Wann werden die Flüchtlinge in Nordafrika frei? Faschistische Bewegungen in U.S. A. Die Prophezeiungen des Bot- schafters Davies Carl Misch: Uns allen zur Lehre Max Osborn: 75 Jahre Alfred Herr Isak Alkalay: Die Kämpfe in Jugoslawien Ein unbekannter Brief Beethovens Das Sosua-Experiment Die Toten der Woche: Jean Gilbert — Josef Schmidt — Franz Elbogen — Meier Spanier Aerztenot —- Die Sprache, die Hitler - versteht — " Krankenschwestern " werden "Nurses" H.ute: Die Westküste Hans hatte eine Idee Die Aktion des "Aufbau" zur Peschaffung kriegswichtiger Land- karten und Informationen über militärisch wichtige Betriebe in Europa ist ein voller Erfolg gewor- den. Die Refugees aus Deutschland und den von den Nazis eroberten Ländern haben es fertiggebracht, vorhandenes Informationsmaterial wertvoll zu ergänzen. Ungefähr tausend Immigranten haben daran mitgewirkt. Der Dank der amt- lichen Stellen gilt allen Beteiligten. Gegenwärtig werden die Ange- bote und das übersandte Material geprüft. Jeder Brief wird der am meisten interessierten Stelle zuge- leitet, sodass diese sich mit den be- treffenden Immigranten persönlich in Verbindung setzen kann, wenn die Mitteilungen von besonderem Wert sind. Es ist interessant, wie. diese Loyalty Aktion ins Rollen kam: der junge 19jährige Immigrant Hans in Philadelphia, der sich schon leine ersten Sporen als Mitarbeiter tiner jüdischen Organisation in Süddeutschland verdient hatte und |®il herübergekommen war, war gerade auf der Arbeitsuche. Er t ÜsSte, in einem grossen der Penn- sylvania Railroad gehörigen Ge- |S&ad«* deft Arbeitsnachweis der Ge- sellschaft zu finden. Als er auf den Gängen umherirrte, stiess er auf einen Amerikaner, der ihn fragte, was er hier suche. Hans erzählte, er suche eine Stellung bei der Eisenbahn, worauf ihm der Ameri- kaner erklärte, dass deren Büros nicht mehr in diesem Gebäude seien, sondern die Büros einer Be- hörde. Hans solle doch aber ein- mal mit in sein Büro kommen und 1 etwas von sich erzählen; vielleicht könne er ihm helfen. An diesem Tage kam Hans erst sehr spät nach Hajjse. Es war .ihm nicht nur eine Stelle in einem Geschäft nachge- wiesen worden. Viele Stunden hin- durch hatte sich ausserdem der Amerikaner, ein hoher Beamter einer U. S. Behörde, das Schicksal von Hansens Familie erzählen las- sen. der Vater im Konzentrations- lager ermordet; die Mutter nach Polen •erschleppt; Hans selbst war mit einem Kindertransport, hier ge- landet. Und dann hatte Hans noch j ein paar sehr gescheite Ideen ent- wickelt und erzählte, dass auch der sogenannte "Durchschnitts - Emi- grant", der als Vertreter oder An- gestellter durch Deutschland ge- reist sei, noch allerhand hier über die Nazis erzählen könne, was bis- her* niemals im Interesse der Alli- ierten und gegen Hitler verwertet worden sei. Eine halbe Stunde über Berlin Seife S Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered a* aecond-clase matter January 30, 1940, at New York Post Office linder Act of March 3, 1879 ABC Vol. IX—No. 4 New York, N. Y., Friday, January 22, 1943 10* Wir standen nie Gewehr bei Fuss Die jüdisch-arabische Frage wird akut Zionistische Führer in London halten jeden Kommentar über die Ansieht, dass der verspätete Eintritt Iraks in den Krieg auf Seiten der Verbündeten Nationen die jüdischen Nachkriegsforderungen ein Palä- stina beeinflussen könnte, zurück. Aber Moshe Shertok, der Chef der politischen Abteilung der Jewish Agency, hat in einer öffentlichen Ansprache auf der Jahreskonferenz der Zionist Federation of Great Britain und Ireland folgende bittere Aeusserungen getan: "Wir Juden haben nicht, auf Rommels Rückzug, auf die glänzenden Siege der russischen Armee und auf das Pech der Axis im Mittelmeer gewartet, um den Achsenmächten den Krieg zu erklären. Wir ha- ben niemals den Mantel nach dem Wind gedreht. Wir führten Krieg mit Hitler — lange vor England und den Vereinigten Staaten." Shertok betonte, dass es von äusserster Wichtigkeit für die zionistische Bewegung sei, mit Russland zu einer Verständigung zu kommen, und dass sie "darauf bedacht sein müsse, dass Amerika seine Ver- antwortung nicht von sich schiebe", damit die den Juden in Palästina zustehenden Rechte bei den Frie- densverhandlungen gesichert seien. Er warnte, dass die Juden in Palästina eine Politik, die sich gegen die jüdischen Interessen richten könnten, nicht zulassen würden, umso mehr als der Beitrag der palästi- nensischen Judenheit zum alliierten War Efrort im Verhältnis genau so gross sei, wie das Kontingent der englischen Freiwilligen zur englischen Armee. [»Ire. Atme O'Hare McC'ormlek, die bekannte polKloch« Kommeiitatorin. kat In Ihrer > person ' «Im mnst be in a part of tbe country in which there i* an American eonsnl fnaetioning and in a regio» in which transportatlon is possible. Believe me, Sineerely yonrs, (Signed): HU GH R. JACKSON, Speeial Assistant to Direetor of Foreign Relief and Rehabilitation Operations. Siegfried Jacob SrECIAL AGENT of STATE MUTUAL LIFE ASSURANCE COMPANY Office: Residenc e: 12 BAST 44th ST. 255 WEST 9Sd ST. MUrray Hill Ö-7050 MOiiument 2-1008 Private Management Corp. of New York and its aftiliated NEW JERSEY Organization Operales and m&nages income-producing Real Estate for its own accounls and for others. " Furnishes Owneas and prospektive Investors with professional advice pertaining to Real Estate in all of its phases. Inquiries invited concerning our complete Real Estate Service. MANAGEMENT OPERATING ESTIMATES INVESTMENTS OSKAR /.. LANDMANN »KUNO /. FROMM 165 Broadway REctor 2-0092 New York City, N. Y. WMWMWWWWMMUWWWM« WWWMMW» AUFBAU Friday, January 22, 1943 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal (in German and English) to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE Louis Adamic Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo ADVISORY BOARD-, Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Werfet Assistant Editors: Kurt Hellmer, Josef Maier. Music Department: Artur Bolde. — Woman's Page: Vera Craener. Labor: S. Aufhäuser. Sport: Max Behrens. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City — Tel.: VA 6-3168. .Board of Directors: Wils red C. Hülse, Chairman; Fred H. Bielefeld, Otto Strauss, Vice-Chairman; Willy Gunzburger, Treasurer\ Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Subscription Prices: U.S.A., its territories and possessions, Canada, Cuba: $2.25 for six months; $4.00 a year. Other foreign countries: $2.75 for six months; .$5.00 a year.—Single copies: 10 cents.—Circulation Manager: Ludwig Wronkow. Vol. IX—No. 4 January 22,1943 >119 Copyright 1942 by New World Club, Inc. UNS ALLEN ZUR LEHRE Zwei Reminiszenzen aus Anlass des zehnten Jahrestages der Hitler-Herrschaft Nach zehn Jahren Hitler fragt sich die Welt mehr denn je: wie hat es geschehen, wie sich halten tete das Redaktion stelefon, und der Pressechef der französischen Re- gierung, damals noch der vortreff- liche Pierre Comert, meldete sich, um, offenbar ungern und wider Willen, sich eines ihm gewordenen Auftrages zu entledigen. Er er- teilte der "Pariser Tageszeitung" eine formelle Verwarnung, falls sie je wieder etwas drucke, was von der "verbrecherischer angreifer- ischen Hitler-Regierung" spreche. Hitlers Botschafter hatte sich beschwert, und Hitlers Beschwerde war gestützt auf Panzerdivisionen und Sturzkampfflieger. Keine zwei Jahre vergingen, und wir bekamen sie zu sehen, diese Panzer und diese Stukas. Der Geist von 1938 hatte Frankreich in die Katastrophe von 1940 geführt. . * Solange dieser "Geist" vor- herrschte, und es als klug und weise galt, sich kampflos zu unter- werfen, war die Sache der Freiheit verloren. Mögen die freien Völker der Vereinigten Nationen sich ge- gen diesen gefährlichen Ungeist zu wappnen wissen, dann wird ihnen der Sieg nicht fehlen. Carl Misch. und behaupten können? Statt the- oretischer Untersuchungen seien hier zwei Erlebnisse erzählt, Beob- achtungen, die lehrreich sein mö- gen. Fünf Wochen im Februar und März 1924 verhandelte das soge- nannte "Volksgericht" in München über Hitlers misslungenen Versuch, vom Bierkeller aus nach der Macht zu greifen. Er hatte die bayerische Regie- rung gefangen gesetzt, jetzt war er ihr Gefangener. Seine Sbirren hatten sich das Vergnügen ge- macht, die ihnen überantworteten Minister von Zeit zu Zeit am Wald- rand zur Exekution aufzustellen. Die Beamten der bayerischen Re- gierung vergalten das mit Ehr- erbietung gegen ihren Gefangenen. Tag für Tag wurden die Inhaf- tierten zur Verhandlung in das kleine, von Menschen überfüllte Klassenzimmer der Infanterie- Schule in der Blutenburg - Strasse geleitet, wo die Verhandlung statt- fand, und es war strikt untersagt, während dieser Zeit den Korridor zu betreten, durch den die Ange- klagten kamen. Aber, oh mein Bay- ern! die Strenge lockerte sich und bald konnte ich wagen, aus dem Pressezimmer auf den Gang zu treten. Tag für Tag dasselbe Schauspiel: kaum war Hitler an der Spitze des Zuges der Angeklagten sichtbar, so nahmen die Polizisten, die zur Be- wachung der Angeklagten den Kor- ridor entlang aufgestellt waren, stramme Haltung an und grössten militärisch, als schritte ihr höch- ster Vorgesetzter die Front ab! Den Angeklagten Hitler salutier- ten die Exekutivbeamten der Re- gierung, die er hochverräterisch zu stürzen unternommen hatte. Das war der Geist des Jahres 1924, der das Jahr 1933 herauf- führte. * Hitler "verbüsste" seine milde Ehrenhaft in Landsberg am Lech, baute seine braune Armee, eroberte Deutschland, schickte sich an, die Welt zu erobern. Wir führten, an Händen und Füssen gebunden, den Kampf weiter, den wir in der Hei- mat verloren hatten. Unsere Leitung in Paris musste sich sorgsam ^ hüten, die Pflichten der Gastfreundschaft, die uns die französische Republik bot, auch nur um ein Jota zu verletzen. Der Angeklagte von der Blutenburg- Strasse war zum Staatsoberhaupt geworden, das französische Gesetz- buch fragte nicht nach dem Wie, e schützte ihn vor jeder wahrheits- gemässen Bemerkung, die ihn krän- ken konnte. War wir nicht sagen durften, sagten mitunter Männer, die noch das bittere Brot der Emigration nicht kannten, und wir druckten ihre Aussprüche gerne ab. So hat- ten wir 1938 einige kräftige Wört- lein des französischen Deputierten Zyromski unseren Lesern zur Kenntnis gebracht. Aber noch am gleichen Tage lau- QHargrJ & Go. fjutoelt ANKAUF ]uu)elen VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone 655 FIFTH AVENUE ELdorado 5-5440 (Corner 52nd Street) NEW YORK Suite 601 Führende amerikanische Aktien■ bieten bei gegenwärtigen Kursen eine attraktive Verzinsung und Aussicht auf Kurssteigerungen Gewissenhafte Beratung und sorgfältige Ausführung von An- u. Verkaufsaufträgen KURT WERNER & CO. 29 BROADWAY DIgby 4-6494 New York City -FRED J. HERRMANN- Aerztenot W. C. H. Die soeben erschienenen Verordnungen des Attorney General F. Biddle und des Immigration- and Naturalization Comnfis- sioner E. Harrison erlauben allen eingewanderten Aerzten, die mehr als fünf Jahre im Lande sind und ihr erstes Bürgerpapier rechtzeitig herausgenommen haben, sofort Bürger zu werden. Damit wird ihnen der Weg zur Kriegstätigkeit in der Armee und im Zivilleben eröffnet. Diese Verordnungen werden sich nicht nur zum Wohl der Vereinigten Staaten auswirken, sie entsprechen auch den dringenden Wünschen von Tausenden eingewanderter Aerzte. Das Problem ist noch nicht, gelöst für jene zweite grosse Gruppe, die noch nicht fünf Jahre in U.S.A. sind. Auch ihre Mitarbeit in der Kriegsanstrengung muss planvoller gestaltet werden, auch hier müssen bürokratische Schranken fallen. .Hoffen wir, dass die Gültigkeit der Lizensen für alle Staaten (reci- procity), wie geplant, im nächsten Monat für die Kriegsdauer durch- geführt wird, so dass Freizügigkeit für alle besteht, aus Gegenden des Aerzteüberflusses nach Gegenden der Aerztenot zu ziehen. Nicht böser Wille der Aerzte, sondern bürokratische Schranken verhindern heute diesen vernünftigen Ausgleich. Hoffen wir, dass dann auch jene, die Kriegsanstrengung hindernden, heute komisch anmutenden Schranken fallen werden, die das Leben und die Arbeit der eingewanderten Aerzte in unsern Nachbarstaaten Massa- chusetts and New Jersey gefährden. Im ersteren Staat hält man durch Sperrung der Nichtbürgei4 von der State Medical Society die nieder- gelassenen Aerzte von der Tätigkeit in Hospitälern fern. Im anderen besteht die Gefahr, dass in den nächsten Tagen Lizensen von Aerzten, die ehrenhaft und erfolgreich seit Jahren praktiziert haben, erlöschen, weil die Träger aus verschiedenen Gründen noch nicht Bürger sind. Die Verordnung des Attorney General Biddle und die jüngsten An- ordnungen der War Manpower Commission unter McNutt und Lahey zeigen, dass Vernunft und Energie unsere Kriegsleitung regieren. Die eingewanderten Aerzte wünschen nichts Besseres als in Freud und Leid, in Krieg und Frieden Arbeit, Last und Gefahren mit unseren amerika- nischen Mitbürgern teilen zu dürfen. Ungarische Juden als Kanonenfutter (Fortsetzung von der 1. Seite) Schuhen) sieh selbst mit Kleidung versorgen und haben ebenfalls gelbe Armbinden zu tragen. In die vierte Gruppe gehören endlich Juden aller Altersklassen, die im ersten Weltkriege Reserve- offiziere waren und "hohe Auszeich- nungen" erhielten. Da Juden im allgemeinen aus der Liste der Re- serveoffiziere gestrichen wurden, können diese jetzt um die "Aktivie- rung in den Reserveoffiziersdienst" ansuchen. Die Verordnung betont, es werde damit keine "Rechts- grundlage" geschaffen, nur 'eine Basis für Ansuchen". Es bleibt dem Kriegsminister' vorbehalten, welchen Ansuchen er Folge leisten will. Und all dies wird in neutrale Länder als eine "Wendung in der Judenfrage", eine Wendung zum Besseren, eine "Auflehnung gegen Hitler" hinausposaunt. Der unga- rische Kriegsminister sprach sogar die Hoffnung aus, die "ungarischen Juden werden sich der Ehre, ihre so oft betonte Vaterlandsliebe im Felde beweisen zu können, würdig erweisen", und betonte, er habe Weisung gegeben, die "Juden in der Armee human zu behandeln". Die "Wendung" in der ungari- schen Judenfrage ist tatsächlich eingetreten: fürwahr eine tra- gische Wendung. Mit einem Appell an ihre "Vaterlandsliebe" werden hunderttausende Juden gezwungen, an der Seite Hitlers und für Hitler zu kämpfen und zu sterben. Sie werden vor das furchtbare Di- lemma gestellt, ihre "Pflicht" zu erfüllen oder als Landesverräter gebrandmarkt zu werden. Bei der in der Tat traditionell patrioti- schen Denkungsart der . ungari- schen Juden mag man mit Recht befürchten, sie werden sich der Tragik dieses Dilemmas nicht ein- mal bewusst sein. Wir werden die Farce erleben, jüdischen Helden in der ungarischen Armee Hitlers zu begegnen. Man wird darüber ver- gessen, dass im ersten Weltkrieg mehr als zehntausend ungarische Juden gefallen sind, mehrere zehn- tausend verwundet und verkrüppelt wurden, viele der allerhöchsten- Auszeichnungen teilhaftig gewor- den sind und als Dank dafür durch das Horthy-Regime ihrer bürger- lichen Rechte beraubt wurden und nicht geringste Begünstigung als Frontkämpfer erhalten konnten. Was steht aber hinter diesem teuflischen Entschluss, die ungari- schen Juden an die Front zu schicken? Keine Frage, dass poli- tische und militärische Erwägun- gen die gleiche Rolle gespielt ha- ben. Die Verwendung der Juden als Kanonenfutter dürfte dem Horthy- Regime wohl als eine "Lösung der Judenfrage" erschienen sein. Dann aber würde das Regime den Vor- wurf der ungarischen Nazis los, die Juden "prassten" im Hinterlande, während die christliche Jugend "verblute". Schliesslich aber er- scheint es auch als eine Lösung für den offensichtlichen Plan Horthys, soviel ungarische Truppen als mög- lich aus Russland zurückzuziehen und für einen inneren Kampf be- reitzuhalten. Man wird Hitler statt christlicher ungarischer Truppen eben jüdische schicken. Und da die jüdischen Fronttruppen nicht "als solche" gekennzeichnet werden, mag Hitler vielleicht ein Auge zu- drücken. Das ungarische faschistische Re- gime hat sich immer als sehr erfin- dungsreich gezeigt. Es hat Hitler und Mussolini manche Beispiele ge- geben. (Die ersten Konzentrations- lager nach dem Kriege standen in 1 Ungarn.) Juden als Kanonenfutter ' ist gewiss eine neue, Idee. Doch "Juden — Schulter and Schulter ' mit Hitler" ist wohl die tragischste und groteskeste Idee, die ein Fa«* sehistengehirn je ausgedacht hat. Es ist an der Zeit, der ungari- schen Judenfrage eine etwas grös* sere Aufmerksamkeit zu schenkest und es nicht dabei bewenden zu las* sen, dass es den Juden in Ungarn "relativ am besten" ergehe. E.B. Hans hatte eine Idee j (Fortsetzung von der 1. Seite) ten. Wenige Tage später wurde Professor Robert Kempner vom Research Department der Univer« sity of Pennsylvania beauftragt, das notwendige Verwaltungs - Ver- fahren für eine gross angelegte Aktion auszuarbeiten. Der "Auf- bau" als meist verbreitetes Blatt der Refugees aus Central Europa spielte dabei eine entscheidende \ Rolle. Die Gemeinschaft der Refugees trat in Aktion. Hunderte von Rei- senden und Vertretern, die noch in den Jahren 1938 bis 1940 in j Deutschland herumgekommen wa- i ren, boten Stadtkarten und Zeich- nungen kriegswichtiger Nazi - Be-J triebe an. Als nächste folgten die Aerzte; offenbar sehr reiselustig und weit gereist kamen sie mit un- ■ erhört reichem Kartenmaterial aus Europa nach den U. S. Ingenieure, Universitär - Professoren, Nobel- preisträger boten wichtiges Mate- rial an. Kinder von 10 und 12 Jah- ren sandten ihre Schulatlanten mit interessanten Vermerken. Jungens hatten zusammen mit ihren Vätern grossartige Zeichnungen von Indu-' strieanlagen ausgearbeitet. Jeder tat das seine; viele stellten ihre letzten Erinnerungsstücke aus dem*! ersten Weltkrieg zur Verfügung, Unter den vielen Hunderten waren nur verschwindend wenige, die irgendein Entgelt verlangten oder an eine Rückgabe dachten — was verwaltungsmässig schwer zu be- werkstelligen. | Ueber ein Ergebnis dieser und anderer Aktionen sollten sich Hit- ler und die Nazis klar sein: die Vereinigten Nationen wissen heute weit mehr über Hitlers wunde und verwundbare Stellen, als er ahnt, Auf der anderen Seite: das State Department und der Attorney General haben jetzt noch mehr Be- weise, dass die wahren Refu'gees "the Attorney General's most loyal friendly enemies" sind. Hentern taucht als "Leutnpnt" auf Nach langer Zeit ist Konrad Henlein, der "Quisling" der ßude- tenkrise, zum erstenmal wieder von der Nazipresse erwähnt worden, nachdem ein Gerücht von seiner Verhaftung meldete und andere Berichte von einer erheblichen Des- illusionierung der sudetendeutschen Bevölkerung sprachen. Nun teilt der Nazi-Rundfunk, wie die Föderal Communications Commission abhörte, mit, dass Kon- rad Henlein, "Gauleiter und Leut- nant", eine Rede in Strassburg hielt, in der er "ein lebendiges Bild" von dem "schicksalhaften National- kampf seiner Sudetenheimat" gab und das deutsche Volk aufrief, sich "bei allen Gelegenheiten der Tap- ferkeit der Soldaten an der Front wert zu erweisen". Für die gut angezogene DAME das engl. Kostüm u, den Mantel Für den gut angezogenen HERRN den Anzug und den Mantel in VOLLENDETER Schneiderkunst und trotzdem preiswert aus den Mass-Werstätten anwSiirge/ (früher Breslau, Dresden, Berlin-Kurfürstendam) 553 FIFTH AVENUE zwischen 45. u. 46. Strasse f Telefon: MU 2-9270 Friday, January 22,1943 AUFBAU Katholische Devise: Kein Pakt mit den Nazis Französische Geistlichkeit weigert sich, Handlanger zu werden "Die französische Geistlichkeit gehorcht nur dem Papst. Sie wis- sen zweifellos, dass der Heilige Vater, die antisemitischen Gesetze Und alle antijüdischen Massnah- men verdammt hat." Das war die Antwort, die der Erzbischof von Lyon, Kardinal Gerlier, dem deut- schen Kommandanten der Stadt in diesen Tagen gab, als er eine Audi- 'enz mit ihm beendete. In dieser Audienz hatten die Nazis verlangt, dass die katholische Kirche sich nicht gegen die antijüdischen Ge- setze wenden und aufhören solle, die Juden zu schützen. Die Weige- rung des Kirchenfürsten ist umso bedeutsamer, als die Zusammenar- beit zwischen den Nazis und den Laval-Leuten immer enger wird und zu befürchten ist, dass die Pläne der Konzentrierung aller französischen Juden in Gl\ttos sich bald verwirklichen. Brasiliens Juden schenken ihrem Land fünf Flugzeuge Empfang beim Staatspräsidenten Am 22. Dezember 1942 wurde eine Abordnung der gesamten Ju- , denschaft Brasiliens vom Staats- Präsidenten Dr. Getulio Vargas in Spezialaudienz empfangen. Die Ab- ordnung wurde vom Präsidenten des "Centro-Hebreu Brasileiro" und Vizepräsidenten der "Uniao", Edu- ardo Horowitz, geführt; als Mit- glieder gehörten ihr u. A. an: Dr. Paulo Zander, E. Galano, Salomao Hasan, Rabbiner Dr. H. Lemle, Luiz Engel, Jose Tepermann u. v. m. — Auf die Ansprache des H. Horowitz antwortete Präsident Dr. petulio Vargas mit Worten des Dankes für die verlässliche *Treue der brasilianischen Juden zu ihrem Vaterlande, sowie mit Ausdrücken des tiefsten Abscheus für die Ver- folgungen der jüdischen Glaubens- genossen in Europa. Am Tage darauf fand die feier- liche Einweihung von fünf Trai- ningsflugzeugen statt, die zur Eh- rung des Präsidenten Dr. Getulio Vargas von den Juden Brasiliens der brasilianischen Jugend zur Ver- fügung gestellt wurden. Zu dieser Feier, die auf dem Flugplatz Gala- boueo vor sich ging, waren Ab- ordnungen der Juden aus ganz Brasilien eingetroffen und einige Tausend Glaubensgenossen versam- melt. Um die patriotische Tat der Juden zu würdigen, nahmen die Spitzen der Behörden an der Feier teil: Luftfahrtminister Sai- gado Filho (auch in Vertretung des Staatspräsidenten), der Lan- deschef vom Staate Rio de Janeiro Cmte. Ernani Amaral Peixoto, Mi- nister Macedo Soares, General Silo Portela. Für die Judenschaft spra- chen u. A. Professor David Perez und Rechtsanwalt Samuel Mala- mud. — Die Patenschaft für die fünf Flugzeuge hatten folgende Per- sönlichkeiten übernommen: Aus- senminister Oswaldo Aranha, Cmte. Amaral Peixoto, General Goes Mon- teivo. Minister Macedo Soares und Professor Inacio Amaral. — Der Verlauf der ganzen Feier wurde im Radio übertragen und im Film fest- gehalten. -Tohan Kraus. jüdische Flüchtlingskinder entkommen nach Amerika Nach einer JTA-Meldung aus Lissabon befindet sich eine Gruppe von 30 jüdischen Kindern, deren Eltern von Frankreich nach den vpn den Nazis besetzten Gebieten im Osten deportiert wurden, unter- wegs iiach den Vereinigten Staa- ten. Die Kinder waren über Spa- nien nach Portugal gekommen. Die Kindergruppe reist in Be- gleitung von Mitgliedern jenes Stabes von amerikanischen Wohl- fahrtsorganisationen, der kürzlich im Anschluss an die Entscheidung Frau Max Liebermann deportiert? Ueber einen Umweg kommt aus Berlin die Meldung, dass auch die 85jährige Witwe Max Liebermanns dem Schicksal der Deportation nicht entgangen sei. Frau Martha Liebermann, geborene Markwald, die mit ihrem Gatten noch kurz vor dessen Tode den Tag der Goldenen Hochzeit begehen konnte, war in Berlin verblieben, während ihre Tochter mit ihrem Gatten nach Amerika übersiedelte und jetzt in New York lebt. Frau Liebermann hatte bald nach dem Hingang ihres Mannes (Februar 1935) das alte Familienhaus am Pariser Platz, neben dem Brandenburger Tor, das schon Max Liebermanns Eltern gehört hatte, verlassen und war in eine Wohnung in der frühe- ren Hohenzollernstrasse gezogen. Vortragsabend Albert Bassermann Freitag, 29. Januar, im Hunter College Auf Einladung des Präsidenten George N. Shuster wird Albert Bassermann am Freitag, 29. Ja- nuar, 8:30 p. m., im Auditorium (Theater-Saal) des Hunter College erstmalig in New York und zugun- sten der Studentenhilfe am Vor- tragspult erscheinen. Albert Bas- 9r. jur. S. Spier BERATUNG In europäisch-internationalen Rechts-, Freigabe- und Immi- grations-Angelegenheiten • Einziehung von Auslandsforderungen Evtl. Erfolgshonorar • Übersetzungen Speziell juristische Urkunden Wissenschaftliche Werke etc. 11 West 42nd Street, N. Y. C. -Seite 1803 Tel. LOngacre 5-6880 sermann hat für diesen einzigen Vortragsabend das folgende inter- essante Programm gewählt: Shakespeare: "Othello", Recht- fertigungsrede vor dem Senat Ve- nedigs; Goethe: "Egmont", Szene Herzog Alba und Graf Egmont, und "Wallensteins Tod", Traum- erzählung; Lessing: "Nathan der Weise", Ringerzählung; Ibsen: aus "Stutzen der Gesellschaft", mit Else Bassermann; Schiller: "Don Carlos", Szene König Philipp und Marquis Posa; Maurice Baring: "Cathernie Pari* or Alexander's Horse", mit Else Bassermann; Ludwig Thoma: Aus "Tante Frieda", Lausbubengeschichten. Des Künstlers anfängliche Be- denken, es möchte ein Vortrag deutschet Dichter in deutscher Sprache in dieser Zeit, da Amerika sich mit Hitler-Deutschland im Krieg befindet, nicht erwünscht sein, wurden vom Hunter College mit der Begründung niedergeschla- gen, dass ein solcher Gesichtspunkt gegenüber Albert Bassermann, der einen Zweig der vorhitlerischen al- ten deutschen Kultur repräsentiere, nicht in Frage käme. —WIR SIND- eine neue Organisation und wollen unseren neuen Ge- schäftsfreunden in jeder Hin- sicht entgegenkommen. Prompte Bedienung Günstige Bedingungen World Factors, Corp. 565 5th Ave. PLaza 3-8178 WIR BELEIHEN Ihre Aussenstände und Ihre Waren, ferner Eigentumsvorbehalte, Orders, Wechsel etc. Brokers und Accountants geschützt! der amerikanischen und kanadi- schen Regierungen, einige Hundert jüdische Flüchtlingskinder aufzu- nehmen, nach Europa geschickt worden war. Die Vichy-Behörden, wird berichtet, haben diesem Plan der Kinderrettung zugestimmt, aber alle Bemühungen wurden schliesslich nach der völligen Be- setzung Frankreichs von den Nazis durchkreuzt. — und 600 nach Erez Israel Hadassah, die amerikanische zio- nistische Frauenorganisation, hat soeben einen Betrag von $100,000 nach Jerusalem gekabelt, um einen Notfonds zur Ernährung und Er- ziehung' von 600 polnisch-jüdischen Flüchtlingskindern bereitzustellen, die nach dreijähriger Wanderung und sechsmonatigem Zwangsaus- enthalt in den Refugee-Lagern von Teheran auf dem Wege nach Palä- stina sind. Wie die Hadassah wei- ter mitteilt» hat die polnische Exil- regierung sich bereit erklärt, einen Teil der Unterhaltskosten für die Kinder, sobald sie Palästina er- reicht haben, zu übernehmen. Diese Flüchtlingskinder sind ein Teil einer Gruppe von über 1000 polnisch-jüdischen Kindern, denen die britische Regierung Immigra- tionszertifikate nach Palästina er- teilt hat und die auf Grund der Durchreiseverweigerung der iraki- schen Regierung auf ungeheuren Umwegen nach Erez Israel ge- bracht werden. Ersatzmusik zum "Sommernachts- traum" Hans Frank, Hitlers General- gouverneur von Polen, hat dem Salzburger Musiker F. A. Wolpert den Auftrag erteilt, Musik zu Shake- speares Sommernachtstraum" gu komponieren. Im März 1943 soll das Werk des Nazikomponisten in Krakau aufgeführt werden. Dies ist nicht der erste Versuch, die Musik zum "Sommernachtstraum" zu nazifizieren. Von anderen Nazi- musikanten, die ebenfalls im partei- amtlichen Auftrag vergebens ver- sucht haben, die Aufgabe zu lösen, seien genannt: Carl Orff, Julius Weismann, Wagner-Regeny, Alfred Irmler und Werner Creutzburg. die welt von morgen Diskussions-Abend des "Aufbau" ZWEITER ABEND: "Um die Zukunft Oesterreichs99 An diesem Abend sollen die Probleme, die durch die in den letz- ten Wochen in der Oeffentliehkeit geführten Debatten allgemeine Aufmerksamkeit gefunden haben, in sachlicher Form diskutiert werden. Zwei Sprecher aus dem österreichischen Lager werden die orientierenden Referate halten. FERDINAND CZERN1N und JULIUS DEUTSCH Anschliessend Diskussion. Näheres Seite 24. lilMWWWWWZ Die Faschistische Bewegung in U.S.Ä. I. Vor Pearl Harber Der Mord an Carlo Tresca hat mit einem Schlage das Interesse der Oeffentliehkeit auf die italie- nisch-faschistischen Kreise in die- sem Lande gelenkt. Carlo Tresca, der sich überall — Faschisten und Kommunisten ausgenommen — eines grossen Ansehens und gros- ser Beliebtheit erfreute, ist aus politischen Gründen ermordet wor- den. Von faschistischer Seite sind solche Mordversuche auf ihn schon vier Mal gemacht worden. Man glaubte bereits, dass Tresca von den Faschisten vergessen worden sei. Seine Ermordung scheint das Gegenteil zu beweisen. Gerade jetzt berichten die Zeitungen, dass Tresca mit der Foreign Language Division der Office of War Infor- mation wegen der Gründung eines Italienischen Victory Council ver- handelt, hatte und nach den uns vorliegenden Nachrichten war die Office of War Information nicht die einzige Behörde, die sich des Wissens und der Erfahrungen die- se? Mannes bediente. Die italieni- schen Faschisten bleiben den Prin- zipien der Methode ihres Erfolges treu: Mord war ein Element der Machtergreifung, Mord bleibt das Element der Machtbehauptung. Um uns eine Uebersicht über den italienischen Sektor zu verschaffen, müs- sen vir uns vergegenwärtigen, dass nach dem Zensus von 1941) 4,594,780 Italiener in den Vereinigten Staaten leben. Von ihnen waren in Italien geboren: 1,623,580 und 2,971,200 hatten italienische Eltern. Die italienische Quote ist klein. Sie be- tragt pro Jahr 5,802 und ist aber trotz- dem in den letzten sieben Jahren, wie alle anderen Quoten nicht ausgenutzt worden. Von 1936 bis 1942 wanderten auf der italienischen Quote 17,593 l»er~ soneii ein. Im Jahre 1941 nur 674 undi im Quoten jähr 1942 waren es gar nur noch 59. Das hängt damit zusammen, dass eine direkte Ausreise aus Italien unter dem totalitären Regime von Jahr zu Jahr schwieriger wurde, und die meisten hier angekommenen Italiener aus Frankreich kamen. Aus Italien ka- men nur die, die auf besonderen Wunsch der italienischen Regierung hier einwan- derten. Die politische Erfassung der 4,~ 600,000 Italiener erfolgte durch das Mittel der Organisation, der Presse und des Radios. Hinzu ka- men noch andere Methoden, z. B. Besetzung wichtiger Universitäts- posten durch italienische Faschi- (Fortsetzung auf Seite 26) Sie wollen nickt sehen und nichts hören und Sie möchten andere nicht reden lassen oder aber Sie werden noch heute regelmässiger Leser des "Aufbau". Berichtigung In unserer vorigen Nummer brachten wir eine Meldung mit der Ueberschrift: Rehabilitation jüdi- scher Offiziere in Nordfrankreich. Es muss natürlich heissen: Nord- afrika. WICHTIGE GRUNDE FÜR DUDLEY'S Halb-Jahres AUSVERKAUF ZAHLUNGS- ERLflCHG Kaufen Sie was Sie wollen, und beniitzen Sie un- seren händigen Zahlungsplan. für Herren: • • ANZUGE und MÄNTEL für Damen: KOSTÜME und PALETOTS Herren- Artikel mit gr - ssen Pr ei sermässi- giingen imVer- kauf einge- schlossen. 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JACK LEHMAN I.ivensed Auctioneer A II F fr A U Friday, January 22, 1943 Das Sosua-Experiment Brookings-Bericht über die Santo Domingo-Siedlung Im Januar 1940 wurde mit vielen Hoffnungen für alle, die an der Lösung des Flüchtlingsproh!ems in- teressiert sind, der Vertrag zwi- schen der Dominikanischen Re- settlement Association und der Re- gierung der Dominikanischen Re- publik abgeschlossen, welcher zum Ziele hatte, hunder'tausend Flücht- linge in Santo Domingo landwirt- schaftlich anzusiedeln. Der "Domini- kanische Kongress ratifizierte den Vertrag am 21. Februar 1940. und die Dorsa (Dominikanische Re- settlement Association) unter Füh- rung von James Rosenberg und Dr. J. A. Rosen brachte ein Kapital von einer Million Dollar auf, wovon 850,000 Dollar bis 1942 ausgegeben wurden mit dem Erfolg, dass 413 Flüchtlinge in Sosua gesiedelt wur- den. Indessen hatte die Morris und Laura Falk Foundation in Pitts- burgh das Brookings Institute in Washington gebeten, eine Unter- suchung über das Projekt herbei- zuführen. Die Untersuchung fand unter der Leitung von Dana G. Mttnro, Direktor der School of Public and International Affairs der Universität Prineeton, statt. Zu seinem Mitarbeiterstab gehör- ten: Harry G. Smith, Ellis Good- win, John Gange, Atherton Lee, James Jensen, George Burkhardt und Joseph Schneider. Das Ergeb- nis der Untersuchung liegt in einem Bericht von 410 Seiten "Refugee Settlement in the Domin- ican Republic, a survey conducteii under the auspices of the Brook- ings Institute, Washington, D. C.'\ vor. Die wesentlichen Ergebnisse sind: 1. Die Dominikanische Republik verpflichtete sich, hundertausend Flüchtlinge zu absorbieren. Aber ausser den 474 Flüchtlingen, die sich zurzeit in Sosua befinden, könnte sie höchstens weitere 5000 aufnehmen. 2. Die 474 Personen in Sosua stellen die oberste Grenze dar, die die Sosua-Siedlung aufzunehmen in der Lage ist. 3. Die Siedlung hat nicht, wie vorgesehen, $1600 pro Siedler ge- kostet, sondern $3000 pro männ- lichen Siedler. 4. Es gibt in Santo Domingo nur 13 Prozent Weisse, und die vorge- nannte Kommission kommt zu dem Ergebnis, "the rising tide of color (in the Republic) must inevitably engulf any but the most carefully prepared and protected white settlement". 5. Der Bericht stellt fest, dass jeder aus Europa nach Santo Do- mingo gebrachte Flüchtling vor Elend oder Tod gerettet worden ist. Die Dorsa wurde mit einem Ka- pital von $200,000 gegründet, hatte ihre Experten zum Auswählen der Siedler nach Europa geschickt, und im Januar 1942 wurden weitere $600,000 zur Aufrechterhaltung der Siedlung eingesetzt. Die Dorsa ist ein interkonfessionelles Komitee, ein Produkt der Evian-Konferenz. Meldungen der JTÄ Wie der belgische Botschafter in Washington, Georges Theunis mit- teilt, sind zwischen Juli und No- vember 1942 25,000 Juden aus Bel- gien deportiert worden. Der Erzbischof von Canu i luiry hat in seinem letzten Sonntagsgot- tes'dienst der Kirche in Deutsch- land vorgeworfen, dass sie in ihrem Kampf gegen Hitler zum grössten Teil versagt habe. Der Streik der jüdischen Lehrer in Palästina wegen Lohnerhöhung endete mit. einem Sieg der streiken- den Partei. Dem hiesigen Kongress ist ein Gesetz des Repräsentanten Samuel Dickstein zugeleitet worden, das die Sperrung der Post für jede Beförderung antisemitischer Pro- paganda verlangt. Die sich aus dem Kaukasus zu- rückziehenden Nazireserven lassen überall auf ihrem Wege hunderte von ermordeten Juden zurück. Wie aus Kuibyshew offiziell gemeldet wird, wurden allein in Nalchik 600 jüdische Tote jeden Alters gefun- den. Die antisemitische Zeitschrift "La Voix Frangaise", die bisher in Marokko erschien, ist suspen- diert worden. Der Leiter des Intergovernmental Committee for Refugee, Sir Her- bert Emerson, setzte sich auf einem Meeting deutsch-jüdischer Flücht- linge in Manchester dafür ein, dass die Refugees nicht nur als Pio- niere, sondern in allen Zweigen der britischen Streitkräfte aufgenom- men werden sollten. AWisrHe Chronik in N. K. A. I >if \:im<-iiNlisif von IM00 (seheelio- «t'otviikisclicii Juden, die von den Ntizis nach. Polen deportiert wur- den, ist dem Amvvivim Joint Distri- bution Comiiiütcc von der Kedera- tion of »»x" und eine Plakette mit: den Namen von 450 jüdischen Jungen« aus 'Louisville, die gegenwärtig in den diversen Einheiten der amerikani- schen Streitkräfte dienen. Die jüdi- sche Gesamtbevölkerung von Louis- ville beträgt nur 8000. Anlässlich des 158. Todestages des Finanziers des amerikanischen Un- MiM&ga/idU EMPFIEHLT Vermeiden Sie. dass Ihr Haar "gebleicht" aussieht, und be- nutzen Sie Clairol. Ich empfehle den ART BEAU T Y SALON, 145 W. 45. Str.. 'zw. Broadway und 6th Ave., BR !)-1338 (geöffnet von 9-9 Uhr). Die ge- samte Behandlung kostet mir $1.50 (reg. $5). Bei Vorzeigen dieser Anzeige erhalten Sie ein Permanent Wave für $1.35. Leisten Sit- sieh den Luxus einer weichen. klaren Haut . . . frei von allen hässlichen und überflüssigen Haaren im Gesiebt, an den Lippen oder Armen. Vertrauen Sic Geschicklichkeit von Experten, die Ihr Haar schnell, sieher und für IMMER entfernen." Haare. unsere Methode entfernt werden, wach- sen nicht nach. Auch Sie wünschen eine seidenweiche Haut, gehen Sie zu MATCHIE D. CASELLI / f.H AH LOTTE KLEIMAN, Eleetrolysis, 152 W. (2»d St., N. Y„ R. 1510; Tel.: LO 5-2'.»«'.». Probehandlung frei! die durch Die Firma MARGO- LIS CLOTHING CO. Inc., 97 Fifth Avenue (Ecke 17. 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Das Amerii'iiit l-'mergeiiey Coni- itiiiiee for /.iiinikt Atfsiir« veranstal- tete für den kürzlich in Palästina verstorbenen deutsch-jüdischen Ge- lehrten Vrfluir Rupiilii eine Trauer- f ei er. bei der ,Dr. Clialm Weizmanii, I >r. Stephen S. XVise und Dr. N'uhum (.oI«imnnn spr a c)ie n. .11; 1':• T.oiii* 1-;. I.evliillml. Präsi- dent der Zionistischen Organisation für Amerika, bat einen Appell an alle amerikanischen Zionisten gerichtet, den < Ii:tmisch» Assar B'schwat, 21. Januar, mit der Befolgung eines Programms zu begehen, das der "immer stärkeren materiellen und moralischen Vnt.erKtiit.zung der tap- feren jüdischen Gemeinschaft in Palästina" gewidmet ist. DR. MEIER SPANIER Per bekannte Schulmann Dr. Meier Spanier in Berlin und seine (luttin Charlotte sind vor der De- portation am 27. September gemein- sam aus dem Leben geschieden. Die Nachrieht, die erst jetzt hier- her gelangte, trifft alle die zahl- reichen Schüler und Freunde Spa- niers, die in diesem Lande leben, nicht minder als seinen einzigen Sohn, der immer noch hoffte, die Eltern hierherzubringen, wie ein Donnerschlag. Nicht lange her scheint es, dass wir den 70. Ge- burtstag des seltenen Mannes feier- ten . . . und viele von uns erfreu- ten sich noch in den letzten, schwe- ren Jahren von Zeit zu Zeit an seinen stets heiter - überlegenen, witzigen Briefen. . . . Und nun! Welche Hölle des Erlebens mag da- zwischen sich aufgetan haben. . . . Spanier entstammte einer kernfesten, jiidisch-deu Ischl n llandwerkerfamilie in Hannover; mit Stolz erzählte er oft, dass sein Vater Klempnermeister war und zeigte die alten Familienpapiere, die den Aufstieg eines ehrenfesten Kür- gergcschleebies zeigten. Früh entschied sieh sein Leben für den Lehrberuf, in dem er ein Meister wurde. Nach seiner Studienzeit in Heidelberg hat er erst in Hamburg unter Jacob Loeweuberg, dem Freunde und Dichter, gelehrt; dann hat er in Münster das Jüdische Lehrer- seminar und in Berlin die Mädchen- schule der Jüdischen Gemeinde geleitet. Kr war ein namhafter Gelehrter, dessen frühe Arbeiten j her .Murners Selielmen- zunl'l noch heilte vei dienstlich sind. Aber vor allem spürte man den Einfluss Feines Wesens, in dem sich edelstes jüdisches und deutsches Geistesgut verband, wenn man sein mehrfach aufgelegtes Psalmenbuch las. Mit dem Rüstzeug des Philo- logen und dem Sehönheitsempfin- den des heutigen Menschen hatte er zu den Psalmen heimgefunden . . . und viele Lehrer haben für1 den eigenen Unterricht Wertvollstes aus seinen Analysen gelernt. — Seine anmutige, schlanke, tüchtige Frau war eine Künstlerin der Gast- freundschaft wie er selbst ein Freund war, wie es wenige gibt. .. . Auch diese Toten werden, wenn der Tag des Gerichts "kommt, aufstehen und gegen ihre Mörder zeugen.. . . Hier aber werden viele den gütigen, sicher in sich ruhenden Mann — den "Mann mit der Sabbath-Seele" — nicht vergessen. Bertha Badt-Strauss. HAKOAH BALL "Night in Blue White" Wie erwartet, hat der Hakoah-Ball grösste Begeisterung hervorgerufen. Von allen Seiten kommen Anfragen lind Be- stellungen auf Tisehreservierungen, da dieser Abend der Hakoah ein Treisnunkt aller Jlakoahmer und Anhänger der IIa- knall sein wird. Die bekannte Kapelle Bill Butler wird für die Tanzmusik und Lola Vrbaeh im BulVetsaal für Stimmung sorgen. Die MHiernachls-Show wird von Karl Parkas eonferiert. Parkas tritt mit Kurt Breuer noch in einem lustigen Sketch auf. Valentine Belowa wird mit ihrem Partner in einer Originalszene aus Yush- nis "Blauem Vogel" zu sehen sein. Be- lowa bringt auch jüdische Tänze. Fritz Spielmann wird mit neuen Sehlagern begeistern. Tischreservierungen müssen bis Frei- tag abends in Klubheim der Hakoah, 21") West 72ncl Street., gemacht werden. :: ÄRZTE-SPEZI ALKURS !! SCHULE ist VERTRAUENSSACHE Schanzer's Auto School 158 Nagle Ave., Cor.Dyckman St. (opposite IRT Sta. Dvckman St.) Tel.: LO 7-1612 vorm. Neudegger-Fahrschule. Wien I Auto-Vermietung mit Chauffeur ENdicott 2-2564' LEARN TO DRIVE 6 Lessens......$5 SAFETV CONTROLLE!) CARS [AUTO DRIV1NG SCHQOLl 112 B'way, k«t. 63rd & 64th Sts.f Es wird deetsch gesprochen Europa nach dem Kriege William L. Shirer spricht im "New World Club" Während der Diskussion: Am Vortragspult: Gerhart H. Seger. Rechts: WiJfred C. Hülse, Präsident des N.W.C. Ein grosser, breitschultriger Mann, mit gewaltigem Schädel, jungen doch besinnlichen Zügen, so tritt William L. Shirer an sein Instrument: das Mikrophon. Ruhig gemessen, klar formuliert; diskutierend mit seinem Publikum und Widerspruch heischend; der grosse Journalist, der Commenta- tor am Werk. Politische Lösungen werden für Europa nach diesem Kriege nicht genügen. Die ökonomische Tra- gödie, voran die Massenarbeits- losigkeit, schreit nach wirtschaft- lichen Lösungen. "Wir sprechen sehr viel von Demokratie. Rich- ten wir, nicht nur in Europa, son- dern in der ganzen Welt, nicht ir- gend eine Form wirtschaftlicher Demokratie auf, so werden .wir we- der Dauer der Demokratie noch Frieden überhaupt haben." Allen Problemen voran aber: das deutsche. "Das Problem besteht darin: Was soll geschehen mit einem Volk von 80 Millionen fleis- siger, talentierter, kunstfertiger, fähiger Menschen, die alle ein bis zwei Generationen zum Kriege schreiten und ihre Nachbarn er- schlagen in einer wilden Orgie sinnloser Eroberungssucht?" Auch der Redner hat keine Pa- tentlösung zur Hand. Doch eines scheint ihm sicher: irgendwie wa- ren die Nazis, als sie 1933 zur Herrschaft kamen, representativ für die übergrosse Mehrheit des deutschen Volkes, in seinem Re- vanchegefühl für 1918 und in sei- nem Drang nach einer dominie- renden Stellung in Europa, viel- leicht der Welt. Verjagung der Nazis allein genügt nicht; Zer- trümmerung der Quellen des deut- schen Militarismus und Imperia- lismus muss das Ziel sein, d. h. Ausmerzung von Junkertum und Finanzkapital, von Grossgrundbe- sitz und Schwerindustrie. "Die Gefahr eines dritten Weltkrieges erscheint am Horizont, würde man zu linde des Krieges seitens der Alliierten mit der Reaktion und der Armee zu verhandeln ver- suchen." Photos: Heinz II. \\Yis*nistHn Shirer: "Nur wirtschaftliche De- mokratie sichert den Frieden." Im weiteren Verlaufe seiner Ausfüh- rungen beschäftigte sich der Redner mit einem auch in diesen Blättern veröffent- lichten Programm-Entwurf der "Associ- ation of Free Germans", zu dessen nob- ler Gesinnung er den "Free Ger gratuliert, das er aber als etwas optimistisch kritisiert, insbesondere Anbetracht der Schwäche der imiereifit* sehen Opposition. Kernstück aller Zukunftspläne der United Nations: die Abrüstung Deutseh- lands; technisch durchzuführen nicht die schwierigste Massnahme, sie zu er- halten durch Generationen, über Jahre wechselnder, politischer Konstellationen hin, da lipgt die Problematik, die Shirer recht pessimistisch betrachtet. "Vielleicht wird für alle diese Prob-) leine eine Europäische Föderation eine Lösung bringen, in der Deutschland sei- nen rechten, aber nicht den dominieren- den Part spielen wird." Gerhart Seger leitete die Diskussion ein. In klaren und knappen Sätzen be- handelt er die Fragen der Ahr resp, der Wiederaufrüstung und die sachen der Uitlerschen Machtusui In der Reihe der weiteren Diskus redner nehmen u. a. noch Albert sinski, Dr. .Josef Maier und Angelika labanoff das Wort. Dem 'Redner dankte begeistert ein. in drangvoller Enge lauschendes Publikum. "The Russinn Peopfe" (ins Drama ans dem Itusslaiul von heute, das Clilford Odets für die ami rikanische liühne bearbeitet hat, gelangt alhibeml- Iich im Guild Theatre mit Luther Adler, Eleonore Mendelgohn, I.eon Arnes. Elisa- beth Fräser, Herbert Berfhof. Margaret Waller ti. a. zur Attfiiiihnmg. Der "Aufhan" schrieb kürzlich in feiner Be- sprechung über Stück und Aufführung: "Selten hat ein Theaterstück so sehr den Geist eingefüllten, mit dem tliesir Krieg als ein wahrer 'Volkskrieg" geführt wird." Make regulär pay-roll purchases of U. S. 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Setzen Sie Doppelfenster ein» 2 Schliessen Sie nicht gebrauchte Zimmer abt Halten Sie das Schlafzimmer nachts und bei der Lüftung geschlossen. 3 Gebrauchen Sie Ihren Kamin, falls vorhan- den. Schliessen Sie den Schornsteinschieber» wenn das Feuer aus ist, damit die Hitze nicht durch den Schornstein entweicht. Wenn Sie einen Gas-Kühlschrank haben 1 Gekochtes abkühlen lassen, ehe Sie es in den Kühlschrank stellen. 2 Lassen Sie niemals die Kühlschranktür offen,; * AUFBAU Fridfay, January 22, 1943 nachahmlichkeiten scheitern — et- wa in einer Uebertragung wie die- ser: 'Tin neither a lady, not* am I pretty, — and I know my way around the city" oder in der Wie- dergabe des Thüle-Gedichts, dessen Reime, die Maclntyre nicht durch- hält, einen sinnbedingten Klang ha- ben — aber meist gelingt ihm die intuitive Wortwandlung durchaus. So ist die schwierige Walpurgis- nacht erstaunlich gemeistert, sind die grossen Monologe ihres Cha- rakters nirgends entfärbt. Wo Mängel sind, tauchen sie meist im rein Lyrischen auf, wo bei Goethe das Wort ganz ins Musikalische verschwimmt. Erstaunlich ist es, dass das Bild hier vor dem Wort war. Der ganze Uebersetzungsplan ging von Rock- well Kens, aus, der psychologisch die Szene erfassende Zeichnungen beigesteuert hat, die visuell (bis auf die Stassen-artige Stilisierung der Weltgeistbeschwörung) aus der Tiefe heraus gesehen sind. Erschienen ist das Werk, dem in absehbarer Zeit eine Uebersetzung des zweiten Teils des "Faust" fol- gen soll, im Verlag der "New Di- rections" (Norfolk, Connecticut, $3.50). Es sei bei dieser Gelegen- heit besonders auf die Kulturarbeit dieses Verlagshauses hingewiesen, das u. a. Kafka, Lorca und Rim- baud hier eingeführt hat. Manfred George. y/ICTORY BUY UNITED STATES WAR BONDS STAMPS Buy War Bonds and Every Stomps Payday -! Job für Sie! Bilde Äccounfanfs aus Nur individueller Einzel-Unterricht Noch nie war dieser Berul so gesucht wie jetzt. 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Er hat im Auftrag der Berliner Akademie der Wissen- schaften den Nachlass Schellings bearbeitet und ausserdem eine Reihe grundlegender Werke zur Literaturwissenschaft, Religions- soziologie, Geschichtstheorie und Naturphilosophie der klassischen und modernen Zeit verfasst. Gegen- wärtig arbeitet er an einem ausge- dehnten Forschungsprojekt über den Zusammenhang von Naturwis- senschaften und Zivilisation. Die Pianistin Paula Marx de Abraham (früher Mainz) veran- staltete mit ihren fortgeschrittenen Schülern am Conservatorio Nacio- nal in San Domingo ein erfolg- reiches Konzert. Dusolina Giannini, das Mitglied des Metropolitan Opera House, hat sich mit Alan Richter, einem New Yorker Kaufmann, Mount Vernon, vermählt. Der Bassist der Metropolitan Opera, Emartuel List, wird an einem Empfangsabend des Jewish FRED F. LANGSTADT Public Accountant W 117-01 Par't Lane South 8 I Kew Gardens, N. Y. I 35. 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Dr. Adolf Berger wird am 13. und 27. Januar im Institut de Phi- lologie et d'Histoire Orientales et Slave» der "Ecole Libre des Hautes Etudes" Vorlesungen über Ge- schichte des byzantinischen Rechts halten. Am 25. Januar hält das Institut de Droit Compare im Auditorium der New School for Social Research ihre Jahresversammlung ab. Den Vorsitz wird Jaques Maritain, Vize- präsident der Ecole Libre des Hau- tes Etudes, führen. Die Einfüh- rungsrede hält Mirkine - Guetze- vitch, der Direktor des oben ge- nannten Instituts. Das Thema des Abends lautet:, Le Droit Raciste a l'Assaut de la Civilisation. Die Individual Psychology As- sociation, N. Y., hat eine Anzahl von Vorlesungen über das Thema "Individual Psychology in . Our Time" vorgesehen, die während der Monate Januar bis Jupi 1943 ge- halten werden sollen. Die erste Vortragende ist Dr. Alexandra Ad- ler, Tochter des berühmten Indivi- dualpsychologen Alfred Adler, die am 23. Januar über das oben ge- nannte Hauptthema sprechen wird. Am 3. Februar folgt dann Miss Elsie C. Pickkard mit dem Thema: "Our Young People". Sämtliche Vorträge werden in englischer Sprache gehalten, und finden in der Carnegie Hall statt. H. A. Connell verlässt Piscators Workshop, um sich ganz dem pro- fessionellen Theater zu widmen. Seine erste Aufgabe unter Union- kontrakt wird die Ausstattung für Dr. Leopold Sachse« Production von "Hoffmanns Erzählungen" im Hunter College Auditorium am 26. Januar sein. Fred C. Kelly schreibt eine von Orville Wright autorisierte Bio- graphie über die Brüder Wright, die am 17. Dezember 1903 zum ersten Mal einen Flug mit einem Flugzeug unternommen haben. Das Buch, das den Titel "The Wright Brothers" tragen wird, erscheint im Frühjahr bei Harcourt, Brace. Von Dr. Hans Klinghof f er einem Schüler von Professor Hans Kelsen, ist in Brasilien unter dem Titel"Ofensiva Branca — o "An- schluss" e os aspectos da ocnpacao da, Austria" eine Broschüre er- schienen, die sich mit der völker- rechtlichen Seite des "Anschlusses" Oesterreichs an Nazideutschland auseinandersetzt. In Basel feierte Professor Adolph Goldschmidt, der frühere Professor der bildenden Künste an der Berliner Universität, seinen 80. Geburtstag. Der Drama Workshop des Studio Theatre in der New School for Social Research in New York brachte unter dler Regie von Alfred Linder eine einmalige abgekürzte Fassung von Lessings "Emilia Ga- lotti" mit Eugenia Rawls in der Titelrolle heraus. Emil Ludwigs neue Komödie über Ulysses, der nach dem Troja- nischen Krieg nicht zu Penelope zurückkehren will, trägt jetzt den Titel "Return of Ulysses" und ge- langt am 27. Januar im Pasadena (Cal.) Community Playhouse zur Uraufführung. Ludwig wird selbst eine Rolle spielen, ebenso sein Sohn Gordon. Die Produktionsgemeinschaft Richard Myers, Max Reinhardt und Norman Bei Geddes erwägt das neue Stück des Negerdichters Paul Green aufzuführen, das eine Besetzung mit Negern erfordert *Ein anderes Stück auf dem Spiel- plan dieser Gemeinschaft ist das Drama "Goose Pimples" von Irvin Shaw. Das englische Informations- Ministerium hat soeben einen Kurz- film herausgebracht, der "Lift Your Head, Comrade" (Kopf hoch, Ka- merad) heisst und die Alien-Pio- niere zum Thema hat. Der Strei- fen zeigt Arbeit und Leben der ausländischen Soldaten innerhalb der englischen Armee und gibt gleichzeitig die Geschichte dieser antifaschistischen Kämpfer. Damit bricht die englische Regierung das Schweigen, das bisher offiziell über die "enemy aliens in Khaki" ge- herrscht hat. Wie alle diese doku- mentarischen Filme ist auch die- ser Streifen informativ und fil- misch wirksam. 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Phone BUtterfield 8-6117 Friday, January 22, 1943 AUFBAU Panorama derZeit llll!!l!llllülllllllll!lllllllllllllillllllll!tllllll!lll!!llllllllllll!llll!!llllllll!llllll!!l!!!l!!l!!!l!!lllllllllllllllllllllll!lll!l!lllll!!lll!!llllllll!lllllllll|||||!llllllllllllli!lllll DIE ZWEI PROPHEZEIUNGEN DES BOTSCHAFTERS DAVIES In diesen Tagen, da die ganze Welt mit äusserster Spannung die Kämpfe in Russland verfolgt, von denen so unendlich viel abhängt, ist es sicher interessant, sich die Kom- mentare in Erinnerung zu rufen, die sich mit der Widerstandskraft des russischen Heeres und dessen Chancen gegen die Uebermacht des deutschen Wehrmacht-Kolosses be- fassten. Diese Kommentare waren alles andere als optimistisch. Wie Ar- thur Krock-in einem Artikel in der "N. Y. Times" berichtet, war man in London besonders besorgt über das Problem, die Lieferungs-Ver- pflichtungen an Russland zu erfül- len zu einer Zeit, da die russische Ausdauer den schlimmsten Prüfun- gen ausgesetzt sein würde. Eine von Stockholm aus durchgegebene Berliner Depesche besagte, dass die grosse Frühlingsoffensive der Na- zis mit neuen Waffen, neuer Stra- tegie und Taktiken in Vorbereitung sei, und dass begangene Fehler nicht wiederholt werden würden. An diesem schwarzen Tage wagte es Joseph E. Davies, der frühere amerikanische Gesandte in Moskau, eine Prophezeiung niederzuschrei- ben, die er Mr. Krock zur späteren Gegenüberstellung mit den Ereig- nissen übergab. Sie lautet: "Ich prophezeie, das» gegeu Ende ßev Militär ealson von 1942 die ruMtti- «ehen Heere, die Sowjet-ReigiermiK und «tie Moral des rnsslscken Volkes intakt sein werden — unbeschadet der «IIgemeinen, territorialen Situa- tion." — IVoeh im Juni hatte die "M. Y. Times" die allgemein herr- wvheniie Meinung; ausgesprochen, als sie druckte: "Unsere Hoffnungen Mneren an dem russischen Wider- stand .... obgleich die Soviets prachtvoll kämpfen, wissen wir doch nicht, wie lange sie noch werden ««»halten können." Mr. Davies behielt Recht. Heute marschieren die unerschütterten russischen Streitkräfte auf Smo- Iensk und Rostov zu, und die be- drängten deutschen Bataillone sind zum zweiten Mal dem eisigen Griff des russischen Winters ausgesetzt. Da Mr. Davies sich als besserer Sachverständiger für die russische Militärmacht erwiesen hat, als die meisten Berufssoldaten, versuchte Mr. Krock, eine neue Prophezei- ung für 1943 von ihm zu erhalten. Mr. Davies, der sich augenblicklich in Hollywood befindet, wo sein Buch "Mission to Moscow" verfilmt wird, überreichte ihm nach einigen Ta- gen die folgende Uebersicht für 1943: "Wenn ein Zusammenbruch Im Inland vermieden wird, was Ich be- stimmt glaube, so wird Hitler su- r&ckgehen und sich In Russland eingraben, um seine Verbindungs- linien su kürzen; er wird wie wild anfangen, einen Siegfriedwall längs des Mittelmeeres zu bauen; er wird einen Nachhut«kämpf In Afrika und der Ukraine führen, und diese Zeit zur intensiven und wirksamen Vor- bereitung für eine neue Sommer- kampagne um das Baku-Oel be- nutzen. Das ist seine letzte, ver- zweifelte und einzige Hoffnung auf einen Sieg. Wenn das fehlschlägt, so wird er versuchen, sieh für eine lange -»• Belagerung elnzuschliessen und durch eine Puppen-Regierung, unter Ausschluss seiner Person, günstigere Friedensbedingungen zu erlangen. •"Seine Kampagne um das russi- sche Oel wird aber fehlschlagen. Wenn die Soviets über Murmansk und den Persischen Golf genügend mechanisierte Ausrüstung und Flug- zeuge erhalten, so können sie die deutschen Linien durchbrechen und durch Rumänien und den Balkan marschieren, während die Verbün- deten Nationen gleichzeitig eine Invasion Im Süden, Westen, Norden oder aus allen drei Himmelsrich- tungen zugleich ausführen. Ver- zweiflung und der Trieb der Selbst- erhaltung werden die deutschen Ar- meen und das deutsche Volk zu der höchsten Kraftanstrengung einer Sommer-Offensive vereinigen. "Ich glaube, dass gegen Ende 1948 die Deutschen immer noch kämpfen werden, mit zusammengeschrumpf- ten Linien, während Russland und die Verbündeten Nationen in der Offensive die Initiative auf allen Fronten behalten werden. Wenn In Deutschland nicht ein innerer Zu- sammenbruch stattfindet oder Hitler plötzlich stirbt, ist diese Situation die beste, die wir für dieses Jahr erwarten können." Helden im Schatten Seit "Wber einem Jahr kämpft eine Gruppe von australischen Soldaten ahf der portugiesischen Insel Timor gegen die Japaner. Eine BBC-Mel- dung aus Australien berichtet über diesen erstaunlichen Widerstand: Die australischen Soldaten essen dieselbe magere Kost wie die Ein- geborenen auf Timor, aber nicht einmal die können sie regelmässig bekommen. Sie schlafen in Berg- hütten. Des Nachts werden sie ständig von Ungeziefer geplagt. Sie leiden unter Malaria und Ruhr, Tagsüber schwitzen sie unter der tropischen Sonne und nachts frie- ren sie unter den wolkenbrucharti- gen Regengüssen in ihren Schlupf- winkeln in den Bergen. Die ersten neunundfünfzig Tage ihres Kampfes gegen die Japaner glichen diese Männer einer verlo- renen Legion. Sie wussten nicht, was aus Australien geworden war, und in Australien wusste man nichts über ihr Schicksal. Am 19. Februar 1942 um Mitternacht ver- loren die Commandos der australi- schen Armee allen Kontakt mit ih- ren Truppen auf dem portugiesi- schen Timor. Drei Stunden lang widersetzten sich holländische und australische Abteilungen den Japa- PÜH3ETE □□□□□□□ • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG • SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG • HOSPITAL-HILFE • ERHOLUNGS-PLÄTZE • KINDER-VERSICHF—-MG » Seit 1884 bietet die bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod, Massige Raten. Freie Auskunft. 60,00u Mitglieder — 365 Zweigstellen in 27 Staaten Kapital: $4,600,000.00 Ausbezahlte Unterstützung: $24,200,000.00 WORKMEN'S BENEFIT FUND MAIN OFFICE: 7I4 Seneca Avenue Brooklyn, N. Y. D1STRICT OFFICE: 1575 W. Ogden Avenue Chicago, III. Senden Sie unverbindlich Ihren Prospekt: Name .................................. Alte Adresse.................................... nern, die in drei Transporten untei dem Schutz eines Kreuzers und eines Zerstörers landeten. Aber um drei Uhr früh stiessen die Japaner vor und begannen das Innere des Insel zu besetzen. Die Australier sperrten die Zu- fahrtsstrassen, bevor sie sich in den Urwald zurückzogen. Es gab Verluste, aber nicht viele. Muni- tion war in den Bergen versteckt worden. Dann kamen die Nachrichten von den Eroberungen der Japaner und dass Niederländisch-Indien besetzt worden sei, aber diese tapferen Männer entschieden sich dafür weiterzukämpfen. Sie entwickelten die vielleicht aggressivste Art des "kill-and-run"-Kampfes. Sie mach- ten Jagd auf die japanischen Sol- daten, sprengten Brücken und mi- nderten Strassen, schössen feind- liche Patrouillen nieder, die ihnen oft vielfach überlegen waren, knallten japanische Offiziere nie- der, bombardierten ihre Lager und S<;hlafbaracken und steckten sie an. Sie trieben ihre Lastwagen über die Berghöhen, schlichen um die feindlichen Lager herum, feuerten von den Dächern mit Bren- und Tommy-Gewehren und entfernten sich wieder — sie be- drängten die Japaner ohne Unter- brechung. Sie verloren jede Radioverbin- dung mit der Aussenwelt. Aber sie sammelten wochenlang Abfälle von Draht, altem Zinn und Bambus, und so waren ihre Ingenieure schliesslich in der Lage, eine Sig- nalstation zu bauen. Dieser Me- chanismus stotterte die Morse- zeichen zusammen, die Australien davon Kunde gaben, dass die Japa- ner Timor nicht völlig eingenommen hatten und dass australische Com- mandos noch immer weiterkämpf- ten. Es gelang ihnen schliesslich, Verstärkungen von der australi- schen Armee zu bekommen; mit ihnen errichteten sie eine Trai- ningsschule fast in Schussweite der japanischen Maschinengewehre Einige der zähesten Commando- kämpfer der Welt begannen Rekru- ten auszubilden. Als die Rekruten am Decoration Day ausmarschierten, hatten sie alle Bärte; einige hatten Khaki- Hemden, andere weisse und schwarze Hemden und zwei hatten überhaupt keine Hemden. Ausser Bajonetten hatten sie so gut wie keine Waffen. Timor liegt weniger als 450 Meilen von der australischen Nordküste entfernt, weniger als zwei Stunden Flugzeit für schnelle Kampf- und Bombenflugzeuge, we- niger als einen Tag für einen schnellen Convoy mit einem Trupp japanischer Militärpolizei. Die Australier wissen, dass Timor dank dieses mutigen Widerstandes wei- ter als ein Block zwischen Japan und Australien liegt. Redaktionsschloss t Montag 12 Uhr mittag Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. —— Washington, D.C.— Wenn Sie Ihr Weg nach der Haupt- stadt Washington, D.C., führt, finden Sie trotz allgem. Überfüllung gutes nnd preiswertes Zimmer bei frühzeitiger Anmeldung bei Mr«. MARTHA ARON 1362 PARKWOOD PLACE, N. W. Tel.: Columbia 4972 ERHOLUNG IN LAKE PLACID 2,600 Fuss über dem Meere Dr. 6c Mrs. B. 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JAN. 1943, 4:30 p. m. mit der JÜDISCH-POLITISCHEN REVUE "Reisende der Weltgeschichte" im Klubsaal der "Hakoah", 245 W 72nd St. izw. It'dway-Wi sl lind Av.) WERKE von Richard Beer-Hof mann, Jimmy Berj;, Fritz Griinbaum, Kurt. Juhn, Anton Kuh, Hans Lengsfelder, Franz Mittler, Morris Koten leid, Friedrich Torberg und andere Autoren. DARSTELLER: Doris Dorsay, Arthur Hoff. Erich Juhn, Werner Kernp, Vilm» Kürer, Victor Schlesinger. Oscar Teller, Erna Trebitsrh. Musikalische Leitung: FRANZ MITTLER KARTEN: 88c (inklusive Steuert : IIa koali, .2 13 West 72ml Sl.; Allanlic I Um 33 West. 12,1.1 Street; Optiker Oskar Kohl, 2.',:t West l(l2nd Street. ECHO UND REVUE Modern Music Die Januar-Nummer dieser von der League of Composers herausgegebenen Zeilschrift ist reich an bemerkenswer- ten Artikeln. Der Dirigent des Cincin- nati Symphony Orehestra, Eugene Goossens, behandelt das Thema : "The Public—Has lt Changed7" Gewinn und Verlust in den Jahren von 1!)20-1!)40 be- trachtet Aaron Copland, während Ernst Krenek sich mit der Oper zwischen deil beiden Weltkriegen beschäftigt. The Musical Quarterly Die jüngste Ausgabe des "Musical Quarterly", jener amerikanischen ViFr- teljahresschrift, die der musikwissen- schaftlichen Forschung dient, enthält neben anderen umfangreichen Abhand- lungen Artikel über "Stendhal a« Music ( rille" ui.d über das Schaffen des ame- rikanischen Tonsetzers in der zweiten» Hälfte des 19. Jahrhunderts, Arthur Bit'd. Fritz Callomon macht mit unver- öffentlichten Priesen Won Brahms und deren historischem Hintergrund bekannt. Den Beschluss in den Beiträgen macht wie gewönhlich der Redakteur der Zeit- schrift, Carl Engel, diesmal mit einer Besprechung des Buch« von Frederick XV. Gaisberg "The Music Goes Around", Cheer the boys in uniform. Buy U. S. War Bonds. —On Pay Day, Buy Bonds— TOWN HALL Friday Evening, Jan. 29, at 8:,'I0 Sharp THIRD PROGRAM in CHOPIN CYCLE BRAILOWSKV Mgl. LATER DAT ES: Feh. 5, 19. 26 (Steinway) : National Concert & Artisis Corp'n SOPRANISTIN und ALTISTIN stimmlich und musikalisch gut ge- schult, solistisch erfahren, für gem. Quartett von Svnagoge — iiplown — GESUCHT Meldungen unter B. 1. 101. FREITAG, den 29. Januar, Abends 8.30 ROOSE ROOM des JOHANN STRAUSS CAFE lücke Broadway ll. II«'!. Str., Hotel Marseilles 5. AUTOREN-AB END F. C. WEISKOPF Mitwirkende: GRETE SCHEER / LUDWIG ROTH Einleitende Worte: ERNST WALDlNGER Karten .'iOe (plus ,'ic fax) im Vorverkauf: "Aufbau". <17 XX'. Ulli St.; C.;lj liclalr, 1-11 XV. 72ml St.; Nierendorf (iallerv. 18 F. 371h St.; II. XV X :M'i0.")7 blE TRIBÜNE Exhibition SEYMOUR LIPTON Sciil pture January 18 to Febmary 6 46 W. 57 GALERIE ST. ETIENNE Psychoanalytiker in beabsichtigt Traum-Seminar für gebildete Laien. Interessierte wollen sich melden C. C. 439-M. Fridas, 22,1943 A U F • AU 11 JEAN GILBERT Eigentlich hiess er Max Winter- seid. Als aber sein« erste Operette — "Das Jungfernstift" — 1988 in Hamburg herauskam, war franzö- sische Musik die grosse Mode und ein reklametüchtiger 'Theaterdirek- tor gab ihm den Namen Jean Gil- bert. Er trag ihn bis. zu seinem Tode, der ihn fern von Berlin, das er einst besungen hat, am 20. De- lemfoer 1942 in Buenos Aires er- reichte. Geboren wurde er am 11. Februar 1879 in Hamburg. Bereits mit 12 Jadiren trat er als Klavier vir- tuose in Konzerten auf. In Sonders- hausen studierte er Musik. Mit siebzehn Jahren hatte er sein er- stes Engagement als Kapellmeister am Stadttheater in Bremerhaven, In den Operetten- und Varietebüh- nen der verschiedensten Länder wirkte er als Dirigent; im Berliner Apollotheater dirigierte er die Ope- retten von Paul Linke. Das Jahr 1911 brachte die grosse Wende. In diesem Jahre erschien — zuerst in Magdeburg, dann in Berlin mit Fritzi Massary — seine Operette "Die keusche Susanne", die bis zum heutigen Tage auf dem Spielplan der Operettentheater in der ganzen Welt blieb. Seither hat er mehr als sechzig Operetten geschrieben. Seine Schlager waren wirkliche Weitsehlager, die zu ihrer Zeit nicht weniger verbreitet wa- ren als heute die von Irving Berlin. Von den Salons in Berlin, London, Paris und New York bis zu den entferntesten Hütten der Hotten- totten wurden sie gesungen, ge- trommelt und gepfiffen; um nur einige zu nennen: "Puppchen, du bist mein Augenstern", "Es bläst der Trompeter Trara", "Dass mich die Weiber so g-erne haben — wer kann dafür?", "Ja, das haben die Mädchen so gerne", "In der Nacht, wenn die Liebe erwacht", "Wenn die Füssehen sieh heben", "Wenn der Vater mit dem Sohne auf den Bumtoel geht", "Du hast ja keine Ahnung, wie schön du bist, Ber- lin", "Liebliche kleine Dingerchen". Jean Gilbert aber war mehr als nur ein Schlagerkompon.ist. Er be- herrschte -die Operette als ein wah- rer Meister in allen ihren Spiel- arten, — von der Posse ("Polnische Wirtschaft"), und vom Vaudevilte in bester offenbachscher Tradition ("Die keusche Susanne"), bis zur modernsten dramatischen Operette ("Die Frau im Hermelin") und zur musikalischen Komödie ("Do- rine und der Zufall"). Ändere Oppretten, deren Ii.halt längst vergessen sein wird, wenn man ihre Schlager noch trällern wird, sind "Das Auwliebchen", "Puppchen", "Die Kinokönigin", "Katja, die Tänzerin", "Die Braut des Lucul- lus", und ändere. Anfang 1933 verliess er Deutsch- land. Er ging zuerst nach Wien, wo er am Theater an der Wien seine "Dame mit dem Regenbogen" herausbrachte. Dann ging er nach Spanien, wo er bis zum Ausbruch des Bürgerkriegs an Filmen in Ma- drid und Barcelona arbeitete. Sein nächster Aufenthalt war Paris. 1939 wurde er als Dirigent nach Buenos Aires an die Radiostation El Mundo verpflichtet. 1942 bekam er für seine Filmmusik in der dor- tigen spanisch-sprachigen Filmpro- duktion den ersten Preis der Aka- demie der Künste und Wissenschaf- ten von Argentinien. ALP! N E FHT. - MON., January 22nd-25th: 11 11 WETT! DAVIS Now, Voyoqer witk PAUL HEINREID. — Also: "The Great Gildersleeve" EMPRESS thiatre ISlBt ST8EET and AU DU BON AVE FRIDAY thou SUNDAY "PANAMA HATTIE" wlttvRED SKELTON - ANN SOTHERN Also "NOT A LADIES' MAN" Niedrige Eintrittspreise Film-Panorama KRIEG IST KEIN KINDERSPIEL Zwei ernste Filme: 'In Which We-Serre" — "The Comtaandos Strike at Dawn* in. g. Im Grossen un.1 Ganzen leben die Menschen mit Pathos. Entweder sie borgen es sich "von den Massen, von Liedern, grossen Worten, Fahnenschwenken, Reden und schwimmen selig im Strome, selig1 weil sie sich verlieren können,, oder sie haben ihr kleines Privat- pathos, das seine Akzente aus Be- ruf, Schicksal, Begabung nimmt. Das echte Leben ist ohne Pathos. Und der Krieg, so scheusslich er ist, ist da, wo er geführt wird und nicht, wo er beredet, gefeiert oder nur dargestellt wird, ohne Pathos. Sterben ist für den, der es muss, eine verteufelt pathoslose Angele- genheit. Wenn aber gekämpft wird, und es innere Selbstverständlich- keit ist, still zu handeln und zu fallen, dann beginnt daraus ein Gesang zu steigen, der Schicksal verdichtend Dichtung wird. Nichts in diesem Film hat Merk- male des Aussergewöhnlichen. Und trotzdem ist es ein ausserge- wöhnlicher Film. Die Saga von einen» englischen Zerstörer, von der Stunde, da sein Kiel gelegt wird, bis er nach vielen Schlachten tötlieh verwundet kieloben versinkt, ist ein unheldisches Heldenepos. Das Schiff und seine Mannschaft sind untrennbar, der zerschossene Arm und die zerschossene Kom- mandobrücke wirken wie Wunden eines Körpers. Es ist ein Film von dem einfachen Menschen, der seine Pflicht tut und damit, verrusst, öl- befleckt, sch weiss ig und blutver- klebt, ins Erhabene wächst. In diesem Film wird nicht viel geschwatzt. Es wird gesprochen. Es wird gelitten und empfunden. Denn mit allen den Menschen auf diesem Schiff sind Menschen auf dem Lande verbunden. Der Tod kommt und geht, und es ist ein Zufall, wer leben bleibt. Aber aus Wind und Stahl, aus Geschützfeuer und Kommando, aus Leid und wortloser Tapferkeit knüpft sich jene ruhige und sieges- sichere Gemeinschaft, die einem Kriege einen höheren Sinn geben kann. Krieg ist kein Kinderspiel. Krieg ist ein scheussliches Handwerk, in dem man Meister sein muss. Der Film, an sich ein Film des Preises für englische Seemannstapferkeit, hat nicht viele helle Szenen. Es ist typisch, wenn am Schluss, da der Kapitän von dem Rest seiner Mann- schaft, mit der er durch so viele Nöte und Tode gegangen ist, Abschied nimmt, dass das nicht auf fahnenumflatterter Tribüne ge- schieht, sondern irgendwo in einem leeren Gepäckschuppen, in Alexan- dria. Es sind vielleicht noch dreis- sig übrig, die ihm die Hand drük- ken; der Kampfbund ist gelöst, Schicksale bisher zu einem zusam- mengebündelt, flattern auseinander. Die Schar ist zersprengt. Heiss scheint die ägyptische Sonne auf ein paar zerfetzte und verwundete Leute, die langsam davonschlurren. Und weil dieser Film so wahr, so unerbittlich und so männlich von seinem Autor N&el Coward durchgeführt ist, deshalb wird er die meisten Kriegsfilme dieser Zeit überleben. * Viel weniger reich an so vollen Akkorden ist der an sich sehr in- "The Sacred Dance" Tremont Theatre F.- F. Wir haben schon lange nicht so gutes Theater gesehen wie hier: das Ensemblespiel, nicht über- strahlt von einem Star, ist vollkom- men ; die Musik von Maurice Rauch packt trotz der Konventionalität und die Regie von Ben Zion Katz lässt keinen schwachen Moment aufkommen. So wird eine Atmosphäre des Zwielichts geschaffen, in der alte und neue Welt, Chassidismus und Amerikanismus, nicht so sehr auf- einander prallen als vielmehr in einander übergehen in dem Prozess einer raschen und bewusst äusser- liehen Assimilation. Man vergisst über diese theatralische Kunst das unwichtige Libretto: wie eine Mut- ter ihr Kind über den Ozean hin- weg sucht und schliesslich als glückliche Braut wiederfindet . Die pathetische Mutter der Dina Halpern war eine ebenso bemer- kenswerte Leistung wie die lustige Tzipkele der temperamentvollen «m « M mit ELLEN SCHWANNEKE Einer der weltberühmt. Filme a. dem YovHitl tu-Deutschland, welcher lOllö- faeti vom uns verlangt wurde. Des- halb bringen wir die Wiederauf- nahme in unserem Kino, welches ein- mal das grösste deutsche Theater in Amerika war und Goethe, Schiller, l.essing. Sudermann usw. aufgeführt hat. — Ein 2. gr. Film auf demselb. Programm: "WIK SIND VON KRON- STADT". Gegenwärtig die erhabenste Vorstellung in M. Y. — 20c Ms 5 Uhr. TllUIlIf" ™EA- at 14th St- Iii W »™lZ nahe Union Square Der heldenhafte Kampf de» Aircraft-Carrier Hörnet. vi« gewaltig« See- und Luftschlacht. 59 japanische Flugzeuge abgeschossen. Her Untergang des gewaltigen Schif- fes. — Die Enthüllung der Büste Präsident Riiosevetts.— Mrs. Sullivan. die fünf Söhne im Pacific verloren hat, spricht zur Welt. » Ferner ii Wochenschauen aus der Manzen Welt — 20c bis 2 p. m. UMDACGV NEWSREEL JC4IVIOÄOÖ 1 THEATRE Broadway and 46th Street v Aaieiqe#sc*luss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags TODAY 50thST 3nJ AVE "Rl'CGLES I "MALTESE »f RED GAP" FALCON" Ohes. Laughton I M. Astor Set. Ihr« Men.—BETTE DAVIS in "NOW. VOYAGER" — Also National Philharmonie Orchestra "AIDA" Dina Goldberg, und dem Heb Sen- der des Judah Bleich stand der ko- mische Shmaye Shimshen des Ben Zi'oro WUler und der Garagen mann Zelig des Paul Burstein ebenbürtig: gegenüber. In keinem uns bekann- ten jiddischen Stück hat die Chor- eographie der LUlion Shapero ihre Aufgabe besser gelöst als in die- sem, wo freilich der Tanz eine leit- motivische Bedeutung hat. Gene TIERNEY Geo MONTGOMERY CHINA GIRL In Person GUY LOMBARDO End Band NAH WYNN and etiler Act, Buy Bonds |^Q^Y 7th Ave Here SOth Irf «I 1 1 HMstSlfrSl. In luiMMUilB. The perfect role for the perfect actress! v/ **. WÄRMER BROS! WWW« IA HAI B. WALLIS PRODN • CLAUDE''RAINS € LAD YS C00PER-80N1TA GRANV1LLE ILKA CHASE • M »JKWNG RAPPER Also "THE GREAT GILDERSLEEVE" Dil Ulf THEATER, Coltimbu« ■ flUl» Cirde und 59. Str. dem Wiinderlcino, wird die grosse, franz. Oper '-J,ouisr" mit GRACE MOORE und CHARLES BOYE« in "ALGIER J» aufgeführt. —• Dazu Paderewski in: "MAESTRO " Ab 26, JaiiEar: "1NFINISHED BUSINESS*' nii! Irene Dann und Mengemery; sowie: ■ "PASCHAS TRAUEN". C.StNieKolo« Ave. mOS*mrHS 77Q NOW TKBU SVNDAY ABBOTT & C0STELLO in "WHO DONE IT?" "ßehind the 8 Ball" witk th« RITZ BROTHERS Der Streif um Dieter!« "Tennessee j. *. Mit historischen Filmen hat es immer eine eigene Bewandt^ nis. Ihr Stoff lässt sich nicht ein- fach aus den Archiven zerren und, mit... dem rechten Pütz und Flim- mer vergehen, auf ■ die ' geduldige Leinwand werfen. WitUum Dieterle hat mit seinem "Tennessee Johneon" eines der hei- kelsten und 'schwierigsten Sujets der amerikanischen Geschichte «u gestalten versucht. Bs hat im Le- ben dieser Nation wohl kaum eine Epoche gegeben und kaum eine po- litische Figur, die heisser umstrit- ten wäre und zur schärferen Schei- dung der Geister führte, als An- drew Johnson und die Zeit de« Wiederaufbaus nach dem Bürger- kriege. Kein Wunder, dass sich die politischen Gegensätze daran ent- zünden und Organisationen, die in Thaddens Stevens, dem Clemen- ceau-haften Führer der Nordpartei im Kongress, einen Kämpfer für teressaate, von Lester Cowan pro- duzierte Film "The Commandos Strike at Dawn", der scharf in zwei Teile zerfällt. Im ersten dominiert Paul Munif verträumter Meteoro- logist in einem norwegischen Fi- scherdorf, das von den Nazis be- setzt wird und das Schicksal solcher Vergewaltigung erleidet. Wie das idyllische Leben der Dorfbewohner allmählich untergraben und ver- nichtet wird, wie ein sonnenüber- strahltes Fleckchen schöner Erde sich zu einer Schreckeaskammer wandelt, das erschüttert tief. Dann schwenkt der Film zu einem einzi- gen gramen Finale «rn, der Bar- stellung eines englischen Kom- mandoraids, genau ausgearbeitet' von militärischen Sachverständi- gen, mit viel Aufwand, Jiu-Jitsu, Staub und Pulverdampf. Auch hier ist alles voller Emst gemacht: Krieg ist kein Kinder- spiel . . . aber die grosse und er- habene Einheit des Geschehens, wie sie in "In Which We Serve" vollen- det vorhanden ist, kennte hier nich t erreicht werden. die Sache der Entrechteten und Enterbten sehen, Einspruch erhe- ben gegen einen Film, der ihn zum polternden und machtgierigen po- litischen Intriganten hermbwifcrdigt, 'während er seinen 'Gegner zu Un- recht erhebt. Aber war "Andy" Johns®» wirk-' lieh der kohlschwarze Hube der Reaktion, zu dem ihn die 'hemiigen "Fortschrittlichen" stempeln? Ge- wiss, bei seiner Inauguration als Vizepräsident hatte er einen ä viel hinter die Binde gegossen, seine Rede verlor plötzlich den Zusam- menhang und die Sätze hingen fa- tal in der Luft; ausserdem war er der einzige Präsident, den ein Kon- gress der Vereinigten je unter Am- Ein Stück, das jeder '"THE RUSSIAN PEQPLE" Dr*** Bus dem Herze* von Lenin- grad, die Kraft tmi Moskau, der Met ron Stalingrad. Mit herrlicher rus- sischer Mesik. Dramatische, packende Liebesrcschiehte. ZW gute Sitze, $1; allabendlieh «:35. aeeser Montag. — Mat. Dattaerstag, Sounnbend 2:35. GUILD THEATKE-"84,661 West es Broadway* Feszek Theater 268 Emst 7®th Street, Jfew York RHhinelander 4-9TM Künstlerische Leitung:: Lilly Krdödy und Leuie Herr etil URAUFFÜMttOHG am 21. JaiMiar, 8:3® P. M. und an folgend* Tage® The Marseillaise Drama in 3 Akten von VICTOR CLEMENT Regie: LILLY EÄBÖBT Manager: ALFRED XLATTEBB 'VMS TOWN-S 'TOP MUSICAL ff 1T 1 "Just »beut the prettiest eperetta ever written."—Life Magaeiee. "Te«k audience l>y storm"—World-'I>l. ROSALINDA Johann Status«' Operettfl "Fledermaus" BVBS. (exe. Sat.)—BEST SEATS ßZ.Z» Mats. Werl., Sat., Linc'n. Wash'n BirtlHl. 44th ST. THEA.. W. »f B'way. LA, 4-A337 Af Jeden. Freitajt A'bi.» Sa inst. u. Sonrit. Hat. u. AU.V , und Mittwoch Abend *" '•'Delirlit* its »»Me««»"' - —Atkinson, N. T. Time* Edwin A. Relkin präseatiert DAS iDOl DEIt JÜUISCH-AMERIKAN. BÜHNE MOLLY PICON im JACOB KALICH'ä muaikaliseher Cavalcade FF , ls Dus A Leben Ii Musik von JOSEPH RUMSH1NSKY MOLLY PICON 7th Ave. at S»th St.; CO 5-9177 & CO 5-9024. Theater Eves. 8:39. — Matinee« Sat. and Sun., 2:88. r 4fh MftUfil Oh THE FUNNIEST YIDDISH f •KS IflVll 1N MUSICAL IN TOWN l SHOLOM SECUNDA'S SMASH HIT %/,1kUJut£ emttv fm. Em. sar. sun Mart-eve. ,M, W- JL ■ ji'i'y ij .| ti GOLDBERG & JACOBS preseot IN YIDDISH The Broadway Sensaticenal Hit FF JOHNNY BEUNDA by ELMER HARRIS with the Broadway Star FF JEAN PLATT BROOKLYN PARKWAY THEATRE Eastem Parkwny u. St. John'* Piace GL. 5-9388 Friday Evening Saturday and Sunday MAT. & EVE. IRVING JACOBSON'» NATIONAL Heefre Houston St. u. 2nd Ave. CR 5-988# Alex Cohn, (Wgr. 'Freitag, Samslae und Sonntag UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung 10 Akte : Jüdisches Variete ★ LUDWIG SATZ * IRVING GROS5MAN . DIANA GOLDBERG Hymie & Irving JACOBSON - Mae SCHOENFELD SONYA WRONKOW in einer musikalischen Revue SHA! SHA! REB SHEIKE GEHT, u. d. letzten Filme NOW PLAYING e Friday Eve. Sat. Sun. MAT. & EVE. * ITZIKFELD * in IL1A TRILLING'S new Yiddish Musical "IM HEB froiii Kentucky" with M. WILNER - F. RUBIN and M. ftOSENÜLATT wmtm THEATER Hopkinson and Pitkin Ave»., Brooklyn, N. Y. Dickens 2-9532 Telephone: TR 2-8736 TREMONT THEA. WEBSTER and 'TREMONT AVES. LEON JUDAH LILY BEN ZION DIN AH LIEBGOLB - BLEICH - 1IL1ANA - WITTLER - HALPEKM ^ "THE SACRED DANCE" Dramatic Yiddish Prflduction Fri Eve. - 'Sat. & Sun. Mat. * Ew. 12 AUFBAU Friday, January 22, 1943 klage gestellt hat. In seiner Poli- tik der Versöhnung mit dem Süden aber war er der legitime Ei be Lin- colns, der ebenso gut diese Sätze Johnsons hätte sprechen können: "Ich bin aus zwei Gründen für die Emanzipation: erstens, weil sie an sich gerecht ist; und zweitens, weil wir mit der Emanzipation der Skla- ven die Herrschaft einer gefähr- lichen Aristokratie zerbrechen; ich glaube, wir werden mehr Weisse als Schwarze in Tennessee be- freien." Aus Johnson sprach der kleine Mann, der entlaufene Schnei- derlehrling, Schneidermeister, She- riff, und Senator, der erst spät Le- sen und Schreiben gelernt und klei- nen Besitz erworben hat. Thaddens Stevens war siener kein polternder Intrigant. In "ihm hatten die Mühseligen und Belade- nen bestimmt einen grossen Freund und Kämpfer. Clemenceau, der als Korrespondent einer Pariser Zei- tung damals in Amerika weilte, bewunderte ihn grenzenlos. Aber war Stevens darum der blüten- weisse Engel des Fortschritts? Nicht etwa ein Michael Kohlhaas? Als der Senat die Absetzung des Präsidenten ablehnte—eine Stiitime fehlte, um die erforderliche zwei- drittel Mehrheit gegen Johnson zu haben — war es da nicht Stevens, der erklärte, von nun ab würde es nicht mehr möglich sein, einen Präsidenten durch das Gesetz aus dem Amte zu entfernen, und "wenn die Tyrannei unerträglich wird, der einzige Ausweg nur durch den Dolch eines Brutus bleibt?" Van Hefli» gibt in der Titelrolle eine lebensnahe und warmherzige Gestaltung und Lionel Barrymore (Stevens) spielt — Lionel Barry- more. Und was den Film als Gan- zes betrifft, so ist er zwar gutes Drama, bringt aber noch mehr Verwirrung in die historischen Fakten. Als solcher verweist er uns auf das Studium der Ge- schichte. Und das hat zweifellos sein Gutes. Ein Mörder mit Engelgesicht Skadow of the Doubt Silver Queen Globe -co- Wer einige Stunden ruhig und traumlos schlafen will, dem sei dieser Film empfohlen. Diese Ge- schichte von der edlen Börsianer- tochter, die die Schulden ihres Va- ters als Spielsaalkönigin abzahlt, hat nicht einen einzigen Einfall Selbst die Schauspieler scheinen sich derart zu langweilen, dass sie nicht gehen, sondern schreiten — und wer nicht an Gähnkrampf da- bei stirbt, kann von Glück sagen. Ellen Schwanneke in "Mädchen in Uniform" Das Irving Place Theater an der 14. Strasse, in der Nähe des Union Square, bringt jetzt ans vielfaches Verlangen einen der berühmtesten Iii ine aus dem Vor-Hitler-Dcutschlancl: "Mädchen in Uniform" mit Ellen Schwanneke in einer der Hailplrollen. In dieser Rolle — und se.lion vorher in der Bühnenfassung "Ostern und Heute" — eroberte Ellen Schwanneke Berlin und Deutschland im Sturm. — Im gleichen Programm läuft der russische Film "Wir sind von Kron- Park Theatre Das Park Theatre bringt die grosse, französische Oper "Louise" mit Grace Moore und Charles Boyer in Algier, dazu Paderewski in "Maestro". Ab 26. Januar "Un- finished Business" mit Irene Dunn und Montgomery und der franzö- sische Film "Paschas Frauen". Die Embassy-Wochenschau-Theater zei- gen jetzt den heldenhaften Kampf des amerikanischen FlugzeugimiltcrsehilVs "Hörnet" bis zu seiner Versenkung durch japanische Tauchboniber. Neben weiteren Aufnahmen von den Kriegs- schauplätzen zahlreiche Bilder von der Heimatsreut. Im Roxy Theatre gelangt jelzt der Film "China Girl" mit Gene Tierney und - Kate- gorie der Kriminalfilme. Selbst so- genannte B-Filme, die mit beschei- denen Mitteln hergestellt und ohne grosses Tamtam herausgebracht werden, haben in ihrer Klasse einen Standard, der sich mit der übrigen Produktion kaum vergleichen lässt. Nur noch bei gewissen historischen Filmen von Format finden wir eine so liebevolle Art der Ausarbeitung ein solches Bemühen nach neuen Wegen und um neue Schauspieler So wie die Gerichtsäle täglich mehr vom wahren Leben der Menschen erzählen als die durchschnittlichen Romane, rückt der Kriminalfilm dem Menschen und dem Privattier, das jeder in sich verborgen hat, zu Leibe. Ganz besonders gilt das für die Produktion des leidenschaftlich be- sessenen Engländers Hitchcock, der jetzt im "Shadow of the Doubt" wieder ein aufregendes Schauspiel aus der Tiefe menschlicher Irrun- gen und Verwirrungen in einer atemraubenden Geschichte einge- fangen hat. Sein unglückseliger Held hat die liebenswürdigste, verführerischste Gestalt. Man spürt bei ihm nicht schon auf hundert Schritt den Blut- geruch noch hat er jene Gangster- fratze, die ihn von vornherein brandmarkt. Er ist ein scheinbar heiterer, geselliger, blondgelockter Knabe, der bei seiner Familie in einer Kleinstadt des Westens fried- liche Ferien verleben möchte. Er ist schlechtweg der nette Onkel, gewohnt, dass seinem Charm alles erliegt. Und es ist masslos erre- gend, wie in der Nichte, die im Grunde den gleichen Spürsinn und das gleiche Blut hat, allmählich aus Neugier, Empfindung und schliess- lich Entsetzen die Erkenntnis reift, dass das den sanften Alltag der Provinz atmende Familienhäuschen einen vielfach gesuchten Mörder beherbergt. Glänzend durchgeführt, wie zwischen den beiden, ohne dass die anderen es merken, sich ein Kampf um Tod und Leben ent- spinnt — bis zum satyrischen Fi- nale,'da der bei einem Mordversuch an dieser Lieblingsnichte verun- glückende, engelgesichtige Böse- wicht als Wohltäter der Gemeinde beerdigt wird. Josef (Josten ist der Onkel Harry — Theresa Wright die kleine, im- mer tiefer ins Unheil sich ver- strickende Charlie. Beide könnten ein Liebespaar von echter Holly- woodsüsse sein, aber der Film führt hinter die Gesichter, kriecht unter die Haut, geht ins Tief- schwarze der Gedanken. Und drum herum blüht reich das scheinruhige Leben bürgerlichen Hochanstands . . . Ein Stück Grand Guignol, ser- viert ä la Freud. Yiddish Theatre News By JOSEF BURSTIN Molly Picon's "Oh, Is Dus a Leben," which has proved a great success this season, has rounded out 15 solid weeks of good business, it was reported by its producer, Mr. Edwin A. Relkin of the Molly Picon Theatre. In addition to "Be Happy," Yid- dish musical comedy hit, which is n.ow featured as the week-end att.ract.ion at the Seconil A venu« Theatre on the East tiidc. llenasha .Skulnik, its star, also will appear in the title role of "Gimpel Takes a Bride." The kitter play, a comedy by Isidore Friedman, will be pre- sented t.here from Moriday to Thürs- da.y, while "Be Happy" is to eon- tiiine there only on Friday, Satur- da.y and Sundays. Wolfe Bai zell, Jewish aetor-man- üger, will aasume Iiis featured original role in "The Raered Dance," .liidah Bleicli's a ramat.it: Yiddish produetion, which is held Over again this week-end at the Tremont Theatre in t.he Bronx. The pla.v, starring Leo Liebgold, Ben Zion Witt! er, Lily Liliana and Di nah Halpern, will g'ive extra matinees .lomorrow and Sunday. The Hopkinson Theatre in Brooklyn will star Itzik Feld in "Itche Mayer From Kentucky," a Jewish musical which resumes its week-end run there tonight. From Monday to Thursday inclusive, Feld will present three mid-week produetions which is to include: "A Beautiful Dream," "Money Talks" and "Pini From Pinchev." Goldberg and Jacobs, eurrent. pro- ducer and co-stars of the Yiddish version oi: "Johnny Belinda," are plann in g an extensive tour of that Eimer Harris play akter it conciudes its long and succcssful run at the I'tirkwny Theatre in Brooklyn early in the Spring. The play is being prosent.ed there only on week-ends, with Jep.n Platt featured in her original Broadway stage role. Ludwig Satz will return as guest star at the Downtown National Theatre today, where he will again be headlined this week-end in a new all-Yiddish vaudeville show with Irving Grossman, Diana Gold- berg, Hymie Jacobson, Channa Grossberg, Mae Shoenfeld and Ir- ving (Shnitzel-Putzel) Jacobson, also the diseuse Sonya Wronkow. A new musical revue, called "Sha, Sha, Reb Shaika Geht,' will round out the variety and picture pro- gram there. Vierter Autorenabend der "Tribüne" Die "Tribüne" für freie, deut- sche Literatur hat in kurzer Zeit eine starke literarische Gemein- schaft von Freunden geschaffen. Ihr vierter Autorenabend war wie- der ein berechtigter Erfolg. Im überfüllten Saal sah man ein höchst interessiertes Publikum, das die Vorlesungen mit grosser Anteil- nahme verfolgte. Schon nach den ersten Einführungsworten Stefan Hey ms — der das Schaffen der ein- zelnen Autoren knapp und glänzend charakterisierte — ka.n eine intime Stimmung auf, der die Autoren und das Publikum einander näher brachte. Emst Waldinger las seine Ge- dichte — darunter eine meister- hafte Uebersetzung eines Hymnus von Carl Sandburg — nicht gut vor. Trotz dieses Mangels fühlte jeder die innere Ergriffenheit des Dichters. Seine Verse, kraftvoll 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI mit den feinsten Kuchen und Gebäck in unveränderter Qualität Auch Postversaiid Kcchlzcitig< Bestellungen erbeten Tel.: EN 2-0814 für telefonische Bestellungen Tel.: TR 4-7934 zum Anruf von Güssen Sonntags und täglich von 10 Uhr voiniüt.-igs bis 1 Uhr na,bis geöffnet LUNCH von 55 Cents En tägl. 12-3 Uhr e DINNER von 75 Cents an tägl. 6-9 Uhr Erstklass. Küche KALTES BÜFFET LA COUPOLE CAFE - RESTAURANT __ 121 West 72. Strasse_ DER TREFFPUNKT der Internationalen Gesellschaft Feinstes Gebäck und Torten • Nachmittagstee Supper ab 9 Uhr • Ständige grosse Auswahl in Fleisck- u. Geflügel-Platten und formvollendet, sind in jeder Nuance der Empfindung echt. Auch Alex Wedding — die kein Mann ist, sondern die Frau des Schriftstellers F. C. Weiskopf — ist keine gute Vortragende. Ihre Schilderung der Hinrichtung Boe- heims und seiner Genossen aus dem Bauernkriegsroman "Der Pfeifer- hansl" liess die Zuhörer dennoch atemlos werden. Eine so männlich straffe Sachlichkeit und literari- sche Meisterung ist selten. Ausgezeichnet trug Hilde Marx ihre schönen, schmerzlichen Ge- dichte aus der Emigration vor. Was da aufklang war bei aller Trauer und Empörung voll unbe- irrter Zuversicht. Besonders reizvoll war das Ka- pitel, das H. W. Katz, der Träger des Pariser Heinepreises aus sei- nem dritten Band "Die Fisch- manns" vorlas. In einem Auto voll zufällig mitgenommener Zivilisten fliehen drei desertierende Soldaten durch das Frankreich des Zusam- menbruchs. Katz las höchst leben- dig. Er ist ein Meister des scharfen Dialogs, Witz und Tragik sind natürlich ineinander verflochten, grossartig dieses Bild des hoff- nungslosen Zerfalls auf ein paar Seiten! Workmens Benefit Fund, Branch 9t Für das am 23. Januar, abends 8:30 Uhr, in der Audubon Hall, Broadway und 166th Street statt- findende Winterfest mit Floor-Show und Tanz gehen die Vorbereitun- gen ihrem Ende entgegen. Im grössten Saale Washington Heights, die Audobon Halle, wird die Kapelle Murray Spiegel mit 10 Mann Besatzung zum Tanz auf- spielen, wobei alte und neue Tänze zu ihrem Rechte kommen werden. Die Floor-Show zeigt Künstler von prominentestem Ruf, wobei auch dem verwöhntesten Geschmack Rechnung getragen wird. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. 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He sirnpli- fies in terms which accentuate ihe ahstract value of his plastic t Ii eine without giving it undue preponder- ance. He sometimes makes experi- inents in Subject matters almost, diametrically opposed to the prop- erties of his materials: "Missing- at Sea" and "Paratrooper" are arrest - ing, although not thoroughly ooti- vinsing examples of his quest for an up-to-date sculptural exploit. Hans Boehler has hi« §econd show of excellent large-sized drawings ac the Artists' Gallery (43 W. 55th St.). Out of an apparent maze of exaggerated lines emerges beauty and descrip- tive power. If the categor.v draw- ing—not the cartoon—attains some day its legitimate place in Amer- ican art life, Boehler's work will rank among the best. Art in Exile in der Public Library (Ottendorfer BrancK) Erstaunlich die Zahl * und das hohe Niveau der ausgestellten Kunstwerke. 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Kollwitz, Arthur Kaufmann, Max Ernst, George Grosz, Marc Chagall sind besonders glücklich vertreten. Eindrucksvoll die meisterhaften, die Hitlerei entlarvenden Photo- montagen John Heartfields, die starken politischen Cartoons von A. Hofmeister und Anton Peel- Pelc. Wirkungsvolle Plakate er- gänzen die Ausstellung, deren Teil- nehmer von A (N. Aronson, France) bis W (H. Weiss, Vienna) eigentlich durchwegs Erwähnung verdienten. Die Sprecher bei der Eröffnung der Ausstellung waren: Der hol- ländische Generalkonsul Elink T. Schurman, Dr. Twardowski vom Polnischen Informationsministeri- um, Stephan Heym für die "Tri- büne", Gunvor Bull Teilman für die Norweger, Graf Ferdinand Czernin für die Oesterreicher und Adolphe Demilly, der Herausgeber der "Voix de France". Miss Hu- bach, die Leiterin der Library, kann mit diesem Erfolg zufrieden sein. Man muss Erich Juhn und der New York Public Library für die Initiative dankbar sein. Franz Elbogen gestorben Am 14. Januar ist in Washing- ton Dr. Franz Elbogen, ein Bruder des Schriftstellers Paul Elbogen, gestorben. Niemand, der Wien kannte, wird von dieser Nachricht unberührt bleiben. Franz Elbogen gehörte fünfundzwanzig Jahre lang zu dem Bilde dieser Stadt, in der er von Tausenden gekannt und ge- liebt wurde. Viele mögen ihn nur in seiner heiteren und originellen Erscheinung kennen gelernt ha- ben, wenn er, vom Publikum stür- misch gerufen, in einem Lokal von seinem Tische aufstand und eines seiner Lieder zur Laute sang. Aber wer ihm näher stand, an seinem Leben Anteil hatte, wusste dass er eine grosse menschliche Persön- lichkeit war. Die Epoche, in der er lebte, war die Atmosphäre Gu- stav Mahlers, Peter Altenbergs, bergs, Karl Kraus' und Adolf Loos' Sie hat sein Wesen geformt, seinen Sarkasmus, seinen Witz und seine leidenschaftliche Liebe zur Welt Franz Elbogens Vater, ein bedeu- tender Wiener Straf Verteidiger, war es, der jahrelang einen selbst- losen Kampf um den jüdischen Hausierer Leopold Hilsner führte, einen Mann, der zwanzig Jahre unter der falschen Beschuldigung des Ritualmordes in den Kerkern des kaiserlichen Oesterreich zuge- bracht hat. W. K. Heinrich Fischer hat soeben ein Buch vollendet, das seine Erinne- rungen an Karl Kraus enthält. Fischer, der zur Zeit in der deutschsprachigen Abteilung der B.B.C. tätig ist, ist Nachlass Ver- walter des verstorbenen Wiener Publizisten. NEWARK JEWISH UNITY CLUB, Präsident: Dr. Curt Charles Sil- bermän; Korr,-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 21. Jan., 9 p. m., Heiterer Abend mit Eugen Ilofl'maim, dem un- verwüstlichen Komödianten, und Jimmy Berg, dem Komponisten am Piano. Ein Abend voll Musik und Frohsinn. Unter den neuen Hofi'mann-Svlilaget'ii u. a.: "DefenseWife"; Russian Rhapsody", etc. Leitung: Eric Steiner; Hospital ity C ha ir- rn en: Frau Dessauer, Frau Fred Mayer. Eintritt: Mitglieder 2f>c ; Nichtmitgüeder 35c (excl. Steuer). Donnerstag, 28. Jan., 9 p. m., "Ge- mütliches Beisammensein im Klub". Un- terhaltung und Spiele. Ausserdem erst- mals unter Leitung der Frauen-Gruppe: Nähabend für Kriegszwecke. Jede bringe Nadel, weissen Faden und Schere mit! Hospi tality Chainnen : Fi an l.rvy, Frau Victory Fund Commiltee: Ein 50 Dol- lar War Bond wird verlost im Rahmen unserer Purini Veranstaltung. Einzel- heiten zu erfragen an Klubabenden. United Jewish Appeal Action, 1943: Leitung: Dr. Leo Freundlich; Hu 2-7051. Er bittet um Ihre Mitarbeit. Hoipitality Committee for Soldiers: Frau Ruth Schlachter, 141 West Bigelow St., und Frau Lotte Mueller, Or 2-2777, nehmen Adressen unserer- in der USA dienenden Mitgleider entgegen zwteks Aufrechterhaltung der Hospitalltüt und Ergänzung der Honor Roll. P.S.—Beachte, dass die Klubnachrich- ten im "Ausbau" nunmehr nur alle 14 Tage erscheinen können. Deshalb halten Sie sich auf dem laufenden durch die Klubabende: Ihr Donner^tag Abend 1 GETANZTE LEGENDEN Dem Massenpublikum der "Stu- dent s' Dance Recitals" brachte die Tanzgruppe Hauya Holm ausser einem anmutigen Zyklus kürzerer Gruppentänze und Duette zwei grössere Werke, die grundverschie- den und doch verwandt sind in der heiter - frommen, alles Mensch- lich-Allzumenschliche belächelnden Grundstimmung. Das erste, "Namesake", führt in die Welt der Schatten, nicht der von Homer und Dante besungenen, sondern der auf Erden kaum be- merkten, unbesungenen Frauensee- len. Da huschen sie herein, einzeln oder zu mehreren, in ihren altmodi- schen Kleidern; wie von einem ma- gischen Wind getrieben, gleiten siß ruhelos, ziellos zu einander hin und von einander weg (dies alles eine stumme Musik des Sichbe ve- gens, ein kaum merkbar geglieder- tes Tanzen). Es erscheint ein my- tisches Sprecher paar, ruft verges- sene Namen auf; unter dem An- hauch der Erinnerung erwachen die irdischen Gefühle in unirdi- scher Uebersteigerung. Jede, die ihren Namen hört, tanzt ihr Leben, ihr eigenstes, unersetzliches Le- ben : die Mutter von elf Kindern und unzähligen Enkeln; die natursrohe Schwärmerin; die Frau, die nach zwan- zig Jahren jungfräulichen Lebens in den nächsten zwanzig fünf Männer und sich selber ins Grab brachte; die eifervolle, bigotte Wohltäterin; die Stenographin, die Sonntags mit demselben Eifer tanzte, wie wochentags tippte. Sie alle, und viele mehr spiegeln In eindringlich-in- dividuellen. ergreifenden Tänzen die Er- innerung. die so plötzlich sie packt und ebenso plötzlich schwindet. Das zweite Werk, "Parable übersetzt das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen in eine reizende, mittelalterliche Tanzlegende. Die klugen Jung- frauen sind nicht von vorn herein so klug, wie das Gleichnis meint. Aber zuguterletzt dürfen sie sich doch — nach dem Verzweiflungs- tanz der Törinnen — dem Freuden- tanz der Begnadeten hingeben. Artur Michel. Briefkasten 4 Ich helfe Ihnen!— • Buchführung - Buch-Prüfung • Buchabschlüsse - Gewinn- und Verlust-Rechnung • Einkommensteuer-Erklärungen Erich FLATOW Oeffentlicher Bücher-Revisor Berater in Einkommensteuergesetzen (fr. Rechtsanwalt in Elbing-Berlin) 250 WEST 88th .ST. Room 727 Tel.: SChuyler 4-4415 mmmmm PH0T0STAT C0PIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO.,Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.; Wisconsin 7-7678 A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30.Str.,Suite 1105 Deutsch gesprochen MU. Hill 4-3632 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N V. l'atent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 6-7385 (gegenüber N. Y. 'Public Library) Gegründet 1903 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-6681 147 Fourth Ave., Zimmer 329 ERFINDUNGS-MODELLE Bau von Apparaten und Modellen für techn., koiumei'z. und Wissenschaft!. Zwecke. Lösung von "techn. Aufgaben. TECHNISCHE BERATUNG B. L. Friend, electr. & mech. engin. FRIEND LABORATORIES 70 FULTON ST. BE 3-2109 ÜDFT\ir\T?D f Das amerikani- JUliX-T llN LI Juli . sehe Patent ist das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT: Keine Jahresgebühren, kein Aus- übungszwang, beste Verwertungsmöglich- keit.—Ich biete Ihnen fjcundl. Beratung, Verwertungs-Hill'e, erstklassige Patent- Bearbeitung, Recherehienmg. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W.42.Str., N.Y. Suite 2547 CHic. 4-8266 Kurt Becker, Newark: Ja, es ist richtig. Wir erhielten bereits von vielen Seiten Nachricht, dass Briefe aus Shanghai in diesen Tagen hier eingetroffen sind. Aber in allen Fällen, die uns bekannt geworden sind, handelte es sich um Briefe, die aus dem November und Dezem- ber 1941 (!) stammen. Charles Römer, San Diego: Dr. Luis Quintanilla, former Minister Plenipotentiary and Counselor of the Mexican Embassy in Washing- ton, who has just been appointed Envoy Extraordinary and Minister Plenipotentiary of the Republic ot Mexico to the Soviet Union, defines the word "gringo" once and for all in his delightful book, A Latin American Speaks. Says Dr. Quin- tanilla, "It means simply, in most Latin American countries, a Citi- zen of the United States. (In Ar- gentina, it applies to all foreign- ers.) The feminine of 'gringo' ig 'gringa.' Neither term is contemp- tuous." Gringo, it seems, is a eor- ruption of the word griego(Qxee\i), According to the latest edition oi the Dictionary of the Spanish Roy- al Academy, correctly used it oc- curs only in the phrase "hablar in griego"—to speak unintelligibly Thus one who speaks a foreign lan- guage has become a gringo. Co-op Cookbook (kooperative League of the U.S.A, Price 25 cents) Ein sehr praktisches kleines Koch- buch, hübsch illustriert, mit einer kur- zen Einführung in die Ernährungslehre und wissenswerte Details über das heute so wichtige "Grade labeling", ohne des- sen Kenntnis keine Preiskontrolle mög- lich wäre. Genaue Angaben üb®r Koch« zeiten für einzelne Fleischteile und An- leitungen zum Einkochen von Früchte» und Gemüsen ersparen der weniger er- fahrenen Hausfrau manches Kopfzerbre- chen. OTTO COHEN Certified Public Accountant (früher Rechtsanwalt und Diplom - Kaufmann, Köln) Oflnr-A - 11 WEST 42nd STREET V-/1UCC . LOngacre 5-42118 RfeirUnr-#».- 10 HILLSIDE AVE. ixesiaence. LOrraine 7-8396 NEW YORK CITY KARL J. GAUSE (früher Wien) Accountant and Tax Consultant associated with Irving Silverman, C.P.A. 175 FIFTH AVE. - New Vorli City Room 1602 Phone: GR 7 - 547« Buchhaltung! Bilanz! Steuern f MORRIS LACKENBACHER PUBLIC ACCOUNTANT (früher Wien) 552 WEST ISZrd STREET Tel.: WA 8-1374 New York City ALBERT P0LKE (fr. Rechtsanwalt u. Notar in Berlin) Public Accountant 521 Fifth Ave., N. Y. C. — MU 2-4989 Buchführung- — Bilanzen Steuerberatung ALICE S. WITTE B.B.A. Doctor of Economic« früher Referent bei der Palästina Treuhand G.m.b.H., Berlin PUBLIC ACCOUNTANT TAX CONSULTANT 39 West 67th St. TR 7-3628 Steuern — Bilanzen — Abschlüsse Organisation der Buchhaltung Ständige Rentabilitäts-Überwachung Einkommensteuer 1942 Fachmännischer Rat bei Ausfüllung der Formulare, Abschluss der Bücher durch hier ausgebildeten Steuer- berater und Buchprüfer. L. ROSSMANN (früher Rechtsanwalt, Kassel) 214 Riverside Drive, N. Y. C. Tel. RI 9-9786 wochentags nach 6 Uhr abends, sousl ganztägig Vorbereitung zur Bürgerprüfung in 3 Einzel-Stunden EUGENE BANDMANN Juristischer Mitarbeiter d. "Aufbau" und Lekturer für Bürgerkunde 875 WEST 180th ST. N. Y. C. Tel.: WAdsvrorth »-1.IVS DIE WESTKÜSTE AUFBAU . IX—No. 4 A Fortnightly Section of "Aufbau* for California, Oregon and Washington January 22, 1943 West-Coast No. 111-2 Das Gesicht der Flugzeuge für jedermann — Das veränderte Auto — Neues WoKnen Auf einer in Boston abgehalte- nen Tagung der Chemischen Ge- sellschaft von Amerika erklärte kDr. Charles M. A. Stine, der Vizepräsi- dent der Firma E. I, du Pont de Ne?mours & Co. und eine der füh- renden Persönlichkeiten in der che- iwiiChen Forschung Amerikas, dass die Welt von 1940 nahezu als "Al- tertum" anzusehen sein wird im Hinblick auf die umwälzenden Ent- deckungen, die, die Wissenschaftler, und namentlich die Chemiker, neuerdings auf dem Gebiete der Mäterialforschupg gemadlt haben. Er stellte fest, dass der Krieg "Fortschritte, deren Verwirklichung sonst ein halbes Jahrhundert ge- taucht haben würde", innerhalb weniger Monate Tatsache werden liess.. . , Im Einzelnen führte Dr. Stine folgende Tatsachen an:' Es dauerte länger als ein Jahr- hundert, bis, die Rohgummi-Erzeu- gung auf eine Million Tonnen pro Jahr gebracht wurde. Die Ver- einigten Staaten allein werden jetzt in zwei Jahren die gleiche Gummi synthetisch aus El®, Alkohol, Kohle und Kalk- »tein herstellen. Endö 1943 wird unsere Alu- minium-Produktion fast siebenmal SO gross sein wie im Jahre 1939, BSdi fünfzig Jahren wissenschaft- licher Forschung und Entwicklung. Die industriellen Anlagen, die jetzt im den Vereinigten Staaten zur Er- «eugung von Aluminium geschaffen ■werden, werden in einem Jahre ge- nügend Aluminium produzieren, NM die dreifache Anzahl aller Per- sonenwagen zu bauen, die jetzt bei den amerikanischen Eisenbahnen in Betrieb sind. Magnesium wird mit wissen- ichaftlichen Methoden aus Salz- seen, aus dem Meer und aus ande- ren Quellen in hundertfach grösse- rer Quantität gewonnen werden, als im Jahre 1939 und damals war die amerikanische Magnesium-In- dustrie 24 Jahre alt. Die Flugzeug-Industrie der Ver- einigten Staaten baut Anlagen für die jährliche Herstellung von dop- pelt so viel Flugzeugen, wie insge- samt in den. 37 Jahren seit Begrün- dung dieser Industrie durch die - Brüder Wright gebaut wurden. In- iwischen konstruiert der Tech- niker, namentlich dank der chemi- schen Fortschritte in der Herstel- lern® von Treibstoffen, Künstharzen und Leichtmetallen, Transozean- Flugzeuge, die mit einer Nutzlast von etwa 20 Tonnen ohne Zwi- schenlandung von Amerika nach Europa und wieder zurück fliegen können. Ebenso wird es Geschwa- der von Personenflugzeugen geben, mit tausenden von Einzelflugzeu- gen. "Züge" von Segelflugzeugen, von einer Maschine gezogen, die ganze Erdteile überqueren, ohne Zwischenl andungen vorzunehm en, werden auf den Ueberlandstreöken fber grossen Städten Flugzeuge ' abhängen oder ankoppeln. Wir sind heute schon so weit, dass jeder Mensch Eigentümer eine Flug- Zeuges werden könnte. Kleine, IIIIIU & Simons JEWISH FUNERAL DIRECTORS äusserst leistungsfähige Flug- maschinen, die man fast einem Kind anvertrauen könnte, können zu niedrigen Preisen hergestellt werden. Pßtroleum: vor einigen Jahren war man der Ansicht, dass für die Erzeugung von Treibstoffen für Motore das letzte Wort mit der Schaffung eines Benzins gespro- chen wurde, das in Kraftentwick- lung und Klopffestigkeit reinem Iso-Oktan gleichkommt, dessen diesbezügliche Qualitäten so gut waren, dass ihm — ziemlich will- kürlich — die Oktanzahl 100, seit- her das Höchstmass in der Bewer- tung Von ' Treibstoffen, gegeben wurde. Doch dies war noch vor der Sehlacht um England. Jetzt kön- nen Treibstoffe hergestellt werden, dife über die Oktan-Skala hinaus- gehen, bis auf 110, 115 und sogar noch höher; die Motorenstärke, die sie hervorbringen, ist um die Hälfte grösser als bei Treibstoffen mit der Oktanzahl 100. Daher sieht der Fachmann für die Nachkriegs- zeit alle heutigen Motoren als ver- altet an. Der Chemiker ist heute in der Lage, fast mit gleicher Leichtigkeit sowohl Aethylen, als auch Benzol zu produzieren, und zwar in einem Ausmass von vielen hundert Ton- nen pro Tag. Praktisch werden Aethylen und Benzol in der man- nigfaltigsten Weise gebraucht: für die Herstellung von Styrol-Kunst- harzen, der beiden Sorten künst- lichen Gummis -— Buna und Thio- kol — von Apothekerwaren, Far- ben und Nylon. Nach Kriegsende werden ausser- ordentlich vielversprechende Kunst- harze in überreichem Ausmass er- hältlich sein. Die mit Hilfe von Hochdruck erfolgende synthetische Ammoniakgewinnung wird ein der- art weites industriell auswertbares Feld eröffnen, dass es mit der Ent- deckung eines neuen Erdteils ver- glichen werden kann. Die Menge künstlicher Düngemittel, die diese neue " Industrie erzeugen wird, ist so gross, dass die Grundregeln der Landwirtschaft wahrscheinlich um- gestossen werden müssen. Die Zukunft wird uns Glas brin- gen, das unzerbrechlich ist, oder Glas, das im Wasser nicht unter- geht; ferner Holz, das unverbrenn- bar ist, und Baustoffe aus Kunst- harz und Holz, die dem Metall nichts nachgeben. Strümpfe aus gesponnenem Glas — eines der Wunder moderner Technik in den letzten Jahren vor Ausbruch des Krieges — bilden nur die Vorboten vieler Neuerungen, die der gleichen Quelle entstammen, wie Schuhe ohne Leder, Drahtfenster ohne Metalldraht und Kugellager ohne Stahl. Das hermetisch verschlossene Kühlsystem, das sich beim Flug- zeugbau tausendfach bewährt hat, wird beim Automobil der Nach- kriegszeit das unbequeme Nachfül- len des Kühlwassers unnötig ma- chen. Das Gesicht des Autos wird nur etwa die Hälfte von dem be- tragen, was heute* ein Wagen wiegt, wodurch 1500 bis 2000 Pfund tote Last eingespart werden. Alfred Marshutz Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountants Buchprüfung - Wirtschaftsberatung Einrichtung und Überwachung der Buchführung Steuer- und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 Die Arbeitsleistung des Motors pro Kubikinch Kolbenhub wird sich vervielfältigen, und Autos werden eine Gallone Benzin auf 50 Meilen brauchen oder noch wehiger. Da die Erzeugung von Autos zur Zeit eingestellt ist, sind die neuen Mo- delle, die jetzt in den Lagerhäusern der grossen Automobilfirmen ver- stauben, technisch gesprochen min- destens zwanzig Jahre alt. Auch im Wohnungsbau werden umwälzende Veränderungen ein- treten, die die Elendsquartiere zum Verschwinden bringen werden.'Die Rohentwürfe haben bereits Gestalt angenommen. Es sind Häuser vor- gesehen, die pro Zimmer 500 bis 800 Dollar kosten. Ganze Haus- teile, die zwei Männer leicht be- wegen können, werden fabrikmäs- sig hergestellt werden. Neue Isola- tionsstoffe werden selbst leichten Trennwänden ein Vielfaches der Wirksamkeit von gemauerten Wän- den verleihen. Sperrholz, Kunst- stoffe, rostfreier Stahl, Legierun- gen von Nichteisenmetallen, feuer- feste Wände, keramische Baustoffe und synthetische Verkleidungen von langwährender Haltbarkeit werden reichlich verwendet werden. Rostfreier Stahl ist ausersehen, in Zukunft das allgemein gebräuch- liche Material für Dächer zu bil- den. Ein solches Dach hält minde- stens so lang wie das Haus, bedarf keiner Pflege und erfordert keine Reparaturen. Die Beleuchtung wird automatisch durch "elektri- sche Augen" geregelt werden, die auf' den Wechsel des Tageslichts reagieren. Schauplatz: Californien A Gang of Ten By Erika Mann> iL. B. Fischer, New York.) m. g. Wenn die Filmfirmen in Hollywood nicht nach diesem be- zaubernden Kinderbubh greifen und wenn sie mit dessen Verfilmung nicht in amerikanischem Mass- stab ebenso einen Erfolg haben wie einst in Deutschland kluge Produ- zenten mit Kaestners "Emil und die Detektive", dann will ich zwei Pfund Marshmallow auf einen Sitz essen. (Und ich mag diese süsse Schleimigkeit nun ganz und gar nicht.) Es ist der klugen und tapferen Mann-Tochter, die so viele gute Fehden geführt hat und die nicht nur eine herzhaft-männliche Schriftstellerin ist, sondern auch eine erstklassige Journalistin mit grösstem Spürsinn und der Leiden- schaft nach Wahrheit — es ist die- ser, allem Zukünftigem mit offenen Sinnen zugewandten Frau gelun- gen, ein wunderschönes Kinderbuch zu schreiben. Aber auch jeder Er- wachsene wird es gern lesen, wie die amerikanischen und europäi- schen Knaben und Mädchen der Californischen New World School sich auf einer Verbrüderungsinsel der Jugend zusammenfinden und eine gefährliche Bande von Sabo- teuren ausräuchern. Hier in die- sem spannenden, auf die charman- test-dichterische Weise des Vize- präsidenten Wallace Vision einer Völkerzusapamenarbeit vorwegneh- menden Erzählung offenbart sich Kinder- und Nationenpsychologie in einer Form, die für alle Sprachen und Alter verständlich ist. Ein Gegenstück zu Erika Mann's grosser Lehr-Reportage "School for Barbarians" hat ihr "Gang of Ten" alle Elemente einer Erholung von der Zeit. Die Chris, Franz, Madeleine, Nelson und wie die klei- nen Helden heissen, werden sicher- lich so familiär werden, wie Emil LEBENS-, SACH- und KRIEGSRISIKO- VERSICHERUNGEN F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Ave. YO - 7473 LOS ANGELES und Hütchen oder die Gefährten des Doktor Doolittle. Nur dass bei Erika Mann die Welt von Heute mit ihrem kriegerischen Gut und Böse nicht irgendwo draussen bleibt, sondern den bedeutsamen Hinter- grund des raschen Geschehens ab- gibt. Turn Off the Sunshine By Timothy G. Turner (Caxton Printers, Caldwell; $2.50). Ein Buch über Hollywood und Los Angeles — aber von den Stadt- teilen on the wrong side of the tracks. Buntes Menschengemisch ist nichts Aussergewöhnliches in den grossen Städten und Verkehrs- zentren Amerikas. Hier jedoch hat die Buntheit ein besonders starkes Kolorit. Mexikaner und Juden, Spanier, Chinesen und Griechen scheinen einen stärkeren Ruch ih- res Heimatlandes an sich zu haben, als anderswo. So wenigstens scheint es dem unbefangenen Leser, dem diese fremden, nie "gesehenen, nie begriffenen Gestalten nach we- nigen Seiten erquicklicher Lektüre so vertraut werden, dass er mit dem Instinkt der Zuneigung ihre Prob- leme erfasst und mit der Heftig- keit der Liebe Partei ergreift. Mag es nun der Filmdirektor sein, der aus dem Ueberdruss seines Lebens sich auf die "falsche Seite" flüchtet wie in ein grosses Abenteuer, der träge Mexikaner, der unter den Augen der Behörden Rauschgift in den Kübeln der Broadway-Palmen züchtet, die kleine griechische Kell- nerin, deren Sailor-Boy mit seinem Schiff auf den Atlantik hinaus muss, anstatt sie zum Altar zu führen, oder — liebenswerteste al- ler Gestalten — der alte Gold- gräber, der auf seine Chance war- tet, die geliebte reizvolle Beschäf- tigung wieder aufzunehmen. Die Technik des Buches ist jene Poin- tenlosigkeit, die Tschechow in höch- ster Vollendung angewendet hat (keine Erfindung von James Joyce, wie manche glauben); d. h. die ein- Ralph Holt, Dr. jur. PUBLIC ACCOUNT ANT Einrichtung und Ueberwachung Ihrer Buchführung Wirtschafts, und Steuer-Beratung 62321-2 ORANGE STREET Los Angeles, Calif. WH 1018 HANS KAFKA: Hollywood Galling... Alphabet es a Fortnight Anticipating their debuts as Broad- way playwrights are Francis Lederer and Gloria Swar&on; they wrote together a series of one-act plays which will open in New York in February. Buying the film rights to the Lunt- Fontanne play, "The Pirates," for $200,000, Metro acquired the second original by the late Lud- wig Fulda within a year; first was "The Twin S ister." Casting Greer Garson as Madame Curie, Metro also gave an im* portant part in the same picture to Albert Bassermann; Carl-Sn- mond was set by Cecil de Mille for one of the leads in "The Life of Dr. Wassel." Devising and designing his own fancy uniform for the part of General Rommel in Billy Wild-, er's "Five Graves to Cairo," Erich von Stroheim was again his old seif of twenty years ago. Eliminated was a scene, depicting the assassination of a high Vichy oEcial in Algiers, from the script of Warner's "Casablanca" at an early story conference; the pro- ducer thought it too improbable, history didn't. Freelancing in Hollywood, said a writer who ought to know, is like playing roulette on a table where nothing depends on the ball, everything on the croupier. Getting her first film part after a time of Little Theater-practice was Maria Manton, Marlene Dietrich 's daughter* she was signed for the second lead in Frenke's "Girl From Leningrad." Huddling with Sam Goldwyn about a composing assignment for Lil- lian Hellman's Russian picture, noxv called "The North Star," is Igor Strawinsky. Interviewed by the "American Magazine" was Martin Kosleck, for the "Interesting People" sec- tion in one of the fortheoming issues. Joining the other studios in the trend towards more film bio- graphies, Fox has on its sched- ule: "The General" (Giraud), "Life of Touhy" (the recently caught gangster), "The Flying Irishman" (Paddy Finucane), (Fortsetzung auf Seite 16) zelne Geschichte selbst, das Milieu, das sie zeichnet, die Stimmung, die sie vermittelt, ist Pointe im höhe- ren 1§inne, die keines Knalleffektes mehr bedarf. Unnötig zu sagen, dass die Novellen nicht alle gleich- wertig sind. Es gibt aber wohl keine Sammlung von 22 Stücken, von der sich dies behaupten liesse, Miriam Graf. INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Los Angeles Tel.: VA 4253 sache juwelenNZ^"^^1 jüv Vertrauens-sa Wir brauchen Diamanten, da Import zur Zeit beinahe unmöglich ist. Lassen Sie sich zuerst an anderer Stelle Offerte geben, und kommen Sie dann zu uns. Sie werden erstaunt sein über die hohen Preise, die wir im Augenblick zahlen können. DIAMOND IMPORTING CO. -«. selwyn 220 WEST F1FTH STREET — ROOM 701 — ECKE BROADWAY LOS ANGELES, CALIFORNIA — TELEPHC NE: MICHIGAN 3291 r ■ a 818 'VENICE ' BOULEVARD 76 DIE WESTKÜSTE Friday, January 22, 1943 JEWISH CLUB OF 1933, INC. LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Executive Com mittee—President: Professor Leopold Jessner; First Vice-President: Wm. Stadthagen; Treasurer: Heinz Pinner; Secretarv: Alfred Wildberg; Bruno Bernstein, Hans Breuer, Walter Bucky, Lothar Frank, Felix Guggenheim, A. J. Leser, Frieda Lourie, Eric Löwen, Edith Mendel, Alfred Pinkus (Clubredakteur), Lionel Royce, Harry Salinger. — Ehrenmitglieder; Bruno Frank und Thomas Mann. V ictory V olunteer Reporter Blood Donor Campaign Anfang Dezember brachten wir die erste Ehrenliste unserer frei- willigen Blutspender. Hier folgt die zweite Liste unserer Mitglieder und Freunde, die in der Zwischen- zeit entweder an unsern! zweiten Spendentage oder — soweit uns gemeldet — auf private Verein- barung ein Pint ihres Blutes für den Sieg der Vereinigten Nationen gaben. * Mvs. Gerson, Marga Heubeck, Richard Levy, Ruth l.evy, Joachim L. Sachs, Mrs. J. Steinschneider, Herman Stein, Jctta Wolff, Elly Friedenthal, Ben l.e- m>in, Adolf Marcus, Kurt Mosbacher, Mvs. Mosbacher, Reinhayd P. Stern, Leo Meyer and family (4 persons), Max Heilbronn, Mrs. Heilbronn, Max Braun, Franz Steinschneider, Ernst und Luise Berg, Julius Leiter, Fritz Aronshelm, Gerda Braun, Kurl Freiler, Edith Gold- farb-Behrendt, Ruth Lewin, Marianne Salonion, Carl R. Strauss, Ernest Dem- bin, Eva Hirsch, Fred Richter, Jonny Stone, Mvs. H. Weinberg, Arthur Seelig, Kurt Daniel, Hertha Muller, (Maus Oden- heini, Grete Relss, Lilo Wiener, Paul Bondy, Hans Breuer, Hilde Berg, Gustav Hans. Nun gilt es zum dritten Spenden- tage, am Sonnabend, k. Februar, zu -rüsten. Wir bitten um zahl- reiche Meldungen durch Postkarte od^r Anrufe an das Office unseres Clubs. Die Gewichtsmindestgrenze ist auf 110 Pounds herabgesetzt worden. Das gibt einem gewissen Prozentsatz der Schlanken unter uns die Möglichkeit der Beteili- gung. Wir ereichten in unserer er- sten Zehn-Wochen-Periode unser Ziel von hundert Blutspenden. Wir hoffen, dass wir das Ziel für die zweiten zehn Wochen erheblich hö- her rücken können! War Relief Campaign Das jüngste Kind in der Victory Volunteer Familie macht gute Fortschritte. Die Zahl der Pledges ist auf 75 gestiegen mit einer Sum- me von ungefähr $50.00 allmonat- lich. Der grössere Teil der Pledger hatte bis Mitte des Monats seinen Januar-Beitrag übersandt, einige übermittelten uns Beiträge für mehrere Monate im voraus. Wer noch nicht seine Beteiligung ange- meldet hat, oder übersehen hat. den " Beitrag abzusenden, tue es bitte sogleich. Die Not der un- glücklichen Opfer Hitlers und sei- ner Helfer ist. so gross, ist so dringend, lasst uns nicht säumen! Pledge one hour's pay each month for War Relief. Hollywood (Fortsetzung von Seite 15) "Stars and Stripes Forever" (John Philip Sousa), "Victor Hugo" and "Kaiser of America", not the Bernard Shaiv comedy about an emperor in the II.S.A., but a life story of- the ship and plane builder. Knowing that Warners had to take him for "Mission to Mos- cow" at any price, non-profes- sional Churchill-double Dudley Fields Maloney made himself the highest paid aefror of Hollywood; he settled for $3,000 a day which is more than any star in town ever got. lying sick in a London hospital äs Director Anatole Litivak, Major in the Signal Corps, after completion of his filming job in North Africa. Megaphoning assignments went to William, Dieterle for "The Last Tim I Saw Paris" (Metro) and to Leonide Moguy for "French Underground" (Fox). Noticing a slogan on a billboard: "Let's think less of US, more of U.S.," we thought it one of the best we'd ever seen. 0wing to the material shortage and considering the fact that more than 70 top-names are ap- pearing in Sol Lesser's "Stage Doör Canteen," the screen Credits better name the actors and actresses who are not in it. Promising their collaboration for AAA, the American-Austrian Afternoon on January 30, 3 p.m., on Pershing Square, were Robert Arden (M.C.), Gitta Alpar, John Banner, Felix Bressart, Felix Bäsch, Triide Burg, Ernst Deutsch, Carl Esmond, Arthur Gutmann, Lillian Harvey, Hans Kafka, Lieut. Anthony Landi, Kurt Neumann, Maria Montez, Mylong-Münz, Maria Palmef, Felix de Pasetti, Liesel Reisch, Lyonel Royce, Vera Schtvarz plus pupils, Ludwig Stössel, Hans Wengraf, Erich Zeisel and Ba- chenheimer's "Fledermaus"-En- semble. Free admission—don't miss it! Quoting literally the "Hollywood Reporter," we print this hot bit of news: "Sheehan May Produce Anti-Mussolini Novel.—Through the Swiss Ambassador Winnie Sheehan has made a flattering offer for the world rights to 'Pro- messi Sposi' an Italian novel by the author Manzoni. The book is reported to be creating no little apprehension among Premier Mussolini's followers because of its demoeratie theme." End quote. Now, if this timely pic- ture should need the services of a publicity man, we suggest the appointment of the author Goethe who untiredly praised Manzoni's classic novel when it appeared on the book market—in the year of 1828. Re-making his French s u c c e s s "Gibraltar" is Producer Rabino- vitch; Paris Producer Algazy ar- rived in town preparing a re- make of his Darrieux film "Katja" and planning a picturi- zation of Andre Manrois' novel "Les Climats." Signing Felix Jackson as a füll- fledged producer, Universal called the writer back from Metro and set him for script and produetion of the next Deanna Durbin star- rer "Hers to Hold" in which, time flies, Deanna will play a merry widow; Peter van Eycfr penciled his name under a term contract from Paramount; Metro signed Vera Schwarz as a vocal coach and Mirjam Lehman-Haupt as a talent scout for children. Taken by death was philosopher and historian Heinrich Gornperz, 70, on December 27, in Holly- wood ; coming from a well-known Austrian family of scientists, he was professor at the Universities of Berne and Vienna succes- sively, and then, until his death . at the University of Southern California, Los Angeles; special- ized in Greek and Hindu philose- phy, he concentrated his main interest on the philosophical aspects of political science. Unknown, generally, though not extremely important, is the fact that South American looking star Ricardo Cortez was born * Jacob Kranz in Vienna. Yiewing herseif on the cover of a movie magazine the other night on the counter of Schwab's drug- store, freckled unpowdered Gin- ger Rogers was wondering whe that glamorous photo model was. — Uhrmacher — DAVID KIRBY aus Wien repariert Uhren, Gold- u. Silber- waren - Auch Kauf u. Verkauf Spezialist in Chronograph-Arbeilen Abhol. v. Reparaturen bereitwilligst. 315 West 5th Street (Metropolitan Building) Tel.: Mu 7962 Room 621 ORTHOPÄD. FUSSEINLAGEN NACH GIPSMODELL GUMMISTRÜMPFE - GÜRTEL GESUNDHEITSSCHUHE für Erwach- sene u. Kinder fertig u. nach Mass SPEZIALIST WALTER BEER 2707 W. Seventh St. Tel. EX. 9276 HOFBRÄEU GARDEN Srhwtiz.-Amerikanisches Restaurant 6361 SUNSET BLVD. Tel.: Gl 7776 Europäische Küche FEINSTE WEINE - BIER VOM FASS MUSiK . 'iANZ - GEMÜTLICHKEIT Writing together a play on a modern Joan of Are set in oc- cupied France, are Bert Brecht and Lion Feuchtwang er. Yielding to a sound thought, Maria Ouspenskaya closed her school for juvenile movie candidates and, as a matter of recommenda- tion, put the address of a nearby welding school on the door. Zigzagging in a wild jitterbug on the floor of the Hollywood can- teen were an unknown sailor and a girl, a fact hardly worth print- ing if the hapless girl picked up by the unknowing srrtlor for that kind of dance would have been anyone eise but— Tamara Tou- manowa the classic Primaballer- ina. Ein Kalb mit zwei Köpfen ist ein seltenes Naturereignis. Selten sind auch Jahre, in denen eine Wochenzeitschrift 53 mal er- scheint. Fassen Sie die Gelegenheit beim Schöpfe und bestellen Sie noch heute den "Aufbau". Infolge postalischer Verzöge- rungen ist ein grosser Teil des für diese Beilage bestimmten Materials nicht rechtzeitig ein- getroffen. Begeisterungsschwund STOCKHOLM (ONA). — Die "Frankfurter Zeitung" veröffent- licht einen Bericht eines Front- berichterstatters, in dem es heisst: "Der deutsche Soldat ist sachlich und ernst geworden. Der Rausch der Begeisterung, die Ekstase der ersten Feldzüge gehören der Ver- gangenheit an. Wer wäre wag- halsig genug, angesichts der Grösse der Aufgabe einen leichten Sieg zu erwarten?" IHR SCHNEIDER für Masskleidung Umänderungen - Ausbesserungen GEORGE FREUNDLICH Werkraumgemeinschaft mit Albert Straus 233 S. Broadway, Room 201 VA-6426 Mme. Edith Pollak' S Wiener Miedermacherin > 5222 Fountain Ave. OL-6085 Corselets - Girdles Büstenhalter nach Mass < ÄNDERUNGEN und REPARATUREN1 zu billigsten Preisen, auch f. Kleider1 ZADOW Tailor - Designer Malier • f Ladies* & Men's Garments Alternlions expertly done 3921 West t!h Street (near Western) DRexel 1716 Democracy in Practice Students' Cooperatives The Students' Cooperatives rep- resent democracy at its best. AI- though originally meant for poor students to enable them to go to College, they have lost that primary funetion—25% of all students eat in the Cooperative houses. You get the best food in Berkeley and the best balanced diet, too, for $15 monthly less than at any other place. It is also sort of a club where you may meet the outstand- ing students of the University of California, hear the most liberal views, and learn to live a usefyl life. The whole system is run by students, and all profit is returned to the members of the Cooperative as they are the sole owners of it. The members of the Cooperative do all the work around the house and pay each other for it. The system according to which this is arranged is simple. Tliere is one central office operated by employees whose duties correspond to those of employees of a big hotel manage- ment office. All Jobs requiring more than 4 hours work a week are paid and are offered on, a competitive basis; the pay amounts to $0.85 an hour. There is one central kitchen from which food is distributed by trucks to the kitchen of each house. Each house has a house- manager, who reeeives $0.85 an hour and who performs the same duties any manager would any place. Cooks are not students and reeeive higher pay than the cooks of any of the fraternity houses. All other work is done in work- shifts. Each house has a President, a vice-president and council mem- bers. Any issue, e. g., the pro- posed acquisition of this or that thing, is put to vote. Everybody is duty-bound to attend meetings on such questions; if for some good reason a member cannot at- tend, he is to be informed by a member of the council. Then the whole thing goes into print, and finally everybody has to vote on it—the votes run usually to 100% of the membership. The system works fine and, above all, promotes good friendship among the mem- bers. Everybody who promises to be free of prejudices may join as a member; however, he may stay a member only, if he lives up to that promise. The cooperative I am a member of arranges each week for a "Sym- phony Hour" from a very rieh and choicy record-collection acquired by the cooperative over a period of years. We have ping-pong tables, and are proud of having the Cali- fornia State Champion in our midst; in fact, we have the facili- ties for all kinds of sport. All ac- tivities, sport and others, are con- führend seit 1910 EINLAGERUNG TRANSPORTE VERPACKUNG SOUTHWEST VAN and STORAGE CO. 1421 W. 24th St.. Los Angeles - PA 3171 Mgr.: P. Furedi (ehem.Wien) GR 2901 Angeles M7 So. • Tel.: FI 9611 UMZÜGE - EXPRESS-TRANSPORTE EINLAGERUNG Eigenes Lagerhaus und Wagenpark THE MENDEL CO. Herbert J. Mendel Martin Gottgetreu Ihre alten POLSTERMÖBEL werden wieder neu durch TJpholstercr Rudolph Pollak vieljähr. Praxis in Wien u. Amerika NO-1-1354 1311 N. New Hampshire Ave. Uebernimmt alle einschläg. 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Seine künstliche Gespanntheit ver- schwand, nuüde sank er auf eine der Bänke, er war den Künsten des Gesichtspflegers zum Trotz auf einmal alt. "Ich war verrückt", versuchte er den andern das Vor- gefallene zu erklären. "Wie ich sah, dass der Mann sich vorge- nommen hatte, weiter zu schwei- gen, wie ich sah, dass sie alle feig waren und dass keiner Ihnen zu folgen wagte, meine Lucia, son- dern dass sie alle nur auf den Mann starrten, und wie ich den Hohn und die Feindschaft auf dem Gesicht des Mannes sah, da ist die Narrheit über mich gekommen. Ich war von Anfang an toll und vermessen, schon als ich die Idee •dieser Rezitation fasste, schon als ich Sie bat, ihn zu laden, meine Lucia. Sie konnten es nicht wis- sen, meine Freunde, wie toll es war, aber ich hätte wissen müs- sen. Ich hatte gewisse Begegnun- gen xnit ihm, und ich hätte wiesen müssen, dass es nur so kommen konnte. Ich hätte diese Vorlesung nicht unternehmen dürfen. Der ohn- mächtige Zorn darüber, dass ich es doch getan hatte, hat mich ver- rückt gemacht." "Ich weiss nicht, was ihr alle wollt", sagte unzufrieden mit sei- ner jungen, tiefen, unschuldigen Stimme Matthias. "Ich finde, es ist ein ungeheurer, für immer 'denkwürdiger Sieg, dass der Kai- ser der Römer zu Flavius Josephus gekommen ist. Du sagst, mein Vater, er sei dein Gegner, Umso grösser ist der Sieg. Der Kaiser, mit seinen hundert Millionen Rö- mern hinter sich, betrachtet also den einzelnen Mann Josef Ben Matthias als einen Feind, den zu bestehen er sich selber aufmachen muss. Josef Ben Matthias aber fürchtet sich nicht und sagt ihm die Wahrheit. Ich finde, das ist ein gewaltiger Sieg." Innerlich lächelten, beinahe ge- rührt, die drei Erwachsenen über die ungeschickten Versuche des Jungen, seinen Vater zu trösten. Claudius Regin und Lucia erörter- ten, diesmal nicht unbesorgt, was nun Domitian wohl beschließen werde. Aber man konnte nichts voraussehen, man konnte nur war- ten. Es gab auch keinerlei Vor- eichtsmassnahmen, die man hätte treffen können. Es wäre sinnlos gewesen und hätte die Gefahr nur vermehrt, wenn etwa Josef ver- sucht hätte, die Stadt zu verlassen. 1'EPPICHE Grosse Auswahl - Alle Breiten und Preislagen ÄJ7C nnr» Lager in Teppichen i|>/O.UVU und Linoleum Sie kaufen stets günstig bei SAM KELLER 198 Canal St., N. Y. C. WO 2-1788 Bilder u. Rahmen Spiegel und Reparaturen etc. in eigener Werkstätte Emil Pellenberg 2876 Broadway, an 112 Str. MOnument 2-0896 WIENER STEPPDECKEN - MACHER Specialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht v. Oberbetten wertvolle Daunendecken. Auch Neu- beziehen, sowie handgenähte Schaf- wolldecken ; Schlafkissen sterilisiert; Federn aufgefrischt und nachfüllen; abholen u. zustellen; Kail - Express. E E I V\ 507 West 159th St., rCLU N. Y. C. WA 3-0159 Ambrookian Rugs & Carpets INC. 426 COLUMBUS AVE., N. Y. C. (zwischen 80. und 81. Str.) 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Er war keineswegs zerknirscht, er war stolz auf seine Niederlage, und selbst die Erwartung dessen, was Freunde Josefs schloss jetzt der Adel der Stadt Rom seine Türen vor Josef zu, und, das bekam Mat- thias noch mehr zu spüren als der Vater. Wie rasch des Matthias Glanz gerade in den Häusern der grossen Welt verblasst war, musste er merken, als er das nächste Mal mit dem Mädchen Caecilia zusammen- kam« Caecilia war ihm in den letz- ten Monaten mit sichtbar steigen- der Achtung begegnet, kein Wort mehr war gefallen vom rechten Tiberufer und von einer späteren Hausierertätigkeit des Matthias. Umso stärker jetzt kam der Rück- schlag. Ihr Literaturlehrer hatte ihr in der Homerstundo erzählt von dem grossen ägyptisch jüdischen Homerinterpreten Apion. Bei die- Winterwind — von jakob picard Ein Wind, aer keine Blätter hat zum Rausehen, Ist ander8 als der sommerliche Sturm, Wenn aus den Aeckern kriecht der Regenwurm Und sich die Segel auf den Seen bauschen. Vereinsamt ist er und hat nichts zum Spielen Und klagt wie ein verlassner Hund im Feld; Nur da und dort auf Hügeln treibt er Mühlen, Von denen dann und wann ein Ziegel fällt. Doch eines Nachts, wenn er in Höfen und Gewannen Für eine Weile eingeschlafen ist, Und Schnee fällt leis auf Birken und auf Tannen, Spürt jäh ein Mann, wie ihn die Stille frisst, Weil er den Bruder Sturmwind misst. da kommen mochte, beglückte ihn. Uebrigens brachte ihm seine Wahnsinnstat zunächst nur Freu- den. Matthias schaute mit einer so bewundernden Liebe zu ihm auf, wie ers nach einem noch so grossen Erfolg nicht anders hätte tun kön- nen. Lucia schalt ihn zwar, doch in ihre Scheltworte mischte sich ein beinahe zärtliches Verständnis seines achtundfünfzigjährigen und noch so jung brennenden Herzens. Von den Juden gar, und diesmal von den Juden des ganzen Reichs, wurde Josef stürmisch gefeiert. Das Bedenken einiger Vorsichtiger ging unter in einer ungeheuern Woge von Popularität. Josef, der dem judenfeindlichen Kaiser inmit- ten einer tausendköpfigen Menge die Wahrheit Jahves an den Kopf geworfen hatte, wurde zum gröss- ten Aufrührer der Epoche. Clau- dius Regin hatte recht gehabt, bald wurde die Universalgeschichte von noch mehr Menschen gelesen als seinerzeit der Jüdische Krieg. Es war vornächst nicht Josef selber, dem aus jener denkwür- digen Vorlesung Uebel erwuchs, sondern Matthias. Denn mit Aus- nahme der ganz wenigen intimen Max Oppenheimer Dipl. 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Nicht nur verdross ihn, dass er wieder einmal an einem Symptom zu sehen bekam, wie er durch seinen tollkühnen Streich auch die Laufbahn seines Sohnes behindert hatte, • sondern noch mehr erregte ihn, dass er wieder einmal auf Apion stiess. Mit Grimm erinnerte er sich jener Stunde mit Phineas, da er diesen, den Lehrer seines Paulus, sinnlos angebellt hatte um der Argumente des Apion willen. Als ihm jetzt Matthias von den Worten des Mäd- chens Caecilia berichtete, machte ihm sein Hass diesen toten Apion plötzlich von neuem lebendig. Es REPARATUREN und ANFERTIGUNG sämtlicher POLSTER MÖBEL ichnell und billigst. Wi STERILISIEREN in ■ eigenem Betrieb | A. COSSMANN & SÖHNE 4382-84 Broadway (187. St.) WA 3-3153 I POLSTERMÖBEL werden wie neu gut und preiswert aufgearbeitet, bezogen und poliert. 60 SEAMAN AVENUE N. Y. C. Weitzenkoin Telefon: LOrraine 7-1179 Alte Oberbetten werden von mir zu höchsten Tages- preisen AUFGEKAUFT. Inlett wird auf Wunsch zuriickges. Zalilg. 24 Std. nach Erhalt. 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Deutlich jetzt, als wäre es erst heute morgen gewesen, erin- nerte sich Josef, wie der Mann dagestanden war, eitel, gebläht, bedeutungsvoll, in seinen weissen Schuhen, dem Kennzeichen der Judenfeinde von Alexandrien. Im- mer wieder während seines wech- selvollen Lebens war Josef auf diesen Apion gestossen, alle Feinde der Juden schöpften aus dem ver- gifteten Brunnen dieses Apion, Das Bild des geckenhaften, niederträch- tigen, eingebildeten und höchst er- folgreichen Gegners, der mit sei- nem ebenso närrischen wie tücki- schen Geschelle die ganze Welt er- füllte, wurde Josef zum Gleichnis aller Judenfeindschaft überhaupt, ja zum Gleichnis aller triumphie- renden Dummheit in der Welt, und wie dem Sokrates war ihm das Dumme mit dem Bösen identisch. Im Arbeitszimmer seines neuen, hübschen, hellen Hauses ging er auf und nieder und setzte sich aus- einander mit Apion, seinem Geg- ner, der das Maul so voll und den Schädel so leer hatte. Wie anders war dieser Josef, der jetzt, erfüllt von seinem Gotte, seine neue Ar- beit vorbereitete, wie anders jener, der die Universalgeschichte ge- schrieben hatte. Vielleicht war das Ziel, das er sich mit der Universal- geschichte gesteckt, ein höheres gewesen, aber dieses Ziel war eben nur der Vernunftgläubigkeit eines Justus erreichbar. Er, Josef, hatte sich vermessen, als er es anstrebte. Ihm lag das nicht, und er hatte alles falsch gemacht. Jetzt hat er sich selbst erkannt, jetzt ist er weise geworden, jetzt gibt er kei- nen Strohhalm mehr für dieses er- habene Ziel. Er kehrt zurück zu dem Weg, von dem *.r ausgegangen. Er hat viele Jahre vertan, aber noeh ist es nicht zu spät. Er ist von neuem jung geworden mit sei- nem Matthias. Mit Erleichterung fühlte er die schwere Bürde der kritischen Ver- antwortung von sich abfallen, die beengende Pflicht, alle Gefühle zu sieben durch Vernunft. Er dachte an Justus, und siehe, nichts mehr war in ihm von dem beissenden Gefühl der Unterlegenheit, von dem liebenden Hass auf den Grösseren. Nath keinem Richter wird er jetzt schielen, nach kei *• Nachwelt. Er wird sich gehen lassen. Er wird schreiben, wie es ihm ums Herz ist, nicht objektiv, sondern mit Eifer und Zorn, mit dem ganzen Grimm, den seine Gegner verdie- nen, ihre Hofart, ihre Leichtfer- tigkeit, ihre Dummheit. Er wird es ihnen geben, diesem toten Apion und denen vor und nach ihm, die ihren billigen Spott ausgegossen haben über das Hohe und Heilige, das ihnen Unerreichbare, über Jahve und sein Volk. Und er setzte sich hin und schrieb sein Buch "Gegen Apion oder Ueber die alte Kultur der Juden". Welch ein Wohlgefühl war es, aus der befreiten Brust das: LoJj des eigenen Volkes zu singen, ohne den schnürenden Panzer der Wissen- schaftlichkeit. Nie in seinem Leben hatte Josef eine höhere Lust verspürt als in den zwei Wochen, da er, in einem Zug, die fünftau- send Zeilen dieses Werkes nieder- schrieb. Er sah sie vor sich, die Weissbeschuhten, die Judenfeinde, diese vergriechten Aegypter, die Manetho und Apion. Gross und,auf- geblasen standen sie da, und er hieb sie zusammen, sie und '.ihre Argumente, in Stücke und in Staub hieb er sie, bis nichts mehr von ihnen da war. Die Worte flogen ihm zu, dass er sich ihrer Fülle kaum erwehren konnte, und wäh- rend er seine glänzenden Kapitel niederschrieb, dachte er an die ägyptische Griechin Dorion und an seinen Sohn Paulus, und es ;waren die Apion und Manetho, die ihm die beiden entfremdet hatten. Mit bitterem Witz machte er, sich lustig über diese Griechlein, die Zwerge, die über nichts verfügten als über hübsche, leichte, lockere, elegante, zierliche Worte. Und er stellte ihnen entgegen die wahjren Griechen, die grossen Griechen» einen Plato und einen Pythagora«, welche die Juden kannten und schätzten; sonst hätten sie nicht Teile ihrer Lehre in ihre eigene aufgenommen. Und nachdem Josef seine Gegner auf solche Art zerschmettert hatte, setzte er auf alle diese Nein ein grosses, heftiges, glühendes Ja. Nichts mehr war da von seinem Weltbürgertum. Alles, was er wäh- rend der Arbeit an der Universal- geschichte mühsam niedergedrückt hatte, seine ganze, i.iasslos stolze Liebe zu seinem Volk liess er nun einströmen in dieses Buch. Mit heissen Worten pries er den Adel seines" Volkes. Es hatte Weisheit, Schrifttum, Gesetze, Geschichte gehabt, lange ehe die Griechen existierten. Es hatte einen grossen Gesetzgeber gehabe, tausend Jahre JETZT: -JACK'S FURNITURE CO.. Inh.: JACK REINHEIMER in NEUEN, GRÖSSEREN RÄUMEN ^ 4290 BROADWAY (Ecke 183. 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Ge- burtstage wurde uns heute meine treusorgende Lebensgefährtin, un- sere geliebte Mutter, Grossmutter, Uvgrossmutter und Schwester Frau Rosa Mainzer geb. Himmelreich (früher Nürnberg) durch den Tod entrissen. Chicago, III., 13. Januar 1943. 1451 Winnemac Avenue Im Namen sämtlicher Verwandten: SIGMUND MAINZER Famil. RERITZER. ROSENTHAL, AUFRECHT Plötzlich und unerwartet verschied Donnerstag, den 14. Januar 1943, im Alter von 78 Jahren in Los Angeles unser heissgeliebter, von allen ver- ehrter Vater, Schwiegervater und Grossvater Abraham Oppenheimer fr. Aub b. Würzburg In tiefster Trauer: Otto Oppenheimer, 906 So. Curson Ave., Los Angeles Siegmund und Lilly Siegel, geb. Oppenheimer, 6617 Orange Street, Los Angeles Isy und Martha Gundelfinger, geb. Oppenheimer, 42-15 43rd Ave., Long Island City, N. Y. Adolf und Lee Rosenstein, geb. Oppenheinit r, 906 So. Curson Ave., Los Angeles, Cäl> und Enkelkinder die Fran, Er spürte für sie «Ine Freundschaft, die untermischt war mit einem Begehren, das ihm. dem Wortgewandten, manchmal die Worte verwirrte und ihn ver- stummen machte. (Fortsetzung folgt) Am 27. September 1942 sind meine lieben Eltern Dr. Meier Spanier und Charlotte, geb. Mayer in Berlin verschieden. In tiefer Trauer: Dr. JOHN L. SPANIER Mereywood Sanitarium Ann Arbor, Mich. Am 15. Januar 1943 verschied mein lieber Mann, unser guter Vater Joseph Brooks (fr. Blumenbach Gelnhausen-, Mannheim) PAULA BROOKS und Söhne FRED und ADOLPH <1-14 - 50tli Avenue ' ' Long Island City New Yofk Im Älter von 38 Jahren ist ühs mein heissgeliebter Gatte , und Bruder Fred H. Hirst • (früher Frankfurt am Main) aus einem tatkräftigen Lebeil ent- rissen worden. In tiefem Schmerz ' .MARGIT HIRST, geb. Pohl 205 West 88th Street ' New York City - RENEE HIRST 47-A Pleasant Street Worcester, Mass. Ein tragisches Geschick entrlsä uns nach schweren LeidenstagW meinen geliebten, treusqrgenden. Mann, meinen guten Vater, unse- ren lieben Bruder William M. Bensinger (früher Stuttgart) Im Namen der trauernden Hin-' terbliebenen PAULA BENSINGER-BENARIO WALTER BENARIO 17. Januar 1943 4819 N. Lawndale Ave. Chicago, III. > - Lyuisville, Buenos Aires, Tel Aviv, La., Paz, Avigdor, Names. Tieferschüttert geben wir hiermit Kenntnis, dass unser innigstgeliebter Gatte, Vater, Schwiegervater, Bru- der, Schwager und Schwiegersohn Adolf Stern (aus Würzburg) im November in Theresienstadt im Alter von 73 Jahren verschieden Istv In tiefster Trauer: Senta Stern, Theresienstadt Albert Stern und Frau Bettie, geb. Stahl, 816 W. 6th St., Austin, Texas • Simon Berney und Frau, Meie, geb. Stern, 3 Adria Bd., Dids-, bürg, Manchester 20 (England) Lothar Stern und Frau Lilly» geb. Schmerzler, 68 Westbury St. East St. Hilda, Melbourne S. 2 (Australia). Jeanette Scharlach, Wwe., The- resienstadt Am 16. Januar 1943 entschlief friedlich in Kapstadt (Südafrika), unsere geliebte Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter und Tante Henriette Stadthagen geb. Nussbaum Im Namen aller Hinterbliebenen: WM. E. STAGEN 9269 Burton Way, Beverly, Hills, Los Angeles, Calif. ELSE GERBER 42 Stanford Boad, Bonde- bosch, Cape Town, S. Africa Nach langjährigem Herzleiden ver- schied am 16. Jan. 1943 plötzlich u. unerwartet in New York uns. heiss- geliebte, wunderbare Mutter, Schwiep germutter und Tante Frau Ida Lewin geb. Luebeck (fr. Berlin-Charlottenburg) im Alter von 65 Jahren. In namenlosem Schmerz Werner M. Lewin Lotte Lewin, geb. Rosenbaum Kurt Jackson Nettie Jackson, geb. Reichelsheimer 4871 Broadway, N. Y. C. Die Beisetzung hat am 19. Januar stattgefunden. HIRSCH & SONS BEERDIGUNGSINSTITUT Vollständige Erledigung allei Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 iiiiliiiiiil Friday, January 22, 1943 AUFBAU i A II f Wichtige Mitteilungen für ATI Allel die Leser des "Aufbau" Erfordernisse für die Auswahl von Soldaten zur College- Ausbildung Das War Department hat jetzt die Qualifikationen bekanntgege- ben, die für die Zulassung zur Schulung in Spezialfächern in be- sonders bestimmten Colleges und Universitäten unter dem "Special- ized Training Program" der Armee erforderlich sind. Applikanten für den Elementar-Unterricht müssen den folgenden drei Vorbedingun- gen genügen: 1. Eine allgemeine Klaaeifizierungs- prtifung der Armee mit 116 oder mehr Punkten. 2. Die Applikanten müssen eine aner- kannte Höhere Schule absolviert haben und zwischen 18 und 21 Jahren alt sein. 3. Die Applikanten müssen das regu- läre "Bairic Training" der Armee voll- endet haben oder kurz vor der Voll- endung stehen. Um für fortgeschrittenen Unter- richt qualifiziert zu sein, muss der Applikant ausser den obigen Er- fordernissen mindestens ein Jahr College in einem anerkannten Col- lege oder in einer Universität nachweisen, mindestens 18 Jahre alt sein und (nicht notwendiger- weise) unter 22. Das Ziel des "Specialized Train- ing Program" der Armee ist es, die Bedürfnisse der Armee technisch ausgebildeter Soldaten für gewisse militärische Aufgaben zu erfüllen, für die ihre eigenen Schulungs- möglichkeiten an Umfang und Art unzureichend sind. 289 amerikanische Soldaten ausserhalb der U. S. naturalisiert Wie Attorney General Francis Biddle mitteilt, hat soeben die erste Naturalisierung von Nichtbürgern ausserhalb der Vereinigten Staa- ten stattgefunden. Es handelt Bich um 289 Angehörige der bewaffne- ten Macht, die in der Panama Ca- nal Zone und im Gebiete des Kari- bischen V erteidigungs-Kommandos stationiert sind. Diese einzigartige Aktion wurde durch im Second War Powers Act festgelegte Ver- ordnungen ermöglicht, die gewisse Bedingungen suspendieren und amerikanischen Soldaten, die aus- serhalb der Gerichtsbarkeit von Naturalisierungsgerichten statio- niert sind, die Gewährung der Bür- gerschaft erlauben. In der Panama Canal Zone, Curacao, Aruba, Trini- dad, British Guiana, Dutch Guiana und Antigua hat Deputy Commis- sioner Thomas B. Shoemaker, der von Commissioner Earl G. Harri- son dazu beauftragt war, die Na- turalisierungsprozesse durchge- führt, Verhöre abgehalten und die Zertifikate ausgestellt. Unter den 289 Soldaten und Matrosen befin- den sich die ehemaligen Bürger von über 35 Staaten, einschliess- lich der fünf Achsenländer: 42 kamen aus Kanada, 39 von den Philippinen, 24 je von Deutschland und Italien und 21 von Polen. fe&udxt wtSid: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender füi jeden gesuchten Namen 25c Manfred Gelbard (Sohn von Leon und Sophie G., fr. Warschau), von Klara Gelbard (Grossmutter), 165 Third St., Hoboken, N. J. Bela Feldmann (19!$4 von Munkacewe, Slowakei, ausgewandert, zuletzt Brook- lyn, N. Y.), von Israel Feldmann (Sohn), P.O.B. 1000, Mauritius. Ludwig Levy-Scheuer (fr. Sinzenich- Euskirchen), von Max Fernich, 565 West 162nd St., N. >. C. lng. Fritz Engel (fr. Wien), von Ilse Roth, 138 West 87th St., N. Y. C. Franz Rosenwald (Schriftsteller, seit ca. 7 Jahren in U.S.A.), von Erich Wei- denreich, 119-51 Metropolitan Ave., Kcw Garden«, L. I., X. Y. Robert Pollak (Metallfabrikant aus Wien, zuletzt London), von Emil Gro- her, 5126 West 21 st St., Cicero, III. Victor Klar (zuletzt N. Y. C., 38 Post Ave.), von Jenny Birmann geb. Scher- linski, La Paz, Boll via, Calle Potosi 473. Alfred Holzer und Frau geb. Traut- mann (fr. Traunstein (Oberbayern), von Rudolf Weiner, La Paz, Bolivia, Calle Landaeta 110. Harry Heinz Drucker (Hamburg, zu- letzt Melbourne, Australien), von seinem Onkel Leopold Drucker, Lima, Peru, Casilln 796. Alice Meier geb. Becker '(fr. Iserlohn), Ton Mary Herz, geb. Becker, Lima, Peru, Casilla 796. Schneid (fr. Wien), von Victor Spitz, 820 Margate Ten1., Chicago, III. Georg Sobotker (fr. Berlin), von Fred Nelten, 225 West 8Öth St., Apt. 8-S, New York City. Artur Wolf (fr. Iwona, Wien), von Walter Stern, c|o. Paul Stern, 1821 N.E Multnomah St., Portland, Ore. Heinrich Mannheimer (fr. Cannstatt), von David Lang, 914 S. 6th St., Louis- ville, Ky. Horst Blumenthal (fr. Rudow b. Ber- lin, dann Dorpat, England), von Paula Wolf-Plaut, 541 Lincoln Place, Brooklyn, N. Y. Ruth Birnbach (Tochter von Heinrich B., früher Wien), von Hannelisa Braner, 340 W. 86th St., N. Y. C. Betty u. Rosl Sclinitzler (fr. Wien, jetzt c.|o. Fam. Schwarz), von Lotte Ar- nold, 1721 Washington, Denver, Col. Adolf« Rubinzik (Quito, Ecuador), von Max Markus, 21 Sherman Ave., N. Y. C. Aenne Loewenstein (geb. in Ossendorf, Kreis Warburg, in Westfalen), von E. Bensinger, -782 West End Ave., Apt. 92, N. Y. C., für Bruder Ernst Löwenstein, England). Samuel Faust (fr. Tarnow), von Sym- cha Rosenberg, 218 East 16th St., N.Y.C. Lama Iblona und Frau Ida, geb. Kronenberg, von Mary Frankel, 645 West 160th St., N.Y.C. (für Giri Rottersman, fr. Lodz, jetzt Sibirien). Adele Graf (zuletzt 65 Central Park West, N.Y.C.), von Jennie A. Katz. Frau Carl Enoch (zuletzt N. Y.) von Esther Tursk, 221 West 22nd St., N.Y.C. (für deren Mutter in Palästina). Ernst und Thea Calmes, geb. Gramer (fr. Hamburg), von Jorge Lewinsky, c]o Casa Goldtree, Liebes & Co., San Salva- dor, C. A. Ren6 Harfmann (zuletzt 801 West End Ave., N. Y. C.), von Selfhelp of Emigres from Central Europe, 139 Centre Street, Room 520, N.Y.C. (Brief von seiner Mut- ter). D r. Vlreevie Lewith (fr. Wien, Rot- terdam, kam 29. N. 39 nach New York) und Herr Straup und Frau, geb. Child (fr. München, Rotterdam), von Malta Gumprich, Prairie - Grove (Manitoba), Canada. Martha Jacobson, geb. Feist (fr.Frank- furt a. M.), von Ernst Jonas, 1805 David- son Ave., Rronx, N. Y. C. Jefim Brande (fr. Wien, zuletzt 55 West 89th St., N. Y. C.), und seine Schwester Dina Braude-Rappaport (fr. Wien, zuletzt 2916 Ellts Ave., Chicago, III.) von Lelly Weissbrem-Stern, Clar- ence, N. Y. PERSOMALIA Sara Hanns (fr. Nieder-Olm und Ober-Ramsta.dt, Hessen) feierte am 14. Januar ihren 76. Geburtstag': $00 Nuvington Ave., Baltimore, Md. — Bertha Marxsohn (fr. Königstätten bei Main?) beging' am 15. Januar ihren 70. Geburtstag': 660 West 180th St., N.Y.C. — Sali Setigman und Frau »newtlne, *eb. F'uld (fr. Frankfurt a. M.) begehen am 22. Januar ihren 35. Hochzeitstag: 1985 Creston Ave., Bronx, N. Y. — Friederika Wetter- hahn (fr. Frankfurt a. M.) feiert UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU Uebersetzungen in allen Sprachen, Legale Dokumente. Verträge, Notarielle Beglaubigung. 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OSNER-SCHREIBMASCHINEN M SPEZI AL-MECHANIKER Eig. Reparatur-Werkstatt 1 Tel.! TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) am 22. Januar ihren 74. Geburtstag: 49 Milton 8t., West Hartford, Conn. — Jakob Loewe (fr. Karlsruhe) be- geht am 25. Januar seinen 81. Ge- burtstags: 657 West 161st St., Apt. 6-H, N.Y.C. — Am 26. Januar feiert Jacob Horkrohrlmer (fr. Mann- heim) seinen 70. Geburtstag: c/o Ernest Hockley, 5563 W. Quincy Ave., Chicago, 1.11. — Am gleichen Tag*e begeht Slegmund Stern (fr. Kirchhain, Bez. Kassel) seinen 65. Geburtstag: 5309 Kenwood Ave., Chicago, III. Es treten ein: Kristin WeinlierKrr (aus England): R.F.D. 1, Suffern, N. Y. Briete auf der Redaktion (Bitte etetw die Kenn-fliUmmer anheben) 457: Grete Schreyer (zuletzt 24 W 96 St., XYC), von F. Loebl, London. We are happy lo announce the birth of our daughter Carol Faith FRED and HELLA FRANK n«5e Bies l Sicktes St., Apt. B-17 N. Y. C. We are happy to announce the arrival of a daughler Karin Renee Dr. and Mre. Fred Rothenberg 107 Payson Avenue New York City We are happy lo announce the arrival of our daughter PEGGY JANE Fred and Lotte Oswald nee Kutner formerly Münster/Wests. ■ Breslau Jiimiary 13, 1943 815 NW 18th, Oklahoma City, Okla. We are very happy to announce the arrival of our daughter Marion Lynn HENRY & RUTH MAIENTHAU nee Loew 19 Broadway Terrace N. Y. C. January 17th, 1943 We are happy to announce the arrival of our daughter Carroll Susan ERIC and PAULA HAUSLER xiit Frank 20 Sickles Street New York City January 18th, 1843 We are happy to announce the arrival of our sor Ronald Sidney HELMUT BERGER and ILKA nee Meyer 875 West 181 st Street New York City formerly Berlin formerly Stettin BRUNO SCHEIDT & SUZANNE n^e Ballin announce Ihe birth of tbeir son Charles Emanuel New York, N. Y. 210 Riverside Dr January 16, 1943 We are happy to announce the birth of our son Frank Alan Dr. FRITZ WEIL u. MARGARET n^e Thress 35-50 - 78th Street Jackson Heights, L. I-, N. Y. January 19th, 1943 We are happy to announce the arrival of our daughter Joan-Suzanne Dr. Heinz Hartman and Herta nee Friedman (formerly Breslau) Tully, New York January 10, 1943 Hallo to everybody! Our son Theodor Hertz has arrived. The happy parents William and Lecnie Lachman )>1. January 17, 1943 We are happy to announce the engagement of our children Selma and Siegmar Mrs. M. ALTER (formerly Mannheim) Mr. .and Mrs. J. LACHMANN (formerly Centor, Berlin) January 2nd, 1913 Reception: Sunday, February 71h, at 28 St. Marks Place, Apt. 3, N.Y. C between 2 to 4 p. m. Statt Karten Ciaire Frank Leo Roberts Verlobte 5824 N. 13th St. . 2959 Haie treet Philadelphia, Pa. früher früher Bad Oeynhausen, Westfalen Berlin European-Jewish Children'» Aid, Inc. ist der neue Name der bisherigen k«p» man-Jewish Cbildren's Aid, die 1934 ge- gründet wurde und sich anfangs mit der Rettung von Kindern aus Deutschland, später auch mit der aus allen von de# Nazis besetzten Ländern in Europa be- fasst hat. Die Organisation, die bis Ende 1942 die Rettung von 832 Kindern durch- geführt hat, wird von Herniin W. Block (Chairman), Joseph C. H.vman (Vice- Chairman), Paul Felix Warburg (Trea- surer) und Ethel H. Wise (Secretary) ge- leitet. PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N. Y. C. Tel.: SChuyler 4-6270 441 Knickcrbocker Ave., BROOKLYN Statt Kart en Max Oppenheim Erna Oppenheim geb. Schoenwalter Vermählte 160 Wadsworth Avenue N. Y. €. Trauung: 23. Januar 1943, 9 p. m. Synagoge, 90 Bennett Avenue Verwandte und Bekannte sind herz- lichst eingeladen. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten danken wir herzlichst für die überaus grosse Aufmerksamkeit anlässlich unserer GOLDENEN HOCHZEIT Louis Kahn und Frau Henny geb. Engelberg 3750 Broadway New York City WIR HABEN GEHEIRATET Corporal Herbert Isaak Lieselotte Isaak geb. Blumenfeld formerly formerly Mannheim Neustadt/Kassel 1T c a , »W Heeser Place Army Apartment 3 Fort Knox, Ky. Louisville, Kentucky William Sprei Lotti Sprei nee Rosenthal M a r r i e d formerly Breslau formerly Hamburg 21, 1943 2345 Broadway Apt. 225 New York City Herbert Goldsmith Lilly Goldsmith geb. Vogel Vermählte Trauung: Sonntag, 24. Jan. 1943, in der Synagogue Congregation Ahavath I Oi ah, um 3.30 Uhr nachmittags. 2024 Amsterdam Ave. New York Heimadresse: 580 West Itilst St., N. Y. C,. Apt. 42 Dr. Erich Buechler Ruth Buechler n/e Coleman M a r r i e d formerly , formerly Breslau Nürnberg, London January 1943 420 East «tith Street, N. Y. C. LIEUTENANT William M. Kunstler Lotte Kunstler nee Rosenberger M a r r i e d January 14th, 1943 1855 Young Avenue Memphis, Tennessee Mr. and Mrs. MAX STEIN «nmmnce the marriage of 1heir daughter SUSAN lo Mr. WALTER N. BAER January 9, 1943 21 A Camp Street, Providence, R. I. formerly formerly Karlsruhe Gerhard Gutmann Inge Gutmann nee Feintuch M a r r i e d December 27th, 1942 T he p a r e n ts : HERMANN GUTMANN und FRAU ELSE, geb. Friedläiider r.l.Sr.. ge (formerly Berlin) ) Rose Bay LUDWIG FEINTUCH und FRAU Sydney (Australia) 24 Balfour Road, Rose Ba\ (sormerly Eberswalde) Sydney (Australia), 1 Guilfojic; Av. Walter Herzog Senta Herzog Arthur Bildstein Herta Bildstein nee Bildstein nee Bettsack M a r t i e d 1779 Coventry Rcniid, Cleveland Heights (Ohio) Saturday evening 6:45, January 23.1x1, 1943—The Tempel, Ansei road Ä ü F..........FÄ.......U Friday, January 22, 1943 AUS DER WELT DER FRAU WH* hei Aus "Krankenschwestern" werden "Nurses" Eine erfolgreiche Aktion des New World Club und der New York Sectio« des National Council of Jewish Women Es ist der Initiative der Labor Division des New World Club zu danken, dass sie in Voraussicht eines möglicherweise eintretenden Mangels an Nurses für die Hei- matfront wie für die \rmee bereits vor vielen Monaten eine eigene Ab- teilung einrichtete. Diese sammelte Namen und Daten ron im Auslana tätig gewesenen und geprüften Krankenschwestern und leitete Verhandlungen mit der' New York Section des National Council of Jewish Women ein, um diese Kran- kenschwestern für die Kriegslei- stung der Vereinigten Staaten nutzbar zu machen. Das war keine leichte Aufgabe. Seit 1938 muss bekanntlich eine Nurse im Staate New York eine Prüfung vor dem State Board of Nurse Examiners bestehen, um eine Lizenz zur Aus- übung ihres Berufs zu bekommen. Wenn auch mit Eintritt Amerikas in den Krieg diese Vorschrift sus- pendiert worden ist, so hat dies nicht genügt, um die grosse Zahl der eingewanderten Kranken- schwestern in den Dienst der zivi- len und militärischen Krankenhäu- ser eingliedern zu können. So wurde es die Aufgabe der New York Section des National Council of Jewish Women und be- sonders von Mrs, Richard J. Blum, der Ersten Vizepräsidentin des Committee on Service for Foreign Born, sich mit dem State Board of Nurse Examiners ins Benehmen zu setzen und unter Hinweis auf die noch unbenutzte Quelle von neuem Menschenmaterial Durch- führungsbestimmungen auszuar- beiten, die eine Einstellung der im Ausland trainierten und dort prak- tisch tätig gewesenen Kranken- Schwestern ermöglichten. Der New World Club stellte eine Jjiste von 150 Krankenschwestern. Äusser der Angabe, ob man be- reits Bürger sei oder die Ersten Papiere eingereicht oder erhalten habe, war vor allem die genaue Dokumentierung des Besuchs europäischer Schulen, Universitä- ten und Krankenhäuser erforder- lich. Schwierigkeiten, die sich in dieser Hinsicht einstellten, muss- ten behoben werden, bevor die zur Zulassung eingereichten Namen dem State Board übergeben werden konnten. "Es war manchmal nicht ein- fach, die notwendigen Dokumente zu beschaffen", erzählt Mrs. Ri- chard J. Blum. "Wer überhaupt keine Dokumente beibringen konn- te— und viele hatten in der Üeberstürztheit ihrer Flucht aus der Heimat nicht die Möglichkeit eitierx geregelten Abreise — der musste Affidavits zweier Klassen- kameradinnen oder zweier anderer- ebenfalls emigrierter Kranken- schwestern aus dem gleichen Kran- kenhaus beibringen. Aber auch das hatte seine Schwierigkeiten in manchen Fällen, denn viele Per- sonen hatten jeden Kontakt mit ihrem früheren Bekanntenkreis verloren. So fand eine Kranken- schwester aus Frankfurt die ihr am nächsten lebende Bekannte aus dem gleichen Krankenhaus in Ni- caragua. Eine andere, die aus •Amsterdam geflohen war, nachdem die, Näzis die Stadt bombardiert hatten, hatte ihre beruflichen Pa- riere beisammen, konnte aber nicht nachweisen, an welchen Schulungskursen sie teilgenommen hatte. Sie suchte Schulkolleginnen ■und Lehrer, die für sie die notwen- dige Information geben konnten." • Zusammen mit dem State Board of Nurse Examiners wurde dann ein Prii- fungäsystem ausgearbeitet, durch das man feststellen konnte, wie weit die um Zulassung ansuchenden Nurses trainiert waren und praktiziert hatten. Man stellte auf Grund der Ergebnisse einer Prüfung von 1000 Nurses, die bereits praktiziert hatten und 1000 Nurses, die nur geschult waren aber noch nicht praktiziert hatten, einen Fragebogen von 300 Fragen, die die sechs für die Kran- kenpflege grundlegenden Gebiete um- fassten, zusammen und gab jeder Frage fünf verschiedene Antworten. Die rich- tige Antwort musste herausgegriffen werden. Das Ergebnis der Prüfung der ersten 74 Nurses; die im August und im Oktober geprüft wurden, war folgendes: ungefähr ein Drittel war hinreichend ge- . schult und k- Sie sparen jetzt A bis zu 50% im ii January Sale! |i Wholesale y Furrier ' k 134 West A 29. Str. 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Die Durchschnittskost der städ- tischen Bevölkerung leidet hier an einem ausgesprochenen Mangel an Vitamin A, d. h., es fehlen ihr zum grossen Teil die wichtigen grünen Blattgemüse. Hausfrauen, die ihrer Familie im Hinblick auf herr- schende "dimouts" und kommende Verdunkelungen eine an Vitamin A reiche Kost zukommen lassen wol- len, sollten vor allem an dunkle Blattgemüse denken, also an Grün- kohl, Spinat, "mustard greens", "hubbard squash", und an Süsskar- toffeln und Mohrrübön. Helle Blattgemüse, wie Salat und Kohl, dagegen enthalten nur wenig Vita- min A. Andere Quellen für dieses wichtige Vitamin sind: Butter, Vollmilch, Sahne und alle Arten von Vollkäse. Da letztgenannte Lebensmittel aber anfangen, knapp zu werden, empfiehlt es sich, die- selben ausreichend durph die vor- erwähnten Gemüse zu ersetzen, die um diese Jahreszeit alle > reichlich auf dem Markt sind. Leber und Lebertran sind ebenfalls reich an Vitamin A, desgleichen Tomaten. UNSER KOCHREZEPT Spanisches Lammragout 2 Quart heisses Wasser 2 Pfund Lammbrust 2 Esslöffel Fett 1 Zwiebel, gehackt 1 grüner'Pfeffer 1 Teelöffel Salatöl Pfeffer und Salz 1 Tasse Erbsen (Büchse) 1% Tassen Tomaten (Büchse) 1 geschlagenes Ei % Teelöffel Essig % Tasse rohen Reis Das Fleisch wird abgeliebelt, und in Meine Stücke geschnitten. In Fett an- braten, Wasser hinzufügen und zuge- deckt etwa lYi Stunden schmoren his- sten. Dann wird die Zwiebel hinzuge- fügt, grüner PfefFer, -Beis und Pfeifer und Salz. Aufkochen lassen und dann noch y-i Stunde länger schmoren. In den letzten 10 Minuten werden die Erbsen und Tomaten dazugegeben. Das geschla- gene El wird mit Essig und Gel ver- mischt. Dem Ragout hinzufügen und ♦sofort servieren. Für Küche und Haus Glasgeschirr hat sich als Ersatz für Töpfe und Tiegel aus Metall rasch seinen Platz in der Küche erobert. Es ist verhältnismässig billig und leicht mit Wasser und Seife zu reinigen. Dazu kommt, dass nftn es nicht nur zum Kochen und Backen, sondern vielfach auch zum Anrichten verwenden kann. Trotzdem es sich bei diesem Ge- sehirr um feuerfestes Glas handelt, sind gewisse Vorsichtsmassnah- men im Gebrauch zu empfehlen. Glas darf niemals einer hohen, sondern nur einer mittleren Flam- me ausgesetzt werden. Bei starker Hitze brennt überdies das Essen in Glasgeschirr leicht an. Leere Utensilien aus Glas niemals auf einer heissen Kochplatte stehen lassen. Kein kaltes Wasser in eine moeh heisse Schüssel hineingiessen, starke Temperaturunterschiede ver- ursachen. Springen des Glases. Kochendes Wasser oder andere Flüssigkeit nur dann in Glasge- schirr hineingiessen, wenn das Es- sen bereits kocht. 1. Eine Garnitur von drei Schüsseln (quart Grösse, 1% und 2 quarl) aus feuerfestem Glas kostet 95 Cents. Sehr praktisch Im allgemeinen Gebrauch, zum E L Z Ei LEO KLEIN (fr. Pforzheim) Tel.: LO 7-0225 2 ARDEN ST. (Cor. Nagle Ave.) Mass-Anfeftigung, Reparaturen, Um- arbeitungen nach neuesten Modellen. Ein Beweis unserer soliden Arbeit ist unser grosser, zufried. Kundenkreis. OUR BOYS IN THE ARMY Von links nach rechts: Norbert Frank, Harvey H. l)odge, (Hellmuth Deutsch), Ludwig Buxbaum OUR BOYS' CLUB They Profit From Each Other's Knowledge and Experierice Dear Miss Craener: Thank you very much for the eopies of "Aufbau" and the Ger- man Grammar Books which we badly need here. One of my Jobs is to conduct a dass in German which is rather difficult with a variety of pupils from all walks of Iise and a knowledge of German ranging from perfect to elementary. Our main handicap, however, is the lack of proper material, and that is the reason why I applied to you for help. The Armored Force is a very interesting outfit that requires a vigorous physical training. Every man must be an expert on bis job and Cooperation is the most es- sential thing. It is a pleasure to watc-h the boys of all nationalities, that is Puerto Ricans, Philippinos, Chinese, Italians, Germans, Nor- wegians, Danish and what not work together and try to prosit from each other's experience and knowledge. This place reminds me of a big schoöl where everybody is learning something and the best proof how seriously everybody takes bis job are the discussions that are going on until late at night. Our officers encourage studying and thinking, and the old story that a good sol- dier obeys and does not think cer- tainly does not apply to this outfit. With kind regards Yours very truly J. H. Camp Campbell, Ky. P.S.—This has been okayed for Publication. Dear Miss Craener: In der zweiten Dezember Hälfte hatte die Postzustellung bei uns — ähnlich wie in allen anderen Camps und Aussenposten — ein sehr gros- ses Ausmass angenommen. Pakete wurden in den Baracken zu Pyra- miden aufgestapelt und verdeckten für kurze Zeit die Waffen. In die- sem Rummel fand ich Ihr Paket und die reizende Karte auf meinem "Himmelbett" vor, als ich in der Früh von der Wache kam. Es war das einzige Paket, das ich bekam, und Sie können sich wohl vorstel- len, welch unschätzbaren Wert es dadurch hatte. Wollen Sie, liebe und verehrte Miss Craener und alle Ihre "girls", hierfür meinen allerherzLchsten Dank entgegen- nehmen. Im letzten Monat hatte ich wie- der einmal unterrichtet, und zwar. German Military Intelligence. Am Kurse nahmen nur Soldaten teil, die ziemlich gut deutsch sprechen, beziehungsweise verstehen. Ausser- dem bin ich auch wieder versetzt worden. Bin jetzt dem Signal Corps zugeteilt und arbeite in der Radio Intelligence Section. Es ist dies im gewissen Sinne sehr schmeichelhaft, wenn ich be- denke, dass ich ja noch keine Charge habe und auch noch nicht Bürger geworden bin! Mit den besten persönlichen Grüssen verbleibe ich Ihr dankbarer Pvt. R. F. Backen, Servieren und Aufbewahren von Spei seil. 2. Eine andere Garnitur, bestehend aus 11 Stück, d. h.. zwei Tortensc-hiisseln, zwei Kaslenformen, einer Gcmüscschüs- sel mit Deckel und sechs kleinen Back- lörmchen kostet «$2.45. Queen Anne Ring Mold" ist eine grosse Backform, die auch zum Anrich- ten von Salaten und zum Stürzen von Speisen sehr gut verwendet werden kann. Preis $1. 4. Der alte Wärmteller, zu dessen Her- stellung viel Metall benötigt wurde, ist verschwunden und an seine Stelle ist ein irdener Teller getreten, der den gleichen Zwecken dient, und sowohl im Kinder-, als auch im Krankenzimmer willkom- men sein dürfte. In blau oder rosa, mit der üblichen Dreiteilung ähnlich der "Blue Plate", und der gewohnten Vor- richtung l'iir Heisswasser., Preis $1.50. 5. Nachdem laut Verordnung Brot jetzt zu Hause geschnitten werden muss, d. h., nachdem vom 18. Januar ab Gross- biickereieii ihre Produkte nicht mehr "slieed" verpacken dürfen, hat jetzt auch auf dem hiesigen Markt unsere gute alte Brotmaschine ihren Einzug ge- halten, nach der viele von uns bisher vergeblich Umschau gehalten haben. Verstellbar, und im wesentlichen genau so, wie wir sie voll drüben her gewohnt sind. Preis $7.95. 6. Daneben gibt es hoch einen anderen "adjustable bread slicer", der etwa wie eine kleine Sage aussieht, und auch so gehandhabt wird. Preis $1.25. Wer Angabe der Detail-Bezugsquellen für oben angeführte Artikel wünscht, schreibe deswegen unter Beifügung eines selbstadressierten Freicouvcrts an Vera Craener, e|o "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. Die Hersteller- firmen bekannt zu geben, sind wir leider nicht in der Lage, und wir bitten des- halb nochmals, von derartigen Anfragen Abstand nehmen zu wollen. GUSTAV STOCK; Furrier Früher Pelz-Stock, Nürnberg SEE OUR NEW SMART MODELS! 37-08 90th St., JACKSON HEIGHTSI I block from 901h St. Station Jackson Heights IBT and BMT. ===== Tel.; HA 6-0520 Z== 7. Liste der aus Rivesaltes Deportierten Nvltmiim. Siegfried (PoHsh); New, Hugo llerniaii «German)-; Neulinger, Anna, (l'olish); Neulinger, Blanka (Polish); Neulinger, Maurice (Po- lish); Neuina.nn, Anna (Polish); Neu- mann, JDagabert (Polish); Neumann Arthur (Austrian); Neumark, Alice (German); Niedermann, Friederika (German); Nowieki, Simon (Polish). OhubrinvKhi, Mindia (Polish); Obuhrowski, Samuel (Polish); Oku- niewski, Anna. (Polish); Okuniewski, Ieschel (Polish); Oliver, Felix (Ger- man); Oppenheimer-Kahn, Frida (German); Oppenheimer, Julius (Ger- man); Ort-usiein? (Polish). Palm - KoIib, I.oimnc (German); Parzer, Salome (Austrian); Poler, Kalla (Polish); Poler, Samuel (Po- lish) ; Präger, nee Berger (German): Preiss, Betty (German); Preiss, Käthe a n nä (Polish); Stern, Richard (German)} Stern, Rosa (German); Strauss- Schiffman, Johanna, (German); Strauss, Joseph (Polish); S liess, Alice (German); Szabmacher, Gilt» (Polish); Szatan, Auszon (Polish); Szwarc, Zehrnan - Aron (Polish); Szwarc, Maryla (Polish). 9. Liste der aus Gurs Deportierten Stein, Jonas (Germany); Stein, nee Neuburger, Lina (Germany); Stein- berg, Hilde (Geilnau); Steinberg, Kurt (Leipzig); Steiner, Alfred (Ger- many) ; Steiner, Anna (Mannheim); Stelner, Carl (ex-Austrian); St einer, Max (Germany); Steinmarm, Moses (ex - Austrian) ; Steinova, Marie (Czechoslovakia); Steinwillo wa, A ma- lia (Germany); Stelzer, nee Spitzer, Marguerite (Polish); Stelzer, Edith (Polish)-; Stern, Adolf (Germany); Stern, Alice (German); Stern, Bertha (German); Stern, Ewald (German); Stern, Hugo (Austria); Stern, nee Kohn, Helene (Germany); Stern, Julie (German); Stern, Klara (Germany); Stern, Louis, Austria); Stern, Margarette (Germany); Stern, Martin (Germany); Stern, Phillip (Germany); Stern, Sigmund; Stern, Valerie (Germany); Rtemberg, Ger- trude (Germany); Sternberg, Max; Sternfeld, nee Fried berg, AI ine (Germany); Sternlieimer, Margarete (Germany); Sternhell, Max (Aus- tria); Stock, Walter (Germany); Stoessl, Siegfried (ex-Austrian); Stoppelman, Arthur (German); Strass, Leopold (German) ; Strass- burger, Blimy (Germany); Strauss, nee Rlieinljafdt, Adele (German); Straus, Albert (Germany); Strauss, nee Loeb, Amanda 'ha rlot te (Germany); Sussman, Doris (Gerr many); Sussman, Wilhelm (Ger» many); Szajnberg, Krendla (Gel** many); Szenderowic, Cilly (Ger> many); Szmiedler, Simon (Germany), Wiener, Max (Germany); Wiesen* seid, Abraham (Austria); Wilhelm;, Leo (Germany); Wielstatter, Gustav (Germany); Wilzic, Louis (Ger| many); Windholz, Alfred (ex-Aust.H January Sale Persianer Mäntel NEUESTE MODELLE MASS-ANFERTIGUNG Umarbeitung D Reparaturen E. 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C. gegen Hakoah 3:0 (2:0) Ein Sanntag grosser Spiele und überraschender Resultate liegt hin- ter uns. Noch nie war der End- kampf um die EDSL-Meisterschaft so spannend wie in diesem zweiten Kriegsjahr. Der New World Club, immer besonders tapfer und bis zum Letzten kämpfend, wenn er gegen seinen grossen Gegner, den Prospect Unity Club spielt, nahm unerwartet dem Meister und Mei- sterschafts - Favoriten mit 0:0 in einem beiderseits prachtvoll durch- geführten Treffen einen sehr wich- tigen Punkt aifo. Da die Schweden knapp gegen Hatikvoh siegten, sind die Schwe- den und der PUC punktgleich ge- worden und werden sich mit Mac- cabi, der unbedingt noch dabei sein will, wenn das letzte Wort gespro- chen wird, sowie der jetzt etwas ins Hintertreffen geratenen Hatik- voh, einen Kopf-an-Kopf-Kampf liefern, von dem niemand voraus- sagen kann, wie er endigt. Maccabi gewann sein Spiel gegen Juventus überraschend sicher mit 7:0, also mit dem gleichen Ergebnis, mit dem er die Italiener in der Vor- runde abfertigte. Der glatte Sieg der Schweizer über Hakoah kommt ebenfalls unerwartet, und noch we- niger glaubte man, dass das Wei- senstein-Team West New York gegen die neue Kriegsvereinigung Bronx-Brooklyn Jewish S. C. ver- lieren würde, deren Erstarkung die Fachleute allerdings vorausgesagt hatten. So bringt jeder Sonntag neue Ueberraschungen. Unklarer denn je ist der Ausgang des Finales, um- so mehr als fast mit jedem Tag nach und nach die Besten unserer Spieler zur Army abgehen, um an einem Siege mitzuhelfen, der wich- tiger ist als der Sieg auf dem Fuss- ballfelde und nach dessen Er- ringung auch unsere Soccer-Bewe- gung wie der Phönix aus der Asche neu erstehen soll. mb. Die Tabelle nach dem 17. Januar 1. Prospect 12:4 Pkt. 2. Swedish F. C. 12:4 Pkt. 3. Maccabi 12:6 Pkt. 4. Swiss F. C. 10:12 Pkt. 5. Hatikvoh 9:7 Pkt. 6. Juventus 8:10 Pkt. West New York 8:12 Pkt. 8. New World Club 8:12 Pkt. S. Ha- koah 3:13 Pkt. 10. Bronx-Brooklyn 2:4 Pkt. (Bei gleicher Psnktzaäl ist das günstigere Torverhältnis für den besseren Tabellenplatz ent- scheidend.) Her wunderschöne Grosskampf an der Teller Avenue Es herrsehte kein günstiges Fussballwetter am Sonntag. Der Himmel war dunkelgrau, die Luft feucht, und das Feld vor dem Tore, das dem Eingang am nächsten liegt, so lehmig und morastig, dass die Spieler fast bis an die Knöchel in den weichen Schlamm sanken. Dass sieh trotzdem zwischen dem Prospect Unity Club, dem Cham- pion 1942-43, und dem New World Club ein so herrlicher' und offener Kampf entwickeln würde, hatte selbst von den alten Fussball-Füch- sen niemand erwartet. Der Schieds- richter Schmitt von der German American League, der übrigens •durch seine mustergültige, streng objektive und energische Leitung viel zu dem Gelingen dieses ritter- lichen Spiels beigetragen hat, sprach es nachher aus: "Es ist er- staunlich, dass bei einem solch schlechten Gelände beide Mann- schaften einen technisch so reifen und dazu schnellen Kampf liefern konnten." Der NWC bewies trotz seines ge- : genwärtig nicht sehr günstigen Ta- bellenstandes, dass er den Vereinen der Spitzengruppe im Augenblick um nichts mehr nachsteht. Er hat diesen einen schwer errungenen Punkt mehr als verdient, denn nach anfänglicher Ueberlegenheit des Meisters drängte er in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit plötzlich mit Macht und machte der PliC- Hintermannschaft mit dem über- raschend g'.'.ten Reserve-Torwart Michel, mit dem klug spielenden Lamm und dem wieder besonders sicheren Finsterwald das Leben recht sauer. Nspti der Pause, als der New WorS Club bergauf spielen und der Angriff im Schlamm stehen musste, hatte man allgemein mit einem Siegs des Meisters gerechnet, aber zur Ueberraschung Aller End es Season Safe I Mäntel - Kostüme - Kleider! | Aach in diesem Jahre veranstalten' ff wir unsern Inventur-Ausverkauf. Wir S «gewähren auf die bereits äusserte-, ((wohnlich billigen Preise für unsere, «hochwertigen Mäntel und Kostäme, (( mit und ohne Pelz sowie f8r Sport-,, V Nachmittags- u. Abendkleider einen , V weiteren Nachlass von 1 25% bis 33y3% /? Wir empfehlen Ihnen recht bald von ( «diesem Angebot Gebrauch zu machen,, K so lange wir ein reichlich sortiertes, c Lager haben. (( Das bekannte Engros-Haus National Ladies' Specialty Corp. | 470 - 7th Ave., New York City S «wischen 85. und 36. Str. machte sich der NWC aus der Um- klammerung wieder frei, hielt das Spiel durchaus offen und drängte sogar zeitweilig. Ja, fast vor dem Abpfiff hatte Brungesser, vor dem Tore stehend, eine nie wieder- kehrende Chance, das "Tor des Ta- ges" zu treten, aber der Schlamm verdarb ihm die Aktion. Auf der anderen Seite war es einmal in der zweiten Halbzeit "Baby" Maier, der sich elegant durchspielte und aus kürzester Entfernung eine Bombe aufs Tor des Gegners jagte. Jeder sah den Ball schon im Kasten, doch der Mjäkrige bisherige Jugend-Gmlie Peter Rose wehrte das Leder gei- stesgegenwärtig und blitzschnell reagierend mit dem Fusse ab. Kritisches Dieser Peter Rose, der vor nicht ganz zwei Jahren noch so klein war, dass er selbst im Hochspringen die Querlatte nicht berühren konnte, war als Semio- ren-Oe-butant mit seiner Sicherheit und eiskalter Ruhe der grosse Schlager der ungemein fleissigen und flüssigen NWC- Elf. Ebenso*lieferten Winter, schneller und besser denn je, sowie sein Neben- mann Reeenthai wieder eine ganz grosse Partie. In der Läuferreihe waren Hess und noch mehr Fleischmann, der nach- her erschöpft ausschied, überragend. Im Angriff sah man nach längerer Pause wieder den sehr aktiven Hans Cohen, der gemeinsam mit dem stets guten Brungesser einen feinen rechten Flügel bildete. Vogelstein in der Mitte, an einer Verletzung laborierend, wurde später durch SchnaiWacher ersetzt, der durch sein kluges Verbindungsspiel zwischen Sturm und Deckung angenehm auffiel. Am linken Flügel standen GruLcr und Jacobs, ferner wirkte noch Norman« er- folgreich mit. PUC war mit Michel; Lamm, Finster wald; Schwarz, tienemy, Spanier (B. Mayer); Schramm, "Baby" Maier, .Lö- wenstein, Springer und dem wegen sei- nes demnächil erfolgenden Eintritts in die Army begnadigten IHtlfekler ange- treten. Die Mannschaft spielte gut iinii sehr fair, wenn auch der Sturm sich gegen das blauhosige Vertridiguiigs-lioll- werk nicht fiiirvhsel/.vti konnte. Der überragende Mann hiess Benamy. der wieder einmal mehr als dominierender Mittelläufer die Seele des ganzen Pros- pect Team« war. Von der Ruten Ver- teidigung ist bereits gesprochen worden. Im Sturm gefiel neben l hl fehler die rechte Seite Maier-Schramm noch am besten. Jedenfalls darf man beiden Mann- schaften zu Ihrem disziplinierten und reifen Kampf gratulieren. So lange noch solche Spiele gespielt werden, braucht es einem on die Zukunft des New Yor- ker Fussbttlls nicht bange zu sein. Max Behrens. Interviews sunt PUC-NWC- Spiel Präsident A. Meyer vom PUC: Unser Team war eifriger und überlegen. Der Punktgewinn Ist In der Hauptsache zu- rlickzuführen auf den unheimlich glück- lichen Griff, den der NWC mit seinem J ugend-Torwa rt Rose gemacht hat. NWC-Ceaeh Dr. Dessauer: Völlig ver- teiltes Spiel zweier ganz gleichwertiger Gegner, vom denen der eine in der ersten, der andere In der zweiten Hälfte etwas überlesen war. Durch die schlechten Bo- denverhältnisse wurden beiderseits gute Torgelegenbetten verschenkt. Maccabi "überfährt" Juventus Mit 7:0 (2:0) schlug Maccabi die italienische Elf Juventus im Maccabi - Stadium. Der Sieger bot eine ausgezeichnete Leistung. Sein kurzes Kombinationsspiel behagte Juventus, wie sie selbst betonte, garnicht und sie kapitulierte schon sehr bald. Das ganze Spiel war hart, aber fair, mit einer einzigen Ausnahme: der italienische Rechts- aussen griff den Maccabi-Verteidi- ger Seelig so rücksichtslos an, dass ihn der Schiedsrichter Warner, der als Ersatz für den nicht erschiene- nen Dulfer eingesprungen war, ohne vorherige Verwarnung nach etwa halbstündigem Spiel vom Felde stellte. Je zwei Tore schössen Kleinmann und Herseh, während Behrend, Valk und Perlmann, der einen Elf- meter verwandelte, die übrigen Schützen waren. Wenn aus der be- sonders guten und homogenen Mac- cabi-Elf zwei Spieler ein ganz be- sonderes Lob verdienen, so seien es Hersch und Seelig. Elkan: Dr. Rosenbusch, Seelig; S. Eisner, Dave Maler, Nat Maier; Perl- roann, Kleinmann, Behrendt, Herseh, Valk trugen das Trikot mit dem David- Max Bergmann. Verhängnisvolles Selbsttor In der mit grosser Spannung er- warteten Begegnung Hatikvoh ge- gen die Schweden auf dem St. John's Field in Brooklyn blieben die Leistungen beider Mannschaf- ten weit unter der sonstigen Form. Aufgrund der besseren zweiten Hälfte war aber der Sieg der Schweden verdient. Ein Unglück für Hatikvoh, dass das einzige Tor unmittelbar nach dem, Anstoss durch ein Eigentor des Hatikvoh- Verteidigers Medjick fiel, dessen Sperre just durch Gnadenerlass aufgehoben worden war. Die üb- rigen 89 ',4 Nimiten blieben dann torlos. Das Spiel verlief fair. Beide Hin- termannschaften, insbesondere Al- bert und Collins leisteten am mei- sten. Die Stürmerreihen, selbst Eitchie Miller, enttäuschten. Bei Hatikvoh sah man Vulvowitz, der nach einem kurzen Gastspiel beim PUC wieder zu seinem alten Club zurückgekehrt ist. Der sympathi- sche Ferro leitete äusserst sicher. Heinz Altschul. 2203 BROADWAY N. Y C. 7-eaoz STORE WIDE SALE BLOUSES - SU1TS - COATS 2 Pc. DRESSES Grosser Saison-Ausverkauf KLEIDER I LÜSEN RÖCKE SWEATER früher $17.75, jetzt $10-75 $ 2.98, " S 1.98 $ 4.50, " $ .1,98 $ 3.95, " $ 2-95 ... ALICE STYLES, Inc. 139 West 72nd Street, N. Y. C. —TRafalgar 4-7223 SUNDAY, JAN. 24 STERLING OVAL lölth St. and Teller Ave., Bronx ▼ NEW WORLD CLUB I vs. WEST N. Y. I Kicket: 3:00 f. M. Preliminariee start st 16:45 ». m. Schweiler Yfaeekons«! freute sich Stviss F. C. Schlug Hakoah in einem sehr fairen Treffen 3:0 (2:0). Daa Steinway Oval stand aber auf der einen Seite völlig un- ter Wasser. Die Schweizer fanden, sich jedoch mit dem schlechten Ter- rain weit besser ab. Das vor allem brachte ihnen den Sieg. Dazu kam wieder die chronische Schüss- unsicherheit der Ex-Wiener, von denen Merker und Schorr im Aus- lassen von Torgelegenheiten Gros- ses leisteten. Der überragende Hakoahner war wie- der Verteidiger Fritz Bock. Ferner ge- fielen noch tioaiie Traugott, sowie der erstmalig spielende Abrahams als Mittel- läufer (bisher Bigelow Sanford), der eine grosse Verstärkung bedeutet. Die Elf stand: Traugott, Dr. Brand, Bock; Müller, Abrahams, Fried; Grünwald, Merker, Schorr, Schöps, Fenster. Die Schweizer lieferten ein gutes Spiel, vor allem I.ulick, Jeanneret, Stutz und der nach seiner Verletzung erst- malig als Linksauasem spielende Manrau. Die Mannschaft erkannte noch an, dass zwei Vertreter des Schweizer Konsulats, der Vizekensel Albert Blau, sowie der Vertreter des Schweizer Konsulats für "Foreign Interests", Walker, dem Kam- pfe beiwohnten und sieh über das schöne Spiel ihrer Landsleute freuten. Die Tore schössen Freeland und Berini. Ausserdem leistete sich Hakoah ein Selbsttor. Feuer. Kriegsgememseäaft Bronx- Brooklyn gewinnt Mit 4:3 feierte der neue Bron K-Brook- lyn Jewish Soccer Club, seit seiner — für die Dauer des Krieges geschlosse- nen — Fusion seinen ersten Sieg über den starken Gegner West New York. Nach Halbzelt führte West New York noch 3:2, aber zwei schöne Tore der schnelleren Sieger brachten ganz zum Schluss den grossen und unerwarteten Erfolg. Die Tore für Bronx - Brooklvn kommen auf das Konto von Eric Loeb, Schuricht und Halberstadt. Die besten Leute waren E. Loeb, Finger, Sonnen- blick und Döring bis zu seiner Verlet- zung. Bei West New York fehlten meh- rere Spieler. Ausserdem war der Tor- wart nur schwach ersetzt. Joseph Ste- fan als Halblinker und wiederum Behnke zeichneten sich besonders aus. Schiedsrichter Marx leitete "wie üblich zuverlässig und gut. R. Rosenthal. Wer wird Meister der A-EMvision? In der A - Division liegen die drei Mannschaften Maccabi Re- serve (12:2 Pkt.), Simplex 11:3 Pkt.) und Prospekt Reserve (8:4 Pkt.) in Führung. Simplex siegte 246tH Street West of Broadway SUNDAY, Jairoary 24th S SOCCER LEAGUE GAMES G 3:9t p.m. Broitx-B'klyii I vs. Maccabi I 1:45 p. m. Bronx-Brooklyn Res. vs. Maccabi l-A 12:00 nt. 1 (off B'way) SC 4-4027 N.Y.C. SONNABEND GESCHLOSSEN Jatt in Front erwarten, doch heb das offene McArtbur Oval, das frü- here Coletti Oval des Queenser S.C, in Jackson Heights, seine Tücken. Die Benamy-Elf tut gut, stark ge- rüstet die Expedition anzutreten. —. Hatikvoh sollte gegen Hakoah, mit dem sie gemeinsam das St. John's Field besitzt, knapp gewinnen. Maccabi hätte eigentlich in Brook- lyn gegen Bronx-Brooklyn anzutre- ten, doch waren die Vereinigten damit einverstanden, dass auch Geschwister SALOMON <336 FT. WASHINGTON AVE.» * Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7«»« ; [ > ]' Langjähr. Spezialisten für Mass- 1! <• Anfertigung in !! CORSBTS i; Hüftformer, Büstenhalter, Leib-]; binden nach ärztl. 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C. ist zurzeit sehr gut, aber auf eigenem Platze sind die Schweden, die zurzeit sogar höher im Kurs stehen als der PUC, noch nicht besiegt worden! Der New World Club, der gegen Prospect gezeigt hat, was er wirk- lich kann, bekommt Besuch von West New York. Das Vorspiel en- dete nach erbittertem Kampf 0:0. Im Rückspiel wird es wieder zu einem scharfen und sehr interes- santen Rennen kommen, das der NWC dann gewinnen müsste, wenn er nicht auf seinen errungenen Lorbeeren ausruht, sondern gegen Behnke und Kameraden bis zur letzten Minute kämpft. (Siehe An- zeige an anderer Stelle.) — Die Spiele beginnen um 3 Uhr. NW'C I, Bronx I gegen NWC II. A Division Simple gegen llakoali, NWC Regen West New York, Falcons gegen PUC, Maecabi A gegen Bronx-ßvooklyn Res., 1.4") Uhr, Maecabi Res. gegen Swiss II, 12 Uhr (Extra Game). Junior Division: Piesport I gegen MWC II. Das Jüdische Team aus New York, das im Pokalspiel der Na- tionen am 25. Dezember mit 3:1 Schottland - Irland im Starlight Park besiegte, wird im Endspiel auf die Deutsch - Amerikanische .Auswahlelf stossen. Das Treffen ■wird noch im Laufe des Frühjahrs ausgetragen werden. Der Maccabi-Star Wilson gewann • am letzten Samstag die Metropoli- < tan-Meisterschaft im Meilengehen. Larsen x (Maccabi) wurde im glei- chen Rennen Fünfter. Fussball bei 3 Grad Zero"? 'unter In der letzten Monats versa mm lang der Eastern District Soccer League, in" der »nter Weisensteins Hegie übrigens aus- serordentlieh produktive Arbeit geleistet ■wurde, müssen wir einen angenomme- nen Antrag ganz besonders nnter die rettet das kind! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL Division 170 250 West 57th St., New York Gity Uebfr "Aufbau": Sophie Teitelbaum tum jciedenktage ihres Vaters Joseph Teitelbaum 20; Angestellte des "Anf- bau"$7.24; Max und Frieda Frech $2; Ilse Frech -|1; Clara Salmon $1; Mrs. Johanna Weiss $1; F. Kahn $1; über (j. H. Bend ix Co.: Sacha Cliernikow $2; Elleser Fuld $7.50; (ierda Knopf $2; Lore Mark $1; Eva Newitz $2; Theodore Schwai'tz $fi; Francis Seidler $10; Adele Spitzer $2; Eugene Sulzer $5; B. B. *3.80; (Jlem. Moses $3; Haus Uewiri $10; Walter Kristeller $s>; Helen Slater $1; Melanie Polask $1.50; Henry Hirsch 75c; Ange- stellte der Poucas Mfg. Co. $7.01; Ca Im $2.80; Gisela Secher $!!; New Year's Party Adolph Mannheimer durch Joseph Lind $4; Jewish Victory Club Tulare $10; K. J. B. in memory of my father $!i; Alicewols-Loewentrilt $1; Max Li miauer $10; Eric Heymann $,'<.56; Theodor Bo- denheimer $5; Bobert Steinitz $10;. wö- chentliches Beisammensein l'ortsmou lh, Va. $9.20; Edith Sclmeidemiehl $10; H. Weiss $1; Mrs. H. B. Müller $2; Kmil Offenbacher $5; H. J. B. $10; (ioelz- Grant $3; Sa in Lorig $2; LudvWg Ba- singer $2; Kaufmann David $3; Mrs. C. Pototsky $3; B. S. $10; Hedwig Baer $5; Edith Weiss $2.25; W, Metidelsohn $2; Frau Phillipine Hess $3; Rosa Frank aus Anlass der Barmizwah ihres Enkels $3; Mrs. Mi na Mamber $3.0ft "This dona- tio» is to be credited to a child Iriend and Cousin Marlene Feder, to assist you hl your splendid work of brillging a ray of liope and sunshine to those who through no fault of theil' own süsser and are denied even the essential needs for Ilse. ..." — Organization of Jevvs Crom Württemberg: Hochzeit Fried Joseph durch Siegm. Kahn «11 ; Theodore Stranss $1.54; B. Gundelfinger $1. Lupe nehmen. Am 20. Dezember, dem kältesten Tage seit acht Jahren, fielen nahezu alle Fussballspiele aus. Einige Unvernünftige allerdings trotzten der Bärenkälte, die einer europäischen Tem- peratur von 16 Grad unter Null gleich- kommt, spielten ihr Spiel und haben teilweise heute noch unter erfrorenen Gl iedmassen zu leiden. Mit Ree hl hielt der League-Aizt Fuss- ballspiel bei solcher Kälte für gesund- heitsschädlich. Mit Recht erklärte auch das Organ der German American League es für ein Unding, und die GAL hatte auch sämtliche Treffen noch am frühen Morgen abgeblasen, denn über allem Sport stehe die Gesundheit der Spielet,- Trotzdem lehnte die EVSL einen Antrag, dass der EDSL Manager bei einer Tem- peratur unter Null grundsätzlich alle Fussballspiele absagen muss, mit 17:15 Stimmen ab! Unter den Ablehnern be- fanden sich dabei Clubs, deren Spieler an diesem Sonntag besonders in Mit- leidenschaft gezogen worden waren ! Die Kälte hatte übrigens auch dazu geführt, dass Simplex, der Meister- <:ehafts-Änwärter der A Division, 20 Mi- nuten zu spät gegen West New York Re- serve antrat und deshalb durch A. B.- Fhitschluss die beiden Punkte verlor. Simplex protestierte, und vielleicht wird man in Zukunft der Sache besser ge- recht, -wenn man fortab anstelle der Aberkennung der beiden Punkte -- ge- mäss dem Vorschlage Harnicke (Hatili- voll) — eine Geldstrafe für unpünktliche Teams festsetzt. Günstiger Bericht des League- Arztes Wie Dr. M. Dessauer, der EDSL- League-Arzt mitteilte, sind in der bishe- rigen Spielsaison (die schon über die Hälfte durchgeführt ist) erheblich ^iel weniger Verletzungen von Spielern beim Fiissballspielen zu verzeichnen, als im vergangenen Jahre. Das hat, wie aus dem Bericht des EDSL-Treasu rers J. Weinberg hervorging, eine erfreuliche Bückwirkung auf den Unfall-Fonds ge- habt, der noch $644 ausweist. Anstelle des zur Army gehenden Ro- bert Bosenthal, des Nachfolgers von Herbert Mayer,'wurde der EDSL-Sekrc- lär Ludwig Strangs zum Junior Manager der Eastern District Soccer League ge- wählt. — Zum Delegierten der N. V. State Football Association ernannte man für den ausscheidenden Boduer den Maccabiancr Henry Rosenberg. Zu Mit- gliedern des Arbitration Boards wurden neu ernannt: Bear (West New York j. Glien asio(Juventus), Lesser (New tYorld Club), McLean (Swedish F. C.) und Gloer (Swiss F. C.). Ferner befürworteten die Vereine eine Aufhebung der Disqualifikation des Spielers Ray (früher Union City), der vor fast zwei Jahren wegen Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter für Lebens- dauer ausgeschlossen worden war. Hei- deck ers (NWC.) Bemühungen um min- destens dreimalige Verwendung von körperlich geeigneten Juniorspielem in Senioren -Mannschaften, ohne dass deren Spielberechtigung für das Junior-Team verlorengeht, hatten beim Gremium Er- folg. Gegen den Antrag stimmte u. a. Maccabi. mb. Mohn - Zitronat (auch gemahlen) Nüsse - Mandeln MAGEN BITTER 42%» und KIMMEL-M AG EN-B ITTER 28% sollten in keinem Haushalt fehlen! Bischinger Tortenblatten, Bohnen- kraut, Pflaumenmus, Kartoffelmehl, Beifuss, Rosen wasser. Papri ka, Bitter- mandeln, Cardemoine. Hirschhorn- Salz.Van ille,Gr ünkorn; heim.Gewürze, Küchengeräte. Bohnen-Schneidema- sehinen; Küchen wagen mit Gewich- ten ; Kaffee-Röster; Lebkuchen ; im- portierte Bonbons; versch. Essenzen Skat-Karten; Tarock - Skat h. ROTH, Importer 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REgem 4-1110. Preisliste. Post versand Sistei'hood Congregation Tikwoh Oha- doschxih, vierter ausserordentl. Beitrag für die Aktion "Rettet das Kind" $200. Continental Theatre Co. Ernst Bobit- scliek Samlung $23.23. (Kongregation Agudas Jeshorim Samm- lung $32.01 ; Albert Rapp $6.14; M. Herz $2.10; B. Weichsel $1.32. New Yorker K.C. A. Lindner $5: Paul Natzler $15; Dr. Hans Benda $2; Dr. E. Rosenow $3.47; Lublo's Palmgar- den $6.75. C-ongregation Gates of Hope: Gustav Bachenheimer $1; Siegs. Lichtenst< in $1.72; Mrs. Braun $3.03; Mrs. Hurd 92c. Congregation Sliaare TeflUah: I.oewen- stein $1; Cong. Ahavat Thora: Bev. H. Lieber $3.92; Fred Heilbronn 46c; Fred Rothschild 32c; Fred Bender 70c. Congregation Machane Chodosch Brook- lyn: Herin. Lilie $5.50. Kreis Breslauer Freunde: Rudolph Sachs $10. 600 jüdische Kinder — zumeist Waisen — von Polen nach Russland flüchtend — in Iran gestrandet — konnten jetzt durch den Joint den rettenden Hafen Palä- stinas erreichen. 400 weiteren jüdischen Kindern werden sich in der allernäch- sten Zukunft schon die Tore Palästinas öffnen. — Es sind Eure Spenden, die diesen Kindern neues Leben verheissen. Stosses auf die Tore zu einem menschen- würdigen Dasein durch Eure weiteren Spenden an die War Emergency Cam- paign to Aid Jewish Children des United Jewish Appeal — Division 170 — 250 W. 571h Street, New York City — oder über den "Aufbau", 67 West 44th Street, New- York City, für den United Jewish Appeal. Tliere will iie an exchange of imlpits ihis Fridny, January 22, at 8:15 Ii. in., lietween Rabbi Harry S. .Ificolis of IVmple Beth Sholom, 'tfll) Kl. Washington Ave., and Kabhi .1 iivol» Radin of Inwood Hebrew Con- Krrsalion, JII Vermilyea Ave. The imblie is cordially in vlted to atlend. 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Januar, 7 ►». «»».. Einlei- Kalender Tafel Freitag, 22. Jan., abends; Samstag, 23. Jan.: 17. Sch'wat 5703. Sabbath-Beginn: Freitag, R :47 p. m.; Sabbath-Ende: Samstag, 6:27 p. m. Wochenabschnilt: Beschallach (Sab- bath Schiroh): 2. Buch Moses 13,17 bis. 17,16). Haphthora: Richter 4,4 bis 5,31. . * Kalender-Vorschau Samstag, 30. Jan., 24. Sch'wat: Jithro. Samstag, 6. Febr., 1. Atiar I: Misch- potim. Samstag, 13. Febr.. 8. Adar 1: T'rumoh. Pietät Zu Wochenabschnitt B'schallach "Der weisen Herzens ist, erwählt sich die Erfüllung der Pflicht" (Sprüche Salomes 10,8). Diese Worte wendet Midrasch rabbah auf Moses an, der beim Auszug aus Aegypten die Gebeine Josefs mit- genommen. Josef hatte die Kinder Israels "beschworen und beschwo- ren", seine Gebeine mitzunehmen, wenn die Stunde ihres Auszuges aus Aegypten käme. Er beschwor sie, diesen Schwur ihren Kindern mitzugeben bis zur Stunde der Freiheit. Er selber hatte zwar die Leiche seines Vaters Jakob sofort nach dessen Tode nach Kanaan ge- bracht; was er aber als König durchführen konnte, war seinen Kindern, welche diese Macht nicht besassen, zu tun unmöglich (Me- ehiltah). Als die Stunde der Freiheit kam, da waren die Kinder Israels be- schäftigt, alles zur Reise vorzube- reiten. Keiner dachte an die über- nommene Pflicht, nur Moses " mit seinem weisen Herzen". Die Leiche war aber in einem Särge in den Nil versenkt worden (Gen. 50,26). Wie den Sarg finden? Doch aus der Zeit der Väter lebte noch eine Nichte des Josef, Serach, die Tochter des Ascher. Sie kannte die Stelle. Sie konnte nicht eher sterben, als bis sie dem Moses das Geheimnis verraten. Und an die bezeichnete Stelle des Nils ging Moses und rief hinunter: "Josef! Josef! Die Stunde der Freiheit ist gekommen. Ich will den Schwur einlösen, den du uns auferlegt. Komm herauf zu mir; sonst können wir den Schwur nicht erfüllen!" Da kam der Sarg an die Oberfläche; und während die Kin- der Israels mit den Vorbereitun- gen zur Reise beschäftigt waren, trug Moses den Sarg Josefs. Und es wurde ihm gelohnt. Er, der Grösste in Israel, hatte dem Toten die Ehre erwiesen; und als Moses starb, bestattete ihn Gott selber. (Sotah 9B.) Rabbi Dr. Bach. •Williams ^iSHIRT HOSPITAL 200 W. 84th St., N,Y.C., EN 2-1752 WIENER HEMDENMACHER (Oiilier H. Bauer - A. König) Erstklassige Massarbeit aus mitgebrachten Stoffen Amerikanisierung Ihrer Hemden NACHTHEMDEN PYJAMAS t O D. Post-Versand -HEMDEN- Nachthemden, Pyjamas und Shorts Feinste Wiener Maesarbeit. oJliirl orf. (Dr. Eduard Siran««); 8 p. m. He- lirülMcli (A. Aznliiy) ; « v. Iii!..-»- knrsiia (Dr. E. St raus,*). Jeder mm™ willkommen. VER KI .Nid TIS CS 12 St EIN II K N K E- IIIM..VI'II JA W XIC-A I! STIt IA N JEW- ISH CON GHICG A'I'ION. Halili. Dr Ilaoh; Uabb. Dr. Ivober. — tiottes- dienst: Kreita«-. S:.tt» f« der Synagoee, IT» West 81 iiieliti 5:3« 1». m.; aiiNciil. 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V.Y.. Präsident Fritz Krämer; Rabbiner Harold Stein. — Samstag: 0.30 a. m. CONGREGATION All AVA 1 H TO- RAH OF WASHIXG'TO.X IIEIGH'TS. Inc., 2024 Amsterdam Ave. (zwi- schen 100. um! 101. Str.). Präsiden« Max Oppenheim er, Reverend Her- mann l ieber. — Freitag, 5:30 p. fn.t Samstag, 9 a. in.; S1 im-Im, 5:30 p. in. Ansclil. Vortrag bis Mariw. CONGREGATION KAMATH ORAH 550 West IlOth St. — Pres. Otto Wolf, Rabbi Dr. Robert Serehrenlk Kantor R. M. Escliwege. — Freitag, 5:40 p.m., Kabholas Schab hos; Sams- tag, 9 a. m.. Predigt: Minclia, 5:40 p. m. Ansehl. Bibel - Vort ra«. — Wochen tu««. 7:15 a. ni. und RiOO p. in. — Hebrew School, 'Teacher Mr. Mordeehai Kobre, l" nterrichl Sonntag, 9:30 bis 12:30; Slonlag ii. Donnerstag 3:30-0:30 p. m. Ein- schreibungen täglich. — Slsterhood, L. WEIN aus WIEN I__ S - j im Kreis ist Kennzeichen f. beste Schneiderarbeit für Damen und Herren Erstklassige Stoffe vorrätig 214 West Umänderungen, Repa- 79. 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Canada Lee, der von der Broadway-Auffüh- rung von "Native Son" bekannte Negerschauspieler und Estelle Win- wood, die gegenwärtig in "The Pirate" auftritt, spielten die Rol- len dieses aufklärenden Stücks, in dem der Zweck und das Ziel der Kampagne veranschaulicht wurden. Die Aufführung wurde vom Radio Workshop des Studio Theatre in der New School for Social Research produziert. * Jedes Jahr macht die Kinderläh- mung hunderte von Kindern zu Krüppeln. Niemand ist sicher vor dieser Krankheit. Reich und arm, alt und jung, alle können ihr zum Opfer fallen. Helfen Sie der Na- tional Foundation for Infantile Paralysis, die Präsident Roosevelt ins Leben gerufen hat, in ihrem Kampf gegen diese Pest. Senden Sie noch heute, als Ehrung für Ihren Präsidenten, Ihre Dimes und Dollars an das United People's Committee, Infantile Paralysis Campaign, 342 Madison Ave., New York City. Schenken Sie den "Aufbau" [K MNEl i ERNEST W% rakaueK- * Erstklassige Wiener Herren- und Damen-Schneiderei Reiche Ausw. engl. Stoffe - Repar. 209 West 80. Str., nahe B'way ........ SC 4-3786 Damenschneider walter buchler früher Wien. Hotenthurmslrasse Frühjahrs-Kostüme u. Mäntel nach Mass. Stoffe lagernd. ÄNDERUNGEN 851 West 177. Str., Apt. 5-1 Tel. WA 3-1608 New York City Herren- und Damen - Schneiderei BERNHARD BLOCH früher Offenbarlx/Mahi Neuanfertigung und Änderungen 1120 Anderson Ave., New York, V V. Tel.: JE 8-2175 Vlrtssnelmici) >i. Anproben :uis Wunsch in Ihrem Hause. A tf F ! A U Frida y 22, II*'" PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N.Y. GEGRÜNDET 1924 67 WEST 44th STREET — VA 6-3168 Executive Officers—President: Dr. Wilsred C. Hülse; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann, Alfred Präger Dr. Fritz Schlesinger; Secretary: Fred H. Bielefeld: Treasurer: Willy Gunzburger; Budget Directer: Otto Strauss; Directors: Joe Adler, Siegfried Aufhäuser, Dr. Morris Dessauer, Elsie Frank, Dr. Norbert Goldenberg, Alice Maier, Dr. Hertha Nathorff, Hansi Pollack, Erwin Schneeberger; Ex-Officio: Manfred George; Executive Dlrector: Fred H. Bielefeld; Executive Secretary: S. Aufhiuser; Club Manager: Dr Kort Glaser. — Der Mitgliedsbeitrag im New World Club, Inc., beträgt 60c; für Ehepaare 90c. In diesem Beitrag ist ^ucht^ur^e^je^gspreis^r^^n^*Aufba^Mn^egriffen^tond^n a^cj^ beisw. ermässiyte Zutritt zu den vielen Veranstaltungen des Clubs und seiner Abteilungen.__^_ (Bringen Sie kitte an allen Veranstaltungen Ihre Mitgliedskarte mit) DONNERSTAG, 21. JANUAR, 8:30 p. m.: (Hotel Empire, Broadway und 63. Strasse) Geselliger Abend der Frauen-Gruppe MeslkelUcher Toll: (KUNO und OLGA EISNER PROGRAMM: I. Lieder von Schubert und Schu- mann gesungen von Olga Eisner. II. ' Bruno Eisner: Chopin III. Volkslieder, gesungen von Olga Eisner. # IV. Dr. HERTHA NATHORFF: Arbeit der Frauengruppe (Rückblick und Auaschau) Leitung des Abends: Vera Craener Ausgabe der Certificate an die Teilnehmerinnen des Home Nurs- ing-Kurses, Verleihung der Rote Kreuz-Nadeln an die Teilnehme- rinnen der Arbeitsgemeinschaft "Busy Bee" und der Clubabzeichen an die Mitglieder von "OUR BOYS' CLUB". Unkostenbeitrag: 11F (inklusive Tax). Erfrischungen zu massigen Preisen. Gäste herzlich willkom- men. SONNTAG, 24. JANUAR, 3 p. m.: T A N Z T E E im Hotel Empire, Broadway and 63rd Street. Eintritt: Mitglieder 28 Cents gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte; Gäste 44-Cents (incl. Tax). Soldaten in Uniform haben freien Eintritt. Murray Spiegel und sein Orchester BUSINESSMEN'S FORUM Zusammenkünfte von Kaufleuten im New World Club DIENSTAG, 26. JANUAR, 8:36 p. m.. litt Hotel Empire, Broadway, corner 63rd Street H. ZYSMAN, C.P:A. Die neuen Steuer gesetze Im Anschluss an den Vortrag Diskussion und Fragenbeantwortung ! Eintritt für Mitglieder frei, für Gäste 28c (Tax incl.) Wir bitten, die Mitgliedskarte mitzubringen ieiiiiiiEBiEiiiiiiiro™^ DONNERSTAG, 28. JANUAR, 8:30 p. m.: Grand Ball Room, Hotel Empire, B'way, cor. 63rd St» „ Zweiter "Aufbau"-Abe«d in der Diskussionsserie "Die Weit von Morgen" "Um die Zukunft Oesterreichs" Redner: FERDINAND CZERNIN — JULIUS DEUTSCH. Anschliessend: Diskussion. Eintrittskarten-. Reservierter Platz 44c (inkl. Tax); unreservierter Platz 33c (inkl. Tax). Vorverkauf im Office des "Aufbau", 10 a. m. bis 6 p. m. Rhein-Mainische Gruppe Sonntag, 24. Januar, 3 p. in. , Emhassy Room, Hotel Empire, Broadway, cor. 63rd St. GEMÜTLICHER NACHMITTAG alter Freunde aus FRANK- FURT A.M. UND UMGEBUNG Sprecher: Dr.phil.KaeteMarcus, Wissenschaftl. Handleserin: "Die Hand, ein Spiegel der Persönlichkeit" Erfrischungen zu massigen Preisen. - Unkostenbeitrag: 17c (Tax incl.) Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway, Room 1409. Phone: LOngacre Steltvertr. Vorsitzender: Leo Adler 22Uf> Ditmas A-ve., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarbeiten: EmanueJ Adler, 8:i-37 118tli St., Apt. 5-H, Kew Ganiens, L. i., und Sigmund Kahn, 616 West 184th Street, Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner. 4100 - 43rd Ave.. Lone Ist sind City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beck ha rd. 200 Filth Avenue, HeÜbronii; Hermai n Kern, 34-58 74th St., Jackson lteigh ts, N. Y„ Oberdorf-Bopflngen: Dr. Jacques Kroner. 333 Central Park West Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadswortb I errace. Bitte kommen Sie zu xins, wenn Sie Hilfe bedürfen oder uns Ihre Hilfe zur Verfügung stellen können. Die Würltemberger treffen sich Sams- tag nachmittags in Lublo's Palmgarden, Broadway Ecke 157th Street. Sprechstunden \ Alle Club-Angelegenheiten: Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Jeden Montag 2-1. Mittwoch 12-1, Freitag 4-5. Fred H. Bielefeld. Steuer-, Buchhaltung»- und kaufmännische Fragen: Jeden 2. m# 4. Mittwoch im Monat Van 3-5 ». m. Leiter: Dr. H. Zysman, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechtsfra- gen, Gewerkschaftsfragen, Defense- arbeit etc): Jeden Montag und Mittwoch von 4 1 p. n. Letteng: S. Aefhäuser. Beratung für Tonkünstler: Montag von 6-7 p. m., Artur Holde. Sport-Sprechstunde: Montag von 8-9 p. m. Leitung: Bert Juristische Sprechstunde (Leitung: Dr. Band mann): Jeden Mittwoch von 1-3 p. m. Leitung: Dr. Bandmann. Nicht für amerikanische Rechtsfragen. Nur auswärtigen Abon- nenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Voreinsendung der Portoauslagen. Beratung für Massage Operators: Dienstag von 5-6 p. m. Leitung: Anne Weiss. Arbeits-Vermittlung Sprechstunden nur für Mitglieder: Montag Und Mittwoch von 10-11:30 a. m. »MW ■ Leitung: S. Birnbaum I Schach - Bridge I im New World Club Spielzeiten: täglich 2 p. m. bis 1 a. m., ausser Montags. — Spiel- lokal ist das bekannte Wiener Cafe Johann Strausä, 103. Str. u. Broad- way (Eingang Hotel Marseilles). Telefon: AC 4-2100. Unkostenbeitrag für Mitglieder des N.W'.C. 5c. pro Spielstuude; für Nicht- Mitglieder 10c. pro Spielstunde. * Alle Damen, die an unseren frü- heren regelmässigen Bridge-Aben- den teilgenommen haben, treffen sich nunmehr jeden Mittwoch in unserem neuen Schach - Bridge Clublokal, Cafe "Johann Strauss". (Adr. s. o.) . Es wird für unsere Schachfreunde interessant sein, zu erfahren, dass sich zu unseren Tournierteilnehmern auch der bekannte Selbstmattpro- blem-Spezialist B. HHnrmann ge- sellt hat. Das Sehachtournier be- ginnt am Sonnt««-. 31. Jan., 3 p. m. Vielfachen Wünschen unserer Mit- glieder und Freunde entsprechend, beginnen **wir am Mittworh, den 17. Februar, mit einem Bridge- und Skat-Touraier. Meldungen zur Teilnahme werden bis zum 14. Februar vom Gruppen- leiter S. Birnbaum angenommen. Mittwoch, 17. Feh.. Dr. M. George. Mittwoch, 3. Marz, Präs. Dr. W. C. Hülse. Alle unsere Mitglieder und Tausch- freunde werden gebeten, sich diese bei- den Abende vorzumerken, da die bei- den oben angekündigten Redner in un- serer Gruppe über sehr interessante Themen sprechen werden. Um zahlrei- ches Erscheinen wird gebeten. Alle un- sere Tauschabe Ilde wie immer jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 8 p. m., in den Clubräumen des N.W'.C. Es sind wieder viele Neuauflagen aus Latein- amerika und den Westkiisten-Gebiete» eingelaufen, lind neue Verbindungen mit uns werden gesucht. Unseren Club mit- gliedern stehen die Adressen zur Verfü- gung. Alle Auskünfte durch den Leiter: Wa Ite r Loe wen tha 1. Keep 'em rolling! We mean dol- lars! Buy U. S. War Bonds and -On Poy Doy, Buy Bends- GESICHTSHAARE! werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. H'iiienliagen. Hiimburg, New \mk 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kd.tlenliw Konsultation 2(II W 89 Str.. 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(Auditorium Presbyterian Church) Zwangsloses gemütliches Beisammensein der Chemiker Erfrischungen — Musik. — Eintritt 3»c. (incl. Tax). — Gäste willkommen. * * * Donnerstag, 4. Februar, 8.30 p. m. Dr. ERWIN SCHWENK, Dozent of the Chemical Research Division of the Schering Corp. "THE CHEMISTRY OF SEX HORMONES" Sport Group All inquiries concerning "SPORT" to be addressed to the New World Club, Inc., 67 West 44th Street. Attention Mr. Bert S. Lewy, Chairman .'i Kivcrside Drive. N.Y.C. Teachers: Mrs. Erna Klein, Miss Marie Luise Lauf er. Office Hours: Mon- day and Thursday, 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man eich «christlich sin die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H; Maier, 385 Fort Washington Ave.. Ant. 31. New York Citv Spenden für die Kindergärten haben Wir erhalten von Mr. Sigmund Kahn, New York; Mr. Robert Eisner, Great Neck; Mrs. Jaenicke, Bronx; Schranz und Bieber Co., New York; Mrs. Dan- ziger, New York; Mrs. Horowitz, Mrs. Weiss, Mrs. l.evine, Mrs. Busch, sämt- lich in Brooklyn. ^ Kinder in Heime Leitung: Frau M. L. Strauss Da wir weiter die Möglichkeit habeji. erholungsbedürftige Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren in Heimen mil Schulbetrieb jetzt unterzubringen, bitten wir schriftlich oder telefonisch mit Frau M. L. Strauss, 150 Riverside Dr.. Apt. 1509, Telefon: TR 7-3853, in Ver- bindung zu treten. Kinderbetreuung in den Abendstunden Leitung: Frau Ada Kristeller Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, so- fern in Manhattan wohnhaft, ihre Wün- sche frühzeitig telephonisch (LO 7-5212) Dil Frau Ada Kristcller bekanntzugeben, und zwar vormittags zwischen 9 und 11 First Aid Leitung: Dr. M. Dossauer. Ort: 67 West 44th Street, Room 401. Zeit: Mittwoch, 8:15 p. m. Home Nursing Alter Kurs! Leitung Dr. H. Nathorff Die Teilnehmerinnen des im Dezember zu Ende gegangenen Kurses erhalten ihr Zertifikat bei Gelegenheit des Geselligen Abends am 21. Januar ausgehändigt. MIET-AUTO MODERNE 7-SlTZEIt LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — HOCHZEITEN, BEERDIGUNGEN, kl, Umzüge, Warenlieferung u. s. w JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136; Str. AU 3-1017 Neuer Kurs! Beginn: Dienstag, 2. Februar Dauer: 12 Wochen, d. h. ein Mal wö- chentlich iy2 Stunden. Zeit: Dienstag, etwa um 8 p. m. Unkosten: Frei für Mitglieder des New World Club; Nichtmitglieder haben Gelegenheit dem Club beizutreten. Mit- gliedsbeitrag: 60c monatlich. Schrift- liche Anmeldungen hierfür erbitten wir an die Women's Grotip, N. W. C., 67 West 44th St., New York City. Busy Bee Leitung: Frau Louise Schwarz. Ort: 67 West 44th Street, Zeit: Montag, 8 p. m. Wenn nicht anders bekanntgegeben, finden die Zusammenkünfte regelmässig an jedem Montag statt. Wir stricken für Army und Navy, und zwar wird uns das Material hierfür vom Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Ausserdem nähen wir Baby- und Kin- dersachen für die Quäker, die für un- sere Mitarbeit an ihrem Hilfswerk be- sonders dankbar sind. Material und An- weisungen werden kostenlos ausgegeben Freiwillige Helferinnen sind uns in un- serer Arbeitsgemeinschaft jederzeit herz- lich willkommen. "Our Boys' Club" Leitung: Vera Craener Es werden täglich Menschen aus un- seren Reihen eingezogen, und damit wächst auch täglich die Zahl der von uns Betreuten (etwa 170). Dass wir die- ses schöne Liebeshilfswerk Immer wei- ter ausbauen können, das verdanken wii unseren Freunden und Spendern. Geld- und Sachspenden haben wir in der letzten Woche von folgenden Seiten erhalten: Jack Harburger, Cleveland; Mrs. Molly Kahane, .$1; Mrs. Irma Schneeberger, 40c; Miss Bertha Wertheimer, Forest Hills, $2; Fred E. Grossmann, Forest Hills, |10; "Ausbau" Unit, $2.85. ♦ Dr. Mrs. Craener:- My son Warner Grossman, born March 29, 1922 in Berlin, has been indueted into the U. S. Army. On the occasion of Ms leaving for Camp Upton on January 14, I take great pleasure in donating $10 to "Our Boys' Club," hoping that all the boys, alter ha ving done their part in achieving ultimale victory, may return safely to their loved ones. Fred E. Grossman. Wir bitten alle unsere Freunde, uns ihr Interesse an der Sache zu bewahren und uns ihre Spenden auch weiterhin zukommen zu laisen. Schecks oder Money Orders bitten wir auszustellen auf NEW WORLD CLUB und zu senden an Vera Craener c/o "Aufbau", 67 West 44t.h Street, New York. Bücher im Ta- schenformat und grute Zeitschriften Kind uns jederzeit willkommen. Frau Margarete Craener dankt allen Mitgliedern des Clubs für die Verlei- hung des Ehrenabzeichens. BUY WAR SAVINGS STAMI J AND BONDS! PRIVAT-AUTO • für Fahrten « in City und nach auswärts Kleine Umzüge - Warenlieferungen HERBERT MILLER RHinelander 9-1186 373 Central Park West, N. Y. C. SIMON'S M0VING & EXPRESS SERVICE UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 y04äk (fÜGUpd Section Uptown Clubhouse: 610 West 164th St. — For Information write to Arthur Falkenstein, 36 Ellwood Street. 'Thursday, Jan. 21. 8 p. m., Music ap- preciation evening: Beethoven. All music lovej's are invited. Sunday, Jan. 24: Our friend Ernest will lead us on a big hike to Woodlawn. Meet 9:30 a. m. at 242nd St. Station of the I.R.T. Carfare 20c. Bring your lunch and wann clofhes. 12 to 15 milc wallt. Clubhouse will be open in the evening. Wednesday, Jan. 27: Ping-Pong at the clubhouse from 8-11 p. m. Admission, 15c. members of "Youth Group, 20c mem- bers of N.W.C., and 25c. non-memhers and guests. In charge: Bill Leib. Thursday, Jan. 28, 8 p. m.: Music ap- preciation evening. Sunday. Jan. 31: "Youth Meets" — big get-together of various youth groups. Interesting pi ogram. A. H. Section Queens Clubhouse: 66-18 »Oth Street, Forest Hills (67th Ave. subway Station) For Information write to Rudi Here- lferg:, 65-12 Metropolitan Ave., MIddle Village. or call Fred Benjamin, HAvenieyer 3-8235. Sunday, Jan. 24: Ping-pong and chess lovers meet at clubhouse from 5 to 7 p. m. Aflerwards bowling, three blocks from our clubhouse, on Queens Blvd. Wednesday, Jan. 27: Dr. Joachim Prinz will speak on "Victory . . . and Then?" 8:45 p. m. at Masonic Temple, cor. of Queens Blvd. and Continental Ave. (subway Station). Admission, 15c members, 25c non-members. Clubhouse will be closed. Afterwards dancing or bowling. Attention ! Next weck reunlon with our flrst chairman, Fritz Herzberg, on furlough for one weck. Also elections— two of our present oll'icers expect to join the armed forces shortly. F. Ben. Section Brooklyn For Information write to Kurt Segall, 3114 Ave. J, or call Gerda Romenthal: AP 7-5048. Sunday, Jan. 24, 3 p. m.: Afternoon Dance at Hotel Empire. Meet* Prospect Park, B.M.T. slation, npstairs, inside, near change bootli. at 2 p. m. sharp. Latecomers go directly to the hotel. Wednesday, Jan. 27, 8 p. m.: Pin-Pong and Chess evening. Meet at H. Eichwald's, 610 Fiatbush Ave. (B.M.T. Parkside Ave., I.R.T. Winthrop St. Fiatbush Trolley). K. S AMERIKA UND DER IMMIGRANT Section Brooklyn Alle Veranstaltungen und Zusammen- künfte (soweit nicht unten anders ange- geben) jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im Jude» Centre, 2059 Bedford Ave.; Tel.: BUckminster 4-8686. — Sprech- stunde des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Felix H. ("ahn. 475 Ocean Avenue (Tel.: BUckminster 2-2566) nach Vereinbarung. Mittwoch, 3. Februar, 8:30 p. m. II. ABEND Julius Bab: Lincoln Unkosten-Beitrag: Mitglieder frei; Gäste 17 Cents (Tax Ind.) Englischer Unterricht Abendkurs: Wöchentlich eine Doppel- stunde. Beginn: Dienstag, 12. Januar, 8 p. m. Ort: bei Mrs. Emmerich, 24 Sterling Street (BMT Prospect Park). Unkostenbeitrag für 12 Doppelstunden $3.60. Meldungen an Felix H. Cahn, 475 Ocean Ave. Ehrenamtliche Stellenvermittlung : (nur für Mitglieder) Mrs, Bella Marx, 362 EaStern Parkway (NEvins 8-8260). Schluss der Inserate ii-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags. SCHOENFELD'S MOVING 630 West 170th St. Tel: WA 7-0689 UMZÜGE EINLAGERUNGEN GEPÄCK-TRANSPORTE etc. prompt - gewissenhaft - billig GREENWALD'S MOVING Umzüge, Gepäckbeförderung 530 w-157th St Einlagerung in eigen.Lagerhaus Gepolsterte Möbelwagen • Facbro. Bedienung Phone: ED 4-5744 =GANSc-= 45 Audubon Ave. -!68.Str UMZÜGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3-3060 55 mach 7 Uhr LO 7-1121 55 Wir beenden heute die Veröffent- lichung der Ressorteinteilung. 7. Die Labor Division wird unter der Chairmanship von Frau Hansi Pollack stehen; Herr S. Aufhäuser ist der Exekutiv-Beamte. Ein Bei- rat wird aus den Vorsitzenden der Berufsgruppen bestehen. 8. Dieses Ressort umfasst Pub- lizität, und Propaganda für den Club. Sein Leiter ist der Vize- präsident Fritz Schlesinger, dem der Chefredakteur Manfred George und Herr S. Aufhäuser als f'aeh- lielre Beiräte beigegeben sind. Ver- antwortlich für die Durchführung der Arbeit ist Herr Fred Bielefeld. 9. Die Frauenarbeit des Clubs steht unter der verantwortlichen Leitung von Frau Hertha Nathorff, Exekutivbeamte ist Frau Vera Craener. Ein Beirat ist in d2nd Street, Apt. 35 Street) Phone: ED 4-5968 MEYER'S EXPRESS BESTGESCHULTE GESCHIRRPACKER u. MÖBELTRÄGER UMZÜGE / LAGERUNG / PIANOS Möbel- und Gepäck-Beförderung nach allen Staaten ACademy 2-4840 718 AMSTERDAM AVENUE 2 EAST 45th STREET Corner 951h St Boom 906 UMZUG IST VERTRAUENSSACHE! M. O. OLL^NDORFF^ine Tel. WA 3-6050 1322 St. Nie ho las Ave. (Cor. 176. Str.) • ÜBERNAHME VON UMZÜGEN NACH AUSSERHALB « Bestgeschulte Möbelträger und Packer > Eigene moderne Auto-Möbelwagen Einlagerungen in Einzelkabinen in einem erstklassigen feuersicheren Lagerhaus jjlllllllll ti BLAUE BEITRAGSKARTE The Biue Card—Aid for Jewish Immigrant; fl Ein Freund unseres Hilfswerks hat die Blaue Karte mit einer grösseren SONDERSPENDE bedacht. Im Sinne des Spenders sollen in besonderen Fällen für den AUFBAU EINER NEUEN EXISTENZ Beihilfen bis zu je $300 für Umschulung, Ausbildung oder ähnliche Zwecke gegeben werden. Männer und Frauen vor» gerückten Alters werden bevorzugt. Kurz begründete Anträge wollen bis spätestens 6. Fe- bruar 1943 bei uns eingereicht werden. THE BLUE CARD 67 West 44th Street, Room 404 New York, N. Y. Hill This Is Your City Tours and Trips Introducing Immigrant« to Americans and the American Way ■Director; HANS HACKER Arranged by the New World Club, Inc. ZU« rrst-rvatlon necessary. Infor- mation: N.W.C* 67 Weet 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No respon*!- Itlllty for any-accldents. Member» (sliovvliiK' yaid up membershli» rardxi 10-; Cluewts 20<\ Saturday, Semday and Holtdnys: Member* lös; Gne#t» 25<) Jahre be- steht, die aber dann doch von den Fa- schisten kontrolliert wird bzw. wurde; die Italian World War Veteran«, die vor nicht zu langer Zeit eine Sammlung von 17f>,000 Dollar durchführten, die der Na- tional Italian Relief Organisation zu rei- nen Wohlfahrtszwecken zur Verfügung gestellt werden sollten. Abgesehen da- von, dass die Italian Weifare Agency eine Unterorganisation der Faschisti- schen Partei in Italien ist, wurde das (leid der Banco di Napoll hier zur Ver- fügung gestellt, die mit der Bank glei- chen Namens in Italien verbunden ist; und in Wirklichkeit disponierte die Ist!- 1 uto per i Cambicon l'Estere über diesen Betrag hier in Amerika zum Ankauf von Dingen, die der Heimatstaat brauchte, und es ist sehr ungewiss, ob der in Rom zur Verfügung gestellte Gegenwert in Lire wirklich Wohlfahrtszwecken diente. Ueber das ganze Land sind Badoglio Clubs, der Club des 9. April, A. Locatelli Kducational Center, Father (iiuiicani Club, tiabrielle d'Anunzio Club, Imperial Roma Club, verbreitet. Eine genaue Liste dieser Clubs ist In der ausgezeichneten italienischen antifaschistischen Zeit- schrift II Mondo, speziell in den Num- mern vom 15. Juni, Oktober und No- vember 1940 und 15. Februar 1941 nach- zulesen. Diese Liste enthält hunderte von Namen. M#n beachte auch die aus- gezeichnete Arbeit von Professor Salve- mini "Italian Fascist Activities in the United States", published by the Amer- ican Council on Public Affairs. Aus Anlass der Veröffentlichung dieser Ar- beit kam es um Professor Prezollni, Direktor der Casa Itallana, die mit d< i Columbia Universität verbunden ist, zu einer grossen Auseinandersetzung. Pro- fessor Prezzolint versuchte sich gegen den Vorwurf Faschist zu sein zu ver- teidigen. Weitere wichtigen faschistischen Einwirkungsmittel sind Zeitungen und Rundfunk. Kein Zweifel an der faschistischen Haltung bestand bei II Gride della Stirpe, deren Chefredakteur Signor Domenico Trombetta von Mussolini öffent- lich ausgezeichnet worden ist. An- dere Blätter waren: Fascist della Corriere d'America, La Gazetta del Massachusets, II Carroccio. Die Frage, ob die zwei grössten ita- lienischen Zeitungen II Progresso H CROHN. ÜPTIC1AN 606 AMSTERDAM AVE., N. f. C. | Zw. 89. u. 90. Str. SChuyler 4-6313 | Anfertigung von Attgengl&aern zu mäeslgen Preisen. Tragen Sie KEINE Einlage, deren Notwendigkeit und Eigen- schaft nicht vorher von einem Arzt, früher oder jetzt( gut ge- heissen wurde. SIE brauchen bei Ihrem Senk-Spreiz- oder Hohl- fuss eine metallose Stütze, die individuell an Ihrem Fuss her- gestellt wird, Sie wieder geh- und arbeitsfähig macht und alle Ihre Fussbeschwerden beseitigt. HUGO LOEW jähriger Arzt) Specialist für Einlagen 22» W. 96. Str., Ecke Broadway AC 4-2344 Anmeld. mögl. tel. Anerkennungen von Universität, Ärzten u. Patienten liegen auf. PLATTFUSS-EI* LÄGEN SCHUHE nach MASS ^ NUR EIGENE ERZEUGUNG Speziallst für die schwierigsten Fälle Paul A. Krueger (früher Wien und Berlin) 565 West 162. Str. Phene WA 8-0228 Gepr.Sctiuhmachermeister u. Orthopäde 20jährige Erfahrung_ Attention, Doctor! Medika- mente, die Sie vermisst haben Das flüssige Verbands- Fixicrmittel früher bekannt als 'Mastisol'«" lllHVUWWl braucht haben. 2 Yz oz. 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WOV mit Transmittern in Cecancus, N. ,/., und Stationen WCOP, Boston, W. P. E. N. Phila- delphia, "WELI New Häven, K. Q. V. Pittsburgh, sie alle verbreiteten faschistische Propaganda und ver- suchten gerade nach Beginn des Krieges sich im Sinne der Axis zu betätigen. Der Krieg hatte dieser "Fifth Column-Tätigkeit" ein Ende gemacht, einer Tätigkeit die A. Rossi im II Grido della Stirpe wie folgt Ausdruck gegeben hat: "Our Chicago Community has been the fivst among our sisters in the Mlddle West to be reavhed and invaded by the spiritual vurrent which emanates from our Consulate General Commendatore Rieeardo Moscati—moved today as yes- terday by an irresistible power overflow- ing with Romanism." Hat der Krieg dem Ueberfluten des Romanismus Einhalt geboten? Treseas Mord zeigt blitzartig, dass die Kräfte des Faschismusc sieh nur einer Wand- lung unterzogen haben. Eine faschisti- sche Untergrundbewegung existiertI Wir wewden mehr darüber hören. K. R. G. 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Ein Volk, das über 500 Jahre die fürchterlichsten Leiden erfah- ren hat, um seine nationale Eini- gung und Freiheit zu erkämp- fen, ein Volk, das gegenwärtig im Kampfe um seine Selbständigkeit die schwersten Opfer darbringt, ein solches Volk verdient es, dass man ihm nicht Eigenschaften und Cha- rakterzüge, die ihm ganz fremd sind, zuschreibt. Wäre die Tragödie dieses Volkes nicht so gross und seine Leiden so ungeheuer, so müsste man über die "konstituierende Versammlung" in Bihac und ihren Vorsitzenden Ribar (nicht der langjährige Abgeord- nete, sondern ein junger Mann, der als Kommunist seit jeher in Jugo- slavien bekannt ist) nur lachen. ■Die Nachricht wurde selbstver- ständlich von allen ignoriert, weil sie von dem "Freien Jugoslawischen Sender" stammt, der sich regelmäs- sig aus Tiflis und nicht aus Jugo- slawien hören lässt. Aber wir alle wünschen ja die Konstitution. Der ganze Kampf geht dahin, einen Zu- stand zu schaffen, in dem die freie Willeilsäusserung des Volkes zum vollen Ausdruck kommen soll. Die Jugoslawen sind gerade den schreck- lichsten Verfolgungen ausgesetzt, weil sie in den Idealen des unab- hängigen und freien Jugoslawiens leben wollen. Sie wollen die Treue ihrem Volke, ihrem König und ihrer Religion bewahren. Der ganze Sinn des Kampfes auf Leben und Tod ist doch die Freiheit. Bei einem reak- tionären Volke wäre ein Staats- streich wie derjenige vom 27. März 1941 unmöglich gewesen. Wäre das Volk reaktionär, so v/äre gegen- wärtig kein Aufstand in meinem Lande. General Draja Mihailovitch hätte es in diesem Falle sicherlich besser und bequemer gehabt als jetzt,1 wo er mit seinen Soldaten 20 Monate ununterbrochen unter den grössten Entbehrungen helden- mütig dem Eindringling Trotz bie- tet und dessen Position im besetz- ten Lande so schwer macht. Alle Berichte, die wir erhalten, geben dasselbe wieder: General Mihailo- vitch ist die grösste Autorität, er ist die Verkörperung besonders des serbischen Teiles des jugoslawichen Volkes. Das Volk setzt das höch- ste Vertrauen auf ihn. Es beschützt ihn und leistet ihm in jeder Hin- sicht Hilfe und Beistand. Es gibt auch andere Gruppen, die gegen den gemeinsamen Feind kämpfen, es gibt auch Kommuni- sten. Sicher ist es jedoch, dass nur General Mihailovitch den Widev- : Standskampf systematisch mit der Beteiligung des ganzen Volkes zu organisieren und zu führen im- stande war. Mit ihm kämpfen so- wohl die Bauern wie auch die In- telligenz, Soldaten und Volk, An- hänger der serbischen Kirche, wie auch andere Konfessionen und be- sonders Juden, kurz alle diejenigen die dieses Land lieben und seine Auferstehung herbeiwünschen. Denn in diesem Lande haben alle überaus glücklich und zufrieden ge- lieht. Und wenn man den, Liberalis- mus eines Volkes mit dem Masstab, wie es seine jüdischen Mitbürger 'behandelt, messen würde, so gäbe Herr, respektabel 38 Jahre, sucht Vertrauensstellung in Büro, Lager od. Fabrik. Etwas Sprachkenntnisse. N. N. 45 1-M. Tücht. Kaufmann perl*. Englitich, mit amerikanischen Absatzmethoden vertra ut sucht Vertretungen jeder Art, evtl. Beteiligung mit ca. 1506 Dollar an Fabrikation d. Leder- oder Textilbranche. erbeten fmser; T". V. tili). ■»i - . . i. es kein anderes Land in der Welt, in welchem die demokratischen Prinzipien so rein und deutlich zum Ausdruck gekommen sind wie bei uns in Jugoslawien. Die Juden in diesem Lande haben als Gegen- leistung für ihre Treue dem Vater- lande aufrichtige Liebe und Sym- pathie sowohl vom Volke wie auch von seinen Königen und seinen Re- gierungen im vollen Masse genos- sen. Sie waren nicht nur gleich- berechtigt, sondern von Gross und Klein geachtet und geschätzt. Dieses freiheitsliebende Volk ist russophil. Es betrachtet Sich zum grossen russischen Volk als Fa- milienmitglied, es ist aber nicht kommunistisch gesinnt. Jedes Volk kämpft für jene Staatseinrichtung und Staatsform, die ihm am besten entsprechen. Gegenwärtig ist nicht die Zeit darüber zu diskutieren. Stalin selbst sagte, dass wir heute einen gemeinsamen Feind haben und es wäre unvernünftig jetzt einen ideologischen oder sozialen Kampf zu führen. Die Bemühun- gen des General Mihailovitch, alle Elemente in. Lande zu vereinigen, und sie im Kampfe gegen den ge- meinsamen Feind zu koordinieren, sind wohlbekannt. Die Verantwor- tung, dass diese schwere Aufgabe bis jetzt nicht den vollen Erfolg gebracht hat, kann sicherlich nicht ihn treffen. Die ganze Tätigkeit spielt sich doch in einem Lande ab, welches sich in Agonie befindet und fortwährend mit frischen deut- schen, italienischen, ungarischen und bulgarischen Panzerdivisionen beschickt wird. Aber die Aktion ist noch immer in ihrem Entwicklungs- zustand und wir haben jeden Grund an einen Erfolg zu glauben. Dr. Isak Alkalay Landesrabbiner von Jugoslawien. "Amerika! Magyar Nepszava" Replies In out- arliele "Kampf gegen die Fünfte Kolonne" in tlie January 15 issue of Aufbau, \ve made ref'crencc to several speethes Held at the recent Victory Conference of the Foreign Language Press. Mention was made of the address by Mr. Abner Green, Secretary of the American Committee for the Protection of the Foreign Horn, accusing the Hun- Hotel Night Auditors MEN OR WOMEN Good Salary & Meals for Ja i ge niid town hötel. Must be thoroughly c.xperieneed in liotel X. C. R. machine Operation. Give age, past and/or present employ- er, wlien available. ALL REPLIES HELD STRICTLY CONFIPENTIAL. Personnel Mgr., General P. O. Box 6;">0, New York City. BOOKKEEPER efficient girl with good experience for Brooklyn manufacturers* office WANTED. Call EVergreen 8-6911 for appointment. Erfahr. 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In this conncction the edilor of the llun- garian paper, Mr. Paul Nadanyi, seilt us a long lettcr, refuting those accusa- tions. The lettcr reads in part: In last week's issue of the "Auf- bau", there appeared a report of a certain "Victory" Conference, which included a crossly libelous statenient, attributed to Mr. Abner Green. Knowing of your good intentions and the high purposes of the "Auf- bau'.', we have reason to believe that thte unfortunate statement about ourselves was unintentionally published and for this reason . . . we prefer that you publish the fol- lowing statement, so that your good readers will not be misled by the misstatement affecting the Amerika! Magyar Nepszava. The Amerika! Magyar Nepszava, as many of your readers may not know, has been published eontin- uously for over 40 years. 1t is to- day the oütstanding Hungarian language newspaper in America and regarded as the spokesman for the vast majority of the Amer- ican Hungarians. In the forty years of its ebdstence, many evertts oc- curred and its policies kept in step. Today, we are all most vitally concerned in the momentous strug- gle between civilization and Hitler- ism. On this issue the Amerika! Magyar Nepszava has stood definitely in the camp of demoeraey find liberalism and against every form of totalitarianism, resolutely and consistently, not only since Pearl Harbor, but way back since the ugly head of Hitlerism cropped up. Not only has this newspaper fought Hitlerism, but it has like- wise opposed the Hungarian Gov- ernment's collaboration with Hit- ler, the acceptance of Hitler's anti- Semitic dictates, Hungary's declar- ation of war against America and every move by any Clements which opposed demoeraey as we under- stand it, in Europe or anywhere eise.- * We gladly acknowledge this.ex- planation and regret having quoted Messenger Boy or Girl Wanted for costume jewelry house. Must speak English. NETTIE ROSENSTEIN ACCESS. 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Ich werde Bürger Der Autor des Briefes ist der junge Schauspieler Hanns Kotniar, der öfters in der deutschsprachigen Sendereihe "Wie Fight Back" mit- wirkt und zuletzt auf der New Yorker Bühne in "WinterSohliers" im Studio Thea Ire auftrat. Als ich vor sieben Jahren in New York landete, war es mein heisse- ster Wunsch, amerikanischer Bür- ger zu werden. Bevor ich auch nur irgend etwas anderes unternahm, forderte ich meine ersten Pa- piere an. Ein paar Wochen später über- siedelte ich nach St. Louis, Mis- souri, und genau fünf Jahre nach meiner Ankunft machte ich meine Eingabe für die Bürgerschafts- papiere. Ich wartete — Tage, Wochen, Monate. Endlich, im Au- gust 1941, kam mein; Vorladung zur Prüfung. Ich erschien mit mei- nen Zeugen, beantwortete ein paar Fragen über amerikanische Ge- schichte und erhielt die Zusiche- rung; "In drei Monaten werden Sie Ihre Papiere haben." Nichts passierte in den drei Mo- naten. Ich zog nach New York, nachdem man mir zugesichert hatte, ich bekäme die Bürgerschaft in den nächsten Wochen. Dann kam der siebente Dezem- ber. Aus dem "Fast-Bürger" wurde ein "enemy alien". Briefe, Tele- gramme, Anfragen von Freunden beim Naturalization Bureati blie- ben erfolglos. Schmerzlicher als al- les andere war die Tatsache, ein "feindlicher Ausländer" zu sein; wir, die wir Hitler und seine Hor- den mehr hassten als jeder Ameri- kaner sie hassen konnte, waren plötzlich Aussenseiter. Oh, nur Amerikaner zu sein! Es blieb mein sehnlichster Wunsch Neujahr 1942. Es blieb derselbe Neujahr 1943. Auf einmal kam das Telegramm, das mich nach St. Louis zur „Ein- bürgerung rief. Ich spürte nicht die Hitze im überfüllten Zug . . . WATCHMAKER für HEIMARBEIT od. FIXE STEL- LUNG gesucht. Gute Bezahlung. HOLSTEN, 1856 Anthony Ave.. Bronx (8th Ave. Subway, Tremont Station) BOW MAKERS (Schleifen-Macherinnen) FIVE DAY WEEK WELL FAID PIECE WORK Chiffre: K. K. 404. 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Er sprach ein paar kurze Worte. Ein Anwalt sprach zu uns im Na- men der American Legion — ein Deutschstämmiger, dessen Gross- vater schon Amerikaner wurde. Er sprach vom Privileg der Bürger- schaft. Auch ohne Worte wussten wir davon. "Was Du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. . . ." Hier war et- was, das wir flicht ererbten. Etwas jedoch, das wir erstrebt, erträumt und nun endlich errungen hatten. Der Beamte sprach den Eid: "I Pledge Allegiance to the Flag. ...» In mir versanken Szenen meiner Kindheit . . . die Wochen im Schwarzwald, wo ich gehen lernte . . . die Ferien am Ammersee . . . Studien in Heidelberg und Berlin . . . mein Anfang am Theater. Es Crocheters <-><"><» nur erfahrene, an Hüten u. Schals. Gute Bezahlung. Ständige Arbeit. SABINA-GUSTAVE 237 E. 151st St. (Park Ave.), Bronx 417 5th Ave. (38th St.), Room 1116 Suche tüchtige Operators u. Dressmakers bei guter Bezahlung. Aufstiegsmöglichkeiten. 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Strasse) Ä4IIA0 Frldey, January 22, I94S versanken, für den Augenblick, die Szenen des Terrors, in denen die Nazis die Hauptrollen spielten . . . die Prügeleien, Morde. . . < Unsere Augen waren auf die Sternenflagge geheftet. Wir schwo- ren den Eid. Kleine amerikanische Fahnen wurden uns "zum Anden- ken" gegeben. Und dann waren wir entlassen. Heute bin ich eine Woche alt. Amerikanischer Bürger. Und in den nächsten Wochen werde ich amerikanischer Soldat sein. Ich bin dankbar, dass ich als Bürger in die Armee gehen kann. Und ich hoffe, dass ich durch die Tat werde beweisen können, dass ich ein guter Amerikaner bin! Hanns H. Kolmar. Zum Thema Alaska Zu Ihrer kürzlichen Kritik über ein Alaska-Buch möchte ich Ihnen noch mitteilen: Simon Knoll, Architekt aus Wien, sandte mir seine Expertisen über Alaska und teilte mir mit, dass er dieses Projekt mit Regie- rungsantritt Hitlers in Angriff nahm und Fachleute engagierte, um über Land, Bodenschätze, Wald bestand, Was. kräfte usw. Alaskas Erhebungen zu machen. Alles dies bezahlte Dr. Knoll aus eigener Tasche. Sein Ziel war, durch Komitees in Washington die Zusage zu erhalten, dass die ver- folgten Juden in Alaska Einreise- erlaubnis erhalten sollten. Bei Kriegsbegimi konnte man in ame- rikanischen Zeitungen Klagen darüber finden, dass das grosse Alaska bishci- stark vernachlässigt worden sei ii.id dass dort nur 50,000 Menschen leben. Bahnverbindungen gab es kaum, die Wasserkräfte wurden nicht ausgenutzt, Agrarwirtsehnft wurde nicht versucht. Erst die Knoll'schen Berichte bringen Angaben über den grössten Fi schrei c Ii- tum der Welt, nennen die Zonen, wo in- nerhalb drei Monaten nach Anbau Kog- gen. Welzen, Hafer und Gerste g"»rntet werden könnte, sprechen von dem Vor- handensein von Erzgruben. Kohlen und Oel<|iiellen. Ich wollte hiermit nur festge- stellt haben, dass ein Refugee und Jude namens Simon Knoll als er- ster den Wert Alaskas erkannt»' und Hoffnungen daran knüpfte, die dem Judentum zum Nutzen gerei- chen und den Judenhassern, von denen es leider auch in den Ver- einigten Staaten eine ganze Anzahl gibt, den Wind aus c*en Segeln neh - men würden. H. Schwarz (Forest Hills). Jnngarbeitsgemeinsehest für eine de- mokratische Republik Oesterreich. Mon- tag, 2f>. Jan.: "Untergrund". Kurz-' geschichten und Gedichte. Im Jugend- heim, 107 W. 1001h St., N.Y.f..; 8 :!t0 p. tu. Schall platte ii. Vor dcni Vortrag: Schach, l'mg-I'ong. M NEW YORK CITY PROSPECT UNITY CLUB, Inc. 558 West 158th St (WA 7-9247) Dir strahlen !en Stimmen I«o und 42 und zwischen 45— 55, die ein behaglicher Heim ersehnen, werden um Antwort ersucht unter B. S. 471-M. Für unsere Verwandte berufstätige Wienerin, alleinstellend, •ingenehme Erscheinung, leheiistiieh- !ig, suchen wir einen entsprechenden Khekamevaden (auch Witwer mit Kind), zwischen 45-55 Jahren. Xu «Christen bitte zu senden unter B. I". 462-M. Man 44 yeai-s of age, in good busi- ness, wishes to ineet a verx attractive Viennese. Only letters with pliotos (which will he ie- turned) will be answered. Ol» ject: matrimony. Box No. T. T. 400-M. EINE ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen kosten: 1V4" hoch 2" breit $3.60 W " 2" " .. $4.20 2 " " 2" " ... $5.60 Zuschlag für Zusendung von Antwertbriefen SO* Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezek- l*n. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr HAKOAH A. C. 245 West 72nd St., V. V. C. PlenM r ve raamml iiiir-: Do n ners t ag, 21. Januar, 8:30 p. >>>., in unserem Klubheim. — Tagesordnung: Kr ich Frisch, "Konditions - Training und Kampfsport". — Josua Torczyner: "Hakoalis grosse Aufgabe". — Vor- schläge der Leitung- und Mitglieder. — Eventualis. IViisNiinll-Sektloii; Donneistag-, 8 p. m„ wichtige Spielerversa mmlu ng. — Sonntag: Wettspiel gegen Hatikvoh auf: unserem Felde. Freedom House 32 West 5Ist Street, New York Jeden Montag, 10:30 a. m.: Englischer Unterricht. Dienstag, 10:30 a. n>.: Englischer Un- terricht (zwei Klassen). Mittwoch, 1(1:30 a. m.: Englischer Un- terricht. 9:30 p. m,: Freedom House Re- view. Rundfiinkprogramm über WEVD, 117 West 46. Strasse, (laste willkommen. Donnerstag, 10:30 a. in.: Englischer Unterricht (zwei Klasseni. 9:45 p. m.: Voice of Freedom. Rund funk programm iiber WMCA. Freitag, 7:15 p. m.: Our Beeret Weapon. Rundfunk prog ramm mit Rex Stout über WABC. Zu allen Veranstaltungen im Freedom House freier Eintritt. Gezwungen durch die Knappheit an Heizöl ist Freedom House abends ab 7 Uhr, sowie Samstags und Sonntags bis auf Widerruf geschlossen. Die rtund- luiikprogranime finden in den Studios der Rundfunkstationen statt. Selfhelp Gotherings Our next gathering will he on Tuee- day. February 2 (doors open at 8:15 p. m.), at the Ethical Culture Society, 2 West R4th St. Ernst Silberstein (cello) ; Arthur Bal- sam (piano). Brahms, Saint Saens, Eccles, Bacht Admission free. Guests welcome. Immigrant Jewish War Veterans 1 st,, Commander Dr. sjeopold Landen- berger. 382 Wadsworth Ave. Ladies' Au,Mary der 1.1 \VV l Vorsitz. Erna Fenchel) : Januar Mitglieder Ver- sammlung. Sonntiig. 24. .Jan., 7:30 p.m., im Saale Congr. Ahavath Thora oi Washington Heights, '2024 Amsterdam Ave. (zw. ItiO.-Hil. Str.). Tagesordnung • I. Vorstandswahl: 2. Vortrag i)r. Waller Vogel; 3. Film-Vorführung; 4. Gemütli- che Kafi'eestunde. Mitglieder mit Fa- milienangehörigen ii. Freunden erwartet. | Eintritt und Kaffee frei. (Gebäck mit- ! bringen). j l'eber 15 prominente Experten haben ; sich bisher als Redner den 4 Arbi'itsgc- ! mcinschal'ten der I.IWV zur Verfügung gestellt. Anmeldungen von Mitgliedern und Gästen werden noch entgegenge- nommen vom Vorsitzenden des Kultur- ausschusses, Kd. Hugh Stern, 255 Häven Ave., NYU. Die nächsten Abende, ge- meinsam mit der l'ongregailon Belli Hil- le! veranstaltet. linden statt : No. I ("Zeitungen"!, am .Inn.. X:3fl >>. )ii.: No. 2 ("Persönlichkeiten"), 25. Jan., !l"30 ]). m.; No. 3 ("Sozialarbeit"! in 1. Feh. 8:30 p. m.; No. 4 < (".itizensliip") | am 1 Feb.. tt :'i(i p. m. Alle Arbeitsge-I nvinschal'ten linden statt im Pros pect l'nity Club. 558 Wesl 15Klli S., N.Y.C. Brooklyn Society for Ethical Culture: Inforinal Conversation Group's next discussion meeting on Wednesday, Jan. 27th, at 502 First St., 8:30 p. m. Dr. Kessler will speak on Franz Werfel's "Song of Bernadette." Admission free. Ncwcomers cordially invited. Victory Cemmittee es Ger- man-American Trade Unionists Michael J. Obermeier, Chairman of the Victory Committee of Ger- man American Trade Unionists an- nounced today that the prepara- tions for the Greater New York Labor Conference of German Amer- icans are progressing well. The conference will be held on January 30th, at 2 p. m., at the Fraternal Clubhouse, 118 West 48th Street, New York City. The (lelegates will be addressed b.v Max Kloeppel, Intern. Repr, sentative of the Bakery and Conl'ee lionary Workers Union, AF of L. Mr. Kloeppel will speak on the. topic: Our special task in this war accordinr to the traditions of German American Trade Unionist«. Mr. Sau! Mills of the Greater New York Council of the ,:lO has agreed to dis- cuss the topic: What ran xve do to help the European», particularlv the German workers in their fight against Hitlerism ? Red Gross War Fund James M. Cecil, der Vorsitzende des Committee on Public Information des J943 Red Gross War Fund, ernannte Siis- Fühle mich so einsam Möchte auf diesem Wege den rieh tigen Mann linden. Bin gut ausse- hende Vierzigerin, intelligent, beruf lieh tätig und n bhiingig, Bitte um ausfuhr. Zuschrift. unt. M,*G. 499-M. Junge Dame Anfang 3(1, kleine zierliche Figur, sehr gepflegt, bri'melt, hausfraulich und luusika titsch, sucht Ehepartner (Alter bis 45) in geordneten Ver- hältnissen. Chiff re: I. F. 441-M. Witwe 30 Jahre, Nurse im Hospital, wiinseilt , Wiederheirat mit gutsituierte in Herrn bis 42 J., Arzt bevorzugt. Zuschriften unter M. N. 442-M. Für meine Schwägerin jugendliche, schlanke Erscheinung, Anfang 40, alleinstehend, berufstätig aus bester jüdischer Familie suche seriösen, zuverlässigen Herrn ent- sprechenden Alters in guter Position zwecks späterer Heirat. Zuschrifter unter K. II. I t'l-M erbeten. t^NTt .in imn 3i Hohe Rahinats Office empfiehlt «ich für Durchführung von Hochzeiten und Scheidungen. Beratung frei in allen religiösen, sozialen und Familien-Angelegenheiten. fiross-Kabbiner Dr. N. WOLF 556 - 7th Ave. CHickering 4-2316 ■' ir ......Olfen täglich von 9—9. Suche hübsches, intelligentes Mädchen bis 35, das bereit wäre, in neues Leben mit mir aufzubauen. Bin in guter, selbständiger Stel- lung, lebenstüchtig u. dabei j^ross- zügig vi. möchte gerne heiraten, wenn ich die mir passende Frau finde. Zuschrift, unt. N. G. 470-M. Intell., gutausseh. Frau 30 Jahre, 5.6 ft.;l schuldlos geschie- den, sucht seriöse Bekanntschaft zwecks späterer Heirat. In Frag'* kommt nur Mann bis 42, gebildet, amerikanisiert, mit gesicherter Po- sition in Grosstadt. Oll', mit Bild unter H. L. 477-M erbeten. Akademiker Wiener, geboren in lUissland, 33 J. alt, 5.7 ft. gross, in sehr guter Po- sition, sucht die Bekanntschaft einer Dame, nicht über 28 Jahre, zwecks Heirat. — Zuschriften (möglichst mit Bild) erbeten unter M. N. 411. Arzttochter in medizinischen Beruf, gut ausse- hend perfekte Hausfrau, sucht die Bekanntschaft eines III- bis ölljähri- gen Mannes (möglichst Arzt), auch ausserhalb New York City, der Sinn für Kunst und Natur hat, zwecks Ehe. Vermittl. verbeten. Zuschrif- ten unter I. S. 461-M erbeten. Kultivierte Dame mittleren Alters, gute Erscheinung, aus bestem Milieu, ausgezeichnete Hausfrau, liebevolle Natur, Witwe, liilt schöner Wohnung, in geregelten Verhältnissen, wünscht Wiederverhei- ratung mit kultiviertem, charakter- vollem Partner, 55-H5, in geordneten Verhältnissen. Chiffre F. H. 444-M. mund Gottlober zum Vorsitzenden der Foreign Langn age Division of Public Information, um den mehr als hundert fremdsprachigen Zeitungen und Zeit- schriften, die in New York erscheinen, zu dienen. Joseph Jacobs, der Präsident des "Jewi&h Marjxet" wurde als Mit Vor- sitzender für die jüdische Presse er- nannt, Andrew Valuchek. der Heraus- geber der tschechoslowakischen Tages- zeitung "Dennik" als Mitvorsitzender für die in den slavischen Sprachen erschei- nenden Blätter und Iii. Italo Falko, der Herausgeber von "II Progresso", als Mit- vorsitzender fiir die in den lateinischen Sprachen erscheinenden Blätter. Uhren für Russland gesucht Das Ambijan Committee for Emer- gency Aid to the So vi et. Union hat eine jandesweite Kampagne in die Wege ge» leitet, um zehntausend Uhren für die Aerzte und Krankenschwestern der Ro- ten Armee zu beschaffen. Bis zum heu- tigen Tag hat das Ambijan Committee 2000 entu: und 300 reparierte Uhren nach Russland verschifft. Für den 12. Februar 2000 neue und 300 reparierte Uhren nach Russland vorgesehen. Wer eine überflüs- sige Uhr hat, sende sie — oder den ent- sprechenden Betrag, um eine neue zu kaufen — an das Ambijan Committee, 285 Madison Avenue, N. Y. C. American Council of Jews from Austria Neue Adresse: 124 West 95th Street; Telefon: RI 9-5150. Bürostunden: Montag bis Donnerstag 7-8.30 p. m. GenellHchaftn- Abend: Samstag. 30. Januar, 9 p. m., in der Social Hall, 1.24 West 95. Str. Künstlerische Lei- tung und Conference: Schriftsteller Giimav Beer. Auf vielfaches Verlan- gen wird der bekannte und beliebte Komiker Eueren Hoffmann diesen Abend unter dem Titel "H»«niann« Krzählmise»" mit. einem völlig- neuen Programm bestreiten. Weitere erst- klassige Künstler. Gute Tanzmusik. Ausgezeichnetes Büffet. Regiebei- trag: 50 < '••ins. Rechtzeitige schrift- liche Tisciu eser vi er u n gen! Je«leh Youih l.eague* Heimabend! am Donnerstag, 21. Januar, 8:30 p. m., im Heim, 124 West 95. Str. Zwei interessante Filme: 1) V. S. News Review und 2) Listen to Englajtd. Beide Filme erst kürzlich vom Offlee for War Information herausgegeben. Mitglieder und Freunde herzlichst eingeladen. PHILADELPHIA i; Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club) President: Ernst Loeb. 4960 N. Warnok St. (DAV 4212). Sec'y: Stefanie Frei merk. 4627 N. Broad St. (DAV 4395) Inserate und Abonnenten: Paul Bomster, 327 South 5th Street Tel.: Walnut 2942, Philadelphia, Pa. Samstag, 23. Jan., 9 p. m., im Klub- haus. (iemütliches Beisammensein und Verlosung. Leitung: Max Schjoenl'rank. Sonntag, 24. Jan.: Jugendgruppe: Be- such des Benjamin Franklin Institut und Planetarium. Treffpunkt 2 p. m., 20th and Parkway. Leitung: Gert Freimark. Dienstag, 26. Jan., 8:30 p. m., im Klub- haus : Arbeitsgemeinschaft. Samstag, 30.. Jan., Veranstaltung der Jugendgruppe. (Näheres demnächst). Sonntag, 31. Januar: Frauerigruppe: Werbeveranstaltung u. Vortrag von Vera Craeqer vom •"Aufbau" (New York l über "Richtlinien und Grundlagen fiir künftige Gestaltung der Frauengrup- pe", anschl. "Kaffeeklatsch", im Hause von Frau Rosa Ii e Marx, 1928 W. Krie Ave. Beginn 3 p.m. Interessentinnen ein- geladen. 3:30 p.m., im Klubhaus Skat- turnier. Leitung: Max Schorns rank. Ju- gendgruppe, 4 p. in., im Klubhaus: Un- terhaltungsnachmittag. Dienstag, 2. Feb., 8:30 p. m., im Klub- haus : Arbeitsbeineinschaft. Mittwoch, 3. Feb., 8:30 p. in., im Klub- haus. Boardmeetiiig. Congregation Tikvoh Chadoshoh S.vnagogue: Alumni Bldg, 1717 N. Broad St., Rabbi: Dr. Helmut Frank, President: Dr. Max Oppenheim. 22. Jan., 8 p. im., Predigt; 23. Jan., 9:15 a. m.; 29. Jan., 8 p. in.. Kantoraler Gast- vortrag: Leopold Sehapiro (fr. Berlin), Predigt: Dr. Frank; 30. Jan., 9:15 a. in., Neurnondsweihe. Philadelphia Pianists' Association Oer dritte Abend dieser mit viel ■Rrfolg konzertierenden Vereinigung brachte die bisher stärkste Persiin- li<;hk'-it dieser Musikergrtippe, Dr. I'rl'z. Kurzweil, der" mit. der «liin- zenden Wiedergabe der B-dur Sonate von Schubert einen berechtigten, grossen Hrfolg buchen durfte. Kurz- wei] ist ein Schwärmer, ein Roman- tiker h m Flügel, daher lagen ihm die drei ersten Siit/.e der Sonate be- sonders gut; das Scherzo wurde mit besonderem 'Duft und delikater 'Rhythmik gespielt, während das Andante sostemit o den samtenen Ton und die Innigkeit der Melodien- siibrung hatte. Der rauschende Bei - fall, der dieser reifen, künstlerischen Gut aussehende Witwe Ende 10, lierul'stättig, guter C.lui- rakter, gebildet, wirtschaftlich, geschäftsge wandt, wünscht gut situierten Herrn zwecks Heirat kennen zu lernen. Zuschriften unter M. T. 448-M erbeten. Lady 28 years, tall, heallhy, tailored type, academic educatioii, sport-, nature- and art-loving, straight, open char- acter, social miiided, woulxi like to contact gentlenian willi persoiiality, common sense, and sense of hiimor. Object: matrimom-. Box No. D. (). :>:WIOI-M. Intell., hübsche Wienerin in Newark lebend, alleinstehend, berufstätig, sucht gebildeten, charaktervollen Ehe käme rad e n i zwischen 40-18 Jahrein. Zu- schriften unter ('.. I. 483-M erb. Ehegefährten Fiir meine Schwester, Witwe, seht hübsche Wienerin, vorziigl. Haus- fi-aii, lustiges, sonniges Wesen. —■ Gesucht wird Herr, nicht unter 50, mit gutem Aeusseren, gesund und in guten Verhältnissen lebend. Schreiben Sie bitte u. G. C. 470-M. Alleinstehende Witwe in Chicago, berufstätig, wünscht gebildeten, älteren Herrn, bis Mitte •SO, kennen zu lernen, zwecks Pflege" von Kameradschaft und ev. spä- terer Ehe. Angebote unter X 500 an "A11fbaulesehäf 1 sst. co Paul I. Brunell. 5432 Kimbark Ave., Chi- cago, III. Leistung dankt e, sollte Dr. Kurz- weil, der seit Beginn dieser Saison am Bryn Mawr Conservatory of Music unterrichtet, veranlassen, sich mehr als bisher dem Konzertpodiura zuzuwenden. Violetta 'l'auber. Der "AUFBAU" ist in PHILADELPHIA im Strassenverkauf erhältlich: 9th and 12th Street, corner Chestnut Street 9th Street, corner Race St. P1TTSBURGH The Friendship Club Clubheiro : 5824 Korbes St. Pres.: Richard Almasy; Secretary : Philip Waktor, 5874 Shady Korbes Terrace; Treas.: Leonol« Strauss, 528 South Negley Ave.; Publicity Chairman: Leon Rappaport, 5454 Stallten Avenue. Bunter Abend am 14. Februar in beiden Vlubsäien. Nach den VTorträ- gen: Tanzunterhaltung'. Mitwirkende woileii sich umgehend bei Mr. Wak- tor meiden. Kr ich Wechsler und Fred Leh- mann wurden zur Army einberufen. Unsere besten Wunsche begleiten sie. -Die Samstag - Clubabende finden weiter statt. — Perlenfassien — aller Art. Langjährige Praxis. 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Im LABOR LYCEUM (Douglas Park Thea.), 3200 OgdenAv., Eck.Kedzie Av. ■ Eintritt: 55c (einschl. Tax) New Home Club Geschäftsstelle: Kurt Fruehaiif, 2101 N. Hudson Ave. (Tel.: Lincoln 345.4) Mittwoch, 20. Januar, 8:30 p. in.: Zwangloses Beisammensein im Cafe Royale, 3854 - 56 West Raosevelt Road, Freunde und Gäste herzlichst einge- laden. Sonntag, 24. Januar, 5 p. m.: Mitglie- der-Versammlung und Jahresgedenkfeier für unser verstorbenes Mitglied Frau Frida Delson im Jewish People's In- stitute (J.P.I.), 3500 W. Douglas Blvd. Darwin Hall. Mittwoch, 27. Jan., 8:30 p. m., Zusam- menkunft im Cafe Royale, 3854-36 West Roosevelt Road. Gäste herzlichst einge- laden. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, Usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehauf, Albert Einstein Branch 414, Workmen's Circle 3257 W". Division St. — Finanz-Sekretär: Hermann Dym. — Tel.: Spaulding 5194. Mitarbeit an allen Hilfsaktionen für die lüden ' in Europa und Palästina. — Gesellschaftliche Veranstaltungen. Zusammenkünfte jeden 1. und 3. Sonn- BALTIMORE Social Club of Baltimore, Inc. Cosmopolitan Club Die erste gemeinsame Veranstal- tung der Social und Cosmopolitan Clubs am vergangenen Sonnabend war ein grosser Krfolg. Für den charitativen Zweck gaben die ver- schiedenen Künstler ihr Bestes her. Die bekannte Gesangspädagogin Ka- mila Bauer erzielte mit ihren be- gabten Schülern Tanja IJdel und Alvin Donald reichen Beifall. Der "Gentleman Magician" Nathan Fel- senberg überraschte mit neuesten Tricks. Robert Finger, am Flügel begleitet von Herrn Altgenug, brachte neue Couplets. Drei Gro- tesken, "Blackouts, taten das ihre, . um die Stimmung zu heben. Robert Kutscher liess jede Ansage zu einem Heiterkeitserfolg werden. Der zweite Teil des Abends stand im Zeichen der "Klabriaspartie". Die Darsteller wurden reichlich durch Apflaus belohnt. Mitwirkende wa- ren: Bela Karolyi, Robert Finger, Ruth Kutscher, Robert Kutscher, Walter Unger und Albert Deibel. Ihnen, sowie allen technischen Hel- fern unseren aufrichtigsten Dank. Im Laufe der kommenden Woche werden die Früchte dieses Abends, Liebesgaben an "Our Boys in the Army",. herausgehen. L>. H. H. Chevra Ahavas Cltesed, Inc., weist noch einmal darauf hin, dass die Generalversammlung der Chevra am Samstag 23. Januar, pünktlich 8:15 p. m., in der Har Zion Congregation, . 2016 W. North Ave., stattfindet. Es ist Pflicht jedes Mitgliedes, daran teilzunehmen. Spezi al-Reparaturen und VERKAUF aller eiektr., mechan. Geräte, Singer-, I factory-, Zickzack-, Haushaltungs-1 Nähmaschinen, Motoren, Staubsauger,[ Bügeleisen. - Alle Zubehörteile. Umarbeitung v. 220 Volt auf 110 Volt | MAX STERN 675 W 159th St., Apt. 34. WA 3-37021 STAUBSAUGER VERKAUFT und REPARIERT sowie REPARATUREN an allen elektrischen Geräten. Ersatzteile für deutsche Apparate. 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Die Sprache, die Hitler versteht "Die Russen vor Kharkov" — 52,000 Gefangene gemacht". — "Dia Engländer vor Tripolis". — Die Mittwochmorgen Blätter wa- ren voller "Sensationen". — Aber dtr "Daily Mirror" brachte eine eigene Sensation — etwas in der englisch-sprachigen Presse noch nicht dagewesenes: einen Leitarti- kel in deutscher Sprache. Das Blatt fordert seine Leser auf. diesen Artikel auszuschneiden und ihn an die deutschen Ge- sandten in Argentinien und Chile zu schicken, oder an Bekannte in Schweden und Portugal und ande- ren neutralen Ländern. Es gäbe ja leider keine direkte Postverbin- durtg an die Adresse: "Adolf Hit- ler, Berlin". — Aber irgend wi.; würde ihn dieser Brief schon er- reichen. — Der Aufbau druckt hier den Briet" des "Daily Mirror" an Hitler ab — er ist überzeugt, dass auch seine Leser für weiteste Verbrei- tung sorgen werden: Herr Hitler: l> -nl. en Sie daran, H •<. "Füll - r«r", (lass dieser Brief seh ow lange fällig war! Glauben Sie es, er ist in Hfiss und Blut gesch rieben! •S ■>>• • 1'er fasser sind die Millionen, die Sie verdammt haben, dl • I.<>- benden wie die Toten. Was sie Ihnen prophezeien, int etwas anderes als die Wahrsagun- gen Ihrer eigenen Astrologen. W"s sie sagen, ist heiliger Zorn. Aber sie sagen die Wahrheit. Und auch Sie werden diese Sprache ver- stehen. Hören Sie sie in den Schneestür- men vor Leningrad, hinter Ihren Schwei' bedrängten Armeen, hin- ter den schauerliehen neuen 15,000 Leichen dort? Hören Sie sie in dem ehernen Ton der rachebringenden Flug- zeuge über Berlin? Hören Sie sie bei Stalingrad, (— "Ich versichere Euch, wir werden Stalin grad nehmen!"—), wo Ihre einst so mächtigen Divisionen jetzt wie eingefangenes Vieh unter 140,- 000 toter Nazis, Italiener und Ru- mänen blink im Schnee herum- stampfen ? Hören Sie sie in N ord.a f'rika, wo Rommel im Eiltempo rückwärts rennt, um sich mit den Kräften von Arnims für einen letzten Stand zusammenzufinden, um die Reste des Imperiums Ihres Vasallen zu verteidigen ? Hören Sie sie in Norwegen, wo Sie aus Angst vor der Invasion eine unterernährte und frierende Bevölkerung dreissig Meilen von der Küste und von der Grenze ent- fernt unter Todesdrohungen einge- sperrt halten? Hören Sie sie in all den unter- worfenen Ländern? Hörest Sie sie unter den vor- sichtigen Schweden, die jetzt stark genug sind, Ihnen ins Gesicht zu spucken? Hören Sie sie unter den schwer mitgenommenen Finnen, die zwar auf Ihrer Seite kämpfen, aber nicht für Sic, und die jetzt von Frieden reden? Hören Sie sie, Führer — ja, pas- sen Sie auf — hören Sie sie unter ihren eigenen Leuten? — Etwas in Dfyitschland haben Sie niemals etobern können. Das waren die Männer Gottes, sie stehen gegen Sie. Sie haben die Synagogen ge- schändet, aber die Männer Gottes standen dort, mit ihren Rabbinern und mit ihren Leuten, nicht mit Ihnen. Niemöller begann zu re- den. Seine Stimme ist im Kerker- stärker geworden. Die Bischöfe reden. Sie können sie nicht zum Schweigen bringeh. ——* Wie stark waren Sie doch da- mals in München! Wie unbesieg- bar waren Sie am 10. Mai 1940! Damals brauchten, Sie nur 39 Tage um ganz Holland, Belgien und F>'(I»/,• reich niede, rz>r:omers" selbst bezahlen. Jeder Teil- nehmer liisst. nämlich 5 oder ] 0 Cents zurück, und das gibt: jedem das -an- k<■ n#-Ii 1 ne Gefühl, nicht mehr so ein "pn<>v Refugee" zu sein. "Tropische Hitze in Brooklyn" —(Garden Within a Garden) Der Aufenthalt in den "Grün- häusern" des Brooklyn Bötanic Garden (geöffnet täglich 2-4 p. m.) ist in diesen kalten Tagen beson- ders angenehm. Herrliche Blumen und Gewächse (blühende Begonien und Orchideenj, tropische Bäume und Pflanzen erfreuen das Auge. In manchen Abteilungen ist es "tro- pisch heiss", und das Wasser dampft von den Wänden wie in einem "römischen Dampfbad". Im Augenblick (jeden Mittwoch, 3 p. rri.) findet eine Interessante Führungsserie über: »Tropica! Planta in tbe War K.flsorV statt. De mit liehst werden besprochen: "Food Planta, Medica.1 Plauts, Oll, Wax and Resin Plants" usw. Nähere Auskünfte: Secretary, Brooklyn Botanlc Garden. Akademische Bildung für $10 Wenn man den "Manual of Events" der "Brooklyn Academy of Music" und des "Institute of Arts and Sciences" (30 Lafayette St., Brooklyn, N. Y.) durchliest, geht einem (vorausgesetzt man ist noch nicht zu alt, ein unverbesser- licher "Bildungshungriger" zu sein) das Herz auf. Da werden einem für eine geringe Jahres» gebühr Vorträge und Kunstabende, Konzerte und Führungen geboten, dass man am liebsten alles liegen und stehen lassen möchte, um nur an diesen Veranstaltungen teilneh- men zu können. I '<> spricht ■/.. B.: tlarjuirel Bonrke- White über ••Report froin KiiKiaml" 1 Jan.) und l.mil* Flneher über " ''!>«* Klddle of Indlii". Rint» Vor- I rag'ssfrie: "The I iidlvldual's ~<-■)■ Katalog wird vom Institute gru t is 7,;i gest,* mlt. Hans Hacker. Buy U. S. War Bonds and Stamps, the I. O. U. of the Red, White, and Blue! —On Poy Day, Buy Bonds— Jüdische Massenversammlung im Madison Square Garden Anlässlich des zehnten Jahrestages der Machtergreifung Hitlers findet am 2. Februar im Madison Square Garden eine Demonstration unter den Auspizien des American Jewish Congress, der American Federation of Labor, der C.I.O. und der Church Peace Union statt. Her- vorragende Persönlichkeiten der amerikanischen Oeffentlichkeit werden teilnehmen. Das Programm hat drei Punkte: 1.) die Besiegung der Achsenmächte; 2.) die Bestrafung der an den Verbrechen gegen die Juden und andere Zivilbevölkerung Schuldigen; 3.) die Stützung einer Rettungsaktion. Eintrittskarten können u. a. beim American Jewish Congress (330 West 42nd Street) und an der Kasse des Madison Square Gardens ge- kauft werden. Auch der "Aufbau" (67 West 44th Street) nimmt Be- stellungen entgegen. Die Preise für die Logen betragen $110, $55 und $27.50, für Orchestersitze $1.10, für Arena 83c, für Balkon 55c, für alle weiteren Sitze 28c. Sämtliche Plätze sind reserviert. it I i i Ii i Küii in ihiu int I II I II I Ii llllllf ifliiniilf Plattfuss-Einlagen (Patent penditig) .« ii.mvidueil hanageai ueitet im LEDER nach Ihren Massen ge- mäss medizinischen und wissen- schaftlichen orthop. Grundlagen. Auch für Babies und Kinder. Zufriedenheit garantiert. 309 West 93rd St. New York City 2-6 p.m. u. n. Vereinbar. RI 9-2570 Tel.: Riverside 9-2570 8. MENK0 1 1 - Jacks. Hghts.—Elmhurst — AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heights, L. 1.) 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