TU r i Ii i riiniTTirmii isTi'i r. Bruening im Seite 2 Pubh'shed Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter Januar* 30, 1940 at New York Post Office linder Act of Marth Z, 1879 ABC Vol. IX—No. 13 New York, N. Y., Friday, March 26, 1943 10< IN HOC SISNO VINCES <:>».,vtwy cm-u»» Brigadier General Taylor übernimmt das Flugzeug Links: Elsa Maxwell; rechts: Elisabeth Bergner,. MAXIMILIAN SCHEER: , — — ■ ■ —e ■ ■ Goebhek-Rropaganda USA und England werden eingreifen in New York Ein merkwürdiger "Einwanderer-Freund' Der Reverend Paul H. Land träumt in Long Island, N, Y., an preussischen Kaminen — oder viel: leicht an bayrischen, braunschwei- gischen oder anderen Militärkami- nen von Elbe und Donau (sie stam- . men alle aus der gleichen Fabrik). Wenn's draussen schneit, lauscht er, wie er sagt, dem Knistern der Holzscheite. Streift er im Spät- herbst durch Park oder Wald, ent- zückt ihn das Rascheln der fahlen Blätter. Oft sieht er zu Hause dem . Spiel seiner Katze zu, die seine er- borgte romantische Phantasie auf den Namen "Heidigeigi" getauft hat. Und plötzlich — heidi! — ■« setzt er sich hin und schreibt: "Sie (die Nazis) können den Wi- derstand der besiegten Völker nicht mit Sanftmut unterdrücken; Po- len und Tschechen darf man nicht mit Glacehandschuhen anfassen, ebenso wenig wie die Serben und die Slowenen im Balkan." Di» Phantasien des Reverend Nun wissen wir, wovon der Re- verend träumt. Das KiSetern der Scheite gemahnt ihn an Mord- schüsse auf Geiseln. Bei rascheln- dem Laub stellt sich die Assozia- tion an Aesten Gehenkter ein, und !-das Spiel der Katze ßervertiert sich in seinem Gehirn zu Gedan- ken an Konzentrationslager. Er | träumt von Verbrechen an Tau- t senden, Zehntausenden, und in der i gemütlichen Stille seines Zimmers I in Long Island erklärt er: Ihnen |-geschah recht. Erklärt er: Ihnen | geschieht recht. Erklärt er: Sie | sind keiner Glacehandschuhe wert. Ifryi das Ergebnis seiner sanft- | mutigen Phantasien druckt er in einer deutschsprachigen Zeitschrift, die in den Vereinigten Staaten er- ? scheint. I Das Blatt nennt sich "Einwände- ! rers Freund", Organ der Hafen- 1 Mission der Evang. - Reformierten 5 Kirche in den Vereinigten Staaten von Nord - Amerika. Herausgeber ist "The Central Publishing ' House", 2969-2975 W. 25th Street, Cleveland, Ohio. Hafen-Missionar Paul H. Land, New York, Brief- Adresse: 245 West 34th Street, | zeichnet als geistiges Haupt dieser ^ Monatsschrift. Zu den Vertrauens- leuten der Mission, deren Anschrif- t ten noch heute am Kopf des Blat- ! tes erscheinen, gehören Pastoren j und Verbände in Bremen, Harn- | bürg, Berlin und Wien. Ein Brief 011s New Jersey Am Sylvesterabend sitzt Reve- rend Land, wie er berichtet, bei einem guten Tropfen aus dem eige- nen Keller. Er liest das Buch "Ein Fuss im Himmel", gleitet mit sei- nem anderen Fuss in den Morast von Goebbels und gibt für die Ja- nuar-Nummer 1943 als Brief aus New Jersey die folgenden Zeilen in Druck: "Hier im Lande fängt man auch schon an zu murren. Die Ra- tionierung geht den Leuten auf die Nerven, und Hand in Hand da- mit geht ein immer stärkerer Hass gegen die Juden . . Moment mal. Mir fällt ein, auf der vorher- gehenden Seite der gleichen Num- mer etwas gelesen zu haben, das in das Gebiet der Rationierung ge- hört. Nach diesem Bericht geht dem Reverend selber die Rationie- rung nur indirekt auf die Nerven. Ursächlich schlägt sie ihm auf den Magen. "Wir hatten wieder einmal zu viel gegessen", schreibt er, "und am Montag morgen mussten wir nolens volens zu unserem Univer- salmittel greifen, das alle unsere Schäden heilt, i. e., wir nahmen eine gehörige Portion Lebertran." Ob der Reverend sich und die Katze Heidigeigi meint, wenn er "wir" schreibt, ist nicht völlig klar. Klar ist jedenfalls die verhee- rende Wirkung. Beim Reverend lief der Tran offenbar nicht ab- wärts, sondern aufwärts; nicht in den Magen, sondern ins Gehirn. Denn die zitierte Stelle geht wei- ter: ". . . immer stärkerer Hass gegen die Juden, die nach allge- (Fortsetzung auf der 4. Seite) Hull und Eden bereiten die Flüchtlings-Konferenz vor Wie im "Aufbau" angedeutet, ist durch Anthony Edens Besuch in den Vereinigten Staaten die in einem Notenwechsel zwischen den Vereinigten Staa- ten und England diskutierte Hilfsaktion zur Ret- tung der Juden Europas™aus dem Stadium der aka- demischen Erörterung in das eines konkreten Pro- gramms der praktischen Vorschläge gekommen. Die weiter unten mitgeteilten eingehenden Besprechun- gen zwischen Eden und Sekretär Hull lassen den Weg bereits erkennen, den die anglo-amerikanische Aktion gehen soll. Eine" Aussprache im House of Lords, in der die Ergebnisse der Konferenz der bei- den Staatsmänner besprochen wurden, hat auch be- reits die praktischen Massnahmen angedeutet, die sich auf die besonders schwierige Transportfrage beziehen. Alle Mitteilungen bestätigen, dass als ein erster Schritt zur Rettung die Unterbringung der Naziopfer in den ihrem gegenwärtigen Aufent- haltsort nahe gelegenen neutralen Ländern, wie die Schweiz und Portugal, versucht werden soll. Die offizielle Meldung über diese wichtigen Vorgänge lautet wie folgt: * In Beantwortung eines vom Eizbischof von Can- terbury gemachten Vorschlags hat Viscomit Cyan- borne, Colonial Secretary und Leader of the House of Lords, eine Erklärung abgegeben. Der Vorschlag des Erzbischofs von Canterbury geht dahin, dass die Regierung eines neutralen Landes mit Deutschland in Verhandlungen treten solle, um eine in monat/ liehen Quoten festgesetzte Ausreise von Juden aus den nazibesetzten Ländern zu erwirken,. Viseounc Cratiborne's Erklärung hat folgenden Wortlaut: "Secretary Hull und Secretary Eden haben das Problem der unterdrückten und verfolgten Personen in Europa erörtert. Sie sind übereingekommen, dass in diesem Zusammenhang Besprechungen in der unmittelbaren Zukunft stattfinden sollen. Die beiden Regierungen haben vorher in einem Noten- wechsel die Notwendigkeit zu einer dringenden, und unmittelbaren Aktion anerkannt und haben ein Pro- gramm ausgearbeitet, das sie ihren kommenden. Besprechungen zugrundelegen wollen. Dieses Programm hat die volle Unterstützung' <}<*< englischen und amerikanischen Regierungen und zweifellos die anderer Verbündeter Nationen und Neutralen, deren Mitarbeit sie zu erwirken hoffen. Der Ort für die Konferenz und die Namen dei Vertreter der beiden Regierungen werden in det unmittelbaren Zukunft angekündigt werden." In seinem Vorschlag stellte der Erzbisehof von Canterbury die Frage, ob es denn nicht möglich sei, dass die Schiffe, die Truppen, Nahrungsmittel und Munition über den Atlantik bringen, auf ihrem Rück- weg Refugees mitnehmen," und zwar entweder nach Häfen der Vereinigten Staaten oder des britischen Imperiums. • Amerikanische Visen für spanische Flüchtlinge Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, betrachtet das State De- partment die Flüchtlinge in Span- ien als besonders gefährdet und man ist daher bemüht, die bean- tragten Visen so schnell wie mög- lich zu bearbeiten. Besonders in den Fällen, wo bereits Anträge vorliegen, die in der ersten Instanz abgelehnt waren, ist es möglich, ohne Erneuerung der Affidavits die Autorisation des Visums zu bean- tragen, die in vielen Fällen schon nach wenigen Tagen gegeben wor- den ist. Neue Anträge werden mit kür- zeren Fristen als bisher bearbeitet. Man hofft, dass man in Spanien er- reichen kann, dass die in Lagern befindlichen Flüchtlinge, so weit sie Visa-Autorisationen erhalten, die Möglichkeit haben, sich zum amerikanischen Konsul, meist in Barcelona, zu begeben. Die letzte "Serpa Pinto" brachte zwar nur 72 jüdische Flüchtlinge, aber es ist anzunehmen, dass auf einem der nächsten Schiffe in sechs bis acht Wochen eine grössere Anzahl an- kommen werden. (Es kommen im übrigen auf kleinen Frachtern ebenfalls Flüchtlinge oft in den amerikanischen Häfen an. Ihre Zahl beträgt aber meist nur fünf bis zehn.) Unauffindbar Aus Spanien liegen Nachrichten vor, dass Telegramme mit Visen- Autorisationen für die Vereinigten Staaten nicht den Adressaten zu- gestellt werden können. Der ame- rikanische Konsul in Barcelona hat in einem solchen Fall berichtet, dass der Adressat "unauffindbar" sei. Diese Meldungen geben zu der , Befürchtung Anlass, dass ein Teil der in spanischen Lagern und Ge- fängnissen befindlichen Juden, die jaus Frankreich nach Spanien ge- ; flüchtet waren, den deutschen Be- hörden übergeben worden sind. Der ohtn angeführte Fall steht leider ! nicht vereinzelt da. Wie es zur Giraud-Verordnung kam Die zunächst schwer verständ- liche Haltung Girauds gegenüber den eingeborenen Juden von Algier wird in einem Situationsbericht des Korrespondenten der "New York Times" mit rein militärischen Er- wägungen erklärt. Die Araber stellen heute 80'v der Streitkräfte in Französisch-Nordafrika. In Al- gier ist das Verhältnis der Bevöl- kerung zwischen Moslems und Ju- den 7,000,000 : 100.000. Giraud glaubte, durch eine Belassung der Cremieux-Verordnung bei den Ara- bern das Gefühl der Diskriminie- rung, wachsende Unzufriedenheit, wenn nicht sogar Aufstände her- auszufordern. Die Araber i.ber bei guter Laune zu halten, schien den militärischen Stellen angesichts der Schlüsselstellung von Tunis Bericht über die Loyalty Feier auf dem LaGuardia Feld auf den Seiten 14 und 17 | von höchster kriegspolitischer Be- deut im g. Abgesehen von den militärischen i Hinte: gründen zur Lösung der Ju- j dtnfr&ge bestätigt es sich täglich, j dass mit dem Tode von Daria 11 der ; Darwinismus in der Bevölkerung j von Französisch-Nordafrika noch ; nicht fcusgestorben ist. Diese Dar- ]f.n>nr.. von denen sich Giraud ! noch nicht ganz frei machen .konnte, stehen den United Nations (und ihrer demokratischen Mission i mit gemischten Gefühlen und der j At.h..r,t:c Charter innerlich fremd : gegenüber. Sie kämpfen nicht für (eine neue Weltordnung, sondern ! "für Frankreich", d. h. für einen 'überholten französischen Imperial- i ismus. | In Frankreich lebt ein leiden- ' schaftlieber Widerstand gegen die Nazis, in Französisch-Nordafrika waren historische Voraussetzungen für die Collaboratiou mit Hitler I und Mussolini gegeben. Die sozia- :Im Lebensbed ngungen und I m i dem Islam eigene F .urli - er- leichterten den Viehy-Leufcen ihre defaitistische Propaganda. Die Versorgung der Bevölkerung rnil: Lebensmitteln und Kleidung durch, die Alliierten ist durch Transport- schwierigkeiten ungenügend. Die Anhängerschaft de Gaulle'« musste in dieser Atmosphäre zahlenmässi.g gering bleiben. Ohne die Schwierigkeiten der in- nerpolitischen Situation zu verken- nen, sollte nicht übersehen werden, dass die Lösung, wie sie heute in Afrika gefunden wird, für Frank- reich selbst und für andere Länder in Europa richtunggebend sein kann. Die Juden in Algier seheinen wieder einmal auf vorgeschobenem Posten zu stehen. Ihr Schickn»! von heute kann bestimmend wer- den für das Schicksal der Demo- kratie im kommenden Frieden. Aus dem Inhalt; Walter Lippmann: Churchill« Rede ........................................................... 3 Herbert Elias: In memoriam Leopold Lichtwitz .......................... 5 Josef Dunner: Pan-Europa .... 8 Jacob Picard: Momberts letz- tes Werk ............................................. 7 Hannah Arendt: Französische Literatur im Exil ....................... 8 Josef Maier: Wer hat Jesu« gekreuzigt? ..................................... 14 Kurt Blumenfeld: Ali ja Cha- dascha ................................................... Iii Der Loyalty-Tag ...................,....16/17 Sir William Beveridge: (;♦ This a Jewish War? .......... 18 Weiler# Beiträge von luli», Baf», Hilde Marx. Rabbi Issav Lewm. Home-Front Calling — ►>•<* K»-;»* • der Altersheime — Film, Musik. Sport — Palästina Chrwiik. AUFBAU Friday, March 26, 1943 m Manfred George: Zur Lage Zeit und Zukunft Durch die Rede des Prvnvtu - minister Churchill (über die an an- derer Stelle im Blatt Walter Lipp- siann ausführlieh schreibt) ist die nüchterne Einstellung, die wir be- züglich der Dauer des Krieges und der noch kommenden Opfer immer gehabt haben, erneut bestätigt worden. Indem Churchill die Nie- derlage Deutschlands erst für i 944 als endgültig ansetzt, macht er allen Optimisten einen Strich darch die Rechnung, die sich schon für Ende dieses Jahres einen vollen Waffenerfolg versprachen. Es ist keine Frage, dass die Ver- zögerungen, die in Nordafrika ein- getreten sind, zu dieser Verlänge- rung der Kriegsvorgänge beige- tragen haben. Eine grössere An- zahl von Aktionen sind, infolge strategischer Rückschläge und einer relativ unbehinderten deut- schen Zufuhr "hehind sehedule" ge- raten. Unsere Leser werden sich erinnern, dass wir den nordafrika- nischen Feldzug, der sich jetzt mit ungeheurer Dramatik seinem Höhe- punkt und damit aller Voraussicht nach innerhalb von drei Monaten seinem Ende nähert, immer unter dem Gesichtspunkt von Zeitgewinn . auf deutscher oder alliierter Seite betrachtet haben. Eine Parallel - Erscheinung ist auf dem russischen Kriegsschau- platz zu beobachten. Wir schreiben bereits Ende März und die deutsche Gegenoffensive hat vorläufig den endgültigen Erfolg der heroischen Kampagne an der russischen Süd- front insofern blockiert, als diese nicht bis in die Ukraine und zur Rückeroberung wichtiger Kohlen- und Eisenvorkommen geführt wer- den konnte. Wenn man die Situa- tion ganz primitiv umreissen will, so kann man als Ergebnis fest- stellen, dass nach wie vor nur eine kombinierte alliierte Strategie und Machtentfaltung die letzten ent- scheidenden Erfolge bringen wird. Da wir von Zeit; sprechen, ist auch zu erwähnen, dj s sich die Ausschaltung Italiens infolge der a II gemeinen Aktionsverlagerungen sicherlich noch bis in den Herbst hinein verzögern wird. Die wesent- lichste Schuld an allen Vorgängen trägt die deutsche U-Boot-Cam- pagne, die weiter das wichtigste Problem der alliierten Kriegsfüh- rung bleibt und als der entschei- dende Hemmungsfaktor der ver- gangenen Monate angesehen wer- den muss. Selbst eine Volloffensive von England aus kann erst nach der Niederkämpfung der U-Boot,- Gefahr beginnen. Gefährliche Irrtümer Dies sind keine Neuigkeiten und keine Enttäuschungen. Es ist nur die Wiederholung von Tatsachen, die durch berauschende Zeitungs- überschriften immer wieder in Vergessenheit geraten. Zu den Fehlschlüssen, zu denen dies führt, gehört auch die Unterschätzung der deutschen Stärke. Erst in die- sen Tagen haben verantwortliche britische Kreise darauf hingewie- sen, dass trotz aller Verluste allein die deutsche Armee durch das Ein- strömen der Reserven und neuer Altersklassen nach wie vor 7 >4 Millionen Mann beträgt, und dass trotz aller Bombardements von einer raschen Niederknüppel ung der deutschen Produktion keine Rede sein kann. Selbst wenn, so heisst es, die gesamten Krupp- werke völlig zerstört werden, wür- fe es immerhin zehn Monate lauern, bevor die deutschen Heere OTTO 55 Weil 42nd Street, Suite 71 Licensed Real Estate Broker Marsch der Zeit l!!!i!ilil|!!liiili!lli!![lilil!!l!!l Der Schweiger im Wartesaal Um Ex-Kanzler Heinrich Brüning . . . The sooner (iermany knows riefinitely that her enemies are united oii rertain fundamental*, the bett er for all of us. What are these l'unda- mentals ? The Invasion of (iermany and the destruvtion of Prussianism in all ils for ms, even if Dr. Bruening. the former Chnncellor of (Iermany, does not like it. . . . .hm Masnryk <>t a liiix hcon of tili' Anglo-Amvnvim l'rrss Assn. in London. Irgend etwas im deutschen We- sen neigt zur Heroisierung und zur Unterwerfung unter eine Autori- tät, sei es einen Kaiser, einen Feld- marschall oder einen Führer. Die Deutschen sollen mehr "blind spots'' haben als andere Völker. Sind Staatsmänner nicht auch Exponen- ten der Massen, das ist eine Frage, die wieder aktuell wird im Augen- blick, da neue autoritäre Systeme für ein künftiges Deutschland dis- kutiert werden. Es war fast un- vermeidlich, dass in solchen Dis- kussionen über die Nachkriegszeit auch der Name Brüning fallen musste. Brüning lebte nach Hitlers Machtantritt noch über ein Jahr in einem deutschen Kloster, kam kurz vor dem 30. Juni 1934, dem Tag der grossen "Reinigung" in London an und erreichte nach Eng- lands Kriegserklärung 1939 die Vereinigten Staaten. Vom ersten Tag seines Exils an bis heute blie- ben die dünnen Lippen des grossen Schweigers verschlossen. Er hielt sich sorgsam von jeder politischen Aktivität fern. Ein fleissiger Beobachter des Ex- Kanzlers — Bernhard Menne (Lon- don)' dessen Schrift "The Gase of Dr. Brüning', uns vorliegt — glaubt, dass diese Zurückhaltung Brünings nur. so lange anhalten wird, bis an den Kanzler von Ge- stern ein neuer Ruf für Morgen ergehen wird. In seiner Chronik der Zeit zwischen den beider Welt- kriegen zeichnet Menne Brünings Gesicht als eines der Verschwie- genheit, aus dem niemals Motive oder Ziele des Staatsmannes ge- lesen werden können. Obwohl als Sohn sogenannter "Musspreussen" in Münster gebo- ren, liebte Brüning von Kindheit an sein Preussen. Ob Student, Of- fizier, Gewerksschafts - Generalse- kretär, Parteiführer oder Reichs- kanzler, er fand seine zum Leben unentbehrliche Autorität im preus- sischen Militarismus, verkörpert im Feldmarschall Hindenburg. Im 1. Weltkrieg avancierte Brü- ning :.um Kompagnie-Führer. In den letzten Tagen des Krieges war unter dem unmittelbaren Befehl des Generalstabs ein Spczial-De- tachement zum Schutze des Kaiser- lichen Hauptquartiers gebildet wor- den. Der Kaiser sollte entweder nach Holland entfliehen oder unter j bewaffnetem Schutz nach Berlin i zurückkehren. Für den zweiten j Fall war die Geneval Winterfeld- Truppe aufgestellt, der Brüning i angehörte. Am Abend des 8. No- ! vember l'.UH, als der Generalstab | in Spa die Entscheidung über des | Kaisers Schicksal treffen sollte, platzte die Nachricht, von Meute- reien in Herbesthal herein. Brü- ning hatte sich der Revolte sofort ent gegen geworfen und den Bahn- hof zurückerobert. Seine telegra- phische Meldung vom Erfolg wurde seltsamerweise im Telegraphenamt verstümmelt. In Unkenntnis von der veränderten Lage wurde in Spa die Flucht Wilhelms II. nach Hol- land beschlossen. Dreizehn Jahre später sass Brü- ning dem Reichspräsidenten gegen- über, der von der unabwendbaren Abdankung des Kaisers sprach. "Exzellenz", unterbrach Brüning höflich, "ich bin anderer Meinung. In Herbesthal war alles rot. als wir damals den Bahnhof besetzten. Aber wir haben rasch die Ordnung wieder hergestellt. Wenn unsere Meldung damals das Hauptquartier wie aufgegeben, erreicht hätte, hätte der Kaiser das Land nicht zu verlassen brauchen." In seiner politischen Laufbahn funktionierte Brüning anfangs als Gehirn von Adam Stegerwald, der vor der Autokratie der Deutschna- tionalen in Bewunderung verfallen war. 1924 zog Brüning in den Reichstag, wo er sich bei den Be- ratungen zum Militäretat durch seinen Bewilligungseifer bald die Gunst der Reichswehr erworben hatte. Im Mai 1928 hatte der Wahlsieg der Sozialdemokratie über die Brü- ning-Partei die Feinde der Repu- blik zum Entscheidungskampf her- ausgefordert. Die unterirdische Wühlarbeit dehnte sich aus. Hier packt Menne eine Fülle dokumen- tarischen Materials aus, um die dem Dritten Reich voraufgegan- gene Aera des Generals Schleicher aufzuhellen. Schleicher hatte als an Munitionsmangel leiden wür- den. Wenn wir also eine kurze Vor- schau wagen wollen, so würden wir für das Jahr 1943 die folgenden Fortschritte für möglich halten: Hinauswurf der deutsch - italieni- schen Truppen aus Tunis, wo die Deutschen namentlich die Beherr- schung der Luft verloren haben, innerhalb recht kurzer Zeit; ferner eine Niederlage Italiens bis zu Ende des Jahres und eine wirk- same Bekämpfung . des U-Boot- Krieges bis zum gleichen Teirmin. Parallel damit immer schäirfere Luftoffensiven gegen Deutschland und aktionsmässige Vorbereeitun- gen der Invasion, die zu einzelnen Landungen und zur Gewinnunjg von Häfen und Brückenköpfen ftühren könnten, die als spätere Eimfalls- tore dienen. Russlands wichtigste Rolle vom Westen aus ge;sehen wäre die Beschäftigung und! Bin- dung mächtiger deutscher Trup- penteile. Seriöse IMMOBILIE?-ANLAGEN 2/713, N. Y. C. — PE 6-4086» Licensed Insurance Broker VERSICHERUNGEN ALLER ART An- und Verkauf von Wertpapieren V ermögensberatung V ermögens Verwaltung HERBERT E. STERN & CO. Mcmbors of New York C'iirb Kxchange 30 PINE STREET (Fourth Floor) Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY Dies alles ist nur als Vermutung zu werten, ist gewissermassen eine Art Minimalprogramm, das der gegenwärtigen Situation ent- nommen ist. Was Japan darin be- trifft, so ist vorläufig neben einer ständigen Stärkung mit einer Be- schränkung auf den reinen See- krieg zu rechnen. Die Frage der Verluste Zeit bedeutet aber auch Men- schenleben. Bis zum 18. März hatte Amerika eine Verlustliste von 11,003 Toten, 12,442 Verwun- deten, 38,129 Vermissten und 8456 Gefangenen. Im Jahre 1942 allein verlor Amerika 5750 Tote; im glei- chen Jahr verlor England die fünf- fache, Deutschland die hundert- dreissigfache, Russland die hun- dertfünfzigfache Zahl an Toten. (Die Angaben in Hitlers tonloser Helden tags-Rede von nur 542,000 deutschen Toten sind selbstver- ständlich glatte Lüge).) Diese Ziffern lehren, dass unser Land mit noch sehr grossen Ver- lusten zu rechnen haben wird. Be- zeichnend ist die Anweisung Hit- lers an Rommel, den tunesischen inkel zu einem zweiten Stalin- grad zu machen, Sie kennzeichnet die Entschlossenheit des deutschen Widerstandes um jeden Preis. Denn dass die Nazis Tunis nicht würden halten können, war für sie wohl von Anfang an klar. SCHULE ist VERTRAVEXSSACHE SCHÄNZELS AUTO SCHO01 Auto-Vermietung 158 Nagle Ave., Cor. Dyckman St. (opposite IIii' Sla. Dyrkimin St.) Tel.: LO 7-1612 vorm. Neudegger-Fahrschule, Wien Für unsere Kriegsgefangenen Das Rote Kreuz versorgt alle Gefangenen und Internierten mit Lebensmitteln usw. Ihm dabei zu helfen, ist Pflicht jedes Einzelnen. Hast I)u Deine Pflicht schon getan? Verbindungsmann zwischen Wehr- ministerium und Reichspräsident täglich das Ohr des alten Herrn. Die mangelnde Energie des Wehr- ministers Gröner und die rasende Wirtschaftskrise erleichterten Abenteurertum und Konspiration. Der Friede von Versailles war von Anfang an für die Generäle nur ein Waffenstillstand, um Zeit für neue militärische Vorbereitungen" zu gewinnen. Zehn Jahre war Schleicher die Spinne im Netz der Reichswehr gewesen. Im Herbst 1929 hielt er die Zeit für gekom- men, Gehilfen zur Liquidierung des republikanischen Systems zu suchen. Gröners Passivität liess es Schleicher ratsam erscheinen, die geheimen Verhandlungen der Kamarilla in das Palais . des Reichspräsidenten zu verlegen. Oberst Oskar v. Hindenburg und Dr. Meissner waren mit von der Partie. Als der kommende Kanz- ler vor. Reichs wehrgnaden wurde Brüning ausersehen. Schleicher versuchte die erste Annäherung. Brünings ' Einwände waren zu- nächst verfassungsrechtlicher Na- tur. Der schlaue Schleicher hän- digte seinem Kandidaten sofort ein Gutachten der Rechtsberater aus, das indessen Brünings Bedenken nur bestätigte. Aber Brüning sollte aus diesem Schriftstück nur erfah- ren, dass der Reichspräsident und sein Sohn mit Schleicher in der Vorbereitung einer anti-demokra- tischen Militärherrschaft bereits völlig einig waren. Es war deut- lich, dass es um mehr als einen Personalwechsel des Kanzlers ge- hen würde. Hatte Brüning nach dieser Offenbarung die Verhand- lungen abgebrochen? J. W. Whee- ler schreibt dazu in seiner Hinden- burg-Biographie: "At Christmas, 1929, Schleicher again approached Bruening with a view to the Chancellorship. AI a dinner party at WillisBen's, Meissner, Schleicher. Tre- viranus and Groener all urged Bruening: to prepare himsclf to become Chancellor in a few weeks' time." Willissen, der Gastgeber, war einer der Organisatoren der er- wähnten Spezialtruppe, die 1918 zu Paladinen des Kaisers bestimmt worden war. Er wär auch Liaisos Offizier zwischen der, Reichswehr- und den illegalen Freikorps. Schlei- cher wusste, dass Brüning noch nicht frei von Hemmungen war, Eine Begegnung mit dem Feldmar- schall Aug in Aug allein konnte Brünings O.K. bringen. Sie fand am Neujahrstag 1930 unter höchst dramatischen Begleiterscheinungen- statt. Drei Monate später musste die letzte demokratische Regierung Hermann Müller zurücktreten. Brünings autoritäres Regime funk- tionierte mit Notverordnungen und verheerender Deflation. Es was5 auch nur als Uebergang zum tota- litären Reich gedacht. Im Jui 1932 wurde ' der willige Kanz} mit schlichtem Abschied von Hin- denburg entlassen. Schleicher hatte ihn gestürzt. Brüning war seinem Autoritätsglauben an den preussi-] sehen Militarismus erlegen. In acht Jahren des Exils hat Dr. Brüning unerschütterlich in Schweigsamkeit verharrt. Noch bleibt seine Verschwiegenheit rät-; seihaft. Ein Zeitungsmann wurde : einmal in der Lobby des Reichstags gefragt: Mit was für einem Ge- - sieht hat Ihnen der Reichskanzler das Interview gegeben? Antwort: * Mit gar keinem. S. Look. Deutscher Sozialismus Anzeige: "Altershalber verkäuf- lich, aus jüdischem Besitz, meh- rere, auch grössere freie Fabrik«-' anlagen im Sudetengau in jeder Preislage — Ofenfabrik im Sude- tengau, Anzahlung 30 Mille — grosse Wasserkraft bei Reichen- berg, 150 PS, 90 Mille — andere Objekte bietet an und sucht lau- fend Makler Maiwald, Hirsch'berg im Riesengebirge." —On Poy Day, Buy Bonds— Too litt Je; too late; too bad! There still is time to buy U. S. War Bonds and Stamps. An- und Verkauf von Immobilien HÄUSVERWALTUNGEN OMNIA PROPERTIES INC. 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Nach Meldungen der Italienischen Presse. sind die Rekrutierungs- Büros, die vom Ex-Mufti von Jeru- salem in Serajewo für Registrierung einer arabischen Legion zur Unter- stützung der Achse errichtet wor- den waren, geschlossen worden. Als (Jrund wurde der Mangel an Frei- willigen angegeben. IjebeitNin Ittel Sendungen nach Kiikk- land. Wie der World Jewish Con- gress durch Kabelmeldungen von der .Tewisli Ageney in Jerusalem und von den Hilfsstellen in Teheran, Iran, erfährt, können jetzt Lebens- mittelpäckchen für die jüdischen Flüchtlinge nach der Sowjet Union gesandt werden. Verwandte und Freunde, die den Refugees in Russ- land helfen wollen und nähere In- formation über die Beförderung der food packages wünschen, wollen sich an den World Jewish Congress, 330 West 42nd Street, Room 819. New York City, wenden. Die letzte Adresse des in Frage kommenden Flüchtlings in Russland ist mitzu- bringen. Jüdische fiebete als '-Provokation". Die holländischen Naziblätter brin- gen heftige Angriffe gegen die Ju- den. die in Amstevdamer Synagogen für das kürzlich geborene Baby der Prinzessin Juliana gebetet haben. Die Nazis erklären, die Gebete wä- ren eine Provokation ihres Regimes, nachdem Deutschland die Beziehun- gen zur Dynastie der Königin Wil- helmiria abgebrochen habe. Ausrottung' der Juden In fünf -WIR SIND— eine neue Organisation und wollen unseren neuen Ge- schäftsfreunden in jeder Hin- sicht entgegenkommen. Wir finanzieren Regierungs-Kontrakte, Jobbers, Fabrikanten, Aussenstände, Mo- bilien, Warenlager, Investierun- gen für Ausbau u. Erweiterung. Günstige Bedingungen Freundliche Bedienung » World Factors, Corp. 565 5th Ave. PLaza 3-8178 Durch besondere Erlaubnis ist der "Aufbau" von heute ab Verkauf* stelle für die War Bonds des U. S. Government geworden. Wir bitten alle unsere Freunde und Leser, von nun an ihre War Bonds durch det, "Aufbau" kaufen zu wollen. 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Exil hal- ben die Nazis die völlige Vernich- tung der Juden in fünf grossen Städten, nämlich Radomsk. Radzy- min, l'jazd, Sobolew und Szczwer- zec durchgeführt. Jüdlwvlie* Mädchen führt tiuerril- lii*. Jn den alten Steinbriicchen des Kielce. Distrikt in Polen ist die it Jahre alte Alaska. Epstein als Füh- rer einer (iuevrilla-Einheit zur le- gendären Figur geworden. Ihre Hauptquartiere liegen in den Höh- len, von wo aus die Sabotage und Veberfälle auf die Nazi - Truppen organisiert werden. Das Mädchen führt diesen Kampf seit 18 Monaten. Ks soll Munitionsdepots zerstört und Risenbahnziige mit Nazitruppen für die Russische Front zum Entgleisen gebracht, haben. Australien nimmt ISO jüdisvhe Kinder auf. Die Australische Regie- rung' gibt bekannt, dass sie - 3 50 Kinder Von jüdischen Flüchtlingen aufnehmen will, sobald die franzö- sischen Behörden die erforderlichen Ausreise-Visen bewilligt haben. In Memoriern Alter und Ehrlicfc Alter and Ehrlich are dead, Worst of all, theil* names hava been sullied with the Charge oi "profascism". Iii ei r memories are besmirched as "accomplices oi Hitler." It is therefore the Obli- gation of all familiar with the his- tories of those two men to declar« as strongly as possible that thejj were valiant fighters for socialigro and for demoeraey all their lives This affirmation of fact is due the memories of men who, as sodalists and firm believers in demoeraey, may have been political opponents of the Bolshevik party ,but whose political integrity was above ques- tion. Leon Dennen, "Jewish Frontier." OUR CLIENTS RECEIVE WEEKLY OUR MARKET BULLETIN WHICH PRESENTS THE OPINIONS OF LEADING, FINANCIAL SERVICES AS WELL AS OUR OWN APPRAISAL OF MARKET ACTION. IF YOU ARE INTERESTED IN RECEIVING THIS BULLETIN WE SHALL BE PLEASED TO SEND IT TO YOU FOR A LIMITED TIME WITHOUT CHARGE OR OBLIGATION. Lober Rrothbrs &Co. Mmmt MmmJ 30 BROAD ST. ESTABLISHED I909 M KMHKKS XKW YORK STOCK K X C11 A N(»I". MAY 'YORK Cl RH KXCII AN'CK CHICAGO BOARD OF TRAUK NEW YORK FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr, Vorstand Damiger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarislowsku & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-0790 4 AUFBAU Friday, March 26, 1943 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal (in German and English) to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE ADV1SORY BOARD-. Louis Adamie, Rabbi J. M. Bach, Roger N. Baldwin, Richard Beer- Hof mann, Rabbi D. A. Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfel. Assistant Editors: S. Aufhäuser, Kurt Hellmer, Josef Maier. Music: Artur Holde. — Woman's Page: Vera Craener. Sport: Max Behrens. — West CoaSt: Hans Kafka. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City — Tel.: VA 6-3168 Board of Directors: Otto Strauss, Acting Chairman; Alfred Prager, Vice-Chairman; Willy Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Ca-ptaivL Wilfred C. Hülse, Chairman (on leave to the U. S. Army). Vol. XI—No. 13 March 26,1943 ,119 Copyright 1943 by New World Club, Inc. Beschwichtigung der Geister 3. M. Die jüdische Geschichte ist voller Berichte über die Begegnung des Volkes mit hungrigen Geistern. Die Geister forderten Opfer. Sie mussten beschwichtigt werden. Von den Opfern erwartete man Verständnis für die Situation. Sie sollten selbst den Bock aus der Reihe stellen. Der Prophet Jonah musste auch dazu herhalten, die erregten Elemente zu beruhigen. Das Unglück war bisher nur im- mer, dass die hungrigen Geister sich nicht beschwichtigen liessen. Es gehörte zu ihrem Wesen, stets hungrig zu sein. Die Widerrufung der anti-jüdi- schen Gesetze in Nordafrika ist ge- wiss begrüssenswert. Sie ist eine demokratische Selbstverständlich- keit. Schwer verständlich aber bleibt, vom Gesichtspunkt der De- mokratie aus, General Girauds Aufhebung der Lex Cremieux. Die "New Yorker Staatszeitung" irrt, wenn sie in ihrem Leitartikel vom vergangenen Samstag behauptet: "Das Cremieux-Gesetz von 1870 hatte die Naturalisierung der Ju- den gegenüber derjenigen der Mo- hammedaner begünstigt; so befrie- digt die Liquidierung dieses Ge- setzes die islamische Bevölkerung, während die Judenheit sich der Aufhebung der demütigenden Son- dergesetzgebung von 1940 erfreut." Worin bestand denn eigentlich die Lex Cremieux? In der Verleih- ung des französischen Bürger- rechts an die algerischen Juden und in der Bestimmung, dass Ara- ber gleichfalls um 'das Bürgerrecht einkommen können, wenn sie, wie die Juden, den Code Civil akzeptie- ren. Der Code Civil aber stand in Widerspruch zu zwei Grundgeset- zen des Korans, die sich auf die Polygamie und das weibliche Erb- recht bezogen. Daher haben sich nur wenige Araber in diesen 73 Jahren seit der Verkündung des Cremieux-Gesetzes um das fran- zösische Bürgerrecht beworben. Tatsache ist, dass die Juden als französische Bürger und Söhne von französischen Bürgern durch das Dekret des General Giraud politisch denselben Status wieder einneh- men, den M. Laval ihnen zugewie- sen hat. Die Bürgerrechte sind ihnen aberkannt. Wir verstehen, dass General Giraud gewisse arabi- sche ' Elemente beschwichtigen wollte. Aber was hat er für sie faktisch getan? Sie dürfen Bürger werden, wenn sie den Codo Civil akzeptieren. Aber das konnten sie ja vorher auch. Nichts hat sich ge- ändert. Nehmen wir an, die 1X0,000 al- gerischen Juden werden irgend- wann, auf erneutes individuelles Ersuchen hin, wieder zum franzö- sischen Bürgerrecht zugelassen. So etwas ist von General Giraud auch vorgesehen. Theoretisch stün- den den Arabern dieselben Chancen offen. Rechnet der General mit der Naturalisierung von 7 Millionen Arabern als mit einer ernsten Vor- stellung? Doch wohl kaum. Die französische Verwaltung wäre dann ja im Nu majorisiert und ihr Einfluss gleich Null. Die Abschaffung des Cremieux- Gesetzes wird, wie die JTA aus London meldet, auch einen Gegen- stand des Gesprächs bilden, das General de Gaulle demnächst mit General Giraud führen wird. Aller- dings, so lautet die Meldung wei- ter, wird sie angesichts der ande- ren und wichtigeren Probleme, die dabei zur Sprache kommen müssen, nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Fragen bleiben: Was be- zweckte General Giraud mit der summarischen Ausbürgerung der algerischen Juden ? Wen wollte er beschwichtigen? Wem nützt diese "Emanzipation nach unten"? Han- delt es sich hier um eine "lokale Notmassnahme" oder soll damit ein Präzedenzfall geschaffen wer- den, nach dem noch weitere ähnlich gelagerte Fälle entschieden wer- den? Gibt es keine demokratische Antwort auf diese Fragen, die den- noch den besonderen Notwendig- keiten der Kriegsführung Rech- nung trüge? Ernest Teppel früher Kay er & Teppel, Schneider, Wien-Paris associiert mit Schulster 574 FIFTH AVENUE at 47th Fertig-Abteilung Mass-Abteilung Herren- und Damen-Kleidung Tel. LO 3-1137 (Yttarcjraf & Go. fjuiceh VERKAUF Juwelen ANKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone 655 FIFTH AVENUE ELdorado 5-5440 (Corner 52nd Street) NEW YORK Suite 601 American Jewish Assembly -ai- The reaction to the Pittsburgh conference, from Jews of all shades of opinion throughout the country, has been gratifying. It expressed some hope for the future of American Jewish unity and the possibility of concerted action regarding the status of Jews in the post-war world and the right of the Jewish people to rebuild their home- land in Palestine. Much time, however, has been lost. In our opinion too little has thus far been done to bring the importance of the issue home to the broad masses of American Jewry. There is the danger that the favor- able reaction first created by the Pittsburgh conference may gradually dissolve into indifference. The American Jewish Assembly is to convene some time between now and June 24. While some organizations are still busy with negotiations, others, among them the Council of Fraternal Organ- izations of America, hkve expressed their desire to join. The Assembly's executive committee has even called a confrence of youth organizations for the same purpose. The Jewish Immigrant community from Central Europe is an in- tegral part of the American Jewish scene. We feel that proper steps should be taken with the view of making it a constituent member of the Assembly. This new Immigrant Jewry has a definite place there. It is large enough and articulate enough to be represented in a demo- er atic Assembly of all American Jewry. Goebbels-Propaganda in New York (Fortsetzung von der 1. Seite) meiner Annahme dafür verant- wortlich sind, dass unser Land in den Krieg hineingetrieben wurde." Was pflegte der Berliner früher zu sagen ? "Injebrochen, Jehirn ge- stohln!" sagte er, wenn er einen Unsinn dieses Ausmasses hörte. Aber dieser hirnverbrannte Unsinn ist heute das Propagandagift des offiziellen Berlin. In solchen Wor- ten konnte Berlin in New York sprechen. Aber der Abdruck des Briefes genügt nicht. Dieser angebliche Brief ist nur eine einzelne Stimme. Man muss so tun, als denke das Deutsch-Amerikanertum wie dieser Nazi. Darum ergänzt der Rever- end: "Wir haben obigen Betrach- tungen nichts hinzuzufügen. Wahr- scheinlich denken die meisten alten Deutsch-Amerikaner genau so." Auf der gleichen Seite schreibt er "von all den (in Amerika) gestoh- lenen deutschen Patenten"; an an- derer Stelle verhöhnt er die Luft- schutzübungen in den Vereinigten Staaten als "Rummel" und "Klim- bim"; von den in der englischspra- chigen Landespresse veröffentlich- ten Nachrichten über den Krieg sagt er: "Mehr als CO Prozent ist gelogen." Er sucht sich Punkt für Punkt die Propagandathesen der Nazis aus, denn er muss sein Scherflein beitragen, der Reverend am Kamin in Long Island, N. Y. Hitler schürt die Iren gegen die Engländer ? Also schreibt der Reverend: "Sie (die Iren) haben wenigstens Verstand genug, in diesem Kriege neutral zu bleiben ... sie freuen sich, dass es ihren Unterdrückern, den Engländern, schlecht geht. . . ." Hitler versucht, die Alliierten gegen England aufzureizen? Der Reverend schreibt: "Bin nur ge- spannt, ob England auch in Zu- kunft alle Meereswellen regieren wird. Es hat sicherlich verstanden, X __™ ^ tRlillERr DAS MUNDWASSER, DAS SIE SUCHEN, DAS SIE ZUFRIEDEN STELLT - DAS IHR DRUG STORE FÜHRT □ELEX mtüccts 143 W. 22 ST., N.Y.C. CH.2-9293 alle Völker in seine Dienste zu pressen." Goebbels faucht gegen Washing- ton, wie er früher gegen die Wei- marer Republik fauchte ? Gemach, der Reverend kommt nach: "Die Weimarer Republik ist an der Bürokratie zu Grunde gegangen, weil alle ihre Anhänger sich an der Staatskrippe mästen wollten, die Sozialisten zuerst, und bald darauf die Juden. Letztere nahmen schliesslich so viele der öffentlichen Stellungen ein . . . dass es dem gu- ten Hitler nicht schwer fiel, das deutsche Volk von der Notwendig- keit zu überzeugen, reinen Tisch zu machen. In Washington scheint es jetzt einigermassen ähnlich zuzu- gehen, wenn auch die Mehrzahl der Angestellten keine Juden sind." Dem Propagandaminister Goeb- bels muss der Vitriolmotor, der seine Blutzirkulation reguliert, auf Touren kommen, wenn er durch seine Agenten erfährt, was der Reverend in Amerika schreibt. Möglich, dass er direkte geistige Sabotage gegen die Kriegsent- schlossenheit der Vereinigten Staa- ten verlangt, aber der Reverend könnte antworten: Exzellenz, ich schrieb: 'Unsere Söhne in allen Welten verbluten zu lassen, um der ganzen Welt die 'vier Freiheiten' zu bringen, das scheint vielen nicht einleuchten zu wollen.' . . Und Sabotage und illegale Tätigkeit In einem vertraulichen Zirkular- schreiben der Gestapo an die deut- schen Sabotageabwehrstellen wird u. a. über folgende typische Sobata- geakte berichtet: In einem Nordsee- hafen haben Hafenarbeiter wieder- holt Fischköpfe auf die Saugkörbe der Bilgenlenzleitungen in den La- deanlagen gelegt und auf diese einfache Art die Pump anlagen ver- unreinigt, wenn nicht lahmgelegt. Arbeiter einer Ostseewerft ha- ben auf mehreren Schiffen die Saugrohre der Trinkwassertanks etwa 40 Zentimeter unter dem Tankdeckel mit einem Meissel durchgestossen. Von Blohm & Voss, der grössten Hamburger Werft, wird der Inter- nationalen Transport Föderation berichtet, dass die Arbeiter täglich auf ihren Arbeitsplätzen illegale Flugblätter vorfinden. Es käme auch wiederholt zu unerklärlichen Betriebsstockungen. "Rebuilding of Europe" ist der Titel eines vom European Council der Free World Association am Donnerstag, 25. März, um 8.30 p. m. im Hunter College veranstal- teten Diskussionsabends, bei dem folgende Persönlichkeiten sprechen werden: Nahum Goldman, Graf Szforza, H. J. Hromadka, J. AI- varez del Vayo, Patricia Strauss, Henri Torres, Julius Deutsch, Rü- stern Vambery, Charles Davila und William Shirer. wenn Goebbels auf die Fortsetzung dieses Satzes hinwies: . . selbst solchen, die für Hitler und Kol- legen nichts übrig haben", so könnte der Reverend mit Recht er- klären, dass er nur zum Schein ein wenig von Hitler abrückt, um sich bei seiner ganzen Nazipropaganda zu decken. Gut gemacht, Brüderchen. Gut, gut. Und der Reverend schreibt strahlend in der Novembernummer über Frau Roosevelt: "Frau Elea- nor ist glücklich wieder zurück von ihrer Spritztour nach England." Und der Reverend warnt: "Gewin- nen wir den Krieg, dann gewinnt der Jude und der Bolschewik den Frieden." Und der Reverend hetzt: "Unsere lieben Amerikaner Wer- dens am Ende noch einmal bitter bereuen, dass sie diesen Schacher- juden Türen und Tore so weit ge- öffnet. . . ." Und der Reverend ver- höhnt einen Nazifeind, den er kennt, als "Hitlerfresser ersten Grades, obgleich von deutscher Abkunft". Als ob er im "Angriff" schriebe. Oder im "Schwarzen Korps". Aber er schreibt in New York. Und er könnte nicht anders schreiben, wenn er im Auftrag von Goebbels schriebe. Aber ein Mann seines Schlages liefert Hasspropa- ganda völlig kostenlos. Es liegt an der schlechten Verdauung. An alle Wohltäter des Zentral Komitees "Kenesseth Israel Le'zidkath Rabbi Meir Bai Haness" in Jerusalem Wir wenden uns an alle unsere Brüder und Schwestern, die bisher so warmherzig die Unterstützung des Wohltätigkeits-Unter- nehmens des Rabbi Meir Bai Haness durch das Zentral Komitee "Kenesseth Israel" in Jerusalem gefördert haben, an alle Rabbiner, Persönlichkeiten des jüdischen Lebens und Freunde des Jischuw in Erez Israel. Vergesst nicht diese heilige Wohlfahrts-Institution, die jetzt verzweifelt um ihre Existenz kämpft. Durch die furchtbare Lage der Juden in allen Ländern ist sie von der Gefahr des Unterganges bedroht. Tut das Eurige, damit diese wichtige Institution weiter mit zureichenden Mitteln unterstützt wird. Beteiligt Euch grosszügig an dem allgemeinen Mazzo Appell des Zentral Komitees, welcher sich an Euch alle im Namen Tausender armer, jüdischer Gelehrter, Greise, Witwen und Waisen wendet — im Namen dieser Tausende der Unglücklichsten aus allen Teilen der Welt, die mit dem nackten Leben hungrig und erschöpft, verarmt und gebrochen wie durch ein Wunder nach Erez kamen. Helft mit allen Euch zur Verfügung stehenden Kräften und schickt Eure Spende — dem Verlangen des Hauptbüros in Jerusalem entsprechend — an Central Committee "Kenesseth Israel Le'zidkath Rabbi Meir Bai Haness", 214 East Broadway, New York City, die alle Gelder wöchentlich noch recht- zeitig für Pessach per Kabel nach Palästina schickt. Union of Orthodox Rabbis in U.S.A. and Canada I. A.: Rabbiner Jehuda L. Selzer LEOPOLD LICHTWITZ l'iiofessor Dr. Leopold I-ivh1 witz. l»t am 18. März in .New Roelielle, >. Y., gestorben. Die grossen Errungenschaften der Chemie und Physik in der zwei- ten Hälfte des vorigen Jahrhun- derts brachten auch in den medizi- nischen Fächern, besonders in der Psychologie und in der internen Medizin, einen ungeheuren Auf- schwung. Zuerst waren es nur einzelne Kliniken, die unter der Leitung der grossen, klassischen Gestalten in der Medizin diese Be- wegung in Gang brachten; bald aber wurde diese Forschungsrich- tung allgemein angenommen und in den nächsten Jahrzehnten haben zahlreiche begabte junge Gelehrte die Grenzen unseres Wissens in un- geahntem Ausmass vorwärtsge- schoben. Unter diesen Führern in das zu erobernde Neuland ragt neben andern grossen Physiologen und Internisten Deutschlands die Gestalt von Leopold Lichtwitz deutlich hervor. Leopold Lichtwitz wurde als Sohn des Geheimen Medizinalrates Dr. Jakob Lichtwitz im Jahr 1877 geboren. Kr studierte in der in Deutschland üblichen Weise an verschiedenen Universitäten, und bald erregten seine originellen und geistreichen wissenschaftlichen Arbeiten die Aufmerksamkeit der medizinischen Welt. 1909 linden wir den jungen te neue fynükjaltbi-Mode, von DUDLEY'S Ände- rungen frei Perfekt in Stil, Sitz und Qualität • Auswahl i^i allen Farben und Mustern für Herren u. Damen Reinwollene Stoffe 23-point handgeschneidert | Nationally Advertised Denken Sie an Ihre Brieftasche Sparen Sie Zeit und Geld Kaufen Sie bei DUDLEY'S, wo Herren und Damen, die Wert auf ihr Aeusseres legen, kaufen Be Smart • Be Thrifty • At Dudley's Dudley hilft Ihnen, Ihre Frühjahrsgarderobe zu ver- vollständigen. Kommen Sie zeitig Ihre Wahl zu treffen. Elegante und vornehme Sportkleidung für die Dame. Einfache und flotte Muster für den Herrn. Alle Farben und Macharten. Leichte und schwere Stoffe in allen Grössen, Ihrer Individualität entsprechend. Besichtigen Sie unsere neuen Frühlingsartikel für Herren. 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Aber Europa darf nicht unter- gehen. Europa hat in die Welt die Idee von der Freiheit des Men- schen getragen. Die Achtung vor dem gottgeschaffenen Individuum, sein Anrecht auf Würde und Ge- rechtigkeit wurzelt in der griechi- schen Philosophie, der römischen Gesetzgebung der jüdisch - christ- liehen Religion, im "fair play" des "gentleman", in der Erklärung der Menschenrechte. Europa muss sich von seiner Krankheit befreien. Die europäischen Völker müssen sich aus der nationalen Beschränkung zur europäischen Gemeinschaft durchringen. Es war Graf Coudenhove-Kaler- gi, der sich mutig der Demagogie, dem Schlagwort und dem Zynis- mus entgegenstellte und unermüd- lich für die schrittweise Schaffung eines europäischen Zollvereins, einer europäischen Währung, eines europäischen Bundesgerichts, einer europäischen Miliz, einer europä- ischen Föderation eintrat. Vaneuropa oder Krieg — die Berechti- gung dieser Alternative, die Coudenhove- Kalergi bereits wenige .führe nach Ab- schluss des ersten Weltkrieges prophe- tisch formulierte — wurde -iner wach- senden Zahl von Europaern bewusst. Aristide Briand als Aussenminister Frankreichs machte sich die Ideale der paneiM'opaischen Bewegung zu eigen und forderte in einer ersten Begierungsinilia- ii\e die Vereinigten Staaten von Kuropa. Gustav Stresemann im Deutschland der Weimarer Republik, Duff Cooper und Amery in England, Dr. Benes, Jan Ma- saryk, Venizelos, Nansen, die besten Eu- ropäer, sammelten sich um die Flaggt- l'aneuropas. Leider waren sie die Min- derheit, eine geistig«? Elite, die nicht —- noch nicht — durchdrang. Inzwischen haben die Henker vom Hakenkreuz den Versuch un- ternommen, Europa zum Scheiter- haufen, zum Ghetto, zur Barbarei zurückzuzwingen. Der Versuch ist bereits heute misslungen. Europa Wenn es wie in den letzten Tagen angenehm warm ist, die Sonne scheint und wir den Früh- ling in der Luft spüren, .. dann denken wir iimvill- ,. :j kürlich, dass iiu«cr Win- M- terhut so ganz und gar "hin" ist. Diese Woche tj nahe ich mir meinen -S^L Frühjahrsliiit mache» las- seil, und um ehrlich zu i in, ich bin verliebt in ihn. So ganz was ich wollte. Elegant wie aus einem 5'fh Avenue Salon, und der Preis so, ass jeder sieh ihn erlauben kann. Die Xdresse «oll ich Ihnen verraten?! SA I.I.Y STKRN, 218 Auduhon Avenue (Corner J/8th Street, Apt. II). Ich verspreche Ihnen keinen eleganten Salon, aber wenn Sie zu Mrs. Stern ■eilen, einen Hui, der Ihnen die ganze aison Freude machen wird. Thermolysis ist die neue Methode J zum Entfernen überflüssigen v Haares. Es geht viel schneller und schmerzloser als irgendeine Me- thode, die bis jetzt erfunden worden ist. Nichts ist störender, als Haar im Gesicht einer Frau. 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Unter den 400 Millionen Ein- wohnern Europas befinden sich 70 Millionen Deutsche, die geogra- phisch und ökonomisch eine Schlüsselposition innehaben. Eine Gliederung Europas in von einan- der abgeschlossene Staaten oder Staatengruppen würde —- trotz der Niederlage des Hitlerregimes — wieder zur Hegemonie Deutsch- lands führen. Eine einseitige Auf- teilung Deutschlands würde auto- matisch eine deutsche Irredenta und eine Wiederholung der Hitler- bewegnng hervorrufen. Eine Wiederholung der letzten Jahre kann aber Europa sich nicht mehr leisten. Die Völker Europas können sich von der Vorherrschaft Deutschlands oder irgend einer an- deren Mächtegruppe nur dadurch schützen, dass sie den Weg ein- schlagen, den die Schweiz und die amerikanische Demokratie gegan- gen sind, den Weg, der zu den Ver- einigten Staaten von Europa führt. Joseph Dunner. Aliens und Kriegswirtschaft Die "New York Times" wendet sich in einem Leitartikel vom 10. März nachdrücklichst gegen die noch immer anhaltende Diskrimi- nierung gegen Refugees in der Kriegsindustrie und im Kriegs- dienst. Sie verlangt vor allem die restlose Heranziehung der drin- gend benötigten Ingenieure und Techniker aus den Kreisen der Refugees. Ebenso sollte den Aerz- ten die Ausübung der Praxis er- laubt werden. "Wir brauchen all die Aerzte und geschulten Inge- nieure", heisst es wörtlich, "die wir anwerben können." Das Blatt verweist ferner dar- auf, dass über die Vorbildung, die Verhältnisse und dievpolitische Zu- verlässigkeit der Refugees die Re- gierung besser Bescheid weiss als sonst über einzelne Bürger des Landes. Auch ihre Fingerabdrücke seien bei den Akten. Bei dieser Vollständigkeit der Information sollte es nicht schwer sein, ein paar unerwünschte Elemente auszu- scheiden, um den Rest nutzbrin- gend für dieses Land und seine Kriegsanstrengungen zu beschäf- tigen. Gleichzeitig gibt das britische Arbeitsministerium bekannt, dass in England nunmehr die Ueberfüh- rung der körperlich tauglichen Flüchtlinge, Männer wie Frauen, aus den kriegsunwichtigen Berufen in kriegswichtige Arbeitsstellen nahezu vollständig durchgeführt worden ist. Die Londoner Behör- den schätzen, dass heute über 90 Prozent aller Flüchtlinge in Kriegs- produktion tätig sind. Die rest- liche Auskämmung der Nicht- Kriegsbeschäftigten soll in kürze- ster Zeit abgeschlossen werden. "Wir behandeln unsere Flücht- linge", schliesst der amtliche Be- richt, "in genau derselben Weise, wie unsere britischen Bürger." Pan-Europeon Conference Donnerstag, 25. März, 8:15 p. m. Wegen zu grossen Andrangs findet die Eröffnung der Paneuro- päischen Konferenz nicht im Little Theater, sondern im Judson Me- morial Chapel, 55 Washington Square South, statt. Eintritt frei! Sonnabend, 27. März, 7:30 p. m.: Grosses Paneuropäisches Bankett, Waldorf Astoria. Oeffnung der Tribüne 8:30 p. m. Eintrittskarte 51.00. Die Letzten 011$ Tiscornia Bei einem anlUssHeli der K»lln»MitU(r «ler letzten fünf tn dem FiiiiAitiorkNl Bills Island Internierten Refugees veranstalteten Bankett in Hhim wurde dem cubanlscheii .Iramiüerriitionsdirektor Dr. Alejandre 'Vergant Leonard ein Buch mit den Umteirschrifteii sämtlicher 448 Refiift-eew »I« einen Beweis der Ehriinje «einer Verdienste um sie überreicht. I.ittk» Dr. Vergär« steht ChnrJea H. Jordan, der Direktor des Joint Ktliel t'ommSttee Im Havana. Review oj Labor Redaktionsschluss Montag 12 Uhr Der Kampf des White House ge- gen die Inflation und der Kampf der Arbeiterschaft um Anpassung der Löhne an die gesteigerten Le- benskosten sind aufeinanderge- knallt. Nach der vom National War Labor Board im Schieds- spruch "Little Steel" getroffenen Entscheidung soll die Lohnerhöh- ung gegenüber dem Stand von Ja- nuar 1941 allgemein 15% nicht übersteigen. Ausnahmen sind vor- gesehen für den Ausgleich von Un- terbezahlungen. Die Entscheidung war vom Mai 1942. Inzwischen sind die Lebenskosten .nach amt- licher Statistik weit über 15%. hinaus gestiegen, da die Preisregu- lierung das Anschwellen der Le- benskosten nicht aufzuhalten ver- mochte, Die Arbeiterschaft re- voltiert. Dem WLB und seinen Regionalstellen liegen mehr als 10,000 Anträge auf Lohnerhöhung vor, die nur schleppend erledigt werden. Die gespannte Situation hat sich auch diesmal bei den Berg- arbeitern entladen. •lohn L. !.*win ist diesmal in einer starken Position. I>ns lelzu .Lohn- abkommen h i.i die Bergarb» iielit'ilme .seit zwei .Jahren einfrieren lassen. Lewis stürmt, ^egeii die durch «Tie Teuerung- i'iherhoite "Little Stevt"- Formel mit aller Wucht, vor. Er ver- langt $2 Zulage zu dem gellenden Satz von $7 für den Sieben.st undeu- tag und eine Krhöhung' der Kerien- vergsiitung- von $20 auf Der Kampf flammt im Norden und Siidt-n auf. Die Bergwerks besitzet- erklä- ren, dass ihnen bei den vorgeschrie- benen Höchstpreisen die Mehrbela- stung für Löhne untragbar erscheint. Ihr Angebot an Lewis, die Sache vor einem Board der Regierung 511 bringen, wurde vom Bergarbeiter- fiihrer abgewiesen. Kr glaubt, wenn es sich um seine Organisation han- delt, nicht an die Unparteilichkeit des War Labor Board. Sein (iegeu- vorschlag- war, den Kollektivvertrag; in direkter Verhandlung ohne Ein- mischung- der Regierung iunn Ab- schluss zu bringen. l>a der alte Ver- trag am :ll. Miirz ablauft und .sie Zeit drängt, so will Lewis ohne jede Arbeitsunterbrech ung auch nach dem 1. April bis zu 30 Tagen weiter verhandeln, vorausgesetzt, dass die dann bestimmten Lohnsätze rück- wirkend per 1. April nusg< zu h)t werden. Green und Murray, die Führer der Spitzen verbände, haben bisher die Anti-Inflationspolitik des Prä- sidenten loyal unterstützt, aber heute lehnen sie in Uebereinstim- mung mit Lewis die "bittle Steele- Normen entschieden ab. Ihre Mit- gliedschaften sind nicht länger zu halten. Auf der anderen Seite ist Lewis ein Feind der Schwerindu- strie nur soweit es sich um den Lohn handelt, während er ver- spricht, sie in ihrem Kampf gegen "New Deal" als Nachkriegspro- gramm mit allen Mitteln zu unter- stützen. Er weiss: die Massen lie- ben "den Spatz in der Hand''. Um eine Arbeitsunterbrechune: -zu ver- meiden, hat Präsident Roosevelt die Weiterverhandlung über den 1. John L Lewis im Angriff Dr. jur. Ludwig H. Vogelstein SPECIAL AGENT Lebensversicherungen mit GARANTIERTEM, I.EBENSLÄNGL., MONAT1.. ALTERS-EIN KOMM EN sowie »II« anderen Arten. Beratung Vorschläge kostenlos und unverbindlich. OFFICE: 1.2 E. 44th St., NYC. MU 2-7050 RESIDENCE: 905 West End Ave., NYC Rl 9-267 3 April hinaus auf unbegrenzte Zeit angeordnet. Der War Labor Board wird mit der Arbitrage betraujt werden, die Ergebnisse sollen rückwirkende Kraft per 1. April bekommen. Bei Redaktionsschluss lag eine Antwort der Bergarbeiter Union zu Roosevelts Anordnung noch nicht vor. S. A. Foremen in Unions John L. Lewis hat diesmal die Einbeziehung der Werkmeister, Steiger und der übrigen Aufsichts- personen in den Kollektivvertrag verlangt. Der National Labor Re- lations Board hat auf Grund der Wagner-Akte die Anerkennung der Werkmeister-Gewerkschft als Kol- lektiv-Vertragspartner anerkannt. Die General Motors Corporation hat telegrafisch dagegen prote- stiert und erklärt, dass das Auf- sichtspersonal als Bestandteil der Geschäftsleitung nicht unter Kol- lektivverträge fallen könnte. 10s ist der alte Streit, ob die White C'ollar-Workers in ihrer .Puff erste]- Juug zwischen dem Arbeitgeber und dern Arbeiter als Arbeitnehmer an- zusehen sind, oder nicht. I>it r»:sa- ehe, dass sie in der Hierarchie des heutigen Gross betrieb« gegenüber den Arbeitergruppen viel "such eine Vorgesetztenstellung- einnehmen, än- dert aber nichts an ihrer Arbeitneh- mereigenschaft gegenüber f Hamilton in einer Mühe von je $100,000 angestreng- ten Verleumdungsklagen g-egen den A utor Pierre Van l'aiix.svii .sind durch eine öffentliche, vor dem IT. K. Dis- ti-ici: Court ausgesprochene Ent- schuldigung von Paassen's Anwalt beigelegt worden. Paassen hatte in seinem Buch "That Dav Ahme", in dem er die Flucht von Rudolf Hess nach England beschreibt, den Kin- drnck erweckt, als sympathisier# «kr Ouke of Hamilton, auf dessen Land- gut Hess bekanntlich gelandet: ist, mit den Nazis oder der Deutschen Regierung'. Unfall .. Krankheit .. Hospitalization .. VERSICHERUNG Dr. jur. H. Mayer-Classen I.ic. Irisurancc Broker 10 Gold Street HAn 2-8850 r MARTIN M. KANT SPECIAL AGENT OF NEW YORK LIFE INSURANCE COMMHt Office: 52 Vanderbilt Avenue. N. Y. C. MUrray Hill 3-S475 Residence: 820 West I8IIU1 St. NYC. W Adsworth « I«Z8 ENdicott 2-2564» Learn so Drive 6 Lessens......$5 SAFliTY CUNTROLLED CARS AUTO DRIVING SCHOOL 1912 BROADWAY, N. Y. C. bet. Chird & 641Ii Sts. Es wird deutsch gesprochen Fricfoy, March 26. 1943 AUFBAU In Holland starb kurz vor seinem 75. Geburtstag das jahrelange Mit- glied der holländischen Ersten Kammer, Dr. Henri Polak. Polak, der u. a. ein Mitbegründer des In- ternationalen Di am antenschleifer- ver-bandes war, war langjähriger Mitarbeiter der Zeitung "Het Volk" und lehrte bis 1932 an der Universität in Amsterdam. Maximilian Harderts Tochter lebt in Palästina und betätigt sich dort als eifrige Zionistin. Frithjof Nansens Sohn wurde von den Nazis wegen seines Eintretens für die Juden in ein jüdisches Ar- beitslager gesteckt und muss dort ebenfalls einen gelben Fleck tra- gen. Bei seiner Ueberführung wurde er durch die Strassen mit einem Schild um den Hals geleitet, auf dem die Worte standen: "Ich bin ein Judensklave". Ibn Zhav erhielt für seinen he- bräischen Roman "Bettler an der Klagemauer" den David Yellin- Preis, der in diesem Jahr zum er- sten Mal verliehen wurde. Die Regierung der ukrainischen Sovietrepublik hat dem Kiever Jüdi- schen Staatstheater, das im vergan- genen Jahr in der Stadt Jambul in der asiatischen Republik Kasach- stan gespielt hat, eine Subvention von 750,000 Rubel bewilligt. Das Ohel-Theater in Tel Aviv bereitet die hebräischen Auffüh- run von Steinbecks "The Moon ls Down" und eine Dramatisierung von Hemingways "For Whom the Beils Toll" vor. Der Schauspieler Martin Brandl, vielen ehemaligen Berlinern von ■einer Tätigkeit am Kulturbund- theater bekannt, spielt einen Nazi- offizier in der Broadway-Aufführung von "Men in Shadow". Im Alter von 74 Jahren starb in Oslo der berühmte norwegische Bildhauer Gustav Vigeländ. Jacques Maritain, der hervor- ragende französische katholische Gelehrte, ist aus der Pan-E uropa Union des Grafen Coudenhove-Ka- lergi wegen einer Meinungsver- schiedenheit über die von dieser Organisation vertretenen Politik in der Russland-Frage ausgetreten. Aus der von der Izvestia ver- öffentlichten Liste der Schriftstel- ler und Künstler, die mit dem Sta- lin-Preis für 1942 ausgezeichnet wurden, geht hervor, dass eine grosse Zahl jüdischer Bewerber den Preis gewonnen haben. Wir er- wähnen: Prof. David Oistrakh, den bekannten Violinvirtuosen, Bild- hauer Lazar Manizer, Schriftstel- ler Gabrilovich, Reizeman, den Autor von "Mashenko", und Chaim Uchitel, der "Battie f'or Lenin- grad" verfilmt hat."**" Harold Guinzburg, der Präsident des Verlages Viking Press, wurde von Elmer Davis zum Leiter des neuen Domestic Bureau of Publica- tions der Office of War'information ernannt. Im Alter von 67 Jahren starb in New York der in Budapest geborene Porträtmaler Ieiador J. Müller, der viele prominente Persönlichkeiten gemalt hat, u. a. Präsident Roose- velt, Governor Lehman, Albert Ein- stein und Admiral Richard E. Byrd. Einige seiner Federzeichnungen hän- gen im Brooklyn Museum. Der deutsche Botschafter in Spa- nien, Hans Adolf von Moltke, ein , Grossneffe des preussischen Gene.- rals Heimuth von Moltke, ist im Alter von 58 Jahren in Madrid ge- storben. Moltke war bis zu Aus- bruch des Krieges Botschafter in Warschau und hat in diesem Zu- sammenhang Dokumente veröffent- licht, in denen er — ein echter Nazi — die "Schuld" der Alliierten an diesem Krieg "bewies" und haupt- sächlich Präsident Roosev-elt utul den früheren amerikanischen Bot- schafter in Paris, William C. Bullitt, verantwortlich machte. PROF. MAX HERRMANN Max Herrm&nn, der Sohn des einst sehr bekannten Berliner Pos- sendichters Louis Hermann, ein halbes Jahrhundert Dozent für deutsche Literatur an der Ber- liner Universität, ist gestorben. In Theresienstadt, wohin ihn die deutschen Massenmörder ver- schleppt hatten. Seine Mutter stammte aus einer deutschen Adels- familie, Aber weder dies halbe Ariertum, noch seine fanatische Liebe zu Deutschland konnten ihn vor der Deportation retten. Max Herrmann war ein deutscher Professor von jener Gründlichkeit, die eigentlich nur noch in alten Fa- beln bekannt ist. Ich habe bei ihm in einem Wintersemester eine 4stün- dige Vorlesung gehört: "Geschichte des deutschen Dramas". Da kam er in der letzten Stunde — das war ungefähr die 60. — eben bis I^essing. (Laienhafte Gemüter denken, dass bei Leasing die Geschichte des deut- schen Drama eigentlich erst an- fängt). Aber andererseits las er im Anlang dieses Jahrhunderts, als der- gleichen noch durchaus nicht uni- versitätsüblich war, ein einstiindiges Kolleg über das Wesen des Theaters, und da sagte er, in kräftigster Zu- sammenfassung, eine Fülle wahrer, Dinge. Da sah man, dass er von seinem Vater einen sehr lebendigen anregender und damals absolut neuer Sinn r.nd übrigens einen ausgezeich- neten Witz geerbt hatte. Er hat das Institut für Theater- wissenschaft in Berlin gegründet und war Vorsitzender der Gesell- schaft für deutsche Literatur. Seine Schüler sitzen vermutlich auf allen deutschen Universitäten, und die Bücher, die er, hauptsächlich über die Epoche des deutschen Hu- manismus, geschrieben hat, werden im Arsenal der Wissenschaft ihren Wert behalten. Zuletzt arbeitete er an einem grossen Werk, dessen Titel er geheim hielt und das nun wohl unvollendet ist. Eine Zeit lang war er der letzte Mann jüdischer Herkunft, dem noch gestattet wurde, die Berliner Bibliothek zu benutzen. Aber die Strassenibahn durfte er nicht mehr benutzen, und so ging der fast 80- jährige und durchaus nicht mehr gesunde Mann jede Woche zu Fuss den grossen Weg durch die Stadt vom Westen aus. Und seine Frau trug ihm die Bücher, die er nicht mehr tragen konnte. — Aber er wollte von seiner Arbeit nicht las- sen, und nicht von Deutschland — Für ihn war es noch immer das Land der Dichter und Denker, für das und in dem er allein leben mochte. Vor Jahren schon hatte man ihm angelboten, nach England oder Amerika zu gehen — immer hatte er sich geweigert. Die Rache für so viele irregegan- gene Liebe hat ihn nun durch die Hand der Massenmörder erreicht. Julius Bab. Selbstmord Prof. Wilhelm Friedmanns Der 1884 in Wien geborene Wiener Philologe Wilhelm Fried- mann, der in den letzten Jahren an der Sorbonne (Paris) lehrte und dessen Werke: "Mozarts Le- ben", "Marcel Proust", "Französi- sche Historie" und viele andere auch in der amerikanischen Ge- lehrtenwelt geschätzt wurden, hat sich in Marseille das Leben ge- nommen, nachdem er vergeblich auf das amerikanische Visum ge- wartet hatte. Er wollte nicht den Deutschen in die Hände fallen. Besonders tragisch ist sein Selbstmord deshalb, weil einer der höchsten Beamten in einem der Washingtoner Appealboards Pro- fessor Friedmann persönlich kannte und, schätzte. Er bemühte sich, dass die günstige Benachrichti- gung mit aller Beschleunigung vom State Department an den Konsul gekabelt werden sollte, aber als es geschah, war es zu spät. Der her- vorragende Gelehrte war schon tot. da er die Hoffnung, das Visum zu erhalten, aufgegeben hatte. Literarische Welt Bernard Gruen'* Operette Lala- latfea", die vor einigen Jahren in London gespielt und später von Me- tro-Goldwyn-Mayer verfilmt wurde, gelangt bei den diesjährigen Fest- spielen in der St. Louis Mutxicipal Opera zur Aufführung. Lorenz Hart schreibt die Texte und Emmerich Kaiman die Musik zu "Miss Underground", einem "Aben- teuer mit Musik", das in den Krei- sen der französischen Untergrund- bewegung im heutigen Paris spielt. Der New Yorker Psychiater Dr. Louis Berne hat gegen Max Wylie und die Zeitschrift "Printers Ink" eine Verleumdungsklage in Höhe von je $250,000 angestrengt, weil Wylie in einem in "Printers Ink" erschienenen Artikel Bergs Maga- zinartikel und Broschüren angriff, in dem dieser die psychologischen Schäden beim Anhören von "Radio Serials" klarlegt. Der Wiener Bühnenbildner Harry Horner, der jetzt für den Filmpro- duzenten Sol Lesser tätig ist, hat eine neue Art visuellen Lehrens ge- funden, die den Unterricht in bür- gerlichen wie militärischen Schulen beschleunigt. Das System beruht auf einer Kombination von Tele- vision und Zeichnungen, die die In- struktionen des Lehrers sichtbar be- gleiten. Die Filmschauspielerin Maria Mon- te« heiratet den französischen Film- schauspieler Jean Pierre Aumont in Hollywood. Eugene S. Bryden gedenkt, noch in dieser Spielzeit eine Neubearbei- tung von Gogols "Revisor" am Broadway herauszubringen. Das unter der Leitung von Krwln Plscator stehende Studio Theater in der New School for Social Research hat seine Tätigkeit eingestellt, nach- dem ein Konflikt mit den Gewerk- schaften nicht gelöst werden konnte. Das den Rang einer 'Experimentier- bühne einnehmende Theater hat in dieser Spielzeit u. a. mit grossem Krfolg " Wintersoidiers" gespielt. Momberts letztes Werk Von JAKOB PICARD Dieses ist das menschlich er- greifendste Werk des Dichters. Es kam zu uns aus der Schweiz übers Meer, kurz nachdem er gestorben war; aber er selbst hat das Buch, dessen Herausgabe dem edlen Schweizer Hans Reinhart immer zu danken sein wird, selbst noch in Händen gehalten, wissend, dass es sein letztes sein werde. Nicht nur darum aber bewegt es uns beson- ders, sondern v/eil nie so wie hier über das Schicksal des Menschen Alfred Mombert von ihm selbst offen gesagt wird. Er hat sich seit seinem 1903 erschienenen Gedicht- cyklus "Die Blüte des Chaos" im- mer in einen der von ihm geschaf- fenen Mythen verhüllt, in Ura- shima oder Aeon oder nun in die Sfaira-Gestalt seiner beiden letz- ten Bücher. "Sfaira der Alte, My- thos zweiter Teil" heisst dieses hier. Um es kurz zu sagen: es ist das erste Werk hoher Dichtung in deutscher Sprache, das uns aus dem Dunkel und dem Grauen der Konzentrationslager erreicht; ein Teil davon ist in Gurs entstanden, wohin sie auch ihn im Herbst 1940 verschleppt hatten. Früher hat ihn nicht nur der ewige Drang grosser Kunst, dem Unnennbaren Gestalt zu geben und es auszusprechen, gezwungen, über sein alltägliches Leben hinaus in ungewohnten mu- sikalischen Mythen dieses Ziel zu suchen, so wie Hölderlin sich einst seinen eigenen Griechenmythos geschaffen hat. Die Scheu und Scham, sein Persönlichstes preis- zugeben, hat ihn gehindert, seine Erlebnisse geradezu zu nennen. Nun aber zwang ein gemeinsames, das jüdische Schicksal, das seines geworden ist, auch ihn, Geschehen der Zeit zu gestalten. Dieses Buch, als ein Lebensab- sehluss offensichtlich schon be- gonnen, als sie ihn noch in seinem geliebten Heidelberg leben liessen, enthält wieder die hohen hymni sehen Zwiegesänge der früheren, und uns begegnet der Satz: "Das fliehende Wahnbild der Heimat floss von mir ab wie grosser Regen — es ruhte mein Herz in ewiger Heimat —und der Cyklus "Auf- bruch und EntWanderung" erschüt- tert plötzlich mit dem Erlebnis der Gewalt, die dem Diel ter angetan wurde. Er gestaltet für viele uni für immer mit bitterer Anschau- lichkeit den Augenblick, da einer aus der niedrigen Häschergiids auch ihm den Befehl bringt, sich bereL zu halten zum Abtransport» wie sie das fachmännisch nennen: "Strammer, ein feister Fang-Dämon,, dröhnender Schritt: er tritt heran, aus der Gurgel vorstrudelt ihm bleche*«* Gerassel, flüstert's herab in Sfairas linkes Ohr: 'Wirst noch heute der Halle entschrei" lind es folgen die Abschiedsreihen: "Sfaira der Alte tritt noch in »eine« Garten. Holder Pappel lehnt er träumend an. Eben entschwang sich ein Elstern-?I*a»r in die Lüfte. Unter dem Stein voräugt eine Kröte. Siehe: Abend ward. Auf Heidelberg-Rosen, späten , Sfairas Traum-Blick ruht. Der alte Nussbaum! du schöne Kastaniet Tanne, Birke sich vor ihm neigen. Durch die herbstlich hohen Wildgräser, in der Eiche Wipfel raunet Sage. 'Niemehr? Niemehr?* 'Das geschah niemehr, niemehr." "Sfaira der Alte zieht in die Weiten". Nicht kleinliche Klagen; auch jetzt gelingt es dem grossen Dichter, sich herauszuheben in den Trost des Ewigen und Kosmischen, obwohl der Cyklus "Finsternis", "Baracken - Winter - Finsternis" folgt, und gar die "Entsühnung", mit unvergänglichen Rhythmen des Scheidens vom Leben überhaupt. Er unterliegt nicht, weil er sich wie einbezogen fühlt in das Welt- ganze, und vor allem seiner Ver- gangenheit sich bewusst bleibt. Man soll es nicht missverstehen; dies ist kein Buch schnell beschrie- bener Aktualitäten, wie sie uns zum Ueberfluss all die Jahre gebo- ten wurden, alles ist wahrhaft ins Dichterische gehoben, ein erstaun- licher Vorgang bei der Nähe den Erlebnisses. Dabei finden wir durch all die fast zweihundert Seiten hin wieder eine Fülle reinster Lyrik, die diesen Dichter immer schon neben Stefan George und Rilke zu einer der überragenden Gestalten deutscher Dichtung der letzten Jahrzehnte, ja deutscher Sprache überhaupt machten. Selten gelang es einem Künstler durch sein spä- testes Werk so sein Denkmal in die Zeit wahrhaft zu vollenden, wie es hier Alfred Mombert vergönnt war. In Ingermanland in Schweden hat man eine Steinzeitzeichnung entdeckt, die in Ockerfarbe zwei kämpfende Elche darstellt. Die Arbeit ist mindestens 4000 Jahre alt,' hat eine Länge von 1 Meter und ist nach dem Urteil der Sach- verständigen von höchstem Wert. —On Ray Day, Buy Bonds— NIEDRIGE SPESEN NIEDRIGE PREISE ER3TKL. WARE FACHMÄNNISCHE BEDIENUNG 1 ein- und zweireihig, reine Wolle, in allen Grössen und Farben. Erstklassige Aende- rungen kostenlos. G.&M.CLOTHiERS inh . s gutman 1 Union Square West, Ecke 14. Strasst 1. Stock, Suite 205 Tel. ALgonquin 4-1 I 63 I Tägl. geöffnet b. 7 P.M. Res. WAdsworth 8-3648] Sonntags von 11-1 P.M. m 9 Give Generously to the RED GROSS WAR FUND Änderungen kostenlos MIT Or COAT FOR SPRING... 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Sein neues Buch "La Marche ä la Delivrance" ^Edition de la Maison Fran^aise, New York 1942, und in englischer Uebersetzung "The March to Liber- » ation", Milwaukee, Tower Press) versucht sich an der schweren Aufgabe, politische Grundprinzi- pien unseres künftigen tiandelns ausfindig zu machen. Hat Simon sein erstes Buch als Franzose ge- schrieben und als Historiker, dem Trauer und politische Leidenschaft die besten seiner Erkenntnisse ver- mitteln, so ist sein zweites Buch von einem Europäer und von einem Politiker verfasst, für den die Be- trachtung des Gestern nur noch die Vorbereitung auf das Handeln von Morgen ist. Die beste Legitimation, die die- ser Professor der Philosophie für seine Einmischung in "fremdes Gebiet" vorzuweisen hat, ist seine Erklärung der Mitverantwortung und Mitschuld an der Katastrophe der Vergangenheit. Solche Mit- schuld sieht er sowohl in der Des- Interessiertheit seiner Generation an Politik, an ihrer hochmütigen Abrechnung- des öffentlichen Le- bens wie — konkreter — in der eigentümlichen Verranntheit, wel- che gerade die Franzosen, die für eine Verständigung mit der Wei- marer Republik eingetreten waren, nicht sehen liess, dass eine solche Verständigung's - Bereitschaft den Kampf gegen Hitler hätte erdrük- ken müssen. Sie lebten noch in dem nationalistischen Wahn, dass Deutschland gleich Deutschland sei — genau wie ihre Gegner, die fran- zösischen Chauvinisten, welche ge- rade das Gerede von dem "ewigen Deutschland" zu ihrer Verständi- gung mit Hitler vorbereitete; es war ihnen schliesslich gleich,, mit welcher Regierung sie ihren Frie- den machten. Weil Simon nicht zu den Leuten gehört, die dicke Bücher schreiben MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N V. Patent Law Association 61 West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. V. Public Library) Gegründet 1903 SCHREIBMASCHINEN Verkauf - Ankauf Miete Reparaturen Rechenmaschinen Mimeographs JACOB SACHS 270 7th Ave. (25. Str.) * joder lange Reden halten, um das Unmögliche zu beweisen, nämlich dass sie immer recht gehabt hjiben, gelingt es ihm, mit einem schmalen Bändchen viele der wichtigsten Fragen unserer Zeit z-a stellen und zu einem Teil aufzuhellen. Es ist schwer, sich auf die Zukunft vor- zubereiten, ohne utopisch zu wer- den — und das heisst mit Simon, ohne sich auf Methoden zu stutzen, die notwendigerweise in den totali- tären Staat zurückführen: "Die Utopie gebiert den Absolutismus, weil sie nur Geschichte werden kann dank der absoluten Gewalt." Dies hängt damit zusammen, dass utopisches Denken Immer versucht, die Zukunft in allen Details vor- wegzunehmen. Echtes politisches Denken vermeidet nach Kräften alles allzu Konkrete und begnügt sich, einige allgemeine Ideen aufzu- stellen und durchzusetzen. Die All- gemeinheit, mit der Simon die ak- ti ellsten Dinge der Zeit diskutiert u-, d die manchmal das Vage streift, ist schwer vermeidbar und eher ein Beweis für die Lebendigkeit seiner Ideen. Simon geht in seinen Betrachtun- gen von wenigen fundamentalen Feststellungen aus: Die eine von ihnen heisst: "Die Deutschen wären nicht in Baris, wenn dieser Krieg nicht ein internationaler Bürger- krieg wäre." Sie führt zu dem Nachweis, dass wir am Ende der nationalen Kriege stehen, und dass die französische Katastrophe nur der klarste Beweis des Unter- ganges der Nation in ihrer bisheri- gen Form ist, jener Nation, welche die erste staatliche Organisations- form war, welche die Ideen der französischen Revolution hervorge- bracht hat. Eine zweite solche grundsätzliche Feststellung ist, dass wir — im Gegensatz zu der Intelligenz der vergangenen Jahr- zehnte — einen neuen und produk- tiven Zugang zu den alten grossen Formeln der französischen Revolu- tion gefunden haben. Mit anderen Worten, dass der lange totgesagte Ideengehalt der französischen Re- volution aus seinem Scheintod zu erwachen beginnt. Drittens, führt Simon aus, dass alle politischen Fragen unserer Zeit auf der gan- zen Erde im Wesentlichen gleich stehen, dass es kein Entrinnen mehr gibt: "Man entflieht dieser runden Oberfläche nur indem man ins Grab hinab- oder in den Himmel hinaufsteigt." Und da es einen Ausweg aus der grossen Krisis un- serer Zeit nicht mehr gibt, wird jede Verzweiflung eine Art kosmi- scher Katastrophe und jede Hoff- nung- "gross wie die Welt". Auf den weiteren Verlauf des Bu- ches soll hier nur hingewiesen wer- den. Sein bester Teil ist zweifellos in den Seiten enthalten, wo Simon LO 5-1488 VERVIELFÄLTIGUNGEN u. Abschriften prompt ausgeführt RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seil 19(10 |?0 I" mit Anne KMrley, («eorge Murpliy, Carole I.amli» und Alan Mowbray fjoew's State. Freitag: "Tin- M>»<»>, 1« D»i»u", nach dem Roman und dem Theaterstück von John Steinbeck, mit Sir Ceilrlv Har. April das bisherige Oiiie Roma und vormalige Warner Thea- tre am Broadway zwischen der 51. und ü2. Strasse mit dem historischen französischen Film "Heart of a Na- tion" eröffnet, den Jnlien Diivivier inszeniert hat. Jn den Hauptrollen: iWIchele Morgan, Ralmu und Louis .fouvet. Charles Boyer spricht das Vorwort zu dem Film. ' Der englische Film "Deeert Uv- tory, der die siegreiche Kampagne von General Montgomery in Nord- afrika zeigt, wurde kürzlich im Weissen Haus in Washington Präsi- dent und Mrs. iSleanor Roosevelt, An- thony Eden, Dord und Lady Halifax und Offizieren der englischen und amerikanischen Armee vorgeführt. Der Film zeigt Bilder von der Schlacht um El Alamein, wo die Verfolgung von Rommels Afrika- korps ihren Anfang genommen hat, das Torpedieren eines deutschen IT-Boots, aufgenommen durch das Periskop eines englischen IJ-Boots, amerikanische Tanks und englische und deutsche Tauchboniber in Ak- tion. Der Film wird in einigen Wo- chen in allen Kinos laufen. Der frühere deutsche Filmregis- seur Alfred Zeiwler (der zuletzt in der Broadway-Produktion von "A Barber Haw Two Sons" die Rolle eines Nazioffiziers spielte) hat die Story zu einem Film über Goebbels geschrieben, die unter dem Titel "I)r. Paul Joseph tioebbele, Hl* I Ike and Loves" im .luli in Hollywood gedreht werden wird. Lotte Goslar gibt am 28. März in Times Hall einen Tanzabend. Eis wirken mit: Leon Varkas, Betty Lind, Patricia Gardner und Harold Leaman. Through Thursday, March 25: Barbara Stanwyck in "THE GAY SI8TERS" Sai-ha Guitry in "» BACHE LOKS" From Friday. March 26, through Monday, March 29: Bette Da vi es in "NOW VOTA GER" Ginger Rogers and .Tames Stewart in ♦'VIVACIOUS LADY" TI4AI IÄ BROADWA¥lm^iti5i 1 nAU/V Street. — AC 2-3370 IRVING JACOBSON'S NATIONAL Theatre Houston St. v 2nd Ave. GR 5-9888 Alex Cohn, Mgr Freitag. Samstag und Sonntag VN VN TI'.R1>K(H I1KN Samstag Nacht-Aufführung 10 Akte: Jüdisches Variete ON ST AG h,—AARON LEBEDEFF — ON STAGK HYM1E& IRVING JACOBSON - MAE SCHOENFELD CHAIM TAUBER - FLORENCE WEISS in H. Jacobson'* new mmical revue "The Singing Litivack" HER SECOND MOTHER" Letzte Male: "SEVENTH HEAVEN" plus Brilliant French "MAD EMPEROR" — Ab '27. Marz: Moon and Sixpence her Spitzenfilm park <1 vosser »merikanif Das am zentralst gelegene Kino ! Nicht verpassen! Plus: "Perlen der Krone mit SASCHA GUiTRY. - Ausserdem: kurze Musik-, Neuigkeit«, und be- lehrende Filme. — Kleine Preise! LICHTSPIEL- I COHJMBUS CIRCLE HAUS ! and 59th STREET RADIO CITY MUSIC HALL 50th STREET and SIXTH AVE. Powerful drama of emotional Con- flict . . . set against a unique hack- ground that heightens the exciting, suspenseful mood . . . SPENCER TRACY KATHAR1NE HEPBURN » 3L Äl IE On the Screen—The Big .lewish Film Hit ir—— Fl VE PERFORMANCES ONLY —— ★ FRIDAY EVE., SAT. & SUN. MAT. & EVE. DAS IDOL DER JÜDISCH-AMERIKAN. BÜHNE MOLLY PICON in JACOB KALICH's musikalischer Cavalcade "Oy, ls Dus A Leben" Musik von JOSEPH RVMSHINSKY E M O N T THEATER TK™7„!TS7S. WEBSTER and TREMONT AVES. - BRONX iiftiiit.tr. c.st.wichoio» Av». mpswmn-3 kqqi THE NEW YIDDISH MUSICAL SMASH HIT!1 LAUGH KIOT OF NDDISH S™&E" - Meaash* Skulnik 'MCÄ^LESKO IZ A/W"'»## Kressyn S^s!S£2 DISH MUSICAL llMstSIfrST. IwimiiiJigJWEJ Otto Preminger - Milton Berle in "MARGIN FOR ERROR" AI.SO "CHINA GIRL" with GENE TIERNEY "C Engagement 1 KL EVE., SAT. & SUN. MAT. & EVE. nBROOKLYNV I ARKWAItu - KASTERN PARKWAY & ST. JOHN S PLACE THEA. NOW PLAYING FRI., Eve. Sat. Sun. MAI & EVE * ITZIKFELD . in ILIA ') RILLING'S new Yiddish Musi. i l "YOSEL DEM REBBIN'S" HOPKINSON THEATER Hopkins»» am Pitkin Aves. Brooklyn. N. \ wilh M. Wilner. F. Rubin u. M. Rosenblatt ! Dickens 2-95Ü2 ALPINE l'IUDAY to MONDAY. MAliC.il GENE TIERNEY in "China Girl" Also—MILTON BERLE in "MARGIN FOR ERROR" NOW THRU TUESDAY Greatest Musical Comedy of All Time Bing Crosby - Bob Hope - Fred MacMurray - Franchot Tone - Ray Milland - Victor Moore - Dorothy Lamour - Paulette God- dard - Vera Zorina - Mary Mar- tin - Dick Powell - Betty Hutton Eddie Bracken - Veronica Lake - Alan Ladd - Rochester -Also- "MRS. WIGGS OF THE CABBAGE PATCH" 50th ST.! NOW 3rd AVE] FRIDAY ! French Hit RETIREMENT BAKER'S W1FE Ida Lupino I with RAI MC Sat. thru Mon.: "NEW MOON" with Nelson Eddv - Jeanette MacDonald— Als» French Hit: "!> BACHELORS" Sascha GUITRY tmmmm 181 st STREET and AIJDUBON AVE. | ]-i(la\, Saturdax, Suiulax' "FOREST RANGERS" with FREI) MAC MURRAY Also "THE GLASS KEY" _Niedrige Eintrittspreise __________ Schenke War Bonds LADIES IN "Keeper of the Flame A Metro-Goldwyn-Mayer Picture Produced by Directed by VICTOR SAVILLE GEORGE CUKOR ON THE GREAT STAGE "VICTORY FLEET"—a thrilling spec- tacle dedicated to our Navy and Merchant Marine . . . produced by Leonidolf,' with U. S. Marine Band, Glee Club, Rockettes, Corps de Ballet, and Symphony Orchestra, direction: Erno Rapee. First Mezzanine Seats Resevved CERCLE 6-4606 w* Now As Alwaysl The Top for 1 Entertainment Happy Go Lucky A Paramount Picture with MARY MARTIN, DICK POWELL Betty HUTTON, Eddie BRACKEN RUDY VALLEE In Person: LES BROWN AND HIS ORCHESTRA GIL LAMB Extra Added Attraction THE 4 KING SISTERS Ein GROSSER FRANZÖSISCHER ANTI-NAZI-FILM! "Der beste Film in ganz New York! Sie müssen ihn sehen!' —P. M. FRITZ LANG'S Sensationelle psychologische Stu- die der verbrecherischen Triebe, (Schöpfer von "M") TESTAMENT DR. MABUSE Scenario von Thea von Harbou mit Rudolph Klein-Rogge THEATRE 153 West 49th St. Tel.: CI 7-5747 HITLER'S KILLERS LIVING IN FEAR OF THEIR VICTIMS! 7th AVE. tut. 42 Ml Der neue March or Time The New Canada ein Film, der zeigt, wie diese« Dominion hilft, den Krieg zu gewinnen 5 Ausserdem 4? Wochenschauen aus aller Welt. — 20c bis 2 EMBASSY NBWaKBBL THEATRE Broadway and 46th Street Sensationelles mexikanisches Film- Festspiel, alle mit englischen Titeln. Ti?n"."!n Carmen AMAYA Weither. Komiker CANTIN FI.A8 Pius Grossfilm: "Seide, Blut und Sonne" Ausseid.: "Das VERBRECHEN an der MAGINOT LINIE" m. Victor Francen ROTE ARMEE TANZ ENSEMBLE sovv. auch letzte russ. Neuiekeitsfilm« Kleine Preise! Grosse Vorstellung! mump Place Theater, 14. '«* * Str., n. Union Sq. UPTOWN THEATRE B'WAY -170. ST. Ii N <) w S h o w i Ii K Ph. WA 8 -1350^ ANDY HAItDY'S DOUBLE LIFE" Also TARZAN TRIUMPHS'' Ii STARTS eifl|, SUNDAY Added "CHINA GIRL" Spangled Rhythm Frida y, Maren 26, 1943 X U P IÄ.....u Musikalischer Zeitspiegel Die abgelaufene Saison des Metropolitan Opera House A. K. Unter erschwerten und zu- gleich unter günstigeren Umstän- den hat das Metropolitan Opera Home seine diesjährige Spielzeit durchgeführt. Unvermeidliche Hemmungen, die der Krieg mit sich brächte: Einziehungen im Personal, Ausbleiben bedeutender Solisten, Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung. Vorteilhafte Momente dagegen: Die Gewinnung eines Dirigenten von der Statur Bruno Walters, der sonst kaum in New York lange zur Verfügung gestanden hätte, und das steigende, durch die Herabsetzung der Preise geförderte Interesse weiter Kreise am Öperrispiet. Dass sich in einer Stagione von 16 Wochen keine Wiedergeburt der veralteten Saeniik erreichen lässt, liegt auf der Hand. Aber eine Sühne, die Regisseure vom Range Wällersteins und Grafs besitzt» sollte selbst bei den durch die Zeit- umstände gebotenen Einschrän- kungen aus dem Kulissenzauber des vorigen Jahrhunderts heraus- kommen. Ünerlässlich ist nur der Wille der Leitung, eine durchgrei- fende stilistische Neuorientierung vorzunehmen und nicht dauernd zu Kompromissen zu schreiten, die mit dem Stande moderner Bühnenkunst unvereinbar sind. Das künstlerische Schwergewicht der Vorstellungen lag, der Tradi- tion des Hauses gemäss, auch in dieser Saison in den gesanglichen Leistungen. Das Gesamtniveau war so hoch, dass keine Veranlas- sung besteht, das Zurücktreten der "Stars" — dieses Ueberbleibsels einer versinkenden Luxusperiode des Opernwesens — zu bedauern. Im Gegenteil: das Uebergewicht an Sängern mit ausgezeichnetem Stimmaterial, die willens sind, Teile eines Ganzen zu sein, schafft die Vorbedingungen für eine wahre Ensemblekunst. Und nur mit einein zu intensiven Pro-ben berei- ten Mitarbeiterstab wird die Met su einem Spielplan gelangen, der etwas anderes ist, als der übliche Zirkel an Standardwerken. Verdi, der, mit nur vier Opern beteiligt, es auf zwanzig Vorstel- lungen gebracht hat, Wagner, der dieselbe Zahl erreichte, Mozart, dem mit drei Werken vierzehn Abende eingel'änmt worden sind, beherrschten, als die Säulen jedes Spielplanes, fast die Hälfte der ganzen .Zeit. Die andere Hälfte nahm, immer nur mit einem Werk •der höchstens zwei vertreten, ge- nau das: Dutzend der Komponisten ein, diemit Recht oder Unrecht — auf keiner Liste der Met zu fehlen pflegen. Kein Schritt ab- seits vom Pfade des alten Trotts, kein Versuch, am Schaffen der Ge- genwart auch nur den bescheiden- sten Anteil zu nehmen. Wie soll ein in Amerika lebender Tonsetzer den Mut finden, ein oder zwei Jahre seines Lebens an die Komposition einer abendfüllenden Oper zu hän- gen, wie soll das amerikanische Publikum "opernbewusst" werden, wenn das führende Institut des Landes ein museales Leben führt? Demokratisierung der Oper, von der jetzt so viel geredet wird, be- steht nicht nur im Senken der Preise und in der Abschaffung von Logen, sondern in der Heranzieh- ung der breiten Massen an eine Bühnenkunst, die noch genau so eine grosse Zukunft hat, wie sie auf eine stolze Vergangenheit zu- rückblicken kann. Artur Holde: Tg m- •¥' • "IT "irr ~w Musik in New York NBC Orchestra unter Stokowski Darius Milhaud vollendete die vom Chicago Symphony Orchestra in Auftrag gegebene Symphonie 1939 als eine seiner letzten grossen Arbeiten. Sie wird ah ein beson- ders charakteristisches, in Erfin- dung und Durchführung gelunge- nes Werk in sein Schaffen einge- reiht werden. Der erste Satz der vierteiligen, knapp gefassten Kom- position ist als Pastorale bezeich- net; bukolische Stimmung ruht aber auch über den übrigen. Eine wilde Orgie der Faune scheint das Motiv des zweiten Satzes zu sein. Die Symphonie bestätigt wieder, dass Milhaud unter den Franzosen der mittleren Generation eine der am schärfsten profilierten und an- ziehendsten Erscheinungen ist. Sto- kowski gab dem Werk ein Höchst- mass an Plastik aber ein geringes Mass an Wärme. Die gekürzte Aus- gabe des "Bilder aus einer Aus- stellung" von Moussorgski in einer koloristisch raffinierten Orchestrie- rung des Dirigenten beschloss das Konzert. Serge dirigiert am 26., den Chor der Don tropolitan Opera House PAUL STANY (früher Klavier Stiasny, Wien) Klavier-^™ Speiial-Preise für Musik-Lehrer und Restaurants Ankauf - Verkauf - Vermieten 629 W. 170. Str., N. Y. C. WA 3-80S3 HUNTER COLLEGE ASSEMBLY HALL SONNTAG, 28. März, 8:30 p. m. Monster Chor-Konzert mit Orchester !»ÖO Mitglieder des HUNTER COLLEGE CHOIR und des NEW YORK UN1VERSITY GLEE CLUB singen Werke von Bach, Brahms, Richard Wagner, Sullivan etc. • Dirigenten: Prof. ANDERS EMILE u. Prof. ALFRED M. GREENFIELD. • Arrangement: BENNO M. LEE • Popnl&re Preise! Reserv. Sitzplätze $1.65, $1.16, 77c and 55c im Hunter College, Room 312 (Concert Committee) NEW YORK TIMES HALL—240 W. 4Ith St.—SI N. EVE., MARCH 28, at 8:45 LOTTE GOSLAR with LEON VARKAS and DANCE ENSEMBLE Tickets: 55c, 85c, $1.10, $1.65, $2.26—Mail Orders to Mgt. WiUmore & Powers 2 West 45th Street — Box Office Opens Wed., March 24 (Sleinway) N. Y. Philharmonie Symphony Orchestra Mit 16 Jahren begab sich Felix Mendelssohn unter die Opernkom- ponisten. "Die Hochzeit des Cam- acho", deren Text Szenen aus "Don Quixote" entnommen ist, wurde ein Misserfolg. Das ist kein Grund, die reizende Ouverture unbeachtet zu lassen. Aus den Bezirken der Bühne stammte auch das folgende Werk: Vier Abschnitte aus dem Ballett "Romeo und Julia" von Serge Prokofieff. Wie weit es der dramatischen Idee gerecht wird, bleibe, hier unerörtert. Leicht feststellbar ist jedoch, dass die Musik ein starkes Eigenleben besitzt, um von Anfang bis Ende zu fesseln. Sie ist melodiös und glanzvoll instrumen- tiert. An die Gestalten der Dichtung wird man allerdings kaum erinnert. Das Bruchstück "Batuque" aus einer Orchestersuite "Reisado do Pastoreio" des Brasilianers Oscar Lorenzo Fernan- de« hat in New York erfolgreiche Auf- führungen hinter sich. Es ist ein geheim- nisvoll aus der Dunkelheit auftauchen- der, sich zu unheimlicher Ekstase, stei- gernder Negertanz, der packend die Vi- sion einer Kultszene schafft. Eine durchgeformte Wiedergabe der "Pathetique" von Tschaikowsky beschloss das von Efrem Kurtz mit allen Qualitäten des überlegenen Orchesterleiters dargebotene Pro- gramm. Louis Kaufman Die Beobachtung, dass nahe hinter den international bekannten Geigern eine grosse Reihe von jungen erfreulichen Talenten stellt, wurde durch den Ame- rikaner IxHu's Kaufman wieder bestä- tigt. Er beherrscht alle technischen Er- fordernisse zur Bewältigung eines Kon- zerts op. :if> von Tschaikowsky und er besitzt den Zugang zu der geistigen Welt der Sonate op. 108 von Brahms, Sein Strich ist geschmeidig, sein Ton ausdrucksvoll und warm. Es spricht für den weiten Radius seiner Begabung, dass Kaufman Novitäten aus den ver- schiedensten Stilbezirken bot, stets be- strebt, den Typ der banalen "Genre- musik" fernzuhalten. Er trat mit star- kem Erfolg für Arbeiten von Gail Ku- bik, William Graut Still, Aaron Copland und Harold Triggs ein. Vladimir Padwa war ein ebenbürtiger Partner am Kla- Robert Goldsand In der Besprechung des Konzerts in der vorigen Nummer muss es heissen: ''Robert Goldsand hat diese 'Ebene' (an- statt "Ehre") noch nicht erreicht." Jaroff 27. und 28. März -Kosacken im Me- Bachs "Matthaeus-Passion" wird am 9. April unter Leopold Stokow skt im Metropolitan Opera House zu- gunsten notleidender Kinder in der gan- zen Welt in bühhenmässiger Form nach Art n littealter lieber geistlicher Spiele aufgeführt. . Die Don-Kosacken veranstalten am 26., 27. und 28. März unter der Leitung von Serge Jaroff drei Konzerte im Metropolitan Opera House, In denen sie die. schlagkräftigsten Num- mern ihres ganzen Repertoires singen. Josef Hofmann Eine mehr als 50-jährige Kon- zertkarriere ist durchmessen. Man versteht, wenn es dann dem Spieler nicht immer mehr gelingt, die in- nere Spannung, die auf den Hörer überspringt, zu erreichen. Dieses Sicherneuern wäre wohl auch nur dann möglich, wenn ein Solist es über sich gewinnt, die tausendmal gespielten "Erfolgs-Stücke" für eine geraume Zeit beiseitezulegen. Hofmann bildet den lebendigen Be- weis, dass die Waldsteinsonate von Beethoven, die Berceuse, der grosse Walzer As-Dur und die Polonaise A-Dur von Chopin für jemand, der sein 150. Auftreten in Carnegie Hall ankündigt, kein Erlebnis mehr sind und deshalb auch keine Sensation entfachen können. Dass Stücke von Sgambati, Prokofieff und dem Konzertgeber selbst keine innere Neuorientierung bedeuten, bedarf kaum der Betonung, Eben- sowenig, dass Hofmann, obgleich ihm das Nachfeilen des alten Re- pertoires offenkundig kein Vergnü- gen mehr bereitet, ein grosser Kön- ner mit einer starken persönlichen Note ist. John Gurney Der Bass-Bariton des Mitglieds der Met, John Gurney, fesselt das Ohr, rein phonetisch gewertet, in hohem Masse. Das Material ist durch gute Schule ge- gangen, es "sitzt" in allen Lagen, es hat die Durchschlagskraft heldischer Stimmen. Was man vermisst, ist Farben- reichtum. Das aus gegensätzlichen Stirn- raungen zusammengesetzte klassische und moderne Programm liess erkennen, dass der Sänger seinen Gefühlsradius zu wei- ten bemüht ist. Die als Zugabe gebo- tene Schlusszene aus "Boris Godounoir* in russischer Sprache gehörte zu den eindrucksvollsten Leistungen. DO YOUWANTTO KN0W THE TRUTH about No.AFRICA? HP A D iL J\ Xv Edgar Ansei Mowrer Ex-Deputy OWI Director The Man tlie State Dept. Didn't Waat in Africa Also Johannes Steel - Max Lerner Chairttian: Reinhold Niebuhr TOWN HALL Wed., Mar. 3Ist, 8:30 p. m. • * Tickets S$c, 83c. $1.18 *t Box Office, 113 W. 43rd St. Tel. BR 9-9447 AUSPICKS: Union for Democratie Action - Educational Fund, Inc. THURSDAY, March 25, at 8:30 p. m. For a Democratic Against a Reactionary Europe FIRST PUBLIC FORUM »« the REBUILDING OF EUROPE Organized by the European Council of the FREE WORLD ASSOCIATION Assembly Hall, Hunter College, Park Ave. at 66th St. Speaker«: COUNT CARLO SFORZA J. ALVAREZ DEL VAYO HENRI TORRES RUSTEM VAMBERY WILLIAM l. SHIRER Discussion from the floor will follow the «peeche«. Admiasion 56 cents (reserved seets) end 25 cenjs at Box Officei Hunter College, Park Ave. at 68th St. NAHUM GOLDMAN J. L. HROMADKA PATRICIA STRAUSS JULIUS DEUTSCH CHARLES DAVILA HWliWMBiyiKlMHIIIIIWfllllllWIWIBWiilWIlWIWIllllIHfflllBWIiWHHIIHHMlHHIIllUltHHIIIIIlllllHllinHHHIHWHHHIHHIiHIIHHIHWWHMWBWIWHIB NATIONAL CONCERT and ART1STS CORPORATION ANNOUNCES TOWN HALL HELENA POLISH PIANIST (Steinway) SIJNOAY EVENING, MARCH 28, at 8:30 MORSZTYN TOWN HALL STEFAN GiSLLIST ' ERICH ITOR KAHN at the Steinway - MONÖÄY EVENING, MARCH 29, at 8:30 A U B E R KONZERTSAAL des HUNTER COLLEGE - 69th STREET and PARK AVENUE----------- SAMSTAG, 3. April 1943, 9 Uhr abends " WE FIGHT BACK Autoren: Stephen Vincent BENET, Bert BRECHT, Heinrich MANN, Fritz v. UNRUH, Franz WERFEL FRITZ v. UNRUH liest ein Kapitel aus einem unveröffentlichten Werk HEINRICH HEINE R. SCHUMANN Die beiden Grenadiere und anderes EMANUEL LIST HEINRICH MANN Vom Autor für diesen Abend zur Verfügung gestellt: Erstaufführung: Szenen aus "UÖICE" Regie: ERWIN P1SCATOR f. SCHUBERT-F. CHOPIN Klavier vortrage ROBERT GOLDSAND STEPHEN VINCENT BENET DEM GEDENKEN DES AM 13. März 1943 VERSTORBENEN DICHTERS "D ear Adolf"»..» JOSEF SCHILDKRAUT * "SCHEITERHAUFEN'' (Thcy Burned the Books) Ein Hörspiel von S. V. BENET Deutsche Bearbeitung: Walter Mehring Darsteller: Elisabeth Neumann, Peter Capell, Hans Frendt, Theo Götz, Robert Klein- Loerk, S. Nunberg, Lothar Rewalt» Stephan Schnabel Regie; AXEL GRUENBERG Piano: WALTER JOSEF Sound Effects: P. Rogers Orgel: Dr. L. Talma BERT BRECHT Aus unveröffentlichten Werken KURT WEILL Songs aus Brecht-WeilV* "Dreigroschenoner" und Weills neueste Kompo- sitionen vorgetragen von LOTTE LENYA Am Flügel: KURT WEM FRANZ WERFEL vom Autor für diesen Abend zur Verfügung gestellt Erstmalig: "Die wahre Geschichte vom wiederhergestellten Kreux" Gesamtleitung: E. J. AUFRICHT und MANFRED GEORGE Es gelangen Original-Manuskripte und Zeichnungen berühmter Dichter, Komponisten und Maler gegen Zeichnung von War Bonds zur Versteigerung. Management: FELIX G. GERSTMAN PREISE DER PLÄTZE: $2.75; $2.26; $1.65; $1.16 und 83# (inkl. Tax) SchrtftHdh« Bestellungen: Felix lo|ikhi.son Thrnfre in Brook- lyn will feature from now on only its naw ltzik Feld starring musical comedy, "YosHe Dem Itebbin's," every Friday, Saturday and Sunday, with ma.tinee Performance on the latter two davs. Aaron Lebedeff, noted Jewish singing comedian, makes his first appearance this season at the Doivntown National Theatre, where he will headline the new variety bill this week-end beginning today. Rund um Jean Gilbert Am Samstag, 17. April, findet im gros- sen Konzertsaal des Hunter College ein (jedenkabend für den Operctten-Kom- ponisten Jean Gilbert statt. Die Ver- anstaltung wird in den Rahmen einer von Robert Gilbert, dem Sohn des Kom- ponisten, verfassten Revue "Rund um Jean (Ulbert" gefasst sein, die ein Bild von dem Schatten geben wird. Die fünf hervorragendsten Operettenkompo- nisten : l)r. Ralph Benatzky, Bruno Gra- nichstädten, Emmerich Kaiman, Robert Stolz lind Oscar Straus wirken mit. Aus der grossen Zahl der übrigen Mitwirken- den dieses Abends seien heute nur Ilse Bois. Dolly Haas und Hermann Leopoldi erwähnt. «Näheres siehe nächsten "Auf- bau".) BRIDGE und ROMMY CIRGLE Spielzeit: täglich 3-7 und 8-12.30 Unterricht i. Vereinbarg. Gute Wiener Küche. | MARGARET GROSSER 1102 WEST 84th ST. Tel.: SC 4-8432 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI ZU PURIM: HAMAN-TASCHEN PFLAUMENMUS - MOHNGEFÜLLT UND ALLE BEKANNTEN SPEZIALITÄTEN Tel.: EN 2-0814 für telefonische Bestellungen Tel.: TR 4 79J5 zum Anruf von Gästen Täglich und Sonntags von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachts geöffnet LUNCH von 55 Cents m tägl. 12-3 Uhr » DINNER von 75 Cents an tägl. 6-9 Uhr Erstkla Küche KALTES BÜFFET LA COUPOLE C/IFC. RES'IAIIR/INI __121 West 72. Strasse_ DAS GROSSE UND KOMFORT ABLE EUROPÄISCHE KAFFEEHAUS F einst es Gebäck und Torten e Nachmittagstee Supper ab 9 Uhr • Ständige grosse Auswahl in Fleisch u. Geflügel-Platten Die Parade dfer Stars im Yorkville Casino Es wird ein Abend voll Musik, Lachen lind Fröhlichkeit, den das Kabarett der Komiker am Samstag, 27. Miirz, 9 p. in., i)H Yorkville Casino, 210 Hast 86 th Street, veranstaltet. "Die Parade der Stars" wird ihrem Namen sicherlieh gerecht werden. Weltberiihmlheiten wie Emmerich Kai- man, der grosse Operettenkomponist, dessen Krfolge, wie "Czardas Fürstin", "Gralin Martiza", "Zirkusprinzessin" etc. über den ganzen Globus gegangen sind, wie Ralph Benatzky, der (las "Weisse Röss'l", 'I'ch muss wieder einmal in Grinzing sein" usw. geschalten hat, ste- hen an der Spitze des Programmes. Kaiman hat Ditta Daye, die. Prima- donna der Radio City Music Hall und den ausgezeichneten Tenor John Hendrik als llauptinterpreten seiner unsterb- lichen Melodien erwählt, während Be- natzky mit Oscar Karlweis, dein char- mantesten Operettendarsteller der Ge- genwart, den Chansonzykhis "Alt Wiener Guckkastcnbilder" zur Aufführung brin- gen wird. Der dritte Vertreter der beschwingten Wiener Musik ist Hermann Leopoldi, der den humoristischen Vortrag am Klavier meistert wie kein zweiter Künstler in der Welt. Mit seiner charmanten Part- nerin Helen Moslein wird Leopoldi ein vollständig neues Repertoire zum Vor- trage bringen. Hans Kolischer hat unrationierte Vor- räte an neuen Witzen vorbereitet, die er freigebig verteilen wird. Kurt Robit- schek hat die leichte Aufgabe, für die- ses grandiose Programm die Conferencen zu besorgen und das Publikum kann sicher sein, dass er keine Minute der Langweile aufkommen lassen wird. Kitty Mattern, Trude Roth, Friedl Keil und Gerda Spitz werden in Liedern, Parodien und Sketchen das weibliche Element in der Humorerzeugung ver- treten. Und eine Sensation für sich be- deutet das Auftreten von Amerikas grösster Spitzentänzerin Gloria Gilbert, deren unerreichte Technik sie zu den ganz Grossen der Balletkunst heran- bringt. Leo Pleskow's Tanzorehester spielt nach Schluss der Vorträge zum Tanze auf. (Näheres siehe Inserat.) Art in Exile Die Eröffnung der zweiten Interna- tionalen Ausstellung "Art in Exile" in der Hamilton Grange Branch der New York Public Library in der 145. Strasse, darf ein in jeder Hinsicht bemerkens- wertes Ereignis genannt werden. Frail Mildred V. D. Mathews, die Leiterin der Bibliothek, hegriisste mit herzlichen Worten die geladenen Gäste. Der Direk- tor des Circulation Departments für Gross-New York, Francis Ii. St. John, drückte seine Freude und Genugtuung darüber aus, dass die Public Library durch solche Ausstellungen eine wesent- liche zusätzliche kulturelle Aufgabe er- fülle: das kunst-interessierte amerikani- sche Publikum mit dem Sehalfen reprä- sentativer emigrierter Künstler bekannt zu machen. Dann sprachen Adolphe Demilly von der Free French-Zeitung "La X'oix de France", Ferdinand Bruckner für die "Tribüne für freie deutsche Literatur und. Kunst", Graf Ferdinand Czernin für die amerikanische Föderation österreichi- scher Demokraten und mehrere offizielle Vertreter der Regierungen im Exil über die schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe der europäischen Künstler, die in _ den Vereinigten Staaten eine neue Heim- und Wirkungsstätte gefunden ha- Die Ausstellung ist bis 2.1. April, aus- genommen Samstags, täglich von 9 bis 9 geöffnet. Der Besuch ist frei. BUY WAR BONDS EBEL'S BAKERY 3823 Broadway bet. 159th & 160th Sts. WA 3-7912 « Nusstorfen - Bund- kuchen - Eiscreme Jeden Freitag Wasserbarches FEINSTE SCHOKOLADEN- PACKUNGEN Aus dem Dritten Reich Geburtstags-Achsenkonzert: "Da gab es einen von Ruspantini ge- fassten, quellend reichen Satz aus Parellis Sinfonie, Phantasien aus 'Butterfly' und 'Aida', und schliess- lich, nachdem das deutsche Musik- korps seine Glanzstücke ange- stimmt hatte, Cireneis besonders stürmisch aufgenommenen 'Reichs- marschall Göring - Marsch', der deutsch empfunden und italienisch gemeistert ist." "Der Angriff" BERGER ANTIQUITÄTEN FRÜHER: JOSEF BERGER & SOHN WIEN VI MOLLARDGASSE 10 bittet seine alten Kunden, ihn beim Ein- und Verkauf wieder zu Rate zu ziehen. PLaza 9-6176 157 E. 56. Str. izw 3. u. Lexlngton Ave.) New York Echte home-made Wiener Ungarische Strudels (Apfel, Topfen, Mohn, Nuse, Kirschen. Kraut) Die feinsten Zuckerbäckereien (Nuss und Mohnbeigeln, Punsch-, Dobos und Saehertorten) lind jeder Zeit frisch zu haben. STRUDELHAUS u. COND1TORE1 1443 - 3rd Ave., N. Y. 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Ritschert,..........65# Erdäpfelnudln mit Brösl..........15# Samstag Halbes Paprilta-Huhn ............85# Nudlfanzl ........................IS# Sonntag Halbes Backhuhn ................96# Linzer Torte .....................15# Schlagobers cu Sachertorte.Rehrücken,Indianer etc. • Schach- u. Bridge-Sektion des N.W.C. von 2 nachm. bis 1 nachts geöffnet • Extrazimmer für gesell. Zusammen- künfte u. Veranstaltungen. - Arran- gierung von Hochzeiten und Parties. AN MONTAGEN GESCHLOSSEN. NEU-EINFÜHRUNG. Täglich Menu-Spezialitäten incl. Kaffee und Kuchen ab Restaurant Weässenstein & Schlossberg 709 Amsterdam Avenue (zw. 94. u. 95. Str.) Tel.: RI 9-9599 Anerkannt WIoiiai« Küftie Samstag und Sonntag ab 1 p.m. Anemannt oeste wiener ivucne geöffnet, wochentags von 5-9 p.m. WIENER CAFE - RESTAURANT JOSCHY GRUENFELD (ehemals Wiener Hakoah) im HOTEL ROBERT FULTON 228 WEST 7Ist STREET, zwischen Broadway u. 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Darf ich betonen Ich habe Mrs. Pumpernickel nicht interviewt. Ich habe ihr nur meine Garderobe in die Hand gedrückt. Keine persön- liche Kenntnis ihres Lebens beein- flusst mich. Weder sie noch ihre Arbeitgeberin Valeska Gert (die langsam zu begreifen anfängt, was sie entdeckt hat) haben Kenntnis von diesem spontanen Erguss. Wie sieht Mrs. Pumpernickel aus ? — Wie eine Kreuzung zwischen einer hundertjährigen Zwergin aus Barnum und Bailey's Raritäten- schau und einem zehnjährigen Mädel, das soeben einen Tadel we- gen Knutschens bekommen hat. Blonde Zöpfe ringeln sich um einen ausgetrockneten, rosigen Schädel. Ihr Rock reicht bis zu den Knien. Ihre Hände sind voller Runzeln. Was tut Mrs. Pumpernickel ? — Sie stürzt sich mit zusammengebis- senen Zähnen wie ein Geier, der nach Beute schaut, auf jeden Gast, der in der Tür von Valeskas "Beg- gar Bar" erscheint. Es sieht aus, als ob sie ihn nicht nur seines Man- tels entkleiden will, um mit dämo- nischer , Sicherheit zu verhindern, dass der Gast wieder kehrt macht. Nach vollbrachter Tat bringt sie, hüpfend, die Garderobenmarke und stürzt sich, vor Verlegenheit grin- send, zwecks Tanzens in die Arme des nächsten Herrn, dem sie be- Menasha Skulnik und Michas Michalesko in der neuen jiddischen Komödie mit Musik "The Rieh Uncle" im Parkway Theatre in Brooklyn American Council of Jewsfrom Austria 124 West 95th St. New York, N. Y. Purim Festival SOCIAL HALL OF THE Congregation RAMATH-ORAH 550 W. noth ST. (2dBldg. from B'way) SATURDAY, March 27, 1943 at 8:30 p. m. Guest Speaker: RABBI PROF. DR. JUL. M. BACH: 'PURIM AND THE PRESENCE' RUTH LANDAU * ANN ROSENBERG O. H. NORDEN * RELLY BRODER BARRY NICHOLOS * TRUDE ROTH EUGEN HOFFMAN Arrangements and master of eeremonies: GUSTAVE BEER, autkor DANCE MUSIC BUFFEJ ADMISSION (incl. tax): Members 60c Guests 77c Tickets sold in advance at: Charles Chemists, 2414 Broadway (bet. 88th- 89th Sts.), Tl.: TR 4-0360; Oscar Kohl, Optician, 253 W. 102d St., AC 2-3863. "BEGGAR BAR" 3 MORTON STREET (CH 2-9134) Cor Bleecker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) T VALESKA GERT A MARIA COLLM N SADA GORDON Allabendl., anss. Mont., geöffnet! i stenfalls bis zu de« Hüften reicht. Sie tanzt mit einer so überflüssigen Hingabe, mit einer so grausamen Kitschigkeit, dass alle Balletteusen der Welt sich entlarvt fühlen müs- sen. Sie sieht dabei aber aus wie eine Hexe, die einen kleinen zärt- lichen, jedoch unvermeidlichen Sex- ualmord vorbereitet. Dies nur ne- benbei. Dann steht sie auf dem Podium und spielt an der Hand der statua- ren Maria Collm ein greinendes, ungezogenes Kind. So ungezogen, so verbohrt, so widerwärtig inte- ressant, dass Psychologen hier die Urzelle des "Problem Child" stu- dieren können. Und vor allem an dem, was noch kommt: Das Klavier wird in die Mitte ge- schoben. Mrs. Pumpernickel setzt erst drei Telefonbücher, dann sich selbst auf den Stuhl und spielt Chopin. Seine Revolutionsetude, seine Walzer. Das ist nicht Ka- ibaret, das ist Kunst. Der Unter- kiefer des glatten Schädels wird Energie, die Liliputhände hämmern und schweben, die kleine Missgeburt wächst in den Raum, den Gästen geht der Atem aus. Es ist ein plötz- lich hinausgedonnertes Bekenntnis: ich bin gar keine Garderobenfrau, ich bin gar kein Zwerg, keine le- benslang verdrängte Kreatur, ich bin ein Mensch, ein Künstler. — Lautlose Stille in dem Betrieb ist ihr Lohn. Als ich ging, half mir Mrs. Pumpernickel in den Mantel und kassierte die Gebühr. Nazi-Deutsch aus dem Dritten Reich Runderlass im "Reichsgesund- heitsiblatt" vom 25. September: "Falls Juden unter Vorlage eines mit Rechtskraftbescheinigung ver- sehenen Abstammungsurteils eines autonomen Gerichtes des Protekto- rats Böhmen und Mähren unmit- telbar an Standesbeamte mit dem Antrag herantreten, auf Grund des Urteils die Beischreibung eines Randvermerks zur Eintragung ihrer Geburt vorzunehmen, ist mir vor Erledigung solcher Anträge auf dem Dienstwege unter Beifü- gung des Abstammungsurteils zu berichten." Our secret weapon: U. 8. War Bonds and Stamps. Buy them! —On Pay Day, Buy Bonds— Art Events By BEN BINQOL Slmee the newsprint rejstrictioii has reduced Our column to a fort- ntsrhtly feature, lt seems impos- sIMe to keep traclc ot even the most Import ant shows. Inasmuch ns tlie salleries seldom extend thelr exhibitions Over the unual two-week perlod, onr erlti«-i*m more ofteil thau not will l>e an account of past events. At the Associated Americari Ar- tists (711 F'ifth Ave.) George Grosz exhibited a two-score of oiis, most of them already known to habitual gallery goers. Together with a few of his most significant canvases, quite a number of his deftly painted nudes (in studio or landscape) were shown—the per- petual Venus Kallipygos with not too modern trimmings At the same gallery: Erneut Flene had, among- run-of-the-mill oils, some sine winter landscapes, and two especially rewarding- paintings, "Pennsylvania Dutch Barn," the color scheme eurprisingly gay and poignant. Motherhood in War, a series a£ ten sculptures, is the noble reaction of Bernhard Sopher to the horrors of modern warfare. Though small in size, genuine expressive power gives to them almost monu- mental charaeter. Marion Sanford, twice a Guggen- heim Fellow, seems—in her best pieces (Washer Woman, De Profun- dis)—akin to Sopher. And some of her sketches at Bonestell's (IS East 57 th St.)—if truly executed—are quite a promise. William Zorach had, at last, his one-man-show at the Downtoivn Gallery (43 E. 51st St.) "The Faith of This Nation Is Eternal" is his most ambitious work in white marble so far. Together with the beautiful Pentelic marble head "Quest' it contracts in style with "Hound" and "Cat Reclining", pieces executed a decade ago. One of Zorach's noblest achievements, the imposing "Head of Christ" in black granite, is owned by The Museum of Modern Art. His "Dancer" in ebony, 1940, seems to presage a new phase in the dis- tinguished sculptor's remarkable development. If two f'amed artists—one over 70, the other just turned 80—still are experimenting, loath to "settle down" in the boundaries of "their" artistic district, it certainly is.» news. The octogenarian Albert Sterner surprises (at Kleemann's 65 E. 57th St.) with the freshness and vigor of his 14 oils, painted within the last two years. There was nothing revolutionary in his development; but a steadily frog- ing ahead. Lyonel Feininger's admirable crop of watercolors and paintings, Kleinkunstbühne "Die Arche" Leitung: Oscar Teller Jeden Samst,, 8:30 p. m„ u. Sonn-, 4:30 p. m„ Hakoah Saal, 245 W. 72nd St. Telefon der Abendkasse: TR 4-9781 stMciiunaasc; ist 1-3 < öl Jeder Besucher ist begeistert "REISENDE DER WELTGESCHICHTE" BUNTE MUSIKALISCHE REVUE ..BTrv QQ *!r°h,lic?* -Geistreich - Mutig - Wirklich neu! KARTEN . 88c (inklusive Steuer) : Hakoah, 245 West 72nd St.; Atlantic Tours, jo West 42nd Street; Optiker Oskar Kohl, 253 West ll)2nd Street. AUDUBON BALL ROOMS Broadway at 166th Street, N. Y. C. SAMSTAG, 3. April 1943, 8:30 abends Festabend der Immigrant Jewish War Veterans BALL und AKADEMIE Mitwirkende : Dr. RALPH BENATZKY mit ELSE KAUFMAN KARL FARKAS KARIN KARINA FRITZ SPIELMAN Tanzorchester: NICK CAPRI EINTRITTSKARTEN: im Vorverkauf $1.10; an der Abendkasse $1.38 t Soldaten in Uniform frei [incl. tax VORVERKAUF: Atlantic Tours, 55 W. 42nd St.; Edward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (zw. 178. u. 179. Str.); Berco Tradlng Co., 15 Ft. Wash- ington Ave.; Rio Pharmacy, 3839 Broadway; Dr. Leopold Landenberger, Offlee 1501 Broadway, Room 2110; Residente: 382 Wadsworth Avenue. IehmA TRafalgar 4-8861 präsentiert allabendlich (ausser Montags) Hermann LEOPOLD!, Helen MOESLEIN, Fred FÄSSLER Jeden Sonntag und Feiertag 3:45-6:15: TANZ-TEE mit Unterhaltung Szene aus dem neuen russischen Film "Diary of a Nazi all done between 1940 and 1942 m-ade the Buchholz Gallery (32 E. 57th St.), in collaboration with the Willard Gallery, a fine place to linger in. "Manhattan I and II," "Glouds," The Cost of Nevermore" constituted the crest of the artist's new phase, seemingly reanimating early trends in his development. Right now, Paul Klee and Andre Masson and ancient and primitive scul'pture are brought into juxta- position at the former gallery. A very enlightening and revealing experiment. Oskar Stoeswel, the Viennese etcher, exhibits the individual portrai ts of the members of the Supreme] Court, Portraits of the President and Mr. Cordell Hull at Marlow & Co. (45! Bast 57th St.). It is highly skillful work in the best Schmutzer tradi- tion, in its true-to-nature exaetness, putting even the camera to shame. A Paul Hoscnherg'» (16 Käst 57th St.) Max Weber's score of his most recent paintings supersede the vigorous show of Marsden Hartley'« remarkable Output of 1942. Both ex- hibitions keeping abreast with the high Standard of this gallery. JEDEN SAMSTAG INS KABARETT DER KOMIKER NÄCHSTEN Samstag, 27. März, 8:45 p. m. YORKVILLE CASINO 210 Rast 86th Street (zw, 2. u. 3. Ave.) DIE PARADE DER STARS (Wiener Unterhaltung mit Tanz) Mitwirkende : EMMERICH KALMAN Der weltberühmte Komponist mit seinen unsterblichen Melodien "Von der Czardasfürstin bis Gräfin Maritza" HERMANN LEOPOLDI KURT ROBITSCHEK DITTA DAYE HANS KOLISCHER HELEN MOSLEIN FRIEDL KEIL Dr. RALPH OSCAR KARLWEIS TRUDE ROTH JOHN HENDRIK KITTY MATTERN GERDA SPITZ LEO PLESKOW'S GROSSES TANZ-ORCHESTER (Tanz nach den Aufführungen) BENATZKY in dem Chanson-Zyklus "Alt-Wiener Guckkasten-Bilder" POPULÄRE PREISE DER PLÄTZE (Vorverkauf) : Numerierte Logen- Sitze $1.50; Reserved Section (Orch. 1.-12. Reihe) $1.25; alle übrigen Sitze $1.10 (Abendkasse: $1.75, $1 50, $1.25) ; Tax incl. TELEFON. BESTELLUNGEN: SChuyler 4-9228 (10 a. m. bis 3 p! m. und 6 p. m. bis 9 p. m.). VOR VERKAUFSSTELLEN: Cafe Eclair, 111 \v7 72^ * Yorkvllle Casino, 210 Eust 86th Street (Tel.; RE 4-1163) * Henry Mielke Co., Musikalienhandlung, 212 Hast 86th Street (REgent 4-5159) * Atlantic Tours, Inc., 55 West 12nd Street (BR 9-1161) * "Aufbau", 67 W. 4Ith SJ. (VA 6-3168) ^ J. Blau, Jewelnr, 2528 Broadway (zw. 94. u. 95. Str. - HI 9-3420) * Rio Cut Rats Drug Store, 3839 Broadway (Cor. 160th St. - WA 3-9129) * Edward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (zw. 178. u. 179. Str. - WA 8-1525). Prospect Unity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-92471 .„.Geschäftsstunden von 11-1 und jeden Abend 8-10^ SAMSTAG, den 27. März, 9 Uhr abends In den Räumen des Prospect Unity Clubs, 558 W. 158tK St. Grosser Würzburger Abend (Würzburg und Umgebung) Unterhaltung und Tanz Das Komitee: Rabbi Dr. Hanover, Jakob Stoll, Herrn. Schild, Jaques Mayer, M. Uhlfelder. Eintritt; 40 Cents SONNTAG, den 28. März, abends 8:30 Grosse landsmannschaftliche Feier HANNOVER und UMGEBUNG Im Programm u. a. JULIUS BAB Kantor COHN WALTER JOSEPH Das vorbereitende Komitee: Mr. S. Boehm, Prof. Dr. Blulv dorn, Mr. W. Fuerst, Dr. J. Katz, Dr. W. Neuberg, Dr. A. Lichtenberg, Mr. J. Spiegelberg. Eintritt: 40 Cents Wie Jüdische Welt Aufbau VVLlX—Nc>7T3 A Fortnightly Section of "Aufbau" Devoted to the Knowledge and Study of Judaism March 26, 1943 Jewish Review III, 7 Wer hat Jesus gekreuzigt? Wfio Cruciüed Jesus? By Solomon Zeitlin. (Harper & Bros., New York) "Ihr habt unseren Heiland ge- tötet!", schrie der 10-jährige Hans und ging mit geballten Fäusten auf die Gruppe jüdischer Kinder los. "Du weisst genau, wir haben es nicht getan", antworteten wir. "Dann "waren es Eure Eltern", rief er. "Unsere Eltern sind keine Mör- der!", erwiderten wir überzeugt. Hans liess nicht locker. "Eure Grosseltern müssen es gewesen fein, die Juden haben unseren Herrn ans Kreuz geschlagen, wir haben es eben in der Bibelstunde gelernt, Ihr seid verflucht, ich hasse Euch", sprach der Ankläger. Auf diese Rede verstummten wir. Wir waren nicht mehr ganz sicher. Die Geschichte dieses Mordes ging zu weit zurück, verlor sich in den Anfängen der Historie, von den Umständen und Beteiligten hatten wir kaum eine Ahnung und jeden- falls keine persönliche Kenntnis. Nur der Hass war wirklich. Wer hat diesen Dialog nicht schon einmal selbst erlebt? Er ist wahrhaft furchtbar modern. Un- sere Kinder müssen ihn noch manchmal führen. Immerzu sind wir gezwungen, das alte Dementi zu wiederholen. Aber wer glaubt uns? Jüdische Gelehrte sind daher im allgemeinen davor zurückge- scheut, sich mit einem Gegenstand zu befassen, der für unser Volk so viel Blut und Tränen bedeutet hat. Gewiss, das Buch "Jesus von Nazareth" von Dr. Josef Klausner, Professor an der Hebräischen Uni- versität in Jerusalem, hat als es 1924 erschien, ein weites Echo her- vorgerufen. Seine Wirkung aber blieb auf Gelehrtenkreise be- schränkt. Sholem Aachs letzter grosser Roman "The Nazarene" ist heute noch ein ungeheurer Buch- erfolg. Aber wer erkennt einen Roman als Geschichtsquelle an? Merkwii i digrrwrisc hat dieses Buch seinem Autor die Feindschaft, ja per- sönliche Verfolgung, ganzer .jüdischer (iruppen eingetragen. Der Chefredak- teur der jiddischen Tageszeitung "For- ward", der Sozialdemokrat Ahe' Cahan. hat eine handfeste Broschüre, gegen Werk lind Verfasser geschrieben.' Der Roman wird von der gesamten jiddischen Ta gespresse boykottiert und keine Rezen- sion des soeben veröffentlichten jiddi- schen Originals wird erscheinen. Es blieb daher Dr. Solomon Zeitlin, Professor und Leiter des Department of Rabbinics am Drop- sie College in Philadelphia, über- lassen, ein zugleich wissenschaft- liches und populäres Buch über Le- ben und Tod des Gründers der christlichen Religion zu schreiben. Er entwirft ein kompaktes und eindrucksvolles Bild der Zeit und Umstände, die zur Kreuzigung Jesu geführt haben. Schwer lastete der Stjefel des römischen Erobe- rers auf dem Heiligen Lande. Pon- tius Pilatus, Gouverneur und Pro- kurator, war nich weniger blutrün- stig und mordgierig als heute ein deutscher Gauleiter in einem der besetzten Länder. Dahin war es mit der politischen Unabhängig- keit der Juden, mit der Freiheit ihres Gerichtswesens und ihrer Re- ligion. -Unter den Mitgliedern des Sanhedrins fanden sich Quislings, die mit den Römern gemeinsame Diamantschleifen erlernen Sie bei gut beschäftigtem, erfahre- nem Schleifer. - Zuschriften u. Box T. M. 1363-M. AMERIKA BRAUCHT PHOTOGRAPHEN Nie zuvor- waren so viele Möglich keilen in der Industrie und im Hau del. Bereiten Sie sich jetzt f'üi eine gutbezahlte Dauerstellung vor. Be- ginnen Sie jederzeit. Individuelle« Unterricht. Tages- und Abendkurse Verlangen Sie Katalog HC.. Stellen werden nachgewiesen. N. Y. INSTITUTE of PHO TOt.RAPHY W. 33rd St. Ct:ird year) CH 4-2715 Sache machten, und der Hohe Prie- ster war nichts als ein verräteri- scher Agent des römischen Im- periums. Aber nicht ein religiöses, son- dern ein "politisches Sanhedrin" (hier hat Dr. Zeitlin scheinbar eine neue Entdeckung gemacht, denn die bisherige Literatur über die Zeit des Zweiten Tempels kennt kein "politisches Sanhedrin"), ein Konsortium aus Verrätern und Schwächlingen, gleich Hacha in der Tschechoslowakei und Quisling in Norwegen, verhaftete und pro- zessierte Jesus und lieferte ihn schliesslich seinem Henker Pontius Pilatus aus. Der Mann aus Galiläa war ein Feind des römischen Im- perialismus und wurde als "König der Juden" von den Römern auf römische Weise zu Tode gebracht. Das jüdische Volk, Sadduzäer wie Pharisäer, ist am Tode Jesu un- schuldig. Die Entstellung der historischen Wahr- heit. etwa im Evangelium Johannis, war grösstenteils erst (las Werk des ersten christlichen Jahrhunderts, als es klar wurde, dass die .luden "in ihrem lila»- ben beharren" und die Bekehrer sich an die Heiden wenden mussten. Aber wider die entscheidenden Evangelien noch die Kirchenväter, deren Polemiken gegen das Judentum gewiss sehr zahlreich sind, machen die .luden für den Tod ihres Heilands verant vx ort lieh. Dr. Zeitlin hat der Wissen- schaft einen Dienst erwiesen, in- dem er die geschichtliche Wahrheit an das Licht des Tages förderte. Cui bono? Der Hass breiter Mas- sen gegen die vermeintlichen Kreu- ziger Jesu ist immer noch wirklich. Aus den widersprechendsten Mo- tiven: einmal, weil die Juden ihn angeblich töteten; und das andere Mal, weil die Juden ihn der Welt erst schenkten und damit die "Sklavenmoral" des Mitleids und der Liebe schufen. In einem Lehr- buch für Religionslehrer an hiesi- gen Schulen stehen folgende Sätze: "Die Juden sagten nein, aber inner- halb von 40 Jahren ward Ihre Nation zerstört. Dieselbe Gewalt, die sie gegen Jesus gebraucht, hatten, ward gegen sie angewandt. Dieselbe Anmassitng und Habsucht, der gleiche Ehrgeiz, den Er verurteilt hatte, führte sie dazu, unter einander und gegen Rom zu streiten, inul brachte schliesslich Verderben über ihr Volk." Nicht, als ob diese Vergiftung der Kinderseelen unbeachtet und ungehindert vor sich gehe. Gerade in den letzten Monaten ist unter dem Vorsitz von Kernt et-h Leslie, Herausgeber der Zeitschrift "The Protestant", eine aus hervorragen- den Theologen sich zusammenset- zende "Textbook Commission to Eliminute Anti-Semitic Statements in American Textbooks" mit der Aufgabe befasst gewesen, hier Ab- hilfe zu schaffen. Der Verleger versichert auf dem Einband des Zeitlin'schen Buches, dass seine Lektüre nicht nur für Theologen und Leser religiöser Bü- cher wesentlich sei, sondern für "Historiker und solche, in deren PEERLESS STUDIOS W. *Hth St. N.Y.State Meensed Defense Operating . . $5 Iniformen - Paraehuten - Leder Herrenkonfektion Vnterwäsrhe Kleider - Kornetts - Merrow - Zigzag Double Needle - 1 eil! nx. elf. Freie» Material. Stellungen empfohlen. Deutsch iiv<|ir >t Iten. Etabl. 1!H8. Bes ^ie PKERI.KSS vor Ihrer Entsrheidg Sie finden Stellung! nach Erlernung aller gebräucht Fabrik- Xaehmasrhinen für Fabrik u. Defense- Work aller Art durch die NEW YORK • NEEDLE TRADE SCHOOL • I.icensed bv New York Male 1 UNION SQUARE WEST — 14. Strasse Niedrige Preise für Schnellkurse! Kommen Sie zur Beratung zu uns ! Defense Operating $5 Kleider ! Wüsche ! Strickwaren ! Kurses Filiformen .' Anzüge! Fabrik-I'ower- Miisehinen! Zig-Zag! Merrow! Double Needle! Piiiking! Hinding! Individu- eller Unterricht! 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Die jüdische Bevölkerung in den Städten Buffalo, Chicago, Detroit, Minneapolis, New London, Nor- wich, Passate, Pittsburgh, San Francisco und Trenton hat nach der soeben veröffentlichten Er- hebung "Jewish Population Stu- dies", die unter Leitung von Sophia M. Robinson bearbeitet worden ist, eine Abnahme erfahren. Die Zahl der Kinder zwischen 5 und 14 Jah- ren ist verhältnismässig geringer als in der Gesamtbevölkerung. Die Entwicklung ist auf kleinere Fa- milien gerichtet. Die grössten Fa- milien haben die halb-gelernten Arbeiter, die kleinsten die freien Berufe aufm weisen. Die aus dem Lande stammenden Familien haben eine geringere Kinderzahl, als die eingewanderten. Iii den kleineren Städten be- stehen die Juden aus zweidrittel hier Geborener, während in den Grosstädten, wie Chicago und San Francisco, fast die Hälfte aus Ju- den ausländischer Herkunft be- steht. Bei der Einbürgerung ist der Prozentsatz der Juden weit höher als der von Nicht-Juden. Die Juden neigen dazu, sich in be- stimmten Zentren der Grossädte niederzulassen. Die Mehrzahl ist im Detailhandel tätig; doch ist mit der zunehmenden Industrialisie- rung einer Gemeinde auch ein An- wachsen der jüdischen Arbeiter- schaft zu beobachten. Das dritte Ansuchen Eine Purim-Nachbetrachtung von Rabbi lsaac Lewin NOW'S THE TIME! J^EARN wilh understanding in- struclors. Realistic. practical di.-cussion. Write or phone now im o ata log of 50 varied Courses in airrent event», politic«. history. philosophy. art. mnsic, languages, creative Willing and acting. 12 "neek evetiing elasses hegin April 12. $8 iip. Schoo! forDemocracy 13 Ast or PL CR 7-4086 H fgi >'zati st) o>'r*//.s' Match '2Q, iV n.in.- )0 /'./«. v__/ BEAUTY CULTURE Verd. Sie $'$0-35 wö. n. kurz. Training SPEZIELL NIEDRIGE KATEN Wir empfehlen Sie für Stellungen Vag- u Abendklassen. Leichte Zah luiijsshedingiiugen Besuchen Sie die Ihnen am bequemsten geleg. Schule, od. sehi Sie Verlangen Sie Xusk. 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Dann geht sie zum König. Sie findet Gnade in sei- nen Augen. Er bietet ihr ein hal- bes Königreich an. Ein halbes Königreich! Aber sie lädt nur den König zu einem Festmahl ein. Nichts be- gehrt sie. Und sie ruft sogar Ha- man, den Todfeind, hinzu. Auch am zweiten Tage wiederholt der König das unerhörte Angebot! Ein halbes Königreich legt er ihr zu Füssen. Draussen schmachten die Brü- der in Not. Die Gefahr ist unend- lich gross. Was sind die Juden im Vergleich zu einem halben König- reich? So wenig! Jetzt könnte ein Wort von Esther, der das König- reich angeboten wurde, sie retten. Aber sie wartet. Erst am dritten Tage fällt die Entscheidung. Da zögert Esther nicht mehr. Sie verlangt, "ihre Seele und ihr Volk" mögen ihr ge- schenkt werden. Da wurde es plötz- lich gesprochen, das befreiende Wort. Ja, aber warum hatte sie solange gewartet? War die Qual und Pein des jüdischen Volkes ihr so gering, dass sie sie leichten Herzens ver- längern durfte? Es gibt eine Erklärung. Damit das jüdische Volk erlöst werde, muss es der Erlösung wür- dig sein. Und ihrer würdig ist es erst, wenn es vereint und geschlos- sen ist. Das sah Esther. "Geh, versammle alle Juden", sprach sie daher zu Mordechai. "Einige sie binnen drei Tagen. Ein einiges Volk erst ist ein Königreich wert!" Da geschieht das Wundei. Das Volk der Juden ist wie ein Mann. Es ist nicht mehr gespalten. Da Esther wiederum ein halbes König- reich angeboten wird, zögert sie nicht mehr. "Gewähre mir doch meine Seele, mein Volk", sagt sie zu Ahasverus. Das Volk wurde er- löst beim dritten Ansuchen. Sagt: Sollen wir warten, bis ein König in einer schlaflosen Nacht das Buch der Chroniken aufschlägt und findet, dass ein Jude verdienst- voll war und berechtigt ist, ein "Geh, versammle alle Juden!" durchzuführen? Mordechai ist im- mer unter uns. Muss er denn ein königlich Gewand und Pferd ha- ben, um das Volk zu vereinigen? Das ist der Gedanke, der mich, jahraus, jahrein, am Purim mit Wehmut erfüllt: Wieviel halbe Kö- nigreiche verspielten wir in unse- ' rer langen Geschichte, weil unsere Mordechais die Einigung des Vol- kes aus Mangel an königlichen Ge- wändern und Pferden nicht zu- standebringen konnten? DER WEG ZUR EINGLIEDERUNG INS AMERIKANISCHE BERUFSLEBEN . . . AUSLÄNDER BEVORZUGT Hier ist ein Beruf, in dem Ihr Akzent willkommen und von Hilfe ist. Viele Firmen wünschen euro- päische Typen in ihren Vorführungsräumen und Photo-Studios. Die Be- zahlung ist ungewöhnlich Hoch und die Chancen sind gross. Bereiten Sie sich für einen guten Beruf vor. Werden Sie ein HOLLYWOOD MODELL Stehen Sie Modell für Re- klame-Photos. benötigt in Magazinen, Reklame-Feld- ziigen. Spielen Sie Rollen in Reklamefilmen. Lernen Sie Kleider vorfüh- ren. um Mannequin, in En- gros- und Ladengeschäften zu werden. Kurze Intens! v-Kurse ermög- lichen Ihnen Verdienste von $5-$25 per Stunde. Alle Figuren und Typen sofort gesucht. 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Für uns ist Amerika wirklich ein Land der Hoffnung, der Hoffnung für uns und für alle Völker in der Welt: dienn die Männer aus mehr als 34 verschiedenen Ländern kämpfen vereint gegen den gemeinsamen Feind unter den Fahnen der Ver- bündeten Nationen. > Sie sind von verschiedener Her- I kunft, ihre Gebräuche und ihr ! Glaube haben mannigfache For- men, aber alle sind verbündet zu i dem Zweck, die Achse zu vernich- ten. Und darum heissen sie die Verbündeten Nationen. Amerika* selbst; eine Mischung von Rassen und Völkern, ist das [fdle Symbol der mächtigsten Streitkraft, die die Welt je ge- sehen hat. Amerika widmen wir in Demut dieses Flugzeug. jt Und Dir, Kampfflugzeug P-40, das in der Sonne vor uns glitzert, wünschen wir herrlichen Erfolg. Wenn Du über unsere Heimatlän- der fliegst — Deine grossen Brü- der, die amerikanischen Bomber, tvor den Angriffen der Feinde ' Schützend — wenn Du so Deinen Meinen Teil tust, um den Sieg für Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe to beschleunigen — nimm eine Botschaft der Hoffnung mit für unsere unglücklichen Landsleute, die noch unter dem Joch der Un- terdrückung leben. Nimm die Bot- schaft mit, dass Amerika und seine Verbündeten unerbittlich arbeiten und kämpfen, Tag und Nacht. Bring ihnen unser Gebet, Glaube JßoJf. de* 9mmüf median DEDICATION-LUNCHEON Im Anschluss an die Feier auf dem Flugfeld fand im Restaurant des Flughafens ein kurzes Lunch- eon statt, an dem etwa hundert Personen teilnahmen. Es wurde präsidiert von Benjamin R. Epstein, der als Vertreter der B'nai B'rith der Zeremonie beigewohnt hatte und dessen aufopfernde Tätigkeit bei der Vorbereitung der Feier- lichkeiten nicht genug anerkannt werden kann. Epstein würdigte das Werk des Loyalty Committee, und sein Zitat des Washington Briefes an die Juden von Newport (den unsere Leser an anderer Stelle finden) fand ein starkes Echo. Als zweiter Redner sprach Major Stanford Chester vom U. 8. War Department. Er habe, so führte er aus, selten mit einer Gruppe von Menschen zu- Elisabeth Bergner beim Taufakt Courtesy Gurtiss-Wright und Hoffnung, dass sie bald aus ihrer Sklaverei befreit sein werden. Dass bald die strahlenden vier Freiheiten' auch ihnen gehören werden, dass bald- eine neue Welt der Gerechtigkeit und Freiheit tri- umphierend erstehen wird für alle Menschen. Kampfflugzeug P-40; mögest Du in der Vorhut von Amerikas Streit- kräften sein, die die Feinde der Menschheit aus den Himmeln, den Ländern und den Meeren der Welt vertreiben. Und so taufe ich Dich: "Loyalty". .Manfred George: sammengearbeitet, die mit solcher Hingabe für ihre Sache eingetreten sei. Die Szenen der Anteilnahme, die er während der Feier auf der Observation Plattform beobachtet hätte, seien herzbewegend für ihn gewesen. Nachdem Chairman Epstein im Anschluss daran die grosse Lei- stung der Leiter des Loyalty Com- mittee Arthur Cohn, Arthur L'ö- wengart, Herbert Guttmann und Captain Wilt'red C. Hülse geprie- sen hatte, nahm Brig. Gen. Willis R. Taylor noch einmal das Wort. Auch er pries die Aufrichtigkeit und Grösse der Loyalty Action. Ad&pjA Platte and Pilot The Memory of this day will last S long time in the hearts of my jiellow-immigrants. The roar of the :flane's motor Which just started frvm this runway will drone ithrough their dreams. Because its tum meanß action. Action against the arch-enemy, action for this new and beloved country of theirs, action for the United States. May I humbly and solemnly state . at this happy moment that there ' is nothing immigrants wish and desire more than to be active in this common fight. This plane is ä modest contribution, a very mod- r «st one, to the fight of America. But wherever this plane will land it will meet immigrants, sons, ; brothers and falber of Ihose who , dedicated this plane to the U. S. armed forces. And all these sons, f brothers and fathers will wear the «uniform of the U. S. This fact fills Our heart with the greatest pride - of all: that we are in the ranks of ; our new fellow-countrymen to fight with them in t-he foxholes and trenches, on the seven seas and in faraway countries. Nothing binds : together so streng]y as common danger and a common victory. We, the new immigrants who found in America a new home and new friends for our lifetime and 4;he lifetime of our children and grandchildren, we were the first who suffered from fascist aggres- ,sion. Each of us has bad his share »fterror and persecution, each of x^ith a tenfold desire to free the World from the pest which threfttens to engulf all human and civilized life. And there is no priv- ilege the U. S. has given us, there is no help or comfort its laws and träditions have granted us which makes us more proud and happy than the privilege to fight. There is no immigrant in the U. S. today whose thoughts and heart are not with us here on this field. Therefore "Aufbau" as the voice of the recent Immigration will adopt this plane and its pilot. Wherever "Loyalty" flies we will keep track of it and its pilot. Whatever car> be done for them will be done. We will keep record of its deeds and .we firmly hope that our arderit and good wishes ■will protect the brave and eourage- ous plane "!.< yaily." We immigrants are only a small sector of the gigantic and united front of this country. The gift of this plane is only a very small gift But it stands for the wish and the will and the oath of all of us, to do our fighting bit wherever we are needed and wlienever we are called by this country and its glori- ous and gallimt Commander-in- Chief, President, Franklin Dela.no Rooseveli. Buy U. S. War Bonds artfl Stamps, the i. O. U. of the Red, White, and Bluse I —On Pey Boy, Buy Bonds— WASHINGTON S LETTER To the Hebrew Congregation in Newport, R. I., in 1790 Bei dem Dedication Luncheon der Loyally-Feier .sprach Ben- jamin Jt. Kpmteln als Vertretei der B'nai Brith. Er überbrachte die Grüsse seiner Organisation und Zitierte den Text des Brie- fes, den George Washington an die Hebrew Congregation in Newport 1790 gesehrieben hat. Mit Recht, meinte Epstein: "The words are as appropriate today as they were 153 years ago." Wir bringen hier den Wortlaut dieses berühmten Washington- Briefes: "The e(ti»eii« «>f fhe 1 nited States have » riybt to aiiplaiid tliemnelves for hnvfiig. glven t<» miinkind examiiles of im en- larseiicd and liberal pollej-—a yoliey vvorlhy i»ily, «Ii<> Roveriimeiit of tb<- Ii nited States, wilieh Kives (n liig«l ry 110 saiii'- tion, t<» iievseeiition im ussist- !>»>»', re.«t»ire>i on I y tliat I Ii<■ > who live vnder its iir« e and there »Ii alt l>e none to «iahe Iiiin »l'niid. '♦May the KaMier »> ? seattev linlii, aiid not darknes«. uiHHi our vaihs, and niake irs all In our severai voentioiis bkc- ful here, and in l:is uivii du« time ^ and way everlantinft-ly happy." §f My best wishes for the successful completion of this t'1't'iit which gives an important concrete expression of the undoubted loyalty to the United States of more than sixteen thousand persons, most of them German nationals or former stateless German nationals. The American people and the American Government know and appre- ciate and will not sorget the devotion of these people to ü our common cause. EDWARD J. ENNIS, D1RECTOR, ALIEN ENEMY CONTROL UNIT» 1 he Loyalty is an excellent symbol of the loyalty and good'Will of our foreigii-born, particularly of tfiose who happen to come from countries that are in the hands of the Nazis and Fascists. Their contributions to the wär effort, their zeal to stamp out the tyranny of the dictator- ship becotne more and more obvious every day. First and foremost, they are freedom-loving people as eager as anyone to achieve victory for the United Nation?. Those of us who have been in this country a longer time are proud to have them as part of our American fabric, proud to dedicate ourselves with them to the task of restoring pcace and freedom all over the world, EARL &. HARRISON, COMMISSIONER OF IMMIGRATION AND NATURALIZATION, DEPT. OF JUSTICE; 1 The individuals who have made this gift of the fighter jf plane "Loyalty" to the United States Army Air Forces J should take great satisfaction in their contribution to the W war effort. May 1 congratulate you all who had « part W in this idea for their generous and patriotic gift. 1 HERBERT H. LEHMAN, | OFFICE OF FOREIGN RELIEF AND 1 REHABILITATION OPERATIONS. Diese Feier gehöre z-u denen, die ihn innerlich wahrhaft erregt und beglückt hätten. In der gleichen Weise äusserte sich der Borough Präsident von Manhattan, Edgar Nathan, der während der Feier auf dem Feld die Grüsse der Stadt New York überbracht hatte. Er pries die Leistung der Immigration und endete seine Rede mit den bedeut- samen ' Worten: "Diese Immigra- tion hat uns einen neuen Glauben mitgebracht. Sie hat den Mut, uns die Augen über Dinge zu öffnen, die wir in Zeiten der Lässigkeit übersehen haben." Der Vertreter des National Re- fugee Service, Ephraim R. Gomberg, setzte diese Gedanken fort: "Wenn auch nur 16,000 durch Spenden vertreten waren, so weiss ich doch, dass 200,000 Immigran- ten mit allen ihren Gedanken bei dieser Feier waren. Die Hilfsor- ganisationen können den physi- schen Nöten der Immigration hel- fen, den psychischen kann nur Amerika selbst gerecht werden. Die Immigranten leiden immer noch unter ihrer Klassifizierung als "enemy aliens". Zahllose Aerzte z. B., die an sich ''ringend ge- braucht werden, und zahllose an- dere Refugees, deren Dienste für den Staat dringend notwendig sind, haben keinen anderen Wunsch, als an einen Platz gestellt zu werden, wo sie sich bewähren können. Vöge der Tag nicht fern sein, da alle diese Menschen von dem Stig- ma des enemy alien befreit, sich ganz und ohne Restriktionen in die Verteidigungsfront einreihen kön- nen. Zum Abschluss des Luncheon dankte der Acting Chairman des Loyalty Committee, Dr. Henry I. Selver, allen, die diesen Tag mitgestaltet hatten, darunter auch insbesondere dem Direktor des La Guardia Air Port, Major Elmer Hüftkeil und Captain Kenneth Dehr. Er schloss mit den Worten: "When I try to ex.press the es- se nee of the experienee. which this day signifies symholieally and Cor which we feel so decply (»raleful to all of you, it is this: As in- dividuals we are Building new human fellowship in this great Nation; as a group, brutal foree could not exterminate nor paralyze us, we are free to take our place with the rank and file of the Amer- ican Citizens in the fight for world liberation; we are free to serve, to serve towards this one great gcal uppermost in all our minds and hearts: Victory for the United States and the Üniiied Nation«!" Ins Ausland überfragen Die Loyalty-Feier auf dem La Guardia Air Field wurde durch Rundfunk über WM CA übertra- gen. Gleichzeitig wurde für die Dauer der Feier WMCA in das Programm der National Broad- casting Co. eingefügt und Office of War Information nach dem Aus- land übertragen. Bilder von der Ldyelty« Feier Die in diesem "Aufbau" ent- haltenen Loyalty-Bilder können in der Grösse 8x10 zum Preis von 25c pro Stück vom "Aus- bau" bezogen werden. Interes- senten werden gebeten, den ent- sprechenden Betrag mit der An- gabe der jeweils gewünschten Photos (am besten: ausschnei- den) und unter Hinzufügung von weiteren 5c für Porto und Verpackung einzusenden (Scheck, Money Order oder Briefmarken). Die Bilder ge- hen dem Besteller innerhalb einer Woche zu. "We know that it was Wash- ington's simple, steadfast faith that kept him to the essential principles of first things first. His sturdy sense of proportion brought to him and his followers the ability to dis- count the smaller difficulties and concentrate on the larger objec- tives. And the objectives of the American Revolution were so large —so unlimited—that today they are among the primary objectives of the entire civilized world." President Roosevelt. Behifid the Red Gross are your greenbacks Givegenerously thisyear. Give more than ever be fore. Send your gift, now, to the Red Gross War Fund of New York City, or to your local < hupler. When he needs you »st- Red Gross is at his side Friddy, March 26. 1943 Is the Whole War About the Jewish Problem? By SIR WILLIAM BEVERIDGE ILondonI What is most urgently needed to save the lives of Jews today is a declaration by the United Na- tions that they accept as part of their joint responsibility after vic- tory the making of a permanent and adequate settlement of the future of Jewry in Europe and in »the world. The making of such a declaration would de just. In one sense the whole war is a war about the Jewish probiern. Hitler de- scribes the war as started by Jewry to overcome the Aryan people. Hitler's treatment of Jews as a particular people is only the ex- treme case of that disregard of all human rights outside Germany which makes the Nazi creed. To destroy that creed, to re-establish the right of all human beings, of all races to live peaceably is the objeet for which we of the United Nations fight. The Jews are not threatened alone. They do not ask for special treatment. They are only the chief vietims of a general lust for per- secution and racial mania. But they are the chief vietims today.. To win the war and leave the probiern of Jewry unsettled for the future will be to fall in one of the Objects of victory. In all the immense problems that will need to be settled after victory in order to garner in permanent security the fruits of victory, the probiern of Jewry will not be one of the largest or most difficult. There are many other larger, more difficult problems. It is absurd to suggest that the question of where and how this tiny part of the human race is to live in peace here- after will be too hard for nations which have the strength to beat the Axis. But, as these nations must be united for victory, so they cannot, except in unison, settle this probiern of the Jews. For all the chief United Nations, yours and mine and Russia, must contribute to the Solution of this probiern if anything adequate is to be done, if as many lives as possible are to be saved. The issue räised by the latest persecution of the Jew is a test of the capacity of the United Na- tions as a grand alliance to make up their minds upon the probiern for whose Solution the alliance ex- ists and in hopes of whose Solution it fights. It is a test of the human- ity of all of us, of our power to act together, of our power to act quickly. Jüdische Chronik tu 1.0. A. Senator William Lnnirer aus North Dakota hielt im Senat eine Hede, in der er die Anerkennung des jüdi- schen Volkes als Nation, ihre Auf- nahme in den Rat der Verbündeten Nationen und die Schaffung- einer .1 Mischen Armee aus palästinensi- schen und staatenlosen Juden for- derte. Die 600 Ortsgruppen der "Hndns- snh", der Zionistischen Frauenorga- nisation für Amerika wurden von ihrer Hauptleitung aufgefordert, in ihrer im Gang befindlichen Kam- pagne so viel War Bonds zu kau- fen, dass eine ganze "Hatteesah Air Armada» den amerikanischen Streit- kräften zur Verfügung gestellt wer- den kann. Die Misrachi-FrauenOr- ganisation wird der amerikanischen Luftwaffe demnächst ein Bomben- flugzeug stiften. In Boston starb im Alter von 78 Jahren der bekannte jüdische I'hi- ' lanthrop und frühere Vorsitzende der Federation of Jewish Charities in Boston, Abraham ('. Ratshevski. Kr war amerikanischer Gesandter in der Tschechoslowakei unter der Moover-Administration. Die Zionistische Organisation für Amerika, hat im Monat Februar $15,300,000 an War Bonds verkauft, davon über $3,264,520 allein in New York. Vierzehn Synagogen gemeinden sind gemeinsam der Z.O.A. beige- treten, darunter auch die 1000 Mit- glieder starke Gemeinde des Tempie B'nai Abraham of Newark, N. J., deren geistiger Führer der frühere Berliner Rabbiner Dr, Joachim Prinz ist. Die Jahresversa.mmung des ame- rikanischen Mlsraehi, die vorige Woche im Hotel Commodore in New York stattfand., wählte i-eon erneut zum Präsidenten der Orga- nisation. Wie der Dominion Council des Canudian Jewish <'on*re»a beschloss, wird jeder dort ansässige Jude auf- gefordert werden, „eine Petition an die kanadische Regierung und alle Verbündeten Nationen zu unter- schreiben, Massnahmen zur Rettung europäischer Juden zu ergreifen. Rabbi Maurfee V. Eisendrath aus Toronto wurde zum Direktor der Union of American Hebrew t'ongre- «jjtions bestellt, deren .38. Jahres- tagung am 2. April im Hotel New Yorker in New York stattfindet. Das Yiddish Sclentitie Institute in New York hat " die Unterschriften von 28Ü Professoren führender ame- rikanischer Universitäten für ein Ersuchen an den Präsidenten Roose- velt gesammelt, alles zu tun, um Juden aus Nazi-Ruropa zu retten. Die IVew York Federation of Re- form SynaKoiene* hält am Sonntag, 2X. März, 4 p. m., in der Central Synagogue, 55. Str. und Dexington ' Ave., N.Y.C., eine Isaac Mayer Wise- Gedächtnisfeier ab. Am 26. Miirz findet Hotel Penn- sylvania in New York eine I«!»»? Z Ion Ist Onvewitlon statt, bei der Hayim Greenbertr, Schriftleiter der "Jewish Frontier", und Moshe Sher- tok. I^eiter der Politischen Abtei- lung der jewish Agency, die Haupt- reserate halten werden. Anliisslich ihres 31. G ründungs- tages hat die "Hadassah" $100,000 zur Unterstützung von 1000 jüdisch- polnischen und ungarischen Refu- geekindern, die während des vorigen Monats nach Palästina kamen, nach tirez Israel tiberwiesen. Kurzberichte aus Palästina Auf der Konferenz Oer Hlstadruth. die vorige Woche in Tel Aviv zu Knde ging, wurde ein Appell an die Verbündeten Nationen verfasst, "Russland einen Teil der Kriegs- lasten abzunehmen". Zugleich wurde eine Resolution angenommen, die internationale Arbeiterbewegung aufzufordern, bei ihren Regierungen auf die Ergreifung von Rettungs- massnahmen für die europäischen Juden zu drinsen. . . . Mine Versammlung arabischer Grund he,sitzer beschloss dieser Tage in Jaffa mit einem Schwur auf den Koran, "kein .Land zu verkaufen und aridere Araber zu verhindern, Land an Nicht-Araber zu veräus- sern". In einem Artikel der führen- den arabischen Tageszeitung "Fa- lastiiV' heisst es, dass "die Araber keine Industrialisierung Paliistinas wollen. . . 1 n einer Konferenz «er Gruppe B der Allgemeinen Zionlsteii in Tel Aviv, die von über 170 Delegierten aus allen Teilen des Landes besucht war, wurden Resolutionen angenom- men, die sich für die Uebersiedlung des grössten Teils der europäischen Judenheit nach Palästina, die Er- richtung eines Judenstaates auf bei- den Seiten des Jordans, die Rück- kehr der Revisionisten in die Reihen der Zionistischen Organisation und für die Ergreifung von Disziplinar- massnahmen gegen den "Jehud" und den "Hashomer Hatzair" (wegen ih- rer Politik der engeren Zusammen- arbeit mit den Arabern durch die Errichtung eines bi-nationalen Staa- tes) aussprachen. . . . Ueber 250 jüdische Ingenieure wurden vom Hebrew Institute of Technology in Haifa während des Krieges ausgebildet und sind jetzt in der Kriegsindustrie oder für Be- festigungsarbelten der bewaffneten Maldwin Fertig Der State Transit Commissioner von New York wurde zum Chair- man des Ort Council ernannt. Macht tätig', erklärte S. Kaplanski, der Leiter des Instituts. ... Die hebräische Zeitung "Hatzofeh" erklärt in einem Leitartikel, die zi- onistische Arbeit in Washington und London sei gewiss wichtig, aber die politische Arbeit der Jewish Agency in den arabischen Ländern des Vor- deren Orients sei nicht weniger wichtig und bisher vernachlässigt worden. ... 1,500 jemenitische Juden dienefv jetzt in den britischen Streitkräften und der jüdischen Siedlungspolizei. Demnach ist jeder sechste jemeni- tisch-jüdische Mann im Kriegs- dienst. . . . Seit dem Ausbruch des Krieges im September 1939 ist 60 Millionen Dol- lar jüdisches Kapital nach Palästina importiert worden. 200 jüdische In- dustrieunternehmen, die etwa 20,- 000 Arbeiter beschäftigen, haben nach der offiziellen Statistik 40 Mil- lionen Dollar an Kriegsaufträgen im Jahre 1942 ausgeführt. . . . Die PATS feiern mit 2200 jüdi- schen Frauen dieser Tage ihr ein- jähriges, die jüdische Kompagnie der Palestlne Bulla ihr zweijähriges Bestehen. . . An der Hebräischen Universität in Jerusalem finden zur Zeit die Drei- jahrhundertfeiern für den Begrün- der der modernen Physik, Sir Isaac Newton, statt.. Aus dem Nachlass des Verstorbenen Orientalisten Dr. Krlch Brauer wurden der Jüdischen Nationalbibliothek der Universität eine wertvolle Bücherei von 200 Bänden und Manuskripten über Eth- nologie und Ethnographie gestiftet. Der Jüdische N ational f on ds hat per November 1942 5806 Dunam Bo- den als jüdisches Nationale igen tum erworben. ... EDEL- MARZIPAN i/i Pfd. 50i Geschenkpackung PRALINEN $1 und $1.25 Three B Schokoladenfabrik 622 AMSTERDAM AVENUE N.t C. Pessach-Appell Bei der letzten Direktoren-Sitzung des New Yorker Büros des Zentral-Komitees "Kenesseth Israel Le'zidkath Rabbi Meir Bai Haness", unter dem Vorsitz von Rabbiner Israel H. Rosenberg, wurde der Beschluss gefasst, an alle gutherzi- gen Juden zu. appellieren, eine gross- zügige Spende zu dem Pessach Mazzo Appell des Komitees beizutragen, der lausende arme jüdische Gelehrte, Greise, Witwen und Waisen in Jerusalem, die heute unter den schweren Kriegsbedin- gungen in Jerusalem leben und keine andere Hilfsquelle als das erwähnte Ko- mitee haben, mit Mazzo versorgen soll. Das Komitee steht mit seinem Mazzo Fond vor dem schweren Problem einer vergröserten Applikantenliste, dem höhe- ren Mazzopreis im Kriege, d. h. einem grossen Mazzo-Budget, das nur gedeckt werden kann durch eine grosszügige Spende und weitgehende Hilfe, die durch das New Yorker Büro, 214 East Broad- way, das allwöchentlich die Gelder nach Palästina kabelt, geleistet werden muss. Zentral-Komitee Kennesseth Israel Le'zidkath Rabbi Meir Bai Haness. Einführungs-Angebot UNSERE SCHLAGER: Erstkl. Himbeersaft, 10 ozs. Flasche, europ. Stil............0.55 Drei grosse Tafeln Schokolade Schweizer Rezept .............6.85 2 lbs. ungar, Pflaumenmus.......0.68 2 lbs. importierte, eingemachte Preisseibeeren, kleine Beeren.. 0.82 Europäischer Grünkern, ganzkör- nig oder gemahlen, 2 lbs.......0.40 Malzkaffee, n. ration., erstkl. 3 lbs. 0.68 Suppenwürfel, kräftig im Ge- schmack, 25 Stück.............0.50 Bis 20. April erhalten Sie bei Ein- sendung dieser Annonce obige Leckerbissen PORTOFREI zagest. 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Es ist im übrigen anzunehmen, dass die Angriffe gegen die Ali ja Chadascha überhaupt nicht er- hoben worden wären, wenn ihre Repräsentanten nicht ein politi- sches Programm vertreten würden, das unpopulär ist. Von der Leitung der Alija Chadascha nimmt man an, dass sie ihre besonderen An- sichten über Zionismus, über die Judenfrage, über die Neugestal- tung des Vorderen Orients und über jüdisch-arabische Politik hat. Einheit des Volkes Wenn nun jemand behauptet, dass diese "landsmannschaftliche" Organisation dem Gedanken der Einheit des Volkes widerspricht, so erwidere ich ihm: Nicht durch die Landung in Erez Israel wird man ein Mitglied des neuen jüdischen Volkes. Dieses Volk entsteht allmählich. In einer Wüstenwanderung von vierzig Jah- ren wurden die Juden einst in einem Umschmelzungsprozess aus einem Haufen zum Volk. Von allen, die aus Aegypten auszogen, wurden nur zwei gewürdigt, das gelobte Land zu betreten. Die Ge- neration der Alten starb auf dem Wege, und das neue Geschlecht war das Volk, das das Land er- oberte. In Erez Israel kommen Juden —On Pay Day, Buy Bonds— Our boys at the front need a steady flow of supplies. You can assure this by syslematic purchase of U. S. War Bonds and Stamps. England-Pakete Besichtigen Sie unsere Ausstellung ! Treffen Sie selbst Ihre Auswahl! Schrift!, u. telef. Bestellun- gen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Prospekt. Bei Nichtankunft Geld zurück. Jedes Paket voll versichert. Inkl. Porto, Verp., Versich.. 1 Pfd. Pakete b e r e i ts ab.............. 5 lb. Pakete $0 bereits ab......... ** 1 .50 .85 FRED REIS 11 West 42nd St., Room 1312 PE 6-0427 Lic. Xo. 299289-BE Täglich 9-6, Samstagrs 9-1 Uhr Vertretung für BRASILIEN: Agencia Brasileira de Assinaturas Para Re- vistas Americanas, Edificio Rex—Rua Conselheiro Crispiniano, 464—S. 212 ' Sao Paula INTERNIERTEN u. Kriegsgefangenen in Achsenstaaten senden wir 11 lbs.-Pakete. 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Die Alija Chadascha hat aufge- hört zu den guten Kindern zu ge- hören, die sich gängeln lassen, und ist zur Selbständigkeit erwacht, um an der Entwicklung des leben- digen Volkes in Erez Israel teilzu- nehmen. Kein Wunder, dass man an ihr zunächst Aergernis nimmt, besonders nachdem das Wahlergeb- nis ein überraschender Erfolg war: 22% für die Liste "Alija Cha- dascha", die damit zur stärksten Partei nach der Histadruth wurde, die 40% der Stimmen erhielt. . Das Tempo, in dem sich die Ein- heit des Volkes entwickelt, soll nicht durch gewaltsamen Druck bestimmt werden. "Dränget nicht das Ende", ist ein warnendes Wort Achad Haams, das hier erwähht werden soll. Nur der Ahnungslose wird glauben, dass an Stelle dgr Volkwerdung die Deklaration von» > der Einheit treten kann. Ehler von" denen, der vor Jahrzehnten den Irrtum der Assimilation erkannte, und der die Entwicklung dieser letzten Einwanderungswelle be- obachtet hat, darf sagen, dass die Alija Chadascha ein wichtiges Glied des werdenden jüdischen Volkes ist. Sie wird unter Schwie- rigkeiten ihren Weg finden, und von der Gemeinschaft, die der Trä- ger der jüdischen Zukunft ist, wird sie in ihrer Bedeutung voll erkannt werden, wenn sie dem nächsten Geschlecht nur noch als ein Ueber« gang von einer jüdischen Existenz zu neuer jüdischer Lebensform er- scheinen wird. Unser Geschenk für die Ferientage Jed. Kunde erhält % Ib. gemischte BONBONS GRATIS beigepackt. Abt. A— '/2 Ib. gek. saure Fruchtbonb. 45$ f/z Ib. Linsen m. Kaffeefüll. 49$ Ib. Mocca-Bohnen .... 59$ 1 Ib. Marzipan-Kartoffeln .$1.15 * 1 Ib. Nougat Rum-Trüffel $1.18 % Ib. Pralinees de Luxe. . .65^ 1 lb.......$1.25 1 Ib. Pral. "Pompadour" $-1.49 1 Ib. 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Halten Sie sich diesen Abend schon heute für uns frei. ★ Gemeindebüro: 35 East 62nd St. Telefon: RBgent 7-0818 Postanschrift: P. O. Bot 245 Grand Central Annex. N.Y.C. Aus den Gemeinden COMGREGATIOJi HABONIM AT CENTRAL S\ XAGOG1 K, Lextnfcton Ave. und SR. Str., Rabbiner Dr. Hilft» Heb*. — Fr., 26. Mär*. Nil» p. «... Gotte«dienmt-im (tro**t>n Tempel der Central Synagoifue. Anwprnehe: l)r. Hu*» Hahn. Anwehl, im Hnebaek Auditorium Tortr*s Dr. Julius Bah über "Wswklngtoa und BoIIvht". — Fr., 2. April, 6 p. ib., Gottesdlenwt. Im Huehwch Auditorium der Central Syuagogue, — Seder. Der dlewjäh- rlge Gemeinde-Seder findet, wie Im vergangenen Jahre, wieder im Reetaorant C & I , Broadway und 74th St., um 1. Peuaclitav, Montau' abend, 18. April, statt. Nihcre« wird »»eh be kn o ntgresebe»__S *► re«*h a tu n- den von Knbb. Dr. Hahn: an Mon- tagen von Ifl Ms 12 noo« Im Boro der Gemeinde und nach v<»therltt»*r telefonischer Verabredung;, Spreeh- «tuaden in *ozlale*i Angelegenheiten (Leitung Frl. Dr, Bereut): Donner«- tag von 8-4 p. tri. Im Büro der Ge- meinde, 3R B. «2nd St. (Tel.« RBgent 7-0818). Postanetehrlftt P. O. Box 245« Grand Central Annex, Jiew York City. JÜBDISCHKS I.KHRHAI S FRANZ BOSENZWEIG. Alle Kur«« linden Im Clubmtm des Hotels Empire, Broadway u. «S. Str., etatt. Dlenei- ta*> SB. März, 7 p. >»., Einleitung' In die Offenbarnns;* - Religionen (Dr. Eduard Strauss); 8 p. in. Hebräisch (A. Aiiulay) { 9 p. in., Bibelstiinde (Dr. E. Strausw). VKRiäiiMG'llä (JUJIKIM)K.\ KE- HII/LATH .lAVVNB-AliSTKIAN.IEW- ISH CONGREGATION. Kabb. Dr Baeb; Rabb. Dr Kotier. — Gottes- dienst: Fr., 8:3<> p. in., in der Synagoge, lit West 86th St. (nahe Central l'ark). Predigt! Dr. Raeli: Kantorale Funktion s Oberkantor Glück mit Chor. K'HALL ADATH .IMSHI HIN, Inc. POLSTEREI MARX 368 Audubon Ave. WA 3-6173 SLIPCOVERS Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art. 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Vereinbarung-, CONGREGAI'ION OR HATORAH, 525 W. 147. Str. Rabbi Dr. R. Maler; Prä*. B. Machlos#s V izeprä*. I,. . Fr. 8:15 p.m., G« tiem- dienst. Sa, 10 a. m. Gottesdienst; Rabbiner Dr. B. Gottschalk, Kantor Max. Wittenberg, Präsident M. I I»- den. CO VGREG ATION "SINAI", 224 West 7f>th St. Rabbi A.hron .lerii- chem. Fr. 0:50 p. m., Sa. 9:30 n. m.: Talmud 5:30 p. ni.-( Minchn 0:40 p. m.; So. S it. n». COXGREGATION MACHANE CHO- DOSH. BROOKLYN, Inc., 554 Pro- B. HALOTE 1NTERI0R DECORATOR-Specialist in Decorative SLIPCOVERS Drapes - Upholstering 1305 LlNCOl.N PLACE, BROOKLYN Knien Sie zur kostenlosen Beratung in Ihrem Hehn PResident 2-1512. r, SLIPCOVERS ^ GARANTIE Ft'H GUT BN SITZ Aufarbeiten von Polstermöbeln ERWIN WINTER Dipl. 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Thorath K oh an im erklärt diese Einleitung: Sie ist eine besondere. Aufforderung, die den Priestern nicht nur fiir den Aiigenblirk, sondern auch für ü111: Zeile» vorschweben sollte. Und dreimal wiederholt die Thor» in einem einzigen Abschnitte, dass das Feuer auf dem Altare ewig brennen miissc und niemals verlöschen durft». Auch das Feuer des Altars soll nicht bloss der Regung einer Stunde enl- M>i innen und dann wieder in Vevges- serheit gciate», sondern soll in seiner Heiligkeit stets erhalte» bleiben. Darum heisst es «lieht: "Das Feuer soll aas dem Altare brennen, sondern in dein Altare ( Midrasch i n bbah): Nicht oberHüeblicb soll ilac Feuer sein, sondern aus dem Innern kommen; mir solches Feuer er- halt sieh auch. Und dieses Feuer brenne "von selber"; einmal Hii^eyfin- det, soll es nie erlöschen, wenn auch der Priester stets wieder Holz auf dasselbe legen musste. Dieses ewig brennende Feuer hat auch weder dem duime» Kuplerbrzug des Altars geschadet, noch den unter diesem Bezüge befindlichen Holzplatten, So erzählt Aboth V, 4: Nie hüben Re- gengüsse dieses Feuer verlöschen kön- nen, noch hat der Wind je seine Rauch- säule- verweht. Solches Feuer trotzt den Elementen und auch allen Stürmen. Und von diesem Feuer nahm der Priester, um damit die Lampen des Heiligen Leuchters anzuzünden; «solches Feuer ist die Quelle ewigen Lichtes Vlomah 45 B). Rabbi Dr .Bach. Der wandernde und der ansässige Jude Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Familienforschung In der fünften Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft am 22. Fe- bruar sprach Rabbiner Dr. Max Grueneimld über das Thema: "Der Wandernde und der Ansässige in der jüdischen Geschichte". Von der frühesten Geschichte des Juden- tums an, stellte der Redner fest, bestand ein ausgeprägter Gegen- satz zwischen dem ansässigen und dem ' fremden" zuwandernden Ju- den, der bereits in den Auseinan- dersetzungen der Samaritaner mit den übrigen Juden und später der alexandrinischen mit den palästi- nensischen Juden scharf hervor- trat. Im Mittelalter, in dem die Wanderun- gen der Juden typisch werden, spielt ' das Problem eine bedeutende Rolle. Eine Verordnung Rabemi Gerschoms gestattete schliesslich einen Wechsel des Wohnorts nur für solche Juden,„die von einer Gemeinde einstimmig zugelassen wurden. Nur im Falle von Wohlhaben- heit, bei Gelehrten und im Falle von Heiraten wurden Ausnahmen von dem sogenannten Cherem Majischuw ge- macht. Obwohl alle Gemeinden durch das ganze Mittelalter hindurch eine wohlorganisierte Fürsorge für durch- wandernde .luden unterhielten, wurden Neu-Ei ii Wanderern immer wieder Be- schränkungen auferlegt. Zum Teil ging diese Stellungnahme auf die Furcht vor I neuen Gesetzen zurück, die durch die Einwandernden veranlasst werden könn- ten, z. B. die Proteste der Juden Roms gegen die Einwanderung spanischer j Flüchtlinge. j Viele Gesichtspunkte, die uns heute < aktuell erscheinen, sind seit altersher an- zutreffen. In der Türkei, in Holland, j in Marokko, w ird den Einwanderern : ein L'cberlegeiiheitskomplex vorgeworfen, i Auch in Palästina ist der Gegensatz j zwischen den früher und später einge- wanderten Gruppen immer vorbanden gewesen. Die yemeiiitischen Juden ha- ben noch 1924 über ihre Verlassenheit und Einsamkeit geklagt, sie btben sich in Palästina wie "Fremde in einem fremden Lande" gefühlt. Es ist in der Haltung der an- sässigen gegenüber den zuwandern- den Juden immer ein doppeltes Ele- ment vorhanden gewesen; die Zu- neigung, die sich in der Hilfsbereit- schaft äussert, und die bis zum Hass anwachsende Abneigung, die durch die Furcht vor wachsenden Schwierigkeiten ausgelöst wird. In dieser Hinsicht ist das Problem durch alle Stadien jüdischer Ge- schichte bis auf unsere Tage akut geblieben. Kurt Schwerin. . Streit um Dr. Leo Baeck Im Anschluss an einen Artikel von Rabbiner Emil Bernhard Cohn im "'New Palestine", dem offiziel- len Organ der Zionistischen Orga- nisation für Amerika, in dem der frühere Vorsitzende der Reichsver- tretun,; der Deutschen Juden Rab- biner Leo Baeck "als typischer Vertreter des assimilierten und nachäffenden Judentums" .scharf kritisiert wurde, gaben in der letz- ten Nummer des gleichen Blattes Dr. Max Grünewald und Dr. Joa- chim Prinz eine Erklärung ab, in der sie die Behauptungen Cohns als "ungerecht, unfair und voller grober und unentschuldbarer Ueber- tr eibungen" z urüekwi esen. "Dr. Baeck", führten sie aus, "wird in der Erinnerung der dent- gehen Judenbeit nicht nur als gros- ser jüdischer Denker und Schrift- steller, sondern als ein Aristokrat des Gewissens und der Ueberzeu- gung leben." Aufgewacht! Jeder soll den "Aufbau" lesen. Bestellt ihn noch heute. SIE KAUFEN deutsche Porzellane — Glas — Zinn. Gebra uchgegenstände BILLIGST bei David Seidenberg 99 ALLEN ST., cor. Delanvey Street Auch Sonntags von 10-6 geöffnet. in einem Artikel in der letzten Nummer des "New Palestine", dem offiziellen Organ der amerikanischen Zionisten, schreibt der frühere. V öl - kerbtmdskommissär für Refug-ees, •• .lameM G. McDonaldi "Palästina, oder | Tod" — alle anderen Kolonisations- Projekie für die Juden seien ledig- lich "Paliiative". Bilder u. Rahmen Spiegel u. Reparaturen, Restaurieren von Gemälden in eigener Werk*tätte Emil Pellenberg 2876 Broadway an 112. Str. MOnument 2-0896 Wiener Steppdeckenmachei Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht von Oberbetten wertvolle Daunendecken, auch nach American Style mit eingefasst. Cordei. Sowie Neubeziehen von verbrauchten Daunendecken. Passende Umschlag- laken werden dazu geliefert. Offerte u. Mtistcrvrisiind überallhin EEI n 507 West 159. 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Diesen ganzen Tag, da Rom vor- beizog "an der Leiche seines Sohnes, blieb Josef eingeschlossen und sah niemand, weder Juden noch Römer. Es war hin sehr langer Tag, und er- sehnte sich nach der Nacht, da er 1 den Knaben wieder für sich allein haben wird. Doch gegen Abend stellte sich jemand ein, den er se- hen musste, des Kaisers Erster Kurier, ein Beamter der höchsten Rangklasse, und er begehrte den Josef zu sprechen, im Namen des Kaisers. Der Herr und Gott Domitian wünschte, dem Flavius Matthias, der umgekommen war auf einer Reis6 in Diöristen der Kaiserin, eine höchst ehrenvolle Bestattung zu bereiten. Er wollte ihm einen • Scheiterhaufen errichten, als wäre er aus der Kaisers eigener Familie. So geübt der Kurier war, Bot- schaften des Kaisers in geziemen- der Form zu bestellen, diesmal fiel es ihm nicht leicht, so verblüfft war er über den Anblick dieses Flavius Josephus. Er hatte ihn ge- sehen vor wenigen Tagen, damals, als ihn der Kaiser auf den Palatin beschieden hatte. Da war er ein Mann in guten Jahren gewesen, glänzend, einer, der in der Residenz gute FiFur machte. Und jetzt stand vor ihm ein verdreckter» unrasier- ter, zerlumpter, alter Jude. Ja, Josef stand da, verwahrlost und vergreist, und er fand auch keine Worte. Denn hin und herge- rissen war er. Was ihm der Feind da antat, das war der frechste, greulichste Hohn, der sich denken liess. Gleichzeitig aber auch stieg in Josef die Vorstellung hoch, eine solche grossartige Bestattung sei Matthias, dem glanzliebenden, nur angemessen, und sein lieher Sohn würde es ihm nicht verzeihen, wenn er eine solche Ehrung ausschlüge. {Fortsetzung folgt) Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr KLEIDER Mass a. fertig Exclasive a. »reiswert 121 West 72«. St. fr. Bad Kissingen Hamburg Die allerneuesten Frühjahrs- Mäntel - Kostüme - Kleider haben wir in grosser Auswahl und inj bester Ausführung und hochwertigen* Qualitäten aussergewöhnlich billig) anzubieten. 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Die Durchführung der Gründung solcher Heime resp, der Fonds da- für kann aber nicht durch kleine Lokal-Vereine geschweige denn von einzelnen Refugees allein gesche- hen, es muss zuvor ein Zusammen- schluss aller in Betracht kommen- den Faktoren mit einer kleinen Kopf-Organisation erfolgen. Eine solche umfassende Organisation erreicht, was dem Einzelnen un- möglich ist, nämlich neben unse- ren monatlichen Einzahlungen Stiftungen, Legate etc. zu erhal- ten, die den Bestand der Heime, die sich im Prinzip selbst erhalten sollen, zu erleichtern und zu ga- rantieren. Organisationen ist es möglich, wie in Amerika üblich, Feste zu arrangieren, die unter Teilnahme der Refugees grössere Beiträge abwerfen, etc. Auch die Erfassung der Refu- gees zum Eintritt; in diese Organi- astion kann nur im Grossen er- folgen. Ich fasse noch einmal kurz zu- sammen, was bereits in den vor- angegangenen beiden Artikeln im "Aufbau" gesagt wurde: Heute, wo die Arbeitsbedingungen äusserst günstig sind, ist es älteren Re- fugees und deren Kindern für die näch- sten Jahre möglich, monatliche Einzah- lungen zu machen, welche die Gründung von Heimen ermöglichen. Dagegen wis- sen wir wohl, dass wir im Falle der Arbeitsunfähigkeit, der Erwerbslosigkeit oder im höheren Alter nicht mehr in der Lage sind, auf einmal grössere Be- träge aufzubringen, wie sie normale Heime und Pensionen für unsere Lieben erfordern. Dem Staat dürfen wir nicht zur Last fallen. Da heisst es handeln, so lange es Zeit ist, und wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg! Nicht in Euere Papierkörbe werft unsere Nöte, antwortet uns auf demselben Wege, wie Euch unsere Bitte zugeleitet wurde. Näm- lich im "Aufbau" wollen wir lesen, was Ihr uns für Vorschläge zu unterbreiten habt. Im Namen vieler Refugees: Johanna Harris-Brandes, Cambridge, Mass. Letters to the Editor Wer schrieb "Mein Kampf"? Ich habe in München die Hitler- bewegung genau beobachtet, habe auch gute Beziehungen mit wohl unterrichteten katholischen Krei- sen unterhalten. Ich habe nie ge- hört, dass Kardinal Faulhaber sich jemals dazu herabgewürdigt hätte, persönlich mit Hitler zu sprechen oder ihn gar ein zweites Mal aufzusuchen. Das steht mit allem, was man über die Haltung des Kardinals weiss, in unversöhn- lichem Gegensatz — aber ange- nommen diese Geschichte wäre wahr, so hat sie doch mit der Ur- heberschaft Hitlers an seinem Buch nicht den geringsten Zu- sammenhang! Dass Hitler seih Buch in Landsberg Rudolph Hess in die Schreibmaschine diktiert hat und mit ihm und anderen Genossen seiner Haft den Text durchge- sprochen hat, ist allgemein be- kannt, ebenso dass schriftstellerisch erfahrene Leute das Buch minde- stens stilistisch überarbeitet ha- ben. Auch der Herausgeber des "Miesbacher Anzeigers", Pater Stempfle, hat Hitler während sei- ner Haft öfter besucht und die Ab- fassung des Buches beeinflusst. Aber die Räubergeschichte, dass nicht weniger als sechs Personen es verfasst hätten, gewinnt da- durch nicht an Beweiskraft. . . . Dass Hitler sich den Titel "Füh- rer" beilegte, braucht man nicht durch ein Tscherkessen-Geschichte zu erklären; er hat den Titel seines Vorbildes "Duce" sinngemäss ins Deutsche übersetzt. . . . Mit Luden- Die entzückendsten Friihjahis-Kleider in chicker, jugendlicher Machart zu massigen Preisen. rnrn VADD 172 Dyckman r l\LU IVA.Ixl Street, N.Y.C. Auch für starke Damen UNSERE IDEE war richtig, das be- weist die Entwick- lung unseres Ge- schäftes in wenigen Monaten. Niedrige Miete, kleinste Spe- sen, ABER grosse Auswahl und jedes Kleid in allen Preis- lagen billiger als irgendwo. Überzeu- gen Sie sich selbst! Sie sparen nur dabei. Nur : Kleider $1.95 - 10.95 819 Amsterda Ave.st lOOtli Früher Köln a/Rh' Geöffnet bis 10 Uhrj dorff war Hitler seit dem Hoch- verratsprozess entzweit, und es ist kaum glaubhaft, dass er sich da- mals bei Frau Ludendorff Rat er- holt hätte. . . . Ich glaube, das ge- nügt, um den Wert dieses Artikels aufzuzeigen. Das angekündigte Buch Wird wahrscheinlich gekauft werden, wie seiner Zeit das Buch des heute schon nicht mehr so an- gesehenen Krebs-V-altin. ..." Wilhelm Levinger (NYC). Auch das ist America! Eine hier gut bekannte Gesell- schaft, deren interkonfessionelle Einstellung sich nicht an Dogmen bindet und den Menschen nach sei- nem inneren Wert und seiner Auf- fassung des Guten gelten lässt, schickt mir regelmässig ihr Mo- natsprogramm, wovon ich häufig Gebrauch mache, ohne Mitglied zu sein. ... Letzter Tage wollte ich wieder eine von mir im Kalender vorge- merkte Abend - Veranstaltung be- suchen und war im Begriffe, die Saaltür wie gewohnt zu durch- schreiten, als mir ein vielsagendes "Yes, Sir?" hinterher zugerufen wurde. Ich erfuhr, dass es sich diesmal um eine Konzertauffüh- rung handelte mit Eintrittspreisen Achtung!-— KLEIDER MÄNTEL KOSTÜME Bevor Sie zum FRÜHJAHRS-EINKAUF gehen, vergessen Sie bitte nicht, sich die neuesten Modelle in ele- ganter Ausführung unverbindl. bei M. WASSERMANN anzusehen. — NEUK ADRESSE: 851 West 177th St., Apt. 3-J New York City Tel.: WA 8-871S ALICE « W» ■ ■■ ST YLES% 139 W. 72nd St. TR 4-7223 Das Neueste in KLEIDERN KOSTÜMEN BLUSEN Bekannt in Geschmack Preiswert t von über einem Dollar, nicht um einen Vortrag bei freiem Eintritt wie sonst. Ich erklärte dem Vor- s'tä.xismit^iul mein Versehen und dass ich auf diese Ausgabe nicht; vorgesehen war. Dann wandte ich mich zum Gehen. Da sagte dieser Herr nicht etwa: "Sie sind nun einmal hier, und da wollen wir ein Auge zudrücken"; nicht etwa: "Sie müssen das nächste Mal besser unsere Ankündigungen 'le- sen"; nicht etwa: "Wir haben Ver- ständnis für Ihre Lage"; nicht et- wa die vielen anderen gönnerhaf- ten Phrasen, die einen berechtig- ten Stolz zermartern, sondern er sagte, mich am Weggehen hin- dernd, nichts als diese sechs Worte: "No, Sir, here is your ticket." Richard Berg. Zeitgemäss Ein Gedichtband von Emil Claar enthält ein wunderbares Gedicht, das ich Ihnen hier wiedergebe: Heinrich Heine Auf Montmartre steht ein GrabinaL Drunter schläft ein deutscher Dichter Unter fremden Schutzes Watten. Und das Grabmal auf Montmartre, Fremde haben's nie geschändet, Das war J) e U t s c Ii e n vorbehalten. Das Buch ist betitelt "Weltliche Legenden". Die Ausgabe ist da- tiert von 1899. Ist das nicht wun- derbar, dass dieser Dichter, so könnte man sagen, die heutige Zeit voraussah ? Otti Goldfarb (St. Louis, Mo.), Slawischer Abend der "Tribüne" Die "Tribüne" veranstaltet Frei- tag, 12. April, aus Anlass der ge- genwärtig in der Hamilton Crange Branch der New York Public Lib- rary, 503 West 145. Strasse, statt- findenden internationalen Ausstel- lung "Art in Exile" einen Abend, der als eine Ehrung für die Kultur der unterdrückten slawischen Völ- ker gedacht ist. Adolf Hoffmeister, Egon Hostovsky, Suljan Tuwim, Joseph Witlin und andere Reprä- sentanten des tschechischen, polni- schen und yugoslawischen Schrift- tums lesen aus eigenen Werken in deutscher Übersetzung;. Näheres im nächsten "Aufbau". Achtung! Nylon Strümpfe! Diese Woche "all Nylon" fsecond and third), reinseidene und echte Beniberg- Strürapfe (flrst quality), sowie Sonder- Angebot in Damenwäsche, Hauskleidern etc. bei Rotholz, 880 (lolumbus Avenue, zw. 103. u. 104. Str., N.Y.C. (fr. Wien). (Adv.) Williams SHIRT HOSPITAL JL 260 W. 64th St., N.Y.C., EN 2-1752 WIENER HEMDENMACHE» (früher H. Bauer - A. 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Ihre Hauptaufgabe ist es vielmehr, Fa- milien, in denen die Frau krank ist, mit einer stellvertretenden Hausfrau zu versehen, die die volle Verantwortung für den Haushalt und vor allem für die Kinder über- nimmt. Eine Pflegetätigkeit ist hiermit in keinem Falle verbunden. "The Home Mus* So On" Der Housekeeper Service, der seit etwa 12 Jahren besteht, ist aus dem Jewish Maternity Hospi- tal hervorgegangen und basiert auf der Erfahrung, dass die Ar- beitsunfähigkeit oder gar ein Ho- spitalaufenthalt der Hausfrau zu schweren Störungen im Haushalt führt und vor allem die Kinder gefährdet, die „dann in aller Eile irgendwo untergebracht werden müssen. "The home must go on" ist von jeher das Leitmotiv des Housekeeper Service gewesen und hat heute, da jede Kraft an der Pröduktionsfront gebraucht wird, und der Mann weniger denn je mit der Arbeit für Haus und Kind belastet werden darf, eine erhöhte Bedeutung. Der Service beschäftigt zur Zeit 40 housekeeper, die von ihm aus- geschickt und auch von ihm be- zahlt werden (die jeweils betreu- ten Familien entrichten, sofern sie dazu in der Lage sind, Unkosten- beitrage an den Service). Die Majorität dieser housekeeper ar- beitet 50 Stunden in der Woche, d. h. fünf Tage von 8 bis 6, wäh- rend eine andere Gruppe die so- genannten sleep - in - jobs versieht, die häufig da notwendig sind, wo der Mann Nachtschicht hat. Die Festlegung der Arbeitszeit geschieht lediglich durch den Ser- vice und kann von einzelnen Fa- milienmitgliedern ebensowenig wie vom housekeeper selbst bestimmt werden. Die Stellung des house- keepers, die eine grosse Verant- wortung in sich trägt, ist keines- wegs die einer Hausangestellten, sondern hat einen gewissen sozia- len Charakter, der auch noch durch andere Fakten als die obengenann- ten bestimmt wird. Der Housekeeper Service unter- hält für seine Helferinnen ein Trainingsprogramm, das aber ge- wöhnlich erst nach drei oder vier Monaten praktischer Abeit ein- setzt. Wenn sich nach Ablauf die- ser Zeit eine Frau als housekeeper bewährt hat, wird sie im Sinne des Service ausgebildet; sie lernt, dass sie nicht nur dem ihr jeweils übertragenen Falle dient, sondern viel mehr noch der Organisation als solcher. Dieser Status macht die Tätig- keit für viele Frauen anziehend, die nicht nur Hausarbeit leisten wollen, sondern auch bis zu einem gewissen Grade Sozialarbeit, die ihnen die Befriedigung gibt, dass sie auf ihre Weise dazu beitragen, "to keep the home fires burning". Aeltere, erfahrene Hausfrauen haben sich als ausserordentlich ge- eignet für diese Tätigkeit erwie- sen, für die es, im Gegensatz zu vielen anderen in diesem Lande, keine scharfe Altersgrenze gibt Im Augenblick herrscht ein emp- findlicher Mangel an Arbeitskräf- ten, der das Werk des Service ernsthaft zu gefährden droht. Der Visiting Housekeeper Serv- ice ist ein Teil der Jewish Social Service Association. Vera Craener. Fünfzehn Millionen Frauen arbeiten March 12, 1943 THE WHITE HOUSE WASHINGTON AUFBAU 67 West 44th Street New York City Dear Mr. Wronkow. I am sorry your letter of February 2 has been so long unanswered. 1 could not get the time to send yoq a message sooner, but I want to .send you this letter in the hope that it may be of use to you at some other time. I am glad that "Aufbau" is acting as an intermediary between the non-citizen of today and the Citizens of this country whom they must really know and who must know them. Under many handicaps, I think the people who have come to this country during the last few years have done a great deal to help the government, not only throügh the promotion of war bond and stamp sales, but with the knowledge of conditions in other countries and of the economic and military situations, which must mean a great deal to the government of this country. I am particularly glad that you are making an effort to help these new arrivals to deal with problems, which for us in this country are stränge enough to be difficult, without the adaptation necessary when one must deal with new methods of procedure. It is most important for everybody to have gardens where they can grow and preserve as much food as they can for their own use and to help out on rationing, and to be useful perhaps to other people in the Community, as well as to the individual family which does the work. A paper such as yours can do so much to lessen the difliculties in this war Situation and I want to congratulate you on the efforts you are making and to wish you great success. Very sincerely yours, ELEANOR ROOSEVELT. V. C. Während des Ersten Welt- krieges war die Zahl der arbeits- fähigen Frauen hier die grosse Un- bekannte in der offiziellen Stati- stik. Heute ist sie vom Census ziemlich genau festgestellt, und es bestehen auch kaum Zweifel über die verschiedenen Arbeitsgebiete. Man rechnet mit einer Zahl von 52 Millionen erwachsener Frauen, d. h. solchen über" 14 Jahren. Hier- von arbeiten im Augenblick etwa 15,100*000, und zwar J,«Oft,OttO in der RüstunsMlndustrie »00,000 in der Landwirtschaft 1,500,000 In wichtig««, nicht Innd- wlrtsehnftliehen Industriell 10,900,000 in der übrigen Industrie. inkl. Hausangestellte und selb ständige <5eseh;if. und (>6. Strasse Erstklassige Wiener Herren- und Damen-Schneiderei Reiche Ausw. engl. Stoffe - Repar. mmm Tel.: REgent 7-4839 UHSiW "Carrot Seuffli" Z Esslöffel Butter (oder Margarine) 3 Esslöffel Mehl 1 Tasse Milch Pfeffer und Salz 3 Eier 1 Esslöffel feingehackter Zwiebeln 1 Tasse gekochte Mohrrüben durch ein Sieb gerührt. Man macht eine Einbrenne aus Butter, Mehl und Milch und fügt die Zwiebeln un4. Mohrrüben hinzu. Daun werden die Eigelb hineingerührt. Pfeffer und Salz. Auskühlen lassen. Die Eiweiss werden gesehlagen und hinzugegeben. In eine Form geben, jn der man ledig- lieh den Boden ausgefeilet hat. Im Wasserbad bei 350 Grad etwa 30 Minu- ten lang backen lassen. (Falls nicht anders vermerkt, beziehen sich alle Mengenangaben unserer Rezepte auf 4 Portionen.) Auch im Weissen Hause lebt man von Rationen Wie Mrs. Eleanor Eoosevelt auf ihrer Presse - Konferenz kürzlich mitteilte, fügt sich natürlich auch das Weisse Haus allen Rationie- rungsbestimmungen, ohne dass dies allzu grosse Einschränkungen für den Einzelnen bedeutet. "Wir haben schon seit Monaten nicht mehr ah nur Pfund But- ter pro Person und Woche ver- braucht", sagte Mrs. Roosevelt. "Für Kochzwecke verwenden wir hauptsächlich Margarine, und But- ter wird nur zum Frühstück ser- viert. Was", wie sie hinfügte, "da- zu geführt hat, dass selten jemand im Weissen Hause diese Mahlzeit versäumt." Woran Sie denken sollten: Konserven: Die blauen Marken A, B und C in Buch Nr. 2, die einen Gesamtwert von 48 Punkten repräsentieren, sind nur im Monat März gültig, d. h., sie werden nach dem 31. März nicht mehr akzep- tiert. Die Marken für die 2. Ra- tionierungsperiode sind gültig in der Zeit vom 25. März bis 30. April. H. S.. Minn. Margarine liiilt sieh so lange frisch wie Butter. Bewahren Sie sie stets in einem gut sehliessenden Be- hälter im Eisschrank auf, denn Marga- rine nimmt sehr leicht Geruch anderer Lebensmittel an, -L. WEIN aus WIEN I.- Schere im Kreis ist Kennzeichen f.beste Schneiderarbeit füi Damen und Herren Damenkostüme aus Original engl.Stoffen 214 West Umänderungen. Repa 79 Str raturen preiswert -1 CALL SC 4-7621 - ofaliy aJl lern Frühjahrs- und Sommer - Hüte NEUESTE MODELLE Neuanfertigung / Umarbeitung 248 AUDUBON AVE., Apt. 41 Cor. 1 78th St., New York City WAdsworth 3-4793 Tolk This Over With Your Family, Then Quiz Yourself 1. How many more dollars are the grown-ups in my fam- ily going to save this year over last ? 2. How many pennies are the ehil- dren in my family going to save this month? 3. How much of Our money are we going to put into war bonds and stamps each month? Bonds .......................................... Stamps....................................... 4L How soon can we pay off our Household equipment .......... Doctors bills ................... Automobile .................... Clothes ......................... Other debts .................... 5. What can each of us make most skillfully at home? 6. What thi'ngs that we nsed to buy are. we going to make for «ur- selves this year? 7. What tools for making things can we share with our neighbors, and what will they share with us? We with them ................................. They with üs....................................... 8. What household equipment needing repair could we put in good conditions? 9. What clothes do we have that are not being used but could be made wearable? 10. Does everybody in my family have a part in making family plana and in carrying them out? 11. How can my family have more good times together with- out spending extra money? 12. What is each of us doing to help our neighbors and our Com- munity? s xMIZZI & IRENE früher Wien-Paris Die neuesten Frühjahrs- Modell- Hüte 370 Columbus Ave. N.Y.C., bet. 77.-78. St. TR 4-6231 LILIAN S. DAVID zeigt jetzt ihre Neuheiten in FRÜHJAHRS-HÜTEN UMARBEITUNGEN PREISWERT 373 Central Park West, Apt. 5-B (Corner 97th Street) AC 2-2989 MGA& OM& Mü/Uf, 8586 DOLLY MADISON EXCLUSIVE MILLINE*r 174 DYCKMAN STREET Neueste Modelle in Früh jahrshüten von $1.98 an Jetzt ist die Zeit zum UMÄNDERN und BLOCKEN Ihrer Frühjahrshüte ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. GUZIK & GOTTSCHALK, Inc. ä 61 Deiancey St. (Nähe Allen St.), N, Y. C. 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Der Mitgliedsbeitrag beträgt 6ft*; für Ehepaare 90/. Hierin ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch dei freie bzw. er massigste Zutritt zu den Veranstaltungen des Clubs. DONNERSTAG, 25. März, 8:45 p. m.: S. AUFHAEUSER fr. Mitglied des Deutschen Reichstags und Reichswirtschaftsrats New Bill of Human Rights N.R.P.B.-Report und Beveridge Plan Die kommende sozial-ökonomische Neuordnung DISKUSSION — FRAGEBEANTWORTUNG. Ort: Hotel Empire, Broadway cor. 63rd Street. Eintritt: Mitglieder frei, Gäste 28c (Tax incl.) * * * DONNERSTAG, 8. APRIL, 8.45 p. m. Dr. JOACHIM PRINZ: "AUFRUF ZUR TAT" Wir Juden und dieser Krieg Eintritt: Res. Plätze: Gäste 55c, Mitglieder 33c. — Unnumerierte Plätze: Gäste 44c, Mitglieder 22c Ort: Hotel Empire, Broadway cor. 63rd Street. J Vorverkauf im Office des New World Club — "Aufbau" — ist eröffnet. SAMSTAG, 10. April, 9:00 p. m.: The Fraternal Clubhouse, 110 West 48th Street (zw. 6th und 7th Aves.) FRANKEN-ABEND Alle Mitglieder und Freunde, die aus Nürnberg — Fürth Bamberg — Würzburg — Schweinfurt — Bayreuth — Regensburg und Umgebung eingewandert sind, sind herzlichst eingeladen. Programm siehe nächsten "Aufbau". Der Ehrenausschuss: Dr. Morrle Dewsauer (Würzbitr*) — Klvtiurd Flflecher (Fürth) — Julius Frank" (Sehwelnfurt) — Lutz Frank (IVürnberg) — Frit* M. tioldsehmldt (Närnberg) — Dr. Bruno (irlenman (Regensburg) — Jakob Hammelbacher (Regeiinlmr*) — Richard Jung (Nürii- berg) —- Leopold Landenbergcr (Nürnberg) — Michael Lehmann (Schweinfnrt) — S. l.evl (Fürth) — Ifcnae Mayer (Nürnberg) — Mrniit Mohr (Fürth) — Dr. Erne*t W. Nathan (Dürnberg) — Dr. l'aul W. Sack (Bayreuth) — Michael Sebnalttaelier (INärnber*) — Dr. Leo Setdenberseer (Nürnberg > — Jiillu* Sellin« (Regensbwr» ) — Julius Slnaner (Rrgemburg). Voranzeige! BERLINER ABEND SAMSTAG, 17. April, 8:30 p. m.: Konzertsaal des Hunter College, 69th St. und Park Ave. DEM GEDENKEN JEAN GILBERTS Rund um Jean Gilbert Bilderbogen ans Meinen «unterblieben Operetten, verfasst von seinem Sohn ROBKRT GILBERT Unter persönlicher Mitwirkung von: DR RALPH BENATZKY, OSCAR STRAUSS, EMMERICH KALMAN, BRUNO GRANICHSTAEDTEN, ROBERT STOLZ und zahlreicher Stars von Bühne und Brettl. Näheres stehe im nächsten "Aufbau". Rhein-Mainische Gruppe Sonntag, 28. März, 3 p. m. HOTEL ROBERT FULTON 228 West 7Ist St. (zw. Broad- way und West End Ave.) GEMÜTLICHER NACHMITTAG alter Freunde aus FRANK- FÜRT A. M. UND UMGEBUNG Sprecher:» Kurt Schwerin, M.5.S. Geschäftsführender Sekrt'.är der Arbeitsgemeinschaft für Ge- schichte und Familienforschung "Wie die 'New York Times' wurde" Adolf S. Ochs und das amerika- nische Zeitungswesen. Gäste willkommen'. Erfrischungen zu massigen Preisen. Mitglieder: frei; Gäste 17c. Kursus für Bürgerkunde (Leitung: Eugene Bandmann) Die Vorträge finden allwöchent- lich Donnerstag abends 8:30 Uhr pünktlich im Clubbüro, 67 West 44. Strasse, Room 404, statt. UPTOWN Ehrenamtliche Stellenvermittlung (nur für Mitglieder): Mrs. Martha Eist'iiberg. 36(13 Broadway (Apt. 6-1)). Ecke 148. Str. Sprechstunden: Montag, Dienstag, Don- nerstag 12 bis 2 p. m. Arbeitsgemeinschaft für Ge- schichte u. Familienforschung Sechster Vortragsabend: Diens- tag, 30. März, 8:30 p. m., pünkt- lich. Jeurish Institute of Religion, 40 West 68th Street, near Central Park. Prof. ALFRED AUERBACH (fr. Frankfurt a. M.) : "Berthold Auerbach — der Dichter und Jude" Eintritt für Mitglieder des N.W.C. frei, für Gäste 28 Cents (Tax inkl.). Voranzeige 12. April: Rabbiner Dr. Heilbronn (früher Nürnberg): "Geschichte der Juden in Nürnberg und Mittel- franken". 17. Mai: Professor Dr. Ismar El- bogen: "Posener als Pioniere des Judentums in Amerika". hUAteüe GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen, Hamburg. New Yotk 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W 89. Str., A.ot. 1-F (EN 2-9242> Auf unserer letzten Veranstaltung sprach unser Mitglied Dr. Salzmann sehr fesselnd, und erntete längs an- haltenden Beifall. Wir bitten um weitere Redneranmeldungen für die kommende Saison. Unsere Tau sch- abende linden wie immer jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat im gros- sen Saal des New World Club statt. Alle Anfragen und Korrespondenz an den Leiter der Gruppe: Walter ii«»ewentlia1. Acknowledgment The ready understanding and generous response of the readers of "Aufbau" will help make it SOZIAL- ABTEILUNG Mittwoch, 31. März, 8:30 p. m., New World Club, 67 West 44th Street, Room 401 Krankenpflegerinnen — Hauspflege — Kinderbetreuung (in Verbindung mit der "Frauen- gruppe des N.W.C.) Gründung der Berufsgruppe Spreeher: 5 AUFHÄUSER Berufsgruppe — Arbeitsvermitt- lung — Entlohnung Eintritt: Mitglieder frei! Nichtmitglieder 30c monatlich. ^tllllllillillllltiilllllillUHitllllHIIIIlllllllüinillltlltllllllHIIIIIIIIiiliil!!^* iSprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Jeden Montar 2-3, Mittwoch 12-1, Don- nerstag 3-4 p. m. Fred H. Bielefeld. Steuer-, Buchhaltung»- und kaufmännische Fragen: Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 3-5 p. in. Leiter: Dr. H. Zysman, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechtsfra- gen, Gewerkschaftsfragen, Defense arbeit etc): Jeden Donnerstag von 4-< p. in. Lei- tung : S. Awfhäuser. Beratung für Tonkünstler: Montag von 6-7 p. in., Artur Holde. Sport-Sprechstunde: Montag ron 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Juristische Sprechstunde (Leitung: Dr. Bandmann): Jeden Mittwoch von 1-3 p. m. Leitung: Dr. Bandmann. Nicht für amerikanische Rechtsfragen. Nur auswärtigen Abon- nenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Voreinsendung der Portoaualagen. Beratung für Massage Operators: Dienstag von 5-6 p. m. Leitung: Anne Weiss. Arbeits-Vermittlung Sprechstunden nur für Mitglieder: Montag und Mittwoch von 10-11:30 a. m. Wollen Sie einen $25 War Bond geschenkt erhalten? Wie an anderer Stelle des "Auf- bau" mitgeteilt wird, hat das Tressury Department dem New World Club, Inc., die Erlaubnis ge- geben, War Bonds zu verkaufen. Wir werden aber nicht nur War Bonds verkaufen, sondern auch verschenken. Alle, die zwischen dem 1. April und 15. Mai dem New World Club 25 neue Mitglieder zu- führen, werden von uns mit einem $25 War Bond belohnt werden. Nähere Einzelheiten können Sie mündlich, schriftlich oder telepho- nisch durch unser Club Bureau er- fahren. (67 West 44th Street; VA 6-3168. Fragen Sie nach Mr. Biele- feld.) possible to provide matzoth and other Passover necessities for dis- tressed Jews in Europe, Siberia and other parts of the world. Please convey to your readers our heartfelt thanks for their welcome Cooperation and support. Samuel D. Leidesdorf, Treasurer, U. J. A.y Mohoth Chitim Campaign. C0auletie Phon«: TRafalgar 4-6721 FRENCH HAIR STYLIST hat ihren Beauty Salon eröffnet 108 West 69th Street, New York City zwischen Broadway u. Columbus Avenue This Is Your City Tours and Trips Introducing Immigrant» to Americans and the Americar Way Director: HANS HACKER Nu reaervntioii necessary. Infor- mation! N.W.C., 67 West 44th* St., N.Y.C.—VA «-3168.) No re»n»n»]- billty for amy-ncctdent». Membera (■howlng pnld ni> membership cards I löt; filiest* 20f. Satarday, Sunday and Holfday»: Members 1«V> Gneiti Special fees (fares, ete.) to be annouiiced weparntely. Saturday, March 27, 1:30 p. m.: "The Children's Village" (Westehester)—School for Problem Children One of the nation's pioneer schools, beautifully located at Dobbs Ferry. The Village occupies 250 acres of land; 50 buildings (Workshops, etc.). and cares for 800 böys from 10 to 18 years of age. Teaching methods and experiments will be explained by an official of the institution. Fares: 44 cents; Walking: 1 hour; honie 6:30 p. m. Meet: Exlt of l.H.T, Station: "24itnd Street, Van Cortland Park" (downstairs). Saturday, March 27, 8:15 p. m.: "The Group"—"Life and Love at Blitztempo" Lecture by Mr. Louis Sack, noted playwright and Hollywood scenarist. Afterwards refreshments and danc- Ing nntil past mldnlg-ht, Reduced admission (instead es 55 cents): 30 cents and our usual fee. Meet: 87th St. and Central Pfrk West. N.V.C. (6th and 8th Ave. subway exit). Wednesday, March 31, 1:15 p. m.: "Foot Clinic of New York"— Orthopaedic and Shoe Therapy Observe the treatment of more than 75 different kinds of foot troubles in the "Institute of Po- diatry," the only institution of its kind in Greater New York. Depart- ments for Plate Correction, Derma- tology, Massage. Physical Therapy, Orthodigita, etc. Meets Uptown exlt (nea r the change booth) ot the I.R.T, Station i "125th Street"; I.enox Ave. local llne and 7th Ave. Bronx Park ex-jiress. Wednesday, March 31, 7:30 p.m.: "School of Industrial Arts"— (Training for Art Workers) ^ Trade classes and Instruction for day-time employees: Commercial Art and Photography; Costume and Ora.fts Design; Interior Decoralion; Life Drawing; Packaging; Window Display, etc. Meets Uptown exlt ot the I.R.T. Station: "77 tb Street", Lexlngton Ave. local llne, TV.V.C. (To be reached also with 79th Street crosstown bus.) Saturday, April 3, 3:40 p. m.: "The Shin Sect of Buddhists"—- (Oriental Religion in N. Y.) Visit to an exquisite Buddist Temple in the heart of New1 York. The flow er Of Oriental art is replete in the altar with its shimmering gold, colors of lacquer and rieh carvings. Madam Huruko Onukl, fa- mous as prima donna in "Madam Butterfly," will sing "Gathas"— Buddhist hymns and will teil us what Buddhism means to her. After- (Give whatever you please.) Meet» 83rd Street and Broadway, IV. Y, C. (Public School). HIKING TOURS & WALKS Sunday, March 28, 1 p. in : "Palmkatzerl-Wanderung" — V. Everit Macy Park It's near our summer resorj: "Woodland Lake." A ipleasant walk (2-3 hours) along the ridge of Saw- mili River Parkway. Fares: 50 cts.; wear heavy shoes; bring something to eat. Meet: I.R.T. Station: "248*d Street, V an Cortlandt Parte" (down- stairs). Sunday, April 4,10:55 a. m.: "First Watchung Mountain"— (Northern New Jersey) It's a "Premiere" and the flrst "real hike" in this spring season. You'll enjoy beautiful sceneries, and, of Course, this hike is "within 20 miles!" Walking: 4-R hours; some climbing: wear heavy shoes; bring luneh and something to drink (no water available); fares: 76 ee*ts. Meet! "Chambers Street Ferry of the Brie Itailroad." N.Y.C. (I.R.T. and Sth Ave. subway Station "Chambers Street," then walk 4 blocks weit.) INTENSIV-KURSE Veranstaltet vom New World Club und vom American Institute of Modem Languages SCHLUSS-TERMIN FÜR ANMELDUNGEN: 2. APRIL "Der Vormittag in amerikanischer Sprachatmosphäre"; Mo., Di. Do., Fr., 10:30-1:00. — B: "Englischer Nachmittagskurs"; Mo. Do., Fr., 2:30-5:00. — K: "Englischer Abendkurs"; Mo. und 6:20-7:55 p. m — f.: "Englisches Seminar", für Teilnehmer mit guten Vorkenntnissen; Mittwoch, 6r00-9:20 p.m. — E: Amerikanische Ge- schäftskorrespoudenz Di. u. Do., 6-7:35 p. ni. Die anderen Kurse des American Institute of Modem Languages siehe Seite 14 Klassenränme im "Aufbau"; Sprechstunden: Mo. und De., 5-8 p. i*. Privatunterricht in allen Stadtteilen nach Verabredung. — Ameri- kanische Lehrkräfte. — Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Mi., DL, Dd., Württemberger 1440 B'dway, Room 1409, New York City Plione: LOngaere 5-5055 Die nächste Sitzung des Arbeits- Ausschusses findet am Mittwoch, 31. d. Mts., 9 p. m., im Büro des New World Club statt. Treffen der Gruppe Göppingen Samstag, 3. April, 81.KI 1». m., im Hotel Anderwon. 102 Weat 80. Str. Wir bitten um die Mitteilung der Adressen aller Wärttemberger in der Armee. Vorsitzender: Walter Strauee, 1440 Broadway, Room 1409. Phone: LOngaere u—oOoo. Stellvertr. Vorsitzender: i«» Adler 2223 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschusa fiir Sozialarbelten: Emanuel Adler, 83-37 II8U1 St., Apt. 5-H, Kew Gardens, L. 1., und Sigmund Kahn, (>16 West 184th Street, Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Maatner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckbard, 200 Fi Ith Avenue, Heiibronn; Hermann Kern, 34-58 74th St., Jackson Heights, N. V., Oberdorf-Bopftugen: Dr. Jacques Kroner, 333 Central Park West Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadsworth Terrace. Bitte kommen Sie zu uns, wenn Sie Hilfe bedürfen oder uns Ihre Hilfe zur Verfügung stellen können. Die Wärttemberger treffen sich Sams- tag nachmittags in Luble's Palmgarden, Broadway Ecke 157th Street. Sport Group - Soccer Games Sunday, March 28 at Sterling Oval, 164th St. and Teller Ave., Brom 11 A. M.—New World Club II. Jun. vs. Maccabi I. Jun. 1:45 P.M.—:New World Club Res. TS. Prospect Unity C. Res. 3:30 P.M.—New World Club I. vs. Prospect Unity Club I. (Exhibi* tion garae at the field of the Brooklyn J.S.C.). Bronx-Brooklyn J.S.C. vs. New World Club I. Jun. Monday, March 29 8-9 p. m. Interviews concernhg "SPORT" at the Club Office. Wednesday, March 31 8-11 p. m. Table Tennis at the Clubhouse of the Youth Group, Section Uptown, 610 W. 164. Str., Our all-round sportsman Henry V«» gelstein, last year's star of the Junior* championship-team and lately a mrm- ber of the flrst soeeer-team, joined the U. S. arm forces last week. So dld our former junior-player Harry Schrägen- heim and Paul Herz, a reserve player. We wish all of tliem the best of iuek. S A t ÖN S BEAUTY FORMERLY VIENNA I For appointment: SC 4-9210 Jeden Montag geschlossen! Mehr als 20jährige Erfahrung in Dauerwellen Haarfärben 200 West 82nd Street, N. Y. C. Bet. Broadway & Amsterdam Ave. Schenken Sie den "Aufbau" FRENCH BEAUTY SALON (früher Paris) 706 WEST ISOth ST. - WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. DAUERWELLEN, alle Systeme HAARFÄRBEN durch Spezialisten GESICHTSHAARE werden schmerzlos f. dauernd ent- fernt von erfahrenem Elektrolyse- Spezialisten. — Beratung kostenlos. ) Heights Beauty Salon .1 & 1 LOORY. Wiesbaden-San Remo 656 West 181. Strasse, 1. 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Ehrenamtliche Kinderbetreunn k in den Abendstunden: Anmeldungen an Frau Borak, 2506 88t.h St., Jackson Heights. Anmeldungen " für N.W.C.: Martin Strauss, 83-64 Talbot St.. Kew Gar- dens. Tel.: CL 3-6976. Montag-, 7 bis 9 p. m.; Dienstag', 10 a. m. bis 1 p. m Frauen- Gruppe All» schriftlichen Anfragen erbitten wir an die Women's Group N.W.C., 67 West 4*th St., N.Y.C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir in der Sprechstunde der Frauengruppe, Donnerstag von 4-5 p. m. Chairman: Dr. Hertha Nathorff Executive Secretary: Vera Craener. Kindergärten Gemeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRUCTION. Inc.. und NEW WORLD CLUB. Inc. Midtown Nursery: Beth Hillel Insti- tute, 124 West 951h St., N.Y.C. Tendier: Mrs. Rosel Marx, Miss Bertha Levite. Of- fice Kours: Tuesday, 4-5. Uptown Nursery: 853 Riverside Drive, N.Y.C. Teachers: Mrs. Erna Klein, Miss Marie Luise Laufer. Office Hours: Mon- day and Thursday, 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man sieh schriftlich an die Schriftführerin des-Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maier, 385 Fort Washington Ave.. Apt. 31. New York City. Kinder in Heime Wir können erholungsbedürftige Kin- der von 3 l>is 12 Jahren in Heimen mit Schulbetrieb unterbringen. Schriftliche oder telefonische Meldungen an: Frau M. L. Strauss, 150 Riverside Dr., Apt. 1509; Tel.: TR 7-3853. Kinderbetreuung in den Abendstunden Ltg.: Frau Ada Kristeller Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, so- fern in Manhattan wohnhaft, ihre Wün- sche frühzeitig telephonisch (LO 7-5212) bekanntzugeben und zwar vormittags zwischen 0 und 11 Uhr. Uebungsabende First Aid Ltg.: Dr, Morris Dessauer Wir beginnen Anfang April mit Uebungsabenden für alle Teilnehmer un- serer alten First Aid-Kurse. Diese Uebungsabende finden einmal im Monat und zwar voraussichtlich am Mittwoclj statt. Anmeldungen hierfür erbitten wir schriftlich. Busy Bee Leitung: Frau Louise Schwarz Helferinnen gesucht! Wir brauchen dringend Helferinnen für unsere Ar- bei Isstube. Sofern nicht anders bekanntgegeben, finden unsere Zusammenkünfte regel- mässig an jedem Montag abend um 8 Uhr im Hotel Empire, Broadway und 63. Str., statt. Wir stricken für Army und Navy durch das Rote Kreuz, und ausserdem nähen wir Kinder- und Babykleidung für die Quaker. Material und Anwei- sungen werden kostenfrei ausgegeben. Frauen, die bierfür ein oder zwei Stun- den in der Woche geben können, wer- den gebeten, sich uns anzuschliessen. Dear Miss Craener: We are gratet»l to you for the fine work of your group. You will be interested to know that we are now trying to ship garments to Switzerland where many refugee ChiJ- dren are being clothed, fed and rested by this irene rous country. With manv added thanks four your interest and woik, 1 am, Sincerely your,s, Elsie K. Powell, American Friends 8erv. Com. * "Surgicttl Dressings" Unsere Gruppe geht jeden Donnerstag abend von fi bi« 9 Uhr in den Proihic- tion Boom des Red Cross, FifIii Avenue lind 37. Strasse zum Verbandszeug ma- VERCHROMUNG er«part PUTZEN u. verbind. ROSTEN der Messer, Instrumente etc. REPARATUR und AUFARBEITUNG von SILBERWAREN Feinschleif, v Messern, Scheren. Instr GEORGE LEWIN jetzt: 312 HÄVEN AVE. (W. 180th St.) Apt. 47, N. Y. C. Tel.: WA 8-1694 Section Brooklyn Alle Veranstaltungen und Zusammen- künfte (soweit nicht unten anders ange- geben) jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im Judea Centre, 2059 Bedlord Ave.; Tel.: BUckminster 4-8686. — Sprech- stunde des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Felix H. Cahn, 475 Ocean Avenue (Tel.: BUckminster 2-2566) nach Vereinbarung. Mittwoch, 7. April, 8:30 p. m. III. ABEND Julius Bab Theodore und Frank- lin D. Roosevelt Unkosten-Beitrag: Mitglieder frei; Gäste 22 Cents (Tax incl.) Verbindung: 2059 Bcdford Ave., Brook- lyn, N. Y. (B.M.T. Brighton Line, Stat. Parkside Ave.: I.R.T. Stat. Winthrop St.). Ehrenamtliche Stellenvermittlung (nur für Mitglieder) Mrs. Bella Marx, 362 Eastern Parkway (NEvins 8-8260). eben. Wer sieh uns hierin anschliessen will, wird um Bekanntgabe seiner Adresse gebeten, damit wir ihm einen Ausweis zuschicken können. "Our Boys' Club" Leitung: Vera Craener Der Club hat es sich zur Aufgabe ge- macht, solche Jungen zu betreuen, die hier keine näheren Angehörigen haben, und deren Name selten oder nie aufge- rufen wird, wenn die Post kommt Wir bitten daher alle unsere Freunde, uns ihr Interesse an der Sache zu be- wahren und uns ihre Spenden auch wei- terhin zukommen zu lassen. Schecks oder Money Orders bitten wir auszustellen auf NEW WORLD CLUB und zu senden an Vera Craener, c/o "Aufbau", 67 West 4Ith Street, New York. Bücher im Ta- schenformat sind uns jederzeit willkom- men. Für Zeitschriften haben wir im Augenblick keine Verwendung. Vortrag Montag, 29. März, 9 p. m., pünktlich Squibb Bldg., 745 Fifth Ave. 1. Keratoconjunctivitis (mit Patienten-V or Stellung). Sprecher: Dr. Max Goldschmidt. 2. Graphological Aigns in Di- seases (what the physician may and what he may not expect from Graphology). Sprecher: Dr. Wladimir Elias- berg (mit Lichtbildern). Nach dem Vortrag gemütliches Bei- sammensein in 'Reubens Restaurant', 6 East 58th Street. »iiiiieiiii* ■iiieiiiifliiiiia Achtung! Neue Berufsgruppe! Krankenpflegerinnen- Hauspflege Die erste Versammlung findet am Mittwoch, ZI. März, 8 :30 p. m., in der Club Office, 67 W. 44th St., R. 401, Sprecher: s! AUFHÄUSER Alle Teilnehmerinnen unserer Home Kinsing und Säuglingspflege-Kurse sind zu dieser Versammlung eingela- den. Eintritt: Mitglieder frei. Nichtmitglieder: .?0< monatlich. Dr. Hertha Nathorff. 1 Schach - Bridge | | im New World Club | ff Leitung: S. Birnbaum j§ Spielzeiten: täglich 2 p. m. bis 1 a. m., ausser Montags. — Spiel- lokal ist das bekannte Wiener Cafe Johann Strauss, 103. Str. u. Broad- way (Eingang Hotel Marseilles). Telefon: AC 4-2100. Unkostenbeitrag für Mitglieder des N.W.C. 5c. pro Spielstunde; für Gäste 10c. pro Spielstunde. Wir fordern unsere Tournierspieler auf, ihre noch aussen stehenden Partien zu spielen, da wir zum I. Mai die Preis- verteilung vornehmen werden. Wer bis zu diesem Termin seine Partien nicht gespielt hat, erhält sie als Verlust gebucht. Das Capt. Wilfred C. Hülse - Rapid- Transit-Tournament vom 19. März führte zu grossen Ueberraschungen. Erster wurde Harry Hamburger. Den zweiten und dritten Preis teilten sich Hermann Helms und Paul Mann. Unsere Kanonen versagten diesmal leider vollkommen, was Beweis dafür ist, dass auch die Spie- ler der II. Gruppe sich nunmehr we- sentlich verbessert haben. Nächstes Blititournier: Freitag, 26. März, 8 p. m. Unter dem Titel: Heinz Gruenebaum, der als erstes Mitglied des N.W.C. zur Army gegangen ist, Achtung: Jeden Dienstag und Donnerstag treffen sieh alle Tarock- Freunde von 2 bis 6 p. m. und von 8 bis 12 p. m. — Unsere Damen tref- fen sich zum Bridge jeden Mittwoch von 2 bis 6 p. m. und von 8 bis 12 p. m. — Sobald wir den Platzmangel behoben haben, werden wir die Spieltage vermehren. Ijouilt CftOUfU Section Brooklyn For Information write to Leo Hiller, 1602 Union St., or call Gerda Rosenthal: AP 7-5048. Last Satin day's party for Jimmy Wronkow was a great success. We bad a big turnout, and everybody had a, swell tiine. We hope that .lirnmy will corne back to us soon Victoriously. All of us are wishing' liirn the best of luck. T wo more of oiir members are leaving for the Army soon; they are Jerry Newbeck and Fred Levy. More detail« a.bout the farewell party will be announced Shortly. Wednesday, March 31, at 8 p. m., we ine et in the lobby of 115 Ocean Ave. to go boAvling. Take B.M.T. subway to Prospect Park—Lincoln Roati ex it. j. s. Section Queens Chibhouse : 66-18 99th Street, Forest Hills (67th Ave. subway Station). For Informa- tion, write to-Charles Juelich, 77-14 113th St., Forest Hills, or call Marianne Nuss- baum: VI 9-5317. Thursday. March 1'."!: Rwimming at Richmond Hill High School, 8:30 P. m. AX'ednesday, March als The usual meeting, followed by dancing to cur radio arid phonograph. Sniiday, April 4: I f the weathei permils, we'll go liiking. Partienlars will be announced. j. k, Section Uptown Clubhouse: 610 West 164th St. Thursday, March '!?>•. Music Appre- cation. ('hairman: Kllen Vissinger. Siuiday, Mar, I, SS: Bicyc.le riding. Meet at Sth Ave. subway Station, 1101 Ii St., downtown side, 1:30 p. m. Sharp, .In case of bad weather, we'll go swinuning. Same meeting place. —Ta the evening: Important lecture and disenssion at 8: :j 0 p. in. sbarp. The Speaker will be: Dr. Kurt Gla- ser. Topic: "Fraiikreicli — (»«-Stern und jWorjjfen." Hope to see you all! AVeduewda.v, Mareli 31 j Ping-Pong at 8 p. in. Ping-Pong fees will be collect ed. k. M. Wir wollen eine Ambulanz stiften 5. Spenderliste des "Aufbau" und New World Club zum Erwerb einer Ambulanz für den "American Red Mögen for Palestine" gelingen, das jüdische Volk auszu- rotten. Tragen Sie das Ihre zu der Rettung bei. Senden Sie Ihre Dol- lars für das "AMERICAN RED MÖGEN DOVID, Inc.", an den "AUFBAU", 67 West 44th Street, N. 1. City. J. Rissensohn $1; Hilde Lilien- stein $1; Lea Block $1; Karin Stern $1; Pvt. Nathan Hojda $1; M. Schott ?2; J. Lieb in an $2. D. Guensberg $2; H. M. $2; Pauline Glansberg, M.D., $2; Erna Irvin $2; B. Gundelfinger $3; Frieda Leer N. Weihrauch $5. Es darf dem Faschismus nicht Koschere Gerichte für jüdi- sche Soldaten Jüdische Soldaten, die für Pes- sach koschere Gerichte haben wol- len, sollen sich an den nächsten Feldrabbiner oder an einen Ver- treter des Jewish Weifare Board wenden; sollte weder ein Rabbiner noch ein Vertreter des JWB ver- fügbar sein, so können die Soldaten ihre Wünschj schriftlich dem Na- tional Jewish Weifare Board, 220 Fifth Avenue, New York City, übermitteln. Bruchbänder - Bandagen Orthopäd. Apparate Gummistrümpfe Fusseinlagen jeder Art Medizinische Instrumente FRIEDENBERG SurgicalSuppIyCo. 2023 AMSTERDAM AVE. (bei 160. Str.) WA 3-6630 (Männl. u. weibl. Bedienung) Die GRUNDLAGE Ihres Körpers sind Ihre FÜSSE Ehrliche Bedienung' Zugängliche Fresse. WOLLEN SIE BEQUEMLICHKEIT, WOLLEN SIE FUSS-STÜTZE, DANN . . GEHEN SIE ZUM FACHMANN VON WEITZNER'S Kiün^hein ACTIVE ARCH SUPPORT SHOES 87-89 2nd Ave., cor. 5th St., N.Y.C. DER UNENDLICHE ZUG Nicht mit Tränen — nicht mit verzweifelten Klagen bringen wir erlösende Hilfe dem Millionenheer der unglücklichsten aller Nazi-Opfer! Aber Leben um Leben entreissen wir dem grausamen Tod von Hunger und Verfolgung durch unsere Tat — der Spende zum UNITED JEWISH APPEAL über den "Aufbau", 67 West 44th Street New York City. RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL Division 170 250 West 57th St., New York City Aus Platzgriinden iSnnen in diese Listen nur Namen und Spende, aber keine zusätzlichen Bemerkungen aufgenommen werden. Ueber "Aufbau" für "Rettet das Kind": Kaete Lore Meyer ?1; William Ettlinger $2; Mimi Steiniger $1; Max u. Frieda Frech $5; Julius Kassel fI; Mrs. Salo- monski 50c; The Collectors Corner $10; Hans Breuer $3; Irma Aach $2; B. Katz 5'.; N. N. $1; Siegbert Relis $4-45; L. L. |1; N. N. $2; Dr. Hans Benda $2; Dora Loewenstein PI; J. Onderwyzer $5; Ernst Harf $3; Olga Fuchs für Sohn George $2; Mrs. L, Loe wen stern $5; Edward Meyer $5; Artur Holde PI; Julius Kraft $2; Mrs. Joe Kahn $:S; Albert Wojnilower $.'1.50; Mrs. Jenny Himmelweit $1; Joseph Katzenstein fi"; A. Z. $5; Justin Mendle $1; Sergeant Paul Steiner Ueber "Aufbau" über die "Mohotli Chitim" Mazzoth Action: Mrs. Sara Wolf 50; L.»H. u. Gesehw. PI.80; Max Eisen- hammer $1; William Ettlinger $1; Max Kulp $2; Mrs. Herta Becher $1; Ma* Hayn Ingen, j&d. l'rau Denver $10; Theodor Meyerlioff St; Adolph Berger u. Arthur Hahn $1.50; Sophie Beiss $.'i; Mark Stern $2; Joseph Taussig $1; A. Wittenberg $4.50; Dr. Martin Fischer $:t; Dr. Walter Loewenstein $2; S. Rosensel- der .$1; Max Wuerzburger |1; Dr. Stein- seid $1; Mrs. Gertrud Katz Dr. h Kaufmann $2; Dr. Otto Sommer Sil; Dr. Cnrt Oppenheimer $5; Howard H. Fetgran $2; Mrs. Paula Law $5; .1. Arnfeld $1; Dr. A. K. Steinharter $1; Mrs. .luditz Mayer f I ; Dr. Kurt A. Sommerfeld $3; Mrs. M. Loewenthal $5; Joseph Katzen- stein Mark Linker $5; Bivhard Frt- senthal $2; Lily Grabenlieimer $1.5(1; Dr. Leo Boseniiial S. Lultingcr $2; Wil- liam Herz.fcld $1; Dr. S. Sehrenk -tit; •lustin Mendle $1; Jacob Levvi $:i; J. P. $2. Frauen Cong. Aliavalh Tliora $45.75, Cong. Adath Jesurun of Westbronx $20 (beide f. Mohoth Chitim) ; Mrs. F. Son- neberg $2; Cong. Ramath Orah Dr. H. Fromm für "Bettet das Kind" $10.76, für Mazzothspende $1 ; Cong. Gates of Hope für Mazzothspende $25, für "Rettet das Kind" Gustav Baehenheimer $1; Sallv Stern $1; Mrs. Minna Kaufmann $1; Max Strauss $2.62; Julius Katzen- stein $2.06; Max Morgenroth 50c; Sally Stern $1.46; Julius Waller $1.79; Emil Strauss $1.80; Benjamin Weil. $1.82; Hugo Heimanrr 58c; S.Stern $1.46; Jacob Stern $1.26; Salomen Walz $2.13; Walter Epp- stein 78c; Cong. Ahavath Thora: .lohn Kugelmann $1.61; Mrs. Lina Jaeoby Sie; Edward Behrens $2.46; Julius Holl mann 65c; Moritz Schoeri $1.86; Rev. Herrn. Lieber $11.21. Dr. Martin Seligmann $5; Congregat. Maehane Chodosch W. Mendelsohn $3.08; Cong. Beth Hillel: Joseph Silbermarm $2; Lea Goldfarb $1.66; Mr. Ilaniel $5.71; I h. Hagun $2.10; David Weiristoek $3.41; Maccabi Athletie Club $16.31; Jews from Württemberg durch Siegmund Kahn: Hochzeit Louis W. Strauss $5; Cong. Emeth Wozedek: Mazzothspende $38.45; Bettet das Kind: S. Loewenthal $2.06; Mrs. Kleeblatt $2.98. Gedenket der Forderung der "HA- GADAH": "Lasset alle, die hungern, teilhaben an unserem Mahl — lasset teil- haben die, die sich in Not befinden. . . ." Sendet daher gleicherweise Eure Spende f&r den "Mohoth Chitim Mazzoth Fonds" wie für die Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children des United Appeal den "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. OPTIKER Brillen nach jedem Rezept. Modernste Fassungen mit festem Halt. - Fachmännische Beratung. Wien 9 X JlM_d Erfahrung 253 W. 102. 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Das zeigte sieh wiederum am Sonntag bei der Austragung der ersten Runde um den Junior State Cud der NYSFA. Der letztjährige Jugend-Meister NWC I besiegte in Brooklyn den Deut- schen F. C. Brooklyn mit 2:0, wobei nur der hervorragende Brooklyner Goalie eine grösste Niederlage verhindern konnte. New World Club waren Reich und Ro- berts die Torschützen, Reich war auch mit Frank, dem überragenden Mittelläu- fer, der beste Mann. Die NWC II. Jugend erhielt die Punkte kampflos vom Swe- dish I. C., da die Schweden nur fünf Jungen zur Stelle hatten. Vermischt mit Prospeet-Jugendliehen gewannen Letz- tere in einem Freundschaftstreffen 2:1. Spatz und Brungesser auf der einen, Haas und Markus auf der anderen Seite waren die Besten. Auch die Bronx- Brooklyn Juniors zeigten wieder einmal ihre gute Klasse. Sie bezwangen die Norwegian Juniors 3:1 und gelangten da- mit gleichfalls in die zweite Pokalrunde. PUC- und Maccagi-Juniors haben erst am nächsten Sonntag ihr Können unter Be- weis zu stellen. Hakoah stiftet Meyer Levin- Rokal Letzten Samstag, hielt der Hakoah A.A.C. seine diesjährige Purimfeier im Pythian Temple ab, verbunden mit der feierlichen Ueberreichung des von dem Veranstalter gestifteten prachtvollen Sil- berwanderpolkals zu Ehren des ameri- kanisch-jüdischen Naiionalhelden Meyer Levin. Die Ueberreichung wurde durch den Vizepräsidenten der "Zionist Organ- ization of America" Louis Lipky an den Präsidenten der NYFSA, Dr. Manning. vorgenommen. Ausser den beiden Ge- nannten sprachen noch die beiden Vor- standsmitglieder der Hakoah, Flamhaft und Fulton, die den Sinn und die Be- deutung des in jedem Jahre auszutra- genden Fusshall-Wanderpokals erläuter- ten. Unter den zahlreichen Anwesenden bemerkte man u. a. die Vorstandsmit- glieder der l'SFA, Harry A. Kraus und Barriskiel, sowie den KOSI-.-Präsidenten Teddy Weisenstein. Hazat. 600maf Schiedsrichter Bei dem Spiel am kommenden Sonntag, 28. März, zwischen Pros- pect Unity Club und New World Club werden einige Spieler ihr letz- tes Spiel vor dem Einrücken in die Army absolvieren. Jub Weinberg wird bei diesem Spiet zum sechs- hundertsten Male Schiedsrichter sein. Weinberg, bekannt als einer der ersten Schiedsrichter der New York State As- sociation, ist Delegierter dieser Or- ganisation und gleichzeitig Vorstands- mitglied der Eastern District Soccer League. Es ist zu hoffen, dass aus diesem An- lass viele alte und neue Freunde Jub Weinbergs am Sonntag erscheinen. SCHOENFELD'S HOVING 630 W. 170. Str. WA 7-0689 UMZÜGE - PACKEN EINLAGERUNGEN GEPÄCK-TRANSPORTE etc. prompt - gewissenhaft - billig ENDICOTT EXPRESS Verbilligtie Lieferungen u. Klein-Umzüge durch SAMMELVERKEHRE 3 x wöchentl. Queens 3 x wöchentl. Bronx 2 x wöchentl. Brooklyn 1 x wöchentl. New Jersey UMZÜGE Einlagerung 412 Columbias Ave N.Y.C. ATTENTION — TENNIS PLAYERS! 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C. bewies, so ist ein ungewöhnlich spannender Kampf zu erwarten, dessen Aus- gang vollkommen ungewiss ist. Das Spiel beginnt 3:30 p. m. und wird auf dem Sportplatz an der Teller Ave. ausgetragen werden. Vor dem Haupt- spiel treffen sich die beiden Reserve- Mannschaften. New Yorker Einheits liga? Die ständigen Abgänge von Spielern in die Army werden es jeder der drei New Yorker Soccer- Leagues in der kommenden Spiel- aison sehr schwer machen, einen geregelten Spielbetrieb aufrecht zu erhalen. Von autoritativer Seite er- wartet man daher einen Zusammen- schluss der Eastern District Soc- cer League, der German American League und der Metropolitan League zu einer gemeinsamen Kriegsliga. Diese neue Liga, die vorerst nur wäh- rend der Dauer des Krieges zusammen- arbeiten und ihre Meisterschaftsspiele gemeinsam durchführen soll, dürfte etwa drei bis vier Klassen (Premier-, A-, B- und Junior-Division) umfassen. Die Besten jeder League würden natur- gemäss die Premier-Division bilden, und es steht fest, dass bei der spieler- ischen Stärke der führenden Clubs der German American League und der Eastern District Soccer League das In- teresse des Publikums erheblich zuneh- men wird. So alte Organisatoren wie die Leiter der G.A. League und so fleissige und erfolgreiche Männer wie beispielsweise der Präsident der EDSL mit seinem Stab, würden in gemeinsamer Arbeit die Gewähr für eine reibungslose Abwick- lung der Kämpfe bieten. Soweit die New Yorker jüdischen Soccer-Clnbs in Frage kommen, kann ihnen eine solche Liga-Fusion nur sportliche und ma- terielle Vorteile bringen. Das östliche Pokal-Endspiel in der Bronx zwischen Hispano Brooklyn und den Philadelphia Americans Mitte März erzielte mit 6000 Zuschauern die beste Ein- nahme seit drei Jahren, wiederum ein Beweis, dass nur das Zusam- mentreffen von guten Spitzenclub» (wie es die neue New Yorker Kriegsgemeinschaft vorsieht) das Publikum anzulocken vermag. mb. Gemischtes Fussball-Programm am 28. Marx Im letzten Augenblick musste das Soccer-Programm für den 28. März wieder umgeworfen werden, da die NYSFA Amateur-Pokal- spiele ansetzte. Die erste Pokal- runde ist wie folgt: Maccabi ge^en D.S.C. Brooklyn: Schlesier gegen Simplex; Bronx- Scots gegen Franz Siegel Orden; Celtics Circle gegen Hanseaten; Maccabi B gegen DSC Brooklyn B; Belfast Celtic gegen Park Lee. Von der EDSL finden wir nur Maccabi im Rennen, der gegen den German American Vertreter DSC Brooklyn auf eigenem Platz anzu- treten hat und sicherlich seine League gut vertreten wird. Die Meieterachaftsrunde der Premier- Division sieht zwei Spiele vor: Hakoah gegen Swedish F.C. auf dem Platze der Hakoah, und Juventus gegen Bronx- Brooklyn (McArthur Field), falls es den Italienern gelingen sollte, eine volle Mannschaft auf die Beine zu bringen. Die Begegnung Hakoah gegen Swedish hat grösste Bedeutung für die Meister- schaft. Wir fürchten nur, dass die be- sonders weichen Wiener sehr unter dem allzu harten An-den-Mann-Gelien der Gäste leiden werden. — In der A-Di- vision trifft Falcon auf West New York. Richelieu-Elf gegen Swiss F.C. Am Sonntag, 3 Uhr, spielt auf dem Steinway Oval in Astoria die Mannschaft des französischen Schlachtschiffes "Richelieu" gegen 7=GANS«.=T 45 Audubon Ave. -l68.Str UMZÜGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3 3060 22 nach 7 Uhr LO 7-1121 — den Swiss F.C. Die französische» Marinesoldaten werden in einer be- sonderen Ansprache durch den Spielleiter Manrau, der bekahntlieh auch am Schweizer Konsulat tätig ist, geehrt werden. Die "Richelieu"- Elf spielte am letzten Sonntag im Starlight Park gegen den French S.C. und gewann 5:3. UdkA deHHAußau^ . . . Every time the mail clerk hands "Aufbau" to me I sure feel kind of home. After I am all through with it, it goes from bar- rack to barrack wherever there is an Immigrant soldier. Even several American fellow soldiers who are acquainted with the German lan- guage are reading your paper with great interest. And after we camp boys are all through with it I am sending it to friends in Dallas who used to be my next door neighbor in Hamburg. . . W. C. Camp Howze. Texas. Cheer the boys in uniform. Buy U. S. War Bonds. —On Pay Day, Buy Bonds— SIMON'S MAMMA & express IVIUVI Ii U SERVICE UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. 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Rosenberg aus St. Louis (Radiooperateur und Flug- schiitze, für Tapferkeit bei der Bom- bardierung des von den Japanern besetzten Wake Island). Xavitl Willmr E. Uuiiit ans Lowell, Mass., wurde das Purple Heart überreicht, für seine helden- hafte Beteiligung' an der Schlacht in den Salomonen, bei der er eine sehwere Verwundung erlitt, als das Schiff, auf dem er sich befand, die "1.7. S.S. Barton'', unterging-, Quint war auch auf der "Hörnet.", als die- ses Schiff durch feindliches Feuer ausser Gefecht gesetzt, wurde. PERSONALIA Dr. Felix Aber hat Kew Gardens ver- lassen lind ist Rabbiner der Congrega- tion Agudalh Cohim in Freehold, New Jersey, geworden. Es ist begrüssenswert, dass die zahlreichen deutsch-jüdischen Farmer zwischen Trenton, Lakewood und Asbery Park einen Rabbiner aus Deutschland in ihrer Reichweite haben. Möge sich um Freehold herum ein neues deutsch-jüdisches Zentrum bilden. Max Marx (fr. Köln-Rhein) wurde am 17, März 72 Jahre alt; 562 West 164th St., N. y. C. — Marie Berthold feierte ihren 65. Geburtstag: 3VI West 95th St., N. Y. C. — Am 20. März beging Aren Leeb (fr. Mommenheim-Frankfurt) sei- nen 90. Geburlstag: Caixa Postal 3579, San Paulo, Brazil. Albert Hockenheimer (fr. Mannheim) begeht am 4. April seinen 7(1. Geburts- tag: c]o. Erich Hockley, 3971 T ulier Ave., Culver Cily, Cal. Lina l l«? (fr. Rothenburg- a. d. Fulda) begeht am 26. März ihren SO. Geburtstag: 845 W. Grace St.. Chi- cago, 1)1. •— Jsaic Strangs (fr. HiicIx- heim f. Grabfeld) feiert am 31. März seinen IS. Geburtstag: 1895 Davidson Ave., Biotin, N. T. Sigmund Salfeld Zu den Männern, die rabbinische Tä- tigkeit mit wissenschaftlicher Forschung vereinigten, gehört Sigmund Salfeld, der vor 100 Jahren, am 24. März 1843, in Sladlhagen (Schaumburg-Lippe) gebo- ren wurde. Ihm war es vergönnt, in Dessau (1870-1880) und in Mainz (1880- 1918) als Rabbiner tätig zu sein und auf dem Gebiete der Predigt, des Unter- richts und sozialer Tätigkeit zu wirken. Er konnte die neue herrliche Synagoge in Mainz 1912 einweihen. Neben seiner reichen Amtstätigkeit war er ein über- aus fruchtbarer Schriftsteller und Ge- schichtsforscher. Jahrzehnte, hindurch arbeitete er an Meyer's Konversations- lexikon, an jüdischen Enzyklopädien und Sammelwerken. Seine besondere. Liehe galt der Erforschung der Vergan- genheit der jüdischen Gemeinde Mainz. Zu einem Standardwerk wurde das "Martyrologium des Nürnberger Memor- buches", das älteste, aus den Stürmen der Vergangenheit gerettete Memoi'biieli vom Jahre 12%, das er im Auftrage der historischen Kommission der Juden Deutschlands 1898 veröffentlicht hat. Sigmund Salfeld hat sich durch seine Arbeiten über die Geschichte der Juden in Deutschland ein dauerndes Denkmal gesetzt, Rabbi A. Kober. Wut Walter 11. Lowston, 91 Paysou Ave., New York City, der Fabrikant von Dry Rubber Tool, hat soeben Natur-Bimstein auf den Markt gebracht. 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IIIIIIIIIWWIIWWWIIWIWWUWIW AUFBAU American Search Center Adressen- und Such-Zentrale des "Aufbau" und der "Selfhelp" Die Aufgabe des ASC ist es: Adressen gesuchter oder vermisster Personen zu ermitteln; 2. Verloren gegangene Verbindungen mit Fa- milienangehörigen und Freunden wieder herzustellen; 3. Festzustellen, wann und wo bestimmte Personen geboren oder gestorben sind. Die Benutzung des ASC steht jedem offen. Wer Adressen oder Daten wünscht, möge dies dem "Aufbau" mitteilen, der gegen eine Gebühr von 50 Cents (Abonnenten des "Aufbau' und Mitglieder des New World Club 40 Cents) ein ent- sprechendes Gesuch veröffentlicht. Wo dies nicht zum Kr folg führen sollte, wird die "Selfhelp" indivi- duelle Nachforschungen anstellen, falls der Suchende dies beantragt:. Flu diese Tätigkeit wird die "Self- help" zur teilweisen Deckung der entstehenden Kosten eine Bearbei- tungsgebühr unter Berücksichtigung des Umfanges der Arbeit mit dem Auftraggeber vereinbaren. Wir bitten all«» Leser des •'Aiil- liiiii", die Verölt'eilt lieh uiigen lies ASC iiiifmerksam zu lesen lind, wo Immer imigMeh. iiiin Mitteilungen zukommen zu lassen, die zur Auf- tlndnnK der «e«» eilten Versonen dien lieh ersehelnen. Suehau f träge bitten wir an den "Aufbau", 67 West 4 4th Street, Nexv York City, mit dem beigefügten Ver- merk "American Search Center" zu richten. Alle übrige Korrespondenz kann unter dem gleichen Kennwort sowohl an den "Aufbau" wie an die "Selfhelp of JOmigres From Cen- tral Kurope, Inc." P.O.B. 77 Canal Street Station, New York City, ad- ressiert werden. Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck der Such-An- zeige beigelegt werden. Nachfragen nach Deportierten Bertha Rosenxwelg, gell. Criine- bamn, geb. 18S9, und Tochter Bilde, zuletzt wohnhaft Frankfurt a. Main, Friedbergerlandstr. 217, von Julius Rosenzweig, 709 West 178th St., Apt. 14. N. Y. C. Bertha Gilt seh. Bliinienthal, geb. 1883, in Mühlhausen, Obfr., zuletzt wohnhaft Gauss Str. 31, Frankfurt а. M., bei Lind, von Schwester Ida (irünebaum, 709 West 178th St., Xpt. 14, N. Y. C. Kmmu Israel, «eh. IXathan, geb. б. 5. 64 in Mainz, letzter bekannter Aufenthalt Frankfurt a. M., Wohler- st raase 6, von Tochter Frau Alice Ohlmann, 104 Lexington Ave., N. Y. C. Rechtsanwalt C. Rate, letzter Auf- enthalt Paris, Kue de Faubourg, St. Honore, September 1939, von Anny S. Wetzler, 6301 Park Heights Ave., Baltimore, Md. Ida Sclianzer, geb. 26. Nov. 71, Wiese, C.S.R., bis Febr. 1942 Wien, Karl Jjuegerplatz 2, ungefähr Febr. 42 deportiert, angeblich jüdische Fa- milie in Riga, dann weiterdeport ievt. von Sohn Frank S. Schanzer. 316 K. Washington St., Sandusky, Ohio. Hedwig Blum, geb. Dl*peker, 21. April 1883 in Kassel, vormals <•/«> Freundlich, GeorgeilRtr. 99, Mün- chen, letzte Nachricht 28. Oktober 1941, Abreise nach Spanien ankündi- gend. Seitdem verschollen, von der Tochter Mrs. Erika Llssberger, 24 Noble St., Springfield, Mass. Theodor und Flora Well, gel». Schaiff, bis Nov. 1 938 in Landau, Pfalz, zuletzt Kiiln a. Rh.. Spiehern Str. 30, von Tochter Gertrude Rosen- feld. 93 Milford Ave., Newark, N. I. Bruno und Ann» Iieshelm, #'eli. .Simonsohn, zuletzt in Berlin N.W., Flensburgerstrasse 30. von Tochter Margot Goldhammer, 42-24 76t Ii St., Klmhurst, L. I. t'haim Isaak Kühn, geb. 1872^ und Frlederieke Kühn, geboren 1876 in Wien, letzte Adresse Wien. Frater- strasse 50, von Tochter Greta Käu- fer. c/o Mrs. Gaubaum, 795 Garden Street, Bronx, N. Y. K Ina ((Caroline) Jaeoli, gel). 26. 9. 81 in Würzburg, zuletzt Piissel- Suche für Verwandte Witwe aus erstklassiger Kamille, grosse schlanke Erscheinung, sport- lich, mit vielseitigen geistigen Inter- essen und Fähigkeiten, in guten pe- kuniären Verhältnissen, mit eigenem Heim, die Bekanntschaft eines ge- bildeten, kultivierten Herrn, Aller: Anfang 40 bis 50 in guter Position, zwecks späterer Heirat. Zuschriften Linier N. M. 1355-M erbeten. Junger Mann (13V- J.),5.9 ft., ehem. Reichsdeutscher u. früh. Kaufmann aus best. Kamille, alleinstehend, seit ca. 5 Jahren im Lande, jetzt mit einem technischen Berns versehen, mit sicherem Ge- halt und feiner Zukunft, in einem erstkl. Werk in Kleinstadt tätig und nicht unvermögend, sucht Bekannt- schaft mit jüdischer Dame aus gutem Hause zw. Heirat. Zuschriften mit Bild (das sofort retourniert wird! u. l\ S. 1342-M. Str. Diskret, zuges. 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Jtlax (Maev.v) Türkei aus Wien später Prag, dann 1939 ausgewan- dert nach Raiästina, von Pony-lm- stig, c o Madsen, 202 West 79th St., X. Y. C. Julie Xovak (Vovokova), Mutter, Heinrieh (.lindrieh) Xovak, Bruder, Joffes Lekner, Schwager, alle drei zuletzt Prag XII. Kanalska 5, Ru- dolf Vovak. Bruder, zuletzt Prag XII. Na Svihance 2; Heinrich soll nach Lodz deportiert, worden sein im Herbst 1941, Rudolf 1 942 nach Theresienstadt, von Dr, Josef No- vak, 1150 Fifth Ave., N. Y. C. ItlchUg-wtellunsi Otto Pick, geb. 11. 2. 1926 Wien mit Kindertrans- port nach Brüssel, letzte Adresse 53 Rossini Anderleeht, Brüssel, von Va- ter Hermann Pick. 797 Parkwood Dr., Cleveland, Ohio. QewcUt wUd: Krnst Selig (fr. Mannheim), Sohn von Max Selig von Erich Dreil'uss, 5443 llar- per, Chicago, III. Artur Hermans (zulelzt 628 West 151st St., N. V. von Helga Tisrhauer, 424 St. Hilda St., Elvvood Melbourne, Austra- lia. Dr. Willi Kahn (fr. München) von Annie Roserlthal-Steeg, 103 York Street, New Häven, Conn. (für Richard Kahn), Dr. Joseph »erman (fr. President of tili' Jewish Community of Meran, Italy, and Proprietor of tiie Waldpai'k-Sana- lorimn) von Alfrrdo Alexander-Katz, (.'alle lluatiieco 32. Dept. 1. Mexico, D. K. Mirjam Hosenberg (l'r, Berlin) von Hans Sadel, Palestine. jetzt 407 Central Park West, X. Y. C. Kr!Ix Zirner von Arthur Muray, 37 West 471h Street, X. Y. C. The American Wey Dollar ls Never Too f ld To Go to War— Corporal in U. S. Army 27 Jahre alt. mittelgross, angeneh- mes Aeussere, in New York lebend (zur Zeit in Texas), möchte gerne mit hübschem, blondem Mädchen aus jüdischem Hause korrespondieren, zwecks späterer Heirat. Zuschriften (nur mit Bild, das ehrenwörtlicli re- tourniert wird) unter S. ,1. 1366-M. Suche f. meine Schwester junges, gut aussehendes Mädel, zierliche Figur, aus gut. Hause, mit etwas Vermögen, seriösen Herrn bis 45 Jahren, zwecks Heirat kennen zu lernen. Zuschriften unter F. IL 1302. 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Wir suchen Adressen von Verwandten folgender Familien: SYLVA1NE KLEIN-LEVY früher Obern.'iv (Alsaee) KORBKAU-MAYKR früher Hagi'tiau (Alsaee) HENRI LEVY (Druckerei) früher lhigenau (Alsaee) Zuschriften unter F. M. 1387-M. Julia Sperber, X. Y. ('.., vom American Kriends Service Commitlee, Philadelphia (für Felicia Rosenzwri», Mi's. Marc, Ma- li ri(i ) . Ella Wildmann (fr. Ojzeran bei Czort- koxv, Polen), 35 Jahre in Amerika, von Kusine Rosa Rosengarten, POB 1000, Mauritius. llanni Feldman», geh. Schmoller (fr. Berlin-Rrno, zuletzt Kirjath Bialik Beth Birjam impso, Haifa, Palästina) von John und Anna Stadler (Hans und Am»), 175 Hancock Street. Cambridge, Mass. Professor Albrecht Douglas (New York, war 1930 in Berlin) und Mr. Schlicht, Schwager des Oben- genannten, vermutlich Santiago de Chile, von Robert Naumann. 2260 Brook firld Ave., Baltimore, Md. Verwandte von Ernst llomburger (fr. Sl. Astier, Frankreich) von Max Jacob- son, 31 Norway Parkway, Butl'alo, N. Y. Siegfried Kessler (fr. Wien), 20 Jahre in N. Y., und seine Brüder von Tante Ida Kessler (fr. Wien. Rom, Ilabana) Hotel Atlantic, Prado 251. Habana, Cuba. Otto Glück ffr. Wien), 10 Jahre in Amerika, von Jda Julie Kessler, Hotel Atlantic, Prado 251, Habana, Cuba. Arthur und Liselotte Stern, geb. l'hl- mann (fr. Münster, Wests., Valparaiso, Chile), von Theodor Kaufmann, Hotel Ambos Mundos, Habana, C.uba. Dr. med, Zwerling (fr. Wien, jüdisches Altersheim, Seegasse) von Dr. Wilhelm Prokocirner, Ave. de los ^residentes 604, Apt. D. 10 ilabana-Vedado, C.uba. Lotte Kowalsky (Rl von lnler-Americaii & Ceiltral-European l.avv Ottice, 10 W. 55th St., Suite 2-D, X.Y.C.. Hans Levita (fr. Mosbach, Wüvttbg.), von Larry Marcus, 838 Riverside Drive, Apt. 4-A, N.Y C. (für Alfred Stern, Lon- Hermann und Minchen Marchand (fr. Gelsenkirehen), von Siegfried Spielmann (fr. Essen), Quatro Irmaos Erebango, Rio Grande Do Sul, Brazil. Namenlisten von jüdischen Refu- gees aus Bessarabien. in der Sow- jet-Union; von jüdischen Kindern aus Polen, die in Palästina ange- kommen sind, sind erhältlich im Hauptbüro des World Jewish Con- gress, 330 West 42nd Street, Suite 819 (Montag bis Freitag). Techniker mit gutem Defense Job möchte. Sein Junggesellenleben aufgehen und heiraten. Keine materiellen Vorteile gesucht. Der innere Wert des Menschen entscheidet. Zu- schriften von Damen, die ihr Glück versuchen wollen, erbeten unter O. L. 1381-M. Selbständiger Kaufmann in guter, gesicherter Existenz sucht die Bekanntschaft eines gut aussehenden, gebildeten Mädels bis 28, mit möglichst freiem Beruf zweelis späterer Ehe. Zu- schriften mit Bild (postwendend zurück) unter D. 1). 1371-VI erbet. Des Alleinseins müde suche ich einen netten Mann. 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Wir Einwanderer, und besonders die Mitglieder unserer Ge- meinde, sind Dr. Fiuesliriber zu gros- sem Dank verpflichtet. An diesem Abend wollen wir Dr. Fineshriber in der Syna- goge. die er uns für unser Beten hoch- herzig zur Verfügung gestellt hat, durch zahlreichen Besuch beehren. Naoh der Andacht zwanglose Unterhaltung. Jeder ist herzlich willkommen. PHILADELPHIA Women and Girls W A N T E D for glue work on leather & silk. No experienee necessary. We train you. Apply in pevson. Hesdorffer Novelty Co. 2331 N. Park Ave. Sag. 8629 The Central Club of Philadelphia (Former American German Jewish Club) 1535 W. Norris Street. POPlar 9262. Samstag, 27. März, Purimfeier. Llisti- ger Linterhaltungsabend mit Vorträgen und Darbietungen aller Art, von Mit- gliedern für Mitglieder, 8:30 p. m., Am- bassador Hall, 1710 North Broad Street. Karten zu 40c im Clubhaus und an der Abendkasse. Beachten Sie bitte unsere Anzeige in dieser Nummer des"Aufbau". Sonntag, 28. März: Frauengruppe. Ge- sanagstorträge und Vortrag "Die Frau im Lichte des Judentums" von Kurt Wohlgemut. Anseht, gemütliches Bei- sammensein. Zahlreiches und pünkt- liches Erscheinen erbeten. 2:15 p.m. im Clubhsus. Jugendgruppe. Besuch des Benjamin Franklin Institutes, 201h St. uns} Park- way. Treffpunkt: 2:30 p. m„ Lobby, Haupteingang. Leitung: Gerd Freimark. Briefe aus Europa Adressen, die das Rote Kreuz sucht (Liste 11) KERRY AMON (Address: c/o American Express Company, 649 Fifth Ave., N.Y.C. Message from Gretel Waidenberg-er, Cermany). ERICH ASM EU EH (Address': IT. S. Marine Hospital, Kllis Island, N. Y. Message from K. Asheuer, Ger- many). HERTA ILSE BERXZWEIG (Ad- dess 1780 Bryant Ave., N.Y.C. Mes- sage from Norbert Bernzweig:, 1160 Bubbling- Well Road, Shanghai, China — German). Dr. JOHN EHE ICD (Address: 10 Vermilyea Ave., Apt. 55, N.Y.C. Mes- sage from Leopoldine Fried, Ger- many). HOSY GOLD SC f I M I DT (Address: 900 West End Ave., N.Y.C. Message from Jetty Goldschmidt, Holland). BARBARA HECBLER (Address: 244 East 94th St., N.Y.C. Message from Gusti Heubier. Germany). ANNA llietschokl (Address: 235 Naples Terra<':e. N.Y.C. Message from faul Vogel, Germanv). Mrs. MARCUS HIRCH (Address: 1310 Isnion Ave., Bronx, N. Y. Mes- sage from Aron M. Abraam Malino- wiez, c/o Rabbi Ashkenai, 308 Car- dinal Mercier, Shanghai, China). A. HOFLKR (Address: 550 West 1 10lh St., N.Y.C. Message from Mrs. Christine Bippus, Germany). Mrs. ,'IOAN KERTESZ (Address: 330 West 87th St., N.Y.C, Message from Richard Waldemar, Germany). WALTER LESSER (Address: 519 West 144th St., N.Y.C. Message from Anna Lesser, Germany). .1 ELTES LICHTENSTEIN ^ (Ad- dress: 48 West 94th St., N.Y.C. Mes- sage from Dr. Ernst IAcht.enstein, 783 Point Road, House 9, Shanghai, vr. Post Office Box 1131, China — (ierman I. LOUIS MEYER (Address: 3553 Rochambeau Ave., Bronx, N. Y. Message from Frieda S. Mayer, Germany). MAX NEOMANN (Address: 1 West 85th St., N.Y.C. Message from Anna Kruger, Germany). Mrs. ERNA POEHLER (Address: 420 West 121st St., N.Y.C. Message from Angelika Faekert, Germany). ILSE POHL (Address: Y.M.C.A., Lexington Ave. and 53rd St., N.Y.C. Message from Artemis Tokatlian, Germany). ANNA ROHRS (Address: 104 West 991h St., N.Y.C. Message from Mrs. Marg-, Frese, Germany). MAX A. STA.TICH (Address: 332-340 Street, Apt. 6-E, N.Y.C. Mes- sage from Haupt man Vilim, Ger- many). KARL STEINER (Address: 1326 Washington Ave., Bronx, N. Y. Mes- sage from Ludvica Steiner, Ger- many) . ALFRED STERN (Address: Audu- -bon Ave., Apt. 34, Bronx, N. Y. Mes- sage from Else Jal theristein, Mr. and Mrs. THOMAS (Address: 1717 Nelson Ave., Bronx, N. Y. Mes- sage from Wtvv. Lohmar, Germany). JHfiwik. Schon im Mittelalter schickte das Burgfräulein ihrem Rittor Liebesgaben. Vergiss nicht Deine Spenil* für "Our Bovs' Club", 67 West 44th St., New York City. 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Köln Building Friday, March 26, 1943 AUFBAU 29 CHICAGO The Jewish Center feiert am 28. März 1943 seinen 7. Geburtstag Feier: Sonntag^ZlS in der KOZMINSKI SCHULE, 54th Street und Ingleside. Alle Mitglieder, Freunde und Gönner sind hiermit eingeladen und gebeten, uns mit ihrer Anwesenheit zu beehren. Bieg. Fiiihjahrshüte ERNASHAFER NEW YORKER ORIGINAL MODELLE EXPERT REMODELING 1343 E. 53rd St. PLaza 8373 Versicherung ist Vertrauenssache! HENRY SCHLOSS Insurance Broker VERSICHERUNGEN ALLER ART 3456 ELAINE PLACE CHICAGO, III. Wellington : 3768 ArtQualityCleaners 1325 EAST 53rd STREET Tel.: DOrchester 5700 Dieser Name bietet Garantie für Export TAYLORING and CLEANING • 5 STUNDEN SERVICE « LEOPOLD KRAMER (fr. Würzburg) Selfhelp —- Chicago Chapter 130 N. Wells Street, Suite 544 Tel.: Franklin 9555, Ext. 37 Präsident: Dr. Walter A. Friedlander; Schatzmeister: Dr. Ellen Calvary; Sekre- tär: Mrs. Eva Kessler. Wohltätigkeits-Veranstaltungr für Rotes Kreuz. Alle Freunde werden darauf auf- merksam gemacht, dass eine Veranstal- tung zum Besten des Roten Kreuzes am Sonnabend, 27. März, 8 p. m., im Mid- land Hotel stattfindet. Einberufer: Ame- rican Hungarian Committee for Russian War Relief; Hauptsprecher der frühere Hauptmann Ernst Winkler; M.C.: Frau Sybil Moholy-Nagi, die auch aus Hein- rich Heines Werken vorliest. Mr. Lo- renzo Alvary (Metropolitan Opera) wird von Mr. Kurt Adler begleitet werden. Nach der Veranstaltung Tanz. Karten erhältlich bei Frau Dr. Rene Jonas, 8155 N. Pine Grove (Bit. 3975 und Buc. 2111), unter Berufung auf Selfhelp. Kinderbetreuung am Abend. Anfra- gen auf der Nordseite an Mrs. Elsa Franks, Bit. 0610, auf der Südseite an Mrs. Ernest Plaut, Pia. 0536. Zwischen den Schlachten Ein Soldaten-Abonnement kostet nur $2.00 im Jahre. Wer bis zum 1. April bestellt, zahlt nur $1.50. PITTSBURGH The Friendship Club 5824 Forbes Street . Präsident: Richard Almasy; 1. Vize- Präs.: Ernst Nachman; 2. Vize-Präs.: Irvin Pollitzer; Sekretär: Ph. Waktor, 5874 Shady Forbes Terrace; Treasurer: Leopold Strauss, 1528 South Negly Ave. Purimfeier am 28. d. M. im Rodef Shalom Temple, 8 p. m. Mitwirkende: Mr. Heiser, Miss Rosecranz, Miss Gold- stein, Miss Hrely und Mr. Rose. Chair- man: Mr. Ph. Waktor. Boys in the Army. 5 Mitglieder ver- lassen uns diese Woche: Max Hehnlein, Jules Kann (2. Sohn), Walter Lebrand, Felix Oppenheim und Kurt Thiel, um den Waffenrock anzuziehen. 45 Boys aus unseren Reihen dienen jetzt in der Ar- mee. Englisch - Kurs. Ab Mittwoch, 24. März, im Beth Shalom Temule (Ecke Beacon und Shady -Av.es.), 1 p. m. Eng- lisch-Kurs für Fortgeschrittene. Anmel- dungen dort. Unser jüngstes Mitglied Josef Strauss feierte kürzlich seinen 86. Geburtstag. Wir gratulieren herzlichst. Clubbetrieb jeden Samstag nach dem First-Aid-Kurs (ab 9 p. m.). -KRAWATTEN— IMMER NOCH GROSSE AUSWAHL REINSEID. FOULARDS Mit wenig Geld können Sie sich ein gutes Einkommen schaffen. 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Zacharias Licensed Insurance Broker 175 W. Jackson Blvd. Chicago. III. WAB 3410, after 6 p.m. DOR 2750 The Jewish Center begeht am 28. März die Feier seines 7. Geburtstags. Jeder auf der Südseite wohnende Emigrant hat einmal einer der schönen Veranstaltungen des Jewish Center beigewohnt. Das Jewish Center ruft nun alle seine Freunde zu einer be- sonderen Veranstaltung (siehe Anzeige) in die Assembly Hall der Kozminski- Sehule zu einem besonderen Nachmittag unter Mitwirkung bester Künstler. Kar- ten im Vorverkauf bei allen Board- Mitgliedern. Jewish North Center 3456 Elaine Place, Chicago, III. Präsident, Dr. H. Schloss. WEL 3768 Sekretär, Lisi Stein, SUN 1362 Wir möchten auch an dieser Stelle Dr. Manfred Swarsenski (Madison), dessen Gastpredigt am Purim-Sonntag über "Die Rache ist mein — spricht der Gott" die Versammlung inspirierte, herzlich danken. Ebenso Frau Johanna Meyer für Ihre herrlichen Rezitationen; Frau Maria Emanuel für die wundervollen Gesangs- darbietungen und Frau Annie Schrenzel für die künstlerische Begleitung am Kla- vier. Abonnements u. Inserate auf Südseite Chicago* nimmt ent- entgegenr PAUL J. BRUNEL, 5432 S. Kimbark Avenue. BALTIMORE New Cosmopolitan Club Pres.: Max Sacki, 3647 Wabash Ave. (Tel.: Fo. 6447). Nach der Begrüssung unserer Purim- gästc durch Präsident Max Sacki liess Miss Harriet Sauber einige ihrer reizen- den kleinen Tanzschülerinnen durch Tänze erfreuen. Ehrenpräsident Max Obersitzko wies in einer zündenden An- sprache auf die Bedeutung des Purim- festes hin und forderte in seinem Schlusswort alle Mitglieder zur regeren Mitarbeit aus. Am Klavier erfreute Ju- lius Altgenug durch einige feinsinnige Solovorträge. Im "Gemütlichen Teil" gab unser Freund Finger erneut Beweise sei- nes prachtvollen Humors, und in Julius Höflich lernten wir einen temperament- vollen Sänger kennen. Dank allen Betei- ligten für den schönen Abend. San Francisco 10 Years Liberty Forum On the evening of March 27th we'll have a semi-formal dance at Alexandria Hall to celebrate with our friends and members our 10th anniversary. Art Wiedner's band will play for us. neue und auf neu umgebaute Mit Garantie! Preiswert! REPARATUREN aller Art sämtlicher Empfänger UMBAU Europ. Empf. für amerik. Röhren. Gründlichste Arbeit bei massigen Preisen in unserem best einge- richteten Laboratorium garantiert. MSI ViGtoryRadioCorp MAINTENANCE DIVISION 155 West 72nd St. TRafalgar 7-9460 Meu&A Radio. _ Erster Fachmann für g DEUTSCHE und amerikan. Geräte §§ HGrösste Auswahl all. Marken! Ü Teilzahlungen - Gelegenheitskäufe jgj H Röhren-Ersatz f. deutsche Apparate ü | 3952 BROADWAY WA 7-93951 e= neben Audubon Theater, 166th St. W BUY WAR BONDS NEW YORK CITY O PROTECT VNITY CLUB, lue. 568 West I58th St (WA 7-mi) Clubleitung und Freunde des P. U. C. können mit Befriedigung auf das Purim-W oihenende zu- rückblicken, das in jeder Hinsicht ein einzigartiger Erfolg war. Ueberfüllte Säle zeugten am Sams- tag und Sonntag für die Beliebtheit unserer Veranstaltungen und es be- stätigte sich wieder einmal, dass die jüdische Bevölkerung von Washington Heights hervorragende Leistungen zu schätzen weiss. Am Samstag' Abend hatten wir Igo Gutmann, Beatrice Lind, Bugen Hoffman und Prof. Walter Joseph vereinigt und begeisterten ein froh- gestimmtes Publikum zu stürmi- schem Beifall. Jeder erfuhr, dass diese vier auf ihrem Gebiete schechthin Vollendung bedeuten. Am Sonntag hatte die Gemeinde Tlkvoh Chatloshoh zusammen mit dem P.U.C. zu einer gemeinsamen Purimfeier eingeladen und auch an diesem Abend war es fast unmög- lich, alle unterzubringen. Eine wun- derschöne Kinderrevue, heitere Dar- bietungen und Tanz erfreuten die Besucher. Am Samstag, 27. März, treffen sich im Hause des P.U.C. die Landsleute aus Wiirzburizr zu einem gemütlichen Unterhaltung's - Abend. Das vorbe- reitende Komitee besteht aus Rabbi Dr. Hanover, Jacques Mayer, Jakob Stoll, Herrn, Schiuld und M. Uhl- felder. Am Sonntag Abend veranstalten wir unseren grossen diesjährigen Hannoverabend. Dieser Abend bringt ein Programm, wie es bei solchen Veranstaltungen wohl noch nie ge- boten wurde. Aus der Fülle des Pro- gramms erwähnen wir nur einen Vortrag von Julius Hab, Darbietun- gen von Kantor Cohn und von Prof. Walter Joseph. Die grosszügige Ar- rangierung wurde ermöglicht durch ein Komitee hervorragender Per- sönlichkeiten aus Hannover: Sieg- fried Boehm, Prof. Dr. Bluhdorn, Walter Fuerst, Dr. Julius Katz, Dr. Walter Neuberg, Dr. Alfred Lichten- berg und John Spiegelberg. Die Jugend-Gruppe teilt mit, dass die nächste Zusammenkunft Sonn- tag, 3 p. in., im Clubhause stattfindet und dass zu dieser und allen Veran- staltungen Gäste herzlich willkom- men- sind. Eine Exekutiv-Versammlung am Dienstag, 23. März, bestätigte die Einstellung eines Clubmanagerg. — Dies wird dazu beitragen, das Club- leben noch Intensiver zu gestalten. Dr. M. S. Veranstaltungen in New York In der Vortragsserie "March of Drama", veranstaltet vom Dramatic Workshop des New School for Social Research, 66 West 12th Street, wird am 26. März über Das russische Drama und seine Aspekte für den Realismus und am 2. April über Ex- pressionismus (Wedekind, Kaiser, Toller und Capek) gesprochen. Beginn jeweils um 8:30 p. m. Im "American Common", 40 East 40th Street, findet am 29. März der dritte Dis- kussionsabend über Nachkriegsprobleme statt; es spricht Carter Goodrich, der Chairman des Governing Body of the International Labor Office, über "Social Reconstruction". Anfang 8:30 p. m. — Am 31. März um 8:30 p. m. findet eine Vorführung des Films "Nobel Prize Winners in Exile" statt, ein von Ed- mund Dovfman für das United States Government produzierter Film, zu dem Paul Muni den Kommentator spricht. • Am 30. März, um 8:30 p. .. veranstaltet die New York Heart Association in der New York Academy of Medicine, 2 East 103rd Street, Boom 20, eine "Scientific Session", bei der elf Berichte des Com- mittee on Cardiac Clinics vorgetragen werden. * Zum Gedenken an Carl Schurz veran- staltet die Social Scientific Society am 25. März, um 8:30 p. m., im Hotel Hamil- ton, 141 West 73rd Street, einen Abend, an dem George McAneny über "Life and Work of Carl Schurz" sprechen wird. III BUY WAR SAVINGS STAMs 3 AND BONDS! SINGER Nähmaschinen elektr. und Fuss-Maschinen Cltaiilicaiiemi' Umarbeitungen v. oiauDsauger 220 auf 1I0 v-.it Alle Zubehörteile, schnell, billig, gut. 846 Columbus Ave., 101. Str. 522 Amsterdam^Ave., 85. Str. Call: AC 2-3814 od. 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Damengymnastlltt Dienstags, von 7-8 p. m., in der Public School 166, 89. Str., zwischen Amsterdam und Columbus Ave. Tennis» Beginnt demnächst wie- der. Interessenten mögen sich so- fort beim Sekretär Dr. Wertheimer im Klubheim, täglich ab 8 p. m., melden. » Immigrant Jewish War Veterans Ist Commander Dr. Leopold Lauden- berg er. 382 Wadsworth Ave. 27. März: Washington Heights Post (Commander Dr. Leopold Bothschild). Mitgliederversammlung, 8:30 p .in., im Temple Mount Sinai, Wadsworth Ave., Ecke 178. Str. 1. Aktueller Film; 2. Der Dichter Jakob Picard liest aus eigenen Werken. Alle IJWV-Mitglieder mit ihren Angehörigen und Freunden herzlichst eingeladen! 28. März: Ladies Auxiliary (Vorsitz.: Erna Fenchel) ladet jedermann zu einer gemütlichen Purimfeier, 7:30 p. m., im Saale der Ahavath Tor ah of Washington Heights, 2024 Amsterdam Ave. (zwischen 160.-161. Str.) ein. Programm: Musika- lische Vorträge; Filmvorführung; Tom- bola; Kaffeestunde (Gebäck bitte mitzu- bringen). Gäste willkommen. 3. April: Festabend der Immigrant Jewish War Veterans im Audubon Ball Boom, Broadway, at 166. St., mit Revue und Tanz. American Council of Jews From Austria Neue Adresse: 124 West 95th St. CENTRAL KATASTER Die Aufnahme in unseren Central Ka- taster hat den Zweck, alle Vorbereitun- gen zu treffen, um im geeigneten Augen- blick die notwendigen Recherchen zur Auffindung der in Frage kommenden Personen rechtzeitig in Angriff nehmen zu können. Weiterhin alles zu tun, um den verloren gegangenen Kontakt wie- der herzustellen. Jeder Jude aus Oester- reich, der an dieser Aktion interessiert ist, wolle an obige Adresse wegen Zusen- dung der notwendigen Fragebogen unter Beilage eines adressierten und frankier- ten Betourkouverts, schreiben. PURIMFEIER Samstag, 27. März, 8:30 p. m., fin- det im Festsaal der Congregation Ramath-Orah, 550 West 110. Str., unsere diesjährige Purimfeier statt. Detailliertes Programm: siehe An- zeige Seite 11. JEWISH YOUTH LEAGUE Jeden Donnerstag Heimabend (124 W. 95th St.). Beginn 8:30 p. m. Donnerstag, 25. März: Diskussion- abend. Donnerstag, 1. April: Vorführung des Tonfilms: "The World at War". Lauf- zeit 55 Minuten. Hochinteressanter Ueberblick über die Ereignisse, die zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges führ- ten und die notwendigen Schlussfolge- rungen, diesen Krieg zu gewinnen. In- teressenten wollen schriftlich Zusendung einer Einladung verlangen. PORZELLANE aller Art TEPPICHE. KLEINMÖBEL Silber . Figuren . Wäsche ALICE REISS zahlt höchsten Preis Teller . Terrinen . Tassen Unverbindlich. Besuch, auch ausserh. Telefon: ED 4-9395 vormittags: 9-12 - abends: ab 7 Uhr 720 Riverside Drive (149. Str.) New York City Hohe Preise für SILBER, PORZELLANE, KRISTALL, AUFSTELLSACHEN TEPPICHE, WÄSCHE VAA fUf-fc« 720 Riverside Dr. JUf? may Telefon: ED 4 - 3961 VERSATZ-SCHEINE GESUCHT 35%—135% paid ProvidentTickets BRILLI ANTEN - SCHMUCK GEBISSE . 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Sprecher: Dr. Israel Knox, Adolph Held, Chflirman des Jewish Labor Committee, und Marie Juchacz. Gäste herzlichst willkommen! Festakademie und Ball in Washington Heights Am Samstag, 3. April, findet in den Audubon Ball Rooms eine Festveranstal- tung der "Immigrant Jewish War Veter- ans" statt, die als grosses Ereignis den berühmten Komponisten Dr. Ralph Be- natzky zum ersten Male nach Washing- ton Heights bringt. Also gewiss eine Sensation — und besonders wenn Dr. Benatzky seine beste und unvergleich- liche Interpretin Else Kaufman begleiten wird, das wo immer es im Rahmen der "Austrian Cavalcade" ausgetreten ist, Triumphe feierte. Doch auch die andep ren Mitwirkenden bedeuten jeder eist grosses Programm für sich: man weisä» welch grosser Künstler Fritz Spielmach ist, man freut sich auf ein Wiedersehen mit Karl Parkas, dem geistreichen Con- ferencier und Blitzdichter und man sieht mit gespannter Erwartung dem Auftrete« von Karin Karina, der ausgezeichneten Tanzkünstlerin, entgegen. Diesem Pro- gramm folgt ein Frühlingsball mit der Tanzkapelle Nick Capri. Anti quitaten GEMÄLDE - KUPFERSTICHE SILBER . GLAS - PORZELLAN ZINN > MÖBEL etc. Jüdische Kultgeräte HARRY HIRSCH 213 East 55th Street nahe 3. Ave. — Tel.: PLaza 5-3042 640 West 139th Street, Apt. 49 Telefon: AU 3-3324 ' ICH kaufe oder verkaufe für SIE ( Ihren LIFT, Ihre überflüssigen1 MÖBEL, PORZELLANE, SILBER,! KUNSTGEGENSTÄNDE, BILDER. TEPPICHE, WÄSCHE zu HÖCHSTEN TAGESPREISEN) Ann Sandern, Mips 227 RIVERSIDE DRIVE (Corner 95th Street) Tel.: RI 9-3894 kauft zu hohen Preisen SILBER, WÄSCHE, PORZELLAN und andere Haushaltgegenstände, Teppiche usw. (auch auswärts). Brillanten * * ATT nmn ' ' ALT GOLD u höchsten Preisen kauft Lawrence 160 East 86th St. zw. Lcxington und 3rd Aves. Haben Sie Altgold, Piatin oder Juwelen jeder Art Kommen Sie zu uns Mohe Preise Barzahlung UNSER VEREID. TAXATOB. KOMMT IN IHR HAUS Ifijth Uve. 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Allen hemerkte in seiner Ansprache, dass die Studenten im letzten Jahr 1000 »eres bestellt und 800,000 pounds of milk, 600,000 cggs, 8000 pounds of hutler. 10,000 bushels of potatoes an landwirtschaft- licher Produktion aufzuweisen hatten. Jüdischer Distriktsdirektor im Roten Kreuz Morris Gross, einer der Red Gross Jewish Field workers, ist in Anerken- nung seiner Verdienste um das Alaska- Programm zum training Supervisor für Nordwest, mit dem Hauptquartier in Fort Lewis. Washington, befördert worden. Free Austrian Yonth, 107 West 100th St. Freitag, 2fi. Marz, The »rast Board Is Galling, Dienstag, 30. März, Peter and thu Wolf. Mittwoch, .'51. März, Talking Union. Freitag, 2. April, Die schwarze Kunst. Sonntag, 28. März: Ausflug aller Z Gruppen in den Van ('.ortland Park. 11 a. m. Brooklyn Society for Ethical Culture: Informal Conversation ('.raup ineets Wednesdav. March 3Ist, 8:30 p. m., at 502 First St. Mrs. S. Lil'tdn' will speak oh "Post War Plans". Admission free. Newcomcrs cordially iuvited. The second of three .lev»l»b Kolk Art veniu*!» will l)e tield a( llu1 »2nd Street. Y.M.H.A., Lexington Ave at 92nd St., N.Y.C.. Simday. March 28, at 8:30 p. in. Prof. Isidore Kreed, Israel Reich, ("orirme Chochem and Group will parlieipate. NEWARK JEWISH UNITY CLUB. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman: Korr.-Sekr.: Grete Hirsch. 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Der Klub feiert Purim in einem hei- teren Abend mit Hans Kolischer. Am glei- chen Abend findet die Verlosung eines $50 War Bonds statt. Lose zu haben bei den Mitgliedern der Fraiien-G nippe und des Executive Committees und am Purini- Abend ! . Reinertrag Messt dem Yietorv Fund des Kl Iths zu! 1 .eilung des Abends: Frau Ressie Stern. Hospitalily V.hai r- men: Frau ,1. Dessauer, Frau Chart. Steiner. Eintritt: Mitglieder 10c: Nicht- mitglieder 55c Und, Steuert. Ahonncnit-nfN und Inserate für de» *'Aushau" nimmt In Xrwnrk, IV. J.. enfffeseii: K. 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Waller Oliven Club-Abende linden wie bisher drei- bis vierwöchentlich statt, l'nsere Werbe- tätigkeit l'iir Blutspenden^ Mitarbeit im Red Gross, Kauf von War Bonds und Stamps sowie Liebesgaben an unsere Soldaten ist ausserordentlich erfolgreich. Die nächste Wraust iltung findet am 28. März stall. Abonnements sowie Inserate für den "Aufbau" werden von Eric M. Lasker, 991 Lafayette Ave., Buffalo, N. Y.. ent- gegengenommen. Einwanderung nach Palästina Von der l'iir die ersten drei Monate zugelassenen Einreisequote l'iir 5500 Im migrausen - davon 5400 Juden wur- den 4000 für die Fliiehtlingskinder von den Balkanländern und von Frankreich bestimmt. Die restlichen 1400 Zertifikate dürften von der Jewisli Agency voraus- sichtlich an die Juden von Vfiiien gege- ben werden. 75 Kinder aus Rumänien haben auf dem Wege nach Palästina die Türkei erreicht. Von den verfügbaren Zertifikaten sind 200 an die jüdischen Flüchtlinge über- wiesen worden, die im Miranda Camp in Spanien interniert sind. Nach einer Erklärung des britischen Kolonialministers hat die englische Re- gierung trotz, aller Schwierigkeiten die Hoffnung nicht aufgegeben, 4000 Kinder und 500 Erwachsene ans Bulgarien nach Pa'äslina zu bringen. D Verschiedenes (Fortsetzung) KINKIC'HTVNG u. FÜHRUNG v. Büchern nach amerikanischer Methode über nimmt billig (ehem. beeidigt. Bücher- revisor, Hamburg). A. (lumprecht 600 West 14 Ist St. AI! '! 4^5!. Psychologische Beratung. — Lebenshilfe bei seelischen Gleichgewichtsstörungen. Konflikten und Problemen durch wis- senschal tl. geschulten, prakt. Psycho- logen. Siegfried Peine, jetzt: 412 West End Ave., Apt. 3-E (TR 4-8064». Nach Anmeldung und Verabredung. SCHNEIDERIN übernimmt schnelle und 'billige Abänderung Ihrer "fertig ge- kauften Kleider, sowie Umänderun- gen jeder Art. In und ausser dein Hause. Kahn, tl5-07 - 147. Strasse, l'liisliing. L. I. Tel.: FLushing :<-5:i82. 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As a uiatter of fact, he persona lly accounted for 22 of them. Barney describes his present conditio» als "pretty fair" and it looks as if he is going to win this latest bout hands down. Of the hospital, he says, "This is Para- dise. We even have sheets here. Out there we went 15 days without a bath and without having our 3oeks off," One of the things Barney ac- quired on Guadalcanal is a patch of gray hair. "1 got that over- night," he says. "For 10 days I had complete loss of nvemory from the pounding of the mortars. I couldn't even remember my name. I i mag ine it was like being knocked out." Actually, during 79 professional scraps, Barney has never been knocked out. While on Guadalcanal, Barney was a populär figure. One of his best friends was a Catholic navy chaplain, Chaplain Frederiek Geh- ring. Barney used to come to Fat her Gehring's Sunday services wearing a mezuzah around his neck, and accomodate the boys by playing the organ. It was a far cry from the nights in Chicago when he used to play "broken down old pieces" on a night club piano. He also attended Friday evening Jewish services regularly. The former world Champion was promofced fco the rank of corporal and has been recommended for the Distinguished Service Gross. Of the other Marines, he says: "Those boys are doing a great zob. I just can't describe the heroism they're displaying day in and day out." 23 Cousins If the USO e-er runs out of stationery, you can thank Private Sidney Hänfling, located at Ama- rillo Army Force School, Amarillo Fielit, Texas. Sidney will no doubt have been writing to his cousins in the Army again when the paper shortage occurs. Sidney, who in his spare time is either reading or answering his Mail, is a discovery of Harry Levin, Jewish Welfave Board di- rector of the Amarillo USO club. Every time Levin came across Pri- vate Hänfling, Hänfling would be carrying a batch of mail across the field. "Mail from home?" Levin would ask pleasantly. "No," Hänf- ling would always reply, "a letter from my eousin in the Army." "The same one?" "Oh no, another one." Finally Levin was so overcome with curiosity that, on one occa- sion, seeing Sidney dragging a ton or so of incoming mail toward his barracks, he burst out, "Say, how many cousins have you in the armed forces, anyway?" Without a moment's hesitation, Sidney replied, "Twenty-three." Levin ehallenged Hänfling to write down their names. Pvt. Hänfling promptly scrawled the names of 18 cousins, including four Hänflings, several Rappaports, dersons and Schwartzes, then he got stuck. But Levin wasn't watch- ing him any longer—he had one off to find Ripley. If you have more than 18 cousins in the armed forces, and are pre- pared to prove it, speak up. Other- wise, the least you can do is look impressed. Bänkellied Von HILDE MARX Ihr guten Herrn und Damen ich bitte, bleibt doch stehn. Die schon so nah mir kamen, solln nicht vorübergehn. Kanonen übertönen die Stimme lcicht, die singt; müsst Euer Ohr gewöhnen ans Lied, das leise klingt. Die Saiten meiner Harfe die sind aus Stacheldraht, der sonderbare scharfe und wehe Töne hat. Mir sind die Finger blutig und auch mein Herz ist wund. Doch kommen Lieder mutig vom ausgedörrten Mund. Ich weiss um viele Schmerzen. Die Freuden fliessen karg. Die Trauer zündet Kerzen um vieler Leben Sarg. Sie fallen auf den Feldern. Die Erde färbt sich rot. Sie sterben in den Wäldern versteckt den Hungertod. Die Freiheit und den Glauben, das Recht, die Bruderschaft kann man der Welt nicht rauben. Gemeinheit ist nicht Kraft. Ich singe euren Söhnen vom Sinn, der nie vergeht; vom Guten und vom Schönen, das durch den Kampf besteht. Und sind der Harfe Saiten gespannt aus Stacheldraht: das Lied, das sie begleiten, heb euere befreiten Herzen vom Traum zur Tat. > Bestellen Sie 1 kein« Leder-Plattfuss-Einlagen, bevor Sie sich überzeugt haben, dass meine nach Ihren Massen in- LEDER- dividuell hand^earbeit. ^ ^ LA^EI^ (Patent pending) v. bester Passform und preiswert sind. Auch für Krüppelsiisse und Kinder SMCWn 309 West SSrd Street . IVltL.INIS.Ll N. Y. V. Hl 9-257« 2-6 p. m. und nach Vereinbarung. HUNDE - KATZEN, KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF, Tierar t Untersuchung u. Medizin "mV $| °° 454 West 145th Street 2542 Broadway (96. Str.) (Nahe Amsterdam Ave.) ED 4-2333 Tel.: Riverside 9-1553 Standen: 8-11 und 4-7 Öhr 11 bis 1 Uhr Krankenauto-Service mmmmmmmmm Europäische Zeichner in Amerika: Das Bild als Waffe II. Michael Berry Er ist seit kurzer Zeit nicht mehr der Cartoonist Berry. Er ist Private Berry. Er marschiert mit Gewehr und Tornister in ein neues Leben. Von seinem alten Leben erzählt er: "Als ich 1° Jahre alt war, wurde zum ersten Male ein Zeichnung* von mir veröffentlicht. In Japan! Das brachte mich in Verbindung mit diesem Lande. Wenn bis gestern eine amerikanische Zeitschrift et- was über Ja- pan brauchte, wandte sie sich an mich. Ich wurde Fach- mann für Nip- pon. Ja, ich lebte auch kurze Zeit in dem Land der aufgehenden Sonne — ich werde jetzt meinen Teil dazu beitra- gen, dass sie bald untergeht — und arbei- tete dort an zwei Zeitungen Mike Berry Selbstbildnis buch durch die Stadt gegangen und habe Briefkästen, Eisenbahnfahr- karten, Tintenfässer, Uniformen, Lichtschalter, Damenhüte und Coca Cola - Flaschen aufnotiert. Das alles braucht man zum Kolorit und ohne Kolorit — man kann beinahe auch Folklore sagen — ist eine Zeichnung ohne "Background". Und auf "Background" wird hier viel Wert gelegt. Aber trotzdem gibt es keinen amerikanischen Stil. Man hat ein- fach immer wieder gut zu sein und kann sich nicht auf gestrigen Lor- beeren ausruhen. Ueber den Schreibtischen der "Art Directors" steht wie eine Menetekel: If you are not funny this week, you do not eat. King Features Syndicate verlegt von mir den Strip "Boogie Woo- gie". Ich habe sechs Wochen Vor- rat gezeichnet und hoffe dann den "Strip" vom Camp aus weiterzu- führen. "Boogie Woogie" erscheint in den Staaten von "Coast to Coast" und in Südamerika. Dass dieser "Strip" Erfolg hatte, und dass seine Abenteuer immer auf- regend waren und Pointen hatten, mit langen Na- [verdanke ich zum grossen Teil mei- nten, von denen das letzte Wort|ner Mutter. Sie ist mein bester "Gagman". "Boogie Woogie" wurde so realistisch, dass sich seine Leser schon nach der Telefonnummer der "Shimbun" heisst. Ich zeichnete japanische Generäle, und die Gene-, räle zeichneten aus Rache mich. Ich bin jetzt wieder mit Rache an Heldin erkundigt haben, der Reihe. Seit 1935 lebe ich in New York. "Saturday Evening Post". "Col- liers", "New Yorker", "Liberty" und viele andere Magazine druck- i Es hat alles nicht über Nacht ge- Ich habe für die "Office of War Information" gearbeitet und mit dem "Council of War Cartoons" im Metropolitan Museum ausgestellt. ten viele Zeichnungen von mir. Sie waren anders als die, die ich in den "Lustigen Blättern", in der klappt. Humor ist mit Schweiss verbunden. Henry Morgenthaü, der Sekretär Kölnischen Illustrierten", im , des Treasury Department hat mir "Candide", in der "Sunday Graphic" und sonstwo in Europa erscheinen liess. Drüben nahm man es mit dem Zeichnen nicht so genau. Hier in Amerika muss jedes Detail stim- men. Wenn ich einen Aussenbord- motor, eine Sanscrit-Inschrift oder das Skelett eines fliegenden Hundes zu zeichnen habe, muss ich auf den Bibliotheken Quellenstudium trei- ben. Sonst bringen Post und Tele- graph am Tage nach der Veröffent- lichung hunderte von Beschwerden. Ich habe in Amerika von der Pike auf wieder zeichnen lernen müssen. Es Ist hier alles anders. Unter den Zeichnungen dürfen keine Dialoge stehen wie in Europa, sondern nur ein kurzer erklärender Satz. Denn der Leser will mit- ein Diplom für meine Arbeiten für War Bonds geschickt. Bis gestern habe ich auch War Bonds gezeichnet und nicht nur für sie. Meine Steuern habe ich noch am 15. März bezahlt. All das Geld wird morgen für mich vom Staat wieder ausgegeben. Für mich, den Private Berry." L. W. NICHT I JEDER FUSSKRANKE braucht Einlagen. Bedürfnis 11. Qualität dr.rsrl- lit-ii kann daher mir von einer ii rzIi. geschulten Person be- stimmt werden; nur dies. Weg sichelt Sie vor Geldverlust und KnVtäusehiing. HUGO LOEW i l'riih. l»ngj. ARZ'l ! Spezial ist f.Einlage semillexible u. oht MKTAT.I, 220 West 98. Str.. Eck« B'wey AC 4-2,'144. An meld. mögl. tel. Anerkennungen von l'nivers.. Xrzteii und Patente liegen auf. K E E P •E M S U P P o R T E D - Jacks. HqKts.—Elmhurst - AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heiglits. L. I.) They Said Last Week "Negative criticism can be help- ful to our war effort and to our country. The pointing out of errors and blunders helps us to correct them. But negative -criticism even though literally honest, and liter- ally justified, may actually be hurt- ful to the war effort and to the country, particularly in war time. arbeiten und sich einen Teil selber j That does not mean that the gov- denken. ernment should suppress all nega- In den ersten Wochen meines | tive criticism of that character. Hierseins bin ich mit dem Skizzen- Suppression never has been, and. never- will be, the policy of ttil free America. But a respons " press should be most vigilant see that its negative criticism not have effects far different ifl those intended." James F. Byrnes, Director of Economic Stabiliza#j Hand-Picked Ein schwedischer Grossindustr« ler hat von einem Besuch in folgende Geschichte mitgebra die für die Stimmung der Bevöll rung charakteristisch ist: Ein Kunde konferiert mit se Bankdirektor. "Ich habe 10 Mark gespart. Wie kann ich am besten anlegen?" Der Direktor schlägt Krie anleihe vor: "Der Führer gar tiert Ihnen doch die Sicherheit res Geldes." Der Kunde weicht aus: Führer ist auch sterblich. We er fällt, was dann?" Der Direktor weist den Mi zurecht: "Dann bürgt Ihnen Gör für Ihr Geld." Der Sparer ist noch nicht zeugt: "Göring ist Flieger, kann doch erst recht etwas zust sen. Im Kommandoton schreit der rektor den Kunden an: "Dann ben Sie die ganze national« listische Partei, die Ihnen für Geld gut ist." Der Kunde ist immer noch überzeugt: "Wenn das Heer schlagen wird, kann die auch zusammenbrechen." Da beugt sich der Direktor den Tisch und flüstert dem Kui vertraulich ins Ohr: "Mensch, Ihnen das nicht die tausend Mi wert? European CerrespeedUa The labe Leopold Godowaky, was a friend of Fritz Kreisler's: more than 30 years, once »#1 Naziphile who listed Kre among the great German "Aryi musicians. . . . "But Kreisler 'Aryan,'" Godowsky stated. . "He is," the other insisted. "lj questionably, there isn't a dropj 'non-Aryan' blood in Fritz Kl ler. . . "In that case," rsM Godowsky, "Fritz must be awf(i anemic. Leonard Lyons (N. Y. Poet), Einzige Quelle für Natur-Bimstein; zum Hände-Reinigen, den Sie bisher vergebens gesucht habe«, 2öd und 2# Porto einsenden, WALTER H. LOWSTON 91 Payson Are., N. Y. C. — LO T-l Vertreter (innen) geMieht zum Verkauf an Private und Fabriken. R.E. DELORME-LEHMA HERMAN CAMINER Optiker 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. zw 76. u. 77. Str. Tel.: TR 4-8184 Anfertigung von Augengläsern zu- verlässig und billig. - Reparaturen schnell und preiswert. Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MW MAX STERLING V 50 West 47th Street. N. Y. 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