Thomas Mann: The Prize of Peace Emil Ludwig: In Italien war es anders Die Geschichte der Sarah Oöring Bedenkliche Vorgänge in Palästina HEUTE: DIE JÜDISCHE WELT ' *........."».ilP* ...... *» i ........ Aufii Ait Published Weekly by the New Wiorld Club, Inc., 67 West 44*h Street, New York City» Entered as second-class matter January 30, 11940, at New York Post Ossi.« under Act of March 3, 1878 ABC Vol. VIII—No. 51 New York,, N. Y., Friday, December 18, 1942 10^ Ieli habe es gesehen Erster Bericht von den Deportations-Tagen in Gurs Aus dem Tagebuch eines französischen Geistlichen Das hier veröffentlichte Dokument, das ein einziges Hohelied von Menschenwürde und Menschenmut ist, wurde dem "Aufbau" von befreundeter Seite zur Verfügung gestellt. Es ist ein Auszug aus den Tagebuchnotizen eines protestantischen Geistlichen, der versucht hat, einige seiner Glaubensgenossen vor den Deportationen zu retten und der dabei das Schicksal aller Unglücklichen erlebte. Was er gesehen und gefühlt hat, hat er in kurzen, schmucklosen, aber tief zu Herzen gehenden Worten niedergeschrieben. «5- Freitag: Ich bin beim Lager- direktor. Bedrückt und höflich er- öffnet er mir, dass es ihm unmög- lich sei, mir den Zutritt zu gewäh- ren. Ich bestehe darauf, er bleibt .bei der Weigerung. Ich hebe her- vor, dass es mir heute zum ersten "Male in meiner Amtszeit verboten ' werde, Menschen im Unglück geist- lichen Trost zu spenden. Ich war . unter dem "ancien regime" Ge- fängnisgeistlicher und Geistlicher IN Irrenanstalten; nie bin ich dem geringsten Hindernis begegnet. Heute habe ich meine Berufung als Diener Gottes und der Kirche zu ■Verantworten. Der Direktor ver- schanzt sich hinter höhere Weisun- gen. Ich weigere mich fortzugehen und habe Mitleid mit der Verlegen- heit des Direktors. Schliesslich verständigen wir uns, gemeinsam die vorgesetzte Polizei-Intendantur anzurufen. Dasselbe Verbot, das gleiche Argument, dieselbe Weige- rung. Versprechen, höheren Orts zu berichten und mir morgen tele- phonischen Bescheid zu geben. Heute sei es doch schon spät. Ich verlasse das Büro und komme in das Lager. Ich finde F. wieder. Er gibt mir rasch Aus- kunft von dem und jenem, spricht mir von der niederdrückenden At- mosphäre, der Beraubung jeder ■Fühlungnahme mit der Aussenwelt, der Bewachung durch starke Poli- leikräfte, von dem angsterfüllten Warten aller. Ich lese diese Angst auf allen Gesichtern, die ich sehe. " Samstag: Seit 8 Uhr bin ich im Lager. Ich versammle meine Freunde. Gleich zu Beginn emp- fange ich einen starken Eindruck, 4er sich im Laufe dieser schreck- lichen Tage nicht nur im Hinblick auf meine Gemeinde, sondern auf »lle Internierten bestätigen wird. Da ist zuerst die rasende Furcht Vor dem Gespenst der Deportation; dann aber ist es der Mut, mit dem trotz allem jeder seinem Geschick 1 fes Gesicht sieht, und endlich ist es die Liebe, die sie unermüdlich ein- Slider bezeugen. Jeder versucht das Kreuz seines Bruders zu erleich- tern und zur Bettung des Kamera- den beizutragen. Eröffnen sich mir Herzen in ih- rem Schmerz. In all diesem Elend nie etwas Niedriges, nie etwas Ge- meines. Diese Feststellung gilt für alle Internierten, mit denen ich diese Woche des Albdruckes ver- bracht habe. Ueberall Würde, Menschlichkeit, Grösse. Öespräch mit dem Lagerdirektor, noch weiss man nicht, wer auf die Liste kommt. Montag: Die Angst überschlägt sich.1 Unvergesslicher Abschied der Kinder unter 18, die nach Amerika sollen. Entsetzliche Trennung! Ein grosser und hübscher Bursch, von 17-18 Jahren hält Vater und Mutter umschlungen. Er weint nicht, aber er beugt sich bald nach :fem einen, bald nach dem andern, isllmcht mit seiner Wange über die ihren, langsam und sanft, mit al- ler erdenklichen Zartheit. Nicht ein Wort. Vater und Mutter wei- nen unaufhörlich, angsterfüllt. Das dauert und dauert. Niemand spricht. Endlich fahren die Last- wagen an. Von den Grössten bis zu den Kleinsten brechen alle in Tränen aus. Kein Schrei, keine Bewegung. Aber Gesichter von einer Anspannung, als wollten sie im nächsten Augenblick die Ewig- keit erschauen. Die Polizisten um mich herum sind aschfahl. Einer sagt mir am anderen Tag: "Ich war in den Kolonien, in China, ich habe Metzeleien gesehen, Krieg und Hungersnot, aber nie sah ich etwas so Grauenvolles wie dieses." Im Augenblick kann niemand sprechen noch sich rühren. Der Lastwagen ist verschwunden. End- lich bricht eine Mutter zusammen und wälzt sich auf dem Boden in einer Nervenkrise. Den ganzen Tag vertreten die Rabbiner, zwei französische Juden und ich beim Polizei-Intendanten die Sache der Unglücklichen, für die uns der Ab- schied schlimmer erscheint als ein Todesurteil. Hier einige Fälle von Protestan- ten: A, alter Schiffskapitän, hat im Dienst der Alliierten gestanden, Vater und zwei Brüder als Feinde des Dritten Reiches erschossen; für ihn ist keine Illusion erlaubt. Seine Begnadigung wird mir ver- weigert. Er steht schon in der Reihe der Scheidenden, als ich ihm sagen muss, dass nichts zu er- reichen war. Er sieht mich mutig an und dankt mir. — X, früherer Staatsanwalt in einer grossen Stadt. Hat in den ersten Prozes- sen scharf gegen die Nazis durch- gegriffen und ist in Deutschland zum Tode verurteilt. Eine feine Persönlichkeit. Von seiner Frau strahlt Liebe und Heiterkeit in die- ses Dunkel hinein. Sie war frei, ist aber zu ihrem Gatten in das Lager geeilt und hat sich gefan- gen gemeldet, um auch das härte- ste Los mit ihm zu teilen. Ihr Sohn ist französischer Soldat in der Fremdenlegion, ich erfahre ihret- wegen eine erste Weigerung. Sie trägt den Schlag wundervoll, fin- det die Kraft, ihren Mann zu trö- sten, und fragt mich, ob ich ihnen vor dem Abschied das Heilige Abendmahl reichen könne. Ich eile wieder in das Büro des Intendanten und erneuere den Antrag, indem ich darauf hinweise, dass der Sohn französischer Soldat sei. Die X. werden trotz, meiner Vorstellungen am Mittwoch um 16 Uhr zum Zug geführt. Im Vorbeigehen sagt er mir tonlos: Es ist zu Ende. Ich antworte: Nein. Kr steigt in den Viehwagen. Es sind 42 Männer und Frauen pro Wagen, ein einzi- ger Eimer für die Bedürfnisse. Die Türen sind geschlossen, eine Eisen- stange vorgeschoben. Und immer noch keine Antwort auf unsere De- (Fortsetzung auf der 4. Seite) Um die Rettung von fünf Millionen Verhandlungen Washington-Moskau-London * Die im vorigen "Aufbau" gemeldete Erklärung des Präsidenten Roosevelt, dass er Alles versuchen werde, um den an Europas Juden verübten Grausamkeiten Einhalt zu tun, hat wei- tere Folgen gezeitigt. In London sind Vertreter der britischen, amerikanischen und russi- schen Regierung zusammengetreten, um eine gemeinsame Erklärung der Alliierten abzufassen. Diese Erklärung soll in Kürze veröffentlicht werden, und nicht nur die Untaten der Nazis ver- dammen, sondern auch spezielle Massnahmen enthalten, die geplant sind, um dem Massen- mord an der jüdischen Bevölkerung in den von den Nazis besetzten Gebieten ein Ende zw bereiten. Gleichzeitig hat sich Unterstaatssekretär Sumner Weltes mit dem russischen Bot- schafter in Washington Maxim Litvinow zusammengesetzt, um die Haltung der beiderseitigen Regierungen in dieser Frage aufeinander abzustimmen. Die Vertreter der polnischen Judenheit in Palästina haben einen Appell an den Präsiden- ten Roosevelt, den König von England, den Premier Josef Stalin, den Kongress der Vereinig- ten Staaten und das britische Parlament gerichtet, in dem darauf hingewiesen wird, dass 5 Millionen Juden in Europa in Gefahr schweben, ebenso ermordet zu werden, wie es bisher bereits mit den 2 Millionen jüdischer Opfer geschehen sei. Das polnische Kabinett hat unter dem Vorsitz des Vizepremiers Stanislaw Mikolajciyk eine Sondersitzung abgehalten, die ebenfalls die jüdische Situation in Osteuropa zum Thema hatte. Gleichzeitig hat der Vatikan versucht, bei Hitler eine Möglichkeit zu erhalten, die ge- gen die Deutschen erhobenen Anschuldigungen im polnischen Gebiet selbst nachzuprüfen. Das Ersuchen des Papstes ist aber sofort von Berlin aus negativ beantwortet worden. Die englischen Juden haben den Sonntag des 13. Dezember als Trauertag für ihre im Europa getöteten Brüder gehalten. Alle jüdischen Zeitungen erschienen mit schwarzem Trauerrand, alle jüdischen Läden waren geschlossen. Hilfe aus Schweden Eine Aktion für die norwegischen Juden Die schwedische Presse appel- lierte am 14. Dezember wiederum an Vidkun Quisling, den pro-nazi- stischen Premierminister von Nor- wegen, den dort verbliebenen Juden zu erlauben, nach Schweden zu ge- ben, das bereit sei, sie aufzuneh- men, und sie auf diese Weise vor der Deportation nach Polen zu be- wahren. Eine der führenden schwedischen Zeitungen, "Dagens Nyheter", dis- kutiert Quislings Erklärung, nach der die Juden in Norwegen "mit grösster Menschlichkeit" behandelt werden würden und fragt, was der pro-nazistische Premierminister wohl sagen würde, wenn man seine Mitarbeiter ebenso behandelte wie er die Juden. "Im Namen der Menschlichkeit, von der er spricht, könnte Quisling sicherlich Schwe- den erlauben, sich der noch in Nor- wegen verbliebenen Juden anzu- nehmen" (300 Juden konntet! be- reits nach Schweden gelangen). Am kommenden Sonntag werden alle katholischen Kirchen in Schwe- den einen Tag des Gebets für die Juden abhalten, verkündete der Führer der katholischen Kirche, Bischof Johannes Müller. In einem an den Erzbischof Erling Eidem., dem Haupt der schwedischen Staatskirche, gerichteten Schreiben erklärte er, dass die Katholiken sich dem Protest gegen die Nazi- verfolgung der Juden anschlössen, den die Bischöfe der schwedischen protestantischen Kirche erlassen haben. "Im Namen aller schwedischen Katholiken", heisst es . in dem Schreiben, "drücke ich unsere in- nigste und tiefste Sympathie für alle jene aus, die i unseren Tagen unschuldig verfolgt und unter- schiedslos unterdrückt werden. Un- ser Herz ist mit bitterer Pein er- füllt, weil wir wissen, dass in Eu- ropa, das ein christlicher Teil der Welt war und noch immer sein sollte, Hunderttausende verfolgt, gequält, getötet oder unbarmherzig von Haus und Heimat in Exil und Elend getrieben werden wegen ih- rer Rasse, oder weil sie die Frei- heit ihres Landes und ihre ange- stammten alten Rechte verteidigt haben." 1200 jüdisch-palästinensische Kriegs- gefangene in Deutschland Wie die ITA aus Jerusalem berichtet, geht aus Meldungen, die beim dortigen Internationalen Roten Kreuz eingelaufen sind, hervor, dass sich 1200 jüdische und 400 arabische Soldaten aus Palästina in deutscher Kriegsgefangenschaft befinden. Diese Soldaten gehörten der palästi- nensisch-englischen Armee an, die in Griechenland und auf Kreta gekämpft hat. Sie sind im Lager "Stalag VIII B" in der Nähe von Lambsdorf in Oberschlesien. Delegierte des Internationalen Roten Kreuz, die das Lager mehrere Male besucht haben, betonen, dass der Vertreter der Gefangenen, ein englischer Offizier, darauf sieht, dLss die jüdischen und nicht jüdischen Gefangenen dieselbe Behandlung erfah- ren. Allerdings sind die Juden von den ."arischen" Gefangenen separiert. WM- BUY WAR BONDS AND SAVIIN6S STAMPS -3», Bolivische Arbeiter trauern Bolivische Arbeiter zeigten ihre Sympathie für die gemarterten Juden von Europa, indem sie ihre Arbeit am Tag der Jüdischen Trauer für drassig Minuten unter- brachen, um auf diese Weise geger die Nazigreueltaten zu protestieren. Der "Aufbau" ist von, denn in New York ausgebroche- nen Streik der Newspaper and Mail Deiiverers' Union nicht betroffen word Er gelangt wie allwöchentlich" zur Verteilung an Abonnra- ten und StrassenhäiUÜer. AUFBAU Frlday, December 18,1942 '? " 1 nicht nur gleichwertig, sondern völlig überlegen sein. Die Ankündigun- gen General Arnolds über die kom- menden Bombardierungen Deutsch- lands und Italiens sind keine lee- ren Drohungen. Unterdessen hat der erwartete Angriff der britischen 8. Armee bei El Algheila eingesetzt. Wie weit er Resultate tragen wird, steht noch aus. Rommels relativ rascher Rückzug aus den vorge- schobenen Verzögerungspositionen dient vorläufig einer Konzentrie- rung der Achsenstreitkräfte auf der Linie Tuniis-Tripoli, um deren endgültiges Schicksal es in den nächsten Tagen und Wochen geht. Im Osten und im Pazifik gibt es scheinbar nicht viel Neues. Scheinbar. Denn es gibt schwere und schwerste Kämpfe täglich. Kämpfe um jeden Dschungelfleck in der Südsee, um jeden vereisten Hügel in Russland. Auch hier auf deutscher und japanischer Seite zäheste Verteidigung. Und jeden Tag stilles und leidenschaftliches Heldentum der Alliierten Truppen, die unter den schwersten Bedingun- gen kämpfen. Nicht viel Neues? O doch: Opfer unerhört und für uns alle dargebracht . . . Lebenslängliche Entschädigung für Verdienstausfall infolge Krankhielt Unfall Dr.iur.H.Mayer-Classen 10 Gold Street HAn 2-8850 stens applaudierte, so wird der Unterschied im Ausmass und in der Haltung der beiden Völker vor der Geschichte deutlich werden. Er ist es schon heute. Woher kommt es denn, dass die Welt die faschistischen Verbrechen zunächst mit geringerem Widerspruch hin- nahm, während sie sich gegen die nationalsozialistischen einstimmig empörte? Wo sind sie denn, in Ita- lien, die verbrannten Synagogen, die ermordeten, verprügelten und entehrten Tausende von Juden und Christen? Wo sind die von Italie- nern zerstampften hunderttausen- de europäischer Bürger? In den vollkommen gerechten Listen der Antifaschisten stehen sie nicht. Dies ist durchaus kein Ruhm Mus- solinis, sondern ein Verdienst des italienischen Volkes, das weder so gehorsam noch so brutal ist wie das deutsche. Von einem gewissen Grade an, sagte Hegel, fängt die Quantität an Qualität zu werden. Der zweite Unterschied liegt im Dogma. Hitler hat die Germanen als Edelrasse zur Weltherrschaft bestimmt, Mussolini hat die Italie- ner nie als Edelrasse und nie als Weltherrscher bezeichnet. Dazu muss man dumm sein, und das ist er nicht. Hitler erstrebt die Welt, Mussolini das Mittelmeer. Hitler hat ein Dutzend Völker, darunter die Juden, als minderwertig be- zeichnet und sie zu Dienern der Deutschen bestimmt, Mussolini hat nichts Aehnliches proklamiert. Die Verfolgungen der Juden, eine Grundidee Hitlers, hat bei Musso- lini kein Vorbild gefunden, nicht "weil es so wenig Juden in Italien" gab, wie Frau Balabanoff schreibt, sondern weil das Kulturvolk der Italiener den flagranten Antisemi- tismus nie geduldet hat, der die deutsche Geschichte seit Jahrhun- derten befleckt hat. Mussolini hat ehedem seinen Respekt vor den Ju- den Italiens, ihre Liebe zum Lande, ihre Tapferkeit im Kriege, ihre grossen Leistungen als Gelehrte und Künstler öffentlich betont, mir gegenüber sogar mit Namen be- legt und es nachher nie widerru- fen. Als er sich nach achtzehnjäh- riger Herrschaft den Befehlen Hit- lers kläglich unterwarf, hat er auch die Juden entrechtet. Dass er sie scharenweise ermordet hätte, ist selbst dann nie behauptet wor- den. Ebensowenig hat er die Verban- nung der hervorragendsten Geister seinem weit kleineren Nachfolger vorgemacht, der durch diesen Akt die Welt empörte. Der grosse Croce &itzt, soviel mir bekannt, noch in Neapel, der hochbegabte Sem Benelli in seinem Hause. Auch solche führende Demokraten wie Sforza, Ferrero, Toscanini, Borgese, hatten oder haben ihre Häuser noch in Italien; sie haben sich alle höchst ehrenvoll selbst verbannt. Der italienische Geist ist noch heute im eigenen Lande nicht ganz unterworfen; er hat im Quirinal und Vatikan zwei Zentren der Opposition. Mussolini sagte mir selber, dass er acht Jahre brauchte, bis der letzte Professor seinen Eid auf die faschistische Verfassung leistete; Hitler bat dasselbe von der servilen Bereit- schaft und immer unterwürfigen? Intelligentsia der Deutschen in acht Wochen erlangt. Bei so verschiedenen Grundla- gen sind auch die Folgen beider Bewegungen weltgeschichtlich ver- schiedene. Mussolini hat in einem ruhmlosen Feldzuge ein paar Mil- lionen nackter Neger mit maschi- neller und roher Gewalt unterwor- fen und sie folgerichtig wenige Jahre darauf wieder verloren. hat einen Kolonialkrieg geführt, der nur darum verwerflicher ist ■!;. als die englischen, weil er im Lichte des zwanzigsten Jahrhun- derts stattfand, das die koloniale Aera zu beendigen bestimmt ist. ' Da er aber kein Herrenvolk ambi-" (Fortsetzung auf der 6. Seite) J KALENDER 10. Dezember Kriegsschauplätze: Amerikanische Flieser versenken ein japanische* Kriegsschiff und setzen drei weitere in Brand. — Australische und ame- rikanische Truppen besetzen das Ge- biet von Gona auf IVcw Guinea. — Neuerlicher RAF-Angriff auf Turin. Ausland: Vladimir Ledochowski, das Haupt des Jesuitenordens, in Rom gestorben. 11. Dezember Kriegsschauplätze i Hitler ernennt neue Chefs für Armee, Flotte und Luftwaffe s General Kurt Zeitzier wird Chef des Generalstabs, Gene- raloberst Hans Jesschonnek Chef der der Luftwaffe und Admiral Fricke Flottenchef. — RAF wieder über Turin. 12. Dezember Kriegsschauplätze; Zwei Achse». Tankkolonnen Stessen südlich von Tebourba nntvh MedJez-el-Bab vor, werden aber zurückgeschlagen; An» zahl der Achsentruppen in Tunesiea wird auf 28,000 geschätzt, von dene* 25,000 Nazis »Ind. — Hitler macht die Gauleiter zu Bezirks-VerteMl- gungs-Kommlssaren. U. S. A.4 Präsident Roosevelt «#. nennt* "William Phillipe, den früheren , Botschafter In Rom, zu seinem per- sönlichen Vertreter In Indien. — Re- gistrierung der 18jährigen zur Wehr- pflicht beginnt. —i Zahl der ameri- kanischen Truppen In tTebersee hat die Millionengrenze überschritte*. — Roosevelt fordert gleiche Bezah- lung aller staatlichen Angestellten« 13. Dezember Kriegsschauplätze r Englische und amerikanische Kommandos landen hinter den deutschen Linien kd Bizerte. — Englische 8. Armee er- öffnet neue Offensive in Libyen. — RAF wieder über Turin, im« rticanlsehe Bomber Aber Neapel und Ronen. — Russen haben seil - Beginn Ihrer Winter-Deppel-tMfee- i elve 169,000 Nazi« getötet und 74JM9 gefangen genommen. — Amerikani- sches Truppentriinsportschiff "Presi- dent Coolidge" Im Pazifik gewaakee, nur 4 Tote von 4000 Mann. 14. Dezember Kriegsschauplätze : Rommels Trup- pen bei El Agheila In Libyen zu- rückgeworfen. — Amerikanische Bomber greifen Bizerte, Tunis Sousse in Tunesien an. — Hella**« Naziführer Mussert von Nazlhom- missar Seyss-Inquart zum "Führer de^s holländischen Volkes" prokln- 15. Dezember Kriegsschauplätze« A Werte Trep- pen erobern Buna auf New Guinea. — Franzosen in Westafrika (Dakar) sehliessen sieh dem Krieg der Alli- ierten gegen die A eh wen linde r an. — Fighting French erhalten von Eng- land die militärische und Zollver- waltung von Madagaskar. — Ameri- kanische Kampfflugzeuge greifen die zurückweichenden Nazis in Libye* an. IT.S.A.i England und Australien er- halten Silber unter dem Lend-Leaee- Gesetz. 16. Dezember Kriegsschauplätze: RAF über Ne- U.S.A.: Congress vertagt sieh Ms zum 6. Januar. NEUE OFFICE ADRESSE LEOPOLD LANDENBERGER DR. JUR. GENERAL INSURANCE BROKER Office: Paramount Bldg., Suite 2110 Residente: 1501 Brpadway, Time* Square 382 Wadsworth Ave. New York City Tel.: PE 6-8660 Tel.: WA 3-7103 LEBENSVERSICHERUNG Kr Sicherung bei Erwerbsunfähisreit ohne Prämienzahlung, doppelte Aue- zahlung bei Unfalltod, Einkommenversicherung u. e. w. JEDE ANDERE VERSICHERUNG Krankheit - Geschäfts - Haftpflicht - Automobil - Transport - Bom- bardement u. s. w. BERATUNC» 'n Finanz-, Geschäfts-, Einwanderungs- *• sonstigen Angelegenheiten. Jkr tconomica! Transportation I Bitte machen Sie es sich zur Gewohnheit, uns Ihre Fahrzeuge alle 4-5000 Meilen zu einem "check up" zu bringen — oder wenn immer Sie die kleinste Unregelmässigkeit bemerken. Wir müssen heute mehr denn je Reparaturen vermeiden, indem wir ihnen vorbeugen. Sie ersparen sich damit nicht nur Geld, sondern entsprechen der patriotischen Pflicht der Zeit, den augenblicklichen Bestand ge- brauchstüchtiger Fahrzeuge zu erhalten. Wir haben heute noch die notwendigen Hilfsmittel. Wenn Sie Ihren Wagen in "dead- storage" stellen wollen, holen Sie sich bitte erst die richtigen Informationen bei uns. Unser Mr. HART ist Ihr Vertrauensmann hier. Wir sind auch offizielle "tire inspectors". EAST SIDE CHEVROLET CORP. 1110 FIRST AVENUE (at 61st St.) Telefon: REgent 4-4500 I V| i * T H/ ippt^pippppippitp« Bedenkliche Vorgänge in Palästina "Aliyah Chadasha" und "Ichud" — Die Angriffe des Dr. Magnes j. in. "Noch sind alle Gegensätze und Unterschiede der Herkunft auch hier voll ausgeprägt, selbst wenn wir uns bemühen, sie zu über- tünchen", heisst es in einer der letzten Nummern des "Mitteilungs- blatts" der Hitachduth Olei Ger- mania v'Olei Austria, der Zentral- Organisation der Immigranten aus Mitteleuropa. "Noch gibt es unter uns starke Gegensätze der Kultur- sphäre, der Gedankenwelt, des Wertgefühls, ganz abgesehen von den vielen Aeusserlichkeiten des Lebens, die jeder aus seinem Her- kunftsland mitgebracht hat. In einer solchen Sphäre, wo im Lande selbst keine starke assimilierende Kraft vorhanden ist, weil alles erst im Beginnen ist, bedarf es mehr als sonst des bewussten Willens, ein Volk zu werden." Aus dieser Einstellung haben die deutschen Juden in Palästina aller- dings eine merkwürdige Konse- quenz gezogen. Dass sie in den letzten Haifaer Kommunalwahlen zum ersten Mal mit einer eigenen Liste, "Aliyah Chadasha", an die Oeffentlichkeit traten, lässt sich noch verstehen. Da handelte es sich um die Vertretung und den Schutz unmittelbarer wirtschaftlicher In- teressen, die offenbar vorher nicht in zureichender Weise wahrgenom- men wurden. Zu den schwersten Bedenken aber muss die Auswei- tung der "Aliyah Chadasha" zu einer nationalen politischen Partei Anlass geben. Wie wir bereits im "Aufbau" pelden konnten, hat die in Kfar Shmaryahu stattgefundene Konfe- tenz der HOGOA unter dem Vor- fcitz von Dr. Felix Eosenblueth finen entsprechenden Beschluss ge- fasst. Gegen diese Parteigründung auf liner Stammesgrundlage hat sich heftigster Weise Fritz Naftali, der Führer der deutsch-jüdischen Im- migranten in der palästinensischen Arbeiterpartei, gewandt, und dar- aitf hingewiesen, dass die Mehr- zahl der mitteleuropäischen Immi- granten bereits in den bestehenden politischen Parteien organisiert sei. Zwar heisst es ausdrücklich, dass auch aus anderen Ländern stam- mende Juden in die "Aljah Cha- dasha" aufgenommen werden kön- nen, aber das Unternehmen, in einem Lande wie Erez Israel eine Partei auf landsmannschaftlicher Basis ins Leben zu rufen, um den Anderen "Bürgersinn" und ähnliche Dinge beizubringen, kann böse Schule machen. Es mag sein, ^ass die neue Immi- gration aus Mitteleuropa noch nicht in der gebührenden Weise an dem Aufbau und der verantwortlichen Leitung der jüdischen Politik be- teiligt ist. "Lo su haderech" — aber nicht dies ist der Weg, um in diese Stellung hineinzuwachsen. "Ich kenne noch nicht den de- taillierten Bericht über diese Vor- gänge, aber sollte es zutreffen, dass die 'Aliyah Chadasha' als eine poli- tische Partei auf landsmannschaft- licher Grundlage beabsichtigt ist, ■e würde ich darin ein politisch be- denkliches Unternehmen sehen", erklärte mir Dr, Nahum Goldmann, Vorsitzender des Administrativ- Komitees des World Jewish Con- gress und führendes Mitglied der Jewish Agency, dieser Tage in einem Gespräch über die gegen- Mrtige Situation in Palästina. Dem können wir nur folgende Worte aus demselben "Mitteilungs- Matt" (das die Parteikonflikte und Egoismen der Anderen kritisiert) zur ernsthaften Beherzigung für Führer und Gefolgschaft der neuen Partei hinzufügen: "Wem der Gedankt» der Jiinheit des Volkes wichtig ist, wem das Wesen die- Mt nahe ist, der muss sieh diese j|efihrliehe Spaltung klar machen, die »ich fast unbemerkt in unserem Volk Vollzieht und im gegebenen Moment zu einem furchtbaren Ausbruch kommen HIRTIN M. KANT SPECIAL AGENT OF YORK LIFE INSURANCE COMPANY Office: 52 Vanderbilt Avenue, N. Y. C. MUrray Hill 3-847». Residence: 820 West 180th St., N. Y. C. WAdsworth 8-1658. muss. Noch können wir diese Katastro- phe verhindern, wenn es uns gelingt, im letzten Moment die Menschen zur Be- sinnung zu bringen." * Eine kleine Weile sah es so aus, als sei die "Ichud"-Partei von der politischen Tagesordnung ver- schwunden und alles, was sie an Programmen und Problemen auf- geworfen hat, für eine opportunere Gelegenheit vertagt. Inzwischen hat Dr. Judah L. Magnes, Parteiführer Eine interessante Begegnung Wendel! Willkie besuchte bei sei- nem kürzlichen Aufenthalt in Pa- lästina auch die Leiterin des "Hadassah", Hen- rietta Smild. Organisation verwiesen hat. "Ter- roristisch" hat nicht einmal das britische Kolonialamt, das jüdi- schen Flüchtlingen mit "Struma" "Patria" und St. Mauritius auf- wartete, die jüdische Nationalbe- wegung genannt. Das blieb dem Präsidenten der Hebräischen Uni- versität in Jerusalem vorbehalten. Wie wird die zionistische Oeffent- lichkeit auf diesen Affront reagie- ren? Die Erregung unter den und Präsident der Hebräischen Universität in Jerusalem, eine wilde Attacke gegen den Zionismus geritten, die sein Freund, der Pro- testrabbiner Dr. Morris Lazaron, in der "Jewish Times" in Balti- more veröffentlicht hat. "Der politische Inhalt des zionisti- schen Programms", heisst es in Dr. Magnes' bedeutsamer Epistel, "kann un- ter den gegenwärtigen Umständen einen Bürgerkrieg in Erez Israel provozieren und zu einem Chaos ausserhalb des Landes führen. Die Wahrheit ist, dass der jüdische Nationalismus nicht des- halb die Menschen verwirrt, weil er weltlich und areligiös ist, sondern weil er chauvinistisch, engstirnig und terro- ristisch ist, nach dem besten Muster des europäischen Nationalismus." Da Dr. Magnus den Nationalis- mus der Verbündeten Nationen nicht gemeint haben kann, ist es klar, in welche Nachbarschaft er das Programm der zionistischen Courtesy of "Hadassah Newsletter" amerikanischen Zionisten ist gross. Die Poale Zion und der Misrachi haben bereits mehrfach Dr. Magnus' Rücktritt gefordert. Das American Emergency Committee for Zionist Affairs, dem die Vertreter aller zionistischen Gruppen angehören, befasst sich mit der Angelegenheit. Die einzige Seite, von der aus ge- wisse Widerstände gegen eine offi- zielle Erklärung des amerikani- schen Zionismus gegen die poli- tische Strategie des "Ichud"-Füh- rers geltend gemacht werden, ist die Hadassah. In dieser Gruppe und gewissen anderen ökonomisch sehr mächtigen Schichten des ame- rikanischen Judentums, nicht im jüdischen Jischuw in Erez Israel, hat Dr. Magnes seine stärkste Stütze. EDO FIMMEN In Cuernavaca, Mexiko, starb im Alter von 61 Jahren Edo Fimmen, Generalsekretär der Internationa- len Transportarbeiter - Gewerk- schaft und eine der führenden Per- sönlichkeiten der holländischen und internationalen Arbeiterbewe- gung. In Amsterdam geboren, ge- hörte er in den zwanziger und dreissiger Jahren zu den energisch- sten Kämpfern gegen die faschisti- schen Feinde der Arbeiterschaft in Ungarn, Italien und Oesterreich. Von 1919-24 war er Generalsekre- tär des Internationalen Gewerk- schaftsverbands, 1920 organisierte er die Arbeiter-Friedenskonferenz. 1939 ging Edo Fimmen nach Bed- ford, England, von wo aus er im Auftrage seiner Gewerkschaft nach Mexiko geschickt wurde. Seit Hit- lers Machtantritt hatte er die See- leute in der ganzen Welt zum Un- tergrundkampf und zum offenen Krieg gegen die Achsenmächte or- ganisiert. "Aufbau" in seiner letzten Num- mer bereits berichtete, wurde nun- mehr nach einer Meldung des Pa- riser Radio ein Erlass herausge- geben, nach dem alle für Juden bestimmte Lebensmittelkarten mit dem Wort "Juif" überstempelt sein müssen. Besondere Lebensmittelkarten für Juden in Frankreich Nach der Einführung besonde- rer jüdischer Pässe für alle Juden in ganz Frankreich, über die der Finnland und die jüdischen Flüchtlinge Wie die ITA aus Stockholm mel- det, hat die finnische Regierung öffentlich erklärt, dass die Nazi- regierung an sie nicht das Verlan- gen nach Auslieferung jüdischer Flüchtlinge, die in Finnland leben, gestellt habe. Die finnischen Be- hörden dementierten jedoch keines- wegs, dass eine Anzahl jüdischer Flüchtlinge in finnischen Konzen- trationslagern interniert worden ist. --3'/2%- für Ihre SPARGELDER Regiern ngs-Versicherung bis $5,000 KostenloseBeratungu.Vermittig. ERNST I. GÄHN fr. Direktor d. Deutschen Etfekten- u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. 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Weitere Redner: Dr. Fritz Karsen, Dozent am City College — Dr. Wilfred C. Hülse Eintritt: 30 Cents — Ort: Hotel Empire, Broadway und 68. Str. England weiter gegen Jüdische Armee Der englische Secretary of War, Sir James Grigg, erklärte im Unter- haus, dass die Regierung die Frage der Schaffung einer Jüdischen Armee studiert habe "und dass man eine Abweichung von der gegen- wärtigen Politik nicht für gerechtfertigt erachte." Diese Erklärung von Sir James folgte einem Vorschlag des konservativen Abgeordneten lan Campbell zur Bildung eines internen Komitees, das mit einer ameri- kanischen Delegation über diese Frage verhandeln soll. Laval-Regierung interniert alle ausländischen Juden Wie die von den Nazis kontrollierte Osloer Radiostation meldet, wunden in Clermont-Ferrand alle ausländischen Juden im Alter von 18 Ms 55 Jahren verhaftet und in ein Arbeitslager abtransportiert. Clermont-Ferrand liegt im früheren unbesetzten Frankreich und ist der Wohnort von Pierre Laval, in dem auch sein eigenes Blatt, "Le Momiteur", erscheint. Aehnliehe Verhaftungen erfolgten — dem Rund- funkbericht zufolge — in vielen französischen Städten. Stefan Pollatschek gestorben In einem Rekonvaleszentenheim in Elpsom (England) ist, 52 Jahre alt, der österreichische Schriftstel- ler Stefan Pollatschek einem Herz- leiden erlegen. Pollatschek ist der Autor meh- rerer Werke, die weit über Oester- reichs Grenzen bekannt wurden und in andere Sprachen übersetzt sind. Lange bevor er als Flüchtling nach London kam, erschien in England die Uebersetzung seines Buches "Geschichte der Banknote", die Biographie des Finanzmannes John Law. Bald darauf kam eine Le- bensbeschreibung und Würdigung des Werkes von Vincent van Gogh unter dem Titel "Flammen und Farben" heraus. Nach der Besetzung Oesterreichs floh Pollatschek in die Tschecho- slowakei, die damals Abertausen- den zum Asylland wurde. Nach München kam er als einer der ge- fährd etsten Schriftsteller mit Hilfe des Comite Central, Prag, bereits im Dezember 1938 nach London. — Durch sein Schweres Leiden zu physicher Arbeit unfähig, hat Pol- latschek die Jahre der Emigration benutzt, um ein dreibändiges Werk, das die G-eschichte einer jüdischen Familie durch 7 Jahrhunderte hin- durch behandelt, zu schreiben, das! vor wenigen Monaten beendet} wurde. Die Papierknappheit macht! die Veröffentlichung dieses Werkes ("Doktor Ascher und ■seine Vä- ter") zur Zeit unmöglich, doch sind einzelne Kapitel daraus vor kurzer Zeit in der Londoner "Zeitung" zum Abdruck gelangt. 1283 plus 736 Nicht nur 1283 Visen wurden, wie aus unserm Bericht im letzten "Aufbau" hervorgeht, vom Board of Appeal bewilligt, sondern wei- tere 736, die von dem Visa Review Committee empfohlen waren; das sind also zusammen 2019. Das Schwert des Damokles schwebt über allen Zeitungen Bestellen Sie deshalb heute noch den "Aufbau". OTTO STRAUSS 55 West 42nd Street, Suite 712/713, N. Y. C. - Licensed Real Estate Broker Seriöse IMMOBILIEN-ANLAGEN PE 6-4086 Lirensed Insurance Broker VERSICHERUNGEN ALLER ART BRAUCHEN SIE GELD— für die Herbst- und Winter-Saison oder für andere wichtige Zwecke ? Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kleine Geschäftsleute gegen monatliche oder wöchentliche Rückzahlungen. CIVIC FINANCE CORPORATION 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subwap-Statisn) Tel.i Wisconsin 7-9763 ! PASSAIC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank Sc Trust Co. Bldg. 661-5 Main Ave., 6th Floor ! Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 HUNDERTE «AUFBAU" -LESER empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danziger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarislowsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-0790 AUFBAU friday, December TS» Ts42 AUFBAU Reconstrucfion An Independent Weekly Journal (in German and English) to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE Louis Adamio Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldtoin Riehard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo ADVISORY BOARD: Albert Einstetn Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessner 'Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Fredertck Pollock A. A. Roback Franz Werfet Assistant Editors: Kurt Hellmer, Josef Maier. Mu§ic Department: Artur Holde. — Woman's Page: Vera Craener. Labor: S. Aufhänger. Sport: Max Behrens. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Publisked weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City — Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Wils red C. Huise, Chairman; Fred H. Bielefeld, Otto Strauss, Vice Chairmen; Ernst Heumann, Treasurer; Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Subscription Prices: U.S.A., its tcrritories and possessions, Canada, Cubu: $2.25 Tor six moiiths; $4.00 a year. üther foreign <01111 tri es: $2.75 for six months; *5.00 a year.—Single copics: 10 ccnts.—Cireulatiön Manager: Ludwig Wronkow. Vol. VIII—No. 51 December 18,1942 .119 Copyright 1942 by New W urld Club, Inc. Aus dem österreichischen Lager Ein Dementi aus Washington Voraussetzungen der Amerikanisierung -co- Die Immigration der letzLen Jahre hat, im Gegensatz zu man- chen anderen Immigrationen in die Vereinigten Staaten, eine ganz be- sondere Eigenart ihrer sozialen Schichtung. Sie ist eine Immigra- tion des Mittelstandes, und zwar des gebildeten. Das bedeutet einen Vorteil und einen Nachteil für ihre Amerikanißierung. Einen Vorteil insofern, als auf Grund der vor- handenen Kenntnisse und Fähigkei- ten eine ganze Anzahl „leichter An- satzpunkte für eine geistige Wei- terentwicklung gegeben ist. Einen Nachteil dadurch, dass Ressenti- ments und ein Nichterkennen, dass viele Teile der vorhandenen Bildung obsolet sind, die Unbefangenheit nehmen, die geistig jüngere Ein- wanderungsschichten gewöhnlich zu haben pflegen. Europäische Ein- wanderer sind meist an ein doktri- näres Denken gewöhnt. Das ame- rikanische Denken und die Tradi- tion seiner antiautoritären Einstel- lung, die aus der noch gar nicht so lange abgeschlossenen Periode des Pioniertums stammt, werden ziem- lich schwer begriffen. Die Selbst- verständlichkeit, sich als einen freien Mann zu betrachten, hat der Durchschnittseuropäer nicht. In- folgedessen strebt er nach über- raschen Assimilierungen, weil er damit glaubt, die Ein-Ordnung — und Ordnung ist meistens sein Ideal — zu beschleunigen. Es war daher sehr interessant, dass der Commissioner of Immigra- tion and Naturalisation, Earl G. Harrison, sich kürzlich in einer Rede sehr energisch mit den Irr- tümern der alten "melting pot- Theorie" auseinandersetzte. Er be- zeichnete den "Schmelztiegel" als in der Endwirkung "ausgesprochen nihilistisch''; was herauskäme, sei "eine formlose Masse Rohmate- rial". HarriSon ist heute ebenso wie die meisten fortschrittlichen Amerikaner der Ansicht, dass per- sönliche Eigenart in keiner Weise mit dem allen gemeinsamen Ziel einer wahrhaft demokratischen politischen Willensbildung und eines übergeordneten demokrati- schen Ideals der Staatsführung konkurriert. Das ist sehr wichtig für Einwandererschichten, die leicht dazu neigen, ihr Selbstbewusstsein aufzugeben, insbesondere für jü- dische Einwandererschichten mit- telständlerischfer Herkunft, deren Erwachen zum Judentum durch- aus nicht bei allen eine Erkennt- • nis,. "sondern oft nur eine Gefühls- reaktion war, die unter besserem Klima wieder abklingt. Selbstbewusatsein darf aber auf der anderen Seite nicht mit Ueber- heblichkeit verwechselt werden. Und wieder soll an zwei Reden erinnert werden, die kürzlich vor Einwan- derern-gehalten wurden und in de- nen Mrs. Eleanor Roosevelt und ein anderer guter Freünd der Ein- wanderung, Josef Chamberlain, die unveränderte Einstellung ech- ten Amerikanertums bezeugten. Chamberlain forderte seine Hörer "auf, den Bürgern dieses Landes vor allem beim Ausbau der Demo- kratie zu helfen, und Mrs. Roose- velt führte ungefähr folgendes aus: Sie wisse genau, dass noch lange nicht alle Ziele einer demo- kratischen Gesellschaft erreicht seien. Aber sie liebe ihr Land, und darum versuche sie mit allen Mit- teln das Leben darin immer besser und besser zu gestalten. Von den Einwanderern aber werde nicht mehr und nicht weniger erwartet, als dass auch sie dazu beitrügen, eine stets inhaltsvollere demokra- tische Ordnung mitaufbauend zu gestalten. Solche Worte der Bereitschaft klingen für Menschen, die an einen Beamtenstaat, an nur halb über- wundenes Patriarchat und an Mili- tärkommandos gewöhnt sind, sehr sonderbar. Und es kann vorkom- men, dass sie falsch aufgefasst werden. , Sie werden nämlich dann falsch aufgefasst, wenn die Betref- fenden nicht wissen, dass nur der fähig ist, solchen Aufforderungen nachzukommen, der erst einmal die Grundvoraussetzungen zum Leben in einer echten Demokratie besitzt, Kenntnis ihres Wesens, Kenntnis ihrer Geschichte und vor allem jenes Gefühl der inneren Freiheit, das weiss, dass diese Freiheit auf- hört, wo die Freiheit des Neben- menschen beginnt. Zu der in der "Washington Post" veröffentlichten Information von Drew Pearson schreibt Assistante Secretary Adolf A. Berle Jr. an dieses Blatt: "Am Dienstag, den 8. Dezember, veröffentlichten Sie einen Bericht von Mr. Drew Pearson, in dem mir die intellektuelle Urheberschaft eines Plans einer Oesterreichischen Legion, unter Führung des Erz- herzogs Otto von Oesterreich, zuge- schrieben wird. Da der Bericht völlig falsch ist, würde ich die Ver- öffentlichung einer Berichtigung begrüssen. "Die Akten des State Depart- ments zeigen, dass der Plan der Bildung einer Oesterreichischen Legion seinen Ursprung nicht im State Department hatte, und dass ich persönlich in Opposition zu je- dem Plan stand ,der den Eindruck erweckt, dass Legionen wie die Oesterreichische Legion irgendeine ausdrückliche oder stillschweigend inbegriffene Verbindung mit dem politischen Ehrgeiz irgendeiner Person oder Partei hat. "Einige von uns arbeiten alle unsere wachen Stunden in dem Be- streben, den Krieg zu gewinnen. Wir sollten nicht mit Geschichten dieser Art gestört werden." * Im übrigen geht die Diskussion in der Presse weiter, wobei von Seiten der Gegner des "Oester- reichischen Bataillons" neuer- dings darauf hingewiesen wird* dass sie an sich die Schaffung einer österreichischen Einheit in der amerikanischen Armee nicht nur deshalb begrüssten, weil es ein Schritt zur Anerkennung der öster- reichischen Rechte sei, sondern auch weil damit zeit der Einfüh- rung der Altersgrenze von 38 Jah- ren für die amerikanische Wehr- pflicht allen Oesterreichern auch weiterhin die Gelegenheit gegeben sei, über diese Altersgrenze hinaus zu voluntieren. Einwände werden dagegen nach wie vor dahingehend erhoben, dass durch die Art der Zusammensetzung des "Military Gommittee" innerösterreichische Politik in die ganze Frage hinein-, getragen worden sei. Als dieser Tage ein griechisches Bataillon vom War Department zugelassen wurde, sei kein besonderes "Mili- tary Committee" zu diesem Zweck gegründet worden. Unterdessen sind verschiedene Austritte aus den österreichischen Organisationen erfolgt; so sind aus dem "Austrian National Commit- tee", der Dachorganisation der "Austrian Action", der "Austrian American League" und dem "Free Austrian Movement" die Nicht- Legitimisten Martin Fuchs, Ferdi- nand Czernin, Dr. Hermann Op- penheim, Vera Ponger und Carl Friediger ausgetreten. Professor Siegfried Altmann ist aus dem "Free Austrian Movement" ausge- treten. Ich habe es gesehen ... Qtlargraf & (5o. ]uwelen VERKAUF ANKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone 655 FIFTIl AVENUE ELdorado 5-5440 (Corner 52nd Street) NEW YORK Suite 601 (Fortsetzung von der 1. Seite) peschen. Eine Stunde später er- wirke ich beim Intendanten die Freilassung. Es braucht dann noch einmal fast eine Stunde, bis der Wagen geöffnet wird, um sie in das Lager zurückzuführen. Mittwoch: Zehn Selbstmordver- suche kennzeichnen diesen gespen- sterhaften Tag., Von 10 Uhr früh an stehen die Internierten im Hofe unter einer unerbittlichen Sonne. Im Laufe des Nachmittags über- quert ein Polizist den Hof mit einem Krug Wasser für seine Ka- meraden im Dienst. Er kommt an einer Gruppe vorbei. Einer der Un- glücklichen hebt zaghaft seinen Becher mit eitler bittenden Geste, ohne Worte. Der Polizist geht vor- über und beschimpft ihn. Später lassen die Polizisten, die die erste Gruppe an den Zug begleiten, es nicht an Brutalitäten fehlen. Der Herr Grossrabbiner und ich pro- testieren beim Intendanten. Der- gleichen Fälle wiederholen sich nicht vor unseren Augen. Ein Vorkommnis, bei dem ich dabei war: Frau L., bisher in Frei- heit, hat sich gestellt, um mit ih- rem Sohn abzureisen. Aber dieser war schon entwichen. Trotz unse- rer Bemühungen wird Frau L. fort- geholt, ein Opfer ihrer Mutterliebe. Es ist Nacht geworden. Es ist uns asslich, ich habe es festgestellt: heute entscheidet sich in 30 Sekun- den das Schicksal eines Menschen. Elend, Erniedrigung, Ekel, Empö- rung, Herzeleid, unermessliche Trauer, Ruinen, mit Füssen getre- tenes Leben, untilgbare Flecken, unsühnbare Verbrechen. Das Zeug- nis Israels: Gott hat es gross und bewegend gestaltet. Dieses ganze Volk hat mit Würde, Wahrhaftig- keit, mit Demut und Grösse gelit- ten. Herrliches Beispiel der Frauen, die freiwillig zu ihren Männern gekommen sind. Ueberall ein Geist der Brüderlichkeit und Hilfsbereitschaft. Enge und uner- schütterte Gemeinschaft, die ich mit dem Rabbiner hatte. Ich muss bekennen, dass ich gesehen habe, wie diese unglücklichen Brüder Cubanischer Senat protestiert gegen Naziverbrechen Der cubanische Senat nahm auf Vorschlag des Abgeordneten Dr. Jorge Manach eine Resolution an, in der gegen die an den Juden von den Nazis begangenen Verbrechen protestiert wird. Wie man erfährt, wird sich das kubanische Aussen- ministerium an einer gemeinsamen Erklärung aller Länder der west- lichen Hemisphäre beteiligen, in der die Nazi-Greueltaten verurteilt werden. sich ebensosehr mit den anderen wie mit sich selbst beschäftigt ha- ben. Wie sie sich über die Befrei- ung ihrer Freunde freuten und tie- fen Anteil an ihrem Elend nahmen. Ich habe aber nicht gesehen, dass einer dem andern zu schaden ver- suchte. Was hässlich und wider- lich war, das lag nicht bei ihnen. Heue Morde in Mauthausen In dem berüchtigten Konzentra- tionslager Mauthausen wurden dreizehn jüdische Aerzte ermordet. Der belgische Jude Maurice Wolfe, ein Bildhauer, starb in einem ande- ren deutschen Konzentrationslager. THEY SAID LAST WEEK... "The British people are an independent people. They believe in the practices of demoeraey and they know its functions only through free and frank discus- sion. We need not fear that dis- cussion will be misunderstood where demoeraey is so firmly rooted. If I may judge by the comment I have reeeived from English people all over the World . . . the British people are as much ahead of their leaders as the people of the United States are ahead of their«. The people of both Great Britain and the United States know that this is a global war and that after it the Solution must be global." Wendell Willkie. Führer des War Efferts im Staate New York — Thomas L. J. Corcoran AIs Exekutivsekretär und Berater des New York State War Council leitet Corcoran die Aktivitäten dieser Körperschaften in Bezug auf den War Effort. Er ist Rechts- anwalt von Beruf; ihm unterstehen alle gesetzlichen Handlungen und Erlässe des Council, sowie alle vor den Council zur Entscheidung ge- brachten Rechtsfälle. Seit 1937 diente er zuerst als Assistent des Beraters des Gouverneurs des Staa- tes New York und seit 17. Novem* ber dieses Jahres als Berater. Mit Ben V. Cohen, dessen Sozius, er war, gehört er zu den einflussreich- sten und ursprünglichen Stützen des New Deal. Wenn Sie Ihre Lohntüte erhalten eröffnen Sie ein Special Checking Account (Kein Mindest-Saldo erforderlich) Sie können schon mit einem Dollar ein SPECIAL CHECKING ACCOUNT eröff- nen. Die Kosten belaufen sich auf nur eine kleine Gebühr für jeden ausgestell- ten Scheck. Sie werden das Bezahlen von Rechnungen per Scheck leichter, sicherer und sparsamer finden. Erkundigen Sie sich bei der Ihnen nächstgelegenen Bank- stelle unserer Firma nach diesem Dienst oder schreiben Sie an unsere Hauptbank, 55 Broad Street, New York, N. Y., zwecks Information. Konti können auch per Post eröffnet werden. KEIN KONTO ZU GROSS — KEIN KONTO ZU KLEIN! MANUFACTURERS TRUST COMPANY 2760 Broadway, Ecke 106. St., N.Y.C, 3515 Broadway, Ecke 144. St., N.Y.C, 68 Bankstellen in Manhattan, Brooklyn, Bronx und Queens Einlagen v. über einer Milliarde Dollars . vtetm&tr i», i v Z~äL AM r » M w t Refuqee unterrichtet "Judo" Sgl. Mac Herbst (rechts), ein Re- fuget' und Immi- grant aus Berlin, ist Athletic Direc- ler in einem Camp in North Carolina, in dem er den Sol- daten die Technik des "Judo" bei- bringt. "Judo", das auch "commando tactics" genannt wird, ist eine Art Jiu-Jitsu und wie dieses als Selbst- verteidigung ohne Waffe gedacht. Judo wird in allen Army Camps als Vorbereitung für den Nahkampf gelehrt Die Geschichte der Sarah Göring Meinen männlichen Zwengsna- men Israel habe ich auf mein Wiener Bankkonto < mzuschreiben versessen, sonst hätte ich nach Reichsbankverordnung mich über dem Abschied vom Dritten Reich noch mit einem Scheck trösten Wimen. Allen meinen jüdischen Mitschwestern, jeder zwangsbe- raanilten Sarah, diene ein Ge- schiehtchen zum Trost, einem Na- simund nacherzählt, nur dass es -ahnt nicht leicht ist, seinen Mund *1 weit aufzusperren wie so einer. War da in Hamburg ein "Sach- verständiger für Rasseforschung", Mund Und Nase weit offen. Er schnüffelte einer deutschen Frau nach, die den verdächtigen Juden- namen Sarah Ehrlich führte. Das überlastete Hamburger Staatsar- chiv, das aus Devisengründen immer erst durch Vermittlung der Hamburg-Amerika-Linie einlangen- den Anfragen der Ausländsdeut- schen erledigen muss, stand Habt- acht, die Belange der Rassen- forschung gingen diesmal voraus. Die Abkunft der Sarah musste zu- erst ausgeforscht weiden, denn ge- rade weil sie Ehrlich hiess, konnte es hier nicht mit ehrlichen Dingen zugehen. Und sie war auch nicht ehrlich — geboren, obzwar unzweifelhaft ehrlich arisch, die Sarah. Sie war ein Kind des 19. Jahrhunderts — aber ein Findelkind. Und als das herausgefunden wurde, hoben sich die Schleier über ihrem Namen. Nach gutem alten Hamburger Brauch waren Findelhausverwalter und seine Gattin die Namenpatrone dir Findlinge. Ein Knabe wuchs im Ebenbild seines Namens, ein Mäd- chen in ihrem. Sarah, geborene Göring, wie unglaublich dies heute Hingen mag, war Gattin des Fin- delhaus-Verwalters. Das Mägdlein S#rah hatte also nur mehr den Nachnamen zu bekommen. Die Findelhaus - Bürokratie be- half sich hier einfach mit dem ein für allemal geschaffenen Alphabet." Jedes Jahr kam ein anderer Buch- slabe an die Reihe, welcher Gedanke lag näher, als ein "unehrlich" ge- borenes Kind "ehrlich" zu machen! Geschmacklos für Nazis, wenn *%hrlich" jüdisch -klingt, aber gut gemeint war es auf alle Fälle. Im Jahre, wo J an der Reihe war, verzeichnet das dienstbeflissene Saatsarchiv-Nachnamen wie Jam- mer, Irrung, Isidor, Israelit, Jo- ssa, in zarter Anspielung auf den Äbekannt gebliebenen Vater "In- eognita" und "Jahresschluss" so- wie den deutschen Duftnamen "Jasmin". Der Mensch wird zum Stoiker. Das Resultat ist' schliesslich das- selbe, ob man nach dem österrei- chischen Kronprinzen Rudolf be- nannt wird oder ii. Hamburg in «Inem Jahr, wo das J an der Reihe War, auf der Strasse gefunden Wurde. Es hätte auch so ein "Jam- mer" werden können! i;Da -lobe ich mir noch die gute Sarah — Göring, die für alle meine (■■Häkchen Mitschwestern mit der Glorie ihres Namens voranleuchtet. Denn ihr kann es ja nicht mehr schaden, wenn eine noch eingehen- dere Archivforschung einmal her- ausfinden sollte, dass sie in einem Jahre gefunden wurde, in dem das G an der Reihe war. Weil schon Heine gesagt hat, "für die Wissenschaft ist alles wichtig", sei meine Quelle hier ver- merkt: Dai Staatsarchiv und die Personenforschung, Hamburg 1935, p. 25. Rudolph Glanz. The Prize of Peace By THOMAS MANN When I reeeived the Nobel Prize for Literature thirteen years ago, I was filled with confusion, it is true, but I was filled also with great happiness and satisfaction. For the prize that is conferred by Sweden is not, indeed, a Swedish prize, but a world prize; the public opinion of the entire civilized world, and especially that of America, takes part in the choiee of the win- ner. In short, it is a reciprocal ac- tion, an interchange, and the dis- tinction meant so much to nie, a German, because I belong to a people w'hose relationship with the world has always been difficult and has degenerated today into a hör« rible, mortal, almost incurable antagonism. Not that the Germans lack an urge to unite with the lest of the world. But tfrey have reached a pomt at which they are incapable of visualizing this union in any fo**m other than that of the violent overthrow of the rest of the world; unable, or unwilling, to accept the world, they commit the folly of drawing it into war, in order to make it German. There is a special Nobel Peace Prize. But, fundamentally, this honor, in all its divisions, is always a peace prize. For the world of the intellect, of free inquiry and crea- tion, is a world of peace, and if a Geriman writer receives this prize, it iis proof that the free and harimonious union of Germany with the rest of the World is possible, proo)f that a good Germany exists, a G47 Kunstseidene Pyjamas, Van Heusen Sweaters, Morgenröcke, Windjacken, Flannell-Sporthemden, Shawls Grosse Geschenk-Auswahl f. unsere Soldaten 4000 "nationally advertised" Wintermäntel Ausserdem Paletots und Anzüge zu billigsten Preisen, Alle Grössen, Muster und Stile, 100% "Virgin Wool", importierte und einheimische; "23 point" hangearbeitet, 30 bis 50% HERABGESETZT Pas A/iodezentrum. des 1 lerrn und' der Dame A UFB Aü Friday, December 18, 1942 '"'"l Z' b innate sense of justice for their benefit. This appeal is a part of the homage that we free Germans wish to offer free America. America had no desire for war, she was devoted to peace, ar.d it was because of her very love of peace, her Spiritual unpreparedness, that a crafty enemy carried off an initial suc- cess, which outraged the nation's pride but was far from reducing her to discouragernent. On the contrary, it was a spur to her slumbering forces and the period of easy victory is already past for the bandit in the East, just as it has Corae to an end for Hitler Ger- many after a succession of hollow triumphs. The scales are clearly begirming to turn in favor of the powers vho have no desire to en- slave or dishonor mankind and of whom the strongest is America. Noth in g is move natural or more desirable than that this country should exercise a powerful influen- ce on the formation of the peace, which may well be called in ad- vance the Peace of Washington. We canno.t doubt that America will make its füll weight feit in favor of a peace that will not be only another exhausted intermis- sion between two catastrophes, but that will grant lasting protection to the peoples of the world for their xvork and their enjoyment of life, and that will gu vrantee lasting freedom from fear and want. I am not afraid to state openly that the Americanization of the world, in a cei'tain fundamental moral sense, would be a piece of good fortune for mankind; for the moral con- ftision and anarchy, under which we have all suffered and in which our present afflictions have their i'oot, is curable only through simpleness, the fear of God, in the ■best sense of the word, and sheer good-will; through the clear and spiritually sound principles and the moral code of conduct upon which the Union was originally estab- lished by the Founding Fathers. If, through the medium of the future peace, they should become the basic law of the world—-the world would be the better for it. That is one wish of mine. The oth'er is that the military alliande between the Anglo-Saxon nations and the great Eussian people, who are performing such miracles be- fore our eyes in order that free- dom may survive—that thisaJli- ance should continue to exist after the war as a peace alliance and should continue to operate fruit- lully. Nothing would be more dangei'ous for the future of man- kind than the political antagonism Gnawing at America''s Productive Power By PAUL DE KRUIF In today's world so somber with lies, bloodshed, and the fear of death, there are still men who dare to draw bluegrints for an honest, strong, gentle,. laughing mankind of the future. What has given them courage for such planning has been victory like that partly won against tuber- culosis. Now the backs of all death fighters — not excepting those against the white plague—are to Americans under the new strain of work in defense of our nation's life. The year 1940 saw an upsurge of the TB death rate in many of our leading cities. That the strain of war produc- tion does not itself mean the in- evitable return of the white plague, is proved by the brilliant success of Detroit's fight against it. In that city, long before Pearl Har- ber, the strain of industrial pro- = Thf fight against tuberculosis continues unabated. In order to keep = M produetion going at to i capacity it is necessary to keep the home front = = in good health. The annual campaign for the sale of Christmas seals ee S issued by the New York Tuberculosis and Health Association, Inc. ($86 U H Fourth Ave., N. Y. C.), is now in füll zwing. These prettily designed seals =§ E can be placed on letters and packages. They cost only a penny a piece, g = and every one of them will help to keep the "White Death" from our = H door. Paul de Kruif's article ilemonstrates the importance of our ceoper- i| = ation in this campaign; s the wall. The call is for more death, and more, and we are all too likely to sorget that, to kill our enemies efficiently, we cannot relax our fight for life. This is made especially piain by the con- dition of our battle against tuber- culosis. The sinister sickness is begin- ning to flame high again. It gnaws at the vitals of America's produc- tive power. It kills more and more between East and West which, even after the victory over the Fascist enemy of freedom, could still lead to a military conflict be- tween bourgeois and Socialist ways of life. All hope depends upon an accord between demoeraey and so- ^ialism, between the rights of the individual and the Claims of so- ciety, on a new' and creative syn- thesis of freedom and equality within the private life of each na- tion and in the international Com- munity life of all the peoples; and it is precisely this ideal condition that could be produced by perma- nent Cooperation and friendship between East and West. Demoeraey and socialism äre n^t oppösites and it would be a crim^ agäinst civili- zation, a violent blow to the future of mankind, if they were to be made mutually antagonistic. Only their reconciliation can bring man- kind what it needs and what all the peoples of the world long for: peace, freedom and justice. A!»<• I Annl- xvrKiiry Dinner «|MiiiHurri< by the Common Council for American 1 iilly. RStHNUL (96 PROOF) An Exceptionally Fine Kirsch marketed in Cooperation with the old renowned firm of J. Wertheimer & Co., Zürich, Switzerland. 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And, having found them, by mass use of every form of active treatment including the most modern, they began an unprecedented mass-curing of tu- berculosis. On the simple and ab- solutely sound idea that a cured man cannot give t>n disease to others. If Detroit had any special—if not secret—weapon at all, that weapon was money for the death fight. It is the nioney, given so un- grudgingly by millions of Amer- icans, since 19Ö7, to the Christmas Seal Campaign of the National Tuberculosis Association, that has been the most powerful Single fac- tor in our half-successful fight against the white terror. This year, with the grim need for us to keep our men on the in- dustrial front in top physical con- dition, and with their peril from tuberculosis grealer because of the strain under which they work, it is especially itt»portant that all of us do our utmost, buying Christmas Seals with every spare nickel, dime and dollar. In Italien war es anders (Fortsetzung von der 2. Seite) tionjert, also auch keine Weltherr- schaft, hat er achtzehn Jahre lang den Frieden Europas nicht ge- brochen. Sogar die Spanische In- tervention, die mehr faschistische Verbrechen und Grausamkeiten mit sich brachte, als er je in Italien selbst angerichtet, hat den Welt- krieg nicht unmittelbar erzeugt. Dieser ist einzig und allein von Hitler gewollt und gemacht wor- den. Mussolini, weit mehr Diplo- mat als Kampfer, hat achtzehn Jahre lang Europa durch Friktio- nen mit Frankreich und England aufgeregt, ohne loszuschlagen. Ohne den deutschen Grössenwahn und Revanchegeist würde er noch heute seine Methoden aus Drohun- gen und Versprechungen ohne Krieg weiter fortsetzen. Zu diesen drei Unterschieden tritt der der beiden Führer. Die Enttäuschung!! der Frau Balaba- noff an ihrem einstigen Partei- genossen Mussolini birgt eine von den vielen menschlichen Tragödien, die ein neuer Balzac aus unserer Epoche emporheben mag. Frau Balabanoff, die als Mitglied des italienischen Parteivorstandes den jüngeren Mussolini für bedeutend genug gehalten haben muss, um nicht sofort gegen die Uebergabe der Leitung der grössten Partei- Zeitung an einen solchen Mann zu protestieren, hat später von dem- selben Mann nichts als die "alier- vulgärsten Mätzchen" in ihrem Buche zu erzählen. Derselbe Mus- solini, dessen gefährliche Aktivi- tät sie zum Beispiel bei den Sabo- tagen der Eisenbahnen bei Forli schildert ("My Life as a Rebel", p. 111), heisst ein paar Seiten spä- ter Schwächling, Bluffer, Reklame- held, den Mann "der banalsten Zirkusvorführungen". Weil Mussolini sich mit den Sowjets später zu versöhnen trach- tete, werden beide Teile von der früheren Genossin verhöhnt, die die Sowjets wie Mussolini verlas- sen, dann aber nicht wieder be- sucht hat. Mit derselben Logik hat man Lassalle vorgeworfen', dass er sich mit Bismarck an einen Tisch setzte. Wenn es in der Politik ver- boten wäre, seine Partei aufzu- geben, wie Mussolini getan, so müsste sich freilich Frau Balaba- noff in peinlicher Lage befinden, die wegen ihres Abfalls von den Soviets einst von charakterlosen Blättern gepriesen wurde. Dies alles ist es aber nicht, was sie und ihre Freunde gegen mich aufbringt. Es ist mein Buch, in dem ich vor zehn Jahren am Bei- spiel Mussolinis den Typus und das Schicksal des modernen Dikta- tors zu schildern suchte. Es ist die Freiheit, die ich mir nahm, ihm, als ein grundsätzlicher Gegner, an Geist und Gaben« alles zu lassen, was ihn über andere Führer da- mals erhob. Wenn Frau Balabanoff mitteilt, Mussolini habe dies Buch aus Reklamegründen verboten, so sprechen dagegen die Dokumente, die ich besitze, sowie die meines Verlegers Mondadori in Mailand. In einer dreiwöchigen Unterhal- tung, die ich sorgfältig vorbereitet hatte, ohne ihn vorzubereiten, >va,r er so sehr aus sich herausgegangen, hatte soviele Wahrheiten gesagt, dass er sich freute, sie nachher in meinem Manuskript wiederzufin- den. Was er in dem, was er dort spricht, nachträglich änderte, wa- ren neunzehn Worte auf 240 Sei- ten, das heisst nichts. Es war eben die seltene staatsphilosophische Auseinandersetzung eines Euro- päers und Pazifisten mit einem na- tionalen Gewaltmenschen von ho- hen geistigen Fähigkeiten, Erst als das Buch herauskam und die faschistischen und katho- lischen Führer entsetzt waren, er- kannte er, dass ein Diktator keine Konzessionen machen darf, wenig- stens nicht öffentlich, und verbot das Buch in der von ihm selbst ge- nehmigten Fassung nachträglich unter dem Druck seiner Freunde und unter dem des Vatikans, denn es enthielt lauter antichristliche Bekenntnisse. Was er dann strich, war gerade das Interessanteste. Dass er aber überhaupt strich, was er zuvor als seine eigenen Worte anerkannt — denn ich hatte ihm nichts in den Mund gelegt — hat mich viel tiefer enttäuscht, als al- les Böse, was er zuvor getan. Ich habe ihn deshalb nie wieder aufge- sucht, auch nicht, als er mir dies noch im Jahre 33 nahelegen liess. Das Buch war und ist da, und pnri Hilfe in Englisch ■ "M" für unsere Kunden Büro- und Desk-Vermietung, Sekretär, Buchhaltung, Post-, Telefond ienst, Übersetzungen NIEDRIGE RATEN NOTARY PUBLIC W! 7-1346 £. & R. Business. Service 152 Wr 42nd St., Suite 502 Universal » t Translation Bureau j Übersetzungen, Korrespondenz Maschinenarbeit en j 1351 Third Ave., Cor. 77th St. Tel.: IU 8-5)571 jNach 6 p. ni. 209 E. 74th St. RH 4-7060 | ÜBERSETZUNGEN L. & M. Translation Bureau 31 Broad way, N. Y. DIpby 4-2930 Gegründet 1908 Staats- u. Gerichtsübersetzer • Niedrigste Gebühren G obwohl es an manchen Stellen ir- ren mag, enthält es eine Selbst- Darstellung des Diktators, wie wir keine besitzen, seit Roederer 1801 und 1802 seine Gespräche mit Bo- naparte aufschrieb. Neuerdings habe ich Mussolinis Tragödie am Schluss meines Buches "The Me- diterranean" skizziert. Verloren ist er auf alle Fälle. Er geht nicht durch Torheit und Unvermögen, sondern, wie in jeder echten Tra- gödie, an seinem eigenen Charak- ter zugrunde. Da aber Frau Balabanoff be- hauptet, ich wäre auf die Tricks eines Reklamehelden hereingefal- len, so interessiert es sie vielleicht, das Urteil eines Mannes zu hören, dem sie schon durch ihre antikom- munistische Leidenschaft verwandt ist. Was Winston Churchill zu Mussolinis Gunsten sagt, unter- schreibe ich als politische ^defi durchaus nicht. Ich liebe das alte Italien vor Mussolini und hoffe ein ähnliches wiederzusehen. Ich ii- tiere Churchill, den grossen Histo- riker und Menschenkenner, nur, weil er Mussolinis Persönlichkeit erkannt hat und ("Step by Step",' 1939) schreibt: Und: "He has hitherto been extraorflinsrily successful in the vast - scheme es «« Pension and Mediterranean control «pon which he is leading: Italy." (Page 17<.) "Up tili a few years «to many peeple in Britain admired the werk which th« extraordinary man, Sirnor Mussolini, had done for his country . . . adrairld even by those who regretted the- »es« Pension of Italien freedom." (Page 322.) Weiter: "We must all devontly hope that Iii* Italien dictator will coiint the c«st- be- fore opening the flood-giite of tarnest upon the world—and upon no part es the world more than the *ighly vet-- nereble country of whiefr hf jias s« len* been the spirited and successful chitf." (Page 325.) Ferner: "Even if the Italien warships were eil manned by Mussolinis it is difficult te believe that they could keep the See against the very heavy odds to which they would be exposed." (Page 348.) Derselbe Churchill nennt ihn heute in seinen Reden einen "bad man", weil er sein Feind ist Es ist gesund, im Kampfe seinen Feind zu hassen, aber es ist tö- richt, ihn zu verachten. Churchill würde Mussolini niemals lächerlich ALBERT P0LKE (fr. Rechtsanwalt u. Notar in Berlins Public Äccountant 521 Fifth Ave., N. Y. C. — MV 2-4981 Buchführung — Bilanzen ____ Steuerberatung ' KARL J. CAUSE (früher Wien). Äccountant and Tax Consultant associated with Irving Silverman, C.P.A. 175 FIFTH AVE. - New York City Room 1602 Phone: GR 7 - 547« MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N.-Y. Patent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. V. Public Library! Gegründet 1903 ■ 1 T?T>i?TXTTM?T> f Das amerikenl- jülXtr liN UEuJX l sehe Patent ist das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DBS WELT: Keine Jahresgebühren, kein Aus- übungszwang» beste Verwertungsmäglich- kelt. — Ich biete Ihnen freund!. Beratung,. Vcrwertungs-Hilfe, erstklassige Patcnl- Bearbeitung, Recherchierung. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W:42. Str., N.Y. Suite 2547 CHic. 4-82«5 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultat«; bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-068* 147 Fourth Ave., Zimmer 329 ERFINDUNGS-MODELLE Bau von Apparaten und Modellen für teelni., koimrierz. und Wissenschaft]. Zwecke. Lösung von techn. Aufgaben. TECHNISCHE BERATUNG B. L. Friend, electr. & mech. engin. FRIEND LABORATORIES 70 FULTON ST. BE 3-2108 Jüdisches Schiedsgericht Verantwortliche Organisation zur Beilegung von Streitigkeiten in jüdischen Kreisen. Alle Fälle werden angenommen, untersucht und beigelegt ebne jegliche Gebühr. JEWISH CONCILIATION BOARD OF AMERICA 225 BROADWAY. N. Y.. Room 4202 Telephone: BArclay 7-4664 DIL ISRAEL GOLDS!EIN, Pres. LOUIS RICHMAN, Exee. See. ■mm............................... rip'Nr...................................................................................................................................... ' 1 1 1 ■ . .............. ..... Literarische Welt Victor Hugo By Matthew Josephs»« (Doubleday Doran & Co., New York) Wer ist Victor Hugo? Die auf- ■chlussreichste Antwort hat wohl Andre Gide gegeben, der sagte: "II est •— helas — notre plus grand poete", Diese Anerkennung mit einem Stosseufzer, ist nicht nur sehr geistreich formuliert» sie enthält auch, eine sehr bedeutsame Wahrheit: Nie'hat ein Mensch das Material zum grössten Dichter vollständiger beisammen gehabt als Victor Hugo. Er hat, vor allem, dieses grenzenlose sinnliche Ge- dächtnis, mit dem er noch nach 50 Jahren gegenüber einem Sachver- ständigen feststellen konnte, dass die Uniform seines Vaters 16, nicht 14 Husarenschnüre gehabt hatte! Er hatte eine Phantasie ohne Gren- zen, hatte eine unbedingte Gewalt über das Wort, und besass «ine masslose Aktivität. Aber wirklich vollkommen sind unter all seinen Werken eigentlich nur ein paar Gedichte von unwiderstehlichem Pathos und einige von liebenswür- digster Zartheit. Und dann die iwei Bände "Choses Vues": lose Tagebuchblätter von einer Gegen- ständlichkeit der Erinnerung und einer Sachlichkeit des Ausdrucks, die einfach unvergleichlich sind. Alt seine anderen so zahlreichen Werke, all diese Dramen und Ro- mane sind eine unorganische Zu- sammenfügung oft grossartigefr Mlle. Irgendwo fehlt das geistige land; in grotesker Unwahrschein, liehkeit werden zu schmetterndem Effekt die Bruchstücke zusammen geschoben; das geduldige Naturge- fihl, das Meisterwerke ans Licht •reifen lässt, fehlt. Beinah könnte man sagen, der grösste Dichter der Franzosen kann nur leider nicht dichten. Ich möchte vermuten, dass das Problem Victor Hugo dem Zen- 1 tralproblem französischen Lebens Und Geistes aufs engste verbun- den ist. Von di< sein Problem spricht Joseph- eoo kaum. Er taucht nicht tief in die aexlhetische Kritik. Umsomehr interes- siert ihn das andere (nun in einem sehr positiven Sinne französische) Problem, wie aus dem berühmten Dichter Hugo M« grosse politische Figur des lindes Wurde. Im lebendigsten Vortrag, mit einer grossen Fülle interessanter Details, erzählt er von dem Knaben, der als Sohn eines napoleonischen Generals in Italien und Spanien und erst später, als die unglückliche Ehe der Eltern völlig serflllt, in Paris aufwächst. Von dem Jüngling, der nach 1830 der Heers jihrer der neuen Romantik und der Dichter- Mnig von Paris wird. Von dem Mann, der als Vorkämpfer der Republik dem dritten Napoleon Krieg ansagt, und 20 Jphre als Verbannter auf der Canal- iosel Guernsey lebt, "den Ozean betrach- tend". Und von dem Greis, der nach dein Sturze des Tyrannen Frankreich als Trlumpliator wiedersieht, und der, als der grosse Freund des Volkes, immer wieder das soziale Gewissen der neuen Republik zu wecken und zu stärken ver- sucht. I Dies alles — und dazu jenes pri- vateste Leben aus dem alles dieses erwächst, gibt Josephson in sehr ausführlicher und anschaulicher Darstellung'. Ein paar kleinere Mängel seien verzeichnet: Die Liste seiner Quellen verrät uns, dass er die hervorragende Arbeit von Hofmannsthal über Hugo nicht kennt, die seine aesthetische Kritik vielleicht sehr befruchtet hätte. Die "Choses vues" würdigt er nicht. Er sagt kein Wort über die gänz grossen schauspielerischen Leistungen, die veranlasst zu ha- ben vielleicht das beste Verdienst der Hugoschen Dramen ist. Die wenigen Male, in denen er über- haupi Darsteller nennt, nennt er b?irr h nur falsche Namen! Und s:> - wähnt er auch die mächtige Leichenrede nicht, die Victor Hugo, schon 73 Jahre alt, für den grossen Frederic Lemaitre, den "Schauspie- ler des Volkes" hielt. Aber trotz solcher und anderer Lücken — es ist ein überaus reich- haltiges Buch, sehr amüsant zu le- sen, und wohl fähig die Betrach- tungen anzuregen, die der Autor selbst nicht angestellt hat. Julius Bab. VERKAUF nicht abgeholtes Anzüge und Mäntel $5 --$10 - $15 (Ursprüiig). $35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand leiher etabL 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die Verähmt. Markenfabrikate, tu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden K ASKEL'S 9 Columbus Ave. (Nähe 60. Str./ I Block west vom Broadway Frans Masereel: "Danse Macabre" Entkorfimen den Greueln des europäischen Krieges blickt Frans Masereel auf sie zurück. Er, den wir in unserer Jugend verehrten für die Art, wie er unseren Gefüh- len für Recht und Unrecht in der Welt seiner Holzschnitte Platz gab, in jenen gezeichneten Fanfaren, die lodernd noch' in unsere Träume wehten, hart sein Herz auch dem furchtbaren Geschehen dieser neu- en Schreckenszeit nicht verschlos- sen. Mit einem grandiosen Furor hat er sich ihr hingegeben. Weit ge- öffnet die Augen für die Visionen, die die neue Hölle geboren hat, warf er in wuchtigen Linien auf Papier, was sonst nur in dem Er- schauern des Herzens nistete. Wenn man die Folge seiner Holz- schnitte, die unter dem Titel "Danse Macabre" vereint sind, aufschlägt, so weht wie Sturmwind sofort das wild# Entsetzen daraus hervor. Antritt in der Hauptrolle der Tod. Noch bei Holbein, bei Goya, bei den sonstigen Liebhabern des winddürren Gesellen war irgendeine in der klappernden Struktur versteckte Zierlichkeit, irgendeine tänzerische Uebersinn- lichkeit vorhanden. 'Nichts mehr davon hier: Masereels^Knochen- mann ist eine losgelassene Bestie par excellence. Von dem Augenblick an, da sie auf dem ersten Blatt ihren unheil- brütenden Totenschädel über den Horizent der Welt hebt, bis zum letzten, da das splitterige Scheusal boshaft hinter dem leeren Laden- tisch einer Bäckerei hockt, ist der Masereel'sche Tod ein rasendes Ge- spenst, das Fallschirm, Bombe, Torpedo als Reitgelegenheit be- nutzt, oder als Rattenfänger und Fahnenträger, als Brandstifter und Pferdetreiber einherzieht. Es ist ein Dokument voll er- barmungsloser Wucht, das der grosse und unermüdlich seiner Sendung hingegebene Künstler aus dem Düster der Nacht ins Pano- rama seiner düsteren Holzschnitt- Welt hinaufgezaubert hat. Nur 500 (numerierte) Exem- plare des Werkes sind erschienen, in dem Verlag der Pantheon Books, Inc., (New York City), den Mase- reels einstiger europäischer Ver- leger Kurt Wolff vor kurzem hier gegründet hat. Manfred George. "Primer for Combat" By Kay Boyle (Simon & Schuster, New York) Wenn man beginnt, diesen Ro- man zu lesen, fühlt man sich wie bei einer grossen Cocktail Party. Zwei Dutzend Unbekannte umrin- gen einen. Man hat die Namen kaum verstanden, man weiss nicht, wer zu wem gehört. Immer wieder wendet man sich der Hausfrau zu, die einen unauffällig in die Zusam- menhänge einführt. Auch dieses Buch bedarf des Pfadfinders für die Irrwege der ehelichen und aus- serehelichen Leidenschaften. Nur ist Kay Boyle nicht so diskret wie eine gute Hausfrau und nicht so BESTRAFUNG oder ERZIEHUNG? Das deutsche Volk und die Garantien eines dauerhaften Friedens Ueberall in der Welt werden heute die Probleme des Nachkriegs- Europa erörtert. Zeitlich ihnen gleichgeordnet sind die Probleme des Friedens, der da kommen soll. Es ist nicht zu früh dazu. Alle verantwortlichen Persönlichkeiten auf Seiten der Alliierten sind sich einig darüber, dass man den Krieg gewinnen, aber den Frieden ver- lieren könne. Der "Aufbau" als das führende Blatt der deutschsprachigen Immi- gration in den Vereinigten Staa- ten wird auf Grund zahlreicher Wünsche aus seinem Leserkreise und aus der Erkenntnis heraus, dass die oben genannten Probleme einer lebendigen öffentlichen Dis- kussion auch ausserhalb der Zei- tungsspalten verlangen, eine Serie van Abenden unter dem Titel "Die Welt von Morgen" veranstalten. In freier Aussprache sollen all- mählich alle wesentlichen Fragen und Argumente diskutiert werden, so dass die Teilnehmer nach einiger Zeit ein abgerundetes Bild der Si- tuation er&alten, die eines Tages der Ausgangspunkt für eine neue Weltordnung werden wird. Als erster Redner wird am 23. Dezember, 8:45 p. m. (vergl. An- zeige auf Seite 3 u. 24), Professor Dr. Friedrich Wilhelm Foerster über das Thema "Kann es einen dauerhaften Frieden mit Deutsch- land geben?" sprechen. Die internationale tieleh rtenwelt kennt Foerster als Verfasser grosser wissenschaftlicher Werke über ethi sehe, soziale, religiöse und erziehe- rische Probleme. Die internationale politische Welt schätzt ihn als den Mann der schon 1916 mitten im ersten Weltkriege den Mut hatte, einen Frontalangriff gegen die Bis- marck-Tradition des deutschen Im- perialismus zu unternehmen. Damals Professor an der Universität Mün- chen, musste er erleben, dass die ge- samte Fakultät von ihm abrückte. Nach dem Kriege wurde Foerster gezwungen, seinen Lehrstuhl aufzu- geben und ins Ausland zu gehen. Vergehlieh versuchte er von dort aus, die von der deutschen Aufrü- stung bedrohten Nationen zu war- nen. Man glaubte ihm nicht; Blät- ter wie der "Manchester Guardian" z. B. griffen ihn an. Aber derselbe englische Autor schrieb später eine öffentliche Entschuldigung an Foer- ster, die mit den Worten schloss "Ich werde meinen Ihnen gegenüber begangenen - Irrtum bis ans Ende meines Lebens bedauern." Während der Jahre nach dem Verlassen Deutschlands gab Foer- ste> zwei Bände Kommentare zur weltpolitischen Entwicklung her- aus: "Angewandte Politik und Ethik" und dann, 1937, im Verlag Vita Nova, Luzern, ein Buch: "Europa und die deutsche Frage". Dieses Werk war vorzugsweise zur Aufklärung des deutschen Volkes bestimmt. Es gipfelte in der These, dass Hitler das logi- sche Ergebnis von hundert Jahren deutscher Abirrungen von der wahren deutschen Tradition sei. Dieses Buch erschien mit zusätz- lichen Kapiteln in einer englischen Ausgabe in New York. Foersters erstes öffentliches Auf- treten in New York wird zweifellos nicht nur ein Ereignis in den Krei- sen der deutschsprachigen Bevöl- kerung New Yorks sein, sondern darüber hinaus alls politischen Kreise der Stadt interessieren. <203 BROADWAY N. Y C. > FAMOUS FOR BLOUSES, SUITS, COATS, SPORTSWEAR SUSQUCHANNA , 7-8802 y V AT 78th STREET Y Grosse Protest - Versammlung gegen die Juden-Massakers der Nazis in Polen veranstltet von der American Föderation of Polish Jews DIENSTAG, 22. De*. 1942, 8 Uhr abends im Hotel DIPLOMAT, 43. Str., an d. 6. Ave. Prominente Redner werden auf dieser Versammlung1 das Gewissen der ' merikaiier aufrütteln und sie zum Protest gegen die ach reck - liche Vernichtung des jüdischen Volkes aufrufen. Eintritt freit JEWISH FRIENDS SOCIETY, Inc. 123 SECOND AVK. NEW YORK CITY GRamercy 3-3557 TRAUERFEIER für den am 4. November 1942 in Theresienatadt verstorbenen Direktor Heinrich Stahl ehemaligen 1 .Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Berlin SONNTAG, den 20. Dezember 1942, mittags 12 Uhr im grossen Saal des FRATERNAL CLUBHOUSE 11» WEST 4-Slh STREET, NEW YORK CITY (NEAR SfXTH AVENUE) ES SPRECHEN: PROFESSOR 1SMAR EINBOGEN, früher Direktor an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums, Berlin; KARL BKOTZEN, fr. Vorstandsmitglied der Neuen Synagoge, Berlin, Dr. E. LANDAU, früher Rabbiner an der jüdischen Gemeinde Berlin; Musikalische Umrahmung ......EIN STREICH-ORCHESTER Dirigent: SlKtiFRIED LANDAU LONI SCHWARZ-BROTZEN (Sopran) LOTTE LANDAU (Konzerlpianislini KANTOR GEIER zartfühlend wie andere Roman- schriftsteller, die ihre Leser lang- sam mit der Atmosphäre des Ge- schehens yertraut zu machen Su- chern. Hier muss es schnell und ra- dikal geschehen. Frankreich hat kapituliert, die Deutschen stehen vor den Toren von Paris. Allge- meine Panik ist ausgebrochen. Die praktische Autorin druckt eine Art Theaterzettel als Wegweiser zu den Herzen und Schicksalen ihrer Charaktere. Neuartig, aber man gewöhnt sich schliesslich an alles. Hat man diese Hindernisse und die Abkürzungen der Namen erst ein- mal überwunden, geniesst man ein ganz ausserordentliches, spannen- des, aktuelles und interessantes Buch. Eime der Hauptfiguren: öster- reichischer Refugee. Schwankend zwischen Konzentrationslager und Fremdenlegion, Gattin und Freun- din. Erstere Französin, Patenkind Petains, mit guten Beziehungen zur führenden französischen Ap- peaserklique — letztere Amerika- nerin — und inmitten all dieser Franzosen die beste Patriotin die- ses von Verwirrung heimgesuchten Lande#. Der hübsche, blonde Her- zensbrecher veranstaltet ein wah- res Wettrennen zwischen den bei- den liebenden Amazonen. Das Ziel ist weit entfernt von wahrer Liebe. Französische Staatsbürgerschaft oder Visum nach U.S.A. heisst für ihn die Schicksalsfrage. Was er braucht sind Dokumente. Sie allein können den Flüchtling wieder zum Menschen machen. Neben all diesem Elend sehfen wir aber auch die blonden Bestien des Hakenkreuzes, bestechend durch propagandistisch gute Manieren. Die hochgezüchteten, morbiden Exemplare alter Kultur sehen die kraftvollen Barbaren aus der Nähe. Zwei Welten stossen aufeinander. Kay Boyle versucht, sich in dar» Werken Nietzsches über "das Raubtier in den edlen Rassen" jsu unterrichten. Die Auswahl der Zi- tate beweist, wie sehr sich diese Amerikanerin zu europäisieren wusste. Hier wird der Roman zur Pionierarbeit. In leichter, amüsan- ter Form erzählt er mehr als die Erlebnisse der Autorin. Er gibt zugleich ein Bild der geistigen Ent- wicklung in Europa. In keiner an- deren Form als der eines Romanes hätte man solche Erkenntnisse einem so breiten Publikum vermit- teln können. Wo anders würden hunderttausende etwa vom "Anti- christ" von Friedrich Nietzsche hö- ren? Das ist der Autorin Ver- dienst. Und ein Verdienst ihres Made in U. S. A. Gesichtswasser . . . $1.10 u. $1.95 Tars Rasierwa; 5r . . 65 u. $1.10 Myiticum Puder.........$1.0# Mystlcum Parfüm, Eau de Colog*»« Renaissance Pars. Ic Teilst Wate* Arabiar« Niyhts Pari. & T oiletW at»r In allen Department und Dritg Stores zu haben oder SCHERK CORP. 26 Waverly PL, New York, N. Y. Telephon: SPring 7-1855 FasVio" Up\°W»u Street* rwr.ktt»»*1 - Ott«**«** Täglich bis 10 Uhr abends geöffnet AUFBAU Frldoy, December 16, 1942 Verlegers Simon & Schuster, einer Firma, die sich immer mehr zu einem neuartigen Faktor ameri- kanischer Kultur entwickelt. • Hedda Fischer von Seekamm. Deutsche Bücher in englischem Verlag Bisher sind nur vereinzelt deutschsprachige Bücher in Eng- land erschienen, so Max Hermann- Neisses Gedichte, Dosio Kofflers "Walpurgisnacht" u. a. Nunmehr beginnt ein grosser englischer Ver- lag mit der systematischen Heraus- gabe neuen deutschen Geistesgutes. Hamish Hamilton plant eine ganze Reihe deutschsprachiger Bücher und hat bereits ein paar Werke er- worben. Diese Serie soll wahr- scheinlich mit der deutschen Aus- gabe von Franz Werfeis "Song of Bernadette" eingeleitet werden und dürfte mit Hans Habes "A Thou- sand Skall Fall" fortgesetzt wer- den. Hinter diesem neuen mutigen Unternehmen steht Dr. Lothar, der Chef der deutschsprachigen "Zei- tung" in London. P. P. Howe, der rührige Verlagsdirektor von Ha- milton setzt den Plan in die Wirk- lichkeit um. Die deutsche Gemeinde in England begrüsst dieses Unter- nehmen, neue Werke in der Ur- sprache zu lesen, sodass also auch ein gewisser geschäftlicher Erfolg gesichert ist. Man geht wohl aber nicht fehl, wenn man annimmt, dass dieses Projekt auch zum Wie- deraufbau nach dem gewonnenen Krieg beitragen wird; die deut- schen Bücher werden den Lesern in Deutschland nach dem Kriege dabei helfen, die Literatur kennen zu lernen, die sie im Dritten Reich vermisst haben. Wir bauen auf Herr' S. Menko hat sich 309 West 93rd Street, Apt. 1 A, New York, N. Y., nach mehrjähriger Tätig- keit als Hersteller der "Menko Flexible Leather Arch Supports" niedergelassen. New Year's Eve Celebration im New York Club Wie alljährlich, so ruft auch an diesem Sylvester der New World Club seine Mitglieder und Freunde jm Mecca Temple zusammen, das neue Jahr festlich zu begrüssen. Der prächtige grosse Saal des Mecca Casino ist allen Freunden des New World Club wohl bekannt. Nicht in einzelne kleinere Neben- räume verteilt, treffen sich die Festteilnehmer, alle in dem einen gewaltigen Saal, der mit seinen 2000 Plätzen allen reichlich Raum bietet. Getanzt wird nach den Klängen eines der besten New Yor- ker Tanzorchester: Murray Spie- gel's Continental Orchestra mit seinen 10 Solisten. Murray Spiegel hatte schon in Berlin, lange vor den Nazis, internationalen Huf. Zahlreiche Tourneen hatten seinen Namen quer durch Europa bekanntge- macht. Murray's und seiner Virtuosen iiefederndcr Rhythmus werden uns bis 4 Uhr früh auf den Tanzbeinen halle». Und bekommen wir Hunger ...... Kiiche lind Keller bieten in reichster Weise al- les, was unser Herz begehrt, und die Preise sind nicht höher als an unseren anderen Festabenden. New Year's Eve Celebration? In the New World Club, ins Mecca Ca- sino! Bestellen Sie schon heute Ihren Tisch, rufen Sie an: Club Office, 67 Wc-t 44th St. (VA 6- 3168). -Washington, D.C-- Wenn Siv Ihr Weg n. der Haupt- stadt Washington, D.C., führt, linden Sic Irolz allgemeiner überfül- lung gutes u. preiswertes Zimmer bei Mrs. MARTHA ARON 1362 PARKWOOI) PLACE, N.W Tel.: Columbia 4972. SEÄ BBEEZE HOTEL 205 Collins Ave. MIAMI BEACH, Fla. lliO Fuss vom Ozean. Streng koscher. Über die ganze Saison geöffnet. SAN! ALBAUM, Mgr. "TROTZ KRIEG können Sie Miami's warmen Winler gemessen, wenn Sie in das herrliche Rivermont Park Sanatorium kommen. Massige Preise. Beste Für- sorge für filtere Leute. Dr. Sinei BEER, fr. Wien, Direktor Rivermont Park Sanatorium 13 f. 9 N.W. 71 h St., MI AMT, Florida. Der Nachtklub der Unmög- lichkeiten Valeska Gert hat es geschafft! Ihr Beggar Cellar an der Ecke der Morton und Bleecker Street im tiefsten Green wich Village feiert sein einjähriges Bestehen. "Ist es schon Wahnsinn, hat es doch Me- thode", könnte man mit Polonius sagen — denn alles, was sich hier allnächtlich (ausser Montags) ab- spielt:, ist so toll, dass es in keiner- lei Ordnung gebracht werden kann. Schon das rein Aeussere des Kel- lers! Hier werden bewusst alle Ge- setze der Möbelstruktur, der ^Archi- tektur und der Fanbenharmonie verletzt, wodurch ein undefinierbar chaotischer Raum entstanden ist, in dem man sich umso wohler fühlt, je mehr man mit ihm die kalte Gesetzlichkeit unseres Alltags ver- gleicht. Die Menschen, die diesen Raum bevölkern, verstärken seine bizarre Atmosphäre. Selten auf der "Sün- deninsel" Manhattan prallen ihre sozialen, nationalen und rassischen Gegensätze so aufeinander wie hier. Denn alles ist hier vertreten: von der Park Avenue Society bis zum "Bum" aus der Seitenstrasse, vom Refugee aus St. Pauli und vom Montmartre bis zum immi- grierten Neger aus Haiti. Es ist verrücktester Kintopp in Rein- kultur. Die im Begger Cellar auftreten- den Personen rekrutieren sich nicht nur aus "berufsmässigen" Künstlern, wie etwa der Chanson- niere Maria Collm, dem Sänger Elmo Barnay, Sada Gordon, die selbstgeschriebene Sketche produ- ziert, und der Herrin dieses Tohu- wabohus, Valeska Gert, die ausser ihren an Charakterisierung so rei- chen Typen auch einen Vortrag über das moderne Theater hält — dt;s Publikum selbst darf mitwir- ken! Da sind eine 65jährige Zwer- gin, die auf den Namen "Madame Pumpernickel'' hört, der tanzende Neger Domino, der Stegreifdichter Maxwell Bodenheim, der frühere Partner von Josefine Baker, Piivch. der konferiert und ein weiterei Dichter namens John Guidoe. Aber nicht nur das Publikum darf mitspielen — auch die ange- stellten Geister, die*, Putzfrau, die Tellerwäscherin, der"*Koch, dürfen zeigen, was sie können. So produ- zierte sich kürzlich die Teller- wäscherin am Wtiu-rot gestriche- nen Klavier mit einer ausgezeich- net gespielten Chopin-Sonate. Diese Angestellten wechseln fast jeden Tag. Oft sind es arbeitslose Rechts- anwälte, Einkäufer oder sonstige Vertreter eines "bürgerlichen" Be- rufs, oft muss Valeska alles allein machen, muss Koch, Oberkellner, "Hat Check Girl" und auch "Raus- sehmeisser" sein — wenn einer der Gäste frech geworden ist oder we- nig Neigung zeigt, seine Zeche zu zahlen. Augenblicklich hat Va- leska als Putzfrau eine fast sieb- Eric Schmidt-Elmar gestorben Sports m. Marcy. 1 .PI Aus Casablanea kommt die Nachricht vom Hinscheiden Eric Schmidt-Elmars. Wenige Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner, die auch ihm die Freiheit gebracht hätten, ist er im Lager Sidi el Ayachi einem Herzschlag erlegen. Mit Beginn des europäischen Krie- ges stellte er sich im Alter von 48 Jahren als Kriegsfreiwilliger den Franzosen zur Verfügung. Als Angehöriger der Fremden- legion kam er nach Marokko. Durch seine Tüchtigkeit und Beliebtheit bei Kameraden und Vorgesetzten brachte er es zum Sergeanten. Er musste wie all die armen Unglücklichen dann am Bau der Sahara-Bahn in Bou-Arfa mit- arbeiten. Alle die ihn kannten, werden mit uns um den Verlust dieses prachtvollen Menschen trau- ern. Sahara Aid. zigjährige Negerin mit nur noch einem Zahn. Auf die Frage nach ihrem Namen, antwortete sie "Sweet Angel of Lo:ve". Denn sie ist eine "Schülerin" von Father Divine und das erklärt alles. Die roten und blauen Lämpchen, die der gemischten Atmosphäre ein gemischtes Licht geben, sind die letzte Neuerung dieses Nacht- klubs der Unmöglichkeiten. k. h. Erfreuen Sie sich einer genussreichen Weihnachts- Feiertags-Woche in Sharon Springs SHARON SPRINGS, weni- ger als 5 Stund. 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Letters to the Editor Theodor Mommsen — weder Nationalist noch Antisemit Von Carl Misch Iii einem in unserer vorigen Aus- gabe erschienenen Artikel ist die Behauptung stehen geblieben, dass Theodor Mommsen Antisemit gewe- sen sei. Von zahlreichen uns zuge- gangenen Briefen geben wir die bei- den nachfolgenden, mit deren In- halt wir uns identifizieren, wieder: Dass Theodor Mommsen 1902 den Literatur-Nobelpreis erhielt, ist viel kritisiert worden; denn man fand, der Literatur-Pveis solle für Werke der schönen Literatur zuge- sprochen werden, und ringenden Künstlers. Mommsen aber wär 85 Jähre alt, und ein Gelehrter. Da- gegen sind Einwände gegen Momm- sen« Persönlichkeit nur in Kriegs- zeiten erhoben worden, und als Antisemiten hat ihn, vor Johannes Uradil (iTn "Aufbau", No. 50 vom 11. Dezember 1942), niemand be- zeichnet. War Mommsen Nationalist? Aus Schleswig stammend, trat er 1848/49 für die Loslösung der Elb- herzogtümer von Dänemark ein. Die kleindeutsche Entscheidung Von 1866 hat er akzeptiert. 1870 setzte er seine hohe Autorität in Italien für das im Krieg gegen Frankreich stehende Deutschland ein. Er war ein Deutscher, von Ge- burt und von Gesinnung, glühte für die Einigung seines x Vaterlandes, war also in Wahrheit national. Aber "nationalistisch" ist etwas Anderes als "national". Es ist die Uebertreibung, die Zerrform. Statt •Her Definitionen ein Beispiel: Heinrich von Treitschke war Na- tionalist. Er war Mommsens Wi- dersacher auf jedem Felde der Po- litik. Die deutsche Geschichtswis- senschaft ist seit Generationen in swei Lager gespalten: das, sagen wir einmal, linke, mit Baumgarten, Friedrich Meinecke, Veit Valentin; und das rechte, mit Treitschke, Dietrich Schaefer, Walter Franck. So wie Veit Valentin die demokra- tische Revolution von 1848, Walter Franck dagegen den Hofprediger Stoecker behandelte, so wie Mei- ii ecke die Weimarer Republik stützte, während Dietrich Schaefer sie verwarf, so standen Treitschke und Mommsen sich diametral ge- genüber. Selbst der Franzose A. Guilland, der 1899 versuchte, Mommsen zum Nationalisten zu stempeln, räumt ein, dass Mommsen ein echter Li- beraler geblieben war, ohne Kon- zession an Bismarck. Erst während des Krieges, 1915, hat Rene Pichon sich dazu verstiegen, ihn "unge- achtet seiner Zerwürfnisse mit der Regierung seines Landes, unge- achtet seiner Vertreibung von der Universität Leipzig ins Schweizer Asyl, ungeachtet seiner Prozesse wegen oppositioneller Zeitungs- artikel, ungeachtet seiner unver- söhnlichen Kritik Bismarcks" als einen Auch-Liberalen hinzustellen, der die Freiheit dem Staatsober- haupt aufopfere, wenn das na- tionale Gewinne verspreche. —- Nur die Hitze des Kampfes und ihre Verblendung können solche Fehl- Urteile entstehen lassen. War Mommsen Antisemit? Seine Schüler Hirschfeld und Dessau al- lein zeugen vom Gegenteil. Ludo Moritz Hartmann, später österrei- chischer Gesandter bei der Weima- rer Republik, führt in seiner Mommsen-Biographie (Gotha 1908) aus: "Da es Mommsen mit seinem Liberalismus ernst war, vertrat er unbedingte Toleranz und trat gleich zu Beginn der antisemitischen Be- wegung (1880) in einer Erklärung und in einer namentlich gegen Treitschke gerichteten Streit- schrift gegen die 'dehumanisieren- den Tendenzen der Zeit' auf, die 'ein neues Barbarentum gross- ziehen Mommsens Aufsatz gegen den Antisemitismus ist ein berühmtes Dokument der Geistesgeschichte des Andefrep Deutschland, und so häufig zitiert, dass der blosse Hin- weis hier genügt. Nationalisten und Antisemiten wissen am besten, wer zy ihnen ge- hört, Nie haben sie Theodor Mommsen zu den Ihren, stets zu ihren Gegnern gezählt. Lassen wir uns ihn nicht entreissen. Seien wir stolz, dass der Grossmeister der klassischen Altertumswissenschaft, der erste mit einem Nobelpreis ausgezeichnete Deutsche, dass The- odor Mommsen auf unserer Seite focht. Theodor Mommsen einen Na- tionalisten und Antisemiten zu nennen darf nicht unwidersprochen bleiben. Wenn irgend jemand, war Theodor Mommsen ein Europäer und ein Liberaler, ein Gegner jeder Bedrückung und damit auch des Antisemitismus. Wenn irgend je- mand, gehört er in "das Andere Deutschland", von dem in der glei- chen Nummer Fritz von Unruh so beredt und begeistert spricht! J. Elbogen. * Schweigen ist Verbrechen Vor mehreren Tagen schickte ich Ihnen $4 für ein neues Jahres- abonnement. Der Artikel "Sollen wir schweigen?" von Dr. Swar- sensky trifft den Nagel auf den Kopf. Wer unsere armen Menschen drüben vergisst, ist es nicht wert, die freie Luft dieses herrlichen Landes atmen zu dürfen. Als einer der letzten Flüchtlinge aus Deutschland weiss ich, was es heisst, als Jude in Europa leben zu müssen. Das Lesen des "Aufbau", der einzigen Zeitung in U.S.A., Sie uns von drüben berichtet, ist mir Le- bensbedürfnis geworden. Er ver- bindet mich, der ich hier in weite- stem Umkreis der einzige Jude und Immigrant bin, mit meinen Schick- salsgenossen. Und dass ich im 727 Lebensjahr noch ein Arbeitsfeld gefunden habe, für das es z. Zt. keinen Ersatzmann gibt, empfinde ich als ein Glück, das es eben nur in Amerika gibt. Dr. Alfred Zucker, Westcliffe, Colorado. (Anm. der Red.: Es dürfte manche Leser interessieren, das« der Familie des Einsenders in Uffenheim, Bayern, der südamerikanische Freiheitsheld Sucre (1795-1836) entstammt.) * Soeben habe ich im "Aufbau" den Artikel von Herrn Dr. Swar- sensky gelesen. Ich bin ganz der- selben Meinung. Lassen Sie sich, bitte, von gefühllosen Menschen nicht den Kopf verdrehen. Berich- ten Sie uns weiter, was- mit unsern lieben Glaubensgenossen in-Europa geschieht. Meiner Meinung nach hcören wir und die Welt noch viel ziu wenig von den Grausamkeiten, diie in Wirklichkeit geschehen, Martha Haase Port Arthur (Texas). In New York starb im Alter von 777 Jahren Frau Olga Rabinowitz, diie Witwe des "jüdischen Mark T wain" und Klassikers-der jiddi- schen Literatur Scholom Aleichem, Im Russland geboren, kam sie 1914 miit ihrem Gatten nach Amerika. Siie war eine der ersten Zahnärztin- nen im Zarenreich. 1935 leistete siom des Johann Strauss Cafe, Ecke Broadway und 103. Str., stattfindet Karten: 30 Cents, plus 3 Cents Tax. Wie wUUwm Im Alter von 63 Jahren starb die Schauspielerin Helen Westley, eine der Begründerinnen der New Yorker Theatre Guild im Jahre 1919, die in vierzig verschiedenen Produktionen dieses Theaters so- wie in Filmen aufgetreten ist. H. E. lacob wird für das Sam- melwerk "The Eternal Toreh" (Twenty Great Exiles of History portrayed b> Twenty Exiles of Today) den Essay über Heinrich Heine schreiben. Das vyn Emil Ludwig und H. B. Kranz heraus- gegebene Buch wird bei Farrar & Rinehart erscheinen. Der Grand National Opera Club in Vancouver eröffnete seine Opern- saison mit Smetanas "Die ver- kaufte Braut". In Prag starben am 27. Novem- ber Bohuiml Kafka, der berühmte tschechoslowakische Bildhauer und Professor an der Kunstakademie und Dr. Vilem Pospisil, der frühere Gouverneur der tschechslowaki- schen Nationalbank. Josephine Baker, die amerikani- sche Negertänzerin und der Star vieler Pariser Revuen, ist nicht in Portugal gestorben (wie kürzlich berichtet), sondern lebt im Ein- geborenenviertel von Marrakesch, einer Stadt im Innern von Ma- rokko in der Nähe von Casablanca. Otto Günther, früher Inhaber des Günther-Verlages-Wien, gibt in New York eine seiner früher in Oesterreich und Frankreich er- schienenen Fachzeitschriften wie- der heraus, ein Organ der ameri- kanischen Hotelindustrie: "The Residential Hotel". Dr. Harry A. Garfield, der frü- here Präsident des Williams Col- lege und Sohn des 20. Präsidenten der Vereinigten Staaten, James A. Garfield, ist im Alter von 79 Jah- ren in Williamstown, Mass., ge- storben. Während des Ersten Welt- kriegs war er Vorsitzender des Preisfestsetzung« - Komitees der unter Herbert C. Hoover stehenden Nahrungsmittel - Verwaltung und später Brennstoff - Verwalter. Am Williams College begründete er das Institute of Politics, das spätere Institute of Human Relation?» durch das das College internatio- nalen Ruf bekam. DAS SCHÖNE GESCHENK LEBKUCHEN Das Geschenk ier SAISON Versand nach allen Staaten und Übersee PAULA FREUND 1087 St. Nicholas Ave. (bet. 164th and 165th Sts.) New York Tel. WA 8-1296 Rea ma BÄCKEREI u. C0NDIT0BEI Inhaber: A. SALOMON (früher Köln) 150 NAGLE AVENUE (nahe Dyckman St.) LO 7-9318 empfiehlt die-feinsten DRESDNER STOLLEN SPEKULATIUS - PRINTEN täglich frisch tß TORTEN FEINSTE SCHOKOLADE in Geschenk-Packungen RECHTZEITIGE BESTELLUNG ERBETEN 141 WEST 72nd STREET EN 2-0814 Denken Sie daran ! 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They do not know the facts and therefore, the value of their statements becomes greatly re- duced. Nor must we, in the actual progress of the war, lehd ears to the clamor of politics or to criticism from those who, as we know in our hearts, are actuated by political motives." President Roosevelt. Praktische Geschenke! Chicke Wollkleider - Aparte Suede Jackets Engl. Cashmere Sweaters - Blusen - Röcke Bekannt geschmackvoll - preiswert ALICE STYLES, Inc. 139 West 72nd Street, N. Y. G. — TRafalgar 4-722; FEIERTAGS- WEINE Sie kaufen am besten und billigsten beim Fachmann, der Ihren Geschmack kennt! FEIERTAGS- SONDER-ANGEBOTE! Wegen des zu erwartenden grossen Andrangs bitten wir um rechtzeitigen Einkauf WINE CENTER, Inc. Management: Walter Liebrecht 2673 Broadway between lOlst & 102nd Sts. Tel.: ACademy 2-3640 Lic. No. W i-i A. BERGER CANDIES 4088 BROADWAY zw. 172.-173. Str. - WA 8-9795 Geschenk-Fackungen nach europäischem Geschmack Pralinen in Geschenk-Pack. 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Vater eleu nam- haften Künstlern, die ihre Mitwirkung zugesagt haben, belinden sich Immanuel List, l'iatigorsky, das Khepaar l.hevinne und viele andere. Arturo Toscanini ist in einer "l'liotobiogi aphie" von Susanne Winter Hoeller geschildert. Das in der Island Workshop l'ress erschie- nene Werk ist von Dorolhy Thompson mit einem Vorwort versehen worden. Die Einteilung stammt von Frideriekn Maria Zweig. The .Tewish Choral Society wird unter der Leitung von A. W. Binder im Kauf- mann Auditorium am 20. Dezember ein Konzert geben, in dessen Programm sich Werke von Achroit, Bloch, Binder. Des- sau, Weinberg, Fromm u. a. befinden. sich trägt, und ihr Ausdruck zu geben weiss. Unter den mit solisti- schen Aufgaben Betrauten seien nur Ralph Hersh und Lotte Ham- merschlug (Viola), Era Heinitz und Janos Scholz (Viola da gamba), Daniel Gvilet und Rudolf Kolish (Soloviolinen), John WUm- mer (Flöte) hervorgehoben. Edith W eiss-Mann grundierte angemes- sen am Cembalo. Lieder von Schubert, "Die Dich- terliebe von Schumann und Lieder von Mahler, dessen Lyrik in Ame- rika zu popularisieren ein besonde- res Verdienst ist, bildeten das Programm des Tenors Hans Joa- chim Heinz. Er führte es mit acht- sam behandelten, angenehmen Stimmitteln und grosser mu- sikalischer Intelligenz durch. Fritz Jahoda hat sich jener zuneh- menden Gruppe von Begleitern an- geschlossen, die ihren Part aus- wendig, mit der Ueberzeugung der G1 e i c h b e r e c h t. i g u n g s o 1 i s t i s c h d u r c h - geformt spielen und dadurch den künstlerischen Schwerpunkt mit Erfolg zu ihren Gunsten verschie- ben. 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Hm» Jeschonnek, dessen Ernen- nung zuni Öh*t des Geheralstabs der Luftwaffe jetzt bekanntgewor- den ist, hat diese Funktion bereits *eit dreieinhalb Jahren innegehabt; •eine Ernennung ist nachzulesen iii der Ausgabe vom 1. Februar 1939 des "Militär-Wocheniblattes", da« in der Public Library einzuse- hen ist, ... Oskar Berg er's Karikaturenseite im letzten "Times Magazin" über Stalin's Leben erregte Aufsehen. Hanns Eisler schreibt die Muäik für Fritz Lang's neuen Film "The Uncpnquered" . . . Curt Riess sprach über das Mu- tual. Network über die deutschen Generäle und deren Verbindung zur Nazi-Partei. . . . Mopp's Bruder, Frederick Hay- denau, vollendete einen Roman "The Wrath of the Eagle". . . . Serge Abramovitcz (früher Ber- lin-Wien), der führende Partien in Opern und Operetten sang, hat Beinen Namen in Richard Tyrol abgeändert. . . . National Jeurish Monthly, die grosse illustrierte Monatsschrift des Bnai Brith, bringt am Titel- MK ihrer Dezember-Ausgabe ein Mb mit der caption "German Urfugees Give Warplane"; das Bild zeigt die drei Leiter des ZSyetty Committee, wie sie den Cleck für das Flugzeug Robert L. Lovett, dem Assistant Secretary of W*r ibergeben. . . . Bella Fromm's "Blood and Ban- lliefcs" ist das seit Shirer's "Berlin Utzry" von der Kritik am auffal- lendsten besprochene Buch über "inside Nazi Deutschland" ... Jussy Bondy, der Sohn des ehe- p^Iigen Wiener Zeitungsheraus- fifeers, ging zur Afmy. ... EricGoltz, der bekannte Berli- ner Zeichner, arbeitet jetzt ständig Sr die Saturday Evening Post.... On dit. ,. on dit . . . dass Hitler weltberühmte Bild der Mona aus dem Pariser Louvre in «Dw Berchtesgadener Heim brin- gen'liess. . . . ' , , Refugee - Dichter aus Deutschland haben gegenwärtig führende. Plätze in der amerika- nischen Buch - Bestseller - Tabelle: firwus Werfel mit "Song of Berna- dette" ; Anna Seghers mit "The |6|venfch Gross" Und Stefan Heym |»it "Hos|ages"%*::, ■ - Max Cassvan,-der dentsch-unga- risch - fraiiizösiseW > Sihproducer, eröffnet demnächst seinen Night- clttb in New York mit dem aktuel- len Namen "Cashba" . . On dit . . . on dit . . . dass Josef Schmidt, der bekannte Sänger aus rechtzeitig nach der Schweiz Sichten konnte. ... Im Cesino Cafe, 868 Amsterdam Ave. (103rd Street) ist am Don- nerstag, 24. und Freitag, 25. De- zember, Tanz bei freiem Eintritt. «t Ave. msrnm-s 7700 MIÄSM! NOW THRU WEDNESDAY GEORGE SANDERS in "The Moon and Sixpence —Also— "SWEETHEARTS" with VAN HEFLIN SPITZEN-FILME! DIE SCHÖNSTEN' IN NEW YORK! ELIZABETH BERGNER in "PARIS GALLING" US "DER KÖNIG" — 18. 1). 21. Dez.: [utterhände'("La Matemelle") MAN WEO GAME TO DINNER* 22. bis 24. Dez.: "4 Mothers" Ullis "CITADEL DU SILENCE" SS DIT THEATER, Columbus K ARKY Circle und 59. Str. Man wundert sich, warum in der eben in New York erschienenen Anthologie "Paris, We Remember" ausgerechnet der Obernazi Fried- rich Sieburg vertreten ist. . . * Hamilton W. Kerr, Mitglied des englischen Parlaments, veröffent- licht in der Londoner Revue "Free Europe" einen aufsehenerregenden Artikel, der den Standpunkt eines Engländers zur Frage des kom- menden Friedens und des Nach- kriegs-Europa zum Gegenstand hat. Der Beginn des Artikels ist so sensationell, dass wir* unsereh Le- sern die ersten Sätze nicht vor- enthalten wollen. Hier sind sie: "Let us imagine that the German High. Command has asked for an armistice. A few days before, an ofBcial apokesman has announced a sudden and terrible event to the German people. At his Field Head- quartei-s, the Fuehrer has unexpect- edly dropped, dead froin » heart attack. Owinj£ to the initiiyse Aliied aii* bömbardraentv pperating by dscy aa weit ,as nigfot, tliere is to be no public füneral, but the High Com- mand is 'United fn its determination to prosecute th« wÄr until Germany can obtain an honorable peace. . . . But therv stränge things happen. News agency messages from Berne and Stockholm announce that high Nazi officials have secretly arrived in these eitles laden with cash, jewels and securities. News leaks through Underground Channels that Street fighting has taken place in many German towns betweeri,, S.S. troops and regulär units brought back from the Kastern and Western fronts. A pause follows. Then one day a voice ®n the radio announces that Germany is compelled to ask for an armistice. The Aliied Powers have given safe conduct to a plane carrying plenipotentiaries scheduled to land at Croyden at 6:20 that very evening. After a vain protest, a few atttimpts at bargaining, the Germans sign. They have aeeepted the Aliied terms in füll. . . ." Es ist nur zu hoffen, dass diese prophetischen Sätze bald Wirklich- keit wertfen. ... Das Beverly Theatre bringt von 18. bis 21. Dezember * "Wake Island" und "Ro- mane« in the Dark" und vom 22. bis 24. Dezember "Pepe le Moko" und "Mid- night". Im Park Theatre am Columbus Circle spielt jetzt "Paris Galling" mit Elisabeth Bergner und "Le Roi" mit Raimu. Vom 18. bis 24. Dezember "La Matemelle" und "The Man Who Cime to Dinner." Broadway Bulletin Strijs for Action National k. h. Nach ihrer erfolgreichen Dramatisierung von Clarence Day's "Life With Father", das seit über drei Jahren am Broadway läuft, habm'Howard Lindsay und Rüssel Croiim eihe eigene Idee dramati- siert. Allerdings: die "Idee" ist dünn. Eine "Burlesque Show" gastiert für die Soldaten eines in einer kleinen Stadt befindlichen Armeelagers. "Dramatisiert" er- gibt diese Idee, trotz aller sich ein- stellenden Zwischenfälle, weder eine Handlung noch allzuviel Ge- legenheit für Situationskomik. Was herauskommt, ist eine unscharfe Satire auf eine Burlesque Show, jene Sorte von Nacktrevuen, die man noch vor kurzem in New York für 40 Cents sehen konnte, bevor Commissioner Moss sie verbot. Aber ihre komischen Szenen, in der besten Tradition der "slapstick comedy" geschrieben und gespielt, schlagen ein. In bewusster Anlehnung an die Wirklichkeit sind die meisten Rol- len mit Veteranen der (mit Recht) verbotenen "Kunst" besetzt. Jean Carter war die Stripteuse und Billy Koud der Tanzdirektor des alten "Gaiety" am Times Square, Murray Leonard der Liebhaber und Joey Faye der Komiker von Mins- ky's berühmtem Republic Theatre. Neu auf diesem Gebiet sind der "Held" Keenan Wynn und die "Heldin" Eleanor Lynn, die man von der Group Theatre-Auffüh- rung von Odet's "Rocket to the Moon" in angenehmster Erinne- rung hatte. Rosalinda [Fledermaus) 44th Street Theatre * In der an grossen Erfolgen nicht reichen Saison der Broadway-Büh- nen nimmt jetzt "RosalindtoP, von Johann Strauss, eine bevorzugte Stellung ein. Die 50. Aufführung, deren musikalische Leitung nach Erich Wolf gang Korngolds Rück- kehr nach Hollywood von Wolf- gang Martin, dem früheren Kapell- meister an der Berliner und der Wie- ner Staatsoper, übernommen wor- den ist, bewies, dass die Anzieh- *II8IstST&ST.| XI jjMaMUSm »-<• Now thru Monday SONJA HENIE in "I C E L A N D" —Also— "SEVEN MILES FROM ALCATRAZ" with JAMES CRAIG 2 GROSSE FILME des Bauernlebens in USSR.: ERSTE GROSSARTIGE OPERETTE "Nazar Stodola" plus "Die BAUERN" ("Peasanta") Ab 24 Dez, 'DER GOLEM' und "DAS GROSSE VERHEISSEN" Leben in d. j&d. Republik Birobitjan IltlfIMf* THEA- at 14th St. Se* w lliU nahe Union Square ungskraft der auf einer von Max Reinhardt und Korngold besorgten Bearbeitung ruhenden Inszenie- rung noch keineswegs nachgelassen hat. Die ausgezeichnete Premie- renJBesetzung ist dieselbe geblie- ben: Everett West (Alfredo), Ralph Herbert (Eisenstein), Vir- ginia MacWatters (Adele), Doro- thy Sarnoff (Rosalinda) und Oscar Karlweis (Prince Orlofsky) unter- halten mit den übrigen Mitwirken- den ihr Publikum noch so gut wie am ersten Abend. Ein Beweis, dass Wiener Operette in bester Auf- machung auch das anspruchsvolle New Yorker Publikum gewinnen kann. Ein Film der Fighting French Montag, 21. Dezember, 8.30 p.m., fin- det in der Carnegie Hall die erste Vor- führung des Films "Little Isles of Free- dom" statt, der die Besetzung der Inseln St. Pierre und Miquelon durch die Fight- ing French zeigt und dessen "Schau- spieler" die Bewohner dieser beiden Inseln sind. Dorothy Thompson wird, den Abend mit einer Rede einleiten, und Ruth Draper wird ihr berühmtes "Vivc la France" rezitieren. Der Reinertrag Hiesst den Bewohnern der beiden Inseln Radio City Music Hall bringt am Don- nerstag, 17. Dezember, den MGM-Film "Random Harvest", den Mervyn Leroy nacli dem Roman von James Hilten mit Ronald Colman und Gre*r Garson ge- dreht hat, zur Welturaufführung. Im Strand Theatre gelangt am Freitag, 18. Dezember, der Film "Flying Fortrese" zur Erstaufführung, der die Erlebnisse eines mit der RAF kämpfenden ameri- kanischen Fliegers zum Inhalt hat. In der Hauptrolle; Richard Greene. RADIO CITY MUSIC HALL 50. STRASSE u. SECHSTE AVE. The perfeet holiday picture . . James Hilton's famous love story magnifi- cently fllmed . . worthy to be re- mem bered with "Mrs. Minirer." RONALD GREER COLMAN GARSON "RANDOM HARVEST" An M.G.M. Picture The Music Hall's Great Christmas Stage Show "THE N ATI VIT V." celebrated annaal spectacle, and "HATS OFF!", gala holiday revne, produced by Leonidoff. direction of Erno !c a Senigrhnd Symphony Orchestra, direction of Erno Rapee. Erste Mezzanine-Sitze reserviert. ____PHONE CIRCLE 6-4600 ___ EMPRESS ™«atr£ lSlst STREET and AUDUBON AVE Friday, Saturday, Sunday "Talk of the Town" JEAN ARTHUR - RONALD COLMAN CARY GRANT Also—"SPIRIT OF STANFORD" ___________________ Niedrige Eintrittspreise- . , , Film-Panorama Life Begins at 8:30 Roxy -eto- Man fühlt sich sehr ange- heimelt. Das alte Melodrama ist, mittlen im Kriege; wieder aufer- standen. Offensichtlich angelockt durc:h die weihnachtsmannhafte Erscheinung von Monte Woolley, hat man um ihn herum eine Ge- schichte , komponiert: Ein dem Trumke zugeneigter Schauspieler verdtirbt um ein Haar das Ende seines Lebens und den Beginn des fraullichen Lebens seiner Tochter. Freillich, nach den wundervollen Leistungen dieses grossartigen Schaiuspielers (The Man Who Camte To Dinner, Pied Piper) hätte man eine etwas bessere Ausbeu- tung: der starken Kräfte, die in die- sem Gestalter sind, erwartet. Nie- mand kann Invektiven besser sagen als er, selten kann sie jemand charmanter präsentieren. Seine Art ist — da es sich schon in die- sem Film wesentlich um Getränke handielt — mehr 40prozentiger Wodlka als die Limonade, die er hier kredenzt. Man wird wenig ge- rührt, weder zum Lachen noch zum Weimen. Wo der gross artige Re- gisseur Nunnally Johnson in die- sem Film geblieben ist, ist eigent- lich edas Interessanteste an ihm. 'The Palm Beach Story Rivoli j. im. Der Regisseur Pres ton Stur- gess ist unvergleich besser als der Schriftsteller gleichen Namens, der das etwas dünne und ärmliche Script dieses lustig - unsinnigen Films geschrieben hat. Es gibt »o gut witz keine .HaiwMmi« tj». dieser satirisch sein sollenden Geschichte einer jungen Frau, die sieh einbildet, ihr ratlos-idealistischer Gatte käme ohne" sie viel weiter in der Welt und im Gesclyift, nach Florida fährt, um sich' scheiden zu lassen, im Zug von idioti- schen alten Herren des Jagdklubs Ale and Quaii unterhalten wird und schliesst lieh einen jungen, aber steinreichen Trottel trifft, den sie nicht zu heiraten braucht und der Ihr trotzdem, aus schierer Herzensgüte, mit dem elge Mann auch die ersehnte wirtschaftn Sicherheit gibt. Claudette Colbert als die kapri- ziöse junge Frau,- Joel MeCrea als der Gatterich und Rudy VaUer als der kneif ertragende, im Reich- tum erstickende Millionär, machen, alle Anstrengungen, um wenig- stens eine schauspielerische Lei- stung au bieten. liehe "Cat-People" Rialto m. g. Simone Simon hat ein.. Katzengesichtchen. Und darum passt sie so gut in diesen Film, der von bösen Trieben und vom Menschen erzählt, die unter dem Druck der Leidenschaft sich plötz- lich in rasende Tiere verwandeln: und als Pantherkatzen herumspu- • ken. Psychoanalyse und Dämoni« sind bunt vermischt in diesem seit- "Just about the prettiest operetta eres , Wiitten."—Life Magazine. THE TOWN'S TOP MUSICAL HIT! ROSALINDA Johann Strauss' Operetta "Fledermaus* EVKS, at 8:30—BEST SEATS $3.30 Matinee»: Wed., Sat., Xmaa Day at 2:3t *4 tll S*£'.;#HEA... W'jr»;.. SEATS NOW for Xmas & New Year's Weeki ALPINE Dyckmon St. at Broadway FRI to HON., Dcc. 18 to 21; SONJA HENIE in "ICELAND" —PLUS— "7 Miles From Alcatraz" rpi LÜJ "WA 71 50thST.I FHday 3"l AVlJ Monday «WAKE ISLAND" and ROMANCE IN THE DARK Tues., Wed., Thürs.: "Pepe Le Moko" with Jean Gabin.—Also: "Midnight" Ein sensationeller Erfolg! "Delights its audience" —Atkinson, N. Y. Times Edwin A. Relkin präsentiert in JACOB KALICH's musikalischer Cavalcade DAS IDOL DE» JÜDISCH-AMERIKAN. BÜHNE MOLLY PICON in JACOB KALICH's musikalischer Cavalcade Ii Oy, Is Dus A Leben Musik von MOLLY PICON THEA. ff Musik von JOSEPH RUMSHINSKY SEVENTH AVE. at 59th Street. CO 6-9177 and CO 5-9624: Eves. 8:36. Mais. Sat. and Sun», 2:30 SEATS. NOW FOK NEW YEAR's EVE. Spec. Mats. Xmas & New Year's Day ESO CLINTON ST. Phone GR*. 5-9256 Jede\™d^N'w?!STAG 10 GROSSE VARIETE - AKTE MAGDA LOY HUNGARIAN SINGER Ebenso musikalische Komödien-Revue. ANNA LUB1N, Conferencier .-d jiddisch« ,,lm: "GREEN FIELDS" ESÄRA FEIERT AG'S-VORSTELLUNGEN": WEIHNACHTEN und NEUJAHR SHOLOM SECUNDA'S WW WMH MUSICAL SMASH H!T> jutüi 1kuka£ Ttuua**. SKULNIK-MKHALESKO KRESSYN eveRY FM. eve. sar. sun. /»Ars-eve. mm 2 AVE.THEATRE 2 AVE.at 2 ST.-ORc. 4-2461 IRVING JACOBSONS NATIONAL Theatre Houston St. u. 2nd Ave. GR 5-988# Alex Cohn, Mgr. JEDEN FREITAG, SAMSTAG und SONNTAG UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Auffiihrung 10 Akte: Jüdisches Variete LEO FUCHS - YIDDISHE MAMA Hymie & Irving JACOBSON . Mae SCHOENFELÖ IRVING GROSSMAN - DIANA GOLDBERG in einer neuen musikalische» Revue, betitelt "THE HAPPY FAMILY" und die letzten Filme * ITZIK FELD * in ILIA TRILLING'S new Yiddish Musical 'General Fishel Duvid' with M. WILNER - F. RUBIN and M. ROSENBLATT LAST 5 PERF'S FRI. EVE.. SAT. & SUN. MATINEE HOPKINSON THEATER Hopkinson and Pitkin Aves.» Brooklyn, N.Y. Dickens 2-9532 GOLDBERG & JACOBS present IN YIDDISH The Broadway Senfational Hit "JOHNNY BEUNDA" by ELMER HARRIS with the Broadway Star JEAN PLATT BROOKLYN PARKWAY THEATRE Eastern Parkw.ny n. St. John's Place GL. 3-9388 Freit., Sa., So. al>ds. Mat. Samst. u. Sonn. Abends 8:30, Mats. 2:30 Telephone: TR 2-8786 TREMONT THEA. PAUL JUDAH ULLI AN BENZION BURSTEIN • BLEICH • LUX • WITTLER WEBSTER and TREMONT AVES. DINAH • HALPERN Judmh Bleich Prodluction of Li. Freiman's Radiio Hit WHO NEEDS A M0THER ff ff Ja AUFBAU Fridoy. December 18, 1942 «am verkrampften Film, der die Boris Karloff-Gruselwelt auf leicht psychologisch getönte Lustmördere' umstellt. Halb gebacken, halb ver- daut. Im Helldunkel seiner Schat- ten und Nebel bisweilen impressiv. Mit einer sehr starken Szene: Angst einer Frau in einer leeren Schwimmhalle, und irgendwo im Ungesehenen eine mörderische Be- drohung wesenlos und unfassbar lauernd. Dass zum Schluss sich aalles so überschlägt, dass der Griff eines Zeichenlineals auf der Licht- fläche einer Wand zum Kreuz wird, das den "bösen Feind" beschwört, zeigt die krause Verwirrtheit von Regisseur und Autor. Schade, der echte Gespensterfilm aus der Un- terwelt des Unterbewusstseins sollte noch geboren werden. Warum sollte es keine Werwölfe am Washington Square geben ? Mr. Seabrook hat sie sogar schon gesehen. "One Of Our Aircraft Is Missinq" m.g. Einer der ernsthaftesten und spannendsten Kriegsfilme. Aben- teuer englischer Flieger in Holland, die sich allmählich bis an die ret- tende Küste zurückpirschen. Ein schönes Gemälde vom männlichen Mut und von dem klugen Wider- stand der Männer und Frauen der Niederlande. Wer diesen Film in den Nachspieltheatern noch erwi- schen kann, soll ihn nicht versäu- men. Rangiert etwa mit den "In- vaders" auf einer Stufe. Viel bes- ser als ''Avengers" oder "Despara- te .Tourney". STAGE NEWS OF BROADWAY By JOSEPH "Stars on Ice," the ice musical at the Center Theatre, will give a special Performance at midnight on New Year's Eve, Thursday, De- cember 31. This is in addition to the regulär evening Performance. „ . . Luther Greene will present "The Theatre of Angna Enters" for five night and one Wednesday matinee, opening Sunday, De- cember 27, and running through New Year's Eve, at the Alvin The- atre. . . . Max Gordon will present Joseph Field's new comedy, "The Doughgirls," at the Lyceum The- atre, Wednesday, December 30. . . . "Junior Miss," now at the Lyceum, "will moive to another theatre to be «nnounced later. . . . Terence Ratti- gan's play about the RAF, "Flare Falk," will open at the Henry Miller Theatre on December 23. The play is heilig stag-ed by Margaret Webster, with Gilbert Miller as producer. . . . "Sweet Charity," George Abbott's new romedy production, is scheduled to open at the Mansfield Theatre on Monday, December 28. Menasha Skulnik, IV1 ivhael Micha- il es Uo und Mirian Kvessyn, slars of "Be Ilapyy,"' will give se ven von- see.utive Performances of that Sho- lom Seennila Yitldish musical stie- Of- tjS a t t he Second Avenue Theul rc on 1 he Bast; Kide t)eginri i ng next 'J'hursda.y, < Mn*istmafi eve. The sched- ule also will iuclude ina f in pc a rid AND THE YIDDISH THEATRE BURSTEIN evening sliowings on Friday. Salur- day and Sunday of next weck. Instead of presenting their new play on Christmas eve, as previ- ously planned, Wolfe Barzell and Leon Schechter, have decided to hold over " Who Needs a Motherl", the Louis Freiman week-end Jew- ish drama indefinitely at the Tre- moli I Theatre in the Bronx. The latter production is to conti»ue there only on Friday, Saturday and Sunday, with extra Performances on Christmas eve and day. Beginn in g (Iiis week-end, Muriel Grübet' and Charlotte (xoldstein will ultevnati; in one of the leading femi- nine roles in "Johnny Beilud»,*' 1 he G okiberg arid .Jacobs' Yiddish Ver- sion of the famous Broadway Klage hit at the l'iirkway Thesitre in tlrooklyn. The play is scheduled to continne liiere indefinitely as the fea.tuve week-end attraction, with Jean Platt: in Ii er original role of I !ie den f mute. The Hopkinson Theatre in Brooklyn will star Itzik Feld in the title role of "Jtche Mayer From Kentucky" a new Yiddish musicali comedy by A. Blum and Ilya Tril- ling, which will serve as the next feature week-end production at that- local Jewish playhouse. The new musical will Lave its premiere there on Christmas eve. It will then sueeeed "General Fishel Duvidwhich begins its tenth and final week tonight. Molly Picon "Sie besitzt das Feuer der Tar- taren, d|e Feinheit der Franzosen und das stumme Leid des Ghetto, eine Mischung, die ihrer Persön- lichkeit und ihrem Spiel cjen tief- sten Zauber verleiht", sagte einmal ein New Yorker Kritiker von Molly Picon. Wie bei einer richtigen ame- rikanischen Opernsängerin, die zu- erst in Europa berühmt geworden sein muss, bevor sie in der Metro- politan auftreten darf, hat auch ihre Karriere — genau genommen — in Europa begonnen. Und zwar in Wien! In New York geboren, stellt Molly als Kind von fünf Jahren zum erstenmal «"1" der Biihne in einem jiddischen Thr- iller, in dem ihre Mutler Garderobiere "war. Mit. acht Jahren ist sie Tops.v in "Onkel Toms lliitte", und dann reist sie mit einer Vaudeville-Truppe durch die Oststaaten. In Boston hat sie Jacob Ha- sch kennengelernt, der dann ihr Mail- «tfer, Regisseur, Librettist und — (lalle "wird. Er hat in dein drolligen Ding mehr als einen Funken Talent entdeckt und überredet sie dazu, mit ihm eine mehrjährige Tournee durch die Stadle und Dörfer des östlichen Europa zu 111:1- Sonntag, 20. Dez. 3 Uhr im HOTEL EMPIRE 63rd Street und Broadway fanz fec des i New World Club Inc. i Murray Spiegel u. sein Orchester Eintritt für Mitglieder 28 cts. gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte Gäste 44 cts. (incl. Tax) eben. Dort, in der eigentlicher« Heimat des jiddischen Theaters, lernt. Molly das Wesen des jüdischen \olkes kennen. Als sie l'.Uli zum erstenmal nach Wien kam, spielle sie die Operette "Yankele". Ks war ihr erstes Stück, das ihr Manu eigens für sie geschrieben hatte, eine Art jiddischer Veter Pan. Die Premiere war im Carl-Theater und das Stück schlug so ein, dass es über hundert Mal gespielt werden musste. Dieser unerwar- tete Erfolg hat. damals das alte C.arl- Thealer vor dem Zusammenbruch Be- reiten Nach New York zurückgekehrt, erobert sie. das Publikum der Second Avenue im Sturm und wird über Naelit der belieb- teste. Stern am jiddischen Theater- liimmel. Augenblicklich ist Molly Picon in ihrem grösten Bühnenerfolg zu sehen, in der musikalischen Komö- die "Oy, Is Dus A Leben!", in der ihr Gatte Jacob Kaiich ihr Leben und ihre Karriere zur "First Lady of Second Avenue, the Jewish White Way" wiedergibt. Die Auf- führungen finden im "Molly Picon Theatre", dem ehemaligen Jolson Theatie in der Seventh Ave. an der 59, Strasse statt. -t -r Silvester- Veranstaltungen Silvesterfeier des Kabaretts der Komiker Drei grosse Orchester wurden die Tanzmusik während der Silve- sterfeier des Kabaretts der Komi- ker iija Pythian, 135 West 70. Str. besorgen. Im grossen Ballsaal wird eine neue bequeme Bestuhlung auf- gestellt, und Rauchen wird in allen übrigen Sälen polizeilich gestattet sein. Trotzdem die Säle mehr als 3000 Personen fassen, werden nur 2000 Eintrittskarten ausgegeben werden. In zwei gross n Vorstellungen wird die Elite internationaler Klars zu sehen sein, hurt Hobitschek hat diesmal das Programm auf No\ itäten gestellt. Neue Szenen, neue Sketche und neue Vorträge sind die Devise des Abends und neue amerikanische Stars werden neben den alten Lieblingen auftreten. Eine besondere Sensation wird das erste Auftreten von Norma Gentner, Prima Ballerina der Ra- dio City Music Hall mit Mitgliedern des Corps de Ballet« werden, die eine grosse Tanzszene "Silvester" kreieren werden. Natürlich erscheinen die alten Lieblinge, wie Hermann Leopoldi mit Helen Moslein, Hans Kolischer, Fritz Spielmann, Kurt Robitschek, Sonja Wronkow, Manfred Inger- Lorenz etc. mit vollständig neuem Repertoire. Lotte Stein, Gertrud Haiden und Martin Hellwig spie- len den neuen Sketch "Die Ge- schichte der Walküre", Hellmuth Mark debütiert im Rahmen des K. d. K. Ein Teil des Programms wird drei chinesischen Starnummern ge- widmet sein: die bezaubernden Kim Loo Sister, die entzückende Ann Li Young und die unerreichte Fu Yeng Troupe stellen den künstle- rischen Tribut für die heldenhafte chinesische Nation dar. Cynda Glenn, die herrliche ame- rikanische Parodistin, die sich beim europäischen Publikum derselben Beliebtheit erfreut, wie alle Lieb- linge von drüben, kommt mit voll- ständig neuem Repertoire, Melissa Mason, Mariie Hollis, Chaz Chase, der Komiker Star von Loews State Theater, Mock and Pock vom Pa- ramount Theater erscheinen zum ersten Male im K. d. K. Zwei Vorstelllungen (8:45 und 11:45) werden abgehalten, aber die (laste dieser Silvesterseier werden von 8:45 bis zu den frühen Morgenstunden ununterbro- chene Unterhaltung im Pythian finden. Getränke und Speisen werden zu nor- malen, nicht erhöhten Cafeteria-Preisen Lublo's Palmgarden Für die grosse Gala-Silvester- feier "Night of Happiness" wur- den bis jetzt folgende prominente Künstler verpflichtet: Fritz Spiel- man und Eugene Hoffman, die bei- den beliebten Komiker in ihrem Silvester - Lachprogramm, Karin Jushnis weltberühmtem "Blauem Karina, die akrobatische Tanz- attration, das Blue-Bird-Duo aus Vogel" mit Sascha Markoff, aus- serdem Valentina Belova, der in- ternationale Tanzstar, Dolfi Mor- gens, die Wiener Stimmungska- none, und Robert Levitch's hervor- ragendes Orchester, welches bis in CASENO CAFE 868 Amsterdam Ave. 102.-103. Str. 8» in st. Tanzabend SONNTAG, den 20. Dezember, 8 p. m. Würzburger - Kitzinger treffen sieh bei Unterhaltung; und Tanz. Das Komitee Dr. Hanover, Jaeque.i Mayer, Hugo Selig, Herman Schild, Jakob Stell, G. Lauber. — Eintritt 20t. SYLVESTERFEIER Besondere Ueber raschungen EiintrMt 75c incl. Tax WORKMEN'S BENEFIT FUND Washington Heights Center Veranstaltung für seine Mitglieder SONNABEND, 19. Dezember 1942, 8:45 P.M. ' lachen von Anfang bis Ende!! THE ÄUSTRIÄN PLAYERS PEGGY PERMONT BERT S1LVING MIRIAM STURM EDITH FRANK KURT BREUER HANS SONNENTHAL Man schreit vor Lachen bei den Possen "Die Geisterstunde" und "Ich bin Papa" Anschliessend TANZ und UNTERHALTUNG zu Murray Spiegel's Orchester , Karten im Vorverkauf 30.;, Abendkasse 40# (einschl. Steuer) V OB VERKAUF: Workmei's Benetlt Fund, 465 W. 162nd St.; RIO Pharmacü» Inc., 3839 Broadway, Cor. 160th St.; Heights Beauty Salon, 656 W. ISlst St. die frühen Morgenstunden zum Tanz aufspielen wird. Das Yevzehrminimum von nur 52 wird für Getränke lind Speisen voll in Zah- lung genommen. Sofortige Tisclireser vieruiig wird dringend empfohlen. Kom- menden Samstag und Sonnlag vollstän- dig neues Kabarett-Programm. Freitag, 2fi. Dezember, Nachmittags - Tanztee, abends Fest-Kabarett mit Fritz Spiel- man, Eugene Holl man u. a. Silvester-Cavalcode Producer Felix G. Gerstman wird dem Publikum einen Silvesterabend bieten, dessen Monstreprogramm bis spät über Mitternacht hinaus die richtige Silvesterstimmung er- zeugen und alle guten Geister der Kunst und des Humors fesseln soll. Schauplatz dieser besonders künst- lerisch angelegten Show ist dies- mal das prachtvolle Haus der Cos- mopolitan Opera. Ein für die Be- sucher besonders wichtiger Kom- fort wird die schöne breite Fau- teuilsbestrahlung sein. Das Programm kündigt die Mitwir- kung prominentester Vertreter der Ge- sangskunst an. Die Oper entsendet keine geringeren als Margit Bokor, die mit dem Komponisten Paul Abraham zu hö- ren sein wird, und Desi Halban-Kurx; John Garris von der Metropolitan Opera wurde fiir den tenoralen Part gewonnen, ferner Ralph Herbert, der Star der eben stattfindenden Aufführungen der "RoSt- linda" (Fledermaus). Robert Stolz wird ihn und auch andere Sänger und Sänger- innen begleiten. Ralph Benatzky wird für seine beiden besten Interpreten Else Kauf man und Oskar Karlweis am Flügel erseheinen, während Rosy Grant mit Bruno Granichstädten vor das Publikum tritt. — Ebenso würdig wird die Schau- spielkunst vertreten sein: Josef Sehilc»- kraut wird die "Neujahrsrede 194.'$" in englischer Sprache halten, der Burg- theaterliebling Arnold Korff spricht den Prolog. — Eine Sensation des Abends bildet «las Auftreten von Mela Hoffmann- Benatzky, der Gattin des bekannten Komponisten, die mit Oscar Karlweil die "Weibnachtseinkäufe" aus Nclmitz- leds "Anatol" spielen wird. Es versteht sich von selbst, dass in dieser Silvester-Cavalcade dem heileren Teil, dem Humor und den Komikern ein breiter Platz eingeräumt ist: Prominente wie Armin Berg, Karl Parkas, Charlie Brock, Anne V. Hartmann, etc., werden in einem von Geza Herczeg geschaffenen szenischen Rahmen für herzliches La- chen und frohe Neujahrstimmuiig sor- gen. Weitere Attraktionen bilden .las Auftreten von Ilse Bois und Willy Trenk- TrebitSch, der ein eigens für diesen Abend verfasstes Programm bringen wird. Eine Reminiszenz aus "Wunder- bar" bringt Friedl Keil mit dein "Ster- benden Flamingo". Dass bei eine» Vorstellung die- ses Umfangs auch für die leib- lichen Genüsse des Publikums ge- sorgt sein wird, ist selbstverständ- lich. In der Pause nach Mitter- nacht werden die mitwirkenden Künstler eine "Neujahrs Recep- tion" halten. Alles Nähere bezüglich Vorver- kauf in der Annonce in diesem Blatte. Workmen's Benefit Fund, Washington Heights Center 465 West 162nd Street, New York Am 19. ds. Mon. bringen die "Austrian Players" (Leitung Hans Soimenthal) eine Art Vor-Fa- schings-Programm. Peggy Fer- ment mit neuen Schlagern, Bert Silving in einem ganz neuem Pro- gramm, und Miriam Sturm, die jüngste Stepptänzerin New York's. Ausserdem die beiden ir komischen Possen "Geisterstunde" und "Ich bin Papa" mit Edith Frank, Peggy Permont, Kurt Breuer (der auch gleichzeitig seine lustige Confer- ence bringt) und Hans Sonnenthal. Nach der Vorstellung Tanz-Unter- haltung. (Siehe Inserat.) M Prospect Unity Club, Inc. 558 West 158tl» St. (Broadway) .Geschäftsstunden von 1)-1 land jeden Abend 8-10 Phone: WA 7-9247 SAMSTAG, 19. Dezember, abends 8:30 Grosses Treffen HANNÖVER und UMGEBUNG mit Unterhaltung und Tanz Da» verbereitende Komitee: Rabbiner Dr. E. Schorech, Walter Fürst, Julius Rose, Walter l'.uhn »r.d Ludwig Fleischmann. Eintritt .35 Cent» und Tax SONNTAG, 20. Dezember: TANZ-ABEND Henry Cole und sein Orchester Admiseion 35c incl. tax DONNERSTAG, 24. Dezember: GROSSES UNTERHALTUNGS PROGRAMM u. TANZ V ora nze ige ! SAMSTAG, 26. Dez. Auf vielseitigen Wunsch Zusammenkunft Westfalen-Ruhr und Sauerland IMMIGRANT JEWISH WAR VETERANS WASHINGTON HEIGHTS POST Dr. Leopold R'ctkschiM. Commander. DONNERSTAG, den 24. Dezember, abends 8 Uhr, veranstalten wir im KLUBHAUSE des PROSPECT UNITY CLUBS, 558 West I58th Street einen grossen bunten Abend mit erst- klassiger Unterhaltung und Tanz Mitwirkende«, a. Hans Tobar u. Broadway« Wunderkind Sunny Faithe Eintritt 35 Cents und Tax .1®, IT**"" m m VfB Ä f j Ars Events By BEN BINDOL Pester* fer Victory This important event at the Äfu*eum 0/ Modern Art was elbowed out of this column last week by the fall ticke of Autumn exhibitions. Over 2,000 artists responded to this nation-wide . poster com Peti- tion. The Jury selected about 200 in the edght categories set (Produc- tion, War Bonds, The Nature of the Enemy, Sacrifice, People on the March, "Deliver Us From the Evil", Slave World—Free World) for exhiibition, and made nine re- wards of $300 each. Besides, HonoraMe Mention has been be- stowed upon about equal that num- ber. Three artists, Henry Koerner, Karl Koehler and Victor Ancona, hit the jackpot, each of them earn- ing two prizes, % What by now shoulä sound com- moni>teice: that a sood poster has not only to holler, be at first sight understandable as to its meaning:. but has to catch the eye with the explosive inixture of forms, lines, volar», letters, artistically foound Into the unity of a compoaition, has seemingly not been regrarded as es- sential by the jury. But the mere compilation of those four elements almply will not do. Only two of the prize-winning posters — "Sorne One Talked," by H. ICoerner, and "De- liver Us From the Evtl," by S. Fogel — answer fully the artistic require- ments. Some of the best entries are to be detected in the small section of honorably mentloned (Josef Bin- der's "Production" poster e&sily the best one) and in the largrer one of selected but unrewarded posters. The especially unhappy choice of NT. Schattenstein's old-fashioned pic- ture-plus-tltle work "Sacrifice, the Privilege of Free Men," and D. ßates' uninspired, ill-composed "Vic- tory Starts Here" lets one suspect that some of the best entries are now Mdden atnong the multitude of rejected works. Another art-deluge, sponsored by Artists for Victory, Inc., now overflows i large part of the Metropolitan Museum. $52,000 in purchase prizes were the bait, the American artists all over the coun- try responded to by the thousands. 11,000 items were submitted to the certainly not enviable jury. The result is a mammoth show, consist- ing of 398 oils, 159 watercolors, 33 miniatures, 581 prints and 309 pieces of sculpture, by far exceed- ing the receptive capacities of an occasional leisurely visitor. The caption "Artists for Victory" is misleading- as long as one ex- pects Art for Victory, i.e., art closely connected with the wide ränge of emotion» and passione, stirred up by this war. But the overwhelraing ma- jority of the exhibits has nothing whatsoever to do with war; has been done long before the outbreak of this one. One sees quasi a gigan- tic Whitney show of national in» stead of regional character. Many new names, new talents; but also some mediocrities, old and new ones, especially in the mlnlature section. And the august Metropolitan is— seemingly for the first time—host to non-objective painters and surreal- ism of the Dali kind. First prize in the painting sec- tion went to Ivan Le Lorraine Albright from Warren ville, Il- linois, for his macaibre "That Which I Should Have Done, I Did Not Do." The decision seems to have been made on account of the artists admiraWe skill, diligence and in- dustry, still evaporating from every square inch of this large painting. Albright'« principle, "every square inch a miniature," contradicts not only Balzac ("The mission of art is not to copy but to express nature" .in his "The Un- C0SM0P0LITAN OPERA HOUSE 55th Street between 6th and 7th Are. Management: FELIX G. GERSTMAN "BEGGÄR BAR" 3 MORTON STREET Cor. Bleecker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) Subway Sheridan Sq. or West 4th St. VALESKA GERT MARIA COLLM ELMO BARNAY etc. DONNERSTAG, 31. Dezember 1942, 9:00 p. m. DIE GROSSE SILVESTER-CAVALCADE Die Oper: MARGIT BOKÖR DESI HALBAN- KURZ JOHN GARRIS RALPH HERBERT Das Theater: MELA HOFFMANN- BENATZKY OSKAR KARLWEIS ARNOLD KORFF WILLY TRENK-TREBITSCH Die Komponisten begleiten ihre Interpreten: PAUL ABRAHAM ........MARGIT BOKOR Dr. RALPH BENATZKY BRUNO GRANICHSTÄDTEN ROSY GRANT ROBERT STOLZ..........RALPH HERBERT "WEIHNACHTSEINKÄUFE" aus "Anatol" von Arthur Schnitzler mit MELA HOFFMANN-BENATZKY und OSKAR KARLWEIS New Year's Address ... Josef Schildkraut DIE HEITERE SILVESTERNACHT: ILSE BOIS ARMIN BERG ROSY GRANT KARL FARKAS ANNE v. HARTMANN RALPH HERBERT ELSE KAUFMAN OSKAR KARLWEIS FRIEDL KEIL CHARLIE BROCK Am Klavier: HANS GÄRTNER ■ WILLY KRAUSS SCHRIFTLICHE BESTELLUNGEN: FELIX G. GERSTMAN. 1819 Broadway, Room 716, New York City. PREISE DER PLÄTZE: $2.75, $2.28, $1.65, $1.16 inkl. Tax. An der Abendkasse sind die Preise um 50c per Sit* hoher. VORVERKAUF: Offlee Felix G. (ierstman, 1819 Broadway (Columbus Circle), Room 710 (CO 5-7881); Atlantic Tours, 55 West 42nd St. (BR 9-1161): Cafe Eclair, 141 W. 72nd St. (TR 4-7935); Charles Chemists, 2414 B'way (TR 4-0360); Cafe-Rest. J-ohann Strauss, B'way at 103rd St.; Rest. Neugroeschl, 205 W. 88th St. (SC 4-7760); Jeanette-Hilde- gard, 724 5th Äve. (at 57th St.), Room 1001 (CO 5-5541); Edw. Stein, Jeweler, 4209 Broadway, between 178th and 179th St. (WA 8-1525); Berco Trading Co., 15 Ft. Washington. Avenue (WA 8-9876); Morris Wolf, 541 Lincoln Place, Brooklyn, N. Y. Iknown Masterpieee") but also the irule of thumb for all creative work: lartistic economy. Somebody seem- iingly mistook the sweat of indus- try for the Wood of obsession, and detected the interrel&twn of post- erior (as the seat of diligence and industry) and posterity. In sämtlichen Sälen " T H F PYTHIAN" WEST ?«th ST ine. I 1 I n I A 11 (Ecke Broadway) Donnerstag, 31. Dezember 1942 KABARETT dei KOMIKER Von 8.30 p. m. bis 4 a. m. Die CROSSE SILVESTERFEIER —Zwei Vorstellungen— BALL II45P.M. Der grösste Meister der Operette E MMERICH KALMAN interpretiert seine unsterblichen Melodien. Die Mitwirkenden: Eur päische Stars: HERMANN LEOPOLDI u. HELEN MOESLEIN FRITZ SPIELMANN KURT ROBITSCHEK HANS KOLISCHER MANFRED INGER-LORENZ HELMUTH MARK KURT MEISTER LUDWIG ROTH SONJA WRONKOW LOTTE STEIN MARIA COLLM GERDA SPITZ GERTRUD HARDEN Amerikanische Stars: CYNDA GLENN MARIE HOLLIS NORMA GENTNER MELISSA MASON CHAZ CHASE THE BARRY SISTERS MOCK AND POCK Chinesische Stars: KIM LOO SISTERS ANN LI YONG FEN JU TROUPE Tanzkapellen: LEO PLESKOW BERT SILVING CHOCOLATE KIDDIES Neue bequeme Bestuhlung im Theatersaal Mit jeder Eintrittskarte für den grossen Theatersaal ist eine Tischreservierung in einem der Nebensäle für den TANZ vor und nach den Vorstellungen verbunden. Rauchen gestattet Speisen u. Getränke zu normalen Preisen Preise der Plätze iiri Vorverkauf: Orchester $2.50, $2.20, $1.75, $1.50; Mezzanine $2.50, $1.65; Balcony $1.25 (An der Abendkasse jeder Sitz 50;' mehr!) Schriftliche Bestellungen: KURT ROBITSCHEK, 146 West 73rd Street. New York City. Telefonische Informationen und Reservierungen: SChuyler 4-9228 (von 10 bis 2 und 6 bis 8) VORVERKAUF: Pythian Theater, Box Office, 135 West 70. Str. (ENdi- cott 2-9100, von 10 a.m. bis 10 p.m.) • Cafe Eclair, 141 West 72. Str. (TR 4-7935) • Aufbau, 67 West 44. Str. (VA 6-3168) • Atlantic Tours, 55 West 42. Str. (BR 9-1161) • 3- Blau, Jeweler, 2528 Broadway (94. i. 95. Str.) e Edward Stein, Jeweler. 4209 Broadway (178. u. 179. Str.; WA 8-1525) • Berco Tradln* Co., 15 Ft. Washington Ave. (WA 8-1296) • Rio Cut Rate Drugr Store. 3839 Broadway (160. Str.) y FREITAG, 18. Dez., abds. 8.30 ROOSE ROOM des JOHANN STRAUSS CAFE (Ecke Broadway und 103. Str., Eingang Broadway) DRITTER AUTOREN-ABEND Die Träger des Literatur-Preis 1942 FRITZ ZORN, HILDE SCHOTTLÄNDER, HANS MARCHWITZA GÜNTER ANDERS, KARL OBERMANN SPRECHER: OSKAR MARIA GRAF, ALFRED KANTOROW1CZ REZITATION: THEO GÖTZ Karten 30c (plus 3c Tax) im Vorverkauf: "Aufbau", 67 XV. 44th St.; Cafe Eclair, 111 W. 72nd St.; Nierendorf Gallcry, 18 E. 57th St.; u. WA 3-6057. _ DIE TRIBUBNB LUBLO'S PALMGARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. — Res.: AU'dubon 3-7606 I RESERVIEREN SIE SOFORT Ihren guten Tisch für unsere preiswerteste, grösste, schönste und gemütlichste 1 Sylvester-Feier 'Night of Happiness' ALL STAR SHOW PROMINENTER KÜNSTLER Eugene Hoff man *. Fritz Spielman * Karin Karina * Sascha Markos * lue Bird-Duo * Valentine Belova * Dolfi Morgens Robert Levitch-Tanz-Orchester Star-Entertainment - Frohsinn - Stimmung - Humor und Tanz bis in die frühen Morgenstunden ! ! EINTRITT FREI ! VERZEHRUNGSMINIMUM NUR $2 Donnerstags, 8:30 p. m.: Tanzabend und Preistanz Sonntags, 3:30-6:30 p. m.: GALA-TANZTEE SAMSTAG, 19. Dez., und SONNTAG, 20. Dez., 8:30 p. m. MOLLY RODGERS EUGENE HOFFMAN THE BEAUTIFUL DANCE ATTRACTION MAX HAMLISCH ACCORDEON-VIRTUOSE Jimmy Berg's Sensations- Schlager "Russian Nights" ROBERT LEVITCH'S beliebtes Tanz-Orchester Donnerstag, 24. Des., 8:30 p. m.: Gemütl. Beisammensein OBERDORF-BOPFINGER UND DEREN FREUNDE Donnerstag, 25. Dez., 3:30: Tanz-Tee; 8:30: Cabaret-Tanz *^Management: LUDWIG iennA Allabendlich ausser Montags: CABARET - TANZ TRafalgar 4-8861 FDPH "El A CjQT 1?1> der Abgott des musik- JL1 IiHlU r AÖÖLlüilV liebenden Publikums SONJA WRONKOW Jeden Sonntag und Feiertag 4-Uhr-Tanztee mit Cabaret Reservierimgen für Sylvester: Wir bieten in dieser Nacht das beste und grösste Programm des Jahres. — Keine Cover Charge. Nur Mindestkonsumation $2.75 MEET Y0UR FRIENDS at the TICKETS ON SALE MANHATTAN: Club Office, 67 West 44th Street, VA 6-3168 • Kurt Werner & Com- pany, 52 Broadway • Cigar Stand, Hotel Empire, 63rd Street and Broadway e Cigar Stand, Hotel Peter Stuyvesant, 2 West 86th St. • I. Blau, Jewelers. 2528 Broad- way, between 94th & 95th Sts. e Max Eisenberg, 3603 Broadway (148. St.), AU 3-3062 • Walter's Luncheonette, 3810 Broadway, bet. 158th and 159th Sts. » " Orner's Restaurant, 3858 Broadway, Cot. 161st Street e Welo Camera Ex- change, 4144 Broadway, WA 7-3576 (Loew's 175th St. Theatre Bldg.l • Elizabeth'» Book Shop, 4236 Broadway, Corner 18«th Street • Henry H. Stern, 103 Thayer St., Apt. 3-A. BROOKLYN: Morris Wolf, 541 Lincoln Place. QUEENS: Paul W. Zinner, Real Estate, 81-30 Broadway, Elmhurst, L. I. • Queens Boulevard Real Estate. 110-76 Queens BIvd., Forest Hills, L. I. • Martin Strauss, 83-64 Tal- bot Street, Kew Gardens, L. I., CL 3-6976 • Trylon Realty Co., 98-87 Queens Blvd.; HA 3-5060. CELEBRATION of the NEW WORLD CLUB Part of the proeeeds for the benefit of "Our Boys' Club" and "The Blue Card." GRAND BALLROOM of the MECCA CASINO 135 West 55th Street Between 6th and 7th Ave. DANCE MURRAY SPIEGEL AND HIS TEN SOLOISTS CONTINENTAL ORCHESTRA will play from 9:30 p. m. to 4:00 a. m. ADMISSION: Members $1.35 - Guests $1.65 - At the door $2 (Tax mcl.) Tickets for Members at the Club Office, 67 West 4Ith Street, Telephone VA 6-3168, and at our social events. Tickets for Members of the Section Queens at MARTIN STRAUSS, 83-64 Talbot Street, Kew Gardens, L. 1.; CL 3-6976. SOLDIERS Free of Cfea-ge Please send your table reservations to the office of the "New World Club", 67 West 44th Street, New York City, before December 30th. All tables «iÜ be beld uatil 11 «'dock. 14 AUFBAU Friday, December 18,1942 Junge Tänzerinnen An einem der Tanznachmittage der Y.M.H.A. erschienen gemein- sam Sybil Shearer und Valerie Bettis. Beide sind ungewöhnliche, echte Begabungen, dabei grundver- schieden. Sybil Shearer beginnt den Tanz "0 lost!" mit einem Satz der halben, zögernden, in sich ge- kehrten Bewegungen, um ihn zu den wilden, weiten Wirbeln des Mittelsatzes und so zum leiden- schaftlichen Ausdruck tiefster Ver- lassenheit zu entfesseln; der Schlussatz variiert und vertieft dann die Trostlosigkeit des An- fangsteils. Ganz anders Valerie Bettis. Al- ler Konvention fern, sucht ihr fun- kensprühendes Temperament nach immer neuen Ausdrucksformen. Sie tanzt "And the Earth Shall Bear Again". Es ist ein Tanz der Feld- arbeit. Aber die Bewegung stei- gert sich mit einer ganz von innen herauskommenden Grossartigkeit zu einem Tanz rasender Beschwö- rung, die Himmel, Luft und Erde in ihren Zauber einzubeziehen scheint: eine Raserei, die zugleich eine technisch meisterhaft be- herrschte Kunst des Tanzens ist. Sie tanzt "Negro Spiritual*", und schildert ergreifend, mit den rastlosen Armen, dem wirbelnden Kopf, den flat- ternden Hüsten, den schwingenden Knien, Angst und Glück, Leid und Ver- zückung einer armseligen Kreatur. Ihr anspruchsvollster Tanz, das musiklosr "Theme and Vaviations", ist Beweis ihres Ehrgeizes, aber noch nicht zu zwingender räumlicher Durch form ung gelangt. Mit den beiden Tänzerinnen erschien Eriek Hawking. Dieser Tänzer hat bei anderer Gelegenheit Proben künstleri- scher Leistungskraft gegeben; an die Kunst des Solotanzes tastet er sich erst heran; das Urteil über ihn muss ollen bleiben. Simone Michelle Die französische Tänzerin Simone Mi- chelle brachte (an einem eigenen Abend) mit Hilfe einer vielseitig geschulten Technik eine sehr persönliche, etwas kühle Grazie in geschickt kontrastier- ten Tänzen zur Geltung. Ein schwebend leichtes Sichwiegen, Drehen und Eilen Ist ihre Mazurka; und xvenn sie mit dieser Kunst der schön Messenden Be- wegung etwa die zierliche Fussfiihrung eines lothringischen Volkstanzes verbin- det, empfängt sie mit Recht lebhaften Beifall. Darüber hinaus sucht sie den Weg zur ausdrucksstarken Gebärde. In dieser Richtung gelangt sie am weite- sten mit dem Tanz "Yearning": hier bestimmen die Bewegungsmotive den Aufbau, während in anderen Tänzen der Ausdruckswille ein Konipromiss mit einer glättenden Rewegungsanmut ein- geht, die er gerade überwinden müsste, um als lebendig wirkende Kraft sich uns die Zuschauer zu übertragen. Artur Michel. "Personality Parade" Im Rahmen der "Personality Parade" interviewt Martha. Ley am Sonnabend, 19. Dezember, 1.30 p. m. über WHOM (1480) Dr. Ralph Benatzky und Ehe Kauf- mann. The Story of Captain Gastello Arn 2(1. Dezember wird der drama- tische Sketch "The Stor.v «( ('»utnlii (•»Meli«»'* um :! :.'S<) p. iih über WOR im Rahmen einer 'Feier l,Th«ink* >«» Riiftwia" ,gesendet. Die Hauptrollen sind mit TaUuiah Baukhea.d, Alfred .L'üiit und Lynn Vontanne bes<>Vz1. Echte home-made Wiener Ungarische Strudels (Apfel. Topfen, Mohn, Nu»*, Kirschen, Kraut) Die feinsten Zuckerbäckereien (Nuss und Mohnbeigeln. l'unsch- . I)obos- und Sarhertorlen ) sind jeder Zeit frisch zu haben. ^IIWI » iiw.t-n . j.*? _**•-------— STRUDELHAUS u. CONDITORE1 1443 - 3rd Ave., N. Y. City Between 81st and 82nd Streets Tel.: BlJtterfield 8-066(1 u. 8-0670 Direkter Postversand von Paketen für unsere Soldaten in den Camps der United States. Besuchen Sie unser Geschäft! Treffen Sie selbst Ihre Auswahl! PI LI A LG ESCHÄ FT : 119-05 Metropoli- tan Ave., Kcvv Gardens, L. I. 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WEAF 10 :30 p. "Lands of the Free"—Historical Drama WABC 10 :00 p. "An American in England"—Sketch 23. Dez. WEAF 9 :00 p. IN. Time to Smile — Eddie Cantor, Diltah 24. Dez. Shore and othere WOR 8 :00 p. in. Sinfonietta: Haydn's "The Toy Sym- phony"—Saint Saens: "Carnival of the Animals" WQXR 9 :30 p. m. WQXR Orehestra — Sol. Ernst Wol» Regelmässige Sendungen WHOM 10 a. ni. (ausser Sonntag) Jewisli Program.—WABC, Donnerstag i) p.m.. Major Bowes Arnstein- Show. — WJZ, Sonnabend, 6:30 p. m.: Message of Israel. — WABC, j>. m., Sonntag, Columbia Symphony Orehestra Concert. —WEVD, Dienstag und Donnerstag, »:!!0 p. m.: "Jewish News". — WOV, täglich, ausser Sonntag, 7:00 p. m.: Hans Jacob, News. Deutschsprachige Sendungen: WHOM, Sonntag. 7:30 p. m., und WBNX, Diens- tag, 10:30 p. m., Anti-Nazi-Sendung "We Fight Back". — WBNX, Montag, 8::i0 p. m.: German American Congress for Democracy. — Mittwoch, 2:30 p. m.: 1 ,itevarischc Stunde von Peter M. lAndt. — WWRL, Montag, Mitt- woch, Freitag und Sonntag, 7:30-8:00 p. m.: Charlie Brock's Radio Cabaret. — WBNX, Sonnabend, 2:30 p. m.: Kinderstunde. > WE FIGHT BACK German American Loyalty Hour WHOM: Sonntag, 20. Dezember, 7:30 p. m. WBNX: Dienstag, 22. Dezember, 10:30 p. m. ZKHJS'TfiS PROtil« A M M ( WKI HX A.CHTS-PROGRAM M) l—-Kfmlerehor der Neweomer* ('IiriMlnn Fellow« Hilter der I.el- lunj^ von Kathrin Seldeiiberner. Drei Lieder: "Ihr Kloderlelm kommet" — "Auf, ant Ihr Hirten" — ••Stille Nacht. Heinde Nacht". An der Ornel: Walter .loMepli. 'i—Soll fiir Mezr.owo]»ran Drei Mederi "Gel*tllehew Wiegenlied" — "Auf, auf, *tt Gottew Lob*' — "Klnderlled ant Weihnacht vom Klndlein ^e«u Am Flügels Walter .loweph. 8— l'rofewwor Paul 'l'llllvh vom New York Vnlon Theologleal Semlharyt WeihniicIitMnnapriiche. 4— 1'iiKlor Krederic Forel I von der New York Prewbyterlaa < hurch! Gebet. Vorlegung an# der Bibel, «weite* Kapitel Lukas. Geeiamte I'roduktlonwlelturiRt AXEL GRUENBERG In 75 Minuten 5 Kontinente WOR wild seine Hörer am 24. Dezem- ber, von 9-10:15 p. m., durch alle fünf Erdteile führen. Das Mikrophon wird Interviews mit kämpfenden Soldaten in Kussland, China und Nordafrika aufneh- men. Aus England, Kanada, Südafrika, Neuseeland und Indien werden Gesänge lind Ansprachen gesendet. Ormandy dirigiert Johann Strauss Das von Eugene Ormandy gelei- tete Philadelphia Orehestra. spielt am 18. Dezember, 2:0 p. m., neben Werken von Mahler, Mozart und Schubert mehrere der beliebtesten Kompositionen von Johann Strauss. "Our Boys' Club" auf Sta. WWRL Am Sonntag, 20. Dezember, 7 :30 p. in., interviewt im Rahmen des deutschen Programms (Ltjg. Charlie Brock) Vera Craener eines der Mitglieder des von ihr ins Leben gerufenen "Our Boys' Club". Lt. Leo Beer, der soeben in Ft. Sill das OfTiz.icrsexamen bestanden hat. Two Continents Together Fernando Carbajnl. der Präsident des Rotary Club in Lima, Peru, wird am 23. Dezember, 4:1 f> p. m., von Los Angeles aus über die Station WOR unter dem Titel "Two Continents Tosether" über die. freundlichen Be- ziehungen der beiden Amerikas .sprechen. f Judaism December 18,_ Jewish Review 'N»- >26 Begegnungen mit tunesischen Juden In Mateur, dem kümmerlichen Araberstä-dtchen zwischen Tunis und Bizerte, inmitten einer frucht- baren Kolonistengegend, um die augenblicklich blutige Kampfe zwi- schen Nazis und der ersten engli- schen Armee gefochten werden, hat der Bey von Tunis durch Dekret vom 11. Chäibane 1927 (das ist der 28. August 1909) eine "Caisse de Secours et dp Bienfaisance" einge- richtet. So berichtet der "Recueil des Textes Legislatis et Juridiques concernant les Israelites deTunisie" den mir der Autor R. Arditti, ' Grand Rabbin, Delegue du Gou- vernement Tunisien pres la Caisse de Secwrs et de Bienfaisance Isra- elit» mit einer liebenswürdigen Widmung einige Monate vor sei- nem Tode schenkte. Der alte Herr hatte ein ganzes Leben in Tunis verbracht, hatte zweimal eingebo- rene Jüdinnen (erst die Tante, spä- ter die Nichte) geheiratet — und war doch nie heimisch geworden, fühlte sich als Fremder unter den tunesischen Juden, er, der aus Bul- garien stammend, in Paris das Rab- binerseminar besucht hatte. Und mit ihm — und genauer mit seiner "Caisse de Bienfaisance" hatte es eine eigentümliche Bewandtnis. Sieht man sich das begleitende De- kret für Mateur etwas näher an, so ist das gar keine Wohlfahrts- kasse, sondern eine richtige Syna- gogengemeinde, ihre Aufgaben sind Unterhaltung der Synagoge, des Religionsunterrichtes, des Fried- hofes, ihre Einnahmen stammen vor allem aus der Taxe auf kosche- res Fleisch. Warum dann also Wohlfahrts- kasse mit einem Grand Rabbin als Delegue? Das hat viele Gründe. Einmal ist der Bey ein islamiti- scher Fürst und kann sich offiziell Sur um Muselmanen kümmern, zweitens ist die Protektoratsmacht Frankreich eine Republik mit Trennung von Kirche und Staat end kann sich auüh um Synagogen nicht ktiipmern> und drittens wollen M« tunesischen Juden keinen euro- päischen Grand Rabbin, der auf ihre Unbildung herabsieht, den aber wiederum sie für talmudisch nur halbgebildet halten und nicht Anerkennen — auch wenn er zwei- mal Töchter ihres Landes geheira- tet hat. Das ist ein merkwürdiges Land. Sogar um die Frage, wie viele Ju- den es da gibt, ist Streit. Die Handbücher sagen knapp 55,000, davon die Hälfte in der Stadt Tunis. Die im Lande erschienene Literatur sagt mehr als 80,000. Warum das? Einmal zählt stati- stisch als Jude nur, wer "sujet du Bey" ist; Tausende aber sind Fran- zosen, Italiener, Griechen, Portu- giesen, Engländer oder sonst et- was Besseres — oder glauben es zu rain. Sie sind zum mindesten "proteges" einer fremden Macht gewesen, haben sich im Konsulats- register eintragen lassen und dann muss erst irgend ein Gericht ent- scheiden, ob das gilt oder nicht. Und Gerichte gibt es ja viele: französische und beylikalische und gemischte und rabbinische und ko- ranische. Jeder Bevölkerungsteil 6 Jüdische Bücher h ALLER Art kauft und verkauft FELDHEIM'S jüdische Buchhandlung 45 Essex Street, New York City Wir richten Büchereien für Vereine u. Private ein == Tel.: GR 3-5093 = Wir brauchen dringende! Deutsche Bücher! ,und zahlen wirklich hohe Preise iSeleeiihof Book Co. 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Die junge Frau mit; ihren guten Heiratschancen solltet also zunächst einmal sechs Jahres bis zur Barmizwah des jungem Schwagers warten, der dann erst-, entscheiden sollte, ob er mit der dann 25 Jahre älteren Frau dies Leviratsehe eingehen oder ihr die; Halitza geben sollte. Sie und ihre Familie waren mit dieser Lösung ganz und gar nicht einverstanden und auch wer jüdiseharabisch nicht verstand, konnte aus den Worten und Gesten der hübschen Madame Mazous unschwer entnehmen, was \mmi !> Führende Juden in Tunis Von links: Yaeob Boccara, Doyen des Rabbinischen Rats und Tribunals; David Ktorza, Präsident des Rabbinischen Tribunals; General Gabriel Valens!, Kommandeur der Ehrenlegion. dazu erteilen). Kann er per Ha- litza gezwungen werden? Und wie, wenn die Frau inzwischen ein euro- päischer "protegee" geworden ist, das Levirat verweigert und erben möchte? Die tunesische Witwe ist nämlich nicht erbberechtigt und kann höchstens die Mitgift zurück- verlangen. Und wie, wenn eine Europäerin in Paris oder Monte Carlo einen eleganten tunesischen Juden kennen und lieben lernt, ihm in seine Heimat folgt und nun ent- deckt, welche rechtliche Stellung die jüdische Ehefrau dort ein- nimmt. Das gibt Anlass zu komp- lizierten, lauten und farbenfreudi- gen Auseinandersetzungen. Ich erinnere mich noch lebhaft einer Sitzung des rabbinischen Tri- bunals, vier würdige Greise unter dem Vorsitz des Präsidenten und Grossrabbiners David Ktorza, der keine Sprache ausser Hebräisch und Judenarabisch beherrschte. Die alten Herren, intelligent und malerisch von Ansehen in weissen Hemden und Pluderhosen, mit Stickerei besetzt, den Fez auf dem Haupt, schienen die sie umgebende, schreiende und gestikulierende Menge garnicht zu sehen. Es war aber auch ein aufregender Fall. Eine junge Witwe im besten Alter, kinderlos. Der einzig- Bruder des verstorbenen Gatten war 7 Jahr3 50.000 deutsche Bücher aus all. Wis- sensgebiet.: Medizin, Philos., Chemie. 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Der nächste Fall in dem dunklen, ungelüfteten Gerichtssaal in der Eue des Tanneurs in Tunis war ruhiger, aber zog noch mehr Neu- gierige an. Nach lOjähriger kin- derloser Ehe erbat ein Mann — mit Einwilligung seiner ersten Frau — die Erlaubnis zur Biga- mie. Der nächste Fall war wieder dramatischer. Ein Mann erbat die Erlaubnis für einen "get" wegen Untreue der Frau. Die Frau war anwesend und die sofort einsetzen- den Tätlichkeiten der Beteiligten brachten die vier Richter nicht aus ihrer Ruhe. Mein Freund Uzan, ou kil (Ad- vokat) am rabbinischen Tribunal meinte lächelnd, dass der Gerichts- hof die Entfernung der Streitenden aus dem Gerichtssaal angeordnet habe — aber das habe noch niemals Eindruck auf die Beteiligten ge- macht. Es wäre auch niemand da, um den Auftrag auszuführen. (Schluss folgt) NEUE EXEMPLARE: The English Duden. Bllderwörter- buch. 30,000 Begriffe a. 346 Tafeln. Register in engl. u. deutsch. Lein. 82 MORWITZ: Engl.-Deutsch, Deutsch- Englisch. 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Den Protestrabbi- nern ist schliesslich kein Preis zu hoch, um sich in die "Konjunktur" einzuschalten und darzutun, dass es nicht die schlechteste der Tu- genden ist, die man aus der Not des eigenen Volkes macht. Allerdings sind diesmal die De- nunziation der jüdischen National- bewegung und der politischen Re- naissance des jüdischen Volkes in Erez Israel, das Unterfangen, die lebendige Wirklichkeit des Juden- tums zwischen den Pappdeckeln eines Reform-Gebetbuches einzu- frieren, und die schwachsinnige Hoffnung, damit den Grund zu einer Lösung der Judenfrage zu legen, über das Stadium der blos- sen Pronunziamentos hinaus und zum organisierten Angriff auf das amerikanische J udentum überge- gangen. Rabbi Louis Wolsey aus Philadelphia, einer jener reform- rabbinischen Bourbonen, die im vergangenen Juni in Atlantic City sich- versammelten, "um die natio- nalistischen und weltlichen Ten- denzen im jüdischen Leben zu be- kämpfen", hat die Gründung einer eigenen Partei bekanntgegeben, als deren provisorischer Chairman er bereits fungiert. Der American Council for Judaism, sagt er, "soll die grösste Organisation im ameri- kanischen Judentum werden". Und damit niemand über die politischen Absichten dieser von "unpoliti- schen" Theologen geführten Grup- pe sich irgendwelchen Zweifeln hinzugeben braucht, heisst es klar und deutlich in der offiziellen Er- klärung ihres Vorsitzenden: "Wir sind entschieden gegen einen Jüdi- schen Staat, eine Jüdische Fahne oder eine Jüdische Armee". Wahr- lich der richtige Augenblick, um »ine Kriegserklärung gegen jede jüdische Lebensform, die im Ge- gensatz zu dem fadenscheinigen Universalismus der jüdischen Re- formkirche steht, abzugeben. Aber wer wird mit dem Zeitpunkt wähle- » 'Das Andere Deutschland Di* einzige überparteiliche Monats- schrift der deutschen Hitler-Gegner in Südamerika. Kampf gegen den Nazismus u. Informationen über die 5. Kolonne in Südamerika. USA jShrl. $1.25 Probenummer frei "LA OTRA ALEMANIA" Tucuman 309 Buenos Aires, Argentina SUBSCRIBE TO AMERIQUE if yon desire to Conserve Your Knowledge of French Read the news coming from France Becomeacquajnted witli French Culture AMERIQUE FRENCH NEWSPAPER in New York Published every Simday Edited by prominent writers Subscription rates: 3 nionths (13 issues).... 6 months (20 issues).... 9 months (39 issues).... 1 füll year (52 issues)... 1.50 2.50 3.25 4.00 Send your subscription to AMERIQUE 137 West 27th St. New York City "ARGENTINISCHES TAGEBLATT" Gegründet! 1889 • Die einzige von den Nazis unlbeeinflusste Tageszeitung in deutscher Sprache Kämpferisch .. Reichhaltig .. Liberal SONNTAGS-AUSGABB $2.50 jährlich Verlag! ALEMAN Y CIA., Ltd», CALLE TUCUMAN 867-13 BUENOS AIRES. ARtiENTINA risch sein, wenn es eine püMtisfele Konjunktur auszunützen gilt. Der einzige "positive" Ff®- grammpunkt der Protestrabbiner beschränkt sich auf den Versuch, "den Juden ausschliesslich als Mit- glied einer Religionsgemeinschaft und nichts anderes zu identifizie- ren und zu definieren". Wäre es da nicht angebracht, die werten The- ologen zu befragen, bis zu welchem Grade eigentlich die "Definition" auf ihre Gemeinden aus wohl- habenden Geschäftsleuten, Fabri- kanten, Aerzten und Rechtsanwäl- ten, zutrifft? Ist die gesamte Exi- stenz, das tagtägliche Tun und Denken ihrer Balebatim von sol- cher Heiligkeit und Gottergeben- heit, dass die ausschliesslich reli- giöse "Identifikation" zurechten besteht ? Glaubt man wirklich, mit der Wegdefinierung des jüdischen Volkes und der Wiedererweckung^ der freischwebenden Weltbürger unverpflichtenden jüdischen Glau- bens, Gott und den Menschen ein Wohlgefallen zu sein? Der Universalismus der Reform- synagoge ist längst von der vorge- täuschten Höhe abstrakter Begriffe in die Tiefe des rohesten Natura- lismus herabgesunken. Seine An- hänger leugnen den verbindlichen Charakter des jüdischen Gesetz?» und verwerfen die geistige Basis des antiken, durch die peinliche Er- füllung der Gebote bedingten, jüdi- schen Universalismus. Etwa in der dummen und gefährlichen Rede von den Juden als dem "Salz der Erde", der man nirgends so häufig begegnet wie in diesen Kreisen, zeigt sich an, dass sie die Lehre vom auserwählten Volk zu einer Ideologie herabgesponnen halben, die nicht mehr auf die geistigen, sondern auf bestimmte naturale und physische Eigenschaften des jüdischen Menschen Bezug hat. Sie haben damit, unbewusst, gerade den Rassentheoretikern in das Handwerk gepfuscht, das sie ihnen zu legen trachteten. Wenn überhaupt, hat der Be- La Voix de France 306 W. 105th St., New York City HENRY TORRES Editor in Chief presents articles on the resistance in Europe. First Paper of the Fighting France Publisher: A. Demilly Yearly subscription: $2 only for 26 issues peurla MF G nTICTOI j JOURNAL FRANC/US AMERIQUE The Leading French Newspaper of the Ameriean HemisWU UWIWWW» 1 w-g W WWU ^ Kalender Freitag, 18.. Dez., abends; Sams- tag, 19. Dez., 1942: 11. Teweth 5703. Sabbath-Beginn: Freitag, 5:15 p. m. Sabbath Ende: Samstag, 5:55 p. m. Wochenabsehnitt: Wajigasch (1. Buch Mos., 44, 18 bis 47, 27). Haphthora: Ezechiel 37,15 bis 28. Kalender-Yorscliaii Samstag, 26. Dez., 18. Teweth: Waj'chi. Samstag, 2. Jan., 25. Teweth: Sch'moth. Donnerstag, 7. Jan.: Erster Sch'wat. statt Benjamin an und bewegte durch seine Rede Josef so sehr, dass er sich zu erkennen gab. Jakob schickte auch Judah vor sich nach Aegypten, um alles zu ordnen. Und als der Patriarch seine drei ältesten Söhne auf dem Toten- bett schwer tadelte, da erschrak Judah, dass auch ihn der Vater tadeln werde, wurde aber von dem- selben liebevoll berufen und mit höchstem Segen bedacht. (Bere- schith rabbah). Rabbi Dr. Bach. Aus den Gemeinden Judah Zu Woehenabschnitt Wajigasch Reuben hatte den BrüdeAt vorge- schlagen, Josef nicht zu töten, son- dern in eine Grube zu werfen, aus der er ihn später retten und dem Vater zurückbringen wollte; dann war er fortgegangen. Judah aber sah die Mordabsicht bei den Brü- dern wieder aufflammen und sagte ihnen: "Wir haben nichts von dem Tode unseres Bruders" (Gen. 37,26) und riet, Josef lieber zu verkaufen, um eben das Möglichste zu errei- chen (Meharschal zu Sanhedrin 6 B). Und die Brüder hörten auf ihn. Aber gerade dadurch verlor Ju- dah seine Stellung bei den Brü- dern, als dieselben den Schmerz des Vaters sahen und ihm vorwarfen, dask sie ihm auch gefolgt hätten, wenn er geraten hätte, Josef dem Vater zurückzubringen (Bereschith rabbah). Judah hatte auch in die- ser Zeit viel Unglück, da ihm Frau und zwei Söhne starben (Sotah 13 B). Judah erscheint aber wieder als der Anführer seiner Brüder, als Jacob sich weigerte, ihnen Benja- min nach Aegypten mitzugeben; e* sagte ihnen: "Wartet nur; die Not wird unseren Vater dazu bringen" (Bereschith rabbah). Während sein Bruder Reuben aber törichter Weise seine Kinder als Pfand für Benjamin bot, bürgte Judah mit seiner eigenen Person (Baba Bath- rah 173 B), den Bruder gesund nach Hause zu bringen. Er hätte es nicht tun dürfen, weil die Ge- fahren der Reise an und für sich gross waren; seine Gebeine fanden deshalb erst dann Ruhe, als Moses für ihn betete (Maekoth 11 B. Aber in der Stunde der höchsten Gefahr bot er sich zum Sklaven CO.VtauXiATK» HABONIM AT CKNTKA1, SYNACOGUK, LcxlfiRton Ave. und 55. Str., Rabbiner Dr. IIuäo Hahn. — Freitag, 18. Dez., 6 i>. m.t Abend-tiottesdlenet im Hnebsek Au- ditorium tler Central Synagogue (untere Räume de« grossen Tem- pels.) — Freitag, 25. Dez., 0 p. iu„ Abend-Gottesdienst im Huebsch Au- ditorium der Central Synagrojpie. — Samstajur, De» , 10:15 a. m., Mer- Iten-Gottesdteiist im Masouic Tem- l»ie, Wereiet Hills, Queens, Predigst: Rabbiner Dr. Hugo Hahn. Sprech- stunden von Habit. Dr. H. Hahm an Montagen van 10 bis 12 Uhr Im Büro der Gemeinde und nach vorheriger telefonischer Verabredung. Sprech- stunden in sozialen Angelegenheiten (Leitung Frl. Dr. Bercnt): Donners- tag von 3-4 p. na. tan Bnr« der Ge- meinde, 35 E. tiS&nd St. (Tel.; ÄE*e*t 7-0618). Postanschrift: P. O. Box 345, Grand Central Annex, New York City. JUEDISCHES LEHRHAUS FRANZ ROSENZWEIG. Alle Kurse finden im Clubroem des Hotel Empire, Broadway und 63rd St., statt. — Dienstag, 22. De*.» 7 p. m-, Einlei- tung in die Ott'en bar ungare ligionen (Dr. Eduard Strauss); 8 p. m. He- bräisch (A. Azelay). 9 p.m., Bibel- Kursus (Dr. Ed. Strauss). Jedermann lierzllc hwillkommen. Dienstag, 2». Dez., Keine Kurse. VEREINIGTE GEMEINDEN ICE- HI I I. AT» J A VV N E-AI! STRIANJEW- ISII CONGREG ATION. Rabis. Dr Bach; Rubi). Dr. Kober. — Gottes- dienst : Freitag, 8:30 p. in., in de» Synagoge, 15 West 86th St. (nahe Central Park). Predigt: Dr. Baeh; Kantorale Funktion: Oberkantor Glück mit Chor. CONGREG ATION TIKWOH CHA- DOSCHOH, 558 West 158tli St., Im Prospect (Jnity Clubhouse, Rev Henry M. Shotinnd. Freitag, R:l» p. in.; Samstag, K a. in., Mincha 5:13 p. m.z ansich. Sehlur und Ma- li ADATH JESHURUN, Ine. Rabbi Dr. Josef Breuer, 90 Bennett Ave. — Freitag, 5:10 p. m., Mlfcro- vortrag: Samstag, 7:10 ». m.. and 8t3<» a. m. Mincha; 5:2fl> p. in. Lehr- vortrag; Ausgang 6:95. CON GREG ATION EMES WOZE- DEK. Aiidubon Hall, 100. St.-Broad- way.—Freitag, 5:00 p. m.; Samstag, 0 a. m. Predigt: Dr. Koppel. Sonntag, 10-12 Rcligionsschule und Sprech- stunde. Tägliche Andachten 7:3® a. IM.. 7 P. IM. CONGREGATION SHAARE TE- FILLAH, Inc.. 821 East 1«0. Str., Bronx, N. Y. Präsident: Morris Dah- le rbruch. Rev. llaiiH Grnenwald. — Freitag, 5 p. m.; Samstag, 9 a. m.; Mincha 5 p. in., K>eh^vortrag. CONGREGATION OHAV SHOLAÜM 34 Shernian Ave. Präs. Max Abra- ham, Rev. Ralph Neuhaus__Freitag, 5:15 p. m., Samstag, 9 a. m„ Predigt, Mincha 5:25 p.m. Lehrvortrag; Sonn- tag 8 a. m„ Wochentag# 7 p. m. Btt rostunden Sonntag 10 bis 12. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W 9Ist St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readers MEMORIALS BY EMANUEL NEUMUHN of Wulkan & Neubrunn, Wien Meine liebe Frau, unser« gütige Mutter, Schwester, Schwägerin und Taute Sofie Heinemann geb. Straus (fr. Crailsheim/Wttbg.) ist am 13.. Dezember von uns ge- gangen. Im Namen aller: BENNO HEINEMANN und Töchter BEATE und INGE 283 North Main Street Westport, Gönn. THEO STRAUS 9416 34th Rd„ Jackson Hts. Besign & Erection of Fine Memo rials, Tablets, Markers, Headstones 11 East 48th St., N. Y.C. PLaza 3-0051 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL BERMAN E ALPER1 MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3686 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway | FAt Roekaway 7-3100 Wir erhielten die traurige Nach- richt ,dass unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Frau Johanna Gittel-Reis (fr. Frankfurt a. M.) in Polen Anfang Juni verstorben ist. Im Namen d. tr. Hinterbliebenen: HELLA REIS CURT S. GOLDSMITH 712 Spruce St., Philadelphia, Pa. Am 10. Dezember entschlief nach schwerem Leiden mein lieber guter Sohn, mein unvergesslichcr Vater Arthur Kent-Kaufmann (früher Berlin) im Alter von 39 Jahren. In tiefer Trauer: Olga Kaufmann, geb. Feldmeier, und Tochter Ilse. 110-31 73rd Bd., Forest Hills. Erst heute erhielten wir die trau- rige Nachricht, dass unser lieber Vitter, Schwiegervater und Gross- vater, Herr Leo Jacoby (Berlin) im Alter von 73 Jahren für immer von uns gegangen ist. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen : RUDOLPH B. JACOBY 221 West Queen Laue Philadelphia, Pa. CO* GREG ATION AG U DAS JESHO- MM, Rabbi: Dr. Ph. Biberfeld, 50» West 146. Str. — Freitag, 5:11 p.m. Sanwtag, 8:45 a. m.; Mineha 5:23 p. Di., Mariw 6:01 p. m. VO.XtiREGATlOJS BETH HILLEL Inc., Rabbi Dir, Baerwald (1372 Rivereide Drive), Rabbi Dr. Keil- bronn (3S2 Wadsworth Ave.). Got- tewHeaet Im ParamouÄt-Gebäude, »Ol W. lSSrd St. — Freitag 5:30 p. m.; Samstag 9 a. m., Predigt. Kantor BL. Silbernaaiui. Anmeldungen sr.um Re- liglon»»nterrlclit ete. bei den Rab- binern ; nach telefonischer Verein- barung. CONGREG ATION OK IIATORAB 52". W. 147. Str. Rabbi Dr. R. Maler; Prä». B. Maebioff j Vbepräa. L. Gold- blum. — Freitag« 5:10 p. m.; San»»- tag 9 a. m. Predigt: Mincha 5:15 p. m., Lebrvortrag. — Sprechstunden des Rabbiners nach telet. Vereinba- "cO.X G REG ATION ADATH YESHÜ- KÜN OF WEST BRONX, Ine,, 1440 Plimpton Ave. — Freitag, 5:15 p. m.v San»«tag, # a. in.; Mlneha 5:15 p. in. CO XG REG ATION ABASS MAC H- S1KE HADATH. Rabbi Joshua Grun- wald, 300 W. 83rd St. — Freitag, 5 p. in.: Oneg Shabbath, 8:00 p. m.: Samstag, 9 a. m.: Talmud Claas, 4:15 l». m.; Mincha und Lehrvortrag, 5:15 Ii. m.; Mariw, 6:03 p. m. CONGREG ATION GATES OF HOPE» 4390 Broadway. Rabbi Dr. S. Hanover. Präs. B, Seelig. — Freitag, 5:10 p. m.; Samstag, S a. n.; Mincha, 5:00 1». Kt., ansehl. Vortrag über Gebetbnch; Mariw, 6:10 l». in.: Wo- chentags, 7:30 a. m. (Sonntag, 8 a. »,), 7:30 p. na. Bürostunden: Sonn- tag, 10 a. in. bis 12:30 p. m. AMERICAN JEWISH CONGRE- GATION. 2528 Broadway, cor. Mth St. — Freitag, Gottesdienst mit Oneg Shabbat, 8:15 p. in., Max Gunders- heim (fr. Berlin) spricht über "So- ziale Fürsorge im Judentum". Sams- tag, 10 a. in., Rabbi Dr. Gottschallt, Kantor M. Wtttenbereg, Präsident M. Linden. CHEVRA GEMILUTH CHESED JAWNE CONGREGATION, 504 Da- hin Rd. (Basement), Brooklyn, N.Y., Präsident Fritz' Krämer; Rabbiner Harold Stein. — Samstag: 0.30 a. m. CONGREGATION MACH ANE CHO- DOSII, BROOKLYN, Inc.. 554 Pro- »pect PI. Rev. Isidore Neuhaus; Präsident: Dr. Walter Vogels Vor- beter: Julius Kahn. — Freitag, Mincha 5 p. mSchlur und Mariw, P. m.; Samstag, S a. m>, Predigt, Sonntag, 5 p. na. "SIN AI"-SYNTAG-OGE, 224 West 70th St. Rabbi Ahron Jeruchem. — Freitag, 5.05 p.m.; Samstag, 9 a.m. Mineha, 5:15 p.m.; täglich 7:30 a.m. Sonntag, 8 a. m. CONGREGATION AHAVATH TO- RAH OF WASHINGTON HEIGHTS, Inc., 2024 Amsterdam Ave. (zwi- schen 160. und 161. Str.). Präsident Max Oppenheimer, Reverend Her- mann Lieber. —- Freitag, 5:10 p. m.; Samstag, S a. m.; Mineha, 5:15 p.m. Ansehl. Vortrag bis Mariw. CONGREGATION RAMATH ORAH 550 West llOth St. — Pres. Otto Wolf, Rabbi Dr. Robert Serebrenlk, Kantor R. M. Eschwege. — Freitag, S p. m„ Kabbolas Sehabbos; Spitt- abend-Gottesdlensit 8:15 p. m. An- schliess. Oneg Schabbat. Mr. Albert Nessbaum spricht über: "Erlebtes aus Md. Wirklichkeit." — Samstag, 9:00 a.m., Predigt; Mincha, 5:00 p.m. Anschliessend Bibel - Vortrag. — Wochentags, 7:15 a. im, und 5:30 p. m. — Hebrew School, Teaeher Mr. Mordeehal Kobre, Unterricht Sonntag, »SO bis 12:30; Montag u. Donnerstag 3:30-0:30 p. m. Ein- schreibungen täglich. Slsterhood, Pres. Jane Hertas, Bngllsh für An- fänger. Dienstag, 3-5 p.m., für ^ort- gesehr. Donnerstags, 8:30-10:30 un- ter Leitung von Rose Fromm, M D.; First Aid Course Mittwoch, 8 bis 10 p. na., gehalten von S. Weingeist, M.D. — Gemeindekanzlei täglich ge- öffnet 9 a. m. bis 6 p. m. RADIO CITY SYNAGOGUE, 1231 Sixth Ave., Rabbi Max Felshin. —- Tftgl. Mineha 5:20 p. m.$ Mariw, Samstag, 8:15 a. m. Eine Festschrift Zu ihrem fünfjährigen Bestehen hat die Jüdische Kulturgemein-^ schaft in Buenos Aires eine Schrift herausgegeben, die beweist, dass es wahren jüdischen Pioniergeist gibt. Im Oktober 1937 waren es 110 Menschen, die sich zusammentaten, um sich Lebensbedingungen und Ansehen zu erkämpfen. In den fünf Jahren ihres Bestehens stieg ihre Anzahl auf 1345. Im Jahre 1937 erhielten 29 Kinder Religionsunter- richt; 1942 waren es 218. Ein Club- haus wurde geschaffen, Gottes- dienste wurden abgehalten, Kultur- abende und Vorträge wurden ver- anstaltet. Die Buchstaben JKG ste- hen nicht nur für Jüdische Kultur- gemeinschaft, sondern auch für die Devise: Judentum-Kultur-Gemein- schaft. Noch eindringlicher als Bericht und Statistik aber ist der reiche Inseratenteil der Festschrift, der beweist, dass auch die jüdischen Einwanderer in Argentinien sich nicht unterkriegen liessen, sondern eine Heimat gefunden haben, in der sie frei von allen Vorurteilen arbei- ten dürfen. L. W. Aua Ramot Haschawim, Palästina, erreicht uns unerwartet die Nachricht, dass unsere liebe Mutter und Grossmutter Frau SELMA COHN-MAGNUS aus Hannover friedvoll im Alter von 7 I Jahren dahingegangen ist. Wer sie gekämmt hat, weiss, was wir und ihre Geschwister, sowie die vielen Freunde, die sie sich schuf, wo immer sie lebte, an ihr verloren haben. ALWIN und LOTTE SHOENBACH, geb. Cohn; ERIKA, PAUL, URI u. GEORG SCHOENBACH. 425 West 57th Street, New York, N. Y. Am 11. Dezember ist unser ge- liebter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Dr. Siegfried Black (Darmstadt) nach kurzem Krankenlager im Alter von 42 Jahren von uns ge- gangen. In tiefer Trauer BETTY BLACH Brooklyn, N. Y. 522 East 3rd Street Dr. KURT SPIEGEL und FBAU ALICE geb. Blach und SOHN 910 Riverside Drive Unser unvergesslicher geliebter Mann. Vater, Bruder und Schwiegersohn Ferdi Forst (früher Casfellaun, Barcelona) ist nach kurzem, schweren Leiden im 51. Lebensjahre verschieden. In tiefstem Schmerz: Else Forst, geb. Loeb, Apartado National 703, Bogota, Colombia. Margot Forst. Alex Forst und Frau, 23 Vineland Terrace, Hartford, Conn. «• Cilly Bier, geb. Forst, früher Köln. Ferdinand Loeb und Frau, früher Neuwied. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung allei Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.; DAyton 3-4400 Am 9. Dezember entschlief unsere innigst geliebte Mutter, Grossmutter und Schwester Ricka Meinstein geb. Kaltenbacher (früher Zirndorf bei Nürnberg) im Alter von 72 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: Leo Meinstein u. Frau Selma geb. Regensburger; Julius Wertheimer u. Frau Käte geb.Meinstein; Ludw. Klein u. Frau Julia geb. Mein- stein; Justin Meinstein u. Frau Ray geb. Rosenzweig; Alfred Forchheimer u. Frau Anita geb. Meinstein. 842 Park Place, Brooklyn, N. Y. Jidewnw seit m» id eröff- Für die Anteilnahme anlässlich des Ablebens unseres geliebten Mannes und Vaters Eduard Levi sagen wir nur auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. BERTA LEVI Familie BERTHOLD BAER 386 Prospect PL, Brooklyn, N. Y. Ich gebe allen Freunden und Be- kannten die traurige Nachricht, dass meine geliebte Schwester Ernestine Richter Oberlehrerswitwe,am 13. Juli 1912 in Wien gestorben ist. Olga Pollatschek 1122 E. 98th St., Cleveland, O. PERSONALIA In der Siedlung Ramot Haschawl» bei Tel-Aviv, Palästina, starb Frau Selma Cohn-Magnus im Alter, vön 71 Jahren. Sie war jahrelang Vorsitzende des Jüdischen Frauenbundes Hannover und aktiv in mehreren Frauen- und Wohlfahrtsorganisationen. Sie war die Repräsentantin eines Typs, der heute sel- ten geworden ist: vornehm in Haltung und Gesinnung, fortschrittlich, warmherzig und mit einem gesunden Sinn für Hu- mor. Viele Freunde in der ganzem Welt werden um sie trauern. r Der frühere Präger Arzt Dr. Theoder Rosenthal wurde kürzlich First Lieatee- ant im Medical Corps der «me sehen Armee. Bosenthal lebt seit in den Vereinigten Staaten und nete nach bestandenen Prüfungen etae eigene Praxis und war Arzt am Monte* flore Hospital in Pittsburgh. D. Ziegler (fr. Oberkantor, Freiburg i. Br.) und seine Frau Gisela feiern am 17. Dezember ihr 50jähriges EbejttM» läum (138 W. 87th St., N. Y. C.). - Am 18. Dezember feiert Salomen Bauer (ft. Arnstein in Unterfranken) seinem 70V Ge- burtstag (c|o Manfred Selige 515 22nd Ave., Seattle, Wash.). — Herr Sturmtk«! (fr. Paderborn, Berlin) begeht am W. Dezember seinen 81. Geburtstag (938 West End Ave., N. Y. C.). — Am selben Tag feiert Otto Frank (fr. Wiesbaden) seinen 70. Geburtstag (e|o Dr. Ernst Springer, 661 W. 190th St., N, Y. C.). — Ebenfalls am 19. Dezember feiert man Klein (fr. Sterbfritz, Kr. tern) seinen 83. Geburtstag (c|o W. Stern, 1605 University Place, Broijx, U. Y.). — Am gleichen Tag begeht aucll Hilda Stern (fr. Roth, Kr. Marburg) ihren 80. Geburtstag (1343 E. 53rd St., Chicago, III.). — Am 20. Dezember feiert Siegmund Bodenheimer (fr. Frankfurt a. M.) seinen 80. Geburtstag (2208 Inf- ant Ave., Baltimore, Md.). — 'SelmaLewl, geb. Dorfzaun (fr. Frankfurt s. M.) feiert am 22. Dezember ihren 66. ^Ge- burtstag (74 Hill Street, Sprlngfield, Mass.). Frau Elizabeth W einberg-Senater, 118- 14 83rd Ave., Kew Gardens, L. I-i feiert am 31. Dezember ihren 75. Geburtstag. Anfang November ds. Js. starb in London Herr Max Loewe (früher Rechts- anwalt in Breslau. Er war es, der Ende Mai 1939 den Verzweiflungssprung vom Deck des Dam ose rs "St. Louis" im Hafen von Havana tat, um die Auf- merksamkeit der Welt auf die Pas- sagiere zu lenken. Das Schiff bekam seinerzeit keine Landungserlaubnis. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL Am 5. Dezember 1942 wurde nach langem, schweren, mit grösster Ge- duld ertragenem Leiden meine gute innigstgeliebte, aufopfernde, be- sorgte und unvergessliche Frau, Mutter, Schwiegermutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante Frau Martha Viel©* geb. Wolff (fr. Würzbarg) im Alter von 43 Jahren aus unse- rer Mitte gerissen. In namenlosem Schmerz Fritz M. Victor Rose und Brnest Katzensteia.,, geb. Victor Minna u.Joe Tischner geb. Wölls" Jeanette Koehler geb. Weil" Henry Wolff und Frau Joe Wolff und Frau Adolf Wolff und Frau Max Wolff und Frau 2034 Ruxton Ave. Baltimore, Md. Mein inniggeliebter Mann, guter Vater und Bruder Adolph Würzburger ist am 9. Dezember 1942, 67 Jahre, alt, nach langem Krankenlager sanft entschlafen. In tiefer Trauer Olga Würzburger geb. Cranwt Ellen Würzburger Annelise Würzburger New York, 220 West 98th St. Arn 13. September 1942 verschied in Fuerth/Bayern unsere liebe Mut- ter und Grossmutter Frau Elise Rosenfelder geb. Feldman im 72. Lebensjahr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen : Albert und Amelie Spiegl, geb. Rosenfelder, Atlanta, Georgia, 569 Washington St. Fuerth, Diamante Entre Rio, Argentinia, Cleveland Am 24. Juli verschied nach schwe- ren Leiden im 62. Jahre im Frank- furter Krankenhaus meine geliebte Frau, unsere geliebte Mutter, Schwie- germutter, Grossmutter, Schwester, Tante und Schwägerin Frau Dina Heim geb. Bruchfeld aus Crumstadt bei Darmstadt. In tiefer Trauer; Isidor Heim, Darmstadt; Else Wallach, nee Heim, Cornell, . Wisconsin; H Theodore Wallach u. Enkel Peter 2 Ben, Cornell, Wisconsin. ' Mein iranigstgeliebter Mann, Va- ter, Schwiegervater, mein herzens- guter Grossvater i James Baum (früher Berlin) ist am 6. August 1942 plötzlich in ^Shanghai verschieden. SELMA BAUM geb. Leiser (Shanghai) Dr. KURT u. EDITH BAU» geb. Kahn RENATE SUZANNE BAUM 698 South Crcscent Avenue Cincinnati, Ohio Erst jetzt erhielten wir die schmerz- liche Nachricht, dass unser lieber Vater, Schwiegervater und Gross- Pinkas Buchbinder bereits am 29. Juni, seinem 68. Ge- burtstage an unbekanntem Ort im östlichen Europa verschieden ist. In tiefer Trauer; Siegmund Mohrer u. Frau Betty, geb. Buchbinder, Seattle, Wash. Rabb. Rr. Isidor Kahan u. Frau Toni, geb. Buchbinder, Seattle, Wash. Karl Buchbinder und Frau Ilse, geb. Hirsch, Bridgeport, Conn. Sally Buchbinder, England Dr. Selma Buchbinder, Brooklyn, N. Y. und 4 Enkelkinder Friday, December 18. 1924a// AUFBAU 19 Von der Leistung des deutschen Judentums (Fortsetzung von der 17. Seite) führen drohten — einem erschlaf- fenden Judentum, und sei es auch durch Selektion und Rationalisie- rung, den inneren Halt gegeben hatten, sich in einer modernen und christianisierten Welt zu behaup- ten, und ohne deren Wirken der- jenige Teil der Judenheit in den freien Ländern, der sein Judentum ausschliesslich oder vorwiegend als religiös auffasst, heute als Juden- heit nicht mehr existieren würde. Ich spreche von den deutschen Ju- den, die als erste moderne For- schungsmethoden auf das ganze Gebiet der jüdischen Kultur ange- wandt haben, die Religion und Kultus, Geschichte und Literatur wissenschaftlich untersucht und das Ergebnis ihrer Forschungen — wenn auch häufig apolbgetisch ge- färbt — künftigen Geschlechtern als .Erbe hinterlassen haben. Ich spreche von Moses Hess und von Theodor Herzl, der — obschon nicht in Deutschland geboren — zum deutschen Kulturkreis gehört, und dessen Leben und Wirken Mil- lionen von Juden, weit über den Kreis der Zionisten hinaus, jüdi- schen Stolz, jüdisches Ehrgefühl, jüdisches Selbstvertrauen zurück- gegeben hat, und dessen Erkennt- nisse von der Unteilbarkeit des jüdischen Schicksals und von der Heimatlosigkeit des jüdischen Vol- kes als dem wahren Kern der Ju- denfrage durch noch so abge- droschene Argumente antizionisti- scher Reformrabbiner oder Zei- tungsmagnaten nicht entkräftet werden. Und ich spreche hier auch von der Haltung, die die geistige und organisatorische Führung des deutschen Judentums in diesen schweren Jahren der Prüfung an den Ta.g gelegt hat. Ich denke an die Männer und Frauen, die in treuer Pflichterfüllung und im vollen Bewusstsein der ihnen dro- henden Gefahren auf ihren verant- wortungsvollen Posten verharrt haben, und von denen so viele zu Märtyrern unseres Volkes gewor- den sind. Ich spreche von dem Mahnruf der "Jüdischen Rund- schau": "Tragt ihn mit Stolz — den gelben Fleck", der in den Ta- Diamantschleifen erlernen Gute Bedingungen, gewissenhafte Lehrkräfte. Chiffre T. M. 5 I 13. Z». HU COURSE for MEN and WOMEN given, by Chief X-Ray Technician of local hospital 4 Mo. MED. LABOR. Course featuring Urinalysis, Haema- tology, Blood Chemistry, Bac- teriology, Clinical Pathology These Courses ofl'er the basis of slne careers. Envoll liow in Day or Eve. Classes. Free Placement. Call, phone or write. Get Book U MANHATTAN ASS'T SCHOOL LICENSED by STATE of NEW YORK 60 E. 42nd ST. 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Wenn wir uns an diesem Ge- denktag das Schicksal der deut- schen Juden vor Augen führen und der Männer und Frauen, und der Kinder gedenken, die als Opfer ge- fallen sind, und der Unglücklichen, die vielleicht morgen als Opfer fal- len werden, so denken wir zugleich in unlöslicher Verbundenheit an die Millionen Brüder und Schwestern, die ein gleiches Schicksal mit ihnen teilen. Aber mit dem Gedenken allein ist es nicht geschehen; Erinnerung ist nicht genug. Untergang muss für uns zugleich Anfang und Er- neuerung sein und des grossen deutschen Dichters "Stirb und werde" der Leitspruch unseres Tuns. Wir haben kürzlich die 25. Wie- derkehr des Tages begangen, an dem durch die Balfour-Deklara- tion der Grundstein gelegt wurde zu neuem jüdischen Werden, zu unserer Wiedergeburt im eigenen Lande, zur Schaffung einer Heim- stätte für unser Volk. 300,000 euro- päische Juden haben seit dem Be- ginn des Hitlerregimes in Palä- stina ihre Heimat gefunden; mehr als 90,000 kamen, aus Deutschland und Oesterreich. Aber wenn der Krieg beendet sein wird, wird es ein weit grösseres Problem ent- wurzelter und umherirrender Ju- den geben, die wieder einmal vor der Frage stehen werden: Wohin? Ich weiss nicht, ob die Völker der Welt ihnen ihre Tore weit öffnen werden, aber ich weiss, dass das jüdische Volk in Palästina sie mit offenen Armen aufnehmen wird, so wie es einen jeden Juden will- kommen heisst, der am Aufbau des Landes und der neuen Gemein- -!Job für Siel- Bilde Äccountants aus Nur individueller Einzel-Unterricht Noch nie war dieser Beruf so gesucht wie jetzt. 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Sie PEERLESS vor Ihrer Entscheids. schaft mitarbeiten will — nicht als Refugee, sondern als Bürger von Erez Israel. Mein Wunsch in diesen Tagen des Gedenkens ist es, dass das Wort der Bibel in unseren Tagen in Erfüllung gehe: "Ich werde meinem Volke Israel "eine Stätte bereiten und es ein- "pflanzen, wo es bleiben wird; "und es wird nicht aufs neue in "Unruhe geraten, und die Uebel- "täter werden es nicht mehr "quälen wie zuvor." MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Dies« Rubrik steht jedem Leser gegen eine Gebühr von 25c offen, bezieht »ich aber lediglich auf den Wechsel privater W ohnadressen. Die Meldung ist unter ilinzufügung der Gebühr in bar oder Briefmarken zu richten an: "Aufbau", Secretary, 67 West 44th Street, N. Y. C. Berichtigung Familien Louis Adler, Simon Neumann, von 3604 3Ist Avenue, Astoria, L. I., nach 3920 Broadway, Apt. 54, New York City. Es trafen ein: Dr. 8. Jacoliy (fr. Hamburg) aus Cuba: 141-05 Northern Boulevard, Flushing, L. I., N. Y. — Ina Gruna- liaurn (fr. Bamberg: i. B.) aus Cuba: c/o Jack Seligman, 2707 N. Wash- tenaw Ave., Chicago, III. >- PluUo- Studio * Max Baer 66 Ft. Wath. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen Ihr 2 0 j ähriges Hochzeitsj ubiläum feiern am 20. Dezember 1942 Mr. Max u. Lotte Waldmann geb. Hausmann früher Windsheim/Bayern 551 West 157. Str., New York City Lieutenant Ernst F. Braun U. S. Arniy Marjorie L. Braun nie Silverstein M a r r i e d Forinerly Weinlieim, Bergstrasse November 28, 1942 3511 McFarlin Boulevard DALLAS, Texas Ellen M. Flegenheimer James M. Perlstein M a r r i e d December 3, 1942 Home Address: 97 Arden Street U. S. Army New York City Richard Baruch Herta Baruch nee Oster M a r r i e d formerly forinerly Cologne Düsseldorf December 19, 1942 925 Cuyler Ave. Chicago, Illinois Dr. W. L. Loewenstein Hazel Loewenstein nee Anderson M a r r i e d June 4, 1912 forinerly formerly Buer (Germany) Springfleld, Utah 1421 South 711i Teri'c Haute, Indiana Mr. & Mrs. Karl Kraus announee the ntarriage of their daughter HERTA PVT. PAUL GERTLER December 6, 1912 42-07 34lh Ave. Fort Bragg, Astoria, L. I..N.Y. N. C. forinerly Yieima formerly Ylenna Tilly Koos Walter Soffer WILL BE MARRIED December 20,1942 formerly formerly Ottenbach am Glan Ylenna 880 Parkwood Drive Cleveland, Ohio I)r. ehem. & mag. pharm. Karl FoX Madlaine Fox nec .Marks M a r r i e d December 6, 1942 4755 S. Lake Park Avenue Chicago, III. Senta Plaut Carl Wissbrun V erlobte Philadelphia, Pa. Souderton, Pa, 3758 N. 15th Street 36 West Broad St. früher Kassel früher Kaunitz Grete Simon Erwin Spanier V erlobte 35 Ft. Washington 35 E. Raymond St. Avenue Hartford, Conn. New York City früher Enger bei früher Wetzlar Bielefeld Miss Ursula Pick engaged to Dr. Louis A. Wilensky 3628 Uppevllne Street New Orleans, Louisiana Fritzi Weitzmann Herbert H. Owens E n g a g e d 201 West 92nd St. 250 West 82nd St. New York City New York City December 13, 1942 Ilse Muehlfeider Alfred Katz Engaged früher ifrüher Meiningen Schenklengsfeld- 7710 West 173rd St. Haid heim New York City 1360 Nelson Ave Bronx, N. Y. December, 1942 Leo Hexter Martha Hexter nee Schornstein M a r r i e d Ceremony: Dec. 19th, 8:30 p. m. Adath Yakauw 2)81 Audubon Ave. (corner 179th St.) New York, N. Y. 666 W. 1881h St. Nathan Strauss Estelle Louise Strauss nee Drey süss M a r r i e d December 9, 1942 formerly formerly Schlitz/Berlin New York Miami, Florida Post Office Box 1887 Dr. and Mrs. ALBERT LEVI (formerly Frankfurt/Main) of 5313 Cornell Avenue, Chicago, III. annouiice the niarriage of their daughter ROSE to Mr. HERBERT JOSHUA of Minneapolis, .VII nn. Tllie wedding took place Dec. 6, 1912 Max Heinrich Lotte Heinrich nee Kailos-Meier M a r r i e d formerly formerly Eli Wangen - Plauen Berlin N. W, Chicago, III. 5313 Dorchester Ave. S T A f T K A R T E N Otto Gutmann Alma Gutmann M a r r i e d formerly formerly Leutershausen, Mfr. Frankfurt' a. M. Nürnberg 245 Ft. Washington Ave., Apt. 3-A Trauung: Yeshlva College, 187th St. (betw. Amsterdam - Audubon Aves.) Sunday, December 20, 1912, 2 p. in. Eric H. Kiewe Edith Kiewe nee Loeb (Chemnitz-Vallendar) M a r r i e d December, 1942 50(1 West 144 Iii St. New York Git\ Bert L. Wolf Lee Wolf nee Horn M a r r i e d December, 1942 111-14 - 761h Avenue Forest Hills, Long Island Apt. 417 SH00T STRAIGHT Wiiii Our Boys! pttv Borns We are happy to announee the birth of our daughter SYLVIA DULCE Ing. HARRY KLEINER und IDA nee Weintraub formerly Hannover Rua do Tri umso 42, Sta. Thereza Rio de Janeiro, Brazii November 2, 1942 Die glückliche Geburt unserer Tochter Sylvia Miriam zeigen hocherfreut an LOUIS u. ANNELIS BENDORF geb. Lazarus 2605 N. W. 12th Street Dez. 8,1942 Oklahoma City, Okla. We are happy to annouiice the arrival of our son STANLEY ROY He was born on December 13, 1942. Sol. and Herta Rotschild nee Stern 1224 Pacific St., Brooklyn, N. Y. (formerly Frankfurt/Main) We are happy to announee the arrival of our second daughter JANET SIGRID Werner and Margot Jaffe nee Berju December 8th, 1942 West Walnut Bd., Vineland, N.J. Die glückliche Geburt unseres Sohnes ABRAHAM zeigen hocherfreut an Arthur und Meta Mendel geb. Erlebacher fr. Niederwiesen, Rhein Baisingen, XVttbg. 2372 Amsterdam Ave., N. Y. C. 9. Dezember 1942 Dr. H. Lubinski and Mrs. Barbara nee Weinberg are happy to announee the arrival of their daughter VICTORIA SOUSAN Montreal, Quebec 3757 Kent Ave. December 6, 1942 We are happy to announee the birth of our son Franklin Samuel MAX and RUTH OTTENSOSER nee Israel 320 Wadsworth Ave., Apt. 5-.J New York City We are happy to announee the arrival of MICHAEL LINDSAY on December 9, 1942 Siegbert und Nelly Rothschild nee Strauss 29 iligh Street formerly Springfleld, Mass. Karlsruhe The Barmitzwoh of our son .THEO will take place December 26 at Teniple Beth Zion David und Lina Kahn nee Kahn formerly Stuttgart 802 Ashland Ave., Buffalo, N. Y. Die Barmitzwoh meines Sohnes ERICH findet statt am Samstag, den 26. Dezember 1942 in der Synagogue Shearilh Israel Congregation 5835 Park Heights Corner Glen Aves. CLÄRE WEGER geb. Oettinger (früher Frankfurt/Main) 5120 Pcmbridge Ave. Baltimore, Md. 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Josef sah das lebendige Gesicht seines Sohnes, und er war froh, dass er sich entschlossen hatte, ihn in Rom zu behalten. Jugend, Er- wartung, tausend Hoffnungen leuchteten aus den heftigen Augen des Knaben. "Von der Lehrzeit bei Hofe ganz abgesehen?" er- gänzte Josef den Satz des Matthias. Das war ein wenig unbedacht, er sah es an der heftigen Wirkung, welche diese Worte auf den Kna- ben ausübten. Es war nämlich die Lehrzeit im Heere, die bei den Aemtern und die bei Hofe der üb- liche Bildungsgang für die Söhne der aristokratischen Geschlechter. Die Lehrzeit bei Hofe aber war nicht leicht zu erlangen, sie galt als hohe Auszeichnung, und man musste sehr gute Beziehungen zum Palatin haben, wollte man dort aufgenommen werden. "Glaubst du wirklich", fragte Matthias zu- rück, und sein ganzes Gesicht war ein einziges begehrliches Leuchten, "dass das möglich wäre ? Würdest dus mir erlauben? Würdest dus mir erwirken?" "Versprich dir nichts", versuchte rasch Josef seine übereilten Worte wieder gutzu- machen. "Ich hab es noch nicht zur Genüge bedacht, ich kann noch gar nichts sagen. Gib dich zufrie- den, mein Matthias, dass du den Winter noch in Rom bleibst. Oder bist dus nicht? Genügts dir nicht?" "Doch doch", erwiderte eilig Mat- thias, aus ehrlichem Herzen. "Nur", bedachte er, und seine Augen wur- den ganz gross, wie er davon träumte, "was wäre es für ein Triumph, was würde Caecilia dazu sagen, wenn ich zur Lehrzeit bei Hofe zugelassen würde." Josef brauchte seinen Matthias nicht lange zu fragen, was es mit dieser Caecilia auf sich hatte. Sie war die Schwester eines Schulka- meraden seines Jungen, und sie hatte ihm einmal im Streit voraus- gesagt, er werde am rechten Tiber- ufer enden, wo die armen Juden wohnten, als Hausierer. Sonst hatte Matthias niemals unter sei- nem Judentum gelitten. Josef hatte ihn in eine Schule geschickt, wo er der einzige Jude war, es war vor- gekommen, dass seine Schulkame- raden ihn um seines Judentums willen ausgelacht hatten. Er, Jo- sef, hätte dergleichen als Junge kaum verwunden. Er hätte Mo- nate, Jahre darüber gegrübelt, er hätte diejenigen gehasst, die ihn ausgespottet. Sein Matthias war über den Hohn der andern offenbar mehr verwundert als gekränkt, er hatte ihn nicht schwer genommen, er hat sich mit ihnen geprügelt, und er hat mit ihnen gelacht, und er hat sich alles in allem gut mit den andern vertragen. Nur die Aeusserung dieser kleinen Caecilia ist ihm haften geblieben. Aber im Grunde ist das Josef ganz recht. 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Vor einem Jahr noch hat er es im wesentlichen Mara überlassen, den Heranwachsenden zu erziehen. Jetzt begreift er das nicht mehr. Jetzt ist in ihm eine kleine Eifer- sucht, dass er ihn ihr so lange ge- lassen hat, und das Herz schwillt ihm bei dem Gedanken, dass er nun den Winter allein mit ihm verbrin- gen wird. Wie kommt es, dass man plötzlich eines seiner Kinder so viel mehr liebt als die andern? Der Herr hatte ihn gesegnet sei- nerzeit mit Simeon, dem ersten Sohne der Mara, er aber hatte sich diesen Segen entgleiten lassen und ihn töricht selber vertan. Dann hat der Herr ihn bestraft und verflucht mit Paulus. Nun hat er ihn ein zweites Mal gesegnet, mit Mat- thias, und diesmal wird er den Se- gen nicht vertun. Dieser Matthias wird seine Erfüllung sein, sein Cä- sarion, die vollendete Mischung aus Griechentum und Judentum. Mit Paulus ist es ihm nicht geglückt, diesmal wird es ihm glücken. Am übernächsten Tag dann war man in Brundisium. Das Schiff 'Felix' lag bereit; am nächsten Tag, früh am Morgen, wird man in See stechen. Noch einmal, zum zwanzigsten Mal, sprach Josef mit Mara alles durch, was es zu be- reden gab. Empfehlungsbriefe an den Gouverneur in Cäsarea hatte er ihr bereits ausgehändigt, des- gleichen ein Schriftstück mit wich- tigen Anweisungen des Johann von Gischala, die sie mit; seinem Ver- walter Theodor nochrAals überden- ken sollte. Das Wesentliche war, dass sie sich mit Theodor verstand, damit dieser in dem Knaben Daniel einen guten Verwalter heranziehe. Daniel war ein ruhiger Junge, nicht dumm und nicht gescheit, er freute sich auf Judäa und auf das Gut Be'er Simlai; wenn Josef im Früh- jahr selber nach Be'er Simlai kommt, wird er dort einen guten Helfer vorfinden. Kein Wort wur- de an diesem letzten Tag gespro- chen über die persönlichen Be- ziehungen Josefs zu Mara. Sie hat- ten so vieles miteinander erlebt, Gutes und Böses; Mara, wiewohl sie nicht die tiefe Menschenkennt- nis Josefs besass und seiner Philo- sophie nicht folgen konnte, wusste besser Bescheid um ihn als irgend- wer sonst auf der Welt, und er wusste das, er wusste, dass sie ihn liebte mit einer fraulichen und mütterlichen Liebe, die jede seiner Schwächen kannte, sie auf stille Art bekämpfte und sie hinnahm. Der Knabe Matthias hatte das Schiff sogleich gründlich durch- mustert bis in den letzten Winkel. Es war ein wackeres Schiff, see- tüchtig und geräumig, aber ihm wäre es viel zu langsam gewesen. Eifrig setzte er das seinem Vater und seinem Bruder Daniel ausein- ander; er hoffte sehr, wenn er im Frühjahr mit dem Vater fahren wird, dann werden sie ein schnel- leres Schiff haben als diese 'Felix'. Schnell zu fahren, vor dem Wind, mit allen Segeln, auf einem schlan- ken, schmalen, ungeheuer schnellen A. 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Und dann war das Schiff schon eine ganze Strecke fort vom Kai, und der ab- fälligen Meinung des Matthias zum Trotz fuhr es schnell in dem gün- stigen Wind. Josef schaute nach, bis keine Ge- sichter mehr zu erkennen waren, nurmehr der gleitende Umriss des Schiffes, und während- dieser Zeit waren alle seine Gedanken gesam- melt und voll Herzlichkeit bei Mara. Dann aber, kaum hatte er sich weggewandt, war es, als sei mit dem Anblick des Schiffes auch sie selber verschwunden, und er dachte nurmehr an den schönen Winter in Rom, der ihm bevorstand, an den Winter mit seinem Sohne Matthias. Es wurde eine fröhliche Rück- reise. Josef umd sein Sohn ritten schnell, sie liessen den Reitknecht auf seinem schlechten Mietklepper weit zurück. Josef fühlte sich leicht und vergnügt, er spürte nicht seine Jahre. Er schwatzte mit dem Knaben, und schnell und heiter ka- men und gingen ihm die Gedanken. Wie, liebte er ihn, diesen Mat- thias, jetzt in Wahrheit seinen Ael- testen. Denn Simeon ist tot und Paulus unerreichbarer noch, als wenn er tot wäre. Mit einem klei- nen Frösteln denkt er daran, dass Mara in das Land fährt, in dem Paulus lebt, ein Feind jetzt, der schlimmste Feind, der sich denken lässt. Aber er hat ja nun seihen Mat- thias, den ganzen Winter wird er seinen Matthias haben. Wie anders ist die Offenheit dieses seines Mat- thias als seine eigene, wenn er sich noch so ehrlich geben will. Des Matthias Wesen schliesst die an- dern auf, es gewinnt ihm die Her- zen; er hingegen, Josef, hat nie Mass zu halten gewusst, und wenn er sich vor einem Dritten ausschüt- tet, dann muss er manchmal die Erfahrung machen, dass dieser Dritte, unbehaglich vor solcher Masslosigkeit, von ihm zurück- weicht. Wieso nur ist es gekommen, dass sich seine ganze Liebe auf einmal auf diesen seinen Sohn Matthias geworfen hat ? Diese ganzen Jahre hat der Knabe neben ihm herge- lebt, und er, Josef, hat ihn eigent- lich gar nicht gesehen. Jetzt, da er ihn sieht, weiss er, dass dieser Matthias keineswegs so begabt ist wie Paulus oder auch nur wie Si- meon. Warum, nachdem sein Plan, den Paulus zu seinem Fortsetzer und Erfüller heranzuziehen, so SENSATIONELLE NEUHEIT!! Senden Sie an Ihre Verwandten < oder Freunde in England < ■fertig geschnittene MASS-KLEIDUNG fiir Damen. — Grösse 12-20. Kleiderkarte nicht nötig. Nur 3 Preise: $3.—, $4.50, $6.—. ILuxTrading—g, Verkauf täglich 9-.> Uhr Allein vertreter für verschiedene Staaten gesucht. Copyright l'J42 bi> Dr. Linn I' vlu-Iüw .. ..ger schlimm missglückt ist, warum glaubt er, dass es ihm mit diesem seinem Matthias glücken muss ? Warum wirft er seine ganze Hoff- nung und seine ganze Liebe auf ihn? Warum? So fragt auch dieser Matthias immerzu und sehr häufig dann, wenn kein Sterblicher auf diese Frage antworten kann. Er, Josef, muss in solchen Fällen den Knaben mit einer vagen Antwort abspeisen, oder er muss ihm ge- radezu bekennen: ich weiss es nicht. Dem Matthias geht es mit ihm, wie es ihm seinerzeit selber so oft auf der Hochschule in Jeru- salem gegangen ist. Wenn da ein Problem aufgetaucht ist, über das sich die Doktoren schon seit Jahr- zehnten, vielleicht seit Jahrhunder- ten gestritten hatten, wie oft dann und gerade, wenn es am spannend- sten und verwickeisten wurde, hat- te er sich mit der Antwort begnü- gen müssen: 'Kaschja'; das aber wollte besagen: 'Problem, unent- schieden, nicht schlüssig, vorläufig nicht zu beantworten.' Rascher als man geglaubt hatte, war man in Rom. Als Josef ge- badet hatte, war es Nachmittag, zwei Stunden vor Sonnenuntergang, noch viel zu früh zur Mahlzeit. So kurz seine Abwesenheit gedauert hatte, Josef fühlte sich wie ein Heimkehrer nach langer Reise, er beschloss, die Zeit bis zum Essen auf einen Gang durch die Stadt zu verwenden. Vergnügt schlenderte er durch die belebten Strassen der hellen, in dem starken Herbstlicht schim- mernden Stadt . Nach dem langen Ritt tat es dem Josef wohl, seine Beine wieder zu spüren. Er fühlte sich leicht und frei wie seit Jahren nicht mehr. Das Werk war voll- endet, keine Pflicht wartete auf ihn, keine Frau mit stiller, unausge- sprochener Mahnung. Er war ein anderer Mann, die Jahre drückten ihn nicht, ihm war, als hätte er eine neue Haut und ein neues Herz. Andere Wege als seit Jahren gin- gen seine Gedanken. Mit anderen Augen sah er auf dieses ihm doch so vertraute Rom. Da war er die ganzen Jahre hin- durch in diesem Rom gewesen, täg- lich, stündlich hatte er diese Stras- sen, Tempel, Häuser um sich ge- habt, und er hatte gar nicht wahr- genommen, wie ungeheuer sich das alles gewandelt hat, seitdem er es zum ersten Mal gesehen. Wie er die Stadt damals betreten hat, das ist unter Nero gewesen, kurz nach dem Brand. Damals war die Stadt nicht so planvoll geordnet, nicht so sauber, sie war schlampiger ge- wesen, dafür aber auch liberaler, vielfältiger, vergnügter. Jetzt war sie römischer als damals, die Fla- vier, vor allem dieser Domitian, hatten sie römischer gemacht. Sie hatten mehr Disziplin jetzt, die Stadt. Die Buden der Verkäufer füllten nicht mehr die Hälfte der Strassen, die Sänftenvermieter und die Hausierer behelligten einen we- niger, auch lief man nicht mehr Gefahr, über Unratkübel zu stol- pern oder von einem hohen Stock- werk aus mit Kot Übergossen zu werden. Der Geist des Norban, der Geist des Polizeiministers be- herrschte die Stadt. Gross und mächtig hob sie sich Frech und rie- sig prunkten ihre Häuser, Vergan- HOLIDAY SALE Tanz-, Dinner-, Thealer-Kleider hochwertige Modelle, früher bis zu $29.95; einmaliger "Sale" - Preis: $7.95 - $8.95 - $9.95 ITVn.i™ #1 29 WEST 58th STREET r reunu APt. 4-s - PL S-04S9 600 KLEIDER fiir jeden Geschmack ; in Grösse 9-52-18i-24i $1.95 bis $10.95 Durch niedrige Un- kosten bieten wir Ausserge wohnliches. genes und Modernes waren mit stärker Hand ineinander gefügt, Macht und Reichtum waren zur Schau gestellt, die Stadt zeigte, dass sie die Welt beherrschte. Aber sie zeigte es nicht mit der liebens- würdigen Prahlerei des schlampi- gen, liberalen, neronischen Rom, sie zeigte es kalt und drohend. Rom, das war Ordnung und Macht, aber Ordnung nur um der Ordnung selber willen, Macht nur um der Macht selber willen, Macht ohne Geist, sinnlose Macht. Genau erinnerte sich Josef der Gedanken und Gefühle, mit denen er seinerzeit zum ersten Mal diese Stadt Rom beschaut hatte. Er- obern hatte er sie wollen, sie mit List besiegen. Und in eXiem ge- wissen Sinne war es ihm geglückt, freilich hatte sich dann herausge- stellt, dass der Sieg von Anfang an eine verschleierte Niederlage war. Jetzt waren die Fronten klarer. Dieses domitianische Rom war härter, nackter als das Rom des Vespasian und des Titus, nichts war in ihm von dem jovialen Ge- wese jenes Rom, das der junge Jo- sef erobert hatte. Es war härter zu erobern, wer es besiegen wollte, brauchte mehr Kraft; aber da es seine ganze Macht so unverhüllt zur Schau stellte, täuschte man sieb auch weniger leicht über die Grösse der Aufgabe. Auf einmal erkannte Josef, dass er plötzlich wie damals als junger Mensch erfüllt war von einem, un- geheuern Ehrgeiz, von einer bren- nenden Lust, diese Stadt zu besie- gen. Vielleicht war es deshalb, dass er sich so heftig dagegen ge- sträubt hatte, Rom zu verlassen. Vielleicht, wahrscheinlich, war es die kitzelnde Lust auf diesen Kampf, die ihn hier in Rom hielt. Denn ausgetragen werden konnte dieser Kampf nur hier. Es war ein Kampf mit dem Herrn dieser Stadt Rom, mit Domitian. Nein, ausgetragen war er noch lange nicht, dieser Streit. Wenn der Kaiser sich so lange still gehal- ten hatte, dann nicht etwa, weil er ihn vergessen, er hatte die grosse Auseinandersetzung nur aufge- schoben. Aber jetzt nahte sie her- an, und wenn nicht der Kaiser, dann wir der, Josef, hie herbeifüh- ren. . Er spürte es, das war jetzt eine günstige Zeit für ihn. Er hat sein Werk vollendet, er hat die Universalgeschichte fertig, sie' ist der Kieselstein, mit dem der kleine Josef den ungeheuern Domitian fäl- len wird. Und er spürt in sich neue Kraft, sie Hiesst ihm zu aus seinem Sohn, er holt sich neue Ju- gend an der Jugend seines Mat- thias. So eingesperrt in seine Gedanken ist er, dass er nichts mehr hört and sieht von dem um ihn. Da aber weckt Lachen und fröhliches Ge- schwätz, das aus einem kleinen Marmorbau dringt, und sogleich ist er nicht mehr der erhitzte, ehr- geizige Kämpfer, sondern nurmehr der Mann, der, das Werk vieler Jahre vollendet, vergnügt und der Bürde ledig, durch die grosse Stadt schlendert, die er liebt und die trote allem seine Heimat geworden ist. (Fortsetzung folgt) MIZZ1 & IRENE • früher Wien-Paris #. Besonders günstiger Saison-Ausverkauf 400 eleganten MODELL-HUTEN ZU HALBEN PREISEN 370 Columbus Ave., N. Y. C. Bet. 77.-78. Str. TRafalgar 4-6231 ~~ SWAN LAUNDRY I "Die Wäscherei" füi. Q!ä ! Sorgfältigste Behandlung rur Oie.Beste Bediennagt 500 WEST 161st STREET Tel.: WAdsworth 3-1126 819 Amsterdam Ave. atlOOth St. ■fwAmk, Geöffnet bis 10 Uhr Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erseurt elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack; grosse Auswahl, preisw., Qrtiinriö das schönste Weihnachts- üCnirmc und Neujahrsgeschenk Sämtliche Reparaturen werde« besten» und billigst ausgeführt. 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Viele Soccerclubs sind von dieser Zeit ab ohne Platz, das heisst heimatlos. Eine sehr schwierige Saison war die des Winters 1940/41, der das viel geflüchtete "Gespenst der Ter- minnot" heraufibeschwor. Schliess- lich konnten dann in der EDSL mit Mühe und Not wenigstens die Mei- ster ermittelt werden. Günstiger war es im vergangenen Jahre, in dem der Wettergott es gnädig mit den Fussballern meinte. Wie wird es aber in der Serie 1942/43 wer- den? Die meisten Clubs haben durchweg noch 12-14 Spiele durch- zuführen. Hoffen wir, dass sie nicht allzu oft durch die Ungunst der Witterung pausieren müssen. Club Spiele gew. unenf. verl. Totv. Punkte 1. PUC ................... 6 0 1 23:12 12:2 2. Hatikvoh .............. 5 0 1 20:6 10:2 3. Maccabi ............... 6 4 0 2 22:7 8:4 4. Swedish ............... 6 4 0 2 15:12 8:4 5. Juventus ............... 7 3 2 2 12:14 8:6 6. West New York ........ 8 3 2 3 21:17 8:8 7. NWC .................. Ü 3 1 5 25:22 7:11 «. Swiss .................. 6 3 0 4 13:15 6:8 9. Hakoah ............... 7 2 2 3 12:20 6:8 1 0 6 7:26 2:12 11. Brooklyn ............. 0 1 Ü 11:30 1:11 In dieser Tabelle ist das beim Stande lenende. 11 ns •wn ndert dies nichl , wenn ■von 1:1 abgebrochene Spiel Swiss F.C gegen Prospect U.C. mit 5:0 zugunsten von Swiss gewertet worden (Arbitration Board-Entscheidung). Bei einem Blick über die EDSL-Tabelle stellen wir fest, dass in der Hauptsache die Vereine, die am meisten durch Spielerverluste an die Army heimgesucht •wurden, das Tabellenende zieren. Ge- wiss hat sich die Spielstärke in der EDSL in den letzten Jahren durch den Beitritt von PUC, Hatikvoh, Swedish, Juventus und Swiss gehoben, aber trotz- dem glauben wir sagen zu dürfen, dass das .Spielniveau im Durchschnitt nicht wesentlich höher geworden ist. Die eindeutige Führung des Prospect U.C. kommt durchaus nicht über- raschend. Die vorjährige Meistermann- schaft hat zwar ihren Rekordtorschützen und Mittelstürmer W. Vollweiler an XJiicle Sam verloren, auf der anderen Seite kam aber durch Zuzug von Gl ass- in ami, Vulvowitz und dem britischen Navyman Lambert (der aber den PUC bereits wieder verlassen musste) neues Blut in den Club. Die Mannschaft hält den ersten Platz zu recht. Sowohl Ha- tikvoh und Swedish F.C., die in der frü- heren Xational-Liga gute Mittelp) ätzte einnahmen, zeigen sehr solides Können und imponieren hauptsächlich durch ihre grosse Härte. Maccabi, der die Saison mit grossen Hoffnungen begonnen und sich durch Spieler wie Mausner, Dave Mai er und Oppenheimer verstärkt hatte, wird im Kampf um die Meisterschaft vielleicht zum mindesten "das Zünglein an der Waage" bilden. W. Loeb und Mausner dienen bereits in der Army. Der gute Mittelplatz von Juventus tiberrascht keinen Kenner. Der vorjäh- rige Tabellenletzte der National-Liga verfügt über einige hervorragende Spie- ler, ist aber als Mannschaft noch zu un- einheitlich. Der Veteran der EDSL, West New York, hat unter der guten Führung des Liga-Präsidenten Weisenstein fast seine gleiche Mannschaft wie vergangenes Jahr. Die durchweg älteren und ver- heirateten Spieler werden auch weiter- hin das schwarz-weisse Trikot tragen. Der vorjährige Tabellenzweite der EDSL, New World Club, wurde beson- ders stark von Spielverhisten an die "armed l'orces" heimgesucht. Spieler wie Rosenberg, Kuhn, Altmann und Ha- bermann sind nicht von heute auf mor- gen zu ersetzen. Die Verletzung Sclinai- tachers, des geistigen Leiters der Mann- schaft, tat ein übriges. Zu Beginn der Saison konnlen sich die Bläu-Weissen gar nicht finden, aber seit Otto Mayer den Posten des Centerhalf übernommen hat, ist das Team wieder im Aufstieg. Auch der vorzügliche Nachwuchs wird bald den einen oder Anderen verwaisten Posten übernehmen können. Die vielleicht technisch beste Mann- schaft der EDSL, die Hakoah, leidet auch heuer unter ihrem alten Fehler der Schussnnsicherheit. "Schönes Spiel, schwacher Sturm", ist die Kritik. Am Anfang der Saison schien die, Mann- schaft Merkers einen guten Start zu haben, aber Spielerverluste (Meyer, Fink und Sturm) nahmen den Ex-Wic- * Bern die Kraft. Der Swiss F.C. besitzt in Manrau und Njlrieh Spieler, die in jedem hochklas- sigen Team spielen könnten, aber eine gewisse Mannschaftseiiiheit vermisst man häufig. Die beiden Kleinen, der Bronx J.S.C. und Brooklyn J.S.C., bilden das Tabel- man bedenkt, dass die Bronxer lediglich noch Frank, Herz, Halberstadt und Erich Loeb von ihrer vorjährigen B.B.B.-M annschaft (Bronxer Böse Bu- ben) zur Verfügung haben. Die Mann- schaft weiss aber ihre Niederlagen zu nehmen, ebenso wie Brooklyn. Einzig Finger ist von den sympathischen (iriin- weissen übriggeblieben, die augenblick- lich den Tabellenschwanz bilden. Zwar wurden die "Fussball-Dodgers" durch einige Newarker Kräfte wie Schuricht und .Taste verstärkt, aber ein Verein, der Sonntag für Sonntag gezwungen ist, andere Spieler aufzustellen, kann sich nie linden. Der rührige Queenser S.C. musste sogar, ebenso wie die Furriers F.C. im vergangenen Jahre, ihren Spiel- betrieb völlig einstellen. Heinz Altschul. Jüdische Mannschaft gegen Irland-Schottland Wie der "Aufbau" in letzter Nummer bereits kurz berichtete, wird am 25. Dezember im neuen Starlight Park in der Bronx, eine Anlage, in der sich die Plätze für viele tausend Zuschauer befinden, ein Spiel zwischen einer New Yor- ker jüdischen Soccer-Mannschaft und einer Kombination irisch- schottischer tfussballer ausgetra- gen werden. Dieses bedeutende Re- präsentativ - Treffen startet als Hauptkampf um 3 Uhr, während sich im Vorspiel zwei so bedeutende Auswahl - Teams wie die der Deutsch-Amerikaner und der (in Amerika geborenen) Amerikaner gegenüberstehen. Die jüdische Mannschaft, zum grossen Teil aus deutsch-jüdisehen Spielern zusammengestellt, hat bisher noch keine Gelegenheit ge- habt, sich auszuzeichnen. Dieses Mal ist ihr dazu die Möglichkeit 'gegeben und wir hoffen, dass das nachstehend aufgeführte Team alles aus sich herausgeben wird, um gegen die sicherlich starken Gegner ehrenvoll zu bestehen und etwas mehr zu zeigen, als am Anfang dieses Jahres in einem Pokal - Zwischenrundenspiel gegen die Deutsch-Amerikaner, gegen die sie nach massigen Leistungen recht glatt unterlagen. Das Committee hat folgende 18 Leute nominiert, die, mit Ausnah- me von Williams, sämtlich Ver- einen der Eastern District Soccer League angehören: Torwächter: K. Vollweiler (Prospect U. C.), Elkan (Maccabi); Verteidiger: Albert (Hatikvoh), Finsterwald (Pro- spect), L. Rosenthal (New World Club) ; Läufer: Merker (Hakoah), R. Miller (Ha- tikvoh), Benamy (Prospect), D. Maier (Maccabi), Medjick (Hatikvoh); Stür- mer: Horowitz (Hatikvoh), "Baby" Maier (Prospect), Williams (Schlesier S. C.), Springer (Prospect), Otto Mayer (New World Club). Cohen (New World Club), Perlmann (Maccabi), Kleinmann (Mac- cabi). •—ns. HAKOAH A.A.«". KU RHEIM (täglich iib 7 Uhr geöffnet) 245 West iZiul Street SCHWIMMEN Training der Hakoah NUR JEDEN MITTWOCH ab 7 Uhr in der Heckscher Foundation, 5th Ave. u. 104th St. FUSSBALL Sonntag", 20. Dezember, National Challenge Cup Match gelten SWEDISH F. C. I. Beginn 2 :15 p. m. Ct. John's Field, B'klyn tNiih. siehe Seite —) DAMEN- GYMNASTIK Training jed, Dienstag, ab 7 Uhr, in der .!>>« ii of Are 11. Schoo), 93rd Street ». Amsterdam Avenue Sportliche Leitung: E. FRISCH Mohn - Zitronat (auch gemahlen) Nässe- Mandeln MAtiEN-BITTER 42% und KIMMEL-MAGEN-BITTER 28% sollten in keinem Haushalt schient Pischinger Tortenblatten, Kartoffel- mehl, Beifuss, Rosenwasser, Paprika, Bittermandeln, Cardemome, Hirsch- horn-Salz, Vanille, Grünkorn; heim. Gewürze; Küchengeräte, Bohnen- Schneidemaschinen; Küchenwagen mit Gewichten; Kaffee-Mühlen und Röster; Lebkuchen; importierte Bonbons; verschiedene Essenzen. Skat-Karten; Tarock - Skat H. ROTH, Importer 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REgent 4-1110. Preisliste, Postversand Hat Ernoe Schwarcz recht? Ernoe Schwarcz, der Business Manager der American (Profi) League, der einst einer der Spit- zenspieler Ungarns und Oester- reichs gewesen ist, hat kürzlich einem alten Fussballer ein Inter- view erteilt. Auf die Frage, ob in Amerika zurzeit ein besserer Fuss- ball gespieU wird als vor zehn Jah- ren, hat Schwarcz,der sich be- kanntlich schon lange in New York befindet, zur Ueberraschung Vie- ler mit "Ja" geantwortet. Wir Immigranten der letzten Zeit, die wir den europäischen Fussiball, vor allem den Englands, Skandinaviens, Oesterreichs, Un- garns, der Schweiz, Frankreichs, der Tschechoslowakei, Deutschlands und Italiens oft zu studieren Gele- genheit hatten, sind gleichfalls über die Aussage dieses Fachman- nes recht, erstaunt. Der Fussball, den uns New York bietet, sei es die Profi League, die naturgemäss noch den reifsten Soccer spielt, seien es die German American League oder unsere Eastern District Soccer Leage — von der Metropolitan League ganz zu schweigen — halt einen Ver- gleich mit Europas oder Süd-Ame- rikas gutem Liga-Fussball nicht aus. Er kann den Vergleich nicht aushalten, aus Gründen, die aus- führlich darzulegen der Raum nicht reichen würde. Das Fehlen von guten Trainern, Ueberbürdung der meisten Spieler mit Berufs- arbeit und der damit verbundene Mangel an intensivem Training, Mangel an reichlichem und gutem Nachwuchs, teilweise durch Ein- Wiener Schneiderin empfiehlt sich für Kleider, Mäntel u. Kostüme Ruth Graf-Umlaof 166 West 83. Str., Apt. 1 Erstklassige Wiener Damenschneidern! macht billig Umänderungen 67 Riverside Drive, Apt. 2-C <79.Str.) ! ---- Telefon $ EN 2-9827 ------ Stellung der Immigration und schliesslich unzureichende Spiel- felder sind die Hauptursachen. Schwarcz begründet seine Behauptung damit, dass die Spieler zurzeit an Wo- chentagen in den "Gyms" mehr Körper- trainirig hätten als vor einem Jahrzehnt. Das mag für die Berufsspieler zutref- fend sein; wir haben aber die Feststel- lung gemacht, dass die Trainingsahende der Amateure — soweit die Clubs über- haupt solche angesetzt haben — sehr schwach besucht sind. Wo aber das Training, die Grundlage für jeden Sport fehlt, kann das Niveau selbst bei bester fussballerischer Begabung nicht hoch sein. Die einst frisch aus Europa im- portierten Stars haben bestimmt ein für das Auge schöneres, vor allem flacheres Spiel gespielt als ihre Nachfolger mit der hässlichen hohen Kick- und Bush- Bolzerei. Soccer - Fussiball wird trotzdem nach dem Kriege auch in Amerika eine grosse Zukunft haben. Das kann nicht bezweifelt werden. Die amerikanischen Hochschüler spie- len Soccer schon seit Jahren in den Schulen. Jetzt spielen Soccer auch die amerikanischen Soldaten. Sie spielen es in allen fünf Erdteilen, und sie werden die Liebe zu diesem weltbeherrschenden, faszinierenden Gemein schaftsspiel mit in ihre Heimat bringen. Die Heimat muss nur aufnahme- bereit sein. Sie muss alles vorbe- reiten und mithelfen, die Wege zu ebnen. Und wenn eines Tages auch in Amerika ein so guter Fussball gespielt werden wird, wie auf dem alten Kontinent, dann werden auch die Zuschauer nicht ausbleiben. Bietet man den Amerikanern guten iSport, so werden sie kommen, trotz amerikanischen Fussballs und trotz Baseballs, der übrigens als ausgesprochener Sommersport gilt, im Gegensatz zu Soccer, dem Wintersport. Max Behrens. HEMDEN- Nachthemden, Pyjamas und Shorts. Feinste Wiener Massarbeit. II VI l&orUoß, 77 W. 47. Str.. N. Y. C. CD 4-7851 an der 6tii Ave. Suhway-Station ■Williams• b^HSMIRT HOSPITAL »Dl 200 W. 84th St., N.Y.C., EN 2-1752 WIENER HEMDENMACHER (früher II. Bauer - A. König) Erstkl. Massarbeit aus mitgebracht. Stoffen. - Amerikanisierung Ihrer Hemden. - Fachmann, ausgeführte REPARATUREN, auch an Damen- Blusen. — C.O.D. Post-Versandtl Die Fussballspiele am 20. Dezember Für Sonntag hat League-Präsi- dent Weisenstein in der EDSL fol- gende Meisterschaftsspiele in der Premier-Division angesetzt: Maccabi gegen Brooklyn Jewish S.C. 3 Uhr; West New York gegen Hatikvoh 3:30; Prospect U.C. gegen Juventus 3:30; Swiss P.C. geggen Bronx Jewish S.C. 3 Uhr; Falcons gegen New World Club 3 Uhr; Hakoah gegen Swedish F.C. 3 Uhr (Cup Game). Vorentscheidungen, wie sie am letzten Sonntag hätten fallen kön- nen, stehen dieses Mal nicht auf dem Programm. Der Prospect U.C., der durch Beschluss des Ar- bitration Boards zwei Punkte ge- gen die Schweizer verloren hat, muss jetzt sehr auf der Hut sein, dass er nicht von seinen Verfolgern eingeholt wird. Der Kampf gegen die italienische Mannschaft Juven- tus ist für ihn bestimmt nicht 1 leicht. Einen sehr interessanten Gegner hat der New World Club erhalten. IDie Negermannschaft Falcons ist Apt. J-J (zw. J 74.-175. St.) WA 7-7686 \! «> Langjähr. 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Virginia 9-5386 Corsets-Büstenhalter nach Mas# und fertig Reinigen—Reparieren Massige Preise I A U P ■ A U fridoy, December 18, 1942 AUS DER WELT DER FRAU lll!lllllllllllllll!llllll!llllllllllll!11llllllll!!lilllll!lll!lllll!llllllll!ll!ill!lllll!!lllllltIllli!lllllll!llillllllllllllll[lltlllllllll1l!lilltl!lllllllllllllUlllllll!!lllliIIIII[lllllll Du und Dein Defense Council V. G. Es gibt insgesamt 11 De- fense Councils in Manhattan, und es ist für jede Zivilperson wichtig zu wissen, wo sich der für sie zu- ständige Council befindet. x(Adres- sen „s. unter Committee for Na- tional Defense, Seite 26). . Wie bekannt, ist die Teilnahme von Nichtbürgern an der Civilian Defense auf gewisse Aktivitäten beschränkt. Mit dem Ausbau der Civilian Defense werden aber mehr und mehr Volontäre für die ein- zelnen Sparten gebraucht, so dass mehr Gelegenheit zur Mitarbeit für die Nichtbürger geboten ist. So ist es z. B. neuerdings auch für sogenannte "non Citizens" möglich, als "Nurses Aides" beim Renten Kreuz zu arbeiten (hierfür erforderlich sind jetzt nur noch die Ersten Papiere) und als Dolmet- scher im Home Relief beim De- partment o£ Weifare. Letztere Tä- tigkeit dürfte für viele unserer alten Sozialarbeiter und Fürsorger von besonderem Interesse sein, ebenso wie die Tätigkeit als frei- willige Helfer im städtischen Ge- sundheitsdienst (N. Y. City Dept. of Health). Hierbei handelt es sich zumeist um Hilfsarbeiten in Kin- dergärten, Schulen, Krankenhäu- sern und Gemeindestellen. Im Augenblick dringend benö- tigt werden sogenannte "Recrea- tion Teachers", Sportlehrer und Jugendpfleger (Männer sowohl wie Frauen), die der Police Athletic League einmal in der Woche einen Nachmittag oder Abend zur Ver- fügung stellen können. Anmeldun- gen hierfür nimmt die jeweilige Hauptstelle des CDVO entgegen. In Manhattan: 93 Park Are., LE 2-2870. In der Bronx: 850 Walton Are., JE 7-3360. In Queens: 93-29 Queens Blvd., Elmherst, NE 9-9100. In Brooklyn: 131 Livingston St., TR 5-9701. Alle übrigen Helfer, die für irgendeine Tätigkeit des CDVO vo- luntieren können, werden gebeten, sich mit ihrem zuständigen De- fense Council in Verbindung zu setzen. FRAU MARIANNE: Wenn Sie einkaufen gehen Milch und Milchprodukte. Der sogenannte "Heavy Cream" ebenso wie "Medium Cream" ist ver- schwunden. Was jetzt noch an Sahne zum Verkauf gelangt, ist, ganz gleich was der Aufdruck auf den Behältern besagt, lediglich "Light Cream". Diese Sahne lässt sich zum Schlagen nur dann ver- wenden, wenn man Eiweiss und Zucker zusetzt. Zu einem Eiweiss füge man unter ständigem Schla- den eine Tasse "light cream" hin- zu" und 1 Esslöffel Zucker (den aber erst ganz zum Schluss). — Auch geschlagener "Cream Cheese" kann anstelle von Schlagsahne verwen- de!} werden und sieht sehr hübsch attä zum Garnieren von Kuchen und Puddings. Hierzu verrühre man ca. Vz Tasse Milch mit 4 Un- zeii Käse, bis dieser etwa die Be- schaffenheit von dicker Sahne hat. Dann rasch schlagen bis steif. Käse, Weisskäse, d. h. sogenann- ter "Cottage Cheese", der mit Sahne angemacht ist, ist im Augenblick preiswert in Vz Pfund Dosen. Ebenso ist Münster und "Mild Störe Cheese" billig. Eier: Am vorteilhaftesten sind augenblicklich "medium brown" und "pullet white". Butter und Margarine. Butter wird knapp und damit steigt die Nachfrage nach Margarine. An vielen Stellen übertrifft die Nach- frage sogar bereits das Angebot. Margarine ist gewöhnlich weiss. Um sie der Butter ähnlicher zu machen, setzen manche Fabrikan- ten ihrem Produkt einen , künst- lichen Farbstoff zu. Andere da- gegen verkaufen dieses Färbemit- tel gesondert und überlassen es der Hausfrau, die Margarine zu färben. Zum Verkauf von Margarine wird eine besondere Lizenz benötigt, um deren Erlangung viele Händler erst kürzlich eingekommen sind. Ge- färbte Margarine ist teurer als an- dere, weil der Händler hierfür eine höhere Lizenzgebühr zu entrichten hat und berechtigt ist, diese auf den Verkaufspreis aufzuschlagen. Vermischt man einen Teil Marga- rine mit zwei Teilen Butter, so er- hält man eine Mischung, die in Aussehen und Geschmack kaum von Butter zu unterscheiden ist. Mal probieren Zitrusfrüchte sind jetzt billig auf dem Markt und sollten ihres hohen Gehaltes an Vitamin C Wegen reich- lich in der täglichen Kost verwen- det werden. Probieren Sie einmal ei|en Fruchtsalat aus Grapefruit und Mandarinen. Hierzu nimmt man 3 Mandari- nen, 1 Grapefruit, 3 Esslöffel Ma- yonnaise und die abgeriebene Schale einer Zitrone. Die Früchte werden geschält und das Fruchtfleisch wird mit einem scharfen Messer in kleine Würfel .Nylon Strümpfe! Eine wichtige Mitteilung! Wir teilen unsern Lesern mit, dass die Firma Charles Rotholz, 880 Columbus Ave., N.Y.C., (zw. 103. und 104. Str,) (fr. 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I. 1906) Austrian: Krondel, Sala- moti <22. 1. 1917) "Belgian: Krosner. Chaja (15. "VI. 1911) Polish ; Krosner, Cyrla (19. X. ISSfii Polish: Kruprich. Bertha (24. TV. 1911) Polish: Knip- rGUSTAV STOCKA Furrier Früher Pelz-Slork, Nürnberg SEE OUR NEW SMART MODELS! 37-08 90th St., JACKSON HtilGHTS 1 block from 9(llh St. Station .larkson Ileights IliT and l'.MT. Tel.: HA 6-0520 ......... . PUZM0DE-SU0N STEINFINK zuletzt bei ALFRED RAINER of PENIZEK & RAINER Neuanfertigung - Umarbeitung - Reparaturen 250 W. 91*t St., Ecke B'way Tel. TRafalgar 4-1563 rieh, Tlier (6. VI. 1938) Belgian; Kruprich, Alain (4. VI. 1937) Bel- gian; Krupnick, Jehuda (24. XII. 1909) Polish; Krygier, Hil (13. IX. 1895) Polish; Krygier, Maria (15. X. 1899) Polish; ßXywin, Szyfer (4. IV. 1886) Polish; Kunstler, Rebecca (16. XI. 1892) Polish. Larapl, Altred (sei». 12. V. 1885) Czevkowlovaktaii$ Lang, Föritz (19. VI. 1907) German; Lang Baehr, "Ida (19. II. 1909) German; Langstaedter, Flo- ra (13. XI. 1890) German; Lebenstein, Irene (15. VI. 1889) German; Lede- rer Wertheimer, Jeanette (27. I. 1895) German; Leider, Herm.au (22. II. 1913) Polish; Lenczicki, Berta (7. VII I. 1913) German; Lenczicki, Ro- ger (10. XII. 1938) German; Lesser, Anna (23. X. 3 897) German; Levy, Bella (25. IX. 3 891 ) Saarland, Sarre; Lew, Elfriede (19. VIII. 1921) Ger- man; Levy, Heinz (26. XII. 1912) German; Levy, Leo (12. V. 1900) Gei - lnau; Levy, Meta (13. X. 1904) Ger- man; Levy, Jeanne (12. VII. 1894) German; Lewi, Sima (20. V. 1886) Polish; Lewi, Szmerla (20. 1. 1884) Polish; Lewi, Recha (16. XI. 1914) Polish; Lewy, Marguerite (27. VI. 1906) Polish; Lieber- mensch, Samuel (24. II. 1887) Ger- man; Lichtenstein Ermann, Her- ta (27. XII. 1905) Saarland (Sarre); Lind, Leonie (26. XI. 1888) Ger- man; Lind Kewald, Helene (3. VII, 1894) German; Linder, Bern- ard (18. VIII. 1914) Austrian; Linich, Marguerite (30. IX. 1906) stateless; Lton, Arthur (3. III. 1887) Austrian; Lipmanowicz, Charles (11. XII. 1923) Polish; Lippmann, Albert (24. XI. 3 891) German; Lippmann, Arnold (7. XII. 1897) German; Lippmann, Ernest (11. IX. 3899) German; Lipp- mann, Ruth (20. VI IL 1907) German; LI t man. May lieh (8. VII. 1897) Po- lish; Littwack, Bernard (29. IX. 3 902) German; Lieb, Bernard (8. XII. 1877) German; Loewy, Li Ii (15. III. 3924) Austrian; Loewy, Leopold (26. VIII. 1919) Austrian. 5. Liste der aus Gurs Deportierten Seitlel, Ollokar (Germany); Seidel, Salonion( Germany); Seidenberger, Klara (Germany); Selig, Alice (Ger- many) ; Seligmann, Bertha (Ger- many) ; Seligmann, Ciaire (Ger- many); Se Ii gm an n, Eleanore (Ger- many); Seligman, Erna (German); Seidier, Brinja (stateless) ) % Seidler, Isak (Germany); Selig mann, Fritz; Seligmann, Johanna (Germany); Se- ligman, Werner (Speyer); Seilst, Ed (Äustrla); Servos, Helene (Ger- many); Sichel, Elise (Germany); Sicher, Recha (German); Sicher, lOnimy (Germany); Siedner, Arthur (Germany); Siess, Hans (Ex-Aus- trian); Silberberg, Felix (German); Silberman, Berl (.Polish); Silberrnan. Anna (Polish); Silberman, Jozet (Polish): Silbermann, Matte (Po- lish); Silberschot z, Morice (Ger- many); Simon, Alfred (Elberfeld); Simon, Catherine (Ex-Austrian); Si- mon, Mathilde (German); Simon, Nathan (German); Simon, Paula (Germany); Simon, Willy (German); Simone, Priedel (Germany); Singer, Leon (Germany); Singer, Samuel ( Polish); Singer, Susi (German); Singfei-, Efra.im (Polish); Sing's er, David (Polish); Singfer, Salomen (Polish); Sing-fer, Chana Riva (Po- lish); Singfer, Est her (Polish); Sing- fer, Lena (Polish); Smulewitz, Chaja (Polish); Snopeck, Betty (Germany). Tlehnuer, Ernst (Mlslowicz) t Tie- fenbronner, Elsa (German); Tisser, Isak (Austria): Topfer. August in (Polish) ; Tradelius, Ulrich ( WOlden- burg) ; Tronsig, Lisbeth (Germany); Treiber, Wolf (Polish); Trelde»', Paul (Germany): Truskalatzki. Jo- seph (Polish); Truskalatzki, .Tittel (Polish) ; Türke, Nojak (Germany); Türke. Regine (Germany). Weintiarger. Adolf (Ger man): Weinberg-, Else (German): Wein- berg', Hedwig- (German).; Weinberg-, Melanie (German); Weinberg-, Ruth (Germany); Weinblatt, Feiga "Ger- man); Weinheimer, Frieda (Ger- man); Weinheimer, Sofie (German); Weintoch, Rolf ( Germany): Weiss. Edouard (Austria); Weiss, Fritz (Austria); Weiss. Gertrud« (Ger- many) ; Weiss, Herbert (Austria): Weiss, Ida (German); Weiss. Moritz (Poland): Weiss. Rosa (Ex-Aus- i'ian); Weissmann, Karl (Ex-Aus- trian) ; Weisstork. Fritz (German): Weisz. Chaja (Polish); Weisz, Fischl (Polish); Weizenberg, Tgnaze (Ex- Austrian) : Wenblatt, Galvel (Aus- tria); Wender, David (Austria); Wengarten. Jacob (Germany); Wer- les, Ella (Germany): Werner, Hans (Germany); Wertheimer. Cecilie (Germany); Werthe im er, Clara (Ger- many); Wertheimer, Emanuel (Ger- many) ; Wertheimer, Fanny (Ger- many); Wehtheimer, Flora (Ger- many) ; Wert heimer. Frieda. (Ger- many) ; Wertheimer, Friedrich (Aus- tria) Wertheimer. Hedwig" (Ger- many): Wert he im er, Hilda (Ger- many); Wertheimer. Jakob (Aus- tria) : W et t erseh m i edt, Heinrich (Austria). Zomlierif. Saline (Polish) | Zozkill. Isidor (Germany); Zulta. Chana (Germany); Zutka. Johanna (Ger- many): Zwang. Flora (Germany): Zwang. Selma (Germany): Zwicker, lla.ns (Germany); Zy xman, Ruth (Germany). Ttryn. <1,11 (Polish); Bryn, A nna Julia. (Polish): Bryn. Regina (Po- lish): Bryn. Arthur (Polish); Rrvn. .Titeaue* (Polish): Brzezinski. Else: Puch, Berl ha. (Germany): Buch na hl. Helene: Bnchwalter, Cilly (Ger- many) ; Buch wall er. Sylvia < Ger- many) ; Bneger, Irma: Buett i Schineidrr, 300 East 89th St. Message comies from Karoline Steinhäuser). STEEINRATHS, Arthur (Address: fi08 Weist 135th St. Message comes from Wil- helim Steinraths). STENGEL, Mrs. .lohn (Acödress: 547 East 1 ß8th St. Message cormes from Philipp Stengel;. STERN, Alf "red (Address: 70.1 ' West , 10711a St., Aptt. 41. Message, comes from Alma S. Stenn). STERN, Leo (Address: 450 Au- dulboii Ave. Message comes from Morilz I. fötern). STRAIJS, Werner (Address: 233 West 83rd Sl. Message comes from Juliie S. Strauss). STRUHS, Anna (Ad- dreiss: Mrs. Deljen, Ost 4 N. New York. Messsage comes from Anna Strubs). STU- ART, Walter (Address: clo Conde, 132 Easit llth St. Message comes l'rom Gu- staw I. Lewv). S'ITJROVV, Helmut (Ad- dreiss: 318 West 90th St., Apt. 6. ^les- sagte comes from Paul Sturow). TIN TN ER, Albert (Address: 270 West 17Ist St. Message comes from Martha Tintneri. TURNER, Sam (Address: 205 West 87lh St. Message comes from Else S. Turner). UNCERER, Friedrich (Address: eo Brand, 433 East 14Ist St. Message comes from Karl Denncr). VlZtiATlS, Kazimieras (Address: 2523 Aqueduct Ave., Bronx. Message comes from Liiiha Vizgailiene, Litauen). WACHSNER, Fanny (Address: c|o (loldslein, 1133 Fifth Ave. Message comes front Martin 1. Amolski), WAGNER., Eric (Address: c|o Reuben Holland, 1819 Broadway. N.Y.U. Message comes from (ierd A. Wagner). WEIL, Erwin (Ad- dress: 47 I t. Washington Ave. Message comes front Eduard I. Weil). WEIN- BERGER. Mrs. Mortiz (Address: 130 W, 87th St. Message comes from Leonie S. Baum). WER SIN, Helen (Address: 1017 11 oe Ave., Apt. TF. Message comes fron» Alexandra Sukauskiene, Litauen). WES- KE, Mrs. Linda (Address: 725 Fox St., Bronx. Message comes from Ida Weske, Reval, Estland). WICHMANN» Mrs. B. (Address: 559 West 156th St., New York City Message comes l'rom Mathilde Kitsch). WOLF, Adolf (Ad- dress : 17 West 89th St., N.Y.C. Message comes from Walter Winkelmann. WOLF, Fanny (Address: cjo IL Kahn, 225 West 2(Hh St. Message comes from Frieda S. Wolf). WOLF. Waller (Address: 109 West 84th St. Message comes froin Jo- sef Wolf. (fa&UCbt wtid. Abonnenten des "Aufbau' umd Mitglieder des "New Wiorld Club" zahlen für jeden gebuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender füi jeden gesuchten Namen 25c Dir. Frieda Por, von Leo Por, Mexico City, Avenida Eniilio Castelar .182. Dir. Waldo Münk (San-Montca, Holly- wood), von Leo Por, Mexico City, Aven- ida Emilio Castctar 182. Karl Neu mann (l'r. Danzig, dann Cuba) und Sigfried (iottschalk, Frau Edith (fr. Dor tmund), von Eric Israel, 1809 Thomas Ave., Baltimore, Md. Grete Arminsky- Werber oder deren Schwester Dr. Erna Werber (fr. Wien), vom Rudy Pock-Arnold, 112 W. 100 St., c|o R. Steiner, N. Y. C. G rete Katz (jetzt verheiratet; fr. Wal- dorlf bei Meiningeii, Thüringen), von Karola Wallach, geb. Ix>mnitz, 151 Rieh- niomd Hill Ave., Kew Gardens, L. I. Tihery ZawadM Graf (fr. Wien, Lon- don), von Ruth Graf, 166 West 83rd St., Apt. 1-D, N. Y. C. Ernst Umlauf (fr. Wien, London), von Ruth Graf Umlauf, 166 \Y. 83rd Str., Apt. 1-D, N. Y. C. Ellen Kaufmann (fr. Mainz, zuletzt 1681h St.), von Clementine. Guggenheim, The: Cardinal, 243 West End Ave., Apt. 208, N. Y. C. Krankenschwester Anna Krikstanski (fr. Ixige U.O.B.B. Berlin), von Kranken- schwester Bertha Hess, 58 W. 1051h St., N. V. C., Apt. 3-A. Lieo, Emma und Ellen Beiger (fr. Wien, zuletzt New York, 926 Southern Bouilevard, Bronx), von Lotte Dicker, 2304 Murray Ave., Pittsburgh, Pa. Friedrich Gerstl (fr. Wien, Sohn von Msx und Therese G.), von der Redaktion des "Aufbau", 67 W. 44th St., N. Y. C. (für Bruder Julius Josef Gert-Gerstl). Walter Heimann (fr. Essen, voraus- sichtlich Chicago), von Vallv Philipp, 558 W. 16Ith St., N. Y. C„ für Flora und Frilz Gutmann, Australien. Max I.ande (Feuoba-Berltn, später Brüs- sel), von Vally Philipp, 558 W. 1641h St., N. T. C. Richard Repper (fr. Prag, zuletzt 211 W. Hilst St., N. Y. C.i, von Dt. W. Perl, 1 West 89th St., N. Y. C. Überzeugen Sie sich unverbindlich von der Preis Würdigkeit dieses Angebote«. Herrliche Persianer Mäntel aus ga.izen Fellen Erich SaIander (fr. Wien, dann Eng- land), von Paul Stern, 1821 NE MultiHK mall St., Portland, (Ire. Albert Blau ffr. Wien, zuletzI 8Ist St.» No. unbekannt l, von S. Stein, 717 W. 17711t SL, Apt. 61. Alfons und Margot Fraijkenthal (fr. Hamburg), von K. Leser, Bogota, Rep. de Colombia, Aparlado Aereo No. 3794. Felix Nieburg (fr. Berlin, dann Goten bürg, Schweden i, von Sigmar Schalyt, Bogota. Rep. de Colombia, Aparlado Xal. 2306. <>1H Ii Street, Forest Hill* («Tili Ave. subway Station) For Information write to Rodt Herz- berR, #5-156 Metropolitan Ave., Mtdrtle VIIläge, or call Fred Benjamin, HAvcmeyer S-S2SS. Sunday, Dec. 20: Ping-Pong and C.liess from 5-7 p. m., at our clubhouse (guesl's admission 5c). Afterwards bowling. Wednesday, Dec. 23: "Music from Broadway" with Dr. Anneliese Landau and, on records, your l'avorife operet- tas. There will be danclng afterwards —remember,*' no school the following day! Everyone will be at the Masonie Temple, Queens Blvd., cor. Continental Avenue (Forest Hills subway Station), at 8:45 p. m. (Our clubhouse will be closed.) F. Ben. Section Brooklyn Sunday, Dec. 20: Meet 2 p. m. Frank- lin Ave. I.R.T. Station, in front of Ist car 7th Ave. train. If weathcr permits, we'll do some outdoor sport. Otherwise meet at same place for indoor activity. Wednesday. Dec. 23 f Meet at 7:45 p. m again Franklin Ave. Station, but this time B.M.T., near ticket booth, whcre transfers for Independent Subway are issucd. We'll go to a party of the Queens Group. (Subject to change, but meet- ing-place stays.) Try to pav your membership dues as soon as possible. Watch for further announcements for Coming holiday week-ends. For infovmatiom write to Kurt cSgall, 3114 Ave. J, Broolklyn. So>£4al-AlUeiLu>Uf, d&L Af. W. Q* Wir beabsichtigen, an einer erstklassigeil Schule ein "Aufbau"' Training für Röntgen-Laboranten zu veranstalten. * * * Accountinq Course Für Club-Mitglieder und "Aufbau"-Leser soll ein Sonderkurs «lg Ausbildung als Accountant veranstaltet werden. Dauer: 3 Monate — 3 Mal wöchentlich. Der Unterricht wird von einem im amerikanischen und einem im eaf©t»tl- sehen Geschäftsleben erfahrenen Lehrer erteilt. Der Spezialausbildung als 4®" countant geht eine allgemeine Orientierung über die verschiedenen Gebiete *f kaufmännischen Tätigkeit und der amerikanischen Business Organisation VOTBtiS. Nähere Auskünfte über alle Trainingskurse erteilt die Labor Division des New World Club, 67 West 441h Street, N. Y. C. — Sprechstunden: Montag und Mittwoch von 4 bis 6 p.m. DICHTUNG DEB GEGENWART Autoren-Abende des "Aufbau" in Gemeinschaft mit der Frauengruppe im N.W.C. ' Erste Veranstaltung MONTAG, 28. DEZEMBER, 8:30 p. m.: Bruno Frank - Erika Mann - Ivan Heilhai BRUNO FRANK: "Faschisterifest" — "Der schönste Brief' Sprecher: Lothar Rewalt ! ERIKA MANN: "A Gang of Ten" (Ausgewählte Kapitel aus ' ihrem neuen Kinderbuch) Sprecher: Erika Mann ! IVAN HEILBUT: Dichtungen aus "Meine Wanderungen" — i 'Hymnen an die Freiheit" — "Tiefer in die Vergangenheit" (Eil Kapitel aus dem Roman "Niederländischer Frühling") Sprecher: Ivan Heilbut Eintritt: 30 Cents (inkl. Tax). — Ort: Hotel Empire, Broadway, Corner 63rd Street. WWWWMWU Tel. WA 8-9740 Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock p (Ecke Broadway, über Nedicks) |Dauerwellen......$2 50 anj paarfärben.......$2.50 «Bleichen..........85 Cents] I 3 ITEMS 95 Cents hb—W i —»a—— FRENCH BEAUTY SALON (früher Paris) 700 WEST ISOth ST. - WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. DAUERWELLEN, alle Systeme HAARFÄRBRN durch Spezialist?« GESICHTSHAARE werden schmerzlos f, dauernd ent- fernt von erfahrenem Elektrolyse- Spezia listen. — Beratung kostenlos. I Schach - Bridge | | im New World Club m I ' * M W Leitung: Siegmund Birn- 1 H bäum. B Unsere junge Schach- und Bridge- Abteilung hat bei unseren Mitgliedern und Gästen lebhaften Zuspruch hervor- gerufen. Der Besuch an unseren Spiel- abenden war von Anfang an über alles Erwarten gut und ist im Steigen begrif- fen. Um einem vielfach ausgesproche- nen Wunsche unserer Mitglieder nachzu- kommen, sehen wir uns veranlasst, am 1. Februar 1943 mit einem grossen Tournier zu beginnen. Die Spieler wer- den je nach der Spielstärke in mehrere Klassen eingeteilt. Bekannte Spieler ha- ben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Wir bitten alle Mitglieder und Schach- freunde, sich recht zahlreich an unserem Tournier zu beteiligen. Auch die Da- men werden um ihre Meldung gebeten. Für die Leitung der Damengruppe hat sich liebenswürdigerweise Frau Dr. Ellen Weissenstein zur Verfügung gestellt. Alle Anmeldungen zum Tournier, schriftlich oder telephonisch, müssen bis spätestens 10. Januar 1943 beim Leiter der Spiel- Gruppe, S. Birnbaum, Cafe Johann Strauss, 103rd St. und Broadway, ein- gelaufen sein. Alles Nähere siehe nach- i sten "Aufbau"'. Gruppe Bronx Diejenigen Mitglieder und Freun- de des New World Club, Inc., und Leser des "Aufbau", die in der Bronx wohnen und an der Grün- dung einer besonderen "Gruppe Bronx" interessiert sind, werden gebeten, ihre Wünsche und ihre Adresse dem Club Office, 6-7 West 44th St. mitteilen zu wollen. Cheer the bo>ys in uniform. Buy ü. S. War Bonds. —On Pay Doy, Buy Bonds— Rhein-Mainische Gruppe Vorsitz $ Dr. Bruno Füret, MM Weet »2. Str., N.Y.C. (1>1.i SC 4-88W) AneschuB* tiir »oniale Beratiafi Frau Clem. Gramer, 355^Biveraide Drive, AC 4-2395; Frau Rente New mond, 83-15 Lefferts Blvd., S»» Gardens, VI 7-1126; Dr. Eric Ssi- feld, 838 West End Ave., MO Frau Emmy Schönfeld, 1435 Lexlng- ton Ave., SA 2-4292; Frau Anna Sondheimer, 1 West 64. Str., TR 4-5803; Edgar Trautmann, M.P., 67 East 88. Str., AT 9-6839. Wenn Sie Rat oder Hilfe bedür- fen, so wenden Sie sich vertrauens- voll an uns und vereinbaren Sie schrittlich oder telephonisch ein* Zusammenkunft mit einem der Aus- schuss-Mitglieder. Falls Mitglieder oder Freunde unserer ' Gruppe noch Photos oder ähnliches von Frankfurt *. M. und Umgebung besitzen, werden Sie gebeten, sich mit Dr. Fürst, 3D8 Weit 92nd Street in Verbindung zu setzen. ALEXANDER AN UNSERE INSERENTEN Um Irrtürmer zu vermeiden, bitten wir Sie, uns den Text Ih- rer Anzeigen, recht deutlich ge- schrieben, wenn möglich, in Druckbuchstaben einzusenden. Dauerwellen ab . . . $3.50 komplett HAAR-FÄRBEN . . $3.25 ! komplett 1 3 ITEMS ...... $1.20 EUROPEAN nnui MATH AIV *,!• AVI D 2542 Broadway, zw. 95. u. 96. Sir. Tel.t Riverside 9-9675 1. Stock + „J Der bekannt# Dauerwelle»-! u. Haarfarbe- Spezialist EINHEITS- ^ ( FRESE Das neueste Verfahren VITAMIN- DAUERWELLEN für gebleichte, gefärbte und weisse Haare » Park Ave. Machineiess Helene Curtis Creme Wati Von 9-11 Uhr: Von 11-6 W: $3.50 $4.50 komplett HAARFÄRBEN komplett. . . $3.25 ZENTRALE vorm. Hannover, Amsterdam 111 WEST 72nd STREET 1. Stock Tel. SC 4-9*71 Friday, December 18, 195W AUFBAU Sectio« Queens (Alle Veranstaltungen finden (soweit nicht unten anders angegeben) im "Masonic Temple" statt, Queens Boulevard, Ecke Subway-Station: "Forest Hills, Continental Ave." — Ausgang "North-side". Aerzte können in drin- genden Fä-Ilen gerufen werden unter: BO 8-9498.) Montag, 21. Dezember: Kegeln für Damen und Herren Ort: Cameo Bowling Casino, Continental Ave., Ecke Austin St., Forest Hills; Tel.: BO 3-2288 (1 Min. von der 8. Ave. Subway, Express-Station: Continental Ave., Forest Hills). Gekegelt wird ab 8 Uhr abends. 25c pro Spiel. Mittwoch, 23. Dezember, 8:45 p. m.: Dr. Anneliese Landau spricht über 'Musik des Broadway' (mit Schallplatten von Gershwin, Berlin, Toch, Weill usw.) Eintrittspreis: für Mitglieder 20c. plus Tax; für Gäste 30c. plus Tax. Anschliessend: Gemütliches Bei- sammensein (im kleinen Saal: Skat, Bridge, Rommee). Sprechstunden des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred Blochert, 96-11 G5th üoad. HA 3-6633. Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Stellenvermittlung; nur für Mitglieder des JNew World Club: Mrs. Fred Pollack, 42-10 82nd St., Elmhurst, L. I. (Tel.: HA 9-3554). Ehrenamtliche Sozialfürsorge: Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222). Montag- und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Kinderbetreuung in den A hendstu.nden: Anmeldungen an Frau Borak, 2506 88. Str., Jackson Heights. TOURS AND TRIPS INTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Director: HANS HACKER Arranged by the New World Club, Inc. iNo reservatio» necessaryf just come along. (Information: New World Club. Inc.,1 Department of Group Excursions, 61 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No responsibility for any accidents. Those participating do so at their ovn risk. Participants' fees (covering our own expenses—this is a non-profit making educational workl): Members (showing paid up membership cards) 10 cents; Guests 20 cents. Satnrday, Sunday and Holidays: Members 15 cents; Guests 25 cents. Special fees to be announced aeparately. We reserve the right to change tours or Substitute stops without notice! Our hikes are within the metropolitan area, not more than 20 miles away from New York. No traveling permits necessary. NO CAMERAS PERMITTED. Saturday, December 19, 2:10 p. m.: "Bache Collection""— Private Art Galfery of Old Masters Mr. Bache, the New York danker, gave his art collection, one of the flnest in the U. S., to the State of New York. The gallery (closed for the "duration") may now be seen only by groups and by special per- Mission. None of the old masters (Titian, Botticelli, Raphael, Holbein, Watteau, etc.) have been removed. Enjoy an afternoon in the world of great art. (No guide Service!) — Afterwards: Frick Gallery. If pos- sible, make reservation; we can take only a limited tiumber of persons. Meeti B.M.T. subway exit, 60th Street and Fifth Ave., jV.Y.C. (Near the •■hange booth.) Satürday, December 19, 7:40 p. m.: "European and American Folk Dancinq" at Washington Irving High School William M. Cairns and his 70 folk- dancing fans are going to teach us this beautiful art. (Swedish, Russian, ltalian and American Square dances.) Music by Mr. and Mrs. Silier. This time we are all going to participate. Mr. Cairns' advice: ". . . If possible, colorful, informal sports clothes and (Girls!) comfortable and low-heeled leather shoes. Reduced admission fee (instead of 50 cents): 25 cents and 10 cents for the N.W.C.—After- wards: "Topfen-Kolatschen Party." Meett TTptown exit (near the change booth) or the I.R.T. Station i "18th Street."—(Lexington Ave. local line.) It's near Union Square. Saturday, December 26, 2:40 p. m.: Radio City N.B.C. Studio Tour —(New Yorlc's No. 1 Attraction) "Thousands -plan for the millions who listen." See the work that goes on behind the scenes; füll of thrills. This fascinating Visit takes you hackstage of the world's largest and rnost modern broadcasting plant in actlon. — Television in Operation! — After the tour we'll get tickets for an actual broadcast. Reduced group fee: 40 cent* and 10 cents for the N.W.C. Meeti SO West SOth St., N.Y.C. (Inilide, n6ar the ,entrance.) Saturday, December 26, 7:30 p. m.: Butler Davenport's Free The- atre—"You Must See": Readers Digest Watch next "Aufbau". Wednesday, December 30, 7:40p.m.: National Hospital for Speech Visorders Only for Professionals (physicians, nurses, etc.). Make reservation; lim- ited admission. Watch next "Aufbau". HIKING TOURS AND WALKS Sunday, December 20, 10:15 a. m.: "Dreoms in Snow"—Winter in Westchester Now that we are not so many liikers any more, it is almost nicer than before. Folks who re'ally ap- preciate the beauty of natura will come along. This time it's to be an "exploring hike," but don't worry . . . you'll get home on time. Walking: 4-5 hours; (tea-warming party in Ardsley); bring lunch; wear heavy shoes; (liess warmly; fares about 60 cents. Meets liptown ylatform (i:i- side!) of the l.R.T. Station« "lf$8th Street" (Broadway-7th Ave. line).— Latecomers: 10:55 a. m. Marble Hill Station: 225th Street. Friday, December 25, 10:50 a. m.: "Life Begins at 10:50" (a. m.!) -rEagle Rock Reservation Kays the "Times" in a "First Snow" editorial: ". . . In the country, where it can lie as it falls, white and new and softly heaped, snow is füll of loveliness. . . We'll Visit such a place and enjoy the magic of snow- covered hills and woods. Fares: 44 cents; Walking: not too much; home early; dress warmly and wear heavy shoes. Meeti Barclay Street Ferry, Lacka wann« Railroad. (I.R.T. 7th Ave. or Sth Ave. subway to "Cham- bers Street," then 3, resp. 4 blocks soirthwest.) Sunday, December 27, 10:45 a. m.: "Rise Up, Proud Eagle .. Camp Fire Party at Forest View Jingle bells, jingle bells . . . and all the beauty of the lonely Pali- sades. Walking: 3-4 hours; fares 40 cents; bring lunch, etc. Meet: Up- town ylatform (inside!) of the I.R.T. Station: "I68th Street" (Broadway- 7th Ave. line). Kursus für Bürgerkunde Leitung Dr. Eugene Bandmann 4. Vortrag (Congress, Präsident, Cabinet etc.). Donnerstag, J.7. Dezember, im Clubbüro, 67 West 44th Street, Room 00. Beginn: ausnahmsweise schon 8.15 p. m. pünktlich. An unsere Neu-Abonnenten An jedem Mittwoch muss die Abonnentenliste für die laufende Woche geschlossen werden. Nur Leseradressen, die bis Mittwoch in unseren Händen sind, können mit der neuen Ausgabe beliefert werden. UMZUGE - LAGERUNGEN INC. EXPRESS SERVICE 506-510 West! 56fh St., New York City Tel.: AU 3-1570 and ED 4-4657 GREENWALD'S MOVING Umzöge, Gepäckbeförderung 530 w-157th St Einlagerung in eigen. Lagerhaus Gepolsterte Möbelwagen • Fachm. Bedienung Phone: ED 4-5744 Der letzte Vortrag von Herrn Rosskamm wurde mit grossem Interesse und Beifall aufge- nommen. Als nächste Redner haben sich freundlichst die Her- ren Aufhäuser, Dr. W. C. Hülse, und Manfred George, der am 17. Februar 1943 sprechen will, zur Verfügung gestellt. Es haben sich wiederum eine grosse Menge neuer Mitglieder für unsere Tauschabende angesagt, so dass regster Tauschverkehr zu erwarten ist. Alle Abende finden regelmäs- sig jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat statt. Im neuen Jahr be- ginnen wir also am 6. Januar, 8:30 p. m. Alle Anfragen, etc., an den Leiter: Walter Loewenthal. Youth Shows Its Talent. Die Aufführung "Youth Shows Its Talent" in der vorigen Saison hat eine Reihe musikalisch unge- wöhnlich begabter Kinder auf das Podium geführt. Der Erfolg der Veranstaltung gibt Veranlassung, die Idee wieder aufzunehmen. Sie soll jetzt dahin ausgebaut werden, dass das Alter der Teilnehmer auf 8-17 Jahre heraufgesetzt wird. Die Zahl der Programmnummern wird auf etwa acht beschränkt. Dadurch wird es möglich, grössere Werke weit fortgeschrittener Jugend- licher aufzunehmen. Instrumentalisten jeglicher Ka- tegorie und Sänger, die sich in der vorgeschriebenen Altersgrenze be- finden, werden aufgrund der vor- hergegangenen Meldung zu einer Audition gebeten. Diese Meldung, die durch die Musiklehrer durch die Eltern oder deren gesetzlichen Stellvertreter erfolgen muss, ist bis zum 1. Januar 1943 mit Nen- nung des in Aussicht genommenen Werkes an das Music Department des "Aufbau" und des N.W.C., 67 West Uth Street, N. Y. C\, zu richten. Vorlesung ERIKA MANN am Montag, 28. Dezember. Näheres siehe Seite 24 Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway, Boom 1409. Phone: LOngacre Stellvertr. Vorsitzender: Leu Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss fiir Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 8M7 llStli St., Apt. 5-H, Kcw Gardens, L. und Sigmund Kahn, 616 West 184tb Street, Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Fraii Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckhard, 200 Filth Avenue, Heilbronn; Hermann Kern, 87-59 114th St., Rich- tnond Hill, L. I. Oberdorf-Bopfingen: Dr Jacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadsworth Terrace. Bitte kommen Sie zu uns, wenn Sie unserer Hilfe bedürfen oder uns Ihre Hilfe zur Verfügung stellen können. Die Württemberger treffen sich Samstag- nachmittag- in Lublo's Palmgarden, Broadway und 157. Str. — Die Oberdorf-IlojiflnKer treffen sich zu einem gemütlichen Beisam- mensein niclit am Samstag, 19. Dez., sondern am Donnerstag, 24. Dez., 8:15 p. in., in Lublo's Palmgarden. SIMON'S MoviNG & ccDvirr EXPRESS VLIIVIVL UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 UMZUGSGUT L1FTVANS GEPÄCK SPEDITION LAGERUNG H AUSLIEFERUNG ZOLLABFERT IG UNG §.§tcm.§tinerß ßo.j ^ International I'nnvardcrs and ! == Licensed Customs Brokers 1 1 44 Whitehall Street, N. Y. C. j = BO 9-3260 E Brooklyn ^Zusammenkünfte jeden ersten und driitten Mittwoch im Monat im Judea Ccmtre, 2059 Iiedford Ave. >Näcliste Veranstaltung: Mittwoch, 6. Jamuar 1943. (Gymnastik unter Leitung von Dr. A. Eplhraim, 475 Ocean Ave. (INgcrsoll 2- 14854) jeden Montag 8.30 p.m. Ort: Pulbil« School 246, Veroniea Place, corner Snjyder Ave. (nächste I.R.T. Station: Chmrch Ave.). Sprechstunde des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Felix II. (Jahn, 475 Ocean Avte. (BUckminster 2-2566) nach Verein- barrung. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: (nur fürr Mitglieder) Mrs. Bella Marx, 362 Easstern Parkway (NEvins 8-8260). SJprechstunde in Erziehungsfragen: Dr. Ltiina Reich, 659 Ocean Ave. (BUck- mimster 2-2612). Zlur Chanukka-Feier der Ortsgruppe Bro>oklyn des N.W.C .hatten sich ver- gangenen Mittwoch über 200 Personen eingefunden, die den grossen Saal des Judea Centre füllten. Nach den Begrüs- sungsWorten des Vorsitzenden, Dr. jur. Felix Cahn, und dem Lichterzünden durch Rev. Isidore Neuhaus hielt Dr. IL Zysman die Festrede. Er verglich die für alle Zeiten vorbildliche Helden- leistung des jüdischen Volkes unter Juda Maccabi mit dem Verhalten der Juden unserer Tage. Nicht in allen Phasen des Kampfes gegen ihre Unter- drücker habe sich die heutige Judenheit dem geschichtlichen Vorbild ebenbürtig erwiesen. Nie in seiner Geschichte sei das jüdische Volk so tief gesunken, aber auch nie sei so viel begründete Hoff- nung auf den schliesslichen Sieg der jüdischen Sache vorhanden gewesen. Das übrige Programm des Abends wurde ausschliesslich von Mitgliedern der Ortsgruppe sowie der Jugendgruppe bestritten. Eine Tombola mit von Mit- gliedern gestifteten Geschenken trug we- sentlich zum Gelingen des Abends bei. im N. Il/.G. "WE FOR YOU" Alle schriftlichen Anfragen erbitten wir an die Women's Group N. W. C., 67 West 44t h Street, N. Y. C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir in der Sprechstunde der Frauengruppe, Donnerstag von 4-5 p. m., im Büro des "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. Kindergärten »emieinsam erhalten von HELP AND RIECONSTRUCTION, Inc., und NEW WORLD CLUB. Inc. Worsitzende des Board: Mrs. Th. Freimann. Miidtown Nursery: Bet Ii Hille! Insti- tute,, 124 West »>th St., N.Y.C. Teacher: Mrs.. Rosel Marx. Office Hours: Tu es- day 4-5. Ujptown Nursery: 853 Riverside Drive. N.Y.iC. Teachers: Mr. Egon Stadelmann. Miss: Marie Luise Lauser. Office Hours: Momday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man sich schriftlich aij die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice IL Maier. 385 Fort Washington Ave.. Apt. 31. New York City. Kinder in Heime Da» wir weiter die Möglichkeit haben, erholungsbedürftige Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren in Heimen mit Schuilbetrieb jetzt unterzubringen — die Mittwoch-Sprechstunden aber nicht in Anspruch genommen werden — bitten wir schriftlich oder telefonisch mit Fraui M. L. Strauss, 150 Riverside Dr., Apt. 1509, Telefon: TR 7-3853, in Ver- bindung zu treten. Kinderbetreuunq in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, so- fern in Manhattan wohnhaft, ihre Wün- sche frühzeitig telephonisch ' 1.0 7-5212) an F'rau Ada Kristeller bekanntzugeben, und aewar vormittags zwischen 9 und 11. First Aid Der neue unter Leitung von Dr. Des- sauer stehende First Aid Kurs wird nicht, wie ursprünglich bekanntgegeben, in dessen Office, sondern von jetzt ab in der Club Office, 67 W. 44th St., abge- halten. Zeit: Mittwoch, 8:15 p. m. pünktlich. Home Nursing Der unter Leitung von Dr. Hertha Näthorff stehende Krankenptlegekurs geht in diesen Tagen zu Ende. Ein neuer Kurs, ebenfalls unter Lei- tung von Dr. Näthorff, beginnt Anfang Januar. Anmeldungen hierfür werden bereits entgegengenommen. Busy Bee Wir stricken für Arniy und Navy, und zwar wird uns das Material hierfür vom Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Ausserdem näiien wir Baby- und Kin- dersachen für die Quäker, die für un- sere Mitarbeit an ihrem Hilfswerk be- sonders dankbar sind. Material und An- weisungen werden kostenlos ausgegeben. Freiwillige Helferinnen sind uns in un- serer Arbeitsgemeinschaft jederzeit herz- lich willkommen. Nächste Zusammenkunft: Montag, 21. Dezember, 8 p. in., Office N.W.C., 67 W. 44th St. MI ET-AUTO MODERNE 7-S1TZER LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — HOCHZEITEN, BEERDIGUNGEN, kl. Umzüge, Warenlieferung u. s. w. JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. AU 3-1017 "Our Boys' Club" Unser schönes Liebeshilfswerk, das jetzt etwa 150 "boys" betreut, erfreut sich eines immer steigen- den Interesses in den Reihen un- serer Mitglieder und Freunde. Aus allen Teilen des Landes her haben wir letzthin Spenden für unsere Chanukkapakete bekommen, die diesmal besonders schön ausgefal- len sind, und die in den Herzen der von unH Betreuten grosse Freude ausgelöst haben. Sach- und Geldspenden haben wir von folgenden Seiten erhalten: R. Schindler, Lakewood, N. J.; Mrs. Edith Haas, N; Y.; Lothar Wertheim, N. Y.; Naomi Julies ("N. Y. Post" Reporter, die eine Reportage über "Our Boys' Club" ge- macht hat und so begeistert von diesem Liebeswerk war, dass sie sich mit einer Spende daran beteiligt hat); Alfred Hecht, N. Y.; Marie Guttmann, Kew Gardens; Alfred Prager, N. Y.; David Shacket, Detroit; Dr. S. Eschwege, N. T. C\; R. Wolf, N. Y.z M. Goldschmidt, N. Y.; Mrs. Bukofcer, Brooklyn; Mrs. Ka- hane, Bronx. Wir bitten alle unsere Freunde, uns ihr Interesse an der Sache «u bewahren lind uns ihre Spenden auch weiterhin zukommen zu lassen. Schecks oder Money Orders bitten wir auszustellen auf OUR BOYS' CLUB und zu senden an Vera Craener c/o "Aufbau", 67 West 44th Street, New York. Bücher im Ta- schenformat und gute Zeitschriften sind uns jederzeit willkommen. Ii Tattata! Die Post ist da! "Our Boys' Club" lässt nieman- den allein. Tritt noch heute unse- rem Club bei. GANS -or 45 Audubon Ave. -les.Str UMZÜGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3-3060 21 nach 7 Uhr LO 7-1121 — MAKE EYERY PAY DAY BOND DAY J0IN THE PAY-R0LL * SAVINGS PLAN * UMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Phone: WA 3-3510 1^£i,N1^S?rT,,^XE,VE Auch abends: 614 West lS2nd Street, Apt. 35 — Phone: ED 4-5968 MEYER'S EXPRESS BESTGESCHUITE GESCHiRRPACKER u. MÖBELTRÄGER I UMZÜGE / LAGERUNG / PIANOS Wobei- und Gepäck-Beferdeirung nach allen Staaten ACademy 2-4849 718 AMSTERDAM AVENUE 7, EAST 45th STREET Corner 95th St. Room 906 „ COMMITTEE FOR NATIONAL DEFENSE Zahlreiche Fragen werden täglich an uns gerichtet von allen unseren rJ Mitgliedern und Freunden, welche Möglichkeiten ihnen als Non-Citizens zur Verfügung stehen, um im Civilist! Defense-Dienat tatkräftig teilnehmen zu kön- nen. Wir veröffentlichen im Folgenden eine Zusammenstellung aller Arbeitsgebiete im C'ivilian Defense Volunteer Iiiehst, in denen Non-Citizens nach den neuesten amtlichen Veröffentlichungen tätig sein können. Arbeitsgebiet* im Civiliait Defense Volunteer Service; 10. 11. Blutspenden. Sammlu'ng von Altmaterial, Fetten usw. Gruppen - Führer der CDVO Block-Organisation. Verkauf von Defense Bonds und Stamps. Büchersammlung. Stricken, Nähen usw. Kinderbetreuung vor Schulbe- ginn und nach Schulschluss 4-14 Jahre). Volontär-Arbeit in Kindergär- ten und Tages-K:i derlieimen. Information der Konsumenten (Hausfrauen) über Preise und Krnährungsfragen. First Aid (Haben Sie Kurse absolviert und besitzen Sie ein Zertifikat?) Home Nursing (Haben Sie Kurse absolviert und besitzen Sie ein Zertifikat?) 12. Freiwillige Helfer im Gesund- heitsdienst (New York City Department of Healtl)). Müs- sen fliessend englisch sprechen ' können. 13. Freiwillige Bolen (16 bis 20 Jahre). New York City Police i Department. 14. Büro-Arbeit. 15. Hilfs- und Büroarbeiten in den Unterabteilungen und Zentra- len des CDVO. 1.6. Nurses* Aides im Red Gross (First Papers Vorbedingung). 17. Dolmetscher im Home Relief (Department of Weifare). Neu: 18. Hilfsfeuerwachen (nach Er- messen des Feuer - Depart- ments). Manhattan Civilian Defense Volunteer Office M Park Avenue, N. Y. C. (For Information call LExington 2-2870.) Zentralen der Untergruppen' der CDVO: LowerWest Side: 50 West Eighth Street. Chelsea: 266 Eighth Avenue. Clinton: 268 West 43rd Street. West Side: 2095 Broadway. East Midtown: 122 East 34th St. Yorkville: 1034 Lexington Avenue. Washington Heights: 4085 Broad- way. inwood: 4912 Broadway. West Harlem-Riverside: 424 West j East Harlem: Benjamin Franklin 125th Street. High School, 116th St. & Pleas- Lower East Side: 8 Avenue B. I ant Avenue. A. Vorträge Montag, 21. Dezember, Ä p. in., im Hotel Empire (Empire Room), Broadway und 63. Str.: "CONTAGIOUS DISEASES IN WARTIME" Sprecher: 1. Dr. Herbert Elias (A»sociale Professor, N. Y. Medical College). 2. Dr. Erich Seligmann (Bacteriol., Beth Israel Hospital). B. Kurse Kurs III Röntgendiagnose (Magen, Darm und Gallenblase) Kursleiter: Dr. Walter' Heinemann Jeden Montag, 2:30 p. m. bis 4 p. m., in seiner Office, 680 West End Ave. Kurs l V Physiotherapie für den praktischen Arzt Kursleiter: Dr. Horns Behrend. Kursbeginn: Mittwoch, 16. De- zember, 3:45 p. m., in seiner Office, 470 West End Ave. Kurs V Dermatologie für den praktischen Arzt (mit Lichtbildern) Dr. M. Salomonski-Rosen Jeden Mittwoch, 8:30 p. m., in seiner Office, 333 Central Park West. Bei genügender Beteiligung beabsichtigen wir noch folgende Kurse abzuhalten: Kurs VII: Arthritis. Kurs VIII: Augenheilkunde für den praktischen Arzt. Kurs IX: Gewerbemedizin (Industrial medecine) Kurs X: Therapie innerer Krankheiten. Die Kurse dauern sechs Wecken und sind kostenlas. Nirhtmitglieder haben $1 Einschreibgebühr pro Kur* zu zahlen. Da nur eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern sugelassen werden kann, sind Meldungen umgehend an den Sekretär der Aerztegruppe, Dr. HKR- BKRT GROSSMANN. 500 West End Ave., zu richten. OUR BOYS' CLUB 'Schicksale gebündelt" — Unsert Leser schreiben Sehr geehrtes Frl. Craener: . . - Ich wäre Ihnen sehr verbun- den, wenn Sie sich meines Freun- des annehmen würden. Er hat keine Angehörigen hier. Seine Frau und Tochter, welche sich seinerzeit auf der St. Louis befanden, wurden nach Belgien zurücktransportiert, er ist seither ohne Nachricht von ihnen und ganz verzweifelt.. Ich selbst bin erst kurze Zeit im Lande und ausserstande ihm zu helfen. M. II'hila. Ich lese allwöchentlich von der wunderbaren Fürsorge, mit der Sie und der "Aufbau" alleinstehende Angehörige der Army betreuen. Wir hatten zwei Jahre lang einen Jungen aus Berlin in Untermiete. VERCHROMUNG erspart PUTZEN u. verbind. ROSTEN der Messer, Instrumente etc. REPARATUR und AUFARBEITUNG von SILBERWAREN Peinschleif, v. Messern, Scheren. Instr GEORGE LEWIN jetzt: 312 HÄVEN AVE. (W. lSOth St.) Apt. 47, N. Y. C. Tel.: WA 8-1694 VERCHROMEN liiuziger Schutz gegen Rosten und Putzen aller Messer. VERSILBERN seil warzge wordener Silber waren. PACHGEMÄSSE BEARBEITUNG ZU MÄSSIGEN PREISEN K Osten Voranschläge bereit will igst. Norbert WOLFF, 452 Ft. Wash. Ave. N. Y. C-, Apt. 24. abends nach 8 Uhr dessen Mutter in Berlin und dessen Vater in Shanghai ist. Er hat kei- nerlei Verwandte hier'. Sein Spon- sor, eine Tante, starb als er sechs Wochen im Lande war. Er ist 19 Jahre alt und trat im Februar ds. J. als Freiwilliger in die Army ein. Wäre es wohl möglich, dass Sie ihn in die Schar Ihrer Schutzbefohle- nen einbeziehen ? H. W., New York. * Den r Mis Craener: . . . Well, we soldiers are sup- posed to be men but I used to feel like a lost child when almost every- body got a package and I didn't. Today 1 should like to teil you about another boy in my outfit. He has been in this country a little Gebraucht AERZTLICHE INSTRUMENTE 1 Einrichtungs-Gegenstände ■ Reparaturen billigst ' <4n/l I T1?XT V SURGICAI." I 1V1 u JMM Zj 562 Columbus Ave g TR 4-3996 zw. 87. u. 88. Str. - I ■ HB me I* !■ *1 !■ * !■ ■ IW Sind Sie schwerhörig? fj."- ° den Sie fachmännischen Rat. • Freie Uutersu- chung und Gehörprobe in Ihrem Heim oder in meiner Office. Keine Ver- pflichtung. Warum sollen Sie benach- teiligt sein in der Arbeitssuche oder in Ihrer Familie oder bet Freunden durch schlechtes Gehör? Tel.: MUrray Hill 2-5272 o. sprecht vor: 521 Fünfte Avenue, Suite 92t,N.Y. Mr. Rudolph Bayer. Deutsch gesp/och, =a Mer four years. His parents are somewhere in Poland, and he dbesn't have any close relatives in the U.S.A. So I was wondering if it would be possible for you to help him get some mail or some pack- ages once in a while. I am sure he would be most grateful. Sgt. P. H„ Fort Brasg, N. C. To all the girls of Our Boys' Club: . . . Thank you ever so much for all the packages you have been sending me: they are certainly ap- preciated. All the boys in my pla't- tooti are getting jealous already, and one terribly lonesome soldier who never gets any mail even asked me whether it would be pos- sible to put him in touch with the club. So, dear Miss Craener, I am sending you his address hoping that von may be ahle to make him a mein her of the club and take care of him, too. Really, it makes me feel miserable to see that poor kid look so sad and unhappy when mail call comes. R. R., Camp Croft. Sehr verehrtes Frl. Craener: . . . Ich selbst bin Witwe und habe für nieinen 14jährigen Jun- gen zu sorgen. Deshalb kann ich leider in keiner Weise etwas tun. Der "boy", um den es sich handelt, kam vor zirka 4 Jahren von Frank- furt hierher. Mein verstorbener Mann liess ihn kommen. Seit etwa 1 Jahr ist er beim Militär. Inzwi- schen sind seine Eltern nach Po- len gekommen, und der Junge hat wirklich niemanden, der ihm etwas schickt. Er hat gute Verpflegung und er fühlt sich wohl bei der Army. Aber ich denke, dass das Herz ihm manchmal weh tut, wenn alle Post bekommen und er nicht. Deshalb wäre ich Ihnen innig dank- bar, wenn Sie mit Ihrem Liebes- werk auch ihn bedenken würden. H. L.. Bronx. Lieher "Aufbau": Auf Grund Ihrer wiederholten Aufrufe "Lasst Niemanden allein" sende ich Iliinen hiermit die Adresse eines Solda ten, der niemanden hier hat. Sein Vater ist ein Opfer Hit- lers geworden und sein Bruder ein Opfer der französischen Fremden- legion. A. S„ New York. Mitteilungen Wie bereits wiederholt erwähnt, können wir auf Grund militärischer Bestimmungen-Adressen von Ange- hörigen der Wehrmacht nicht an yns unbekannte Personen weiter- geben. Wir bitten, derartige An- fragen nicht mehr an uns zu richten, da dieselben unbeantwortet bleiben müssen. * * * . Wir haben von unbekannter Seite ein Paket mit Wörterbüchern und Grammatiken erhalten, die unseren "boys", die uns darum gebeten ha- ben, grosse Freude machen wer- den. Leider fehlt der Absender auf dem Paket, so dass wir also dem Spender keinen persönlichen Dank abstatten und seinen Namen auch nicht veröffentlichen konnten. "Boys", dife noch Wörterbücher oder Grammatiken brauchen, kön- nen uns ihre Adressen bekannt- geben . Eine unserer Leserinnen in der Nähe von London, die gern auf ihre SPEZIALIST für piattfuss - Einlagen k*ach Gipsabdrucb Bruchbänder Leibbinden,, Gummistrümpfe + Langjährige fachmän- W mache Erfahrungen |j*g Billigste Preisberechnung Reparaturen jeder Art H. WEHRMANN C35 Wert 1701h Sl. New York City Tel. Apt. 1-D WA 8-2669 PLATTFUSS-EINLAGEN SCHUHE "ach MISS NUR EIGENE ERZEUGUNG Spezialist für die schwierigsten Fälle Paul ä. Krueger (früher Wien und Berlin) 565 West 162. Str. Phone WA 8-0228 Gepr. Schujjmuchermeiiter u. Orthopäde! hat die "Blaue Beitragskarte" mit 1625 Checks in Höhe von $5 bis $25 geholfen. Die "Blaue Beitragskarte"1 will aber mehr leisten. Darum zeichnet noch heute einen Monatsbeitrag von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1 — $2. An "The Blue Card", 66 West 44th Street, New York City. Ich bitte, mir die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monat- lich .................................... Name.................................................................................................................................... Adresse.................................................................;........................................................ Weise beim "BOYS' CLUB" mit- helfen möchte, bietet uns an, ihre Freizeit für einen oder mehrere in der Nähe von London stationierte Boys zur Verfügung zu stellen. Adresse durch den "Aufbau". Dringende Bitte! Die Vereinigungen der jüdischen Ein- wanderung werden dringlichst gebeten, ihre Mitglieder zu veranlassen, die bis zum 1. Oktober ds. .Ihr3. ausgegebenen Sammelbüchsen des "United Jewish Ap- peal" spätesten» bis zum 31. Dezember zurückzugeben oder auszutauschen. Fol- gende Stellen sind zur Annahme bereit: Die Gemeinden der jiid. Einwanderung an den Sonntag Vormittagen von 10-1 Uhr, der "Aufbau" an Werktagen während der GesÄliäftsstunden, der "United Jew- ish Appeal", , Division 170, Floor 16 Room 37, 250 West 57th St., an Werk- tagen während der Offlcestunden 9 a. m. bis 6 p. m. lllllllllllllltl ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. llllllHlllllllltillllllHIIIlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll Your Dollar By Consumers Union Canned Com Canned com is good food. II gives you plenty of fat, protein and carbohydrate and in addition is rieh in vitamin A. It's a good buy at its ordinary price. And if you can find extra good quality com at a lower price, it's an even better buy. Phillips yellow com, f'or ex- ample, costs 11c for a No. 2 can, yet ranks above many more ex- pensive brand in quality. Other good buys in yellow com v«n Bohack,s Fancy (12c) ; Ecpo (13c); and Rialto (12c). 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U nerstag, 5-6 p .m. im "Aufbau", sowie nach telefonischer Ver- § abredung. i Privatunterricht in allen Stadtteilen nach Verabredung H Amerikanische Lehrkräfte — Ermässigte Kursgebühren fiir W Mitglieder des N.W.C. IIHIHIIIll Bruchbänder - Bandagen Orthopäd. Apparate Gummistrümpfe Fusseinlagen jeder Art Medizinische Instrumente FMEDENBERG SuigicalSupplyCo. 2023 AMSTERDAM AVE. (bei 160. Str.) WA 3-6630 (Männl. u. weibl. Bedienung) Schenke War Bonis Plattfusseinlagen jeder Art Leibbinden - Bruchbändern Gummistrümpfen Orthopädischen Apparaten werden Sie individuell und preiswert bedient bei D. HESS, Bandught (früher 8erlin ) 1059 Third Avenue Zw. 62.-U'. 63. Str. REgent 7*3080 Menko Flexible Leather Arch Supports Patent pending Handmade of Leather individual to your measurement*. Nach mehrjähr. Tätigkeit in U.S.A. als Hersteller von Leder-Schuh-Einlagen habe ich mein Geschäft nach New York verlegt. — Ich mache auch Spezial-Arbeiten fiir Babies und Kinder, wofür Referenzen von bedeutenden Kinderärzten vorliegen. - Zufriedenheit wird in jedem Falle garantiert, SIJEkll/A 309 West 93rd Street, Apt. 1-A, New York, N.Y. a (zw. West End Ave. u. Riverside Drive) Geschäftszelt von 2 0 p.m. u. nach Verabredung. Tel. Riverside 9-2570 Frlday, December 18, I Ä U F BAU ü NEW YORK CITY lllllllllllllllllllllllllllllllllllllim American Council of Jews from flustria Neue Adresse: 124 West 95th Street; Telefon: RI 9-5150. Bürostunden: Täglich Montag bis Donnerstag 7-8.30 p. m. Mass Meeting: Mit Rücksicht auf zahl- reiche Anfragen, die Aufstellung des Austrian Battalion betreifend, werden wir in nächster Zeit eine grosse Ver- sammlung der aus Oesterreich einge- wanderten Juden durchführen. Promi- nente Vertreter des amerikanischen öf- fentlichen Lebens werden sprechen. De- tails im nächsten "Aufbau". Umschulungskurse: Wir verweisen auf unsere Home-Nursing-Kurse sowie auf unsere technischen Umsehulungskursc Interessenten wollen sich in unserer Vf flce melden. Jewish Youth League: Jeden Donners tag in unserem Heim, 124 W. 95th St., 8:30 p. in. H-eimabend mit interessantem Programm. — Donnerstag, 17. Dez., Dis kussionsabend. AfnedcoH fedeudloft 11 West 42nd Street, New York, N. Y. American Federation of nen Organisationen eine grund- sätzliche Klärung herbeizuführen, welche Wege einzuschlagen sind, um eine Anpassung der Neu-Ein wanderer an die Formen des ame- rikanischen Lebens zu erreichen, ohne dass die bleibenden Werte der deutsch - jüdischen Tradition aufgegeben werden. Die Jews from Central Europe hat ihren Board of Directors zum 21. Februar zu einem Diskussions- abend über Probleme des Social Adjustment eingeladen. Zweck die- ser Aussprache soll es sein, unter den der Federation ingeschlosse- PROSPECT UNITY CLUB, Inc. 558 West 158th St (WA 7-9247) Die "Hawaiian Night" im P.U.C. gestaltete sich zu einem ganz gros- sen Erfolg. In seiner Ansprache widmete Prä- sident AI. Mayer wärmste Worte des Abschieds zwei Mitgliedern des Clubs —1 Walter Gruenebanm, einem der sympathischsten Sportsleute New Yorks und einem der treuesten Mit- glieder des P.U.C., und Dr. Stdney Levlnaohn, der am 14. d. M. als Cap- tain seinen Posten in Fort Knox an- trat.- Captain Levinsohn dankte in bewegten Worten dem Präsidenten und forderte auf zu immer grösserer Anstrengung auf allen Gebieten. Am Sonntag, 13. Dezember, ver- sammelten sich die Landsleute aus dem historischen Städtchen Seligen- stadt. " Ks zeigte sich an diesem Abend, dass gerade bei den Men- schen aus den kleinen Plätzen der Gemeinschaftssinn besonders rege ist. Bs waren tatsächlich alle Seil- genstädter da und neben der Wieder- sehensfreude war es ein besonders schönes Unterhaltungsprogramm un - ter der bewährten Leitung Hans Tobars, das die Menge für lange Stunden vereinigte. ■; Samstag, 19. Dezember, 8:30 p. *m., findet das erste Treffen der Landsleute von Hannover und Um- gebung statt, für dessen Ausge- staltung sich die folgenden Herren liebenswürdigerweise zur Verfü- gung gestellt haben: Rabbi Dr. Schor sch, Walter Fürst, Julius Roge,; Walter Cohn, Ludwig Fleischmann. Was zu erwarten ist, hat Dr. Schorsch in einem Brief an den P.U.C. zum Ausdruck ge- bracht: "I am really. delighted that our friends from Hannover and environment intend to gather to keep up old ties of friendship and acquaintance." Am Sonntag Abend feiern wir. einen grossen Tanz-Abend mit Henry Cole und seinem berühmten Orchester. Samstag, 26. Dezember, findet auf allgemeinen Wunsch ein zwei- tes landsmannschaftliches Treffen Ruhr-Westfalen Sauerland statt. - Wir weisen hier auf die grosse Veranstaltung hin, die die Immi- grant Jewish War Veterans am 24. Dezember im P.U.C. veranstal- ten und die einen Gemeinschafts' abend der beiden befreundeten Or ganisationen darstellt. Ausserdem sollte niemand vergessen, rechtzei- tig Reservationen für Neujahr im P.U.C. zu machen. Dr. M. S. # Wanted -Ladies' Populär Priced SZjllnllt3 Uhr nachmittags. GESUCHT: Ware per Kassa von Jobber in Chicago, der GROCERY-, GANDY- and NOTION STORES besucht. — Eil-Offerten an: Fred Pollatschek 505 W. Belmont Ave., CHICAGO, III. Tel.: Bittersweet 2822 INGENIEUR Maschinenbau, langjähr. industrielle u. kaufmännische Erfahrungen, gu- ter Organisator, erstklassiger Admi- nistrator, beste Refenrenzen SUCHT STELLE auch ausserhalb Mexiko. ARMAND RUDICH APARTADO 1903 MEXICO CITY Zuverlässige Hilfe für 2-Personen-Haushalt u. Baby (6 We'eks). Gute Bezahlung. 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Ausser den bereits gemeldeten Grossmeistern der heiteren Muse und des Humors — Dr. Ralph Be- liatzky, der Else Haufmuii persön- lich am Klavier mit ganz neuem Programm begleitet, Armin Ber® und Karl Fsrkns — werden weitere ganz. Prominente vor dem Publikum erscheinen. Der Wiener Komponist rrllz Sylelmaiin, dessen "Shepherd's Serenade" hier in Amirika ebenso populär ist wie es die "Schinken- fleckerl" einst, in Europa waren, wird seine Kompositionen in un- nachahmlicher Weise zu Gehör brin- gen — Autor, Sänger und Pianist" in einer Person. Auch Sonja Wronkow steht in der ersten Reihe der Kaba- rettkünstler: sie bringt, sich selbst begleitend, Chansons und Lieder in fünf Sprachen — englisch, franzö- sisch, russisch, deutsch und yiddish — also gewiss eine Meisterleistung. Leonardo Aramesco, der ehemalige Tenor der Wiener Oper, vervollstän- digt das interessante Programm mit semi-klassischen Liedern und Arien. Am Klavier ist Hans Gaertner, der bekannte Pianist und Begleiter. So verspricht auch diese von Felix G. Gerstman geleitete Ver- anstaltung der Immigrants Mutual Aid Society Wieder ein grosser Er- folg zu werden, was sich auch in der "schon jetzt sehr regen Nach- frage flach Karten ausdrückt. Da sämtliche Plätze numeriert sind, empfiehlt sich rechtzeitige Reser- vierung. Hand-Häklerinnen (nur erfahrene) für Damenhüte, ganz- oder halbtägig. 20th Century Art Co. 1133 BROADWAY (26. Str.) Room 408 Foreman (-lady) Abständige Leitung GESUCHT. Fabrizieren: Util- ity ( iises, Zipper Bags, etc. — Ver- langen : Gute Kenntnis der Artikel, aller Maschinen. Bewerber soll ähn- liche Position gehabt haben: -— Bie- ten : Gute Dauerposition mit Erit- wieklungsmöglichkeiten. — Antwor- ten (werden vertraulich behandelt) mit Angabe über Vorbeschäftigimg. (leliallsl'orderuiig etc. an P X 5169-M. Erfahrene Arbeitskräfte für Haarnetze u. ähnliche Artikel gesucht — im Store zu arbeiten. Auch halbtags. 1117 St. Nicholas Ave.. 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Montag-, 10:30 a. m.: Englischer UnIerricht. — 4:30 p. m.: (iiants of Freedom. Radioprogfamin über Sta- tion WABC. Dienstag, 10:30 a. in.: Kng'lisu'her Uni erricht. , Mittwoch, 10:30 a. m.: lOriglisclier Unterricht. — 8 p. m.: Englischer (ira minar Drill. — 8:30 p. m.: Free- dom House Review. Vortrag'. Dis- kussion des Themas von 9:30-10 p. m. am Rundfunk iiber WKVD. Unsere Ausstellung' " A g'on y and Courag'k" ist täglich (mit Ausnahme Sonntags) geöffnet von 10 a. m. bis 6 p. m. Sonntags bis 3 p. rn. — Zu allen Veranstaltungen im Freedo.ni Hoüse freier Eintritt. Selfhelp Gotherings at Freedom House 32 East 51 st Street. N. Y. C. Monday, December 21, 8:15 p. m. Prof. Dr. Erich Hula: Russia Going Conservative?" A leeture with foUowing disvussion. — No admission fee. Guests very *wel- Monday, Dec. 28: No meeting. Evangelische Bekenntnis-Kirche (Martin Niemöller-Kirche) in New York City Pastor F. .1. 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I. 5155-M, v'SM h Hohe Rabinats Office empfiehlt sich für Durchführung von Hochzeiten ($5) und Scheidungen Beratung frei »., in der Vortragsreihe "Problems of the Twentieth Century" sprechen wird. Ort des Vortrags: Saal der N. Y. Society for Ethieal Gulture, Central Park West an der 64. Str. Eintritt frei. Fidh Ave. formn. RR West 43611 d St.—Kri« Mann, lecturer and world traveler. will speak 011 Monday, Dec. 21, at 8:4 5 p. m., a,t the Barbizon Plaza. 101 XV est 58 th St'., on "Prac- tica 1 Pa.11 - Americanism" under the ausptees of the Fifth Avenue 'Forum. .Iiihotinwky Out er, 108 Seeond Ave. Konnlag'. 20. Dezember, 8: 30 p. rn.. Oeffentliehes Meeting im Klubhaus. Redner: Mordechat Danzis, Redak- teur des "Tog". Thema: "Der neue Kampf der Re form-Kabbiner". — (laste herzlich willkommen. United Nation« Junior League of the American-Jewlsh Congress, 120 W. 76tb St., N. Y. ('. Clubroom and (laineroom (open Tuesdav, Wednesday, Thursday 7:30 to 10:30). Meetings Wednesday 8:30, Sunday 7 p. 111. Choir-group: First meet- ing Thursday, Dec. 17. — Dec. 19, Party for our boys In the service. Admission free. Sunday, Dec. 20, 7 p. 111., "Double Loyalty", guest Speaker Mr. Herbert Horn. Wednesday, Dec. 23, 8:30 p. m., "Auto-Emancipation". Discussion gronp. L.E.F.—League of Washington Heighta, aH'iliated with the Y". M. and W. H. A.— Dec. 15: Bowling. Dec. 20: 8:30 p. in.: Regulär meeting at the. "Y", Biographi- cal Sketch; General Eisenhower debate; Does History Repeat ltself. Dane! ng, games. Jungarbeitsgemeinsrhaft für eine de- mokratische Republik Oesterreich: Mon- tag', 21. Dez., Dr. l.oew Beer: "Jugend und Elternhaus", im Jugendheim, 107 West lOOtii St.. N. Y. C„ 8:30 p. 111. Vor dem VorI ras Schach,» Ping-Poiig. Musik. — "Reep 'Em Sailiiig", 011 Satur- day, Dec. 19, Address by a torpedoed Seaman; The Almanae Singers! Sound film: i.abor and War Reeitals. Beginn: 8:15 p.m. Office: Edwin Loeweiistein, S61 West 147th Street 1. (Gymnasium: At Public School, 154 West 9,'frd St., N. Y. C. (bet. Amsterdam and Colurubus Aves.) : Girls 7-8:30 p.m. Boys 8:30-10:00 p. in. 2- Basketball: Training every Wednes- day from 8:30 to 10 p. m. at our gym- nasiiini. 3. Track and Field: Every Sunday from 10:30 to 12 noon at McComb Dam Park, Hilst St. and River Ave., Bronx. 4. Boxing: Every Wednesday at Gymnasium from 8:30 to 10 p. in. 5. Soccer: Indoor training every Wednesday at our Gymnasium, 8:30-10 p. 111., and Sunday, Dec. 20, Maccabi Stadium, 3 p. m., Maecabi I vs. Brook- lyn 1; 1:15, Maecabi I-A vs. Brooklyn Bes., flirthermore at St. John's Field; 12:30, Maecabi Res. vs. HakoaIi Res,, and at Sterling Oval: Maecabi Junior vs. Pros pect Junior. 6. Swimming: Every Sunday at the Heekscher Foundation, Flfth Ave., cor 10 tili St., from 11 a. m. to 1 p. m. 7. Table-Tennis: Every Sunday, 8:30 p. in., at Riverside Table Tennis Pool, 961h St., cor. Broadway. Every Monday 8:30 p. m. at the same place training for the Championship teanis. 8. Hockey. Dec. 20, Maecabi Stadium 11 a. in.: Maecabi vs. British Navy; and every Tursday and Thursday. 9 p. m.: Social Meeting at Joh. Strauss Best., 103rd St. and Broadway, Ist tloor. 9. Tarbuth. Sunday, Dec. 20, at the Beth Hillel Inst., 124 West 95th Street, JINC.ER. ERFOLGREICHER GESCHÄFTSMANN sympath., gut aussehend,wünscht nettes, hübsches Mädchen zwecks Ehe kenneu zu lernen, die ge- willt ist, Iii seinem Geschäft mitzuarbeiten. Zuschriften von Damen bis 30 erwünscht unter B. B. 5106. Nettes, sympath. Mädel mit gutem Beruf, unabhängig und alleinstehend, möchte genir einen gleichwertigen Mann zwi- schen 35 und 45 Jahren ein guter Ehekamerad sein. Zuschriften unter N. E. 5107 erbeten. Witwe Mitte II), ohne Anhang, in sehr Kult'ii Verhältnissen, mittelgrosse, hübsche Figur Ischon seit mehre- ren Jahren Bürger), sucht charak- tervollen. gebildeten Ehepartner, nicht über 52, in ebenso guten Verhältnissen. Zuschriften unter F. C. 5I75-M erbeten. HAKOAH A.C. 245 «Vnt 72ud St., N. V. C. Seh Wimm-Sektion 1 Training findet jeden Mittwoch von 7-9 p. m. in der .Heckscher Foundation, 5. Ave. und 104. Str., statt. Sektionsleitung: Fred War ren. Den Damen stehen eigene Sehwimmtrikots in der Foundation zur Verfügung'. Schwimmhauben vor- geschrieben. Regiebeitrag: 29 Cents. —Schwimmtraining' der Ilakoah nur Mittwochs. x i<'n**b*ll-Sektl«»»: Sonntag. 20." De- zember, spielen wir gegen den Swe- disli S. (\ im National Challenge ("tip auf unserem Platz, St. John's Field in Brooklyn. Beginn 2:45 p. m. Mit der I.R.T., "IJtica Ave. Station, dann 4 Blo.vks zur Prospeet und Troy Ave., zu erreichen. Mit der 8. Ave. Sub- way, "A" train. bis Kingston Ave. Dnmeiigrymnsiitlk - Sektion 1 Jeden T)iesntag von 7-8 p. m. im Saale der Joan of Are High School. 93. Str. und Amsterdam Ave. Sportliche Lei- tung; Eric Frisch. Anmeldungen bei Frau Hansi Torczyner während des Training oder täglich im Klubheim beim Sekretär Dr. Wertheimer. KiiHur-Sektion : Dienstag. 22. Dez.. 9 p. in., im Klubheini: Kurzreferate iiber aktuelle jüdische Themen. — Nachher gemütliches Beisarnniensein. Das Victory Cttimmittee of German- American Trade Unionists hält Sonnabend, 1*5. Januar. 2 p. m., Im Fraternal (^lubhouse (110 W. 48th St.) eine Versammlung zur Fnterstii tzung der von den "United American* of Ger- man Deseent" einberufenen National Convention of German Americans ab. Briefe auf der Redaktion für: (Bitte «tet* iie Kenn-Xommrr ■»Weben) 451 : Grete Katz (von Ilse aus Birming- ham) ; 452: Dr. Mamlock, Prof. der Zahnheil künde (von Dr. Donig, fiuenos Aires): 453: Leo oder Grete Fuerst (von Max Pfeffer). Nette hübsche Dame mit guter Herzensbildung, 12 Jahre als, jünger aussehend, niörhte auf diesem Wege mit Herrn in guter Position zwecks Heirat in Verbin- dung treten. Chiffre G. Ii. 5101. Suche für meinen amerikanischen, gutsi- tuierten Freund, New Yorker Rechts- anwalt, Mitte der 50er und mittel- gross. eine passende Ehekam eiadii, zwischen 38-48 Jahr. Mein l-'reund wünscht sich ein intelligentes, hüb- sches und liebes Weibchen, mit gu- ter Kinderstube. Vermögen Neben- sache. Frdl. ausführliehe Zuschrift, möglichst mit Bild, welches verläss- lich sofort relourniert wird, erbeten an den "Aufbau" unter J. N. 5114. Arbeitsfreudiges, lebens- lustiges Madel mit einigen Ersparnissen, sucht intelligenten Ehekameraden, von Anfang bis Mitte 40, in New York lebend. — Nur ernstgemeinte Zu- schriften mit Bild erwünscht un- ter K. N. 5151-M. Witwer mit selbständigem guten Beruf wünscht Heirat mit lieber, wirk- lich gut aussehender Dame im Alter von 27 bis 34. Chiffre: P. N. 5112. 39jähriger Wiener in guter Position, ganz gut aus- sehend, mit Interesse für alles, was das Leben schön und lebenswert macht, sucht charmante, gut aus- sehende junge Dame bis 3t> Jahre alt, zwecks späterer Heirat. Zü- sch rill eil unter M. M. 5110. Alleinstehende Dame berufstätig, jugendlich-hübsche Er- scheinung, mit Sinn fiir alles Schöne u. Erhabene, dabiei mit besten haus- fraulichen Eigenschaften ausgestattet, sucht geistig interessierten Lebens- gefährten zw. 45 und 55. der gleich ihr das Glück harmonischer Ehe er- sehnt. Ernstgemeinte Antworten gell, unter T. 0- 5I7I-M. Junge Dame gut aussehend, kultiviert, cha- raktervoll, Im medizinischem Beruf sucht Arzt zwecks Heirat. Zuschriften unter 1). 1.. 5111 er- U nfall-Prozesse Von ALFRED PRAGER Es ist wichtig zu wissen, dass der Hauswirt nicht für einen Unfall verantwortlich gemacht werden kann, der auf seinem Grundstück geschieht, es sei denn, dass dem Hauswirt, dem Superintendenten oder einem anderen Angestellten -Fahrlässigkeit nachgewiesen wer- den kann. Daran würde sich auch nichts ändern, wenn der Hauswirt versichert ist, da die amerikanische Versicherungsform die einer reinen Haftpflichtversicherung (liability insurance) ist. Nur wenn den Haus- wirt tatsächliches Verschulden trifft, würde eine solche Versicherung für den Schaden eintreten. Nehmen wir an, ein Stück von Ihrer Zimmerdecke löst sich und verletzt Sie am Kopf. Dann müssen Sie den Nach- weis erbringen, dass die Decke schon eine Zeit lang vorher Bisse aufwies, dass Sie dem Hauswirt oder dem Su- perintendenten hiervon Mitteilung ge- macht hatten, und dass man Ihre Mel- dung unbeachtet gelassen hat. Wenn also der Hauswirt von Ihnen nicht verstän- digt worden ist, so kann er keinesfalls verantwortlich gemacht werden, da er kein Becht hat, in Ihre privaten "Wohn- räume einzudringen und sie zu inspi- zieren. Die Notwendigkeit solcher Be- nachrichtigung besteht jedoch nur hinsichtlich der Innenräume Ihrer Wohnung. Der Fall liegt für das Gericht völlig anders, wenn der Un- fall auf einem öffentlichen Gehweg erfolgt oder etwa auf einem Teil eines Grundstückes der von allen Bewohnern betreten wird. Stösst jemandem also ein Unfall zu, weil ein Treppenläufer eingerissen oder ein Stück einer Marmortreppe her- ausgebrochen ist, dann muss der Hauswirt für die Folgen des Un- falles eintreten, vorausgesetzt, dass *ler Mangel schon für eine gewisse Zeit bestanden hat. Denn dann wird von dem Hauswirt erwartet, dass er von dem mangelhaften Zustand Kenntnis haben und für schleunige Abstellung habe Sorge tragen müs- sen. Trotzdem kann der Hauswirt die Abweisung Ihrer Klage durch- setzen, wenn er nachweisen kann, dass Sie durch eigene Nachlässig- keit dazu beigetragen haben, den Unfall hervorzurufen. Wenn z. B. der Unfall hätte vermieden werden können, indem Sie sich am Trep- pengeländer festhalten, dann kön- nen Sie nicht mit Aussicht auf Er- folg den Einwand erheben, dass Sie mit Paketen überlastet waren und die Hände nicht frei hatten. Es gibt naturgemäss eine ganze Fülle von Situationen, in denen die verschiedensten Bestimmungen her- angezogen werden, und jeder ein- zelne Fall wird seiner besonderen Lage nach beurteilt. Alle Umstände des Falles werden von einer Jury in Betracht gezogen, da jeder das Becht hat, seinen Fall von Gerichts» Personen seines eigenen Standes behan- delt zu sehen. Die Jiüy wird dem Ge- schädigten nicht nur die Erstattung sei- ner Arztkosten und seines Verdienst- aussalles zubilligen, sondern auch eine angemessene Entschädigung fiir ausge- standene Schmerzen und Leiden. Electrical Power Sewing Machine Operators Course for RWugee "W omen The Courses are free of Charge. We now luve two morning coursea — from 9 to 11 a. m. and from 11 a. m. to 1 p. m. — and are planning to open sooii an evening Course. Dural!011 of the Courses: 4-6 weeks. .Reg'istration for all these Courses takes place every da,y from 9 a. m. to 1 p. m. (except Saturdays and Simdays) and Monday and Thursday from 6 to S p. rn. at. the Bramspn Ort Trade School, 480 Canal Street, N.Y.f. (5th floor). Hebrew Immigrant Aid Society (HIAS) <425 Lafayette St., N. Y. C.) sucht die folgenden Personen in dringen- den Fällen. Wir bitten diejenigen, die über den Aufenthalt der Gesuchten Aus- schluss geben können, sofort mit HIAS in Verbindung zu treten: 893 — Minna Müller aus Wien, Wasa« Gasse, seit 1940 in USA (von Kurt SteIll- bach, Mauritius). 894 — H. W*. Fink (von Bote., Kreuz.), 895 — Moses, Berta, Bela, AM Reich, hier seit 1938 (von Lazar Ftsehnianti, Mauritius). 896 — Appenzeller-Zierler, Dr. Erwin Ernst, Breine, und Kurt Feldmesser aus Wien, sowie Victor und Berthold Heus- mann (von Frieda Appenzeller, Mau- Briefe für: 897 — A. Gourevitscli aus Lfssabon (von Berta Moldawsky, Tel Aviv, P#l.), Zehn Jahre Mord Kurt R. Grossmann sprach über WTEL Philadelphia über das Thema Zehn Jahre Mord der Nazis. "Auf dem Wege zur Macht war der politische Mord das kräftigste Argument der Nazis. . . Der Nationalsozialismus ist nicht einfach die Ablösung einer Partei durch die an- dere. Die Gesetze seines Wachstums bleiben auch die Gesetze seiner Behaup- tung an der einmal eroberten Macht. . . t IMe bewusste Verbreitung von Angst und Schrecken gebraucht er als ent- scheidende Watte. Mit der Machtiib.*v- nahme war der Mord-Terror nicht zu Ende. Im Gegenteil: der organisierte Sadismus begann. . . Kurt Grossmano gab ein Bild dieses organisierten Sadis- mus, dessen Millionenziffern erst in dem letzten Tagen die, zivilisierte Welt er- schütterten. "Gerade wir, die wir die deutsche Sprache sprechen, haben die besondere Pflicht, an dem Sühnewerk mitzuhelfen und mitzuarbeiten, um so die Voraussetzung fiir die Wieder- errichtung wahrer deutscher Kultur zu schaffen.Der Vortrag wird über 'wei- tere sechs Sender in gekürzter Form ge- sprochen werden. AN-und VERKAUF von JUWELEN Streng reelle Bedienung und Beratung ROBERT ISAACSEN Langjähriger Taxator der dortigen städt. Leihanstalten 52 West 47th Street, Radio City Jewelry Center (2. Stand links) ___zwischen 5. und 6. Ave. - Telephon: BRyant 9-9124 — Perlenfassen — aller Art. Langjährige Praxis. Komme auch überallhin ins Haus. ■______ III—.-. - 383 Central Park Irma uimer w«. («r ssst. (früher Wien) Uhren- u. Juwelenreparat. verlässlich, preiswert. Juwelenankauf kulantest. Hübsche Weihnachtsgeseh. AC 2-3928 ILYASCHWEID Uhrmacher u. 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Januar präsentieren wir di% "Austrian Cavalcade" und verweisen wegen der Einzelheiten auf die An- zeigen im "Aufbau". Selfhelp — Chicago Chapter 130 N. Wells Street, Suite 818. ,: Tel.: Franklin 9555, Ext.264. Familien-Pension. Damen und Herren, die an der Einrichtung einer Familien- pension interessiert sind, bitten wir, sich mit Mrs. Jenny Wolf, 5454 Univer- sity Ave. (Pia 7392) in Verbindung zu setzen. S. Y. G. Der zweite von der Jugend- gruppe Selfhelp veranstaltete Vortrag findet am Sonntag, 20. Dez., 8 p. m., im Midland Hotel, 172 W. Adams St., statt. Der bekannte Wiener Psychologe, Dr. Alfred Adler, spricht über "Our Contributions in Peace and War". Kar- tei» zum ersten Vortrag gelten auch für diesen Abend, weitere Karten an der Abendkasse für 30 Cents. Ehrenamtliche Arbeitsvermittlung. Be- ratung und Nachweis von Tätigkeit auf verschiedenen Gebieten auf der Südseite durch Mrs. Eva Kessler, 1110 E. 53. 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Herzfeld attended our Chanukah dance. So did Private Gruenthal. Ping-Pong: Letzten Sonntag schlug unsere Meisterschafts - Mannschaft den Chicago Sport Club in einem Ping-Pong Tournament, 16:5. Center Sport Club Clubhouses: 1328 E. SSth St.; 1054 Wilson Ave. President: Dan Huttner. Soccer: A very importänt meeting of all active soccerplayers will be held on Saturday evening, December 19, at our southside clubhouse, 1382 E. 55th St. All Players should make it a point to be present. Beer and hot dogs will be served free of Charge. Dance after- warrds. Red Cross: Help is still nrgently needed for the preparation of surgical dressings every Thursday night in our clubrooms, 1328 E. 55th St. Sociais: Every Saturday night at 1328 E. 55th St., our Center Ladies meet for a social meeting. Every Wednesday night at 1054 Wilson Ave. for ping-pong, card games, social games, dancing, etc. Radio-Apparate neue und gebrauchte, mit Garantie, preiswert abzugeben. 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Karten im Klub- haus wie auch bei vielen Mitgliedern erhältlich. Sonntag, 20. Dez.: Gemeinsam mit der Jugendgruppe Ausflug nach Valley- Green. Treffpunkt, 1:30 p. m., Broad und Erie (White Tower). Leitung: Edith Moses und Rudi Bamberger. 2 p. m., Glenwood Bowling Alley (North Phila Sta.) Kegelm Leitung: Alfred Bendix. 3:30 p. m., im Klubhaus. Skatturnier. Leitung, Alfred Freiberg. Frauen- gruppe: 4 p. m., im Klubhaus. Zusam- menkunft, anschl. gemütliches Beisam- mensein. Wir bitten auch Damen, die sich unserer Gruppe noch nicht an- geschlossen haben oder noch nicht Mitglieder des Central Club sind, zu kommen, da wichtige Probleme bespro- chen werden. Es ist Pflicht jeder Im- migrantin, sich wichtigen sozialen Fra- gen zu widmen. Dienstag, 22. Dez., 8:30 p. m., im Klubhaus: Arbeitsgemeinschaft. Samstag, 12. Dez., sprach im Klub- haus Mr. E. Howard Mollison, Minority Groups Repräsentative of the War Manpower Commission, über "Aliens in Defense Industries". Nach den sehr interessanten Ausführungen von Mr. Mollison stellten die Zuhörer Fragen, die der Redner freundlichst beantwot- tete. Donnerstag, 31. Dezember, Abends im Klubhaus: "Silvester-Feier"; Open House; grosse Ueberraschungen»; Stim- mung. Treffen Sie keine anderen Ver- abredungen und verbringen Sie den Jahreswechsel mit uns im Klubhaus! Anti-Nazi Sendung in Philadelphia Die Anti-Nazi-Sendungen in deutscher Sprache über den Sender WTEL (1340), Philadelphia, bringen an den kommen- den Dienstagabenden von 7:15-7:30 fol- gende Vorträge: Dec. 14: Professor Robert Kempner, Philadelphia: Two-Way Passage und Nachkriegs-Deutschland. Dec. 21: Frau Gert Reisner, Wilming ton: Wie Hitler die deutschen Arbeiter- familien Zerstörte. Dec. 28:-Professor Werner Pciser, New Orleans: Erziehung ohne Hitler. Congregation Tikvoh Chadoshoh Synagogue Alumni-Cliapel, 1717 North Broad St. Rabb.: Dr. H. Frank; Präsi- dent : Dr. M. Oppenheim. — Gottesdienst: Freitag, 8 p. m.; Gastpredigt: Rabbi Joseph Klein. Samstag 9:15 a. in. $/ Sl 'Wöt&eu. Ostedt. Rechnen Sie sich selbst aus, wie wenig es kostet, nämlich das "Aufbau"-Abonnement für Ihren Soldaten. Anstatt $4.00 zahlen Sie $1.50 für das Jahr. NEWARK NEWARK Aeltere Dame in NEU wünscht 2 unmöblierte Zimmer mit Küche u. Badbenutzung an Ehepaar oder einzelne Dame abzugeben; evtl, verbill. Miete gegen kl. Hilfeleistung. LAUB, 61 Milford Ave., Newark, N. J. Tel.: Blgelow 3-0912 JEWISH ÜNITY CLUB, Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 17. Dez., 9 p. m., spricht Rev. Dr. D. A. Jessurun Cardozo, Rab- biner an der Spanish-Portuguese Syna- gogue, New York, über: "America's Jewish Settiers—Yesterday and Today". Dr. Cardozo wurde soeben zum geisti- gen Führer der Central Sephardic Com- munity of America bestellt. Anschl. Ver- abschiedung zahlreicher Miglieder der Youth Group, die zur Army gehen. Kurt D. Wollenberg spricht Worte des Ab- schieds. Leitung: Curt Charles Silber- man. Donnerstag, 24. Dez., 9 p. m.: Klub- abend: Gemütliches Beisammensein bei Spiel und Unterhaltung. Ein Abend mit Ihren Freunden! Zionistische Arbeitsgemeinschaft: Dr. Siegfried Garbuny, N. Y., spricht im Hause von Dr. Leo Freundlich, 365 Rose- SCHWARZ RADIO Erstes SPEZIAL-GESCHÄFT f. Radio und Elektro. Neue Apparate konkur- renzlos billig. Spezial-Einrichtungen für deutsche Apparate. Schnellste u. preiswerteste Bedienung. - Bequeme Teilzahlung. 39-32 58th St., Woodside, N. Y. Tel.: HAvemeyer 4-4650. Spezial-Reparafuren und V E R K A U F laller elektr., mechan. Geräte, Singer-, Ifactory-, Zickzack-, Haushaltungs- Nähmaschinen, Motoren, Staubsauger, I Bügeleisen. - Alle Zubehörteile. ^Umarbeitung v. 220 Volt auf 110 Volt MAX STERN 1575 W. 159th St., Apt. 34. 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Mit ihnen zusammen — so betont der Redner immer stärker im Verlauf seiner Sendun- gen — soll es sich einfügen in eine neue soziale und gerechte Völker- ordnung, welche das Ziel des Krie- ges ist, den die Alliierten führen. Die Idee "Europa", die Idee der Freiheit, der Völkerehre, der Sym- pathie und der menschlichen Zu- sammenarh^it muss gemeinsam wiederhergestellt werden. Die deutschen Reden von Doro- thy Thompson, gehalten seit 27. März 1942 jeden Freitag über "Columbia Broadcast" in New York, unterscheiden sich schon in der Form stark von denen Thomas Manns. Sie sind an einen lang- jährigen deutschen Freund gerich- tet und erhalten dadurch einen per- sönlichen Charakter. "Hans" ist kein Nazi geworden und die ameri- kanische Schriftstellerin informiert ihn, wie in Briefen, wöchentlich über die wirkliche politische und militärische Situation, über die Rüstung« - Produktion und die Kriegsansicht^n Amerikas und son- stige aktuelle Themen, die für den Deutschen von Interesse sein könn- ten. So spricht sie ausführlich und liebevoll über Russlands Geschichte in den letzten 300 Jahren und seine heutige geistige Entwicklung (17. Juli 1942). Begreiflich, dass sich in eine solche Form der Sendungen seltener ein scharfes Wort über das Nazi-Regime einfügt. Dorothy Thompson will vor allem den deut- schen Freund in seiner Gesinnung erhalten und festigen und so auch ihre anderen Hörer. Denn die Grundgedanken sind auch bei ihr dieselben wie bei Thomas Mann: Das deutsche Volk ist zum grossen Teil nicht nazistisch, ist nur ver- führt und — wie alle andern Völ- ker — heute von einem tiefen Frie- denswillen erfüllt. Der erste Teil von "Listen, Hans" gibt in einer ausführlichen, tiefen Studie ("The Invasion of the German Mind") ein Bild von der Geschichte der Deutschen, ihrer sozialen und kulturellen Struktur und stellt Prinzipien für einen kommenden Völkerfrieden auf. Da- mit erhebt sich das Buch von Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47th Street. N. Y. C. LO 5-0096 betw. 5th & 6th Aves. Nicht d.Preis—die Qualität entscheidet. Alle Reparaturen prompt und billig. Jacks. Hghts.—Elmhurst - AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heights, L. I.) Dorothy Thompson weit über die für das Radio geschriebenen "Ge- spräche mit Hans". Es will — in englischer Sprache — für die ame- rikanische Oeffentlichkeit ein "ap- peal to the reason and conscience of mankind" sein. Es wird so zu einem Dokument, das für jeden von Wert ist, der über die "Welt von Morgen" nachdenkt. Oscar FrankL Eine amüsante I Fehlbesetzung I Kadidja Wedekind als ^ / Verkäuferin Wieso die jüngste Tochter Frank Wedekinds, Kadidja, als Verkäufe- rin in einem Warenhaus landete, weiss sie nicht mehr genau. Wieso sie immer noch da ist, ist ihr je- doch ein Rätsel. "Manchmal frage ich meine Kol- leginnen: "Teil me, why do you think they keep me? But I'm terrible!"—"Well, you must have some pull," meinen sie. Sie glauben ernsthaft, dass ich Beziehungen habe. "An eine Episode meiner Anstel- lung erinnere ich mich allerdings: als ich mich erkundigte, warum man mich in die Abteilung für 'Xmas Cards and Personalized Sta- tionary' steckte, sagte mir die Lei- terin: 'I put you there because you look lovely,' Drum. . . . "Die meisten Leute finden üb- rigens ich sehe aus wie eine Irin. Neulich fragte mich eine Frau: 'Are you Irish?' Darauf ich: 'No, I'm bayrisch.' Sie ging nicht wei- ter darauf ein, aber hielt mich sichtlich für verrückt. "Ja, mein Beruf. ... Wissen Sie, eigentlich habe ich weder verkau- fen noch rechnen gelernt; ich stehe auch nicht im Social Register, aber man behält mich trotzdem. In der Schule pflegten die Lehrer zu mei- ner Rechnerei zu sagen: 'Ja so et- was gibt es wirklich?' Auch heute ist es nicht viel besser. Es ist ge- legentlich vorgekommen, dass ich Gratulations- und Kondolenzkarten verwechselte, ein sogenannter Be- triebsunfall, aber sonst geht alles wie geschmiert. Das Schönste ist die Kasse. Wenn man da so drauf herumtippt, kommt einem das Geld Plaltfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eig-ne Werkstätte im Haus +A. Wittenberg* 145 West 72. Str. Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Uhr: EN 2-1720 REPARATUREN BILLIGST HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF, Tierarzt Untersuchung u, Medizin «Sr5$| 00 464 West 145th Street 2542 Broadway (96. Str.) (Nähe Amsterdam Ave.) KD 4-2333 Tel.: Riverside 9-1553 Stunden: 8-11 und 4-7 Uhr 11 bis 1 Uhr Krankenaufg-Servlce »WWWWMWWWW Yank Levy "This is the son of warriors, of the iVlaccabees, Of David, of deep-thewed Samson, God-given Gideon. No banker this, no Doctor of Ger- man Philosophy; This is the fighting Jew—the dark, tense face. Fierce and aware, lonely, waiting and watching. No banners here, no parades in front of the mayor, With flowers and politicians, no surly boasting, But the eagle's look, that once from the wall8 of Jerusalem, Fell like an arrow into the Roman legions." By Robert Nathan, from Saturday Review of Literature. förmlich entgegengesaust. Ich liebe meine Kasse, und das einzige, was mein Entzücken trübt ist, dass sie bisweilen abends nicht stimmt. . . ." So erzählt Kadidja, jung und knusprig, mit blauen Augen, dunklem Haar und berühmter Fa- milie. Ihre Einfälle braucht man nur niederzuschreiben. Sie spricht ein einzigartiges "r", und es gibt Leute, die sie zum Reden ermun- tern, nur um ihren dahinrollenden Monolog zu hören. Kadidja hat keine allzu hohe Meinung von den Kunden, aber zu psychologischen Studien sind sie vorzüglich geeignet. Man benimmt sich nach Möglichkeit eisig reser- viert, "aber wenn ich mal in Laune bin und es kommt jemand, der eine Karte für 5 Cents kauft und dazu einen $20-Schein wechselt, wird er strahlend bedient, "and please come again". Auch Immigranten kaufen Brief- papier. "How much? One dollar fünfundsiebzig? — "Yes, one dollar fünfundsiebzig", sagt Kadidja ohne mit der Wimper zu zucken. Die Dame merkt nichts. Der Beruf hat auch seine gros- sen Momente. "Stellen Sie sich vor da kommt eine Frau und buchsta- biert schon zum fünften Mal ihren Namen. Ich verstehe immer Voll- eber; endlich kommt heraus: Faul- Gesucht werden DEUTSCHE SCHALLPLATTEN jeder Art. Ausnahme Klassische. ZAHLE HÖCHSTE PREISE. Offerten an: M. M. 5108. haber. Der Münchener Kardinal etwa? Ich brülle los, alle profes- sionellen Hemmungen fallen las- send: "Sie haben einen berühmten Namen, gnädige Frau!" Sie gibt zu: der grosse Mann ist ihr Onkel. Ich bin ganz ausser mir und frage, wo er ist. Politisches Geheimnis. Aber er lebt. Konnte nicht mehr herauskriegen." Die Familie Wedekind ist an- sonsten hinreichend bekannt. Ka- didja wusste nie, wie sie zu ihrem exotischen Namen kam. Als der Dichter Albrecht Schaeffer sie ein- mal danach fragte, murmelte sie etwas von "Aethiopien", bis er sie entrüstet aufklärte: "Aber Ka- didja war doch die Lieblingsfra« von Mohammed!" Die Kolleginnen nennen sie der Einfachheit halber "Mike". Und zum Schluss für alle d% die es vergessen haben: Frank Wedekind hiess eigentlich Ben- jamin Franklin Wedekind; einer seiner Brüder nannte sich DonaM Lincoln, un4 irgend eine andere Verwandte war Mehlspeisköchin beim Kaiser Franz Joseph in Wien. Mit vierzehn Jahren schrieb KSe = didja ein Werk über das Kaiser- reich "Kalumina". Weitere Einzelheiten konnten wir beim besten Willen bei 'eine« einzigen Besuch nicht in Erfah- rung bringen. T. P. Neue Kampagne für "The March of Dimes" Die National Foundation for In- fantile Paralysis hielt ihre erste Konferenz am Montag, 14. Dezem- ber, im Hotel Biltmore ab, in wel- cher mitgeteilt wurde, dass im Ein- verständnis mit dem Präsidenten Roosevelt auch in diesem Jahre sur Bekämpfung von Infantile Paraly* sis eine Geldsammlung stattfinden wird. Alle Beteiligten sind sich darüber klar, dass nicht allein der Feind auf dem Schlachtfeld, son- dern der Feind im eigenen Lande bekämpft werden muss. Die Foreign Language Groups organisieren sich dieses Mal d&S erste Mal besonder^ ,um ihre Er- gebenheit dem Präsidenten der Ver- einigten Staaten von Amerika an- läßlich seines Geburtstages zum Ausdruck zu bringen. Antisemitische Propaganda der britischen Faschisten Wie Londoner Blätter berichten, hielt die Britische Faschisten-Par- tei vor einigen Tagen eine Ver- sammlung im Freien ab, bei der viele Anwesende, die die Abwi- chen der Partei trugen, "Perish Judah" (Juda verrecke) schrien, JACK'S FURNITURE Ätä ICT7T- IN NEUEN' GRÖSSEREN RÄUMEN 111 L I ■ 4290 BROADWAY (Ecke 183. str.) (früher Capitol Super Marke!) Tel.: WAdsworth 3-7979 MODERNE MÖBEL IN GROSSER AUSWAHL Unverbindliche Besichtigung JACK REINHEIMER früher 3569 Broadway und 4090 Broadway