... wird erschossen Die amerikanische Vertretung der polnischen Arbeitergewerkschaft hat soeben eine authentische Ko- pie des von den Nazibehörden im Warschauer' Ghetto ausgegebe- nen Depörtationsbefehls erhalten. Dieser Erlass bewirkte den Selbst- mord von Adam Chernikov, des Präsidenten der Warschauer jüdi- schen Gemeinde: Der Text des Erlasses lautet: 1. Auf Befehl der deutschen Be- hörden werden alle in Warschau lebenden Juden ohne Unterschied von Alter und Geschlecht nach dem Osten deportiert. 2. Jeder deportierte Jude ist be- rechtigt, 15 Kilogramm seines per- sönlichen Besitzes als Gepäck mit sich »u nehmen. Gepäck, das schwe- rer wiegt als 15 Kilogramm, wird konfisziert. Für drei Tage sollten genügend Lebensmittel mitgenom- men werden. 3. Strafen: a) Jeder Jude, der nicht dazu berechtigt ist und das Ghetto verlässt, nachdem Ädjg a - be£oj3ji r\aJilamtrr^'^s:r'arschossen. b) Jeder Jude, der etwas unter- nimmt, was die Ausführung des Deportations - Befehls verhindert oder hindern könnte, wird erschos- sen. * e) Jeder Jude, der sich an einer Handlung beteiligt, die die Ausführung des Deportationsbe- fehls verhindert oder hindern kannte, wird erschossen, d) Jeder Jude; der in Warschau nach der Beendigung der Deportation der Juden gefunden wird und nicht be- rechtigt ist, zu bleiben, wird er- schossen. Der Erlass umfasst auch eine Liste von Kategorien jener Juden, die von der Deportation ausgenom- men sind — es sind dies haupt- sächlich Personen, die in deutschen Kriegsfabriken beschäftigt sind. » • • Wie die Federal Communications '^oMMission vom der russischen : Machrichtenagentur Tass erfährt, hat der deutsche Justizminister eine Verordnung erlassen, nach' der "im deutschen Gerichtsverfahren das llaiseprinzip eingeführt werden soll". Die Verordnung ermächtigt deutsche Gerichte, die für "Nicht- Arier" erlassenen Urteile zu ver- schärfen und gestattet es sogar, "Nicfct-Ariera" den Prozess zu machen'.' für Verbrechen, die sie garnicht begangen haben, die sie ijÄer''Vielleicht "fähig.'sind zu be- ; Whetz". Der deutsche Justizminister Otto Georg Thierack gab diese Verordnung in Form eines Rund- schreibens an alle Gerichtshöfe in Deutschland heraus. Die Nach- richtenagentur fügt hinzu: "Vor- beugende Prozesse sollen einge- führt werden für Personen, die einen nicht-arischen Eltern teil ha- ben. Selche Personen können auf die Initiative von staatlichen Or- ganen oder von Staatsbeamten hin angeklagt werden für Verbrechen, die sie nicht begangen haben, die zu begehen sie aber fähig sind." Nazirache Ja» Sykor'a von Plzen, ein I Fren »d und enger Mitarbeiter des verstorbenen Präsidenten Mamryk, wurde Vom Volksgericht in Prag am 16. November zum Tode ver- urteilt und sofort hingerichtet. Er hatte an der Organisierung der Untergrund-Bewegung in Böhmen führend Anteil genommen. — Am 6. November wurde Oberst Thomas Pich, der vor München dem tsche- chischen Generalstab angehörte, in ■ Prag von den Nazis erschossen. Es wurde ihm Hochverrat" zur Last gelegt. Die Nazis hassten ihn be- sonders wegen der Rolle, die er 1988 bei der tschechischen Mo- bilisierung gespielt hatte. — Der "jüdische Vize-Bürgermeister von Nove Mesto in der Slowakei, A. . WMstein, früheres Mitglied des Exekutiv-Komitees der Jüdischen Partei von der Tschechoslowakei, würde von faschistischen Wachen ermordet. Die Wahrheit Seite.# Pubfished Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as secend-clase matter January 30, 1946, at New Yojrk Poet Office under Act of March 1, 1878 ABC Vol. IX—No. 1 New York, N. Y., Friday, January 1, 1943 10* Lasst sie frei line Forderung englischer Kirchenfürsten Der Bischof von Chichester, einer der einflussreichsten Führer der anglikanischen Kirche, machte bei der englischen Regierung dringende Vorstellungen, sie solle durch ein® neutrale Macht den Nazibehörden den Vorschlag unterbreiten, den Juden, und zwar insbesondere Frauen und Kindern, das Verlassen Deutsch- lands und der von den Nazis besetzten Territorien zu gestatten. In einem Artikel in der Londoner Times schlägt der Bischof weiterhin fliii daüe alle neutrale« Staaten den Juden vorübergehend Zuflucht gewähren sollten, unter der, Garantie, lass 8# - fiele wie möglich nach dem Kriege wieder evakuiert werden würden. Er bat ferner, dass alle Verbündet«. Nationen und -die neu- tralen Länder ersucht werden sollten, "an einer umfassenden Behandlung" des gan»e» jüdischen Problems mitzuarbeiten. "Unsere einzige Antwort auf die unglücklichen Schreie der Juden ist, dass jetzt und hier, bevor es zu spät ist, Schritte zu ihrer Befreiung unternommen werden müssen", schloss der Bischof. Die Sympathie des schottischen Volkes mit den Leiden der Juden zeigte sich auf einem interkonfessio- nellen Meeting in Glasgow. Unter den Rednern befand sich der Lord Provost der Stadt, der Bischef von Glasgow, der Reverend Thompson, der den Moderator der Kirche von Schottland vertrat, und Reverend Matthews, als Repräsentant der katholischen Kirche in Schottland. Der World Jewish Congress wiederholte die Forderung des Bischofs von Chichester und schlug vor, dass die Verbündeten Nationen eine internationale Körperschaft einsetzen »ollen, die durch neutrale #Ver- mittler an Deutschland herantreten könne, und dass ein Fonds von 4 Millionen Dollars gegründet werden müsse, um die Rettung der Juden zu finanzieren. Cordell Hull: Die Prozesse werden vorbereitet Secretary of State Cordell Hull wiederholte in seiner Pressekonferenz am 29. Dezember, dass die Verbündeten Nationen dem Problem der Bestrafung der Achsen-Kriegsschuldigen vollste Aufmerksam- keit schenkten. Er fügte hinzu, dass Beamte der Regierung damit beschäftigt seien, alle Tatsachen zusammenzustellen, die als Grundlage der Bestra- fung aller jener dienen sollen, die für die an den Juden und anderen unschuldigen Zivilisten im be- setzten Europa begangenen Verbrechen verantwort- lich sind. Secretary Hull ging jedoch nicht auf die aus London kommenden Berichte ein, nach denen die endgültigen Pläne für einen internationalen Straf- gerichtshof weit vor geschritten seien. In diesen. Berichten aus London war ■ gemeldet worden, dass, die Pläne zur unmittelbaren Ernen- nung ' der Besetzung dieses Gerichtshofs»' bereits vollendet seien und.....dass Sheldon Glueck, Professor' für Kriminologie an der "Harvard Universität, der Vertreter Amerikas in diesem Gericht sein werde. Professor Glueck. ist in Polen geboren und wurde 1926 amerikanischer Bürger. (Der. "Aufbau"'brachte vor einiger Zeit seine, im Magazin "Free World" veröffentlichten Vorschläge . zur .Bestrafung der Kriegsverbrecher.) ' Cupyiigltt Ii»«, I'ii'Iii Publication ............Zeichnung von Eric Godal Nach der Proklamation der United Nations 'Für den Fall, dass wir den Krieg verlieren — würdest Du mich nicht Bniaeh Freunden als guten Näzl- gegner empfehlen?" 5000 retteten sich nach Spanien Von dem europäischen Büro des Joint liegt nunmehr ein Bericht über, die Situation der jüdischen Flüchtlinge in Spanien vor. Joseph C. Hyman, der Vicepräsident des Joint Distribution Committees er- klärte, dass sich gegenwärtig 500) Flüchtlinge in Spanien befinden, die meistens nach den Deportatio- nen im Sommer aus dem damall noch unbesetzten Fr&nJtgeieh tili*, gereist sind. Die Besetzung Frank- reichs hat die verzweifelte Flucht nach Spanien nur noch mehr ver- stärkt. Die Situation der Flüchtlinge im Spanien ist äusserst delikat, da Spanien diesen Vertriebenen, nicht wie die Schweiz Asyl gewährt, son- dern die meisten von ihnen ein- sperrt, andere (eine Gruppe vön 110 Frauen und Kinder) unter be- schränktem Aufenthalt in Caldas de Malavela hält. Der Joint bat Deckung der erheblichen Aufent- haltskosten in. Spanien grössere Beträge zur Verfügung gestellt. Bekanntlieh kann keine der jüdi- schen Hilfsorganisationen eigene Büros in Spanien unterhalten. Es sind trotzdem seit 1940 »Ar ttl» $440,000 Jointgelder nach Sptme« geflossen. Aus Inhalt: ■ Hitlers kritischstes Jahr...,...,,,^ I' Nazi-Terror in Bolivi#»......'.....H- Jugoslavisebe Tragödie ________ Richard O. Grau: ■ Curfews Ende_______________________________ 5 Brief aus London __________________________ 5 Organisation des Patriotismus 7 Wie ßergson starb.......................... ■ f .Aliens in der Kriegsarbeit...... :§' Hans Kafka: Ohrfeige by return mail...... 13 Martin. Beradt: Söhne aus; einem Hanau.,.™ M Max Gruenewald: Abstimmung ..............tf; Roda Roda: Horoskop für ,194$._________DU' Welt der Fram'-^J::9M$», um die Form des Frie- dens, von dem aus er schliesslich einmal, rückwärts gesehen, ein glücklicher oder unglücklicher ge- nannt werden wird. In diesem Jahre 1943 drängt schon alles, und mit Macht, an die Oberfläche, was tief auf dem Boden dieses Weltvulkanausbruchs schlief. Langsam begreift zum Beispiel die amerikanische Öffentlichkeit, so- eben durch an sich so geringfügige und selbstverständliche Formen wie die wachsende Rationierung aller notwendigen Existenz- und Lebens- mittel, in welches ungeheure Aben- teuer auch sie hineingegangen ist. Verengt sich der Kreis der freien Bewegung des Individuums, so wächst der Machtbereich des Staa- tes ins Grosse. Ins Gigantische, denkt man etwa an die Finanzen. Im Steuerjahr, das mit dem näch- sten Juli beginnt, wird der Krieg aus dem Gesamteinkommen der Nation von 135 Billionen nicht weniger als 100 Billionen Dollar ■ zur Deckung seiner Bedürfnisse brauchen. Schon die Steuerbogen, die wir bis zum März ausfüllen werden, saugen bisher unerreicht hohe Summen aus unseren Taschen. Trotzdem wird die Staatsschuld — wenn die Steuern nicht noch viel weiter hinaufgeschraubt werden — bis zum Juni 1044 auf 216 Billio- nen Dollar gestiegen sein (gegen 26 Billionen im Jahre 1918). Schon von dieser materiellen Seite aus stellt sich immer zwin- gender die Logik ein, dass am Schluss des Kriege:-; eine Rückkehr zur militärischen oder wirtschaft- lichen Isolation irgend welcher Art unmöglich ist. Nur grosse welt- weite Verträge, nur eine Sicherung der friedlichen Durchführung und Erfüllung dieser Verträge durch ein Amerika, das seine Interessen in aller Welt schützen kann, ist imstande, das Land aus dem Kriegszustand seiner Finanzen in deren normale Friedensfunktionen zurückzuführen. Amerikas Sendung kann aber nicht in einer einseiti- ge n militär-imperialistischen Form einer teil weisen A ufrechi erhaltung ausländischer Stützpunkte, oder in der rein egoistischen Eintreibung der Kriegsschulden liegen. Eine Wici 1 erholung -'er Finanz-Situation nach: dem ersten Weltkrieg ist schon deshalb unmöglich, weil das damals ja nur ein Weltkrieg dem Namen nach war. In diesem Krieg sind zum ersten Mal wirklich nicht nur alle Staaten in Bewegung son- dern auch alle Volker, und zwar nicht nur gegeneinander, sondern, unter dem mächtigen Druck so - zialer Umwandlungen, noch in einer Art innerer, umschmelzender Bewegnng befind 1 ich. Amerika ist davon bisher noch am wenigsten betroffen, obwohl auch hier bereits eine Struktur- Wandlung eingesetzt- hat. die vor läufig sich mehr in der nega- tiven Form einer aus Einsicht und Patriotismus vorwtiristreiben- den Staatsraison >>n Kampf mit einer ängstlich den Blick auf die Höhepunkte aus der Rede des Vizepräsidenten Henry A. Wallace Wenn das Hitler-Regime schliesslich zusammenbricht und die japa- nischen Kriegsherren zerschmettert sind, wird eine völlig neue Phase der Weltgeschichte beginnen. Es ist die Aufgabe unserer Generation — der Generation, von der Präsident Roosevelt einmal sagte, sie habe ein "Rendezvous mit dem Schicksal" —, alle Dinge der Menschen so zu ordnen, dass kein Adolf Hitler und kein machthungriger Kriegstreiber, gleichviel welcher Nationalität, die Welt je wieder in Krieg und Blut- vergiessen stürzen kann. Die "neue Freiheit", für die Woodrow Wilson focht, war der Vor- läufer des Rooseveltschen "New Deal" von 1933 und der freien Welt- demokratie, die das Ziel der Verbündeten Nationen in diesem Kriege ist. Die Verbündeten Nationen versuchen, wie die Vereinigten Staaten vor 155 Jahren, eine Formel zu finden, die die grösstmögliche Freiheit gewährt, ohne die Anarchie hervorzurufen, und gleichzeitig die Rechte jeder Nation in einer Weise beschränkt, dass nicht die Sicherheit aller gefährdet wird. Offenbar müssen die Verbündeten Nationen zuerst einen Apparat schaffen, der die Teile der Welt, die den Frieden brechen würden, ent- waffnet und darauf achtet, dass sie entwaffnet bleiben. Es muss ferner einen Apparat geben, der jeden Wirtschaftskrieg verhindert und den Wirtschaftsfrieden zwischen den Völkern fördert. Wahrscheinlich wird auch ein internationaler Gerichtshof nötig sein, um Entscheidungen in Streitfällen zu treffen. Das Ziel: Freiheit, Gleichheit, Sicherheit und Einheit der Verbünde- ten Nationen — Freiheit im politischen Sinn, Gleichheit hinsichtlich der Gelegenheit am internationalen Handel teilzunehmen, Sicherheit gegen Krieg und Wirtschaftskrisen, die aus internationalen Ursachen resultie- ren, und Einheit in der zielbewussten Förderung der allgemeinen Wohl- fahrt der ganzen Welt. Eine Weltfamilie der Nationen kann nur dann wirklich gesund sein, wenn es auch mit den inneren Angelegenheiten der verschiedenen Völker dieser Familie gut geht. Die erste Sorge jeder Nation muss die Wohl- fahrt ihres eigenen Volkes sein. Das trifft für die Vereinigten Staaten wie für jedes andere Land zu. ^ In der neuen Demokratie wird es einen Platz für jeden geben. den Arbeiter, den Farmer, den Kaufmann, die Hausfrau, den Arzt, den Verkäufer, den Lehrer, den Studenten, den Laden an gestellten, den Taxi- Chauffeur,'den Prediger, den Ingenieur — für all die Millionen, aus denen unsere moderne Welt besteht. _ Güter von gestern richtenden Produktionswirtschaft manifestiert. Ganz anders steht es in den Ach- senländern mit ihrer totalen Kriegs- struktur, in Ländern wie England, die schon eine längere Dauer der Wandlung hinter sich haben, oder in den Staaten, die, besetzt oder verwüstet, am Rande des Chaos angelangt sind. So wie Amerika in mancher Hin- sicht —- etwa in der Versorgung oder in der vermutlichen Sicherheit vor systematischen Angriffen — das glücklichste Land sein wird, so wird es vor der Geschichte das Land der grössten Verantwortung sein. Diese Probleme zv'gen sich schon heute. Ohne auf Pierre C ot s durch seine politische .Einstellung bedingten Standpunkt als solchen eingehen zu wollen, ist doch zu sagen, dass theoretisch svin Ruf nach einem amerikanischen Leiter für Nord.afvika nicht guier Be- gründung entbehrt. Wenn "v-.n ihn nämlich unter allgemein gültigen E rw ägu ngen bet räch tet. E t sis t wei- len hat die nach der Ermordung Darlans , erfolgte Ernennung Gi- rauds zum Oberkomnmn.tierenden für Französisch-Afrika viele Ge- gensätze im französisch"!! Lager selbst überbrückt. Es _fragt, sich für wie lange. Schlivsshch begann die Geschichte der verschiedenen Völker, die heute um ihre Freiheit, ringen, nicht- mit ihrer Niederlage Die Niederlage ist ein stimulieren- des Element, des Widerstandes, aber sie hat nirgends die früher in den Völkern bestandenen Differenzen ausgelöscht. Alle diese Völker sind mit ihren Parteiungen und auch mit ihren aussenpolitischen Bindungen wie Abneigungen ins Exil oder Unter- grund gegangen. Man kann von ihnen kaum erwarten, dass die ein- zelnen Richtungen in ihnen über kkisscnmüssige oder parteipoliti- K M Nach Darlans Tod Festung Europa AN- UNI) VERKAUF VON HÄUSERN VERWALTUNGEN - HYPOTHEKEN-VERMITTLUNG sehe oder nationalistische Ziele hin- aus wirklich grosse und neue, weltumfassende Ziele gebären. Das ist nur möglich bei einer gewissen Distanz und bei einer Freiheit im Handeln. Zwei Zeitalter und Wiilkie Amerika ist eines der wenigen Länder, die beides haben. Gerade deshalb hat es die Verantwortung. Und es ist nur eine Konsequenz davon, dass für seine zukünftige Haltung von denjenigen Kreisen, die über einen anachronistischen Isolationismus hinaussehen, zwei Zeitalter proklamiert worden sind: das "amerikanische" (Luce) und das des "common man" (Wallace) Typisch, dass ein Mann mit hoch- entwickeltem politischen Spürsinn für den Wind der Zeit wie Wiilkie heute in vielen seiner Aeusserungen links vom Präsidenten zu stehen scheint, sich aber in Wirklichkeit weder auf die Linie Luce noch auf die Linie Wallace festgelegt hat, sondern nur auf die Erkenntnis dass eine ungeheure Umformung aller Weltzusammenhänge bevor- steht. Wer Ehrfurcht vor jenen selte- nen Höhepunkten empfindet, in denen sich Menschheitsgeschichte, für lange Zeit hinaus entscheidet., der wird mit angehaltenem Atem in dieses Jahr hineingehen, in dem es offenbar werden wird, ob es den anglo-sächsischen Mächten gelingt, einer in den blutigsten Wehen zur echten Demokratie gewordenen Welt eine sichere Führung zu geben. England und Amerika können das nur gemeinsam. Und sie können es nur in einer Kon- zeption, in der Russland und China gleichwertig und als gleichwertig behandelte Partner erscheinen. Die neuen, raschen und das Schicksal der deutschen Armeen in der Ukraine und im Kaukasus vielleicht f— MARTIN M. KANT—i I SPECIAL AGENT OF ü in. g. Analysen der deutschen Radiopropaganda der letzten Wochen zeigen übereinstimmend, dass sich Goebbels und die Seinen schritt- weise zurückzuziehen beginnen. Lange Zeit hindurch haben sie ange- sichts der verschiedenen Niederlagen der deutschen Armeen versucht, ihre Hörer mit Argumenten über die Wirklichkeit hinwegzutäuschen, die etwa so lauteten: "Die Achsenmächte werden den Krieg gewinnen, selbst wenn sie sich darauf beschränken, ihre eroberten Positionen zu halten", oder (in einem nach England gesandten Rundfunk z. B.): "Die Alliierten hätten es lieber gesehen, wenn das deutsche Oberkommando versucht hätte, überall und immer nur anzugreifen, statt die Möglich- keiten einer Verteidigung auch einmal auszunützen. Jetzt müssen die Alliierten angreifen . . . und zwar unter den ungünstigsten Umständen." Dieser Unsinn wurde gekrönt mit: einem Rundfunk am 23. Dezember, in dem es hiess: "Die Russen haben noch nicht erkannt, dass die deutsche Defensiv-Strategie sie zwingt, immer dort anzugreifen, wo die Deutschen es: wollen." Parallel mit dieser lächerlichen Art von Argumentation läuft eine neue Propaganda für den Begriff der "Festung Europa". Dem deutschen Volke wird eingeredet, dass Deutschland den Kontinent Europa als eine Einheit im Besitz hat, die selbstversorgend ist und uneinnehmbar. Auch auf ■ diplomatischem Gebiet versucht Hitler weiter, diese fiktive Einheit Europa herzu- stellen. Zusammen mit Spanien versucht er gegenwärtig, Portugal zu einem Abschluss zu bringen, der den militärischen Widerstand Portugals gegen jede Invasion seitens der Alliierten zur Folge haben soll. Ziel Hitlers ist der sogenannte "Iberische Block", der Naziropa vollständig machen soll. Auch hier wird Hitler sich als Teil von jener Kraft beweisen, die stets das Böse will, aber die Grundlagen des Guten, nämlich einer wirklich europäischen Einheit, schafft. Es ist auch in der Politik etwas seltsam Geheimnisvolles um den "gezwungenen Zwang". entscheidenden Siege zwischen Sta- lingrad und Rostov und die völlige Abhängigkeit des chinesischen und indischen Kriegsschauplatzes von dem Ausgang der Kämpfe in Burma und Südchina stehen im entsprechenden Verhältnis der in- ternationalen Ausbalanciern ng zu den Schlachten in Nordafrika und den schweren Kämpfen im Pazifik. Gewiss wird es wichtig sein, wer zuerst in Berlin, in Paris, in Turin in Sofia, in Pola sein wird. Aber viel wichtiger noch wird es sein, wer zuerst nicht nur den Plan gegen das kommende Chaos in Europa fertig haben wird, sondern wer auch seine Durchführung zu sichern bereit und imstande ist. Die Vorgänge des Jahres 1943 wer- den hierfür von entscheidender Be- deutung sein. Wilhelm k ttl v — der Mörder von Minsk Wie die Moskauer "Pravda" be- richtet, wurden im nazib-esetzten Minsk hunderte jüdischer Aerzte von der Gestapo auf Anordnung des Gouverneurs von Minsk, Gene- ral Wilhelm Kube, ermordet:. Die Aerzte, auch Frauen, wurden zu- erst gefoltert und gedemütigt, be- vor sie zu Tode gebracht wurden. Zeitzier befiehlt Schonung der Waffen-SS Die russische Nachrichtenagen- tur Tass meldet aus Genf, dass der neue Generalstabschef Hitlers, Ge- neral Kurt Zeitzier, allen Armee- kommandeuren befohlen hat. "ari- sche Einheiten" sparsam einzu- setzen, "weil die blutigen Schlach- ten an der Ostfront eine grosse Anzahl der arischen Elite auszu- rotten drohen". "Wehrmachts-Kommandeui• e ha- ben Einheiten mit dem höchsten Prozentsatz arischer Elemente aus gefährlichen Frontabschnitten her- auszuziehen" heisst es weiter. "Das bezieht sich insbesondere auf Trup- pen der Waffen-SS. Die Armee- Kommandeure und die Komman- deure anderer grosser Einheiten erhalten den Befehl, ihre Truppen so einzusetzen, dass die schärfsten feindlichen Angriffe von verbün- deten Truppen abgewehrt werden, die unvergleichlich weniger ari- sche Elemente als die deutsche Wehrmacht aufweisen." 30 P n. Ll( KNSEII ItKAL ICSTATK I! KOK HR t, 4Iii Moor, New York City—Tel.: WHitehail 3-5998 NEW YORK LIFE INSURANCE COMPANY i n Ii. i : 52 Vandcrbilt Avenue N. Y. C. MUrray Hill 3-8175 Residente: 820 West ISOth St.. N V C. WAdsworth 8-1658 Schenke War Bonds Lebenslängliche Entschädigung für Verdienstausfall infolge Krankheit ° i Bolivien; einige haben es allerdings vorgezogen, mit ihrem Geld nach Argentinien zu gehen. Ihre Läden haben keine Zeichen; niemand, ist gehindert, dort einzu- kaufen. Ihre Stellung hat sich ge- gen früher nicht verändert, nur ein paar Heissporne haben das Land verlassen müssen. Jetzt haben sie — ohne Wider- stand zu finden — eine Kampagne gegen die jüdische Einwanderung begonnen, in der gleichen systema- tischen, brutalen und. skrupellosen Art, wie sie in der ganzen Welt bekannt ist. Eine solche Kampagne ist besonders leicht in einem Lande, in. dem alles für Geld zu haben ist — und darüber verfügen sie im Ueberfluss — in dem die Mittel- klassen erst durch die Ein.wand.e- :t ung von 4000 Europäern erfuhren, dass in anderen Ländern der Stand- ard ein viel höherer ist, und in dem 75% der Bevölkerung Indios sind, arm, analphabetisch, zerlumpt, ih- rem Elend völlig überlassen und zu jeder Arbeit bereit, die ihnen ein paar Boiivianos abwirft, .um Drinks und Coco zu kaufen. Die gut organisierte Kampagne .begann in der Kammer durch eine Abstimmung der Abgeordneten, dass Einwanderung von Semiten, Mongolen und Negern verboten werden sollte. Flugblätter wurden in den Strassen verteilt, denen zu- folge nicht 3000, sondern 30,000 Juden ins Land gekommen seien, die an ansteckenden Krankheiten litten, Kinderverführer seien und die Käufer betrügen. Juden werden auf der Strasse angegriffen, natür- Alle Nachkriegshilfe in den pau- perisierten Ländern Europas muss in gleicher Weise materieller und geistiger Art sein, erklärte Dr. Abba, Hillel Silver vor einem Din- ner des Jewish Education Commit- tee, das kürzlich im Hotel Astor in New York unter dem Vorsitz von Judge Samuel I. Rosenman statt- fand. Know Your America! Fach month we print important historical evenis, whieh occurred in correspondinff month Ihrough- out the life of our nation. Zinstermin I.Jan, Legen Sie Ihre Gelder um—zu SPARKASSEN 3'/2% Einzahlungen bis 10. Januar werden ab 1. Januar verzinst. Regierungs-Versicherung bis $5,(160 Kostenlose Beratung: u. Vermittln«« ERNST I. GÄHN fr. Direktor d. Deutschen Effekten- 1.1. Weehsel-Bank, Frankfurt a. M. 29 BROADWAY, NEW YORK Tel. BO 9-0531 Res. HA 6-0326 1943 JANUARY 1943 SUN MON TUE WED THU FR! SAT 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 96 25 26 27 28 29 30 FINANZIERUNGEN ALLER ART für Friedens- u. Kriegsaufträge und Staats- Lieferungen» Eskont von Aussenständen etc. Prompte Erledigung. STANDARD CREDIT COMPANY 1790 Broadway, Zimmer 502 - CO 5-7438 BRAUCHEN SIE GELD für die Herbst- und Winter-Saison oder für andere wichtige Zwecke? Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kleine Geschäftsleute gegen monatliche oder wöchentliche Rückzahlungen. CIVIC FINANCE CORPORATION 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.; Wisconsin 7-9763 PASSAIC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank & Trust Co. "Bldg. 661-5 Main Ave,,, <>tli > lour Tel.; PAssaic 2-1626 DARLEHEN bis $300 HUNDERTE "AUFBAU" -LESER empfingen Darlehen von unserer Finna und waren sehr zufrieden. Ii Paul Revere, Soldat, 173") geboren.— Emanzipation der Negersklaven tritt in Kraft, 2: Georgia ratifiziert die Verfassung, 1,788. 4: Utah in die Union aufgenommen, 1896. 6: New Mexico in die Union aufgenom- men, 1912. 7: Israel Pulnam, General im Unabhän- gigkeitskrieg, '171.8 geboren. — Erste Telephon Verbindung zwischen Lon- don nnd New York hergestellt, 1927. 9: Connecticut, ratifiziert die Verfas- sung, 1788. 11: Alexander HamiHon, First Secretary of the Treasury, 1757 geboren. 14: Kreite schriftlich niedergelegte Ver- fassung in Hartford, Conn., ange- nommen, 1631). 15: Krste Lokomotive in den U.S. gebaut, !s:u. 16: 18. Amendment zur Verfassung (Pro- hibition) "J£>20 eingeführt. 17: Benjamin Franklin, 1.70t.i geboren. IS: Daniel Websler, 1782 geboren, 15): Robert Edward Lee, General, 1807 gehören. — Edgar Allan Poe, 1809 geboren. 21: .lohn Charles Fremont, Entdecker und Soldat, 1813 geboren. -......- Thomas Jonathan (S tone wall) Jackson, Ge- neral, 1821 geboren. 23: (Kongress selzt den Dienstag nach, dem ersten Montag im November als Wahltag fest, 1845. 21: nid in Kalifornien entdeckt, 1848. 2t!: Michigan in die Union aufgenom- men, ).8;i7. 27: Samuel Gompers, Arbeiterführer und Gründer, der AFL, 1851) geboren. Ü9: William McKinley, der 25, Präsident der l'.S., 1813 geboren. — Kansas in die Union aufgenommen, 1861. 30: Präsident Franklin D. Boosevelt, 1882 geboren.' DUDLEYS Makes history for you with fine c Lothes (See advertisement Page 5) 73 New St. 26 Broadway, N. Y. C. AUF B £11 Friday, Janaary 1, 1943 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal (in German and English) to Serve the Americanizatiön and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial InloleraMce. Editor: MANFftED GEORGE Louis Adamiö Rabbi J. M. Bach ; Roger N. Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo ADVISORY BOARD: Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludung Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaüm Frederick Pollock A. A. Roback Franz Werfet Assistant Editors: Kurt Hellmer, Josef Maier. Music Department: Artur Holde. —• Woman's Page: Vera Cräener. Labor: S. Aufhäuser. Sport: Max Behrens. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Adyertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City — Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Wils red C. Hülse, Chairman; Fred H. Bielefeld, - ■ Otto Strauss, Vice Chairmen; Ernst Heitmann, Treasurer; - - Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Subscription Priccs: U.S.A., its territories and possesslons, Canada, Coba: • $2.25 for six months; $4.00' a year. Other soreign countries: $2.75 kor six months; , $5.00 a year.—Single copies: 10 cents.—Circulation Manager: Ludwig Wronliow. Vol. IX—No. 1 January 1,1943 ,119 Copyright 1942 By New World Club, Ine Jugoslavische Tragödie m. g. In unseren heutigen Ausführungen "Zur Lage" (siehe Seite 2) haben wir von der Rolle gesprochen, die Amerika künftighin bei der .Neuordnung der europäischen Verhältnisse zufallen muss, wenn', es seinen . Erkenntnissen die Tat folgen lässt. Wie notwendig das ist, . zeigt eine Broschüre, die Louis Adamic, Autor des nun schon beinahe klassischen Werkes "Two Way Passage" soeben als Supplement „der Zeitschrift "Yugoslavia" erscheinen lasst. "Inside Yugoslavia" betitelt, bringt dieses Pamphlet zum ersten Mal die Gestalt des Generals Drazha Mikhailovitch in eine Beleuchtung, in der weder, überhelles Licht noch zu schwarze Schatten die Persönlichkeit dieses gegen die Nazis kämp- fenden Soldaten verzerren. Es ist bekannt, dass von, dem "Freien Jugo- slawischen Radio" heftige Beschuldigungen gegen den General in immer wachsendem Masse dahingehend erfolgen, dass er "pro-Axis" sei, weil er gegen die Partisanen kämpfe. Gleichzeitig werden diese Partisanen als die einzige echte Freiheitsbewegung gefeiert. Nun wissen wir, dass Mikhailovitch eine Radioverbindung mit der Aussenwelt hat, die von einem -Offizier: des britischen Jntelligence Service ins Land gebracht und verwaltet wird> und .dass ihre Meldungen also zuerst rüber den Zensor in London gehen. Von hier aus gelangen sie an die jugoslawische "Re- gierung im Exil", die in Uebereinstimmung mit, Londor partisanen- feindlich ist. Auf der andern Seite ist es richtig, dass die Partisanen zum grössten Teil unter kommunistischer Führung," vermutlich auch unter der Führung von "Sowjet-Kommissaren", stehen,' obwohl die Sowjetregierung auf dem diplomatisch-internationalen Feld jede Ver- bindung mit den Partisanen strikt ablehnt uiid an der alten Formel festhält, dass die Sowjetregierung in der Komintern keine Stimihe habe. Mit andern Worten: Jugoslawien ist heute eine kleine Probe im Spiel der natürlichen und in vielfacher Hinsicht natürlicherweise gegensätz- lichen Interessen von Amerikas Verbündeten auf dem europäischen Kontinent. Mikhailovitch sowohl wie die Partisanen sind beide gute Patrioten, die sich, aus verschiedenen Schichten kommend, auf verschie- dene aussenpolitische Partner stützen. Was dabei herauskommt-, ist der Notschrei, mit dem ein jugoslawischer Freund des Autors Adamic die- sen während der Diskussion der Mikhailovitch-Tragödie anfleht: "In dem ganzen verworrenen Bild ist Hitler, die einzige- deutliehe Gestalt. Er macht kein Geheimnis daraus, was: er mit den Völkern Jugoslawiens tun will: er will sie auf die eine oder andere Weise aus- rotten . . . unser Problem mit ihm ist absolut einfach. Wir kämpfen um unser Leben, selbst wenn wir alle sterben, haben wir wenigstens • gefochten, haben wir versucht zu leben. Das ist immerhin etwas. Aber wir sind schlimmer daran mit unseren Verbündeten. Wir wissen nicht wie wir mit ihnen stehen. . , . Ich weiss, dass ich für die meisten Jugo- slawen spreche, wenn ich sage, dass wir von allen geopolitischen Er- wägungen, mögen sie aus englischer, nazistischer oder russischer Quelle kommen, genug haben. . . . Wir wollen kein Fussball der Mächte sein. . . . Um Himmelswillen, Amerika, tue etwas für uns. . . . Als einen Anfangsschritt, Amerika, ergreife die Initiative und sende eine Kom- mission aus amerikanischen, russischen und britischen Offizieren nach Jugoslawien, nicht nur um herauszufinden, was mit Mikhailovitch pas- siert ist, sondern auch um die Leitung des jugoslawischen Widerstandes zu übernehmen. Das würde eine wahrer Schritt der United Nations erster und zweiter Generation, in diesem Lande ernsthaft bedroht, steht nach einem Washingtoner Bericht der "N. Y. Times" der frühere polni- sche Finanzminister und Herausgeber der Warschauer "Gazeta Polska", Ignacy Matuszewski. Der Hauptgrund der Angriffe liegt in dem von Sikorski geschlossenen russisch-polnischen Vertrag vom Juli 1941, den Matuszewski und die Seinen bekämpfen. Für sie sind Deutschland und Russland gleichermassen Feinde und ein machtvoller, polnisch-tschecho- slowakischer Pufferstaat das Ziel. Ohne auf dieses Ziel eingehen zu wollen, muss man doch darauf hinweisen, wie sehr dieser Streit im polnischen Lager in gewissem Sinn eine Ergänzung zur jugoslawischen Tragödie ist. Ausserdem wird durch solche Vorgänge sehr klar, welche Folgen es haben kann, wenn die europäischen Nationen ihre alten Zanke und Ränke nach Amerika verschleppen und durch eine Beein- flussung ihrer früheren Angehörigen, die heute schon Amerikaner sind, versuchen, amerikanische Politik zu beeinflussen. Hier liegt eine ganz grosse Gefahr für einen Frieden, der Amerikas demokratischer Welt- konzeption, aber nicht überlebten europäisch-nationalistischen Konzep- tionen entsprechen muss, wenn er dauernd sein soll. Unsere Ärzte im Kriege W. C. H. Goethe sagte einmal, dass jene Leute, die so oft die Phrase im Munde führen, dass Eigenlob stinkt, nur selten darüber nachden- ken, welchen Geruch eigentlich fremder und ungerechter Tadel hat. Mit solchem Tadel wird gegenüber den eingewanderten Aerzten in der amerikanischen Oeffentlichkeit nicht gekargt. Festredner, Committeezeugen, Leitartikler und Briefe an die Herausgeber von Magazinen und medizinischen Zeitschriften fragen mit Vorliebe in irgendeinem Beisatz,' warum "diese Leute", wenn Armee und Marine sie schon nicht als Sanitätsoffiziere nehmen, nicht wenigstens als ein- fache Soldaten eintreten oder wenigstens Landärzte in notleidenden Gegenden werden. Al-s einfache Soldaten werden sie, wie man bei jeder Behörde leicht erfahren kann, nicht genommen 1.) weil' die grosse Mehrzahl zu alt zum Kriegsdienst mit der Waffe ist; 2.) weil der Arztberuf kriegswichtig ist und Aerzte seit geraumer Zeit nur in ihrem Beruf verwendet werden sollen. Ausserdem werden — wie wir an anderer Stelle des Blattes berich- ten, — diejenigen, die bereits Bürger der U.S.A. oder Bürger befreun- deter Staaten (Polen, Tschechoslowakei) sind, in zunehmendem Masse als Sanitätsoffiziere eingezogen. Und warum werden sie nicht Landärzte? In einem Artikel "Doctor Shortage" in der Saturday Eveniag Post vom 12. Dezember sagt Maxine Davis: "These soreign medicos may be sent to communities o$.cr the eountry which are snHering a shortage of doctors. Actually, tliey don't nibve. One reason.is that they simply don't want to. Another is the matter of license to practice." Maxine Davis hat recht bei dem zweiten Punkt: Mehr als 40 Staaten lassen auch heute, trotz Aerztemangel, Ausländer nicht praktizieren! Und wie steht es mit dem Vorwurf: they simply don't want to? — Er ist falsch, absolut unwahr! Hunderte! Aerzte der jüngsten Einwande- rung sind bescheidene, fleissige und ausserordenlich erfolgreiche Land ärzte in U.S.A. Der Zufall will es, dass eine Woche nach den Vorwürfen in der Saturday Evening Post deren kleine Schwester, das Bildermagazin "Pic" (vom 22. Dezember), eine Bildreportage "Woman Country Doctor" bringt. In einem Dutzend netter Bilder sieht man, wie in dem ärmlichen Nest Candor, New York, der einzige Doctor, John H. Jakes, zur Armee geht, und wie seine Frau, Dr. Hildegarde Mahler, in die Bresche springt und neben ihren Pflichten als Hausfrau, Mutter und Leiterin der Hausapotheke auch noch die Praxis des Mannes über nimmt, Entbindungen, Impfungen, Schuluntersuchungen — eine tüch- tige kleine Frau! "America, and particularly American women, can well be proud of this example of pioneer spirit*" sagt "Pic" mit Recht über Dr. Mahler. Was Pic aber nicht sagt, ist, dass Hans Jakes und Hilde Mahler vor einigen Jahren als Refugees aus Deutschland kamen, dass Hilde, um ihrem Mann die ärztliche Spitalsausbildung in Brooklyn zu ermög- lichen, monatelang als Schwester Nachtwachen machte zu einer Zeit, als niemand junge Refugeeärzte nehmen wollte. Und dann gingen sie mit wenig Geld und viel Mut in das verlassene Candor, N. Y. Ein anderes Streiflicht: der "San Francisco Chronicle" bringt in diesen selben Dezembertagen einen Leitartikel, in dem berichtet wird, dass die Föderal Housing Administration für Tausende von Arbeitern in Flugzeug- und Schiffsindustrie von San Diego bis San Francisco neue Wohnblocks baute und bei dem Aerztemangel keine Aerzte zu ihrer Versorgung bekommen konnte. Schliesslich stellte man für ein Projekt vier Aerzte an, die sich bereit fanden, den schweren Dienst zu übernehmen. Alle vier sind Neueinwanderer, "refugees", zwei aus Wien, einer aus Berlin, einer aus Mitteldeutschland. Es ist schwer, jedem einzelnen der Festredner, Briefschreiber, Leit- artikler zu antworten, die immer nur Vorwürfe und Tadel haben! Kennen sie alle den Geruch ungerechten Tadels ? Die alte Fehde IN. g. Eine bemerkenswerte Kontroverse, die ebenfalls zeigt, wie schwer innere Parteiungen in verbündeten Nationen gemeinsame Kriegsziele verdunkeln können, dringt jetzt allmählich aus dem polni- schen Lager - in die breiteste Oeffentlichkeit. Geführt von dem New Yorker Blatte "Nowy Swiat" greift ein grosser Teil ^er polnischen Presse der Vereinigten Staaten die polnische Regierung im Exil und ihren Premier, den General Sikorski, heftig an. Hinter dieser Gruppe, die die politische Einheit und den Kampfwillen der vier Millionen Polen Qflnvqraf & Go. Mtvelen VERKAUF ANKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone 655 FIFTH AVENUE ELdorado 5-5110 (Corner 52nd Street) NEW YORK Suite 601 Deutschamerikaner an die Deutschen Eine Gruppe prominenter Ameri- kaner deutscher Abstammung hat durch die Organisation "Loyal Americans of German Descent" einen Aufruf an das deutsche Volk herausgegeben, in der ein "leiden- schaftlicher Protest gegen die Hit- ler-Politik kaltblütiger Ausrottung der Juden und anderer Völker in Europa" erhoben und aufgerufen wird, "ein Regime zu stürzen, das die Schmach und Schande der deut- schen Geschichte ist". In dem Auf- ruf heisst es u. a.: "Wir rufen das deutsche Volk auf, zu den Idealen der Vorväter und zu den Ehrbegriffen seiner grössten Söhne* zurückzukehren. "Angesichts der Flut von Hass und Verachtung, die in allen Län- deren gegen Deutschland an- schwillt, beschwören wir alle, mutig und opferbereit die Gefahren auf sich zu nehmen, die eine Trennung von den Tyrannen mit sich bringen mag, damit ihre Kinder und Kin- deskinder wieder ihren angestamm- ten Platz in der menschlichen Ge- meinschaft einneh— —> können. "Flehentlich beten wir zu Gott, das deutsche Volk zu erleuchten und allen Völkern den Weg der Ge- rechtigkeit zu weisen, dass sie Ihm dienen und so das Martyrium der Menschheit beenden und ALLEN Frieden und Freiheit bringen." Die Botschaft drückt den Glau- ben aus, dass es "eine heimtücki- sche Absicht dieser Abscheu]iebkei- ten ist, das deutsche Volk in solch grosse Schuld zu verstricken, dass es keinen Aufstand gegen seine Ty- Sei auf der Hut! Der Feind darf nichts erfahren "Jeden Tag setzen Männer auf den Schlachtfeldern ihr Leben aufs Spiel, um die Stellung und Stärke feindlicher Einheiten auszuspionieren. Und doch geben viele von uns in der Heimat dem Feind Informationen, die einen ähnlichen militärischen Wert haben. Folgende Angaben sollte man vermeiden: Namen von Schiffen, auf denen Matrosen dienen; Truppeneinheiten, in denen Sol- daten in Uebersee dienen. Man kann ruhig sägen, dass Private John Jones in Australien ist, oder dass der Matrose Tom Brown eine atlantische Schlacht mitgemacht hat; dagegen kann die Angabe, dass Private John Jones zu der Company C, 600. Infanterie-Regiment, in Austra- lien gehört, oder der Matrose Tom Brown sich an tiord des Dampfers "Wisconsin" befindet, die Leben amerikanischer Sol-' daten gefährden. Wir bitten alle Eltern und Verwandte, solche Truppen-Iden- tifizierungen niemandem gegen- über zu erwähnen. . Gebt dem Feind keinen Wink, der den . Krieg .verlängern könnte." , ,, Office of Censorship. rannen wagt, weil es die unver- meidliche Rache fürchtet." "Eingedenk des Rechtssinns und der Ehrenhaftigkeit unserer' Väter und Vorväter, denen die Uriterdrük- kung der Schwachen und Hilflosen äls Todsünde galt, sind wir gewiss, dass Millionen von Deutschen im Dritten Reich aufs tiefste über die Verbrechen der Nazis entsetzt sind, und dass sie sich, wenn die Stunde kommt,, mit üjis vereinigen, um ihnen ein Ende zu bereiten". Die Botschaft ist u. a. von fol- genden Persönlichkeiten unter- zeichnet: •- Henry Seidel Canby, 'Editor, The Sat- urday Review of Literature, N. Y.; Wal- ter Damrosch, Composer and Condi\c- tor, N- Y.; Christian Gauss, Dean, Princeton University, Princeton, N. J.j Oswald D. Heck, Speaker of the New York State Assembly, Albany, N. Y.t Mrs. H. V. Kaltenborn, Broeklyn, N. Y.f Miss Freda Kirchwey, Editor, The Na- tion, N. Y.; Louis Lochner, Author and Correspondent, Chicago, III.; Reinhold Niebuhr, Professor, Union Theological Seminary, N. Y.; Mrs. Eliot D. Pratt» New York; A. Raymond Raff, U. S. Cus- toms Service, Philadelphia, Pa.;' Victor F. Ridder, Herausgeber der "Staatszei- tung"; George Herman (Babe) Ruth» New York; William L. Shirer, Author and Correspondent, Bronxeville, X. Y.f George N. Shuster, President, Hunter College, N. Y.; R. J. Thomas, President, International Union, United Automobil Workers, Detroit, Mich.; Oswald Garri- son Villard, Author and Lecturer, N. Y.; Carl Wittke, Dean, Oberlin College, Oberlin, Ohio. Vicfory Conference der Foreign Language Press von New York Eine Victory Conference der Foreign Language Press von New York wird am Sonnabend, 9. Ja- nuar, im Hotel Roosevelt, abgehal- ten werden. Unter den mehr als dreissig Förderern der Konferenz befinden sich Louis Bromfield, Julius Deutsch, J. Alvarez del Vayo, Hon. Charles Poletti, Dr. Ales Hrdlicka, Vilhjalmur Stefans- son, Raymond Gram Swing, Con- gressman Louis J. Capozolli, Man- uel Komroff, Lisa Sergio und Genevieve Tabouis. Der Haupt- zweck der Konferenz ist es, zur Mobilisierung der fremdsprachi- gen Presse beizutragen und deren bisherige Mitarbeit am amerikani- schen Victory-Programm zu inten- sivieren. Kirsrlpimsarr RütHuus (96 PROOF) An Exceptionally Fine Kirsch marketed in Cooperation with the old renowned firm of J. Wertheimer & Co., Zürich, Switzerland. Comparable to the best imported Kirsch in quality and flavor. Now available at better liquor stores. If your neighbor- hood störe does not have a supply, write or phone R. U. DELAPENHA & CO., Inc., 57 Laight St., New York, N. Y. Liquor Department Telephone: WAlker 5-6340 '1, Das Quoten jähr 1942 Von KURT *. GROSSMANN II. Wir haben im letzten "Aufbau" den ersten Teil der von dem De- partment of Justice (Immigration and Naturalisation Service) her- ausgekommenen umfangreichen Tabellen über Immigration und Emigration analysiert. Es bleiben uns noch eine Anzahl wichtiger Ziffern. Aus der Rubrik "letzter dauern- der Aufenthalt" ersehen wir zwei uns interessierende Charakteristi- ken. Wieviel der hier angekommenen Immigranten haben in den europä- ischen Gefahr engebieten gelebt und wieviele der in USA anwesenden Besudher sind über Canada und wieviel über Cuba (als Zwischen- stufen thaltsland) eingewandert ? Nach den uns vorliegenden Ta- bellen hatten von den 28,781 Im- migranten 11,153 in Europa dau- ernden Aufenthalt. Davon in Frankreich 4403 (3697 Juden und 97 Deutsche, wohl alles politische Flüchtlinge), in Deutschland leb- ten 2170 (2097 Juden und 73 Deut- sche), in Polen 343 (256 Juden) und in der Tschechoslowakei 137 (davon 93 Juden). Auf die Frage der über Canada und Cuba Eingewanderten, geben die folgenden Ziffern Auskunft. Aus Canada kamen 977 Juden, 365 Deutsche, 51 Polen, 25 Tsche- chen, aus den Westindies reisten als Quotaimmigranten ein 478 Ju- den, 9 Deutsche, 12 Polen, 5 Tsche- chen. Das sind meist die Besucher, die aus U.S.A. im sogenannten Pre- Eximinationsverfahren ausreisten, um nach ihrer kurzen Residenz in Canada ordnungsgemäss einzuwan- 1. Declaration Sied, let paper. New York ................... 2; Petition flled, ?nd paper...... New York ................... S. Naturalisation ............... iCitiicnikif paper« issued): New York ................... dem. Soweit aber die Zahlen über die Westindies uns Auskunft ge- ben, sind die Eingewanderten die- jenigen, die Zwischenaufenthalt als Touristen in Cuba genommen hat- ten. Welchen Anteil die Immigration an der Entwicklung dieses Landes stets gehabt hat, geht ans der Ta- belle über die Einwanderung von 1820 bis 1942 hervor. In diesen 122 Jahren sind 38,- 371,000 Immigranten ins Land ge- kommen. Sie waren es, ihre Kinder waren es, die dieses Land gross und mächtig gemacht haben. In den letzten drei Dekaden kamen nach U.S.A.: 1911 bis 192« ................. 5,735.811 1921 bis 1980 ................. 4,167,269 19S1 bis 1940 ................. 528,431 In den Jahren 1941 und 1942 ka- men 80,557 Immigranten ins Land, etwa die gleiche Zahl der Einwan- derer aus den Jahren 1840 und 1841. Im Quotenjahr erreichten den New Yorker Hafen 924, den Bostoner Hafen 1163, den Hafen von Baltimore 1449 und insgesamt 6847 (1941 6147) Schiffe. Der Ein- wanderer bleibt aber in diesem Lande kein Fremder und so Jahr für Jahr werden die Immigranten Amerikaner mit allen Rechten und Pflichten. So verjüngt sich dieses Land immer aufs reue. Deshalb sind wir begierig die Zahlen über die Naturalisation kennen zu ler- nen. Die folgende Tabelle für die Zeit vom 1. Juli 1C40 bis zum 30. Juni 1942 gibt über drei wichtige Vorgänge Aufschluss. Separat habe ich die entsprechenden Ziffern für den Staat New York aufge- führt: 1»40 1941 1942 203,58* 224,123 221,79« «8,111 57.449 78,119 278,028 277.807 343,487 «8.877 «1.545 80,962 235,260 277,294 270,364 54,93« 57,025 61,995 Wie man aus unserer Tabelle „(siehe No. 2 und 3) ersieht erhiel- ten nicht alle im selben Jahre die Bürgerpapiere, die darum nachge- sucht hatten. Die für "feindliche Ausländer" eingeführte 90 Tages- frist verlängerte die ohnehin lange Investigationsperiode. Wir können aus der nächsten Tabelle verglei- chen, inwieweit durch den Krieg die Naturalisation sich für "enemy al>en"-Applikanten verringert hat. Wieder gebe ich die letzten drei Jahre: Deutschland Italien . .. Rumänien Immigranten aus: Wir sehen aus den 'Zahlen für 1942 einen mehr als 50"/eigen Ab- stieg der Naturalisationen. Diese Zahlen dürften sich aber fürs nächste Jahr unzweifelhaft verbes- sern, da. dann die Sperrfristen nicht mehr sich so auswirken wer- den, wie gerade in den ersten Mo- naten nach Ausbruch des Krieges. In den Jahren 1941 und 1942 wurden 1547 resp. 1602 Soldaten naturalisiert. 8348 Naturalisations- gesuche wurden abgelehnt und 640 Naturalisationszertifikate annul- liert. 48,848 Fälle wurden 1942 re- examinievt. gegen 47,340 im Jahre 1941 und 28,328 im Jahre 1940. Die von dem Department of 1940 25,802 37,357 3.935 6,291 19*1 27.719 40.827 4.692 7.992 1942 12,360 18,663 1,955 3,794 Justice mitgeteilten Ziffern können von niemanden mis interpretiert werden. Die Zahlen der seit dem 1. Juli 1941 geltenden verschärften Bestimmung, haben die Immigra- tionsziffern reduziert. Der Ameri- kanisierungsprozess geht trotz des Krieges erfreulicherweise weiter. Die Prozedur des Naturalisierungs- verfahrens hat sich verlangsamt und jede Sicherung ist bei dem Verfahren gegeben, dass nicht ein Unwürdiger der Ehre, Amerikaner zu werden, teilhaftig wird. Die Tabellen sollten besonders von denen studiert werden, die im- mer wieder ihre feindliche Einstel- lung- zu der Immigration bekunden. setzung von Höchstpreisen für Menüs hat den Schleichhandel be- seitigt; selbst der Reichste kann nicht mehr als 5 Sh. für eine Mahl- zeit ausgeben und die Gastwirte können für diese Preise nicht "hin- tenherum" einkaufen. Arbeitslosigkeit gibt es nicht mehr: nur werden trotz Mangel an Arbeitskräften noch immer die weiblichen Angestellten und Arbei- ter schlechter bezahlt als die männ- lichen. Nicht nur die Engländer und Verbündeten sind einer Ar- beitsdienstpflicht unterworfen; auch die "enemy aliens" können ange- wiesen werden, wo ihre Arbeit am wichtigsten ist. — Irgendwelchen Kriegsdienst tun eigentlich alle Lebewesen auf dieser Insel. Siege werden in England nicht gefeiert; selbst die Erfolge in Nordafrika haben keine einzige Fahne in den Strassen hervorge- zaubert — man ist sehr nüchtern im Kriegs-England. Wer den vori- gen Krieg in Deutschland miter- lebt hat, merkt den Unterschied auf Schritt und Tritt. Man ist hier völlig ruhig und räsoniert über- haupt nie. In London selbst sieht man fast nur amerikanische Uniformen und englische "battle dress" mit den Abzeichen der alliierten Nationen; englische Soldaten sieht man kaum, weil der englische Urlauber in Zivil geht und nicht stolz auf sein Soldatsein ist. Ganze Häuserblocks sind vom Militär besetzt, wodurch eine gewisse Not in Wohnungen und Zimmer eingetreten ist, nach- dem sowieso jedes fünfte Haus in England durch Bombenschäden un- bewohnbar geworden ist. Die Theater spielen vor vollen Häusern, ebenso die Kinos. Die Lokale sind gut besucht und die Kellner können den Betrieb kaum bewältigen, was aber nicht heissen soll, dass London in einem Vergnü- gungstaumel lebt. Fühlbar ist im ganzen genommen nur die Knapp- heit an Wohnungen, Taxis und eini- gen wenigen Importprodukten wie Orangen; selbst Zigaretten, die eine Zeitlang knapp waren, sind längst wieder zu haben. Und so ist denn der Kriegswinter in England so, dass man sich nicht wundern muss, wenn die deutsche Emigran- tin von einem Erstaunen ins anders fällt. Pem (London). Curfews Ende DANK UND AUSBLICK Die Curfew an der Westküste ist aufgehoben worden. Dankbar für die von General Ile Witt angeordnete Aufhebung des Curfew blicken die an der West- küste lebenden Refugees auf die langen Monate des Curfew zurück. Mit Befriedigung kann ausge- sprochen werden, dass während jener Monate nie der geringste Zweifel an der vorbildlichen Dis- ziplin aufgekommen ist, mit der die Refugees den militärischen An- ordnungen nachgekommen sind. Dabei wareti die Härten des Cur- few mannigfach. Diese Härten sind im Laufe der Zeit immer fühlbarer geworden, vor allem die Verein- samung in der Freizeit, die schwer auf jedem einzelnen lastete. Vielen brachte der Curfew ausserdem Hemmnisse in ihrer Berufsarbeit, selbst wenn diese mittelbar oder unmittelbar Kriegszwecken gewid- met war oder Erschwerungen in ihrer allgemeinen Ausbildung oder speziellen Schulung für Arbeit in der Kriegsindustrie. Eine Aufzählung von Einzelhei- ten, selbst, wenn sie weit vollstän- diger wär«, kann aber kein zutref- fendes Bild von der Tragweite des Curfew geben. Diese lag in psycho- logischen Faktoren begründet. Schon die zahlreichen, oft aus- sichtlosen Anträge bedeuteten eine Nervenbelastung für Antragsteller und Beamte und erzeugten damit Unsichtbare psychologische Be- lastungen. Wichtiger als alles aber war das Gefühl der Bedrückt- heit und das schmerzliche Bewusst- sein, einer Diskriminierung zu un- New World Club Donnerstag 31. Dezember 9:30 P.M. New Year's Eve Gelebration MECCA CASINO Nähere« siehe Seite 12. terliegen, die in diesem Falle so- gar nach aussen sichtbar hervor- trat. Noch so strikte militärisch® Beschränkungen in einer gefähr- deten Zone, wenn sie für alle gel- ten, sind in ihrer psychologischen Auswirkung grundverschieden von. einem auf bestimmte Personen- kreise beschränkten Curfew, der als Ausdruck eines allgemeinen Verdachts gegen die Betroffenen verstanden werden kann und, je- denfalls von einem Teil der Oes- fentlichkeit, auch so verstanden wird. Die sich daraus ergebenden unwägbaren und unsichtbaren Fol- gen des Curfews waren die schmerzlichsten. Bei der Aufhebung des Curfew sollten wir uns erinnern, dass die nun hinter uns liegenden militä- rischen Beschränkungen an der Westküste nur eine besonders be- deutsame Ausdrucksform unserer einstweilen noch fortbestehenden allgemeinen Klassifizierung als enemy aliens waren. Wir hoffen,, dass auch diese umfassendere Fra- ge in naher Zukunft ihre Lösung finden wird. Die Refugees — ob Bürger oder nicht — fühlen sich im diesem Krieg so sehr als Teil der amerikanischen Gemeinschaft, dass sie das Missverständnis, das in ihrer Behandlung als enem^ aliens einstweilen noch fortlebt, tief schmerzlich empfinden. Bei den zu London im vierten Kriegswinter Zwei Ereignisse der letzten Zeit veranlassen mich, über das tägliche Leben im vierten Kriegswinter zu berichten; denn ausserhalb Eng- lands scheinen die Begriffe über die hiesigen Verhältnisse verwirrt zu sein. Vor ein paar Wochen kam eine Emigrantin in England an; die Gattin eines deutschen Arztes, die bis vor einem Jahr noch in Deutsch- land gelebt hatte und auf Schlitt- schuhen über den Bodensee in die Schweiz entkommen konnte, wo sie auf das Visum warten musste, um mit ihrem Mann, der bereits vor Kriegsausbruch in London prak- tiziert hatte, wiedervereinigt zu werden. Sie erzählt nicht viel; aber sie ist unausgesetzt erstaunt, wie unverändert das Leben in England ist und wie wenig man eigentlich im täglichen Leben vom Kriege spürt. Auf der anderen Seite erhalten noch immer Engländer und Emi- granten "Liebesgaben-Pakete" aus Kanada und Amerika. Augenschein- lich nimmt man in Uebersee an, dass man in England Entbehrungen zu erdulden habe. Wie sieht es also wirklich in London heute aus ? Die Polizeistunde, der Emigran- ten unterworfen sind, ist de facto auch für Engländer gültig, da es unmöglich ist, abends lange unter- wegs zu sein. Theater und Kinos schliessen vor zehn Uhr abends und um diese Zeit kann man kaum noch etwas zu essen bekommen —- selbst Lyons "Corner Houses" sind utn zehn Uhr geschlossen. Der Grund hierfür liegt in den Verkehrs- Schwierigkeiten. Autobusse fahren nur bis zehn Uhr, und Taxis sind nach Einsetzen der Verdunkelung kaum noch zu haben. Jeder sieht also zu, so früh als möglich nach Hause zu kommen, und nicht nur die Emigranten. Die Lebensmittel-Situation ist so, dass man den Krieg fast nicht fühlt. Brot, Gemüse und Kartoffeln sind nicht rationiert und an das Fehlen von Orangen zum Beispiel hat man sich völlig gewöhnt. Die Rationen für Fleisch, Fett, Eier usw. sind völlig ausreichend und in Restaurants werden noch immer keine Karten abverlangt. Die Fest- Biicherkatif unerwünscht In Deutschland ist die Pflicht der Buchhandlungen, Bücher zu ver- kaufen, ausdrücklich aufgehoben worden. Die schönen Dinge, die sie in der Auslage zeigen oder auf Lager haben, brauchen sie nicht mehr gegen schnödes Geld herzu- geben. Die Tatsache selbst zeigt auf das ernsthafteste den Notstand der deutschen Wirtschaft auf allen Gebieten. Die Begründung aber, die die Sprache des Herrn Goebbels dazu gibt, ist wieder einmal un- widerstehlich grotesk. Wir ersah- I ren, es handelt sich um die "Ver- teidigung der Literatur gegen den j Zugriff zudringlicher Käufer". Be a regulär on the home front! Make regulär pay-roll purchases of U. S. 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Sie sind die einzigen Waffen, die Frügen, lim die die- ser Krieg geführt wird, zu lösen — und «Jen Krieg zu gewinnen, indem iiisin sie löst." So handelt es sich in unserer Frä'ge auch nicht ausschliesslich um praktische und Gerechtigkeits- erwägüngen, sondern möglicher- weise auch um die Ermutigung de- mokratisch gesinnter Gruppen al- lerwärts. Für sie könnte es sicht- bare Bedeutung gewinnen, wenn die als erste Opfer Hitlers der Welt bekannten Menschen als Gruppe als das behandelt werden, was sie unzweifelhaft im Rahmen dieser grösseren Zusammenhänge sind: Glieder einer uns a seh istischen, de- mokratischen Welt. Die durch Aufhebung faktischer .und psychologischer Hemmungen geförderte Amerikanisiern n g der Refugees, verbunden mit ihrer Kenntnis europäischer Verhält- nisse und Begriffswelten mag sie in der Zukunft in mancher Bezie- hung zu geeigneten Helfern bei dem notwendig werdenden Aus- tausch von Gedanken und geisti- gen Werten machen. Darüber wird in weitem Umfange erst die Zu- kunft entscheiden. In jedem Falle aber wird in der Zukunft wie in der Gegenwart un- sere Verwendbarkeit von dem Grade unserer Leistungsfähigkeit für Amerika abhängen. Auf Lei- stung für Amerika sind unsere Sinne und Kräfte in diesem Kriege uneingeschränkt gerichtet. So wird auch unser Dank für das Verständ- nis, um das wir bitten, und das uns in immer steigendem Masse zuteil wird, nur durch Leistung für das Land, zu dem wir gehören, abge- stattet werden können. RICHARD O. GRAU (SAN FRANCISCO). Bundles for Russia Der Russian War Relief bittet dringendste um die Ueberlassung warmer Kleidungsstücke. Ge- braucht werden alle Arten von Männer-, Frauen- und Kinderklei- dern, ebenso Schuhe und Kopf- bedeckungen. Für Lazarette wer- den ferner benötigt Bettwäsche und warme Decken, ausserdem Ta- schentücher, Uhren, die noch repa- riert werden können, Rasierklin- gen, Schokolade, Zigaretten, Seife und Konserven. Spenden erbeten an Russian War Relief, 11 East 35th Street, oder, sofern sie von der Westseite in Manhattan kommen, an das West Side Committee for Russian War Relief, 2488 Broadway (TRafalgar ■4-2159). Um Verzögerungen zu vermeiden, bitten wir unsere Leser, Spenden nicht an den "Aufbau", sondern direkt an die obengenann- ten Adressen zu senden. Jüdische Einheiten vom englischen Oberkommando gepriesen In ihren Nachrichten vom Kriegs- schauplatz in Lybien preist das englische Oberkommando die Schlag- kraft der jüdischen "Signal Units" und der "First Camouflage Com- pany of Royal Engineers", die hauptsächlich aus Juden bestehen. Mehrere jüdische Ingenieurkorps, die mit den englischen Truppen vorrückten, stehen unter dem Kom- mando eines jüdischen Majors. Mehr als 500 Meyers stehen cfieiit im Telefonbuch vor Manhattan Wie sollen wir wissen, wer gemeint ist? Geben Sie uns deshalb bei Adressenänderungen aueft Ihren Vornamen und Ihre alte Adresse an. 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Stoul, der auf Grund seiner Experimente ein Automobil entworfen hat, das den Namen "Scarab" trägt, ist der Meinung, liaä« die Fliegerei auf die Automobil- Industrie der Narhkrieurszeit einen umwälzenden Einfluss haben wird. Er schreibt; Das rein Dekorative wird in den Hintergrund treten zugunsten des Nutzwertes. Das Nachkriegs-Au- tomobil soll halb so viel wiegen wie der heutige Wagen. Wände und übrige Teile des Chassis werden aus Plastik bestehen, die Motoren werden Luftkühlung statt Wasser- kühlung und nur 20 bis 30 Pferde- kräfte haben, statt wie jetzt 60 bis 140. Weitere Vorteile sind: der Wagen soll breiter, stämmiger sein, das Dach höher und die Mo- toren sollen im Rückteil des Wa- gens angebracht werden; eine Gal- lone Gas soll für 30 bis 50 Meilen genügen; die Polstersitze sollen aus einer Art Schaugummi be- stehen; Gleittüren, die Rücksitze als Couch angeordnet, bequemer Innenraum, Ventilation, Abschaf- fung des Schalt!rettes, indirekte Beleuchtung, Reifen, die nicht stossen, freigelegte Steuerräder, die mit dem Knie bedient werden, sind weitere Charakteristiken. "Massachusetts Institute of Technology'» Review". Refuqees: Bürden c. Asse*? "The Nation" bringt in ihrer Nummer vom 26. Dezember 1942. einen Artikel unseres Mitarbeiters Kurt R. Grossmann, "Refugees: Bürden or Asset?" In diesem grundsätzlichen Artikel, dem die "Nation" an hervorragender Stelle Raum gibt, behandelt Grossmann die Frage, ob die Flüchtlinge eine Belastung oder einen Aktivposten für die Vereinigten Staaten dar- stellen. Nach einem geschichtlichen Rückblick nnd einer Erwähnung der bedrohlichen- Tendenzen gegen neue starke Immigra-. tionsniassen, behandelt Kurt R. (Iross- mann, der bekanntlich Mitautor eines über die Flüehtlingsl'rage erscheinenden Buches ist, das Kanipfpoteiitial der Flüchtlinge und kommt zu dem Ergeb- nis, dass von einem existierenden Reser- voir für den Heeresdienst von zirka 43,000 Flüchtlingen, jetzt schon mehr als 4000 in der Armee dienen (Juden aus Deutschland, Polen, Tschechoslowakei und nicht,indische Flüchtlinge aus diesen Gebieten). Die wirtschaftliche Funktion der Flüchtlinge wird eingehend behan- delt, bis Grossman zu folgendem Schlussergebnis kommt: "An utiemployed and impoverished body of immigrants would of Course be hariiiful to tbe country, but the immi- grants who have escaped to America froni Hitler's Germany represent excel- lent human material with which to «e- cure the American way of lil'e. They are the iniplacable foes of fasclsm. Is that, perhaps, tlie reason that they are so Irnich disliked by the potent!»1 allies of fascism?" Ein wichtiges Friedensproblem Eines, scheint mir, sollte man aus den Pariser Vorortverträgen von Versailles, St. Germain, Tria- non, Neuilly und Sevres lernen: das vorige Mal wurden die Frie- densverträge geradezu improvi- siert; die Zeit zwischen dem Ab- schluss des Waffenstillstandes war viel zu kurz, als dass sie erlaubt hätte, eine wirklich gründliche Durcharbeitung einer Organisation eines beständigen Friedens zu er- möglichen. Dazu kommt, dass die grauenvolle Wirtschaft Hitlers den europäischen Erdteil in ein solches Chaos gestürzt hat, dass eine jahre- lange Arbeit nötig ist, um alles das wieder einzurenken, was*er ange- richtet hat. Man denke nur zum Beispiel an ein einziges Problem: das der Rückführung von Millio- nen von Menschen, die Hitler aus ihrem Heimatlande herausgerissen, von Haus und Hof vertrieben, in alle Winde zerstreut hat! Die Was- fenstillsfcandskommission wird sich vor der Aufgabe sehen, eine mo- derne Völkerwanderimg zu organi- sieren. Daher scheint es ja auch die allgemeine Ansicht zu sein, dass dem nächsten Frieden eine viel längere Waffenstillstands- oder Interimsperiode voraufgeht, als das 1918-1919 der Fall war. In jedem Falle aber präsentiert der nächste Friede — wenn er dauern soll — eine solche Fülle von schwie- rigen Aufgaben, dass es ganz aus- geschlossen ist, ihn in ein paar Mo- naten zusammenzuhauen! Gerhart Seger in der Neuen Volkszeitung (Dez. 26). "* An die Deutschen Eure Führer» die nichts wissen und nichts wissen wollen von dem Durchbruch vom Göttlichen ins Menschliche, der vor 2000.- Jähren sich abspielte, sind alles Lügner öder Selbstbetrüger, Sie wissen Wie Henri Bergson starb ... Der erste Bericht über den Ted des grossen Philosophen E. T. Es geschehen immer noch Wunder. Vor uns liegt die Ausgabe vom 10. Juni 1942 des damals in Vieh y-France erschienenen "Can- dide". Es ist wohl überflüssig zu betonen, dass sich der Inhalt dieses Blattes vollkommen an die Richt- linien der Laval-Politik hält. "Can- dide" ist das, was der französische Volksmund jetzt mit "deutsches Blatt in sogenannter französischer Sprache bezeichnet." Auf Seite zwei wird in vier- spaltigen dicken Balkenlettern ein grosser Artikel aufgemacht, der den Titel trägt: "Les derniers jours de Henri Bergson" (Henri Bergsons letzte Tage). Man höre und staune! "Candide" druckt eine begeisternde Fanfare auf den toten französischen Philosophen, der nie ein Hehl daraus machte, dass er Jude sei. In dem Artikel wird auch das Judentum Bergsons ausdrücklich hervorgehoben. Es wird geschil- dert, wie Bergson unter der allge- meinen Lage litt; wie der 80jährige Mann in seinem Zimmer jämmer- lich fror, wie er Tag und Nacht mit einem Wintermantel im Bett lag und versuchte, sich an einem arm- seligen elektrischen Radiator etwas zu wärmen. "Candide' führt alle diese Gründe an, die den Tod Berg- sons zur Folge hatten und sagt: "... Schliesslich muss man na- türlich auch die Judengesetze er- wähnen. In seinem Abscheu gegen jede Art von Bevorzugtsein legte Bergson besonderen Wert darauf, die Reglementierung strikt zu be- folgen. Als er die von ihm ver- langte Registrierung durchführen sollte, ärgerte er sich ganz beson- ders darüber, dass er sein Bett nicht verlassen und sich persönlich zur Polizei begeben konnte . . "Candide" verschweigt auch nicht die erschütternde Szene, die sich bei der Polizei abgespielt hat: "Der Polizeibeamte, an den sich Frau Bergson wandte, bestand darauf, dass Bergson persönlich erscheine; sie wandte ein, dass ihr Gatte über 80 Jahre alt sei, dass er seit Jahren das Zimmer nur auf einer Tragbahre verlassen könne, dass es keine Transportgelegenheit und keine Taxis gäbe, dass es ent- setzlich kalt sei . . Aus dem Artikel erfahren wie ausserdem eine Reihe bisher völ- lig unbekannter Details über die letzten Stunden des grossen Philo- sophen. "In der Nacht vom 2. auf den 3. Januar 1941 verschlimmerte sich Bergsons Zustand so, dass man sich keinen Illusipnen mehr hin- geben konnte. Gegen drei Uhr mor- gens begann das Delirium. Berg- son stellte sich vor, in seinem Lehr- stuhl zu sitzen und zu einem Audi- torium zu sprechen. Worüber sprach er? Er beantwortete wis- senschaftliche Fragen über Ge- hirnkonsti'uktionen, alles natürlich seht vage, und ständig durch das Delirium unterbrochen. Zwei, drei- mal betonte er laut und deutlich jenen Satz, den er so gerne am Schluss seiner Vorlesungen zu sa- gen pflegte: "Voila, il est 5 heures'\ Dann begann der Todeskampf. Ein letzter, sanfter Seufzer gegen 9 Uhr morgens, dann war es zu Ende . . Der Bericht fährt fort: ,"Er hatte streng verboten, dass man ihm ein würdiges Leichenbe- gräbnis bereite und verboten, dass an seinem Grabe Reden gehalten würden."Sein Wille wurde respek- tiert. . . . Gemäss seinem ausdrück- liehen Wunsch wurde sein Tod zu- erst in einem in der Schweizer Presse veröffentlichten Brief mit- geteilt; Frau Bergson legte darin besonderen Wert, die religiöse Stellung ihres toten Gatten genau zu präzisieren." Der "Candide"-Artikel schliesst mit den Worten: "Bergson starb einfach, beschei- den, traurig, aber erfüllt von einer grandiosen metaphysischen Zuver- sicht in die Zukunft." Der Mann, der diesen Artikel schrieb, heisst Rene Johannet. In der Hölle Europas gehört wohl eine reichliche Portion Mut dazu, im Juni 1942 einen verspäteten Ne- krolog auf einen grossen jüdische»' Philosophen zu schreiben. nicht, was sie tun, wenn sie durch ihre Taten Christi Hohn spotten, Sie sind keine christlichen Men- schen, sondern Pharisäer geblieben. Schon vor dem Advent der Nazis wurdet Ihr vor diesen Führern ge- warnt. Es war vergeblich. Ihr habt Euch zur Narrheit des Nihilismus und zum Pogrom-Antisemitismus bekannt, weil Ihr den Hass gegen den Hass nicht fandet. Weil Ihr die göttlicne Führung verlöret! Und in der kalten Winternacht des Hitlerismus sind all Eure Rosen der Menschlichkeit verdorrt! Am der Weihnachtsbotschaft der Staatszeitnng (Dez, 25), Buy U. S. War Bonds and Stamps, the I. O. IL of the Red, White, and Blue! —On Pay Day, Buy Bonds—: Bitte um Bischer Nach iSmonatlicher Internierung im französischen Konzentrations- lager Verriet, von wo ich unter Le- bensgefahr geflüchtet bin, bin ich ohne Dokumente durch ganz Spa- nien. In Lissabon verbrachte ich einige Zeit in Freiheit, wurde dann, für etwa 4 Monate in Fort Caixias eingesperrt, bis ich mit der Serpa Pinto nach Jamaica abfahren konnte. Hier liege ich nun schön Monaten lungenkrank im La|:«r-- spltat. Wäre Ihnen sehr dankbar, werirT Sie mir etwas Lesestoff schicken wollten, da ich sonst keinen ande- ren Zeitvertreib habe. Bemerke,, dass ich keine Geldmittel besitze und nicht englisch verstehe. Samuel Uubinfeld, Camp Gibraltar Hospital,.' Kingston (Jamaica,). Wir üben unsere Praxis gemeinsam aus. Dr. HEINRICH STRAUSS CARL WEIL (fr.. Regierungsrat Berlin) (fr. öffentlich bestellter Wirtschafts- prüfer Frankfurt a/M.) PUBLIC ACCOUNTANTS BUCHFÜHRUNG - BILANZEN - STEUERBERATUNG '>07 Fifth Avenue Room 706 New York City MUrray Hill 2-2444 Dividende 31,. Dezember 1942 zur Rate von 2% per Jahr für die ersten $1000 1/4:% Per Jahr für den Rest Zinsen zahlbar auf Summen $5.00 aufwärts Jeden Zahltag — legen Sie für die Steuer zurück KAUFT U. S,. WÄR BONDS UND STAMPS War Bond« können kostenlos bei uns hinterlegt werden MM« mwrn SAVINGS BANK Gegründet 1859 Sechste Avenue und 40. Strasse, New York Es wird deutsch gesprochen s Jüdisches Team besiegt Schottland-Irland 3:2 Im Kampf um den Internationa- , samteindruck des bei fast frühling' lert Pokal der New York State haftem Wetter ausgetragenen Re- Football Association auf dem neuen präsentativ-Treffens nicht schmä- Gelände des Bronxer Starlight lern. Der Spielboden des neuen noch Parkes besiegte die jüdische Aus- etwas primitiven, aber durch wahlmannschaft New Yorks eine kombinierte Auswahlelf Schott- lands-Irlands aus New York mit 3:2 (1:0). Das ist an sich ein sehr schöner Erfolg des jüdischen Teams, das zum grossen Teil aus nach dem Jahre 1933 eingewan- derten Immigranten bestand. Der einzige gebürtige Amerikaner war j durf te, der Mittelläufer Benamy. Dieser eine Sieg soll dennoch nicht dazu verleiten, Erfolge von Auswahl-Teams z hoch einzu- schätzen. Die Schotten und Iren hatten sogar namhafte Profis in ihren Reihen, wie den rechten Aus- senstürmer Santrey von den N. Y. Americans und seinen Nebenmann Martin von den Brooklyn Wande- rers, aber sie .lachten schon rein organisatorisch keinen fertigen Eindruck, und es dauerte lange, ehe überhaupt elf Grünhemden auf dem Platze erschienen. Ein kleiner — und nicht erlaub- ter — Regiefehler war es überdies, dass kurz nach Halbzeit einer der Stars der N. Y. Americans, der auf Weihnachtsurlaub befindliche Soldat Sol. Eisner, "fussballhung- rig" wie kein anderer, plötzlich als Sturmführer der Irish-Scots auf- trat, obwohl er doch zum minde- sten in das Lager des jüdischen Teams gehört hätte. Das konnte aber den netten Ge- Schwarcz' Meisterregie sicherlich bald hochklassigen Platzes war in- folge des plötzlich eingetretenen Tauwetters stark verschlammt und stellte die schwersten Anforderun- gen an die Spieler. Unter diesen Bedingungen waren die Leistungen viel besser als man erwarten Das jüdische Team, das sich mit dein Siege erfreulicherweise die Zwi- schenrunde erkämpfte, bestand aus: El- kau (Maccabi); Rosenthal (NWC), I in- sterwald (Prospect); Medjick (Hatik- voh), Htnamy (Prospect), Dave Maier (Maccabi); Horowitz (Hatikvoh), Mer- ker (Hakoah), Williams (Schlesier SC), "Baby" Maier (Prospect), Otto Mayer (NWC); ferner Winter (NWC) und Perl- mann Maccabi), die nach der Pause eingesetzt wurden, sowie Hess (NWC.). Die Mannschaft bewährte sich ausser dem etwas schwachen Williams, der bei Seitenwechsel ausgetauscht wurde, sehr gut. Von einer Einzelkritik soll infolge der schlechten Bodenverhältnissse ab- gesehen werden. Besonders wirkungsvoll war in der ersten Hälfte der rechte EIN gel Horowitz-Merker, aber man nahm Horowitz später heraus, weil ihn sein Club für den kommenden Sonntag schonen wollte. Horowitz erzielte aucn kurz vor Halb- \ zeit durch energisches Angreifen den ersten Treffer. "Baby" Maier erhöhte durch feinen Schuss auf 2:0. Bis dahin hatte das jüdische Team die Initiative gehabt, dann kamen die Gegner bis zum Schluss stark auf. Ihr bester Stürmer, Eisher (Pfälzer FC) schoss ein wundervolles Goal, aber Otto Mayer, dessen bekannt elegantes Spiel in die Augen stach, stellte die alte Tordifferenz wieder her; ein halbes Selbsttor Ludi ltosenthals ergab dann das 3:2. In der gut besuchten Grossveranstalt- tiing war Ferro ein sicherer Referee. kleidsamen Farben ihres Vater- landes spielte — weisse Hose, rotes Hemd mit dem weissen Kreuz der Eidgenossen — erwiesen sich durchaus nicht als ein schlechter Gegner, wie das Erg-ebnis vermu- ten lässt. Er setzte dem Sieger nach Halbzeit einige Male recht hart zu, konnte aber die prächtige Hintermannschaft nicht durchbre- chen. Die Mannschaft trat ohne Viteck an, der kommende Woche zur Army geht. Beim NWC fehlte im Angriff Cohen. In dem schnellen, wuchtigen und vom Edwin l.oevvenstein gut geleiteten Kampf waren Jacobs und Gruber je zwei Mal erfolgreich. Zwei Selbsttore erzielte der linke Schweizer Verteidiger Villiger, der beim ersten Goal jedoch durch den heilig attackierenden Brungesser zu die- I sem Tor gezwungen wurde. Beim Stande von 3:0 kamen die Schweizer durch einen von Winter verursachten Hand- Elfmeter, den Stutz unhaltbar verwan- delte, zum verdienten Ehrentreffer. Der New World Club spielte eine feine Partie und hatte kaum eine Schwäche aufzuweisen. Erstaunlich, mit welcher Sicherheit der auf Urlaub weilende Rit- chie Rosenberg im Goal die schwierig- sten Bälle bezwang. Er hat von seinem Können bei der Army nichts eingebiisst. Besonders gut auch wieder die blitz- schnelle Verteidigung Winter-Rogenthal, sowie das feine Aufbauspiel von Otto Mayer, dem Centerhalf. Recht wir- kungsvoll noch Hess. Im Angriff gab der zur Army gehende Hellmann eine sehr gute Abschieds-Partie. Der rechte Flügel Gruber - Brungesser überragte. Ferner standen in der Mannschaft noch Jacobs, Fleischmann, Fraenkel und Nor- Der Swiss F. C. hatte Njirich, Straz- zini. Villiger, Stutz, Manrau, Friedland; Gebhardt, Blum, Beririi, Lulick und .leanneret zur Stelle. Berini und Manrau solange er Mittelläufer spielte, stachen am meisten hervor. Die Hintermann- schaft wies Schwächen auf. Max Behrens. Auch die EDSL-Jugend gewann Das erste Spiel bestritt ein aus zehn jüdischen Spielen; bestehen- des EDSL Junioren Team gegen die Juniors der Empire State Junior League. Der ritterliche Kampf endigte verdient 2:0 (0:0) zugunsten der EDSL. Torschützen waren Roberts und Gluecksmann. Die Gegner entstammten zum gros- sen Teil skandinavischen Clubs. Für den nicht erschienenen Unpar- teiischen sprang Jugendleiter Her- bert Mayer ein und amtierte gut. Er lief zwar nicht genügend, aber das ist ein Mangel, der bei ihm be- stimmt demnächst in der Army be- hoben werden wird. Das siegreiche Junioren Team wurde vertreten durch Peter Rose (New World Club); Rosenberg (Bronx Jewish S. C.) ; Gutheim (New World Club) ; Spatz. (PCO, rFank (New World Club), Brun- gesser (PUC) ; Halberstadt Bronx Jew- ish S. C.), Siegmann New World Club), Roberts (New World Club), Reich (New World Club), Muhlrad (PUC), Gluecks- mann (New World Club) und Reihhei- iner (Bronx JSC). German-Americans erreichen die Zwischenrunde Welche Bedeutung im Soccer man heute den jüdischen Fussball- spielern einräumt, geht daraus hervor, dass erstmalig bei den zwei Doppeltreffen das Spiel des jüdi- schen Teams als Hauptkampf aus- getragen wurde, während die Ger- man Americans und die (in Ame- rika geborenen) Amerikaner das Vorspiel lieferten. Auch dieses Treffen war fair und interessant. Die German Americans als die in der zweiten Halbzeit weit bessere Einheit gewannen verdient 3:2 Hakoahs aussichtsloser Kampf im Dana Park Der Swedish F.C. ist seit Saison- beginn auf seinem Sandsportplatz im Brooklyner Dana-Park noch nie geschlagen worden. Er gestaltete jetzt auch die zweite Pokalrunde siegreich. Sein Gegner, die Ha- koah, stand von Anbeginn auf ver- lorenem Posten, da der "Star" Merker an der Mitwirkung verhin-> dert war. Schon nach zehn Minu- ten stand die Partie 3:0 gegen Ha- koah; Brown (2) und Rennie wa- ren die Schützen. Dann wehrten sich die Oesterreicher eine Stunde lang gewaltig gegen den schwedi- schen Ansturm und unterlagen ihm erst wieder in den letzten zehn Mi- nuten, als Rennie und Brown noch- mals skorten. Beim Stande von 3:0 hatte Hakoah den Verteidiger Altmann durch K. Rosen seid ersetzt. Hakoahs tüchtigster Spie- ler war der junge, aber noch etwas un- erfahrene Goalie Traugott. Die alten Strategen Fried und Dr. Brand gefielen als l.äupfer ebenfalls sehr, desgleichen tat in erhöhtem Masse Bock seine Pflicht. Bei den Schweden waren es wieder die Innenstürmer Brown, Mar- shall und Rennie, die dieser feinen Elf das Gepräge gaben, ferner Rasmussen und Collins in der Verteidigung. Sehen (0:1) durch zwei Tore von Miether (Eintracht) und Blaeser (Kolls- man F.C.). Die Amerikaner ka- men nur durch ein Selbsttor Loesehles und durch einen von Rit- chie Miller (Hatikvoh) verwandel- ten Elfmeter zu ihren Gegentref- !''''' Ri'össcre Härte des Swedish F. C. fern ! Kab, wie erwartet, den Ausschlag. Der Der behende Sturm der Deutsch-Ame- rikaner mit dem zurzeit besten Goal- mann New Yorks, dem ehemaligen Württemberger Smerkes, gaben in der Hauptsache den Ausschlag für den Er- folg. Der Schotte Connors, ein Fuss- bai i-Veteran und Journalist der irischen Sportpresse, leitete den Kampf sicher. Max Behrens. Hatikvoh gegen German-Hungarians 1:3 (1:0) Cup Game Swedish F. C. gegen Hakoah 5:0 (3:0) Cup Game New World Club gegen Swiss F. C. 6:1 (3:1) League Game Am Sonntag wurden nur zwei Pokalspiele und ein Meisterschafts- treffen der Premier Division aus- getragen. Da die beiden jüdischen Mannschaften Hatikvoh und Ha- koah geschlagen wurden, ist von der Mastern Distriet Soccer League nur noch der Swedish F.C. in die- ser schweren Pokal-Konkurrenz verblieben, der demnächst sicher- lich mit einem Team der Profi- Klasse gepaart werden wird. Das einzige1 Punktetretfen sah die wie- der in guter Form befindliche Ell' des New World Clubs zahlenmässig über- raschend deutlich gegen die Schweizer in Front. Der Vorstund der Fasten) New World Club schlägt Swiss F. C. 6:1 (3:1) Dieser vierte Sieg des NWC in | sehaftsleiter Sehneittacher und Dr. ununterbrochener Reihenfolge (die ] Dessauer glauben, dass trotz wei- Punkte gegen Bronx und Distriet Soccer l.eague hat in seiner letzten Sitzung entschieden, dass die bisherigen Spiele des Bronx Jewish SC. und des Brooklyn Jewish SC, die sieh wahrend der Dauer des Krieges zu einem Team fusioniert haben, annul- liert werden. Deshalb hat die von un- serem Hazül-M Narbeiter ausgearbeitete Tabelle ein stark verändertes Alissehen erhalten. PUC, Hatikvoh, West New York und New World Cluli sind die Hauptleidtragenden, denn sie verlieren nicht weniger als je 1 Punkte, llakoah büssl drei Punkte ein. Die Entscheidung der Exekutive ist einigermassen überraschend, denn nach der bisherigen Gepflogenheit heliess man bei Zusammenschlüssen dem am hcslen stehenden Club (indiesem Falle Bronx) die bisher errungenen Punkte. —ns. »rooKlyn mussten annulliert werden) stellt der Mannschaft von der Teller Avenue das beste Zeugnis aus. Der "spirit," der Blauhosen war niemals besser als jetzt, und die Mann- FLUORESCENT— die moderne Beleuchtung für Fabrikbetriebe, Büros, Gesehivfle. Fachmännische Beratung- u. Kosten- anschläge unverbindlich. MEBRAX, Inc., 2231 B'way (79.-80. Str.) New York City lerer Spielabgänge an die Army der NWC auch für die Zukunft seine jetzige Schlagkraft behaup- ten wird. Die Schweizer Elf, die in den ! ? ÄRZTE-SPEZIALKURS !! SCHULE ist VKrtTH AU C.XSSACH I. Schanzer's Auto Schoos 158 Nagle Ave., Cor.Dyckman St. eipposite IH'l Sla Dvc.kman St.) Tel.: LO 7-1612 vorm. Neuilegger-Fahrschule, Wien iÄufo-Vermieimigrnitchauffeur I Schiedsrichter Schmalberg machte sei- nem Ruf, einer der besten Referees New Yorks zu sein, alle Ehre. | HAKOAH: Traugott; van Engeln, Alt- mann; Mueller, Fried, Bock; Gruenwald, Schorr, Dr. Brandt, Stern, Fenster, fer- ner K. Rosenfeld und Warmann. Heinz Altschul. Deutsch-Ungarn stossen Hatikvoh aus Pokalrunde Mit 3:1 unterlag die Hatikvoh im Po- kalkampf den Deutsch-Ungarn, die mit an führender Stelle der German Amer- ican l.eague liegen. Bis Halbzeit lag I Hatikvoh noch 1 :tl durch einen Tscl''cr von Horowitz in Front, aber später nahmen die Sieger das Spiel in die Hand, während Hatikvoh ganz vom Glücke ver- lassen war. Bigelow im Goal und der Centerhalf Schneider erwiesen sich wie- der als die. Stützen der Deutsch-Ungarn Im jüdischen "Team stachen Ritchie Mil- ler. Kurnbluth, Horowitz und der Goal- mann Butla hervor. Das Spiel winde von Schiedsrichter Galin gut geleitet. M. H. Was die Berichterstatter der Reserven erzählen Einen schönen Esl'olg errang die Elf von Maccabi 1-A, die gegen den Tabel- lenführer Simplex 1 2:2 spielen konnte. Nach Ansicht unseres Maccabi-Gewährs- inannes würde Simplex selbst in der Premier-Division eine gute Holle spie- len. Maccabi führte bereits 2 :tl nach Toren des sehr durchschlagskräftigen Linksaussen Werner Goldschmidt. Sehr gut auch Maccabis Goalie Pick. Das Ausgleich-Tor von Simplex wurde von Maccabi angezweifelt. New World Club Reserve und Swiss Reserve Irennten sich -1:1. Der Heferee war dem Treffen nicht gewachsen. P. Reinhold (2l, F. Heinhold und Gold- schmidt erzielten die Tore für NWC. Der tüchtige Sonn, fein assistiert von Stiefel, sämtliche vier Goals für die Schweizer. Die Gäste besassen in ihrem Goalie Jung noch einen besonders guten Spieler. In der NWC-Elf war Hätz der beste Mann, nach ihm ist Goldschmidt (früher Queens) zu nennen. Die N'egerelf Falcons, die auf dem Maeeabi-Sladiiiiu gegen .Maccabi-Reserve kämpfen sollte, trat zum dritten Male nicht an. Es waren nur vier Spieler erschienen. Man wird den Falcons mit- teilen müssen, dass solche Gepllogen- lieilcn in der El )S1.-League nicht üb- NWC Juniors gegen PUC-.hmiors aus- gefallen. PUC protestierte wegen unge- nügender Abzeichnung des Feldes. An- gelegenheit gehl an den A. Ii. N. Y. Americans gegen N. Y. State Auswahlelf am 1. Januar Am Ne.jahrst.age um 3 Uhr trifft im neuen STARLIGHT PARK die komplette Profi-Elf der N. Y. Americans mit Chesney, Sternberg, Hans Maier, Hynes, Herrman, Ruddv u. a. auf ein Auswahlteam der N. Y. State Football Association. In dieser Elf sollen die besten Spieler der Eastern Distriet Soccer League, der German American League und der Metropolitan League mitwirken. Dennoch muss man damit rechnen, dass die gut eingespielten Berufsspieler den Kampf gewinnen. Die EDSL-Meisterschaftskämpfe am 3. Januar Am kommenden Spnntag sind in der Premier-Division der EDSL folgende Ligaspiele angesetzt worden: Hakoah gegen Maccabi—West New York gegen Juventus—Prospect Unity Club gegen Hatikvoh — Swedish F. C. gegen Bronx-Brooldyn. Die neue Tabelle nach dem 27. Dezember 1. Prospect U. C. 10:2 JPkt.; 2. Mac- cabi 8:4 Pkt.; 3. Swedish F. C. 8:4 Pkt.; 4. Hatikvoh 6:4 Pkt.; 5. West New York 6:8 Pkt.; 6. Juventus 6:8 Pkt.; 7. Swiss F. C. 6:10 Pkt.; 8. New World Club 5:11 Pkt.; 9. Hakoah 3:7 Pkt.; 10. Bronx- Brooklyn 0:0 Pkt. Für die Meisterschaft kommen in erster Linie Prospect, Maccabi, die Schweden und Hatikvoh in Frage, so dass die Kämpfe, in de- nen diese Clubs verwickelt sind, ein besonderes Interesse beanspru- chen. Das Hauptspiel bestreiten PUC und Hatikvoh. Sollte Hatik- voh verlieren, ist es mit ihren Mei- sterschaftsaussichten schlecht be- stellt. Der Prospect U.C. startet als Favorit. Sein schwerster Geg- ner ist u. E. der Swedish F.C., der nicht viel Mühe haben wird, die neue Bronx-Brooklyner Kombina- tion im Dana Park zu schlagen. Besonders gut im Rennen liegt auch Maccabi, der sich mit Recht noch Hoffnungen auf den ersten Platz macht. Wir glauben aber, dass es Maccabi auf dem Hakoah- platze gegen die Wiener schwerer haben wird zu gewinnen, als man nach den letzten schwachen Spielen Hakoahs annehmen möchte. — West New York und Juventus sind ziemlich gleichstark, doch wird der Vorteil des Hobokener Platzes den Ausschlag für die Behnke-Elf geben. A-DIVISION: Maccabi 1-A gegen NWC Res.; Hakoah Res. gegen Bronx-Brooklyn Res.; West New York Res. gegen PUC Res.; Swiss II gegen Simplex I. JUNIORS: PUC I gegen NWC I; Bronx J. S. C. I gegen NWC II. NWC II gegen City College 0:2. BESCHLÜSSE DES EDSL-YORSTANDES Auf seinem letzten Exekutive-Meet- ing am 2.'l. Dezember unter Leitung von Präsident Weisenstein beschloss der Vorstand der Eastern Distriet Soccer League; 1. Theo Weisenstein anstelle des überlasteten van Cappeln (West New York) zum EDSL-Delegierten für die New York State Footballl Association zu ernennen. 2. Anstelle des zur Army gehen- den Herbert Mayer den verdienst- vollen Präsidenten des Brooklyn Jewish Soccer Club, Robert Rosen- thal, zum Jugendleiter der EDSL zu ernennen. 3. Bei der NYSFA zu beantragen, dass der Spieled Tuffano vom F. C. Juventus, der im Spiel gegen Prospect U. C. am 20. Dezember gegen den Schiedsrichter Ludwig Strauss tätlich wurde, für ein Jahr gesperrt wird, unabhängig von dem Urteil des Arbitration Boards, das wahrscheinlich noch höher ausfallen wird. 4. Dass die bisher ausgetragenen Spiele des Bronx Jewish S. C. und des Brooklyn Jewish S. C., die sich während der Kriegszeit zu einem Team zusam- mengeschlossen haben, annulliert wer- den. Die unter dem Doppelnamen Bronx-Brooklyn spielende Elf hat sämt- liche Spiele noch einmal auszutragen. Sollten die Treffen bis Ende der Sai- son nicht voll durchgeführt werden können, so erhalten die restlichen Geg- ner die Punkte kampflos zugesprochen. 5. Den Arbitration Board durch je ein Mitglied des bisher im A.B. noch nicht vertretenen Clubs auf- zufüllen. (Flamhaft und die zur Army eingerückten Mitglieder Mayerhoff-Brooklyn und Wollen- berg-Newark sind aus dem A.B. ausgeschieden.) 6. Das nächste Vorstands-Meeting der EDSL am 13. Januar abzuhalten. Die Schiedsrichter-Spesen für die Pre- mier-Division von $300 auf $400 zu er- höhen. Auf der letzten Exekutive-Sit- zung der EDSL sprach League President Weisenstein dem "Auf- bau" für seine grossen Verdienste um die Hebung des Soccer-iSportes und die Förderung der Interessen der EDSL seinen herzlichsten Dank aus. Unsere Fussballcr in dc Army Der verdienstvolle Sekretär des Ar- bitration Boards und Vorstandsmitglied des Jewish Unity Clubs Newark, David Kurt Wollenberg, rückt diese Woche in die Armee ein. Sein Vereinskamerad Fred Hamburger, l'iir längere Zeit Xew- arker Sekretär, der zuletzt die Farben des Brooklyn Jewish S. ('.. als Spieler vertrat, geht gleichfalls zur Army. Von denbekannten Referees belinden sich Er- win Brueckner in Florida, Lopez in Co- lorado und Campbell bei der Merchant Marine. Kleine Sportmeldungen In die Army rücken ein: Der Liga- spieler Ludwig Hellmann vom New World Club und der erfolgreiche EDSL- Jugendleiter Herbert Mayer, ferner die Maccabispiclcr Werner Goldschmidt, Fritz Oppcnlivimer und Hans Cossmann. Ein wichtiges Spiel um die Führung in der American (Profi) Soccer League lieferten sich Brookhatlan und His-ano vor mehr als 2000 Zuschauer. Der Ta- bellenführer llispano siegle -1:0. Balti- more gegen Philadelphia N'ationals 1:2 Philadelphia Americans gegen Kearny Seols 0:1; Kearny Celtics gegen N. X. Americans IDie Resultate der (ier- man American League; Eintracht gegen S. C. New York 1:1; German-Americans gegen Hota 1:0; Pfälzer gegen Newark 9:2; Kollsman geegn Elizabeth 3:2; Ho- boken gegen Brooklyn 2:3. Die Referee Association der EDSL hält ihre Tagung am 6. Januar im Casino Cafe, 858 Amsterdam Ave. ab. Beginn 8:30 Uhr. Der Maccabi-Junior-Spieler Herschko- witz erhielt von seiner High Scliool eine Medaille als bester Soceerspieler der Anstalt. Der Standard Verteidiger der Maecabl- Liga-Elf, Dr. med. Justin Rosen busch, heiratete am Mittwoch Franccs Anrieh (früher Schweinfurt). Der Liga-Präsident der Eastern Dis- triet Soccer League, Theodor Weisenstein, wünscht allen Mitgliedern der l.eague ein glückliches neues Jahr. ERHOLUNG IN LAKE PLACID 2,(101) Fuss über dem Meere Dr. & Mi s. B. Ring's neue Villa ESPLANADE klimatisches Krhol ungsheim Highland Place, Lake Placid, N.Y. I'hone 843 Sport, Ruhe- und Diät - Kuren. Freundliche Atmosphäre, indivi- duelle Behandlung. 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Gleichzeitig ist dem Parlament die Tolan-Bill (H. R. 7742) zuge- gangen, die bezweckt, durch eine zentralistische Organisation der Behörden ein Maximum an Kriegs- produktion zu sichern. Die Spitze wäre die Office of War Mobilisa- tion, die in drei Hauptgruppen un- terteilt sein soll: 1. Das Committee on Requirements and Program, das de Bedarf an Men- schen und Material bestimmt. 2. Der Board of War Mobilisation, der aus Vertretern der Arbeiter, der In- dustrie. der Landwirtschaft und Oeffent- lichkeit besteht und das Zusammenwir- ken organisiert. Z. Der" eigentliche organisatorische Kör- per ist mit der Durchführung im ein- zelnen befasst und wird regional und nach Industrien unterteilt. Seine vier Abteilungen sind: Versorgung, Arbeiter- beschaffung, Technologie und Wissen- schaften, Konsumenten. Nach Tolans Plan sollen nur noch besoldete Kräfte in den Kriegsämtern beschäftigt werden. Der Plan wird von der gesamten Arbeiterschaft aller Richtungen unterstützt und vom Committee on Military Affairs im Congress be- handelt. Inzwischen hat sich Philip Mur- ray nameps der CIO in einem Brief an McNutt gewandt, der zum Man- power-Problem in einem Sieben Punkte Programm die volle Mo- bilisierung von Wirtschaft und Ar- beit verlangt, ohne jedoch eine Zwangsarbeit anzuerkennen. Ent- gegen der heutigen Praxis wird die Heranziehung aller Arbeiter, der Neger, der Aliens und der Frauen gefordert: "VVc niust have an end to thc utter- anre of pions hopes in regard to this policy and enter a Held of action where- by employevs will be compelled to ac- cept this available manpower. "Complete equality of opportunity for employment must be made available to all workers and under tbe basic prin- ciplc of equal pay for equal work." Da ausser den erwähnten Plänen auch die Aufhebung wichtiger Ar- beitsschutzbestimmungen beantragt werden wird, so dürften erneut lebhafte Kämpfe im Kongress zu erwarten sein. Bei der notwendi- gen vollen Erfassung aller mensch- lichen Arbeitskräfte sollte in kei- nem Fall die Diskriminierung der loyalen Aliens noch länger gedul- det sein. S. Aufhäuser. "P" 9""W W-- " dem Transferdienst, den die Self- help zur Ueberweisung von Geldern an bestimmte Einzelpersonen ein- gerichtet hatte. Insgesamt wurden von dem Transfer-Department der Seif hei p während der Berichtszeit 6431 Aufträge im Gesamtbetrage von $115,437 erledigt. Neben dem Kampf gegen den Hunger waren wir bemüht, unsere Freunde in den Lagern mit Klei- dern und Wäsche zu versorgen. Es war deshalb eine besondere Pflicht, uns nach Kräften a der Samm- lung zu beteiligen. Demselben Zweck diettten die Spenden, die wir der Kleiderkammer der Self- help (Clothing for Emigres) mach- ten, um damit Flüchtlinge aus Frankreich nach ihrer Ankunft in diesem Lande auszustatten. In den letzten Wochen galt un- sere ganze Sorge denen, die unter Rettung ihres nackten Lebens ihre Flucht aus Frankreich nach der Schweiz bewerkstelligen und sich so in letzter Minute vor neuer Be- drückung und Verfolgung retten konnten. Für sie haben wir bis Ende November 1942 einen Betrag von $1202 an unsere Mitarbeiter in der Schweiz überwiesen. Unterzeichnet ist der Bericht von Nathan Stein, dem Chairman, und Herman Muller, dem Sekretär der Hilfsorganisation. Literarische Welt Victory Tax Abzüge beachten! Mit 1. Januar 1943 werden die neuen gesetzlichen Bestimmungen betreffend die 5%ige Victory Tax aktuell. Bekanntlich hat jeder Steuerträger, beginnend mit 1. Ja- nuar 1943, eine Victory Tax in Höhe von 5% von seinem einen Betrag von $624 jährlich überstei- genden Reineinkommen zu be- zahlen. Das "Reineinkommen" ist das Brutto-Einkommen abzüglich der für die Einkommensteuer zugelas- senen Abzugsposten und abzüglich von Kapitalgewinnen und gewissen Zinsen-Posten. Besondere Bestimmungen gelten für Arbeitgeber Die auf Gehälter und Löhne ent- fallende Victory Tax ist an der Quelle abzuziehen und vierteljähr- lich an den Staat abzuführen. Das bedeutet für den Arbeitgeber, dass er für alle nach dem 1. Januar er- folgenden Gehalts- und Lohn-Aus- zahlungen, soweit sie $12 wöchent- lich übersteigen, 5% ige Abzüge machen, zurückhalten und ver- buchen muss. Die Art der Verbuchung wird am be- sten in derselben Art und Weise vor- genommen werden wie die Verbuchung der lprozentigen Social Security Ab- züge. Die vierteljährigen Abzahlungen an die Staatskasse werden auf beson- deren Formularen vorzunehmen sein. Das Gesetz enthält genaue Tabellen über den in den einzelnen Gehaltsstufen vor- zunehmenden Abzug. Durchschnittlich beträgt er, wie gesagt, 5 Prozent des $12.01) wöchentlich übersteigenden Be- trages. Ausserdem muss der Dienstneh- mer jährliche Ausweise über die vorge- nommenen Abzüge erhalten. Dem Steuerzahler stehen nach dem Kriege auf Grund der von ihm bezahlten Victory Tax Rückforderungs-Ansprüche zu und zwar für Einzelpersonen in Höhe von 25% — höchstens $500 —- und für Ehepaare in Höhe von 40% — höchstens $1000 — der ein- gezahlten Beträge. Für jedes Kind weitere 2% — höchstens $100. An Stelle dieser Nachkriegsan- sprüche kann der Steuerzahler be- reits während des Krieges, im be- treffenden Steuer jähre, in der glei- chen Höhe Kredite gegen die Victory Tax in Anspruch nehmen, und zwar für: in dem be- treffenden Steuerjahre gezahlte Le- bensversicherungsprämien, Abzah- lungen auf Privatschulden des Steuerzahlers und für im betref- fenden Steuerjahre getätigte An- käufe von Defense Bonds. Falls — infolge dieser Kredite — die Vic- tory Tax durch die oben erwähnten Steuerabzüge des Dienstgebers — der nicht berechtigt ist, solche Kre- dite in Betracht zu ziehen! — über- zahlt wurde, steht dem Steuer- zahler ein Abzugsrecht in gleicher Höhe gegen seine sonstige Einkom- mensteuer zu. Charles Moller. Zwei Jahre der Hilfe Dem soeben erschienenen Tätig- keitsbericht der "Help for Refugee Internees. in Unoccupied France" (fr. Baden-Pfalz Hilfe) entnehmen Die Ereignisse der letzten Wo- chen haben mit der Invasion des bisher unbesetzten Teiles von Frankreich durch die Nazis unse- rem Hilfswerk ein plötzliches Ende bereitet. Vor zwei Jahren gegrün- det, als im Oktober 1940 alle Juden aus Baden und aus der Pfalz ver- trieben und nach dem berüchtigten Lager Gurs in Südfrankreich ver- schleppt wurden, hatte sich unser Hilfswerk zur besonderen Aufgabe gesetzt, das harte Los unserer Brü- der und Schwestern in Gurs und in den anderen südfranzösischen La- gern nach Möglichkeit zu erleich- tern. Unsere Sammelaktionen haben nicht nur in den Vereinigten Staa- ten, sondern auch in Mittel- und Südamerika lebhaften Widerhall gefunden und bis zum 30. Novem- ber 1942 zu einem Spendeneingang im Gesamtbetrage von $29,642 ge- führt. Der weitaus grösste Teil der eingegangenen Spenden, näm- lich $18,100, x^tirJe der auf unsere Anregung von dem American Friends Service Committee in Phi- ladelphia (Quaker) in den ver- schiedenen Lagern eingerichteten zusätzlichen Speisung zugeführt. Für die Aktion zur Befreiung von Kindern und deren Unterbringung in Heimen haben wir dem Amer- ican Committee of Ose, das sich um die Errettung der Kinder aus Not und Verderben besonders ver- dient gemacht hat, einen Betrag von $2160 zur Verfügung gestellt. Zur Unterstützung von Einzel- personen, deren Notlage besondere Hilfe erforderte, haben wir einen Betrag von $2119 aufgewendet. Eine äusserst wertvolle Ergänzung fand dieser Teil unserer Arbeit in "Untergrund" Eine Sammlung antifaschistischer Gedichte von Hans Marchwitza. New York City. Selbstverlag des Autors. 50c. Ermutigt durch Beifall und den erfreulich raschen Abverkauf sei- nes ersten Gedichtibändchens "Wet- terleuchten" hat Hans Marchwitza nun ein zweites folgen lassen. Er nennt diese Sammlung "Unter- grund". Es sind in der Hauptsache Kampfgedichte des ehemaligen Bergmannes an der Ruhr gegen seine Grubenherren und des Anti- faschisten gegen die Hitlerbar- barei. Marchwitzas natürliche Einfachheit zwingt auch hier wieder in den guten Gedichten. Es gibt auch in durchaus misslungenen überraschende Strophen, deren Eindruck aber leider in einem allzu breiten, erzählerisch untermalten Deutlichmachen untergeht. Zum Beispiel in dem Gedicht "Lidice" oder in dem viel zu wortreichen, oft einfältigen "Die Preussenschule". Offenbar weiss March- witza sehr oft nicht, ob er sich für eine Ballade oder ein kämpferisch aufrufen- des Gedicht entscheiden soll. Bleibt er bei seiner Einfachheit, dann gelingen ihm gute Gedichte von einer kräftigen Unbedingtheit wie etwa "Sewastopol" — "Wie lebt ihr wohl zur Stunde" — "Mut" — "Das Testament" und das sehr zarte "Frühling vor Verdun". Das schönste Gedicht in dem ganzen Bändchen ist zweifellos "Wenn unsre Enkel einmal fragen". Die Viermalige Frage "Wenn unsre Enkel einmal fragen: Was war das — diese Hitlerzeit?" ist durchaus ungesucht und aus einer jähen, in- stinktiv sicheren Eingebung ge- formt. Darum wirkt sie stark. Es stimmt unbehaglich, wenn man ne- ben solchen Gedichten wahrhaft banale liest, die ein selbstkritischer Autor nicht in die Sammlung auf- genommen hätte. Marchwitza sollte nicht so wahllos sein. Ein so schep- perndes Gedicht wie etwa "Der Rächer" dürfte nicht in einem ernstgemeinten Band eines anti- faschistischen deutschen emigrier- ten Schriftstellers stehen. Es scha- det ihm und der Sache, für die er kämpft. Oskar Maria Graf. Dichtung der Gegenwart Erster Autorenabend des "Aufbau" Zusammen mit der Frauengruppe des New World Club veranstaltete der "Aufbau" seinen ersten Au- torenabend. Nach einleitenden Worten von Artur Holde und Vera Craener, lasen Erika Mann und Iwan Heilbut aus eigenen Werken, und Lothar Rehwald zwei Stücke von Bruno Frank. Die beiden ausgewählten Kapitel, die Erika Mann anschaulich und höchst lebendig aus ihrem jüngst erschienenen Kinderbuch "The Gang of Ten" zum besten gab, lies- sen in vielen den Wunsch wach werden, das ganze Buch kennenzu- lernen. Es ist die Geschichte einer Schulgemeinde, irgendwo an der Westküste, die nach dem Muster der Odenwaldschule aufgebaut ist, und in der Flüchtlingskinder aus den unglücklichen Ländern Euro- pas von ihren glücklicheren kleinen Kameraden in die Geheimnisse des American Way of Life eingeführt werden. Lothar Rehwald las mit starken, beherrschten Mitteln zwei schöne Prosa stücke von Bruno Frank, der mitten in der Traumfabrik von Hollywood dem deutschen Wort und der deutschen Literatur treu geblieben ist. Iwan Heilbut, den Lesern des "Aufbau" durch Proben seiner gedankentiefen Lyrik be- kannt, verstand es auch mit Dich tungen aus "Hymnen an die Frei heit" und "Niederländischer Früh- ling" seiner tiefen Innerlichkeit einen schönen Ausdruck zu ver- leihen. ° t . / "Zwischen Gestern und Morgen" heisst ein Sammelband von Ge- dichten, den das "Austrian Centre" herausbringt. Erich Fried, Josef Kalmer, Theodor Kramer, Eva Priester, B. Viertel, Ernst Wal-, dinger, A. Zanker und Jura Söyfer haben Beiträge zu diesem deut- schen Lyrik-Buch beigesteuert. Fem (London).______ Lebensmittel nach England! i /> T A D V BESICHTIGEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG! VICTOR! TREFFEN SIE SELBST IHRE AUSWAHL! -SPEZIAL-ANGEBOT-- 1 Pfund Butter, 1 Pfund Hon!» oder getrocknete Früchte, % Pfund Tee, 1 Dose Oelsardinen, alles in Dosen; 1 Tafel Schokolade; Onion Haltes: zusammen 5 Pfd. brutto ............ 3.8S Schriftl. u. telef. Bestellungen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Pro- spekt. Bei Nichtankunft Geld zurück. 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Auch abends und Samstag geöffnet "VICTORY" GIFT PARCEL CO. 55 West 42nd St. Phon« Wl 7-4898 Der "Freie Deutsche Kulturbund in England" hat oeben seine Jah- resversammlung abgehalten, in der u. a. Fritz Gottfrucht in den Vor- stand gewählt wurde. Fernes wurde beschlossen, eine Landes- konferenz aller "Kulturbund"-Fi-. Halen einzuberufen, nachdem in den letzten Monaten in allen Tei- len England's Zweig-Organisatio- nen aus der Erde geschossen sind. Ausser in London existieren zur Zeit in Glasgow, Birmingham, Leeds, Manchester, Oxford und Richmond Ortsgruppen. Wie au$ Victor Schlesinger (fr. Wien) Gummistempelfabrikajit und Juwe- len-Graveur, ist nach dreijährigem Bestehen in ein grösseres Lokal, 1585 Broadway, N. Y. C. (zw. 47. und 48. Str., R. 216) umgezogen. Robert Wertheimer ist nach zwei- jähriger Tätigkeit für die State Mutual Life Ass-vanee Company zum Special Organizer im Rahmen der Julius Sellin? Agency, 12 East 44th Street, ernannt worden. Joseph Treu, Gummistempel- Fabrikant, ist zwecks Vergröße- rung nach 1585 Broadway, zwi- schen 46. und 47. Str., Room 216, übersiedelt. E. Der bekannte Abendtisch Weis- senstein. 317 West 99.» Str., hat jetzt ein Wiener Restaurant, 709 Amsterdam Ave. (nahe 94. und 95. Str.) eröffnet. 1943 Wir wünschen Allen ein gesundes Neues Jahr! Unser Januar-Geschenk Nur bei Rücksendung dieses Inserates erhalten Sie bis mmammmmmmmm 16, Januar 1943 ALLES PORTOFREI zugestellt. Aufmarsch der europäischen Spezialitäten und Qualitäten: Abt. A— j Nougat-Rum-Trüffel. .Box 1 lb. 98< J Nougat-Stangen ......... 12 Stck. 98c Marzipan-Kartoffeln ... Box IIb. 95s Marzipan-Stangen ...... 12 Stck. 79* Moccabohnen .............. % lb. 79f Bittere Orange-Stäbchen ... % lb. 79f Pralinees de Luxe mit 12 versch. Füllungen ......... Box IIb. $1.15 Tafeln-Schokolade, Milch, bitter, Mokka, Mengcmibß. vorb... 4 oz. 25<- Lu x Malz- od. Honig-Bonbons, 1 Ib. 59 Abt. B— Himbeersaft Bauers j 100%garant.j ] reiner Flasche 24 oz. 99c I__________________________________________________ - Home-made Marmelade (Kirsch, Him- beer, Apricot) . .......... 2 lb». 65 Pflaumen-Mus ............. 2 lbs. 65tf Schokolade-Vanille-Pudding,6Stck. 55cl Zeelands 80% Boonekamp..l2 oz. $1.95 Biskuits, Beutel ............ 4 oz. 42- Nürnberger Lebkuchen, Box 1 lb. $1.18 Abt. C.C.C.— Grünkern, gem. oder ungern. 5 lbs. 98< Malz-Kaffee ................ IIb. 29* Russischer Tee ........... 1% oz. 28t" Tee. Beutel .............. 50 Stck. 49,* Kamille- od. Pfefferminz-Tee..3 oz. 45 Koschere Suppenwürfel . . 50 Stck. 96<* Vanille-Zucker, Beutel .... 4 Stck. 29' Port, Oel-Sardinen ........ 3 oz. 32c Sardellen-Butter, Anrhovy Paste 2 oz. 2S Maggi, Flasche .............. 4 oz. 49<* VERSAND nach ENGLAND Irland, Palästina und Soldaten-Carhps portofrei, nur für Versicherung 20 all. 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Die vielen, ausgezeichneten zen, deren "Aehnlich'keit" fest zu- j Mitwirkenden seien mit einer ge- steII' i\, dem Kreis der Intimen vor- ' nereilen Anerkennung bedacht. Streiflichter in wissenschaftlich und künst- lerisch reich fundierten Ausfüh- rungen brachte Isadore Freed den Mitgliedern und Freunden des "Jewish Music Formn' den Stil der Musik von Kniest Bloch nahe. Be- wusste und imbewusste Bindungen mit alten Elementen jüdischer Mu- sik, mehr noch temperamentsmas- sige Aüsdrueksformen des jüdi- schen Menschen, wie sie sich in dem Schaffen Blochs offenbaren, wurden von Freed unter Beibrin- gung vieler musikalischer Zitate fesselnd erklärt. An die Ausfüh- rungen knüpften sich eingehende Diskussionen. Ks gibt wohl viele Sänge vimsvii, die ein üppigeres Material aufzu- weisen haben als die Mezzosoprani- stin Milzaunc Sten. Ihre Stirne geht selbst bei «rossen seelischen Ent- ladungen selten über einen mittle- ren Stärkegrad hinaus. A!>vr auch nicht viele statten ihren Liedge- sang mit solcher Wärme des Ge- fühls und Kultur der Tonbild'.uvü aus. Diese seelische Kraft. die einen zwingenden individuelle: > Reiz hat. machte Lieder von Schu- bert, Mahler und zeitgenössischen Tonsetzern zu einer langen Kette von Kabinettstücken der Vortrags- kunst. Die Hörer fanden an dein edlen Stimmaterial und seiner g»i- ! stig und technisch vollendeten Aus.- | nutzung viel Gefallen. Leo Taub- ! wa.n stand als Begleiter auf der gleichen künstlerischen Höhe. Youth Shows Its Talent Die Aufführung "Youth Shows : Its Talent" in der vorigen Saison ; hat eine Reihe musikalisch unge- wöhnlich begabter Kinder auf das Podium geführt. Der Erfolg der ; Veranstaltung gibt Veranlassung, die Idee wieder aufzunehmen. Sie : soll jetzt dahin ausgebaut werden. ; dass das Alter der Teilnehmer auf j 8-1.7 Jahre heraufgesetzt wird. Die I Zahl der Programmnummern wird ! auf etwa acht beschränkt. Dadurch wird es möglich, grössere Werke 1 weit fortgeschrittener Jugend- licher aufzunehmen. Instrumentalisten jeglicher Ka- j tegorie und Sänger, die sich in der ' vorgeschriebenen Altersgrenze be- : finden, werden aufgrund der vor- I hergegangenen Meldung zu einer Audition gebeten. Diese Meldung, i die durch die Masiklehrcr. durch ' die El lern oder deren gesetzlichen Stellvertreter, er folgen muss, ist i mit Nennung des in Aussicht ge- ! nominellen Werkes an das Music ^Department, des "Aushau" und des X.W.C., 67 Tf>s£ 4. Ith Street, .V. ! 1". C., zu richten. Analytikerin beabsichtigt Traum-Seminar für gebildete Laien. lieschrimUe Teilnehmer/.* Iii. Inleressierle wollen schrei Ivn imler K. X. 1SI-M. PAUL STANY i früher Klavier ! Klavier Wien I Stimmen u. Reparieren Ankauf - Verkauf - Vermieten 620 W. 170. Str., X. Y. C. WA 3-8063 Oper — Operette — Konzert Oper - Met. Optra i :.. Sonnlag, N. Y. Philharmonie Symphony Orchester. —WFA'D, Dienstag und Donnerst»R, 8:30 p. m.: "Jewish News". — WOY, täglich, ausser Sonnlag, 7:00 p. m.: Hans Jacob, News. Regelmässige Sendungen WHOM 10 a. in. (ausser Sonn tag) Jewish Program.— WABC, Donners lug 9 p.m.. Major Bowes Amateur Show. — WJZ, Sonnabend, 6:30 p. m.: Message Ol Israel. - - WABC, 3 p. »>.. Sonnlag, N. Y. Philharmonie Symphony Orchester. —WFA'D, Dienstag und Donnerst»R, 8:30 p. m.: "Jewish News". — WOY, täglich, ausser Sonnlag, 7:00 p. m.: Hans Jacob, News. Deutschsprachige Sendungen: WHOM. Sonntag, 7 :.'t0 p. rn., WBNX, Dienstag, 10:30 p. in., WWKI.. Mittwoch, 0:30 p. m.: Anti-Naz.i-Sendung "We Fight Back". - - WBNX, Montag, 8:30 p. m.: (jerman American Congress for Democracy. - - Mittwoch, 2:30 p. m.: Literarische Stunde von Peter M. Lindl. - WWRL, Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag, 7:30-8:00 p. in.: Charlie Biock's Radio Cal»aret.—WBNX, Sonnabend, 2:30p.m.: Kinderslunde. WE FIGHT BACK German American Loyalty Hour WHOM, Sonntag, S. Januar, 7:30 p. m. WBNX, "Dienstag, 5. Januar, 10:30 p. m. WWRJj, Mitt woch, 6. Januar, 9:30 p. m. Programm No. 12: Neujahrsspruch von Conrad Ferdinand Meyer, gesprochen ron Theo Goetz. Drei Lieder, gesungen von ERNST WOLFF; am Flügel: Waltet Joseph. Pastor FREDERICK FOR ELL: Sehnsucht nach Frieden. FRITZ VON UNRUH: An die Deutschen. Hörspiel: "SILVESTERN ACHT IN TUNIS" von Franz Hart mann. In den Hauptrollen: Ludwig Roth und Theo Goetz. Gesa mtleil ung: AXEL G R Ü EN BERG. CBS-Auloren auf der Best Seiler- Liste William L. Shirers "Berlin l>iary" er- reichte eine Auflage von hisher rund 0(1(1,000 Kxemplaren. - - Cecil Browns "Suez to Si ngapore" gehört eljenl »Iis zu den meistgelesenen Büchern. - Diesem Buch folgt in nur geringem Abstand "Last Train from Berlin" von Howard K. Smith. SHOKS I KIN<; OPERA COMF ANY—- Opening- Performance 'Tales of Hoff mann' Opera by OFFENBACH Vnd er Directum of Leopold Sachse ('onduetor I)e«n Dixwn Tuesday, January 19th, 8:30 p.m. HI NTER (OLLKCE AI 1>ITORtl M Tickets *1.10. PI,(>,">, $2.211. tax included 30 \V. Ulli S!. I Al i-alle) M V V-;i. Personality Parade In Martha Leys Personality Pa- rade (WHOM 1480) singen am Samstag, 2. Januar lim l.'JO p. m. Daisy Haiban - Kurz, Oscar Karl- weis und Mae Muth (Star von "Let's Face lt.") Lie?, January 9, at 8:30 ERNST WOLFF TENO R FRANZ RUPP at the Stcmway ,Mt HERNARI) R. LA BKK<;E, In«. fuf I - iaM|| sarM W H OMG " vwllwlfl ^|V|| ^^WMWW Broadway Bulletin Anton Chekhov: "The Three Sisters" Ethel Barrymore Theatre Katharine Comell ist eine Frau mit künstlerischem , Ehrgeiz und eine Schauspielerin voll Grazie und Intelligenz. Sie wählt für, ihre Pro- duktionen nur Stücke von Qualität und umgibt sich mit ihr ebenbürti- gen Spielern. Sie will kein Stern sein, der ihre Kollegen überstrahlt, sondern sie wünscht, in einem En- semble von Persönlichkeiten aufzu- treten. Die Wahl des Tschechow- sehen Werkes ist ein Beweis für diese edle Absicht. Denn es ist ein Ensemblestück und lebt auf der Bühne nicht von einer tragenden Bolle, sondern von der Gesamtheit der Spieler. Die Welt dieses Stückes, das man eher ein Undrama als ein Drama nennen möchte — es wird in ihm mehr gelitten als gehandelt — das Russland am Ende des vergange- nen Jahrhunderts, ist versunken. Was lebendig blieb, ist die Gestal- tung dieser versunkenen Welt durch Tschechow. Und der Dichter zeigt zugleich sein prophetisches Gemüt, wenn er den Baron Tusen- bach sagen lässt, dass bald ein ge* waltiger, wohltätiger Sturm über diese arbeitsscheue, vorurteilsvolle, matte, überfeinerte (aber doch lie- benswerte Gesellschaft dahinbrau- sen, und dass nach 30 Jahren in Russland jedermann arbeiten werde. Alle leiden sie in diesem wohlha- benden Hause einer russischen Pro- vinzstadt am Leben, und alle träu- men von dem Glanz grossen berau- schenden Glücks. "Moskau!" ist das Zauberwort, das schwärmerisch im- mer wiederholte, und dann ist man wieder traurig, dass man nicht dort ist, und das endlose "Philosophie- ren" über das verfehlte Leben geht weiter. Was bei der künstlerischen Gestaltung einer aktiven und posi- tiven Gesellschaft ein grober dra- maturgischer Fehler wäre, dass die Menschen immer wieder sich selbst bespiegeln und charakterisieren, ist hier richtig, weil es das Wesen die- ser Menschen ausmacht. Mascha, die eine Schwester (Katharine Corneil) ist an einen Schullehrer ver- heiratet, sie erlebt eine kurze Liebes- episode mit einem Offizier, der aber die Stadt bald wieder verlässt. Olga, die äl- teste (Judith Anderson), ist nicht glück- lich in ihrem Beruf als Lehrerin, und die jüngste Irina (Gertrude Musgrove) liebt keinen ihrer Beiden Bewerber. Als sie sich, um aus der Provinzenge her- auszukommen, schliesslich doch für einen entscheidet, wird er von seinem Rivalen im Duell erschossen. Ihr Bruder sehnt sich nach einer Professur an der Moskauer Universität, aber sein Traum verweht durch die Heirat mit einer vul- gären, egoistischen Kleinstädterin (in » der Aufführung zu outriert gespielt). Ein Militärarzt, der Freund der Familie, hat die Medizin vergessen und ergibt sieh dem Trunk. Als ayeh noch der kleinen Stadt die Garnison genommen wird, ver- liert sie mit den Offizieren den Mittel- punkt ihres gesellschaftlichen Lebens. In Einsamkeit und Resignation bleiben alle zurück. Das ist, erzählt, ein Nichts; aber die Charakterisierung der Perso- nen und die Schaffung einer zau- berhaften Atmosphäre machen, wie man weiss, dieses Kammerspiel zu einem Kunstwerk. Wie versuchen nun die positiven Amerikaner diese ihrem Wesen dia- metral entgegengesetzte müde, me- lancholische Welt auf die Bühne zu bringen ? Sie schaffen russische (vielleicht etwas zu reiche) Innen- räume. Man bringt einen silbernen Samowar, trinkt Tee aus Gläsern, summt Melodien aus Tschaikow- sky's "Eugen Onegin", man sitzt . und steht lässig herum, wandert mit Kissen von einem Lehnstuhl zum andern, man legt Karten. Schlittengeläute wird hörbar, die altmodische Hausglocke klingelt, und die Türen im alten Hause stöh- nen, weil sie so lange nicht geölt wurden. Die alten Petroleumlam- pen sind auch da, und die Beleuch- tung der Bühne ist ausgezeichnet. Die Kostüme und die Uniformen der Offiziere sind echt bis ins letzte Detail: die Paradeuniform ist von der kleinen Uniform und vom Dienstanzug scharf unterschieden, und wenn das Militär abzieht, er- tönt ein alter russischer Militär- marsch. Alles, ist von dem Regis- ' seur Guthrie McClintic bis in die kleinste Einzelheit genau erwogen und mit künstlerischer Hingabe durchgeführt. Aber die russische Fin de siecle-Stimmung stellt sich, für mein Empfinden, trotzdem nicht ein. Sie kann nur von innen kom- men, von den Schauspielern und ihrem Zusammenspiel. Dieses muss hier so selbstver- selbstverständlich, so still und mü- helos ineinandergreifen, dass ctie Worte scheinbar nebensächlich wer- den, und über den Gestalten eine Atmosphäre entsteht, die uns zu dem Glauben zwingt, diese passive, melancholische Welt ist hier wirk- lich lebendig; Begreiflicher- weise ist die Aufführung zu direkt und zu aktiv, zu wenig verhalten. Und da das' Programmheft selbst den Altmeister der russischen Büh- nenkunst Stanislawsky zitiert, mag es erlaubt sein, den Sinn des Zi- tates hier zu wiederholen: dass bei Tschechow die Fabel des Stückes nichts bedeutet, die Atmosphäre aber alles. Alwin Kronacher. Die besten Filme von 1942 wurden in diesen Tagen von dem "Foreign Language Press Film Critics' Circle" gewählt. Auf einem Luncheon, das diese Ver- einigung zusammen mit dem "Film Daily" und dem Direktor der "American Foreign Language Press", Sigmund Gottlober, gab, wurde folgendes Resultat ver- kündet: 1. "Mrs. Miniver"; 2. und 3. (gleiche Stimmzahl) "How Green Was My Valley" und "Pied Piper"; 4. "Wake Island"; 5. "Tales of Manhattan"; 6. "Pride of the Yankees",; 7. 'Moskau Strikes Back"; 8. 9. und 10. (gleiche Stimmzahl) "Talk of the Town", "Suspicion", "Gold Rush"; schliess- lieh 11. 12. und 13. (gleiche Stimm- zahl) "Man Who Game to Dinner", "Fantasia" und "Now Voyager". Von Filmfirmen sind in dieser Auf- zählung Fox mit drei, Warner mit zwei, M.G.M. und alle anderen mit je einem Film vertreten. Auf dem Luncheon selbst, das die erste Zusammenkunft dieser neu ins Leben gerufenen Vereini- Osker Karlweis in seiner berühmten Prinz OrUvffsky Rolle in "Rosalinda" gung war, sprach u. a. auch Bür- germeister LaGuardia, der eine politisch sehr tiefschürfende Rede hielt. Solche Zusammenkünfte von Vertretern fremdsprachlicher Be- völkerungskreise in New York sei höchst begrüssenswert, aber die eigentliche Probe aufs Exempel werde erst kommen, wenn die Frie- denskonferenz herannahe. Dann müsse sich erweisen, ob alle diese Gruppen auch weiterhin im Sinne der gegenwärtigen, gemeinsamen Arbeit zusammen wirken würden. «•Jmst abeet the »rettieat operetta erer wrltten."—Life Magazine. THE TOWN'S TOP MUSICAL HIT! ROSALINDA Johann Strauss* Operette "Fledermaus" EVES. at 8:30—BEST SEATS $3.30 Matinees: Wed. * Sat. 2:3» 44th ST. THEA., W. of B'way. LA 4-4337 -Seats Sellin« 6 Weeks in Advance- EIN SENSATIONELLER ERFOLG!* "Delights its audience" —Atkinson, N. Y. Time Edwin A. Relkin präsentiert DAS IDOL DES JÜDISCH-AMERIK AN. BÜHNE MOLLY PICO N in JACOB KALICH's musikalischer Caralcade Oy, ls Dus A Leben Musik von JOSEPH RUMSHINSKY £i FF MOLLY PICON 7th Ave. at 59th St.; CO 5-9177 & CO 5-9624. Theater Eves. 8:30. Mats. Fri.» Sat. and Sun., 2:3», GOOD SEATS at Bot Office for NEW YEAR'S EVE. Spec. Mat. New Y-ar , Da» IRVING JACOBSONS NATIONAL Theatrt Hoüston St. u. 2nd Ave. GR 5-988« Alex Cohn, Mgr. NEW YEAR'S DAY - Freitag. Sametag und Sonntag UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung 10 Akte: Jüdisches Variete JENNIE GOLDSTEIN Hymie & Irving JACOBSON . Mae SCHOENFELD LEO FUCHS . DIANA GOLDBERG in einer neuen musikalischen Revue, betitelt "HELLO 1943", und die letzten Filme. NEW YEAR'S EVE. Friday, Sat. & Sunday MAT. & EVE. * ITZIK FELD * in ILIA TRILLING'S new Yiddish Mu.ica! "IM MEYER from Ktitty" with M. WILNER . F. RUBIN and M. ROSENBLATT HOPKINSON THEATER Hopkinson and Pitkin Ar«»., Brooklyn. N.Y. Dicken# 2-9532 GOLDBERG & JACOBS present IN YIDDISH The Broadway Sensational Hit FF FF JOHNNY BELINDA by ELMER HARRIS JEAN PLATT with the Broadway Star BROOKLYN PARKWAY THEATRE Eastern Parkvray u. St. John's Place GL. 2-9388 NEW YEAR'S EVE. Friday» Sat. & Sunday MAT. & EVE. Telephone: TR 2-8786 TREMONT THEA. WEBSTER and TREMONT AVES. PAUL LILLIAN BEN ZION DINAH BURSTEIN • LUX • WITTLER • HALPERN "THE JOLLY SHODUKOTS" New Yiddish Musical Comedy New Year's Eve. - Fr!., Sat. Sun. Mat.-Eye. IH.TRA NEW »YEAR'S EVE. - NEW YEAR DAY - MAT. & EVE. SHOLOM SECUNDA'S NEW VIDDISU MUSICAL SMASH WT! TEfU mrnmJkammfmmm+mmmlKHmmm ~Hiicka£ TlwUaM. SKULNIK' MICH ALESKO -K RESS YN EVERV FRI. EVE. SAT. SUN.MRTt.EVE. 2 AVE.THEATRE 2 AVE ^ 2 ST.-OIU. 4-2#fei Wie. u/U höben . Carlos G. Liebmann, der Sohn des Verlegers der '''Deutschen Ju- ' risten/zeitung" Otto Liebmärm, hat in Quito (Ecuador) einen? Verlag gegründet, der sich -hauptsächlich mit rechts- und staatswissenschaft- lichen Themen befassen wird. Die ersten drei Bändchen sind bereits erschienen. Ein recht umfang- reiches Werk von Dr. Wenzel Gold- baum, eine vergleichende Darstel- lung sämtlicher amerikanischen Urheberrechte, soll folgen. "Last Train from Berlindie Reportage von Howard Smith, die hier zu den best setiers des letzten Monats gehört, steht in der schwe- dischen Uebersetzung, herausge- bracht von dem Verlagshaus Tiden in Stockholm, an der Spitze der Bücherliste schwedischer Leser. Im Panteon Civil der Stadt Mexico wurde dieser Tage ein Grabdenkmal für Alfons Gold- schmidt — nach einem Entwurf von Hannes Meyer ausgeführt von Martin Pineda — errichtet, das von der Bewegung "Freies Deutsch- land" gestiftet wurde. Anna Seghers Roman 'TA* Serenth Gross" ist das erste Buch, das als Cartoonovel des "Book of the Month Club" herauskommen wird. Cartoonovels sind eine neue "Erfindung" und geben Bilder mit aus dem Text des betreffenden Bu- ches entnommenen Worten. Man kann das Ganze als eine Art novel strip bezeichnen. Im Fall des Seg- hers Romans wird es sich um etwa 30 Zeichnungen mt je 500 Worten Text — insgesamt ein Fünfzehntel des ganzen Buchtextes — handeln. Um Thörnton Wilders grosses Erfolgsstück "The Skin of Our Eric Rosenblith spielt in seinem Konzert am 11. Januar in Town Häll Violinwerke von Tartini, Bach, Brahms, Chans- son, Saint-Saens und Paganini. Teeth" ist ein Plagiastreit ausge- brochen. Wie in der "Saturday Re- view of Lite rat ure" behauptet wird, habe Wilder den letzten Roman von James Joyce "Finnegan's PARAMOUNT'S MUSICAL COMEDY OF THE YEAR ' STÄB SPANGLED nilVTlVM ttlil Inin A Pararaount Pictiire With 43 Stars In Person BENNY GOODMAN AND BIS ORCHKSTBA ' ' Kv m n i a l k a FRANK SINATRA' SECOND WEEK SECOND WEEK FIRST TIME AT POPULÄR PRICES JAMES CAGNEY as GEO. M. COHAN in "YANKEE DOODLE DANDY" Warner Bro* Entertainment Miracle IN PERSON ' JIMMY DORSEY AND HiS ORCHESTRA " feeturlng BOB EBERLY • HELEN O'CONNELL STRAND B'way & 47th St. BUY WAR BONDS i I $TAUNGRAD...r#ie imindm cn (TSARITSIN) SECOND WEEK « ? Late Show Ewery Satwrday i CV 7th AVE. b*t — wn 7-9666 Lei 42*41 ST.25«salsunÄ SHO STA > 7th SYM CeiiduVIei k. lStat STREET and AUDUBON AVE Thursday thru Sunday 'Ä. "HOLTOAY INN" willi Bing Crosby » Fred Aetatre Also—"PACIFIC BLACKOUT" Niedrige Eintrittspreise____ r Sensations-Programm eisenstein's: Ml 10 Tage, die die Welt erschütterten" Plus : Film tschechoHovakischen Heldentums: "JASONIK"" IRVING PLACE THEATRE - An 11. Str., n. Union Sq. GE MI Profis NOW THRU MONDÄN Jack Benny & Ann Sheridan in GEORGE WASHINGTON SLEPT HERE Also—"WINCS AND THE WOMAN" with Anna Neagle 50thST.| F5'day MAVil uih„2y Hie Major and U Minor' with. Cingrer 'Rogers - Ray Mi Hand Also—PAUL ROBESON in 'The EMPEROR JONES* ICTORY BUY IWKTBO mVAT»» War Borods and Every Stomps Payday -m m *|# cinema for intelli«. rARK People — columbus ■ nnn ctkcle & «th st. "Die KUNST der LIEBE" plus: "WATERLOO bridge" 1: bis 4. Januar : "Sonnenaufgang" mit Gabi« plus:- '«ENSVHM-^«»" -...... Ab 5. Januar: «'itf A' GOw ■----Plus: - "MALTESE falcon" l'"riday-Moiit.lay January 1-2-3-4 Jack Benny and Ann Sheridan —in— GEORGE WASHINGTON. SLEPT HERE —plus— "Wmgs and the Women" ST. L SI. wicfcoim« Am. msmm'tm NOW THRU TUESDAY JOHN WAYNE m ■ -__T!_____ Flying Tigers' BURGE33 ^«EREDITirS 'STREET OF CHANCE' AUFBAU Friday, January 1, 1943 Wake" als Unterlage benutzt. Wilder, befragt, antwortete: Let any one interested read Joyce and decide for himseli:'. Ilona Massey wurde von ihrem Kollegen, dem Filmschauspieler Alan Ourtis, geschieden. In Paris ist der' französische Dramatiker Pierre Veber gestor- ben. Am Kaspischen Meer hat man fcei Verteidigungsarbeiten einen riesigen prähistorischen Tiersried- hof entdeckt. Es handelt sich of- fenbar um einen rersunkenen Wald, der die Leichen nicht nur von Mammuths und Löwen, sondern auch von noch ganz unbekannten Tierarten birgt. Die Funde, deren wissenschaftliche Ausbeutung wohl erst später möglich sein wird, er- regen jedenfalls schon jetzt in wis- senschaftlichen Kreisen lebhaftes Interesse. Meyerotto (dessen Namen alte Berliner wahrscheinlich nur von einer Strasse im Westen her ken- nen), feierte neulich seinen 200. Geburtstag. Und dabei wurde dar- an erinnert, dass er der Erfinder des Abiturienten - Examens war. Als Vorsitzender des preussischen Schuldepartments führte er diese Abschlussprüfung ein, die als Vor- bedingung für den Universitätsbe- euch gelten sollte. Die Ueber- flutung der Universitäten durch unzulänglich Vorbereitete zu ver- hindern war der Sinn dieser Mass- iegel. Zur Feier" des 60. Geburtstages von Bronislav H aber man, der das palästinensische Symphonie-Orche- ster begründet hatte, wurde in Tel- Aviv Alexcmder Boskotvitz der Huberman-Musikpreis verliehen. Die Stadt Tel-Aviv hat die dies- jährigen Bialikpreise Haim Hazaz (Literaturpreis) und Dr. Nahum Sluschtch (Preis der Wissenschaf- ten) zuerkannt. Die Kompon istin Hedy He rar, die sich seit anderthalb Jahren in den Vereinigten Staaten befindet, bat eben einen Vertrag mit For- tune Music Inc. (ASCAP-Mitglied) für das erste Lied abgeschlossen, das sie hier veröffentlichen wird. Der Titel lautet: "Perhaps To- morrow". Den Text des Liedes dichtete Dr. Sigmund Spaeth. Yiddish Theatre News ByJOSEF BURSTIN Menasha Skulnik, Michael Mi- ebalesko and Miriam Kressyn, Co- sta rs in "Be Happy," will begin their fourth successful month in that Sholom Secunda Yiddish mu- sical comedy production at the Second Ave. Theatre on the Fast Side this afternoon. In addition to today's matinee Performance, the play also will be presented there •twice tomorrow and Sunday, and •every week-end hereafter. 10«! wiii A. Kol kin lias iirra li^cd I o i'xli'a, holidav' ,«li o\v i 11 gs o I' JVInlly I 'icoii's eil itmi ( st a rri n g v <• - hiclv. "Oy .Is T)11s a, Leben," at the -Moily I 'ivoii Tli val re, 7t.lv A ve. and f>!)i Ii St., ovor I he week-ciul, wliic.li will i Heinde ttia 1 i nee and evening lipriormanccs, today, tomorrow and "Johnny Belinda," the Goldberg and Jacobs' Yiddish Version of the former Broadway stage hit, will extend its run at the Parkway Theatre in Brooklyn for an in- definite period, vvith Jean Platt, its original star featured in her Amer- ican stage role. Due to unusual box oflfice business, the play also wi-11 feive extra Performances in addi- tion to the regulär week-end show- ings. Wolfe Barzell and Leon Svheeliter will present as t Ii ei i- next fea.l u re ■week-end attracl ion nt tlie Tremont Theatre in the Bronx a new .lew inh drama, callecl "The Bvirial Dance," whieh is scheduled to vpeii tliere on Jan. ia- l'itza", "Faschingslee", "Zigeunerpri- mas" usw. darbieten. Die Komikergavde ist mit ihren gros- sen Namen vertreten : Hermann Leopoldi, Hans Kolischer, Kurt Robitschek, Fritz Spielmann, Heimuth Mark usw. haben durchwegs neue Repertoire zusammen*, gestellt. Die weiblichen Stars weisen Namen wie Cynda Glenn, Sonja Wron- kow, Marie Hollig, Norma Gentner, Me- lissa Mason, Maria Collm usw. auf. Der grosse Hollywood Star Peter Lorre wird die Begrüssung des neuen Jahres vor- nehmen. Drei Tanzkapellen, unter der Leitung von Leo Pleskow, Bert Silving und Ray Henderson, wer- den für ununterbrochene Tanz- musik sorgen. Peter van Gool, Charlie Brushwick, Marceil Frank werden für Stimmungsmusik in den diversen Bars bemüht sein. Die Boxoffice des Pythian, 135 West 70. Str. (ENdicott 2-9100) bleibt am Donnerstag, 31. Dezember, von 10 Uhr vormittags an, ununter- brochen geöffnet. Silvester bei Valeska Gert Amüsant und lustig! Das ist die "Beggar Bar" in der Neujahrs- nacht. Reservieren Sie Ihren Tisch schon zur ersten Vorstellung um 9 Uhr. Es treten auf: Maria Collm, Sada Gordon, Andre, der Friseur. Neu ist Lys Bert, die charmante Sängerin. Valeska Gert begrüsst das Neue Jahr. Kauft War Bonds und Stamps ISonntag, 3. Januar 3 Uhr im HOTEL EMPIRE 63rd Street und Broadway Tanz Tee New World Club Inc. Murray Spiegel u. sein Orchester Eintritt für Mitglieder 28 et», gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte Gäste 44 cts. (incl. Tax) % WORLD THURSDAY, December 31, 9:30 p. EVE CELEBRATION Part of the proceeds for the benefit of "Our Boys' Club" and "The Blue Card." GRAND BALLROOM of the MECCA CASINO 135 West 55th Street Betw. 6th and 7th Ave. DANCE MURRAY SPIEGEL AND H1S TEN SOLOISTS CONTINENTAL ORCHESTRA will play from 9:30 p. m. to 4:00 «. m. ADMISSION Members $1.35, GuesU $1.65. At the door $2 (Tax incl.) Tickets for Members at the Club Office, 67 W. 4*th St., Phon«: VA 6-3168 and at nur social fvmls. Tickets for Members of the Section Queens at MARTIN STRAUSS, 83 - 64 Talbot St., KfW (iardens, L.I.: CL 3-6976. SOLDIERS Free of Charge Please send your table reaeivatioTis to the office of the "New World Club". 67 West 44th Street, N. Y. before Der. 3(Ith. All tables will be held until 11 o'clock. TICKETS ON SÄLE MANHATTAN: Club Office. 67 W. 44th St., VA 6-3168 » Mecca Casino, 135 W. 55th St.. Cl 7-1233 » Kurt Werner & Company, 29 Broadway » Ci«ar Stand, Hotel Empire, 63rd St. and Broadway » Cigar Stand. Hotel Peter Stuyvesant. 2 W. 86th St. • I. Blau, Jewelers, 2528 Broadway, betw. !l4th & 95th Sts. e Max KiVenhery. 3603 Broadway .llhth St.). AI 3-3062 m Wülfer Lunch- «onette. 3810 Broadway, bet. 1581h & 159!h Sts. • Orner's Restaurant, 3858 B'way, Cor. Ifilst St. • Welct Camera Ex- change, 4144 Broadway, WA 7-3576 (Loew s 175th St. The- atre Bldg.) «Elizabeth*« Book Shop, 4236 B'way» Cor. 18slth St. « Henry H. Stern, 103 Thayer Street, Apt. 3-A. (i BROOKLYN: Morris Wolf, 541 Lincoln PI. QUEENS: Paul W. Zinner, Real Estate, 81-30 B'way, Elmhurst, L. I. « Queens Blvd. Real Estate, 110-76 Queens Blvd., Forest Hills, L. I. • Martin Strauss, 83-64" Tal bot St.. Kew Gar- den«, 1. I CL 3-6976 « To - ll n Really Co., 98-87 Queens Blvd., HA 3-5060. Letters to the Editor llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllliillllllllllllllMllllllllllllltM^ "Die Ohrfeige", by Return Mail It may be Curt Goetz' insuf- ficient knowledge of the language —he just doesn't seem to under- stand our item, concerning him, of October 16. For inctance, when he reads there that his Variations about the Tovarich theme were "wildly cheered" by Nazi audiences, he promptly tries to correct us gravely stating in his German: "Niemand lachte!" Of Course, they didn't l&ugh, btit they cheered, they clapped their hands, stamped with their fest, howled with enthusiasm oyer the slap to the Russian of- ficial. We are in possession of some clippin-gs from Nazi papers somefoody took the trouble to send us from Washington. The Goebbels press, too, cheered Herr Goetz' igood Services attesting him that he "häd totii the iriäsk from the Soviet IIntermenschen." We can read it in black and white that Hitler, Goering and Goebbels ät- tended the' Performance. Now, the author-actor is trying to teil us that it was actually somethiiig directed, more or less secretly, against-the Nazis*. Too secretly, we think. They didn't notice it, nor did anyone eise in the audience. ; However, the Tovarich matter was not our main point. In vain we are looking for any reference to that point in Herr Goetz' "re- sponse". It is the fact that an author whose plays were per- forrned under his own name in Nazi Germany up until Dec. 9, 1941, could be anything but per- sona grata- with the Nazis. Con- cerning the royalties of those Per- formances which were transferred via Reichsbank to Switzerland he explains that he was treated like any other Swiss Citizen. But that is incorrect. Adolf Busch, Emil Ludwig, Albert Bassermann, to name only a.few upright Anti-Nazi Swiss Citizens, had no such luck I* getting money out of Germany. Curt Goetz was treated liks Nyy other Swiss Citizen not openly op- posed to the Nazis. Then, in Aierica, he could hatve done something or other to grad- •ually change the general impres- - sion about Ms attitude in Europe, Ibut he did not. He played bridge with some Jewish acquaintances, all right. We have to repeat that he denied the use of his plays to res- ugee groups; he says that in the case of the Jewish Club 1933, it was not a matter of principle, but we know at least of other similar refusals. When the part of a Ger- man in an Anti-Nazi picture was offered to him, did he accept or re- ject it? We are only asking. When a nevvspaper printed an erroneous item about his collaboration on the Störy of the refugee-ship that could not land anywhere in the world—did he elaborate a cor- rection stating that he would do Am MITTWOCH, den 13. Januar, u. DONNERSTAG, den 14. Januar 3 x JUBILÄUM im CAFE 55 W. 77th St. TR 4-8861 Grosses Fest-Programm Näheres im nächsten "Aufbau" Sylvester im Cafe Vienita! Feiern Sie siegeagewlss IQÄ9 den Beginn des Jahres l«7*fW im CAPE VIENNA Minimum: $2.75 Am Freitag, den 1. Januar 1943 und jeden Sonntag: GROSSER TANZ-TEE mit CABARET 3:45 p, in. bis 6:15 p. m. no such thing because he was "not politically-minded." Did the Holly- wood reporter (who must assume the responsibility for this) quote him correctly as saying that he, Goetz, had to consider his possible return to Germany? When a fa- mous director suggested that he, Goetz, should make the villain of one of his plays a Nazi—did he reply that this was not the time for heckling Germany? Still, we are merely asking. And when the great actor, one of his dosest friends feeling uneasy about Goetz' ambiguous attitude wrote him a letter asking him bluntly where he stood—did Goetz ever answer that letter ? — Yet, that was the only question which we too would like to have answered. Hans Kafka. Märtyrer Langsam erwacht die Welt-Oef- fentlitihkäit zur Erkenntnis dfes vollen Umfanges der teuflischen Pläne Hitlers gegen seine ersten Opfer, die Juden. So lesen wir täg- lich in tiefster Trauer von den ent- setzlichen Morden, durch die Mil- lionen Wehrloser in kürzester Frist, ausgerottet worden sind. Ohnmächtig zergrübeln wir uns, um den tieferen Sinn des Ge- schehens zu erfassen. Und doch . . . irgendwo in uns dämmert die Erkenntnis, dass aus diesem Er- lebnis eine stärkere, eine geeintere jüdische Gemeinschaft erwachsen wird. Die Ermordeten und im Kerker Verschmachtenden hinterlassen uns ihre ungeschriebene Botschaft: "Wir starben, weil wir Juden waren. Ihr wart gerettet. Es ist an Euch, die jüdische Gemeinschaft besser und tiefer zu fundieren und ihr einen immer stärkeren inneren Halt zu geben." Wir sehen vor unserem geistigen Auge die Millionen namenloser Opfer, wir sehen die Führer und Vorsteher unserer grossen jüdi- schen Gemeinden, die eingekerkert und gemordet worden sind, wie Heinrich Stahl, Otto Hirsch, Ju- lius Seligsohn, Desider Friedmann und viele andere. Diese Führer sind es besonders, deren Schicksal jeden von uns er- schüttert und doch innerlich auf- richtet. Hier waren Männer, die es ablehnten, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Sie wussten, was ihnen bevorstand. So starben sie als Märtyrer getreu den gros- sen Vorbildern, an denen die jahr- tausendelange Geschichte des Ju- dentums so reich ist. Es ist ah uns, den Lebenden, die Namen, Taten und das Sterben dieser Männer späteren Generatio- nen zu übermitteln. Ein Archiv sollte geschaffen werden — am besten in New York — in dem die wahrheitsgetreue Beschreibung von Einzel- und Gruppenschicksalen so vollständig wie möglich gesammelt wird. Wenn unseren Kindeskindern die Geschichte dieser Zeit und ihrer Helden erzählt wird, soll- der Selbstaufopferung von Männern gedacht werden, die als Führer ihrer jüdischen Gemeinden im Hit- ler-Deutschland den Ihren auf dem Todeswege freiwillig vorangingen. Mit Stolz glauben wir sagen zu dürfen, dass es das Jüdische in diesen Männern war, das sie zum höchsten Opfer befähigte. Das Wort "Jude" hat für uns einen neuen Glanz und neue Geltung er- halten, und weil wir so fühlen, wissen wir: Diese Männer starben nicht ver- gebens. Harry D. Salinger, Los Angeles, Cal. We Fight Back! Das bevorstehende erste Schach- turnier des New World Club ver- anlasst mich zu folgender Mittei- lung: Eine gewisse Variante im Eröffnungsspiel ist s. Zt. nach Alechin benannt worden. Die Hal- tung des derzeitigen Weltschach- meisters gegenüber dem dritten Gastspiel Hermann Leopoldi in Lublo's Palmgarden Stets vom Guten das Beste zu bieten war der Anlass, für den Be- ginn des Neuen Jahres Herman Leopoldi und seine Partnerin Helen Moslein zu zerpflichten. Diese wunderbaren Künstler hatten auf ihrer letzten grossen Tournee beim Publikum und der gesamten ameri- kanischen Presse einen geradezu sensationellen Erfolg. Und auch jetzt werden sie vor Antritt ihrer neuen Rundreise wieder ein kurzes Gastspiel. mit vielen neuen Schla- gerkompositionen geben. Niemand wird sich den seltenen Genuss ent- gehen lassen, Herman Leopoldi zu hören und zu sehen. Es ist empfeh- lenswert, rechtzeitige Platzreser- vierung vorzunehmen. Robert Le- vitch's Tanz-Orchester spielt Un- terhaltunges- und Tanzmusik. COSMOPOLITAH OPERA HOUSE 55th Street betw. 6th & 7th Ave. SWWWWWWM I COSMOPC I 55th ■ DONNERSTAG, 31. Dezember 1942, 9:00 p. m. Bj FELIX G. GERSTMAN bringt: m DIE GROSSE SILVESTER-CAVALCADE mit ALLEN ANGEKÜNDIGTEN STARS Wenige restliche Karten: Office Felix G. Gerstman, 1819 Broadway, Room 710, Tel.: CO 5-7881 ; Box Office, Cosmqp. Op. Houae, 130 W. 56th St. An der Abendkasse Sbc Zuschlag pro Karte» NACH DER VORSTELLUNG T A N Z Cavalcade ist Gelegei n im gleichen Gebäude MECCA CASINO Den Besuchern der Cavalcade ist Gelegenheit geboten, nach der Vorstellung dem im gleichen Gebäude im stattfindenden beizuwohnen. , Eintritt gegen Vorweisung des Abschnittes der Eintrittskarte zur "Silvester-Cavalcade" 99c (inkl. Tax). !! BEWAHREN SIE IHRE EINTRITTSKARTE AUF !! BALL TANZ-ORCHESTER KALTE und WARME KÜCHE BAR Reich ist im "'Xuffieti**' ' bereits' mehrmals angeprangert worden. Ich schlage daher vor, die oben ge- nannte Variante nunnlehr nur noch als " Alechin-Quisling-Variante" zu bezeichnen. ■' S.: Birnbaum. Die in unserer letzten Ausgabe in der Rubrik "Letters to the ^Editor" veröffentlichte Einsendung "Ferment der Dekomposition" war irrtümlich mit Henry Walter Braun unterzeichnet. Es muss rich- tig heissen: Henry Walter Brann. Vom Leben in der Armee ", , , , Da ich über 88 Jahre alt bin, könnte ich honorably dis- charged werden. Das will ich aber nicht. Seit Columibusday bin ich in einem Medical Training Center und ich liebe meinen neuen Beruf sehr. Der Dienst macht mir keine Schwierigkeiten. Ich hatte die Ehre, am Armistice Day mit den amerikanischen Kriegs Veteranen in Little Rock als einziger deutscher Refugee mitmarschieren zu dür- fen. Diese Armee — Essen, Be- handlung, Drill — alles ist wunder- voll. Wi. We. (Camp Livingston). Rose an seiner Swit entdeckt saiP die Walzerseligkeit noch elmmal ,er|eM dann möchte man ihr sagen, sie soll weitertanzen. Alle diese Szenen, auch die nicht getanzten, stricheln mit zarten Pastell tönen Frauentypen, besonder* gern die Sehnsüchte unfl Kümmernisse, die Nöte und Sorgen der jungen Frauen und Mädchen. Erstaunlich der Realis- mus der Beobachtung, von dem sich'die Szenen nähren. Manchmal scheinen diese gemimten Porträts nichts als ein kleiner Alltagsvorgang; und einige begnügen sich leider mit der realistischen Skizzie- rung. Aber meistens prägt sich unmerk- lich der Erinnerung eine Lehensm«|eäle, ein Schicksals rhythmus ein, umflort von einer leisen Trauer oder verklärt von zartem Humor oder schärfer Belich- tet von spitzer Ironie. .. Besonders reizend die fünf Bil- der der Geschichte jenes schwer de- finierbaren Pariser Mädels,.das in der süssen Jugend wie äiti Bild von Gavarni aussieht, im Alter schliesslich, eine saturierte Däme, sich eins ihrer Diadenie fflufeefrt und dann im Stricken fortfährt... Artur Michel«. Gemimte Porträts Den Namen Angna Enters las man in diesen Tagen gleichzeitig in drei Spalten der Zeitungen: sie kündigte eine Ausstellung ihrer Gemälde, eine Anzahl Theatervor- stellungen und ein neues Buch an. Die Theatervorstellungen veran- staltet sie nicht etwa mit einer Truppe, sondern ganz allein. Sie ist also schon als Bühnenkünstlerin aufregend vielseitig. Dabei spricht sie nicht, sondern spielt stumm und tanzt auch manchmal. Wenn sie in einigen ihrer Szenen aus- giebiger tanzt, etwa in "Vienna Pro vi» cial" (das armselige Wiener Mädel, das im Prater tanzt, zu Haus die geschenkte ■I II SV | || V» ^ ■ ED T L w E w ■ I' IS- K bei "VALESKA" in der BEGGAR BAR 3 MORTON STREET !Hh and jfiiilh SIs. — Phone: WAadsworth 3-7912 UNGARISCHER STRUDEL - Apfel - Topfen - Mohn KIRSCHEN-KRAUT - EIER-KOGNAK SCHOKOLADE - KONFEKT-PACKUNGEN VINDOBONA8R,DGE CLUB & CAFE SALON im Hotel Hargrove 112 West 72. Str. Tel. SC 4-9862 Allen unseren Mitgliedern und Gästen ein herzliches x IIB___• i kf___•_L Prosit Neujahr' Wir erwarten Sie zu einem gemütlichen Silvester-Abend mit anschliessendem Frühstück. TOSKA RUDAS ETHEL GOLDNER Wiener Restaurant Feinste Wiener Küche WIENER CAFE Separate Räume - Separater Eingang 228 WEST 71st STREET West vom Broadway im HOTEL ROBERT FULTON Geöffnet von 12 mittags bis 1 nachts Phone: EN 2-4010 Grosses Sylvester-Dinner zu regulären Preisen Inh.: Joschy & Emma Gruenfeld In den gleichen Räumen: ROYAL BRIDGE CLUB Jeden Donnerstag ROYAL PARTY STELLA FRANKEL ELLY WINTERNITZ wünschen allen Mitgliedern und Gästen ein glückliches Neues Jahr. RestaurrntWeissenstein-Schlossberg 709 Amsterdam Avenue (zw. 94. u. 95. Str.) (früher Abend lisch 317 West 'JDth Street > Anerkannt beste Wiener Küche Menu ab 70c Samstag und Sonntag ab 1 p. m. geöffnet Wochentags von 5-9 p. m. JACKSON HEIGHTS—ELMHURST WOLKE'S CAFE und RESTAURANT 37-55 90th Si.—90-19 Elmhurst Ave.—an der IRT u. BMT Station Tel. HAvemeyer 9-8544 bietet in angenehmem, geräumigen Lokale beste Küche, haus- gemachte Kuchen u. Ice Creams bei aufmerksamster Bedienung 1 Jüdische Welt % Aufbau VdTlX—No. 1 A Fortnightly Section of "Aufbau" Devoted to the Knowledge and Study of Judaism January 1, 1943 TT ' *1 TT\ « ff* Jewish Review III, 1 Eine Kurzgeschichte: Söhne aus einem Haus Ich bin in einem sehr berühmten Hause gross geworden. Das heisst, so berühmt, dass Bücher es be- schreiben und Schulklassen davor stehen und ein Lehrer den Arm ausstreckt und mit dem Finger auf den zweiten Stook weist, so berühmt ist es erst geworden, als ich es, ach, wie lange schon ver- lassen hatte. Stattlich und hoch- respektabel aber war es auch zu meiner Zeit. Es lag im Herzen von Berlin, ganz nah dem Fleck, auf dem das rote Rathaus steht, ja, die eine Seite dieses Rathauses lag in unserer Strasse. In diese breitete auch das Landgericht seine langgestreckte Front, ein ruhiger Bau, noch ohne den Glanz, aber auch ohne die ungeheuren Aus- masse heutiger Justizpaläste, Die beiden öffentlichen Gebäude hätten' der Strasse ein besonderes An- sehen geben müssen, aber ob es der alte Name "Jüden-Strasse" war, ob etwas anderes störte, noble oder beträchtliche Gebäude Sab es weiter in der Strasse nicht, und auch seine Bewohner entbehrten durchweg der Brillianz. Patrizisch wirkte eigentlich nur noch unser Haus, mit seinen drei Stockwerken, der gutgegliederten Fassade und den schönen Massen seiner Fenster. Auch die Menschen in dem Hause stellten, wenn nicht Patriziat, so doch ein Bürgertum vor, das auf- stieg oder bereits aufgestiegen war. Zu ebener Erde, an beiden Seiten der breiten Torfahrt, lagen allerdings zwei Läden und ihre Inhaber unterschieden sich nicht sehr von anderen Einwohnern die- ser Strasse. Aber sofort im ersten Stockwerk änderte sich das Bild. In fünf Räumen praktizierten hier auf der einen Seite drei grosse und angesehene Anwälte, vielleicht die grössten und angesehensten der Stadt. Namentlich dem führenden wurden ausserordentliche Einnah- men nachgesagt. Er hatte sich nie- dergelassen, nachdem eben die An- waltschaft ein freier Beruf gewor- den war. Die Lage des Hauses, so nahe dem Gericht, kam ihm zugute, natürlich auch der Reichtum seines Schwiegervaters. Entscheidend ge- wesen aber waren seine glänzenden Gaben. Er hatte es sich bequem ge- macht, wie man es in jenen Zeiten liebte, und wohnte gleich im selben Stockwerk auf der anderen Seite. Ich mochte sein elegantes Aus- sehen und sein weltmännisches Be- tragen; weniger das seiner Frau, die allerdings für ihre Selbstsicher- heit so manche Gründe hatte. Einer davon war der Besitz sehr begabter Söhne, die übrigens alle drei unge- fähr in meinem Alter standen. Sie hatte rötliches Haar, aber was mich eigentlich an ihr störte, das war ihr hässlicher Mund, der das Gesicht etwas abweisend machte. In dem Stockwerk darüber leb- ten ihre Eltern und ihrem Vater gehörte überhaupt das Haus. Er bewohnte die Wohnung rechts und die Wohnung links und hatte, um beide zu verbinden, auf dem Trep- penabsatz eine Holzwand quer her- übergoss und wusch er die Wagen selbst mit Wasser, zum Schluss wusch er sich, dann schritt er schwer und knarrend in seinen ho- hen Stiefeln den rechten Seiten- aufgang hoch zu einer kleinen Wohnung, die am Ende des Seiten- flügels für ihn aufgestockt worden war. Den dritten und obersten Stock des Hauses bewohnte auf der einen Seite die Familie eines grauköpfi- gen Agenten, der sich sehr mit seinen Vertretungen quälte. Seine tüchtige Frau hatte das Seitenzim- Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin 105 EAST 24th ST., Room 1-A tu 9-9187 (von l'ü-5 p. m. 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Die- ser Wohlstand wurde noch durch ein Landhaus deutlicher in einem westlichen Vorort, in das er mit | prayer for che New Aesr | j Lord, in Whose eycs a thousand years are as one day: jg 1 As the nation turns a new page in its calendar, we | W turn oiir thoughts and our hearts anew to Thee. ji Ü Weighed down by a sense of our own weakness, we Z 1 seek strength from Thee. Penitent for our sins, we im- | D plore Thy merciful forgiveness. Unto Thy salvation we § §§ wait, O Lord. D 1 Heavy have been the burdens of the year now behind jg 1 us. Heavier still may be the burdens that lie ahead 1 '§§ May we have the strength to carry them. If trials and g jg adversity be in störe, may we have the fortitude to gj Z bear them. D 1 For millions of Thy children, our brothers and S | sisters who, during the year now past, have been U | massacred by the defamers of Thy Name, we sorrow | j§ and grieve. For millions who are perilled on. the Z 1 threshold of the new year, we tremble. How long, O 1 Lord, how long, wilt Thon süsser the arrogance of the S wickeä? 1 Humbly we bow before Thy will, whate'er betide. Ig Yet we pray that Thou mayest deem us^worthy of jg Thy favor. 1 We ask Thy blessing upon our country and our j people, upon our President and his aides that they may §j lead us forward, upon our youth in the battlefronts that W they may prove equal to every test, upon all of us, what- D ever be our task, that we may be found not wanting, g and upon all the nations united in the struggle against tyranny and godlessness. "Arise, O Lord, and let Thine enemies be scat- tered!" Amen. Synagogue Council of America. m seiner Frau und einem Teil seiner Familie in jedem Sommer zog. Er war ganz jung nach Berlin gekom- men aus einem kleinen Städtchen jener preussischen Provinz, die so viele begabte Söhne an die Haupt- stadt abgegeben hat, in der Tasche die sagenhaften drei Mark, die drei oder vier Jahrzehnte später einen mehrfachen Millionär aus ihm machten. Er hatte diese gan- zen Jahrzehnte Butter im Grossen verkauft und er tat das auch jetzt noch, aber mehr mit der gelassenen und wohlwollenden Haltung eines älteren Bankiers, der sich noch nicht ganz zur Ruhe bequemt. Auf dem Hof hinter dem linken Seiten- aufgang lag das kleine Büro, vorn unter dem einen Laden der grosse Lagerkeller, ganz -hinten rechts war ein Stall und, etwas nach vorn gezogen, damit die Stalltüren auf- gingen, standen die beiden Wagen, auf denen die Butterfässer ausge- fahren wurden. Jeden Abend wusch und striegelte ein Kutscher die bei- den Pferde auf dem Hof, danach Deutsche Bücher ANKAUF in Gross-New York und auswärts. VERKAUF1 an Private. Bitte um j schriftliche oder telefonische | Mitteilung der Wünsche. ALFRED ROSE 84 . 17 CUTHBERT ROAD KEW CARDENS, L. I. New York> Phone: Virginia 7-9679 KAUFE deutschen Bücher!! Ich zahle wirklich die anerkannt HÖCHSTEN PREISE. In Ihrem In- teresse liegt es, nicht vorher zu ver- kaufen, bevor Sie mein Angebot gehört haben. OSCAR NEUER 1514 Second Ave. New York City Telefon: REgent 4-3860 mer am Eingang an einen jungen Mann vermietet, der sehr aufmerk- sam gegen die Familie war, beson- ders gegen die beiden Töchter. Zwei Jahrzehnte später wurde aus dem so freigebigen jungen Mann einer der grössten Bankiers der Stadt und um 1920 beherrschte er die Börse fast nach seinem Gut- dünken. Aber wir halten -noch in der da- maligen Zeit, und damals hatten meine Eltern die andere Wohnung inne im dritten Stock, meine Eltern mit meiner Schwester und mit mir selbst. Meine Mutter war sehr zart, und der Hauswirt stellte deshalb für sie auf einen Absatz des zwei- La Voix de France 306 W. 105th St., New York City HENRY TORRES Editor in Chief presents articles on the resistanee in Europe. First Paper of Ihe Fighting France Publisher: A. Demilly Yearly subscription: $2 only for 26 issues ten und des dritten Stocks schimale Hölzstühle hin zum Ausruhen. So oft er sie traf, auf der Treppe oder in der Torfahrt, sprach er sie an und erkundigte sich ernsthaft nach ihrem Ergehen. Die Eltern meiner Mutter lebten in demselben kleinen Städtchen, aus dem er selbst ge- kommen war, und er wurde wohl durch sie an seine Kindheit er- innert. Auch das Geschäft meines Va- ters lag im Haus. Das Geschäft, nicht unbedeutend, befasste sich mit dem Absatz von gegerbtem Le- der. Auf dem Hof, dem Büro des Hauswirts gegenüber, lag unser Büro, dem Keller des Hauswirts gegenüber unser Lagerkeller. Wir nahmen in dem Hause etne Sonderstellung ein, denn meine El- tern waren strenggläubig. Der Hauswirt selbst hielt zwar noch die Geselligkeit der Freitagabende auf- recht, aber niemand in diesem Hause voller Juden schloss gleich uns am Sonnabend sein Geschäft, niemand ging wie wir am Freitag Abend und am Sonnabend Morgen in die Synagoge und niemand baute zühi Herbstschlussfest seine Laub- hütte luftig gleich unserer zum i Balkon hinaus. Noch die Art, wie wir den Freitag Abend begingen nach dem Besuch in dem Bethaus, mit Gesängen, das Essen einleitend und beschliessend, mit einem Be- cher roten Weines, mit zwei mohn- bestreuten Wasserstriezeln, die Männer Käppchen auf den Köpfen — diese herkömmliche, feierliehe und strahlende Art unterschied sich vollkommen von der formlosen Weise, in der unter uns gespeist wurde. Bedenkt man, dass wir zu Gästen Kandidaten der beiden Rab- bmerseminare hatten, meistens des orthodoxen, eine Treppe unter uns aber ein freigeistiger Professor der Philosophie eingeladen war, Schwa- ger des Hauswirts, und ferner einer der Begründer der verglei- chenden Sprachwissenschaft, so be- greift man, dass in meiner Vorstel- lung einzig bei uns die Religion einen Halt im Hause hatte. Immerhin war in den Freitag- abenden des Hauswirts noch etwas von Verwandtschaft, noch etwas von Nähe. Aber da hatte im Hause auf dem Hof noch ein Knopfhänd- ler sein Lager. Wenn meine Mut- ter, die von ungewöhnlicher Schön- heit war, mit meinem Vater am Sonnabend aus der Synagoge kam, dann suchte er gelegentlich mit ih- nen in ein Gespräch zu kommen. Er war ein stattlicher Mann von einer etwas schweren Grazie . und stand vielleicht in sehr mensch- lichen Beziehungen zu seiner ein- zigen Angestellten, einer hohen, blonden und reifen ■ Erscheinung. Arn Sonnabend rauchte er seine Zigarre wie an jedem anderen Tag, (Fortsetzung auf Seite 16) JOSBF MAIER: SUBSCRIBE TO AMERIQUE if you desire to Conserve Your Knowledge of French %ad the news Coming from France Becoroe acquainted with FrenchCulture AMERIQUE FRENCH NEWSPAPER in New York Pubiished every Sunday Edited by prominent wrfters Subscription ratess 3 months (13 issues)..... .(1.50 6 months (26 issues)...... 2.50 9 months (39 issues)......3.25 1 lull year (52 issues)..... 4.00 Send your subscription to AMERIQUE 137 West 27th St. New York City The WatchmaR RELIGION UND POLITIK Man känn nicht früH is- mit beginnen, die moralisch«! Grundlagen der neuen Welt zu Be- stimmen, die aus dem Tod und Ver- derben dieses Krieges geboren wer- den soll. Zu lange wurden die Pro- bleme unserer religiösen Existenz in jener Sphäre behaglicher und selbstgerechter, von der Wirklich- keit ungetrübter Geschäftigkeit be- handelt, in der alle Fragen und Antworten grau werden. Zu lange haben reaktionäre Theologen, de- nen es weder um Gott noch um die Menschen ernstlich zu tun ist, die Religion zu einer Lehre herabge- würdigt, vermittels deren man im eigenen Innern den Frieden her- stellt und eine Harmonie mit. der Welt erzielt, in der der Teufel herrscht. Diese falsche, bloss "verinner- lichte" Religion, die das Reich Got- tes auf Erden vergessen hat, m$g allerdings als das "Opium des Vol- kes" denunziert werden. Der wahr- haft religiöse Mensch hat sich hii|* gegen nicht erst seit gestern die Aufgabe gestellt, die Religion über die belanglose Begriffswirtschaft des "Innern" hinauszuheben und ihr sittliches Prinzip in der "äusse- ren" Geschichte zu verwirklichen. Ihm ist die Erfüllung der religiö- sen Forderung wesentlich identisch geworden mit dem politischen Kampf um die bessere Welt. Etwas von diesem Bewusstsein des revolutionären Inhalts der Re- ligion lebt auch in der "Für eine» gerechten und dauerhaften Frie- den-Erklärung des "American In- stitute of Judaism", dessen Konfe- renzen soeben in Cincinnati zu Ende gingen. "Das Judentum kennt keine ausschliessliche Trennung zwischen Säkularem und Sakralem, zwischen der Sphäre der Religion und der Politik", heisst es darin. Und indem sie die folgenden Grundforderungen für eine ver- nünftige Nachkriegspolitik auf- stellt, besteht sie darauf, dass jede einzelne dieser Forderungen unlös- bar verknüpft ist mit den ent- "ARGENTINISCHES TAGEBLATT" Gegründet 1889 • Die einzige von den Nazis unbeeinflusste Tageszeitung in deutscher Sprache Kämpferisch .. Reichhallig .. Liberal SONNTAGS-AUSGABE« $2.60 jährlich Verlag: ALEMAN Y CIA., Ltda. calle tucuman 807-13 BUENOS AIRES. ARGENTINA pour la VlCTCI JP JOURNAL FRANCAIS AMERIQUE The Leading French Newspaper of the American Hemispkere— the Largest French Newspaper Pubiished Outside of France Directors: Madame GENEVIEVE TABOUIS Professor FRED G. HOFFHERR Editor-in-Chief: MICHEL POBERS Editoriais by Genevieve Tabouis Philippe Barres Michel Pobers HENRI DE KERILLIS Articles by France's most prominent scholais, writers, statesmen and artists • Lasest news from the Fighting French battlefronts — Exclusive and Original docnments from Underground France • SPECIAL SECTION Each weck 2 pages, a digest of out- Standing articles and news appearing in La Marseillaise the leading Fighting French Weekly, pubiished in London and transmitted to us by cable • On Salt At All Newsstands—106 Yearly Subscription: $4.50 SPECIAL INTRODUCTORY OFFER 13 WEEKS FOR ONE DOLLAR 535 Fifth Avenue, N. Y. C. MUrray Hill 3-6208-9 "Das Andere Deutschland" Die einzige überparteiliche Monats- schrift der deutschen Hitler-tiegner in Südamerika. Kampf gegen dem Nazismus u. Informationen über die 5. Kolonne in Südamerika. USA jährl. $1.25 Probenummer frei "LA OTRA ALEMANIA" Tum man 309 Buenos Aires, Argentina ; ajpr-—--J"-r*.............—---—v AUFBAU Friday, January 1. 1943 «scheidenden ethischen Postulaten der jüdischen Religion: 1. Der totale Sieg der Verbündeten Nationen darf zu keiner neuen Tyrannei von Nation über Nation führen. 2. Jede Nation muss das unveräusser- liche Recht jedes Einzelnen auf Leben, Freiheit und Glück anerkennen. 3. Ein Staatenbund soll ins Leben ge- rufen werden, der die Souveränität je- des einzelnen Staates einschränkt. 4. Um es diesem Staatenbund zu er- möglichen, die Herrschaft des Rechts unter den Nationen zu errichten, soll ein internationales Gerichtshof geschaf- fen werden. . 5. Der Sicherheit dieses Bundes soll «ine internationale PolizeimachV dienen. 6. Die Verbündeten Nationen sollen ein Tribunal einsetzeh, um Urteil über jene, die für die Verbrechen'. Regen die Mensch- heit verantwortlich sind; zu sprechen. 7. Dem Sieg soll die sofortige Ent- waffnung der Achsenmächte folgen als Vorbedingung für eine spätere Welt- abrüstung. 8. Eine der ersten Pflichten der sieg- reichen Nationen soll darin bestehen, alle unterdrückten Gruppen und Völker su emanzipieren und zu rehabilitieren. 9. Schluss mit allem wirtschaftlichen und territorialen Imperialismus. Der Staatenbund soll die Verpflichtung auf »ich nehmen, allen Untertanen-Völkern. Kolonien und Mandatsgebieten bei der Erreichung ihrer. Unabhängigkeit zu 10. Alle Völker sollen freien und glei- chen Zuurang zu den Rohstoffen und •wirtschaftlichen Reichtümern der Welt haben. Anders als der falsche "Univer- salismus" der Protestrabbiner, die, ■wie wir zuletzt an dieser Stelle zeigten, mit ihrem "American Council for Judaism" in die Niede- rungen eines hinterhältigen Kreuz- zuges gegen "einen Jüdischen Staat, eine Jüdische Fahne und eine Jüdische Armee" gestiegen sind, verweist die weltoffene, reli- giös-politische Haltung dieses "In- stitute" auf die Bedingungen der jüdischen Selbstverwirklichung: Nicht in assimilantischer Selbst- aufgabe, noch in einem Palästino- Zentrismus, der die übrige Welt im status quo belässt, sondern nur in einer emanzipierten Welt, die auch d^m jüdischen Volk sein Recht auf Palästina als sein Heimland garan- tiert, wird Israel erlöst. Söhne aus einem Haus (Fortsetzung von Seite 15) aber wenn er mit meinen Eltern sprach, nahm er sie vorher aus dem Mund und hielt sie auf dem Rücken. Als ich einmal hinzutrat und es bemerkte, wurde ich ausserordent- lich erregt. Er hielt sie auf dem Rücken, sagte ich nachher zu mei- nen Eltern, also hatte er doch ein Gefühl dafür, dass er nicht rauchen durfte, warum rauchte er dann doch ? Oder aber, wenn er wieder rauchte, warum bekannte er sich nicht dazu ? warum versteckte er die Zigarre auf dem Rücken? — Sollte er sie uns ins Gesicht rau- chen, fragte mein Vater gelassen. Nein, erklärte ich leidenschaftlich, er sollte sie ausgehen lassen. Aber das tat er ja doch, meinte mein Vater. Offen, nicht auf dem Rük- ken, verlangte ich. Provoziert fand ich uns auch durch eine Gewohnheit des Justiz- rats, den ich sonst so verehrte. Er rasierte sich morgens, indem er an einem Rückfenster seiner Wohnung den Store zurückschlug, einen run- den Spiegel an dem Fenstergriff befestigte, sich die Wangen ein- seifte, dass sie schäumten, und dann mit dem Messer über die Haut des Gesichts fuhr. Ich wünschte oft, dass das Messer ab- glitt und die Haut in Fetzen her- unterriss. Denn er wusste doch, auch wenn er nicht hinaufblickte, dass wir hinüntersehen konnten, und er musste wissen, dass ein frommer Jude sich nicht in dieser Art rasiert, indem er die Haut mit Seifenschaum weich macht — er hatte ein Pulver zu nehmen und damit die Haut einzureiben, ehe er zum Messer griff. Mein Vater und meine Mutter fanden nichts Herausforderndes in dem Verhal- VICTOR SCHLESINGER GUMMI-STEMPEL- FABRIK Neue Adresse : 1585 B'way, N. Y. C. het. ■mii-ttfth St. Room 216 Clrcle 6-6437 GUMMI-STEMPEL JEDER ART UNI)- AUSFÜHRUNGl JOSEF TREU 1585 BROADWAY (Roi.m 211 ) z.xv. 47. - 48. Sl. Phone: Clrrle 6-64371 VKRTIUtTER v. STATION EBV in New York i>. auswärts hei hohem K;ib:iil | gesiieht. Bei Herufimg uns diese Anzeige 10% B;=b;ill. ten. Er musste den Store zurück- schlagen, weil das Zimmer dunkel war, jri dem er sich ankleidete, und er wusste wahrscheinlich garnicht, dass es strenggläubige Juden gab, die nicht mit der Art einverstan- den sein konnten, in der er täglich versuchte, des Haarwuchses Jlerr zu werden. Mit seinen Söhnen wäre ich trotz des befremdenden Benehmens ihres Vaters gern in Verkehr getreten. Man bat meist schon als Schüler ein deutliches Gefühl dafür, wo Aufstieg und Auszeichnung sein werden. Ich war ehrgeizig, die drei Söhne hattfen einen grossen Vor- sprang vor mir, ich hätte gern aus dem Umgang gelernt. Womöglich überbot ich noch die puritanischen Vorstellungen und Lebensformen meiner Eltern» ich fühlte dunkel, wie sie mir den Weg hinauf ver- sperrten, und ich hätte gern einen Hauch der anderen und grossen Welt gespürt. Aber es kam zu kei- nem Verkehr, ja, ich wurde kaum gegrüset. Die Frömmigkeit trennte uns, als ob uns Meere schieden. Nur sie, denn mit dem Sohn und den Töchtern des Agenten neben uns verkehrten die Söhne viel und wir verkehrten wieder mit den Kin- dern des Agenten. Aber es konnte auch kein Verkehr sein. Die Jun- gen, hiess es, waren gar nicht mehf Juden, der Vater hatte sie taufen lassen, und das bedeutete für mich Abfall und bare Schlechtigkeit. Für sie aber war unsere Glaubensform das pure Mittelalter, sie wichen davor aus wie vor einer Sache, die schlecht roch. Kinder, die als Christen erzogen werden, aber ein jüdisches Elternhaus haben, leiden unter fehlender Geschlossenheit und klagen das Schicksal an, dass von allen Eltern gerade ihre nicht als Christen geboren worden sind. Nach ein paar Jahren verkaufte der Hauswirt das Haus. Die nahe- gelegene alte Kirchengemeinde von St. Nikolai kaufte es an. Der Haus- wirt zog in sein Landhaus, die Tochter zog in den Tiergarten und das Anwaltbüro wurde in die vor- nehmste Strasse des Bankenviertels verlegt. In die Wohnung des alten Hauswirts zog ein Pastor, die elf Zimmer im zweiten Stock wurden seine Amtswohnung. Die Verbin- dung der beiden Flügel durch eine Holzwand auf dem Treppenabsatz kam dem Pastor primitiv vor. Seine Frau war reich; so baute er oder die Kirchengemeinde baute für ihn über den Hof hinweg einen Ueber- gang in der Luft, gleichsam eine Hängebrücke, hell verputzt und mit Milchglasfenstern. Für mich war das Haus, so wie ich es gekannt und geliebt, damit zerstört. Aber zerstört war es auch schon durch den Fortzug der Bewohner der bei- den unteren Stockwerke. Nicht lange darauf verliess auch die Fa- milie des Agenten ihre Wohnung, und bald danach folgten wir selbst — es zogen damals viele aus der Stadtmitte in den Stadtwesten. Nicht viel später, dann begann das Leben., das mich im Verlauf der Jahre in denselben Beruf treiben sollte wie den Justizrat. Nach einem schweren Anfang wurde mein Büro gross und bekannt. Die Frömmigkeit meiner Eltern hatte ich abgestreift, als ich meine Stu- dien auf der Universität beendet hatte, ja, die religiöse Entspan- nung führte nach langen Kämpfen fast bis zur Verneinung, so fest OSNER-SCHREIBMASCHINEN £ SPEZI AL-MECH AN 1KER ■ Eig. Reparatur-Werkstatt Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 j 700 WEST 180th ST. WA 7-6077 repariert auch europäische SCHREIBMASCHINEN in eigener Werkstatt, Reinigung, I Typenänderiing, Farbbänder f. alle I europäischen Maschinen auf Origi- nalspulcn. Franko Lieferung auch nach ausserhalb. SCHREIBMASCHINEN I neu u. gebraucht Verkauf - Miete Reparaturen | Rechenmaschinen Mimeographs Jacob Sachs j 270 Sevenlh 4 ve. <25.-26. St.) NYC LO. 5-1488 mein Zusammenhang mit dem Ju- dentum selber immer blieb. Gele- gentlich dachte ich an die Familie des Justizrats, und wenn ich nicht an sie dachte, wurde ich an sie er- innert. Der Name des älteren Soh- nes erschien ab und zu in den Zei- tungen. Er war ordentlicher Pro- fessor des. Staatsrechts geworden und stieg schon in jungen Jahren von Universität zu Universität, bis er den einflussreichsten Lehrstuhl überhaupt bekam. Sehr umkämpft, fiel er durch seine konservative Haltung auf, die abwich von der üblichen liberalen oder noch linke- ren. Der zweite Sohn wurde höherer Beamter des Finanzministeriunis und der dritte trat in die väter- liche Praxis, die nach des Vaters Tode zwar den strahlenden Glanz verlor, aber immer noch vornehm, und bedeutend blieb. Ihm hätte ich in den Jahrzehnten unseres Berufs begegnen müssen, aber wir waren an verschiedenen Gerichten tätig und unter den dreitausend Anwäl- ten kannte man immer nur eine Anzahl persönlich. Ich verfolgte aber sein Leben, und sprach ich ge- legentlich einen Sozius von ihm auf dem Gericht, so fragte ich nach ihm, wenn ich es unauffällig konnte. Seine Brüder hatten, wenn ich mich recht erinnere, in ihren Ehen den Weg, den sie durch die Taufe eingeschlagen hatten, folge- richtig fortgesetzt; er selbst hatte wieder die Tochter eines Anwalts geheiratet, die Tochter eines hoch- angesehenen führenden Mannes, dessen ausgezeichnete Familie durch ihr lebhaftes Interesse für alle jü- dischen Angelegenheiten bekannt war. Man wunderte sich über den Schritt der Tochter, ich wunderte mich über den Schritt des Mannes. Man spricht viel und liest noch mehr von dem Einfluss, den die Be- wohner eines Hauses und das Haus selbst auf einen heranwachsenden Menschen haben. Dieses Haus und seine Bewohner hatten ihn entschie- den auf mich gehabt, aber niemand, der es mit mir bewohnt, hatte auch nur den geringsten auf einen jun- gen Mann, der zwanzig Jahre spä- ter in dem zweiten Stockwerk gross wurde. Er wusste nichts von uns, und hätte er von uns gewusst, so hätte er uns verabscheut und sich geschämt, in Räumen gross zu wer- den, die Menschen wie uns beher- bergt hatten. Sein Vater war Pfar- rer ah St. Nikolai und bezog, auf den ersten Pfarrer folgend, den zweiten Stock des Hauses. Er selbst schloss sich als Student der neuen politischen Bewegung an, die da- mals aufkam und Deutschland um- gestalten wollte. Früh führte er einen Sturmtrupp im Osten der Stadt und trat der Linken entge- gen, die dort herrschte. Es gab Kämpfe mit der Waffe; in einem Kampf oder einem Händel wurde er erstochen. Die Partei umgab seinen Tod bald mit einer legenden- haften Glorie, und seinen Namen umstrahlte rasch der Glanz des Mythos. Jedes Jahr besuchen an dem Tage seines Todes Abordnun- Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 162 WEST 42. 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Aussen an der Hausfront erinnert eine riesenhafte Auf- schrift, die Vorübergehenden an den jungen Menschen, der hier ge- lebt hat. Die Tafeln für E. T. A. Hoffmann oder Schleiermacher in den Häusern, in denen sie gelebt und gearbeitet haben, verschwin- den neben dieser Aufschrift. Und nun trat etwas Sonderbares ein. Hatte keiner der früheren Be- wohner dieses Hauses -auf diesen jung verstorbenen Menschen einge- wirkt, so wirkte er um so entschei- dender auf die Menschen, die vor ihm in dem Haus gelebt und ihn überlebt hatten. Mich vertrieb die Bewegung, die ihm so einen her- vorragenden Platz einräumte, aus Deutschland — und die Söhne des Justizrats vertrieb sie ebenso. Ich kannte Englisch sehr unvoll- kommen, als ich nach England kamt Ich hielt es für nötig, eine Sprachenschule zu besuchen; in einer ihrer Klassen lehrte eine vor- nehme Engländerin mit weissem" Haar, die ganz sichtlich persön- lichen Anteil an den Schicksalen der Flüchtlinge nahm, die noch im Alter eine fremde Sprache zu er- lernen hatten. Nach Beendigung der Stunde unterhielt sie sich ein wenig mit jedem Schüler, und eines Tages fragte sie mich, ob ich be- merkt hätte, dass einer meiner Mit- schüler auch ein Anwalt aus Berlin sei. Sie hatte ihn immer mit sei- nem Namen aufgerufen und nun sah ich ihn näher an und erkannte das rötliche Haar und den Mund seiner Mutter. Wir gingen vom Unter- richt zusammen fort, und nicht nur dieses eine Mal. Ich bekam den Wunsch erfüllt, den ich als Schü- ler hatte. Auf dem gemeinsamen Weg be- schwor ich alte Erinnerungen. Er wunderte sich, wie stark meine Ein- drücke waren, aber auch seine Ein- drücke von dem Haus waren stark, und er war sehr offen. Auswande- rer, deren ganzes früheres Leben eine einzige Erinnerung geworden ist, sprechen viel aufrichtiger über alles frühere, als sie je vorher ge- wagt hätten — die Vergangenheit zählt als gewesen nicht. Auch er hatte öfter von mir gehört, es über- raschte ihn aber, dass ich in mei- nen Gewohnheiten und Ueberzeu- gungen so weit links von denen stand, die er in seiner Erinnerung mit meiner Familie verband. Er war selbst, erzählte er, Christ ge- blieben, trotz der abweichenden Ansichten seiner Frau, aber nach dem Umschwung der Ereignisse unter der Gewalt der Vorgänge wieder zum Judentum zurückge- kehrt. Und seine Söhne? fragte ich vor- sichtig. Er hatte zwei Söhne von 22 und 24 Jahren, die mit ihm zu- sammen lebten. Er erzählte, er hatte sie nicht taufen lassen, wie er selber getauft worden war, aber sie auch nicht als Juden erzogen. In den Jahren nach dem Umschwung aber wurden sie von der religiösen Bewegung unter der jüdischen Jugend in Deutsch- land erfasst — sie gingen in die Synagoge und in den Unterricht der Rabbinen. Ich staunte über diese Entwick- lung, aber noch tiefer wurde ich bewegt, als er mir das nächstemal beim Verlassen der Schule sagte, gestern hätten seine Söhne einen von ihnen lange gehegten Plan aus- geführt und sich beschneiden las- sen. Als er sie unmittelbar danach in der Klinik besuchte, habe der äl- tere geradezu verzückt gerufen: "Vater, ich bin so glücklich, in den Bund Abrahams aufgenommen zu sein!" Das Haus hatte doch etwas Ge- meinsames durch die Generationen behalten: es war ein Haus, in dem Eiferer und die Väter von Eiferern erzogen wurden. MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. V. Patent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. V. Public Library) Gegründet 1903 T?T?T?IXT"m?T? f Das amerikani- lliKr UM UHirC 1 sehe Patent ist das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT: Keine Jahresgebühren, kein Aus- übungszwang, beste Verwertungsmöglich- keit.— Ich biete Ihnen freund!. Beratung, Verweiiungs-Hilfe, erstklassige Patent- Be;ir bei hing, Recherehierung. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W.42.Str., N.Y. Suite 2547 CHic. 4-8265 ERFINDUNGS-MODELLE Bau von Apparaten und Modellen für lex:Im., kommerz. und Wissenschaft). Zwecke. Lösung von teclin. Aufgaben. TECHNISCHE BERATUNG B. L. Friend, electr. & mech. engin. FRIEND LABORATORIES 70 FULTON ST. BE 3-2109 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0681 147 Fourth Ave., Zimmer 329 Jüdische Chronik in 1. &. K. Die gegenwärtige militärische Situation in Nordafrika biete zum ersten Mal die Möglichkeit, prak- tische zionistische Fragen mit Ver- tretern der Verbündeten Nationen zu besprechen, erklärte Dr. Chaim Weizmann, Präsident der Jewish Agency, in einer Rede vor dem Zionistischen Aktionskomitee, das vorige Woche unter dem Vorsitz von Dr. Nahum Goldmann tagte. Auf die innere Entwicklung des amerikanischen Judentums ein- gehend, meinte er, dass etwa 90% an die Gerechtigkeit der zionisti- schen Sache glauben, doch sollte durch Abhaltung ein-ßs Referen- dums oder eines demokratisch or- ganisierten "Congress of Amer- ican Jews for Palestine" ihre Hal- tung deutlich zum Ausdruck ge- bracht werden. Rabbi Meir Berlin, Präsident der Misrachi Weltorganisation, wird Mitte Januar, aus Jerusalem kommend, in New York eintreffen. Aus diesem Anlass gibt ihm die Misrachi Organization of America ein Ehrenbankett, das am 17. Ja- nuar im Hotel Commodore statt- findet. * Alle nicht-jüdischen Air Raid Wardens in Pittsfield, Mass., konn- ten den Weihnachtsabend daheim mit ihren Familien verbringen, weil die Mitglieder der Adullam Lodge der B'nai B'rith sich bereit erklärt hatten, doppelten Dienst zu tun. * Die "1943 General Assembly of the Council of Jewish Federations and Weifare Funds" findet vom 16.-17. Januar im Hotel Statler in Cleveland statt. James Marshall aus New York wurde zum Vor- (Fortsetzung auf Seite 18) A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30. Str., Suite 1105 Deutsch gesprochen MU. Hill 4-3632 KARL J. GAUSE (früher Wien) Accountant and Tax Consultant associated wltli Irving Silverman, C.P.A. 175 FIFTH AVE. - New York City Room 1602 Phone: GR 7 -5476 ALBERT P0LKE (fr. Rechtsanwalt u. Notar in Berlin) Public Accountant 521 Fifth Ave., N. Y. C. — MU 2-4989 Buchführung — Bilanzen Steuerberatung Price Ceilinq Problems RECORDS - FORMS - ADVICE- Charles Moller ACCOIJNTING OFFICE 1133 BROADWAY CHelsea 3-3600 fridey, Jonuary 1, 1943 AU F B Ä ü Begegnung mit tunesischen Juden II. In den Grosstädten von Tunesien — es sind nur zwei, Tunis und Sfax — gibt es organisierte jüdi- sche Gemeinden, die sogar offizielle politische Bedeutung haben, da sie einige Delegierte als Vertreter der Juden in den "Grand Conseil" ent- senden, jenem halbparlamentari- schen Beirat, der gewisse Rechte in der Beratung des französischen General-Residenten bei manchen Regierungsmassnahmen hat. Der Grand Conseil hat eine , "Eingebo- renen-Abteilung", wo einige Juden als Gemeindedelegierte oder Reprä- sentanten von Handelskammern sitzen (für die Eingeborenen gibt es keine politischen Wahlen) und eine französische Abteilung, durch Proporzwahl gewählt, in der einige naturalisierte Juden sassen, meist Anwälte, Aerzte, die von politi- schen oder halbpolitischen Grup- pen, z. B. Kriegs'veteranen, dorthin entsandt waren. Der Rat der Com- munaute Israelite de Tunis, be- stehend aus einem Direktorium und einem gewählten Parlament von 60 Mitgliedern, war modern organi- siert und sein Jahresreport würde jeder amerikanischen und europä- ischen Grossgemeinde Ehre ma- chen. Sogar ein Kindererholungs- heim und ein Altersheim hatte man bereits organisiert, wenn auch sol- che Anstalten noch sehr neu und im ganzen qualitativ völlig unzu- reichend waren. Das jüdische Hospital in Tunis war eingegangen und bei den jahrzehntelangen Schwierigkeiten die die Gemeinde mit dem Bau einer modernen Syna- goge gehakt hatte (der grosse fran- zösisch-jüdische Philanthrop Osiris, der Geld versprochen hatte, war darüber gestorben), hatte„man kei- nen grossen Mut für neue Unter- nehmungen. Der Kampf zwischen den Kon- servativen und den Modernen hatte, wie in zielen Gemeinden, jahrelang die Arbeit stark gehindert. Vor ' einigen Jahren eroberten die "Mo- dernen" zum ersten Mal das Ge- meindepräsidium, das bis dahin in den Händen der wohlhabenden, streng konservativen Familie Bes- sins gewesen war. Wenn auch die Mehrheit der äl- teren Generation noch in weissen Hosen (auch die Frauen) und dem kleinen roten Fez, der Chechia (nur die Männer) herumgehen, so sind ihre Söhne doch vielfach ganz moderne Menschen: Anwälte^ Aerzte, Importeure und Expor- teure mit Niederlassung in Kon- stantinopel und London, • sogar Berufsboxer wie der frühere Welt- meister im Federgewicht Jonny Perez, oder Deputierte der franzö- sischen Kammer, und mondäne Strafverteidiger von Paris wie Theodore Valensi. Die Familie Valensi allerdings hat eine gewisse Sonderstellung. Sie waren die ersten Proteges and Vertreter Frankreichs im Lande, ■worden Würdenträger Frank- reichs, wie sie vorher Würdenträ- ger des Bey waren. Wir haben im Anschluss an unseren vorigen Ar- tikel das Bild Gabriel Valensis als beylikalischer Divisionsgeneral ge- bracht — das ist mehr eine Würde als ein Amt, denn er hat nicht viel mehr Soldaten zu befehligen als etwa ein "Kentucky Colonel". Bilder u. Rahmen Spiegel und Reparaturen etc. in eigener Werkstätte Emil Pellenberg 2876 Broadway, an 112. Str. MOnument 2-0896 ■EPPICHE Grosse Auswahl - Alle Breiten und Preislagen fiflfi Lager in Teppichen $/a.UUU und Linoleum Sie kaufen stets günstig bei SAM KELLER 198 Canal St., N. Y. C. WO 2-1788 PERSER TEPPICHE werden fachgemäss nnd preiswert REPARIERT KUNST-STOPFEN HANNA HOMBURGER 610 WEST 139th STREET. N. Y. C. Tel.: AUdubon 3-9345 Es war für die Franzosen, als sie ins Land kamen, gar nicht leicht, Rückhalt bei den Juden zu finden. Denn die Masse war in Sprache, Denken und Kultur völlig arabisiert und die Oberschicht war nach Tradition und zum Teil auch Herkunft italienisch. In den guten jüdischen Häusern wurde im vorigen Jahrhundert ne- ben jüdisch-arabisch nur italien- isch gesprochen, und auch vor we- nigen Jahren war die Erziehung der Mädchen vielfach italienisch, während die Knaben aus Karriere- gründen französisch erzogen wur- den. Der Aufstieg in den europä- ischen Kulturkreis war, wie an- derswo auch, vielfach eine Funk- tion des Geldbeutels: die ärmeren Zweige der Familie blieben ara- bisch, die reicheren wurden kul- turell Europäer, d. h. um die Mitte des vorigen Jahrhunderts italien- isch, nach 1880 französisch. Das drückt sich zuweilen im Namen aus. Um den arabischen "G"-Laut davor zu bewahren, vor einem "e" beim Uebergang in die romanische Sprache erreicht zu werden, be- nutzte- die ältere Generation das italienische "h", die jüngere das französische "u". Zweige dersel- ben Familie heissen heute, wenn sie sich vor 1880 emanzipierten "Ghez", die später aufgestiegenen aber "Gues". Arabisiert aber sind sie vor hun- dert oder zweihundert Jahren wohl alle gewesen, ob sie nun heute der Grossgemeinde angehören oder der "portugiesischen" Teilgemeinde, die sich nach Ritus un4 Anlehnung auch oft "livournais" (von Li- vorno) nennt und sich offenbar erst später und zum Teil unter sozialen- Gesichtspunkten abgespalten hatte. Als Arzt fiel es mir immer wieder mit viel Vergnügen auf, dass auch ältere Damen aus diesem Kreis, wenn man sie bei der Unter- suchung im Bett zum Sitzen auf- forderte, in die orientalische Hock- stellung mit untergeschlagenen Beinen übergingen, eine Ruhehal- tung, die man keinem älteren Eu- ropäer zumuten kann; ohne dass er sich seine Hüftknochen aus- renkt. Langjährige Uebung von Kindesbeinen an gehört dazu, um dieser Hockstellung sich in Ruhe geniesserisch zu erfreuen! Das erste Assimilationsstadium, in dem man sich seiner Vergangen- heit im Ghetto schämt und den Mantel des Vergessens über alles Historische breitet, war erst bei einer kleinen Gruppe überwunden, aber diese kleine Gruppe, meist Lehrer an den Schulen der Alliance Israelite Universelle, waren bereits an die Arbeit gegangen und eine interessante Reihe von Büchern, zum Teil in Novellenform, war ent- standen, die Folklore und Ge- schichte, Tradition und Anekdote zu sammeln begannen! In erster Linie sind hier die Vettern J. Vehel, Ryvel und Danon zu nennen (aus zwei der Autorten- namen kann man durch Buchsta- benumstellung unschwer den Na- men Levy rekonstruieren), deren Bücher, besonders die Tierfabeln, literarischen Wert haben. Im üb- rigen zeigen die zahlreichen, wenn auch glücklicherweise unregelmäs- sig erscheinenden Zeitschriften in französischer Sprache,- dass die Tendenz der meisten sich zum Li- teraten berufen fühlenden tunesi- schen Juden mehr polemisch als künstlerisch oder sachlich" ist. Eine im letzten Jahrhundeft blühende weltliche judeo-arabisehe Literatur ist leider fast völlig verschwunden. (Wird fortgesetzt) W. C. Hülse. Polstermöbel FENSTER - DEKORATIONEN Neuanfertigung - Aufarbeiten 181 APFEL POLSTERMEISTER (früher Mannheim) 601 West 145th St. ED 4-4507 ERWIN WINTERE Dipl. Polatermeister seit 1924 501 W. 161 st St. WA 8-3460 (nahe Amsterdam Avenue) Aufarbeiten von Polster-Möbeln, Slipcovers, Draperies Nur Qualitäts-Arbeit WIENER STEPPDECKEN - MACHER Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht v. Oberbetten wertvolle Daunendecken. 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Frumkin, Sohn des Präsidenten der palästinensischen B'nai B'rith Richter Gad Frumkin, dient als Kommandant der Jewish Supply Company an der ägypti- schen Grenze. Er ist der erste in Palästina gebürtige Jude, der eine jüdische Einheit in Palästina be- fehligt. Die PATS zählen jetzt 1800 Frauen, von denen nur 10 Arabe- rinnen sind. Fast 60% aller Frag- en sind in der Altersgruppe zwi- schen 20 und 30, und etwa 20% in der Altersgruppe zwischen 30 und 40. Hilfseinheiten dienen jetzt bei den britischen Truppen in Aegyp- ten, Libyen und Nordafrika. Eine der letzten Ausgaben der Palestine Post veröffentlicht fol- genden Brief, der ein bezeichnen- des Licht auf die willkürliche Art und Weise wirft, in der die palästi- nensischen Behörden diF Dienstan- gebote jüdischer Aerzte und Zahn- ärzte bescheiden: "Ich bin Zahn- arzt, habe in Edinburgh absolviert, bin in Russland geboren, 44 Jahre alt, und ledig. Ich habe dreimal (1939, 1940, 1941) mich den Mili- tärbehörden zur Verfügung ge- stellt, um als Dental Officer einge- zogen zu werden, aber immer ver- geblich. Und das zu einer Zeit, da in Grossbritannien ein Mangel an Zahnärzten herrscht und jeder Dentist per Schiff nach dem Mittle- ren Osten gebracht werden muss." Die gleiche Zeitung richtet einen Appell an amerikanische Brief- Zionistische Tribune Abstimmung Amerikanische Zionisten haben die wachsende antizionistische Pro- paganda und die Organisierung der antizionistischen Kräfte mit dem Ruf nach einer Abstimmung be- antwortet. Sie glauben, dass 1.) ein solches Referendum durchge- führt und in ordentlicher Weise durchgeführt werden kann;2.) dass es gelingen wird, eine genügend grosse Zahl von Juden zur Stel- lungnahme zu bewegen; 3.) dass das Resultat überwältigend zu- gunsten des Zionismus Ausfallen wird. '■ Der Vorschlag hat natürlich sei- nen Grund nicht nur in innerjüdi- scher Polemik. Der ungeheure Blutverlust des jüdischen Volkes führt zur Konzenträtion, die innere amerikanische Entwicklung, die Furcht vor der Reaktion und die erwarteten Friedensverhandlungen zwingen zur Musterung der Kräfte. Würde dieser Vorschlag durchge- führt, dann würde er noch mitten im Vollzug den Uebergang des philan- thropisch gesinnten und frostigen Organisationszionismus zu einer unmittelbar beteiligten, mitdenken- den und kämpfenden Bewegung herbeiführen. Eine der Folgen eines solchen Umschwungs könnte das Aufhören der konventikelhaften Geschäfts- führung und die Zufuhr frischen Blutes in die Führung sein. Was gemeint ist, wird durch einen Ver gleich mit Vorgängen in Palästina deutlich: die scharfen Auseinander- setzungen innerhalb der palästinen- sischen Arbeiterpartei lassen sich zum Teil dadurch erklären, dass Gruppen der jüngeren Arbeiter« alijah gegen den alten "Partei- sekretär in Permanenz" und die Methoden seiner Machtanhäufung,Z! Machtsiteherung revoltieren " un grösseren räumen 4290 BROADWAY (Ecke 183. Str.) (früher Capitol Super Market) — Tel.: WA 3-7979 MODERNE MÖBEL IN GROSSER AUSWAHL Inh.; JACK RE1NHEIMER POLSTEREI MARX 368 Audubon Ave. WA 3-6173 slipcovers Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art. Nur beste Arbeit. Reparaturen u. Anfertigung aämtl. POLSTER-MÖBEL schnell und billigst. Sterilisieren in eigenem Betrieb. A. COSSMANN & SÖHNE 4382-84 Broadway, Corner 187th St. Tel.: WA 3-3153 —Siegmar Schiller— (früher Frankfurt a/M.) 538 W. I58th St. -- WA 8-3292 Polsterer - Decorateur Slipcovers Aufarbeiten von Polstermöbeln und Polieren MÖBEL Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer Spezial-Angebote in Matratzen und Studio-Couches. HINDEN'S MOEBELHAUS 424 Columbus Ave. Gegr. 1915 fei.: EN 2-4450 Zw. 80. » Ri Sir vis-a-vis Planetarium. Tägi bis # Uhr abends geöffnet- 5. 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Januar, 10:15 a. m.: MORGEN-GOTTESDIENST mit Neumondsweihe I. Huebsch Auditorium der Cen- tral Synagogue (untere Räume des Tempels). Jedermann ist herzlich willkommen 1 Gemeindebüro: 35 East 62nd St. Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P.O. Box 245 Grand Central Annex, N.Y.C. International Revne 'Vienna-New York Priorities' Produced by BERT SILVING Auspices of Congregation Rodeph Sholom, 7 West 83rd St., N. Y. City Sunday Eve., J: aary 10th,at 8:15 The Cast features: Igo Guttman, Curt Breuer, Shirley Plaxman, Beatrice Lundt, The Austrian Players, Prof. Bingo-Magician, The Manhattan Minstreis and othcrs. DANCING Adm. $1.10 (incl. tax) The proceeds of this aifair will he contributed to Array and Navy Work of the U. S. O. Die Judenstaats-Partei hat die fortschreitende Verschärfung der jüdischen und damit" auch der zio- nistischen Lage in zwei Sitzungen des JSxekutiv-Komitees behandelt, die in dem Bureau der Partei (55 West 42nd St., N. Y. C.) stattfanden. Die politischen Referate warnten vor neuen Gefahren. Die britische Regierung und die zioni- stische Führung haben zu keiner Bes- serung beigetragen. Am Anfang des vierten Kriegsjahres sind die Aussichten auf die Verwirk- lichung des Planes einer jüdischen Ar- mee und auf die Anerkennung des jü- dischen Volkes als eines Mitglieds der Vereinigten Nationen eher geringer ge- worden. Kein Fortschritt hinsichtlich der jüdischen Einheit ist zu verzeich- nen. Inzwischen haben die Araber über- all ihren Einfluss verstärken können. Das Exekutivkomitee beschloss eine Auf- klirungsaktion zu beginnen, um das amerikanische Judentum für eine kühne, auf die nationale Emanzipation des jü- dischen Volkes abzielende Politik zu ge- winnen und alle ihre Anstrengungen im Rahmen der zionistischen Organisatiön zu machen. Am Sonntag, 3. Jan. 1943, 7:30 p. m., findet im Hotel Pennsylvania (34th St. und 7th Ave.) eine Versammlung der Judenstaatspartei statt, zu der alle Mit- glieder und Freunde eingeladen sind. Jüdische Chronik in U.S.A. {Fortsetzung von Seite 16) sitzenden des Assembly Program Committee ernannt. Der Nachlass des verstorbenen jüdischen Philanthropen und Vor- standsmitglieds des American Jew- jjish Committee, Louis E. Hirstein, weist $210,000 für philanthropi- sche Zwecke an, von denen die As- sociated Jewish Philanthropies of Boston $50,000 erhielten. * Rabbi Joseph Levenson aus Nor- folk, Va., wurde soeben der hun- dertste jüdische Kaplan in den amerikanischen Streitkräften. ftedaktioiisschluss: Montag 12 Uhr Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. EINE FAMILIENANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen kosten: 1 %" hoch 2" breit $3.60 1*4" " 2" " ... $4.20 2 " " 2" " ____$5.60 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr Aus den Gemeinden CONGltliXiATION HABONIM AT VICVVHAl. SYN AGOtilJE, LvxltiRton Ave. und SIS. Str., Italiliiiicr Dr. IIur'o Halm. — l'-vvitnK. 1. .1 iimisir, 8:15 p.m., Aliend-(5otte«dlenst im grossen Tempel «1er Central Synagoge, An- *frlle«*eii«l an den t* Ott «»dienst An- sprache des Rev. Henry Smith Lei- ter, D.H., American Executive of the World Council of Churches, über "The Outlook for Religion in Sninstapr, 2. Januar, 10:15 a. m., Morerennrottestdeniit mit Neumonds- weihe im Huebsch Auditorium der Central Synagoge. (Untere Räume des Tempels.) — Sprechstunde* von Rabbiner Dr. Hugo Hahn: »» Montagen von 10 Iiis 12 Uhr im Büro der Gemeinde und nach vorheriger telefonischer Verabredung. Sprech- et unden in sozialen Angelegenheiten (Leitung F>1. Dr. Berent): Donners- tag von 3-4 p. m. im Büro «ler Ge- meinde, 35 E. #2nd St. (Tel.: REgent 7-081«). Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, IV ew York City. .JUEDISCHES LEHRHAUS PR.VN% ROSKNZWEIG. Alle Kurse finden im Clultroom des Hotel Empire, Br«kadwny und 63rd St., statt. — Dienstag, 5. Januar 1943, 7 p.m., Ein- tung in die Offenbarungsreiigioeen (Dr. lOduard Strauss); 8 p. m. He- bräisch (A. Axulay). U p.m., Bibel- Kursus (Dr. Ed. Strauss). \ EUKIIXIGTE GEMEINDEN KB- II I I.I, ATH JAWNE-A U STRI AN JEW- ISH CONGHEGA'I'IOIV. Rubi». Dr. Buch; Kabt>. Dr. Kolier, — Gottes- dienst: Freitag, 8:30 p. in., in der Synagoge, 15 West Sttth St. (nahe Central Park.) Predigt: Dr. Bachi Kantorale Funktion: Oberkantor GIBck mit Chor. CONGREGATION TIKWOH CHA- DOSCHOH. 558 West 158th St., Im Prospect tinity Clubhouse, Rev Henry M. Shotland. Freitag, 5:15 p. in.: Samstag, v a. m, Mincha 5:15 p. in.; anscli. Schiur und Ma- K H ALi. ADATH JESHURUN, Inc. Rabbi Dr. Josef Breuer, 00 Bennett Ave. — Freitag, 5:20 p. m., Mikro- vor tragt S Samstag, 7:15 a. m., and 8:30 a. in. Minchas 5:35 p. m. Lehr- vortrag; Ausgang 6:15. COIMGIIEGATION EM ES WOZE- DEK. Aiidubon Hall, 1««. St.-Broad- way.—Freitag, 5:00 p. m.z Samstag, 9 a. m. Predigt: Dr. Koppel. Sonntag, 10-12 lleliglonsschule und Sprech- stunde. Tägliche An dachten ^7:30 a. CONGEG RATION SHAARE TE- FI LI. AH. Inc.. 821 East 160. Str., Bronx, N. Y. Präsident: Morris Dah- lerbruch. Rev. Hans Gruenwald. — Freitag, 5:15 p. m.; Samstag, 9 a.m.f Mlncha, 5:15 p.m., Lehrvortrag. CONGREGATION OHAV SHOLAUM 34 Shermnn Ave. Präs. Max Abra- ham, Rev. Ralph Neuhaus.—Freitag, 5:20 p.m., Samstag, 9 a. m., Mlncha 5:30 p. in. Lehrvortrag; Sonntag 8 a. m., Wochentags 7 a. m. Bürostun- den Sonntag 10 bis 12 Uhr. CONGREG ATION AGUDAS JESHO- RIM, Rabbi: Dr. Ph. Blherfeld, 559 West 146. Str. — Freitag, 5:20 p.m., Samstag, 9 a. m.; Mineha 5:35 p.m., Mariw 8:15 p. in. CONGREGATION BETH HILLEL Inc., Rabbi Dr. Baerwaid (1372 Riverside Drive), Rabbi Dr. Kell- bronn (382 Wadsworth Ave.). Got- tesdienst im Paramount-Gebäude, 601 W. 183rd St. — Freitag 5:30 p. m.; Samstag 9 a. in., Predigt. Kantor H. Slibermann. Anmeldungen zum Re- ligionsunterricht etc. bei den Rab- binern; nach telefonischer Verein- haruuft. CONGREGATION OR HATORAH 525 W. 147. Str. Rabbi Dr. R. Maier: Präs. B. Machtest; Vizepräs. L. Gold- bin in. — Freitag, 5:20 p. m.$ Sams- tag, 9 a. m. Predigt: Mlncha 5:20 p. in.. Lebrvortrag. — Sprechstunden des Rabbiners nach telef. yerelnba- rung. CONGREGATION ADATH YESHL- RIJN OF WEST BRONX, Inc., 1440 Pllmpton Ave. — Freitag, 5:15 p. m.; ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPE1 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Special priee to Aufbau readers m MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Design & Erection of Fme Memo Hals, Tablets, Markers, Headstones 11 East 48th St., N. Y. C. PLaza 3-0051 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HEltMAN E ALPER1 MEYERS BROTHERb 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway | FAr Rockaway 7-3100 Samstag, 9 a. in.; Mlncha 5:15 p. m. CONGREGATION ADASS MAVH- S1KE II ADATH, Rabbi Joshua Grun- wald, 30» W. 93rd St. — Freitag, 5:25 p. mu: Oneg Shabbath, 8 p. m.i Samstag, 9 a. tm.: Talmud < lass, 4 p. m.; Mineha und Lehr vor trag, 5 p. in.; Mariw» 6tl5 p. m. Sonntag, 8:30 a. m. CONGREGATION GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi Dr. S. Han over. Präs. B. Seelig. — Freitag, 5:20 p. m.; Samstag, 9 a. m.: Mlncha, 5*15 p. Mi., »nsehl, Vortrag über Gebetbuch i Mariw, 6:15 p. m.; Wo- chentags, 7:30 N. m. (Sonntag, 8 a. m.), 7i30 p. m. Bflr^etunden: Sonn- tag, 10 a. m. bis 12 t®® p. ni. AMERICAN JEWISH CONGRE- GATION, 2528 Broadway, cor. 94th St. — Freitag, Getteedienst mit Oneg Shahbaith, Sil® m.; Samstag, lO a. m.. Rabbi Dr. Gottschalk. Kantor M. Wittenberg, Präsident M. Linden. CHEVRA GEMILUTH CHE SED JAWNE CONGREGATION, 504 Da- hin Rd. (Basement), Brooklyn, N.Y., Präsident B*rits Krämer; Rabbiner Harold Stein. — Samstag: 9.30 a. m. CONGREGATION AH VVATH TO- RI H OF WASHINGTON HE1GHTS. Ine., 2024 Amsterdam Ave. (»wi- schen 160. und 161. Str.). Präsident Max Oppenlieimer, Reverend Her- mann Llebtr, — Freitag, 5:20 p. m.z Samstag, 9 a. m.; Mlncha, 5:20 p, in. Anseht. Vortrag bis Mariw. CONGREGATION RAM ITH ORAH 550 West llOth. St. — Pres. Otto Wolf, Rabbi Dr. Robert Serebrenik. Kantor R. M. Eschwege. — Freitag, 5 p. m., Kabbolae Schabbos; Spät- abend-Gottesdienst 8:15 p. in. An- sehliess. Oneg Schabbat. Dr. L. Hei- nemann spricht über: "Beobachtun- gen im amerikan. Judentum." Sams- tag, 9 a. ni., Predigt; Mincha, 5 p.m. Anschliessend Bibel - Vortrag. — Wochentags, 7:15 a. in., und 5:30 p. in. —— Hebrew School, Teacher Mr. Mordechal Kobre, Unterricht Sonntag, 9:30 bis 12:30; Montag ii. Donnerstag 3:30-6:80 p. m. Ein- schreibungen täglich. — Slsterhood, Pres. Jane Herta, English für An- fänger. Dienstag, 3 bis 5 p. in , un- ter Leitung von Rose Fromm, M D.; First Aid Course Mittwoch, S bis 10 p. m.« gehalten von S. Weingeist, M D. — Gemeindekanzlei täglich ge- öffnet 9 a. m. bis 6 p. m. RADIO CITY SYNAGOGUE, 1231 Slxth Ave., Rabbi Max Felshin. — Tägl. Mlncha Ki20 p. in.; Mariw, Samstag, 8:15 a. in. • «SINAI»-SYNAGOGE, 224 West 79 t h St. Rabbi Ahron Jerucliem. — Freitag, 5:05 p. m.; Samstag, 9:30 a. in.; Mlncha S p. in. Täglich 7:30 a. m>, Sonntag, 8:15 a. m. CONGREGATION MACH ANE CHO- DOSH, BROOKLYN, Inc.» 554 Pro- „pect PI. Rev. Isidore Neuhäusl Präsident: Dr. Walter Vogel; Vor- beter: Julius Kahn. — Freitag, 5:10 p. in., Samstag, 8 a. m.; Mlncha, 5:15 p. ni. Schier und M«nrlv. FT. WASHINGTON SYNAGOGUE, 555 West 182nd St., Rabbi Alexander Segel. — Frlday, 8:30 p. m., Forum Dlseusslen: "Are We American Jew» or Jewish America ns". Satnrday, 10:30 a. m. HEBREW T ABERN A(L F. OF WASHINGTON HEIGHTS, 607 West Am 27. Dezember verstarb uner- wartet mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Grossvater Otto Gottschalk (früher in Berlin) in seinem 77. Lebensjahre. New York, N. Y. 28. Dezember 1942 ELSE GOTTSCHALK geb. MEYER ERNA FUTTER geb. GOTTSCHALK MATTHEW FUTTER KENNETH und BERNARD FUTTER Die Trauerfeier hat bereits statt- gefunden. Am 24. Dezember verschied nach schwerem Leiden unsere geliebte, herzensgute Mutter, Schwiegermut- ter und Grossmutter Frau Pauline Kusiel (früher Ludwigsbit rg) In tiefer Trauer: Justin Kusiel und Frau Gertrud, geb. Weil • 50 West 90th Street, N. Y. C. Ludwig Ottenheimer und Frau Pepi, geb. Kusiel 801 West End Ave., N. Y. C. Sigwart Kusiel und Frau Sylvia, geb. Reiner Rio de Janeiro und zwei Enkelkinder Wir haben am 25. Dezember 1942 unsere über alles geliebte Mutter und Grossmutter Frau Ada Ehrentheil geb. Peruta knapp nach Vollendung ihres 75. Lebensjahres nach kurzer- Krank- heit verloren. PAUL und BIANCA EARTLY Montreal, Canada OTTO und FINI EHRENTHEIL Boston, Mass. ANNY und HENRY GRAF Forest Hills, New York und sämtliche Enkelkinder 68-38 Yellowstone Boulevard Forest Hills, L. I., N. Y. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung allei Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks.__Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N.Y. - Tel.; DAyton 3-4400 Kalender /np f | latel Freitag, 1. Jan., abends; Sams- tag, 2. Jan. 1943: 25. Teweth 5703. Sabbath - Beginn: Freitag 5.24 p. m. Sabbath - Ende: 6.04 p. m. Wochenabschnitt:Sch'moth (Der erste Wochenabschnitt des 2. Bu- ches der Thora). 2. Buch Moses, 1,1 bis 6,1. Haphthora: Jesaia 27,6 bis 28,22; 29,22 bis 23. Verkündigung des Neumondes Sch'wat für Donnerstag, 1. Jan. Kalender-Vorschau Donnerstag, 7. Jan.: Erster Sch'wat. Samstag, 9. Jan., 3. Sch'wat: Wo-eroh. Samstag, 16. Jan., 10. Sch'wat: Bo. Moses vor seiner Berufung Zu Wochenabschnitt Sch'moth. "Moses wurde gross und ging hinaus zu seinen Brüdern" (Ex. 2,11). Wenige Verse vorher be- richtet die Thora, dass der Knabe Moses gross geworden war. Diese Wiederholung erklärt Jalkut, dass Moses gross geworden und dass ihn lSlttt St., Rabbi Ahron Opher. F*rl- day, 8:15 p. m. Satnrday, 10sl5 a. m., Serinon: "Kgypt Old and New". INWOOD HEBHEW CONGREGA- TIOJV, III Verinilyea Ave., Rabbi, Jacob Radln. Frlday, 8;30 p. m. Ser- mon: "Faclng the New Year", Sat- nrday, 9:30 a. m. TEMPLE GATES OF ISRAEL, 560 West lSöth St., Rabbi Jeremiah J. Berman. Frlday , 8s»0 p. m. CONGREGATION MT. SINAI AN- SHE EMETH, 178th St. and Wad*- worth Ave., Rabbi J. L. Hahn. — Frlday, 5:30 p. m.; Saturday, 9:30 TEMPLE OF THE CO VENA NT, 612 West ISOth St.. Rabbi Harold Ma- «hioff. Frlday, 8:30 p. m. WASHINGTON HEIGHTS CON- GREGATION, 510 West 101t» St., Rabbi Irving M-. Weinberg. Frlday at NUiiavt; at 8:30 ap. m. Satnrday, 8:30 a. m, Sermons "The Great Be- tray al". YMHA SYNAGOGUE, 410Ft. Wash- ington Ave., Rabbi Sldney Bogner. Frlday, 8:15 p. m. Sermon t "The Jew and Prayer". Satnrday, S a m., Rabbi Bogner will ofticiate Bar Mitmvah. Nach langer, schwerer Krankheit verstarb im Alter von 32 Jahren mein lieber Mann, mein guter Bruder Heinz Wollt (früher Berlin) In tiefer Trauer: Johanna Wolff, geb. Salomon; Grete Kauf mann-Kaim, geb. Wolff Quito/Ecuador, Apartado 759, und Shanghai. Meine liebe Frau, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Jakobine Goldschmidt geb. Simon (früher Limburg a. Lahn) ist nach langem Leiden in Frank- furt am Main sanft entschlafen. HERMANN GOLDSCHMIDT z. Zt. Theresienstadt Die Verwandten New York City, Vineland, N.J. Am 25. Dezember 1942 verschied plötzlich und unerwartet unser lie- ber Vater, Bruder, Schwiegervater. Grossvater und Urgrossvater Herr Gustav Eppsteiner (Grossachsen-Bergstrasse) im Alter von 82 Jahren. Er war 6 Jahre hier und fühlte sich glück- lich und zufrieden im Kreise seiner Kinder. In tiefer Trauer: Fam. Benno Seelig Jackson Heights, Long Island Fam. Sally Eppsteiner, N. Y. C. Fam. Jacob Posnansky, N. Jersey Fam. Siegmund Adler, Trenton, N. J. Fam. Rosa Gentile, N. Y. C. Adelheid Waldauer. N.Y.C. Am 3. Oktober 1942 entschlief nach einem eintägigen Krankenlager mein lieber Mann, unser unvergessliclier geliebter Vater, Schwiegervater und Gross vater Hermann Sonn (fr. Marktbreit bei Wiirzburg) im Alter von 82 Jahren. In tiefer Trauer: Setta Sonn, geb. Loebenberg, Amsterdam (Holland); Benno Sonn, Amsterdam; Ida Sonn, Amsterdam; Nathan Sonn und Frau Ruth, geb. Kahn; Simon Brueckheimer und Frau Selma, geb. Sonn, Knebworth (England); Manfred Simon und Frau Else, geb. Sonn, Johannesburg (South Africa); Leo Sonn, Sichron Meier (Palestine); Max Sonn, 558 West 189th St., N. Y. C.; und 6 Enkelkinder. auch Pharao mit grosser Würde ausgezeichnet; eine andere Erklä- rung aber sagt: Das war das Grosse an Moses, dass er, der Pfle- gesohn der Tochter des Pharao, zu seinen geknechteten Brüdern hin- ausgegangen und "in ihr Leid ge- sehen", dass er sich nämlich in ihr Schicksal vertiefte und an ihnen Anteil nahm. Da sah er einen ägyptischen "Mann" einen "Mann" aus / Israel schlagen. Wie Tanchumah erzählt» trat jener der Ehre der Frau des Israeliten zu nahe und fügte zur Schande noch das Quälen des Be- leidigten hinzu, bis Moses die Un- tat rächte. Noch tiefer aber berührte Moses, als er am anderen Tage zwei Män- ner — es waren Dathan und Abi- ram, die später dem Moses oft feindlich entgegentraten (Nedarim 64B) — streiten sah. "Frevler" nannte er sie; wenn in solcher Zeit zwei Hebräer die Hand gegen ein- ander erhoben, verdienten sie den Namen (Sanhedrin 58B). Sie aber sagten: "Junger Mann, bist du un- ser Richter?" Und drohten ihm mit der Enthüllung seiner Tat ge- gen den Aegypter. Da "fürchtete sich Moses"; wenn es in Israel De- nunzianten gab, war ihnen da zu helfen? (Rabbah.) Moses floh und wurde Hirte bei seinem Schwiegervater. Eines Ta- ges entlief ein Schaf der Herde und rannte zum Wasser. Da machte sich Moses Vorwürfe, dass er ver- gessen, das junge Tier zu tränken, nahm es sorgsam in seine Arme und trug es zurück. Gott aber sprach» "Du, der du dich des Tie- res erbarmt hast, wirst der rich- tige Hirte meines Volkes wer- den!" (Midrasch raflbbah). Rabbi Dr. Bach. Am 28. Dezember ist unser lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater und Schwager Baruch Neu (fr. Lengfeld i. Odenwald) im 84. Lebensjahr sanft entschla- fen. In tiefem Schmerz: ARTHUR NEU MILIAN STRAUSS und FRAU JENNY, geb. Neu ALFRED NEU und FRAU KAROLA geb. Berberich Vineland, N. J. HUGO NEU und FRAU DORIS geb. Water man BERTHA OPPENHEIMER geb. Karlsberg 5 Enkelkinder 804 West 180th Street New York, N. Y. Am 24. Dezember 1942 starb nach kurzer, schwerer Krankheit unser geliebter Mann und Vater, Herr Alfred Isenberg (früher Wiesbaden) Vera Isenberg, geb. Schloss; Frank S. Isenberg. 94-01 64th Road, Forest Hills, N. Y. Am 24. Dezember 1942 ist mein geliebter Mann, unser guter Vater. Gross vater und Schwiegervater Emanuel Herz nach kurzer Krankheit im Alter von 83 Jahren sanft entschlafen. FRIEDERICKE HERZ JULIUS HERZ und Familie ALBERT HERZ und Frau EMMA MARIE ODENHEIMER geb. Herz und Familie LINA METZGER, geb. Herz und Familie ROSE LOWELL, geb. Herz und Familie Toledo, Ohio, 2436 Fulton St. (fr. Kochendorf, Wttbg.) Am 15. Dez. ist in Berkeley unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossrnutter Frieda Kamm geb. Heilborn verw. Geh. Sanitätsrat aus Breslau im 80.* Lebensjahre nach langem Leiden verschieden. Walter u. Berta Kamm, geb. Stern, 710 Keeler Ave., Berkeley, Calif.; Bruno und Munda Kurnicki, geb. Kamin, 8 Woodland Way, Bai- dock, England; Ben u. Lieselotte Gundelflnger, geb. Kamm, Sau Francisco; Max Dieter Kamm, Everett, Wash.; Ilse Kurnicki, Baidock; Imre u. Eva Kertesz, geb. Kurnicki, Baidock; Madeline Suzan Kertesz. Unsere innigst geliebte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Frau Jenny Feiler geb. Matthias starb nach kurzem, schweren Leiden am 20. Dezember in Chicago. Dr. Melwin Feiler u. Frau Johanna geb. Milch, 5221 S. Kimbark Ave., Chicago, III.; Marie Feiler, geb .Hoffmann, 15 West lOßth St., New York; Helene Feiler, geb. Pringsheim, Oxford, England. _ Friday, January 1« 1943 AUFBAU r —----— Gedenkfeier für Oscar Grusenberg Am 15. Dezember haben die in New York lebenden russischen Rechtsanwälte im Horizont Club eine Gedenkfeier fin- den berühmten russischen Rechtsanwalt Oscar Grusenberg abgehalten, der 1940 in Nizza gestorben ist und der besonders als Verteidiger von Gorki, Korolenko, Trolzki und Miljukow sich einen welt- berühmten Namen geschaffen hat. Er ist stets in den schrecklichen Zeiten der Pogrome für die Juden eingetreten und hat es it. a. erreicht, dass mehrere des Ritualmordes angeklagte Glaubensgenos- sen freigesprochen wurden. Seine l.< - heilstriimerungcn hat Grusenberg in sei- nem Buch "Gestern" i niedergelegt, das 1930 in Paris erschienen ist; ein zweiter Band soll demnächst in New York her- auskommen. Die Leiche Grusenbergs soll nach dem Kriege nach Tel-Aviv trans- portiert werden, wo schon 1920 eine Strasse nach ihm benannt wurde. I. Z. BEENDE das Jahr 1942, BEGINNE das Jahr 1943 mit einer Spende für die "BLÄUE BEITRAGSKARTE" Zeichnet noch heute einen Monatsbeitrag von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1 — $2. Spenden-Annahme für die Westküste: Max Hirschfeld, "Aufbau"-Office, 1106 Eddy Street, San Francisco, Calif. An "The Blue Card", 66 West 44th Street, New York City. Ich bitte, mir die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monat- Die Barm itz woh unserer Söhne . | J o h n und F r e d findet statt am | Sonnabend, den 9. Januar 1913, | ; in der.......... | Synagogue Anshe Kernet | ARTHUR und ALICE SACHS geb. Futter | 821 Montrose Ave. Chicago, III j Empfang: 2 bis 5 Uhr | Paula Rubel Albert Eckhaus E n g a g e d form. Hochspeyer form. Kindenheim (Pfalz) (Pfalz) Wein hei m a. d. B New Year, 1943 854 W. 180. St. N.Y.C. 701 W. 178. St. Otto Sternberg, M.D. (früher Wien) 490 WEST END AVE., N. Y. C. wünscht allen Freunden und Bekannten ein frohes Neues Jahr! Ruth Weir (Wieruszowski) Harry (Heinz) J. Treidel Verlobte 4729 West 18th St. U. S. Army Los Angeles, Cal. San Luis Obispo früher: früher: < Breslau Mayen (Rheinl.) ' -;-—- STATT KARTEN Die Bar in itz wob unseres Sohnes Werner | findet statt am Samstag, den 2. Januar 1942 in der Synagogue of the YM & WHA Fort Washington Ave. und 178. Str. Hugo Gunther und Frau Thekla geb. Baum früher Rhens am Rhein 730 West 183rd Street, New York City Unseren geliebten Eltern Dr. Jos. Weber u.FrauHermine geb. Loewenstein 22 Hermengildo de Barros, Rio de Janeiro, die allerherzlichsten Glück- wünsche zu ihrem 25. Ehejubiläum am 1 7. Jan. 1 943 Rolf und Hesel Herz, Sao Paulo Ruth u. Kurt Levy, Rio de Janeiro Ilse,Alex u.EstherRoberg,Detroit,Mich. Fast hundertjährig und deportiert Die fast hundertjährige Frau Witwe Treidel aus Koblenz wurde dieser Tage zusammen mit ihrem Sohn (über 70 Jahre) und dessen Frau (über 60 Jahre) nach Polen deportiert. Der bekannte Rabbiner und Gelehrte Dr. Hugo Fuchs feiert am .1. Januar sei- nen 65. Geburtstag. Dr. Fuchs war 32 Jahre Rabbiner an der jüdischen Ge- meinde in Chemnitz. Er lebt jetzt in Buenos Aires als Rabbiner an der dorti- gen Loreto-Gcmeinde. Ellen Wolf Paul Millhauser E n g a g e d form. Darmstadt form. Augsburg 884 Riverside Drive 667 W. 161st St. New York City December 1942 Israel u. Helene Tscherne geb. Friedman (1755 St. John's PL, Brooklyn, N.Y.) begehen am 8. Januar 1943 ihre s i 1 b e r n e Hochzeit HANS TSCHERNE SAMUEL i nd ANNA TSCHERNE und Enkelkind, Palästina .. ___________________ ___ Mr. JAMES JOSEPHS announces tlie marriage of Iiis daughter EVA MARIE to Dr. LAWRENCE ANDREW GARDY December 1942 Castle Yillage New York City 140 Cabrini Blvd. 88-28 - 145th St. Jamaica, N. Y. ! ! Die Barmizwoh unseres Sohnes Henry findet statt Samstag, 9. Januar 1943, in der Synagogue Y. M. & Y.W. H.A. of Jamaica, 153 - 14 - 90th Ave. ADOLF METZGER und FRAU : (früher Krautheim) OUR BOY Edward Irving HAS JUST ARRIVED The happy parentsi Fred and Johanna Zurndorfer nee Lemberger 107 Ellwood Street, New York City December 25th, 1942 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen Die BAR MIT/. WOH unseres Sohnes j B e r n a r d findet statt am SAMSTAG, den 9. Januar 1943, in der Synagoge EMES WOZEÜEK, Audubon Hall, 166tIi Street & Broadway. Robert Wolfeiler u. Frau Fannie geb. Marx 590 West 17Ith Street, New York City früher Rüsselsheim am Main Irene Silverstein Paul Baer Engaged Chicago, III. formerly: Pirmasens 721 Gordon Terrace December, 1942 Lieut. David A. Englander Vera Henriette Englander nee Schmidt Married December 26th, 1942 Army of the 191-21 Foothill Ave. United States Hollis, L. I., N. Y. Camp Chaffee, Ark. form. München We are happy to announce the birth of our son Frank Allan HERBERT and IRMA RISCH nee Bau mann 2022 Park Avenue, Baltimore, Md. December 16, 1942 Dr. Justin Rosenbusch Frances Rosenbusch nee Aurich M a r r i e d 308 Sterling Street. Brooklyn, N. Y. December 1942 Mally Lipschutz Ferdi Rapp Engaged 3671 Broadway 657 West 161st St. Apt. 24, N. Y. C. New York City formerly formerly Eiterfeld Frankfurt a. Main at home: Saturday. January 2nd, 1943 3671 Broadway Die BARMIZWOH unseres Sohnes J Hans findet statt am SAMSTAG, den 2. Januar 1943, in der Synagoge GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Herbert u. Thekla Oettinger geb. Eichberg 510 West 1841h St., New York City vorm. Stuttgart We are happy to announce the arrival of our daughter E s t e 11 e, Bert She was born on December 24, 1942 Leopold and Mascha Weinberg nee Gelfand 1937 - 81 st Street, Brooklyn, N. Y. Kenneth L. Rosenthal Anneliese Rosenthal nee Kahn Married December, 1942 34 West 75th Street New York City 46 Fort Washington Avenue New York City Wir haben geheiratet Erich Weidenreich Alice Weidenreich geb. Foyer 119 - 51 Metropolitan Avenue Kew Gardeiis, 1 . I. Margie Meyer Fredi Putzrath Engaged 544 W. 157th St. 245 Ft. Wash. Ave. Apt. 33 Apt. 3-F form. Hamburg form. Breslau New York City The Barmitzwoh of | ROLF son of Hugo and Aenne Stein I (Cologne) will take place on 1 Saturday, January 16th, 1943, j \ at the "Y", Ft. Washington Ave. | at 178th St., New York. | WALTER STEIN, c/o Hornstein 80 Chadwick Ave., Newark.N. J. j ----------------------------------------- | We are happy to announce the ? arrival of our daughter 1 Carol-Bella ALFRED and SETTI de BEER I nee Stern \ formerly Emden - Pirmasens i December 27th, 1942 ( 106 Cabrini Boulevard, New York City Otto Robert Koch Inge Koch nee Haller formerly Berlin Married 528 N Sycamore, Los Angeles, Calif. Mr. & Mrs. Victor Joseph of 21 Westland St., Hartford, Conti., ANNOUNCE THE MARRIAGE OF THEIR DAUGHTER Ruth Mr. Erhard Fried 126.'? Dean Street, Rrooklyn, N. Y. form. Bitburg form. Sobernheim (Eifel) \ (Nahe) Ceremony: Judea Center, 2059 Bedford Ave., Brooklyn, N. Y. Saturday, January 2nd, 1943 at 8 :.'i0 p. m. Benno Herman Ida Herman nee Simon 1 Engaged December 21, 1942 formerly f#rmerly Hamburg-Altona Frankfurt a. M. 64 Riverside Drive, New York City Willy Rosenfeld früher Konstanz (Kaden) Mafalda Rosenfeld geb. Brichetto V ermählte Ambato/Eeuador, Apartado 58 Dezember Vi 12 STATT KARTEN j Ilse Rosenberg Werner Goldschmidt Verlobte 3313 - 60th Street 1215 E. 371h Streel Woodside, L. I. Brooklyn, N". Y. früher Breslau fr. Ollenbach a. M. Dezember 1912 We are happy to announce the birth of our daughter * EDITH FAY Theodor u. Sophie Ocliscnmann nee Dwort \ formerly Frankfurt a/M. ■ ; 3380 Glyim Court, Detroit, Mich. December 19, 1912 Rabbi KURT L. METZGER . LORE R. METZGER nee Scharff ANNOUNCE THEIR MARRIAGE December 30. 1942 Temple Beth-El 12911 Ocean Ave. Glens Falls, N. Y. Brooklyn, N. Y. form. Landau/Pf. l'orm. Landau/Pf. and Nuremberg At home: 73 Notre Dame St., Glens Falls, N. Y. -- Margo Hess Ernest Weil Engaged Formerly Formerly Frankfurt a. M. AschaIsenburg 509 W. 183rd St. 91 Ft. Wash. Ave,, N. Y. C. N. Y. C. January Ist, 1913 WE ARE HAPPY TO ANNOUNCE THE ARRIVAL OF OUR SON Felix Ralph LEO und RENEE BERBER ICH nee Fellner formerly Brivssels 3555 Netherland Ave.,' 26. Dez. 1942 Ri\erdale - N. Y. C. Fred S. Homburger Man ja Homburger | nee Glusman j Married | Karlsruhe Frankfurt ain Main j New York Newburgli, N. Y. j ! 54 Audubon Ave., N.w York j Friedrich Schlessinger Gertrude Schlessinger nee Hayutn Married ;; January 3rd, 1943 formerly Flehingen formerly (Baden); Ilm Luxemburg 650 Prospeet Place Brooklyn, N. Y. Morris Epstein Henni Epstein (Heiuii Fürst) nee Sternliehner Married December 24th, 1912 J 240 West 98th Street, New York City Lewis Rosenthal Gerda Rosenthal nee Ebenstem Married 21 Shmnan Ave., Apt. 3-R, N. Y. C. January 2nd, 191.'! Margot Grumbacher Corp. John H. Meyer Engaged Chicago. Illinois V. S. Army 1:116 E. 5Ith Place Medieal Corps December 20, 1912 We ARE HAPPY TO ANNOUNCE THE ARRIVAL OF OUR DAUGHTER P e g g y ON TUESDAY, DECEMBER 22, 1942 MORRIS and AMALIE ADEST nee Siebzehner 970 Last 173rd Street, Bronx, X. Y. Henry Zehngut Ten Bernice Zehngut Ten nee Schleien Married form. Eisenstadt, Brooklyn, N.Y. Austria 566 Wiilougliby Ave., Brooklyn, N. Y. Nathan A. Block Hilde Block nee Heinemann Married 2124 Park Ave., Baltimore, Md. December 1942 Staff Sergt. Alwin Kessler Sophie Kessler nee Brautisehweig Married January 2nd, 1942 form. Giessen form. Efringen- Kirehen Fort Rilev, Kansas 530 West 1 7111 Street, N. Y. C. Frank E. Frederick Ilse Frederick nee Strauss Married December 25th, 1942 form. Hirschberg, form. Büdesheim, I Riesengebirge Oberhessen 1521. Lake St., San Francisco, Calif. Lucie Jedlinsky Ludwig Schramm Engaged 73 Seaman Ave. 238 Ft. Wash. Ave. form. Yienna form. Salzkotten, Westfalen December, New York City | WE ARE HAPPY TO ANNOUNCE THE ARRIVAL OF | OUR SON ALLEN JOE KURT und 1LS-. ELIAS J nee'Saalfeld 1 615 West 173rd St., New York, N. Y. | December 24, 1912 Alfred Schweizer Mary Schweizer nee Heimann formerly Cologne Married 816 West 6th Street Austin, Texas EUGENE UNTERMAYER früher M. Untermayer-Augsburg Ausstattungs-Wäsche 4500 Broadway, N. Y. C. LOrraine 9-2141 Leinen- u. BaumwolI-Bettwasche - Wolldecken Handtücher - - Frottier- und Küchen-Wäsche Tischwäsche - - Gedecke - - Luncheon Sets VORTEILHAFTE PREISE GROSSE AUSWAHL Auf Wunsch unverbindliche Vorlage Margie Neuberger Frank Simon Engaged New York, January 1, 1913 530 W. 157th Sl. 54 W. 1061h St. Die glückliche Geburt ihrer Tochter Anita - Susana zeigen hocherfreut an HANS ABRAHAMSOHN und FRAU GERDA, geb. Mannheim früher Stolp früher Danzig Ambato/Eeuador | HOCHZEITEN und BANKETTS | y sowie alle gesellschaftlichen Veranstaltungen werden | (' arrangiert in unseren eigenen, prachtvollen > | Sälen oder aber auch in jed. Hotel von den berühmten | PARAMOUNT CATERERS | Hauptoffice: 601 West 183. Str. — Tel.: WA 7-3781 | 1 Unser Julia hat ein Brüderchen | bekommen CARL und HILDE MAYER 5 geb. Borchardt ( fr. Landau/Pfalz Oschersh'beil ) Oslbahnstrasse Berlin j Rio de Janeiro | Fiin< Buenos Aires 347-b r,mi ' —i i imyji «mwry Wer Taij wird kommen (23. Fortsetzung.) Eine einzige Gruppe von Lesern gab es, die das Buch öffentlich und laut zu loben wagten, und das wa- ren Leute, auf deren Beifall Josef am Wenigsten gerechnet hatte: die JJinäer oder Christen, Diese wa- ren ge'wöhnt, dass/ wenn ein Autor sich mit ihnen bÄMKte» er sich über sie lustig macht oder sie an griff. Umsomehr etesiaänt waren ^liSyflass dieserJosephus sie nicht jlfer nicht beschimpfte, sondern dass er sogar das Leben- und die Mei- nungen gewlsste- Vorläufer ihres Messias mit Achtung darstellte. Sie senden, dass Buch sei eine pt'öfane ErgäRzung der Geschichten ihres Der Mann,'dessen'-■■•-Urteil Josef mit der grössten Angst und Span- nung erwartete, schwieg. Justus schwieg. Schliesslich bat ihn Jo- sef zu Gaste. Justus kam nicht.. Daraufhin besuchte ihn Josef. "In den dreissig Jahren, die wii "uns kennen", sagte Justus, "haben Sie sich nicht geändert' und habe ich mich nicht geändert. Wozu also bedrängen Sie mich? Sie wissen doch von vornherein, was ich ';u Ihrem Buch zu sagen habe." Josef aber liess nicht ab. Er sehnte sich beinahe nach dem Schmerz, den der -andere ihm zufügen werde, und er drängte so lange, bis Justus sprach. "Ihr Buch ist lau und unentschie- den, wiß alles, was Sie gemacht haben'?, erklärte denn schliesslich Justus un» liess das unangenehme, nervöse Kichern hören, das den Jo- sef so reizte. "Sagen Sie mir: was eigentlich streben Sie an mit Ihrem Buch?" "Ich wollte", ant- wortete Josef, "dass die Juden end- lich lernen, ihre Geschichte objek- tiv zu sehen." "Dann", fertigte ihn Justus scharf ab, "hätten Sie sehr viel kälter schreiben müssen. Dazu aber haben Sie nicht den Mut ge- habt. Sie haben sich gefürchtet vor dem Urteil der breiten Masse der Juden." "Ich habe weiter", ver- teidigte sich mit Verbissenheit Jo- sef, "die Griechen und die Römer enthusiasmieren wollen für die grosse Geschichte unseres Volkes." "Dann", erklärte sogleich und un- erbittlich Justus, "hätten Sie wär- jner schreiben müssen, mit sehr viel mehr Begeisterung. Aber das ha- ben Sie nicht gewagt, Sie haben Furcht gehabt vor dem Urteil der Kenner. Es ist, zie ich sagte", schloss er, "Ihr Buch ist nicht warm und ist nicht kalt, es ist ein laues Buch, es ist ein schlechtes Buch." Die finstere Abwehr auf Josefs Gesicht riss ihn weiter, er barmungslos sagte er ihm alles, was er gegen das Buch einzuwen- den hatte: "Niemand weiss besser l^ßls Sie, dass der Zweck, der hinter '■Giner Politik steckt, moralisch sein kann oder unmoralisch, aber nie- mals die Mittel. Diese Mittel kön- nen nur nützlich oder schädlich sein im Sinne des angestrebten Zweckes. Sie aber tauschen will- kürlich Mass und Gewicht, Sie le- gen moralische Masse an politische Vorgänge, wiewohl Sie ganz genau wissen, dass das nichts ist als faule, wohlfeile Konvention. Sie wissen ganz genau, dass der Einzelne mo- ralisch gewertet werden kann, nie- »mals aber eine Gruppe, eine Masse, ein Volk. Ein Heer kann nicht tap- fer sein, es besteht aus Tapferen und aus Feigen, Sie haben das er- lebt, Sie wissen es, aber Sie wollen es nicht wahr haben. Ein Volk kann nicht dumm sein oder fromm, es besteht aus Dummen und Ge- scheiten, aus Heiligen und Lumpen, Roman von LION FEUCHTWANGER Sie wissen es, Sie haben es erlebt, aber Sie wollen es nicht wahr ha- ben. Immer vertauschen Sie, um des Effektes willßn, aus billiger Vorsicht die Gewichte. Sie haben kein historisches Buch geschrieben, sondern ein Erbauungsbuch für Dummköpfe. Nicht einmal das ist Ihnen geglückt; denn Sie haben fü»- beide Teile schreiben wollen, und deshalb nicht einmal den Mut zu jener Demagogie aufgebracht, in der Sie Meister sind." Josef hörte zu und verteidigte sich nicht mehr. So masslos Justus, nicht, er hat gegeben, was er ge- ben konnte, er hat seine Pflicht ge- tan, hat gekämpft, gearbeitet, sich vieles versagt, jetzt hat er das Werk hingestellt und will, befreit davon, für sich selber weiterleben. Das Porträt, das Regin dem Buch vorangestellt hat, hat ihm gezeigt, wie alt er geworden ist. Er hat nicht mehr viel Zeit. Er will den Rest seiner Kraft nicht vergeuden in Grübeleien. Soll Justus philo- sophieren: er will jetzt leben. Und es stiegen in ihm auf tau- send Wünsche und Regungen, von End of Season Sale j Mäntel - Kostüme - Kleider Auch in diesem Jahre veranstalten) wir unsern Inventur-Ausverkauf. Wir) gewähren auf die bereits ausserge-/ nröhnlich billigen Preise für unsere / hochwertigen Mäntel und Kostüme ( mit und ohne Pelz sowie für Sport-, ( Nachmittags- u. Abendkleider einen r. Li«m frvui:niw..uger Das verwinkelte 'Heus im Bezirk Freibad wurde ihm jetzt, obwohl Mara und die Kinder fort waren, auf einmal zu eng und zu dürftig. Er suchte Johann von Gischala auf und bat ihn, ihm ein elegantes, mo- dernes Haus zu suchen, das er mie- ten könnte. Bei dieser Gelegenheit hatte er ein längeres Gespräch mit Johann. Der hatte die Universal- geschichte aufmerksam gelesen, er sprach angeregt darüber und mit Verständnis. Josef wusste natür- lich, dass Johann kein objektiver Richter war. Der hatte beweg- tes Leben hinter sich, ähnlich wie er selber, er war im Grunde ge- scheitert, er war also geneigt, die Geschichte des jüdischen Volkes ähnlich zu sehen wie er selber und aller Begeisterung zu misstrauen. Gleichwohl freute ihn die Aner- kennung des Johann und tröstete ihn ein wenig über die Ablehnung des Justus. Er wurde gesprächig, er schloss sich jetzt, da er allein mit Matthias in Rom lebte, viel leichter auf als früher. Er erzählte dem Johann von dem, was er mit Matthias vor- hatte. Johann war skeptisch. "Wohl sind die Zeiten noch so", meinte er, "dass ein Jude seinen Ehrgeiz be- friedigen kann. Sie haben sehr viel erreicht, mein Josef, gestehen Sie sichs ruhig ein, Cajus Barzaarone hat viel erreicht, ich habe einiges erreicht. Aber ich halte es für klü- ger, wenn wir das Erreichte nicht zur Schau stellen, wenn wir den andern unser Geld, unsere Macht, unsern Einfluss nicht zu deutlich zeigen. Es reizt nur den Neid, und dazu sind wir nicht stark genug, dazu sind wir zu vereinzelt." Jo- sefs Gesicht war froh gewesen, als er dem Johann von seinen Zweifeln und Hoffnungen berichtete, jetzt erlosch es. Johann sah es, beharrte nicht, sondern fügte hinzu: "Aber wenn Sie für Ihren Matthias etwas erreichen wollen, dann müssen Sie unter allen Umständen absehen von Ihrem Plan, im Frühjahr nach Ju- däa zu gehen. Mich soll es freuen," fügte er artig hiazu, "Sie länger in Rom zu wissen". Josef sagte sich, dass Johann ein guter Freund war und mit seinen beiden Einwänden recht hatte. Wenn er für den Mat thias einen der Herren des Palatin als Freund und Gönner fand, dann musste er natürlich länger in Rom bleiben; auch wenn er ein neues Haus bezog, hatte das nur Sinn, wenn er sich auf einen längeren Aufenthalt einrichtete. Aber Grunde war er froh, seine Reise nach Judäa, seine Rückkehr nach Judäa hinauszuschieben, und es war ihm dafür jeder Vorwand recht; denn seltsamerweise schien ihm als bedeute diese Rückkehr nach Judäa den endgültigen Verzicht auf alles, wozu noch ein wenig Jugend gehörte, als erkläre er sich durch diese Rückkehr selber und für im mer zum alten Mann. Und was die andere Warnung des Johann an- langte, dass es unklug sei, äussern Glanz und äussere Ehren anzustre- ben, so hatte der Freund damit UNBEDINGT ansehen und prüfen ! 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Wohlwollend,. ein klein wenig spöttisch und ein klein wenig besorgt, beobachteten seine Freunde seine Veränderung. .Mat- thias liebte und bewunderte ihn noch mehr. Josef sprach mit Claudius Regin über die Bedenken des Johann. Re- gin fand, Johann sei ein kluger Mann, aber er könne sich... in die neuen Zeiten nicht mehr recht, ein- fühlen und nicht in eine .jüdische Jjugend, die den Tempel nicht habe brennen sehen, für die. der Tempel und der Staat nichts sei als « eine historische Erinnerung, ein Mythos. Er, Regin, sei in einem gewissen Sinn ein Beispiel dafür, dass einem Juden auch höchst sichtbare Macht nicht immer zum Unheil ausschla- gen müsse. Josef hörte, dieses Bei- spiel nicht sehr gern; unter keinen Umständen hätte er gewollt, dass sein Matthias sein Judentum so weit abtue wie Claudius Regin. Im- merhin liess er sich von ihm gern in seinem Vorhaben bestärken und hörte gierig zu, als ihm Regin mit- teilte, er habe bei einigen Wohl- wollenden auf dem Palatin herum- gehorcht, und obzwar eigentlich alle zunächst verblüfft seien über die Kühnheit der Idee, einen Juden- jungen zum Pagen der Kaiserin zu machen, so hätten am Ende gleich- wohl die meisten gefunden, dass die Neuheit der Idee ihre Ausführ barkeit nicht beeinträchtige. Er, Regin, sei also der Meinung, man könne jetzt ans Werk gehen. Er schlug dem Josef vor, das Fest der Toga, wiewohl das nicht üblich sei, und, um allen hämischen Anmer- kungen von vornherein die Spitze abzubiegen, solle Josef doch die Kaiserin, die ihm nach wie vor wohlwolle, zu diesem Fest einladen. Es sei sträflicher Leichtsinn gewe- sen, dass Josef die Gunst, die ihm Lucia gelegentlich bezeigt, so we- nig ausgenützt habe. Jetzt aber habe er gute Gelegenheit, das Ver- säumte nachzuholen. Er möge der Kaiserin sein neues Buch bringen und sie bei diesem Anlass zum Feste des Matthias einladen. Das Schlimmste, was ihm begegnen Geschwister SALOMON 1 336 FT. WASHINGTON AVE. V Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 v Langjähr. Spezialisten für Mass- V Anfertigung in ;i CORSBTS Hüftformer, Büstenhalte.. Leib- binden nach ärztl. Verordn, etc.« • REPARATUREN BILLIGST « Für den Sylvester DAS SCHICKE KLEID - ALICE STYLES, Inc. Bekannt geschmackvoll - preiswert 139 West 72nd Street, N..Y. C. —TRafalgar 4-7223 LENY STERN-LIDL (früher Frankfurt a. Maln) Vornehme Korsetts u. Büstenhalter für die elegante Dame Anfertigung nach Mass sowie fertige Corsetts und Büstenhalter. 215 W. 92. Str., Apt. 6-F. EN 2-7065.' Corsets - Büstenhalter Badeanzüge mit eingearbeit. Büstenhalter n, Mass Reinigen - Reparieren - Massige Preise Kostenlose Analyse Ihrer Figur ' LORE HARRIS 228 West 82nd St., N.Y. 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Claudius Regin hatte geschickt vorgearbeitet, er hatte Lucia unter- richtet von Josefs Veränderung. Trotzdem war sie überrascht, wie er jetzt mit seinem nackten, ver- jüngten Gesicht vor ihr erschien. "Sieh an, sieh an", sagte sie, "jetzt ist die Büste verschwunden, dafür hat* sich der Mann wieder in die Büste verhandelt. Ich freue mich darüber, mein Josephus." Ihr hel- les Antlitz, frisch, wiewohl ihre erste Jugend vorbei war, strahlte offen ihre Freude wider. "Ich freue mich, dass nun das Buch da ist, •and dass der frühere Josephus wie- der da ist. Ich habe mir den gan- zen Vormittag für Sie freigelassen. Wir müssen endlich einmal aus- führlich schwatzen." Den Josef hob dieser warme Emp- fang. In seinem Innern zwar spot- tete er ein bisschen über sich selber wnd dachte, er sei als Alternder der gleiche Tor wie in der Jugend, trotzdem schwoll ihm das Herz bei- nahe wie damals vor der Kaiserin Poppäa. "Was mir an Ihnen ge- fällt", lobte ihn Lucia, "das ist, dass Sie bei aller Philosophie , und Kunst im Grunde ein Abenteurer sind." Das war nun ein Lob, das dem Josef wenig gefiel. Sie aber, sogleich, deutete ihre Worte aus auf eine Art, die ihm schmeicheln musste. Es wolle wenig besagen, meinte sie, wenn Einer zum Aben- teurer werde, der aus dem Nichts •komme, der also wenig aufgebe. Wenn indes Einer, der von vorn- herein im Besitz grosser Güter und Sicherheiten sei, sich das Aben- teuer auswähle, so beweise das eine lebendige, unruhige Seele, Solche Abenteurer nicht von den äussern Umständen, sondern von der Seele her, seien Alexander gewesen und Cäsar. Sie selber spure etwas in sich von einer Abenteurerin sol- cher Art, und es bestehe zwischen diesen aristokratischen Abenteu- rern aller Zeiten eine heimliche Genossenschaft-. Später dann bat sie Josef, ihr aus seinem Buch vorzulesen, und er tat es ohne Umstände. Er las ihr die Geschichten von Jael, Jeza- bel und Äthalia. Auch las er ihr die Geschichten der wilden, stolzen und ehrgeizigen Frauen, die um den Herodes waren, und von de- ren einer er abstammte. Lucias Anmerkungen überrasch- ten den Josef. Für ihn waren die Menseben, die er darstellte, nicht aus der realen Welt, sie agierten auf einer Bühne, die er selber ge- baut hatte, sie waren stilisiert, wa- ren Luftgebilde. Dass Lucia diese seine Menschen so nahm, als wä- ren sie Menschen aus Fleisch und Blut, die mitten unter uns herum- gingen, das war ihm etwas Neues, und es störte ihn. Gleichzeitig aber entzückte es ihn, dass er also, ein kleiner Gott, eine lebendige Welt geschaffen hatte. Er und Lu- cia verstanden sich ausgezeichnet. Es kostete ihn nicht viel Mut, nun von seinem Geschäft zu be- ginnen. Er erzählte von seinem Sohne Matthias, und dass er ihn in nächster Zeit die Toga werde anlegen lassen. "Ich habe gehört" sagte Lucia, "er soll ein netter Junge sein". "Er ist ein grossarti- ger Junge", erklärte eifrig Josef. 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Ich finde nicht, dass Römertum und der Dienst unserer Götter sich immer decken, aber ich bin ziem- lich sicher, dass mit diesem Fest der Toga-Anlegung auch unsere Götter irgendwas zu tun haben. Ich bin die letzte, mich in Ihre Beziehungen zu Ihren Volksgenos- sen einzumischen, doch ich fürchte, auch Ihre Juden werden nicht sehr glücklich sein, wenn Sie aus diesem Akt soviel hermachen. Ich lehne Ihre Einladung nicht ab", fügte sie eilig hinzu, als sie wahrnahm, dass sich Josef bei ihren Bedenken ver- düsterte, "aber als Ihre Freundin bitte ich Sie, alles gut zu über- legen, bevor Sie sieh endgültig ent- schliessen." Dass Lucia Einwände ganz ähn- licher Art hatte wie Johann, traf den Josef, Aber sein Entschluss hatte sich mittlSrweile nur gefe- stigt. Er hatte seinen Sohn durch die Bar Mizvah in die jüdische Ge- meinschaft aufgenommen, warum sollte er ihn nicht durch einen ähn- lichen Akt in die römische aufneh- men, der er nun einmal angehörte ? Es schien ihm gleichnishaft, beide Zeremonien glänzend zu machen, und wenn es zu Missdeutungen An- lass gab, er hatte erfahren müssen, dass alles, was er tat und liess, missdeutet wurde. Auch hatte er dem Matthias dieses Fest nun ein- mal versprochen, der freute sich kindlich darauf, und Josef brachte es nicht über sich, seinem lieben Sohn die ungeheure Enttäuschung zu bereiten. Er gab Lucia eine halbe Ant- wort, dankte ihr für ihren Rat, versprach, alles noch einmal zu überdenken, in seinem Innern aber war er fest entschlossen. Zuhause, halb im Scherz, halb im Ernst, fragte er den Matthias: "Wenn einer wissen will, bist du ein Römer oder ein Jude, wie antwortest du dann 7 " Matthias, mit seiner tiefen Stimme, lachte: "Frag nicht so dumm, würde ich antworten: Ich bin Flavius Matthias, Sohn des Flavius Josephus." Dem Josef tge- fiel diese Antwort. Die Bedenken der andern zerschmolzen ihm mehr lind mehr. Sollte er, Josef, weniger Mut zeigen als der alte Claudius Regin, der keine Gefahr darin sah, den Jungen auf den Palatin zu schicken? Die Feier wurde angesetzt. Mat- thias ging umher wie auf Wolken, Er lud das Mädchen Cäcilia ein. Sie gab eine ihrer schnippischen Antworten. Er teilte ihr mit, die Kaiserin werde seinem Fest bei- wohnen. Cäcilia wurde ganz blass. Da Josef alles vermeiden musste, was als Dienst einer römischen Gottheit, als Götzendienst, hätte ausgedeutet werden können, sah er sich gezwungen, bei der Feier man- cherlei Umbiegungen der Zeremo- nie vorzunehmen. Weder gab es im Hause des Josef einen Altar der Hausgottheiten, noch trug Mat- thias die goldene Amulettkapsel des römischen Knaben, die er an die- sem Altar hätte aufhängen können So beschränkte sich die eigentliche Feier im Hause darauf, dass Mat- thias die verbrämte Toga des Kna- ben mit der weissen, reinen des Mannes vertauschte. Diese neue, schlichte Tracht stand ihm gross- artig, sein junges und doch schon männliches Gesicht kam heiter und ernst zugleich aus dem einfachen, reinen Kleide heraus. Sodann brachten Josef und ein riesiges Geleite von Freunden, an ihrer Spitze die Kaiserin, den jun- gen Mann aufs Forum, an den Süd- abhang des Capitols, ins Archiv, damit er dort seinen Namen feier- lich in die Liste der mit dem Bür- gerrecht Ausgestatteten eintragen lasse. Es hiess aber der Junge fortan: Flavius Matthias Josephus. Die Kaiserin steckte ihm den Gol- denen Ring an den Finger, der seine Zugehörigkeit zum Zweiten Adel auswies. Während sodann die nichtjüdi- schen Gäste des Josef sich in sein Haus begaben, wo das Festmahl stattfinden sollte, nahmen Josef selber, Matthias und die jüdischen Gäste eine Handlung vor, von der die Stadt, ja das Reich noch wochenlang sprechen sollte. Der Brauch verlangte, dass der neue junge Bürger sich in den Tempel der Göttin der Jugend begab, um dort ein Geldstück und ein Opfer zu spenden. Da der Jude Matthias das nicht konnte, ging er, geleitet von seinem Vater und seinen Freun- den, statt dessen in das zuständige Büro des Schatzamtes, liess sich in die diffamierende Liste der Juden eintragen und zahlte die Doppel- drachme, welche die Juden seit der Zerstörung des Tempels statt für Jahve für den Capitolinischen Ju- piter zu entrichten hatten. Dass Josef die als Schande gedachte Entrichtung der Abgabe herausfor- dernd zu einem Festakt machte, liess viele unter den Juden es ihm verzeihen, dass er seinen Jungen so demonstrativ zum Römer erklärt hatte. . . Der Kaiserin gefiel Josefs Mut. Auch Josefs Sohn gefiel ihr. Sie hatte gesehen, mit • welch prinz- licher Anmut er durch die stolze Stunde gegangen war, da sie ihm den Ring des Zweiten Adels an den Finster steckte; jetzt, während des Festmahls, liess sie sich erzählen, dass er sich mit der gleichen ein- fachen Anmut der Schmach unter- zogen, in die Judenliste eingetra- gen zu werden. Der Knabe sass neben ihr. Seine Augen hingen an ihr in knabenhafter Huldigung, doch er verlor nicht seine Unbe- fangenheit. Sie sprach mit ihm. Er wusste offenbar, wie gut ihm die weisse Toga stand, und er wusste, dass aller Augen auf ihn gerichtet waren, doch sejne Frische und Natürlichkeit litten nicht dar- unter. Claudius Regin hatte Lucia be- reits darauf vorbereitet, dass Josef sie bitten werde, seinen Sohn in ihren Dienst aufzunehmen. Jeder- man musste sehen, dass ihr der Junge gefiel, und Josef konnte also gewiss sein, keine Fehlbitte zu tun. Gleichwohl brachte er sein Anlie- gen nicht mit der Sicherheit vor, die ihm sonst eignete, und auch UeJUk den AI low me to express again my thanks, and those of my friends who are getting your esteemed paper after I have read it, by wish- ing you a Happy New Year of 1943. May the same bring us vic- tory and peace, and, at last, the liberation of our brethren on the continent. We are still awaiting, the arrival of the paper with the same eagerness, and are always delighted when it arrives, even if we have to wait two months to get it. Paul Lenkersheimer (London). LEDER-ABFALLE für alle Zwecke Spezialität: Farbige Suede und Cape, zur Herstellung von Lederblumen und Novelties. RE1CHMAN & STEIN, Inc. 30 Frankfort St.,N.Y.C.—Tel. BE 3-3688 Seifix Socken Restposten von 15 Dutzend vor- rätig. Beeilen Sie sich, da lasch verkauft. 55 W'e«i 42 nd St., Room 530 Tel.; Wi 7-4896 -HEMDEN- Nachthemden. Pyjamas und Shorts. Feinste Wiener Massarbeit. cJliirl ^ l(i orhshof}*, u 77 W. 47. Str.. N. Y. C. CH 4-7851 !,» der 6tii Ave. Subway-Slaikm •Williams' ■|»SHIRT HOSPITAL 200 W. 8Ith St., N.Y.C., EN 2-1752 WIKNER HEMUENMACHEK (früher II. Bim er - A. König) Allen meinen Kunden, Freunden und Bekannten ein glückliches Neue:« Jahr! Lucia sagte ihm ihre Gewährung mit einer seltsam verschleierten Stimme zu, und es war in ihr und auf ihrem Gesicht eine ungewohnte Verwirrung. Josefs Herz war heiss von Glück. Er hatte seinen lieben Sohn auf den Platz gehoben, den er für ihn erträumt hatte. Aber er war fein- hörig, und in all seinem Jubel ver- gass er nicht die Stimmen der Freunde, die ihn gewarnt hatten. Matthias war also fortan im Ge- folge der Kaiserin und wohnte die meiste Zeit auf dem Palatin. Es kam, wie Josef es vorausgesehen; Matthias, der junge jüdische Ad- jutant der Lucia, heiterernst, an- mutig, jungmännlich, wie er war, wirkte gerade auf dem Palatin als etwas Besonderes. Man sprach viel von ihm, viele warben um seine Freundschaft, die Frauen ermun- terten ihn. Er blieb unbefangen, es schien ihm natürlich, dass es so war, und er machte sich wohl kaum viel daraus; aber er hätte es ver- misst, wenn er weniger in Sicht und weniger umworben hätte leben müssen. Dass Matthias jetzt im Gefolge der Kaiserin war, brachte auch den Josef in viel engere Berührung mit ihr. Lucia hatte seinen Weg schon mehrere Male gekreuzt, nie aber hatte er sie mit so empfänglichen Augen gesehen wie jetzt. Das Strotzende an ihr, ihre heiterkühne Offenheit, das römisch Helle, Le- bendige, das von ihr ausging, ihre reife, frauliche Schönheit, das al- les drang jetzt viel tiefer in ihn ein als je zuvor. Er war nun ein alternder Mann, aber mit Erstau- nen sagte er sich, dass ihn seit je- nen Tagen, da er sich um Dorion verzehrte, niemals das Zusammen- sein mit einer Frau so bewegt hatte wie jetzt seine Zusammen- künfte mit Lucia. Er verhehlte diese seine Bewegung nicht, und sie liess sich das gefallen. Vieles, was er und vieles, was sie sagte, war jetzt vieldeutig, es gingen halbe Worte von einem zum andern, und vieldeutig wurden ihre Blicke und ihre Berührungen. Er geheimnisste allerlei Gleichnishaftes in diese Be- ziehung hinein. Wenn sie ihn der- massen anzieht, wenn auch sie nicht unempfänglich ist für ihn, ist das nicht ein Symbol ? Zeigt sich da nicht im Bilde die geheimnis- volle Beziehung zwischen Sieger und Besiegtem ? Einmal konnte er sich nicht enthalten, zu Lucia eine Andeutung dieser Art zu machen. Doch sie lachte einfach heraus und sagte: "Sie wollen einfach mit mir schlafen, mein Freund, und dass Sie dahinter so tiefe Bedeutung suchen, ist nur ein Beweis daür, dass Sie selber merken, wie frech Sie im Grunde sind." Josef lebte ein helles, frohes Le- ben in dieser Zeit. Er genoss, was ihm zuteil geworden, es schien ihm viel. Er sah nun Lucia täglich, sie verstanden einander immer bes- ser, verziehen einer die Schwä- chen des'andern, freuten sich einer an der Vorzügen des andern. Und an Josefs liebem, strahlendem Sohn erfüllte sich alles so, wie ers sich gewünscht: hatte. Hell und rein ging er durch den von so vielen Wirr- nissen und Lastern besessenen Pa- latin, alle Welt liebte ihn, kein Neid und keine Feindschaft kamen an ihn heran. Ja, die Gottheit liebte Josef. Sie zeigte es ihm, da sie ihm jetzt soviel Freuden gab, ehe er endgültig die Schwelle des Alters überschritten hatte und da er noch im Besitz der Kraft war, zu ge- messen. Man sprach viel von Josef und von seinem Sohne in der Stadt RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to AM Jewish Refugee Children . Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City Ueber "Aufbau": Siegmimd und Flora Neubauer fjSlOO; Julius Gei stie $5; Gustav Broessler $5; Walter E. Simon |5j Sammlung Justitz $11.65; Gertie Deutsch •11; Hans Rosenberg $3; Hedy Ernst Bertha und Wolf Adler $2; Hugo Kttie •11; A. Elliot PI; Hans Rosenberg $3; Felix Raudnitz $1; Morris Adler $2; Israel Piek $5; Moritz Aach $3; L. B, und Gesvhw. $1.25; Dr. W. Per) st ein |2j Moritz May $3; Dr. Alfred Kroner #3f Eva Pieberkowsky $3; Mrs. Max Lesa $2{ Mis. Martha Haase $1 (zum Sterbetage ihres Vaters); . Julius Gerstle, New •'aiiaan ,?2; Mrs. Paula Rothschild $3; Leo J. Newman .$15; Hans J. Glaser $3; Dr. Grete Simon ,D3. Ladies Auxiliary Congregation. Ramatli Orah .$125; Congregation of Jews from Württemberg $11.60; Congregation Beth Hille!: Paula Strauss $4.01; Louise Ad- ler .$3.82; Hans Adler $2.97; Rabbi Dr, I. Heilbromi $2.10; Sisterhood of .Cougre- gation Aliavath Thora, Wash. Hgts., $15: Congregation Gates of Hope: Berthold Zimmermann $4; Minna Kaufmann $1.j Herbert Buerklieimer $4.40; Hellmuth Perlmann $4.78; Congregation Shaare Tetillah, Frauenbund, Angestellte Bei sie Co. $8.50. Congregation Agudas Jesurim, Rabbi Dr. Bieberseid, $12.30; Max Her/. $3j| Sallv Loewenstem $4.30. Congregation Adath Marlis ike Hadath Rabbi ürun- wald für Miller $4.75. Congregation Adath .Tcshurun of'Wesf i'* Bi-oux $30.76; Frauenbund der Cong. Adath Jeshurun of West Bronx $3; Mrs. F. Somieberg $2; Congregation Emeth Wozedek, Rabbi I)r. Koppel, $2; J. fiel- (leuberg $1.90; Leo Frost $1.79; Leö Mayer $2; Congregation Ohav Sholaum, •T. Grnenebaum, $2.20; Dr. Mallison 46c$ Kehillalh Jawne, Sam. Goldsand, $2.83; Victorv Volunteers War Relief Campaign Club 1933, Ruth Eckmaim,. $3; Emil Kekmaim $1.50. Lasst die gebende Hand zur Speisung hungernder jüdischer Kinder nicht sin- ken! — Bedenkt: auf keinem andere« Wege -wird ihnen Hilfe zuteil! — siebt Eure Spende an die War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Chi!« * dren an den United Jewish Appeal —» Division 170 — 250 West 57th Street, New York City, oder an den "Aufbau", 67 West 44th St., New York City, fiir den "United Jewish Appeal". Rom, zu viel, fanden die Juden. Und es kamen zu Josef im Auftrag der Juden die Herren Ca jus Bar- zaarone und. Johann von Gischala. (Fortsetzung folgt) GUZ1K & SPIRA, Inc. Inh.: 8. GOTTSCHALK & v. GUZIK (früher Berlin) 61 Delancey St. (Nähe Allen St., Tel.: (Anal 6-3532 New York Citj SCHNEIDER-ARTIKEL | Kürschner-Zubehör Verkauf auch an Wiederverkäufer Mohn - Zitronat (auch gemahlen) Nüsse - Mandeln MAGEN-BITTER 42% und KIMMKl.-MAGKN lilTTKK 2S"«- sollten in keinem Haushalt fehlem t Pischinger Tortenhlatten, Bohnen- kraut, Pflaumenmus, Kartoffelmehl, Beifuss, Rosen wasser, Paprika, Bitter- mandeln, Carriemome, Hirschhom- Salz,VaniIle,Grünkorn;heim.Ge würze. Küchengeräte, B ohne n - Schneidema- schinen ; Küchenwagen mit Gewich- ten ; Kaffee-Röster ; Lebkuchen : im- portierte Bonbons; versch. E»se»zeii. Skat-Karten; Tarock - Skat H. ROTH, Im porter 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REgem 4-1110. Preisliste, Post versand KIANET t ERNEST |> rakaueK Erstklassige Wiener Herren- und Damen-Schneiderei Reiche Aosw. engl. Stoffe - Repar. 209 West 80. Str., nahe B'way ..... SC 4-3786 — Damenschneider walter buchler früher Wien, Roteuthurmstrasse Anfertigung u. 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Da sind Notizen von einer Reise; Namen von Ortschaften, Menschen und Zuganschlüsse^ Die Menschen vdrd man nie wie- dersehen — Schicksal klier Reise- bekanntschaften — und an die " Ort geht man auch nicht wieder .zurück. Das Land ist zu gross, zu neu für uns, als dass wir uns jetzt, ' wo noch das ganze unerfüllte Repertoire vor uns liegt, schon Reprisen leisten könnten. Vielleicht später einmal, wenn wir älter ge- worden sind und mehr gesehen haben. Und hier sind ein paar Verse. Aus den "Grashalmen" des Walt Whitman. Eilig hingekritzelt, wäh- rend aus dem Radio das mächtige Lied des arbeitenden Amerika klingt: "I hear America sing. . . ." Was haben wir drüben davon ge- wusst ? Nichts. Nichts von dem Leben, des Dichters unter den Dock- arbeitern im Hafen von New York, • und nichts von der Stellung seiner Dichtung im Herzen dieses Volkes. Da steht eine Telefonnummer. So fremd, als sähe man sie heute zum ersten Mal. Und dabei hat man ihr einmal eine tiefe Bedeutung zu- gemessen. Herzklopfen hing daran, . und-eine Meine, törichte Sehnsucht. Vielleicht braucht man nur hinzu- gehen und die Nummer zu wählen: "Hallo — ja, ich bins, Lieber — nicht wahr, es ist doch alles wieder, wie es war. . . ■" Aber während man den Hörer abnimmt, weiss man schon, dass das Unsinn ist. Nonsense. Nichts wird wieder, wie es war. Und nichts ist so vorbei, wie eine Liebe, die vorbei ist. Dieser Posten ge" vi . also auf die Verlustseite. Dahin, wo schon "Little D." und "Shanghai" steht. Hätte man nur den Brief früher fortgeschickt. Ein oder zwei Wo- chen nur, und hätte man versucht, den Scheck ein wenig grösser zu machen. Dann wärt vielleicht alles anders gekommen, und man brauchte nicht zu zittern, wenn jetzt jemand Shanghai sagt. "Little D., wo bist Du ? Weshalb warst Du so starr und unnach- giebig, und weshalb musstest Du auch überall Deinen Nietzsche mit herumschleppen? "Was fällt, soll man noch stossen", sagtest Du im- mer, und das sagtest Du auch, als wir die letzte unbedeutende Mei- nungsverschiedenheit miteinander hatten. Wo bist Du jetzt? Und machst Du Dir das Leben immer noch so schwer ? Ich meine, bist Du immer noch so kompromisslos preussisch und so wenig zu Konzes- sionen geneigt wie damals, als wir uns das erste Mal im alten Lande trafen? Ich fürchte, Du wirst es schwer haben hier, und es wird Dir nicht Wohlergehen im neuen Lande, ehe Du nicht das unum- gänglich notwendige 'Take it easy' und 'Forget it' in Dein Vokabular aufgenommen haben wirst." Was steht noch in den Steno- grammheften? Namen. Eine grosse Anzahl von Namen. Merkwürdig, denkt der Chronist, wieviel neue Menschen im letzten Jahr dazugekommen sind. Er ist reicher geworden durch ihre Freundschaft, und er hat endlich die Menschen getroffen, nach denen PBUIIIIBIIIHIIlllltlBlIlWiWItlBHIlWIIBHMIIIIIIWIHIIIIIMHWWlililUillttllUMUiiyiilUUlllUUUlUUllllU'iJHUilÄllilWUlJUJIIIHBIttlüBBWHOMi ßur war bonos and savings stamps er so lange vergebens Ausschau gehalten hat: die Geber, Er hat sie unter den Alten angetroffen und unter denjenigen, von denen ein oberflächlicher Betrachter sagen mag, dass sie nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Der Chronist hält einen Augen- blick irine und denkt nach. Wie kömmt es eigentlich, dass auch hier immer wieder nur das Unerwartete eintrifft und niemals das Erwar- tete? Und dass die Menschen, auf deren Opferbereitschaft man , ge- schworen hätte, versagen, während die anderen, die Stillen im Lande, sich durch die Tat beweisen ? Geben, so überlegt er weiter, hat ja keineswegs immer nur etwas mit materiellen Dingen zu tun, sondern viel eher noch mit ideellen. Es um- fasst die ganze Skala der mensch- lichen Beziehungen, angefangen von der kleinen Gefälligkeit bis zur grosszügigen Hilfsaktion, von der gelegentlichen Gabe bis zur auf- opfernden Hingebung. Hätte der Chronist eine regel- rechte Buchführung, so müsste er jetzt all die Menschen, die sich als Geber bewiesen haben, auf die Kre- ditseite setzen. Und er würde mit Freuden sehen, dass dies ein reiches Jahr gewesen ist. Reich an Erfahrungen und reich an menschlichem Gewinn. Die Rationierung ist da Sonntag abend um 8 Uhr, d. h., ' Ku einer Zeit, da zwei Drittel der Nation am Radio sassen und auf , das Erscheinen ihres geliebtesten Lausbuben warteten, ertönten aus eben diesem Radio anstelle der •fröhlich IrlchzendeH Stimme Charly McCarthys die ernsten Stimmen Weier Männer, die hier an ent- scheidenden Posten an der Heimat- front stehen: Elmer Davis, der Direktor des Office of War In- formation, und Claude Wickard, "Secretary of Agriculture. Beide setzten uns dte Gründe und Not- wendigkeit, der bevorstehenden Le- * bensmittel-Rationierung auseinan- der. Uns, die wir aus totalitären Län- dern kommen und an drakonische Gesetzgebung gewöhnt sind, erfüllt es mit tiefer Freude zu sehen, wie hier derartige Dinge gehandhabt werden. Mit allen Mitteln von Ra- dio und Presse werden sie in gross- angelegten Diskussionen und Kam- pagnen vor das Publikum gebracht und oft schon freiwillig durchge- führt, ehe sie noch von rechts wegen in Kraft getreten sind. Der Mensch lebt nicht von Brot " allein. Er lebt von Sauerkraut und Spinat, von Roten Rüben und Orangensaft, und alle diese Dinge (und mehr!) werden also in der allernächsten Zeit rationiert wer- den. ELZSALON BIERMAN Die Grundprinzipien dieser Ra- tionierung scheinen einfach. Sie wird nach dem in England bewähr- ten Punktsystem durchgeführt wer- den, wobei der Wert der Punkte fluktuiert, und es dem Office of Price Administration überlassen bleibt zu bestimmen, wieviel Punkte wir jeweils für die einzelnen Le- bensmittel zu verausgäben haben. So können uns z. B. heute grüne Bohnen 8 Punkte kosten, während morgen dafür nur 3 verlangt wer- den. Das hängt, wie auf jedem Markt, mit Angebot und Nachfrage zusammen und dürfte, wenn es erst richtig arbeitet, ein lustiges Gesell- schaftsspiel ergeben (gewonnen hat die Hausfrau, die für den höch- sten Nährwert die niedrigste Punktzahl ausgegeben hat!). Wir leben jetzt im Lande der Freiheit, und wir können mit unse- ren Lebensmittelkarten kaufen, ivas wir wollen und wo wir wollen. Wir brauchen uns nicht bei einem bestimmten Kaufmann einschrei- ben zu lassen, wie es die Haus- frauen von drüben her gewohnt waren, und wir können uns kaufen, wonach unser Herz begehrt. Wer will, kann alle seine Coupons in, Birnenkompott und Tomaten Kats- up verausgaben, und wer gern Chili Sauce isst, der kann sich auch die in grossen Mengen kaufen. Nur sollte er darauf achten, dass er nicht nur dem Punktsystem Ge- nüge tut, sondern auch den Erfor- dernissen einer sachgemässen Er- nährung und denen des mühsam erlernten A-B-C der Vitamine. v. c.* Wo können wir helfen? Kursery Aids Eines der Arbeitsgebiete, wofür freiwillige Helferinnen am drin- gendsten benötigt werden, ist das der Pflege und Beaufsichtigung von Kindern in öffentlichen Kindergär- ten, Tageskinderheimen und soge- nannten "Child Care Cgnters". Die Ausbildung solcher "Nursery Aids", die als Assistenten der ge- prüften Kindergärtnerin fungie- ren, erfolgt in einem zehnwöchent- lichen, insgesamt 72 Stunden um- fassenden Kurs in der Child Study Association. Nach Absolvierung eines solchen Kurses, der im Rah- men des Trainingsprogrammes des Office of Civilian Defense abgehal- ten wird, arbeiten die Voluntäre dann 12 Stunden (und mehr) pro Woche an einer 5 H. L.: Natürlich sind wir von den Vorgängen bei der genannten Firma orientiert, doch ist es nicht angängig für uns, darüber zu berichten. Wenn Sie die Berichte in gewissen Blättern verfolgen, dürften Sie auf dem Laufen- den sein, ausserdem lehrt Sie ja der Augenschein, wie es augenblicklich in den verschiedenen Zweigstellen der Firma aussieht. Die. Entscheidung, ob es empfehlenswert ist. jetzt dort zu kau- fen, muss dem Einzelnen überlassen bleiben. K.. Bronx: Stimmt. Sir erhalten das ".Büchlein, wenn Sic es durch Ihre Vnioii beziehen, zu einem rrai fissigten Preis. Kino Besorgung durch den "Aufbau" er- solgl nicht. Elisabeth : Wenden Sie sieh wegen eines "dral'ting" Kurses an C.ooper Un- ion, Ast»,' Place, N. V. Soweit mir be- kannt ist, fängt dort am 4. Januar ein .(teuer kostenloser Kurs an. Hie Teil- nahme hat mit der Frage der eilizeu- fibip nichts zu tun. St . . .n: Es gibt, ausser der grossen technischen Abteilung in der Public l.i- br.'iry in der 42. Strass" auch noch eine niiKgez.eiclinete kleine leiimisviie Privat- .bibliolhck: Mechanies Jjbrary, 20 West 44tb St. Die Reniitznux !>!, genau wie in den OefTen II irhen Bibliotheken, kosten- frei. Das von Ihnen gesuchte Material diirlle dort vorhanden sein. Hilde Ii.: Sie brauche» keine Bank in Anspruch zu nehmen, sondern können das (Jehl durch InlernationaI Money Or- der ii berw eisen. Atu li P.'ieUcheu können Sie zollfrei an die genannte Adresse schicken. Markt gelangt und verhältnismäs- sig billig. Pilze und grüne Bohnen sind stark im Preise gestiegen. — Die Rationierung aller Büchsen- gemüse steht bevor. Milch und Milchprodukte. Saure Sahne kauft man am vorteilhafte- sten in Quartbehältern, die gegen- über den pints und half pints eine grosse Ersparnis bedeuten. Unter den Käsesorten empfehlen wir dies- mal Baby Goudas, Hickory smoked Cheddar links und eine Mischung aus Cream Cheese und Blue Cheese. Letztere ist das Fertigfabrikat einer grossen Milchfirma, das an vielen Stellen im Handel erhält- lich ist. Hausfrauen, die in den frühen Vormittagsstunden zu Hause sind, sollten, ehe sie einkaufen gehen, den ausgezeichneten Marktbericht hören, der an jedem Wochentag um 8:25 a. m. über den städtischen Sender (WNYC) zu hören ist. I HAVE YOU READ? Ida Bailey Allen, Money-Saving j Cook Book. (Garden City Pub- j lishing Co., $2.95.) Gontains i 1,300 recipes. Nancy Webb, Parties for Pennies. (Barrows, 82.) Contains menus as well as recipes. j Gaynor Maddox, Eat Well for Less ! Money. (Button, $2.) Special I emphasis is put on how to serve nutritious meals at today's prices. Russian Cook Book for American Hornes, Russian War Relief, 535 Fifth Avenue. "What's Cooking at Columbia." The Columbia University Committee for United War Relief, Morning- side Heights. New Chinese Recipes, United China Relief, 1790 Broadway. Zwei neue Handwerkskurse werden eröffnet in der von den European Friends of ORT betriebe- nen Trade School in New York City. 480 ("anal Street, und zwar: 1. Kni»: Schneiden und Polieren von Diu not» nten für Industriezwecke. — 2. Kurs: Handwerkliche und maschinelle Behandlung von Plastiken fiir lud uislrie- Die Teilnahme an den Kursen ist imentgelt lieh. Die Einschreibung für Männer und Frauen findet .je- den Dienstag in der Zeit von 'lOrOii bis 12:00 A. M. in den Büros FEINE PELZE M»sx-A nferliming • UmaTheilung Reparaturen 690 Madison Ave. N. Y. C. Corner 62nd St. RE 7-1557 PELZ rff (tOSENBtUM ^ KÜRSCHNER- MEISTER fr. Frank l'urt a. M. 56 Fort Wash. Avenue Cor. Ifilst Street Tel.; WA 7-9847 • Neueste Pelz-Modelle Mass- Anfertigung Umarbeitungen PELZ-MÄNTEL REPARIEREN und ARBEITEN PELZHÜTE u. MUFFS werden dazu passend u :id preiswert arigeferiigt ? 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After an eight week basie training I was assigned to the Regimental Headquarters of an in- fantry outfit where I was trained in the Classification section. Our job is to assign the men according to their experience, test, etc., to the jobs they are best fitted for. It is very interesting work which I like a lot. Lately I was transferred to the Division General Headquarters doing the same work but instead of enlisted men we worked on the Classification of officers. . . . We are pretty busy right now since we get ready to move again after we eoncluded a very rigid amphybious training ä la British Commando. Corpl. H. W. ... I am starting some new Judo classes this week. I studied some of these seif defense tactics in Germany, France and Palestine, so I am in pretty good shape to teach the officers and men here in Camp. All these "Judo" classes are only published in Army posts so that the civilians don't hear very much of how the U. S. Government is training their men in all the camps. After a very thorough training in Judo and Commando they are able to defend themselves without any weapons at all. . . . Sfft. M. H. ... I have the privilege of. in- strueting a dass in German in this camp. One of our rnairi handicaps is the lack of German Gram mar Looks, and this is the reason why I am writing to you today. Your sine work and Cooperation with the Parties that are concemed with the war effort has shown such a suc- cess in previous drives that I am sure of the success of this cam- paign if you should choose to Sup- port it. Would you be good enough as to ask your readers to contribute any German Grammars they may have in their possession ? I should very much appreciate your doing so. You know it is understood that a large number of German speaking people will be es- sential to all units that will in'vade and occupy Germany. . . . Pvt. J. H. ... I was trained as a scout and observer, and I am a member of the Intelligence section of my outfit. My work consists largely of map reading, map drawing, sketching, compass reading, scouting and ob- serving. I also get some training in radio, telephone code and so forth. My work is very interesting, and I like it very much. The fact that I am foreign born doesn't handicap me at all. Pvt. E. N. * Mitteilungen Wir bissen unsere Leser und Freunde, uns auf Hrund des oben veröffentlichten Briefes von Pvt. J. H. deutsche Lehr- bücher und Grammatiken zur Verfü- gung zu stellen. Ebenso brauchen wir immer noch deutsch-englische viii Mg kui-zhaarig ▼ ' ' HENRY ROSENBERG 1352 SIXTH AVE. (Corner 55th 'St ) l'hone : flrcle '6-1816 New York Citv I. m.: TANZTEE im Hotel Empire, Broadway and 63rd Street. Eintritt: Mitglieder 28 Cents gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte; Gäste 44 Cents (incl. Tax). Soldaten in Uniform haben freien Eintritt. Murray Spiegel und sein Orchester DONNERSTAG, 14. JANUAR (Hotel Empire, B'way, cor. 63rd St.), 8:45 p. m.: WILLIAM L. SHIRER Aiitor des "Berlin Diary" und weltbekannter Radio-Kommentator des Columbia Broadcasting System, spricht über: "EUROPA NACH DEM KRIEGE" 1933 kommt William L. Shirer nach Berlin nach einem zweijäh- rigen Aufenthalt in Indien, wo er enge Freundschaft mit Mahatma Ghandi schliesst. Hier beginnt seine grosse europäische Karriere: Berlin, Paris, Wien, Genf und dann wieder Berlin bis 1941. Rhein- landbesetzung, Mönchen, Prag, Krieg in Polen, Belgien, Frankreich: Der kritische Beobachter Shirer ist zur Stelle. Weltberühmt seine Radio-Reportage im Walde von Compiegne 1940 während der Kapi- tulation Frankreichs vor dem Nazi-Eroberer. "BERLIN DIARY" — in wenigen Wochen mehr als 500,000 Exemplare — war die Rech- nungslegung dieser Jahre vor der Welt. Halten Sie sich schon heute den 14. JANUAR frei. Der Vorverkauf ist eröffnet: Club office, 67 West 44th St. Eintritt: Mitglieder 22c., Gäste 44c. (Tax incl.) '»lWIIIIIIIIII!MI!lIIII!lIlIIWIIIII>i!III!Ul!!!lll!IIIII>»IIIII>Ii«iI!! Sprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag 3-4, W. C. Hülse. — Jede^ Montag 2-3, Mittwoch 12-1, Freitag 4-5» Fred H. Bielefeld. Steuer-, Buchhaltung«- u. kauf- männische Fragen: Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zysman, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 4 bis 6 Uhr, Leitung: S. Aufhäuser. Beratung für Tonkiinstler: Mon- tag 6-7 p. m. Artur Holde. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Juristische Sprechstunde (Lei- tung: Dr. Bandmann) jeden Mitt- woch 1-3 p. m. Nicht für ameri- kanische Rechtfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Beratung für Massage Operators: Dienstag 5-6 p. m. Leitung: Anne Weiss. Arbeits-Vermittlu isg Sprechstunden nur für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 10 bis 11:30 a. m. | Schach - Bridge 1 I im New World Club K SoficU-/llUeilt4*uj. del N. W. Q, Mutual Aid Society of European Chemists and Pharmacists Donnerstag, 7. Januar — 8:30 p. m. 302 West 91st Street, cor. Weet End Ave. (Auditorium Presbyterian Church) DR. ERWIN SCHWENK: Direktor of the Chemical Research Division of the Schering Corporation "THE CHEMISTRY OF THE SEX HORMONES" Gäste willkommen! S Leitung; Sieg mund Birn- baum. Sonntag, 10. Januar, 2:40 p. m.: "TELEPATHIE UND SPIRITISMUS" . Ein Nachmittag im Reiche des "Uebersinnlichen 1. Teil (Vortrag in der Spiritual Society): Dr. Oskar Goldberg: "Haunted Houses in Tibet" (Mit Lichtbildern) Anschliessend: Das Medium "MÜS. OLIVER" gibt. "Messages" und beantwortet Fragen. 2. Teil (in den Räumen des N.W.C., 67 West 44th St.): Dr. Bruno Fuerst: "Telepathie und Spiritistische Botschaften" (Versuch einer Analyse) Anschliessend: Telepathische Demonstrationen Arrangement: Hans Hacker. Mitglieder: 25c; Gäste: 40c. — Wir erbitten Anmeldung mit Postkarte, da nur beschränkter Platz vorhanden ist. Weitere Details siehe: "Thig ls Your City". UPTOWN Ehrenamtliche Stellenvermittlung (nur für Mitglieder): Mrs. Martha Eisenberg, 3603 Broadway (Apt. 6-D), Ecke 148. Str. Sprechstunden: Montag, Dienstag, Don- nerstag 12 bis 2 p. in. Kursus für Biirge/kunde Leitung: Eugene Bandmann Fünfter Vortrag Donnerstag, 7. Januar, 1943, im Clubbüro, 67 W. 44. Strasse, Room 404. Beginn pünktlichst. 8:45 p. in. MIET-AUTO MODERNE 7-SITZER LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — HOCHZEITEN, BEERDIGUNGEN, kl. Umzüge, Warenlieferung u. s. w. JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. AU 3-1017 Spielzeiten: täglich 2 p. m. bis 1 a. m., ausser Montags. — Spiel-' lokal ist das bekannte Wiener Cafe Johann Strauss, 103. Str. u. Broad- way (Eingang Hotel Marseilles). Telefon: AC 4-2100. Unkosteubeitrag für Mitglieder _ des N.W.C.. 5c. pro Spieistlinde; für Niehl- Mitglieder 10c. pro Spielstande. * Alle Damen, die an unseren frü- heren regelmässigen Bridge-Aben- den teilgenommen haben, treffen sieh nunmehr in unserem neuen Schach-Bridge Clublokal, Cafe Jo- hann Strauss (Adr. s. o.) Der Appell an unsere Schach- freunde hat lebhaften Zuspruch gefunden. Mit Rücksicht auf den grossen Andrang bitten wir alle Interessenten, die am Turnier teil- nehmen wollen, sich so bald wie möglich beim Spielleiter zu mel- den. Wir erinnern nochmals daran, dass sämtliche Anmeldungen zum Turnier bis spätestens 10. Januar (Sonntag) eingegangen sein müs- sen. Wir haben seit kurzem die Freude, den einzigen geretteten weltbekannten jüdischen Schach- problematiker Otto Gross (früher Schach verein Anderssen, Frank- furt a. M.) in unseren Reihen wie- derzusehen. Herr Gross hat uns seine 1 ebb aste Mitwirkung zuge- sagt. Weitere Meldungen im nächsten "Aufbau". UMZÜGE - LAGERUNGEN INC. / EXPHESS SERVICE 506-510 West 156th St., New York City _ iel.: AU 3-1570 and ED 4-4857 m. Uta M.w.e. All liiqoirle* eoncernlit« "SPORT" t« he #d«!re**ed tu the New Warld Club, Inc.. 97 West 44th Street. Attention Mr. Bert S. Lewy, Chalrman of tlie Sport» Group. WEEKLY SCHEDULE , SUNDAY, JANUARY 3 Soccer Games at Maccabi Stadium, 240th St. and Broadway: 2:30 p. m.—Maccabi A.C. 1A vs. New World Club Reserve. At Sterling Oval, 164th St. and Teller Ave., Bronx: Prospect Unity Club Juniors vs. New World Club I Juniors. At Van Cortland Park, Bronx: Bronx J.S.C. Juniors vs. New World Club II Juniors. Wie uns nach Redaktionssehluss mitgeteilt wird, kann das Spiel Swedish F.C. gegen Brooklyn-Bronx auf dem, Danapark nicht ausgetragen werden. Die kom- binierte Mannschaft von Bronx-Brooklyn spielt stattdessen auf dem Steinway- Oval in Astoria, L. I.. gegen den Swiss F.C. (2:45 p. m.). MONDAY, JANUARY 4 8-9 p.m.—Interviews concerning "SPORT" at the Club Office. WEDNESDAY, JANUARY k 8:30-11 p.m.—Table Tennis (see Sport column), 96th St. and Broadway. Table Tennis Every Wednesday, from 8:30 to 11 p. m., at the Riverside Table Tennis Courts, 96th Street and Broadway (northwest corner, in basement). — Members 20 cents, guests 25 cents. In Charge: Bill Leib. The officers of the Sport Division extend best wishes for a Happy New Tear to all their members and friends. The Sport Division of the New World Club congratulates our league player and Standard fullback LUDI ROSENTHAL and his bride to their wedding, to be held on Saturday, January 2, 8 P. M., at Park Avenue Synagogue, 50 East 87th Street, N. Y. C. Attention, Soccer Group! The whole Soccer Group will be at the farewell party of our friends Lou Hell- mann, Walter Lauchheimer and Willy Kasel who will join the army next week. The party will be held at the Hotel Empire on Saturday, January 2, 9:30 p. m. Bring all your friends and girlfriends along. PHIIAteiie Unsere Gruppe wünscht allen Mitglie- dern und Tauschfreunden innerhalb und ausserhalb der U.S.A. ein "Happy New Year*. Im neuen Jahre beginnen wir mit unseren Tauschabenden ain Mittwoch, 6. SIMON'S ■iieiiieieiBiiiii meiiiii pitiiiiiiyiiiiiiiiiii I UMZUGSGUT 1LIFTVANS i GEPÄCK MOVING& CCDVIsF EXPRESS Ol. Hl I VL UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 Januar, 8 p. m., im Clublokal, 67 West 44th St. Unsere Vortragsreihe wird in Kürze weiter forgesetzt. Es liegen viele Anfragen von ausserhalb vor, und neue Tauschverbindungen stehen zur Ver- 1' Ii $ vi Leiter: Walter Loewenthal. SaSBSESaSESBSiEESBSBSESaSBSaSHSE GEBT DEM . UNITED JEWISH APPEAL nnS2S25E5E5BSES2SHH5H5i52SESE =GANSi.= 45 Audubon Ave. -168. Str UMZÜGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3-3060 — 22 nach 7 Uhr LO 7-1121 ■ JMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAI ER & SC HU ELLER Phone: WA 3-3510 Auch abends: 614 West lS2nd Street, Apt. 35 — Phone: ED 4-5968 SPEDITION LAGERUNG HAUSLIEFERUNG ZOLLABFERTIGUNG ! GREENWALD'S MOVING ' Umzüge, Gepäckbeförderung 530 w-1S7th St lEhlaeeresr in eiren. Lagerhaus [Gepolsterte Möbelwagen • Fachm. Bedienung Phone: ED 4-5744 §.§tcm.§tinei-r$ (>. = International Forwarders and = S I.icenied Cnstoms Brokers | 44 Whitehall Street, N. Y. C. 1 BO 9-3260 I MEYER'S EXPRESS BESTGESCHULTE GESCHIRRPACKER it. MÖBELTRÄGER UMZÜGE / LAGERUNG / PIANOS Möbel- und Gepäck-Beförderung nach allen Staaten ACademy 2-4840 718 AMSTERDAM AVENUE 2 EAST 45th STREET Corner 95th St. Room 906 UMZUG IST VERTRAUENSSACHE! Inc. Tel.: WA 3-6050 G. 1322 St. Nicholas Ave. (Cor. 1 76. Str.) • ÜBERNAHME VON UMZÜGEN NACH AUSSERHALB • Bestgeschulte Möbelträger und Packer - Eigene moderne Auto-Möbelwagen Einlagerungen in Einzelkabinen in einem erstklassigen feuersicheren Lagerhau» Friday, January 1, 1943 AUFBAU 25 I Section Queens | |5 (Alle Veranstaltungen finden (soweit nicht unten anders angegebgn) im = S "Masonic Temple" statt, Queens Boulevard, Ecke Subway-Station: "Forest §= = Hills, Continental Ave." — Aussang "North-side". Aerzte können in drin- M = senden Fällen gerufen werden unter: BO 8-9498.) = M E E T THE ARTIST: Donnerstag, 7. Januar, 8:30 p. m., bei Mr. Bernard Mayer, 113-14 72nd Road, Forest Hills, "The Nathan Hall" (8th Ave. subway stat. 75th St.) "Von Renoir zu Picasso99 Die schönen Gemälde der Sammlung Mayer — besonders auch die Werke des soeben verstorbenen grossen belgischen Meisters James Ensor — werden analysiert. Montag, 4. Januar-. Kegeln für Damen und Herren Ort: Cameo Bowling Casino, Continental Ave., ''cke Austin St., Forest Hills; Tel.: BO 3-2288 (1 Min. von der 8. Ave. Subway, Express-Station: Continental Ave., Forest Hills). Gekegelt wird ab 8 Uhr abends. 25c. pro Spiel. Mittwoch, 13. Januar, 8:30 p. m.z Heimann LE0P0LDI... Helen MOSLEIN WIENER ABEND Eigene Kompositionen — Gesang — Wiener Humor Eintritt: Mitglieder 40e., Gäste 50c. (Tax incl.) Mittwoch, 27. Januar, 8 :45 p. m.: Dr. JOACHIM PRINZ "VICTOR Y.AND TUEN?" Die Judenfrage nach dem Kriege. Eintritt: Mitglieder 15c., Gäste 25c. (Tax incl.) VORANZEIGE FRITZ von UNRUH Februar 1943. Sprechstunden des Vorsitzenden des Ortsgruppe: Manfred Blochert, 96-11 G5th Koad. HA 3-6633. Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Stellenvermittlung mir für Mitglieder des New World Club: Mrs. Fred Pollack, 42-10 82nd St. Elmhurst, L. I. (Tel.: HA 9-3554). Ehrenamtliche Sozialfürsorge: Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222). Montag und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Kinderbelreinmjs In den Abendstunden! Anmeldungen an Frau Borak, 2506 88. Str., Jackson Hcights. fyntuiesuyuMipe. im Af. nJ. Q. "WE FOR YOU" Alle schriftlichen Anfragen erbitten wir an die Women's Group N. W. C., 67 West 44th Street, N. Y. C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir in der Sprechstunde der Frauengruppe, Donnerstag von 4-5 p. m., im Büro des "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. th. ,'rman: Dr. Hertha Nathorff Kindergärten liemeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRUCTION. Inc.. und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. l'h. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hille! Insti- tute, 124 West 95th St., N.Y.C. Teaeher: Mrs. Bösel Marx. Office Hours: Tues- day 4-5. (Jptown Nursery: 853 Riverside Drive. N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss Marie Luise Laufer. Offlee Hours: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man eich schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maler, 385 Fori Washington Ave.. Apt. 31. New York City. Kinder in Heime Leitung: Frau M. L. Strauss Da wir weiter die Möglichkeit haben, erholungsbedürftige Kinder im Alter von 3 bis 12 Jalireir in Heimen mit Schulbetrieb jetzt unterzubringen, bitten wir schriftlich oder telefonisch mit Frau M. L. Strauss, 150 Riverside Dr.. Apt. 1509, Telefon: TR 7-3853, in Ver- bindung zu treten. Kinderbetreuung in den Abendstunden Leitung: Frau Ada Kristeller Eitern, die von dieser ^Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, so- fern in Manhattan wohnhaft, ihre Wun- sche frühzeitig telephonisch (LO 7-5212) an Frau Ada Kristeller bekanntzugeben, und zwar vormittags zwischen 9 und 11 First Aid Leitung: Dr. M. Dessauer. Ort: 67 West 44th Street, Boom 101. Zeit: Mittwoch, 8:15 p. m. Home Nursing Leitung: Dr. Hertha NatliorlT. Beginn des neuen Kurses: Mitte Januar. Dauer: 12 Wochen, d. h. ein Mal wö- chentlich iys Stunden. Zeit: Dienstag, etwa um 8 p. m. Unkosten: Frei für Mitglieder des New World Club; Nichtmitglicder haben Oelige Haut? Day Cream (Mattcreme) $]._ Skin Freshener (Gesichtswasser) plus taxes kü Executive Secretary: Vera Craener Gelegenheit dem Club beizutreten. Mit- gliedsbeitrag: 60c monatlich. Schrift- liche Anmeldungen hierfür erbitten wir an die Women's Group, N. W. C., 67 West 44th St., New York City. Busy Bee Leitung: Frau Louise Schwarz. Ort: 67 West 44th Street. Zeit: Montag, 8 p. m. Wenn nicht anders bekanntgegeben, finden die Zusammenkünfte regelmässig an jedem Montag statt. Wir stricken für Army und Navy, und zwar wird uns das Material hierfür vom Boten Kreuz zur Verfügung gestellt. Ausserdem nähen wir Baby- und Kin- dersachen für die Quäker, die für un- sere Mitarbeit an ihrem Hilfswerk be- sonders dankbar sind. Material und An- weisungen werden kostenlos ausgegeben. Freiwillige Helferinnen sind uns in un- serer Arbeitsgemeinschaft jederzeit herz- lich willkommen. "Our Boys' Club" Leitung: Vera Craener Es »erden täglich Menschen aus un- seren Reihen eingezogen, und damit wächst auch täglich die Zahl der von uns Betreuten (etwa 170). Dass wir die- ses schöne Liebeshilfswerk immer wei- ter ausbauen können, das verdanken wii unseren Freunden und Spendern. Geld- und Sachspenden haben wir in der letzten Woche von folgenden Seiten erhalten: Frau Schindler, T.akewood; Richard Berg, N. Gustav Forst, N. Y.; Miss Althen Alimonda u. Miss Il.jana Schrei- her (auf Grund eines Artikels, der kürz- lich über "Our Boys' Club" in der N. Y. Post erschienen ist); Arbeitsgemein- schaft "Busy Bee"; Dr. Wild, Bronx; II Orentlicher, Brooklyn, N. Y. Wir bitten alle unsere Freunde, uns ihr Interesse an der Sache zu bewahren und uns ihre Spenden auch weiterhin zukommen zu lassen. Schecks oder Money Orders bitten wir auszustellen auf OUR BOYS* CLUB und zu senden an Vera Craener c/o "Aufbau", 67 West 44th Street, New York. Bücher im Ta- schenformat und gute Zeitschriften sind uns jederzeit willkommen. Zu haben in N.Y.C. bei Bloomingdale's u. in drug- s-tores & beautv parlors. HEDDA MAAR 16 W. 16(ith St., Boom Iii. y. Y. C. -- Portofreier Ver- sand nach allen Staaten. 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The seats at the tables<> '[liave to tae taken before 10:30 p.«| ,ein.—Hope to see you all! (i-f. p. 12» J, TOURS AND TRIPS INTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Director: HANS HACKER Arranged by the New World Club, Inc. reservetien necesaary; just com« «long. (Information: New World Club. Inc., Department of Group Excursions 67 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) So responsibility for any accidents. Those participating do so at their own rislt. Participant*' fee» (coverint our own expenses—thia I» a non-prolt making cducationa) workl): Members (»howing paidup membership cards) 10 cent«; Guest» 26 cents. Satlirday, Sunday and HoHdays: Members IS cent»; Guests 2S cent» Special fee» to be announced eeparately. W« reserve the right to change tours er Substitute stops without notice! Our hikes are wilhin the metropiilitan area, not more than 26 mite» away from New York. No tra veling per mit» necessary. NO CAMERAS PERMITTED Saturday, January 9, 2:10 p. iw.: "Bache Collection"-—Examples of the World's Finest Art Pairilings of ma.sters from the 1 5th 1 o the 19th cent uries. The beautiful liome of Jules S. Bache, the bariker. The collection (closed for the "dura- t ion"> may now be seen only by spe- cial permission. (Sie ftntde wervlee!) Aflerwards: Fr ick Collection. It pos- sible, rnake reservation by postal- card. Meet: B.1W.T. »iibwny exit «Oth Street and IMflh Avf„ JV.I'.V. (Near llie change booth). Saturday, January 9, 7:30 p. m.: "Glimpses of CL'na"—Stroll- inq Throuqh Chinatown— "Bowl of Rice Party" Chinese Bazaar and Temple—Old Opium Den (now a, Bowery Mis- sion)—Chinese Theatre; colorful cos- t um es, old Chinese music; Strange and Orieiital. Kxpenses (all entrance t'ees and theatre): 40 cent« and our «anal fee. At. the end (if you likp): Chinese Restaurant. Meet« Corner 1-Hfuyelte St. and W^rth. St., N.Y.C. (Dytown exlt of l.lt.T. Station: "Worth St.") Take Lexington Ave. line to "Brooklyn Bridge," then one Station, local, uptown. Sundav, January 10, 2:40 p. m.: "Telepathy and Spiritualism" —An Afternoon in the World Beyond . . . Visit: to the "Spiritual and Ethical Society." Dr. Oskar lioldbergr (Re- search St äff of Tale University) will discnss: "Haiintedi Hoo*e» In Tlbit" (with lantern slides). Afterwards the well-known medium "Ufrs. Oliver" will give "Messages'* and ans wer questiona. In the iiitermission: col- lect ion ! (Silver offerings!) 2nd Part: l>r. Bruno Kiieist (ant hör of "IJse 1 our llead") will discuss "Telepathy and Spiritual Measajs'e«." Followed hy telepathic and hypnotic demon- stra.tions. -— Members: 25 cents; gtiests: 4 0 cents. Make reaervatlo« by iioatalcni'd (limited spaee!) Meets 44th St. and Sth Ave., A.V.f.. (Stil Ave. stibway exil to Hotel Lincoln— near the change booth). HIKING TOURS AND WALKS Fridav, January 1, 1:30 p. m.: "Happy New Year" — I.R.T. Beauty Land Express to Tibbetts Mountains You'11 probably neecl some fresh air a.fler your hilarlous New Year's Saturday, January 2, 3 p. m.: "Mediaoval Music at the Cloisters"—Five o'Clock Tea at "Nasch" 1 l's another world up there, this old rebullt monastery from southern France. Mysterv of high a ich es. rare paintings and sciilpture, lovely tapestries and blooming flowers in the gardens. Monks sing mediaeval hymns. (Recorded music!) Afler- wards: stop at the famous pastry Shop in Dyckman St. Meets North- weit vorner of Dyckman St. (200th St.) und Broadway, füowri- town exit of 8th Ave. Station.) The I.R.T. is nearby. Sunday, January ?, 8:30 p. m.: Visit to Father Divine's Peace Mission—Harlem With the An gel s we sliall sing, feast and worship in this "Uni- versal Peace Häven." ("Father' expected to be In New York.) New spirituals. Testimonials! — (Fried Chlcken Dinner: 15 ceins.t Come and get acquainted with this unique movement. Meets Up- town platforni (Inaide!) of the «tli and 8tlt Ave. aubway atatlon: "I45th Street." (Grand CoriCourse trains—lower level.) Near the es- calaLor to 147th Street. Wednesday, January 6, 7:40 p. m.: National Hospital for Speech Visorders The only medical Institution in this country devoted solely to tIn» diagnosis and treatment of speech and voice disorders and related nervous malad Justinen ts. See several clinics, speech kinderga,rte;i, labora- torles, etc. Meets Uptown exit (near the chnnffe booth) of the I.R.T. Sta- tion s "iSth Street." (Lexington Ave. local line.) It's near Union Squa re. Eve. But even if you're a sound sleeper, it's grand to breathe the crisp air. Walking: 1-2 hours; fares 10 cents; home about 6 p. in. Mett< ITptown platforni i Inaide!) of the I.R.T. Station s "l*8ih Street" ( Broad- way-7t h Ave. iinei. Sunday, January 3, 11 a. m.: "Old Country Roads in West- ehester"—Just a Few Hours! A beautiful walk on forgotten roads from Nepperlian to Searsdale; lovely Scenerie». Kaay Walkings Ji-3 hours: home very early (leaving Searsdale 3:14, ai-i*i ving at 125th Slroel, N.Y.C., 3:42 p. in.), return in lirne for the concert and sociy gal liering' arranged by Dr. Kurt Adler at the "Friendship House" (35 East 62nd St.). Fareaj 4» ents (cheaper for those who take , Rose Walter, soprano; Ludwig Bergmann, pianist. Sclcctions from Mozart, Ilaydn, Schubert, Wol ff, and Debussy. l'eb. 2: Ernst Silberstein, cellist. Perole String (juartet, aied Ar- thur Balsam, pianist. Selections from Brahms and Beethoven. Three Lee tu res: Jan. 12: Dr. Robert S. Lynd, Columbia University: What Americans Mean by Freedom. Jan. 19: Dr. Erich Kahler, Princeton University: Intcllectual l'oundatfons of Prcsent-Day (lermany. Jan. 26: JohnGassner, Theatre Guihl, Inc.: Aspects of the Theatre. — Eisenbeton- Ingenieur gesucht für Heimarbeit, der Schalen- Dächer laufend berechnet hat. , Briefe unter M. 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Die neue Austrian Cavalcade Es zeigt sich, dass die im vori- gen Frühjahr in Boston gebrachte "Austrian Cavalcade" immer noch in bestem Angedenken beim hiesi- gen Publikum ist. Kaum war die am 9. Januar in der New England Mutual Hall von Felix G. Gerst- man gebrachte "Neue Austrian Ca- valcade" angekündigt, setzte auch schon eine ganz ungewöhnlich rege Nachfrage nach Karten ein. Das Programm dieser Veranstaltung ist aber auch wieder ein so reichhaltiges und interessantes, dass dieses Interesse des Publikums nur allzu berechtigt er- scheint. Diesmal ganz auf die heitere Muse gestellt, bringt die Cavalcade wie- der ohne Ausnahme Künstler, die zu den allerersten Vertretern ihres Faches ge- hören. Jeder einzelne von ihnen ist so bekannt, dass eine Aufzählung der Na- men allein genügt, um jetzt schon einen vollen Erfolg des Abends zu verbürgen. Wie schon berichtet, werden folgende Künstler das Programm des Abends bestreiten: der Komponist Dr. Ralph Benatzky, der persönlich Else Kaufman begleitet, Armin Berg, Karl Parkas, Fritz Spiclmann, Sonja Wronkow und Leonardo Amaresco. Am Klavier ist Kapellmeister Hans Gaerlner, der ehemalige Kapell- meister des Theaters an der Wien. Be- züglich Kartenreservierungen verweisen wir auf das Inserat auf dieser Seite. L.E.F.-League of Washington Heights (all'iliated with tlie Y.M.&W.H.A. of Washington Heights). Dec. 29: Bowling Jan. 8:30 p. m., regulär meeting at the "Y". Bullion-Sticker innen für militärische Abzeichen (nur erfahrene) gesucht allen Beste Bezahlung. Abnahme Stadtteilen. 130 W. 42nd STREET Telefon: LO 5-7284 Nach 7.30 Uhr abd.: HAvemeyer 3-6716 HENSCO ■ Frauen gesucht^ Leichte Fabrikarbeit, guter Verdienst. Dauerstellung. 5-Tage-Woche. Bewerber dürfen nicht über 40 Jahre alt sein. Metropolitan Pöcking Corp. 483-9 Greenwich St., N. Y. C. Tel. 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Jacob ..(ex-Austrian I; ..Kohn Julius; Kohn, nee Jonas, Luise Dürkheim; Kokotek, Golda (Ruaaia); Kokotek, Moritz (Austria); Kokotek, Rosa. (Itussia >; Kokotek, nee Krug. Sofie (Rusaia); Kolodenko, Jankel (Russia); Kopelowitz, Jacob (Aus- tria); Kopilowitz, Sofie (Germany); Kopp, Sutta, (Worms); Korkes, Na> thaniex-A iiai rian); Korn, Josef (Aus- tria); Kornfein, Isidore (Germany); Korytowski, Alfred (Dumpin); Ko- ■tenbanm, David Mendel (Austria); iCotUvk, Jacob (Russian); Kot t, Henry (Russian); Kott, Gertrude, nee Giandetiz (Russian); Kol.t, Al- fred (Russian); Kott, Bernhard (Rus- iilan); Kott, Dagobert (Russian); Kowiiator, Rosa (Germany); Koza'k. Jacob (ex-Austrian); Koze, Ettie (Germany); Kraemer, nee Simon. Kä- the (Germany); Kraemer, Sally (Ger- many); Krakowski, Szulim (Polish); Krakowski, Rezka, nee Grocher (Po- llsli); Kral. Otto (Germany); Kroll, Friedrich (Goldst.eln), (ex-Austrian); Krampel, Max (Austria); Kran zier, Isak (Pol and); Kranzler, Regine (Germany); Kraushammer, nee Ke- sten (Germany); Krickel, Johanna; Kriege)', Julius, (Weingarten; Krön- seid, Hirsch Meier (Polish); Kron- feld, nee Rosenbaum, Anna (Polish t; Krön seid, Manfred (Polish); Kross David (Germany); Krotmaim. La ja (Germany); Krotowski, Elias; Kra-, towski, Frida; Krüger, Erna (Ger- man); Kruszel, Cliaim (Polisli); Kuhn. Lucie, nee Seligman (Ger- man); Kuhn. Otto (Krosheim); Kul- ka, nee Stock, Marie (ex-Austrian) ■ Kulhnan, Alice (German); Kullmati, Gertrud « German); Kullmanii, Mat- the (German); Kuntz, Gunter (Ger- man); Knperminc, Selig (Polish); Kuperminc. Malea (Polish); Kuper- mlne, Ester (Polish); Kurz, Paula; Kurz, Siegmund; Kuttner, Ceeilia; Kuttner. Gertrude; Kuttner. Kmil (Gross-Ktreiitz); Kuttner, Waldemar (GroHS-Strelitz). J.ewl«. Arnold (Rheindurchheim); Lewin, Frieda (Kalkenburg i; Le- win, Irma (German); Lewin, Nathan (GermanV, Lewisohn, lieo (Gerolds- hofen); Lewinson, Otto (Germany), Lewnionski, Albert (Altona); Lewy, Hugo (Betend); Lewy, Ida (Ger- many); Li bau, Berl (Austria); Lieh» tigfeld, Isidor (German); Täeberman, Albert. (Bethen); Lieberman, Georg (Beuthen); lAebhold, Eva (Mann- heim); Liebhold, nee Bergheimer Fanny (Diersburg); Lieblich, Julius (German): Liebmann,. Heinz Ger- man; Liebmann. Rosy(GermanV, Lie- »c4iut.z. Aloise (Polish); Jileser. Max Oochen): Li ff. Max (Breeheeii); Liff. Simon (Polish); liiff, nee Ank-er, Fanny (Polishl; Liff, Jacques (Po- lish); Likwornik. Moses (Polish): Li- lesehitz. Adolf (Russia); Lilienstein, Kurt-Joser' , German) ; Lilien that. Marcel (German); Limoni, Wolf (ex- Austrian); Limonl, Bertha, nee Stern (ex-Austrian); Linden, Frieda (Ger- many); Linde)-. Josef (Austria); L'ioii. Gertrude (Genna ny); Lion, So- pliif (Gnnnau); Upsohuiz, Ig'na.z (Germany); Upseli utz, Israel Leib (Austria); Lipsvhitz, Salomen '(Ger- many); Ijisberger, Laura (German); Littauer. Alfred; Litze, Alfred (Ger- man); Lochner. Alfred (.Germany); Loeb. Alfred (Germany); j^oeb. nee Rei-ss, Frieda (Kaiserslautern); Loeb, Hilda {German); Loeb, Lisa (Ger- many); Loeb, nee oelberth. Lisa (Schauern heim); Loeb, Leopold (Ger- many); Loeb. Oscar « ex-Austrian ); Loeb, Otto (Snutteretadt); Loepert, Hans (Berlin); J.oepfler, Moses (Po- lish); Loewenberg, Alfred (Crefeld); Loewenberg, Else, nee Loewenthal (German) ; Loewenslamm, Kurt (German) : Loewenstein, Bernhard (Hora'mer); Loewenst e'm, Krnest (German); Loewenstein, Hans (Ger- maui: Loewenstein, Gunther «Ger- man); Loewenstein, Jacob; Loewen- stein, Moritz (Weingarten); Loewen- thal, Leon (German); Loewenthal. Lilly. nee Gutenstein (German); Loewi, Jacob (ex-Austrian) Loewin, Arthur (German) ; Loewin, Mai gue- rite, nee Cogan (German); Loewy, Hella (Germany); Lohmann, Tony (German); Low, Barueh Moses (Po- latid); Low. Jacob (Poland); Löwen- stein, Hilda (German); Lowenstein Helene (German); Lowenstein, Mar- got (German). 4. Liste der aus Rivesaltes Deportierten Tag-fr, Joes|iI» , Polsum; Tauber, Madeleine (Auatrianl; Tenenba.um, .Persia ( Polish); Teutsch, Albert iGerman); Teutsch, Gertruds «Ger- many); Teutsch, Js>'.ob (German); Thieberg-, Joseph (Polish); Thieberg, tiieoie (Polish); Thu na, i'haim (Po- lish); Tiedei-, Bruche «Rungarian) ; Toch, Jjeo (Gze.'.hoslovakian >; Todt- mann. James «German); Tounik, ltz (Russian); Traube, 'Herbert «Aus- trian); Ti eft. Leq < Pollsh); Treff, Isaak (Polisli); Treff, Deborah (Po- lish); Tuchszwajder, Sarah «Polish); Tiiclisziieldei-, Zaavhama «Polisli)- Tm-hsz.neider, Estern «Polish); Tu- gan, Herzet t Polish); Tu«in. Mousza (Polish); Tut eu r. Pa.ula. < Germati l. Veleria, leiere (Llthe**!** )t Vivar, Abraham (Russian). Wwx'ner, Simon < K»Hsh) s Wagner Oskar « Au» tri an); Wafner, Rosa (Polish); Wahf, Bliroa. (Austrian); Wa.1«, Eva, (Polish); Wajs, Eva (Po- lisli); Waje, Najman « Polish i; War- schawsky, Mayer (Polish); War- schawsky, Bienein (et.atelessI,; Was- sermann, Alfred (Austrian):' Was- sermann, Gertruds? (German i; Wechs- ler Fechkine, Eugenia (Russian); Weichselbaum, )saa>; (Polish); Weil, Else (German); Weil, Henri (Sarr- land (SARRE); Weiler, Leo (Aus- trian); Weil. Berthold -German); Weinberg, Sarah (German); Wein- berg. Ignace (Austrian); Weiser, Szaja (Polish); WeiMS, Karl (Aus- trian); Weiss, Otto «"Austrian); Weiss, Erna < Austrian); Weissmann, Sissel (Polish); W'e'ssmann, Inge- borg (Polish); Winter, Jenny «Ger- nia n ); Wo 1 ff. AIf v*.> German); Wulff. Rosel (German); Wollt, Bab- belte (German); Woos. Paula (Ger- man); Wulliger. Alexandre «immer «i »'» 4f>4: Trude Megnwe, geb. Krener (von Hanna Romenthal, geb. E'ies). E« trefen ein: Rosa Herz (fr. Hamburg) m Barce- lona: 58öS Phillip.«; Ave., Pittstiurgh, Pa. -- Hein Seeesmenn (fr. Hamburg) aus Barcelona: «•,<• Alfred Meyer, "20 Ea*l 9lst St., ('.levelfind, Ohio. Ärztin *'d)l s.vmptilhisi'h, unabhängig, (Arzt oder Zähmn. 50-.").) Jahre »Ii, > kmiicnzulernen. ter \. S. 147-M, :v.>,u-he''mung, 5 I i i:» miker bevorzugt), i'.'kf, Heirat -■hriflen un- w i t w e r alleinstehend, finanziell unab- hängig. sucht Ehe m. gesunder, kultivierter, schlanker Dame, bis 51), in guten finanziellen Verhältnissen. - Ausftihrl. Zu- schriften erbeten u. (>. II. ION. Neujahrs-Wunsch ! 2 l-'reiinde. Kaufleute a. guter Fa nillie. 311 u. !!!) Jahre alt. suchen 2 hübsche, charakterfeste, häus- liche Mädchen, bis 25 Jahre, zw. späterer Heirat. Bild erbeten, das zurückgesandt wird. Diskretion zugesichert. Zuschriften unl. No. (>. (>. 101. an den "Aufhau". 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Fritz Gruenewald (fr.Biele- feld), von Walter Helfenberg, 4100 Boar- man Ave., Baltimore, Md. Erich Jacob (fr. Berlin) von Edith Oschinsky, geb. Jacob, Kfar JU'didia, Post Tel-Aviv, Palestine. Rosa (»ildener und Sohn Donald (fr. Berlin, Italien, Habana), von Willy Katz, 6 Quinee St., Providence, R. I. Otto Uavid (l'r. Frankfurt a. M., Re- xingen, Wttbg.), von Alfred Einstein, 20 Seaman Ave., N. Y. Theo Beerman (fr. Breslau), und Kurt Silberstein (fr. Breslau), von Eugen Pulfer, Farm "Roma", 5th Street, Harvey, Western Australia. Hugo Geldern (fr. Uelsenkircberi, Ber- lin. ausgewandert in den 1920er Jahren nach Brasilien; letzte Adresse: Buenos Aires, Argentinien), von Regine Geldern, 3113 West Douglas Bivd., Chicago, III. Bertha Cohn-Audorft' (Loewenthal), fr. Berlin), von Stefanie Kneller, veiy. («oldstein, Quito, Ecuador, Casilla 64. Dr. Walter Feilchenfeld (fr. Paul Cassirer, zuletzt Zürich) von Hippi Sek- kel, Quito, Ecuador, Apartado 734. Gerda Pinkus geb. Haurwitz. (fr. Ham- burg, dann Paris, 'J'ochter von Manfred und Irma H.), von Eva Weinberg, Quito. Ecuador, l.ista de (jorreos. Dolly Ascher (fr. Wien«, von Lina Augenblick, geb. Brettschneider, Quito, Ecuador, Apartado 656. Rudolf Blumenfeld oder Blomtield (zu- letzt New York, Sohn von Anna Blumen- seid und Bruder von Isidor und Jacob Blumenfeld, Antonie verehl. Zehngut), von Adele Luftig, geb. Zehngut, Quito, Ecuador, Av. America 39. Regina Kammermann (zul. Brooklyn, ausgew. vor ca. 8 Jahren aus Sambor bei Lemberg), von Adele Luftig,, geb. Zehngut, Quito, Ecuador, Pasaje Tobar "Alianza". Josef Ojsze Bar an (fr. Berlin), von Beinard Huttner, 1716 Locust St., Pitts- burghj Pa. Frl. Lerner, Tochter des Lederhänd- lers Lerner, Wien, zuletzt West 85th St., X. Y. ('.), von Jack Feinberg, 62 W. 47th St., N.Y.C. Dr. Arthur Rossin und Sohn Felix (fr. Wien, Brüssel, zuletzt Lager St. Gyprien in Frankreich), von Henry Kietz, 20 < arroll St., Hammond, Ind. Woltinger (in Chicago), von Bertha Lifschuetz, 1400 Clinton Ave., Bronx, N. Y. (für Liest Fischer. Otto Kalb (fr. Wien, Affidavitgeber: Loewenhart), von Oskar Kalb, 128 West "öth St., N. Y. C. Dr. Josef Moldauer (fr. Wien), von S. Besitzer für Tochter Grete Hahn, 628* Jündred St., Philadelphia, Pa. Nachkommen von Joseph und Moritz. Lipkovits (vor 50 Jahren aus Ungarn eingewandert), von Cousine, Mrs. Pro- fessor Wamwctzos, Neapan Sea Roail 37-D, Belmont, Bombay, India. S. Liebermann (zuletzt Inhaber von Plattfusseinlagen-Geschäft, 3785 Broad- way, N.Y.C. I, von der Redaktion des "Aufbau", 1)7 West 44th St., N.Y.C. Dr. Kurt Markus (zuletzt 522 W. 115. Sl., N.Y.C..), von Dr. Heilbronn, 382 Wadswovtli Ave., X. Y. C. (für dessen Bruder in Haifa). ■* Heinz Sass (l'r. Diisseldorf-Mannheini), von Lutz Blumenstiel, 610 W. l»0th SL. N. Y. C. * Settchen Sauer, geb. Bacharach, und lochter Johanna Sauer und Käte Cahn, geb. Sauer tlr, Tauberbischofsbeini, zul. Camp de Gurs), von Max Sauer, Rio- bamba, Ecuador, Liste de Correoa. Ruth Frisch-Haberfeld Rudi Loewenthal, von Mr. u. Mrs. Leo Nebenzahl, 1J5 West 89th St., N. Y. C. lug. Arnold Strümpel (fr. Beograd), von Paul ■ Lernport, 645 West 1601b St.» New York City. Dr. Hans Brauchbar (fr. Wien, flbl. Beograd). von Paul Lein port, 645 West 160th St.. N. Y. C. l.eo l.evi (fr. Wien), von Paul Lera- po.-t, 645 West 160th St., N. Y. C. Paul Blum (fr. Osnabrück), von Paul I.emport, 645 West 160th St., N. Y. CJ. Dir. Leopold Oscrowitz (fr. Trieelt), von Paul 1.empört, 645 W. 160. Str., New York City. Dr. Heinz Tuchler (fr. Berlin), von Max Eisenberg, 3603 Broadway, N. Y. C. National Refuqee Service, Inc. 139 Centre Street, N. Y. C. Extension 465. Miffration Departmaitt 1* lookin* tw: Franz S. Neumann (formerly of I.ibe- rez. One time connected with the firm of Perutz Bros., Plague.) Abraham Finkelstein (formerlv of 341 West End Ave.. X. Y. C.) Paul Hecht (born 1:1-25-97, wife, Ka- roline, born 11-20-96, they have three daughters, Rose Ruth. 22. Eva, 20, Hatie- lore Erika, 12. Mr. Hecht war formerly a cantor). Dr. Paul Bendix (formerly of C.ologne, Germany). Otto Braun (formerly of 55-42nd St., Long Island City, N. Y. Also formerly of Brunn, Czechoslovakia, hold« a de- gree in engineering. Formerly connected with firm of ls. Schmidt & Syn in Brunn. Lest Czechoslovakia in 1938). Dr. I ouis (Ludwig) Motteck (age about 69, wife's name, Margarete. He is for- merly of Berlin and is a chemlst. He emigrated to the II. S. in 1941.) Horst Tobias «age 35-40, bor» in Ber- lin. emigrated to the U. S. about 1937 or 1938. His last known address was 1844 Hyde St.. San Francisco, Cal.) FERSONALIA I is, bei, Schweizer (fr. Köln) feiert am 1. Januar in Austin, Texas, ihren 70. Geburtstag. Ferdinand Kramer (fr. Giessen) wirf! am 2. Januar 78 Jahre alt; 3881 Sedg- wick Avenue, N. Y. C. Am 27. Dezember hat Siegmund Eieen- mann. 80-15 Grenf<»11 Ave., Kew Gardens, seinen 75. Geburtstag gefeiert. Dank sei- ner geistigen Regsamkeit und seines ver- bindlichen Wesens gehört er als Ver- trauensobmann der Blauen Beitrags- karte zu den bewährtesten Mitarbeitern dieses Hilfswerks. Am 7. Januar begeht Artbar Zander, i>90 Public Street, Providence. R. I., sei- nen 50. Geburtstag. Wie er schon immer jüdisch interessiert war — früher als Mitbegründer der Liberalen Synagoge Berlin-Norden und als deren GesebSfts- steilenleiler — so bewährt er sich auch in der neuen Heimat uneigennützig und erfolgreich als Vertrauensmann des Hilfswerks Blaue Beitragskarte. Emaneel Bielsehowsky (fv. Breslau) feiert «m 30. Dezember seinen 70. Ge- burtstag: 837 Caulwell Ave., Bronx, N.Y. Ida Stern i, h. Familie, fähig, ein glückliches Heim zu schaffen, möchte Akademiker od. seriösen, selbständ. Kaufmann, auch ausserhalb New Yorks, zwecks Heirat kennenlernen. Ausführt. ZüschiiHeu mit sofort retiirgehend. Photo unter: X. Q. 141 M. D^3£8 H n^2 Hohe Rabinats Office empfiehlt sich für Durchführung von Hechzeiten ($5) und Scheidungen Beratung frei in allen religiösen, sozialen und Fa milien-Angelegenheiten. Gross-Rahiner Dr, N. WOLF, 5$6 7. Ave. CHickering 4-231 Offen täglich von & - S. Concert Artist "American born", aber in Kuiopa erzogen, 38 Jahre alt, möchte gern die Bekanntschaft einer jungen Dame zwecks späterer Heirat machen. Zuschriften er- beten unter K. S, 177-M. WIR ZAHLEN Höchstpreise für Gold und Dia- manten. Reparaturen, fachniänn. und billig. UHREN u. JUWELEN WASSERDICHTE UHREN . . .. . DI III 2528 Broadway £."1 Kl AI «w. 94. u 95. St 1 8-3420 ULnU Hotel Newton vorm. Köln Building AMERK AX-SWISS Wasch Hospital WATCHES, CLOCKS JEWELRY EXPERTLY REPAIRED French and Antique Clocks a Speeialty 137 West 72nd St. E. Ukelea—Tel. 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RALPH BENATZKY ELSE KAUFMAN ARMIN BERG KARL PARKAS Im Konzert: FREDERICK BERNDT EUGENIE BERNDT HILDE FREUND-WETZLER PREISE DER PLÄTZE: $2.75, $2.20, $1.93, $1.75, $1.10, 83c (Tax incl.) i i ■ j *'■; ' (Alle Plätze numeriert) ' SCHRIFTLICHE BESTELLUNGEN} Jewish North Center, _ Otto Elkan, Treasurer, 4030 Greenview. Vorverkauf': Nordseite: Otto Elkan, 4030 Greenview; Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson; Bing's Sweets, 833 Sheridan; Also Photo Studio, 942 Belmont; Cafe Lässner, 919' Carmen; Jos. Schneider, Health Spot Shoes, 4626 Sheridan; Sheridan Irving Currency Exchange, 3953 N. Sheridan Road; United Broadcasting Co., 201 N; Wells St.; Südseite: Bensdorfs Cigar Counter, 416 S. Franklin; Paul J. Brunei, 5432 S. Kimbark Ave.; Clubh. d. Center Sp. GL, 1328 E. 55; Bachenheimer's Food Shop, 1312 E. 53. Leitung: FELIX G. GERSTMAN [AI be rt Ein stein-Branch} 414 W, C. Grosser Cabaret-Abend hzu Gunsten der *'Russian War Relief'-1 >SAMSTAG, 23. JAN. 1943, 8:30 p.m.j im LABOR LYCEUM • Ecke Kedzie und Ogden Avenues ^Erstkl. Kräfte . Eintritt: 55«!(incLTax)# Siehe Annonce nächste Woche Die Austrian Cavalcade in " Chicago ' Das grosse Interesse, das die Austrian Qavalcade bisher überall erweckte, wo: immer sie gastierte, zeigt'sich ätodi in Chicago, wie der Vorverkauf bereits in . den ersten Tagen bewies. Es ist aber auch das erstemal, dass hier in eitoer Vorstellung zugleich vier solche Stars aus 'New York auftrete» Werdfch,' wie es Dr. Ralph Benatzky, Else Kauf man, Armin Berg und Karl Parkas sind. Die grosse 'Anziehung»- Von den VEREINEN IN CHICAGO trafen bis zur Drucklegung keine Mitteilungen ein. kraft, die sie überall ausübt und die grossen Erfolge, die sie erzielt, verdankt die Austrian Cavalcade in erster Linie dem Umstände, dass sie eine glückliche Mischung des Programmes und eben- solche Auswahl der Künstler aufweist. Wiener Lied, Chansons, Couplets, Sketches, Ensembleszenen gehören zum Programm dieses Abends. Dem Kaba- retteil wird ein kleiner Konzertteil vor- angehen, in welchem der Geiger Frede- rick Berndt in Meisterstücken seines Repertoires und Hilde Freund Wetzler als Solopianistin zu hören sein werden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Austrian Cavalcade am Sonntag, 17. Januar, als Matinee von statten geht und um 3 Uhr nachmittags beginnt. Sie findet in der Assembly Hall, 32 W. Randolph statt. Wegen Vorverkauf ver- weisen wir auf die Anzeige. : JEWISH CLUB OF 1933, LOS ANGELES NEW YORK s MACCABI , Office: Edwin Loewenstein, 561 West 147th äireel 1. wmnasium: At Public School, 154 West 93rd St., N. Y. G. (bet. Amsterdam and Columbus Aves.): Girls 7-8:30 p.m. Boys 8:30-10:00 p. m. 2. Basketball: Training every Wednes- day from 8:3Q to 10 p. m. at our gym- nasium. 3. Track and Field: Every Sunday from 10:30 to 12 noon at McComb Dam Park, 161st St. and River Ave., Bronx. 4. Boxing: Every Wednesday at Gymnasium from 8:30 to 10 p. m. 5. Soticer: Indoor training every Wednesday at our Gymnasium, 8:30-10 p. Hl.-, and Sunday, Jan. 3, first team vs. Hakoah Ist. .3 p. m., St. John's Field, Brooklyn. Res. team, 1 p. in., saine field. 1-A team, 2:30 p. m., Maccabi Stadium vs. Nejv World Club Res. 6. Swimming: Every Sunday at the Heckscher Foundation, Fifth Ave.,. cor 104th St., from 11 a. m. to 1 p. m. 7- Table-Tennis: Every Sunday, 8:30 p. m., at Riverside Table Tennis Pool, 96th St., cor. Broadway. Every Monday 8:30 p. m. at the same place training for tlie championship teams. 8. Hockey. Jan. 3rd, 11 a. m., 1:30 p. m., Maccabi Stadium, games. 9. Tarbuth. -Next. meeting, Sunday, Jan. 10, at the Johann Strauss Restau- rant. Immigrant Jewish War Veterans Ist Commander Dr. Leopold Landen- berger. 382 Wadsworth Ave. Arbeitsgemeinschaft. Die von der Hauptleitung in Form von Arbeitsge- meinschaften veranstalteten Vortrags- und Diskussionsabende nehmen für die Gruppe 1 ("Zeitung") und Gruppe 2 ("Hervorragende Persönlichkeiten") am 11. Januar 1943, 8:30 bis 10:30 p. m., und die für Gruppe 3 ("Sozialarbeit") und Gruppe 4 ("Citizenship") am 18. Ja- nuar, 8:30 bis 10:30 p. m„ ihren Beginn. Die Abende finden dann jeweils alle 14 Tage zur gleichen Stunde statt. Ort: Prospect Unity Club, 558 West 158th St., New York City. Post Brooklyn Nr. 1 (Commander Theo Loeb) veranstaltet im Rahmen der Ar- beitsgemeinschaft der drei Brooklyner Organisationen: Congregation Machane Chodosch, Brooklyn Fellowship Club und Brooklyn Post Nr. 1 der IJWV atii Sonntag, IT. Januar, 8 p. m., im Tfemple Issac, 554 Prospect Place, Brooklyn, einen Vortrags-Abend. Es sprechen: Dr. Otto Weiler (NRS) und Dr. Ernst Fraenkel (Exekutivsekretär der Amer- ican Federation of Jews from Central Europe). Ludwig Frank-Post, Bronx (Comman- der Morris Dahlerbruch). Ausserordent- liche Mitgliederversammlung am Sonn- tag, 17. Januar, 2:30 p. in., im Grand Plaza, 821 East 160th St., Bronx. Ta- gesordnung: 1. Ansprache von First Commander Dr. Leopold Landenberger; 2. Ansprache von Commander Morris Dahlerbruch; 3. Vortrag Kd. Julius Pet- zon; 4. Verschiedenes. Gäste willkom- men. j"Cash w" KS ÄV»■" Ka~sse~| | > MARKEN-CAMERAS i I Linsen u. Zubehöre sowie Feldstecher I !UNITED CAMERA EXCHANGE- _ 78 Chambers St., nahe B'way, N.Y.C. g \ Tel.: BArciay 7-0478 Z ACHTUNG! Verkaufen Sie nicht Ihre •CAMERA • FELDSTECHER • LINSEN bevor Sie unsere Höchstpreise gehört haben! AREMAC CAMERA 1 East 43rd S-^Nev York, N.Y. HAKOAH A.C. 245 West 72nd St., N. Y. C. Fussball: Sonntag, 3. Januar, 3 p. pm.: Meisterschaftsspiel gegen Mac- cabi auf unserem Platze, St. Johns Field in Brooklyn. Zu erreichen mit I.R.T. bis Utica Ave., dann durchs Troy Ave. zum Prospect Place. — Vorher, 12:30 p.m.: Reserven. ....Schwimmen: Nächstes Training am Mittwoch, 6. Januar, von 7 bis 9 p. m., in der Heckscher Foundation, Ecke 5. Ave. und 104. Str. Regiebei- trag 29 Cents, für Jugendliche 15 Cents. Leitung: Fred Warren. An- meldungen dortselbst. Damen-Gymnastik: Ab Dienstag, 5. Jan., wieder jeden Dienstag in der Joan of Are High School, 93. Str. und Amsterdam Ave. — Leitung: Eric Frisch. Kein Regiebeitrag. Herren - Gymnastik: und Schach: Beide Gruppen in Vorbereitung. — Anmeldung' von Interessenten im Sekretariat. » Sonntas, 3. Jan.: Heiterer Hakoah- Heimabend mit Tanz und Programm in unserem Klubheime. Beginn 8 p. m. Kleiner Regiebeitrag. — Gä^te herzlichst willkommen. ;• Sonntags, 10. Jan.: Offizielle Klub- heim-Eröffnung. Näheres im . näch- sten "Aufbau". In Los Angeles . . . steht der Umbau des Fairfax Temples vor der Beendigung. Der Betraum ist bereits fertiggestellt. Rabbi Dr. Sonderling beabsichtigt, die neugestaltete. Synagoge mit einem besonderen Gottesdienst für Refugees einzuweihen. . . . erfreuen sich die Gesellschafts- nachmittage des Committees for Foreign Born of the Council of Jewish Women steigender Teil- nahme und Beliebtheit. ' ... ist der beste Weg, neufe Be- kanntschaften zu machen, ein Taxi zu suchen. Wir . standen vor dem Biltmore Hotel und hatten es eilig, nach Hollywood zu kommen. Mit uns warteten etwa hundert Per- sonen. Ein Taxi nach dem anderen fuhr vor. Ein Angestellter der Yellow Cab-Gesellschaft rief die Bezirke aus, in die die einzelnen Taxis fuhren: "Ambassädor Hotel!" — "Fourth Street and Vermont!" — , "Union Station!" — "Holly- wood!" Die Wagen füllten sich rasch. Wir sprängen "in ein Taxi am hintersten Ende der langen Reihe. Der Chauffeur sang aus: "Hollywood!,? Ein junger Soldat stieg zu; wir hatten noch immer einen Platz im Wagen. Eine junge Dajne fragte den Hotel-Portier, ob sie kein Taxi haben könne. "Wo- hin?" wollte der Portier wissen. "Vermont 'und Wilshire", antwor- tete die Daihe etwas erstaunt über die Frage. Der Portier wies sie zu unserem Taxi. "Aber das ist ja schon besetzt", sagte die Dame et- was entgeistert. "Seien Sie , nicht schüchtern," riefen wir gastfreund- lich, "wir sind ziemlich anständige Leute." Der Soldat sah die Dame an und entschied, sie schön und jung zu finden; sie war es übrigens auch, "Hop ,in and have the time of your life", sagte der Soldat. Dann fuhren wir los. Zuerst herrschte höfliches Schweigen. Die junge Dame fand dann in ihrer Tasche eine Zigarette; und der Soldat-gab ihr Feuer. Das Feuer zündete. "Woher sind Sie?" fragte die Dame den Soldaten. "Deep from the heart of Texas" sang der Soldat. "Ich bin in Californien geboren", verkündete die junge Dame. Darauf hatten wir alle "the time of our life", lachten viel, und der Chauffeur hatte eine Pointe nicht verstanden und wir mussten sie wiederholen. "* Dann war die junge Dame am Ziel, und wir versicherten uns gegenseitig, wie sehr es uns ge- freut hätte, und demnächst würden wir uns zu einem Bridge zusam- menfinden und weiter tratschen. Der Soldat gestand, dass er auf dem Wege zu seinem Girl Friend wäre, sonst "hätte er unsere Ein- ladung zum Nachtmahl gern ange- nommen. Vielleicht käme er mit ihr später am Abend bei, uns vor- bei. Andernfalls käme er bei sei- nem nächsten Urlaub, der in einer Woche fällig wäre, denn er sei noch ein Rekonvaleszent, er hätte sein Bein gebrochen und 11 Wochen keinen Urlaub . gehabt. Vielleicht könnten wir mit der jungen Dame etwas verabreden, er sei neugierig, wie die Geschichte ende, die sie unterbrechen musste, als sie aus- steigen musste. Wir versprachen unser Mög- lichstes,; Dann: setzten wir den Sol- daten ab, und hatten grosse Mühe, ihn davon zu überzeugen, dass er bei uns ein "hitch-hiker" war und deshalb nichts zu bezahlen hatte. Die Ueberraschung war dennoch gross, als wir vor unserer Woh- nung bezahlen wollten; die Rech- nung' war nur etwa halb so hoch als sie früher immer war. Für die Dame war sie übrigens auch nur halb so hoch; ja . . . die Wunder der Mathematik! Api. The next Social Gathering sponsored by the Committee for Foreign Born of the Council of Jewish Women takes place on WEDNESDAY, JAN. 13th, 1 in., at 214 Loma Drive, Los Angeles. For reservation please call or write: Mrs. J. Loeffler, 447 North Doheny Drive, Beverly Hills (CRestview 18633). • Voranzeige! DER JEWISH CLUB OF 1933, INC., Los Angeies, veranstaltet am Sonntag, 17. Januar 1943 einen Vortrags- ' Nachmittag' Sprecher: Rabbi Dr. Max Nussbaum Näheres siehe Ankündigung in der nächsten Ausgabe der Clubseite. NEWARK deutio- Erster Fachmann für gg DEUTSCHE und amerikan. Geräte 8 yGrösste Auswahl all. 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Hospitality Cömmittee for Soldiers:, Adressen unserer im Heeresdienst der USA stehenden Mitglieder und Freunde, sind unverzüglich an Frau Ruth Schlachter, 141 West Bigelow Sf., sowie- telefonisch an Frau Lotte Mueller, Or 2-2777, zu geben, zwecks Aufrechter- haltung der Hospitalität und Ergänzung der Honor Rolls Victory Fund Committee: Die Los« biieher für einen $50 War Bond, der bei unserer Purim FeieV zur Verlosung kommt, sind iin Umlauf. Mitglieder und Freunde des Klubs werden ersucht die- sen unserem Sozial Fonds dienenden Drive weitgehendst zu unterstützen. Friedhofsprojekt: Interessenten am Kauf von Gräbern in einem der schön- sten Friedhöfe New Jerseys erfahren Details bei Julius Mayer, 11 Treacy Ave., Bi 3-4243 (abends). Jewish Friends' Society In der Besprechung der von der So- ciety veranstalteten Heinrich Stahl-Ge- denkfeier wurden durch ein technisches Versehen die an der musikalischen Um- rahmung beteiligten Künstler nicht er- wähnt. Es wirkten mit: ein Streichor- chester unter Leitung des Kapellmeister Siegfried Landau, als Solistin die von Berlin her bekannte Sopranistin Lorri Schwarz-Brotzcn. Die Pianistin Lotte Landau spielte die Elegie von Fiorelli. Ankauf—Commission—Verkauf Gemälde - K ups ersticke Silber-Glas-Porzellan Zinn - Möbel etc. Jüd. iiultgerüte: Riechdoseii, Sederteller etc.—Alte Bücher, Manuskripte und Atlanten HARRY HIRSCH 213 East 55th Street nahe 3. Ave.—Tel. PLaza 6-3042 —. Höchste Preise — erzielen Sie für Ihre Silber, Porzellane, Bronzen Zinn- und Kupfe* - Gegenstände, Figuren u. Aufstellsachen all. Art David Seidenberg 600 W. 157. Str., N. ¥. C. CA 6-6425 BRILLANTEN GESUCHT PROVIDENT PAWNTICKETS und andere, auch ALT-GOLD WIR. 1A H L £ N ' . HOHE PRESSE' W. R. TRADING 94 EAST T4th STREET near 4th Ave. MW Sie kaufen nicht die Katze im Sack wenn Sie den "Aufbau" bestellen. Füllen Sie noch heute anliegen- den Coupon aus. Cii rulaliim Department des "AUFBAU" 67 West 4 Ith Street New York Citir Senden Sie bitte ein Jahres-Abonne- meiit für $1.00 an Name Adresse Unterschrift u. Adresse d. Schenkenden; Der Abonnementspreis in bar — Scheck Moiiey Order —. liegt bei. Sport Der Einzelrichter darf entscheiden Der Arbitration Board der East- ern District Soccer League hat eine wichtige Erschliessung angenom- men. Er hat seinem Chairman (Paul Tschappler - Queens) fortab das Recht zugestanden, kleinere Verstösse, die sich auf dem Spiel- feld ereignen, persönlich abzuurtei- len, ohne Einberufung des gesam- ten Boards. Er darf Spieler, die un- gezogene Redensarten geführt ha ben, ebenso bestrafen, wie Spieler, die wegen unfairen Spiels vom Schiedsrichter des Feldes verwie- sen worden sind, und zwar letztere bis zu einer Höchststrafe von vier Wochen. Sehr wichtig ist auch die Bestimmung über die Verwendung von Referees bei Nichterscheinen des amtlich angesetzten Schieds- richters. a) The Chairman of the Arbitration Board has autliority to suspend auto- itialically piayers for minor cases, as vile language witli a minimum of one week, for foul play two to four weeks. b) Professional piayers will be flned the sanie as ainateurs. e) Amendment to See. 10, 5: . . . If ■410 West 110. Str.' Gute Subway Verbindungen Möblierte Apartments 1-2-3 Zimmer ab $8 Sehr »chön möbliert, Bäder, Kitchen- ettes, Refrigeration, Elevator, Tele- phone Service. Abends und Sonn- tags geöffnet. Tel. ACademy 2-4500. Sehen Sie diese Apartments, bevor Sie anderswo mieten. Nach PARTMENTS Stets vorteilhafte Angebote Alle Grössen und Preislagen speziell Midtown u. Uptown Kostenlose Vermittlung durch Fabisch & Hirsch Licensed Real Estate Brokers 36 WEST 44th STREET Tel.i MUrray Hill 2-3"DT0 PAUL HIRSCH WA 8-4020 EGON FABISCH WA 8-2137 APARTMENTS 70.-110. STR. u. 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Recommendation to the next General Council Meeling: Ii It" Ii du Ii of Ihe ROM. has to dis- contiime its aetivities for the duration of the war, l'cniainiug piayers of tiiis dissolved club could transt'er theil' insiirance to Ihe new elub within the KDSL, wlicre tliey will üuish the ctirrenl season. This does not apply to piayers, who leave their Clubs to join some other 2) Premier division games should not be .pl-iyed bel'orc 3 o'clock. In case of chnnging the time or arranging a doulileheader, permission of the League (Manager) is necessary. These last two points are rwommea- dation, and not decision made by the Arbitration Board. David K. Wallenburg, Secretary of A-B Board. Es ist mir ein Bedürfnis, nach- dem ich nun ein volles Jahr zu Ih- ren Abonnenten zähle, Ihnen zu sa- gen, wie sehr ich Ihr Blatt liebe.. Sie bringen in Ihrem Blatt wirklich alles, was ich zu lesen wünsche und wonach ich mich sehne, so z. B. über "Musik und Literatur", und nun hat mich Fritz von Unruh's "Der Traum vom anderen Deutsch- land" in hellste Begeisterung ver- setzt! S o kann, nur ein gottbe- gnadeter Poet schreiben! . . . Ich glaube, es ist gar nicht notwendig, Ihnen für das kommende neue Jahr einen bedeutenden Zuwachs an Abonnenten zu wünschen, das ver- steht sich wohl von selbst. Otty Goldfarb (St. Louis, Mo.) AMcj£MitäAwz£AJc^4 Wir bitten, allen Antworten aul Chiffre-Anzeigen keine Originalzeug- nisse und Fotos beizulegen. Wir kön- nen keinerlei Haftung für irgend welche Dokumente und Bilder über- nehmen. Verschiedenes EINBINDEN VON ZEITSCHRIFTEN, Bii- eJiern, Reparaturen, sowie Buchbin- derarbeiten aller Art billigst. Times Square Buchbinderei, 131 West 42nd St., Tel. l.Ongacre 5-9710. BUCHBINDEREI Eric Hollaender, 019 West 14.1. Str., Apt. 1, bindet, repa- riert Bücher, Noten, Magazine, Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. halt- bar. 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A W F 1 A U ", ■'■; .■ "■............................................»>W Fridciy, Jonuery 1, 1943 * Das neue Jahr in mancherlei Gestalt wu. 00 K>, W hrinyl eine Sparbüchse tur Steuer mit und wünscht auch sonst viel (»lilfk Das Jahr der l"niled Nation» ist mit einem V-Zeii'hen auf der Stirn geboren Das französisc i e Jahr mit Gasmaske, weil es Laval nicht riechen kann Da die Gestapo für Italien denkt, fehlt dem italieni- schen Jahr der eigene Kopf Japan hat eine an- dere Zeitrechnung, aber trotzdem : herz- liche Glückwünsche In Deutschland hat sich anstatt 1943 das schicksalsreiche Jahr 1918 wieder eingestellt . . . denn das neue Jahr wurde weggeschickt, weil Hitler noch nicht erfüllt hatte was er im alten Jahr versprach Horoskop für 1943 Von RODA RODA 1943 wird ein gemeines Jahr von 365 Tagen — selten ist ein gemei- neres gewesen. Neujahr fiel auf Freiing. Ahnen Sie etwas? Schon am 2. Januar steht die Sonne in Quadratur zum Saturn; zeigt nichts Gutes an, der Saturn ist ein mürrischer Planet. 3. .Januar Mars in Obstipation zu Uranus; deutet auf plötzliche Entladung von Spannungen. hon wieder? Am 30. Januar Sitzung des Ber- liner Reichstags. Hitler erinnert seine Untertanen, dass ihnen Freu- digkeit gesetzlich vorgeschrieben ist; diese Gesetze werden ver- schärft; für die Monate mit und ohne R sind Begeisterungstaumel der Massen geplant. — Die Erde soll endlich ihre eigenwillige Rota- tion aufgeben und sich um die Achse Berlin-Rom drehen. Im Februar wichtige plan.-;tari- sche Konjunktionen, Versprechun- gen für die Ewigkeit. Sie können sich aber nicht recht auswirken, dazu ist der Februar zu kurz. Am 16. März Fastnacht. Hitler erscheint als Friedensengel mas- kiert, wird aber erkannt. Am 31.# Staatsvertrag zwischen ihm und Laval über Entlassung der französischen Kriegsgefange- nen. Der Vertrag erweist seinen Wert am nächsten Morgen: April, April. Am 7. Mai: der letzte aktive deutsche General abgebaut. — Ja pan beschliesst, die St ras Expedition gegen China, von nun an nur mehr defensiv fortzusetzen. — Das deut- sche Heer im Osten wählt günsti- gere, verkürzte Stellungen eine Bewegung, der die Russen mit wi- derlicher Eile folgen. Tags darj iif verlangt der Führer von der Türkei neue Teppiche für Berchtesgaden — die alten sind " zerbissen. Die Türkei verspricht . . . bleibt aber mit der Lieferung wieder einmal im Rückstand. 1. Juni. Neptun trifft auf Mars — Aetna und Vesuv finden die Lage Italiens zum Speien; Kronprinz Umberto ebenfalls. So geht es dann das ganze Jahr fort; die Gestirne werden nicht müde, ins Trigon, in Opp- ition, ins Sextil zu treten. 30. Juni. Nachrichten aus der Schweiz zufolge soll die Stellung des Propagandaministers Goebbels erschüttert sein; er liess sich auf einer Wahrheit ertappen. 15. Juli. Konkordat zwischen dem Deutschen Reich und dem Lieben Gott; der Liebe Gott hat die All- macht an den Gestapochef abzuge- ben; auf Ausübung der Gerechtig- keit hingegen verzichtet Himmler. — Die Stellung Goebbels ist wie- der befestigt, seit ihm die Erzeu- gung synthetischer Siegesnachrich- ten gelang. 9. August. Eine widerspenstige Zelle im Band deutscher Mädel möchte sich mit dem Einkind- system begnügen; die SS schreitet energisch dagegen ein.—Das Leip- ziger Volksgericht verurteilt eine Ziege zum Tod, weil sie meckerte. Anfang September Parteitag in Nürnberg. Der Führer weiht feier- lich die erste Anstalt ein zur Ent- lausung lausiger Kriegslagen. Oktober. Konstanz wird geger, die Russen befestigt. Fabelhafter Feldherr — er denkt an alles; ver- langt von der Slowakei Aufstellung einer zweiten Front gegen Russ- land. Am 9. November Jahrestag der Münchener Erhebung. Hitlers Be- fehl, das deutsche Volk — ausge- nommen die treue Gestapo — aus- zurotten, stösst bei einigen Bürgern auf leisen Widerspruch. Dezember: Göring erwirbt eine blaue Brille aus dem Nachlass Lu- dendorffs. — Hitler lässt sich Schläfelilöckchen wachsen. ... So viel, was die Weltpolitik angeht. Innerhalb der Staaten ändert sich wenig; besonders bleiben unhalt- bare Zustände, wo sie herrschen, bestehen. In einigen Ländern gibt es Wahlen auf Grund vielverheis- sender Programme; die Bürger werden aber nachher bedauern,, nicht anders gestimmt zu haben. Die Wirtschaftslage des Jahres 1943 verharrt unerschüttcri — bis auf eine kräftige Erholung der Depression. Schon wenige Wocnen nach Eintritt der Katastrophe wer- den die Theoretiker der Volkswirt- schaft die Katastrophe voraussehen und statistisch erfassen. Konjunkturforscher schätzen die Kosten der Lebenshaltung um 7,5 bis 29% geringer ein, als wir Kon- sumenten es tun werden. — Steuer- erleichterungen sind aber nicht zu befürchten. Endlich das Wetter im Jahr 1943: Im Januar greift die weise Neuerung LaGuardias — Einbahn- strassen für Sturmwind — leider noch nicht recht durch. Im Fe- bruar fallen einige vorzeitig warme Tage, es wird wie im Frühling sein. Dafür liefert der Mai die fehlender» Fröste nach. Zu Ostern sagen die Metereologen Aufklärung vorher, doch ein Tief aus Grönland bleibt nächst Labrador stecken und macht den Gelehrten einen Strichregen durch die Rechnung. Hierauf nimmt der Winter bei uns Sommeraufent- halt. Der August bringt jene April- schauer, die so charakteristisch fin- den amerikanischen Juni sind. Erst im November kommt Ordnung in das Klima, die Zuversicht der Wet- terwarten trifft wieder 50:50 ein. Fasst man die Aspekte von 1943 zusammen, kann man also nur sa- gen : Immernoch besser als vergan- genes Jahr. In diesem S'nn: Fröh- liche Pfingsten! New Yorker Reportagen: Jews in rr • /» Uniform Sailor in Rampas: Meet the youngest veteran of World War II —Norman Saul, 14. Norman got tiied of hearing about his brother, Irving, 22, in the Navy, and his other brother, Ben, 24, a sergeant in the Arrny. Also about brother Daniel, 27, a ma- chine-gunner, and brother Charles, 19, who was just, beginmng to show signs of joining up. Norman beat Charles to the. nearest Navy Recruiting Center in Philadelphia and joined the Navy. He signed the guardian slip per- sonally, instead of handing it to his folks, and tu med it in along with Charles' birth certificate, which he had borrowed for the purpose. "In two months," he says, "1 got a second class seaman's rating. What more do they want from a man?" Shortly after Norman's enlist- ment, the family found out all about it and sent his birth certifi- cate to the training Station. The authorities let Norman stay until his training period was over, then gave him an honorable discharge. Meanwhile, Charles, who was trying to join the army, was told by his draft board not tö be absurd that he was already in the navy. This, too, has been straightened HUNDE - IfATZEN ■ I M mm mm I lilil M KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF, Tierarzt Untersuchung u. Medizin"«"*! 00 464 West 14Zth Street 2542 Broadway (96. Str.) Nähe Amsterdam Ave.) ED 4-23.13 Tel.: Riverside 9-1553 Stunden : 8-11 und 4-7 Uhr 11 bis 1 Uhr ismmmmmmmmm Krankenauto-Service WW»WWWW»»W» out, and Charles is a private now. Norman is back in school, taking a mechanical course that will stand him in good stead if the war lasts long enough. All birth certificate in the Saul household are now under lock and key.. Feet: "Nobody looks at me," is the complaint of Pfc. Gerald Rosen- baum, stationed at Pine Camp, N. Y,, "they loök at my feet." And who wouldn't look at Rosen- baum's feet? Supply sergeants and the Quartermaster have been look- ing at them for weeks now, stymied by them. They're size 14EEE. You can't keep a thing like that quiet. The United Press has already notified 610 radio stations about it, by teletype. As a result, people Rosenbaum never heard of are calling up his folks, writing him fan letters and sending him corn plasters. Ben Samuel. Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Big-n« Werkstatt« im Haus +A. Wittenberg+ 145 West 72. Str. Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-534 3 Abends nach 7 Uhr: EN 2-1720 RH PAH A I U R EN BILLIGST ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. "Puerto Rican Pieces" Einen Spaziergang durch das "Barrio" der Puerto Ricaner in New York beginnt man am besten in der "Spanish Brandl" der N. Y. Public Library (210 W. 115th St., N. Y. C.) : bei Zeitungen und Zeit- schriften aus San Juan, der Haupt- stadt Puerto Ricos, den letzten Neuerscheinungen auf dem Bücher- markt, kostenlosen Literatur-Ver- zeichnissen, dunkelhäutigen Stu- denten und Kindern und einer Bi- bliothekarin, die nicht nur "Infor- mations" erteilt, sondern auch "Iri- formaeiones". Hier ist die Bil- dungsstätte der "Pobres" aus Puerto Rico und vieler Südameri- kaner. Das "Puerto Rican Barrio" (bes- ser bekannt als "Spanish Harlem") umfasst das Gebiet von der llOth bis zur 125th Street (Lexington Ave., Madison Ave.) und Umge- bung. In dieser Slum-Gegend von New York halten sich die radikalen Gruppen auf, befinden sich die mei- sten Kirchen und Hunderte von Klubs und Logen, die "Bailes" ver- anstalten und bei Tanz, Gitarre und Gesang ihre "Probleme" zu vergessen suchen. Diese "Probleme" beginnen eigentlich in der "Zuckerstadt" San Juan mit Uebelbevölkerung, Arbeitslosigkeit, Him- fcei- . . . Im .fahre 1918 brachte die Amerikanische Regierung 15,000 Arbeiter ans Puerto Rico nach (leorgia, den Caro- linas, Louisiana und Arkansas, um sie in der Kriegsindustrie zu beschäftigen. AIs Krieg und Arbeitsgelegenheit vorbei waren, lvmien viele dieser Arbeiter nach New York und quartierten sich dort ein, wo damals die Wollnungsmieleu am nie- drigsten waren lind andere dunkelhäu- tige Menschen lebten — in Klariern! Wenn man in der landschaftlich schö- nen aber armen Heimat von fast nichts gelebt hat so ist es schon ein grosser Fortschritt in New York von einem schmalen Lohn Leben zu dürfen. Sie nahmen Arbeit im Haushalt, in Hotels, iri der Zigarren-Industrie und manche sogar in der Rekleidtings-Tndustrie an. Sie schrieben ihren Angehörigen nach Hause über die Wunderstadt New York: "Arbeit, Relief, Works Progress Ad- ministration . . Und Tausende kamen nach. Heute leben in "Spanisch Harlein" I*>0,000 Puerto Ricaner. Jedoch nur 40% dieser Einwanderer haben ständige Ar- beit gefunden. Diskriminierung ist fast so gross wie die "Manpower Shortage" Ein gutmütiges, hoffnungsfrohes Volk diese Puerto-Ricaner. Im Marcantonio Club hoffen sie auf ih- ren "Leader", im Hispano Club veranstalten sie währenddessen einen Ball, in der Office der "Com- munist Party" hoffen sie auf Sta- lin, un din der "Penteeostal Iglesia" spielt man vor einem Kruzifix Rhumba-Musik, tanzt, singt, weint, I HO'S FLEXIBLE LUTHER ARCH SUPPORTS i Patent pending) Plattfuss-Einlagen I 8. I handgearbeitet au* LEDER nach ffe Ihren Massen, nach Wissenschaft- ■ liehen (»rundlagen. Auch Ein- lagen für Rabies und Kinder. Zufriedenheit garantiert. W> MIC Nif n 309 West 93 rd St. _ Iii Ell Im V Apt. I-A < zw. West ; End, Ave. u. Riverside Dr.), M.V.C.H Geschäftszeit von 2 bis (5 p. in. und nach Vereinbarung. Telephon Riverside D-2570 R.E. DELORME-LEHMAN AlICeNGUESIP ' BESSERbiiligersoFORT ^ 42 East 23rd Street-3rd Floor-N.YC. Phons GRameucy 7-2592 legt Zeugnis ab und hofft eben- falls. . . . Gleich einige Häuser weiter gibt es einen "Carribean Bo- tanical Garden". Hier kann man seltene Oele und Parfüms erstehen, Heiligenbilder, getrocknete Pflan- zen für Liebesgetränke sowie "Traumdeutungen" kaufen. Wenn, die Hoffnung nicht wär'. . . ? Father Divine verkauft in der Nähe sein "Fried Chicken Dinner" um 15 Cents, und viele seiner An- hänger hoffen auf ihn. ... Ein buntes Bild, dieses "Barrio". Ein Stück wenig bekanntes New York. Die Stadtverwaltung hak- in der Park Avenue unterhalb der Grand Central R.R.-Anlage (lllth und 116th St.), Markthalle^ errich- tet. Dort kann man fremdartige tropische Früchte ("Tämarindos "Mangoes", Avocados" und "Pa- payas") erstehen. Man feilscht um bunte Schals und Kleiderstoffe. Al- les ist hier etwas billiger und selbstverständlich schlechter. In den Strassen hört man aus den vielen "Melody Shops" südamerika- nische Schallplattenmusik. Frisch geschlachtetes Geflügel k^uft man in einer "Carnieeria" und einen Grocery Store nennt man hier "Bodega". Im Hispano Theatre (116th St. und Fifth Ave.) sieht man bei billigen Preisen gute spa- nische Filme aus Süd-Amerika und "Floor Shows". vver einen starken unverfälschten Kaffee trinken will, geht ins "El Mundial" oder in eines der Kabaretts, die in der "La Prensa", der spanischen Tageszei- tung von New York, angekündigt sine. Hans Hacker. Ue^de+iHduß#ui To