Heinrich Stahl gestorben !-»- n Der Streit um Otto von Habsburg Seite 4 Sollen wir schweigen? $e.>e» Literatur der Zeit $=/#« i» HEUTE: DIE JÜDISCHE WELT TODAY 40 PÄSES 7". **. r M.............................." M-* ^ jM r J* #T ........ jWMWW Pubiished Weekly by the New World Club, Inc., §7 West 44th Street, New York City,. Entered ai second-elass matter Jaimary 30, 1940, alt New York Post Offi« « nind-er Act »I March $. H7» ABC* Vol. VIII—Na. 49 New York, N. Y,, Friday, December 4, 1942 10* ühne für unsere Toten Das Gelöbnis der Lebenden Seite 3 jtroenty-strtnih Kongress of the Nmieck Iiste« »LAmeck»- flt ch« First Stwtiw* uw Wd it th« City es Waahingtan an Friday. the tkird <1 Jaauary. one tkowand «in« hundred and (wty JOINT RESOLUTION Deelaring that a State of war eilst* between eh« Imperial Government of Japan and tbe Government and the people of th« United State* and making provisions to prosectite the sauwi th« Imperial Government of Japan ha« oommitted unpro- voked acta of w*r against th« Government and the peopU of th« United States of America • Therefore be it Retolred lj the Senate and ffount of Repreteniatfvei «f th4 ümtod Stata'es America in Congre»* That the State of •er between the United States and the Imperial Government of Japan which bas thu« been throst upon the United States ist hereby formal)? deck red; and th« President i* hereby aiithorizrtf and ilirected lo empley the entire naval and militaty force« of the United States and ehe resources of the Government tx> carry on wnr againsl the Imperial Government, of Japan; and, to bring the Conflict to » Fiireessful termination, »II of the resouroes of th« «wntry ar» hereby pledged by the Congress of the United State«. Speaker of th« ntatmet. \ CLi!d,;ni of the Senate. „ «-rulier# Knotenpunkt am Don und Chlr Fhisl SO Meilen südwestlich von Stalln* «rad; seit Beginn der russlwchea Oft" tenslve 98,060 Naels gefallen odeft gefangen Benommen. — de GaolM «teilt Rundfunk-Sendungen an dl« Franzosen wegen der Verhandln*# gen der Alliierten mit Darias ein. Weitere JapanUcke Verluste la «et grossen Seesehlacht bei Guadalcaaalt 27. November Kriegsschauplätze: Russen eroberf auf dem Vormarsch westlich vot Stalingrad weitere 14 Dörfer uej nehmen 12,000 Naale gefangea. -i Amerikanische Bomber greif«! Bangkok an. 28. November Kriegsscltauplätse I Nazis lieeetse* Toulon; französische Matronen vtri senken - den grftratea Teil der dort liegenden französischen Krleg*1lett| und zerstören die Hafenbefestlgail gen. — Englische Brate Armee, ii| terstatst von Flugeinheiten, erüfitj Offensive In Tunesien. 29. November Kriegsschauplätze! Russen durchs brechen Nazilinlen an drei Stelle» an der Zentralfront bei Hhei u) Vellklye Lukl, und erobern Klett skaya, 80 Mellen nordwestlieh yo| Stalingrad. ■— Englische Truppe* besetzen die französische Insel H«t unlon östlich von Madntta*kar 30. November Kriegsschauplätze! Churchill fort dert die Italiener auf, sieh Ihres Führer zu entledigen oder auf fort* gesetzte schwere Luftangriffe gel fasst zu sein. —• RAF wiederum iibej Turin, zum. ersten Male mit 4tnnnti gen Bomben und 100,000 llrandlmm* ben. — Alliierte Truppen erolierfl Djedeida, 12 Mellen westllvh tofi< Tunis, zwischen Bizerte und Tunty — Russen durchbrechen \ »/.Hinkn am Ostiifer des Don bei Sliilingrad und töten l,"i,000 Nazis westllvh vofl Moskau. 1. Dezember Krlegs.mchauplKtsei Russen rM. kel} * an der Mittelfront, sowie wfNillofc von Stnlliisrnid vor und töten weheri 587,500 Nazis. — Staatssekretär Hill) deutet an. dass ernste t'iiriiheii In Italien zu erwarten seien. — Zwei französische U-Boote «.'» kommen In Algler an. — Fi«rhtlii£ Freiich übernehmen die fra»* ten. Redaktionsschluss i Montag 12 Uhr mittag VERSICHERUNGEN jeder Art kulant u. verlässlich durch Dr. F. X. SCHUtSS LIC. INSURANCE BROKER 110 Williaro Street New York City Phonet WOrth 2-5800 NEUE OFFICE ADRESSE LEOPOLD LANDENBERGER DR. JUR. GENERAL INSURANCE BROKER Office: Paramount Bldg., Suite 2110 Reiidence: 1501 Broadway, Times Square 382 Wadsworth Ave. New York City Tel.: PE 6-8660 Tel.l WA 3-7103 LEBENSVERSICHERUNG X™ ÄST," Ki Sicherung bei Erwerfasunfähigeit ohne Prämienzahlung, doppelte Aus- zahlung bei Unfalltod, Einkommenversicherung u. s. w. JEDE ANDERE VERSICHERUNG Krankheit - Geschäfts - Haftpflicht - Automobil - Transport - Bom- bardement u. s. w. } RFRATIJNG ,n Finanz-, Geschäfts-, Einwanderung*, und uiuivrk 1 ViiV* sonstigen Angelegenheiten. Fridey, December 4, 1942 A U ¥ B k II Das grösste Unglück der jüdischen Geschichte' L Eine Trauerwoche in allen Ländern, in denen Juden noch frei leben können. Die Bekanntmachung der Dokumente über die grausame Vernichtuiigskampagiite gegen die europäischen Juden durch Hitlers "Vernichtungskommission" hat in allen feilen der freien Welt tiefe Trauer und flammende Empörung ausgelost. Die führenden amerikanischen Organisationen, darunter das American Jewish Committee, American Jewish Congress, B'nai B'rith, Synagogue Council of America, iftle Haupt- und Untergruppen der zionistischen Bewegung in Amerika, Union of Ortho- dox Rabbis und die Agudath Israel, haben einen dringenden Appell an alle Juden der freien Länder gerichtet, Mittwoch, den 2. Dezember, als einen Tag der Trauer und des Gebets für die jüdischen Opfer der Hitler-Barbarei zu begehen. "Das grösste Unglück |er jüdischen Geschichte ist über die jüdischen Gemeinden in Europa hereingebrochen", lässt es irt dem Appell. "Fast zwei Millionen der europäischen Juden sind auf die grau- samste Weise zu Tode gebracht worden, während über den übrigen Millionen das Damoklesschwert schwebt." In diesem Zusammenhang haben Dr. Chaim Weizmann, Präsident der Jewish Agency und der Zionistischen Weltorganisation. Dr. Stephen S. Wise und Dr. Nahum Goldmann, Leiter des World Jewish Congress, eine Aufforderung an die Judenheilen vom 29 Ländern gerichtet, am 2. Dezember ihre Solidarität mit den "jüdischen Opfern des grössten Verbrechens gegen die Menschheit" in der Beobachtung des Trauer- und Bettags zu beweisen. Aufgerufen waren u. a. Argentinien, Australien, Bolivien, Kanada, Chile, Colombien, Cuba, Curacao, Ecuador, England. Guatemala, Iran, Irak, Palästina, Panama, Nicaragua, Peru, Costa Rica, Südafrika, Schweden, San Domingo, Syrien, San Salvador, Mexiko, Trinidad, Uruguay und Venezuela. { Ungeheure Erregung in ^ Palästina Der palästinensischen Judenheit hat sich eine ungeheure Erregung bemächtigt. Ueberall finden Mas- sen - Protestversammlungen statt, WM die Formierung besonderer jü- discher Luf twa ffen - Einheiten zur ßombardierung deutscher Städte ffli» VergeHungsmassnahme für die von den Nazis an der jüdischen Bevölkerung begangenen Greuel- taten fordern. Die Schaffimg jüdi- scher Militär-Einheiten, die an der ,Invasion des europäischen Konti- nents teilnehmen sollen, wird eben- falls verlangt. Die Synagogen sind fiberfüllt mit Betenden, die das traditionelle "EI Mole Rachamin" für die erschlagenen Brüder und Schwestern beten. In Tel Aviv haben grosse ,$trossenumzüge mit schwarzen Fahnen Stattgefunden. Hunderte von Sol- daten der verbündeten Mächte und ,10)##ySch'ulkjnder nahmen an den Demonstrationen teil, die sich vor den Gebäuden der M unizipal Ver- waltung vereinigten. In seiner An- sprache forderte Bürgermeister Rokeach die Bildung besonderer Kommandos von "Ghetto - Zerstö- " zur Befreiung der versklav- Juden. Ueberall wurden die Ee laut: "Rettet unsere Brüder", Fod den Deutschen". Die gesamte »sehe Presse wird sieben je lang alle ihre Publikationen ' .mit schwarzen Trauerrändern ver- Mchen... Protest des polnischen Nationalrats Der polnische Nationalrat in jjiöndon hat eine Protest-Resolu- fion gegen die Massaker der Nazis ilflfenommen und wird sich in er der nächsten Sitzungen mit flner Reihe von Eingaben befassen, praktische Massnahmen gegen Kampagne der deutschen Ver- tungs - Kommission vorsehen. ;e Eingaben haben zum Gegen- nd: 1. Im Verein mit anderen Mitgliedern Üer Verbündeten Nationen Schritte zu ernehmen, um Vergeltungsmassnah- I gegen die Deutschen, die sich jetzt den Händen der Alliierten befinden, treffen; 2, Flugblätter, die den ganzen TTm- der Nazi-Greuel gegen die Juden «künden, über ganz Deutschland ab- ■werfen, "damit das deutsche Volk yiter nicht vorgeben kann, es hätte von Untaten keine Kenntnis gehabt; 1. Eine alliierte Konferenz eigens zur iprechung der Situation und der plan- •igen Ergreifung wirksamer Mass- hraen gegen deri kaltblütigen Massen- l»rd an Juden einzuberufen. Inzwischen hat der polnische Na- lionalrat einstimmig einen feier- lichen Appell an alle Verbündeten gerichtet, "sofort alle nur mög- Sehen Schritte zu unternehmen legen die Vernichtung- der Bevöl- ng Polens, besonders gegen Massenmord an den Juden. An Polen und Juden in Polen er- Ifeht der Ruf, in ihrerr^ Kampfe auszuharren bis zum Siege, der '»«he ist und dfe gerechte Vergel- tung bringen wird." I Dr. Ignacy Schwarzbart, das jü- Wsche Mitglied des polnischen Na- (|ionalrats, das diesen Appell ein- bracht hat, erklärte, dass er dem ichts hinzufügen könne, denn es | F"; -—- 3V2%-- für Ihre SPARGELDER Regierung#-Versicherung bis $5,000 Kostenlose Beratung u.Vermittig. ERNST I. CAHN kr. Direktor d. Deutschen EITekten- U. Wechsel-Bank, Frankfurt a. >1. 29 Broadway, New York 1M.B9 9-0531 Res. HA 6-0326 gäbe "keine Worte, die den Schrek- ken dieser Ereignisse beschreiben könnten". Samuel Zygelboim, das andere jüdische Nationalratsmit- glied, sagte: "Ich kann nur hoffen, dass die Deutschen besiegt werden, ehe sie mein ganzes Volk vernich- tet haben." Druck auf Hitlers Balkan- Satrapen Die Office of War Information verweist in einem Communique auf Berichte der Schweizer Presse, wo- nach Hitler die faschistischen Puppenregierungen in Rumänien, Iriigant, Kroatien und der Slowa- kei dränge, dem Beispiel seiner Vernichtungspolitik gegen die Ju- den in Europa zu folgen. Zugleich gibt die Federal Communications Commission bekannt, dass, einer hier aufgefangenen Sendung des Nazi-Radios zufolge, der ungari- sche Ex-Premier Bela Imredy in einer Rede die "beschleunigte Lö- sung der Judenfrage" gefordert habe. Die "Basler Nachrichten" melden, der Befehl des ungarischen Premiers Nicholas von Kailay, der die Einziehung zur Zwangsarbeit aller im militärpflichtigen Alter stehenden Juden verfügt, habe be- sonders grosse Aufmerksamkeit in Rumänien gefunden, wo dies als ein Zeichen dafür genommen wird, dass "die Stunde der Juden in Südost - Europa geschlagen habe." Eine erschütternde Statistik Dr. Stephen S. Wise, Präsident des American Jewish Congress, gibt, die letzten zuverlässigen Zif- fern über die jüdische Bevölkerung in den von den Nazis beherrschten Ländern, die in ihrer Objektivität ein furchtbares Bild von dem Aus- mass der nationalsozialistischen Vernichtungskampagne gegen da$ jüdische Volk vermitteln: Dezember 1939 Jetzt Deutschland ..................................... 200,00» 40,000 Oesterreich ....................................... 75,000 3 5,000 Böhmen-Mähren ........................ 80,000 15.000 Polen ...................................................... 2,000,000 3,000,000 Belgien ................................................ 85,000 ' 8,000 Dezember 1939 Jetzt Niederlande .................................... 180,000 69.000 Frankreich ....................................... 300,000 235,000 Slowakei ............................................ 90,000 20,000 Lettland ............................................. 100,000 (,000 Litauen ................................................ 150,000 6,000 Die Aktion für Landkarten, Stadtpläne und kriegswichtige Informationen schossenen Strassen von Stalin - grad hatte sich Gita in einem halb- zerstörten Hause etabliert, von wo aus sie telefonische Orders, die sie | von dem Kosakenführer Kapitän Kruzho'v erhielt, r/n die einzelnen 1 Abteilungen weitergab. Durch ihr j schnelles und geistesgegenwärtiges j Handeln gelang es. den Russen, den Vormarsch der Nazis in diesem: I Sektor aufzuhalten. j Plötzlich setzten die Befehle aus,, . Sic vermutete, dass der Kapitän , getroffen worden war. Ohne zu zö- gern übernahm sie den Oberbefehl und gab die nötigen Direktiven, i Dann kroch sie aus ihrem Quartier hervor, um festzustellen, was mit ; dem Kapitän geschehen war, des- ! .sen Haus nur wenige Meter ent- ! lernt war. Wie sie vorausgesehen hatte, war er Schwer verwundet, und unter Lebensgefahr schleppte ' ihn das junge Mädchen zu einer ! erst rti 11 Ute-Station. Der Appell für Landkarten und Stadtpläne, den der "Aufbau" am 20. November veröffentlichte, ver- spricht einen grossen Erfolg. In hunderten von Brie- fen haben Refugees aus Europa ihre Bereitwilligkeit erklärt, durch Uebersendung von Landkarten, Auto- karten, Stadtplänen, Generalstabskarten und Infor- mationen über die Lage kriegswichtiger Betriebe, Wesentliches zu der Niederlage Hitlers beizutragen. Jedes einzelne Angebot wird genau geprüft und es wird mit den zuständigen Amtsstellen Fühlung, ge- nommen. Die Aktion ist aber noch in vollem Gange. Es wird deshalb an die Tausende von Lesern appelliert, die noch nicht Zeit hatten, ihre Regale, Kisten usw. auf wichtiges Material hin durchzusehen. Alle diese werden dringend gebeten, sobald als möglich an: Geographie Research, Department of Geography, Wharton Schoo], Fniversity of Pennsylvania, Phila- delphia, Pa., zu schreiben. Auch der "Aufbau" nimmt solches Materia! an und leitet es weiter. "Geographie Research" ist: noch besonders interes- siert an genauen Ortsplänen von Mittel-, Ost- und Westdeutschland, von Oesterreich, Skandinavien, den Balkanländern,. Frankreich, Italien, anderen Mittel- meerländern, usw. Ferner sind neuere europäische Telefonbücher oder Adressbücher von Interesse. Wir erwarten in Ergänzung der Zuschriften, die eingegangen sind, noch weitere Angebote von Plä- nen, Kartenwerken und Informationen über die Lage kriegswichtiger Betriebe. Die Mitarbeit der Refugees an dieser kriegswichtigen Arbeit wird ein hervorragender Beweis für ihre bereits bekannte Loyalität sein. DIE REDAKTION DES "AUFBAU". Was geschieht mit den Antifaschisten in Nordafrika? Diese Frage behandelte am Radio der frühere Kommentator des Columbia Broadcasting System, Eric Severeit. Er gab einige Ziffern über die Anzahl der Flüchlinge in Nordafrika, die die im "Aufbau" angegebenen noch übertreffen. Es befinden sich heute in Algiers und Marokko drei verschiedene Gruppen: Spanier (einschliesslich Frauen und Kinder) 30,000; Anti- faschisten aller Nationalitäten (Tschechen, Polen, Ungarn, Deutsche einschliesslich der restlichen Mitglieder der Internationalen Brigaden) 15,000; jüdische Flüchtlinge 10,000. Beim State Department finden laufend Interventionen statt, die den Zweck verfolgen, einen Kontakt mit den Flüchtlingen herzustellen. Die Pläne, Hilfsdelegationen nach Afrika zu entsenden — möglichst im Rahmen des von Herbert H. Lehman neu zu organisierenden Hilfs- werks — beginnen, konkretere Form anzunehmen. Im gegenwärtigen Augenblick, kann begreiflicherweise noch nichts Genaueres über diese Aktionen gesagt werden. —n. Judengesetze weiter in Kraft? Nach einer Meldung der JTA aus London hat der französische sozialistische Abgeordnete Pierre Bloch, der soeben dort eingetroffen ist, bestätigt, dass Admiral Darlan die Judengesetze der Vichyregie- rung in Nordafrika weiterhin an- wendet. "Nur Juden, die Mitglied der Ehrenlegion sind und Kriegs- auszeichnungen besitzen, sind bis jetzt zum Heeresdienst einberufen worden", sagte Bloch. "Sämtliche anderen Juden werden nach wie vor zum Heeresdienst nicht zuge- lassen, wie dies nach den anti-jüdi- schen Gesetzen auch vorgesehen ist." Wie aus hiesiger gutunterrich- teter Quelle verlautet, soll es zwi- schen den Vertretern der Alliierten und Darlan zu einer Diskussion über die Lex Cremieux gekommen sein, die bekanntlich seinerzeit die volle Gleichberechtigung der Juden BRAUCHEN SIE GELD für die Herbst- und Winter-Saison oder für andere wichtige Zwecke? Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kleine Geschäftsleute gegen monatliche oder wöchentliche Rückzahlungen. CIVIC FINANCE CORPORATION 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.: Wisconsin 7-9763 PASSAIC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank &. Trust Qo. Bldg. 661-5 Main Ave,, 6th Floor Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 HUNDERTE "AUFBAU" -LESER empfingen Darlc und waren selir zul'rietleu. ;■« .von unserer Firma Nordafrikas durchsetzte. Es ist daher wahrscheinlich, dass die von Bloch festgestellten Tatsachen bald eine Aenderung; erfahren dürften. Gita Schenker die Amazone von Sfalingrad Junge Frauen, die an den russi- schen Fronten kämpfen und sich auszeichnen, sind keine Seltenheit. Auch zahlreiche Jüdinnen befinden sich darunter und werden meistens von der Sowjetpresse ausdrücklich als solche bezeichnet. Dieser Tage haben die russischen Zeitungen von einem jungen Mädchen namens Gita Schenker berichtet, die für ihr tapferes Verhalten vor dem Feinde einen hohen Orden von der Sowjetregierung erhalten wird. Während der Kämpfe in den zer- Aus dem Inhalt: Seit e Das Toten,*schiff ..................................... 2 Der Kampf um das öster- reichische Bataillon .................. 4 S. Aufhäuser: 10 Jahre Volkszeit ung............... 5 Therese Pol: Andre Spire............ 5 An Alle—Review of. Labor...... (i Art Events ........................................................ 7 Listen von Gurs. Rivesaltes, Rotes Kreuz........................................ 8 Letters to the Editor (von Rabbiner S warsensky, Joint Chairman Hyman u. a. A Radio ...............................................................10 W. Alexander: Heinrich Stahl 11 Miisik, Theater. Film............12/1 o Hans Kalka: Hollywood Galling .....................15 Roman .....................................................17/18 Buch und Zeit (mit Beiträgen von Professor Klarmann, Carl Misch. Otto Kirch- hei mer, Cuenl her Reinhardt. Ernst Waldinger, Julhs.« Rah. F. ('. Weiskopf, W. ( . Rulse) .........19/23 Gemeinden ...............................................24 Die Jüdische Welt (mit Beiträgen von Kurt Blumen- feld, Ismar El bogen, William B. /.iN ) Welt der Frau .........................................29 New World ( lub ...............30/31/32 Sport und Spiel ............................33/34 Vereine ................................................34/37 Jews in Uniform .................................40 Roda Roda: Ein Vorschlag......40 "Our Boys" — Gedichte von Paul Mayer und Gertrud Urzidil Laterna Magica OTTO STRAUSS' 55 West 42nd Street, Suite 712/713, N. Y. C. — PE 6-4086 J.icensed Real Estate Broker Licensed Insurance Broker Seriöse VERSICHERUNGEN ALLER ART IMMOBILIEN-ANLAGEN FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Dan zig er Commerz. & Depositenbank A.-G. Danzig und JarUhwsky & Co., Berlin. 52* WALL STREET H Anover 2-0790 4 AUFBAU Frldoy, December 4, 1942 AUFBAU Reconstruction Ah Independent Weelcly Journal (in German and English) to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE (Louis Adamio \ Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D, A. Jessurun Cardozo ADV ISORY BOARD: Albert Einstein [Aon Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann - G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Robdck Franz Werfel Assistant Editors: Kurt Hellmer, Josef Maier, Music Department: Artur Holde. — Woman's Page: Vera Craener. Labor: S. Aufhäuser. Sport: Max Behrens. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations • Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City — Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Wils red C. Hülse, Chairman; Fred H. Bielefeld, Otto Strauss, Vice Chairmen; Ernst Heumann, Treasurer; Manfred George, Hans E. Schleger, Ludung Wronkow. Subscription Prices: U.S.A., its lerritories and possessions, Canada, Cuba: $2.25 for six rnonths; $4.00 a year. Ofher Foreign countries: $2.75 for six months; $5.00 a year.—Single copics:• 10 crnts.—Circulation Manager: Ludwig Wronkow. VoL VII—No. 49 December 4, 1942 .119 Copyright 1942 by New World Club, Inc. Herbert H. Lehman ( " W. C. H. Der Mann, der heute den Posten als Governor unseres Staates New York verlässt, nachdem er ihn zehn Jahre lang verwaltet hat und vorher vier Jahre Lieutenant-Governor des Staates gewesen war, wird in die Geschichte der Vereinigten Staaten nicht nur als der am längsten im Amte befindliche Chef des "Empire State" eingehen. Herbert H. Lehman ist zweifellos auch einer der fähigsten Governors gewesen, den einer unserer Staaten hatte. Es gibt kaum einen Ver- waltungszweig, in dem er nicht grundlegende Verbesserungen durch- geführt hat. Das Budget ist balanciert, die Landwirtschaft ist reor- ganisiert und prosperiert wie in kaum einem anderen Staate, die soziale Gesetzgebung ist vorbildlich, Korruption in der Staatsverwaltung ist verschwunden. New York verliert einen Mann von grossem Können, untadeligem Charakter, einen Mann voll Energie, Umsicht und Klug- heit, einen geborenen Verwaltungsbeamten! Aber vielleicht beginnt Herbert H. Lehmans wirkliche Karriere erst jetzt. Der neue "Director for Relief and Rehabilitation" übernimmt eine Aufgabe für den Wiederaufbau Europas, deren Bedeutung und Umfang sich heute kaum übersehen lässt. Er ist für sie vorbereitet wie kaum ein anderer. Des Präsidenten Roosevelts Wort: "Herbert is my good right arm" hat sich vielfach bewährt seit dem vorigen grossen Krieg, in dem Lehman unter dem damaligen jungen Assistant Secretary of the Navy Franklin D. Roosevelt arbeitete und schliesslich Oberst im Generalstabe wurde. Seine Erfahrungen in der Massenversorgung mit Kleidung und Nahrung liegen nicht nur auf militärischem Gebiet. Der frühere Chairman des Committee on Reconstruction, der lang- jährige Direktor der Hias kennt die Probleme eines zerstörten und devastierten Europas nur allzu genau. Präsident Roosevelt hat die Ernennung Herbert H. Lehmans zu einem Symbol werden lassen. Der Abkömmling einer Familie, die Deutschland vor 100 Jahren wegen der herrschenden Unduldsamkeit verliess, mit der man sie als Demokraten und Juden verfolgte, kehrt nach Europa zurück als Repräsentant Amerikas! Der hervorragende Demokrat, der überzeugte Jude hat aber den Auftrag und das Ver- trauen der Welt, nicht nur als Symbol, sondern als Mann der Tat, als Helfer, als Retter. Relief and Rehabilitation heisst seine neue Abteilung im Depart- ment of State. Soll sie erfolgreich sein, so wird Herbert H. Lehman die Grundlage zu etwas Grösserem, Besseren legen: zur European Reconstruction! Jews and Arabs, end er genuine democratic leadership, will *it down together to work out M new democratic order for the Near East in Cooperation with the leaders of the llnited Nations." Damit hat Neumann die pessimistische Note Weizmanns für das Totalproblem in einem Sektor gemildert. Aber nicht einmal da können wir sehr zustimmend sein. Die arabisch-jüdische Frage scheint zur Zeit immer mehr verfahren zu werden. Nach einer soeben eingetroffenen Meldung aus Jerusalem geht die Rückberufung der arabischen Ter- roristen durch die englischen Behörden weiter. So ist Dr. Hussein El Khalidi, der frühere Bürgermeister von Jerusalem, der seit 1937 auf eine Insel im Indischen Ozean verbannt war, wieder nach Palästina hereingelassen worden. Wir hoffen, dass Moshe Shertok, der Leiter der politischen Abteilung der Jewish Agency, der kürzlich die Reise nach den Vereinigten Staaten über Cairo angetreten hat, das volle Material zur Beurteilung der jüdisch-arabischen Beziehungen für unsere Poli- tiker mitbringen wird. Der Kampf um das Oesterreichische Bataillon Was nottut, sind Klärung und Aufklärung Eine rechtzeitige Warnung M. G. Die verantwortlichen Staatsmänner der Verbündeten Na- tionen haben in den letzten Wochen immer und immer wieder vor dem natürlichen, aber nichtsdestoweniger voreiligen Optimismus gewarnt, der Menschen befällt, die lange Zeit im Dunkeln gefochten haben und nun endlich auf ein helleres Kampffeld Verstössen können. Die Siege in Russland und in Nordafrika sind noch nicht — wie es kürzlich Churchill sehr gut ausgedrückt hat — der "Anfang vom Ende", son- dern das "Ende des Anfangs". Und was für den Verlauf des Krieges für die Verbündeten Nationen zutrifft, wird nach seiner Beendigung in noch weit höherem Masse für alle jüdischen Probleme gültig sein. Der Sturz Hitlers und die Ausrottung des Faschismus werden nicht die Schwierigkeiten klären, die für grosse Teile der Juden weiter be- stehen werden. Wir können nur unterstreichen, was Dr. ('haim Weidmann in seiner Botschaft an die Tagung der Junior Hadassah am letzten Sonntag gesagt hat: "Among the many voices you liear, none is more dangerous, none more de- aigned to lull you into complacency than the voice which says that a victory of the United Nations will automatically solve the Jewish probiern." Bei der gleichen Gelegenheit hat Emanuel Neumann, Mitglied des American Emergency Committee for Zionist Affairs, den Versam- melten erklärt: "When victory is achieved and an end put to the Intrigue» of Axis »genta and their Arab Qttislings, the ground 'will be clear for a new alignment in which ERNEST TEPPEL (früher Inhaber der Fa. Mayer & Teppel, Wien-Paria) assoeiiert mit SC HÜLST ER 5 74 FIFTH AVENUE at 47th St. CROMBIE-MÄNTEL $75.00 V/INTER-MÄNTEL engl. Stoffen) $45.00 aufw. Tel. LO 3-1 i:J7 Wir haben im vorigen "Aufbau" alle Meldungen über die Bildung eines österreichischen Bataillons gebracht und desgleichen über die Reaktion in der amerikanischen Oeffentlichkeit und den nicht zur politischen Gruppe des Military Committee Otto von Habsburgs ge- hörenden Kreisen sowie in den Kreisen der früheren "Kleinen En- tente" berichtet. Wir haben auch keinen Zweifel darüber gelassen, dass unseres Erachtens die Kon- zeptionen Roosevelts und Wallaces von einem zukünftigen Europa kaum ein Oesterreich umfassen dürften, das nicht auf einer völlig modernen Grundlage errichtet in einen neu durchkonstruierten und einheitlich demokratischen Kontin- ent hineinpassen würde. Unterdessen ist der Widerstand gegen den Gedanken, die Schaf- fung eines Österreichischen Batail- lons im Wesentlichen der Rekru- tierungs-Initiative einer monarchi- stischen Gruppe anheimzugeben, nicht schwächer geworden. In der "N. Y. Times" hat der jugoslawi- sche Minister of State Kosanovich darauf hingewiesen, dass es das Amerika Wilsons gewesen sei, das die österreichisch-ungarische Mo- narchie aufgelöst habe, und dass zahlreiche ehemalige Oesterreicher, die jetzt in den Vereinigten Staa- ten leben, seinerzeit aus Opposition gegen die Habsburger hierherge- kommen seien. Der Vergleich mit dem "Darlan-Deal" wird von De Gaulies Radiostation in Brazzaville aufgenommen, wobei der Sender der Fighting French zugibt, dass Secretary of War Stimson sicher nicht von politi- schen, sondern nur von militärisch- praktischen Gründen geleitet ge- wesen sei. Ein ganz besonders hef- tiges Statement hat der New Yorker Congressman Emanuel Celler an die Presse versandt. Er schreibt u. a.: "As aliens or alien visitors Otto and his mother had better watch their step, They may be on the verge of a violation of several of our war Statutes." Und r.n einer anderen Stelle meint er: "This archduke also pretends to be a demoerat. Before I aeeept him as such, he must renounce the throne." Unterdessen gehen die Vorberei- tungen für die Aufstellung dieses "Oesterreichischen Bataillons" wei- ter. Von Seiten des Austrian Na- tional Committee, dem die Kreise um Otto ebenso wie die um Ferdi- nand Czernin und seine Austrian Action angehören, sind lediglich die monarchistisch eingestellten Per- sönlichkeiten aktiv dafür tätig. Das Austrian National Committee hat — obwohl laut Statut jeden Monat eine Sitzung stattfinden soll — seit zwei Monaten nicht mehr getagt. In liberalen Kreisen wird es an sich anerkannt, dass Otto wie Zernatto durchaus Anti- Nazis seien, aber zugleich zweifel- los Gegner einer Republik Oester- reich. Ottos Artikel über "Danu^ bian Reconstruction" im Januar- Heft der "Foreign Affairs" habe ausserdem klipp und klar eine Wie- derherstellung der Donaumonarchie als beste Wiederaufbaumöglichkeit Mitteleuropas gepriesen. Die "Aus- trian Action", die "Assembly for a Democratic Austria" und das "Free Austrian Youth Committee" haben gemeinsam eineri Brief an Secretary of War Stimson geschrieben, in dem sie jede Zu- sammenarbeit oder Parallel-Arbeit mit Ottos Military Committee ab- lehnen. Sie sind zwar auch für ein österreichisches Bataillon, aber nur auf einer überparteilichen Basis, Soweit wir in Erfahrung bringen konnten, betrachtet man im State Department offiziell die Angelegen- heit des österreichischen Bataillons als eine militärische und hat sie deshalb dem War Department über- lassen. Das heisst, man erhofft sich von der Tatsache, dass man eine solche österreichische Abteilung im Heer hat, einen gewissen Einfluss auf die Oesterreicher drüben. Die amerikanische Politik wird noch in viele Schwierigkeiten und Differenzen verwickelt werden, wenn sie erst einmal völlig mit dem komplizierten Getriebe der verschiedenen Parteien der ver- schiedenen europäischen Länder, die ihre Tätigkeit nach Amerika verlegen mussten, zu tun haben wird. So lange keine fest umris- senen Kriegsziele seitens der Alli- ierten für Europa.oder Teile Euro- pas existieren, werden immer wie- der so vorübergehende und ana- chronistische Situationen ent- stehen, wie in diesem Fall. Ein Gespräch mit einem füh- renden Mitglied des Military Com- mittee, dem Konsul Walter v. Schuschnigg ergibt deutlich, dass eine soge- nannte "Freie Bewegung", falls keine "Regierung im Exil' besteht (bei den Deutschen, Franzosen, etc. ist es ähnlich!) immer in Kon- flikte kommen muss, wenn sie nicht auf einer parteipolitisch streng neutralen Grundlage beruht und sich nicht gänzlich das kurz- fristigste Ziel, nämlich die Nieder- lage der Achse, steckt. Walter von Schuschnigg ist der Ansicht, dass seine Gruppe nichts weiter wolle, als -dass die Oesterreicher langsam in den Verband der United Nations hineinwachsen sollen. Er ver- sichert: "Wir verfolgen als Gruppe keine anderen politischen Ziele oder Wünsche, als ausschliesslich die Bildung des österreichischen Ba- taillons im Verband der amerikani- schen Armee. Wir wollen nichts weiter als für unsere Heimat kämpfen. Die Offiziere dieser Ar- mee werden amerikanische Offiziere sein, wenn auch möglichst frühe- rer österreichischer Abstammung. Ueber die Zulassung zum Bataillon entscheiden nicht wir, sondern die zuständigen amerikanischen Insti- tutionen (Draftboard, FBI, Induc- tionszentrum). Jeder Oesterreicher wird zugelassen, es sei denn, dass Tips for Consumers to preserve RUBBER footwar • Wash wtth »oap and water. __e*epalr st »nc« whee dimtgti *Ster« Iii dark, ceel place. Stuft wlth paper. • Swap eutgrown er extra palrs wlth nelghbors. Sourcei Co*ee*#r Dir,, OPA Drawe so* OS! er mit den Nazis etwas zu tun ge- habt hätte." Auf weitere Fragen unterstreicht Schuschnigg, dass Otto von Habs- burg mehrfach betont; habe, dass er und seine Freunde überzeugt davon seien, dass nur äas öster- reichische Volk selbst seine Staats- form bestimmen könne. Die beiden Chancen Otto von Habsburgs Soweit die Ausführungen Schusch- niggs. Sie ändern nichts daran, dass das österreichische Bataillon eigentlich nur dann ein militär- politisch voll wirksames Mittel für die amerikanischen Zwecke wäre, wenn die Oesterreicher im Ausland und in der Heimat entweder zu 90 Prozent aus Monarchisten be- ständen, oder wenn es so - gebildet werden würde, dass die Befürch- tungen von Bewerbern in eine po- litisch einseitig gefärbte Gruppe einzutreten sich dadurch aufheben, dass die verschiedenen "ostra-wein- sehen Verbände den Mannschafts- bestand zu einem gleichen Prozent- satz stellen würden. Die Gruppe um Otto von Habs- burg ist die am schnellsten und wirksamsten arbeitende gewesen. Sie muss die amerikanischen Be- hörden von ihrem Uebergewicht und ihrer Nützlichkeit irgendwie überzeugt haben. Ein Bataillon sind 900 Mann. Es ist eigentlich anzunehmen, dass diese 900 Mann schon fix und fertig zum Antreten da sind. Und es ist auch anzuneh- men, dass sie im wesentlichen einer politischen Meinung sind. Otto von Habsburg wird von allen, die ihn kennen, als ein liebenswürdiger und liberaler junger Mann geschildert. Das ändert aber nun einmal nichts an der Tatsache, dass er einen Na- men trägt, der ein Programm be- deutet, und dass er, zum mindesten für sein Heimatland, keineswegs auf seine traditionellen Ansprüche verzichtet hat. Damit muss er aber notwendigerweise innen- und aussenpolitisch in Konflikte kom- men. Er hat jedoch heute noch eine grosse Chance: sollte er seine ame- rikanischen Freunde davon über- zeugen, dass nur ein von allen österreichischen Parteien rekru- tiertes und damit politisch neutra- lisiertes Bataillon wirklichen Wert für die amerikanische Kriegfüh- rung hat. .Als einfacher Soldat hätte Otto im Krieg und nach dem Krieg jene Zukunftschance, die sei- ner jeweiligen Leistung entspräche, als "Erbe eines europäischen Thro- nes" ist seine Zukunft allen etwa verlockenden Zwischenspielen zum Trotz, grau. Free Course in Fundamentals of Radio Rcgistration for a new dass in FiimU- mentals of Radio to be given at Trxlilt Iligh Scliool, 351 West 18th Street, im Wi'dncsriay and Friday evenings, 1h- tween 6:3(1 and 8:30 has began. This Course, in conjunction with the free Course in Radio Code, will qtmlily students to pass the examinafion st>r Radio Amateur's license wheh such <\- aminatioii is given by the Föderal Om;- munications Commission. Keep 'em rolling! We mean dol- lars! 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Gerade , freute, da inmitten einer Flut von militärischen Berichten über blu- tige Schlachten auf allen Kon- tinenten wieder mehr und mehr die Konturen des politischen Krieges sichtbar werden, verlangt die psy- chologische Kriegsführung gegen Faschismus und Nazismus nach |laum in der Presse. Die "Neue Volks-Zeitung", die am 17. Dezem- ber 1942 ihr sehn jähriges Bestehen (eiert, darf es für sich in Anspruch nehmen, unter Führung von Ger- hart H. Seger ein solch politisches Kampfblatt gegen die Hitler-Dik- tatur, für Demokratie und Sozialis- mus zu »ein. AI» Vorläufer der heutigen Wocheu- eeitung war die Volkszeitung von 1877 bis 1832 als Tageszeitung der deutsch- amerikanischen Arbeiter erschienen. Die In der Blsmarck'schen Zeit aus Deutsch- land hier eingewanderten Arbeiter der Metallindustrie, die Bäcker, Metzger und Bierbrauer mussten sich ihre Organisa- tion*! - «rlbst aflfhauen. Sie begründe- ten Gewerkschaften, Arbeiter-, Kultur-, Sport- und Krankenkassenverbände. Ihr Seistiges Zentrum war die Volkszeitung. Sie blieb im Guten wie im Bösen in ständiger Wechselwirkung mit der so- zialistischen Bewegung drüben, so dass sii» auch von den Erschütterungen der deutschen Arbeiterbewegung durch die Spaltimg nicht verschollt bleiben konnte. Die Volkszeiturig musste schliesslich im- tiT (Ifii Wirkungen der grossen Wirt- ivliäftskrlse in diesem T-ande Ende ihr tätliches Erscheinen einstel- len. Hatten damals die Ereignisse auf die breiten Massen lähmend gewirkt, so blieb doch eine kleine, aber entschlossene Gruppe von Funktionären, die es als ihre Auf- gabe erkannten, in jenen Tagen des Niederganges der Bewegung mit erhöhter Energie das soziale Bewusstsein der Arbeiter zu klä- ren, zu festigen und zu vereinheit- lichen. So gründeten sie allen Schwierigkeiten zum Trotz sofort die "Neue Volkszeitung" als Wo- chenblatt, An dieser Wiedererich- tung der "Neuen Volkszeitung" hatten vor allem Arnold Schroeder, William Reach, Riehard Pohle und Joseph Müller, der frühere, inzwi- schen verstorbene Präsident der Verlagsgenossenschaft, mitgewirkt. Von ihrer ersten Ausgabe an hat die "Neue Volkszeitung" den Nazismus als den unversöhnlichen Feind bekämpft. Sie hatte sofort erkannt, dass Hitler den Krieg be- deutet und sie hat sich durch kein Ablenkungsmanöver beirren lassen, Amerika und die Welt immer wie- der zu warnen. Schon 1933, als manche Juden in Deutschland noch glaubten, Hitler könnte sich mit der Zerschlagung der Arbeiter- bewegung begnügen, stellte die "Neue Volkszeitung" den Anti- semitismus der Nazis als den "So- zialismus der dummen Kerle" an den Pranger. Sie zeigte recht- zeitig die Nazi-Verschwörer-Nester im Lande und berichtete über die Grausamkeiten und die barbari- schen Methoden im Dritten Reich, Das von ihrer laufend veröffent- lichte Material bewies denen, die sehen wollten, dass Adolf Hitler nicht nur der Zerstörer Deutsch- lands, sondern der Weltverderber war. Jetzt, da das letzte entschei- dende Kapitel des Krieges gegen Hitler begonnen und die gesamte demokratische Welt die furchtbare Gefahr erkannt hat, kann sich die "Neue Volkszeitung" auf die Er- kenntnisse und Veröffentlichungen berufen, die sie aufrecht, unent- wegt und mit guten Gründen zehn Jahre hindurch verkündet hat,. S. Aufhäuser.. XI.—-Andre Spire Der französische Dichter Andrä Spire lebt seit geraumer Zeit mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in New York. Die kleine zarte Marie-Brunette, ein sehr schönes Kind mit strahlenden dunkelbraunen Augen, ist andert- halb Jahre alt. Voller Stolz stellt der Dichter seine Tochter vor. "C'est mon plus beau poeme," sagt er. Sein wallender weisser Bart umrahmt ein Gesicht, dessen Züge sowohl an Tristan Bernard wie an Bernard SJaaw erinnern. Im übri- gen merkt man ihm seine 74 Jahre nicht an. In der Schreibmaschine steckt ein soeben begonnenes Manuskript, "loh arbeite den ganzen Tag. Wenn ich müde werde, erfrische ich mich durch einen Blick auf den Fluss und das ansteigende Ufer WHUW drüben in New Jersey. Einmal in der Woche gebe ich im Rahmen eines Kurses in der Ecole Libre des Hautes Etüden einen Ueberblick über drei Jahrhunderte französi- scher Dichtkunst, von der Renais- sance bis zur Gegenwart. Dazu präpariere ich jedes Mal ein Ma- nuskript, daher die viele Schreib- arbeit. Ich könnte mir das auch er- sparen und frei sprechen, aber daraus wird leicht Geschwätz. Und Geschwätz ist mir zuwider. J'ai horreur du bavardage." Und dann spricht er ein paar klare Sätze über den französischen Vers, die französische Sprache, die Untrennbarkeit von Sinn und Form ihrer Worte. Er selbst hat aufgehört, Poesie zu schreiben. "Seit ich in Amerika bin, habe ich fast gar keine Gedichte ge- schrieben. Es passt mir nicht, den Zusammenbruch Frankreichs in satirischen Versen zu besingen; die Elegie entspricht nicht meinem Temperament, und dem l'art pour l'art-Standpunkt habe ich nie ge- huldigt. Amerika kenne ich kaum. Und alles, was ich über den Krieg zu sagen hätte, habe ich im ersten Weltkrieg in meinen "Poemes de Guerre" und dem Gedichtband "Et j'ai voulu la Paix" niederge- legt." Andre Spire erscheint einem nach mehrstündiger Unterhaltung als ein Mensch, der in gleichem Masse Dichter, Franzose und Jude ist. Aus dem Zusammenwirken die- ser Komponenten ergibt sich eine Persönlichkeit, die eine ebenso in- dividualistische wie universelle Auffassung x von der Judenfrage hat. Sie mag auf den ersten Blick Damenkostüme und Mäntel Handgeachncidertc,bildschöne, elegante Kostüme u. Mäntel... aus importierten und einhei- mischen Fabrikaten . . . natür- lich reine Wolle. 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Ich selbst betrachte mich nicht als Assimilanten, ganz einfach des- halb, weil ich assimiliert bin. Dar- an wird auch die antisemitische Gesetzgebung Vichys nichts än- dern." Gewiss, er hat einen Teil seines Schaffens bewusst und mit 'allem Nachdruck den vielfältigen Pro- blemen der Juden gewidmet. Da- für zeugen seine "Poemes Juifs", sein Drama "Samael", "Les Juifs et la Guerre" u. a. Dies, entspringt vor allem seiner rein menschlichen Einstellung gegenüber einer über alle Massen gedemütigten Gruppe: "Meine ganze Natur empört sich gegen diese Erniedrigungen. Darum habe ich mich von jeher bemüht, ihnen entgegenzuarbeiten. Ich bin der Ansicht, dass die Ju- den in ihrer- Gesamtheit nur dann den Kopf wieder heben und ihre ' Ehrung eine» jüdischen Helden Navy Secretary Knox verleiht dem. Commander Samuel Berns»mia Frankel von der. United State» Navy die "DIstiBgiilshei" Service MeinF* für "aasaergewöhnliche Verdienste". Frankel hat al» Naval Attsteke in Murmansk und Archangelsk durch1 seinen Mut und seine UmsicM eine' grössere Anzahl Schilfe vor sicherein Verderben gerettet. Recht« von Frankel: Admiral E. JvKing, Co mm ander-in-Chief der'U.S. Fleet« Würde zurückgewinnen können, wenn sie auf ihrem eigenen Boden stehen, mit eigener Armee, in einem Lande, in dem «ie auf jü- dische Weise leben können, ohne mit einer Umwelt in Konflikt zu geraten, die ihre Jahrtausende alten Bräuche — deren erstarrte Formen mir übrigens innerlich fremd und indifferent geworden sind —- nicht versteht, oder für die die biblische Wirklichkeit aufge- hört hat, eu existieren. Ich wär wohl der erste französische Jude, der die wahre Bedeutung des Zio- nismus erkannte und mich für die Verwirklichung dieser Idee ein- setzte." Den Künstler Andre Spire be- wegen die dichterisch gestaltetem Prophezeiungen des Alten Testa- ments, den Philosophen der un- wandelbare ethische Wert seiner Gesetze. Aber für seine eigene Per- son liegen die Dinge auf einer ganz anderen Ebene. "Zu meiner eigenen Aufrichtung brauche ich weder ein neues Land — z, B. Palästina — noch eine Ueberbetonung meines Judentums» Ich schöpfe mein Selbstbewusst- sein nictit aus meinem Jadesein,, sondern akzeptiere dieses Judeseia mit genau der gleichen Selbstver- ständlichkeit wie alle meine ande- ren Eigenschaften. Dieses ist mei- ne Privatauf'fassung und hat kei- nerlei Anspruch auf Allgemein- PALETOTS litimllj Aftertisci", 168% rein Wille 4000 Winter-Mäntel zu DUDLEY'S niedrigen Prei- sen!! Eine Herausforderung, da weit .unter den geltenden ■ Richtpreisen! 1 Diese Mäntel haben Stil, sind "23 point" handgeschneidert und bieten unse- ren sparsamen Kunden Wärme und Komfort. Jede Grösse, Farbe, Machart und jedes Muster. Mäntel ' für jede Gelegenheit, Strassenkleidung und Sport- modelle. 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Hier liegt vielleicht die Lösung in einer Reintegrierung Christi als Prophet in die jüdische Religion. Spire stammt aus einem Land, in dem die Assimilation verhältnis- mässig weit fortgeschritten war. Er ist Franzose und deshalb Indi- vidualist. Er ist zudem ein Mensch ohne jeden Zynismus, der auf dem Jangen Wege der Betrachtung zu seinen Erkenntnissen gelangte. Er hat das Recht, sie auszusprechen. Therese Pol. Gegen Diskrimination im Verkehrsbetrieben Auf Veranlassung von Dr. Mal- colm S. Mac Lean, Chairman of the Presidents Committee on Fair Em- ployment Practice, hat die Man- power Commission am 23. Novem- ber angeordnet, dass die Tele- graph- und Telephon-G-esellschaf- ten, sowie die nationalen Trolley- ■und Omnibusbetriebe als "Defense- Industrien" zu betrachten und als Bolche weder Aliens noch Juden als Stellenbewerber ausschliessen oder benachteiligen dürfen. Diese Anordnung ist ein Zeichen, dass die Eingliederung in die War Manpower Commission günstige Wirkungen hat. Es wäre zu wün- schen, dass die War Manpower Commission auch in der übrigen Defense Industrie strengere Mass- nahmen gegen die noch herrschen- de Diskriminierung von Aliens zu treffen bereit ist. An Alle! Wichtige Mitteilungen für die Leser des "Aufbau" Was der Ausländer über die Visa Hearings wissen muss Obwohl die Auswanderung aus der Schweiz und Nordafrika zur Zeit unterbunden ist, weil es keine Transportmöglichkeiten mehr gibt, sind die amerikani- schen Konsulate in England, Spanien und Portugal nach wie vor weiter geöffnet und also the- oretisch in der Lage, Visen zu erteilen. Da auch die Visen- anträge der Emigranten in Cuba weiter laufen und vor allem die- jenigen, die auf Besuchsvisen hierher kamen, Gelegenheit ha- ben, sich ein Dauervisum für die U. 8. A. zu verschaffen, ist es nach wie vor wichtig, sich über die Funktion des Visa Review Committee in Washington und über die Ansprüche, die von dort an jeden Applikanten gestellt werden, zu informieren. Wenn sich der Antragsteller im Lande befindet, ist es wün- schenswert, dass er persönlich vor dem Committee erscheint. Seine Aussagen stehen unter Eid. Falls er nicht abkömmlich ist, kann er eine ausführliche Son- der - Erklärung in Form eines Affidavits abgeben, die aller- dings die Angaben in dem for- mellen Visumantrag nicht dupli- zieren darf. Für den Fall, dass ein Sponsor für einen ausserhalb der U. S. A. lebenden Antragsteller in Wash- igton vernommen wird, muss er sein Verhältnis zu dem Appli- kanten ausführlich darlegen und auf sämtliche Fragen antworten, America Is Diff erent H. U. Seit ein paar Monaten gibt es in den New Yorker Subways eine hübsche Einrichtung, in der Amerika zwischen all' den Reklamen für Candies, Zahnpasten und Sparkassen auch für sich selbst und die Erziehung der Reisenden Reklame macht. Da gibt es eine permanente Schönheits-Konkurrenz für in der Untergrundbahn fahrende Mädchen, Zeichnungen eines beliebten Humoristen, Ratschläge für die Wohnung, Strassenecken einst und jetzt — und schliesslich: private lives! Zunächst sah man da Baseballheros und Filmstars im Privatleben. Aber jetzt kommt etwas Neues. Wer erinnert sich nicht noch der be- liebten Hindenburg- und Ludendorff-Bilder oder gar der Kaiser-Porträts aus dem letzten Krieg? Mit tierischem Ernst starrten einen die ver- bissenen Züge uniformierter Pagoden an, die mit Eifer, aber wenig Erfolg, ihren leeren Gesichtern heldischen Ausdruck zu verleihen such- ten. Nur mit Grauen kann man sich der ringgeschmückten fleischigen Hände um den Säbelknauf unter dem aufgebürsteten Haby-Bart (rin- nern. Da ist es in der New Yorker Sxibway doch netter! Wer blickt uns da freundlich lächelnd, eine grosse Küchenschürze umgebunden und fröhlich Teig rührend, an? Es ist "Ike" Eisenhowev, unser Oberkom- mandierender auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz. Ein grosser Heerführer-, mit aller Verantwortung, allem Können eines Generals — aber in seinen Mussesturiden ein vergnügter Mensch, der einen Apfel- kuchen bäckt! Man stelle sich Ludendorff in der Küchenschürze vor — aber nein, der hat ja auch seinen Krieg verloren? Und Amerika will keine falsche»! Helden seinen Bürgern zeigen, sondern einfache, echte,, tüchtige Menschen. v» WENN SIE einen MP M i n (1 e rwertigkeits- ^ komplex haben, weil hässliche, überflüs- sige Haare Ihr Ge- sicht oder Ihre Hände verunstalten, dann besuchen Sie sofort Lea Goldschmidt. Schon die erste Behandlung wird Ihnen Selbstvertrauen und Hoffnung wiedergeben. Folgen Sie nicht dem Beispiel der K r a ri k en schwester, die sich ihrer unvor- teilhaften persön- lichen E rsehei n u n g so sehr hewusst war, dass Sie Patienten nur nachts besuchte.. 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Zeugen, die keine amerikanischen Bürger sind, werden gebeten, den Pass als Ausweis mitzubringen, auf dem sie eingewandert sind. Es erleichtert das Verfahren, wenn der Applikant oder Zeuge ein kurzes Statement in Maschinenschrift in sechsfacher Ausführung vor seiner Vernehmung einreicht (ein Exemplar für jedes Committee-Mitglied und eines für die Stenographin), weil solche Statements eine schriftliche Unterlage für die Vernehmung schaf- fen und Zeit sparen. Nach einer Verfügung des State Dept. bleibt eine Visums- genehmigung sechs Monate lang in Kraft. Wenn der Einwanderer innerhalb dieser Frist das Visum nicht benutzen kann, so müssen die Antragsteller sich an die Visa Division des State Dept. mit der Bitte um Verlängerung der Frist auf ein Jahr wenden. Nach Ablauf eines Jahres muss der Antrag von neuem einge- reicht werden. —n. Gute Nachrichten für Ausländer, die gegen Hinterlegung einer finanziellen Bürgerschaft ins Land kamen Eine Anzahl von Ausländern haben bei ihrer Einreise in die U.S.A. in Ellis Island eine finan- zielle Bürgschaft hinterlegen müssen. Meist handelte es sich um Personen, die auf Transit- visen ankamen. Da zu erwarten ist, dass die Betreffenden auf un- bestimmte Zeit im Lande bleiben werden, hat sich das Department of Justice entschlossen, die Bürg- schaft zu annullieren, and zwar in den Fällen, in denen solche Personen nicht der öffentlichen Wohlfahrt zur Last gefallen sind. Dies sind die allgemeinen Richtlinien, die Cf-mmissioner Eorl G. HarrUon herausgegeben hat. Wenn besondere Umstände vorliegen, behält sich das Dept. of Justice vor, die Bürgschaft beizubehalten. Review ot Labor Wie der jüdische Arbeiterbund Polens kämpft Die amerikanische Vertretung des "Allgemeinen Jüdischen Arbei- terbundes Polens" ("Bund") ver- fügt seit einiger Zeit über Original- berichte, in denen nicht nur die Schreckensnachrichten über die Qualen der Juden bestätigt werden, sondern die gleichzeitig zeigen, mit welcher Heldenhaftigkeit die orga- nisierten jüdischen Arbeiter in ih- rer illegalen Bewegung kämpfen und den Sturz Hitlers vorbereiten. Die unterirdische Haderorganisation des "Bund" hat sich nicht nur erhal- ten, sondern ist im letzten Jahr an Stärke und Einfluss gewachsen. Die Gruppen der Organisation arbeiten sys- tematisch, halten ihre Versammlungen ab und haben ihre Körperschaften. Ob- wohl sich alle Tätigkeit geheim lind konspirativ abspielt, übt die jüdische Untergrundbewegung einen überaus star- ken Einfluss auf die übrige Bevölkerung aus. Der "Bund" und seine Jugend- organisation geben Wochenblätter in Jiddisch und Polnisch heraus, die In- formationen verbreiten und Monats- schriften, die sich mit den grossen Prob- lemen befassen. Insgesamt erscheinen monatlich acht Publikationen. Eine un- ter grössten Schwierigkeien organisierte Wohlfahrt des Bundes hilft den Kran- ken, den Flüchtlingen und den ihrer Ernährer beraubten Familien gegen Hunger und Krankheit. Die ganze Bevölkerung lebt im tiefen Elend. Schleichhandel und Schmuggel sind für viele zur Er- werbsquelle geworden. In den Ghettos wird die Bevölkerung durch ansteckende Krankheiten stark dezimiert. In Warschau war 1941 die Sterblichkeit im Ghetto 10% (45,000 Todesfälle), jetzt wird sie auf 15% geschätzt. Die Zwangs - Arbeitslager verschlingen! Tausende von Opfern, befreit wer* den nur Totkranke. Aus dem Bericht geht hervor, dass die im "Bund" organisierten Juden all ihre Hoffnungen mit der Befreiung Polens verbinden. Dil Zionistische Arbeiter - Bewegung (Poale Zion), über die kürzlich von A. Tartakower berichtet werden konnte, entwickelt gleichfalls so- wohl in Polen wie auch in Run* nien und Ungarn eine intens»! Aktivität in ihrer Untergrund« bewegung. Sie propagiert Fall« stina als die Heimstätte der Juden, Der konservative Teil der Juden in Osteuropa verhält sich mehr ab- wartend. Es entbehrt nicht eines hesonde* ren Interesses, dass in Polen aucl eine illegal reaktionäre Presse be- steht, die ihre antisemitische Pro- paganda mit höchstem Eifer fort- setzt. Die polnischen Antisemiten glauben zwar, sich mit den bestia» Irschen Methoden der Hitlerschen Judenverfolgungen nicht einver«; standen erklären zu können, aber im Prinzip sind sie für die Ausrot- tung der Juden. Dieser illegal» Antisemitismus wird sowohl von der illegalen sozialistischen Presse wie von der bürgerlich-demokrati- schen entschieden abgelehnt und bekämpft. S. A. ' NOTIZEN Modefa eh lernte haben es voraus- gesagt . . . Diudiey's Lager für Da- menbekleidung; erregt das Aufse- hen aller wählerischen Käufe rin- nen New Yorks. Englische Woll- stoffe. in einer grossen Auswahl in Mustern und Farten, bilden das Material fiir diese handgearbeite- ten Modell-Mäntel und -Kostüme, die Abwechslung und EU-ganz zu der modischen Grundsilhouette lü- gen. Mr. Jack Lehman, der sehr viel teißt, um das ausgesucht: schöne Lager zusammenzustellen, sagt: "Noch nie wurde New Yorkerinnen solch eine Gelegenheit geboten, Wollstoffe in so schonen Mustern zu so lächeiiiieh niedrigem Preis zu. kaufen." Und Mr. AVbey Moss, Dudley's Modeberate r, bestätigt: "Kein andere« Geschäft in New York bietet Kleidungsstücke in bes- serer Qualität -ond Machart zu solch Preisen. Dies ist wirklich eine ganz ungewöhnliche Gelegen- heit für wählerische Käuferinnen ihre Garderobe zu einem unglaub- lich niedrigen Preis zu vervoll- ständigen-." Henry Hart von der Firma Mid- town-Chevrolet hat. da diese Firma aus Kriegsgründen zu bestehen aufgehört hat, eine Sieihmg bei der Eastside Chevrolet Corp., 1110 First Ave., angenommen, wo er die '4Service und Reparaturwerkstätie" leitet. Kauft Wer Bonds Meid Stomps Stgr. Your Ffedge Today Versicherung von Ban- und Spor-Konten Es herrschen in weitesten Krei- sen irrige Ansichten über die Ver- sicherung von Konten bei Banken und Spar-Instituten. Zunächst besteht kein Gesetz, wonach ohne weiteres jedes Konto bei jedem Institut bis zu $5000 ver- sichert ist; und es gibt keine un- mittelbare Regierungs-V ersiehe- rung, sondern nur eine mittelbare. Zum Zwecke der Versicherung von Konten sind durch Kongress- Akte zwei Regierungs-Institute ins Leben gerufen worden: 1. Die FEDERAL DEPOSIT INSUR- ANCE CORPORATION in Washington. D. C„ die Konten bei Banken, Trust Com- panies und Savinsrs-Banks versichert; • 2. die FEDERAL SAVINGS AND 1.0AN INSURANCE CORPORATION in Wash- ington, D. C., die Konten bei Feder») Savings and Loan Associations Building and Loan Association« et<. versichert. Versichert bis zum Betrage von $5000 sind jedoch nur die Konten bei solchen Banken. Sparkassen etc., die Mitglieder einer der obi- gen Versicherungs-Institute sind. Jede Bank etc., die v ii lischt. dass die Konti»» ihrer Einleger l.is $5(101» ver- sichert sind, muss die Mitgliedschaft bei einem der Vrrsirhcriiiigs-lnstitiite nach- suchen. Nur wenn sie als Mitglied auf- genommen ist, besteht die Versicherung von Einlagen bis .<><>00. Alle Hanken, die Mitglieds v des > , d <• i'ül Hesel vc Systems sind, sind Mitglie- der der Federal Peposit Insurance t'.or- puration. Ebenso sind die Mitglied -r des. Federal Savings Systems >die I'< th St. — Am 28. November j feierte Marie Schott, geb. Kornblum (fr, I Luhliuitz, Breslau) ihren 79. Geburtstall j (1348 Ocean Ave., Brooklyn', X. Y.). — Soße Lcvy (fr. Eberbach, Baden) >vurd» am 2. Dezember in Cincinnati, Ohio, J .'WI5 Keading Roarl, 80 Jahre alt. — Am ■! M. November feierte Salomen Marx (fr. 1 (Iross-ficran) seinen 79. Geburtstag (1221 5 E„ St.. (".hicago, III,). — Frau Max Lei! i W. 1791h St., N.Y.C., be- : King am 29. November ihren 6(1. Ge- l.lHisti'lg. Msx Goldschmidt und Frau Loni»e Bil>o (kr. Frankfurt a. >1.), 4748 S, Miifeiuitia Ave., Chicago, III., feierten am "JH. November ihren 3()jährigen Hock» /eitMag. VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Ursprtingl. $35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher etabl. 1882, bietet Ihnen er.stkl, Anzüge u. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikat«, zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden. K ASKEL'S 9 Columbus Ave. (Nähe 60. Str.) 1 Block west vom Broadway Friday, December 4,1942 AUFBAU T Art Events By BEN BINDOL The "musts" of this crowded art ireek are The Serene World of Corot kl aid of the Salvation Army War fund at Wildenstein's (19 Easfc |4th St.) and Clzanne as a Symbol of the Fighting French #»r the benefit of the latter at ßotenberg's (16 E. 57th St.). Al- tftough the Cezanne show, comp r Is- ing only 23 canvasses, is smaller, ; |t is the n)ore rewarding, even ex- fjting one, due to the revolutionary $nd experimental character of Ce- wnne's (in his lifetime much tiertded and abused) work, still Wianiting two generations after Iis death. It seems almost unbelievable that ■Seth masters—for more than a ■»neration, 1839-1875—breathed the .isme »ir. Maybe that the grreat suc- fcess of Corot's "silvery period" Which made his artistic output al- most run-of-the-mill (though on a jligh level) is responsible for Iiis Itandatill, completely submerged in the romantic mood of the period. '"Iiis earlv "Le Ville et les Rochers" ::|18t7) and "L'Auberge de Monzigny- ies-Cormeilles" (1831), for example, feveai a tendency towards almost "cubistic" renderingr of nature which was to become Cezanne's domain. A less successful Corot, lesa con- , ferned with the public demand, {ould have anticipated Cezanne's »adership. Excellently illustrated *nd worded catalogues enhance the appreciation of both shows. Armin Stern has his first one-man show at the Jewish Club (23 W. 73rd St.). The fcrtist who in his most successful years has alternately worked in Frankfurt, Paris and Jerusalem fxhibits a score of oils (mostly pertraits) Ind a group of his fine «tchings in quite unfavorable sur- twmdings. His sound craftsmanship, his nat- ural talent for the Portrait (most remarka>le the pastel of his daugrh- ter, "Dutch Girl," and "Jemenite With Lulav"), would come to the fore more favorably under real «al- ter; oonditions. Prof. Rusztem Vam- Mry was the guest Speaker at the epening ceremonies. The "Exhibition of European Art and Handicraft" at the Hotel Fulton (228 West 7Ist St.) has all the make-up of a timely X-mas-gift show. Gouaches and excellent woodcuts by Hans Alexander Mueller, lively charcoal portraits by Hans Weiss, and ex- tremely beautiful photographs by Frank Elmer for the artistic minded, and noble Iamp-creations •nd clever clay jewelry by the imaginative Anne de Carmel Gut- man for the more practical buyers, And many "accessories" this re- triewer is incompetent to talk about. "Contemporary Arts" (106 E. $7th St.) and the "Artist's Gallery" at its new quarters (43 W, 55th St.) announce exhibitions of paint- ings, prints, drawings and small bronzes fo$ the "Christmas Budget" from 5 to 50 Dollars. Highly rec- .emmendable art work at bargain prices. Michael Lekakis, a young «seulptor of Greek descent just had his very promising debut at the latter. Personal style and innate iculptural feeling are obvious signs for his "future." Teng H. Chiu, a Chinese painter who embraces in his work almost the whole gamut of the modern French school has an excellent first one-man show at Knoedler's (14'E. 57tH St.). He utilizes the exploitations of Cezanne, Van Gogh, Raoul Dufy, adds his own clear sighted personality, and ar- rives at a high level between eclecticism and semi-abstract mod- ern realism. A talent worth watching. OUR BOYS IM THE ÄRMY Von links nach rechts: Corp. Gerald Brotman, Prt. Max Dreifuss, Pvt. Herbert Isaak. "OUR BOYS' CLUB" "Aufbau" Takes the Place of the Honnef own Paper Dear Miss Craener: . . . Hope to graduate on Decem- ber 17th as a Second Lieutenant, Field Artillery. By the way, I bought my officer's uniform last night. I am cerfcain that the Public Re- lations Bureau of the War Depart- ment will send a notice to "Auf- bau" (upon my request) informing you of the graduation and Com- mission. You see, all men have their narnes and usually also their pic- tures published in their hometown papers—that is, when they become commissioned officers. Since I can't claim a so-called hometown in this country I have chosen "Aufbau" as my local paper, and I should ap- preciate it very much if you would take care of the matter. I am ask- ing you this favor because I know that ydu gladly take care of every- thing that concerns your boys. Looking forward to see you and all the girls soon, I am, with kind- est regards, . Sincerely yours, Leo Baer. Fort SM, Okla. Dear Miss Craener and hello friends: Thank you ever so much for the various packages you have been sending to me and for the charm- ing notes now and then. Thanks a lot, too, for "Aufbau" which reaehes ine almost regularly out her e. The loyalty of friendship carries its warmth thousands of miles. Every one of us has his most thrilling moment of expectation when the mailclerk comes around with bündles of letters and pack- ages. The long list of names— there is a fellow receiving five let- ters at a time, all by the folks back home—but John Doe is disappoint- ed—his name was not even called once—maybe the next time—only a soldier knows what that means! Fortunately there is always mail for me: several issues of "Aufbau", a V-Mail letter from the girls, or a package from 67 West 44th Street in New York, my adopted hometown which has become so dear to me. May I extend my thanks to all of you, and assure "Our Boys' Club" of my deepest gratefulness and appreciation. Yes, we are still on outpost— and we will lick the Japs—and maybe some day Corporal Kahn will revenge the miseries Nazism brought upön humanity—he is try- ing for the aircorps, and waits for the command. "Target for tonight: Berlin—return after attack . . , Sincerely yours, Sig. Kahn. Somewhere in the Pacific. MITTEILUNGEN Ea Tbesteht nach wie vor grosse Nach- frage nach deutsch-englischen und eng- lisch-deutschen Taschenwörterbüchern. Wir bitten alle Freunde des Clubs, uns diese für unsere "boys" zur Verfügung zu stellen. Ebenso werden wir häaflg um englische Lehrbücher in deutscher Sprache gebeten. Wie bereits mitgeteilt, sind wir gern bereit, militärische Beförderungen aller "boys" in der Arm.ee, d. h. auch solcher, die nicht unserem Club angehören, zu veröffentlichen. Entsprechende Mittei- lungen erbitten wir an Vera Craener. c/o Aufbau. 87 West 44th St., New York, N. Y. Wir machen noch einmal ausdrück- lich aufmerksam, dass es uns auf Grund militärischer Bestimmungen nicht mög- lich ist» Adressen von Angehörigen der Wehrmacht an fremde Personen weiter- zugeben, und wir bitten, von derartigen Anfragen endgültig Abstand nehmen zu wollen. Anfrage Ft. Bragg: Ja, schicken Sie uns doch gelegentlich mal eine kleine Plauderei aus Ihrer Küchenpraxis. Wir sind jederzeit gern bereit, Beiträge aus der Feder unserer "boys" an dieser Stelle zu veröffentlichen. Aber bitte nicht länger als eine Schrei hm asch inen- First Lieutenant Roy Bright Der junger Flieger aus Minnesota gehörte zu den ersten dekorierten jüdischen Piloten der U. S. A. Er erhielt wegen seiner "besonderen Verdienste" in der Stidsee das Dis- tinguished Flying Cross und den Silver Star. An unsere Abonnenten und Inserenten Wir bitten Sie, uns bei Zah- lungen nach Möglichkeit keine Briefmarken einzuschicken. Sollte für Sie keine andere Zahlungsmöglichkeit bestehen, so bitten wir Sie NUR 2 UND 3 CENTS-Werte zu benützen. Für höhere Markensorten ha- ben wir leider keine Verwen- dung. I ! - ' fjatolUt Ae ßastil Cosmetics--Seifen Geschenkpackungen Verlangen Sie unseren Vertreter-Besuch! STERLING SOAP CO. 1828 Amsterdam Ave., New York City Tel. ED 4-0015 Briefkasten "Amerikanische Citizen": Die Social Security läuft bei einem Do- mizilwechsel vom Staat New York in einen anderen Staat unverändert weiter, da es sich bei derselben um eine Föderal-Einrichtung handelt. Die Arbeitslosenversicherung da- gegen ist für die einzelnen Staaten gesondert errichtet. Sie müssten in einem anderen Staat dieser Ver- sicherung neu beitreten; eine Ver- rechnung oder Rückzahlung der gezahlten Beiträge erfolgt nicht. — Wenn Sie Ihr First Paper hier genommen haben, müssen Sie den Immigration and Naturalization Service von dem Umzug benach- richtigen, Für das Second Paper gilt die Voraussetzung des fünf- jährigen ununterbrochenen Auf- enthaltes im Lande. E. 7. C.: 1. Mascha Kaleko lebt in New York. — 2. Zwei Gedicht- bände,, erschienen im Rowohlt Ver- "Serra Pinto" und "St. Thome" angekommen Zwei Schiffe sind in diesen Ta- gen aus Lissabon in Philadelphia angekommen. Die "Serpa Pinto" hatte 160 Passagiere an Bord, da- von etwa 85 jüdische Flüchtlinge,. Die Zahl der Passagiere, die mit der " heraus- gab. BLEICHRÖDER - BISMARCK - ROTHSCHILD DIPLOMATIE UNO HOCHFINANZ lichtem Material, vom Redner beleuchtet werden. Die Bezie- hung zwischen Grosskapital und hoher Politik, typisch für die Entwicklung moderner Ge- schichte, werden vom Redner bis in unsere Tage verfolgt. Eine Fülle von Fragen, die der tobende Weltkrieg täglich neu auf wirft, dürfte klarer gedeu- tet, viele eindeutiger beantwor- tet werden. Ueber dieses Thema spricht am Donnerstag, 10. Dezember, 8:45 p. m., im Grossen Saal des Hotel Empire, Broadway Ecke 63. Str., Professor Veit Valentin Die Verbindungen der.....grossen Finanzkräfte der Häuser Bleich - röder und Rothschild quer durch Europa mit Bismarck werden auf Grund ganz neuer Erkennt- nisse, geschöpft aus unveröffent- Näheres siehe Seite 30 RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City Ueber "Aufbau": Dr. Paula T. Fer- ra nd #:•; I. Oberndorffer #5.25; " Mux Plaut P; Albert Hirsch $10; Dr. Albert Stein $5; John Neustadt $1; Valij* Phillip $2,05; Captain MC. Justin Adler #1.90; Julius Herz $3; Charlotte Bloch 11.50; Hedwig Goldsmith $3; Marion Oaemer, 6jähr., für ihre bedürftigen Altersgenossinnen $1; Kind Eva Peine: 4. Rate aus der Aufführung ihres Spie- les "Children Help Children" $8; Betty Salomon |1; Mrs. Walter Sllverberg vom Krankenlager ihrer Schwester Lilly Ha- nauer auf deren Wunsch $1; L. (*.. De- troit $1; Paul Frucht $3; Adolf Korper $1; Amalie Herz Kl; Tilly Heymann $1; Henry K. $3; Bianca Weiss $2; Gerda Cohn für Julius Göttlich $5; Grete Baer #5. Congregation Beth Hillel: Fred Frank |3; W. H. $3; I. Pelz $1; Max Lamm $4.IM. Coelner Jewish Club: Schupler K4.M; H. Wehrmanil $3.83; Josef FernJ»ach $2.89; Martha Romberg $2.96; Isbeck äj>3.ü2; Dr. Schwam 45c.; Hirschfeld 45c.; L. Walker $1.56; Klein $1.63; Rickel $1.10; Cech $1.88; H. Brinn 81c.; Issler $1.53; Mandel 72c.; Lublin $1.83; Is- raelski $1.22; Weidling $1.36; Mrs. Alt- mann $1.48; Salzmann $2.14; Hornblas 50c.; Mrs. Kallmann 33c. Jewish Friends Society: Benno Deini- ger $2.98, Congrega tion Emeth Wozedek; Hoch - zeit Gruen'Baum-Mayer $7.50; Rabbi Dr. Koppel $3; I. Rosenbaum 56c.; Dr, Erle- bacher 54c.; Ger lud Wulff $1. Sisterhood Machane Chodosch: CI?. mcnce Simon $2.33; Congregation Gates of Hope: I.evl Hess $1; Congregation Ahavath Torah: Siegmar Schiller $1.23; Congregation Agudas Jeshurun of West- bronx: B. Prager $1; Continental Comedy Theatre: K. Robitscheck $5.76; Lublo's Palm Garden: $4.60; Immigrant Jewish War Veteran« Washington Heights: Ralp L. Lan $8.53; Vollweiler 41c; Max Lieb- mann $1.24; Theodore Liebmann $1.91; Herh. Malüson 47c.; Stephan Lehmann $2.33; Bloch $1.86; B. Guggenheimer 91c.; Julius Frank $1.95; J. Stern $1.84; N. N. 78c, Immigrant Jewish War Veteran» Brooklyn: Maximilian Wolf $1.71; B, Keller $1,53; Julius Koppel $1.49; ----j „ Richaril Michel $2.38; Heyman Joseph 79c.; Hans Meier $3.82; Fritz Boettgen 71c,; N. Siedenbach 75c.; Herrn. Blau- mer $1.84; II. Veis $1.55; Herrn. Ull- monii 92c.; Daniel Weinberg $1.17; S. Schwarz $1.56; Julius Beilmann $1.44. Mehr denn je tut Hilfe not! — Helfet den Flüchtlingen, die sich und ihre Kin- der hiniiberretten konnten in die Schwei* und nach Spanien. Tausende sind be- freiheit vom faschistischen Joch in Nord- Africa. Tausende Kinder warten auf Rettuns: über Asien nach Palästina! — Ueber Nacht kommen Rettungsmöglich- keiten — lasset uns für diese Stunde vorbereitet sein durch Eure Spende zum United Jewish Appeal, Division 170, 359 W. 57th St., New York City, oder über den "Aufbau". 67 West 4Ith St., für den "United Jewish Appeal". lag, Berlin. 4iDas lyrische Steno- grammheft" — Verse vom Alltag und "Kleines Lesebuch für Grosse". Beide waren "bestselter", sind jedoch nicht mehr im Buch- handel erhältlich. Die letzte Auf- lage wurde von den Nazis in der Druckerpresse beschlagnahmt, nachdem das "Schwarze Korps" zu spät die sensationelle Enthüllung brachte, dass die Bücher der jun- gen Dichterin zu der "zersetzenden Gattung eines Heine, Gorki und Tucholsky' — also auf den Schei- terhaufen — gehörten. — 3. Bio- graphische Einzelheiten können wir an dieser Stelle nicht bringen. Kurt Levin, Detroit: Post aus der Schweiz, die für die nicht zur Achse gehörenden Länder be- stimmt ist, nimmt laut Rundfunk Lissabon ihren Weg nun über Rom. Heinz Goldberg, der einst mit H. ./. Rehfisch das Berliner "The- ater i» den Kommandanten- Strasse" leitete, will in London ein Theater der Nationen eröffnen. HM Jbr Efonomicaf Trantportaiian Wir freuen um anzuzeigen, dass Mr. HENRY HART sein Wirkungsfeld zu uns verlegte, nachdem Midtown-Chevrolet seine Tätigkeit eingestellt hat, — Wir ■haben uns Mr. HART'S Mitarbeit für die zur Zeit wichtigste Abteilung versichert, nämlich: Unser Service- und Reparaturwerk für Fahrzeuge aller Marken. Mr. HART'S Arbeit wird_ im, wesentlichen der Erhaltung Ihrer Fahrzeuge dienen. Seine in zwei Jahrzehnten erworbenen Erfahrungen plus unseren modermten Einrich- tungen plus dem besten m mechanischen Meisterfähigkeiten und unserer Sachkenntnis und Arbeitsmethode geben Ihnen . die Sicherheit niedrigster Preise und guter Werkmannsarbeit. Wir verfügen noch über einen wohl sortierten Bestand an neuen Chevrolet-Personen- und Lastwagen, Zubehör und Tei- len, sowie gebrauchte Fahrzeuge vieler Marken. Wir kaufeit auch Ihre Fahrzeuge. Bitte überzeugen Sie sich von unserer Leistungsfähigkeit und fragen Sie nach unserem Mr. HART. East Side Chevrolet Corp. 1110 FIRST AVENUE (at GLat Street) Telefon: REgent 4-4500 AUFBAU FrWay, December 4, 1942 1. Liste der aus Rivesaltes Deportierten Abrahmn, Slegmund (geb. 27. #. 3)892, tierman); Abraham, Gustave (geb. 25. 10. 1890, German); Abra- ham, Else (.geb. 29. 3. 1902, German), .Adler, Regine (geb. 23. 2. 1900, Aus- trlan); Alexander, Simon (geb. 7. 10 1901, German); Alexander, Nelly geb. g 7 1908, German); Alpert, Sigmund (geb. 30. 3. 1901, Polish); Angelszyk, Fellcia (geb. 2. 4. 1898, Polish); Auer- bach, Richard (geb. 22. 5. 1913, Aus trian); Auerbach, Samuel < geb. 27. 31. 1S94, 'Polish); Austern, Perl (geb. 8 1. 1902, llungary); Austern, Isak (geb. 29. 12. 1900, Austrian); Awer- touch, Lily (geb. 18. 2. 1900, Russinn); .Atiysient, Cliawa (25. 8. 1893, Po- lish). JHotlen heimer, Alice (geb. 22. 10. 394)0, licrmnii); Bach, Jack geb. 23 L. 1910, Polish); Baer, Johanna (geb. 3.9. 1. 1886, German); Baer, Henrich (geb. 9. 4. 1878, German); Bahr, Jo- hanna (geb. 26. 6., 1885), German); Baumgarten, Cliaim geb. 19. ti. 1913, ■ Polish); Beck, Pesa (geb. 18. 12 1892, polish); Beck, Jenny (geb. 7. 6. 1920, Polish); Beck, Moses (geb. 18. 1. 1911, Polish); Beck, Isi (geb. 18. 2. 1923, Polish); Beck, Leo (geb. 3. 8. 1921, Polish); Beck, Joseph < geb. 12. D. 1914, Polish); Beispiel, Jacob (geb. 22. 1. 1894, Polish) ; Benjamin, Ber- the (geb. 24' 4. 1899, German); Ben- ■Jkiel, Tauba. (9. 1. 1910, Polish); Bern- feld, Sura (geb. 1. 2. 1904, Polish): Berg, Karola (geb. 11. 10. 1909. Ger- man); Berg, Friedrich (geb. 15. 5. 1889, German); Bei mann. Betty <18. 4. 1897, German) ; Besac, Ida (geb. 26. 6. 1918, German); *Brank Nehau- eer, Lotte (geb. 9. 8. 1903, German): Blaustein, Georges (geb. 24. 8. 1928, Belgian); Blaustein,. Sarah (geb. 15. K. 1901, Belgian); Blauslein, Stephan (geb. 14. (». 1932, Belgian); Blechner, Marie (geb. 20. 3. 1899, Austrian); Blechner, Ella (geb. 16. 3. 1898. Aus- trian ); Blechner, Karoline (geb. 15. 1. 1 869, Austrian); Bloch, Marie (geb. t. 2. 1885, German) ; Bloch, Gerlrude, (geb. 10. 12. 1913, German); Blum, Erwin t geb. 27. 4. 1905, German); Blumenfeld, Mayer (geh. 24. 3. 1882, Polish); Blumenfeld, Olympie i geb. 8. X. 1885, German): Blumenfeld, Malka t geb. 2 5.» 4. 1893). Polish); Bäumen heim, Kurt (geb. 28. C. 1893, <-1erm;in ); Kl 11 msIe.iii, liptivvcr 1 geb. 2. 3. 1898. Polish); Blumenstein, Feiga (geb. 1897, l'oiish): MHimste.in,. Na- than (geb. 25. 7. 1 927, Polish); Blum- eztejii,- lsaao (geh. 23. *1. 1 923. Po- lish); tiobryker, I^gine (geb. 12. 2. 1900, Polish; Boclmvr, Piiikas (geb. 30. 10. 1920, Polish); Borensztajn, Lenn (geb. 17. (■. 1I V, Polish 1: Bre.s- lerrnaTin, Chanin (geb. 10. 8. 18^8, Polisii); Bresleripann, Jetty (geb. 25. 8. 1901. Polish) ; Broder, Amanda (geb. 22. 8. 1886, German); Broder, Salomon (geb. 17. 10. 1 884, German); Brnauer, Erich (geb. 24. 4. 1894, Aus- trian); Brzezinsski, Martin (geb. 9. 1. 1888, German); Buch, Anna 1 geb. 8. 7. 1891, Polish); Buek, Lea 1 geb. 7. 11. 1 894, Polish) ; Burghardt, Jenny (geb. 24. 4. 1887, German): Burg- hardt. Siegbert (geb. 27. 6. 1 885, Ger- «mit). «labn, .luliiiK (»el». 14. II. l»OI, Ger- man )$ ('ahn, Johanna (geb. 31. 3. 1913. German); Call in er. Kind f geb. 15. 9. 1893, German); Cohen, Herrn an (geb. 4. 1 2. 1 897, German); Cohn, Erich (geb. 6. 2. 1902, German); ii vid (*«*!>. 25. 4. 190», INMlHb); Deutsch, Erna (geb. 6. 10. 1893. Austrian); Deutsch, Flora (geb. 19. 3. 1903, Austrian); Dienstag- Zwickel, Gusta (geb. 1 9. 3. 1902, Po- lish); Dienstag. Jacob (geb. 22. 12. 1901. Polish): Dobiecka, Rajzla fgeb. 8. 8. 1916, Polish); Dodeles, Selig (geb. 24. 1 1. 1 898, Polish); Do Im an, Surel (geb. 1 6. 10. 1897, Polish)'; Du- nini, Melanie (geb. 22. 4. 1 884, Aus- trian); Dratwa, Le!b (geb. 1. 7. 1916, Polish): Durlacher. Bella, (24. 10. 1882, German): Drey süss Polak, «Clara (geb. 18. 2 1900. German; Dril- lich, Carlo (geb. 20. 7. 1 882, Polish); T)ruker, Frimed (geb. 3, 9. 1899, Po- lish) ; Dinker, Markus (geb. 11. 10. 1896. Polish); Duk. Elisabeth (geh. f>. 11. 1 890, Austrian; D.ymentbordt, Ros'i, (geb. 22. 1. 1905. Polish): Dy- ine'rnan, Chaja (geb. 1. 1. 1900, Po- ljpM. Ki'katrln, Kniest (K«*>». 22. •">. ISS#, 4>rinsn); Ersihger, Joseph (geb. 24. 1 2 1894. Austrian); Ersinger, Rosa . 1898. (lernranK r'-iilKiiisiiik, < hillm (ueh. Ct. :t. I IVxh)! I<"a Ikenst ei 11. Henry 1 geh. 15. 5. 11 97, German) : Fasal. Eugen (geh. Hl. 1. I 8 9 1, Austrian); Fa u n. Georges (geb. 2. 3. 1918, German); Feld- mann, Israel (geb. 14. 2. 1902, Po- lish) ; Felsen, Fryda (geb. 5. 8. 1908, Polish); Fels, Heinrich (geb. 5. 12. 1890, Austrian); Fenig, Cyrla (geb. 21. 10. 1903, Polish); Fenisotm, Sa- muel (geb. 26. 3 0. 1925, Polish); Feu- erstein, Regine (geb. 20. 12. 1886, Polish); Fey, Metre (geb. 7. 2. 1900, German): Filosof, .Tank (geb. 14. 2. 1898, Polish); Folisof, Yenta (geb. 19. 7. 1903, Polish); Fischelsohn, Na- than (geb. 12. 9. 1899), German); Fischelsohn, Helene (geb. 9. 1. 1885, German); Fischelsohn, Berthe (geb. 29. 5. 1921, German); Fischer, Viktor , ihre Adressen mitteilen. S. Meyer). MICHEL, Bernhard (Address: New Y'ork City. Message comes from Julius Michel, (Iermany). MITTER, Charles (Address: 811 GauIdwell Ave., Bronx. Hessage «oniei from Katharina Fischer). NEUBESGER, Friedet (Address: 68 W. 103rd St. Message comes front Rosa S. Stern, German;). NEU FELD, Walter (Address: 306 West 56th Street. Message comes i'rom Esse S. Neufeld). NEURAL- TER, Walt. (Address: 1820 Lexingt. Av., Apt. 8. Message comes from Marga- retha Wotschititzky. NUSSBAUM, Edith (Address: 670 West End Ave. Message comes I'rom Leopold I. Nussbaum). PERLROTH, H. C. (Address: 385 Grand idan Ave., Bronx. Message comes from Hegen Baruch. RHEINSTEIN, Fred (Address: 111 So. St. Message comes I'rom Julius I. Maas). RIESS, Jenny (Address: 228 West 15tst St. Message comes from Sofie S. Bing). ROESCH, Ernst (Address: cjo Charles Ost, 491 Eastern l'arkway, Brooklyn. Message comes frotn Madame Neukoin). ROSENBERGER,, Traude (Address: 1185 Park Ave. Message comes from Franz Rosenberger). MOSENFELD, Mrs. Edilli (Address: 119 Clinton St., Brooklyn. Mes- sage comes from Margarete Böhm). ROSENTHAL, Dr. Paul (Address: 305 West End Ave. Message comes from Marta Rosenthal). RUTHKNBECK, Mi s. Luise (Address: 201 l'airnioimt Ave., Apt. 5. Message comes from Her- mann Bandomir I. SASSE, Ella (Address: 5-14 West !57th St. 'Message comes from Willi Sasse). S(JIKI'BECK, Anton (Address: 1352 Uni- vei'.ily Ave., Bronx. Message comes from Antonia Schefbeck). SCIIONFKLI), Mrs, Geschwister (Address: 1121 Sher- idan Ave., Bronx. Message comes from Moses Schonfeld ). SCHRICK, Hugo (Ad- dress: 275 Et;st 1681h St., Bronx. Message comes from Michael Schrick). SCHÜT- ZEN DORF, Mi's. Grete (Address: 42 Riv- erside Drive. Message comes from Ka- lbe Sehneidt). SCHWABE, Mary (Ad- dress: cjo Mr. liess, 75 West 92nd St. Message comes I'rom Sophie S. Schwa- be). SCIIWAKE* Mrs. Minna (Address: 351 West 43rd St., Brooklyn. Message comes from Ifeinz Aeliillas). SCHWARZ, Josef (Adress: 633 Fast 5th St. Message comes from F. Rosenl'eld, Romnania). .SEAROSS, Agusta ( Address: Roosevelt Hotel, 46Iii and Madison. Message comes Crom Herini Kneip). SF.L1G. Mrs. Adele ( Address: 681 West 193rd St. Message comes from Frieda Reuter). SIMON, Emil (Address: 522 West 1591h SI. Mes- sage comes from Regine Kuhn, France). (Wird fort (je setzt) 4. Liste der aus Gurs Deportierten Lelieuliers, .h'iinj ; Elbenbergs, Siegfried; Eebisova, Irene (Czech.); J>edermar), Eugen; Lederman, Ger- trud (German); Ledermann, Max; Leder in an, Mi na (German); Lelebre, Moses; Lefor, Isidor (Gerniany); Lehmann, Karl; Lehmann, l>eonie Lehmann, Emma; Lehmann, Erna; (German); Lehmann, Selma (Ger- man) ; Leib, Kurt; Leiser, Rosa (Hoffstettin); Leiter, Marie (Ger- man) ; Leizikovicova, Rose (Czech.); Lencsiki, Lisa (German); Leopold, Ella (German); Levi, Bertha (Ger- man); Levi, Betti; Levi, Julie; Levi, Marthe; Levi, Eduard (German); Levi, Erna (German); Levi, Erna (Schricheim); Levi, Leopold; Levi, Regina (German); Levi, Rasa (Schri- cheim); Levi, Sophie (German); Le- vi e, Mirell; Levistein, Hedwig (Ger- man) ; Levita, Gerlrude (German); Levita, Zerlaine (German); Levy, Al- bert (German); Levy, .Alfred (K#in- genau); Levy, Else (German) ; Levy, Fritz; Levy, Fritz .loset (German); Levy, Johanna (German); Levy Lud- wig; Levy Martin (German); Levy, Regine (German). . , Mendel, Hedwig (German) 5 Men- del, Lucie (Sretern); Mendelsohn, Felix ; Menge», Hedwig (Germany); Menge«, Ida (Germany); 1V1 enklin- ger, Emanuel (Bodenwasser); Mer- kel, Isidor (German); Merklingen Ida (German); Merklinger, Luise (German); Mertens, Max (Ex-Aus- trian) ; Messerschmidt, Steffi (Ber- lin); Metz, Hirsch (Berlin): Metzger, Clementine (German) ; Metzger, Hed- wig (German); Metzger, Hedwig (German); Metzger, Irma (German); Metzger, Leo (Mannheim); Metzger, Ludwig; Metzger, Rosa (German); Meyer, Caroline (German); Meyer, Else (German); Meyer, Friedrich; Meyer, Georges (German); Meyer, Erna (German); Meyer, Helene (Ger- Meyer, Käthe (Osthofen); Meyer, Meta (German); Meyer, Moritz (Zaus); Meyersheim (slrst name un knowii), Heloustadt; Michel, Elea- nore (German); Michel, Martha (Ger- man) ; Michel, Rosa (German); Mie- opoli, Ruchard (Polish); Mieses, Esta (Ex-Ajistrian); Mieses, Heinrich (Ex- 'Austrian) ; Mieses, Herman (Ex-Aus- trian); Mijorovie, Adolf (German); Majorovitz, Arnold (German): Min- der, Herbert; Mischkowski, Moritz (Johannesburg); Mischlhauser, Al- bert (Germany); Meyerhoff, Kurt. K'erdinand (German) ? Neu, Heck» wig (Pirmasens); Neub&rger, EugeiS (Frankfurt); Neuberger, Anne (Ger» many); Neuberger, Bertha (tierma« ny); Neu'oerger, Clementine (Ger» man); Neuberger, Else (GermanJi Neuberger, Frieda (German); Neu« berger, Ida (German); Neuberger, Isaak (German); Neuberger, Her. ermanH Neuberger, Gita (Germany)-; Neu»" burger, Selma (Germany); Neuhänif Walter (Germany). Philippe, Paul (Ex-Au*trlao); PhU. lippsohn, Ester (Polish); Pinkus, Jih lius (Pakosch); Pinner, Watt® (Liegnitz); Pins, Gunther, Leqjf (German); Pinter, Mayer (PolIah); Pin 1er, Brucha (Polish); PlntÄ Ghana (Polish); Pinter, Charlotfij (Polish); Pisk, Irene (German); Ptiäg Jacob (Austria) ; Platz, Albert; PI«W ski, Arnold; Plonski, Trudel (Y«M man); Plonski, Emilie (German™ Plötz, Irma (Germany); Pollok, Ernat (Austria); Pollok, Moritz(Germany|| Pomeranz, Bertha (German); Pols per, Alfred (Austrian); Pölitz, Di» vid; Posner, Max (Erfurt); Prager, David (Germany); Prager, Herma* (Berlin); Prager, Johanna (öermM ny); Prager, Lotte (Germany); Prfi* ger. Wilhelm (Germany); Prelss, rard (Germany); Preiss. ListvtW (Germany); Proskauer, Erich: 'Pis^| les, Isidor (Ex-Austrian). Rieeenfeld, Hugo (AuatriaB) t Biel Margarette (Germany); Rlndsbeti Ludwig (Thelfeld); Rodelshelmet, Max (Beisinger); Roelen. Wilhellp" (Germany); Roelen, Salomen (Ger« many); Rosien, Fritz (German); Rof» Jen, Jacob (German); Rager, MM* thilde (Polish); Roebarth, Sara (Gel* many); Roleff, Frieda (German); Roos, Julius (Lichtenau); Re* Moses (Germany); Rosen. AchW (Germany); Rosenbaum, Cilly (GqiW many); Rosen bäum, Herman (Grü«|^ seid); Rosenbaum, Ludwig (Maniät heim); Rosenbaum, Rosa (Gerau*» ny); Rosenbaum, Sofie (Germany). Seckeis, Bertha (German); Seelif» Clara (German); Seelig, Max H«ts» bert (Warburg); Seelig, Mathilda (German); Segal, Hermann (G«H man); Segal, Alfred (German). (Wird fortgesetzt) (faucld wtid: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Albert Linn (Bruder von Richard Lion in Amsterdam) von Howard AUiiigton, 45 Kew Gardens Rd., Kew Gardens, L. I., New York. Else Land, von Else Berent, 495 West End Ave., 5-N, N. Y. C. Eduard Wollt u. Frau Erna Wölfls geb. Krotier, (fr. Berlin, Shanghai), von Rosa Brandenburg, 221 Hamilton Ave., Pater- son, N. J. Adele Winter und Franz Bullaiy (zu- letzt Lavnaca, C.yprus), von Schwester Lolly Gerstl, 730 ('ohimbus Ave., X.Y.C. Joseph Bloch( fr. Essen, Guatemala), von Hugo Moser, Roehester, N. Y., 1 OSO Monroe Ave. Dr. (iunzenhauser (Essen, Conn.) und Alexander Kalmar (fr. Osclvacz, Jugo- slavien), von Bevnard Elsas, 2405 Roa- iioke Ave., Dallas, Texas. Max Nafthal (fr. Memel, Canada), von Carlos Mayer-Reinach, 25 de Mayo B61, San Isidro near Buenos Aires (Argen- tina). Eugen Mannheimer (fr. Frankfurt a. M.), von Isaac Roth, 56 Bennett Ave., N. Y. C. (für Hilde Rothschild, Johan- nesburg, South Africa). Leo und Lilly Hauser, von Wagenaar, Hotel Yedado, Havana. I.ene Mehler (Schwester des Rabbiner Dr. Mehler, Amsterdam, fr. Berlin), von Dr. Max Mainzer, 20 Seaman Avenue. N. Y. C. . ^ Otto PI essner (fr. Berlin) und Frau Mildred geh. Mevrowitz, von Herman Carscli, 1 '.VM E. Market St., Indianapolis, Indiana. ^ . , Alfred Kamnitzer (fr. Duisburg), von Max Blumenthal, 4756 Drexel Blvd., Chi- CS $0 III, Isfried Katzenstein (fr. Frankfurt, *ul. Pittsburgli), von M. Schoen, 105 SheP" man St., Passaic, N. J. — Max Hii shberlg und Frau Fany"gEIK Glussman (l'r. Frankfurt a. M.), von CUfr rola Grünebaum, 3524 North Broad St* Philadelphia, Pa. Frania Fern (fr. Drohobycr, verheira» tet, jetziger Name unbekannt), von Gi- sela Linsker, 611 W. 111. Str., N. Y. C. Dr. Heinrich (Jindra) Schreiber (fr, Prag und Wien), von (Dr.) Robert Well, 360 So. Westlake Ave., Los Angeles. S Ilse Beutler geb. Lewin (fr. Mogilmfe Reichenbach 1. V.), von Mrs. Paul Bh stein, 601 W. 136th St., N. Y. C. ' Hilde Piket, geb. Moser (fr. Loi Berlin, zuletzt Santiago), von Eva . ^ kan, 4259 Broadway, Chicago, Illinois^! Alfred Dreyfus und Frau. Ttude geb. Brlisch (fr. Berlin), von Franz Sues* La Paz, Bolivia, Casilla 1003. f Fritz Morawetz (fr. Wien), von briet I. Schlesinger, 353 Wett 85th St, N. Y. C. ■ ■ ■ =? Paul Germers fr. Berlin, zuletzt MM silien), von J. Hans Germer. 2064 Clo# Rd., Grasmere, Staten Island. N. Y. Trude Kessler geb. Awin (fr. Berlin), von Adele /ohn, 65 Night)ngate A Dorchester,. Mass. Dr. Moritz Grad (fr. Wien), von Adelt Zolin, 65 Nightingale Street, Dorche*teft Mass. Dr. Erich Stern und Miriam Sterfl (fr. Freiburg i. Br. und Paris) ' lind Arthur Stern (fr. Hemelingen • Bre- men) , von Franz Gunzburger, 228 NW 34th St., Oklahoma City, Okla. , Ing. Nandor Sasz (fr. Wien), von Irml Gerö, 808 West End Ave., Apt.2-C, N.Y.C, Berta Miiuz (fr. Wien), von Irma Gero, 808 West End Ave.. Apt. 2-C, N. Y. C. Martin Kramer (fr. Wien), von Mar« tin Leonard Gaspardi, Calle 25 No. 768, Habana, Vedado, Cuba. Rose Katz (fr. Köln, Antwerpen, ?«- ris), von Margot Mayer geb. Assar, 5« West 180th St., N. Y. C. s Alexander Luefschitz (fr. Wien), VoB J. Jacobsohn, Habana-Vedado, Calle A No. 661. Verwandte von Leopold Eisenberl (fr. Tarnow-, Polen), Kingston, Jamal^ü Gibraltar Camp No. 2. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. M vvirVen eVgJrapaZVer' ^'ärrnc. t vt. * , * pe\7}>e^ . ur^ Peb" i o-cVxt > lV\te 1 ji« (ut ®eh,e ' GescW^, Istlber-f"*' \t:^< u and=- p*arten V und _ n g v SIÄNTELkS'$M-,sW«MW SPORTMÄNTEL $I695 $55« ^IeEI DEift grosse Auswahl ........ ab Fridoy, December 4, 1942 AUFBAU «e= Letters to the Editor OMIil Sollen wir schweigen? f Von RABBINER DR. MANFRED SWARSENSKY (Madhon, Wis.J §ehr geehrter Herr George! Von Zeit zu Zeit fühlen Sie sich j ffenbar verpflichtet, sich, wenn ich 10 sagen darf, zu entschuldigen für ie Fülle der grauenerregenden fachrich'ten, die Sie im "Aufbau" ringen. In Ihrer Ausgabe vom 23. MctÄber fragen Sie klagend: "Wer oll es sagen?" Keiner will die tiüderungeii aus der europä- hen Hölle mehr hören. Jeder Itt sich die Ohren zu. Der akteur eines Blattes wie des ren kommt sich vor wie ein un- gebetener Aussätziger Gast, der Mötzlich an idyllischer Familien- tafel erscheint, , Ich verstehe nur allzu gut das Dilemma, in dem sich ein Redak- teur befindet, der sich seiner Mit- Siofi bewusst ist und der seine Auf- gabe ernst nimmt. Es ist ja eine Tatsache, dass Itach zehn Jahren Hitler - Herr- schaft das Gefühl für die Grösse far Tragödie und das Mitgefühl für die Leidenden mehr und mehr Abgestumpft ist. Es ist eine psy- chologische Erfahrung, dass das |ieid von Individuen und kleinen Gruppen grössere und unmittel- barer Sympathie erregt als das Leid von anonymen 'Massen. Es (it ao unendlich leicht, sich an Leid ttt gewöhnen — wohlgemerkt, aber Ihr an das Leid anderer. Mag eine solche Haltung ver- ständlich, wenn auch nicht ver- |eihlich sein, soweit es Menschen ingeht, die die Folterkammern Europas nur aus Zeitschriften und stochern kennen, eine solche Ein- stellung ist unverständlich und un- Eeihlieh seitens Menschen", die Tragödie ihres Volkes nur vom zusagen kennen. Es ist wahr: Wieder und wieder ich Schicksalsgenossen schim- en und fluchen, nicht auf Hitler, ttdern auf den "Aufbau", als ob Blatt und nicht jener Bandit Greuel, fabriziere, als ob Ihre ichterstattung und nicht die <»zi - Barbarei uns den Schlaf taube. Ich kann es verstehen, dass Men- den lieber Sport- als Kriegs-Be- Site lesen, dass sie die Lektüre Dingen vorziehen, die jenseits grauen und grauenhaften Re- Itäten des Tages liegen. Ich lese Eh lieber von Dingen, die er- en, als voft solchen, die bedrük- . und das Herz schwer machen. Aber soweit es das Leid der Welt iigeht, mag es nun das der Chi- esen oder Russen, der Tschechen ler Norweger sein, oder aber gar meines eigenen Volkes, da altet die Frage, ob es sich um nehme oder unangenehme tilre handelt, einfach aus. Hier seht es um Schicksal, das unser Aller ist, um Leid, das unser eige- nes ist. Wie kann sich da ein normaler Mensch, ein Judcfc die Ohren zu- halten wollen! Ich will, ich muss Wissen, was vorgeht in der Welt, jie meine Welt ist. Ich will und jmiss wissen, was den Menschen geschieht, mit denen ich mich heute nicht weniger verbunden fühle als damals, als ich mit ihnen lebte, fühlte, dachte, hoffte. Wie wenig wissen wir denn in Wirklichkeit, wie es drüben aus- sieht, obwohl wir erst einige we- nige Jahre sott sind! Ich suche ver- gelblich nach Berichten über die Lage der europäischen Juden in allgemeinen Tageszeitungen. Soll- ten wir Emigranten nicht froh sein, im "Aufbau" eine, ja die ein- zige Informationsquelle zu haben! Gewiss, es greift ans Herz und an die Nerven, diese Schilderungen von der grössten aller Tragödien in unserer Geschichte. Es geht an- dern sicher nicht anders als mir: Ich bin oft wie gelähmt, wenn ich den "Aufbau" aus der Hand lege. Aber wir, die wir wieder ein Dach über dem Kopf haben, wieder satt zu essen haben, wieder einem Beruf nachgehen können, wir kön- nen nicht einmal das lesen, was andere Menschen erleiden müssen! Ich bin beschämt, tief beschämt über die Haltung vieler un- serer Schicksalsgenossen, die, so- bald es ihnen nur wieder einiger- massen erträglich geht, nur eines möchten — vergessen. Wer ver- gisst, dass anderer Menschen Leid unser eigenes Leid ist, wer auch nur eine Minute unsre armen Men- schen drüben vergisst, hat es nicht verdient, gerettet zu sein. Entschuldigen Sie sich darum nicht, Herr George, vor herz- und gedankenlosen Menschen, wenn Sie die undankbare Aufgabe haben, die Wirklichkeit zu schildern und die Wahrheit zu schreiben. Wann war es je populär, die Wahrheit zu sagen ? Aber heute muss sie ge- sagt werden, muss sie hinausge- schrieen werden in die Welt. Nichts darf vergebens gewesen sein, nichts darf vergessen wer- den. Alles muss einverleibt werden dem universalen Gewissen, der Menschheit. Nicht weniger sollten Sie darum drucken von dem Material, das Sie haben, sondern mehr. "Wer soll es sagen?" fragen Sie. Sie sollen es sagen, da es niemand anders tut. Nur das wünsche ich, dass die Zeit nicht mehr fern sein möge, wenn der "Aufbau" der Bringer froher Botschaften sein kann. fehlend; aber eine Ungeheure Kraft geht von ihnen aus, und sie üben eine unglaubliche Gewalt über alle Geschöpfe, ja sogar über die Ele- mente, und wer kann sagen, wie weit sich eine solche Wirkung er- strecken wird? Alle vereinten sitt- lichen Kräfte vermögen nichts ge- gen sie; vergebens, dass der hellere Teil der Menschen sie als Betro- gene oder als Betrüger verdächtig machenwill, die Masse wird von ih- nen angezogen. Selten oder nie fin- den sich Gleichzeitige ihresgleichen, und sie sind durch nichts zu über- winden, mit dem sie den Kampf be- gonnen; und aus solchen Bemer- kungen mag wohl jener sonderbare aber ungeheure Spruch entstanden sein: Nemo contra deum nisi deus ipse." Ida Josten. The J.D.C. in Spam and Switzerland Brief von Ernst Bloch ... ich bitte Sie mitzuteilen, dass ich den Aufsatz T. W. Adornos "Für Ernst Bloch" in No. 48 des "Aufbau" nicht inspiriert habe, und dass die Ausführungen, so dan- kenswert ihre herzlich-kollegiale Gesinnung, nicht in meinem Sinne seien. Ernst Bloch. With reference to the article on relief work in Switzerland, Spain and North Afriea appearing in your issue of November 27, your readers will surely be interested in the activity of the Joint Dis- tribution Commitee. In Switzerland, the J.D.C. con- tin ues to be the sole support of local eommittees extending aid to refugees. Over 6,000 have sied over the French border to Switzerland during the past three months; and numbera continue to arrive even curren-tly. The J.D.C. has ap- propriated $635,000 for aid tu refugees in Switzerland since the beginning of 1942. Several thousand refugees have also suceeeded in escaping to Spain, where many have been apprehended and placed in jails and internment camps. Recently the J.D.C.'s Euro- pean Chairman succeeded in ob- taining the reiease of a number of women and children. The cost of maintaining the refugees who are still at liberty is high. Many are now being transferred from Madrid and Barcelona to the safer north- ern Coastal cifcies of Vigo and Bil- bao. A ser! es of emergency grants: has been necessary for transportaj» lioii and maintenance. J.D.Ö» grants for help to refugees iil! Spain have totalled $258,000 so faf this year. Since 1940 the J.D.C. has madch grants to local eommittees in Nortis Afriea to the exteht of $88,000 tch/ provide clothing, shelter and edu»' cational facilities to the needjr1 among the local population. Tbft J.D.C. has also shouldered a larg»! part of. the bürden of aid to th® | 8,700 refugees-in Algiers,. Moroccö-.' and Tangier». , :? With the American occupatio?» - and the ■ lii'ting of discriminatory,( measures, additional action will no doubt have to be taken to aid thosS who suffered under the Vichy re- gime. The J.D.C. has made in*» quiries of the local eommittees, which continue to operate, as to the extent of such additional needa' bat as yet has reeeived no defi-nite'' ans wer, due to delays in communi- cation. , V,. Joseph C. Hyman, Executive Vice-Chairnian. Das Dämonische Zu dem sehr interessanten Arti- kel "Hochverräter Goethe gemäss- regelt" von Maximilian Scheer möchte ich noch folgendes bemer- ken! Wenn Hitler und die feinen Herren um ihn nicht so genau wussten, dass das deutsche Volk das Studium guter Lektüre längst aufgegeben hat, hätten sie sicher- lich schon Goethes gesamte Werke verboten. Ich fand dieser Tage beim Lesen von "Dichtung und Wahrheit" folgende Zeilen:. "Am furchtbarsten aber erscheint dieses Dämonische, wenn es in ir- gend einem Menschen überwiegend hervortritt. Während meines Le- bensgangeshabe ich mehrere teils inder Nähe, teils in der Ferne be- obachten können. Es sind nicht im- mer die vorzüglichsten Menschen, weder an Geist noch an Talenten, selten durch Herzensgüte sich emp- REINHEIT IN DER GROSSEN. Emigranten und Fremdenlegion Erlauben Sie mir, Ihrem Bericht "Befreiung der Sklavenarbeiter in der Sahara" in der Ausgabe vom 13. November 1942 einige Zeilen hinzuzufügen. Er enthält einige un- gewollte Unklarheiten und könnte den Eindruck erwecken, als hätte es einer Werbung oder gar eines Druckes bedurft, um die Emigran- ten und Flüchtlinge aus Deutsch- land und Oesterreich dazu zu be- wegen, sich der französischen Ar- mee zur Verfügung zu stellen. Wie spielten sich die Dinge ab? Bereits vor Ausbruch des Krieges und in sehr erheblich verstärktem Masse nach dem 31. August 1939 schrieben sich viele Tausende von Flüchtlingen bei den französischen Rekrutierungsbüros ein. Alle hatten den Wunsch, in der fran- zösischen Armee zu dienen, zerbra- chen sich jedoch darüber in diesen aufregenden Tagen nicht übermässig den Kopf und akzeptierten auch Dienst in den im Entstehen Begriffenen "Batail- lons de Marche des Volontaires Etran- gers". Am 4. September wurden die Emigranten interniert. Die freiwilligen Meldungen wurden total ignoriert. Und dann setzte in den Lagern die berühmte Werbung für die Fremdenlegion ein. Den Werbeoffizieren war es völlig gleichgültig, ob die Anzuwerbenden Anti-Nazis waren oder nicht. Warum es ihnen in erster Linie zu tun war, war die Werbeprätnie, die ein französischer Offizier für -jeden angeworbenen Frem- denlegionär erhält. Deutsche und öster- reichische Flüchtlinge wurden ausdrück- lich von den Bataillons de Marche, die in Frankreich stationiert waren, aus- geschlossen. Während alle anderen Frei- willigen (Polen, Tschechen, Spanier, Un- garn usw.) auf die Dauer des Krieges «engagiert wurden, mussten sich die Deutschen und Oesterreieher für 5 Jahre — die normale Periode — verpflichten. Die meisten Emigranten empfan- den dies mit Recht als eine Diskri- minierung und versuchten dagegen zu protestieren. Es wurde ihnen dann nicht nur mit Freiheitsberau- bung, sondern mit Einsperrung ih- rer Frauen und Kinder gedroht. Wohlgemerkt, das einzige Verlan- gen, das sie stellten, war — wie alle anderen Ausländer — in die Bataillons de Marche eingereiht zu werden. Einer der Gründe, weshalb sich die Emigranten gegen das Einge- reihtwerden in die gewöhnliche Fremdenlegion wehrten, war ,dass sich dort zahlreiche Hitlerische, antisemitische, brutale Unteroffi- ziere befanden, die vor Jahren ein- mal krimineller Verfolgung durch den Eintritt in die Fremdenlegion entgangen waren. Konrad Reisner. KM.US.MT.OH KÄS" Authorlzed Bottier: Pepsi-Col« New York Botttlng Company Striche und Gestrichene Zu Ihren Mitteilungen über eine Naziaufführung des "Faust" und zu der hübschen Ergänzung "Der gestrichene Faust" kann ich eine weitere Bemerkung hinzu- fügen: Vor etwa 18 Jahren machte sich ein Leipziger Privattheater, das im allgemeinen sich an In- szenierungen von Klassikern nicht heranwagte, an den "Faust" heran, und um die Kühnheit der Unternehmung auf die Spitze zu treiben, bot es die beiden Teile an einem Abend dar. Am nächsten Tage traf ich den bekannten Lite- rarhistoriker der Leipziger Univer- sität, Professor Georg Witkowski, und fragte ihn, wie denn die Auf- führung gewesen sei. In wütender Ironie antwortete er: ich habe den Leuten noch einen viel radikaleren Strich vorzuschlagen: nach Fausts Worten: "Mein schönes Fräulein, darf ich's wagen, Arm und Geleit ihr anzutragen?" antwortet Mar- garete: "Heinrich, mir graut's vor Dir!" — und die Gretchen-Tragödie ist zu Ende. — Ueber "Striche" im allgemeinen noch folgende amü- sante Geschichte: Einem be- kannten humorvollen Mitglied des Frankfurter Schauspielhauses sandte ich eines Tages seine ein- gestrichene Rolle im "Wallen- stein". Am nächsten Morgen be- kam ich von ihm folgenden Brief: Sehr geehrter Herr Intendant. Die Striche habe ich erhalten. Wann bekomme ich die Rolle? Alwin Kronacher, Graphologen und Charlatane In einer kürzlich im "Aufbau" erfolgten Besprechung des Buches von Thea Stein Lewinson fin- det sich ein Satz, der nicht unwidersprochen bleiben darf, da er in seiner Fassung: . . dem von Europa gerade jetzt importierten Unwesen in der Graphologie" als viel zu weit gehende Verallgemei- nerung den erfreulichen, erstre- benswerten, wissenschaftlichen Be- strebungen schädlich werden kann, die gerade jetzt "aus Europa im- portiert worden sind." Die Verhältnisse in der europä- ischen Graphologie sind kurz ge- fasst etwa wie folgt. Seit 1900, also seit den ersten Veröffentlichungen Ludwig Klages, kann man ein stän- diges Bemühen feststellen, die Kurpfuscherei aus der sich zur Wissenschaft entwickelnden Gra- phologie auszuschalten; ausserdem wuchs die wissenschaftliche Lite- ratur ständig und schliesslich nah- men die Bestrebungen, nur ge- prüfte Graphologen zum Berufe zuzulassen, feste Formen an. In der U. S. ist wissenschaftliche Graphologie noch praktisch Neu- land, und es werden sowohl ihr Wert als auch ihre Wissenschaft- lichkeit angezweifelt. Die Arbeite»: von Klages, die das wissenschaft- liche Gerüst- der Graphologie bil- den, sind merkwürdiger Weise nie*; mals ins Englische übersetzt wor- den, und so kennt man ihn hier in Graphologenkreisen kaum dem Na- men nach. Es hat sich hier eine; eigentümliche Form der französi- schen Schule des Crepieux-Jamin erhalten, die nahe an die sogen, i verrufene "Zeichendeuterei" grenzt.; Crepieux hat sein System selbst als falsch anerkannt und es durch ein' weit besseres in den letzten Jahr- zehnten ersetzt. Ausserdem spielt . die "Intuition" eine grosse Rolle, die überall da einsetzen muss, wo die Kenntnisse nicht ausreichen. Ohne wissenschaftliche Grundlage ist aber "Intuition" zielloses Tasten. Es ist deshalb kein Wunder, wenn man die Graphologen, die in' der "American Graphological So- ciety" zusammengeschlossen sind, nicht an den Stellen trifft, an denen sie in Europa zu treffen wa- ren: In den Personalbüros der' Grossbetriebe, an den Gerichten,.; beim Militär, oder in den Kranken- häusern, wo sie eine grosse Hilfe waren, sondern dass man sie auf Messen und Rummelplätzen findet, i wo sie einem $us der Unterschrift, wenn das Glück gut ist, auch die ' Zukunft für "a couple of nickels'- voraussagen. Die Charakterzeich- nungen — Analysen kann man sie ■ ja wohl nicht nennen —, die man , für 10 Cents durch Vermittlung einer Zeitung erhalten kann, sind mehr oder weniger originell zusam- mengestellte C h a r a k termerkmale, die man ebenso gut aus jedem Psy- chologiebuche herausfinden kann. Diese Tatsachen tragen nicht dazu bei, der Graphologie den Ruf von etwas Positivem zu geben. Auswüchse der geschilderten Art pflegen immer dann aufzutreten, wenn einem sieh entwickelnden - Zweige einer Wissenschaft der för- dernde, schützende, regelnde und auch ausscheidende Einfluss des Staates oder einer Universität fehlt. Dann entwickeln sich unter MEDIKAMENTE DIE SIE VERMISST HABEN 'O*. if... »Ojv Erhältlich in Ihrer A p olh e k e ; wenn nicht, wenden Sie sich an den Her stellen tn "nd " " T /„• ~'c So > ^»cA 00 v«c h 'O/f °<">o Cw"9$/>VL Od. " >00 r 7*% v»*-bet he». ,°W.'**6$, £ V/?n Ave. (C, Lange) Los Angeles. Cal.: 2221 W. 15tli St. (A. Surany) w A V F B > II Fridoy, December 4. dem "Namen des Deckbegiiffes, wie etwa in der Homöopathie, uner- trägliche Erscheinungen, die sich ; für die ernsthaft Strebenden echäcTiich und -vernichtend answir- ' ken müssen. Kom*t dazu eine tie- ' eondere Reklamebegabung, - eine ' blähende Phantasie und der Wilk, ■; schneller vorwärts zu kommen als ^ Lake I'la- cM. Alle drei Hctota stehen u »lin- der Direktion von Jae'k M. Davis. Die Mi k :üi) u <' befindel. sirli bis J5 Dezember i:m Ekkc?c Heuc.e, Suite Cet.itja.l l'ar'k Souliv.. ERHOLUNG IN LAKE PLACID 2, Fuss iiber dem Meere Dr. & Mrs. B. R j N GS neue Villa ESPLANADE klimatische» Erholungsheim Highlandl Place, Lake Placid, N.Y. Phone 843 Hpinl, Ruht- und Wüt - Kuren. Freundliche Atmosphäre, indivi- «iuelle Behendlnng. Modern «ii.-ge- 8<».llttes Haus für das anspruchs- volle Publikum. ins Klima von f.: kt Placid ist, iiir «'inen «'rf Minuten vom See für Eislauf "HOTEL R0YALE1 Forest Avenue and 4th Street LAKEWOOD, N. J. Schöne Zimmer, erstklassige Küche, Rüdfahren - Ping Pong - Bootfahren. Unterhaltung frei. - Diät-Kiiche. SONIA GELBAUM, Prop. Tel.: Lakewood 1146 FOR -AN £NJ0YA42l£ WIN,TSR VACATI0N HOTEL tAKEWOOD SWOOV gpilOHl "... vergrössert, verschönert, modern, streng koscher. Reservieren Sie jetzt. (1* Sommer: Lakegide Ii»», Ferndale, N. V.) Verschönerte m.derne Zimmer mit Bad. Beste koschere Speisen. Massige Third St. at Madison Ave. KEWOOD, N. J. 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Ich bin stolz darauf, dass pk Heinrich Stahl meinen Freund Hennen durfte, und ich schäme Eli BÄt'?der Tränen, die ich beim teil der Nachricht- nicht zurück- tenkomvte. . Ich'lernte Heinrich Stahl in ' WmMkrysti?,' gemeinsamem Arbeit Mlinen und schätzen. Er war der fcröste, dem ich in Deutschland die stand drückte, als er mir bei mei- - Wir Auswanderung das Geleit zum "-DMMof gab. Wenn ich heute zu v j|l|i L@®ern des "Aufbau" von mei- I IWE toten Freunde spreche, so LttJpee^ie ich „nur von dem Mann, sin seh in den Jahren 1930-1940 der jidischen Arbeit kennen ge- st habe; nicht von dem tüch- Geschäftsmann und Organi- dem allgemein anerkannten licherungsfachmann, der sich bis zur führenden Stellung Unternehmen von Welt- ruf emporgearbeitet hat. — Vor meinen Augen steht Heinrich Stahl als der mutige, impulsive, fromme und gründgütige Mensch. Ich kenne eine sehr grosse Zahl von Fällen, in denen Stahl für an- dere in die Höhle des Löwen, zur Gestapo, gegangen ist, ohne Rück- sicht auf seine und seiner Frau Si- cherheit. Wenn es galt, für seine Mitarbeiter einzutreten oder sich für die jüdische Sache einzusetzen, kannte er keine Vorsicht, er tat, was er zu tun in der Lage war. Er hat das Judentum und "seine" Berliner Juden geliebt. Wenn er auch manchmal nach 15- und mehr- stündiger Arbeit im Tonfall seines alten Freundes Liebermann bei der Heimfahrt zu mir sagte: "Alex- ander hab' ick det nötig?", so wusst' ich doch am besten, das hatte er nötig, denn seine Berliner Gemeinde war ein Stück seiner selbst geworden. Er war ein frommer Mensch — wenn auch nicht im Sinne der Or- thodoxie. Er hat sich aber seinen Glauben, wie er ihn im Elternhause übernommen hatte, unverändert erhalten. Er brauchte seinen Frei- tag Abend, seinen Seder, die Cha- nukka-Lichter im Kreise der gelieb- ten Seinen in seinem schönen Heim, das er von Künstlerhand hat er- richten "Und ausschmücken lassen, und in dem er zwischen seinen Sammlungen und Bildern, insbe- sondere seinen "Lieberrnännern" so gern die wenigen Ruhestunden verbrachte. Stahl war nicht nur ein mutiger Mann. Er hatte sich seine ge- radezu jugendlich anmutende Im- pulsivität bis ins Alter erhalten. Vielleicht verwöhnt durch ein lan-' MM Zeichnung Stahls von Max Uebermann ges Leben voll ausserordentlicher geschäftlicher Erfolge,, fasste er oft Entschliessungen im Augen- blick. Er wusste ja, wie er es meinte, er war aber häufig bass erstaunt, wenn andere seine Ent- schliessungen nicht verstanden und anderer Ansicht waren. Und wenn Heinrich Stahl in den schweren Jahren nach 1933 gelegentlich kri- tisiert wurde, so bin ich der Mei- nung, dass es seine Impulsivität war, die Anlass zu mancher Kritik wurde. Nie habe ich in den langen Jahren gemeinsamer und intimer Zusammenarbeit gefunden, dass er je etwas um seiner Person willen getan hat. Diese so häufig mensch- liche Eitelkeit war ihm fremd. Ich traf eines Tages, als ich Stahl in seinem Arbeitszimmer in der Berliner Gemeinde besuchte, einen Mann, der gerade freude- strahlend sein Zimmer verliess. Ich sprach Stahl darauf an, der mir schlicht antwortete: "Der hat Glück gehabt, ich habe heute Jahr- zeit um die Mutter!" Man wird mir darauf sagen, Stahl konnte siehs auch leisten. Richtig, aber er war geradezu findig, anderen Men- sehen eine Freude ?u machen. Ihre Zahl, insbesondere die Ju- gendlichen, denen er Gelegenheit verschafft hat im Ausland zu ar- beiten, war nicht gering. Aber wie gross war die Freude der Elfcern solcher Kinder, wenn er eines Abends bei ihnen anrief: "Ich kann Ihnen heute Grüsse Von Ihrem Jun- gen oder Ihrem Mädel bringen, ich habe ihn oder sie telefonisch ge- sprochen oder von ihnen dies oder jenes gehört." Das tut ohne An- regung immer nur ein Mensch, der anderen eine Freude machen will. Nun ist dieser gütige, impulsive, fromme, mutige Mensch hingegan- gen. Wir wissen nicht ob seine Le- bensgefährtin, die viele viele Jahr- zehnte rührend für ihn gesorgt hat, in "der Abschiedsstunde bei ihm sein konnte. Ich weiss aber, dass alle die vielen, die an Heinrich Stahl gehangen haben, in Gedan- ken bei ihr sind. Und wir reichen dem einzigen Sohne Stahls, der mit Frau und beiden Kindern der Hölle Europas entfliehen konnte, in auf- richtigstem Mitgefühl die Hand. Wenn einst eine Geschichte des deutschen Judentums, d. h. der deutschen jüdischen Gemeinden > geschrieben werden wird, so Wird CHANUKKA T7T?T1?1> . üT ÜjIUJIX, des NEW WORLD CLUB am SONNTAG, 6. DEZEMBER, 8:30 p. in. im HOTEL EMPIRE. 1 Festansprache: Robb. Max Grunewald (Näheres, siehe Seite 30, Clubr mitteilungen) nach meiner festen Ueberzeugung das Wirken Heinrich Stahls für die Berliner Jüdische Gemeinde «ein Ruhmesblatt für ihn und fü't" seine Gemeinde darstellen. 1 "■ Walter Alexander,' Zionisten-Konferenz in Montevideo Vor der ersten uruguayischen Zionisten - Konferenz, die am 1. November in Montevideo stattfand, hielt der Kanzler und Minister "Bee Auswärtigen der Republik ' Uru- guay, Dr. Alberto Guahi, ßftta Rede, in d*r es hiess: "Ich h$ba meinen Namen s. Zt. für mein Land Unter die Balfour-Deklära- tion gesetzt; ich würde es hejit» und immer wieder tun. Ich tat'4s, weil es für mich ein einfacher Akt d#>r Gerechtigkeit war. Ich ' i"|jga dies, weil ich wünsche, dass äüph das jüdische Volk befreit wird." Von demselben Geist der 'tiu- manität war# eine Feier getragen» die das Radio Oficial Montevideo, der offizielle Sender von Monte-' video, der Balfour Deklaration am 2. November abends widmete. ». G. 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Hören wir des Kornfelds Rauschen Und der Her,dengloeken Klang, Glauben wir, Musik zu lauschen, Jesreels ureignem Sang. Sei gepriesen stets und überall, Von Beth Alpha bis Nahalal. Refrain: Schwarz Gilboas Berge ragen, Rasch ein Ross in Schatten flieht, Plötzlieh tönt ein wehes Klagen, Fern aus Jesreels Gebiet. Fiel ein Schuss dort jäh mit schrillem Schall? In Beth Alpha? in Nahalal? — Refrain: ' (Ans dem Hebräischen rhythmisch übertragen von Rose Cohn, Basel. Das ..Emek-I.ied" entstand im letzten Jahr- zehnt und wurde ein richtiges Volkslied. Ausserhalb Krez Jisraels ist es durch den grossen hebräischen Kulturfilm "Das Land der Vevlieissung" bekannt gewor- TORTEN FEINSTE SCHOKOLADE in Geschenk-Packungen »ECHTZEITIGE BESTELLUNG ERBETEN 141 WEST 72nd STREET EN 2-0814 ß BAKE SHOP 5. KATZ 728 West 181. Str. Zw. B'way u. Ft. Washington Ave. Tel. WA 8-3990 Die bekannt guten Qualitäten: Makronen- u. 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Dem komplizierten geistig - seelischen und technischen Vor- g&ng der Schaffung einer Partitur — eine Frage, die in der vorigen Hummer von Erich Wolf gang K-orngold behandelt wurde — tritt als ein nicht minder verwickelter Vorgang die Arbeit des Interpreten zur Seite. Wie sie sich in einem Dirigenten vorbereitet und klang- lich verwirklicht: darüber macht der Kapellmeister des Metropolitan Opera House, Erich Leinsdorf, in einer Unterhaltung aufschluss reiche Angaben. "Wenn es sich um Standard- werke handelt — Werke, die wir während des "goldenen Zeitalters" unserer Jugend- und Ausbildungs- jahre gehört haben — dann kommt man zunächst von gewissen Asso ziationen nicht los. Ich hörte in dieser Zeit das ganze klassische Repertoire der Wiener Oper und der Philharmoniker. Dadurch bil- det sich ein "Klangideal", dem man später nachstrebt. Man darf aber nicht vergessen, dass die Tonvor Stellung und die Tongebung in den verschiedenen Ländern durch Tra- dition und Erziehung und vor al- lem auch durch den abweichenden Bau der Instrumente differenziert ist." "Der Dirigent muss" fährt Leins dorf fort, "eine umfassende Lite- raturkenntnis besitzen. Er kann nicht einfach eine Symphonie von Beethoven einstudieren wollen, ohne mit dem Gesamtwerk vertraut zu sein. Ein Werk wächst eben or- ganisch aus dem anderen. Um den Symphoniker Beethoven zu verste- hen, ist die Kenntnis des Kam- mermusikschaffens unerlässlich. — Bach, Beethoven, Mozart sind und bleiben für mich die Bibel des Mu- sikers. Von ihnen führen die Li- nien zu allen Meistern und allen Epochen. Notwendig ist für den Dirigenten eine genaue Stilkennt- nis, er muss wissen, wie Verzie- rungen, Kadenzen, wie Bearbei- tungen auszuführen sind, ob und wo vielleicht die Benutzung des Cembalo, angebracht ist, und vie- les andere mehr." "Sie möchten wissen, wie sich meine Annäherung an ein mir un- bekanntes W erk, etwa eine neue Oper vollzieht? — Zunächst lese ich das Libretto. Man muss vor allem wis- sen, ob es die nötigen dramatischen Qualitäten besitzt. Wie wichtig ein gutes Libretto ist, zeigen — im Negativen — "Cosi Fan Tutte" und "Euryanthe". Beide Werke haben wegen der Texte niemals den der Musik gebührenden Platz gefun- den. — Dann lese ich den Klavier- MONDAY EVE. DEC. 7 EMANUEL N.Y. TIMES HALL 24« WEST 44th ST. Concerte Basso Metropolitan Opera Co. MON. r MUSICAL ART QUAKTET Dec. 14 1 & FRANK SHERIDAN, Pianist Mgt. RAY HALM ANS (Stcinway) TOWN HALL, Tues Evg., Dec. 8, at 8:30 FIRST OP T >1 R E E REC1TALS DUSHKIN Profiles of 3 ceirturies of music for the Violin Erich Itor Kahn at the Sitinway Mgt. National Concert & Artists Corp'n. auszug, nicht die Partitur. So wie der Arzt den Menschen ohne Klei- dung untersucht, prüfe ich zu- nächst die Substanz, den Organis- mus, dass Skelett." "Wie ist der Entwicklungsgang von der Studierstube zum Proben- raum?" lautet eine weitere Frage. "Das Werk muss im Kopf fertig vorbereitet sein. Ein Kapellmeister, der andere musikalisch unterweisen will, kann sich nur dann behaupten, wenn er sofort ein klares Bild seiner Ideen und Absichten gibt. Manche Kapellmeister benutzen Schallplatten grosser Dirigenten als Vorbild. Das ist ein völlig fal- sches Verfahren. Keines Künstlers Interpretation ist 100% "richtig". Ich muss das Werk darstellen, wie ich es höre und empfinde, sonst belüge ich mich und das Publikum. Selbstverständlich hat das Werk einen bestimmten Stil, der gewisse Forderungen stellt." "Hier in Amerika ist das Stu- dium von Orchesterwerken gene- rell mehr auf technische Vollen- dung als auf die inneren Werte ge- richtet. Es ist »deshalb weit schwe- rer, einen langsamen Satz befrie- digend herauszubringen, in dem das rein Technische gar keine Pro- bleme bietet, sondern wo der geistige Gehalt alles ist." * Der Weg, den sich ein Diri- gent zum musikalischen Kunstwerk bahnt, ist bei jedem gemäss sei- nen Anlagen verschieden. Dennoch vermitteln die Ausführungen eines der befähigsten Kapellmeister der jungen Generation interessante Ein- blicke in die mannigfaltigen Pha- sen der Arbeit, die einer musika- lischen Aufführung vorangehen. 4th Concert WED. EVE., DEC. S, at 9 JOSEPH \/|lir I I Violinist Tickets $1.65 (Students & teachers $1.35) Theresa L. Kaufmann Auditorium Y.M.H.A., Lex. Ave. at 92d St. AT 9-2400 Artur Hof de: ik in New York Tschoikowsky: The Queen of Spodes Das ist das Negative^ um nicht zu sagen: die Tragik in dem Werk des Kapellmeisters und Regis- seurs : Sobald er seine Hände von einer Aufführung wegzieht, zer- fällt das in mühsamer Arbeit Auf- gebaute wieder. Diese Erfahrung wurde durch die Wiederaufnahme der "Queen of Spades" {Pique Dame) von Tschaikowsky bestä- tigt. Lothar Wallerstein hatte im 44. Street Theatre in der vergan- genen Saison eine in sich geschlos- sene, charaktervolle und atmo- sphärisch starke Inszenierung ge- schaffen. Von diesem Geist ist auf das neue Ensemble im Broadway Theatre nichts übergegangen. Hier war alles "mit handfester Opern- routine auf die einfachsten Nenner gebracht, Noxbert Ardelli, der für diese Partie schon nicht die phy- sischen Vorbedingungen erfüllt, vermochte als Gehrman weder die Spiel- noch die Liebesleidenschaft glaubhaft machen. Wie primitiv auch die Ausdeutung seelischer Vorgänge bei Mary Henderson (Lisa) und Winifred Heidt ((Grä- fin): schöne Stimmen ohne in- neres Mitschwingen, Zwei junge Sängerinnen, Alice Howland und Florence Wyman gaben im Zwi- schenspiel feinere Klanglinien. Emil Cooper ist ein versierter, beweglicher Kapellmeister. Von dem, was hinter den Noten steht, kam nicht viel an die Oberfläche. Die Regie von Ivan Ivanzoff war um Deutlichkeit der äusseren Ge- schehnisse bemüht, ohne den gei- stigen Gehalt des Librettos und der Musik mitzuteilen. Der Chor sang rein und mit unbeteiligtem Eifer. Dass die Aufführung ohne Wärme aufgenommen wurde, ist durch ihren ganzen Typus erklärlich. Mozart - Zyklus von Ctarence Adler Der Pianist Cktrence Adler un- terzieht sich gegenwärtig der gros- sen Aufgabe, alle Klavierkonzerte von Mozart aufzuführen. Nach den am zweiten Abend gewonnenen Eindrücken hat der Spieler dabei seine Kräfte überschätzt. Die (ent- gegen dem Brauch, nach Noten reproduzierten) Werke — die Kon- zerte E-Dur K. 271 und A-Dur K. 414 — wurden gewandt und ab- geschliffen dargestellt, ohne dass jedoch die in ihnen ruhende be- glückend reiche Gefühlswelt ent- hüllt wurde. Auch die von Leon Barzin geleitete National Or- chestral Amoeiation, die noch die Symphonie D-Dur K. 81 beisteuerte, brachte nicht die erforderliche in- nere Spannung auf. Lee Simonson sprach nach der Pause über "Mo- zart and the Stage". Ein berufs- eifriger Photograph geisterte wäh- rend der Aufführung störend durch den Saal. Philharmonie Symphony Orchestra Die von allen Dirigenten gegen- wärtig betonte Tendenz, amerika- nische Komponisten in den Vor- dergrund zu stellen, kam im letz- ten Konzert der Philharmoniker dem jungen New Yorker Morton Gould durch die Aufführung seiner "Spirituals for String Choir and Orchestra" zugute. In fünf knap- pen Stücken — Proclamation, Ser- mon, A Little Bit of Sin, Protest, Jubilee — gilbt Gould unter Be- nutzung originalen Materials reiz- voll kolorierte Genrebilder aus der religiösen Welt der Negroes. Die I. Symphonie von Shostakovich hatte in der plastischen, liebevoll durchgeformten Darstellung Artur Rodzinskis wieder den ihr gebüh- renden starken Erfolg. Streiflichter CAK£IE DECEMBER Ii FRIDAY ö.qrt Evening at O.Ol/ MILSTEIN MAX LANNER at the Stfiiiway Mgt. National Concert & Artists Corp'n. Die imposante Folge von Sona- ten Beethovens, mit denen Kurt Appelbaum in drei Konzerten her- vortritt, fand ihren Höhepunkt in der "Hammerklaviersonate" op.106. Ein junger Spieler vermag gewiss noch nicht die Grösse dieses Wer- kes voll zu enthüllen; aber den Hö- rer durch die Kraft seiner inneren Anschauung bis zum Schluss zu fesseln, gelingt Appelbaum schon jetzt. Die Sonaten Es-Dur op. 7 und F-Dur op. 54 hätten durch stärkeren Impuls noch gewinnen können. Doch auch hier wieder eine ungewöhnliche Fähigkeit, lo- gisch zu bauen, die Seele des In- struments zum Schwingen zu brin- gen und dessen Farbenreichtum auszubeuten. * In der zweiten Veranstaltung des von Boris Schwarz sehr ge- wandt geleiteten Orchesters der YMHA spielte Josef Schwarz mit grossem pianistischen Elan das Konzert op. 16 vori Edward Grieg. Ueber die Qualitäten der Overture- Fantasy "Theodore Herzl" von A. W. Binder wird sich erst dann ein Bild, das zum Urteil berech- tigt, gewinnen lassen, wenn ein technisch überlegeneres Orchester die Präsentation vornimmt. Die "Italienische Symphonie" von Men- delssohn erfuhr eine gut vorberei- tete, beifallswürdige Wiedergabe. * Der argentinischen Pianistin Maris® Regutes wird es nicht schwer, die Sympathien ihrer Hö- rer zu gewinnen. Sie ist musika- lisch und technisch so ausgezeich- net beanlagt und durchgebildet, dass sie Kla«vi er werke mannig- facher Stile, unter ihnen die Chro- matische Phantasie und Fuge von Bach und die Sonate H-moll von Chopin, imposant zu gestalten ver- mag. Ein ähnlich vorteilhaftes Bild bot Webster Aitken, der am gleichen Abend in der (für Solisten sehr günstigen) Times Hall Bach und Debussy spielte. Für das Hell- Dunkel Debussys bringt der Pianist das sensitive Ohr und die An- schlagskultur mit, durch die der besondere Reiz der Tonpoesien ent- hüllt wird. * Der Geiger Tossy Spivakovsky gehört zu jener Kategorie, bei der man nach wenigen Takten weiss, woran man ist. Die diesmal ge- wählte Carnegie Hall vermag, er als eine neue Erscheinung gewiss noch nicht zu füllen; aber man kann sich denken, dass dieses echte grosse Talent, das musikantischer. Oper — Operette — Konzert Oper S. Dez. Met. Oper® 8:15 p. m. 4. Dez. 8:00 p. m. 8. Dez. New Oper« 8 :30 p. m. Comp. 4.-8. Dez. New Opera S :S0 p. in. Konzert Comp. 8.-6. Dez. Ormegle Hall 4. Dez. Town Hall t :30 p. m. 8. Dez. Tewn Hall 141 p. m. 6. Dez. Town Hall 5:30 p. m. 7. Dez. Carnegie Hall t:4S p. m» 7. Dez. Times Hall 8 :60 p. m. 8. Dez. Times Hall 8:30 p. m. 8. Dez. Carnegie Hall ä S:«45 p. m. 8. Dez. Town Hall •8:36 p. m. 9. Dez. Town Hall 8 tSO p. Hi. 8. De«. YMHA 8:00 p. m. Lex in* ton Av. Don Giovanni — Dir.: Walter. Tristan und Isolde — Dir.: Leinedorf, The Fair at 'Soroehinsk und Bellet Imperial. Macbeth — Dlr.i Stiedry. Philharmonic-Symphony Orcheetre-™« Dir.: Rodzinakl. Jan Smeterlin, Klavier. Lotte Lehmann, Gesees. New Friends of Music — Music. Ad Quartet, Hnberman, Violine. Nat'l Orchestral Assn.—Dir.: BwreiE, Emanuel List, Gesang. Heins, Gesang; Jahoda, löevier Vrewsky und Bafoin, Klavier. Samuel Dushkin, Violine. Leaeue of Compesers. Szigeti, Violine; Feldes, Klavier Esprit und glänzende technische Anlagen vereinigt, einmal die für den mächtigen Raum erforderliche Zugkraft gewinnen wird. Es war ein Vergnügen dem schmiegsamen, süssen und sehr ausdrucksvollen Ton, und der ungewöhnlich reifen Darstellung der Sonaten von Beet- hoven und Brahms zu lauschen. Die Vielseitigkeit des Spielers wurde durch ein farbiges Pro- gramm unterstrichen. Ernst V. Wolff trat wie immer aus der Rolle des Begleiters weit heraus. * Die Serie der "Concerts at Nine" ist mehr als ein zahlenmässiger Zu- wachs im New Yorker Konzert- leben. Alle Programme haben ein Gesicht, das sich von der Routine stark abhebt. Auch die Altistin wirksamern Kontrast zu würdig versponnenen Lyrät LiMcm Knowlea wusste das I«*B* esse durch die Eigenart ihrer Vojl tmgsfolge zu erhöhen. Alte «W» lisch« und deutsche Musik, die wtt einem kleinen, fein abgetönten Bq» seinble begleitet wurde, stand » Hindemiths in der "Jungen Zuerst anscheinend Ii disposition behindert, die I eindrucksvoller Gestaltung: igte Sängerin mehr Und mehr 1 über ihre schönen, modulatione* fähigen Stimmittel. HellwM woM gab dem Klavierpart e Leben. Mit Anerkennung iseieiiJBä bert Koff, Robert Mann (Violine)* Andor Toth (Viola), Nellis Dt l*w (Cello), Ruth Freeman (Flötet und Ralph McLewi (KlarinetteJ genannt. Neuigkeiten aus dem Opern- Konzertleben und Friedrich Schorr beabsichtigt, seine Tätigkeit an der Met abzuschliessen. Ob sein Wunsch, sich von dem Institut in der Partie des Hans Sachs zu verabschieden, erfüllt werden kann, hangt davon «b, ob sich die Di- rektion zur Wiederaufnabme der "Mei- stersinger" in der nächsten Zeit ent- schliesscn wird. George Szell wird sein Engagement an der Met als Dirigent der "Salome" von Strauss an- treten. La Serva Padrona von I'ergolesi, ein Einakter, «der seit 1935 nicht mehr im Repertoire war, wird unter der Leitung von Paul Brei- sach neu herausgebracht. J u gendorchester The Violi-n Teachers Geild of New York hat zwei Streichorchester -organisiert, in denen begabte Jugendliche unter der Leitung von Leon Barel» für das Or- chesterspiel herangebildet werden. Die Mitglieder der Gruppe der vorgeschrit- tenen -Spieler sind Anwärter für das grosse Orchester der National Orchestral Association. In dem von Hans Joachim Heinz am 8. Dezember in N. Y. Times Mall ver- anstalteten Liederabend werden Ge- sänge von Schubert, Schümann und Mahler aufgeführt. Am Flügel wirkt Fritz Jahod* mit. Der Violinist Joseph setzt die Serj,e seiner Aufführungen «ter Sonaten von Mozart mit Andor Feldes »in Flügel am 9. und 16. Dezember im Kaufmann Auditorium der YMHA. fort. Josef Wagner wurde für Anfang De- zember zu einer Tournee nach dem Mit- telwesten (Illinois und Missouri) ver- pflichtet. Das We-eitminster Choir College, Prince- ton, N. J., gab anlässlich des tschechi- schen National feiertags ein tschechisches Galakonzert. Nach der vom Westminster Clioir gesungenen tschechischen Natio- nalhymne (in tschechischer Sprache) spielte Gertrud Nettl Werke von Torna- schek, Worzischek, Smetana, Dvorak und Vit. Novak. Prof. Joseph Hromadka vom Princcton Theological Seminary, Präsident Dr. John Finley WilJiamson und Dr. Paul Nettl waren die Sprecher. Eine Anzahl auswärtiger Besucher brachte den Künstlern begeisterte Ova- tionen. Bridge-Unterricht Anfänger- und Perfektions-Kurse I (auch einzeln). Leicht verständlicher,! gewissenhafter Unterricht. I iP'DflCQED 102 w 84th st. |UnVdÖI.il Tel.: SC 4-8432 Lernen Sie privat tanzen! mit Amerikas bestem Lehrer ; WALZER, FOXTROT, PEABODY, RHUMBA, TANGO, CONGA, LINDY HOP "Unser regulärer ;i«> GARANTIERT $2.50 ' KOMPLETTER ?KURS JETZT 'NUR..... , Keine weiteren Unkosten Privatstunden RNltf herabgesetzt. . tl" Geöffnet v. 10-10 Uhr tägl.; Sonnt. 1-9 ( Miss ALMA'S 1576 BROADWAY (47th St.) . Phone: CIrcle «-€434, Moriz Rosenthal 80 Jahre Zu Ehren Moriz Roseifhatsfie* grossen Pianisten, der in diesem Monat seinen SOsten Geburtstag feiert, fand im Hause Mr. und Mr% Samuel Barlows vor kurzem «M musikalischer Empfang statt. Am 18. Dezember ist ein grosses Fedp Jconzert im Hunter College geplant« an dem u. a. Gregor Piatigorslro Albert Spalding, das ShefMl| Lhevinne, Zinke. Milanov, Robert Goldsand, Jula Goldyne, Paul WilW genstein und Emanuel List mitwä» ken werden. Tanzen Sie modern u. graziös Lassen Sie Ihre Tanztechnik von FRED Le QUORNE, dem Lehrer führender amerikani- scher Tenspsare analysieren. Eine halbe Probe-Stunde II Graeefiiiflanritf* Ssrnrnü, 9 Pedro & Olga Schoo! for Better Teach'ng Specializing in Latin & Amer. Dancinf Glesses for Boys — Girl* Probestunde kost etiles! 2291 B'way TR 4-2160 LERNT TANZEI auf amerikanische Weh« Niedrige Vorsaisonpreise jetzt gültig Ob jung, ob alt. Mann oder Frau, selbst wenn Sie nie einen Schritt getanzt haben: wir GARANTIEREN Ihnen, dass Sie durch Dirte'S einzigartige Methode In Privatstunden schnell tanzen lernen werden. RÜMBA, TANGO, SAMBA. WALTZ, i FOXTROT. 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In Englischer Sprache, in einer ihm fremden und ungewohn- ten Umgebung, im Filni, in dem er nicht so beheimatet war wie auf Albert Bassermann |a seiner neuesten Filmrolle Moon and Sixpence". ier Bühne, wurde er von seiner ir'iten Rolle in "Dr. Ehrlich's Magic Bullet" an, einer der ge- suchtesten Charakterspieler. Ueber Nacht wurde er für den amerika- nischen Film — und damit für Millionen neuer Kinobesucher — «In Begriff. Im Augenblick hat Bassermann Pause. Und diese Pause hat er be- nutzt, um nach New York zu kom- men. Seine letzten Filme waren "Once Upon a Honeymoon" und "The Moon and Sixpence", die beide hier schon laufen, sowie "Reunion" (mit Joan Crawford und Philip Dorn), das demnächst hier zu sehen sein wird. Genau genommen hat New York, die Weltstadt, Else und Albert angezogen. "Hollywood ist schön", erzählt Albert Basser- mattn in seinem geräumigen Hotel- zimmer am Central Park. "In der Tat fast zu vollkommen schön", fällt Else ein. "Wir sehnten uns einmal wieder nach der Stadt und ihrem Leben, nach Theater." Man merkt es Albert nicht an, dass er vor kurzem seinen 75. Ge- burtstag feiern konnte! "Wie wurde ich von meinen Freunden mit rei- zenden Glückwünschen bedacht!" bemerkte er, der frisgher und vita- ler aussieht denn je. "Von Max Reinhardt, der eigenhändig unter den Brief schrieb 'Ich liebe Sie!', von Cayl Zuckmayer, der -mir ein so tief empfundenes Gedicht wid- mete, von Ernst Deutsch, der im 'Aufbau' so schön über mich ge- schrieben hat." Jetzt sind sie also wieder hier *— schauen sich nach Theatermög- lichkeiten um. "Filmen ist sehr schön," erklärt Albert, "aber ich sehne mich danach, wieder einmal unmittelbaren Kontakt mit dem Publikum zu bekommen. Ich möchte so gern wieder einmal eine grosse Bühnenrolle spielen!" Augenblick- lich versucht er, die Aufführungs- rechte des alten amerikanischen •Stückes "The Great Lover" von Dietrichstein und Ketton zu be- kommen, das er mit Else einst un- ter dem Titel "Der grosse Bariton" in Deutschland gespielt hat. Für' Ende Januar hat Basser- Bann ein Angebot von Metro- Goldwyn-Maver, eine Rolle in dem Film "Madame Curie" zu spielen, dessen Titelrolle mit Greer Garson besetzt ist. Aber alle Dispositionen hängen von der Situation am Broadway ab. In Hollywood hat Albert auch einmal auf Kurzwelle (zusammen mit Thomas Mann) Hach Deutschland gefunkt und sei- nem früheren Publikum, das ihn JBO geliebt hatte, ordentlich ins Ge- wissen geredet. Am 13. Dezember wird er in New York in der Anti- Nazisendung "We Fight Back" in deutscher Sprache die Ring-Erzäh- lung aus dem "Nathan" sprechen. (WHOM, 7:30 p. m.) Schliesslich dreht sich unsere Unterhaltung fast mehr um die Vergangenheit als um die Gegen- wart oder gar die Zukunft. Mit Freude erinnern sich die beiden Bassermanns noch an die beiden letzten Silvesternächte, die wir ge- meinsam in Wien verlebt haben, beide im Theater an der Wien. 1936, als sie den unsterblichen "Raub der Sabinerinnen" spielten — mit Felix Bressart, der längst ebenfalls in Hollywood gelandet ist, Otto Wallburg, der inzwischen "irgendwo im nazibesetzten Hol- land" eines traurigen Todes ge- storben ist, und Gisela Werbezirk, ebenfalls in Hollywood. An der Jahreswende 1937/38 spielte das Ehepaar dann im Rahmen eines Einakterabends Felix Saltens klas- sische "Lebensgefährten" — es war unser letzter Silvester in Europa. K. H. "Die Wunderbar" im Pythian Theater Es war — beinahe — wie einst in der Rotenturm- oder Harden- bergstrasse. Nicht oft kommt es vor, dass eine mitteleuropäische Operette in New York von einem Emigranten - JSnsemble so ausge- zeichnet gespielt wird. Es war richtige Premiere - Stimmung im Haus. Nicht nur, dass die beiden Autoren anwesend waren (Geza Herczeg im Zuschauerraum und Karl Farkas auf der Bühne), alles erinnerte an die glanzvollen Ber- liner oder Wiener Premieren in längst vergangenen Tagen. Paul Abraham, Emmerich Kaiman, Ro- bert Stolz und viele bekannte euro- päische Künstler und Persönlich- keiten füllten das Parkett. Aller- dings, Robert Katscher, der Kom- ponist der "Wunderbar", deren Schlager und Chansons heute ge- nau so ins Ohr gehen, wie vor zehn Jahren, war nicht anwesend. Ihn hatte man vor einigen Monaten in Hollywood zur letzten Ruhestätte getragen, Unwillkürlich wurde man auch an zwei andere einst po- puläre Künstler erinnert, die beide, einer in Wien, der andere in Ber- lin, seinerzeit zum Erfolg der "Wunderbar" beigetragen haben: Fritz Wiesenthal und Max Ehr- lich. . . . Natürlich hat das Pythian Thea- ter nicht den intimen Charme des Berliner Renaissance - Theaters oder der Wiener Kammerspiele. Aber gerade deswegen ist es Karl Farkas, dem Regisseur des Abends, hoch anzurechnen, dass er eine der- art abgerundete Aufführung zu- standebrachte. AIs Sam Wunder war er Maitre de plaisir, Conferencier, wenn not- wendig sogar Tänzer und Chan- sonnier in einer Person.Ihm, Ar- min Berg und vor allem Friedl Keil ist es zu danken, dass das Publikum wirklich herzlich lachen konnte. Herbert Kramer in der ein- zigen schauspielerisch ernsten Rolle; Gabor Carelli war ein charman- ter, singender Bonvivant; CharUe Brock, Hans Kolischer, Viktor Franz, und Helmut Mark bildeten ein ausgezeichnetes Ensemble. Annie Hartman war eine ver- führerisch aussehende, elegante Liane, während Hella Crosley so hinreissend "sexy" aussah, sang und tanzte, dass es wohl nicht lange dauern wird, bis man sie am Broadway herausstellen wird. Ka- rin Karina und Lnbja Kowalska vertraten das m einem Nachtlokal unentbehrliche singende und tan- zende Element. Else Kaufmann schliesslich hatte mit einem einzi- gen "improvisierten" Chanson den stärksten Applaus des Abends. "Took Audience by Storni"—World-Tel NEW YORK'S NEW SWEETHEART ROSALINDA Johann Sttauss Oporetta "Fledermaus" Et. 8.30—$1.10-$3.30. Wed. Mat. 51.10-Z2.20 Sat. Mat. $I.10-$2.75—Matinees 2:30 44th ST. THEA., W. of B'way. LA 4-4337 SEATS SKLLING 6 WEEKS IN ADVAXCE Ein sensationeller Erfolg Z "Lustig . . entzückend . , unvergesslich"—Lockridsre. Edwin A. Lelkin präsentiert \ Y Sun DAS IDOL DER JÜDISCH-AMERIKAN. BÜHNE MOLLY PICON in JACOB KALISH's musikalischer Cavalcadr "Oy, ls Dus A Leben" Musik von JOSEPH RUMSHINSKY MOLLY PICON Thea. 8:30. Mats. Sat. & Sun. 2:30. IRVING JACOBSON'S NATIONAL Thecrfrt. Houston St. u. 2nd Ave. GR 5-9888 Alex Cohn, Mgr. JEDEN FREITAG, SAMSTAG und SONNTAG UNUNl ERBROCHEN Samstag* Nacht-Auf führ ung 10 Akte: Jüdisches Variete ★ LEO FUCHS * FREIDELE + Hymie & Irving JACOBSON - Mae SCHOENFELD MARTY BARATZ - SASHA LEONOFF in einer neuen musikalischen Revue, betitelt CHANUKA FOLLIES" und die letzten Filme GOLDBERG & JACOBS present IN YIDDISH The Broadway Seneational Hit "JOHNNY BELINDA" by ELMER HARRIS JEAN PLATT BROOKLYN PARKWAY THEATRE Eastern Parkway u. St. John's Plate GL. 2-9:188 Freit., Sa., So. abds. Mat. Sam st. u. Sonn. Abends 8:30, Mat». 2:30 8:30. Mats. Sat. & Sun. 2:30. Fred Astaire in dem Columbia-Film "You Were Never Lovelier", mit Rita Hay- worth (Radio City Musik Hall). Di nah Halpem is belog co-starred with. Ben Zion Wittler, Paul Bursteil» and Lillie Lux. Tlie play is to Continus there oiily <>ii weck ends. Leo Fuchs and Freidele, thc giti can- tor, .will headllnc this week's all-Jewish vmideville program at the Down Iowa NationaJ Theatre, wliich is to inclucle: Hymie Jacobson, Mae Shoenfeld, Marty Baratz and Irving Jacobson. "Chanukka i'oilios", Ii new ' musical revue, will round out the variety and picture Mit. Josef R. Burstiii- Valeska Gert's Beggar Bar, 3 Morton Str., New York City- AI labendlich im Rahmen des übrigen Programms — Elmo Bar- nay, Hedy Hewar und . . . Valösfca, Gert. Die Psychologin Elvira F. Kauf- mann hält eine Reihe von Vorha- ben. die sich mit dem "Hauptthema befassen "How would you ad just yourselt emotionally to wartim. * changes of life?" Die Vorträge, die auf der Adler'sehen Psycholo- gie basiert sind, werden auf eng- lisch gehalten. Nachfolgend Dis- kussion. Auch Karl Inwalds musikali- sche Einstudierung, das Orchester unter Leitung von Leo Pleskou>, Otto Rudows Choreographie und Fred Kraiths Bühnenbild dürfen nicht vergessen werden. E. T. JEWISH THEATRE NEWS "Be Happy," Sholom Sccunda's lasest i iddish musical eoniedy hiI, costarring Menasha Skulnik, Michael Michalesko and Miriam Kressyn, will play ils 511(1) conseruliv«* Performance at tl'ie Second Avenue Theatre to night. The produetion will i'onliiiih' liiere indefini tel v, witli showiiiii's every night and Salurdav and Sunday m.itiuees. "Johnny Belinda," Goldherg and Ja- cobs' Jcwish Version of the Broadway sta«e liit. will be estahlished as the Jeatuie week end altraction at the Park- we>- Theatre in" Brooklyn Ulis evening. Ihe play is bving presented there willi Jean Platt in her original role oC the deal mute. Itzik Feld, producer-star of "General FisheJ Duvid,'' will give a special Satur- «la.v ma Ii nee Performance of that Yid- ~'.sh Jm,.sh\al CM,lled-v i't the Hopkinson lheatre in Brooklyn tomorrow and every Satunlay ul'ternooii hereafter, at whieii the box office prices will be scaled to cents top. The Tremont Theatre on Webster and Tn-mmil Aves. in thc Bronx, will rennen tomght_ will, Judah Bleich's produetion ° -''""isl. melodrama. ealled Whr. Needs A Mother in which EINSENDUNGEN werden N U R zurückgesandt, wann ihnen Rückporto beiliegt,. Keinerlei Haftung für solch® Manuskripte. Redaktion des "Aufbau" RADIO CITY MUSIC HALL 50. STRASSE u. SECHSTE AVE. Lauffhter - Beauty - Glorious Rhythim - Music . . . perfectly blended to create a lively, light-hearted picture. FRED RITA ASTAIRE HAYW0RTH 'YOU WERE NEVER LOVELIER' MUSIC by JEROME KERN A Columbia Picture —Auf der grossen Bühne— "HAPPY-siO-LUCKY"—A fast-moving extravaganza produced by Leonidoff, with Rockettes. Corps de Ballet. Glee Club. — Symphonv Orchestra, direction of Erno Rapee. Erste Mezzanine-Sitze reserviert» .............- PHONE CIRCLE 6-4600 ___ Woche ERROL FLYNN - ALEXIS SMITH IN WARNER BROS. HIT "GENTLEMAN JIM" IN PERSON GLEN GRAY and his CASA LOMA ORCHESTRA KENNY SARGENT • PEE WEE HUNT EXTRA! DEAN MURPHY STRAND B'WAY & 47th ST. New York City THALIA THEATER—Broad- way & ftStli Street AC 2-3370 F.'-t-itjig. 4. Dez.. bis Montag, 7. 1)m.: Die beste aller Film-Komödien: "The Man Who Came to Dinner" BETTE DAVIS - MONTY WOOLLEY ANN SHERIDAN SHOLOM SECUNDA'S NEIN YIDDISH MUSICAL SMASH HIT/ %HUlAka. 'HUcka£ TfUAÜia- SKULNIK • MICHALESKOKRESSYN EVERY Fül. EVE. SAT. SUN. MAT.s. 2 AVE .THEATRE 2ÄVE.AT 2 ST-ORc. 4-2461 ———1 JETZT SPIEEND : ...... EHK VON STROHEIM iin.l LOCIS JOUVET in dem Satunlay Ihr« Wediiesday 1 )cc. 5-ü ALPINE Pyckmow St. at Broadway Friday to Monday Der. i-5-6-7 GARY COOPER in 'Ii XLIC V AkKI/CCC ■ nc i i*ce "THE PRIDE OF 'ARMY SURGEON' H33S stST&ST. MtrHMASWB. Tel.* WA S-77»e Telephone: TR 2-8786 TREMONT THEA. WEBSTER and TREMONT AVES. PAUL DIN AH BURSTEIN • HALPERN Judah Bleich Produetion of L. Freiman's Radio Hit JUDAH BLEICH LILLIAN LUX BEN ZION WITTLER "WHO NEEDS A MOTHER" . ITZIK FELD . in II.IA TRILLING'S new Yiddish Musical 'General Fishel Duvid' with M. WILNER - F. RUBIN and M. ROSENBLATT FRI. EVE., SAT. & SU N.MATINEE HOPKINSON THEATER Hopkinson and Pitkin Ave«., Brooklyn, N. Y. Diekens 2-9532 II GARY COOPER in PRIDE OF THE YANKEES" Also—"ARMY SURGEON" with KI-NT TAYLOR l'ridiiy Im ii T.n .i-:.v FIKST UPTOWN N. V. SHOWINO MARGIE HART in Lure of the Islands — Also— "Remember Pearl Harbor" Will) DON BARRY Extra — KRAKATOA — 8th Won der of the World BEETHOVENS»1;-. Musik, seine Taten verewigt in riiirm herrlichen Film "LIVE AND LOVES OF BEETHOVEN" mit berühmten Orchester spiel. C u. 9. Symph. Plus POT?If T Seine Kinder jähre, sein Streben u. Lernen, EIN SPITZENFILM 1. RANGES IRVING PLACE THEATRE »t UNION SQUARE u. 15. Str. - BOthST. AVE Friday Monday .1 1:00 Gone with the Wind Tue-,.. Wed.. Thürs.: "THE HUMAN BEAST", Jean (iahin and "SKY LARK" - CI«Odette Colbert EMPRESS thiairi 181st STREET and AI Dl!BON AVE Friday, Satunlay. Svtndav "CROSSROAD Sw WM. POWELL - HEDY LAMA«« -.......Also.......- "FRIENDLY ENEMIES" L'has. Winniger - Chas. Rugglee . _ Niedrige Eintrittspreise^^. II AUFBAU Fridoy, December 4, lf42 Film-Panorama The War Against Mrs m. x. Es dauert recht lange, bis die selbstsüchtige Mrs. Hadley zur Wirklichkeit des Krieges bekehrt ■Wird. Ehrlich gesagt: wir können es uns nicht recht vorst^len, dass es viele solcher Frauen gibt—noch dass sie es wert sind, einen so lan- gen Film über sie zu machen. Hof- fentlich bleibt diese etwas salzlose Geschichte von der Dame der Washingtoner Gesellschaft, die sich aus einer törichten Tunte zu einer noch reichlich zaghaften Mvs. Mi- niVer entwickelt, im Lande und gibt draussen keinen allzu falschen Ein- druck von unserer Heimfront. Auch das Hinterhaus- und Vorderhaus- Motiv — Patriziertochter und iri- scher Proletarier — ist nicht ge- rade neu oder notwendig für einen Film, der eigentlich einen guten Zweck, nämlich die Aufrüttelung der ewig Egozentrischen, haben soll . . . Fay Bainter spielt das aristokratische Schmollerchen mit dem richtigen Augenaufschlag der unablässig Beleidigten. White Corqo i Capitol t; p. Das Bühnenstück gleichen Nahiens ist jetzt für den Film be- arbeitet als Urwald-Melodrama bei Mejtro-Goldwyn wieder auferstän- de»; Diese Tragödie auf einer Gutnmiplantage im finstersten Af- rika stagniert wie ein tropischer Sumpf, in den das mühsam aufge- baute Gestell der Handlung man- gels rettender Einfälle tiefer und tiefer einsinkt. Man 'weiss nicht, was peinlicher ist: das eintönige Geschimpfe ostentativ schwitzen- der Männer, die an Schnaps, Klima und Heimweh kaputt gehen, oder die Verrenkungen der Ein gebore- nen-Maid Tondelayo, die mit ko- kettem Getue ihre Opfer bezirzt. Eine Reihe von begabten Schau- spielern wie Walter Pidgeon, Frank Morgan u. a. m., mussten dafür herhalten. Hedy Lamarrs "Ver- führongskunst" entspricht, aller- dings höchstens dem Niveau eines College-Girls, das zuviel über Errol Flynn gelesen hat. Das Publikum zeigte gesunden Instinkt und lachte ungeniert über ernstgemeinte Szenen. In Tondel- ayos , verkürztem Sprachstil liesse sich abschliessend sagen: "Me no Jike it. Me think it stinks." * Casablanca Hollywood fcj h. Heute wie je sind Zufall, Schicksal, Intrige und Politik die Ursachen, die den Knoten einer Filmhandlung schürzen. Dabei wer- den immer einige Momente, die dem Wissenden gefühlsmässig klar sind, schwer logisch zu begründen sein. So war es bei "Once Upon a Honcymoon" und ist es jetzt wie- der bei "Casablanca". Die Wissen- den — Du und ich — Menschen eines aus den Fugen gegangenen Europa, haben dann die Pflicht, allen gegenüber, denen diese Mo- mente aus ihrer politischen und geistigen Einstellung heraus un- glaubhaft erscheinen, aufklärend zu wirken. Kann sich der durchschnittliche amerikanische Kinobesucher eine Vorstellung von der Wichtigkeit eines Exitvisums machen? Auch, wenn dieses für einen von der Ge- stapo bis nach Nordafrika verfolg- ten Tschechen und seine Frau, zwei, prominente Mitglieder der antinazistischen Untergrund - Be- wegung, bestimmt ist? Die Szene ist das "Cafe Americain" eines amerikanischen Abenteurers in Ca- sablanca, in dem zwischen Konlette und Whiskey, Negerjazz und ara- bischer Musik, Vichy-Polizei und Gestapo der schwarze Markt in Ekitvisen blüht — die freilich nur Refugees mit Geld oder Juwelen vorbehalten blieben. Michael Curtiz hat den afrika- nischen Hexenkessel vortrefflich le- bendig gemacht: die Atmosphäre ist dicht, die Handlung atemrau- bend und viele Momente — vor al- lem der, in dem der Tscheche die Kaffeehausgäste dazu animiert, mit der Marseillaise das "Wacht am Rhein"-Geschrei der Nazioffi- ziere niederzusingen — unvergess- lich. Eine ausgezeichnete Beset- zung: kühl und zynisch, aber mit dem Herzen auf dem rechten Fleck Humphrey Bogart, sehr lieblich, innig und zart Ingrid Bergman, einfach und verhalten Faid Hen- reid; Claude Rains ist eine herr- liche charakterlose Vichy - Type, Conrad Veidt fein glatter Nazioffi- zier. Peter Lorre, S. C. Sakall, Hel- mut Dantine, Curt Bois, Ludwig Stoessel und llka Gruning geben prächtige Randfiguren. Es sind in diesem Film so viele frühere deutsche und österreichi- sche Schauspieler vereint, dass man eine Voraussage machen kanh: wenn dereinst wieder freie Filme in einem nazireinen Deutsch- land gezeigt werden können, so werden diese — in Hollywood ge- dreht werden. Denn Hollywood ver- fügt heute über die Elite deutsch- sprachiger Schauspieler (und Film- autoren und Regisseure). * The Avengers Rivoli -eo- Nach den "Invaders" ist dieser britische Film mehr patrio- tisch - abenteuerlich im Stil des Durchschnitts vieler unserer eige- nen Anti-Nazigeschichten. Was in "Invaders" brennende und auf- regende Auseinandersetzung war, rollt sich hier nur als die, freilich spannende, Erzählung von einem englischen Geheimagenten ab, der eine deutsche Ubootbasis in einem norwegischen Fjord1 lociert und Leiden und Befreiung eines tapfe- ren Fischerdorfs mitmacht. Auch der Quisling fehlt nicht und der grosse Commandoraid am Schluss bringt dem aufatmenden Publikum die gewünschte Demütigung der Nazibanditen. * The Navy Comes Through -eo- Dieser Film von dem Kampf und der Mühsal der Handelsmarine und der für Convoybewachung auf sie abkommandierten Marine ist ein schön und ernsthaft gesungenes Lied auf männlichen Trotz und Mut. Wie sich die "Sybil Gray" durch die Stürme des Atlantik und die Gefahren der schwärmenden Uboote durchkämpft, ist oft mehr, ist mitreissend. In der Typenzeich- nung der amerikanischen Besät- zung ist eine natürlich Vielfalt ge- wahrt, die den Film über eine spannende Unterhaltung hinaus zu einem schlichten Epos des unbe- kannten Heldentums macht. Gentleman Jim Strand j. m. Die amüsante und wirklich spannende Geschichte von James Hedy Lomorr in "White Cargo" J. Corbett, Idol der Sportwelt, Banklehrling, Boxer und Gentle- man. San Francisco in den "fröhli- chen" 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts, voll Rauflust und alten Pioniergeists.'Boxen ist noch kein gesellschaftsfähiger Sport, sondern polizeilich verboten. Erst als sich exklusive Clubs, Bankiers und Rechtsanwälte seiner anneh- men, arriviert er und mit ihm Gentleman Jim, der die neue Note in den Faustkampf bringt: , Charme, Geist und Intelligenz. Damit glänzt, wie nur je in einer seiner früheren Rollen, Errol Flynn. Er boxt sich aus bescheiden kleinbürgerlichen ' Verhältnissen auf die Kommandohöhtn des Sports und der Gesellschaft hinauf. Mit der Weltmeisterschaft, die er dem legendären John L. Sullivan abringt, gewinnt er schliess- lich das stolze Herz von Alexis Smith, Ein Film für jede Sportseele, die sich auch fürs "Höhere" interes- siert. T>as IrviiiK PII«ee Tlieatre (Union Square an der 3 5. Str.) spielt augen- blicklich die Iheiden Spitzenfilme "l.Ifv nnd I-tn e*: of Beethoven" und "Ciorki". ____1 in Park Theilire cm Columbus Circle gelangt vom 4. bis 7. Dezem- ber "Or*Ke" mit Charles Boyer und «if * Bengali l>nncer" mit Gary Cooper zur Aufführung'; ab 8. Dezember: "Mr*. >Slntver"\ Das Gern Theater zeigt vom Dienstag bis Freitag, den 4. bis 8. Dezember, zwei ausgezeichnete Filme, "Luve of the Is- lands" mit Maigie Bart in der Haupt- rolle und "Remember Pearl Harber", den ersten Film von den Kämpseil im Pacific. Das Beverly Theiler zeigt am Don- nerstag zum letzten Mal "Life, and Loves of Beethoven" mit Harry Bauer, aus- serdem "Night Train" mit Margaret Lockwood. Ab Freitag bis einschl. Mon- tag, sehen Sie "Gone Witb the Wind", um 1, 5» und 8:45 p.m. Dienstag bis Donnerstag Emile Zola's "The Human Beast"' mit Jean Gabin und "Skylark" mit Ciaudette O'lbert. Chanukah-Feier der Breslauer Freunde Die Breslauer treffen sich am Dienstag, 8. Dezember, 8:30 p. m. im Casino Cafe, 868 Amsterdam Ave. (Ecke 103rd Street). Rabbiner Dr. Baerwald und Oberkantor Cohn haben ihre Mitwirkung bei der re- ligiösen Feier liebenswürdigerweise zugesagt. Im Anschluss Kaffee- Tafel und musikalische Darbietun- gen. DIE KONDITOREI 141 WEST 72nd STREET Chanukkah-Torten Schokolade-, Sacber-, Punsch-, Nim-, Doboscb-Torten Petit Fours, feinstes Gebäck und vieles andere. Telephonische Bestellungen: EN 2-0814 Sonntags und täglich von 10 Uhr vorm. bis I Uhr nacht» geöffnet LUNCH • NACHMIT- TAGS-TEE • DINNER LA COUPOLE CAFE - RESTAURANT __121 West 72. Strasse_ DER TREFFPUNKT der Internationalen Gesellschaft Feinstes Gebäck und Torten I Spezialitäten 1 h Eiscream Silvesterfeier des Kabaretts der Komiker Die alljährliche Silvesters tier des Kabaretts der Komiker in sämtlichen Sälen des Pythian The- aters, 135 West 70'th Street.: wird heuer ein besonders glanzvolles, künstlerisches Ereignis werden. Unter dem Titel "On to Vietory" wird unter der künstlerischen Lei- tung von Kurt Robitschek und Hermann Leopoldi ein Programm abgewickelt werden, wie es in sei- ner Prominenz bisher hoch nie ge- zeigt wurde. Amerikanische Stars von Rang und Namen werden sich mit allen europäischen Prominen- ten vereinigen, um eine Fest Vor- stellung zu bieten, wie sie bisher, noch nie gezeigt wurde. Die genaue Liste aller Mitwirkenden wird in der nächsten Ausgabe dieses Blat- tes veröffentlicht werden. Eine besondere Ueberrasehung werden die Besucher der Sylvesterfeier im Theatersaal selbst vorfinden: die neue bequemt Bestuhlung des Saales, die manche bisherige Klage gegenstandslös machen wird. Zwei Vorstellungen wer- den in der Sylvesternacht im groisen Theatersaal abgehalten werden: die erste um 8:45 p.m., endend um 11 p.m., und die zweite, beginnend um 11:45 p. m. und endend um 2 a. m. Jeder Besucher der beiden llauptvorstellun- gen erhält neben seiner Sitzkarte auch noch eine Tischkarte, die ihm einen reservierten Tisch in einem der Neben- säte garantieren. Die Besucher der ersten Vorsts Illing haben Gelegenheit, ab 11 p. in.. in den über 3000 Personen fassenden Neben- sälen zu tanzen und den Floorshows beizuwohnen, während die Besucher der zweiten Vorstellung vorher und nachher diese Privilegien gemessen können, Für die glatte und reibungslose Abwicklung der Vorstellungen und Unterbringung der zu erwartenden Besucher wird heuer eine beson- dere Organisation geschaffen wer- den, die unter der Leitung von David M. Stone stehen wird, dem auch die geschäftliche Leitung der grössten aller Silvesterfeiern ob- liegt. Die Preise der Plätze sind mit $2.75, $2.20, $1.65 und $1.25 festgesetzt. Schriftliche Vorbestel- lungen können schon jetzt an das Continental Comedy Theater, c/o Pythian Theater, 135 West 70th Street, New York City, gerichtet werden. Selfhelp Gatherings at Freedom House 32 East 51st Street, N. Y. C. Monday, Dec. 7, at 8:15 p.m., Richard Beer-Hofmann will read from bis works (in German). Monday, Dec., 14, at 8:15 p.m., Ruth Geiger, Piano Concert: Bach, Moiairt, Brahms, Chopin, , Raclimaninqff, Liszt, Schloezer. No admission. Guest* wel- come. ' mi Oscar Green, der Direktor des Hopkinson Thea- ters in Brooklyn, wird anlässlich einer Benefiz - Vorstellung von "Money Talks" (Beginn: Donners- tag, 10. Dezember) besonders ge- feiert werden. Bonds buy bombs, Stamps fouy buliets! Buy U. S. War Bonds or Stamps every pay day! NEUGROESCHL'S RESTAURANT at HOTEL OXFORD |205 West 88th Street, N. Y. C SGkuyler 4-7700 ' • Für Ihre Parties |und als Chanukka-Geschenke GEBRATENE Gänse u. Enten Gansleber und -Grieben Für Ihren Haushalt Gänse-Schmalz 8 oz. Glas 45c Echte home-made Wiener Ungarische Strudels (Apfel, Topfen, Mohn, Nu»«, Kirschen, Kraut) Die feinsten Zuckerbäckereicn (Nuss und Mohnbeigeln, Punsch-, Dobos- und Sachertorten) find jeder Zeit frisch zu haben. STRUDELHAUS u. CONDlTOREl 1443 - 3rd Ave., N. Y. 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History through a movie ieria.— The present African campaign is being photographed by the two movieland Majors, now in the srmy: William Wyler, born in Älsace, and Anatole Litvak, born in Russia, under the supervistou of Col. Daryl Zamick who for the flrsfc time in his film career doesn'fc have to complain that the "takes" take too long. In Hollywood, the stickers •''•'Sec- ond Front Now!" have dissolved lnto thin air, Charlie Chaplin has quieted down, but Michel Curtiz is beaming: in his own brand of htnguage he had always pro- Itounced Marshai Rommel's "Af- rika-Korps" something like "Africa Corpse"—and all of a sudden he has turned out to Ibe rig-ht. Th6 day after the Invasion Pete/r Bernays (Gertrud EysoldtV son) Sold a biographieal story on Gen- eral Giraud's life to William Die- terle who will produce it for Metro, Major Clark'n adventurous mission. es Course, didn't escape the atten- tion of the »tudios; Paramount's Version of the incident will be titled "Advanee Agent in Africa", white •Mission to North Africa" is the tag of- the Fox Subject. Columbia scheduled qutekly "Sa- tiara", a yarn about tank warfare |n the desert, to be directed by Z Htan Korda, and dusted off fAgadira yarn by your col- fittnist that was put on the »helf iüfte months ago out of considera- tion for Vichy's susceptibilities. Charles Boyer is broadcasting flve to six times daily In French over ghortwave to France and North Africa. What eise is —Paul Hm~ r«id portraying General De Gaulle in Warner's forthcoming: biography of the Fighting French leader, . . . 'Elizabeth Bergner off to Manhat- tan, said to be through wifch Holly- wood for good. . . . Cnrtis Bern- hardt scheduled to di.rect "Detvo- tion" switched over to the mega- phone of the Bette Davis piebure "Old Acquainfcance" (Warners),, . , „ Edna St. Vincent's poem 4'The Murder of Lidice" will be used as prologue to Pressburger's <1Uneon- quered" (ex-"No Surrender1"); latest additions to the cast are Alexander Granach, Ham v. Twar- dowsky, and Reinhold Schuenzel, to his first Hollywood parfc. . , . Speaking of directors turn tag Sctors: Alfred Zeisler will play an Important role In Warner's "Mis- sion to Moscow"; Felix Bosch (for Äjalmar Schacht)» Helmut Dan- tine (for Russian Colone! Ka- fttenev) and Erwin Kaiser were also signed. Oscar Homolka has (lefmifcely fyeen given the parfc of • Litvinov; for the role of Ribfoen- fcrop they ' tested Carl Esmond, (Eichberger) and Curt Goetz,. Richard Ryan (Revy), Lisa Golm and Louis Area (Altschul) DM the latest additions. . . ., Fritz :ftotter sueing producers Feldman pnd Blum for foreach of contract; plegedly they bought the movie tights to the play "Letters to iihcerne" but failed to produce it, . . Olga Fuchs getfcing her strsfc Dollywood break in PRC's "After Mmorrow"; Steve Sekely dtreefc- Slg. . . . Curt Bois in Columbia's ♦Bestroyer" (not in the title parfc),. > . . Producers Eugen Frenke and Gregor Rabinovitch were the ones Who signed half öf the cast of "Gry Havoc" for their forthcoming "Russian Girl." . . „ Fox preparmg a "Life of Victor Hugo" (despite the protest of a 'big shot on the lot who wouldn't like "a picture about a restaurant"); a re-make öf "Les Miserables" is also con~ »idered, with Jean Gabin as Vai- jean. . ,. . Detlev Sierck, directing KITCHEHER CAMP SAMSTAG, 12, Dez., 8:30 j»„ mt„ im BETH HILLEL INSTITUTE 125 Ys. »Sth St., N. Y. CHANUKAH-FEIER mit erstklassigen Künstler«. Kameradeid Wir erwarten Kucfe M&t NTebenzahli "Hangman" ie now Douglm Sirk '.Dane; his assistant, of all bhlng's ealla Ttimself Mel De- lay, proof that the Company isn't supersbitioue. . , . "Player* and Audience": a legiti- mste iheater group managed by Cm-'lheim Roth is being founded; the D'iefcerlös, Curtis Bernhardt, Jacques De «Aal, Dr. Fritz Kunkel, Harry Horner and your columnist are in the board of directors; "Life Begins" by Mary McDougal Axel- sou and the latest yet unproduced Dmml will be first brought before the foofclighfcs; If you kriow of a worfchy undiscovered play, send it to ml Scrapbook.—The news commen- tator who said that at the. rate Hmry J. Kaiser is launching ships fchere will soon be a Champagne sllortag4 in California. . . . The sign in a Hollwood restaurant: "The waitresses are always right —we can geb plenty of customers," a sign of the times. . . . The latest Dmothy Parker: to a man who fcold her he couldn't bear fools she Frau Roman Totenberg Die Gattin des bekannten Geigers wurde National Chairman der Junior Division des "Joint". remarked: "Your mother ap- parently could." . . . Another Errol Flynn story—the other night he took a party of fifteen to the Mo- CASINO 868 Ai*i«terd*m Ave. 192.-103. Str. SAT., DEC. 5, 9 P. M.—GROSSER CHANUKKAH-BALL Election of the King andl Queen of the Ballroom Season — Door Prizes New?? New?? Verstärktes Orchester Adm. only Entertainment 15« incl. tax LUBLO'S PALMGARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St.--Res.: AUdubon 3-7606 GROSSE CHANNUKA-FEIERN SAMSTAG, 5. Dez., und SONNTAG, 6. De*.. 8:30 P. M. Gala-Fest-Programm—I. Teil National Anthem gesungen von Anneliea r. Molnar Entzünden der Lichter.........................Kurt Bloch Mitaus zur jeschuosi...............Gemeinsamer Gesang Gebet aus der Oper "Die Jüdin", gesungen von Igt» Hut man II. Teil: Festauflführung von Igo Gutman'i erfolgreichster lustiger Kurz-Operette mit Annelies v. Molnar - Eugene Hoff mann X Igo Gutman - Dolfi Morgens Robert Levitch's Palmgarden-Syncopators III. Teil: Das neue bunte Cabaret-Programm Grosser GALA-TANZTEE ROBERT LEVITCH'S Tanz-Orcheater mit DOLFI MORGENS Donnerstags 8:30 P. M.: Tanzabend und Preistanz Samstag nachmittags Familien-Kaffee-Treffpunkt Äeservieren Sie jetzt schon Ihren guten Tisch Cjluaotprfpjpf für unsere grösste, schönste und preiswerte Ulis CblCI ICIul unter Mitwirkung prominentester Künstler ■Management: LUDWIG BLOCH* WORKMEN'S BENEFIT FUND Washington Heights Center Veranstaltung für seine Mitglieder 4&5 W. U2. Str. v-»r. Amsterda m Ave. SONNABEND, S. Dezember, abend» »-4S Uhr KURT ROBITSCHEK konferiert DAS LUSTIGE PROGKAMM KITTY MATTERN MARGRIT WYLER HILDA ELFONTE L. FASAL-BRAND GERDA SPITZ "LUDWIG ROTH Anschliessend TANZ und UNTERHALTUNG zu Murray Spiegel's Orchester Vorverkauf ....... ......I Abendkasse ..............50# ( einaehL. St«««*' Vorverkauf: Workmen's Benefit Fu»id, 4SI» W. 162. Str. RIO Pharmacy, Inc.. 3839 Broadway, cor. 160. Str. Heights Beauty Salon, SSS W„ 181, Str. MACCABI QUatuäzhedt ßall an Saturday, December at 8:30 p. m. at the HENRY HUDSON HOTEL 353 West 57th Street» near 9th Ave.,. New York City Admiaaion in advanee: Members $ 1.00, Gueata $1.15 (incl,. tax) Box. Office: Members $1.15» Guests $1.30 (incl, tax) ADVANCESALE; Hoset Oxford, 205 West 88th St.; J. Blau, 2528 Broadway, eorner 9Ith St.; Restaurant Omer, 3858 Broadway, eorner 161st St.; Maceabi Office, 561 W. 1i7th Street; A. Cossmann & Söhne, 4384 Broadway (eorner 187th Street); lawood Sporting Goods Store, 158 Nagle Avenue,. camibo restaurant but the doorman wouldn't let her in. . . . And the latest Goldwynism (only under- standable if you know that every produeer la worried that someone or something particular in his pic- ture might "steal the picture" meaning: achieve a success at the expense of everyihing eise) : "I i« afraid the picture will steal the picture!" Frederick Block der mehrere Monate hindurch die gJeitnmsiken für die Radioshow "M of Time" imd den musikalischen für den Film "This Is America" schrieben hat, vollendete jetzt die tilur des Laiigtilms "We Are the riues," der in kürzester Zeit hei kommen wird. Be- 1 eil Re- pa i- Ma- II VALESKA GERT'S» BEGGAR BAR" 3 MORTON STREET Cor. Bleecker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) Subway Sheridan Sq. or West 4th St. VALESKA GERT ELMO BARNAY etc. CHANUKKA im NEW WORLD CLUB SONNTAG, 6. Dezember, 8:30 P.M.: GROSSE CHANUKKA- FEIER HOTEL EMPIRE, B'way, Cor. 63. Sir, Künstlerisches hur* TANZ Siehe Club-Programm Kunstschau des NWG M Prospect Unity Club, Inc. 558 West 158ta St. (Broadway) Phone; WA 7-924'f .Geschäft ss tun den von III und jeden Abend 8-10 „*****■*■ SAMSTAG, den 5. Dezember, abends 8:30 Uhr CHANUKAH-FEIER mit Tanz und Unterhaltung (Anzünden der Chanukka-Lichter) Eintritt: Mitglieder des P.U.C. <& Congregation 30c, Gäste 50c SONNTAG, den 6. Dezember, abends 8 Uhr treflh oh FULDA und UMGEBUNG Ueberrasehungs-Programm .. Tanz Eintritt 35 Cents DAS VORBEREITENDE KOMITEE: Mr. Siegst. Stern, Mrs. Emmy Geraen, Mr. Ivan Levy, Mr Sal. Nuss- hauin. Mr. A. Katzenstein, Mrs, Frieda Schiieeberger. VORANZEIGE SONNTAG, den 13. Dezeniber, abends 8 Uhr SELIGENSTADTundUMGEBUNG ZUSAMMENKUNFT DER LANDSLEUTE VON Ein gemütlicher Abend bei Unterhaltung und Tanz Eintritt 35 Cents American Council of Jews fiom Austria Ladies Auxiliaries, Jewish Youth League A.A.C Hakoah - Jewish Foreign War Veteran», BJF 124 West 95th Street, New York, N. Y. Tel.: Riverside 9-5150 MACCABEAN FESTIVAL SATURDAY, December Sth, 1942, 8:30 p. m. COMMUNITY CENTER 270 West 89th Street, New York, N. Y. Entertainment r" '"..'i."«*"'" Dance Tickets in advanee: 66c for members only; 88c for guests; $1.10 at the Box Office» tax incliided. Tickets in advanee sold at: Charles Chemiats, 2414 Broadway (bet. 88th & 89th Sts.), TR 4-0360; Atlantic Tours. SS West 42nd St., BR 9-1161: Oscar Kohl, 253 W. ]02nd St., AC 2-3863; A. Krannler, 285 Fort Washington Ave.s at our office, 124 W. »Sth St., KI 9-515»; »ffice heers: Monday to Thersday, 7:30 - 9:00 |». m. JEWISH FRIENDS SOCIETY, Inc. 123 Second Ave. New York City GRamercy 3-3S57 SATURDAY, DECEMBER S. 1942, 8 P. M. at the FRATERNAL CLUBHOUSE, 110 West 48th St., N. Y. C. (iiv.ii SixtIi Avenue)_ Chanukah Ball CABARET and DANCE FELIX AMSTEL and his Orchestra Dress optional — Admission; Mem'bers TSc incl. tax; Guests 85c imcl, tax Tickets in advanee can be ohtained at the following : Kurt Jacohowite,. secretary, 123 Second Ave., N. Y., GRamercy 8-3557 (Office); John Tearb • ner, 54 West 47th St., N. Y., LOngacre 5-6916; David Schmerz, 238 West 78th St., N. Y., ENdicott 2-8827; 11. Mandelsberg, 129 W. 29th St., N. ¥ . PEnnsylvania 6-0851 (9th Floor); Philip Salat, 2038 79th St., Braak?.y.>. BEnsonhurst 6-4014; Adolf Schräger, 1647 Second Ave., REgeet 7-2860; Chaskel Hirsch, 1327 Intervale Ave., Bromx, N. Y» IO AUFBAU Friday, December 4, 1942 Laterna Magica Von PETER PUCK Shostakovich's Hymne der Unit- ed Nations, die beim Herald Trib- une Forum zum erstenmal gespielt wurde und deren englischer Text von Harold J. Rome stammt, be- ginnt mit den Worten: "United Na- tions on the march . . . With flags unfurled . . . Together fight for victory . . . A free new world . . Eine sehr aufschlussreiche Re- portage in Goebbels "Reich" ver- rät, dass im Dritten ich eine ka- tastrophale Knappheit an Medika- menten herrscht. Vor den Berliner Apotheken stehen db Leute Leute Schlange; die Aerzte geben jetzt sogenannte Parallel-Rezepte, das heisst, sie verordnen gleich- zeitig drei bis vier verschiedene Mittel, da die meisten nicht mehr erhältlich sind. . . . Max Werner, recte Schifrin, der bekannte Refugee-Schriftstel- ler, ist von der North American Newspaper Alliance, dem grössten amerikanischen Artikel - Syndikat, engagiert worden, eine wöchent- liche militärische Column zu schreiben. . . . Zeichner Kelen arbeitet im Pro- paganda - Committee des Jugosla- vischen Information Center. . . . Josa Morgan arbeitet als/ Sekre- tärin des Dichters van Loon. . . . Refugee - Corporal Rudolf Ko- vacs hielt im Camp Livingstone einen Vortrag über deutsche Bru- talitäten gegen Juden und hatte damit einen grossen Erfolg. . . . Emmerich Bekessy, der Vater von Hans Habe, wurde als Expert vom Board of Economic Warfare verpflichtet. . . . Ladislaus Farago, der Mitbe- gründer des Committee for Na- tional Morale, wurde für einen be- deutenden Propagandajob nach Washington berufen. . . . Kurt Adler, der Sohn Professor Adlers, rückte als Militärarzt ein. Pariser Psychologen haben fest- gestellt, dass 80 Prozent aller Träume in Frankreich sich "jetzt um das Thema des Essens und der Lebensmittel drehen. . . . Fachleute in Washington disku- tieren darüber, ob man United Nations in deutscher Sprache mit "Vereinigte Nationen" oder "Ver- einte Nationen" übersetzen soll. .. . Im Wiener Dorotheum fand eine sensationelle Versteigerung statt, bei der eine grosse Anzahl von Werken Leonardo da Vincis, Ti- zians usw. angeboten wurden. Es handelt sich um Kunstwerke, die Görings Kunstexpert, Dr. Heinzel im Louvre und in Amsterdam zu- sammengestohlen hat. . . . Hinter dem Pseudonym Owen Elford (Autor von "Men in Black") verbirgt sich der Wiener Bühnenautor Dr. Fuerth. . . . Wie vorauszusehen, hat das Ex- pose über die politischen Gruppen Our boys at the front need a steady flow of supplies. You can assure this by systematic purchase of U. S. War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds— Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway fNewsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: LO 5-.12.il PHOTOSTAT COPIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO.,Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 der deutschen Emigration in Lon- don, das von "Free Europe" vor einigen Wochen veröffentlicht wur- de, einen Sturm von Protesten zur Folge gehabt. . . . Josefine Baker soll "in Armut" in einem kleinen Ort in Portugal gestorben sein. So berichtet wenig- stens der Londoner "Daily Ex- press"; in U.S.A. hat bisher kein einziges Blatt das bestätigt. Gary L. Bronnek, ehemals Ma- nager des Musikverlages Alrobi (Berlin-Wien), ist Leutnant bei der Feldartillerie in Kalifornien. Curt Riess arbeitet an einem neuen Buch für Putnam, das den Titel "Rise and Fall of the German Luftwaffe" führt. . . . Tschechische Notizen Die Wochenschrift "Mlade Cesko- slovensko" in London gibt jetzt ein- mal monatlich eine Kulturbeilage heraus. Redakteur dieser Beilage ist Professor Goldstücker. In Mexiko Erschien die erste Nummer einer spanisch gedruckten tschechoslowakischen Zeitung "El Checoslovaco en MexicoMit- arbeiter dieser Nummer waren Dr. K. Wendl, der tschechoslowakische Gesandte in Mexiko, Dr. de Negri,- mexikanischer Gesandter bei der Benesch-Regierung in London, Frantisek Langer, E. E. Kiseh, Lenka Reinerova, Ing Jiri Reich, F. C. Weiskopf u. a. Die Zeitung soll monatlich erscheinen. Tschechische Schriftsteller in Amerika geben in regelmässigen Abständen eine Anthologie "Zit- rek" heraus. Eben erscheint das zweite Heft unter Redaktion von Professor Odlozilik mit Beiträgen von Egon Hostovsky, Voskovec und Werich, Adolf Hoffmeister, An- tonin Pelc u. a. In London er- scheint, auf Betreiben tschechi- scher Schriftsteller, eine Antho- logie "Daylight" mit Beiträgen von Frantisek Langer, Frantisek Ha- las, Vit Nezval, Egon Hostovsky, Jiri Mucha, Ernst Sommer, F. C. Weiskopf, F. Brusak, Tigrid. "Die Fledermaus" fai Columbia Die von den "Freien Oesterreichern" veranstaltete Aufführung am 7. Novem- ber, in Bogota, im Teatro Colon, xvar nicht nur in künstlerischer, sondern auch in gesellschaftlicher Beziehung ein Ereignis für Bogota. Schon Tage vorher war das ca. 1500 Personen fassende Te- atro Colon ausverkauft. Der Präsident der Republik, Dr. Alfonso Lopez, mit seiner Familie, das gesamte diplomati- sche Korps, die Spitzen der Behörden, kurz alles was Rang und Namen hatte, wohnte dieser Festvorstellung, deren Reinertrag dem amerikanischen, engl., und columbianischcn Roten Kreuz zu- floss, bei. Das Orchester unter der Leitung von Herbert Froehlich erntete bereits nach der Ouvertüre einen in Bogota kaum erlebten Beifall. Dem Regisseur des Abends, Eugen Strehn, wurde vom Präsidenten hohes Lob für das volle Gelingen der Aufführung gespendet. Der Chor bestand aus 40 Damen und Herren der österreichischen und deut- schen Kolonie und bildete den Höhe- punkt des Abends. Eugen Strehn als Eisentsein, Wally Lindholm als Adele boten eine Sonderleistung, Susi Koters als Rosaline und der Engländer Walter Tidman eroberten sich bald die Herzen der Bogotaner. Es war ein Ehrentag der Freien Oesterreicher, ein Erfolg für die. Kasse des Roten Kreuzes, denn bis heute wurde die "Fledermaus" bereits viermal vor ausverkauften Häusern auf- geführt. H. P. Lieder gesucht Jeder, der irgendwelche Lieder — Text. Musik oder möglichst beides — besitzt oder kennt, die am Ende des er- sten Weltkrieges oder in der folgenden Waffenstillstandsperiode in Deutschland gesungen wurden, wird gebeten, sie an den "Aufbau" zu senden oder Mitteilung an ihn gelangen zu lassen, wo diese ein- gesehen und eventuell kopiert werden können. Lebensmittelpakete nach England! Pakete von 90c aufwärts Preisliste auf Wunsch SPEZIAL - DIENST für PAKETE an SOLDATEN in U.S.A. und Uebersee New World Trading Co. New York City 233 W. 42nd St. Room 406 Tel.: CH 4-3133 Bitte beachten Sie die neue Adresse II England-Pakete II unübertrefflich in Auswahl u. Preis. |'l Besuchen Sie uns oder verlangen Sie ; II Preisliste. Auch abds. u.Samst. offen.; II Spezialdienst für Internierte II und Kriegsgefangene II VICTORY GIFT PARCEL CO. j II 55 W. 42nd Street—WI 7-4896 i • Paprika-Mohn-Povidl-Siidfriiehte • Salami, allerer! Gewürze, Magenbitter. Franzbrantwein, Liptaner Käse, Vnnillestangen, Himbeersaft. Hir/.e, Schwämme, Grammwagen, allemrt Küchengeräte, ungarische Spiel- und Tarrock-Karten, ungarische Gramo- plion-I'latten, Essenzen. Bittermandeln etc. PAPRIKA'S WEISS, Importes Telefon : BUtlcrßfId 8-t.« 117 — Postpakete jx'ir Nachnahme überall in Provinzen Schuberts- "Winterreise'9 Von EMANUEL LIST Kammersänger Enianuel List (Me- tropolitan Opera) wird Montag, 7. Dezember 9 p. 111., in der New York Times Hall, 44th St. West, Schuberts Zyklus "Die Winterreise" singen. Dieser ergreifende Liederzyklus gehört zu den letzten Werken Franz Schuberts. Er hat nichts Gewaltigeres und Ergreifenderes geschrieben, als diese Serie von Kompositionen, über denen schon der Schatten des nahenden Todes liegt. Oesterreichs grösster Lieder- komponist war in trüber Stim- mung, als er diese Lieder schrieb. Sein Freund Spaun erzählt: "Schubert war durch einige Zeit düster gestimmt und schien angegriffen. Auf meine Frage, was in ihm vorgehe, ant- wortete er: 'Ihr werdet es bald hören und begreifen.' Eines Tages sagte er zu mir: 'Kommt heute zu Schobert, ich werde Euch einen Zyklus schauerlicher Lieder vorsingen; ich bin begierig zu sehen, was Ihr dazu sagt. Diese Lieder haben mich mehr angegriffen, als dies bei anderen Liedern der Fall war.' Er sang uns nun mit tief bewegter Stimme die ganze 'Winterreise' vor." In der Schilderung tragischer Seelenstimmungen ist Schubert ein Meister. Die Tiefe, der Ernst und die Wahrheit seiner Gefühlsschilde- rungen sind von keinem Komponi- sten übertroffen worden. Jedes Lied hat seine besondere Atmosphäre, den Nebel der Win- terabende, dann wieder Schnee, Eis, Kälte und Frost. Natur und Mensch waren für Schubert immer eine Einheit. Schuberts Melodien steigen aus den düsteren Stim- mungen der Menschenseele und dem dunklen Bilde der Natur em- por: sie sind eine "Sinfonie in Grau" und stellen dem Sänger wohl die schwierigsten Probleme, die es im Liedgesang gibt. 2. Autoren-Abend der "Tribüne" In diesen Tagen, da der Name der Stadt Stalingrad zum Symbol des heroischen Widerstandes des russischen Volkes geworden ist, war es ein glücklicher und höchst zeitgemässer Gedanke der "Tri- büne", ihren zweiten Autoren- Abend den deutschen Schriftstel- lern im kämpfenden Russland zu widmen. Berthold Viertel sprach in einer gedrängten und gehaltvollen Rede über die deutschen Schriftsteller, die in Sowjet-Russland Zuflucht gefunden haben. Sie haben dort, wie Viertel ausführte, denkbar günstige Voraussetzungen für ihre produktive Tätigkeit gefunden: ein deutsches Theater von hohem, künstlerischen Rang, einen grossen deutschen Verlag, der ihre Werke in Massenauflagen herausgibt, und, last not least, eine deutsche Zeit- schrift, "Die Internationale Litera- tur". Kurz, die deutschen Schrift- steller, Wissenschaftler, Maler, Musiker, darstellenden und bilden- den Künstler haben in der Sowjet- Union ein geistiges Klima gefun- den, das ihre Weiter- und Höher- entwicklung gefördert hat. Es versteht sich, dass diese schaffen- den Menschen nach dpm Ueberfall Neu! Neu! I 12 gefüllte Stangen "eschenk - Packung | Ausnahmepreis nur 60* Three B Schokoladenfabrik | 1622 AMSTERDAM AVENUE . N.Y C. auf ihr gastliches Land sich spon- tan in die grosse Front zur Ver- teidigung des Landes einreihten. Als ein Beispiel für diese militante Mitarbeit las Ludwig Roth einige der letzten Gedichte von Erich Wcincrt. Es sind, wie aus dem Untertitel "Ge- dichte als Partisanen" hervorgeht, Kampfgedichte, Gedichte der 'Mahnung und der Aufklärung, die durch das Radio nach Deutschland gesandt, und die als Flugzettel über den deutschen Stellungen an der russischen Front ab- geworfen werden. Im zweiten Teil des Abends sprach Karin Michaelis, von dein Chairman F. C. Weiskopf eingeführt, in einfa- chen und. deshalb menschlich tief be- rührenden Worten von ihrerf Erlebnis- sen und Eindrücken in Sowjet-Ru ss- larid des 2. Fünf jahresplanes. Dann las Eleonore von Mendelsohn Gedichte von Johannes R. Becher, Hugo Huppert, ] Klara Blum und Peter Wedding. Be- sonders ergreifend wirkte das Gedicht "Der Witwer von Schumadije". Für. den musikalischen Teil des Abends hatten Adolf Busch und Eduard Steuermann dankenswerterweise ihre Mitwirkung zugesagt. Der grosse Gei- ger spielte die Partitur in D-Moll von Johann Seb. Bach. Er war, ganz er- füllt von dem Geist dieses Abends, ein hohes Erlebnis. Eduard Steuermann brachte Stücke für Klavier von Skria- bin, Tschaikowsky und Prokofielt mit meisterhafter Einfühlungskraft zum Vortrag. Zum Abschluss des Abends wurden einige dokumentarische Russen- Filme gezeigt. Die Zuhörer, die den schönen Saal des Master Studio Theater füllten, spendeten allen Mitwirken- den reichen, wohl verdienten Bei- fall. F. G. Sander. Richtigstellung In einer Notiz aus London haben wir irrtümlich berichtet, dass Hein- rich Fischer die Prager Urania ge- leitet hat. Wir stellen fest, dass der Begründer und alleinige Direk- tor der Prager Urania 21 Jahre lang, bis 1938, Professor Oscar Frankl war. Durch seine Tätigkeit war dieses Institut zu einem Mit- telpunkt für deutsch-demokratische Kultur-Arbeit geworden.. Persön- lichkeiten wie Eduard Benes, Al- bert Einstein, Edouard Herriot, Thomas Mann und Rabindranath Tagore haben in der Prager Urania vorgetragen. Frankl kam auf Grund einer Berufung der Rand School of Social Science nach Ame- rika. Wie wir erfahren, hat er soeben eine Studie über die ameri- kanische Short Wave nach Deutschland im Radio Research Of- fice der Columbia University fer- tiggestellt. Ein "United Nations Chorus" unter der Leitung von Henry Swo- boda ist organisiert worden. Pro- ben finden an jedem Montag abend um 8 Uhr in der Zentralstelle des Y.W.C.A., 610 Lexington Avenue (an der 53. Strasse) statt. Die Teilnahme hieran steht Sängern aller Nationalitäten offen. Geräucherter Lachs Wenn Sie den wirklich besten geräu- cherten Alaska Lachs haben wollen, dann verlangen Sie "ALEPH"-Lachs. Der gelb, schwarz und rote Anhänger mit den VI VIiat Ihr® Garantie für drei ^ O Qualität. Achten Sie besonders hierauf. Um unsere Kund- schaft gegen minderwertige oder schlechte Ware *u beschützen, trägt Jeder "ALEPH"-Lachs einen Anhän- ger mit Datum. Achten Sie hierauf. CHICAGO SMOKED FISH COMPANY S0C M. Union Ave., CHICAGO, ILL. Tel.i HAYmarket 543« Vertretung der Yucon Coast Bar-B-Qued Salmon Co. 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Chanukahfest-Programm, Lublo'a Palmgarden In Würdigung des Chanukahfe« stes wird das grosse Programm am kommenden Samstag und Sonn» tag mit dem feierlichen Anzünden der Lichter und den traditionellen Chanukah - Gesängen eingeleitet* Anschliessend Igo Gutman's, mit grösstem Beifall aufgenommen«, lustige Kurzoperette "Karneval der Liebe" mit Annelies v. Molnar, Eugene Hoffman, Igo Gutman, Dolfi Morgens und den Palmgarden Syncopaters. Im dritten Teil bun- tes, heiteres Kabarett mit Eugen« Hoffmann. Wir machen auf die Sonntag- nachmittag Tanztees aufmerksam. Die Tischbestellungen * für die grosse Palmgarden-Silvester-Feier haben schon lebhaft eingesetzt und allen Interessenten wird baldige Reservierung empfohlen. Samstag, grosser Kabarett-Abend des Workmen's Benefit Fund. "The Workmen's Benefit Fund", Washington Heights Center 465 West 162nd Street, veranstaltet am Sonnabend, 5. Dezember, 8:45 p, m., seinen 10. diesjährigen Abend in den eigenen Räumen. Da Kurt Robitschek konferieren wird und ausgezeichnete Kräfte, wie Kitty. Mattern, Margrit Wyler, Hilda El- fonte, Lotte Fasal und Ludwig Roth in einem bunten Programm auftreten, verspricht der Abend ganz besonders gut zu werden. Am Sonnabend, 5. Dezember, fin- det im Casino Cafe, 868 Amster- dam Avenue (102.-103. Strasse) ein grosser Chanukkah Ball statt. Es werden ein Ballkönig und Ball- königin gewählt und viele Preis? verteilt. Sonntag, 6. Dezember, abends 8:30 Uhr, Tanz.1 Kunstgewerbe - Ausstellung und Bazar Eine Gruppe europäischer Künstler und Kunstgewerbler stellt im Roten Sa« Ion (Wiener Caf6) des Hotels Robert Fulton eine geschmackvolle Auswahl von- Geschenkartikeln aus. Das Flui» Studio zeigt seine prachtvollen handge- fertigten Lampen; Tilla Held die neue- sten Crcationen ihres renommiertes Strick-Ateliers; Greta Guenthers ent» zückende Lederwaren beweisen den künstlerischen Geschmack ihrer Schöp- ferin ; Elizabeth Model* Kombination von Bildhauerkunst und ZweckschmucÜ fasziniert in ihrer Originalität; prakti- sche Geschenke, kleine Niaiseries, alles ist da bis zu Alexander Mueller* Aqua- rellen und Hans Weissens Portraits und Frank Elmers hochstehenden Photo- graphien. UNSER GESCHENK für Sie !!!!!! ~ Bei Rücksendung dieses Ab- schnittes erhalten Sie alles PORTOFREI zugestellt bis 3. Januar 1943 Ausserdem erhält jeder Kunde einmalig als Neujahrs-Präsent Z2 Ib. gem. Bonbons kostenlos beigepackt. Weihnachts- und Neujahrs- Angebote : Abt. A— MARZIPAN-Stangen ...... 12 St. 79* Marzipan-Kartoffeln .... Box 1 Ib. 85# Marzipan-Brot ............ % lb. 45# Nougat-Trüffel ........ Box 1 lb. 98# Nougat-Stangen ......... 12 St. $1.18 Mokka-Bohnen ....... 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Die füllige, damenhaft lässige Gratilla, gewohnt, drei Zo- fen um sich zu fiaben nur für ihre Körperpflege, wird es nicht leicht haben, wenn sie nun allein mit der alten, finsteren Fannia das kleine, rohß Haus bewohnen wird an der kalten, unwirtlichen Küste der nordöstlichen See. Wohl nahm Fannia die Lobschrift des Priscus auf ihren toten Gatten, diese Ur- sache ihres Exils, mit ins Exil. Wohl standen, als die Frauen dem Lateinischen Tor zugingen, um die Stadt zu verlassen, sehr viele an ihrem TTeg, aber ihre getöteten Männer wurden davon nicht le- bendig, und der Pontus wurde da- durch nicht der Tiber. An ihrem Wege stand auch der Senator Cornel, der Schriftsteller. Er hatte nicht teilhaben wollen am Tod seiner Freunde und war der Sitzung ferngeblieben, in der ihr Prozess , verhandelt wurde. Das war kühn gewesen. Freilich nicht allzu kühn, denn natürlich hatte er sich vorgesehen und drei Aerzte an sein Lager gerufen, um Zeugen einer Lungenentzündung zu haben. Auch jetzt hatte er sich, der be- dachtsame Mann, lange gefragt, ob er sich unter diejenigen mischen solle, die die Frauen begrüssten, da sie ein letztes Mal vorüber- gingen. Er hatte sich überwunden, er wagte es, da stand er, sich tadelnd ob der überflüssigen Kühn- heit, wartete, und als die Frauen kamen, streckte er den rechten Arm aus, sie auf lange Zeit, viel- leicht für immer, ein letztes Mal grüssend. In seinem Herzen aber dachte er: 'Wie sinnlos und un- nütz ist das alles. Arme, törichte Freunde. Warum habt ihr nicht gewartet, ob nicht der günstige Augenblick komme, diesen Kaiser EU fällen? Dann hättet ihr, nach seinem Tode, viel klarer und hef- tiger sagen können, was gegen ihn vorzubringen ist, als ihr es jetzt habt sagen können. Arme, törichte, tote Freunde, die ihr nicht begrif- fen habt, dass diese Zeit an uns eine einzige Forderung stellt: sie *u überleben. Arme, törichte, ver- bannte Heldenweiber. Eure einzige Chance ist, dass ich, der ich we- niger töricht bin, euch vielleicht doch noch einmal ein Denkmal Setzen kann.' Nachdem Domitian die Stadt ge- reinigt hatte von den Leuten, die seine unri der Gottheit Feinde wa- ren, Ix: t er seine Säkularfeier. Es waren seit der Gründung der Stadt 849 Jahre vergangen, und es bedurfte einer kühnen Chronologie, um zu errechnen, dass nun ein neues Jahrhundert abgelaufen sei. Allein Domitian war ein kühner Mann, er errechnete es. Zusammengerufen durch He- rolde wurde das Volk. Das Kolle- gium der Fünfzehn liess die Mittel Roman von LION FEUCHTWANGER verteilen, wodurch ein jeder sich reinigen sollte, Fackeln, Pech und Schwefel. Das Volk seinerseits überbrachte dem Priesterkollegium die Erstlinge der Saat und des Viehes für die Götter. Der Kaiser selbst opferte auf dem Marsfeld dem Jupiter und der Minerva, in seiner Gegenwart richteten adelige Frauen Gebete an die Juno, eine lebendige Forelle wurde der Erde geopfert, Chöre von Jünglingen und Jungfrauen sangen Hymnen, und der Kaiser weihte dem Gotte Vulkan ein Gelände, auf dass er die Stadt fürderhin gegen Feuer schütze. In dieser Nacht war der Kai- ser bei Lucia. "Erinnerst du dich," fragte er, "was du mir vorausge- sagt hast bei der Verurteilung der Vestalin? Nun, meine Lucia, wer hat recht gehabt V' Der Sieg über den Senat füllte Domitian ganz aus; er bestätigte ihm, dass er sein Priestertum und sein Amt richtig auffasste und im Sinne der Götter. Das trug ihn, hob ihn, er war glücklich. Er hatte von jeher gerne gear- beitet, jetzt nahm er es mit seiner Arbeit und mit seinen Pflichten noch ernster. Früher hatte es der heftige, rastlose Mann trotz der vielen Strapazen geliebt, sein un- geheures Reich von einem Ende zum andern zu durchqueren, und ein Jahr hatte ihn in Britannien gesehen, das nächste an der untern Donau. Jetzt verbrachte er den grössten Teil seiner Zeit im Rat mit seinen Ministern öder an sei- nem Schreibtisch. Er hatte sich ein kleines Zimmer als Arbeitskabinett gewählt, er musste, um sich zu sammeln, enge, geschlossenen Wände um sich ha- ben. In der Einsamkeit dieses ver- sperrten Raumes gelang es ihm, ganz in sein Inneres hineinzutau- chen. Manchmal, in Augenblicken solcher Sammlung, vermochte er es geradezu körperlich zu spüren, dass er das Herz und das Hirn dieses gewaltigen und höchst leben- digen Organismus war, den man vag und abstrakt als Römisches Reich bezeichnete. Ihm allein, in ihm, war dieses Römische Reich ganz lebendig. Die Flüsse dieses Reichs, Ebro Po Rhein bonau Nil Euphrat Tigris waren seine, des Kaisers, Adern, die Gebirge, die Alpen Pyrenäen Atlas Hae- mus, seine Knochen, es war sein Blut, das diese ungeheuren Gebiete wärmte und belebte, die Millionen Einzelmenschen waren die Poren, durch die sein eigenes Leben at- mete. Dieses millionenmal verviel- fältigte Leben machte ihn in Wahrheit zum Gott, hob ihn über alles menschliche Mass hinweg. Damit aber dieses gewaltige*Le- bensgefühl nicht verfliesse, musste er den Rahmen noch strenger und pedantischer spannen. Starr ver- folgte er sein Programm. Dass er seinen widerspenstigen Senat be- siegt hatte, war die erste Strecke eines Weges gewesen, den er sich genau vorgezeichnet. Jetzt, da er sich der Hilfe seiner Götter verge- wissert hatte, durfte er den schwierigeren Teil dieses Weges beginnen. Jetzt durfte er sich an die Aufgabe machen, den unter- irdischen Wühlereien ein Ende zu setzen, mit denen dieser fremde, bösartige und unheimliche Gott Jahve ihn bedrohte. Es war nicht etwa so, dass er von sich aus Jahve hätte angreifen wollen. Ganz und gar nicht, das stünde ihm, dem Verteidiger der Religion, nicht an. Jahves Doktri- nen sollten weiter Geltung haben: doch nur in Jahves Volk. Wenn diese Doktrinen aber ihre Grenzen überschritten, wenn sie begannen, seine, des Domitian Römer zu ver- San Geronimo Colibris im Bliiteiuneer Bäume, Sträucher, früchteschwer. Mit der Herde zieht der Hirt. Tief im Garten duftverwirrt Fühlst Du, dass Dein Herz geirrt. Fremder Sprache Zauberklang; Dringt in Deinen Laubengang,-. Pflanzen wueXern, quellgespeist, Deren Hamen Du nicht weiset. Und es bleibt Dein Herz verwaist. Oleander bis an* Dach. Rosenbeete tausendfach Voller Wunder ist der Ort Doch wo* hilft ex t Hier wie dort Weisst Du, dass Dein Her« verdorrt. Streifend fast die Sternenbahn Schimmernd steht der Eisvulkan. Er verbirgt die wüste Welt, Wo der Blut- und Mordschrei gellt. Denk' es nicht: Dein Her» zerfällt. Glockenklaug' und Faltertanz Indiokinder, Maienglam* Tu es nicht: Denk nicht an Kai». Galle wird des Lebens Wein Und Dein Hebend Herz wird Stein. Blauer Himmel äbeiwpannt Dorf mit der Kakteenwand Unsrer Menschheit ewig Licht Ist erloschen. Läge nicht Höret Du, wie Dein Herz zerbricht? Paul Mayer (Mexico City). Bestellen Sie zeitig Ihren Bürobedarf für das kommende Jahr! GESCHÄFTS- BÜCHER in jeder Ausführung, Karteikarten u.-blätter ORDNER amerikanisches und "Leitz" System Mrs.FREDH. BIELEFELD Metro Stationery & Printing Co. 845 Sixth Ave., N.Y.C. Tel. CHickering 4-7967 OSNER-SCHREIBMASCHINEN M SPEZIAL-MECHANIKER Eig. Reparatur-Werkstatt 1 Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 | 700 WEST 180tb ST. 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Viele unter den Senatoren bezeigten ihm und sei- nen Ideen Interesse, um auf diese vorläufig noch ungefährliche Art gegen den Kaiser zu manifestieren. Das Volk blickte in scheuer Ehr- furcht zu dem Wundertäter auf. Siebzehn Leute hatten gesehen, wie die lahme Paulina, eine Frei- gelassene, aufgestanden und ge- wandelt war, nachdem er ihr die Hand aufs Haupt gelegt Und dazu einige aramäische Sprüche gemur- melt hatte. Allerdings war diese Paulina am gleichen Tage gestor- ben; doch der Vorgang blieb des- Copyright 1942 hr Dr. Linn Feuchtwauger halb nicht weniger ein Wunder, und der Mann, der das Wunder vollbracht hatte, nicht minder ehr- fürchtiger Beachtung wert. Jeden- falls Waren der Kaiser und sein Polizeiminister der Meinung, es wäre besser, wenn Jakob von Se- kanja in dieser ihrer Stadt Rom keine weiteren Wunder vollbrächte. Wie aber verhinderte man einen Mann, Wunder zu vollbringen? E® gebe da, meinte Norban ein- deutig, ein sehr gründliches Mittel. Sch vcigend überdachten alle die- ses gründliche Mittel. Dann er- klärte Regin, es sei im Falle des Wundertäters doch vielleicht nicht angebracht, das gründliche Mittel anzuwenden. Wendete man es an, so sähe es aus, als hätten die An- hänger der Staatsreligion Furcht vor dem Gotte des Wundertäters. Was seine Anhänger vermutlich nicht ernüchtern, sondern nur in ihrem Aberglauben bestärken werde. Man könnte vielleicht, schlug Marull vor, den Wundertäter auf- fordern, am Hofe des Kaiser Wun- der zu tun. Dann könnte man ihn kontrollieren und entlarven. "Wer sagt Ihnen," wandte Bassus ein, "dass ihm dann das Wunder nicht gelingt?" Der Kaiser aber er- klärte bündig: "Ich möchte nicht die Fähigkeiten des Gottes Jahve in Zweifel ziehen. Ich möchte nur verhüten, dass der Wundertäter Proselyten macht." Marull, durch diese Zurechtwei- sung keineswegs gekränkt, meinte, man solle sich zunächst klar dar- über werden, wie weit die Verkün- digung der jüdischen Lehre erlaubt sei, und wo sie anfange, Proselyten- macherei und somit Verbrechen zw werden. Wenn der Herr und Gott uns seine Meinung darüber kund- täte, sagte er, "wäre das eine Gnade für uns alle". Der Kaiser liebte derlei formal juristische Ab- grenzungen, und Marull rechnete darauf, dass es D D D willkommen sein werde, seine Ansichten über diese Frage zu definieren. Domitian ergriff denn auch die Gelegenheit. — "Das Judentum," setzte er auseinander, "ist und bleibt eine erlaubte Religion. Ich verkenne nicht, dass diese Religion ein Grundprinzip leugnet, welches alle andern Nationen des Reichs verbindet, das Prinzip nämlich, dass sich die Gottheit in dem Kai- ser manifestiert. Während alle an- dern, die Anhänger der Isis und des Mithras nicht minder wie die der barbarischen Gottheiten der Germanen und der Briten, sich darin einig sind, dass dem Bild des römischen Kaisers und seinen In- signien göttliche Verehrung zieme, wollen die Juden allein diese klare Erkenntnis nicht gelten lassen. Nun denkt das tolerante Rom nicht Universal —— Translation Bureau Übersetzungen, Korrespondenz j Maschinenarbeiten 1351 Third Ave., Cor. 77th St. Tel.: BU 8-9571 Nach 6 p. in. 209 E. 74th St. RH 4-70K0 | ÜBERSETZUNGEN 1. & M. Translation Bureau 11 Broadway, N. Y. DIgby 4-2930 Gegründet 1908 Staats- u. Gerichtsübersetzer D Niedrigste Gebühren # FRFI-Hilfe in Enslisch I ULI" für unsere Kunden Büro- und Desk-Vermietung, Sekretär, Buchhaltung, Post-, Telefondienst, Übersetzungen NIEDRICE RATEN NOTARV PUBLIC Wl 7-1346 E. & R. Business Service 152 W. 42nd St., Suite 502 etwa daran, ein armes, halsstarri- ges Volk, dessen- Jämmerlichkeit durch seine ungeheuren Nieder- lagen bestätigt ist, mit Gewalt zur Erkenntnis der Wahrheit zu zwin- gen." Er konnte es nach diesem Vordersatz nicht unterlassen, über seine Lieblingstheorien zu dekla- mieren, als wäre er im Senat. "Rom verbietet nicht die Gesin- nung. Rom lässt einem jedem sei- nen Glauben, auch wenn dieser Glaube ein Irrglaube ist. Es kann ein jeder seinen Gott haben, und mag dieser Gott noch so merk- würdig ausschauen. Habe ein jedes Volk seinen Brauch, wenn nur ers nicht hindert, uns zu gehorchen", deklamierte er, und Regin sowohl wie Marull konstatierten im Innern lächelnd, dass er sich bis in den Vers verstiegen hatte. "Da aber," fuhr Domitian fort, "genau hier ist die Grenze. Dies Eine gestattet Rom nicht, dass eines andern Vol- kes Gott in den Bereich seiner, der römischen Staatsreligion eingreife. Nicht hingehen lassen kann es Roms Erzpriester, wenn diese öst- lichen Menschett sich erdreisten, ihren Aberglauben durch Ueber- red ung und Propaganda weiterzu- verbxeiten. Sie hatten gefragt, mein Marull, wieweit die Verkün- digung der jüdischen Lehre erlaubt ist. Ich antworte: sich zu dieser Lehre zu bekennen und ihre Bräuche zu üben, ist unbeschränkt erlaubt allen denen, die zu ihrem Unglück in diesem Volk und in dieser Lehre geboren sind. Nicht erlaubt ist es, diesen Aberglauben durch Lehre oder gar durch Tat zu verbreiten. Wer einen andern durch Worte oder gar durch das Be- schneidungsmesner zu einem An- hänger der jüdischen Religion machen will, verstösst gegen die Majestät Roms und des Kaisers." "Das ist klar formuliert", sagte Marull. — Doch Claudius Regin wandte behutsam ein: "Wenn wir uns zu diesem Grundsatz öffentlich bekennen, -wird man uns dann nicht wieder vorwerfen, wir hät- ten Furcht vor diesem Jahve und vor der Ueberzeugungskraft sei- ner Lehre 1" "Vorsicht ist nicht Furcht", erwiderte unwirsch Nor- ban. "Wenn ich die Türe meines Hauses zusperre, so ist das berech- tigte Vorsicht, nicht Furcht." Der schlichte Soldat Bassus aber er- klärte tapfer: "Ich habe Furcht vor dieser Lehre. Sie wirkt ansteckend. Ich war in Judäa. Ich habe es erlebt, welche Scheu dieser Gott Jahve und seine Lehre um sieh breitet. Der Tempel, 'Das da', hat meinen Soldaten Furcht gemacht, sie gelähmt. Es ist nicht gut für die Armee, (die Prediger dieser Lehre auf sie loszulassen." Betretenheit war nach diesem unumwundenen Eingeständnis. "Ich höre solche Worte ungern, mein VICTOR ELIAS (ehemals Rechtsanwalt, Wien) Public Accountant Tax Consultant übernimmt Einrichtung und Führung von Büchern Bilanzen und Steuererklärungen 206 West 95th St., Apt. 6B2, N. Y. C. KI 9-9262, bet. 7:30-8:3# p. im. A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30. Str.,Suite U6S Deutsch gesprochen MU. Hill 4-8632 KARL J. GAUSE (früher Wien) Accountant and Tax Consultant asaoeiated tvith Irving Silverman, C.P.A. 175 FIFTH AVE. - New York City Room 1602 Phone: GR 7 - 5476 Beratung in geschäft- lichen und finanziellen Angelegenheiten Vermittlung von Beteiligungen und Darlehen. Dr. S. FREUDENREICH früher Rechtsanwalt in Nürnberg Wirtschaftsberater in London 157 W. 79th St., New York City Phone: SChuyler 4-8:136 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. 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Marull, mit einem kleinen Lächeln, meinte: "Wenn ich den Herrn und Gott Domitian recht verstanden habe, dann mag dieser Wundertäter seine Wunder ruhig weiter ver- lichten, aber unter seinen Juden, in Judäa, nicht hier in Rom." "Ich -danke Ihnen, mein Marull", ant- wortete der Kaiser. "Ich glaube, das ist der rechte Weg." Der offen- herzige Annius aber murrte: "Die Provinz Judäa ist nahe, viele Leute aus Rom haben dort zu tun, viele Schiffe fahren hin. Ich hätte den Mann lieber weiter fort gewusst. Warum ihn wicht aus den Grenzen des Reichs verbannen ? Soll er seine Wunder den Skythen vormachen oder den Parthern, aber keinem römischen Untertan." Alle freuten sich über den schlichten Soldaten. Domitian indes gab sich nicht zufrieden damit, dass man die De- batte eingrenzte auf den Fall des Jako'b von Sekanja. Seine Herren sollten wissen, dass die Aktion ge- gen den Wundertäter nur ein er- ster Schritt auf einem Weg zu viel Bedeutsamerem sei. Er erklärte: "Damit kein Missverständnis auf- komme, präzisiere ich nochmals. Es gibt dreierlei Arten von Juden. Erstens solche, die, als Juden ge- boren. sich darauf beschränken, ihren Glauben auszuüben. Das mögen sie ruhig, sie werden nicht verfolgt. Zweitens solche, die Pro- paganda und Proselyten machen. Deren Gegenwart ist weder in Italien noch in irgend einer Pro- vinz des Reichs erlaubt, ihr Auf- enthalt ist auf die Provinz Judäa beschränkt, auch dort unterstehen sie der Ueberwachung durch die Polizei. Dann aber, "er sprach langsamer, geniesserisch, "gibt es noch eine dritte Art von Juden, und diese, sind, scheint mir, die schlimm- sten." Er unterbrach sich, kostete die Erwartung seiner Herren aus ir.nd erläuterte schliesslich: "Ich :mcine diejenigen, welche, in der Staatsreligion geboren, sie ver- leugnen, um dem Gotte der Juden Gymnastik Rythmik - Tanz (irsniidheitliche u. Ui'instler. Körper- Hr/Jehung für Ihimm u. Kinder CHARLOTTE F O R N A R I Musikalische Leitung : GKRTRIWE ROBERTS 148 WÜST 7'lrd STREET, Apt. 1-A TR 4-5936 (Anr. bis 7 P. m. erbet.) anzuhängen und die Göttlichkeit dtis Kaisers anzuzweifeln." "Womit Klarheit geschaffen wäre", sagte trocken Marull. Der praktische Norban aber zog so- gleich die nächsten Folgen. "Wir werden also wohl", sagte er, "fürs Erste Jakob den Wundertäter ver- bannen, fürs Zweite den Senator Glabrio unter Anklage stellen." Die anderen sahen hoch. Der Senator Glabrio war ein friedfertiger Herr, dem man Feindseligkeit gegen das Regime nicht vorwerfen konnte; dass er sich viel mit exotischer Philosophie, vor allem eben mit der Doktrin der Christen abgab, galt den meisten als liebenswürdige Schrulle. Bassus versuchte zu mil- dern. "Vielleicht", schlug er vor, prozessieren wir zunächst ein paar kleine Leute aus dem Volk, die dem jüdischen Irrglauben anhän- gen; das wäre eine Art Warnung." "Ich würde kleine Leute nicht ver- folgen", gab Regin zu bedenken, "es schädigt nur das Prestige des Kaisers bei den Massen." Domi- tian, mit seinem bösartigen Lä- cheln verfügte: "Glabrio ist klein genug." "Ich werde also das Ma- terial gegen den Senator Glabrio wegen Verstosses gegen die Staats- religion zusammenstellen", erwi- derte Norban. "Ja", stimmte Do- mitian bei und tat beinahe gelang- weilt, "stellen Sie zunächst das Material gegen Glabrio zusam- men." Allen war klar, was dieses "zu- nächst" andeutete. Es zielte sehr hoch, es zielte auf des Kaisers Vetter, den Prinzei Clemens. Wenn Sabin der Versuchung nicht hatte widerstehen können, sich in die Verschwörung des Sa- turnin einzulassen, so war Prinz Clemens bar jedes politischen Ehr- geizes. Er verbrachte den grössten Teil seiner Zeit fern von Rom auf seinem etrurischen Landsitz, in der Nähe des Städtchens Cosa, in je- nem altmodischen Landhaus, dem ältesten Besitz der Flavier. Selbst Norban, gewiss kein Freund des Clemens, konnte dem Kaiser nur berichten, dass die Tage des Prin- zen ausgefüllt seien mit dem Stu- dium östlicher Philosophie. Die Doktrin der Juden und der Minäer aber sei berechnet auf die Denkart kleiner Leute, sie predige Wider- standslosigkeit, fasele von einem Reich, das nicht von dieser Welt sei, so also, dass man von Clemens keinerlei gefährliche politische Ak- tivität zu befürchten habe. Domitian fand, dass eine solche Betrachtungsweise seinem Polizei- minister sehr wohl anstehe; er sel- ber aber, der Zensor Domitian, hatte Wesen und Gehabe dieses Clemens ganz anders zu werten. Schon wenn ein Irgendwer, ein Mann des Zweiten Adels oder ein unbedeutender Senator, sich der Denkweise der Christen näherte, war das verwerflich; denn die Chri- sten predigten Abkehr von den Dingen dieser Weih, und Untätig- keit steht einem Mann aus alter römischer Familie schlecht an. Wenn aber gar Prinz Clemens, Vet- ter des Kaisers und nach ihm der erste Mann im Reich, statt sinn- voller politischer oder militärischer Tätigkeit nachzugehen, diesem Aberglauben anhing und sich so seinen staatsbürgerlichen Pflichten entzog, dann gab diese verbrecher- ische Indolenz ein höchst verderb- liches Beispiel. Wie sollte er, der Herrscher, seine Senatoren zu gu- ten Dienern am Vaterland erziehen, wenn sein eigener Vetter sich von diesem Dienst drückte. Es waren nicht nur nationale und religiöse Erwägungen so all- gemeiner Art, die den Kaiser ge- gen Clemens aufbrachten. Viel- GYMNASTIK- T A N Z für Kinder und Frauen DORA DUBSKY Dipl. Schule Ilelleraii-Lnxenburg Spezielle orthopädische und Hal- tungskurse - Schwedische Massage SC 4-2454 24 W. 76th St. Anrufe täglich"ausser Freitag 3 H«. im COURSE for MEN and WOMEN «iven by Chief X-Ray Terhnician of local hospital 4 Mo. MED. LABOR. 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Des Clemens Missachtung aber kränkte ihn. Vor allem wohl deshalb, weil just die- ser Clemens der Vater der Prinzen Constans und Petron war, 'der kleinen Löwen'. Die Zwillinge wa- ren jetzt elf Jahre, sie gefielen dem Domitian immer besser, je grösser sie wurden, seit Julias Tod war er mehr und mehr entschlossen, sie zu adoptieren. Was ihn an ihnen störte, war lediglich dieser Cle- mens. Alles an dem phlegmatischen Manne reizte ihn, er konnte sich nicht genug tun, ihm sein faules, lahmes Wesen vorzuwerfen, er fand immer neue tadelnde Worte für ihn, nannte ihn bequem, blei- ern, bummelig, dumpf, energielos, fahrlässig, faul, kaltblütig, lahm, matt, müssig, saumselig, schlaff, träge, indolent. Doch eben an die- ser Indolenz prallten alle Be- schimpfungen des Kaissers ab. Cle- mens kam, wenn ihn Domitian zu sich entbot, er hörte sich des Kai- sers Tadel höflich an, versprach Besserung, ging zurück auf sein Landgut und blieb der Alte. Domi- tian hätte dem Vater seiner klei- nen Löwen eine Verschwörung ge- gen sein Leben verziehen: diesen passiven Widerstand ertrug er nicht. Clemens selber beschäftigte sich viel weniger mit dem Kaiser als dieser sich mit ihm. Der Prinz war kein scharfer Denker. Mit seinen vierzig Jahren wirkte er noch sehr jugendlich, die zarte Haut, die blassblauen Augen unter dem hel- len, aschblonden Haar verstärkten den Eindruck des Knabenhaften, Unentwickelten. Doch wenn der Prinz auch langsam von Urteil war, seicht war er nicht. Was "r einmal begriffen hatte, das wälzte er in seinem Innern um und um und betrachtete es so lange, bis es sich tief in ihn eingesenkt und sich tief mit seinem Wesen verbunden hatte. Was ihm von den Lehren der Christen den stärksten Eindruck machte, das waren die dunklen Weissagungen der Sybillen. Die Götter, die jetzt als Götter verehrt würden, hiess es in diesen vieldeu- tigen Versen, seien nichts als die abgeschiedenen Geister alter Kö- nige und Helden. Doch die Herr- schaft dieser längst Toten gehe zu Ende. Auch Rom verehre solche Toten, und auch Rom werde des- halb fallen. Seine Herrschaft werde abgelöst werden vo. der Herr- schaft der Messias. Noch sei Roms Arm stark, stark jede Sehne und jeder Knochen, aber das Herz die- ses starken Körpers sterbe ab, ver- steinere und könne den Gliedern kein Leben mehr einhauchen. So machtvoll dieses Wesen scheine, es gehe von ihm eiine tiefe Trauer aus. Seine Ausdüinstung lähme die ganze Welt, keine Ruhe und keine Freude sei mehr in dieser Welt, befriedigte Lust befriedige nicht mehr, eine tiefe Sehnsucht nach anderem fülle alles Lebendige. Gedanken und Gefühle solcher Art beschäftigten das einfache Ge- müt des Prinzen, Er war von Na- tur freundlich, ja heiter. Doch er Botschaft in die Feme Von GERTRUD URZtDIL Da wir die Hoffnung des Frühlings noch teilten und die erste Süsse der Früchte, winters beim Glück der Gespräche verweilten, schienen vergoldet des Jahres Verzichte. Freunde, nur. lebt ihr, in anderen Breiten, die einer anderen Sonne erwidern, »eh! kein gemeinsamer Gruss der Gezeiten kann unsre Tage einander verbrüdern. Was auch die Kräfte der Ferne bewirken, Eines ist da, was sie immer gewährten: in unsrer Sehnsucht reinen Bezirken sind wir geeint als des Geistes Gefährten. S HIIIIIIHIIMIIIllHIMIUIMMinimiMIIHIHItllMlIllllMn JtllHIIItinilHtimillHMIHIIHIIfMH ItHHIUlIHlMIHHIIIllllltHHIMHlHUtnilllllllHltllHinUillHIIIHfllllHllllHllHUlltlUllt# sah das, was auf dem Palatin und im Senat geschah, unter dem Aspekt der sybillinischen Orakel, es schien ihm sinnlos und tot, und dieses Tote lastete auf der ganzen Welt und erdrückte Leben und Glück. Dass er ein Teil dieses To- ten sein musste, machte ihn melan- cholisch. Immer tiefer verstrickte er sich in die Welt Jakobs des Wundertäters und der Sybillen, immer schwerer fiel es ihm. seinen j Repräsentationspflichten am Hofe j und in der Stadt zu genügen, im- j mer mehr sehnte er sich danach, j sich für immer vom Palatin zu- | rückziehen zu dürfen und still auf j seinem Landgut zu leben mit Do- mitilla und den Kindern und mit | den Büchern und Lehren des öst- j liehen Glaubens. j So also sah es in dem Prinzen j Clemens aus um die Zeit, da Domi- ; tian, gestärkt durch seinen Sieg j über den Senat, sich entschlossen j hatte, den Gott Jahve nicht weiter j in sein Bereich vordringen zu las- ] sen. Fürs Erste wurde des Clemens j Freund und Lehrer von ihm fort- j gerissen, Jakob von Sekanja. Prinz j Clemens hatte viele Freunde und j Bekannte in die Verbannung gehen ! sehen, aber nie hatte er es erlebt, ! dass ein Mann das Verbannungs- j urteil mit so stiller Zuversicht auf \ sich nahm wie Jakob. Das Leben j in denfkleinen Orte Judäas. den er; fortan nicht wird verlassen dürfen, wird nicht leicht sein. Er wird dort leben müssen als einziger Christ unter Heiden und Juden, gehasst von beiden, in höchster Dürftig- keit, seines Vermögens beraubt und unter dem Verbot, dass Freunde ihn besuchen oder be- schenken dürfen. Aber er ertrug das ohne Auflehnung, er ging in Elend und Verbannung, als ginge er einer freudigen Zukunft ent- gegen. Dann kam der Prozess und die Hinrichtung des Senators Glabrio, und wenn sich auch Clemens und Domitill.a wenig um die römischen Dinge kümmerten, so mussten sie doch erkennen, dass die Gefahr jetzt nach ihnen selber griff. Domi- tilla sprach dem Clemens davon mit der dürren Klarheit, die ihr eigen war. Sie selber hatte sich für stark im Glauben gehalten, aber jetzt, da ihr die Gegenwart und die Unterweisung Jakobs fehlte, war sie "nicht gewillt, ohne weite- res zu dulden, sondern entschlos- sen, sich mit aller Kraft gegen dal drohende Schicksal zu wehren. Um« somehr erstaunt war sie, als sie hierbei auf den entschiedenen Wi- derstand des Clemens stiess. In ihm hatten die Verbannung Jakobe und die Hinrichtung Glabrios eine verbissene Märtyrerstimmung er- zeugt. Nicht etwa als ob er hoch- mütig geworden wäre. Er fühlte sich nicht berufen, mit eigener Hand nach der Krone des Märty- rers zu greifen und durch eine De- monstration die Rache des Kaisen auf sein Haupt herabzuziehen. Er war vielmehr gewillt, weiter zu le- ben wie bisher, dem Kaiser nicht zu widerstreben, sich ihm willig zu fügen, aber er war auch ebenso fest entschlossen, keinen von den Rettungsversuchen zu unterneh-' men, die ihm Domitilla vorschlug, Was immer geschehen wird, -ei wird sich dem Los nicht entziehen, das ihm die Gottheit bestimmt hat. So also wartete er. Er wusste, dass D D D seine Entschlüsse sehr langsam reifen liess, und dass er also vielleicht sehr lange werde zu warten haben. Da aber ereignete es sich, dass er, in einem Gespräch mit dem Schriftsteller Quintilian, selber das Martyrium herbeirief, das über ihn zu verhängen er des Gottheit hatte überlassen wollen. (Fortsetzung folgt.) EFFECTIVE ENGLISH SPEECH .Hueiil Speech, Vocabulaiy Building, Aeeent C.orcection for Business and Professional Men and Women FREE DIAGNOSIS (without Obligation) at your special speeeh needs * on Friday, Dec. 4th, 6 to 7 p. m. 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ADOLF KLARMANN, Universität von Pennsylvania $)»* Loa der Verbannung ist für Dichter besonder» tragisch, er zehrt vom Lebensatem sei- Volkes, seiner Sprache. Um lern zu können, braucht er den »nanzboden der Heimat, und er eht die Urquelle seiner dichte- rien Inspiration, das Volk. Da- ist es um so erstaunlicher, dass M dem einen oder andern gelungen Hch» gerade im Exil Bedeutendes M schaffen, so z. B. u. a. Thomas «ad Heinrich Mann und Franz yfstrfel. Doch das sind Dichter von furopäischem Autsmass. Ihr Hori- S' ist weit und umsehliesst die t, spricht nicht nur zu einem sondern zu allen. Diese Dichter sind Bahnbrecher Bener Zeiten, die wir nach sieg- fMchem Friedensschluss zu erwar- C berechtigt sind, da alle Völ- G Li ed er einer grossen Familie Än jedes auf seine eigene feise zum Allgemeinwohl und Weltfrieden beitragen sollen. Bitsei Motiv der Welt-Erneue- DWiU und Weltverbrüderung er- .■hei in vielfachen Variationen |«{ allen Dichtern der Verbannung, 'Der nicht als ein einstimmig sin- Massenchor, denn der Geist t-je im tiefsten Sinne des Wortes erotisch und geht an der isehaltung zugrunde. Der Ruf nach der Besinnung, Vertiefung Ins Wesen der leimat, der heute als die grosse |terarische Nazi-Schablone auf ge- ilt wird, iet eine Nazi-Usurpa- ier Heimatdichtung, wie sie die Mitte des vorigen Jahr- 6»' erstand, und als deren linder der "Nichtarier" Bert- Auerbach allgemein aner- :: wird. • ehrlich volkhafte Bewegung ; «wahrer bedeutendsten Dich- im Exil: Carl Zuckmayer und fcor Maria Graf» Ihre Dichtung eeht, keine sentimentale Ver- |ackera*g, keine Apotheose des fcvhstaltäv sondern m spricht der •rdverwachsene Mensch aus ihren /O. m Sräf: Bt' — —M- M. WB KwVRVVIvHrClw ImCCflX1 Oakar Maria Graß, dessen Buch *SM; Lü«' ml' My Nother" ' beiit^ iBwrikaiSrischen Publikum und > in In- f, • amerikanischen Ptwe mit grossem Beifall aufge- Swsae» worden ist, hat soeben einen neuen Roman abgeschlossen, inr den bezeichnenden Titel "Bas Imnmmde Reckt" trägt. Graf gibt fenit seinem Schafften eine gänz •acfere Richtung. In der drama- WM stark bewegten Handlung pSlls, neuen Romans, die ungefähr I* Jahre nach Beendigung dieses SeheeS' beginnt, 'wird nach dem fMtSfSfm Zerfall .unserer- heutigen der Aufbau einer neuen Zu- Iroeft geschildert. Barum dürfte |Nps Buch wohl auch die Auf- iWÜimmäeit weiter politisch akti- 1*Xireise erregen. Es handelt sich «WWi keineswegs um eine Utopie, um einen durchaus rea- Roman, in welchem der Grund eingehender Stu- bisherigen Kriegsver- aller damit zusammen- sozialen, technischen iHä psychologischen •Entwicklun- mq zu höchst überraschenden ^pMussfolgerungen gelangt. Ea ist nach den •vielfachen Dis- kussionen über die Nachkriegs weit trohl das erste Mal, dass ein Autor fliese Probleme rein dichterisch zu festalten versucht. * Neuer Roman Brune Franks I Bruno Franks neuer Roman fari unter dem Titel "One Fair Bm§kter" im Frühjahr beim Ver- lag"der Viking Press (New York) lesAeiiieH. Das Buch spielt im ■•ÄMten Polen, dem ehemaligen Wk»e», in den Jahren zwischen Im ersten und dem jetzigen Welt- Werken, mit all seinen Vorzügen imd ßchwächen#seiller irdischen Sinnlichkeit uiisd seiner metaphy- sisehen Sehnsucht. Gerade das Ir- disch-, allzu .Irdische findet hier seinen Niederschlag. So leben Zuckmayers rheinische Wein- bauern mit all ihren Sorgen und ihrer weinseligen Sinnlichkeit in »einem Schau- spiel "Der fröhliche Weinberg". Der so- ziale Gerechtigkeitsinstinkt des ein- fachen Bauernvolkes spricht aus seinem Räuberdrame "Schinderhannes", ist aber mit Humor und Satire durchsetzt. Dem Spottgelächter der Welt wird die Be- schränktheit des vor Respekt vor der Uniform erstarrten, verzopften Kleinbür- gers in der berühmten Komödie "Der Hauptmann von Köpenick'* preisgegeben. Oskar Maria Graf ist Bauer, bayrischer Bäckersohn, der in sei- nen Romanen> wie dem autobiogra- phischen "Wir sind Gefangene" fast bildhauerhaft seine Bauer «ge- stalten in ihrer ganzen Schwere naiv-echt hinstellt. Kein Zug wird übersehen. Aus den Zeilen sprin- ; gen einem Menschen entgegen, die man ganz so im bayrischen Land gesehen hat. Mit ätzender Schärfe zeichnet er den verachteten Klein- bürger mit seiner schwankenden 1 politisch opportunistisehen Hal- tung in dem eiskalten Roman "An- ton Sittinger". In diesem Werk, wie auch in seiner Dichtung "Der Abgrund", wird mit vitriolischer Feder der Aufstieg der Nazis vor Augen geführt, in denen aber be- reits Gestalten erstehen, dazu be- rufen, den Kampf von Innen und Aussen weiterzuführen. Aus einer ganz anderen Welt kommt der Adelige, der Offizier Fritz von Unruh, den man am An- fang seiner dichterischen Lauf- bahn gern mit Schiller verglich. Schon vor dem erschütternden Kriegs- erlebnis vrin 1914-18 weist ihm seine Sehnsucht den Weg von der erstarrten Tradition zur zukunftsbewussten Gegen- wart, -de» er in heroischer Pflichterfül- lung in seinen Dramen beschreitet. So sagt er von sich selbst: "Tradition zwingt ihn, dem Vaterland zu dienen, als Offi- zier. Nach aussen hin in der Schablone gleicher Uniform. Unter dem bunten Tuch ckd6r ein Herz Voll Strebens und Tatendrangs. , . . Uber die Tradition hinaus will er Beziehungen finden zu seiner Zeit." Diese Beziehungen, die das dich- terische Herz sucht, sind die neue Gemeinschaft, der neue Mensch, die verbrüderte Welt. Mit fanati- schem Zielbewusstsein schreitet der jüngere Unruh durch die Trümmerwelt seiner Traditionen in seinen Dramen "Offiziere", "Louis Ferdinad", "Ein Ge- schlecht", "Platz" den Weg seines Suchens, ohne die letzte Antwort» das letzte Glied seiner Trilogie "Ein Geschlecht" zu geben, um ge- gen Ende der Zwanziger, wie so viele der Expressionisten, abge- kühlt und von der Gegenwart er- nüchtert, zur Ironie, ins satirische Lustspiel zu fliehen, in dem er die Vision der Zukunft ad acta legt und die Uebel der Gegenwart in neu realistischer Weise geisselt. Mit knapper Not entging der Gestapo Alfred Döbtin, ein wirk- lich grosser Dichter, dem die Zu- kunft bestimmt einmal den ihm ge- bührenden Lorbeer reichen wird. Er ist Verfasser der Monumental- NEUERSCHEINUNG / Meine Wanderungen Gedichte Ivan Heilbtft PROF. GEORGE N. SHUSTER (Hunter College) t "I shall confess to belüg greatly astonisbed to discover that poet- ry of such excellency and depth was being pubiished in New York in the German language. I doubt if ever in tlie llistory of the United States there has been a comparable literary phenomena." • Preis in Leinen gebenden $2.00. Auslieferung durch WALTER H. PERL, Ac»demie Book Service, 25* W. 70t» St., New York City. Tel.: EN 2-123«. romane "Wadzeka Kampf mit der Dampfturbine", "Serge, Meere und Giganten", "Wallenstein", "Berlin, Alexanderplatz", und der überwäl- tigenden Satire "Babylonische Wanderung" und des analytischen Kleinbürgerromans "Pardon wird nicht gegeben", Wohl einer der bedeutendsten Dichter der Jüngeren und einer der Wenigen, dessen Werk in ste- tem crescendo immer grössere Lei- stungen darstellt, ist der Präger Franz Werfel. Ihm war das seltene Dichterglück beschieden, nicht nur den reichlich verdienten litera- rischen Erfolg, sondern auch grösste Popularität in fast allen Sprachen der zivilisierten Welt zu erlangen. So hat sein letzter Ro- man "Das Lied von Bernadette", den er in Amerika geschrieben hat, eine Auflagenzahl ton fast einer (Fortsetzung auf Seite 22) Gute Zeiten für Bücher Wenn es auch die meisten Ver- leger nicht wahr haben wollen, ■— das Büchergeschäft ist heute eine Freude. Je weniger sieh der Ein- zelne seinem Auto, neuen Kühl- schränken und sonstigen metall- blitzenden Herrlichkeiten widmen kann, umso mehr vergräbt er sich in Literatur. Nutzniesser dieses "Booms" sind die Buchhändler und vermutlich die Elektrizitätsgesell- schaft. Was wird gelesen ? Beliebt sind historische Novellen, die dem Leser die Flucht in eine vergangene (und wie er glaubt: bessere) Welt er- möglichen. Abgesehen davon in- teressiert sieh Amerika vor allem für Tatsachenberichte vom Schlage William L. Shirers "Berlin Diary", das übrigens noch immer ein Best- seller ist. Harry Scherman, Prä- sident der "Book oef the Month Club" erklärt dazu» dass das Phä- nomen dieser Informierungssucht keineswegs neu ist, dass es in allen Krisenzeiten auftaucht und dass es 1917-1918 genauso bestand wie heute. Bücher sind von Kriegsein- schränkungen aller Wahrschein- lichkeit nach befreit. Sie belasten den Markt nur wenig: mit weniger als 1 Prozent des Gesamtpapier- Verbrauchs dieser Nation. Zum ersten Male scheinen sie sogar Spielsachen als Festgeschenk in den Schatten zu. stellen. Bella VBIood and Banquets' Tagebuch einer &eseIlmkaft$-Redakteurtn aus Nazi-Berti^ Es war bei einem Vortrag, dön ich vor zwei Jahren im German Jewish Club, dem heutigen New World Club, über die Situation der Refugies in Frankreich hielt, von wo ich, dank der Hilfe der Ver- einigten Staaten, gerade entkom- men war, dass ich Frau Bella Fromm wiedertraf, nach sieben Jahren, die Bella der B.Z. am Mit- tag und der Vossischen Zeitung. Die Jahre der Vorbereitung des Ueberfalls auf die Welt hatte sie in Berlin durchlebt, wo sich unterm Schatten des Hakenkreuzes leicht- gläubige Narren und böswillige Verräter aus aller Herren Länder zu Haufen einfanden. Sie hatte dieses Treiben aus der Nähe be- obachtet. Warum wollte sie der Welt nicht davon erzählen ? so fragte ich sie damals, im Herbst 1940. Es stellte sich heraus, dass Bella ein Tagebuch besass, oder, genauer, lose Tageblätter, die mit sicheren Gelegenheiten ins Ausland ge- schafft worden waren. Aus sehr gewichtigen Gründen ihrer persön- lichen Sicherheit hatte sie bis da- hin ans Publizieren nicht denken können — bis vor ganz kurzem war sie zu ihrem Schutze ständig von amerikanischen Geheimpolizi- sten begleitet gewesen. Ich durfte damals Bellas Tage- buch lesen, und ich bat sie drin- gend, so wertvolles Material zur Kenntnis und Entlarvung der "fei- nen Gesellschaft" des Dritten Rei- ches nicht länger der Oeffentlich- keit vorzuenthalten. Es ist mir eine Genugtuung, dass Frederick T. Birchall, 1932-1939 Chefkorres- pondent der "New York Times" in Europa, in dem Vorwort, das er Bellas soeben bei Harpens erschei- nenden Buche "Blood and Ban- quets, a Berlin Diary" beigegeben hat, erzählt, wie er um die gleiche Zeit zu dem gleichen Ergebnis kam: "Sofort sah ich, dass sie über wertvollen Stoff zu einem Buche verfügte." Frederick T. Birchalls Einleitung gibt mir doppelte und dreifache Genugtuung. Der Ruf an Bella, das Gesellschaftsressort bei "B. Z. am Mittag" und "Vessiseher Zei- tung" in Anlehnung an amerikani- sches Muster neu zu gestalten, war von mir ausgegangen. Kollege Birchall kennzeichnet treffend die hervorragende Stellung, die sich Bella in der Gesellschaft wie in der Journalistik Berlins während Die Privatdrucke der Pazifischen Presse Im Dezember 1942 erscheinen: THOMAS MANN: Thamar FRANZ WERFEL: Die wahre Geschichte vom wiederhergestellten Kreuz Anfang 1943 werden folgen: ALFRED DÖBLIN: AWarno-BRUNO FRANK: VW« W w» W T'l *W "T "W"W A VÄ TTX i "*TTr Sechzehntausend Frames - LEONHARD FRANK: Mathilde - ALFRED NEUMANN: Transit FRIEDRICH TORBERG: Mein ist die Rache Lieferung der sieben Bände zum Preise von $12.75 nur an Sub- skribenten. Die Exemplare — im Format 6^x10 inches r— sind numeriert, in Halbleder gebunden und von den Autoren handsig- niert. Die Auflage der Serie ist auf 150 Exemplare beschränkt. SUBSKRIPTIONEN an: Ernst Gottlieb 1126 N, Vista Hollywood, Cal. Felix Guggenheim oder 238 Tower Drive Beverly Hill#, Cal. I der ausgehenden Weimarer Epöchi errungen hatte. Die "Vossische Zeitung" erhält' von Sirchäll eift' schönes Epitaph, das uns alte Vop-; Leute stolz Aachen darf: "Difes# Zeitung war 6ih Denkmal all deit- 1 seri, was gesund und ehrenhaft wir in Deutschland." :V! ' " Bella war ein grosses Aktivum der Voss. Sie verfügte über die besten gesellschaftlichen Beziehun- gen, war überall gut eingeführt und blieb überall wohl gelitten. In allzugrosser Bescheidenheit sagt siai1 in ihrem Tagebuch, sie habe sich an differenziertes Schreiben , ergfc gewöhnen müssen; sie zitiert, was' ich ihr zur Kennzeichnung des ab- geschmackten Tones anderer Gesell- schafts-Reporterinnen sagte: "Jede • Frau eines Botschafters ist schön,: jeder Minister ein ausgezeichneter: • Staatsmann, der beste in der Weife und jedes neu eintreffende Mitglied ! des Diplomatischen Korps ein glän- zender Repräsentant des Auswärti- gen Amtes seines Landes." Wen»: man ihr Buch liest, sieht man, dass sie anders zu schreiben weiss. Bella hat eine Art diplomatischie-| Immunität in Berlin genossen, viel- leicht vergleichbar der Olympia- Immunität, die Staatssekretär Le- wald eingeräumt wurde. Aber Bella trug den gelben Fleck mit impertinentem Stolz zur Schau, als er noch nicht aufgeheftet war. Sie wurde aus der Presse verjagt, musste schliesslich den Wein der Familienfirma vertrieben — kein Diplomat liess es sich entgehen> auf Ribbentrop anzuspielen. Ihr Wein stand in Krakau auf den Tischen, als, nach dem National- begräbnis Pilsudskis, Potain neben Laval, Goering neben Admiral RÄ- der und General Bodenschatz, von der polnischen Regierung bewirtet' wurden; die Aufnahme dieser Be- gegnung, in der die 1942er Konstel-1 lation von Vichy vorausgeahnt ist,-1 stellt eines der wertvollen BZW» dokumente dar, die dem Band beK. gegeben sind. In bunter Fülle rollt sich dter ganze Film ab, bis zur München- * krise: blutig-ernste Weltgeschichte, beobachtet und aufgezeichnet bei Tafelfreuden und Frohsinn. Dieses Buch liest sich leicht, und war so schwer zu leben. /, f Carl Misch. ■ I A BOOK UNLIKE ANY TO COME OUT OF NAZI eiRMANY Blood and Banquets A Berlin Social Diary By BELLA FROMM Society editor of the great Ullstein chain of newspapers, on many occasions Hinden- burg's official hostess, Bella Fromm knows more secrets about Nazi "society" than any other writer in or out of Germany. Here she re- veals the items that never got into her famous column. It's dynamite — and utterly fascinating. "Of all the books oa Ger- many, none has absorbedme more. Vivid, enlightening." —Howard Vincent CTBrien, Chicago News. $3.50 HARFER & BROTHERS 49 East 33rd St., New York 20 AUFBAU Friday, December 4, Leopold Schwarzschild: "World in Trance" "World in Trance." From Mar- seilles to Pearl Harbor. By Leopold Schwarzschild. L. B. Fischer, N. Y. $3.50. 449- pp. Je näher die Niederlage des Fa- schismus heranrückt, desto heftiger wird die Diskussion über Cha- rakter und Zukunft des deutschen Volkes. Ein eingehendes Studium der Periode zwischen den zwei Kriegen wird sicher dazu angetan sein, die notwendigen Unterlagen für solche Diskussionen abzugeben. Von den Historikern, die bisher zu ■diesen Fragen Stellung genommen Jh-aben, unterscheidet sich Leopold Schwarzschild durch eine klare Parteinahme. Seine Schilderung der deutschen sowie der alliierten Po- litik, die von den ersten Friedens- verhandlungen Wilsons mit der deutschen Regierung bis zum Kriegsausbruch reicht, ist das am j logischsten aufgebaute, am besten | geschriebene und fesselndste Piai- doyer, das gegen dyn deutschen Imperialismus wie gegen die Ziel- losigkeit und Nachgiebigkeit der alliierten Politik je verfasst wor- den ist. Der Verfasser zeichnet eine gerade Linie, die von den Frie- densverhandlungen über die Farce der Leizpiger Prozesse gegen deutsche Kriegsverbrecher, über Kapp-Putsch und Inflation und über die ganze Periode des Strese- mann'schen Gradualismus bis zur endlichen Erringung der militä- rischen Uebermacht in Europa reicht. Die kontinuierliche Paralleli- tät zwischen planmässigem deut- schen Hegemoniestreben und alli- ierter Schwäche, die zur völligen Aufgabe des Versailler Vertrags die Hand reicht, ist das Glanzstück der Schwarzschild'schen Darstel- limgskunst. Clemenceau erscheint als der Held und Lloyd George als der Bösewicht in des Verfassers sehr das persönliche Element be- tonenden Erzählung. Ob man des Verfassers Beweis als gelungen ansehen kann, hängt von einer Prüfung seiner zwei Hauptvoraussetzungen ab. 1) Der Trennung zwischen Innen- und Aussenpolitik. (Nach des Verfas- sers Auffassung stehen die Auf- rechterhaltung des äusseren Frie- dens und "der soziale Fortschritt im Innern" in keiner wie auch immer gearteten Beziehung.) 2) Der Annahme, dass die Garantie der politischen und militärischen Machtstellung Frankreichs so, wie sie im Jahre 1919 bestand, den archimedischen Punkt für den Weltfrieden bildete. Beide Voraussetzungen mögen zwar im Rahmen einer heute so naheliegenden post hoc-propter hoc Argumentation bestechend sein, halten aber einer kritischen Prü- fung nicht stand. Niemals ist die ständige Wechselwirkung zwischen Aussen- und Innenpolitik stärker zu Tage getreten als in dem Zeit- raum zwischen der von der russi- schen Revolution überschatteten Pariser Friedenskonferenz von 1919 lind dem spanischen Bürgerkrieg mit seiner "Appeasement"- Be- gleitmusik. Dadurch dass der Ver- fasser Klassenkonstellationen nur unter dem verengenden Gesichts- punkt der Aussenpolitik würdigt, verliert seine Interpretation an Realitätsnähe, was sie an logischer Geschlossenheit gewinnt. Die militärische Hegemonie Frankreichs in einem statischen Europa hätte die Bereitschaft Frankreichs, den grösseren Teil seines Sozialprodukts zu Polizei- funktionen zu verwenden, zur Vor- aussetzung gehabt. In dem Augen- blick, in dem sich erwies, dass kei- ne der sozialen Gruppen Frank- reichs die dazu nötigen Opfer auf sich nehmen wollte oder konnte, war die Albkehr von der Giemen- ceau-Poineare-Linie ein Gebot der Selbsterhaltung. Die Verschiedenheit der deut- schen und französischen innenpoli- tischen Entwicklung, die gleichge- richtete Regierungen niemals in beiden Ländern gleichzeitig zur Macht kommen liess, war ein euro- päisches Verhängnis. Ein Verdikt gegen die deutsche Armeeführung, Bureaukratie und industriellen Machthaber der Nachkriegsjahre ist vollauf gerechtfertigt. Aber die so einnehmende Gegenüber- stellung des Verfassers von deut- scher Berechnung und alliierter Borniertheit, von berechnender Niedertracht auf der einen und grenzenloser Willenlosigkeit und Lethargie auf der anderen Seite trifft kaum den Kern der Ereig- nisse und besticht nur so lange, wie man die Machtrelationen von Staa- ten so radikal von den sozialen und ökonomischen Kräften, die sie tragen und erzeugen, trennt, wie dies der Verfasser getan hat. Otto Kirchheimer. Tatsachen über die Rote Armee '*The Rey Michel Ber- ührn and Kliahu Ben-Horn. N>>v York, W. W. Norion & Co., lnv. -- $3; 277 Seilen; 2*i Illustrationen. Die amerikanische Literatur fi'ber Russland ist durch die Neu- erscheinung "The Red Army" um ein gediegenes Buch bereichert worden. Wie die Verfasser in ihrer Einleitung schreiben, ist das, was in den letzten 25 Jahren über die Sowjet-Union veröffentlicht wurde, beinahe ausnahmslos masslos über- trieben gewesen. Selbst sogenannte Tatsachenberichte krankten immer an den nur allzu sichtbaren Merk- malen von Voreingenommenheit .für oder gegen die U.S.S.R. Soweit der Laie, der nicht mili- tärisch durchgeschult ist, beurtei- len kann, haben die Verfasser von "The Red Army" ihr Wort gehal- ten, eine objektive Schilderung der Boten Armee zu geben. In dieser Beziehung füllt das Buch eine in Amerika fühlbare Lücke. Die Ver- fasser verlassen sich nicht, wie -das bei einem halben Dutzend ähn- licher Bücher geschah, auf ihre Intuition, anonyme "verlässliche" Gewährsmänner, politisches Kom- binationstalent oder ähnliche Miitz- f'ire Aiigaben und Beobach- tungen sind auf gewissenhaft zi- tierte Quellen gestützt. Dass sie bei solch schwieriger Arbeitsweise ein für Laien und Fachmann gleich wertvolles Buch herausbringen konnten, ist umso anerkennenswer- ter, als sie darauf hinweisen, dass Jahre lang die Sowjet-Union im Gegensatz zu anderen Ländern dem Völkerbund keinerlei offizielles Material über ihre Rüstungen und Armee zur Verfügung stellte. Wo in diesem Buch Propaganda- material verwertet werden musste, um über gewisse Lücken hinweg- zuhelfen, pflanzen die Verfasser deutliche Warnungstafeln auf und enthalten sich aller Kalkulationen oder Schlüsse. "The Red Army" ist von Anfang bis Ende solid. Und gerade weil die Verfasser so nüchtern sind und nichts zu beschönigen suchen, sind die zuversichtlichen Folgerungen und Voraussagen am Ende des Bu- ches doppelt überzeugend. Als Kriegswerk erfüllt "The Red Army" eine doppelte Aufgabe: glänzendes Informationsmaterial über die Rote Armee, flüssig ge- schrieben, und ein begrüssenswer- ter Beitrag zur "war morale" von uns und unseren Verbündeten. Die Schilderungen über die An- fangsschwierigkeiten zur Zeit der Revolution und des Bürgerkriegs bringen manch neues Material. Die Kapitel über die Sowjet-Generäle sind besonders aufschlussreich. Einzig in den Seiten über Timo- schenko kommen vielleicht vor- schnelle Schlussurteile zum Aus- druck, Dafür stellen die Kapitel über Voroschiloff, Schaposchnikow, Budjenny, Bluecher und Tucha- schewsky prägnante Skizzen dar, die für jeden, der an den Kämpfen an der russischen Front, und sei es auch nur per Zeitung oder Radio, interessiert ist, von gröss- tem Wert sein sollten. Auch die objektive Analyse der politischen Hinrichtungen in der Roten Armee während der Hoch- verratsprozesse in den dreissiger Jahren nimmt für die Verfasser ein. Besonders beachtlich ist die ausführliche Beschreibung der gei- stigen und materiellen Kriegsvor- bereitung, wie sie die Rote Armee in Russland systematisch betrieben hat: manches kann hier für die Stärkung der Widerstandskraft vom russischen Beispiel gelernt werden. Im Schlusskapitel, in dem die Hilfeleistung der Vereinigten Na- tionen an Russland beleuchtet wird, stellen die Verfasser die Frage, in- wieweit amerik. Kommunisten und ihre Freunde der Sowjet-Union ge- schadet haben: ohne die Maifeier- umzüge 1940 und 1941 in New York, bei denen zehntausende stun- denlang schrien "The Yanks are not coming — let God save the King", glauben die Verfasser, dass amerikanische Hilfe viel rascher an unsere Sowjetverbündeten in die Wege geleitet worden "wäre. So aber musste die amerikanische Regierung erst in langwieriger Arbeit das Misstrauen weitester Kreise in dem 48 Staaten be- schwichtigen, bevor unsere gegen- wärtige Lend-Lease-Hilfe an Russ- land voll in Fluss kommen konnte. Was Berchin und Ben-Horin über die Zweite Front schreiben, ihre Notwendigkeit und ihre Schwierigkeiten, ist nicht nur äus- serst aktuell, sondern hilft viel zum Verständnis der Strategie der Vereinigten Nationen. - Günther Reinhardt. "The Jewish Refuqees" Die Oktober-Ausgabe der "Jew- ish Social Studies" bringt einen Vorabdruck des statistischen Ka- pitels des Buches "The Jewish Refugees", das An eh Tartakoiver gemeinsam mit Kart R. G rossina iui für das "Institute of Jewish Af- fairs" geschrieben hat. Das ver- öffentlichte Kapitel gibt eine zah- lenmässige Uebersicht der Wan- derbewegung seit 1933 mit genauen Tabellen über die in den Ausgangs- ländern lebenden Juden. Das Buch dürfte Ende Januar 1943 heraus- kommen. Der Dichter Heilbut Von ERNST WALDINGER Tvnn Hei Unit: Meine Wände riiiiiten. tiediehte. (Pantheon« Kdilion, New York.) Vor der Erscheinung Ivan Heil- buts geht einem den Unsinn des Rassismus erst recht auf: Hier spricht, wenn irgendwo in dieser Zeit, sei sie welchen Blutes immer, eine norddeutsche Persön- lichkeit. Eine sehr spröde, sehr zarte Seele klingt in diesen Ver- sen, und dies ist die Stärke dieser Gedichte und ihre Schwäche zu- gleich. Sehr viel Hebbel-Aehnli*- ches, Vergrübeltes ist ihnen, aller- dings ohne den Krampf und die Uebersteigerung dieses Dichters, aber auch ohne seine letzte Gelan- kenklarheit. Aber sie haben von Rilke, nicht ganz zu ihrem Nachteil, nichts von der typischen Melodie mitbe- kommen, die dem Grossen so oft nachgeleiert wird. Viel Mystizis- mus, der die Gedichte in die Nähe von Christian Morgenstern bringt, macht die Lektüre nicht ganz leicht. Eine seltsame Mischung von Lied und leiser, besinnlicher Trunkenheit macht die strenge Ge- stalt flimipern und die Konturen der Form verschwimmen. Nicht umsonst liebt auch der Dichter das Rembrandtsche Hell - Dunkel so sehr, dass er dem Maler eine ganze Reihe von Gedichten gewidmet hat. Nach dem Vorhergesagten ist es nicht verwunderlich, dass der Band eigentlich wenig mit der Fürchter- lichkeit der Gegenwart zu tun hat, dass er eher einen Fluchtversuch aus der Wirklichkeit darstellt. Da- bei ist nur die Lyrik imstande, das Grauen und die Grossartigkeit die- ses Uebergangs, die Geburtswehen der Zukunft, zu bannen. Freilich flieht auch der gegenwartsbe- wusste Dichter ins Gedicht, sonst könnte er das Leben gar nicht er- tragen. Wenn Heilbut aber den Geist anruft: '"Und sprich ein "Wort durchs Brill- Jen der Maschinen, So leis, dass ich es Iiiire und ihm traue", ist ihm entgegenzuhalten, dass auch die Maschine, und gerade sie geistentsprungen ist, dass die Am- bivalenz aller heutigen Dinge über- all in der Technik steckt. Soll man an das Sonett Rilkes über dieses Thema in den "Sonetten an Or- pheus" erinnern ? Daneben stehen so reine lied- hafte Gedichte in dem Bande wie "Zur Nacht im Felde" mit gross- =4 lang Old, Rare and Scholarly Books in all languages SU1TA1BLE FOR HOLIDAY GIFTS CATALOGS 1SSUED Barnes & Noble, Inc. Old and Rare Book Dept. (on the Mezzanine) 5th Ave. at 1 8th St., N. Y. C. Galerie Ntienne 46 West 57th Street ( I 6-21»3 An Outstanding Gift ILLUMINATED GOTHIC WOOD CUTS Printed and Painted 1471-1493 Framed and Mounted: $7.50 up Also Original Etchings and Lithographs by CEZANNE, DAUMIER, DELA- CROIX, GAUGUIN, MANET, RE- NOIR, TOULOUSE-LAUTREC, etc. $3.70 up. artigen Strophen, in denen Liebe, Tod und der ewige Gan der Zeit verschwistern: "Zur Nacht im Felde, wo ich lag hi deinem Arm, als Weidenbaum Ging- nichts als grosser Uhrenschlag und Vogelrufen durch den Raum. In unsrer Schläfe klopft die Zeit der grossen Stunde gleich vom| sie rief das Lied der Endlichkeit und den Choral vom Weitersturnk In unsrer Nähe war der Tod, wir hörten seine Schritt gehn, wir sahen ihn im Abendrot t wir hörten seine Schritte gehn, der Zeiten Stundenzeiger drehn." j- / LITERATUR-NOTIZEN / Emil Ludwigs neue Komödii "Ulysses' Return" (Odysseur Heimkehr) soll am 20. Januar ins PlayhoLise von Pasadena (Kalifopi nien) uraufgeführt werden. Seist Heydrich - Film "The Hangmair wird seine Uraufführung Anfang Januar haben. * , / Ludwig Ullmann bekam ein# Fellowship zur Abfassung einel Buches "Der Freiheitskampf des Theaters". Bnoio Weil hat die Generalver« tretung des "Argentinischen Tag* blatts" in den Vereinigten Staaten* übernommen. * Hans Hab es Roman "A Thout» sand Shall Fall" wird auf Veran- lassung von Elmer Davis, dem Df« rektor der Office of War Informa» tion, ins Chinesische ubersetzt. *■ ' Der Council of Books in WartimS hat das Buch "They Were Em pendable" von W. L. White auf seine Mussliste gesetzt. * !■' Im Verlag "Das Freie Buch" soeben Anna, Seghers Roman auf . Hitler - Deutschland "Das AWH Kreuz" in deutscher Sprache er* schienen. Demnächst erscheint i/ gleichen Verlag "Lidice" von Hein*! rieh Mann. ' f Der New Yorker Verlag "Pan- theon Books" (Leiter Kurt hat unter dem Titel "Dame M(&> cabre" 25 Zeichnungen des be- rühmten belgischen Malers Frani Masereel herausgebracht, die Sze* nen von seiner Flucht vor den Na-1- - zis von Paris in das damals noefy unbesetzte Frankreich .darstelle# " —:-?* Zentrale für Freie Deutsche Literatur 25,000 deutsche Bücher aus allen Gebieten auf Lager, darunter sämtliche Neuerscheinungen freier deut- scher Literatur. Verlangen Sie unseren neuen Katalog Nr. 17. Wir kaufen ständig zu anerkannt höchsten Preisen deutsche Bücher und ganze Bibliotheken! FRIEDBICH KRAUSE 851 West 1771h St., New York Telephone WAdnworth 3-4834 VERSAND-BUCHHANDLUNG Arthur M. Adler 237 East 26th Street NEW YORK, N. Y. 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THE PRICE 0F FREE WORLD VICT0RY The remarkable "People's Cen- tury" speech. 25TH THOUSAND $.75 L« B 8 rBänke äfl der Rückwand der1 'Public Library aus. Da sitzt: unter hohem Baldachin der greise toicMti? tiiit mächtigem Bart, wal- le tidefn Haar Und scharfen klugen Augen. Etwas rechts davon ist ein Anderes bescheidenes Denkmal, eine Stete mit einem Kopf — das ist Goethe. Erst freut man sich, dass der grosse Europäer auch hier sein Detikmal hat. Dann wundert man »ich, wieviel stattlicher das Monu- meftifc* von William Gullen Bryant ist. Aber es hat seine Richtigkeit: de rat Bryaiit ist keine interna- tionale Grösse, hat der Welt auch nicht soviel zu sagen wie" etwa Poe, ■aber für Amerika ist er ein wich- tiger Und grosser Mann. Bryant ist eigentlich im Sinne der gebundenen Rede dier ,erste wirkliche Poet in den Vereinigten Staaten gewesen^ Als er, kaum mehr als 16 Jahre alt, seine be- jrühmte 'Thanatopsis" schrieb, war Poe noch gar nicht geboren. Dieser "Blick auf den Tod" ist mit seiner sanften Naturschwärmerei ein sehr typisches Uebergangsprodukt aus der Aufklärungszeit vernünftiger Betrachtung in das Bereich des Gefühls, der Empfindsamkeit. In dieser Richtung hat sich dann die Romantik entwickelt; aber Bryant wurde nie ein Romantiker. Er war ein Puritaner. Für ihn macht nicht "Leidenschaft", sondern geistmäch- tiges Gefühl den Dichter. Seine Vorfahren waren wirklich mit der "Mayflower" gekommen, sie waren schwer arbeitende Farmer. Erst sein Vater wurde ein angesehener Arzt in Maxuwhusctts. Von diesen Ahnen hatte Bryant die sichere Haltung eines starken Glaubens. Er behielt sie, auch wenn er sieht vom religiösen Dogma weitgehend befreite, für die Natur schwärmte und die Griechen liebte. (Eine Homertiber- setzung wurde das schöne Werk seiner altqn> Tage;) Seine Lyrik gehört zu einer Hälflto ganz der Natur. Er singt von Waswr und Wald, von Sonne und Wind, von Pflanzen und Tieren. Sein Lied "auf eine» Wasservogel" haben berühmte Engländer "das schönste Gedicht der neuen englischen Sprache" genannt. Dar- in haften sie vielleicht nicht Recht, denn auclti dies Gedicht geht schliesslich in gedankenvolle Ausdeutung über — und höcliate Lyrik ist für uns ein Gebilde, das irgend ein Stück Natur ganz ohne gedankliche Ausdeutung zum klingen- den Symbol erhebt. Aber Bryant hat in seinen schö- nes Versen auch eine "Hymne an die Stadt". Er sieht Gottes Him- mel übeir der Menschengemein- schaffe .gebreitet und ist auch ein Dichter der neuen amerikanischen Demokratie: "O Mother of a Mighty Race" ist mit Grund eine der berühmtesten Hymnen des Landes geblieben. Und dieser Dichter war, wie beinah alle seine Nachfolger bis heute, auch dem Journalismus und der Politik tief verbunden. Fünfzig Jahre lang hat er als Herausgeber der "Eve- rn ng Post" in New York gewirkt, des Blattes, das Alexander Hamil- ton begründet hat und das noch heute als "New York Post" kraft- voll weiter lebt. Er war einer der stärksten Gegner der Sklaverei und Mitbegründer der Republika- nischen Partei. Fr hat dem New Yorker Meeting, in dem Lincoln zum ersten Mal auftrat, präsidiert und gehörte zu den wenigen, die den Wert dieses einzigen Mannes von der ersten Stunde an fühlten: "Ein armer Flösser — so sehen die wahren Führer des Volkes aus!" Bryant ist viel in Europa, ge- reist, aber er blieb mit seinem gan- zen Herzen immer ein Amerikaner. In Rbslyn äuf Long Island hat er .Land gekauft und sich ein Haus über dem Sund gebaut. Dort wohnte er die zweite Hälfte seines langen Lebens, 40 Jahre lang. Dorthin wallfahrten viele Ameri- kaner und so manche europäischen Besucher, um ihn zu sehen, Er hat dort auch eine schöne öf- fentliche Bibliothek gegründet (der der Schreiber dieses sehr zu Dank verpflichtet ist). Und er ist dort begraben. — Bryant starb 1878 in seinem 84. Jahr; als er, der be- rühmteste Festredner des Landes, eben im Central Park das Denkmal für Mazzini, den italienischen Re- volutionär, eingeweiht hatte, rührte ihn der Schlag. Dies war der Schluss der Rede und waren zu- gleich seine letzten Worte: "Du, Bildnis des berühmten Vorkämp- fers für bürgerliche und religiöse Freiheit, stehe hier, bis der Tag dämmert, wo Rechte und Pflichten menschlicher Bruderschaft aner- kannt werden von allen Rassen der Erde." Julius Bah. make every paybäf BOND l!Y dOIN THE PA Y-HO IL * SAVINGS PLAN * "Itie THugs of Europe" Die "German-American League for CuitUre" (45 Astor Place), hat soeben eine Broschüre von Albert* Norden mit dem« Titel "The Thugs of Europe" her- ausgegeben, die ztim Preise von 40 Cts. zu hallen ist. Aus dem Inhalt: Arn Grabe der deutschen Mittelklasse. —■ Nazis, Plinsen und Bauern. — Der Fall eines Gauleiters. — Schlesiens Aristokraten annektieren Polen. — Karl Schurz' Name als Deckmantel. — Quo vadis, Germa- nia? "My Youth in Germany"' heisst ein interessanter Aufsatz des bekannten Journalisten und frühe- ren Mitarbeiters des Hauses Ullstein, Kurt LaMnskl, der in der November- Nummer des "Jewish Mirror" er- »Chilenen ist. Die packende Schilde- rung' "seiner" Jugend ist weit- gehend identisch mit der Geschichte der Jugend einer ganzen Generation, die aus Deutschland seit dem An- bvueh der Barbarei emigrierte. SUBSCRIBE TO A M El R IQ U E if you desire to Conserve Your Knowledge of French Read the news Coming ftom France Becomeacquainted with French Culture AMERIQUE FRENCH NEWSPAPER in New York l'ublished every Sunday Edited by prominent writers Subscription ratest 3 months (13 issues)......$1.50 6 months (26 issues)......2.50 9 months (39 issues)......3.25 1 füll year (52 issues)..... 4.00 Send your subscription to AMtiRIQUE 137 West ITth St. New Yerk City 11......................... ..... 1 111 Radio Research 1941 Duell, Sloan & Pearce, New York A. H. Unter dem Titel "Radio Research 1941" gibt das Office of Radio Research der Columbia Uni- versity eine Sammlung von sechs Studien heraus. Diese befassen sich mit den Problemen dwr Pro- grammbildung und den sie beein- flussenden Faktoren, mit dem rei- chen und besonders diskussions- fähigen Komplex der populären Musik, ferner mit dem Für und Wider der über das Radio gesende- ten symphonischen Musik. Weitere Kapitel sind dem Radiohörer, mit besonderer Berücksichtigung der Landbevölkerung, gewidmet. Durch die Menge des beigebrachten Ma- terials und seine Beleuchtung gibt das Buch selbst dort, wo die ästhe- tischen Folgerungen keineswegs widerspruchslos hingenommen wer- den können, einen wertvollen Bei- trag zum Erkennen der weiten, in vielem noch unerschlossenen Welt der elektrischen Wellen. 'Das Andere Deutschland" Die einzige überparteiliche Monats- schrift der deutschen Hitler-Gegner in Südamerika. Kampf gegen den Nazismus n. Informationen über die 5. Kolonne in Südamerika. USA jährh $1.25 Probenummer frei "LA OTRA ALEMANIA" Tucuman 309 Buenos Aires, Argentina OtiTSTAMBtü© MAGAZINE . ARTICLES Selected by a Council of Librarians And Especially Recommended to Our Readers Novem#beif 1942 Campaign in the Java. Sea by Fletcher pratöJb (Harpers) Here-, for the flrst time is the whole stpry of this great naval engagement — tiuthoritative, existing — with map and Charts. The flrst of a series. In Defense of Congtess by Charles A. B&ard (American Mertury) This eminent historian wams that our cur^ent abuse of Cöngress holds a thi-eat of didtatbrsMp, and urges that Congress be reformed, not damned. Color: Unfinished Business ofDemocracy (Survey Graphic) A special numbcp of Survey Graphic, edited by Alain Locke, in collabora- tion with a group of American, Latin American, African, and Far Eastern experts and spokesmen, and the statt' of Survey Associates. Russia and the Future by Max Lemer (Atlantic Monthly) Powerful mimorities fear a Bussian Victory more than the Nazis, this Williams College authority wams, but no post war scheine can possibly ex- clude so important a force as the Sovtets. A Dangerous Myth About Japan by Nathaniel Peffer (Asiu) Shattering the populär and soothing ldea that the Japanese people are against their military leaders, this well known Far Eastern expert de- clares that tlie Japanese people are in complete Agreement with the ob- jective of thelr milltarists. Hitler's Secoitd Front by T. H. Thomm (Atlantic Monthly) Whiither we know lt or not we al~ ready have in Libya a second front against the Nazi» and one which is worth our maximum support. I Was a Prisoner of the Japanese by J. B. Powell (Reader8 Digest) An American newspaperman graph- lcally descrlbes tlie mediaeval callous- ness of his Japanese jailers in Shang- hai, which cost hlm the loss of both feet ftram gangrenc and reduced his weight from 150 to 8(0 pounds, Horrors in Hong Krong by Gwen Dew (American Mereury) A newspaperwoman caught in the chaos of British disasier and Japanese victory reports graphically on how the Japanese treat Women captives — stories whispered to her from the lips of the victims. Don't Forget the Dirigible! by C. Lester Walker (Harpers) An accurate and astonishing survey of the forgotten triumphs of rigid air- shlps, and yf their amazlng potentiali- ties as weapons for American vitcory. Twelre Things the War Will P» to America by Quincy Howe (Harpers) One of the nation's mest eminent news analysts and conimentators outline» the change» which the war may bring In our way of Ilse. 11 Lessing: Champion of Uni- versal Brotherhood" ist die wertvolle Broschüre betitelt, die William G. Phelps, Professor für Klassische Sprachen und Deut- sche Literatur am Gentenary Col- Brod, Feuchtwanger, Gläser, Rilke, Hofm&nnstiiai, Mann, Neumann, Tho- mas, Wassermann, Werfel, Zweig u. 5000 versch. deutsche Bücher aus all. Wissengebieten werden um jeden Preis abgegeb ! Kreditverkauf I Lei Ii- Bibliothek 10-. Ständiger Einkauf! Bevor Sie verkaufen hören Sie mein Angebot! —BOOK SHOP 1614 Zweite Are. (84.) New York City Deutsche Bücher An- und Verkauf Reichhaltiges Lager Ankauf ganzer Bibliotheken Helen Gqitschalk Buchhändlerin 105 Eaat 24th Street, Room 1-A RI 9-9187 (von 10-5 p. in.: GR 3-0825) "ARGENTINISCHES TAGEBLATT Gegründet 1889 • Die eimife von den Nazis uabeeinAunl« Tageweihmg in deutscher Sprache Kämpferisch .. Reichhaltig .. Liberal SONNTAGS-AUSGABE i #2.50 jährlich Verlag: ALEMAN Y CIA., UAu CALLE TUCUMAN 307-13 BUENOS AIRES, ARG ENTINA lege of Louisiana, im Universitäts- verlag veröffentlicht hat. Eine kompakte und wissenschaftlich fundierte Studie über den bürger- lichen Revolutionär und ersten Klassiker der deutschen Literatur, eine Analyse des menschlichen und politischen Gehalts von Miss Sara Sapipsoh, Minna von Barnhelm, Emilia Galotti, Die Juden und dem unübertroffenen Hohen Lied der deutschen, Aufklärung, Toleranz und Menschenliebe: Nathan der Weise. Gegen Hitlers "Mein Kampf" führt Professor Phelps be* redt und mit guten Waffen, Les- sings und unseren Kampf gegen die Barbarei und für die Sache der Humanität. Hinefcssinith: The Graft of Musical Composition Associated Music Publishers, New York A. Die Aufgabe, die von Ar- nold Schoenberg in seiner Harmo- nielehre und von anderen zeitige- nössisehen Tonsetzern schon im An- griff genommen war, wird jetzt von Paul Hindwnith in einem zwei- bändigen grundlegenden Werk: "The Graft of Musical Composi- tion" fortgeführt. Ihm, wie allen Musikern der Gegenwart, ist klar geworden, dass die Schaffenden, von welchen Gestaden sie künstler- isch auch kommen mögen, auf neuem Boden bauen, dessen theore- tische Fundamente noch nicht voll erforscht und der studierenden Generation praktisch nahegebracht worden sind. Hindemith, dem ne- ben der schöpferischen Kraft ein Lehrtalent von ungewöhnlichen Graden mitgegeben ist, unternimmt es, das harmonische Gerüst und die melodischen Elemente moderner Musik blosszulegen und Anweisun- gen zu geben, wie sich der um neue Erkenntnisse bemühte Musiker das erforderliche Handwerkszeug an- eignen kann. Deutsche Literatur ' im Exil (Fortsetzung von Seite 19) halben Million allein int der ameri- kanischen Ausgabe erreicht. , Der junge Werfel der Vorweltkriegs- zeit ist die Gewissensstimme der Men- schenliebe, der Rufer zu Gott, der in sei- ner überwältigend grossen Lyrik Schöp- fer und Schöpfung erlösen will. Der Krieg, den er als österreichischer Soldat mitmacht, lässt ihn fast; an Gott und Menschen verzweifeln, his er sich zu der demütigen Erkenntnis durchringt, dass Gott und Welt hienieden getrennt bleiben müssen, und dass die Wieder^ Vereinigung in göttlicher Liebe erst am Ende der Tage kommen wird. Er ent- kleidet sich allen Ehrgeizes, aller Eitel- keit, auch der-letzten, der schmerzlich- sten, der Eitelkeit des Erlösertmna, und kehrt im Drama "Spiegelmensch" in die Welt der Weisen ein, die in Selbstverleug- nung demütig ans die Rückkehr, auf die Geburt des wahren Erlösers warten. Dieser ergeben gläubige Geist spricht aus den Dramen "Paulus unter den JXidert", "Das Reich Gottes in Böhmen", "Juareas und Maximilian", "Der Weg der Ver- heissung", aus den tief religiösen Roma- nen "Barbara oder die Frömmigkeit", "Höret die Stimme", "Der veruntreute JETZT ist der richtige Zeitpunkt Büchel u. Magaziae für sich u. Ihre Freunde zu bestellen. 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WA 5-5052 Himmel", "Das Lied von Bernadette1*! und sogar in seinem Roman der 0#et "Verdi" und dem Armenierroman "Di# Vierzig Tage des Musa Dagh" erkennt, wer Werfel zu lesen versteht, den ge- raden Menschen, der bewusst oder un* bewusst auf den Pfaden der Seibstent« äusserung und Hingegebenheit wandelt, Ist Werfel der Dichter der hin- gebungsvollen Liebe, so ist fhomtM Mann der grosse Humanist, der geistige Erbe des Erasmu* , voa Rotterdam, Lessings und Goetihei, Sein Werk steht im Zeichen des Zwiespalts zwischen Bürgerlichkeit und Künstlertum; sein BestrÄen, beide Weiten in einer neueäi Welt' zu vereinigen, indem er HMDt!'» lichkeit und Künstlertum aai'nöe^"' hohen Verantwortung als Kultur* und Zivilisatiohsträger zil ei?Wfc-'' ken sucht. Thomas Mann wusrdV mit Recht das Gewissen ' genannt. In ihm vereinigen _ sich 1 die dunklen Stimmen des Nordens mit der Sonnigkeit des SÜdenstv dfii Westens Klarheit mit der mysti- schen Verfangenheit des Ostens. Diesen Welten dankbar verpflichtet, bleibt er aber immer der unabhängige - Denker und Dichter, der weise abwägt und sichtet, das Falsche vom Wahren' trennt, sich selbst und seiner Mission treu bleibt, der Mission des europäischen „ Deutschen. Ein vollendeter Künstler ' der Form, ist ihm aber doch sein Werk! mehr als abstrakte Schönheit; die gros- sen Wellen der krisenhaften GegehiWart branden darin zusammen, die Ideen, aas denen unsere Zivilisation sich aufbaut, werden im objektivsten Lichte dteku- ' tiert. So ist sein Werk im echtesten. Sinne des Wortes Kulturroman; "Die Buddenbrooks", "Der Zauberberg", die- ser kplossale, enzyklopädische Qtter- . schnitt durch die Gesamtzivilisation En- . ropas, die mit dem ersten Welstkrfe# ihr Ende gefunden hat, und sein monumen- tales Josefswerk, in dem im biblischen Gewände der geistige Mensch zu seiner Verantwortlichkeit der Gemeinschaft ' gegenüber erzogen wird. In diesen M*i* sterwerken der Weltliteratur denkt sich Mann bewusst zur verantwortungesohwe* ren sozialen Verpflichtung des intellek- tuellen Menschen durch, zur VteielrlD« Heilung der humanitären Idee. So kann er im Kriegsmorden nicht den Triumph des Todes anerkennen. Neues Lebern will geboren werden. Auch hier will der brü- derliche Mensch erstehen, dessen Traum- vision im "Zauberberg" am Ende des Buches die Frage stellt i "Wird auch aus diesem Weltfest des Todes, wird auch aus der schlimmen Fieberbrunst, die rings dien regnerischen Abendhimmel entzündet, einmal die Liebe steigen?" Diese Frage gilt heute mehr als , damals. Und heute mehr als da* mals bejaht sie Mann und setzt sich mit der ganzen Stärke seiner Persönlichkeit dafür ein, däfsa« au<( dem greulichen Geschehen voa heute eine neue Welt ersteh!,, in der eine Wiederholung des Tri- umphes der Mächte des Bösen auf ewig unmöglich gmacht wird. In Thomas Mann hat das neue Deutschland, wie es bald erstellen wird, den verantwortungsvollsten, den siegesfreudigsten Fürsprecher. Er hat es längst erkannt, diäte das1 deutsche Volk in einem Starr- krampf liegt, aus dem es erwachen wird, erwachen muss, um «einten Platz unter den Ävilisierts» 'Na- tionen wieder einzunehmen. WALTER H. PERL ACADEMIC BOOK SEBVICE STÄNDIGER AN- und VERKAUf guter europäische# Bücher. DEZEMBER-GESCHENKLISTEN soeben erschienen. 25« West 70th St., New York Ctl* Tel.: EN 2-1230 peur la VlCTOl JOURNAL rnrnffi^ The Leading French Newapaper of the American Hemispher»— The Largest French Published Outside of Franc* Directors: Madame GENEVIEVE TABOÜIS Professor FRED G. HOFFHERR Editor-in-Chief: MICHEL POBERS Editoriais by Genevieve Taboius Philippe Barres Michel Pobers HENRI DE KERILLIS Articles by France's most prominent scholars, writers, statesmen and artists • Lasest news from the Fighting French batilel'ronts — Exclusive and Original documents from Underground France • SPECIAL SECTION Each week 2 pages, a digest of out- standing articles and news appearlng La Marseillaise the leading Fighting French WeeMy, published in I^ondon and transmitted to us by cable • On Sale At All Newsstands—10c Yearly Subscription: $4.50 SPECIAL INTRODUCTORY OFFER 13 WEEKS FOR ONE DOLLAR 535 Fifth Avenue, N. Y. C. MUrray Hill 3-6208-9 Ftidoy, December 4, l?4Z AVMAV Der Butterkomplex Geständnisse in der Nazi-Belletristik In seinem aufschlussreichen Buch "Last Train from Berlin" schreibt Howard Smith, dass bis »um Herbst 1941, bis zur "grossen Wasserscheide", wie er es nennt, die Ernährung des deutschen Vol- kes "erstaunlich gut war". Allein Quantität und Qualität der Nah- rungsmittel "verschlechterten sich merklich und automatisch schon vom ersten Tag des russischen Krieges an" und im November 1941 war man bereits mitten im Bchönsten Kohlrübenwinter "wie wino 1917". Die Angst vor dem Hunger, das Grauen vor dem Durchhalte-Menü, steckte jedoch schon vorher in ihnen und verursachte einen "Komplex", dessen Vorhandensein wir in vielen Kurzgeschichten, No- vellen und Romanen der Nazi-Li- teratur von 1939-1941 finden kön- nen. Einige charakteristische Pro- ben dieser Art seien hier erwähnt. Arnold Ulitz, der über einen ge- wissen literarischen Ruf verfügte, bevor er sich gleichschaltete, ver- sucht wie Fallada "abseits vom Tage" zu bleiben, d. h. Bücher für das breite Publikum, dem die hun- dertprozentige Naziliteratur auf- stösst, zu schreiben. Sein letztes, uns bekanntgewordenes Werk ist ein Roman "Die Reise nach Kun- zendorf". — Ein erfolgreicher Maler, Mitglied der Kunstakademie, macht eine Reise in sein Heimatdorf. Zeit der Handlung ist 193d oder 1940; Deutschland'ist schon im Kriege, aber der Krieg bleibt nebelhaft im Hinf"i'gr.in(L l'm so eifriger gibt sich der Laiidschaftsschilderung hin. In leicht elegischem Ton beschreibt « die kleinen bukolischen Freuden, wo- bei er immer wieder tief erstaunt fest- stellt, dass "es auf dem Lande immer noch soviel zu essen gibt". Das Essen- Motiv geht durch das ganze Buch. Die Gespräche über leckere Speisen und be- kömmliche Nahrungsmittel sind so hau- fig, dass man unwillkürlich an die Hal- luzinationen von Hungernden denkt. Mitten in die Feierlichkeit eines Fried- bossganges platzt der Gedanke an Kuchen und Kaffee . . . und dahin sind eile pietätvollen Meditationen und Ge- fühle. Und mehr als ein dutzendmal schwelgt Arnold IJlttz im Gemiss des köstlichen Satzes: "Die Tante strich die Bulter aufs Brot wie im Frieden." Paul Fechter, der eine geraume Zeit lang die Trommel für eine "von Grund auf neue,erwachte Li- teratur Grossdeutschlands" rührte, ist bei der eigenen Romanproduk- tion dem Rezept von Grossmütter- chens Gartenlaube treu geblieben. Sein "heiterer Roman" über einen Kellner — "Der Herr Ober" -— wäre totlangweilig, enthüllte er nicht, ganz wie das Buch von Ulitz, die sehnsüchtige Begeisterung gleichgeschalteter D i chterknappen für nahrhafte Dinge. Fechter muss die vielen Szenen, in denen ge- tafelt oder zumindest vom Essen geredet wird, mit Wasser im Munde geschrieben haben. Und die Tatsache, dass sei* Roman meh- rere Auflagen erlebte, scheint zu beweisen, dass das kulinarische Thema vom deutschen Leser nicht ■weniger geschätzt wird als vom Mitglied der Reichsschrifttums- kammer. Sogar die Literatur in Feldgrau hat den Butterkomplex. Einer der neuen Schriftsteller aus den Reihen der Kompagniefeldreporter, Feld- webel N., beschreibt in einer Skizze die Heimreise eines Urlaubers der Besatzungsarmee im Westen. Die Geschichte ist in der ersten Person erzählt. Vor Antritt des Urlaubs hal der Feld- webel vom Küchenbullen eine T-ile! Schokolade fiir seinen kleinen Bruder niilbekoinmen. Während der Bahnfahrt von Frankreich nach Deutschland krei- sen seine Gedanken ohne Unterbrechung um die Schokoladentafel. Lange wider- steht er der Versuchung, doch schliess- lich unterliegt er ihr. Er verschlingt die Schokolade, doch nach dem "köstlichen Vergnügen" kommen die bitteren Ge- wissensbisse. Zwar weiss niemand um sein Vergehen, aber er fühlt sich doch "innerlich als Schweinehund". Allein ein happy end erwartet den Feldwebel, den Leser . . . und den geprellten klei- nen Brudef. Zwei Tage, nachdem der Urlauber heimgekommen, erreicht ihn ein Paketchen. Absender ist der Küchen- bulle, der "gleich geahnt" hat, dass die Schokolade stärker sein wird als alle brüderlichen Gefühle, und der deshalb eine zweite Schokoladentafel nach- schickt. Felwebel N.'s Schokoladen- geschichte wurde in vielen Blättern ge- druckt, unter anderem auch in der DAZ. Im gleichen humorvoll-sein-sol- 1 enden Ton ist eine Geschichte "Gäste, Gäste" von Gräfin Eck- ström, einer neuen Leuchte der Naziliteratur, gehalten. Die Wak- kere erzählt von einem Rezept für Fleischbrühe .. . haha ohne Fleisch. In neckischer Weise wird geschil- dert, wie die Suppe aus "verschie- denem Gemüse" und etwas "gerö- stetem Brot, aber ohne Butter" (schon wieder die Butter!) zube- reitet wird, und wieviele Gäste der Gräfin den Gemüsesud für "echte Fleischbrühe" genossen haben. Die Geschichte endet mit einem Rat- schlag an den Leser: "Verrate jedoch niemals das Rezept an deine Gäste, denn es gibt immer noch Leute, die glauben- dass sie erst dann wirkliche Bouillon genossen haben, wenn sie den Saft von drei Pfund Rindfleisch hinunterge- schluckt haben." Das Ressentiment gegen Leute, die wirklichen Fleischsaft in der Bouillon haben wollen, ist das Ge- genstück zur Geschichte von der Märchentante, die "Butter aufs Brot streicht wie im Frieden". Wen wundert es da, dass ein Ge- dicht 'Erich Weinerts, abgeworfen über den deutschen Stellungen an der Ostfront, so manchen Soldaten des Führers zur Ueber gäbe ver- anlasste. Das Gedicht, das auch kürzlich im "Aufbau" veröffent- licht wurde, hat Verszeilen wie diese: Ich möcht mal wieder am Kaffeetisch sitzen, und Ich möcht mal wieder Kalbsbraten essen. Wir wollen freilich den "Butter- komplex" nicht überschätzen. Aber er ist da. Und er wächst. F. C. Weiskopf. Beiträge immigrierter Aerzte zur amerikanischen Kriegsrüstung Fahre Sie in meinem Privat-Antomohil überall bin. Kl. Umzüge Warenlieferungen Herbert Miller ACademy 4-4005 Wenn die oft gestellte, die im- mer wiederholte Frage auftaucht, welche Anstrengungen die europä- ische antinazistische Immigration gemacht hat „und macht, um alle Kräfte in den Dienst des Kampfes der United Nations gegen Nazis, Faschisten und Japaner zu stellen, so ist diese Frage mit einer ehren- den Aufzählung tausender von ein- gezogenen Söhnen unserer Gruppe, mit einer Zusammenstellung der Blutspende, Air Raid Wardens, der Nähstuben, Kindergärten, Gummi- sammlungen u. a., der War Bond- zeichner und Geldspender für Ro- tes Kreuz und Kampfflugzeug noch nicht beendet. Gewiss, weit in Front seien die genannt, denen es vergönnt ist, in der fechtenden Truppe zu dienen. Aber die Fähigkeiten vieler liegen auf anderen Gebieten, nicht jeder ist jung und kräftig genug zum Kampf in der vordersten Linie, nicht jeder vermögend'genug zum Zeichnen grosser Summen. Ein einziges Gebiet, mehr durch Zufall als durch Absicht herausge- griffen, und auf ihm einzelne Lei- stungen, nicht systematisiert, son- dern wie die tägliche Post sie auf den Schreibtisch bringt, seien nach- folgend besprochen. Da hat der New Yorker medi- zinische Verlag Grüne & Stratton drei bemerkenswerte Bücher in den letzten Wochen auf den Markt ge- bracht, Bücher deren Bedeutung von der amerikanischen Fach- presse einhellig anerkannt wird und deren aktuelle Kriegswichtig- keit ihren bleibenden Wert noch erhöht. Leopold, Lichtwitz, früher Direk- tor des Berliner Rudolf Virchow Krankenhaus, jetzt Clinical Pro- fessor of Medicine, Columbia Uni- versity, New York, hat in neuer bestechender Form und Fassung unter dem Titel "Nephritis" (Preis $5.50) seine grossen Erfahrungen auf dem Gebiete der Behandlung der Nierenkrankheiten niederge- legt. Seine zuerst 3921 auf deutsch, später auch spanisch und portugie- sisch erschienene "Praxis der Nie- renkrankheiten" ist über zwei Jahrzehnte der unersetzliche Weg- weiser für Tausende europäischer Aerzte gewesen. Die Häufigkeit der Nierenerkrankungen im Kriege, auf die Professor Lichtwitz un- längst in der New Yorker Rudolf Virchow Society erneut hinwies, macht das völlig neu gestaltete englische Buch zu einer wichtigen Waffe im Kampfe der amerikani- schen Truppen. „Gedankengänge einer medizini- schen Synthese, einer Betonung der Medizin als Kunst neben und über der mehr analytischen medi- zinischen Laboratoriums - Wissen- schaft wie sie Lichtwitz betont, bringt auch das Buch "Constitu- tion and Disesa^e" (Preis $3.50) des früheren Wiener Universitäts- professores Julius Bauer, der jetzt als Professor of Clinical Medicine am College of Medieal Evangelists in Los Angeles, Calof'., lehrt. Der geistvolle Wiener Dozent zeigt auch in dieser Erweiterung und Abrundung früherer Arbeiten aufs neue sein grosses Wissen, didakti- sches Talent und klares philosophi- sches Denken. Der dritte Band des Verlages hat noch stärkere Kriegsaktualität. Kurt Goldstein, früherer Professor der Nervenheilkunde an den Uni- versitäten Frankfurt a. M. und Berlin, jetzt Clinical Professor of Neurology an Tust's Medieal School in Boston (Mass.), hat seine grossen Erfahrungen an Nie- renverletzten im letzten Krieg und ihrer Wiedereingliederung ins so- ziale Leben in einem Buche "After effects of Brain Injuries in War" (Preis $4) niedergelegt. D. Denny- Brown, Professor des gleichen Fa- Da$ heimatlose freie deutsche Buch Eine Zuschrift aus Brasilien Es ist noch nicht in. vollem Masse erkannt worden, welche pro- pagandistische Bedeutung dem un- abhängigen deutschen Schrifttum zukommt. Während die Gegner sieh sehr wohl darüber klar sind, welchen Einfluss eine planmässige und zielbewusste Buchpropaganda hat, dass nämlich nicht nur die Ge- sinnungsgenossen erfasst, sondern gerade Gegner überzeugt und zu neuen Freunden gewonnen werden, so ist bisher dieser sehr wichtige Zweig der Gegenpropaganda nicht ausreichend ausgebaut. Wie das deutsche Propaganda. - Ministerium überall Werbewochen für das deut- sche Buch unter dem durch aus zu- treffenden Schlagwort "Das Buch, ein Schweift des Geistes" veranstal- tet, so muss auch von unserer Seite für eine planmässige Verbreitung des freien deutschen Buches Sorge getragen werden. Gewiss waren die Taten der holländischen, schweizerischen, tschechischen usw. Vetleger beachtenswert, aber jetzt können sie ja nicht mehr arbeiten. Eine Erfassung der deutschlesen- den Bevölkerung Amerikas ist nie- mals gelungen. Durch gelegentliche Hinweise in den jüdischen Zeitun- gen erfährt man, dass ein neues freies deutsches Buch erschiene« ist. Kreise, die diese Zeitungen nicht lesen, und die gerade beson- ders erfasst werden müssten, wis- sen hiervon nichts. Deutschspre- chende, dem Nazitum fernstehen- den Kreise haben nur aus Mangel an anderem Material ihren Kindern zu den Festtagen Bücher geschenkt, die mehr oder minder Nazi-Propa- ganda enthalten. Wo bleibt die In- itiative der in Betracht kommenden Verleger? * Die Nachfrage nach dem freien deutschen Buch ist sehr stark! Nicht .nur die Immigranten kom- men in Betracht, sondern, wie be- reits im Anfang betont, die deutschsprechenden und deutsch- lesenden Landesbewohner. Durch geeignete Propaganda kann jedes freie Buch in Amerika eine Ver- breitung finden, die eine hin- reichende Auflage gewährleisten dürfte. Ich rege an, eine Zentral- stelle des unabhängigen deutschen Schrifttums zu schaffen und unab- hängige deutsche Buchhändler ebenfalls zu einer Vereinigung zu- sammen zusehliessen, damit der Ge- danke eines freien unabhängigen Deutschlands in der ganzen Welt durchgesetzt werden kann. E. Friedländer (Sao Paulo). MIET-AUTO MODERNE 7-SITZER LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — HOCHZEITEN, B E ER Dl G UN (5 EN. kl. I nizi'igc, Warenlieferung u. s. w. JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. AU 3-1017 GANS *co 45 Audubon Ave. -168. St» UMZÜGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3-3060 ssi nach 7 Uh LO 7-1121 22 ches in Harvard, bestätigt in einem Vorwort, dass seine Erfahrungen in den letzten Monaten dieses Krie- ges mit Goldsteins minutiösen und klar durchdachten Beobachtungen wohl übereinstimmen. Er empfiehlt das geistvolle Buch aufs drin- gendste. Der Verlag Grüne & Stratton hat nicht nur die eben erwähnten, sondern auch eine grosse Anzahl von Büchern alt-amerikanischer Autoren in diesen Monaten veröf- fentlicht und sich um die Verbrei- tung von Material und Literatur zum Rohrschach-Test in Amerika grosse Verdienste erworben. Hier haben zwei Einwanderer aus Zen- traleuropa durch Wagemut, solide Arbeit und Urteilskraft bewiesen, dass Amerika ebenso wie die Ein- wanderer gefördert werden, wenn der rechte Mann an den rechten Platz gestellt wird. Ich möchte noch einige kürzere Arbeiten von Immigranten erwäh- nen, die — in den letzten Wochen herausgebracht — mir bedeutungs- voll erschienen. Da Ist zunächst des Münchener Psy- chiater..^ Wladimir Eliasberg's aktuelle. Studie "German Phüosophy and German Psychological Warfare" im Journal of Psychology (1942, No. 14), George Itr- dang's, des pharmaceutischen Histori- kers, einzigartige Arbeit über "The Mygterv about the First English Phar- macopoeia of 1618", ein Kabinettstück historischer Forschung, das hoffentlich bald in Buchform erscheint, Carl Petots- ky's._ des Berliner Kinder-Nervenarztes Studie über "The Prognosis in Monogol- iam" im American Journal of Ortlio- psyehiatry, eine Arbeit aus dein reichen Material der Bancroft School, Martin Gumperfs des Arztes und Schriftstel- lers inhaltsreiche und gut illustrierte Artikel über das Rote Kreuz in den Ciba Symposia vom Oktober 11)42 und schliesslich ein Heft der Revista Mtxi- eana de Pediatria, in dem ausgewan- derle Aerzte den grossen europäischen Kinderärzten Morfan, Czerny und Fin- kelstein ein Denkmal setzen. Der Sieg der Demokratie wird nicht mit dem Schwert allein ge- wonnen werden. Zum zukünftigen Hause des Friedens sind hier wert- volle Bausteine aufgeschichtet von jenen, die der Nazismus vernichten wollte und die ihn überwanden durch die kulturbringenden, pro- duktiven Kräfte, die in ihnen leben. W. C. Hülse. SIMON'S Der literarische Agent Max Pfeffer, der Stefan Heyms Roman "Hostages" an G. P. Putnam's Sons verkauft hat, hat jetzt die schwe- dischen Rechte für dieses Buch er, Bonnier in Stockholm vergeben; die portugiesische Uebersetzung kommt bei A. M. Cardoso, Editora Alba, in Rio de Janeiro heraus. "Reader's Digest" wird vermutlich in der Januar-Ausgabe Teile aus den Roman nachdrucken. MoviNG& qrnuinr EXPRESS OLH I I vE UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. 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PLaza 3-0051 ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 «t St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readers ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. und nach anderen unbesetzten Ländern entkommen sind. Wir bitten alle unsere Freunde Wir danken auf diesem Wege Allen, die uns in schwerster Stunde tröstende Teilnahme er- wiesen haben. Familie Peissachowitsch 4520 Broadway, N. Y. C. Am 26. Oktober starb in Santiago meine geliebte Frau und hevzens- gulf Mutti, nieine liebe Schwcster Hertha Michel geb. Glaser früher Berlin, nach langem, schwe- rem Leiden im Alter von 45 Jahren. Im Namen der Hinterbliebenen: MARTIN MICHEL, Santiago de Chile, Carmen Covarrubias 190. und Helfer, uns in dieser Ar- beit auch weiterhin zu unter- stützen. Im Besonderen bitten Wir erhielten die für uns so schmerzliche Nachricht, dass unser iiinigstgeliebter, herzensguter Mann, Vater, Gross- und Schwiegervater Julius Wittner am 30. Juli den ist. Breslau verschie- i Ida Wittner, geb. Pollak; Ernst Unger u. Frau Helene, geb. Wittner, Sde Warburg, Palestine; Dr. Leo Berlinger und Frau Hertha, geb. Wittner, Lublin, Polen; Dr. Heinz L. Wittner u. Frau Raia, geb. (iurewitsclt, 204 Hemenway Street, Boston, Mass.; Heimuth L. Wittner, 240 W. 102nd St., N. Y. C.; und 3 Enkelkinder. Unser unvergesslicher, geliebter Mann, Vater und Schwiegersohn Dr. JUUUS GOLDBERG (früher Rechtsanwalt in Landau/Pfalz) ist am 26. November 1942 an den Folgen einer kurzen, schweren Krankheit im 62.-Lebensjahr verschieden. In tiefster Trauer; ELSA GOLDBERG; RUTH WH1TFIELD, geb. Goldberg; Dr. JACQUES i. WH1TF1ELD; Dr. W. E. DREYFUS und FRAU EMMA, geb. Wachenheimer. 640 West !53rd Street, New York City Hin plötzlicher Tod, nach einem Leben voller Tat und Leistung ent- riss uns Ende Oktober in England, meinen lieben Mann, unseren lie- ben Vater Robert Mazur (aus Gera) in seinem 58. Lebensjahre. Im Namen aller Hinterbliebenen in tiefer Trauer Anna Mazur, geb. Maerker Gertrud Mazur, geb. Halpert 75 Woodland» Road Surbiton Surrey, England Dr. Arthur und Helga Sanders geb. Mazur, 2233 East 70th St. Chicago, III. Unser iiinigstgeliebter Gatte, Va- ter, Bruder, Schwager und Onkel Carl Bermann (früher Köln am Rhein) verschied vor etwa einem halben Jahre im östlichen Europa, wohin er mit »einer tapferen Lebensge- fährtin verbracht worden war, 61 Jahre, alt. Schlicht und gerade war er, ge- recht und gütig. Sein Andenken möge uns zum Segen sein. Im Namen aller Hinterbliebenen: In tiefer Trauer: Katinka Bermann, geb. Levl Ferdinand Bermann, U.S. Army Bertold Bermann. Palestina Im August 1942 verschied in Wien unsere geliebte Mutter, Gross- und Schwiegermutter Frau Amalie Brady geb. Rix V Im Namen der Hinterbliebenen: Emma u. Architekt Richard Modern, N. Y. C.; Marie und Karl Bauer, Prossnitz; Luise und Dr. Gyula Weiss, Budapest. 187 Pinehurst Ave.. N. Y. C. Für die vielen Beweise der Anteil- nahme anlässlich des Hinscheidens unseres lieben Valers Carl Bloch (fr. Schmiehi'im) spreche ich auf dies. Wege uns. innigsten Dank aus. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen SEMMY BLOCH 144-11 Jamaica Ave., Jamaica, L. I. Frl. Natalie Feldmann vormals in Stuttgart ist nach acht Jahren eines fried- lichen Lebensabends in Jerusalem im Alter von 73 Jahren sanft ver- schieden. Im Namen der Familie: Dr. GUSTAV FELDMANN. Jerusalem Nomema. Unsern beste, imvergessliche Mut- ter, Schwiegermutter. Grossmutter Frau Ricke Heilbronner geb. Henle suis Memmingen (Bayern) verschied am 11. Juli 1942 in ihrer Heimat. Die. tieftrauernden Familien-! Heilbronner, Kleeman, Gusdorf. Am 10. November 1912 verschied plötzlich nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren meine geliebte Frau, "unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Grossmut- ter, Schwester, Tante u. Schwägerin Frau Paula Jacob geb. Koenigsherger früher Duisburg/Hamborn. In tief er Trauer : Julius Jacob, Heinrich Jacob und Familie, Fritz Jacob. Sao Paulo (Brasil), Rua Theodoro Sainpaio, 1596. Unser innigstgeliebter, unvergess- licher Vater, Schwiegervater, Gross- vater, Bruder und Onkel Herr Isidor Sandel ((fr. Wiesbaden) ist am 27. November 1942 im 71. I.ebensjahr plötzlich und unerwar- tet einem Herzschlag erlegen. In tiefer Trauer Frances Strauss geb. Sandel Max Strauss Helene Sandel Adolf Sandel und Frau Rosel geb. Zimmer Selma Sandel Helga Sandel, Enkelkind Daniel u. Regina Warshawsky 700 West 178th Street New York City wir diejenigen, die noch im Be- sitze von Sammelbüchlein* sind, um möglichst umgehende Ab- rechnung und Einsendung der vereinnahmten Beträge. Checks oder Money Orders ersuchen wir auszustellen auf Selfhelp, Inc., Special Account, P.O.B. 77 Canal Street Station, New York City. STATT KARTEN Erna Schoenwalter Max Oppenheim verlobte Mkt. Berolzheiin Abterode New York New York 204 W. 108th St. 160 Wadsworth Av. Zu Hause: Sonntag, 6. Dez. n. 2 Uhr 204 West 108th Street Susi Weil Lothar Lewin E n g a g e d 15 Beechwood Drive Lawrence 561 West 147th Street, Apt. 55 formerly Buchau forinerly Laupheiin Evelyn Fenchel Frank G. Cornell E n g a g e d Chanukkah, 1942 436 Ft. Washington Ave. Ft. Jackson New York City S. Carolina Bertel Katz Willy Reutlinger E n g a g e d . , formerly: formerly: Berlin Kirchhelm-Teck Philadelphia, Pa. 1902 N. 13th St. 514 E. Courtland St. Chanukkah, 1942 Minna Lewin Bruno Simon E 11 g a g e d Chanukka, December 6, 1942 2217 E. Cambria St. 7377 Rugby St. Philadelphia, Pa. früher früher Frankfurt a. M. Ostpreussen/Berlin Herr und Frau M. SINN geben die Heirat ihrer Tochter else mit Herrn Dr. Dagobert de Levie bekannt. 600 We*t 163rd St. New York City (früher Köln) Mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Grossvater, Schwager und Onkel Berthold! Singer (fr. Rechtsanwalt, Kottweil) ist im 77. Lebenswahre nach länge- rem Leiden sanft verschieden. In tiefer Trauer: Karoline Singer, Arthur, Hann!, Peter Singer, 164, 2 Rua do Sa- litre, Lisbon ; Rudolph, Eisbeth, Tom Singer, 4717 Newberry Terrace, St. Louis, Mo.; Dora Singer, 15 Menelik Road, London NW 2. Dagobert de Levie, Ph.D. Else de Levie nee Sinn M a r r i e d November 15, 1942 El Paso, Texas Bertold Mayer Margot Meyer n6e Wertheim M a r r i e d 561 West 179th St., New York City formerly formerlv Reichenbach i. O. Augenvoel/O.-Hess. Trauung: Gates of Hope 4290 Broadway, 8 p.m., Dec. 5, 1942 Mein innigstgeliebter Mann, Va- ter, Schwiegervater, unser herzens- guter Grossvater Heinrich Stahl ist am 4. Novembier in Theresien- stadt sanft entsclillafen. JENNY STABIL, Thevesienstadt BRUNO und SOPHIE STAHL WERNER STÄHL GABY STAHL Habana, Cuba, 252 Linea B-7 In tiefem Schmerz: erfülle ich hier- mit die traur. Pflicht, f.llen Freun- den und Bekannten den am 24. Ok- tober in Chicago erfolgten Heim- gang unserer teuren, unvergessli- clien Mutter und Grossmutter Frau Dora Triwasch geb. Schilobolsky (fr. Berlin) bekannt zu geben. Für die trauernd. Hinterbliebenen Frau ESTHER ENGEL geb. Triwasch 7613 Yates Ave., Chicago, III. Herbert Reichsfein Lore Reichsfein nee Steinhardt M a r r i e d December 6, 1942 formerly Hannover formerly Krefeld 208 South 4th Street Philadelphia, Pa. Am Sonnabend, den 5. Dez. 1942, heiraten wir. Herta Marx Rudolf Bohrn 875 W. 180th St. 15 Wadsworth Av. früher früher Frankfurt a. M. Berlin 336 Fort Washington Ave. New York, N. Y. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung allei Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Pvt. Murray Lavender Martha Lavender nee Adler M a r r i e d November 1, 1942 1655 South Miliard Avenue Chicago, III. We ARE HAPPY TO ANNOUNCE THE ARRIVAL OF OUR DAUGHTER Evelyn Martha JULIUS and ALMA SEELIG nee Amerikaner November 24, 1942 31-31 54th St., Woodside, L. I. We are happy to announce the arrival of cur daughter MIRIAM BERT ' on November 21, 1942 Dr. S. LINDHEIMER and RUTH n^e Wittgenstein 813 East Washington Street Pasadena, California We are happy to announce the arrival of our son Albert Saul on November 13, 1942 WALTER & PEARL LUBRAN n6e Amstey 5424 Darlington Road Pittsburgh, Pa. We are happy to announce the arrival of our daughter Helen Olga MAX M. LEVIEN Dr. JOHANNA D. LEVIEN n6e Biram formerly Hamburg San Francisco, Cal. 369 - 15th Am November 16th, 1942 DIE GLÜCKLICHE GEBURT EINES GESUNDEN jungen ZEIGEN HOCHERFREUT AN EDDIE and RITA ROSENBAUM» n6e Waldberg formerly Berlin, now Sydney, Austr. We are happy to announce the arrival of our daughter BABS ADOLF & GUSTEL ECKHAUS 701 West 177th Street Die glückliche Geburt unserer Tochter GAY RACHEL zeigen hocherfreut an ERICH & SENTA SILBERGLEIT geb. Markstein 119 Van Honten St. Paterson, N. S. November 16, 1942 STATT KARTEN Die Barmitzwoh unseres Sohne» Michael Martin findet statt am Samstag, den 12. Dezember 1942, in der Synagoge Ii'hall Adass Jeshuruo 90 Bennett Ave. (185th St.) Gustav Erlebacher u. Frau Ciaire geb. Löwenstein früher Frankfurt am Maln 240 Audubon Ave., Apt. 41, N. Y. C. Margot Wolf Pvt. Eric Capell E n g a g e d 22 Cabot St. Hdq. Det. 1108 S.C.Ü. Hartford, Conn. Fort Adams, R.I. Herta Koehlcr Robert Weil E n g a g e d CaTi Odernheim OIsenburg Frankfurt a. M. (Baden) Chicago. III. .>403 Woodlawn 5473 Greenwoocl Ave. Ave. Lottie Pauli Curtis W. Eisenberger E n g a g e d 1453 W. Thome Ave. 5521 Rice St. form. Darmstadt November 1942 Chicago, III. Henny Beitmann Pvt. Henry Falkenstein E n g a g e d form. Dielkirchen/Pfalz 916 Kelly Street 664 East 160th St. Bronx, N. Y. Bronx, N.Y. November 26, 1942 Gerda Wolff Ernest Neubauer E n g a g e d formerly formerly Cd le/Hannover F iirth/Bavarla CHANUKAH 5703 601 West 163rd Street, N. Y. C. V ermählte HARRY SCHOPS MARY SCHOPS geb. Zeisel 18. Oktober 1912 268 East 181st St., Bronx, N. Y. früher Wien früher Berlin LEO NELSON MOLLY NELSON geb. Zeisel 22. November 1942 51 Clark St., Paterson, N. J. früher Berlin Friday, December 4, 1942 AUFBAU Kalender Tafel Freitag, 4. Dezember abends; Samstag, 6. Dezember 1942: 26. Kislew 5703 (Sabbath Cha- nukkah). Sabbath-Beginn: Freitag 5:13 p. m. Sabbath-Ende: Samstag, 5:53 p. m. Wochenabschnitt: Wa jeschew (1. Buch Mos. 37, 1 bis 40, 23). Haphthora (Sabbath Chanuk- kah): Secharja 2, 14 bis 4, 7. Verkündigung des Neumondes Teweth für Mittwoch, 9. Dezember. Samstag abends: Drittes Oha- nukkah-Licht. Beginn der Ein- schaltung "Tal umotor". Kalender-Vorschau Samstag, 12. Dez., 4. Teweth: Mikez. Freitag, 18. Dez., 10. Teweth: Fasttag. Samstag, 19. Dez., 11. Teweth: Wajigasch. Eine "Kette" Zu Wochenabschnitt Wajeschew Zu den Ton-Zeichen, nach wel- chen die Bibel verlesen wird, ge- hört "Schalscheleth", zu deutsch "Kette". Das Zeichen sieht wie eine Kette aus, und das damit verbun- dene Wort wird mit einer Kette gleichartiger Töne vorgetragen. Im 1. Buche Moses' kommt es drei- mal vor, und die mit einem "Schal- scheleth" versehenen Worte las- sen den Sinn der "Kette" erkennen. Lot wurde von den Engeln auf- gefordert, die Stadt ßodom, in der er wohnte, zu verlassen, weil sie dem Untergange geweiht sei. Da "zögerte" er. Das Wort trägt ein "Schalscheleth". Lot hatte nur aus Sucht nach Reichtum seinen Oheim Abraham verlassen, dem er alles verdankte (Pesikta rabbati). Endlich stand er am Ziele. In So- dorn war er reich geworden und darum auch Richter. Und jetzt sollte er alles verlassen ? Gold war die "Kette", die ihn zögern liess (Raschi), und der Engel sagte ihm: "Rette dein Leben und denke nicht an dein Geld." (Gen. 19,16.) Elieser, der Knecht Abrahams, stand am Brunnen in der Fremde und sollte'das Mädchen finden, das Aus den Gemeinden CONGREGATION HABONIM Sonntag, den 13. Dezember, 8:30 P. M. GESELLIGER ABEND im Anschluss an das Chanukkah-Fest im HOTEL HENRY HUDSON, 361 West 57th St. AUS DEM PROGRAMM: HERTHA GLAZ, Contralto, Metropolitan Opera; RUTH HARRIS, Tänzerin; FREDERICK LECHNER, Bariton; SA-RO-LA TRIO, FRITZ SPIELMANN, Humorist. Vorbestellungen umgehend erbeten an das Büro der Gemeindet 35 East 62nd Street — Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P.O. Box 245, Grand Central Annex, New York City. Mitglieder 60f, Nichtmitglieder 85# Jedermann ist herzlich willkommen! CONGREGATION HABONIM AT CENTRAL SYNAGOGUE, Lexington Ave. und 55. Str., Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — Freitag, 4. Dez., 8:15 p. m., Chanukkah - Abend - Gottesdienst im grossen Tempel der Central Syna- goge. Predigt: Rabbiner Dr. Hugo Hahn. Samstag, 5. Dez., 10:15 a. ni„ Chanukkah-Morgen-Gottesdienst mit Neumondweihe im Hübsch Audito- rium der Central Synagoge. (Untere Räume des Tempels). Freitag, 1:1. Des., 8:15 p. m., Abend Gottesdienst Im Maeonie Temple, Forest Hills, Queens. (Der Masonie Temple liegt direkt am Ausgang der 8. Ave. Suto- way Sta. Forest Hills.) Chanukkah- Feiern der Gemeinde: Sonntag, «. De*., nachm. 2:30 im Gemeindehaus, 85 East 62nd St. Clianukkah-Feier der Jugend. Alle Kinder der Ge- meinde und deren Freunde sind mit ihren Eltern herzlichst eingeladen. Sonntag, 13. Dez., 8:30 p.m., im Ho- tel Henry Hudson, 361 West 57th St., Geselliger Abend mit künstleri- schem Programm. Vorbestellungen umgehend an das Büro der Gemeinde erbeten. — Die Sprechstunden von Rabbiner Dr. Hugo Hahn; an Mon- tagen von 10 bis 12 Uhr im Büro der Gemeinde und nach vorheriger telefonischer Verabredung. Sprech- stunden in sozialen Angelegenheiten (Leitung Frl. Dr. Bereut) i Donners- tag von 3-4 p. m. im Büro der Ge- meinde, 35 E. 62nd St. (Tel.: RJBgent 7-0818). Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, New York City. JUEDISCHES LEHRHAUS FRANZ ROSENZWEIG. Alle Kurse finden Im Clubroom des Hotel Empire, Broadway und 63rd St., statt. — Dienstag, 8. Dez., 7 p. m„ Einlei- tung in die Offenbarungsreligionen (Dr. Eduard Strauss); 8 p. m. He- bräisch (A. Azulay). 9 p. m., Bibel- Kursus (Dr. Ed. Strauss). Jedermann herzlich willkommen. VEREINIGTE GEMEINDEN KE- H1LLATH JAWNE-AUSTRIANJEW- ISH CONGREGATION. Rabb. Dr. Bachs Rabb. Dr. Kober. —- Gottes- dienst: Freitag, 8:30 p. in., in der Synagoge, 15 West 8<$th St. (nahe Central Park). Predigt: Dr. Bach; Kantorale Funktion: Oberkantor Glück mit Chor. Sonntag, 6. Dez., 3 p. m., Chanukkahfeier im Audito- rium, 550 West llOth St. CONGREGATION TIKWOH CHA- DOSCHOH, 558 West 158th St., Im Prospect Unity Clubhouse, Rev Menry M. Shotland. Donnerstag, 7:30 p.m., 1. Chanukkahgottesdienst; Freitag, 5:15 p. m.; Samstag, 9 zi.m., Mincha 5:15 p. m.$ anseht. Schiur und Mariw. Sonntag, 2:30 p. n>.: Chanukkahfeier. K'HALL ADATH JESHUR1JN, Inc. Rabbi Dr. Josef Breuer, 90 Ben nett Ave. — Freitag, 5:10 p. in., Mikro- Vortrag s Samstag, 6:45 a. m„ and 8:30 a. m.; Mincha 5:25 p. in.; Lehr- vortrag. Ausgang 6:05. CONGREGATION EMES WOZE- DEK. Audubou Hall, 166. St.-Broacl- way.—Freitag, 5:00 p. m.$ Samstag, 9». in. Predigt: Dr. Koppel. Sonntag, 10-12 Religionsschule und Sprech- stunde. Tägliche Andachten 7:30 a. "'CONGREGATION Sil A ARE TE- FILLAH, Inc.. 821- East 160. Str., ftronx, N. Y. Präsident: Morris Dali- lerbruch. Rev. Hans Gruenwald. — Freitag, 5 p. m.j Samstag, 9 a. m.i Mincha 5 p. m., Lehrvortrag. CONGREGATION OB AV SHOLAUM 34 Sherman Ave. Präs. Max Abra- ham, Rev. Ralph Neuhaus.—Freitag, 5:10 p. iti., Samstag, 9 a. m„ Predigt, Mincha 5:20 p.m. Lehrvortrag; Sonn- tag 8 a. m., Wochentags 7 a. m. Bü- rostunden Sonntag 1.0 bis 12. CONGREGATION AGLDAS JESHO- RIM, Rabbi: Dr. Ph. Biberfeld, 558 West 146. Str. — Freitag, 5:11 p. m. Samstag, 8:45 a. m.; Mincha 5:23 p. in., Mariw 6:01 p. m. CONGREGATION BETH H1LLEL Inc.,, Rabbi Dr. Baerwald (1372 Riverslde Drive), Rabbi Dr. Iteil- bronn (382 Wadsworth Ave.). Got- tesdienst im Paramonnt-Gebäiiile, 601 W. 183rd St__Freitag 5:30 p. in.; Samstag 9 a. m., Predigt. Kantor IT. Silbermann. 1. Chanukkah-AUenil. Donnerstag, 3. Dez., 8 p. m. Pre- digt. Chanukkah fest am Samstag» 6. Dez., 8:15 p. in., im Royal Manor Saal, Broadway, Ecke 157 t Ii Str., mit Ansprache, Lichterentzünden, künst- lerischen Darbietungen von Annelles von Molaar und Igo Gutmami und Tanz, (Siehe Inserat). Anmeldungen zum Religionsunterricht etc. bei den Rabbinern $ nach telefon. Vereinba- rung. CONGREGATION OR HATORAH 525 W. 147. Str. Rabbi Dr. R. Maier; Präs. B. Machioff; Vizepräs. L. Gold- blum. — Freitag, 5:10 p. m.j Sams- tag 9 a. in. Predigt: Mincha 5:15 p. m., Lehrvortrag. — Sprechstunden des Rabbiners nach telef. Vereinba- rung. CONGREGATION ADATH VESHÜ- RUN OF WEST BRONX, Inc., 1440 Plitnpton Ave. — Freitag, 5:15 p. in.; Samstag, 9 a. m.; Mincha 5:15 p. m. CONGREGATION ADASS MACH- SIKE HADATH. Rabbi Joshua Grun- wald, 309 W. 93rd St. — Freitag, 5:10 p. m.z Oneg Shabbath, 8 p. m.; Samstag, 9 a. m.; Talmud Class, 3:30 p. in.; Mincha und Lehrvortrag, 4:30 p. m.j Mariw, 6:03 p. m.z Sonntag, 8 a. in., Werktags, 7 a. m. CONGREGATION GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi Dr. S. Hanover. Präs. B. Seelig. — Freitag, 5 p. m.; Samstag, 9 a. m.$ Mincha, 5:00 p. in., au sohl. Vortrag über Gebetbuch; Mariw, 6:05 p.m.; Wo- chentags, 7:15 a. in. (Sonntag, 7:45 a. m.), 7:30 p. m. Bürostunden: Sonn- tag, 10 a. in. bis 12:30 p. m. AMERICAN JEWISH CONGRE- GATION, 2528 Broadway, cor. 94th St. —- Freitag, 8:15 p. m., Samstag, 10 a. m., Sonntag, 7 p. m., Chanuk- kahfeier (siehe Anzeige). Rabbi Dr. Gottschalk, Kantor M. Wittenberg, Präsident M. Linden. CHEVRA GEMILUTH CHESED JAWNE CONGREGATION, 504 Da- hill Rd. (Basement), Brooklyn, N.Y., Präsident Fritz Krämer; Rabbiner Harold Stein. — Samstag: 9.30 a. m. CONGREGATION MACHANE CHO- DOSH, BROOKLYN, Inc., 554 Pro- spect PI. Rev. Isidore Neuhaus; Präsident: Dr. Walter Vogel; Vor- beter: Julius Kahn. — Freitatg, 5 p. in.T Samstag 8:30 a. m., Predigt, Mincha 5 p. m.; Schiur und Mariw, Sonntag 8 a. in., Sonntag, 3 p. m., Chanukkahfeier. «SINAI"-SYNAGOGE, 224 West 78th St. Rabbi Ahron Jerncliem. — Freitag, 4:55 p.m.; Samstag, 9 a m. Mincha, 4:45 p. m.; täglich 7:30 a. m. Sonntag, 8 a. m. CONGREGATION AHAVATH TO- RAH OF WASHINGTON HEIGHTS, Inc., 2024 Amsterdam Ave. (zwi- schen 160. und 161. Str.). Präsident Max Oppenheimer, Reverend Her- mann Lieber. — Freitag, 5:10 p.m.; Samstag, 9 a. m.$ Mincha, 5:15 p.m. Anselil. Vortrag bis Mariw. CONGREGATION RAMATH ORAH 550 West llOth St. — Pres. Otto Wolf, Rabbi Dr. Robert Serebrenik. Kantor It. M. Eschwege. — Donners-, tag, 6 p.m., 1. Anzünden der Chanuk- kahliehter. Freitag, 5 p. in., Kabbo- las S-chabbos: Spätabend - Gottes- dienst 8:15 p.m. Anschl. Oneg Sehab- bat. Dr. Serebrenik spricht über: "The Chanuccah of our Youth". — Samstag, 9 a. m., Predigt; Mincha 5, anschl. Bibel-Vortrag. Mariw, 5:57 p. in., mit anschl. Chanukkalifest der Hebrew Seliool und Bescherung aller Kinder. Wochentags, 7:10 a. in. und 5:30 p. in. — Hebrew School Tendier Mr. Mordechai Kobre, Unterricht Sonntag, 9:30 bis 12:30; Montag ii. Donnerstag 3:30-6:30 p. in. Ein- schreibungen täglich. Sisterliood, Pres. Jane Hertz, English für An- fänger. Dienstag, 3-5 p.m., für Fort- geschr. Donnerstags, 8:30-10:30 un- ter Leitung von Rose Fromm, M D.; First Aid Course Mittwoch, 8 bis 10 p. »»., gehalten von S. Weingeist, M.D. — Gemeindekanziel täglich ge- öffnet 9 a. m. bis 6 p. m. RADIO CITY SYNAGOGUE, 1231 Sixth Ave., Rabbi Max Felshin. — Tägl. Mincha 5:20 p. m.; Mariw, Samstag, 8:15 a. m. Az Uj Feny Tempioma Ämerican-Hungarian Jewish Congregaiion, N. Y. invites all friends to attend the "Celc- bration of Lights" (Chanukah) and the commenmoration of our dead lierocs of Pearl Harbor at Yorkville Casino, 210 East 86th Street, N.Y.C., on Sunday, Dce. 6, at 4 p.m. At this time also will be celebratcd the Second Anuiversary ot the New Light Temple, featured by the the mduetion of Mrs. Mathilda Burliiig, National President of The Gold Star Mothers of America, into lionorary inein- bership. Qustanding artists will enter- liiin. and dancing will follow. den Ansprüchen Abrahams für des- sen Sohn genügen sollte. Woran sollte er es erkennen? Da erinnerte er sich an die Gastfreundschaft, die im Hause seines Herrn üblich war. Er "sprach" die Bedingung aus, dass das Mädchen sich durch Gastfreundlichkeit auszeich- nen sollte. Auf dem Worte steht ein "Schalscheleth"; der Gedanke an Abraham war die "Kette;", die ihn bei der Wahl seiner zukünfti- gen Herrin leitete (Chullin 95B). Und in unserem Wochenab- schnitte: Josef "weigerte sich", den Lockungen der Frau des Potiphar nachzugeben. Ein "Schalscheleth" steht auf diesem Worte. In Sotah 36 B wird erklärt, dass Josef der Sünde schon fast erlegen war, als er im letzten Augenblick das Bild des Vaters vor sich sah, dessen er nicht unwürdig werden wollte. Der Gedanke an den Vater war die starke "Kette", welche ihn von der Sünde abhielt. Rabbi Dr. Bach. Jahrzeitfeier für Franz Rosenzweig Eines der schwierigsten - Prob- leme, das wir Einwanderer zu lösen haben, ist es, unser "Heute" eine Brücke werden zu lassen Zwischen dem "Gestern", das vergangen ist, und dem "Morgen", das wir für uns und unsere Kinder erstreben. Gerade deshalb ist es so wichtig und dankenswert, dass die Ge- meinde Habonim in dem Jüdischen Lehrhaus Franz Rosenzweig eine Stätte geschaffen hat und lebendig erhält, die dieser Aufgabe des Gei- stes dient. Dies gilt sehr stark auch gerade für die Aufgabe, Tra- dition und Zukunftsfreudigkeit zu verknüpfen. Wie stark, das machte am Mittwoch Abend die Jahrzeit- feier für Franz Rosenzweig sehr lebendig deutlich, die wie alljähr- lich einen Kreis von alten und er- freulicherweise auch jungen Freun- den zu einer Feierstunde versam- melte — diese Tatsache an sich be- reits ein Stück jener alt-neuen Tradition, die die Gemeinde Ha- bonim unter der Leitung Rabbiner Hahns aufbaut. Nach der Begriissung durch Fritz Schwarzschild sprach zunächst Eduard Strauss, der vor mehr als zwanzig Jah- ren bei der Begründung des Frankfur- ter Lehrhauses einer der nächsten Mit- arbeiter und Helfer FranzRosenzweigs war, und dessen Bibelstunde im Mit- telpunkt des neuen Lehrhauses hier steht, wie sie die Keimzelle und ein Kernstück des alten war. Er gab einen kurzen geistvollen Bericht über Ar- beit und Ziel des Lehrhauses, über Erreichtes und Erstrebtes. Einen Be- richt, der — fast ohne Rosenzweig aus- drücklich zu erwähnen — seiner in der würdigsten Weise gedachte. Mit der Jahrzeitfeier nach Franz Ro- senzweig war eine Gedenkfeier für seinen grossen Freund und Lehrer Her- mann Cohen verbunden, dessen hun- dertster Geburtstag dieses Jahr von Philosophen, Theologen und anderen Vertretern der Geisteswissenschaften in tiefer Dankbarkeit für seine Wiederbe- lebung der grossen idealistischen Sy- steme und vor allem der Kantischen Philosophie gefeiert worden wäre, wenn die Weltgeschichte und die Ge- schichte des Geistes einen anderen Ver- lauf genommen hätte. Aber mag auch dies alles heute ver- sunken und vergessen erscheinen, mag selbst Cohens philosophische Begrün- dung des Judentums der jungen jüdi- schen Generation unzugänglich und um- wegig erscheinen — der Mensch und Jude Hermann Cohen, der Denker und Lehrer lebt und wirkt, lebendig und gegenwartsnahe, wie er den Teilneh- mern der Gedenkfeier aus der hervor- ragenden Darstellung Leo Rosenzweigs erstand. Es entsprach dem Geist des Abends, dass Fritz Schwarzschild in seinem Schlusswort des dritten grossen Juden gedachte, der Hermann Cohen und Franz Rosenzweig in Freundschaft verbunden war: Nehemia Nobel. Sind es doch diese drei Männer, deren Lehre und Leben so viele von uns es verdanken, wenn wir das Schicksal der letzten Jahre nicht als Entwurzelte über uns erge- hen lassen mussten, sondern es als in unserm Judesein Beheimatete in unse- ren Willen aufnehmen konnten. Dem Lehrhaus Franz Rosen- zweig und den Männern, die diesen Abend veranstaltet haben, gebührt unser aller Dank. Gertrud Hallo. Das neue Heft der "Menorah" Auf das neueste Heft der Vier- teljahrszeitschrift "Menorah Jour- nal" sei hier besonders hingewie- sen. weil es zu einem wesentlichen Teil Beiträge von Autoren aus der deutschen Immigration enthält. Neben einer Legende "The Panther" von Emil Bernhard Cohn bringt es von Jakob Picard die Erzählung "Two Mothers", die aus Anlas» von Vorlesun- gen im Urtext hier früher schon zustim- mend besprochen worden ist, eine gute Uebei tragung von Eric Seligo. Ferner finden wir Ernst Behrendts Sketch "The Magic Carpet" und das Erinnerungs- stück "Stefan Zweig in Salzburg" von Werner Cahnman, sowie ein Gedicht Ivan Heilbuts "Graves by the Road- side", ebenfalls dem Gedenken an die Toten gewidmet. Diese Beiträge stellen jedoch nur einen Teil des literarisch!! Inhalts dar; bedeutsame Arbeiten eiiR- Der frühere Vorsitzende der Berliner Jüdischen Gemeinde HEINRICH STAHL ist in Theresienstadt verstorben. » Wir fordern alle Berliner Freunde auf, den Gottesdienst der Congregaiion Habonim der Freitag, den 4. Dezember, abends 8:15 Uhr im grossen Tempel der Central Synagogue, Lexington Ave. & 55th St. stattfindet, zu besuchen. In diesem Gottesdienst wird für den Heimgegangenen Kaddisch gesagt werden. Dr. Walter Alexander Dr. Wilhelm Kleemann William Marcus Moritz Rosenthal --B ü c h e r- sind das schönste Fest geschenk 1 Grosse Auswahl in Gebetbüchern Chumoschim, Mischnajoth, Talmud. Midrasch. Auch in deutsch. Übersetz Feldheim's 45 ESSEX ST. - Tel.: GR 3-5092 Ankauf von jüdischen Bibliotheken u. Einzelwerken zu besten Preisen. lisch schaffender Autoren geben dem Heft besonderes Niveau, wie zum Bei- spiel ein schönes Wagnis des bekannten Dichters Louis Golding, dem "Hohen Lied" neuartige Gestalt zu geben, und anderes. Dabei müssen die „wissen- schaftlichen Artikel erwähnt werden, wie etwa der scharf sondernde lind kluge von Salo W. Baron "Modern Capi- talism and Jewish Fate". Die Zeitschrift verdiente gerade in unseren Kreisen mehr Beach- tung. Von Anfang der neuen Im- migration an hat der ausgezeich- nete Editor Henry Hurwitz diese ■schon seit Jahrzehnten den ge- bildeten amerikanischen Kreisen wohlbekannte Plattform unseren Autoren geöffnet; sie sollte auch von unseren Freunden entspre- chend gewürdigt und gelesen wer- den. A Dollar ls Never Too Cid To Go to War— The American Way CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner Dr. Hugo Hahn CHANUKKAH Freitag, 4. Dezember, 8:15 P. M. ABEND-GOTTESDIENST im grossen Tempel der Central Synagogue (Lexington Avenue & 55th St.) Predigt: Rabbiner Dr. Hugo Hahn Vorbeter: Kantor Erwin Hirsch An der Orgel: Marthel Hirsch- Sommer Samstag, 5. Dezember, 10:15 A. M. MORGEN-GOTTESDIENST mit NEUMONDSWEIHE im Huebsch Auditorium der Cen- tral Synagogue * (untere Räume des Tempels). Jedermann ist herzlich willkommen! Sonntag, 6. Dez., nachm. 2 :30 Uhr CHANUKKAH-FEIER DER JUGEND im Gemeindehaus, 35 E. 62nd St. Überraschungen - Geschenke Bewirtung Alle Kinder der Gemeinde und deren Freunde sind mit ihren Eltern herzlich eingeladen. Gemeindebüro: 35 East 62nd St. Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P. O. Box 245 Grand Central Annex, N.Y.C. Anzeigenschluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags Das Youth and Education De- partment des amerikanischen "Mis- rachi" hat zwei neue Zweigstellen in New York errichtet, von denen die eine in Boro Park, die andere in Washington Heights eröffnet wurde. Das National Labor Committee hat im Geschäftsjahr 3 941-42 die Summe von $571,000 für das Kriegspro- gramm der Histadrutli, den palästi- nensischen. Gewerkschafts-Verband, aufgebracht. Dr. Oscar I. Janowsky, Professor für Geschichte am College of the City of New York, -hat im Auftrage der Hadassah, der Zionistischen Frauenorganisation für Amerika, ein Buch über "The American Jew— a Composlt.o Portrait" "herausgege- I hen, an dem namhafte jüdische Ge- lehrte mitgearbeitet haben. 1500 Delegierte zur 8. Jahreskon- ferenz des Council of Kraternal and Benevolent Organization*. die eine Mitgliederzahl von 300,000 vertre- ten, wühlten Judge Jon ah J. Gold- Mein zum Präsidenten der Organi- I sation. — American Jewish Congregation - 2528 BROADWAY HOTEL NEWTON zw. 94. u. 95. Str. SONNTAG, den K. Dezember, 7 p. m. CHANUKKAH-FEIER Lichterziinden — Beisammensein bei Jkünstlerischen^ Vorträgen JJchtbilder- Vortrag — Tombola. " " "" " ERFRISCHUNGEN und KALTES BÜFFET Zur Spesendeckung Eintritt 25 Cents. CONGREGATION BETH HILLEL CHANUKKAH-FEST Samstag, 5. Dez., 8:15 p.m. im ROYAL MANOR SAAL, Broadway u. 157. Str. Ansprache, Lichter entzünden, künstlerische Darbietungen ANNELIES v. MOLNAR - 1GO GUTMANN Tanz, Tombola -- Eintritt 50c, an der Abendkasse 60c Vereinigte Kölner u. Wiener Gemeinden Kehillath Jawne ■ Austrian Jew. Congr. Rabbi Dr. J. BACH Rabbi Dr. A. KOBER Einladung zur CHANUKKAH-FEIER am SONNTAG, den 6. Dezember 1942, nachmittags 2:30 im AUDITORIUM, 550 West llOth Street, am Broadway Eintritt frei Kinderbewirtung gratis. ■— Kaffee u. Kuchen für Erwachsene 30c. Reichhaltiges Programm. — Kinderbescherung u. Tombola. Die Jüdische Welt Aufbau Vol. VIII—No< 49 A Fortnightly Section of "Aufbau" Devoted to the Knowledge and Study of Judaism December 4» 1942 Jewish Review III, 1 pEugen Mittwoch Von I. ELBOGEN Mit Professor Eugen Mittwoch, dessen Hinscheiden ein Londoner Kabel meldete, geht eine ganze Epoche deutschen Judentums da- hin. Mehr als 40 Jahre, von seiner Studienzeit an bis zu seiner Aus- wanderung, 1938, lebte er in Ber- lin, Iber er unternahm häufige Reisen und knüpfte zahlreiche Ber Ziehungen im In- und Auslande, zu Juden und Nichtjuden an. Er war eitter der bekanntesten Juden Deutschlands, denn er war unge- wöhnlich hilfsbereit und stellte, wo er nur immer konnte, seine Ver- bindungen zur Verfügung. Er war auch einer der beliebtesten Juden in Deutschland; wenn er auch nach traditioneller Weise lebte, so schloss er sich niemals parteimäs- sig ab und konnte mit Männern aller Richtungen in Freundschaft verkehren und zusammenarbeiten. Gleich vielen jungen Semitisten »eines Alters hielt er es für not- wendig, arabisch nicht nur aus den Klassikern des Mittelalters, sondern aus der Sprache des leben- digen Volkes zu lernen. Er reiste daher früh nach dem Vorderen Orient, suchte Aegypten und Syrien und selbstverständlich auch Palästina auf. Als 1901 der Hitfs- tverein der Deutschen Juden ge- gründet wurde und bestrebt war, die Schulverhältnisse im Orient nicht vom Grünen Tisch aus, son- dern nach den Bedürfnissen des Lebens zu dirigieren, war Eugen Mittwoch der gegebene Mitarbei- ter. Als er kurz darauf Privat- dozent an der Berliner Universität und Dozent am Seminar für orien- talische Sprachen wurde und seine Zeit nicht mehr ganz dem Hilfs- verein widmen konnte, blieb er den- noch in steter Verbindung mit ihm. Als Paul Nathan seine Orientie- rungsreisen nach dem Orient un- ternahm, konnte er keinen sach- kundigeren Begleiter finden als Mittwoch; vermöge seiner Sprach- kenntnisse, seiner Vertrautheit mit dem jüdischen Leben, seiner von allen politischen Aspirationen freien jüdischen Einstellung war er Dr. Nathan ein treuer Helfer. Mittwochs wissenschaftliche Arbeiten waren zunächst der Erforschung der arabischen Kultur gewidmet. Er war Mitarbeiter an den monumentalen Wer- ken des Principe Caetano di Teano über ditf Ursprünge des Islam und seines Lehrers Eduard Sachau "Ihn Saa.i's Leben Mohameds". Viel beachtet wurde . seine Studie über die Ursprünge des Ge- bets in« Islam, worin er den engen Zu- sammenhang mit der jüdischen Liturgie nachwies. Den weiten Umfang seiner wissenschaftlichen Interessen bezeugt die Tatsache, dass er Mitarbeiter an Hirschberg's "Geschichte der Augenheil- kunde" und "Sarre's "Alt-Orientalische Teppiche" war. Seine Spezialit&t wurde das Äthio- pische, als die stärker werdenden deut- schen Interessen in Abessynien es erfor- derlich machten, in nähere Beziehungen zu dem Reiche des Negus zu treten. In unglaublich rascher Zeit beherrschte Mittwoch die modernen Dialekte des Landes und bereicherte die wissenschaft- liche Literatur um eine Reihe wertvol- ler Veröffentlichungen. Auch diese Stu- dien kamen dem Judentum zugute»; er wurde das tatkräftigste Mitglied des Pro-Falascha Komitees, er war der ein. jdge, der eine richtige Vorstellung von den I.ebensverhältnissen der Valaschas besass und mit den jungen Falaschas. die zur weiteren Ausbildung nach, Eu- ropa gebracht wurden, in ihrer Sprache verkehren konnte. Während des Weltkrieges leitete er die Propaganda-Abteilung für den Na- hen Osten. ISIS wurde er zum ausser- ordentlichen, 191G zum ordentlichen Professor ernannt, zuerst für («reifs- wald. sehr bald für die Berliner Uni- versität. Als Eduard Sachau sich zu- rückzog, wurde er auch Direktor des (Fortsetzung auf Seite 27) Lob der Makkabäer J. M. Wenn kein göttliches Er- innern im Menschen wäre, wenn menschlichem Geschehen kein gül- tiger Sinn zugrunde läge, wenn sein Werden nichts bedeutete als eine träge Bewegung und Aufein- anderfolge von Geschlechtern, de- ren eines das andere ablöst, wie das Blatt die Blüte, eine unabläs- sige Galerie von Formen, aus dem Nichts entlassen und dahin zu- rückkehrend — was anderes wäre das Leben als Verzweiflung! Gäbe es kein heiliges, di Menschheit umschlingendes Band, das jedes Volk dem vernichtenden Vergessen entrisse und es stets mit dem gan- zen Reichtum des göttlichen Gei- stes ausstattete — wer hielte das Bewusstsein dieser Leere aus, ohne der Nacht des Wahnsinns zu ver- fallen! Eben darum ist es nicht so, son- dern wir leben in Gott. Daher wird niemand vergessen werden, der gross war. Daher ist die Erinne- rung der Makkabäer lebendig in uns. Sie sind gleichsam unser bes- seres Ich. Sie waren gross durch sich selbst und durch ihre Hingabe für ihr Volk. Aber grösser als jene, die durch Macht und Weisheit al- lein sich auszeichneten, waren sie durch ihren Kampf für ein "Ab- straktes", ein Prinzip, nämlich Gott, der die Wahrheit und die Ge- rechtigkeit ist. Als Gott den Abraham ver- suchte, indem Er von ihm die Op- ferung seines einzigen Kindes for- derte, da bewährte sjch der Erz- ij Spezial-Angebot ii !!Wir haben in d. letzten Tagen grosses < 'ftelcgenheitsposten in den feinsten | > pelzbesetzten und auch unbesetzten «►Mänteln und Kostümen, wie auch', «►Sie, sich zu aussergewöhnlieheii Prei-« <'*en m. neuer Garderobe einzudcc en.<> I»Kommen Sie — solange die Auswahl«' «►gross ist — zu dem bek. Engros-HausJ, : iNational Ladies' Specialty Corp.i; * 470 SEVENTH AVENUE. N. Y. C. «' zwischen 35. und 36. Str. |, vater in dem «bedingungslosen Glauben an Seine Idee.So wurde er würdig der Verheissung, dass in ihm alle Geschlechter der Erde ge- segnet sein sollten. In der Aufgabe des gemeinen Verstandes, der zum Kompromiss mit dem nichtswürdig Seienden bereit ist, für den gren- zenlosen Glauben an die göttliche Sache, offenbart t>ieh der Sinn der Akedah. Was heisst das, ein Streiter für Gott sein, Kämpfer für sein Volk? Heisst es, ohnmächtig erst Zeuge zu sein der physischen Vernichtung der einen Hälfte des Volkes, um vielleicht die "Duldung" der ande- ren hernach als Geschenk in den Schoss gelegt zu bekommen? Hätte Abraham geschwankt, so würde er die Verheissung aufge- geben haben. Das Zweite Buch der Makkabäer überliefert die Ge- schichte von Hannah und ihren sieben Söhnen. Und nach einem Midrasch, sprach die Mutter zu ihrem Jüngsten: "Gehe hin zu Abraham, unserem Vater, und sa- ge ihm, ich hätte seine Lehre ver- bessert. Er brachte ein Kind dem Ewigen dar, ich aber gab ihm sie- ben," Der Kampf der Makkabäer mag den "Verständigen" wie Wahn- witz erschienen sein, doch anders wäre ihre Freiheit gestorben an ihrer Furcht zu sterben. Darum bleiben die Söhne des Mathathias unsterblich in der Erinnerung des um seine Selbstverwirklichung kämpfenden jüdischen Volkes. Jüdische Chronik in A. K. A. "Die einzige Antwort auf den Vernichtungsfeldzug Hitlers gegen das jüdische Volk ist die Jüdische Armee, die einzige Sprache, die Hitler versteht, sind jüdische Bom- benflieger über Berlin", erklärte Gabriel Wechsler, Sekretär des Committtee for a Jewish Army. Zu den 1500 führenden amerikani- schen Persönlichkeiten, die die "Proklamation über die morali- schen Rechte der staatenlosen und palästinensischen Juden" unter- zeichneten und beir.i National Pro- cia mation Dinner des Committee am 16. Dezember geehrt werden, gehören Leon Hendergon, Herbert Hoover, Joseph E. Davies, Arturo Toscanini, Philip Mirray, Eugene OW'eill, Mrs. Louis D. Brandeis, u. a. In einem Brief an den Vor- sitzenden des Committee, Pierre van Paassen, schreibt Mrs. Eleanor Roosevelt: "Ich kann keine Erklä- rung unterzeichnen, aber ich habe diese gelesen und sie hat meine volle Sympathie." Wio auf der .Tahreskonferenz der Junior Hadiinwati, die vorige Woche im Hole! Plaza in New York statt- fand, bekanntgegeben wurde, hat die Organisation in diesem Jahre $91,000 fiir orzieherische und soziale jugendpro jekte in Palästina aufge- brach t. 1 felier 1000 Delegierte der 2(1.000 starken Mitgliedschaft der SÄLE eleganter Seidenkleider Wollkleider Blusen zu tief reduzierten Preisen • Versäumen Sie nicht diese Gelegenheit bis incl. 1 2. Dez, Qflalra Snc. (früher Wien - London) I 32 West 72nd Street SC 4-9320 Junior Hadassah im 2•)~> amerikani- schen Städten waren vertreten. Judge Morris Rothenberg aus New York ist zum Vorsitzenden des National War Effort Commit- tee der Zionistischen Organisation für Amerika bestellt worden. Soeben ist das erste Heft der Monatsschrift "li'iirrnw*", Organ der zionistischen Arbeiterjugend in Ame- rika, erschienen. Rabbi Philip Bernstein aus Roch- ester, N. Y„ ist zum Kxekutivdirek- tor des Army and Navy Religious Actlvities Committee des National Weifare Board ernannt worden. Anlässlich der "Woche des jüdi- schen Buches", die Ende November gefeiert wurde, hat das National Committee for Jewish Book Week ein Jahrbuch veröffentlicht, das Artikel in Englisch, Jiddisch und Hebräisch enthält. Die United Synagogue of America, der sUmtüeh« Syna^ogenverbäride in den Vereinigten Staaten angehören. MÄNTEL - KOSTÜME KLEIDER MODISCH PREISWERT RUTH DRESSES Iah.; RUTH HORWlTZ-l'AGF.I.SON 1466 ST. NICHOLAS AVE. bet. 183rd and 1841h Sts., N. Y. C. Erstklassige Wiener Damenschneiderin macht billig Umänderungen OT Riverside Drive, Apt. 2-C (79.Str.) ! -------Telefon; EN 2-9*27 ---------- hat für Sonntag, 20. Dezember, im f Hotel Pennsylvania in New York eine grosse »Mobilixail»ii for Vie- j tory Conference" einberufe». 10,250 Mitglieder der B'nai B'rith dienen in den amerikani- schen Streitkräften, 29 fielen auf dem Felde der Ehre, 10 empfingen militärische Auszeichnungen, 1227 dienen in den verschiedenen Home Guard und State Militia Einheiten. 650,000 Soldaten haben die eigens für sie arrangierten Veranstaltun- gen der B'nai B'rith besucht. Im Temple Emanij-El wurde vo- rige Woche die Vierteljahrhundert- Feier der JMew Tork Fedrratioa of Jewlsli Charities mit der Eröffnung' der gemeinsamen Sammelkampagne der New York und Brooklyn Federa- tions of Jewish Chaiities begonnen. Unter dem Vorsitz von George Z. Medaiia sprachen die Rabbitier Israel Levinthal, Samuel <*ol«ie«i#on und David de Sola Pool. Wie Rabbi Israel Golditein, Prä- sident des Synagogue Council of America, mitteilt, hat ein Sonder- komitee des Council, dem die Rab- biner Leo Jung, Joseph ZeitUn, A. A. Steinback und andere Vertreter des orthodoxen, konservativen und liberalen Judentums angehören, einen Plan fertiggestellt, nach dem systematisch alle über andere Re- ligionen abfällig urteilenden Stel- len aus jüdisch-religiösen Text- büchern entfernt werden sollen. Diesem Plan ging ein ähnlicher des Federal Council of Churches vor- aus, nach dem alle über Juden und Judentum abfällig urteilenden Stellen aus christlich-religiösen Textbüchern elimineirt werden sol- len. Anlässlich des 55. Jahrestages des Jewish Theological Seminary fand vorige Woche im Hotel Wal- dorf Astoria ein Dinner statt, bei dem I)r. George N, Shu*ter, Präsi- dent des Hunter College, Chief Judge Irving Lehman vom Court >)/ Appeals, und Dr. Lowis Finkel- stein, Präsident des Seminars, die Hauptredner waren. Präsident Roosevelt und Governor Lehman sandten längere Botschaften, die die grosse kulturelle Bedeutung der Institution priesen. Die Juden Brasiliens haben als spontanen Beitrag zu den Kriegs- leistungen des Landes der Regie- rung fünf Trainings-Flugzeuge zur Verfügung gestellt. Die Mittel hiezu wurden durch eine Subskrip- tion bei allen im Lande bestehen- den jüdischen Organisationen auf- gebracht. Renee Braun«";" Elegante Massanfertigung von Damenkleidern, Kostümen, Mänteln, Blusen u. Röcken Ferner Moderoisieren und Aendern 154 W. 74. Str.—SChuyler 4-4082] Bitte ausschneiden! Oberhemden-Clinic Kragen-Erneuerungen nach amerikanischem Stil. Auch Halsweitenveränderungen. Preiswert! Feinste Verarbeitung! HERTHA GREENWOOD 4877 Broadway Nähe 204th Str. Apt. 1-G Tel.* 1,0 7-7690 —HEMDEN™ Nachthemden, Pyjamas und Shorts. Feinste Wiener Massarbeit. ofhirl tylsorlzsliof)^ 77 W. 47. Str.. N. V C. CH 4-7851 an der 6tii Ave. Subway-Station Zionistische Tribüne Jüdische Volkspolitik Von KURT BLUMENFELD Für die Juden hatten Parolen, die einen glücklichen Endzustand der Menschheit versprachen, im- mer einen besonderen Reiz. Sie ha- ben seit 150 Jahren immer wieder den — misslungenen — Versuch gemacht, sich auf den Fortschritt der Menschheit zu verlassen. In dem Wort "Weltbewegung" lag für sie eine Zauberformel. Sie sah*® die Grösse der rationalen und emo- tionalen Kräfte, die auf die Millio- nen wirken, und sie fühlten gleich- zeitig die Enge und Begrenztheit ihrer eigenen Existenz. Am Ende des 18. Jahrhunderts gab es wahrscheinlich wenig mehr als eineinhalb Millionen Juden in der Welt. Im Jahre 1914 war dies# Zahl auf 16 oder 17 Millionen an- gestiegen. Nach diesem Krieg» wird sie niedriger sein, da dem Vernichtungskampf des National- sozialismus gegen das jüdische Volk Millionen Juden zum Opfer gefallen sein werden, ehe der Sieg errungen ist — wichtigste imd beste Teile unseres Volkes, die heute als Märtyrer des Judentums zugrunde gehen. Angesichts diesör Katastrophe ertönen immer wieder die uns vertrauten Stimmen, dass in einer besseren und freieren Welt die Lösung der Judenfrage sozu- sagen von selbst als Nebenpunkfc erfolgen wird, und dass alle Zu- kunft von diesem erwarteten und ersehnten Fortschritt der merisch-' liehen Gesittung abhänge. Einhundert und fünfzig Jahre lang haben die Juden sich mit solch einem Menschheits-beglüekungs- traum beschäftigt. Man traute dem jüdischen Individuum die höchste Kraft zu, für die jüdische Ge- samtheit aber erwartete man die entscheidende Tat von der tticht- jüdischen Welt. Der Liberalismus, meinten die einen, wird die Be- freiung bringen, der Sozialismtts der zweiten oder dritten Internatio- nale sollte es tun, so meinten die, die in der Auflösung des Juden- tums kein Unglück sahen. Ander» erwarteten von dieser oder jener Grossmacht die Hilfe, England sollte die Balfour - Deklaration durchführen, oder der Völkerbund müsste es tun, oder amerikanische Politiker sollten zu Vollstrecken» des Weltwillens werden. Auch in dieser Stunde gleitet der politische Blick gar zu gern in GUZ1K & SPIRA, Inc. Inh.: 8. GOTTSCHALK & D. GUZIK (früher Berlin) |61 Delancey St. (Nähe Allen St..) |Tel.: CAnal 6-3532 New York City SCHNEIDER-ARTIKEL Kürschner-Zubehör Verkauf auch an Wiederverkäufe* .Williams ^»SHIRT HOSPITAL >D» 206 W. 84th St., N.Y.C., EN 2-1752 WIENER HEMDE N M A C U E R (früher H. Bauer - A. König) Erstkl. MassaSbeit aus mitgebracht. Stoffen. - Amerikanisierung Ihrer Hemden. - Fachmann, ausgeführte REPARATUREN, auch an Damen- Blusen. — C.O.l». Post-Versandtl einer Gruppe von SALE Sport- u. Nachmittagskleidern auch fiir die stärkere Dame CP "WC früher $8.95— $ 14.75, jetzt 'tJ'" ALICE STYLES, Inc. 139 West 72nd Street, N. Y. 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Jeder Jude muss heute wissen, dass die grossen Dinge der Welt in der Enge entstanden sind, dass alles Weltumspannende und Welt- weite seine Geburtsstätte hat, dass die schöpferischen Gedanken der Menschen im kleineren Bezirk einer Heimat geboren wurden und von dort aus ihren Siegeszug durch die Welt antraten. Auf den Bergen Judäas und in der Wüste ist die Bibel entstanden, genau so wie all© anderen Leistun- gen des menschlichen Geistes ihre Wurzeln in dem vertrauten Raum der engen Heimat haben. Die kommende Welt wird das Problem der zusammenlebenden Millionen zu lösen haben. Sie wird mit den Bedürfnissen ungekannter Massen. fertig werden müssen, und das - Interesse für dio. besonderen "Wünsche kleinerer Menschengrup- pen wird in einer Zeit, die sich mit der Befriedigung der notwendigen materiellen Bedürfnisse der Mil- lionen zu beschäftigen hat, wahr- Wrbeinlich gering sein. Die jüdische Welt wird das, was sie für ihre Zu- kunft braucht, selbst erzeugen müssen,, sie wird es nicht durch Sympathie Aussenstehender er- reichen, können, die genug damit Bq. tun haben werden, um den Massen Unzufriedener eine not- dürftige Befriedigung zu schaffen. J)as jüdische Volk wird in dieser Wende der Zeiten mehr denn je auf sich gestellt sein. Es muss •eine Hoffnungen aus seinem eige- nen Lebensgefühl schöpfen. Wahr- echemlich gibt es Tausende von einzelnen Juden, die in ihrem Le- benswillen ungebrochen sind; die Vitalität des jüdischen Volkes tritt .aber nur in Erez Israel voll in Erscheinung. Auch für den, der Palästina kennt, ist es immer wie- der eine Ueberraschung, unmittel- bare Aeusserungen seines unge- brochenen Lebenswillens kennen zu lernen. Die Menschen in Palästina kennen die Gefahren, die sie um- geben, sie wissen, dass die politi- schen und die wirtschaftlichen Verhältnisse, unter denen sie leben, unbefriedigend sind. Sie sehen mit offenen Augen, dass auch in dieser Gemeinschaft von nur einer halben Million Elemente vorhanden sind, die den Prozess der Erneuerung nith,t mitmachen wollen, und sie Kind tiennoch ein unbekümmertes, ■unbefangenes, todesmutiges und lebensfreudiges Volk. Die .palästinensische Judenheit glaubt, dass sie durch ihr Leben »od ihren Kampf der Freiheit des jüdischen Volkes dient, sie glaubt aber auch gleiehzeitip1. dass die Welt dieses kleine Volk^heute ge- nau so nötig braucht,wie sie es in den Jahrtausenden vorher ge- braucht hat. Die Welt wird nach der Ver- nichtung Hitlers vor allem mit den Problemen der Organisation der Massen beschäftigt sein. Das jü- dische Volk in Palästina weiss, dass es dabei im höchsten Masse auf die eigene Solidarität angewie- sen sein wird. Die cooperative Wirtschaftsform, die zu den schön- sten Erscheinungen menschlicher Verbundenheit geführt hat, wird LENY STERN-LIDL (früher Frankfurt a. Main) Vornehme Korsetts u. 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Es gehört zu den Eigentümlich- keiten von Erez Israel, dass es sich durch Taten und nicht durch Worte darstellt. Der Boden ist da, auf dem das Volk sich erneuert, der Boden, auf dem die schöpfe- rische Leistung einer neuen Frei- heit gedeihen kann. Die Stärke und Grösse des Jischuw liegt nicht nur in der Zähl der Kämpfenden, die als Juden heute gegen Hitler in den Krieg gehen, sie liegt in all den ungehobenen Schätzen, die der jü- dische Volksgeist dort neu hervor- bringen kann. Das jüdische Volk ist nicht ein Spielball in der Hand der Macht- gruppen, wenn es an sich selbst die ihm gemässen Masstäbe anlegt. Nur wenn wir auch als Gebende der Welt gegenübertreten, können wir ohne Schaden dankbar Emp- fangende sein. Empfangende sein. Das Verstehen der Weltzusam- menhänge, der Wunsch, in die Weite zu wirken, der sich neu for- menden Menschheit angeschlossen zu sein, zwingt uns zur völligen Konzentration auf Palästina. Wir können unser Teil nur beitragen, wenn das, was wir leisten, von Je- rusalem und Erez ausgeht. Die Sendung des wiedegeborenen jüdi- schen Volkes in Palästina kann dem Freiheitsgedanken, den die Menschheit braucht, einen neuen Ton hinzufügen. "Erneuerung un- serer Tage", so betet der Jude. Er- neuerung und Wiedergeburt sind die Mächte, Von denen die Gestal- tung der neuen Welt abhängt. Kurzberichte aus Palästina Ganz Erez Israel steht im Zei- chen der tiefen Trauer und der flammenden Empörung über den nazistischen Vernichtungsfeldzug gegen das jüdische Volk in Europa. Eine Rabbinersynode hat unter Führung des Oberrabbiners Isaae Halevi Herzog einen Appell: an alle Regierungen und Kirchenfürsten gerichtet^ wirksame Massnahmen zu ergreifen, um dem Massenmor- den Einhalt zu gebieten. Sir Har- old MacMichael, der Hohe Kom- missar für Palästina, richtete eine Botschaft an die Nationalver- sammlung, in der es heisst: "Ihr seid nicht allein in eurem Schmerz. Die gesamte zivilisierte Welt, ohne Ansehen von Rasse und Glauben, ist voller Entsetzen über die Greueltaten dieser sadistischen Wahnwitzigen. Die Verbündeten Nationen sind entschlossen, äus- serste Vergeltung zu üben. Gottes Mühlen mögen langsam mahlen, aber sie mahlen unfehlbar." - Im ganzen Lande ist eine dreitägige Fast> und Trauerzeit angesetzt worden. ... Anlässlich der siegreichen Kam- pagne der amerikanischen Trup- pen in Nordafrika haben die führ renden jüdischen Organisationen dem amerikanischen Generalkonsul in Jerusalem, Lowell C. Pinkerton, ein Luncheon gegeben, an dem Ver- treter der Palästinaregierung, der Jewish Agency und des diplomati- schen Korps teilnahmen. David Ben-Gurion, Chairman des Exeku- tivkomitees der Jewish Agency, sprach dem amerikanischen Volk und seiner Regierung den Dank der palästinensischen Juden aus "für das wirkliche und aufrichtige Interesse an Palästina und dem Jüdischen Nationalheim". Israel Rokeach, Bürgermeister von Tel Aviv, richtete in seiner Begrüs- sungsadresse einen Appell an die anglo-amerikanische Welt, die Un- abhängigkeit des jüdischen Volkes in seinem Heimlande zu garantie- ren, "wenn der Tag des Waffen- stillstands kommt". ... Jüdische Stellen haben den ame- rikanischen Behörden in Nord- afrika ihren Wunsch kundgetan, mit den jüdischen Gemeinden in Marokko und Algerien und den jü- dischen Refugees, die von Frank- reich zur Zwangsarbeit an der trans-saharischen Eisenbahn de- portiert wurden,.in Verbindung zu treten. . . . Die palästinensischen Juden werden im kommenden Jahr, in Uebereinstimmung mit einer Geschwister SAL0M0N 336 FT. WASHINGTON AVE. > Apt. 1-J (xxv. 174.-175. St.) WA 7-7686 Lang jähr. Spezialisten für Mass- J» Anfertigung in CORSELETS (Hüftformer, Büstenhalter, Leib-<|< [binden nach ärztl. 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Die "Palestina Post" berichtet, dass die Verwaltung des Hadassah- Krankenhauses in Jerusalem den gesamten Betrieb so auf den Krieg umgestellt habe, dass jeder Ange- stellte, der weniger als 10 Stunden arbeitet, sich der Zivilverteidigung zur Verfügung stellen muss, und dass keine Drückeberger in ihrem Institut geduldet würden. . . . JOSEF MAIER: The Watchman Eugen Mittwoch (Fortsetzung von Seite 26) Seminars für Orientalische Sprachen. Vermöge seiner Stellung wurde er häufig zu Gutachten für die Reichsregierung und die Preussische Universitätsverwal- tung herangezogen. t Seine enge Freund- schaft mit Professor Carl Becker, dem langjährigen Staatssekretär und Unter- richtsminister, sicherte ihm einen star- ken Einfluss. An dem während der Kriegszeit einsetzenden Hilfswerk für notlei- dende Juden nahm er regsten An- teil. Er gehörte von Anfang an zu den Vertrauensmännern des Joint und arbeitete insbesondere mit Dr. Bernhard Kahn, dem er durch den Hilfsverein nahe ver- bunden war, segensreich zusam- men. Was er daneben als Privat- person geleistet hat, kann hier im einzelnen nicht ausgeführt werden. Wenn es heutzutage geradezu ein Axiom geworden ist, dass wir deut- schen Juden die Ostjuden un- freundlich behandelt haben, so braucht man dem nur die engel- hafte Geduld entgegenzuhalten, mit der Eugen Mittwoch tagaus tagein Ostjuden empfangen, beraten und gefördert hat. Nicht zuletzt durch seine Verbindungen mit Moritz Sobernheim, dem Legationsrat und Sachbearbeiter für jüdische Ange- legenheiten im Auswärtigen Amt, der nichts Ernstes unternahm, ohne sich mit Mittwoch zu beraten. Als Sobernheim 1933 starb, bat Herr v. Neurath, der damalige Minister, Mittwoch, dessen Arbeit im Auswärtigen Amt zu überneh- Politik und Waisenkinder Vom Standort der hohen Macht- politik mögen moralische Probleme geringfügig erscheinen. Aber jeder Zynismus gegen die Moral hat sich noch immer bitter gerächt. Die Waffen der Verbündeten Nationen mögen den Sieg übex die Achsen- mächte davontragen, doch niemals wird es uns gelingen, die faschisti- sche Revolte wider den Geist der Menschheit niederzuringen, den Frieden zu gewinnen und eine ver- nünftige Welt aufzubauen, solange Worte wie Freiheit und Gerechtig- keit nicht in jeder unserer politi- schen Handlungen lebendige Wirk- lichkeit werden. Unbezweifelte Dokumente haben in diesen Tagen bestätigt, dass fast zwei Millionen unseres Volkes von den Nazis auf die viehischste Art zu Tode gebracht wurden. Mensch- lich wäre es zu klagen, menschlich 'zu weinen mit den Weinenden ange- sichts des Entsetzens, das die Be- sten in allen Ländern mit Stumm- heit geschlagen hat. Wie aber die Verhärtung der Herzen erklären, die das "neutrale" und halb "ver- bündete" Irak veranlasst, fünfhun- dert polnisch7jüdischen Kindern die Durchreise zu verweigern ? Seit Monaten sind diese Kinder in Te- heran im Besitz von Palästina- Zertifikaten. Seit Monaten ersucht die Jewish Agency den Premier von Irak, Nuri Said Pasha, für sie, deren Eltern von den Nazis er- schlagen wurden, die Durchreise- erlaubnis nach Erez Israel zu er- langen. Vergebens. Die amerika- nische Regierung, Lord Halifax, der britische Gesandte in Washing- ton, haben sich in dieser Sache be- müht. Aber der Herrscher vnn Irak ist entschlossen, die fünfhun- dert Waisen seiner "Weltpolitik" zu opfern, die unter allen Umstän- den die jüdische Einwanderung in das jüdische Heimland verhindern will. Was gelten ihm schon fünfhundert Judenkinder, da doch "Prinzipien" auf dem Spiele ste- hen? Dass man, wie wir in Erfahrung bringen konnten, auf amerikani- r MIZZi & IRENE M •• früher Wien-Paris • f| SPEZIALITÄT PELZHUTE 370 Columbus Ave., N. Y. C. Bet. 77.-78. Str. TRafalgar 4-6231 men. Wenige Wochen später be- gann Hitlers verhängnisvolles Re- gime, ^as Juden ausschaltete. Der 1. April 1933 beseitigte Mittwoch aus seinen staatlichen Aemtern. Er trat an Stelle von Dr. Kahn in die Leitung des Joint ein und wurde eine Haupt- stütze der einsetzenden Hilfsaktion. Ins- besondere für die Erhaltung und Auf- richtung verdrängter wirtschaftlicher Existenzen sowie für die Umschichtung der Jugend hat er sich mit aller Kraft eingesetzt. Er ist wie so häufig, Anfang November 1938 zur Beratung mit dem europäischen Zentralbüro des Joint in Paris gewesen und nur durch das Drängen seiner Freunde daran gehindert worden, in die Hölle von Berlin zurückzukehren. Es wurde ihm schwer, sich von seiner greisen Mutter, an der er mit zärtlichster Kindesliebe hing, zu trennen. Nachdem er die Er- laubnis zur Niederlassung in Lon- don erhalten hatte, siedelte er mit Frau* und Kindern dorthin über. Er fühlte sich zunächst recht fremd, bald aber nahm er die alte Arbeit wieder auf, organisierte und leitete ein Hilfswerk für Refugees, ein Jüdisches Lehrhaus und wurde zuletzt von der Britischen Regie- rung für den Aufklärungs- Dienst im Orient herangezogen. Mitten aus der Arbeit ist er nun herausgerissen worden. Sie war warmherzig, vielseitig, selbstlos und segensreich. Sein Andenken wird zum Segen fortdauern! sehen Flugzeugen, und so unser Umgehung irakischer "Souveräni- tätsrechte", die Kinder nach Pa!* lästina bringen wird, ist ein glück- licher Umstand. Das Ungeheuer» liehe der Haltung der irakischen Regierung wird dadurch nicht we» niger ungeheuerlich. Sie bringt nur an einem weiteren eklatanten Bei- spiel die ganze nahöstliche Politik des britischen Kolonialamts zum Bewusstsein. Allen Verbündeten Nationen, die* durch die Nazis ihres Landes und ihrer Freiheit beraubt wurden, sind für den Tag des Sieges über ditz Mächte der Finsternis verbindliche Zusicherungen gemacht Worden, in- dem ihnei*. zugleich die' Möglichkeit gewährt wurde, mit der Waffe in der Hand und unter ihrem eigenen Namen diese Freiheit zu erkämp- fen. Den arabischen Völkern des Nahen Ostens wurde bedeutet, dass sie beizeiten auf den Siegeswagen der Alliierten springen mögen, wenn sie an den Segnungen der Nachkriegsepoche teilnehmen wol- len. Vielleicht ist ihre bisherige "Neutralität" die Antwort auf den guten Rat. Den Juden hingegen wurde nicht einmal ein Stehplatz, atif dem schö- nen Gefährt angeboten, weil sie, ja ja doch nicht umhin, können, sich daran zu klammern., Ihnen braucht man keine Versprechungen hin- sichtlich der Erfüllung, ihrer na- tionalen Ansprüche zu machen. Für sie genügt es, wenn man , ih- nen gelegentlich mitleidsvoll; auf die Schulter klopft und in Nach- kriegsproklamationen ihnen das Recht, als Schnorrer in Polen zu vegetieren, zusichert, • Verweige- rung der Jüdischen Armee, die Be- stellung von Lord Moyne zum As- sistant Minister of State für den Mittleren Osten, nachdem er, wie Adolf Hitler, Madagascar als Sied- lungsstätte für heimatlose Juden in Aussicht gestellt hatte— das fügt sich in ein erschreckendes Gesamt- bild. Kein Klagelied und kein Mitleid wird die Millionen unseres Volkes, die Hitler gemordet hat, wieder zum Leben erwecken. Es ist menschlich, zu trauern mit den Trauernden, aber es ist grösser, den Lebenden Gerechtigkeit wider- fahren zu lassen. Buy U. S. War Bonds and Stamps, ihe I. O. 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Es scheint deshalb angebracht, heute mit einem ästhetischen - Punkte zu beginnen, den wir frü- her beanstandet hatten: den Illu- strationen! Es ist hier eine erfreu- liche Besserung eingetreten. Die letzten Bände enthalten wepiger Bilder, dafür ist ihre Auswahl und Anordnung sorgfältiger; die Familien- und Gruppenbilder nach dem Geschmack des vorigen Jahr- hunderts sind nahezu ganz ver- schwunden (nur eine Vollsitzung des Joint aus dem Jahre 1918 muss man noch ganzseitig über sich ergehen lassen). Man hat auf die farbigen Gemälde auf Tafeln verzichtet (mit der einen Aus- nahme des würdigen Porträts Moses Mendelssohns) und hat sie durch ausserordentlich gute far- bige Wiedergaben mittelalterlicher Illustrationen von MegiUoth, Ha- gadoth, Kethuboth, Machsorim usw. ersetzt, was die Würde der Bände sehr hebt. Die Darstellun- gen aus der Bibel nach berühmten Meistern von Rembrandt bis Les- ser Ury (und auch nach ein paar weniger berühmten und weniger guten) sind im Text gut und ein- drucksvoll eingeordnet. Die theologischen Kapitel, zu denen Stichworte wie God, Jesus, Judaism reichlichen Anlass geben, sind verständlich gehalten, objek- U.S.A.-U.S.S.R. Solidarität der amerikani- schen Juden Von dem Committee of Jewish Writers and Artist* einberufen, fand am vergangenen Sonntag eine Massenversammlung in der Car- negie Hall in New York statt, in der der siegreiche Vormarsch der Roten Armee gefeiert und der Zu- versicht Ausdruck gegeben wurde, dass die beiden grössten Judenhei- ten der Welt, die russische und die amerikanische, Hand in Hand an der Lösung der Judenfrage arbei- ten werden. Den Höhepunkt bildete eine Bot- schaft von Dr. Chaim Weizmanv, Präsident der Jewish Agency for Palestine und der Zionistischen Weltorganisation, in der es heisst: "Der siegreiche Vorstoss der rus- sischen Heerg bringt uns Schritt für Schritt der Stunde der Befrei- ung derer näher, die auszurotten Hitler sich verschworen hat. Möge das Blut der heldenmütigen Vertei- diger des russischen Bodens und der kämpfenden Juden Palästinas und anderer Länder uns vereinen im Aufbau einer besseren Welt l'ür alle Völker." Victor Fedinshine, Generalkon- sul der Sowjetunion in New York, erklärte, das unbesiegbare Bündnis zwischen Grossbritannien, Amerika und der Sowjetunicn würde nicht nur den Krieg gewinnen, sondern auch einen gerechten Frieden für alle. Weitere Redner des Abends wa- ren Rabbi Israel (Johlstein; Rabbi Joseph H. Lookstein, Präsident des Rabbi nical Council of America; Dr. Chaim Z hitloivslä; Reuben Salt z man, Sekretär der jüdischen Sektion des International Workers' Order; B. Z. Goldberg vom "Jewish Day": Leon Kussman vom "Jewish Morning Journal"; S hol cm A seh, und Dr. R. Mahler. tiv und stets auf hohem Niveau. Kulturelle Abhandlungen sind von ungleichem Wert, wie das bei einer Vielfalt von Mitarbeitern kaum vermeid bar ist, zumal manche Themen leicht den Rahmen eines j lexikographischen Abschnitts zu | sprengen drohen. Eine Anzahl von ! Mitarbeitern haben Wertvolles j zum Thema Jewish Community j and Communal Organization bei- getragen (der ausseramerikanische \ Abschnitt ist zum Teil von Mark Wischnitzer, das amerikanische Kapitel von M. Karpf). Sehr, ein- drucksvoll sind die Kapitel über jüdische Literatur und Historie; sie hätten für meinen Geschmack noch ausführlicher sein können, wenn man den dafür nötigen Platz andernorts gespart hätte. (Die Stellung der Hermaphroditen in der jüdischen Rechts- und So- zialstruktur ist sicher für Fach- leute interessant, eine ganze Spalte für dieses Thema erscheint aber reichlich verschwenderisch in einem Lexikon, das ohnehin unter Raum- mangel leidet — dies als ein Bei- spiel für viele.) Die Geschichte einzelner Städte, besonders Jerusalems, ist ausser- ordentlich glücklich dargestellt; in anderen Fällen, z. B. Johannes- burg, scheint des Guten zu viel ge- tan, wenn man eine ganze Seite mit architektonisch uninteressan- ten Gebäuden (Altersheime, Schu- len usw.) füllt. Die Geschichte der Juden in einzelnen Ländern ist prägnant und übersichtlich (Ita- lien von I). Kleivieh rer, Holland von .4. Kober, Litauen von M. Moskoivifz). Der Raum reicht nicht aus, um alle interessanten Stichworte zur Folklore, zu Kult und Tradition zu erwähnen. Gute Kapitel sind den "jüdischen Sprachen" gewidmet, und neben dem Jiddischen und dem Ladino gibt es da Zusammen- fassungen über Judeo-Italian, Greek und Persian! Merkwürdi- gerweise ist das weitverbreitete Jwdeo-Arabische, das in Nord- afrika auch eine erhebliche Lite- ratur hervorgebracht hat, nicht erwähnt. Beiträge der Juden zur Kultur der Menschheit und im speziellen zur Kultur der umgebenden Völ- ker finden sich am markantesten unter den biographischen Kapiteln, wenn auch z. B. der den jüdischen Hospitälern gewidmete Abschnitt eine besonders laute Sprache re- det. (Wer sich für die Leistungen der Juden auf diesem Gebiet in- teressiert. lese den eben erschienen Jahresbericht des New York Mount Sinai Hospitals, der anläss- lich des 90. Geburtstages dieser weltberühmten Institution in be- sonders ausführlicher Form und reich illustriert erschienen ist.) Die Biographien! Sie nehmen einen besonders breiten Raum der Kncyclopedia ein. sie sind in dieser Art Darstellung das lebendigste Bild der unendlichen Vielfalt jü- dischen Lebens. Die Goldmanns und G uitmanns und Goldsteins und Gottsteins, die Kahns und die Ka- gans, die Levis, die Luzzatis und die Mendels: welche Fülle von Lei- stung, von Lernen und Lehren, Stubengelehrte und Abenteurer, Politiker und Heil ige, Abtrünnige und Convertiten zum Judentum. Viele Bekannte finden wir. Theo- dor Herzl (von L, Lipskij darge- stellt) und Sam Goldwyn, Flavias Joseph us und Samuel Gompers, Cesare Lombroso und Walter Lippmann. Da marschieren über viele Seiten die Brüder Guggen- heim, elegante Gentlemen der ame- rikanischen Gesellschaft — und entgegen tritt ihnen der Clown Crock, den keiner vergisst, der ihn j * sah. Arthur Garfield Hays, der An- walt, und Joseph Goldberger, der Vitaminforscher (von Paul de Kruif dargestellt),. und dann Da- vid Gordon, bekannt als Dob Bär, der die hebräische Wochenschrift Hamaggid herausgab und gleich- zeitig Chefredakteur des lokalin ostpreussischen "Käseblättchens" Lycker Anzeiger war; da sind Karl Marx, Hafez Haym und die grossen Propheten der Bibel. Auf einer einzigen Seite begegne!, sich der Philosoph Karl Joel, der Nachfolger Nietzsches in der Base- ler Professur, und der Rabbiner und Maimonidesforscher Manuel Joel mit dem südafrikanischen Diamantenkönig Solomon Barnato Joel, der bei seinem Tode 1931 wohl der reichste Mann der Welt war, mit dem britischen Diploma- ten Lewis Joel und dem russischen Diplomaten A. A. Joffe, der sich bei Trotzkis Sturz selbst den Tod gab. Alle diese Menschen, Pro- pheten, Lehrer, Richter und Kämpfer über 3000 Jahre, geformt durch eine Tradition vlnd ein Er- ziehungssystem, das — begreif- licherweise — den Hass aller Bar- baren und Kulturschänder ant' sich ezogen hat. W. C. H. II Grant Me 200,000 Jewish Boys" Mr. Ziff. the author of the eurrent best-seller "The Coming; Battie of Germany " and "The Rape of Pa- lestine" is a noted military stra- tegist and an authorit.v on modern warlare. the "Zarya" (Morgenröte) Eine neue jüdische Zeitschrift in russischer Sprache In wenigen Tagen wird die Zeit- schrift "Zarya" zum ersten Mal erscheinen, und danach alle vier- zehn Tage, — das einzige russisch geschriebene Blatt, das sich aus- schliesslich jüdischen Angelegen-^ heiten widmen würd. Es gibt mehrere grosse jiddische Zeitungen, desgleichen aiiglo-jüdi- sehe, deutsch-jüdische und polnisch- By WILLIAM B. ZIFF more than their share of citations, Why theil is there so determined an Opposition to the Jewish Array! Qualified Amerieans want it. Dis- tinguished soldiers and stateämen both in America and Britain hav« expressed their unequivocal desire that such a fighting force be brought into existence. There is a small group of men who from the very beginning have prevented the formation of this Army or its acceptance by the po- litical and military elements who want it. These men sit in the Colonial offiec in London, in the Bureaus at Cairo, in the India office and elsewhere. This civil service group is peculiarly situated so as to possess the greatest Stra- tegie infiuence with res pect to just exactly such deeisions as would af- fect the right of Jews in Palestine to colonize or arm. The recent appointment of Lord Moyne, former Colonial Secretary, an uncompromising enemy of Jew- ish military units, to be British Deputy Minister of State in the Middle East is of omimms sigriifi- cance. I should like to remind you that Lord Moyne, once British Co- lonial Secretary, favored the esta- blishment of Madagascar as the homeland for the Jews. It is a startling coancidence that this was ' also a favorite Nazi contention. Were the United States War Department to grant me the great- est privilege of leading a mechän- ized force of 200,000 of these Jew- ish bovs in the Near East, I would personallv guarantee to the Un- ited Nations that they need have no further fear of holding any part of that sector. Betöre examining critically reasons which are brought up against the existence of a Jewish Army we must state the moral Po- sition. It is simply this: There is something loathsome, something complete obscene to any view which adduces reasons—no matter what those reasons might be or how rationally they might be told —to prevent any man from fight- ing to proteet the honor of his house, the future of his children, or his own life and possessions. I assert here that it is to the interest of the United Nations that we demand a Jewish Army to pro- teet the Near East, the Suez Canal and the Middle East. We find that 136,000 young Palestinian Jews, people who as far as I know never referred to themselves as being anything eise but of Jewish na- tional ity, immediately volunteered as soon as the war was on. These 136,000 Jews, offered to enlist for active duty, t'or fighting duty, and they were flatly refused. Those few Jews who have been allowed to serve in the fighting forces distinguish themselves very well. I must say this for the Brit- ish military—I know of no British military man who in his heart of hearts woukln't welcome a forma- tion of these Jewish fighting men, and I know of no British military man who hasn't the deepest respect for the fighting- quality of the Jews. Jewish boys have proven themselves evcrywhere throughout the African campaign, end few in numhers as they were, have won | I Lux Trading Co., legen. Ueber die Hintergründe des j 512 Fifth Avenue, Ecke 43rd ganzen Prozesses beabsichtige ich Street, New York City, versendet in der nächsten Zeit eine grössere I bis 3 Januar nicht nur portöftei, sondern gibt ausserdem jedem Arbeit zu schreiben, die aufschluss reiches und bisher unbekanntes jüdische. Besteht eigentlich für ein : Material bringen dürfte." Hier in New York widmet sich Franckel voll und ganz seiner neuen Zeitschrift. "Es ist nun ein- mal eine Tatsache, dass die russi- schen Juden in unserer Geschichte eine grosse Rolle gespielt haben, von Trotzki angefangen über Ja- botinskv zu Chaim Weizmaim. Wir wollen jetzt diesen russischen Ju- den ein unabhängiges Organ ge- ben. in dem alle Richtungen zu Worte kommen sollen. Im Vorder- grund steht unser Kampf für die absolute Gleichberechtigung der Juden, und damit dürfte eine ge- besonderes russisch-jüdisches Or- gan eine Nachfrage ? Wenn man bedenkt, dass es in Amerika 1.200,- 000 Millionen Juden russischen Ur- sprungs gibt, beantwortet sich diese Frage von selbst. Zu den Mitgliedern des Hednk lions- komitees gehören: Dr. .1. Hrnt/.kus, Ossi p Dymov, Moir Grossinrin. l'rolYssor Knlisher, Prof. Lazerson. der berühmte l-'euilletonist PoHakov-1 .i l-ivzev. Solln I'regel. .loses Svha-'litimm. Sulniors Schneiet' und Dr. Marc Wisch n i Ize r. Iii diCliel'redaktion teilen sieh Michel Berrhin-Benediklov, dessen in /usitin- inen irheit mit Elia Ben-Horn lies Kueh "The Red Army'' \V. W. Norton herausgeknmm Isidor Franrkel, der sieh ;il S'er am Pariser AppellationsL sonders in jiidiselupn All'ä grossen Xu men geniai i'ht hat. j Franckel war einer der Vertei- j diger von Hershel Gryiiszpan und dürfte mehr über diesen unglück- I liehen jungen Menschen wissen als ' irgend jemand anders. "Grynsi.pan | hatte vier Verteidiger". sagte j Franckel. "Einer davon war be- i kanntlich Henry Torres. Grynszpan j sprach jedoch nur deutsch und jid- disch, und deshalb hatte ich enge- j ren Kontakt mit ihm als meine Kni- I si'hrielie- i'i.H I.ei 'vei'teidi- ■i\. ' einen I meinsame Plattform geschaffen sein." -er- WALTER SCHWARZ K ürschner meist er FEINSTE MASSANFERTIGUNG Spez. UMARBEITUNGEN 681 WEST 193rd STREET at Broadway LOrraine 7-0268 Kunden ^ Pfund gemischte Bon- bons gratis. Auch Sonnabends findet von 9-5 Uhr Verkauf statt. PELZ ROSENBLÜM KÜRSCHNER- MEISTER l'r. Frank flirt a. M. 56 Fort Wash. Avenue Cor. 1 Ii 1 st Street Tel.: WA 7 - 9847 « Neueste Pelz-Modelle Mass- Anfertigung Umarbeitungen S. INTRATOR I fr. lierün. Lothringer Str.) FEINE PELZE SPREIFÜRS 2754 Broadway ' Mi lieu 10"». u MO 2-3680 St r. \ Neuanfertigung - Umänderungen Reparaturen - Billigste Preise 690 Co - A n f er Ii Klints • 1' m ar bei tung Reparaturen Madison Ave. N. Y. C. nu r 62nA St. RH 7-1557 ELZE BILLIGST Persianer, Persian. Klaue, Biber-Mäntel sowie bestes Massarbeit. 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Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Beratung für Massage Operators: Dienstag 5-6 p. m. Leitung: Anne Weiss. Arbeits-Vermittlung Sprechstunden nur für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 10 bis 11:30 a. m. Georg Tieti spricht in New York Montag, 14. Dezember, 8:30 p. in., im Hotel Empire (Business Forum) Georg Tietz ist für alle Immi- granten aus Deutschland eine po- puläre Figur als der Träger einer Tradition. Der Kaufhauskonzern Tietz hatte in Deutschland als einer der ersten das Prinzip der hier in Amerika zu so erstaunlicher Höhe gelangten Department Stores entwickelt und den deutschen Le- bensbedingungen amgepasst. Aus dem Munde eines so wirtschaft«- und welterfahrenent Mannes wie Georg Tietz über die "Nachkriegs- möglichkeiten im Wirtschafts- leben" orientiert zu werden, dürfte für weiteste Kreise der Immigra- tion von besonderem Interesse sein. Der1 zweite Redner des Abends, Mr. Sidney Edlvnd, ist ein Spe- zialist auf dem Gebiete qualifizier- ter Verwendung vorhandener Ar- beitskräfte. In weitesten Kreisen wurde er bekannt als der Gründer und Präsident der Men Marketing Clinic, die mehr als 100,000 Men- schen ratend und helfend zur Seite .gestanden hat. Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack; grosse Auswahl, joreisw., C_L' das schönste 'Geschenk kJVllirmc |,ej jeder Gelegenheit. Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO 2708 Broadway New York City (zw. 163.-104. Str.. Ist Flloor) AC 2-5207 Sof*al-AiUeiluMy dei 10.6, MUTUAL AID SOCIETY OF EUROPEAN CHEMISTS AND PHARMACISTS Donnerstag, 3. Dezember, 8:30 p. m.: Dr. Eduard Strauss: "EIWEiSS-CHEMIE" Donnerstag, 10. Dezember, 8:30 p. m.: Prof. Dr. L. Lichtwitz: "SCHÄDLICHE NEBENWIRKUNGEN DURCH ARZNElMiTltT Ort: 302 West 91st St., corner West End Ave. (Presbyteriah, (HutM Auditorium). - . * * * SECTION OF ELECTRIC 4L ENGINEERS — SECTION OF CON- STRUCTIQN ENGINEERS AND ARCHITECTS Dienstag, 15. Dezember, 8:30 p. tn. sharp: > Mr. f. Ehrlich, R.A.: i . t "GENERAL FLANNING OF HOSPITALS AND THE SPECIAL REGULATIONS BY THE BUILDING CODE" Lokal wird noch bekanntgegeben. r/ , * * * SECTION OF MASSAGE OPERATORS Mittwoch, 16, Dezember, 8:45 p. m.: Dr. med. Karl Ehrlich: "DIE BEHANDLUNG RHEUMATISCH- UND NERVÖS BEDINGTER SCHMERZEN DURCH MASSAGE" Ort: New World Club, 67 West 44th Street. . Mitglieder frei — Nichtmitglieder monatlich 25 Cents Spesentifoij|. * * * X-Ray Technician's Course Wir beabsichtigen, an einer erstklassigen Schule ein "Am/6«*"" Training für Röntgen-Laboranten zu veranstalten. ' * * * NEEDLE TRADE COURSES FOR OPERATORS Die Europäische Sektion der Women's American ORT hat einen Kurs füs Electrieal Power Sewing Machine Operators eröffnet, 9-11 a. m. und 11 a. m.-l p. m. Ein Abendkurs ist ifl Auf- sicht genommen. Interessenten für alle Trainingskurse erhalten Auskunft: Labor Division of the New World Club, 67 West 44th Street, N.Y.C. --- Sprechstunden: Montag, Mittwoch 4-6 p. m. Schachgruppe des N.W.C. Wir haben eine Schachgruppe ins Leben gerufen. Die Spiel- leitung hat der Schachmeister Siegmund Birnbaum, dessen in- ternational anerkannte Kom- petenz eine ordnungsmässige Durchführung der Spiele garan- tiert. Die Spielzeiten sind täg- lich von 2 p. m. bis 1 a. m., aus- ser Montags. Die Spieler tref- fen sich in dem bekannten Wie- ner Cafe Johann Strauss, 103. Str. und Broadway (Eingang Hotel Marseilles), Tel.: AC 4-2100. Mittwoch auch Bridge von 2 p. m. -bis 1 a. m. Unkostfnhciti'ag für Mitglieder des N. W. sie pro Spielstunde; fiir Xichlmitglieder 10# pro Spielstände. Alle Schnchfreunde sind herzliehst einficladeii, an unseren Spieltagen recht zahlreich zu erscheinen. ~ SWAN LAUNDRH "Die Wäscherei" fil» C2- I Sorgfältigste Behandlung ' Jie «Beste Bedienung! 500 WEST 161st STREET Tel.: WAdsworth 3-1120 UPTOWN Ehrenamtliche Stellenvermittlungl Nur für Mitglieder. Mrs. Martha Eisenberg, 3603 Broadway (Apt. 6-D), Ecke 14S. Str. . Sprechstunden: Montag, Dienstag, Donnerstag-, 12 bis 2 p. m. Schluss der Inseraten Annahm« Dienstag 12 Uhr mittags. MILITÄRPFLICHTIGE: Spezialke*» SCHULE ist VERTRAUENSSACHE Schanzer's Auto Scheel 158 Nagle Ave., Cor.DyckieanSt. (opposite IRT Sta. Dyckinan St.) Tel.: LO 7-1612 vonn.Neudegger-Fahrachule, Wien Auto-Vermietung mit chauffeu» —ENdicott 2-2564- LEARN to DRIVE 6 Lessens . $5 S.\FET\ CONTROLLED CARS AUTO DRIVING SCHOOL 1912 B'way, bet. 63rd & 64th St». Es wird deutscli gesprochen Fricfoy, December 4, 1942 AUFBAU Members of the New World Club Serving in the U. 8. Forces Slm«n Alster Max Altm»nn Bertheld Berney Karl Bodansky Henry Boley Paul W. Brewer Bert Cohen H. Klsenliers, M.D. Martin Elias J>. K. Engelber« Max Erlnnger Werner Fraenkel Mr, H. Frledlaender G. Gattel I.eopo>«t siorslas H. Grtienebaum Frank Haan Bob Haber Josef Habermann Max Halle Fritz Herezbereg SieR'frled Ixatz Robert Klreli Wolf Ivlesmann IIa«* Kulm Rolf lxulin Arthur I,evy Josef Levy Kurt Lewin Frank I. Loewe J. JE. Marx A. M. Martin, M.D. ]Y. Mattes T|t Frank Rice Itieha rh«ilf»nd Fritz Sehl«»« Gnenther Sehl«»* Arthur Sehimhlt Fr. Sehmaittacher Eric Motrsfr II Ii iik StraiiKN. insrleil >trnu*K Jack Tarfn k«i>» er Erich X nitfl Alf redi WmIII: >JW ty*uu4eM*2/u4fi>f2e im A/. lAJ.ß. "WE FOR YOU" Alle schriftlichen Anfragen erbitten wir an die Women's Group N. W. C., 67 West 44th Street, N. Y. C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir In der Sprechstunde der Frauengruppe, Donnerstag von 4-5 p. m., im Büro des "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. Kindergärten Gemeinsam erhalten von HELP AND RECÖNSTRUCTION, Inc.. und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Th. ■ Freimann. Mldtewn Nursery: Beth Hillel Insti- tute, 124 West 93th St., N.Y.C. Teacher: Mrs. ßosel Marx. Office Hours: Tues- day 4-5. Uptown Nursery: 85.1 Riverside Drive. N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss Marie Luise Lauser. Office Hours: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man Bich schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice- Ii. Maler, 385 Fort Washington Ave.. Apt. 31. New York City. Kinder in Heime Da wir weiter die Möglichkeit haben, erholungsbedürftige Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren in Heimen mit, Bchulbetrieb jetzt unterzubringen — die Mittwoch-Sprechstunden aber nicht in Anspruch genommen werden — bitten •wir schriftlich oder telefonisch mit Frau M. L. Sfrauss, 15.0 Riverside Dr,, Apt. 1509, Telefon: TR 7-3853, in Ver- bindung zu treten. Kinderbetreuung in den Abendstunden An Stelle von Frau Leni Ellinger hat Frau Ada Kristeller die Vermittlung für Kinder-Betreuung übernommen. Alle alten Helferinnen, die weiter Kinder be- treuen wollen, werden gebeten, sich nochmals mit neuer Adresse bei Frau Kristeller zü melden. (Adresse: 20 Sea- man-Avenue, N.Y.C.) Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, so- fern in Manhattan wohnhaft, ihre Wün- sche frühzeitig telephonisch (LO 7-5212) bekanntzugeben und zwar vormittags zwischen 9 und 11 Uhr. Section Home Nursing In einem Fortbildungsvortrag am Mittwoch, den 25. November eprach Dr. Herbert Mallison über "Nahrungsstoffe und Vitamine und ihre Bedeutung in der Kran- kenpflege". In seinem besonders klaren und eindrucksvollen Vortrag veran- schaulichte Dr. Mallison den Wei;t und die Bedeutung der einzelnen Nahrungsstoffe, der Eiweisse, Fette, Kohlehydrate, Mineralien und der Vitamine für Wachstum, Aufibau und Energieentwicklung des Körpers in gesunden und kran- ken Tagen. Dann gab Dr. Mallison eine be- merkenswerte Uebersicht über den Ctehalt an den einzelnen Substan- zen in den täglichen Nahrungs- mitteln und beantwortete die di- versen in der Diskussion erhobenen Fragen über Krankenkost auf- seblussroch und eingehend. II. N. Busy Bee Wir stricken für Ariny und Navy. Ausserdem nähen wir für die Quäker. Freiwillige Helferinnen sind ims jeder- zeit willkommen. Material und Anwei- sungen werden kostenlos ausgegeben. — Nächste Zusammenkunft: Montag, 14. Dezember, 8 y. >>>., Im Office des N.W.< ., «7 We.st 44th Street. "Our Boys* Club" Es werden täglich Menschen aus unseren Reihen eingezogen, und damit wächst auch täglich die Zahl der von uns Betreuten. Dass wir dieses schöne Liebeshilfs- werk immer weiter ausbauen können, das verdanken wir unseren Mitgliedern und Spendern. In der letzten Woche haben wir Spenden von folgenden Seiten er- iajüMu* Frei. N.Y.C. J Erna Blu- menau, Hollywood; Irmgard Stern, Awtorla. I. I.s Ilse I »Id. X V. Scheck oder Money Orders bitten wir auszustellen auf "Our Boys' Club" und zu Senden an Vera Craener c[o. "Auf- bau", 67 West 44th St., New York City. Chanukka-Feier . Die Chnmiltkfi-Feier der Frmieii- Grnype »ir. ?:30 p. m. Sharp: Movies. edurational and en- tertaining. Guest's ad mission: 15c. F. Ifen. Section Brooklyn Sunday, Dec. 6: Meet at I.R.T. Fiatbush Ave. iine Station Fiatbush and Nostrand Aves., in front of the Woo 1 worth Store, at 10:30 a. m., for a bicycle ride. We rent the bikes; bring adeeiuate clotliing and lunch. Non-bicyciists meet at the sarne place for a walk. Wednesday, Dec. ?: Chanukah Party of Brooklyn Adult and Youth Groups at the Judea Center, 2059 Bedford Ave. For time, look in the Brooklyn Adult Group announce- meril. Do not fail to come! Join us any time you like; come to our next meeting if possible. Brit>g your frierids. For Information, w-rite to Kurt Segall, 3114 Ave. J, Brooklyn K. S. Kursus für Bürgerkuiide Die Vorträge finden an jedem Donnerstag abends pünktlich 8:45 p. m. statt. Ort: Clubbüro, 67 W. 44th St., Boom 404. Cheer the boys in uniform. Buy U. S. War Bonds. —On Pay Day, Buy Bonds— RENCH BEAUTY SALON (früher Paris) 700 WEST IStilh ST. - WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. I> AU ER WELLEN, alle Systeme HAARFARBEN durch Spezialisten GESICHTSHAARE werden schmerzlos f. claneind ent- fernt- von trf®Iireitiera Elektrolyse- Spezialisten. — JtieniUiBg kosttxuios. Gity TOURS AND TRIPS INTRCDUCING IMMIQRANTS TO AMERICANS AND WE AMERICAN WAY Director; HANS HACKER Arranged by the New World Club, Ine,. N ü ra'.«'«.r'/.ati.'>n necessary: jiisi come along. (Inforrnat?-»n: New World Clwfe, Inc., Department of Group Extursions, 67 West 44th St., N.Y.C..—VA 6-3168.) No responsibility for any accidente. Those partieipating do so at thelr own risk. Participants* fees (covering our own expenses—this is a non-proflt maltimg -educatifieal work!) : Members (showing paid up membership cards) 10 centsf Guests 20 cents. Saturday, Sunday and Holidays: Members Iii cents; Guests 2t cents, Special fees to be annoiinced eeparately. We reserro th» right „to change toura or sri'-Mtilute »top» withont notice! Our hikes are wilhin the metropolitan area, not mors tfoam 20 mite» «w»y front New York. No traveling per mite neteaeary. NO. CAMEKA5 PERMIT TED. quainred with American friends. — AdmlsSlon (inclucting refreshments): 40 cents, and only 10 cents for the X.W.<'. 'Meet: Ontuide •>( .1 #0 Weet 7.-lr«l Street, N.T.C, Saturday, Dec. 5, 1:50 p. m.: ■ Meintal Hygiene Trip— Climieal Demonstrotions I)r, N. Beekenstein. director of the Brooklyn State Hospital, will expla'm the different kinds of meaial dist-ases, cause.« and symp- tomis, atitl armie new and success- fuL _tre«.mtoiit.s. Questions! Ar- rang-ements: Reconciliation Trips,. Inc. Meet: K.vlt of I N I Million z '•Winthrop St.," Brooklyn tFiat- bush Avenue Iine). Travel time fi'Diii Times Square: 35 minutes. Saturday, Dezember 5, 7:30 p. m,: "The Beils" CThe Story of the Poilish Jew)—Davenport Theatre It's the only free theatre in the world. . . a Thespian side disli that will so rever davor, your memo- lies of the Theatre" (Header*« III- *«iti.—I n the intermission: oollec- tion! (t3tve whatever you please.) And as'äin this time, only 10 cents for the 'N„W,C. Meet: I exlf of the 1 .IS. I'. »Nation: "ZStli Street'' (Lexington Ave. local Iine), N.Y.C. Wednesday, Dec. 9, 2:30 p. m.: Brooklyn Children's Museum— An Open Door to a Won der World The Brooklyn Children's Museum was the first of its kind in the world, Educators from the four corners of the earth liave studied this "living museum." We'll see some children's activities, several exhibitions and a ni'ivi ' about the museum. >1 eet: Kxit of the I.R.T. Station: "Kingston Ave.," Brooklyn. (New Lots Ave. Iine.) Travel time from Times .Sq.': 32 minutes. Wednesday,' Dec. 9, 8:10 p. m.: "The Educotional Alliance"— A Jewish Community House An excellent social settlement in the heart of the Jetvislx section of the Tower Blast Side. See interesting activities: "Art Kchool" (Workshops for handicrafts); "Speech Clinic": Dance Groups, etc. The tour will be concluded in a Jewish sandwich shop. Meet: Corner of Kaeit Broad- way and Ihitscrx Street. (Outside the "Garden Cafeteria" or subway exit. Take ßtIi Ave. siibway. F train. to station: "Kjist HtoihIhjiy." N.Y.t,'. Saturday, Dec. 12, 1:10 p. m.: "New City Prison"— $20,000,000 Criminol Court Building Modern jail system. See one of the besi-equipped city prisoris in the world. (Outstanding pris- • oiiei's' dormitories, mess hall, li- brv.iy, kitciien, laundry, etc.) Ac- commodo lion : 1,000 prisoners.— Limited »dmixüioii. (B'irst Coming, first to be admitted.) To be »nre, niakf ifscivii lion. No minor*. V\ <»im*Ii «ix'i;il >vorkerw. » n 1»Ii> «-inu s. etc.) 21 <1 mit lc e(if > >. and Worth St., N.Y.C. (Uptown exir. of I.R.T. Station: "Worth Street," Lexington Ave. local Iine. Saturday, December 1.2, 7 p. m.: "Glimpses of China"-— Strolling Through Chinatown Chinese ßaz&ar — Moo Tie Temple — Old opium den. (now a Low er y mission) -— Chinese Theatre; color- ful costumes; old Chinese music. Expenses (all entrance fees and theatre): 50 cents and our usual tee. Watch next "Aufbau''. Sunday, December 13, 8 p. m.: "The Society of Timid Souls" —(How About Your Nerve?) Let's have an enjoyable evening' in the exklusive st.udios of Mr. Ber- nard Gabriel, founder of the Organi- zation attempting to aid those who suffer from stage frig'ht. Listen to good music, speeches and get a (.■ - DAUERWELLEN Individuelle GESICHTSPFLEGE KOPFHAUT-BEHANDLUNG ßode Öfifi&nUeime/i* (fr. Kosmetik der Dame. M;imnlx'im) 120 Bennett Ave. (zw. 186.-18«. Str.) WA 7-2122 AU 3-4454. EUGENE & RENEE früher liudiipest Der elegante Frisier-Salon für die verwöhnte Frau Massige Preise 2315 Broadway at 84fh St., N.Y.C. Ehi bl. seil 20 .1. TR 7-4ftIl, T'K 4-S2I2 HIKING TOURS ÄND WALKS Sunday, December 6, 10:40 a. m.: Old Richmond amdl Vicinity— Winter Beauty in Staten Island Now it's' really the right time" so walk through Staten Island, the for- gotten borough of this g'reat city. Hills and woods, beaut iful gclf links and country lanes. At. the end, we'll visit the famous "Krainerln" and taste her "Colleg'e Pudding" . . delicious! Walking: " hours; fares: SO cents;! wear heavy shoes; bring lunch. Meet s Entrance to State« leinn«! Perry, Bjittery Place ("Soiith Kerry"). Sunday, December 13, 1:30 p. in.: "Rendezvous m Jamaica"— Beoutiful Cunningham Woods Once in a while you have to make concessiona . . . thia time to people who like easy Walking- (2 hours!). 'We'll visit newly flnished parts of Cunninghäm Park and the lovely woods nearby. Fa.res: 10 cents; drees warmly (city elpthes!), hüt we&r heavy shoes. Meeti IJiitowii, pl al- so rni (hislde!) «f the «th sind Sita Ave. subway Station s "Union Tiirm- |iike, Kew Garden«," .l.imzileii, I/. I. Rhein-Mainische Gruppe Vorsitz: Dr. Brum« Purst, .'.«>«! West »2. Str., N.Y.C. (Tel.; SC 4-82tW> Atisselniss für soziale IteratiimK« Frau CTem. Gramer, 355 Riverside Drive, AC' 4-2395; Frau Renee Neu- mond, 83-15 Leiser ts Blvd., Kew Gardens, VI 7-1126; Dr. Eric • Sal- feld, 838. West End Ave., MO 2-6749; Frau Emray Schönfeld, 1435 Lexing- ton Ave., SA 2-4292; Frau Anna Soridheimer, 1 West 64. Str., TR 4-5803; Edgar Trautmann, M.D., 67 Hast. 88. Str., AT 9-6839. Wenn Sie Rat oder Hilfe bedür- fen, so wenden Sie sich vertrauens- voll an uns und vereinbaren Sie schriftlich oder telephonisch eine Zusammenkunft mit einem der Aue- schuss-MitgrTieder. - Sonntags, 13. I>vzeml»er. U m.i Gemütlicher Nachmittag von Frankfurt a. M. wind Umgebung Kein. Eintritt — Tee u. Kuchen. 3(sc. Gäste willkommen. Ort: Hotel Empire, Bmbassy Boom, Broadway, corner 63rd Street. ALEXANDER (sä 'Ati Der bekannt« Dauerwellen- u, Haarfarbe- Spezialist EINHEITS- PREISE . Das neueste Verfahren VITAMIN- DAUERWELLEN für gebleichte, gefärbte und weisse Haare • Park Ave. Machineless Helene Curtis Creme Wavt Von 9-1 I Uhr: Von II-6 hr: $3.50 $4.50 komplett HAARFARBEN komplett $3.25 • DAUERWELLEN- ZENTRALE voxrn. Hannover, Amsterdam WEST 72nd STREET L Stock Tel. 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Dezember, 8:45 j>. m.; Vortrags-Abend Julius Bab 'Shakespeare und Amerika" Anschliessend gemütliches Bei- sammensein (im kleinen Saal Skat, Bridge, Rommee). Eintrittspreis: für Mitglieder 15 Cts. plus Tax; für Gäste 25 Cts. plus Tax. ltÜ|ationalhynMie : Einderchor Ijlegrüssung, MMf.Mi Bhehert S. Jfcnzünden., der jLicfiter,, C)3>je,r3c. David (fr. Berlin, Synagoge Zur". Unser KincLarchor 5.*äA mzUycuwe> A. Vorträge Montag, 21. Dezember, 9 p. m., Hotel Empire, Empire Room: Contagious Diseases in Wartime Sprecher: 1. Dr. Herbert Elias (Associate Prof,, ,N.• Y. Med.. College. 2. Dr. Erich Seligmann (Bacte- riol., Beth Israel Hospital) B. Kurse Kur* III, Röntgend iagnose (Magen, Darm, und Gallenblase) Kursleiter: Dr. Walter Heinepiann Kursbeginn: Montäg, 7. Dezember, , 2: 30 p. m,. in seiner Office, 680 West End Ave. Kurs IV Physiotherapie für den praktischen Arzt Kursleiter: Dr. Hans Behrend Vorbesprechung: Mittwoch 2. Dezember, 3:30 p. m., in seiner Office, 470 West End Ave. Kurs V Dermatologie für dem praktischen Arzt (mit Lichtbildern) Dr. M. Salomonski-Rosen iden troei West. Bei genügender Beteiligung beabsichtigen wir noch folgende Kurse abzuhalten: Kurs VII: Arthritis. Kurs VIII: Augenheilkunde den praktischen Arzt. Kurs IX: Gewerbemedizin. Kurs X: Therapie innerer Krankheiten. Jeden Mittwoch, 8:30 p. m., in seiner Office, 333 Central Park für Die Kurse dauern sechs Wochen und sind kostenlos. MichtmitgHede» haben $1 Einschreibgebühr pro Kurs zu zahlen. Da nur eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern ««gelassen werden kann, sind Meldungen umgehend an den Sekretär der Aerztegruppe, Dr. HER- BERT GROSSMANN, SM West End Ave., zu richten. Brooklyn DEZEMBER, 8 :30 p. n CHANUKKA MITTWOCH, 9. FEIER Lichterzün||n — Tombola — U eberraschung en Eintritt frei. Erfrisrohühgeri zu mässigen Preisen. Ort: Judea Centre, 2095 Bedford Ave., Brooklyn, N. Y. Brighton Line, Station Parkside Ave.; I.R.T. Station Winthrop MITTWOSH, 16. DEZEMBER, 8:30 p. m.: WASHINGTON und BOLIVAR Die Befreier Nord- und Südamerikas < Sprecher: JULIUS BAB Ort's Jüdfea Cenire, 2095 SeSford ^.ve.,. Brooklyn, N. X,' Brighton Line, Station Parkside Ave.; I.R.T. Station Winthrop Eintritt frei. ■—Gäste willkommen. (BMJ. Street). Gymnastik findet wieder statt, beginnend: Montag, 30. November, 8:30 p. m. Ort: Public School, 246 Veronica Place, cor. Snyder Ave. (Zu er- reichen mit I.R.T. Church Ave. Station oder folgende trolley cars : Church, Rodgers, Nostrand.) ■ An- ivM'i meidungen an: Dr. A. LMrMM^' 475 Ocean Ave., Brooklyn;' |f. Tel.: INgersol 2-1484. < * Frauengruppe Ehrenamtliche Siellenvermlttlun*| • Nur für Mitglieder. MTs, Bella $fa ~ Sprechstunde In Erziehen «rem Dr. Luna Reich, 689 066a bis 9 p. m. W»IIMWIWMIWWW«»MMWW III! BUT WAR BONDS AND SAVIN&S STAMFS Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway. Room 1409. Phone: LOngacre 6-5055. Das grosse Treffen der Würt- temberger am vergangenen Sonn- tag war wiederum ein grosser Er- folg. Mehr als 600 Mitglieder und Freunde waren im grossen Audi- torium des Tempels Rodoph Scho- lem zu dem jährlichen. Zusammen- sein der Organisation vereinigt. Walter Strauaa begrtisste die An- wesenden im Namen des Arbeltsaus- schusses, Kurt Glaeer im Namen des New World Club. Allred Gray brachte In meistervoller Klarheit einige Violinstücke zum Vortrag, be- gleitet von Otto Seyfert. Alfred Auerbach trug in äusserst wirksa- mer Weise Gedichte von Leopold Marx (Palästina) vor, die ein Ent- wicklungsbild dieses Dichters von den Jahren der Unrast über Kon- zentrationslager zur Einkehr in Pa- lästina und im Judentum, zum Inhalt hatten. Lore Meyer sang, begleitet von Haas Schick, in künstlerischer Vollendung Lieder von Brahms und eine Arie aus "Chocolate Soldier". Zum Abschluss des Programms HILF! Die Blaue Beitragskarte will in diesen Chaiuiukah- Tagen Kindern und Kran- ken, Bedrängten und Bedrückten eine Freude machen! GIB! Zeichnet noch heute einen Monatsbeitrag von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1 — $2 I An "The Blue Card", D 67 West 44th Street, New York City. 1 Ich bitte, mir die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monat- I lieh- Name --------------- Adresse tillHUHIIHllIHHIlHIHliS VERCHROMEN EinzigerxSchutz gegen Rosten und Putzen aller Messer. VERSILBERN schwarzgewordener Silfcerwaren. FACHGEMÄSSE BEARBEITUNG ZU MÄSSIGEN PREISEN Kostenvoranschläge bereitwilligst. Norbert WOLFF, 452 Ft. Wash. Ave. N. Y. C., Apt. 24, abends nach 6 Uhr f Neu Gebraucht 4 ! AERZTL1CHE INSTRUMENTE \ ■ Einrichtungs-Gegenstände ■ _ Reparaturen billigst ■ ■ «H»! Ti?XT 7 SURGICAL" 1 J ^iVJL U Iii IN Zj 5(2 Columbus Ave. j |^ * TR 4-3996 it. 87. u. 88. Str. q FOR DR. BERCHENKO'S Medical Scripts call Sarah Berchenko SL 6-1797—Daily 11 A. M. to 1 P. 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Die W iirttetubererer treffen ■ U«l'v Samstags nachmittag« in L»W| Palmgarden, Broadway nnd 167. SIT« Die Oberdorf-BOpflnger und dÄrttl ■ Freunde treffen sich zu einem ig*!,,, mtitlichen Beisammensein am Sonn- abend, 19. Bez., 8:15 p. m. Dör g«te naue Ort wird noch bekanntgegeben. aus meiner Werkstätte VERBESSERN Ihr. Fuss. Reparaturen biliigst,schnel]L IILähI Baak 1875G'dConcourM AID6n DlCn Tel.: TR 8-9242 8th Ave. Subw.i 174-175 St Jerome Line: Mt. Eden Ave. PLÄTTFUSS-EINLA6E« SCHUHE »«h HASS NUR EIGENE ERZEUGUNG Spezialist für die schwierigsten Fälle / Paul A. Krueger (früher Wien und Berlin) 565 West 162. Str. Phone WA 8-0228 Gepr. Schuhmachermeister ». Orthepi* Bruchbänder Orthopäd. Apparate Gummistrümpfe Fusseinlagen jeder Art Medizinische Instrumente FBIEDEMBEBfi i Snrgical SupplyCo. 2023 AMSTERDAM AVE. (bei 160. Str.) WA 3-6630 (Männh u. Weibl. 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C. 11:2 (5:1) Hakoah gegen Hatikvoh 1:7 (0:5) Marcabi gegen Swiss F.C. 6:2 (2:2) Die neue Tabelle hat sich durch «las Ausscheiden des Queens S.C., dessen Spiele in der untenstehen- den Tabelle annulliert worden sind, nicht wesentlich verändert. Der fetzte Sonntag war ein "Tag der Bomben-Resultate". Den Vogel •choss der offenbar wieder an seine alte Form anknüpfende NWC ab, der die fair und" unverdrossenen kämpfenden Brooklyner mit einem ewei stell igen Resultat, dem hoch- eten, das in dieser Saison in der EDSL erzielt wurde, abfertigte. Hatikvohs hoher Sieg über die Ha- koah ist ferner überraschend, und nicht minder der glatte Erfolg Maccabis über die verstärkt an- tretenden Schweizer. Die Italiener erwiesen gegen Bronx erneut, dass mit ihnen noch sehr zu rechnen ist, icmd Prospect liess sich seine Füh- rerposition auch in Hoboken nicht nehmen. Der PUC ist der einzige noch ungeschlagene Club. Hatikvoh, Maccabi und die Schweden sind »eine härtesten Verfolger. Wie uns übrigens David K. Wollenberg, der Sekretär des Arbitration Boards mitteilt, ist die Entschei- dung über das in der vergangenen Woche 1:1 abgebrochenen Treffen Bnnm yegen Prospect bis zum nach steh' Meeting verschoben -wor- den, da, der Schiedsrichter und die Spielführer beider Clubs um einen ausführlichen Bericht gebeten wer- den sollen. In diesem Zusammenhang soll über eine salomonische Entscheidung des Wiener Strafausschusses berichtet wei- den, die vor etwa 20 Jahren gefällt wurde, und die uns "das lebende Fuss- Iball-Lexikon" Imre Mausner (Maccabi), der bekannte internationale ehemalige Wiener Spieler, am Sonntag erzählte. Genau wie beim Treffen Sehweiz-Pl'C. brach ein Referee in_Wien einen Kampf Hakoah gegen Admira bei unentschie- denem Ausgang nach Verhängnng eines Elfmeters 15 Minuten vor Schluss z b, weil er sich ausserstand« sah, das ins Feld gedrungene Publikum, dessen Iden- tität nicht feststellbar war, y.u entfer- nen. Es lautete das Urleil der Richter: Die letzten 15 Minuten des Treffen* müs- sen in einem neu engesetzten Kampf nachgespielt werden. Zu Beginn ist der nicht ausgeführte Elfmeter zu gchieseen. Nach Beendigung der Viertelstunde wird das Spiel als Privatspiel weitergeführt. Die neue Tabelle: 1. PUC 12:0 Pkt. 2. Hatikvoh 10:2 Pkt. $. Maccabi 8:4 Pkt. 4. Swedish F. C. 8:4 Pkt. 5. Juventus 7:5 Pkt. 6. West New York 7:7 Pkt. 7. Hakoah 6:8 Pkt. 8. N.W.C. 5:11 Pkt. 9. Swiss F. C. 4:8 Pkt. 10. Bronx 2:10 Pkt. 11. Brooklvn Jewish S. C. 1:11 Pkt. British Navy Man Sturm- führer beim PUC Prospect lieferte in Hoboken ge- gen West New York in der ersten Hälfte ein mustergültiges Spiel. Sehr viel trug sicherlich der neue Mittelstürmer Lambert von der britischen Navy dazu bei; ein fa- moser Rurchreisser, der auch zwei Tore schoss, nachdem ihm Mittel- läufer Benamy mit feinsten Vor- lagen bedient hatte. "Baby" Maier erzielte gleichfalls bis zur Pause zwei Treffer und Springer, der trotz gebrochener Nase mitwirkte, gelang ein fünftes Goal bis Halb- zeit. Beim Stande von 2:0 hatte Stefan für W.N.Y, ein Tor auf- geholt. Nach Halbzeit stellten Haiden und Behnke (Elfmeter) das liesiiltat auf t, aber lihlf eider, der einen Elfer ver- wandelte, blieb es vorbehalten, das End- resultat von 6:.'i herzustellen. Bei ITC verdient die Läuferreihe mit Schwarz- Benamy und Berit Mayer ganz beson- ders hervorgehoben zu werden. Behnke war, wie stets, wieder der beste Spieler «uf dem Platz. Ausserdem gefielen Hor- ton und Gosselin sehr. — Schiedsrichter Ihilfer ausgezeichnet. West New York: Mazurik (Francis); Behnke, Miller; Dietmann, Zamparo, "Walter; Stoss, Corton, Harden, Strat- um. Stefan (Gosselin). PUC: Glassman (Greenberg) ; Lamm. Finsterwald; Schwarz, Benamy, B. Mayer; Schramm, E. Maier, Lambert, Springer, Uhlfelder. Heinz Altschul. ■KRAWATTEN" Wir haben eine «rosse Auswahl REINSEID. 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Den Brooklynern muss man hoch anrechnen, dass sie bis zur letzten Minute, wie man es von ihnen ge- wohnt ist, fair und tapfer kämpf- ten. Der Tormann war übrigens an den Toren schuldlos und zeigte oftmals recht gutes Können; Joffe, Rosenberg, Finger und Loeb waren die besten Leute bei Brooklyn. Schuricht litt noch unter einer Ver- letzung. — Der Schiedsrichter Strauss leitete das ruhige und äus- serst faire Spiel gut. N.W.C.: Lauchheimer; Winter. Rosen- thal; Fleischmann, O. Mayer, Norman; Brungesser, Gruber, Cohen, Jacobs, Hell- mann (Fraenkel) — ohne Hess. Brooklyn: Kleinmunz; Finger, Joseph; Loeb, Schuricht, .Sonnen blick; Jung, .Tasse. Rosenberger, Heidelberger, Lieh tenstaetter — ohne Stern, Schoeofeld und Miltenberg. M. Berger. Maccabi hatte einen Gala- Flügel Das Treffen Maccabi gegen Swiss F.C. auf dem Maccabi-:Stadium hätte einen besseren Besuch ver- dient. Trotz des durch den Re- gen verursachten glatten Bodens entwickelte sich ein besonders schö- nes Spiel, das die Schweiber bis Halbzeit 2:2 halten konnten. Man hatte anfangs den Gästen keine schlechten Chancen gegeben, weil sie im Sturm durch die ehemaligen Queenser Viteck und Gebhard ver- stärkt waren, während bei Maccabi die beiden verletzten Stürmer Mausner und Oppenheimer nicht mitwirkten. Es_ zeigte sich aber, dass die zwei Neulinge in der Schweizer Elf sich über- haupt nicht fanden, und auf der an- deren Seite zwei Spieler, die man schon ad acta legen wollte, die Besten auf dem Felde waren, liiimlich der rechte Flügel Perlmann-Kleinmann. Ich gestehe, ich habe dieses Paar, das ja schon lange zu- samhienarbeitet (früher bei de» Für- riers), noch niemals so gut .gesehen Nach Halbzeit schoss Kleinmaim immer wundervoll bedient von seinem kleinen Nebenmann — drei Tore, wäh- rend Perlmann selbst das halbe Dutzend voll machte. Der als Soldat auf Frlaub weilende •T. Eisner balle Maecnbi in Führung ge- braclil. Durch einen von Selig verwirk- ten Mandelfmeler glich Litlick aus, und Hechlsatissen Blum brachte die in den Nationalfarben spielenden Schweizer durch einen prachtvollen Alleingang so- gar in Führung. Ein krasses Selbsttor des den Ball zurückgebenden Villinser ergab den (ileiehbestand. Bei den Sie- gern muss Selig noch besonders hervor- gehoben werden. Die Schweizer hatten wieder in Mittelläufer Mangan ihren hervorstechenden Mann. Torwart Niirich hielt wieder einige Bälle prachtvoll, an- dere — leichtere -v liess er .iedoeh pas- sieren. Harry A. Kraus bat bestimmt recht, wenn er Beferee Kaiin als einen der besten Schiedsrichter New Yorks bezeichnet. Maccabi: Elkan; J>r. Roseiihiisrh. Gruenebaiiin ; S. Eisner, I>ave Maier. Selig; Perlmarin, Kleinmann, 1. Eisner, Pinneies, Stein ' Kersch i. Swiss: Njirich; Mazzini, Villiger; Be- rini. Manrau, Freeland; Blum, Geb- hardt, Vileck, Lulick, Jeanneret. Max Behrens. Juventus besiegte Bronx 4:1 Der Bronx Jewish S. C. stellt nicht mehr die Kämpl'erniannschaft wie im Vorjahre. Oder wäre es damals vorge- kommen, dass die Bronxer. wenn sie bis Halbzeit noch 1 ;1 gut Im Rennen lagen, sich mit 4:1 hätten schlagen lassen? Allerdings sind die Italiener gute Tech- niker, die unter dem glatten Boden we- niger litten als die Gäste. Campanile (2), Rossi und Cavaili waren für Juventus erfolgreich, Hopfer schoss für Bronx ein. Der Kampf war hart, und darum war der wieder sehr gute Kelemann gerade der rechte Beferee. Tutfano, Cavallo, Ginnani und Bupp, der einzige Deutsche in der Mannschaft, zeigten am meisten bei Juventus. Bei Bronx gefielen neben der Läuferreihe noch Herz, Loeb und im Angriff Heiriemann und Halberstadt. Riir Frank hütete Haiban das Tor. Hakoahs hohe Niederlage gegen Hatikvoh Eine grosse l'eberjascbung ist dieser hohe 7:1 (5:0) Sieg der Hatikvoh über die Hakoah auf dem St. Johns Field in Brooklyn, auf dem fortab übrigens auch die Hatikvoh ihre Spiele austragen wird Das Fehlen des beruflich verhinderten Dr. Brandt kann diese Niederlage allein nicht entschuldigen. Nur der alte und ewig junge Fried war wieder hervor- ragend, die Verteidigung van Engel- Geldwerts! dagegen recht schwach. Das Ehrentor schoss beim Stande von 6.0 Hatikvoh lieferte eine sehr gute Par- tie und war technisch besser. Ihr über- ragender Spieler war Busso, der einmal allerdings einen bösen Zusammenstoss mit Geldwerth hatte. Die Tore für Ha- tikvoh erzielten Horn (2), Kornbluth, Krinsky Ci) und Bremberg. Traugott, van Engel, (ieldwerth: Bock, Fried, Mueller; Gruenwald, Merker, Sehorr, Gruenbaum und Fenster trugen das Tri- kot der Wiener. Schiedsrichter war E. Die Spiele der "Kleinen" Im Spiel der einzigen bisher noch un- geschlagenen Mannschaften der A-Oi- vision schlug Simplex die Maccabi Bes. :;:0 (0:0). ~ New World Club Bes. und Brooklyn Res. trennten sich 4:2 (0:2i. Vogelstein schoss drei Tore, P. Reinhold eins. Fraenkel und Seligmann ragten hervor. Guthmann und Goldschmidt vom Queens S. C. wirkten erstmalig beim NWC. Bei Brooklyn erzielten die Tref- fer Schneck und Marschall. — Bronx Res. gegen Maccabi 1-A 1:7. B. nur acht Mann. — In der Junior Division blieb NWC I gegen die Junioren von Bronx I mit 3:1 (2:0) nach schönem Spiel In Front. Torschützen: Glücksmann, Bo- berts und Blauaug; bei Bronx Beinhei- mer. — NWC IL Jugend gegen Pro- spect I Jugend 0:2. Prospect besser. Schützen: Oppenheimer und Mühlrad. Im NWC-Tor Field wieder überra- gend. West-New York Res. gegen PUC Res. 1:1 (Exh. Game). Fokal- und Meisterschafts- Spiele am Sonntag Am 6. Dezember treten zum er- sten Male Clubs der EDSL zum MACCABI A. C. S W 1 M M 1 N G NO CHARf.E for INSTRUCTIONS so KV ERY BODY in CRAWL and all olher styles for B15G1NNEBS as weil as for BACK SWIMMERS SPECIAL COURSES FOR CH1LDREN Every SUNDAY from 11 ». m. unlil 12:30 p. m. at the Heckscher Foundation Pool Fifth Ave-, cor. 104th St., N-.Y, C. Admission: 25c l'or members, .'!5c for guests. Steinway Oval Swiss F.C. und Ha- koah im Brooklyenr Red Hock Stadium, ferner Juventus und M"*•<•£ New York in Astoria sowie im Van Cortlandt Park Bronx Jew- ish S.C. und New World Club. — Die Favoriten sind dieses Mal Pokal-Wettbewerb an. Ihre Gegner j Swiss, und der NWC. Das Juven- sind starke Vertreter der German ! tus-Spiel ist offen. American League, und unsere Ve- A-DIVISION: <1:15 p. m.): Simple* l reine haben Gelegenheit, die 8egtn West-New York Res.; Bronx Ree. Schlappe der EDSL vom Thanks- giving Dav wiedergutzumachen. Es spielen um 3 Uhr: Prospect U. ('. gegen S. C. New- York auf dein Sterling Oval an der Teller Avenue; Maccabi auf dem Woodward Oval in Brooklyn bei den Pfälzern und Swedish gegen Schlesier im Dana Park. In den Punktekämpfen der EDSL (Start 3 Uhr) begegnen sich im muss. Leider fehlte wegen Unab- kömmlichkeit von der Arbeit Her- mann Behnke. Das war schade, denn viele seiner Freunde waren eigens seinetwegen nach Brooklvn *,!as< i Der gekommen. RESTAURANT- STELLEN fiir junge und ältere Männer sowie auch Mädchen u. Frauen Erfahrung nicht nötig. HERZ AGENTUR 24 TRINITY PL., Nahe Reetor St., NYO Mit Läufern im Sturm gewinnt man kein Fussballspiel Das Repräsentativspiel am Thanksgi'ving Day zwischen den Auswahlmannschaf ten der Deutsch- Amerikanischen Liga und der Mastern District Soccer Leagve wurde von der EDSL leider mit 3:0 verloren, nachdem die Partie auf dem Woodward Oval in Brook- lyn noch bis Halbzeit nach leicht überlegenem Spiel der Verlierer 0:0 gestanden hatte. Der Sieg der German-Americans ging in Ordnung. Das soll aber nicht heissen, dass die EDSL nicht hätte wesentlich günstiger ab- schneiden können. Da die Prospect- Spieler wegen ihres Kampfes ge- gen die British Navy nicht zur Verfügung standen, stellte man einen Sturm auf mit Spielern, die von Haus aus sämtlich Läufer sind oder, wie Jaffe, Verteidiger. Das gilt gleichermassen für Dave Maier, Ritschie Miller und sogar für Otto Mayer, desse.i grosse Eig- nung als Ceriterhalf erst kürzlich entdeckt wurde. Der beste Stürmer war denn auch der schwedische Rechtsaussen Johnson, In der Läuferreihe war Seelig einer solchen Aufgabe noch nicht gewachsen, und auch der später verletzte Hess blieb etwas hinter seiner sonstigen Form zurück. Der Schweizer Mittelläufer Manrau ar- beitete anfangs ungeheuer fleissig, als aber zu früh seine Kräfte er- lahmten, kam der Zusammenbruch. Bester Mann der Elf war der rechte schwedische Verteidiger Go- renson. Ein prachtvoll veranlagter Goalie ist der von uns stets propa- gierte Njirich. Tragisch, dass die- ser beim NWC grossgezogene Ame- rikaner, der zum ersten Male in einem bedeutenderen Treffen mit- wirkte, für die beiden ersten Goals verantwortlich gemacht werden gegen NWC Res.; Prospect II. gegen NWC II, Maccabi Res. gegen Hakoauh II und Swiss II gegen Brooklyn Res. (Exh. j Game). Biritish Navy Team bezwingt Meister PUC 1:0 (1:0) Am Thanksgiving Day sah man auf dem Sterling Oval eine recht starke und typisch englische Fuss- ball mann schaft gegen die dies- mal recht bunt zusammengestellte PUC-Mannschaft kämpfen. Die Gäste zeigten, obwohl sie bisher kaum in dieser Aufstellung angetreten waren, das reifere ZusaumieiisDiel und gingen verdient 10 Minuten vor der Pause in Führung. Der Halblinke Wal- ker teln Vetter des berühmten engli- schen Stürmers) köpfte zum einzigen Tor des Tages ein. Der ehemalige schot- tische Intelnationale Kussel auf Rechts- aussen und der ehemalige englische In- ternationale Dodd als linker Half sind weit über dem Durchschnitt stellend«: Spieler. Auch Torwart Bishop zeigte, er ein Meister seines Faches ist. E.D.S.L.-Meister, der gezwungen war, ohne seine sonstigen Halbstürmer Novelty Factory Wants GIRLS FOR EASY MANUAL WORK » Box: N. C. 4991-M. OPERATOR WANTED experienced in manufacturing cosmetic bags & similar items. G. Q. 4983-M. ZAHNTECHNIKER GESUCHT l 'i nST ('LASS -- DAV KHSTKI ,1 ,t \C- l'i'ir Plate Department RECKORD DENTAL SERVICE 477 Bergen St., B'klyn Nüvens 8-4520 Hellerauch für Mann geeignet, JCSUCstt. ARNOLD'S DELICATESSEN 210 Third Ave. near 18th St. N. Y. C. Der recht gut besuchte, faire und ! sPr'n*Sr .nnd M»ler ",Ml sei,,en ° ' elatsniassigen Mittellaufer Benamy aa- von Schmalberg ausgezeichnet ge- zulrelen, halte sich seinen früheren Star leitete Kampf stand spielerisch auf r",ter Greenbaum von den N V. Amer- lcans geliehen, der eine recht befriedi- gende Leistung bot. Auch Schwär«, Lamm lind Uhlfelder überraschten nach der angenehmen Seite. Schiedsrichter Weinberg (NWC.) hatte bei dem beider- seitigen fairen Spiel ein leichtes Amt. P.U.C. liess sich vertreten durch: Greenber* <(i1asamann>; Lamm, Fio- sterwald; Schwarz. Greenbaum. Spanier; Schramm. Weinheim, Lowenstein, V«I- vowitz. IThrfelder (Cohen). Die Gäste boten auf: Bishop: Boxall, Webb; Goodall. McFarland, Dodd; Rie- sel, Lambert, Stewart, Walker Sande. Heinz AK schul. keiner l^hen Stufe. So viele "Ker- zen" darf man bei einer Auswahl- Mannschaft nicht sehen. Die Sie- ger, bei denen Cavanaugh (Eliza- beth) ein Tor. der Ersatzlinksaus- sen Scaturro die zwei letzten Tore schoss, hatten in dem Verteidiger Kane (Eintracht) den besten Mann auf dem Feld. Hervor- ragend auch Torwart 8 merk es. gleichfalls von. der Eintracht, und der behende rechte Flügel Blaeser (Kolls.ffiann)-Grässer (New York). Unter den Zuschauern bemerkte man u, a. den Vertreter der USFA, Harry A. AVSL-.Tll- (Eintrarht): Kirchner (New York) «end, schon von dem Gesichtspunkt a»6 Werk (Beta). Aiello < Deutsch-Ungarn)* betrachtet, dass die Soccer--Jugendarbeit nach Halbzeit Abaiian (GAAC) ; Blae- ser (Kollsmanni. Graesser (New V«, kl. Cavanaugh I Elizabeth), Kasll < «.»» >, Miether (Eintracht*, sowie Scaturro (Kollsmann I. EDSL.: Njirich (Swiss); Medjick (Ha- tikvoh), Gorenson Swedish); Hess (New World Club): Manrau (Swiss), Seeli* (Maccabi); O.Mayer (NWO. Dave Maier (Maccabi). Miller • Hatikxih) ; J»fTe (Brooklyn), loh n$««n (Swedish), ferner Berini (Swiss i. Max Behrens. der German»! American« um viele Jabre . ■Guter- Nebenverdienst! Für Samstag« und Sonntags Walters Geeignete Bewerber werden. falls nötig, eingearbeitet und ausjiebildet. Sofort. persSnl. Offerten (auch Tel. 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Rose; Jacob, Gutheim (sämtlich NWC); Rosenberg (Bronx), Frank (NWC), Brungesser (Prospect); Halberstadt (Bronx), Feuer (Maccabi), Roberts, Reich (beide NWC), Spatz und Jean (beide Prospect), sowie Reu (Mac- cabi). mb. Kleine Sportmeldungen Die Soccer-Mannschaft der British Ns-ry sucht Gegner. Anfragen sind zu richten an T. W. Kilfors P. O., R. N. Camp Tompkihs Corner, Putnam County, New York. Das einzige jüdische Geher-Tesm Mac- <*W konnte beim 16 Mellen Handicap Welkin Long Island City den zweiten Teampreis gewinnen. Am gleichen Tagt ging der Maccabi-Star James Wilson die beste Zeit des Tages und errang den Fast Time-Prize. Beim Thanksgiving Day Walk (10% Meilen) gewann F. Strasser den 2. Platz und Kurt Larson gleichfalls den 2. Platz für Neulinge. Die Mannschaft gewann trotz eines Unfalls Wilsons den 3. Platzpreis. Die Liga-Ergebnisse der German American League waren: Newark gegen German AMericans 2:4, Hota gegen Kollsman 1:3, New York gegen Eliza- beth 2:3; German Hungarians gegen Pfälzer 4:2, Brooklyn gegen Hoboken 2:2. Sgt. Mac Herbst, Judo Instruetor im Fort Bragg, sendet uns ein Bild und einen längeren Artikel über Judo (Jiu Jitsu), dem bekanntlich von den Ja- panern übernommenen Sport zur Selbst- Verteidigung. Es ist erfreulich zu hö- ren, dass England und USA diesen Zweig, der von ausserordentlichem Vor- teil im Nahkampf ist, in der Army be- sonder.* pflegen. Es heisst zum Schluss: "To the Orientais Judo means "gentle art," to the men of the armies of the world to-day 1t means the speediest, surest method of eliminattng an Oppon- ent with the least possible expenditure ©f vital energy." Alle Maccabi-Sportter treffen »ich am Samstag im Henry Hudson Hotel (353 W. 57th St.) zum Cha nukkah-Ball (siehe Inserat). Arbitragen Board Decisions The Arbitration Board made the following decisions irr its meeting of November 23, 1942: Premier Division —Prospect vs. Queens. Queens has to pay $36 to the Prospect Club foi expemses on fleld .etc. ll.|15.r—Bronx vs. Maccabi. The de eisten about thls game will he made in the next meeting, as the Arbitration Board has asked the Executive Com- mittee for the minutes about a decision, the league had decided on, concernlng preliminary games and doubteheaders. ll.|8.—Queens vs. Bronx. The players Max Z Wickler (Queens) and Krieger (Bronx) have been suspended for 3 months, as fine for their ftght after the game. Both players did nöt appear at tlle hearing, arranged for them. 11.122.—Swiss vs. Prospect. Decision will he made in next meeting, as res- eree t>nd captalns of hoth clubs will be asked to give füll report. A-Division 16.(11.—New World Club vs. Prospect Res. According to statement, the game was not played according the rules of the League. There will be a reply, both clubs share expenses for referee, prior decision nullified. 11.18.—Maccabi vs. Prospect Res. Game won by Maccabi—result as it stands. Lilie, Greenbaum suspended 2 weeks, Kanthai, also Prospect, suspended for three weeks. Both teams warned for un- gentlemenly behavior, next time clubs responsible for safety of referee and Players Seeretary of Arbitration Board: David K. Wollenberg Ein gutes Zeichen Auf unseren Artikel "Wohin treiben wir?" sind uns weitere zahlreiche Schreiben zugegangen, in denen die Absender, jüdische Sportler und jüdische Sportanhän- ger, ausnahmslos die Idealisierung des jüdischen Sportes und seine Befreiung von Unsportlichkeit und Materialismus fordern. Besonders interessant ist ein Brief von Max Katz ans Winnipeg (Canada), der mehr als 20 Jahre lang Tarn- and Sport- wart Niirnberg-Fürther jüdischer Sport- vereine gewesen ist. Katz gibt allen jü- dischen Sportleitern die Mahnung mit auf den Weg, Verstösse gegen die Dis- ziplin mit den schärfsten Mitteln zu bekämpfen, weil der jüdischeSport ein Propaganda-Mittel für die gesamte jüdi- sche Bewegung sein muss. Der Vor- schlag von Katz, alle 22 seinerzeit an dem Reservespiel in Maccabi-Stadixim beteiligten Spieler, sowie den Spielleiter für ein Jahr zu sperren und die Vor- stände beider Clubs zur Abdankung zu WOLLDECKEN (BLANKETS) 100% REINE NEUE WOLLE Grösse: 72x84" — Farben: blau, rosa, cedar, grün, wein, peaeh nur $7-98 $6-98 Ferner prakt. schöne Decken, 72x84", 80% Wolle, 26% Cotton, nur Postaufträge finden prompte Erle- digung. Auch grosse Auswahl in Vorhang-, Polsterstoff., Bedspreads n. Steppdecken (Flaumfiilliing) zu niedrigsten Preisen. Gute Gelegen- heit f. Heimausstatter u. Dekorat. FLAKS CO. 14 West 40th St., N. Y. C. American Council of Jews from Austria Neue Adresse: 124 West 95th Street; Telefon: RI 9-5150. Bürostunden: Täglich Montag bis Donnerstag 7:30-9 p. m. Kriege« mit der einzigen Absicht nach den U.S. ausgewandert sind, amerikanische Staatsbürger zu werden. Als solchen ist ihnen die Pflichterfüllung und die Beteili- gung am Kampfe gegen den Nazis- mus klar vorgeschrieben: In ame- rikanischer Uniform, unter dem Sternenbanner, unter amerikani- schem Kommando, in der regulä- ren U. S. Army. Eine Einmengung in die künfti- gen inneren politischen Verhält- nisse Oesterreichs liegt uns völlig" fern: wir wollen aber dafür ein- stehen, dass nach dem Kriege auch in einem neuen Oesterreich Ver- hältnisse geschaffen werden,, die den Juden, die aus den derzeitigen Aufenthaltsländern gezwungener- massen und aus den Ghettos und Konzentrationslagern nach Oester- reich zurückkehren werden, ein menschenwürdiges Leben in demo- kratischer Freiheit gewährleisten. National Executive Committee of the American Council of the Jews from Austria. Maccebäer-Feier Samstag', 5. Dez., 8:30 p. m., in den Sälen des Community Centers, 270 West Sil. Str.: unsere diesjährige Mavi'abäer-Feler. Singen des Star- Spangled Banner und der "Hatikvah" durch den Chor der Jugendgruppe; Begriiasungs - Ansprache: Chairman Kf*Nt religiöser Teil: Rab- biner Dr. Juli»» Ha«k und Rev. Whi. tilueek. Künstlerische Aka- demie: Hellt Broda, fr. Theater a. d. Wien; Lee Weitk von der New York Opera Guild; Otto Hann Norden, fr. Hoftheater Karlsruhe; Grete Fink- ler, Stadttheater Basel, und Sarah Goldeteln-GorM, weltbekannte inter- nationale Interpretin' von jüdischen Volksliedern. Nach Schluss der Aka- demie: Tanz. Preise der Karten und Vorverkaufsstellen: siehe Annonce. Wir laden alle unsere Mitglieder und Freunde ein. Austrian Battaillon Das National Executive Com- mittee des American Council of Jews from Austria gibt zur Frage der Schaffung eines Austrian Ba- taillons folgende Erklärung ab: Das jüdische Volk, das seit zwei- tausend Jahren den Kampf um seine Freiheit führt, versteht nur zu gut den Kampf aller Völker um Unabhängigkeit und Freiheit. Wenn das War Department die Be- willigung zur Aufstellung eines Austrian Bataillons erteilt hat, so können wir die in gewissen Krei- sen herrschende Freunde über die- sen Erfolg verstehen. Auch das jüdische Volk würde froh und glücklich sein, wenn seine Söhne unter eigener Flägge kämpfen könnten. Die österreichische Immigration besteht zu 95% aus Juden, die nicht nur seit 1938, sondern schon nach Beendigung des ersten Welt- Jewish Youth League Heimabend Donnerstag, 3. Dez. In 124 West 95. Str. Unsere Gruppe be- teiligt sich kooperativ an der gros- sen Maccabäer-Feier der A.C.J.A. Assembly for » Democratic Austrian Republic. — Freitag, 4. Dez., 8 p. m., spricht im Freedom House Hans R. Steindler über "Vergangenheit und Zu- kunft der Gewerkschaften in Oester- reich". Eintritt frei. BUY WAR SAVINGS STAMT3 AND BONDS! Austrian Leber Committee Freitag, 4. Dezember, 8.30 p. m. findet im Hotel Grey?*"/nv Broad- way corner 91st St.) ein Vortrags- abend mit folgender Tagesordnung statt: 1. Worte des Gedenkens an He- lene Bauer. 2. Vortrag Max Werners Ein Krieg, der die Welt umwälzt. 3. Bericht des Vorsitzenden des Austrian Labor Committee über die politischen Eingriffe in die Fragen der Militärdienstpflicht der Oesterreicher in USA. Gäste willkommen, bringt Eure Freunde mit. Die *wel Deutschland I* Vrr^angt-n- keit und Gegenwart Ueber dieses Thema sprechen Maria Deutsch; Karl Meyer (Sekretär des Zen- tral-Komitees der Federation of Workers Singing Societies), Albert Norden. Ort: Steinway Hall, 113 W. 57th St., New York City. Zeit: 10. Dez., 8 p. m. — Eintritt frei. L.E.F.—League of the Y. M. and W. H. Association of Washington Heights, Ft. Washington Ave. and 178th St.: Sunday, Dec. 6th at 8:30 p. m., in the Gym-of the "Y", Mr. Carlos L. Israels of the Joint Distribution Committee will speak on "One Year After Pearl Harbor." The fulllength sound movie "Target for To- night" which shows the R.Ä.F. in ac- tion is the attraction. Entertainment. # Jewish, Foreign Wer Veierens of America (former B. J. F.) Nene Adresse: 15 West 86. Str., N.Y.C. Wie bisher in den letzten Jahren, veranstalten wir diesmal gemeinsam mit dem American Council of Jews from Austria eine Maccabüer-Feier. Wir laden alle unsere Kameraden und Freunde herzlichst ein. Wir laden alle Kameraden und deren Familien ein, an unserer ge- meinsam mit dem A.C.J.A. statt- findenden Maccabäer - Feier teilzu- nehmen. zwingen, kann natürlich nicht ernst ge- meint sein, wenngleich er deutlich zeigt, wie sehr den alten, von hohem Idealismus erfüllten jüdischen Sport- lern Vnfairness zuwiedtl- ist. Soldaten schreiben Uns sind wieder zahlreiche Briefe aus den Camps zugegangen, deren Absender mit besonderer Liebe und grösstem Interesse An- teil nehmen an dem Geschick der tfbSL und ihrer Vereine. Arthur Levy, Fort Bragg, N. C., der ehemalige erfolgreiche Fusshallspieler des NWC schreibt: "Mit grösster Freude las ich Ihren Artikel im letzten "Auf- bau". Es ist eine Schande, dass es Im- nur noch Spieler gibt, die sich auf dem Fussballfelde nicht benehmen köiK nen. Ihre Worte waren mir aus dem Herzen gesprochen. Sagen Sie den Uebcl- tätern, dass es ein trauriges Gefühl ist für mich und viele andere in der Army, wenn man von solchen Berichten hört, während wir hier in grösster Einheit mit den Soldaten zusammenleben. ' . . Eric Sioeiger, Camp Blanding, Florida, d'*r frühere tüchtige Jugendleiter des NWC: ""Looking backward my first month in the U. S. Army, I can only say with ritmost conviction that not only do I like bring a very small part of 1t, but I also do very positively know that 1 am a member of the greatest "winning team" the world ever has Erwin Brueckner (früher Wien), der bekannte Schiedsrichter: "... Es drängt mich in diesem Augenblicke, wo ich nach Fort Dix zum Militär rinzurük- keu habe, im Gedenken an die zahlrei- chen netten Stunden, die ich in der EDSL verleben durfte, allen meinen lieben Sportkameraden durch den "Auf- bau" meine besten Grtisse zu senden . .." Griisse gingen u. a. von dem "hemali- tfen NWC Ligaspieler Hans Kuhn ein, der sii'h im Camp Wheeler (Georgia) beiludet. £y ein: Mnritz Wolf (fr. Seibersbach im Huns- riickt aus Kuba: 224 East Tremont Ave., N.Y.C. -— Carl und Emma Lindauer (fr. Darinstadt) aus Leisester, England: 4827 X. Paulina St., Chicago, III. — Mario Haendler ffr. Gleiwitz O.-S.) aus Lon- don: 1124 N. Eutaw St., Baltimore, Md. - Ella Bieber und .leite! Weiss aus Kuba: c [<» Adolf Bosenberg M.D., 895 West End Ave., N. Y. C. — Helene Kra- mer (fr. Isenberg hei Frankfurt a. M.) aus Cuba : cjo S. Ullmann, 248 Audubon Ave., N. Y, C. SIE SPAREN BIS ZU 5« PROZENT! Wir haben das GRÖSSTE Lager am Platze in LINOLEUM und TEPPICHEN Alle Grössen; alle Fabrikate Seit 3» Jahren am gleichen Platz SAM KELLER H)S ('ANAL ST. - WO 2-1788 Geöffnet von 8 bis 8 Vhrli REINIGUNG von POLSTER-MÖBEL und MATRATZEN Erstklassige Arbeit garantiert! WILLY HOFMANN 546 WEST 180th STREET, N. Y. C. Tel.: WAdsworth 3-3153 Bar Cojba", Bogota Club Deiiortlve "Bar Cojba" ist ein jüdischer Sportklub in Bogota, Columbien. Der sehr tatfreudige Ver- ein sendet una soeben einen Brief, in dem er den "Aufbau" bittet, auch einmal etwas über das Sportleben dieses südamerikanischen Clubs zu veröffentlichen, wie wir das bei zahlreichen anderen neuen Sport- organisationen «der letzten Jahre getan hätten. Wir kommen dieser Bitte gerne nach.. Bar Cojfba Bogota wurde im Jahre 1938 ins Leben gerufen. Er hatte anfangs mit grossen finan- ziellen, klimatischen und Train- ingsschwierigkeiten zu kämpfen, aber setzte sich doch derart durch, dass er sich heute, nach vier Jah- ren, hei den Sportvereinen Colum- biens Ansehen und Achtung ver- schafft hat. Von den vielen Mitgliedern Bar Cojbas sind 80 aktiv. Sie betreiben Fussball, den Nationalsport Süd- amerikas, Leichtathletik und Ping Porig. Den Vorstand bilden: Rudi Kaminski, Präsident; Egon Senft, Vizepräsident; Heinz Rewald, Kas- sierer; Lotte Herz, Sekretärin; Elieser Celnik, Beisitzer. Der Club hat xwei Fußballmann- schaften; die erste Mannschaft er- kämpfte sich In der zweiten Klasse einen selir ehrrnvwllf-n mwetten Plate bei dem Meisterschaft »treffen. Am 16. August lieferte Bar Cojba anlässlich eines Städtetreffens das Vorspiel und gewann vpr 5000 Zu- schauern nach feinen Leistungen 4:3. Die erste Elf besteht aus den Spielern Halpern, Wertheim. Wall, Gebr. Celnik. Blonder. Rewald, Cjo- rin, Senft. Koenig-, Stern, Szamek und Schwarz. Bei den Leichtathletik-Kämpfen in Bogota wurde der Jugendliebe Werner Treimlatewr Erster im Ku- gelstossen und Dritter im 100 Meter Lauf. Walter Be-rnbelm Zweiter im 600 Meter Lauf. Die zwei PinpT Pong-Teams habem zahlreiche Siege erfochten und befinden sich augen- blicklich im strengen Trainin*:, um in diesem Monat R'egen den führen- den Ping- Ponfr Club "Panamerica" ehrenvoll zu bestehen. Das Tisch- tennis-Training wird in den "Räu- men der Asociaeion Israel ita Mon- teflore ausgetragen; fiir das Fuss- ball-Training steht dem Bar Cojba der Sportplatz eines befreundeten colum b tan iseh en Vereins zur Ver- fügung. Das ist in kurzen Zögen die Ge- schichte eines jüdischen Clubs in Südamerika. Wir wünschen den tapferen Pionieren wettere Erfolge in ihrer Aufbauarbeit für den jüdi- schen Sport. Der Bar Kochba gewann das argentinische Championat für Amateur-Fussballer, nachdem er alle argentinischen Klubs besiegt hatte. Die Meisterschaft wurde in Rosario Ausgetragen, der zweitgrössten Stadt Argentiniens. Als Sieger über alle Fuss- ballamateure in Argentinien wurde der Bar Kochba als Repräsentant von Buenos Aires nach Rosario geschickt, wo er in .'! aufeinanderfolgenden Spielen diese Sportleistung vollbracht hat. Ausserdem gewann Erwin Kehn, ein Mitglied des B.K., die Ping-Pong-Mei- sterschaft für Argentinien. Zum Schluss wurde ein anderes Mit- glied, Josef Pilnik, der Zweite in der Schachmeisterschaft in Argentinien. I am pteased to herewith enclose my check for $4, thus paying for one yesr's subscription to your American-Jewish publication. May I suggest that some of your stirring editorials and frontpage news item might well be repeated in English for the benefit of those who, lik€ myself, find it difficult to understand pure German in which your newspaper is published. I think it would be appreciated. Joseph Nemerer. POLSTEREI MARX 368 Audubon Ave. WA 3-6173 SLIPCOVERS Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art. Nur beste Arbeit. W I E N K R STEPPDECKEN - MACHER Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht v. Oberbetten wertvolle Daunendecken. Auch Neu- beziehen, sowie handgenähte Schaf- wolldecken: Schlafkissen sterilisiert; Federn aufgefrischt und nachfüllen; abholen u. zustellen; Reil - Express. [P| 507 West 159th St., rCLM N. Y. C. WA 3-0159 PERSER TEPPICHE werden fachgemäss und preiswert REPARIERT KUNST-STOPFEN HANNA HOMBURGER 610 WEST 139th STREET, N. Y. C. Tel.: AUdeben 3-9345 —Siegmar Schiller— (früher Frankfurt a/M.) 538 W. 15Sth St. WA 8-3292 Polsterer - Decorateur Slipcovers Alfarbeiten von Polstermöbeln und Polieren FREEDOM HOUSE 32 East 51st Street Phone: PL g-ttl# Donnerstag,10:30 a. m.: Englischer Unterricht. — 9:45 p. m.: "The Volc# of Freedom". Sprecher: Rev. Sturgis Lee Riddle: "Preparing the Goapel of Peace" (WMCA). 1 Freitag, 7:15 p. m.: "Our Beeret XVeapon" mit Rex Stout, über WABC. — 8 p. m.: Vortrags- und Diskus- aions-Abend der Assembly for s Democratic Austrian Republic. Gäste willkommen. Sonntag, 8:30 p. m.: The Infam? of the Axis; Gedenkfeier In der negis Hall anlässlich des Ueber auf Pearl Harbor. Senator Norr spricht zum letzten Male vor sein«» Ausscheiden aus dem Senat. Viel« andere bedeutende Redner uafl Künstler. Montag, 10:30 a. m.: Englischer Unterricht. — 8 p. m.: Dr. Richard Beer-Hofmann liest aus eig Werken im Rahmen der Sei Gatherings. Nach 8:30 p. m. Einlass. Dienstag, 10:30 a. m.: Englischer Unterricht. v Mittwoch, 10:30 a. m.: Engl Unterricht. — 8:30 p. m.: House Review. Votrags- unä k usaions-Abend. Radio Übertragung der Diskussion von 9:30 bis 10 p. ». Zu allen Veranstaltungen freier Eintritt. Im Institut de Droit Comp«» der französischen Hochschule in New York, spricht am Donnerstag, -3. Dezember, 9 p. m., Dr. Frederiek Haussmann über "Problemes Inter- nationaux des trusts et des car« tels". Der Redner wird besonder» die Rolle der Trusts und Kartelle 1b -mß künftigen weltwirtschaftlichem Zu- sammenarbeit der Nationen behan- deln. Am Donnerstag, den 10. Defc, spricht W. Mirklme Guetzevlleb. Di- rektor des Institut de Droit Coro* pare über "La crise de la treisleme republique". BeMe Vorträge Ahden im Saal 22 der New Schoo! for Social Research, 66 West 12th Street, statt. Eintritt frei. MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Diese Bebrik steht Jedem Leser eine Gebühr von 2Se offen, kül aber lediglich auf den Wechsel W ohnadressen. ■............ Die Meldung ist unter - der Gebühr in bar oder Briefmarken se richten an: "Aefbae", Seeretary, IT Wwl 4tth Street, N. Y. C. Manfred George, Editor, "Auf- bau", von 317 West 93rd Street, nach 785 West End Avenue (Apfc. 17-A), New York City. Familie Ludwig Meyer und Kurt Grauss von 9720 Kings Highway Brooklyn, N. Y., nach 892 East 94th Str., Brooklyn-Canarsie, N.Y. Briefe auf der Redaktion fÜR 445: Heinz Kohn In Newark, N. 3. (IM Blachstein). PERSONALIA Franx Süss und Frau Emmy, geb. Bje- havy aus Wien, jetzt La Paz, P.O.B. 10H^ begehen am 9. Dezember ihren 25. Hoch- zeitstag. Herr Süss war s. Zt. Direktor der "Wiener Werkstätte" und beklei- dete auch durch lange Jahre die- Funk- tion eines Vizepräsidenten des österrei- chischen Exportförderung« - Institute* (Handelsmuscum). Seit einigen Jahren betätigt sich Herr Süss in Bolivien eis Repräsentant alliierter und schweizer Firmen. Am 5. Dezember beging Frau Sophia Geldschmidt, geb. Flörsheim (fr. Frank- fuvt), ihren 76. Geburtstag. Polstermöbel FENSTER . DEKORATIONEN Neuanfertigung - Aufarbeite» 181 APFEL POLSTERMEISTER (früher Mannheim) 661 West 145th St. ED (ERWIN WI Dipl. 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Dezember, 8:30 p. in., erwartet Sie der Central Club im Grand Crystal Ball Boom des Broadwood Hotel zu seinem diesjährigen "Chanukah Festival and Dance". Besonders sorgfältig zusam- mengestellt-es künstlerisches Programm und die bekannte Kapelle Frankie Fair- fax. Tanzspiele, Verlosung und grosse Ueberraschungen. Wegen des zu erwar- tenden Andranges an der Abendkasse, bitten wir Sie, sich die Karten schon im Vorverkauf an folgenden Stellen zu be- sorgen: Central Club of Philadelphia, 1535 W. Norris St. (POP 9262); Alma Poii's Beauty Parlor, 1218 N. tHIth St. (SHE) 7820); Joe Paul, 1131 Callowhill St.; Alfred Freiberg, 6737 Wyncote Ave. (UV 3773); Paul Bomster, 327 S. 5th St. (WAL 2942) und bei Vorstandsmitglie- dern. Eintrittspreise: Für Nichtmitglin- der $1.10 (incl. tax). Für Mitglieder 85# incl. tax.) Das Broadwood Hotel ist mit der Kuh way (Vine St. Station) und mit allen Bussen bequem zu erreichen. Nachdem Sie sich alle anlässlich un- seres "Austrian Cavalcade"-Abends so gut unterhalten haben, dürften Sie nicht versäumen, unserem "Chanukah Festi- val and Dance" beizuwohnen. Auf Wie- dersehen im Broadwood 1 Chanukah-Kinderfest! Die Eltern uro, Kinder aller Immigranten sind alle herz- lichst zu unserem Kinderfest am Sonn- tag, 6. Dez., 4 p.m., im Klubhaus ein- geladen. kaffee, Kuchen, Bescherung der Kinder»-» Freitag, 4. Dez., 9 p. m., Klubhaus Oneg Schabbath der Jugendgruppe. Samstag, 5. Dez.: In Anbetracht uiv serer Veranstaltung im Broadwood Ho- tel ist das Klubhaus ab 8 p. m. geschlis- sen. Sonntag, 6. Dez., 4 p. m., im Klub- haus. Jugendgruppe: Vortrag Ernst Loeb: "Die Jugendbewegung" (deutsch), »lisch 1. General-Versammlung der .Tu. gendgruppe. Unbedingtes Erscheinen eller Mitglieder erforderlich. Dienstag, 8. Dez., 8:30 p.m.: Kluly- haus Arbeitsgemeinschaft. Samstag, 28. Nov., sprach unser Vize- präsident Eugene Stern im Klubhaus elze- p _ ■ UMARBEITUNGEN ■ REPARATUREN U Erstklassige Verarbeitung INOBTH PHILADELPHIA FÜR SflLOP MAXIM SPECTOR, fr. Leipzig 3538 N. Broad St. Sagemore 4500 über 'Wissenswertes über Kriegsschiffe". Wir danken ihm für die interessanten Ausführungen. Sonntag, 29. Nov., fand im Klubhaus ein Tisch-Tennis-Turnier statt. Unter der Leitung des ehemaligen deutschen Banglistenspielers Salti Mond, der auch das Herren-Einzel überlegen gewann, nahm das Turnier einen angenehmen Verlauf. Das Dameneinzel war der ehe- maligen Krefelder "Schild" - Spielerin Lore Steinhardt nicht zu nehmen. Wir gratulieren unseren Mitgliedern Lore Steinhardt und Herbert Reichstein zur Vermählung. Congregation Tikvoh Chadoshoh Dr. Helmut Frank, Rabbi; Dr. Max Oppenheim, Präsident. Synagoge: Allumni Chapel des Tem- pel Kenesseth Israel, Broad St. (ober- halb Columbia Ave.) Freitag, 4. Dez., 8 p. m., Chanukah-Gottesdienst mit Pre- diget. Anschliessend Oneg Schabbath gemeinsam mit der Jugendgruppe des Central Club im Klubhaus, 1535 West Norris St. Samstag, 5. Dez., 9:15 a. m., Morgengottesdienst und Neumondsweihe. Die Generalversammlung wählte folgen- den Vorstand: Dr. Max Oppenheim, President; Berthold Frank, Vice Presi- dent ; Walter H. Berju, Secretary; Kurt Nachmann, Ass. Secretary; Julius Rex. senbaum, Treasurer. Board of Directors: Dr. Fritz S. Ehrman, Benno Freiberg, Kr ix st Glaser, Ludwig Hess, Herman Kellerman, Herman Weil. Beitrittserklä- rungen nimmt unser Sekretär Walter H. Berju, 5048 Whitaker Ave., entgegen. NEW YORK CITY O PROSPECT ÜHITY CLUB, Ii«. 688 West 158th St (WA 7-9247) Vom Thanksgiving Day bis zu Chanukah konnte der P.U.C. drei schöne Erfolge verzeichnen. Nach einem Freundschaftsspiel unserer ersten Mannschaft gegen ein starkes Team der Royal Navy vereinigte unsere Thanksgiving- Feier im überfüllten Clubsaale un- sere Mitglieder und Freunde. Un- sere Jungens im braunen Soldaten- rock und die englischen Matrosen in ihren blauen Uniformen gaben diesem Abend sein besonderes Bild. AI Mayer würdigte in herzlichen Wor- ten die Bedeutung des Tages und Chief Petly Officer Roger Kilford von der Royal Navy sprach seiner Freunde Dank für die herzliche Aufnahme im P.U.C. aus. Unterhaltung und Tanz hielt die festfrohe Menge noch viele schöne Stunden zusammen. Der Samstag Abend brachte uns Her- nann Leopold! und seine Partnerin He- len Moslein in einem abendfüllenden Programm. Den Hunderten, die wir wegen Ueberfüllung fortschicken muss- ten, sei mitgeteilt, dass ein zweites Gastspiel am Samstag, 26. Dezember, stattfinden wird. Wir geben nur eine be- schränkte Anzahl reservierter Karten aus und bitten schon jetzt, Eintritts- karlen zu bestellen. Einzelheiten folgen. Der Abend selbst brachte ein Pro- gramm, wie es besser kaum gefunden werden kann. Hermann Leopold! zog alle Register seines unerhörten Kön- nens; Satire, Spass, Wiener Gefühl und echle Begeisterung. Am Sonntagabend fanden sich trotz Möbel-GelegenlÄäüfe bei ARNOLD TISCH • Sie sparen bis zu 50% • 250 engl., moderne u. franz. Stil WOHNZIMMER Sofas, "Love Seats", Club-, Arm- und kleine Sessel 125 SCHLAFZIMMER In allen Stilen und Ausführungen 110 Speisezimmer, Küchen und Frühsfückszimmer "Breakfronts", Sekretärs, Schreib- tische, Bücherschränke, Studio (Pou- ches, Diwans, Matratzen, Bridge Sets, Steh- und Tischlampen, Spiegel, Gemälde, Bilder $00 ausgesuchte Cocktail und Beitische Grosse Auswahl in Ahorn-Möbeln Hunderte anderer Artikeln zu zahl- reich um aufzuzählen. ARNOLD TISCH Auktion bei Morton's 575 Sixth Ave., Cor. 16 St. Parken FREI Abends geöffnet—ausser Freitag strömenden Regens eine grosse Zahl Hamburger Landsleute im Hause des P.U.C. ein, um sich zum zweiten Mal in diesem Jahre zu treffen. Nach dem Prolog Hans Tobars und der Ansprache Dr. Seligmanns, der die Rede Churchills würdigte und dem grossen Staatsmanne zu seinem Geburtstage die Erfüllung seines und unseres Herzenswunsches auf baldigen Sieg wünschte, entzückten zwei grundverschiedene und doch gleich fähige Künstlerinnen, Sonja Wronko»v und Sunny Faithe, die frohgestimmte Menge. Eine Sammlung für Pakete für unsere Soldaten hatte ein erfreuliches Ergebnis. Am Donnerstag, 3. Dezember, findet in der uns eng verbundenen Congregation Tikwoh Chadoshoh im Rahmen eines feierlichen Fest- gottesdienstes die Ueber reichung und Enthüllung der ersten "Roll of Honor" in einer Gemeinde der Im- migration statt, die alle Namen unserer Mitglieder und deren An- gehörigen enthält, die in den Reihen der United States Army für ihr neues Vaterland kämpfen. Wir fordern alle unsere Mitglieder und Freunde auf, dieser Feier bei- zuwohnen. Am Samstagabend, 5. Dezember, findet im P.U.C. unsere grosse Chanukkah-F eier statt. Zum Sonntag, 6. Dezember, laden unsere Fuldaer Landsleute zu ih- rem. diesjährigen Treffen ein. Das folgende Komitee hat sich zur Mit- Abends bereit erklärt: Siegfried arbeit an der Ausgestaltung dieses Stern, Emmy Gerson, Ivan Levy, Sak'Nussbaum, Katzenstein, Frieda Schneeberger. Dr. M. S. Bilder u. Rahmen Spiegel und Reparaturen etc. in eigener Werkstätte Weihnachtskarten Emil Pellenberg 2876 Broadway, an 112. Str. MOnument 2-0896 Immigrant Jewish War Veferans Ist Commander Dr. Leopold Landen- berger. 382 Wadsworth Ave. Mitglieder-Versammlung der Wash- ington Heights Post (Commander Dr. Leopold Rothschild), am Samstag, 12. Dez., im Temple Mount Sinai, Wads- worth Ave., Ecke 178. Str., 8:30 p.m. Tagesordnung: Vorführung des Filmes: "Target for Tonight"; Vortrag "Unsere Wandlung vom Europäer zum Ameri- kaner"—"How Far Does Americaniza- tion Mean Changing Ourselves." Vor- tragender: Joseph A. Berger. Kd. Otto M. Weiler, vom Nat. Ref. Serv. hat sich bereit erklärt, die Gegenwartssituation zu besprechen und Spezialfragen zu beant- worten. Alle Kameraden mit ihren Fa- milienangehörigen und Freunden sind zu diesem Film- und Vortragsabend herzlich eingeladen! Sonntag, 6. Dez., 8 p. m., veranstaltet die I„ylies' Auxiliary der IJWV (Vor- sitzende Erna Fenchel) im Saale der Congregation Ahavath Torah of Wash- ington Heights, 2024 Amsterdam Ave. (zw. 160. und 161. Str.) ihre Chanukka- Feier mit Ansprache und Lichteützün- den (Kantor B. Silbermann). Im Pro- gramm: Farbentontilm "Give me Lib- erty", zu dem Otto M. Weiler (NRS) die Einsührungswerte spricht. Vortrag: "Unsere Pflichten in der Kriegszeit" von Miss Lore Teutsch (NRS) mit Fragen- beantwortung. Gemütliches Beisammen- sein. Eintritt sowie Kaffee und Kuchen frei. Alle Mitglieder mit ihren An- gehörigen und Freunden sind herzlicn eingeladen. Brooklyn Post No. 1 (Commander Thtio Loeb): Samstag, 19. Dez., 8:30 p.m., im Festsaal der Yeshiva Talmud Torah of Crown Heights, 310 Crown Street, Brooklyn: Chanukka-Ball mit Kabarett. Programm: Max Spielmann (Komponist und Humorist am Flügel mit eigenem neuen Repertoire); Anneliese von Mol- nar (Sängerin), von Erna Fenchel am Flügel begleitet, Karin Karina (akroba- tische Tanzattraktion) und die Kapelle W er ner-Dreyf u sz. Tombola. Grosses Büffet. Eintritt für Mitglieder 65(an der Abendkasse 76 dasa Sie diege Ge- legenheiten sofort ausnutzen. Sie sparen 25-50% &B bei allen Käufen Abends geöffnet bis 9 P. M. Fachwerkstätte für Schreiner-Arbeiten JOSEPH & SCHLESINGER Laden-Einrichtungen - Umbauten « Reparaturen » Polieren 2264 Amsterdam Ave. (bet. mnd & mrd st«.) WA 7-8470 ■MODERNE NEUESTE, HELLE FARBEN IN SCHLAF- u. WOHNZIMMERN Couches, Sessel, Schreibschränke, End-Kaffee tische, Küchengar- nituren. Grosse Auswahl zu wirklich billigen Preisen. Inh.: JACK REINHEIMER •jed. 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C, Telfon: WAdsworth 7-5565 des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehaut, Jewish North Center 3456 Elaine Place, Chicago, III. Präsident, Dr. H. Schloss, WEL 3768; Sekretär. Lisi Stein, SUN. 1362. Regelmässiger Gottesdienst l'rcitag, 8:15 p. in., unter Leitung der Herren Prediger Leopold Stern (Vorbeter) und Paul Lang (Sermon). < ha im kka-Kinde, feie r am Sonntag, 6. Dez., 3 p. in., im Clubroom, 1054 Wil- son Ave. Spenden und Geschenke für den Wettbewerb "Sing for Dough" erbe- ten. Alle Kinder herzlich willkommen. Ueberraschimgen ! Unsere für den 21. d. M. vorgesehene Housewarming Party muss um eine Woche später, auf den 19. Dez., 8 p. m., verlegt werden. Wir veranstalten am Sonntag, 13. Dez., II a. ni., 1054 Wilson Ave., einen feier- lichen Gottesdienst. * Center Sport Club Clubhouses: 1328 E. 55th St.; 1054 Wilson Ave. Fussball. Unsere 1 B - Mannschaft hat die Herbstsaison mit einem 0:0 Unent- schieden gegen die starke Polish Olym- pia beendet. Wir befinden uns an 2. Stelle. Die 1A - Mannschaft hat noch zwei Spiele zu beenden und befindet sich augenblicklich an 4. Stelle. Red Cross. Our Red Gross unit is working on surgical dressings every Thursday night fron, 7:30 to 10 at 1328 E. 55th St, Help is urgently needed for tbis good cause. Ping - Pong. Ping - Pong Tournament against the (Chicago Sport Club on Sun- day, I)ec. 6, 6:30 p. m., at Avondale Cafe, 3159 N. Ked/.ie Ave. 24 players will partieipate. Club Activitiea. Our new Northside Clubhouse has been opened at 1054 Wil- son Ave. We meet there every Wednes- dav nigtit. — ("hanimka-Batl, Saturday, Dec. 5, 8:30 p. m., VIking Hall, 3255 N. Shetfield Ave. — Fred Reinsberg is our new secretary. All cprrespondence shonld be direeted to hini. News from our boys in the Army. One of our flrst members, Louis Wolf, is naw a 2nd Lieutenant in the U. S. F.ngineer Corps. -- New soldiers froin the Center Sport Club rauks are: Werner Reis, Werner Jacobs and Paul Ei man. Refugee Rally "The Chicago Sun" of November 30, weites: Mayor Kelly told 2,500 memliers the Council of Refugee Organisation, yester- day that tbey were "victims of political i acketeers who liad muscled thein out of their own country." The occasion was a rally at Orchestra Hall held by the resugees to express their loyalty to the United States. Mayor Kelly welcome«! the refugees to Chicago and said it was the citv's purpose to see that they and their children obtained educatioiis and jobs. He praised the group for patriotic aetivities and. for sendiiig their sons tto tiglit with the American forces. Prof.. Fritz Barnberger, chairman of the Council, pledged the loyal ty of the Refugee Organization!!. He said: "Not all of us have hecome Citi- zens yet, l>ut we all have taken out our tirst papers, Some of us inay still be teelmieally classified as enemy aliens, hüt we are just as loyal as anyone in this great country. It Is our goal to help our new countryinen stamp out the Ion e-s of tyrauny." Chanukka-W unsch Akademikerin, eigene Existenz, schönes Heim und Vermögen, sucht passenden Herrn ca. 50 zw. Heirat. Vermittler verbeten. Streng vertraulich. Nur Selbst- retlektanteu mögen ausführlich schreiben unter B. I. 4950-M. Berufstätige, junge Dame aus bester jüdischer Familie, in Chi- cago lebend, Ende 3(1), schlanke gute Erscheinung, sucht die Bekanntschaft eines Herrn in guter Position in ent- sprechendem Alter zwecks späterer Heirat, Zuschriften unter Chiffre K. X. 4984-M. 4 7j., amer. Staatsbürger Witwer ohne Anhang, vermögend, in sehr gut. Verhältnisse;), sucht zwecks späterer Ehe die Bekanntschaft eines hübschen, wirtschaftlichen Mädchens oder Frau im Alter von 30-40 Jahren. Zuschr, mit Lichtbild, welches sofort relourniert wird, an: C, X. 4943-M. Akademiker Anfang 40, amerikaniisch. Staats- bürger In leitender Position in der Defense-Industrie sucht die Bekanntschaft junger Dame zw. späterer Heirat. Zuschriften er- beten unter B. D. 41962-M. Für eine Verwandte in mittleren Jahren, gut aussehend, die sich nach ruhigem Leben sehnt, suche ich Herrn bis zu 55 Jahren mit sicherem Einkommen als Ehe- partner. Zuschriften mit Photo, das zurückgesandt wird, erbeten unter V. M. 4910. h rva : Hohe Rabinats Office empfiehlt eich für Durchführung von Hochzeiten ($5) und Scheidungen. Beratung frei in allem religiösen, sozialen end Familien-Angelegenheiten. Gross-Rabiner Dr. N. WOLF, 556 . 7. Ave. CHtckering 4-2316 Offen täglich von 9-9. ANZEIGENSCHLUSS DiEINSTÄG 12 UHR MITTAGS. h Ein Geschenk für alle vier Jahreszeiten! Wenn Sie den "Aufbau" verschen- ken,. so wird Ihnen 5'2mal im Jahre — im Winter, im Frühling, im Sommer und im Herbst — gedankt werden. 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C. bevorstehend, wünscht zwecks Heirat und Gründung eines Heimes die Bekanntschaft einer Dame bis Mitte 40, gewandt, gutaus- sehend, mittelgross, nur schlanke Fi- gur. Zuschriften unter G. L. 4951-M. witwe Mitte 50, jugendlich aussehend, wohlhabend u. gesichert, möchte, der Einsamkeit müde, wieder hei- raten. Ich biete meinem Mann ein warmes Herz, treue Kamerad- schaft und ein gepflegtes Heim. Erbitte Zusehr. an: F. N. 4958 M. Junggeselle Anfang 30, schlank, dunkel, unab- hängig, modern u. lebensfroh, sucht Lebenskameradin. Machen Sie einen Versuch und schreiben Sie, vielleicht sind Sie die Richtige, die ich bisher nicht gefunden habe. L. E. 4959 M. j4UqttoeiHe> A^zel^ Verschiedenes BUCHBINDEREI Eric Hollaender, 616 West 143. Str., Apt. 1, bindet, repa- riert Bücher, Noten, Magazine, Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. halt- bar. Tel.: EDgecombe 4-1836. EINRICHTUNG u. FÜHRUNG v. Büchern nach amerikanischer Methode über- nimmt billig (ehem. beeidigt. Bücher- revisor, Hamburg). A. 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Executive Secretary: Dr. Klugmann, 1135 Com- ihoHweailth Ave., Allsten, Mass. Abonnenten- und Inseratenannahme: Max Roth- ; schild, 1870 Commonwealth Ave., Brighton, Mass. (Tel.: BEA 2890). Unsere Mitglieder und Freunde erwar- ten ;wi,v vollzählig zur grossen Chanu- tah-Feier am 5. Dezember, 8:1si p.m., Im Charter Room of the New England Mutual Halli 225 Clarendon St., Boston. Sonntag, 20. Dez., 3:30 p. in., treffen •ich unsere Mitglieder bei einem Social Meeting im Temple Sinai. Erfrischun- gen werden gereicht. Besichtigung der »Kleiderkammer. Unsere -Imas Youth veranstaltet am 27. Dez.; von 3 bis 6 p. m., einen Tea Dance jni.;ppqmple Kehilla Israel, Harvard St., Bropkline. . Kapelle: Gene Mitchell. Der .Voryerkaqf. der Plätze für. die Austrian Cavqleaae am 9, Januar in der New England Mutual Hall, hat bereits begtmiifcri. Man sichere sich rechtzeitig Aumerierte Plätze. Die neue Austrian Cavalcade Abend der Komiker Wie bereits berichtet, veranstaltet die "Imas" am Samstag, 9. Januar 1943, in der New England Mutual Hall in Bo- ston die "Night of Comcdians", die neue Austrian Cavalcade, unter der Leitung von Felix G. Gerstman. Armin Berg, Dr. Ralph Benatzky, Karl Farkas und Else Kaufmann und eine Reihe weiterer pro- minenter Künstler werden mitwirken. Kartenreservierungen schon jetzt beim Sekretär der "Imas", Dr.- Hermann Klug- man, 1135 Commonwealth Ave., All- ston, Mass. BALTIMORE New Cosmopoliton Club, Inc. President Max Sacki, 3647 Wabash Ave. Tel.: Forest 6447. Da» gesellschaftliche Ereignis der Wintprsaison wird unser grosser Cchanukka-Ball am Sonntag1, 6. Dez., in den llüumen der Pythian Hall sein. Nach einer Ansprache: Ent- zünden' der Chanukka-Lichter, da- nach künstlerische Darbietungen, sowie eine hervorragende Tanz-Ka- pelle; Für ■ erstklassiges Büfett ist gesorgt Zu, dieser grössten Veranstaltung Ä'iseres Clubs in dieser Saison er- warten wir alle unsere Mitglieder und Freunde aus Baltimore und Um- gebung. Servicemen in Uniform ha- ben freien Eintritt, Clubmitglieder zahlen 25 Cents und Giiste GQ Cents inkl. Tax. Sonntag, 6. Dez., darf piemand fehlen! Am 29. Nov. fanden sich die Club- Mitglieder und Freunde im Vfestry Itoom des Eutaw Place Tempels zu- sammen, um den Vortrag unseres Ehrenpräsidenten Max - Obersitzko über das Thema "Die Wanderung der Juden — ein Gang durch die Ge- schichte bis zur Neuzeit" anzuhören. Starker Beifall dankte dem Redner für seine hochinteressanten Ausfüh- rungen, Nach der Pause, in der Er- frischungen gereicht wurden, rich- tete Präsident Max Sacki einen ern- sten Appell an alle Freunde zu auf- richtiger, positiver Mitarbeit an der Organisation. NEW COSMOPOLITAN CLUB Inc., BALTIMORE Sonntag, 6. Dez., 8 p. m., pünktlich GROSSE CHANUKKA-FEIER in den Räumen der PYTHIAN HALL, Charles Street Corner Preston Street Lichteranzünden Darbietungen TANZ NEWARK JEWISH UNITY CLUB. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- bermait; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag,-3. Dez., 9 p. m,, "Gemüt- liches Chanukka-Beisammensein". Un- terhaltung, Spiele, etc. Leitung der Klub- abende: Frauen-Gruppe. Gäste will- kommen !. Donnerstag, 10. Dez., 7:30 p.m.: "Cha- Rukka-Fe'ier mit unseren Kindern". Vn- stre-'Kinder werden die Menorahs ent- zünden: und Alt und Jung die Ghanukka- Gesfinge gemeinsam singen. Rev. Jakob Bravmann hält die " Ansprache. Erfri- schungen für: unsere Kleinen. Anschlies- send Geselliges Beisammensein. Die Na- men, all der- Kinder, die sich am Ent- zünden beteiligen wollen, sollen bis 5. Dez. an Frau C. C. Silberman bekannt- gegeben werden (ESsex 2-4874). Donnerstag, 17. Dez., 9 p. m., Rev. D. A. Jessurün Cardozo, Rabbi der Span- ish-Portuguese Synagogue, New York, spricht über "America's Jewish Settiers: Yesterday and Today". Reservieren Sie sich schon jetzt den Abend des 17. De- zember I Hospitality Committee for Soldiers: Um die Verbindung mit unseren Mit- gliedern und Freunden in der Armee aufrechtzuerhalten und jeweils die Honor Roll zu ergänzen, wird ersucht Namen und Adressen unverzüglich an Frau Ruth Schlachter, 141 W. Bigelow Str., Newark, N. J., schriftlich oder an Frau Lotte Mueller, Or.2-2777 weiterzugeben. Friedhofsprojekt: Kauf von Gräbern zu günstigsten Bedingungen in einem der schönsten Memorial Parks, New Jersey's. Näheres bei Herrn Julius Mayer, 11 Treacy Ave., Newark, N. *. Bi 3-4243 (abends). Vergangenen Donnerstag Abend (am (Thanksi'iving Day) hielt Dr. Bruno Fuhrst, N. Y., einen interessanten Vor- trag über Gedächtniskunst mit Experi- menten. Die Leitung des Abends hatte Frau Martha Stern. Civilian Defense: Aus statistischer Gründen werden alle diejenigen Herren und Damen des Klubs, die sich in ir- gendeiner Form an Red Cross-Arbeit oder Civilian Defense beteiligen, ersucht, ihre Tätigkeit an Frau Hedy Selig- mann, 6 Millington Ave., Newark, N. J., mitteilen zu wollen. PITTSBURGH The Friendship Club 5824 Forbes Street Samstag, 5. Dez., 8:30 p. m., findet in unserem Clubheim eine Chanukafeier mit Lichteranzünden durch Rev. Elishal Cerner statt. Wir bitten um pünktliches Erscheinen, Rabbi Jos. Shapiro, Poale Zedek Synagogue, hält die Ansprache. Geschenke an Kinder. Anschliessend Tanz. Eintritt: Mitglieder kleiner Regie- beilrag; Nichtmitglieder 50c. — Der "Ersfe-Hilfe"-Kurs fällt diesmal aus. Engligch-Kurs. Der Unterricht für Fortgeschrittene beginnt Mittwoch, 2. Dez.. 8 p. in., im Tempel Chofez Chajim, Beacon St., und findet jede Woche statt. CINCINNATI, OHIO ; Tlie Sisterhood of the Congregation Tikwoh Chadoschoh (New Hope) will bold its Channukkah-Party on Saturday, Dec. 5, at the Bureau of Jewish Eduea- liyn., 658 Rockdale Ave., at 8:30 p.m. Radio- ■ Erster Fachmann für jj j| DEUTSCHE und amerikan. Geräte = ^Grösste Auswahl all. Markeng M Teilzahlungen - Gelegenheitskäufe == B Röhren-Ersatz f. deutsche Apparate H 1 3952 BROADWAY WA 7-9395! = neben Audubon Theater, 166th St. = Suche Briefmaiken- Sammlung, Airmailsammlung, Air- mailcouverts, Einzelwerte, Blocks und Sätze, auch Massenware etc. aus Privathand zu kaufen. Angebote mit genauen Details unter B. II. 4851, Aufbau. NEW YORK Help and Reconstruction In dem von uns neu eröffneten After-Schoot Program, 853 River- side Drive, sind noch einige Plätze frei. Der Hort dient der Unter- bringung von schulpflichtigen Kin- dern, deren Eltern tagsüber arbei- ten. (Geöffnet von 2 bis 7 p. in.) 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It is a holbby which brought him into the air corps as a volun- teev and took him all the way to Egypt, where Ms latest exploits have won him national recogni- tion as Nashville's plane-shooting champ. The 21-year-old a viator has been doing his moet recent damage to German planes in Egypt, where he's been stationed for several months. He has been credited with bring- ing down three of them. His squad- ton, known as the "Black Scorpion" squad, recentiy sfaot down four etvemy planes and damaged three more during an air flight over the desert. That, acccrding to the U. S. Air Force in Egypt, was the most successful day the U. S. pilots had had in that theater. Leck's family isn't sitting idly by and letting Bill do all the work. His b roth er, Max, is a lieutenant at Qamp Barkeley, Texas. His jnother serves as a volunteer host- est at the Soldiers' and Sailors' Lounge in Nashville. * * * A Tank for Major Weil Detroit has been running a "Buy- A-Tank" drive, and the climax of that drive came recentiy when one of the tanks was named in honor Of Major Max Weil, Jewish hero who has been mlssingin actionsince the fall of Bataan. During the Battie of Bataan, as you may have heard, Major Weil brought down at least five Japanese planes by his accurate machine-gun fire. He had rigged up an old conimand car with armor and maehine guns and de- coyed the Jap planes into diving low to attack the seemingly de- fenseless vehicle. Theil — Pow! down came the Jap planes under Weil's sure aim. The Major, who is 32, volunteered for service in December, 1940, and was seilt to the Philippines as a captain on April 19, 1941. * * * First im Algiers A red-haired Jawyer from Mount Holley, N. J., fcad the first Amer- ican troops into Algiers, conducting the capture of an air-field before dawn on the first morning of the American invasion. He is Lieuten- ant Colonel A. H. Rosenberg, for- merly stationed at Fort Dix, N. J. Ben Samuel. sie irrtümlicherweise von den Eng- ländern in ein Inlerrneixingslager gesperrt wird, in dem meistens Nazis festgehalten Sie konnte endlich mit dem jüdischen Lager in Trinidad in Kontakt kom- men. Darüber schreibt sie ihrer Mutter: "Dort las ich durch Zufall den "Aufbau", in New York gedruckt. Ich zitterte vor Staunen und Freude, als ich die bekannten Na- men sah, Karin Michaelis, Aufhäu- ser, Oskar Maria Graf (wie oft sahen und sprachen wir ihn in Brünn, erinnerst Du Dieb noch an sein grünes Hutchen und wie er so schön über Gorki sprach?), Zuck- mayer (wie taucht Darmstadt auf, sein "Fröhlicher Weinberg", sein und unser Freund Carlo Mieren- dorff). Ich war fasziniert. Ich fühlte plötzlich, was wir im Pro- tektorat (Böhmen) vermisst und was uns die Nazis geraubt hatten! Ich las es immer wieder. Könnten doch alle hier diese Zeitschrift ha- ben. Vielleicht würde das der Pro- paganda der greulichen Naziweiber meines Lagers Einhalt gebieten." Heidi wurde inzwischen aus dem Lager entlassen und konnte nach Südamerika weiterwandern, das aber nur eine Zwischenstation für ihre Reise nach den II.S.A. sein soll. NEW YORKER REPORTAGEN: "Children's Book CelebratioiT German-Jewish Immigrant Soidier With the U. S. Invasion Force in North Africa ... I was amorig the first American troops to invade Northwest Africa. You must; have read President Roosevelt's magnifieent message to the French people. Who xvould have thought that I was going to receive jniy first "Baptisim of Fire" right here of all places! Every- thing is well under control. I spent my birthday under palm trees. We had a few bottles of wine which the fellows were drinking to my health, It is quite a bit; of fun makirsg oneself understood to the Arabs. My little pocket dictionary is ;never out of my hands., Some words I am beginning to remember already. The same goes for my French. It is slowly coming back to me, thoogh. Now I wish 1 had kept it up a little more while I still had a tihance. Truly, it makes my heart jump with joy that we are quite a big step closer to the cpnektsion of the war and to the annihilation of Hitler and his evil forees. ... Sgt. Siegmund Spiegel (Somewhere in Northwest Africa). Der "Aufb«m°" im Internie- rte ngsloger Trinidad Heidi P., ein christliches junges Mädchen und glühende Antifaschi- st! n, bleibt durch eine Verkettung unglücklicher Umstände in Prag zurück, als ihre Mutter nach den Vereinigten Staaten auswandert. Nach vielen . vergeblichen Ver- suchen gelingt es ihr schliesslich, bis nach Trinidad zu gelangen, wo [Ein Vorschlag Von RODA RODA Iren — nicht wahr? — die seit Menschenaltern hier in den Staaten sitzen, feiern ihren Sanct Patricks- Tag. Magyaren tanzen am East River Csardas. Da ist es hübsch, dass auch die New Yorker Ot:?-er- reichet' an ihren heimischen Ge~ ; wohnheiten festhalten, ibi "Volks- ; tum pflegen", wie man sc Lagt. ! In Linz und Umgebung gibt es [kein Oesterreich; das Land heisst _ Oberdonau, Niederdonaa. Und die 1 getragene Wäsche der Parteien öf- fentlich waschen kann man ::< rt ' nicht mehr — es fehlt drüben an | Seife, Wäsche und Parteien. Da i verlegen Patrioten ihren sinnigen , Bfauch nach Amerika und schla- gen einander hier nach getaner Arbeit ""die nassen Fetzen um die Häupter. j "Wien bleibt Wien" — und j "Austria erit in orbe ultima" — ! sie bestätigen sich täglich, diese ge- fährlichen Drohungen. Ich bin zu allerletzt befugt, in Dingen Oesterreichs miteureden, ich gehöre ja nicht, mehr dazö. So- weit also darf ich mich' gleich- berechtigt stellen neben die hiesi- gen österreichischen Politiker. Ich habe auch ebenso viel Ge- folgschaft wie sie — in diesem Erdteil wie in jenem. Da erlaube ich mir denn einen Vorschlag: Schliessen wir Gegner jeg'Jkhen Vereinswesens uns zusammen zu einer neuen Gruppe "Alter Oester- reicher"! Unser Programm: Wir wollen nichts, gar nichts, nicht das mindeste zu schaffen ha- ben mit den einundzwanzig beste- henden österreichischen Gruppen. HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF, Tierarzt Untersuchung u. Medizin wr*1,0° 464 West 145th Street 2542 Broadway (96. Str.) (Nähe Amsterdam Ave.) ED 4-2333 Tel.: Riverside 6-1553 Stunden: 8-11 und 4-7 Uhr 11 bis 1 Uhr Krankenauto Service ■■■■■i Hand-Picked A woman boiught seven pounds of butter in a grocery here today. The grocer asked her why she wanted so much butter. "I'm layipg in a supply before the hoarders get to it!" ehe snapped. (Eingesandt von Franz Heymann, Hollywood.) * * *. Vier Laute hat ein Wort, das heut' Ein schensslich Unding noch bedeut'. Ich reiss das Herz ihm aus dem Leib lind dreh's herum zum Zeitvertreib. Und siehe — aus der Lauten vier, Zu.dreien schrumpft das Ungetier, Verbrennt und wird zu Staub und Mist. — Gott geb', dass dais bald wirklich ist! * •ar-HOS-v 'a—s-h.o-v «»»„««i Eingesandt von H. R. Freiwillige Helferinnen gesucht für Consumers Infor- mation Center Das in der vorigen Nummer des "Auf- bau" erwähnte Consumer Information Center des East Side Defense Council be- findet sich 1391 Lexington Ave. «in der Nähe der 92. Str.). Dieses Information Center, das allen Kreisen der Bevölke- rung in Fragen der Haushaltfuhrang mit Rat und Auskunft zur Verfügung steht, sticht dringend Voluntärinnen J'üi seine Arbeit. Wer sich hierfür mit eini- gen Stunden in der Woche zur Verfü- gung stellen kann, wird gebeten, sich beim East Side Defense Council, 1934 Lexington Ave., registrieren zu lassen. Die Ausbildung für die Arbeit im Cen- ter erfolgt kostenlos in besonders hier- für eingerichteten TrainingskuvM n. Das glückliche Kinderland Ame- rika hat auch während des Krieges genug Zeit, für seine kleinen (man- chesmal etwas robusten) Schütz- linge Bücher zu drucken und sie ihnen zu schenken. Zwischen einer Invasion in Afrika und der Kaffee- . Rationierung veranstalteten die ' Kinderbuch-Redakteure der "New York Times" und einige Verleger von Kinderbüchern eine "Celebra- tion". zu der Erwachsene nur in Begleitung von Kindern kommen durften. Ein dickes Heftchen, das man am Eingang zu dieser Veranstal- tung, die in der Nev York Times Hall stattfand, erhielt, weist 227 "eni i fel|]enswerte Bücher" auf, die seit Pearl Harbor nur für Kinder gedruckt wurden. So %. B.: "Marghmalloivs" by C. T. New- berry (An old cat meets a young rabbit) für die ganz Kleinen; "Gasolme-Jockey" by W. Heyliger (The adventure of a cross-country drivei) für die "Zehnjährigen"; "fb f f p Times in Norwayby Sigrid Undset, für die in mittleren Jahren, usw. Bob Emery (the "Big Brother") ein junger Mann in den Fünf- zigern. mit gütigen Augen, grau- meliertem Haar und einer weisen Stirne, leitete die Feier. Er stellte erst, seine eigene Gruppe vor, den Rainbow Children's Choir; und zwar folgendermaßen: Mary, die kleine "Süsse", Helen, die "Seri- öse'Miryam, das "Haselnuss- Herzchen", usw. Dieses kleine Ge- lichter sang dann (ganz gross!) Victor Herbert's Melodien. Dann erschien Christopher Mor- i