---9 —- Nazis unter sich Himmler besiegt Canaris Wir haben im "Aufbau" bereits darauf hingewiesen, dass der Tod des Gesandten Moltke in Lissabon zweifellos ein Gestapomord gewe- sen und wohl in direktem Zusam- menhang mit der Hinrichtung des Freundes Moltkes, Schelicha, ge- standen haben dürfte. Jetzt hat die geheime Radios tat-ion Siegfried Eins die beiden Fälle als das Re- sultat eines erbitterten Kampfes zwischen Himmler und dem Spio- nage-Abwehrchef der deutschen Heeresleitung, Admiral Canaris, offenbart. Die beiden Männer sind erbit- terte Gegner und jedem ist die Po- sition des anderen verhasst. Vor kurzem war es Canaris gelungen, einen Verräter in der unmittel- baren Umgebung Himmlers aufzu- decken, einen SS-Offizier namens Richard Schultze, dessen Fäden über eine Frau Moeckel, Sekretärin an der deutschen Gesandtschaft in Paris, ins Ausland liefen. Gewisse Photos von Hitler, die in der letz- ten Zeit im Ausland erschienen und dort wegen der unretouchierten Darstellung Hitlers grosses Auf- sehen erregten, sollen über diese Mittelsperson gegangen sein. Wie "Newsweek" dazu mitteilt, habe sich Himmler zu einem Ab- wehrmanöver entschlossen und eine alte Geschichte ausgegraben. Sche- licha, der zur Canaris-Organisation gehörte, wurde von ihm beschul- digt, vor zwei Jahren Juwelen ins Ausland geschmuggelt zu haben, um polnischen Freunden — Sche- licha stammt aus Oberschlesien und war mit Moltke an der War- schauer Gesandtschaft gewesen — im Ausland zu helfen. Diese Ent- hüllung führte zum Tode Moltkes und Schelichas. Gleichzeitig ord- nete die Leitung des Generalstabs an, dass keine Kuriere des Ad- mirals Canaris mehr ohne die Prü- fung ihres Gepäcks durch Himm- lers Gestapo reisen dürften. Himm- ler hatte gesiegt und Canaris reichte seine Demission ein. Aus dem Inhalt: Seite Bernard Baruch and the Inflation ........... 2 Am Vorabend von Bermuda........... 2 Walter Tschuppik: München 1943 ...... 3 Adolph Held: Die Welt nach dem Krieg..... 4 m. g. Eine ganz grosse Gefahr ............ 4 Walter Lippmann: Weltreisender Willkie 5 In Memoriam Millerand. 6 Rundfrage über Deutschland .......8-10 Längs "Hangmen Also Die" .............. 11 Refugees and Civilian Defense at the West Coast........ 15 Judge Louis I. Levinthal: Passover 1943 ...... 17 Albert Einstein: Pflicht zur Hilfe..... 17 Hugo Bieber: Die Juden von Kairouan ....... 17 Dora Edinger: Ein Weg nach Amerika 27 Pem: Londoner Brief. . . 32 Die Toten der Woche: Bleichroeder, Lehmann, Harry Baur Vera Craener: Ostermode — Gallup Poll der Musik — Die älteste Immigrantin — Suchlisten — Emil Bernhard Cohn antwortet Stop! Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter January 30. 1940. at New York Post Office ander Act of March 3. 1879 ABC Vol. IX—No. 16 New York, N. Y„ Friday, April 16, 1943 10* F.D.R.: Tue Deine Pflicht wiüäii&iiiüi Zum Angriff bereit Von HENRY MORGENTHAU, JR. Secretary es the Treasury Die Zweite Front ist kein militärisches Geheimnis. Wir alle wissen, dass jetzt hinter dem Horizont die Verbündeten Nationen die Gewitterwolken der grössten Offensive in der Geschichte zusammenballen. Wir bereiten jetzt diese Offen- sive vor. Das Planen, die geduldige Vorbereitung, die bitteren Zeiten, in denen wir Schläge hinnehmen mussten, ohne sie erwidern zu können, weil wir unvorbereitet waren — alles das gehört der Vergangenheit an. Jetzt sind wir so weit, selbst Schläge auszuteilen; und ich verspreche Ihnen, es werden Schläge sein, die Nazideutschland bis in seine verrotteten, blutbefleckten Grundpfeiler erschüttern werden. <$>---- Als Secretary of the Treasury ist es meine Aufgabe für diese und weitere grosse militärische Offen- siven Geld zur Verfügung zu stel- len. Das ist der Grund, warum wir heute die Zweite Kriegsanleihe lan- cieren — mit der wir mindestens 13 Billionen Dollar bis zum Ende dieses Monats aufbringen müssen, um Kriegsmaterial und Munition zu kaufen. Wir müssen heute die Geschosse für die grossen Kanonen kaufen, die morgen und übermor- gen donnern werden. Ich bin heute hier, um Ihnen zu sagen, dass wir Ihre Hilfe brauchen. Wir brau- chen sie wirklich, dringend und schnell. Zehn Prozent genügen nicht mehr. Wir bitten jeden, in diesem Monat extra Bonds zu kau- fen, selbst Arbeiter, die jetzt an dem "Payroll Savings Plan" teil- nehmen. 13 Billionen Dollar müssen wir in diesem April aufbringen. Damit wird die Regierung in den er- sten vier Monaion dieses Jahres etwa 20 Billionen Dollar geliehen haben. Wir müssen rund 25 Bil- lionen in den zweiten vier Monaten leihen und. ohne neue Steuern, wei- tere 2.» Billionen in der letzten Periode dieses Jahres alles in allem 70 Billionen in einem Jahr. Jeder von uns wird Bonds kau- fen, denn jeder weiss, dass dies unser Krieg ist, und dass wir ihn gewinnen müssen. Wir müssen ihn gewinnen, damit Nationen mit blu- tiger, aus den dunklen Zeiten der menschlichen Vergangenheit her- rührenden Weltanschauung, nie- mals mehr ihre verräterische Hand gegen Nachbarn erheben können, die keinen anderen Wunsch haben, als in Frieden und Freundschaft zu leben. Vor einer Stunde ging ich durch einen Bahnhof. An den Eisengittern standen Jungens in Uniform mit ihren Freundinnen oder ihren Frauen und verabschie- deten sich — junge Paare, für die die herzerzbrechende Minute ge- kommen war, in der ihnen plötzlich die Worte fehlten in der sie nichts anderes mehr tun konnten als ihre Hände so fest ineinander zu pres- sen, dass es ihnen weh tat. Als ich an ihnen vorbei ging, dachte ich an alle anderen jungen Ameri- kaner, deren Leben in tausend Stücke zerrissen wurde — junge Architekten und Ingenieure, die ihre Studien aufgegeben haben; Schulmädchen, die in Fabriken ar- beiten ; Farmer, die ihre Frauen und Kinder zur Arbeit schicken, weil sie nicht genügend Hilfskräfte anstellen können; Geschäftsleute, die infolge der notwendigen Ein- schränkungen das verlieren, was sie in zwanzig Jahren aufgebaut haben. Mit welchem Recht vernichten die Deutschen und die Japaner un- ser Leben, zerstören unsere Heime, verschlagen unsere Jungens fünf- tausend Meilen von der Heimat, wo sie in einem Abschaum Oel im Meer versinken oder blutend ihr Leben in einem schlammigen, schmutzigen Graben auslöschen? Wer sind sie denn eigentlich? Wir wissen nur zu gut, was sie sich und andere glauben machen wollen! Sie sind die Ueber menschen, die Her- renrassen, die nur auf der Erde leben, um alle anderen zu verskla- ven und über unsere nackten Rük- ken die Peitsche zu schwingen, während wir ihre schmutzige Ar- beit machen müssen, — sie und ihre "grossen" Armeen; ihre gros- {Fortsetzung auf der 2. Seite) Y Gross-Offensive gegen Inflation Am 7. A pril war der Senat vor die Entscheidung gestellt ob er die Verantwortung für eine weitere Teuerung und d.imit für eine ufer- lose Inflation zu übernehmen bereit ist. Der Farmer-Block wich aber einer Abstimmung über das vom Präsidenten eingelegte Veto aus und beschloss die Zvrückverwei- sung der Bankhea 1 Bill an den Ausschuss. Do"- sollte sie als In- flationsdrohung weiter brodeln. Aber der Präsident hat den zurück- geworfenen Ball der Verantwor- tung aufgefangen. Es dauerte keine 24 Stunden und er handelte. Seine "Hold-the-Line"-Verordnung vom 8. April war die Erklärung des totalen Krieges gegen die In- flation. Die Preiskontrolle ist auf alle Waren ausgedehnt, die zur Le- benshaltung gehören. Die überhöh- ten Höchstpreise sollen abgebaut werden. Die generelle Lohnerhöh- ung ist gesperrt und der Arbeits- platzwechsel zum Zweck der Lohn- verbesserung ist unterbunden. Wei- tere einschneidende Steuergesetze, eine Zwangs-Kriegsanleihe sollen folgen. Der Präsident hat mit die- sen harten Kriegsmassnahmen alle innerpolitischen taktischen Vorteile auf's Spiel gesetzt, er riskierte Sympathien bei den Farmern und den von John Lewis geführten Ar- beitern zu verlieren, um den Krieg gegen Hitler zu gewinnen. Die Arbeiterführer William Green und Philip Murray sind mit dem Präsidenten gegen eine Fort- führung der unkontrollierten Preis- und Lohnspirale, sie sind sich voll bewusst, dass jede Inflation die Lohn- und Gehaltsempfänger am schwersten trifft. Die Trade Unions stehen deshalb positiv zum Anti- Inflationsprogramm, nicht ohne von der Absicht der Exekutive Kennt- nis zu nehmen, dass die Lebensmit- telpreise auf das Niveau vom Sep- tember 1942 gesenkt werden sollen. Das war der Zeitpunkt der Lohn- stabilisierung. Die Wirtschaftsab- teilung der AFL hat festgestellt, dass der Kaufwert des Dollar seit Kriegsausbruch infolge der Teue- rung von 100 auf 76 Cent vermin- dert ist. Die AFL und die CIO befürchten, dass die Arbeiterschaft bei der ihnen erwachsenden Be- lastung allzuleicht zur Beute der hemmungslosen Agitation des Berg- arbe'terführers John Lewis werden könnte. Die Konferenzen von Green und Murray mit dem Präsidenten die- nen daher dem Zweck, die Ausfüh- rungsbestimmungen zur Hold-the- Line-Order so zu treffen, dass Preise und Löhne auf' eine Ebene gebracht werden müssen, um die gefundene Linie mit aller Strenge festzuhalten. Es wird nicht ganz einfach sein, diese Basis zu finden, weil bisher die Lohnentwicklung — von einigen Kategorien der Rü- stungsarbeiter abgesehen — mit dem Auftrieb der Preise nicht Schritt gehalten hat. James Byrnes, der Stabilisierungs-Direktor, wird mit seinen Anweisungen an den National War Labor Board das entscheidende Wort noch zu spre- chen haben. Nach Präsidents Roo- sevelts Ankündigung schliesst die allgemeine Sperre für Lohn Steige- rung nicht aus, dass eine Anpas- sung der Einkommen an die Le- benskosten zulässig sein soll, wenn nachweislich Ungleichheiten, Un- billigkeiten und Unterbezahlung in der Lohnskala bestehen. Sollte die Decke für notwendige Lohnanpas- Hitler: Wer keine War Bonds zeichnet, zeichnet für mich Einheit oder Zerstückelung Deutschlands? Eine Umfrage des "Aufbau" An!worten von Baerensprung, Foerster, Grzesinski, Karsen, Loewer.- stein, Rosenfeld Seite H 9 AUFBAU Friday, April 16. T943 eungs-Summen nicht ausreichen, so sollten die grossen Kriegsgewinne in den betreffenden Industrien nicht sakrosant sein dürfen. Wenn die erforderlichen Lohnkort tkturen anerkannt und damit Preis und Lohn wirklich auf eine feste Linie gebracht sein werden, so hat dieses Land gezeigt, wie ein. Volk im schwersten aller Kriege durch Opferbereitschaft und mit besonne- ner Kraft den Drachen der Infla- tion zu bezwingen in der Lage ist. S. Aufhäuser. Mord on Säuglingen Die Nazi-Aerzte Göll und Fuchs berichten, wie sie schwächliche Säuglinge, die normale Aerzte un- ter Aufbietung aller Mittel zu ret- ten versuchten, kurzerhand zum Sterben als Versuchskaninchen verurteilten. Die "Münchener Me- dizinische Wochenschrift", 1942, S. .'397, schreibt: "14 lebensunfä- hige Säuglinge in einem Alter von einem Tage bis zu einem Jahr wurden calorisch ausreichend aber Vitamin-A-frei ernährt. Wochen- lang wurde mit den Säuglingen experimentiert. Nach dem Tode wurde der Vitamingehalt der Le- ber bestimmt." Bernhard Baruch's Idea of Over-all pries Control Evolved in 1930 in the Light of His World War I Experience On tlie iirice front America had to elioose lietween two systems. One is the picccmeal system—the ISahyloiiian system of Kiiig Hiiiii- imiralii. Tlie other is tlie prive eeiliiiR- system flrst invented liy Mr. llarueli in this coitntry and flrst applied by Adolf Hitler. Tlie It.-irucli Pinn was liased on the :issumi>tion that a futiire war would not reizn Ire tlie iise of an Ameriean Army as soou, or in the .same measure, as 1t would fnll use of Amerlea's indu.strial «•ai»a<"ity. So in ]$)."?(> the former «•hairman of tlie War Industries Itoard drafted the idea of an over-all prlee, nage» and rent ceiliny. Dissattsfied witli tlie seleetive priee-fl .vlnsr System of 1017-18, he lirojiosed to lirolilbit any elianne of prices and of tlie maln eost Cle- ments: wanes, rents, and filterest. He liroposed to eoinbine tlils over-all cellinj? with a iiriorlty ratin»? system in ahout the form used in this eoiintry ilurinn 11)41. >1 >. IIavucli emyhasized esiievially the need for immedia!«' aclion with tlie approach of emerjuveney eonditloiis. In aiuilyinft this plan to German.v, Hitler was not hampered by any poiitical liloes or other consideratioiis. Ile Controlle«! labor and lirofits as well as materlal priees—and he started to apply it three years before the war beftan. Over here politivs in ade it almost impossilile to apply the llariieh plan at the oiitset. All the eonflictiiiK' Clements could not be lirouK'ht under control, uiitil the war eftort was well advanced, wliich meant that priees alread.v were scriously out of balanee and to freeze prices would bc to freezc the iinbalancc. Seeond, the plan could be made to work only if labor, and proflt and interest and control of all prices, inclndins' aK'ricultural prices, could immedlately be made a paj-t of the scheine, l'olitical con- siderations and a lack of administrative macliinery made it ex- peilient to elioose w hat seemed to bc the more practical metliod- lixinK prices one at a time. From "Price Control in the War Economy" Inj JULIUS HIRSCH (Harpers, 1943). Noch keine Rettung der Juden in Sicht Am Vorabend der Bermuda Konferenz Die englisch-amerikanische Kon- ferenz wird in Hamilton, Bermuda, am Montag, den 19. April zusam- mentreten. Die amerikanische De- legation wird von Harold Willis Dodds, dem Präsidenten der Prince- ton Universität geführt; die briti- sche von Richard K. Lau:, Parla- mentarischer Unterstaatssekretär des Auswärtigen Amtes. Der amerikanischen Gruppe ge- hören ferner an: Senator Scott Lucas von Illinois, Sol Bloom-New York und R. Borden Ileains vom State Department als Sekretär; der britischen: Oshcrt Pcake, In- nenministerium, und George Henry Hall, Untersekretär der Admirali- tät als Sekretär der Delegation. Wie kürzlich von autoritativer Seite betont wird, soll Bermu- da nur gewisse technische Vor- fragen zu beraten haben, die als Empfehlungen an das Intergovern- mental Committee on Refugees überwiesen werden sollen. Es wird ausdrücklich vor unbegründetem Optimismus gewarnt, als dürfte etwa von der Bermuda Konferenz irgend welche Lösung des Flücht- lingsproblems erwartet werden. Schon die Tatsache, dass nur Re- gierungsvertreter von England und Amerika beteiligt sind, sollte klar machen, dass keine Entscheidungen getroffen werden können, die in ihrer Durchführung auch andere Staaten der United Nations berüh- ren. Eine Behandlung der Palä- stinafrage ist nicht vorgesehen. Da Bermuda an der Flugzeug- str.ecke nach Europa nur mit be- sonderer Erlaubnis besucht werden kann, wird auch stark bezweifelt, ob Vertreter der unmittelbar in- teressierten Organisationen anwe- send sein können. Dieser Mangel eines Kontaktes mit den am stärk- sten betroffenen Kreisen, so be- merkt die Jewish Telegraph Agency, dürfte die Bedeutung der Konfe- renz durch die Verlegung nach Bermuda wesentlich vermindern. Noch kritischer äussert sich die Londoner Wochenschrift "New Statesman and Nation". Das Blatt sieht in "schwachen Entschuldigun- gen" keine Rechtfertigung für eine solche Inaktivität, während die Ju- den Massakers in Europa täglich weiter gehen. Auch "London Daily Express" unterstreicht die Dring- lichkeit der Rettungsaktion, die von England ohne weiteren Aufschub gelöst werden müsste. Die an der Konferenz nicht be- teiligten Länder drängen ebenfalls auf Beschleunigung des Verfah- rens. So haben der National Council of Czechoslovakian Jews und die jüdischen Mitglieder des Polish National Council in London Vorstellungen erhoben, an der Kon- ferenz unmittelbar oder mindestens als Beobachter teilnehmen zu kön- nen. Am Vorabend der Konferenz ist von französischen Juden noch ein verzweifelter Appell an die United Nations ergangen, die jüdische Be- völkerung zu retten. Sie ist bereits auf ein zehntel der Vorkriegszeit reduziert worden. Es gibt keinen Juden mehr in Krakau Der amerikanische Renegat Paul Revere gibt im Berliner Radio be- kannt, dass das Ghetto in Krakau, in dem in einigen Monaten Tau- sende von Juden konzentriert wor- den waren, nun vollständig leer ge- räumt ist. "Es gibt nicht einen einzigen Juden, der in der Stadt übrig geblieben ist," Nach einer Nachricht, die kürzlich die Schweiz erreicht hatte, waren in Krakau nicht weniger als 5000 Juden, be- vor der Massenmord abgeschlossen wurde. Arisierung und Korruption ^hö- ren zusammen. Die Zeitung "iSlo- venska Pravda", die in Bratislava (Slowakei) erscheint und in einigen Exemplaren Zürich erreicht hat, schreibt über die zunehmende Kor- ruption, die sich im Zusammenhang mit der Arisierung vollzieht, und die eingetretene Desorganisation der Wirtschaft. Einer der Führer der sog. I Ilinka-Garde (Slowakische S.A.), die mit der Verfolgung der Juden beauftragt ist, hat bei der Enteig- nung jüdischen Eigentums derartig gestohlen, dass er nun verhaftet werden musste. Die in den einzel- nen jüdischen Geschäften eingesetz- ten arischen Verwalter haben pich als völlig unfiihig erwiesen, die Be- triebe weiter zu führen. Sie lassen die früheren jüdischen Besitzer für sich arbeiten. Kauft War Bonds und Stomps beim New World Club FRED BERL L1C. REAL ESTATE BROKER 55 West 42. Str., Room 720 LOngacri 5-1689 New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von Geschäfts- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. BUY WAE BONDS An- und Verkauf von Wertpapieren V ermögensberatung V ermögens Verwaltung HERBERT E. STERN & CO. Mcmhers öS* New Volk Curb Exchange 30 PINE STREET (Fourth Flocr) Tel.: WHitehail 3-2160 >EW YORK CITY Manfred George: Zur Lage Die deutsche Angst vor einer Invasion in Europa äus- sert sich auf zwei Gebieten. Auf dem der strategischen Vorberei- tung, und auf dem der polizeilichen. Die mit unverminderter Wucht ge- gen die Juden geführte Ausrot- tungs-Kampagne, die jetzt auch die westlichen von den Nazis besetzten Länder weit über Ghettosierung und Verelendungstaktik hinaus er- fasst hat, ist zum Teil nicht nur eine reine Hass-Aktion, sondern auch ganz bewusst die physische Eliminierung von Menschenmassen, die als potentielle Gegner in Frage kommen. Das gleiche haben die Nazis mit der Ausrottung der tschechischen und polnischen In- telligenz und mit der Verschiebung grosser fremdländischer Arbeiter- kontingente innerhalb des deut- schen Machtraumes zu erzielen versucht. Die Deutschen haben damit eine Zerrüttung Europas erreichen wol- len, die ihnen für die Verteidigung des Kontinents zum Teil notwendig schien; sie haben aber auch gleich- zeitig derartig chaotische Bedin- gungen geschaffen, dass aus die- ser Dezentralisierung feindlicher Kräfte statt einer Schwächung der innerfen Feindesfront eine alleuro- päische Freischärler- und Sabo- tagefront zu werden droht. Die Nazis müssen diesen Weg weiter gehen. An allen Stellen, die ge- fährdet sind, werden Räumungen vorgenommen, die zu späterer Zeit das Durcheinander nur noch ver- grössern werden. Nach neuesten Nachrichten wird zur Zeit die teil- weise Räumung Bukarests vorbe- reitet, in Frankreich muss die Zi- vilbevölkerung einen Teil des De- partement Basses Pyrenees (west- lich von Lourdes bis zur Küste) verlassen und darüber hinaus wird im Hauptquartier des Feldmar- schalls von Rundstedt die Evakuie- rung aller in Frage kommenden Invasionsgebiete in Frankreich vorbereitet. Plakate in diesen Ge- bieten geben bereits Sammelorte für alle französischen Männer zwi- schen 18 und 60 Jahren an, an die sie sich im Falle der Meldung einer alliierten Landung verfügen müs- sen. Die teilweise Räumung der holländischen Küstengebiete und bestimmter norwegischer Hafen- punkte ist bereits bekannt. In Italien sind ähnliche Vorbereitun- gen im Gange. Die Schlacht um Tunis entwickelt sich planmässig. Die Vereinigung der fliehenden Ar- mee Rommels mit den Axis-Streit- kräften in Nordost-Tunis ist zwar nicht verhindert worden, aber der Vormarsch der englischen und ame- rikanischen Armeen war trotzdem noch rasch genug, um die von den Deutschen gelieferten Nachhut- gefechte rascher zu beenden, als es in Rommels Plan lag. Den Trup- pen, die er opferte — so opferte, wie er seit El Alamein rücksichts- los immer wieder ganze Gruppen auf verlorenen Posten mit dem Be- fehl des Widerstandes bis zum letz- ten Atemzug zurückgelassen hatte — stand nicht genug Zeit zur Ver- fügung, sich wirksam einzugraben. Ausserdem versagten auf deutscher Seite Nachschub und Luftwaffe, namentlich durch die unablässigen Bombardements der sizilianischen und sardinischen Häfen und der Transportwege. Wieviel Mann über Bizerte und Tunis gerettet werden können, hängt im wesentlichen da- von ab, wie weit die alliierte Luft- waffe alle Hilfsaktionen vom Meer her abschneiden kann. Die italienische Flotte dürfte eines der Hauptthemen der Besprechung gewesen sein, die zwischen Hitler und Mussolini in diesen Tagen stattgefunden hat. Wo immer auch die verschiedenen Invasionen Europas einsetzen wer- den, die Säuberung des Mittelmee- res von Italiens Seestreitkräften ist eine Voraussetzung für alle Angriffe von Süden her. Es gibt für diese Flotte, die durch Reste der Touloner Schiffe und deutsche U-Boote verstärkt wird, nur zwei Wege: Kampf oder Rückzug hinein in die Adria. Da letzterer gleichbe- deutend sein würde mit der voll- kommenen Stillegung und schliess- lich sicheren Zerstörung, erscheint er nicht sehr wahrscheinlich. Die Aktionsfähigkeit der italienischen Schiffe ist begrenzt. Der stärkste Vorzug, den sie haben, ist eine re- lativ hohe Schnelligkeit. Ihr Ein- satz kommt in Frage für die Eva- kuierung von Tunis und zum Schutz der gefährdeten Küsten- stützpunkte, namentlich da, wo eine starke Unterstützung durch eine zu Land stationierte Flug- waffe möglich ist. Und so reduziert sich der Wert der italienischen Flotte im Kampf der nächsten Mo- nate auf die Frage, wie gründlich ihr Schutz aus der Luft un- schädlich gemacht werden kann. (Weitere Erörterungen zur Lage siehe in den Artikeln: "Einheit oder Zertrümmerung Deutsch- lands?" — "Die Offensive gegen die Inflation" — "Himmler vs. Ca- naris".) ßedaktioMsschluss: Montag 12 Uhr mittag HERBERT H. GUTMANN & CO., k INSURANCE BROKERS 79 JOHN STREET NEW YORK CITY Telephone: BEekman 3-4634-5 ALL FORMS OF INSURANCE An- und Verkauf von Immobilien HAUSVERWALTUNGEN OMNIA PROPERTIES INC. Licensed Real Estate Broker 30 BROAD STREET NEW YORK CITY Tel.: HAnover 2-0322 U.S. MANPOWER (in millions) Feb. ARMED'' i 1941 „-FORCES IHOUSTRIAl (and other nonfarm) EMPIQYED FARMf EMPLOYED UNEMPLOYED 1.4 Total 59.8 111 1 Zum Angriff bereit (Fortsetzung von der 1. Seite) sen Armeen von Schleichern unl Kraftmeiern, die sich auf die schwachen, hilflosen Nationen stür zen, wenn sie nicht aufpassen. Di# Japaner mit ihren Träumen vom Imperium, das auf Lügen und Ve» rat gebaut ist. Die Deutschen, die zweimal in einer Generation ver- sucht haben, mit ihren Kaisern und Führern unsere Welt zu er« obern. Wir sagen "Niemals wie- der!" Die Verbündeten Nationen werden ihnen einige wirklich grosse Armeen zeigen — die chine- sische und die russische, die eng- lische und die amerikanische. Diese Armeen stellen die mäch« tigste Kriegsmaschine in der Ge- schichte dar. Aber für uns sin! sie Freunde und Gatten, Väter und Söhne. Es sind unsere Jungens und meine Jungens. Von ihnen verlangt man, das» sie ihr Leben geben. Von Ihnen verlangt man nur, dass Sie Ihr Geld ausleihen. Sollen wir mit unseren Dollar» sorglicher umgehen als mit de» Leben unserer Söhne? (Aus der Re«le In der N- Torker C'arnesrie Hall mir Kr«M imnk' de» zweiten 1". S. M ar Bei Drive.) Ein türkisches Angebot Aus dem State Department wiri bekannt, dass dort ein Angebot d- Türkischen Regierung eingegan ist, etwa 30,000 Juden aus B garien und Rumänien einen Z schenaufenthalt zu gewähren, sie nach Palästina oder ander#; Länder weiter wandern können. Fühlen Sie sich schlecht! Verschaffen Sie sich gründliche Linde- rung auf diese moderne, angenehme Arti • Wenn Sie an Verstopfimg leiden — trag. Darmtätigkeit, Kopfschmerzen, kein! Energie — dann verschaffen Sic sich Lia» derung auf diese mod. Art — kauen St|i FEEN-A-MINT. Dieses grossart. schmefc* kende Kaugummi-Abführmittel wirkt «S» genehm, aber gründlich. Millionen vefc lassen sich auf FEEN-A-MINT. Sie braa? chen lediglich FEEN-A-MINT zur Sehl* fenszeit kauen, nehmen Sie es nur M6 wie auf der Schachtel vorgeschrieben, a« nächsten Morgen vollkommene Linde* rung, die Ihnen hilft, sieh wieder gut zu fühlen. ZIGARETTEN .30 OLD GOLD . 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Aus der "Hauptstadt der Bewegung" ist eine Stadt in Bewegung geworden, -ie das ganze europäische Chaos widerspiegelt, das der Nationalsozialismus, dessen Geburtsstätte München gewesen ist, in Deutschland angerichtet hat. Rudolf Brüning berichtet, dass gegenwärtig in München Arbeiter von zwanzig Nationen tätig sind. Wenn die Arbeiterscharen aus ih- ren Fabriken strömen, dann hört man italienisch, kroatisch, hollän- disch, französisch, ungarisch, rus- sisch, polnisch, tschechisch und un- gezählte andere Sprachen. Der Ar- tikel ist, aus vielen Gründen, so bemerkenswert, dass es sich lohnt, einige Stellen wörtlich zu zitieren: "Die Verkäuferin im Laden vor- dem Fabrikseingang bedient ihre italienischen, kroatischen oder hol- ländischen Kun-ien ebenso rasch wie die deutschen. Nur, wenn der Käufer sich nicht verständlich ma- chen kann, greift sie nach dem ent- sprechenden Wörterbuch. ... In der Strassenbahn hört man häufig französische oder italienische Laute. Der Münchner Bürger bekommt niemals die ganze grosse Armee der fremden Arbeiter zu sehen, die in München und in der Umgebung verteilt sind, aber er wäre zweifel- los masslos erstaunt, erführe er deren genaue Zahl." Brüning kündigt sodann an, dass sich, infolge der letzten Verord- nungen Sauckels, das Antlitz der Stadt München noch mehr verän- dern werde. In der Nähe des Ode- onplatzes ist ein "Internationales Arbeitsamt" errichtet worden, in welchem sogenannte "Landesob- männer" alle Streitfragen zwischen den fremden Arbeitern und den Fabriksleitungen regeln sollen. An Tumulten und Streitigkeiten fehlt Die Ausrottung rost weiter Während die Vorbereitungen zur Rettung der Juden Europas noch keinerlei konkrete Gestaltung anzunehmen scheinen, läuft der Ausrottungsprozess gegen die Ju- den im rasenden Tempo weiter. An allen Grenzen des Dritten Reiches wird eine erbarmungslose Jagd auf jüdische Menschen betrieben, um jedes Entweichen aus der Hölle zu verhindern. In Aachen wurden vor kurzem Arier schwer bestraft, weil sie Juden geholfen haben, über die belgische Grenze zu entkommen. Im Krakauer Ghetto wurden wieder tausende von Juden hinge- schlachtet. Während im Podgorze- Viertel Gestajft>-Banden blindlings auf Gruppen von Juden geschossen haben, wurden andere Gruppen von Juden nach Oswiecim transportiert, das ein Camp mit neuen besonde- ren Einrichtungen für Massenexe- kutionen bekommen hat. Aus Lodz gehen Transporte nach dem Dorf Osorkov. Im ganzen vollzieht sich in einem Turnus immer wieder die Räumung ganzer Ghettos durch Massenmord. Diese Ghettos wer- den dann sofort wieder mit Juden aus den kleineren Sammelplätzen aufgefüllt. In Lublin, Auschwitz und Birkenau sind grosse Arbeits- lager errichtet worden, in denen die Menschen mangels Ernährung und Verpflegung hinsiechen. Die grösste Sterblichkeit hat Birkenau. Die Berichte aus Ost-Galizien sind voll von Schreckensbildern. Die Deportierung aus Holland wird in Utrecht und anderen Orten von Nord- und Süd-Holland vorbe- reitet. Die Gesamtzahl der aus Frankreich zwang sverschleppten Juden wird jetzt mit 53,000 bezif- fert. Aus Griechenland sind die ersten Transporte in Lwow in Polen mit 5000 Unglücklichen eingetrof- fen. Die jüdische Bevölkerung in Rumänien, die vor Kriegsausbruch 750,000 zählte, ist nach Meldung der schwedischen Zeitung "Aston- titningen" auf 300,000 reduziert, von denen über 100,000 in Trans- sylvanien leben, das von den Un- garn annektiert wurde. Die er- mordeten rumnäischen Juden wer- den mit 126,000 angegeben. Nach einer Anordnung des Innenmini- sters von Bulgarien haben sich sämtliche Juden auf die Deportie- rung vorzubereiten. Es ist noch nicht bekannt, wohin sie deportiert werden sollen, aber alle haben das Land zu verlassen. -On Pay Day, Buy Bonds— $603.755 CANADIAN INVESTMENT OPPORTUNITY WILL YIELD 71/2%, UNCONDITIONALLY GUARANTEED BY A UNITED STATES CORPORATION HAVING A NET WORTH OF $60,000,000. The direct obligatio!» of a Canadian Corporation are available kor purchase. This Corporation is the wholly owned subsidiary of one of the largest and most highly regarde4 chain störe concerns of the United States. The parent Company will unconditionally guarantee the obligations of its Canadian subsidiary. This guarantee comes prior to that of the Preferred Stock of the parent Company which is selling at a premium on the New York Stock Exchange. As addi- tional security the Investor will have title to Business properties well located throughout Canada, requiring no attention whatsoever by the Investor. Payments are made monthly and a substantial portion of the Investment will be amortized irionthly. The obligations run for fixed period of time as long as 40 years. In addition to the yield of 7 % % the Investor will be guaranteed an Inflation hedge. SImilar Investments in the United States are held by univer- sities, life Insurance companies, churches and private Investors. Further particulars will be given only to principals who can furnish bank references. N. C. 1647-M. Waffen oder Nahrungsmittel? Die Nahrungsmittel-Hilfsaktion für Europa Im Anschluss an die Verhandlungen der l'nited Nation» am 27. April plant Präsident Roosevelt eine Internationale Konterenz, die sieh mit den H Hf «Problemen befassen soll, die nach einer Besetzung- europäischer tiebiete durch die Alliierten erwachsen. Ks handelt sich dabei um die »»fortige Hilfe für die unter dem Hitler-Regime heute hungernde Be- völkerung, wie auch um die planmässige Lebensmittel Verteilung in der folgenden Friedenszeit. Die erste Probe auf die Leistungsfähigkeit der neuen Organisation wird in Tunis gemacht werden, sobald die britischen und amerikanischen Truppen dort die Besetzung durchgeführt haben. Die Praxis in Tunis wird die Vorbereitung der ungleich grösseren Aufgabe erleichtern, die sich nachher in Europa ergeben wird. Der Direktor des Ofllce of Foreign Relief and Rehabilitation Operations — OKRRO —— Herbert H. Lehman weilt zur Zeit in London, um das Zusammenwirken von England und Amerika bei der grossen Ernährungsaktion zu organisieren. Er ver- handelt dort sowohl mit Anthony Eden wie mit den Exil-Regierungen. Die Hauptschwierigkeit liegt in der Verschiffung von Lebensmitteln, da jede Tonne Schiffsraum dringend für den Munitionsaransport benötigt wird. Die Engländer erinnern in diesem Zusammenhang an die Situation vom Frühling 1841, als «sie mehr als l' t Millionen Tonnen Versorgsmittel für die Bevölkerung nach dem Mittel-Osten zu transportleren hatten. Dieser Schiffsraum fehlte damals für die Versorgung Aegyptens mit Flug- «engen und Tanks, Aegypten ist zwar gehalten worden und Rommel wird bald aus Afrika vertrieben sein. Aber England stellt fest, dass der Mangel an ausreichenden Verteidigungsmitteln diesen Prozess um 6 bis 8 Monate verzögert hat. Es wird deshalb Lehman veranlassen, die Hilfs- aktion für die europäische Zivilbevölkerung und das Bedürfnis der Streit- kräfte in Afrika sorgsam gegeneinander abzuwägen. Haman wird Gauleiter Der "Stürmer" hat, wie man jetzt erfährt, zur Purimzeit eine Anti-Purim-Kampagne durch ganz Deutschland veranstaltet. Riesige Plakate wurden an allen Strassen- ecken angebracht, die Mordechai und Esther hoch zu Pferde, ge- führt von Haman, zeigten. Die Aufschrift lautete: "So geht es je- dem arischen Deutschen, wenn wir den Krieg verlieren." •ANWALTS-BÜRO Dr. Geniale Gonzales La bärge jr. Dr. Eric Nussbaum Kahan Jurist und Nationalökonom von der Universität Habana Juristische und wirtschaftliche Interessenvertretungen Chacön no. 107, dpto. - D. Tel. A-3256 Cable: Golenca HAB ANA - CUBA LIFE INSURANCE ACCIDENT and HEALTH HOSPITALIZATION LEO HOCHBERGER 475 Fifth Ave., N. Y. C. Suite Sil Phone: MU 3-1093 r MARTIN N. KANT SPECIAL AGENT OF NEW YORK LIFE INSttRÄNCE COMPANY Office: 52 Vanderbilt Avenue, N. Y. C. MUrray Hill 3-8475 Resldence: 820 West 180th St., N. Y C. W Ada worth 8-1668 Merkwürdigerweise hatten die Nazis ihren "Heldensonntag" so verschoben, dass er auf Purim fiel. Warum wohl? Ob Hitler seine Solidarität mit Haman de- monstrieren wollte ? es nicht, denn der Artikel berichtet zum Beispiel, dass Arbeiter au» dem Osten die Nahrung zurückge- wiesen haben, die man ihnen als Mittag- und Abendessen vorgesetzt hatte. Das gesamte Menu bestand aus Rotkohl. Natürlich fehlt auch in diesem Artikel nicht der Hinweis auf die "gemeinsame Pflicht aller Völker des Kontinents", die bedrohte euro- päische Kultur zu verteidigen. Im Jahre 1938. als München zur TUESDAY April 20th, 1943 our offices will remain C L O S E D BECAUSE OF THE PASSOVER HOLIDA YS Deadline for all advertising matter Monday April 19th, 1943, 4 p. m, AUFBAU "Hauptstadt der Bewegung" er- nannt worden war, musste der- jenige, der das Wort Europa in den Mund nahm, oder dar es gar wagte, sich als Europäer zu bekennen, riskieren, dass ihm der Kopf ein- geschlagen wurde. Die bayrische Hauptstadt, in der einst der "Simplizissimus" und die "Jugend" die Fronde gegen den Wilhelminismus anführten, die Stadt, die man vor 1914 den "Salon Deutschlands" genannt hatte, und die voll gewesen war von Heiter- keit, Ausgelassenheit und Toleranz, die Stadt der Boheme, der Maler, des farbenfrohesten Faschings, der Pinakothek, der Glyptothek, des Glaspalastes, und der übermütigen. Oktoberfeste, diese Stadt, die so sehr Trinken und Essen liebte, wasf ist aus ihr geworden?! München wurde das Symbol aller Grausam- keiten und Absurditäten des "Drit- ten Reiches" und nun das Babel von zwanzig Nationen. Walter Tschuppik. Kauft Eure War Bonds und Stamps durch den New World Club, Inc. VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Ursprüngl. $il5 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- lei her, et«hl. 1882, bietet Ihnen eratkl. Anzüge u. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden. KASKEL'S 9 Columbus Are. (Nähe 60. Str.) 1 Block westl. vom Broadway OUR CLIENTS RECEIVE WEEKLY OUR MARKET BULLETIN WHICH PRESENTS THE OP1NIONS OF LEADING FINANCIAL SERVICES AS WELL AS OUR OWN APPRAISAL OF MARKET ACTION. IF YOU ARE INTERESTED IN RECEIV1NG THIS BULLETIN WE SHALL BE PLEASED TO SEND IT TO YOU FOR A LIMITED TIME W1THOUT CHARGE OR OBLIGATION. Lober Bhothehs & Co. 30 BROAD Sl. ESTABLISHBO IBO» MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE NEW YORK CURB EXCHANGE CHICAGO BOARD OF TRADE NEW YORK Für die kommenden Pessach-Feiertage, für die^ Frühjahrsaison, für Steuerzahlungen od. andere wichtige Zwecke: Darlehen an Angestellte, Arbeiter u. kleine Geschäftsleute gegen monat- liche od. wöchentliche Rückzahlungen. u c. vi; HUNDERTE "AUFBAU"- LESER empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Civic Finance Corporation 1457 Broadway, N.Y. (Times Sq. Sub.Sta.) WIsc. 7-9763 AUFBAU Friday, April 16, 1943 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal (in German and English) to Serve the Americanization and tht Interests of All Immigrants and to Combat Racial lntolerance. Editor: MANFRED GEORGE ADVISORY BOARD: Louis Adamic, Rabbi J. M. Bach, Roger N. Baldwin, Richard Beer- Hofmann, Rabbi D. A. Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfel. Assistant Editors: S. Aufhäuser, Kurt Hellmer, Josef Maier. Music: Artur Holde. — Woman's Page: Vera Craener. Sport: Max Behrens. — West Coast: Hans Kafka. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City — Tel.: VA 6-3168 Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- ' ^ Chairman; Willy Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, ; ' Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Captain Wils red C. 11 läse, (on leave to the U. S. Army). Sübscription PricesU.S. AI, its territories and possessio!», Canada, Cuba: $2.25 fpr ■ y3 year; $4 a year. Oth.er föreign countrics: $2.75 for % year, $5 a year.— Single copies: .10#.—SubScriptions for memhers of the armed forces: $2 a year. Vol. IX—No. 16 April 16,1943 ,119 Copyright 1943 by New World Club, Inc. Die Welt nach dem Kriege Jede Bewegung, jede Organisation muss einen Glauben haben. Wor- an glauben wir? — Ich will versuchen, es in einigen Worten zu sagen. Wir glauben an die Zukunft der Menschheit und an die Zukunft des jüdischen Volkes. Wir glauben, dass die Menschheit einem schöne- ren Leben entgegcnschreitet, dass die Verwirklichung der Ideale unse- rer Vorgänger, der Träume unserer Jugend nicht mehr in weiter Ferne liegt, — dass Gleichgewicht und Gerechtigkeit die Welt regieren werden. Wir glauben, dass politische Freiheit ohne ökonomische Freiheit nicht möglich ist. Wir glauben, dass in der Nachkriegswelt politische und ökonomische Demokratie herrschen werden. Wir glauben an eine Welt-Föderation. Wir glauben an die Zukunft des jüdischen Volkes, — dass es weiter- leben und seine Geschichte fortführen wird. Wir glauben, dass das jüdische Volk in verschiedenen Ländern der Welt — von den Vereinigten Staaten bis Palästina — weiterleben wird. Für uns gibt es keine mehrwertigen und minderwertigen Juden. Für uns sind alle Juden gleich und, insofern sie für ihre materielle, moralische und nationale Entwicklung kämpfen, müssen sie in ihren Bestrebungen unterstützt werden — alle in gleichem Masse. Das Jewish Labor Committee ist keine Partei. Wir sind die Träger des Willens der jüdischen Arbeiter-Bewegung Amerikas. ADOLPH HELD, Chairman of the Jewish Labor Committee. Ein bezeichnender Brief Nicht nur in England, sondern auch in II.S.A. schöpft die antise- mitische Reaktion neuerdings Atem und Hoffnung. Ein typisches Bei- spiel, wie die von allen heimlichen Nazis genährte Stimmung freiheit- lich denkende amerikanische Kreise erschreckt, ist der nachstehende, unter dem Titel "Anti - Semitic Alarm" in "Newsweek" abgedruck- te "Letter to. the Editor" Sirs: I am alarmed by the openly ex- pressed anti-Semitic convictions of a large portion of the Citizens of this Community. . . . Because of the prevalence and obvious harmfulness of this par- ticular form of Nazi poison, I be- lieve it should be dragged out in the open and scotched. Recently I have been told that "all the Jews stay out of the army, or if they get in, they are given commissions—the President is a Jew—you can't get a defense con- tract unless you are a Jew—Jews own 80% of the nation's wcalth— Jews got us into the war—the WPB is controlled by Jews"—and so on. Being a third generation American of Irish descent, I am prepared to Kauft Eure War Bonds und Stomps durch den New World Club, Inc. hear any day that Ireland was settled by the lost tribes of Israel. MAURY PAUL. Los Angeles. Only Yesterday "In 1846 and '47 he (Walt Whit- man) was battling strenuously against American Isolation and 'nativism', raging then in Brook- lyn as elsewhere in the country, aud chiefly directed against the Catholic Irish, then the rewcomers to our shore, as today—in Brook- lyn as elsewhere—it is the Jews. "Yes, as today, in our land of the free, and our home of the brave, it is the Jews who feel the lash of hatred, even physically, as happened to the Catholic Irish of old. "What a pity that so many Catholics are among their persecu- tors; for whom the slaughter of two million Jews in Europe seems (0berliemden nach Mass aus feinstem engl. Material ''Lvatcaiien 0- reine Seide, in auserlesenem feinen europ. und amerikan. Geschmack WliL 1394 Sixth Avenue (Cor. 57tl) St.) New York City Tel Aviv Allemby 70 13 BILLION DOLLARS Needed for Victory BUY WÄR BONOS AND STAMPS KURT WERNER & CO. 29 BROADWAY Dlgby 4-6491 New York City __FRED J. HERRMANN_ Eine ganz grosse Gefahr m. g. Mit antisemitischen Gegnern umzugehen, haben wir gelernt. Wir wissen aus unserer ganzen Geschichte, dass jedes Paktieren, jedes Hof judentum, jedes Klügeln der Aengstlichkeit — Diplomatie des "Wie rette ich mich persönlich ?" — nichts ändert am Untergang, wenn die Dinge einmal ihren Lauf nehmen. Aber es gibt noch immer, auch unter den Juden, Leute, die glauben, dass der Faschismus, wenn er sich nicht in der Wahnsinnsmaske Hitlers präsentiert, sondern in irgend einer zivileren Ge- stalt, zu befrieden ist. Furcht vor der eigenen Volkszugehörigkeit, schleches Gewissen, Sorge um materiellen Besitz führen immer wieder dazu, dass wir Juden in Lagern finden, in der sie trotz aller Beteuerungen lediglich als Fahnenflüchtige, Rene- gaten ihrer eigenen Sache und nur in einer posi- tiven Form, nämlich als Geldgeber, geduldet werden. Von der allgemein demokratischen und der speziell jüdischen Seite aus gesehen, richten sie aber den grössten Schaden an, der einer freiheitlichen und besseren Entwicklung der Welt zugefügt werden kann. Sie verknüpfen ihren jüdischen Namen mit Bewegungen, die kein demokratischer Mensch in der Welt vertreten kann, und machen uns dadurch unseren Freunden im Lager der Demokratie ver- dächtig. Wir Immigranten, die wir keine andere poli- tische Zielsetzung kennen, als die Unterstützung der Durchsetzung der amerikanisch-demokratischen Ideale in der Welt, werden in diesem Fall besonders empfindlich, wenn wir sehen müssen, wie eine ganze Anzahl von Flüchtlingen in den Hauptquartieren von Bewegungen auftaucht, die von hier aus ver- suchen, abgestorbene europäische Entwicklungen zu beleben und die Wegweiser auf den Landstrassen der Zeit umzustellen. Der "Aufbau" hat immer wiederholt, dass er ein Blatt von Menschen ist, die in Amerika ihre Heimat gefunden haben und dass er keine Emigranten-, sondern eine Immigranten-Politik treibt. Das ändeH aber nichts an der Tatsache, dass er als ein ame: kanisches Blatt sich seht1 sorgsam um alles kü: mert, was mit der Zukunft Europas zusamme: hängt. Denn diese Zukunft ist nicht nur für d Frieden der ganzen Welt wichtig, sondern auch f die gesamte Zukunft der Juden. Jeder Jude hat heute eine Kollektivverarttwortuni Als amerikanische Juden werden wir mit unter d Tätigkeit von Leuten zu leiden haben, die das As das sie in diesem Lande gefunden haben, benutze; um Bewegungen zu unterstützen, die mit d Ideal der "Four Freedoms" und einer Neuordnu; der Welt nichts, aber gar nichts zu tun haben. Ein typisches Beispiel dafür ist ein Vorgang i: französischen Lager. Jeder weiss, welche ung< heuren Gefahren die Ungültigkeitserklärung di Cremieux-Gesetzes durch Giraud als ein böses B spiel für die Zukunft der Juden in Europa in si birgt. Trotzdem reist Herr Andre Levy, einer di Inhaber der berühmten Pariser Unis Prix-Läd hier im Lande herum und versucht, diese Akti des Generals Giraud in ihrer wahren und böses! Bedeutung umzufälschen. Aehnliche Figuren finden wir überall. s Geht man die Listen der Geldgeber durch, die < grosse Front der europäischen Reaktion im E unterstützen, so trifft man von Carol von Rumäni über Tibor von Eckhardt, Otto von Habsburg u die französische Reaktion bis zu der deutsch- reaktionären Kamarilla immer wieder auch auf jüdische Namen. Oft mögen persönliche Sentimen* talität und politische Einsichtslosigkeit die Haupt« heweggründe sein, oft gesinnungslose Geschäftig* keit und Geschäftemacherei — welches aber auc|s die Motive sind, sie richten sich gegen die demy the MONARCH WINE CO. Bush 'I, i niin.il, Brook Ix i'. N. > Es geschehen Wunder: BUY WAR BONDS M Strassen-Kost lim mit aufgesetzten Taschen. Geeig- net für Cocktail parties Der Bankier lächelte, als er seinen neuen Anzug von Dudley anzog. 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Willkies Buch ist ein Appell an das amerikanische Volk, die kl ein- gewordene Welt, in der es zu leben gezwungen ist, zu verstehen. Es ist deshalb so bedeutend, weil es beispielhaft das in die Praxis um- setzt, was es theoretisch behauptet. Denn im Ausland ist Wendell Will- kie so völlig Amerikaner geblie- ben, so sicher, ja so bestätigt, in seinen Ueberzeugungen, als ob er nie aus Kushville, Indiana, heraus- gekommen wäre. Weil sein Amerikanismus so echt ist, darum hat er ihn auch nicht in fremden Ländern verloren.1 Im Gegenteil, er hat ihn, wie Männer der hohen amerikanischen Tradition stets geglaubt haben, als einen ausgezeichneten Wegbereiter zum Vertrauen: der Menschen gefunden, wt immer:er hinkam. * Jeder .Nächdruck, auch auszugs- weise, verboten. Alle Rechle vorbe- halten. Copyright 1943, New York Tribun'e; Inc. In Memoriam Alexandre Millerand Verbrennung von Juden in, Galizien Die Jewish Agency in Jerusalem erfährt aus Untergründberichten, dass die Nazis in ihrer Wut über die militärischen Niederlagen an der Ostfront dazu übergegangen sind, Tausende von Juden in Ost- Galizien bei lebendigem Leib zu verbrennen. Auf dem heissen Boden der französischen Deputiertenkammer haben nur sehr wenige Politiker so grosse Kaltblütigkeit gezeigt, wie Alexandre Millerand, der elfte Präsident der Dritten Republik, der am 6. April im Alter von 84 Jahren in Versailles starb. Als im Jahre 1900 der damalige Präsident der Republik von einem englischen Publizisten gefragt wurde, auf welchen jüngeren Staatsmann er seine grösste Hoff- nung setze, nannte er sofort den Namen Millerands, mit der Be- gründung, Millerands Charakter sei "mehr englisch als franzö- sisch". Viele, namentlich viele Englän- der haben ähnlich geurteilt. Aber, was an Millerand unfranzösisch anmutet, stammt aus anderer Quelle: er war der Sohn einer jüdi- schen Mutter, und hat von ihr die Eigenschaft geerbt, die Goethe als "jüdische Beharrlichkeit" charak- terisiert. Ungeachtet aller politi- schen Wandlungen hat Millerand diese Beharrlichkeit bewährt. Seine riesige Arbeitskraft erregte ständiges Erstaunen, und beinahe noch mehr waren alle, die Einblick in Millerand»- Tätigkeit gewannen, darüber erstaunt, dass er niemals überarbeitet war. Stets fand er Zeit für sein Familienleben, fjir seine Freunde, besonders fiir eine Partie Domino mit Harschall Foch. Als Millerand das "Handelsministerium übernahm, galt dieses als ein "klei- nes" Ministerium. In wenigen Mo- natqn hat Millerand es zu einem "grossen" uifä wichtigen gemacht. Nur seiner ungewöhnlichen Energie hat Frankreich:; es zu verdanken, dass die französische Armee in er- staunlich kurzer Zeit die Unter- legenheit in der Bewaffnung, beson- ders in schwerer Feldartillerie, aus- glich, die zu Anfang des ersten Weltkrieges Frankreich mit einer Niederlage bedrohte. Während die Nationalversammlung tagte, die Mil- lerand zum Präsidenten der Re- publik wühlte, etablierte er in einem Nebenraum seinen Arbeits- tisch, legte seine TJhr darauf und studierte die Dossiers seiner An- waltspraxis. bis er als Präsident be- griisst wurde. Millerand war kein glanzvoller Redner, sondern ein überzeugender »b Modeine Frühjahrs-Anzüge und Mäntel .»»27 °° Kaufen Sie schon jetzt Ihren Sommeranzug Alles noch 100% Wolle Immer preiswert und nur beste Qualitäten Individuelle Bedienung, fachgemässe Abänderung G. & M. CLOTHIERS Inh.: S. GlITMAN 1 UNION SQUARE, Ecke 14. Str., 1. 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Der Streit um Millerand wird nicht so bald verstummen. Aber manches Urteil über ihn ist revi- sionsbedürftig, nicht nur auf Grund seines Verhaltens in der Dreyfus - Affäre, sondern auch, weil er nach Hitlers Machtantritt, besonders in den Tagen von Mün- chen, seine schroffe Gegnerschaft gegen das Dritte Reich betont hat. H. B. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr Zeitgemässer Fund Paul Elbogen (Hollywood) schreibt uns: "Hier sende, ich Ihnen das Bruchstück eines langen 'Poem' des Ihnen gewiss dunkel in Erinnerung gebliebenen Goethe-Zeitgenossen Karl Wilhelm Ramler, das ich soeben durch Zufall fand. Es heisst: 'Ali die Könige', könnte aber heissen: 'An die Nazis'." . . . O ihr, verderblicher als der ent- brannte Vesuv, als unterirdische Gewitter! Ihr, des magern Hungers Bundsverwandte Der Pest Verschworenet Die Ihr den schnellen Tod in alle Meere Auf Donn.6rgaieonen bringt. Und von Lisboa bis zum kalten Oby Zum Wechselmorde dingt! Und ach. mit Deutschland» Bürgern Deutschlands Bürger Zerfleischet. . . . Würger der Welt und Afteiwelt! Wenn Eurer Mordsucht einst ein Friede wehret, Der jedem das geraubte Land Und seine bangen Festen wiedergibt, verheeret, Entvölkert, abgebr»nnt: Ihr Könige, wie wird e* Euch nicht Dass Euer Stahl unmenschlich Millionen Urenk^lsöhne niederstes*: Dass keiner, satt des Unglücks, seine Legionen Dss Blutfeld räumen hiess. ... Karl Wilhelm Ramler (1725-1798.) Das andere Deutschland singt Das deutsche Freiheits- und Volkslied, gesungen während des Krieges mit Nazi-Deutschland in Amerika, gesungen von 500 Stim- men deutsch-amerikanischer Ai> beiter, das ist das Programm und das ist die kennzeichnende Bedeu- tung des Konzerts, das der Metro- politan Bezirk der Arbeitersänger von Amerika am Sonnabend, den 15. Mai, in New York's Yorkville Casino geben wird, Das unter der Leitung des Be- zirksdirigenten Gustav Sonnen ste- hende Konzert bringt eine Reihe von deutschen Volksliedern und' amerikanische Volkslieder und die "Ode an Amerika" als Ausdruck unserer Bekenntnisses zum Frei- heitsgeist dieses Landes. Als Solist für das Konzert wurde der Bariton M. N. Szandrowsky gewonnen. Der Komponist H. A. Schimmerling wird den Sänger ai» Flügel begleiten. Seine Komposi- tion des Freiheitsliedes "Bruder in fernem Lande" nach einem Texte von Walther Victor wird vom Ge- samtchor zum erstenmal öffentlich gesungen werden, Lieder aus die- ser Zeit nach Texten von Joseph Luitpold Stern und anderen, die Schimmerling vertont hat, ergän- zen das Programm. ENHANCE PASSOVER MEALS! BREAKSTONES CREAM CHEESE C0TTAGE CHEESE FARMER CHEESE S0UR CREAM KOSHER F0R PASSOVER And the Entire Year Look for the name d&tteaÄfdc7ie%> On every produet V.- '-%>! £§§ Sgl M ist für den Pessach -V erbrauch von der "Union of Orthodox Jewish Gongregations of America zugelassen. 99 LÖF AMERICA Pepsi'Cola wird ausschliesslich von der Pepsi'Cola Company, Long Island City, N. Y., her' gestellt und überall von autO' visierten <(Bottlcrs" auf Fla' sehen gefüllt. sparkling satisfyin6 ONLY by pepskoLA COMPAQ L°NG ISLAND CITY, N.Y- bottled locally by , w "cniiuiiAu 'li/viNuiiiAoi11 "sZi# I ^ _____ GRÖSSER-BESSER BEÄCHTEN SIE DAS PESSACH-ETIKETT BERICHT AN SIE und mehr als 2,500,000.Kunden des Consolidated Edison Systems WAEHREND DES JAHRES lie- ferten die Consolidated Edison System- Gesellschaften notwendige Elektrizi- tät, Gas und Dampf für eine Bevöl- kerung von mehr als 7,000,000. MEHR EUEKTRIZIT AET FUER WENIGER GELD. Kriegs-Anfor- derungen haben neue Verwendungs- möglichkeiten der Elektrizitäts-Ver- sorgung gebracht, die wohl in Kilo- wattstunden, wenn auch nicht ganz in Dollars, Beschränkungen auf an- deren Gebieten wieder wettmachen. Das Ergebnis für das Jahr 1942 war 4er Verkauf „von mehr Elektrizität durch die System-Gesellschaften als jemals zuvor und für weniger Geld. WENIGER MAENNER BEI DER ARBEIT. Heute sind 3064 der Angestellten der Consolidated Edison in den Krieg gezogen. Und unsere Dienstflagge trägt neun Gold- sterne. Am Ende von 1942 hatte uns einer von jeden sechs aktiven Ange- stellten auf der Lohnrolle am Ende des vorgehenden Jahres verlassen— die meisten von ihnen traten in die Wehrmacht Unseres Landes oder in die Kriegsindustrie ein. DER "DIM-OUT". New York drehte 1942 seine Lichter für "Dim-Outs", Verdunklungsproben und Kriegseia- schränkungen aus. Der veranschlagte Verlust in Verkäufen für das Jahr aus diesen Ursachen betrug 178 Mil- lionen Kilowattstunden, oder ein Ein- kommenverlust für uns von $6,900,000. UNKOSTEN STEIGEN—Kohlen- und Oelpreise lagen 1942 höher als 1941, ebenso wie die Preise anderer wichtiger Materialien. Zum Beispiel stellten sich Kohlen, die wir zur Elek- trizitätserzeugung verbrannten, durch- schnittlich auf $5.45 gegen $5.21 per Tonne. Oel fürWassergas stellte sich durchschnittlich auf 3.84 Cents per Gallone gegen 2.92 Cents. Unsere Gesamt-Brennstoffrechnung belief sich auf $35,200,000 in 1942; 32,- 000.000 in 1941. HÖHEPUNKTE AUS UNSEREM JAHRESBERICHT AN AKTIONÄRE WIE UNSER GELD 1942 AUSGEGEBEN WURDE Bezahlte Löhne und Gehälter. . . .... . $75,225,000 (Inklusive Pensionen an pensionierte Angestellte) Materialien, Vorräte und Dienstleistungen, die zum Betrieb des Geschäftes nötig sind und von anderen gekauft wurden. §. . . $66,400,000 (Dies schliesst ein: Kohlen zur Erzeugung von Elektri- zität, Gas und Dampf; auch Oel und Materialien wie Draht und Kabel) Steuern — Geld, das aus dem Betrieb des Jahres zur Unterstützung der Stadt-, Staats- und Bundesregierung zurückge- stellt wurde . ..........$64,327,000 (Steuern an Bundesregierung betrugen $23,698,000; Staat N. Y. $8,565,000 und Stadt $32,064,000) Aktionäre (deren Geld den Besitz aufge- baut hat) empfingen an Zinsen auf ihre Obligationen und Dividenden auf ihre Vorzugs- und Stammaktien...... - $47,000,000* (An Besitzer von Stammaktien bezahlt $18,353,643; Vorzugsaktien $10,921,325; Besitzer von Obligationen $17,718,643) Vorstehend sind die vier Hauptkanäle wie- dergegeben, in welche Fonds als Resultat des Geschäftsbetriebes des Jahres flössen. ,v * Da die Werk-Investierungen dieser Gesellschaften mehr als $1,250,000,000 betragen, stellen die an Besitzer von Wertpapieren ausbezahlten $47,000,000 einen jährlichen Ertrag von weniger als 4 Prozent dar. EINKOMMEN-BERICHT 1942 1941 Betriebs-Einkommen ......... 1260,911,559 $261,267,545 Betriebseinkommen-Abzüge....... 194,180,107 194,094,025 Betriebseinkommen (vor Bundes-Einkommensteuer) 66,731,452 67,173,520 Anderes Einkommen oder Verlust..... 24,553 149,419 Brutto-Einkommen (vor Bundes-Einkommensteuer) „ 66^756,005 67,024,101 Einkommen-Abzüge........ 18,426,481 18,078,190 IVetto Einkommen (vor Bundes-Einkommensteuer) . 48,329,524 48,945,911 Für Bundes-Einkommensteuer zurückgestellt . . 16,840.000 15,025,000 Netto-Einkommen . . . .. . . . > ... $31.489,524 $33,920,911 UNSERE STEUERN müssen den Dollars entnommen werden, die Sie uns zahlen. Im»letzten Jahr wurden 24% Cents von jedem von Consoli- dated Edison für Gas, Elektrizität und Dampf eingenommenen Dollar für Steuern verwandt. Unsere 1942- Steuern betrugen $64,327,000. Von dieser Summe entfielen $29,957,000 allein auf New, York City — genug» um das Polizei-Department 5 Monate lang zu betreiben oder das Feuer- wehr-Department fs.t 9 Monate oder die städtischen Parks mehr als drei Jahre. WER BESITZT UNS? Sie, Ihre Freunde und Nachbarn. Aktien der Consolidated Edison sind im Besitze von 136,119 Männern und Frauen, Kirchen, Colleges, Banken, Versiche- rungsgesellschaften und öffentlichen Instituten. Der durchschnittliche Be- sitzer von Vorzugsaktien hat 7j0 Ak- tien, der durchschnittliche Besitzer von Stammaktien hat 110. OEL FUER DEN KRIEG. Wäh- rend des Jahres 1943 schloss eine Gesellschaft des Consolidated Edison Systems, die New York Steam Cor- poration, 279 neue Kontrakte für Dampfbelieferung ab, die meisten bedeuteten eine Abkehr vom Otl. Dadurch weiden mehr als 50,000,000 Gallonen Heiz»! im Jahre gespart wertlrn. NEUER KRIEGS-KUNDE. Ein» soeben in unserem Gebiet fertigge- stellte Aluminium-Fabrik wird bei Bezug ihres vollständigen Elektrizi- täts-Bedarfes der grösste einzelne Kunde irgendeiner Utilitäten-Gesell- scliaft des Landes sein. BEIPRODUKTE FUER DEN KRIEG. In zwei unserer Gaswerke gewinnen wir Oel zurück für riesige Toluol-Produktion — der Grundstoff f ür TNT — und Benzol für Flugzeug- gasolin und synthetischen Gummi. Unterstützen Sie diezweite Kriegsanleihe-Kampagne—"Jene geben ihr Leben—Sie leihen Ihr Geld" 8 AUFBAU Frlday, April H, 1*43 Einheit oder Auflösung Deutschlands? Die Vorschläge, die Kjjiigsbury Smith im "American Mercury" zur Auflösung des ^Deutschen Reiches in autonome Staaten gemacht und die der "Aufbau" zur Diskussion gestellt hat, sind nach wie vor Gegenstand der politischen Auseinandersetzung in der amerikanischen Oeffentlich- keit. Wir haben einige prominente Emigranten aus Deutschland auf- gefordert, Stellung zu nehmen und geben hier die ersten Ergebnisse der "Aufbau"-Umfrage bekannt. Unsere Fragen lauteten wie folgt: Halten Sie eine Dezentralisation Deutschlands im Interesste eines dauerhaften Friedens für richtig und notwendig? Sind Sie für Aufrechterhaltung der Einheit des Reiches oder für einen Föderativstaat? Würden autonome EinzelstaaW innerhalb des Reichsgebietes konstruktive Kräfte für ein demokratisches Europa wecken? Soll, falls die Reichseinheit bestehen bleibt, das heutige Preussen Veränderungen seines Gebietes erfahren? Soll die Atlantic Charter auf ein besiegtes Deutschland An- wendung finden ? Für die eine soziale Republik Hubertus Prinz zu Loewenstein, fr. Führer des "Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold" Das einige Deutsche Reich gegen alle fürstlichen Teilherrschaften zu erkämpfen, war der Sehnsuchts- traum des ReichsfreiMerrn vom Stein und der Revolutionäre von 1848. Dieses Reich gegen die Anarchie um} gegen alle Angriffe der Separatisten und Reaktionäre verteidigt zu haben, ist der Ruhm der Deutschen Republik. Das kom- mende soziale Reich des befreiten Deutschen Volkes, und die vom Fa- schismus geschändete Ehre der Na- tion zu schützen, ist die Aufgabe der politischen deutschen Emigra- tion. Das Unheilige Reich Hitler's, das sich nur durch das Zusammenwir- ken der Faschisten aller Länder an der Macht halten konnte, ist kein Masstab für das zukünftige. Seine "Einheit" ist der Belagerungszu- stand, seine "Ordnung" eine durch Terror verschleierte Anarchie. Zweifellos wird das deutsche Volk, nach Hitler's Sturz, seinem Reiche wiederum eine bundesstaat- liche Verfassung geben. Es ist auch anzunehmen, dass die dynastisch- und' nicht geschichtlich begründe- ten inneren Staatsgebilde zu Gun- sten einer lebendigeren Einteilung in Reichsländer, mit eigenen Zu- ständigkeiten, im Rahmen des un- geteilten Reiches, weichen werden. Es sei dabei nicht vergessen dass es gerade die republikanischen Par- teien waren, die für eine stärkere Reichsgewalt gegenüber den "ei- genstaatlichen" Schlupfwinkeln der Reaktion eintraten. Vieles von dem, was sich heute unter Worten wie "Föderalismus" verbirgt, hat aber etwas ganz an- deres im Sinne — keineswegs die künftige Verfassung des republi- kanischen deutschen Volkes, son- dern die Zerschlagung der Reichs- einheit. Sie reden von "Entpreus- sung" und ähnlichem, und denken an "autonome" Duodez-Staaten, un- ter wirtschaftlichen und politischen Kolonial Verfassungen! Dass die "Atlantic Charter'' auch für Deutschland gilt, ist selbstver- ständlich. Nach göttlichem und menschlichen Rechte hat jedes Volk SCHULE ist VERTRAUENSSACHE SCHftNZER'S AUTO SCHOOL Auto-Vermietung 158 Nagle Ave., nvikman M- ('ipposilc 1RT Sla; 1 Kekmaii Sl.l Tel.: LO 7-1612 vorm. Neu deKger-Fahr sIZ< hard 4M2M'. - itua kreisung verfallen muss. Neu- deutschland kündigte laut der gan- zen Welt eine Politik von Blut und Eisen an, übersah aber, dass die also herausgeforderte, überraschte und überrannte Kulturwelt eines Tages mehr Blut und Eisen auf- bringen könnte, als die Nation, die ihre ganze Existenz auf die Karte der Gewalt gesetzt hat. Nietzsche bezeichnete die Grün- dung des deutschen Reiches als die Existirpation des deutschen Gei- stes. Aber war nicht dieser deut- sche Geist der Welt mehr nötig, als die preussische Kanonenkultur? Und lag nicht in jener Geistes- macht auch unvergleichlich mehr Garantie für Deutschlands Exi- stenz und für Deutschlands Lei- stung für die Gesamtkultur, als in der ganzen deutschen Riesentech- nik, die der Mittelpunkt alles deut- schen Strebens geworden war? T "usste diese Riesentechnik, wenn ihr alle höhere geistige Führung genommen war, nicht zur Organi- sation einer Riesenzerstörung füh- ren, unter deren Donner dann schliesslich Deutschland selber ver- schüttet werden könnte? Von diesem ganzen Irrwege, des- sen falsche Orientierungen seit mehr als hundert Jahren von der deutschen Seele und der deutschen Intelligenz Besitz genommen ha- ben, kann das deutsche Volk nur durch eine ganz drastische Neuord- nung seiner Lebensform abgebracht' werden. Solche neue Lebensform^ ist keine Vergewaltigung, sondern eine Rückführung zur wahren Na- tur und Aufgabe des deutschen Volkes in Europa. Das deutsche: Volk ist kein Staatsvolk, es ist fä| etwas ganz Anderes geboren mm| durch tausend Jahre seiner Ge^ schichte erzogen. Deutschland war,: wie der Franzose St. Pierre im 17. Jahrhundert, bemerkte, ein "V1' lb<- \\ hole W M;:ä/c,s. i t:c in 1 : 3fl p. m. «laily, SN. ii < n WE VI) Sulurday* > :3fJ p. m. HEIGHTS LIQUOR STORE 2440 Amsterdam Avenue (Cor. 181. Str.) Tel.: AVA S-Ü772 (Inhaber sind die beiden Töchter des bekannten SAM SCHAP1RO) ist der einzige Store in Washington Heights, welcher die Berühmten SCHAPIRO WEINE führt. 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Eine dem deutschen Volk auf- gezwungene Dezentralisation, die Iii der Veröffentlichung ausdrück- lich als Zerstückelung bezeichnet Wird, würde nur den Wunsch nach * Wiedervereinigung der abgetrenn- j fen Gebietsteile hervorrufen und Kemeii berechtigten Nationalismus fördern, der von den reaktionären Kräften ausgenützt werden würde, um Deutschland wieder unter die Führerschaft der Imperialisten zu drmgen. Daher ist Dezentralisa- tion die Forderung früherer deut- scher Fürsten und ihrer Helfers- helfer, die unter diesem Schlagwort die Wiederherstellung f rüherer Mo- narchien betreiben. Ein dauerhafter Frieden kann nicht durch eine geographische, sondern nur durch eine soziale Dezentralisation erreicht werden: . durch die Vernichtung jener im- perialistischen und monarchisti- schen Schichten und Klassen, die eine wirkliche demokratische Re- volution in Deutschland verhindert haben und die in der Weimarer Republik nicht entmachtet worden sind. Der ganze Plan mit der Idee, das deutsche Volk durch amerikanische "civil affairs officers" verwalten zu lassen, den zur Entlassung kom- menden deutschen Soldaten das \ Recht auf Revolution zu nehmen tind sie in Arbeitsbataillone zu stecken, für die "Probezeit" das Recht, politische Parteien zu bil- den, denen zu versagen, deren Poli- tik auf extremen Nationalismus ge- gründet ist, und der Untergrund- bewegung eventuell mit Gewalt ent- gegen zu treten . . . dieser ganze Plan ist mehr unter dem falschen Gesichtspunkt entworfen: wie kann f man eine deutsche Revolution mit Hilfe amerikanischer Bajonette ver- hindern als unter dem einzig rieh- ; tigen: wie kann der deutsche Im- ALSERT C. GRZESFNSKI (Fortsetzung von Seite 8) zelstaaten, aber auch Preussens als Verwaltungs-Einheit gewesen. Die Stammes-Eigenarten der Deut- schen hätten durch die Provinzial- verwaltungen sehr wohl gewahrt werden können. Diese friedliche Gliederung wäre allerdings dann so erfolgt, dass jede Provinz in so- »ialer, kultureller, hygienischer usw. Hinsicht ihre Sonderaufgaben für ihre Einwohner gut hätte er- füllen können. Uebrigens ist das ein Gesichtspunkt, den die Auf- teiler Deutschlands völlig über- sehen, vielleicht nicht einmal ken- nen. 5. Der "Atlantic Charter" hat nur dann einen Sinn, wenn er auch auf die besiegten Achsen-Mächte — also auch auf Deutschland Anwen- dung findet. Bei den Aufteilung»- Plänen wird übersehen, dass nach Artikel 2 die Unterzeichner des ''Atlantic Charter" keine territori- alen Veränderungen zu sehen wün- schen, die nicht dem frei ausge- drückten Willen der betreffenden Völker entsprechen. perialismus, dessen brutalster Aus- druck der Nationalsozialismus ist, mit der Wurzel ausgerottet und wie kann der deutschen Antinazi- Untergrundbewegung und der Ent- wicklung zur Demokratie geholfen werden. Erfreulicherweise hängt die Durchführung des Planes, wie in dem Artikel selbst hervorgehoben wird, von einer vorherigen Ver- ständigung zwischen den Vereinig- ten Staaten, England und Sowjet- Russland ab. Dieser Plan aber wird, falls er wirklich von unserer Regierung bereits gebilligt sein sollte, gewiss nicht die Zustimmung Churchills, geschweige denn Sta- lins finden, der gesagt hat: "Die Hitlers kommen und gehen, aber das deutsche Volk wird immer be- stehen." Kultureller Zusammenhang Fritz Karsen, fr. Universität Berlin Jeder Friede, der nach der völli- gen Niederlage Deutschlands ge- schlossen wird, hat den Sinn, die Wiederholung solcher Verbrechen gegen die Menschheit unmöglich zu machen. Die erste emotionale Reaktion der Sieger und besonders all der Mächte, die am unmittelbarsten gelitten haben, ist verständlicher- weise, Deutschland durch Zerschla- gung seiner politischen Einheit und seines zusammengeballten wirt- schaftlichen und militärischen Machtpotentials für alle Zeiten auszuschalten. Der zweite ruhigere Gedanke be- zweifelt die Zweckmässigkeit dieses Verfahrens aus folgenden Grün- den : Die wirtschaftliche Zerstö- rung führt nicht nur zur Schädi- gung Deutschlands, sondern auch zur langdauei-nden Zerreissung des in langer Entwicklung gewachse- nen und im Kriege besonders fest- gewordenen europäischen Wirt- schaftssystems. Die selbstverständ- liche Folge ist weitgehende Ar- beitslosigkeit, damit ewige Unruhe und die Wahrscheinlichkeit starker kommunistischer Bewegungen. Die politische Zerstückelung er- schüttert zwar für den Augenblick die deutsche Hegemonie, führt aber mit Sicherheit zum ersten Mal zur inneren Einheit aller Deutschen, die ihre ewigen politischen und ideologischen Gegensätze vergessen werden, bis sie ihre Wiedervereini- gung erreicht haben. Nur ständige militärische Besatzung wird sie vom Zusammenschluss unter einem noch schlimmeren Hitler oder einer linksradikalen Diktatur abhalten können. Das Argument, dass eine Zerschlagung Deutschlands ge- radezu seine Befreiung von Preus- sen, dem Hort des kriegerischen Uebels bedeuten würde, sollte von objektiven Menschen nicht wieder- holt 'werden. Niemand verkennt den Zusammenhang zwischen preus- sischem Militarismus und Nazitum. Aber es ist eine Tatsache, dass die Naziseuche überall, nur nicht im demokratischen Preussen der Re- publik, geboren worden ist. Der kulturelle Zusammenhang aller Deutschsprechenden wird durch territoriale Trennung nur stärker werden. Aber nicht im Sinne behaglichen Genusses von Kunst und Literatur im Bieder- meierst!!, sondern im Sinne eines neuen völkischen Idealismus, der unwiderstehlich werden könnte. Der Plan der Zerschlagung-führt zu neuen Unruhen und möglicher- weise recht bald zu neuem Krieg in neuer Gruppierung. Nur rück- sichtslose Ausmerzung des weite- sten Kreises der Naziverbrecher, und auf der andern Seite Wieder- gutmachung bis an die äusserste Grenze der Leistungsfähigkeit und die Gelegenheit zur gleichberech- VERLANGEN SIE IN DEPARTMENT- UND LIQUOR STORES BUCHMAN-SILBERMAN Hersteller koscherer Weine seit 1876 Ausser den berühmten BUCHMAN-SILBERMAN Weinen führen wir importierte PALÄSTINA MIZRACH CÄRMEL und amerikanische Weine unter Aufsicht von Rev. J. L. HOROWITZ. BUCHMAN-SILBERMAN Weine stehen unter der streng- sten Aufsticht orthodoxer Rabbiner, unter Leitung von Rabbiner L.Rokeach, Rabbinats-Siegel an jetler K'aaohe. MIZRACH CARMEL Weine stehen unter der Aufsicht des verstorbenen Rabbiner Sonnenfeld. Kook und Ober- rabbiner Herzog. Jerusalem, sowie Rabbiner Katz, I'etaih Tikvah. Koscher für Pessach u. während des ganzen Jahres Ätias Import and Export Corp. J. I.. BUCHMAN. Trv-. M. M. SIMiRRMAN, Treas. NEW YORK WINf-XY, 190 Greene Street Tel. GRamercy 7-4143 CALIFORNIA WINERY, Oakdale, California MALAGA WIME tigten Mitarbeit nach solchem Be- weis guten Willens, wird langsam zur demokratischen Verbindung der Völker Europas, d. h., zum Frieden führen. Wirtschaftsprovmzen Horst W. Boerensprunq, fr. Polizeipräsident von Magdeburg Die mir gestellten Fragen beant- worte ich wie folgt: Zu 1: Nein. Zu 2: Für Aufrechterhaltung der Einheit. Zu 3: Naüi; Bayern z. B. hat, ob- wohl nur 'Nialbautonom", die Hit- lerbewegung in Opposition zum Reich grossgezogen. Zu 4: Die Einzelstaaten sind m. E. überholt. Ich bin für Einrich- tung von Reichsprovinzen auf Grund wirtschaftlicher und ver- kehrspolitischer Erwägungen. Zu 5: Im Prinzip "Ja", jedoch mit der Massgabe, dass die dau- ernde internationale Kontrolle der Abrüstung und des Verkehrswesens gesichert ist und dass die demokra- tischen Rechte allmählich, in dem Masse wie die Jugend umerzogen wird, eingeführt werden. Zur Begründung meines Stand- punktes gestatte ich mir zu bemer- ken: Dif Reaktion schlechthin (in- nerhalb und ausserhalb Deutsch- lands) hat Hitler den Weg berei- tet; deshalb ist es "alsch, von einer besonderen preussischen Reaktion zu sprechen. In Bayern kam Hitler ans Ruder; ohne Escherich, Pöh- ner, Ritter von Epp, Oberst Hierl, Kriebel, Röhm, Gürtner (um nur einige nicht-preussische Reaktio- näre zu nennen) hätte Hitler sich nie durchgesetzt. Gürtner begna- digte Hitler, und, als das Reich die Ausweisung des staatenlosen Hitler verlangte, lehnte der bayrische In- nenminister dies Ersuchen mit der SUITS A price that can be 'no object' in every sense of the phrase when it coraes to your Spring suit . . . . especially the suits we are now showing in our Spring collection, which is hand-picked with spirit- lifting smartness..... COATS Dresses The fashioti favorites collaborate with flat- tering results! You couldn't ask for more ight - looking $0.95 for smartness. ® '/•'V come to RICH- MAN'S for your -you will wear it with pride now and for months to come. All are made of Quality fabrics that ^ever lose their first trim- ness .... in styles that are right for all times........^21 VERGLEICHEN SIE UNSERE PREISE UND QUALITÄTEN Tfce Annuol Pre-Passever Statement es H. J. Heinz Company HEINZ Products Kosher for Passover With rationing and shortages, we know that the food probiern will be doubly difficult this Pass- over. Unforlunately the House of Heinz can not be of assistance, for the (Ö) endorsement of so many of our varieties by the UNION OF ORTHO DOX JEWISH CONGREGATIONS OF AMERICA does not refer to Passover. That seal of approval Covers the rest of the year.To avoid any misun- derstanding, we publish this annual Statement H. J. Heinz Company Pittsburgh, Pa. eisn TO AUFBAU Friday, April 16. 1943 1 bezeichnenden. Begründung ab: "Das könnte Ihnen in Berlin so pausen. Ich bin froh, dass ich einen gegen die Marxisten habe". In Bra im schweig wurde Hitler natu- ralisiert. In Thüringen trieb Frick (ein Pfälzer) sein Unwesen. In vielen Einzelstaaten kamen die Na- zis legal, d. h., durch die Parla- mentswahlen ans Ruder; nicht so in Preussen, wo dies ersJ nach dem Staatsstreich gelang. Voraussetzung für das Funk- tionieren der Atlantic Charter ist, dass die Vereinigten Nationen nach dem Frieden weiter zusammen- arbeiten und demokratisch bleiben. Fallen die Vereinigten Nationen auseinander oder bilden sich reak- tionäre Regierungen wie seiner Zeit in Polen, Ungarn oder Eng- land (das gern mit Hitler im Jahre 1936 einen Flotten vertrag schloss, •weil es i'roh war, "in Deutschland einen gegen die Marxisten zu ha- ben"), dann sehe ich schwarz für den Weltfrieden. DIENSTAG den 20. April 1943 sind unsere Büroräume und unsere Annahme-Stellen wegen der Feiertage GESCHLOSSEN Anzeigen- Schluss Montag den 1 9. April, 4 Uhr nachm. AUFBAU Echo und Review 100 Jahre amerikanische Musik- geschichte Der grosse in einem Buch zusam- mengefasste Rechenschaftsbericht, den die Philharmonie Symphony Society of New York in literar- ischer Form durch John Erskine herausgeben liess (The Macmillan Company, N. Y.), ist erheblich mehr als eine Aufzählung der Fak- ten, die die Geschichte dieses Insti- tuts bilden. Ein Jahrhundert ameri- kanischen Musiklebens zieht viel- mehr an dem Leser vorbei. Der Bericht gibt ihm überdies ein far- biges Bild des Konzertlebens der ganzen Welt. - Denn fast jeder grosse Dirigent, jeder international bewerteter Solist und jedes Werk von Bedeutung ist in den Program- me'i der Gesellschaft erschienen. Ein Vergleich des Etats des Or- chesters vor hundert Jahren mit dem des letzten Jahres gibt einen lehrreichen Ausschluss über die Summen, die damals und die hvute für eine Konzertsaison ausgegeben und eingenommen wurden. Der Ge- samte tat 1842-48 betrug »2232.75, mit einem Uoberschuss von $lfi.56V6. Der Etat 1041-42 da- gegen war 744.00, zuzüglich eines Defizits von $4fi,fifi4.00. Man darf also den New Yorkcrn das Kompliment machen, dass sie je izt grosse Opfer zu bringen wissen, wenn es sich um die Erhaltung die- se s Rückgrats des Musiklebens der Stadt handelt. .Tewish Music Forum in Chicago Vieh dem Verbild des New Yorker JMI" liiil sich Chicago eine Organisation >>>! I ''f-nsrlben Zielen beilüdet. Dem \'or- *'•"••1 gehören Rabbi Di'. Jacob Sintier, Hyman Reznirk, Leon Slein, M;>\ Sin/- beimer und Max Janowsky an. In der« bridfi ersten Zusammenknüllen wurden X'orlr-'ige über "The Music Wo Need in 1''- i:Miagogue" und "Ohassid isni and Mi'<;c" gehalten. In einer weiteren Ver- » r inni'ung » inl die Frage der "Ge- I ......hsimcdk für die S> nagoge" er- örtert werden. Musikalischer Zeitspiegel Gallup erforscht die Oper A. II. Der Neigung des ameri- kanischen Publikums, zu den Er- eignissen des öffentlichen Lebens persönlich Stellung zu nehmen, kam eine Umfrage des Metropoli- tan Opera House entgegen. Sie wollte ermitteln, welche 10 Werke des Repertoires in dieser Saison die beliebtesten gewesen sind. Die eingelaufenen Antworten ergaben, dass sich die Besucher für die fol- genden Opern entschieden haben (wobei die Reihenfolge gemäss der Zahl der abgegebenen Stimmen festgesetzt worden ist): 1. Gounod: Faust 2. Mozart: Don Giovanni 3. Rossini: Berber of Seville 4. Bizet: Carmen 6. Verdi: Aide 6. Wagner: Tristan und Isolde 7. Mozart: The Magic Flute 8. Puccini: La Boheme 9. Strauss: Salome 10. Moussorgski: Boris Godounoff Der erste, erfreuliche Eindruck ist der, dass sich der Geschmack der Hörer mehr als früher den Meisterwerken der klassischen und neueren Literatur zugewendet und den überschätzten Favoriten einer vergangenen Epoche, wie etwa "Die Regimentstochter", "Mignon", "Samson und Dalila" und "Caval- leria Rusticana" seine Gunst bis zu einem gewissen Grade entzogen hat. Wenn aber Gounods "Faust" allen Werken den Rang ablaufen konnte, so mag die Ursache mit darin liegen, dass eine erhebliche Anzahl der schönsten Schöpfungen der Weltliteratur nicht zur Diskus- sion gestellt werden konnte, da sie sich in dieser Spielzeit nicht im Repertoire des Instituts befunden haben. Es fielen somit aus: Beet- hoven: "Fidelio", Mozart: "Entfüh- rung aus dem SeraiV', Wagner: "Die Meistersinger", Verdi: "Don Carlos", "Falstaff", Nicolai: "Die lustigen Weiber", Strauss: "Ariad- ne", Offenbach: "Hofmanns Erzäh- lungen" and andere Meisterwerke. Bemerkenswert ist'es, dass das einzige gewählte Werk eines zeit- genössischen Komponisten, "Salo- me' von Richard Strauss, auch be- reits nahezu 40 Jahre alt ist. In die Verlegenheit, sich durch ein Votum mit Bühnen-Werken etwa von Strawinski, Hindemith, Mil- haud, Weill, Shostakovich oder einem lebenden amerikanischen Komponisten auseinanderzusetzen, ist das Auditorium der Oper über- haupt nicht gekommen. Die Kürze der Saison, mehr aber noch die konservative Politik der Leitung gibt keinen Raum für eine weit- gehende Auflockerung des Spiel- planes oder gar für ein Experi- ment. Erst wenn in einer Abstim- mung auch das Schaffen der Ge- genwart mit einbezogen werden kann, dient das Metropolitan Opera House der ihm zufallenden Mission, richtunggebend für die Opernhäu- ser des Landes zu sein. CE J WIN CAMPS PORT JERViS, N. Y. in den Catskill Mountains 7d"alc jüdische Camps für Knaben und Mädchen. Jeder Sport. Kultur- vrzirhung, Schreiben Sie um Bro vchiire. Preis Si2'2s> für die Saison. Kürzerer Aufenthalt entspr. billiger. Kisenbahn und A u lobus-Service direkt zum Camp für (üiste. A. P. SCHOOLMAN, Director 12", E. 85tH St., N.Y.C. - ATwat. 9-5040 CAMP AGHVAH Godeffroy, N. Y. Tief in den Show angunk Bergen Weit weg für Sicherheit Nahe genug für Besuche I.eicht erreichbar per Eisenbahn | und Auto. SII-BZKHNTI-: SAISON Dr. Samson Benderly, Direktor i Non-commercial Camps für Knaben ! und Mädchen von 5-16 Jahren. Re- i sondere Beachtung d. verschiedenen Altersgruppen. . . . Fortschrittliches jüdisches Erziehungs-Program m. Wunderschöner Platz. Alle Land- u. 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Erich ltor Kahn sekundierte ausgezeichnet am Valentina Vishnevska Wenn (las Ohr in New York nicht durch den aussei gewöhnlich hohen Stand- ard der Leistungen so verwöhnt wäre, hätte der zarte lyrische, etwas soubret- toühafte Sopran Valetina Yishnevskas erheblich mehr Chancen. Da aber auch der Vortrag sich in einem engen Ans- drueksradius bewegt, so reicht die Künstlerschaft für einen eigenen Abend nicht ganz aus. Anerkannt sei, dass die Sängerin die ihren stimmlichen und seelischen Anlagen gezogenen Grenzen mit Geschmack innehält. Harold Haugh Der Tenor Harold Haugh präsentierte sich in Town Hall als Lieder-, Orato- rien- und Opernsänger. Mit einer ge- sunden, ungewöhnlich wohlklingenden, nur in der Höhe noch nicht ganz ge- lösten Stimme und mit .Vortragsta- lent ausgestattet, darf er auf allen drei Gebieten, am meisten vermutlich im Oratoriengesang, eine erfolgreiche Zu- kunft erwarten. Die geschmeidig und intelligent gesungenen alten Arien ge- hörten zu dem Reizvollsten lies farbigen Programms. Gibner King begleitete ge- Adolf Busch und Chamber Music Players Adolf Busch und seine Chamber Music Players spielten an zwei Abenden Bach« Brandenburgische Konzerte. Es braucht nicht gesagt zu werden, welch ein Ver- dienst es ist, diese "obersten Herrlich- keiten aller Instrumentalmusik" vorzu- führen, wenn es in so vorbildlicher Form geschieht, wie durch Adolf Busch und seine Musiker. Was soll in.in aus dem Programm des zweiten Abeu 1s am meisten rühmen: den wunderbar ver- sunkenen, zögernden Mitle'salz des zwei- ten Konzerts, die zarte Innigkeit des Concertino-Satzes des fünften, oder die dramatische Steigerung, die lern vierten Konzert eine besondere Eindringlichkeit gab? Ausser Busch seien John \VUm- mer (Fltöe), Lois Wann (Oboe), und Rudolf Serkin genannt. Die S»l «trom- pete des zweiten Konzerts halle man einem Wunderknaben von 16 Jahren an- vertraut ; sehr begabt: sagen wir es laut, di'SS ihm unsere Sympathie ge- hörte auch an Stellen, wo • r störte. A. M. Barbara Cuslance Selbst wenn man bei einem Town Hall-Debut begreifliche Nervosität wohl- wollend in Rechnung zieht: so viele Entgleisungen, wie sie der Pianistin Barbara CuMance unterlaufen sind, las- sen sich nicht entschuldigen. Dabei be- sitzt die Spielerin ausgeprägte Fähigkei- ten zu persönlicher Gestaltung. Die So- naten von Scarlatti und mehr noch die Variationen op. !!4 und Tänze von Beet- hoven hatten viele bemerkenswerte Mo- mente. In der gefährlicheren Sonate h-moll von Chopin trat d.is noch unge- festigte Können bedenklich zutage. "Un Salon Franchise ä New York" Die erste Wiederkehr des Gründungs- tages des von französischen Immigran- ten ins Leben gerufenen "Salon I i an«.als ä New York" wurde in den l*e«träumen des Hotel Beekmaiv Towers durch einen Gesellschafts-Abend begangen, der fes- selnde Proben französischer künstleri- scher Kultur bot. Die tiefe, auch durch die Zeitereignisse nicht gelockerte Ver- bundenheit französischer Refugees fand poetischen Ausdruck in einem von Ju- lien Green verfassten und von Elizabeth Gould wirksam vorgetragenen Manifest. Die Teilnahme Louis Verneuils, Ivan Gölls und Adolph Demillys an dem lite- rarischen Programm legte die hohe Li- nie der von Le Comle Serge Fleury als Conferencier mit grossem Charme ein- geführten Nummern fest. In dem musi- kalischen Teil waren Gustave Ferrari als treulicher Interpret französischer Chansons und die junge, reich begabte Claudette Sorel als Pianistin und ein tüchtiger Cellist, der für Marcel Hubert eingesprungen war, erfreuliche Berei- cherungen des Abends. Sein Gr und ton war: Unverbrüchliche Liebe zu Frank- reich und Sehnsucht nach dem Lande, das allen eine wahre Heimat gewesen ist. SUNDAY EVENING, APRIL 18. AT 8 ADOLF RUDOLF BUSCH-SERKIN SONATA RECITAL Beethoven Sonata in C minor; Brahma, D minor: Schubert Fantasie in C major. Tickets $1.65 & $2.20. in'cl. tax (Students & Teachers $1.35 & $1.65), All Seats Res. Theresa L. Kaufmann Auditorium Y M.H.A. Lex. Ave. at 92nd St. AT 9-2400 PAUL STANY (früher Klavier Stiasny. Wien) If UiiiAv Stimmen u. WldVier-Reparieren Spezial-Preise für Musik-Lehrer und Restaurants Ankauf - Verkauf - Vermieten 620 W. 170. Str., N. Y. C. WA 3-8063 Aus dem Opern- und Konzertleben Die Gewinner der Naumburg Preise In diesem Jahr gingen als Preisträger aus dem Wettbewerb der Walter \V. Naumburg Musical Foundation hervor: Dolores Daurine Miller, Healdsberg, Ca!. (Violine), Consta nee Keene, Brooklyn (Klavier), und Ruth Geiger, früher Wien, jetzt New York (Klavier). Sie wurden unter 105 Anwärtern ausgewählt und haben das Recht auf Präsentation in einem Town-IIall-Konzerl. Cleveland Orchestra Preis- Ausschreiben Das vom Cleveland Orcliesti-i veran- staltete. Preisausschreiben für ein Or- chesterwerk, für das eine Summe von $1000 bereitgestellt worden ist, hat die Einroiclumg von l.'il Partituren veran- lasst. Das mit dem Preis ausgezeich- nete Werk soll in der nächsten Saison aufgeführt werden. The Philadelphia Opera Company hält von Donnerstag, 15. April, An (Ii- tions für junge amerikanisch:* S.mger ab, die Mitglieder der Gesellschaft wer- den möchten. Palestine Symphonie Choir Projekt Unter dem Vorsitz von Kantor Myro Glass in Indianapolis wurde eine Gesell- schaft gegründet, deren Zweck es ist, einen Fonds für die Errichtung eines Chors in Palästina zu schaffen. Der Chor soll sich aus erfahrenen Sängern zusammensetzen und die Zelle zu einem grossangelegten nationalen nuisikali- . HOTELHELFERD „ f>20 Madison Ave. Phone Lakewood 335 LAKEWOOD, N. J. Zimmer m. Bad u. "Showers . Beste koschere Küche. Reservieren Sie jetzt für Pessach! Sederf eiern und Gottes- dienste. City Inform.: WIndsor 5-1237. sehen Projekt bilden. Weitere Informa- tionen können Interessenten diin-h die Geschäftsstelle des "Palestine Symphonie Choir", 4143 Central Ave., Indianapolis, Ind., erhalten. Adolf Busch und Rudolf Serkin werden nach Beendigung 1er Serie in Town Hall am 18. April mit den "Busch Chamber Players'' im Kaufnian Audito- rium erscheinen. George Chavchavadze wird in der "Serenade Seriös" im Mu- seum of Modern Art am Dienstag, 27. April, "Aubade" für Klavier und Or- chester von Francois Poulenc. mit Vladi- mir Golshman als Dirigent spielen. Der Pianist wird überdies "Dances Con- certantes" von Strawinskv zur ersten amerikanischen Aufführung bringen. Vladimir Golshman wird Novitäten von Theodore Chanier und Gustave Pitt»- Juga beisteuern. —'Traymoie Hotel—| 312 Fifth Street, Lakewood, N. J. Tel.: Lakewood 69 Der ideale Erholungsort. ■ Modern in jeder Hinsicht. - Zimmer mit Bad. Beste Speisen. - Massige Preise. • Im Sommer 108 9. Ave., Belmar, N.J. Mod. Zimmer m. Bad. Reser vieren Sie jetzt für streng koschere Pessachtage. Be- kannter Kantor sinpt zum Seder eng Third St. Madison Ave. LAKEWOOD, N. J. Mr. & Mrs. S. BREESKIN COLONI AL-INN PINE HILL, N. Y. CATSKILL MOUNTAINS Voranzeige ERÖFFNUNG DER SOMMER-SAISON 30. MAI (DECORATION DAY) Unser Haus wird nach wie vor nur das Beste bieten. Vorausbe- stellung für den Sommer rechtzeitig erbeten. RALPH & MARY DALTON FENMORE HOTEL HAINES FALLSN ' Sechstes Jahr KINDER-CAMP. 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Man starrt ins Licht des Morgens, hört draussen die Hsgel zirpen .oder den Wind sin- ken, und kann sich überhaupt nicht •surechtfmden. > . Dies geschieht auch hier. Von dem Moment an, wo kurz nach Beginn des Films der schlangengesich- tige, eisglatte Teufel Heydrich (H. v. Twardowski) in einer Audienz die Atmosphäre des Nazigrauens als psychischen Schauplatz etab- liert, bis zum Schluss, da Jäger und Gejagte mit wechselnden Er- folgen ihr Schicksal erfüllen, taucht man ein in den Bann des Mit - Dabeiseins, Mit - Gejagtseins, Mit-Leidens und -triumphieren». Mit äusserster Intensität kon- zentriert Lang das Geschehen auf den Willen des Widerstandes, auf die erfinderische, hartnäckige, vor keinem Opfer und keiner List zu- rückschreckende Abwehr, mit der dieses tschechische Volk vom Uni- rersitätsprofessor bis zur Obstfrau In allen Zweigen des alltäglichen Eebens den' Unterdrückern Trotz Rietet. Es ist ein ungeheures Ringen. Der lebendige Mensch gegen die Maschine und der berufsmässige Mörder, mit Staatsgewalt ausge- rüstet, gegen unerfahrene Opfer, die aus Leidenschaft und Hass schliesslich erfinderischer werden • als ihre Verfolger. Es ist alles darin, was heute Frag, unvergeßliches Kleinod Eu- ropas, ausmacht. Noch ist die $>tille seiher Gassen, die ruhige "Majestät seiner Türme, die Herz- lichkeit seiner Bewohner da. Aber Slles ist überschattet von dem Ein- dringling. Unter den Dächern des Barock und vorbei an Träumereien von Portalen wandelt der schwarze Gestapotod. Und er wird reprä- sentiert nicht durch den dämo- nisch-homosexuellen Gauleiter, der bald verschwindet, sondern durch zwei andere Figuren: den deut- schen Kriminalinspelctor Gruber und den tschechischen Quisling Czaka. Gruber wird von Alexander Gra- nach gelebt. Und es ist die faszi- nierendste Leistung dieses Darstel- lers in seiner Filmkarriere über- haupt. Den schwarzen Steifhut tief in die brutale Feldwebelvisage gedrückt, stiernackig, vor Geilheit jeder Art aus den schwarzen Rock- nähten platzend, nicht ohne bös- artigen Witz und nicht ohne Mut, ist er ein Polizeisatan von klassi- schem Naziformat. Wie er schliess- lich erledigt wird, da reisst es die Zuschauer geradezu aus dem Sitz. Und wenn der Quisling (von Gene Lockhart mit wohllebiger, aasiger Frivolität erfüllt) eingekreist wird in ein Netz, aus dem er nicht mehr ausbrechen kann, eingekesselt in eine Verschwörung, die ihn in ihrer Unbegreiflichkeit fast zum Wahn- sinn treibt, so ist der Zuschauer- raum wiederum mit beklommend- sten Spannungen geladen. Neben diesen aus der Tiefe menschlicher Alltagsabgründe ge- holten Wirkungen-, kommt die po- litische Handlung nicht zu kurz, sie formt sich in der Gestalt des Professor Novotny, der von Walter Brennan weise als ein unheldischer Märtyrer und darum doppelt be- zwingend dargestellt wird, zu einer Erinnerung an die Männer, die einst die Tschechoslowakei schufen und bald wieder schaffen werden. Der Dialog — den Film hat Lang mit Bert Brecht zusammen ge- schrieben — ist schnell, hart und hat eine stählerne Dichte. Die Schauspieler, ausser den genann- ten noch Brian Donlevy, Anna Lee, Dennis O'Keefe, und vor allem in der Rolle eines tückisch-sadisti- schen Gestapo-Offiziers, Reinhold Schuenzel, sind hervorragend. Die Musik Hanns Eislers treibt und un- terstreicht die bis zum Bersten mit Geschehen geladene Handlung die- ses ausserordentlichen Films auf das zwingendste. WKMW ___________' ____________ lipi»Ii < MMWM! Iis® Seis tritt am 17. April im Hunter College im Rahmen der Revue "Rund um Jean Gilbert" auf. Brian Donlevy In dem Fritz Lang-Film "Hangmen Also Die" im Capitol. E4§e es Dadmess Strand j. nt. Nach "Avengers", "Com- mandos Strike at Dawn" und "The Moon Is Down", ist dies nun der vierte in der Reihe der Filme über die norwegische Untergrundbewe- gung. Ihre gemeinsamen Züge sind frappant. Das liegt nicht nur am Stoff, sondern auch an der Be- handlung. In der Psychologie der Charaktere, die ja freilich immer dieselben tapferen, kalt-hassenden, unaufhörlich um die Befreiung des Vaterlands kämpfenden Nor- weger sind. Die scharfe Schwarz- Weiss - Zeichnung entspricht der Wahrheit. Diese vertierten Erobe- rer sind keine Menschen mehr. Nicht einmal in ihrem Untergang liegt ein versöhnendes Moment. Das unendliche Unrecht, das sie gestiftet haben, lässt es nicht zu. Nur Gott kann ihnen verzeihen. . . Das Dorf Trpllness, in den nor- wegischen Bergen, erhält Waffen aus Mngland, erhebt sieh gegen die deutsche Garnison, und die Erhe- bung endet mit der Vernichtüng der nazistischen Truppen und mit der Zerstörung der einst blühenden, la- chenden Stätte eines friedliebenden Volkes. Die Führer des Aufstandes haben sich freilich in die Berge ret- ten können, ehe die deutschen Hilfs- truppen an den leicbenübersäten Ort der Zerstörung gelangen. Von dort führen sie den Kampf gegen den Unterdrücker weiter. Errol Flynn (diesmal kein Tra- pezkünstler und Revolverheld, son- dern besonnener Führer der Unter- grundbewegung) , Ann Sheridan (kein Vampir, sondern entschlos- sene Partnerin im Kampf), Walter Huston (Dorfarzt), Morris Car- nowslci (Lehrer), Judith Anderson und Ruth Gordon leisten Ausge- zeichnetes an Charakterdarstellung. wisse Sätze von der Nazizensur bereits aus dem angeschnittenen Film entfernt worden waren. Die Wirkung wurde aber dadurch kei- neswegs beeinträchtigt. Der "Film Cirtie of Aufbau" wird nach die- ser geglückten Premiere weitere für die Leser des "Aufbau" ver- anstalten. Beverly Tlieatre, 50th Street und .Ird Ave., bringt bis Donnerstag die Marx Brothers in "The Big Store", \V. C. Fields in "Little Chickadee", Buster Keaton in "General Nuis- ance" und Charlie Chaplin in einem seiner besten Filme. -— Freitag bis Montag die beiden preisgekrönten Filme von 19-11-1.942: Orson Welles "Citizen Ivane" und Noel Cowards "In Wh ich We Serve". IiUite 'l'Iieiitre: Von Mittwoch, 21. April an "Casablanca" mit Conrad Veidf, Ingrid Bergman und Hurri- pliry Bogart. Hinms Der "Aufbau" baut mit Jeder Brückenbauer bekommt sein Sol- datenabonnement für $2.00 im Jahr. Erste Matinee des "Fürn Circle of Aufbau" Am vergangenen Sonntag fand im World Theatre die erste 'Mati- nee des "Film Circle of Aufhau" statt. Trotz der frühen Stunde waren zahlreiche Filmfreunde zur Stelle, die die Gelegenheit benut- zen wollten, die deutschsprachige Prämiere der in New York noch nicht gezeigten Originalfassung des Fritz Lang Films "Das Testa- ment des Dr. Mabuse" zu sehen. Wir haben den Film an dieser Stelle ausführlich besprochen, als die französische Version im World Theater lief. Die deutsche er- wies sich schauspielerisch als viel geschlossener und noch spannender als diese. Das Publikum sass atem- los und gebannt vor diesem nun schon elfjährigen Werk, das nicht nur einer der erregendsten "Thril- ler" ist, die je gemacht worden sind, sondern auch durch die kühne ße- handlung des kriminalpsychologi- schen Grenzgebiets zwischen Wahn- sinn und Verbrechen alle jene inne- ren Spannungen hat, die Längs "M" und -"Fury" zu solchen Erlebnissen gemacht haben. Lang schilderte nach einer kur- zen Einführung durch Manfred George, wie er diesen Film des kalt berechneten Verbrechens als Spie- gelbild der nationalsozialistischen Taktik "erst Schaffung von Chaos und Verwirrung, dann Machtüber- nahme" geplant hatte und wie Goebbels schon zu Beginn des Jah- res 1933 die Aufführung verhindert hatte. In der Aufführung stellte es sich freilich heraus, dass ge- Slawischer Abend Am 2. April veranstaltete die Tribüne" einen Abend, der der tschechischen, polnischen und jugo- slawischen Kunst gewidmet war und der, über alle seelischen und geistigen Widerstände hinaus, ;be- wies, dass das Kulturgewissen sine lebendige Einheit darstellt, die alle Schaffenden im Exil umfasst. F. C. Weiskopf, dem die Idee des Abends zu verdanken war, leitete, als der berufene Verrriittler zwischen deutschem und slawischem litera- rischen. Gut, den Abend ein untl ygafo einen kurzen Ueberblick über die tschechische Dichtung, wi« er a:uch später in einer sehr geschickten Improvisation über die polnische Literatur sprach. 1 Elisabeth IVeumann und Lili Holme lasen dann Prosa, von 'Rgon stovsky und Gedichte von Jaroislav Seifert und Franc Kral. Einte aus- serordentlich eindrucksvolle Szene au« dem Drama "Lidice" von Ä-Äelt Hoffrwisteter, die von Ludwig: Roth, Theo Goetz und Ernest Roberts se stilgerecht gebracht wurde, dass man die Illusion -einer Aufführung: hatte, folgte. Josef Weiener spielte Klavierstücke von Rudolf FrimT und Dvorzak. Den polnischen Teil des Abends bildete vor allem ein meisterhaftes Kapitel aus Josef WlttllM« bekann- tem Roman "Salz der Erde". Als Repräsentant der jugoslawi- schen Kunst gab dann Borislav Bojedanovlcli einen Abriss über jugo- slawische Kultur und das jugosla- wische Schaffen. Zum Schluss Sang Milan V. Petrovleli mit warmer Stimme einiges aus dem reichen jugoslawischen Volks]iederschatz. L. W- THE TOWN'S TOP MUSICAL HIT! "Just about the prettiest operetta ever written."—Ute Magazine. "Took audience by storm"—World-TcJ. ROSALINDA Johann Strauss' Operetta "Fledermaus'1 Rves. (E.xcept Sat.) BEST SEATS $3.30 Sat. Eves. $1.10-$ 1.40. Mais. Wcd. & Sat. 44th ST. THEA.. W. of B'way. LA 4-4337 MAURICE SCHWARTZ Noted Yiddish Actor - Director and Cast of 40 in SHOLOM ASH'S ART PRODUCTION "KIDUSH HASHEM" BEG. TUESDAY MAT. EVERY EVENING MATS. WED., SAT. and SUNDAY BROOKLYN PARKWAY THEATRE EASTERN PARKWAY >1. ST. JOHN'S PLACE GL. 2-9388 GOLDBERG & JACOBS present IN YIDDISH The Broadway Sensation&I Hit "JOHNNY BELINDA" ILMER HARRIS JEANPLATT by ELMER HARRIS Broadway Star with the BEG. TUESDAY MAT. EVERY EVE. Mats. Tues., Wed., Sat. and Sun. PUBLIC THEATRE 4th St. and 2nd Ave. Phone: GR 5-8117 IRVING f ACOBSON'S NATIONAL Theotre Houston St. u 2nd Ave. GR 6-9888 Alex Cohn, Mgr Freitag, Samstag und Sonntag UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung 10 Akte: Jüdisches Variete AARON LEBEDEFF -on stage "SCHWARTZ MAMA" HYMIE& IRVING JACOBSON - MAE SCHOENFELD in H. Jacobson's new musical revue *1 AM AN AMERICAN' §EWT vmDilÄM "LOVE and SACRIFICE" ON STAGE Louis Freiman's RADIO HIT ! ! SECOND WEEK ERROL FLYNN ANN SHERIDAN in WARNER BROS. HIT ! "EDGE OF DARKNESS" IN PERSON JAN SAVITT . ETHEL WATERS AND HIS ORCHESTRA THE BERRY BROS. Super-Songstress of the Century ALSO BOB DUPONT BUY WAR BONDS STRAND B'WAY & 47 th ST. FRITZ LANG'S MEISTERWERK gibt die geheimnisvolle Schilderung, wie Heydrich, der Henker Hitlers' erschossen wurde. Es ist voll Spannungen und Sensationen und beweist, dass Völker, die sich nicht ergeben wollen, nicht erobert werden können. 11 VERSÄUMEN SIE NICHT HANGMEN ALSO DIE Ii Produktion und Regie: FRITZ LANG • AUSSERDEM GROSSE BOHNENSCHAU • CAPITOL Theatre BROADWAY & 51.t STREET 'Gentleman Jim" n. "The Male Änimal Ab Sonnabend: Beethoven's berühmtes Musikstück "KREUTZER SONATA'' I PARIf Ausserdem: NOEL COWARDS in I ■ ■ t!iCW 1 B ^ "IN WHICH WE SERVE" I Columbus Circle u. 59. Str. DIE BELAGERUNG VON LENINGRAD Aufgenommen unter dem Hagel von Naitbomben und -Kugeln. Die New York Sun sagt: "Bisher der packendste Film dieses Krieges . . . Höchst dramatisch!", Ausserdem Hitehcock's iOQ Ci„nc' grösster Sensationsfilm Jtep» und "LIEUTENANT HOPP" Place Theater, an 14. Irving Str., nahe Union Squ. GEM littst SZfrST. NOW THRU mon. EMPRESS THEATRE 181st STREET and AUDUBON AVE, Frldav - Saturday - Sundlay 'Andy Hardy's Double Life' with MICKEN ROONEV—land Dr. Gillespie's New Assistant Eintrittspreis« . ORSON WELLES' "Journey Inte Fear" -Also- "Under Cover Man" 5. Woche Ein GROSSER FRANZÖSISCHER ANTI-NAZI-FILM! "Der beste Film in ganz New York! Sie müssen ihn sehen! —P. M. FRITZ LANG'S Sensationelle psychologische Stu- die der verbrecherischen Triebe, (Schöpfer von "M") DAS TESTAMENT DR. MABUSE Scenario von Thea von Harbou mit Rudolph Klein-Rogge WORLD THEATRE 153 West 49th St. Tel.: CI 7-5747 RADIO CITY MUSIC HALL 50th STREET and SIXTH AVE. K™,sali-vi RUSSELL, Fred McMURRAY "Flight for Freedom" with HERBERT MARSHALL An RKO-Wadio I'icture The Music Hall's Gala Easter Show 'GLORY OF EASTER'—beautiful and impressive pageant . . . a beloved anniial traditio,,. 'EASTER PARADE' —a bright. scintillating holiday spec- tacle . . . produced by Leonidoff with Rorkettes, Corps de Ballet, Choral Ensemble, Symphony Orchestra, di- rectum Erno Rapee. l'ivst Mezzanine Seats Reserved i'HOVl- CIRCLE g THE MOST IMPORTANT PICTURE IN 1943: JOHN STEINBEC K'S IlglstST. CTSt.NicKclot Avt, moswotm-3 t7qq\ NOW THRU TUKSDAY I Ronald GOLM AN * Greer GARSON i "RANDOM HARVEST" Extra : "One Day of War, Russia 1943" 1 Beg. Wed., April 21st: "Casablanca" ] 'THE MOON IS DOWN' SIR CEDRIC HARDWICKE DORIS BOWDON LEE J. COBB HENRY TRAVERS MARGARET WYCHERLY WILLIAM POST, JR. n Iis A ■ | BROADWAY Kl VULI & 49th ST. ALPINE Dytkmon St. at Broadway Till n. to SA'I APML 15-10-17 ORSON WELLES in "Joumey Into Fear" Also: WALT DISNEY'S "SALUDOS AMIGOS" SUN., MONI)., TUHS., APR. 18-19-20 "To the Shores of Tripoli" V»'Mit John PAYNE - Maureen O'HARA — Also: — "HI YA CHUM" 72 AUFBAU Friday, April 14, 1943 Art Events By BEN BINDOL The exhibition at the .Metropoli- tan of "Contemporary American Reintings" from the Collection of the Uni- versity of Arizona is some kind of inheritance after the now defunct Whitney Museum. This so-called "Arizona Plan" goes far beyond the implications of this special show, is of a nation-wide scope, and promises that collectkms such as this one will be some day of service, not only to the stmlents of the University of Arizona, but to stu- dents of all the Colleges and uni- versities in the USA. The prospect, though, seems not too bright, if one recalls the f'ate of the remarkable Gallatin Collection: "Museum of Living Art" which had to be trans- ferred from the N. Y. University to the Philadelphia Museum. The reason sor this deplorable transfer is still a big' quesLion mark. The Arizona Collection, comprising 100 items, seleeted by Bruce Mitchell and James ]>. l'vendei-gast, c.ontahis some sine oils and water colors by well-known artists, some of theil* minor works, and paintings of le.sser known artists, and a few qnite negligible ones. All in all, not ex- aeti» an ont»tanding volIft*tion, but nevert heless of ins! lud ive value. An examy>le that shonld be vmnlnted all over the country. The Pieter Breughel, the Eider Show on the same floor—notwithstanding the fact that only one original drawing "Street Scene in a Vel- lage" is included—is remarkable. The 80 prints, mostly engravings after Breughel's drawings, and printed by Jerome Cook, deserve close examination; since they are füll of incident, phantasy and Bov- ing pereeption of nature. They are Supplement cd by fae- siniiles of BreugheTs drawings in the great lOuropean niiisciims. and by color repvoduel ions of liveugluTs most inipoi'tiint paintings) at the Kann- time nostal- gia after the Originals, and disap- pointment be cause of t he poor re- produetion of the color values. One of the wonders of t he show is the worm-eaten woodbloek with lireughelNs original drawing for the partly start ed (lest vovne.r) weodeut 'The Wedding of Mopstis and Nisa.' An Exhibition of British a»d American Cartoons, arranged with the English-speaking Union of the U.S.A.: "Speak Their Language" illustrates G. B. Shaw's witty re- mark: "England and America are two countries, separated by the same language." But for the best cartoonists of "The New Yorker" who play a vital part in this show, it would be a minor affair, quite out of place. Paul Roseuberg (16 E. 57th St.) again, as so often before, has as- sembled only a scöre of paintings, but each one of the first oi'der. This time Braque and Picasso are represen^.ed; the former with six, the latter with eight canvases, most of them painted between 1936 and 1938. Again Picasso—the bolder and more inventive one—has clianged bis style considerably; harsh colors chish in segments, bound by clear outlines, renouncing the natural ap- pearance of the objects. "Nature Morte, La Carafe Bleue et .saune" seems the best of this group. "Pernme a la Mandoline" (1925) is one of the most eonvincing canvases of bis enface-profile poriod. Bi-a<|ue, more tasteful and subtlc thau Iiis fellow-tra veler in art. snrprises with "Le Tapis Rose' and "Kemme au Chevalet." But it. has t o he said that the work of bot b artisls is strictly art for art's sake, n eis hei' 'social significance" nov any impli- ea.tion whatsoever are b> bind the toiglily deeorative values of the can- vases, teil ding—especially in the case of Braque—to end in the a.rabesque or in the oniament; en- «! Gailling, though e/3pty of real Photo-Ausstellung N. Y. Museum of Science and Industry "Im richtigen Moment die rich- tige Einstellung, das richtige Ma- terial, und der Schuss sitzt." Dieser Satz passt auf den ame- rikanischen Soldaten wie auf den amerikanischen Photoreporter. Die achte Jahresausstellung der "Press Photographers Association" beweist es. 89 Photographen stel- len 846 Aufnahmen aus. 36 Bilder wurden preisgekrönt, aber 846 ha- ben einen Preis verdient. Kill immer wiederkehrendes Motiv i»t der Krieg. Es ist Interessant, zu sehen, wie die einzelnen Photogra- phen dasselbe Motiv, wie beispiels- weise springende Soldaten oder vom Stapel laufende .Schiffe von ver- schiedenen Blickpunkten einsangen. Die Ausstellung beweist aber auch, dass neben dem Krieg- das zivile Leben weitergeht und als drittes, wie eben der Krieg in das Zivil- leben eingreift. So wird die Aus- stellung zu einem Querschnitt des vergangenen Jahres, eines Jahres, das Geschichte machte. Minen besonderen Raum in der Ausstellung haben die Farbenphoto- graphien. Iiier sind Bilder, die an Werke der Malerei fast heranrei- Ein Besuch im Museum of Sci- ence and Industry erspart Ent- deckungsreisen, die aber niemals eine solche Fülle von sensationellen und aufregenden Ereignissen brin- gen können, wie diese Ausstellung. L. W. Joseph Schoengold als Rabbi Simon von Ostropolic in Scholem Ashs "Kiddush Hashem" im Parkway Theatre in Brooklyn. wenn man unter den Mitwirkenden noch Künstler wie Else Kaufman, Beatrice Lind, Kitty Mattem, Theo Goetz, Charlie Brock, John Hen- drik, Helmut Mark und andere fin- det, kann man wohl mit Recht sa- gen, dass ein solcher Abend der Sensationen bisher noch nie gebo- ten wurde. Edmond Fritz wird die Regie führen, Robert Gilbert und Walter Joseph begleiten am Doppelflügel. (Näheres s. Anzeige.) "Jean Gilbert-Abend" Ein Abend der Sensationen Der grosse Operettenrevue- Abend Jean Gilbert, der am kom-1 menden Samstag im Hunter Col- lege stattfindet, kann mit vollem Recht als ein Abend dei Sensatio- nen bezeichnet werden. Es ist wohl bisher kaum der Fall gewesen, dass fünf so hervorragende Komponi- sten wie Oscar Strauss — der da- mit zum ersten Male bei einer hie- sigen Veranstaltung vor' das Pub- likum tritt —, Robert Stolz, Dr. Ralph Benatzky, Paul Abraham und Bruno Granichstaedten an einem Abend mitwirken und die Musik eines anderen Kollegen, des kürzlich verstorbenen Jean Gilbert, spielen, dessen Andenken in beson- ders würdiger Weise gvihrt werden soll. Wenn diese Komponisten dann noch Gilberts Musik auf vier Kla- vieren zu Gehör bringen werden, ist das ein ebenso erstmaliges wie einmaliges Ereignis. Man wird sie aber auch mit ihren eigenen Interpreten begriissen, so Oscar St raus mit der ausgezeich- neten Sängerin Brie-r Stoller, und — auch dies wieder eine Sensation — Robert Stolz mit l>t»lly Haas, ein K iinstlerpaar, das allein ein weit über den Rahmen dieser Veranstal- tung hinausgehendes Interesse er- wecken wird. Ilse Hoiss wird eine für den Abend geschriebene Szene spielen, die ihr Gelegenheit gibt, ihre grosse Charakterisiernngs- und Va.rodierungskunst wirksam zu zei- gen. Von Hermann Leopold* werden wir (Hlbert's Melodien wie "Pupp- eben, du bist mein Augenstern" hören und der Violinvirtuose Jrvin Poll* wird u. a. Gilbert's Melodien auf der kleinsten Slradivarhis-Geige der Welt spielen. Auch die "Singing Rabies", die berühmte amerikanische Truppe, haben eine besondere Sen- sation bereit: sie, die Amerikanerin- nen, werden zum ersten Male Gil- bert'« Sehlager bringen. So steht uns eine lustige musi- kalische Revue bevor, mit 38 Mit- wirkenden in einer bunten Folge von Musik und Einzelszenen. Und Broadway Bulletin "Uncle Harry" ■ Has kleine hübsche Hudson Theater wird schon seit langem durch die- ses, nach seiner Premiere im "Auf- bau" besprochene Stück gefüllt. Das dürfte zu erheblichem Teil Ver- dienst der ausgezeichneten Darstel- lung sein; aber auch das Stück selbst ist nicht ohne Reiz. Es ist ein Krimmalst iick (von Thomas Job), in dem der Schuldige, als ihm die Frucht seiner Untat entgeht, bekennen und seine zu Unrecht ver- urteilte Schwester retten will. Und das inisslingt ihm. Niemand glaubt ihm, und die Verurteilte wählt die bösere Rache, zu sterben und ihn in qualvollster Einsamkeit zurückzu- lassen. Dieser Unselige ist "Uncle Harry", und das ist eine wunderbare Rolle für Jones Svlilldkrani. Den unbehol- fenen, schüchternen sanften Mann, in dem plötzlich so gefährliche Drohung hoch züngeln kann, dies Geschöpf voll lauter unterdrückter Komplexe — er gibt es meisterhaft. Und als alter deutscher Theater- freund staunt man, wie ganz und gar nicht dieser vorzügliche Schau- spieler an seinen genialen Vater er- innert! Talent hat er offenbar von ihm geerbt, aber nichts vom Wesen dieses Talents; denn an Rudolf Schildkraut war alles breit, wuch- tig und ruud, und an Josef ist alles schlank, spitzig, zart. JulitiM Bat». "Arche"-Ologische Neuig- keiten Da ein Sommer gast spiel-Vertrag der "Arche" die Einstudierung eines neues Programms vorsieht, kann die so erfolgreiche Revue "Reisende der Weltgeschichte" nur noch diese und nächste Woche gegeben werden. Die "Reisenden" gehen dann auf Gast- spielreisen, aber nur, um am 8. Mai mit einer neuen judenpolitischen' Revue "Aktfoa hat Recht Kehnbt" zurückzukehren. Sehen Sie sich vor- her unbedingt den Erst er folg der "Arche" an, zu dem mehr als 3200 Besucher begeistert "Ja" gesagt haben. Jubiläums-Vorstellung des Kabaretts der Komiker Samstag, 24. April, beschliesst das Kabarett der Komiker seine diesjährige Spielzeit mit der 100. Vorstellung in New York. Das grösste Programm, das jemals im K.d.K. gesehen wurde, wird im Yorkville Casion, 210 Ost 86. Str., zur Aufführung gelangen. Die Radio City Music Hall hat die Erlaubnis gegeben, dass die Sterne des Osler Programms, die S Holly- wood Blonden, an dem Ehrenabend des Kabaretts der Komiker auftre- ten. Gloria Gilbert, Broadway Star aus der Revue "Star and Garter", wird ebenfalls auftreten. Gloria ist unbestritten Amerikas beste Sjiitzen- tänzerin. Selbstverständlich werden die stän- digen Mitarbeiter des Kabaretts der Komiker vollzählig auftreten: Oscar K nrlweln, Kail Knrkn#, Hermann Jbeopoldi, Armin Jtrrj?, Fritz S|>lel- miiiiii, Hans Kollselier und Kurt Ho- bitMchek haben alle vollständig neues Repertoire zusammengestellt, das an diesem Abend zur ersten Aufführung kommt. Und zwei neue Possen werden den Komikern Gele- genheit geben, zu brillieren: "Schlechter Geschäftsgang bei Brown" und "Schwämme mit Ei". .Letzte l'osse ist eine besondere Glanzleistung von Armin Berg, den man schon lange nicht als Possen- darsteller gesehen hat. Per musikalische Höhepunkt der Show wird (las Auftreten von Paul Abraham sein. Der gefeierte Kom- ponist von ' Victoria, und ihr Husar", "Ball im Savoy" und anderer AVelt- sehlager wird seine unsterblichen Melodien mit einem ausgezeichneten Ensemble interpretieren. Die Pri- madonna Christina Varoll und der Tenor Emery .Morgan stellen an der Spitze. Helen Moxleiii, Kitty Mattem, Eli- sabeth Xeninaiiii, Gerda Spitz und. ] ,eo l'leivkow'N grosses Tanzorehe- ster werden im Verlaufe des Pro- gramms zu sehen und zu hören sein. (Niihre.se siehe Inserat.) Jacob Jacobs spielt eine der Hauptrollen in der jiddischen Version des Broadway- Erfolgs von "Johnny Belinda" im Public Theatre. Beggar Bar Sketches, Speeches, Songs, Im- personations, Classical and Dance Music, all dies finden Sie in der Beggar Bar, 3 Morton St., N. Y. C. BERGER ANTIQUITÄTEN FRÜHER: JOSEF BERGEU & SOHN WIEN V] MOLIARDGASSIi 10 bittet seine alten Kunden, ihn beim Ein- und Verkauf wieder zu Rate zu ziehen. PLaza 9-6176 157 E. 56. Str. izw :). u. 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Zugleich zeig- te sie, wie man als echte Spanierin explodierende Leidenschaft mit ruhevoller Körperführung verbin- den kann. Die technisch ausge- zeichneten Springtänze des Mül- lers (Leonid Massine) bekamen dadurch einen etwas zappligen Charakter. • Unprogrammässig (wegen der plötzlichen Verschiebung einer Premiere) sah man Ravel's "Bo- lero",. Hier tanzte Argentinita mit ihrer eigenen Truppe, und so war die Einheit des Stils von vorn her- ein gegeben. Die Tanzfolge (die man kürzlich in Carnegie Hall sah) wirkte von neuem faszinie- rend,,, wenn man auch über das Ver- hältnis dieser Tänze zu dem Stil der Musik geteilter Meinung sein kann. Artur Michel. X- Betty Jacobs, Gustav Berger, Muriel Gruber, David Popper The Hopktnaon Theatre in the Brownsville section öf Brooklyn, will resume the run of "Yoeele Dem Rebbin'e," Yiddish musical comedy, in which Itzik Feld is being starred in the title role. The Ilya Trilling musical will de offered there during the Jewish Passover holiday. Aaron Lebedeff, Nellie Casman, Julius Adler and Henrietta Jacob- son will headline the holiday Yid- dish vaudeville bill at the Down- town National Theatre, which will Yiddish Theatre News By Joseph Burstin Maurice Schwartz, noted Yiddish actor-director, will return to the local Jewish stage after an absence of two years, as a guest star at the Parkway ^Theatre in Brooklyn, where he is scheduled to open next Tuesday matinee, in "Kiddush Ha- shem", his own production, in which he plays the role of the holy tailor. The play by Sholom Ash is to be offered there nightly through the Passover holiday. The Second Avenue Theatre will reopen Tuesday evenlng with '"The Rieh Unele," Sholom Secunda's Jew- ish musical comedy hit, co-starring Menasha Skulnik, Michal Michalesko and Miriam Kressyn. "Johnny Belinda", Goldberg and Jacobs Jewish version of the Elmer Harris American drama, will serve to open the Public Theatre on the East Side, with a matinee Perform- ance next Tuesday, April 20. In addition to Jean Platt, who plays the original Broadway stage role, the cast will include Rose Goldberg, "BEGGAR BAR" 3 MORTON STREET (CH 2-9134) Cor Bleecker Street «zw. ff. u. 7. Ave.) T VALESKA GEBT A MARIA COLLM H SADA GORDON ZMME. PUMPERNICKEL Atlabendi., ans». Mont., geöffnet! Treffen der Ulm-Laupheimer am Samstag, den 24. April, 8 Uhr abends im C & L Restaur., 2131 B'way bei der 75. Strasse. Wir bitten um zahlreich. Erscheinen. I. A.: EMIL GUNDEL. include Louis and Minnie Birn- baum, Hymie Jacobson, Mae Shoen- feld and Irving Jacobson. The pro- gram also will mchide a Condensed version of Louis Freiman's hit, "Schwartze Mama" with Gitel Stein and Flora Freiman in their original roles. Zweiter Bertold Brecht-Abend Elisabeth Bergner u d Bertolt Brecht lesen Der "Tribüne" ist es gelungen, DIE TRIBUENE Samstag, 24. April 1943, abends 8:15 im Heckscher Theater, 1 E. 104th St. (Ecke 5th Ave.) SONDERVERANSTALTUNG unter dem Protektorat der Landeszentrale der Arbeiter-Krankenkasse v. Amerika und des Washington Heights Center (Branches 91, 92 u. 410) und anderer Organisationen BERTOLT BRECHT-ABEND Gedichte - Songs - -Balladen - Projektionen Mitwirkende r ELISABETH BERGNER BERTOLT BRECHT HERBERT BERGHOF PAUL DESSAU STELFAN WÖLPE u. and. Künstler Einleitende Worte: Wieland Herzfelde Künstlerische Leitung: Friedrich George Alexan Eine beschränkte Anzahl von Karten (50c, 75c, $1) sind zum freien Verkauf verfügbar. Rechtzeitige schriftliche Vorbestellun- gen zu richten an: DIE TRIBUENE, 183 Pinehurst Ave., N. Y« C. Künstlerisches Abend Reinertrag zu Gunsten der öster- reichischen Internierten in Nord- Afrika, veranstaltet vom AustrianSocial Club am Samstag, den 24. April um 8:30 abends in der Steinway Hall mh^st* Mitwirkende: Emil Lengyel » Albert Ehrenstein Dolly Haas - Hans J. Heinz Fritz Jahoda » Eduard Steuermann Preise d.Plätze: 55c, 83c,$1.10 incl.Tax '.Vorverkaufsstellen: Cafe Eclair, 141 r \V. 72. §tr. » Restaurant Neugroeschl f (Hotel Oxford), 205 W. 88. Str. • I*' Charles . Chemists, 2414 Broadway. YORKVIWvB CASINO 210 East 86. Str. (zw. 2. u. 3. Avenues) Samstag, den 24. April 1943, 9 P. M. Miss Diana Foster präsentiert die 100. VORSTELLUNG in New York, veranstaltet vom KABARETT DER KOMIKER Frühlingsfesf des Lachens In 99 amüsanten Vorstellungen hat das Kabarett der Komiker viele Tausende von Besuchern mit seinen ausgezeichneten Programmen unterhalten. Zum Schluss der Saison bieten wir Ihnen mit unserem grandiosen Jubiläumsprogramm zusammengesetzt aus amerikanischen und europäischen Prominenten den grössten Abend des Lachens Nach Schluss der Show: TANZ DIE MITWIRKENDEN: THE 3 HOLLYWOOD GLORIA GILBERT BLONDES Stars of Radio City Music Hall (By kind permission of the Management) Star of Michael Todd's 'Star and Carter" at the Music Box (By klnd permission of the Management) Die grosse "Dichter"-Schlacht KARL PARKAS vs. KURT ROBITSCHEK Die grosse Doppelconference . Der Aufmarsch ARMIN BERG Neues Repertoire KARL PARKAS Neues Repertoire OSCAR KARLWEIS Neues Repertoire der Komiker HERMANN LEOPOLDI Neues Repertoire HANS KOLISCHER Neues Repertoire FRITZ SPIELMANN Neues Repertoire PAUL ABRAHAM Der weltberühmte Komponist von "Victoria und ihr Husar", "Lall im Savoy", "Blume von Hawaii" etc. in einem Potpourrie seiner unsterblichen Mel|dien CHRISTINA CAROLL KITTY MATTERN FRIEDL KEIL ELISABETH NEUMANN HELEN MOESLEIN GERDA SPITZ Zwei neue Possen; Schlechter Geschäftsgang bei Brown von OSSIP DYMOW Schwämme mit Ei von KARL NOTI LEO PLESKOW'S RHYTHM BAND POP. PREISE DER PLÄTZE: Im Vorverkauf: Res. Orchester I und Res. Logensitze $1.50; Res. Orchester II $1.25; Parkett (unnumeriert) $1.10. (An der Abendkasse: $1.65, $1.50 und $1.25) Schriftliche und telefonische Bestellungen r Kabarett der Komiker, 1775 Broadway, Room 820 (General Motors Building, Ecke 57, Str.), New York City. Check oder Money Order beilegen. Telefon: COlumhus 5-9745 Vorverkaufsstellen: Kabarett der Komiker, Office 1775 Broadway (General Motors Building, Ecke 57. Str., Room 820; COlumbus 5-9745) » Office des Yorkvillq Casino, 210 East 86. Str. (REgent 4-1163) • Henry Mielke Co., 212 East 86. Str. (REgent 4-5159) • Atlantic Tours', Inc., 5d Wv 42!. Str. Room 306 (BRyant 9-1161) • Cafe Eclair, 141 W. 72 Str. her Qualität - - i'fssavh-Hagadath --Tel.: GR 3-r>»!>3--- Dr. Gruenewald es tun, ihn nach- träglich zu einem der zwei einzigen deutschen Rabbiner zu stempeln sucht, die 1896 gegen die Protest- rabbiner gestimmt haben. Erstens wurde damals überhaupt nicht ge- stimmt, sondern es gab in Deutsch- land überhaupt nur drei Protest- rabbiner, Dr. Maybaum-Berlin, Dr. Vogelstein-Stettin und Dr. Werner- München, die als "geschäftsführen- der Ausschuss des deutschen Rab- binerverbandes" über die Köpfe aller Rabbiner hinweg jene berüch- tigte Protesterklärung veröffent- lichten. Und zweitens war Dr. Baeck um diese Zeit überhaupt noch nicht Rabbiner, was er erst ein Jahr später durch seine Wahl in Oppeln wurde. 3. Mein Aufsatz enthielt nichts als objektive, durch Dokumente be- legbare und belegte Tatsachen, und es ist selbst angesichts des tragi- schen Schicksals von Dr. Baeck durchaus keine Herabsetzung für ihn, wenn man ihm nachsagt, dass er 1933 die Zeichen der Zeit nicht erfasste. Dies umso weniger, als ich am Schlüsse meiner Ausfüh- rungen ihm höchste Achtung und Ehre zollte, and ihn als den "Mär- tyrer seines Durchhaltens und sei- ner Pflichterfüllung" pries. Emil Bernhard Cohn (Menlo Park, Calif.). MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU Uebersetzungen in allen Sprachen, Legale Dokumente, Verträge, Notarielle Beglaubigung. 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April, 8 p. m., wird im Sender WEAF unter der Lei- tung von Deems Taylor eine Gedächtnis- feier für Stephen Vincent Benet abge- halten, an der Helen Hajes und Ray- mond Massey als Interpreten verschiede- ner Bruchstücke aus Werken des ver- storbenen Dichters teilnehmen. Personality Parade In Martha Ley's "Personality Pa- rade" am Samstag, 17. April, 2:46 p. m., wird der Komponist Robert Stolz erscheinen. Zum Thema "Deutsches Freiheitslied" Ich bin in der Lage, die von Herrn Gerhart Neubeck, Brooklyn, gestellte Frage (im letzten "Auf- bau") zu beantworten. Das frag- liche Gedicht ist nicht von Ulrich von Hutten sondern von Josef von Eichendorff im Jahre 1809 ge- schrieben worden. Hans Pfitzner hat es ausserdem für Baritonsolo und Orchester vertont. Hier sind die drei letzten Verse des Gedichts "Klage": Denn eine Zeit wird kommen, De macht der Herr ein End, Da wird den Falschen genommen Ihr unechtes Regiment. Denn wie die Erze vom Hammer, So wird das lockere Geschlecht Gehaun sein von Not und Jammer Zu festem Eisen recht. Da wird Aurora tagen Hoch über den Wald hinauf Da gibt's was zu singen und schlagen, Da wacht, ihr Getreuen, auf. Ernest Mayer. mmAusbilde —» Bookkeeper Accountants Nur individueller Einzel-Unterricht Ich bereite Sie in kurzei Zeit — auf Wunsch in 3 Wochen so vor, dass Sie einen gut- bezahlten Posten ausfüllen können. (Journal- und Ledger-Buchung; - Trial Balance - Adjustments - Balance Sheet - Pay Roll - Steuern usw.) FRED F. LANGSTADT Public Accountant 117-01 Park Lane South Kew Gardens, N. Y. HB Virginia 9-7596 Dame, 25 Jahre, möchte Diamantschleifen GEGEN BEZAHLUNG ERLERNEN. Chiffre: X. X. 1679-M. 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Es ist ihnen jedoch nicht gelungen, eine geeignete Stellung zu finden, die sie für die Freilassung qualifizie- ren würde. Es ist zu hoffen,- dass auch diese Refugees bald in Cana- das Kriegsproduktion eingeordnet werden und damit ihre Freiheit wiedererlangen. Thola Ville Lasalle, P. Q. Keep 'em rolling! We mean dol- lars! Buy U. 8. War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bends— Der SJjew World Club, Inc., ist eine amtliche Verkaufsstelle für War Bonds. AUSLÄNDER BEVORZUGT Hier ist einBeruf, in dem Ihr Akzent willkommen und von Hilfe ist. Viele Firmen wünschen euro- päische Typen in ihren Vorführungsräumen und Photo-Studios. Die Be- zahlung ist ungewöhnlich hoch und die Chancen sind gross. Bereiten Sie sich für einen guten Beruf vor. Werden Sie ein HOLLYWOOD MODELL Stehen Sie Modell für Re- klame-Photos, benötigt in Magazinen, Reklame-Feld- zügen. Spielen Sie Rollen in Reklamefilmen. Lernen Sie Kleider vorfüh- ren, um Mannequin, in En- gros- und Ladengeschäften zu werden. 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Die Sinarquisten, die er als "nazi-faschistische fünfte Kolonne" bezeichnet, arbeiteten jetzt, nach Pearl Harbor und selbst nachdem auch Mexiko den Krieg gegen die Achsenmächte erklärt habe, mit noch grösserer Intensität als vor- her. Als eine Hauptgefahr für die Vereinigten Staaten sieht Escobar jedoch. das Uebergreifen der Or- ganisation auf amerikanisches Ge- biet. "Die letzte Entwicklungsstufe", so schreibt er, "deren Bedenklich- keit ignoriert zu werden scheint, ist, dass sich die sinarquistische Organisation jetzt auf die Verei- nigten Staaten selbst erstreckt. Ich behaupte vorbehaltlos, dass die Si- narquisten heute in Californien — im amerikanischen Californien — eine mächtige Einheit von 50,000 Mitgliedern haben, die gut organi- siert ist und die ihre Befehle von dem sinarquistisehen Zentralkomi- tee in Mexiko erhält. Ich kann meine Behauptung beweisen. Die Aktivitäten der Sinarquisten sind eine Bedrohung der Sicherheit der westlichen Hemisphäre, die zu einem von den Nazis in Bundes- "gemeinschaft mit den spanischen Phalangisten vorbereiteten Angriff von innen offen liegt." * "Marguerite" Das Naziblümchen aus San Diego Der Newsletter der "Friends of Democracy", "The Propaganda Battiefront", vermittelt die Be- kanntschaft mit Margaret Lillie- Cummings, 2553 Albatross St., San Diego, Cal., einer neuen Kämpfe- rin in der antibritischen, antisemi- tischen und antirussischen Propa- ganda-Bewegung. Frau Cummings, die ihre Briefe schlicht mit "Mar- guerite" unterschreibt, arbeitet hauptsächlich als Versandstelle für von "Prominenten" geschriebene Pamphlete. So sorgt sie für die Verbreitung des einst von Fritz Kuhn, dem "Fuehrer" des Amerika- deutschen Volksbundes, und Peter Stahrenberg, dem Leiter der Amer- ican National-Socialist Party ver- triebenen Pamphlets "Wfyy Are the Jews Persecuted for Their Relig- ion?" Zu den weiteren Publikatio- nen, durch deren Versand sie die Post bereichert, gehören George Sullivans Brief an den Präsidenten "American Unity to Win the War and Save the Republic", Jeannette Rankins Rede im Congress "Some Questions About Pearl Harbor". Earl Southards Brief, in dem die- ser die "American Women Against Communism" für ihren Kampf ge- gen "die ausländisch orientierten Internationalisten" preist und ein anonymes Blatt, das erklärt, dass die Verbündeten Nationen die "Ty- rannei des jüdischen Faschismus" repräsentieren. Hollywood Galling — Hans Kafka Speaking What's New?—Max Reinhardt ■will be back in pictures with the production and direction of "The Miracle" for Warners who had ac- quired the rights plus the music by Engelbert Humperdinck ten years ago; a stage production on Broad- wey, next Fall, will preceed the picturization.... Hermann Rausch- ning collaborating on the screen- play to "Hitler's Gang" (RKO), depicting, true to life, all but one of the characters there were in Hitler's gang before 1935. . . . RKO, incidentally, is also busy with a sequel to "Hitler's Children" titled "The Master Race"; former Berlin correspondent Louis Loch- ner will act as technical advisor. . . . Warners frantically trying to get "Mission to Moscow" premiered in Moscow; if they don't succeed— Moscow, Ohio (which is right across a river from Berlin, Ohio) will have to do for the opening. . . . Peter Lorre back from New York without having realized his plan« for a Broadway show; he was called by Metro for the sadistic French corporal in "A Thousand Shall Fall;" Jean Pierre Aumont, •fr . . Leslie Howard soon leaving London for—Spain where he will produce, direct, play a "Christopher Columbus." . . . Which reminds us that "For Whom the Bell Tolls" now at last will be released with a foreword written by screenplay author Dudley Nichols trying to give a frank explanation of all that happened around that long delayed picture. . . . The Henry Kosters are expecting a baby. . . . Lilian Har- vey is in New York negotlating for the lead in a Broadway show deal- ing with Emmy Shardiloe, the fam- ous British medium. And More News.—Leila Georgi and Maurice Dekobra sold their yarn "Marseilles" to Paramount; a present-day story centereck around the remnants of the French fleet. . . . Gregor Rabinowitch bought "I Married My Widow" play by Paul Schiller and Paul Frank for a Broadway production. . . . Com- poser Louis Gruenberg ("Emperor Jones") is at Metro. . . . Max Stei- ner and Erich Wolf gang Korngold will sign together for the score to Alfred Marshut& Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountants Buchprüfung -Wirtschahsberatung Einrichtung und Überwachung der Buchführung Steuer- und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 "Mission to Moscow." . . . Garbo taking dancing lessöns preparing an appearance in a big-time musi- cal. . . . Paul Henried took over Conrad Veidt's spot on the Free World Theater broadcast. ... Mar- lene Dietrich, every Sunday on the shortwäve to all Latin American countries. . . « Warners preparing Ibsen's "Pillars of Society," with Bette Davis. . . . Frances Farmer, still in a Sanatorium, was offered the lead in Werfel-Odets' "Jaco- bowski and the ColoneL" . . . Pola Negri playing an opera singer op- posite Adolphe Menjou in Andrew Stone's "Hi Diddle Diddle"—her first American picture since she was Draga Maschin in "A Woman Commands," back in 1932. . . . Andrew Marton was given a direc- tor's term contract by Metro; first assignmerit: "Malta." . . . Walter Floreil, hat creator for Garbo and others, is now working as a me- chanic in a defense plant. . . . Hedy Lamarr and Metro about to recon- ciliate; Hedy is scheduled for "Heavenly Body" and "Syria." . . . Nicolas Ermolieff .signed by Cine- matografia Mexico as producer for both "Michael Strogoff" and "Car- men" to be done in Mexico City in Spanish language; Lupita Tovar (Mrs. Paul Kohner) starring in "Ave Maria" and "Victoria" (the latter after the novel of a nordic author whose name has slipped our memory for good). . . . Eddy Polo, star of silent "cliffhangers," later circus attraction and operator of theater eheckrooms in his native Vienna, has a come-back before Hollywood cameras in Universal's "Adventures of the Flying Cadet." . . . Curtis School of Music in Philadelphia asked for and got Franz Waxman's score to "Edge of the Darkness" as Subject of in- struction. . . . Some of the many writers on "Jane Eyre" got a salary of $3,000 a week, precisely the same amount Charlotte Bronte who wrote the master novel re- ceived in all from the sales of her book. . . . Seen, Heard, Read. — The ad- vertisement in the Hollywood Re- porter: "Wanted Maid—can pay Lockheed wages and guaranty a screen test at Metro." . . . The first known case where a star was picked for a picture because his double was draft-free and available —doubl es being harder to get nowadays than stars. . . . The dozens of beautiful planes of the latest types parading over the Hollywood Bowl where * Madame Chiang Kai-Shek made her pas- sionate plea for more air help to China. . . . The day after, inci- dentally, Grand Duchess Charlotte of Luxemburg visited the Metro studio; said the director after she had lest: "To me she looks as much Chinese as anybody here around...Soeke Sakall Shopping in shirt sleeves leaned his arm against the meat counter of' the food market; he means to teil us now that his arm was sold at once to hi.i by the. butcher, for eight points and fifty Cents a pound. . . . We really saw with oui own eyes führend seit 1910 EINLAGERUNG TRANSPORTE VERPACKUNG SOUTHWEST VAN and STORAGE CO. 1421 W. 24th St., Los Angeles . PA 3171 Mgr.: P. Furedi (ehem.Wien) GR 2901 Refugees and Civilian Defense in Los Angeles We already gave a report in the last issue of the "Westküste" about our negotiations with the City Defense Council. The Defense Council approved unanimously ^'that the members of the Jewish Club of 1933 o,nd other expatriated German-Jewish refugees be accepted as volun- teers in the various activities of the United States Citizens ServicB Corps on the same basis as Citizens." "Membership in the Citizens Service Corps is a recognition that you are doing satisfactory and worthwhile war work." (Citizen's Handbook for War.) To become a member one has elther to eomplete certain trntnlnfr courae» or to eomplete 50 Ii our* of work, for which no specific trnlnlnlC 1# requireil. The enrolled member will recelve the followlng? certificate of membernhip and the rlgrht to wear a special badg-e. UNITED STATES OF AMERICA CD Certificate of Membership This certifies that has f ulfilled the necessary requirements, and by reason of service to his country is hereby designated a member of the UNITED STATES CITIZENS SERVICE CORPS of Dated cV„ (AuthorizM Official) The Citizens Service Corps has many branches: Salvage, War Bonds, Family Security Services, Child Care, Health and Hospital Service, Nutrition, Recreation, Price and Ration Board Service, Transportation, Neighborhood and Block Leader Service, etc. Every refugee will have the opportunity to volunteer for certain hours or certain days, for office work or for block and neighborhood work, etc. The Jewish Club of 1033 has been given the task to record officiatly the refugee-volunteers on behalf of the Civilian Defense Volunteer Office and to vouch for the loyalty and reliability of the refugee-volun- teers who wish to register whether they are club members or not. In cases where we don't know the volunteers personally we therefore shall ask for sufficient references. This is the first organized opportunity for refugees to serve in Civilian Defense "on the same basis as Citizens" and we are convinced that the refugees will give an overwhelming demonstration not only of their loyalty and willingness to serve, but also of their understanding of their duties as future Citizens of the U.S.A.! The first step is, to volunteer personally or by phone at the Club Office and to have the official file-card filled out and signed there. We are sure that not a Single refugee family will want to be miss- ing when our list of volunteers will be presented to the Los Angeles Civilian Defense. COMMITTEE FOR REFUGEE IMMIGRANTS OF SOUTHERN CALIFORNIA Felix Guggenheim, Chairman. Two Stories from Ordeal We've just hear what happened to Victor Mature in the Coast Guard. Poor Mature went off on patrol duty on a vessel which was outfitted with a movie screen, pro- jector, and nine Victor Mature movies. Every night after dinner there was a Victor Mature movie, with frank, extemporaneous crit- icisms from the Coast Guard. the "New Yorker" Chez Walter A hard-pressed Washington col- onel was the inadvertent cause* of some confusion in the War Depart- ment the other day when he dusted out of his office in a rush, pausing only to leave word with his sec- retary about his plans. She made a little memo in her notebook: "Will be in New York Wednesday. Can be reached at Walter Festo- ria's if anything important comes up." the birth of a new fad^bound to conquer the country—a Glamour girl with beautifully made-up bare feet at noon on Hollywood Boule- vard. . . . Orson Weltes gave Charlie Chaplin his Landru story for picturization but, according to the contract, the price for the rights will be paid only if the film is not made. . . . Best Illustration of the term "circulus vitiosus" are the numerous victory gardens planted by movie land's glamour girls; the hard garden work cause» them to lose weight to a remark- able degree—but then they are proud enough of their results to eat up every bit of it which make* them put on their weight again. ... Then tl ere is the one that decribe» the whole wartime probiern of farm labor in one sentence: a farmhand milking a cow was asked by a passer-by why he wasn't at the front; Because there is no milk on that end," he answered. INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Los Angeles Tel.: VA 4253 Lebens- u. Sach- versicherungen zu günstigen Bedingungen F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Avenue YO 7473 LOS ANGELES JUWELEN v ERKAUFEN ist ertrauens-sache Wir brauchen Diamanten, da Import zur Zeit beinahe unmöglich ist. Lassen Sie sich zuerst an anderer Stelle Offerte geben, und kommen Sie dann zu uns. Sie werden erstaunt sein über die hohen Preise, die wir im Augenblick zahlen können. DIAMOND IMPORTING CO. -.......... SELWY« 220 WEST FIFTH STREET — ROOM 701 — ECKE BROADWAY LOS ANGELES, CALIFORNIA — TELEPHC NE: MICHIGAN 329 1 16 DIE WESTKÜSTE Fridoy, April 16, 1943 BEZUGSQUELLEN-NACHWEIS San Francisco (Cal.) AUTOS - FRED 6E0RGI (froh. Chevrolet-Buick, Wien). N«.w & used care. »SSVanNess. GR 7700. ANZEIGEN-ANNAHME f. San Francisco: MAX HIRSCHFELD, HOS Eddy Street, San Francisco, Cal. Phene: West 8824. I Hand-Picked Admiral end Pact While Admiral Stark was on leave in this country, he requested Virginia Taylor McCormick of Nor- folk, Va., to autograph a copy of her new book of poems, Winter Apples, especially for Winston Churchill, Accompanying Admiral Stark on his way back to London is a copy inscribed with this qua- train: T» WinetoB Cliiirvlilll There'll always be an England, it is true, And England i* today because of you, For in her darkest hour you worked your will And stood, her bulwark, Church upon a hill. This quatrain takes on added meätiing when you know that the word "Church" in Greek originally meant power of might. PERSONALIA Am 26. April -wird in Los Angeles un- ser Klubmitglied Karl Kahn fünfund- siebzig Jahre alt. Seitdem er vor vier Jah- ren eingewandert ist, hat er sein Interesse an der jüdischen Gemeinschaft, das er in seiner Heimat ti. a. im Vorstand der Synagogengemeinde und «Is Bruder der B'nal B'rith Loge betätigt hatte, durch ledhafte Teilnahme an unserem Club- lehen bekundet. Er ist eine in unserer Schicksalsgemeinschaft leider seltene Erscheinung: ein glücklicher Immigrant in diesem gesegneten Alter. Er bejah; seine neue Heimat, die neuen Menschen und Verhältnisse mit einer Begeisterung und Liehe wie wenige Jüngere. Er be- wundert und verehrt die amerikanische Demokratie und alles, was sie geschaf- fen hat. Und er hat ausserdem das zwie- fache persönliche Glück, seine Kinder und Schwiegerkinder hier um sich zu hab<*n und hei einem von ihnen einen full-time job mit der Arbeitskraft und Umsicht eines jungen Mannes auszufül- len. Wir wünschen Karl Kahn, dass er > eil dies noch viele, viele Jahre genlessen und seinem Herzen die gleiche Begeiste- rungsfähigkeit und Frische erhalten . möge. — Die Familie Kahn würde sich freuen. Freunde des Jubilars am Sonn- Ztag, 25. April, bei sich begriissen zu können. B. Frau Amalie Hirsch (fr. Mülheim- Ruhr), 253 C'irondelet St., Los Angeles, begeht am 25. April ihren 70. Geburts- tag. Der "Jewish Club of 1933" sendet herzliche Glückwünsche. Why "Aufbau" May Be Lote As we all know, transporta- tion in wartime is uncertain although our overloaded trans- portation system is doing re- markably well under the cir- cumstances. Military supplies must take preeedence over ci- vilian shipments. Recently, some subscribers have complained about reeeiving "Aufbau" later the custom- ary. "Aufbau" is sent from our Offices on the same mailing dates as heretofore. If, nevertheless, it arrives late, we feel sure our readers will understand the de- lay is due to conditions beyond our control. May we ask, therefore, that you make due allowance for the inevitable delays in transporta- tion before you get. in touch with us about your subsci;iption. "Aufbau", Circulation Dept. Die Westküste Redaktionelle Vertretung: Hann Kafka 8818 Harrat Street, Hollywood General-Vertretung für Inserate: Hugo Massarik, 6550 Fmiiiliiiii Ave,, Hollywood, <'-nl. HE 0763. Annahme von "Aufbau"-Abonne- ments: Los Angeles, <'.!>>,: Justin Gacrtner, 1430 So. Hayworth Ave (WA 4500). — San Francisco, Cal.: Max Hirschfeid, 1106 Eddy Street. — Seattle, Wash : Otto Fi o< hl Ich. 231] North 50tli Sirret. — l'orliand, Ore.: Eugene Eisemann, 2235 N.W. John- son Street. — Uhrmacher — DAVID KIRBY aus Wien repariert Uhren, Gold- u. Silber- waren - Auch Kauf u. Verkaut Spezialist in Chronograph-Arbeiten Abhol. v. Reparaturen bereitwilligst 315 West 5th Street (Metropolitan Building) Room 634 Tel.: Mu 7962 JEWISH CLUB OF 1933, Inc. LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Executive Cemmittee — President: Professor Leopold Jesener; First Vice-President: Wm. Stagen; Second Vice-Preeident: Dr. A. I. Lts*r; Treasurer: Heinz Pinner; Secretary: Alfred Wildberg; Dr. S. B. Bernstein (Clubredakteur), Hans Breuer, Walter Bucky, Lothar Frank, Felii Guggenheim, Frieda Lourie, Eric Löwen, Edith Mendel, Alfred Pinkus, Harry Salinger. Ehrenmitglieder: Brune Frank und Thomas-Mann. Vom Vorstand Der Vorstand gab seine Zustim- mung zur Wiederernennuhg von Dr. S. B. Bernstein als Mitglied des- Jewish Emigree Service Committee (Federation of Jewish Weifare Or- ganization in Los Angeles). Our Boys in the Army Ernst Bachholz, Paul Galfy, Dr. Katzman, Rudy Kupfer, Manfred Levy, Heinz Liebman, Peter Op- penheimer, Henry Payton, Max Ross, Tack Sacks, Kurt Schlesin- ger, Werner Selby, Alfred Wild- berg, Arnold Wolfsohn. Daj bringt die Zahl der Kriegs- teilnehmer aus den Reihen des "Jewish Club of 1933" auf 94. United Jewish Weifare Fund Die Vorarbeiten für de diesjäh- rigen Drive zu Gunsten des United Jewish Weifare Fund, Los Ange- les, haben begonnen. Wie im Vor- jahr ist auch diesmal unser Club aufgefordert worden, im Rahmen der Gesamtheit der örtlichen Orga- nisationen an der Werbung teilzu- nehmen. Das hierfür gebildete Clubkomitee besteht vorerst aus den Herren: Fred, Berg, 6322 West 6th St., Phone: WA 7971; Kurt L. Gruenebaum, 1425 Queens Road, Phone: HI 6253; Frank Levyl, 6855 Pacific View Drive, Phone: GR 9809, und unserem Vice-Präsi- denten, Wm. E. Stagen, als Chair- man. Da bekanntlich hier keine Gemeinde- steuern erhoben werden, ist der Drive die einzige Möglichkeit, Gelder für die verschiedensten örtlichen und nationa- len Wohlfahrtselnrichtiingcn aufzubrin- gen. Der allergrösste Teil dieser Mittel wird für die Rettung und Unterstützung der durch Hitler beraubten und vertrie- benen Juden Europas benötigt. Es ist daher besonders wünschenswert, dass alle rechtzeitig aus Europa entkom- menen und hier in Sicherheit befind- lichen Immigranten ohne Ausnahme auch in diesem Jahre wieder hervor- ragend zu der Aufbringung der drin- gend erforderlichen Mittel beitragen. Um die Erfüllung dieser Ehrenpflicht auch äusserlich zum Ausdruck bringen zu können, bitten wir unsere Mitglieder, Freunde und Schicksalsgenossen, ihre Spenden oder Pledges zum United Jew- ish Weifare Fund Drive nur durch unsere Organisation zu machen. Zeich- nungsformulare hierfür wird jeder An- fang Mai von uns zugestellt er halfen; anderenfalls wird gebeten, die Cluboffice um Zusendung des Materials anzurufen. Das Komitee bittet ausserdem Damen und Herren, die sich als Helfer an dem Drive beteiligen wollen, sich hei einem der obengenannten Herren zu meiden. Der Vorstand des JEWISH CLUB OF 1933, INC. i. A. Wm. E. Stagen. Voranzeige Als Abschluss unserer Winter- veranstaltungen findet >.m . Sonnabend) -8. Mai unser grosses Frühlingsfest im Councilhaus, Lower Drive, sta ,t. Merken Sie sich den Tag schon jetzt vor und werben Sie unter Ihren Freunden. Näheres in der nächsten "Westküste". Der Vorstand i. A. Walter Bucky. New Members Since Februory, 1943 Eugene Mirow (Königsberg) George Pellak and family (Vienna) Oskar.Sandhaus (Berlin) Mrs. Clara Schwarz (Berlin) Mrs. Elsa Wachtel and daughter (Vienna). SOCIAL GATHERING »poneored fcy the Committee for Foreign Born of the Council of Jewish Women WEDNESDAY, APRIL 28, 1943, 1 o'clock, 214 Loma Drive. For reservation call: CRestview 8633. Ernst Deutsch liest den zweiten Teil der "Dichtung de? Immigration' Seit Ludwig Boerne und Heinrich Heine in Paris in deutscher Spra- che Werke schrieben, die die deut- sche Literatur länger beeinflussten als fast alles, was zur gleichen Zeit in Deutschland geschrieben wurde, ist es nicht mehr erstaun- lich, dass Dichter im Exil die stärkste Potenz ihrer Heimat- sprache darstellen können. Wer die beiden Abende, die Ernst Deutsch den emigrierten deutschen Dich- tern widmete, erlebte, wird nicht zweifeln, dass die deutsche Spra- che ihr wahrhaft legitimes Leben heute in der Emigration lebt. An seinem zweiten Dichterabend las Ernst Deutsch vier Roman- kapitel und eine Anzahl Gedichte, Von _ Heinrich Mann brachte er ein Kapitel aus der "Jugend des Königs Henri IV." Es behandelt das Ster- ben des jungen Königs Charles IX.. dessen Name in der Geschichte mit jener Vorläuferin so vieler Nazi- nächte, der Bartholomäusnacht, ver- bunden ist, die sich unter seinem Regime, aber unter der moralischen Verantwortlichkeit seiner Mutter ereignete. Historischer Roman ist hier weder ein Maskenball, auf dem heutige Menschen im Kostiim eine, anderen Zeit heutige Konversation machen, noch der Versuch, ein hi- storisches Ereignis genau so darzu- stellen, wie es sich nachweislich ab- gespielt hat, sondern er ist das dich- terische Ausfüllen einer • Menschen- gestalt, deren Rolle in der Ge- schichte uns sozusagen nur ein- dimensional bekannt war, nur von einem Ereignis her beleuchtet und sonst farblos, ein Vorname mit einer römischen Nummer; Heinrich iMann aber macht sie plastisch und lebendig und kommt mit seiner Wahrscheinlichkeit der historischen Wahrheit zum mindesten nahe. Nicht so weit zurück liegt die Zeit, in der Alfred Döbllnw Kapitel von den "Reisebrotmarken" spielt, eine Satire auf den bourgeoisen deut- Women's Emergency Meeting Eine eilig zusammenberufene Ver- sammlung von Frauen aus allen Kreisen der Emigration brachte einen sofortigen Betrag von 1875 Dollar zur Rettung europäischer Flüchtlingskinder nach Palästina zustande; weitere Beträge strömen ständig nach, die das Ergebnis weit über diesen Betrag anschwel- len lassen werden. Den Anstoss zu dieser Aktion gab Mrs Adolph Sleroiy vom L.A. Chap- ter der TTadassah, die sieh an Frau Kdlth Mendel mit der Aufforderung wandte, die in L.A. ansässigen Emi- grantenkreise fiir diesen über das ganze Liand erstreckenden Drive der Youth Aliyah zu interessieren. Frau Vlcki Ilimm stellte sich sofort der guten Sache zur Verfügung. Ge- stützt auf die kleine, aber sehr ak- tive Neighborly Help Group, gelang es durch blosse Mund-zu-Mund-Pro- paganda, in dem würdigen Rahmen des von Rabbi Dr. Sonderling zur Verfügung gestellten Fairfax-Tem- ple eine eindrucksvolle Versamm- lung zustandezubringen, in der der erschütternde, tief aus dem Herzen kommende Appell von Vjcki Baum den Höhepunkt bildete. Das Meeting bildet den Auftakt zu einer gross- zügigen Sammelaktion, deren Er- gebnisse dazu verwendet werden, europäische Kinder, die auf ihrer Flucht vor dem Nazi-Schrecken durch unsagbares Elend gegangen sind, zu sammeln und nach Palästina Angeles • 847 So. Union • Id.: FI 9611 UM ZONE • EXPRESS-TRANSPORT* EINLAGERUNG Uigou's Lagerhaus und Wagenpark THE MENDEL CO. Ifrrlvcl .1 Mendel Martin Gottgetreu Uli zu bringen, wo ein neuer Lebensan- fang für sie bereitet werden soll. Die Kosten einer solchen Rettung betragen 1480 für jedes Kind. Vier Kinder können vorläufig mit dem Geld gerettet werden, das von den in Los Angeles ansässigen Emigran- ten aufgebracht worden ist. Die amerikanische Judenheit zeigt durch ihre gewaltigen Beitragsleistungen zum Drive der ITadassah, wie star- ken Anteil sie an dem Schicksal die- ser unglücklichen Flüchtlingskinder nimmt. Wir, die wir selber dem Schrecken der europäischen Hölle entronnen sind, können uns unserer noch viel grösseren Verpflichtung nicht entziehen. Jedes Kind, das dort gerettet wird, hätte unser Kind sein können! Bitte stellen Sie Ihren Scheck an das Youth Aliyah Committee aus und senden Sie ihn an Mrs. A. Louri.#, 1551 North Courtney Ave., Los Angeles, California. Edgar Van Eiss (Egon Eis) be- endete einen Novellenband betitelt "Die langen Schatten dieses Krie- ges", der querschnittartig Men- schenschicksale hinter der Front — — zwischen den norwegischen Fjorden und Guadalcanal — be- leuchtet. Ihre alten POLSTERMÖBEL werden wieder neu durch Ups.jlsterer Rudolph Pollak vitlj;shr Praxis in Wien u. Amerika NO-M.154 1311 N. New Hampshire Ave. Ui-bernimmt alle cinsi-hliig. Arbeiten. lirstklassitfe Ausführung. ZADOW Tailor - Designer Maker of Ladies' & Men's Garments Alterations expertly done 3921 West 6th Street (near Western) DRexel 1716 sehen Revolutionär von 1918, d£r, als er auf etwas anrüchige Art und Weise mit dem Grossbourgeois in Berührung kommt, vor Staunen über dessen "Bildung" all seine Grundsätze vergisst und zu dem Schluss kommt, dass man nur Geld haben müsse, eine Theorie, deren Falschheit unter den gegebenen Umständen viel schwerer zu bewei- sen als zy proklamieren war. Von unmittelbarer Aktualität ist Leonard Franks Schilderung der atembeklemmenden Stunde, da ein paar deutsche Refugees in demsel- ben Moment über die rückwärtige Mauer eines französischen Konzen- trationslagers in der Bretagne ent- kommen, in dem die Deutschen das Lager besetzen. Das vierte Romankapitel dieses Abends war das erste aus Alexander Granne Ii# noch im Werden begriffe- ner Autobiographie. Wir werden, es in der nächsten Nummer in anderem Zusammenhang würdigen. Hier sei nur gesagt, dass Ernst Deutsch der Kraft und Innigkeit dieser bemer- kenswerten Dichtung sein Bestes gab, und dass die Zuhörerschaft dem anwesenden Dichter eine auf- richtige Ovation brachte. Die Gedichte, die Ernst Deutsch las. umfassten zuerst Max Her« lnaiin-XelicmeM "Auf Abbruch", ein zarter und sehr poetischer Schwa- uengesang, dann des in Russland lebenden .Tolianne# R. Tteeher "Trä- nen des Vaterlandes", eine moderne und schöpferisch neue Variation des Rhythmus und des Gefühls, das aus Andreas Gryphius wundervollem Barock gedieht "Triin^n des Vater- landes" spricht. Die Frage "Was ist Heimat?" beantwortet Alfred Kerr sehr kämnfei 'sch und sehr "kerrisch", und endlich kam Frnn* Werte! mit einer Reihe ergreifender Emigra- tionsgedichte zu Worte. Den trost- reichen Ausklang des Abends bilde- ten zwei wohl unsterbliche Gedichte, die lange vor der Emigration in einer hoffnungsvollen, menschlichen Zeit entstanden sind: Franz Werf eis "Lächeln, Atmen, Schreiten" und "Reer - Hofiiuhhim "Schlaflied für Mirjam". Leopold Jessner eröffnete den Abend wieder mit einer gedanken- reichen Einführung; es sei mit Stolz und Dank vermerkt, dass die Besucher des Abends auf Herrn Buckys geschickte und lebendige Werbung hin über $500.00 für die in Bulgarien gestrandeten Kinder spendeten, also ein Kind gerettet haben. Heinz Kahn. In Tomar in Portugal wird dem- nächst das erste Museum der jüdi- schen Geschichte eröffnet. Das Mu- seum steht neben einer alten Sy- nagoge. die aus der Zeit vor der Vertreibung der Juden im 15. Jahr- hundert stammt. Schwierige iieMinigen von Eingaben. Dokumenten (no- tarisiert). • KORRESPONDENZ maschinKchrift!., postfertig, sowir UNTERRICHT zur Verbesserung u. Verfeinerung der englischen Sprachkenntnisse IDA PORTEN 630 SO. BERENDO - Tel.: EX 6548 DAMPFBAD NEUERÖFFNET Das grösste LOS ANGELES GRÖSSTER KOMFORT Tag u. Nacht geöffnet. Schwimmbassin Heissluft- und Dampfkammern Masseure und Masseusen: Turnsaal; Billiard - Ping-Pong MA • 383,3^uNDi* N1W MANACtMCNT MA * 6A76 \ 607 5. Hill 57 v The State Guard Calls You! Saturday, April 3, the following letter was reeeived by the more than one hundred oldtimers of the State Guard who, a year ago, were very sorry to have to leave the Guard: CALIFORNIA STATE GUARD - , 706 Exposition Blvd. liO* Ca Iis. April 1, 1943. Subject» Enlletment To Whom It May Concern. 1. You are invited to present yourself at the Armory, address as above, on Sunday morning (10:00), April 4, 1943, for the purpose of voluntary induetion. 2. You are probäbly aware that Assembly Bill Nb. 1929 will allow you to join the California State Guard (Reserve). J. L* Sherry, Major, 2nd Rgt., CSG., Executive Officer Reserve. OFFICIAL: Anthony Z. Landi, Ist Lt., CSM. Acting Adjutant, 2nd Rgt., CSG. (Reserve). The enlistment started' on Sun- day, April 4, 10:00, and was con- tinued on Monday, April 5. After only 48 hours a complete platoon of re-enlisted men partieipated in the Monday night's drill of the 2nd Regiment (Reserve). There will be further enlistments on the fol- lowing Sundays at 10:00 and Mon- day s at 7:00 for members of the Guard as well as for new volun- teers. We are very happy that, finally, we have sueeeeded in regaining this possibility to partieipate in the war effort. The old comrades are gl ad to have us again with them and we enjoy their heartiness. Heinz Pinner. III KAUFT WAR BONDS UND STAMPS Such* noch Photos und Landkarten! Das politische Komitee teilt mit: Alte Photographien von europä- ischen Häfen, Städten, Stadtteilen usw., die sich im Besitz vieler Re- fugees befinden mögen, können un- ter Umständen von grösstem Nut- zen für die Kriegsführung sein. Dasselbe gilt von Landkarten, wenn sie mehr ins einzelne gehen als normale Baedeker- und Atlas- karten. Wir haben keinen Zweifel, dass wertvolles Material dieser Ant mit den Refugees nach Amerika gekom- men ist, und dass • manche persön- liche Photographie einen Hinter- grund oder eine Umgebung zeigt, die unter diesen neuen Gesichtspunkten interessant ist. Wir bitten unsere Freunde drin- gend, ihre alten Kisten, Koffer und Bildermappen daraufhin gründlich durchzusehen und sich mit dem Clubbüro darüber telephonisch zu unterhalten, wie den interessierten Behörden am leichtesten die Mög- lichkeit gegeben wird, den aktuel- len Wert solcher Photos und Land- karten zu beurteilen. Die bisherigen Resultate haben gezeigt, dass sehr oft der Eigentümer sich des Wertes seines Materials nicht bewusst ist. Wir hoffen daher, dass niemand die Gelegenheit versäumt, hier einen wichtigen Kriegsdienst zu leisten, indem er Sachverständigen der Re- gierung seine Bilder und Landkar- ten zeigt. K. <*. HOFBRAEU GARDEN Schweiz.-Amerikanisches Restaurant 6361 SUNSET BLVD. Tel.: Gl 7776 , Europäische Küche FEINSTE WEINE BIER VOM FASS MUSIK TANZ GEMÜTLICHKEIT ORTHOPÄDISCHE FUSS-EINLAGEN SPEZIALIST WALTER BEER 2707 W. 7th St. Phone: Ex 9276 WISSENSCHAFTLICHE AUGENUNTERSUCHUNG OLLS-WIMSEIN Individuelle Zahlungsweise 6750 Hollywood Blvd. HO-1621 Eingang: Strasburg Jeweiers MODERNE AUGENGLÄSER für gutes Sehen und gutes Aussehen Es wird auch deutsch gesprochen. Fridoy. AEril 16. 1943 AUFBAU Passover 1943 By Judge LOUIS E. LEVINTHAL The first great mass movement for freedom, led by Moses, and re- corded for all time in the Jewish festival of Passover, certainly has its significance at a time when all of «Zivilisation is arrayed against a foe ©f freedom. Nor can it be denied that certain elements of that early etruggle against the tyranny of the Pharaoh, which have been recur- rent in eyery effort by men to maintain their inherent rights, are obvious today as well. When Moses Struck the Egyptian taskmaster who had flogged the helpless Jewish worker, he was giving .expression to righteous Indigna- tion at wh&t we have since come to call denial of human equality. And when he dared to confront the ruler of the land, and to present bis ap- parently impertinent demands for the release of the Children of Israel, he was. uttering in principle a Declaration of Independence. Might and power; seemed to be arrayed against the advocates of freedom, but con- fidence in the justice of the cause, and in the inevitability of victory led -Moses to take risks which ultimately led to the desired emancipation. Yet emancipation alone was not enough, it must be recalled. Free- dom from the slavery of Egypt, assurance that they would no longer be a subservient people, was not enough to guarantee happiness and se- curity to the Jewish people; the Exodus had merely removed them from 4he grasp of exterior influences. They had yet to find themselves. The first step in such self-realization, hagshame atzmit we calF it today, came at Sinai; the second and final step came with the occupation of the Prömised Land. Once again we are engaged in a struggle against a Pharaoh. Once again we must take risks, and pay the costs of a victory which will inevitably be ours. But for our people emancipation alone will not be enough. The defeat of Hitler and the dissolution of the last vestige of Nazi influence in Euröpe will not solve our probiern any more than the drowning of the Egyptian legions in the Red Lea solved the Prob- lems of the tribes of Israel. Post-war Europe will be a desolate eco- nomic waste, a wilderness in which psychological abnormalities en- gendered by the war will still menace our people. There must come a clear and unequivocal Statement from the United Nations recognizing the statu» of the Jews as a people and the authority öf the Jewish Agency as the representative of the Jewish people. There must be equality of rights for all men everywhere, re- gardless of race or creed, and there must also be international reaffirma- tion of the right of the Jewish people to reestablish the Jewish Common- wealth in Palestine. Passover, 1943, must not be followed.by forty years of wandering in the desert. Those who long for the fleshpots of slavery—for we have these among us today, too—may again don the spiritual chains if they wish. But we wlho are confident and determined, we who not only sing Hätikvah but have an unshakable hope that Zion shall be rebuilt in our own day, we know that the people of Israel will find emancipation and redemption in Eretz Yisrael and that we Jews of America will become better Jews and better American« by reason of the ennobling influence of the Zionist cause. Ushanah Habaah B'Yrushalayim! Die Pflicht zur Hilfe Von ALBERT EINSTEIN Unser Zeitalter ist stolz auf den Fortschritt, den es in der intellek- tuellen Entwicklung des Menschen gemacht hat. Das Forschen und Streben yach Wahrheit und Wissen gehört zu den höchsten Eigenschaf- ten des Menschen, wenn sie auch oft von denen am lautesten gepriesen werden, die sich am wenigsten darum bemühen. Aber wir müssen uns davor hüten, den Intellekt zum Gott zu machen. Er hat gewiss kräftige Muskeln, doch keine Seele. Er kann nicht führen, sondern lediglich Lienen, und er ist nicht sehr wählerisch in der Erkürung eines Führers. Die Eigenschaften seiner Hohepriester, die Intellektuellen, spiegeln diese Charakteristik deutlich wieder. Der Intellekt hat ein scharfes Auge für Methoden und Mittel, aber er ist blind gegenüber Zielen und Werten. Es nimmt daher nicht Wunder, dass diese verhängnisvolle Blindheit von Alt auf Jung übertragen wurde und heute eine ganze Generation getroffen hat. Unsere jüdischen Vorfahren, die Propheten, und die alten chinesi- schen Weisen verkündeten zu Recht, dass die Errichtung und Verwirk- Hebung eines Zieles der entscheidendste Faktor in der Gestaltung des menschlichen Daseins ist. Und als das Ziel sahen sie die Schaffung einer Gemeinschaft freier und glücklicher Menschen, die durch immer- währendes Streben sich bemühen, von dem Erbe antisozialer und zer- störerischer Instinkte sich zu befreien. Diesem Streben kann der In- tellekt gewaltige Hilfsdienste leisten. Die Früchte der intellektuellen Anstrengung verleihen erst vereint mit dem Streben und der schöpferi- schen Tätigkeit des Künstlers, dem Leben Sinn und Inhalt. Doch ungezügelter als je zuvor, beherrschen die rohen Leiden- schaften die Welt. Ueberall eine kleine Minorität und ohne die Mittel eich mit Gewalt zu verteidigen, ist unser jüdisches Volk viel mehr als Three EDEL- MARZ1PAN i/2 Pfd. 50* Geschenkpackung PRALINEN $1 und $1.25 Schokoladenfabrik 622 AMSTERDAM AVENUE - N. V C. Nazi-Umtriebe in Südafrika Die Nationalsozialistische Par- tei in Südafrika, deren Verbun- denheit mit den deutschen Nazis ein offenes Geheimnis ist, haben für das Parlament Anträge in Vorbereitung, wonach sie eine schlüsselmässige Beschränkung der Tätigkeit von Juden in Handel, Keal UiXJu Conditorei u. Bäckerei Inh. A. SALOMON, früher Köln ISO NÄsil E AVE (,mhp Dycknitiii Street) 1DU «AULL Telefon: LQ 7-9318 Die einzige nach ihrem Geschmack -I? - JCÄ empfehle ich meine be- rUt CFI6 reierrage kannten Qualitäten: MAKRONEN und KONFEKTE BISGUIT / ZWIEBACK MAKRONEN- und BUTTERCREAM-TORTEN die berühmten NUSSTORTEN täglich frisch MARZIPAN- und KROKANT-SACHEN SÄMTLICHE BACKWAREN WERDEN IN EIGENEM BETRIEB TÄGLICH FRISCH HERGESTELLT. » Paprika - Mohn - Povidl - Südfrüchte 6AI AMI nach UNGARI- OMLMITII SCHER ART, Gewürze aller Art, Magenbit- ter, Franzbranntwein, Liptatie* Käse,Hirze, Vanillestangen,Him- beersaft, Schwämme, Gramm- wagen, Küchengeräte aller Art. 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Ich habe mit grosser Genugtuung feststellen können, wie gut das Ret- tungswerk des "United Jewish Appeal" organisiert ist und wie unerhört wertvoll es für die Rettung unseres Volkes ist. Helft den Körper retten, damit der Geist weiter wirken möge für das höchste Gut der Menschheit! Die Juden von Kairuan Von HUGO BIEBER Kairuan, die heilige Stadt des Islams, die eben von den Alliierten erobert worden ist, hat auch für das Judentum eine grosse histori- sche Bedeutung. In hebräischen Quellen des Mittelalters wird die Stadt Afrikia genannt. Sie war vom 9. bis zum 11. Jahrhundert das geistige Zentrum des Maghreb (wozu Tunis, Algier und Marokko gehörten). Kurz nach der Grün- dung von Kairuan, die um 670 er- folgt ist, wurden dort Juden aus Aegypten ansässig. Sie gründeten nicht nur eine Synagoge, sondern auch eine Talmud-Hochschule, die in der ganzen jüdischen Welt der damaligen Zeit hohe Achtung ge- wann. Die jüdischen Gelehrten von Kai- ruan, die ein Schüler Saadjas "die Beherrscher der Tora und der Mischna" nannte, standen im Briefwechsel mit Glaubensgenossen in Italien, Spanien, Palästina, viel- leicht sogar mit deutschen Juden. Besonders rege waren ihre Bezieh- ungen zu Babylon, dessen jüdische Akademien von den Juden Kairu- ans unterstützt wurden. Das her- vorragendste Dokument dieser Be- ziehungen ist der Brief des Gaon Scherira ben Hanina von Pumpe- ditha in Babylonien, der Fragen des gelehrten Jacob ben Nissim von Kairuan über den Ursprung der Mischna und Tosefta erörterte. In Kairuan wirkte auch der be- rühmte Augenarzt und Philosoph Isaac Israeli, der dort als hundert- jähriger Greis um 950 starb, Isra- elis medizinische Schriften wurden von dem christlichen Mönch Con- stantin ins Lateinische übersetzt und als Standard work an der Uni- versität von Salerno, der ältesten Hochschule des Abendlandes, be- nutzt. Israeli wurde auch als Va- Industrie und einer Anbahl weite- rer Berufe verlangen. Die Nazis versuchen auch, das Land in seineii Kriegsanstrengungen zu behindern. Die feste Mehrheit, über die die Regierung verfügt, sichert ihr je- doch die Kontrolle über die anti- semitischen Unruhestifter. A. BEBGEB CANDIES 4088 BROADWAY zw. 172.-173. Str. WA 8-9793 roB? ntw BITTERE SCHOKOLADEN Pralinen in Geschenkpackungen Diverse Marzipan-Artikel Sand- und Nusstogien Manischewitz Makronen Honig, Marmeladen etc. Bauernbrot» 3 lb. Laib .......... 23 MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Granites of Wells-Lamson Quarries, Barre, Vt. 720 Ft. Washington Ave., NYC. WAdsivorth 7-3570 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung ailei Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Bronx. N. Y., wurde mit dem 'ioId Leas Cluster fciir seine Air Medal ausgezeichnet. Er ist Ingenieur und Schütze einer "Flying Fortress" und schoss zwei feindliche Flugzeuge über nazibesetztem Gebiet in Eu- ropa ab. S.Sjct. Jogevli Mordeeal Spiro aus Newark, N. .1., erhielt die Air Medal für ausgezeichnete Dienste im Luft- kampf über Europa. Corp. Alexander Zaretiwky aus Cin- cinnati, der oereits die Air Medal und den Kilver Star erhielt, wurde mit dem Distinguished Flying Gross ausgezeichnet, und zwar für ausser- ordentliche Leistungen. Chief Pharmaelst'«« >iate Fred S Epstein aus Washington, D. C., er- hielt eine Belobung und einen per- sönlichen Empfehlungsbrief von Ad- miral Nimitz für seine tapfere Be- teiligung an den Schlachten von Midway und im Korallenmeer. Ss.'t. Stanley Lowltie aus Jamaica, L. I., N. Y.. wurde "für hervor- ragende Tapferkeit in Tunesien" mit dem Silver Star ausgezeichnet. PERSOMALIA David Hess und Frau Fanny, gehonie Spiro ffr. Wiirzhurg), feiern am 15. April ihren 30jährigen Hochzeitstag: 588 Concord Ave., The Bronx, N. Y. — Billa Mannheimer, geh. Seligman fr. _Worms- Frankfurt), feiert am 15. April ihren 1)5. Geburtstag: 28 N. Madison St., Allen- town, Pa. -- Am 1(i. April begeht Alfred Kaufmann fr. Freibürg, Baden), seinen Friedrich Schiller Buchhändler und Verleger aus Wien, ist, 88 Jahve alt, am 20. März in Kvanston, Illinois, ge- storben. Nach schwerer Krankheit ver- schied am 12. April unsere innig geliebte Gattin, Mutter, Schwieger- mutter und Gvossmutter, Frau Lina Falkenburg geb. Jaroczynski In tiefer Trauer: Eugen Falkenburg Hans und Gertrud Falkenburg geb. Enders Ernst Falkenburg, Cuba Anneliese Falkenburg 41-08 42. St., Long Island City, N.Y. Beileidsbesuche dankend verbeten. Am 3. April verschied nach schwerem Leiden in England un- sere liebe, gute Mutter, Schwieger- mutter, Grossmutier und Tante Frau Ida Katz geb. Steinberger (früher Köln, Amsterdam) im Alter von (>8 Jahren. In tiefer Trauer: LOUIS KATZ, 1128 Walnut St., Kansas City, Mo. CHARLES und ILSE KATZ geb. Schwarz, 6040 Harrison Place, West New York. N. J. PAUL KATZ, R.R.No.1, Niagara Falls, Oiilario, Canada LISBETH GOLDSCHMIDT gel). Steinberger, London 50. Geburtstag: 123 West 86th St., N. Y. C. — Max Levy (fr. Duisburg a. Rhein), feiert am 18. April seinen 70. Geburts- tag: 27 James St., Englewood, N. J. — Josef C. Cheikowsky, jetzt Harkin« (fr. München), feiert am 23. April seinen 65. Geburtstag: 60 Walnut Park, Roxbury, Mass. — Siegfried Deutsch (fr. Präsident des Wiener Fussballverbandes), feiert am 22 Mai seinen 60. Geburtstag: Lon- don. England. In Manchester, England, starb Rabbi Josef Babad, in seiner Jugend Mitarbei- ter der von Achad Ha am herausgegebe- nen Zeitschrift "Hascliihbah", und 30 Jahre lang Rabbi der " Gemeinde "Ha- iusch. 1930 übernahm er das Amt des Vorsitzenden des Rabbinats in der Kul- tusgemeinde Wien. Erst 1939 konnte Rabbi Babad nach Amsterdam flüchten, ging von dort nach London und über- nahm später das Rabbinat in Man- chester. Mit ihm ist ein grosser Gelehr- ter dahingegangen, der über ungewöhn- liches talmudisches und philosophisches Wissen verfügte, und ein uneigennützi- ger Charakter, der stets bemüht war, seinen Mitmenschen zu dienen. Rabbi Dr. Mehrer. Leopold Sichel und Frau Therese, geb. Rosenheimer (fr. Grünsfeld, Baden), be- gehen am 17. April ihre Goldene Hoch- zeit : 140 West 98th St., N. Y. C. — feiert am 27. April ihren 60. Geburts- Lina Bieringer geb. Adler (fr. Nürnberg) tag: 70 Strathmore Road, Bvooklyne, Vor kurzem erhielt ich die trau- rige Mitteilung vom Ableben meines geliebten Vaters Siegbert (Simson) Levy (fr. Berlin, Klopstockstrasse) Ich zeige dies, auch im Namen meiner Schwester Alice, tiesbetrübt an. FRITZ LEVY Cali-Colombia, Av. 4a No. 10-72. Unser innigst geliebter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Schwa- ger und Onkel Benjamin Goldschmidt (früher Frankfurt am Main) ist in London im 79. Lebensjahre sanft entschlafen. In tiefstem Schmerz: Herbert Goldschmidt und Farn., 11 Hillside Ave., N. Y. G. Fredy Goldschmidt und Familie Schweiz Curt Goldschmidt, London Nach schwerer Krankheit ent- schlief im 68. Lebensjahr unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Schwester Hedwig Levi geb. Weingarten Im Namen der Hinterbliebenen: GEORGE RICHTER MARTHA RICHTER, geb. Le-vi HERBERT RICHTER MORITZ WEINGARTEN und Familie Providence, R. I. 103 Comstock Avenue New York City DANKSAGUNG Für das mir anlässlicli des Hin- scheidens meines Bruders Dr. Isaak Meyer zum Ausdruck gebrachte Mit- empfinden spreche ich allen Freun- den und Bekannten meiijen herz- lichsten Dank aus. Dr. NATHAN MEYER 106 Fort Washington Avenue Am 26. März 1943, acht Tage nach seinem 95. Geburtstage, starb unser lieber Vater, Schwiegervater, Gross- vater und Onkel Leop. Reich (früher Frankfurt am Main) Die trauernden Hinterbliebenen EMIL und MINNI REICH 245 West 107. Str., N. Y. C. SELMAR u. ROSA KAUFMANN til2 West 144tIi St., N. Y. C. AUGUSTE JORDIS JULIUS REICH Vineland, N. J. 513 West Avenue North RICHARD und JONE REICH als Enkel Am 9. April 1943 entschlief, an den Folgen eines Unfalls, in Scarsdale im Alter von 52 Jahren PAUL BLEICHROEDER tief betrauert von seiner Familie und seinen Freunden. Fritzi Bleichroeder, geb. Brinckmann, Scarsdale, N. Y. Clara Bleichroeder, geb. Siegheim, Riverdale, N. Y. Bernhard und Jula Bleichroeder, geb. Bielschowsky, London Arnold und Hertha Herzfeld, geb. Bleichroeder, Riverdale, N. Y. Nach längerem Leide» verstarb in London unser lieber Gatte, Vater und Bruder, Herr Julian Lehmann ehem. Hauptschriftleiter am Ham- burger Israelitischen Familienblatt. Frau ELSE LEHMANN, geb. Zuntz; THEA u. ERIKA LEHMANN, 190 I.ordship Road, London, N. 16; Dr. F. LEHMANN im Namen der Geschwister 801 West 181 st St.. N. Y. C. Am 4. April verschied in Cairo, Aegypten, im 80, Lebensjahr, unsere gel i elite Mutier, Schwiegermutter, Grossmutter und t'i'gvossniutler Frau Bertha Selig ffr. Worms am Rhein) Dr. Paula Selig, Rio de Janeiro Walter Selig und Frau Henny geb. Lemke, Holland Dr. Max May und Frau Lilly geb. Selig, 121 Forest Ave. Cincimvati, Ohio Dr. Hede Wölls, geb. Selig Raoul von Toms und Dr. Dora von Toms, geb. Selig Shanghai 4 Enkel und 3 Urenkel Am 10. April 1913 starb unser gu- ter Gatte und Vater Dr. Arnold Friedman (früher Warschau - W i en) im 53. Lebensjahre. MINA FRIEDMAN Kansas City, Mo. als Gattin LILLY ELEK-FRIEDMAN London W. 2 als Tochter Am 7. April ging plötzlich meine geliebte Frau, meine einzig geliebte Tochter, unsere so treu für uns sor- gende, unvvrgessliche gute Mutter Frau Lisbeth Schnitzer gel). Gold Schmidt (früher Berlin) im Alter von 51 Jahren schmerzlos zum ewigen Frieden ein. In tiefer Trauer GEORG SCHNITZER JEANETTE GOLDSCHMIDT ROBERT und RUTH BERGMANN, geb. Schnitzer 80-42 LHith Street Jamaica, N. Y. ~ww"r~er*rw rnaay, Apni ie, rw American Search Center Adressen- und Such-Zentrale des "Aufbau" und der "Selfhelp" Die Aufgabe des ASC ist es: Adressen gesuchter oder vermisster Personen zu ermitteln; 2. Verloren gegangene Verbindungen mit Fa- milienangehörigen und Freunden wieder herzustellen; 3. Festzustellen, wann und wo bestimmte Personen geboren oder gestorben sind. Die Benutzung des ASC steht jedem offen. Wer Adressen oder Daten wünscht, möge dies dem "Aufbau" mitteilen, der gegen eine Gebühr von 50 Cents (Abonnenten * des "Aufbau' und Mitglieder des . New World Club 40 Cents) ein ent- sprechendes Gesuch veröffentlicht. Wo dies nicht zum Erfolg führen sollte, wird die "Sfelfhelp" Indivi- duelle Nachforschungen anstellen, falls der Suchende dies beantragt. Ftii diese Tätigkeit wird die "Seif- help" zur teilweisen Deckung der entstehenden Kosten eine Bearbei- tungrsgebühr unter Berücksichtigung des Umfanges der Arbeit mit dem Auftraggeber vereinbaren. Wir bitten eile Leser des *Aaf- bau", die VerBfrentllefciinaren des ASC aufmerksam zu lese» und, wo Immer möglich, lins Mitteilungen xii komm eii xn lassen, die *«r Auf- findung der gesuchten Personen dienlich erscheinen. Suchaufträge bitten wir an den "Aufbau", eß7 West 44th Street, New York City, mit dem beigefügten Ver- merk "Americän Search Center" zu richten. Alle übrige Korrespondenz kann unter dem gleichen Kennwort sowohl an den "Aufbau" wie an die "Selfhelp of Emigres From Cen- tral Europe, Inc." P.O.B. 77 Canal Street Station, New York City, ad- ressiert werden. Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck der Such-An- zeige beigelegt werden. Nachfragen nach Deportierten Wer kann mir Auskunft geben über meine Tochter Alls Gold- sehmledt, fr, Frankfurt a. M., dann seit 3933 bis Oktober 1942 In Paris, V. rue Laeepede Nr. 25. Eventl. Un- kosten (auch Nachttelegr.) werden erstattet. Michael Goldschmied, 4813 K. Winchester Ave., Chicago, III. Regina Ungrary, geb. 7. Sept. 1876 in Düna, letzte Adresse: Wien II, Muhlfeldgasse 15. Joses Ungrary, geb. 22. August 1898 in Wien, letzte Adresse: Wien II, Muhlfeldgasse 15, vermutlich im August 1941 deportiert. Von Curt Ungrary (Upton), 670 Riverside Drive, New York, N. Y. Gustav Mainzer, geb. 13. Juni 1873 in Zwingenberg, Bergstrasse, Ehe- frau Grete Malnser, geb. Löwens- berg, geb. Juli 1883 in Montabour Westerwald, bis 1941 wohnhaft in Frankfurt a. M., Windmühlstrasse 5, deportiert nach unbekannt. Kätchen Lewemsherg (Grossmutter), zuletzt Krankenhaus Gagernstrasse. Ffm. Von Eric Mainzer, 209 North 7th St., Leavenworth, Kans. Julie Stramm«, geb. Jenas, aus Lü- dinghausen, Westfalen, zuletzt Isr. Altersheim Köln, Walter Strauss, geb. 29. Juli 1931 aus Liedinghausen in Westfalen, zuletzt Isr. Kinder- heim Köln a. Rh., von Sohn und Va- ter gesucht: Stegfried Strauss, 2952 California Str., San Francisco, Cal.* Amanda Säbel, geb. Holtmann, letzte Adresse: Blumentahlstr. 19 b, Köln a. Rh., dep. Oktober 1941 von Tochter Else Pick, 2436 No. 50th St., Milwaukee, Wis. Moritz Blumenthal, fr. Rupperts- hofen-Frankfurt a. M., dann Paris, zuletzt als Fremdenlegionär Station; in Le Kreider, Dep. Oran, Algier, von Hilde Wermuth, 874 Howard Ave., Bridgeport, Conn. Jakob Ekart (auch Eckert) und Frau, letzte Adresse: Wien Ii, Czer- ningasse 6, Oktober 1941 nach Polen deport., von Tochter Friedl Ekart, 5542 Blackstone Ave., Chicago, III. Julius Iiöwensteln, geb. Soest in Westfalen, wohnhaft Essen o. Ruhr, letzte Adresse: 7 Rue Ingres, Mont- auban, T & G (franz. Arbeitslager), letzter Brief 25. Aug. 1942, dann de- portiert, von Bruder Hugo Löwen- stein, 143 Adams Str., Hartford, Con- necticut. Emil Stnek, geb. 29. Sept. 1887 in Malcitz, Czch., letzte Adresse: Wien II, Circusgasse 33. Ottl Singer, geb. Slnek, geb. 17. Aug. 1894 in Budweis, Czch., letzte Adresse: Prag-Dejvice, Jiraskova 12. Bertha Hebak, geb. Slnek, geb. 24. Jan. 1897, letzte Adresse: Budweis, Pragerstr. 63. Von Irene Friedlieb, 913 E. Town- send Str., Milwaukee, Wis. Gustav Struck, geb. 17. Jan. 98 In Rheydt, letzte Adr. La Tranquille, Chemin de la Colline, Sanary sur Her (Var-France), letzte Nachricht Sept. 1942, vermut!, in ein K.Z. ver- bracht. Von Schwager Bernard Hersher, 1162 State St., Bridgeport, Conn. Slegmund Hirschberger, geb. 15. März 65, und Frau Bertha, geb. 19. Febr. 71, seit 1936 wohnh. Bingen a. Rh., Schlossbergstr. 30, letzte Nachricht durch Red Gross, Juli 1942. Von Sohn Bernard Hersher, 1102 State St., Bridgeport, Conn. Else Levy, geb. Stern, und Sohn Walter aus Garzweiler, Bez. Düssel- dorf, deport. Dez. 1941, angebl. nach Riga. Von Sohn Eric M. Levy, 9918 66th Ave., Apt. 3-G., Forest Hills, L. I., N. Y. Elsa Kauifmann, geb. Neuburger, geb. 28. Juli 86 in Stuttgart, zuletzt Oberdorf b. Bopflngen, deport. nach Theresienstadt 23. Aug. 1942. Von Schwester Tilly Liebmann, 6043 Kingsbury Ave., St. Louis, Missouri. Betty Baeumler, geb. Walter, bis 1941 in Meierhof b. Weichern, Ober- Pfalz, jetz. Aufenthalt unbekannt. Von Schwester Rose Hamburger, MÖBEL Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer Spexial-Angebote in Matratzen und Studio-Coach®«. 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Von Tochter Kate Sachs, 324 West SLth St., N.Y.C. Kurt Wolff (fr. Wiesbaden, später Beifort, zuletzt Paris, und Else Goldblum, geb. Wölfl1, aus Wiesbaden, bis zur deutschen Invasion mit Töchterchen I/orll. Von A. Borg, 30 Albert Road, With. Manchester 20, England. Dr. med. Riebard Suesraaan (fr. Augenarzt in Berlin-Charlottenhg,). Von Dr. Georg Salier, South East Blvd., Box 321, Vineland, N. J. Heinrich Beek (fr. Direktor der Ersten Einbruch-Vers.-Ges., Wien) und Gattin Kelly, geb. Axelrad. Von Ernst Strassman. Emma Mandler, geb. Low-Beer, geb Brünn, Mähren, 8. Nov. 69, zuletzt wohnh. Wienl, Marc Aurel- strasse 5, wahrsch. dep. nach There- sienstadt oder Polen, und Otto Skall, geb. Prag 10. Febr. 84, und Frau Augiinte geb. Mandler, geb. 3. Juli 94 in Wien, zul. wohnh. Pfagr V, Norimberska 24. Von Mrs. Annie Akeley, 542 Hayes St., West Lafayette, Ind. Grete Lamm, geb. 29. März 79 in Berlin, zuletzt wohnhaft Beethoven- strasse 8 in Köln a. Rh. .Nov. 1941 deport. Von Schwester Hilde Leb- recht, 133314 South Norton Ave., Los Angeles, Cal. Bnfoette Lebrecht. geb. Strauss (zuletzt wohnh. Eifelstr. 6, Köln a. Rh., letzte Nachr. von Okt. 1941). Von Sohn Julius Lebrecht, 1333^ South Norton Ave., Los Angeles, Cal. Fanny Zeifort, geb. Klugman, geb. 1904 in Podburz b. Sambor (Gali- zien), mit 2 Kindern; keine Nachr. seit 1939. Von Schwester Molly Sheinker, 11209 Carlo Ave., Cleve- land, Ohio. Paula Hermann-Siegel, geb. 15. Nov. 1892 in Arnstein. Ufr., letzter Aufenth. Euskirchen, Rhld., im Juni 1941 nach Polen oder Theresienstadt deport. Von Schwester Elma Wolff, 920% So. Orange Grove, Los Ange- les, Cal. Else Weldauer. geb. Plonsker, fr. Dresden, seit Febr. 1942 deport.. und Dr. Joaehlm-Curt Wiedaner. angebl. Nov. 1942 noch in Deutschi. Von Kurt Plonsker, 1400 East 67th Place, Chicago, III. Abraham Holzstein (75 Jahre) und Frau Marjem (72 Jahre), letzte Adr. Antwerpen, Belgi Lei 108, letzte Nachr. iiber Bureau Dr. D'Esague in Lissabon vom 29. Jan. 1942; Frau angebl. nach Konzentrationslager slip Covers gediegener geschmacks- richtung — nach mass moderne lampen u. möbel sofort lieferbar herman kern inferior decorat or 34-58 74 $t., jackson heights, l. i. havemeyer.4-8022 SLIPCOVERS GARANTIE FÜR GUTEN SITZ Aufarbeiten von Polstermöbeln ERWIN WINTER Dipl. Polstermeister seit 1924 501 W. 161 st St. WA 8-3460 (nahe Amsterdam Ave.) SLIPCOVERS Grosse Auswahl in allen Stoffarten POLSTERMÖBEL in eigener Werkstatt hergestellt ALBERT KOESTERICHl 523 West 125th St.—Tel. MO 2-0170 (früher Frankfurt am Main) 2 Min. v. d. 125. Str. IRT-Subw. Sta. 'IHRE1 POLSTERMÖBEL WERDEN WIE NEU aufgearbeitet, bezogen, sterilisiert und poliert. Joseph Weitzenkorn 6« Seaman Ave., N. Y. C. LO 7-1179 Gesucht — Gefunden Vor kurzem suchte der Abon- nent des "Aufbau", M. S., einen Bekannten in dieser Spalte. Als nähere Angaben waren der Ge- burtsort (Rudow bei Berlin) und der Ort, wo er später lebte (Dorpat, Estland) angegeben. Vor einigen Tagen erhielt er ein Telegramm von dem Ge- suchten aus London, aus dem hervor ging, dass dieser jetzt im British Pioneer Corps dient. So hat M. S. seinen Freund durch den "Aufbau" nach sechs Jahren wiedergefunden. verschickt, Mann nicht erwähnt. Von Tochter Anita Hessel, Calle Elba 61, Col. Cuauthemoc, Mexico, D. F. Dr. Max Samuel und Frau Hedy geb. Mareks aus Köln, letzte,, Adr. 25 Rue Dautzenberg, Brüssel, letzte Nachr. Juli 1942. Von Bruder Rieh. M. Mareks, 916 South Henderson St., Fort Worth, Texas. Flora Wendrtner geb. Röth, letzte Adr. Jüd. Altersheim, Berlin, Artst- Ieriestr. 3, letzte Nachricht Juli 1942. Von Tochter Miss !E. "Wendt, 231 Colony St., c/o Hill; Meriden; Conn. Max und Kaete Hamel, letzte Adr. Berlin, Stefanstr. 61; am 17. Nov. 1K41 nach Osten dep., wahrscheinl. Riga od. Polen. Von Schwester E. Wendt, 231 Colony St., c/o Hill, Meriden, Conn. Johanna Sachs, geb. Keiler, geb. 3. März 1870 in Krotoschin, letzter Wohnsitz Breslau, Wallstr. 5, Alters- heim Adler; letzte Nachr. 2. Okt. 1942, deport. nach unbekannt. Von Sohn Kurt Sachs, 840 Blair Ave., Cincinnati, Ohio. Siegfried Yenereky mit Frau, letzte Adr. Rue du Jardin Public, Nay (Basses Pyrenees). Von Erna Rosen- strauch-Yesersky, 5312 South Ken- wood Ave., Chicago, III, Frieda Friedemann, geb. Haimann, geb. 30. Jan 1887, letzte Adr. Köln, Lüttichstr, 58, Okt. 1941 nach Litz- mannstadt deport. Von Sohn Werner Friedemann, 838 Hutchins Ave., Cin- cinnati, Ohio. Hugo und Flora Joseph, 72, resp. 71 Jahre alt, deport. von Hamburg, Bogenstr. 25, wahrsch. nach There- sienstadt, Mitte Juli 1942. Von Sohn Edgar J. Joseph, 309 W. Wellens Ave., Philadelphia, Pa. Anna Bosenthal u. Sohn Gertchen, zuletzt 32 Varpogatve, Siauliai (Schaulen, Litauen). Von Charlotte Fleischmann, 850 W. 167th St., Apt. 3-E, N.Y.C., für Mann und Vater Mr. Rosenthal, Oxford, England. Delly Altmann und Geschwister (fr. 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Aus Algier kommt die Nachricht, dass Kurt Caro (früherer Chef- redakteur der "Berliner Volkszei- tung" und später am "Pariser Tageblatt") lebt, und dass er hofft, bald nach Amerika zu kommen. Der Wiener Maler Erwin Singer, der seinen Wohnsitz in Brighton, Mass., aufgeschlagen hat, stellte mit Erfolg Portraits, Stilleben und Landschaften in Boston (Vose Gal- leries) aus. Moss Hart, der zusammen mit George S. Kaufman die erfolg- reichsten Komedien der amerikani- schen Bühne ("You Can't Take It With You", "The Man Who Game To Dinner", "Here Slept George Washington" u. a. m.) geschrieben hat, arbeitet jetzt an einem bio- graphischen Stück über Sarah Bernhardt. Max Reinhardt hat mit den Pro- ben zu Irvin Shaw's "Sons and Sol- diers" begonnen; das von ihm ge- meinsam mit Norman Bei Gethles und Richard Myers produzierte, von Metro-Qoldwyn-Mayer finan- zierte Stück hat 24 Szenen und be- ansprucht 35 Schauspieler. Edwin A. Relkin, der in dieser Spielzeit das Molly Picon-Stück HARRY BAUR GESTORBEN In Paris ist eine der profilierte- sten Persönlichkeiten des franzö- sischen Theaters und Films, Harry Baur, gestorben. Er entstammte einer elsässisch-jüdischen Familie, arbeitete mit zwölf Jahren in den Werften von Marseille, besuchte das dortige Konservatorium und ■wirkte erstmalig in einer Amateur- aufführung des Marseiller Pro- testantischen Verbandes mit. Spä- ter ging er nach Paris und wurde einer der prominentesten Schau- spieler der französischen Metro- pole. Unvergesslich sind seine Cha- rakterdarstellungen in den über die ganze Welt verbreiteten Filmen "Les Miserables", "Crime et Cha- timent", "Gamet du Bai", "Golga- tha", "Le Juif Polonais", "Lt: Go- lem" sowie seine Verkörperungen des Beethoven und des Rasputin. Nach dem Zusammenbruch von Frankreich blieb Baur in Paris. Um weiter filmen zu gönnen, be- schaffte er sich einen gefälschten "Ahnenpass" und wurde bei einem 1 " ngastspiel in Berlin von den misstrauischen Nazis verhaftet. Die Tobis, bei der er drehte, muss- te den Film vernichten und einen Schaden von zwei Millionen Mark einstecken. Ein trauriges Ende für einen grossen Menschendarsteller, dessen Güte und Menschlichkeit, dessen Natürlichkeit und Gestal- tungskraft ihm die Sympathien al- ler Kinobesucher eingetragen ha- ben. Kiirsctinermeister Wieselberg (früher Wien, Josefstädter Str.) MASS-ANFERTIGUNG UMARBEITUNGEN NACH NEUESTEN MODELLEN REPARATUREN 240 W. 102d ST., Apt. 22 HIor.B'way) Tel.: UN.4-59M A. SCHAINHOLZ KÜRSCHNER Neuanfertigung - Modernisierung Umarbeitung NACH DEN NEUESTEN MODELLEN Erstklassige Verarbeitung bei massigen Preisen 203 WEST 107th STREET AC 2-8789 "Oy Is Dus a Leben" herausge- bracht hat, wird im Herbst im Adelphi Theater jiddische Stücke produzieren. Zwei Refugee-Preisträger In dem Essay Contest des Com- mittee for Refugee Education hat der 50jährige William Henle den ersten Preis für sein Essay "Re- veille in Washington" und der 76- jährige Arzt Dr. Sigismund Abra- ham den zweiten Preis für eine Ar- beit über Sinclair Lewis erhalten. Die beiden Gewinner stammen aus Deutschland und sind weniger als zwei Jahre in den Vereinigten Staaten. Exilierter Schriftsteller ge- winnt Acedemy Aword Bei der Verteilung der 1000 Dol- lar-Preise, die die American Acad- emy of Art» and Letters jährlich bestimmt, erhielt u. a. auch Joseph Wittlin einen der vier Preise für Literatur. Wittlin, ein deutsch- schreibender Jude aus Polen, war in Europa besonders durch seinen Roman "Das Salz der Erde" be- kannt. "We Will Never Die" gelangte in der Washingtoner Constitution Hall in Gegenwart von Mitgliedern des Kabinetts, des Obersten Ge- richtshofs, ausländischer Diploma- ten, Mitgliedern des Congress und Vertretern von Armee und Flotte mit Sylvia. Sidney, Paul Muvi, Luther Adler, Jacob Ben-Ami, Ed- ward G. Robinson und Kart Baum zur Aufführung. In der am 22. Ap- ril in der Convention Hall in Phila- delphia stattfindenden Aufführung der Schau wird Claude Rains eine der Hauprollen spielen. Dorothy Thomson hat nunmehr offiziell angekündigt, dass sie im Juni den tschechoslowakischen Ma- ler Maxim Kopf heiraten wird. Dorothy Thompson war bereits zweimal verheiratet: 1923 mit dem Wiener Schriftsteller Josef Bard und 1928 mit Sinclair Lewis, von dem sie einen Sohn hat. Maxim Kopf ist der Sohn tschechisch- österreichischer Eltern und wurde nach dem Ersten Weltkrieg tsche- choslowakischer Bürger. Er lebte in Prag bis zum Einmarsch der Nazis, floh nach Frankreich, wo er bei Ausbruch des Krieges inter- niert wurde und wurde nach dem Zusammenbruch von Frankreich freigelassen. Maxim Kopf war bis- her mit der Berliner Schauspielerin Lotte Stein verheiratet. Im Alter von 77 Jahren starb in Kopenhagen der deutsche Philologe Dr. Sigmund Feist; seine Werke umfassen ein ethymologisches Wör- terbuch der gotischen Sprache, ein dreibändiges Werk über die fran- zösische Sprache, ein Buch über die vorgeschichtliche Zeit in Europa und eine Studie über die Indoger- manen und die Germanen. Wall Street-Telegramm Von Walter D. Fioersheimer Die Anti-Intlationsmassnahinen der Regierung machten auf die Börse einen starken Eindruck. Viele Spekulanten, die mit einer wilden Börsen- bewegimg aus monetären Gründen gerechnet haben, mussten die Erfah- rung machen, dass die Regierung'Qie Situation recht gut in der Hand hat Als die Botschaft des Präsidenten bekannt wurde, setzte eine allgemeine Verkaufswelle ein, die zu Abschlägen von etwa 10 Prozent am Aktien- markt führte. Die von der Interstate Commerce Commission (ICC) ver- kündete Widerrufung der Frachtratenerhöhung löste einen seit Jahren nicht gesehenen Verkaufsdruck am liiscnbahnbondmarkt aus. Abschläge von 4 bis 5 Punkten waren nicht ungewöhnlich. Wenn auch die erwähnte Massnahme teilweise durch geringere Steuerzahlung wettgemacht wird und bei dem augenblicklichen Fracht- umschlag der Bahnen prozentual nicht sehr stark ins Gewicht fällt, so kann es doch Monate dauern, bis der Markt sich von dem Schlag, den er in den letzten Tagen erlitten hat, wieder erholen wird. Bis man sich ein klares Bild machen kann, welchen Boden der Markt finden wird, sollte von Neu-Engagements abgesehen werden. JULIAN LEHMANN In London starb nach längerer Krankheit im Alter von 56 Jahren Julian Lehmann, der ehemalige Redakteur und langjährige Chef- redakteur des Israelitischen Fami- lienblattes in Hamburg. In den Jahren nach dem Welt- kriege bis 1928 arbeitete Lehmann als Redakteur an den "Frankfurter Nachrichten", dem mehr als 200 Jahre alten (in der Nazizeit einge- gangenen) Stresemann - Blatt, an verschiedenen Sparten und gründete in diesem Verlage auch den "F.-M.- Sport", der einer der meistgelesenen Sport Zeitungen Süddeutschlands w u rd e. Lehmann, ein gebürtiger Mainzer, dessen Grossvater der weit über die Grenzen Deutschlands bekannte Rabbiner Marcus Lehmann war, fühlte im tiefsten Innern jüdisch und den Grundsätzen des von seinem Grossvater geschaffenen orthodoxen "Israelit", einer Zeitschritt, die sein Vater Oscar Lehmann später weiter- führte, blieb er stets in seinem Her- zen t reu. Seine grossen Kenntnisse auf al- len Gebieten des jüdischen Lebens brachten ihm im Jahre 1928 die < "befvedakt ertrslelle des "Jsraeliti- M-iien Familienblattes" ein, das er mit dem angeborenen Sinn für Auf- machung und Propaganda völlig modernisierte. In Hamburg machte ihn die Schild-Sportbewegung des S. INTRATOR (fr. Berlin, Lothringer Str.) [Pelzjacken u. Pelzmäntel zu herabgesetzten Sommerpreisen Mass-Anfertigung • Umarbeitung Reparaturen 690 Madison Ave. N. Y. C. Corner 62nd St. RE 7-1567 ) ELZSALON BIERMAN ist hier genau so ange- sehen u. vertrauenswürdig ■wie früher in WIEN. Überzeugen Sie sich! 2521 Broadway (Cor. 9411» St.) Telefon: Riverside 9-1040 R. j. F. zum sportlichen und kultu- rellen Leiter des gesamten nord- deutschen Sport gebietes. Im Jahre 1938 siedelte er mit Frau und seinen beiden Kindern nach London über, wo er sich als Kantinenleiter, Bauarbeiter, Manager einer Synagogengemeinde usw. betätigte. "Always in eonfi- dence", schrieb er in seinem letzten Brief, immer in der Hoffnung, in Amerika, wp sein Bruder, Dr. Friedrich Lehmann, ihn erwartete, seine letze Heimat zu finden. Mit Julian Lehmann ist ein be- scheidener, grundgütiger, überaus humorvoller Mensch und ein guter Journalist dahingegangen. Max Behrens. 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Im Mittelpunkt stand der Ge- schäftsbericht des Präsidenten, Rudolf Callmann, der ein Bild von der im vergangenen Jahre von der Federation geleisteten Arbeit ent- warf. Seine Ausführungen waren, wie Dr. Fritz Schlesinger, der nach den Begrüssungsworten des Präsi- denten den Vorsitz übernommen hatte, mit Recht betonte, ein pro- grammatisches Bekenntnis zu der Idee der Federation als einer würdigen Gesamtvertretung der deutsch] üdischen Immigration in diesem Lande und gab eine Analyse der augenblicklichen Situation, in der sieh diese Gruppe befindet. Im einzelnen führte der Präsident aus, wie mit einem Male durch den Eintritt Amerikas in den Krieg zwangsweise die Tätigkeit der Fe- deration sich fast ausschliesslich den Aufgaben zu wenden musste, die durch die Schaffung des Ene- my-Alien-Status in den Vorder- grund traten. Er gab seinem Be- dauern Ausdruck, dass es trot aller Bemühungen in Zusammen- arbeit mit anderen Organisationen und Verbänden noch nicht möglich gewesen sei, die Frage der Re- klassifizierung zu einer befriedi- genden Lösung zu bringen. "Wir werden uns aber", so sagte er, "dadurch nicht entmutigen lassen und auch künftighin jede sich bie- tende Gelegenheit wahrnehmen, um an massgeblicher Stelle immer wieder unsere Forderung anzumel- den." Der Redner gab davon Kenntnis, dass vom Office of Civilian Defense in Washington anerkannt worden sei, dass auf seinem Gebiet Per- sonen, die nicht mehr die deutsche Staatsangehörigkeit besässen, nicht 50% sparen Sie durch Kauf b.Fabrikanten. Spezialität: Persianer-Klauen- Jede Grösse, jeder Stil mantei von $49-$i2s Persianer-Mäntel aus ganzen Fellen ebenso preiswert Sie können auch von unserem KREDIT-PLAN Gebrauch machen. H. RAPAPORT Manufacturing Furrier 119 W. 23. Str.—CH 2-3664 Abends bis 8 Ulir geöll'net Nach 8 Uhr: Telefon. 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Präsident Callmann richtete einen dringenden Appell an alle Organi- sationen, ihre Mitglieder zum Ein- %atz fiir den War Effort bis zum letzten anzuspornen, selbst dann, wenn die Behandlung, die wir er- führen, nicht immer unseren Wün- schen entspräche. Es dürfe in die- ser Hinsicht kein Ressentiment ge- ben. Es sei nur das eine Ziel ins Auge zu fassen, den einzigen Feind, den wir haben, zu schlagen. Der Redner wies insbesondere auf die Bemühungen hin, die einer Beschleunigung des Naturalisie- rungsverfahren dienten — vor al- lem in solchen Fällen, in denen durch die Verzögerung der Einbür- gerung die Einzelnen an der Aus- übung ihres Berufs verhindert seien. In seinen weiteren Darlegungen behandelte er die Aufgaben, die die Federation auf kulturellem undL sozialem Gebiet zu erfüllen habe, und die bisher durch die Arbeit nach aussen nicht genügend be- rücksichtigt werden konnten. Vor- aussetzung für die Erfüllung die- ser Aufgaben sei ein enges, C0elz - (0acQen FÜR DAS FRÜHJAHR iormerly _ jWunich 2315 Broadway, Room 208 Corner 84th St. TRafalgar 4-5031 PELZ •k Modell-Kollektion 1944 Wer 50% sparen will, kaufe • JETZT • S WHOLESALE Z FURRIER 134 W. 29. Str. LA 4-7472 Immer das Elegan- teste — individuell fiir jede Figur pas- sende Modell — dal Feinste an Qualität und Ausführung be- kommen Sie, ob es nun der Persianer- Klauen-Mantel, Per- sianer Mantel, Biber, Nerz, Silberfuchs od. Blaufuchs ist, zu herabgesetzten Som- merpreisen im Pelz- mode - Salon Stein- fink, zuletzt bei Al- fred Rainer of Peni- zek & Rainer, 250 West »Ist St.. Ecke Broadway. Kosten- lose fachmännisch# Beratung kann Ih- nen in jeder Weis« zugute kommen. — Auch Ihren alten Pelzmantel kann Mr. Steinfink mit dem Modell der kommen- den Saison umarbei- ten, sodass dieser wieder wie neu aussieht. Zu jedem von mir neu gekauften oder umgearbeiteten Pelzmantel Cold Storage fiir den Sommer frei. 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Die Ausführungen des Redners machten einen starken Eindruck auf die Hörer und fanden lebhaf- ten Beifall. Im Anschluss daran folgte der von dem derzeitigen Treasurer, Kurt H. Gruenebaum erstattete Finanzbericht, in dem er dringlichst eine Stabilisierung der Finanzen und zu diesem Zweck; eine stärkere Beteiligung der an-, geschlossenen Organisationen auch in dieser Beziehung -orderte. Das von Hex Flelechliaelter mit- geteilte Ergebnis der Rechnung» "prii'fung; führte zu der von ihm be- antragten Entlastung des Vorstar^ des. Der Präsident dankte in an- erkennenden Worten dem bisherigen Geschäftsführer, Ernst Frat-nk«'!, für ■eine aufopferungsvolle Arbeit. An- schliessend gab der jetzige Ge- schäftsführer, Herman Meiler, einen kurzen Umriss der zur Zeit vordring- lichsten Aufgaben. Die anschliessende Dl*kivi*liiii 3»rauchte in mancher Hinsicht «ach- liehe Kritik, doch überwiegend An- erkennung für die geleistete Arbeit und liess den überall vorhandenen Wunsch und ehelichen Willen er- kennen, an der weiteren Entwick- lung der Federation tätig mitzuar- beiten und ihre Stellung als aner- kannte Repräsentantin der gesamten deutschen Immigration zu fstign. Auf Vorschlag des Nominations- Komitees wurde Rudolf Callmann einstimmig zum Präsidenten für das neue Geschäftsjahr wiederge- wählt. Auch die übrigen Vorsehlä- *ge des Nominations-Komitees für die Zusammensetzung des neuen Board of Directers fanden ein- stimmige Annahme. AUS DER WELT DER FRAU Der "Aufbau" kämpft mit Jeder Soldat im "Chemical Warfare Service" bekommt »ein Abonne- ment für $2.60 Im J*br. Your Dollar By Consnmers Union Kleine Paraphrase über den Osterspaziergang Von VERA C/MENER Candy Bars Ireek Price CeBtihf $ Candy bars—if you can get them —still seil at the same 5^ price But there has been a hidden price rise of up to 78%, Consumers Union reports, after comparing present and pre-war weights of twenty brands. Forever Yours weighed 4 ounces in 1939. Now it weighs 2^4 ounces Baby Ruth has slimmed from 2% to 2 ounces. Rockwood's Sweet Chocolate with Fruit and Nuts, Vilich used to be 7 ounces for is just 5 ounces now. The one brand compared which has not changed in weight is Tootsie Rolls. * Die Leiterin des amerikanischen Pflegerinnen-Korps Es stehen heute insgesamt 23,000 amerikanische Pflegerinnen an den Fronten der Vereinten Nationen, und ausserdem dürften bis Ende des Jahres weitere 30,0-00 Pflegerinnen ihre Ausbildung beendet haben und bereit sein, an die fernen Schlacht- felder abzugehen. Die Leitung dieses Pflegerinnen- Korps liegt in den Händen von Colone! Floreaee Blanchlield, die be- reits im letzten Kriege die Versor- gung von 15,000 Mann der ameri- kanischen Armee mit medizinischem und chirurgischem Material organi- sierte und reibungslos durchführte. , Es mag zwar ein wenig k-etze risch klingen, aber man sollte es ruhig eingestehen: Die Oster-Pa- rade auf der Fifth Avenue, die hier gern zum offiziellen Frühjahrs- ereignis in der Welt der Mode ge-f macht wird, ist sowohl für den Berichterstatter als auch für den! Betrachter jedesmal eine Ent- täuschung. Denn nie sieht man das, was das immer hungrige Auge zu sehen er- wartet, und die wenigen wirklich gut angezogenen Frauen, deren Anblick man zufällig und meist nur im Fluge erhascht, entschädi- gen keineswegs für das Gros der anderen, die zwar in neuen Farben prangen, aber eben allzu sehr prangen, um als Trägerinnen der Mode gelten zu können. Nie zuverlässigste Voraussage ist und bleibt die Mod-escbau, wie sie hier sowohl von der Gesamt- indastrie als euch von einzelnen Ateliers in grosszügigster Weise veranstaltet wird und in der Fach- und Zeitschriftenpresse ihre höchst eindrucksvolle und detaillierte Wie- dergabe findet. Auch die Schaufen- ster der grossen Häuser sind viel- fach richtunggebend, zumal man jetzt fast durchweg dazu überge- gangen ist, Extravaganzen zu eli- minieren und, oft in einer ganzen Reihe dramatisch belebter Bilder, solche Themen darzustellen, die jede Frau mit Leichtigkeit in die Praxis ihres Alltags und auf ihre individuellen Bedürfnisse übertra- gen kann. Wir brauchen also kei- neswegs bis zur Osterparade zu warten, um zu sehen, was "man" in diesem Jahr tragen wird. Es steht bereits in den Fenstern zur Schau, und selbst die Skeptiker un- ter uns brauchen diesmal nicht zu zögern, der freundlichen, auf Hei- terkeit und Farbe gerichteten Pro- phezeiung zu folgen. GROSSE SAISON FÜR GROSSE HÜTE Was die Hüte angeht, so scheint zwar im Augenblick noch der kleine Hut zu dominieren, doch sieht man auch in den Fenstern und auf den Köpfen der Damen schon den grossen "cartwheel", und man weiss, dass ihm, zusammen mit dem sanft geschwungenen Sombrero, die Zukunft gehört. Sehr reisend ein Modell aus "leghorn" mit flachem Kopf und breitem Rand, auf dem wie hingehaucht zarter schwarzer Tüll liegt, und ein anderes aus grobem, rohrstuhl- ähnlichem Geflecht mit kleinen ko- ketten Biedermeiersträussen auf dem geraden, breit ausladenden Bund. Sehr populär dürfte diesmal ein Strohgeflecht werden, das wie gestricktes grobes Garn wirkt, und vor allem in dem schon im letzten Jahr stark lancierten "sunburnt" gezeigt wird. Es ist dies eine neu- trale Farbe, die man, mit ent- sprechenden Bändern garniert, zu fast allen Farbtönen tragen kann, und die sich deshalb überall da empfiehlt, wo das Budget nicht all- zu viele Hüte gestattet. DIE SCHAFFUNG DES "BASIC DRESS", bei dem die Industrie nach vielen Versuchen nun glücklich angekom- men ist, macht eine grössere Va- riation des Kleiderzubehö-s not- wendig, und es ist nur natürlich, dass auch der Hut hiervon erfasst wird. Sehr beliebt sind kleine ka rierte Matelots aus der Seide des Kleiderbesatzes oder in solchen Mustern, wie sie auch für die Stul- pen der Handschuhe und für die grosse, oft sehr fesche Unterarm- .tasche verwendet werden. (Die Beuteltasche, die mit dem Zug aus Kordel das Problem des Metallver- schlusses lösen soll, scheint in ihrer jetzigen, noch sehr kompakten Form keineswegs ein glücklicher Ausweg). Neu und ausserordent- lich attraktiv sind gemalte exo- tische Blumenmotive auf Kleid, langem, schwarzem Handschuh und dem schwingenden Rand eines grosser. Florentiner. Die natürliche Ergänzung zu den Rüschen und Spitzen, die ein dunk- les Kleid zieren und in diesem Jahr eine geradezu verschwenderische Anwendung finden, ist der weisse Hut, der ausser in Filz auch viel- fach in anderen, künstlichen Ma- terialien gezeigt wird. 9 Jtfr KLEIDER Exclueii Mass u. fertig Exclueive u. preiswert 121 West 72m St. fr. Bad Kissingen Hamburg Die allerneuesten Frühjahr*- IM 'haben wir in grosser Auswahl and Inj 'bester Ausführung und hochwertigen! (Qualitäten aussergewöhnlich billig) , anzubieten. , Ebenso haben wir unser gesamtes, »Winterlager in pelzbesetzten und un- besetzten MÄNTELN und KOSTÜMEN ( i weiter im Preise herabgesetzt, -so )dass Sie eine gute Gelegenheit haben, < »sich noch heute mit guter Kleidung < iftir den nächsten Winter einzudecken. ■Bitte nehmen Sie die Gelegenheit1 'wahr und kommen Sie recht bald zu 5 BEKANNTEN ENGROS-HAUS National Ladie 470 - 7th Ave., New York City zwischen 35. und 86. Str. Meet the Food Editor Auf dem dornenvollen Wege des Journalismus, der hier zu solchen Höhen führen kann wie der glän- zenden Karriere einer Anne O'Hare McCormick, der ersten politischen Leitartiklerin der "N. Y. Times", und einer Dorothy Thompson, ist der Job des "Food Editors" sicher- lich einer der am wenigsten glanz- vollen. Trotzdem steht er in ge- wissem Ansehen und verschafft der Frau, die ihn innehat, einen fest- umrisseneii, vom Ehrgeiz männ- licher Kollegen nicht angerührten Platz im immer bewegten Betrieb der Zeitung. Man weiss, dass das amerikani- sche Zeitungswesen noch bis vor wenigen Jahren stark antifemini- stisch war, und es ist daher doppelt amüsant zu beobachten, wie sich gerade aus der "Cozy Corner" der Frauenseite, wohin die Talente der weiblichen Mitarbeiter viele Jahre hindurch verkannt schienen, ge- wisse Sonderabteilungen entwickelt' haben, die unter Umständen heute einem ganzen Blatt sein besonderes Gepräge geben können. Es ist noch gar nicht allzu lange her, da be- standen die "Woman's Pages" der Tageszeitungen hier aus wenig mehr als aus Berichterstattungen über gesellschaftliche Ereignisse und die Aktivitäten der Women's Clubs, und Frauen, die an keinem von beiden teilhatten, fanden nichts, was ihr Interesse erregt und sie zu besonderen Anhänge- rinnen des Blattes gemacht hätte. Den Bedürfnissen dieser Frauen entsprechend, und auch häufig aus ihren Anregungen heraus, entstan- den dann neue Sparten, die heute vielfach ein solche» Ausmass er- langt haben, dass sie einen eige- nen Editör verlangen. Eine der wichtigsten hiervon ist die "Food Column", die heute kaum mehr in einem Blatte fehlen darf, und der mit der Kriegslage und den hier- mit verbundenen Verordnungen über die Lebenshaltung eine ganz neue und erhöhte Bedeutung zu- kommt. . Nicht jede Redakteurin kann kochen, und da das Publikum eine natürliche Scheu hat vor Rezepten, die allzusehr nach Theorie und Druckerschwärze riechen und sich selbst unter Anwendung höchster Geschicklichkeit nicht in die Kü- chenpraxis übertragen lassen, so' ist es nur natürlich, das« der Po- sten des "Food Editor" nur einer Frau zufallen kann, die in den Fragen der Ernährungswissen- schaft ebenso geschult ist wie iti hauswirtschaftlichen Dingen. Edith Barher, deren Column fünf Mal wöchentlich in einem der füh- renden Abendblätter New Yorks erscheint, und ausserdem "syndi- cated" ist, d. durch eine Presse- agentur an Leitungen im ganzen Lande ver' .ilt wird, war eine der ersten, die diese, Möglichkeit er- kannte. Sie ist eine ausgebildete Ernährungswissenschaftlerin und das, was man hier eine "trained home ecönomist" nennt. "A food column today", sagte sie, "is much more than a reeipe column. It must contain authentic nutrition Information which must be passed on to readers in understandable terms. A food editor must be able to distinguish between facts and fads, and she can only do t-his if sbe has a good background of training. At the same time she should stress fine food from the epicurean angle, with reeipes ex- pressed in simple terms." Die Geschichte der Gastronomie nennt nicht eine Künstlerin vom Range eines Pückler Muskau oder eines Brillat Savarin, und es wird ihr auch in diesem Lande kaum ein Ruhmesblatt hinzugefügt wer- den, auf denen ein weiblicher Name in grossen Lettern verzeichnet steht. Aber die Frauen Amerikas werden in immer steigendem Masse ihre Namen unter columns setzen, die "News on Food" betreffen, und sie werden überall da erscheinen, wo die Lebensmittelindustrie ein neues Produkt populär machen will. Es gibt heute kaum mehr eine grössere Firma auf diesem Gebiet, die nicht unter dem Namen einer Frau eine eigene Publikation herausgibt, und die nicht diesen Namen auch gleichzeitig als Be- zeichnung für gewisse Produkte und Qualittäen verwendet. Die Zahl der "Ann Page's", "Aunt Jen- ny's" und anderer, die für diesen Zweck erfunden wurden, ist schon heute Legion, und dürfte ins U- nendliche wachsen, wenn Amerika einmal nicht mehr für den Eigen- bedarf, sondern auch für den Be- darf des ausgehungerten Europa zu sorgen haben wird. Rund um die Seder sch lisse! Pessoch Gerichte "Palestine Soup" 3 Pfund "Jerusalem Artichokes", 2 Quart Brühe, 1 Zwiebel, 1 gelbe Rübe, 1 Kopf Sellerie, Pfeffer und Salz nach Geschmack. Das Gemüse wird, in Scheiben geschnitten, in der Brühe weich gekocht Und dann durch ein Sieb geschlagen. Drei Ei- gelb werden geschlagen, der Suppe hinzugefügt und unter ständigem Rühren zum Kochen gebracht. Die Suppe soll etwa so dick sein wie dicke Sahne. Wenn nicht diele ge- nug, kann man etwas Kartoffelmehl anklopfen. Seezunge mit Wein Man nehme Seezunge*oder ein an- deres zartes Fischfilet, lege- e» in eine gut ausgefettete Form, bestreue mit weissem Pfeffer, Salz und etwa* Zwiebel (shalot). giesse eine Tasse Weisswein darüber und lasse bei etwa 400 Grad backen bis der Fisch gar ist. Dann wird die Flüssigkeit abgegossen und nochmals «um Kochen gebracht. Unterdes hat man drei Eigelb verrührt, zu denen man dann den Saft, einer Zitrone und vier Esslöffel Butter hinzufügt. "Dazu kommt, die übrige Flüssigkeit. StSn- dig rühren. Wenn die Sauce eflAtt ist, gibt man feingehackte Petersilie hinein und giesst sie über den Fisch. Sehr heiss in der .Backform servie- ren. Wer will, kann auch 'ein paar Pilze mit dem Fisch mitbacken las- sen. , "Tamales" 1 Kopf Weisskohl 1 Pfund Hackfleisch 2 Pfund Tomaten 2 Eier . 2 Matzos 2 Esslöffel Matzos Mehl Pfeffer und Salz nach Geschmack. Der Kohl wird gebrüht, dann wer- den etwa 10 grosse Aussenbl&tter abgenommen und der Rest teinge- hackt. Alle übrigen Ingredienzen werden gut miteinander vermischt und zusammen mit dem gehaefkten Kohl in die Bl&tter gefüllt. In einer gut ausgefetteten Form etwa 2 Stunden lang bei massiger Hitze backen lassen. Makronen aus Matzo-Mehl Ein Eigelb wird geschlagen, dazu kommt ein Teelöffel Matzo-MeM und etwas Salz und zuletzt das steif-ge- schlagene Eiweiss. Teelöffelweise zu kleinen Plätzchen auf eine" Pfanne setzen" und in Butter oder Fett bra- ten. Mit gedünsteten Pflaumen ser- vieren. Die angegebene Menge' er- gibt eine Portion. Achtung! Nylon Strümpfe! Diese Woche "all Nylon" (second and third), reinseidene und echte Bemberg- Strümpfe (flrst qnality), sowie Sopder- Angebot in Damenwäsche, Hauskleidern etc. bei Rotholz, 880 Columbus Avenue, zwischen 103. und 104. Str., N. Y.,C. (fr. Wien). (Adv.) KAUFT WAR BONDS UND STAMPS /— / 2203 »ROADWAY N. Y C. 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Der Kai- ser wusste nicht mehr, welche Ab- sicht Norban damit verfolgt hatte, aber soviel war sicher: Norban hatte ihm absichtlich das erste Glied einer Kette in die Hand ge- drückt, einer Kette, deren letztes Glied eben der Tod des Knaben Matthias war. Wenn also Schuld bestand, dann traf die Schuld den Norban. Sich diese Gedanken ganz klar su machen oder gar Folgen daraus zu ziehen, davor freilich hütete sich Domitian. Wenn er vor seiner Schreibtafel sass und an seinen Po- lizeiminister dachte, dann entstan- den auf der Tafel immer nur Krin- gel und Kreise und niemals Buch- staben oder gar Worte, und diesen Kringeln und Kreisen entsprachen des Kaisers Gedanken. Wenn er »her deutlich über den Norban sprach, vor andern oder vor sieh selber, dann sagte er immer nur, sein Norban, das sei der Treueste der Treuen. Als Lucia auf dem Palatin ein- traf, hatte sich Domitian in sei- nem Arbeitszimmer eingeschlossen und Auftrag gegeben, ihn nicht zu stören . Doch Lucia bestand so hef- tig darauf, ihn sogleich zu sehen, dass Hofmarschall Xanthiäs sie schliesslich trotzdem meldete. Er hatte Angst, der Kaiser werde zor- nig ausbrechen, aber der blieb ru- hig, ja er schien sich auf die Be- gegnung zu freuen. Domitian fürchtete natürlich, Lucia werde ahnen, wie der Unter- gang des Matthias zustande ge- kommen sei und der Tod der Do- nritila. Aber sein Norban hatte sich wieder einmal bewährt, er hatte gute / rbeit getan; es lagen einwandfreie Zeugenaussagen vor sowohl über den Unglücksfall, der den Matthias das Leben gekostet hatte, wie über die Ermordung der Domitilla durch das iberische Höh- lengesindel. Und wenn Domitian sich äusserlich rechtfertigen konn- te, so konnte er es innerlich noch viel besser. Matthias hatte zweifel- los Hochverrat begangen, und die Beseitigung der Domitilla war, ge- rade nach dem hochverräterischen Brief, notwendig gewesen, wenn anders er die Seelen der Knaben hatte schützen wollen. Als er indes Lucia hereinstürmen sah, gross, wild, empört bis in die Falten ihres Kleides, verliess ihn gleichwohl seine Sicherheit. Immer wieder wurde er schwach vor dieser Frau, auch heute fühlte er alle seine Argtimente schmelzen. Doch dauerte diese Schwäche nur den Bruchteil eines Augenblicks. Dann war er wieder der Domitian, der er vorher gewesen, und mit sanften, höflichen Worten sprach er ihr seine Betrübnis aus über das Ver- hängnis, das ihm und ihr die bei- den Freunde entrissen habe. Allein Lucia liess ihn nicht zu Ende reden. "Dieses Verhängnis", s>e sie finster, "hat einen Na- men. Es heisst Domitian. Lügen Sie M-ht, schweigen Sie, sagen Sie nichts. Sie haben nicht Ihren Senat vor sich. Versuchen Sie nicht, sich zu rechtfertigen. Es gibt keine Rechtfertigung. Ich glaub Ihnen J. F., Monticello. Eine gute Me- thode, Bohnen in Steintöpfen ein- zulegen, ist folgende: Brühen Sie die Bohnen ab, und legen Sie sie dann schichtweise mit Lagen von Salz ein. Mit einem Holzbrett zu- decken und beschweren. Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack i grosse Auswahl, preisw., S-L: _ das schönste Geschenk L. 11 Ii III C für je dt Gelegenheit Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO 2708 Broadway New York City uw V03.-104. Str. ist Floor) AC 2-5207 Roman von LION FEUCHTWANGER nichs, keinen Satz, kein Wort, kei- nen Hauch. Sich selber mögen Sie etwas vorlügen, mir nicht. Und diesmal können Sie nicht einmal sich selber dumm machen. Gemein, feig, niederträchtig halben Sie ge- handelt. Nur weil der Knabe Ihnen gefallen hat, darum haben Sie ihn umgebracht; weil selbst Sie gese- hen haben, wie unschuldig er war und wieviel Reinheit von ihm aus- ging, und weil Sie so etwas nicht in Ihrer Nähe ertragen können. Nichts war es als pure, kleinliche Eifersucht. Und Domitilla. Sie selber haben gesagt, dass sie Ih- nen nichts getan hat. Pfui. Was für eine schmutzige Seele Sie ha- ben. Kommen Sie mir nicht nä- her, rühren Sie mich nicht an. Mich ekelt vor mir selber, wenn ich dar- an denke, dass ich mich von Ihnen habe beschlafen lassen." Domitian war gehorsam zurück- gewichen. er lehnte an seinem Schreibtisch, er schwitzte ein we- nig. "Es hat Ihnen aber doch ge- fallen, meine Lucia", feixte er. "Oder nicht ? Ich wenigstens hatte ziemlich oft den Eindruck, es habe Ihnen unverkennbar gefallen." Jetzt indes zeigte Lucias beredtes Gesicht unverkennbaren Ekel, und langsam wich das Feixen aus Do- mitians überröte tem Antlitz, ja, für einen Augenblick wurde er er- schreckend blass. Dann aber, nicht ohne Mühe, stellte er das Lächeln wieder her, und: "Der Junge muss Ihnen wirklich sehr nahe gestan- den haben", überlegte er laut, mit höflicher, betrachtsamer Ironie. "Und interessant, sehr interessant bleibt es auf alle Fälle, was Sie mir da über die Geschichte unserer Beziehungen eröffnet haben." "Ja," antwortete Lucia, jetzt viel ruhiger, und durch diese Ruhe klang ihre Bitterkeit noch viel ver- ächtlicher, "sie ist interessant, die Geschichte unserer Beziehungen. Aber jetzt ist sie zu Ende. Ich habe mich von Ihnen entführen lassen, ich habe Sie geliebt. Zehnmal, hun- dertmal haben Sie Dinge getan, ge- gen die sich mein ganzes Wesen gesträubt hat, und immer wieder hab ich mich von Ihnen überzeugen lassen. Jetzt aber ist es aus, Wäuchlein", und diesmal klang ihr "Wäuchlein" gar nicht spasshaft, sondern bitter und höhnisch. "Es ist aus", wiederholte sie, mit einem kleinen Ton auf dem "ist". "Sie haben mich oft beschwatzt, Sie sind zäh, das ist mir bekannt, und geben einen Plan nicht leicht auf. Aber ich rate Ihnen, gewöhnen Sie sich an den Gedanken, dass es zwi- schen uns aus ist. Meine Ent- schlüsse kommen jäh, aber ich halte daran fest, Sie wissen es. An mei- nen Worten kann man nicht deu- teln wie an den Ihren. Ich gdbe Ih- nen den Abschied, Domitian. Mich ekelt vor Ihnen. Ich bin fertig mit Ihnen." Auf Domitians geröteteni Gesicht blieb, als Lucia- gegangen war, noch eine Weile das etwas verle- gene, künstlich ironische Feixen, hinter dem er seine Wut zu verber- gen gesucht hatte. Seine kurzsich- tigen Augen starrten der Ent- schwundenen nach, in seinen Oh- ren war noch der Hall ihrer Worte. Langsam dann entspannte sich sein Gesicht, mechanisch pfiff er vor sich hin, die Melodie jenes Couplets: "Auch ein Kahlkopf kann ein schönes Mädchen haben, / Wenn Mohn - Zitronat (auch gemahlen) Nüsse - Mandeln MAGEN-BITTER 42% • MAGG1 - Würfel und -Würze • Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl. Beifuss, Rosenwasser, Paprika, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz. Vanille, Grünkorn; i Gewürze, Küchengeräte. Bohnen- Schneide-Maschinen ; Küchenwagen m. Gewichten: Gersten-Kaffee; Kaf- fee-Röster; Lebkuchen; importierte Bonbons; verschiedene Essenzen; i Tarock Karten. I H. ROTH, Importer I 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REgent 4-1110. Preisliste, Postversand er Geld genug dafür bezahlt." • Dann setzte er sich an seinen Schreibtisch, nahm den goldenen Griffel, kritzelte in die Wachstffel Kreise und Kringel, Kringel und Kreise. "Hm hm," sagte er vor sich hin, "interessant, sehr interes- sant." Sie verachtete ihn also. Viele hatten erklärt, sie verachteten ihn, aber das waren Worte gewesen, ohnmächtige Gesten; es war un- denkbar, dass ein Sterblicher ihn, den Herrn und Gott Domitian, ver- achtete. Lucia war unter den Le- benden die einzige, der er's glaubte. Für einen Augenblick liess er's sich ganz ins Bewusstsein dringen, dass sie also von ihm gegangen wär, dass sie einen Schnitt gemacht hatte zwischen sich und ihm. Die- ser Schnitt tat weh, die Kälte die- ses Schnittes drang tief in ihn ein. Dann aber wehrte er sich dagegen, reckte sich auf, bedachte, dass ihre Worte endgültig waren und es also keinen Sinn hatte, dieses end- gültig Vergangene zu betrauern. Nur die Folgen waren daraus zu ziehen. Lucia hat sich von ihm losge- sagt, sie hat sich aus seinem Schutz begeben. Sie war nicht mehr die Frau, die zu ihm gehörte, nurmehr die Feindin, die Hochverräterin. Sie hat ihn veranlassen wollen, Do- mitilla zurückzurufen, wiewohl of- fenbar niemand besser wusste als sie, dass diese Domitilla versuchen wird, verderblichen Einfluss auf seine Söhne zu gewinnen. Schon das war Hochverrat. Dann hat sie Überdies mit Domitilla gezettelt, hat versucht ihn zu betrügen, ihm ein Wohl verhalten Domitillas vor- zuspiegeln, damit diese dann um so ungestörter aus der Nähe seine Söhne der Staatsreligion abspen- stig machen könne. Klarer Hoch- verrat. Lucia ist eine Verbreche- rin, er muss den Blitz schleudern. Er blieb weiter in Rom, Auch Lucia blieb in Rom, wie- wohl der August dieses Jahres un- gewöhnlich heiss war. Vielleicht kehrte sie deshalb nicht nach Bajae zurück, weil ihr das Haus und der Garten verleidet waren, die voll waren von Erinnerungen an Mat- thias. Die Prinzen Vespasian und Do- mitian machten ihre Aufwartung in Begleitung ihres Hofmeisters Quintilian. Die letzten Ereignisse hatten ihm guten Anlass gegeben, seinen Zöglingen stoische Gedan- kengänge näherzubringen. "Gelas- sen wahr den Sinn dir in harter Zeit." Aber er hatte den Knaben nicht erst lange Vorhaltungen ma- chen müssen, sie waren still ge- worden, sie klagten nicht, ihre Ge- -HEMDEN-™ Nachthemden, Pyjamas und Shorts Feinste Wiener Massarbeit. ofliiri orksLos) 77 W. 47. Str.. N. Y. C. CH 4-7851 an der 6th Ave. Subway-Station Uustopil HHirimsker (früher Carlsbad) 681 F1FTH AVENUE PLaza 9 - 5676 •Williams SHIRT HOSPITAL e|i 200 W. 84th St., N.Y.C., EN 2-1752 WIENER HEMDENMACHER (früher H. Bauer - A. König) Erstklassige Massarbeit aus englischen Popelinen Amerikanisierung Ihrer Hemden C.O.D. Post-Versand REPARATUREN an HEMDEN NEUE KRAGEN und MANSCHETTEN etc. ' 306 W. 100. Apt. 3 (Mainfloor) Zu Ihrer Bequemlichkeit kommen Sie v. 5-9 abds., Sonntags ganztäg. Versand n. ausserhalb H. LEHMAN Copyright 1913 by Dr. Lion Feuchtwaiiyer sichter waren zugesperrt, streng. Sie waren Söhne der Domitilla meihr als des Clemens, sie waren echte Flavier. Sie hatten erst eine kurze Strecke ihres Weges zurück- gelegt, doch dieser Weg war ge- säumt mit Toten. Jetzt vertrat Vaterstatt an ihnen ein Mann, der ihnen den wahren Vater und wohl auch den Freund zu den Untern geschickt hatte und die Mutter in die Verbannung. Sie mussten le- ben an der Seite dieses Mannes und durften nur verstohlen und in halben Worten miteinander reden über das, was ihnen am nächsten lag. Der Mann, der sie Söhne nannte, war der mächtigste Mann der Welt, auf sie selber wartete eine unausdenkbare Fülle von Macht. Sie aber waren machtloser als die Leibeigenen in den Schäch- ten der Bergwerke; denn die durf- ten reden, worüber sie wollten, die durften klagen, sie aber, die Kai- sersöhne, gingen umher in einer tiefern Finsternis als die in den Bergwerken, und der höhnische Glanz um sie herum verdeckte nur schlecht diese Finsternis, und kaum im Schlaf durften sie die Maske ab- legen, die zu tragen ihnen befohlen war. Als sie erfahren hatten, dass Lucia wieder in Rom sei, war ihnen das ein grosser Trost. Aber nun sie sie das erste Mal sahen, lähmte sie die Gegenwart Quintiiiansi Lu- cia erschrak, wie sehr sich die Kna- ben verändert hatten. So schnell hatten sie sich verändert, hier auf dem Palatin. Alles hat sich hier verändert, oder vielleicht auch hat bisher nur sie alles falsch gesehen. Sie wusste nicht recht, was sie den Knaben sagen könnte, peinvoll suchten alle drei nach Worten, der gewandte Quintilian musste oft über quälende Pausen hinweghel- fen. Schliesslich ertrug es Lucia nicht länger. "Kommt her", sagte sie, "seid keine Männer. Sei du Constans und du Petron, und weint um Matthias und um eure Mutter." Und sie umfasste sie, und sie ach- teten nicht länger auf die Gegen- wart Quintilians und ergingen sich in süssen und traurigen Erinne- rungen an Matthias und in dunk- len Worten des Zornes. Nach die- ser Zusammenkunft hätte Quinti- lian seine Zöglinge "er Kaiserin am liebsten für immer ferngehal- ten. Aber dagegen trotzten die Guzik & Gottschalk INC. (früher Berlin) 61 Delancey St. (Nähe Allen St.) Tel.: CAnal 6-3532 New York City SCHNEIDER-ARTIKEL Kürschner-Zubehör Verkauf auch an Wiederverkäufer L. WEIN aus WIEN I.-- Schere im Kreis ist Kennzeichen f.beste Schneiderarbeit fii i Damen und Herren Damenkostüme aus Original engl. Stoffen 214 West Umänderungen, Repa- 79. Str. raturen preiswert -CALL SC 4-7621 - R KMNET t EBNEST RAKflUE JETZT 755 Madison Ave. zwischen 05. und 66. Strasse Erstklassige Wiener Herren- und Damen-Schneiderei Reiche Ausw. engl. 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Auch die Stadt spürte, dass sich die Dinge zusammenballten um Domitian, und machte viel Gewese aus den Übeln Vorzeichen, die sich häuften. Einmal in diesem gewit- terreichen Monat schlug der Blitz in des Domitian Schlafzimmer, einmal riss der Sturm die In- schrifttafel seiner Triumphsäule fort. Die missvergnügten Senato- ren liessen es sich angelegen sein, aus diesen Vorzeichen viel Wesens zu machen, und mehrere angese- hene Astrologen erklärten, der Kaiser werden den nächsten Win- ter nicht erleben. Domitian liess den Blitz, der in sein Schlafzimmer eingeschlagen, ordentlich begraben, wie es der Brauch erforderte. Die Inschrift der Triumphsäule liess er in den Sockel einmeisseln, so dass sie kein Sturm mehr verwehen konnte. Einen der Wahrsager liess Norban festnehmen;' er gestand auf der Folter, er habe sich von einem der oppositionellen Senatoren anstiften lassen, unter Missbrauch seiner Kunst Unwahres zu verkünden. Der Senator wurde yerbannt, der Wahrsager exekutiert. Die Anhänglichkett der Massen an den Kaiser wurde durch diese Übeln Vorzeichen nicht geringer. Sie fühlten sich sicher unter sei- nem Regiment. Seine massvolle Aussenpolitik zeigte ihre günsti- gen Folgen. Keine kostspielige Kriegs- und Prestigepolitik - zehrte am Wohlstand des Landes, die Gou- verneure wagten die Provinzen nur in relativ bescheidenem Mass aus- zuplündern, die Rechtspflege wurde streng und ordentlich gehandhabt. Auch vergass man nicht die gros- sen Schenkungsfeste, die Domitian veranstaltet hatte. Waren also die Massen zufrieden mit seiner Re- gierung, so hasste man ihn unter den Hocharistokraten und in der Schicht der sehr Reichen umso- mehr. Man jammerte über die ver- lorene Freiheit und das willkür- liche, despotische Regiment, und es gab Leute, denen es schwarz vor den Augen wurde, wenn sie das verhasste, hochfahrende Gesicht des Kaisers sahen. (Fortsetzung folgt) Geschwister SAL0M0N 336 FT. WASHINGTON AVE. 5 Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 5 Langjähr. 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Y. GEGRÜNDET 1924 67 W. 44th ST.—YA 6-3168 Executive Officers — President: Captain Witfred C. Hülse (on leave • to the U.S. Army) ; Acting Preeid-ent: Dr. Fritz Schlesinger; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann. Alfred Prager; Secretary: Fred H. Bielefeld; Treasurer: Willy Gunzbnrger; Budget Director: Otto Strauss; Direotors: Joe Adler, Siegfried Aufhäuser, Dr. Morris Dessauer, Elsie Frank, Dr. Norbert Goldenberg, Alice Maier, Dr. Hertha Nathorff, Hansi Pollack, Erwin Schneeberger; Ex-Officio: Manfred George. Executive Director: Fred H. Bielefeld. Der Mitgliedsbeitrag beträgt S»?: für Ehepaare 90f. Hierin ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den Veranstaltungen des Clubs. SAMSTAG, 17. April, 8:30 p. m.: BERLINER ABEND Konzertsaal des Hunter College, 69th St. und Park Ave. DEM GEDENKEN JEAN GILBERTS RUND UM JEAN GILBERT Bilderbogen ane seinen unsterblichen Operetten, verfasst von seinem Sohn ROBERT <«ILBICRT Unter persönlicher Mitwirkung von: DR. RALPH BENATZKY, OSCAR STRAUSS, BRUNO GRA- NICHSTAEDTEN, ROBERT STOLZ, PAUL ABRAHAM, ILSE BOIS, DOLLY HAAS, HERMANN LEOPOLDI und andere zahl- reiche Stars von Bühne und Brettl. Preise der Plätze: $2.75, $2.20, $1.65, $1.10, 83* (inkl. Tax). (Näheres siehe Seite 13) * * » DIENSTAG, 20. APRIL, 7:15 ». m.: SEDER-ABEND Hotel Homestead, Kew Gardens (Siehe Einzelheiten: Ankündigung Section Queens.) * * * DONNERSTAG, 29, APRIL, 8 p. m.: Ort: Hotel Empire, Broadway und 63. Strasse. Wohltätigkeitsveranstaltung der Frauengruppe Leitung: Vera Craener "BUNDLES FOR OUR BOYS" Suzanne Sten: Arien und Lieder Am Flügel: Leo Taubmann Ellen Schwanneke erzählt aus der Stage Door Canteen Eintritt: 25c und ein Liebesgabenpäckchen für die "boys" (Je nach Wahl: Zigaretten, Candy, Cookies, Rasierklingen, Taschentücher, etc.). geiiieiflieiieiiiiieiiieiiiiEeiiieiiiieiiiiieniii 1 New World Chess | | Club | W Leitung: S. Birnbaum D Spielzeiten: täglich 2 p. m. bis 1 a. m., ausser Montags. — Spiel- lokal ist das bekannte Wiener Cafe Johann Strauss, 103. Str. u. Broad- way (Eingang Hotel Marseilles). Telefon: AC 4-2100. Unkosteubeitrag für Mitglieder des N.W.C. 5c. pro Spielstunde; für Giiste 10c. pro Spielstunde. Unser beliebtes Blltztoiirnler am Freitag, 8. April, *u Ehren von Pvt. Max Altmann hatte folgendes Er- gebnis: 3. Heins Loewy, 2. Henry Hamlmrjger, 3. Dr. Lazar Dubrey. Das nächste Blitztoiirnler zu Eh- ren von Manfre< Krainer (II. S. Army) findet am Freitair, 16. April, 8 p. in.« statt. Alle Schachfreunde sind herzlichst willkommen. In unserem Tournier um die Mei- sterschaft des New World Club lie- gen folgende Spieler an der Spitze: 1. Dr. Richard Loewenthal, 2. Sieg- fried Heinemann, 3. Heinz Loewy, 4. Philipp Baruch, 5. Felix A. Pollock, 6. Joseph Brainin. Das Endresultat geben wir bis zum 3. Mai bekannt. Achtung! Jeden Dienstag und Donnerstag treffen sich alle Tarock- Kreuiide von 2 bis 6 p. m. und von 8 bis 12 p. m. — Unsere Damen tref- fen sich zum Bridgre jeden Mittwoch von 2 bis 6 p. m. und von 8 bis 12 p. m. — Sobald wir den Platzmangel behoben haben, werden wir die Spieltage vermehren. PhUAteVie Die immer grösser werdende Mitgliederzahl unserer Gruppe er- fordert eine Regelung unserer Ver- anstaltungen in den Sommermonaten. Ich bitte die Mitglieder, die zu unserer am 21. d. M. stattfindenden Sibiung nicht kommen konnten, sich zu äussern, ob wir während.des Somnires tagen wol- len. Unsere Sitzungen linden, wie ge- wöhnlich, im Cluboffke jeden 1. und >'!. Mittwoch im Monat, 8 p. m., statt. Alle Zuschriften an den Leiter der Gruppe Walter Loewenthal. Von der SVestküste liegt ein Vorschlag vor, eine G nippe dort zu gründen. Diese soll dem Ni w World Club angeschlossen werd.'n, so das« dann weitere Tauschfreimde zur Verfügung stehen. GESICHTSHAARE werden mittel» Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftliches Garantie entfernt. l.iv Kopenhagen, Hamburg, New V-n i> 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Hostenlose Konsultation 201 W 89. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242), Gemeinschuft der Württem- berqischen Juden Das grosse Treffen aller Württember- ger zugunsten des War Efforts findet am Sonntag, 23. Mai, nachmittags im Audi- torium des Tempel Rodeph Sholom, 7 West 8.1 r. M. M. Section Queens <1 ni» Ii <>»*<■: 66-18 ö»tli St., Forest Hills (67th Ave. milnT»y utation). 1 or Information, |>lea*e write to 'Marianne Ntissbnum, 84-09 Talbot Street, Kew Gardens, or call VI 9-5317. VVedneHday, April 21: Big' spring eleaning' of our clubhouse. Every- body must show up. Attention everybody! There's a big- aurprise waiting' for you. Keep vvatrhing- tliis column for further informat ion. M. N. Section Brooklyn For Information write to Leo Hiller 1602 Union St.. or call Gerda Rosenthal: AP 7-5648. Sunday, April 18: Meet at 1:30 p m. to go to Long1 Island. Meet at Prospect Park Station, Lincoln Road exit. In rase of rain, we'Jl go roller- slcating' at the Park Circle Rink at 2 p. m. Meet in front of the box offlee. Wednemlay, April 21, S:30 p. m.: Meet at the Judea Center for a hu- merous evening'. J . S. Jeder Leser des "Aufbau" Jedes Mitglied des "New World Club" zeichnet seine War Bonds bei der vom U. S. Treasury De- partment autorisierten Zeich- nungsstelle des "Aufbau" — New World Club, 67 West 44th St., N. Y. C. Schreiben Sie noch heute an uns und zeichnen Sie so viel, wie es Ihnen wert ist, dass Sie und die Ihren nicht unter Hitler zu leben brauchen. In der ersten Woche wurden gezeichnet: $2400 This Is Your City Tours and Trips Introducing Immigrants to Americans and the American Way Director: HANS HACKER No reeervation neeeesary. Infor- mation l N.YV.C., «7 West 44 th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No reaponei- bility for any-accidenta. Member« (showliifc paid up in ei» beruh h» carde# 10$; Guesta 20<. Saturday, Sunday and Holiday* s Membera IIS.#; Guests 25#. Special feea (fare*. etc.) to be annonnced »eparateiy. Sport Group | All inqiiirieif converninv: "SPORT" to be addreaeed to the Äiew World Club, Inc., 67 Weat 44th Street. Attention Mr. Bert S. Lewy, t'hairman of the Sport» Group. Weekly Schedule: Saturday, April 17, from 5 p. m.: Tennis (see sport column). Suaday, April 18$ Soccer Games at Sterling Oval. 164th Street and Teller Ave., Bronx. 12:30 p. m.: New World Club I Jun. vs. Prospect U. C. I Jun. 1:45 p. m.: New World Club II vs. Bronx-Brooklyn J.S.C. II. 3:30 p. m.: New World Club I Sen. vs. Bronx-Brooklyn J.S.C. I Sen. From 4 p. m.: Tennis (see sport column). Tuewday, April 20: No Tennis on account of holiday. Wednewday, April 2t, 8-11 p. m.: Ping-Pong at the Clubhouse of the Youth Group. Section Uptown, 610 West 164th St. Tkersday, April 22, from 5 p. m.: Tennis fsee sport column). Saturday, April 24, from 5 p. m.: Tennis (see sport column). Tennis We plav every Tuesday, Thursday and Saturday from 5 p. m., and every Sunday from 4 p. m. on the Hamilton Courts, Nagle Ave. and Dyckrman St. (I.R.T. and 8th Ave. subwavs). New members will be ac- cepted at the Courts, where an in- struetor will also be at your dis- ^ We wish to remind those inter- ested in playiiig tennis in Queens to get in touch immediately with Mrs. TTafisi Pollack, 45 Kew Gardens Road. Kew Gardens. I-. I., or phone V I 7-1265. Play Ball The Junior Soccer Division of the New World Club is forming a baseball section for the 1943 sea- son. No experience i.°. necessary. Anyone interested, please get in touch with Herbert Frank, 130 Post Ave., N.Y.C., Tel.: LO 7-3250. LEO'S BEAUTY SALON der bekannte Wiener Dauerwellen- u. Haarfarbe-Spezialist Öl-Dauerwellen $3.50 ab, Öl-Haarfärben $2.50 ab 1049 St. Nicholas Ave., zw. 162.-163. Str. Tel. WA 8-9818 an der 8th Ave. Subway NUR KURZE ZEIT! Reg. $5 Hollywood OIL Permanent nCfi einsrhl. ■ vU Waschen Wasser wellen und Schneiden WART Beauty Salon 158 West 44th Str. zw. U'way u. Ii. Av. flRyant 9-1698 (!Mi I hr geöffnet) Schenke War Bonds. Dauerwellen in Ihrem Hause S Annemarie Meyer 35 West 65th St. TR 7-7913 II no answer call VA 6-0429 Saturday, April 17, 2:30 p. m.: "Bache Collection" — Private Art Gallery of Old Masters Paintings of masters from the 15th to the ISth centuries. The beautiful home of Jules S. Bache, the banker. The collection (closed for the "dura- tion") may now be seen only by spe- cial permission. (No guide nervlce!) Afterwards: Friek Collection. Meet: B.>I.T. wubway exlt 60tli Street and Flfth Ave., N.Y.C. Saturday, April 17, 8:30 p. m.: "The Moon Is Up"—(A Cheery Moonlight Walk) Once again we'll stroll along- lovely country roads in Staten Island and enjoy, the silvery beauty of a bright and cheery spring night. Not much Walking; fares 20(; home about 11:30 p. m. Meet: Entranee to State» Island Ferry, Battery Plaee, N.Y.C. Sunday, April 18, 1:10 p. m.: "Appleblossoms andApplepie" —Bronx River Parkway (Westchester County) Starting in Hartsdale, along a blooming countryside, through the Hemlock Grove, Scarsdale, up to "Schmidt's Farm" for sun-bathing', home via Grassy Sprain Lake arid the "Home-made Applepie Bakery" in Tuckahoe. Walking: 3 hours; fares: 32207th Street" of the Brondway-7th Ave. llne. (6th and 3th Ave. Station: "207th Street," theo, walk 3 block* east.) Saturday, April 24, 8:30 p. m.: Again: "The Group"—(For a Swell Time!) Our folks like this place. So we will repeat this tour. There will be a lecture on ''Psychologie»! Reasons of Break-Down of Mar- rlasres" (detailed program in next "Aufbau"; afterwards: refresh- ments and dancingr untll pa*t mldnlght. "Reduced admission (in- stead of 55«): 30 Leibbinden, Gummistrümpfe Langjährige fachmän- nische Erfahrungen Billigste Preisberechnung Reparaturen jeder Art H. 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Aller- lings muss gesagt werden, dass der Hakaeh-Tormänn Kalb einige Tore der Ungarn auf dem Gewissen hat. Hakoah musste ohne AbraJtams und den ver- letzten Geldwerth antreten und stand mit Kalb; Engel, Bock; Fried, Dr. Brand. Schoeps; Brltkkyn (Fenster), Merker, Gruenbaum, Ball und Sturm (eine Hälfte I. Schoeps, Bock, Merker, Fried und Dr. Brand lieferten trotz der glatten Niederlag eine sehr gute Partie. Bei den Deutsch-Ungarn waren die Spie- ler Kraft und Schneider überragend. Healy (2), Fitz, Dunn und Aillo schössen die Tore. Für Hakoah er- rang Fenster beim Stand von 3:0 wenigstens den Ehrentrelfer. Schieds- richter Schmitt leitete den Pokalkampf mit gewohnter Sicherheit. M. Feuer. Butia, West New Yorks grosse Neuerwerbung Bei der "Aufteilung" der Hatikvoh Mannschaft ist West-New York beson- ders gut weggekommen. Der Torwart Bntla, ein grosser Könner seines Faches, zeigte im Spiel gegen Kollsman F. t). eine wundervolle Leistung. Es ist nicht zum wenigsten ihm zu verdanken, dass "die Weisensteins" gegen den starken Vertreter mit 5:2 so unerwartet glatt ge- wannen. West New York war in bester Verfassung. Zamparo war wieder ganz der Alte, Cennani und Gesselin standen ihm nichts nach. Ganz West New York schwelgte in Wonne nach den drei Goals von Harden, dem herrlichen Straf- stoss von Behnke,' der ja schon so oft in seinem langen Fussballerleben Straf- stösse eingeschossen hatte, und dem Tore Stratherns. Bei Kollsmann war Blaeser wieder einmal mehr der Torschütze sei- nes Teams. In dem feinen und fairen Spiel machte Hariner seine Sache als Referee sehr gut. St. In einem weiteren Pokalspiel gewann der Swedish F. C. erwartungsgemäss über die Hota 5:2 (2:0). Nach der Pause sah es einmal recht brenzlich für den EDSL-Vertreter aus, als die Hotelan- gestellten bis 2:2 aufgeholt hatten. Als überragender Mann der Schweden er- wies sich McNaughton. Marshall setzte dem Hota-Goalmann allein drei Bälle in den Kasten. Die sympathischste Gestalt der Schweden war wieder der Rechts- aussen McLean, der fleissige Manager des blau-gelben Teams. MACCABI Res. gegen German-Ameri- cans Bes. 2:6 (Exh. Game); Bronx- Brooklyn Res. gegen Simplex I (Mei- sterschaftsspiel) 0:4. STERLING OVAL lGlth St. and Teller Ave., Bronx ▼ Sunday, April 18: NEW WORLD CLUB 1 vs. BRONX-BROOKLYN J.S.C. I Kickoff: 3:30 P. M. Preliminary: 12:30 P. M. Ein wunderschönes Jugend- spiel Im Kampf um die Janioren-Mei- sterschaft der EDSL trennten sich Maccabi I und New World Club 1 im Maccabi-Stadium mit 0:0. Beide Clubs dürfen sehr stolz auf ihre Jugendlichen sein, die zu den Besten ihrer Liga und bestimmt auch zu den Besten der Stadt New York- zählen. Das faire und offene Kampfspiel am Sonntag war eines der schönsten, das man zwischen den beiden in der Jugendpflege be- sonders erfolgreichen Clubs bisher gesehen hat. Mit diesem Remis werden wahrscheinlich die Mac- cabi-Jungens, die mit drei Punkten die Tabelle führen, die Meister- schaft erringen. Der NWC hatte es durch einen Elfmeter in der Hand, den Sieg zu erfechten, aber der Schütze schoss in der Auf- regung den Ball dem Tormann in die Hände. Bronx I. Juninre gegen NWC II. Jun" iors 4:0. Bei-HBronx sind Halberstadt und Lichtenstin, bei NWC Haas und Marcus besonders hervorzuheben. PUC Juniors gegen French Sporting Club: 2 zu 0. * Day of the United Nations 10:30 Uhr: Maccabi Juniors gegen French Sporting Club; 11:30 Uhr: British Navy gegen Ha koah u. Maccabi Res. kombiniert; 1:00 Uhr: Feld-Hockeyspiel Brit ish Navy gegen Maccabi; 2:30 Uhr: Maccabi gegen Swedish F. C.; 4:15 Uhr: Hakoah gegen Prospect Unity Club. Der Maccabi A.C. New York hat sich Sonntag, den 18. April, ge- wählt, um eine grosse sportliche Kundgebung unter dem Titel "Day of the United Nations" mit obigem Programm zur Durchführung zu bringen. Man darf es fast eine kleine Olym- piade nennen, wenn an einem Tage auf einem Feld in einem freien Lande die sportlichen Vertreter der USA., Gross- Britanniens, der Fighting French, der Schweden und nicht zuletzt der Juden in Meisterschaftskämpfen und Freund- schaftsspielen ihre Kräfte messen. Die Fussballspiele Maccabi gegen die Schwe den und Hakoah gegen den Prospect Unity Club, die den Höhepunkt des Programms bilden, sind gleichzeitig MACCABI STADIUM 240th Street West of Broadway ■ I *• ■BT Der "Aufbau" reitet mit Jeder Kavallerist bekommt sein Soldaten- abonnement für $2.00 im Jahr. SCHOENFELD'S MOfING 630 W. 170. Str. WA 7-0689 UMZÜGE - PACKEN EINLAGERUNGEN GEPÄCK-TRANSPORTE etc. prompt - gewissehhaft - billig ENDICOTT EXPRESS Verbilligte Lieferungen u. Klein-Umziige durch S AMMEI VERKEHRE 3 x wöchentl. Queens 3 x wöchentl. Bronx 2 x wöchentl. Brooklyn 1 x wöchentl. 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Gewinnen dt« Schweden gegen Maccabi, so ist dessen Meisterschafts-Traum ausgetäumt, und nur der PUC könnte im Falle eines Erfolges über Hakoah den Skandina- viern noch gefährlich werden. Die Gesamt-Veranstaltung im Maccabi-Stadium soll eine gross- artige Demonstration der Solidari- tät und Freundschaft werden. Of- fizielle Vertreter der beteiligten Nationen werden anwesend sein. Eine Flaggenparade wird gleich- falls abgehalten werden, Harry Wertheimer. Die AHSA tagt Am Donnerstag, 15. April, um 8.30 Uhr pünktlich treffen sich im Clubhaus der Hakoah (245 West 72nd St.) der Vorstand der AHSA (American Hebrew Sport Alliance) und der Sportausschuss der glei- chen neugegründeten Organisation zu einem wichtigen Meeting. Mit- glieder und Interessenten werden dringend um ihr Erscheinen ge- beten. SIMON'S MOVINGIervIce" UMZUGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. 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April 16, 1943 AUFBAU TENNIS IN THE NEW WORLD CLUB We play every Tuesday, Thursday and Saturday from 5:00 p. m., every Sunday front 4:00 p. m. on the HAMILTON TENNIS COURTS NAGLE AVENUE CORNER DYCKMAN STREET (use IRT or 8th Ave. Subway to I>yckman St.) At the Courts: SHOWERS, LOCKERS, EQUIPMENT. We have an instructor at your disposal. New members will be accepted at the courts, ör at the Club Office, 67 W. 44th St. Phone VAnderbilt 6-3168, ask for Mr. Weinberg. New World Club gegen Bronx-Brooklyn Auf dem Sportplatz an der Tel- ler Avenue begegnen sich um 3% Uhr der New World Club und der Bronx Brooklyn Jewish Soccer Club in einem Meisterschafts- kampf. Bei den schönen Spielen, die sich die beiden Mannschaften, von jeher geleistet haben, ist auch Sonntag wiederum mit einem fei- nen Kampf zu rechnen. Ein weiteres spannendes Meister- schaftsspiel tragen der Swiss F. C. und West New York im Steinway Oval aus. Die NWC. Res. tritt im Sterling Oval gegen das colored team Falcon an, und djfi Maccabi Res. empfängt Bronx- Brooklyn Res. Im Starlight Park treffen die Junio- re^ . des . FreriCh Sporting Clubs mit ihren .Altersgenossen von Bronx-Brook- lyn, zusammen.. Gleichfalls an der Tel- ler Avenue kämpfen N. W. I. Junioren gegen Prospcct I. Junioren; ferner spie- len noch Maccabi Junioren gegen Frcnch S. ('.' Junioren. Unter Leitung von Harry A. Kraus ha- ben- sich in der letzten Woche die Fuss- ball-Referees von New York zu einer einzigen Organisation vereinigt. Der neqe Vorstand wurde wie folgt ge- wählt: Chairman, Henry Moller; 1. Vize- präsident, Fred Harmer; 2. Vize-Präsi- dent, William Warner; Tfeasurer: Sam Gallin; Sccretary, James McGill; Reg. Seeretary; Erich Korf; Auditors, Julius Mathes und N. Ausfresser. Kleine Sportmeldungen In der letzten Arbitvation Board- Meeting wurde beschlossen, das sei- nerzeit vom Schiedsrichter Keteman beim Stande von 1:1 in der Pause abgebrochene Spiel Prosycet gesen >lac25..'!. .'!. L. Stahl 1.30; girls: 1. B. Bennau 1.36. 20 yards Breast for girls: 1. L. Landauer 0.16.2, 2. J:. Fluss 0.16.4, G. Brunn 0.19. Class B: 1. B. Gumpert 0.21; 2. G. Lehrer 0.24; 3. E. Brunn 0.26. Pvt. Manfred Finger, genannt Mast, der ehemalige Mittelläufer des Brooklyn Jewish. S.C., griisst aus Camp Butner in North Carolina, wo er sofort nach sei- ner Ankunft ein Fussball-Team auf die Beine gebracht hat. Alle Spieler seien in dem Team vertreten, sogar Mexikaner. Finger singt auch als Soldat (las Lied seines geselligen Brooklyner S.C. in den höchsten Tönen. Der Hobokener F.C. siegte im Pokal- kampf (3. Runde) gegen Del park Phila- delphia 2:1 und hat sich dadurch für die östliche Vorrunde qualifiziert. Bei Hobokcn wirkte Hermann Helmke (West New York) mit und lieferte wieder eine glänzende Partie. Pfe. Ernest Nussbaum. langjähriges Vorstandsmitglied des Pl'C, ist jetzt, 4f>jahrig, wegen lieberalter aus der Army entlassen worden. Gesellschafterin zu älterer Dame nach Forest Hills gesucht Muss deutsch und englisch sprechen, kochen und leichte Hausarbeit ver- richten. 4 Mal wöchentlich Haushilfe vorhanden. Meldung unter C. V. 107,'5-M erbeten. Form-Hilfe ev. Couple ohna Kinder gesucht. Gutes Heim - Dauerstellung. 160 Wadsworth Ave., Apt. 306 Vorzustellen: Abends ab 7 Uhr; Sonntags vormittags ab 11 Ihr. TWO GIRLS R E F I N E D CHAMBER MAID—to as.si.st witfa children; COOK-HOUSEWORKEK— lovely, private liome in Grea-t Neck, Long Island; good salary and whide- some Cooperation. Hither telephone : Great Neck 2317 bet. 9 and 11 a. m., or wi'itc in detail to: Box B. S. 1606. In gepflegtem, niodernvm :t-Pvrsoncn- Farm-Haushalt wird tüchtige Haushalt-Hilfe GESUCHT. (Evtl.. Mutter mit gross. 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Dem einen oder andern mag es vielleicht sogar aufgefallen sein, dass bei- nahe die geringste Zahl — nur 4% der Befragten — wussten, wer Carl Schurz war. Er wurde für einen Nazi, deutschen Spion, Füh- rer des "Bund" gehalten. Gewiss haben sich unsere Leser auch die Fragen angesehen und sich selber geprüft. Wie mag wohl ihre Antwort ausgesehen haben? Wussten sie etwas vom "Home- stead Act", von der Dred Scott de- cision ? Kannten sie Calhoiun, Mark Hanna und James G. Blaiine? Wir wissen nun aber alle, dass man sich in der verwirrenden In- nenpolitik, die ja die Aussenpolitik und damit die Weltpolitik der Zu- kunft bestimmt, nich, zurechtfin- den kann, wenn man nicht die Grundlagen amerikanischer Ge- schichte beherrscht, wenigstens so gut, um eine solche Umfrage über Elementarkenntnisse beantworten zu können. Vor einiger Zeit wies der "Auf- bau" auf die Bücherliste des "Reader's Adviser's Office" der New York Public Library hin, die uns solche Kenntnisse vermittelt. Aber das war eine Liste mit vielen Titeln, und wenige von uns sind nach einem langen Arbeitstage fähig, lange zu lesen. Darum sei hier auf ein einziges Werk aufmerksam gemacht, das zwar auch auf der obenerwähnten Liste steht, aber noch nicht abge- schlossen vorlag: The History of the American Civilization von Charles und Mary Beard (Vier Bände, MacMillan). Auf deutsch würden wir das Werk eine Kulturgeschichte nennen, weil es nicht nur politische Geschichte darstellt, sondern Wirtschafts-, Li- teratur- und Kunstgeschichte, die HAND S« MÄCHE OPERATORS and SET UP MEN MUST BE FULLY QUALIFIED Good Salary - Overtime Post War Work War Workers Do Not Apply Lincoln Metal Products Co. 534 WEST BROADWAY (Bleecker St.), New York City Jig, Tool und Die Maker ® HOHES GEHALT G KRIEGS-INDUSTRIE Brandenburg Instrument Co. New York City 323 EAST 25th STREET Restaurant-Stellen für junge und ältere Männer sowie auch Mädchep u. Frauen. Erfahrung nicht nötig. 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Unsere amerikanischen Historiker aber haben diese theore- tische Auseinandersetzung' dem letz- ten, ideengeschichtlichen Band vor- behalten, in dem das Entstehen dar "American Civilization" aus mannig- fachen europäischen Quellen verfolgt wird. Diese "Civilization" ist weit komplizierter als wir oberflächlicher- weise oft behaupten, und Erschei- nungen der Gegenwartspolitik wie "Imperialismus" und "1 solationism' werden nur im historischen Zusam- menhang verständlich, nicht nur fiir die Gegenwartspolitik, sondern, was dem Buch für uns alle seine über- ragende Bedeutung unter den Tages- erscheinungen gibt, ganz besonders im Hinblick auf die sich erst ankün- digende Auseinandersetzung (Hesel- politischen Ideen in bezug auf den kommenden Weltfriedensplan. Das grosse Werk de- Beards, die als freie Schriftsteller ohne Ver- bindung mit einer Hochschule ar- beiten, hat Generationen amerika- nischer Lehrer beeinflusst. Umso notwendiger für uns, uns mit die- sem wichtigen Buch auseinander zu setzen. Es ist ausserordentlich leicht und fliessend geschrieben, in einer Sprache, die auch dem keine Schwierigkeiten bereitet, der sich bisher -nur an Werke der Unter- haltungsliteratur wagte. Das willkommene Geschenk für jede Gelegenheit ist der "Aufbau" GUTE Hand-Stanzer für LEDER-WALLETS bei hohem Lohn gesucht. Memo Leather Goods Co. 93 Prince Street, N. Y. C. W A N T E D LOOM-FIXER (Webstuhl-Mechaniker) who can also assist Supt. Excellent opportunity for man with experience in rayon or cotton mill. Steady Posi- tion in congenial city, located upstate N. Y. Comfortable Ii ving quarters available. State experience. Box No. I. L. lOXÜ-M. Konstruktions-Büro in N. Y. C. SUCHT Masch.-Ingenieur für Spezial-Maschinen für Metall- Industrie. Chiffre: M. M. 1279-M. Kleinlederwaren Fachmann der die Fabrikation beherrscht, u. besonders günst. Bedingungen gesucht. Chiffre: B. B. 1601. Rubinstein's Bros. 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Ave. Subway Station Forest Hills). —— So., 25. Apr., 8:15 I». ni„ AbendKOttendlemit Im fsroamen Tempel der Central SynaK<»ltiie, ver- bunden mit Seelenfeier. Angaben von Namen, die bei der Seelenfeier verlesen werden wollen, werden bis 80. April nti* Büro der Gemeinde er- beten. — Seder: siehe Inxerat. — Sprechstunden v. Rabb. Mr. Hahn: Montag'* v. 10 bis 12 noon «m Büro der Gemeinde und nach vmlierlaet telefonischer Verabredung. Sprech- stunden in sozialen Angelegenheiten (Leitung Frl. Dr. Berent): Donners- tag von 3-4 p. id. Im Büro der Ge- meinde. 85 10. #2nd St. (Tel.i RRgenl 7-11818). Postanschrift i P. O. Bo* S45, Grand Ontral Annex. New York City. .IUED1SCHES LEHRHALS FRANZ ROSENZWEIG. Alle Kurse Huden Im < Inbroom de» Hotels Empire, Broadway u. 63. Str., statt. Dl., 280. Apr.. fallen wegen Pessach alle Kurse aus. D|., 27. Apr., 7 p. m., Einleitung In die Offenbarungsrell- grionen < Dr. Eduard Strauss); 8 p. m. Hebräisch (A. Azalay). VEBEII\IGTE GEIHKI1MDEIX > ACI.K OF WASHINGTON HEIGHTS. «05 West 161 st St.—Rabbi Ahron Opher will preach Frlday, 8:30 p. m., on ''AA'hiiV* Alling Usf" K'HAliL XDATH JKSH11BIN, Inc. Rabbi Dr. .loses Breuer. 80 Ben nett Ave. — Fr., 7:15 p. m.s Sa., 6:45 a. m. lind 8:30 Ii. m. Jllnfha 7:30 p. m.. I.ehrx ortrag «:30, Ausgang 8:10 p. m. PesMiichlnge: >lo. 7:20 p. m., Dl. u. MI. 8:30 a. in. COIMG K KG ATION EMES WOZE- DEK. \udiibon Hall, 1««. St.-Broad- way. — Fr., 6:45 p.m.. Sa., il a m. Predigt: Dr. Koppel. Tägl. Andacht. T:3(> ». in., 7 p. in. l'eswacli: Mo. 7 p. m.. DI. u. Ml. 0 a. m. In der gros- sen Halle. Predigt. CONGEGHATIO.M SH A ARE IE- FII.I.V 11. Inc.. 821 East 160. Str. Bronx, IM. V. Präsident: Morris Dah- lerliriich. Kev. Hans Gruentvald. — Fr. 7 p. m.: Sa. !l a. m.; Mlncha 7:15 p. m. Pessach : Mo. 6 a. m., 7 p. m , DI. ii. Mi. M:30 n. m. (Predigt). 7:30 ■CONGHKGATION OHA V SHOI.AtM 34 Sberman Ave. Präs. Max Abra- ham, Rev. Ralph Neuhau*.—Fr.. 7:15 p. m„ Sa., I) a. in.. Mlncha 7:30 p. in., Lehrvortrag: So. 8 a. m„ Wochentags 7 a. m. Büro So. 10-12. CO!VGII EG ATIO\ AGIJDAS .1 ES HO- Rl M, Riiltlii: Dr. Ph. Biberfeld. 558 West 1461h St. — Fr.. 7:17 p.m.; Sa. 8 a. m.! Mlncha 7:30 p. m.; Marlw 8:12 p. m. Pessach: Mo. 7:15 p. m., DI. ii. MI. 8:30 a. m., 8:4>7 p. m. congkkg atio.m iietii «iii i ei Inc., IIa Ulli Dr. Baerwald (1372 Riversidc Drive), Rabbi Dr. Hell- bron ii (.'i.N2 Wildswort Ii Ave.). Got- tesdienst Im Paramount-Gebäiiile. 601 W. 1S3ril St. — Fr. 7 p. in., Sa. 9 a. in Predigt. Kantor II. Silber- mann. Pessacli i Vorabende 7 p. m„ # a. m. Predigt, letzter Tag (27. Apr.) Seelenfeier. Anmeldungen zum Reil- (donswntvrricht usw. bei den Rab- binern. CONGRKGATION OR II AI «»RAH. 525 W. 147. Str. Rabbi Dr. R. Maier: Präs. II Machioff: Vlzepräs. I Gold- bliini--Fr., 7:10 p.m.; Sa.. 0 a. ni. Predigl: Mlncha 6:30 p. in.. 1,ehr vor- trag. Pessach» Mo. 7:15, Dl. ii. Ml. 8:30 a. m. Predigt. Sprechstunden des Rabbiners nach tel. Verelnbarg. CO.XGRF.tiATION ADASS MACH- S1KE II ADATH, Rabbi .losliiia Grun- wald. 310 W est 95th St. — Fr., 7:15 j». in- Sa. 8:45 a. tu. Einweihung d. neuen Synagoge. Predigt: Halacha- vVrtrn# 6:15 p. M«rlw 8:15 p. in. Pessach: Mo. 7 a. m., 7:25 p. m.; Di. n. Mi. 8:45 a. in., 7:30 p. in. CO NT: R EG A T I O N GATES Ol HOPE. 42!M) Rroiidwav. Rabbi Dr. *■> Hanover. Priis. B. Selig. — Fr., 7:20 p. m.; Sa., 8:30 a. in.; Minclia 7:15 p. in., misch). Vortrag; So. 8 a. in. SEDER-FEIER gegeben von Kantor Arthur DAVID (Ii- Merlin, Syii. Miinchenerstr.) am Montag, tü. April, abends 8 Uhr, im Royal Manor, 157th St. u. B'way Gedeck $2.95 incl. Wine, strietly koscher. - Ilarci lioiled Kgg and Salt Water. - StiiH'ed <"ish and llorseradish - Cliieken Soup ind Mnlzoth Halls - Roast Cliieken Hravvii t'otatoos Hoyal C.nvvot« - ('..impote - Wine Bestellungen umgehend svhril'tl. int! Scheck oder Money Order an Kantor A. David, 654 $est 161st St.,, Apt. 4-C — WA 3-8676 u. WA 3-9341. 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Isidore Nenhaus; Präsident: Dr Walter Vouel: Vor- beter Julius Kahn. —— Fr., 7:10 p. m«; Sa., 8:30 a. in.: Mlncha 7:15 p. m.; Sehl ii r und Maarlv. COiXGREGATlON AHAWATH TO- RAH, 2024 Amsterdam Ave. Rev. H. Lieber, Präs. M. Oppenheimer. Fr. 7 p.m., Sa., 8 a m., Minchah 7:15 n.m. Lernvortrag Maarlv 8:05 p. m. Pes- sach: Mo. 7 p. in.. DI. ii. Mi. 8:30 a. m., E :30 p. m. (OXGRKGATIOX TIKWOH CHA- CONGRKGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner Dr. Hugo Hahn PESSACH MONTAG, den 19. April, 7 p. m. PÜNKTLICH SEDER-ABEND IM RESTAURANT C & L 2131 Broadway, Nähe 74th Street KEINE EINLASSKARTEN MEHR ERHÄLTLICH. DIENSTAG, 20. April. 10:15 a. m. MORGEN-GOTTESDIENST mit ANSPRACHE im Huebsch Au- ditorium der Central Synagogue, .. Lexington Ave. & 55th Street. . . * MITTWOCH, 21. April, 10:15 a. m. MORGEN-GOTTESDIENST im Huebsch Auditorium der Central Synagogue. ★ FREITAG, den 23. April, 8:15 p. m. Sonder-Abend-Gottesdienst mit PREDIGT im Masonic Temple, Forest Hills', Queens. (Der Masonic Temple liegt direkt a. Ausgang der 8th Ave. Subway Sta. Forest Hills.) ★ SONNTAG, den 25. April, 8:15 p. m. ABEND-GOTTESDIENST mit PREDIGT und SEELENFEIER im grossen Tempel der Central Sy- nagogue. Angaben von Namen, die bei der Seelenfeier verlesen werden sollen, werden bi* zum 20. April an das Büro der Gemeinde erbeten. ★ Gemeindebüro: 35 East 62nd St Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P. 0. Box 245 Grand Central Annex, N.Y.C. DOSCHOH, Inc., 558 W. 158. St., Rev. Henry M. Shotland. — Fr., 7 ,i. in., Sa., 8 a. m ; Minchah 7 p. in., ali- sch'. Sclilur u. Maarlv. Pessacli: Mo. 7 p. in.. Dl. u. Ml. 9 a. in., 7:30 p. m. CONGREGATION RAM ATll OH All, 550 W. 110. — Rabbi Dr. Robert Se- rebrenik. Pres. Otto Wolf, Kantor H. M. Esckwefce. Fr., 6:30 p. in.. Sa.. 9 a. m Mlncha 7 p. m. und Bibelvor- trajt. Pessach: Mo. 7 a. in., 6:45 p. in.: DI. ii. Ml. 9 a. m. — Ge- meinde-Büro täglich von !l a. in. bis 7 p. ni., Tel.: AC 2-2470. — Hebrew School, Principal H>oi de« bai Kolire: I nterrlcht Mo., Ml., Do,, 3 30 bis 6:30 p.m. —— Tä*:l. Neuaufnahmen. — Slsterhood. Pres. Jane Hertz. Eng'llsh for Be«lnners, Dienstags 3 bis 5 p. in., Leiter.z Dr. Hose Fromm. Kalender Tafel Freitag, 16. April, abends. Samstag, 17. Apr., 1943: 12. Nissan 5703 (Sabbath hagodaul). =4 Sabbath-Beginn: Freitag, 7.23 p.m. Sabbath-Ende: Samstag, 8:03 p.m. Wochenabschnitt: Mezora (3. Buch Mos., 14,1 bis 15,33). Haphtora: Maleachi 3,4 bis 24. Kalender-Vorschau Montag, 19. April., 14. Nissan: Erew Pessach ; abends: Erster Seder-Abend. Dienstag, 20. April., 15. Nissan: Erster Pessaoh-Feiertag; abends: Zweiter Se- der-Abend. Mittwoch, 21. Apr., 16. Nissan; Zwei- ter Pessach-Feiertag. "Der grosse Sabbath" Zu Schabbos hagodaul Die Sitte, den Sabbath vor dem Pessach-Feste den "grossen Sab- bath" zu nennen, begründet Tur Orach Chajim 430 damit, dass* nach dem Talmud und nach Seder Olom der 15. Nissan im Jahre des Aus- zuges aus Aegypten ein Donners- Suche f. meinen Schwager :t7 Jahre alt, mittlere Figur, gut aussehend, in guter Position, net- tes, hübsches Mädel zwecks Hei- rat. Strengste Diskretion. Aus- führliche Zusvhriften mit Bild erbeten unter C. L. 1605. Zwei Freundinnen die eine gross, die andere klein, die eine jünger, die andere älter, biidc mit schönem Iieim und eigenem' Ge- schäft, ersehnen die Bekanntsc naft zweier gut aussehender, kultivierter Herren zwischen 35 und 50 zwecks späterer Ehe. Zuschriften erbeten unter N. am Mittwoch, 21. April, aus. Mittwoch, 28. April: Zwangloses Beisammensein im Jewish People's Institute, 3500 W. Douglas Blvd. — "Erfrischungsraum". Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Frühauf, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. Preisw. Pelzmäntel JACKEN - SILBERFÜCHSE Neuanfertigung nach Mass. Änderungen, Ausbesserungen billigst. Erleichterte Zahlungsbedingungen. Meutehrner- MAX KROTENBERG 190 N. State St., löth FL, Room 1046 Tel.: Dearborn 6977 NEW YORK Center Sport Club Ernest Minkel, Secretary 1233 East 53rd Street The Center flrst team played the Italian Sport Club and lost, 3:1; The outstanding players were Stephan Dach and Eric Klaber. Our Red Gross Unit still meets every Wednesday on the Northside and every Thursday evening on the Southside. Come and help your country! Important!—In last week's "Auf- bau" we mentioned that we would have our Dance and Social Evening on Saturday, but it was impossible for us to get the hall. Instead of Saturday night it will be on Sunday, April 18, at 8 p. m. Come and watch the Center play ball. This Coming Sunday we will' play the Hakoah. The game will start at 2:30 p. m. Briefmarkensammler: Interessenten für diesen Sport werden gebeten, zwecks evtl. Grün- dung eines Club ihre Adressen an- zugeben bei "Aufba,u"-Vertretung: Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave., Chicago, III. Abonnement» u. Inserate auf Südseite Chicagos nimmt ent- entgegen: PAUL J. BRUNEL, 5432 S. Kimbark Avenue. BOSTON Mitteilungen der "Immigrant Mutual Aid Society" (IMAS). President: Albert Roth- schild, 384 Riverway, Boston. Executive Secretary: Dr. Klugmann, 1135 Common- wealth Ave., Allston, Mass. Abonnenten- lind Inseratenannahme: Max Rothschild, 1870 Commonwealth Ave., Brighton, Mass. (Tel.: BEA 2890). Sonnabend, 17. April, pünktlich 8:15 p. m., im International Institute, 190 Beacon St., Rezitations-Abend, anschl. gemütl. Beisammensein. Dr. Franz F. Röhn, fr. Schauspieler in Berlin, Rezi- tator am Deutschland-Sender, trägt deut- sche Dichtung vor. Und: die junge amerikanische Schauspielerin Selma Gar- litz als "Monologuist". Erfrischungen. Unkostenbeitrag 10c. Abonnements und Inserate in Greater Boston, Massa- chusetts, New Hampshire, Maine, nimmt entgegen: MAX ROTHSCHILD, 1870 Commonwealth Ave. BRIGHTON, Mass. Phone: BEA 2890 PITTSBURGH The Friendship Club 5824 Forbes Street . Präsident: Richard Almasy; 1. Vize- Präs.: Ernst Nachman; 2. Vize-Präs.: Irvin Pollitzer; Sekretär: Ph. Waktor, 6874 Shady Forbes Terrace; Treasurer: Leopold Strauss, 1528 South Negly Ave. Unser First Aid Kurs ist beendet, 18 Teilnehmer erhielten nach bestandener Prüfung ihre Zertifikate. Bei genügen- der Beteiligung wird ein neuer Kurs ab- gehalten. Anmeldungen nimmt Herr Nachmann, Tel.: HA 3656, entgegen. Die uns vom Red Gross gespendete Honor Roll für Blutspender haben wir In unserem Clubheini angebracht. Wir ersuchen alle, die sich nicht bei unserer gemeinsamen Blutspende beteiligten, sondern individuell Blut spendeten, einem unserer Vorstandsmitglieder dies bekannt zu geben, damit wir die Honor Roll vervollständigen können. Zur Army geht diese Woche George Feldmann. Unsere besten Wünsche be- gleiten ihn. Wir treffen uns jeden Samstag abend In unserem Clubheim, 5824 Farbes St. PHILADELPHIA The Central Club of Philadelphia (Former American German Jewish Club) 1535 W. Nortis Street. POPlar 9262. Samstag, 17. April: Vortrag Dr. Carl Stamm: "Wissenswertes über Ohren- krankheiten", 9 p. m., im Clubhaus. Sonntag, 18. April: Zusammen mit Ju- gendgruppe: Erster Ausflug der Saison. Leitung Gerd Freimark. Treffen 2 p. m., White Tower, Broad and Erie (Transfer verlangen). — Frauengruppe: Wegen Pessach ist nächste Zusammenkunft nicht, wie vorgesehen, Sonntag, 18. April, sondern am darauffolgenden Sonntag. Zur Seder-Feier des Clubs bitten wir Anmeldungen rechtzeitig im Clubhaus abzugeben. Congr. Tikvoh Chadoshoh Synagogne: Alumni Building1, 1717 N. Broad Street. Gottesdienste: Freitag, 8 p. m.; Samstag, 9:45 a. m. Freitag abend, anschl. an Gottes- dienst, Forum: Kurt Wohlgemut spricht über "Der Weg zu neuem Aufstieg". Jeder willkommen. (Re- freshments.) — Pessach: Montag, 7:15 p. m.; Dienstag, 9 a. m. (Pre- digt), 7:15 p. m.; Mittwoch, 9 a. m. — Spenden für die Mazzoth-Sammlung des "United Jewish Appeal" an un- seren Treasurer Julius Rosenbaum, 6236 N. Broad St., zu senden. Veranstaltungen in New York American Common, 40 East 40th St., veranstaltet am 16. April um 8:30 p. m. einen Russischen Abend mit V. Maka- rova (Sopran), Lydia Chaliapin (Alt), A. Zaharchenko (Bass) und Ivan Bazi- levsky (Klavier). — Am 19. April um 8:30 p. in. spricht in der Serie der Diskusisonen über Nachkriegsprobleme Fritz E. Oppenheimer über "Can the Mistakes of the Treaty of Versailles Be Avoided?" In der Saturday Forum Luncheon Group spricht am 17. April Ruth Young über "Keeping Women in the Forefront of Industry". Ort der Veranstaltung: Hotel Woodward, Broadway, an der 55. Str. Zeit: 12:45 p. m. American Association of European Lawyers 97 Fort Washington Avenue, Apt. 6-B, New York City. Tel.: WAdsworth 3-1036. Nächste Sitzung: Mittwoch, 21. April, 8 p. m., im Hotel Empire, Brodaway und 63rd St. Professor Nico Gmnzburg (fr. Doyen de la Faculte de Droit de Sand, Belgien) spricht über: International Cri- minal Law and War Crimes. Anschlies- send Diskussion. Gäste willkommen. Unsere Mitglieder werden freundlichst an die Einsendung ihrer Beiträge an Dr. Julius Weigert, erinnert. HAKOAH A.C. 245 West 72nd St., N. Y. C. Fussliallt Sonntag, den 18. April, Fussball - Grossveranstaltung im Maccabi Stadium. Um 2:30 Maccabi gegen Swedish A. C. und um 4:15 Hakoah gegen Prospect Unity Club. Bereits 10:30 a. m. spielen Maccabi Jun. vs. Sporting French, 11:30 eine kombinierte Mannschaft Hakoah- und Maccabi-Reserven gegen British Navy. Um 1 Uhr Hockeyspieler Mac- cabi gegen Hockeyspieler British Navy. Maccabi Stadium: 240. Str., westlich vom Broadway. — Donners- tag: Wichtige Spielerversammlung im Klubheim. Kultur-Sektion: Donnerstag, 15. April, in unserem Klubheim: Film- abend und Plenarversammlung. — "Hitlers Einzug in Wien" und neuei Palästinafilm. Nachher Diskussion, gemütliches Beisammensein. Beginn 9 p. m. Tennis: Spielbetrieb beginnt Sams- tag, 18. April. Donnerstag, anläss- lich Filmabends, Zusammenkunft aller Sektionsmitglieder und In- teressenten. Damen-Gymnastikt Bis zur Eröff- nung des Freiluft-Training, Turnen jeden Mittwoch von 7-9 p. m. im Klubheim. Kein Extrabeitrag. An- meldung im Sekretariat oder bei Frau Ii. Torczyner. Hakoah-Seder: Montag, 19. April, punkt 8:30 p. m., im Restaurant Gruenfeld (Hotel Robert Fulton), 228 West 71. Str. Plenarversammlung': Donnerstag, 15. April, Plenarversammlung aller Mitglieder. Beginn 9 p. m. MACCABI A. C. BUFFALO, N.Y. "The Häven", Buffalo Jewish Club, 1933 Vorstand: Hugo Hoffmann, Margaret Lipcowitz, Walter Oliven. Zuschriften an Mrs. Margaret Lipcowitz, 338 Bryant Ave. Tel.: GR 3031. Unser Kammermusikabend war ein voller knüstlerischer Erfolg. Samstag, 17. April, 2 p. m.: Tee-Nachmittag für unsere Frauen bei Mrs. Liesel Wein- mann, 699 Auburn Ave. Thema: "Wie können wir uns die Führung des Haus- halts erleichtern?" — Wer zu Pessach an einem Seder teilnehmen will, möge seine Adresse Mrs. Hanne Strauss, 257 Saranae Ave., mitteilen. Buy War Bonds VICTORY RADIO CORPORATION 155 WEST 72nd STREET TR 7-9460 RADIO REPAIRS MetfesA Radio- A Erster Fachmann für H U DEUTSCHE und amerikan. Geräte B s Grösste Auswahl all. Markeng Teilzahlungen - Gelegenheitskäufe jg B Röhren-Ersatz f. deutsche Apparate || 1 3952 BROADWAY WA 7-9395Z e neben Audubon Theater, 166th St.» Cincinnati, Ohio Congr. Tikvoli Chadoshoh, Ine., 521 Forest Ave.—Friday, April 16, 7:15 p. m. Shabbos, April 17 (Shabbos Hagodol), 9 a. m. Sermon by Rabbi S. Auerbach on "Jefferson—Architect of Democracy." Passover: Monday, April 19, 7 a. m. Those wishing to Spezial-Reparaturen und VERKAUF j aller elektr., mechan. Geräte, Singer-, 1 Ifactory-, Zickzack-, Haushaltung»- [ j Nähmaschinen, Motoren, Staubsauger. Bügeleisen. - Alle Zubehörteile. (Umarbeitung v. 220 Volt auf 110 Volt! MAX STERN I 575 W 159th St.. Apt. 34. WA 3-3702' STAUBSAUGER VERKAUFT und REPARIERT sowie REPARATUREN an allen elektrischen Geräten. Ersatzteile für deutsche Apparate. HENRY TUTEUR 875 W. 180. Str., N. Y. C —WA 8-4442 Office and clubrooms: 3821 Broadway, corner 159th St. Tel.: WA S-»513. — Open v every evening from ö. 1. Soeeer. Sunday, April 18: Day of the United Kations. All details: see advertisement in this issue.—At 8 p. m.: Mutual cclebration at the Maccabi Center. 2. Swimmins': Every Sunday, 11 a. m„ at the Heckscher Foundation Pool, 5tli Ave. and 104th St. No ad- mission after 12 o'clock. Bring your bathing-cap along. Members 25c.— Instruction free. m 3. Tennis: Every Tuesday, Thurs- day, Saturday and Sunday, 4 p. m. until darkness. — Tennis meeting every Tuesday and Thursday at the Maccabi Center. 4. Table Tennis: Every evening, except Friday, in Maccabi Center. — Wednesdays: Special training for tournament teams. 5. Hockey: Sunday, April 18, at 1 p. m.: Maccabi vs. British Navy. 6. Social: Maccabi Center, every evening, except Friday. Der Austrian Social Club veran- staltet im Rahmen seiner Hilfsak- tion für die internierten Oesterrei- partieipate in Siyum are asked to call Rabbi Auerbach, at UNiversity 6965. Evening Service, 7:15 o'clock. Tuesday, 8:30 a. m. Wednesday, 8:30 a. m. The services are held at the Syna- gogue B'nai Jacob, 521 Forest Ave., upper floor. Rabbi Auerbach's resi- dence is at 3490 Reading Road. BRIEFMARKEN! 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Der Women's Division angeschlossen sind u. _ a. der National Council of Jewish Women, die National Ladies' Aux- iliary, Jewish War Veterans of the United States und die Women's Di- vision of the American Jewish Congress. Imlependent Jewish Youtli League. Heimabend: Jeden Donnerstag, 8:30 p. in., im Cafe Johann Strauss, 103. Str. und Broadway, N.Y.C. ;— In- teressantes Programm, anschliessend Tanz. — Ausflüge und Sportaktivität werden am Heimabend besprochen. Brooklyn Society for Ethical Cultur«. Informal Conversation Group meets Wednesday, April 21, 8:30 p. m., at 502 First St. Mrs. A. Winburn will «peak on: "The Elusive Idiom." Admission free. Newcomers cordially invited. ACHTUNG! Verkaufen Sie nicht Ihre • CAMERA • FELDSTECHER • LINSEN bevor Sie unsere Höchstpreise gehört haben! AREMAC CAMERA Inc. 1 East 43rd S.., Nev- York, N.Y. $3; William Hesse, $3; Joseph Hess, $1; H. IL, $1; P. und C. Mayer, $2; Marie B. 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Ungarische Frauen demon- $>rleren gegen Nazis "Uj Magyarsag" schreibt über ungarische Frauen, He aus Ver- achtung dor Nazis an ihren neuen Frühjahrs - Kleidern demonstrativ den gelben Davidstern anleger und durch die Strassen promenieren. Die Zeitung klagt ferner darüber, dass die Frauen auch keineswegs länger verbergen, die ausländischen Sender von Moskau und London abzuhören. In Deutsehland könnten sich viele Männer ein Beispiel an dem Bekennermut der ungarischen Frauen nehmen. American Council of Jews From Austria Neue Ad renne: 124 Went llRl Ii Street. ('I'el.i Kl Biirowtimdvii: iltiint»:r l>5» Dimiier««- tiiii, 7 bis SsSO |t. in. Central Kataster Unsere Aufrufe an die aus Oesterreich eingewanderten Juden, sich selbst und die von ihnen gesuchten sich noch in Europa befind liehen Angehörigen in un- serem Suchregister vormerken zu lassen, finden weiter grossen Widerhall. Wir ersuchen alle an dieser so vitalen Ak- tion Interessierten, von uns unter Bei- schluss eines selbstadressiert#n und frankierten Couverts die Zusendung der notwendigen Fragebogen zu verlangen. Vortragsabend Samstag, 17. April, 8:30 p. m., findet in unserem Heim (Social Hall), 124 W. %th Street, ein Vortragsabend statt. Dr. Fred Linden, der uns allen be- kannte Vorkämpfer gegen Antisemitis- mus, spricht über das hochaktuelle Thema : "Nachkriegsweit und Judenhass — wird die Welt aus ihren Fehlern ler- nen ?" Vorführung des spannenden Tonfilms der O.W.I: "The World at War". Lauf- zeit 55 Minuten. Regiebeitrag: 20c. für Mitglieder, 30c. für (laste. Jewish Youth League Von nun an jeden Mittwoch Heim- Mittwocli, 14. April, 8:30 p. m„ Dis- abend (124 West 95tli St.). kusslonsabend. Mr. Mi 1 ton Feinberg vom N.R.S. spricht über die Ausgaben der jüdischen Jugend in der Immigra- tion. Weder Usber-Optimismus noch Ueber-PessimLr us, sondern die Politik der Tatsachen wird vom "Aufbau" vertreten. — Auch Sie sollten den "Aufbau" des- halb schon regelmässig lesen. Deportation aus Bulgarien und Slowakei • Einige tausend Juden aus der Slowakei haben das Arbeitslager Lublin erreicht, wo sie bei den Be- festigungsbauten für die zweite Verteidigungslinie gegen Russland in Zwangsarbeit beschäftigt wer- den. Mehrere jüdische Gruppen aus Bulgarien sind in die polni- schen Distrikte von Lublin und Ba- do m zur Zwangsarbeit transpor- tiere worden. Die slowakischen Ju- den erhalten täglich einen Teller Suppe, 300 Gramm Brot und. zwei Tassen Kaffee-Ersatz. Die bulga- rischen Juden haben sich im Ghetto selbst z'u versorgen, bis sie ins Ar- beitslager abtransportiert werden. Attq&neihe BUY WAR SAYINGS STAM. J AND BONDS! Der New World- C'liib, Ine., Int eine amt lielie Verkaufsstelle für War Bernd*. "410 West 110. Str." 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Her rV-i-tv Worisi Chsh, s :■ c-, ist eine limiiidse VerkHufs«:;-!!« für Wochenschau des "Aufbau" Axis Pledges Us a Haid Great Vlctory For Stukas London, (Sunday) April Pietro Mormina, writing in the Italian uenswaaepr Tri buna Illustrata, said that Hitler and Mussolini would soon dis cusa the possibility of bombing attacks on New York City, the Berlin radio reported today Allied Headquarters, North A-frica, April —Front dis- patches gaid that a considerable formation of German ntuka planes by mi^take delivered a "paiticularly hard attack against their own tanks on the North Tunisian front yesterday British troops who watched the spectacle Said they hoped th results were good. ejcioicjcioie Ein gutes Beispiel Vielleicht vergreift sich die SS auch einmal Was hochgeht, muss auch wieder herunterkommen Lassen wir sie kommen Munition zur Abwehr und zum Sieg wird herangeschafft Londoner Brief Ein historischer Anruf In diesen Tagen jährte sich zum fünften Male die Geschichte eines Telefongesprächs, das sicherlich einmal historische Bedeutung be- kommen wird; es ist die Geschichte eines Telefonats, das nicht geführt wurde. Vor fünf Jahren hatte sich Ribbentrop gerade vom englischen König verabschiedet und sass in No. 10 Downing Street mit Neville Chamberläin. Man ass, und Rib- bentrop versicherte dem englischen Premier-Minister immer und im- mer wieder die friedlichen Absich- ten seines Herrn. Wähnend dieses Essens ging das Telefon unausge- setzt. Es war ein persönlicher An ruf für Chamberlain. Man wagte jedoch nicht, den diplomatischen Lunch zu unterbrechen. So er- reichte der Anruf nie den Premier- Minister. Der Anrufende war Schuschnigg, der zu berichten ver- suchte, dass Hitlers Armee die österreichische Grenze bereits über- schritten hatte. Diese Geschichte, die Hannen Swaffer jetzt erzählt, wird sicherlich eines Tages in einem der offiziellen Bücher ge- druckt sein, die die englische Re- gierung im Verlag von "H. M. Stationery Office" herausgibt. Der Staat als Filmunternehmer Der englische Staat gehört jetzt zu den grössten und erfolgreichsten Verlegern; das Ministerium, das diese Bücher herausbringt, dürfte sich bald selbst erhalten können. "Battie of Britain" erreichte eine Gesamtauflage von 5i/> Millionen Exemplare; "Front Line" erlebte soeben eine Auflage von 1,750,000 Stück, und "Coastal Command" überschritt die Millionen-Grenze. Aber auch die Film-Abteilung des Information-? - Ministeriums kann ausserordentliche Erfolge aufwei- sen. "Desert Victory", der Film- Bericht über die Kämpfe in Lybien wird allein in den Vereinigten Staaten in 400 Kopien in 12,000 Kinos gezeigt werden. "Target for Tonight" zum Beispiel wurde in Amerika in mehr Häusern vorge- eiiewew Reine Apotheke 624 AmstBrdam Avenue (zwischen 90. u. 91. Str.) Tel.: EN 2-6410 führt als jeder andere englische Filmstreifen. Der Staat als Unter- nehmer beweist hier seine Tüchtig- keit; aber es ist die Qualität allein, die den Erfolg und die Einnahmen bringt. Entgangene Tantiemen In England selbst erleben Thea- ter und Kinos, wie wohl stets im Kriege, eine Hochkonjunktur. Selbst schwache Stücke russischer Autoren haben grosse Kassen; aber den grössten Erfolg hat ein "feind- licher" Komponist zur Zeit in Lon- don — Franz Lehar mit der "Lusti- gen Witwe". Die alten, vertrauten Melodien sind den Engländern be- kannt, und Hitlers Leib-Komponist hat natürlich nichts von den Tan- tiemen während der Kriegsdauer. Bei dieser Gelegenheit gibt der Mu- sikverleger, Mr. Hawkes, übrigens bekannt, dass Strauss' "Rosenkava- lier" seit Jahren englisches Eigen- tum geworden ist, und nicht nur diese Oper. Der Berliner Verleger Furstner hat die Rechte für die Strauss'schen Opern bereits 1934 ein für alle Male dem englischen Verlag verkauft, und so kommen die eventuellen Tantiemen dem Komponisten nicht einmal nach dem Kriege zu Gute. Welch eine Wand- lung — im vorigen Krieg konnte man es nicht wagen, in England Musik lebender deutscher Musiker aufzuführen. 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(Time.) ii- Natürliche Nahrung gibt es an den meisten Stellen des Dschungels, nur muss man zwischen den ge- niessbaren und den Giftpflanzen unterscheiden können. Drei allge- meine Regeln für die Unterschei- dung werden gegeben: 1. Iss nichts, was einen bitteren Geschmack hat, wenn du nicht si- cher bist, was es ist. 2. Vermeide alle Pflanzen, die milchigen Saft haben. 3. Alles, was du die Affen fres- R.E. DELORME-LEHMAN Aucenglaes(I) \ Vf \ v) lBEssEI^,u,GER^5mRlY 42 East 23rd Street-Sbd Floor - N.YC Phone GRamebcy 7-2592 sen siehst, kannst du essen. (Und die Affen kannst du auch essen.) Aus "Jungle and Desert Emer- geticies", einem offiziellen Hand- buch für Piloten und Soldaten, die in Dschungrel oder Wiiste ver- schlagen werden. In the Spring In Chicago, the Cedar Chest Manufacturer of America, who make hope chests, decided to make May 1 to 8 "National Fall in Love Week." Geldsendungen nach Europa Die Seif Help (139 Centre St., N.Y.C.) bittet uns, Interessenten an Geldüberweisungen nach Spa- nien, Portugal, Schweiz und Nord- afrika darauf hinzuweisen, ihren Anträgen money Orders oder Schecks in Höhe der zu transferie- renden Summe plus $2.25 für Ka- belspesen, ausgestellt auf das American Frineds Service Com- mittee, Philadelphia, sowie 75c in Briefmarken gesondert beizufügen. Roda Roda erzählt "Die Sowjetunion hat einen jü- dischen Reitergeneral: Law M. Do- wator. Er hat an der Spitze von Kosakenarmeen Rostow am Don erobert. Es gibt Lieder, die ihn feiern, gibt ein Theaterstück ihm zu Ehren und nun auch . . . eine Briefmarke mit seinem Bild." # Wollen Sie auf Ihrer Karte den Tatarenpass auffinden, wichtigsten Karpathenübergang? Nichts leich- ter als das: Sehen Sie nach, wo der östliche Zipfel der Tschechoslowa- kei — Karpathenrussland — auf den südlichen Zipfel Polens trifft. Auf polnischem Boden entspringt da der Prut; auf karpathischem die Schwarze Teiss — beide auf demselben Berg, der Tscherna Ho- ra. Vom Prut nach dem Teisstal führt der Tatarenpass. Am Hang des Bergs liegt Zabie. Nur ein Dorf, hat aber — oder hatte — 8000 Einwohner; und die 8000 leben so zerstreut auf den Almen, dass Zabie dem Gebiet nach einst die umfangreichste Ge- meinde war von Oesterreich-Un- garn, viel grösser als Wien. Wer aber sind — oder waren — die Leute von Zabie? Von Beruf Vieh-, besonders Pferdezüchter. (Ich halte das Pferd von Zabie für einen Nachkommen des Mon- golenpferdes.) Ihrer Volkheit nach sind die Leute von Zabie Huzulen und Juden. "Huzulen" — den Namen dürfte man eigentlich nicht anwenden — Optiker Herman Caminer 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. (zw. 76. u. 77. Str.) Tel.: TR 4-8184 Zuverlässige Neuanfertigung Reparaturen preiswert. ■■■■ Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47th Street. N. Y. C. 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Nie gingen die Juden von Zabie zu Fusse, we- der Mann noch Frau. Stets sah man sie zu Pferd. Im Kaftan, mit wehenden Schössen galoppierten sie hinter ihren Füllen her. Im Winter von 1914 auf 15 war die Bukowina von Kosaken der Ge- nerale Arjotinoff und Larentieff überschwemmt. An der anderen Seite kommadierten General von Pflanzer-Baltin und Oberstleutnant Papp. Sie hatten alles, nur . . . keine Truppen. Eines Tages meldet sich ein Herr bei General Pflanzer: "Ich bin Graf Hunyädy. Können Sic mich verwenden, Excellenz?" "Was hast denn bis jetzt getrie- ben?" "Löwen habe ich gejagt — in Afrika." "Du bist mein Mann. Da hasch; eine Kiste Gewehre. Suche dir Leute dazu." Hunyädy grüsste, ging und w*§ für Monate verschollen. Mitte Januar 1915 (ich irre mich doch nicht im Datum?) kam es zum Gefecht bei Dorna Watra. Merk- würdiges Gefecht das: Komman- dant auf österreichischer Seite ei® Zivilist: der pensionierte Staats*! bahnrevident Polak. Polak hatte sich schon am Mdjpü, gen an den russischen Fernspr®»» eher geschaltet und hörte immer wieder von einem österreichisch*»: Kavallerieregiment, das im Rücke#^ der Russen arbeite. Niemand wusste! sich die Sache zu deuten. Plötzlich kommt auf einem PoW ein Junge angezottelt und bringfc einen Zettel: "Ich habe nun 500 völlig aus$9^ rüstete Reiter. Verfügen Sie übefi mich. Hunyädy." 500 Reiter — Juden aus Zabie. Platlfusseiidagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinde» orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eig-ne Werkstätte im Hans +A. Willenberg* 145 West 72. Str. Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5341 Abends nach 7 Uhr: EN 2-172« REPARATUREN BILLIGST UHKTE. • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG • SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG • HOSPFAL-HiLFE • ERHOLUNGS-PLÄTZE • KINDER-VERSICHF—MG • Seit 1884 bietet die □ □□□□□ bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. 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