Fritz von Unruh: Traum vom ■Anderen Deutschland 5°»- 3 Die mutige Schweiz se/te 2 McNutt's grosse Aufgabe Seite 2 Calling All German-Americans Seife 4 HEUTE: DIE WESTKÜSTE Published Weekly by th6 New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City, Entered as ••cond-class matter January SO, 1940. st New York Poet Office ander Act of March S, 187» ABC Vol. VIII—No. 50 New York, N. Y., Friday, December 1 1, 1942 10* Präsident Roosevell verspricht: Kein Schuldiger wird entkommen Untersuchungskommission der United Nations für die Verbrechen an den Juden in Europa Eine letzte Warnung an die Völker der Achse Präsident Roosevelt hat in Washington eine Delegation amerikani- scher Juden empfangen, der Rabbi Stephen Wise. der Präsident des Amer- ican Jewish Congress, Adolph Held, der Präsident des American Jewish Labor Committee, Maurice Wertheim, der Präsident des American Jewish Committee, Henry Monsky, der Präsident der B nai B'rith und Rabbi Israel Rosenberg, der Vorsitzende der Union of Orthodox Rabbis angehört haben; ausserdem war der Synagogue Council of America vertreten. Diese Delegation überbrachte dem Präsidenten ein zwanzigseitiges Memorandum, das alle Einzelheiten über die von den Nazis in Europa an Juden vollbrachten Greueltaten sowie die Absichten der Nazis zur völli- gen Ausrottung der Juden enthielt. Diese Tatsachen — über die der "Aufbau" ausführlich und fortgesetzt berichtet hat — wurden bereits vor lehn Tagen in einer Zusammenfassung von Rabbi Stephen Wise veröffent- licht und vom State Department bestätigt. Nach genauem Studium des Memorandums versicherte Präsident Vier jüdische Kriegsziele Der National Council for Palestine des United Polestine Appeal hat Präsident Roosevelt engerufen, um dem Rate der Verbündeten Nationen folgendes 4-Punkte-Progromm für die Befreiung der Juden in Europa und die Errichtung eines Jüdischen Nationalheims in Palä- stina als "sich selbst verwaltendes Jewish Commonwealth" zu unterbreiten: "1. Die Tore Palästinas sollen für alle Juden, die sich dort ansiedeln wollen, geöffnet werden. In die- ser Absicht muss die restriktive Politik des Mac- Donald-Weissbuches vom Max 1939, die die jüdische Siedlung und Kolonisierung in Palästina zu limitie- ren und schliesslich völlig abzustellen suchte, aufge- geben werden. "2. Schritte sollen unternommen werden, um die Einwanderung von Zehntausenden heimatloser jüdi- scher Refugees in Nordafrika, Russland und Iran *u erleichtern, die alle nach Palästina wollen -und die, angesichts des grossen und wachsenden Mangels •n Arbeitskräften in der palästinensischen Industrie und Landwirtschaft, einen unmittelbaren und wert- vollen Beitrag zum Kriege leisten könnten; ■"3<" In Palästina soll eine Jüdische Militäreinheit organisiert werden, die unter ihrer eigenen Flagge sn der Seite der Heere der Verbündeten Nationen »m Kampfe gegen den gemeinsamen Feind teilneh- men soll. "4. Die Bestrebung des Jüdischen Volkes, Palä- itina als Heimland aufzubauen, soll durch die Tat der Verbündeten Nationen verwirklicht und die Ab- lichten, die in der Balfour-Deklaration verkörpert lind, in die Tat umgesetzt werden durch den Aufbau Palästinas als sich selbst verwaltendes Jüdisches Commonwealth — in Freiheit und Gleichheit mit den Völkern der Erde." DER JOINT PLANT FÜR DEN FRIEDEN Das Joint Distribution Committee "denkt und plant bereits für den Frieden", erklärte Paul Baer- wald, Ehrenvorsitzender des J.D.C., in seiner Rede vor der 28. Jahreskonferenz seiner Organisation. "Wir werden in der Nach kr iegs Periode eine Reihe von Vort ei len haben, die wir im Laufe von 28 Jahren erworben haben: " die Achtung' der Regiernng'eit, die Bewunderung- vieler gütiger Männer und Frauen und <1er..... tiumsnit«ren Organisationen in der ganzen Welt. sowie den «glauben und die Zuversicht jener zahl- losen^ Tausende, denen unsere Arbeit zugute gekom- men ist, vor allem aber das Vertrauen unserer eigenen Regierung." Auf die Ernennung des früheren Governor Leh- man zum Director of Foreign Relief and Rehabilita- tion eingehend, führte Paul Baerwald aus: "Herbert LeTnnans ungewöhnliche administrative Fähigkeiten, sein gütiges Herz und seine hohe In- telligenz, die jahrelange Erfahrung im D-ienste un- serer Regierung" während des ersten Weltkriegs und spater im Dienste unseres eigenen Komitees, machen ihn zu dem besten Mann fiir diesen Posten," | Aus dem Tätigkeitsbericht des J.D.C. für 1942 j geht hervor, dass insgesamt $7,250,000 zu Auswan-! derufigs- und anderen Unterstützungszwecken an I 795,000 Personen verausgabt wurden. Ueber 7700 j Menschen wurden mit diesen Geldern während die- j ses Jahres aus Europa nach der westlichen Hemi- ! Sphäre und Palästina gebracht. 1283 Visen bewilligt Drei Berichte von Not und Hilfe Roosevelt der Delegation, dass die Urheber der gegen die Juden und die übrige Zivilbevölkerung begangenen Verbrechen zur Rechenschaft ge- zogen werden würden. "Wir werden tun, was möglich ist, um alle, die an dem Tod der zwei Millionen Juden im nazibesetzten Europa schuldig sind, festzustellen/' erklärte Präsident Roosevelt, und zitierte das alte Sprichwort : "Gottes Mühlen mahlen langsam, mahlen aber trefflich fein." Der Präsident versicherte der Delegation, dass ihre Vorschläge di« weiteste Beachtung der Regierung der Vereinigten Staaten finden würden, Die amerikanische Regierung beabsichtige, mit den United Nations zu- sammen eine Untersuchungskommission für die von den Nazis verübten Verbrechen an einer wehrlosen Zivilbevölkerung einzusetzen. Er zweifle nicht daran, dass die Verbündeten Nationen ebenso wie die Vereinigten Staaten bereit seien, alles zu tun, den Verbrechen an den Juden und der übrigen Zivilbevölkerung im nazibesetzten Europa ein Ende zu bereiten und zu retten, wer noch gerettet werden könne. Der Appell der jüdischen Delegation In dem Appell der Delegation, der die Tatsache verzeichnet, dass bereits zwei Millionen jüdischer Männer, Frauen und Kinder auf grausame Art zu Tode gebracht wurden und weiteren fünf Millionen ein ähnliches Schicksal droht, heisst es ». a.: '"In dieser Stunde tiefster Todesangst und Verzweiflung wende« wir uns an Sie, He$r Präsident. Sie sind das Symbol für den Willen der Menschheit, für ihre Freiheit zu kämpfen. Ihre Stimme rief das Gewissen der Welt wach für das grosse Verbrechen von Lidice. Sil sprachen die prophetischen Worte von Demokratie und menschliche! Würde, als Hunderte unschuldiger französischer Geiseln hingerichtet wurden. Wir bitten Sie, wiederum Ihre Stimme zu erheben — für di« Juden von Europa. Wir bitten Sie erneut, die Nazis zu warnen, das, sie für ihre Verbrechen zu strenger Rechenschaft gezogen werden. Wii bitten Sje, jedes nur mögliche Mittel anzuwenden, um einen flammen- den Protest und eine Warnung an die Völker der Achsenländer zu senden, damit diese davon abgeschreckt werden, als Werkzeuge der ab- scheulichen Pläne ihrer wahnsinnigen Führer ztt handeln." Laval äfft Hitlers Gesetze nach In einer Rede über die Radiostation von Vichy hat Darquier d« Pellepoix, der Kommissar für jüdische Angelegenheiten der Laval-Re- gierung, die Einführung besonderer "jüdischer Pässe" bekannt gegeben Weiterhin erklärte er, dass sofort alle jüdischen Jugendorganisa tionen aufgelöst worden sind und dass staatenlose und ausländisch« Juden den Bezirk, in dem sie leben, nicht verlassen dürfen, Pellepoh kündigte auch ein neues Gesetz an, das die Bestrafung von Nichtjudei vorsieht, die Juden bei der Umgehung der antijüdischen Gesetze helfen "Diese Massnahmen", erklärte Pellepoix in seiner Rede, "sind nm der Anfang eines neuen 'Entjudungs'-Programms. Weitere Vorschläge die jetzt, von der Regierung geprüft werden) umfassen die Einführung des gelben Davidsterns in ganz Frankreich, das Verbot von Mischehe* und die "Reinigung" der Administration von allen jüdischen Beamten die möglicherweise noch im Dienst stehen." Pellepoix schloss seine Ausführungen mit der Ankündigung, .das» die Laval-Regierung ein besonderes Institut "zur Untersuchung rassi- scher Probleme" geschaffen hat, das unter der Leitung von Vacher de la Pouge, der als der "Vater des wissenschaftlichen Rassismus" be- kannt ist, steht. ' Es dürfte erinnerlich sein, dass bei der Einreichung eines Visums für einen im Ausland befindlichen Ausländer drei Instanzen, die von dem Präsidenten der 1 .S.A. einge- setzt wurden, zu dem Gesuch Stel- lung nehmen: das Ivtergovern- lmental Committee, das eine Vor- prüfung- der Fälle vornimmt und bei "feindlichen Ausländern" auto- matisch eine Ablehnung aus- spricht; das Visa Review Commit- tee, vor dem die interessierten Par- teien erscheinen kennen, und als letzte entscheidende Instanz, der Board of Appeals. Der Board of Appeals (der aus den folgenden Persönlichkeiten be- steht : Robert J.-Bulkley, früherer Senator von Ohio; Frederick Kep- pell, früherer Präsident der Car- negie Corporation, und Dean F. D. G. Ribble, von der Uni'versity of Virginia, als Ersatzmann), hat über seine Arbeit, »eit dem 1. Ja- nuar 1942 dem Präsidenten Bericht erstattet. Seit dem 1. .Tammr 1S42 hat das l'rimary ('onmiittee L'lv1 durchgearbeitet. Das Vis; < 'oin mi tt i-e hat 1 TS2 Fülle 1 e: i, die von dem trsim ii Ii Kiiii.it ig' entschieden w Board of Appeals lifSiichc günst ig i. Der t de nun hat 1 -8 Iii seil i< den. die vom Visa Review < 'ammh i ee ah0. leimt waren, und sieh ausserdem in 7 '■> Kii I i e n der Kn ! «--vlieidu >ig des Visa !U'vie\v ('ommiitee z, n$:,/'schlös- sen. Bei-, diesen *36 Fällen handelt es sich meistens um sogenannte feindliche AuslBifd^r: < iepviift. wur- den 61.52 Gesuche fiir mehr als 12,000 I mlividuen. Von diesen, so heisst es in dem Bericht, sind zur Zeit ungefähr ein Viertel in den l '.S.A.' JOin Zehntel der mehr als 12,000 Personen lebt: in i'uba oder anderen Teilen dieser Hemisphäre. Zwei Fünftel befinden sich in Kuropa in La gern, der Rest ist in lOngland, der Schweiz und -sonst wo verstreut. Mehr als zwei Fünftel aller An- tragsteller leben nicht mehr in ihrem Oeburl slande. -— 31'/ sind Deut seh geborene, 27';,' Polen, 12', Oesterreicher, 6% Png'arn, Franzo- sen und Russen und nahezu 6'v> Spa- nier. .Der liest verteilt sich auf die übrig'/- Welt. .JiJin tiesiu-h kam von einer Person, die in Japan geboren ist. Der Board of Appeals erklärt, (Fortsetzung auf Seite 27) Opposition gegen Deportierungen in Norwegen? Das Office of War Information weist in einem Cemmunique aui eine Meldung der schwedischen Zeitung "Svenska Morgenbladet" hin, nach der -deutsche Offiziere den Versuch gemacht haben sollen, di« Verantwortung für die jüngsten Deportierungen norwegischer Juden abzulehnen. "Eine Sensation wurde in Norwegen hervorgerufen", heisst es Ii dem schwedischen Blatt, "durch die scharfe Distanzierimg der deut sehen Armee von den Verfolgung«- und 1)eportierungs(massnahmei gegen jüdische Familien. In hohen Militärkreisen wurde verbreitet dass Quislmg bereits vor einiger Zeit beim deutschen Innenministeriall vorstellig geworden sei, um die Deportierung der norwegischen Judei zu erwirken, Berlin war damals wegen Schiffsraummangel .lind an- derer Transportschwierigkeiten zurückhaltend. Jetzt hört man, dass Quislin« bei Hitler persönlich auf die Notwendigkeit der Massnahm« hingewiesen und erklärt hat, dass aller norwegischer Widerstand geger seine faschistische 'Nasjonal Sämling' von den Juden aussehe." AUFBAU Frfday, December 11, 1942 Marsch der Zeit Manfred George: Zur Lage Fronten aus der Luft Als wir vor etwa zwei Wochen an dieser Sielle meldeten, dass Hit- ler seinen besten Tankfachmann, den General Walter Nehring mit der Leitung der Operationen in Tunis betraut hätte, war es klar, dass die stürmische Entwicklung der ersten Tage der nordarfrikani- schen Invasion ihr Ende erreicht hatte. Die noch heute dort tobende Schlacht hat beide Teile vor ein voll- kommen neues militärisches Pro- blem gestellt, das bisher nur im kleinen Umfange und mit allen Vorteilen auf der Seite der Achse beim Ueberfall auf Kreta vorhan- den gewesen war: nämlich die Schaffung von Fronten aus der Luft, auf dem Wege des Lufttrans- ports. Ein grosser Teil der Trup- pen und Waffen ist nach Tunis ge- flogen worden. Die Nähe Siziliens hat dabei vorläufig den Deutschen ein Uebergewicht gegeben, denn die Alliierten müssen ihren Nachschub auf einer Strecke heranführen, die zwanzigmal länger ist, als die ihrer Gegner. Wenn diesen auch als grösstes Flugzeug nur der sechs- motorige "Blohm und Voss 22", der höchstens 12 to-Tanks befördern kann, zur Verfügung gestanden hat, so hatten sie offenbar quanti- tative Vorteile erreicht, die zum einstweiligen Stocken der alliierten Offensive geführt haben. Dazu kommt, dass die alliierten Schiffe infolge der Konzentrierung der Achsen-U-Boote bisher kaum über Bone hinaus fahren konnten. Darfan — Cafroux Die vorläufige Beherrschung der Luft und der Wasser an der tune- sischen Küste seitens der Deut- schen und Italiener wird zwar nichts vereiteln, aber manches ver- zögern. Im Lichte dieser nicht un- schwierigen Situation erscheint der Pakt, den Eisenhower mit Harlan geschlossen hat, in einem viel rea- listischeren Lichte, als ihn manche zuerst gesehen haben mögen. Selbst Catroux, der Free French Oberkommandierende von Syrien, und aus seinen Tagen mit Lyautey ein hervorragender Kenner des nordafrikanischen Terrains, hat die Verhandlungen mit Harlan für den Anfang als militärisch notwendig bezeichnet. Das wird durch den Ablauf der Kämpfe bestätigt. Wie stark sich Darl^n im Augenblick fühlt, geht aus so kleinen Vorfäl- len, wie der Verhinderung der ame- rikanischen Rundfunksendungen aus Rabat und Algier, hervor. Auf der anderen Seite hat die soeben erfolgte Oeffnung des Hafens von Dakar den Alliierten manches Opfer erspart. Öarlans Politik ist ziemlich klar. Mit Nogues und Boisson zusammenarbeitend ver- sucht er aus dem Handel soviel wie möglich herauszuholen Fund sich eine politische Zukunft zu sichern. Dabei hat Catroux völlig recht, wenn er meint, dass er niemanden beneide, einen solchen Schachspie- ler wie Dar!an im Rücken zu haben. "Bis zum letzten Blutstropfen" Das Hin und Her wird noch eine ganze Weile dauern. Die britische Achte Armee steht noch bei El Agheila und wartet anscheinend auf die zureichende* Herstellung ihrer durch den raschen Vormarsch In einer Hand McNutt Diktator über Kriegsdienst und Kriegsarbeit —■ Militärdienst vom 18. bis 38. Lebensjahr — Keine Freiwilligen mehr — Schlüsselstellung des U. S. Employment Service Die Vereinigten Staaten haben die Aufgabe, alle Teile der United Nations mit Kriegsmaterial zu versorgen, gleichzeitig haben sie die Pflicht übernommen, ihre boys an die Schlachtfronten in allen Erdteilen zu entsenden. Die Frage einer zweckmässigen Verteilung der männlichen Bevölkerung bis zum 44. Lebensjahr zwischen dem Dienst in Armee und Marine einer- seits, • der Arbeit in der Kriegs- industrie andererseits hatte in den letzten Monaten turmhohe Schwie- rigkeiten über die Zuständigkeit der Militär- und Zivilbehörden aufgehäuft. McNutt, der Vorsit- zende der Manpower Commission, konnte wohl seine Direktiven an Major Gen. Lewis B. Hershey, den Leiter der Selective Service Ad- ministration weitergeben, aber die einzelnen draft boards blieben autonom. Die Ansprüche, die heute an die Kriegsproduktion gestellt werden, machten es deshalb drin- gend erforderlich, eine Zentral- stelle mit diktatorischen Befug- nissen zu schaffen, um zu entschei- den, welche Gruppen zum Heer ein- gezogen und welche für die Arbeit in der Rüstungsindustrie freige- stellt werden sollten. Präsident Roosdvelt hat am 5. Dezember eine Entscheidung getroffen, durch die für die augenblickliche Kriegssitu- ation der Kriegsproduktion das Primat verliehen wird. Im sicht- baren Gegensatz zu den Methoden der totalitären Staaten sind, so- weit es sich um das Mann seh afts- problem handelt, die gesamten Mi- litärbehörden der Zivilgewalt un- terstellt worden, die in die Hand von McNutt gelegt worden ist. Die Notwendigkeit einer Verein- heitlichung mag in folgenden Zah- len bewiesen werden. Bis Ende 1943 soll die bewaffnete Macht auf 9 Millionen Mann gebracht wer- den. Eine solche Armee erfordert eine Arbeiterschaft zum Zwecke der Ausrüstung von insgesamt 62,5 Millionen. Zur Zeit zählt die amerikanische Arbeiterschaft der Rüstungsindustrie 56 Millionen. Der normale Zuwachs im nächsten Jahr wird auf 1 Million beziffert, so dass durch weitere Massnahmen über 5 Millionen zusätzliche Ar- beitskräfte beschafft werden müs- sen. Es werden Frauen, Jugend- liche, die heute noch die Schule be- suchen, und ältere Arbeiter heran- gezogen werden müssen. Die Planung des Arbeitsmarktes verlangt aber vor allem nach einer autoritativen obersten Zentral- stelle, die verfügt: welche Männer werden Soldaten und welche sollen der Industrie verbleiben. Die Re- krutierung für Armee und Marine wird zunächst auf die Jahrgänge zwischen 18 und 38 Jahren be.- grenzt. Die Meldung von Freiwilli- gen wird sofort angehalten. Die Mobilisierung der gesamten natio- nalen Arbeitskraft untersteht Mc- Nutt, während die obersten Mili- tärbehörden, das Anbeitsministe- rium und weitere Regierungsstel- len ihre Repräsentanten in die War Manpower Commission ent- senden. Ein management - labor policy committee wird Vertreter von Industrie, Landwirtschaft und Arbeiterschaft umfassen. Das Se- lective Service System einschl. der local draft boards und der appeal boards werden dem Chairman der WMC unterstellt. Die Befugnisse des Direktors des Selective Service werden auf den Chairman über- tragen, die local boards sind seine ausführenden Organe. Soweit es die Kriegserfordernisse benötigen, wird der Diktator für den Ar- beitseinsatz erstmalig auch in die Freiheit der industriellen Unternehmer eingreifen können. Das gilt für die Einstellung, die Wiedereinstellung von Arbeitern, ihre Versetzung in kriegswichtige Betriebe und das bisher übliche Wegengagieren von Arbeitskräften durch die Konkurrenz. Zur Durch- führung dieser Aufgaben wird dem U. S. Employment Service eine Monopolstellung in der gesamten Arbeitsbeschaffung eingeräunmt. Die Ermächtigung McNutts ent- hält keine besondere Erwähnung über die Beschäftigung von Aliens in der Kriegsindustrie, doch schliesst seine Autorisierung die Anpassung aller früheren Verord- nungen an die neue Executive Or- der in sich. Es liegt deshalb in sei- ner Hand, auch das bisher unge- nügende Verfahren zur Erlangung der Arbeitserlaubnis von Aliens bez. Non-Citizens für Defense-Be- schäftigung beim U. S. Employ- ment Service zu konzentrieren und damit zu vereinfachen. McNutt hat es übernommen, den Ein ström von Millionen neuer Ar- beitskräfte in die Kriegswirtschaft und gleichzeitig den Abstrom von Arbeitern in die bewaffnete Macht zentral zu regeln und damit das grösste sozial - ökonomische Indu- strieproblem einer befriedigenden Lösung entgegen zu führen. Sein Erfolg wird Amerikas Sieg in der Arbeitsschlacht sein. S, Aufhäuser. sehr lang gewordenen Zufuhrstras- sen. Was aus dem vom Tsad-See vorgestossenen französischen Ko- lonnen De Gaullistischer Truppen geworden ist, weiss man im Augen- blick nicht. Sie sollten eigentlich im Angriffs - Dreieck Tunis—El Agheila—Süd Tripolis den dritten Partner stellen. Die Verteidigung von Tunis und Bizerte durch Rommel und Nehring dürfte mit der Parole "Bis zum letzten Blutstropfen" durchgeführt werden. Jeder Tag zählt für Hitler, der in Erkenntnis der kommenden Gefahren nicht nur die Evakuie- FRED BERL L1C. REAL ES I ATE UKUKfCK 55 West 42. Str., Room 720 LOngacre 5-1689 New York City mawmmmummmmm Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von Geschäfts- lind Fabrik-Lokalen sowie Apartments. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung • Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members oi New York Cnrb Exchange 30 P1NE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehaü 3-2160 NEW VORR CITY rung Siziliens von der stark anti- faschistischen Zivilbevölkerung ge- fordert hat, sondern auch mit höch- ster Beschleunigung die Befesti- gungen der französischen Südküste und der Alpempässe verstärkt. Die Kunst des Möglichen Die Vorgänge zeigen wieder, dass dieser Krieg eben noch sehr lange dauern wird, und dass die schwersten und blutigsten Kämpfe vor uns liegen. Wir befinden uns dazu in einem Stadium des Krieges, in dem eine ganze Anzahl poli- tisch-diplomatischer Abläufe viel- MILITÄRPFLICHTIGE: Spezialkurs SCHULE ist VERTRAUENSSACHE Schanzer's Auto School 158 Nagle Ave., Cor.Dyckman St. (opposite IRT Sta. Dyckman St.) Tel.! LO 7-1612 vorm.Neudegger-Fahrechule, Wien Auto-Vermietung mit Chauffeur •ENdicott 2-2564 LEARN TO DRIVE 6 Lessens......$5 SAFETY CONTROLLED CARS lAUTO DRIVING SCHOOLj 1912 B'way, bet. 63rd & 64th Sta. Es wird deutsch gesprochen leicht erst im Rückblick nach Jah- ren erkannt werden können. Was Amerikas Aiissenpolitik anlangt, so kann man heute nur grundsätz- lich eines sagen: es geschieht hier nichts, was der Präsident nicht gebilligt hat. Der Präsident allein und nur noch relativ wenige Militärs und Berater haben wirk- lich einen vollen Ueberblick über die vorhandenen Kräftefelder der alliierten und gegnerischen Ener- gien. Roosevelts Politik, in die wir unbedingtes Vertrauen haben, ist immer auf hohe Ziele gerichtet ge- wesen, hat aber nie die Realität gegebener Tatsachen missachtet. Aber er ist gleichzeitig nie an den Tatsachen kleben geblieben, son- dern hat manchmal aus seiner tie- fen Einsicht in die zwangsläufigen Entwicklungen unserer Zeitge- schichte an richtiger Stelle mehr gewagt als gerechnet. Das hat seine Freunde oft erschreckt, bis — ja bis am Schluss die Linien seiner politischen Strategie wieder zu einem glücklichen Ende zusammen- flössen. Politik ist auch heute nur die Kunst des Möglichen. Allerdings eine Kunst. Macchiavelli lehrte sie ohne den Glauben an die Mensch- heit. Wo aber dieser Glaube vor- handen ist, da erhebt sich die Po- litik des Möglichen ins Moralische und bekommt eine innere Kraft, in der Tageszweck und Zukunftsziel zusammenfliessen. Amerikanische Truppen allüberall Ein Jahr nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harber sind amerikanische Truppen, deren Zahl vor kurzem vom War Department bereits mit 800,000 Mann angege- ben wurde (und die sich ständig im Steigen befinden dürfte) an 65 ver- schiedenen Punkten ausserhalb des amerikanischen Festlandes statio- niert. Die nachfolgende Aufzäh- lung ist von keiner offiziellen Stelle herausgegeben, sondern lange die Schweiz ein unabhängi- ges Land ist — und wir sind feit entschlossen, unsere Unabhängig- keit mit allen Mitteln aufrecht » erhalten — wird uns keine Macht der Welt vorschreiben können, wa« wir für Gesetze machen oder wjj wir unsere Bürger behandeln s len. Es ist nicht unsere sondern gereicht uns zur Eh dass wir das Asylland für Tauseit von Verfolgten geworden sind. Sa muss doch wenigstens einen Flec- ken in dem 'neuen Europa' gebe wo die Menschlichkeit zu Hau) ist*. . Jvr CCOnOPitcal Transportmtten I is=JB=a MiSMWzM tconomica! Transfortmtii Wir freuen uns anzuzeigen, dass Mr. HENRY HART sein Wirkungsfeld zu uns verlegte, nachdem Midtown-Chevrolet seine Tätigkeit eingestellt hat. —• Wir haben uns Mr. HART'S Mitarbeit für die zur Zeit wichtigste Abteilung versichert, nämlich: Unser Service- und Reparaturwerk für Fahrzeuge aller Marken. 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Mrs. Eleanor Roosevelt und Immigration-Commissar Earl G. Harrison. Den Vorsitz führte der Präsident des Hunter College, George N. Shuster. Als der stürmische Applaus nach der Rede Unruhe verklungen war, nahm Shuster'das Wort und sagte: "Diese Rede ist wohl eine der bedeutendsten gewes.en, die je von einem Deutschen hier gehalten wurde." In der Tat war der Eindruck ausserordentlich stark. Man hatte sehr deutlich das Ge- fühl, dass Unruh zu den wenigen deutschen Anti-Nazi-Immigranten gehört, die in Geist und Pathos eine unmittelbare Beziehung zu dem Lande, das sie verlassen mussten, behalten haben. Die deutsche Linke hat immer an einem Mangel an Menschen gelitten, die unmittelbaren Kontakt zu den Massen hatten, an die sie sich wandten. Hier ist einer, der in jeder Hin- sicht ein Berufener ist, einer, der dafür bestimmt sein dürfte, nicht nur an der Befreiung Deutschlands von den Nazis aÄ führender Stelle hiit- xuarbeiten, sondern der auch zu den Wenigen gehört, die für den aktiven "Wiederaufbau eines anderen Deutschland in Frage kommen. "Ihr amerikanischen Frauen und Männer, die Ihr Euch hier in New York zusammengetan habt, um von «tiesem Lände Washingtons und Lincolns aus die mörderische Nazi- Pest am Leib der Menschheit zu bekämpfen — Ich danke Euch, dass Ihr in Itifer heutigen Gefechtspause einer gehn Jahre lang tapfer und ent- eehlossen geführten Fehde gegen diesen Irren aus Braunau! — auch - einen Soldaten zu Wort bittet, der den gleichen Kampf gegen die ger- »»itische Schwertlust am andern Ufer des Atlantik — seit 1914 an 4er Marne (also nun bald 25 Jah- re!) von der Bühne und vom Red- nerpult herab, ja auch noch im Exil mit Einsatz seines Lebens so- lange weiterführte, bis ihn Solda- ten mit aufgepflanztem Bajonett In ein Konzentrationslager abhol- ten und sich der Stacheldraht hin- t»r ihm schloss. ■ - * 1 Wie viele unter Euch, so war WSk ich «in Teilhaber blutiger ichlachten! Nahgefechte und Pa- trouillen! ein Augenzeuge unge- flhlter Massengräber! Tränen und Snfcsetzen! . Diese Han<| hier hat im Nie- mandsland manch einem Unbe- kannten Soldaten in seine, zum Himmel verkrampften Finger ein Hie wieder!' geschworen. Denn unsere Ohren haben die Schreie ge- hört, wenn junge Infanteristen im Weltuntergangsdonner der Artil- lerien nach 'Gott' schrien! . . . nach der 'Mutter!' . . . der 'Braut!' oder 'Erau'. I^ir haben die weissverrollten Aug6n dieser sterbenden Helden gesehen, wenn ihnen dann aber aus dem Acker oder Schützengra- ben keine andere Antwort kam als i»s harte Schweigeil des Nichts! eines Nichts, dessen erbarmungs- loser und dem Horror vacui ent- stammender Blick der Keim war eil der Weltkatastrophe! Oder wie konnte eine Zivilisa- tion, die tihre Söhne vier Kriegs- |»hre lang in Lehmhöhlen hinunter legte, zu Ratten und Leichen, er- warten, das so — stündlich Totge- weihte — hinterher als 'Engel' oder 'Demokraten' aus dem Graben heraufstiegen? — Zerstörte Leute, Kumpane der Verwesung! aber ge- fährlich Erwachte! So kamen wir »n die Oberfläche des Lebens zu- rück! Und die einstigen Phrasen der gesamten, macchiavellistischen Lügenpolitik schmeckten uns auf dir Zunge nur noch wie Ekel! Aber hüben und drüben waren wir Grabenhauser damals bereit, •w diesem öden Trichtergelände gegenseitiger Hassverhetzung her- auszukommen, um uns in einer ffflttz neuen, selbstverständlichen .GSUfode über alle Tricks der Ka- binette hinweg die harten Hände « reichen. Ja ,ich erinnere noch, wie selbst der wildeste Draufgänger und Landsknecht der Kompagnie, dem 1914 sein Frühstück nicht schmek- ken wollte ohne die Eroberung des Erzbeckens von Brieux oder die Oelquellen Persiens, wie Der dann 1916 vor Verdun, angesichts all der Hekatomben zerschmetterter Sol- daten, plötzlich eine Hand voll Erde vom Grabenrand riss, sie mit den paar Grashalmen drin auf die Eierhandgranatenkiste legte und sagte: 'Wenn ich aus dem Schla- massel mit heiler Haut nach Hause komme Seht her!: mehr Erde brauchte i c h nicht, um glücklich zu sein!" * Aber wer gab sie uns, diese Hand voll .Erde? Wohl hörten wir 1918 die von Immanuel Kant's Traktat 'Vom Ewigen Frieden' her- geleitete frohe Botschaft: Kein Sieger, kein Besiegter! Und wie das Volk Israel einst hinter der feurigen Wolke einher das Gelobte Land Kanaan suchte, so zogen auch wir Frontsoldaten hinweg aus der von Granaten ge- schändeten Erde, um das verheis- sene Land des Friedens zu finden! Aber wo war es? 1921 sprach ich dann mit Ger- hart Hauptmann und Thomas Mann während der Goethe-Woche im Frankfurter Schauspielhaus und schloss mit den Worten: Euch Jungens aber auf den Schulen und Universitäten, die Ihr weder den Todesschreck noch die neue Lebens- vision von uns Frontkämpfern in den Adern tragt, die Ihr immer noch hinter Homerischem Waffen- geklimper die Erfüllung des Man- nes «sucht und, an Hermanns Schwert pochend, das Wachsturst unserer Volksseele stören wollt, Euch rufe ich das Wort <- niütcs und nur für sich selbst zarte l'.edichte. Herta K. Pauli lässt sich nicht darauf ein, psychologische oder psycho- pathische Lösungen daliir anznhieteii. Die von ihm selbst gegebene Antwort, An- spielungen auf eine angebliche unglück- liche Jugendliebe, lehnt sie ab. und dürfte ihre Gründe dafür haben. Seine '/errir.sene Seele, tliichtete sich in die Höhen der Dichtkunst, den kämpferi- schen Idealisten gehörte seine Liebe wie Byron, Shelley und den Sängern der bür- gerlich-liberalen Kortschritts-ldee, Victor Hugo und lljoertistjerxie Rjoernson. Die Unwissenheit w.ir ihm der Feind. Seine These war: weil die Menschen sich nicht kennen, kämpfen sie gegeneinander, die Wissenschaft bringt sie einander nahe. Und sein Dynamit? Jedesmal, wenn er durch den Gotthard-Tun- nel fuhr, konnte er sich sagen, dass ohne seine Mischung von Nitro- glycerin mit Kieselgur der rasche Bau des grossen Alpentunnels un- möglich gewesen wäre. Dynamit muss nur richtig angewandt wer- den. Dass die kommende Genera- tion darin glücklicher sei, dafür er- richtete er im Testament die grosse Stiftung. Seine Stiftung und ihr Schicksal' sind sein zweites Leben. Herta E. Pauli widmet eine biographische Erfassung auch diesem Nachleben bis zu dem, was sie seinen zweiten Tod nennt: das gegenwärtige Aus- setzen der Nobel-Preise. Alfred Nobel hat nicht, wie sein amerikanischer Zeitgenosse An- drew Carnegie, Arbeitsstiftungen errichtet. Er hat sensationell hohe Preise ausgesetzt, in der $50,000- Klasse. Der Zug ins Kolossale, zum Einzel-Rekord, der das Zeit- alter auszeichnet, charakterisiert auch sein Testament. Es sollten nicht hunderte und tausende von Arbeitern im Weinberg des Herrn etwas erhalten, um Nützliches zu wirken, sondern wenige Matadore, Stars sozusagen, sollten viel be- kommen. Die Stiftung entwickelte ihr eigenes Leben, ging ihre eige- nen Wege, und in dem Kampf um Carl von Ossietzky wurde sie schliesslich gegen den Welt-Usur- pator eingesetzt. Herfta E. Pauli gibt ein volles, abgewogenes Bild dieses Doppel- problems. Den Dynamit-König fin- det sie wohl ein wenig unheimlich, der Baumeister des Friedens ist ihr sympathischer — und die Leser werden ihr beistimmen —, aber sie verteilt Licht und Schatten ohne Vorurteil, ihr Nobel-Portrait ist ansprechend und lebenswahr. C. M. Kranz auf Europas | 'Grab "A Wreatk ter Europe" by PAUL TABORl (Ives Washhurn, New York)- Der hier einen Kranz auf das Grab des: verstorbenen Europa niederlegt, ist ein ungarischer Schriftsteller und noch jung. Aber seine 34 Lebensjahre haben ihn offenbar durch ganz Europa ge- führt. Nun kramt er in dem gros- sen Schubfach seiner Erinnerun- gen und nimmt 'Abschied von dem Traum des guten Europäers, in dem er lebte. Es ist ein sentimen- tales Buch — nicht sehr herzstär- kend, aber liebenswürdig in seiner Wehmut. Es ist kein bedeutendes Buch, und in manchen Partien, die man nachprüfen kann, sogar recht oberflächlich. Aber es ist fesselnd durch seinen guten Vortrag und bunten Inhalt; denn der junge Mann hat viele Städte und Länder und besonders viele Menschen ge- kannt und lässt den ganzen euro- päischen Regenbogen über dem Horizont erscheinen. Er spricht xmler der bitteren Ueber- schrift ".lamais d'Audace" von dem schönen Frankreich, das so gar nicht die Kühnheit finden konnte, mit der Danton einmal das Land und die Revolution rettete. Für spricht unter der, ach so richtigen. Veberschi ist "Der jange Alb- bruck" von «lern Deutschland der Re- publik, und spricht (natürlich besonders interessant) von Ungarn, das er das "Gläserne Gefängnis' nennt, und von dem kleinen österreichischen Land und der grosswi Stadt Wim. - die er dem Schwanz vergleicht, der mit dem Hund wackelt. Spanien nennt er das Land des Durstes (körperlich wie seelisch) und Italien ist für ihn das Land der Ex- hibitionisten: von Aretine (den er be- sonders gut kennt) Iiis zu D'Annunzio, der im Faschismus endet, ein einziges sich selbst Herausfordern, ein überstei- gertes Sich-zur-Sehiäu-Stellen. Er kennt auch ilüs tupfet« Holland und das fruehlbaie Belgien. Die internationale Schweizer licpulslik und den Balkan. Vnd in Skaiidiuiivii-n hat er noch die grosse Volksdiehlerin Selm» Lagerlöf ge- sprochen. (liess nie genug zu ehrende "Grossmutter Europas"', die fortging, als diese Kinder gegen die Lehre ihrer rei- nen Menschlichkeit allzu unfolgsam wu rden. Weite Wanderung — viel wech- selnde Bilder, und am Schluss er- freulicherweise kein Rezept für die unfehlbar allein richtige Wie- derherstellung der Welt, aber doch die Hoffnung, eines Tages in Ca- lais zu landen, um in einem er- neuerten Europa die Heimat wie- derzufinden. Auch wer für sich eine solche Hoffnung nicht hegt, sondern ernstlich gewillt ist, in dieser neuen Welt heimisch zu werden, wird doch die Trauer und die Hoffnung dieses sympathischen Schriftstellers gern teilen. • Julius Bab., ■ RETTET DAS KIND! Spendet zur Wer Emergency Campccign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City Ueber "Aufbau": Mes. und Mi. Leo- pold Rdsentbal .$5; I.. K. und Geschw. >11; N. X. $1 ; Keisermann und Sehechter $1; E. R. 52; Zum Andenken wo ihre liebe Schwester und Schwägerin Kay Baum 810; Zita Plaut fit-, Jacob Golden- berg .$3; Debora Gut nsberg $2, zum 50jährigen Geburtstage ihre, Nutter Perl L. Presehel; N. N. P, <4ie iss, R. Lamm, P. Holtmann. Ergebnis einer Skatpartie $2; Ernst BucTibinder $16; Bertha Langweiler JfL.MI. Mr. und Mrs. Henry Gnldsmilh $5; Dr. Lasch $:»; Rosa Spin» $2; 11. Landsberger $10; Dr. Victor Wandler $4; Klara Krochmal $1; .iosephiue lUmtt $3 Dankspende für das Geling/n dei Flucht ihres Vaters von Frankreich zur Schweiz; Ludwig Muchlfclder #1 ; Dr. IL .1. Loe- Der Traum vom Anderen Deutschland UNSER GROSSER ERFOLG: 'OLD EUROPE' KOMISCH WASSER Ber.ugs quellen-Nachweis: H. H . MASIE TOILETRIES 114 E. 25th St., New York City Vertreter gesucht! , Vertreter gesucht! 4 oz... 50c 8 oz.., 90c 16oz.$l-50 plus Tax Zu haben in allen guten Drug Stores (Fortsetzung von der 4. Seite) ses süsse Sonnenlicht, auf dem neuen Kontinent hier so klar er- rungen habt — nicht wahr: gerade Ihr versteht es, warum all die Ge- fangenen da drüben auf dem alten Kontinent vom Ertragen einer allzu langen Sklaverei., vetrottet und ge- schwächt. die Kerkertore der Ty- rannen und Gauleiter allein nicht mehr aufkriegen können! Ja, Ihr wisst, warum Ihr heute Eure Arbeit, Freude und Liebe verlasst und herbeiströmt aus Kali- fornien. Florida, vom Mississippi oder den Ufern des Hudson, aus Ohio oder den Wyoming-Wäldern; warum all die Holzfäller. Fischer, Farmer und Fabrikarbeiter, ja selbst die schönen Girls sich Uni- formen anziehen. Warum Millionen freier Menscher, aufgebrochen sind, nur vergleichbar jenen Kreuzfah- rern einst im Mittelalter! Weil die Freiheit ruft! Nicht (las 'Heilige Grj>V. nein, die heilige «k-h • kenne einen Pelz- fabrikant-cn, der auf die H e r s t e 11 Li n g fei n s te r Skunks- und Persianvr- mäntel. spezialisiert, ist Durch einen Spezialver- einbarung ist er bereit, diese Stücke zu absoluten Engros-Preisen an un- sere Leser zu verkaufen. Dies ist wahrlich eine einmalige Gelegenheit. Ihr • Traum, einen Pelzmantel zu besitzen, wird er- füllt, und mit so grossen Erspar- nissen. Gehen Sie zu MASTER FURRIERS, 208 West 3<)th St. (West of 7th Ave.), und berufen Sie sich auf "Hildegarde". 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Sammelbüchsen LiibloB Palm Garden .$9.5a; Congregation Gates of Hope: B. Voehl $1; Max l.evi $1.98, Congregation Abavath Thora: Willy Katzmann $6 Hugo Stein $ I; Hugo Ku- gel mann $1; Bamberger-Grtienebaum |4; Julius Rosenthal $5; Siegm. Nicder- mann .$4; M. Rosenstock 50c; Berthold Stein $3.14; Sam. Wolf «.«9; Max, Jo- seph $1.39; Gong. Agudath Jeshuriiii: S. Ileippert .$2; Congregation Eineth Woie- clek: Hochzeit Licbtenstein-Mauer $4: Adolph Spanier $1; Max Birk $3; Rabbi Dr. Koppel .$3; Jos. Rosenbaum *2.62; Spanier 63.57; Frau Bertha Koppel 13.15. . Auch, an diesem Chanitkka sind Bsir KerUstet, das grosse Wunder der Ab- wehrbereitschaft der jüdischen Herieii von neuem zu erleben^ Das Licht, dse wir entzünden, bedeiitet den Unseren In Europa: "Wir lassen Euch nicht allein in Eurem unerhörten Leid. . . ." Un- Bere unbegrenzte Opferbereitschaft lüjt unsere unglücklichen Brüder _ Hrajisseii spiegelt sich sichtbar wieder in Ziffern und Zahlen: In unseren Spenden mm UNITED JEWISH, APPEAL — Divisien 170 — um TROST — HILFE — RET- TUNG — hinauszutragen zu denen — die von .unserem Fleische sind. Vortrag über Montesquieu Donnerstag, 17. Dezember, 9 p. spricht Professor Henri Rolin im Insti- tut de Droit Compare der Ecolc Libre des Hautes Etudes über: "L'Influence de la Pensee de Montesöuieu au Bteti Unis" im Saal 22 der Ney Schoel for Social Research, 66 West 12th Street« Eintritt frei. Wiege des Lebens will sie nun end- lich entrissen haben aus den Pran- ken, von Schindern uhd Schändern. Ja, diesen Job erteilte sie uns allen. Europa hat ihn nicht erfüllt. Jetzt soll Amerika ihn für die ganze Welt erfiill&ii! Und was ich mir schon 1916 mit- ten im Trommelfeuer in meiner 'Tragödie' ' auf den Meldebjcck schrieb, wird wahr i Es naht der Tag! voll Latin n steigt er auf da wir von der Erinnerung harter Last, die uns in unseres Ursprungs, Düm- mer zwingt ... befgeit sind,! und wie Adler hoch vm Flug der Qiialgebirge Gipfel selig U-rei- sen." I f Weihnachtskarten (50 für $1 mit Namen-Aufdruck) I Briefpapier, Schreit) :n <•-p p < n für Soldaten Elizabeth'* Bock Shep Scorning fhe Insanities of Nazi&m THE MOST STUPID «F III RICES Dielcgyes a$id Comments By ALFRED GOLD "Simple, clear and clever." The Christian Century "The vivid presentation es the crime» and abominations commit- ied by the Nazis is most moving. I trust that it may help to haste» the day of «leliverance." Btshtp Mannim **The little book contains a great deal more of substance than «rt can find in more pretentious pub- lications. May 1 hope that a good many people will read lt." Giorte N. Sk»tftr "Bitter and amusing. Not 'satir- ical'—a document . . . One cannot easily stop reading after one ha» begun." Themas Meß» "Never before has Nazism been assailed in so light and humorou* yet thoroughly deadly a mann« . . . Devastating Comments . . . The old Socratic dialectic employed to admirable purpose. Enlighten- iiig and valuable reading." The America» Hehrem Cloih, 148 p. $13$ Bloch Publishing De. Ipl 31 West 31 St., New York II Psychoanalytische Literatur j Wir verkaufen und kaufen psyche- | analytische Literatur in deutscher u. j englischer Sprache, Verlangen Sie unsere Kataloge. | MEP1CAL WAR BOOKS INFORMA- TION CENTER, 55 W. 42d St., N. Y. C. ! AAA deutsche Bücher aus !>II> n j ÖUjUUU Wissensgebieten: l'hiliiso- iphii', Kunst, Chemie, Medizin, .lii- | daica >i. speziell freie deutsche l.ile- jratur werd, um jeden Preis iilw'MC- llieii. Ricsennuswahl amer. Masazine, hetzte Nr. 5 u. 10c. Leihbibliothek 10c. S Kredit verkauf. Ständiger IHulirr- leinkunf zu wirkl. aiici'kiimit höchst. Preisen. 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Rabbi Stephen Wise's Wunsch, auf seinen Grabstein folgenden Epitaph zu be- kommen: "Her e rests a Jew* who gave no rest to Hitler". ... Die Ausstellung von in Deutschland verbrannten Büchern in der Public Library — mit dem Motto "Buy Bonds and Stop Book Burning",,. Die Anti-Gerüchte-Brigaden, die die "Frtfends of Democracy" in allen Stadt- teilen aufstellen werden. ... Anna Seghm' Roman "Das Siebente Kreuz", & jetzt mit Illustrationen von William rp in Fortsetzungen im "Daily M ir- rer" erscheint. ... Der "War Bond Square" In der 6. Are. an der 52. Str.... "Jasmin From Egypt", das neueste Par- füm, von dem eine Unze $100 kostet. . . . Der Kautabak, der den Kaugummi er- "The Silent Saboteur", die Falschgeld-Ausstellung, des U. S. Seeret Service im Kock es eil er Cen- ter . . . Die "Blaekout^Blumen", die im Dunkeln leuchten . . . Ein be- grüasenswertes Kriegsopfer: Bin- go, für das die N. Y. Kinos eine Million Dollar im Jahr ausgegeben haben, um zum Besuch schlechter Filme anzureizen Democracy. — In der Rundfunk- sendung "University of Chicago Round Table" (NBC — 15. Nov.) wurde die Frage diskutiert, ob die U. S. die Vichy-Gesetze in Nord- afrika aufheben sollen. Von drei Rednern waren zwei für die Auf- hebung: Henri Simon Bloch und Louis Gottschalk. Dagegen war Franklin D. Scott, Geschichtspro- fessor an der Northwestern Uni- vers ity (der Hochburg des Isola- tionismus). Er sagte: "Our best policy ls to do as little as we possibly ca» so as to arouse as little antagonism as possible. There's another element of the thing that I'd like to in- terject there, namely, that we pretend to pursuc a democratic policy. Democ- racy to nie means the privilege of peoples, not only in the United States, Init the privilege of peoples in other' parts of the world, to decide theil* own local questions for themselves. What l-ight have we, as an invading group, wlm jritend to use North Africa only temporarily, to go in there and direct their future social policy?" Diese Erklärung folgte der Mit- teilung, dass durch die Vichy-Ge- setze hunderttausende von Refu- gees in Nordafrika Zwangsarbeiten verrichten müssen, dass die Juden, aus ihren Berufen ausgestossen und verfolgt, und dass die Gewerk- schaften aufgelöst und ihre Führer verhaftet worden seien. • * Comparisons: Right and Wrong.— Wie nicht anders zu erwarten war: das Coughlinblatt "Brooklyn Tablet" (5. Dez.) bringt einen Letter to the Editor, in dem ein Naivling fragt, ob die Angriffe auf Otto von Habsburg nicht aus dem- selben Grund erfolgten wie die auf — Franco! Beide seien doch Ka- tholiken! (Natürlich erfolgen sie aus demselben Grund! Nur nicht, weil sie beide Katholiken sind!) ... Die Nazis missbrauchen jetzt selbst das tragische Feuer in Boston für ihre Propaganda. """Wir fühlen mit den Opfern", sagt eine zynische Stimme auf Kurzwelle Berlin. "Nichtsdestoweniger . . . viele Male die Zahl jener unschul- dig Getöteten und Verletzten wer- den Tag für Tag mutwillig in dem Krieg der Herren Churchill und Roosevelt gemordet." Erinnert sich niemand an einen Ort namens Li- dice? * No Comment. — Ausgerechnet "The Gaelic American", ein Cough- lin-treues irisches Blatt in New York, greift in seiner Nummer vom 5. Dezember den American Jewish Congress an, weil dieser be- hauptet, dass in den U. S. so etwas wie eine antisemitische Bewegung bestehe! Da heisst es u. a.: "We are cmivincetl that antl-Semitic | jiropagmida, if such a thing really diie* ! Mist in the United States, can be traccü j to organizalions spoiisoieci by Jews wh» I seek to proflt tinancially by the wr/ existeiice of such an tm-Amencan, scur- ; vilous movement as would add to th« burdefls of a pcople who have been perseeuted throiigh the inituries." Das Schönste aber kommt noch. . In Verbindung mit der vom New York Commissioner Herland«, durchgeführten Investigation anti- semitischer Ausschreitungen in den letzten Monaten greift der A.J.C. 1 die "Christian Front" an. Worauf der "Gaelic American" erwidert: "We don't know if such an Organi- zation exists." Die Redakteure des "Gaelic American" sollten einmal den Prozess gegen die Brooklyner "Christian Front"-Mitglieder nach- lesen! Hans Natonest hat soeben ein Buch vollendet, das seine Erleb- nisse in Amerika von seiner An- kunft an behandelt und das durch Vermittlung seines Agenten Bar told Fies im Frühjahr unter dem Titel "To Whom lt May Coticern" bei Putnam herauskommen wird. —X-------——- ALS EINE KRIEGSMASSNAHME BITTET SIE DIE REGIERUNG: SPAREN SIE GAS r : 7 Arten zu Hause Gas zu sparen ... 1. BENUTZEN SIE NIEMALS DEN GAS- HERD ODER DEN BACKOFEN ZUM HEIZEN DER KÜCHE Sorgen Sie dafür, dass die Gasflammen blau brennen (nicht gelb) „ 3* Versuchen Sie soviel wie möglich auf einer Flamme zu kochen. Die Flamme darf nicht unter den Kochgeräten her vorschlagen. Drehen Sie den Gashahn nicht vorzeitig auf und drehen Sie ihn sofort nach Gebrauch ab. 4* Benutzen Sie den Backofen zur Zubereitung einer ganzen Mahlzeit. (Auf Wunsch senden wir gern Menüs und Rezepte.) Kochen Sie Ge- müse in wenig Wasser. (Das erhält auch die Vitamine.) Braten Sie bei niedriger Tempera- tur. (Das verhindert auch das Zusammen- schrumpfen,) 5» Lassen Sie die Türe des Gas-F rigidaire, wenn nicht im Gebrauch, geschlossen. Stellen Sie niemals heisses Essen in den Frigidaire. 6» Lassen Sie den W arm - W a sserhah n nicht tropfen. Lassen Sie tropfende Wasserhähne so- fort reparieren. Benutzen Sie das Wasser nicht heisser als notwendig, oder heisses Wasser, wenn kaltes genügt. Spülen Sie Ihr Geschirr nicht unter fliessendem» heissem Wasser. 7* Achten Sie darauf, dass Ihre Zimmertem- peratur nicht die für Ihre Gesundheit und Ihre Behaglichkeit notwendige Mindesttemperatur überschreitet. Machen Sie Ihr Haus luftdicht* durch Isolierung und Doppelfenster. Dichten Sie Fenster und Türen ab und verkalken Sie Ritzen in den Aussen wänden.. beim Kochen ... beim Heizen .. bei der Kühlanlage . . . und Warm-Wasserheizung ES IST EINE TATSACHE — die vielleicht nicht allgemein bekannt ist — dass Oel ebenso gebraucht wird wie Kohle, um das Gas herzustellen, das Ihre Mahlzeiten kocht und viele andere Aufgaben in tausenden von New Yor- ker Haushaltungen erfüllt. * Die bestehende Knappheit in Heizöl wirkt daher unmittelbar auf die Gas- versorgung Ihres Haushalts. "Indem wir Heizöl in unseren Fabriken auf jede Weise zu sparen versuchen» arbeiten wir mit den Behörden zusammen. Diese bitten nunmehr Sie--alle unsere Kunden ——: TRAGEN SIE DAZU BEI, dass auch weiterhin Heizmaterial für die Kriegs- industrie und den notwendigen Privatbedarf zur Verfügung steht. Beachten Sie die einfachen Regeln auf der linken Seite. Wenn Sie sie aus Patriotismus während der Kriegsdauer befolgen, werden Sie dazu beitragen, die Unannehmlichkeiten und Unbequemlichkeiten zu vermeiden, die aus einer zwangsweisen Einschränkung der Gaslieferung entstehen würden. * ★ ★ ★ ANMERKUNG: Da die Elektrizität»- und Zentralheizungsanlagen von New York City kein Oel als Heizungsmaterial verwenden, besteht zur Zeit keine Gefahr einer Knappheit in der Belieferung. Im Interesse der allgemeinen Heizstofferhaltung haben wir eine Broschüre veröffentlicht, "War-Time Cues to Comfort for Fuel Savers", und sind auf Wunsch gern bereit, Ihnen ein Freiexemplar zuzusenden. Schreiben Sie an die Consolidated Edison Company» 4 Irving Place. New York City. mmsmt ---- • SVSTfM COMI>ANIE$ «4—. wmmmmmmmm 8 AUFBAU Friday, December 11, 1942 ' RAOUL DE ROUSSY DE SALES Die amerikanische Presse hat zum Tode Raoul de Roussy de Sales ausführlich über das Le- ben und die Charaktereigenschaf- ten dieses aussergewöhnlichen Men- schen berichtet. Wer es noch nicht wusste, weiss nun, dass er ein Schriftsteller von ungewöhnlicher Begabung, ein Denker von ausser- ordentlicher Schärfe, ein ungemein geschickter Journalist, ein politi- scher Experte war, ein Führer der Fighting French — und einer ih- rer besten — dessen Charme ihm eine Unzahl von Freunden in allen Teilen der Welt erwarb. Wenn ich, der ich ihn neun Jahi lang kannte und intim kannte, jetzt heimgekehrt von seiner Bestattung, versuche, in wenigen Worten das aufzuzeigen, was mir das Wichtig- ste und Wesentlichste an diesem Mann erscheint, so kommt mir im- mer wieder der Begriff, "europäi- sche Kultur" in den Sinn. Für mich — und ich glaube für viele seiner allernächsten Freunde— war Raoul der Inbegriff des kultivierten Man- schen. Sein uralter Adel und die ganze Deka- denz seines Daseins — er war immer ein kranker, müder und gebreclilicher A[enseh — waren gewissermassen ein Gleichnis für den inneren Menschen. Kr vereinigte in sich (his beste, was Europa uns hinterlassen hat. Er war ein Kenner lind Liebhaber der grossen Weltlitera- tur, gleichgültig in welcher Sprache sie gochrieben, er liebte Buch über alles — und spielte ihn unvergleichlich einfach. . klar und schön —, er war gepflegt und zivilisiert in seinen Formen, und er ver- stand zugleich etwas von gutem Essen und gutem Trinken und schönen Eni neu. Kr war allen neuen Ideen zugänglich, und über was immer man mit ihm" sprach, man hatte nie das Gefühl, mil einem Dilettanten zu sprechen oder einem, der etwas vorbringt, was er ge- rade gelernt hat, sondern mit jemandem, der aus dem unerschöpflichen Schatz Jahrhunderte alter Kultur, der in ihm aufgespeichert war, spendete. Er war unzugänglich — in einer be- sonderen Weise. Er war liebenswürdig und konnte doch Meilen entfernt sein von den Menschen, mit denen er im gleichen Zimmer war. Wenn er Men- schen nicht mochte — und er mochte eigentlich nicht sehr viele Menschen — dann fanden diese Menschen eine un- sichtbare Barriere aufgerichtet, die sie nie niederzurcissen im Stande waren. Dabei hatte dieser Mann das ausserordentlichste Verständnis für die Probleme dieser Zeit, er sah die Entwicklungen, die kommen würden auf Jahre hinaus, war bis in die letzten Monate hinein un- endlich pessimistisch, war zumin- dest in den allerletzten Tagen — seine letzte erregte Stunde galt dem Kampf gegen Darlan — zu- mindest skeptisch. * Die deutsche Emigration hat ihm manches zu danken. Er liess keine Gelegenheit ungenützt, um Hitler gegnern zu helfen, wann und wo er konnte. AIs durch den franzö- sischen Waffenstillstand im Som- mer 1940 unzählige deutsche Emi- granten in Frankreich in höchster Gefahr waren, erklärte er sich so- fort bereit, eine Brücke zu bauen zwischen dem Schutzverband deut- scher Schriftsteller in diesem Lande und der französischen Botschaft. Es kann kein Zweifel darüber herr- schen, dass es seinen Anstrengun- gen gelang, Hunderte auf diese Weise zu retten. Curt Riess. ALBERT KAHN 3 Wall Street-Telegramm Im hohen Alter von 73 Jahren starb in Detroit der berühmte Architekt und Ingenieur Albert Kahn. In Rhaunen a. d. Ruhr ge- boren, kam er mit 11 Jahren nach Amerika und erwarb Weltruhm als der "Mann, der Detroit er- baute" (1600 Fabriken und Ge- bäude für Htfnry Ford; 127 Werk- gebäude für General Motors sind sein Werk) und als Konstrukteur von mehr als 500 Fabriken in der Sowjet Union. I Valeriu Marcu gestorben In New York starb plötzlich im lter von 42 Jahren der Schrift- steller Valeriu Marcu. Er hatte gerade einen Besuch. bei dem hier lebenden früheren deutschen Mini- ster Treviranus gemacht, als er von einem Unwohlsein befallen wurde. Wenige Minuten danach machte eine Embolie seinem Leben ein Ende. Marcu, rumänischer Jude vofi Geburt, h,at ein bewegtes schriftstellerisches Leben .hinter sich. Als junger Mensch lernte er Lenin in Zürich kennen und war eine Zeitlang mit politischen Be- wegungen verknüpft, denen er später ausgesprochen feindlich ge- genüberstand. Zu seinen Werken gehören ausser einem Buch "Le- nin", mehrere Essaybände wie "Schatten der Geschichte", "Män- ner wird Mächte" u. a. Besonders bekannt wurde er durch seine hi- storische Arbeit "Geburt einer Na- tion", die die Bedeutung Scham- ill ungefähr sieben von zehn Jahren haben, wir bisher, beginnet*- Ende November und sich fortsetzend bis Ende Dezember, rückläufl*«;' Kursbewegungen an der Börse gehabt. Jedes Jahr glaubt man, auf Gru*Ä besonderer Umbände und Verhältnisse mit einer Ausnahme von dieser Regel rechnen zu müssen, und erlebt dann, dass das altgewohnte Spiel sich immer wiederholt. Weder der "baldige Ausbruch des Friedens", noch die Erhöhung- der Eisenarbeiterlöhne, noch die „Ermässigung der,;1 Eisenbahnfrachtraten sind die wirklichen Ursachen der Abschwächung.1 Es sind dies in erster Linie Steuerverkäufe, Glattstellungen von speka- lativen Engagements vor dem Bilanzstichtag vom 31. Dezember üb# Revisionen in den Portfolios der Versicherungs-Gesellschaften und M#- vestment Trusr<, Wenn auch die politische Note bei den Eisenbahnlohn- und Pracht» Verhandlungen eine bedeutende Rolle spielt und die Ertragskraft Bahnen massgeblich beeinflussen dürfte, so glaubt man doch, dass d*r: nie gesehene Frachtumschlag' und Personenverkehr speziell den in Reor- ganisation befindlichen Eisenbahnen eine genügende Gewinnmarge lasstn - •wird, um die Bonds dieser Gesellschaften bei den augenblicklichen Preisen "; wieder attraktiv zu machen. , | Es darf fernerhin angenommen werden, dass die Mehrzahl, der an «kr ! Börse notierten Aktien bei den heutigen Preisen ein interessantes Invest- ment darstellt, und es wird sich lohnen, bei Abschwächungen sich mit fachmännischer Seite darüber zu beraten, welche Werte als preiswerte1! Anlage gekauft werden sollten.' ' - ■.;« horsts für den deutschen Nation- alismus schilderte und ihm die An- erkennung des damaligen Reichs- wehrchefs Von Seeckt eintrug. Nach 1933 schrieb Marcu ein Buch "Die Vertreibung der Juden aus Spanien" und "Machiavelli"Er stand jetzt vor der Vollendung einer neuen Arbeit "Von Lenin zu Hitler", die er für den Verlag L. B. Fischer geschrieben hatte. Für den Verlag Little, Brown & Co. hatte er eine Anthologie der Stra- tegie vorbereitet, die die verschie- denen Theorien militärischer Tak- tik schildern sollte. Hannah G: Solomon, eine der rührigsten und bekanntesten So- zialarbeiterinnen in Chicago, Grün- derin und langjährige Präsidentin des National Council of Jewish Wpmen ist, 84jährig, in Chicago gestorben. 1858 in Chicago gebo- ren, war sie 1877 die fitste, jüdisch» 1 Frau, die in den Chicago Club aufgenommen wurde iiit#"" einen Essay über Religion- lesen durfte. | * In der Bronx, New York, starb ■ im Alter von 70 Jahren der be- kannte historische Schriftsteller Gustavus Myers. Er ist vor allem als Autor der "Hisiory of th$ Great American Fortunes", daß ß zum Quellenbuch für eine faräf,| Schriftsteller - Generation wurde, und durch sein letztes Werk "Hw- tory of Bigotry in the Unjtefai States" bekannt geworden. j Kinderwagen gesucht i für 11 Wochen altes Baby ein fr kürz* ■ lieh angekommenen Refugeefamilie. Wer i! helfen will, wird gebeten, sich schrift- lich oder telefonisch an die Redaktion des "Aufbau" (Mrs. Graf) zu wenden. DAS SCHONE GESCHENK -I.- I Denken Sie daran! 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BROADWAY Fritfay, December n, ivarai, der sich in Amerika belindet, scheide» Robert Lantz, der Sohn des bekann- teil Filmautors Adolf Lantz, ist C.hef der dramaturgischen Abteilung der C.o- limibia in London geworden, nachdem er lange Jahre bei der Fox tätig ge- wesen ist. Hubert Lantz ist u. a. der Autor einiger Stücke, die. in Wien mit Ellen Sc'hwamieke uraufgeführt wurden. Walter Sehlee, der einst mit seinem ' Kollegen Wassermann in Berlin für viele erfolgreiche Filinmanuskripte verant- wortlich war, ist nunmehr in der Lon- doner Rekiaineagentur John Taft und Partners als (ieneralmanager tätig. Sehlee wurde vor einiger Zeit aus der Armee entlassen; er trat vor dem Kriege mit seinem Hornau "IVbbles >» 1he Streani" in Hngland hervor. Ernst Jutrosinski, der einst bei dem Kunsthändler (iraupe in Paris künstle- rischer Heraler war, wurde aus dem l'ioneer-Lorps entlassen; er gehörte, zu den Wenigen, die von den "i'restataires" njReh England entkamen. Lord Vansittard geht in einem Brief an die "Sunday Times" nun- mehr'mit seiner These weiter, dass nicht die Nazis, sondern die Deut- schen. an al' m schuld sind. Er be- mängelt, dass man in England noch immer zuweilen .Nazis sage, wenn man eigentlich die Deutschen meine. Und zum Beweis dieser Be- hauptung führt er einen Brief an, den Rathenau während des vorigen Krieges an Lu.lendorff geschrieben hat, und in dem der damals na- tional i s t i s c h e \Vj r tscha f t s füh rc r für die Deportation belgische!' Ar- beiter nach Deutschland plädiert hat. Franz. WvrlVJs "Song of Berlin- de Uev und Anna Seghers neues Buch erscheinen in Kürze bei H;s- misli If;>.nii 1:if- lerenzen und •Missverständnissen hat nun Eugen Szenkar wieder die Leitung des brasilianischen" Symphoiiie-Orchc- slers übernommen. Zum ersten Male zeigte er sich, dem Publikum anlässlicli der von ihm «einstudierten und geleiteten .Vulliiliruiig von Mozart's Don Juan im Teaho Municipal. Professor Kmilio Bardach hat im Auf- trage; der Assoeiacao Religiosa Israelit» do Rio de Janeiro die musikalische Lei- tung der Gottesdienste übernommen. | Der Wiener Journalist Dr. Alfred Gar- Wenberg vollendet eben ein neues Buch r'Ouce Morc the Same M istake'.'", das in »englischer und portugiesischer Sprache pei»nächst erscheint. > Der jugoslaw ische Schriftsteller Dr. Paul Sebenren ist nach einer aben- teuerlichen Flucht (als Freiheitskämpfer unter General Michailovirh quer durch lins feindliche Italien!) glücklich in Bra- silien angekommen. Die. Organisierung der Freien Oeslef^ reicher nimmt erfreulichen Forlschrill«, In Sao Paulo herrscht bereits Fiiii--skrit, die in erster Linie dem dortigen Indu- striellen Josef .fany (der übrigens si ite Erfindungen den alliierten Mächten /• .1 Verfügung gestellt hat und dafür offi- ziellen Dank erhielt) und dem Genera'- konsul Putz zu danken ist. In Rio i< man leider noch nicht so weil. Hier be- steht bisher mir die Vertretung der New Volker Austrian Action, die Helmut Hiietter anverlraut wurde. Der seit vielen Jahren hier l'-lnii:l" Rlieh- und Kunsthändler Norbert ficy^r- liahn, ein Mäcen und Wohltäter im wahrsten Sinr.e des Wortes, musste sich vor kurzem einer schweren Operation unterziehen, von der er sieh zur Freude des grossen Kreises seiner Freunde wie der vollständig erholt hat. Der Schauspieler und Regisseur W!!!?/ Keller hal als erster den Schrill '>>>!' brasilianische Theater gewagt. Fr '• grossen F.iTolg. ERHOLUNG IN LAKE PLACID 2,000 Fuss über dem Meere Dr. & Mrs. B. Ring's neue Villa ESPLANADE klimatische* Erholungsheim Highland Place, Lake Placid, N.Y. Phone 843 Sport. Ruhe- und Diät - Kuren. Freundliche Atmosphäre, indivi- duelle Behandlung. 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Bei die- ser Veranstaltung werden die preisge- krönten Schriftsteller Fritz .Zorn, Hilde Schottländer, Hans MarcEwitza, Günther Anders und Kart Obermann mit Vor- lesungen aus eigenen u n veröffen11 iehten Werken zu Wort kommen. Der Abend ist gleichzeitig als eine Ehrung für den Dichter Rudolf Leonhard gedacht, wel- cher zu jenen gehört, die nach jahrelan- ger Inhaftierung in französischen Kon- zentrationslagern In die Hände der <*e- stapo gefallen sind. (Siehe Anzeige). By JOSEPH BURSTIN A. H. Woods started rehearsals on a new melodrama, "This Little Hand," by Wilfrid H. Pettitt. This feature» an all-female east inctuding Adele Longrmire, Joan Yeiidis. Eileen Ellis, Mary McCor- mick, K. O. Copeland, Irene Daily, Marion Krskine, Ruth Krakaakai and Mary Orr. Helen Hayes has the title role in "Harriet," Florence Ryerson's and Colin Clements' play about Harriet Beecher Stowe. Gilbert Miller will produce the play. On Christmas Night, Lee Shubert will present "Gry Havoc" Allan R, Kenward's play which deals with the heroism of American nurses unrter fire. The all-woman cast. no-w in re- hearaal under direction of the authör includes Kathertne Bmery, Kather- irte Locke. Ann Schoemaker, Theima Schnee, Helen Trenholme, Florence Rice, Murlel Hutchinson, Julie Ste- vens and Ourol Channing. Florence Robinson replaces June Walker in "Sweet Charitf," which is in rehearsal now under George Abbott's direction. The play by Irving Brecher a»d Manuel Seff is expected to open at the Mansfield Theatre on December 23. "General Fishel Duvid," Yiddish Musical hit starring ltzik Feld, will begin the last two weeks of a three month run at the Hopkins Theatre in Brooklyn tonight, The play will be offered there this and next Week- end, wiih the final of ten Perform- ances ending Decemiber 20. It will be followed by a new Jewish musi- cal comedy, called "Itche Mayer From Kentuckywhich is sched- uled to open there Christmas Eve, William Rolland, producer of "Be musical prodvictiori in which Menasha Sktilnik is being co-starred with Mtchal Michalesko and Miriam K i i-ssyn, has arrangeä to give ■ a special matinee Performance o.f that play at the Seeeird Avenue Theatre on Chriatmas Day, at which.two per- sons will be admitted fyr the. priee <>C on§. The same holida.y gift to Jewish playgoers will prevail on 'New l'ear'S' Day. « The Dovmfmtm National Theatre will have as its guest stars this week, Lucy and Mi »ha Gehrman, noted Jewish stage favorites, who will headline the new all-Yiddish vaudeville bill there beginning to- night, with Hymie Jacobson, Mae Schoenfeld, Irving Jacobson, Cha- nah Grossberg, Chaim Tauber, Misha and Celia Budkin. "The Happy Family," a new musical review will round out the program. Wolfe Barzell and Leoji ScMehter, producera of "Wlvo Xeed* a Mothert" —the current. week-end pre4«6tion at.....the 'l'vemtmt Theatre in the Bron* —-are plarining to present anothei1 Jewish drarna there, titled "Th* BrSdal I>a»ce,'" in which they will star Di nah Halperp, Judah Bleich, Ben Zivn Wittler, faul Burstein and Lillian Lux. The latter play is seheduleü to open there later this month. , Diitah Holpern die 'bekannte polnisch - jüdische Schauspielerin, . spielt die --Haupt-» reite im Louis Freimans 'Drama "Who Needs- a Mother?" im Tre- mont Theatre in der Brome. *'Johnny Belinda," the Gold'berg and Jacobs' Yiddish Version of the famous Broadway play, scored such a hit at the Parkway Theatre in Brooklyn over the week-end, that its current producers have decided to hold it over indefinitely as the feature week-end attraction there. "Toofc Audience by Storm"—World-Tel« NEW YORK'S NEW SWEETHEART BOSALIHDA Johann Strauss* Operetta "Fledermaus" Ev. 8.3®—$1.16-$3.36, Wed. Met. $1.10-$2.20 Set.&XmasDayMats. $1.10-$2.75. Mats.2 :3» 44th ST. THEA., W. of B'way. LA 4-433T SE ATS NOXVforX mas & New Ye»r*s Weck« SHOLOM SECUNM'S NEW YIDDISH MUStCAL SMASH HIT! mm hmuuka %uka£ Thäm&a*. SKULNIK-MKHALESKO-KRESSYII EVERY FR!. EVE. SAT. SUN. MAT*EVE. 2 AVE.THEATRE 2 AVE.at 2■ ST.• 0»<;4-2W Ein sensationeller Erfolg! "Lustig . . entzückend . . unvcrgesslich"—Loekridge, Edwin A. I.elkin präsentiert N.Y. Sun DAS IDOL- DER JÜD1SCH-AMERIKAN. BtiHNE MOLLY PICON in JACOB KALISH's musikalischer Cavalcadc Oy, Is Dus A Leben ii ff KEY PICON THEA.. Musik TOI! JOSEPH RUMSHINSKY (form. Jolson) 7tIi Ave. at 59th St, €0 5-9177 & CO 5-9624; Eves. 8 :X0. Mats. Sat. & Sun. 2:30. * ITZIKFELD - n ILIA TRILLING'S new Yiddish Musicsl 'General Fishel Duvid' with M. WILNER - F, RUBIN and M. ROSENBLATT Last 2 tfeiskä FR1. EVE.., SAT. ,A SUN. MATINEE MOPKINSON THEATER Eupkin'sinii and Pttkin Aves., Rr , »klyn, N. Y. Dicken»- 2-9532 Telephone: TR 2-OTfMF TREMONT THEA. 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"That's the kind of reparations I like" sagt ein hinter mir sitzender Amerikaner mit verklärtem Gesicht zu seiner Tochter. Und dieser Mensch gewordene Ausdruck höch- ster künstlerischer Kultur brei- tet jetzt hier seine Schätze aus, Schätze, an denen sich noch zu- künftige Generationen bereichern werden. Denn der Stil, in dem Walter Mozart interpretiert, so persönlich und in gewissem Sinne unnachahmlich er auch ist, wird auch in diesem Lande beispiel- gebend für weite Zeiträume wer- den. Walter zelebrierte "Don Gio- vanni" mit jener hingebungsvollen Liebe, jener Meisterschaft im Le- bendigmachen jeder einzelnen mu- sikalischen Phrase, jeder Wortwen- dung des Rezitativs, dass das für Mozarts Dramatik zu mächtige Haus durch den Zauberspruch die- ses Magiers den Proportionen des Münchener Residenztheaters und des Salzburger Festspielhaus an- genährt schien. Walter diktiert nicht von Pult Don Giovanni Metropolitan Opera Hause aus; er überredet die Mitwirken- den : Hände und Gesichtszüge spre- chen eine Sprache, der niemand wi- dersteht. Darin liegt das Geheim- nis der Geschlossenheit einer Mo- zart-Aufführung unter ihm. Ezio Pinta, der sehr intelligent und ton- schön den Don Giovanni sang, hatte ebenso wie Salvatore Baccaloni als Leporello den für die Gestaltung des Wortes beträchtlichen Vorteil der Muttersprache. Die bei ande- ren Sängern in der Partie des Don Ottavio oft drohende Gefahr der Langeweile wurde durch Richard Crooks herrliche Kantilene völlig gebannt. Die drei Frauenpartien hatten in Zinlca Milanov (Donna Anna), Jarmila Novotna (Donna Elvira) und der neu engagierten jungen Amerikanerin Marita Fa- rell (Zerlina) ausgezeichnete Ver- treterinnen. Mack Harreil (Ma- setto) konnte in diesem erlesenen Ensemble mit Ehren bestehen. Im Rahmen der durch viele technische Rückständigkeiten gehemmten Mit- tel der Bühne hatte Herbert Graf für eine besonders in der Ballszene reizvolle Inszenierung gesorgt. Macbeth New Opera Company Das, was "Pique Dame" bei der Wiederaufnahme zum Verhängnis wurde: Der Wechsel des Regisseurs und die Aufgabe der meisten seiner Anweisungen, ist in der Neuein- studierung des ''Macbeth" er- freulicherweise vermieden worden. Hans Busch konnte auch im Broad- way Theatre seine vorhergegan- gene, gelungene Inszenierung wie- der lebendig machen, unterstützt von einem grossen Teil des alten Ensembles. Am Pult überwachte diesmal Fritz Stiedry mit Ueber- legenheit den musikalischen Ab- lauf. Die Hauptpartien bedurften keiner Ilmbesetzungen. Jesu Wal- ter (Macbeth), Florence Kirk (Lady Macbeth), Robert Marahall (MacDuff), Roberto Silva (Ban- quo) hatten nichts an Klangschön- heit und gestischem Ausdruck ein- gebüsst. Da auch die reizvollen Bühnenbilder rekonstruiert waren, und ausserdem -Chor und Orchester die nötigen Garantien gaben, so waren alle Vorbedingungen für einen Erfolg vorhanden. New Friends of Music Es gibt nicht viele Violinisten, die das Unternehmen Bronislav Hu- bermans nachahmen könnten. Die- ser spielte zwei der grossen Werke für Solovioline von Bach — So- nata G-moll und Partita D-moll — nacheinander, und das Publikum lauschte eine volle Stunde gespannt bis zum grandiosen Ausklang der Chaconne, gepackt von der Intensi- tät des Gefühlsausdrucks der Schönheit und dem Farbenreich- tum der Klanggebung. Das Musi- cal Art Quartet steuerte das Quar- tett G-Dur op. 64 von Haydn bei. Samuel Dushkin präsentiert an drei Abenden Hall "Profiles of Tliree Music for the Violin". Cenluries of CARNEGm JANUARY 16 HALL Evening at 8.30 SATURDAY Q . nst SE(ONl) CONCERT HUBERMAN with 60 Members of New York Philharmonic-Symphony GREGOR FITTELBElRG, Comlmtvr Bach (A minor) Beethoven-Brahms Violin Concertos Mgl.: National Conccrt & Artist* Coip'n Lotte Lehmann Zu dem Konzert von Lotte Leh- mann hatten sieh ihre Verehrer aus allen Landen eingefunden, in besonders reicher Zahl anscheinend junge Sänger. Wo könnten diese auch besser in die Geheimnisse der Liedinterpretation eindringen als in einer solchen exemplarischen Darstellung. Lotte Lehmann ver- einigt in sich den Besitz einer herr- lichen, makellos den feinsten Re- gungen gehorchenden Stimme, die auch in der hohen Lage kaum et- was von ihrem Schmelz eingebüsst hat, und die intimste Kenntnis edelster Liedkultur. Wer vermag Schubert, Brahms Hugo Wolf mit einer solchen Skala an seeli- schen Schattierungen, einer solchen Wärme des Herzen zu gestalten, wem glaubt man so willig die Schä- kereien französischer Liebeslieder (Duparc, Ravel) wie dieser begna- deten Künstlerin. Sie musste viel Lösegeld in Gestalt von Zugaben zahlen, um sich von ihren begei- sterten Hörern loszukaufen. Oper — Operette — Konzert Oper 10. Dez. I Metr. Opera ; Hause 12. Dez. ; Metr. Opera 12. Dez. I Hfluse Operette j »Habendi, j 44th St. Thea. Konzert 10., 11., 12. Carnegie Hall 13. Dez. 11. Dez. | Carnegie Hall 12. Dez. i Town Hall 13. Dez. Town Hall 13. Dez. | Town Hall 14. Dez. 15. Dez. 16. Dez. 18. Dez. | Tow n Hall | Carnegie Hall | YMHA Lexingt. Av. Hunter Coli. r :30 p. m. 2:00 p. m. 8 :00 p. m. 8:30 p. m. 8:30 p. m. 5 :30 p. m. 3:00 p. m. 5:30 p. m. 8 :30 p. m. 8:30 p. m. 8:00 p. m. 8:45 p. m. "Götterdämmerung" — Dir.: Leins- dorf. — Träubel, Melchior "La Boheme". — Dir.: Söder« "Manon". — Dir. Beecham "Rosalinda" (Fledermaus) N. Y. Philharm. Sjmphony Orch. Nathan Milstein, Violine Kurt Appelbaum, Klavier Trapp Family Singers New Friends of Music. — Dir.: Klemperer Joseph Schuster. Cello — Nadia Reisenberg, Klavier Philadelphia Orch. — Dir.: Orman- dy, Sol.: Rubinstein Joseph Szigeti, Violine. — Andor Foldes, Klavier Moriz Rosenthal Testimonial Concert Emonuel List Schuberts "Winterreise" gehört zu den anspruchsvollsten Auf- gaben, die sich ein Liedersänger stellen kann. Etnanuel List besitzt neben den grossartigen sonoren, zu- gleich ungewöhnlich biegsamen Stimmitteln noch die auf natür- licher Begabung und sorgfältigster Schulung ruhende Fähigkeit, die mannigfachen Stimmungskomplexe scharf und überzeugend zu charak- terisieren. Durch diesen Reichtum an Ausdrucksnuancen wurde der Zyklus zu einer nirgends unterbro- chenen Kette von ergreifenden Schilderungen einer kämpfenden Seele. (Die Lieder sind übrigens keineswegs, wie das Programm ver- sichert, Schuberts letztes Werk.) Den Rahmen bildeten zwei der grandiosen hymnischen Gesänge Schuberts, "Dem Unendlichen" und "Die Allmacht". List brachte sie durch die Wucht der Stimme und die Intensität des Gefühls zu höch- ster Wirkung. Das Publikum dankte begeistert. Paul Berl be- währte sich wieder als mitgestal- tender Pianist. Die Friendship Music Group veran- staltet am Sonntag, 13. Dezember, um p. m., einen musikalischen Nach- mittag, im dem die Sopranistin der New Opera Company, Alice Howland mitwirken wird. Die Cembalistin Edith Weiss-Mann spielte am Montag, 7. Dezember, im Sender \VNVC und wirkt am 11. Dezem- ber in einer Veranstaltung des Institute of History and Art in Albany und am 211. Dezember in dem unter Otto Klem- perer gi leiteten Konzert der New lüiends of Music mit. TOWN HALL MICHEL KACHOUK PRESENTS RUSSIAN OPERA SEAS0N in roncert form, with distinguished Russian Soloists and Chorus RAT. EVE., Dec. 26th — GLINKA'S Russlan ... Ludmila Dargomyzhsky's l" >«R u s s a I k a Tschaikowsky's Eugene Onegin Sat. Ev<>. 1->1«. 27th Mouft.torgsky's ,;>Khovantschina Single Opera«: Bali-ony $1.10, Orchestra $1.65. $2.20 SIIHSCRIPTIONS for entire seiies of 4 operas: Balc. $3.85, Orch. $5.78, $7.70 NOW AT BOX OFFICE Streiflichter Rudolf Serbin brauchte lange, bis er Herr einer starken Nervosität wurde. Beschleunigte Tempi, ein üppiger Pedalgebrauch und dyna- mische Uebersteigerungen trübten die Eindrücke besonders im ersten Teil des Programms. Aber selbst unter diesen, vielleicht durch eine Indisposition herbeigeführten Um- ständen wurde der Hörer keinen Augenblick an der grossen Künst- lerschaft Serkins irre. Die lang- samen Sätze der Sonate "Les Alieux" von Beethoven und der nachgelassenen Sonate A-Dur von Schubert sagten voll für einen Pianisten aus, der durch Ernst, Wärme und seine sich in allen Sti- len auswirkende Gestaltungskraft zu den erfreulichsten Erscheinun- gen unter den führenden Kla- vierspielern der Gegenwart ge- hört. Glanzpunkte des Programms: Scherzo a Capriccio von Mendels- sohn und drei Präludien von Räch- maninoff. Joseph Schuster unternimmt es in Gemeinschaft mit Nadia Reisen- berg, Beethovens selten gespielten Cello-Werke aufzuführen. Beide sind dieser Aufgabe, wie der erste Abend bekundete, nach jeder Rich- tung hin gewachsen: es wird völ- lig unprätensiös, aber mit allen technischen und musikalischen Qua- litäten so eindrucksvoll musiziert, dass die Spannung des Lauschen- den nicht aussetzt. Die Gründung des Le Roy Trio ist eines der mannigfachen Symp- tome für das zunehmende Interesse der Solisten für Kammermusik. Dass bei dieser Zurückdrängung des Virtuosentums auch das Pub- likum gewinnt, bewies das Pro- gramm, das Rene Le Roy (Flöte), Janos Scholz (Cello) und Albert Hirsch (Klavier) gewählt hatten. Zwei kaum bekannte Trios von J. M. Leclair und Weber wurden mit vorbildlicher Kammermusikkultur dargeboten. Dass der Flötist, der einen schwingenden, modulations- fähigen Ton besitzt, ebensowenig wie der Cellist und der Pianist der klanglichen Deckung durch andere Instrumente bedürfen, wurde in Solostücken beifallswürdig bewie- sen. Neuigkeiten aus dem Opern- und Konzertleben GALA TESTIMONIAL CONCERT Friday Eve., Dec. 18tb, at 8:45, Hunter College Hall CELEBRATING THE SOth BIRTHDAY OF MORIZ ROSENTHAL AHT1STS AI'VKAHIN«: MME. HEDWIG ROSENTHAI MME. MILANOV PIAT8GOR5KY EMANUEL LIST SPALDING MR. & MRS. JOSEF LHEVtNNE MME. GOLDYNE WITTGENSTEIN, GOLDSAND, STEIN Tickets: Orch. $3.85, $5.50. $8.25, $11.00; Balcony $2.20, $3.85, $5.50 At Copley Mgt.: 113 West 57lh St., and Room 115, Hunter College (Baldwin) Hitler inspiriert deutsche Komponisten Einer Niu'hricM ans Bern znfolge hat der deutsche Komponist Rottfried Müller eine Choral-Symphonie geschrieben, «1er Polemiken Hitlers zugrunde liegen. Das von der Na/.i-Welt sicher mit Spannung erwartete Werk viril in Mannheim, das bekanntlich nahezu zur Hälfte ausge- bombt ist, zur Vraufführung gelangen. "Boris Godounow" von Moussorgski -wird in der Bearbei- tun« von Rimsky-Korssakow an der Met am 30. Dezember wieder erschei- nen. George Szell wird dirigieren und Lothar Wullerstein wird die Regie 1 iih- Russische Opern in Konzertform Die in der letzt eil Saison Im Town Hall begonnene Serie klassischer russi- scher Opern wird fortgesetzt. Am 26. Dezember gelangt C.linkas "Russlan und Ludmilla" zur Aufführung. Es fol- gen "Bussalka" von l)argomyzhsky, » AN ALLE "AUFBAU"- LESER! Sehen Sie GABIN in •LA BETE HUMAINE i Menschliche Bestie) und "KINGS ROW" Ab 15. Dezember; "DER KÖNIG" ni. V. I KAXCK.N und ELISABETH BHKGNEli in "PARIS ("ALLING" Ab 18. 1W ml;. • LA MATERNELLE' 'THE MAN WHO CA ME TO DINNER' l'ulumbus Cirele und 59. Str. PARK THEATER EMPRESS ™iAT*t 18Ist STREET and AVDVBON AVE. Fridiiy. S;.hn Std. jetzt $.i. Versuch. Sie VL' Privat Probe-Std. jQQuotnjß* SCHOOL OF * .f ) ijracefiif JjaiiCPfiü- J 5 West 46th St.. Lernen Sie privat tanzen! mit Amerikas bestem Lehrer WALZER, FOXTROT, PEABODY, RHUMBA TANGO, CONGA, LINDY HOP UNSER REGULÄRER $1(1 GARANTIERT $2.50 \( KOMPLETTER KURS JETZT NUR........... Keine weiteren Unkosten Privatstunden herabgesetzt. . «« (ieösl'net v. 10 10 Tin- tägl.; Somit. 1-9 , Miss ALMA'S 1576 BROADWAY (47th St.) Phone: CIrcle 6-6434 WM - Pedro & Olga School for Better Teaching Specializing in Latin & Amer. Dancing Classe« for Boys — Girls Probestunde kostenlos! 2291 B'way TR 4-2160 Bet% Ari (von der Moskauer Ha- bima) als russischer Bauer her- vorragend in komischen Rollen. Ronald Alexander als der hart- stirnige Marschall von Falken, Ross Matthew als der klarsichtige und doch soldatisch gehorsame Ge- neral Kessel, Paul Marx als Pro- fessor Hoffmann fügen sieh beach- tenswert in den Rahmen einer Auf- führung, die kaum eine schwache Leistung aufweist. Regisseur Shepard Traube und der Bühnenbildner H. A. Condeil, die vor keiner leichten Aufgabe standen,,halten das hohe Niveau, das das Studio Theatre sich ge- setzt hat. Wir fürchten, dass sowohl die Anzahl der erforderlichen Bühnen- bilder als auch die Fülle an Rollen dem Broadway-Viertel die Ausrede erleichtern werden, die ihm gestat- ten soll, ein zeitgemässes, hochge- sinntes, erregendes und wohlge- zimmertes Drama einer grösseren Oeffentlichkeit vorzubehalten. Der intime Rahmen der New Schoo! gibt leider einer zu kleinen Zuhö- rerschaft Raum. F. B. volkin. Der letzte Lisztianer In seinem Hotelzimmer itr der 57. Strasse, im Musikzentrum von New York, steht das grosse Bild einer jungen, schönen Frau, mit einer eigenhändigen Widmung ver- sehen. Es ist Joan Crawford, die damit dem Altmeister Moriz Ro- senthal ihre Verehrung für seine Kunst bezeigt. Es ist die Verne!- gung des jungen Amerika vor dem jetzt 80jährigen Künstler. Achtzig Jahre ist Moriz Rosen- thal geworden. Wer ihn vor nicht allzulanger Zeit am Flügel sah, der weiss, .welches Künstlertum noch in diesem ewigen Jüngling lebt, als wären die Jahre, die er zählt, nur ein flüchtiger Traum gewesen. Wie eine Legende klingt es, wenn er aus'seiner frühesten Kindheit er- zählt, als er 1872, im Alter von zehn Jahren, zum ersten Male öf- fentlich mit seinem Lehrer, dam Chopinschüler Karl Mikuli, das Rondo für zwei Klaviere spielte. Mit dreizehn Jahren wurde er Hof- pianist der Königin Elisabeth von Rumänien (Carmen Sylva), mit vierzehn spielt er, vor dem Zaren Alexander II. von itussland, später wurde er der Hofpianist des schwer zugänglichen Kaisers Franz Jo- seph und oft spielte er am spani- schen Hof, an dem er der erklärte Liebling der Königin Maria Chri- stine wah Rosenthal antwortet auf jede Frage, die man ihm stellt, mit einer Anekdote. Er hat sein um- fangreiches Repertoire im Kopf, denn er hat, wie er sagt, das Ge- dächtnis eines Komponisten. "Ich kannte einmal einen Komponisten", bemerkt er erklärend hierzu, "der wollte eine vieraktige komische Oper schreiben. Er konnte sie aber niemals vollenden, denn nach dem dritten Akt verliess ihn das Ge- dächtnis." Dabei ist Rosenthal selbst Komponist! Er schrieb u. a. für Klavier, also für sich selbst, "Papillons", "Thema und Varia- tionen", "Romanze", "Prelude" und "Phantasien um Johann Strauss". Rosenthals Erinnerungen umfas- sen eine Blütezeit musikalischer Kultur. Er kannte nicht nur die längst ausgestorbenen" Dynastien, j die Europa beherrscht haben, er kannte ebenso viele, die jener Zeit das künstlerische Gepräge gaben: Gounoud, Saint-Saens, Turgenieff, Anton Rubinstein, Brahms, Karl Goldmark, Sarasate. Als er drei- zehn Jahre alt war, lud Franz Liszt ihn ein, sein Schüler au wer- den. Ein Jahr später brachte ihn sein Vater nach Weimar, wo Liszt damals lebte. Er vurde sein Jün- ger und ist heute der einzige Ueber- lebende aus jenem Kreis. Mit zwanzig Jahren kam Rosen- thal zum ersten Male nach New York und spielte in einem Orche- sterkonzert mit Fritz Kreisler, das Anton Seidel dirigierte. Seither war er zwölfmal in den Vereinig- ten Staaten, bis ihn 1938 in Los Angele® die Kunde von der In- vasion der Nazis in Oesterreich erreichte. Er blieb in Amerika, wanderte legal ein und nahm seine "First Papers" heraus — und liess den Nazis nicht nur sein Geld und seinen Besitz, sondern auch uner- setzliches musikhistorisches Ma- terial. K. H. Lublo's Palmgarden verpflichtet für dieses Wochenende erst- mals die bekannte internationale Dis- sense Maria Collm, welche ein völlig neues Repertoire vortragen wird. Auch Kugene Hoff man bringt neben anderen Neuheiten Jimmy Berft's Sensations- schlager "Russiian Nights". Auch Doli i Morgens mit neuen Liedern und Robert LevitclVs Tanzrorehester sorgen für beste Unterhaltung. Für Silvester hat Upper-Manhat- tans schönstes Tanz-Kabarett un- ter der künstlerischen Leitung von Fritz Spielman und Eugene Hoff- man eine grosse Anzahl prominen- ter Künstler unter der Devise "Night of Happiness" vereint, so dass auch in diesem Jahr eine aus- sergewöhnlich vergnügte Stim- mung und bester Bewirtung garan- tiert ist. Trotz der vielen Sonder- darbietungen ist der Eintritt frei. Das auf nur $2.25 festgesetzte Ver- zehrminimum hat eine so starke Nachfrage herbeigeführt, dass sich sofortige Platzreservierung drin- gend empfiehlt. DIE KONDITOREI 141 WEST 72nd STREET Feiertags-Torten KONFEKT IN GESCHENK-PACKUNGEN AUCH POSTVERSAND Telefon (für Bestellungen).......EN 2-0814 Telefon (zum* Anruf von Gästen) . .TR 4-7935 Sonntags und täglich von 10 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachts geöffnet "IN'S WIENER KAFFEEHAUS ! f "-CAFE- RESTAURANT "JOHANN STRAUSS Broadway und 103. Strasse (Eingang Hotel Marseilles) Haltestellen: IRT und Strassenhahn Telefon: ACademy 4-2100 Geöffnet vim 12 I hr mittags big 1 l'hr nachts. ORIGINAL WIENER KÜCHE LUNCH: 50c aufw. DINNER: 85c aufw. BLUE PLATE: 55c aufw. KOCHEN-SPEZIALITÄTEN AM FLEISCHLOSEN DIENSTAG • 31. DEZEMBER: GROSSE SYLVESTER-FEIER • Extrazimmer für gesellige Zusammenkünfte und Veranstaltungen. - Arran- gierung von Hochzeiten und Partie* aller Art. — An Montagen geschlossen. LUNCH • NACHMIT- TAGS-TEE • DINNER LA COUPOLE CAFE - RESTAURANT _121 West 72. Strasse- DER TREFFFUNKT der Internationalen Gesellschaft Feinstes Gebäck und Torten • Spezialitäten in Eiscreom Zwei Silvester-Feiern Die grosse Silvester- Cavalcade Zum Abschluss des Jahres ver- anstaltet Felix G. Gerstman die Silvester-Calvacade, die alle seine bisherigen so erfolgreichen Pro- duktionen weit in den Schatten stellen soll. Schon die bisher be- kanntgegebenen Namen verspre- chen ein Massenaufgebot bedeu- tendster Künstler und es bedarf wahrlich der unbeschwerten Länge einer Silvesternacht, um ein so umfangreiches Programm abzu- wickeln. Oper, Instrumentalmusik, Prosa, Film, Operette und Kabarett werden an die- sem Abend vertreten sein. Die bisher bekanntgegebene Liste dieser Starparade lautet: «Margit Bokor, Deei Halben-Kurz, John Garris, der Tenor der Metropolitan Opera. Josef Srhildkraut lind der alte Burgtheaterliebling Arnold Korff; die Operette und Wiener Musik wird durch ihre bedeutendsten Schöpfer und Inter- preten vertreten sein: die Komponisten Paul Abraham, Dr. Ralph Benatzky, Bruno Granichstaedten und Robert Stolz werden an diesem Abend persönlich Blee Kaufman, Oskar Karl weis, Rosy Grant und Ralph Herbert begleiten. Noch eine ander grosse Künstlerin wird man im Kreise dieser Stars begvüssen: Ilse Bois; — Ein breiter Raum wird natür- lich an diesem Abend dem Humor ein- geräumt sein und die Elite der Wiener Komiker wird hier vertreten sein: Ar- min Berg. Karl Farkas. Oskar Karlweis. Friedl Keil, um nur einige, zu nennen. Das Programm wird besonders originelle und lustige Szenen bringen, von denen heute mir erwähnt seien: "Serenissimus im Neuen Jahr", "Kaffeehaus Gossip 1943" und eine lustige Opernparodie. Die Conference werden Arnold Korff. Anne von Hartmann, Charlie Brock lind Karl Farkas besorgen. Um diesem Gala-Abend auch den entsprechend würdigen Rahmen zu geben, wurde dafür das Cosmopoli- tan Opera House gewählt. In den grossen Lounge-Räumen des The- aters wird ein Büffet mit Speisen und Getränken zur Verfügung stehen. Alles Nähere siehe Inserat. Silvesterfeier des Kabaretts der Komiker Kurt Robitsehek hat für die zwei Silvester-Vorstellungen des Kaba- retts der Komiker im Pythian The- ater, 135 West 70. Strasse, < da* Prinzip aufgestellt, so viel als mög- lich neue Gesichter und neues Re- pertoire zu präsentieren. Das Ka- barett der Komiker (Continental Comedy Theater) hat alle für De- zember vorgesehenen Veranstal- tungen abgesagt, um die grosse Silvesterrevue "On to Victory" vorbereiten zu können. Einige hervorragende Artisten sind bereits fest verpflichtet. Vor allem die grossen amerikanischen Stars, wie die unvergleichliche Cynda Glenn, mit voll- ständig neuen Parodien, dann Meli»** Mason, weiblicher Komikerstar der R. C. Music Hall Bühnenshow, Lvda Sue, das akrobatische Tanzwunder, Norma; Gent- ner, die Prim aballer ine des Music Hallt Ballettkorps, Chaz Chase und Ray an* Trent, die zum ersten Mal vor einem europäischen Publikum ihre Akrobatik zeigen werden. Ferner die bezaubern- den Kim Loo Sistere, eine Neuerschei- nung; Ann Li Yong. Glanzvoll ist die Vertretung des europäischen Humors und der europäi- schen Kleinkunst. Hier genuügen wohl die Namen: Hermann Leopoldi lind He- len Moslein, Fritz Spielmann (vollstän- dig neues Repertoire)'; Hans Kolischer, Kurt Robitsehek mit einer neuen Idee: "Illustrierte Conferencen", Fred. Lorens- inger und Kittv Mattern in dem Lach- sketch: "Eine Zeile fehlt", Lotte Stein, Gertrud Harden und Martin Hellmann in der Parodie "Die Geschichte der Walküre", Sonja Wronkow, Maris Collm, Ludwig Roth, Gerda Spitz und der neue Komiker Kurt Meister sind ein Teil der bereits verpflichteten Attrak- tionen. . Die Silvester-Feier findet in sämtlichen Sälen des Pythian The- aters statt. Die Tanzkapelle Lto Pleskow und die rythmische Band der Chocolate Kiddies, eines der besten Negerorchesters, werden die Tanzmusik besorgen (siehe An- zeige). Wiener Restaurant Feinste Wiener Küche WIENER CAFE Separate Räume - Separater Eingang 228 WEST 7Ist STREET West vom Broadway im HOTEL ROBERT FULTON Geöffnet von 12 mittags bis 1 nachts Phone: EN 2-4040 Reservieren Sie bereits jetzt für Sylvester Inh.: Joschy & Emma Gruenfeld 28. November bis 19. Dezember: Europäische Kunst- u. Kunstgewerbe-Ausstellung und Bazar. Geschenke in reicher Auswahl! Eintritt frei! Täglich ausser Freitag ab 11 Uhr. NEUGROESCHL'S RESTAURANT ot HOTEL OXFORD 205 West 88th Street, N. Y. C. SChuyler 4-7700 • Für Ihre Parties und als Geschenke GEBRATENE Gänse u. Enten Gansleber und -Grieben Für Ihren Haushalt Gänse-Schmalz 8 oz. Glas 45c Echte home-made Wiener Ungarische Strudels (Apfel. 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Der Bau der an- nähernd 1600 Meilen langen Land- strasse wurde im März dieses Jah- res begonnen. Noch niemals in der Geschichte des Strassenbaus ist eine solche Konstruktion in der- artig kurzer Zeit vollendet worden. Das Wort "vollendet" ist in diesem Zusammenhang allerdings dahin- gehend zu verstehen, dass die Chaussee sofort befahren werden kann. Vermutlich dürfte noch lange Zeit daran gebaut werden, um sie %u asphaltieren, die provisorischen Holzbrücken, über die sie führt, durch Stahlgebilde zu ersetzen, ge- wisse Strecken sogar noch einmal su verlegen. Aber das ändert nichts an ihrer strategischen Bedeutung und an der Tatsache, dass Alaska . jetzt in ganz anderer Weise in Ver- teidigungszustand versetzt werden kann, als dies bisher der Fall war, und eines Tages zu einem Auf- • marschgebiet für einen Angriff auf ' Japan in Frage kommen dürfte. Dieses gigantische Bauprojekt . ist seit annähernd fünfzehn Jahren . erwogen worden. Es scheiterte immer wieder an den überwältigen- ; den technischen Hindernissen und internen Schwierigkeiten innerhalb . der verschiedenen Studienkommis- , sionen. Auch die Verhandlungen -zwischen den U.S.A. und Kanada kamen nicht recht von der Stelle. Man war sich über die zu wählende Route nicht klar. Erst der Krieg hat die nötige Beschleunigung mit sich gebracht. — Im "New York Times Magazine" hat kürzlich Ernest Gruening, der heutige Gouverneur von Alaska, über die geradezu legendäre Ge- schichte dieses einzigartigen Stras- senbaus berichtet. Gpvernor Gruen- ing gehörte auch zu jenen, denen diese Landstrasse ganz besonders am Herzen lag, obwohl er erst am . 5. Dezember 1939 seinen Posten in diesem Territorium antrat. Er war ein prominentes Mitglied der Alaska International Highway Commission und sich immer darüber im kla- ren, welche ungeheure strategische Rolle Alaska eines Tages zu spie- len bestimmt sein würde. In dem obigen Artikel schreibt Gruening mit Wärme von dem Lande, das er heute verwaltet. Er liebt dieses unendliche weite Ge- biet, die Wildheit der nordischen Wälder, die tief eingeschnittenen Fjorde, die majestätischen schnee- bedeckten Berghäupter. Der Gou- verneur kennt viele Länder Euro- pas und Südamerikas, doch nir- gends hat er so überwältigende landschaftliche Schönheit gesehen wie in der nördlichsten. Besitzung 3ÖT Malinow & Simons JEWISH FUNERAL DIRECTORS der U.S.A. Er kennt heute jeden Weg und Steg seines Landes, das er unzählige Male überflogen hat, und hat darüber lange und farbig geschriebene Artikel verfasst. Gevernor Gruening ist nämlich von Hause aus Schriftsteller und Journalist. Obwohl er anfänglich Arzt werden wollte wie sein Va- ter (er graduierte von der Harvard University summa cum laude), stellte er bald fest, dass seine In- teressen im Zeitungswesen lagen. Er war im übrigen im wahrsten Sinne des Wortes ein Mann der Oeffentlichkeit. Gruening hat eine Reihe von Zeitungen herausgegeben, darunter den "Boston Herald" und "Travel- er" und die "Nation". Die heutigen Redakteure der "Nation" erinnern sich noch genau der Kampagnen, die er mit militanter Feder führte. Wenn ihn einmal ein Thema be- sonders passionierte, so versanken die restlichen Probleme in der Welt, es gab für ihn nur noch eine Sache, und die musste zäh durch- gekämpft werden. So protestierte er damals gegen die Besetzung Haitis durch die U. S. Marines und erreichte schliesslich, dass der Senat eine Untersuchungskommis- sion einsetzte, um die Anschuldi- gungen nachzuprüfen. Einige Jah- re später wurden !i'isi nl.. nicht i'ihcr 4fi (Iis i; hi;- S ist, einen gepiksten HimshjiH irinschl. t Koelifii) in schönem Kigenhaus in > Los Angeles zu führen für vrrwihvv- t if». alleinstehenden benil'Nliitigen | Akademiker, liewei huiiKen mit G<- ( btiltsangabe u. Personulbesclii i ibinijj ) unter P. J\ 5(150-_\I. ( Während in Washington über das Inkrafttreten des Benzin Ra- tion ing ein letzter Kampf gefoch- ten wird, rüstet sich Los Ange- les für die Probleme, die die Ein- i Stellung vieler Privatwagen in die- ! ser Riesenstadt mit sich bringt. i Los Angeles ist die weilest ausgebrei- tete Stadt in Amerika. Ihre Anlag«: und ihr Wachstum wurde entscheidend vom Automobil bestimmt. Die Anzahl der Privatwagen per eapita war wesentlich höher als in allen anderen grösseren Städten der Vereinigten Staaten. In- folgedessen waren die öffentlichen Ver- kehrsmittel seit mehr als zwanzig Jah- ren auf einen verhältnismässig kleinen Kreis von Fahrgästen angewiesen. Dem- entsprechend ist die Anzahl der Anw- lnisse nnd Strassenbahnen in Los Ange- les den Anforderungen nicht gewach- sen, die ein Uebergang von Zehntauseii- den von Autofahrern auf die öffentlichen Verkehrsmittel stellt. \ Da die Formulare zur Beantra- gung der Gasoline Ratiötiing Card in Los Angeles dieselben sind wie überall, ist die Erteilung eines "B" Book u. a. abhängig von dem Nachweis, dass das öffentliche Verkehrsmittel, das den Antrag- steller von der Wohnung zum Ge- schäft befördern könnte, "inade- quate" sei. Diese Frage sollte hier grundsätzlich zu bejahen sein. Das "A" Book ist für eine Ent- fernung von 2Yz Meilen zwischen Wohnung und Arbeitsplatz gedacht. Die durchschnittliche Entfernung zwischen Wohnung und Arbeits- platz in Los Angeles dürfte 4 bis 4% Meilen betragen. Es ist des- halb wahrscheinlich, dass in Los Angeles eine verhältnismässig hohe Anzahl von "B" Books ausgegeben werden wird. Ein Besuch bei den verschiedenen Rationing - Boards zeigte, dass kaum ein Antragstel- ler auf ein Formular zum Erhalt eines "B" Books verzichtete. Die Notwendigkeit, den besonderen Verhältnissen Los Angeles' Rechnung zu tragen, hat den Willen der Angelenos, durch- äusserste Sparsamkeit im Ge- brauch ihrer Wagrn dem guten Zweck der Rationierung gleichwohl zu dienen, keineswegs aufgehoben. Im Gegenteil: jeder Einzelne fülhlt sich verpflichtet, seinen Wagen so ziu gebrauchen, wie er der Allgemeinheit iam besten dient. Das Pool ing System scheint gut zu arbeiten, und die Entlastung der ungenügenden öffentlichen Verkehrsmittel ' durch die Instandhaltung des eigenen Wagens wird als patriotische Pflicht empfunden. An jeder Haltestelle laden ungenügend besetzte Privatwagen Passagiere ein, und Fahrer und Fahrgast tun sich da- mit gegenseitig einen Gefallen. Es wird zweckmässig sein, zur Instandhaltung der Privatwagen seine Besorgungen mit seinem Weg zur Arbeitsstätte zu verbinden. Die Batterie jedes Wagens lädt sich in kurzen Entfernungen nicht um das- selbe Kraftvolumen auf, das beim Anlassen des Wagens verloren geht. Indolgedessen hat derjenige, der den kurzen Weg von seinem Haus zum Markt fährt, zu gewär- tigen, dass er nach einigen Wochen ohne Batterie ist, denn es ist auch zweifelhaft, ob er eine neue kau- fen kann. In einigen Wochen werden wir berichten, wie sich das Leben und das Stadtbild unter dem Einfluss der Gasolin-Rationierung verän- dert hat. First Blood Donor Day of the JEWISH CLUB OF 1933, INC. on November 28th, 1942 Our call for voluntary blood do- natio!! was followed by: Dr. J. Ziegler, Mrs. IL Belg, Mrs. E. Olnistn, Dr. J. Sehnieror, Lconore Wolf- solin, Lothar Frank, F. F. Gottschalksnn, Felix Guggenheim, Kate livllcimg, Wm. K. Singen, Johanna Slrauss, Dr. 11. Wein- l.cig, Ulrich Plaut, Dr. M. Popper, Dr. P. Steinberg, Fred Heubeck, Ludwig I.owen, Mrs. L. Löwen, Ernst Marcus, Eines! Marum, Mrs. I. Mirow, Fritz Sim- niel, Alfred Feige, Gertrud Oden heim er, Mrs. R. Popper, Harry D. Salinger, Mrs. C. Steinberg, Mrs. A. Tannenwald, Hugo Benjamin, Mrs. H. Breuer, Walter Bucky, Robert Bucky, Siegfried Ehrlich, Sieg- mund Schmitz, Otto Thanhauser, Alfred Wildberg, Herrinann Barm aper, Fred Buch, Dr. P. Dreyfuss, Eugene Feder- lein, Maurice K aufm an, .lu litis Lichten- seid, George Loeff, Barueh Posin, Arnold Schott, Fred Karpel, Mrs. A. Kroiich, Herbert J. Mendel, Mrs. H. Mendel. Ru- dolf Norden, Mrs. E. Rinaldi, Hugo Win- ter, George. Freundlich, Hans Lewin, Rochelle Lewin, Alfred Pinkus, Mrs. A. Berget. Polster-Möbel AUFPOLSTERN - REPARATUREN SLl PCO VERS . DRAPERIES ualitäts-Arbeit garantiert. Willard Podell «117 West Sixth St. Los Anpries, Cal. Tel.: WHilney 3469 Bei einer Veranstaltung des Lon- doner Deutschen PEN-Club las Karl Wolfs aus seinen in französi- schen Internierungs-Camps ent- standenen Gedichten und aus sei- nen Erinnerungen an Frankreich. Wilhelm Necker berichtete über seine Erfahrungen mit englischen Verlegern, Diesem Programm ging eine T r au er k u n dl g eb u n g für das von den Nazis hingemordete frü- here Mitglied des Berliner PEN, Dr. Alexander Bessmertny, voraus. HOFBRAEU GARDEN Schweiz.-Amerikanisches Restaurant 6361 SUNSET BLVD. Tel.: Gl 7776 Europäische Küche FEINSTE WEINE . BIER VOM FASS MUSIK - TANZ . GEMÜTLICHKEIT M. GOODMAN Wafchmaker & Jewelry Speriaii^inif in Chronograph Work Reptaftrg and Antique ("lock Work AM WORK 1.SAHANTEEI) 315 Wessi 5th Street (Melru-pelitsm Bldn.) Koom 634 Tel. MU 7962 New Members Since October 1, 1942 Jack Adler and family, from Berlin; Siegmund Berger Niederzissen; Benno L. Berman, Carlstadt, Bavaria; Mrs. Bianca- Cassel and children, Frankfurt a. M.; Hans Cohn and Mrs., The Hague, Holland; Mrs. Jetty Dornhelm and daughter, Vienna: Ludwig Frank and Mrs.. Hamburg; Geza Caspar and fam- ily. Brüssels, Belgium; Fred S. Gereon and family, Munich; Eric Israel, Bres- lau; Robert Juliusburger and Mrs., Ham- burg; Peter Kent, Berlin: Julius Kihgs- dale and family; Rudolf Leuchte* and family. Breslau; Mrs. Hedwig Loewen- stein. Limburg. Lahn; Emil Meyer and family, Pforzheim-Heilbronn ; Leo Meyer and family. Düren, Rheinland; Igartin Mueller and parents, Cologne; Dr. Max Nussbaum and family, Berlin; Arnold' J. Oberlander, Hamburg; Max Oven- städt end Mrs., Berlin; Dr. Paul C. Rost, Hamburg; Edward Serkes and Mrs., Hamburg; Mrs. Helen Stahl. Berlin; Mrs. Grete Taubmann, Berlin; Henry P. Widrich. Vienna; James Zacharias and Mrs., Berlin; Morris Flasker and Mrs., Vienna. THEY SAID LAST WEEK .. . PRESIDENT ROOSEVELT: "There are a few people in this country who, when the col- lapse of the Axis begins, will teil our people that we are safe once more; that we can teil the rest of the world to 'stew in its own juice;' that never again will we help to pull 'the other fellovv's chestnuts from the fire;' that the future of civiliza- tion can jolly well take care of itself in so far as we are con- cerned. "But it is useless to win battles if the cause for which we fought these battles is lost. It is useless to win a war unless it stays won. We, therefore, fight for the restoration and perpetuatio!! of faith and hope throughout the world. "The objective of today is clear and realistic. It is to de- stroy completely the military power of Germany, Italy and Japan to such good purpose that their threat against us and all the other United Nations cannot be revived a generation hence. We are united in seek- ing the kind of victory that will guarantee that our grand- children can grow and, under God, may live their lives, free frorn the constant threat of in- vasion, destruetion, slavery and violent death." The next Social Gathering sponsored by the Committee for Foreign Born of the COUNCIL OF JEWISH WOMEN takes place on WEDNESDAY, DEC. 16th, 1 p. m., at 214 Lonia Drive, Los Angeles For reservation please call or write: Mrs. J. Loeffler, 447 N. Dohenv Drive, Beverly Hills (CRestvie w 18633). Angeles • 847 So. Uniion • Tel.; FI 3611 UMZÜGE . EXPRESS-TRANSPORTE EINLAGERUNG Eigenes Lagerhaus und Wagenpark THE MENDEL CO. Herbert J. Mendel Martin Gottgetreu LOWELL'S EXPRESS-SERVICE Intl.; Sieground Loewenthal Transporte - Umzüge Schnellstens V Preiswert LOS ANGELES - 322 R. CATALINA Tel.: FI - 821)4 führend seit mo EINLAGERUNG I TRANSPORTE | VERPACKUNG '__ SOUTHWEST VAN and STORAGE CO. 1421 W. 24th St., Los Angeles - PA 3171 Mgr.: P. Furedi (ehem.Wien) GR 2901 SAN FRANCISCO Liberty Forum Sport and Social News The Liberty Forum Soccer Team has Leen steadily winning in public interest and support. Past games were against the top ranking cleven of George Wash- ington High School (whom we defeated 5:2) and the soccer te,am of the Royal Navy (which ended 2:0 for the British), The Liberty Forum Soccer Team would appreciate it, if ,the sport fans among the Newcomers would support their team by attending the games and thus continue a Jewish soccer team in San Francisco. The Liberty Forum will ; hold e Chanukah Dance for their members and friends on December 20 at the Alexandria Hall, 380 18th Ave., near Geary Blvd. There will be dancing to Ken Bier- maum's orchestra from 3-7 p. m. Ad- mission 55c. incl. tax. Mai S. Leyi, Chairman. Sport Group. The Liberty Forum, Member of the Executive- _ SAN FRANCISCO — Seriöse Dam«, alleinstehend, wünscht altere Dame oder Herrn su betreuen u. Gesellschaft zu sein. Zuschriften unter C. A. 100 an das Aufbauoffice, 1106 Eddy Street, San Francisco, Calif. ' HANS KAFKA: Hollywood Galling... (Fortsetzung von Seite 15) , Walther Slezak bought a Pennsyl- vania ranch. . . . Alexander Gran- ach addressed an U.C.L.A. cinema dass speaking on acting schools in Germany, Russia and America. . . . John Brahm's director contract at Fox was extended for another yeeyr. Fritz Lang planning his own in- dependent produetion with a story set in British occupied Madagascar will go to New York in January; to work out the deal. . . . Fox plan- ning a biography of George Beryu ard Shaw—with Monty Woolley, . . . Charles Boy er will have the lead in Stephan Heym's "Hostages" (Paxramount). . . . Otto Preminger will produce and:, direct Maxwell Anderson's "Candles in the Wind" for Fox. . . . The Joe Pasternak» expect the stork for Christmas..'., Alexander Tansman, famous Pol- ish-Freneh composer doing the score to UniversaVs "Fle«h and Fantasy." ... Lilly Schaeffer, wife of Sylvester Schaeffer and former Berlin dancer, died, crushed by the fallirig chimney of a neig'hbor's house which had been hit by a passing truck; she wanted to help the neig'hbors who, ijicidentally, re- mained unhurt; before she hurried to the spot her husband urged her to take a coat, for the night was cold—but she went right off saying that in such cases "minutes may count"; thejr did, indeed; if she had arrived only one minute later, it would have been too late— too late for her to be killed. PERSONALIA Arn 28. November feierte Xnftnli I.oeb (fr. Frankfurt a. M.) seinen 80. Geburtstag, umgeben von seinen Kindern und vielen Freunden, ins- besondere Skatfreunden. Ralph Holt, Dr. jur. PUBLIC ACCOUNT ANT Einrichtung und Ueberwacheng ihrer Buchführung Wirtschafts- und Steuer-Beratung 6232 ^ ORANGE STREET Los Angeles, Calif. WH 1018 CARL D. OPPENHEIMER Certified Public Accountant seit 1924 Assistent: ERNEST A. MARUM (früher Treuhänder in Köln) 1054 So. Figueroa St., LOS ANGELES Phone: RI 7395 - HO 5111 Calif. LEBENS-, LACH- und KRIEGSRISIKO- VERSICHERUNGEN F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Ave. LOS ANGELES , YO - 7473 INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Los Angele« Tel.: VA 4253 Frfday, December 11, 1942 AUFBAU u Ist Ihr Sohn Soldat? Hat Ihr Sohn den "Aufbau" für Sie bestellt? Fällt es Ihnen jetzt schwer, den "Aufbau" weiter zu beziehen? Wir sind bereit, an Soldaten-Eltern das "Aufbau"- Abonnement mit einem Rabatt abzugeben. Sie brauchen keinen langwierigen Instanzenweg zu gehen. Schreiben Sie uns noch heute unter Angabe genauer Einzelheiten, und wir antworten Ihnen schon morgen. MIWWI Briefe auf der Redaktion für: (Bitte etetm die Kenn-Nummer angeben) 446: Mrs, Davls-Stoemlnserf 447: fxeorK« WolflMger (von Ernst Tich- eiter); 448: Manfred Hecht (von Hof- mann, Sydney); 449: Walter und Hanna Maeneer (zuletzt 366 Hewes St, Brooklyn N. Y.--von Meyer - heim, Buenos Aires); 450: Heinrieh «Umm (von Th. Kress). MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Diese Rubrik steht jedem Leser »exen eine Gebühr von 25c offen, bezieht sieh eher lediglich auf den Wechsel privater Wehnadressen. Die Meldung Ist unter Hinzufügung der Gebühr in bar oder Briefmarken zu richten an: "Aufbau", Secretary, 67 West 44th Street, N. Y. C. Familien Louis Adler - Simon won 8604 3Ist Avenue, Astoria, L. I., nach 3920 Broadway, Apt. 54, New York City. Walter H. Wolff, M.D., und Frau Clemy Wolff, geb. Goldschmidt, von 189 Payson Ave., N. Y. C., nach Clark St., Massapequa, L. I., N.Y. Hugo Winter, 2227 Duane St., L. A. to: 715So. Vermont, L. A. v ßltxUo. Studio- v Max Baer 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Auf nahmen # Reproduktionen PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet 89th & 90th Street, N.Y. C. Tel.: SChuyler 4-6270 441 Knickerbocker Ave., BROOKLYN GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY lOO West 72nd St. Sonnabends Tel. TRafalgar 4-2211 geschlossen MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & "Neubrunn, Wien ts tzafav ein; Herha Pollak, geb. Pinczower (fr. Wien), au» Cuba: v/o Adelbergx 112 West llOth St., N. Y. C. — M. Badlan (fr. Berlin), aus Cuba. Amerikanisch-Jüdischer Kalender Die H. J. Heinz Company teilt mit, dass ihr Vorrat an Kalendern zur Zeit erschöpft1 ist "und dass sie allen, die um ein Exemplar ersucht haben, Exemplare zugehen lassen wird, sobald die neue Lieferung eiiltrifft. Personal!» Juli im SiiMdheimer (fr. München) feiert am 14. Dezember seinen 60. Geburtstag: 279 Ocean Ave., Brook- lyn, N. Y. SlKmuiid Kaktt l,b Street Jackson Heights, December 3, 1942 Svbles.), begeht am 19. Dezember «einest 75. Geburtstag im Kreise, seiner I rat!, 'fochter Margot und Schwiegersohn Kurt We are liappy to announce the arrival of our daughter CAROL ANN on December 3, 1942. Alfred and Ruth Heydt nie Feld ha um 1254 Sherman Ave., Bronx, N. Y. We are happy to announce the arrival of our son Michael Peter Buck Schulhof He was born on November 30th. Hannelore and RudaBuck Schulhol 560 West 218th St., New York, N.Y. Die glückliche Geburt unserer Tochter JANE RUTH zeigen hocherfreut an Sidney Stiefel und Regina Stiefel geb. Faibuschwitz 4395 Broadway, Apartment 4-F New York City 8. Dezember 1942 We are very happy to announce the birth of a healthy girl. Her name 3«: JOAN SUSAN MAX und ILSE BRENNER nee Schaelfcr 117-14 Union Turnpike, \ formerly Kew Gardens, L.I.,N.Y. ") Berlin STATT KABTEN Die BAR-MITZWOH unseres Sohnes Joe Justin findet statt am SAMSTAG, den 12. Dezember 1942, in der- Synagoge SCHAABE ZEDEK of Astoria, L. L, 3415 Grand Ave., 10 a. m. SOL und ROSE FLOERSHEIMER geb. Kahn Astoria, L. I., 3061 - 351h Street früher: Höchst i. O. Marian Froehlich Siegfried Maier E n g a g e d 544 W. 157th St. 1711 University Ave. formerly formerly Ktirlsruhe-Durlach Malsch Chanukali, 1942 Ilse Beermann Hans Rothschild E n g a g e d Chanukka 1942 551 W. 178th St., 620 W. Mist St., N. Y. C. N..Y. C. . formerly formerly Nienburg a. Weser Frankfurt a. M. Ernest F. Richter Ann Richter nee Schuster Married November. 1942 Formerly 2000 X. H ighbmd Nuernberg Hollywood, Ollis. Am Siliabbos Chamikkah verschied nach kurzer, schweier Krankheit unsere imiigstgeliebte, edle Gallin. Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Ilse Weissman (geb. Glauberg) früher Langenselbold-Frankfurt n.M. Julius Weissman Hermann Glauberg und Frau Minna, geb. Oppenheimer Bernhard Bechhöfer und Frau Clara, geb. Glauberg, u. Kinder Martha Glauberg Carmen Glauberir Nelly Glauberg 1072 Woodycresl: Ave., Apt. 3-A Bronx, New York Uns erreichte (sie Nachricht, dass unser geliebter X"a te r, Schwieger- vater, Grossvater Franz Friedmann (Bielefeld) am 26. Juli im Aller von 71 Jah- ren an einem Herzschlag gestorben ist, wenige Tage bevor er niivli Theresicnsladt verschick 1 v. In tiefer Trauer Paul, und Hrddy Fried mann. geb. Wacemr Hans und Lutte Fried man im geb. Friedmann Karl Fried mann W alter Fried mann als Enkel Frcelown, Sierra Leone u. JaiiiIoii 24 Cofborne Bd., Boston, Mass. Gold Cosist (West-Afrika) STATT KARTEN Silvia Sitti Schuster Henry H. Hellmann Verlobte CHANUKKAH 1942 fr. Brückenau ' fr. Gunzenhaus«! BALTIMORE, Md. 22.20 livooklield 3821 Garrison Ave. 111 vd. Gertrude Loeb Pvt. Alfred Straus E n g a g e d Chamikkah 1912 51: W. lt,2n1 Street Jackson Heights, L. L Alice Bendorf Henry G. Mosbacher E n g a g e <3 i'lOÜ luglesidc Ave. 5421 El Iis Ave. formerly formerly Ober - Kamstadl Darmstadt Chicago, III. - Chanuka, 1942 Getta Fulda Ernest N. Rhein Engaged 220 Wadsworth Ave. 1546 - 53 rd St, N. Y. C. Brooklyn, N.Y. Reception : 220 Wadsworth Ave. Saturday, December 19lh EINE FAMILIENANZEIGE in dieser Grösse (1" htieb und 2" breit) kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen husten: l'A" hoch 2" breit .....$3.6* 1.1//' " 2" " ....$4.20 t " " 2" " .... $5.60 Anzeigen bitten wir im Voraus dunh Scheck oder Money Order zu bezah- Jen. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr HVi BAU MdoylDec#mFeFin7T?flr Man-Marketing . Clinics A New Project of the American Friends Service Committee Are yotc going to apply for a job? It is very important to know the best way to make your applica- tion. Do you know hoivto speak for your seif? What is best to teil about yourself, to offer and to ask? Perhaps you would like advice from American business men who are experienced in these and other Problems of employment. If so, come to the Man-Market- ing Clinics. There you will hear group discnssions between business men acting as Consultants and people like yourself interested in finding out the best way to secure employment. 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Dezember, 8 p. m„ ist ebenfalls im Riverside Plaza eine Vorführung der neuesten Filme des U. S. Department of Agriculture über Hühnerzucht angesetzt, während Dr. Gabriel Davidson, Manag- ing Director der Jewish Agricultural Society, landwirtschaftlich interessierten Immigranten mit Ratschlägen und Er- läuterungen zur Verfügung stehen wird. F-! Job für Sie l- Bilde Accounfants aus Noch nie war dieser Berns so gesucht wie jetzt. Ob An- fänger oder "Fortgeschrit- tene", ich bereite Sie so vor, das* Sie in kurzer Zeit einen gutbezahlten Accountant- Postcn m. STEUER-KENNT- NISSEN ausfüllen können. FRED F. LÄNGSTADT Fallit Accowitant -Ol Par't Lane South Kew Garden«, N. Telefonanruf erwän morgens 8-10 Virginia 9-7596 Learn Pressing Denken Sie an Ihre Zukunft! Lernen Sie maschinelles Bügeln von Anzügen, Mänteln, Klei- dern, Sweaters. Tag u. abends geöffnet. — Pressers werden ständig gesucht!! BROWN'S PRESSING SCHOOL 1125 6. Ave. an 43. Str., N. Y. C. 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My parents had to stay in Shanghai, and in- spite of all my efforts to hear from them I do not know where they are now. I volunteered for the Army in Decemiber 1941 but I was rejected on account of being an enemy alien and of being older than required. Upon the notification of my being rejected I wrote & personal letter to our President asking him for his Intervention. The result was that I was aeeepted and after be- ing checked by the F.B.I. indueted in August 1942. I am attached to the Intelligence Service, and we will be trained for some special oversea duty. This is about all I am permitted to teil you about my military career. As I feit for my- self that I had to do more than the American boys I started to work very hard, and I was promoted to Corporal long before being entitled to. I take great pleasure in telling you that there are altogether four German refugees in this outfit, and every one of us is doing more than his duty. We feel responsable for our doings, and we know that this outfit will judge ajl refugees ac- cording to our betiavior. Besides that we are all very proud to be- come Citizens this month. . . . As there is Chanucca today I take the liberty to send you and to oÄe girl of your choice a littl'e "talisman." I do hope it will bring to you always luck, personal satis- faction and further success in your splendid work, "Our Boys' Club." In deepest appreciation, George M. Lewis. * Verehrtes Fräulein Craener: . . . Gestern hatte ich einen "test" vor zwei Offizieren und zwei "non- com" Offizieren über Flugzeuge und Fliegerei. Ich hoffe, dass ich zum "aireorps" übergehen kann. Gleichfalls gestern hatte ich einen "test" als Dolmetscher abzulegen. Ich würde natürlich das "aireorps" vorziehen, aber Sie wissen ja, ein Soldat hat zu gehorchen und dort seine Aufgaben zu verrichten, wo- hin ihn Uncle Sam stellt. . . . Auch die amerikanische Armee hat viele ausgezeichnete jüdische Piloten und Bombardiere (Lewin!). Der Sohn von Chaim Weizman starb den Heldentod bei einem Luftan- griff über dem besetzten Frank- reich. Sö wie er und alle anderen jüdischen Kameraden, so werden wir als die jüngsten amerikani- schen Soldaten unsere Pflicht er- füllen und kämpfen, bis das Hitler- Deutschland endgültig besiegt ist. Ihr danbbar ergebener Bernmd H. Rosenthal. Our boys at the front need a steady flow of supplies. You can assure this by systematic purchase of U. S. War Bonds and Stamps. —On Pay Doy, Buy Bonds— Defense Operating $5 Kleider! Wäsche! Strickwaren ! Uni- | formen! Anzüge! Fabrik-Power-Ma- schinen ! Zig-Zag! Merrow! Double I Needle! Pinking! Crochet Beading & Spangling! Individueller Unterricht 1 Moderne Fabrikationsmethoden! Ma- terial frei! Stellungen empfohlen. [ x Licensed by State of N. Y. XARKAY TRADE SCHOOL 224 W. 34th St., N. Y., bet. 7.-8. Aves. | mmmmmm Man spricht deutsch 3 MO. 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Highlights in the oil-department: Grey Sands" by J. De Martini; "The Lost Triangle" by Balcolme Green, an outstanding, even enchanting abstrac- tion; "Granite hy the Sea" by M. Hart- ley; "Rocks" by J. E. Heliker; "I>awn lh Pennsylvania" by E. Hopper; "The Dunes" by H. Mattson; "Mutation" by W. Quirt, a fair example öf his changed style; "Remnants of , Summer'^ by Z. Sepesy; "The Mirror" by Max Weber; "The Roosters" by R. Wilson; "To the Sea" by E. W. Tomlin; "King Balthasar" by Frederick Taubes. Outstanding sculptures; Arthipenko's Susanna"; A. Fagge's "Head of Hervey White"; Chaim Gross' "Acröbatic Dancers"; L. Slobotkin's "Old King David"; Roszak's "Construetion in White"; Goodelman's "Boltcatcher" nad Hugo Röhns' hauntlng "Relentlessness," certainly the most impressive work in this Held. Lyonel Feininger's watereolor "Off the Coast"; L. Pytlak's serigraph "The Lounge," and Sylvia Wald's "Fuel" are noteworthy. Philip Evergood who recently had such an excellent one-man show at the A.C.A. Gallery, George Grosz, Marin, Jos^ de Creeft, though well represented, have done better work, justifylng their great repütatlon. Wilfredo Lam at Pierre Matisse (41 E. 57th St.) has his first one-man show after exhibiting sporadically her« and there. This Cuban, by virtue of his there. This Cuban, by virtue of his Ohinese-Negro ancestry seems predestined to follow the footsteps of the Picasso of the period domi- nated by the discovery of Negro Art. But this proteg6 of Picasso uses his unmistakable talent for PHOTOSTAT C0PIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO., Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel., Wisconsin 7-7678 ■■ England-Pakete in Preis u. Auswahl unübertrefflich Spezial, solange Vorrat: 2 Pfd. feinste Schokolade fit Metalbox.. .$1.65. Be- suchen Sie uns od. verlang. Sie Liste. VICTORY GIFT PARCEL CO. 55 West 42nd Street, N. Y. C. Auch abends u. Samstags geöffnet. the perpetuatio*! of the, to be soi% important transitory "Guernica- period" of his chosen master. Alniost the opposite of thia pretentious primitive-supermodern mixture encounters the visitor at the Hartveld Gallery (21 E. 57th St.) where the ex-Viennese O. H. Herschel has his first ßhow. Adherers to true-to-nature art will find aatia- faction in the work of this painter, connected with the conservatiw school of Vienna's "Künstlerhaus" cirele. Townscapes from Holland, landscap'es and some of his solidly painted portraits are of particular merit. - In the same building (at Lilien- feld's) the Swiss Franz Rederer, last year intcoduced by the Artist's $e|- lery, has a remarkable one-man arntr. Powersul brush strokes, a keen esnse fM the three-dimensional values of hues and tints, and the rae gift of psycholdglc Intuition give his portraits the ther- acter of artistic ' testimonies and, ioter* pretations. His still-lifes and landscape- watercolors keep almost abreast. Peter Takal's drawings at Nierendorf's (18 E, 57th St.) reveal a sensitive draftsman, enamouredi with pure decorative values» Most es his work, done in Morocco, is, refined; his gouache-Iandscapes artistic haplwl» ard. Graphical virtuosity abounds. Mana Cohen, Ellmo Bamay, Sada Gordon, Maxwell Bodenhei- mer, V. G. treten allabendlich kl der Beggar Bar, 3 Morton Str., auf. Wie A. Fried, früher Leipzig, hiatf |iil Damenkleider - Geschäft "VieHM Dress Shop", 625 Columbus 4f|i (90.-91. Strasse), eröffnet. Die Firma "Sanitary Fürs", 886 West 112. Str., hat den VeiÄb von Katzenfellen, ein alt bewihi- tes Hausmittel, aufgenommen. Jewish Friends Society, Inc. veranstaltet am Sonntag, 20. d. Mts., mit- tags VI Uhr, im Fraternal Clubhouse, 110 West 48th St., N. Y. C„ eine Traufr- feier für den ehem. Präsidenten. 4er Jüdischen Grossgemeinde Berlin, Direk- tor Heinrich Stahl. Prominente -Redner und musikalische Umrahmung iMder Mitwirkung des Streng Ensembles. 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Es kam dies so: Domitian hatte gewünscht, dass seine künftigen Adoptivsöhne römisch erzogen wur- den und hatte ihnen zu diesem Zweck den Quintilian zum Lehrer gegeben, den grossen Redner, den ersten Stilisten der Epoche. Quin- tilian hatte Weisung, den Knaben alles fernzuhalten, was künftigen Herrschern des römischen Reiches nicht angemessen sei, andern teil« aber Zusammenstösse mit den El- tern zu vermeiden. So wider- spruchsvoll diese Weisungen klan- gen, es war dem Quintilian, einem stattlichen, höflichen, sehr würdi- gen, geschmeidigen und doch sehr bestimmten Herrn geglückt, sie zu befolgen. Es wurde auf eine höf- liche und sehr faire Art ein stiller Kampf geführt zwischen den El- tern der Knaben und ihrem Leh- rer, und ohne dass sich Quintilian geradezu zwischen die Eltern und Kinder stellte, brachte er es gleich- wohl zuwege, ihnen die Knaben auf behutsame, schwer fassbare Art zu entfremden. Mehrmals machte Clemens deh Versuch, sich mit dem Lehrer sei- ner Kinder offen auseinanderzuset- zen. Aber er war dem gewandten Redner und Stilisten keineswegs gewachsen, und bei einem dieser Gespräche geschah es auch, dass er «ich gegen seinen Willen dazu hin- reissen liess, so unvorsichtige Worte zu gebrauchen, dass sie dem Kaiser endlich eine Handhabe ge- gen ihn boten. Quintilian hatte erklärt, es sei mehr sein Ziel, den Kindern das Nützliche als ihnen das Wahre bei- zubringen. Ein guter Lehrer, fand er, dürfte selbstverständlich seine Schüler mit Lügen füttern, wenn das zu einem edlen, das heisst zu einem lateinischen oder römischen Zwecke geschehe. "Ich habe," sagte er, "als Redner vor Gericht nie- mals Bedenken getragen, zweifel- hafte Behauptungen vorzubringen, wenn ich keinen andern Weg sah, um die Richter für die gute Sache zu erwärmen." "Wissen Sie immer so genau," kannte sich da Prinz Clemens zu fragen nicht enthalten, "was die gute Sache ist?" "In un- serm Fall," erwiderte Quintilian, "weiss ich es genau. Vor den Prin- zen Constans und Petron ist mir jede Behauptung gut und recht, welche dazu beitragen kann, sie zu slavischen Herrschern zu erziehen. Die gute Sache, der ich zu dienen habe, ist der Bestand und die Herr- schaft der slavischen Dynastie." "Ich beneide Sie um Ihre Sicher- heit," erwiderte darauf Clemens, und: "Die gute Sache," fuhr er nachdenklich fort. "Soviele verste- hen darunter soviel Verschiedenes. Ich zum Beispiel weiss gewiss: die Herrschaft der Flavier wird ver- sinken, und ebenso gewiss kenne ich ein andres Reich, das bleiben wird." Auf diese höchst unrömische Aeusserung, die zudem in schlam- pigem Latein vorgebracht war, er- widerte Quintilian nichts mehr. Clemens aber fragte sich sogleich, wozu eigentlich er diese Aeusse- rung getan habe, sie war ein über- Roman von LlOH FEUCHTWANGER flüssiges Bekenntnis, eine jener nutzlosen Demonstrationen, die Ja- kob der Vundertäter und Domitilla streng verurteilten. Denn über die Gottheit und über die Wahrheit zu sprechen, hatte Sinn nur vor Men- schen, die für diese Wahrheit em- pfänglich waren. Reuig erzählte er Domitilla von dem Vorgefallenen. Sie erschrak. So dringlich hatte Jäkob, bevor er in die Verbannung ging, ihnen ein- geschärft, sie sollten sich nicht vordrängen zum Märtyrium, sie sollten klug wie die Schlangen sein und bestrebt, die Herrschaft 'Je- nes', des Antichrist, zu überleben. Aber davon liess sie nichts verls ix- ten, auch klagte sie nicht; um-o tiefer ergriffen den Clemens dis wenigen ergebenen Worte, die aas den schmalen Lippen der geliebten Frau kamen. Er bereute ehrlich seine unbe- dachte Aeusserung. Aber wenn da- durch, wie es wahrscheinlich wav, sein Schicksal beschleunigt werden sollte, so war ihm das im Grunde willkommen. Immer mehr war er des wüsten, ruchlosen Getriebes ringsum müde geworden, und es kostete ihn nichts, aus dieser lee- ren, lästigen Welt fortzugehen. Er war bescheiden von Natur, er glaubte sich nicht berufen, doch wenn die Gottheit auch ihn auser- sehen haben sollte, für sie Zeugnis abzulegen, dann hätte also sein 'faule®, indolentes Leben' mehr Sinn gehabt und würde stärker in die Zukunft hineinstrahlen als das rastlose, tatenvolle D D Ds. Dieser Gedanke machte ihn lächeln. Seine Erwartung dessen, was D D D be- schliessen werde, nahm immer mehr die Form einer zuversicht- lichen Freude an, und wenn Dom;s tilla bangte, so wartete Clemens mit hohem Gleichmut. Etwa zwei Wochen nach jenem Gespräch mit Quintilian gab ein Kurier auf dem Gute bei Cosa ein Handschreiben ab, in welchem Do- mitian den Clemens in besonders freundschaftlichen Wendungen er- suchte, er möge sich bald auf dem Palatin einstellen, der Kaiser sehne sich nach einem vertraulichen Ge- spräch. Domitilla erblasste tief, ihrex hellfarbigen Augen st-.rrten verlören vor sich hin, ihr schmaler Mund war nicht festgeschlossen wie gewöhnlich, die Lippen waren ihr trocken geworden, und sie hielt sie leichtgeöffnet. Clemens wusste genau, was sie dachte. Derartige vertrauliche Unterredungen mit SIE SPAF.ÄJ BIS ZU 50 PROZENT! Wir haben das GRÖSSTE Lager am Platze in LINOLEUM und TEPPICHEN Alle Grössen; alle Fabrikate Seit SO Jahren am gleichen Platz $ A M KELLER 188 (ANAL ST. - WO 2-1738 Geöffnet von 8 bis 8 Uhrh Sale Held Pursup'-^ to Lic. No. 87 1583 ARNOLD TISCH Auctioneer kaufte das Gesamtlager der WELT FURN. CORP. 39 WEST 19th St., N. V. C. (zwischen 5. und 6. 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Es war dem Clemens sehr leid, dass Domitilla so gar nichts em- pfand von der freudigen Ruhe, die ihn erfüllte. Das helle, zarte Ge- sicht de« Vierzigjährigen schien nQch jünger als sonst, als er von ihr Abschied nahm, es war von einer fast heiteren Sammlung. Er küsste die Zwillinge auf die reinen Stirnen, er strich ihnen über die sanften Haare. 'Meine kleinen Lö- wen,' dachte er, so hatte er also auch von Domitian etwas gelernt. Domitian empfing den Vetter im Schlafrock. Er hatte ihn mit Un- geduld erwartet, er versprach sich einiges von dieser Unterredung. Er liebte dergleichen Gespräche". Denn es war, wie Clemens und Do- mitilla vermutet hatten: nach der verbrecherischen Aeusserung des Vetters fühlte sich Domitian vor sich selber, vor den Göttern und vor Rom berechtigt, die Atmo- sphäre um die Knaben, seine künf- tigen Nachfolger, zu reinigen, und er hatte sich deshalb entschlossen, Clemens sterben zu lassen und Domitilla in die Verbannung zu schicken. Vorher aber wollte er sich mit dem Vetter auseinander- setzen. Und weil die Stunden, da er sich mit denen auseinander- setzte, denen er den Tod bestimmt hatte, seine besten Stunden waren, hatte er sich gelockert, um die Un- terredung ganz zu gemessen, und empfing den Clemens mit grosser Wärme. Zunächst fragte er ihn aus, wie es auf seinem Gut stehe, wie man sich dort abgefunden habe mit den Veränderungen, welche sein Gesetz über die Einschränkung des Wein- baus zur Folge gehabt , habe. Dann kam er zurück auf seine alten Kla- gen darüber, dass Clemens einen so grossen Teil seiner Zeit auf dem Lande verbringe und sich auf diese Art den Pflichten eines römischen Prinzen entziehe. Wieder einmal hielt er ihm seine 'Indolenz' vor und wies darauf hin, was alles er selber, Domitian, unternehme. Vor fünf Tagen erst habe er der Eröff- Polstermöbel FENSTER - DEKORATIONEN Neuanfertigung - Aufarbeiten ISI APFEL POLSTERMEISTER (früher Mannheim) 601 West 145th St. ED 4-4507 Polsterei FRED MEYER 4329 Broadway (18Sth St.) Tel.; WA 3-1983 Aufpolstern, Reparaturen und Reinigen von Polster-Möbeln. Slip-Covers, tadelloser Sitz, beste Qualitäten. Gardinen-Anfertigung Nur beste Arbeit. — Billigste Preise. ERWIN WINTER) Dipl. Polstermeister seit 1924 501 W. 161 st St. WA 8-3460 (nahe Amsterdam Avenue) Aufarbeiten von Polster-Möbeln, Slipcover», Draperies Nur Qualitätü-Arbeit POLSTER - MÖBEL Fenster-Dekorationen G Slipeover* Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH 523 WEST 125th ST. - Tel.: MO 2-0170 (früher Frankfurt am Main) 2 Min. v. d. 12f>. St. IRT-Siihway Sta. 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Sich rötend, mit zornigen Augen, beschaute Domitian den Vetter, schon war er im Begriff, ihn nie- derzuschreien und niederzublitzen, aber dann erinnerte er sich, dass er im Schlafrock war, gerade weil er sich vorgenommen hatte, nicht Jupiter gleich zu sein, sondern sehr menschlich. Auch hatte Clemens zweifellos gar nicht 4ie Absicht ge- habt, sich über ihn lustig zu ma- chen, sondern es war nichts als die gewohnte Stumpfheit und Blödheit, die ihn den dummen Satz hatte sprechen lassen. Domitian also be- zwang sich. Es ging ihm ja nicht etwa darum, den Vetter zu ducken; was er von ihm wollte, das war, dass Clemens ihm zugebe, er sei im Recht. Denn während der Kaiser früher stolz darauf gewesen war, dass ihm allein Erkenntnis zuteil geworden, und während er diese Vereinzelung als eine Auszeich- nung empfunden hatte, mit der die Gottheit ihn begnadet, bedrückte ihn jetzt die Verständnislosigkeit, die er rings um sich fand. War ps wirklich unmöglich, auch die an- dern des Lichtes teilhaftig werd -n zu lassen? War es wirklich un- möglich, zum Beispiel diesen Cle- mens zu überzeugen? Domitian be- WIENER STEPPDECKEN - MACHER Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht v. Oberbetten wertvolle Daunendecken. Auch Neu- beziehen, sowie handgenähte Schaf- Wolldecken; Schlafkissen sterilisiert; Federn aufgefrischt und nachfüllen; abholen u. zustellen ; Rail - Express. 507 West 159th St., N. Y. C. WA 3-0159 FELD FURNITURE & BEDDING Rebuilt and Sterilized in our factory, by old reliable concern, established since 1916 ALL WORK GUARANTEED Large selection of materials at our Factory Showroom open til 6:00, or repräsentatives will call with samples H. I. C00PER CO. 455 EAST 147th ST., BRONX Phone: MO 9-0180 246 mcl brockte der Briefträger FREUDE INS HAUS 246 CHANUKKA-SCHECKS sandte die "Bleue Beitragskorte" an BEDÜRFTIGE MENSCHEN Kinde und Grosse wurden bedacht. Wir aber wollen MEHR tun • Deshalb zeichnet noch heute einen Monatsbeitrag von 10 Cents — 25 Cents 50 Cents — $1 — $2 An "THE BLUE CARD", 67 West 44th Street, New York City. Ich bitte, mir die "Blue Card zuzusenden. Ich zeichne monat- lich - NAME ................................................................- ADRESSE................................................... zwang sich also, erwiderte auf die dreiste Frage des Vetters nur: "Lassen Sie doch die albernen Witze, mein Clemens," und ging zu einem andern Thema über. Bequem auf dem Sofa, halblie- gend, halbsitzend, begann er: "Ich habe mir sagen lassen, jene öst- Bilder u. Rahmen Spiegel und -Reparaturen etc. in eigener Werkstätte Weihnachtskarten Emil Pellenberg 2876 Broadway, an 112. Str. MOnument 2-0896 Möhl-GelegenheifsMe bei ARNOLD TISCH • Sie sparen bis zu 5C% • 250 engl., moderne u. franz. 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Aber es sind ihrer nicht viele, es sind an die dreissig, mehr als dreissig kommen nicht heraus, wenn man mir den Unter- gang noch so vieler zur Last legt, es ist nicht die Zahl der Namen, es ist mehr ihr alter Adel, der uie Liste meiner 'Opfer' gewichtig er- scheinen lässt. Andernteils kann niemand bestreiten, dass ich von dem konfiszierten Vermögen dieser 'Opfer' das weitaus meiste so ver- -Wendet habe, dass Hunderttau- lende, ja Millionen sehr viel besser davon leben konnten. Ich habe mit diesem Geld Hungersnöte und Seu- chen verhindert oder doch gemin dert, desgleichen Elend und Ent- behrung/' Er betrachtete angele- gentlich seine Hände und schloss langsam: "Es wären ohne mein Regime Hunderttausende, viel- leicht Millionen nicht mehr am Le- ben, und andere Hunderttausende ' wären überhaupt nicht geboren * worden ohne meine Massnahmen, die nur möglich waren durch, die Beseitigung der dreissig." "Und?" fragte Clemens. "Nun denn, merken Sie gut auf, mein Clemens," antwortete der Kaiser "Ihr, die ihr euch das Glück der Niedrigen, das Glück der Massen zum Ziele setzt, ihr müsstet dann doch Verständnis für mich haben, ihr müsstet mich ehren und'lie jen. Tut ihr das?" "Vielleicht," erwi- derte freundlich, fast demütig Cle- mens, "vielleicht verstehen wir un- ter Glück und Leben etwas anderes als Sie, mein Domitian. Wir ver- stehen darunter ein Leben zur Gottheit hin, eine zuversichtliche Vorbereitung auf das Jenseits." Jetzt aber war es mit Domitians Gelassenheit zu Ende. "Das Jen- seits," höhnte er, "der Hades. 'Lie- ber bin ich ein Tagelöhner oben auf Erden / Als im Hades der Herr der abgeschiedenen Schat- ten,'" zitierte er den Achilles des Homer. "Der Hades. Das Jen- seits," ereiferte er sich weiter. "Das ist es ja, was ich an euch tadle. Ihr wagt es nicht, das Leben recht anzuschauen, es mit ihm auf- zunehmen, ihr faselt von einem Jenseits, ihr drückt euch, ihr lauft davon. Ihr glaubt nicht an euch selber und an keinen andern und nicht an den Bestand dessen, was man schafft. Welche Feigheit, wel- che Erbärmlichkeit, wenn ein Fla- vier zweifelt am Bestand der slavi- schen Dynastie. Sie wird nicht zu Grunde gehen, sage ich dir." Und nun stellte er sich kaiserlich hin trotz des Schlafrocks, und die Arme eckig nach hinten, mit seiner hohen, scharfen Stimme krähte er dem andern ins Gesicht die Verse: " 'Niemals schwinde ich hin. Vieles von mir für stets / Trotzt der Ver- wesung.' Wenn schon ein Dichter das von sich sagen darf und nicht zu Unrecht, wieviel mehr ein slavi- scher Kaiser. Aber was der Verwe- sung nicht trotzt, was zu Grunde gehen wird, weil es von Anfang an niemals recht da war, das ist das Reich deines unsichtbaren Messias. In Traumhäusern siedelt ihr euch an, Schatten schon bei Lebzeiten seid ihr. Rom, das ist das Leben, euer Christentum aber, das ist der Tod." Ueberraschend, mit der sanften, scherzhaften Freundlichkeit, die er während diqger ganzen Unter- redung bezeigt hatte, stellte da auf einmal Clemens fest: "Also willst du mich ins Christentum schicken?" Diese ruhige, heitere und, wie er fand, höhnische Feststellung brachte den Domitian vollends aus der Fassung. Hochrot stand er da, heftig an der Oberlippe saugend. Aber noch §in letztes Mal bezwang er sich, und, dem andern fast gütig zuredend, sagte er: "Ich möchte gern, dass du erkennst: ich schicke dich zu Recht in den Tod." "Wenn es deine Götter gibt," antwortete immer mit der gleichen unerschüt- terlichen, unnahbaren, spasshaften Ruhe Clemens, "dann 'schickst du mich zu Recht in den Tod." Und nach einem ganz kleinen Schwei- gen* und jetzt mit einer stillen, eindringlichen Gefasstheit, fügte er hinzu: "Im übrigen erweisest du mir einen Dienst." Domitian, noch als Clemens längst tot war, grübelte oft über diese Worte, ob der Mann sie wirk- lich geglaubt hatte oder ob sie Pose waren. ZWEITES BUCH JOSEF 1. Man fuhr in drei Wagen. Im ersten sass Mara, die fünfzehn- jährige Jalta, der dreizehnjährige Daniel und eine der Leibeigenen, im zweiten war der vierzehnjäh- rige Matthias mit zwei männlichen Leibeigenen und einem grossen Teil des Gepäcks, im dritten der Rest des Gepäcks und Maras Frei- gelassene Jarmatja. Joesf ritt ne- ben dem Wagen der Mara, den Zug beschloss sein Reitknecht. Manch- mal nahm Matthias das Pferd des Reitknechts und liess diesem sei- nen Platz im Wagen. Es war ein schöner Spätherbst- tag, sehr frisch, vom Meer her kam leichter Wind, das starke, helle Blau des Himmels* war froh und bewegt. Damals, vor 19 Jahren, als er das Gut Be'er Simlai gekauft, hat er Mara versprochen, nach Ju- däa zurückzukehren, wenn er mit seinem Werk fertig sei. Nun ist es soweit, die 'Universalgeschichte' ist fertig. Aber es ist gut, dass er eine 'Zwischenlösung' gefunden hat, sodass er noch den Winter in Rom bleiben kann. Mara, Jalta und Daniel mögen jetzt ruhig nach Ju- däa vorausfahren, er und Matthias werden im Frühjahr nachkommen. Er freut sieh auf diesen Winter mit seinem Sohne Matthias. Er liebt Mara, er liebt sie herz- lich, aber sie leben nun seit fünf- undzwanzig Jahren mit kurzen Unterbrechungen zusammen, sie ist schwieriger geworden während dieser Zeit, er gibt {gerne zu, dass er t es ihr auch manchmal sehr schwer gemacht hat. Es hat sehr lange gedauert, ehe die blinde Ver- ehrung schmolz, mit der sie an ihm hing, und früher hätte er oft ge- wünscht, dass sie selbstständiger denken lernte, auch über ihn. Nun freilich, da es so gekommen ist und da sie seine Schwächen zwar mit einer fast mütterlichen Nachsicht hinnitnmt, ihn aber merken lässt, dass sie sie durchschaut, wäre es ihm manchmal lieber, es wäre wie zuvor. Denn manchmal kratzt ihn ihre Kritik sehr, so mild sie vorge- bracht wird. Es ist die Beharrlich- keit dieser Kritik, die ihn ver- 5E525252525252525i2525E5E525E5H5B Zur Nacht im Felde 1 Da bei der Veröffentlichung der Verse, die Ernst Waldinger in seiner Kritik des Gedichtbandes "Meine Wanderungen" Von Ivan Heilbut zi- tierte (siehe vorige Nummer des "Aufbau"), einige sinnentstellende Fehler unterlaufen waren, bringen wir nachstehend das Gedicht in-sei- ner vollkommenen Form. - Zur Nacht im Felde, wo ich lag in deinem Arm, am Weidenbaum ging nichts als grosser Uhr enschlag und Vogelrufen durch den Raum. In unsrer Schläfe klopft die Zeit der grossen Stunde gleich vom Turm sie rief das Lied der Endlichkeit und den Choral vom Weitersturm. In unsrer Nähe war der Tod wir hörten seine Schritte gehn wir sahen ihn im Abendrot und hörten ihn den Zeiger drehn. Je tiefer uns die Nacht umfing je höher unser Blühen brannt' je fester uns ein Lebensring zusammen in ein Feuer band verhallte leiser jede Uhr Rausch hielt des Zeitenzeigers Stoss Des Todes grosser Flügel fuhr durch die Sekunde grenzenlos. Ivan Heilbut. 55St!5a525E5E5252525a525tiH5Z5a5B driesst; im Grunde weiss er genau, dass sie recht hat, wiewohl seine geübte Dialektik sie mühelos ins Unrecht setzt. Vor allem recht hat sie gehabt, wenn sie die ganzen letzten Jahre hindurch still, doch beharrlich dar- auf gedrängt hat, man solle endlich die Stadt Rom verlassen. Seitdem der Kaiser seine Ehrenbüste aus dem Friedenstempel hat entfernen lassen, haben ihn alle seine Freun- de wieder und wieder beschworen, er solle doch fort aus diesem ge- fährlichen Rom, fort aus den Augen des Kaisers, des Messalin, des Norban. Johann von Gischala hat ihm hundert Gründe der Ver- nunft angeführt, vor denen seine, des Josef Argumente nicht stand- hielten wie vor Mara, und als dann die neuen Verfolgungen herein- brachen, hat selbst Justus ihm er- klärt, jetzt noch zu bleiben, sei mehr theatralisch als tapfer, Ein- mal ist er denn auch wirklich zu- rückgegangen nach Judäa, er hat sich sein neues Gut Be'er Simlai genau betrachtet, aber er hat ge- funden, dass es unter der ausge- zeichneten Obhut des alten Theo- dor Bar Theodor zumindest ebenso gut gedeiht wie unter seinem eige- nen Auge, und er ist zurückgegan- gen nach Rom. Jetzt ist er froh, dass sich alles so gefügt hat, dass er diese schlimmen Jahre in Rom verlebt hat, abseits der Dinge und doch mitten in ihnen. Jezt also ist sein Werk fertig, und der Vorwand, mit dem er vor sich selber und vor Mara sein Bleiben begründet hat, der Vorwand, sein Werk gerate besser fern von Judäa, ist hinfällig, sein Versprechen ist fällig gewor- den. Allein er hätte es einfach" nicht über sich gebracht, jetzt das Schiff zu besteigen, um sich in Judäa zu vergraben. So hat er denn schliesslich die 'Zwischenlösung' gefunden, das neue Argument, mit dem er sein Bleiben in Rom wenig- stens noch für eine Weile begrün- den kann. Wenn die Universalge- schichte Wirkung tun soll, hat er sich und Mara vorgemacht, dann sei beim Erscheinen des Buches seine Gegenwart wichtig, beinahe unentbehrlich; schon dem Claudius Regin sei er das schuldig, der so- viel Liebe, Geduld und Geld darauf verwandt habe, ihm die Arbeit zu möglichen. Das war ein brüchiges Argu- ment, Mara hatte resigniert und ein wenig bitter gelächelt, und es waren unbehagliche Minuten ge- wesen, als er ihr vorgeschlagen hatte, sie möge vorausfahren, er werde mit Matthias im Frühjahr nachkommen. Jetzt aiber lagen diese unangenehmen Minuten hin- ter ihm, man ist nun schon den sechsten Tag unterwegs, morgen, spätestens übermorgen wird man in' Brundisium angelangt sein, das Schiff wird in See stechen, es wird "Mara und die Kinder nach Judäa tragen, und dann wird es Winter sein, und vor dem nächsten Früh- jahr braucht er nicht daran zu denken, nach Be'er Simlai zu rei- sen. II. Der Wind rötet und strafft Jo- sefs Gesicht. Heute sieht man es ihm nicht an, dass er hoch in den Fünfzigern ist. Er hält das lang- same Tempo der Wagen nicht aus, er reitet ein Stück voran. Hell klingen die Hufe seines Pferdes auf der gequaderten Strasse. Das muss man dem Kai- ser Domitian lassen, die Appische Strasse ist unter ihm besser gehal- PELZ-MÄNTEL BEPARIEREN und UMARBEITEN pelzhüte > W»»MM» E^er H wm und MUFFS werden dazu passend und preiswer« angefertigt T TTIXTT 656 W. 177th St., Apt. 1-D JUlL V 1 Tel.i WAdsworth 8 -9583 ELZE WEGEN VORGERÜCKTER SAISON VERKAUFEN WIR AUS UNSERER WHOLESALE COLLIICTION Qualitäts-Pelze UNTER HERSTELLUNGSPREIS e 134 West 29. Str. , 134 * West 29. Str. WHOLESALE FURRIERS «wischen 6. und 7. Avenue Tel.: LA 1-7172 ten als je unter seinen Vorgänge*«. Ein endloser Zug nach der einen Seite und nach der andern. jSef überholt Wagen und Reiter, und Wagen, Reiter und Sänften kom- men ihm entgegen. Ein Fuhr- knecht, wie er sein Pferd zwischen einem Wagen und einer Sänfte durchzwängt, ruft ihm zu: "Na na, nicht gar so eilig, oder bist da auf der Flucht vor der Polizei?" Uni Josef, gutgelaunt, ruft zurück: "Nein, aber ich reite zu meinen! Mädchen," und alle lachen. Er hält auf einer kleinen Höhe, er hat den Wagen weit hinter sich gelassen, er wartet. Sein Junge Matthias kommt heran, er hat ig im Wagen wieder einmal nicht ausgehalten, munter sprengt «t auf ihn los, er zwingt dem wenig stattlichen Pferd einen Galopp ab. Josef freut sich, wie er seinen Jungen sieht. Gross, prescht er heran, er ist mit seinen vierzehn Jahren schon fast so gross wie Jo- sef selber. Er hat, sein Mattlila*» das gleiche hagere, knochige Ge- sicht, die lange, leichtgekrüihiüte Nase, das dichte, schwarzglänzende Haar. Seine Haut ist gerötet vom Wind, das Haar, wiewohl nicht lang, flattert ein wenig, die hefti- gen Augen leuchten in der Freude dir raschen Bewegung. Wie ist er ihm ähnlich, und gleichwohl unähn- lich. Matthias hat nichts von dem Uebersteigerten, das ihm so viele Freuden und Qualen verschafft hat, er hat statt dessen viel geerbt ton dem harmlos freundlichen Wesen der Mutter, von dem Kindhaften, das sie sich bis heute bewahrt hat. Auch die Offenheit der Mutter liat er, er schliesst sich leicht tind freundschaftlich an, doch ohne fei» dringlichkeit. Nein, er ist kein hübscher Junge, denkt Josef, wie Matthias so heranreitet, im Wind, ohne Hut, eigentlich ist kein Ein- zelzug seines Gesichtes hübsch, aber dennoch, wie liebenswert ist er, wie spiegelt sich sein offenes, knabenhaftes Herz in seinem Ant»1 litz und in seinen Bewegungen, seine lebendige, naive Anmut. Er ist ein junger Mann und doch noch ganz ein Kind, es ist kein Wunder, dass die Freundschaft aller ihm zu- fliegt. Josef beneidet ihn um die- ses seines kindhaften Wesens wil- len, und er liebt ihn. dardtii. Er selber ist niemals ein Kind gewe- sen, er war mit zehn Jahren alt- klug und ein Erwachsener. (Fortsetzung folgt) PELZE >Vom Fabrikanten direkt kaufen v bedeutet Zwischengewinn sparen hochwertig, in allen Arten Wir spezialisieren in PERSIANER- und Persianer-Klauen-M&nteln. 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Und wenn wir jetzt, mitten im Kriege, und zu einer Zeit, da die Berichte von den Fronten täglich erregender werden und uns tiefer ergreifen, in unserer Kleidung so gichtbarlich und fast ein wenig de- monstrativ Heiterkeit ausdrücken und Freude, so sicherlich nicht zu- letzt deshalb, um das Khaki der Uniformen zu beleben, das heute die Strassen schon fast völlig be- herrscht, und um dem Mann in Uniform die Freude zu schenken, die jeder Mann beim Anblick einer hübsch angezogenen Frau emp- findet. Wir schwelgen in Flitter und Pailletten, in Spitzen und bunten Stickereien. Das kleine schwarze -Kleid, das uns noch vor wenigen Wochen als das einzig zuverlässige Fundament unserer Garderobe er- Kchien, hängt plötzlich seltsam ver- lassen ijn Schrank, und an seine Stelle sind bunte Wollkleidchen ge- treten und, für den Abend, die sanft wogenden Tüllröcke einer Periode, von der Grossmutter einst sang: "Als ich noch im Flügel- kkide . : Auf unseren Köpfen prangen lustige kleine Gebilde ans farbi- gem Filz und irgendwo am Rande blühen auch schon die ersten Blu- men. Selbst Stroh wagt sich schon hervor, und unter dem Pelz- mantel trägt man bereits wieder "prints", dj| hier für den grössten Teil des Janres die unbestrittenen Favoriten sind. Modische Kleinigkeiten Wenn eine Mode so unerhört fe- minin ist, wie die diesjährige, so spielen natürlich die modischen Kleinigkeiten eine hervorragende Rolle im Gesamtbild. Und es ist auch hier erfreulich zu sehen, dass gewisse düstere Prophezeiungen nicht in Erfüllung gegangen sind, und dass die sogenannten "acces- sories", die hier eine grosse In- dustrie beschäftigen, von der Fra- ge der Prioritäten zwar angerührt, aber keineswegs vom Markt ver- schwunden sind. Natürlich fehlen eine Reihe von Materialien, die man bisher gern und effektvoll ver- wendet hat, doch sind sie bereits durch andere, nicht weniger effekt- volle, ausreichend ersetzt. Eine grosse Rolle spielt Leder, häufig in der Art der Wiener Werkstätten verarbeitet, Silber, das eines der wenigen Metalle ist, das nicht un- ter Prioritäten fällt, und schliess- lich Filz, den man neuerdings in sehr amüsanten und wirkungsvol- len Kombinationen sieht. Eines der grossen Häuser an der oberen Fünften Avenue zeigte kürzlich be- sonders aparten Schmuck aus Halbedelsteinen, die auf bunten Filz gesetzt waren und somit eine herrliche und unerhört dekorative Farbenwirkung ergaben. Ebenfalls viel Verwendung finden Jett und Straussenfedern, ausserdem Glas- perlen auf allen nur erdenklichen Stoffen. Bei der Verarbeitung schwerer Materialien ist der Einfluss euro- päischer und südamerikanischer Volkskunst unverkennbar, sehr amüsant abgewandelt durch eine pikante Note jener Extravaganz, die den hiesigen Modeschöpfer aus- zeichnet. Vera Craener. RATIONIERUNG UND LEBENSMITTEL-KARTEN Ohne Lebensmittelkarten keine Zuteilung rationierter Lebensmit- tel! Im Augenblick ist die Lebens- mittelkarte No. 1 (War Ration Book 1) im Umlauf und dient der Verteilung voif Zucker und Kaffee. Coupon No. 27 in diesem Buch berechtigt zur Entnahme von 1 Pfund Kaffee in der Zeit bis zum 8. Januar. Coupon No. 9 berechtigt zur Ent- nahme von 3 Pfund Zucker in der Zeit bis zum 15. Dezember. Wer bis jetzt noch nicht im Be- sitz des War Ration Book 1 ist, muss dieses umgehend, und zwar bis zum 15. Dezember, bei seinem zuständigen War Price and Ra- tioning Board beantragen, dessen genaue Adresse man bei den jewei- ligen Hauptbüros des OPA erfährt. Jn Manhattan: 1450 Broadway — WL 7-2100. In Brooklyn: 60 Tillary Street — MA 4-7.402. In Queens: 29-28 41st Ave., Long Island City — JR 6-6300. In der Bronx: 364 E. 149th St. — ME 5-8250. Fleisch und andere Lebensmittel dürften bereits Anfang nächsten Jahres rationiert werden. Zur Ent- nahme dieser rationierten Lebens- mittel brauchen wir die Lebens- mittelkarte No. 2, die an einem noch bekanntzugebenden Datum gegen Abgabe des War Ration Book No. 1 ausgehändigt wird. Wussten Sie, dass . . . . . . Zucker in der Büchse nicht klumpig wird, wenn man ein paar Körnchen Reis hinzufügt? Auskunft erbeten Anfrage Morristown, N. J.: Wo Ikann ich Bücher in deutsch oder englisch über das Massnehmen, Zuschneiden und Anprobieren von "'Surgical Belts" kaufen oder ge- liehen bekommen? Die Aufnahme einer Anfrage in diese Rubrik erfolgt gegen Voreinsendung von 25c. Zuschriften erbeten an Women's Page Aufbau, 67 West 44th St., N. X. C. EDMUND WALTNER KÜRSCHNER NEUANFERTIGUNG UMARBEITUNG nach den neuesten Modellen. Reparaturen billigst. 170 WEST 85th STREET (Cor. Amsterdam Ave.) SC 4-7463 • BROOKLYN » PELZ WOLF früher Berlin Fr. PERSIANER MÄNTEL sehr preiswert KLAUEN MÄNTEL $90.00 Neuanfertigung, Reparaturen und - Umarbeitungen billigst. 1374 Coney Island Ave., Brooklyn B.M.T. Subway Station Ave. J, Briyhton Beacli Line • ESplanade 7-0889 PELZ ROSENBLUM KÜRSCHNER- MEISTER fr. I i iiiil, I i.rt a. M. / 56 Fort Wash. Avenue «:<»r. Ifilst Street Tel.: WA 7-9847 G Neueste Pelz-Modelle Mass- Anfertigung U mar bedungen G.VAM0S Sämtliche Pelzarbeiten fathgemäes — preiswert 61 W, 72nd St., New York City I. Etage SChuyler 4-2505 MAL PROBIEREN Viele von uns sind nicht ge- wohnt, Escarole zu verwenden. Da- bei ist Escarole ausserordentlich nahrhaft und jetzt billig auf dem Markt. Probieren Sie einmal ein Escarole Souffle. Hierzu gehören folgende Zutaten: 1 Tasse gekoch- ter Escarole, gehackt, 4 Esslöffel Margarine, 4 Esslöffel Mehl, Vn Tasse Milch, 4 Eier, Schuss Mus- kat, Pfeffer und Salz, Tasse Ge- müsewasser (worin der Escarole gekocht hat). Aus Margarine und Mehl wird eine Schwitze gemacht,' dann Milch und Gemüsewasser hin- zugefügt und ständig gerührt bis dick. Pfeffer und Salz nach Ge- schmack, ein Schuss Muskatnuss. Vom Feuer nehmen, Eigelb hinzu- fügen, schlagen bis zitronengelb, dann der gehackte Escarole dazu. Auskühlen lassen. In Stücke schneiden und geschlagenes Ei- weiss hinzufügen. In gut ausgefet- teter Form etwa 35 Minuten lang bei mittlerer Hitze (350 Grad) bak- ken. Sofort anrichten. * Woran Sie denken sollten . . . In Befolgving der neuen Vor- schriften sind jetzt fast an allen Gebrauchsartikeln "labels" ange- bracht, die Auskunft geben • über die in den Artikeln verwendeten Materialien, ihre Behandlung etc. Dies trifft vor allem zu bei Arti- keln der Bekleidungsbranche und bei Stoffen, und es wird dringend empfohlen, diese "labels" aufmerk- sam zu lesen und auch aufzuheben. Sie enthalten nämlich auch An- gaben über Färb- und Lichtecht- heit, über Waschvorschriften, etc. und es ist für jede Hausfrau ange- nehm, solche Anweisungen vorkom- mendenfalls immer zur Hand zu haben. Es empfiehlt sich, auf jedes Etikett zu schreiben, zu welchem Gegenstand es gehört, und alle Eti- ketts zusammen aufzuheben. Das Nachsehen ist dann sehr einfach. Frau Marianne. Mitteilungen Wir machen nochmals ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es uns auf Grund militärischer Bestimmungen nicht möglich ist, Adressen von Angehörigen der Wehrmacht an uns unbekannte Per- sonen weiterzugehen. Wir bitten von allen derartigen Anfragen Abstand zu nehmen, ebenso von der Einsendung von Briefen an unbekannte Soldaten, die wir in keinem Falle weiterleiten können. Wir bitten um die Bekanntgabe von Adressen jüdischer Familien in der Nähe von (l»mp Edwards, Mass., und Camp Leonard Wood, Miss., wo Mitglie- der unseres Clubs als Gäste willkommen Soldaten, die in der Niihe von Balti- more, Md., stationiert sind und die ihre Freizeit gern im Hause einer jüdischen Familie verbringen möchten, werden ge- beten, ihre Adressen an uns bekanntzu- geben. Wir können ihnen durch das Entgegenkommen einer unserer Freunde solche Einladungen verschaffen. Wir brauchen immer noch deutsch- englische und englisch-deutsche Wörter- bücher. Ausserdem brauchen wir jetzt für einen unserer "boys" ein franzö- sisch - englisches, englisch - französisches Wörterbuch. Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags. 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New York................................. 2:4 (1:0) Cup Game Pfälzer F.C. gegen Maccabi ....................................................... 6:1 (2:0) Cup Game Swedish F.C. gegen Schlesier S.C................................. 3:1 (3:1) Cup Game Swiss F.C. gegen Hakoah .......................................................... 2:4 (1:2) Juventus gegen West New York .......—......................... 0:0 Bronx Jewish S.C. gegen New World Club............ 1:7 (0:3) Am letzten Sonntag erlebte die Et>SL ein gemischtes Programm: Pokalspiele und Meisterschafts- spiele. Solch eine Pokalrunde ist be- kanntlich eine unangenehme Sache für die Verlierer. Im Gegensatz zu den Meisterschaftstreffen, in denen man bei einer verlorenen Partie immer noch Gelegenheit hat, an einem der nächsten Sonntage den Verlust durch neuen Punktegewinn wiedergutzumachen, bedeutet eine Niederlage im Pokaltreffen für den Geschlagenen endgültigen k.o. Er scheidet sofort aus und kann erst in der nächstjährigen Pokalrunde sein Glück aufs neue versuchen. So ging es am ersten Dezember- Sonntag unserem Meister,, dem PUC, so* ging es auch Maccabi. Diese beiden nahmen ausserdem noch die bittere Erkenntnis mit* dass ihre • Bezwinger aus der Ger- man American League immer noch die Besseren sind; zum mindesten die Härteren und Schnelleren. Das gilt mehr noch für Maccabi als für .ffX> . NOW $29.95 formerly $45.1911 NOW $35.9$ formerly $50.6)0 NOW $$9.95 FINEST DOMESTICS & IM P()KTED BRITISH FABRiCS—ALL WOOL Daytime Sports & Dinner Dresses SPECIAL REDUCTIONS 30-40% HERMA KLEIN STUDIO 105 West 72nd Street, Suite 8-A Tel.: EN 2-3767 A-Division: West New York Res. gegen Hakoah Res.; Simple* 1 gegen PUC II; NWC Ree. gegen Swise Res.; Breeklyn Res. gegen NWC II; West New York II gegen Maccabi Res.; Maccabi I-A gegen Falcona (12 Uhr). Junior - Division: Maccabi I gegen Bronx I (1:30 p. ro.); NWC I gegen Prospect I. Maccabis Hockey-Elf gegen British Navy Am Sonntag um 11 Uhr spielt die Hockey-Elf von Maccabi gegen ein Hockey-Elf der British Navy. Der Gastgeber ist verstärkt durch die Spieler des N. Y. Field Hockey Club, der geschlossen dem Maccabi EntzScKemte Kleider $1.95 - $10.95 Durch kleinste Unkosten Auaserge wohnliches 819 Amsterdam Ave. Geöffnet 10-10 : Corner lOOth Street beigetreten ist. Die Maccabi spielt mit folgenden Leuten : Schlesinger; Sehlee dorn, Voss; Levy, Rothbart, Barras; Gerson, Morgenthal, Stei- nitz, Schweizer, Hartig. Ersatz: Frank, Loeb und Luft. Internationale Doppelspiele am 25. Dezember Am 25. Dezember finden im Star- light Park (Bronx) zwei bedeu- (Fortsetzung auf Seite 23) SPORTSWEAR Sweaters — Blusen Lingerie & Novelties für d. guten Geschmack 2262 BROADWAY at Bist Street, N. Y. fc. 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Teweth: Wajigasch. Samstag, 26. Dez.: 18. Teweth: Waj'chi. (Letzter Abschnitt des 1. Buches der Thora.) Reuben 1 Zu Wochenabschnitt Mikez Als die Brüder beschlossen, Jo- sef, "den Träumer", zu töten, stellte sich Reuben ihnen entgegen und gab den Rat, ihn in eine Grube zu werfen, um ihn dann, wie die Thora ihm bezeugt (Raschi zu Gen. 37, 22) zu retten und dem Vater zurückzubringen. Er fürch- tete, dass die Verantwortung zu- nächst ihn als den Aeltesten treffen werde (Bereschith rabbah). Allerdings wusste er sich schwer belastet. Als Eahel gestorben war, hatte Jakob sein Lager aus ihrem Zelte genommen und es in das Zelt der Bilhah, der Dienerin Raheis, gegeben. Reuben war erbittert um seiner Mutter Leah willen: "Meine Mutter musste vor ihrer Schwester zurücktreten, aber doch nicht vor deren Dienerin!" Und er ging hin und zerstörte das Lager der Die- nerin. Tief bereute er die übereilte Tat. Er ging, wenn er nur konnte, von der Herde weg zum Vater. Gerade in solcher Stunde der Abwesenheit von seinen Brüdern wurde Josef verkauft. Und als Reuben Josef nicht, fand, zerriss er seine Kleider: "Wohin soll ich mich flüchten vor dem Schmerz des Vaters?" (Ra- schi zu Gen. 37, 30.) So hatte er Recht, den Brüdern Vorwürfe zu machen, als sie in Gefahr vor dem noch nicht erkannten Jgsef in Aegypten standen, dass jetzt das dem Bruder und auch dem Vater angetane Unrecht an ihnen gerächt werde (Ber. Rabb). Und doch sprach er wieder über- eilt, als er dem alten Vater, der Benjamin nicht nach Aegypten zie- hen lassen wollte, seine zwei Kin- der als Pfand anbot; "ein törichter Erstgeborener" (Ber. Rabb.), der dem Grossvater solches Pfand an- geboten hat. Und diesen Charakter der Ueber- eilung warf Jakob ihm auch auf dem Totenbette vor, der ihn die Würde und das Recht der Erst- geburt kostete. Rabbi Dr. Bach. Aus den Gemeinden CONGREGATION H ABONIM »t CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner Dr. Hugo Hahn QUEENS I Freitag, 11. Dezember, 8:15 P.M. Sonder-Gottesdienst im Masonic Temple. Forest Hills. (Der Masonie Temple Hegt direkt am Ausgang der 8. Avenue Subway Station Forest Hille.) Predigt: Rabbiner Dr. HUGO HAHN Vorbeter: Kantor ERWIN HIRSCH An der Orgel: MARTHEL HIRSCH-SOMMER Jedermann ist herzlieh willkommen! Gemeindebüro: SS Bast 62nd St. Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P. O. Box 245 Grand Central Annex, N.Y.C. CQNGRI5GAT10N H ABONIM AT ClCNTHAl- SYNAGOtiVIS, LexliiKton Ave. und 55. Str., Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — Freitag-, 11. Dez., 8:15 li.m., Sondergottesdteiist In (tueeu*. ( >law- «mie Temple, Pdrest Hills, direkt am Ausg-aiiK der 8. Ave. Suliway Station Forest Hills.) Predigt i Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — Freitag-, IS. Dez., ti li.m., Abendgottesdienst im Huebnvh- Auditoriiim der Central Synagoge (untere Räume des Tempels). Gesel- liger Abend der Gemeinde. Sonntag-, 13. Dez., 8:80 p.m., im Hotel Henry Hudson, 361 West 57th St. Für ein wertvolles künstlerlsvhes Programm Ist Sorge getragen. Finrtitt für Mitglieder (tOc: Nichtmitgleder 85c. Bestellungen umgehend an das Büro cker Gemeinde erbeten. Abendkasse Ist ab 7t30 p. in. geöffnet. Sprech- stunden von Rabb. Dr. H. Hahn;' an Montagen von 10 bis 12 Uhr im Büro der Gemeinde und nach vorheriger telefonischer Verabredung. Sprech- stunden ia» sozialen Angelegenheiten (Leitung Frl. Dr. Bereut» : Donners- tag von 3-4 p. m. Im Büro der Ge- meinde, 35 E. «Lud St. . Einlei- tung In die Oflfenbarung'sreilgionen (Dr. Eduard Strauss); 8 p. m. He- brälsch (A. Azulay). 9 p.m., Bibel- ICursu» (Dr. EU. Strauss). Jedermann I>erzlieh willkommen. VEREINIGTE GEMEINDEN Ix E- HI I.L AT H .1A XV N E-A I S'l lt I V N .1E YV - iSH CONG lt EG ATION. Rabb. Dr Bach; Rabb. Dr. Kolter. — Gottes- dienst: Freitag. 8:30 p. m.. in der Synagoge, 15 West Slith St. (nahe Oittral Park). Predigt» Dr. Kober; Hantorale Funktion: Oberkantor •«lüelt mit Chor. , CONGRRGATION TIK XVOH CHA- DOSCHOH. 558 XVest 1 T,StI« SC, Im Prospeet tliilty Clubliouse, Hev Henry M. Sliotlaud. Freitag'. 5:1?» Ii. m.i S an ixl :iii. !» a. in., Mhiclia 6:15 p. in.; anseh. Schlur und >la- tflw. ' Ii HAI I. ADATH .lESHCItllX, Inc. Rabbi Dr. .loses Breuer, HO Ben nett Ave. — Freitag, 5:10 p. in., >Hkro- vortrag: Samstag, 7:05 a. in., and 6:30 a. in.. Predigt; llineha 5:25 p.m.; I ehrvortrag. Ausgang- 6:05. Mohn - Zitronat (auch gemahlen) Nüsse - Mandeln MAGEN-BITTER 42% mi l KIMMEL-MAGEN-BITTER. 287« sollten m keinem Haushalt schient Pischinger Tortenblatten, Kartoffel- mehl. Beifuss, Rosenwasser, Paprika, Bittermandeln, Cardemome, Hirsch- horn-Salz, Vanille, Grünkorn; heim. Gewürze; Küchengeräte, Bohnen- Schneidemaschinen ; Küchenwagen mit Gewichten; Kaffee-Mühlen und Röster; Lebkuchen; importierte Bonbons; verschiedene Essenzen. Skat-Karten; Tarock - Skat H. ROTH, Importer 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REgeni 4-111». Preisliste, Postversand CONG I« EG ATION EM ES XVOZE- DEK. Aiidiibon Hall, 166. Sl.-Itioml- wayi—Freitag, 5:00 p. m.; Sajustag, # a. m. Predigt: Dr. Koppel. Sonntag-, 10-12 Religionsschule und Sprech- stunde. Tägliche Andachten 7:30 a. ni.. 7 p. m. COXGREGATION SU A ARE I E- FILM II, Inc., 821 East 160. Str., Bronx, N. V. Präsident: Morris Dah- lerbrück. Hev. Hans Gruenwald. — Freitag, 5 p. m ; Samstag, 0 a. m.; Mlncha 5 p. m.« Lehrvortrag. COXGREG ATION OHAV SIIOI. \ l XI 34 Sherman Ave. Präs. Max Abra- ham, Rev. Ralph Neuhaus.—Freiing. 5:10 p. m.» Samstag, S a. in., Predigt, Mlncha 5:20 p.m. Lehrvortrag; Sonn- tag 8 a. I».. Wochentags 7 a. m. Bü- rostimden Sonntag 10 bis 12. CONGRFti ATION AG I DAS .1 KS 11 ti- li IM. Rabbi: Dr. Ph. Biberfeld, 559 West 146. Str. — Freitag, 5:11 p.m. Samstag-, 8:45 a. m ; Mlncha 5.27» p. in.. Marin 0:01 p. m. CONGREG ATION BETH Hill IN. 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Der frühere Captain von Famee Furlane. wollte gegen seine Landsleute zeigen, was ev konnte. Auch Miller in der Verteidigung gefiel wieder. Der überragende Mann der Italiener war wieder der einzige Deutsche des Teams, Onterlialf Rupp. Auch der Innenstürmer Ontipanile gefiel. Schieds- richter Slrauss brachte das Spiel glatt unter Dach und Fach. Heinz Altschul. Hakoahs Schwächeperiode überwunden? Das als Freundschaftsspiel ausgelra- gene Match Swiss F.C. gegen Hakoah auf dem Steinway Oval gewann wiederum Hakoah. Resultat: 4:2. Die Schweizer hatten sogar anfangs 10: geführt. Ihre Treffer resultierten aus einem Kigenlor und einem -Selms« .leanerets. Hei den Halioahncrn, die sich in einer über- raschend guten Form zeigten, schoss der als (last mitwirkende Finger (Brooklyn Jewish ; PUC II gegen NWC II 1:0 (NWC nur 9 Mann); Swiss II gegen Brooklyn Res. 2:2. In der Junior Division iiberrachle die Bronx er .lugend durch einen 2:0 Sieg über Prospeet ILO. Jugend, dadurch Mavcabi zum ersten Platz verhelfend. Mavcabi I Jugend gegen NWC. II Jugend :>:<) -1:111. Kleine Sportmeldungen F.hs Handballtreffen der Free Austrian Youtli gegen Maccabi endete 3:2 zugun- sten Maccabis. Alex Lambert, Radio-Techniker in der britischen Navy, der sich dem Prospeet Unity Club angeschlossen hatte, hat New York wieder verlassen müssen und ver- abschiedet sich in einem prachtvollen Bl ies von seinen Prospeet Freunden. Er schreibt u. a.: "I am writing to you so that you will get Word to the folks at the et üb who have been so very dear to nie in my all-too-Short cotinectioii with the PUC. . . . but meanwliile thank, for nie, all these.. wonderful people who weleoined ine,* a comparative stranger, will, such nnreserved and truly demo- cratic friendsliip in my Visits to their wonderful fellowship . . ." In die Army rücken ein: Imre Maus- ner (Hakoah), Paul Lichtenstetter und Harold Eckstein (Brooklyn Jewish S.C.), Goalie La uro (Juventus). -HEMDEN- Nachthemden, Pyjamas und Shorts. Feinste Wiener Massarbeit. cJjitrl ^ 77 W. 47. Str.. N. Y C. ( II 4-7851 an der 6tii Ave. Subway-Station i«,.lii!r"ZUPNIK-Mieder auch hier bekommen. Strand- u. Bade-Biistenhaher n. Mass Mary Ruttner WIENER COR SETTIERE Anruf zwecks Verabredung erbeten. 2025 BROADWAY Tel.; SU 7-S596 Apt. 6-A (zw. 69. und 7(1. Str.) ■Williams ■^aSHIRT HOSPITAL 200 W. »tili St., N.Y.C., EN 2-1752 WIENER H E M D E N M A C HER - (früher 11. Bauer - A. König) Erstkl. Massarbeit aus mitgebracht. S|ofl'en. - Amerikanisiern ng Ihrer Hemden. - Fachmann, ausgeführte REPARATUREN, auch an Damen- Blusen. — t .O.II. Post-Versandt! Zu IHRER Beyuero 1 ichkeit nun- mehr Annahme ab 6-9 abends von Reparaturen ah Hemden NEUE KRAGEN u. MANSCHETTEN 67« WEST END AVENUE (cor. «ttrd St.), Apt. I-K (erste Türe RECHTS vom Eingang). LEHMAN. 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In dieslrn^ Beitrag ist »icht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt iu den vielen Veranstaltungen des Club* und seiner Abteilungen. (Bringen Sie bitte zu allen Veranstaltungen Ihre Mitgliedskarte mit) DONNERSTAG, 10. DEZEMBER, 8:45 p. in.: im grossen Saal des Hotel Empire, Broadway, cor, 63rd Street IBLEICHROEDER - BISMARCK - ROTHSCHILD Diplomatie und Hochfinanz Sprecher: Prof. VEIT VALENTIN [Auf Grund ungedruckter Briefe und anderen unveröffentlichten irchiv-Materials aus dem Nachlass Gerson von Bleicttroeders) VEIT VALENTIN, einer der interessantesten und lebendig- sten Historiker der Weimarer Republik, war bis zuJHitlers Macht- ergreifung Abteilungsdirektor des jRetchsarehivs in Potsdam und Professor an der Berliner Handelsschule. Später Professor am University-Colleg in London, zuletzt Professor am Queens College in New York Der Vortrag wird für die Vorgeschichte und die historischen Hintergründe der gewaltigen Geschehnisse unserer Tage eine Fülle bisher unbekannten Materials bringen. Eintritt: Mitglieder 27c, Gäste 44c (incl. Tax). SONNTAG, 13. DEZEMBER: Tanxtee fällt aus BONNERSTAG, 17. DEZEMÖER, 8 p. ra. pünktlich im grossen Saal des Hotel Empire, Broadway corner 63rd Street: JAHRES-M!TGLIEDER-¥ERSAMMLUNG Einlass nur gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte. Näheres siehe auf dieser Seite rechts. Voranzeige DONNERSTAG, 51. DEZEMBER: NEW YEAR'S EVE CELEBRAT'ON Part of the proceeds for the benefit of "Ottr Boys' Club" and "The. Bim Card' Alles Nähere siehe nächster "Aufbau". DIE WELT VON MORGEN Dfekussfaits-Abeitife des "Aufbau" ERSTE VERANSTALTUNG MITTWOCH, 23. DEZEMBER, 8:45 p. in. Professor Dr. Friedrich Wilhelm Foerster: ' WIE KAHN EIN DRITTER WELTKRIEG VERHINDERT WERDEN?" Weitere Redner: Dr. Fritz Karsen — Dr. Wils red C. Hülse. "Leitung des Abends: Manfred George. Anschliessend: Beantwortung von Fragen aus der Hörerschaft. Eintritt: 30 Cents (Tax inkl.). Ort: Hotel Empire, Broadway cor. 63rd Street.' WWI!WII!WWWWWWIIMWWWWtIMWWWlIWlWMWWWIWWWWWWWlIWW businessmen's forum Zusammenkünfte von Kaufleuten im New World Club MONTAG, 14. DEZEMBER, 8:30 p. m. im Hotel Empire, Broadway, cor. 63rd Street GEORG UETZ: I "Machkriegsmoglictikeite» im Wirtschaftsleben" D SIDNET EDLUND: | "Principles of American Business Management" § Im Anschluss an die Vorträge Fragestellung und Diskussion W Unkostenbeitrag (nur für Nichtmitglieder) 25c. §§ Wir bitten, die Mitgliedskarte mitzubringen W Chanukka-Feier im New World Club Dkl Yeiiinstaltubg nahm im ersten Teil' den feierlichen, im zweiten Teil den fröhlichen Verlauf, der Tradition des Club geworden ist. Für die Fest- ansprache war Rabbiner Dr« Max Gr»e- iiewähl gewonnen worden, dem es nicht schwer wurde, den Weg zum Herzen sei in !- Hörer zu finden. Max Frank hittlr mit Geschick die kantorale Pflicht des Lichteranzündens übernommen. Die Sopranistin Ilse Reis erntete svohlver- , EUGENE & RENEE ! früher Budapest Der elegante Frisier-Salon [ für die verwöhnte Frau Massige Preise ]2315 Broadway at 84th St., N.Y.C.i I Utah! seit 20 J TR 7 4611, TR 4-9212 ; GESICHTSHAARE! werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. Li<- Kuvenhagcn, Hamburg, New Yoi k| 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str.. Apt. 1-F (EN 2-9242)1 dienten Beifall mit ernsten und heiteren Liedern, von Leo Taubmann anschmieg- sam begleitet. Iii die Pflichten des Con- ferencier hatten sieh Vera Craener und Charlie Brock geteilt. Oie witzigen Be- merkungen und die mit Treffsicherheit gesunkenen- Couplets, mit denen Brock sein Publikum unterhielt, lösten viele Lachsalve» aus. Die Tanzlustigen blie- ben noch lange zusammen. Dauerwellen in Ihrem Hanse Annemarie Meyer Jetzt: 35 W. 65th St. TR 7-7913 Tel. WA 8-9740 Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Ecke Broadway, über Nedicks) [Dauerwellen_____$2.50 an {Haarfarben______$2.50 ■Bleichen_________85 Cents 3 ITEMS 95 Cents Sprechstunden z Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag 3-4, W. C. Hülse. — Jeden Montag 2-3, Mittwoch 12-1, Freitag 4-5, Fred H. Bielefeld. Steuer-, Buchhaltungs- u. kauf- männische Fragen: Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zysman, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 4 bis 6 Uhr, Leitung: S. Aufhäuser. Beratung für Tonkünstler: Mon- tag 6-7 p. m. Artur Holde. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Juristische Sprechstunde (Lei- tung: Dr.*Bandmann) jeden Mitt- woch 1-3 p. m. Nicht für ameri- kanische Rechtfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Beratung für Massage Operators: Dienstag 5-6 p. m. Leitung: Anne Weiss. Arbeits-'Vermittlung Sprechstunden nur für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 10 bis 11:30 a. m. Jahres-MitgliederVersammlung Hotel Empire, Broadway corner 63rd Street Donnerstag, 17. Dezember, 8 p. m. puntylich Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht 2. Kassenbericht 3. Entlastung des Vorstandes 4. Festsetzung der Mitgliedsbeir träge für das Jahr 1943 5. Anträge zu den Satzungen ß. WaJtl des Vorstandes 7. Verschiedenes. Einlass nur gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte. Bei den Wahlen sind nur gut- stehende aktive Mitglieder stimm- berechtigt. Als gutstehendes Mit- glied gilt, wer mit seinen Beiträ- gen nicht mehr als höchstens drei Monate im Rückstand ist, d. h. dass die Beiträge bis einschl. September 1942 bezahlt sein müssen. Associated members sind nicht stimmberechtigt. * Der schriftliche Gekehäftsbericht, sowie der Rechnungs- und Kassen- bericht und die Bilanz für 1942 werden den gutstehenden Mitglie- dern auf Wunsch ab Montag, den 14. Dezember, im Office, 67 West 44th Street, Roqm 404, persönlich ausgehändigt. tu N.W.6. Gruppe Bronx Diejenigen Mitglieder und Freun- de des New World Club, Inc., und Lespr des "Aufkau", die in der Bronx wohnen utnd an der Grün- dung einer besonderen "Gruppe Bronx" interessiert sind, werden gebeten, ihre Wünsche und ihre Adresse dem Club Office, 67 West 44tti St. mitteilen zu wollen. All 1 «quirle» rwncernltiK "SPORT" tu Iii» adilreexed t« the »w World Cleb, Ine., «7 West 44th Street. Attention Mr. Bert S. l.evry, Cfeairman es tfce Sports (jiroup. WEEKLY SCHEDULE . SUNDAY, DECEMBER 13 Soccer Games at Sterling Oval, 164th St. and Teller Ave., Bronx 11:00 A. M.—N.W.C. II Juniors vs. N.W.C. III Juniors 12:15 P. M.—N.W.C. Reserve vs. Swiss S.C. Reserve 1:45 P.M.—N.W.C. I Juniors vs. Prospect U.C. Juniore . 3:15 P.M.—N.W.C. I«Seniors vs. Swiss S.C. I Seniors MONDAY, DECEMBER 14 8-9 P. M.—Interviews cencerning "Sport at the Club Office." WEDNESDAY, DECEMBER 16 8:30-11 P.M.—Table Tennis (see sport column), 96th St. and Broadway. , Table Tennis Every Wednesday, from 8:30 to 11 p. in.» at the Riverside Table McUnilckee SONNTAG, DEN 13. DEZEMBER, 3 p. ra. GRAND BALLROOM Hesel Empire, Broedwoy, corner 63rd Street Gemütlicher Nachmittag Eintritt frei. alter Freunde aus Frankfurt a. M. und Umgebung . -Tee und Kuchen 30c Tennis Courts, 96th Street «ad Broadway (northwest corner» in basement). — Members 20 cents, guests 25 cents. In charge: Bill Leib. uptoWn Ehrenamtliche Stellen vermittln*«! Nur für Mitglieder. Mra. Martha Eisenberg-, 3603 Broadway (Apt. 6-1)), Ecke 148. Str. Sprechstunden: Montag, Dienv.ag. Dontierstag 12bis 2 p. m. Am Mittwoch, 16. Dezember, spricht in unserer Gruppe um 8:.'{<) p. m. Dr. Kurt Glaser über ein aktuell politisches Thema. Wir bitten alle Mitglieder z.u erscheinen! Die immer grösser werdende Mitglie- derzahl unserer Gruppe zeugt von dein regen Interesse, das diie Sammler ihrem alten Gebiet eritnegenbiringeii. Es sollten alle ehemaligen Briiel'markensammler sich uns ebenfalls aiis.chliesseii und die anregenden Berichte., über Neuheiten usw. nicht unbeachtet Hassen, sowie auch ihre zum Teil brat-hüegendcn alten Sammlungen wieder auffrischen und ausbauen. Wenn Sie unserer Gruppe beitreten, so werden Sie automatisch Mitglieder des New World Club und sind berechtigt, an allen seinen Vorträ- gen usw. teilzunehmen. Unsere Tausch- abende finden regelmässig jeden 1. und .'f; Mittwoch im Monat statt. Leiter; Walter Loewenthal. Kursus für Bürqerkunde Leitung Dr. Eugene Bandmann 3. Vortrag (Congress) Donners- tag. den 10. Dezember, 8:45 p. m. pünktlich im Clubbüro, 67 West 44th Street, Room 404. BUY WAR SAVINGS STAM:3 AND BONDS! Dauerwellen ab . . . $3.50 komplett HAAR-FÄRBEN . . $3.25 komplett 3 ITEMS . . $1.20 EUROPEAN /in i/r NATHAN nD/lVI 2542 Broadway, zw. 95. u. 96. Str. Tel.: Riverside 9-9675 1. Stock ALEXANDER Der bekannt* Dauerwellen» u. Haarfarbe- Spezialist • EINHEITS- ik WU PREISE Das neueste Verfahren VITAMIN- DAUERWELLEN für gebleichte, gefärbte und weiss^ Haare Park Ave. Machineless Helene Curtis Creme Wave Von 9-11 Uhr: Von 11-6 hr: $3.50 $4.50 komplett HAARFÄRBEN komplett......$3.25 * DAUERWELLEN- ZENTRALE vorm. Hannover, Amsterdam 111 WEST 72nd STREET 1. Stock Tel. SC 4-9771 Friday, December TT, 1942 AUFBAU I Sectio« Queens (Alle Veranstaltungen finden (soweit nicht unten anders angegeben) im "Masonic Temple" statt, Queens Boulevard, Ecke Subway-Station: "Forest Hills, Continental Ave." — Ausgang "North-side". Aerzte können in drin- genden Fällen gerufen werden unter: BO 8-9498.) Mittwoch, 9. Dezember, 8:45 p. m.: Yortrags-Abend Julius Bab "Shakespeare und Amerika" Anschliessend gemütliches Bei- sammensein (im kleinen Saal Skat, Bridge, Rommee). Eintrittspreis: für Mitglieder 15c. plus Tax; für Gäste 25c. plus Tax. Mittwoch, 23. Dezember, 8:45 p. m.: Dr. Anneliese Landau spricht über 'Musik des Broadway' (mit Schallplatten von Gershwin, Berlin, Toch, Weill usw.) Eintrittspreis: für Mitglieder 20c. plus Tax; für Gäste 30c. plus Tax. Anschliessend: Gemütliches Bei- sammensein (im kleinen Saal: Skat, Bridge, Rommee). Sprechstunde» des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred Bloehert, 96-11 65th Road. HA 3-6633. .Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p. m. 11 Ehrenamt liehe Stellenvermittlung; nur für Mitglieder des New World Cleb: Mrs. Fred Pollacjc, 42*10 82nd St.. Elmhurst, L. I. (Tel.! HA 9-3554). Ehrenamtliche Sozialfürsorge: Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO S-S222). Montag" und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Kinderbetreiitmg- in «len Abendstunden: Anmeldungen an Frau Borak, 2506 88. Str., Jackson Heights. cdeA, ß/. Iis. G, MUTUAL AID SOCIETY OF EUROPEAN CHEMISTS AND PHARM ACISTS Prof. Dr. L Lichtwitz: Donnerstag, 10. Dezember, 8:30 p. in. "SCHÄDLICHE NEBENWIRKUNGEN DURCH ARZNEIMITTEL" Ort: 302 West 91st St., corner West End Ave. (Presbyterian Church Auditorium). SECTION OF ELECTRICAL ENG1NEERS — SECTION OF CON- STRUCTION E.NGINEERS AND ARCHITECTS Dienstag, 15. Dezember, 8:30 p. m. sharp: Mr. I. Ehrlich, R.A.: "GENERAL FLANNING OF HOSPITALS AND THE SPECIAL „ REGULATIONS BY THE BUILDING CODE" Ort: Hotel Empire, Broadway corner 63rd St., Embassy Room. SECTION OF MASSAGE OPERATORS '» Mittwoch, 16. Dezember, 8:45 p. M.: Dr. med. Karl Ehrlich: DIE BEHANDLUNG RHEUMATISCH- UND NERVÖS BEDINGTER SCHMERZEN DURCH MASSAGE" Ort: New World Club, 67 West 44th Street. Mitglieder frei — Nichtmitglieder monatlich 25 Cents Spesenbeitrag. X-Roy Technician's Course Wir beabsichtigen, an einer erstklassigen Schule eist "Aufbau"- Training für Röntgen-Laboranten zu veranstalten. Accounting Course Für Club-Mitglieder und "AufbaiV-Leser soll ein Sonderkurs zur Ausbildung als Accountant veranstaltet werden. Dauer: 3 Monate — 3 Mal wöchentlich. Der Unterricht wird von einem im amerikanischen und einem im europäi- schen Geschäftsleben erfahrenen Lehrer erteilt. Der Spezialausbildung als Ac- countant geht eine allgemeine Orientierung über die verschiedenen Gebiete der kaufmännischen Tätigkeit und der amerikanischen Business Organisation voraus. Nähere Auskünfte über alle Trainingskursc erteilt die Labor Division des New World Club, 67 West 44th Street, N. Y. C. — Sprechstunden: Montag und Mittwoch von 4 bis 6 p. m. isei*iei!iie!i!iwiii«i!: ■ B-r Schach - Bridge im New World Club Leitung: . Siegmund Z>//•-'!-e mm. - ^ j| Spielzeiten: täglich 2 p. m.jj jSbis 1 a, m., ausser Montags. —m «Bridge nur Mittwoch. Geschlos-J Usene Bridge-Partien auch anjj§ (anderen Tagen, nach Verab-g Iredung mit dem Spielleiter. = 1 Die Spieler treffen sieh injjj gdem bekannten Wiener Cafe 4 JjJohann Strauss, 103. Str. und™ ^Broadway (Eingang Hotel Mar-P Iseilles), Tel.: AC 4-2100. W Unkostenbeitrag fiir Mitglieder des» jgNWC 5c. pro Spielstunde; fiir Nicht-§f M Mitglieder 10c. pro Spielstände. 6 "ft Hill 1 I I B B) ERF1NDUNGS-MQDELLE Bau von Apparaten und Modellen für techn., kommerz. und wissenschaftl. Zwecke. Lösung von techn. Aufgaben. TECHNISCHE BERATUNG B. L. Friend, electr. & mech. engin. FRIEND LABORATORIES 70 FULTON ST. 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All music- lovers are cordially invited. Saturday, Dec. 12, at 8:30 p. m. : Our lilg party for our parents. Am evening of eiitertainraent and pres— entation ojj sketches, skits, songss and poems." Refreshments will bee served. Let us glve our parents at good time! Because. of a typographical errorr in the invitations- we vzish to notifjy our guests that the Parents' Eve- rn« g will take place on Saturday,', December 12, at Sp. m. an dl not as announced at 7:30 p. rri. Wes sirtoerely hope that this change willl not inconvenience you. Sunday, December 13, at 8 p. m.„ we shall have a Discussion Evening? at the clubhouse. All invited! E.H. Sectio« Queens ( luhhoiiKe: ««-IS 8®th Street, Forest! Hill* («7tk Ave. wibway Station) For Information write to Rudi Herz— her*-. «5-12 Metropolitan Ave., Mlddlei VIIlaste, er call Fred Benjamin, HAvemeyer 3-8235. Sunday, December 13: Come on down to the St. George swimraing pool for swimming and other sports. Meet at 10:30 a. in. at the Roosevelt Ave. subway Station (downtown), near the newsstand. Bring sneakers along- for the gyranasium. Attention! Kvery Sunday evening1: Fing Pong and Chess—practice for our coming tournaments. Clubhouse will be open from 6 to 9 p. m. Ad- mission for guests: 15 Cents. Wednesday, December 16: Movies at our clubhouse; everything from education to . . . "the lighter type." All invited. Admission for guests: 15 Cents. Boys, giiis, all of you! If you plan to join us and the other Youth Croups during New l'ear's week-end in camp, write to the Alien Travel Section, IT. S. Attorney, Federal Building, Brooklyn for the required blanks at <>,,>> 1 As address All in: Nature Friends Camp, Midvale, N. J. Round-trip fare $1.35 and 75 Cents a, night, is all you need (50 Cents extra for non-rnembers. F. Ben. Section Brooklyn Sunday, Der. 1.1: Meet 2 p. m., at 3114 Ave. J. Mnsic appreciation afternoon. 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DEZEMBER. 8:30 p. m.: WASHINGTON und BOLIVAR j Die Befreier Nord- und Südamerikas | i Sprecher: JULIUS BAB j Ort: Judea Centre, 2095 Bedford Ave., Brooklyn, N. Y. (B.M.' Brighton Line, Station Parkside Ave.; I.R.T. Station Winthrop Street Eintritt frei. — Gäste willkommen. Gymnastik findet wieder statt. Ort: Public Schoo!, 246 Veronica Place, cor. Snyder Ave. (Zu er- reichen mit I.R.T. Church Ave. Station oder folgende trolley cars: Church, Rodgers, Nostrand.) An- meldungen an* Dr. A. Ephraim, 475 Ocean Ave., Brooklyn, N. ] Tel.: INgersol 2-1484. '' Frauengruppe "Ehrenamtliche Stellenvermittlung Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Mari Sprechstunde In Eralehnn^frii Kens Dr. Luna Reich, 659 Ocean Av< bis 9 p. m. fytUM&tofjkufupe, im Af. W. Q. "WE FOR YOU" Alle schriftlichen Aufragen erbitten wir an die Women's Group N. W. C., 61 West 44th Street, N. Y. C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir in der Sprechstunde der Frauengruppe, Donnerstag von 4-5 p. m., im Büro des "Aufbau", 67 West 4411, Street, New York City. Kindergärten gemeinsam erhalten von HELF AND RECONSTRUCTION, Inc., und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Th. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hille] Insti- tute, 124 West 95tb St.. N.V.C. Tcavher: Mrs. Bösel Marx. Office Horns: Tue»- day 4-5. — Uptown Nursery: 853 Riverside Drive, N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss "Marie Luise Laufer. Office Hours: Monday and Tliursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheitefi wende man sich schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maier, 385 Fort Washington Ave.. Apt. 31. *iew York City. Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, so- fern in Manhattan wohnhaft, ihre Wün- sche FrUhzeitig telephonisch (LO 7-5212) an Frau Ada Kristeller bekanntzugeben, und zwar vormittags zwischen 9 und II First Aid Der neue uii'er Leitung von Dr. Des- sauer stehende First Aid Kurs wird nicht, wie ursprünglich bekanntgegeben, in dessen Office, sondern von jetzt ab in der Club Office, 67 W. 41 th St., abge- halten. Zeit: Mittwoch, 8:15 p. m. pünktlich. Home Nursing Der unter Leitung von Dr. Hertha Nathorff stehende Krankenpflejiekurs geht in diesen Tagen zu Ende. Ein neuer Kurs, ebenfalls unter Lei- tung von Dr. Nathorff, beginnt Anfang Januar. Anmeldungen hierfür werden bereit entgegengenommen. Busy Bee "Wir stricken für Army und Navy, uue zwar wird uns das Material hierfür von Boten Kreuz zur Verfügung gestellt. Ausserdem nähen wir Baby- und Iiin «Ursachen für die Quäker, die für un- sere Mitarbeit an ihrem Hilfswerk be- sonders dankbar sind. Material und An- weisungen werden kostenlos ausgegeben Freiwillige Helferinnen sind uns in un- serer Arbeitsgemeinschaft jederzeit herz- lich willkommen. Nächste Zusammenkunft: Montag, 21, Dezember, 8 p. m., Office N.W.C., 67 W, 4IIb St. "Our Boys" Club" Es werden täglich Menschen aus unseren Reihen eingezogen, und damit wächst auch täglich die Zahl der von uns Betreuten. Dass wir dieses schöne Liebeshilfs- werk immer weiter ausbauen können, das verdanken wir unseren Mitgliedern und Spendern. In der letzten Woche haben wir Spenden von folgenden Seiten er- halten : Miss Betty Levy, N. Y.; Mrs. M. C., N. T.; Aufbau Unit, Sammlung d. Harry Bodansky-Sammlg., eingeleitet von Frau Korman, Great Neck; Fritz Fniewer, Brooklyn; Mrs. Ida Greif, N. Y.; Mrs. Irma Goldmann, N. Y.; Miss Beate Gold- mann, N. 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Seite) dass die Frage der Sicherheit für die Gewährung des Visums von primärer Bedeutung sei. Wurde diese Frage zugunsten des zukünf- tigen Immigranten entschieden, dann wurde geprüft, ob seine An- wesenheit den U.S.A, nutzen würde: "An early finding of ihe toard found such benefit in inain- täinirig the traditional American pollcy of providmg a haVen of refuge for decent people who are in distress and peril". AIs nützlich wurden angesehen: Doktoren, Den- tisten, Krankenschwestern und an- dere fachlich ausgebildete Leute, ferner solche mit technischer und industrieller Schulung. Der Bericht schliesst: "Many persona have been g-ranted VImsm who, by their knotvledge and »hllity In sclence and the learned professiöns, or »y their skill as «rttaann and mechanlcs, will oon- tribnte directly to the well-being- of the natlon. Others are courageoiis mm who, in their own land«, have led I« the dembcratlc Opposition to the Mail«, and whose admtsslon <» the United States i* an evidence of eonfldence in and a source of en- «ourageinent to forces of demoeraey »tili Tiorking In occupied territoriew. "Many other» are persona without dlstlnetioii, often very humble peo- ple» who have snfiered srievoutily wiinler the Nazi tyranny. Ideals of fair treatment of all decent people who are oppressed and who «cefe wach treatmeiit at onr hands have been foreefuliy expressed In the «!<•<•- laratlon of the four freedoms and In the Atlantic Charter. • "Aets of the United States in g"iv- 1mg relief to dwervlng people, the victims öt tyränny, furnish preseiit proof .by deed of the good faith of theile verbal deelaratlons. They ex- hIMt the United States betöre the whole world as havinjs the strengt!» and eouragre to stand flrm In the «•ommon cause of liumanity even. in 'Atrese, et war." Wir registrieren diesen hochin- teressanten Bericht. Der Ziffer von €152 Gesuchen stehen, wie der frühere Chef der Visa Division, A. M. Warren, erklärt hat, 22,500 re- gistrierte Gesuche gegenüber, von denen also etwa ein Drittel behan- delt worden ist, wobei die inzwi- schen neu eingereichten nicht be- achtet sind. Joint berichtet1 Auf der 28. Jahrestagung des American Jewish Joint Distribu- tion Committee gab James H. Becker, Mitglied des Exekutiv- Komitees des Joint, einen Bericht über die Tätigkeit dieser Organisa- tion; die für Unterstützung, Aus- wanderung und konstruktive Bei- hilfe im Jahre 1942 den ansehn- lichen Betrag von $7,250,000 bewil- MIET-ÄUTO MODERNE 7-S1TZER LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — HOCHZEITEN, BEERDIGUNGEN, kl. Umzüge, Warenlieferung u. s. w. JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. 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Die Fürsorge für 12QQ Kinder wurde übernom- men, und in Südamerika half man 125,000 Juden, sich eine neue Exi- stenzaufzubauen. Der Vorsitzende berichtete, dass man gemeinsam mit der polnischen Regierung sich an dem Unterhalt für die 2 Mil- lionen Polen (darunter 600,000 Juden) beteiligt habe, denen es ge- lang, nach Russland zu flüchten. In Teheran (Iran) befinden.sich 25,- 000 Polen (darunter 2800 Juden). Ueber die Kinderaktion und die Hilfe des Joint in Nordafrika; wurde bereits in den beiden letzten Nummern des "Aufbau" berichtet. Der Joint hat einen . Reservefond von $2,000,000, der dazu bestimmt, ist, Anleihen zurückzuzahlen, die lokale Komitees in Feindesland aufnehmen, um die Arbeit während- des Krieges fortzuführen. $200,000 wurden für Kriegsunter-stützungs- zwecke nach Palästina dirigiert. A|]le Funktionäre wurden wieder-: gewählt, ausser Herbert H. Leh- mann, der seinen Posten als Vice- Chairman niederlegte. Die Quäker Das American Friends Service, Committee hielt in New York eine von 500 "Mitgliedern- besuchte Ta- gung ab, in welcher auch über die Ernährungs- und Bekleidungsak- tion für die Flüchtlinge in Europa — "ein Dienst der Liebe in Kriegs- zeiten" — berichtet wurde. Wie alle Komitees, so müssen auch die Quäker, durch die Ereignisse der letzten Wochen gezwungen, eine Reorganisation ihrer Arbeit — die für alle, Juden oder Christen, von so grosser Bedeutung ist -— vor- nehmen. —n. VORTRAG , Die Psychologin Elvira F. Kauf- mann hält eine Reihe von Vorträ- gen, die sich mit dem Hauptthema befassen "How Would-You Adjust Yourself Emotionally to Wartime Changes of Life?" Die Vorträge, die auf der Adler'schen Psycholo- gie basiert sind, werden auf eng- lisch gehalten. Anschliessend Dis- kussion. Der nächste Vortrag, be- titelt "War Marriages—War Chil- dren", findet Freitag, 11. Dezem- ber, 8:30 p„ m., im Hause 315 W. 102nd St., N. Y. C., statt. Kinderwagen gesucht für «•:?» iivlilK«1# Kind einer soeben Ref«K#efiimille. Wer helf«*« will, wende «Ich bitte Schrift- lieh «uler u die Redak- tion d« > " X til'lt.-i»'". American Council of lews from Austria W Neue Adresse: 124 West 95thi Street; Telefon: RI 9-5150. Bürostunden: Täglich Montag bis Donnerstag 7:30-9 p. m. Auch dieses Jahr war unsere Mak- lsabäerseier in jeder Beziehung ein vol- ler Erfolg. Oiairman Ernst Stiassny hielt die Beg'riissiingsanspraehe, Rabbi Dr. Bach die ausgezeichnete Makkabäer- Rede. Gemeinsam mit Obefkantor Wm. 'Gliieek und (.'bor leitete er den religiö- sen Teil der Feier. Die den künstleri- schen Teil bestreitenden Künstler ernte- teil grossen Beifall. Jewish Youth League. Im Heim. 124 'West 95th St., Donnerstag, Hl. Dez., 8:30 U>. in.: Heimabend mit Vortrag. Kurse. Wir verweisen auf unsere Homenursing und Red-Cross-Kurse, so- wie auf unseren technischen l'nischu- lungskurs. Interessenten wollen sich in unserem Büro melden. HAKOAH A.C. 1'45 West 72nd St., >. Y. C. ,, Seliwimm-Sektleni Wir trainieren jeden Mittwoch von 7-9 p, ni. iii der lieckscher Foiindation, Fifth Ave. und. 104. St*. Regiebeiträg 29 Cents. Sektionsleitüng: Fred Warren. Sport- liche Leitung und Trainer: Otto .Gleiss'ner. t.iäsle willkommen. An- meldungen beim Training oder im Klubheini bei Dr. Wyrtheimer. Fußball-Sektion: Sonntag spielen wir Meisterschaft gegen West New York mit. beiden Mannschaften. Be- ginn der Reserven: 1 p. m. Erste Männschaft: 3 p. m. Auf unserem Platz: St. John's Field*. Prospect Place uud Troy Ave., Brooklyn. — (I.R.T.- New Lots Train bis Utica Ave.) Damriis.» mnawllk - Sektion» Jeden Dienstag von 7-8 p. m. im Saale der Joan cf Are High School, 93. Str. und Amsterdam. Ave. Sportliche Leitung: Brich Frisch. Anmeldungen bei der Rektionsleiterin Frau Hansi Tore- zyner. oder täglich in unserem Klub- heim bei Dr. Wertheimer. Kultur-Sektion s Nächsten Sonntag 8:30 p. m.: Helmnth Mark-Abend; arisch!. Ttinz. Regiebeitrag. — Am Dienstag, 14. Dez., Film: "Target of Tonight". Beginn 8:4 5 p. m. Vorher kurze Referate über aktuelle Pro- bleme. FRfiK SV N K. 4iigrv.xx. Member of Kxeciitive of World Zlonlst Organl*ntlont will Klienk oii ".It'ivs in Post- War World." American Association of European Lawyers 232 Wistn End Ave. New York City Tel.: SChuyler 4-3454 Nächste Sitzung mit Gästen am Mon- tag. den 14. Dez., 8 p. m., im Hotel Empire, Broadway und 63. St. Es spricht Dr. Karol C. Czalczynski (fr. VroEessor und Richter in Warschau) über: Do- mestic Relations (Ehe- und Erbrecht) in American and" International Law. Nachher Diskussipn und Fragestellung.] Der Verein braucht dringend etwas Geld. Unsere Mitglieder werden daher freundlich gebeten, etwaige Rückstände evtl. freiwillige Spenden, an den Un- terzeichiienten einzusenden. Dr. George M. Wunderlich. Reconciliation Trips, Inc. 417 West l^lst St. — Tel.i MO 2-6350 Suiiäay, Dee. 12. Trip to Hartem. 10:20 a. ni.: Abyssinian Church. Din- ner at "Y" Cafeteria. 2:00 p. m.: YMGA. Murais and colo'r photog- raphy. 2:45: James H. Robinson on "Race Relation» and the War." Trip ticket: 77» cents. Thursday, Dee. 17, Trip to Father Divine's Peace Missia and Race Re- latins. 5:00 p. m.: Lincoln Hospital. "Social and Psychological Conditions Wh ich Prepa red the Way for a Mes- siah—-Father Divine." b.v James H. Robinson. 6:45: Dinner at Father Divine's Peace Mission. Trip ticket: 7f> cents Oommunicate with Mr. Clar- ence tlowell (address above). Free Avistrian Youth, 107 W. 100th St. Freitag, II. Dez.: Kunst und Faschis- mus. Dienstag, 15. Dez.: Bunter Abend. Mittwoch, Iii. Dez.: "Offensive". Freitag, 18. Dez.: Neuwahl der Gruppenleitung. Sonntag, l.'l. Dez.: Treffpunkt aller drei Gruppen I p. in. Endstation Van Gort- landt Park. Ablegung des Sportab- zeichens. - Jeden Ponnerslag Sa alt ra Ill- ing und Schwimmen in der Juli» liich- niMii High Schoo), 68th St. und «. Ave., Ii:;{()-! 0 j). m. 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Wir gratulieren zur Hochzeit unserem Private Joachim Bullwachter (Camp McCleland, Ala.) mit Frl. Rita Reisig. UMZÜGE - LAGEBUNGEN EXPBESS SERVICE INC. 506-510 West 156«, St., New York City Tel.: AU 3-1570 and ED 4-4857 —— ED 4-5744 530 W. 157th St. GREENWALD'S MOVING Umzüge - Gepäckbeförderung - Einlage in eigenem Lagerhaus Gepolsterte Möbelwagen - Fachmann. Bedienung - Geschulte« Personal Vertreter und Wieder - Verkäufer gesucht für den Verkauf von Vanille-Zucker Marke "Handilla", für New York und alle Staaten in U.S.A. Qhemical Qenter Qorp. 611 B'way, N.Y.C. GR 3-1229 K; Es kann nicht jeder 1-A seilt Die andern aber können alle im Rahmen des "Our Boys' Club" de- nen, die 1-A sind, helfen. Schicks noch heute Deine Spende an "Our Boys' Club", 67 West 4 Ith Street, N. Y. C. Jordania — Neue Zionistische Jugend» gruppe, 55 West 42nd St., N.Y.C.: Sonif* tag, 13. Dezember, 8 p. m., in der West Side Institutional Synagogue, 120 West 76th St., Chanukka-Feier mit Tanz, Ge» sang, Erfrischungen usw. Freunde und Gäste herzlich willkommen. Shomre Hadath, Inc. Sunday, Decem-' her 13, 8:30 p. m., at the lH W. 95th St., Lecture by Dr. Julie Meyef, instruetor of the New School of Social Research: "Where Is the Jew in the l'ost-War Flanning?" " ' 1 ' 1 - fr HAUSHÄLTERIN mit langjähriger Erfahrung wünscht Führung eines kleinen, frauenlosen Haushalts zu übernehmen. New York oder nächste Umgebung. Chiffre: F. G. 5071-M. Gesucht zum sofortigen Eintritt Lederstanzer und flinke ■F ■ ■ mm ■ W Ledernahermnen für Inside. THEODORE FRIEDMAN, 260 W. 39. Sir. PACKING & SHIPPINÖ CLERK WANTED by reputable midtown Jobber. Som# expcrience desirable but not condi* tional. Steady Job with advancement possibilities for reliable and strong fellow. State salary expccted and all personal particulars. Box 270. 1474 Broadway. 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Dez., Jugendgruppc, 4 ,\i0 p. id., im Clubhaus: "All Viennese" Reeord Program, anschliessend Tanz und Ping-Pong. Leitung: Rudi Bamberger. Dienstag, 15. Dez., 8:30 p. m., im Klubhaus. Arbeitsgemeinschaft. Am Samstag, 19. Dez., 8:30 p. »>., Iln del im Berkeley-Playhouse tjic Autlüh- rung lies mit grossem Erfolg in New York gespielten Schauspiels "Ladies in Retireinent" statt. Wir erwarten zahl- reichen Besuch von Seite» unserer Freunde und Mitglieder. Karten zum ■Preise von 75c (incl. tax) sind im Club- haus und bei verschiedenen Mitgliedern erhältlich. Das grosse Ereignis Philadelphias war der wohlgelungene "Chanukka-Festival and Dance" des Central Club im Grand Ciystat Ballroom des Broadwood Hotel am SiimstaK, 5. Dez. Besonders grossen Beifall empfingen die jugendliche» Piano- und Violine-Solisten Jacob und Isidor Lateiner und die Kapelle Prankie Fairfax. An dieser Stelle sei nochmals den Herren Herman Kellerman und Werner Borman gedankt für die her- vorragende Mitarbeit zum Gelingen die- sei- Veranstaltung. Fred IL Myevs als Conferencier, wie immer, ausgezeichnet. Wir gratulieren zur Verlobung: Minna I elze- p_ ■ UMARBEITUNGEN ■ REPARATUREN DD Erstklassige Verarbeitung I NORTH PHILADELPHIA FÜR SHOP MAXIM SPECTOR, fr. Leipzig 3538 N. Broad St. Sagemore 4500 Lewin und Bruno Simon, Berte! Katz und Willy Reutlinger. Frohe Gesichter konnte man am Sonn- tag, (i. Dez., bei der Kinder-Chanukkah- Feier sehen, zu der der Central Club die Kindel sämtlicher Phila. Immigran- ten eingeladen und mit Kakao und Ku- chen bewirtete und beschenkte. Das war besonders das Verdienst von Frau Herman Kellerman und Frau Arthur Schwartz. Achtung! Das Klubhaus bleibt bis auf weiteres Montag geschlossen. Conqreqotion Tikvoh Chadoshoh Synagogue: Alumni Chapel, 1717 N. Broad St. Predigt, Sams- tag, 9. 15 a. m. — Im Freitag- abend - Gottesdienst wird Rabbi Josef Klein eine Gastpredigt hal- ten. BALTIMORE Social Club es Baltimore, Inc. 1845 West North Ave. (Tel.: MA 7267-W) Die Liebesgabenpakete an unsere "boys in the army" haben grossen Er- folg, wie zahlreiche herzliche Briefe be- zeugen. Wir beabsichtigen, die Sendun- gen auch weiterhin fortzusetzen und bitten um Adressen. Infolge der augenblicklichen Situa- tion. ist es uns leider nicht möglich, hätiiigr Veranstaltungen zu organisieren. Jedoch können wir schon heule auf un- seren kommenden grossen Theaterabend am 16. Januar in der Cadoa Hall hin- weisen (gemeinsam mit Cosmopoiitan Club). New Cosmopoiitan Club, yic. President Max Sacki, 3647 Wabash Ave. Tel.: Forest 6447. In den festlichen Bäumen der Pytliian Hall versammelten sich am Sonntag, 6. Dez., eine grosse Anzahl unserer Mitglie- der und Freunde, zur Chanukka-Feier, an der auch viele Soldaten teilnahmen. Nach einer Begriissinig durch den Prä- sidenten Sack: und gemeinsamen Ge- sang sprach Mr. Rosenhusch in zu Her- zen gehender wi ise über die Bedeutung des Chantikkafestes. Nach begeistert auf- genommene 11 k i i ns I le ei se heil Bei 1 ragen kam die. .lugend zum sehnsüchtig erwar- teten Tanz. Ks war ein schöner, wohl- gelungener Abend. _ Dr. David Saville Muzzey will lecture Oll Decenlher 15 on "Social Trends and Goal*," a Special orientation program ot the "New York Society sor Ethical Cul- ture. for neweomers and theil1 1'riends. The next lecture in tliis series, on Dec. -22, will he "The End of Isolation." The leetures, for which adm,Ission is rfee, are taking place at the Meeting House of the Society, Central Park West and 641h Stre-t. at 8:15 p.m. James H. Hart is the director of the series. Professional young lady altractive. slncere, 2ood family, willi U.S Civil Service status, some iiieans, seeks professional in the thlrties. Ob- ject malrimony. Confidenlial. Private. Write (letalis Box N. G. öOOti. Jabotinsk.v Center, IHK Second Ave.: Samstag, 12. Dezember, 8:30 p. m., Chanukkah-Feier. Tanz, Erfrischungen etc. Sonntag, 13. Dezember. 8:30 p.m., ölVentliches Meeting im Clubhaus. Red- ner: Hibbincr Bernard Beigman, "Our Heroes" lind Journalist Samuel Rosen, "Verrat am jüdischen Volk." Gaste sind herzlich willkommen. Mein Bekannter American Citizen, in Grosstadl Ka- liforniens. Mitte vierzig, sucht Schneiderin. Modistin oder berufs- loses' .junges Mädchen bis 35, Jahre, heimliebend. gute Köchin, als F.he- gel'ähitin. Antwort mit Bild un- ter ('. üWJ-M erbeten. "Alleinstehende junge Deine. N itur u. Kunst liebend, doch auch hauslich, mgi. hochschlfluk, intelligent doch mit common sense; die noch an echte Liebeskameradschaft glaubt u. sie ersehnt, berufstätig (nicht Bedin- gung i, 23-28 .1. —So etwa beschreibt mein in W. Polen geb., doch in W. Humpa erz.g. Freund seine Lebensgefährtin die aul diesem Wege zwecks späterer Heirat zu suchen er mich berechtigte. Kr selbst ist ein fein gebildeter, den- noch sportlich gestillter,"noch"schlan- ker, kultiv. Ii. kluger Mann, trotz seines "Defektes" (hftrt besonders tiefe Stimmen nicht gut) ein zutiefst froher, olfener, redegewandter^ ange- nehm vepräsentablcr Mensch, IV 1" u. 38.1. ZielbewiHst strebsam, als anei k. Färbn». d. Bekl.-lndustr. in Grosstd. Ost-Am. in ges. Poslt.- mit monatl. #300 Dnrchsehn.-Eink. u. fundierten Zukunftschancen. Bitte schreiben Sie ihm direkt, frei u. mit Bild (ehrenw. Diskr. zuges. u. verl.) unter 1. 0. 5041-M. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. EINE ANZEIGE in dieser Grösse <1" hoch und 2" breit) kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen kosten: l'/4" hoch 2" breit $3.60 1 V-i" " 2" " ____$4.20 2 " " 2" " .... $5.60 Zuschlag für Zusendung von Antwortbriefen 30«* Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr Artist on road to snecess wtfüto 1o rneel independent lady. artisne. ideal- istic, musii-al: ,ai ound thlrty. for later marj-iiige. Send plioto, complete discretion. W rite un- der V. L. .VIKI-M. Zur Aufrechterhaltung meines He imes suche eine gebildete, religiös konser- vativ eingestellte, hübsche, lebensbe- jahende, erzieherische Mutier für mein Kind und eine arbeitswillige, sorgende Lebensgefährtin für einen ständig arbeitenden, gebildeten 4<)j. Mann zwecks späterer Heirat. Zuschriften liiur , niil Bild» unter I. (). r.fißfi-M erbeten. Vielleicht habe ich Glück und finde auch auf diesem Wege einen zu mir passenden Ehepartner Hin jung, gut ,mi-m !i.- ->>!. aber trotz gi'mst., materieller Verhältnisse sehr einsam. Ich biete treue Kamerad- schaft. wenn sie auf Gegenseitigkeit beruht. -- Znsrh'iiflei? von Männern über 38 erwünscht. f. 'f.*jOO t-M. Suche für meifie Freundin 21, sehr gute Erscheinung. nettes Wesen, alleinstehend.. brav< 11 net- ten Mann zwecks Heirat, niög- llclist nicht über 28 Jahre. Zu- schriften unter K. G. :»045-M. Suche zuverlässigen, gebildeten, sporllieben- den Kameraden im Alter von 3(1 bis 36 Jahren zwecks Heirat. Ich bin 27 Jahre alt, f>.7 gross, gute Erscheinung und nicht ui>vermögend, in N.Y.C. lebend. Nur ernstgemeinle Ziisehi iflen mit Bild unter S. S. .'<«>43 M erbelen. .n pun 21 Hohe Rabinats Office empfiehlt sich für Durchführung von Hochzeiten ($i>) und Scheidungen Beratung frei in allen religiösen, sozialen und Familien-Angelegenheiten. Gross-Rabiner Dr. N. WOLF >!>K - 71Ii Ave. CHickering 4-2316 Otl'en täglich von 11-9 NEW YORK CITY «maccabi « Immigrant Jewish War Veterans Ist Commander Dr. Leopold Landen- berger. 382 Wadsworth Ave. Am 12. Dezember, 8:30 p.m., im Tem- pi e Mouiit Sinai, Wadsworth Ave., Ecke 178 Str.: Dezember-Mitgliederversamm- lung der Washington Heights Post (Com- mander Dr. Leopold Rothschild). I ages- ordming: 1. Tonlllm "Target for I o- night"; 2. "Unsere Wandlung vom Kuropäer zum Amerikaner", Vortrag von Joseph A. Beiger; 3. (iegenwartssHua- tion und Klagebeantwortung durch Otto M. Weiler (NBS); 4. Verschiedenes. Alle Kameraden mit ihren Familienmitglie- dern und Freunden sind herzlich ein- geladen. Gäste willkommen. Donnerstag, 24. Dez, 8:30 p. m., im Pros pect Unity Club, 558 West 15ii. St.: Grosser Bunter Abend mit erstklassigem Künstlerprogramm und Tanz als Cha- nukka-Naehfeier. Erstklassige Badio-, Stage- und Kabarettkünstier; u. a. das zehnjährige Wunderkind Suny ^ 1 aythy. Conference: Hans Tobar. Unterhal- tungs-und Tanzmusik. Eintritt 3.">< plus Tax. " Am 19. Dez., 8:30 p. m.. Brooklyn Post No. 1 (Commander Theo Loeb» im Festsaal der Yeshlva Talmud Torah of Crown Heights, 310 Crown St., Brook- lyn: Chanukka-Ball mit Kabarett. Pro- gramm: Fritz. Spielmann, Komponist u. Humorist am Flügel mit neuem eige- nem Repertoire, Anneliese von Molnar. die beliebte Sängerin, begleitet am Flü- gel von Erna Fenchel, dann lvarin Ka- rina, akrobatische Tanzattraktion. Ball- musik : Kapelle Werner-DreyI us.s. Tom- bola. Bullet. Eintritt: Mitglieder im Vorverkauf 65c; Abendkasse 75c; Xicht- mitglieder im Vorverkauf 80c. Abend- kasse 95c. Alle Kameraden der IJWV mit ihren Familienangehörigen und Freunden sind herzlich eingeladen. Gä- ste willkommen. Auf Grund des Paragraph 13. Abs. 2. der Satzungen werden die Kameraden aller Ortsgruppen hiermit von det Hauptleitung der 1.1 WV zu einer ausser- ordentlichen Generalversammlung allei PosIs für Samstag, 26. Dez., H :3t) p. m., Im Temple Mont Sinai, Wadsworth Ave., Ecke 178. Str., N.Y.C., eingeladen. Ta- gesordnung: 1. Beitragserhöhung; 2. Än- derung der Satzungen der Immigrant Jewish War Veterans und der Sterbe- Kasse; 3. Sonstiges. FREEDOM HOUSE 32 East 51st Street Phone : PL 8-0210 Prograilim Iii* 1#. Drzrinber: Donnerstag-, 10:30 a. m.: Englischer Unterricht. — 9:45 p. m.: Voice ot Freedom. Rundfunk-Frog'ranim über W MCA. Freitag, 7:35 p. m.: Our Serres Weapon. Rundfunk-Programm mit Rex Stout über W.ABC, Montag'. 10:30 a. m.: "Englischer Unterricht. —- 4:30 p. m.: Giants ot Freedom. Rundfunk-Programm über WA B<— 8 p. m.: Piano-Konz.ert im Rahmen der Selfhelp Uatherings. Ruth (Seiger spielt. Werke von Bach, Mozart, Brahms, Chopin, Raehmarij- noff, Liszt u. a. Dienstag, 10:30 a. m.: Englischer Unterricht. Mittwoch, 10:30 a. m.: Englischer Unterricht. — 8 p. m.: Englischer «irammar Drill. — 8:30 p. nt.: Free- doiii House Review. Vortrag. Dis- kussion am Rundfunk von 9:30 bis 10 p. m. über WEVD.. Die Ausstellung "Agony and CoMrage" ist täglich mit Ausnahme von Sonntags von 11 a. m. bis 6 p. m. und Samstags bis 1 p. m. ge- öffnet. Zu allen Veranstaltungen des Freedom House freier Eintritt. Selfhelp Gatherinqs at Freedom House 32 East Bist Street, N. Y. C. Monday, December 14th, at 8:15 8:15 p. m. Ruth Geiger, Piano Con- cert: Bach, Mozart, Brahms, Liszt, Chopin, Rachmaninoff, Schloezer. —- Monday, December 2Ist, at 8:15 p. m. Prof. Dr. Erich H>äo: "Russia Going Conservative?" A lecture with following discussion. No admission for any of our enter- tainments. Guests welcome. Fred S, Weissman, Executive Secrefcary. AtnecicciH J-edeicrfiöH 11 West 42nd Street, New \ ork, N. Y. Das Executive Committee der American Federation of Jews from Central Europe trat am 6. Dezem- ber 1942 zu einer Sit7.un$>- zusam- men, an der Dr. Richard. Grau aus San Francisco, ., Chairman des Council of Jewish Emigrees, San Francisco, and Coordinating Com- mittees of Refugees on the West Coast, als Gast teilnahm. Dr. Grau gab einen eingehenden Bericht über die Lage der jüdischen Immi- granten an der Westküste. Allsei- tig wurde zum Ausdruck gebracht, dass die enge Zusammenarbeit zwischen der Leitung der Federa- tion und den Gruppen an der West- küste sich voll bewährt habe und ■weiter ausgebaut werden solle. Die ausgedehnten Beratungen führten zu einer einhelligen Ansicht über die Beurteilung der Lage. Es wur- de besonders hervorgehoben und einstimmig verurteilt, dass Einzel- personen, die einen Einblick in die Zusammenhänge nicht haben kön- nen .störend mit Sonderplänen ein- greifen. Jede sensationelle Be- handlung 4er Verhältnisse der Im- migration ka^in nur schädlichen Einfluss ausüben. Wienerin hübsche, junge Frau, mit sehr xutein Beruf, vermögend, geschieden, suvht Hekacmtsehäft mit passendem H< zwecks späterer Heirat. Zuschriften erbeten unter Chiffre X. X. .">>- peai'ance, A-l circiinistaiices. Iiv- iug niany yeai:s in liig westi rn cily. Same is desirous of m:il:iug altractive, educated young l.idy, not over 40, from good Gvrman- •lewisli family and best of rliar- iirter, happy. Maybe this will br the medium to liuike two sonls eujoy lieaveu on earlli. Object nralrimonv. •— Address letters: O. S. 5011 M. "AuIbau". Afeyebi Radia W Erster Fachmann Iii i > g, DEUTSCHE und imerikan. Geräte g ^Grösste Auswahl all. MarkenE R Teilzahlungen - Gelegenheitskäufe* D Röhren-Ersatz f. deutsche Apparate D 1 3952 BROADWAY wa 7-9.i9s| = neben Audubon Theater, IStith St. i= STAUBSAUGER VERKAUFT und REPARIERT »owie REPARATUREN an allen elektrischen Geräten, Ersatzteile für deutsche Apparate. HENRY TUTEUR 875 West 1801h Street, New York City Tel.: WA 8-4442 SINGER Nähmaschinen elektr. und Fuss-Maschinen Einarbeitungen v. oiauDsauger 226 auf il;) Volt Alle Zubehörteile, schnell, billig, gut. 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Rechtsanwalt in Wien) plötzlich verstorben ist. Sein liebenswürdiges Wcseil, seine tapfere Haltung in den ökonomischen Schwie- rigkeiten der Emigration, seine Musik, die er so oft in den Dienst unserer Ver- anstaltung stellte, werden uns allen un- vergessen bleiben. Nachbarhilfe Nordseite. Nächste Zu- sammenkunft aller Heilerinnen am Montag, 14. Dez., 8 p. m., bei Frau J. Krafft, 722 Cornelia Ave. Alle Mitar- beiter werden bestimmt erwartet. Kleiderkammer. Im Hinblick auf den Rückgang in der Nachfrage bleibt die Kleiderkammer bis auf weiteres ge- schlossen. Wir bitten, auch von der Zusendung von Kleidung und Wäsche Vorläufig abzusehen. Tee-Plan. Wir bitten alle Freunde und Mitglieder, die noch geplanten Zu- sammenkünfte nun abzuhalten und die gesammelten Beiträge für die Kinder- hilfe der nach der Schweiz und Spanien geflüchteten Kinder an Mrs. Eva Roth- schild, 1642 East 54th St., oder an Mrs. Elsa Franks, 815 Belleplaine Ave., einzusenden. 8. Y. G. Selfhelp Jugendgruppe. Vor- tragsabend von Dr. Alfred Adler, "Our Kontribution in War and Peace", am Sonntag, 20. Dez., 8 p. m., im Midland Hotel, 172 W. Adams St. Karten bei Mrs. Jenny Wolf, 5454 University Ave., Miss Ruth Franks, 815 Belleplaine Ave., und am Eingang. Jttwish North Center S456 Elaine Place, Chicago, III. Mildent, Dr. H. Schloss, WEL 3768 j Sekretär, Lisi Stein, SUN. 1362. Regelmässiger Gottesdienst z Freitag, 8:15 p. m.: 1054 Wilson. Leitung i Die Herren Stern und Lang. Wir laden zu unserer Gedenkfeier am Sonntag, 13. Dez., 11 a. m., 1054 Wilson, ein, in der wir unserer unglücklichen Brüder und Schwestern gedenken, die sich noch in der Gewalt der Naziverr- irecher befinden. Dienstag, 15. Dez., 8:30 p. m., Vortrag Dr. Gunther Plaut, Washington Bvd. Temple. Möbel-KAY 4527 B'way Longbeach 4529 Grosse Auswahl in passenden GESCHENKARTIKELN wie Kleinmöbel, Teppiche, Spiegel, Bilder, Lampen etc. Bequemste Zahlungsbeding. Geöffn.t Werkt, bis 10 p.m., Sonnt.: 2-5 p.m. Wanted p^pLlL PriCed BJf Lines to seil Chi- li» ttHODCly cago and Middle West trade by large Commission office. SIE VE & GERBER, 65 E. So. Water Street, Chicago, III. New Home Club Geschäftsstelle: Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave. (Tel.: Lincoln 3454) Mittwoch, 16. Dez., 8:30 p. m.: Zwang- loses Beisammensein im Cafe Royale, 3854-?56 West Roosevelt Road. Freunde und Gäste herzlich eingeladen. Am 4, Dez. ist unser Mitglied Oscar Heinrich und am 11. Dez. unser Mitglied Philipp Fehl zur U. S. Army einberufen worden. Unsere besten Wünsche beglei- ten sie. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehauf, The Jewish Center 4622 South Parkway Social Afternoon am Sonntag, 13. Dez., 3 p. m. Im Programm: "The Russian War Front" — Sprechfilm. Abonnements u. Inserate auf Südseite Chicagos nimmt ent- entgegen: PAUL J. BRUNEL, 5432 S. Kimbark Avenue. Die "Austrian Cavalcade" in Chicago Die Austrian Cavalcade unter der Lei- tung von Felix G. Gerstman wird nach den grossen Erfolgen in New York, Bo- ston, Philadelphia und Baltimore nun auch in Chicago zu Fehen sein. Das Chicagoer Debüt dieser populären und sehenswerten Veranstaltung findet am Sonntag, 17. Januar 1943, in der Assem- bly Hall, 32 W. Randolph, statt. Sie wird, wie bisher Immer, ein besonderes Programm bieten, in dem u. a. Dr. Ralph Benatzky, Armin Berg, Karl Par- kas und Else Kaufman auftreten wer- den. Weitere Details und Bekanntgabe der Vorverkaufsstellen in der nächsten Ausgabe des "Aufbau". GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL NE WARK JEWISH UNITY CLUB, Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 10. Dez., 8 p. m., Chanu- ka-Feier mit unseren Kindern. Die Kin- der werden die Lichter entzünden und die alten Chanuka-Gesänge singen. Rev. Jacob Bravmann wird die Ansprache halten. Erfrischungen für die Kleinen. Wegen der Kinder Beginn pünktlich um 8 p.m. Donnerstag, 17. Dez., S p. m.t Rev. Dr. D. A. Cardozo, Rabbiner an der Spanish-Portuguese Synaguoge in N. Y., spricht über: "America's Jewish Set- tlers—Yesterday and Today". Dr. Car- dozo wurde soeben zum geistigen Füh- rer der Central Sephardic Community of America bestellt. Reservieren Sie Bich diesen Abend I Monistische Arbeitsgemeinschaft: Am Dienstag, 15. Dez., 8:30 p. m., Zusam- menkunft im Hause von Dr. Leo Freund- liesh, 365 Roseville Ave. (Bus 34 oder 6 bis Springdale Ave.) mit Dr. Sieg- fried Garbuny, N. Y., als Sprecher über "Eine neue Weit — Traum oder Wirk- lichkeit". Gäste willkommen. Hospitality Committse for Soldiers: Geben Sie die Namen und Adressen un- WIN THE WAR FESTIVAL Celebrating World Unity Against Hitierism Festredner : DR. PAUL SCHWARZ ehemal. deutscher Generalkonsul in U. S. A. und anderen Staaten SAMSTAG, 12. Dez., 8:30 P. M. NEWARK LABOR LYCEUM 904 South 14th Street, Newark, N. J. Veranstalter: German American League for Culture, Newark,N. J. Eintritt 60 Cents serer in der Armee dienenden Mitglie- der und Freunde an Frau Ruth Schlach-, ter, 141 W. Bigelow St., Newark, N. J., oder telefon.: an Frau Lotte Mueller, OR 2-2777 zwecks Aufrechterhaltung der Hospitalität und Ergänzung der Honor Holl. Frauen-Gruppe: Leitung: Frau Man- fred Gerten. Reservieren Sie sich schon jetzt, 28. Dez., da im nächsten Meeting wichtige Tagesordnung vorliegt Friedhofsprojekt: Kauf von Gräbern zu günstigsten Bedingungen in einem der schönsten Memorial Parks, New Jersey's. Näheres bei Herrn Julius Mayer, 11 Treacy Ave., Newark, N. >. Bi 3-4243 (abends). BOSTON "Your Job and the Changing Economic Conditions". Samstag, 12. Dezember, 9 p. m. pünktlich, wird vom Club for New Americans im Norfolk House, 14 John Eliot Sq., Roxbury, eine Diskussion über dieses Thema veranstaltet. Herr Fred Alexander ist der Hauptsprecher. Tanz und Erfrischungen wie üblich. Englische Zirkel von 8-9 p. m. Jeder ist freundlichst eingeladen. Fragen 1 Wer sich in der Verwirrung Unseres Lebenszustandes jung genug fühlt, so nachdenklich wie Kinder zu fragen, wird die Gelegenheit freudig be- grüssen, die Rabbiner I)r. Michael Münk ra seinen 14tägigen Sonnta gabend-G e- BOSTON, Mass. —Com!. Booms— f. Tages- u. Daueraufenthalt, $1-$1.50 pro Tag u. Person. Bill. Wochenarr, f. Rooms mit u. ohne Penrion. Vorz. Wiener Küche. Vienna Guest House, 19 Litte II Road, Brookline-Boston; Tel. LON 9256. Nähe Cool. Corner. Ltg.: F. u. L. Lunzer. meinschaften gewährt in freimütiger, lebhafter Aussprache über jüdische Lehre und jüdisches Wesen. Am 13. De- zember, 7:30 p. m., 25 Crawford St., Roxbury, ist die nächste Zusammen- kunft. A. G. Hartford, Conn. Mit einer sehr gelungenen Chanukka- Feier Jim 6, Dezember in der Bedford Street Synagoge ist Hartfords neue Re- fugeegeineinde "Chewras Tikwoh Cha- dosho" zum erstenmal an die Oeffent- liclikeit getreten. Ein Kinderchor, Ge- dichtvorträge, ein Chanukka-Theater- stiiek und Gesänge wechselten in bunter Folge ab. Erfrischungen beschlossen den Abend. Chewras Tikwoh Chadosho wurde am 8. November von etwa 60 Familien aus Deutschland und Oesterreich gegründet, um Gottesdienste nach traditionellem Ritus abzuhalten und die anderen Funk- tionen einer K'hilla auszuüben. Gottes- dienste finden Freitags 8 p. m., in der Bedford St. Synagoge, Ecke Bedford und Mather Sis., statt. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. Attcfimeine Awzeifyett Wir bitten, allen Antworten auf Chiffre-Anzeigen keine Originalzeug. Risse und Fotes beizulegen. Wir kön- nen keinerlei Haftung für irgend welche Dokumente und Bilder über- nehmen. Verschiedenes BUCHBINDEREI Eric Hollaender' 616 West 143. 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This apparatus was used kor three days, at the end of which time the crisis had passed and the litfcle girl began to rally. She is the daughter of Harry Fisher, British missionary whose wife, the late Ann Andrews of Cleveland, Ohio, died in childbirth. The names of the crew members? Lt. Lloyd Aronson of Norwalk, Conn.; Lt. Bruce Kregerbaum of Dayton, Ohio, and Private Murr.ty Lavger, of the Bronx, N. Y.—all stalwart descendants of Abraham. After being marooned for 14 days in the Mountains, the boys were themselves rescued, when food and tools . dropped from other planes enabled them to stay woll- fed and eventually to repair the transport. Good Will Toward Man A young woman named Helen Ormond walked into the ^office of the Committee on Army and Navy Religious Activities at the Jewish Weifare Board recently, carrying a heavy box. "These are for you," she said. "I have heard of the wonderful work you are doing for the boys in serviee, and I thought that these might be useful to one of your chaplains in conducting services for the boys. "My uncle would have been pleased to know you received them. He was Monsigjior John Barrett, a Roman Catholic priest, who served as secretary to the former Bishop of Brooklyn, Bishop Mc- Donnell. My uncle died 29 years ago. "John Barrett always had a deep respect for your peöple and your reli'giön. He made many pilgrim- -ages to Palestine during bis life- time, and brought honte many 'ove- ly gifts from that country. These were among them. I hope they will be of some use to you." The box was opened, and found to contain four magnificent brass menorahs. Patriotic Sentence Well, well, so Harry Schendler of Brpoklyn was let off light on a charge of illegal parking, was he? And a good thing, too. The transcript of that case which was heard recently in Downtown Traffic Court, N. Y. C., is something to read. It went like this: Q. Are you Harry Schendler? A. No, I'm George. Q. Where's Harry? A. He's in the Army. Q. day? A. Abe. Q. A. Q. A. day. Was he driving the car that No, that was another brother, Where's he? He's in the Army, too. What about" you? Me? I had to come here to- I'm going into the Army too few days. Q. Are there any more Schend- ler» who drive that car? A. Only one other Schendler brother lest. He's in the Army, too. MAGISTRATE (cracking first smile) : Quite a patriotic family. You deserve a patriotic sentence. Case dismissed. Ben Samuel. An einen 38jöhr. Immigranten Als 1914 die grosse Zeit aus- brach, warst Du 10 Jahre. Als Wilhelm nach Amerongen ging, warst Du 14 Jahre. Du warst zu jung für. Heldentod, Kleiderläuse und für die "Jurisdiction" preussi- scher Feldwebel. In Amerika standest Du in wehrpflichtigem Alter, bis eine Verfügung sieben Jahrgänge -vom Waffendienst gegen Hitlers Welt- pest a'HSSchloss. Du bist zwar kein Athlet mehr, und das Treppensteigen ist nichts für Dich an heissen Sommertagen. Aber Du hättest immer noeh dazu ausgereicht, um am neuen High- way durch Alaska oder am Muni- tionsdepot von Dakar Wache zu stehen. Du hast seit zwanzig Jahren ge- gen die Hitlers gearbeitet, damals hiessen sie noch die Brigade Ehr- hardt und Organisation Consul, Du hast zwanzig Jahre lang immer auf der Seite der Verlierer gestanden. In den Kämpfen um die Weimarer Republik, um das Saargebiet, um Sudetendeutschland, um Europa. Und nun wolltest Du endlich auch einmal mit den Siegern gehen. Du wolltest das letzte, entscheidende "Einmal" auf der richtigen Seite stehen. Und da sagen die amerika- nischen Militärärzte: Nein! Aber dieses Nein bindet nicht Deine Hände, iyid Du brauchst Dielstnicht als danebengestellt zu fühlen. Es bleibt Dir vieles erlaubt. Du kannst beispielsweise War Bonds zeichnen. Doch Geld tut es freilich nicht allein. Du kännst, Blut geben, Du kannst in manchen Zweigen der Civilian Defense ar- beiten. Du kannst Bücher, leere Konservenbüchsen, Fett, Gummi und nocti vielerlei samme: Du kannst überall dabei sein, wo man sein Scherflein zu geben, hat. Du darfst es auch nie als ein Opfer betrachten, wenn Du weniger Kaf- fee trinkst oder Dein sonntägliches Steak nicht; mehr ganz so dick ist. Und vor allen Dingen darfst Du täglich und stündlich darüber nachdenken, was Du mit Deinen kleinen Kräften tun kannst, um den Krieg gewinnen zu helfen. Und dann sollst Du weiter nichts tun, als das bisschen Energie be- sitzen, um das, was "Dir eingefal- len ist, auch auszuführen. Und alles, was ich Dir hier ge- schrieben habe, gilt auch für mich. Dein L. W. In letzter Minute: Stockholm fJTA): Finnischer Wohlfahrtsminister Karl August Fagerholm demissioniert aus Pro- test gegen Auslieferung ausländi- scher Juden an die Gestapo. London (JTA): Deutsches Ge- fangenenächiff, das mit 1000 Juden aus Norwegen abfuhr, soll angeb- lich nach stürmischer Fahrt in einem "deutschen Ostseehafen ge- landet" sein, berichtet das deut- sche Radio aus Oslo. London (JTA): Italienische Of- fiziere und Mannschiften, die an- geblich mehreren hundert Juden aus dem Lager Mancha in der Nähe von Serajewo zur Flucht ver- holfen haben sollen, wurden in Ti- rana, der Hauptstadt Albaniens, vor Gericht gestellt. Rembrandt im Naiistil • Die Nazis, die vor nichts Halt machen, um ihre "Kultur" in Hol- land zu popularisieren, haben sich in ihrer mit Ausdauer geführten Kampagne, Renibsandt als "deut- schen" Maler und als Protago- nisten für deutsche Kultur erschei- nen zu lassen, jetzt den Lügen- gipfel erreicht. Kürzlich haben sie einen Film über das Leben des Ma- lers im Duivendracht Studio bei Amsterdam geclreht. Regie führte Hans Steinhoff und deutsche HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF. Tierarzt Untersuchung u. Medizin «r*|,0° 464 West 145«, Street 2542 Broadway (96. Str.) Nähe Amsterdam Ave.) ED 4-2333 Tel.: Riverside 9-1553 Stunden: 8-11 und 4-7 Uhr 11 bis 1 Uhr »WWW»»»»»»» Krankenauto-Service Schauspieler spielten die Haupt- rollen. Sie verdrehten die Tat- sachen aber derartig, dass sogar die holländischen Nazis, die für gewöhnlich alles Deutsche begrüs- sen, verstimmt waren. Als der Film dann vorgeführt wurde, kri- tisierte die holländische Nazi presse ganz offen die vielen Anachronis- men und notorischen Irrtümer des Films. Die von den Nazis kontrol- lierten Blätter Het Volk, Storm und De Tijd stellten einmütig fest, dass .die Portraitierung von Rem- brandt als eines "senilen alten Mannes" nicht mit den geschicht- lichen Tatsachen übereinstimme, denn er sei bereits im Alter von 63 Jahren gestorben. Ueberdies sei sinnloserweis« ein Grossteil des Films den Beziehungen gewidmet, die Rembrandt angeblich zu drei Frauen gehabt habe. i An Alle! Registrierung der Achtzehn- jährigen Alle jungen Männer, ob ame- rikanische Bürger oder Auslän- der — die zwischen dem 30. Juni und dem 31. Dezember 1942 ihr 18. Lebensjahr erreicht haben oder erreichen werden, sind ver- pflichtet, sich an folgenden Ta- gen bei ihrem Local Draft Board zu registrieren: Vom 11. bi* einschl. 17. Dezember 1942: diejenigen, die zwischen dem 1. Juli und 31. August 1942 (einschl.,i ihr 18. Lebensjahr erreichten. Vom 18. bis einschl. 24. Dezember 1942: diejenigen, die zwischen dem Wichtige Mitteilungen für die Leser des "Aufbau" 1. September und 31. Oktober (einschl.) ihr 18. Lebensjahr erreli Vom 26. bis einschl. 31. De« 1942 : diejenigen, die zwischen de* 1. November und 31. Dezember 1918 (einschl.) ihr 18. Lebensjahr erreichen* Alle jungen Männer, die twck dem 1. Januar 1943 18 Jahre alt werden, müssen sich noch ab- gleichen Tage registrieren. Nur wenn dieser Tag auf einen Sonn- oder Feiertag fällt, kann die B#* gistrierung am darauf folgenden Tage geschehen. , Die Local Board« sind ven > a. m. bis 5 p. m. geöffnet, mit. Ausnahme von Sonnabend nacfe mittag und Sonntag. Keep 'em rolling! We mean dol- lars! Buy U. 8. War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bends— HERMAN CAM1NER Optiker 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. zw 76. u. 17. Str. Tel.: TR 4-8184 Anfertigung von Augengläsern- zu- verlässig und billig. - Reparaturen schnell und preiswert. Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING 4P" 50 West 47th«ßtreet. N. Y. C. LO 5-6098 betw. 5th & 6th Ave«. Nicht d. Preis—die Qualität entscheidet. Alle Reparaturen pren.pt und billig. Hand-Picked At Otto von Hafosburg's birth- day party also a few Hungarian monarchists were present. To make good for their small number they yelled every five minutes: "Eljen! Eljen!" Finally, one gray- baired New York socialite got nervous. "Can't you do something to stop these demonstrations, Count," said she to one of Otto's body guards. "Why do they call Eis Majesty an alien?" F. v. S. Siegfried Arno was referred to as the Eddie Cantor of Germany until Hitler took over. He man- aged to flee -to America and now is in demand as a character actor in Hollywood. Recently, Arno received his first word from the Berlin he loyed so well—in the form of * German school text book smugglfd out of the Reich. In is was his photo to illustrate the "typical ciiminal face." (Journal-American, Dec. 2, 1942.) * Ein Mädchen in Wien sucht einen Dienstposten. Die Dame fragt, was sie für einen Lohn ver- langt. 60 Mark monatlich. 40 für die Arbeit, 10 krieg' i' weil i' net red' übers Abhörn vom Aus- landsradio und noch 10 weg'n dem Einkaufen in Schleichhandel." Die Dame antwortet entrüstet: "In un- serem Haus werden nur deutsche Sender abgehört und die rationier- ten Lebensmittel gekauft." "Dank schön", sagte das Mädchen, "für den Posten, wo die Leute verhun- gern und vertrotteln, da möcht i'net eintreten." * * in Athen gehen drei deutsche Offiziere in ein Kaffeehaus. Einer bestellt auf deutsch drei Kaffees. Der Wirt ruft auf griechisch in die Küche: drei Kaffee mit Rattengift, worauf einer der Offiziere in gutem Griechisch zum Wirt: "2 Kaffee R.E. DELORME-LEHMAN /|U6EWGiAESiP , nprryr. A t\ " ^ J } DESSERbilligersOFOKT 42'East 23ro Street-3rd Floob-N.YC Phons. GRamercy 7-2S92 -= Jacks. Hghts.—Elmhurst I AUGEN-UNTERSUCHUNG | Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson HeighU. L. I.) mit Rattengift, ich bin Oester- reicher." Aftenbladet, Kopenhagen, det folgenden Witz aus Wien: "Der Krieg wäre erträglich, wenn man das englische Essen, die russisch» Ausrüstung und die Italiener ah Gegner hätte." "Jugend voran" (Oesterr. Weltjugendbewegu Lendon/New York. UeAe^ den H4ußau' Wir, die vielleicht am nördlich- sten lebenden jüdischen Farmer auf diesem Kontinent (eingewandert vor drei Jahren mit einer Gruppe sudetendeutscher Sozialdemokra- ten), freuen uns, im "Aufbau" ei» Blatt von solchem Niveau zu flu das uns an die besten Journal sehen Traditionen von zuhaute innert. Wir wollen es uns nicht nehmen lassen, ihn jede Woche «a lesen, trotzdem uns das AukdttNHW des Betrages nicht allzu leicht fällt, Walte^ Schneider, Tupper Creek, B. C. (Canada). Die Furcht vor der Streife Aus Berichten der Nazi-Pre geht hervor, dass viele Bewoi von Köln, Bremen, Hamburg, stock, Lübeck und Essen die Bäfl bardements ihrer Städte als "ei Strafe Gottes für die brutale handlung der Juden" ansehen! Stuttgarter Nazizeitung "Hake kreuz-Banner" befürwortet Kampagne, die den Lesern kUpqp| eben soll, dass die Luftbombai ments deutscher Städte nicht# den Synagogenverbrennungen tun haben. Das Blatt verr gleichzeitig, dass diese "fromi Deutschen" wohl immer noch Ii nerlich mit den Juden sympatt sieren. Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Efg-'ne Werkstätte im Hau» +A. Wittenbergs 145 West 72. Str. Achim Sie auf die Hausnummer Telephon: TRefalgar 4-S34I Donnerst»» abend bis 9 Uhr geüffitet Abend* nach 7 Uhr: EN 2-172» REPARATUREN BILLIGST