Gebete der Trauer Zlum Gedächtnis an die Neiden der Juden in Europa I. Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen? Warum verbirgst Du Dich in den Zeiten der Trübsal? Oh mein Gott, ich rufe Dich bei Tage, aber Du ant- wortest nicht; und auch bei Nacht, aber ich finde keine Erlösung. Oh Herr, Du mein Gott von Israel, lass ab von Deinem Zorn und wehre dem Uebel, das Dein Volk bedroht. Habe Mitleid mit uns, oh Herr, in Deiner über fliessen- den Gnade, und gib uns nicht in die Hände der Tyrannen. Erhebe Dich, oh Gott, und bekenne Dich zu Deiner Sache; denn um Deiner Sache willen werden wir all die Tage hindurch getötet, werden wir be- handelt wie Schafe im Schlachthaus. Denn siehe, Deine Feinde sind aufgestanden, und die, die Dich hassen, haben ihr Haupt erhoben. Sie rufen: "Kommt, lasst uns auslöschen ihr Leben, dass der Name Israel nicht mehr sei." Wie ein Vater Mitleid hat mit seinen Kindern, so habe auch Du Mitleid mit uns, oh Herr. Unsere Furcht ist tief in uns beschlossen, und wir schweigen. In unseren Herzen heiligen wir das Gedächtnis der Erschlagenen, die stumm sind für alle Zeiten. Möge unser Schweigen bis an alle Enden der Welt erfühlt werden. Möge es die See- len der Menschen aufrühren und hinaufschwingen bis zu Dir, oh Gott der Gnade. Amen. Dieses vom Synagogue Council of America verfasste Gebet soll bei allen Gottesdiensten und Versammlungen während der jüdischen Trauerwochen gesprochen und mit einer Minute des Schweigens beschlossen werden. II. Allmächtiger Gott, himmlischer Vater, Du, der Du der Schöpfer aller Völker bist, Wir treten vor Dich in der Sache des jüdischen Volkes, Das, verleumdet und gequält, In die Verbannung getrieben Und von Land zu Land gejagt ist. Ausgesetzt dem Grauen und schamlosen Verbrechen, Falten seine Opfer, zu Tausenden dahingeschlachtet. Höre die Gebete, die zu Dir aufsteigen aus tiefster Not. Und gib ihnen Helfer, die für sie sichern Gerechtigkeit, Frieden und Menschenrecht. Im Namen unseres Heilands Jesus Christus, Amen. Dieses Gebet wird auf Anordnung des Federal Council of the Churches of Christ am nächsten Sonntag in allen Kirchen für die verfolgten Juden in Europa gesprochen werden. In seinem Begleitschreiben zu dem Gebet ruft der Council alle Christen auf, zu beten, dass "Gott in seiner Gnade einen Weg der Befreiung für das jüdische Volk finden möge, dass die Her- zen aller Christen von tätigem Mitleid für das Leid der Juden erfüllt sein sollten, dass die Christen in Amerika entschlossen allem Antisemitismus im eigenen Lande entgegentreten müss- ten, und dass der Geist der Brüderlichkeit unter den Rassen und der Gerechtigkeit überall in der Welt siegen möge." Es geht um X Das erste Verhör über Diskriminierung —- Seite 6 Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered es second-clas* matter January 30, 1940. at New York Post Office ander Act of March 3. 1879 ABC Vol. IX—No. 18 New York, N. Y., Friday, April 30, 1943 10* Bürger zweiten Grades Ergebnis von Bermuda merkwür- aus dem Generals Interview über ein diges Memorandum Hauptquartier des Giraud "1. Jüdische Offiziere, Unterof- fiziere und Reservisten sind gene- rell besonderen Arbeitseinheiten in der Etappe zuzuweisen." - Refugee Clearing House — Afrikanische Gebiete als Zuflucht Die Ergebnisse der amerika- nisch-englischen Flüchtlingskonfe- renz sind, so weit es sich um So- "2. Die Not wendigkeit dieser j fortmassnahmen zugunsten der eu- yiassnahme erhellt daraus, dass! ropäiscben Juden handelt, etwas vermieden werden muss, dass die j dürftig ausgefallen. Positiv ist gesamte jüdische Bevölkerung den die unmittelbare Hilfe für 4500 Ju- Kriegsteilnehmer-Titel erwirbt, rvo- den in Bulgarien und einige in Ru- durch der Nachkriegs-Status die-j mänien, die nach Palästina ge- ser Leute präjudizigrt werden bracht werden sollen, in Aussicht Preisgegeben "Das Todesurteil über die letzten 85,000 Juden im Warschauer Ghetto ist gesprochen worden. Ge- wehrsalven sehallen durch die Strassen der Stadt. Frauen und Kinder verteidigen sieh selbst mit nackten Armen und Händen. Ret- tet uns . . hier war der SOS-Ruf des geheimen Radio Senders SWIAT plötzlieh abgeschnitten. Das Pesachfest war von den Nazis zum furchtbarsten Massaker aus- gewählt worden. Nach Informa- tionen der Zionistischen Arbeiter Partei Polens sahen die Juden im Ghetto ihrer Massenerschiessung entgegen, als sie um sofortige Hilfe appellierten, "bevor es zu spät ist." In einer Anzahl galizischer Städte »fanden gleiche Progrome statt. In der Synagoge in Berdichev wurden 350 Juden verbrannt. Der jüdische Zimmermann Hirsch Gi- terman, der entkommen war, nach- dem die Nazis Berdichev besetzt hatten, berichtet: Die Juden wur- den in der Synagoge versammelt, mussten ihre Gebetmäntel anlegen, um "zu beten für Vergebung der Sünden, die sie gegen Deutschland begangen haben". Als alle Juden anwesend waren, wurden die Türen verschlossen und das Gebäude in Brand gesteckt. In Rowno ist kein Jude mehr verblieben, ebenso ist Chernigov in der Ukraine "judenrein". In Ve- sioli hatten die Nazis zwei Aerzte, Ginsberg und Hoffmann, am Leben gelassen. Sie sollten den Deut- schen bei der Bekämpfung der Typhusepidemie helfen. Da sie mangels der nötigen Hilfsmittel die Aufgabe nicht bewältigen konn- ten, wurden sie für -die Seuche ver- antwortlich gemacht und hinge- richtet. In Westeuropa: Lfie belislnfke RrgieniDg; im Exil erfährt, dass die Nazis an das Kre- matorium in Ucvle, einem Vorort von Brüssel, in den letzten Monaten eine grosse Zahl jüdischer Leich- name zur sofortigen Verbrennung- abgeliefert haben. Das Krematorium erhielt keinerlei Papier«, wie über- haupt keine Personalien der Toten bekannt geworden sind. In Holland werden sämtliche Ju- den, soweit sie nicht bereits im Am- sterdamer Ghetto konzentriert sind, in ein neu errichtetes K.%. nach Virilit in Südholland gebracht. Der Nazi-Quisling' Seyss-lnriuart er- klärte, dass bis Hude des Jahres kein Jude in Holland sein wird. Die "Deutsche Zeitung" berichtet von der Verhaftung- zahlreicher Hollän- der, die versuchten, .luden zu ver- bergen und sie so vor der Deporta- tion zu schützen. Nach Schlesien und Schleswig- Holstein gebracht Aus Norwegen waren im Novem- ber v. J. und im Februar d. .1. jüdi- sche Familien in die Bergwerksfce- biete von Schlesien deportiert wor- den. Die arbeitsfähigen Männer wur- den einigermassen ernährt, die allen Männer. Frauen und Kinder sind zum grossen Teil dem Hungertod erlegen. Stockholmer Listen Die schwedische Presse erfährt, dass eine begrenzte Zahl von Juden aus dem besetzten Polen nach Schleswig-Holstein gebracht worden sind, um dort bei den Hrntearbeiten zu helfen. Die Stockholmer Polizei hat bei einer Kontrolle des Xazi-Hauvtquav- tiers eine Liste von Namen von Di4S bekannten Juden gefunden, darunter Oberrabbiner Khrenpreis. Abschrift war nach Berlin gegangen. könnte." Diese merkwürdigen Sätze ent- stammen einem im Januar dieses Jahres vom algerischen Oberkom- mando des Generals Giraud ver- fassten Memorandum, das von M. Paul Jacob, Generalsekretär des neugegründeten French Republican Committee in New York, dem Ver- treter des "Aufbau" bei einem In- terview vorgelegt w^urde. Es handelt sich um ein von Ge- neralmajor Rene Jacques Adolphe Prioux und General Louchet unter- zeichnetes Memorandum an die be- fehlshabenden Generäle der fran- zösischen Truppen in Nordafrika. Es ist aus Algiers, den 30. Januar 1943, datiert, trägt den Titel "Ueber die Verwendung von Juden in der Armee" und ist mit dem Code-Zeichen "40 C—MGJ—GAB" versehen. Die oben zitierten Klau- seln sollen auf Befehl General Gi- rauds bisher streng vertraulich behandelt worden sein. "Diese Massnahmen und ihre Be- gründung", erklärte M. Jacob hier- zu, "sind ein Beweis dafür, dass General Giraud und sein Stab nach dem Kriege einen neuen Status für die französisch« Bevölkerung jüdi- schen Glaubens und so die Abschaf- fung der Freiheit und Gleichheit, die die Französische Revolution für alle Bürger schuf, anstreben." Während seines Aufenthaltes in Vichy war Giraud in dauernder Verbindung mit Charles Maurras, einem Führer der totalitären und antisemitischen Action Frangaise, "dessen reaktionäre Ideen er jetzt in Nordafrika in die Praxis um- setzt", erklärt M. Jacob weiter. M. Paul Jacob, ein Reserveoffi- zier der französischen Armee, der ah der Maginot Line diente und nach dreimonatiger deutscher Ge- fangenschaft aus Frankreich ent- kam, war früher Rechtsanwalt in Mühlhausen im Elsass und ist jetzt als Professor für vergleichende Rechtswissenschaft an der Ecole Libre des Hautes Etudes der New School for Social Research tätig. Wie ein vertrauenswürdiger Ge- währsmann des European Advisory Council des von Dr. Stephen S. (Fortsetzung auf der 4. Seite) gestellt worden. Die Verhandlun- gen mit der Türkei wegen des Transports sind im Gange. Eine Rettung der Flüchtlinge in Spa- nien soll so vor sich gehen, dass zunächst 15,000 Franzosen, dann einige tausend Tschechen und Po- len und zuletzt 5000 Personen ver- schiedener Nationalität, meist Ju- den, berücksichtigt werden. Alle Vorschläge für eine direkte Verhandlung mit Hitler wegen Freilassung der Juden in den Nazi- besetzten Ländern blieben unerör- tert, da die Delegierten ein solches Beginnen als aussichtslos betrach- teten. Aus demselben Grund ist die Frage der Lebensmittelsendung an die Juden in Nazi-Europa nicht aufgegriffen worden. Die amerikanische Delegation stellte fest, dass dieses Land ins- gesamt 500,000 Nazi-Opfer aufge- (FortSetzung auf der 2. Seite) Vom Saulus zum Paulus Neu« Enthüllungen über de* Mörder Rathenaus Zu unserem Artikel "Schuld und Siihne eines Bathenau - Mörders" schreibt uns der Autor de* in Har- pe r's Map'szine erschienenen Artikels "M.y Favorit»' Assassin", (leorge W. Herald, des jetzt als Private in der V. S. K ■ i> \ dient, noch folgende Erläuterungen: "Es ist ei» Jammer, dass ein Ge- richtshof in Marseilles Fritz Ra- thenau nach seiner Entlassung aus der Fremdenlegion wegen angeb- lichen Schwarzhandels zu einer langjährigen Gefängnisstrafe ver- urteilt hat. Sonst wäre er vielleicht hier im Lande und könnte die Wahrheit meiner Geschichte über Techow bestätigen. Immerhin le- ben ein paar ehemalige Fremden- legionäre in New York, die für die Richtigkeit meiner Darstellung einstehen können. "Als Techow nach dem Waffen- stillstand nach Frankreich zurück- kehrte, änderte er sein deutsches Pseudonym Verhoff in Tessier. Er war ein Trinker und "schwul", wie die meisten alten Legionäre. Ich habe aber nie gesehen, dass er, wie manche behaupten, etwas gestohlen hätte. Er "hätte in solchem Fall selbst in der Legion nicht den ho- hen Rang eines Adjutant-Chef be- kleiden können. Sein Antisemitis- mus: er war immer überzeugt, dass Rathenau einen Sitz in der deut- schen Regierung nicht hätte an- nehmen dürfen. Er sah die Juden als ein Volk für sich an, mit eige- ner Kultur und Philosophie, das er liebe und bewunderte. Wenn das Antisemitismus ist, so sind alle Zionismen Antisemiten. "Techow fuhr beständig während des ganzen Frühjahrs 1940 zwi- schen unserem Posten und Fort St. Jean in Marseilles hm und her. Im A Letter from Bernard M. Baruch Following Publication of our rev.ent articles on pries control and Inflation, Mr. Baruch writes to "Aufbau": Thank you very much for your Jett er of April 22nd, together with the enclosure containing my remarks. All efforts to control prices will fail unless we have with it the other things that are necessary, i. e., a heav- ier tax program and a better industrial mobilization. Sincerely yours, (signed) BERNARD M. BARUCH. Juni sollte er nach Indochina zu- rückgehen, um dort einen ziemlich hohen Verwaltungsposten zu be- ziehen. Aber kurz vorher, wurde der Waffenstillstand abgeschlossen und er brachte uns zurück nach Bai-Abbes. Hier weigerte er sich, trotz ausdrücklicher Aufforderung durch einen deutschen Offizier, sich den Nazis anzuschliessen. Statt- dessen wurde er im September 1940 Agent einer deutschfeind- lichen Macht. Als solcher machte er mehrere Reisen nach Paris und ar- beitete später an der Riviera unter dem Namen Tessier. Aus leicht be- greiflichen Gründen kann ich keine weiteren Einzelheiten hierüber ge- ben; schliesslich steht dies mit meiner Darstellung in keinem di- rekten Zusammenhang. Ich kann mit Bestimmtheit versichern, dass Techow niemals für die Gestapo gearbeitet hat. Bereits während seiner Pariser Reisen hatte er Ju- den geholfen, über die Demarka- Aus dem Inhalt: Seite Vor wichtigen Wahlen.................. 2 Bessere Jobs und höhere Löhne .................................................... 2 Hofjude Maurois..............................3 Wer war der Strolch?_________________ 3 An alle, die hören wollen...... 4 Wenn Deutschland Europa verliert ............................................. 4 Die Toten der Woche: Cowan, Frisch, Gluecksmann ............7/8 Stokowski über die Musik der Zukunft.................................... 11 Berthold Viertel: Alexander Granachs Weg... 13 Hans Hacker: Jitterbug - Furor........................ 28 Beiträge von Albert Ehren- stein, Gisella Selden-Goth, Ellen Schwanneke, Kurt Lubinski. Heute: DIE WESTKÜSTE AUFBAU Fridciy, April 30, 1943 tionslinic zu entfliehen. Später, in Nizza und Marseille, hat er noch viele gerettet. Er kann das unmög- lich nur gespielt haben, da diese Familien sich heute in Sicherheit befinden, und zwar in Nordafrika, Portugal, Cuba und anderen Län- dern. "Techow war kein Heiliger, und ich habe ihn auch nicht als solchen dargestellt. Es ist nur begreiflich, dass seine Gestalt denen, die seine Vergangenheit kennen, verdächtig bleibt, besonders da er Hemmun- gen hatte und ungern seine besse- ren Seiten herauskehrte. Für mich, der ihn so gut kannte, steht seine Aufrichtigkeit ausser allem Zwei- fel. Er hat durch Taten bewiesen, dass seine Bekehrung echt \.ar." Wichtige Wahlen Mnnfrvd George: Zur Lage "Coffin Corner" Mit diesem düsteren Namen ha- ben die Deutschen die nordafrika- nische Ecke belegt, in der sie jetzt jeden Fussbreit Boden verteidigen. Und um der einheimischen Bevöl- kerung es noch mehr einzuhäm- mern, sprechen sie jetzt oft in den Zeitungen von "Tunisgrad", um eine Erinnerung an Stalingrad zu schaffen. Der Grund hierfür ist einleuchtend: eine Möglichkeit, Tunis erfolgreich zu verteidigen, hat von Anfang an nicht bestanden. Umso grösserer Wert wird auf das "Opfer" gelegt, auf die Leistung, die die deutschen Soldaten vollbrin- gen sollen, um die Alliierten so lange wie nur irgendwie durch- führbar, aufzuhalten. In den letz- ten Tagen haben sich die Chancen rapide vermindert. Vor allem hat es sich gezeigt, dass das Entkom- men nicht auf der breiten Front einer Wiederholung von Dunkerque möglich sein wird. Der Abschuss der zahlreichen Transportflugzeuge nach Sizilien offenbart die völlige Ueberlegenheit der Alliierten in der Luft, die .-ich bei den kommen- den Einschiffungsmanövern der Nazis nöch stärker bemerkbar ma- chen wird. Es wird nicht lange dauern, und Carthago wird, dies- mal mit Tanks und nicht mit Wid- dern, berannt werden, und über den Traumgärten von Hammamet, dem Paradies, in dem die Garbo und an- dere Kinder des Glücks ihre Som- mer zu verträumen pflegten, wer- den die Granaten bersten. Der letzte Akt — blutig wie in jedem Trauerspiel — beginnt. Und über den Horizont heben sich weiss die Küsten von Sizilien und Sardinien. Werden sie die ersten Sprungbret- ter zur Zweiten Front sein? Die zweite Front ist strategisch eine reine Frage der Zeit. Politisch ist sie eines der brennendsten Probleme der Stunde. Letzte Nachrichten sprechen von grossen Schiffsbewegungen in der Umgegend von Gibraltar. Sie sind heute noch nicht zu deuten. Heute kämpfen noch immei^zwei Meinun- gen um die Form der Kriegfüh- rung, , um die schnelle, die mit •einem frontalen, verlustreichen Landangriff, England als Opera- tionsbasis benutzend, durchzukom- men hofft, und die andere, die in Blockade, Luftbombardements und Teilaktionen einen sicheren, aber langsameren Erfolg sieht. So ,,'cit uns bekannt ist, sind die amerikanischen Militärs sehr ge- gen die zweite Form eingestellt, weil es ihnen nicht möglich sei, die ständig und notwendigerweise wachsende Zahl an amerikanischen Truppen, Waffen und Munition endlos im Lande zu halten und aus- serdem den Japanern eine so lange Frist, ihre Verteidigungsstellungen American Jewish Conference und Immigration i. m. Die Vorverhandlungen zwischen den jüdischen Grossorga- ni.satioi.cn sind abgeschlossen. Die American Jewish Conference, die die gewählten Vertreter aller Schichten der amerikanischen Judenheit zu einem gemeinsamen Aktionsprogramm hinsichtlich des Status und der Rechte der Juden in der Nachkriegswelt, und ihrer Ansprüche auf Palästina vereinen wird, tritt am 1. Juli an einem noch zu be- stimmenden Ort zusammen. Die Wahlen in den jüdischen Gemeinden finden bis spätestens 14. Juni statt. Die landesweiten Organisationen werden mit 125 Delegierten, die jüdischen Gemeinden oder Bezirke mit 375 Delegierten vertreten sein. Das vorbereitende Exekutivko- mitee hat folgende Wahlprozedur festgesetzt: 1. Alle jüdischen Gemeinden in den Vereinigten Staaten werden in Wahl- bezirke aufgeteilt: je 10,000 Stimmen berechtigen zur Entsendung eines Dele- gierten ; 2. Gemeinden mit einer jüdischen Be- völkerung unter 5000 sollen zu grösseren Wahlbezirken kombiniert werden; 3. Die Stadt New York soll zu 100 Delegierten aus allen 5 Boroughs be- rechtigt sein. Nur wenige Wochen bleiben bis zu den Wahlen. Im ganzen Lande muss sofort mit den Vorbereitun- gen begonnen werden, um den jü- dischen Massen die historische Be- deutung dieser Conference voll zu Bewusstsein zu bringen: die Con- ference soll bei der Friedenskonfe- renz nach dem Siege der Verbün- deten Nationen die Sache des jüdi- schen Volkes im Namen der ame- rikanischen Judenheit plädieren. Dass in dieser demokratischen Gesamtvertretung der amerikani- schen Juden die Vertreter des seit 1933 aus Mitteleuropa eingewan- derten Judentums nicht fehlen dür- fen, scheint uns eine Selbstver- ständlichkeit. Die führenden Im- migrantenorganisationen müssen die Initiative ergreifen. Sie haben keine Zeit mehr zu verlieren. Die Besprechungen sollten sofort auf breitester Basis stattfinden. Das immigrierte europäische Judentum hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, sich an der Sache, die das ganze jüdische Volk an- geht, zu beteiligen. Die bessere Stelle mit höherem Lohn Zur Beschränkung des Arbeitsplatz-Wechsels In Ausführung der Verordnung des Präsidenten zur Stabilisierung der Löhne, Preise und des Arbeits- marktes hat die War Manpower Commission am 16. April eine Neu- regelung für den Arbeitsplatzwech- sel bestimmt, so weit er mit einer Erhöhung des Lohnes verbunden ist. Die Bestimmungen, die wir hier in einer Uebersicht erläutern werden, sind sofort in Kraft getre- ten : 1. Jeder Stellenwechsel von einer nicht-kriegswichtigen in eine kriegs- wichtige Beschäftigung soll gefördert werden. 2. Ein Stellenwechsel aus einer kriegs- wichtigen in eine nicht-kriegswichtige Beschäftigung» der mit Lohnerhöhung verbunden ist, wird nicht gestattet. 3. Beim Wechsel von einer kriegs- wichtigen in eine andere kriegswichtige Arbeitsstelle, der keine Lohnerhöhung bringt, bedarf es keiner besonderen Ge- nehmigung, falls der Betrieb in einem der 60 Gebiete liegt, die unter die WMC Employment Stabilization Plans fallen. 4. Der Wechsel von einem nicht- kriegswichtigen in einen anderen nicht- kriegswichtigen Betrieb fällt allgemein nicht unter die neue Regulierung. 5. Beim Wechsel vom kriegswichtigen in den kriegswichtigen Betrieb innerhalb der 60 Gebiete, ist im Falle der Lohn- erhöhung die Bewilligung durch die WMC notwendig, die untersucht, ob der Grund für das Verlassen der bisherigen Stelle mit den Bestimmungen des Ar- beitsmarkt-Stabilisierungsplanes im Ein- klang steht. PQraktisch gesenh entschei- det die WMC danach, ob die veränderte Tätigkeit im Interesse der Kriegsproduk- tion geboten erscheint. 6. Wenn der Arbeitsplatz mit Lohn- erhöhung vom kriegswichtigen zum kriegswichtigen Betrieb ausserhalb der 60 Gebiete erfolgen soll und eine Lohn- erhöhung damit verbunden ist, so kann 'die Bewilligung vom zuständigen U. S. Employment Service Office gegeben wer- den. Die Zustimmung muss gegeben werden, wenn ein Arbeiter für unbe- stimmte Zeit entlassen ist oder seit min- destens sieben Tagen abgelegt ist oder wenn er nachweisen kann, dass seine Fähigkeiten nicht voll ausgenutzt sind. (Die Ermächtigung an die Bureaus des U. S. Employment Servic ezu Punkt 6 wird in Kürze erteilt werden). 7. Wenn ein Wechsel von einem kriegswichtigen in einen anderen kriegs- wichtigen Betrieb mit Lohnerhöhung verbunden ist und das Gebiet nicht unter den Employment Stabilization Plan, ist ein solcher Arbeitsplatzwech- sel nicht erlaubt. Nach den WMC Bestimmungen ist jeweils beim Wechsel eine re- lease vom früheren Arbeitgeber erforderlich, falls er sie verweigert vom WMC selbst. New York City fällt nicht unter die für die Ar- beitsmarkt-Stabilisierung erfassten 60 Gebiete. Das heisst, dass ein Wechsel für kriegswichtige in an- dere kriegswichtige Beschäftigung mit Lohnerhöhung unstatthaft ist. Das gilt auch für Landarbeiter. Die Gewerkschaften beider Rich- tungen haben gegen die getroffene Regelung protestiert, weil bisher nur das "freezing" der Löhne und der Arbeitsplätze, nicht aber das der Preise durchgeführt worden ist. Es sei auch nichts geschehen, die Lebensmittelpreise auf das Ni- veau vom 15. September 1942 zu- rückzuschrauben. s. a. auszubauen, zu geben. Denn der Transport nach dem Osten würde durch eine Verzögerung der Zwei- ten Front in Europa keineswegs beschleunigt werden. Im Osten aber bestehen grosse Bedenken gegenüber der Tatsache, dass Japan nach 16 Monaten Krieg heute bis auf eine kleine Insel alles hält, was es erobert hat und in alle Stellungen ungeheure Nachschübe bringt. Man muss damit rechnen, dass es versuchen wird, in seinem von Sumatra über Java und Timor nach Neu Guineafc den Solomons und Gilbert-Inseln laufende "pro- tective screen" versuchen wird, auch noch die beiden letzten Posi- tionen, Port Moresby und Milne Bay auf Neu Guinea, zu erobern, um die Verteidigungslinie seiner vordersten Frontstellung sicher zu machen. Wie schwer die Alliierten an dieser Front zu.kämpfen haben, zeigen die Mitteilungen des Air Commanders McArthur's, des Lieutenant General Kenney, der mit Hinweis auf den Nachschub ausführte: "Wenn wir einen. Japaner ab- schiessen, wird sein Flugzeug in wenigen Tagen ersetzt. Wenn er eines von uns abschies,t, dauert der Ersatz lange. Wir müssen im Luftkampf 4 bis 5:1 abschiessen, um die Parität der Verluste zu hal- ten. Das ist für die Dauer eine sehr schwere Aufgabe für meine Jungens." Der polnisch-russische Konflikt Aber auch die russische Situa- tion fordert eine raschere Erledi- gung der Zweiten-Front-Frage. Die deutsche Frühjahrsoffensive steht bevor, und wenngleich sie, die wie- derum zum grossen Teil gegen den Kaukasus gerichtet sein wird, durch die bevorstehende Eroberung von Novorossisk und damit die Si- cherung der russischen Südflanke nicht allzuleicht starten kann, so ist es den Alliierten klar, dass in diesem Sommer Russlarid nicht ohne gründliche Entlastung bleiben kann. Schon aus rein politischen Gründen. Russland fühlt sich zwei- fellos sehr stark, sonst hätte es den Konflikt mit den Polem nicht in einer so starken Demonstration en- den lassen. Die deutsche Propa- ganda, als deren Sieg die Molotov- Note an Sikorski vielfach bezeich- net Wurde, spielt im Grunde in die- ser Angelegenheit nur eine unter- geordnete Rolle. Der Konflikt geht viel tiefer, als dass er aus einem Aerger über Machinationen im pol- nischen Lager entstanden sein könnte. In Wirklichkeit bestehen schon seit Wochen keine Beziehungen zwischen der Sowjet-Union und Polen mehr. Im Gegensatz zu den Tschechen, die sich auf enge Zu- sammenarbeit mit Russland geei- nigt haben, sind die Polen nicht imstande gewesen, eine einheitliche Meinungsbildung in der Frage ihrer politischen Zukunft zustande zu bringen. Sicherlich, ein status quo der Grenzen wäre von Russ- land nie anerkannt worden, aber es gibt heute auch wenige Politiker im Westen, die die ukrainischen Träume der Polen oder das Ver- bleiben des durch Handstreich er- oberten Wilna im polnischen Staat favorisieren würden. Die polni- schen Rechte, die im wesentlichen die Vertretung der polnischen Feu- dalherren ist, hat heute noch nicht einmal zugelassen, dass der Ver- treter für Teschen, des mit Hilfe der Deutschen von der Tschecho- slowakei geraubten Gebietes, aus dem polnischen Nationalrat ver- schwunden ist. Diese unrealistische Einstellung Polens hat vermutlich den Ver- dacht der Sowjet-Union, dass es sich unter Umständen als antirus- sisches Werkzeug benutzen lassen könnte, verstärkt. Die immer wie- der auftauchenden Pläne eines "cordon sanitaire" vom Baltikum bis zum Schwarzen Meer, würden, wenn ihre Verwirklichung in Frage käme, natürlicherweise Polen eine führende Stellung einräumen. Und hier mündet der polnisch-russische Konflikt in ein grösseres Problem, nämlich: wie ist es möglich, dass NOW IS THE TIME TO BUY BEA1 PB0PEBTY Taxpayer...... . 15% Return Lost Building . . .19% Return .Apartment Home.. 18% Return Cash Required, $25,000-$! 00,000 PRINCIPALS ONLY WM. A. WHITE & SONS -ESTABL1SHKD 1808- 51 E. 42nd St. MIT. Hill 2-2300 A«k for CLINTON W. BLUME, Vice-President im Lager der Alliierten das gegen* seitige Misstrauen, das geschickt und oft ungemerkt durch feindlich Propaganda geschürt wird, endlic j einer völligen und vollkomm vertrauensvollen Zusammenarbeit Platz macht. In diesem Augenblick nämlich wird die Frage der polni- schen Grenzen als unwesentlich auf dem Diskussionsfeld verschwind«^ Bermuda (Fortsetzung von der 1. Seite) nommen > hat und ' dass zur,, Zeit Transportschwierigkeiten eine we- sentliche weitere Zuwanderung gitt nicht möglich' erscheinen lassftt* Die englischen Delegierten glaub- ten, der Welt ■ noch einmal ver- sichern zu müssen, dass ihre Re- gierung starr an dem White Paper von 1939 festhalten will. Sonst M von dieser Seite zum Palästina- problem nichts verlautbart worden, Das Hauptergebnis war der Vor- schlag, dass ein Clearing House für die europäischen Flüchtlinp geschaffen werden soll. Die Lö- sung ist so gedacht, dass europäi- sche Flüchtlinge, die heute in den neutralen Ländern aufgenommen sind, bald nach Französisch Nord- afrika, nach der cyrenäischen Halb- insel in Ostlibyen und nach der Diredawa - Region von Aethiopien überführt werden sollen. Auf diese Weise würden die neutralen Asyl- länder in der Lage sein, neue Flüchtlinge aus den Naziländera bei sich aufzunehmen. So soll Bin dauernder Abfluss von Nazi-Opfeto auf Europa gesichert werden. Die Veröffentlichung eines Kom- mentars wurde vertagt, bis der of- fizielle Bericht erscheint. Einige der Empfehlungen müssten auch aus militärischen Gründen gehet» gehalten werden. Dr. Dodd hielt es auch nicht für angängig, Aus- kunft über das weitere Schicks«! der spanischen republikanischen. Flüchtlinge in Frankreich and Nordafrika zu geben. Eine Einigung kam zustand die Vorschläge von Bermuda ä* nächst an das Inte-rgovernmental Committee weiter zu leiten, das ii Evian eingesetzt worden war. DW Engländer hatten ursprünglici eine neue Zentralstelle gewünscht* fred berl L1C. REAL EST ATE BROKER 55 West 42. Str., Room 720 LOngacrc 5-1G89 New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von Geschäfts- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. BH AN- UND VERKAUF VON HÄUSERN VERWALTUNGEN -. HYPOTHEKEN.VERMITTLUNG MASTER EQ11TIES CORPORATION LH ENSE!) REAL ESTA TL BROKER 30 Pine Strjeet, 4th Floor, New York City—Tel.: WHitehall 3-5998 An- und Verkauf von Immobilien HAUSVERWALTUNGEN omnia properties inc. Licensed Real Estate Broker 30 BROAD STREET NEW YORK CITY Tel.: HAnover 2-0322 Globus Realty Corp. Member of Real Estate Board N. V. 550 Fifth Avenue at 45th St. BRyant 9-8580 - 81 - 82 HERBERT ZIMMERMANN HENRY TRACHTENBERG KAUF und VERKAUF von WOHN- und GESCHÄFTSHÄUSERN ÜBERNAHME VON VERWALTUNGEN DURCH GESCHULTE KRÄFTE -- AUSGEZEICHNETE VERMIETUNGSERFOLGE 100' rige VERMIETUNG IN ALLEN HÄUSERN - - ERSTE REFE- RENZEN -- BEVORSCHUSSUNG VON MIETEN -- ZWEITE HYPOTHEKEN -- FINANZIERUNG VON ANKÄUFEN Unverbindliche fachmännische Auskunft in allen Grundstücksfragen GALLING ALL DOCTORS IN AMERICA! When you buy your ampoules and vials look for the sign with the "S S S." s o via' ltv gives yöu safety and security for your patients and you. Write for price lists. STANDARD Pharmaceutical COMPANY 126 West 22nd Street New York, N. Y. AGENTS CHICAGO, III. Adler—4507 N. Magnolia Baum—2535 Morse Avenue ST. PAUL, Minn. Lange—606 Dayton Ave. , April 30, 1943 JLUL TüfTrtt 7 Ein Hofjude im Lager Girauds Eine frische Gruppe französi- scher Opportunisten ist auf dem Wege nach Nordafrika. Diesmal Startete die Reise von einem Hafen der U.S.A. Die interessanteste Fi- gur in dieser Gruppe ist Andre Herzog, ein jüdischer Franzose besser bekannt unter seinem Schriftstellernamen Andre Mau- rois, Membre de l'Academie Fran- gaise, Offizier der Ehrenlegion, er ater Bannerträger Petains in den Vereinigten Staaten von Amerika. Unter Rückbeförderung in seinen alten Offiziersrang ist Andre Mau- rois nun in das Lager Girauds übergegangen. Wir greifen Maurois aus dem französischen Wirrwarr heraus, weil er eine verhängnisvolle Figur ist, verhängnisvoll für das franzö sische Volk und das französische Judentum. Er hätte eine grosse Rolle nach dem französischen Zu- sammenbruch spielen können. Seine ganze Vergangenheit sprach dafür, sein Aufenthalt in Amerika im Jahre 1940 hätte ihm die Gelegen heit gegeben. Sein Name war der Welt bekannt. Er war im ersten Weltkrieg einer der höchsten Ver- bindungsoffiziere zwischen der französischen und englischen Ar- mee gewesen, seine Werke schienen einem Näherbringen der englischen und französischen Welt gewidmet zu sein. Und dann erschien nach der französischen Katastrophe im Jahre 1940 ein Artikel von ihm in der Zeitschrift "Life" — es war eine Apologie des "Retters" Petain, eine freudige Zustimmung zur Pe- tainistischen "Nationalen Revolu- tion". Die Wirkung dieses Artikels auf die amerikanische Oeffentlich- keit war verhängnisvoll. Appeas- ern und Isolationisten war präch- tiges Material in die Hände ge- spielt, und eine Persönlichkeit aus dem Kreise Churchills sagte da- mals über Maurois: "Wir dachten, wir wären seine Freunde — aber wir waren nur seine Kunden." Ein Jahr später fand in New York eine Protestkundgebung ge- gen die Verfolgungen in Frank- reich statt. Andre Maurois wurde zur Mitwirkung aufgefordert. Mau- rois sagte ab — aber nicht nur das — er liess sich diese Absage schriftlich geben. Er hatte Angst, dass man ihm seinen Besitz in Frankreich beschlagnahmen könnte. Er sagte, er hätte auch noch Fa- ir Iie drüben. Die deutschen Juden können leicht Parallelen ziehen. Es ist nur bezeichnend, dass die Ncumannia- ner französischer Fassung nichts von ihren deutschen Brüdern ge- lernt hatten. Heute ist Andre Maurois Offizier Girauds. Er hat keine Bedenken mehr, dass ihm seine Güter in Frankreich beschlagnahmt werden könnten. Seine Liebe zu seiner im vom Feinde besetzten Lande leben- den Familie ist abgekühlt. Der Dichter Maurois glaubt, ein guter Realpolitiker zu sein, er ist aber nur ein schlechter Assimilant. Man wird den Offizier Maurois nicht in den Fuchslöchern an der tunesischen Front finden — und es noch einmal betont werden, dass Geherai Giraud eine der tap- fren - Armeen aufgestellt hat, und dass in dieser Armee neben Christen und Arabern Juden in .treuer Waffenbrüderschaft kämp- fen, und dass diese Kämpfer nur das eine Ziel kennen: vereint mit den Truppen des Generals de Gaulle den Feind aus ihrem Lande zu treiben. Man wird den Offizier Propaganda, Propaganda..! Nazis und "Black Market" — Die Angriffe auf das OWI — Polen und Russen als Opfer — "The Fifth Seal" M. G. Die Nazipropaganda ist ge- schickt und elastisch und findet immer überraschend neue Wege. Dabei ist sie ausserordentlich indi- viduell angelegt, um dem jeweili- gen "regionalen" Bedarf zu ent- sprechen. So konnte man kürzlich einen Nazi über den Rundfunk hö- ren, der die Bevölkerung in den Vereinigten Staaten dazu ermun- terte, Fleisch auf dem Schwarzen Markt zu kaufen, weil man dort die besten Stücke erhielte. Schalten wir nach Europa über, so finden wir ganz andere Versuchsformen der Beeinflussung. Z. B. sind jetzt in Lissabon alle deutschen Plakate, die die militärische Macht des Nazireichs verherrlichten, ver- schwunden und durch schöne Land- schaftsbilder und Photos von Kul- turdenkmälern ersetzt worden. Auch der Begriff der "neuen Ord- nung" hat plötzlich andere Inhalte bekommen. Deutschland betont plötzlich, dass ihm in einem zu- künftigen Europa die "Rechte der kleinen Nationen" heilig sein wür- den. Kein Wort von den Nazian- sprüchen auf die Beherrschung des Kontinents tönt mehr durch den Aether. Unser "Office of War Informa- tion" hat bisher meist in vorzüg- licher Weise jeden neuen Trick der Nazipropaganda analysiert und blossgestellt. Aber die einfache Aufdeckung der psychologischen Strategie des Einzelfalles ist noch eine simple Sache im Vergleich zu den komplizierten Aktionen der Nazis, die — glänzend angelegt — sich der latenten, meist historisch begründeten Differenzen im Lager der Alliierten resp, einzelner ihnen angehörender Nationen bedienen. Es ist typisch, dass sich bei der kürzlichen Pressekonferenz vor dem Justizausschuss des Senats der Direktor* des O.W.I., Elmer Davis, dagegen verteidigen musste, dass er gewisse europäische Gruppen, die sich im Lager der United Na- tions gebildet haben, parteiisch be- handle. Davis gab das Beispiel, dass man ihn von polnischer Seite aus beschuldige, kommunistische Auslandspropaganda zu machen, und rief aus: "Wir machen Propa- ganda für die amerikanische Demo- kratie, und das ist Gott weiss nicht die Linie der amerikanisch-kommu- nistischen Partei." Dann führte er aus, dass die Beschwerden gegen Geiseln? Wie "The Nation" erfährt, be- ginnen die Nazis eine Anzahl von prominenten Personen aus dem be- setzten Gebiet in Sonderlagern zu konzentrieren. So wurden in die- sen Tagen auf Befehl Himmlers in Frankreich verhaftet und nach einer Gerichtsverhandlung nach Deutschland deportiert: Mai Politzer (ihr Mann, Profes- sor Politzer, wurde erschossen1); Danielle Casanova (früher Se- kretärin der "Union of Youmg Women of France); Henriette Mauvais (Frau dies bekannten Kommunisten) ; Helene Langevin - Solomon (die Tochter des Nobelpreisträgers Langevin und Gattin des von den Nazis hingerichteten Jacques Sa- lomon). Im Zusammenhang damit teilt das Blatt mit, dass die nach Deutschland verschleppten fran- zösischen Politiker Blum, Daladier und Reynaud sich in Königsberg i. Pr. befinden. Auch der spanische Premier Largo Caballero soll nach Deutschland transportiert worden sein. Wie das Blatt meint, ver- sucht Himmler sich für die von den Nazis gefürchtete Abrechnung systematisch Geiseln zu sichern. ihn von politischen Gruppen euro- päischer Exilierter kämen, die von dem O.W.I. verlangten, ihre frak- tionellen Kämpfe zu führen. In dem betreffenden Falle han delte es sich um New Yorker pol nische Kreise, die gegen Sikorski eingestellt waren. Eine, ähnliche Situation liegt im Fall jugoslawi scher Auslandspolitiker vor. Wir haben im "Aufbau" immer betont, dass Amerika nicht dazu da ist, dass auf seinem Boden Partei kämpfe ausländischer Gruppen ge führt werden. Darübei hinaus aber besteht die Gefahr, dass die Nazis, die über alle Zwiste und Partei- ungen" gut unterrichtet sind, die einzelnen Persönlichkeiten, Zeitun- gen und Gruppen benutzen, um sie als unwissentliche, aber nicht we- niger wirksame Werkzeuge zu ver- wenden. Ein. Manöver ganz grossen Stils ist die Kontroverse über die an- geblich von den Russen 1940 bei Smolensk massakrierten 12,000 pol- nischen gefangenen Offiziere, die ein Tei1 des gegenwärtigen pol- nisch-russischen Konflikts ist, Die Initiative in diesem Fall wurde, nachdem die polnische Regierung in London eine Untersuchung des Falles angeordnet hatte, von dem deutschen Roten Kreuz übernom- men. In einem glänzenden Artikel "Poles Fall for Nazi Propaganda" untersucht William L. Shirer in der "Herald Tribune" diesen Fall und kommt zu dem Schluss, dass irgend eine Möglichkeit, die Wahrheit festzustellen, überhaupt nicht exi- stiert, dass es aber gar keinem Zweifel unterliege, dass es sich da- bei um eine geschickt eingefädelte Nazitaktik handele, die kein ande- res Interesse habe, als die Feind- schaft zwischen den Russen und Polen zu erhalten. Niemals habe sieh das deutsche Rote Kreuz um Know Your America! Courtesy of DUDLEY'S Style Center for Men and Women 1S43 MAY 1943 SUN MON TUE WEP THU HU SAT Fühlen Sie sich schlecht? Verschaffen Sie sich gründliche Linde- lUI\x7 m°derne, angenehme Art! • Wenn Sie an Verstopfung leiden — trag. Darmtätigkeit, Kopfschmerzen, keine Energie - dann verschaffen Sie sich Lin- derung auf diese mod. Art — kauen Sie FEEN-A-MINT. Dieses grossart sehmek- kende Kaugummi-Abführmittel wirkt an- genehm, aber gründlich. Millionen ver- lassen sich auf FEEN-A-MINT. Sie brau- chen lediglich FEEN-A-MINT zur Schla- if.nszeit kauen, nehmen Sie es nur so, wie auf der Schachtel vorgeschrieben, am nächsten Morgen vollkommene Linde- rung, die Ihnen hilft, sich wieder gut zu fühlen. B Maurois aber in dem Klüngel wie- dersehen, der sich um Giraud breit- macht, der mit Giraud zusam- m glaubt, dass jetzt die Zeit der goldenen Opportunität für gute Geschäfte besteht. Der Klüngel um Giraud braucht "Hofjuden" zur Bemäntelung re- aktionärer und antisemitischer - Be- strebungen. Gerade jetzt im Au- genblick des Kampfes um das Cre- mieux-Gesetz will man durch Auf- putzen dieser Hof juden zeigen, dass man offiziös nichts gegen die Ju- den hat. Und es ist wieder ein beschämendes Zeichen zu sehen, dass sich stets ein Maurois findet um diese Rolle zu spielen. Beson- ders beschämend in einem Augen- blick, da de Gaulle sich für die un- beschränkte Wiederherstellung der Rechte der Juden einsetzt, und einer der grössten französischen Gelehrten, der katholische Philo- soph Jacques Maritain, Rector der Ecole libre des Hautes E tu des ä New York in seinem Namen und im Namen der gesamten Hoch- schule die Abschaffung des Cre- mieux-Gesetzes auf das schärfste verurteilt. Georges W. Ronceau. Wer war der grosse Strolch? Und wer war der anständige Beamte? — "Aufbau"-Leser sollen antworten 1 2 3 4 5 6 7 8 S 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 96 25 26 27 28 28 5. 1942. f.orregidov fällt. 6. 1626. Die Insel Manhattan 'wird den Indianern abgekauft. 9. Muttertag 11. 1858. Minnesota in die Union auf- genommeil. 16. "I Am an American Day" (CltlZen- ship Day). 23. 1788. South Carolina in die Union aufgenommen. 24: 1814. Erstmalige Benutzung des Telegraphs in U.S.A. 27 1941. "National Emergency" durch Präsident Roosevelt proklamiert. 25. 18(13. Ralph Waldo Emerson geboren. 29. 1790. Rhode Island in die Union aufgenommen. 29. 1848. Wisconsin in die Union aufgenommen. 30. Memorial Day in den meisten Staaten. DUDLEY'S Makes history for you with FINE C LOTHES (See advertisement Page 5) 73 New St. • 26 Broadway • N.Y.C. LIFE INSURANCE ACCIDENT and HEALTH HOSPITALIZATION LEO HOCHBERGER 475 Fifth Ave., N. Y. C. Room 511 Phone: MU 3-109$ Lebens-, Hospital-, Unfall-^Kranken- versicherungen Seit 12 Jahren im Versicherungs- Fach tätig. Beratung u. Vorschläge kostenlos und unverbindlich. LEOSTEINDLER OFFICE: 1501 Broadway, Room 2110 N. Y. C. - PEnn. 6-8660 Privatadresse ab 1. Mai: 250 Cabrini Bivd., New York City WAdsworth 3-7519 Tausende unserer Leser haben, bevor sie Deutschland verliessen, Erfahrungen mit Beamten des Nazi- Regimes gemacht. Sje haben mit- erlebt, wie neuernannte Nazi-Bür- germeister oder Polizeipräsidenten alle Nichtnazis auf das Gemeinste schikaniert haben. Aber viele ha- ben auch erfahren, wie anständige ältere Beamten Schlimmstes ver- hütet haben. Eingehende Kenntnis über das politische und persönliche Verhalten von tausenden deutscher Beamter ist für die kommenden Kriegs- und Nachkriegsmonate von grösster Wichtigkeit. Wir appel- lieren daher an unsere Leser am Zustandekommen einer umfassen- den Arbeit auf diesem Gebiete mit- zuwirken und so ihre persönlichen Kenntnisse im Kampf gegen die Nazis nutzbar zu machen. Unsere Frage lautet: was wissen Sie über das politische und persön- liche Verhalten des Bürgermeisters, Polizeipräsidenten, Kreisleiters, oder des Landrats, Oberamtmanns, Regierungs- oder Finanzrats, Rieh ters oder Staatsanwalts oder ande- rer höherer (nicht subalterner) Be- amter Ihres früheren Wohnbezirks ? Wir geben Ihnen folgende Be- schreibung als Beispiel: Otto Müller, war 1939 Bürgermeister in Schwetzingen, Baden, 38 Jahre alt, früher Mitglied der Wirtschaftspartei, seit 1933 Ortsgruppenleiter der NSDAP, 1934 Bürgermeister, nahm am Novem- ber-Pogrom 1938 persönlich teil; hatte vor 1933 wegen seiner Trunksucht Kon- flikte mit der Polizei. Fritz Neustatt, 45 Jahre alt, Oberregie- rungsrat bei der Regierung in Merse- burg, katholisch, Mitglied der NSKK, lernte ihn 1939 in meiner Pass-Sache kennen, war mir behilflich, Abreise zu beschleunigen, Reserveoffizier. Ihre Mitarbeit ist dringend erwünscht und wird ausserordentlich anerkannt. Schreiben Sie uns möglichst genau Namen, Vornamen, Wohnort, Alter, frühere politische Beziehung, Religion, Parteimitglied- schaft und sonstige persönliche Angaben wie Aussehen über höhere Beamte aller Verwaltungszweige In Deutschland und Oesterreich und das Jahr Ihrer Beobachtung. Schreiben Sie Deutsch oder Englisch, mit Namensnennung oder anonym. Ihre Angabe wird vertraulich behandelt. Adresse: Dr. Robert M. W. Kempner, University of Pennsylvania, c/'o "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. •ANWALTS-BÜRO Dr. Gonzalo Gonzales Labargo jr. Dr. Eric Nussbaum K&han Jurist und Nationalökonom von der Universität Habana Juristische und wirtschaftliche Interessenvertretungen Chacon no. 167, dpto. - D. Tel. A-3258 Cable: Golenca HABANA - CUBA r MARTIN M. KANT- SPECIAL AGENT OF NEW YORK LIFE INSURANCE COMP* Office: 62 Vanderbilt Avenue, N. Y. C. MUrray Hill 3-8475. Reaidencei 820 West 180th St., N. Y C. WAdsworth 8-1658 IY OUR CLIENTS RECEIVE WEEKLY OUR MARKET BULLETIN WHICH PRESENTS THE OPINIONS OF LEADING FINANCIAL SERVICES AS WELL AS OUR OWN APPRAISAL OF MARKET ACTION. IF YOU ARE INTERESTED IN RECEIVING THIS BULLETIN WE SHALL BE PLEASED TO SEND IT TO YOU FOR A LIMITED TIME WITHOUT CHARGE OR OBLIGATION. lober brothers & co. 30 BROAD ST. ESTABUSHEO I909 MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE NEW YORK CÜRB EXCHANGE CHICAGO BOARD OF TRADE NEW YORK die furchtbaren Morde an den Po- len und Juden, die von den Nazis begangen worden sind, gekümmert; noch hat die polnische Regierung das Rote Kreuz je zu einer ent- sprechenden Untersuchung aufge- fordert. (Vergleiche auch neuen Artikel "Zur Lage".) Es ist heute ausserordentlich schwer, sich von dem Nazipropa-. ganda-Gift frei zu halten und im- mer zu spüren, wann natürliche ei- gene Sentiments zu fremden Zwek- ken ausgenutzt werden. Ein typi- sches Beispiel der paradoxen Konse- quenzen, die sich manchmal erge- ben, war die Ausnutzung der sinn- los - unverständlichen Hinrichtung von Ehrlich und Alter durch die Sow- jets, wie sie vom Senator Hollman zu antisemitischen Zwecken geübt wurde. Hollman benutzte diese Hinrichtung, um zu erklären, dass der Fall zeige, wie "zwei jüdische Konspiratoren" das Verhältnis zwi- schen den Vereinigten Staaten und Russland "vergifteten". Wo eben ein böser Wille vorhanden ist, wird immer der Ermordete als der Schuldige dargestellt werden. Damit aber das -iatyrspiel zu diesem Kapitel über aktuelle Pro»- paganda nicht fehlt, sei auf den Fall des Romans von Mark Aldanov 1 "The Fifth Seal" hingewiesen, der vom Book-of-the-Month Club für seine Leser ausgewählt worden war, und gegen den der "Daily Worker" eine wilde Kampagne startete. Lawinen von Protestbrie- fen wurden durch diese Aktion aus- gelöst, und zwar nachgewiesener- maßen von lauter Leuten, die den Roman garnicht kannten. Die Folge (Fortsetzung auf der 4. Seite) r-SPARKASSEN -i I zahlen Ernst I.Cahn 1 fr. Dir. d. Effekten-Bk. Regierungs- Frankfurt/M. Versicherung 29 Broadway bis $5,000 Tel. BO 9-0531 Beratung und Vermittlung frei BRAUCHEN SIE GELD? für die Ferienzeit, für die Früh jahrssaison, für Steuerzahlungen od. an- dere wichtige Zwecke: Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kl. Geschäfts- leute gegen monatliche od. wöchentl. Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau" - Leser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Givic Finance Corp. 1457 Broadway, N. Y. (Times Square Subw.-Sta.) Telefon : Wisconsin 7 - 9763 4 AUFBAU AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal (in German and English) to Serve the Americanization and the Interesis of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE ADVISORY BOARD: Louis Adamic, Rabbi J. M. Bach, Roger N. Baldwin, Richard Beer- Hofmann, Rabbi D. A. Jessarun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfet. Assistant Editors: S. Aufhäuser, Kurt Hellmer, Josef Maier. Music: Artur Holde. — XVoman's Page: Vera Craener. Sport: Max Behrens. •<*- West Coast: Hans Kafka. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City — Tel.: VA 6-3168 Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chairman; Willy Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, • Manfred George, Hans E. Schleger, Ludioig Wronkow. Captain Wils red C. Hülse, (on leave to the U. S. Army). Subscriptlon Pvices: U.S.A., iis trrriloiirs and possessionis, Canada, Cuba: $2.25 for % year; $4 a year. Otlirr forrign conntrics: $2.75 for V-s year, $5 a year.— Single copies: 10*.—Subscriptions for memhers of the arm cd forccs: $2 a year. Vol. IX—No. 18 April 30, 1943 ,119 Copyright 1943 by New World Club, Inc. An Alle, die hören wollen In ein Meer von Blut und Tränen haben die Nazis die Menschheit gestürzt. Friedliebende und freie Völker unterjochten sie mit einer Grausamkeit und Barbarei, die ohne Gleichen sind in den Annalen der Geschichte. Zahllose Manner, Frauen und Kinder haben sie ohne Er- barmen dahingemordet. Am furchtbarsten in diesem Schwarzbuch des Schreckens aber ist die Geschichte der Massenmorde an den Juden. Schon wurden vierzig Prozent ihrer Zivilbevölkerung, zwei Millionen unbewaffnete und hilf- lose Männer, Frauen und Kinder, auf die brutalste Weise zu Tode ge- bracht. Die Ueberlebenden werden in Konzentrationslagern und ver- seuchten Ghettos gefangen gehalten, systematischer Grausamkeit, Aus- hungerung und dem sicheren Tode preisgegeben. Von allen Opfern der Nazi-Tyrannei wurde das jüdische Volk zur besonderen Qual und totalen Vernichtung auserkoren. Wahrlich: "Halte inne und schau, ob es einen Schmerz gibt gleich meinem Schmerz". Jahrelang waren nur die Juden die Opfer Hitlers. Heute begreift die Welt, dass Hitler den Antisemitismus zum Angriff auf die Freiheit aller Mensehen benutzte. Sie kommt zu der Erkenntnis, dass der Na- zismus ebenso eine christliche wie eine jüdische Tragödie ist, die Be- drohung der gesamten judäo-christlichen Moral. "Sagt ihnen, dass wir alle des Todes sind", heisst es in der jüngsten Botschaft, die aus dem polnischen Ghetto hierher geschmuggelt wurde. "Sie mögen wenigstens die retten, die noch unter den Lebenden sind, wenn dieser Bericht sie erreicht." Das Blut unserer Brüder schreit zu uns aus den Hügeln ihrer Massengräber, und der Terror und die Agonie der Lebenden wendet sich an uns in rasender Verzweiflung. Was wird die Antwort der Amerikaner, ob Christen oder Juden, auf diesen Appell der Barmherzigkeit und Fürbitte sein? Weder Christen noch Juden dürfen untätig zusehen, wie Millionen unschuldiger Menschen hingeschlachtet werden, ohne den Himmel in Gebeten anzuflehen und auf Erden das Menschenmöglichste zu tun, um jene zu retten, die in hoffnungsloser Gefangenschaft schmachten. Die Antwort unserer Regierung und der Regierungen der anderen Verbün- deten Nationen auf die Agonie der europäischen Juden ist ein Prüfstein für den Sinn und Zweck dieses Krieges. Der Federal Council of the Churches of Christ in America hat den 2. Mai als einen Tag des Mitleidens für die leidenden Juden in Nazi- Europa, der in allen Kirchen begangen werden soll, proklamiert und alle Christen aufgefordert, unsere Regierung zu ersuchen, ein Programm der sofortigen Hilfe und Rettung anzunehmen. Das United Jewish Committee for Emergency Relief, dem der Syna- gogue Council of America und alle jüdischen Grossorganisationen an- geschlossen sind, hat den Regierungen der Vereinigten Staaten und der anderen Verbündeten Nationen ein Aktionsprogramm unterbreitet, das den Versuch unternehmen soll, den Henkern in den Arm zu fallen, den Gefangenen der Ghettos Lebensmittel und andere Hilfe zu bringen und die Freilassung und Unterbringung von Juden aus den Nazi-besetzten Ländern zu erwirken. In dieser Stunde der tiefsten Not und Trauer verkündet hierdurch der alle Richtungen der jüdischen Religion umfassende Synagogue Council of America, dass die Sefirah-Zeit (vom 29. April bis 8. Juni), die die Tradition mit dem Gedenken an das alte Märtyrertum unseres Volkes verbindet, als eine Periode der Trauer und Fürbitte begangen werde. Wir fordern unser ganzes Volk auf, diese Periode der Trauer und Fürbitte zu beobachten: den Besuch von Vergnügungsstätten während dieser Zeit einzuschränken; Montags und Donnerstags als Halbfasttage zu begehen; sich zur Leistung besonderer Beiträge für den United Jewish Appeal, der mit dem Rettungswerk befasst ist, zu verpflichten; zu Hause und in allen öffentlichen Versammlungen besondere Gebete und Minuten des Gedenkens abzuhalten; die Synagogen häufig aufzu- suchen und spezielle Versammlungen einzuberufen, um die Rolle der Menschlichkeit und der Religion in der Rettung der europäischen Juden- Ii ei t zu demonstrieren und alle Anstrengungen zu machen, um die ge- samte religiöse Meinung Amerikas für die Notwendigkeit rascher Ak- tion zu vereinigen. Uthshuva uthfilla utzdakah maavirin eth roa hagzerah. "Busse, Gebet und Mildtätigkeit werden das Verhängnis abwenden", durch unsere eigenen Anstrengungen und mit Gottes Hilfe. Rabbi Israel Goldstein, Präsident des "Synagogue Council of America". Kann Deutschland ohne die okkupierten Länder weiterkämpfen? Der Einfluss von Invasionen auf die deutsche Kriegsmaschinerie Nach der vollen Besetzung Nordafrikas kommen vor allem vier grosse Gebiete für Invasionsvcrsuche in Betracht: Der Balkan; Italien und Südfrankreich; Westfrankreich; Belgien und Holland; sowie Nor- wegen. Was würde der Verlust jedes dieser Gebiete für Deutschland vom wirtschaftlichen und strategischen Gesichtspunkt aus bedeuten? Lebensmitteln, Flachs und anderen Artikel. * Die deutsche Kriegswirtschaft ist gegenwärtig gezwungen, mit jeder Tonne verfügbaren Materials aus den besetzten Gebieten zu rech- nen. Der Ausfall auch nur ein- zelner Lieferungen würde die ge- samte deutsche Kriegswirtschaft bald in unlösbare Schwierigkeiten verwickeln. Oswald Dutch. Bulgare stirbt als jüdischer Märtyrer Die nazistische "Donau-Zeitung" in Belgrad berichtet folgenden Vorgang: In einem Kaffee sitzt ein Gast, in seiner Nähe nehmen meh- rere Polizisten Platz. Als er sie erblickt, nimmt er aus seiner Ta- sche den gelben Davidstern und legt ihn an. Einer der Polizisten kommt auf ihn zu und frägt, war- um er das jüdische Abzeichen nicht ständig trage, wie es das Gesetz vorschreibe ? Nach einem kurzen Wortwechsel erschlosst der Poli- zist den Träger des Davisterns. Die Untersuchung ergab, dass der Gast kein Jude war und den David- stern demonstrativ angelegt hatte, um der Polizei gegenüber seine Verachtung für die anti-jüdischen Massnahmen zu zeigen. QTiargral & Go. fjuweh VERKAUF Juwelen ANKAUF Umarbeitungen • Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone 055 FltTH AVENUE ELdorado 5-5110 (Corner 52nd Street) NEW YORK Suite 601 Die Aufwärtsbewegung die vor einigen Wochen an der Börse eingesetzt hat, dürfte in den kommenden Monaten weiteren Umfang annehmen. Einzelne Werte stellen bei gegenwärtigen Ktirsen noch attraktive Käufe clar. Wir stehen zu gewissenhafter Beratung und sorgfältiger Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen gerne zur Verfügung. KURT WERNER & CO. 29 BROADWAY DIgby 4-6194 New York City frep j. herrmann Die Balkanstaaten Die Balkanstaaten (Jugoslavien, Albanien, Griechenland) sind bei einer Küstenfront von etwa 2700 Kilometern durch etwa 8 deutsche und etwa 30 italienische Divisionen verteidigt. Eine Landung in Grie- chenland und die Besetzung z. B. von Saloniki würde es für die Ver- bündeten möglich machen, das wich- tigste deutsche Oelversorgungsge- biet von Ploesti in leichte Reich- weite der R.A.F. zu bringen. Ploesti ist von Saloniki nicht weiter ent- fernt, als etwa das Rheinland von der britischen Küste. Der Verlust der Balkan - Länder würde für Deutschland einen Verlust von 50% Chromerzen, 40r/o Kupfer, 37% Nik- kei, 30% Blei, 10% Zink, Weiterhin sehr erhebliche Verluste an Bauxit, Antimon, Molybdaen, 33 % der gesamten Tabakversorgung Euro- pas, daneben den Verlust grosser Mengen von- Holz, Hanf, Futter- mitteln, Oelsaaten, Mais und Vieh bedeuten. Italien Der Verlust Italiens würde für die deutsche Wirtschaft zunächst den Vorteil haben, dass keine Kohle, kein Oel und keine anderen Roh- materialien an den italienischen Verbündeten geliefert werden müss- ten. Militärisch hätte der Verlust Italiens eine wesentliche Verkür- zung der Achsenfront zur Folge, da anstelle von etwa 300 Kilo- metern schwer zu verteidigender Küstenlinien nur 300 Kilometer Gebirgsgrenzen verteidigt werden müssen. Aber der Verlust Italiens würde auch, ganz abgesehen vom moralischen Schlag, den Verlust der Balkanstaaten zur baldigen Folge haben, weitehin eine Bedrohung Frankreichs vom Süden aus, eine vollkommene Befreiung des Mittel- meeres und ein sehr günstiges Sprungbrett für Luft- und Land- angriffe auf Deutschland selbst. Norwegen Die Küstenlinien Norwegens, die zu verteidigen sind, umfassen etwa 2700 Kilometer. Sie sind nur sehr dünn mit etwa 8 deutschen Divi- sionen besetzt. Der Verlust Norwe- gens würde für Deutschland wirt- schaftlich von viel grösserer Be- deutung sein, als man gemein- ! hin annimmt. Norwegen liefert ! nämlich gegenwärtig für die deut- sche Kriegswirtschaft 82^ des ge- samten Achsenbedarfes an Molyb- daen — englische Bombenangriffe ' auf die norwegischen Molybdaen- Gruhc-n haben allerdings in jüngster Zeit die Ausbeute herabgesetzt — 50% der gesamten deutschen Fisch- Versorgung. 27% der Pyritversor- : gung, 1-1% an Nickel, 7% an Kupfer, 2% hochwertigster Erze, 331 ■: % der Zelluloseversorgung; und eine Reihe wichtiger Chemi- ! kalien. Empfindlich würde Deutsch- land bei einem Verlust Norwegens auch' durciv die Ab sc hh e i d u ng" der schwedischen Erzzufuhren über Narvik betroffen werden. Während des Winters ist nämlich, wie be- kannt der schwedische Erzhafen Lulea über 6 Monate unbenutzbar, und auch in den Sommermonaten kann nur ein unverhältnismässig kleiner Teil der schwedischen Erze per Bahn nach dem Süden gebracht werden. Ueberdies würde der Verlust Norwegens das Aufgeben wich- tiger U-Boothäfen in Nordeuropa bedeuten. Die Schiffahrtsroute von England und Amerika nach Russ- land würde damit vollständig frei werden. Westeuropa Den schwersten Verlust würde Deutschlands Kriegswirtschaft und Kriegsführung naturgemäss bei einer Invasion Westeuropas erlei- den. Hier müssen die militärischen Gesichtspunkte zuerst hervorgeho- ben werden. Wenn Deutschland die französischen Atlantikhäfen nicht mehr besitzt, wäre damit ein ent- scheidender Sieg im Kampf um den atlantischen Ozean gewonnen. Britische und amerikanische Flug- felder in Frankreich würden die Rüstungs - Industrie des ganzen Ruhrgebietes und Westdeutschlands lahmlegen. Ueberdies wären da- durch deutsche Luftangriffe auf England wesentlich erschwert. Ein Angriff auf Deutschland selbst wäre überdies vom Westen aus, trotz der Siegfriedlinie — die übri- gens veraltet ist — leichter zu unternehmen als von irgendeinem anderen Punkt. Wirtschaftlich würde der Verlust Frankreichs für Deutschland den Verlust der lothringischen Eisen- erze, der grossen Lokomotiv-, Automobil- und Flugzeugfabriken, den Verlust von 30% des verfüg- baren Aluminiums, den Ausfall sehr wesentlicher Lieferungen von Weizen, Futtermitteln, Fleisch und Wein nach sich ziehen. Belgien ist gegenwärtig gezwun- gen, mit seinen Hochöfen, mit sei- ner Kohle, mit seiner Textilproduk- tion und mit seinen Fahrzeugfabri- ken für Deutschland zu arbeiten. Holland ist einer der wichtigsten Lieferanten von Schiffen für Deutschland. Es bestreitet 33% der Radio-Ausrüstungen für die deutsche Armee und liefert Kohle, Refugees schaffen Arbeit Im "Spectator", eine der führen- den englischen Wochenschriften^ wird in einer eingehenden Darstel- lung: nachgewiesen, dass durch dlß Industriebetriebe, die von den Flüchtlingen aus den Nazi-Ländern in England begründet worden sind, Beschäftigung für mindestens 100,- 000 britische Arbeiter geschaffen worden ist. Eine antisemitische Fussnote Der Chef-Kaplan der U. S. Armee, William It. Arnold, hatte eine Aus- gabe des Neuen Testaments mit einer antisemitisch wirkenden. Fussnote durchgehen lassen, die zur Vertei- lung an die katholischen Soldatert kam. Infolge des Einschreitens von Präsident Itoosevelt gibt Arnold jetzt bekannt, dass die Fussnote in' der weiteren Ausgabe der Armee- Bibel nicht mehr enthalten sein wird. Bürger zweiten Grades (Fortsetzung von der 1. Seite) Wise und Dr. Nqhum Goldmanit geleiteten World Jewish Congress, dem "Aufbau" in diesem Zusam- menhang erklärte, ist "an der Au- thentizität des Memorandums aus dem Hauptquartier des Generals Giraud nicht zu zweifeln. Ich habe dasselbe Memo von drei verschie- denen und zuverlässigen Stellen er- halten." Inzwischen hat auch das Fran- zösische National-Komitee des Ge- nerals de Gaulle seine bisherige Zurückhaltung aufgegeben und eine scharfe Erklärung gegen Gi- rauds Abschaffung des Cremieux- Gesetzes abgegeben. Wie der "Aufbau" hierzu weiter erfährt, bereitet die französische Sektion des World Jewish Con- gress, als deren Generalsekretär Professor Jacob fungiert, ein Me- morandum in dieser Angelegenheit vor. Nach einer Meldung der "New York Times" hat auch die franzö- sische Militärmission in Washing- ton die Authentizität des Memo- randums nicht in Frage gestellt, sondern darauf verwiesen, dass es mehrere Monate alt sei und die jüngsten Erklärungen des Gene- rals Giraud beweisen, dass er der Diskrimination ein Ende machen will. Propaganda, Propaganda ...! (Fortsetzung von der 3. Seite) davon war eine ungeheure Propa- ganda für den Roman, der — wie sich später herausstellte — ein recht mittelmässiges Werk ist, nach dem kaum ein Hahn gekräht hätte. Ein Fall von übereifriger Propaganda, die wie alle anderen in einem selbstbewussten freien Land sich schliesslich nur gegen Koks, sehr bedeutende Mengen von den Urheber kehren kann. AUSTRIAN LABOR COMMITTEE MAI-FEIER SAMSTAG, den 1. Mai, 7:30 abends (beachtet den Beginn: 7:30), im Renaissance Saal des Club House, 150 W. 85th St. (4th floor). RpJnPf MARK STARR Kducational Director, Internat'l rceaner. IVIAttlV OIAKK Ladies (iarment Workers Union OTTO LEICHTER — ERNST PAPANEK MARTIN RICK (Klavier), MARINKA GUREVICH (Gesang), OTTO EPSTEIN (Gesang); JOSEF LUITPOLD liest. WERBET FÜR MASSENBESUCH 5, . Eintritt: 25 Cent«* • .. . : / ; - ' ■ ,» ........ I Friday, April 30, 1?4I AUFBAU 1 r Heute und Morgen Von WALTER LIPPMANN Die Entwaffnung Deutschlands (II) Uebel- eins muss man sich klar sein: Die Entwaffnung der vorhan- denen deutschen Streitkräfte ist keineswegs gleichbedeutend mit der Entwaffnung Deutschlands selbst. Mit der Niederlage der deutschen Waffen werden wir erst die Mög- lichkeit haben, wirksame Mass- nahmen gegen das deutsche Kriegs- potential zu ergreifen, aus dem sich die Heere des Kaisers und Hitlers erst entwickelten und aus dem möglicherweise eine neue Er- oberungsarmee auferstehen könnte. Denn nach der bedingungslosen Kapitulation wird es noch eine Reihe von ausgebildeten Forma- tionen geben, die Offizierskorps, die Stabsorganisation und die ganze Verwaltungsmaschine der totalen Mobilisation. Der Parteiapparat der Nazis und die Geheimpolizei wer- den, wenn auch nur als Unter- grundbewegung, weiter existieren. Und schliesslich wird auch die deutsche Kriegsindustrie mitsamt ihrem Zubehör, ihren Laboratorien, Technikern und Leitern noch übrig sein. Deutschland bloss seines gerade vorhandenen Vorrats an Waffen zu berauben, wäre daher nur eine temporäre Entwaffnung. Wenn wir uns ausschliesslich darauf be- schränkten, würden wir dem deut- schen Militarismus einen grossen Dienst erweisen. Wir würden ihm nämlich das geben, was die Deut- schen gern eine "schöpferische Pause" nennen. Die siegreichen Verbündeten hätten sich dann un- geheure Vorräte veraltender Was- fen aufgeladen und desgleichen siegreiche, aber rasch alternde Militärführer. Aber die entwaffne- ten Deutschen könnten wieder frisch von vorn anfangen und sich auf die Waffen und Taktik des nächsten Krieges konzentrieren. Genau das ist nämlich zwischen 1918 und 1939 geschehen, als sich das französische Heer auf den letzten Krieg vorbereitete, wäh- rend sich die entwaffneten Deut- schen, genau wie die entwaffneten Russen, auf diesen Krieg vorbe- reiteten. Kraftwerke, Eisenbahnen und Fa- brikanlagen und ihre Maschinen- werkzeuge können eben doch nicht! in die Untergrundbewegung treten. Mit ihnen kann eine neue Armee ausgerüstet werden. Ohne sie geht es nicht, gleichviel was für mili- tärische Pläne die Armeeoffiziere im Geheimen aushecken mögen. So lange das Kriegspotential in- takt bleibt, kann eine neue Wehr- macht innerhalb von drei bis fünf Jahren ausgebildet und ausgerüstet werden. Wir müssen uns daher vor allem mit dem Kriegspotential be- fassen, das heisst mit dem Gene- ralstab, den Offizierskorps, der Bürokratie und der organisierten Industrie. Der Generalstab und die Offizierskorps wei'den uns dabei die grössten Schwierigkeiten machen, würde für die denn ihrer ist am schwersten hab- der deutschen haft zu werden. Diese Elemente werden unterirdisch weiter arbei- ten, genau wie sie es 1918 getan haben, und Pläne für die Wieder- eroberung der Macht schmieden. Die Verbündeten haben keine Mög- lichkeit, sie zu überwachen und sich direkt und endgültig mit ihnen zu befassen. Nur ein übermächtiger Wunsch seitens der deutschen Be- völkerung, sich dieser Militärkaste zu entledigen, könnte sie wirklich liquidieren. Aber dieser Wunsch wird nicht vorhanden sein, wenn auch, wie wir sehen werden, Mass- nahmen ergriffen werden können und sollten, um ihn zu fördern und zu stärken. Die Frage lautet also: wessen muss man sich in Deutschland be- mächtigen? Und die Antwort, wie der niederländische Botschafter neulich in ein paar kurzen aber (las Kernproblem treffenden Be- merkungen betonte, heisst: "der deutschen Industrie." Stahl- und Dr. Londons Vorschlag geht da- hin, dass die Deutschen gezwungen werden, die Majorität des Aktien- kapitals aller ihrer Strien an Treuhänder der Verbün- deten Nationen auszuhändigen. Wie Brady in seinem Buch über "Busi- ness as a System of Power" gezeigt hat, untersteht die deutsche In- dustrie einer höchstzentralisierten Kontrolle. Diese Kontrolle müssten wir verlangen. Das Oberkommando der deutschen Industrie würde dann aus deutschen in unsere Hände übergehen. Dabei könnten Deutsche als Junior Partner zugelassen blei- ben und, nachdem sie teilweise Reparationszahlungen für die Plün- derungen und Zerstörungen gelei- stet hätten, die Erzeugnisse und Profite ihrer Industrien gemessen. Wir brauchen uns hier nicht mit den Details von Dr. Londons Vor- schlag auseinanderzusetzen. Auf das Grundprinzip kommt es an. Das heisst: für die nächste Zu- kunft, für die Periode der Bewäh- rung, der Wiedererziehung und Reorientierung, würden die Treu- händer die deutsche Industriepo- litik bestimmen. Die Leitung und Aufrechterhaltung des Betriebs würden sie Deutschen überlassen. Aber sie würden sich das letzte Wort vorbehalten in allen Fragen des Leitungspersonals, der Kon- trakte, der Kapitalinvestition, der Ein- und Ausfuhr, des Finanzge- barens, der Preis- und Lohnpolitik, der Dividende, der Betriebszusam- menschlüsse und sämtlicher Aus- landsbeziehungen. Diese Methode ist unendlich viel wirksamer als jede Kontrolle durch Inspektoren, die feststellen sollen, ob eine ge- heime Waffenproduktion in den Fabriken stattfindet oder nicht. Nur auf diese Weise kann Deutsch- land industriell entwaffnet werden. Nur so kann es verhindert werden, dass die deutsche Industrie wieder das wird, was sie in der Vergan- genheit war: im Inland das Arsenal der Militärkaste, und im Ausland das Hauptinstrument der deutschen Vorherrschaft, Infiltration. Spio- nage und Umsturzbewegung. über die notwendigerweise kurze Zeitspanne der Okkupation und Militärherrschaft hinaus, Wache zu stehen. Ein Anreiz, die Kontrolle über Deutschland auch ferner aus- zuüben, wird vorhanden sein, denn die Opfer Deutschlands werden einen Anteil an den Profiten der deutschen Industrie haben und einen Schutz gemessen, der sie besser als alle Zollmauern vor der deutschen Industriemacht bewah- ren wird. Sie werden auf der an- deren Seite keinen Beweggrund haben, die deutsche Industrie zu vernichten und dem deutschen Volk die Chance zu einem neuen Leben zu verwehren. Auf diese Weise könnten unsere scheinbar wider- spruchsvollen Kriegsziele mit ein- K) iegsindu-, an(jei. vereint werden. Wir können Deutschland entwaffnen. Wir kön- nen es überwachen, nachdem wir unsere Truppen abgezogen haben. Und wir können den deutschen Massen einen Anreiz, ja ein ma- terielles Interesse an einem Bünd- nis mit uns und gegen ihre Herr- scher geben. Denn wenn die Deutschen ant einer Wiederaufrüstung gehindert,, wenn sie gezwungen werden, etwa ein Drittel ihrer Industrieerzeug- nisse abzuliefern, werden sie nicht schlechter daran sein, als sie es zehn Jahre lang unter Hitler wa- ren. der ihnen mindestens die Hälfte ihres Arbeitsertrags für die Kriegsmaschine abgenommen hat;. Nach einer kurzen Reparations- periode werden die anderen Völker eine derartige Menge deutscher Industrieprodukte gar nicht mehr wollen, sie werden sich sogar wei- gern, sie entgegenzunehmen. Durch die Entwaffnung Deutschlands ist es daher auch möglich, den Lebens- standard der deutschen Massen ziu heben. Und das wird ihnen ein reales Interesse an der Erhaltung des Friedens geben. Bei der Entwaffnung, und trot:z der Reparationen, wird ein grosser Surplus an deutschem Reichtum über den Hitlerschen Lebens- standard hinaus vorhanden sein. Wenn dieser Surplus richtig ver- waltet wird, kann er dazu dienen, eine Reorientierung der deutschen Politik herbeizuführen. (Schluss folgt) Jeder Nachdruck, i«(h •«■»Hin- weis«, verbeten. Alle Rechte rorbe" halten. Copyright 1943, New York Tribune, Inc. Dr. jur. S. Spier BERATUNG in europäisch-internationalen Rechts-, Freigabe- und Immi- gration*-Angelegenheiten • Einziehung von Auslandsforderungen Erfolgshonorar-Basis » Übersetzungen Speziell juristische Urkunden Wissenschaftliche Werke etc. 11 West 42nd Street, N. Y. C. Suite 1302 Tel. LOngacr» 5-6880 Eine Industriekontrolle dieser Art iegreichen Opfer Angriffswut die Mittel und das Motiv bereitstellen. Dieses Paar passt nicht in unsere Zeit Aber der "Aufbau" Ist ein Spiegel von heute. Sie brauchen den "Aufbau". Beetellen Sie ihn noch heute. POHETE..... □ D • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG • SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG • HOSPPAL-HILFE • ERHOLUNGS-PLÄTZE • KINDER-VERSICHERUNG bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Seit 1884 bietet die Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod. Massige Raten. Freie Auskunft. 60,00t Mitglieder — 36S Zweigstellen in 27 Stwien Kapital: $4,600,000.00 Ausbezahlte Unterstützung: $24,200,000.00 WORKMEN'S BENEFIT FUND MAIN OFFICE: 714 Seneca Avenue Brooklyn, N. Y. DJSTR1CT OFFICE: 1 575 W. Ogden Avenu« Chicago, III. Nam« Adi Senden Sie unverbindlich Ihren Prospekt: Alt« Weniger Naturalisationen im ersten Teil des Fiskal-Jahres 1943 In den ersten sechs Monaten des Fiskal-JaTires 1943 (Juli bis De- zember 1942) wurden 117,977 Aus- länder naturalisiert, was eine Ver- ringerung von fast 20,000 Natura- lisationen bedeutet. In dem glei- chen Zeitraum des Vorjahres wur- den nämlich 187,354 Ausländer na- turalisiert. Unter den im neuen Fiskal-Jahr, per 31. Dezember 1942, Naturalisierten befinden sich 7861 Soldaten, die auf Grund des ver- einfachten Naturalisationsverfah- rens ihre amerikanische Staatsbür- gerschaft erhielten. Auch die Zahl der in diesen sechs Monaten einge- reichten Anträge für den Erhalt der Bürgerschaftspapiere zeigt eine beträchtliche Verringerung. Wäh- rend im Vorjahre (Fiskal-Jahr 1942) 122.344 Anträge eingereicht wurden, gingen in diesem Jahr im gleichen Zeitraum nur 65,636 An- trägt ein. Dagegen hat die Zahl der behandelten Anträge für die Naturalisation zugenommen, wie aber auch die Zuhl der Ablehnun- gen. Behandelt wurden im neuen Jahr 177.817 Gesuche, abgelehnt wurden 6411. im Vorjahre dagegen sind die entspreche! den Ziffern: 161.836 und 4164. Vo.i den bestehenden 21 Immi- gration und Naturalization-Dia- tricts marschiert New York wieder an der Spitze mit seinen 25,708 FILM CIRCLE OF AUFBAU SONN- TAG 9. MAI 11 A. M. Wegen des grossen Erfolges wiederholt: Fritz Längs Film "Das Testament des Dr. Mabuse" in der noch nie in U.S.A. gezeigten deutschen Originalfassung Einleitende Worte: FRITZ LANG THALIA THEATRE, & B'way Eintviti: 44 Cents (inkl. Tax). Rechtzeitige Kartenbestellungen im "Aufbau" (67 West 44th Street) dringend empfohlen. Die Veranstaltung findet zu Ciimstrn der Yimth (iroup l'ptowii des NWu statt. Einbürgerungen, 21,359 neuen und 63,560 behandelten Anträgen. Dann folgen Chicago, Boston, Detroit, Philadelphia, San Francisco, Buf- falo und Los Angeles. Victory First! "Post-war planning is all right. It has its place. But the best kind of planning I know of light now is. the kind devoted to winning this war as quickly as possible, and thereby saving the lives of Million» of our young men." Bernard M. Barueh. Dudley S verkauft zu Bankrott'Ausverkaufspreisen! HOCHWERTIGE FRÜHJAHRS KLEIDUNG für Herren und Damen Um Platz für neue Waren zu schaf- fen, sind diese Sparpreise möglich Markenfabrikate aus importierten und einheimischen Stoffen GARANTIERT 100%, REINE WOLLE "23 point" handgeschneidert Alle Farben, Stile und Grössen G.G.G., Brookdale, Michaels Stern, Stein Bloch, Adler-Roehester, Smithson, Park Fashion und Hart, Shaffner & Marx. Diese berühmten Markenfabrikate finden Sie bei Dudley'a. for Business and Sport Wear GARANTIE Sie erhalten Ihr Geld zurück, wenn Sie in irgendeinem anderen Geschäft gleiche Werte wie bei Dudley's flu den. ZAHLEN SIE einmal wöchentlich... zweimal oder einmal monatlich. Eine ge- ringe Gebühr sichert Ihnen die Vorteile der Barzahlung. DIREKTE SUBWAYVERBIN- DUNGEN : BMT Line to Whlte- hall St. Station; IRT(Lexing- ton Ave. Line) to Bowling Green Station; IRT (7th Are. Line) to Wall St. Station! 8th Ave. Line to Nassau St. Besichtigen Sie unsere Herrenabteilung Dudley 's.,. Das Modezentrum des Herrn u. der Dame 6 AUFBAU FrMoy, April 30.1143 Das erste Verhör über Diskriminierung New York State War CeuimcH Committee gegen Verletzung Civil Rights Law her tätig war. Sie hat nach dem placement interview mit den Be- werbern jeweils die Kartei-Kar- ten angelegt, die bis vor kurzem auch die Frage nach der Reli- gion enthalten hatten. Bei der Aufnahme der telephonischen Or- ders von den Firmen wurden neben den Arbeitsbedingungen Wünsche entgegengenommen, welche Perso- nen den Vorzug haben. Danach sind in den Vakanzen-Listen Ver- merke X oder 5 gemacht worden — Christ oder Jude. Die X-Zei- chen waren weiter untergliedert in X-l, X-2 usw, so dass auch Wün- sche nach Katholiken, Protestan- ten, Negern sichtbar waren. Die Zeugin hatte wegen eines Schreibens vom Anti - Discrimina- tion Committee Meinungsverschie- denheiten mit ihrem Chef, der in der Frage nach der Religion keine Gesetzesverletzung sehen wollte. Der nächste Zeuge Mr. Kapps, In- haber der Ag-ency, gab zunächst eine Geschichte für die Entstehen der Fragebogen. Es gäbe jüdische' An- gestellte, die bei jüdischen Firmen arbeiten wollen und ebenso christ- liche Angestellte, die christliche Fir- men vorziehen. Neben der Qualifika- tion eines Bewerbers sei es wichtig, auch ein harmonisches Zusammen- leben des Personals einer Firma, zu sichern. Das hätte mit Diskrimina- tion nichts zu tun. Mr. Kapps er- klärte weiter, dass die Merkzeichen für Juden und Christen in den Listen früher von einem seiner Stellenver- mitller eingeführt worden wiiren, aber seit Inkrafttreten des Gesetzes nicht mehr gemacht winden. Auf die Frage, was dann das X in den neueren Akten bedeutete, erklärte Kapps: das bedeutet ein personality plus. Der Ankläger legte darauf ein ganzes Aktenstück solcher X-Blätter vor, die Bewerber könnten doch un- möglich sämtlich "of extreme Per- sonality" sein. Kapps blieb bei sei- ner Aussage und informierte den Chairman, dass er im eigenen Per- sonal jüdische Angestellte beschäf- tigt. Die Vernehmungen wurden ver- tagt und gehen demnächst weiter. Das Hearing Verfahren gegen die Agencies wird vielleicht, das zeigte die erste Vernehmung, eine Sy- stem-Aenderung bringen. Noch wirksamer wäre es freilich, wenn die Firmen selbst zur Rechenschaft gezogen werden könnten. s. a. Die Diskriminierung von Aliens, Juden, Negern und Angehörigen nationaler Minderheiten hat bei rund 800 privaten Stellenvermitt- lungs-Büros in New York einen bedenklichen Umfang angenom- men. Die Haltung dieser gewerbs- mässigen Arbeitsnachweise ist mit dem Civil Rights Law längst nicht mehr in Einklang zu bringen. Das N. Y. State War CounciVs Commit- tee cn Discrimination hat nun in den letzten Monaten eingehende Prüfungen durchgeführt, um sich vom Umfang der Diskriminierungs- praxis zu überzeugen. Im An- schluss an die Ermittlungen hat das State Department of Labor das erste öffentliche hearing einbe- rufen. Es sollen vor allem jene Stellenvermittlung?-Agenturen ver- nommen werden, die Arbeiter für Kriegsindustrien und für öffent- liche Betriebe vermitteln. Der Vorsitzende des State War Council Charles C. Berkley erklärt, dass nach den bisherigen Prüfun- gen alle Aliens, die.sich Stellungen für die Kriegsbetriebe sichern woll- ten, von den private agencies ohne weiteres abgewiesen wurden. Einige derselben waren über die Bestim- mungen zur Beschäftigung von loyalen Aliens überhaupt nicht in- formiert und erklärten, die Ver- mittlung von Non-Citizen könnte nur durch den U. S. Employment Service geschehen. Mr. Berkley hat inzwischen für die notwendige Instruktion durch besondere Berater gesorgt;. Bei den Besuchen hat sich herausge- stellt, dass mehr als die Hälfte der Stellenvermittlungsbüros aus- gesprochene Diskriminierung be- trieben haben. Sie haben verspro- chen, sich zu bessern. Der War Council will sich aber nicht zufrie- den geben, dass die Formulare re- vidiert werden, sondern prüft nun weiter, welche Diskriminierungs- praxis geübt wird, ohne dass sie formularmässig zu fassen ist. Das erste hearing fand am 27. April unter Vorsitz des Act in g Jri- dustrial Commissioner of the State Labor Department von New York, Michael Murphy, im State Office Building statt und befasste sich mit der Vermittlungspi-axis des Accurate Personnel Service of 2 John Street. Der Vertreter des State War Coun- cil'« Committee on Discrimination in Employment, Director Smith, vertrat die Klage wegen Verletzung des Civil Rights Law (Paragraphen 41-45 Discrimination in Employment). Der Rechtsvertreter der private agency versuchte, zunächst die Be- fugnis des Industrial Commissioner für Veranstaltung des Hearing zu bestreiten, da es sich nicht um die Vernehmung einer Defense-Firma, noch um eine Labor Union handelt, sondern um eine Agency zur Ar- beitsvermittlung von Angestellten. Da das Gesetz nicht unmittelbar von den Arbeitsvennitttlungs - Bureaus spricht, so hatten die diskriminie- renden Firmen schon bisher den Weg1 über die Agency gewählt. Sie machen -pich so nicht direkt straf- bar. Die Zeugen der Agency haben es auch beim Verhör sorgsam ver- mieden, irgend eine Firma zu bezieh- tigen. dass sie offen die Hinsiellung von Juden oder Negern abgelehnt hätte. Die erste Zeugin war eine Se- kretärin der Agency, die dort frü- — Washington, D.C.- Wenn Sie Ihr Weg nach der Haupt- stadt Washington, D.C., führt, finden Sie trotz allgem. Überfüllung gutes und preiswertes Zimmer bei frühzeitiger Anmeldung bei Mr«. MARTHA ARON 1362 PARKWaOD PLACE. N. W. Tel.: Columbia 4972 VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel - $15 (Ursprüngi. $35 bis $7f>) New Yorks berühmter Pfand- leiher, etabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr. Preis. wie Sie ihn nie erwarten würden. KASKEL'S 9 Columbus Ave. (Nähe 6(1. Str.) 1 Block westl. vom Broadway MeNutt Urges Hiring Of Alien Workers Questionnoire Unnecessery In Many Types es Work War Manpower Commission Chair- man MeNutt last week called the attention of war manufacturers to the large number of registered aliens not yet being used most effectively in many labor shortage areas. Leven states, Mr. MeNutt pointed out, contain 69 per cent of the total registered alien population. It these seven states—New York, California, Michigan, Massachu- setts, Pennsylvania, Illinois and New Jersey—heavy industry is concentrated, and approximately half of the major war contracts are being fulfilled. Manufacturers, in many instances, may have hesitated to employ aliens, Mr. MeNutt said, because of theil- belief that a complicated clearance procedure is necessary whenever an alien is to be hired. It should be understood, he ex- plained, that the alien questionnaire form needs to be completed and filed only when an alien is to be employed on a job in connection with a "classified" or aeronautical contract. A large amount of war produetion is not of the classified or aeronautical type, and when it is not, an alien may be hired and put on the job as simply as an American Citizen. "Victor.v Bulletin." Oflficial Publica- tion of the Office of War Information, Washington, D. C., April 21st, 1013. "How to Stop Inflation" In these days of runaway prices and many casualties in the eco- nomic machine, a knowledge con- cerning infiation is absolutely nec- essary. Many ponderous and learned treatises have been written which require a great deal of erudition and concentrated analysis. The mon- ograph entitled "How to Stop In- flation" by Emilio de Hofmansthal has in its favor that it is succinct and can be referred to as a primer on that much-confused, although most important, Subject. It is a fairly clear effort to bring about some order into this field. In a nutshell, the author presents the understandable thesis that "Every method for cheapening pro- duetion is an ally in the battle against Inflation. All those devices which in a time of unemployment seem to make sense by 'spreading out' the available work for the benefit of the workers, are now dangerous. The only policy that Makes sense in the face of threat- HOW TO STOP inflation By Dr. E. de HOFMANNSTHAL A GUIDANCE On How to Use Your Dollar STITCHED BOUND 75* Postage Included BY THE SAME AUTHOR in collaboration with Dr. R. Berger "INTERNATION PROTECTION es AXIS VICTIMS—REV1ND1CATION OF THEIR PROPERTY RIGHTS'' 1$ ALBERT ÜNGER PUBLISHING CO. 55 West 42 St. New York City ening Inflation is to produce the greatest possible quantities of goods, in the shortest. possible time, with a minimum of effort in both material and labor. Never rack the brain whether such spe- cial efforts are sufficiently remu- nerated or not. They will be re- munerated by increased purchasing power of money." It can be reasonably stated that the views expressed in this lititle book are worthy of consideration. Alfred Prager. Jagd auf jüdischen Guerrilla- Führer Der Nazi-Quieslingr in Kroatien wandte sich kürzlich in einem Aufruf an die Kroaten, ihm zu helfen, um den judischen Führer einer starken Guerilla-Gruppe zu fangen, der sich mit seiner Truppe" in den Bergen aufhalt und die Deutschen ständig beunruhigt. Die Nazis beschreiben den jüdischen Kommandanten als Moses T'iade Weiss und seine. Frau als Yelka. Jüdische Hilfsaktionen Das Joint Distribution ('«mmittee hat einen Hilfsfond von $20(1,000 zur Erhaltung von 1000 Kindern für ein Jahr aufgebracht. Es handelt sich um jüdische Kinder, die von Frank- reich nach der Schweiz gerettet werden sollen. Insgesamt warten 7500 Kinder in Frankreich auf Hilfe. Die American Ort Federntion hat den Betrag von 250,000 Schweizer Franken an ihre Schweizer Organi- sation für die dortige Jüdische Fliichtlingshilfe Ii her wiesen. Erholung in LAKE PLACID 2,000 Fuss über dem Meere Dr. & Mrs. B. Ring's neue Villa ESPLANADE klimatisches Erholungsheim Highland Place, Lake Placid, N.Y. Phone 843 Sport, Ruhe- und Diät-Kuren. Freundliche Atmosphäre, indivi- duelle Behandlung. Modern ausge- stattetes Haus für das anspruchs- volle Publikum. Ärztliche Leitung. Verlanget illustrierten Prospekt. Wir reservieren Ihnen geeignete Hotels, Resorts, Camps und Ranches zu Originalpreisen. Auskunft unverbindlich. Bus- und Bahnkarten zu Originalpreisen ATLANTIC LLOYD, Ltd. 55 West 42nd Street, Suite 306 New York City Phone: BRyant 9-1161 Einwanderungs- Beratung nach SÜD-AMERIKA für Personen in neutralen Ländern. Passagen England - U.S.A. Transport v. Gepäck, Lift* etc. aus England, Portugal,, Spanien. Besorgung aller erfor- derlichen Lizeneen. PALMER HOIISE CARMEL, N. Y., Tel. 931 Eröffnung 15> Mai Allbekanntes, erstklase. Haus, prima Küchel Herrliche, ruhige Lage. Eine Minute Station und See. Verlangen Sie Prospekt. lull.: (il'STAV EINSTEIN. LEA GOLDSCHMIDT, 201 West 89th St., Suite 1-F (EN 2-9242), entfernt Ihnen schnel- ler, schmerzloser, un- ter schriftlicher Ga- rantie überflüssige Haare nach der neue- sten Methode, mittels THEKMOLY SIS. Goldschmidt verfügt über eine 20jäh?ige Erfahrung und erstklassige Referenzen und ist staatlich geprüft in Kopenhagen, Hamburg und New York. Be- sprechung ist kostenlos. 'MEIN" FRISEUR ist Mr. ZIMBLER, 200 W. 82nd Street, Telefon: SC 4-9210. — Seit 20 Jahren ist Mr. Z i m b 1 e r Spezialist in Haar- färben und Dauerwellen. Mr. Zimbler war bereits in Wien I als Haarkünstler bekannt. Meine Damen, gehen Sie zu Mr. Zimbler und besprechen Sie mit ihm Ihi Haarproblem. Machen Sie "mei- nen" Friseur zu "Ihrem". Friseur. PARK TERRACE HOTEL, FLEISGHMANNS, N.Y. Phone 76 ER0EFFNUN6:25. MAI Besonders günstige Vorsaison-Preise. Rechtzeitige Bestellungen für Decora- tion-Day-Weekend erbeten. HUMPOLE — OPPENHEIMER — VOGEL New York Adresse bis 6. Mai: Paul J. Oppenheimer, 35-51 88th St., Jackson Heights, L. I. HA 4-1666 'Sechstes Jahr ren Geld, wenn Sie ihren Empfehlungen folgen. / Schreiben Sie an Hüdegarde, c]o "Aufbau", 67 West * 44th Street, New "York City. KINDER-CAMP. EDGEW00D, Catslrill Mts. Wiedereröffnung 1. Juli niTl ELLE VERPFLEGUNG IiESTE IU .l EU ENZEN Anmeldung von 4-lOjährigen Kindern bei SCHWESTER EDITH BEIHOFF 1™, The Right L0CATI0N For a Healthy VACATI0N Sharon Springs, mit seinen be- rühmten SCHWEFEL- u. NAU- HEIM-Bädern, ist ein Mekka für jene, die richtige Erholung und körperliche Erfrischung suchen . . . oder Linderung bei Gicht, Rheumatismus und nervösen Leiden. Es ist leicht in ca. 5 Stunden per New York Cen- tral Railroad oder Greyhound Bus zu erreichen. Die Bäder sind direkt mit allen Hotels u. Boardinghäusern verbunden. Keine Autos notwendig. Kelsen Sie, wenn immer mäg- lich, in der Mitte der Woche und ttberlaseen Sie da* Wo- chenende unseren Soldaten und Matrosen auf Urlaub. Schriftliche Auskunft oder Booklet "A" durch WHITE SULPHUR COMPANY SHARON smhn6s NEW^JfgOjLL Oder telefonieren Sie mit der New York Office t HAnover 2-8684 Tehfon: WAdsworth 8-0972 NATURAL HEALTH RESORT S. H. Baranoff, Ph.T., Director Für eine sinnvolle Erholung — und Wiedergewinnung der Gesundheit Natur-Heilmethoden für alle chroni- schen Krankheiten, Rheumatismus, Magen- und Nieren - Krankheiten, Zucker, hoher Blutdruck, Herz usw. » Aerztliche Aufsicht e Wissenschaftliche Gewichts- Reduzierung SPRING VALLEY, N.Y. (30 Min. von Geo. Wasli. Bridge) Tel.: Spring Valley 964 New York Phone: EN 2-1236 Broschüre frei Gegründet 1927 IHR KINDEL' Ferien n. MT. VERNON KINDERHEIM. Gute Luft, beste Verpfleg. Schwim- men u. Gymnastik. Besonders «ute Schulen. Kinder von-5,Iiis III Jahren. Das ganze Jahr geöffnet. la Referenz. I. H. BADER 142 N. Fulton Ave., Mt. Vernon, N. Y. CEJWiN CAMPS Port Jervis, N.Y. (Catskill Mts.) Ideale ..jüdische Camps für Knaben und Mädchen. Jeder Sport, Kultur- erziehung. Schreiben Sie um Bro- schüre. Preis $225 für die Saison. Kürzerer Aufenthalt entspr. billiger. Eisenbahn und Autobus-Service direkt zum Camp für Gäste. A. P. SCHOOLMAN, Director 125 E. 85th St., N.Y.C. - ATwat. 9-5041 CAMP ACRVÄH GodefFroy, N. Y. Tief in den Shewangunk Bergen Weit weg für Sicherheit Nahe genug für Besuche Leicht erreichbar per Eisenhahn und Auto. SIKRZKHNTE SAISON Dr. Samson Benderly, Direktor Non-commercial Camps für Knaben und Mädchen von 5-16 Jahren. Be- sondere Beachtung- d. verschiedenen Altersgruppen. . . . Fortschrittliche« jüdisches Erziehungs-Programm. Wunderschöner Platz. Alle l>and- u. Wassersportarten. . . . Kunst, Hand- werk; Naturstudien. Gartenarbeiten, Fotographie, Dramatik, jüdische Volkstänze. Richtiger Ausgleich zwischen Ruhe und Spiel. Verantwortliche Aufsicht. Arzt am Platz. Koscher. Saison (9 Wochen) $215 Halbe Saison . . .$112.50 Anfragen: CAMP ACHVAH 1457 Broadway, N. Y. C. BRyant 9-0850 BUY WAR SA VINGS STAM.4 AND BONDS! 'j Der lV>xv World Club, Inc., ist eine nmtllche Verkmifewtelle flr War Bond«. iU,, April Ii. m AUF B AU Konzentrierung der europäischen Flüchtlingshilfe Refugees Relief Trustees, Inc.» gegründet Frank Kingdon, der Vorsitzende r des International Rescue and Re- lief Committee, beschwor den Geist ifom Jeffersons, dessen zweihun- iertjähriger Geburtstag vor weni- gen Tagen begangen wurde, als er in letzter Woche anlässlich eines von vielen hunderten Personen be- dachten Luncheon das Wort nahm. Was würde Jefferson sagen, wenn er die "vorsichtigen Erklärungen" der Delegierten der Bermuda-Kon- ferenz hören würde? Würde er nicht in seinem Virginiadialekt ilnen zurufen, dass es um "piain jjfople" ginge? Haben wir nicht «•hon zu lange die Flüchtlingsfrage G. diplomatisch, zu zögernd behan- delt? Ist es nicht eine Schande, 4|ss die Demokratien in Nord- ifrika zulassen, dass die ältesten Md bewährtesten ihrer Verteidi- ger sich noch hinter Stacheldraht Sfinden? Diese Ausführungen wurden an- Misslich eines Luncheon gemacht, jpis vor einigen Tagen im Hotel Kommodore stattfand und zu wel- Msm das American Committee for Christian Refugees, das Interna- tional Rescue and Relief Commit- tee und Unitarian Service Commit- tee eingeladen hatten, um Mrs. Ro- |ert Dexter zu ehren, die nach iislitmonatigem Aufenthalt in Lis- sabon von ihrer aufopfernden Ar- |sit für die Flüchtlinge nach Arne- fika zurückgekehrt ist. Auf dem Luncheon machte der Vorsitzende, Dr, Leland L. Robin- tob, die Mitteilung, dass sich die drei obengenannten Komitees auf Anregung des National War Funds KU einer Arbeitsgemeinschaft in PRefugee Relief Trustees, Inc.", Verbunden haben. Die Aufgaben der Komitees werden in alter Weise fortgeführt werden. Das Interna- tional Rescue and Relief Commit- tee wird die Evakuierungsarbeit fortführen, das Unitarian Service Committee wird die Fürsorge für die Flüchtlinge in Europa bearbei- ten (Büros befinden sich in Genf und Lissabon) und das American Committee for Christian Refugees wird die Fürsorge für die Flücht- linge übernehmen, denen es gelingt, nach diesem Kontinent zu kommen. Mrs. Dexter berichtete von der Arbeit der Büros in Marseille und Lissabon. Viele Flüchtlinge wur- den in Portugal wegen illegalen Grenzübertritts ins Gefängnis ge- sperrt; "das ist aber besser als in Spanien im Lager zu sein und nicht zu vergleichen mit der Lage derer, die deportiert wurden." Unter dem Druck des furchtbaren Geschehens sei die Behandlung der Flüchtlinge in Spanien und Portugal milder geworden. Mrs. Dexter konnte auch von keinem Fall berichten, wo Flüchtlinge an der spanischen Grenze zurückgewiesen wurden. Frank Kingdon betonte, dass je- des der mit den Relief Trustees, Inc., verbundenen Komitees seine Unabhängigkeit und Autonomie bewahren würde. Das Internatio- nal Rescue and Relief Committee habe bisher 2000 Intellektuelle und politisch hervorragende Flücht- linge nach der Westlichen Hemi- sphere zu bringen vermocht und im Augenblick finden Verhandlun- gen mit der Mexikanischen Regie- rung statt, um eine beträchtliche Anzahl von Flüchtlingen, denen es gelungen ist, von Frankreich zu entkommen, nach Mexiko zu trans- portieren. "Palästina: einzige Hoffnung des jüdischen Volkes" Pessach-Kundgebung des National Labor Committee for Palestine Wendell L. Willhie, Governor Thomas E. Dewey, Senator Robert I". Wagner von New York, und Senator Joseph H. Ball von Min- nesota verlangten die Ergreifung sofortiger Massnahmen zur Ret- ng europäischer Juden und be- uten die entscheidende Rolle, die Palästina bei einer grosszügigen Bettungsaktion spielen könnte. In einer Botschaft zum "dritten |ederabend" des National Lahor Committee for Palestin^', der am Vergangenen Samstag 6000 Freun- de der jüdischen Arbeiterbewegung Md des jüdischen Gewerkschafts- ■fbrbandes in Palästina im Hotel 4stor und Hotel Commodore in New York vereinte, erklärte Will* kie: "Das barbarische VcrnicUtuiigspro- gramm Hitlers gegen das jüdische Volk macht die Arbeit, die heute in Palästina geleistet wird, noch wichtiger als je zuvor, denn noch jetzt müssen 7au Sicherungen dafür abgegeben werden, ilss die heimatlosen Juden Mittel- und Osteuropas, die den Krieg überleben, Frieden, Sicherheit und Glück in ihrem eigenen Heimatlande finden." Senator Wagner betonte, "die einzige Hoffnung für die europäi- schen Juden ist eine Massen-Im- migration nach Palästina", wäh- rend Sidney Hülm an, Präsident der Amalgamated Clothing Workers of America, in einer grossangelegten Rede ausführte: "Palästina hat seit Krirgsbcginn 3S,- 000 Refugees aufgenommen. Die jüdi- sche Bevölkerung ist begierig, noch viel mehr aufzunehmen. Die Histadvuth allein hat im Augenblick Raum für 10,001) auf ihren Siedlungen bereitge- stellt. Es ist reichlich spät, aber noch nicht zu spät, dass die Bermuda-Konfe- renz rasche und wirksame Massnahmen zur Rettung der Opfer der Nazi-Barba- rei ergreift." Im Namen von 130,000 organi- sierten jüdischen Arbeitern in Erez Israel erklärte I. Meremiuski, De- legierter der Histadvuth in den Vereinigten Staaten"Die Welt möge es wissen, dass für uns in Erez Israel kein Opfer und keine Anstrengung zu gross ist, um un- sere Brüder und Schwestern in Europa zu retten. Wir palästinen- sischen Juden, die für die Sache der Verbündeten kämpften als es am Mittelmeer am brenzlichsten war, appellieren an das Gewissen der Welt, unsere Brüder vor einem furchtbaren Schicksal zu erretten." Weitere Redner waren Dr. Geo. X. Shuster, Präsident des Hunter College; Joseph Schlossberg, David Wertheim, Louis Segai, Prof. Wil- liam F. Albright, Prof. Jacob 8. Joffe, Zalman Schneour, Alexander Kahn, Kay im Greenberg u. a. Herrenbekleidung die gute Mass - Schneiderei ersetzt Englische Anzüge . . . von $29 aufw. Frühjahr und Hochsommer (Tropical) Mäntel......... von $32 aufw. Jedes Stück ein Modell fr. Haag» Holland 560 FIFTH AVENUE Parterre-Laden, Eingang 46. Str. Telephon BR 9-1971 Eine interessante Klage Frau Ehrlichs Federal Judge James Alger Fee in New York hat sieh letzte Woche eine Entscheidung in der Klage vorbehalten, die Hedwig Ehrlich, die Witwe von Paul Ehrlich, gegen den Collector of Internal Revenue angestrengt hat, um die Rück- erstattung der von Warner Bros, an die Steuerbehörde als "Einkom- mensteuer für Ausländer" abge- führten 10 Prozent von $42,500 zu erwirken. Die Filmfirma hat Frau Ehrlich und ihren beiden Töchtern diesen Betrag für die Beschaffung von Material für den Film "Dr. Ehrlich's Magic Bullet", bezahlt, der das Leben des österreichischen Entdeckers des Salvarsan behan- delte. Das Gericht soll darüber entscheiden, ob die an Frau Ehr- lich ausgezahlte Summe als Ein- kommen oder Konventionalstrafe anzusehen ist. Kurz nach ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten im August 1941 hat Frau Ehrlich die Klage angestrengt. Als Warner Brothers sich 1939 zu einer Verfilmung des Lebens von Paul Ehrlich entschlos- sen hatte, lebte Frau Ehrlich in der Schweiz. Sie gab der Filmgesell- schaft das Recht, sie und ihre bei- den Töchter in dem Film zu porträ- tieren, aber ihr Anwalt macht jetzt geltend, dass die dafür erhaltene Summe kein Einkommen, sondern eine im Voraus gezahlte Konven- tionalstrafe für einen Eingrv ' in ihr Privatleben darstelle. Die Re- gierung steht jedoch auf dem Standpunkt, dass der Vertrag eine derartige Bestimmung nicht vor- sehe, sondern dass die gezahlte Summe als Einkommen anzusehen und daher steuerpflichtig sei. Ehrenliste jüdischer Soldaten It. Paul Seil wart* aus Syracuse, N. Y„ der bereits mit dem Diatin- guished Service Gross "für aus- serordentliche Tapferkeit" in Neu Guinea ausgezeichnet war, wurde der Silver Star für "Fiihrertum und Mut bei einem Angriff auf das Dorf Buna"' verMellen. Schwarte war be- reits zweimal verwundet. Capt. Hnfac! Robert Gh 111*0 aus; Brooklyn, N. Y,, wurde mit dem Silver Star für "Tapferkeit in schwe- rem Feuer" ausgezeichnet, weil er ohne Unterbrechung- und "ohne Rücksicht auf seine eigene Sicher- heit" Verwundete behandelt hat. Capt. Gamso dient in Neu Guinea. Capt. (Jeoige liaveu jr. aus San Antonio, Texas, ein Verfolgungsflie- ger Im Dienst ans den Aleuten, ist jetzt zum vierten Male ausgezeich- net worden und hat nunmehr das Distingruished Service Cross, das Distinguished Flying Cross, die Air Medal und den Oak Leas Cluster. I t. Norman S. Halter aus Venice, Cnl.» wurde mit dem Distinguished Flying Cross ausgezeichnet. Er dient im Naval Air Corps und wurde bei einem Flug im Salomen Island-Gebiet von einer Schwadron japanischer Zero-Flugzeuge über eine Stunde lang angegriffen. Obwohl sein Pa- trouillenflugzeug schwer beschädigt wurde, schoss er ein feindliches Flugzeug- ab, konnte den anderen entkommen und sicher landen. Richard v. Mises 60 Jahre Richard v. Mises wurde am 19. April 1883 geboren, studierte Ma- thematik und wurde bereits mit 26 Jahren ao. Professor in Strass- burg. Nachdem er am Krieg als Flieger teilgenommen hatte, wirkte er 1919/20 als ord. Professor in Dresden, von wo er noch im Jahre 1920 an das Institut für ange- wandte Mathematik der Universi- tät Berlin, dessen Leiter er bis 1933 war, berufen wurde. Sein grosses Fachwissen, seine Bücher und die "Zeitschrift für an- gewandte Mathematik", deren Her- ausgeber er von 1921 an war, tru- gen seinen Namen in alle Welt, so dass es ein leichtes für ihn war, ein neues Tätigkeitsfeld zu finden, als Deutschland für seine tüchtig- sten Männer keinen Platz mehr hatte. Von 1933 ab lehrte er an der Universität in Istanbul, spä- ter sicherte sich Harvard die Mit- arbeit dieses Mannes, der wohl einer der bedeutendsten lebenden Mathematiker ist. Seine Herzensgüte und stete Hilfsbereitschaft, sowie sein mit äusserster Bescheidenheit gepaar- tes grosses Allgemeinwissen befä- higten ihn dazu, vielen Menschen Freund und Förderer zu sein. Seine grosse Privatbibliothek ist be- rühmt, das Erstaunlichste an ihm ist aber wohl, dass er — der Mann der exaktesten aller Wissenschaf- ten — ein glühender Rilkeverehrer und Kenner ist, was ihn zum Mit- herausgeber der Hünichschen Ril- ke-Bibliographie machte. M.S.R. PHILIP COWEN In New Rochelle, N. Y., starb im Alter von 89 Jahren der Begründer und 27 Jahre lang der Herausgeber des "American Hebrew", Philip Coiven. Er war eine der bekanntesten und verdienstvollsten Persönlich- keiten des amerikanischen Juden- tums. Kurz nachdem ihn Präsident Theodore Roosevelt im Jahre 1905 in den United States Immigration Service berufen hatte, wurde er in besonderer Mission nach Russland geschickt, um über die Ursachen der Pogrome und der starken Aus- wanderung aus Ost- und Südeuropa Untersuchungen anzustellen. Sei- nem Einfluss ist es teilweise zu ver- danken, dass Amerika damals eine grössere Anzahl von Einwanderern aus jenen Ländern aufgenommen hat. Zweiundzwanzig Jahre lang war Cowen im Dienste des Immigration Service, zuerst in Castle Garden und später in Ellis Island. 1927 wurde er Sekretär und Schatzmei- ster der B'nai B'rith, mit denen er EFRAIM FRISCH Efraim Frisch, am 1. März 187$ in Stryj, Galizien, geboren, war ein philosophisch und kunstkritisch wohlgeschulter deutsch - österrei- chischer Schriftsteller mit gründ- lichen Kenntnissen östlicher und westlicher Kultur. Charakteristisch für ihn war weniger die stets sti- listisch geschliffene, aber nicht imm r intensive eigene Produktion (die Erzählung "Das Verlöbnis "Zenobi", ein Roman . us dem Vor- kriegs-Oesterreich, das Gespräch "Von der Kunst des Theaters Mehr Essayist als Dichter. Dra- maturg bei Reinhardt in Berlin, ah 1914 ein Jahrzehnt lang Heraus- geber der, wie schon der belesene Titel Auguren andeutete, klassi- schen und modernen Bestrebungen gleich nahe stehenden Revue "Der neue Merkur". Er übersetzte hoch- wertige Bücher vorbildlich ins Deutsche, Strug, "Die Geschichte einer Bombe"; von Jean Giraudoux die Romane "Bella" und "Eglan- tine", von Andre Siegfried "Die englische Krise", zuletzt die (wohl beste) "Geschichte der französi- schen Revolution" des Albert Ma- thiez. Politisch stand er den Bundisten, den jüdischen Sozialdemokraten Polens wohl am nächsten. Ist im ersten Weltkrieg österreichischer Soldat gewesen. Trotzdem, nach kleinen, eigenen Erfahrungen wäh- rend der Münchener Rätezeit als "seine" Ruhe liebender und daraus gescheuchter Bürger Revolutionen abgeneigt, fand er dergleichen we- nig schmackhaft. Aber die behag- liche Revolution, der stille, ver- träumte Umstürzler ihm als Aestheten gepasst hätte, ist nicht von dieser Welt. Und dass die französische Revolution, über de- ren "Schreckensherrschaft" bür- gerlich verschreckte Historiker (im Gegensatz zu Albert Mathiez) mit Furcht einjagend phantasti- schen Totenzahlen geschmückte Greuelmärchen verbreiten, weniger Menschen opferte als der kleinste Balkankrieg, vergas« er manchmal. Aber Efraim Frisch war immer ein aufrechter Antifaschist — wie es bei einem so profunden Kenner deutscher, jüdischer, französischer, russischer, polnischer Kultur wohl selbstverständlich ist. Ich erinnere i-iich mit Vergnügen mancher Dis- kussionen an Montagnachmittagen in Ascona, an denen er vielwissend lind temperamentvoll teilnahm, und seiner dialektischen Freude an so tiefen Werken wie "Die Wirklich- keit der Hebräer" von Oskar Gold- berg. In Ascona auch, wo er nach 1933 lebte, ist er, fast 70 Jahre alt, nach langem Leiden Ende No- vember 1942 gestorben. Albert Ehreiisteiii, seit mehr als einem halben Jahr- hundert verbunden war. 1932 er- schien sein Buch "Memoirs of an American Jew", tle« , so be pleased. .. C£T THE SU'. BUY WAR BONDS »ntl so be coaT o* YOU CAN QETWES«; sMART DRBSSoMLOUR SELECnOK ,N'FR 4 „ As good * t \\ colors, di ^ SU1TS -♦„V.r. all fresti -tvles, all beautiC" Y So»- S'" — — Over y°ur fc"'o(Vck.. can »2V1.5, roöd,u"'i»*',ong ume We haVC lore Combination»' DRESSES »m« »< $8 « all*' " ,tyl=« that *oo | 1 144 Dyckm"1 hmacV far ... ve^-n— STAMPS * b . \ , ) Vergleichen Sie unsere Preise und Qualitäten 8 AUFBAU Frldey. April 30. 1943 HEINRICH GLUECKSMANN Erst jetzt erreicht uns die Nach- richt, dass Heinrich Glücksmann Anfang März im Alter von 79 Jah- ren in Buenos Aires gestorben ist. Mit ihm geht eine der bekanntesten Persönlichkeiten der "guten alten" Wiener Theaterzeit dahin. Aeusser- lich charakterisierte ihn sein mar- kanter Künstlerkopf, sein weisses, lange herunterwallendes Haar und sein Schnurrbart. Der "Professor", dem der Bundespräsident diesen Titel für seine Bemühungen um die dramaturgische Kunst verlieh und der anlässlich seines 50. Berufs- jubiläums zum Ehrenbürger der Stadt Wien ernannt wurde, war ein Original: seit frühester Jugend, nachdem er von Ungarn nach Wien gekommen und sich zuerst als Jour- nalist betätigt hatte, hatte er sich dem Theater verschrieben, war Gründungs- und später Ehrenmit- glied des Deutschen Volkstheater- vereins und jahrzehntelang Drama- turg dieses neben dem Burgtheater und später neben der Reinhardt- bühne in der Josefstadt bedeutend- sten Wiener Sprechtheaters. Er war schon lange infolge »- reichung: der Altersgrenze pensio- niert, aber er liess sich nicht so einfach in den Ruhestand setzen und behielt sein kleines Büro im Volkstheater bei das er bis in die letzten Tage vor dem nazistischen "Anschluss" regelmässig aufsuchte und in dem er arbeitete. Manchem Schriftsteller, der später Weltruhm erlangte, hat Gluecksmann den Weg zum Erfolg- geebnet. »So fand der junge Stefan Zweig- in ihm einen wohlwollenden lind verständnisvol- len Förderer, die viel umstrittenen Werke Artur SchiiKzIer* erblickten dtirch ihn das Rampenlicht, und fiir die aus der Wiener Theaterge- schichte nicht wegzudenkenden Un- garn, namentlich Molnrtr und Helf«!, fühlte er besondere Sympathie. Neben seiner dramaturgischen Tä- tigkeit entfaltete er besondere Reg- samkeit in Freimaurer!* reisen und hielt als Mitglied der Grossloge Wien unzählige Vorträge, Er war ein Freund und Berater aller Burg- theatergrilssen. In seinem Heim in Hitzing hielt er einen schöngeisti- gen Zirkel, in dem er oft hohe Ho- noratioren von Stadt und Staat zu Gast hatte: und er hatte tausende von Freunden in aller Welt, mit denen ihn eine .rege Korrespondenz verband. Auch in der Emigration be- wahrte sich der jugendliche Acht- ziger seine tiefe Liebe zu Kunst und Theater; er hielt Vorträge und arbeitete an seinen Memoiren, die viele dokumentarisch wertvollen Beiträge zur Wiener Kulturge- schichte der letzten sechzig Jahre enthalten dürften. Er hinterlässt drei Söhne, von denen der eine, Josef Gluecksmann, der ebenfalls als Dramaturg und Regisseur in Wien tätig war, jetzt in Hollywood wirkt. A Looted Stradivarius A number of Nazi newspapers published a propaganda picture of Goebbels presenting a genuine Stradivarius violin to the Japanese Violinist Nejiko Suroa, who plays at concerts for woun led German soldiers. The few genuine Stradi- varius violins in existence were valued before the war at from 40,000 to 50,000 dollars. Theil- lucky owners were known. The Nazi Go'Vernment was not one of the fortunate few. There can be no doubt, therefore, that the violin in question was looted and that Dr. Goebbels makes pvesents of stolen goods. SCHULE ist VERTRAUENSSACHE SCHÄNZELS AUTO SCHOOL Auto-Vermietung 158 Nagle Ave., Cor. Dyckman S(. ('ippositr IIIT Sin. Dyckman Sl.) Tel.: LO 7-1612 vorm. Neudegger-Kahrschule, Wien g—ENdicott 2-2564 I Learn to Drive 1 Safety ControIIed Cars ■ AUTO DRIVING SCHOOL 1 1 1 1 1912 BROADWAY, N. Y. C. bei. tiürd & (Ulli SIs. Es wird deutsch gesprochen — MU 4-8181 — Eslablished 11(05 Learn to Drive Timovr.H THAFFIC • DAYS and EVENINCS • ATLAS AUTO SCHOOL 146 E. 401h St. (noar Lex. & .Irtl. Ave.) Das sind 'Our Boys in the Army' Ein Schriftsteller, ein Kaufmann, ein Zeichner I. Wer kennt die Wochenschrift "1229th Reception Center Ga- zette" ? Sie erscheint in ihrem zweiten Jahrgang und hat ihre "first page" Sensationen wie jede amerikanische Zeitung. Eine "head- line" ihrer Nummer 12 bringt den Aus den Studios der Sendestationen "Axis Failure to Win Moslem Friendships" wird (Ins Thema der Sendung "Confiden- lially Vmivs" von Arthur Haie am Sonn- ahend, 1. Mai, 7:1.") p. m., -über Mutual Network sein. Raymond Clapper, der bekannte Kommentator des Mutual Hroadcasting System, tritt in den näch- sten Tagen seine grosse Kuropa-Heise an. die ihn zunächst nach Lugland und Schweden führt. Er wird regelmässige Kadioberi.'hte liefern, die. sich mit allen aktuellen Fragen der besuchten Länder belassen. "Profile of Quislings" Rex Stout, der bekannte Schriftsteller, wird am Donnerstag, 29. Mai, in WOR, 8 p. in., Angaben über amerikanische "Quislings" inachen. Newspaper Guild's "Page One" Ein Teil des künstlerischen Pro- gramms auf dem Rall der Newspaper (iiiild im Hotel Astor, am Freitag wird über "Mutual" von 11 -.:i» bis 12 p. m., übertragen. Mit oder ohne Publikum Eine interessante Feststellung wurde jüngst hei der Uebertragung des Spiels "The Aid rieh Family" gemacht. Es wurde zuerst ohne, dann mit Publikum übertragen. Die Schauspieler erklärten, dass sie besser die Stimmung ihrer Rol- len festhalten könnten, wenn keine Hö- rerschaft im Saal anwesend wäre. The NBC String Quartet führt am Sonabend, 1. Mai, 10 a. in., ein neues Streichquartett des chilenischen Komponisten Rene Amengual auf, das den zweiten Preis der chilenischen Re- gierung erhallen hat. Boston Symphony Orchestra Unter der Leitung von Serge Kousse- vitzky spielt das Boston Symphony Or- chestra am Sonnabend, 1. Mai, 8:15 bis 9:15 p. m., die IV. Symphonie von Brahnis im Sender \\\1Z. "Dunkerque" von Walter Damrosch Im ersten Konzert des NRG Summer Symphony Orchestra am Sonntag, 2. Mai, r>-6 p. m„ wird die Railade "Dun- kerque" für Solo, ('hör und Orchester von Walter Damrosch zu Uraufführung gebracht. Der Text stammt von Robert Nathan. Personality Parade In Martha I.ey's "Personality Pa- rade" am Samstag, 1. Mai, 2:4f> p.m., wird die Altistin Eniily Ortner ersehet- II Our Boys' Club" MITTEILUNGEN Wir brauchen dringend Lehrbücher der deutschen Kurzschrift und bitten all unsere Leser und Freunde, uns sol- che für unsere "boys" zu überlassen. Robert Lind (früher Lichtblau aus Wien) bittet uns mitzuteilen, dass er in seinem Hause in Melbourne, Austra- lien, sehr gern unsere "boys" als Gäste willkommen heissen würde. Er hat ge- hört, dass viele Wiener Jungen jetzt mit den amerikanischen Truppen in Austra- lien sind, und es würde ihm eine be- sondere Freude machen, sie mit ihren alten Lieblingsgerichten traktieren zu können. Adresse: Robert Lind, 11 Queens Rond, Fiat 12, Melbourne S. C. 2 (Tel.: Windsor 4005). RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 |700 VV. 180th St., Apt. 34 WA 7-G077 repariert auch europäische SCHREIBMASCHINEN in eigene! Werkstatt. Reinigung, Typenänderung. Farbbänder f. alle europäischen Maschinen auf Origi- nalspulen. Franko Lieferung auch nach ausserhalb. Schreibmaschinen III .l'A It. - W'KI'i KSTATT .'! 7 I Amsterdam Ave. ( 781Ii Ktreel > CH. OSNER TRafalgar 7-4193 SCHREIBMASCHINEN Verkauf - Ankauf Reparaturen Rechenmaschinen Mi meographs JACOB SACHS 270 7th Ave. (25. S(r.) LO 5-1488! VERVIELFÄLTIGUNGEN u. Abschriften prompt ausgeführt! Keep 'em typing ...! your tvpewriter needs special care, more than ever before. Ask for our expert repair service. Also typewriters for rent. — Call BRyant 9-6769. TYPEWR1TER CO 113 West 42nd St. interessanten Artikel "Oh, Pity the Poor Noncom He's Human, Too". Und wer ist der Verfasser? Gestern noch ein Autor von Put- nam, und heute schon Mitarbeiter der Gazette von Fort Dix. Gestern noch Verfasser des "best seller" "Hostages", und heute hat er schon die Berechtigung, hinter seinen Namen die Buchstaben Co. H zu setzen, was kein Titel ist, aber Compagnie H bedeutet. Private Stefan Heym bittet in seinem Artikel um Verständnis für die Seelennöte des gestrengen Ser- geanten. Jeder Unteroffizier leidet darunter, dass er Ankläger, Ge- schworener und Richter in einer Person zu sein hat, und jedes Ur- teil, das er fällt, immer wieder "K. P." ist, was frei übersetzt soviel wie "Kartoffel pellen" be- deutet. Aber Stefan Heym beweist, dass Sergeanten und Corporale Menschen sind wie Du und ich und wir alle. Denn er schreibt am Ende seiner kleinen philosophischen Ab- handlung : "I met the Corporal in the latrine. He had the same probiern that I had. It was a visible lift to my morale." II. Im Camp Gordon im tiefen Süden der U. S. hält der Corporal der Feldartillerie Curt Jellin aus Köln Vorträge. Curt Jellin erzählt, warum und wieso aus dem Gefreiten Schickl- gruber der Führer und Reichskanz- ler Hitler wurde. Er erzählt von "Kraft durch Freude", die eine Ku- lisse für Spionage war, vom "Bund Deutscher Mädchen" und seiner Beziehung zur ach so männlichen "Hitlerjugend". Von Ariern und Konzentrationslagern, vom Anti- semitismus und vom deutschen Willen zur Macht. Corporal Jellins gibt eine un- komplizierte leicht verständliche Geschichte Nazi - Deutschlands im Westentaschenformat. Auf fünf Seiten hat das "Headquarter des Camp Gordon in Georgia" den Vor- trag des Corporals Jellin verviel- fältigt. Nun macht das kleine Pam- phlet die Runde bei allen Feld- artilleristen. Kurz, einfach, bestimmt und klar. Eindeutig, wie Propaganda sein muss. Auch so kann man gegen den Feind kämpfen. III. Published weekly by and for the Men of Fort Dix. Das ist die "Fort Dix Post". Und in dem Fort, dem Treff- punkt vieler Rekruten aus New York, wohnt auch jetzt der Private MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Laxv Association ! 1 West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 ERFINDER! da* BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT: Keine Jahresgebühren, kein Aus- übungszwang, beste Verwertungsmöglich keil. — Ich biete ihnen freundl. Beratung Verwertuiigs-llilfe, erstklassige Patent- Bearbeitung, Berberell iei'ung. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren H. E. METZLER, 11 W. 42. Str., N. Y. Sl,i,e 2547 CHic. 4-8265 UNIVERSAL ■ TRANSLATION BUREAU l'elu-rsetzungen in allen Sprachen, I.«Kale Dokument», Vertrüge, N o It a r i e 11 e B e g 1 a u b i £ u n g. MÄSSIGE PREISE. 13M TF1RD AVENUE BLCterfield S-S57I -Nach 6 Chr und Sonnabend nachm. 209 EAST 74th STREET RHeinlander 4-7060 Leonard Goetz New York City V ervielfältiguiigen, M ultigraphing, M imeographing, Sehrtibmaschinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG .118 Häven Ave.,Cor. 180.Str.—W A 8-3941 PH0T0STAT C0PIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO.,Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. TtL: Wisconsin 7-7678 OUR BOYS IN THE ARMY Von links nach rechts, obere Reihe: Barthold Cohen, Manfred Marx. Untere Reihe: Manfred Strauss, Solly Gernsheimer, Gerd Valfer. Mike Berry. Die "Fort Dix Post" aber hat einen neuen Zeichner be- kommen. Berry, der Zeichner des von "coast to coast" reichenden strips "Boogie-Woogie" ist nun mit der künstlerischen Darstellung seiner Erlebnisse als Rekrut beschäftigt. Er hat nach seinen Zeichnungen lediglich Zeit, sich eine Hälfte sei- nes Angesichts zu rasieren und keine Minute übrig, sich zum Ap- pell die Hosen anzuziehen. Dafür träumt er kurz vor der Reveille (so heisst seine Bilderserie) von Hedy Lamarr. In der ersten Baracke in Co. C sitzt er und portraitiert seine Ka- meraden vom letzten Rekruten bis zum ersten Sergeanten. Er hat das schon früher getan. Die XJSO hatte ihn, als er noch ein ganz gewöhn- licher Zivilist war, oft nach Fort Dix zum Zeichnen geschickt. So hat sich eigentlich in Berrys Leben nicht viel geändert. Nur dass er vom Staat beköstigt, bekleidet und beherbergt wird.' Dass er dazu noch 50 Dollars jeden Monat be- kommt. Und ausserdem darf er neben Ständige Arbeit. . Gute Bezahlung . . . PBÄCTICAL NURSING Mädchen und Frauen, 18-.r>0 J., gesucht fiir sofortige Ausbildung, um dem erhöhten Kriegsbedarf Rechnung zu trügen. Einschl. Ilospitahiushildung gegen Ver- gütung. Später Stille T.icense und sichere ständige Stellung, l'nter- rk'htsgebühr auf Teilzahlung. Verlangen Sie Katalog l'S. Ballard-YWCA 72n'20.00 Con iptome Iry- -~t)-N wecks.......$37."i0 Machine Shorlhand i stenotype) . Ty pi ug—S wi Iclibii — Dictaphone Seere ta ria l smd Review Courses. Easy terms. I lay-Evening free I'Iaccmcnt Service MANHATTAN IU SINESS iNMTS Vil- li? W. -12(1 St. '.cor. Il'wiiy ,. HU '/-IlSl seinem Zeichenstift noch ein Ge- wehr tragen. * Das sind "Our Boys in the Ar- my". L. W. Neue Broschüre Die "Union for the Protection et the Human Person" und das »*Com- mlttee for the Defense of the De- fense of the Rights of Jens In Cen- tral and Eastern Europe" haben in Form eines Pamphlets einen Appell "Stop the Marders In Poland N«wl» herausgebracht, der den Regierun- gen der Vereinigten Staaten. Eng- lands und anderer Alliierter in Zu- sammenhang mit der Bermuda-Kon- ferenz überreicht wurde. Dr. Paul Stefan hat soeben seinen zweiten Vortragszyklus beendet. Der Kurs war aus 12 Vorträgen zusammen- gesetzt. 6 befassten sich mit der Zeit- geschichte, Problemen von Krieg und Frieden; die anderen 6 waren der mo- dernen Musikgeschichte in Zentral- europa und Amerika gewidmet, wobei besondere Rücksicht auf die Emigration genommen wurde. Bei den musikali- schen Vorträgen haben viele ausgezeich- nete Sänger und Instrumentalisier mit- gewirkt. IUI Schach, Bridge und Skat numehr täglich im Rose Room, Cafe Johann Strauss, Eingang 2689 Broadway. Näheres Seite 21. —Ich lehre— Bookkeeping Accounting Nur Einzelunterricht Ich bereite Sie in kurzer Zeit — auf Wunsch in S Wochen no vor, dass Sie einen gut- bezahlten Posten ausfüllen können. (Journal-u.Ledger- Kucbuag; Trial Balance; Ad.i uslments ; IIalanee.Sheet; Pav Roll; Steuern usw.) FRED F, LANGSTADT Public Accountant 117-01 Park Lane South Kew Gardens, N. Y. Virginia 9-7596 Ll: PEERLESS STUDIOS 156-160 W. 34th St. N.Y.State licensed Defense Operating . . $5 Uniformen - Parachuten - Leder • Herrenkonfektion - Unterwäsche • Kleider - Korsetts - Merrow - Zigzag • Double Needle - Felling, etc. Freies Material. Stellungen empfohlen. Deutsch gesprochen. Etabl. 5H18. Bes. ^>s PEERLESS vor I.irer Entscheids. Männer und Frauen! m MECIUNICAL OENTISTRY Sie finden Stellung! nach Erlernung alter gebrauch!. Fabrik- Naehmasrhin*ii fiir Fabrik u. !>, f - usf. Work aller Art durch die NEW YORK • NEEDLE TRADE SCHOOL • l.iceiKeit bv New York State 1 UNION SQUARE WEST — 14. Strasse Niedrige Preise für Schnellkurse! Kommen Sic zur Hern hui# zu iinsl Defense Operating $5 Kleider! Wäsche! Strickwaren! Nurses Uniformen! Anzüge! l-'ahrik-Power- Ma,sehinen ! Zig-Zag! .Merrow! Dcuhle Needle! Pinking! HindiuK! Individu- eller L'nlerricht! Moderne l'ai . ik:>- lio.nsmethoiien! Material frei! Siel- !untien empfohlen./.i'ccnfp.i hySutu r,i V.) ARKAYTRADE SCHOOL 224 W. 34th St., N.Y.. bet. 7th-Sth Aves. mmmm MAN SPRICHT DEUTSCH ummm K0OMSCHULE LOUISE SöHWÄStZ Licensed hy the State of New York 210 W. 82. Str. TRafairar 4-1118 Prospekt gralis. M"> 'WMay, Ajtfl M. 114! AUFIXO y Film-Panorama Russiarts et War Stanley j. m. Originalaufnahmen von der Front: Kosaken reiten gegen den Feind, um Mütterchen Russland zu verteidigen; eine Tankabwehr-Ko- lonne der Roten Armee zerstört eine motorisierte deutsche Truppe; rote Flieger beschiessen die deut- schen Verbindungslinien und be- währen sich in Duellen Tausende von Metern über der Erde; Guer- illa-Einheiten, Männer und Frauen des- einfachen Volkes, im Kampf mit den Wachtposten der deutschen Armee. Und hinter der Front: Millionen in der gewaltigsten Produktions- schlacht der Geschichte; Tag und Nacht arbeiten sie, um die Waffen gegen den Feind zu sehmieden, mit unermüdlicher Energie und Beses- senheit, ohne Unterschied des Al- ters, der Hautfarbe oder des Ge- schlechts. Diese unglaublichen Russen ha- ben einen unbeugsamen Willen zum Sieg. . . . White Savage Rivoli j. m. Mitten in die Südsee hat Hollywood die sagenhafte Tempel- insel, Ausgeburt der naivsten Phantasie über das nachsintflut- liche Paradies, verlegt. Alles ist dort märchenhaft schön: vor allem die Frauen. Sie tanzen, tragen Weinlaub im Haar und leben un- problematisch in den sonnigen Tag. So hat es das milde Regiment der allerschönsten Südsee - Prinzessin, Maria Montez, eingerichtet. Aber der Fluch des weissen Man- nes, in Gestalt eines deutschen Ta- vernenbesitzers, stört die liebliche Eintracht. Just die Schätze der Prinzessin zu rauben, fällt ihm ein. So eine kohlrabenschwarze Seele hat er. Aber es gelingt ihm nicht. Jon Hall, der braunhäutige Jüng- ling Sabu, der Allerweltskerl Sid- ney Toler, Richter-Anwalt-Detek- tiv-Geldverleiher in einer von chi- nesischer Weisheit nur so überflies- senden Person, und ein reizendes kleines Erdbeben des Schutzgottes verbünden sich, um dem Bösewicht den verdienten Garaus zu machen. Warum ist es eigentlich so lang- weilig im Paradies? Assignment to Brittony -eo- So wie es anscheinend be- stimmte Klischees für Novwegen- Filmg gibt, sind jetzt auch die für Inyasionsfilme, die in Frankreich spielen, vorhanden. Kin tollkühner Agent, ein gutes und ein böses Mädel und zum Schluss als Apo- theose ein Commandoraid. Nichts an diesem Schema ist in diesem Film geändert. Doch: der Haupt- darsteller Jean Pierre Aumont, der so glänzend in vielen französischen Filmen war, ist hier so holly- woodisch egalisiert, dass er alle Darstellungs färbe verloren hat. HANS KAFKA: Hollywood Galling.. . "Every Man Has His Priee — in an old saying, first uttered by Sir Horace Walpole, British states- man, 1676-1745, later frequently quoted and generally proved true by history; if sometimes its Iiteral »pplication did not aeem to work out (as in the case of the illus- trious statesmen who came to Munich to buy off Hitler in the fall #£ 1938) it was not because the eentence was wrong but because the prospective buyers were unable to find the proper terms. As for Hitler, he really has his priee; it Was reserved to the American people to discover the right amount and the way to let him have it. So for the 16th of May, the "I am an American-Day," when you go out to the gathering in the Midwick Country Club, keep this in mind: Every man has his priee — buy ymrself Hitler for a WAR BOND! What's New? William Dieterle directing Anna Seghers' "Seventh Cross" for Metro . . . Maria Jeritza became an American Citizen . . "The Tempest" (not Shakespeare's, but the story of an escaped con- vict) is .Jeai Gabin's first assign- ment under his new contract with RKO . . . Harry Horner joined the Army (at Fort MacArthur); so did Otto Kennedy (Knöpfmacher), former assistant to producer Gold- smith, and Hungarian playwright Iwan Tora, who, after induetion six weeks ago, is already sergeant and an American Citizen . . . Alexander Granach is Henry Köster'» choice for Beethoven in one of his forth- coming pictures . . . Jackpot of the week was hit by Victoria Wolf, selling her novel "Truth in De- rnand." story of an army nurse in diary form, to Fox for $15,000; Collier's aquired the rights to serial Publication . . . Charles Boyer looking eagerly for a stage play to be produced on Broadway next fall . . . Tonio Seiwart play- ing a Nazi officer in Goldwyn's 'North Star" . . . Eric Charell as a writer at Metro. . . . Fritz Kort- (Continued on Page Ten) THE TOWN'S TOP MUSICAL H I T I Just about the prettiest operetta ever dritten."—Life Magazine. ftOSALINDA Johann Strauss Operetta "!'i0, to Monday, Mav 3rd "SUSPICION" and "RUGGLES OF RED GAP" Tupsday, Mav 4, to Tliursdav, May 6 "MY LOVE CAME BÄCK" and "DESPERATE JOURNEY" EMPRESS wwt*6 181st Street and Audubon Are. Fri., Sat., Sun. April 30-May L ORSON WELLES' "JOURNEY 1NTO FEAR" and DISNEY'S "SALUDOS AMIGOS" _NIEDRIGE EINTRITTSPREISE_ RADIO CITY MUSIC HALL 50th Street and Sixth Ave. ROSALIND RUSSELL FRED MacMURRAY "Fligtit for Freedom" with HERBERT MARSHALL An RKO-Radio Picture The Music Hall's Gala Easter Show •GLORY OF EASTER'—beautiful and impreusive pageant . . . a beloved annual tradition. 'EASTER PARADE' —a bright, scintillating heliday spec- tacle . . . produced by Leonidoff with Rockettes, Corps de Ballet, Choral Ensemble, Symphony Orchestra, di- rection Erno Rapee. First Mezzanine Seats Reserved —»PHONE CIRCLE 6-4600 ___ Tyrone POWER In U 11 CRASH DIVE In Technicolor with ANNE BAXTER DANA ANDREWS A 20th Century-Fox Picture IN PERSON JIMMY DORSEY AND ORCHESTER PLUS BIG STAGE SHOW BUY HQXY 7th ÄVe" BONDS & 50th St. Drei sensationelle Spitzen-Filme: Charlie Chaplin in "GOLD RUSH"; Raimu in "LAST DESIRE" "ONE DAY OF WAR, RUSSIA 1943" IRVING PLACE THEATER alpine Fri. to Mon., April 30 - May 1-2-3 Deanna Durbin —in— "Amazing Mrs. Holliday" "The Falcon Strikes Back" with TOM CONWAY gemmib Deanna Durbin NOW THRU MON. -in- "THE AMAZING MRS. HOLLIDAY" "The Falcon Strikes Back" // THE MOST THRILLING STORY OF OUR TIME! RUSSIANS AT WAR FEARLESS MEN, DEVOTED WOMEN, BRAVE CHILDREN THEY FIGHT, THEY WORK, THEY LIVE FOR VICTORY ! #tsa m ^ mm ^m 7th Ave. bet. 42. & 41. Sts. J I ANLE Y Continuous daily 9:00 a. m. m ■ « Midnite show every Sat. // NOW PLAYING Heute bis Freitag: "Green Pastures" u. Charlie Chaplin "Gold Rush' AbSamst.: Noel Coward's , entzückende Operette "Bitter-Sweet" mit Jeanette MacDonald und Nelson Eddy Jean Gabin 'Pepe le Moko' D A 0 U Columbu, Circle r mich I necure u. S9th street Neuigkeit»- und mu»ikal. Filme au: der ganzen Welt IIPTOWN THEATRE VF I Vif W B'WAY-I76.ST. Start« Fri., April 30 Ph. WA 8-135« Deanna Durbin —in— The Amazing Mr*. Holliday —Also—VAN HEFLIN in "TENNESSEE JOHNSON" start: TI ES. CRYSTAL BALL and ''SILVER QUEEN" W. 2NL TW "HP JÄJi jtrwk. £SÄ )■ i Now thru Tuesday | Van Heflin—Lionel Barrymor* | TennesseeJohnsen ii Powers Girl" Waftoheit (HttMCattd! The thrfUlng report by former U. S. Ambassadof WALTER HUSTON • ANN HARDING • Dtmkd d, MICHAEL CURTIZ eeoRGt roeiAS • ose** homolka • mni lockha*t • hevwut dantine PRESENTED BY Geöffnet ab 10 Uhr vormittag« CONTINUOUS HOLLYWOOD POPUtAR PSiC K'OAOWAY' AT 5,1'- 10 AUFBAU Frlday, April 30, 1943 Hollywood Galling... (Continued from Page Nine) mer and Joe May writing "Ad- ventures of the Flying Cadet" at Universal; Kortner also scheduled io direct Hermann Milakowsky's first Hollywood picture (for United Artists release) . . . Clifford Odets sdapting Alfred Neumann's "Pa- triot" as a —Mussolini drama. . . . Erlist Lubitsch will probahly direct Metro's "Quo Vadis." ... Nazimova writing her memoirs. . . . Walter Slezak'ts rieh collection of musical autographs including manuscripts es Beethoven, Bach, Brahrns, Verdi will be soon "roadtoured" through- eut the country und er the sponsor- ship of 60 musical 'clubs and for war bond selling purposes. . . . Alec Norris (ne Max Nossek) directing Metro's. "My Own Dear London." . . . Arnold Philipps (Lippschitz) writing "Two Hearts" for Paul Kehner'8 Mexic&n produetion; Hans Schwarz directing. . . . Peter Lorre's Broadway play will eome out on August 1. . . . Wonderful Chamber music in the Fairfax Com- munity Center: Beethoven's "Pa- thetique," played by Joseph Leon- ard, and two Quartets (E flat minor and D major) performed by Gutmanovitch, Terr, Rubinstein, Horowitz — introduced by Emil L dwig with a lecture on young Beethoven. . . . Moysche Oy scher, einging star of the Jewish theater, got his first Hollywood role in Metro's "Russia," including a song written especially for him by Jer- ome Kern. . . . Saroyan has written a play about a very, very big shot in the movie industry, who, in the Broadway Performance will be portrayed by Sir Cedrick Haid- wick; it's titled "Get Away, Old Man!" ... x Which reminds us again—Some way or other—of the "I am an American" day on May 16, and the assembly of all immigrants at the picnic in the Midwick Country Club. You will find there people like you but Coming from at least twenty six other nations, and you will feel at home; you will realize you have found a house sheltering you and all the other "homeless, tempest-tossed," and it's your own! Now, don't risk to lose that wonder- ful house of yours by forgetting to pay the rent! Pay the small rent for the greatest home in the world —buy WAR BONDS! Strawinsky's "Apollo" Wusste man nicht, dass derselbe Komponist die Ballette "Petrusch- ka" und "Apollo" geschrieben hat, man würde kaum darauf kommen. Dort lebenatmendes, russisches Volkstum, hier bewusst stilisieren- der, internationaler Formalismus, allerdings mit Strawinskyscher Grossartigkeit vorgetragen. Auch diesmal stand Strawinsky am Pult: bei "Petruschka" sprühte sein Di- rigentenstab Funken, bei "Apollo" zog er blassere Linien. Strawinsky komponierte den "Apollo" in seiner "klassischen" Periode, die auch den steinern- majestätischen "Oedipus Rex" her- vorbrachte. Wie man dies Werk als Opern - Oratorium bezeichnet hat, könnte man den "Apollo" ein Ballet - Oratorium nennen. Apollo, der Gott, kommt, voll erwachsen, zur Welt, lernt Gitarre spielen, verteilt an drei Musen ihre Ab- zeichen und schreitet schliesslich festlich mit ihnen hinauf zum Par- nass. Das ist der mythische Rah- men für die Tänze. Wie vor 15 Jahren (bei der er- sten Aufführung durch Diaghileff) schuf sie auch diesmal der konse- quenteste Formalist unter den Bal- lettmeistern, Georges Balanchine. Es sind technisch prunkvolle Evo- lutionen, die sich mit edler Feier- lichkeit von anmutig leichtem Schwirren und Drehen zu elegan- ten Weitsprüngen und pathetischen Gängen bewegen. Man sah viele Nein, Herr Goebbels!... Ich spiele lieber in der "Arche Von ELLEN SCHWANNSKE Ich hatte wirklich — Gottsei- dank — schon beinah' vergessen, dass ich (wie es die Barbaren nen- nen) eine "Arierin" bin. Ich ar- beite viel im Amerikanischen Ra- dio, ich fühle mich hier zuhause, und niemandem fällt es ein, nach Religion und Rasse zu fragen. — Nochmals: Gottseidank! Aber es kommt immer anders .. . Vor ungefähr zwei Wochen ka- men zwei Herren zu mir, die wie- der einmal an mich die "Rassen- Frage" stellten. Ich war schreck- lich erstaunt. Meine Besucher lä- chelten verständnisvoll und sag- ten: "Uns macht's nichts. — Hät- ten Sie Lust trotzdem bei uns auf- zutreten ?" Die zwei Herren waren Erich Juhn und Oscar Teller von dem jüdisch-politischen Kabarett "Die Arche", und die Rolle, die sie mir anboten, war der junge Jakob in Richard Beer - Hoffmanns herr- lichem "Jakobs Traum". Ich war begeistert. Ich verehre sehr Beer - Hoffmanns Dichtkunst, und der junge Jakob ist wohl eine der schönsten Figuren, die er je erdichtet hat. Aber irgendwie hatte ich doch Bedenken. Wird denn das Publi- kum der "Arche" mich in dieser alttestamentarischen Rolle nicht als Eindringling betrachten? Doch meine Besucher beruhigten mich schmunzelnd: "Wir Juden sind sehr tolerant. Und ausser- dem", fügten sie ernst hinzu, "Sie haben sich in den schweren Zeiten der Verfolgung so tapfer zu uns bekannt — wir sind überzeugt, unser Publikum wird Ihnen ein offenes Herz entgegenbringen. Ich war gerührt — und so kam es, dass ich mich der "Arche" an- vertraut habe. Diese kleine Gurpp« von talen- tierten und begeisterten Schauspie- lern, die tagsüber in profanen Be- rufen ihr Brot verdienen und des Abends unermüdlich probieren, ha- ben in kurzen Monaten den Beweis erbracht, dass in New York eine deutschsprachige Kleinkunstbühne Lebensberechtigung hat. Und warum? — Weil sie politi- sche Gesinnung haben, Geist, Witz und Niveau! Kiddush Hashem Parkway Theatre j. in. Ukraine 1648. Vorabend des grossen Kosaken-Aufstands unter Führung von Bogdan Chmiel- nitzki. Juden, Polen, Kosaken und Dragoner. Pogrome und "Seen jü- dischen Blutes". Aber am Ende des Weges steht wieder die lei- dende, gebeugte Gestalt des "klei- nen Schneiders", Sinnbild des ewi- gen Juden, der der "Heiligung des Namens Gottes" lebt und auf Er- den nicht zur Ruhe kommt. Daraus hat Sholom Asch ein "historisches Drama in zwei Tei- len und vierzehn Szenen" geschaf- fen, das ihm, dem grössten leben- den Romanschriftsteller der jiddi- schen Literatur nur wenig Ehre macht. Alles, was auf der Bühne vor sich geht, ist nur sehr traurig und pathetisch, aber ohne drama- tische Gewalt. Es deprimiert, aber erschüttert nicht. Die Charaktere sind, trotz ihrer körperlichen Fülle, dünn und dürftig, ja chljchiert. Man ist ihnen zu oft in den musi- kalischen Lustspielen mit traurig- ernsten Appercus, deren das mo- derne jiddische Theater in New York so reich ist, begegnet, um ihnen noch etwas abzugewinnen. Das ist jammerschade für ein so ausgezeichnetes Schauspielerassem- ble wie das von Maurice Schwartz. Dieser geniale Schauspieler und Regisseur ist in der Wahl seiner Stücke während der letzten Jahre auch besonders unglücklich gewe- sen. Dabei wäre er beinahe der einzige, der ein lebendiges und wirklichkeitsnahes jiddisches Thea- ter in Amerika schaffen könnte. formal reizvolle Dinge. Andre Eg- lewsky, ein tüchtiger Tänzer, und drei musterhafte Tanztechnikerin- nen, Vera Zorina, Rosella High- tower und vor allem Nora Kaye erfüllten zweifellos die Wünsche des Komponisten und des Ballett- meisters. ■ Artur Michel. Fünf Zeilen Film Die neuen Filme der Woche: *'C>neh Dive;" ein Unterseeboot- Drama in Technicolov mit Tjronc Power, Anne Baxter, Dana Andren«, Jame* tileanon und < Karle«, Urape- wln iRoxy). "Mission to Mowow" der auf dem Buch des früheren amerikanischen Botschafter in Moskau, Jos. E. l)a- vies, basierende Film, mit Walter Hueton, Ann Hnrding, (i«orge To- hla», <>#<•«r Homolka, Helmut Dan- tlne, A lftor Franken, Maria Palmer, Hornau Mohnen, Felix Hasch, Kurt Ivatek» tiene l.ovkharl. Vladimir So- kolotf, Dudley Field Mahone, Frank Reicher (Hollywood). "Preeentlng; Llly Märn*' mit Judy Garland und Van Heflln (Oapitol). •'i*a»wi<»n Island", ein mexikani- scher Film in spanisch mit engli- schen Untertiteln «World). Amerikanische Filme, die in Russ- land Erfolg haben: Deanna Durbin's "100 Men and a (ilrl'V I ady Hamil- ton" und die Ritz Brothers in "Three Mueketeere''. Die englische Regierung als Film- produzent: Nach dem Film «'Dewert Ylotory" werden im Laufe der näch - sten Monate die folgenden, ebenfalls vom British Ministry of Information produzierten Filme zu sehen sein: "'Xext of Kln*\ "Merchant Keaman", '•Letter From Ireland" und "CoaMal ((inimniid". Im Irving Place Theater in der Niihc des Union Square gelangen jetzt die Filme "Gold Rush", "Last Desire" und "One Day of War, Russia 1943" zur Aufführung. 100. Vorstellung des K;d.K. Vergangenen Samstag- feierte das Kabarett der Komiker unter der Leitung1 von Kurt Kobitsehek das Jubiläum der 100. Aufführung- in New York. Ein grosser Erfolg:, wenn man weiss, unter welchen Schwierigkeiten das Kabarett und seine Künstler oft zu kämpfen hat- ten. Nicht immer war das finan- zielle Ergebnis auf der gleichen llöln; wie das künstlerische, trotz des grossen Interesses das das Pub- likum immer -wieder für die Veran- staltungen zeigte. Manches Opfer musste von Kobitsehek und seiner K i'instllerschar gebracht "werden, aber illir Optimismus und die Freude am künstlerischen Geben siegte zum Schluss immer wieder. Die Jubilüumsvorst ellung", die vor völlig ausverkauften! Hause statt- fand, brachte ein glänzendes Pro- gramm, in dem die ganze Garde des K.d.K. zusammen mit einer Reihe erstklassiger amerikanischer Arti- sten auftrat. Das Publikum, unter dem sich viele Prominente Y)esamlen. dankte begeistert. V. Z. 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI PUNSCH-, MOKKA-, SCHOKOLADE-, SACHER-, DOBOSCH-, NUSSPUREE-TORTEN, PETIT FOURS FEINSTES TEEGEBÄCK usw. Tel.: EN 2-0814 telefonische Bestellungen Tel.: TR 4-79.'!5 zum Anruf von Gästen Täglich, ausser Montags von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachts geöffnet I LUNCH v. 55tf an, tägl. I 2-3 DINNER V. 75$ an, tägl. 6-9 Erstklass. Küche KALTES BÜFFET LA COUPOLE Ol st', RtSlAURANI _121 West 72. Strasse_ Das grosse und komfortable europäische Kaffeehaus Feinstes Gebäck und Torten Nachmittagstee Supper ab 9 Uhr Ständigt grosse Auswahl in Fleisch u. Geflügel-Platten JEWISH THEATRE NEWS Maurice Schwartz will begin the final week of a successful two-week stay as guest star at the Parkway Theatre in Brooklyn, where he will appear l'or only five more Perform- ances of "Kidush Hashem," his Yiddish art produetion based on the famous Sholom Ash novel, starting tonight. "Johnny Belinda", Goldberg and Ja- cobs' "Yiddish Version of the Eimer Harris American drama, will resuine its lim tonight at the Public Theatre. The play will be repeated there twice tomorrow aird Nunday, with Jean Platt leatured in her own Broadway stage The Hopkinson Theatre in Brook- lyn will present the last five Per- formances this week-end of the cur- rent Itzik Feld starring vehicle, "Yosele Dem Rebbtn's", begining this evening. The musical will be offered also tomorrow and Sunday matinee and evening. It will be followed by a new Jewish musical comedy from the pen of Ilya Tril- ling, called "Kopel-Kive Becomes a Father," which is scheduled to have its premiere there next Fri- day, May. 7. Jennie Goldstein and Leo Fuchs will share headline billing this week-end at the Downtown National Theatre, where they will he starred in a new all-Yiddish vaudeville program beginn- ing tonight. In addilion to the variety acts, there will he a musical revue by and with Hymle Jacobson, called "Him- mel Effin Zieh" und a new Soviet fea- ture picture entitled, "Fortress on the Yolga". Das neue Programm der Arche In witziger Weise wird die "H"-Serie der Judengegner diesmal über Hainau hinaus bis Holofernes zurückreichend präsentiert, aber auch der brave Soldat Schweyk und andere Fröhlichkeitsbrin- ger werden Wiedevaufersteliuiig feiern. Der klassische Humor ist durch eine entzückende Liebesszene des grossen J. L. I'erez vertreten. Höhepunkt des Programms ist die Traumszene aus dem Burgtheater-Re- pertoirestück Richard Beer-Hofmamis "Jaakob's Traum". Das Schönste, das je über die jüdische Sendung in deut- scher Sprache geschrieben worden ist.. Die Reihe der Arche-Darsteller ist durch z.wel Grössen erweitert worden: Ellen Schwanneke, die weltbekannte Schauspielerin, und Sarah (loldstein- (iorby, deren meisterhafter Vortrag je- den Radiohörer entzückt. Ein Jahr "Johann Strauss" Am 9. Mai feiert das Johann Strauss-Restaurant sein einjähriges Jubiläum. Eine Tatsache, die dem Gedanken des Eigentümers ein erst- klassiges AViener Lokal zu eröffnen, recht gegeben hat. Das Johann Ktrauss-Restaurant hat heute einen grossen Kreis neuer Gäste, die sich an den beliebten Wiener Spezialitä- ten und ausgezeichneten Wiener Mehlspeisen erfreuen. Auch das Tafe-Haus hat mit seinem echten Wiener Milieu viele Freunde gefun- den, in dem sie auch Bridge und Schach spielen köimen. Ganz be- sonders die Schach-Freunde haben dort ihr Domizil aufgeschlagen. Zur Frage "Deutsche Sprache" Wie Reuter aus London meldet, hat Prinzessin Elisabeth, die älte- ste Tochter des Königspaares und Erbin des britischen Thrones ihre Deutschstudien wieder aufgenom- men. Unmittelbar nach Ausbruch des Krieges wurde die Frage venti- liert, ob Prinzessin Elisabeth in ih- ren Deutschstudien fortfahren solle oder nicht. Ihre Eltern entschieden diese Frage, indem sie erklärten, sie solle fortfahren "die Sprache Schillers und Goethes" zu lernen. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. BRIDGE-CIRCLE Spielzeil: ,'i - 7 und X-12:.'i0 Wiener Kalfee-Kuchen-Sandwiehes etc. Bridge - Unterricht ic l.eiclit verständliche Methode je MARGARET GROSSER 102 WEST 84 t 1t ST. SC 4-8432 Molly Picon wieder im Kabarett der Komiker Das Kabarett der Komiker wieder im Pythian Nach lSmonatiger Abwesenheit kehrt Molly Picon, die gefeierte Vortragskünstlerin, wieder in das Kabarett der Komiker zurück. Es wird sicherlich ein grosses Ereignis der Frühlingsspielzeit sein, wenn Molly Picon am Samstag, 8. Mai, im Ppthian, 135 West 70th St., ihr neues Repertoire im Rahmen einer Galavorstellung des Kabaretts der Komiker zur Aufführung bringt. 1 Weiter kommen zwei neue Possen zur Erstaufführung: "Der grosse Trick", Kurzluetspiel von Ladislaus liekefli, mit Armin Berg, Karl Falkas, Eugen Hoff- man und Kur-t Robltschek, sowie <>eid< Spitz in den Hauptrollen und die lu- stige Szene: "50,000 Dollars". Wie immer wird das Programm grosse internationale Attraktionen bieten: vor allem die Calgary Brother*, Amerikei beste Varietekomiker, die die Stars gros- ser Shows sind. Die exotische Schönheit und tänzerische Vollendung von Rayita del Sol waren bereits die Sensation der 100. Jubiläums-Vorstellung des K.d.K. Karl Falkas und Kurt Robitsehek haben neue Waffengänge in ihrer "Oichterschlacht" vorbereitet und wer* den das Programm konferieren. . Frlts Spielmann, der populäre Komponist- Humorist, ist die musikalische Attrak- tion des Programmes. Blaire Aigen spielt In Vaieska« Beggnr Bar Klavier. Ausserdem tritt die Bexgar Kompa- nie <»ert, Collm, Gordoii. l'nmper» nlekel tä#ilvh, ausser SIE SPEISEN GUT UND BILLIG IM WIENER CAFE-RESTAURANT 'JOHANN STRAUSS' BROADWAY und 103. Str. West (Eingang Hotel Marseilles) Telefon: ACademy 4-2100 Geöffnet bis 1 Uhr nachtr e ■ Beachten Sie, die Täglichen Spezialitäten: aus unserer reichhaltigen Speisekarte (einschl. Suppe, Brot, Butter, Gemüse, Salat) Dienstag Beuschl mit Knödl................60< Germ-Knödl ......................15* Mittwoch Suppenfleisch mit Essigkrenn.....65* Milchrahmstrudel ................15* Donnerstag Bauemschmaus..................".65* Kaiserschmarrn ..................15* Freitag Karpfen, gesalzt od. geb..........65* Erdäpfelnudln mit Brösl..........15* Samstag Paprika-Huhn ..................$1.10 Nudlfanzl ........................15* Wiener Backhuhn...............$1.1(1 Linzer Torte......................15* Schlagobers zu Sachertorte,Rehrücken,Indianer etc. • Schach- u. Bridge-Abtlg. des N.W.C. von 2 nachm. bis 1 nachts geöffnet » Extrazimmer für gesell. Zusammen- künfte u. Veranstaltungen. - Arran- gierung von Hochzeiten und Parties. AN MONTAGEN GESCHLOSSEN.' Echte home-made Wiener Ungarische Strudel* (Apfel, Topfen, Mohn, Nuss, Kirschen. Kraut) Die feinsten Zuckerbäckercieil (Nuss und Mohnbeigeln. Punsch-, Dobos- und Sachertorten) sind jeder Zeit frisch zu haben. STRUDELHAUS u. COND1TOREI 1443 - 3rd Ave., N. Y. City Between 81st and K2nd Streets Tel.: BUtterfield 8-0660 u. 8-0670 Direkter Postversand v.>n !; Paketen für unsere Soldaten in den Camps der United States. Besuchen Sie unser Geschäft! Treffen Sie selbst Ihre Auswahl! FILIALGESCHÄFT: 119-05 Metrnpoll- tan Ave., Kew Garden». L. I. VI 9-7804 NEU-E1NFÜHRUNG Täglich Menu-Spezialitäten incl. Kaffee und Kuchen ab Restaurant Weissenstein & Schlossberg 709 Amsterdam Avenue (zw. 94. u. 95. Str.) Tel.: RI 9-9599 x 1 , i . »/•• i Samstag und Sonntag ab 1 p.m. Anerkannt beste Wiener Jvuche geöffnet, wochentags von n-9 p.m. I WIENER CAFE - RESTAURANT JOSCHY GRUENFELD (ehemals Wiener Hakcah) im HOTEL ROBERT FULTON 226 WEST 7Ist STREET, zwischen Broadway u. West End Ave. iKmgang durch die H ille» TREFFPUNKT DER WIENER GESELLSCHAFT Feinste Wiener Küche in unveränderter Qualität DINNER CLUB-DINNER a la CARTE SCHÖNSTES WIENER CAFE «'Illustrierte ZeiH.iiKcn Schach- und Hvidgc-Gelogeiihcilen) Täglich geöffnet von 12 I hr mittags bis 1 Uhr nachts. - Eigener herr- licher Raum für Hochzeiten, Barmitzxvohs u. Vereins-Angelegenheiten. Tel.: ENdicott 2-4040 > ay, 30. AUFBAU Artur Holde: Musikalischer Zeitspiegel Stokdwski diskutiert die Zu kunft der "elektrischen Musik" Wohl keiner unter den gros- sen zeitgenössischen Dirigenten entwickelt eine so vielfältige über sein Hauptgebiet weit hinaus- reichende künstlerische Aktivität wie Loepold Stökowski. Die Or- chestrierung Bachscher Musik, das Dirigieren im Film, der Aufbau des American Youth Orchestra, Experimente im Reiche der mecha- nischen Musik — Radio und Schall- platte — damit sind einige der Interessensphären genannt, in de- nen sich sein rastloser Geist be- wegt. Es War deshalb ein glück- licher Gedanke der N. Y. Section der American Musicological So- cieiy, Stokowski zu einem Treffen jaiit den Mitgliedern; der Gesell- schaft aufzufordern. Drei Themen wurden diskutiert. Bas erste: "The Relation of the Performing Artist to the Critic (md the Scholar" fiel auf etwas dürren Boden, Weder die anwe- senden Kritiker noch die Wissen- schaftler waren anscheinend sehr begierig, zu den in allen Zeiten um- strittenen Fragen der Beziehungen und W echselwirkungen zwischen ausübenden Künstlern und Fach- kritik Stellung zu nehmen. Beher- zigenswert war die Anregung Sto- kowskis, dass sich der Kontakt Zwischen dem reproduzierenden Künstler - und' dem Musikforscher, besonders dem Herausgeber alter Musik, enger und persönlicher ge- stalten solle, damit die Arbeit des Theoretikers stärker mit der Praxis verknüpft werden könne. Sehr ergiebig war die Behand- lung des zweiten Themas: "The Future of Electronic Music". Mehr in Fach- als in Laienkreisen ist es bekannt, dass grosse Sendegesell- schaften mit neuen Formen der elektrischen Ausbeutung des musi- kalischen Tones experimentieren. Diese Versuche (deren erstaun- liche Ergebnisse bereits vor gela- denen Gremien demonstriert wor- den sind) mussten durch den Krieg leider unterbrochen werden. Schon jetzt lässt sich aber sagen, was auch Stokowski nachdrücklich hervorhob, dass die Tonbildung und Tonverstärkung auf elektri- schem Wege erst im Anfang einer noch gar nicht übersehbaren ge- waltigen Entwicklung steht, dass also die Physik mit vorher unbe- kannten Hilfsmitteln Klangfarben und Tonvolumen erzeugen wird, die dem Komponisten und dem re- produzierenden Musiker ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Am stärksten entzündeten sich die Geister bei der Diskussion der dritten Frage: "Has the Sym- phonie Orchestra Reached the Limit of Its Development?" Ge- mäss der unumstößlichen Wahr- heit, dass Kunst sich immer in der Entwicklung befindet, hat für Sto- kowski weder der Bau der Instru- mente noch die Art ihrer Anwen- dung den Höhepunkt erreicht. Warum sollte sich nicht — so fragt er — die Spieltechnik der Streicher verbessern lassen, indem z. B. der Ton vertikal erzeugt wird Leopold Stokowski anstatt; in de;; jetzt üblichen ho- rizontalen Art des Streichens, die durch (ien Druck auf die Saiten einen Teil, des Klanges tötet? Warum sollte picht die Gruppe der Trompeten durch ähnliche Ventil- instrumente um Kategorien erwei- tert werden, die den Ton besser und schneller hervorbringen als heute die schwerfälligen Posau- nen? In allen Darlegungen liess Sto- kowski erkennen, in wie hohem Masse ein bedeutender reprodu- zierender Musiker zugleich schöp- ferischer Künstler sein kann. ----s__ —On Pay Day, Buy Bonds— Kauft Eure War Bonds und Stomps durch den New World Club, Inc. Musik in New York Toscanini und Horowitz A.H. Selbst in diesem an erstaun- liche Rekordziffern gewöhnte#! Land wird es einen bisher kaum erreich- ten Kassenabschluss darstellen, wenn eine einzige War Bond-Ver- anstaltung die Summe von mehr als 10,000,000 Dollars erbringt. Diese Summe war das Ergebnis des gemeinsamen Konzerts von Ar- turo Toscanini und Vladimir Horo- witz in Carnegie Hall. Selbst die Inhaber einer $50,00Ö-Loge werden den Saal mit dem Gefühl verlassen haben, dass ihre Opferwiiligkeit nicht besser hätte belohnt werden köiirien. Man tut im Allgemeinen gut daran, mit dem Wort Genie vorsichtig umzugehän. Bei diesen beiden Musikern bekommt es je- doch seinen vollen Inhalt, seine fast heilige Bedeutung. Wenn die ersten dröhnenden, sich auftürmen- den Akkorde des Klavier-Konzerts b-moll von Tschaikowski erklingen, ist man sofort voll im Banne eines Spielers von wahrhaft dämonischer Kraft. Ein vertrautes Werk wird wieder etwas Neues: es bekommt eine unheimliche Grösse, die Aus- brüche des Schmerzes stammen aus tieferen Gefühlsregionen, die zuk- kenden Rhythmen des Seitenthe- mas im ersten Satz haben etwas Drohendes und sind bar des übli- chen glitzernden Lichtes virtuoser Pianistik. Alles Manuelle hat da- bei eine kaum noch fassbare, das winzigste Detail beherrschende Vollendung. Diese in glücklich- ster Stunde erreichte Leistung konnte nur in Angleichunfe an die Fähigkeiten eines ebenso genialen 'Dirigenten entstehen. Mit leiden- schaftlicher Hingabe an seine Auf- gabe hielt Toscanini eine Höhen- tinie, die auch dem Orchester der ein Nachlassen der inneren Spannung unmöglich machen muss- tei Die Nussknackersuite und die Symphonie Pathetique von Tschai- kowski ergänzten ein Programm, das allen Hörern unvergesslich bleiben wird. Alexander Borowsky An einem ganz der Klaviermusik Bachs gewidmeten Abend gab Alexan- der Borowsky erneut Beweise seiner be- merkenswerten Spielkunst. Alles ist bei ihm wohlabgewogen, ein wenig* kiihl und dozierend, aber nirgends fehlt der künstlerische Esprit, aus dem die Ge- staltung wächst. Sie wird dem Hörer nicht zum Erlebnis, aber sie vermittelt ein klares, objektives Bild von Form und Inhalt. Aus dem Opern- und Konzertleben . Richard Strauss ist Im. Bezug seiner Tantiemen ,weitge- hend durch den Krieg, ähnlich wie int ersten Weltkrieg, betroffen worden. Mit Ausname von Vorkriegsdeutschland und Portugal sind die gesamten Rechte des Komponisten von Otto Fuerstner, Lon- don, an Boosey-Hawkes-Belwin in New- York übergegangen. Die Tantiemen de« Verlegers werden an die britischen Be- sitzer. der Firma, der Anteil des Kom- ponisten an die Enemy Propertv Custo- dians in England und Amerika ge- zahlt. Stadium-Konzerte Am 17. Juni werden die Stadium Kon- zerte ihren Anfang nehmen. AIs Diri- genten sind Fritz Reiner, Es rem Kurtz, Morton uould und Alexander Smallens gewonnen worden. In dem Eröffnungs- Konzert spielt Artur Rubinstein das Klavierkonzert von Tscliaikowsky. Das Podium, das im letzten Jahr * durch einen Blitz vernichtet worden ist, wird in verbesserter Form neu errichtet. Als Solisten der ersten Woche sind neben ^ cafe v'enna= W • • • mtmmmm ' nur du allein . . 50 West 77th St. (TR 4-8861) Allabendlich: DINE - DANCE - ENTERTAINMENT (ausser Montags) Kapelle FRED FÄSSLER Ab 20. April allabendlich: Wiederauftreten von Hermann Leopoldi und Helen Moeslein in ihrem neuen Repertoire. Jeden Sonn- u. Feiertag 3:45-6:15: Grosser TANZTEE mit Kabarett Jede Woche neues Programm Beste Küche Mgt.t William Kanter Rubinstein noch Albert Spalding und Mar jone Lawrence angesetzt. St. John Passion Der Dessoff Choir und der Chapel Ghoir of Princeton University werdeil am Dienstag, 4. Mai, unter der Leitung von Paul Boepplc Bachs Johannispassion aufführen. Die Partie des Evangelist wird von John Garris gesungen. . The New Friends of Music haben für ihren Beethoven-Zivklus in der nächsten Saison eine wesentlich höhere Vorbestellung für Abonnements als in den vergangenen Jahren zu ver- zeichnen. "Concerts at 9" Der Zyklus "Concerts at 9", der in dieser Saison in Times Hall veranstaltet wurde, wird im nächsten Wintei> fort- gesetzt werden. Es nehmen an der er- sten Serie, die an Dienstagen stattfindet und am 12. Oktober beginnt, die Piani- sten James Friskin, E. Robert Schmitz, Josef Lhevinne und der Harpsichord- spieler Ralph Kirkpatrick teil. The Jewish Choral Society wird am 9. Mai unter der Leitung von A. W. Binder Mozarts Litaney, -Psalm 117 u. a. im Kaufmann Auditorium der YMHA, Lexington Ave., aufführen. Die Solopartien sind von Brenda Miller. Martha Lipton, Leonardo Amar.sco und Emil Renan übernommen worden. 1 Newcomera Christian Fellowship- veranstaltet am 6. Mai, 8 p. m., im Leo- ture Boom, 3 West 95th St., N.Y.C., einen Kompositionsabend des Wiener Kompo- nisten Robert Alexander zu seinem 60. Geburtstage'. Freda Sheldon wird Lieder singen und der 14jährige Geigenvirtuose Joseph Rabushka wird Violinstücke zum Vortrage bringen; am Flügel der Kom- ponist. Eintritt frei. Kammersängerin Bella Paalen, ehemals erste Altistin der Wiener Staatsoper, veranstaltet ein Konzert ihrer Schüler im Studio Club, 210 E. 77th St.. am 6. Mai, 8:30 p. m. Eine der Mitwirkenden, Miss Marian Haie, wurde von Josef Barone, Philadelphia, für das nächste Kon- zert des Little Symphony Orchestra verpflichtet. Neue Broschüre Der O.evhoslovali Information Ser- vice in New York veröffentlicht un- ter dem Titel "Czechoslovak Source« nud Dokuments" ein kleines Buch, das Dokumente über die Besetzung der Tschechoslowakei durch die Na- zis, die Anerkennung der tschecho- slowakischen— Exilsregierung, die Organisation der tschechoslowaki- schen Armee, die Tschechoslowakei «r,ls Mitglied der Verbündeten Natio- nen und anderes mehr enthält. wiener jause SONNTAG, 2. Mai, 3:30 p. m. Miss Rose Delmar singt in deutscher, tschechischer und ungarischer Sprache. Eintritt frei! 3 West 95th St. PASTOR FORELL. Meet New Friends Dignified personal introduetions based on _ harmonious preferences and attributes. Call personally for friendly consultation. Daily - Sunday International Social Service Clara Lane (Social Director) 22» WEST 42nd ST., N. Y., LO 5-7574 "BEGGAR BAR" 3 MORTON STREET v Di .l.ion l-curln »Vinter "Am liebsten", knurrte auf ein- mal Norbar heraus, "möchte ich diesem vorwitzigen Vespasian den Hals umdrehen." Die modischen Locken fielen ihm unordentlich, et- was grotesk in die niedrige Stirn des vierschrötigen Gesichtes, er sah unglücklich aus, ein böser, treuer Hund, dessen Welt in Stücke gf jangen ist. Lucia musste in aller Wut, Trauer und besorgter Geschäftigkeit beinahe lachen über den plumpen Zorn des bösen Man- nes. "So fest also hängen Sie an Wäuchlein", sagte sie, "so aus den Fugen gerissen sind Sie, weil er sich auch gegen Sie sichern will?" "Ich bin treu", erklärte verbissen Norban weiten "Der Herr und Gott Domitian hat recht. Der Herr und Gott Domitian hat immer recht. Selbst wenn er mich besei- tigen lassen will, hat der Herr und Gott Domitian sicher seine guten Gründe und hat recht. Und diesen Vespasian werde ich es bezahlen machen", wütete er. "Reden Sie keinen Unsinn, mein Norban", führte ihn Lucia in die Wirklich- keit zurück. "Schauen Sie die Dinge an, wie sie sind. Ich bin Ihnen nicht sympathisch, und ich müsste lügen, wenn ich behauptete, das- Sie mir gefielen. Aber die gemeinsame Gefahr macht uns nun einmal zu Bundesgenossen. Wir müssen D D D zuvorkommen, und wir haben Eile. Die Knaben haben nicht alle Namen in Erinnerung, die auf der Liste standen, aber einige haben sie. Hier sind sie. Setzen Sie sich mit den Herren in Verbindung, so weit sie Ihnen nützlich sein können. Ich meines- teils werde dafür sorgen, dass Do- mitian heute nacht hier bei mir Wiener Steppdeckenmachei Spezialist fSr deutsche Faason mit Knopflochleiste, macht von Oberbetten wertvolle Daunendecken, auch nach American Style mit eingefasst. Cordel. Sowie Neubeziehen von verbrauchten Daunendecken. Passende Umschlag- laken werden dazu geliefert. Offerts» u. Mustevversaud überallhin CCI n 507 West 159. Str., rCtW Telefon WA 3-0139 schläft. Sorgen Sie dann für das Weitere." Norban schaute sie aus seinen braunen, wachsamen und dennoch stumpfen Augen lang und nach- denklich an. "Ich weiss", sagte Lucia, "was Sie jetzt überlegen. Sie fragen sich, ob Sie nicht hin- gehen sollen und dem Kaiser an- zeigen, was Ich Ihnen vorgeschla- gen habe. Das wäre nicht ratsam» mein Norban. Ihre eigene Exeku- tion würden Sie dadaurch hinaus- schieben, aber eben nur hinaus- schieben. Denn Sie wüssten dann noch mehr um den Kaiser, und so sehr es ihn- schmerzte, die Pflicht, Sie zu beseitigen, würde so nur dringlicher. Habe eih recht?" Sie haben recht", gab Norban zu. "Dieser naseweise Prinz", knurrte er und konnte sich nicht beruhigen. "Sie wären lieber umgekommen, unwissend", erkundigte sich inter- essiert Lucia, "als dass Sie jetzt, wissend, dem Kaiser zuvorkom- men?" "Ja", gab Norban unglück- lich. zu. "Ich bin sehr enttäuscht"# sagte er, ehrlich betrübt. "Und Sie sind sicher", fragte er schliesslich noch frech und sach- lich, "dass Sie den Kaiser dahin bringen werden> bei Ihnen zu schla- fen, trotz der Auseinanderset- zung?" Lucia ärgerte sieh nicht,, eher war sie amüsiert. "Ich bin es", sagte sie. . "Mein Herr und Gott Domitian, Wäuchlein, D D D, ich weiss nicht, welcher feindliche Gott es mir ein- gegeben hat, so freche und törichte Worte an Sie zu richten, wie ich es getan. Der Hundstern muss mich verblendet haben. Ich kenne aber die Milde und Grossmut des Kaisers Domitian. Denken Sie an unsere Nacht damals auf dem Bilder u. Rahmen Spiegel u. Reparaturen, Restauriere« von Gemälden in eigener Werk*tätte Emil Pellenberg 2876 Broadway an 112. Str. MOnement 2-0896 PERSER TEPPICHE werden fachgemäss und preiswert REPARIERT KUNST-STOPFEN HANNA HOMBURGER 6ie WEST I39th STREET, N. Y. C. Tel.: AlJdubon 3-6265 TEPPICHREINIGUNG mit freier Lagerung wehrend der Sommermonate durch H. G. OLLENDORFF, Inc. MOVING :: STORAGE :: PACK1NG 243 West 68th Street Phone: TRafalgar 4-0156 Nach Geachäftsschluss: WAdsworth 7-7422 'JACK'S FURNITURE CO.!_ lnh.: JACK RE1NHEIMER M. in NEUEN, GRÖSSEREN RÄUMEN ™ • 4290 BROADWAY (Ecke 183. Str.) , MODERNE MÖBEL in GROSSER AUSWAHL WA möbel Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer Spezial-Angebote in Matratzen und Studio-Coucheg. HINDEN'S MOEBELHAUS 424 Cclumbus Ave. Gegr. 1915 Tel.: EN 2-4450 Zw 80. u 81 Str vis-a-vis Planetarium Tägi bis » Uhr abends geöffnet. -> ADOLF SCHRAGER'S MOEBELHAUS I bietet grösste Auswahl in Schlafzimmern, Wohnzimmern, Küchen, I Matratzen und allem, was Sie tüi Ihr Heim benötigen!!! BEQUEMSTE Zahlungserleichterungen werden Ihren Wünschen gemäss | persönlich mit Ihnen arrangiert, tiesuchen Sie unverbindlich unsere Ausstellung«-Räume. 1647 Zweite Avenue, zwischen 85. u. 86. Str. Tel.: REgent 7-2850 Sonntags: Tel.: ATwater 9-4618 United Mattress Mamriacturmg Co. 1889 Amsterdam Ave. Matratzen Studio-Couches Sessel aller Art EDgecombe 4-4480, 4-8040 (154th Street West) Möbel und Polster-Möbel Aufpolieren Sterilisieren Direkt vom Fabrikanten zu Engrospreisen Ijpipi! rriaay, Mpri i.....jv, i Wall Street-Telegramm Wir haben an dieser Stellt; des üfleven auf die MöKlichkeilvii hin- 8'p wiesen, die die Reorgn nisrati uns-K)i soll bahnen dem An leger biei en. Nunmehr .seheint es, dass die Chicago ;i ml North wostern Kailway noch in diesem Jahr aus der Reorganisation herauskommen ,wird, sodass die- jenigen, dig die Arbitrage in diesen Werten mit einem erheblichen Nutzen gemacht haben, ihre Gewinne kassieren können, ebenso wie die Käufer der per Erscheinen gehandelten Werte ihren Besitz antreten können. Die Chicag-o, Milwauke and St. Paul-llorganisation erscheint noch immer zweifelhaft, und man neigt mehr zu der Ansicht, dass der Plan Aenderungen erfahren wird. Dagegen scheint es, dass die Mirineapolis, St. Paul and Ste. Marie (Soo Line) in nicht allzu ferner Zeit ebenfalls aus der Geschäftsaufsicht herauskommen wird. Von der Entscheidung in Chicago and Northwestern angeregt, erfuhr der übrige Reorganisations- Bisen bahnmarkt einen starken Auftrieb. Hervorzuheben sind die Minne- apolis, St. Paul and Ste. Marie, Missouri Pacific und Chicago, Milwaukee, St. Paul. Der Aktienmarkt war unter dem Einfluss der politischen Nach- richten, und besonders im Hinblick auf die Kohlensituation, zurück- haltend. Schiff nach Athen ? Denken. Sie an unsere Nacht damals, als Sie die Gnade gehabt hatten; mich zu- rückzurufen ? Ver eihen Sie mir. Kommen Sie zu mir und sagen Sie es mir mit Ihrem eigenen Munde, dass Sie mir verzeihen. Kommen Sie heute Nacht. Ich erwarte Sie. Und wenn Sie kommen, dann lie- fere ich Ihnen auch as Baumate- rial für Ihre Villa in Selinunt zur Hälfte des Preises. Ihre I ucia." Domitian, als er diesen Brief las, grinste. Dachte an seine Liste. Dachte an Messalin, mit dem er morgen diese Liste durchsprechen wird. Dachte aber auch an die beiden Nächte, an die ihn Lucia erinnerte. . Es war Domitian lieb, wenn die- jenigen, die er beseitigen musste, einsahen, dass diese Beseitigung eine gerechte Strafe, eine notwen- dige Massnahme sei. Er freute sich, dass Lucia ihr Unrecht ein- sah. Er freute sich, dass sie ihn nach wie vor liebte. Freilich, wie sollte sie ihn nicht lieben, da er sie seiner Neigung gewürdigt hat? Und an der Sache wurde dadurch nichts geändert. Lucias Verbre- chen wurde nicht kleiner dadurch, dass die Hochverräterin Lucia aus- serdem auch eine Frau war, die ihn liebte, Er wurde nicht schwan- kend in seinem Vorhaben, er dachte nicht daran, den Namen von seiner Liste zu streichen. Ihrer Einladung wird er trotz- dem folgen. Sie ist eine grossar- tige Frau. Wenn er an die Narbe tKitei ihrer linken Brust denkt, werden ihm die Knie schwach. Die Götter sind ihm huldvoll, dass sie ihn diese Narbe noch einmal küs- sen lassen. Sie ist eine strotzende Frau, sie ist die Frau, die zu ihm gehört. Schade, dass sie eine Hoch- verräterin ist und nicht mehr viel Gelegenheit haben wird, ähnliche Briefe an ihn zu schreiben. Der Kaiser kam also zu Lucia und schlief bei ihr. Sie be- schaute beim matten Licht der Oellampe den schlafenden Kopf, unter dem gedunsenen, schlaffen, müden Gesicht suchte sie jenes, das sie zuerst gesehen hatte, da man von ihm noch als von dem Früchtchen sprach und er der Nichtsnutz war, auf den niemand Hoffnung setzte ausser ihr. Jetzt liebte sie ihn nicht unc7 hasste ihn nicht, sie bereute nicht ihren Ent- schluss, doch nichts mehr war in ihr von der grimmen Genugtuung, die sie erfüllt hatte, als sie den Norban für sich und ihre Sache gewann. Sie wartete, und ihr Herz war schwer und müde wie der Arm, auf dem der schlafende Kopf lag. smMA mm & IRENE ^ früher Wien-Paris Modell- Hüte V»' ' < ^ O W • v' IN eigenem Atelier angefertigt 370 Columbus Ave. / N.Y.C., bet. 77.-78. St TR 4-6231 V KLEIDER Mass und fertig 121 West 72m St. fr. Bad Kissingen Hamburg Endlich kamen Norban und die Seinen. Es gelang ihnen indes nicht, so geräuschlös einzudringen, wie sie gehofft hatten; denn der immer argwöhnische Domitian hatte sich von zwei Offizieren be- gleiten lassen, die im Gang vor dem Schlafgemach Wache hielten. So war Domitian aus dem Schlaf hochgefahren,, als die Verschwore- nen eindrangen. "Norban", rief er, und: "Was gibt es?" Norban - . hatte , gehofft, seinen Herrn im Schlaf zu überraschen. Dass der ihn anrief, störte ihn, und er blieb in der Nähe der Tür stehen. Der Kaiser war vollends wach geworden, er sah die Männer hin- ter Norban, sah die Waffen, sah das Gesicht und die Haltung des Norban. Er begriff. Er stürzte sich auf die Männer, schrie mit schril- ler Stimme um Hilfe. Einer stach nach ihm, aber er traf schlecht. Der Kaiser wehrte sich, rang mit dem Menschen, schrie weite.. "Lu- cia, du Hündin, hilf mir doch", rief er mit überkippender Stimme und wandte den Kopf dem Bette zu. Lucia schaute mit schwerem, traurigem, gespanntem Blicke auf den um sein Leben ringenden Mann. "Es ist für den Matthias", sagte sie,, und ihre Stimme klang sonderbar ruhig und sachlich. Da erkannte er, dass es der Gott Jahve war, mit dem er zu tun hatte, und wehrte sich nicht mehr. Schon vor dem Morgen wusste die ganze Stadt von der Ermor- dung des Kaisers. Die erste Regung des Annius Bassus, nachdem er sich von sei- nem ungeheuern, empörten Schreck erholt, war, die Adoptivsöhne des Ermordeten, die Prinzen Vespasian und Domitian zu Herrschern aus- rufen zu lassen. Die Offiziere und die Soldaten der Garnison hingen an dem Toten, und er häUe mit ihrer Hilfe die Anerkennung der Prinzen durch den Senat erzwin- gen können. Allein er war nicht skrupellos und nicht wendig genug, um dem Senat "seine" Kaiser zu präsentieren, ohne sich vorher mit Marull und Regin ins Benehmen gesetzt zu haben. (Fortsetzung folgt.) —On Ray Day, Buy Bonds— Make regulär pay-roll purchases of U. S. War Savings Bonds and Stamps. l>er New Worlil Clnl», Inc., Int eine amtliche Verkaufsstelle für ALICE 5TYLE8 139 W. 72nd St. TR 4-7223 Das Neueste KLEIDERN Ü KOSTÜMEN BLUSEN I iiscrc Spezialität: DAS JUGENDLICHE KLEID für die «tärkere l)ame. Die allerneuesten Frühjahrs-' Mäntel - Kostüme - Kleidet haben wir in grosser Auswahl und in bester Ausführung und hochwertigen Qualitäten aussergewöhnlich billig an- /( zubieten. — Ebenso haben wir unser gesamtes Winterlager in pelzbesetzten y MÄNTELN und KOSTÜMEN weiter im Preise herabgesetzt, sodass Sie eine (( Gelegenheit haben, sich noch heute mit guter Kleidung für den nächsten Winter einzudecken. - Bitte nehmen Sie die Gelegenheit wahr und kom- men Sie recht bald zu dem BE- KANNTEN ENGRÖS-HAUS 470 - 7th Ave., New York City zwischen 35. und 36. Str. National Ladies' Spectalty Corp. AUS DER WELT DER FRAU Gefällt Dir Dein Nachbar? Eine Hand wäscht die andere Erinnern Sie sich noch an das alte Kinderspiel? Man sass im Kreise herum, und es war immer ein Stuhl weniger da als Mit- spieler. Der Ueberzählige stand dann in der Mitte und fragte: "Wie gefällt Dir Dein Nachbar?" Antwortete man: "Er gefällt mir nicht — ich möchte lieber Peter — oder Paul — oder Klaus", so musste der Unglücklich e aufstehen und seinen Platz mit der genann- ten Person wechseln. Wobei es natürlich meistens geschah, dass der Dritte einen der freiwerdenden Plätze eroberte, und dass dann einer der beiden anderen keinen Stuhl hatte und sich in die Mitte stellen musste. Dieses Spiel war sehl beliebt, und später haben wir auch gelernt, dass es sogar eine gewisse symboli- sche Bedeutung hat: es gibt im L?e- ben viele Gelegen- heiten, wo immer ein Stuhl weniger vorhanden ist als Aspiranten darauf, so dass man alle Geschicklichkeit anwenden muss, um einen Sitz zu erobern. Ausserdem aber haben wir auch eingesehen, wie wichtig die Frage nach dem Nachbar ist. Amerika ist von Anfang an das Land der nachbarlichen Hilfe ge- wesen. Die Pioniere halfen sich gegenseitig beim Bau ihrer Block- hütten. In den Dörfern sassen die Frauen zusammen und nähten ge- meinsam an einem grossen "quilt", das ist eine Decke, deren Mosaik- Muster so bunt zusammengesetzt war wie die Landkarte der II.S.A. Noch heute ist hier die Nachbar- schaftshilfe ein selbstverständlicher Begriff in den kleineren Orten. Im Getriebe der grossen Städte ist sie dagegen fast untergegangen. Erst der Krieg mit seinen Einschränkun- gen liess den Gedanken wieder auf- leben. Wir sehen jetzt schon häu- fig, wie nicht nur grosse Organi- sationen von Freiwilligen auf einer "neighborhood basis" aufgebaut sind, sondern wie sich auch andere, kleine Gruppen auf dieser Grund- lage zusammenfinden. Den Auftakt hierzu bildete das "Share Your Car"-Programm, dem bald andere ähnliche Unternehmungen folgten. Wir benutzen gegenseitig Tunsere ELEGANTE HÜTE in allen Modefarben Sport-Hüte ab $1.98 Anfertigung auch aus Ihrem eigenen Material. Waschmaschinen und unsere Staub- sauger, unseren Gartenschlauch und unsere Nähmaschinen. Nach- barn tauschen untereinander Ge- brauchsartikel aus und zwar* vor allem Kindergarderobe, die leicht ausgewachsen und auf diese Weise noch nutzbringend verwendet wer- den können. In Wisconsin und Minnesota ver- __, w/ p . folgt d i e "Iron Range Coopera- ^ . /.er ^jye Federation" ein sogenanntes "coop-swap" Pro- gramm, sie be- nutzt R a d i o, Presse und Fragebogen, um Ange- bote und Wünsche aus ihrem Mit- gliederkreis bekannt zu machen. In der Bronx hat der dortige Defense Council eine ähnliche Stelle eröff- net, wo vor allem Kindergümmi-- schuhe ausgetauscht werden Und somit die notwendige Ersparnis von "Was ist Hamburger?" Im Angesicht der jetzigen Ra- tionierung, die zwischen >den ; ver- schiedenen Fleischteilen sehn starke Unterschiede macht, . unternimmt es nun das Office of Prke Ad- ministration die Hausfrau über die Beschaffenheit dieser hier sehr beliebten Fleischsorte aufzuklären. "Hamburger", heisst es in der Er- klärung, "is beef ground fromnecks, flanks, shanks, briskets, plate.s and miscellaneous beef trimmings and beef fats." Alle anderen Arten von Hack- fleisch dagegen sind, näch der De- finition des OPA, Fleisch, das man im Stück kauft und sich erst später durch die Maschine drehen lässt. In diesem Falle muss man dann die Coupons für das entsprechende Stück, und nicht für Hackfleisch als solches entrichten. Das Gleiche ist übrigens auch der Fall bei solchen Teilen wie etwa "rib rost", wo man Coupons für das ganze Stück entrichten muss, während man den Knochen erst nachher herauslösen und das Fleisch rollen lassen kann. "hemden— Nachthemden, Pyjamas und Shorts Feinste Wiener Massarbeit. cJliiri ^lüyorbsliof) 77 W. 47 Str., N. Y C. CR 4-7851 an der 6tii Ave. Subway-Station Gummi erfolgreich betrieben wird. In Spokane, Washington, hat die "Parent-Teachers Association" ein sogenanntes Blockmütter - System entwickelt, das auch von anderen Staaten aufgenommen wurde. Die ursprüngliche Aufgabe dieser Block- mütter war es, sich der Kinder arbeitender Mütter anzunehmen und auf sie aufzupassen, wenn sie aus der Schule nach. Hause kom-i men. Dieser Aufgabenkreis ist er- weitert worden und erstreckt sich auch auf die Fürsorge für Lunches, Erholung und Freizeit, Die jetzt in der Entwicklung be- griffene Blockorganisation; die vom Office of Civilian Defense1 ausgeht, ist die grösste bisher geschaffene "neighborhood Organization", die* wenn sie sich nach dem, v.orgefass- ten Plan entwickelt* zu einer wirk- lichen Nachbarschaftshilfe werden kann. Vera Craener. uNScn Williams- 2415 Broadway (89. Str.) New York City wjp SHIRT HOSPITAL »R> 200 W. 84th St., N.Y.C., EN 2-1752 WIENER HEMDENMACHER (früher H. Bauer - A. König) Erstklassige Massarbeit aus englischen Popelinen Amerikanisierung Ihrer Hemden C.O.D. Post-Versand ErstkL Pelzsalon am Broadway gibt Werkstätte u. Mitbenutzung des Verkaufs- raums an Damenhut-, Kleider- oder Mantel-Geschäft ab. ('.Iii(I re : T. T. 1803. ELSE SCHOSTAL früher führend in Wien Mäntel, Kostüme und Kleider in reicher Auswahl 212 West 72nd Street at Broadway - TRafalgar 4-4170 ÄNStopil KHirtnmker (früher Carlsbad) 681 FIFTH AVENUE PLaza S - 5676 e Kragen od. Manschetten machen Ihre wieder wie neu Apt. 3 (Main Floor) Zu Ihrer Bequemlichkeit kommen Sie v. 5-9 abds., Sonntags ganztäg Versand n.ausserhalb. H.LEHMAN "Well, well, it's not o dream, The shad äre rünning tip fhe stream." Jetzt sehr reichlich auf dem Markt ist Hudson Shad, der seines zarten Fleisches wegen als beson- dere Delikatesse gilt. ./Er1 hat nur; ' eine kurze Saison — etwa bis Ende Mai — und sollte deshalb jetzt vor1 allem berücksichtigt werden. Hier ist ein Rezept für ' '"Baked Shad" 3 Pfund Fisch Oel Salzwasser Füllung : 1 Quart ger. Semmel 3 Esslöffel feingeh. Zwiebel 2 Esslöffel feingew. Kräuter ' Pfeffer und Salz % Tassen feingeh., gek. Sellerie 4 Esslöffel heisses Selleriewasser 6 Esslöffel Fett Zuerst wild die Füllung gemacht: Die trockenen Ingredenzien werden ver- mischt. Pfeffer, Salz und Fett werden der Flüssigkeit hinzugefügt und über' die. Mischimg gegossen. Einige Minuten lang zugedeckt stehen lassen. Der Fisch wird gewaschen und mit., Salzwasser (1 Ksslöll'el Salz auf 1 Tasse. , Eiswasser) bedeckt. Etwa % -Stunde ste-i>, h hen lassen, dann abgiessen. Den Ofen auf etwa 500 Grad F. erhitzen. Der Fisch wird gefüllt, zugebunden, damit die Füllung nicht herausfällt, und in eine gut ausgefettete Form gegeben. Mit Oel Übergiessen. Bei hoher Temperatur etwa 10 Min. lang backen lassen, dann auf 400 Grad herunterschrauben und noch etwa 20 Min. lang backen lassen. Sofort anrichten. Die angegebene Menge ergibt 4 Portionen. Guzik & Gottschalk INC. (früher Berlin) 61 Delancey St. (Nähe Allen St.) Tel.: CAnal 6-3532 New York City SCHNEIDER-ARTIKEL Kürschner-Zubehör Verkauf auch an Wiederverkäufer L. WEIN aus WIEN I__ Schere im Kreis ist Kennzeichen f.beste Schneiderarbeit fiii Damen und Herren Damenkostüme aus Original engl. Stoffen Umänderungen, Repa- raturen preiswert 214 West 79. Str. CALL SC 4-7621 Damenschneider walter buchler früher Wien. Rotenthurmstrasse Frühjahis-Kostümu u. Mäntel nach Mass. Stoffe lagernd. ÄNDERUNGEN 851 West 177. Str., Apt. 5-1 Tel. WA 3-1608 New York C;ty KJANEl t ERNEST n rakaueK- JETZT 755 Madison Ave. zwischen Cm. und 66. Strasse Erstklassige Wiener Herren- und Damen-Schneiderei Reiche Ausw. engl. Stoffe - Repar. mmm Tel.: REgent 7-4839 ■■ Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack; grosse Auswahl, preisw. t Schi rme <'as "hönste Geschenk für jede Gelegenheit Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. ' EXCELLENT UMBRELLA CO 2708 Broadway New York City (zw. 103.-104. Str., Ist Fioor) AC 2-5267 Frlday. April 30. 1943 Frau Marienite: Grosse Wäsche Noch hat zwar die Arbeit der Wäschereien keine nennenswerten Einschränkungen erfahren, aber trotzdem gehen immer mehr Haus- frauen dazu über, ihre grosse Wäsche selber zu waschen. Kleine Stöcke persönlicher Leibwäsche spült man ohnehin jeden Abend aus, aber auch grosse Stücke sollte man sich nicht allzu lange ansam- meln lassen. Denft nichts kann einer Hausfrau mehr Angst einjagen, als ein drohend aufgehäufter Wäsche- fcerg. Die Haushalt - Abteilung des Teachers College hat folgende "10 Gebote" erlassen: I. Helten Sie stete einen bestimmten Waschtag inne und bereiten Sie ihn genau so sorgfältig -vor, wie all«, an- deren grösseren Haushaltarbeiten. 1. Milde Seifenflocken fiir feine Stoffe, eine stärkere Sorte für Haaswäsche end Arbeitskleidung. Zum Reinigen besonders schmutziger Stellen nehme man eine grobe Stückenseife und, wenn, netig, eine Handbärste. I. Die Stoffe, aus denen unsere Leib- wäsche jetzt gemacht wird, sind häufig Mischgewebe. Sie sollten da- her nicht gekocht werden und auch nicht mehr als 5 Minuten gewässert. 4. Wer in der Badewanne waschen muss, benutze zum Herausholen der schweren Stücke einen Besenstiel, dessen unteres Ende mit einem Tuch umwickelt ist. I. Kleider hänge man stets auf einem Bügel aus rohem Holz zum Trocknen auf (bunts Bügel färben ab!) I. Wo man nur Küche oder Badezim- mer zum Trocknen zur Verfügung hat, häng« man die Wäsche über Nacht auf. f. Kleider und Wäsche sollte man, wenn sie gründlich getrocknet sind, vor dem Bügeln noch einmal ein- sprengen und eine Zeitlang so ste- llen lassen, damit sich die Feuchtig- keit gründlich verteilt. f. Zum Bügeln benutze man ein gut gepolstertes Bügelbrett mit einem glatten, feltenlosen Bezug. I. Um zu verhindern, dass man das Elsen dauernd umschalten muss, ordne man vor dem Bügeln die Wäsche nach den verschiedenen Temperaturen, die die einzelnen Stücke benötigen. Seide - und Kunstseide stets auf der linken Seite mit einem mittleren Eisen bügeln. Achten Sie darauf, dass alle Stücke vor dem Weglegen gründlich trocken sind, da sie sonst kraus werden und alle Arbeit um- sonst war. M, Das Rote Kreuz bildet ein neues Freiwilligenkorps aus Diätassistentinnen ersetzen fehlende Arbeitskräfte in Hospitälern Um dem akuten Mangel an Ar- beitskräften in Hospitälern und Krankenhäusern zu steuern, bildet das Rote Kreuz jetzt Volunteer Dietitions' Aides aus, die, ähnlich wie die Nurses' Aides, freiwillige Hilfsarbeit zu leisten haben wer- den. Die Ausbildung erfolgt in 60 Unterrichtsstunden und umfasst den Standard Nutrition Course des Roten Kreuzes und praktische Ho- epitalarbeit. Zur Teilnahme be- rechtigt sind Frauen über 18, die eich, nachdem sie den Kurs absol- viert haben, mit einem Minimum von 150 Stunden innerhalb von drei Monaten zur unbezahlten Arbeit iur Verfügung stellen können. Der Aufgabenkreis einer solchen Diätassistentin umschliesst die Ueberwachung und Zubereitung von besonderen Diäten, das Ser- vieren von Mahlzeiten für Kranke und Hospitalangestellte, und ge- wisse Büroarbeiten. Die Ausbildung erfolgt gemein- sam durch die "American Dietetic Association" und dem "Red Gross Nutrition Service". Geschwister SAL0M0N t 336 FT. WASHINGTON AVE. <; Apt. l-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 v Langjähr. Spezialisten für Mass- f <> Anfertigung in v :: CORSBTS v Hüftformer, Büstenhalter, Leib- j! binden nach ärztl. Verordn, etc. » REPARATUREN BILLIGST • wwhwhwwwhwhw? Mohn - Zitronat (such gemahlen) Nüsse - Mandeln MAGEN-BITTER 42% • MAGGI - Würfel und -Würze • Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl, Strudelteig, fertig aus- gezogen, Beifuse, Rosenwaeser, Pa- prika, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz, Vanille, Grünkorn; Gewürze, Küchengeräte, Bohnen- Schneide-Maschinen; Küchenwagen m. Gewichten; Gersten-Kaifee; Kaf- fee-Röster; Lebkuchen; importierte Bonbons; verschiedene Essenzen; Tarock-Karten. H. ROTH, Importer 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REgent 4-1110. Preisliste, Postversand Wir wollen eine Ambulanz stiften 8. Spenderliste des "Aufbau" und New Werld Club zum Erwerb einer Ambulan* für den "American Red Mögen for Palestine" Anonymous 50 Cents, Clementine Gugenheim $1, Clara Weil $1, Sal Susskind $1, T. Gereon $1, Prvt. J. Steinbach $1, Dr. Gelda Fisher $T, Mrs. B. Krawetzki $1, Alfred Schur- man $2, Bertha Lewin $2, Betty und Gertrud Nitke $2.50, Dr. Leo Lehr- burg-er $3, Herman H. Frischer $3, Julius Scheuer $3, Henry M. Zentner $3, Rabbi Dr. Heimann Auerbach $3, M. Fleishmann |5, William Eng- länder 510. Es darf dem Faschismus nicht gelingen, das jüdische Volk auszu- rotten. Tragen Sie das Ihre zu der Rettung bei. Senden Sie Ihre Dol- lars für das "AMERICAN RED MÖGEN DOVID, Inc.", an dem "AUFBAU", 67 West 44th Street, N. 1. City. Art Events By BEN BINDOL I The two Spaniards, having at present one-man-shows, stem ar- tistically—although publicly ac- knowledged under the same de- nominator, nainely as surrealists —from opposite corners of the art world. Their reaction to this war and its horrors is the touch-stone for their relative Position. Salvadore Dali whoee drawings and paintings are shown at Knoedler's (14 E. 57th St.) still follows either his "pa- ranoiac" dreams and visiong, un- disturbed by the world - Jtiolocaust, or even goes back to the Renais- sance for his ideas. Whether he paints the "portraits" of—charac- teristically enough—society-women in his at present en vogue-manner, or draws his lesser "sensational", lesser marketable nostalgic Re- naissance - extravaganzas, he re- mains the unsurpassed drafts- and eraftsman of today. But his showmanship, his self-dis- play, his predilection for the sensa- tional make him often stumble into such questionable adventuress as those fashionable portraits with sur- realistic trimmings. There can be no doubt as to the physical likeness of theee portraits. All the require- ments of the connoisseurs, usually appreciating the artistic boldness of Collier's or The Saturday Evening' Post seem fulfilled. And Jiow badly composed those canvasses are! But the beanty of his pen-and-ink draw- ings, the suggestiveness of his call!- graphic phantasies of a Renais- sance-like dieam world are uhdeni- able. Quite another world greets the visitor at Nierendorfs (53 East 57th St.), appropriately enough just opposite the Dali-show, where Julio De Diego's "Desastras Del Alma," a series of paintings—suggested by, dwelling in, and conjuring up the horrors of this war—are on view. Most suggestive in their mixture of phantasy and realism: "The great city resists with courage . . ."> "What are they going to do next, . . .?", "The bullets were Coming kind of close . . .". Magnasco, Greco, Klee and Kan- dinsky seem to have contributed to his peeuliar style. The abstract vahies of his eompositions are a distinet indication for the propa- gandistic usefulness of his war- phantasies if he would be en- Buy War Bonds and Stamps! LEO KLEIN 2 ARDEN ST. (cor. Nagle Ave.) Phon«: LOrraine 7-0225 Pelzauibewahrung in Cold Storage Umänderungen - Reparaturen zu bekannt billigen Preisen. A. SCHAINHOLZ KÜRSCHNER Pelz - Aufbewahrung im CERTIFIED COLD STORAGE Modernisierung . Neuanfertigung it Reparaturen * zu Sommer-Preisen 203 WEST 1071h STREET AC 2-8739 BERGER ANTIQUITÄTEN FRÜHER: JOSEF BERGER & SOHN WIEN VI MOLLARDGASSE 10 bittet «eine alten Kunden, ihn beim Ein- und Verkauf wieder zu Rate zu ziehen. PLaza 9-6176 157 E. 56. Str. izw 3. u. Lexington Ave.) New York ---ÖLGEMÄLDE--1— Isidor Kaufmann xu kaufen gesucht. Anträge mit Besehreibung (Foto) an A H., 1-37 Kenneth Ave., Warren Point New Jersey couraged to do them in black-and- white. The dietribution of such a modern Version of "Los Desastres de la Gu$rra," emulatilig Goya only as to the power of rnoral protest, should be the concern of the Office of War Information or any such public Institution. At the same gallery, the sculp- tresa Nevelson excels in a score of drawings of a eertain plastic sug- gestiveness. This leads us to the exhibition Cireus at the Norlyst Gallery (59 West 56th St.) where, surrounded by interesting old French and American posters, made from 1798 to 1895, Nevelson exhibits her "New Animals." Out of bits of broken furniture and such like junk the artist has con- structed three-dimensional collages a la Schwitters. "The Ferocious Bull" seems the king of these "an- imals." Playthings for adults? Just opposite, at the American- British Art Center (44 West 56th St.) the Labor Art Exhibition offers pleasant surprise. Those fe- male garment-workers, hardly out Storage FREE bei Massanfertigung u. Modernisierung JACKEN aus ganzen Fellen Kl:.™.'!1'29-so Wunderschöne Persianer Klauenmäntel $59.00 Herrliche Persianer Maentel au» ganzen Fellen ab $99.50 Zu jedem Mantel einen passenden doppelseitigen Muff u. Streifen für den Hut, als Geschenk. BROTMAN FÜRS 225 W.80th St. (Cor. B'way) TR 4-0545 EDMUND WALTNER KÜRSCHNER (früher Wien) COLD STORAGE FREI bei Neuanfertigung - Umarbeitung nach den neuesten Modellen. Reparaturen billiget. 170 WEST 85th STREET (Cor. Amsterdam Ave.) SC 4-7463 Geben Sie Ihre Pelze Sommer-Aufbewahrung nieder zu Fanny U« . 204 W. 79th St. Hin New York City Tel.: SC 4-1693 DON'T WORRY ABOUT YOUR FÜRS! Veriraxien Sie der Ihren Pelzmantel zur Aufbewahrung an. 134 W. 29. Str., 11. Floor (im Herzen des Pelzvierieis) Call PE 6-3530 —Günstige Zeit für Umarbeitung-^ ARNO MANASSE Kürschnermeister Preiswerte NEUANFERTIGUNG MODERNISIERUNG REPARATUREN 212 W. 82nd St., 3. Haus v. B'way Tel.: SChuyler 4-4347 fr. Berlin S. INTRATOR— (fr. Berlin, lothringer Str.) Pelzjacken u. Pelzmäntel zu herabgesetzten Sommerpreisen Mass-Abfertigung • Umarbeitung! [REPARATUREN . COLDSTORAGE] 690 Madison Ave. N. Y. C. Corner 62nd St. RE 7-1557 of art-school, reveal rare talent and ambition. Sale - labels abound. Quite a success. P Tel.: ACademy 2-6370 e I z - Reparaturen - Aufbewahrung Neuanfertigung und Verkauf G0LDSTB0M 826 Amsterdam Ave. (100. Strasse) 50% sparen Sie durch Kauf b. Fabrikanten Spezialität: Persianer-Klauen- >W "__K _ I Jede Grösse, jeder Stil mantei Von$49.$i2s Persianer-Mäntel aus ganzen Fellen ebenso preiswert Sie können aiicli von unserem KREDIT-PLAN Gebrauch machen. H. RAPAPORT Manufacturing Furrier 119 W. 23. Str.—CH 2-3664 Abends bis 8 Uhr geöfl'net Nach 8 Uhr: Telefon. WA 3-3831 Samstags geschlose. Sonntags geöffnet. i ovmi-iiy Mun ich 2315 Broadway, Room 208 Corner 84th St. TRafalgar 4-5031 Pelzjacken. Mäntel Massanfertigung - Umarbeitung Reparaturen — COLD STORAGE — ZWEIG PELZE früher Berlin GROSSE AUSWAHL in Pelzmänteln u. Pelzjacken Pelzaufbewahrimg 206 West 96. Str., cor. B'way Tel.: AC 4-057» Pelzwerkstätte AltUuSi fCeASi fr. Arpad Kerr/Wien, Wipplingerstr. EMPFIEHLT SICH IHNEN ALS Fachmann FÜR ERSTKLASS. VERARBEITUNG SOWIE QUALITÄTEN. 33 E. 60th St. Tel. RE 7-0634 ISCHOSTALBROS. 41 W. 57th St., N.Y. C„ PL 3-1845] IDasPELZHAUSl des VERTRAUENS! der QUALITÄTSWARE! der BILLIGKEIT! der IDEALEN PASSFORM!| MASSBESTELLUNGEN [Umarbeitungen Reparaturen! FÜCHSE. NERZE etc. G CERTIFIED O [COLD STORAGEl f u*s WHOLESALE FURÄIER 134 W. 29. Str. LA 4-7472 spart Ihnen 50% und gibt Ihnen Cold Storage gratis G.VAMOS-Pelze Geld Storage frei bei Repa ^ „--n u.Umarbeitungen 261 West 72nd St.—SC 4-2506 WOLFF PARISIAN FÜR STUDIO fr. Peli-Wolff, Berlin 1043 MADISON AVENUE, N. Y. l.,u. 2. Etage BU 8-8437 BESTE UND BILLIGSTE PELZ-KONSERVIERUNG ELZSALON BIERMAN ist Hier genau so ange- sehen u. vertrauenswürdig wie früher in WIEN. Überzeugen Sie sich! 2521 Broadway (Cor. 94th St.) Telefon: Riverside 9-1040 KAUFT WAR BONDS UND STAMPS Bevor Sie Ihren Pelzmantel ändern lassen kommen Sie zu uns! Ihr Mantel wird nach 1943 Modellen wie neu umgearbei- tet. Grosse Auswahl eleganter Skunksmäntel, Opossum u. andere Pelze. Kunden haben 2 Jahre Storage frei. Eine kleine Anzahlung reserviert Ihren Mantel. GELEGENHEIT NERZMANTEL kaum getragen, Gr. 16 *295 HÄTZ & LIEBERMAN I WHOLESALE FURRIER 153 W. 27th St., N. Y. C. Tel.: CH 4-1274 bitte jetzt vorzunehmen! Über $25 Storage frei! Pelzumänderungen! Stets grosse Auswahl in PELZ-JACKEN von $26.50 an KRAGEN und COLLIERS von $2.95 an per Fell STÄNDIGE NEUHEITEN in Kleidern u. Kostümen Schicke, jugendliche Macharten zu sehr billigen Preisen, da kein Laden Zur iinverhiiidhvlipi] Brralung komme gern zu Ihnen. PELZSALON SANDER l°p» if ■ in» 11 Lassen Sie Ihre Pelze JETZT || umarbeiten - reparieren iPg Erstklassig- verarbeitet nach d. kommenden Modellen zu Sommerpreisen Ii • COLD STORAGE FÜR DEN SOMMER FREI G Ii PELZMODE - SALON STEINFINK 8= zuletzt bei ALFRED RAINER of PENIZEK & RAINER |1 250 WEST 91st STREET, Ecke Broadway =( Zur Abholung Ihrer Pelze für Cold Storage im Sommer Ii Rufen Sie TRafalgar 4-1563 für VERSICH. Boten Ihre Pelze werden gegen Diebstahl, Feuer, Motten versichert u. gereinigt, fehlende Haken und Ösen ersetzt, sowie Risse im Futter genäht. Heute mehr denn je sollten Sie IHREN PELZMANTEL VOR HITZE UND MOTTEN SCHÜTZEN Seit 1924 lagern wir Pelzmäntel in unserem Refrigerated Storage. L^nsere Raten sind äusserst günstig. - Umarbeitungen nach neuesten Modellen. ROBERT BLOCH 176 Dyckman Street Gegründet 1924 IPI AUFBAU Frldey. April 30.1H3 Ausden Gemeinden 'CONGREGATION HAßONIM AT CENTRAL SYNAGOGUE, Lexlngton AjVP. lind 55. Str., Rabbiner iXr. ftago Hahn. ■—^ Fr., 30. Apr., 6 p. m,, Abend- *j»tte*dlehBt im Huebnolj* Audlto- , quin 1.' Central Synagosnie* Fr., 7. Mai, 8 «15 i». m., AbendKOttt'ndlenHt •' lita grroiewen Tempel d. Central Syna- KPR-ue; Predigst i Ral*b. Dr. Huero Salin. Sprechstunden von Rabb. r. Hahn: Montag-* von 10-12 nooii im Büro der Offlelnile ii. nach vor- hpri«er tel. Verabredung1. Sprech- stunden in sozialen AngHcgenlielten • (Leitung Frl. Dr. Berent) t Donners- tag v0n""3-4 p. m. tu»" Biiro d«r (Je- nieinde, 35 B3, 62nd St, Inchioff: Vizepräs. Ii. Gold- blum. — Fr., 7:10 p.m.; Sa., 9 a. m. Predigt; Mincha 6:30 p. m„ Lelirvor- trag-, —— Sprechstunden des Rabbi- ner# nach telephon. "Vereinbarung. CHEVRA GEMILUTH CHESEI) JAWNE CONGREGATION. 104 Da- hlll Rd. (llasement), Brooklyn, N.V. Präs. Fritz Krämer; Rabb. Harold Stein. — Sa. 9:30 a. in. AMERICAN JEWISH CONGRE- GATION, 2528 Broadway <»4th St., Hotel Newton). Fr. 8:15 p. m„ Gottes? dienst. Sa. 10 a. m. Rabbiner Dr. B. Gottschalk, Kantor M. Wittenbergs, Präs. M. l inden. CONGREGATION «SlNAI», 224 West 79th St. Rabbi Ahron Jeru- chein. — Fr. 7 iS# p. m., Sa. 9:30 p. m., Mincha 7:.'!!» p. in. CONGREGATION MACH ANE CHO- DOSH. BROOKLYN, Inc., 554 Pro- »pect PI. Rev. Isidore IVeuhaus; Präsident: Dr. Walter Voirel: Vor- lieter Julius Kahn. — Fr. 7:20 p. in.. Sa. 8:30 a. m., Mincha 7:30 p. in., Jschlur und Maariv. So. 8 a. m. CONGREGATION AHA W A I H TO- JtAH, 2024 Amsterdam Ave. Rev. H JLiieber, Präs. M. Oppenheimer. Fr. I p. m., Sa. 9 a. m., Mincha 7:45 p. in., J.ernvorlrajs. Maariv, 8:20 p. in., Werktags 7:30 a. in., 7:45 p. m. CONGREGATION TIKWOH CHA- DOSCHOH, Inc., 558 W. 158. St., Rev. Henry M. Shotland. — Fr., 7 p. m„ Sa., 9 a. Iii.: Mlnchah .7 «30 p. III., II II - »chl. Schiur u. Maariv. CONGREGATION RAMATH ORAH, 850 W. 110. — Rabbi Dr. Robert Se- rebrenik. Pres. Otto Wolf, Kantor R M. Eseliwege. — Fr. 7 p. m., Sa. 9 a. in., Mincha 7:30 p. in. u. Bibelvor- trag'. Werktags 7 a. in.. 7:45 p. m. Mi., Ii. Mai, 8:45 p. in., im Audito- rium ''League for Religion« Labor in Palestine", mit Rabbi S. Brodt, Prof. A .Weiss, Rabb. R. Serebrenik und Kantor Eschwege. — Ge- meinde-Büro täglich von 9 a. m. bis 7 p. in., Tel.: AC 2-2470. — Hehrew School, Principal Mordechai Kobre: Unterricht Mo., Ml., Do., 3:30 bis 6:30 p.m. — Tägl.Neuaufnahmen. — Sisterhood. Pres. Jane Hertz, English for Beginners, Dienstags 3 bis 5 p. m., Leitg.t Dr. Rose Fromm. CONG. ADATH JESCHURIM OF WEST BRONX, Inc., 1440 Pllmpton Ave. Präs. Moritz Wolf, Rev. Samuel Plaut. — Fr. 7:30 p. m., Sa. 8:30 a. m., Mincha 7:45 p. in., Ausgang1 8:25 HEBREW TABERNACLE OF WASHINGTON HEIGHTS (607 W. J61st St.). Ahron Opher, Rabbi. — Frlday, 8:15 p. m., Guest Speakers James W, Gerard, former Ambassa- dor to Germany: "The Stake of America In $alvaglngs Naal-held Eu- ropean Jews." Saturday, 10:15 a. m., Rabbi Ahron Opher will preach on Portion of the Week. Sunday, 10,30 a. in., Service of Intercesslon. Rabbi Opher will preach on "After Ber- muda — Whnt?" GATES OF HOPE, Inc. (4290 Broadway). Rabbi: Dr. S. Hanover; Pres.: Bernhard Seelig. — Fr. 7130 p. in., Sa. 8:30 a. m., 7:30 p. m.» an- seht. Vortrag; Wochentags 71 a. m., 8:30 p. m. — Sprechstunden d. Rab- biners nach telephon. Vereinbarung. Büro: So. 10-12 a. m. CONG. SHAARE TEFILLAH, Ine. (821 E. lOOth St., Bronx, N. Y.). — Fr. 7:30 p. m.. Sa. 8:30 a. in., Mincha 7:30 p. m. Kalender Tafel Freitag, 30. April, abends; Samstag, 1. Mai 1943: 26. Nissan 5703. Sabbath-Beginn: Freitag 7:37 p. m.; Sabbath-Ende: Samstag 8:17 p. m. Wochenabschnitt: Achare (3. Buch Mos., 16,1 bis 18,30). Haphthor»: Arnos 9,1 bis 15. Verkündigung des Neumon- des Ijar für Mittwoch, 5., und Donners- tag, 6. Mai. Erster Abschnitt des Sprüche der Väter. * Kalender-Vorschau Donnerstag, 6. Mai: Erster Ijar. Samstag-, 8. Mai, 3. Ijar: Kedauschim. Samstag, 15. Mai, 10. Ijar: Emor. Zwei Lose Zu Wochenabschnitt Achare Das 1. Kapitel des Wochenab- schnittes beschreibt eine eigentüm- j liehe Zeremonie, welche der Hohe- priester am V er söhmingstäg zu vollziehen hatte. Zwei Böcke, ganz gleich an Aussehen, an Höhe und Wert, standen vor ihrti. Auch zwei Lose hatte er, einander vollkom- men gleich. (Jomah 37A). Nur auf e'nem der Lose stand: "Dem Ewi- gen", auf dem anderen "Dem As- asel". Der Bock, auf den das Los "Dem Ewigen" gefallen war, war das für den Altar bestimmte Op- fer; auf den anderen legte der Hohepriester seine Hände, bekann- te die Sünden des Volkes ("Sünden- bock") und schickte ihn mit einem schpn vorher bestimmten Mann in die Wüste. Diese in aller Oeffentlichkeit, am Heiligsten Tage des Jahres und an Heiliger Stätte vorgenommene Handlung sollte mehr als alles an- dere dem Volke Mahnung sein, Zwei Löse liegen in des Menschen Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-8600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockawey 7-3100 GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72nd St. Sonnabends Tel. TRafalgar 4-2211 geschlossen <© MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Granites of Wells-Lamson Quarries, Barre, Vt. 720 Ft. Washington Ave., NYC. WAdsivorth 7-S570 ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 9Ist St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readere EINE FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 Grössere Anzeigen kosten: 1Y*" hoch, 2" breit ----$4.60 lYz" " 2" " ----$5.26 2" " 2" " ____$7 00 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr. JB Hand. Wie der Talmud öfters her- vorhebt, ist alles dem Menschen vorherbestimmt; nur ob er recht tut und Gott fürchtet, ist sein eige- ner Entschluss. Die Seele, die ihm Gott gegeben, ist rein; und rein soll er sie einst zurückgeben (tägliches Morgen - Gebet); andererseits ist sein Streben sündhaft von Jugend auf (Gen. 8,21). Gleiche Kräfte, aber ungleiche Ziele? Asasel ist das Starre, Harte, das keinen Willen kennt, als den seinigen (Jomah 67B); der Ewige ist das Prinzip der Güte. Das Böse ist etwas Fremdes; und die Mahnung ist: "Das Fremde in dei- nem Innern soll nicht unmerklich langsam stärker werden als du, sonst fällst du in demselben Masse von deiner Höhe" ((Deut. 28,43). Das war die Lehre des Lebens, wel- che der Versöhnungstag dem Volke gab. Rabbi Dr. Bacb Drei gemeinsame Fürbitt-Got- tesdienste am 2. Mai In Uebereinstimmung mit der Proklamation des Synagogue Coun- cil von America plant der Rab- binical Council von Washington Heights und Inwood drei gemein- same Fürbitt - Gottesdienste für Sonntag, 2. Mai, 10.30 Uhr a. m. 1. Im Hebrew Tabernacle of Wash- ington Heights, 007 W. 161 th St. Teil- nehmende Rabbiner: Rabbi Leo Baer- wald, Rabbi Sidney M. Bogner, Rabbi Ahron Opher, Rabbi Alexander Segel. Rabbi Opher wird die Predigt halten. Teilnehmende Kantoren: Henry Ehren- berg (Hebrew Tabernacle), Morris Lowy (Y.M.H.A. Synagogue), Hcrnian Silber- man (Gong. Beth Hillel), zusammen mit den vereinigten Chören des Hebrew Ta- bernacle und der Y.M.H.A. Svnagogtie unter der ' Leitung von Artur Holde und Harry Ellstein. 2. Im Fort Tryon Jewish Center, 596 Ft. Washington Ave. Teilnehmende Rab- biner : Rabbi Abraham Cassel, Rabbi Sigmund Hannover, Rabbi Harry Ja- cobs und Rabbi Irving Weinberg. Kan- Meine geliebte Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante Frau Isabelle Maier (früher Bruchsal) wurde von ihrem langjährigen, schweren Leiden erlöst. In tiefer Trauer: BERTHOLD MAIER 737 East i6th Avenue Denver, Colorado Wir betrauern den Heimgang Un- seres lieben Vaters Julius Neuburger gestorben am 11. April 1943 im Al- ter von 83 V. Jahren. ' Familie ALFRED, HEINZ und LEO NEUBURGER Lima, Peru, Casilla 481 Am 21. April ist mein geliebter Mann, unser guter Vater, Schwager und Onkel Bernhard Lussheimer im 84. Lebensjahr sanft entschla- fen. In tiefer Trauer: PAULA LUSSHEIMER geb. Marx OSCAR LUSSHEIMER und Frau GERTRUDE LUSSHEIMER 500 West 176th Street New Yorjv City DANKSAGUNG Allen Freunden und Bekannten sagen wir unseren innigsten Dank anlässlich der zahlreichen und auf- richtigen Teilnahme an dem Hin- scheiden meines lieben Mannes, un- seres lieben Vaters Siegmund Levy KLARA LEVY und Kinder im Namen aller trauernden Hinterbliebenen. 570 W. 204th St., New York, N.Y. fr. Hildburghausen (Thür.) Wir erhielten die traurige Nach- richt, dass unsere lieben Eltern, unsere Geschwister RECHTSANWALT Dr. Moritz Galliner Frau Hedwig Galliner geb. Isaac Ende vorigen Jahres in Berlin aus dem Leben gegangen sind. ANNELIESE GALLINER 244 Riverside Drive, N. Y. C. HANS PETER GALLINER London, England als Kinder. Im Namen der Geschwister: Rabbiner Dr. JULIUS GALLINER 72 Southfield Square Bradford/Yorkshire, England- HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung allei Beerdigung« -Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 INTERESTED IN THE PURCHASE OF Torah Ornaments of artistic or antique design. . Send füll description or photographs, history and price to DAVIS, 1019 Woods Are., LANCASTER, P*. tor Twadowitz wird den kantoralen Teil übernehmen. 3. In der Synagoge Gates of Israel, 587 W. 185th St. Teilnehmende Rabbi- ner : Rabbi Jeremiah L. Berman, Rabbi Judah L. Hahn, Rabbi Reuben Lincoln, Rabbi Harold Mashioff. Kantoren: Mor- ris Aviron und Benno Gruenberg . Die Synagogen und Kirchen im gan- zen Land werden den 2. Mai als einen Tag des Mitgefühls und der Fürbitte für die zwei Millionen Juden im nazibesetz- ten Europa begehen. Diese Gottesdienste beschliesaen die erste- Woche' der sechs- wöchigen Trauer- und Fürbitte-Periode, die von dem Synagogue Council of Mein geliebtetr Mann und Vater Josef Fischer, ist am 12. März 1943 verschieden.' ROSA FISCHER, geb. Sussman Dr. ERICH u. LIESEL FISCHER Wir erhielten die traurige Nach- richt, dass unsere über alles ge- liebte Mammy Thekla Selke geb. Hartoch am 31. Juli 1942 im Alter von 77 Jahren in Duisburg1 (früher Köln am Rhein) verschieden ist. In tiefem Schmerz: Ciaire Pollak, geb. Selke 19 Arch St., Providence, R. I. Siegmund Pollak Emmy Heinemann ge. Selke z. Zt. Polen fr. Duisburg Albert Heinemann, z. Zt. Polen Am 20. April ist mein treuer Gatte, unser guter Vater, Bruder, Grossvater, Schwiegervater und Schwager Max Ranis (früher Darmstadt) von uns gegangen. 1304 East 53rd Street Chicago, Illinois Eetty Ranis, geb. Bendheim ina Ziegler, geb. Ranis Alfred und Irmp Hanauer geb. Ranis, Philadelphia, Pa. Ludwig Ranis ' Theodor und, Lina Meyer geb. Ranis Ernst N. Ranis Waynesboro, Virginia Harry B. Hanauer Tiesbetrübt geben wir bekannt, dass unsere teure Gattin bezw. Mutter, Schwiegermutter u. Gross- nmtter Frau Johanna Politzer geb. Lackenbacher am 21. April 1943 in New York gestorben ist. Heinrich Politzer Julius und Selma Politzer Dr. Ernst u. Trude Politzer-Poll Otto und Trude Politzer-Poll , Dr. Fred H. und Ilonka Taussig Pvt. Alfred Politzer-Poll Enkelkinder und Verwandte New York, N. Y. Tel-Aviv, Palästina Unser von uns allen geliebter und verehrter Ludwig Klau (früher Schweinfurt) (bisherige Adresse: 708 West 192nd Street, New York City) ist am Sonntag, den 25. April, von uns gegangen und zur letzten Ruhe gebettet worden. Wer ihn kannte, wird ihm das Andenken bewahren, das "dieser überaus treue und edle Menschenfreund in vollstem Masse verdient hat. Im Namen der Familie und sei- ner langjährigen treuen Pflegerin und Gesellschafterin Sofie Hummel: Fred S. Wolf, Neffe America angeordnet wurde. Schwan« Bänder, die als Zeichen der Trauet' ge- tragen werden sollen, werden in allen Synagogen verteilt werden. Alle jüdi- schen Bewohner der Umgegend werden r'n» £ "l 8rosser Anz»hl an diesem Gottesdienst am 2. Mai teilzunehmen. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL Am 22. April entschlief sanft mein geliebter Mann, unser guter Vater, Bruder und Onkel PROFESSOR DR. Erich M. W. Benjamin (fr. Ebenhausen-München) im Alter von 63 Jahren nach einem arbeitsreichen Lebtiri . In tiefer Trauer: LILI ELISABETH BENJAMIN geb. Haas Kinder und Enkel Baltimore, Md., 4401 Garrison Blvd. Rio de Janeiro, Sao Paulo, Berlin Am 9. März starb an den Folgen einer Operation mein geliebter Mann, unser guter Vater und Gross- Siegfried Frank (früher Sigmaringen) In tiefer Trauer: EMMA FRANK, geb. Rieser KURT FRANK und Familie JULIUS u. MADY HEYMANN geb. Frank 1108 Eastern Parkway Louisville, Ky. i Mein innigstgeliebter Mann, un- ser herzensguter Vater, Schwieger- vater, Grossvater, tTrgrossVater, Bruder, Schwager, Onkel Joseph Aul entschlief plötzlich und unerwar- tet am 23. April 1943/ im 76. Le- bensjahr. In tiefem Leid: Emma Aul, geb. Reis Hugo und Elly Goldschmidt geb. Aul - ' • 142 Old South Bead Rd., Bondi Junction, Sydney, Australia Manfred und Trudy Aiil geb. Cohen . Ernst und Martha Eidinger f geb. Aul " Fred S. Lubin, 327 West 83rd Street, New York City Enkel und Urenkel 1304 East 53rd Street Chicago, Illinois (ianz plötzlich und unerwartet ist am 13. April unsere geliebte Frau, treusorgende Mutter und Schwester Frau Regina Kahn geb. Weil (früher Pirmasens, Pfalz) ' im Alter von 52 Jahren, tief be- trauert von ihrer Familie u. ihren Freunden, zum ewigen Frieden ein- gegangen. KARL KAHN Dr. LUDWIG SENDER und Frau LORE, geb. KAHN Chicago, III. Ford Dodge, Iowa 715 W. Irving Park Am 15. April verschied uner- wartet rasch unser geliebter Mann und Vater,' unser guter Schwagef und Onkel Herr Michael Rotschild (früher Mannheim) im 78. Lebensjahr. . In tiefer Trauer ELLA ROTSCHILD , geb. Guggenheim ERNST ROTSCHILD Mexico, D. F. Ave. Chapultipec 640 Dep. 6 LUDWIG B. FLEISHACKER 53, suddenly passed away Thursday afternoon, April 22, at home. With his passing there went from life the sincere, understanding, and active friend of all refugees. Particularly will he be remembered by the foreign physicians whom he aided without etint in every possible respect. He lest a void in the hearts of his sister and thoae true friends of his who were with him to the end; a void that can never be replaced but only filled with their memories of him. The esteem, admiration, and love he merited and reeeived in life will be carried ever in the minds of these. The last sixteen months of his life were spent in the Service of the country he adopted and learned to love 30 years ago. ERNA FLEISHACKER DORIS T. KANNE Siegfried Tannenbaum (früher Essen) ist uns nach nur viertägiger, schwerer Krankheit sanft entschla- fen. Wir haben ihn Erew Jomtof zur letzten Ruhe begleitet. Namens aller Hinterbliebenen in tiefer Trauer: Gerd Tannenbaum, als Sohn Hugo Tannenbaum, MD., als Bruder Nach längerer Krankheit, ver- schied am 19. April mein geliebter Mann, unser' guter Vater und Bruder Justin Haas (früher Berlin) In tiefem Schmerz: JEANNETTE HAAS geb. Schwarz J< rusalem-Rehavia (Palestine) Ussischkinstrcet 17 ^ i' mrmtmY Fridoy. April 30. 1943 AUFBAU w Letters to the Editor Brigadier Kisch als Musikfreund Es ist wenig bekannt, dass der hohe Offizier und eifrige Ziönist Frederick H. Kisch auch ein be- geisterter Musikfreund war, der seinerzeit als Erster im Lande den Gedanken Bronislaw Hubermans — Palästina ein erstklassiges Sym- phonie-Orchester zu schenken —- aufgriff und mit vollen Kräften un- imterstützte. Kisch, . damals ein "Colone! in Retirement", arbeitete vom Augenblick der Gründung an als Treasurer der Organisation in uneigennütziger Weise mit, und seiner umsichtigen Leitung der finanziellen Angelegenheiten ist die feste Basis zu danken, auf der sich das Palestine Orchestra, allen Schwierigkeiten zum Trotz, bis heute erhalten und weiterentwik- keln konnte. Bis zum Zeitpunkt seines Wiedereintrittes in den akti- ven Militärdienst blieb er mit Herz und Seele an dem Gedeihen des Or- chesters beteiligt, widmete ihm täglich Stunden seiner Arbeitszeit und war stets bereit, jedem einzel- nen Musiker mit praktischem Rat zur Seite zu stehen. Wenn das Or- chester in Haifa seine Abonne- mentsserien absolvierte, nahm sein schönes Haus am Mount Carmel alle auswärtigen Dirigenten und Solisten als Logiergäste auf, und es freute ihn immer wieder, nach den Konzerten das ganze Orchester bei sich versammeln und bewirten zu können. Wer je an dieser herz- lichen Gastfreundschaft teilgehabt, wird dem wertvollen, energischen Mann, dessen Tod für das Musik- leben Palästinas einen schweren Verlust bedeutet, ein dankbares Andenken bewahren. Gisella Selden-Goth. Ein grosser Freund und Lehrer Unter Papieren, die ich seit vier Jahren in meinen Koffein mit mir führe, befindet sich ein Brief, den ich nie abgesandt habe, weil es keine Postverbindung mit den Gefangenen in Nazi-Konzentra- tionslagern gibt. Seine Anschrift lautet: "Herrn Gustaf Kauder, Chefredakteur der Bohemia, Prag, Tschechoslowakei" und sein In- halt: "Lieber, verehrter Herr Kau- der — sechs Jahre sind eine viel zu lange Zeit in diesem Europa. Wann werden Sie in London sein oder in New York? Ich hoffe, Sie warten nicht zu lange. So viele aind in Sorge um Sie." Das war alles. Deutlicher zu werden empfahl sich nicht. Im ganzen, diese nie abgesandten, in- haltsarmen Zeilen waren ja nur ein Liebesbrief eines anhänglichen Schülers an seinen Lehrmeister. Was zwischen seinen Worten stand, ergänze ich heute, nachdem der "Aufbau" bereits vorige Woche die Nachricht von Kauders trau- rigem Ende brachte. Kauder, der grosse Journalist, war das Ideal eines Lehrmeisters, eines väterlichen Freundes, der immer Kamerad war. Seine Kol- legen in der Glanzperiode der "B.Z. am Mittag", Norbert Falk, der Theaterkritiker, und Max Wolff, der immer nach Neuem suchende Chefredakteur, liessen den blutjungen Anfänger schrei- ben, sie akzeptierten, sie lehnten ab, sie waren die höhere Instanz. Das war der Chefredakteur Gustaf Kauder spürbar niemals. ' Der kleine, breitschultrige Mann im Sportanzug, mit dem blonden Schnurrbart im sanften Knaben- gesicht, mit den langwimprigen, auffallend schönen Augen, die manchmal müde, aber stets gütig blickten, hatte eine magische Stimme. Sie brachte den lautesten Redaktionstrubel zur Vernunft. Diese Stimme war durch einen zu- verlässig funktionierenden Kabel mit dem Herzen verbunden. Ihr Klang entlarvte falsche Argu- Ihre alten FAMILIENPHOTOS reproduziert und erneuert erstklassig und verlässlich Herman Brammer 320 East 50th Street EL 5-0348 New York City Auch Aufnahmen von Kunstwerken, Gemälden und Antiquitäten mente und festigte unfehlbar das Selbstvertrauen derer, die unsicher waren. Als ich Kauder das erstemal sah, sagte er zu mir: "Junger Mann, wenn's mal irgendwie nicht klappt, kommen Sie zu mir." Viele mögen das sagen zu Leuten, die zwanzig Jahre jünger sind, nie- mand konnte es wörtlicher meinen als Kauder. Von seinem Vorbild lernte ich, dass es keine Ressorts für einen Vollblutjournalisten gibt, dass die Fähigkeit zur menschlichen Teil- nahme — sei es an Schicksalen i> den grossen Dingen des Welt- geschehens, in den kleinen All- tagsereignissen oder am Scheinle- ben des Theaters — den Journa- listen ausmacht. Von ihm lernte ich, dass für den Journalisten das von ihm selbst geschriebene Wort nur eine Folge seiner Empfäng- lichkeit für das von andern ge- sprochene Wort sein kann. Diese Empfänglichkeit war bei Kauder vollkommen. Er war polyglott. Mit einer heiteren Güte ermun- terte er meinen Eifer auf dem Ge- biet der Fremdsprachen. Er zog sich mit mir zu vielstündiger Be- ratung zurück, bevor ich auf Aus- landsreisen ging. Er hatte stets ein geistig sorgfältig assortiertes Lager von Ratschlägen bereit, was in irgendeinem Land der Erde für einen Journalisten zu tun oder nicht zu tun das Richtige war. Er wusste genau Bescheid. Wenn aber jemand mit einer durch Umstände veränderten Erfahrung wieder- kehrte, akzeptierte er das Neue ohne Bedenken, ohne Stolz, ohne das Recht des Aelteren zum Bes- serwissen. Im April 1933 sah ich Kauder zum letztenmal. Unser beider Koffer waren gepackt. Sein Ge- sicht war aschgrau, melancholi- scher als je. Der Mann, der mir stets geholfen hatte, der immer den richtigen Weg gewiesen hatte, stand vor mir, 'hoffnungsarm und unsicher. — "Leben Sie wohl," sagte er, "jetzt können Sie nicht mehr reisen, jetzt müssen Sie rei- sen. Mir kann niemand helfen. Ich werde heimfahren. Das ist das Beste." Er hat es — über einen langen, traurigen Weg. Kurt Lubinski. Ein ganz kleines Erlebnis, das den Titel tragen könnte "Und auch deshalb liebe ich Amerika" hatte ich, als ich in der letzten Woche beim Roten Kreuz Blut gab. Nach der Blutentnahme wurden Stärkungsmittel gereicht. Es gab zum Kaffee Kuchen und Cakes. Aber es war auch für die gesorgt, Mr. and Mrs. Alfred Prager announce the birth of a daughter SUSAN BARBARA on April 2 Ist, 1943 Gotham Hospital We are happy to announce the arrival of ovir son CLAUDE TEDDY HUGO on April 21 st, 1943 Julius u. Elsa Friedmann nee Sachs 18602 Fairtield Ave. Detroit, Mich, (formerly Soimeberg/Coburgi We are happy to announce the arrival of our son ERIC WALTER Karl and Fridl Kritz nee Goldschmidt 137-19 - 72ml Rd., Flushing, X. V. We are happy to announce the arrival of Olli- daughter JUDITH ANN on Passover, April 20, 1913 Walter J. and Renate Manola nee Wolf l'ormerly . fornierlv Cleveland, Ohio l-'r-aukl"uit a. M. 2<>is> Gw yimdalv Ave., Baltimore, M(l. HAROLD J. WARNER and EVA-MARIA WARNER nee Gehlenberg aimouncc the arrival of theil- daughter KATHRYN-LEE April 20th, 1913 131 Avery Ave. Bufl'ulo, N. Y. Unsere Schachecke Von Otto Gross PROBLEM No. I SCHWARZ tmt f§ ö WEISS Matt in 2 Zügen Weiss zieht an und setzt schwarz in zwei Zügen matt. Ein besonders scharfsinniges und nicht gerade leichtes Problem, ob- wohl nur ein Zweizüger. Senden Sie uns Ihre Lösung ein. Die Namen der richtigen Löser werden veröffentlicht. die in diesen Pessachtagen nicht alles essen; es stand auch Mazze da. Für diese Mazze bin ich dem Roten Kreuz dankbar. Denn dieses ungesäuerte Brot beweist, dass das Rote Kreuz für uns alle da ist. Hilda Rosenberg. How Considerate of "Aufbau" to do something-, even though late, for the aggrandize- merit of good old "Deutsche Demo- kratische Partei." But, exaet truth above all. So I deem it my duty to write you telling- you that Dr. Otto Klepper, last treasurer of the Pirus- sian Republie, never was affiliated wit.h the Demoeratic Party. .He suc- ceeded to Hoepker-Aschoff, a Demo- erat, but he himself lias always been a Social Democrat. Carl' Misch. Wilson und Russland Ich möchte Ihre Aufmerksam- keit auf eine Stelle aus Woodrow Wilsons Rede vor dem Kongress anlässlich der Kriegserklärung an Deutschland (2. April 1917) len- ken, deren Veröffentlichung im "Aufbau" der gemeinsamen Sache PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N.Y. C. Tel.: SChuyler 4-6270 441 Knickerbocker Ave., BROOKLYN We are happy to announce the arrival of our daughter YVONNE GENE Sigmund und Lilo Sachs nee Kolm-Melitz form. I Jmburg- formerly Frankfurt a. M. Frankfurt a. M. 16. April 1943 3524 Reading Road, Cincinnati, Ohio Hocherfreut zeigen wir an die Geburt unseres Sohnes JERRY-STEVEN Gustav u. Frieda Steinberger geb. Steinberger 2902 Central Ave. Indianapolis, Ind April llth, 1943 Our VIVIAN SUE arrived April ülst, 1943. Hans and Ruth Brieger nee Selielansky 117-14 Union Turnpike KfW Gardens, L. 1. Mr. u. Mrs. Bruno Unger (früher Wien II) feiern am 5. Mai ihre SILBERNE HOCHZEIT Baltimore, Md. 2427 Callow Ave. Die Barmizwoh unseres Sohnes Lothar findet am Samstag, den 8. Mai, in dir Synagoge Congregatioiv Oliav Slmlaum. .'(I Sherman Avenue, statt MORRIS u. FRIEDA STEINFELD geh. Weinberg New York City JHO Sherman Ave Die Rai niitzwoh unseres Sohnes Gerd findet am Samstag, den 8. Mai, in der Congregation Ahavatli Torali. 2024 Amsterdam Ave. (KiO.-lOl. Str.) statt. MARTIN u. GR KT HL THA1.HE1MER geb. Hof mann 15 Ft. Washington A 'e. N. Y. C. einen guten Dienst erweisen wür- de : "Does not every American feel that assurance has been added to our hope for future peace of the world by the wonderful, and heart- ening things that have been hap- pening within the last few weeks in Russia ? Russia was known by those who knew her best to have been always in fact demoeratie at heart in all the vital habits of her thought, in all the infimate re- lationships of her people that spoke their natural insti.net, their habit- ual attitude towards life. The autoeraey that crowhed the sum- mit of her political strueture, long as it had stood and terrible as was the reality of its power, Was not in fact Russian in ovigin, character, or purpose; and now it has been shaken off and the great, generous Russian people have been added, in all their native majesty and might, to the forces that are fight- ing for freedom in the world, for justice, and for peace. Here is a fit partner for a League of Honor." Siegfried Eisgrau. Im Mittelalter wurden Nach- richten durch fahrende Sänger übermittelt . Der "Aufbau" ist schneller. Bestelle ihn noch heute. PHOTO JV. QUe^eq, 722 NOSTRAND AVE. (IRT-Station) BROOKLYN, N. Y. Berühmter Wiener Photograph Besitzer vieler Auszeichnungen . LEO MILLER und FRAU JENNY geb. Gottsehalk beehren sich die Verlobung ihrer Tochter Senta mit Herrn Erich Samenfeld bekannt zu geben. Senta Meyer Erich Samenfeld V erlobte 100 Evergreen St. 27)0 Sedgwirk Av. Providern^, R. I. , N- . ^ ... ' , früher: Lavelsloh früher: Bochum (Hau.) Elsie Moos Jerry Hirsch E n g a g e d 618 County Street 112.1 Cray doli Av. Portsmouth, Va. Norfolk, Va. l'ormerly formerly Ulm an d. Donau Yieiina Gretel Mayer Eli Münk E ii x a g e d Neweastle Jesinond London N. W. 6 25 Devonshire Place llampstead 3 l'arsifal Road formerly formerly Frankfurt am Main Frankfurt a. M. Fichtestrasse Sandweg Claire# Singer P.F.C. Walter Greenbaum E n g a g e d Ctifi W. 1 f)2nd St. U. S. Anny New York City l'ormerly formerly Vlenna Frankfurt am M. April 18lh, 1913 Marga May Ralph Ergas l n g a g e d 610 West 143rd St. 117 West 70th St New York C.ity New York City April 18th, 1913 Mr. and Mrs. Emanuel Rothschild announce the engagement of their niece Miss Lisa Isay to S.-Sgt. Rudolf Rosenthal Seil weich/Trier . 1812 \Y. Avenue 1,"ll!inl"wn Cary, Indiana Pennsylvania Lotte Strauss Seymour Meyerson E n g a g e d I'esaeh, 1913 Chicago, Illinois Chicago 5720. Drexel Avenue 1". S. Signal formerly Darmstadt Corps Ehrenvolle Ernennung Wie Frank L. Weil, Präsident des National Jewish Weifare Board, bekanntgibt, ist Carl M. Loeb Jr., zum Vorsitzenden der War Emer- gency Campaign der Organisation bestellt worden. - PUata Studio - Max Baer 66 Ft. Wath. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen Pvt. Abe Bornstein Lisa B. Bornstein nee Bergmann Married April 18, 1943 U. S. Arniy 3811 N. 19th Street Camp Bowie, Tex. Philadelphia, Pa. formerly f'Iy Voelkersleier Frankfurt a. Main Ufr. b. Würzburg Pvt. Paul W. Low Bertha Low nee Metzger Married April 18th, 1943 Chicago, Illinois Camp Riley 806 East 49th Street Kansas formerly Grevenbroich Neuss, Rhld. - Berlichingen, Wttbg. Pvt. Leonard C. Caim Ilse Caim nee Stiefel Married f'Iy Bruchsal f'Iy Fürth/Bayern Chicago, Illinois 4649 Greenwood 5203 WoodUnvn Avenue Avenue Cpl. Walter Nussbaum Sophie Lotti Nussbaum nee Donsaft Married U. S. Army Air Corps Box 65 New York City Mc. Chord Field, Wash. Karl Pollak Lore Pollak geb. Pilpel Vermählte 10-01 II Ith Forest Hills, N. Y. früher Wien X früher Wien XIX P.F.C. Rudolf Lewy Esther Lewy nee Reunert Married April 1 Ith, 1913 Alabama U. S. Army 295 Ft. Washingt. Ave. formerly New York City Berlin l'ormerly Mannheim Arthur J. Lesser, MD. Lily E. Lesser nee Meyer Married March 12th, 19(3 Los Angeles California 23(i6 Casliiian Drive Erik Nappa Margaret Nappa Married Lakewood, New Jersev R. F. I). 2 May 2nd, 1913 formerly Mainz Herbert L. Davidson Lilo Davidson nee Grubner Married I'oi nierlv Hamburg formerly Berlin May 2nd, 1913 Santiago, Chile Casilla 9138 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK. N. Y. GEGRÜNDET 1924 57 W. 44th ST.—VA 6-3168 Executive Officers — President s Captain Willred C. Hülse (an leave to the U.S. Army); Actinr President: Dr. Fritz Schlesinger; Vice-Preaidents: Fred J. Herrmann. Alfred Prager; Secretary; Fred H. Bielefeld; Treaserer: Willy Gunzburger; Budget Director: Otto Stranes; Directora: Joe Adler, Siegfried Aufhäuser, Dr. Morris Vesaauer, Elsie Frank, Dr. Norbert Goldenberg, Alice Maier, Dr Hertha Nathorff, Hans! Pollack, Erwin Schneeberger; Ex-Officio: Manfred George. Executive Director: Fred H. Bielefeld. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 60#; für Ehepaare 9»f. Hierin ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. erroässigte Zutritt zu den Veranstaltungen des Clubs. II DONNERSTAG, 29. APRIL, 8:30 p. m.: Ort: Hotel Empire, Broadway und 63. Strasse. ABEND "BUNDLES FOR OUR BOYS Leitung: Vera Craener "Auf dem Kirchhof" ................................................................Brahms "Nun lasst uns Frieden sehliessen" ...........................................Wolf "Die Porelle" ........................'...................................................Schubert "Von ewiger Liebe" ..................................................................Brahma "May Day Carol" ...........................Bearbeitet von Beenis Taylor "The Crylng of the Waters" .....................................................Tipton "Cxood Morning, Brother Sunshine" ....................................Lehman "The Bird of the Wilderness" ............................................Horsman Arie des Cherubin aus "Figaro's Hochzeit" ........................Mozart Arie aus Herodiat "II est doux il est bort" ....................Massenet SUZANNE STEN, Mezzosopran Am Flügel: LEO TAUBMAN ELLEN SCHWANNEKE erzählt über ihre Erlebnisse in der "Stage Door Canteen" Eintritt: 25c und ein Liebesgabenpäckchen für die "boys" (Je nach Wahl: Zigaretten, Candy, Cookies, Rasierklingen, Taschentücher, etc.). Soldaten In Uniform haben freien Zutritt und dürfen »Ich Ihr Päckchee (gleich milnrhnirii. SONNTAG, 9. MAI, 11 a. m.: Film Circle of Aufbau DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE Sonderveranstaltung zu Gunsten der Youth Group*Uptown im Thalia Theater, B'way an 95th Street (Siehe auch Seite Z> DONNERSTAG, 13. MAI, 8:30 p. m.. "EIN ABEND UNTER UNS" Unterhaltung — Kaffee — Kuchen Näheres nächsten "Aufbau" MONTAG, 17. MAI, 8:36 p. m.: Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Familienforschung Professor Dr. Ismer lelbogen: "POSENER ALS PIONIERE DES JUDENTUMS IN AMERIKA* Thisls Your City Tours and Trips Inthtducing Immigrant» to Americans and the American Way Director: HANS HACKER No reaervntlon aeeessary. Infor- mation « N VV.C., «7 West 44tk St., N.Y.Ca—VA 6-3168.) No resiionwl- blllty for any-nccidents. Membfr» (ihowlng pald up memtoerelili» ewrdsf 10$; Guests 20c. Saturday. Sunday and Holldnyst Memibers l.V; Guests 25#. Special fees (fares. etc.) to lie announced eeparately Thursday, April 29, 8 p. m.: "Bundles for Our Boys"— (Rudy, William, Paul, a.s.o.) Let's meet at the Hotel Empire. Let's sliow Vera Craener how mueh we appreciate her splendid work. She and her group takes care of man v of our formw part icipM.it ts. So, iilease, com« and bring; what- ever you oan! See ''Club Progrsio" for detail«.—On our walk last. Sun- day, we eollee.ted $6.05 for "Our Boys' Club." Many thanks to the donators! Saturday, May 1, 5:15 p. m.: "Spring Blossem Sinfony"— Sunset in Riverdale Trip to "Washington, D. in New York." See cherry blossoms, inagnolias. spring flowers, blos- se ms of the coffee and aimond trees and all the beauty of Ulis imique countryside. The best time to Visit this section is just now. Walking: 2 hours; fares: 10 cts.; back at 225th St.: 7:59 p. m. Meet: North west corner of Dyckman St. (200tIi St.) and Broadway, N.Y.C. Saturday, May 1, 2:45 p. m.: 'The Cloisters—Fort Tryon— Alpine Garden" Features: Medieval Art and Mu- sic. — Blooming flowers and herbü in the Vloister-Gardens. — Walk throiibh For t Tryon Park.—Outdoor Cafeteria. Meet« Northwest eorner »f Dyekman St. (200t Ii St.) and Broadway, N.V.C. (Downtown exit of ttif» Stli Ave. subway Station.— The l.R.T. is liearby.) After thia toiir (lf you Itke) Joln the Riverdale walk wlthoiit Charge. Sunday, May 2, 10:40 a. in.: Sleepy Kollow Land — Kings- land Point—Tappan Zu* A ramble through Washington Irving'» beloved Valley: ". . . not far from Tarrytown,-arnong- high hüls, whieh is one of the quietest places in the world . . ." Walking": 3-4 hours, picnic at Kingsland Point Park (bring luneh!); fares: 82 cts.; back at Marble Hill: 6:49 p.m. (e&r- lier if you like). Meet: Marble Hill atatloii (IV. Y.C.R.R.) l.R.T. Broad- way-? th Ave. line to 225th St. and Broadway, N.Y.C. (downstairs!) Sunday, May 2, 8:45 p. in.: Trip to Harlem: "FATHER DIVINE"—Visit to the "Heaven" Probably the last. trip. The followers of FATHER DIVINE aro >xi> rt .*cl to niove to l'hila- delphia. —- See and listen to the achif venien t s of FATHER DI- VI NE (will be in New York on Ulis day). With the Angels we shall sing, feast. and worship in this "Universal l'eace Häven." New spirituals: testimonials! (Fried Chit.*keri Dinner: 15 cts.).— Aflerward* (lf reovened!) Savoy Hiillroixii < oiiIy iiN apeetatorw!) H.educpd admtwsion: 2 St1; adsl. sare: » « eiit». Meet: Tiptown platform (liiwUle) of tlie «th and 8th Ave. «i»l»w»y Ntatloii: '145tIi St.', N.Y.C. (Granit Concourse trains—lower level—nea r the esealator to 147th S4t n»»»t). Wednesday, May 5, 8:20 p. m.: Tlhe Little Wednesday Walk: "Mount St. Vincent" We start again our little weekday wa lks. so much liked by our par- ticifian ts last year. Walking: 45 min utes. Social Ii our at the "Hudson Island" (dress warmly!): back at 221»th St.: 10:24 p. m.; fares: 20 cents. (Kventua.l stop at the "Chocolate LEO'S BEAUTY SALON der bekannte Wiener Dauerwellen- u. Haarfärbe-Spezialist Cream Dauerwelle, ohne Salmiakmaterial, ab $3.50 1049 St. Nicholas Ave., zw. 162.-163. Str. Tel. WA 8-9818 an der 8th Ave. Subway w Oel-Haarfärben ab $2.50 NUR KURZE ZEIT! Reg. $5 Hollywood OIL Permanent Ad CA einschl. $1 iVV Waschen ^ W asserwellen und Schneiden NUART Beauty Salon 158 West 44th Str. sw. lVwäy II. 6. Av. BRyant 9-1698 (9- Uhr geöffnet) Licensed Masseuse for medical 8c reducing massages ELECTROLYS1S Ann Weis«, 808 West End Ave., Apartment IS A New Yerk City Tel.: RI 9-8979 127 MEMBERS OF THE NEW WORLD CLUB are now serving in the U. S. armed forces. The 10 recently called are: Egon Bruenell, Walter Gold- schmidt, Gerald Hahn, H. Hal- berstadt, Harry J. Kahn, Gaston Kovacs, E. Liftgens, H. E. Reich, Julius Rosenzweig, Fred Schnaittacher. Section Uptown Arbeitsstube der Frauengruppe Uptown (Leitung: Frau Lilo Goldenberg) Wir arbeiten für die Quäker und das Rote Kreuz. Nächste Zusammenkunft: Diens- tag, 4. Mai, 8 p. m. Ort: Heim der Uptown Jugendgruppe: 610 W. 164. Strasse (Basement), Gäste sind herzlich willkommen. Eintritt Gleichzeitig ist Gelegenheit im »ndern Raum geboten, Karten zu spielen; wir hoffen, dass recht viele unserer Mitglieder und Freunde liervon Gebrauch machen. Im nächsten "Aufbau" werden I neue Aktivitäten mitgeteilt werden, j Sprinkle Bar.") Meet: Marble Hill statin» of the IV.Y.C.R.R. Take the l.R.T. Broa: Evening for onr boys in the Armcd Forces. Attention, Parents! You have a dute on Saturday night, May 15, at our rhib- house. Details will follow in a laier edition. Section Brooklyn For Information write to Leo Hiller, 1602 Union St., or call Gerda Rosenthai: AP 7-5048. Sunday, May 2: Mect at 11 a. m.. at Franklyn Ave., 8th Ave. Subway, in lronl of the cliange booth. From theve we will KO to the LaGuardia Field. Bring your Irnich. Iii case of rain we will nieet at 11 8. m. in front of the Box oft ice in Die St. George swimming pool to go s\\Im- ming. J. S. Wednesday, May 5: We will mect in Joan Schwarz' hon sc, 115 Ocean Ave. at 8 p. m. sharp. \Ye will have somr entertainment. Take B.M.T. Subway to Prospect Park Station exit Lincoln B<1. Bring your friends. Section Queens Clubhouse: 66-18 99th St. Forest Hills (67th Ave. subway Station). For Information, please write to Marianne Nussbaum, 84-0fl Talbot St.. Kew Gardens, or call VI 'I-S317. Attention: Our rehearsals have started for a big evening in the near future. VERCHROMUNG- von Messern und Instrumenten « • Befestigung loser Messerklingen Feinschleifen von Messern, Scheren, Instrumenten • Reparatur it. Auf- arbeiten V. Silber waren, Versilbern nj». George Lewin 312 HÄVEN AVE. (1801h St.) Apt. 47, N. Y. C. Tel.: WA 8-1694 New World Chess Club Leitung: S. Birnbaum Achtung! Wir teilen unseren Mitgliedern und Freunden mit, dass wir den Platzmangel nunmehr behoben ha- ben. Wir spielen täglich, auch Mon- tags von 1 p. m. bis 1 a. m. om Rose - Room des Cafe "Johann Strauss", Eingang 2689 Broadway, eine Treppe hoch! Unser beliebtes Freitag - Blitz- turnier vom 23. April hatte folgen- des Ergebnis: Den 1. und 2. Preis teilten sich Max Rosen und Prof. Marc Abramowitz. Das nächste Blitzturnier findet am Freitag, 30. April, 8 p. m. zu Ehren von Pfc. Arthur Levy statt. Heinz Loewy ist ins Ausland versetzt und an seine Stelle ist Moses Marder ins Tournier eingetreten; Loewy's Amt im Tournierkomitee hat Paul Mann über- nommen. Wir würden uns freuen, alle die Freunde, die früher regelmässig: zu un- serer Bridge Gruppe gekommen sind, ■wieder zu sehen. Wir haben jeden Mitt- woch abend ein Extrazimmer für die Bridgespieler. Achtung! Jeden Dienstag und Donnerstag treffen sich alle Tarock- Kreunde von 2 bis 6 p. m. und von 8 bis 12 p. m. — Unsere Damen tref- fen sich zum Bridge jeden Mittwoch von 2 bis 6 p. m. und von 8 bis 12 Jeder Leser des "Aufbau" Jedes Mitglied des "New World Club" zeichnet sehe War Bonds bei der vom U. S. Treasury De- partment autorisierten Zeich- nyngsstelle des "Aufbau" — New World Club, 67 West 44th St., N. Y. C. In der dritten Woche wurden gezeichnet: $2500 Stand: $7500 INTENSIV-KURSE | Veranstaltet vom New World Club = und vom American Institute of Modern Languages jjf MAI-KURSE: ANMELDUNG! ( "Der Vormittag In amerikanischer Sprachatmosphäre"; Mo., VI., Mi., ü Do., Fr., 10:30-1:00. — B: "Englischer Nachmittagskurs"; Mo., Di., = Do., Fr., 2:30-5:00. — K: "Englischer Abendkurs"; Mo. und Do., = 6:20-7:55 p. in — C: "Englisches Seminar", für Teilnehmer mit guten §§ Vorkenntnissen; Mittwoch, 6:00-9:20 p.m. — E: Amerikanische Ge- 5 schäftskorrespondenz Di. u. Do., 6-7:35 p. m. = Klassenräume im "Aufbau"; Sprechst. Dr. Leschnitzer: Mo. u. De., 5-6 p.m. §§ Privatunterricht in allen Stadtteilen nach Verabredimg. —Ameri- §§ kanische Lehrkräfte. — Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. W NEW WORLD CLUS. INC. Sport Division • Baseball Anybody who is inierested in playing is invited to join our group. No experience required. Get in touch with Herby Frank, 130 Post Ave. (Tel. LO 7-3250.) Tennis Hamilton Tennin Courts, Jiagle Ave. corner Dyckman St. We play every Tuesday, Thursday and Saturday from 5 P. M. and every Sunday from 4 P. M. New members will be aeeepted at the courts or at the Club Office, 67 W. 44th St. (Mr. Weinberg). Tel. VA 6-3168. Die immer wieder einlaufenden Anfragen betr. unsere Tauschabvnde zwingen mich nochmals mitzutei- len : Unsere Veranstaltungen finden regelmässig: jeden ersten und drit- ten Mittwoch im Monat im Club- üffice, 67 W. 44 th St., N.Y.C., um 8:00 }>. statt. Unsere Gruppe hat kei- nerlei Sitzungen in der 91. Str. Alle Brief marken freun de sind eingela- den, an unseren Tauschabenden teil- zunehmen. Für alle Sammler und fiir alle Sammelg-ebiete ist Material vorhanden. Alle Auskünfte und An- fragen an den Leiter der Gruppe: Walter Loewenthal. Bitte alle An- schriften mit dem Vermerk "Gruppe Philatelie" zu versehen. Neu Gebraucht i 1 AERZTLICHE INSTRUMENTE' | Einrichtungs-Gegenstände ■ ■ Reparaturen billigst ■ l"MUENZs'""MI'" 1 | TR 4-3996 562 Columbus Ave j zw. 87. u. 88. Str. _ Bruchbänder - Bandagen Orthopäd. Apparate Gommistrümpfe Fusseinlagen jeder Art Medizinische Instrumente FRIEDENBERG Surgical Snpply Co. 2023 AMSTERDAM AVE. (bei 160. Str.) WA 3-6630 (Miinnl. u. weibl. Bedienung) Vortröge Donnerstag, April 29, 9 p. m., pünktlich Squibb Bldg., 745 Fifth Ave. "Brief Survey of the Present Status of Plastic Surgery" (mit Lichtbildern und Filmvor- führung). Sprecher: Dr. Gustave Auf- richt, Associate Surgeon Post- Graduate and Lincoln Hospitals. Nach dem Vortrag gemüt- liches Beisammensein in "Reu- bens Restaurant, 6 E. 58th St. RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL Division 170 250 West 57th St., New York City Ueber "Aufbau"' fiir "Rettet das Kind": Siegfried Peine Jfö; Harry Mayer .$."1; Al- bert Frank u. (Juenther Law $3; Felix Muellev "i; Albert Schuelcin $3; Clara Weil ^ 1; .Siegni. (^alin $2; Magnus Neu- mann ,f1; Jeaneltf Marcus $2.50; Alfred Bosenberg ; Alex Joel 50c; Sieg, (iruenbaum >7.2.',: I'eli.x Bachmann .$2; (Kongregation Tikwoh ('hadosvho Phila. .$14.50; Mrs. Lydia Small .*:i; Albert Hirsch $2; Cliaim Charles Riemer $2; Phillip Katz $5; Arthur W. Weiler $5; Dr. S. Beckmann -'s IV; Gustave Kurz- mann fl; F. Boetlgen .$3; S. Loeb $3; Bertha Wilder $1; Kurt Wolf |2; LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MAD1SON AVENUE nahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Reichhaltiges Lager weltbekannter ARZNEIMITTEL Empfehlung gleichwertiger amerikanischer Präparate. Alle gebräuchlichen Tees • Gewissenhafte u. preiswerte Anfer- tigung aller in- und ausländischen REZEPTE Kostenfreie Lieferung überallhin durch Bietern udt r Post • INHABER: JULIUS DAVIDSON früher lenejiähriger Inhaber der Schwan-Apotheke in Mannheim WER KRANKENPFLEGE BRAUCHT, wendet sich an den Nurses' Employment Service des New World Ciuk, Inc. 67 West 44th St., N.Y.CL—V Ander- bilt 6-3168. Der N.W.C. verfügt über eine Gruppe von trainierten home nurses. Die Vermittlung ist kostenlos. I. Gundelslnger $3; Rudolf Cabn $2; Dr. Otto Floersheim $5; Herrn. H. Fischer $5; Max Weissmann .$3; Dr. Ernst F'ried- lacnder $2; Mrs. Irma Schneider $2; Fred Stern $2; Mrs. Marianne Loeb $5: Mrs. (iina Nüchtern y.'i; Dr. E. u. Mrs. L. Goldmann $5; Saly Goldsehmidi .PI; Mrs. E. Romney $2; Erna Kapuk $1; Mrs. Ilse Isaak $3; Mr. S. Schoenthai $2.50; Mrs. Marie Hirsch $3; G. Detroit $1; Selma Luttinger #2; Stefanie Schnitzer $1; Morris Kahn $2; Cliar'es M. Leonard $1; A. Z. "Hl; Mr. u. Mrs. Gottlieb $3; Mrs. Kelly P. Boss P2; l). Goldschmidt |2; E. K. $2; N. Weihrauch $5; Edith u. Frieda .t 1.5(1; Burion Strauss $3; Mrs. I. Heimfurter PI; Max Stern $1; Walter Haas P7; Cohn PI,; A. S. Freifeld $2; M. M. $1; A. Hamburger $10; L. K. $2; Clara Rothschild -$1. Ueber "Aufbau" für "Molioth ( hilim Mazzoth Campaign": Theodor Meyerholl $4; M. Hammerschlag #2; Mrs. Rebacz $2; Karl Stern $3; Etta u. Xetta Giubin- ger $4; Henrietta Kolben $2; M. Meyer $1; Justin Aufseeser $2; Mrs. S. Som- mers P2; Jeanette Marcus |2.50; Eise Rosenthal $3; E. Rosenstein .PI; Frieda Kohn $1; Alexander Silbermann .$2; Bernhard Feilchenfeld .«I; Mrs. Marie Hirsch $3; Charles M. Leonard #1; Mrs. B. Kay $1; Jacob Edelstein $1. Congregation Beth Hillel: P», im- Sammlung $23.30; Dr. Baerwald |4.37; J. Griessheim $1; Miss Weil #3; \i. Lamm $1; E. I. Pelz .VI; Th. Fried- mann $10. Immigrant Jewish War Veteran® W. Hayum $1.25. Congregation Shaare Teslllah Moholh Chitim Campaign ,f26; Angestellte der Belsie Co. Products Ablösung Mrs. Fanny Les $20; Congregation Kehillath Jäwne Dr. A. Kober $7.111; Congrega- tion Ramath Orah Mr. Abraham Bu- blnger $17.52. Die Aufforderung des "Aufbau" für Spenden zur Mohoth Chitim Maiiolh Campaign fand reichen Widerhall. Viele haben ihre brüderlich-menschlich« Ver- pflichtung erfüllt. Ihre Tat trägt den Dank und den Segen in sich sei bet. Doch nach den Mazzoth fehlt e» an Brot — Brot, das an jedem Tage s« bit- ter benötigt wird, dass es in de» Worte» tiefster Bedeutung das Leben vor dem Hunger bewahrt — mehr noch — es ret- tet! Darum vergesset der Hungernden nicht! — Sendet weiter Eure Spende1-, zum United Jewish Appeal sn den "Aufbau", 67 W. 44th St., New York Citv. Kauft War Bonds und Stomps beim New World Club The American Advancement Society Open meeting-, May 4, 8:1 f. p. rn., Riverside Plaza Hotel, 253 W. 73rd Street. 1. Musical arrangement linder di- rection of Richard Wileiis. tiuest Artist: Richard Manning, Tenor. 2. Clifford Förster, .stals cotmselor. American Civil Libertie.% Union, will speak on "Civil IJberties in War- time." 3. Social get-tOKetber. WASHINGTON HEIGHTS «y sS 607 W. 161 st St. PREISWERT BEI GEWISSENHAF- TESTER. FACHKUNDIG E K BEDIENUNG. Gesnndheitsschuhe mit eingebauter Gelenkstiitze nach individuellem Mass ab Fabrik Herrenschuhe .... $6.95 Damenschuhe .... $4.95 NURSE-SCHUHE.......$3.85 Komme persönlich zum Malnehmen u. Ablieferung. Passform garantiert. Schreiben Sie zwecks Modell vorläge oder telephonieren Sie (kein Laden) PPtTIMADY 240 W. J02nd ST. r RtU 1V1AKA ACademy 4-(l3(t2 (früher Herzschuh und Dorndorf) BIST DU IM MONAT MAI EINGEWANDERT? Dann vergis's nicht den Tag der Wiederkehr Jeiner LANDUNG IN AMERIKA durch eine Dankesspende an die BLAUE BEITRAGSKARTE zu feiern. "The Blue Card" 67 West 44th Street New York City Ich landete am......................................... in U.S.A. und spende zum Ge- denken dieses Tages $....................... Name .............................. Adresse ............*............... N Denken Sie daran! Die moderne, gutsitzende BRILLE vom Fachoptiker KOHL 253 W. 102. Str. zw. West End Ave. and B'way, N. Y. Tel.: ACademy 2-3863 IHR OPTIKER PLATTFUSS-EINLAGER SCHUHE nach MASS NUR EIGENE ERZEUGUNG Spezialiit fiir die schwierigsten Fälle 20jährige Erfahrung Alleinhersteller d. hervor- ragenden elast. Federein- lagen, sowie Fuss-Stützen aller anderen Systeme. Lieferant f. die berühm- testen amerlk. u. europ. Fachärzte. (früh. Wien und Berlin) Paul A. Krueger 566 West I62nd St. Phon«: WA 8-6228 tiepr. Schuhmachermeister u. Orthopäde 81 SPEZIALIST für piattfuss - Einlagen vach Gipsabdruck Bruchbänder Leibbinden, Gummistrümpfe + Langjährige fachmän- » nische Erfahrungen |^pg Billigste Preisberechnung W Reparaturen jeder Art H. WEHRMANN G35 West 170th St. Apt. 1-D New York City Tel.: WA 8-2669 jeder Art Leibbinden - Bruchbändern Gummistrümpfen Orthopädischen Apparaten werden Sie individuell und " preiswert bedient bei D. HESS, Handagist ■ ' - '• f (früher Berlin } „ 1059 Third Avenue Zw. 62. 63. Str. REgent 7-3080 Platt- und Spreizfusseinlagen aus meiner Werkstätte VERBESSERN Ihr. Fuss. Reparaturen billigst,schnell. Ä D«jkL I675ti'd Concourse ftlBGlf DaCli Tel.: TR 8-9242 8th Ave. Subw.: 174-175 St Jerome Line: Mt. Eden Ave. Geschäftsstunden: Täglich 7-0 p. m, Sonntag, 11-3 p. m., od. Vereinbarung Die GRUNDLAGE Ihres Körpers. sind Ihre FÜSSE WOLLEN SIE BEQUEMLICHKEIT. WOLLEN SIE ElJSS-STÜTZE, DANN . . . GEHEN SIE ZUM FACHMANN VON WEITZNER's »u'i'-i«. ACTIVE ARCH SUPPORT SHOES Ä5Ä5" 87-89 2nd Ave., cor. 5th St., N.Y.C. schuhe nach mass E. TELTSCHER JA» RB BRyant 9-1622 20 W. 47th St. Seit 1922 Cepir. ciirShopäd. Schuhmachermeister IÜK. (.«'i* S«'n, He i-iiit'islt ir* ii lim Hause, eig. Oberteil herrichterei PlattfuM-Einlagm, kantägcerbeilele Reparaturen Grosses Lager von Qualitätsschöhen für Damen u. Herren N. AUFBAU WraSyT April Z0. W m American Search Center Adressen- und Such-Zentrale des "Aufbau" und der "Selfhelp" Die Aufgabe des ASC ist es: Adressen gesuchter oder vermisster Personen zu ermitteln; 2. Verloren gegangene Verbindungen mit Fa- milienangehörigen und Freunden wieder herzustellen; 3. Festzustellen, wann und wo bestimmte Personen geboren oder gestorben sind. ASC aufmerksam tu lesen und, wo Immer möglich, tuia Mitteilungen zukommen zu lassen, die zur Auf- findung der gesuchten Personen «Heu Ilcli erarheineii, insbesondere uns IMItleiluiiR'eii xuK'fhrn zu lassen iiher Briefe, die als Antwort auf iin- *ere An'/.elften eingelaufen sind. Sucliaufträge bitten wir an den "Aufbau", 67 VV^st 44th Street, New York City, mit dem beigefügten Ver- merk "American Search Center" zu richten. Alle übrige Korrespondenz kann unter dem gleichen Kennwort sowohl an den "Aufbau" wie an die "Selfhelp of Emigres From Cen- tral Europe, Inc." P.O.B. 77 Canal Street Station, New York City, ad- ressiert werden. Die Benutzung des ASC steht jedem offen. Wer Adressen oder Daten wünscht, möge dies dem "Aufbau" mitteilen, der gegen eine Gebühr von 50 Cents (Abonnenten des "Aufbau' und Mitglieder des New World Club 40 Cents) ein ent- sprechendes Gesuch veröffentlicht. Wo dies nicht zum Erfolg führen sollte, wird die "Selfhelp" indivi- duelle Nachforschungen anstellen, falls der Suchende dies beantragt. Fi» diese Tätigkeit wird die "Self- help" zur teilweteen Deckung der entstehenden Kosten eine Bearbei- tungsgebühr unter Berücksichtigung des Umfanges der Arbeit mit dem Auftraggeber vereinbaren. Wir bitten alle Leser des Auf- kau", die Veröffentlichungen des Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck der Such-An- zeige beigelegt werden. Nachfragen nach Deportierten Bliese Scheper (zul. Charlotten- Str. Mannover-Linden) und Wilhelm Weinthal (Oppenheim, Rheinhessen, seit zwei Jahren keine Nachricht), von Schwester Erna Peters, 333 Middlefield, Palo Alto, Calif. IjIIo S|ern (Nurse im Jüd. Kran- kenltitus Gagernstr., Frankfurt a. M.) und Mutter Hilde Stern (fr. Kitzingen zul. Frankfurt a. M., Grünst r. 15) und I e« Sonder und Frau Zita geh. Stern (Chemnitz, Zschopauer- atr. 74), von Adolf Schloss, 652 West 16.3rd St.. N.Y.C. Dlna I rank (fr. Marktbreit a. M., zul. angehl. Heim in Würzburg), von Tochter Friedl Frank, 310-A Norton Way South, "White Webbs" Letcli- worth-Herts, England. Ida IiOewenstein geb. Hirsch (fr. In Landau, Pfalz, zul. Frankfurt a. M,, Seil wanenstr. 12, walirsch. Mitte Sept. '42 nach Theresienstadt de- portiert), von Schwester Hilde Schwarz, 707 Medary Ave., Phila- delphia, Pa. Linn Zaitschek geb. Bonner (geb. Neu-Rausnitz, C.S.R., 13. Okt. 68) und Tochter Elsa (geb. Juli '94 in Dämboric, C.S.R.), und Tochter Kmmy (geb. 1900 in Hagen i. W.) letzte Wohnung Brünn, Huttergasse 11. Schwester 1941 deport., Mutter Februar 1942 vom Altersheim Brünn aus), von Sohn und Bruder P. Zait- schek, 7 Metrorolitan Oval, Apt. MF, Parkehester, Bronx, N. Y. Sofie Berney (geb. in Karbach) nebst Schwiegersohn Wolf Lustgar- ten und Frau Ilse, sowie deren Kin- der Kuth, TCdith, Bernd (letzte Adr. Bremen, Bachstr. 7.">. dann deport.), von Erna Zaitschelc, 1003 Southern Blvd.. Apt. 2-N, Bronx, N. Y. l.illy Orgler geb. Friedmann (geb. 1887, zul. wolmh. Berlin-Schöneberg, Iimsbi-nckerstr. 20, deport. Ende Januar 1942). von Rudolph .T. Orglet-, 3255 Berkeley Ave., Cleveland Heights, Ohio. Jules Queller und Frau Flora geb. Wollt" aus Metz (letzte Adr. Rue Co»- fort 2si, Hotel (lonfovt, Lyon, France) und I «o« Ciien und Frau Irin» geb. Schriesheimer nebst Mutter Biaiika Schriesheimer (aus Metz, letzte Adr. 124 Blvd. de Courtais 124 Montlucon Allier, France), von Bruder bzw. Onkel Hermann Charles Wölfl', 41R So. Alvarado St., Los Angeles, Calif . Julius IJchtenstein (letzte Adr. Ten Katelaanstr., 2, Hilversum, Holland), von Ignaz Lichtenstein, 2(if» N. Hol ton St., Milwaukee, Wis. IjihIivIk' t-ederer (geb. 2si. .Tan. '7V> in Maschan. C.S.R.) und Frau Selnia geb Hayek (geb. 24. Mai '77 in C.aya, C.S.R.. letzte Adr. Wien IT, Franz Hochredlingerg. 8, letzter Brief Nov. fl), von Walter Lederer, 1506 FLi- eft St., Oakland, Cal. llosa Stranss und Gustav Jaeoli (bis Okt. 1939 in Heichelheim, Pfalz. Zul. Breitest r. 54-56 in Köln a. Rh., wahrseh. deport. nach Polen, Januar 1942), von Sohn Julius Strauss. 87.9 W. Lakeside PL, Chicago, III. I.ucZe Freese (143 Promenade des Anglais. Nizza, France), von Bruder Curt 1' Klsbach, 2357 Corona Court, Berkeley, Cal. Ida fiiitmaun (geb. 31. Dez. '72 in Tchenhausen. Bayern, letzte Adresse Knorrstr. 148 in München, wahrseh. deport. Fnde Juli 1942), von Schwe- ster Iii na l 'enzak, 2962 N. Cratner St.. Milwaukee. Wis. 1«hi tJerson (geb. 7. Juli '79. aus Hannover, Ohestr. 8. deport. Mitte PRIVAT-AUTO • für Fahrten • in City und nach auswärts Kleine Umzüge - Warenlieferungen HERBERT MILLER Riverside 9 - 1166 373 Central Park West, N. Y. C. Dez. 1941 nach Riga), von Eva Ger- son. 120 Fast 34tli St., Apt. 5-G, New York City. \at Iiiiii \iuien (geb. 6. Sept. '72 in Neustadt a. W., letzte Adr. Berlin NO. Saarbriickersl r.. 15 bei Rosskam, letzte Nachr. Nov. 1941), von Sohn Hans Nauen, 1210 So. Summit Ave., Sloux Falls, So. Dakota. Josef Herz«»*- und Töchter Elsa und Stella (letzte bek. Adr. Wien IX, Hörigasse 16), von Rosa Reich, c/o Klein. 30 Fairview Ave., N. Y. City. (Tel.: WA-3-2410). Manfred Ralmuad fJelhard (geb. in Wien am 24. Jan. 1921, Sohn von Leon L. Gelbard und Frau Sophie aus Warschau, Plocka 31), von der Grossmutter C. Gelbard, 165 Third St., Hoboken, N. J. Heinrich I.ewln und Frau Else geb. Vesser (letzte Adr. Berlin, Neue A »sbacherst r. 7a, dep. vermutl. Okt. 1942 nach Theresienstadt), von Bru- der Alex Lewin, 61 W. 92nd St., New York City. Ester Helzel Hellermann (geb. 8. .Tuli '94 in Polen) und Tochter Har- rlette (geb. 10. Febr. 1931 in Duis- burg, zul. wolmh. Duisburg a. Rh., Charlottenstr. 64), von Tochter und Schwester Leah Kellermann, 1170 Lincoln PL, Brooklyn, N. Y. 'Nathan Calloiiion (geb. 25. Juni '57» und Frau Hegina (geb. 23. Juli '67, letzte Adr. Breslau VI, Will- mannst r. 7. letzte Nachr. Febr. 1942), von Sohn Kurt Callomon, 63 Mapes Ave., Newark. N. J. Willy und Lotte tiotlfeld (bis 1941 Berlin). von Kurt u. Margot Schwei- tzer (fr. Reuthen, Berlin), Calle 27 No. 452 Apt. 23, Habana - Vedado, Cuba. • Else Enieel (geb. 19. Apr. '90) mit Mann u. 3 Kindern (letzte Adresse Prag. Strasniee liam. pod Kremato- rium 282, wahrseh. dep. nach Lodz) und Kldonle Feldman« (geboren 2. Aug. 1X93. letzte Adr. Maison La- courrege Les teil e - Bet ha r ran B. P., France), von Schwester .lulie Meyer, 2885 Krigliloii Third St., Brooklyn, N. Y. Dr. Franz (i rowe r ffr. Wien, dann Fnglaud). von Irma Hecht, 1383 Beaeh Ave., Vancouver, B.C., Can. Walter Müller und Frau Marianne geb. l'Jirinann (fr. Chemical Export. Wie.n, zul. Beograd. P.O.B. 891. viell. Ulioa Ma.ike .Tevrosima), von Bruder Rudolf Fhrniann, 1015 No. Häven- hurst Drive, Los Angeles, Cal. Helene Cioetz und Fanny Pappen- heimer (zul. München, Paul TJeysestr. 181, von Ludwig Goetz, 803 West 1.80 t h St.. Apt. 41. N.Y.C. Samuel Eisemann (letzte Adresse: Camp Les Millesi und Frau Fanny I letzte Adr. Camp Rivesaltes, de- port. Hude 1 94 2 wahrscli. nach Po- len), von Tochter Flora Fisemann- V'reiberg, 201 N. Avock St.. Gleens- boro, N. C. Julius Baumlilatt (geb. 3. Juli 1895) und Familie (aus Straubing (Bayern), W ii I elsbacher st r. 12), von Lud wig St raus. 972 Morris Ave., Apt. ;;-A, Bronx, N. Y. Sani Vorclilieimer und Frau Ilesl, nebst Kindern i«ige und Norbert, so- wie Mutter HeilwIg Sehnen (letzte Adr. Regensburg (Bayern), Dech- bettnerstr. 13). und Louis Abeles und Frau Irma, geb. Loewv (fr. Kger, letzte Adr. Prag VIII. Kralovika 18991, von Simon Schoen, R. .1 >. 3. Bainbridge, N. Y„ Siegfried HalliersUidt (geb. 29. Okt. 1890 in Altona) und Kind Ralf H. (geb. 2. Juni 1930, letzte Adr. Hamburg-, Klosterallee 49, deport. am 19. Nov. 1941 walirsch. nach Minsk), von Schwester Betty Rosen- bau tu, geb. Halbe ist ad t. 4 260 Broad- way, Apt. 502. X. Y.('. Leopold L«»ewe«is(el» (geb. 10. Febr. 18 67, l'r. Slargardi und Frau Hedwig, geh. Gruerifeld (geb. 14. Nciv. I 8 72. Tuvhel VX'esrpr.. letzte Adr. Berlin, Bambergerst r. 29. de- port. Sept. 1 942, unbekanntes Ziel.) und Hanna Drexler, geb. Loewen- stein (geb. 1. Febr. 1901) mit Mann Bruno Ilrexler (geb. 26. Dez. 1 895, Pirmasens), nebst Tochter Helga (geb. 30. Mai 1926 in Berlin, letzte Adresse Berlin. Oslörstr. 119, deport.. Sept. 1942, unbekanntes Ziel), von Sohn und Bruder Fritz Hermann Loewenst ein, 661 West End Ave., N.Y.C. Eng'enie (.Tennv) Alt nimm (geb. 1873. letzte Adr. Wien IX, Wider- liofergasse 3), von Fritz Alt mann, 757 Manhattan Ave., Brooklyn, N.Y. Marie Winter (Laridliausstr. 8, Berlin-Wilmersdorf) und Isidor Sehaingold (Veteranen- Str. 8. Berlin. N.) und Sophie Hof mann (Grindel- allee 188, Hamburg), von Bertha Lewin, 5806 Carlton Way, Apt. 8, Los Angeles, Calif. Kurt Simon (aus Bingen, später Berlin, zuletzt Cardiff/England), von A. Borg, SO Albert Road, With.- Manrbester 20, England. Berichtigung Regina L"n*vary, geb. 7. Sept. 1876 in Düna, letzte Adresse: Wien II, Muhlfeldgasse 15. Josef Ungvary, geb. 22. August 189S in Wien, letzte Adresse: Wien II, Muhlfeldgasse 15, vermutlich im August 1941 deportiert. Von Curt Ifngrvary (Upton), 670 Riverside Drive, New York, N. Y. Mitteilung Zahlreiche Anfragen, die in letzter Zeit an uns gelangten, geben uns Veranlassung, darauf hinzuweisen, dass zur Zeit Nach- forschungen nach Personen, die in vom Feind besetzten Gebie- ten leben, nur durch Vermitt- lung des American Red Gross vorgenommen werden können. Wir bitten unsere Freunde, die diesen Dienst in Anspruch neh- men wollen, sich unmittelbar mit denr Home Service Depart- ment des Red Gross Chapter ihres Wohnortes in Verbindung zu setzen. Wo ein solches De- partment nicht besteht, hat sich das New York Chapter auf un- ser Ersuchen bereit erklärt, entsprechende Anträge durch unsere Vermittlung entgegen- zunehmen. Formulare für diesen Zweck können unter folgender Adresse angefordert werden: American Search Center, c/o Selfhelp, Inc., P.O. Box 77, Canal Street Sta- tion, New York City. Hans Gowa, 8711 Myrtle Ave., Glendale, L I. Kurt Schindler (fr. Berlin) von Belli Lange, geb. Fuchs, ('.alle l'ieliinclia 017. La Paz, Beilivia. Ruth Gottheit, geb. Wölfls (fr. Ham- burg), von Margot Neufeld, geb. Stein, <•/<» Kuit Pick, Casilla 998, La Pa/. Jioli via. J''redy Hirsch (fr. Aachen, Prag) von .Maitin Raphael, Lista de correos, La l'az, Bolivia. Elly Hart, geb. Mueller (zuletzt c/o Blooks, 1883 Prospec t Ave., New York), von Mrs. Bradley, 415 Central Park West, Apt. 2-D, N.Y.C. Hansi Drescher, geb. Goldreich (fr. Wien, zuletzt 345 West 22nd St., N.Y.C,.), von Filly Hauser, geb. Goldreich, Elcha- nan Str. 8, Housc Karseiboom, Mount Carmel, Ilaifa, Palestine. Aron, Hersz, Maier und Tewl Tus- zynski und Ebi und Syne Fuks (fr. Bizeziny, zuletzt Brooklyn, N.Y.», von der Redaktion des "Aufbau", (17 West 4Ith St., N.Y.C. (für Ing. Marian Sul- kowiez, Br. East Africa). Bruno Weiss, Sohn von Dr. Sigmund Weiss (fr» Wien), von Harry Horn, 97 South 8th St., Brooklyn, N. Y. Ursula Fröhlich (fr. Hildesheim) und Rudi und Hans Hamm erschlag (fr. Hannover), von Lore Oppenheinier, 46 West 87th St., N.Y.C. Ehemalige Bundesbrüder der "Dah- lemia" Universität Berlin. Wer etwas von meinen Bundesbriidern, die nicht in U.S.A. sind, weiss, wird gebeten, es Oskar T. Keller, 5824 Ridge Ave., Ciuclu- nali, Ohio, mitzuteilen. Jenny Wittkowski, Jersey City (fr. Glngau), von Annt Dickmann, 253 W. 102nd St., N.Y.C. (für Peter Zwi Dub- kowsk.v). Trude, jetziger Name unbekannt, Tochter von Olga Schwarz (fr. Wien), von Riehard Spiegier, 522 West 136th St., N.Y.C. Briefe aus Europa Adressen, die das Rote Kreuz sucht (Liste 12) MIET-AUTO MODERNE 7-SITZER LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — iiociizfi'I'i*:n. Beerdigungen, kl. Umzüge. War- lieferung u. s. w JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. AU 3-1017 UMZÜGE - LAGERUNGEN EXPRESS SERVICE INC. Qesudit wtid. Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des New World Club zahlen nunmehr für eine einmalige Einschaltung für jeden gesuchten Namen 40c. Alle übrigen Namen 50c. Marken, Bargeld oder Scheck sind der Such-Anzeige beizulegen. Heinz Breitenfeld (fr. Wien, zuletzt 'l'el- AvivI von Kurt Ilellmer, v/o "Ausbau", 67 West 44th St., N. Y. C. Edith Einhorn (zuletzt 17(1 State St., Albany, N. Y.) von Alfred Kahn, North American Travel League, Inc., 249 West 34th St., N. Y. C. Herbert Proskauer (fr. Rerliii-C.harlot- tenburg, letzte Adresse: Montevideo, Uruguay, Andes 1221, Dep. 10) von Al- fons Israelski, P. O. Box 1411, Salt f.alte City, Utah. Mr. Löwenthal (fr. Cantor in Darm- stadt) von M. Julius Steifrmaun, 5235 ürexel Ave., Chicago, III. Professor Benjamin (l'r. Kindeisanato- riuui Ebenhanse») von ehem. Patienten KAUFT WAR BONDS! ABRAHAM, ALFRED (Address: 148 West 100th St., N. Y. C.. Message eomes from Frau Meta Boger, Ham- burg, Germany). ALTENDORFER, OTTILIE (Ad- dress: 223 East 18th St., N. Y. C., c/o Mrs. Reithmeier. Message comes from Maria Altendorfer, Oberaudorf am Inn, Oberbayern). BELSEN, JAKOBUS V. (Address: 1931 Broadway, Room 427, N. Y. C. Message comes from Minna Petrat, Tilsit, Stiftstr. 6). .BERG, RYLKA (Address: 2301 Benson Street, N. Y. C. Message comes from Jacob Nevel, 352 Rue Rourgeat, Shanghai, China). BRAND, ALOIS (Address: 210 E 84 th St., N» Y. C. Message comes from Schwester Oberin M. Ingenua, Habichsthal Post Wiesthal, Main fr.). DAUBENBERGER, FRIEDA (Ad- dress: 320 E. 8th St., N. Y. C. Mes- sage from Frau Magdalene Siegele, Grötzingen, Baden, Kirchstr. 8). EMMENECKER, HILDE (Address: 4 05 E. 90th St., N. Y. C. Message comes from Rosl Emmenecker, Gien- gen, Brenz, in Württemberg, Tanz- lube 83). F HCl IS, Adolph (Address: Hotel Taft, 7th Ave. and 50th St., N. Y. C. Message comes from Frida Ehe- levna Heetman, 34, Rte, Boissezon, 4. B., Shanghei, China). Gl N SB ERG. CHARLES (Address: 21S W. 8 Ist St., N. Y. C. Message comes from Kaiman Ginsberg', M.~ Sumimlager VIII BE. 343, Germany I. (iO() DFRI END, IX (Address: 425 K. 1 Ith St., New York City. Message comes from Eugenie Guus reu od. vorm. Slov. Zipöv, Slovakei). GR CT BERT, O. W. (Address: 5 W. fi:ird St., N. Y. C. Message comes from Luise Grubert geb. Bartels, Berlin - Köpenick, Rotkäppchenstv. 74). IHN. BERNHARD (Address: 508 E. 85th St., N. Y. C. Message comes from Frau August Ihn, Hamburg, Hopsen markt 1). IS stA EL. HUGO (Address: 2s»0 West End Ave., N. Y. C. Message comes from Paul Marcus, Hot Di Baraque 15, Camp de Ours, Bas. Pyr,, Ix AUFM AN, ANNA (Address: 305 West End Ave., N. Y. C. Message comes from Milan Blass, Svilana, X'arazdin, Nezavisn Drzava Hr- vatska). L110 BE N STEIN. ERNA (Address: 605 West 141 st St., N. Y. C. Message comes from Frederic Bohsmann, Camp De Noe, Haute-Garonne, Fran- ce). LORKANT, HENRY (Address: 8 35 E. 152nd St., Apt. 1.4, N. Y. C. Message comes from Richard Los- kant, Offenbach a. M„ Karlstr. 21). POLL AK. KURT (Address: N.Y.C. Message comes from Richard Israel Pollak, Köln a. Rh., Im Weichser- hof 34 t. RA DL. I.UC1A (Address: General. Delivery No. 7, Main Post Offlee, N. V. C. Message comes from Henri Schenla.I, Pitar Mosi 27 Bucieresh, 11sov, Romania). RICHTER, FRANK (Address: 1591 Third Avenue. N. Y. C. Message comes from Hugo Huttel, Planitz b. Zwickau, Sachsen, Kantstrasse 4, German v). R1ESNNER. LILY (Address: Gen- eral Delivery Post Offlee, Church St., N. Y. C. Message comes from Erich Czuczka, 10 Gordon Road, Shanghai, SCHENK, HERBERT (Address: 612 W. 1371 h St., N. Y. C. Message comes from Frau Luise verw. Schenk, .lena. i. Th.*, Kollegienstr. 24). SCHICK, LEO (Address: 1225 Se- neca Ave., Bronx. New York. Mes- sage comes from Fany Karniol, vor- mals Vranov n. Topl., Slovakei). SILBERSTEIN, ALFRED (Ad- dress: 329 W. 101 st St., N. Y. C. Massage comes from Gustav Silber- stein. 21)1 I>iaoyang-Road, Shanghai, China). SPI BR. RACHEL (Address: c/o Moritz Viktor, 114 W. 108th St., N. Y. C. Message comes from Gella Sara Herz. Mainz, Ad. Karillon- str 13). SPTETH. ANNELIESE ("Address: 161. West ehester Ave., N. Y. C. Mes- sage comes from Ernst Spleth, Tü- bingen, Wiirtt., .Türgensenstr. 1). WITTENBERG. ERICH (Address: 1326 Lexington Ave., N. Y. C. Mes- sage comes from Erna Geisdorf, Bln. Lichtenberg, Tasdorf er Str. 5). WURFSCHMIDT, KÄTHE (Address: General Delivery, City Hall Post Of- fice, N. Y. C. Message comes from Frau Therese Rosenfeld. Postmeiste- rin 1. R. Baden bei Wien, Graben- gasse 6 a). Z ENTGRAF, BENNO (Address: Westohester Ave., Bronx, N. Y. Mes- sage comes from Beata. Zentgraf bei Nobel, Würzburg, Wittelsbacher- str. 11). The American Red Cress (Chicago Chapter) «1« S. Michigan Ave. Is looking for Mr. Paul F. Erdmann (former ad- dress in Chicago: 1035 Roscoe St.), for Pauline Sterling. Mr. Vi liam Fuchs (former address in Chicago: Evergreen St.), for Hen- riette Mandel. Mrs. Frank Parker (former ad- dress in Chicago: 3033 Sheridan Road), for Paula Haspel. Mr. Alfred Schmidt (former ad- dress in Chicago: 1529 Cleveland Ave.), for Rosa Schmidt. Mr. Johann Schueder (former ad- dress in Chicago: 5523 Shields Ave.), for Betty Stockinger. Miss Rosie Taussig (former ad- dress in Chicago: Chicago Beach Hotel), for Eleonore Hohlmuth. MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Diese Rubrik steht jedem Leser gegen eine Gebühr von S0-# offen, bezieht sich aber lediglich auf den Wechsel privater Wohnadressen. Die Meldung ist unter Hinzufügung der Gebühr in bar oder Briefmarken n richten an: "Aufbau", Secretary, 67 West 44th Street, N. Y. C. Emest l. Deutsch und Elisabeth S, Deutsch von 422 Logan Street nach 1 ö 1 ">1 z Maryland Avenue, Steubenville, Ohio, ENDICOTT EXPRESS 506-510 W. 156*h St., New York City Tel.: AU 3-1570 and ED 4-4857 —— greenwald's moving Umzüge, Gepäckbeförderung Einlagerung in eigen.Lagerhaus Gepolsterte Möbelwagen 6 Fachm. ßed" jnung 530 W. 157th St Phone: ED 4-5744 412 Columbus Ave., N.Y.C. simon's Mfllfllün& EXPRESS IflUVINu SERVICE UMZUGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 —On Pay Day, Buy Bonds— Our boys at the front need a steady flow of supplies. You can assure this by systematic purchase of U. S. War Bonds and Stamps. Der New World ('Iii Ii, In«*., int eine amtliche Verkaufsstelle für War Bunds. SCHOENFELD'S HOVIRC 630 W. 170. Str. WA 7-0669 UMZÜGE - PACKEN EINLAGERUNGEN GEPÄCK-TRANSPORTE etc. prompt - gewissenhaft - billig =GANSM»-qi 45 Audubon Ave. -168. Str UMZUGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3 3060 — ™ nach 7 Uhr LO 7-1121 ■ UMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Phone: WA 3-3510 2 FT' AVE-. Auch abends: 614 West 152nd Street, Apt. 35 — Phone: ED 4-5968 Umzug ist Vertrauenssache! H. G. OLLBNDORFF inc 243 West 68th Street New York City Phone i TRafalgar 4-0156 Nach Geachäftsschluss: WAdsworth 7-7422 Sammelverkehi nach der Westküste rT..""! Lagerungen in Einzelkabinen - Ver- 20jähr. Fachkenntnisse —...............................i >iniiiimii> « ........ FrWdy, April 30, T943 tU--L---I AUFBAU Spott und Spiel Prospect Unity Club gegen Bronx-Brooklyn 5:2 (1:2) Hakoah gegen New World Club (2:3 (1:0) Maccabi gegen German Americans, 1:0 (0:0) Cup Game Von den zwei Punktspielen der EDSL hatte nur das Treffen FUC gegen die Bronx-Brooklyner Kriegsgemeinschaft Bedeutung für die Meisterschaft. Prospect bleibt durch den Sieg weiter Meister- «ehaftsanwärter, aber das Resultat lässt nicht die Angst erkennen, die die Anhänger des Siegers in der ersten Hälfte auszustehen hatten, denn bis zum Seitenwechsel waren die Bronx-Brooklyner ständig die führende ganz wie die Gewinner »nseehende Elf. Der New World Club dürfte sich durch seinen Erfolg über Hakoah den vierten Platz endgültig erobert haben. Der Sieger, der wohl die meisten Ligaspieler an die Army abgegeben hat, erkämpfte sich den guten Tabellenplatz trotz schwerer Schläge zu Beginn der Saison. Nur die Schweizer wären theoretisch noch in der Lage, die NWC-Elf zu erreichen. Nachstehend die neueste Rang- ordnung, die wir der besseren Uebersicht halber auf Wunsch ta- bellarisch veröffentlichen. Spiele Tore Punkte 1. Swedish F. C................... ................. 18 55:24 29:7 2. Prospect U. C.................. ..................14 40:20 22:6 8. Maccabi................................. .................14 47:18 21:7 4, New World Club............ .................17 39:30 20:14 5. Swiss F. C............................. ................16 48:39 16:16 6. Hakoah ................................... .................17 28:43 12:22 7. West New York................ ................. 15 38:33 17:19 8. Hatikvoh................................ ....................18 28:55 11:25 9. Bronx-Brooklyn............... ..................13 33:43 10:16 10. Juventus ................................ .................... 18 15:66 8:28 Dos merkwürdige Spiel Pros- pect gegen Bronx-Brooklyn 35b war eine höchst eigenartige Angelegenheit mit dem Fimkte- kampf PUC gegen Bronx-Brooklyn. Natürlich startete der Gastgeber ven der Teller Avenue, dem eine verlorene Partie, die Meister- schaft gekostet hätte, als lOOprozt-n- tfger Favorit. Selbst im Lager der Schweden und Maccabianer, welche Weide genau so sehnsüchtig den Mei- stertitel erstreben wie der PUC, hatte man natürlich den BB-Spie- lern nicht die geringste Chance ein- geräumt. Und wie kam es? Jede Mann- ecbaft hat bekanntlich einmal einen grossen Tag. Bronx-Brooklyn hatte am Sonntag grosse 40 Minuten. So grosse, wie es das Team niemals vorher in seiner Laufbahn gehabt hat. Die Leute mit den Sternen am Kragen spielten fast auf einem Goal, •und der völlig aus der Bahn gera- tene Prospect Club konnte von gros- Bern Glück sagen, dass bis zur Pause nur zwei Tore den Weg ins Ziel fanden. Das eine schoss .lart'c ^mei- sterhaft in der 30. Minute, das an- dere erzielte nach einem ebenso gehtinen Strafstoss Scburiclis Neii- *»s*n mit Kopfball. BB wurde im- mer besser, und kaum eine Hoffnung keimte beim Gegner. Dann aber liess drei Minuten vor 6er Pause der sehr gute Goalie Frank einen leichtert Ball von Fin- Bterwald passieren, und als nach dem Wechsel "Baby" Mayer einen Hand-Elfmeter zum Ausgleich ver- wandelte, war der Widerstand der anfangs so tiberragenden Bronx- Brooklyner vollkommen gebrochen, und innerhalb von drei Minuten fie- len drei weitere Tore; zwei durch "Baby" Mayer, eins durch den klei- nen und verdienstvollen Flnuter- vrnld. der vor dem Spiel vom PIJC- PrBsidenten Mayer vor seinem Ein- rücken in die Army besonders ge- ehrt wurde. Plötzlich war es nur noch ein Trainingsspiel auf einem Goal, denn die umgestellte PUC-Blf dominierte jetzt souverän. Der beste Spieler auf dem Felde war vor der Pause der BB-Mittel- läufer Schntleh. Als er ganz nach- lies», fiel die ausgepumpte Mann- schaft, die in Jalfe und Neumann besonders gute Stürmer hatte, völlig auseinander. Der PNC ist trotz al- lem eine Meletermannschaft. und zwar deshalb, weil er selbst in ärg- ster Not die Flinte nicht ins Korn wirft. Für den fehlenden Ritchie Miller stand der in der ersten Hülste epielende ehemalige Goalie Kurt Vollweiler in der Mitte und begreif- licherweise nur als ein unvollkom- mener Ersatz. Besonders gute Kri- tik in dem fairen Spiel verdienen beim Sieger Bertli Mayer, Michel und der rechte Sturm-Fliigel. PUC: Lamm,. H. Kahn: Spanier. Hier, Benainy, B. Mayer; Sclirnnim, Baby Mayer, K. VoUweller (Mille), Flimterwald. Gideon. BRO\ X-BROOK1. V V: Frank; Gni- tieim, L. Ivatz; SclinecU, Scliuvicli, Sl*l Stern; J. Strans* (obwohl ver- letzt, «ehr wirksam), Ii. Kleinmann, Jaffe, Neumann, Düring (.Inns). Schiedsrichter: Sturm (Hakoah). Max Behrens. New World Ciub 3, Hakoah 2 Der New World Club, der auf dem St. John's Field gegen lTakoah spiel- te, lief in der zweiten Hülste zu fei- ner Form auf und hat. den Sieg auf Grund der grösseren Hiirie null Sehneiligkeit durchaus verdient. Hakoah war wohl technisch besser und besass auch mit Schöps, Dr. Brand und Fried die bessere Läufer- leihe. Der Gastgeber konnte aber trotz der Verstärkung durch die drei übergetretenen ehemaligen Hatik- vohspieler Socks, Krinsky und Greenstein über die notorische Schwäche seine« ungenügenden An- griffs nicht hinwegtäuschen. Merker, der wie üblich (zusammen mit Bock) zu de"n besten der Hakoah gehörte, brachte die Wiener in der 17. Minute mit Nachschuss in Füh- rung. In der zweiten Halbzeit aber konnte Scheinholz auf prächtige Vorlage Cohens den Ausgleich er- zielen. Bin hart umstrittener Elf- meter führte durch Fried wiederum zum Führungstor der Wiener, und abermals glich NWC durch Cohen, der einen Elfmeter verwandelte, aus. Cohen, der beste Stürmer, den sein Club demnächst an die Army ver- liert, war es dann auch vergönnt, das Siegestor zu schiessen. Ausser dem Genannten hatte der Sieger noch ganz vorzügliche Spieler in Äowenthal und Winter, ferner in dem jungen Goalie Rose und dem sympathischen Läufer Fleischmann. Für den nicht erschienenen Schieds- richter sprang Ausfresser ein, der aber nicht genügte. HAKOAH! Kelemann, van Engel, Boclii Fried, Dr. Brand, Schölls; Siiek*. Merker, Krinsky, Greenstein, Fenwter (Ball). > W< s Rose; Rosenthal; Eckstein ; FleiKvhmnnn, Winter Kate; Sie»- mann. Pvt. Norman, Cohen, tiold- urhmfdt, Seheinholz (Goldberger). Heinz Altschul. Maccabi gewinn* Pokal- Wiederholungskampf Bas wegen Teilnahme von nicht- spiel berechtigten Spielern in beiden Mannschaften notwendig gewordene Pokal-Wiederholungstreffen Macca- bi gegen German-Amerlcan A. <'. wurde von Maccabi genau wie bei der ersten Begegnung mit 1:0 ge- wonnen. Der Sieg ist durchaus ver- dient, schon weil Maccabi in der zweiten Hälfte eine weit grossere Anzahl von besten Torchancen be- sass. Die Leistungen beider Teams standen dieses Mal aber auf keinem hohen Niveau. Sehr schön war aber das einzige Tor des Tages, das Stein zehn Minuten vor Schluss schoss. Als die besten Spieler Maccabis muss man wie immer Dave Maier als Mittelläufer bezeichnen, ferner Todwart Eikan und Mersch als Ver- teidiger, während bei den German- Americans die Gebrüder E. und P. Schalk als Torwart bezw. rechter Verteidiger überragten. Maccabis Mannschaft stand dieses Mal mit drei Gebrüdern Eisner in der Beset- zung; Rlka.n, Kersch, I. Eisner, Dave Maier, S. Eisner; Kleinmann, Both- mann (Mersch), Ehrlich, Pinneies, St ein. Als Schiedsrichter amtierte Ferro, der manches übersah. M. Bergmann. M&f&iX Radio- S Erster Fachmann für H Ü DEUTSCHE und amerikan. Geräte D ÜGrösste Auswahl all. Marken® Teilzahlungen - Gelegenheitskaufe jg ü Röhren-Ersatz f. deutsche Apparate =T 1 3952 BROADWAY WA 7-9395B neben Auduhon Theater, 166th St. 1$ I BUY STäMP COLLECTIONS and any kind of Single stamps or censored coverts FRANK KNINA 48 W. 48th St. LO 3-5746 HwmummiHimiii Briefmarken u. SAMMLUNGEN jeder Menge kauft in Höchstpreisen GROSS Stamp Co. 551 Fifth Ave.. N. Y. C- (13Ui Street) VICTORY RADIO CORPORATION j 155 W. 72nd St. Gelegenheitskäufe aller Art Radio- Apparate REPARATUREN - UMBAU Batterie-Empfänger auf Strom Telefonieren Sie: TR 7-9460 MAINTENANCE DIVISION Der SwedSiBl* P.C. beeiegte in einem fairen und schonen Freundschafts- spiel den DSC Brooklyn 2:1 (1:0). Simplex, die "Kanonen"- Mannschaft In der A Division gehört die mit Maccabi Ties, um die Meisterschaft kämpfende Firmen-Mannschaft Sim- plex auf Grund ihres grossen Kön- nens nicht in die zweite Klasse, son- dern in die Premier Division. Am Sonntag schlug Simplex die nur mit zehn Mann angetretene Reserve des PUC 10:0 (4:0>. Sieben Tore schoss allein Jimmy D'Amato. — Eine kom- binierte Mannschaft von West New York besiegte eine Elf des franzö- sischen Schlachtschiffes "Richelieu" sicher mit 2:1. Junioren von Maccabi und N.W.C. siegreich Maccabis Junioren kamen durch einen feinen 4:1 Sieg über den PUC- Nachwuchs der Meisterschaft ein weiteres Stück näher. Czerner, Wei- ner und Katz, die auch die Tore schössen, taten sich bei Maccabi her- vor. — Die Junioren des NWC, die nicht komplett antreten konnten, gewannen gegen die Junioren des French Sporting Club 1:0 (0:0). Ro- berts schoss das Tor. Frank, der NWC Mittelläufer und sein franzö- sischer Kollege auf dem gleichen Posten waren wieder die hervor- stechendsten Spieler. NWC II. Ju- gend gegen Bronx I. Jugend 0:6. Aeusserst faires Spiel ohne einen einzigen Strafetoss. Anisbach von Bronx, der drei Tore schoss, zeigte sieh bei Bronx in glänzender Ver- fassung. Er geht die nächste Woche in die Army. Kleine Sportmeldungen HandballeplelerliiMeii, die beabsich- tigen, sich an dem Handballspiel zu beteiligen, das anlässlich des Sportfeste* der AHSA zwischen zwei Damen-Mannschaften durchgeführt werden soll, werden gebeten, sich an Hilde Tabak (312 Webster Ave., Brooklyn) zu wenden. — Ebenso sucht Hein» Altschul (220 Wads- worth Ave., New York City) noch Leichtathleten fiir die Leichtathle- tik - Propaganda - Wettkämpfe am gleichen Tage. Bei den Sehvrimmer-CHilimefster- schaften des Mneeai»! unter Leitung des erfolgreichen Schwimmfachman- nes Kurt Möns siegten im 20yard Brust: bei den Damen: A Klasse B. Berman, 15.« Sek.! B. Kl. G. Brunn, 1.8,2 Sek.; C Kl. R. Gumpert, 19,2 Se- kunden. 60yard Brust:. Champion: J. Fluss, 1.07.4 Min. lÖOyard Brust: Champion: B. Berman. 1.36.8 Min. lOOvard Freistil: Champion: R. Hirsch!. 1.27.2 Min. Bei den Män- nern: lOOy&rd Brust: 1. O. Jedlin- sky, 1.24.2 Min. lOOyard Freistil: Champion: L. Buttermann, 1.16.4 Mi- nuten. — Exhibition 20yard für Mäd- chen unter 10 Jahren: 1. E. Stroh. Maccabi veranstaltete in seinem neuen Heim eine Abeichte rauch.ijrcirenstände aller Art bei DAVID SEIDENBERG 99 ALLEN ST. (Corner Dclancey St.) ZA 6-6425 - Auch Sonnlugs geöffnet. LEIHHAUS! Höchste Beleihung von Brillanten, Gold, Cameras, Ferngläsern, Mikroskopen I. HARLEM Uegr. 1888 608 8th Avenue near 401h Street —On Pay Day, Buy Bonds— AüTlÄ RrT*ay, CHICAGO WIIWVIIIWI«WilII»lWNIIIlMMIlNII!MWIIMl!!il!!!!!I>i>It!WWIW>iI!NII>I!llII>IWI«!NW>»!>!>liI>!D>»II>IIWIMWWM I VORANZEIGE HERMANN LEOPOLDI und HELEN MOESLEIN CHICAGO am SONNTAG, den 6. JUNI 1943 in ihrem neuesten Repertoire Halten Sie sich diesen Sonntag Nachmittag unbedingt frei! Näheres nächste Woche im "Aufbau" utilev Chicago. CIVIC OPERA HOUSE SUNDAY, MAY 16th. at 3:30 HARRY ZELZER presents Jan Marta IN JOINT RECITAL TICKETS $1.10, $1.65, $2.20 and $3.30. On Sale at Box Office and Marshall. Field's. Leo Kneller Kürschner - fr. Leipzig 190 N. State St., 10th floor, Room 1044. Tel.Dearbon 3499 Preiswerte Neuanfertigung Modernisierungen Reparaturen - - - Storage Mein bei' I rhe Kmblem of Qiuility Portrait* of Distinction Identification Photos Photostat* ALFO Photo Studio l.akeview's fastest growing Photo Studio 942 W. BELMONT AVE. Phone: Graceland 9371 Center Sport Club Ernest Minkel, Secretary 1233 East 53rd Street Salurday, May Stil, we'll have a skat tournament against the Jewish North Center at mir North Side t'.lubhouse, 1054 Wilson Ave. Soecer: Our first team tied the South Stde Swedes 3:3; th<; second team lost 7:3. Ibis Simday, May 2»d, we'll play with two teams in Jackson Park, the flrst team to kick off at 2;30. dorne and watch the Center play ball. Am 1. Mai tritt, das bekannte Also Photo Studio, 942 W. Belmont. Ave.. Chicago, III., in das dritte Jahr sei- nes Bestehens. Aus kleinsten An- fängern haben es Nieh., Erna und Joe Nathan verstanden, ein Photo- Studio zu errichten, das ausgerüstet mit den modernsten Apparaten der Photokunst erstklassigre Bilder un- ter fachmännischer Leitung' an- fertigt. Abonnements u. Inserate auf Südseite Chicagos nimmt ent- entgegen: PAUL J. BRUNEL, 5432 S. Kimbark Avenue. San Francisco. — Suche Bekanntschaft mit Dame zwecks Pflege guter Kameradschaft und späterer Heirat. Bin 45 J. alt. niittelgross, Junggeselle, katifni. tä- tig. Meine es ehrlich lind aufrichtig. Diskretion Ehrensache. Zuschriften unter I.. H. 1841-M. Junger Mann 34 J„ 5.7, angenehm. Aeusseres, etwas Vermögen und in guter',Position, State New York lebend, sucht die Bekannt- schaft eines soliden, gut aussehenden Mädels zwischen 25 u. 30 .1. aus guter deutscher Familie zweck« späterer Heirat. Ausführliche Otl'. ntögl. mit Bild unter T. N. 1807-M. Ich sehne mich nach eignem Hein, und suche die Bekanntschaft eines gutaussehenden, schlanken, gebilde- ten, häusl. Mädels aus gutem deutsch- jüd. Hause zwecks Heirat. Bin 38 J„ Junggeselle, unabhängig, «tattl. Kr- scheinimg und in guter Position. Zuschriften mit Bild (zurück) erbitte linier . ltl p.m. geöfl'n. Freie Lieferung innerhalb Chicagos Versicherung ist Vertrauenssache! HENRY SCHLOSS Insurance Broker VERSICHERUNGEN ALLER AR! 3456 ELAINE PLACE CHICAGO, III. Wellington: 3768 NOW IS TIME for Spring Cleaning QUICK SERVICE EXCELLENT WORKMANSHIP ART QUALITY CLEANERS 1325 EAST 53rd STREET Tel.: DORchester 5700 New Home Club (■Mfhäftnistrlle: Kurt Kruehauf, 2101 IV. Hudson Ave. (Tel.: Lincoln 3454) Mittwoch, 5. Mai: Zwangloses Beisam- mensein im Jewish People's Institute, 35(10 XV. Douglas Blvd. — "Erfrischungs- raum". Gäste -willkommen. Es ist uns gelungen, den berühmten Wiener Komponisten und Liedersänger Hermann Leopold! und seine Charmante Partnerin Helen Moeslein zu einem gros- sen Konzertnachmittag für Sonntag. 6. Juni, zu verpflichten. Halten Sie sich diesen Tag frei. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Frühauf, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. Californien Witwe, Mitte 40, in gutem Beruf, aus bestem, kultiviertem Hause, anpassungsfähig, lebenstüchtig und häuslich, sucht f ein gebildeten, gütigen und gleichgesinnten Elie- gefährten. Zuschriften mit Bild erbeten unter F. T. 1857-XL ALS GROSSER NATURFREUND suche ich Ehepartnerin, die gleich mir gerne Ausflüge macht und im Sommer schwimmen geht. Bin Je- bensliistige, heitere Natur u. möchte Brill eine junge hübsche Dame bis 28 kenrren lernen. Stelle keine ma- teriellen Ansprüche, da selbst in guter Position. Zuschriften unter N. (i. 1911-M erbeten. Selbständiger Kaufmann 39 Jahre, elegante Erscheinung, aus erst, deutsch-jüdisch. I\reisen sucht die Bekanntschaft einer gebildeten Dame zwecks Heirat. Diskretion zugesichert. Gell. Zu- schriften ■ unter F. T. 18 l.'i-M Suche für meine Tochter 20 Jahre alt, hübsches, blon- des Mädchen, netten Ehepart- ner bis 35 Jahre. Zuschriften unter 1. 1812-M erbeten. Akademiker Ende 30, mit eigenem Unter- nehmen u. erfolgreicher Lauf- bahn, $20,000 Einkommen, gross und gut aussehend s u c h t 25- bis 30-jährige Dame zw. Heirat. Sie soll aus gutem Hause sein, intelligent, kul- tiviert, gul aussehend, etwas Vermögen haben und im all- gemeinen über dem Durch- schnitt stehen. Nur direkte Zuschriften evtl. mit Bild, werden erbeten un- ter II. T. 18B9-M. BOSTON Mitteilungen der "Immigrant Mutual Aid Society" (IMAS). President: Albert Roth- schild, 384 Riverway, Boston. Executive Secretary: Dr. Klugmann, 1135 Common- wealth Ave., Allston. Mass. Abonnenten- und Inseratenannahme: Max Rothschild, 1870 Commonwealth Ave., Brighton, Mass. (Tel.: BEA 2896). Sonntag, 2. Mai, 2.30 nachmittags Mas- senkundgebung im Boston Garden. Je- des Mitglied der IMAS ist im Besitz von zwei Eintrittskarten (reserved sec- tion). In Anbetracht der Wichtigkeit dieser Veranstaltung besonders fi> uns New romers, erwartet die Leitung der IMAS grösste Beteiligung aller Mitglie- der am Sonntag. Näheres in den Bosto- ner Tageszeitungen. t Die Fahnenweihe für unsere Boys in the Ai'iny findet am 6. Juni in den obe- ren Räumen der New England Mutual Hall statt. Massgebende Vertreter des Staates und der Stadt Boston sind einge- laden. Näheres demnächst. Wir bitten nochmals, uns Namen, Rang des Soldaten und der nächsten Angehörigen oder Freunde unverzüglich an Dr. H( rman Klugman, 1135 Common- wealth Ave., Allston,*Mass., mitzuteilen. NEWARK JEWISH UNITY CLUB, Präsident: Dr. Curt Charles Sil- ber man; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch. 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 29. April, 9 p. in. Der Schriftsteller U. Literaturhistoriker Ju- lius Bab über: "Shakespeare's Shylock, ein künstlerisches und aktuelles Pro- blem". Ein Abend, den Mitglieder und Freunde nicht versäumen sollten. Lei- tung : Dr. Fred Auerbach. Hospitality Chairmen: Frau Jos. Dessauer, Frau Jordan. United Jewish Appeal - Aktion des Clubs: Die United Jewish Appeal Cam- paign von Essex County verspricht jetzt schon das vorjährige gute Resultat bei weitem zu überschreiten. Geben Sie Ih- ren Beitrag und Mithilfe dem Chairman Dr. Leo Freundlich, 365 Rosevllle Ave., oder seinem Assistanten Jolin Melhau- sen, 71 Milford Ave. PITTSBURGH The Friendship Club 1914 Murray Ave. Samstag, 1. Mai, 9 p. m., findet unser erstes Skat-Turnter im Clubheini statt. Pünktlich erscheinen. Leitung: Walter Simon. Alle Kurse sind beendet; Clubheiin ab 8 p. m. offen. Soldaten, die das Weekend in Pittsburgh verbringen und Landsleute treffen wollen, begrüssen wir gern als unsere Gäste. Lady attractive, intelligent, wishes to liieet gentleman (42-50) of decent cliarac- ter and appearance, to reestablish Life through second marriage. Middle West preferred. Box H. M. 1805 M. Junger Mann 31 .1., wohnhaft In Stadt in New England, wünscht nettes Mädel aus gutem, jüdischem Hause zwecks Heirat kennen zu lernen. Ausführliche Zu- schriften mit Bild erbeten un- ter G. L. 1845-M. Nette Wienerin mit gutem Posten, sucht Mann. 40-45, der heiraten will und so wie sie müde ist, allein zu sein. Zuschriften unter N. H. 1800 erbeten. NEW YORK CITY Veranstaltungen in New York American Common, 40 East 40th St., veranstaltet am 30. April um 8:30 p. m. einen Griechischen Abend; Mitwirkende sind Peter Gray, der über "Impressions of Greece" und Nicholas Embiricos, der über "Greek Contributions to the Allied War Effert" sprechen wird. In der Saturday Forum Luncheon Group im Hotel Wood ward, Broadway at 55th St., spricht am 1. Mai, 12:45 p. m. Co.igressman Joseph Clark Baldwin über "What Is Congress Döing Towards Vletory and Peavef"; Chairman: Ar- thur Gariield Hayn. Im (leseilig-Wissenschaftlichen Verein findet am 29. April, im Hotel Hamilton, 143 W. 73rd Street, ein l*nterhaltungs- abend statt, an dem William Gumpel, Maria Kant, Hans Pollack, Herta Marx, Martha Ley und Irene Freimann mit- wirken. Dev American Continental Club in the City of New York, 23 W. 53rd St., ver- anstaltet am 2. Mai um 8 p. m., eine Goethe-Feier zur ,123. Wiederkehr der Erstaufführung des "Faust". Mitwir- kende: Prof. Bruno' Eisner (Klaviervov- träge), Ruth Kisch-Arndt und Walter Olitzki (Gesangsvorträge), Erika Wag- ner (Gedichte), und Kramer-Königs- mark, der die schönsten Szenen aus Faust 1 mit musikalischer Begleitung (Schubert, Wagner, Strauss, Beethoven und Brahms) zum Vortrag bringt. HAKOAH A.A.C. (lubhHint 245 Wewt 72nd St., N.Y.C. Tel.: TRnfalgar 4-8781. Fuswlmll-Sekllon: Am Sonntag', 2. Mai, auf unserem Platz, St. John's Field, Brooklyn: Doppelspiele. 1 p. m.: Hakoah I I gegen Bronx-Brook- l.vn 11. 2:30 p. m.: Maccabl Regen New World Club. 4 :15 p. m.: Hakoali gesen Bi'onx-Brooklyn. Näheres: siehe heul ige Annonce. —- Donners- tag: Wichtige Spi.el er Versammlung im Clubheim. Tennte-Sektlon: Wir spielen jeden Dienstag-, Dom^ystag- und Samstag nachmittags untr Sonntag den gan- zen Tag auf den Plätzen des Con- course Tennis Club. River Ave. und East 162. Str. Interessenten mögen sich sofort im Sekretariat täglich ab 8 p. in., oder beim Training bei Dr. Cray melden. — Telephonische Auskünfte bei Paul Fulton: BRvant 9-1161. ymiinatlkt Training- jeden Mittwoch von 7-9 p. m. in unserem Clubheim. Kein .Extrabeitrag. An- meldungen im Sekretariat oder bei Frau H. Torczyner. Kultur - Sektion! Donnerstag, 6. Mai, in unserem Clubheim: Filmvor- führung. . 1883-M, Unterricht SPEAK ENGLISH: Schnell erlernbar bei gepr. Sprachlehrerin. Auch Ueber Set- zungen aller Art und Citizpnship-Vor- bereitung. Mrs. Clara PototZky, 045 W. End Ave.,. Corner 106th St.-,-Telefon: AC 2-2399. Privat-Stunden in Englisch, schnell und leicht; Konversation, Grammatik, Lek- türe. Preiswert. Apt. 8-H. 220 West 98th Street. (Fortsetzung nächste Seite) DIEMAKERS & TOOLMAKERS WANTED IMMEDIATELY by old reliable machine manufac- turing Company establislied 1886. HIGHEST WAGES PAID Permanent work; now and after war FINE WORKING CONDITIONS 100% DEFENSE PLANT 1 BLOCK TO ALL SUBWAYS Call if highest ability is not now utili/,cd in war work. DEFIANCE BUTTON MACHINE CO. 44-46 llth St., Long Island City 8th Ave. Sub., Ely St. Station GESUCHT draftfreier Mann nicht über 50, der Lust hat, die Kleiderfärberei zu erlernen, muss Textilfabrikationskenntnisse besitz- zeri, muss fleissig sein und Intelli- genz besitzen, um sich später zur selbständigen Färbereileitung aus- zubilden. Anfangslohn $35, der stetig gesteigert wird. Anträge an LOEBL DYE WORKS, Inc., Roanoke, Va. Toolmaker TO TAKE CHARGE OF SM ALL MACHINE SHOP, WANTED. WAR WORK ONLY. WAR WORKERS at HIGHEST SKILL NOT CONSIDERED. Phone: GRamercy 7-4520 Erfahrener Stanzer mit etwas Praxis in Cutting sucht essential work. Chiffre: J. L. 1899-M. Schaufenster- Dekorateur sucht sich jetzt oder auch später zu verändern. Gest. Angebote unter I. K. 1847-M. Rubinstein's Bros. Painting Co., Inc. Painters wanted 571 EAST 170th STREET Tel.: DAyton 3-6074 Ich suche für mein Einheitspreis- geein^ft zuverlässigen Herrn möglichst mit der Branche vertraut. Engl. Sprachkenntnisse erwünscht. Aeltere Kräfte werden berücksichtigt. Schrift! Offerten an ATLAS STORES, 179 Main St., Fort Lee, N. J. (Unmittelbar am New Jersey Ende der George Washington Bridge) RADIO REPAIR MAN wirklich erfahren GESUCHT. MEYER'S RADIO 3952 BROADWAY N.Y.C. ANTIQUITÄTEN-GESCHÄFT sucht männliche oder weibliche Hilfe zur Reinhaltung des Geschäftes, fiii Packen und leichte Botengänge. Vorzustellen zw. 9-11 Uhr vormittags MARTIN F. ULLMANN 878 Lexington Ave. (Cor. 56th St.) Phone PLaza 8-0721 Office Nurse Intelligente Junge Dame, evtl. auch verheiratet, in doctor's office gesucht. Erfahrung nicht unbedingt erforder- lich. Nur wer Dauerstelle sucht, sende Angebote mit Gehaltsansprü- chen unter M. S. 1868-M. FINGERWAVER m. MANICURIST Hohes Gehalt, gute Stunden, 1 day off PER SOFORT GESUCHT BERKO'S BEAUTY SALON 4197 BROADWAY (172. Str.) Phone: WAdsworth 3-8437 WANTED Good Manicure with nice personality for ELEGANT BARBERSHOP. $15 weekly plus tips. ELITE BARBER SHOP 67 West 44th St., N. Y. C. HOTEL HELP CLEANERS VAGUUM MEN GOOD WAGES. Apply Timekeeper. HOTEL BARBIZON, 140 E. 63d St., N.Y. Verkauf er(in) per sofort gesucht. Edel's Bakery 3823 Broadway (159.-160. Str.) Weibliche Arbeitskräfte erfahren in Buchbinderei, auch solche ohne Erfahrung von alteingesessener Firma gesucht. Lohn $19 u. aufwärts. Angenehme Beschäftigung in lusti- gen, modernsten Räumen. E. FEIBUSCH COMPANY 243 West 17th St. Wir stellen noch einige jüngere Frauen ein. Vorzustellen: Samstag 10-12 Montags 4-6 GOTTLIEB PACKING CO. 543 West 187th Street Frauen gesucht für leichte Arbeit bei gutem Lohn und overtime. RELIABLE CONTRACTING CO. 108 Grand St. (Nähe Broadway) Hand Croeheiers erfahrene, angenehme Arbeit, guter Verdienst, Heimarbeiterinnen mit Permit. A. B. C. STYLES 24 WEST 39th STREET Operators—Female on COTTON DRESSES Very good pay, steady. Clean pleasant surroundings. 15 West 24th Street, 6th Floor. Kleberinnen auch Näherinnen an Leder-Neuheiten gesucht. WHITING NOVELTY CO., Inc. 138 NAGLE AVENUE 7th Ave.-B'way train to Dyckman St. WIR SUCHEN ERFAHRENE NÄHERINNEN (a. Singer-Masch.) f. Canvas-Taschen. Angenehme Arbeit, gute Bezahlung. ALKA NOVELTY CO. 249 West 34th Street, New York City Tel.: LAckawanna 4-3739 Stoffhandschuhe Erfahrene Handnäherinnen gegen festen Wochenlohn gesucht. STUDIO WEIL GLOVES 167 Madison Ave., N. Y. C. STOFF-HANDSCHUHE Erfahrener Zuschneider, geübte Näherinnen gesucht. SELECTA GLOVE CORP., 34 East 30th St., N. Y. C. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL! GEBT! AUFBAU Friday, April 30, 1941 Unterricht (Fortsetzung) English l.cssons für Anfänger u. Vorge- schriltene. Konversation; Bereicherung des W'oi tseliatzes. Aussprache. Unter- richt, einzeln od. kleine Gruppen. Mas- siges Honorar. Tel. od. miindl. Ver- einbarung. Telefon: ENdk-ott 2-100«. 212 West 761h St., Apt. 2-H. Stenographie-Unterricht (englisch, Iraiv zösiseh. spanisch) nach Einheitskurz schrift. Gabelsberger, Stoize-Schrey Rapid-S.vstem bei ehemaligem Kam- merslenographen u. (A-l) geprüftem Lehrer. IMtman, Gregg, Speedtrainiric Dr. Julius Sorter, 204 West 108th St.. Apt. 41. \i; 2-1777. Musik - Lehrer Blockflöte (Recorder) Korrepctilion, Klavier-Unterricht; H Gumpreeht, 600 West lllst St. (Tel.: AU :M:;:,1). M Geschäftsgelegenheiten D itecond. ZIPPERS gesucht: 7", 8" und 9", No. 5, mesh. Kann mit Ketten sein, nur schwarz. Jede Quant. H. Chaiken 144 West :i7th St. 'u verkaufen :Bungalow-Kolonie. Slia- wangunk Mts. 90 Meil., 1800 ft. hoch. Sechs See-Aussiciit-C.ottages (15 Apts.) Moderne Kanalisation, Refriger..tion. Kinderspielplatz. Geprüftes Quellwas- ser. Box 641; 217 - 7th Aw. Neun Jahre bestellende Kommissions- Bäckerei unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Zu erfragen DA 3-6915. •igg Route zu verkaufen. Grosser Um- satz, guter Verdienst. 35-47 71st St., Jackson Heights. HA 6-6456. Uleanin* - Tailoring; Strassen - Eingang- Apartment, 4 Zimmer, modernes Ge- bäude, seit 12 Jahr, besiehend, wegen Todesfalls zum Verkauf gezwungen. Jedes annehmbare Angebot wird be- rücksichtigt. Mrs. Mandell, 2857 Val- entine Ave., Tel.: FOrdham 7-7286. D Geschäftsräume D way. —Valet-Tailor Shop. Gute Ge- gend ; $30. D Real Estate D iJmle— Beautiful house, West 87th St.— 10 rooms. 3 baths. Business zone. $13,000. $1,000 cash". Owner. Box No. N. H. 1862-M. or Rent — 6 room modern house, Lake frontage, furnished; $450 season; Berk- shires, 5 miles t'rom R.B. stat. Box 5. West ('.opake, N. Y. Zu verkaufen '•elegenheits-Käufe neuer und gebrauch- ter Möbel. Betten, Teppiche, günstigste Besorgung moderner Möbel. Fabrik- preise. Practical Furniture Co., 120 Universit.v Place (1 Block von Union Square). Tel. GR 7-8352. Schlafzimmer, Louis XV, Zitronenholz, Doppelbett mit Innerspring-Matratze, Chest of Drewers, Dresser, grosse Fri- siertoilette u. Stühle; $250. Tourneau, 381 Park Ave. Besichtigung nur nach tel. Verabredung. PLaza 3-2156. lod«rnes 2-B«tt - Schlafzimmer, dunkel Mahagoni; preiswert zu verkaufen. Tel. HA 4-5135.__ Hegante Livingreom Garnitur, besteh, aus Schlafcouch u. zwei Sesseln (Rohr- geflecht) z. verkaufen. Virginia 7-2750. (Fortsetzung nächste Spalte) ■410 West 110. Str.* Gute Subwayverbindungen Möblierte Anarlments 1-2-3 Zimmer ab $8 Sehr schön möbliert, Bäder, Kitchen- ettes, Refrigeration, Elevator, Tele- phone Service. Abends und Sonn- tags geöffnet. Tel. ACademy 2-4500 Sehen Sie diese Apartments, bevor Sie anderswo mieten. PARTMENTS Stets vorteilhafte Angebote Alle Grössen und Preislagen speziell Midtown u. Uptown Kostenlose Vermittlung durch Fabisch & Hirsch Ltcensed Real Estate Brokers 3« WEST 44th STREET Tel.: MUrray «III 2-3070 PAUL HIRSCH WA 8-4020 EGON FABISCH WA 8-2137 Nach D Jetzt mieten heisst sparen APARTMENTS 3-4 ZI., Midtown u. Wash. H.. .$40-150 jedes Zimmer separat 5 ZL, West End Ave.........$75 0-7 ZI., Midtown .............$75-$80 Ich fahre Sie mit meinem Wagen zu den richtigen Apartments. Hun- derte zufriedener Kunden bestätigen meine ausgezeichnete Vermittlung!»- methode. Provisionsfrei für Mieter. KONZESSION 1V» bis 3 Monate ERNST JOSEPH Rl 9-2465 310 W. »7. STR. Samstag bis 8.30 p. m. «schlössen Minimum Service Charge .... $2 2- u. 4 - Zimmer - W ohn. 40 THAYER STREET nahe Dyckman Street und Broadway von $35 aufwärts Nähe 7. u. 8. Ave. Subways, Schulen, Parks etc. Superintendent im Hause. Ideales Apartment 3 Zimmer, vollkommen möbliert, preiswert; Nähe Broadway und 96th Strasse. Muss vermieten, weil ich in die Armee eintrete. Telefon: UNlversity 4-6994 Zu verkaufen (Fortsetzung) o Gut erhaltenes 4 teil. Einzelschlafzimmer antike Truhe; Stollenschrank, Vor- hänge, Teppiche, Bilder, Kristall, Kuk- kuksuhr. lUltilevard 8-8863. Doppel - Schlafcouch (Divanola) mit Sprungfedern in tadellosem Zustand zu verkaufen. Anruf abends LO 7-2837. Umzugshalber: Betten, Tische, Stühle, Sehrank, Glasvilrine, Diverses; spott- billig abzugehen. Besichtigung täglich bis 1(1 a. in., ab fi p. m. 334 West 85th Street, Apt. 2-H. Gut erhaltene Nähmaschine; Schreibma- schine und Yergrösserungs - Apparat preiswert z. verkaufen. 717 West 177th Street, Apt. (13, N. Y. C. Nähmaschine. $9.95 aufwärts, elektr. $1K.'.)."i aulw.; Staubsauger $9.95 aul'w. Garantie. Kleinfeld, 1597 Second Ave., (83. Str.) REgent 4-1884. Moderne Singer-Nähmaschine, elektrisch it. Fussbelrieh. Max Stessmann, 600 W. 150th St., Apt. 36. AU 3-3508. Repara- turen gut, billig. Schreibmaschine, sehr gut erhaltene, gr. Continental. 4877 Broadway, Apt. 3-F. _ LO 7-8134 vor 10 oder nach 7 Uhr. Kinderwagen, guterhalten, sow~klavieK auch andere Möbel billig z. verkaufen. ■ 1230 St. Nicholas Ave. (Store). Erstklassige Blaufuchsjacke, Gr. 16, von privat billigst abzugeben. Besichtig. Sonntag 1-5 p. m. 645 West 160th St., Apt. 4-C. Nicht abgeholte Teppiche; ausserge- wöhnliche Gelegenheitskäufe. Columbia Cleaners, 1211 First Ave. (66. St.). 9-6; REgent 4-7570. Rufen Sie AC2-6428 an. Billig zu ver- kaufen, 10x14 echter Perserteppich; echler China-Teppich, 8x10; zwei schöne Perserbrücken. Teppich, 9x12, Oriental, für Salon oder Speisezimmer, sowie 2 Perser-Brücken, fast neu, preiswert. AC 2-9387. 40 W. 93rd St., Groundfloor, 1-F.. 9x12 echter Perserteppich, sowie 8x11 feiner echter Täbris; 3 Perserbrücken von Privat besonders billig. 1 West tOOth Str., Goldstrom. D Zu kaufen gesucht D Wanted—Piano Accordions, any size or make. Highest eash prices paid. Call: Mr. Sidney; WOrth 2-1162. Deutsche Schallplatten (Klectiola, Gram- mophon, usw.), nur klassische Musik, gesucht. Offerten mit Preisangabe u. Beschreibung unter .1. G. 1846-M. Aufstellgegenstände: Silber"Mokkätäs^ seil, Fruchtteller, Römer, Speise- und Kaffeeservice; Teppiche, Brücken. Mav, •r>6< West 15Ist St., Tel. El) 4-3961. ' Silberkasten, vollständig oder unvoll- ständig, zu kaufen gesucht. Tel. An- .....ruf nmrg. 10-12 Uhr: SChuyler 4-8814. 2 Daunen-Plumos oder 2 Daunen Ober- betteil zu kaufen gesucht. Feld, 507 West 159. Str., N. Y. C. Gebrauchte Herren-Kleider kauft zu Höchstpreisen wegen dringenden Be- daries im eigenen Ladengeschäft. Gobo. 314 Third Ave., N.Y. C. — Komme ins Haus. Getragene Herren-Kleider, Sehuhe7 Wä- sche, Bettwäsche und Zippers kaufe zu Höchstpreisen. Komme 1. Haus. Weiser, 19 Ilester St., N. Y. C. D Stellenangebote D Doctor for girls' summer camp; also nurse«; camp located in countrv. Box __ No. M. C. 1805. Verlagsgesellschaft sucht zum Aus- schreiben v. Adressen geeignete Kraft. Heimarbeit. Chiffre X. I. 1863-M. Experienced Operators und Cutter für leichte Leder-Näharbeiten. Gute Be- zahlung, angenehme Arbeit. — M. Fischer, 23 West 36th Street. Tailors and Finishers waiited for sec- ond band rlothing. 320 E. Houston _St„ N. Y. C. (Weiblich) Tüchtige Friseurin oder Manicure, gute Bezahlung, aufgenommen. — Healy's Beauty Shop, 2521 Broadway. Tel.: Rl 9-9777. Masseusen: eine für die Forest Hills Fi liale; eine für die Fordham Road Fi liale. Gut gehender Betrieb. Bewer- bungen : Marilyn Reducing Salon, 2315 Brcwdway (84th St.) Tel.: TRafaigar Forelady, erfahren in BullioiiArbell (Militärabzeichen) auch Mädchen zum Lernen. Angabe von Gehalt und Er- fahrung unter Box 405, Equitv, 113 W. 42ud St., N. Y. C. Flinke ujfd geschickte Frauen für Zi- garrenpacken gesucht. Arbeit im "Sit- zen. Alliauce Cigar Manufaeturlng Co., 38 West 2Ist St. Heimarbeiterin mit zwei Nähiiiaechfnen sucht Mitarbeiterin; Wochen verdienst- mögliehkeit »30. Unger, 55 West 42nd Street, Boom 526. Experienced ('hocolate Dipperin für ein- fache Dipparbeit. Amourette Chocolate (:o., 502 W. 158tlt St., Phone WA 7-4630. Operators—Girls—experienced oh Sin- ger Machines, easy work. Bite Capi- tal, 260 West 39th St. Wanted Operators on Singer machine«; steady work; good pay. Cynthel Spart wear, 63 East 8th St. Schneiderin (tüchtig) gegen gute Be- zahlung aufgenommen. 37 West 72nd Street, Apt. 14-B. Help; leichte angenehme Arbeit, von Strickwaren-Erzeugung per sofort ge- sucht. Vorzustellen täglich bei E. W., 387 Audubon Ave., Washington Hts. Frau für blinde ältere Dame; 2 Er- wachsene, Hausarbeit, kein Kochen. __$222._ Hohes Gebalt, Sleep in, eigenes Zimmer und Bad, viel Freizeit, Koscher, Som- mer-Beaeh. Anrufe abends: NEvins 8-0610._ Hausangestellte, 5 Tage, 10:30 bis 6:3«r Vorstellung nach 1 Uhr. Kew Gardens, 80-40 Lefferts Blvd., Apt. 5-C. Tel.: Virginia 7-1381. Hilfe für kleinen Haushalt gesucht, von 2-6 Uhr nachm., gegen gute Bezahlung. Phone: LA 4-2371. Haushalthilfe gesucht. 3-5 Mal wöchent- lich je 4 Stunden, gute Bezahlung. Vorzustellen: 600 West 169th St., Apt. 43. zwischen 10 12 oder tel. WA 8-0788. Hohes Gehalt, gute Behandlung für erst- klassige Köchin und Stütze. Villa in Jersey, unweit New Yorks. Bitte um Anruf: Tel. FAirlawn 6-0218. Hausangestellte, gutes Gehalt, erfahren, einfaches Kochen, ständig. Tel.: JE- _ rome 8-2668. Haushaltshilfe (Putzen, Bügeln, Ausbes- sern) stundenweise gesucht. 815 Riv- erside Dr., Apt. 6-1. Tel.: WA 7-4307. Intelligent Girl or Woman help care for baby and simple cooking. Good pay, flne treatinent. tiine off. LO 7-0107 call evenings. Für kleinen Villenhaushalt in Lake Placid, vom 15. Juni bis 15. September Hausangestellte gesucht. Kochkennt- nisse erforderlich Tel.: RU 8-0620. Mädchen für Alle», einfaches Kochen, sleep in oder out; eigenes Zimmer, $80. Nurse für die Kinder vorhanden. Tel.: CI. 8 2327, Brooklyn. (Männlich) Erfahrener Kürschner als Heimarbeiter für Reparaturen, Umarbeitungen und Neuanfertigung gesucht. Chiffre unter G. I. 1882-M._ Photographers (beginners also» for "While-U-Wait" Photos wanted. 261 Schermerhorn St., corner Bond Street, Brooklyn, N. Y. Stimmbegabte Knaben für orthodoxe Synagoge sofort gesucht. Ganzjährige Entschädigung. Meldungen: Dr. Oskar Guttman, 165 W. 83rd St. Telefon: SC 4-8762 (1-3 p. m.) Küchenchef, Koch für grosses Kranken- haus. Koschere Küche. Ecke Howard u. Dumont Aves., Brooklyn. I.R.T.- Subway, New Lots Train bis Saratoga Avenue. Dishwasher für Sommer Hotel in Gats- kills per 7. Mal gesucht. $30 wöchentl. Freie Station. Anrufe 8-10 a. m. oder 6-8 p. in. HAvemeyer 4-1666. Männlichen Pfleger für kranken jungen Mann jeden Sonnabend, 24 Stunden, gute Bezahlung, gesucht. 300 Central Park West, Apt. 4-A. Rosen. Young Man Willing, able to lielp in fac- tory; advancement. Rite Capitol, 260 West 39th Street. Delivery Man wanted, age 40-55, $20.00 weekly; 8 hs. a day. Goodman Service, _135 East_76th St., BUtterfield 8-0943. Elderly man wanted to go on errands. Inquire Room 12, 809 Westchester Av., Bronx, N. Y. _ Man for zipper reconditioniiig shop wanted. Wrlte Box Q. S. 1875-M, c'o. "Aufbau". Mann gesucht, der Zippers reparieren kann. Tel.: TBafalgar 7-0244 od. schriftl.: Box 504, Realserviee, 110 W. 34th St. Stellengesuche (Weiblich) Part-time Job gesucht von zuverlässiger, junger Dame, gewandt in allen Büro- Arbeiten, engl. u. deutsche Stenogr., Maschinenschreiben, europ. u. amer. _ Erfahrung. Chiffre: T. ü. 1881 M. Selbständige Haushaltsführung bei Ge- schäftsehepaar od. einzelnem Herrn übernimmt gebildete Dame m. besten Erfahrungen. Tel. IR 6-7518. Dame mittleren Alters sucht "Heim In gutem Hause, bietet vormittags Ge- sellschaft und leichte Hilfe. Manhattan bevorzugt. Chiffre S. Q. 1860-M. Aeltere Dame sucht Stellung als Gesell- schafterin od. Haushälterin in klein. Haushalt, evtl. zu einem Kind, sleep in. Angebote unt. Chiffre F. G. 1876-M oder Riverside 9-8823. Frau sucht Vormittagsbeschäftigung. Zu- schriften unter S. C. 1870-M. (Männlich) Gewesener Farmer, Grosskaufmann, str. religiös; jetzt Wholesale-Arbeiter, Ma- nipulant, Represents-, Disposition*-, jedwede Arbeit befähigt, willig, mit Sprachkenntnissen, alleinstehend, sucht Anstellung für die Sommermonate, evtl. auch für späterhin, in Camp od. Farm. Chiffre unter F. N. 1880-M. Bualnessman, 43, ' experienced, selling, buying, Office, banking, good Organ- izer, perfect in Engltsh, German, Ita- Han deslres posltion. Chiffre No. I. Q. 1858-M. Suche leichte Kontorarbeit: Lohnl ist- hilf e. Buchhaltung. 60 Cts. stündlich. Off. an G. T. 1871-M. ^Apartments zu verkaufen® West 90's—Furnished 5 rooms, bath; elevator; $275; 3 rooms riow rented, pay rent. Box No. G. B. 1864-M.__ Sacrlfica beautiful Riverside furnished apartment, fully rented; good hiconie (offer). Any mornlng. Karlan, Tel.: Rl 9-8957. Beltiedern-Fabrik Kirchheimer & Stiaus Tel.: EVergreen 8-1949 EVergreen 7-6661 form. Liebhold & Co., Mannheim form. Straus & Co., A.G. Stgt.-Untertiirkhcim 40 SOUTH 8th STREET, BROOKLYN, N. Y. kaufen alte Betten, Daunendecken, Bettfederi. u. Daunen zu höchsten Tagespreisen. TELEFONIEREN SIE, SCHREIBEN SIE SOFORT. Auf Wunsch Vertreterbesuch. UNSER NAME BÜRGT für REELLSTE ERLEDIGUNG Dr. W. Nadel I Charles Strauss I F. M. Temmer fr. Hamburg fr. Aache fr. Wien Wohnungen u. Häuser [SA&hft Vermittlung kostenlos für Mieter und Käufer. — Wir vermittele Kapitalsanlagen in Zinshäusern. Sonntags geöffnet. queens boulevard e™ 110-76 QUEENS BOULEVARD FOREST HILLS, L. I. 75. Ave. Station, 8. Ave. Subway Tel.: BOulevard 6-5440 Wir bitten, kein« Original-Zeugnieae and Foto« beizulegen. Wir können keinerlei Haftung für irgend «reiche Doku- mente und Bilder übernehmen. D Apartments zu vermiet!. D WEST SIDE Mietsvertrag bis 30. Sept.—Fortzugahal- i>ei günstig abzugehen. Elegantes Front-Apartment, 4 Räume. 610 West 1 t2nd Str., Riverside Drive. Auskunft Superintendent._ 80. Str., 159 West—Zwei Zimmer, Küche, Kad, möbliert oder unmöbliert zu ver- mieten.^Apt. 1-A. Aufragen: Supertnt. 171. Str., 6211 West, Äpt. 6-L—Schönes möbl. 2% Room Apartment, $55 per 1. Okt. unterzuvermieten. Auf Wunsch Verkauf der Einrichtung. Tel.: WA 7-5582. _____________■ 172. Str., 506 West—* unmölil. Zimmer, $38. Neuste Ausstattung. Besichti- gung lohnend. 187. Str., 523 West—2l/2-5 unmöbl. Zim- mer, renoviert. Konzession. $35 b. $48. 660 Ft. Washington Ave., Apt. 3-K, nahe Ft. Tr.von Park—Schön möbl., helles 3-Zimmer-Apartinent; Mitte Mai bis 1. Sept preiswert zu vermieten. Möblierte Wohnung, 2 Vorderzimmer u. grosse Küche, hell, kühl, herrlicher Hudsonblick, bis 15. Sept. Preis mehr als massig, wenn Möbel, Küchenein- richtimg gut gehalten werden. Tel.: _ WA 8-0088 bis 1 Uhr und nach 5 Uhr. Umständehalber sehr preiswert: 5-Room Apartment mit Aussicht auf River un- terzuvermieten. Erstklassiges Uptown- Manhattan-Gebäude. Auskunft: Ka- sten, Plyaza 3-9528. BRÖNX West Bronx, nahe Washington Heights, 136 West 168th St.—Schöne 2- und 3 Room Apartments, gross und hell. $32- $35 monatlich. Tel.: WA 7-7812._ JACKSON HEIGHTS Eleg. möblierte, kühle 3-Zimmer-Woh- iiung und Sun Parlor in Zwei-Fami- lienhaus, ruhige Lage, Nähe Subways, ab Anfang Mai für Sommermonate besonders preiswert zu vermieten. Au- fregen erbeten an Paul J. Oppenhei- mer, 35-51 88th St., Jack-son Heights, L. I., N. Y. Phone: HAvemeyer 4-1666, zwischen 8-10 Uhr vorm., und 6-8 Uhr nachmittags. D Aparts. zu teilen gesucht D Für zu nehmendes schönes Apartment, Riverside Drive, angenehme, ruhige Mieter für 2 Zimmer mit Küchenbe- iiutzg. gesucht. Chiffre: JVL_F._1878-M. Alleinstellender Junggeselle teilt 2 Zim- mer Apartment mit jüngerem Herrn; billige Miete; moderne Kitchenette; Frigidaire, Bad. 603 Amsterdam Ave., Apt. 2-1). Freitag, 6:30 bis 9 p. m. Zimmer gesucht (iut möbliertes Zimmer gesucht, hell, ge- räumig, mit Küchenbenutzung, Wash- ington Heights, möglichst Nähe Fort Wash. Ave. (zw. 181. u. 190. Str.) für ältere Dame. Tel.: WA 8-0088._ Teilmöbl. Zimmer mit Itüchenbenutzung zwischen 145. u. 152. St. West gesucht. Nur Elevatorhaus. Preisangebote: 555 West 151. Str., Apt. 23-A. Nähe Jackson Heights-Woodside—Fr <11. Zimmer, Halbpension oder Küchenbe- nutzung für berufstätige Dame sofort gesucht. WA 7-5154 nach 8 p. m.__ Zwei Damen suchen sofort 2 moderne Zimmer; AUelnmieter, Küchenbenut- zung, evtl. Wohnungsteilung; nächst 8. Ave. Subway, 70.-96. Str. Telef.: WA 8-0028. D Zimmer mit Pension ges. D Berufstätige junge Dame mit 12jähriger Tochter sucht grosses, schönes, möbl. Zimmer mit guter Pension (evtl. auch ohne Pension). Wenn möglich, wo schulpflichtiges Kind zwecks Gesell- schaft vorhanden ist. Auaführl. Zu- schriften mit Preisangabe erbeten un- ter S. J'. 1810._____ Freundl. Zimmer mit Vollpension in ge- pflegtem Haushalt für ältere Dame ge- sucht. Zwischen *70. - 100. Str. West. Schriftliche Angebote: 32 West 82nd Str., Apt. ljö, Dr. H. C. Liebmann._ Couchzimrqer mit TeHpension für jun- ges, berufstätiges Mädchen in kultivier- tem Hause, Kew Gardens-Forest Hills gesucht. Ixnvental, Apt. 2-A, 45 Kew Garden« Road, Kew Gardens, L. I., N. V. VI 7-2108.________ Zimmer mit voller Pension für rüstige alte Dame In Queens gesucht. Garten od. Parknähe Bedingung. Off. erbeten: Selioenfeld, 660 Fort Washington Ave., New York City. D Leerzimmer zu vermiet. D Large room and kitchen, unfurnlshed, $27. 517 West 173rd St., 3rd Moor, New York City. >W»W Langjähriger 3pezlali»t>W>WW WANZEN Radikale Vertilgung durch unüber- treffliche Verhebclulig — diskret, ohne Geruch u. Störung. — Kosten- lose Besichtigung. Massige Preise. ^Längsle^Garan^ ACORN EXTERMINATING CO. I FREDERIC GREENWOOD 1 Gepr. Kammerjäger (vorm. Berlin) ■ LO 7-7690 • 4877 BROADWAY! ipUEENSh I die bevorzugte Wohngegend JACKSON HEIGHTS » ELM HU ÄST WOODSIDE SUNNYSIDE APARTMENTS In Apartment-Häusern: 2, I. 4, 5 Zimmer ab $38 In 2-Familien-Häu8ern: 3, 4, 5, S, 7 Zimmer ab $4» Vermittlung nach wie vor koetenlee Autos jetzt noch zur Verfügung t w EISS-HANNHEI (ERICH A. MARX) M 40-03 69th St.—Tel. HA »-6011 WOODSIDE, L. I. (69th St. Sta. IRT and BMT ■ Flushing Line) Kew Gardens Forest Hills Apartments Houses .. Stores Furnished Rooms Jos. Pfifferlipg Fov QUEENS sei Martin Strauss 840 E. 90th St. N. Y. C. SAcr. 2-574« Fov QUEENS see our agent: 83-64 Talbot St. Kew Garden» CLevel. 3-6876 if Our Service is free! jf KEW GARDENS 83-15 u. 83-19 116th Street (n. Metropolitan Av.) Herrliche Lage! 3- u. 4-Room Apts. $47.50 - $65.00 - $70.00 modern ausgestattet, Elev., Kohlen- heiz uiig, vermietet mit Konzession. Besonders grosse Räume. ERNST JOSEPH 310 W. 97 th St. Broker Rl 9-2466 D Leerzimmer gesucht § Dame sucht per 1. Juni gr. Leerzimmer mit geräumigen Clos., in Washington Heightw, evtl. auch Teilwohming. Zu- schrift. u»!. S. D.19M-M an "Aufbau". WEST SIDE 75. Str., 102 West, Apt. 2:'. —Schone*, grosses Zimmer, 1 oder 2 berufst. Personen, Arosse Schränke, Küchen- benutzung, Elevator. TR 4-148L____ 75. Str., 253 West—Freundl. Roomtng- house, ruhige Einzelzimmer, ab $4; Doppelzimmer $11; Fliessw., Koch- mögliclikeit, Telefon.______ 79. Str., 202 West—Gemütliches Einzel- zimmer, luftig, laufendes Wasser, alle Bequemlichkeiten, ruhiges Heim, $4; Morgen- und Abendessen auf Wunsch. Madsen. ______________ 80. Str., :S0:t West, Apt. 2-E — Modern eingerichtete 2 Zimmer, auch einzeln, kompl. Haushaltung, Privatbad, an bessere Leute. ________ 82. Str., 80 West — Einzelzimmer mit Waschgelegenheit, mit oder ohne Ktt- chenbenütziing (koscher), sehr prelsw. Tel.: TR 7-4461. Bayer. _______________ (Fortsetzung nächste Seite) WANZENs iC-—** gründlich vertilgt durch Ivl^A^Stalex RaumvernebeluBg WIRKSAM WIE GAS KEINE STÖRUNG I >•16 Mon. Garantie! \ Kostenl. Beratung Mohxx^ \ an °rt un* 8te"*- GuiOktfA WAGNER A KRAKAUER die Kammerjäger mit 26jähr. Praxi» Stala ExtarminatiBgCo. 20 Au du hon Av., N.Y.C. WA 3-1010 AU 3-3977 Wer einmal von der Wanz' gestochen, Und ist auf süssen Schlaf verpicht, Hat an dem Weltschmerz nur gerochen,. Sein grosses Leid kennt er noch nicht. Betrübt geht er den Freund befragen: "Kannst Du mir nicht behilflich sein?" Doch der konnt' nur vier Worte sagen: VERBINDE DICH MIT ROSENSTEINP 664 W. 161 .Str. - WA 7-1561 Friday, April 30,1943 AUFBAU Geben 3i-? Ihre Anzeige für den in Ihrer Wohngegend auf. Annahmestellen: MANHATTAN: Max Eisen berg, 3603 Broadway, Apt. 6-D (Ecke 148. Str.) Tel. AU 3-3062 I. B. S. Valet* (Schneiderei Seligman) 831 West 17öth Street. Ecke Cabrini Blvd., N. Y. (Tel. bis 9.30 A.M. und ab 7 P.M. LOrraine 7-0904). BROOKLYN: Morris Wolf. 511 Lincoln Place. QUEENS: M»rtin Strauss, 8364 Talbot Street, Kew Gardens. L. I.: CLeveland 3-6976 Annahme bis DIENSTAG, pünktlich 12 Uhr mittags. Annahme-Gebühr............ e • » Auch Ihre Zimmer-Anzeige kann auffälliger werden Setzen Sie einige Worte in grösserer Schrift! Mehrkosten 40< und 65tf • • • Ausführliche Beratung jederzeit und unverbindlich. Zimmernachweis (Fortsetzung) 84. Str., 149 West—Basement 2 Zimmer, Privatbad, $8.00; Frontzimmer, $7.50; Einzelzimmer, 11. Wasser, Kochgelegen- heit. Telefon, $4.50; bequeme Verbind. (84th St.) 495"WMtlßn(llVYe7™A]pt7"2^S— Attractive large outside room with bath, kitchen, frigidaire; also Single room and bath; reasonable rates. (84. Str.) 495 West End Ave., Apt. 5-S— Schönes, sonniges, beliagl. Zimmer, gute Lage, für 1 oder 2 Personen ge- eignet, $7. 87th~St~205 \Vesl, Apl.......2A-. I.arge double !jiC; also Single $4, with modern conveniences and kitchen Privileges, private l'amily, 1 fliglit up. B. Grad. 87k. _ Str., 251 West, Apt. 66 — Schöne Zimmer, 1 oder 2 Pers., geregelter Haushalt, Elevator, Telefon im llause, Küehenben. (88th St.) 30(1 Riverside Drive—Single room, private bath, shower, private l'amily, gciitleman prefeired. Welch. SU 7-3732.__________ 80. Str., 255 West, Apt. 7-C—Behagliches, • besonders luftiges grosses Doppel- Couchzimmer, Broadwayblick, Kü- chenbenützung, anseht. Bad; beste Wohnlage, Eckhaus Broadway; aller Komfort.: 90. Str., 255 West, Apt. )2-A—Grosses Doppel-Frontzimmer, Bad, Küehenbe- niitzung, maid serviee; preisw.; sofort. SC 4-9329. Tusi Schossberger. 91. Str., 21 West (am Central Park) — Doppelzimmer mit Kitcheiiette $5.50. Einzelzimmer $3; ruhiges, sauberes Hans; gute Fahrtverbindungen. 91. Str., 205 West, Apt. 2-W—Subway- station, nett möbi. Einzelzimmer, $4, sofort zu vermieten; evtl. Küehenben. Lindenl'eld. 91. Str., 250 West, Apt. ,-S Einzel- Frontzimmer, elegant möbliert, neu hergerichtet, Telefon, Elevator, Subw. _(t)2rid St.) 202 Riverside Drive, Apt. 1-B —Large studio riverview, bath, gentlc- man; reasonable; private. 92. Str., 214 West, Äpt. 5-A (Ecke B'way) —Gut möbl., luftiges Einzelzimmer, tl. Wasser, Telefon, Elevator; beste Ver- bindungen ; preiswert. 93. Str., 40 West (nahe Central Park West) — Hübsches kl. Zimmer $3.25, evtl. Küehenben., ruhiger Wiener Haushalt. AC 2-9387. Apt. 1-E ground- 93. Str., 325 West, Apt. 63 (nächst River- side) —- Schönes, helles Studio, gepll. Haushalt, jeder Komfort. (93. Str.) 210 Riverside Drive, Äpt. 11-A —Aussergew. schönes, besonders helles grosses lustiges Doppelcouchzimmer, herrl. Riverbiick, vorn. Wohiigcgend, aller Komfort; zufällig frei werdend. 94. Str., 311 West, Apt. 5-W — Schönes, gemütl. Einzelzimmer, mit allen Be- West, Apt. 5-D—Large sunny room with small Jewisli famiiy; kitchenprivileges; elevator serviee liear Station; all conveniences. Tel.: __ AU 3-1407._____ 137. Str., 616 West, Apt. 4-C—Grosse und kleine Zimmer zu vermieten, nahe Subwa-y >1. Riverside Drive. ED 4-5708. rt7 S t r.rf. 16 ~ W es t7~A pt-^O-D—Dop p el - zimmer, 2 Personen, rein, behaglich, Küchenben., Telefon, Subway preisw. 137th St., 622 West, Apt. 44—Large clean nicely furnished front, overlooking river, ■coiivenient transportation, tele- phone, elevator; reasonable. 137. Str., 622 West, Apt. 54—Grosses, modernes Frontzimmer oder Doppel- zimmer, Kiielienbenützung, gutes Ele- vatorhaus, grosse Closets, Subwaystat., Rivernähe. 140. Str., 601 West, Apt. jZ2—Schönes Couchzimmer, Alleinmieter, Elevator, _Telefoii1_$3.50. Tel.: ED 4-1535. 141. Sti\, 611 West, Äpt. 6-B—Helles", luftiges Fronteinzelzimmer in gepll. Er\yachsenenha,ushalt, Privat-Telefon, Elevator, Subwaynähe. 95th St., 255 West, Apt. 5-E—Attractive, airy front room. elevator, telephone, 110 cooking, $4.50. 95. Str., 311 West, Apt. 71—Luftiges, sonn. Zimmer, Küchenben., Elevator- haus, Subway, Crosstown-Bus, Stras- senbahn. 96. Str.7 301 West. Apt. 5-E (l Block I.R.T. Express-Station B'way) — Sehr nettes Frontzimmer $4; Bad, Telefon, Frigidaire. 97. Str., 209 West, Apt. 3-A—Freundl. Einzelzimmer mit 11. Wasser, preisw., evtl. Pension (koscher) ; Telefon, Ele- vator; near Subway. (Fortsetzung nächste Spalte) Weitere Anzeigen dieser Art Siehe auch u. "Kleine Anzeigen' (Geschäftsgelegenheiten) 141. Str., 617 West, Apt. 31—Hübsches möbl. Einzelzimmer in geptl. Privat- liaus, evtl. Küehenben., Alleinmieter, Elevatorhaus, Rivernähe, Subwaystat. (141.'Str.> 87 Hamilton Place, 1 Bl. East of B'way — Schönes Front-Couchzim- mer, Küehenben., Crossventil., mod. kleines Apartment bei einzelner Dame zu verniieten. Apt. 7-M. 112 ikI St., 535 West —Large studio kitchenette^ frigidaire, maid serviee anvl telephone; also Single. (143. Str.) 660 Riverside Drive, Apt. 41— Schönes Couchzimmer, Riveraussicht, separ. Eingang, grosses Closet, gepll. Haushalt; Einzelperson; preiswert. ED_4-8283. _______ (143. Str.) 3495 Broadway, Äpt. 72—Sehr grosses und ein kleineres Zimmer, evtl. leer oder teilmöbliert, gepflegt. Hausli., gut. Elevatorh., Haustelefon; River- nähe, Subwaystation. 114. Str., 619 West, Apt. 1-H, 1 Treppe (Riverside Dr.) — Nettes Zimmer, Al- leinmieter; Subwaynähe; $3.50, mit Frühstück $4.25. (145. Str.) 3544 Broadway, Äpt. 47 — Freundl. Einzelzimmer, berufstätige Dailie bevorzugt, Alleinmieter, Eleva- tor, Privatfei., Küehenben., direkt Sub- waystation, preiswert. (Fortsetzung nächste Spalte) • Contractor • with sewing machines for small leather goods, laufend in Quanti- täten gegen Kasse gesucht. Chiffre: I. N. 1859-M. Congenial Home Wanted bv interesting, cullured, cheerful Iittlc olii lady Iii relined famiiy olfering loving care, intellectual companionship, attractive siiv- roundings and good food. Keeii und active, 110t invalid; but des! res available nursing or medical attention. Possibly cul- tured retired physician's l'amily? Greatcr New York; good neigh- borhood, near shops, movies. Reasonable rates. Please reply füll details. Box No. M. 1). 1809. Zimmernachweis (Fortsetzung) 117. Str., 517 West, Apt. 51—Grosses son- niges 3senstrig. Zimmer, $5; helles, grosses Einzelzimmer, $3.50; Küchen- benutzung, Elevator. 149. Str., 601 West, Apt. 63—Helles Ein- zelzihimer, nur an Dame, bei ruhiger amerik. Familie; Küchenbenutzung. Tel., Elevator.; Subwaystation. (151. Str.) 736 Riverside Drive, Äpt. 3-B —■ Frontzinmier, eigene Waschgelegen- heit, in besond. ruhigem, gepllegtem Haushalt, evtl. Küehenben., Elevator- haus, Privattelefon: AU 3-0706. 157. Str., 544 West, Apt. 43 — Einzelzim- mer, gut möbl., frisch renoviert, Ele- vatorhaus, 7. u. 8. Ave., Subway, Bus- Station; preiswert. 157. Str., 544 West, Apt. 81—Schön möbl. Front-Einz.elzi 111111., Elev., 7. u. 8. Ave. Subway, Bus-Station. Besichtig, nach 5 p. 111., Wochenende ganztägig. 157. Str., 544 West, Apt. 84 — Schönes Zimmer, rullige Familie, preiswert, evtl. Küehenben. Nach 6 und Sams- tag oder Sonntag. 157. Str., 551 West, Apt. 22—Grosses, ge- mütliches möbl. Einzelzimmer, Elev.; Subway. Bes. nach 6 p. 111., Sonntag 157. Str., 600 West, Äpt. 42 — Gut möbl. Einzelzimmer, Alleinmieter, Privattel., gutes Elevatorhaus, direkt Subway- umi Busstation ; Rivernähe ; preiswert. 157. Mr.. 602~West, Äpt.~5-E-Nett möbl.' Einzelzimmer, ruhige Familie, gutes Elevatorhaus, Privattel., direkt Sub- way ; preiswert. 160. StrT, 555 WesVÄpt. eMEcFeljTöäd^ way) — Schönes, helles Einzelzimmer, alle Verbindungen, Elev., Tel. i. Hause. (100tIi St.) 870 Riverside Drive—Beauti- fuI large room lloodcd with sunshine, gravid piano, kltclien Privileges, all conveniences, double $10 wcekly or $40 monthly, single $7 weekly, also small room $4 weekly or $15 monthly. See Superintendent. (160. St«-.) 38 Fort Washington Ävenue, Apt. 66— Gut möbl. Zimmer an Allein- mieter. Anzuseh. nach 6 p. in., Sams- tag u. Sonntag jederzeit. Tel. i. llause. 101. Sir., 580 West, Äpt. 45 — Elegantes Doppcl-Einzelzimm., evtl. Küehenben., gepflegt, rulliger Haushalt; preiswert; 7._it. 8. Ave. Subways. 161. Str., 654 West, Apt. 3-C - Helles, grosses, sonniges Zimmer, mimöbl. od. möbliert, Elevatorhaus, ruhig. Haus- halt ; Preis nach Uebereinkunft. Tel.: __ WA 7-6412. 161. Str., 600 West, Apt. 10-C — Grosses Couchzimmer in gepflegt. Haushalt an berufstätig. Herrn oder Dame; Privat- telel'on, Elevatorhaus; Subwaynähe. (161. Str.) 40 Fort Washington Avenue, Apt. 42 — Schönes helles Frontzimm., ruhige Lage, Elevatorhaus, Privattel., Rivernähe. Subwaystation, Bus. (161. Str.) 56-()4 Fort Washington Äve., Apt. 42 — Schönes, ruhiges Einzel- zimmer, preiswert, Elevatorhaus, nahe 7. u. 8. Ave. ISubw. Tel.: WA 3-4918. (Zw716L u7162.""Str.) 75~Ft7Washingtöii Ave.. Apt. 55—Gut möbl. Zimmer, Al- leinmieter, bei ruhigem Ehepaar; Pri- vat telel'on, .Elev., an berul'stät. Herrn; nahe 7. 11. 8. Ave. Subways. 162. Str., 565 West, Apt. 12 (Broadway) —Neu dekoriertes Wohn- sowie Schlaf- zimmer, aiy-h Doppel- u. Einzelstudios, Hiess. Wasser, Küchenben., aller Kom- fort, preiswert. 162; Str., 601 West, Apt. 5-B — Schönes, hell. Eiiizel-Frontzimm., evtl. Küchen- benutzung, Elevator, Haustel.; nahe 1627st>7 Olli West, Apt. 6 F (Ecke BroalfT way)—Schönes hell. Couchzimm. (In- lierspring), 7. u. 8. Ave. Subways, Tel., Elevator; sehr preiswert. U62nd St.) 80 Fort Washington Äve., ■, Apt. 55—One, two front rooms, kitchen Privileges, elevator, telephone. (T62rtd St.) 80 Fort Washington Ävenue, Apt. 61 - Front room neatly furnished, kitehen Privileges, phone and elevator sej:vie(\_private famiiy; reasonable. 163. Str.. 549 West (J. Back)—Grosse«, sehr schön möbl. Zimmer, 1 od. 2 Per- sonen. ruhiger, gepflegt. Haushalt. Ele- _vatoHiajis. Haustel.; nahe aller Subw. (Fortsetzung nächste Spalte) Gelegenheitskauf!! Stationery - Cigar Store Soda l'ounlain u. Ice Cream Parlor. Selbsthergestelltes Ieecream u. Frozen Malted. Krankheitsh. zu verkaufen. Ausgezeichnet für Couple. Wöchent- licher Umsatz $600-700. Direkt neben gross. B'way-Kino. Chiffre T. T. 1802. Millinery Factory gut eingeführt, mit nachweisbarem Reingewinn, wegen Militärpflicht abzugeben. Vorteilhafte Bedingunger. Chiffre: L. I. 185G-M. GÜNSTIGES ANGEBOT ■ „-"»Iä»! ^ ^ x 17, m. Neben- Baöi'Oön räumen (war 16 Jahre eine Wäscherei), jetzt frei' geworden. Preis $45. Günstige Miet-Bedingungen 900 RIVERSIDE DRIVE Ecke 1 6 1 st St. Tel.: WA 7-3714 Zimmernachweis (Fortsetzung) 163. Str., 51!) West, Apt. 6-C -Gut möbl. Zimm., Elev., Privattel.: WA 7-8159, 7. u. 8. Ave., preisw. sofort zu venu. 161. Str., 5 !8 W.'st. Apt. 3 t il'alv.ri Schönes, sonnig. Frontzimm., Ktichen- benutzung, Llcv., Tel., 7. u. 8. Ave. Subways. Bes. Sonnabend 11. Sonntag ganztägig, wochentags nach 6 p. 111. 168. Str., 550 West, Apt. 5—Nettes Front- Einzelzimm., $1.^5; beide Subways. 169.~ S117~7(19_\Vest7 ApI~4-|7^I RIVERAUSSICHT 2 hübsch möbl. Couchzimm., ('.loscts, ruhiger, gepll. Haushalt, aller Kom- fort, preiswert; Tel.. Hiev., 7. 11. 8. Ave. Subw. Bes. nach 6, Sonntag 10-2. 172. Str., 613 West, Apt. 36- Neu möbl. Einzelzimmer, CrossVentilation, hell u. ruhig, für Einzelmieter bei einer ein- zelnen Dame, $3.50. Hedwig Meyer. 176. Str., 601 West, Äpt. 2 t — Schönes, helles Zimmer, Elevatorhaus, Telefon, preiswert. Anzusehen nach 6 p. 111. 177. Str., 667 West, Apt. 47 (cor. B'way) —Schönes, gut möbl. Einzelzimmer, Alleinmieter, ruhig. Haushalt, Elev., Privattel.; 8. Ave. Subway. (177. Str.! 210 Audubon Ave., Apt. 54— Grosses, helles, möbl. Doppelzimmer, evtl. Küchenben., Elev., Privattelefon, nahe Subway«; preiswert. Sprach- lehrer Fabian. (179. Str.) 45 Pinrhurst Ave., Apt. 65— Frontzimmer, mit oder ohne Verpfleg., bei Wiener Familie; Elev., Privatlei. 1807sti7......70(7 West, Apt. 46 —"Schönes grosses Einzel- oder Doppelzimmer, ruhiges Haus, Haustel.; nahe 7. u. 8. Ave. Subways. Besicht, nach 6 p. m., Samstag und Sonntag. 18o7st777so f We.st7Apt.~41 ~ Schönt gemütl. l''ront-Einzelzimmer ahz.ugeb., gutes Haus, nahe 8. Ave. Subwaystat. (180. sTrT) 318 11 a ve 11 Äv (7, A p t. 2 7— 2 helle, gemütliche Zimmer an Garten und River gelegen, in gepll. Haushalt. Einzeln od. zusammen. WA 3-7003. (Fortsetzung nächste Spalte) , SUCHEN SIE EINE gute Office-Adresse? Zuver./iss Post- und l'elephun Dienst für $5.00 monatlich, sorgfältige An- nahme von Telephon-Bestellungen, Schreibtische, private und geteilte Büroräume finden Sie bei MADOR SERVICE 475 F1FTB AVENUE (Cor. 41st St.) Zimmernachweis (Fortsetzung) (181. Str.) 95 Cabrini lilvd., Apt. 3-L — 1 gross. Doppel- u. 1 Einzelzimm., gut gepflegter Haushalt. Anzusehen nach 7, Samstag, Sonntag ganzt. WA 8-0762. (181. Str.) 95 Cabrini Blvd., Apt. 6-L— Besonders schönes, helles Fiontzinmi., gepflegt, ruhiger Haushalt, 2 .Minuten von 8. Ave. Änzusehen nach 7 p. 111., Samstag u. Sonntag ganztägig. (181. Str.) 461 Fort Washington Avenue, Apt. 26—Gut möbl., gemütl. Einzelzim- mer mit eigenem Waschraum, Privat- tel et'011, Elev.; Subways; pieiswert. lies, nach 6 p. 111., Sonnabend u. Sonn- tags ganztägig._____ (181. Str.) 461 Fort Washington Avenue, Apt. 46— Modern, reizend eingerieht. Zimmer, lliess. Wasser, Crossventila- tion, Tel., Elev.; 7. u. 8. Avp. Subways. 1867 Str., rWWest~Ä"pt777J-^Tüberes möbl. Zimmer in gepflegt. Haushalt, sofort zu verm. Preis $3. Telefon: WA 8-0899._______ (200. Str.^ 15 Post Äve., Äpt. 1-G Schön, luftiges Frontzimmer, preisw.; Park- nähe, zw. 7. u. 8. Ave. Subway«; Al- leinmieter. Bes. vormittags oder ab 6 p. m., Wochenende ganztägig. 7 _ FOREST HILLS Grosses, helles Zimmer, evtl. volle Ver- pflegung, auch Diätküche, Ehepaar od, einzelne Person, ruhiges Einfamilien- haus. HAvemeyer 3-5358. ' ' JÄMÄICÄ .........." Gut möbl. Zimmer (Villa), evtl. volle Pension, Gartenben., 1 Minute 8. Ave. Subway Express. JAmaica 6-5615. —MARK RAFALSKY & COMP.— LICENSED REAL ESTATE BROKER VERKAUFT ALLE ARTEN VON GRUNDSTÜCKEN VERMIETET ALLE ARTEN VON APARTMENTS ÜBERNIMMT VERWALTUNG VON HÄUSERN ALLER ART Vermittlung für den Käufer und Mieter kostenlos. Bitte fragen Sie nach unserem Herrn MAX FRENKEL- 2112 Broadway (Ecke 74. Str.) Tel.: TR 7-3380 Old Greenwich Lucas Point water-front. Private pier and privilege of pri- vate beach. 5 famiiy bedrooms, 3 baths, 3 servants rooms and bath, powder room and shower for bathing on first floor. — For particulars see your own broker or phone: weekdays Scarsdale 4648; Friday, Saturday and Sun- day, Old Greenwich 7-1156. Free Apartment and Good Income; Small In- vestment - Bargain 13 room house, furnished, all rented. 70tli, near Broadway, MANHATTAN. E. M. SIMMONDS 60 E. 42nd St. Phone: VA 6-4186 Quaint Country House in Berkshires recently modernized, decorated tc last detail, seven rooms, three baths. slreplaee, oil lieat, copper plumb- ing, electric garbage disposer, attic air fan conditionei', rock wool in- sulated, barns, garage, about three quarter acre land, four miles fi'om railroad Station. Wondersul oppor- tunitv for doctor or dentist. Price: $10,000. Terms. Box No. 5, WEST COPAKE. N. Y. LUFTKURHAUS Ruhige Lage in PINE HILL, N. Y. 22 möbl. Zimmer mit Hiess. Wasser, Tennisplatz, Baden am Eigentum, gl". Speisesaal und Aufenthaltsraum, vollständig - eingerichtet, betriebsfer- tig. Wegen hohen Alters SOFORT ZU VERKAUFEN Anzahlung #3,500.00 JULES LEBELL, MUrray Hill 2-3499. FOR SALE Established well-paying Display Accessory Business DOWNTOWN DISPLAY CO. 136 West Broadway, N.Y.C. WO 2-8728 Owner being drafted Gut eingeführter Recond. Zippers- krankheitshal- verrrieD ber günstig abzugeben. Chiffre: Q. M. 1808. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. FARM- INTERESSENTEN wendet Euch an die Jüdische Landwirtschaftliche Gesellschaft vom Baron de Hirsch Fond (Ica) um Auskunft und Rat in allen landwirtschaftlichen An- gelegenheiten. Lassen Sie die Farmen durch unsere Sachver- ständigen überprüfen, bevor Sie eine Anzahlung leisten oder sich vertraglich binden. DIESER DIENST IST KOSTENLOS The Jewish Agricultural Society 386 Fourth Ave., New York City Cor. 27th Street Tel. LExington 2-7088 • 130 North Wells Street, Chicago, III. Bürostuiiden täglich von H-5. aus- ser Samstag u. Sonntag, oder nach besonderer Verabredung. Sichern Sie Ihre TnlriiM^Jr Kaufen Sie jetzt JLUKUnTT eine FARM ! Farm-Katalog 1943 m. Fotos, frei. Geflügel- und andere Farmen. BROTMAN FARM AGENCY, Realtors 518-G Landis, VINELAND, N.J. Zeitgemässe Gelegenheit ! Sofortige Uebernahme einer gutgeh. Farm in N. Y. State, einschl. dort "wohnend.,Farmer-Ehepaar; 30 Kühe, 1 Bulle, 2 Pferde, Hühner, fabrik- neuem Traktor, Lastwagen, Farm- Maschinerie jed. Art; Ernte; elektr. .Milchkühler, de Laval Melkmaschi- nen, 2 Silos; Telefon, Elektrizität, reiclil. Wasser; Haupthaus, 10 Bäu- me ; Dampfheiz., autom. Kohlenheiz.; Bad, Angestelltenquartiere; 100 kul- tivierte acres; Front z. Landstrasse. Da« Haus ist auf einer herrlichen Höhe gelegen, angenehm zurückge- zogen. Eigentümer, Grosskauf mann, verlangt nur $23,500, um and. wich- tigen Verpflichtung, nachzukommen. "LAND IS GOLD" MEOLA & MEOLA, M1DDLETOWN, N.Y. Hierdurch teile ich meinen Bekann- ten mit, das« ich in die Jerome Wax- man Agency for Real Estate einge- treten bin u. mich speziell mit dein Verkauf von Hii befasse. Auf Grund meiner eigenen Erfahrung als Farmer bin ich in der lüge, Interessenten auch in allen grundleg. Fragen sachlich zu beraten. Meine O-ffiee-Adresse ist: MAX MAINZER, c/o Jerome War:man 7 No. §th St., Vineland, N. J. l'hone : Vineliind 3B3 — nach 6 Uhr: IIü7-.1-3.. CO AUFBAU Wochenschau des "Aufbau" Friday, April 30, 1943 | t^tv 'Ocean News" in the Tropics Editorial Office in a Teilt Saldiere' newtpaperi in thia war are a professional äffair run with professional efficiency. The editor of one of thera, a British army cap- tain, served throughout the Eighth Army campaign as an official observer with an armored dirision. In a BBC broadcast from London he spoke about these papers and the picturesque way they are edited and printed. The first army journal I started was printed at sea. Withiit one hon r of weighing anchor off the coast of Britain, the first copy of "Ocean News" appeared. Our troop ship was a converted luxury liner. We searched the vessel until we found deep in the hold the mach ine room where the peacetime menus had been printed, and throughout the whole journey the troops were able to have their news ä la carte. In the tropics we worked stripped to the waist and caught heat rash. Down in the hold the wallst of the ship were sweating with moisture. Theil the serious crisis was the furious weather conditions while rounding the Cape. One mighty wave sent our type boxes sprawl- ing on the floor. Then the conrt- positors took it in turn to be ill. "Eighth Army News" Throughout the whole of the Eight Army's advance from Egypt to Tunisia the desert troops have had their own desert newspaper "Eighth Army News." The editor'» mobile unit is contained in a truck, and his office is a tent. He works orx the same machines which Gen- eral Montgomery uses to print the inspicing messages to his men. "Tripoli Times" As soon as Tripoli feil, out came the first issue of "Tripoli Times." There our boys had to work with Italian machine men—not easy. But that newspaper was well, estab- lished as Libya's second English- speaking newspaper by the time Winston Churchill landed at Tripoli to visit the Eighth Army. "Union Jack" A few days after the Premier's visit I received orders to fly to Algeria to help start a newspaper there, "Union Jack," for the Army, the Navy, and the H.A.F. It now appears three times a week. By the way, there is one fea- ture that no troops' newspaper dare omit. That is—the poet's corner. Maybe you would not think so, but everv sergeant-majors have a heart, and even sergeant-majors write poetry. NEW YORKER REPORTAGEN: Jitterbug Furor 4:36 a. m., Times Square, New York. Müde von der Nachtarbeit eilt man der Subway zu. Da hört man plötzlieh in der Verlassenheit des Platzes Lärm, freudiges Spre- chen, Zurufe: "Heh feller . . . whereya running. Don't you e&me to hear Harry?" Vor dem Paramount Theater, mehrere hundert Buben und Mä- dels. Sie stehen im Dunkel des Morgens und warten geduldig auf Einlass in das Theater, das ge- wöhnlich um 8:30 ». m. öffnet. Warten auf Harry James und seine berühmte Band, auf seine Swing- Musik. Man schüttelt den Kopf und hastet davon. Am anderen Tag liest man in der "Times" von dem "Jitterbug Throng", der das Theater vor Be- geisterung beinahe zerstörte, als der Bandleader James mit seiner Silber-Trompete anhub. . . . Meyer Berger, der Verfasser von "The Eight Million" ging hin und inter- viewte ein Mädchen, einen swing fan (hep-cat) über ihre Begeister- ung. Sie sagte: "It's just that shivers run down your spine when that trumpet gets you hot." . Ein Besuch dieser "Show" ist auch jetzt viele Tage nach der Pre- miere eine zeitraubende, kostspie- lige und aufregende Angelegenheit. Wenn man das Vestibül betritt, ist man umringt und umschlungen von jungen Damen, Seeleuten, Soldaten PLATTFUSSEINLAGEN (Patent penditig) Individuell hand- gearbeitet aus LEDER S. MENKO 309 West 9$. Str., N. Y. C. — RI 9-2570 2—ß p. m. und nach Vereinbarung Oer Krfolg spricht! Zufriedenheit gar. Optiker Herinan Caminer 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. 'zw. 78. u, 77. Str.) Tel.: TR 4-8184 Zuverlässige Neuanfertigung ■■«■■Reparaturen preiswert.wmmmm und zoot-suit-Burschen, "die eine Sprache führen, die m«*ii mit "tin ears" (jemand der Swing-Musik nicht zu würdigen versteht) nur schwer begreift. Bas lange Warten und das glück- licherweise mitgenommene "Jitter- bug Lexicon" von Gama Gilbert klärt einen wenigstens über die wichtigsten Ausdrücke auf. So z. B. "Agony Pipe": Clarinet, "Ca- nary": Girl Singer, "Iran Harp": Vibraphone, "IckieOne whose enthusiasm for swing music is ex ceeded only by his ignorance of it. "Killer-Diller": First rate song, playing or player. "Whackey Uncontrolled swing, usw. Ein "hot musician" ist jedes einzelne Mit- glied eines Swing-Orchesters und es heisst im Lexikon: "... hot mu- sicia tis don't care how stränge pr frantic the jitterbug daneers get along if they don't come up on the bandstand which sometimes they do. And they do! Als Harry James seinen Freund Buddy Moreno ein- führte, ging es los. Mädchen stürm- ten das Podium und zehn Saal- diener mussten den Sänger schüt- zen. Man erinnert sich eines Be- suches bei Father Divine und stellt fest, dass zwischen dem Gehaben der Anhänger des Negergottes und der Anhänger der Swing-Musik nicht sehr viel Unterschied besteht. Sie klatschen im Takt, sie wiegen sich erregt auf den Stühlen, sie summen laut mit und manchmal schreit eines dieser Kinder vor Er- regung laut auf. Bei Father Divine nennen sie es Freude, was bedeutet es hier? Wee- gee, der Photograph von "PM" machte gerade Aufnahmen und antwortete, nach seiner Meinung befragt: "Well, just kids, emotion, joy, let them have this fim. They are 15, 16 17 years old . . . tomor- Reaktionäre Von MARIANNE RIESER Scheinheilig überlisten Sie den Begriff der Freiheit Und säen nichts als Zweiheit. Mal sind sie Pazifisten Und heucheln ihre Sorgen: Chaotisch wird es morgen. Im Herzen längst F iscisten Schür'n eifrig sie die Asche Voll Angst um ihre Tasche. Sie sind es, die sich brüsten Die Zukunft zu verstehen, Indem sie dunkel sehen. Dass sie sich weiter fristen, Verwarnen sie prophetisch, Dass alles bald proletisch. Sie heucheln reine Christen, Verwischend so die Spuren Als Träger von Kulturen. Als ob sie gar nicht wüssten, Dass sie die Schuldgen waren, Die diese Welt verfahren. Gefolgt von Pessimisten, Gewinnen sie an Starke Und stören neue Werke. Und wenn wir uns nicht rüsten, Sie endlich auszumisten, Wird's durch ihr Kesseltreiben Aufs Neu beim Alten bleiben. Das vor kurzem im "Aufbau" ge- brachte Gedicht von Marianne Rieser "Pessach in Polen" hatte ursprünglich den Titel "Heldentod in Polen". Vielleicht hängt der Erfolg der Invasion von Dir ab EIN ZWEITER AUFRUF AN UNSERE LESER Der ausserordentlich grosse Erfolg, den unser "Map Drive" gehsbti hat, veranlasst uns, unseren Lesern ein weiteres Ersuchen einer U. Sfe Regierungsstelle zu unterbreiten. Es werden sofort gesucht: Photos, besonders aus den Küstengebieten, von Häfen, von allen möglichen Arten von Fabriken, Stadtpläne, Strassenpläne usw. NUR AUS FOLGENDEN GEBIETEN: Inseln des Mittelländischen Meeres, Italien, Nordküste und afrikanische Küste des Mittelländischen Meeres. Bitte alles Material an den "Aufbau", 67 West 44th St., New Yoric City, zu senden, der für die Weiterleitung Sorge tragen wird. Es wird nur Material gesucht, auf dessen Rückgabe verzichtet wird. Heer und Flotte brauchen dringend die Hilfe aller "Aufbau"-Leser. Vielleicht hast Du gerade das Photo, das noch in den Kriegsakten fehlt — vielleicht entscheidet Deine Hilfe Aktionen von ungeheurem Ausmass. roiv they get to know the serious- ness of the war. ..." Wir besuchten die Tanzschule Arthur Murray und erfuhren dort einiges über die Technik und Ter- minologie des Jitterbugs. Murray sagt wörtlich: "The Jitterbug is the one dance which spells youth, vitality and the sheer joy of living more than all other dances. It is as bubbling and effervescent as Champagne and very gay." Man kennt den "Time Shag", den "Swing Shag", den "Side Break" und den "Lindy Hop" als die popu- lärsten Tänze dieser Art. Der "Lindy Hop" wurde in dem vorüber- .gehend gesperrten "Savoy Ball- room" in Hartem kreiert. "Jitter- bug kann man nur lernen wenn man Veranlagung dazu hat" er- klärte uns ein dort beschäftigter Tanzmeister. "Und die meisten Menschen haben diese Veranla- gung". Er meinte ferner, man möge aus dieser "Paramount Af- faire" nicht so viel Wesens machen. "James plays juxt good, sweet music, and the kids enjoy that." Im "Readers Adviser Depart- ment" der Public Library weiss man nicht viel über "Jitterbug Literatur". Einige Bücher fanden wir in der Musikabteilung: Walter- Terry (Dance Critic, N. Y. Herald Tribune): "Invitation to Dance". (Plac^: America.—Time: Today!) A. S. Barnes, 1942. — "The Power of Dance," by C. Madelaine Dixon. — "America Dancing," by John hunde - katzen, KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF, Tierer. Untersuchung u. Medizin "«*' 1 .00 464 West 145th Street 2542 Broadway (96. Str.) (Näh. Amsterdam At«.) BD 4-2313 Tel.i »1553 Standen i 8-11 end 4-7 Uhr 11 bis 1 Uhr mmmmmarnam Krankenauto-Service i— Jacks. Hghts.—Elmhurst—i AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. G. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET Jackson Heights, L. I NE 9-9530 Die gut passende BRII.I.K nur Berufs-Optikßr MAX STERLING SO West 47th Street. N. V. C. LO 5-009« betw. 5th & 61h Aves Nicht d.Prels—die Qualität entscheidet.! Alle Reparaturen prompt und billig.| Well known New York Corporation, specialized in cigarette paper is looking for reliable Representatives abroad. Write to N. D. 1848-M. Plattlusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eig ne Werkstätte im Haus +A. Wittenberg+ 145 West 72. Str. Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Uhr: EN 2-1720 REPARATUItEN BIlXKiS'l R.E. DELORME-LEHMAN ^ucenglaeseq ' BESSER-biuiger-soFORT 42 East 23rd Street-3bd Floor-N.YC. Phone GRamercy 7-2592 Martin. — "American Jazz Music," by Wilder Holsen, etc. Es gibt eine Menge von Stellen, wo man die Kunst dieser Verrückt- heit leicht und schnell erlernest kann. "PM" empfahl das non- profit "New Dance Group Studio" (17 West 24th Street, N. Y. C.). Wir wissen von den "Saturday Night Jump Sessions" im "Co-Ed Jump Club" (415 Lenox Ave. —^ Harlem!). In der "Times" wurde» seinerzeit die "informal evenings" (new ideas in dance, music, etc.) des Studio Franziska Boas ange* zei^t. Jitterbug ist ein so verbreiteter Volkstanz geworden, dass er selbst in katholischen Kirchen bei "Social Evenings" eingeübt wurde. Arclt- bishop Beckman von Mississippi sprach „ sich dagegen aus und nannte es "evil forces" und "can«i~ balistic rythmic". Es wird aber ? nicht viel helfen. In einem "Letter- to the Editor" an "PM" heisst es: If you think Harry James broteey up the Paramount, wait until you see what we do when Jimmy Dor- sey opens at the Roxy Wednesday morning. Hans Hadjcer. Kauft Eure War Bonds und Stomps durch den New World Club, Inc. ■nein ■HIHI ■KOSMOS PHARMACY | Reine Apotheke 1624 Amsterdam Avenue | 8 (zwischen 90. u. 91. Str.) | Tel.: EN 2-6410 ü » W Gutsort. Lager in- und ausländ, i Arzneimittel u. vieler Kosmetics ■ Ifissans™! | Karlsbader Salz | Leopillen D Thermometer I mit europ. Skala 1 Kohle Tabletten I ( Eucarbon-Tableiten ) 1 SÄMTLICHE TEESORTEN | und SPEZIAL-TEES wie W Nerventee e I Wildunger Tee 1 p Dr. Richters Frühstückstee I 1 Rezepte 1 8 werden gewissenhaft und preis- S b wert angefertigt. J| H Abholung u. Zusendung von Re-gg jj zepten u. Bestellungen kostenfrei g| E5 Versand nach auswärts kostenlos = Ü INHABER: > M Dr. ADOLF HAMBURGER | i Apotheker B 1 ALFRED BLENDOWSKY ■