'ssxsmummam eneä und die Zukunft Europas ZU DIESER FRAGE SCHREIBEN: I Consul General Josef Herne: | Welcome In II. S, Ä. Professor J, Kozak, Desider Bernau, ügnac Schultz. S. Taub: Ein Völkerbund Tschecho- slowakei S. Aufhäuser: Septembertage in Prag Oskar Franks: Senes und die Juden Manfred George: Begegnungen Ludwig Wronkow: Prager Notizbuch. Seite 3—6 The Unknown Ally Receives His First Credit "The enemy launched a counter-attack yesterday at a read junetion north of Garaet Achkel and ten miles from Bizerte, but this quickly petered out ander the fire of Allied machine guns and artillery. The French Africa Corps, INCLUD- ING MANY JEWISH REFUGEES SERVING AS VOLUNTEERS— lerne of them were equipped wifh Material captured from the Germans—was Clearing the western siopes of Djebel Cheniti, Banking the road running along the north shore of Garaet Achkel to Bizerte. Frank L. Kluckhohn in N. Y. Times, May 6. On April 22 the French forces in the north of Tunis, com- posed of refugees from concentration camps, including JEWS, Spaniards, Poles and Americans attacked. . . . N. Y. Times, May 11. Palästina-Botschaft Willkies Eine Massenversammlung: in Boston, die mit dem Problem der Rettung der europäischen Juden befasst war, empfing von Wendeil L. Willkie folgende Botschaft: Sympathie ist nicht genug. Nur eine kraftvolle Aktion kann helfen. Das fortgesetzt barbarische Programm der Ausrot- tung, das Hitler gegen das jüdische Volk anwendet, macht das grosse Programm in Palästina äusserst wichtig. Es muss •ine positive Zusicherung erfolgen, dass die heimatlosen Juden aus Europa, die diesen verhängnisvollen Konflikt über- leben, der Schaffung des eigenen Heimlandes entgegensehen ISnnen. Sie haben ein Recht, Frieden, Sicherheit und Glück :i für sich und ihre Kinder zu finden. Ich wiederhole, Sympathie ist nicht genug. Es muss Ge- rechtigkeit sein. Und Gerechtigkeit erfordert, dass das pdische nationale Heimland in Palästina seinen vollberech- tigten Platz in der neuen Welt von Morgen haben muss. Wir können keine internationale Machtpolitik zulassen. ...... Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter January 30. 1940. at New York Post Offire ander Act of March 3. 1879 ABC Vol. IX—No. 20 NEW YORK, N. Y., Friday, May 14, 1943 10t Schlacht im Ghetto von Warschau Die ersten Berichte über den Aufstand im Warschauer Ghetto sind jetzt über Kuibyshew in New York eingetroffen und durch die "Jewish Telegraphic Agency" der Oeffentlichkeit übermittelt worden. Schon vor einiger Zeit war es gelegentlich von Verhaftungen und Exekutionen im jüdischen Ghetto durch die Nazis zu Kämpfen gekommen, aber im vollen Umfange brach der Widerstand erst aus, als die deutschen Vorbereitungen es den Bewohnern klar werden liessen, dass eine Gesamträumung zum Zweck der Ver- schickung und Tötung der Insassen durch die deutschen Besatzungsbehörden bevorstand. Als am 18. Februar eine Anzahl Juden, die deportiert werden sollten, ihre Nazibewachung mit Aexten und Spaten angriff, kam es zu den ersten grösseren Krawallen. Wenige Tage später fanden grosse De- monstrationen statt, da den Juden als "Strafe" für die Angriffe die Zuteilung von Lebensmitteln verwei- gert worden war. Als der Warschauer Gouverneur Fischer deutsche Truppen in die jüdischen Quartiere sandte, wurden sie mit Gewehrfeuer empfangen. Sie stiessen auf Barrikaden und mussten diese mit einem Verlust von 50 Toten erobern. Daraufhin ordnete Fischer die völlige Zerstörung des Ghetto an. Am 18. April brachen ausgewählte SS-Abteilungen in das Viertel ein und wurden diesmal mit Maschinengewehr- feuer und Handgranaten empfangen. Die Waffen waren von Vertrauensleuten der polnischen Untergrund- bewegung in das jüdische Quartier gebracht worden. Daraufhin brachten die Deutschen Artillerie und Tanks in Stellung. Letztere waren allerdings infolge der Enge der Strassen nicht manövrierfähig und die SS musste sich im Nahkampf von Strassenecke zu Strassenecke durchkämpfen. Der Aufruhr breitete sich im ganzen Viertel aus. Die Juden hissten auf den höchsten Gebäuden die polnische und improvisierte englische und russische Flaggen. Eine Gruppe stürmte das Paviak - Gefängniis und befreite die politischen Gefangenen. Gleichzeitig griffen polnische Guerillas die deutschen Truppen in der Nachbarschaft des Ghetto, namentlich auf der Langen Strasse, an. Ein Bericht über das Ende des Aufstandes und die Zahl der Toten und Verwundeten fehlt. Sie muss sehr hoch sein, da auf jüdischer Seite nicht nur Männer jedes Alters, sondern auch Frauen und Kinder kämpf- ten, die alles benutzten, was irgendwie einer Waffe gleich kam. Die Vorgänge in Warschau haben nicht nur dort, sondern auch in Byalistok, Zakopane und an anderen Orten furchtbare Repressalien der Nazis zur Folge gehabt. Die Zeitung "Die Schweiz" berichtet über Massenmorde seitens der Nazis in zahlreichen polnischen Städten. Der polnische Premier, General W. Sikorski, hat einen Aufruf erlassen, in dem er seine Genugtuung darüber ausspricht, dass die Polen die Juden in ihrem Kampf unterstützt hätten und in dem er alle Polen auffordert, den jüdischen Widerstand überall und auf jede Weise zu fördern. Nach einer in letzter Minute eingetroffenen letzten Meldung des polnischen Untergrund-Senders SWIT, ist der fast übermenschliche Widerstand der Warschauer Juden niedergeschlagen und das Ghetto von den deutschen Truppen "liquidiert" worden. Sikorski, DeGaulle, Pearl ( S. Buck an den "Aufbau" I ü Wir haben in der vorigen Nummer eine grössere Anzahl von Telegrammen von füll- 1 renden Persönlichkeiten der United Nations gebracht, in denen diese uns anlässlich I der Trauerwochen des jüdischen Volkes Botschaften des Gedenkens und der Sympathie §f zur Weiterleitung an die Juden der Welt gesandt haben. Wir veröffentlichen heute drei 1 weitere Telegramme. 1 WLADISLAW SIKORSKI, Prime Minister of Poland: | The German bestial terror is exaeting millions of victims in the gaol which is jj called the continent, especially bent on the extermination of Poles and Jews. It is g right and proper that the Synagogue Council of America proclaim a period of mourni- g ing and intercession. Only complete victory will bring relief and salvation to those Z who alive are still suffering innocently. Therefore all freedom living people musit | unite in the greatest effort to defeat the Barbarian hordes. I General CHARLES de GAULLE: | Les Fran§ais Combattants de toutes le croyances qui prennent part a la croisad« W des peuples civilises contre les forces de haine et de destruetions, s'associent au deuiil | "des Juifs dont les coreligionaires ont ete victimes de Ia tyrannie nazie. Iis se sont 1 leves pour Ia liberation de leur patrie martyre; c'est dire qu'ils se sentent profonde- § ment solidaires de toutes les souffrances q'un systeme de nomination brutale a pro- g voque sur toute la terre. I PEARL S. BUCK: j I send my sympathetic greetings to all those who have suffered so cruelly in this § inhuman age. More than any other people the Jews have been the innocent victims im 1 the long struggle for human equality and freedom. Man is not yet civilized so long as 1 these suffer. We must renew the struggle until all alike are free from fear upon this 1 earth. = Nazi-General ergibt sich einem Juden Erst jetzt wird bekannt, dass der amerikanische Lieutenant Albert Klein, dem sich der Nazi-Generalmajor Fritz Krause, Kommandant der Artillerie des Afrika Korps, ergeben hat, •ia 23jähriger Jude aus Waukegan, III., ist. Klein ist verheiratet und dient seit zwei Jahren ;!a der Armee. Lieutenant Klein hat dem Nazigeneral Krause das Ultimatum der "bedingungs- pfcten Kapitulation" zukommen lassen, Er gab dem General eine Frist von zwanzig Minuten, nachdem er mit seiner Kompagnie das Nazihauptquartier in der Nähe von Bizerte erreicht hatte. Der General ergab sich und wurde zuerst von dem Leutnant verhört, bevor er in das Hauptquartier von Major General Omar N. Bradley gebracht wurde. HASS Noch vor drei Monaten lebte mein Freund im Haag, ging ge- ruhig seinem Beruf als Arzt nach — und arbeitete in der Unter- grundbewegung (oder mit den Il- legalen) gegen die Nazis. Eines Tages jedoch erfuhr er, dass ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden war. Nach einer abenteuer- lichen Flucht gelangte er nach Amerika. Und nun sass er in mei- nem Arbeitszimmer. Wir redeten bis tief in die NacM hinein, und die Unterhaltung wandte sich schliesslich dem The- ma "Hass" zu. Ein seltsames The- ma für Menschen unseres Volkes, denn Holländer sind seit jeher als schwache Hasser bekannt. Nach dem ersten Weltkrieg öff- neten die Holländer den hungern- den Kindern Deutschlands ihre Heime und Herzen; zehntausende von ihnen lebten jahrelang in Hol- land. Als aber die Nazis in dieses friedliche Land eindrangen, wurde der Angriff von diesen selben Kna- ben, jetzt zu Männern herange- wachsen. geleitet. Angetan mit ge- stohlenen holländischen Uniformen, mischten sie sich unter die hollän- dischen Soldaten und schössen sie in den Rücken. Ein grosser Teil Rotterdams wurde von Nazi-Fliegern dem Erd- boden gleichgemacht, nachdem der Waffenstillstand bereits unterzeich- net war. Middelburg, das lieblich- ste aller holländischen Städtchen, brannte bis auf den Grund nieder. Kein Wunder, wenn solche vorsätz- liche Brutalität schliesslich ihre Wirkung auf den holländischen Charakter ausübt. Mein Freund goss sich eine zwei- von Hendrik Willem van Loon te Tasse Tee ein. "Die meisten Leute, die über die Welt nach dem Kriege sprechen, übersehen völlig das wichtigste Problem." — "Und das wäre?" fragte ich. "Das Pro- blem des Hasses, das Problem des Nationalbewusstseins, das so tief beleidigt worden ist, dass es nur durch eine grausame aber gerechte Rache besänftigt werden kann. In den ersten Wochen nach dem Frie- densschluss werden wir einen sol- chen Ausbruch von Hass und Wut in Europa erleben, wie die Welt ihn noch nicht gesehen hat. Ich will Aus dem Inhalt: Seite Goebbels droht mit neuem Terror ...................................................... 2 Walter Lippmann: Nur noch "in Kriegsschauplatz.................. 7 Londoner Brief....................................... 8 Interview mit Robert Stolz......10 Hans Kaffka: Hollywood Galling......................,...11 Julius Bah: Stefan Zweigs Autobiographie ..............................14 "Die Westküste": Sollen wir nach dem Westen wan- dern? /Kalifornien, das Land der Zukunft/Joseph Koos: The Fifth Golumn / Laszlo Willinger Picturing Picture People .............................................15/17 Die Toten der Woche: Eichenberg, Si'hoenherr, Zhitlovsky — Verdäch- tigung deutscher Juden (S. 7), Ge- sucht wird (S. 20). Sport (S. 23', Schachecke (S. 25), Ausflüge ins Ciriine (S. 32). AUFBAU Friday, May 14, Ihnen eine Geschichte erzählen. Sie ist zu einer Art Sage geworden, die die Holländer einander erzäh- len, wenn sie nachts in ihren zer- störten Häusetn sitzen. Wenn Sie sie hören, dann werden Sie begrei- fen, wie gut die deutsche Erzie- hung zum Hass b6i den holländi- schen Opfern gelungen ist." Und dies ist die Geschichte, wie mein Freund sie mir erzählt hat: Auf einmal war der Krieg zu Ende, Hitler wurde gfefangen ge- kommen und nach Amsterdam ge- bracht. Von eifiem Militärgericht wurde er zum Tode verurteilt. Wie aber sollte er sterben ? Ihn ein- fach zu erschiessen oder zu hängen wäre ein zu schnelles und mildes Verfahren gewesen. Einer sprach aus, was alle dachten: der Mann, der so unendliches Leid über die Menschen gebracht hatte, sollte langsam zu Tode brennen. * "Aber", wandte ein Richter ein, "unser grösster Platz in Amster- dam fasst nur 10,000 Menschen; es •wollen aber 7 Millionen hollän- dische Männer, Frauen und Kinder dabei sein, um ihn in seinen letzten Augenblicken zu verfluchen." Ein zweiter Richter hatte eine Idee: Hitler sollte am Pfahle bren- nen, das Holz aber sollte in Brand gesetzt werden durch eine Handvoll Schiesspulver; dieses wieder sollte zur Explosion gebracht werden durch eine lange Zündschnur, die von Rotterdam bis nach Amster- dam über Delft, Haag, Leiden und Haarlem reichen sollte. So könnten Millionen in den breiten Alleen, die diese Städte verbinden, das Bren- nen der Zündschnur auf ihrem Weg nach Norden bi% zu Hitlers Sterbe- pfahl beobachten. Es wurde eine Volksabstimmung darüber abgehalten, ob dies die richtige Strafe sei. 4,981,076 Ja standen einem Nein gegenüber. Das Nein hatte ein Mann abge- geben, der lieber gesehen hätte, dass Hitler von vier Pferden in Stücke gerissen würde. Endlich kam der grosse Tag. An einem Junimorgen um vier Uhr fing die Zeremonie an. Die Mutter von drei Söhnen, die von den Nazis für einen Sabotageakt, den sie gar- nicht begangen hatten, erschossen worden waren, zündete die Schnur an; ein Chor sang eine feierliche Dankeshymne. Dann brach das Volk in ein Triumphgeschrei aus. Der Funke frass langsam seinen Weg von Rotterdam nach Delft, bis zu dem grossen Pla^: in Am- sterdam. Aus allen Teilen des Lan- des waren die Leute gekommen. Für Alte und Kranke und für die Verwandten ermordeter Geiseln hatte man besondere Sitze bereit- gestellt. Hitler, in ein langes gelbes Hemd gekleidet, stand an, den Pfahl gefesselt. Er bewahrte ein sto- isches Schweigen, bis ein kleiner Junge auf den Holzstoss kletterte, der um den früheren Führer aufge- schichtet worden war, und ein Pla- kat anbrachte, auf dem zu lesen stand "Dies ist der grösste Mörder der Welt!" Das ärgerte Hitlers aufgestaute Gefühle in einem Masse, dass er mit einer seiner alten Tiraden loslegte. Die Menge sperrte Maul und Augen auf; der Anblick, wie dieser kleine Mann darauf los redete, als spräche er zu seinen Anhängern, war zu gro- tesk. Dann brachte ihn ein unge- heures Hohngebrüll zum Schwei- gen. Der grosse Augenblick des Tages war gekommen. Um 3 Uhr hatte der Funke die Vorstadt Amster- dams erreicht. Trommeln wurden geschlagen. Und mit nie gefühlter, innerer Erregung sang das Volk die Nationalhymne. Hitler, jetzt aschgrau im Gesicht, riss vergeb- lich an seinen Ketten. Als die Nationalhymne verklun- Goebbels droht mit neuem Terror KEIN KOMPROMISS IN DER JUDENFRAGE" "Wenn wir aber einmal verlieren sollten", hat Hitler in einer Rede im vorigen Jahr gesagt, "so werden wir die Tür hinter uns mit einem Knall zu- werfen, den die ganze Welt hören soll." Mit dieser Drohung rechnen die Staatsmänner und Heerführer der alliierten Nationen durchaus, und mit dieser Drohung müssen auch die Juden rechnen, die grösste Gruppe von Geiseln, die heute in Hitlers Hand ist. Zwei Veröffentlichungen der letzten Tage nehmen die oben zitierte Drohung Hitlers auf. Beide sind Anzeichen einer neuen antisemitischen Hass- und Ausrotturigskampagne. In dem Nachrichtenblatt für die ausländischen Korrespondenten "Informations- blätter für die Auslandspresse", die die deutsche Regierung herausgibt, findet sich eine Ankündigung des Ministeriums für Propaganda, in der es heisst: "Die jüdische Frage steht noch immer im Zentrum des Interesses für Deutschland. Niemand in der Welt möge an Deutschlands Entschlossenheit zwei- feln, diese Frage für immer und ohne Kom promiss zu lösen, und zwar in einer kalten, leidenschaftslosen, durchgreifenden Form." Und in seiner offiziellen Monatsschrift "Das Reich" schreibt Dr. Joseph Goebbels: "Deutschland muss die Juden vernichten. Da kann es keine Gnade geben. Die geringste Schwäche, die wir bei der Lösung der Judenfrage zeigen würden, wäre eine Gefahr für Deutschland ebenso wie für Europa. Die Auslöschung der jüdischen Rasse ist von historischer Wichtigkeit. Sie darf nicht aufge- halten werden. Der Tag wird kommen, da die Juden in der ganzen Welt dieselbe Strafe empfangen wer- den, wie jetzt die Juden unter deutscher Herrschaft. Die Juden wollen die Niederlage der Achse. Daher gibt es kein dringenderes Gebot als erst unserer Fein- de im Innern Herr zu werden, um dann die Feinde jenseits der Grenzen wirksam bekämpfen zu können." Sl Frankfurt ist "judenrein Nach einer JTA-Meldung aus Stockholm hat der Deutschland-Sender offiziell verkündet, dass Frank- furt am Main, wo seit dem 13. Jahrhundert Juden an- sässig waren, nunmehr völlig "judenrein" gemacht worden sei. Dasselbe treffe auch für die gesamte Provinz Hessen-Nassau zu. "Der Geburtsort Goethes, einst die Metropole des Judentums, hat seinen Ruf als geistiger Mittelpunkt Süddeutschlands wieder erhalten, nachdem er von fremdem jüdischen Einfluss gesäubert wurde", er- klärte der Frankfurter Nazi-Gauleiter Sprenger in dieser Rundfunkrede. Bei der gleichen Gelegenheit forderte der Führer der , "Deutschen Arbeitsfront" Dr. Robert Ley alle Deutschen auf, "ihren Kampf gegen das Judentum kompromisslos fortzusetzen." Das Stockholmer "Svenska Dagbladet" bringt in diesem Zusammenhang einen Bericht seines Berliner Korrespondenten, dass die Nazis in der völligen Ver- nichtung der Juden "einen entscheidenden Schritt zur rascheren Beendigung des Krieges sehen." Gleichzeitig hat der deutsche Pressedient bekannt- gegeben, dass im ganzen Reich obligatorische Kurse in Arabisch für Mitglieder der Hitlerjugend einge- führt worden sind. Zur Loge -- *•»*•»*••<'«•««« Drei Demokraten treffen sich Die einzige Gewissheit, die wir vorläufig über die Besprechungen Churchills mit Roosevelt haben können, ist die, die sich logischer- weise aus der Gesamtsituation er- gibt. Die Periode von Casablanca hat sich erfüllt. Nordafrika ist in den Händen der Alliierten. Ein strategischer Teil des Krieges, der gänzlich auf amerikanisch - eng- lischer Zusammenarbeit beruhte, ist vorüber. Die Franzosen z. B. waren in diesem Abschnitt der Ent- wicklung nicht von der überragen- den Bedeutung, die sie haben wer- den, wenn der Kampf auf Kon- tinentaleuropa übergreift. Und gleichzeitig rückt die Frage einer viel näheren Kombination der mi- litärischen Operationen mit dem russischen Partner in den unmittel- baren Vordergrund. Daher wäre es der nächste konsequente Schritt, die Einheitlichkeit erst einmal des amerikanisch-britischen Oberkom- mandos festzulegen. Vermutlich dürften wir in dieser Hinsicht bald Neuigkeiten hören. Darüber hinaus wird jetzt eine politische Vorphase akut, die mit jeder irgendwie gearteten Invasion Europas sofort, Leben gewinnt. Es gibt nunmehr auf dem Kriegsthea- ter keine Bewegungen mehr, die allein militärischer Natur sind und nicht auch eine auf die Zukunft be- rechnete diplomatische Bedeutung haben. Das verlangt eine engere politische Zusammenarbeit mit Russland. Und es ist kein Zufall, dass der tschechoslowakische Prä- sident Benes zur gleichen Zeit wie Churchill hier eingetroffen ist. AIs überzeugter Demokrat und Befürworter eines sich an Russ- land anlehnenden Blocks in Ost- europa wird er als Vertrauens- mann aller Parteien wirken kön- nen. Wir haben bereits im vorigen "Aufbau" von der Möglichkeit ge- sprochen, dass Benes von Wash- ington nach Moskau weiter geht. Schon heute sicherlich in hohem Masse über die russischen Argu- mente unterrichtet, wird er im Zu- sammentreffen mit Roosevelt und nach dessen Aussprache mit Chur- chill ein Konzept mit sich nehmen können, das zu mindestens frei gen war, war der Funke nur noch einige Meter vom Schiess- pulver entfernt; fünf Minuten noch, und Hitler würde eines schrecklichen Todes sterben. Ein Schrei: des Hasses zerbrach die Luft. Eine Minute verging. Es war wieder still geworden. Nur noch ein paar Zoll . . . Und in diesem Augenblick geschah das Unglaub- liche. Ein kleines verwelktes Männchen drängte sich durch die Linie der Wachsoldaten. Jeder kannte ihn. Zwei seiner Söhne waren von Fall- schirmtruppen erschossen worden; seine Frau und drei Töchter waren in der Rotterdamer Hölle zugrunde gegangen. Seitdem hatte der arme Bursche anscheinend seinen Ver- stand' verloren, wanderte ziellos herum und ernährte sich lediglich von milden Gaben — keiner ver- sagte ihm sein Mitleid. Was er jetzt jedoch tat, machte FRED BERL L1C. REAL ESTATE BROKER 55 West 42. Str., Room 720 LOngacre 5-1689 New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von Geschäfts- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. AN- UND VERKAUF VON HÄUSERN VERWALTUNGEN HYPOTHEKEN-VERMITTLUNG MASTER EQUITIES CORPORATION UCENSED REAL ESTATE BROKER 30 Pine Street, 4th Flpor, New York City—Tel.: WHitehall 3-5998 die Menge erbleichen vor Zorn. Er trat auf die Zündschnur und löschte sie aus. "Tötet ihn; zum Teufel mit ihm", schrie der Mob. Aber der alte Mtnn wandte sich ruhig um und blickte den Drohenden direkt in die Augen. Langsam hob er beide Arme zum Himmel. Dann, mit hassgeladener Stimme, sagte er: "Und nun wollen wir alles noch einmal von vorn an- fangen." Mein Freund schwieg. Ich schau- derte. "Ja," sagte er, "auch mich reisst es jedesmal zusammen, wenn ich diese Geschichte erzähle. Denn ein Hass, der solche Geschichte er- findet, ist das Schrecklichste, was es geben kann. Jetzt wissen Sie, was vier Jahre Nazi-Bestialität der Seele eines harmlosen, friedlichen Volkes antun können. Gott gebe, dass wir den Tag erleben dürfen, an dem dies alles nur noch eine dunkle und traurige Erinnerung sein wird an den Fluch des Hasses, den die Tyrannen, als sie in ihre schändlichen Gräber stiegen, noch zurückgelassen haben." (Courtesy of "Liberty" Magazine. As Condensed in The Reader's Digest.) von allen Missverständnissen sein wird. Wir sind somit in den Zeit- abschnitt des Krieges eingetreten, in dem sich für die Alliierten ein einheitlicher Kriegsschauplatz und damit auch das Problem einer ein- heitlichen Strategie sowie Willens- bildung für den Frieden als akut ergibt. Invasions-Anzeichen Dies alles sind Fragen, die in den Washingtoner Gesprächen eben- so behandelt werden dürften, wie die Durchführung der Invasions- pläne, jedenfalls soweit sie sich direkt aus der Nordafrika - Kam- pagne ergeben. Dass die Inseln des Mittelmeeres besetzt werden müssen, ist selbst- verständliche Voraussetzung der Sicherung der Routen, und die mit voller Wucht und ohne Aufhören gegen Sizilien geführten Angriffe der alliierten Luftwaffe zeigen, dass es nicht nur invasionsreif ge- macht werden soll, sondern dass auch die darauf sich befindenden militärischen Verbände durch diS Zerstörung der Häfen ebenso abge- schnitten werden sollen wie die Achsentruppen in Tunis. Vermutlich wird, soweit das Mit- telmeer in Frage kommt, der alli- ierte Angriff an den verschieden- sten Stellen erfolgen. So dürfte der Angriff auf die ionischen In- seln und Kreta von Cypern her aufgerollt werden, wo sich, wie die Zeitungen berichten, auch bereits amerikanische Truppen befinden. Auf dem Balkan selbst herrschen in Bulgarien fieberhafte Vorberei- tungen, und auch Griechenland wird von den Nazis in Verteidi- gungszustand gesetzt. Beide Län- der sind unterwühlt. Und während beim Angriff vom Osten her die Türkei im letzten Augenblick hier eine grosse Rolle spielen könnte, ist ein Angriff vom Westen her durch die Tatsache eines von Auf- ständischen wimmelnden Jugosla- wien begünstigt. Man geht also wohl in der An- nahme nicht fehl, dass wir vor einer kombinierten Aktion ge. Italien und den Balkan stehen, wird vielleicht durch Teilinva; nen an ganz anderen Stellen Eui pas ergänzt werden. Denn r.ii wird den Nazis so schwer sein, sich an vielen Stellen zugleich unter ständiger Bedrohung dui einen Aufruhr der unterdrückt Bevölkerungen verteidigen zu ir sen. Gleichzeitig bleibt der gröl Teil ihrer Heere in Russland bunden, denn angesichts der Ks Strophe in Afrika ist hier rechtzeitiges Sich - Ablösen r i Gegner, sicherlich an sich der i nünftigste Schachzug, nicht ftj lieh. Es ist also garnicht so tit trieben, wenn die nazistisij Tränsocean - News schreiben: 11 Schlacht um Deutschland hat gönnen." Nach dem Sieg in Afr&f Der rasche Durchbruch der 1 bündeten Heere in Nordafrika % der unerwartet schnelle Einzuj Tunis und Bizerte ist vor ai eine Folge der diesmal techii einwandfrei funktionierenden sammenarbeit zwischen Luft- O Landwaffe gewesen. Das Im Warten -auf das Heranbringen i Nachschubs und die Herstelln der absoluten Ueberlegenheit Material hat sich gelohnt. Di Fliegern waren zwei Aufgaben a gefallen: das Aufbrechen des f nerischen Widerstandes durch \ aufhörliehe Angriffe, und gleit zeitig die völlige Zerstörung | Fluchtwege und Evakuier iiW häfen. Insbesondere Letzter scheint mit ausserordentliti Gründlichkeit durchgeführt w»r< zu sein: der Isafen von Tun!» z. B. auf Monate hinaus unbeili bar. Aber hier — wie künftig e| in Europa — hätte die stärkste J tacke aus der Luft nicht einen durchschlagenden Erfolg geti wenn nicht Infanterie und Tsl kolonnen zum sofortigen Nächst« sen bereitgestanden hätten. In zug auf die kommende Invasion Kontinents gesetzt, bestätigt" die Grundlehre, dass ein Luftb® bardement allein niemals ein jL| erobern kann. Dieses Argul gilt gleichzeitig für die neues lerdings wohl lediglich aus "1 politischen Gründen" hervorgest senen Drohungen der deuttfil Propaganda über Hitlers AN ten, nun doch noch eine Inval Englands durchzuführen. Siegfried Jacob SPECIAL AGENT of STATE MUTUAL LIFE ASSURANCE COMPANY Office: Residence: 12 EAST 44th ST. 255 WEST 93d ST. MVrray Hill 2-7050 MOnuinent 2-1008 ABTHUR FR0MER Insurance Broker früher Wien 103 Park Ave., N.Y.C., at 42. 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Und ich lehne an einem Pfo- sten blau-weiss-rot bemalt, und bin -gerettet. Das war ein ungewohn- ter und aufregender Aufstieg ge- wesen. Ein Aufstieg mit vielen Umwegen, an S.A.-Patrouillen und Zollwächtern vorbei, hinter Gebü- sche geduckt, den Atem anhaltend, ▼oll Angst vor dem Knistern der Zweige unter dem Tritt. Zwei Butterbrote in der Tasche, einen Gebirgsstock, eine Reisemütze — das war meine Ausstattung. Denn ich war ein Tourist auf einem Spaziergang, sollte man mich fra- gen, nicht etwa jemand, der sich in die rettende Tschechoslowakei durchschlagen wollte. Und dann war der letzte Schritt getan. Der Grenzpfahl lag hinter mir. Noch ein langer Blick auf Deutschland zurück — und der Gedanke "Auf ,'Nie-Wiedersehen". , Hunderte, Tausende, viele Tau- sende haben diesen Augenblick ähnlich erlebt. Hunderten, Tausen- den, vielen Tausenden ist die Re- publik der Tschechen und Slowa- ken Rettung und neuer Lebensbe- ginn geworden. Denn über ihr herrschte und wachte der Geist Masaryks, des grossen Menschen- freundes. * Jahre, viele Jahre vorher hatte ich zum ersten Mal aus den Fen- stern des Hradschin auf die Mol- dau, die Kirchen, die Giebel, die Gärten Prags gesehen. Durch das Fenster des Arbeitszimmers Masa- «. jryks. Zwei Stunden sprach Masa- ryk — rüstig, feurig, in seinen Reitstiefeln das Zimmer leb- haft diirchschrietend — zu dem Jungen Journalisten aus dem Reich (ffpn der Versöhnung zwischen Deutschen und Tschechen, von Goethe und Tolstoy, von Hus und Copernicus und von dem Willen dieses jungen Staates, in seinen Grenzen gleiches Recht für alle zu schaffen. Nie vergass der junge Hörer das Erlebnis dieses Lehrers. Niemals werden die Flüchtlinge eller Länder vergessen, was dieser Staat für sie getan hat. Niemals wird, wer Prag erlebt hat, sich lach einer anderen Hauptstadt Baropas mehr zurücksehnen. Prag das war auf kleinem Raum das Enze Welttheater der Vergangen- it, war im geistigen Bezirk der Schauplatz aller ringenden Kräfte, die um die Zukunft der Welt war- ben. Prag, blühende Landschaft Im Sommer, verträumtes Idyll im Winter, war Schnittpunkt von Ost Und West, hatte von Frankreichs Tradition gesogen und Russlands Mystik und Aufruhr eingefangen unl verwaltet. Es barg die Wun- der deutscher Architektur, hütete die Legenden der Juden, und war doch vor allem die Stadt eines jun- gen Volkes, das von all' dem Erbe liehm, ohne es nachzuahmen, das Ii urwüchsiger Kraft Eigenes ge- lber und zu seiner bäurischen, frei- geistigen, tyrannenfeindlichen Ver- gangenheit hielt. Prag war Vor- Posten der Humanität. Und darum fei Prag zuerst. * Dieses Prag, dieses Land und »eine Männer wussten, was sie ta ten, als sie gastlichen Schutz den Verfolgten, die über die Grenzen Vings hereinströmten, gewährten. Lange genug hatten die Führer, su denen sie aufsahen, selbst als Verbannte im Ausland leben müs sen. Der tschechoslowakische Pa triot ist jahrhundertelang ein Un- tergrundkämpfer gewesen. Völker, die so lange gelitten haben, wissen um den Preis der Freiheit und das Leid aller Unterdrückten. Und als dann der Tag kam, war die Frei- heit in den Händen zweier Männer, die sie nicht missbrauchten, son- dern zum höchsten demokratischen Ideal formten; in den Händen Ma- saryks und Benes'. * Ein Tag kam, da einer der Hüter der Flamme zu Grabe getragen wurde. Da stand der Flüchtling von einst, der über das Riesenge- birge gekommen war, auf dem Wenzelsplatz von Prag, mitten un- ter schluchzendem Volk und die Tränen liefen ihm aus den Augen. T. G. Mosoryk, der Gründer der tschechoslowaki- schen Republik Tiefer noch als der Anblick des von der tschechoslowakischen Fahne überdeckten Sarges auf der langsam dahin schwankenden La- fette rührte der Anblick des Man- nes der dahinter schritt. Er war ganz allein. Es war ein grosser Abstand zwischen ihm und dem toten Meister, und ein grosser Ab- stand zwischen ihm und dem ge- waltigen Trauerzug, der hinter ihm kam, von allen Höhen der Stadt herabrieselnd, unendlich stumm, ganz in Wolken des Schmerzes und der Sorge gehüllt. Allein ging Benes, allein war Be- nes, der Erbe, neben dem schon, unsichtbar und doch alles riesen- gross überschattend, das Gespenst der Zukunft schritt. Er wusste, dass längst in feigen Kabinetten das Schicksal des Landes verkauft worden war, dass ein Kampf droh- te, der unvermeidbar das Schick- sal der ganzen Welt bestimmen würde. Dem grossen Weisen war das Szepter entglitten, der jüngere hatte es aufgenommen. Es war schwer, sehr schwer. Totenstille begleitete den Zug. Aber wo Benes schritt, schien sie zu lasten doppelt schwer. * Jahre später. Ein Hotelzimmer in New York. Benes ist wiederum ein Verbannter. Und auch der Flüchtling vom Riesengebirge ist weiter gewandert. Die Welt scheint grau, hoffnungslos. Das Böse ist sieghaft, unaufhaltsam breitet es sich aus. Aber Benes ist auch im zweiten Exil kein Pessimist. Er ist nicht verbittert. Er hasst nicht. Er denkt, klar, entschieden, kom- promisslos. In wenigen Worten ent- OUR CLIENTS RECEIVE WEEKLY OUR MARKET BULLETIN WHICH PRESENTS THE OPINIONS OF LEADING FINANCIAL SERVICES AS WELL AS OUR OWN APPRAISAL OF MARKET ACTION. 1F YOU ARE INTERESTED IN RECEIVING THIS BULLETIN WE SHALL BE PLEASED TO SEND IT TO YOU FOR A LIMITED TIME WITHOUT CHARGE OR OBLIGATION. German spoken Lober Brothers & C°* 30 BROAD ST. ESTABLISHBD I909 MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE NEW YORK CURB EXCHANGti CHICAGO BOARD OF TRADE NEW YORK Welcome in U. S. A. By JOSEF" HA NC, Consul General of Czechoslovakia Soon after Munich Dr. Benes came to the United States to join the staff of the University of Chicago. Unbeaten and unbent, he did not come to retire but to continue his activities on behalf of his sorely tried people, The opportunity came sooner than many expected. On March 15, .1939, the Nazis invaded Prague. Benes knew that Hitler would not keep his pledge not to interfere with the life of the Czecho- slovak people and he clearly foresaw that the breach of that promise would be the signal to the mobiliza- tion of the hitherto vaciletimg democratic leadership. When the Prussian boots resounded in the streets of the Czechoslovak Capital, he no longer had any reason to maintain an attittude of watchful reserve. On March 19 he addressed a,n appeal to the American people from Chicago deelaring, "the independence of Czechoslovakia was not crushed, it continues and lives." Within one generation the second struggle of the Czechoslovak people for freedom was on. The decisive events came in swift succession. A national committee was formed under Dr. Benes' leadership. Then the Czechoslovak' Government in London was constituted and recognized by the individual United Nations. The Czechoslovak soldiers and pilots joined the Polish, French äyd British armies. At home the people had an additional incentive in their resistance. President Benes never accepted the ill-fated Ger- man-Russian pact of 1939 as the final word in the history of Nazi-Soviet relations. He knew the Nazis well and he feil certain that Hitler could not stop moving, and that he would betray the Kassians as he had already betrayed other nations in the past. After the invasion of the Soviet Union by Germany, the Czechoslovak soldiers also joined the Soviet side in this global war. These days Dr. Benes comes to the United States as the President of the Czechoslovak Republic. He comes at a moment when his beliefs have been vindicated and the United Nations hold in their hands the offensive initiative. President Benes' life work offers the most vivid demonstration of the fad that the war of 1914 had not been brought to it» logical conclusion and that Europe will not be realljr liberated unless and until the forces of aggression are de'finitely and finally wiped from the face of the earth. > There is hardly any statesman whom the Nazis would hate more than President Benes. This is not because of the physical might which his people possess, and not only because he represents the symbol of the outraged and humiliated millions of the subjected little nations of Europe. He is hated and feared because he has always had a conception of a world Organization in which no new aggression could take place from any side, Germany included. The Nazis know that he speaks on behalf of the third front, in many ways the front which they fear the most. President Benes comes to us as the symbol of the struggle for liberty. He is a man of profound faibh. He has been too long engaged in international life to be a Utopian. He understands too well that generai security and economic prosperity cannot be es- tablished in any other way but through the processes of painful Organization. Above all, President Benes comes to the United States on behalf of his own sorely tried people. For reasons of geography the future of Czechoslovakia cannot be assured without or outside a generai security for all. And mindful of the centuries long tradition of his natioh, Presi- dent Benes also knows that security is not fco be found along the path of reaction, but solely on the road of political, social and economic advance- ment. In this sense there is a close parallelism be- tween the United States and Czechoslovakia. Presi- dent Benes's visit serves to reaffirm the devotion of the Czechoslovak people to the ideals of freedom and progress on which the United States was builti and which are commonly shared by all the liberty loving and progressive nations. wirft er die Zukunft, wie er sie sich vorstellt. Die Zukunft, an die er glaubt, weil er den Glauben an den Sieg des Rechts niemals aufgege- ben hat. Draussen liegt der Central Park mit Eichhörnchen und Liebespaa- ren. Aus einem Nebenzimmer tönt Swingmusik und nicht Smetana. Weit weg ist Prag. Aber es ist nicht untergegangen. Hier sitzt der Mann, der es bewacht. Und er hat eine Mannschaft. Sie schwört auf ihn, der den Geist Masaryks, den Geist der Humani- tät und der Freiheit weiterträgt und zurücktragen wird nach Eu- ropa. Und wo Verfolgte und Un- terdrückte in der Welt leben, wer- den ihre Hilfe oder ihre Wünsche mit ihm sein. BELLA FROMM Autorin des Buches "Blood and Banquets" DONNERSTAG. 20. MAI. 8.45 p. ra., Grosser Saal des Hotel Empire Broadway, cor. 63rd Street Nazis ohne Maske (Näheres siehe Seite 24)) ßedaktionsschluss: Montag 12 Uhr * * * Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag BRAUCHEN SIE GELD? für die Ferienzeit, für die Frühjahrssaison, für Steuerzahlungen od. an- dere wichtige Zwecke: Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kl. Geschäfts- leute gegen monatliche od. wöchentl. Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau" - Leser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Civic Finance Corp. 1457 Broadway, N., Y. (Times Square Subw.-Sta.) Telefon : Wisconsin 7 - 9763 Meeting in Honor of EDVARD DEM PRESIDENT OF CZECHOSLOVAKIA on Thursday, May 27, 1943 at 8 p. m. in Carnegie Hall Theme of the Evening SnPflJcPVS' Mayor F. H. LAGUARDIA ^ Hon. NEWBOLD MORRIS Ambassador JOSEPH E. DAVIES DOROTHY THOMPSON ELMER DAVIS President EDVARD BENES Songs by Mme. JARMILA NOVOTNA, Czech star of the Metropolitan Opera Dramatic presentation by NORMAN CORWIN Tickets at prices: 83#, $1.10, $1.65, $2.20, $2.75, $3.30 on sale at the Office of the American Friends of Czechoslovakia, 8 West 4öth Street, N. Y. C., LA 4-1476, and the Carnegie Hall Box Office. AUSPICES: AMERICAN FRIENDS OF CZECHOSLOVAKIA Globus Realty Corp. Member of Real Estate Board N. Y. 550 Fifth Avenue at 45th St. HERBERT ZIMMERMANN BRyant 9-8580 -81 -82 HENRY TRACHTENBERG KAUF und VERKAUF von WOHN- und GESCHÄFTSHÄUSERN ÜBERNAHME VON VERWALTUNGEN DURCH GESCHULTE KRÄFTE .. AUSGEZEICHNETE VERMIETUNGSERFOLGE 100% ige VERMIETUNG IN ALLEN HÄUSERN - - ERSTE REFE- RENZEN - - BEVORSCHUSSUNG VON MIETEN -- ZWEITE HYPOTHEKEN - - FINANZIERUNG VON ANKÄUFEN Unverbindliche fachmännische Auskunft in allen Grundstücksfragen An- und Verkauf von Immobilien HAUSVERWALTUNGEN OMNIA PROPERTIES INC Licensed Real Estate Broker 30 BROAD STREET NEW YORK CITY Tel.: HAnover 2-0322 III BUY WAR BONDS AND SAVINGS STAMPS AUFBAU Frida y, May 14, 1943 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal {in German and English) to Serve the Americanizätion and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE i Assistant Editors; S. Aufhäuser, Kurt Hellmer, Josef Maier, ADVISORY BOARD-. Louis Adamic, Rabbi J. M. Bach, Roger N. Baldwin, Rickard Beer- Hofmann, Rabbi D. A. Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfel. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City — Tel.; VA 6-3163 Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chairman; Willy Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Captain Wils red C. Hülse, {on leave to the U. S. Army). Subscription Priccs: U.S.A., its territories and possessions, Canada, Cuba: $2.25 for % year; $4 a year. Othcr foreign countries: $2.75 for % year, $5 a year.— Single copies: 10#.—Subscriptions for member« of the armed forces: $2 a year. Vol. IX—No. 20 May 14,1943 ,119 Copyright 1943 by New World Club, Inc. Septembertage in Prag Von S. AUFHÄUSER In den letzten Tagen des Sep- tember 1938, als die Westmächte Europas die Tschechoslowakei op- ferten, um den Frieden zu retten, hatte Eduard Benes, der leiden- schaftlich kämpferische Demokrat uritl grosse Europäer, in seiner Ab- schiedsrede als Präsident der Re- publik erklärt: "Das Gleichgewicht in Europa ver- schob sich zu Ungunsten der Demokra- tien. Sie wissen, dass, als die Krise am höchsten war, die vier Grossmächte zu- sammentraten und unter sich über die Opfer schlüssig wurden, die sie von uns im Interesse des Weltfriedens verlangen wollten und die wir annehmen muss- ten. . . . Die Geschichte wird eines Ta- ges ihr gerechtes Urteil fällen. ... Wir ■werden Demokraten bleiben und mit un- seren alten Freunden weiter zusammen- arbeiten." Unmittelbar bevor der zwischen Chamberlain und Daladier mit Hit- ler und Mussolini abgeschlossene "Münchener Frieden" mit der gan- zen Wucht eines furchtbaren Schicksals auf die Tschechoslowa- kei hereinbrach, hatte Präsident Franklin D. Roosevelt in zwei drin- genden Telegrammen vom 27. Sep- tember an die von schreiender Ra- dio-Propaganda verwirrten Euro- päer einen letzten dringlichen Ap- pell gerichtet. Darin wendet er sich bewusst weit mehr an den Verstand, als an die Gefühle und warnt, dass ein europäischer Krieg zum Zusammenbruch der Wirt- schaftssysteme und der sozialen Struktur aller betroffenen Länder führen müsse. Roosevelt und Benes waren die einzigen demokratischen Staats- männer, die voraussahen: das Schicksal, das man mit der Nach- giebigkeit an Hitlers Diktat dem tschechischen Volk bereitet hat, wird bald auf jene zurückschlagen, die sich damit ihrer besten euro- päischen Kampftruppe beraubt hat- ten. Die beiden Präsidenten haben damals gewusst, dass der Schein- friede von München für Hitler einen gewaltigen strategischen Vorteil für seine weiteren Angriffe auf das demokratische Europa bedeutete. Sie werden bei ihrem Wiedersehen in diesen Tagen keine Genugtuung darüber empfinden, dass sie recht behalten haben, aber ihr gemein- samer Versuch vom September 1938 ist eine geschichtlich erhär- tete Berufung für ihre gemeinsame politische Sendung von heute. Keine Geschichtsschreibung, kein Kommentar vermag die Krise der Demokratie im Jahre 1938 deut- licher und eindrucksvoller darzu- stellen, als die einfachen Daten, die dem grössten Trauertag der tschechischen Nation vorangingen. Bevor es zum Kriege kam, waren die Abstände zwischen den Hitler- Blitzen verhältnismässig gross, dann schritt das Unheil schneller, bis es sich Ende September über- schlug. Damals konnte man in Prag nicht mehr mit Tagen, son- dern nur noch mit Stunden der steigender Gefahr rechnen. Im letz- ten Augenblick der Atemlosigkeit hat Eduard Benes der Welt ein Beispiel gegeben, das nicht verges- sen werden wird, solange auf einem Flecken des Erdballs noch freie Menschen leben. Er hat inmitten der nationalen Verzweiflung seines demokratischen Volkes die Erhal- tung der demokratischen Weltfront über alles gestellt, um Hitler zu schlagen. Kalender des Unheils 13. März: Hitler annektiert Oesterreich. 14. März: Gering versichert, die Integri- tät der Tschechoslowakei zu respek- tieren. 2. April: Konrad Henlein verwirft das Minoritätenstatut der Prager Regie- rung. QTiargraf & Go. fjuicelen ANKAUF Umarbeitungen Grosse Auswahl in Telephone GLdorado 5-5440 NEW YORK VERKAUF Reparaturen "h Schweizer Uhren 655 FIFTH AVENUE (Corner 52nd Street) Suite 601 -Günstige Kapitalsanlage-- Eine Anzahl guter Wertpapiere bietet auch jetzt noch eine attraktive Verzinsung und Aussichten auf weitere Kurs- steigerungen. Anfragen erbeten. GEWISSENHAFTE BERATUNG. 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Nachts 22:30 Uhr Generalmobilisierung in der Tschechoslowakei. 24. Sept.: Hitlers Ultimatum auf Räu- mung des ganzen Sudetengebietes. Tschechische Abrüstung und Ein- marsch der Deutschen bis 1. Oktober. 26. Sept.: Frankreich, England, Russ- land geloben, für die Tschechoslo- wakei einzutreten. 27. Sept.:Scheitern der Mission von Lord Horace Wilson, neues Ultimatum Hitlers. Erstes und zweites Tele- gramm Präsident Roosevelts im Na- men von 130 Millionen Amerikanern. 28. Sept.: Unterhaus in London tagt, Chamberlain verkündet Konferenz in München und tritt sofort die Reise an. 29. Sept.: Konferenz in München zwi- schen Hitler, Mussolini, Chamber- lain und Daladier unter Ausschal tung von Russland und der Tsche- choslowakei.' Nachts 12:30 Uhr Ab sehluss des Viererpakts. Die Räu- mung des ganzen Sudetengebiets in etappenweiser Besetzung vom 1. bis 10. Oktober (in Godesberg war die Besetzung auf den 1. Oktober festge- setzt worden) wird beschlossen Hitlers Einmarsch war sanktioniert. Oer Untergang Noch in den ersten Morgenstun- den vom 29. zum 30. September er- schienen die Gesandten von Eng- land und Frankreich bei Eduard Benes auf der Burg, um das Dik- tat von München zu überreichen und seine Annahme innerhalb we- niger Stunden zu fordern. Am Mit- tag des 30. September musste die Regierung der Tschechoslowaki- schen Republik zustimmen, indem sie gleichzeitig gegen den Be- schluss von München vor aller Welt feierlich Protest erhob. Der Tri- umph Hitlers in München ist zur Tragödie der Welt geworden. Im Augenblick da seine machtpoliti- sche Erpresserpolitik vor dem Fiasko stand, ist Hitler von denen gerettet worden, die es am näch- sten Tag zu bereuen hatten. Noch bevor die Woche der quälenden Tin- ge wissheit beendet war, aber da nach dem Londoner Plan an Hitlers Absicht nicht mehr gezweifelt wer- den konnte, hatte ich das Glück, am Donnerstag, 22. September, der grössten Volkserhebung in der Hauptstadt des Landes beizuwoh- nen. In Prag war spontan der Generalstreik ausgebrochen, durch die Strassen fluteten die vaterlän- dischen Kundgebungen, die Massen strömten in die Innenstadt, defilier- ten in Zwanziggerreihen vor dem Standbild des heiligen Wenzelaus, eine Trikolore wird im Zug getra- gen, dahinter eine Aufschrift: "Wir wollen unsere Grenzen verteidi- gen." Auf einmal entblössen sich die Häupter. Inmitten feierlichen Schweigens erhebt sich schwer- mütig religiös ein Gesang, die Hymne: "Wo ist Deine Heimat?" Die Hände recken sich empor zum Schwur für die Republik. Am Bür- gersteig schluchzen Frauen, die trefflichen Prager Polizisten wei- nen lautlos. Dann bewegt sich der Zug über die Moldau auf die Burg zu. Wenige Monate später mar- schierte Hitler in Prag ein, dann in Warschau, um bald auch den Norden und Westen Europas zu versklaven. Die Wehrlosmachung der Tschechoslowakischen Republik vom 29. September 1938 war Hit- lers Start zur Zerstörung der euro- päischen Demokratie. Die schwarze Nacht war über den Kontinent ge- kommen, als Eduard Benes Prag verfassen musste. Wenn Präsident Roosevelt und Präsident Benes in diesen Tagen zusammentreffen werden, wird das Erwachen Euro- pas und der Welt nicht ausbleiben. Kleines Notizbuch aus dem Gedächtnis Benes am Telephon — Das gute Bier — Yiersprachige Geldscheine — Die Wahrheit siegt Benes war zum Wochenende in seine Sommerresidenz Lana gefah- ren. Neugierige Journalisten woll- ten wissen, wann er wieder auf der Burg, auf dem Hradschin, sein wird. Man telefoniert nach Lana, um irgendeinen Ministerial-Staats- sekretärsbeamten zu einer Aus- kunft zu bewegen. Aber es meldete sieh gar kein Beamter. Es meldete sich einfach Edvard Benes und be- sprach mit dem Journalisten, wel- chen guten Zug er ihm denn am Montag empfehlen könnte. * Es war eben ein Merkriial der tschechoslowakischen Republik, dass es in ihr kaum Vorzimmer gab. Um zum Raum des Vizepräsi- denten der tschechischen National- versammlung, dem sozialdemokra- tischen Abgeordneten, Siegfried Taub, zu kommen, hatte der Be- sucher einfach dem Zeigefinger eines Parlamentsdieners zu folgen. Beim Chefredakteur des "Prager Tagblatt", dem unvergeßlichen Rudolf Thomas, brauchte man nicht einmal anzuklopfen. * Die Tschechoslowakei war das demokratischste Land Europas. Die Mütter der Tschechen und Slowa- ken, ob sie Generäle, Minister, Aka- demiker oder Handwerker waren, hatten alle noch Kopftücher ge- tragen. Und noch mehr einte das tsche- choslowakische Volk: nämlich das gute Essen und Trinken. Liwanzen, Dalken, Knedliki, Gansleber mit Mandeln und Pareki wurden ge- krönt von den belegten Brötchen, auf dem sich Wurst, Gelsardinen, Gurken, Käse, Tomaten, Ei, die verschiedensten Mayonnaisen und Salate trafen. Und dazu eben das Bier, das es nur in einer einzigen Qualität gab für Reich und Arm, für Jung und Alt. Und diese Quali- tät war gut. Hei, wie sie frassen, die Hitler- preussen, wenn die Gestapo sie zu Sportfesten nach Prag komman- dierte. Auf dem Wenzelplatz stehen siebzig Häuser, in denen es fünfzig verschiedene Möglichkeiten zum Essen und Trinken gab. Aber es gab auch Buchhandlun- gen, und zwar diä schönsten und# modernsten des Vorhitler-Europas, f 1933 wurden in der Tschechoslowa- kei 3657 Bücher verlegt — und ge- lesen. Das tschechoslowakische Voll: zeigte seinen unbändigen junges Willen zu Kultur und Zivilisation nicht nur hier. Es gab Avantgardi- sten in allen Künsten. Man kämpft«! und das oft mit Unterstützung de» Staats für befreites Theater, für Surrealismus und für die neue Musik. Die Prager bauten sich hohe mo- derne Häuser, die aber die alte Stadt nicht überschatteten, sondern harmonisch zusammenklangen mit "Zlata Praha", dem alten goldenen Prag. In keiner anderen Stadt Eu- ropas gab es mehr elektrische Häuser( in denen der Gebrauch von Gas und Kohle streng verpönt war. Von der Heinrichsgasse bis zum Graben war der Wenzelsplatz so hell wie der Times Square vor sei- nen "dimout"-Zeiten. Die Tschechoslowaken waren stolz auf ihre. Leistungen in ihrer Republik. Und wurden doch nicht Chauvinisten. Davor stand Ma» saryk. Nirgends gab es so viele auslän- dische Zeitungen wie auf den Pra- ger Strassen. Die Tschechoslowa- kei wurde durch die vielen Völker, die in ihr wohnten, ein kleiner Völ- kerbund. Ihre Geldscheine wärest viersprachig wie in der Schweiz, Nur die Sudetendeutschen waren keine demokratischen "Schwyzer" * Prags Strassenbild war interna- tional, Französische, russische und italienische Uniformen unterstütz- ten diesen Eindruck. Es waren die Legionäre, die in der französischen, in der russischen und in der italie*^ nischen Armee für ihre freie demo- kratische Tschechoslowakei ge- kämpft hatten. Sie kämpfen heute wieder un extönded to them in times of dire need. i6-Shus, there are unknown quanti- ties and inponderables in the Situa- tion, such as the percentage of Inierable Sudeten Germans, the iegree and duration of resentment DELEX triert ■ HOCV15- DAS MUNDWASSER, DAS SIE SUCHEN, DAS SIE ZUFRIEDEN STELLT - DAS IHR DRUG STORE FÜHRT nyJ. SS»"*1' - Exporters Quantities of shoes, cotton goods (mill ends), Ieather, etc. R. A. RUBIN & CO. BELGA LEATHER CO. j SS Frankfort Street, New York ! Tie. Wörth 2-5296 einen slowakischen und einen tsche- chischen Sprachteil ist das Be- wusstsein der nationalen Einheit mit den Tschechen und Mähren in der Slowakei niemals verloren ge- gangen. Es konnte nur nicht zur politischen Geltung kommen. Die "Divide et impera" - Politik der Habsburger stand im Wege. Die Stammesunterschiede zwischen den Tschechen und Mähren wurden durch die Entwicklung ausgemerzt. Die slowakisch-tschechische Ent- wicklung war von der mährisch- tschechischen nur deshalb verschie- den, weil die Slowaken von ihren Stammesbrüdern durch die unga- risch-österreichische Grenze ge- trennt waren. Als aber im ersten Weltkrieg die Tschechen und Slowaken für ihre nationale Freiheit kämpften, fan- den sie sich in den gemeinsamen Legionen und in den gemeinsamen Bestrebungen, welche auch in der Führung der gemeinsamen Befrei- ungsaktion zum Ausdruck kamen: Masaryk war ein Mähre, Benes ein Tscheche und Stefanik ein Slo- wake. Aber alle drei haben betont, dass sie ein gemeinsames tschecho- slowakisches Natio nalbewusstsein hätten. Die Annäherung der jahrhun- dertelang künstlich getrennt ge- (Fortsetzung auf der 6. Seite) Ein Abend zu Ehren von Präsident Benes Am 27. Mai, um 8 p. m., veran- stalten die American Friends of Czecho-Slovakia in der Carnegie Hall einen Abend zu Ehren des an- wesenden tschechoslowakisch,. Prä- sidenten Edvard Benes unter dem Motto "The Atlantic Charter and Central Europe". Mayor F. H. La- Guardia, Hon. Newbold Morris, Dorothy Thompson, Eimer Davis und Präsident Benes werden spre- chen. Chairman wird der Botschaf- ter Joseph E. Davies sein. Die Ungarn in der Tschechoslo- wakei haben etwa zwei Jahrzehnte lang im Rahmen der Republik ge- lebt. Dieser Zeitraum hat uns ge- zeigt, was es bedeutet, wenn ein Volk sich in einer Demokratie ent- wickeln kann. Ich als Sozialist habe dies besonders stark empfun- den. Unsere Partei konnte sich im alten Ungarn nur mit Schwierig- keiten entfalten. Die sozialistische Bewegung wurde als eine polizei- liche Frage betrachtet. Zum ersten Mal in unserer Ge- schichte haben wir in der Tsche- choslowakei volle demokratische Rechte genossen. Der ungarische Bauer, der Arbeiter, der Bürger, der Intellektuelle, besass eine kul- turelle, politische und wirtschaft- liche Entfaltungsmöglichkeit ie der Tschechoslowakei, die er vor- her nie gekannt hatte. Achtzig bis neunzig Prozent der Ungarn in der Republik sind Bau- ern und Arbeiter. Man behauptete im alten Ungarn, dass diese beiden Schichten nicht reif genug seien, um } litische Rechte ""auszuüben. (Fortsetzung auf der K. Seite) Deutsche im Sudetenland Von SIEGFRIED TAUB früher Vizepräsident der tschechoslowakischen Nationalversammlung Die Willkommengrüsse, die dem j deren Freude darüber Ausdruck Präsidenten der tschechoslowaki- geben, dass ihrem Präsidenten ein sehen Republik, Dr. Edvard Benes, derartiger Empfang zuteil wird. gelegentlich seines Besuches in den Vereinigten Staaten von allen Sei- ten dargebracht werden, sind ein Beweis für die Würdigung und An- erkennung, die seiner Lebensarbeit gezollt werden. Sie sind zugleich eine Demonstration für den Staats- mann, der als einer der ersten auf die Gefahren des Faschismus auf- merksam gemacht, der die Aus- mündung des Faschismus in den Weltkrieg vorausgesagt hat, und der sich auch dank seiner früheren und jetzigen Tätigkeit der ganz besonderen Aufmerksamkeit der Herren Hitler und Goebbels er- freut. Kein Wunder also, dass die Vertreter der Demokraten und der sozialistischen Arbeiter, die tsche- choslowakischen Staatsbürger ohne Unterschied der Nationalität, die in den Vereinigten Staaten Asyl gefunden haben, ihrer ganz beson- Nahezu fünf Jahre sind vergan- gen, seitdem ich zuletzt Gelegenheit hatte, den Präsidenten in der Hei- mat an der Arbeit zu sehen. Es war in der Zeit der unglückseligen (Fortsetzung auf der 6. Seite) LONG DER ARISTOKRAT unter den HERREN-HÜTEN $440 »<5 ond $iq fc PWOOVJC NMf.fi fr 4 **ovs hatte;- DAMEN- * KOSTÜME P**. und MÄNTEL Amerikas führende Mode- zeichner haben DUDLEY's bezaubernde Damenkostüme stilgerecht entworfen. Diese praktischenKleidungsstücke sind sowohl für die Strasse als auch für den Sport ge- eignet. Sie werden immer eine erstaunlich grosse Aus- wahl finden, ob Sie die be- schwingte Mode dieser Zeit lieben oder konservative Kleidung bevorzugen. DUDLEY's Damen-Abteilung erfreut sich von Woche zu Woche grösserer Beliebtheit. Nicht nur der Herr, der bei DUDLEY'S kauft, spart. Auch für die elegante Dame ist DUDLEY'S das Haus der billigen Einkäufe. Bereiten Sie sich auf die heissen, feuchten Sommermonate vor^ DUDLEY'S Anzüge sind elastisch und so gut gearbeitet, dass sie den Krieg überdauern werden. Sie sind von ge- schickten Fachleuten mit der Hand geschnei- dert und tragen sich länger als andere Klei- dungsstücke. Sie sitzen richtig und sehen immer elegant aus. 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Seite) Runcimann-Mission und der nach- folgenden schwersten Zeit des Münchener Diktats. Es waren Tage der furchtbarsten Spannun- gen und Sorgen besonders für den Mann, der die ganze Last der Ver- antwortung zu tragen hatte. In dieser wohl schrecklichsten Zeit seines Lebens hat er seine Ueber- zeugung bestätigt gefunden — ebenso wie bei den vorangehenden beiden Mobilisierungen, bei den ge- waltigen Kundgebungen der sozial- demokratischen Arbeiterpartei und bei der Bewachung der Grenz- gebiete — dass die deutschen Ar- beiter der Tschechoslowakei jeder- zeit bereit waren gemeinsam mit ihren tschechischen Brüdern ihr Leben im Kampf für die Freiheit, gegen den Faschismus einzusetzen. Der Hass gegen die Nazis wurde bei den in der deutschen Sozial- demokratie und in den freien Ge- werkschaften vereinigten Arbeitern noch gesteigert durch die Nach- lichten, die ihnen über das Schick- sal ihrer Freunde aus dem Reiche und aus Deutschösterreich nach der Zerstörung der Demokratie zu- gingen. Das im Februar 1937 eingeleitete Werk der nationalen Befriedung wurde dadurch vernichtet. Das Münchener Diktat wurde von die- ser Bevölkerungsschicht am härte- sten empfunden. Viele Tausende mussten für ihre sozialistische Ueberzeugung, für ihre Tätigkeit im Interesse der Demokratie, für ihren Kampf gegen den Faschis- mus ins Konzentrationslager wan- dern, wo die meisten von ihnen noch heute schmachten. Wertvolle, gei- stig hochstehende Menschen, Men- schen, die ihr Leben selbstlos der Arbeit, dem Volk, dem allgemeinen Wohl gewidmet haben, zählen zu den Opfern. Einige der von den Nazis in den Lagern hingemorde- ten Parlamentarier bleiben dafür ewig lebendige Zeugen: Dr. Lud- wig Czech, der vormalige Vorsit- zende der deutschen sozialdemokra- tischen Arbeiterpartei, Minister der tschechoslowakischen Regie- rung; Rudolf Heeger, Franz Kauf- mann, Franz Stark, und, wie eine Nachricht der letzten Tage uns kündet, ist auch der seit März 1939 im Konzentrationslager Dachau festgehaltene Dr. Emil Siran», Chefredakteur des "Sozialdemo- krat" und Mitglied der böhmischen Landesvertretung, gelegentlich sei- nes Transportes nach Polen ums Leben gekommen. Nach Tausen- den und Abertausenden zählen die Opfer im Lager unserer tschechi- schen Freunde, die seit dem 15. März 1939 den nationalsozialisti- schen Bestien zum Opfer gefallen sind. Und wer, der sich mensch- liches Fühlen bewahrt hat, hätte nicht Verständnis dafür, dass nicht nur bei den durch die Greueltaten betroffenen Familien, sondern in allen Schichten der Bevölkerung ein tiefes Hassgefühl gegen die Naziverbrecher aufflammte. Dass in der Regel die Gesamtheit aller Deutschen für die Missetaten ver- antwortlich gemacht wird, dass sich der Groll gegen sie alle, richtet, ist nach allem was vorgefallen ist, verständlich, wenn auch bedauer- lich. Es mag nicht unangebracht sein, gerade in diesem Zusammenhang auf folgende Stelle in einem Buche Benes' aufmerksam zu machen, das unter dem Titel "Der Aufstand der Nationen" erschienen ist: "'Spreche ich so über da* Bl*- itinri-ksehe Vorkriegs - Deutsiehliintl, wo spreche Ich nicht gegen l>eutsch- Iiiiid und da* Deutschtum überhaupt. Ks gab nicht nur ein Deutschland Bismarcks nnd Wilhelms, es gab auch ein Deutschland Herders, 1-cs- »-Ings, Goethes, Schillers, Beethovens, Mozart», Kant« und der Humboldts. Ich weiss, dass Bismarck und seine jXachfolKer eine beständige, starke Opposition gegen sich hatten, die auch in sehr weiten Kreisen populär war. Das waren nicht nur die So- zialisten Lassalle, Bebel, Liebknecht, Kaietsky und Bernstein, sondern auch die Liberalen wie Eugen Rich- ter, Virehow und Baesermann, das war auch die politische Satire des 'Simplizlssimus'. Es gab zweierlei Deutschland vor dem Kriege, wl«? es zweierlei Deutschland heute gibt. Sie rangen miteinander damals wie Zu der Grösse, die ses der zitier- ten Stelle spricht, kann sich ein Staatsmann, dessen Volk In der Hei- mat so Furchtbares erlebt und er- duldet hat, erst dann wiederbeken- nen, wenn den letzten Naziver- brecher und alle seine direkten und indirekten Helfer die verdiente Strafe ereilt hat, wenn die Heimat, Mitteleuropa, bis alle von Hitler be- setzten Länder von dem Nazigift vollkommen gereinigt sein werden, wieder demokratische, freiheitliche Luft in allen Gebieten wehen wird, wenn alle Voraussetzungen geschaf- fen, alle Sicherungen gegeben sei» werden zur Verhütung jedes neuen Angriffs in der Zukunft. Die Radi- kalkur, die die Völker jetzt durch- machen, wird dem Uebernatloiialis- mus wohl für immer ein Grab schau- fein und eine Atmosphäre schaffen, die ein friedliches Zusammenleben der Volker möglich macht. Die Zelt wird kommen! Was der erste Präsident der Tschechoslowakischen Republik, T. G. Masaryk, in "Das Neue Europa" als Wunsch ausgesprochen hat, wird Wahrheit werden: "Die freien Minderheiten werden in der Or- ganisation Europas eine grosse Rolle zu spielen haben — es wird ihre Aufgabe sein, die Entwicklung echter Internationalität zu för- dern." Die Slowaken (Fortsetzung von der 5. Seite) haltenen Tschechen und Slo- waken vollzog sich in der ge- meinsamen Republik in raschem Tempo. Jeder nüchtern denkende, unvoreingenommene Slowake hat sich in der tschechoslowakischen Republik überzeugt, dass in dieser nicht nur seine sozialen und ökono- mischen Interessen, sondern auch seine Kulturentwicklung, und selbst die slowakische Eigenart am besten gesichert sind. Wir hatten in der Republik ein wirklich demokrati- sches, geheimes und allgemeines Wahlrecht. Und dennoch haben durchschnittlich nur 20% der Be- völkerung der Slowakei ihre Stim- me für die Liste der slowakischen Autonomisten und Separatisten ab- gegeben. Die autonomistische Hlinkapartei hatte sehr gute Beziehungen zu den tschechischen Faschisten, zu Heplein und zum Führer der reak- tionären Magyaren in der CSR., dem Grafen Eszterhäzy. Die fort- schriftlichen Slowaken haben im- mer für die tschechoslowakische Einheit gewirkt. Wieder einmal sind die Slowaken von den Tschechen durch Staats- grenzen getrennt. Diesmal hat das ein anderer Reaktionär vollzogen: Hitler hat der Slowakei die "Selb- ständigkeit" gegeben. Aber dieses Eingreifen in die tschechoslowaki- sche Entwicklung vermochte nicht den Gedanken der Zusammengehö- rigkeit gefährden. Die Probleme der Slowakei in den zwei Jahrzehnten zwischen den zwei Weltkriegen waren nicht na- tionaler, sondern sozialer und öko- nomischer Natur. Diese Probleme kann die sozial fortgeschrittene und auch zur ökonomischen Demo- kratie neigende Tschechoslowakei besser lösen als eine von Reaktio- nären geführte Slowakei. Der tschechoslowakische Präsi- dent, Dr. Benes, und seine Regie- rung haben öfters betont, dass die wiederbefreite Tschechoslowakei zu den sozial fortschrittlichsten Län- dern Europas gehören wird. Das ist auch der geeignete Weg zur Lö- sung der slowakischen Frage. Die Bevölkerung der wirtschaftlich ar- men Slowakei kann kein Interesse an der Verwirklichung der reaktio- nären Parole "die Slowakei den Slowaken" haben. Unsere Interes- sen erheischen es, dass die ganze tschechoslowakische Republik allen Einwohnern des Staates gehören soll. TIIEHMOLYSIS isl die neue Methode /.um Entfernen über- flüssigen Haares. Es geht viel schneller und schmerz lose r als irgendeine Me- . ___ . fhode, die bis jetzt erfunden worden ist. Niehls ist stö- > end er als Ilnar im Gesicht einer Frau. Gehen Sir; zu einem unverbind- lichen Besuch zu Miss JEAN STEELE, 85 West /J2nd Street, Suite .102.',, Ecke 6. Avenue, und lassen Sie sich die neue rhermolysis-Methode zur schmerzlnsen Maarentfovming vorführen. 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The Munich deal has been repudiated in Lon- don, condemned in Moscow and im- plicitly also in Washington. However, the Germans in Czecho- slovakia have meanwhile become direct . subjects of the Reich. Whether this law is abrogated by post-war Germany or not, they can become Citizens of Czechoslovakia only as individual Citizens, not as ä state within the state and one of the international contracting par- ties. They will be treated on the basis of an enlarged Charter of human rights. The Republic will gladly agree to any international control, but the treatment of minor- ities must remain her inner affair.. The active Nazis, oppressors and beneficiaries of the New Order can- not be trusted to keep a pledge to a demoeratie Czechoslovakia and should be dealt with by post-war Germany herseif. No one can prediet ,at this mo- ment what extent this transfer of Citizens will assume. It is certain, however, that the Czechoslovaks will look on their frontiers as a Strategie line of defense. It will take time to assure them that the age-long lust of the Germans for, the only living space they possess on earth has been abolished for good. They are bound to be skepti- cal, even hard-boiled after what they have experienced. It is conceivable that they will consider an exchange of the Eger- land and the northern purely Ger- man salients which lie beyond the hüls, for Hultschin and other bits of the country added to Silesia in order to be used as a gate.of inva- sion some time. All this is in the stars. Whoever wishes an amicable and lasting Solution of the problems presented by Czechoslovak minori- ties must first of all counteract anything that drives a wedge any- where between the United Nations. Should they degenerate into a bunch of former allies spying on each other, new power politics and precarious combinations would be inevitable in the long run. Only a propitious climate can render our problems easy. Furthermore, those minorities would be 511 served, should the Czechoslovaks be blamed, as bel'ore. for "stirring up trouble" i. e. exactly for what they have suffered. They want to live, and be a bridge between East and West. We request the German fighters for freedom and demoeraey, with whom we belong to one great brotherhood, to help us along these lines; to plead for Czechoslovakia and never against her; to face the problems squarely in a spirit of impartial justice. Su'garcoating might mean mental reservations. Clear pacts make good friends. BUY WAR SAVINGS STAM; J AND BONDS! Der New AVorld C'liili, Inc., ist eine amtliche Verkaufsstelle für War Bonds. Die Ungarn (Fortsetzung von der 5. Seite) Ungeachtet dieser Auffassung hat die tschechoslowakische Republik den Bauern und Arbeitern volle po- litische Rechte gewährt und das Resultat war erstaunlich. . Die Ungarn in der Tschechoslo- vakei hatten mehr Schulen, Zeit- schriften und Zeitungen in ihrer Muttersprache als sie während der ungarischen Herrschaft hatten. Wir hatten ungarische Theater, Bibliotheken und eine bedeutende und selbständige Literatur. Zum ersten Mal wurden die Lebensver- hältnisse des ungarischen Bauern studiert. Mehrere Jahre später ent- stand in Ungarn selbst eine ähn- liche Bewegung, die sich organisch an unsere anschloss. In der Tschechoslowakischen Re- publik haben zehntausend« unga- rische Bauern Grund und Boden erhalten. Sie und die ungarischen Arbeiter haben in den Dörfern und Städten in der Republik Selbstver- waltung ausgeübt, und Vertreter aus ihren eigenen Reihen ins Par- lament nach Prag geschickt. Während dieser zwei Jahrzehnte hat sich in der Republik ein neuer mitteleuropäischer Mensch entwik- kelt, der demokratisch dachte und handelte. Hätte der deutsehe Im- perialismus diese Entwicklung nicht gestört — ich bin überzeugt, der Traum Masaryk's, eine mittel- europäische Schweiz, wäre Wirk- lichkeit geworden. Eine solche Tschechoslowakei hätte das Vorbild für andere mitteleuropäische Staa- ten mit verschiedenen Nationali- täten gebildet. Am 14. Oktober 1930 sagte mir Thomas G. Masaryk in Pressburg: "Als Kind sprach ich ungarisch, Später habe ieli es vergessen. Ich habe nicht mehr viel Zeit, es nori- malM zu erlernen. Ich hoffe aller, dass Minister Benes sieh diese Sjtrn- elie iineig-neii wird. Ks wäre alles viel lvicliter, wenn nieht Aristokra- ten und feudale («utsliesitzer die Spreeher l iiRnrns wären.*' Im Mai 1938 hatte ich meine letzte Begegnung mit Präsident Benes. "Die Zeit nähert sieh", s»»te er mir, ''wenn die Kepnbllk lind In- Igarjt sieh verstehen müssen. Ks wäre für nns in jeder Hinsieht viel leichter, mit den Repräsentanten des demokratisch denkenden und emp- findenden ungarischen Volkes ver- handeln zu können." , Dieser Krieg beweist wiederum, die zwingende Notwendigkeit einer befriedigenden und endgültigen Lö- sung des mitteleuropäischen Prob- lems. Die Lösung, liegt in einer FöderationderSüd-Osteuropäischen Staaten. . Eine vielversprechende Bewe- gung in dieser Richtung ist in der Vergangenen Woche hier in Ame- rika ins Leben gerufen worden. Demokratische Vertreter der er- wähnten Länder, der jugoslavische Minister Kossanovich, der tsche- choslowakische Konsul Hanc, der rumänische Minister Davila, der Oesterreicher Graf Czernin, der polnische Universitätsprofessor und Sozialistenführer Dr. Lange, der ungarische Demokratenführer Pro- fessor Vambery und der Schreiber dieser Zeilen haben sich zusammen- gefunden, um die vorbereitenden Schritte zur späteren Organisation einer mitteleuropäischen Födera- tion zu unternehmen. In einer solchen Föderation wer- den auch die Probleme zwischen Ungarn und der Tschechoslovakei, die das Horthy-Jtegime als unüber- brückbar bezeichnet, gelöst werden können. Es ist meine Ueberzeugung, dass die ungewöhnlichen staatsmänni- schen Fähigkeiten des Präsidenten, des grossen Humanisten Benes, der soeben in Amerika angekommen ist, eine Lösung der mitteleuropäi- schen Fragen leichter gestalten werden. Benes hat manche gordi- sche Knoten der Weltpolitik ge- recht gelöst. Die amerikanisch-ungarische öf- fentliche Meinung, durch die unga-, rische Regierung seit drei Jahr- zehnten systematisch irregeführt, wird Gelegenheit haben, zu be- obachten, dass die Mission des Präsidenten Benes im White House in keiner Weise etwa gegen das ungarische Volk gerichtet ist, sondern ein Zusammenleben und Zusammenarbeiten der europäi- schen Völkerfamilie auf der Grund- lage sozialer Gerechtigkeit an- strebt. Internierung von Ausländern in Schweden? Schweden überprüft gegenwär- tig seine Gesetzesbestimmungen für Ausländer, insbesondere jene, die den Behörden die Möglichkeit geben, Ausländer zu internieren. Die Massnahme wird darauf zu- rückgeführt, dass sich die Zahl der Flüchtlinge in Schweden, vor allem durch den Zustrom aus Norwegen, stark vermehrt hat, und dass zahl- reiche deutsche Deserteure schwe-. disches Gebiet erreichten. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag $5 - $10 - $15 (Ursprung!. $:i5 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher, etabl. 1882, bietet ihnen erstkl. Anzüge, u,. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden K ASKEL'S 9 Columbus Ave. (Nähe 60. Sir.) 1 Block westl. vom Broadway VERKAUF nicht abgeholter □ D □ D D D D KRANKENGELD ÄRZTLICHE BEHANDLUNG SPEZIALISTEN-DIENST LEBENSVERSICHERUNG HOSPITAL-HILFE ERHOLUNGS-PLÄTZE KINDER-VERSICHERUNG Seit 1884 bietet die bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. 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ES WERDEN DRINGEND GESUCHT: Photos, besonders aus den Küstengebieten, von Häfen und Hafen-Installationen, Fabrikanlagen, Stadt- und Strassenpläne AUS FOLGENDEN GEBIETEN: Adriatisches Meer, Jugoslawien, Inseln des Mittelländischen Meeres, Italien, Nordküste des Mittelländischen Meeres. Bitte alles Material an den "Aufbau", 67 West 44th St., New York City, zu senden, der für die Weiterleitung Sorge tragen wird. Es wird nur Material gesucht, auf dessen Rückgabe verzichtet wird. Heer und Flotte brauchen dringend die Hilfe aller "Aufbau"-Lescr. Vielleicht hast Du gerade das Photo, das noch in den Kriegsakten fehlt — vielleicht entscheidet Deine Hilfe Aktionen von ungeheurem Ausmass. Der Sieg in Afrika ist nicht nur für Europa sondern auch für Asien der Vorbote grösserer Ereignisse. Was Europa angeht, so kann es keinem Zweifel unterliegen, dass die Entscheidungen bereits getrof- fen sind. Für Asien werden sie erst noch vorbereitet, weil es hier darum geht, leicht differierende wenn auch gleich wichtige, Ansich- ten der Militär-Experten mit ein- ander zu vereinen. Es handelt sich offensichtlich nicht um ein Prob- lem, über das Laien entscheiden oder auch nur diskutieren können. So Viel ist jedoch klar Es ist ein grosser Irrtum, zu glauben, der Krieg könnte durch Propaganda und Agitation von Interessengrup- pen geführt werden, und noch irri- ger ist die Ansicht, mit der Offen- sive in Afrika sei der Krieg auf Hitler konzentriert und Japan sei ausser Acht gelassen. Das hätte man vielleicht sagen können, wenn wir im vorigen Jahr alle unsere Streitkräfte in England zusammengezogen hätten, um eine Invasion des europäischen Konti- nents über den Kanal hinweg zu versuchen. Der afrikanische Feld- zug aber bedeutet vielmehr. Afrika ist für die Vorbereitung einer Of- fensive von China aus ebenso un- entbehrlich, wie für die Offensive gegen Europa. * Alle, die sich näher mit dem Problem befasst haben, stimmen darin überein, dass man wohl einen Ermüdungskrieg auf den Inseln des Pazifischen Ozeans führen kann, dass aber die Niederzwingung Ja- pans vom asiatischen Hauptland und von Nordamerika her erfolgen muss: von China im Süden und von Alaska im Norden. Aber nach China führt kein anderer Weg als von Britisch-Indien aus; im Augen- blick durch Flugzeugtransporte und dann durch Wiedereroberung Bur- mas, Thailands und Indochinas. Und nach Japan selbst gibt es keine Einfallsmöglichkeit vom Nor- den her, wenn nicht Russland, mit- ten im Kampf gegen Hitler in Europa, stark genug ist, um Sibi- rien sicher zu halten. Denn Japan k|im von Hawaii, Guadalcanal oder ipstralien aus wohl geschwächt, a|er nicht entscheidend in die Knie gfzwüngen werden. Seit dem Verlust der Philippinen listig daher die Möglichkeit eines Offensivkrieges gegen Japan davon M, dass man Russland in Europa genügend stärkte, um ein Abziehen dir Truppen von Sibirien zu ver- meiden, und dass man die britische Stellung im Vorderen Orient so sMierte, dass die Hintertür Indi- ens als militärische Machtquelle garantiert war. Manche wollten, dass die Lend - Lease - Transporte nach Russland und nach dem bri- tischen Vorderen Orient zugunsten eines intensiveren Krieges gegen Jlpan reduziert würden. Sie haben 4|bei übersehen, dass, wenn Russ- land bei Stalingrad und im Kau- kasus geschlagen worden wäre und Rommel Alexandria und das Suez- Gebiet bekommen hätte, wir China, Indien und Sibirien unwiderruflich verloren hätten. Wir wären damit zugleich des Sprungbretts wirklich entscheidender Operationen gegen Jfpan beraubt worden. * Noch vor kaum zwölf Monaten, im Juni vorigen Jahres, drohte uns i diese Katastrophe. Hätten Chur- chill und Roosevelt versäumt, die Russen und die Achte Armee bei El Alamein zu verstärken, dann 4_ Gräber- ™ Familienplätze I in einem landschaftlich wundervollen amerikanischen jüdischen Friedhof *100 j Bequeme Teilzahlung. Grössere Plätze entsprechend. Nur 20 Minuten von New York. Autobusse direkt zum Friedhof. Zuschr. u. Box X. X. 2085-M. wäre es nicht nur um den Kauka- sus und den britischen Vorderen Orient geschehen. Indien wäre ver- loren gewesen und damit auch China, denn nach China führt kein anderer Weg als durch Indien. Keine zusätzliche Zufuhr, keine grössere Truppenkonzentration auf den Salomon-Inseln hätte diesen Schaden wieder gutmachen können. Mit Afrika wäre uns auch Asien verloren gegangen, und wir hätten dann einen endlosen Ermüdungs- krieg führen müssen, ohne Aus- sicht auf eine Entscheidung. * Es ist daher völlig irreführend, von zwei separaten Kriegsführun- gen, einer offensiven und einer de- fensiven, zu reden. Wir haben den Kampf gegen den Feindbund auf die einzige Weise und an der ein- zigen Stelle auf dem Erdball ge- führt, die uns die Möglichkeit ge- ben, eine Offensive gegen alle zu führen. Wir haben dort angegrif- fen, wo unsere Feinde sich zusam- menschliessen wollten, um uns ab- zuwürgen. Durch unsere Siege von El Alamein bis Tunesien ist es uns nicht nur gelungen, unsere zwei Hauptfeinde endgültig auseinander zu treiben, sondern sogar uns mit- ten zwischen sie zu placieren und Innen Verbindungen herzustellen, von denen aus separate Offensiv- operationen gegen sie geführt wer- den können. Heute ist Afrika ein gewaltiger Keil, mitten in den Feind hinein- getrieben, und eine grosse Brücke, die unseren asiatischen und euro- päischen Feldzug vereint. * Die Folgen mögen vielleicht nicht sofort sichtbar werden. Nichtsdestoweniger hat die strate- gische Situation dieses weltum- spannenden Krieges eine radikale Veränderung erfahren. Jetzt gibt es nämlich keine zwei isolierten und mit einander konkurrierenden Kriege mehr. Die Freisetzung Afrikas, die Oeffnung des Mittel- meers und die grossen Vorberei- tungen, die im Vorderen Orient ge- troffen wurden, haben genau, das in Reichweite gebracht, wovon wir immer gesprochen haben und was bisher doch so schwer zu realisie- ren schien. Sie haben uns nämlich die Mittel zur Vereinigung unserer strategi- schen Reserven in die Hand gege- ben. Statt verzettelter, und not- wendig kleiner, Reserven an Luft-, See- und Landstreitkräften — etwa eine in Französisch Nordafrika, eine weitere in Aegypten und Li- byen, eine dritte in Palästina, Sy- rien und Irak, eine vierte in Indien und eine fünfte in Australien — können nuji diese kleinen Einheiten in ein grosses Reservoir gesammelt werden. In der Mathematik des Krieges spielt die Fähigkeit, seine Militär- macht rasch an einer Stelle zu kon- zentrieren, eine ungeheure Rolle. Vierhundert Flieger können bei einem einzigen Flugangriff mehr als viermal so viel ausrichten als vier Angriffe von nur je hundert Fliegern. Die vier kleinen Flugan- griffe richten Schaden an, der wie- der repariert werden kann. Der konzentrierte Angriff hingegen kann vernichtende Wirkungen ha- ben und die vierhundert Flieger für einen weiteren Vernichtungs- flug freimachen. * Die Vereinigung unserer strate- gischen Reserven vermag uns auch jene Einheit des Oberbefehls und des strategischen Planens, ja selbst der politischen Aktion zu geben, die wir uns so lange gewünscht haben und die bisher so unerreich- bar schien. Wir haben uns dabei oft vorgestellt, die Einheit lasse sich durch Konferenzen oder durch die Erennung eines obersten Mili- tärstabs erzielen. Aber so lange der Krieg an getrennten Fronten mit getrennten Reserven und Nach- schubstrassen geführt werden musste, fehlte die Substanz der Einheit. Denn im Kriege kann nur dann eine echte Einheit der Führung geben, wenn, wie es bei Foch im vorigen Weltkrieg der Fall war, die Zusammenziehung der Kräfte in ein grosses Reservoir AUFBAU und ihr Einsatz als konzentrierte Macht möglich geworden ist. Das ist jetzt nach dem Sieg in Afrika möglich. Die Aussichten des ganzen Krieges haben sich da- mit radikal zu unserem Vorteil verändert. *"■ Jeder Nachdruck, auch auszugs- weise, verboten. Alle Rechte vorbe* halteti. Copyright 1943, New York Tribune, Inc. Verdächtigung deutscher Juden Die in New York erscheinende Anti - Nazizeitschrift "Belgium" war kürzlich gleich anderen nicht- deutschen, europäischen Organen in den Fehler verfallen, nicht nur die emigrierten arischen Deut- schen, sondern auch die ausgewan- derten Juden aus Deutschland mit den Nazis in einen Topf zw werfen. Unter der Ueberschrift "Breen- donck, pride of the Gestapo" wurde von einem aus dem K.Z,. Breen- donck entlassenen Gefangenen be- hauptet, dass dort die deutschen, jüdischen Häftlinge von der Ge- stapo als Aufseher eingesetzt wor- den waren und "wie nicht anders zu erwarten gewesen — sich als Nazis und noch schlimmer als diese aufgeführt hätten". Die "American Federation of Jews from Central Europe, Inc." hat gegen diese unerhörten An- griffe auf die Juden aus Deutsch- land mit dem Erfolg protestiert, dass die Zeitschrift den Brief unge- kürzt zum Abdruck gebracht hat. Die Federation betont, dass sie na- türlich die Erzählungen des anony- men Verfassers nicht nachprüfen kann, aber empfindet, dass ein Hassgefühl gegen die deutschen Juden das Motiv zu diesem Angriff gewesen sein muss. Aus einer rei- chen Erfahrung der deutschen Ju- den in Konzentrationslagern ist be- kannt, dass die Nazis ein sog. Sy- stem der Selbstverwaltung? einge- führt haben. Es werden Aufsichts- personen eingesetzt, die für ihre Baracke oder Arbeitsgruppe ver- antwortlich gemacht werden. Wird ein Mitgefangener als schuldig be- funden, so wird er zusammen mit dem Aufseher bestraft. Oft genug wurden die Aufseher furchtbar ge- schlagen, weil sie ihre Kameraden nicht "zur Pflicht angehalten" hät- ten. Mit dem sadistischen System wird beabsichtigt, die Solidarität der Gefangenen zu zerstören. Wenn der Schreiber mit den Nazimetho- den besser vertraut gewesen wäre, so hätte er wissen müssen, dass die Berufung - von Juden zum Auf- WER KRANKENPFLEGE BRAUCHT, wendet sich an den Kurses' Employment Service des New World Club, Inc. 67 West 44th St., N.Y.C.—VAnder- bilt 6-3168. Der N.W.C. verfügt über eine Gruppe von trainierten home and baby nurses. Die Ver- mittlung ist kostenlos. sichtsdienst einzig den Zweck hatte, unter den übrigen Gefangenen Antisemitismus zu erzeugen. Die Nazis hoffen, dass die Mitgefange- nen naiv genug sind, ihren Hass über die Hafttortur gegen jene zu richten, die unter dem Zwang der Nazihenker stehen. Der Verfasser sei ein Opfer eines Nazi tricks ge- worden. Ein weiterer Beweis Angesichts der demonstrativ ge- zeigten Sympathie der Holländer mit den Juden sind die Nazis nun auf die Idee verfallen, frühere jü- dische Beamte in Staat und Ge- meinden zu zwingen, Nazi-Verord- nungen zu unterzeichnen. Indem so Juden für die Unterdrückungs- massnahmen verantwortlich zeich- nen müssen, hoffen die Nazis im holländischen Volk anti-jüdische Gefühle zu erzeugen. Diese jüdi- schen Beamten, die bisher wegen Mangel an Ersatzkräften nicht entlassen werden konnten, wurden auch jetzt erneut gezwungen, im Amt zu verbleiben trotz der allge- meinen Anordnung, dass Holland baldigst judenrein gemacht werden soll. Die Deportierungen aus Amster- dam nach unbekannten Bestim- mungsortes werden bisher auf 30,000 beziffert. In den Provinz- orten können gewisse Spezialisten bleiben. Ein" Stab von deutschen Aerzten untersucht jeden Juden, ist. Im Ganzen leben die Juden in ständiger Angst, sie könnten von der Strasse weg jeden Augenblick verhaftet werden. Sie sind nicht I weniger erschreckt, wenn es bei ihnen zuhause an der Türe klopft. Ein holländischer Schutzmann er- schien in einer jüdischen Familie und erklärte mit Tränen in den Augen wörtlich: "Ich habe die Order, Sie zu verhaften. Wenn ich nicht gehorche, so haben meine Kinder und ich darunter zu leiden. Nichtsdestoweniger werde ich nicht darauf bestehen, falls Sie es ab- lehnen, mir zu folgen." Leon Blum in einem polnischen Konzentrationslager? In Polen ist bei Majdanek ein neues Konzentrationslager errich- tet worden, das 15,000 Gefangene fasst und fünf Abteilungen hat. Eine für Juden, eine für Juden und Polen, die zum Tode verurteilt wurden, eine für Gefangene ays dem Pawiak Gefängnis in War- schau, eine für auf der Strasse zu- sammengetriebene Opfer und die letzte für Frauen. Die Barracken sintl ungeheizt und voller Ungezie- fer. Die Tagesration besteht aus 300 Gramm Brot und einem Vier- telliter Suppe. Wie SWIT, die pol- nische Untergrund - Ra d i o Station meldet, befindet sich Leon Blum in diesem Konzentrationslager. Was in der Welt des Sports vorgeht berichtet der *< Aufbau". Jeder Sport- freund liest deshalb den "Aufbiiii" regelmässig. stnrrs / AP Just what is more Spring-like in looks ... in spirit. . . than a suit! It's smart, it's practica!» it's ideal kor your all-year-round wardrobe! Our many styles are all designed with a Seftness that makes them perfect kor either sport or dress wear. LARGE SELECTION IN CO ATS AND DRESSES OF ALL TYPE» HICHMAN'S UPTOWN FASHION CENTER 144 Dyckman Street für den verwöhntesten Geschmack Vergleichen Sie unsere Preise Und Qualitäten AUFBAU Frlday, May 14, 1943 Londoner Brief Triumph der Blumen Fast hätte der Krieg Londons Frühling vereitelt. Vor ein paar Wochen nämlich wurde es ver- boten, Blumen per Bahn zu be- fördern, und es hatte sich ein regu- lärer Schleichhandel in Frühlings- blüten gebildet. Eifrige Radfahrer fuhren von Cornwall nach London und forderten phantastische Preise für ihre seltenen Handelsobjekte. Auf den Eisenbahnen wurden Leute angehalten, die heimlich Blumen in die Stadt schmuggeln wollten. Die Sehnsucht der Menschen nach der natürlichen Schönheit von Früh- lingsboten führte zu wilden Preis- treibereien. Ohne dass es jemand forderte, wurde der Bann aufgeho- ben, und nun gibt es wieder billige Blumen auf den Londoner Stras- sen. Blumen dürfen wieder reisen und keiner fragt, ob ihre Reisen wirklich notwendig sind. Die Men- schen tragen bunte Blumen in ihren Knopflöchern; der Frühling hat über den Krieg triumphierj. "In Sachen Churchill" Im Parlament ist kürzlich eine •wichtige Frage entschieden wor- den. Churchill sprach in "Sachen Churchill". Der Sohn des Premier- ministers, Randolph hatte im Even- ing Standard" einen Artikel ge- schrieben, der die Haltung der Amerikaner in Afrika verteidigte. Der junge Churchill aber ist akti- ver Soldat und man war der An- sicht, ein aktiver Soldat dürfe kei- ne Zeitungsartikel schreiben, auch •wenn er selbst Parlamentsmitglied wäre. "Papa" Churchill fasste die diesbezügliche Anfrage sehr per- sönlich auf und erklärte, Soldaten dürften, wenn sie sich nicht mit militärischen Fragen beschäftig- ten. Randolph Churchill war einst ein aktiver Journalist, und ich traf ihn vor ein paar Jahren in Wien, wo er mir durch den ehemaligen Direktor der "Josefstadt" und heu- tigen Broadway-Regisseur Premin- yer vorgestellt wurde. Damals führte ich ihn durch Dollfuss' jeül bezimmer und verschaffte ihm ein Interview mit Schuschnigg; der junge Churchill berichtete damals "für den "Referee". Jetzt stand also derselbe Reporter im Mittelpunkt wichtiger Diskus- sionen, und es ist anzunehmen, dass viele Soldaten nunmehr jn den Zei- ALFRED EICHENBERG tungen schreiben werden, beson- ders eingezogene Journalisten wie Frank Owen und Cassandra, die lange geschwiegen haben. U.S.A.-England Es gehen Gerüchte, amerikani- sche Tageszeitungen versachten, in England drucken zu lassen. Tat- sächlich besteht hier ein grosses Bedürfnis für Gedrucktes aus USA, und es würde sicherlich zur gegen- seitigen Verständigung beitragen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass man in England Papier für solche Experimente hat. Näherbringen und Verständigung von England und Amerika ist ein ewiges Thema, nachdem über die Verschiedenheit der Auffassung in Afrika-Fragen viel Druckerschwärze verbraucht worden ist. Dabei sollten eigentlich die vielen New Yorker Erfolge, die auf englischen Bühnen aufgeführt werden, zur Verständigung bei- tragen. Nicht weniger als sechs Stücke aus Amerika laufen zur Zeit ("Watch on the Rh ine", "Pet- rified Forest", "The Man Who Came to Dinner", "Junior Miss", "Claudia", "Arsenic and Ohl Lace"), ganz zu schweigen von de- nen, die bereits abgesetzt sind. Vielleicht aber tragen Ausstel- lungen mehr zur Verständigung der Verbündeten Nationen bei. In der Oxford Street, wo einst vor dem Blitz das Kaufhaus von John Lewis stand, hat die "Artist? In- ternational Association" Bilder un- ter dem Titel "For Liberty" ausge- stellt. Auf den Trümmern kann man die Zukunft der Welt bewun- dern. wie sie sich Künstler mitten im Kriege erträumen. Kokoschka und Uhlman, zwei Refugee-Maler sind hier u. a. vertreten; ihre Visi- onen von der Freiheit rufen Be- wunderung hervor. Eine Begegnung Dort traf ich einen ehemaligen Pioneer-Kameraden, der jetzt Offi- zier geworden ist. Er erzählte, er sei einer Formation zugeteilt, die italienische Kriegsgefangene bei der Landarbeit bewache; er ist Oesterreicher. Und er bemerkte, eigentlich hätte sich seit 1918 nicht, viel geändert, nur die Uniform habe gewechselt. Damals wie heute bewache er Italiener — 1918 als österreichischer Offizier, diesmal als englischer. . . . Pem. (London). Neues aus Camps und Hotels Airs. Ilse-Rose Shiftan eröffnet in, diesem Sommer zum vierten Male ihr Paradise Camp in Pinehill, Cats- | im Herzen der Adirondacks ist •"Nur ein jenter >Iensel» Kenn ein *ulfr Arzt *ei»." X othnaisel. It is difficult to associate Alfred Eichenberg with the idea of death. His vitality, his vivacious spirit, his steadfast fidelity—all forbid it. And yet, in the midst of a noble and useful life he was taken from us. His friends not only esteemed but loved him. This he achieved by his self-denial, energy, loyalty, sagacity, modesty and integrity. Particularly the writer, who en- joyed his elose friendship for more than a decade, knew how he toiled in the early years of his life, and how, after he immigrated into this country in 1924, he wove his Per- sonality into the web of American fabric. No man worked harder lived more frugally or upheld a higher Standard of his lofty pro- fession as a first-class physician than Alfred Eichenberg. When the great catastrophe of 1933 overtook European Jewry, he not only personally feit the wave of disaster through his family in Ger- many, but he became thorougly identified with the eternal cultural values of our people. Although busied as he was with the cares of daily life, he joined enthusiastically a seminar of Jewish history and his occasional reports were master- piec-es of lucid preseritation and proper historical evaluation. I still hear that cultivated voice develop- ing his study on the Introduction of Hellenism into Judaea, the re- the Zionist Organization until his sult of many nights of diligent re- death. It was not rose-colored The Sogamore am Long Lake kills, N. Y. Das Paradise Camp liegt j mitten in den Bergen und hat all- jiihrlich eine kleine auserwählte Schaar jüdischer Jungens und Mä- dels. Die Kinder können unter Lei- tung erfahrener "counsellors" alle Arten Land- und Wassersport trei- ben, erhalten Handfertigkeitsunter- richt und haben allerlei abwechs- lungsreiche Unterhaltung. New York Address: 209 West 97th St. Tel.: AC 2-3210. Camp Napano in Napanock, Ulster County, N. Y., eröffnet in diesem Jahr unter Leitung des Executiv- Directors Dr. S. Shapiro und seines Erzieherstabs sein Camp für jüdi- sche Kinder. Das Camp bietet alle Sportgelegenheiten, Swimming Pool und alle Spiele, die Kinder in den Ferien lieben. Das Camp ist in 20 aere Chicken- und Cattle-Farm, modernes, komf. Wohnhaus, nimml Kinder. Besitzer Refugee Couplc. Fl. Englisch, Deutsch. Erstklass., reich- liche Verpflegung, Liegewiese; Nähe See, Rudern, Schwimmen, Ausflüge; Repetieren von Schularbeiten; ge- prüfte Nurse u. Governess im Hause. Hcfcrenzenaustausch. Massige Preise. STEIN'S CHICKEN RANCH R. T. 2 Box 159 SANFORD, Fla. Jewish Agency eröffnet Büro in Washington Das Zionistische Aktions Komitee wird nächsten Dienstag int Jeru- salem tagen, um nebttn wichtigen politischen Fragen, die Entsendung einer Delegation nach den Vereinigten Staaten zu beschliessen. Diese Entscheidung ist verbunden mit der Errichtung einer Zweigstelle der Jewish Agency in Washington. Als Delegierter wird möglicherweise M. Shertok ernannt. search. Although he correctly envisaged a redemption of the Jewish people from the evils of our time only through the progress of mankind as a whole and its relentless fight for freedom, he nevertheless saw in Zionism and in the npbuilding of Palestine the realization of our people's hopes and aspirations. When he succeeded this writer as editor of "Aufbau," he advpcated these ideas with vigor and devotion. He disdained the lighter graees of glittering style but his arguments were living things. His sentences were eatapults. He went right to the core of every matter. He was utterly disinterested in recognition as man well can be. Generously did he give of his time and money to serve his ideals and asked noth- irig in return. Alfred Eichenberg was a man of deep feeling. but his Impulses took a practica! turn. That's why he was a member of Ein Schwarzbuch des Nazi-Terrors Ein ungewöhnliches Buch ist vor einigen Tagen in dem anti-nazisti- Ffhen Verlag "El Libro Libre" (Das freie Buch) in spanischer Sprache in Mexiko erschienen. Es heisst "El IAbro Negro del Terror N«.~i en Europa", ein Schwarz- luch des Nazi-Terrors in Europa. Drei Präsidenten: Manuel Avila, Heinrich Mann, Bodo Uh.se. Bruno Frei, Ey on Erwin Kisch, Erich Jung mann, Heinrich Knudsen. Ru- dolf Fuerth, Kurt Rosen seid; die Zeichnungen stammen meist von mexikanischen Künstlern. aber auch Käthe Kollwitz und Franz Masereel sind vertreten. Lk\ Art- Ion ia Castro Leal, der frühere Rek- tor der Nationaluniversität von Mexiko, schrieb die Einleitung und C'iiiiacho von Mexiko, Dr. Mannet I Virrw.fe hombardo Toledano d J'rado von Peru und Dr. Eduard Bettes von der Tschechoslowakei haben die Herausgabe des Buches unterstützt, das Beiträge von Au- toren und Zeichnern von sechzehn europäischen Staaten enthält, da- runter linoio Frank, flenn de AY- tillis, Theodor Ball:, Emst Bloch, Ferdinand Bruckner, Pierre 1 '<•« J'aassen, Leo Katz, F. C. Weiskopf, Ladivig Renn, Josef Wittlin, Tho- tnas Mann, Lion Feuchtwunger, J'rniz Hubertus von Loe icenstein, (",( rievieve Talionis, -A nna Seghers, Schlusskapitel. Es ist ein erschütterndes Zeit- dokument, ein Geschichtsbuch der letzten zehn Jahre, mit dem Blut von Millionen von Opfern geschrie- ben. vom Terror der nazistischen, läsehistischen und phalangistischen Bluthunde diktiert. sentiment, but rigorous thought and rugged deed that filled the measure of his life. With all his labors he never lost his fondness for his home. The frankness of his nature, his broad and ready sympathy made him a host of friends. Into the secrets of his heart, in that dark night of May 8, in the 48th year of his life, when he met his God, we dare not, and, indeed we cannot penetrate. Immortal now, he rests now with One who gives supreme value to all that is good in life, and what is infinitely more, "He doeth all things well." E. W. Jelenko. * The funeral took place Tuesday last at the Riverside Memorial Chapel, and eulogies were delivered by Dr. Josef Maier for the editorial staff of "Aufbau" and the New World Club, Inc., Mr. Wendelin Thomas, and Dr. R. Mettenleiter. CAMP ACHVÄH Godeffroy, N. Y. Tief in den Shewangunk Beigen Weit weg für Sicherheit Nahe genug für Besuche Leicht erreichbar per Eisenhahn und Auto. SIEBZEHNTE SAISON Dr. Samson Benderly, Direktor Non-commercial Camps für Knaben und Mädchen von 5-16 Jahren. 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Von seinen Stücken je- doch sind "Volk in Not", "Glaube und Heimat", "Der Weibsteufel" und "Kindertragödie" längst in die österreichische Literaturgeschichte eingegangen und bedürfen gar kei- ner Würdigung durch die Nazis. Zwei interessant« Berufungen Marian Schibsby, seit 18 Jahren Associate Director Meilen nördlich von Middletown an der Route 17. I [For a perfect restful vacation the heart of the C Af SKIL MOUNTAINS you can't find ibetter place to stay at than the1 Taiuiersville Eggery IV r. and Mrs. R. Goldschmied, Propr. [Phone 409-M TANNERSVILLE, N. YJ PRESAISON $22 WEEKLY iBijf airy rooms, all comi'orts - Vienne»« Fcuisine - 2600 ft. elevation - Shade Etreea on lawn - Many beautiful walks liiearby -I mile to Lake Rip Van Winkle [Swimming. Make reservations early. 1 hei I | B1 I 1 IPRIfY'S — OVERLOOK HOTEL 417 Seventh St.. Phone, Lakewood 188| LAKEWOOD, N. J. | fieöff. bis 1. Juli; Zimmer m. Prirat- bad u. Brausen, warmes u. kaltes S. Wasser. Rudern auf dem herrl. 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Ihr fehlt aber jede Berechtigung, wenn man die Handhabung von Wettbe- werben in Amerika zum Masstab macht. In keinem Lande der Welt spielt die Auslese in Kunst, Wissenschaft und Technik durch Wettbewerbe eine so bedeutende Rolle wie in den Vereinigten Staaten. Diese Tat- sache beruht auf einer spezifischen Denkweise, deren Auswirkung sich bereits in den Lehranstalten aller Kategorien beobachten lässt. In Deutschland stellten Stipendien ne- ben der akkreditierten Befähigung des Antragstellers oft zugleich die Tatsache des Unbemitteltsein ge- wissermassen amtlich fest. Hier dagegen ist es eine rühmend her- vorgehobene, mit allem Ehrgeiz an- gestrebte Auszeichnung, zum Be- such eines College oder einer ande- ren Lehranstalt ohne Zahlung zu- gelassen zu werden. Im Schul- system selbst hat der auf Auszeich- nung jeder erdenklichen Art ge- richtete Wettbewerb eine unge- heuere, in Europa unbekannte Aus- dehnung. Schon hier wird die Auf- fassung vertreten und praktisch ausgewertet, dass Leistungen durch die Aussicht auf ideellen oder ma- teriellen Gewinn wesentlich ge- steigert werden können. Einem Mäzenatentum, wie es an Umfang und Generosität kein Land aufzuweisen hat, danken schaffende und nachschaffende Künstler un- zählige Möglichkeiten, ihrer Arbeit durch die Beteiligung an Wett- bewerben frischen Impuds zu ge- ben. Jetzt im Frühling, der üb- lichen Jahreszeit des Austragens von Konkurrenzen, vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Entscheidun- gen, besonders auf dem Gebiet der Musik, veröffentlicht werden. Die Ausschreiben der Town Hall, der Naumburg Foundation, des Cleve- land Orchestra, der American Föderation of Music Clubs und an- derer Institutionen sind zur Erledi- gung gekommen. Stets war es kennzeichnend für die Wichtigkeit, die man den Wettbewerben bei- misst, dass die Urteile von welt- bekannten Musikern und anderen bedeutenden Persönlichkeiten des öffentlichen Musiklebens gefällt worden sind. Man betrachtet es eben als eine hohe Pflicht, dieses wirksame Instrument der musikali- schen Kultur des Landes so gut wie nur möglich dienstbar zu machen. Deshalb lässt sich in Amerika das spöttische Wort Buelows dähin ab- wandeln: Je preisgekröner, je aus- sichtsreicher!" SCHULE ist VERTRAUENSSACHE SCHÄNZELS AÜTO SCHOOL Auto-Vermietung 158 Nagle Ave., Cor. Dyck man St. ( ipposite 1IVL" Sta. Dyckmali Sl.) Tel.: LO 7-1612 vorm. Neudegger-Fahrachule, Wien * ENdicott 2-2564i Learn so Drive Safety Controiled Cars AUTO DRIVING SCHOOL 1912 BROADWAY, N. Y. C. bet. filird & C-lth Sls. Es wird deutsch gesprochen — MU 4-8181 — Hstablished Learn to Drive Tiinon.n traffh: • DAYS and EVEKINGS • ATLAS AUTO SCHOOL 145 E. 40th St. (near Lex. & 3rd. Ave.) KAUFT WAR BONDS UND 5TAMPS Artur Holde: Musik in New York Bach: Johannispassion Dessoff Choirs und Princeton University Chapel Choir Die Johannispassion, der, trotz ihrer stärkeren dramatischen Ak- zente, den Vorzug vor der Mat- thäuspassion zu geben — wie es z. B. Schumann tat — kein Anlass besteht, kann mühelos ohne Striche aufgeführt werden. Sie ist selbst dann kaum mehr als z>wei Stunden lang. Paul Boepple hat die durch- schnittliche Zeitdauer noch um et- liche Minuten herabgedrückt. Er nahm in den Arien und Chören, am meisten in den aller Fermaten be- raubten Chorälen, Tempi, die das Werk eines erheblichen Teiles sei- ner Grösse und Feierlichkeit ent- kleideten. Um die für anspruchs- volle Chorunternehmen gegenwär- tig bestehenden Schwierigkeiten zu überwinden, hatte der Diri- gent seine zusammengeschmolzene Gruppe mit dem "Chapel Choir" der Princeton University und den "Cantata Singers" vereinigt. Wahrscheinlich durch eine unzu- reichende Zahl an gemeinsamen Proben wurden nur die groben äusseren Konturen des Notenbildes und nicht seine inneren Gehalte lebendig gemacht. Auch das (wohl ad hoc zusammengestellte) Or- chester beliess es bei einem unbe- friedigenden al fresco. Der Licht- punkt des Abends: John Garris als Evangelist. Nicht oft hört man die gefürchtete Partie so edel im Ton, so mühelos in den hohen La- gen, so stilsicher und überzeugend im Ausdruck. Mit schöner Stimme, aber unzulänglicher deutscher Aussprache sang Bruce Boyce den Jesus. Die anderen Soli lagen in den Händen junger, rechtschaffen bemühter Sänger: Cynthia Rose, Lydia Summer, William Ventura, James Robert Sands, Paul Mat- then. Gute Stützen gaben Ralph Kirkpatrick und Carl Weinrich an Harpsichord und Orgel. 'A Tree on the Plains" The Columbia T C^umbia University beteiligt i sich an den Bestrebungen für die | Schaffung einer originalen ameri-! kanischen Oper in Arbeitsgemein- schaft mit der "League of Com- posers". Diese stellte ihr die in Auftrag gegebene Kammeroper "A Tree on the Plains" von Paul Horgan (Text) und Ernst Bacon (Musik) zur Verfügung. Der Be- griff "Singspiel" charakterisiert besser Form und Inhalt des Wer- kes. Es ist ein amerikanischer Erde entsprossenes Volksstück mit Liedern, melodramatischen Szenen, Chören und Tänzen, in dem die grossen Begebenheiten im Leben simpler Landleute, Liebe, Ehe, Tod, Zwistigkeiten, Regen, Son- nenschein in den Rahmen einer einer ebenso einfachen Handlung gestellt sind. Die nummernmässig gegliederte Musik enthält eine heater Associates Reihe sehr ansprechender Ge- sänge. Der Gesamttypus des Wer- kes weist mehr auf die Bühne von Universitäten und Colleges als auf das eigentliche Operntheater hin. Als Ansatz zu einem bodenständi- gen Schaffen verdient es jedoch alle Aufmerksamkeit. Die Aufführung war, nach Massgabe der vorhandenen Mittel, ausgezeichnet. Im Vordergrund: Ted Uppman, Henry Blanchard, William Gephart, Hubert Norville und der Dean des Department of Music der Universität in höchst- eigener Person, Douglas Moore, der seine akademische Würde treff- sicherster Komik opferte. Das Büh- nenbild, der Chor und das Or- chester förderten den Erfolg der von Nicholas Göldschmidt liebevoll vorbereiteten und dirigierten Auf- führung. Jewish Choral Society Mit guten künstlerischen Grün- den beschränkt sich die von Ä. W. Binder geleitete "Jewish Choral Society" nicht auf die Pflege jüdi- scher Musik. Ihr Mozart gewid- meter Abend zeigte, dass die Gruppe den Zugang zum Stil der deutschen Klassiker findet und den vokalen Ansprüchen geistlicher Werke von Mozart gewachsen ist. Nach zwei Chorälen und dem Psalm 117 bildete die sehr eindrucksvoll durchgeformte Litaney B-Dur das Kernstück des Programms. Als EU/ YORK SCHOOL OF mECHAniCAL DEfiTfSTR - Licensffcj by the State of A'ew York ■ Männer und Frauen ! fmMQ MECHANICAL DENTISTRY bietet Hillen ein gutes Ge- halt, ständige Arbeit und eine schöne Zukunft. Ferner kurze Kurse l'iir ausländ. Dentisten. Buch W kostenlos. N.Y.SCHOOL MECHANICAL DENTISTRY 125 West 31st St.. N. Y. C. C-Hic. 4-3994 BEAUTY CULTURE Verd. Sie $30-35 wö. n. kurz. Train «ü SPEZIELL NIEDRIGE RATEN Wir empfehlen Sie für Stellungen sag- u. Abendklassen. Leichte Zah lungsbedingungen. Besuchen Sie die Ihnen am bequemsten geleg. Schule, od. sehr Sie. Verlangen Sie Ausk YOGUE INSTITUTE 178 East 85. (Ecke 3. Ave.) RH 4-8802 1263 Broadway (32.) MU 4-0699 Diamantschneiden erlernen Sie bei erfahrenem Diamant-Schneider in Midtown Manhattan. Zuschriften unter N. T. 20>8-M. 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Seinen Ruf als Autorität für Wiener Musik verdankt Stolz sei- ner eigenen Meinung nach seinem Vater (dem Dirigent der Wiener Erstaufführung des "Tannhäu- ser"), dem Musiklehrer Robert Fuchs, Engelbert Humperdinck und der Witwe Johann Strauss'. Adele folgte der Dirigentenlauf- bahn des Nachfolgers ihres Gatten am Theater an der Wien mit Strenge, Würde und Liebe. Sie versäumte keine Strauss-Auffüh- rung, und deren gab es viele. In den Pausen hielt sie in ihrer Loge Audienz. "Herr Stolz", sagte sie etwa, "es war ganz ausgezeichnet. Aber bitte vergessen Sie mir nicht auf das Ritardando im zweiten Akt. Da hat der Johann immer beson- deren Wert darauf gehegt." Die so erworbenen Klanggeheim- nisse, die in keiner Partitur ver-' zeichnet sind, hütet Robert Stolz wie ein Koch seine besten Rezepte. "Wenn man mirs abguckt, da kann man nichts machen — aber darauf stossen werd ich keinen", sagt er. Zur Theorie äussert er sich wenig; immerhin entwickelt er, was den Walzer angeht, einige Prinzipien: "Mit dem Hmtata ist nix erreicht; ein Walzer muss singen, ein Walzer "Parto, Parto" bei. Sie sei darauf hingewiesen, dass das (musikalisch sehr massige) Lied "Schlafe, mein Prinzchen" nicht von Mozart, son- dern von dem Berliner Arzt Bern- hard Flies stammt, eine Feststel- lung, die bereits vor fünfzig Jahren von Max Friedländer gemacht wor- den ist. A. W. Binder hatte das gesamte Ensemble fest in der Hand. Als Begleiter bewährten sich Leo Taubman (Klavier) und Alexander Richardson (Orgel). f Keep em typing .. ,!| your typewriter needs special care, more than ever before. Ask for our expert repair Service. Also typewriters for rent. — Call BRyant 9 6769. TYPEWRITER CO 113 West 42nd St. Leonard Goetz New York City Schreibmaschinen BKPAH. - WERKSTATT 3 7 1 Amsterdam Ave. (78th Street) CH. 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Nach dem letzt- jährigen Erfolg des "Zigeuner- baron" im Lewisohn Stadium -er- hielt er einen Antrag der National Concert and Artists Corporation als Symphoniedirigent auf Tournee zu gehen. Er lehnte ab mit der Be- gründung: Mein Feld ist die Wie- ner Musik. Dazu rechnet er nicht nur Strauss und Milloecker und Stolz, sondern auch Schubert und Mozart. Das ist ein Feld weit ge- nug. Die Idee: Kostelanetz auf Wienerisch. N.C.A. war beglückt. Jetzt ist es Robert Stolz. Die Agentur hat für die nächste Saison über sechzig Konzerte für ihn gebucht, mit den grössten Orchestern in U.S.A. Zur Erholung beschäftigt sich der Dirigent Stolz mit komponie- ren. Jetzt arbeitet er an der Büh- nenversion von "Zwei Herzen im Dreivierteltakt" und mit Geza Herczeg und Alfred Gruenwald an einer neuen Operette. Biographische Notiz: Robert Stolz, der sich als "leider Nicht- jude" bezeichnet, verliess Berlin im März 1933, Wien im März 1938 und Paris im März 1940. Kurz vor Ausbruch des Krieges besuchte ihn der Präsident der Re^chsmusik- kammer, Leo Ritter, in Paris und beschwor ihn im Auftrag seines Chefs Goebbels zurückzukehren. "Ihre kühnsten Träume werden er- füllt;", rief der Agent. Robert Stolz verzichtete auf die Erfüllung mit den folgenden Worten: "Lieber das kleinste Kabinett am Montpar- nasse als eine Zehnzimmerwohnung in Berlin". Inzwischen wurde aus dem Pa- riser Kabinett ein sehr ansehn- liches New Yorker Apartment mit schönem Ausblick auf den Cen- tral .Park. Erfolg und Charakter sind nicht unbedingt Gegensätze. H. O. Gerngross. American Opera Company Unter der Leitung von Raoul Querze wurde die "American Opera Company" gegründet. Es ist ihr Ziel, bekannte Opern in Englisch mit einem voiikom-» inen amerikanischen Ensemble aufzu- führen. Ais erstes Werk ist Verdis "Aida" im Meeea Theatie (Cosniopoii- tun Opera House) in Aussieht genom- men. Als Dirigent wird Emerson ßuek- ley erseheinen. Unter den Solisten be- linden sich: Beatricc Gordon, .Paul King und George Lipton. Leon M. Strauss ANXOUNCES THE REMOVAL OF IIIS OFFICES for Patents, Trade Marks, Copyrights 535 FIFTH AVE. Suite 800 New York, N. Y. Telephone: VAnderbilt 6-2527 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Law Association ! 11 West 42nd Street. Tel. LO 5-7385 j (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 I7ir>I7TNTf,|t?D t Das amerikani- H wertungs-Ililfe, erstklassige l'alent- BearLeitung, Recherchieriing. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W.42.Str., N.Y. Suite 2547 CHic. 4-8265 V ervielfältigungen, Multigraphing, M imeographitig, Schreibmaschinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG 318 Häven Ave.,Cor,180.Str.— WA 8-3941 UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU Uebersrlzungen in alten Sprachen, Legale Dokumente, Verträge, Notarielle Beglaubigung. MÄSSIGE PREISE. 1351 THIRD AVENUE BUtterfield 8-9571 Nach 6 Chr und Sonnabend nachm. 209 EAST 74th STREET RHeinlander 4-7060 Friday.May 14, 1943 Film -Panorama The Öx-Bow Incident m. g. Hollywood hat seine gros- sen Tage. Es ist, als ob der Krieg mit seinen Umwertungen den künstlerischen Mut an der bunten Küste beflügelt hat. Wie alle guten Stücke oder Filme lässt sich auch dieser in einem. Satz erzählen; drei Menschen werden fälschlich , des Mordes und Viehdiebstahles bezich- tigt und von einer Rotte, die sich selbst zum Richter auf wirft, ge- hängt. Erst als es zu spät ist, stellt sieh der Irrtum heraus. Die.- ? Geschichte, die sieh zu Ende lies vorigen Jahrhund erts: ir- gendwo jn den Bergen Nevadas ab- spielt, hätte ein üblicher" "Wester- ner" werden können. Sie wurde ein tief aufwühlendes Drama von den bösen Leidenschaften,, der Recht- hfbersucht, Eitelkeit und der Un- entschlossenheit des menschlichen Herzens. Sie wird erlebt durch die Äugen zweier Öowboyo, die zufäl- lig in einer kleinen Präriestadt ab- steigen und in den Strudel der Ge- scheUiisse gerissen werden. Breit, flächig, mit niemals ver- sagenden dramatischen Akzenten in der psychologischen und dichter- ischen Tradition einer Gorki'schen Meisternovelle aufgebaut, ent- wickelt sich diese unerhört er- regende Geschichte eines Justizirr- tums, die nur t.m Schlüsse in der etwitS zu moralisierenden Betonung des Gegensatzes zwischen Gesetz Mild Willkür eiste kleine Schwäche hat. Sonst ist hier die Wirklichkeit des menschlichen Herzens nirgends ins Sentimentale abgewertet. Berge, Nebel, Gesichter, Gefühle fliessen unter der trotz aller Verliebtheit ins analysierende Detail äusserst straff angespannten und spannen- den Regie von William A. Wellman ist ein Panorama zusammen, das den Zuschauer immer enger ein- kreist. , Man konnte Henry Fonda als Hauptdarsteller nennen, aber man würde damit jedem anderen des großartigen Ensemble Unrecht tan. Next of Kin k. h. Dieser Film ist gewiss kein Meisterwerk und hinterlässt auch keinen künstlerischen Eindruck. Aber er fesselt vom ersten bis zum letzten Augenblick, und noch lan- jpe, nachdem man das Kino verlas- sen hat, denkt man an ihn zurück. Damit hat der Film, den das British Ministry of Information produziert hat, durchaus seinen Zweck erfüllt. Klar und eindeutig Veranschaulicht er die Gefahren, die verantwortungsloses Gerede, das allzu leicht bis zur Preisgabe eines militärischen Geheimnisses führen kann, nach sich zieht. In diesem Krieg ist ein militärisches Geheimnis bereits die Mitteilung eines Soldaten, dass er von Camp X nach Camp Y versetzt wird, dass sein Urlaub rückgängig gemacht wurde oder dass er in einer be- stimmten Waffengattung trainiert wird. Der Feind, der überall seine Ohren hat, kombiniert die unzu- sammenhängend er sch e i nenden Nachrichtenfetzen wie ein Puzzle- Spiel und erhält die Informationen, die er braucht, um einen feindli- chen Angriff abwehren oder wir- kungslos machen zu können. Kein Plakat kann die Vorstel- lung, dass der Feind überall seine Ohren hat, so sinnfällig machen wie dieser Film, der den Krieg an der Heimatfront zeigt. Zuerst nur zur Vorführung in Armeelagern bestimmt, hat man sich (mit Recht) dazu entschlossen, den Film auch dem allgemeinen Publtkum zu- gängig zu machen. Und das ifet'gut so: dehn in diesem Kriege ist je- der, ohne Ausnahme, Soldat, jeder kennt militärische Geheimnisse, die dem Feind helfen können und jeder tragt eine gewisse Verant- wortung. Geschickt zeigt dieser Film eine Kombination von Ereig- nissen: wie ahnungslose Soldaten feindlichen Agenten — einer Va- rietetänzerin, einem Reisenden und sogar einem Soldaten in englischer Uniform! — ins Netz geraten und blind dem Feind die Informationen in die Hände spielen, die er braucht. Der Film, der sich an die Ereignisse von Dieppe anzulehnen scheint, zeigt, wie die Nazis mit ihren Agenten in England (und vermutlich in den Vereinigten: Staaten ebenso) in funkentelegra- phischer Verbindung stehen. Geheimpolizei und Gegenspionage kommen dem "Gang" zwar auf die Spur, aber es ist'zu spät: als die Engländer schliesslich ein Städt- chen an der französischen Küste angreifen, warten die Nazis bereits auf sie. Eine heftige Schlacht be- ginnt: die Engländer erreichen zwar ihr Ziel und vernichten U- Boot-Nester, Munitionsdepots und Befestigungsanlagen, erleiden aber sehr schwere Verluste, die um so tragischer sind, weil sie unnötig waren. ... In einem Vorwort spricht J. Ed- gar Hoover, der Chef des Federal Bureau of Investigation, einige Worte der Warnung zu diesem Bilm, der ernst, wichtig und auf- klärend ist. Our boys at the front need a steady flow of supplies. You can assure this by syslematic purchase of U. S. War Bonds and Stamps. THE TOWN'S TOP MUSICAL Bill "To®k audience by storm."—World Tel. ROSALINDA Johann Strauss' Operctla "I- ledermaus" Pvodueed und er suporvisiou of MAX REIN HAU DT Eves. (Exeept Sat.) BEST SEATS $3.30 Sat. Eves. $1.1041.40. Mals. Wcd. & Sat. 44th 8T. THEA.. W. of B'way. LA 4-4337 Moves t« Imperial Theatre Mon., May 24 MAURICE SCHWARTZ IN HIS YIDDISH ART THEATRE PRODUCTION OF HARD TO BE A JEW" is BEG. FRI. EVE. SAT. and SUN. MAT. and EVE. Brighton Beach Theatre Ocean Parkway and B'way, Coney Island ESp. 2-9701 GOLDBERG & JACOBS present IN YIDDISH The Broadway Sensational Hit "JOHNNY BELINDA" ELMER HARRIS JEAN PLATT by ELMER HARRIS Broadway Star with the BEG. FRIDAY EVE. Sat. & Sun. Mat. & Eye. TREMONT THEATRE Webster & Tremont Ave«. Bronx - TRe 2-878« IRVING JACOBSONS NATIONAL Theatre Houston St. & 2nd Ave. GR 5-9888 Alex. Cohn, Mgr. Freitag, Samstag und Senntag UNUNTERBROCHEN Semstag Nacht-Aufführung 10 Akte: Jüdisches Variete Aaron LEBEDEFF - Michael ROSENBERG HYMIE& IRVING JACOBSON - MAE SCHOENFELD in HYMIE JACOBSON'S NEW REVUE "THE LITWACK HAREM" -ON THE SCREEN THE SOVIET FEATURE- "THE SIEGE OF LENINGRAD" NOW PLAYING FRIDAY EVE. SAT. * SUN. EAT. K EVE. * ITZIKFELD . in ILIA TRILLING'S Yiddish Musical "Kopel-Kive Becemes ä p.|law" new yiddish e i alUCi comedy HOPKINSON THEATER Hopkinson and Pitkin Aves., Brooklyn, N.Y. Dicken* 2-9532 HANS KAFKA: Hollywood Galling ... Producing for Europe again is on the order of the day though on a small scale only and as part of the war effort. A whole regiment of European-born actors, direetors and speakers is being mobilized in Hollywood by the Overseas Bureau of the Office of War Information to turn out short features in the respective languages of their ori- gin. Author-producer Robert Ris- kin wili produce about a dozen films exclusively for exhibätion in Europe, the life of foreign-back- ground gröups in the United States being the subject. Rene Glair is to direßt a short Louisiana-'s Freneh culture and history whiclh will be screened in all French-speaking countries; "Swedes in America" is another one on the program of the Oviersea's Unit. The pictures fiti- ished or being prepared by now are concerning only groups that have lived here for centuries; but the rest of the sehedule reflects the in- tention to show also what happened to the more recent imimigrants. Anti-Nazi Germans and Austrians are being approaehed now. The Los Angeles Austrian group has suggested a short that will unite Franz W.erfel and Hedy Lamarr, under an original story angle. . . . What's New?—Paul and Frederic Kohner off for Mexico City; on Paul's Mexican production program are Jack London's "The Mexican" (to be directed by Stroheim), Jules Verne's "Michael StrogofF," "Car- men," "A Voll's House" (fiarst Ibsen picture in Spanish), Richard Voss' "Two People" and "Victoria" (to be written b.y Frederic kohner). . . . Ernst Deutsch reading Lilien- cron, Dehmel, Rilke, Morgenstern and Würfel (in German language) in Westwood University on April 19. . . \ Alexander Tan»man, French-Polish composer, finished the score to Universal's "For All We Know." . . . Kurt Neumann (the director, .from Nuremberg) sold his story "Vampires of Lon- don" to Universal and will direct the picture; Kurt Neumann (the RADIO CITY MUSIC HALL 50th Street and Sixth Ave. Jean Joel Charles ARTHUR * McCREA * COBURN In GEORGE STEVENS* "THE MORE THE MERRIER" Directed by GEORGE STEVENS A COLUMBIA PICTURI2 ON THE GREAT STAGE : M E L O I) \ TIM E" — A spirited concord of gaiety and music . . produced by Russell Markert with Corps de Ballet, Rockettes, Choral Ensemble. Symphony Orchestra, direction Erno Rapee. First Mezzanine Seats Keserved —PHONE CIRCLE 6-4600 ___ . . was a government agent among the 8 Saboteurs wlien THEY GAME TO BL0W UP AMERICA with George Sanders, Ann« Sten A 20(h CENTURY-FOX PICTURE Doors open 8:30 A. M. GL0BE Broadway 46th St. FREE FRANCE FOREVER FILM FESTIVAL May 13 and 14: "PEPE LE MOKO" & Soviet film "Lonely White Sail" May 15, 16 and 17: 'CARNIVALinFLANDERS' with Francoise Rosay and Russian film "Baltic Deputy" mvmr place theatre IflVIllU 14th St. & Union Sq. ALPINE Mi, 17 l'ridiiy to Monday Mav 11. 1 JACK BENNY "THE MEANEST MAN IN THE WORLD" "The Fighting Chetniks" Journalist from Graz, who writes in American-Austrian papers under the name of , Walter Traun) is work'ing with Hermann Rauschning on Paramount's "Hitla-'s Gang." . . . Diel you know that Hugh F. Herbert, author of the Broadway smash hit "Kiss and Teil," is born Viermese; he'd come early to Eng- land and was, since 1920, one of the most prolific and suecessful movie wrilers in Hollywood. . . . Uabinow- "Das andere Deutschland singt" Massenkonzert Arbeitersänger 566 Stimmen - Solisten - Orchester Deutsche Freiheit»- und Volkslieder Sonnabend, 15. Mai, 8 P.M. "YORKVILLE CASINO" Tickets $1.25 an der Kasse itch doing "Girl From Leningrad'*,,; after all,.with Luise Rainer in-the ! lead. . . . John Banner indueted in:j the army. ... Final title to A/f Der New World Chili, Inc., i*t eine amt llclie Verk.-mf «stelle für War Bonds. Miriam Sturm die bekannte 12jährige STE PP TÄNZE RI N tritt'ani 16. MAI im Hotel ST. GEORGE (Brooklyn) jn einer Tanzgruppe auf unter Leitung des bekannten Tanzmeisters GEORG TRAINOR (Lehrer an der früheren Ned Wayburn Tanzschule). GALA FESTIVAL of VIENNESE MUSIC CARNEGIE HALL—DIENSTAG, 18. Mai, 8:30 P.M. 65 MEMBERS New York Philharmonie Symphony Orchestra Dirigent: ROBERT STOLZ Hertha Glaz Mario Berini Mishel Piastre Metropolitan Opera Tenor Violine In Werken von: Johann Strauss, Franz Schubert, Franz v. Suppe, Franz Lehar, Oscar Strauss, Ralph Benatzky, Robert Stolz etc. Konzert zu Gunsten: Federati on of Crippled and Disabled Preise der Plätze: $1.10, $1.65, $2.20, $3.30, $4.40 Loge I. Rang, 8 Sitze $50; Loge II. Rang, 8 Sitze $40 Kartenverkauf nur an der Carnegie Hall Box Office Schriftliche Bestellungen: Federation of Crippled and Disabled, 163 West 57th Street, N. Y. C. Es empfiehlt sich, Karten rechtzeitig zu besorgen, da der Vorverkauf bereits sehr stark eingeseztt hat. "HIGH ADVENTURE ON THE SCREEN!"—Mirror FORMER U.S. AMBASSADOR JOSEPH E. DAVIES' MISSION TO MOSCOW presented by WARNER BROS. HOLLYWOOD Theatre CONTINOUS POPULÄR PRICES Broadway & 5Ist St. DOORS OPEN DAILY 10 A. M. stsissm WA 3-7700 NOW THRU MONDAY THEI* FIRE-AND-FUZY FILLED STORYI, Also JACK BENNY in "THE MEANEST MAN IN THE WORLD" Letzte Male: "CITIZEN KANE" und "MAJOR BARBARA" Ab 15. Mai: 3 sensationelle Filme << CARAVAN" mit CHARLES BOYER u. LORETTA YOUNG Ab 19. Mai: "DIE ZAUBER DER BOHEME" in deutscher Sprache "ENTREE DES ÄRMSTES" mit LOUIS JOUVET "FIESTA" mit ALME AYERS Ii. ANTONIO MORENO PARK Kino Palast Ciosed one day (Friday) for technical UPTOWN THEATRE B'WAY-170. ST. NOW StlOWlXV, Ph. WA 8-1350 Sat. thru Wed. • May 15 to 19 Joan Crawford REUNION IN FRANCE' with PHILIP LrpRN - JOHN WAYNE Also Jack BENNY with Rochester The Meanest Man in the World" Coming 'Hitler's Children' MANHATTAN Thea., 109. St. cor.Manh.Av. Fri., Sat.—DENNA DURBIN in 'The Amazing Mrs. Holliday' Also "THE FALCON STRIKES BACK" Sun., Moil—Ronald Colman, Greer Garson «RANDOM HARVEST* Also "One Day of War, Russia 1943* Tufs., Wed.—TITO GUIZAR in 'RANCHO GRANDE* Also "THE TRAITOB WITHIN" EMPRESS wathe ISlst Street and Audubon Ave. FRIDAY — SATURDAY — SUN DAY DEANNA DURBIN in "Amazing Mrs. Holliday" Also—"Falcon Strikes Back" _NIEDRIGE EINTRITTSPREISE,_ Now thru Wednesday JOAN CRAWFORD in 'Rewtion in France' with Phillip Dorn—Also *Hit Parade of 1943" —On Pay Day, Buy Bondi Schenke War Bonds. "52 » «r «, fc AUFBAU Friday, May 14, 1943 ander Granach's book: ''Here Goes a Man." . . .Max Brand's (not the com poser, but the authov of those Euccessful crime stories and movies including the "Dr. Kildares") real name is Friedrich Schiller Faust. . . . Did Luli Desle (Hohenberg) get her Citizen papers? . . . Pola Negri singing two Wagner ariag in 8tone's "Hi Diddle Diddle." . . . Andrew Solt working on "Mrs. Wrinkle Goes to War" at Columbia. . . . Your columnist gave a lecture under the title "The exiled author wants to do something" on March 20 before the Beverly Hills Forum, repeated it on the air over KFWB and KFOX on May 6; the manu- Script goes as a memorandum to the OWI in Washington. . . . Oscar Homolka back front the Capital where he was a guest of Litvinoff whom he portrays in "Mission to Moscow." Casting Office. — Hedy Lamarr has ironed out her difficulties xvith Metro, got a new contract, more money and already works in "Heavenly Body." . . . Ingrid Berg- mann will have the lead in Alfred Maury's "Tomorrow's Harvest" (Paramount) story of a novitiate nun in a French hospital. . . .Rieh tird Ryan, Tonio Seiwart in Metro's "A Thousand Shall Fall," Felix Bäsch in RKO's "Falcon in Dan- ger," Sig Arno in Columbia's "The Clock Struck Twelve" megaphoned by Hungarian director Andor De Toth. . . . Leonide Mogny directs Philip Dorn, Dalio and Madeleine Lebeau in Fox' "The Night Is Klid- ing." Tops of the Week.—Best one- word-description, aiming at that certain mixture of squealer and yesman so familiar in the studios: "Yestapo." . . . Most emphatic No's in the studios: to Director Mervyn LeRoy when he asked for "one pound of radium" to be used in bis "Madame Curie" pictuve (cost of one pound of radium approximately $5,000,000)-—and to Director Gre gory Ratoff when he tried to repro duce bathing Ii fe on a Crime an beach in bis "Russia" picture fea- turing Susan Peters: he was rc- minded in time they are wearing no bathing suits at all. . . . Most intricate legal probiern: being sub- scribers to the waking-up Service of the L. A. telephone we rang the Operator the other day asking her why she didn't call us at 7 a. m.; she bad fallen asleep and it was our call that woke her up; now, can we deduet just the two bits for the omitted wake-up call—or are we permitted to char/e the telephone Company two more bits for our ser- Fünf Zeilen Film Die neuen Filme der Woche: "Thv More Iii« itlerrier", eine Komödie ans dem heutigen Washington, mit Jean Arthur, .Toset MeCrea und Charles ("oburn (Radio City Music Hall). — 'fiiady of ltiirles p. m., palä- stinensische Lieder singen. Die An- sprache wird Dr. Israel (loklstein halten. Personality Parade In Marlha T.ey's "Personality Purade" am Samstag, 15. Mai, wird der Tenor Ernst Wollt', der sieh selbst am Flügel begleitet, erscheinen. "Jaakobs Traum" in der Arche Ii. h. Die "Arche"ologen, die Herren dieses kleinen Kabaretts, sind mutige Leute. In den Mittel- punkt ihres zweiten Programms, das soeben seine Premiere erlebte, stellen sie. die Aufführung der Traumszene aus "Jaakobs Traum" und zwingen das Publikum über alle Unzulänglichkeit der szeni- schen Gestaltung hinweg in den Bann dieser Dichtung, die die Aus- erwählung Jaakobs behandelt. Be- reits 1915 hat Richard Beer-Hof- mann dieses Stück, das 1919 im Burgtheater zur Uraufführung ge- langte, als Vorspiel zu einem Zyk- lus "Die Historie von König David" geschrieben, und zwar wegen dieser Traumszene. So ist es weniger Drama als geistiges Programm- und Schaustück, weniger Handlung als tiefe, bedeutungsschwere Aus- einandersetzung, die in dem Ge- spräch zwischen Gott und Jaakob seine Krönung findet. Die Auffüh- rung wird durch den Jaakob der knabenhaft wirkenden Ellen Schioanneke getragen, die hier wie nie zuvor die schweren Worte eines Dichters mit einer Stärke des Aus- drucks spricht, die aus tiefstem Innern kommt und überzeugt. Um diese durch des Dichters Botschaft wirkende Szene hat man ein Programm gebaut, in dem vor $1000 die Mezzosopranistin Nan Merri- iii an, eine Schülerin von Lotte Leon- hard, Cinciunati, hervor. Die Sängerin gewann zugleich den Preis der New Opera Company, der in einem garan- tierten Auftreten in einer Opernpräsen^ tation der Gesellschaft besteht. Wäh- rend die drei anderen Sänger Keine Auszeichnung gewannen, erhielt unter den Instrumentalisten (2 Violinisten und 2 Pianisten) der Geiger Fredeil Lack aus Houston, Texas, einen Preis von $500, während die Klavierspieler Gladys Gladstone, Whipple (Arizona) und Za- del Skolovsky (Boston, Mass.) mit je $250 bedacht wurden. Als Preisrichter fungierten Busch, Hubermami, Lems- dorf, Ff rem Kurtz, Elisabeth Schumann, Robert Casadesus, Emil C.ooper, Atmie Friedberg, Marks Levine u. a. American Common Unter den zahlreichen Veranstaltun- geil des "American Common", -10 East 40th St., befinden sich zwei bemerkens- werte Konzerte. Am Iii. Mai singt die Sopranistin Annette Hoyak Lieder unter Mitwirkung eines Streichquartetts. Am Mittwoch, 26. Mai, bestreiten Eva Hei- nitz (Cello), Barbara Kempner (Violine) und Konrad Wölls (Klavier) ein Kam- mermusikprogrii mm mit Werken von Mozart, Beethoven. Schubert und Bvalims. Patriotischer Lieder-Wettbewerb Der von der National Federation of Music Clubs und der NBC veranstaltete Wettbewerb für die Gewinnung wertvol- ler patriotischer Gesänge ist bis zum 31. Oktober ausgedehnt worden. Manu- skripte sind an Miss Rliea Silberia, 200 West 57th St., N.Y.C., unter Beifügung von Porto für die Rücksendung einzu- Martin Rieh Irat in den Liederabenden von Mai gil Forssgreii, Marinka Gurrwich und Nota Camberos :n Carnegie Chamber Music Hall als Begleiter hervor. Felicia Saxe gilb in der Y.W.C.A. in Jersey City einen Abend mit Vortrag und Tanzdemonstra- tionen : "Relaxation for Defense Work- ei's", der wegen seines grossen Erfolges wiederholt wurde. Aus dem Opern- und Konzertleben Verlängerung der Saison 1943- 1944 in der Met Das Metropolitan Opera llouse wird seine nächste Saison über die sonst üb- liche Zeil hinaus um vier Wochen aus- dehnen, so da^s nunmehr 20 Wochen Spielzeit sind. Die Herabsetzung der Preise hat sich so bewährt, dass sie auch in der kommenden Siiison beibe- halten wird. Lopatnikoff gewinnt $1000 Preis Der vom Cleveland Drehest ra ausge- setzle Komposi tionspreis wurde dem russischen, .jetzt in New York ansässi- gen Tonsetzer Nicolai Lopatnikoff für das Orchesterwerk "Opus Sinfonien m" zugesprochen. Es wurden 150 Komposi- tionen eingereicht. Das preisgekrönte Werk wird im Dezember von Arturo Toseanini, als Gastdirigent, aus der Taiile gehoben. Wettbewerb der Nat. Federation of Music Clubs In dem engsten Wettbewerb der von der National Federation of Music Clubs veranstalteten Konkurrenz im Ballsaal des Hotels Billmore, New York, ging als einzige Siegerin mit einem Preis von allem Leib Perez' köstliche, klassi« 1 sehe Liebesszene "Im Monden- sehein" und die Schlusszene "Akiba hat Recht gehabt" gefallen. Diese letzte Szene, die der Hausdichter Victor Schlesinger geschrieben hat, sprüht von Witz und Einfall; sie^ zeigt, in welcher Richtung die Ent- wicklung dieses Kabaretts liegen kann. Eine weitere Perle im Programm ist Sarah Gorby-Goldstein, die in ihrer bezwingenden Art zwei folk- loristische Lieder, ein jiddisches und ein yemenitisches, singt, be- gleitet von Stephan Wölpe, dem musikalischen Leiter des Abends. Sie und Ellen Schwanneke tragen zu dem Erfolg des Abends bei, an dem auch das Ensemble der "Arche", die treffsicher-zündende Erna Trebitsch, die leicht-komische Gertrude Harden, und Arthur Hoff, Werner Kemp, Oscar Teller, Erich Juhn und Victor Schlesinger ge- bührenden Anteil haben. Meet New Friends Dignified personal introduetions based on harmonious preferences and Attributes. Call persönally for l'rieiidly eonsultation. Daily — Sunday tili 8 p. m. International Social Service Clara Lane (Social Director) 220 WEST 42nd ST., N. Y„ LO 5-7574 SIE SPEISEN GUT UND BILLIG IM WIENER CAFE-RESTAURANT 'JOHANN STRAUSS' BROADWAY und 103. Str. Wert (Eingang Hotel Marseilles) Telefon: ACademy 4-2100 G i: f f n e t bis 1 Uhr nachts • Beachten Sie die Täglichen Spezialitäten: aus unserer reichhaltigen Speisekarte (einschl. Suppe, Brot, Butter, Gemüse, Salat) Dienstag Beuschl mit Knödl. ...............50* Germ-Knödl ......................154 Mittwoch Suppenfleisch mit Essigkrenn.....65f Miichrahmstrudel ................15# Donnerstag Bauern seh maus...................65 s Kaiserschmarrn ...............'., Freitag Karpfen, gesülzt od. gebacken.. .65# Erdäpfelnudln mit Brösl..........15# Samstag Ungarischer Rinds-Goulasch......65# Nudlfanzl ........................15# Sonntag Wiener Backhuhn...............$1.10 Linzer Torte......................15# Schlagobers zu Sachertorte u. allen Mehlspeisen • Schach- u. Bridge-Abtlg. des N.W.C. von 2 nachm. bis 1 nachts geöffnet • Extrazimmer für gesell. Zusammen- künfte u. Veranstaltungen. - Arran- gierung von Hochzeiten und Parties. AN MONTAGEN GESCHLOSSEN. 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Es ist ein Stück von der Heimatfront, oder, um geograph- isch präzis zu sein, von der Heim- frönt, denn angesichts des herr- schenden Mangels an Krankenhaus- betten muss eines der drei in die Handlung eingreifenden Babys in einer Wohnung "just around the corner", in der West 110. Strasse, zur Welt gebracht werden. Und dä es auch keine Aerzte gibt, so hat man aus der Versenkung einen be- jahrten Geburtshelfer gehblt, der kaum noch hören und sehen kgnn ,und sich eines — Vergrösserungs- glases bedienen muss, um das Neu- geborene zu erkennen. Das Stück, Um dessen schau- spielerische Ehren Katherine Bard (die Tochter des Assistant Leere- tary of the Navy), Ruth Weston, Ethel Owen, Robert Burton und William Wadsworth kämpfen, ist ein saftiger Schwank mit allen In- gredienzien, die dazu gehören; es könnte sicherlich noch komischer, effektvoller und durchschlagender sein, aber derartige Stücke ge- deihen meist erst mit der Zahl ihrer Aufführungen. Jedenfalls freute sich das Publikum über die Behandlung dieser mit der "na- tional emergency" zusammenhän- genden Probleme, denn es sieht gern in komischer Art reprodu- ziert, was es privatim beschäftigt. JEWISH THEATRE NEWS By Joseph Burstin Maurice Schwartz, founder and director of the Yiddish Art The- atre, will be a guest star this Week- end at the Brighton Theatre, Brighton Beach, Coney Island, where he will be seen in a revival of "Hard to Be a Jew," one of his famous art produetions, which opens there this evening. The play will be offered also tomorrow and Sunday matinee and evening. Nathan Goldberg1, Jacob »Jacobs and their entire Parkw«/ Theatre Company will play a return engrage- ment this week-end at the Brom Tremeat Thcitre, where they are to preaent the Yiddish Version of "Jokanr Belind*" beffinning: this evening. The Elmer Harris Amer- ican drama will be offered also to- morrow and Sunday matinee and evening', with Jean Plaltt featured in her Broadway stage role. The Hopkins Theatre in Brook- lyn is the only legitimate, local Jewish playhouse which is to ex- tend its present season with the in- definite run of "Kopel-Kive Be- comes a Father," Itzik Feld's latest Yiddish musical comedy. Aaron LebedofE and Michael Rosen- berg-, leading Jewish stage comb- dians, will share headline bi'lling this . week-end at the Dowatown National Theatre in a new all- Yiddish vaudeville progrram which opens there tonight. "Tke Lltwack Harem," a musical revue, and the Soviet feature picture, "Siege of Leningrad," will complete this week's bill. Die Slsferhood der Congrego- tion Ramath Orah veranstaltet an dem ersten Jahres- tag ihrer Gründung, Sonnabend, 22. Mai 1943, 9 p. m., eine Lag B'omer Feier mit Vorführungen und Tanz im Pythian, 135 West 70th Street. Unter den Mitwirkenden befinden sich Beatrice Lind, Ernst Wolff, Walter Joseph und John Kolischer. Tanzkapelle Amstel. Näheres siehe Inserat. "BEGGAR BAR" 3 MORTON STREET (ICH 2-9134) Cor. Bleecker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) T VALESKA GEBT A MARIA COLLM N SADA GORDON ZMME. PUMPERNICKEL Allabendl.; attss. Mont., Kabarett Das neue "Arche"-Programm wird Samstag wiederholt Nach dem Bombenerfolg der Pre- miere im ausverkauften Community Center gibt die so schnell populär ge- wordene Kleinkunstbühne "Die Arche" am kommenden Samstag eine zweite Vorstellung mit dem neue Programm im Masters Theater, 323 West 103. Strasse. BUen Schwanneke, als junger Jaakob in Beer-Hofmanns "Jaakob» Traum" vom Publikum bejubelt, Sarah Gorby und das bewährte "Arche"-Ensemble wer- den wieder alle Register ihres reichen Könnens ziehen, um ihr Publikum la- chen und weinen zu machen. Neben "Jaakobs Traum" sei besonders auf die Szene "Please Don't Help Me", auf Erna Trebitsch als "Neuer Schweijk" und auf Victor Schlesingers Satire "Akiba hat stecht gehabt" hingewiesen. Margit Bame hat die Kostüme und Nuhnen- Mlder entworfen, Stephan Wölpe ist als Komponist mehrfach vertreten. Da letz- ten Samstag viele Einlassbegehrende wieder fortgehen mussten, empfiehlt es sich, den Vorverkauf zu benötzen. New Yorks Opera Comique Die durch die politischen Ereignisse sehr angewachsene Gruppe französi- scher Bühnenkünstler hat einen Plan seiner Verwirklichung nähergebracht: die Gründung einer französischen Oper, die Werke aus dem Repertoire der Pariser Opera Comique bringt. Es sind vor allem auch die Operetten von Of- fenbach in Aussicht genommen. MASTER INSTITUTE Theater, 323 West 103rd Street II IGUL" veranstaltet am SAMSTAG, 22. Mai, 8:30 p. m. (LAG B'OMER) SONDERVORSTELLUNG der Kleinkunstbühne "DIE ARCHE" mit ihrem neuen Programm: "Akiba hat recht gehabt Ii Ellen Schwanneke Sarah Gorby und dem bewährten "Arche"-Ensemble Werke von R. Beer - Hof mann: Aus 'Jaakobs Traum', H. Heine, H. Mark, J. N. Nestroy, J. L. Perez, V. Schlesinger u. anderen Autoren. e K&rten im Vorverkauf: 88c u. $1.10 Abendkasse: $1 und $1.25, Tax incl. Schriftl. und telefon. Bestellungen: M. Fulton, 55 West 42nd St.; Tel.: BRyant 9-1161. • ▼erverkaefsstellen: Atlantic Lloyd, Ltd., 5.5 W. 42nd St., BRyant 9-1161; Cäfe Johann Strauss, Broadway u. IlSrd St., ACademy 4-2100. MACCABI 3821 Broadway, cor. 159th St., N. Y.-C, WA 8-9513 SATURDAY, May 22nd, 9:00 p. m. at the ROYAL MANOR, 157th St., corner Broadway, N. Y. C. LAG B'OMER DANCE D AT DU TI A VFÖ and his ORCHEsfRA liiililr JLX JEXjTX I XüiU formerly with Kate Smith ENTERTAINMENT ADMISSION: Members in advance. $1.— Guests ... $1.15 Members at the door $1.15 at thu door $1.35 (inkl. Tax) JEWISH FRIENDS SOCIETY, Inc. 220 WEST 42nd STREET Phone: Wisconsin 7-8374 Sonntag, den 23. Mai 1943, LAG B'OMER KABARETT- und TANZ-ABEND zu Gunsten des Relief Fund of the J.F.S. im FRATERNAL CLUBHOUSE, 110 West 48th Street SIDOR BELARSKY wird singen. — Ferner wirken mit: der Humorist EUGEN HOFFMANN, FEDER SISTERS u. a. m. Tanzmusik: KAPELLE AMSTEL Eintritt $1.25 incl. Tax Beginn: 6 Uhr abends KARTEN-VORVERKAUF: Offlee Jewish Friends Society, Inc., 120 West 42nd Street, Room 617, Phone: Wisconsin 7-8374; John Teschner, 54 W. 47th St., LOngacre 5-5916. Congregation RAMATH ORAH The SISTERHOOD presents at the FIRST ANNIVERSARY OF ITS FOUNDATION LAG B'OMER PARTY with SHOW and DANCE at the PYTHIAN, 135 West 70th Street, New York City, on SATURDAY, May 22nd, 1943, at 9:00 p. m. sharp. Beatrice LIND, famous Radio and Movie Star Ernst WOLFF and Walter JOSEPH on 2 pianos Ernst WOLFF, well known tenor John KOLISCHER, favorite Comedian Operetta and Revue Potpurri: LIND - WOLFF - JOSEPH Dance Orchestra: AMSTEL TOMBOLA - Refreshments TICKETS: IN ADVANCE $1.— ; Box Office $1.25 TICKETS IN ADVANCE: Congregation Ramath Orah, 550 West HOth Street Tel.: AC 2-2470 [ I I PART OF THE PROCEEDS GOES TO THE FUNDS "FOR OUR BOYS IN THE ARMY' 1 ! ! Hermann Leopold! in Milwaukee Nachdem Hermann Leopoldi während der detzten Jahre in New York, Phila- delphia, Cleveland, Detroit triumphale Erfolge erzielte, und bei seinem letzten Konzert in Chicago die Orchestra Hall 3066 Hörer begeisterte, wird er nun endlich auch nach Milwaukee kommen. Am 22. Mai findet im Papst Theatre sein grosser Abend "Wiener Humor und Ge- sang" statt, an dem auch seine char- mante Partnerin Helen Moeslein mit- wirkt. Leopoldi wird bekanntlich als der "letzte Wiener Volkssänger" be- zeichnet. Manche seiner Lieder wie "Das kleine Cafe in Hernals", "Die Ueberlandspartie" sind wahre Volks- lieder geworden, die jeder kennt und liebt. Doch Leopoldi hat auch schon ein grosses englisches Repertoire ge- schaffen — auch wieder Schlager, die man nicht so leicht vergisst, wie "Com» posers Revolution in the Sky", "HOlk» Polka", "Lightning Interviews" und andere. Bezüglich Kartenverkaufs wird auf das Inserat In dieser Nummer ver- wiesen. Sondervorstellung der 'Arche' für den 1GUL Der "Igul" veranstaltet am Samstag, 22. Mai, im Masters Theater eine Son- dervorstellung der "Arche" als Lag Be« omer-Feier. Die "Arche" bringt das komplette neue Programm mit den Stars Ellen Schwannecke, Sarah Gorby und dem beliebten eigenen Ensemble. Kartenbestellungen bei P. Fulton, At- lantic Lloyd, und den Mitgliedern des Igul. Kleinkunstbühne "DIE ARCHE" MASTERS THEATRE, 323 WEST 103rd Street, am Riverside Drive SAMSTAG, den 15. Mai, 8:30 p. m. Nach der ausverkauften Premiere 1. Wiederholung der NEUEN "ARCHE"-REVUE "AKIBA HAT RECHT GEHABT" Ellen Schwanneke mit Sarah Gorby Film der jiddische Sing- und Radio-Star Biihnenstar Und den beliebten,"Arche"ologen Gertrud Hardeit, Arthur Hoff, Erich Juhn, Walter Kemp, Victor Schlesinger, Oscar Teller, Erna Trebitsch, Stephan Wölpe Aus dem Programm: "Jaakobs Traum" ★ "Der neue Schwejk" ★ "Please don't help nie" "Akiba hat Recht gehabt" etc. etc. EINE ECHTE "ARCHE"-REVUE: kampflustig, erhebend, besinnlieh, humorvoll und erfrischend! KARTEN ä $1.35, $140 und 88c bei Atlantic Lloyd, 55 W. 42nd St., BR 9-1161; Optiker Kohl, 253 W. 102nd St.; Cafe Johann Strauss, Broadway at 103rd St., und Hakoah-Heim, 245 W. 72nd St. — Checks und Money Orders an Atlantjc Lloyd. — Alle Plätze numeriert! — Abendkasse-Eröffnung um 7 Uhr abends. CAFE yiE.NNA "... nur du allein ..." 50 West 77th St. (TR 4-8861) Allabendlich: DINE - DANCE - ENTERTAINMENT (ausser Montags) Kapelle FRED FÄSSLER :: FRITZ SPIELMANN Jeden Sonn- u. Feiertag 3:45—6:15: Grosser TANZTEE mit Kabarett Jede Woche neues Programm Beste Küche Mgt.: William Kanter — Im Sommer geöffnet — » n A XWl7 SATURDAY NITE IJAlMVJb May 15,at8:30P.M. RALPH HAYES 1MECCA TEMPLER <>♦♦♦♦♦♦♦135 W. 55th St., Between 6th-7th Ave. ♦♦♦♦♦♦♦ T and his RADIO RECORDING ORCHESTRA FREUNDE AUS KÖLN UND DEM RHEINLAND treffen sich am SONNTAG, den 16. Mai, nachm. 3.30, im PROSPECT UNITY CLUB zu einer Gründungssitzung mit anschliessendem geselligen Beisammensein. Der vorbereitende Ausschuss: RUDOLF CALLMAN, JOSEPH HERZ, J. FRITZ HERMANNS Dr. ADOLF KOBER, ALBERT SUSKIND Prospect Unity Club, Inc. 558 West I58th St. (Broadway) Phone: WA 7-9247 Geschäftsstunden täglich von 8-10 p. m. (ausser Mittwoch u. Freitag) Rechtsauskunft-Stelle jeden Dienstag von 5:30 Uhr bis 7 Uhr p. m. SAMSTAG, den 15. Mai, abends 9 Uhr Die einzigartige Kleinkunstveranstaltung "ABEND DER KOMIKER ii mit Armin Berg - Eugen Hoffmann Fritz Spielmann in einem Programm SOLO- und ENSEMBLE-LEISTUNGEN Tanzkapelle Peter van Gool Eintritt 60c plus Steuer SONNTAG, den 16. Mai, abends 8:30 Uhr Abend der Freunde aus Düsseldorf und dem Wuppertal Zu diesem landsmännischen Treffen ladet der Ehrenausschuss herzlichst ein: Louis Elkan, Paul Froehlich, Josef Kaufmann, Selma Meyer, M.D., Fred Meyerhoff, Ludwig Rosenstein, Fred S. Seligmann, MD., Martin Seligmann. ^ Im künstlerischen Teil: Die grosse amerikanische Schau: "Times Square" Eintritt für Düsseldorfer 40c plus Steuer, für Gäste 60c plus Steuer Voranzeigen landsmänn. Gruppen SONNTAG, den 23. Mai, abends 8:30 Uhr: Freunde aus HAMBURG und ALTONA treffen sich. Ansprache: Rabbi Dr. N. Carlebach. SAMSTAG, den 29. Mai, abends 9 Uhr Freunde aus LEIPZIG und DRESDEN. AUFBAU Mday, May 14. 1943 Das Leben Stefan Zweigs / Siefiin Zwelfft " Iii« AVorltl ol , YeMcrdiiy." An AiitolihiKmiihy. The VlkiüK Vre**, New York, 1943. ! Ein Jahr und zwei Monate ist es .jetzt her, dass die Nachricht vom freiwilligen Tode Stefan Zweigs uns alle erschreckte. Man hörte schon damals, dass das Manuskript einer Selbstbiographie seit gerau- mer Zeit abgeschlossen sei, und nun ist das Werk in englischer Sprache erschienen. Das Buch ist hier in Amerika und unterwegs ge- schrieben worden. Zweig selbst er- zählt, dass er ohne alle Notjzen, chne alle Nachschlagewerke, nur aus seinem Gedächtnis geschaffen habe. Das hat sich in zwei entge- gengesetzten Richtungen ausge- wirkt: Als ein Quellenwerk für ge- schichtliche Daten ist es unzuver- lässig. Einige Dinge, die ich selbst kontrollieren kann (der Tod Adal- bert Matkowskys, das Leben Ernst Lissauers, das Alter Peter Hilles und manches andere) sind in Ste- fan Zweigs Bericht falsch erzählt. Sicher hat er nicht bewusst Dich- tung an die Stelle von Wahrheit gesetzt, sondern sein Gedächtnis hatte seit langem ihm diese Dinge wirksam stilisiert. Aber das be- deutet zugleich, dass die Gesamt- darstellung umso flüssiger und wirksamer geworden ist. Wenn ein Schriftsteller von so viel Kultur und so viel erprobter etil'stischer Praxis, ein Mann, der so viel "Länder und Menschen" ge- sehen hat, erzählt, so muss es na- türlich eine Menge sehr interessan- ter Bilder geben. Die Porträts von Rainer Maria Rilke, Verhaeren, Romain Rolland, Siegmund Freud werden in Zweigs Zeichnungen ausserordentlich lebensvoll. Städte wie Wien und Paris sind in ihrem innersten Wesen gesehen. Die Ge- schichte von einem Kofferdiebstahl in einem kleinen Pariser Hotel ist ungemein ergötzlich und ach. so französisch. Und faszinierend ist die Darstellung eines Kampfge- sprächs bei Tisch zwischen G. B. Shaw und Wells. Dabei ist aber bemerkenswert, dass Zweig zwar Ton, Gebärde und Eindruck dieses Kampfspiels vor- züglich festhält, uns aber kein Wort verrät über den Inhalt, der dort debattiert wurde. Es ist die rein ästhetische Stellungnahme: Die Welt wird in allererster Linie als sinnlicher Eindruck empfunden und gewertet! Zweig sagt einmal selbst mit Nachdruck: dass er "kein Held" sei. Allerdings — er ist es nicht nur nicht in jenem Sinne, der mit körperlicher Gewalt zu tun hat, er ist es auch nicht im (geistigen Sinne, im Sinne schöpfe- rischer Entfaltung; er ist auf der Bühne der Welt eigentlich kein Akteur, sondern ein höchst kulti- vierter Zuschauer. Er ist ein Sammler von höchstem Geschmack; er sammelt nicht Häuser, nicht Rennpferde, nicht Diamanten und nicht einmal Bilder, er sammelt die höchsten geistigen Werte: Hand- schriften Lionardos und Goethes und Beethovens — und wunderbare Zeitgenossen! Aber, obwohl die wertvollsten Menschen, die er ge- sammelt hat (und um deren Ein- führung Zweig unbestreitbar hohe Verdienste hat) grosse Aktivisten waren: Verhaeren, den der Wille zur Tat seinen hinreissenden Hym- nenstil finden liess, und Romain Rolland, bei dem leidenschaftlich- ster Tatsachensinn die künstle- rische Kraft zersetzt, — Stefan Zweig war in keinem Sinne ein "Täter". Ich will damit nicht sagen, dass er politisch nicht aktiv war — er war es auch weltanschaulich nicht, er war auch als Künstler, als in der Hauptsache nicht schöpferisch Schriftsteller aufnehmend, vermehrend. So kommt es, dass von diesen 410 durchweg sehr kultivierten und oft sehr interessanten Seiten eigentlich nur zwei wahrhaft er- greifend sind: Im November 1938 fliegt Stefan Zweig mit dem deut- lichen Gefühl, dass alles dem nahen Ende zugeht, noch einmal von London nach Wien und nimmt Ab- schied von seiner Mutter, von sei- ner Familie, von der Stadt seiner Jugend, dem Land seiner Sicher- heit — von seiner Heimat. Denn seine Heimat war ganz und gar diese "Welt von Gestern": das Land der "Sicherheit", das er im Anfang dieses Buches so ausführ- lich schildert. Dieses Oesterreich, das für jeden Betrachter von aussen seit Generationen doppelt gefährdet war (—ein geschicht- liches Zufallsgebilde, das zu der allgemeinen sozialen noch die ge- fährlichste nationale Spannung im Innern hatte) — ihm schien es zum ewigen Leben bestimmt. Die- sem Millionärssohn aus dem jüdi- schen Wien war die "Sicherheit des Daseins" doch noch tiefer ins Blut gesenkt, als er vielleicht selbst wusste. Mir fällt ein, dass Georg Herr- mann, der mehr als ein Jahrzehnt älter als Zweig, aber in Berlin und in sehr hartem Lebenskampf auf- gewachsen war, vor einem Men- sehenalter schon ein ^ssay schrieb: "Vom gesicherten und ungesicher- ten Leben", in dem er nachzuwei- sen sucht, dass jede wahrhaft schöpferische Leistung aus dem ungesicherten Leben stammt. Der empfindende, kluge, und begabte Stefan Zweig geKörte doch zu innerst dem "gesicherten Leben" und darum ist er, als Sie Sicherhei- ten des Lebens sich unübersehbar aufzulösen begannen, so wahrhaft "tötlich" erschreckt worden. Julius Bab. What About Germany After the War? Am Montag, 17. Mai, 8 p. m., findet im grossen Auditorium des Hunter College (Park Avenue und 69. Strasse) ein öffentlicher Vor- tragsabend statt, der gemeinsam von den "Loyal Americans of Ger- man Descent" und dem "German American Congress for Democracy" veranstaltet wird. Das Thema des Abends ist: "What About Germany After the War?" Die Redner sind: Walter Millis, Redakteur der "New York Herald Tribune" und Verfasser des vielgelesenen Buches "The Road to War"; Sir Norman Angell, der Träger des Friedensnobelpreises, bekann- ter englischer Autor und Mitglied der englischen Arbeiterpartei; Gerhart H. Seger, Redakteur der "Neuen Volkszeitung" und früheres Mitglied des Deutschen Reichs- tages. Die Eintrittspreise betragen: Re- servierte Plätze $2; Parkett $1, und der Rang 50 Cents «Steuer einge- schlossen). Eintrittskarten sind erhältlieh bei der Geschäftsstelle der "Neuen Volks- Soeben erschienen: ''The Dead I.ook On" Von Gerald Kerwh (Reynal & Hitchcock). Die Geschichte eines tschechoslowaki- schen Dorfes und seiner Zerstörung: durch die Nazis. "Free Älen of America" . von Eze- quiel Fadilla (Ziff-Davis Publishing Co.). Ein Buch des mexikanischen Aussenministers über die Tradition, die Irrtümer und die Hoffnungen Amerikas. "The Baitie for Buenos Aires" von Sax Bradford (Harcourt, Braee & Co.). Demokratische und nazistische Strömungen in Argentinien, die zur Entladung drängen. Indispensable for Every Foreigner! • Graded Exeicises Englishr, Foreigners Bv ROBERT J. DIXSON Department of English for Fortigners College of the City of New York 50^ plus 5^ Postage REGENTS PUBLISHING CO. 45 Eaat 17th St. New York, N.Y. Deutsche Bücher ALLER ART kauft zu höchsten Preisen in Gross-New York und auswärts. ALFRED ROSE 84 17 CUTHBERT ROAD KKW GARDENS. L. I. New York Phone: Virginia 7-9679 Klavierkonzert von Dimitri Kabalevsky NBC Summer Symphony unter Frank Black Die Nebel, die lange das kultu relle Leben Sowjet-Russlands ein gehüllt haben, beginnen sich mehr und mehr zu heben, und alles das tritt lebendig vor uns, was während der zwei Jahrzehnte strenger Ab- geschlossenheit geschaffen worden ist. Neben Shostakovitch ist jetzt be- sonders Dimitri Kabalevsky in den Vordergrund getreten. Sein von dem jungen amerikanischen Piani- sten Leo Smit mit virtuosem Impe- tus gespieltes Klavierkonzert ist nur bedingt eine Erfüllung im Sinne eines nationalen Schaffens grossen Stiles. Es setzt vielver- sprechend mit dem russischen Mu- sikern oft eigenen aggressiven, aus der Fülle guter Einfälle gewonne- nen Elan ein, um dann bald abzu- sacken. Der zweite Satz, eine Art Habanera, hat eine schwache Sub- stanz; das mit höchstem Aplomb auftretende Finale besitzt äussere Wirkung ohne innere Ursache. Die "Dankbarkeit" der Aufgabe und ihre treffliche Durchführung durch Solist, Dirigent und Orchester mö- gen es in erster Linie gewesen sein, die dem Werk den rauschenden Er- folg gesichert haben. Buchnotizen l hl« Waw Lidlee" ist der Titel eines Buches von <»untav Holm, dem unter dem Pseudonym "Homunku- lus" bekannten früheren Wiener Schriftsteller, das demnächst (durch Vermittlung von Max Pfeffer) bei G. P. Putnam's Sons in New York erscheinen wird. Dias Magazin "Direktion" veran- staltet einen Wettbewerb für Ar- beiter in kriegswichtigen Betrieben. Der Verlag Henry Holt bringt im Juni unter dem Titel '"IWy War Wlth Julian"' ein Buch des Radiokommen- tators Carroll D. Aleott von der Sta- tion WLW in Cineinnati heraus, das die Erfahrungen seiner 17jiihrigen Tätigkeit als Korrespondent im Fernen Osten beschreibt. Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Reichhalt. Lager. Verlang. Sie Katalog Helen Gottschalk,Buchhändlerin 105 E. 24th ST., Room 1-A. GR S-0825 Jüdische Biichen ALLER Art kauft und verkauft FELDHEIM'S jüdische Buchhandlung 45 Essex Street, New York City Sämtliche Ritualien in verlässlicher Qualität, e BARMIZWOH-Geschenke ==2 Tel.: GR 3-5093 ZZ== Grosseinkäufer für deut- sche Bücher aller Art!! Zahlt derzeit die höchsten Preise. Versäumen Sie diese einmalige Ge- legenheit nicht. Ihre deutschen Bü- cher anzubieten. Kein Abschluss ohne meine Offerte!! O. NEUER 1614 Seron«! Ave., N.Y.C. 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Ueber 50 Jahre lang war er eine der markantesten Persönlichkeiten des amerikanischen Judentums und hat sich besondere Verdienste um die kulturelle Entwicklung" der aus dem Osten immigrierten Juden er- worben. In Russland geboren, schloss er sich noch in jungen Jahren der revolutionären Bewegung, an und wurde einer der Theoretiker der rus- sischen Zozia Revolutionäre. 1908 kam er nach New York. Er ist der Autor einer grossen Anzahl jiddischer Schriften über den jüdi- schen Nationalismus und die Ge- schichte der Philosophie. Bereits 1888 hatte er ein Programm für jü- dische Sozialisten veröffentlicht, da« den Gedanken eines jüdischen Natio- nalismus auf sozialistischer Grund- lage, mit Jiddisch als Nationalspra- che, formulierte. Zhitlowsky war Mitglied des Re- daktionsstabes der New Yorker jiddischen Tageszeitung "The Day" und war kürzlich zum Ehrenvor- sitzenden des "Jewish Council for Russian War Relief" ernannt wor- den. Kleinkunst-Liederabend Die Deutsche Sprachgruppe der Sozialdemokratischen Föderation veranstaltet am Freitag, 21. Mai, 8:30 p. m., im Labor Tempel, 243 Ost 84. Str., einen Kleinkunst-Lie- derabend. Grete Hartwig singt "Chansons der Zeit und Unzeit" von Kurt Manschinger. Am Kla- vier: der Komponist. Eintritt frei! Freunde und Gäste willkommen. Verkaufen oder kaufen Sie Ihre deutschen, französischen und übrigen fremdsprachigen BÜCHER bei O ESTABL1SHED 1866 O OCHOENHOF'O SCHOENHOF BOOK CO. Harvard Square, Cambridge, Mass. Manager: Paul Mueller, früher Wien Kein Abschluss ohne Anfrage bei Schoenhof's. peurla _„ w ICTCIBI JOURNAL FRANCAIS AMEMQUE The Leading French Newspapet of the American Hemisphere— The Largest French Newspapet Publiahed Outside of France Directors: Madame GENEV1EVE TABOUIS Professor FRED G. HOFFHERR Editor-in-Chief: MICHEL POBERS Editoriais by Genevieve Tabouis Philippe Barres Michel Pobers HENRI DE KERILLIS Aiticles by France's most prominent scholars, writers, stalesmen find artists 5< BARS V er schiedene F ü 11 u n gen Unveränderte Qualität Three B Schokoladenfabrik 622 AMSTERDAM AVENUE - N.Y.C. LEBKUCHEN NOW AND ALWAYS THE MOST WELCOME GIFT FOR A SOLDIER PAULA FREUND 1087 St. Nicholas Ave., New York, N.Y. (bet. 164lh-165th Sts.) WA 8-1296 WE GLADLY MAIL FOR YOU ANYWHERE Lebensmittelpakete nach England! und auch nach PALÄSTINA Alle rationierten Artikel Coupon-frei Preisliste auf Wunsch New World Trading Co. New York City 233 W. 42nd St. Room 406 Tel.: CH 4-3133 Bauernbrot, 3 Brote a 3 lbs.. . 65<- Harzer Käse, 5 Pack, a 3 St.. . 85^ Preisseibeeren, 3 Glas a 1 lb.. . 90^ Himbeersaft, 3 Fl. ä 24 oz.. $2.25 Grünkern, ganz oder gemahlen 10 lbs____$1.75 LEBENSMITTEL-VERSANDHAUS S. W. THEISE 1236 Commonwealth Ave. BOSTON, Mass. Tel. 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V Phone BUtterfield 8-6117 WWW^ m - WW WWW WM WM Die Westküste A Fortnightly Section of Aufbau for California, Oregon and Washington Aufbau—Vol. IX—No. 20 May 14, 1943—West-Coast No. III, 10 Soll ich nach dem Westen gehen? Unsere Serie "How Are You Döing in the West?" hat eine Fiat von Briefen, sowohl an die Redaktionen in New York und Los Angeles, wie auch an die Artikel-Verfasser zur Folge gehabt. Wenn es sich um besonders gelagerte Fälle handelte, wurden diese Briefe nur persönlich beantwortet. Da es aber auch vorkam, dass ganze Bündel von Anfragen sich auf ähnliche Situationen bezogen und daher gleiche Antworten erforderten, haben wir uns ent- schlossen, in solchen Fällen einen typischen Brief zugleich mit der für alle gültigen Antwort abzudrucken. Wir beginnen heute mit einer Anzahl von Briefen, die Leopold Baum (Aberdeen, Wash.') nach seinem Artikel "Jobs in Sän Fran- cisco" erhalten hat. Joseph Fabry ("Defense Work in San Fran- cisco") und unsere Los Angeles - Redaktion werden in späteren Nummern einige der ihnen zugelangten Anfragen behandeln. (Selbstverständlich wird nach wie vor jeder Brief, ob abgedruckt *der nicht, aoeh persönlich beantwortet; nur lassen die Artikel- Verfasser bitten, etwas Gedüld zu haben, da die Briefe bereits in die Hunderte gehen; aus demselben Gründ sollte jeder Anfrage ein frankiertes Ruck-Couvert beigelegt werden.) Brief No. 1 ane. New York« "Vor&~ 15 Monaten kamen wir von Berlin hierher. Ich .arbeitete bald im Haus- halt. Mein Mann war von Beruf Kaufmann (Kunstverleger). Hier ist er, seitdem wir im Lande sind» Tel- lerwäscher. Anf&ngs versuchte er, Verbindungen mit hiesigren Verls- gern zu bekommen, doch waren »eine Versuche fruchtlos." Antwort: Nur sehr wenige von uns konnten in ihren ehema- ligen Berufen hier Fuss fassen. Das Wichtigste ist einfen Beruf zu ergreifen, der uns gut ernährt. Ihr Mahn braucht nicht als Teller- wascher arbeiten. Ich nehme an, dass Ihr Mann körperlich gesund ist, Sowohl er als auch Sie werden keine Schwierigkeiten haben, einen gut bezahlten Beruf in einem Pri- vatgeschäft zu finden. Ein mir be- freundeter Kunstverleger hat vor kurzer Zeit in Seattle in einem De- partmentstore einen Posten gefun- t den. Ich empfehle Ihnen, sich ent- ' weder für San Francisco, Seattle oder Portland zu entscheiden. Brief Ne. 2 au» Arkansas! "Bin 56 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Töchter. Ich bin seit 7 Jahren hier ^ in einem Alteisenhandel als Einkäu- fer tätig gewesen. Bas Geschäft geht ■cBlecht; letzte Woche bin ich g.e- kftadbigt worden. Ich bin seit einem I Jaftr Citizen. Hier sind die Ver- r dienst- und Arbeitsmöglichkeiten sefcr beschränkt." Antwort: Sie haben eine sehr , gtrte Chance in Ihren Händen. Ihre | Kenntnisse als Metallhändler (und wahrscheinlich kennen Sie auch Werkzeuge und Maschinenteile), giften Ihnen eine Möglichkeit so- wabl in einem Shipyard oder in : einer Äirplane plant (in der nur Citizens aufgenommen werden) als Materialverwalter oder Werkzeug- awigeber, etc., sehr leicht eine Be- schäftigung zu finden. Wenden Sie * sich entweder an Ihr dortiges U. S. Employment Office oder setzen Sie sich mit dem Employment Office einer Plant im Nordwesten in Ver- bindung. Kaiser's Shipyard in t Portland und Boing Aeroplan Plant in Seattle werden Sie meiner Mei- nung nach sofort anstellen. Aber auch in Los Angeles oder San Francisco werden Sie ohne Schwie- I rigkeiten eine geeignete Stelle fin- den. e M«{ No. 3 an* New Jersey: "Seit 1^4 Jahren arbeite ich in einer i grossen Wäscherei und habe dieses Gewerbe erlernt. Bin auch Presser. Meine Frau leitete die Reparaturab- teilung und ist eine sehr geschickte Schneideriji. Ich möchte gerne eine Hand Lauhdry mit Dry Cleaning und Reparaturen aufmachen, und swar am liebsten an der Westküste." Antwort: Wenn Sie die geeigne- vtea Maschinen, wie eine 0leaner- drum, eine Hoffman-Bügelmaschine ete. und die notwendige Erfahrung haben, sollten Sie sich in einer Kleinstadt zwischen Portland und JEWISH FUNERAL DIRECTOHS 818 VENICE BOULEVARD"' Seattle etablieren. Die Nachfrage nach Cleaning und Mending ist überall, wo es Soldaten gibt, sehr gross. Man bezahlt in dieser Ge- gend für Reinigen und Bügeln eines Anzugs oder einer Uniform $1.25. Ich empfehle Ihnen erat einmal al- lein eine Reise zu machen und selbst den besten Platz ausfindig zu machen. Beginnen Sie mit Klamath .Fall (Oreg.), und nachdem Sie sich dort umgesehen haben, besuchen Sie folgende Städte: Eugen (Oreg.), Port land (Oreg.), Vancouver (Wash.), Olympia (Wash.), Seattle (Wash.), Everett (Wash.) und die umliegenden Ortschaften. Brief Ne. 4 au» Cleveland: "Meine Frau und ich kamen vor 2*4 Jahren über Zentral-Amerika nach Cleve- land. Das Klima ist hier sehr unge- sund: kalter, sehr rauher Winter und heisser, feuchter Sommer. Der Arzt empfahl mir, des Klimas wegen von hier wegzuziehen und schlug mir Kalifornien vor. Ich bin über 50 Jahre alt und arbeite im einer Damenkleiderfabrik im Stock and Shipping Boom, verdiene etwa $22 bis $23 die Woche. Meine Frau, Mitte 40, ist in einem Department Store als Korsett - Aenderin beschäftigt. Für sehr anstrengende Fabrikarbeit sind wir wohl beide nicht geeignet, weil wir noch beide unter der Nach- wirkung von Malaria leiden." Antwort: Ich glaube Ihnen am besten Los Angeles empfehlen zu können. Erstens finden Sie dort das Klima, das Sie suchen und zweitens — was die Hauptsache ist — wer- den sowohl Sie als auch Ihre Gattin in Los Angelds dieselbe Beschäfti- gung finden, die Sie jetzt ausüben. Los Angeles hat bedeutende Da- menkleiderfabriken; dort werden Sie auch besser bezahlt als jetzt. Ihre Gattin dürfte ebenfalls in einem Departmentstore als Corsett- Aenderin Arbeit finden. Wenden Sie sich doch wegen weiteren In- formatianen an den dortigen Jewish Club (218 West 4th Street). rpi p» fii The Fifth Column By Joseph Roos "Hollywoo'1 Reds" A new smear of the motion pic- ture industry is now in the foment- ing stage. One Allen W. Wells, operating out of St. Petersburg, Florida, is floodmg Hollywood with leaflets, announcing his fortbcom- ing book "Hollywood Reds." "The red clique in Hollywood," says Wells in his pamphlet, "is working tooth and nail to boost Communism in the United States." The book is sponsored, according to the pamphlet, by the American Defense Union of 317 West 56th St., New York City, and purported- ly will relate the facts "about a damage suit against Joe Schenek and 20th Century Fox Film Cor- poration which grew out of the blacklisting and boycotting of Al- lan W. Wells» radio commentator, newspaper columnist and author of the American Cavalcade." Wells created a tempest in a teapot in the days of the Spanish Civil War when he inserted ads in the film trade papers, charging that Hollywood was contributing hundreds of thousands of dollars to "the Communist Loyalists of Spain." After the ad appeared, ac- cording to Wells' statement in the pamphlet, he " was told by the press representative of the Motion Picture Producers Association that unless he could show a membership card in the Communist Party, his press card would not be renewed." Some of the pamphlets bear a Interview mit CAXEY McWlLUAMS: Land der Zukunft Die Unabhängigkeit vom Osten wächst — Das Central Valley Project und der grosse High- way—Gegen Rassendiskrimination: Fair Racial Practice Code Die Zeiten haben sich gründlich geändert. Noch vor drei Jahren konnte man in Inseraten und Rei- seprospekten der Handelskammer des Staates Kalifornien lesen: "Be- suche das schöne Kalifornien — aber bleibe bitte fern, wenn du die Absicht hast, hier Arbeit zu su- chen!" Diese Mahnung ist ein Ueberbleibsel aus jener Zeit, in der Kalifornien (wie jeder andere Staat auch) ein Arbeitslosenproblem hatte. Denn Kalifornien, einst nicht nur seines Goldes, sondern auch seiner Aufstiegsmöglichkeiten wegen "The Golden State" genannt, setzte alles daran, um seinen hohen Lebensstandard aufrecht zu erhal- ten. Das aber konnte nur durch den Versuch einer Sperre der Im- migration erreicht werden. Unter Immigration war hier die "weisse" gemeint, denn Weisse verlangten angemessene Bezahlung; Farbige jedoch, meist eingewanderte Nicht- Bürger ohne die Möglichkeit, natu- ralisiert zu werden, gewerkschaft- lich nicht organisiert und ohne die Möglichkeit, sich zu organisieren, arbeiteten für schlechte Bezahlung. "Aber die Zeiten haben sich ge- ändert", berichtet Carey McWilli- ams, der frühere Leiter des Immi- grations- und Wohnbaudepartments des Staates Kalifornien, der kürz- lich gelegentlich einer Vortrags- reise-in New York war. "Heute brauchen Kalifornien und die bei- den anderen Staaten an der West- küste, Oregon und Washington, Ar- beiter. Der Krieg hat die völlige Industrialisierung eines Landes be- werkstelligt, dessen grösste Indu- strie früher der — Ackerbau war. Eine Stahlindustrie, Schiffswerften und Flug zeug fabriken sind im Zu- sammenhang mit dem gewaltigen Alfred Marshutz C.P.A. Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountants Buchprüfung-Wirtschaftsberatung Einrichtung und Überwachung der Buchführung Steuer- und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 Aufrüstungsprogramm der Verei- nigten Staaten aus dem Boden ge- schossen. Man braucht qualifi- zierte, hochbezahlte Arbeiter. Aus- serdem hatten diese neuen Indu- strien zur Folge, dass auch die Gebrauchsartikel-Industrie, beson- ders die Möbelindustrie, sich hier- her verlagert hat, ebenso zum Teil die Nahrungsmittelfabrikation. Das Ziel war, möglichst unabhängig vom Import aus den östlichen Staa- ten zu werden und somit Lasten und Kosten der Transporte zu ver- kleinern und einzusparen. Was die Verpflegung anbelangt, so ist Kali- fornien heute schon beinahe unab- hängig." Kalifornien, das heute eine Be- völkerung von über sieben Millio- nen hat, hat seit 1940 um rund 750,000 Einwohner zugenommen. Produktionskapazität und Lebens- standard sind gestiegen. Die Angst vor einer die Arbeitslöhne drücken- den Immigration ist gewichen. Denn auch die anderen, neben dem Acker- bau von früher bestehenden Indu- strien, die Petroleum- und die Filmindustrie, sind heute (wohl auch durch die allgemeine Wehr- pflicht) nicht mehr überlaufen. Bei keinem Staat sind die Nach- kriegsaussichten vielleicht vom sol- chem Interesse wie gerade bei Ka- lifornien, das an sich noch ein verhältnismässig junger Staat ist, der jetzt durch den Uebergang vom Agrar- zum Industrieland eine be- deutende Umwandlung durchmacht. Wird diese Entwicklung nach dem Krieg anhalten und in welcher Richtung wird sie liegen? "Die Entwicklung ist gegeben durch das von Vizepräsident Wal- lace ausgearbeitete Projekt des "Transcontinental Highwaydes von Südamerika über die West- küsten-Staaten und Alaska nach China, Russland und schliesslich nach Afrika und Europa laufen- den Verbindungsweges, dessen wich- tigstes Verkehrsmittel neben dem Auto das Flugzeug sein wird. Das Flugzeug ist überhaupt der Schlüs- sel zur Weiterentwicklung Kalifor- niens; es wird diesen Staat dem südamerikanischen Markt erschlies- sen. Hier ist in erster Linie die Gebauchsartikel - Industrie, dann aber auch die Herstellung von Sportkleidung, deren Warenmarke "Hollywood" heute schon aner- kannt ist, die Kalifornien zu einem wichtigen Exportland machen wer- den." * Wichtigste Voraussetzung für eine weitere gesunde industrielle Entwicklung ist allerdings die Schaffung billiger Kraft, durch die die Produktionskapazität unter den geringsten Kosten erhöht werden kann. * "Hierfür sorgt das Central Val- ley Project, das, ähnlich dem vom New Deal gebauten Tennessee Val- ley Kraftwerk, durch eine gross- artige Anlage einerseits billige Elektrizität, andererseits Bewässe- rungsmöglichkeit für Ackerbauan- lagen liefern soll. Die Ausführung dieses Projekts ist durch den Krieg unterbrochen worden, doch ist an- gesichts seiner Bedeutung damit zu rechnen, dass die Prioritätsvor- schriften hier gemildert werden und das Projekt demnächst zur Durchführung gelangen wird." Carey McWilliams, der aus Colo- rado stammt und seit 1922 in Kali- (Fortsetzung auf Seite 17) typewritten P.S. calling particular attention to Chapter 13 of the book, which will be captioned "Is Com- munism a Weapon of the Jews." Chapter 14 has the promising title "Some Jews We Can Do Without." Wells apparently is ready to fol- low in the footsteps of G. Allison Phelps, who used to broadeast reg» ularly over Los Angeles radio sta- tions, filling the air with chargea that the Motion Picture Industry was run by resugees and reds and that it was spreading propaganda to drive America into the war. Phelps' voice was silenced by the Japanese bombing of Pearl Harbor, but his followers continue to spread his propaganda lies. They hope Wells will fill the empty niche, but Wells himself does not seem over- confident, for in one of his letters he wrote that he is not sure he will be able to put out a large edi- tion of his book "because of the war some people are afraid of go- ing after Communists and Jews." "Mankind United" For years a racket flourished in the State of California operating under the cleverly chosen name "Mankind United," with rnain head- quarters in San Francisco and Los Angeles. Now sixteen of the lead-s ers are on trial for sedition. They told their members by word of mouth and in print that Pearl Har- bor was bombed by our planes to create "an incident." One witness quoted Eugen Brown, the leader of the movement, as saying that the purpose of their secret meet- ing was to "find out who hates the Japanese and the Germans. Only those who love them can qualify as members of Mankind United." In the heydays of the German- American Bund, in 1938-1939, the "Sieg-Heilers" of Los Angeles and Mankind United worked band in glove. One of the Mankind United leaders who had joined the Amer- ican brauch of the Bund testified as a character witness for Hans Diebel, when the latter attempted unsuccessfully to obtain American citizenship papers. Diebel was the proprietor and operator of the Aryan Book Store, which had it» place of business on the premises of the Los Angeles Brown House. He was arrested immediately after Pearl Harbor and is now awaiting trial in Washington, with 32 oth- ers, charged with conspiraey to undermine the morale of our armed forces. Reverend Joe Joe JefFers who preaches "Brit- ish-Israelitism" at the Los Angeles Kingdom Temple and who calls him- self "Rev. Joe," is packing up and will leave for Jerusalem ... that is if he can get a transportation pri- ori ty. For years Brother Joe has been the darling of America's ene- mies, for he knew how to attract large audiences, who were put through an intensive propoganda process, the propaganda having been supplied by Joe's namesake, the German minister with the club- foot. , When Germany "liberated" the Sudetenland Jeff ers was on the scene, traveling in a car put at his disposal by the "Wehrmacht" and when he returned to Los Angeles, he told his gullible followers that the German "liberators" were wel- eomed with open arms when they crossed the Czechoslovakiän bor- der. His sermons were drenched with the poison of anti-Semitism and Anti-Catholicism and his flock loved him for it. A sermon without hate was no sermon at all. But Jeff ers went too far. The Western Defense Command obtained transcriptions HANS KAFKA'S HOLLYWOOD COLUMN will be found on Page 11 JUWELEN v ERKAUFEN ist ertrauens-sache Wir brauchen Diamanten, da Import zur Zeil beinahe unmöglich ist. Lassen Sie sich zuerst an anderer Stelle Offerte geben, und kommen Sie dann zu uns. Sie werden erstaunt sein über die hohen Preise, die wir im Augenblick zahlen können. DIAMOND IMPORTING CO. - Inhaber b. selwyn 2 2 0 LOS WEST FIFTH STREET — ROOM 701 ANGELES, CALIFORNIA — TELEPHC N E ECKE BROADWAY MICHIGAN 3291 H BEZUGSQUELLEN-NACHWEIS San Francisco (Cal.) AUTOS FRED GEORGI (früh. Chevrolet-Buick, Wien). New & used care. 999 Van Ness. -GH 7700. ANZEIGEN-ANNAHME f. San Francisco: MAX HIRSCHFELD, 1106 Eddy Street, San Francisco, Cal. Phone: West 8824. DIE WESTKÜSTE ©f his sermons and ordefed him to appear before a military board to ßhow cause—if any—why he should not be compelled to leave the West- ern Defense Zone. Jeffers told his audience that he had preached the Kingdom gospel to the Army officers and he now has the satisfaction that his King- dom Message is part of official tiecuments in Washington. He also told him, however, that he will fioon be leaving for Jerusalem, for that is where the new Kingdom en Barth will make its appearance. This statement shook the faith es many of his devout followers, for until now he had preached that the Kingdom would begin in Los Angeles and he was offering his flock the unique opportunity to *get in on the groundfloor." Jef- fers bases his prophecies on the Bible and some of his followers fail to understand the Jeffers magic of snaking the meaning of the text «hange so easily. They are partic- elarly perturbed because of an- ether magic change in the Biblical text. Jeffers had preached that Hitler Was doing God's work. Suddenly —when the Army began looking into Herr Jeffers' doings—he dis- covered that Germany was de- «cribed in the Bible as "Edom" and the Bible says Edom must be destroyed. Some of the Jeffers crowd are Keginning to doubt the shepherd es their souls, while others are so gullible as to prepare to leave for Jerusalem with their beloved preacher. Nachrichten aus Seattle (Wash. ) Kürzlich verstarb hier im Alter V»n 89 Jahren Herr (Juhlo Levl aus Berlin. Im September 1941 gelang es ihm und seiner verwitweten Toch- ter noch hierher zu kommen, wo er im Hause seines Schwiegersohnes, Arthur EJisenhardt, schöne und ru- iii-R'e Monate verleben konnte. Dr. .lolin H. (Haha) l.rhmmi aus Bersinghausen, der hier seit mehre- ren Jahren erfolgreich praktizierte, ist als "First Lieutenant" zum Hee- resdienst; einberufen worden. Im Rahmen der "Columbia Church of the Air" konnte man kürzlich Rabbi Franklin Cohn hiiren. Er sprach über das Thema "The Jew Looks at the World". Bei der mu- sikalischen Umrahmung erfreute man sich vor allem an den schönen gepflegten Stimmen von Krau Irma lflefffnbeliner aus Stuttgart und Oberkantor Joseph Sehlffmnn aus Wien. I-m Herbst wird man Rabbi Cohn und seine Mitarbeiter regel- mrissg iiber das "Blue Network" hö- ren können. Refugees und Civilian Defense Die erste Aufforderung an die Refugees in Los Angeles, sich fiir die Civilian Defense und zur Teil- nähme am V. S, Citizens Service Corps zu melden, ist von annähernd 1160 Freiwilligen beantwortet wei- den. und weitere Meldungen laufen täglich ein. Auch auf diesem Gebiet feeweisen die Refugees, dass sie keine Gelegenheit vorübergehen las- Hei>, die Kriegsanstrengungen des amerikanischen Volkes zu teilen und sich zu gemeinsamen Onfern und gemeinsamer Arbeit zur Verfügung »u stellen. Die Interviews mit jedem Einzel- nen und die Ausfüllung der Volun- teer Knrollment Cards nehmen er- hebliche Zeit in Anspruch; wir bit- ten daher jeden, der sich gemeldet hat, um Geduld, bis er schriftlich oder telephonisch von uns hört. Wir werden niemanden vergessen! Committee for Refugee Immigrants of Southern California. New Members Since April 1, 1943: Hans Kafka and Mrs., Vienna; Paul Mueller and Mrs., Zuerich; Henry B. Valle and Mrs., Hon- duras; Leo Wohlgemuth and family, Stolp (Pommern). INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Los Angeles Tel.: VA 4253 Lebens- u. Sach- versicherungen zu günstigen Bedingungen F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Avenue YO 7473 LOS ANGELES LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Executive Committee — President: Professor Leopold Jessner; First Vice-President: Wm. Stagen; Second Vice-President: Dr. A. I. Leser: Treasurer: Heinz Pinner; Seeretary: Alfred Wildberg; Dr. S. B. Bernstein (Clubredakteur), Hans Breuer, Walter Bucky, Lothar Frank, Felix Guggenheim, Frieda Lourie, Eric Löwen, Edith Mendel, Alfred Pinkus, Harry Salinger. Ehrenmitglieder: Bruno Frank und Thomas Mann. Ordentliche Hauptversammlung des Jewish Club of 1933, Inc. Am Sonnabend, 12. Juni, abends, findet an einem noch bekannt- zugebenden Versammlungsort die diesjährige Hauptversammlung statt. Auf der Tagesordnung stehen die Jahres- und Kassenberichte, sowie die Neuwahl des Vorstandes. Zur Vorbereitung dieser Wahl ist ein Nominations Committee, bestehend aus den Herren V. Bern- stein, Breuer und Stagen ernannt worden. Folgende elf Mitglieder des jetzigen Vorstandes sind willens eine etwaige Wiederwahl anzunehmen: Dr. S. B. Bernstein, Hans Breuer, Walter Bucky, Lothar Frank, Felix Guggenheim, Prof. Leopold Jessner, Eric Löwen, Edith Mendel, Heinz Sinner, Harry Salinger, William E. Stagen. Ferner haben folgende zehn Damen und Herren sich bisher bereit erklärt in den neuen Vorstand einzutreten: Lisa Arnhold, Hans Kafka, Ferdl Kahn, Annemarie Laski, Frank Levyl, Dr. George Löff, Hugo Massarik, Fritz Simmel, Reinhard Stern, Hugo Weinberg, M.D. Es ist der Wunsch des amtierenden Vorstandes die neue Club- leitung auf eine breite Basis zu stellen, um den durch die Kriegs- verhältnisse erweiterten Arbeitsgebieten gerecht zu werden. Infolge- dessen darf die obige Liste in keiner Weise als abgeschlossen gelten. Es wird gebeten, Namen von Damen und Herren, die ausser den oben genannten geneigt sind, im kommenden Geschäftsjahre im Vor- stande mitzuarbeiten, dem Clubbüro, 228 West Fourth Street, bis spätestens zum 19. Mai schriftlich mitzuteilen. In der nächsten Nummer der "Westküste" wird dann die voll- ständige Kandidatenliste veröffentlicht werden. Bemerkt sei noch, dass satzungsgemäss der Vorstand aus 17 Mit- gliedern zu bestehen hat. Selbstverständlich können Vorschläge für die Wahl auch in der Hauptversammlung selbst noch gemacht werden. Diese ganze Aktion hat lediglich eine die Wahl vorbereitende Bedeutung. , Der Vorstand. YOU AND THE WAR Every man, womim, and child mu#t liattle on the home front If we are to wln this war. Already millionw of Diese flKlitere are Nulvufte chalrmen, eh II«! care workem, vrar bond salesmen, hompltul axHlstantw. These and ether volunteer# In the eivillan war «ervlce# are the U. S. Citizen* Service Corp*. Their vlgor, determinatlon, and «nfluggiiig devot Ion will hauten nur vietory. James M. Land!# U. S. Direetor of Civilian Defense. Dieser Krieg wird nicht nur auf den Schlachtfeldern gewonnen, er wird auch hier an der Heimatfront ausgefochten. Die Heeresleitung der Heimatfront ist das Civilian Denfense Council. Ihm unterstehen die zwei grossen Bataillone, das Citizen Defense Corps, die Schutztruppe der Bürgerschaft mit ihren Luftschutzwarten, Hilfspolizisten u.s.f., und das Citizen Service Corps. Das Citizens Service Corps ist die Zentrale, die jeden einzelnen von uns, jede Familie in die Heimatfront einzureihen hat. Wir können hier nur einige wenige der vielen Dienste aufzeigen, die Aufgabe des Citizens Service Corps sind. Salvage Service. Die Kriegsindu-*- strie benötigt jedes Stück Alt- metall, um es in neue Waffen für unsere Kämpfer umzuschmelzen. Das Salvage Committee und seine freiwilligen Helfer haben die Auf- gabe regelmässig Salvage Cam- paigns in ihrer Nachbarschaft durchzuführen. Consumer Service. Lebensmittel sind knapp. Deshalb muss dafür gesorgt werden, dass jeder gerech- terweise und zu angemessenem Preise seinen Anteil erhält. Das Consumer Committee benötigt eine grosse Schar Helfer für die Mit- arbeit an Preis- und Rationin g Boards. Health and Hospital Service. Ge- sundheit ist besonders wichtig im Kriege, wo es auf die Arbeitskraft jedes Mitbürgers ankommt. Tau- sende von Helfern werden gesucht, um in Krankenhäusern und ande- ren Gesundheitseinrichtungen mit- zuarbeiten. Eine besondere medi- zinische Vorbildung ist nicht erfor- derlich. Transportation Service. Gummi ist sehr knapp, wir müssen Auto- reifen sparen. Das Transportation Committee organisiert "Car Shar- ings-Gruppen, untersucht die Mög- lichkeiten, öffentliche Verkehrsmit- tel, sowie den Transport der Schul- kinder in Schulautos zu verbessern. HOFBRAEU GARDEN Schweiz.-Amerikanisches Restaurant 6361 SUNSET BLVD. Tel.: Gl 7776 Europäische Küche FEINSTE WEINE - BIER VOM FASS MUSIK . TANZ GEMÜTLICHKEIT Äierige UeMzunp von Eingaben, Dokumenten (no- tarisiert). • KORRESPONDENZ maschinschriltl., postfertig, sowie UNTERRICHT zur Verbesserung u. Verfeinerimg der englischen Sprachkenntnisse. IDA PORTEN 630 SO. BERENDO - Tel.: EX 6548 Nutrition Service. Die Ernäh- rung der Bevölkerung ist eine der wichtigsten Aufgaben. Die Helfer des Nutrition Committees organi- sieren Kurse für Hausfrauen über den zweckmässigsten Einkauf und die beste Zubereitung von Nah- rungsmitteln, arbeiten mit in Fa- brik- und Schulkantinen und in Rote Kreuz-Küchen. Agriculture Service. Um die Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherzustellen, werden Erntehelfer gesucht und Mitarbeiter an der Einrichtung von Victory-Gärten. Childcare Service. Helfer werden gesucht für Kindergärten, die die Kinder betreuen, während deren Mütter in den Fabriken und Kon- toren schaffen. Blocksystem. Um jede einzelne Familie zur Mitarbeit heranzu- ziehen, soll ein Block- oder Nach- barschaft-System aufgebaut wer- den. Je ein Block-Leader organi- siert die Nachbarn in seinem Block. Hierfür werden Helfer gesucht. Fritz Simmel. PersonoBia Frau f;lauN Svliäfer in Hills wurde um 23. April fcerin eingeschworen. Bevor] y als Biir- fiihrend seit 1910 EINLAGERUNG TRANSPORTE VERPACKUNG SOUTHWEST VAN and STORAGE CO. 1421 W. 241h St., Los Angeles - PA 3171 l| Mgr.: F. Fitredi (eliiMii.Wien) RE 5256 Angeles e «47 So. • Tel.: FI 9611 UMZÜGE . EXPRESS-TRANSPORTE EINLAGERUNG Eigenes Lagerhaus und Wagenpark THE MENDEL CO. Herbert J. Mendel Martin Gottgetreu s OUR BOYS IN THE ARMY Dr. Max Benjamin, Kurt Fei- bei, Gerald Haym, Paul Lenk, Lothar Per], Hans Saumely, Gunther Steinberg, Richard Wulff, Gerhard Max Holzbock- Weinberg. Hiermit erhöht sie hdie Zahl unserer Mitglieder im Heeres- dienst auf 103. Um Bekanntgabe noch nicht veröffentlichter Namen an das Clubbüro (MI 6847) wird ge- beten. Jewish Club of 1933 an der Spitze aller Organisationen im Weifare Drive 1942 Nach dem soeben veröffentlichten Honor Roll für die 1942 Campaign steht der Jewish Club of 1933, Inc., mit $2783.65 an der Spitze aller Organisationen", die sich am vor- jährigen Jewish Weif are Drive be- teiligten. B. Immigration Offices Moved Offices of the Federal Immigra- tion and Naturalization Service have been moved from the Federal Building to the Rowan Building, 458 South Spring Street. The new offices are on the first and second floors. The telephone number MUtual 1281. American Jewish Conference Zur Vorbereitung der Wahlen der Los Angeles-Delegierten für die am 1. Juli zusammentretende National Conference (der Tagungs- ort steht noch nicht fest) ist ein Komitee gebildet worden, das aus den Herren Mendel B. Silberberg, David, Blumberg und Charles Brown besteht. N. Friday, May 14. 1943 Arbeitsgemeinschaft fiir ame- rikanisch - jüdische Geschichte Die Gruppe von Teilnehmern, die sich auf Grund des Aufrufs in der "Westküste" vom 19. März gemel- det hat, wird eine Einladung zum ersten Abend der Arbeitsgemein- schaft auf den 14. Juni erhalten. Gleichzeitig wird jedem Teilnehmer ein Büchlein zugehen, das in ge- drängter Form auf einigen 20 Sei- ten die wichtigsten Tatsachen us der Geschichte der amerikanischen Juden enthält und damit .diejenigen Kenntnisse übermittelt, die in der geplanten Arbeitsgemeinschaft vor- ausgesetzt werden sollen. Am 14. Juni wird Dr. Max Nussbaum über den Aufbau und die Themen-Folge der Arbeitsgemeinschaft sprechen; am gleichen Abend wird Dr. Jakob Sonderling als erstes Thema die Fragen behandeln, die sich vom Blickpunkt amerikanisch-jüdischer Geschichte aus mit Christoph Ko- lumbus. seinen Gönnern, seinen Mit- arbeitern und seinem zeitgenössi- schen Hintergrund befassen. F. G. Absage des Frühlingsfestes Das für den 8. Mai angesetzte ''FrUhllnssfest mit Tan*" war von unserem Vergnügungs - Komitee seit vielen Wochen geplant. In Uebereinstimmung mit der inzwi- schen erfolgten Proklamation des "Syriagogue Council of America", die allgemeine Trauer für die Hit- leropfer vorsieht, wurde das Fest' bis auf weiteres verschoben. Jewish Club of Itt.'t.'t, Inc. Der Vorsinnd. Un4,'ivir. ... (Zum 16. Mai, dem "I Am a Future American" Day Sie schweisrsen und sie bohren es lirüllen die Motoren es dröhnt und snnst der Hamriier- Nchlag sie bauen, schmieden Nacht und Tag und wir hellen mit und wir helfen mit getreu unserm Eid und bald und bald ist es so Weit. Sie sammeln Billionen für Schiffe, Tanks» Kanonen Sie spenden Blut und senden Brot zu helfen in der bittren Not und wir senden mit und wir spenden mit eu enden das Leid und bald 1 und bald ist es so weit. Sie senden ihre Heere weit über Weltenmeere Im Kampfe »regen Tyrannei Verbrechen, Mord und Sklaverei und wir kämpfen mit und wir kämpfen mit bis alle befreit und bald und bald nw ist es so weit. HiLUW. Refugees und War Damage Insurance Wir hatten in der "Westküste" vom 25. Dezember 1942 darauf hin- gewiesen, dass die War Damage Corporation die staatenlosen Refu- gees aus Deutschland vom Ab- schluss einer Kriegsschädenver- sicherung ausgeschlossen hatte, in- dem sie die "enemy alien"-Defini- tion des Department of Justice zu- grunde legte und Personen, die unter diesen enemy alien-Begriff fallen, den Versicherungsschutz verweigerte. Die praktischen Kon- sequenzen waren erheblich:. Kein Refugee konnte von einer führen- den Bank oder Versicherungs- gesellschaft mehr eine Hypothek erhalten. Kein Refugee konnte Grundbesitz erwerben, der mit einer solchen Hypothek belastet war. Dies sind nur einige Beispiele. Aber viel wichtiger war auch hier — wie in allen enemy alien-Fragen — das moralische Stigma und die Identifizierung der Refugees mit den Feinden dieses Landes. Wir freuen uns daher berichten zu können, dass die Bemühungen zur Aenderung dieser Situation nicht erfolglos waren. Die War — Uhrmacher — DAVID K1RBY aus Wien repariert Uhren, Gold- u. Silber- waren - Auch Kauf u. Verkauf Spezialist in Chronograph-Arbeiten Abhol. v. Reparaturen bereitwilligst 315 West 5th Street (Metropolitan Building) Room 634 Tel.: MI 0621 Ihre alten POLSTERMÖBEL worden wieder neu durch Upl.olsterer Rudolph Pollak viel jähr. Praxis in Wien u.- Amerika NQ-1-1354 1311 N. New Hampshire Ave. U ehernimmt alle cinschliig. Arbeiten. Erstklassige Ausl'iihrimg. Porzellan-Figuren Dresden, Meissen u. s. w., Schüsseln, Schalen, Service, jede Markenware, kauft zu höchsten Preisen. Unter "I. R. 84" an die Inseraten- Abteilung des "Aufbau", Massarik, 6550 Fountain Ave., Hollywood, Calif. Damage Corporation hat die er- wähnte "enemy alien "-Definition aufgegeben und verweigert künftig den Versicherungsschutz nur in ; Fällen, wo er internierten Auslän- dern oder Personen auf der Schwarzen Liste oder gewissen - Personengruppen ausserhalb der Vereinigten Staaten zugute käme. Die in den Vereinigten Staaten be- findlichen Refugees unierliegen künftig in dieser Beziehung keiner- lei Beschränkungen mehr. Wir wollen in diesem Zusammen- hang die Hoffnung nicht unausge- sprochen lassen, dass auch die all- j gemeine Reklassifizierung der aus- gebürgerten Refugees aus Deutsch- land nicht mehr lange auf sich warten lassen möge. Committee for Refugee Immigrants of Southern California ' Felix Guggenheim. AML! WISSENSCHAFTLICHE AUGENUNTERSUCHUNG Optiker Dr.LS.WERKSMAN Individuelle Zahlungsweise 6750 Hollywood Blvd. HO-1621 Eingang: Strasburg Jexvelcrs "MODERNE AUGENGLÄSER für gutes Sehen und gutes Aussehen Es wird auch deutsch gesprochen. DAMPFBAD NEUERÖFFNET Das grösste LOS ANGELES GRÖSSTER KOMFORT Tag u. Nacht geöffnet. Schwimmbassin Heissluft- lind Dampfkammern Masscure und Masseusen; Turnsaal; Billiard - Ping-Pong \iHo siavicf ma. ™ \ 607 S. HUI ST. V'honi WA '38 2,3 xUND«fl NIW MANAOIMINP MA » 6474 ORTHOPÄDISCHE FUSS-EINLAGEN SPEZIALIST WALTER BEER 2707 W. 7th St. Phone: Ex 9276 Friday. May 14, 1943 AUFBAU 77 Kalifornien—Land der Zukunft (Fortsetzung von Seite 15) iornien ansässig ist, war Anwalt für Gewerkschaften, bevor ihn der damals demokratische Gouverneur zum Leiter des Departments für Immigration und Wohnbau er- nannte. Dieses Department unter- steht der Regierung des Staates Kalifornien und wurde 1913 er- riehtet, um die mit der Vollendung des Panamakanals erwartete grosse Immigration in geordnete Bahnen xu lenken. Der Erste Weltkrieg bat diese Erwartung ziinichte ge- macht und man hat dem Depart- ment die Abteilung Wohnbau hin- xögefügt. McWilliams jedoch, der seit vielen Jahren mit den Bevöl- kerungsproblemen Kaliforniens in Berührung kam, wurde ein Fach- mann auf dem Gebiete der Minori- täten. Kein Land ist derart aus Minori- täten zusammengesetzt wie die "Vereinigten Staaten. Es sind alles Amerikaner — und doch werden »feht alle gleich behandelt. McWil- liams, dessen Buch "Brothers Uflder the Skin" vor kurzem er- aehienen ist, ist ein aufrechter Kämpfer gegen alle Rassenvorur- teile; allerdings rechnet er zu den Rassen nur die "farbigen", nicht etwa auch die Juden und die Iren, atwei "weisse" Minoritäten, von de- »en die letztere zu Beginn ihrer Immigration, die erstere heute un- ter einer Diskrimination zu leiden bat. Wichtiger als alle industrielle Entwicklung Kaliforniens ist für McWilliams daher die Entwicklung des Minoritätenproblems, für das Kalifornien durch seine grosse An- sah! Portugiesen, Basken, Arme- Bier, Italiener, Slaven, Chinesen, Mexikaner, Philipinos, Japaner ■and Iren ein günstiges Studienob- jekt ist. Als Mittel zur Bekämpfung der Diskrimination von Rassen oder sonstigen Bevölkerungsgruppen je-1 doch empfiehlt er ein in allen Staa- ten geltendes Gesetz in Form •ises "Fair Racial Practice Code". "Das Volk muss durch Aktion «exogen und der Fortschritt durch Aktion erreicht werden, und nicht etwa durch Vermeidung der Dis- kussion des Problems. In jedem öffentlichen Betrieb muss die Dis- krimination wegen Rasse, Farbe oder Ursprungsland ausgemerzt werden. Die Regierung der Ver- einigten Staaten muss die anstän- digen Triebe im Menschen pflegen. Ein Mittel, dies zu erreichen, ist der fortgesetzte Hinweis auf Din- ge, die man nicht tun darf. Vor allem sollte in allen Schulen der Vereinigten Staaten schon in den unteren Klassen Anthropologie ge- lehrt werden." So zeichnet McWilliams die Zu- kunft — nach der industriellen Seite hin als einen unzweifelhaften ■wirklichen Aufstieg, nach der eth- nologischen, Minoritätenseite hin jedoch mit einem grossen Frage- aeichen. Denn ungelöst ist nach wie >er die Behandlung der Neger, die Mit rund 13 Millionen 10% der Ge- samtbevölkerung der U. S. dar- stellen, der Mexikaner (dreieinhalb Millionen), der amerikanischen In- Äaner (361,000), der Chinesen <77,000), der Japaner (313,000), der Filipinos (45,000 einschliesslich der Philippinen), sowie die Pro- bleme in den unter amerikanischer Oberhoheit stehenden Gebieten wie Hawaii, Porto Rico, Guam und Sa- MIET-AUTO MODERNE 7-SITZER LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — ti OCIIZ El TEN. REER D1G U N G EN. kl. Umzüge, War; .lieserung u. s. w JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. AU 3-1017 " in City und nach auswärts Kleine Umzüge - Warenlieferungen HERBERT MILLER Riverside 9 - 1186 373 Central Park West, N. Y. C. How Are You Döing In the West? (VI Picturing Picture People By LASZLO WILLINGER Nothing is done in Hollywood that does not culminate in one single point: to be photographed. Writers, soundmen, technicians, capenters, actors and directors— all work for the one purpose of having their efforts transformed into photography. Maybe you are a great dramatic talent; but if the cameraman says: "Not photogenic," you never get a ehance. Duse would never have gotten a break in Hollywood. The camera is at the beginning and at the end of each career. When the photographer has to put first one and than another layer of gauze in front of his lense, only to end up with the proverbial "bed- sheet," the glamour girl in question better finds herseif a husband and retire. There will be no more jobs for her. Cameramen may be tempera- mental, they may be chronic drunk- ards, unsociable and illmannered . . . ro long as they can photograph ten years off the face of a star, they will never have to worry about a job. The photographer is treated with the respect due a man who, by moving the light a little to the lest, can make an actress look the way she really does, and by moving it to the right, will show her as she would like to be. Actors are the only tangible in- vestment of the studios; a camera- man who can prolong the life of the studio's assets for five or ten years simply by good photography, is certainly worth a lot of money. * But there is another very im- •portant kind of photography in Hollywood: still photography. The studios send out an unending stream of photographs, which, by sheer force of numbers, flood every newspaper and magazine in the world. The studios, even in war- time, reeeive an amount of space in periodical publications, which is not surpasse1 even by war news. moa. McWilliams hofft auf die Ge- setzgebung. "Selbst wenn ein Gesetz wie der "Fair Racial Practice Code" im Congress ein paar Male von der Majorität bei der Abstimmung ab- gelehnt werden sollte, so bin ich davon überzeugt, dass einmal der Tag kommt — und dieser Tag mag erst in einigen Jahren anbrechen — an dem es durchgehen wird. Ihn dem Congress zur Abstimmung vorzulegen, setzt eine gewisse er- zieherische Propagierung der Idee voraus. Amerika kann damit das Minoritätenproblem lösen und wirklich ein Land werden, in dem die Verfassung — das 14. Amend- ment — voll realisiert worden ist." Ueber das Problem der "Japanese Relocation" schreibt McWilliams jetzt ein kleines Buch im Auftrag des Institute of Pacific Relations, das im Oktober erscheinen wird. Kurt Hellmer. SCHOENfsLD'S MOVING 630 W. 170. Str. WA 7-0689 UMZÜGE - PACKEN EINLAGERUNGEN GEPÄCK-TRANSPORTE etc. prompt - gewissenhaft - billig SIMON'S MOVING & EXPRESS SERVICE UMZÜGE Z LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 GREENWALD'S MOVING Umzüge, Gepäckbeförderung Einlagerung in eigen.Lagerhaus Gepolsterte Möbelwagen • Fachm. Bedienung 530 W. 157th St. Phone: ED 4-5744 Every move of Susie Glutz is re- corded for posterity, an importance all\ out of proportion is attached to the move« of every star. How come? What makes serious magazines give a füll page to the picture of an unimportant little girl from Hollywood and bury somewhere in the rear an import- ant seien ti st who has just discov- ered a new method of saving mil- lions of lives? Weil, first, the sci^ entist has no pretty legs and if he had them, he would not have them photographed:, while our lit- tle girl from Hollywood will gladly show as much of her epidermis, as the Hays offiee will allow her. People, being what ithey are, prefer looking at a nice bustline. Then, there is that trememdous, carefully nurtured interest im Hollywood all over the world. There are a lot of people in this world who never heard about Einstein, but I don't believe there is anyone who does not know Marlene ; Dietrich or Greta Garbo. The troops in the field are big customers for all Ikind of' Holly- wood photos. There are special departments in all studios for send- ing out photos req uested by sol- diers. These demands from the Armed Forces serve as an excellent test to determine which actresses are really populär with the sol- diers. It seems that the requests for Lana Turner, Betty Grable and Ginny Simms alone are more than twice as big as for all the other stars combined. Evidently, the sol- diers are not particularly interest- ed in soulful "artistics"; give them a pretty girl who can dance and sing . . . that is their nomination for the Academy Award. For these and many other rea- sons the portrait photographer in Hollywood is an important person. He commands a salary which puts him right into a c-lass with the other big nameäs in the industry and, so long as he delivers the goods, he ranks in importance with the stars whom he photographs. * There are difficulties; certainly. The biggest one is the Hays Office. This Organization, set up to pro- tect the reputation of the film Cap- ital is in dose touch with church- and women's organizations and censors every move of Hollywood with the intention to make the pri- vate life and the appearance of the actors as inconspicuous as pos- sible in order not to offend the tender feelings and prejudices of any group of people. The whole industry has been built on the principle of loud and lusty bally- hoo. The actors, as all actors, are extroverts and don't give a damn about the likes and dislikes of To- peka, Kansas. The magazines and newspapers feel that their public is much more interested to see the actresses without elothes than reading about the woirldshattering DAILY-i to Rockawoys 1 and Long Beach I BY TRUCK AND I STATIONWAGON I ENDICOTT EXPRESS 412 Coltrnibus Ave., N.Y.C.t event that the Ladies' Home So- ciety has had a knitting competi- t-on. It is the photographer's job (and believe me, it is a big job) to find a happy medium between these two opposing principles. He has to undress the actresses enough to make their photos interesting and on the other band he has to comply with the very complex rulings of te Hays Office. The better the cameraman is at this task, the higher his salary will be. Some of the rules are worth repeating: You must not show the inside of the calf, you may photograph them in bathing suits, but you may not show a girl lifting her skirt above her knees; they must not be shown in sweat- ers of any sort; the bust must be fully covered, no shadow between the breasts may be shown; in dou- bles, that is love scenes between a man and a woman, both parties must be fully dressed; the man must even have his tie and coat on; no kiss must be photographed; no bed or couch must be visible in the photo, no one may point a gun . . . this list is long and involved and is growing bigger every day. I. is not easy for the poor photographer. * Of Course, the proverbial tem- perament of some actresses is quite a probiern too. Some bring their whole family (always very numer- ous) to assist and advise the poor photographer how to get m inti- mate effect; some need an orches- tra to get them into the mood, some insist on working all alone and throw everybody off the set, some do not want their pictures unre- touched (you have no idea what ideas some people have of their loo'ks . . .), some insist on telling the photographer where to put his lights (this is the most beloved s-pecies . . .), some will only have their pictures taken from one cer- tain angle because somebody once told them that they look best from this particular side, but complain bitterly about the uniformity of the photos . . . yes and there are the ones who just come in and hav- ing come to the conclusion that the studio ought to know why they hired this particular photographer, let him work as he sees fit and in- evitably get the best pictures. For these girls the cameramen will work overtime; they will get ideas and have fun while they are work- ing. That is very important; if there is an enmity, or just a feel- ing of slight antagonism between the photographer and his model, it will inevitably show. A piece of glass and a sensitized sheet of gelatine, very prosaic, and yet, a mood can be so accurately por- trayed that it sometimes amazes everybody. Laszlo Willinger. Täglich Fahrten nach ROCKAWAY u. LONG BEACH mit Last- und Personen-Auto. Massige Preine. BARNEY JARRETT 850 West End Ave., Apt. 610 Tel.: RI 9-9591 "/ Shall Not Die But Live .. The world has found it imposs- ible to understand the Jewish people's persistent continuity, the refusal to die and disappear from the stage of history. Their religio» has been branded legalistic, par- ticularistic and their God cruel and violent. What a mystery has not been construed of our normal desire to live. What in all other people is considered a biological or historic necessity, is in us decried as an offense and anathematized as a crime. Why should the Jews want to live? Why not? Did the Egyp- tens, Persians or Romans die will- ingly? Did they not strive for eternity? Is it a fault in Jews to* have sueeeeded where others have failed? A people renders no Service to humanity or to God in ceasing to exist, becoming a memory or the preoccupation of the archaeologist. A people serves humanity and en- riches civilization by prolonging its life processes, and thus giving to the world more and more of >its funded experience, enlarged vision and greater wisdom. The Jew saw no satisfaction in death. We loved • our God as perhaps no other people ever loved God. We ever stood ready to sanetify His Name through martyrdom. We never, never wanted Him to die for us. And we never could believe He wanted -us to die. The Psalmist spoke for Israel when he sang, "I shall not die but live and relate the deeds of God." (From address by Dr. Solomon (»oldman on "Forget Me, O World." Beprinted from Temple Emanu-El, San Francisco, Cal., Bulletin.) =GANS8= = 45 Audubon Ave. -les.Str UMZUGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3 3060 ü nach 7 Uhr LO 7-1121 22 MEYER'S EXPRESS Bestgeschulte Geschirr- packer u. Möbelträger UMZÜGE Lagerung Sammelumzüge nach allen Städten der U.S. A. Gepäck Pianos MEYER'S EXPRESS SAMMELVERKEHR NACH ALLEN KURORTEN 718 Amsterdam Ave. Corner 95th Street AC 2-4840 Abends: AC 2-4840 2 East 45th Street Room 906 UMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Phons WA ? -iSlfi 2 FT. WASHINGTON AVE. 1 1IUIIC . VV O-OÜIU (Corner 159th Street) Auch abends: 614 Wesl 152nd Street, Apt. 35 - Phone: ED 4-5988 HÖHE - LAGERUNGEN EXPRESS SERVICE 506-510 W. ISSfli St., New York City Tel.: AU 3-1570 and ED 4-4857 INC. Umzug ist Vertrauenssache! H. G. 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Unsere Frage lautet: was wissen Sie über das politische und persön- liche Verhalten des Bürgermeisters, Polizeipräsidenten, K> eisleiters, oder des Landrats, Oberamtmanns, Regierungs- oder Finanzrats, Rich- ters oder Staatsanwalts oder ande- rer höherer (nicht subalterner) Be- amter Ihres früheren Wohnbezirks ? Es liegt uns daran, sowohl Informationen über gute wie über schlechte Elemente in der deutschen Verwaltung zu erhal- ten. Ihre Mitarbeit ist dringend erwünscht und wird ausserordentlich anerkannt. Schreiben Sie uns möglichst genau Namen, Vornamen, Wohnort, Alter, frühere politische Beziehung, Religion, Parteimitglied- schaft und sonstige persönliche Angaben wie Aussehen über höhere Beamte aller Verwaltungszweige in Deutschland und Oesterreich und das Jahr Ihrer Beobachtung. Schreiben Sie Deutsch oder Englisch, mit Namensnennung oder anonym. Ihre Angabe wird vertraulich behandelt, ebenso die mitgeteilten Namen, so dass eine Gefährdung der anständigen Beamten ausgeschlossen ist. Adresse: Dr. Robert M. W. Kempner, University of Pennsylvania, c/o "Aufbau", 67 West 44th Street New York City. IMIIItfflHIII1ll1lllllllllllltllllllllliiHllllllltllllllllHllll]llllllllll!lllllllllMlllllllllltllllllllllHIIII)lllHIIIH!lllllllllllllll!)lHlllttHlllillllllllllllllllimilHIIHHt#lll Earl of Arundel, in Antwerp, where ence more he faced an uncertain futur*. Hollar who vmdoubtedly l'ound it very diffieult to adapt himself again to un- familiar surroundings, returned 1652, in the thick es the Anglo-Dutch war to England. Bcing 011 the black lisf of Royalist sympathizers he was flrst ar- rested, later released not without «üf- fluculties. Much later, in 1666, he was appolnted as "His Majcsty's Designer" —a long overduc thank for his loyalty — and embarked for Morocco where he spent almost a year and a half sketching and drawing maps and plans in Tanger and Algiers. Ogllhy's "Africa, Being an Accurate Descriptlon" con- tains Hollar's drawing of the sea-battle off La Rotta as well as other illustra- tions, appearing 1672. As an artist Hollar does not be- lang to the great ones, although his craftsmanship was far above average. He stood mainly under the influence and shadow of Van Dyck. Only in his less pretentious works, like in the series "The Great London Seasons" his own Personality Stands out. The whole background of his exile was colored by the twofold dream of Prague and the long deferred hope of return to England. His output as engraver was tremendous. Of great historic value are his vistas of 17th Century London, his Sketches of old English church windows, but mainly his painstak- ingly executed reproduetions of portraits by Raphael, Titian, Cor- regio, Palma Vechio, Giorgione, Parmegiano, Dürer, van Eyck, Holbein, Teniers, and first of all by Van Dyck, many of which of great documentary value because of the loss of the original. Art Events By SEM BINDOL What could be timelier than a book written by an emigre about another emigre, who 300 years ago, has experienced the fate, today ex- perienced by thousands of artists : to be uprooted during troubled times, and compelled to take refuge in ä foreign country, the language and habits of which arfe a perma- nent source of embarassment and bewilderment even to a painter whose language is supposed to have all the earmarks of interna- tional currency. "Hollar, a Czech Emigre in Eng- land" by Johannes Urzidil, pub- lished by the "Czechoslovak," Lon- don, should be read by everyone in- elined to despair of becoming a part of his new homeland. Hollar, born in Präge 1607, twice endured the hardships of an emigre. In 1627, the year the Emperor Ferdi- nand II issued an edict banishing all persona who did not return to Catholicism, he lest Prague. The chief reason, however why he lest his native land and the beloved city—which appears in his later nostalgic etchings time and again —was the general lack of freedom, thwarting any independent de- velopment on the part of his na- tion. In 1637 he reached London where the repercussions of the Thirty-Years' War were at flrst only slightly feit. The Earl of Arundel'» household provided him with the necessities of life. He was given English lessons by Lady ArundeVs , charmbermaid Tracy who became his pupil and wife. But meanwhile English conditions became increasingly dis- turbed. Hollar stubbornly continued his work as engraver and draughtsman up to 1644, the year the Royalists süs- se red their defeat at the Battie of Marston Moor. Cromwell was in füll power, Hollar's stay in England pre- carlous. He joined his protector, the BERGER AUS DER MOLLARDGASSE IN WIEN zeigt seine kleine, aber ausge- wählte europäische Kollektion 157 East 56. Str. in New York Tel.: PLaza 9-6176 Central Carpet Clearing Co., Inc. Gegründet vor über 36 Jahren Waschen, Reparieren, Änderun- gen und Storage von Teppichen Reinigung von Polstermöbeln Massige Preise Unsere langjährige Erfahrung garantiert erstklassige Arbeit. 15 East 132nd Street, New York Tel.: AU 3-0100 TEPPICHREINIGUNG mit freier Lagerung während der Sommermonate durch H. G. OLLENDORFF. Inc. MOVING :: STORAGE ::PACKING 243 West 68th Street Phone: TRafalgar 4-0156 Nach Cesrhäftsschluss: WAdsworth 7-7422 Joint hilft in Nordafrika Als ein Teil des weitreichenden Aktionsprogramms für Nordafrika hat das Joint Distribution Commit- tee besondere Schritte eingeleitet, um den eingeborenen Juden in dem von den deutschen Truppen völlig verwüsteten Tunis zu helfen. Die Leitung der Hilfsaktion in den er- sten durch die Alliierten befreiten Gebieten liegt in den Händen von Kurt Peiserj der mit Dr. Joseph Schwarz zusammenarbeiten wird. Die Komitees in Casablanca und Algier sollen durch diese direkte Beratung gefördert werden und baldmöglichst soll die Restaurie- rung in Tunis beginnen. Wie der Sprecher des Joint Com- mittee betont, werden in Tunis diesmal die öffentliche und pri- vate Wohlfahrt zusammenwirken. Gleichzeitig soll in Tunis das Hilfs- verfahren so studiert werden, dass die gewonnenen Richtlinien bei der kommenden Invasion in Europa auch für andere Länder anwendbar sind. JDC In Spain In the "Aufbau" of April 23rd you describe briefly the work that the Red Gross has done to assist refugees in Spain. It may, there- fore, interest your readers to know that the Joint Distribution Com- mittee, too, is carrying on an ex- tensive program of refugee assis- tance in that country. As you are doubtless aware, many of the thousands of refugees who crossed the Pyrenees from France into Spain since the sum- mer of 1942 were placed in intern- ment centers and prisons. Among these were many of German and Austrian origin who were officially designated as "stateless." While the release and support of other refugees reeeives the attention of representatives of their govern- ments, the "stateless" internees have no one to turn to but the Joint Distribution Committee. This organzation has made it its special concern to provide for their needs during internment and has exerted every effort to secure their libera- tion. Its European representative was able, after weeks of negotia- tions with Spanish authorities, to effect the release of numerous Ger- man and Austrian internees — women and children and men of non-military age — on its guar- antee of maintenance. Recently the Joint Distribution Committee suc- ceeded in securing the liberation of 188 "stateless" men, at least two-thirds of whom, without any means of support, will have to be maintained by the Committee. In addition, the Joint Distribu- tion Committee is supporting the needy among the refugees who were not apprehended by providing food, clothing, lodging, medical aid and transportation. The cost of this aid is high because they must be maintained at individual tourist rates in a country where living costs are higher than in any other European land. The Joint Distribution Commit- tee is at present sending $80,000 a month into Spain- under United States Treasury licenses. Moses A. Leavitt, Seeretary, Am. Jewish Distribution Commitee. "Mein Komps in Heiland" er "Straight From the Horse's Mouth". Pn¥ll»h*d by Tke Nelherland» Infor- mation Bure*«, 10 Reckefei ler Plana, New York. Zum dritten Jahrestag der Be- setzung Hollands durch die Nazis hat das holländische Bureau ein neues Kapitel zu Hitler's "Mein Kampf" herausgebracht, das von den besten Autoren des Hitler-Re- gimes selbst geschrieben ist und so an Echtheit nicht übertroffen werden kann. Der Einband ist ähnlich dem Original, nur dass er statt des Namens Adolf Hitler dessen ausgezeichnet getroffenen Pferdekopf mit einem Riesenmaul trägt. Der Inhalt besteht aus- schliesslich aus Zitaten aus der Nazipresse, in der immer wieder über den Widerstand der Holländer und ihre Unbeugsamkeit geklagt wird. ''Volk en Vaderland", Dutch Nazi organ, Sept., 1942: Dleae Biechefe «lad die furchtbarsten Feinde der N atlonalaoilaliatlachen N euor dnung In Kerepa. "Mtlversam Radio", May 21, 1942: Alle Arten vom Volk Itaadeln nun glelel* Jeden, Indem wie Ihnen Sym- pathie erweisen. **I>a« Reich": Die widerspenstigen, langsamen Holländer weigern »Ich noch Immer, die Wirklichkeit m sehen. Die weitverbreitete Hart- näckigkeit der Holländer ist bis »um Tage so anhaltend, dass sie sagen: Die Deutschen haben unser I and be»et:st, aber sie haben es nicht erobert. Ambrookiai Riigs Habels' 426 COLUMBUS aVE., N. Y. C. (zwischen 80. u. 81. Str.) Etabliert 1900 Tel.: ENdicott 2-8269 Gelegenheitskäufe neuer und kaum gebrauchter Teppiche u. Lanier verschiedener Grössen end Qualitäten ABZAHLUNG GESTATTET Wir kaufen, tausehen und verleihen Spezialisten im Reinigen, Reparieren, Einlagern, Versicherung Besuch unverbindlich. VERTRAUEN Sie Ihre WERTVOLLENN ORIENTALISCHEN und INLÄNDISCHEN TEPPICHE nur altbewährtem Unternehmen zum Reinigen an. Unsere Arbeit wird nur von orientalischen Fachleuten ausgeführt. — Reinigung von GARDINEN, SLIPCOVERS, WOLL- u. DAUNEN-DECKEN, nach besonders bewährter Methode, alles handgebügelt. Freie Lagerung während der Sommermonate, 100% versichert. — Reinigung und Aufbewahrung von Mänteln in Dry Cold Storage. — Call and Delivery in der ganzen Stadt. SWISS CLEANERS & DYERS Seil 20 Jahren cwhlicrt 1200 St. Nicholas Ave., Cor. 170. Str. — Tel. WA 7-8270 Bilder u. Rahmen Spiegel u. Reparaturen, Restaurieren von Gemälden in eigener Werk'tätte Emil Pellenberg 2876 Broadway an 112. Str. MOnument 2-0896 Das Buch spiegelt das ganze Leid der Nazis in Holland und ihre völlige Unfähigkeit, das Volk nur zum kleinsten Teil gewinnen zu können. Die Gegenpropaganda ist besonders wirksam, weil der An- hang zu "Mein Kampf" ganz in der Nazi-Terminologie geschrieben ist. Benes und die Juden (Fortsetzung von der 4. Seite) enthalt in diesem demokratischen Lande erinnern. Ebenso betont war, getreu den Ansichten Masaryks, die Stellung Benes' gegenüber der jüdisch-na- tionalen Renaissance - Bewegung. Die Schaffung eines jüdischen Na- tionalheims — so erklärt er 1936 — wird sich auf die Stellung der Juden in der ganzen Welt günstig auswirken und die Härten, unter denen die Juden in manchen Län- dern leiden, beseitigen oder wenig- stens mildern. Zwecks moralischer Förderung der Bemühungen, i|| Einwanderung nach Palästina erleichtern, schreibt er anlässlich des Jubiläums des Keren Hajessod: "Ich habe aufrichtige Sympathie mit dieser konstruktiven Arbeit zum Nutzen von Menschen, die sich eine neue Heimat gründen wollen; und ich weiss diese Bestrebungen umsomehr zu würdigen, als sich auch unsere eigene Nation nach dem Kriege von neuem auf den Boden festzusetzen hatte, der heute ihre befreite Heimstätte ist." Als Referent in der Mandatskommis- sion des Völkerbundes hat er in genauer Kenntnis des gesamten jüdischen Problems grosses Ver- ständnis für die Frage der Palä- stina-Politik gezeigt. In derselben Linie liegt es auch, dass er bereite einige Monate nach seiner Wahl, zum Staatspräsidenten das Protek- torat über die tschechoslovakische Ausstellung auf der 7. Levante- Messe in Tel-Aviv -übernahm. Von der Zeit an, da er an der Spitze der tschechoslowakischen Regierung im1 Exil steht, hat er* wiederholt Gelegenheit genommen, die Schandtaten gegenüber den Ju- den aufs Schärfste zu verurteilen;' sie als Wartung für den Aufbati der Nachkriegswelt hinzustellen und die Mitarbeit des Judehttimsi für einen neuen dauernden Welt- frieden anzufordern. Den früheren Vorsitzenden der "Jüdischen Par- tei", Ingenieur Frischer hat er zum Mitglied des Staatsrats der tsche- chischen Regierung in London er- nannt; in U.S.A. wirkt das "Czech Jewish Repres. Com." im Sinne seiner Ideen. Ein Wort noch Über Benes' persönliche Beziehungen zu den Juden. Im Rahmen seiner Tä- tigkeit beim Völkerbund in Genf ist er wiederholt in Verbindung mit Weizmann, Nahum Goldmann, Ussischkin und Sokolov gekommen. Bei der Wahl seiner Mitarbeiter kennt er keinerlei Unterschied zwi- schen Juden und Nichtjuden, so- fern er einen Mann seines Vertrau- ens würdig befunden hat. Benes' Besuch in U.S.A. wird — unabhängig von seiner sonstigen Mission — nicht nur von den tsche- choslovakischen Juden aller Partei^ Richtungen, sondern unzweifelhaft auch von den eingewanderten Ju- den aus anderen europäischen Staaten mit Freude und Hoffnung begrüsst. Gewiss wird ihm aber auch die amerikanische Judenheit einen ähnlichen herzlichen Will- komm bereiten, wie im Jahre 1917 Masaryk. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL •JACK'S FURNITURE CO. InH.: JACK REINHE1MER M.in NEUEN, GRÖSSEREN RÄUMEN • 4290 BROADWAY (Ecke 183. Str.) MODERNE MÖBEL in GROSSER AUSWAHL 3-7979 ADOLF SCHRÄGER'S MOEBELHAUS | bietet grösste Auswahl in Schlafzimmern, Wohnzimmern, Küchen, Matratzen und allem, was Sie füi Ihr Heim benötigen!!! BEQUEMSTE Zahlungrserleichterungen werden Ihren Wünschen gemäss | persönlich mit Ihnen srrangiert. Besuchen Sie unverbindlich unsere Ausstellungs-Räume. 1647 Zweite Avenue, zwischen 85. u. 86. Str. 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Fortsetzung) Er nahm vor die vielen Noten und Aufzeichnungen, die er- sieh gemacht hatte, und er ging daran, einleitend ein grosses Bild der Epoche zu entwerfen, die sein Buch schildern sollte. In gewal- tigen, dunkeln Sätzen, die sich türmten wie Felsblöcke, stellte er dar die Schrecken und Verbrechen des Palatin, und Worte, weit und hell wie der Himmel eines Früh- eommertags, fand er für das Hel- dentum seiner Freunde. 3. Wie Josef jetzt an diesem fri- schen Vorfrühlingstag mit Johann von Gischala durch dessen Maul- beerpflanzungen ging, sah man kei- nem der beiden Männer ihr Alter an. Josefs siebzig Jahre hatten zwar seinen Bart ins Graue ver- färbt und sein hageres Gesicht et- was zerknittert, aber jetzt im Wind zeigte es frische Farbe, und seine Augen schauten lebendig. Und wenn Johanns Knebelbart strah- lend weiss war, so war doch auch sein braunes, schlankes Antlitz rot und wohlerhalten, und seine ver- schmitzten Augen schauten gerade- zu jung. Josef war nun den dritten Tag Gast des Johann in Gischäla. Jo- hann wusste, dass Josef nicht viel Interesse an landwirtschaftlichen Dingen hatte, aber er konnte sei- nen bäuerlichen Stolz nicht zäh- men, und wiewohl er sich über sich selber lustig machte, hetzte er auch diesmal seinen Freund durch sein ausgedehntes Mustergut, und Jo- sef musste seine grossartigen Oel- pressen, seine Weinkeller, seine Tennen und vor allem seine Maul- beerplantagen und seine Seiden- manufaktur beschauen und bewun- dern. Er tat das mechanisch, seine Ge- danken waren anderswo, er genoss die Freude, wieder einmal in Gali- läa zu sein. Er sass nun seit fast zwölf Jah- ren in Judäa, fern von Rom, von dem neuen, ihm sehr fremden Rom des Soldatenkaisers Trajan. Nein, er vermisste es ganz und gar nicht dieses militärische, ordentliche, grossartig organisierte, sehr kalte Rom, es stiess ihn ab, er wusste mit der nüchternen, sachlichen, weltmännisch unbeteiligten Gesell- schaft dieses Rom so wenig anzu- fangen wie sie mit ihm. In Judäa allerdings war er auch nicht heimisch. Manchmal zwar versuchte er sich und seinen Freun- den einzureden, er sei zufrieden in der Ruhe seines Gutes Be'er Simlai. Er sei nun lange genug, erklärte er, ein Einzelner gewesen, ein Be- sonderer; jetzt, im Alter, wünsche er nichts Besseres als unterzutau- chen in der Gemeinschaft aller. Er wolle nichts sein als ein Mann in Judäa wie die andern Männer in Judäa. Allein wenn ers auch ehr- lich meinte, im Grunde fühlte er sich unbehaglich in dieser seiner Ruhe. Die Besitzung Be'er Simlai, die er seinerzeit auf den Rat Johanns erworben hatte, blühte und gedieh. Aber ihn, Josef, brauchte man dort nicht, sein jetzt fünfundzwanzig- jähriger Sohn Daniel hatte sich, unterwiesen von dem alten Theo- dor, zu einem fähigen und interes- sierten Landwirt entwickelt, Josefs Gegenwart störte mehr, als dass sie half. Und der Wohlstand des Gutes war menschlicher Voraus- sicht nach gesichert; denn alles, was hier, im Umkreis der Provinz- hauptstadt Cäsarea, liegt, wird von der römischen Regierung begün- stigt. Freilich ist die Gegend zu- meist von Syrern und ausgedienten römischen Soldaten besiedelt, und die nicht zahlreichen Juden sehen Roman von LION FEUCHTWANGER unfreundlich auf Josef, und ergehen sich in Stichelreden über die Gunst, deren er sich, selbst unter diesem Kaiser Trajan, bei den Römern erfreut. Mara zöge es vor, im ei- gentlichen Judäa zu leben statt hier unter den "Heiden", auch Daniel leidet unter dem M|sstrauen und dem Hohn der jüdischen Siedler. Gleichwohl haben seine Frau und sein Sohn viel Freude an dem Gedeihen des Gutes, gewiss mehr Freude als er selber. Mara hat den Verlust des Mat- thias ruhiger hingenommen, als er erwartet hatte; sie hat ihn nicht verflucht und keine wilden Reden geführt. Aber das Band zwischen ihnen ist gerissen. Innerlich hat sie sich von ihm losgesagt als von zum Laufen,/Dass er nicht stehen bleibe in seinen Wurzeln wie ein Baum." Er hält es nicht mehr aus in Be'er Simlai. Er ist aufgebro- chen, um mit unbestimmtem Ziel durch Judäa zu reisen, hierhin, dorthin; erst am Vorabend des Passahfestes, also nicht vor drei Wochen, will er wieder auf seinem Gut zurücksein. Nun also ist er bei Johann. Jo- hann ist viel kürzer im Land als er selber. Johann ist seinem Vor- satz treu geblieben und hat Rom und seine römischen Geschäfte erst verlassen, als er stich der Herr- schaft sicher glaubein durfte über sein vaterlandsheisseis Herz. Er hat auch während der fünf Jahre, die er iE Judäa lebt, tapfer der Ver- Copyright UM3 hv Dr. Linn H'iuii doch er braucht keinen aufmerk- samen Hörer, er will nur seine Freude heraussagen über das, was er da gemacht hat, und er lächelt selber ein bisschen über seine grei- senhafte Geschwätzigkeit. Dann aber, zuletzt, lockt es ihn doch, mit Josef in eine richtige Debatte zu kommen, und mit scherzhafter Streitbarkeit beginnt er: "Sie se- hen, mein Josef, mein Besitz ist gut gehalten, er ist das, was man eine Musterwirtschaft nennt. Trotzdem wirft mir diese Muster- wirtschaft nichts ab, im Gegenteil, ich zahle drauf, und wenn ich sie nicht aufgebe, dann nur, weil sie mir Spass macht. Es macht mir Spass, sehr guten Wein, sehr gu- tes Oel, sehr gute Seide zu pro- duzieren. Und jetzt, bitte, über- legen Sie weiter: wenn schon ich mit allen meinen Sondervergünsti- gungen bei der römischen Regie- Auf der Fähre Sonett an WALT WHITMAN Du weiser Alter mit dem Tritonsbart, Aus dessen Munde Brandungsdonner grollen, Von dessen Lippen lange Zeilen rollen, Wie sie die Fähre pflügt auf ihrer Fahrt. Zu parallelen Wellenreihn geschart, Dir wollt ichs gleichtun, um dir Dank zu zollen, Gleich dir, o Meergreis, wollt ich aus dem Vollen Hinausschrein, was doch sonst nicht meine Art. Dein musst ich denken, Whitman, auf der Fähre, Den Blick auf Brooklyn, wo du sangst, die Nüstern Voll frischem Sprühwinds, voll vom Meergefühl — Mir ist, als hört ich deinen Schatten flüstern, Alls ob daheim er überm Wasser wäre —: Dein Grenzenloses bietet mir Asyl. Ernst Waldinger. dem Mörder ihrer beiden Söhne, sie sieht in ihm nicht mehr einen Ge- segneten des Herrn, sondern einen Geschlagenen, einen Unheilbringer. Allein sie ist ihm so fern, dass sie mit ihm darüber nicht einmal mehr rechtet. Sie leben gelassen, in freundlicher Fremdheit nebeneinan- der her. Auch zwischen ihm und seinem Sohn Daniel ist es nicht so, wie es sein sollte. Nicht nur bedrückt den Daniel die Meinung der jüdi- schen Siedler über seinen Vater, sondern er schlägt auch mit seinem ganzen Wesen mehr der Mutter nach, er hat ihre Gelassenheit und höfliche Zurückhaltung. Er ist ein untadeliger Sohn, aber er hat Scheu vor dem heftigen, unver- ständlichen Vater, und Josefs Ver- suche, sein Vertrauen zu gewinnen, sind fehlgeschlagen. So lebt Josef recht allein inmit- ten der geordneten Tätigkeit sei- nes Gutes. Er schreibt, er ver- bringt viel Zeit über seinen Bü- chern. Zuweilen auch macht er sich auf den Weg, Freunde aufzusuchen; er fährt etwa nach Jahne zu dem Grossdoktor oder, wie jetzt, nach Gischala zu Johann. Er hat viele Freunde im Land, er geniesst seit dem "Apion" bei der Mehrzahl der Juden Verehrung. Doch es bleibt eine Verehrung ohne Wärme, man hat seine frühere zweideutige Hal- tung nicht vergessen. Er lebt in Judäa wie ein Fremder unter sei- nem Volke. In der letzten Zeit hat ihn Rast- losigkeit gepackt. Er schiebt die Schuld auf die Unsicherheit der politischen Lage. Denn der grosse Ostfeldzug, den der kriegerische Kaiser Trajan rüstet, bedroht auch Judäa von neuem. Aber die Gründe, die Josef aus dem Frieden seines Gutes Be'er Simlai fortjagen, lie- gen in ihm selber. Es ist wie in seiner Jugend, es ist wie in der Zeit, da er dichtete: "Reisse dich los von deinem Anker, spricht Jahve./Ich liebe nicht, die im Ha- fen verschlammen./Ein Greuel sind mir, die verfaulen im Gestank ih- rer Trägheit./Ich habe dem Men- schen Schenkel gegeben, ihn zu tragen über die Erde./Und Beine Von Walter v. Floersheimer Wall Street-Telegramm_ Die guten Kriegsnachrich t eil der letzten Wochen fanden an der Börse diametral^ enlg'eg;engesetzte Auslegung. Der Sieg' der Alliierten fanrl sehr viel Kauflustige in sogenannten Friedens werten, hauptsächlich Aktien der öffentlichen Unternenimmgen, wie Elektrizität, Gas usw. Sogenannte Kriegs werte waren in der Annahme, dass Friede nicht mehr allzu fern sein könne, eher gedrückt, was besonders Glattstellungen in Eisenbahnaktien und -Obligationen nach sich zog. Zumindest kann gesagt werden, dass das amerikanische Eisenbahn- System heute weit gesünder dasteht als nach den Boom-Jahren Ende der zwanziger Jahre und es wahrscheinlich verkehrt ist, zu glauben, dass mit Kriegsbeendigung viele der Bahnen wieder in eine notleidende Situa- tion geraten werden. Nach dreizehnmonatiger Aufwiirisbewvgu11g- wird es als wahrschein- lich angenommen, dass Vnterbreehinigen der allgemeinen Tendenz ein- treten können. Auf lange Sicht gesehen, scheint jedoch die Aufwärts- bewegung noch nicht ihr Ende erreicht zu haben. suchung widerstanden, die "Eife- rer des Tages" zu fördern. Er hat sich in dieser Zeit damit beschäf- tigt, seine Heimatstadt, die uralte, kleine Bergstadt Giischala, reich und stattlich wieder aufzubauen, denn sie ist zuerst im grossen jüdi- schen Krieg und dann beim Auf- stand der "Eiferer" ein zweites Mal zerstört worden. Vor allem aber hat er sein eigenes grosses Gut bei Gischala zu einer Muster- wirtschaft gemacht. Da gehen sie herum, die beiden alten Herren, und .Johann zeigt dem Freunde, was er neu einge- richtet hat in seinen Maulbeer-, Oel- und Weinpflanz;ungen. Eine helle, junge, freundliche Vorfrüh- lingssonne ist da, die beiden er- freuen sich ihrer; aber wenn man warm bleiben will, dann muss man sich Bewegung machen. Sie gehen also rasch drauf los, Josef etwas gebückt, der kleinere Johann sehr aufrecht. Johann schwatzt. Er merkt, dass Josef nicht hinhört, REINIGUNG von Polstermöbeln, Matratzen und Teppichen BESTE ARBEIT GARANTIERT WILLY HOFMANN 546 WEST 180th STREET N. Y. C. 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Dabei wird natürlich der angebliche Zweck nicht er- reicht, denn die italienischen Weine werden auch dadurch nicht besser und nicht verkäuflicher. Für unser Judäa ist die einzige Folge, dass sich die Unruhe im Lande ver- stärkt." "Verstärkt sich die Unruhe?" fragte Josef, er war jetzt keines- slip Covers gediegener geschmacks- richtung — nach mass moderne lampen u. möbel sofort lieferbar herman kern inferior decorator 34-58 74 St., jackson heights, I. i. havemeyer 4- 8 o 2 2 SLIPCOVERS Grosse Auswahl in allen Stoffarten POLSTERMÖBEL in eigener Werkstatt hergestellt ALBERT KOESTERICH 523 West 125th St.—Tel. MO 2-0170 (früher Frankfurt am Main) 2 Min. v. d. 125. Str. IRT-Subw. Sta. Max Oppenheimer Dipl. POLSTERMEISTER (früher Frankfurt am Main) 80 FORT WASHINGTON AVENUE Tel.: WA 3-8643 Polster-Möbel Anfertigung Aufarbeitung Reinigung SLIP COVERS . GARDINEN sowie MÖBEL-REPARATUREN wegs mehr abwesend mit seinen Gedanken. Johann schaute ihn von der Seite an. "Wenn ich von mei- nem Galiläa auf das übrige Judäa schliesse", sagte er und lächelte, eher zufrieden als bösartig, "dann dürften die Bauern nirgends sehr zufrieden sein mit den neuen Edik- ten. Es ist keine Frage, dass die 'Eiferer des Tages' überall Boden gewinnen. Vielleicht sogar ist das der Hauptzweck, den die Römer mit ihrer merkwürdigen Finanz- politik verfolgen. Denn ich könnte mir denken, dass, wenn Trajan sei- nen geplanten Ostkrieg anfängt, gewisse Militärs vorher hier in Ju- däa Ordnung schaffen wollen, das, was sie unter Ordnung verstehen. Und wie könnten sie das bequemer haben, als wenn sie hier einen Auf- stand provozierten und dabei alle nicht ganz zuverlässige Elemente ein für allemal abtäten? Es ist aber nicht die römische Finanz- politik allein," fuhr er fort. "Denn wenn ich auch nach wie vor der Ueberzeugung bin," er lächelte, da er auf den Gegenstand seines ewi- gen Streiten i nt Josef zu sprechen kam, "dass bei vernünftigen Wein- und Oelpreisen weder der jüdische Krieg noch der spätere Aufruhr zustande gekommen wären, so gebe ich ihnen doch gerne zu, dass es bei unseren jüdischen Kriegen nicht allein um die Weinpreise geht, son- dern auch um Jahve. Es muss Bei- des zum Problem geworden sein, der Markt und Jahve. Sonst kann der Furor nicht entstehen." "Sie glauben also," fragte Josef, "auch Jahve ist wieder zum Pro- blem geworden?" "Auf diesem Gebiet, Doktor Jo- sef," antwortete Johann, "sind Sie zuständig, nicht ich. Aber wenn Sie die Meinung eines einfachen Land- junkers wissen wollen, der seinen Jahve nicht als Theolog anschaut, sondern als ein Mann mit gesun- dem Menschenverstand, dann will ich sie Ihnen gerne sagen. Die Idee Jochanan Ben Sakkais, den ver- lorenen Staat und den verlorenen Tempel durch Jahve zu ersetzen, war ausgezeichnet, es gab damals nach dem Zusammenbruch kein an- deres Mittel, den Zusammenhalt zu retten. Brauch und Lehre haben denn auch wirklich den Staat er- setzt. (Fortsetzung folgt.) INTERIORS | BY | PAUL BAMBERGER H von MALS j§ MÖBELFABRIK Ü CARL BAMBERGER H WIEN-WARSCHAU i 201 WEST 77™ STREET 1 NEW YORK CITY W ENDICOTT 2-271.1 SLIPCOVERS Polstermöbel - Fenster-Dekoratio- nen - Neuanfertigung - Aufarbeiten m fipCEl Polstermeister Hritli (früh. Mannheim) 601 West 145th St. ED 4-4507 Polsterei FRED MEYER 4329 Broadway (185. Str.) WA 3-1983 ei. 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Wer Adressen oder Daten wünscht, möge dies dem "Aufbau" mitteilen, der gegen eine Gebühr von 50 Cents (Abonnenten des "Aufbau' und Mitglieder des New World Club 40 Cents) ein ent- sprechendes Gesuch veröffentlicht. Wo dies nicht zum Erfolg führen sollte, wird die "Selfhelp" indivi- duelle Nachforschungen anstellen, falls der Suchende dies beantragt. Für diese Tätigkeit wird die "Self- help" zur teilweisen Deckung' der entstehenden Kosten eine Bearbei- tungsgebühr unter Berücksichtigung des Umfanges der Arbeit mit dem Auftraggeber vereinbaren. Wir bitten alle Leser de# •«Auf- bau", die Veröffentlichungen des ASC aufmerksam zu lesen und, wo Immer möglich, uns Mitteilungen zukommen *u lassen, die mr Auf- findung der gesuchten Personen dienlieh erscheinen. Insbesondere uns Mitteilungen zugehen zu lassen Uber Briefe, die als Antwort auf un- sere Anzeigen eingelaufen sind. Suchaufträge bitten wir an den "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City, mit dem beigefügten Ver- merk "American Search Center" zu richten. Alle übrige Korrespondenz kann unter dem gleichen Kennwort sowohl an den "Aufbau" wie an die "Selfhelp of Emigres From Cen- tral Europe, Inc." P.O.B. 77 Canal Street Station, New York City, ad- ressiert werden. Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck der Such-An- zeige beigelegt werden. Nachfragen nach > Deportierten Kahlenberg, Hans, u. Frau Eine -geb. Rosenberg nebst 1'öchUun Helga und Jetty (zul. wohnh. Gouda, Hol- land, Gbuwe 99), von Rosenberg, - 83-64 Talbot St., Kew Gardens,' L. 1. Ansbacher, Salomon, u. Frau The- rese, mit Sohn Max (zul. Fulda, Hcin- richstr. 14) und Welli Sally, vi: Frau Irmgard geb. Watermann (aus Karlsruhe, zul. Camp de Gurs) und Kohn, Samuel, und Frau Martha geb. Weil, nebst Kindern Hosi u. Manfred (zul. Budapest X, Tuerzolto), von Sali Mayerfeld, 76 Maple Ave., Vineland, N; J. Strauss, Clotilde (geb. 1882, letzte Adr. Frankfurt a. M., Hanauerland- str. 50), von Tochter Gerta Strauss, c/o Mahler, 698 Classon Ave., Brook- lyn, N. Y. Zuckermann, Samuel (deport. von ■Elberfeld nach Litzmannstadt Som- mer 41), u. Frau Softe geb. Maus (letzte Adr. Enghien - les - Bains, Seine-et-Oise), Sowie Dora Elch- mann geb. Zuckermann (geb. 25. Nov. 1911 in Elberfeld, letzte Adr. Millau, Aveyron), von Sohn und Bruder Dr. Leo Zuckermann, Tel- mantepec 135-6, Mexico, D.F. Messlas, Anna, geb. Hesse (geb. 31. Mai 67 in Grevismühlen, Mecklenbg., letzte Adr. Hamburg, Heimhuderstr. 70, voraus, nach Theresienstadt de- portiert), von "Aufbau", 67 West 44th St., N.Y.C. (für Sohn in Eng- land). Deutsch, Otto (aus Frankfurt a. M., geb. 21. Sept. 94 in Mainz, ge- flüchtet) mit Frau Herta geb. Marx u. Tochter Anneliese (aus Brüssel nach Lyon; letzte Nachr. aus Lyon, 2 rue Antoine Chevrin Notre Dame de St. Alban; angebl. nach Schweiz entkommen) und Claer Baer-Deutsch (aus Hei- delberg, geb. 6. Sept. 95 in Mainz, zul. Pavillion 67 Camp de Reeebe- dou par portet sur Garonne, Haute Garonne, die am 25. Aug. im Kran- kenhaus Toulouse war und am 29. Aug. 42 vom Camp Recebedou nach Osten (unbekanntes Ziel) deportiert wurde),, von Ernest L Deutsch, 15151/. Maryland Ave., Steubenville, Ohio. Sulinger, Bertha geb. Colin (geb. 1. April 94 in Lubasz, letzte Adr. Hamburg, Innocentiastr. 19), von Ehemann Walter Salinger, 2500 N. 24th St., Milwaukee, Wis. tielbard, Manfred Raimund (geb. in Wien am 24. Jan. 1921, Sohn von Leon L. Gelbard und Sophie, in Warschau, Plocka 31), von Gross- mutter C. Gelbard, 165 Third Street, Hoboken, N. J. , Erich (geb. 16. April 14 in Aurich, Hannover, letzte Adresse Skaudevlile, Litauen, seit 2 Jahren keine Nachr.), von Mutter Gertruds Gidansky, 724 North 22nd St., Baton Rouge, La. Trotino, Josef (letzter Aufenth. I Camp de Milles, France) und Frau Margit nebst. Tochter Vera (letzter Aufenth. Marseille, alle aus Berlin), von Tusi Schossberger, 255 West 90th St., N.Y.C. I iepold, August (geb. 31. Juli 83) u. Frau Selma geb. Gutmann (geb. 17. Apr. 89, zul. wohnh. Fürstenber- ge r Str. 141, Frankfurt a. M., deport. vermutl. nach Polen), von Tochter Alice Liepold, 34-14 89th St., Jack- son Heights, L. I. Kohn, Samuel (letzte Adr. Buda- pest, Tuerzolto 33a ntr. 25), von S. Mayerfeld, Vineland, N. J. Simon, Ferdinand (geb. 28. Nov. 68 in Grusingen, Rhld.) und Frau Ber» tha, geb. Levy (geb. 19. Dez. 73 in Dortmund, letzte Wohn. Bingen a. Rh., Martinstra. 1, letzte Nachr. Red Cross, Aug. 42), von Morris Mayer, 3860 North 13th St., Philadelphia, Pa. Bleyer, Elise und Schwester Rich- ter, Ida, geb. Bleyer (letzte Adresse Prag I, Beneditska 8), von Arthur Bleyer, 256 Mt. Pleasant Ave., New- ark, N. J. Bernstein, Alexander (letzte Adr. Kowno, Litauen, Maironio 26), von Paula Schwabacher, Hotel Regent, Broadway at 104th St., N.Y.C. Leib, Lina, geb. Ottensoser, mit Ehemann (zul. wohnh. Würzburg, und Gross, Berti,, geb. Ottensoser, nvit Ehemann (zul. wohnh. Würz- burg), von Schwester A. Zieler, 3495 Burnet Ave., Cincinnati, Ohio. Benvit, Daniel (geb. in Köln, 25. Apr. 70) und Frau Elise, geb. Kohn (geb. in Reuthen, 4. Dez. 67, zuletzt wohnh. Warmsen, Prov. Hannover, deport. mit Judentransport III, Han- nover, nach Theresienstadt), von Tochter Emmy Frankenberg, Box III, Lakewood, Toms River, N. J. Holzlnger, Selma, geb. Oppenhei- mer (zul. Jüdisches Altersheim, Ga- deport;. nach Theresienstadt), von gerstr. in Frankfurt a. M., vermutl. Kella Fi oh man, 21-38 25t h St., Asto- l ia, L. 1. 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Kreuzlfngen, Schweiz), 5G19 Mosholu Ave., Bronx, N. Y. G.VAMOS-Pelze I 251 West 72nd St. - SC 4-2505 BEI MASSANFERTIGUNG Cold Storage frei Reparaturen u. Umarbeitungen I (faucht wUd: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des New World Club zahlen nunmehr für eine einmalige Einschaltung für jeden gesuchten Namen 40c. Alle übrigen Namen 50c. Marken, Bargeld oder Scheck sind der Such-Anzeige beizulegen. Maxim Grau und Mlnnie, geb. Le- wandewelti (zuletzt Ballester, Ar- gentinien), von Adolf Lewandowski, 1265 P. O. B. 1000, Isle of Mauritius. Paul Lonrle (fr. Wien - Kanada), von Siegmund Feldmann, 1060 Union St., Brooklyn, N. Y., f. Oscar Pre- minger, Tel-Aviv, Alice Bottenwieaer, geb. Hirsch (fr. Brüssel), von Pauline Foyer, geb, Winterberger. 119-51 Metropo- litan Ave., Kew Gardens, L. I. Dr. Ang'UBtin Belai (fr. Wien), von Ciarisse Meitner, 521 W. 123rd St., N. Y. C. Erneut Stiefel (zul. Chicago), von Ludwig Rosenthal, 30 Seaman Ave., N. Y. C. Llebeth Heyinann (fr. Oppeln o. Schi., jetzt Australien) oder deren Brüder Johnny u. Erich, von Frieda Breslauer, 79 Wadsworth Terrace, N. Y. C. Josef Minkui (fr. Prag), von Mar- garet Sonn, 370 East 163rd Street, Bronx, N. Y. C. Franz Joseph Deutsch (fr. Mainz, zuletzt Tel-Aviv), von Ernest 1. Deutsch, 15 15 Maryland Avenue, Steubenville, Ohio. Lude Bernstein (fr. Wien - Ant- werpen, jetzt wahrscheinl. England), von der Redaktion des "Aufbau", 67 West 44th St., N. Y. C. Henryk XV olfgaiig Krcinczcs (fr. Wien, zuletzt Miami, Fla..), von Va- ter M. KreinszeS, 6 South Villas,: Camden Square, London, N.W. 1. Fred .Strauss (fr. Bielefeld i, W., zuletzt Chicago), von Ii. W. Bluethe, 4911 No. Washtenaw Ave., Chicago, Illinois. Jenny Weintraiili, geb. Roscnthal (fr. Wien), von Martha Gerber, 51 Warrington Crescent, London. N.W. 6, England. Leo Glatter (zul. c 'o Hans Fleisch- mann, Shaabazi 65, Tel-Aviv, Pal es- tine), von Li Ii Matzner, 2618 North Stanley St., Philadelphia, Pa. Martin Lichtenstein (fr. Breslau), von Eduard Mayer, 3671 Broadway, N.Y.C. S. Scharnow (zuletzt Johannisburg, S. Africa), von Nathan Chrzanowski, 1918 E. Dauphin St., Philadelphia, Pa. Bruno Hippert-Uberti (fr. Triest, zu- letzt Flushing), von Pablo Pincus, Ro- driguez Pena 34 Buenos Aires, Argen- tine (f. seine Eltern). National Refugee Service, Inc. 139 CEXTRE STREET, X. Y. f. (Migration Department, Extension 465) 1« looklng for Hermann Straue* (born 10-23-94 Wachenbuchen, Germany. Lest Eng. 1940. Was sponsored by person liv- ing in Los Angeles, Cal.) Rev. Nattan Taub (lives eome- where in N. Y. O. He is an uncle of Malka Nestelbaum of Paleetine. Mr. Taub is a singer by profeseion.) Liba Morel 1 (husband is Mr. Leon -Morell, a painter by profession and an eowner of "painting entertain- ment".) Oswald Frank (came from Eng. 6-24-39. He is married to Else Frank and have a. son, Otto. Last known address was 258 West 99th St., and before that lived in Dallas, Texas.) Isaac van iler Woude (supposed to be engaged in the diamond industry in New York.) Mr». David Eninierik (her hus- band, David Emmerik, is engaged in the cigar trade, possible in Boston, Mass.) Mr. J. Blitz (also in the diamond industry.) Joseph >111 iniiii (formerlv of Atik- Molow, Bessarabia. An engineer and technician by profession, who for- merly lived in Philadelphia, Pa.) Fritz Rablno witsch (came to the IL S. in 1939. He is 26 years of age.) Rosa Friedman (formerly 865 Fox St., Bronx, N. Y.) Michel Strajewskl (Mr. Strajewski aind family arrived in l". S. A. from Belgium in 19.19. In that year they resided in Cleveland, Ohio.) Pedolsky and <'Harles Ituttman (21.61 Barnes Ave., Bronx, c/o Rujz, 353 Newport Ave., Brooklyn. Both these persona formerly lived at abovenoted addresses.) Wolf Lippman (about 60 years of age. He came to U. S. from Poland about 1913 and established himself as a furrier — his wife is a dress- maker. Mr. Lippman's father's name was Mendel David. Mendel'« wife was Ciryl and both came from Wod- islaw, Poland.) Gustav Levy and wife, Martha Levy (both lest Engl, for the U. S. Aug. 1942. They have a son who is a physician in this country, known as Dr. Arnold .1. Lee. Mr. Levy is about 71 years of age; his wife, 68) Pelzwerkstätte AltkuSi KeASi fr. Arpad Kerr/Wien, Wipplingerstr. EMPFIEHLT SICH IHNEN ALS Fachmann FÜR ERSTKLASS. VERARBEITUNG SOWIE QUALITÄTEN. 33 E. 60th St. Tel. RE 7-0634 =UPT0WN FÜRS— Inh.: ALMA SANDER, 620 W. 170th St. CORNER BROADWAY WESTSEITE Apt. 2-B Tel.: WA 7-3916 Express Subways 168th St., Bus, Street Cars Pelz-Anfertigungen :: Reparaturen ===== Cold Stoiage RETTET DAS KIND! Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL Division 170 250 West 57tb St., New York City Ueber "Aufbau", "Blaue Beitrags- karte": $150; Hans Rolef $1; Rabbi Dr. H. Auerbach |3; Stefanie Hoff- bauer $1.63; Hermine Beermann $3; Tessie Joseph $5; Henny Lorsh $1; Dr. Hans Bends. $3; Hans Jusko $5; Amalie Herta $1.50; Tilly Heymann $1; H. 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Sachsen- doerffer $6.33; Julius Bach $4.20;. Maurice Lind $1,22; . Congregation Chodosch Rev. Neuhaus $8.61. Weitere .sehleiiiilge Hilfe tut not! 1.1,000 Kinder vermögen Palästina zu erreichen. 30,000 J[uden können aus Bulgarien und Rumänien nach der Türkei hinühergerettet werden. In Algler sind jüdische Gefangene der Vichy-R^gieriing Tbefrelt, In Marokko Tausende Internierter aus den Ar- lieitslag-era entlassen. _ In Spanien, der Schweiz, in Portugal, in IVord- afrika warten Zehntausende jüdi- sche Opfer der Verfolgung auf Kure Hilfe. Verlässt sie nicht. : Sendet Eure Spende für den "United Jewish Appeal" — Division 176,-— an den ''.Viiftiau'*, 67 West 44th Street, New York City. The American Red Cross (Chicago' Chap'ter) €16 S. Michigan Avenue (Tel.: Harrison 5910) Relatives in Europe are asking our assistance in locating the fol- lowing: William Koretz (former address: 48 W. 94th St., New York, N.Y.) for Amalie S. Himmelweit. Sol Salomon (former address: 416 Nort'h Hamlin, Chicago) for Lea Lavouse. Anyone knowing the whereabouis of these parties please communicate with us. Flüchtlinge in Sowjet-Russland suchen Verwandte Vom Präsidenten der Moskauer Jüdi- schen Gemeinde, Samuel Chobrutsky, hat der Verband der Russian Juden in den letzten Tagen neue Telegramme er- halten, in denen folgende Personen von ihren Verwandten in Sowjet-Russland gesucht werden: 1. David Neu man von ssiner Schwäge- rin E. Fishman. 2. Bessie Kessner (Bronx, N.Y.) von ih- rem Bruder David. 3. Joseph Schwarz von seiner Kusine Sonia Rotberg. 4. Miller (aus Lettland, Reshitza) von Mester. 5. Salomon Silbowitsch (aus Dwinsk) von seiner Nichte Sonia. 6. Bordo Leopold (in Sao Paolo, Brazil) von seinen Schwestern. 7. Ben Beirose (in Chicago) von seiner Schwester Sonia Fuchs, Weitere Informationen: Union of Rus- sian Jews, 55 West 42nd St., Room 314, New York, N. Y. (LO, 5-1364). ARNO MANASSE schützt Ihre Pelze durch Konservierung FREI bei MODERNISIERUNG NEUANFERTIGUNG REPARATUREN 1212 W. 82nd St., nahe Broadway Tel.: SChuyler 4-4347 fr. Berlin Pelzaufbewahrang IN COLD STORAGE Selbstbringen und Abholen nur $2.50. Umarbeitungen und Reparaturen jetzt besonders günstig. I «ä Iii*!.« 2 ARDEN ST. (corner L60 Mein Nagle Ave.) LO 7-0225 PTel, ACademy 2-6370 e I z - Reparaturen - Aufbewahrung Neuanfertigung und Verkauf G0LDSTR0M 826 Amsterdam Ave. (100. Strasse) Blood, sweat and DOLLARS • With all the dollars you're contributing in taxes to help build the machinee of war, don't sorget the need of dollars to spread merey and help on the battlefields—dollars for the Red Cross, whose job this war year is tremendous. What it does depends on what you give. Give generously! l»Jhi43 RED CROSS War Fund! Wim N n*«fc yte mest... ReiCsws Is it his «M. Kinder kommen aus Europa "Welch' Glück in Amerika zu sein." Das war die tiefe Uetteriz&u- s:un-g: von 36 Flüchtlingskindern, die hier am 1. Mai mit der Serpa Pinto ankamen'. Es machte keiften Unterschied, ob sie yiddisch, deutsch, französisch, spanisch oder portugie- sisch . sprachen: ihre Begeisterung war gleich stark. Die Gruppe umfasst 21 Jungen» und 15 Mädels, darunter ein 14 Mo- nate altes Baby, das in Begleitung seiner 11 und 8' Jahre "alten" Ge- schwister ankam. ■ - Manche lebten seit Jahren, in ver- hältnismässiger Sicherheit in Por- tugal. Viele waren gezwungen, von einem nazibesetzten Land zum andern zu fliehen, um ihr Leben zu retten. Bin paar Tage im freien Amerika mit nahrhaftem Essen, an- genehmer Gesellschaft und freund- licher, unaufdringlicher Führung ge- nügten, um ihre natürliche gute Laune wiederzuerwecken. Seit Beginn des Jahres kamen 84 Kinder hier an. Viele von ihnen wurden durch die European Jewish Children's Aid, eine dem National Refugee Service angeschlossene Or- ganisation, unter Mitarbeit örtlicher Kinderhilfsorganisationen im gan- zen Land untergebracht. : ; Briefe auf der Redaktion für: (bitte stets die Kenn-Nnmmer angebkn) 577: Emil Wein her* (von Erna Casper, Vineland, N. J.) 578: Leopold Kobalt (von Emil Friedmann, N. Y. C.) Mass-Anfertigung Umarbeitungen - Reparaturen jetzt zu Sommerpreisen. • COLD STORAGE • Eduard Reinbold früher Stuttgart 15 Wadsworth Ave. WA 3-7060 Beratungen unverbindlich [SCHOSTALbros. 41 W. 57th St., N. Y. C., PL 3-1845 IDasPELZHAUSl des VERTRAUENS! der QUALITÄTSWARE! der BILLIGKEIT! der IDEALEN PASSFORM!] MASSBESTELLUNGEN I Umarbeitungen Reparaturen! FÜCHSE, NERZE etc. # CERTIFIED » ICOLD STORAGE! PELZ-SANDER 700 West 176th Street Apt. 2-C Tel.: WA 7-6942 Pelz- Aufbewahrung Neuanfertigung, Reparaturen jetzt zu Sommerpreisen SÄidiger Eingang moderner Kleider u. 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Fragt man sie, worauf sie die- sen Erfolg zurückführt, so erklärt sie, dass sie "just got hold of a specialty and went on from there with the idea that a specialty will help anyone along." Es gibt, so sagt sie, "wonderful opportunities for women in this field," und zwar deshalb, weil die Frauen, die in diesem Lande mehr als 80 Prozent des Nationalvermögens kontrollie- ren — 65 Prozent aller Sparkonten gehen auf ihren Namen — sich auch auf finanziellem Gebiete gern von Frauen beraten lassen. Die "Success Story" von Mrs. Porter geht übrigens auf die glei- chen Ursachen zurück, die hier trotz aller scheinbaren Schwankun- gen und Wechselfälle im Berufs- leben als die sicherste. Grundlage zu einer Karriere gelten: eine gründliche Kenntnis der Materie, Streben auf das vorgefasste Ziel, und die kluge Ausnutzung aller zur Verfügung stehenden Mittel und Erfahrungen. Sie studiert Oekonomie und Fi-, nanzwissenschaft, graduiert 1982 von Hunter und wendet sich, da zu jener Zeit ein Zeitungsjob kaum die Mahlzeiten zahlte, nach Wall Street. Sie wird die Assistentin des Präsidenten einer Investie- rungsfirma und gewinnt somit praktischen Einblick in eine Welt, der sie von Anfang an zugestrebt hat, und in der mit britischem Golde gespielt wird und mit U. S. Government Bonds. Am Abend studiert sie "Business Administra- tion" und beginnt dann, um in möglichst viele Fächer ihres gros- sen Gebietes einzudringen, nach- einander verschiedene Jobs anzu- nehmen, die ihr die nötige "exper- ience" geben. Drei Jahre später ist sie so weit, sich an Zeitungs- arbeit grösseren Stils heranzuwa- gen. Während der Jahre in Wall Street hat sie gelegentlich schon für kleinere Fachblätter und Ma- gazine geschrieben und sich damit genügend Routine erworben, um nun der N. Y. Post eine regelmäs- sige Column vorzuschlagen, die, wie sie sagt, Nachrichten aus der Finanzwelt "with a different touch" enthalten soll. Der "touch" is nilright, und schon nach kurzer' Zeit erobert sie sich einen festen Platz im Stabe der Zeitung. Nych abermals drei Jahren erscheint ihre column täg- lich, und es dauert gar nicht allzu lange, da wird sie durch eine stän- dige headline" zur anerkannten Autorität: "S. F. Porter Says". Oekonomie und Finanzen sind von Anfang an das Interessenge- biet dieser Frau gewesen, und da sie es mit kluger Zielstrebigkeit bearbeitet hat, ist es nur natür- lich, dass sie schliesslich zu dem Posten gelangte, den sie heute inne hat. Ausser ihrer column schreibt sie regelmässig Beiträge für ver- schiedene Fachblätter und ist auch die Autorin zweier vielbeachteter Bücher "How to Make Money in Government Bonds" und "If War Comes to the American People". Die Missgunst männlicher Kolle- gen ist ihr erspart geblieben. Sie ist, wenig oder gar keinem Wider- stand von dieser Seite her begeg- net, und wenn sie ihre column zu- nächst nicht mit vollem Namen, sondern nur mit ihren Initialen zeichnete, so deshalb, weil sie ihre Leser erst allmählich daran ge- wöhnen wollte, dass der neue Wall Street Berichterstatter eine Frau ist. In Wall Street selbst hat man sie als Arbeiter rasch akzeptiert, und sie glaubt sogar, dass man ihr als Frau solche Unterstützung zukom- men lässt, wie sie ein männlicher Kollege schwerer erlangen dürfte. So erhält sie z. B. meist beim Lunch jene Art von "inside Information", die den Reporter zur wahrhaft gu- ten "story" führt. Weshalb wir ihre Geschichte heute erzählt haben? Weil uns S. F. Porter und ihre Karriere typisch scheinen für dieses Land, wo es zwar keine Grenzen mehr gibt, wo aber der Pioniergeist der Frau immer noch lebendig ist und ihr den Weg weist in neue, bisher unerschlossene Gebiete. V. C. Frau Marianne: a Geben Sie Ihre Pelze Sommer-Aufbewahrung Fanny Hirt 204 W. 79th St. New York City Tel.: SC 4-1693 50% sparen Sie durch Kauf b. Fabrikanten. Spezialität: Persianer-Klauen- KJIäntAl AUCH NA( n MASS iTlUfllGI OHNE AUFSCHLAG von $49-$125 Persianer-Mäntel aus ganzen Fellen ebenso preiswert. Sie können auch von unserem KREDIT-PLAN Gebrauch machen. H. R AP APORT Maniifacturing Furrier 119 W. 23. Str.—CH 2-3664 Abends bis 8 Uhr gHifhict Nach 8 Uhr: Telefon, WA 3-3831 Samstags gesehloss. Sonntags geöffnet. Döing With What We Have" Uebriggebliebenes Fleisch braucht nicht notgedrungen immer nur als kalter Braten oder als Falscher Hase wieder auf den Tisch zu ge- langen. Der Hausfrau, die Reste verwerten will, bleibt immer noch die ganze Skala der Stews and E i n t o p f gerichte, bei denen sie Fleisch sehr gut mit Gemüse oder Teigwaren kombinieren kann, und es bleibt ihr überdies auch die Möglichkeit, eine Fleischfarce zu machen und gewisse Gemüse damit zu füllen. Hier vor allem üblich ist gefüllter Kohl und gefüllter Grüner Pfeffer, doch kann man das gleiche Rezept auch auf andere Sorten ausdehnen. Zum Füllen eig- net sich jedes Gemüse, das man aushöhlen kann, also: Tomaten, Zwiebeln, Rote Rüben, Squash, Auberginen, Gurken und grosse Pilze. <«i'(iill(«> <: , in ii k « eruvlH'ii fast u u r e Ii w o y ein sii11inendes 11nd schmackha 11 es 1 laupt s'ericli t und vor allem dann, wenn sie Fleisch oder Käse enthalten. Wenn man Zwiebeln stillen will, so nehme man iTHsg'liehsv. grosse und schneide sie einmal (jlier durch. .Kochen bis nahe- zu weich, abtropfen lassen. So weit aushehlen, dass mir eine dünne Hülle stehen bleibt. l)ie herausgenommene Zwiebel wird gehackt und einer Fül- lung- aus geriebener Semmel, Peter- silie un d .Pfeh er und Salz hinzuge- fügt. Gehackte peanuts verbessern den Geschmack jeder Füllung'. Squash wird auf die gleiche Weise gefüllt. Pilze dagegen, brauchen vorher nicht g'elcocht zu werd eil. Die Köpfe wer- den von_ den Stielen gelöst und nach sorgliiltigem AVaschen leicht abge- schabt. Die Stiele werden fein ge- E. WIESELBERG KÜRSCHNER, snilicr Wim COLD STORAGE FREI bei Neuanfertigung. Umarbeitung u. Reparaturen zur Sommer preisen. 240 West 102nd St., cor. B'way Tel.: UN 4-5954 ZWEIG PELZE fVithrr R.'i-lin GROSSE AUSWAHL in Pelzmänteln u. Pelzjacken Pelzaufbewahrung 206 West 96. Str., cor. B'way Tel. s AI." 4-057S Das ungeschriebene Kochbuch Die Feinheiten der jüdischen Küche sind kaum in die Literatur eingedrungen. Heine singt: Schalet ist die Himmelsspeise, Die der liebe. Herrgott selber Einst den Moses kochen lehrte Auf dem Berge Sinai. Schalet ist des wahren Gottes Koscheres Ambrosia. . . . Aber ihren Brillat-Savarin hat die koschere Küche bisher noch nicht. John Ruskin in "Ethics of the Dust" sagt, dass die Kochkunst eine der grundlegenden Tugenden der Frau sei, und dass sie der Klugheit der Medea, der Circe, der Kalypso und der Helena, der Kö- nigin von Saba und der Rebekka bedürfe. Rebekka muss eine grosse Koch- künstlerin gewesen sein. Sie bereitete das Lock- (Q& lein zu, das Jacob des Vaters Segen eintrug. ^ Sie ist aber auch fast die einzige Frau, derer das jüdische Schrift- tum in dieser Eigenschaft Erwäh- nung tut. Durch Jahrtausende hindurch ist auf diesem Gebiete die jüdische Frau anonym geblieben, und erst als man anfing, überlieferte Fami- lienrezepte aufzuschreiben und spä- ter zu drucken, da tauchen einige Frauennamen auf. In Frankreich, das immer die besten Chronisten der Gastrosophie gestellt hat, schreibt Edouard de Pomiane über polnisch-jüdische Küche. Ein an- derer Mann, Max Gruenwald, ver- öffentlicht eine Abhandlung über "Das Jüdische Kochbuch" mit der Bemerkung, dass dieses Buch in Wirklichkeit noch nicht geschrieben worden ist. An Hand sorgfältig gewählten Materials zeigt er, welchen Wandel die einzelnen ko- scheren Speisen auf ihrem Wege durch die europäischen Länder durchgemacht haben, und wie das, was wir gemeinhin als jüdische Küche bezeichnen, selbst in den verschiedenen Ländern Osteuropas starke Unterschiede aufweist. So ist die Olive nur in Rumänien und im östlichen Galizien bekannt, während man sie im westlichen Galizien nicht kennt. Borscht ken- nen in Ungarn nur die aus Galizien eingewanderten Juden. Seine Zu- bereitung ist in Polen eine andere als etwa in Russland. Von dem traditionellen Sabbat- gericht, der Kugel, zu deren Her- stellung in den verschiedenen Ge- genden verschiedene Zutaten ver- wendet werden, heisst es: "As man mit ihr redt, wabbelt sie vor Fett" "Mit a jid is no git Kigl zu essen." Die "Lukschen-Kugel" hat einen weiten Weg durch die Sprachen der Völker hinter sich. Das Wort "Laksehen" ist aus dem Persischen entlehnt und wurde ins Slawische übernommen. Türkisch "Laktsche" ist Nudel. Aber: "Ess nit Lock- sehen for Schabbes." Das Einkochen von Früchten und Gelees kennt natürlich auch die jüdische Küche. Gelees werden aber nicht für den täglichen Bedarf ver- wendet, sondern für arme Kranke aufbewahrt. Dabei sagt die Haus- frau, wenn sie sie wegstellt: "Allewai sol men dos nit darfen", d. h., man soll es für solche Fälle nicht brauchen müssen. Which Brand of Margarine? Margarine takes 5 ration points per pound, butter takes 8. Mar- garine costs under SO 4, butter costs over 50^. Fortified margarine has the same food value as butter. Yet many housewives are afraid to try margarine because they feel -ure they won't like the taste. In controlled taste tests, CU has discovered that the average person is absolutely unable to teil the dif- ference between butter and good brand« of margarine. The following brands were best liked by the testers: Sweet Sixteen (194); Golden Brand (224); Niieoa (254); Good Luch (254)AUsweet (254) ; Gern (264); Parkay (274); Creamo (274); Richmade (2S4). gut schliessenden Behältern aufge- hoben werden. Wo eine Tüte oder Box nicht ganz fest schliesst, neh- me man Klebepapier zu Hilfe. Zur Aufbewahrung wähle man einen Platz, der dunkel, trocken und kühl ist, wobei eine heisse, trockene Bo- denkammer einem dunklen feuch- ten Keller vorzuziehen ist. Zum Einmotten verwende man "naphta- lene flakes or balls", "paradichloro- benzene" oder "gam camphor" (der teurer ist als die anderen Mittel). Man rechnet etwa ein Pfund auf je 100 Kubik Fuss Lagerraum. Das II. R. Department of Agrien 1- tui'e hat soeben ein kleines Büch lein beraii.sg-eg'eben "Take Care es th« Wool Von liave", das sehr wertvolle Hinweise für Ausbessern, Kein igen, Waschen und Aufbewahren von Wollsachen enthält. Ks ist gegen Einsendung- von 5 Cents erhältlich vom Department of Agriculture, Bureau of Home Economic«, Wash- ington, D. C. (nicht vom "Aufbau"). etwas Fett angebraten. hack t und in envas »eir. an gel.)i Der übrigen Farce hinzugeben in /I i o •] licoßlii'lhl t/in !<' i, 4'x-i 4" it-bi'igen Fiilluna. Gefüllte Gemüse miigVehst immer mit geriebener Semmel oder gerie- benem Käse bestreuen. Im Ofen backen bis die Überfliiche goldbraun ist. GUTSITZENDE PERSIANER- und Persianer Klauen-Mäntel nach Mass, in BESTER Ausführung, jetzt noch PREISWERT. CbtA 134 West 29. 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Wollsachen müssen in sehr Good Sugar-Saving Rules • Serve cooked fruits to enjoy theil' füllest flavor and sweet- ness. • Save sirup from canned fruit to . sweeten other fruit, pud- ding sauces, or beverages. • A pinch of sali increases the sweetening power of sugar in cooked food. • Be sure all sugar is com- pletely dissolved to get its füll sweetness. Storage FREE bei Massanfertigung Modernisierung und Reparaturen JACKEN aus ganzen Fellen Krau und cn braun..ab 29 Wunderschöne Persianer Klauenmäntel $59.00 Herrliche Persianer Maentel aus ganzen Fellen ab $99.50 Zu jedem Mantel einen passenden doppelseitigen Muff u. Streifen für den Hut, als Geschenk. BROTMAN FÜRS 225 W. SOth St. (Cor. B'way) TR 4-0545 ) ELZSALON BIERMAN —On Pay Day, Buy Bonds- Make regulär pay-roll purchases of U. S. War Savings Bonds and Stamps. Der New World Club, Inc., Int eine »mtltche Verkaufest eile für Pelzjacken. 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Landis wird auf die grosse Bedeu- tung des Kriegshilfsdienstes in der Heimat hingewiesen. Niemals zu- vor war der militärische Sieg mit der Aktivität an der Heimatfront so eng verbunden, wie in diesem Weltkrieg. Angesichts dieser wich- tigen Rolle des Civilian Defense Service schien es der Regierung angebracht, gleich den Medaillen in der bewaffneten Macht auch für die OCD Mitglieder Verdienst-Aus- zeichnungen einzuführen. Alle Civilian De Cor, sc Volunteers, die mindestens 500 Stunden Dienst ausweisen können, sollen das Ver- { dienst - Abzeichen erhalten, webei Abstufungen von 500 bis 1000 Stun- den vorgesehen sind. Alle Civilian Defense Volunteers können als awards-members of the Citizens Defense Corps, the Citizens Service Corps, Forest Fire Fighters Ser- vice and Civilian Evacuation Ser- vice qualifiziert werden. Einige können höhere Auszeichnungen er- halten. Das gewebte Band hat in den verschiedenen Stufungen eine Grösse von % bis 1% inches. Kalender Tafel Freitag, 14. Mai abends; Samstag, 15. Mai 1943: 10. ijar 5703. Sabbath-Beginn: Freitag 7 :S2 p. m.; Sabkath-Knde: Samstag 8:32 p. m. Wof henabschnitt: Emor (3. Buch Mos-, 21.1 bis 24,23). Haphthora: Ezechiel 44,15 bis 31. Dritter Abschnitt der "Sprüche der Väter". * Kalender-Vorschau Samstag, 22. Mai, 17. Ijar: B'har. Sonntag. 23. Mai, 18. Ijar: Lag b'omer. Samstag, 2Ä. Mai, 24. Ijar: B'chu- kauthai. Deila Lorig Im British Auxiliarv Territory Service (ATS) Twins in the Army Heinz und Erich Versanger Berichtigung: Die Namen zu zwei in unserer letzten Ausgabe gebrachten Bil- dern von "Our Boys in the Army" müs- sen richtig heissen: Henry R. Thau und Kurt Hermanns. Wir bauen auf Mnv Stern (Reparaturen und Ver- kauf elektr. und mech. Geräte) ist in einen Laden nach 8896 Broadway verzogen. MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Diese Rubrik steht jedem Leser gegen eine Gebühr ven 50c. offen, berieht »ich aber lediglich aut den Wechsel privater Wohnadressen. Die Meldung ist unter tiinzufüguiin der Gebühr in bar oder Briefmarken zu richten an: "Aufbau". Secretary. 67 West 44th Street, N. Y. C. Rudolph Huebel M.D. (fr. Wien) nach 1500 Grand Concourse, Bronx, N. Y. TR 2-5555. Ernest J. Deutsch und Elizabeth rS. Deutsch von 422 Logan Str. nach 1515% Maryland Ave., Sleu- benville, Ohio. KLEIDER V Mass und fertig 121 West 72». St. fr. Bad Kissingen Hamburg Räumungs-Ausverkayf! Ntito - Kestitae - Härtel $ In Anbetracht der vorgerückten Sai- gon gewähren wir bis zum Ende die >aes Monats auf die bereits ausser«?- > wohnlich billigen Preise einen weiteren NACHLASS ven 25% ) Unser Haus ist seit über SO Jahren S für erstklassige Qualitäten und Aus- führungen bekannt und wir haben (stets eine grosse Auswahl. DAS BEKANNTE ENGROS-HA15 : National LMies'SFiattlfCorp. 470 - 7th Ave., New York City zwischen 35. und 36. Str. die Einzige, die solches tat; und deshalb nennt die Bibel ihren Na- men (Rahbah), Der Verbrecher war das würdige Kind seines Va- ters und seiner Mutter. Rabbi Dr. Bach. Ein Gotteslästerer in Israel Zu Wochenabschnitt Emor Der Wochenabschnitt, der die Gesetze der Heiligung der Priester und dann alle Feiertage des Jahres behandelt, endet mit einem Miss- ton, der in der Bibel einzig dasteht. Ein Sohn einer jüdischen Mutter und eines ägyptischen Vaters lästerte den Heiligen Namen Got- tes, wie er ihn am Sinai gehört gehört (Thorath Kohanim). Die schwere Sünde fand gerechte Sühne. Wie kam es aber dazu? Ein Streit zwischen ihm und einem Manne aus dem Stamme Dan war entstanden. Der Lästerer "ging hinaus", sagt die Bibel. In Tanchu- mah erklärt der Eine: Er habe sich über alle Schranken hinausgesetzt; der Andere: Ev wollte noch fröm- mer erscheinen, als alle anderen, in den Versen vor dieser Erzählung bespricht nämlich die Thora das Gesetz von den Schaubroten, wel- che jede Woche £m Sabbath aus- gewechselt wurden. Das schien dem Manne zu wenig und unwürdig, und er wollte noch hinausgehen über das von Moses Befohlene. Thorath Kohanim aber erklärt, er sei aus dem Gerichtshöfe des Mo- ses erfolglos "hinausgegangen", weil er sich beklagt hatte, dass man ihn nicht in das Lager des Stammes Dan aufnehmen wollte, weil nur seine Mutter aus Dan war und die Lagerordnung nach des Va- ters Haus bestimmt wurde. Dar- über war der Streit entstanden; und der Lästerer offenbarte seine ganze Gesinnung. Er war der Sohn jenes Aegyp- tens, den Moses getötet, weil er so unmenschlich den arbeitenden Ju- den geschlagen hatte (Midr. Rab- bah); und die Frau, die seine Mut- ter werden sollte, scheute sich nicht, sich mit einem solchen Manne einzulassen. Sie war auch MAX KRUGER (früher Modell Krüger, Berlin, Kriedriehstr. 2U2) MÄNTEL iL KOSTÜME fertig und nach Mass Das Feinste vom Feinen 789 MAD1SON AVE. an 67. Str. N. Y. C. REgent 4-4890 Aus den Gemeinden C O.NGKEC ATI O N HABOMM AT CKATKAL SYNAGOGIi 10, Kexin^ton Ave. und RS. Str., Italibim-r Dr. Hu«o Hak». — Fr., 14. Mail, « m., Al>v«d- int liu<-l»Hvli Audito- rium <|. Central Synagogue (untere Räume d. Tempel* Sa., I.">. Hui, «. na., SeiKler-Morn'enK'ottex- iIIvhkI im Masoiilc Tempi«-, Forewt Hills, «tiieene», mit Karmizwoh, Miefcael H ottin min. Fr., 21. Mai, 8:15 1». in., Abemlgottesiileiist hiiIükkI. d. 7«. t.vlnirIxtHKX Kahl». Dr. !,«•<> Hm-tk. l*re«ÜRt: Knill». Dr. Huko Hahn, Im isro.is Tempel, It Gi'ltivr-Kullinaiiii zum Vortra« klim- men. Mitwirkende! Maria Kant (Alt), Heth (ieierer (Soyran), Erwin 11lr*eh (Bariton). Am Ii lavier: die Komponiwtin. — Si>re<*iiMt nnrien von Kühl». Dr. Hugo Hahn: Montaus v. 111-13 a. »». im Büro der Gemeinde «««•Ii vorheriger telefon. \ eral>- reduiiK. Spre-cii stunden in I>AY- f'amp-An#ele«enlieiten : a) Manhat- tan, 0iviiKt*K von 2-4:1W in. im Büro der Gemeinde; 1») ttueeiin, Don- iierMati von Jl-j, 35-30 Nix» St., JwekNon Heishta, Mrs. Jj. Anfänger. S|»revlistnaden in Kozialeu AiiKele- Kenlielten (Leitung Frl. Dr. Bereut): Ilomierstan von 3-4 m. im Büro d. Gemeinde. !•;. (Kind St. (Tel.: lt «eilt 7-WS IN). I*oMtaii*eIirlft: I». <). Box 24.'», <>rand Central Annex, New York City. .IIFD1SCHES LEHRHAt S 1IVA \Z, ROSUNZWKIti. Alle Kurse finden im Cliiliroom den Hotels Fm,,!re Broadway u. ti.'ird St., Mtatt. Di., IS. Mal, 7 ii. m., TU ii leitn Iis in die Of- l'enliarBngsreliüionen (Dr. Kduard StrausM). VI5RMIN1CTE CEMKINDEN K15- nil-I.A I H JA WXF.-Ai:STRIAX.IE:W- ISH COXGREGATIOX. Itabb. Dr Baeh; Itabb. 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CÖXGREG ATIOK BETH Hl LI.EL ln<-., Rabbi Dr. Baerwald (1372 Früh jahrskleider j ' jHrpnslllVh# uns! rliirlsO Murlifiri Jugendliche und chirke Machart in allen (»rossen 701 WEST 177th STREET Apt. 25 WA 7-3667 iGoldschmidt , Samstags geschlossen, ) Sonntass geöffnet. Tel n^osseTTager| «sin NEUESTEN, ELEGANTEN u.j| I; JUGENDUCHEN Z' ii Friihjahrs-Kleidern j! CP daher *r" weiteUilt- NUR KLE-ID^, T.„ bxi- *11. , w„ 11, *" Wie ircetidw Lünne»-. »ia95 NUR »mustert i» e'" -edes Teil *11« , w„ ii* *" wie als ir8etl k'ön««»- *1Q,95 ln __-—-?rT\ $1.9» " 819 Unkest« uW B»uht.6 Vereinigte Gemeinden Kehillath Jawne - Austrian Jewish Congr, EINLADUNG zu der am Donnerstag, den 20. Mai 1943, abends 8:30 in der Social Mali der Society for Advancement of Judaism, 15 West 86. Str., stattfindenden General-Versammlung Tagesordnung: Tätigkeit®- und Kassenbericht, Statutenänderung, . Vorstandswahl. Vortrag O. KARBACH: Das jüdische Weltbild Gäste willkommen. Eintritt frei, i Klverside llrlve), Rahlil Dr. IZeil- brmni <.»82 Wadwwortli Ave.). <;»t- tfsdlenst Im l*aram»«iit-. 7 ii. in., s«. 1) n. in. PredlK't. Am Samstag-, 15. Mal, soll dvs "1 Ant an American" Day Bedacht nnd eine •ItoU <»f Honor" der Gemeinde iiiierselien Werden, liniitor H. Sil Im- immi n. An- uielUuH*vn zum JRemtlouwHnterrii-lit iisw. bet den Ralililnern. S'jirecli- «tundeii navli tel. Verein Im ru n s1. COX<;Rfc;GATIO.\ O« HATORAH, 525 W, 147. Str. Rabbi Dr. Ii. Maler-, Prä». B. Mn.-hlofft Vizepräs. I„ a «i3» m., i.elirvor- traK. — Spr< !istnndeii des Rabbi- ners nach te>(ili«n. Vewlniiai-miy. CHEVIIA . «IUl? I II CHKSKU ,I AWXr<] COX • KECATION, -.04 Da- hin Rd. (llnc iient), Bruoklyn, N.V. Prä*. Fritz Krämer; Rai,b. Harold Stein. — S?>. a. m. AMERK A\ JEWISH KONGRE- GATION, 2.">28 Broadway <#41 Ii St.. llotel Newton). Fr. 8:15 p. m„ Gottes- dleuKt. Oneg SliabliHtli X ortras* Dr. I'erls "Riehard Heer-H<»tm»ii n". Sa. 10 a. m. Rabbiner Dr. lt. Gottsehalk, Kantor M. Wittenberg-, Präsident M. l inden. CONGREG ATIOX "SINAI", 224 tVest 79th St. Rabbi Ahron ler,,- ehem. — Fr. 7i4<> m., Sa. »;SO a. m., Talmud 6:45 m„ Mineha 7:45 p.m. KONGREGATION MACHANE « HO DOSH. RRtHHvlA X, Ine., 554 Pro- »pect PI. Rev. Isidore Neuhau*; Präsident: Dr. Walter Voeel; Vor- lieter Julius Kahn. — Fr. 7:'!0 p. m., Sa. 8:30 a. m>, Mtnelia 7:40 )>, m., Sehlur und Maariv. So. 8 a. in. KONGREGATION AH A WA I II TO- RAH, 2024 Am*terdam Ave. Rev. H. lieber, Präs. M. Oppenlielmer. Fr. 7 p, in., Sa. « a. m., Mineha 8 p. m., l.ernvortrait. Maariv, 8:40 p. Werktags 7 a. »>.. 8 p. in. KONGREGATION 1'IKWOH KHA- DOSCHOII, Ine.. 558 W. 158. St., Rev. Henry M. Shotland. — Fr., 7 p. in., Sa., S) a. in.; Min eh ah 7:30 ji. m., an- selil. Sehinr u. Maariv. KONGREGATION RA MATH »KAU. 550 W. 110. — Rabbi l>r. Robert Se- rebreiiilc. Pres. Otto Wolf, Kantor lt. M. Esehweire. — Fr. 7 p. m„ Sa. 9 n. in., M ineha 7:30 p. in. u. Rl bei vor- traft". Werkt,,«« 7 a. . 8 p. in. Jed. Dienst. 8:30 p. m. Pli ke Abotli- Lernen. Gemelndeliiiro täsi. v. » a. m. bis 7 p. m„ Tel.: AK 2-2470. _ 11 ehrew Selvool, Prlneipal Mwrdeehai Kobre: l'nteirivlit Mo.. MI.. Do., 3:30 bis 6:30 p.m. — Tägl. Neuaufnahmen. — Sisterhood. Pres. Jan« Hertz. San. 22. Mai, 9 p.m., Im Pythlaii. 13T5 West 70th St., I.as" Be'Omer-Party, zur 1. Wiederkehr d. Gründuimstii- Kes d. Sisterhood zugunsten d. Fonds "For our Roys" < Näher, s. Anzeige). Eiifilish for Redimier», Dienstbrs 3 hl« 5 p. «i„ Ii«itjr.: Dr. Rose Fromm. KONG. ADATH JESKHLRIM OF WEST BRONX, Ine., 1440 Plimpfon Ave. Präs. Morlt* Wolf, Rev. Samuel Plaut. — Fr. 7:30 p. in., Sa. 8:30 a. m., Mineha 7:55 p. m„ Aussaiig 8:36 p. m. HEBREW TABERNAKLE OF WASHINGTON HE IG II TS <607 W. Itilst St.). Ahron Opher, Rabbi. — Frlday. 8.30 p. m. C hlld reii's Serviee. Saturday, 10:15 a. m., Rabbi Ahron Ophe-r will prea<* «in 'Holiness—an old Word for a new Koueept." GATES OF HOPE, Ine. (4290 Broadway). Rabbi: Dr. S. 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Friday, May 14. 1943 AUFBAU 22 Eintracht Astoria gegen Maccabi 3:1 (3:1) Pokalspiel Hakoah gegen West New York 3:4 (1:2) Meistersch.-Spiel Swiss F. C, gegen Richelieu 3:4 (2:2) Freundsch.-Spiel Prospect U. (^. gegen Minerva 2:4 (1:1) Freundsch.-Spiel New World Club gegen Dutch Merchant Marine; ausgefallen Das bedeutendste Spiel des Sonn- tags war das Pokaltreffen zwischen dem voraussichtlichen Meister der German American League, Ein- tracht Astoria, und dem Meister- schafts-Anwärter der Eastern Dis- trict Soccer League, Maccabi, das die Eintracht 3:1 gewann. Damit ist auch der letzte der EDSL-Ver- eine aus der Pokalkonkurrenz aus- geschieden, und die vier Liga Ver- treter der German American League, Eintracht, S.C. New York, Kollsman und Hoboken werden das Rennen unter sich ausmachen. Die beiden Erstgenannten sind übri- gens auch die zwei Ersten ihrer Meisterschafts-Runde. Maccabi spielte schön, aber schoss schlecht "Maccabi verlor gegen die Ein- tracht, den gefürchteten Tabellen- führer aus dem anderen Lager, 3:1. Das Resultat lautete bereits nach zehn Minuten 2:1. Dieser Po- kalkampf auf dem sonnenbeschie- nenen Sandplatz von Astoria war in mancher Hinsicht bemerkens- wert: Er war besonders schön, von einer ungewöhnlichen Fairness, und ausserdem zeigte der jüdische Club eine überdurchschnittlich glatte und elegante Kombination. Maccabi hatte auch in beiden Hälften mehr vom Spiel und die klareren Tor- chancen. Dass er dennoch verdient verlor, ist kein Paradoxon. Die Eintracht wies nämlich die ungleich grössere Schusskraft im Sturm auf. Darum geivann sie. Maccabi kombinierte hakoah-ähn- lich (man verzeihe mir den Ver- gleich) im Strafraum herum, aber niemand schoss herzhaft auf das Tor. Darum verlor er. Fussball- spiele werden bekanntlich letzten Endes fast immer noch durch die Schussgewalt der Stürmerreihen entschieden. Und Latsch und Bald- win sind besonders gefürchtete Scharfschützen. Latsch schoss alle drei Tore in der dritten, zehnten und vierundvierzigsten Minute; das erste und das letzte Goal allerdings durch fehlerhafte Abwehr des Geg- ners. 'Beim Stande von 1:0 kam Maccabi zum Ausgleich, indem Hersch einen von Me. (Tregor verwirkten Hand-Elf- uifler unhaltbar eJnschoss. In der in Ehren unterlegenen Mac- cabi-EIf überragte der unermüdliche Schalter Dave Maier wie üblich. Fer- ner machte noch Linksaussen Stein eine besonders gute Figur. Schade, dass sein Nebenmann Pinneies dieses Mal weit unter Form blieb. Bei den rotblusigen sympathischen Siegern gefielen uns ne- ben den erwähnten Stürmern noch Läufer Teilini und vor allem der Ver- teidiger Fassnacht. Das grosse Tor- wächter-Genie Smerkes konnte sein überragendes Können einige Male zei- gen. Schiedsrichter llarmer leitete her- vorragend. EINTRACHT: Smerkes: Schumacher, Fassnacht; Baldwin, Heyden, Teilini; Schutt, Baldwin, Breuer, Latsch, Walle. MACCABI: Elkan; Dr. Rosenbusch, I. Eigner; Medjick, D. Maier, S. Eisner; Kleinmann, Hersch, Vulfowitz, Pinneies, Max Behrens. Soccer-Fussball soll Unser sehnlicher Wunsch, den Soccer-Fussball, den man fast in der ganzen Welt "König der Spiele" nennt, auch in Amerika gross wer- den zu sehen, scheint in Erfüllung zu gehen. Der Krieg ist der beste Förderer, denn die amerikanischen Soldaten, die Fussball in allen fünf Erdteilen lieben gelernt haben, werden ihn als schönsten Gemein- schaftssport in die Heimat ver- flanzen. Woche für Woche schreiben sie uns das. Woche für Woche die gleichen Gedanken: unsere Zeitung, ihr Club und die Soccer-Bewegung. Nachstehend wieder ein V-Mail Letter aus Nord-Afrika von Hans Kuhn, dem früheren Rechtsaussen des New World Club, der mehrfach das Jewish All Star Team New Yorks repräsentativ vertreten hat: . . Please give my regards 1o all the t'riends and teil the soccer Players of the sirst teani that: niany Ihnes on Sunday afternoons 1 am thinking of the games we played and the. fun we hart togeiher. Before I was assigned to my present outtit our sehediile ealled t'or one liour of games, daily. Our platoon- leader were advised by the command- ing officer to acquaint the men espe- tially with soccer and football in as- much as playing these games contri- butes a great deal toughening up a man's body. We were told that hase- ball is allrlght as American pastime but soccer and foolball are Valuable for soldlers . . ." Meisterschaft der alliierten Soldaten in New York Soccer-Fussball soll hier König werden. Wie uns Harry A. Kraus, das Herz und dfe Hand der New York State Football Association mitteilt, veranstaltet die NYSFA am Sonntag, 13. Juni, in New York, eine Soccer Charnpionship of the United Nations. Es werden da- ran teilnehmen: die französische Marine, die holländische Marine, Royal Air Force (Akron, Ohio), Norwegian Air Force (Little Nor- wey, Con.), Royal Navy, U. S. Coast Guard, U. S. Army und mög- licherweise ein russisches Team. Wahrlich eine grosse internationale Veranstaltung von besonderem Reiz. Die Gegner werden voraussichtlich Spiele, von je 2mal 20 Minuten durchführen; der Sieger erhält einen Pokal. Die Ein- nahmen dieser Veranstaltung Hiessen der USO zu. Möge das New Yorker Spoi'tpiiblikiim diesen Kämpfen der be- freundeten alliierten Nationen durch seinen Besuch die nötige Unterstützung gehen ! Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack: grosse Auswahl, preisw.. S r h i rmo düs schönste Geschenk t-ivilJimc für jede Geiegenheit Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt EXCELLENT UMBRELLA CO 2708 Broadway New York City Uw 103.-104. Str. Ist Floor) AC 2-5207 hier König werden Ruf nach den Zehnjährigen Wir wissen, dass die Organisation im amerikanischen Fussball noch volter Mängel ist. Dass Spieler New Yorker Clubs unter Umgehung sämtlicher Sperrbestimmungen von einem Verein der einen Liga zum anderen Verein der anderen Liga innerhalb einer Wo- che wechseln dürfen, dem neuen Club als sogenannte "assist player" zum Siege verhelfen lind dann am nächsten Sonntag wieder in ihrer alten Organi- sation antreten, ist nur eine jener gro- tesken Auswüchse, iiber die die ganze nicht-amerikanische l'ussballwelt stau- nend den Kopf schüttelt. Fast genau so lächerlich muten die überaus milden Bestrafungen von im Spiel tätlich ge- wordenen Spielern an, wobei es dann noch vorkommt, dass über den Kopf des Arbitration Board hinweg die Sünder ohne jede Strafe begnadigt werden. Hier tut radikale Abhilfe dringend not. Wer die .Tugend hat, der hat die Zu- kunft. Die Immigrantenclubs haben das erkannt und starke Junioren-Abteilun- gen (16-18,jalirige) geschaffen. Aber Schüler-Teams, das sind Teams mit Bu- ben im Alter von 10-14 Jahren, wur- den von ihnen nicht ins Leben geru- fen. Warum nicht? Auch die weni- gen amerikanischen Clubs, die sich der Kleinsten" atiagenommen hatten, liessen ihre Buben-Mannschaften eingehen. Sie alle, vor allem auch unsere jüdischen Vereine, sollen und müssen — gerade in diesen Kriegszeiten — neue Buben- Mannschaften auf die Beine stellen. Wir brauchen die Zehnjährigen als Stamm für die ganze Bewegung. Seht euch die Ligbthouse Boys in Philadelphia an! Diesen Fussballknaben-Typ lasst uns or- ganisieren, denn Soccev-Fussball so!' liier König werden. M.B. Ein geschwächter Meister Auch der Prospect Unity Club verlor gegen einen Vertreter der German Amer- ican League. Nur ist Minerva ein Club der zweiten Klasse, der allerdings bei- nahe dem Kreisliga-Meister Schlesier S.C. den Bang abgelaufen hätte. Den- noch bleibt die Niederlage, die der e*v satzgeschwächte EDSL-Meister erlitt, eine hässliche Ziffer in seinem Result;.t- buch. Prospect musste allerdings ohne seine zwei Besten, "Baby" Maier und Benamy antreten. Dafür wirkten drei Bronx-Brooklynev Spieler, Schuricht, J. Strauss und Doering mit, und nach Halbzeit die Jugendlichen Brungesser 11 und Spatz. Minerva, deren Torschützen Landgrebe (.'!) und I hole hiessen, gewann als die eifrigere Elf verdient, nicht zum we- nigsten durch die. grosse Arbeit des Mit- telläufers Fundet. Beim PUC schös- sen R.Miller und Schuricht beim Stande von 1:0 und 3:1 die Gegentreffer. Mi- Mohn - Zitronat (auch gemahlen) Nüsse - Mandeln MAGEN-BITTER 42% » MAGG1 - Würfel und -Würze » Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl, Strudelteig, fertig aus- gezogen, Beifuss, Rosenwasser, Pa- prika, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz, Vanille, Grünkorn; Gewürze, Küchengeräte, Bohnen- Schneide-Maschinen; Küchenwagen m. 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Das entscheidende ' T'or fiel kurz vor Schluss durch einen feinen Schuss des französischen Linksaussen . Das sehr faire und vor der Pause gute Spiel wurde von Liebermann (l'r. Wien) sehr sicher geleitet. Bei den Schweizern fehlte der bekannte Torwart Toni Njirich, der als Baseballspieler tätig war. In der Marimeelf war Ileni- mei'le Sturmführer, der einst zu den wirksamsten französischen Ligaspielern zählte. Des Swiss F. beste Spieler waren Gebhardt, Manrau und Berini. Karl Freitag. Das alte Lied1: Hakoah zu weich Das einzige Meisterschaftsspiel gewann West New York gegen Hakoah auf dem llakoahplatze 4 i2:l). West New York spielte besser, kräftiger und wuchtiger. Behnke und Gossel in schössen die Tore der Gäste, während für Hakoah, die nach Halbzeit etwas mehr vom Spiel hatte, Strauss und Sturm erfolgreich waren. Der Sieger besass wie üblich in Hermann Behnke eine grossartige Kraft, desgleichen in dem von der aufgelösten Hatikvoh lierübergew änderten Torwart Bulla. Bei Hakoah gefielen Fried, Krim- sky, Dr. Brand, Sturm und Merker am besten. 44ie genaue Aufstellung Hakoahs können wir dieses Mal inifolge Versagens des Presse-Ausschusses der Wiener nicht veröffentlichen. Beide Teams spiel- ten sehr fair. Freundschaftsspiel: Swedish F. C. ge- gen Gjoa 1:1. Viele Zuschauer. Schieds- richter Strauss gut. Was die Berichterstatter von den Reserven melden Die Maccabi Bes. unterlag der Ein- tracht Bes. im Vorspiel zum Haupt- kämpf 1:5 (0:4). Das schöne Ehrentor Maecabis erzielte Bosenberg mit Kopf- ball. Zeberlein, Antritter und Ahr skör- ten für die Eintrachtler. - - Das zweite Richelieu-Team fertigte das Reserve- Team der Schweizer f>:() ab, während die Reserve von Bronx-Brooklyn gegen die Firmenmannschaft Simplex, die stärkste Mannschaft der A-Division, 1 :7 (l:li) verlor. Das einzige Tor der bis Halbzeit ebenbürtigen Vereinigten schoss der auf Urlaub befindliche Artur Pagel- son, der ein verwundertes Gesicht machtet, als er von seinen alten Getreuen der Brooklyner Stammannschaft nur noch zwei Mann vorfand. Semi-Finolisten im Junior Cup Die Junioren des Prospect U. C. siegten im Spiel um den N. Y. State Cup über die Norwegians 0:1 (0:0) durch ein Tor von Gantaro. Damit hat der PUC sich die Berechtigung erkämpft, zusam- men mit den Jugendlichen des New World Clubs, der German-Hungarians nnd den Siegern aus dem Wiederho- lungsspiel Maccabi-Kollsman in der Vorsclilussrimde zu spielen. Der Nach- wuchs der EDS!., wohl der beste, in New York, hat hier eine feine Gelegen- heit, sich für den Ausfall seiner Se- nioren bei den Pokal kämpfen zu re- vanchieren. —• Die Junioren Maecabis schlugen ihre Altersgenossen von Bronx- Brooklyn 4:0 (0:0). Bis Halbzeit wirk- ten unberechtigt erweise vier Jugendli- che des PUC bei "BB" mit. Als diese ausscheiden mussten, gewann Maccabi durch Tore von Katz, Feuer, Schwarz und Weiner glatt. Das Spiel der Saison: PUC gegen Maccabi Das wegen unberechtigten Ab- bruchs nötig gewordene Wieder- holungsspiel Prospect Unity Club gegen Maccabi wird am Sonntag -HEMDEN- Nachtheroden, Pyjamas und Shorts Feinste Wiener Maasarbeit. oJhirl o rf'sli ofy 77 W. 47. Str.. N. Y . C. CH 4-7851 an der 6tii Ave. Subway-Station Naatoptl Khirtmkcker (früher Carlsbad) 681 FIFTH AVENUE PLaza 9 - 5676 Williams iR» SHIRT HOSPITAL >D> 200 W. 84th St., N.Y.C.» EN 2-1752 WIENER HEMDEN MAC HER (früher 11. Bauer - A. König) Erstklassige Massarbeit aus englischen Popelinen Amerikanisierung Ihrer Hemden C.O.D. Post-Versand HEMDEN „ — h!ah| Neue Kragen I6pi»i»lngeti) - Theodore IIIrsvli - ülKiimnd Kahn - Hermann Kern (IIellbrimn) - Dr. JneqiieM Kroner (Ober- dorf- H<»iiHiiKen) - Siegfried Manu (Ilm) - Kritz Mautner - Kran Kl*« Mimt ii er - Krau Hede SehloMs - Krau Dolly Stern - I.tidwig; Strausw (Ulm) - "Walter S(raus«. SONNTAG, 23. MAI, 1 p. m. "Wienerisches, allzu Wienerisches" Schrammel-Musik am Woodland Lake (Westchester) Ausführende: Felix Lampl und Hcois Sax Jause im Freien — Rast an einer kühlen Waldquelle Leitung: Flans Hacker Erhöhter Spesenbeitrag': Mitglieder 21 Cents; Gaste Z5 Cents (inkl. "Musikschutz"). Fahrtspesen: 50 Cents. Siehe: "This .Ts Your City". Section Uptown Arbeitsstube der Frauengruppe Uptown (Leitung: Frau Lilo Goldvnberg) Wir arbeiten für die Quäker und das Rote Kreuz. Nächste Zusammenkunft: Diens- tag, 18. Mai, 8 p. m. Ort: Heim der Uptown Jugendgruppe: 610 W. 164. Strasse (Basement). Gäste sind herzlich willkommen. Eintritt frei. Gleichzeitig ist Gelegenheit im andern Raum geboten, Karten zu spielen; wir hoffen, dass recht viele unserer Mitglieder und Freunde hiervon Gebrauch machen. 137 MEMBERS OF THE NEW WORLD CLUB are now serving in the U. S. armed forces. The 10 recenfly called are: Hans Cohen, E. Falkenstein, Georg Leven, Alfred Levi, M. Nissenbaum, Werner Schmidt, Ludwig Ullmann, Heinz Kurt Veiys, Harry Wertheimer, S. Zonenstein. SOZIAL- ABTEILUNG Section of Practical Nurses Mittwoch, 26. Mai, 8.45 p. m., New World Club, 67 West 44th Street, Room 401 "Die Nurse am Krankenbert" Sprecher: Morris DESSAUER, MD. Eintritt für Mitglieder frei, für Gäste 30 Cts. GESICHTSHAARE werden nach neuestem Verfah- ren mittels Thermolysis (früher Elektrolysis) schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. I.ic. Kopenhagen, Hamburg, New Yorii 2()jälirige Kri'ahrimg LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultalion 201 W. 89. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) Section Queens "Meet the Artist" Leitung: Dr. Else Hof mann Jeden 1. und Mittwoch im Monat Mittwoch, 19. Mai, 8.15 p. in. (anschliessend an den Muttertag) "James Mc. N. Whistler malt seine Mutter" Zur Geschichte des grössten ame- rikanischen Künstlers und seines berühmtesten Bildes, des "Mutter- tagbildes". Mit zahlreichen Bil- dern und Graphik Whistlers. Vortrag und geselliges Beisammen- sein im Heim von Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th Street, Forest Hills, Apartmenthaus "Seminole", nahe der Subway, (8th Ave, Subway, E train, Queens, stop 75th Avenue.) Spesenbeitrag: Mitglieder 35 Cts., Gäste 50 Cts. Jeder Leser des "Aufbau" Jedes Mitglied des "New World Club" zeichnet seine War Bonds bei der vom U. S. Treasury De partment autorisierten Zeich- nungsstelle des "Aufbau" New World Club, 67 West 44th St., N. Y. C. In der fünften Woche wurden gezeichnet: $1925 Stand: $13,450 This Is Your City Tours and Trips Introducing Immigrant« to Americans and the Americar Way Director: HANS HACKER Nu rewervation necemiary. Infor- mntlon: Ji.VV.C., I>7 West 44th St., N.Y.C__VA 0-31 «X.» No rcMpuBsl- lilllty for any-aeeidenta. Members (showing paid np iiiemhershiii «•ariinI l».'; Gueets 20#. Satnriley. Snnday and Holldnyxi Member* I.V; Ciiieets 25<. Special fves < farrs. etc.) to lie HUiionnced «eparately. Caturday, May 15, 2 p. m.: Flash! "Garden Eden Reopened"— (Samuel Untermyer Estate) That's fine! We'll ag-ain have the opportunity to enjoy tlie beautiful gardens o£ the late Samuel Untermyer, suceessful lawyer and millionaire. There are fewer flowers this year (shortage of gardeners), but the garden was enlarged and is still an "lsle of Beauty." This tinie we'll go by train (it's shortar); fares: 34 cts. Meet: Marble Hill «tatton of the N.Y.C.R.H. I.R.T. Broadway-7th Ave. line to "22.rith Street" and Broadway, N. Y. C. (dowiistairs!). Saturday, May 15, 8:20 p. m.: "Moonliqht and Swing Music" —(The Same Old Story .. .1 A gorgeous fervy ride in moon- Viglit to Staten Island, followed by a walk along country roads and blooming gardens to the "Jtike-Box liestaurant" (dancing, if you like) in (Hove Lake Park. Walking: 1 honr; fares: 20 eents. JHeett Kn- tranvc to Staten Island Kerry (out- side!), Battery Place, N.Y.C. Sunday, May 16, 11:25 a. m.: "Let's Make a Date"—Orange Mountains (Millburn Circular Walk) Asa.in to ouv most favorite hiking region; füll of seenie woikIims ; wat.erfalls, woodlands and meadow- larids. Walking:: 4 lionr* (depends on weather; easy going); wear heavy shoes; bring luneh; fare*: 7# ernt* (no more redueed return tiekets!). Meet! Barclay Street Kerry, I,acka- «anna Hailroad, N.Y.C. (l.R.T. 7th Ave. or Sth Ave. subway to "Cham- bers Street," then 3, resp. 4 btoclcs, southwest.) Wednesday, May 19, 8:2S # "Warm Breezes Are Blowing" —Moonlight Stroll Opposite the River Come on and enjoy a lovely walk in silvery full-moon light. WÄlktttf:: 1 honr; stop at the "Sylvan BS#r Garden" (if you like); liome early. Fares: 25 Cents. Meeti /Streikt and Broadway. N.Y.C. (outside of the Audubon Hall). Saturday, May >22, 2:36 p. m.: "Dogwood Blossoms and VI«- lets"—(It's Near Tenafly) Come with ns for a few hours out in the woods in nearby Bergen Count.y. We'll walk (about 2 hours) on lonely forest trails and have coffee in a friendly roadhouse. Fartis: 55 5 rents; home by 7 p. in. Meet! IrtKlh Street and Broadway, N.Y.C. (in front of Audubon Hall). Saturday, May 22, 8:30 p. m.: "The Art of Getting Mar- ried and Staying That Way" —("The Group") Again this well-liked discussion forum. It is our Sth repetition. The Speaker of the evening is Dr. Anna K. Daniela. Afterwards: re- freshments and dancln#: aatll pa&t iMlilniK'ht. Redueed admission (instead of 55 cts.): 30 centa aad our ««Hai fee. Meet! S7tk Street and central Park West, N.Y.C. (subway exii)'. Sunday, May 23, 1 p. m.: "Buttermilk Festival" at Woodland Lake"—(With Viennese Music) Let's take it easy th|s time. We'll just walk around the lake(rl) and afterwards rest on the beautfful carpet-like lawns under old trees. There will be games, additional ex- ploring' walks, and ovir friends Wlix l.aiiipl and Hans Sax will give the annual ''ontdoor recltal" of "Vlen- neee Mu*lc." Bet . . . you'll like it! Bring your lunch (or buy it there). Back at Cortlandt Park: 5 p. m., 7 p. m„ or 9:35 p. m. Kares: 56 eent«, "10 eents "Musikschutz" and our usual fee. Meets l.lt.'l'. Station! *'242ad Street. \ an Cortlandt Park" (down- stairs). Wednesday, May 26, 8:26 p. m,: "Outdoor Social Meeting" —- Ferryride to Bay Ridge Walking (45 minutes) along the shore paths and parks of the Bay Ridge section. Refreshing breeees and beautiful night panoramas. Fares: 15 eents; home early. Meetr Kntrance to Staten Tslaad Ferry, Battery Place, N.Y.C. ("Soutli Ferry") Section Brooklyn Alte Veranstaltungen und Zusammen- künfte (soweit nicht unten anders ange- geben) jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im Judea Centre, 2059 Bedford Ave.; Tel.: BUckminster 4-8686. — Sprech- stunde des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Felix H. Cahn, 475 Ocean Avenue (Tel.: BUckminster 2-2566) nach Vereinbarung. Ehrenamtliche Stellenvermittlung (mir für Mitglieder) Mrs. Bella Marx, 362 Rastern Parkway (NEvins 8-82:»(> p. in.: Social gatlier- iriK <>f the Sport Group at the clubhouse of the Youth Group, Section Uptown, titö West 1.9 Ith Sl. (details: see helow). Satiirilay. >lay fron) 4 p.m.: Tennis Sunday, Way I«. from 4 p. in.: Tennis. Soccer Games: at Sterling Oval, 164. Street arid Teller Ave. Prospeet Unity Club Jun. vs. New World Club I Jun. at the field of the Bronx J.S.C Bronx J.S.C. Jun. vs. New World Club II Jun. Mmiday. "May 17, 8 p. rn.: Interviews lesarding "Sports" at the Club Office. Tuesday, May IS, from 5 p.m.: Tennis. Wednenday, >lay II), 6 p. in.: Train- ing- with the AH SA (details: see helow). 8:30-11 p. m.: ring-Pong- at. the clubhouse of the Youth Group, Section Uptown, 610 West 164th St. Tlmrfsday, >Iay 20, from 5 p. m.: Tennis. 8:30 p. n>.: Social gatlier- ing of the Sport Group at the club- house of the Youth Group, Section Uptown, 610 W. 164th St. (details see below). Saturday, >iay 22, from 4 p. m.: Tennis. The Sport Group has made arrangements with the Youth Group, Section Uptown, for a social sathering every Thursday from 8:30 p. m. (starting May 13). It is the desire of the Sport Group to meet socially. Every- one is welcome. Attention, Sport Friends! We will have a regulär training in joiried sessions with the Amer- ican Hebrew Sport Alliance AH- SA) for track and field, calisthenics and field handball for men, ladiea and boys Wednesday eveninga from 6 o'clock at the Hudson River Stadium, 72nd St. and Riverside Drive. In case of bad weather, we meet at the Clubhouse of the Ha- koah (245 W. 72nd St.) Tennis We play every Tuesday, Thursday and Saturday from 5 p. m., and every Sunday from 4 p. m. at the Hamilton Courts, Nagle Ave. and Dyck man St. New members will be aeeepted at. the courts. Walter Freund, tlie former captain of our reserve-team, and SIrrI Zo- iivnsieln, who played several gatnea a.t the jfirst team, followed many olhers into the Array last week. Good luck to both of them. Kauft Eure War Bonds end Stamps durch den New World Club, Inc. BEAUTY SALONS FORMERLY VIENNA 1 For appointment: SC 4-9210 Jeden Montag geschlossen! Mehr als 20jährige Erfahrung in Dauerwellen Haarfärben 200 West 82nd Street, N. Y. C. Bet. 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Ich denke zurück an alles, was wir gemeinsam dachten, gemein- sam schafften und befehdeten in den vergangenen Tagen und Näch- ten unserer Freundschaft lieber Alfred Eichenberg, und mit mir ge- denken mit wehem Herzen alle die, die vtfr scheinbar unendlichen Jah- ren dem gleichen Kreise angehör- ten. Es war ein ungleich-gleich- gesinnter Kreis junger Menschen, der Kreis Eichenberg. Aus ihm hervorragend war die Persönlich- keit A.E.'s, wie wir sie kannten und liebten, des Musikers und Arz- tes, des Philosophen und Künstlers, des tief gütigen Menschen und Iro- nikers. x Wir denken an ihn als den scheuen, bescheidenen Menschen, der süsse Poesie und bittere Ironie sein konnte. Seine beiden Sterne: Hölderlin und Heine. Ach, diese langen Nächte. Nacht war für ihn die Zeit der geistigen Erholung, der Diskussion. Die Nacht, die immer -zu kurz war. Kein Introvert. Wir alle kann- ten seine stille Kampfnatur, wenn es um das ging, was ihm gut, schön und wahr erschien. Dann war er der Ritter ohne Furcht und Tadel, dem kein Widersacher zu gross war. Lachend ging er dann voran. Aus weiter, weiter Ferne höre ich sein inniges Lachen über die Grabschrift, die ich ihm erwählte: "Weltbühne — Hyperion — Ernes- cos Rumänische Rhapsodie". Nun hat. die lange Nacht für ihn begonnen .... 'bye Alfred. Eric de Jonge. IjoutU Qnxuifii Section Uptown Clubhouse: 610 West 164th St. For Information, write to the above- raentioned address. Tlmrstlay, May 13, 8:30 p. m.: The Sport Group will have a social gath- ering at our clubhouse. All are cor- dially invited. SatiiiMlay, May 15« Meet at the clubhouse at 8:30 p. m. What we will do depends on the weather. StmAay, May 1«: Big hike to Staten Island. We meet at 10:30 a. in. at South Ferry and will stay out until S o'vloclc in the evening'.—N'o ac- tivit.y in the evening'. \Y>lay Ii): Write letters to our Boys in the Arrny. Attention. The Parents' Eveniiiff will have to be postponed for a few weeks. A big1 program is being prepared. M, II. Section Brooklyn For Information write to Leo Hiller 1602 Union St., or call Gerda R'osenthal: AP 7-5048. Suntfay, May 16: We will meet at the B.M.T. Prospect Park Station, Lincoln Road exit. From there we will go to Rockaway Beach. Be there svt 11 a. m. Sharp. Bring your lunch. Wvdnesday, May 19: Meet at 8 p. m. in front of the B.M.T. Prospect Park Station. Lincoln Road exit. We will go bowling and later entertain- ment. J. S. Section Queens Clubhouse: 66-18 99th St. Forest Hills <67th Ave. subway ^Station). For Information, please write to Marianne Nusshaum, 84-09 Talbot St., Kew Gardens, or call VI 9-5317. Hello, Frlends! — Yes, we have started our summer seasori,- which ine ans that we'll go on our well- kriown hikes again; also swimming, tennis, etc. The first hike will be on Sunday, May 16, to Central Park. The fol- lowing week we will go to the Statue of Liberty. Please have ab out. 51 with you. Meeting place: 11 a. m. in front of the Pelina Drugstore Kf W Garden?. Do bring' your fiiends XVednesday, May 19: We will pro- eeed with our rehearsals for the big snrprise. We will all work hard— ping-pong and dancing later. Onca more we Said good-bye to two of our club members, Gary Holz and 'Harry Kahn, who lest us to serve Uncle Sani. We wish them lots of Juck, and hope that tliey will soon be with us again. Club members, all of you: Come down to the clubhouse and enjoy yourselves; our attendance records must definitely be raised. We need evfry one of you to carry on, espe- cially now when most of our boys are in the Arniy. So let nie see all of you down here this Wednesday. lt's a date! — Frauen- Gruppe Chairman: Dr. Hertha NathorfF Executive Secretary: Vera Craener Busy Bee Leitung: Frau Louise Schwarz Regelmässige Zusammenkünfte: Mon- tag abends von 8 bis 10 Uhr, Hotel Em- pire, Broadway u. 63. Str. Wir brauchen immer noch Helferin- nen, hauptsächlich für einfache Näh- arbeit (Hand und Maschine.) "Surgicol Dressings" Unsere Gruppe geht jeden Donnerstag abend von fi bis 9 Uhr in den Produc- tion Room des Red Gross, Fifth Avenue lind 37. Strasse zum Verbandszeug ma- chen. Wer sich uns hierbei anschliessen will, wird um Bekanntgabe seiner Adresse gebeten, damit wir ihm einen Ausweis zuschicken können, "Home Nursing Course" Leitung: Dr. Hertha Nathorff Hotel Empire, Broadway - 63. Str. Nächste Kursstunde: Dienstag, 18.Mai. "Our Boys' Club" Leitung: Vera Craener Der Club hat es »ich zur Aufgabe ge- macht, vor allem solche Soldaten zu be- treuen, die hier keine Angehörigen ha- ben, und deren Namen selten oder nie aufgerufen wird, wenn Post kommt. Das wir dieses schöne Liebeshilfswerk aufrechterhalten und immer weiter aus- bauen können, verdanken wir unseren Freunden und Spendern. Geld- und Sachspenden haben wii in der letzten Woche erhalten von: El sie Frank $1 ; Mrs. Paul Benjamin $1; Jose/ine Henle $2; Ilse Fuld (zum Muttertag $1; N. N. $1; Arthur Wall- mann $2; Anna Haas, Milwaukee $2; Emma Mayer, Milwaukee $1. Schecks, Money Orders bitlte auszustel- len auf NEW WORLD CLUB und zu sen- den an Vera Craener, c/o "Aufbau", 67 West 44th St., N.Y.C. ! New World Chess f | Club 1 Ü Leitung: S. Birnbaum j Wir spielen täglich von 1 p. m, im Rose-Room des Cafe "Johann Rose - Room des Cafe "Johann Strauss", Eingang 2689 Broadway, eine Treppe hoch! Unkostenbeitrag für Mitglieder des N.W.C. 5 Cents pro Spie Ist» nde; fiir Gäste 10 Cents pro Spielstunde. Achtung; Jeden Dienstag und Donnerstag treffen sich alle Taroek- Kreimde von 2 bis 6 p. m. und von 8 bis 12 p. m. — Unsere Damen tref- fen sich zum Bridge jeden Mittwoch von 2 bis 6 p. in. und von 8 bis 12 p. m. Das gute Kochrezept finden Sie aas der Fraaenwelte de* ''Aufbau". Lesen Sie schon «lesliHlli den "Aufbau" regelmässig. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Näheres betr. unserer Veranstal- J tung vom 23. Mai siehe Allgemeine Chi h vera nstal tin igen. Wir bitten, zu dieser Veranstal- tung die unseren Freunden kürzlich zugegangenen Fragebogen ausge- füllt mitzubringen. Wir weisen noch- mals darauf hin, dass es sich hier- bei nicht um irgendwelche Informa- tion fiir unsere Gemeinschaft han- delt, sondern um die Grundlagen für eine wissenschaftliche Arbeit, die der Sekretär der Gemeinde Rodelph ShoUnn, dem wir zu grossem Dank Dank verpflichtet sind, über die Eingliederung der Einwanderer schreibt. Wie sich aus dem Frage- bogen ergibt, braucht dieser nicht unterzeichnet zu werden. Beantwor- tung aller Fragen ist wünschens- wert, aber keineswegs notwendig. HILF! Die BLAUE BEITRAGSKARTE verlangt so wenig und leistet so viel. GIB! Zeichnet noch heute einen Monatsbeitrag von 25 Cents — 50 Cents — $1 — $2 __ AtT"T5E BLUE CARD", 67 West 44th Street, New York City. • Ich bitte, mir die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monat lieh ................. NAME .............................................................. ADRESSE Schenke War Bonds Der New World Club, Inc., eine amtliche A>rkauf*stelle War Bonds. Ist | INTENSIV-KURSE | I Veranstaltet vom New World Club = 1 und vom American Institute of Modern Languages M | Neue Kurse für Anfänger und Vorgeschrittene | E "Der Vormittag in amerikanischer Sprachatmosphäre"; Mo., DL, Mi., W E Do., Fr., 10:3(1-1:00. — R: "Englischer Nachmittagskurs"; Mo., Di., = 1 Mi., Do., Fr., 2:0(>. — K: "Englischer Abendkurs"; Mo. und Do., s S 6:20-7:55 p. in — G: "Englisches Seminar", für Teilnehmer mit guten m =1 Vorkenntnissen; Mittwoch, 6:00-9:2(1 p.m. — E: Amerikanische Ge- ^ H schäftskorrcspondcnz Di. u. Do., 6-7:35 p. in. M U Klassenräume im "Aufbau"; Sprechst. Dr. Lesrhnitzer: Mo. u. Do., 5-6 p.m. || 1 Privatunterricht in allen Stadtteilen nach Verabredung. — Arneri- M I Itanische Lehrkräfte. — Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. W PlIllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllliillllillüillliiHlÜililiii'llllli'llllllü ~ H'HAJeÜE Eine grössere Anzahl neuer Tausch- Verbindungen, die unsere Mitglieder sicher gerne ausnützen wollen, ste- hen fiir den Sommer zur Verfügung. Wir bitten alle unsere Mitglieder, am Mittwoch, 19. Mai, 8 p. in., zu erscheinen, da an diesem Abend alle Fragen, wie Vorträge usw., fiir die kommende Saison diskutiert und be- schlossen werden sollen. Beginnend Juni, für die Sommer- monate nur ein Tauschabend jeden Monat und zwar stets der erste Mitt- woch im Monat. Leiter der Gruppe: Walter Loewenthal. VERCHROMUNG von Messern und Instrumenten « • Befestigung loser Messerklingen Feinschleifen von Messern, Scheren, Instrumenten • Reparatur u. Auf- arbeiten v. Silber waren, Versilbert! ng. 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Das Problem des en-passant- Schlagens ist in unserer Aufgabe nieht die Schwierigkeit., der wir be- sonderen Wert beimessen, sondern es handelt sich lediglich darum, die Korrektheit der Stellung nachzuwei- sen, nämlich warum zuletzt nur f7 fs> von Schwarz geschehen sein f6 fi> oder Sh4 f',\ kann nicht ge- schehen sein, sonst hätte der weisse König im Schach gestanden; die Möglichkeit, dass evtl. ein dritter Springer, in welchen der fehlende weisse Bauer umgewandelt, wurde, bei der Placierung des schwarzen Königs auf g3 durch ein Abzugs- schach (St"2 g.. Kg3Xg4) ermöglicht haben könnte, fällt fort, da der feh- lende Bauer nur ein weisser Läufer geworden sein kann, der jetzt auf c8 steht. Der bei Beginn des Spiels vor- handen gewesene weisse Läufer muss auf seinem Platz geschlagen worden sein, da Be2 und g2 seine Entwicklung verhinderten. S.B. •OPTIKER» Brillen nach jedem Rezept. 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Quer durch Russland und über Japan kam er nach New York zu seinen Kindern. " Am 16. Mai feiert er seinen 90. Geburtstag. Er verfolgt die Nach- richten von den Kriegsschauplät- zen und sein innigster Wunsch ist, Hitler zu überleben. Seine liebste Lektüre aber sind die Briefe, die seine beiden Enkel, Soldaten in der U. 8. Army, ihm schreiben. Seinen Geburtstag feiert er ge- sund und frisch im Hause seiner Tochter, Johanna Reis, 530 West 157th St., N.Y.C. * Nach einjährigem Aufenthalt in Havana ist der langjährige Präsi- dent des Zentralverbandes der Handelsvertreter und Kommission- äre Oesterreichs, Julius Sofer, ein Wirtschaftsführer der ehemaligen Republik Oesterreich, in New York •ingetroffen. Es war sei» Verdienst, dass die öster- reichischen Handelsvertreter ein eigenes Handelsagenten-Gesetz erhalten hatten, welches mehreren europäischen Staaten •Is Vorbild gedient hat. Fiir die Beruf sfreunde hat er ein eigenes Erholungsheim im herrlichen Wi-nei vvald geschaffen und dih eigene Krankenkasse ausgebaut. Im Jahre 1928 hat Präsident So- fer den ersten internationalen Kon- gress der Liga aller Handelsvertre- ter nach Wien einberufen. Es wa- ren fünfzehn Staaten durch nahezu 300 Delegierte vertreten und die Presse aller Staaten brachte er- schöpfende Berichte über die aktu- ellen Verhandlungen. Kran tliirtlm OnIioi-u, die Gattin l>r. Max Oshoi'ii's, vollendet am 1(1. Mai ihr 70. Lebensjahr. — Alber* Friedlins!' (fr. Kulzheim-T'falz) fei- erte am III Mai seinen 75. Geburts- tag: <>t!29 N. L'Oth St.., Philadelphia, Va- — Helena Sellftiiiaiin (fr. Lau- sers wei ler, Rh Id.) begeht am 17. Mai ihren 82. Geburtstag: o/o Schmandt, 1950 Andrews Ave., Bronx, N. Y. — (ieorfff Kulm (fr. Kubatzki Berlin) wird am 31 Mai 71 Jahre alt; 565 West KiL'nd St.. X. Y. ('. Max Wolff (fr. Neustadt-Haardt) be- geht am 15. Mai seinen 65. Geburtstag: 5'< XV est 1ii7th St., N.Y.G. —- Joseph Sonnenschein (fr. Wien) feiert am 25. Eine eigene Grabstätte für jede Familie Jede Familie schuldet es sich selbst eine eigene Grabstätte für alle ihre Mitglieder zu besitzen — selbst für die entfernteste Zukunft. RIVERSIDE CEMETERY Ältester, schönster und New York am nächsten gelegener JÜDISCHER FRIEDHOF Nur 15 Minuten von der George Washington-Briickc 4 Personen *— ^ Fam.-Grabstätte t|QQ BEQUEME'TEILZAHLUNG 415 Lexingrton Ave. Rochelle Park, cer. 48rd St., N.Y.C. N. J. MUrray Hill 2-3800 HAckensack 2-7600 gibt, um notwendige Gelder aufzutreiben, verschiedene Familien- Grabstätten äusserst günstig ab. Auskunft: Phone: AUdubon 3-4394 ROTHSCHILD SAMUEL & SONS. INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Special price to Aufbau reader» GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72nd St. Sonnabends Tel. TRafalgar 4-2211 geschlossen Nach langjährigem Leiden ent- schlief am (i. Mai 1943 infolge eines Sclilaganfalles unser lieber Vater, Grossvater und Schwieger- vater Arthur Loeb ' (Kriens-Liizern) im fast vollendeten 75. Lebensjahr. Im Namen der Familie: KAETHE BALLIN, geb. Loeb 35-55 73rd Street Jackson Heights, New York, N.Y. Edith Cohn unsere liebe Schwester, meine liebe Nichte ist von ihrem Leiden erlöst worden. Susanne Falk, geb. Cohn Paul Falk Anna Wolf, geb. Merzbach New York City, den 8. Mai 1943. Von Beileidsbesuchen bitte abzu- sehen. Am 8. Mai 1943 wurde Edith Cohn (früher Studienrätin am Pliilan- thrdpin in Frankfurt a. Main) von ihrem schweren Leiden erlöst. Sie war stets bereit, anderen zu helfen, und ihr Tod hinterlässt eine unschliessbare Lücke im Kreise der ihr Nahestehenden. Ihre menschliche Grösse und schlichte Güte waren uns allen ein Halt und sind uns ein Vorbild in schweren Stunden. In tiefer Dankbarkeit werden wir sie nie vergessen. DIE FREUNDE <®> MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Granites of Wells-Lamson Quarries, Barre, Vt. 720 Ft. Washington Ave., NYC WAdsworth 7-3570 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E ALPERT MEYERS BROTHERS US West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3660 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Fiir die vielen Beweise aufrich- tiger Teilnahme anlässlich des Hin- scheidens meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herr Siegmund Rothschild auf diesem Wege 11 Ii R ZLH". H S I E N DAN K. Meta Rothschild, geb. Rothschild und Kinder (HO-West 14ist St., N. Y. C. STATT KARTEN Für die anlässlich des Hinschei- dens meiner innigst gellebten Frau iinseret' Schwester und Schwägerin Paula Stern geb. Stern zum Ausdruck gebrachte Teil- nahme sprechen wir unseren herz- lichsten Dank aus. Otto Stern Morris Baer n. Frau Gerda geb. Stern; Rudolf Kahn u. Frau Jenny, geb. Stern EINE FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 Grössere Anzeigen kosten: 1%" hoch, 2" breit ....$4.50 iy„„ .. 2" " ....$5.25 2" " 2" " ____$7 00 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstaga 12 Uhr. Mai seinen 60. Geburtstag: 134 East 18th St., Minneapolis, Min». Rev. William A. Buchheim (fr. Rektor der jüdischen Schule. Dortmund, und Prediger und Kantor in Witten, Ruhr) ist zum Leiter der Ret Ii Israel-Gemeinde, Rellin, New Hampshire, ernannt wor- den. PHOTO- WE1TZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N.Y. C. Tel.: SChuyler 4-6270 441 Knickerbocker Ave., BROOKLYN Schmer/erfüllt teilen wir hier- durch mit, dass unsere liebe Mut- ter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Jenny Joshua geb. Adler (früher Hanau) am 10. Mai 1943 nach kurzem Kranksein gestorben ist. I m Namen der in tiefer Trauer Hinterbliebenen: Dr. Manfred Joshua u. Familie New York, N. Y. Gustel Joshua, New York, N. Y. Bertel Joshua, Villa Alemana Chile Moritz Adler und Familie New York, N. Y. Moritz Hirsch und Familie Belgium Willy Bruchfeld und Familie Santiago de Chile Gustaf Oppenheimer und Frau Bulawajo, S. Rhodesh« 245 Fort Washington Ave. New York, N. Y. Julius Abt (früher Fulda) nach schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren von uns gegangeil. BERTA ABT, geb. Kaufherr RICHARD und IRMA MEIER geb. Abt SOL und LOTTE SONDHEIM geb. Abt GABY SONDHEIM Am 8. April verschied in Lon- don plötzlich infolge Herzschlags unser geliebter Bruder, Schwager und Onkel Mayer Oppenheimer (früher Mannheim, Strassburg) im Alter von 70 Jahren; nur 6 Monate nach dem Tode seiner lie- ben Frau. Familie OPPENHEIMER 864 Nnstrand Avenue Brooklyn, N. Y. Familie GERSTLE und HIRSCHKIND 36 Vivian Wav, London N. 2 Nach qualvollem, heldenhaft er- tragenem Leiden verschied heute unsere geliebte Mutter, Schwieger- mutter, Grossmutter, Schwester. Schwägerin, Tante uml Cousine Frau Rosa Rindsberg geb. Friedmann (früher Bayreuth-Wiirzburg) New York City, Kew Garden», L. I., Theresienstadt. Detroit 6. Mai 1943. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen Emmy Rindsberg, Apt. 6-A, 6 West 77tli Street, N. Y. C. Im August 1912 verschied in Berlin unerwartet meine geliebte Frau, unsere gute Tochter, Schwe- ster und Schwägerin Kaete Dienstag geb. Jacobsohu Im Aller von ,"(8 Jahren. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen JULIAN JACOBSON und Frau ILSE, geb. Alexander 138 West löltti St., N. Y. C. Am 7. Mai ist mein treuer Gatte, unser guter Vater, Grossvater und Schwiegervater Mein innigstgeliebter Mann, un- ser geliebter Vater, Schwiegerva- ter und Grossvater Fritz Reinemann (früher München) ist am 3. Mai 1943 im Alter von fast 79 Jahren sanft entschlafen. KATHI REINEMANN FRIEDL u. CURT MICHKt.SON Lindley-Huddersfleld, England MARIANNE und HEINZ REINEMANN 41-60 77tli Street Jackson Heights, New York Sichel Franziska beloved wife of Eugene; devoted inother ol" Ruth and Peter; dear sister of Melly Simon, Sophie Bascho, and Bertha Friedemann Services: Central Funeral Ghapel 109 West 87th Street Friday, May 14, at 2 p. m. « HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung alles Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Auf nahmen Reproduktionen PHOTO A(. ßUefef, 12 NOSTRAND AVE. (IRT-Statio BROOKLYN, N. Y. Berühmter Wiener Photograph Besitzer vieler Auszeichnungen We are happy to announce the arrival of our flrst boy Steven WALTER u. LOTTIE KALLMAN n6e Robert 2309 Main Street Napa, Calif, formerly Reuthen, O.-Sclil. May, 1943 We are happy to announce the arrival of our son Steven Frank on May 7th, 1943. FRED and RUTH COHEN nee Loewensteiu (formerly Fscliwege) 230 t Whittier Ave. Baltimore, Md. Unsere Tochter FRANCIS MARJORIE ist eingetroffen. Isfried und Ilse Hahn geb. Meyer 108 East 32nd St. Paterson, N. J. 10. Mai 1943 Die glückliche Geburt unserer Tochter Marion zeigeli hocherfreut an Arthur Joseph und Frau Senta geb. Danziger (früher Berlin) Santiago de Chile Casilla 9515 11. Januar 1943 ALBRECHT and IRENE SAMUEL nee Goerke are happy to announce the arrival of theil- daughter F rances Evelyn on May 4th, 1943 3042 N. Delaware Street Indianapolis, Ind. formerly Pirmasens Die glückliche Geburt ihres Sohnes MARCELO C. zeigen hocherfreut an Lutz Kaiman u. Frau Martha geb. Bosmanns 11. April 1943 San Alberto 2216 Buenos Aires, Villa Pucyrredoti I was born on May 9, 1943, and I am a girl. My name is Danielle Luisa Franklin and this is to say hello to the friends of my happy parents. Dr. Hans A. and Stella Fraenkel nee Steinschneider (formerly Vienna) 101 West 85th St. New York City Our daughter SUSAN IRENE arrived on Mother's Day, May 9, 1943 Ernest and Paula Herrmann nee Frcudentlial f'ly Mannheim f'ly Theilheim 3t Ilillside Avenue, Apartment l-II New York City We are happy to announce the arrival of our son PETER MARTIN on May 7th, 1943 Kurt and Trade Schueller nee Mannheim formerly Frankfurt 12 Pine.hurst am Main, Hannover Avenue We are happy to announce the arrival of our son ALAN HERMANN on May 5th, 1943 Richard and Blanche Rubel ins-e Leopold 2175 Morris Ave. Bronx, N. Y. Die Barinizwoli unseres Sohnes Eric Dave findet am Samstag, den 15. Mai, in der Synagoge Beth Scholen! 390 Fort Washington Ave., statt. HUGO und ELSE ULLMANN geb. Greif New York, N. Y 735 W. _72nd St. Westerburg, Fulda Apt. A-25 Ihre alten FAMILIENPHOTOS reproduziert und erneuert erstklassig und verlässlich Herman Brammer 320 East 50th Street EL 5-0348 New York City Auch Aufnahmen von Kunstwerken, Gemälden und Antiquitäten Mr. and Mrs. W. BLOCH announce the engagement of theil- daughter Ilse to Pvt. Arthur Hecht 3071 Broadway New York, N. Y. U. S. Army formerly formerly Hoerstein Mainz t Liesel Heil Henry Nightingale E n g a g e d 560 W. 163rd St. 581 Academy S£. New York New V;>rk N. Y. N. Y. Ciaire Theise Cpl. Sigi Laemle E n g a g e d 1292 Commonwealth U. S. Army Avenue formerlv Boston, Massachusetts Tr , ' formerly Hagenbach- Konstanz am Bodensee Mannheim We wish to thank our many friends "ahd relatives for their sincere good wishes on the engage- ment of our children Lottie Heiman to Gunter Stern Mr. and Mrs. KARL HEIMAN Mrs. BELLA STERN Cincinnatl, Ohio May, 1943 Ruth B. Lang Arthur Halberstadt-Hall Engaged 25 Magaw Place 880 West 180th St. New York City New York City formerly formerly Louisville, Ky. Frankfurt am Frankfurt a. Main Main Kurt Spangenthal Lore Dellheim Engaged May 16th, 1943 U. S. Army 3402 Piedmont Ave, Tennessee Baltimore, Md. Karl-Just Doernberg Leonie Doernberg geb. Rechnitz Vermählte früher Eschwege früher Breslau Santiago de Chile Casilla 8037 Januar 1943 Major Walter H. Mendel Medical Corps, U. S. A. Gisela Mendel nee Silberbach M a r r i e d 7fth General Hospital Fort Jackson Columbia, S. C. Herbert Hoexter Gerda Hoexter nee Einstein M a r r i e d formerly formerly Homberg Ulm a. d. Donau Bez. Kassel Berlin I'ittsburgli. Pa., May 5th, 1943 2325 Eldridge Street Wir geben die stattgefundene Hochzeit unserer Tochter HELGA mit Ing. JAN KUYLAARS (London N W G, 105 Priory Rd.) bekannt. Dr. Emmerich u. Anny Schrenze! (formerly Hainseld-Wien) Chicago, Illinois 818 Diversey MR. and MRS. M. SCHNELL (formerly Münich) announce the marriage of their daughter TRUDL to St. Sgt. Harry Helmut SPEIER (formerly Alsfeld) iß Spruce St. Fort Bönning, Georgia Westerly, R. I. U. 8. A. The American Way Dollar Is Never Too C14 To Go to Fritfäy. Moy 14, 1943 AUFBAU 27 AtnexUan, T-idtodkuH* In seiner am 10. Mai stattgehab- ten ersten Sitzung hat der Board of pirectors Herrn Max M. War- burg einstimmig zum Chairmann wiedergewählt. In das Executive Committee wur- den folgende Mitglieder des Board gewählt: Fritz Bamberger (Chicago); Fr. W. Borehardt; Dr. F. S. Brod- nitz; Frederick H. Brunner; Kurt M. Fleischhacker; Walter Fried- laender (Chicago); Manfred Ge- orge; Kurt H. Grunebaum, Trea- surer; Max Gruenewald; Rabbi Hugfo Hahn; Hugo Hecht; Rabbi Jacob Hoffmann; Fritz Kaufmann, Assistant Treasurer; Leopold Lan- denberger; Hans 8. Meyer; Martin Rosenbluth; Dr. Fritz Schlesinger; Hermann Secunda; Otto Strauss, Secretary; Fred S. Weissman. Ausserdem wurden folgende Un- terausschüsse gebildet: Politischer Ausschuss, Kultur-Ausschuss, So- zial-Ausschuss, Finanz-Ausschuss, Presse- und Propaganda - Aus- schuss, Organisations - Ausschuss, Ausschuss für Post-War Problems, Ausschuss für Rechtsfragen. Nach Erledigung der Wahlen machte Präsident Call mann Mittei- lungen von den Schritten, die von der Leitung der Federation wesen ihres ; Beitritts zu der auf der I'i 1.1 sb vi l'fi li <> r K o11 t'e re 11 z g'e gri'i 11 d e I en Amerivii» .letvlsh ('»iilcrence bisher unternommen wurden. JOr sowohl wie alle .Diskussionsredner beton- ten, wie wichtig es sei, dass die Federation als ftepräsentantin der Immigration aus Zentral-Europa in dieser neuen Körperschaft Sitz und Stimme erhalte. Rabbi Jacob Hoff- ma.n, der dem Fxekutiv-Komitee- der American Jewish Conference ange- hört, berichtete über die Entstehung dieser Institution, über deren Haupt- aufgaben und über die im Gange be- findlichen Vorbereitungen zur Bil- dung' ihrer organisatorischen Form. Die Versammlung' beauftragte ein- mütig die Leitung der Federation, ihre Bemühungen um Aufnahm^ in die Conference mit Nachdruck fort- zusetzen. Im Anschluss daran berichtete Dr. Manfred George über die Be- strebungen, die seit einiger Zeit zur Bildung eines Immigrants' Victory Council im Gange sind. Als die be- sonderen Aufgaben dieses geplanten Council bezeichnete er die Erfassung und Beteiligimg der gesamten Immi- gration an dem Wir Effort und die Mobilisierung aller Kräfte unserer Gruppe zu dem Zwecke, ihre Betei- ligung an dem War Effort so in- tensiv und wirksam wie möglich zu gestalten. Dr. George betonte, dass der geplante Council eine Art Ar- beitsgemeinschaft aller schon be- stehenden Immigranten-Organisatio- nen zuzüglich der bisher unorgani- sierten Kräfte der Immigration für diesen besonderen Zweck darstellen Nach einer sehr eingehenden und lebhaften Aussprache wurde be- schlossen, diese Frage zur weiteren Prüfung dem Executive Committee zu überweisen, das das Ergebnis sei- ner Prüfung dem Board zur erneu- ten Beratung und Beschlussfassung vorlegen wird. FROSPECT UNITY CLUB, Inc. 558 West 158th St (WA 7-9247) :"Es geht nicht nur um die Lö- sung eines Refugee-Problems, son- dern um die Judenfrage schlecht- hin. Es kommt im Augenblick nicht so sehr auf die Rettung von etwa 40,000 jüdischen Menschen in Por- tugal und Spanien an, als auf so- fortige Hilfeleistung für Millionen Glaubensbrüder und -schwestern in den nazibeherrschten Gebieten." Das war der Inhalt der Anspra- chen'des 1. Vizepräs. Dr. Martin Se- il gman anlässlich der am Samstag' und Sonntag stattgefundenen lands- msinrtischen Zusammenkünfte der aus Cassel, bezw. Rexingen, Horb und Haigerloch stammenden Freunde im IM'dspect ITnity Club. Und das war die Schlussfolgerung des Red- ners : "Den Verfolgten in Europa kann praktische Hilfe nur der "United Jewish Appeal" durch seine Hilfsorganisationen bringen; ihn mit vollen Händen zu unterstützen, ist daher vornehmste Aufgabe der Neuei n wander er gr uppen." Mit Befriedigung sei hier wieder- um festgestellt, dass die Gebefreu- digkeit dieser • beiden landsmänni- schen Gruppen die Erwartungen der Klubleitung übertraf. Aber . auch denen gebührt Dank, die wie Eugen Hoff mann, Peggy Permont, Charlie Brock, Anneliese v. Mol na r, Erna Fenchel und Peter van Gool ihr grosses. Können in den Dienst dieser guten Sache stellen. Vorschau Samstag, 15. Mai, 9 p.m., findet im I'rospect Unity Club der 'Ahenil der JvomJker" statt. Eine einzigar- tige Kombination dreier hervorra- gender. Humoristen: Armin Berg, Eugen Hoffmann und Fritz Spiel- Sonntag, . 16. Mai, treffen sich im Klubhaussaal die Freunde .aus Düs- seldorf und dem Wuppertal. Es ist der Klubleitung gelungen, für die- sen Abend die einzigartige amerika- nische B r o a d w a y-Schau "Times Square" mit Bert Stanley als "Mas- ter of Ce rem ony" zu verpflichten. Dem Düsseldorfer Ehren ausschuss gehören Louis Hl kau,; Paul Fröhlich, Joseph Kaufmann. Selma Meyer, M. IX, Fred Meyer ho IT, Ludwig' Rosen- stein, Fred Seligmann, M.D., und Martin Seligmann an. Die nächste landsmännische Ver- anstaltung, Sonntag, 23. Mai (Lag Beomer) sieht die Freunde aus Ham- burg lind Altona im P.D. C. Rabbi- ner Dr. N. Catiebach hat sich lie- benswürdiger Weise bereit erklärt, zu seinen .Landsleuten zu sprechen. Der künstlerische Teil weist den Humoristen. Eugen Hoffmann, die Disev.se Anneliese v. Molnar und als Regelterin am Flügel Erna Fenchel auf. j Schon heul«? sei a'üf die landsmiin- nisehe Veranstaltung . der Freunde aus Dresden und Leipzig aufmerk- sam gemacht; ' die für' Samstag. -9. Mai, angesetzt ist*. Für dieses Tref- fen wurde Beatrice Lind-Waghalter, die charmante Vr o r t r a g s k i't n s 11 e r i n, und der ausgezeichnete Pianist Wal- ter Joseph verpflichtet. Am Dienstag, IS. Mai, wird die neueingerichtete Auskun.ftsstelle für Rechts- und Wirtschaftsberatung im P.IJ.C.-Klubhaus, 5,5.8 West liiSth St. (Broadway), eröffnet. Die. Rechts- stelle untersteht ; der Leitung des Klubmitgliedes Dr. Adolf Hambur- ger, Attorney and Counsellor at Law, und ist jeden Dienstag von 5:30 bis 7 p. m. geöffnet. Rechtsauskunft er- streckt sich nicht auf Fragen des amerikanischen Rechts ■— sie um- fasst. vielmehr Beratung und Aus- kunft über eventuelle Anmeldungen möglicher Reparationen dem Hitler- Deutschland gtigeniibef für ' geraub- tes Vermögen; Grundbesitz, Ansprü- che an europäische Versicherungs- gesellschaften etc. etc. HAKOAH A.A.C. ClelAetm» 24$ West 72nd St., N.Y.C. Tel.: THafnlgar 4-97S1. Tennis - Sektion: Donnerstag, 1 :i. Mai, Vollversammlung im Clubheim, 8:45 p. m. Details betreffs Training, siehe unsere heutige Anzeige. •Damen-Gyinnustiks Training jeden Mittwoch von 7 bis 9 p. m. auf den City-Plätzen, Riverside Drive und 72nd St. Bei schlechtem Wetter im Clubheim. Keine Extrabeiträge. An- meldungen bei der Leiterin, Frau H>nsi Torczyner' beim Training oder im Sekretariat, täglich ab 8 p. m. Kinder-Abtellung-i Jeden Mittwoch von 3 bis 5 p. m. auf den City-Plät- zen, Riverside Drive und 72nd St. Leitung: die bekannte Gymanstik- lehrerin Gre te Wert heimer. Bei schlechtem Wetter im Clubheim. An- mteldungen tägl. im Clvbheim ab 8 p. m. oder beim Training. Tel. Aus- künfte bei Frau Pia Klein, A Ca de in.v 4-5518. Frau Dr. Klein hat auch die Oberaufsicht über die Kinder. Fiisslinll-Sektioii: Donnersta g, .15. Mai, !) p. m., wichtige Spielerver- saimmlung im Clubheim. fJesellig-keits-Aliend: Samstag", 15. Mai, 9 p. m., im Clubheim, ein Gesel - ligkeits-Abend. Programm: 1) Be- 'gniissu hg, 2) Film. Dr. Hünig: ,7indische Lieder. Nachher gemütli- ches Beisammensein mit Musik, Bi'idge etc. Regieheil rag fiir Mit- glieder 13c, Gäste 25c. Sonntag* - Aiisflng: Sonntag. 11. Mai. gemeinsanier Ausflug. Treff- punkt: 242t.h St., Van Cortland Park, IßT Station, 11 :30 a. m. ----- Alien«!* S:45 p. in. gemiitl.: Abend im Club- Brooklyn Society for Ethiral Cullure: I nt'o l'null Coli versa lion Croup mi'vts NVednrsdny, May 10, 8:30 p. m„ at 5(12 I'ivst St. Mr.. Lazarus will spviik 011: "ll'islory and l'undamentals of Gra- plifiloK'y.--' Admission free. Xrweomers oi'di: tnd' Meeting, Donnerstag, 1.3. Mai, 8:3t! p.m., gemeinsam mit dem B'iuii B'vith, im Heim, 25 West 9.3rd St. — Samstag: Mondschcinpartie (Siehe: "Tliis Is Yottr City") der chemischen Industrie. Anmel- dung: l'ratt Institute, Schon! of Sel- tne« and Teehnoloey, 3 !<5 Crand Ave.. Hrooklvu, X. Y. — Te teplmne: MAiü 2-1' 2 0 0. MACCABI A. C. Office »ml eliilirooniM; :tS21 Hroatlwaj', c«»rner 1 I* St. Tel.: WA — Open every eveeln# ir«m ft. 1. So« « er: Sunday, May 16, Sterling' Oval, Maccabi 1 vs. Prospec t I (start see sport page), furtliermore at Vun Cortland Park 11 a. m. Mac- cabi Juniors vs. Kollsman Jun. Cup 2. Swiin liiing': Every SlMlda.y, 11 a. m., at the Heckscher Foundation Pool, situ Ave. and 104th St. No ad miss.ion after 12 o'clock. Bring you.' bathing-cap along. Members 25c.— Instruction free. 3. Tennis: Every Tuesday. Thurs- day, Saturday and Sunday, 4 p. m. until darkness. — Tennis meeting every Tuesday and Thursday at the Maccabi Center. 4. Table 'l'emiiw: Every evening, exce.pt Friday, in Maccabi Center. — Wednesdavs: Special training for tournameiit teams. fi. Social: Sunday, May 16, at Mac- cabi Center, 8 p. m., Ofticial Inaugu- ration. Speakers: Rabbi R. Maier, Dr. Max Grunewald. New Palestine Film. — Saturday, May 22, at Royal Manor, 9 p. m„ Lag B'omer Dance (see adver tisement). War Training Courses: Chemie Zur beschleunigten Ausbildung und Schulung von Frauen und Män- nern für die Kriegsindustrie hat das United States Office of Education im Prall. Institute Training Kurse eingerichtet, die völlig kostenlos sind. Im Rahmen des Engineering, Science and Management Program of the r. S. Office of Education ist vor allem ein Kurs Chemical Engineering Aids von Aktueller Bedeutung. Er be- ginnt am 17. Mai, i» a. m, to 4 p. in., täglich — Dauer 20 Wochen. Voraussetzung fiir die Aufnahme ist Mittelschulbildung, Citizensliip nicht erforderlich. Bei dem Mangel an . 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Suche f. meine Schwester Wienerin, in New York lebend, 28 Jahre alt, wirklich hübsches, ge- bildetes, arbeitendes Mädchen, en- gelsgut, gute Figur, anständigen, jüdischen, gesunden Mann zwecks Ehe. Zuschriften unter S. F. 2012 erbeten. EINE ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 G Grössere Anzeigen kosten: l'A" hoch, 2" breit . . $4.5(1 V/s" " 2" " . . $5.25 2 " " 2" " . . $7.00 Zuschlau > iii Zusendung eingegair Offerten 30 Cents. Anzeigen bitten wir im Voraus duret Scheck oder Mone.v Order zu bezah- 1 - ss Dienstags 12 Uhr Frau Aufrecht, Frau Fred Mayer. Sonntag, l(i. Mai, 8 p. m., New York's hervorragendes Kabarett "Die Arche" mit Ellen Schwanneke und dem gesam- ten Ensemble. Sichern Sie sich Karten im Vorverkauf bei den Mitgliedern des Executive Committee, und der Frau*n- Cnippe sowie in den separat angegebe- nen Vorverkaufsstellen. Ort: Gerhilde Aronson Halt des Temple B'nai Abra- ham, Clinton und Shanley Aves., New- ark, N. J. Leitung des Abends für den Club: Bessie Stern.* Donnerstag, 20. Mai, 9 p. in.: "Der Abend im Club". Unterhaltung, Spiele, Schach, Ping-Pong. Machen Sie den Donnerstagabend zu Ihrem (Hub-Abend. Junger Mann 37 Jahre, wünscht nettes Mädel aus gutem, jüdischem Hause zwecks Heirat kennen zu ler- nen. Zuschriften mit Bild er- beten unter F. M. 21181 -M. Wer mich wählt, macht sein Glück. Dame, Anfang 40, gut und jünger aussehend, häuslich u. mit guter Herzensbildung, möchte mit Herrn in gut. Verhältnissen zw. Heirat in Verbindung treten. Chiffre XX.2001. Kaufmann Ende 30, gule, junge Erschei- nung, langjähriger U. S. Bürger, deutsch-jüdische Familie, kul- tiviert, mit vielseitigen Interes- sen, Sinn für Humor, gut- mütig, wünscht Bekanntschaft junger, streng religiöser Dame (23-29) zwecks Heirat. Zuschriften unter F. M. 2075-M Wo ist der Mann, der eine aufrichtige, treue Lebens- gefährtin sucht? ,limge Dame, grosse, «vhlanke Er- scheinung, mit gemiitl. Eigenheim und gutem Beruf, sucht eineil lieben, charaktervollen Menschen in gesieh. Stellung, mit dem sie zusammen wirken möchte, um eine gemein- same, bessere Zukunft in diesem Lande aufzubauen. Nur Herren (38-43 .1.), die eine tief veranlagte, lebenstüchtige und heilere Ehege- fährtin ersehnen, wollen sich mel- den unter 1. X. 2000-M (Diskretion Ehrensache). Für meine Freundin zierliche, hübsche Dreissigerin, Witwe, ans erster Familie, vermögend, von tiefer Herzensbildung, suche ich gleichwertigen Ehepartner in ge- sicherter Position, zwischen 40 u. 50, der sich gleich ihr nach einem gedie- genem Heim selmt. Volle Diskretion verlangt und zugesichert. Offerten unter F.. M. 2002-M. Suche für meine Schwester Witwe, Anfang II), aus altangesehe- ner deutscher Familie, gule Er- ner deutsche! schci Illing, mit eigenem rstklaswige Hausfrau 1 leim, ohne Anhang, gleichwertigen Ehepartner der sich nach einem gemütlichen Heim selmt und willig ist, nach einer der schönsten (1 rosslädte im Mittelwesten zu ziehen. Zuschritten mit Informationen und Bild, welches zurückgeschickt wird, linier C. C. 2019-M an den Aufbau. Hospitality Cliairman: Frau A. Levy. Am gleichen Abend Nähen für die Quä- ker, Red Cross. Es wird zahlreiche Be- teiligung unserer Frauen erwartet. Lei- tung: Frau J. Melhausen. Generalversammlung und Wahl: 10. Juni, ('.eben Sie Ihre Wahl Vorschläge bis 28. Mai an den Wahlleiter Herrn Leo Jaffe. l'nited lewish Appeal-Aktion des Clubs. Das Resultat des letzten Jahres ist be- reits verdoppelt. Helfen Sie weiter und geben Sie Ihren Beilrag und Ihre Mit- hilfe dem Cliairman Dr. Leo Freund- lich oder seinem Assistenten Herrn Mel- hausen. Hospitality Committee for Soldiers. Geben Sie Namen lind Adressen unserer Soldaten an Frau Ruth Schlachter, 141 W. Rigelow St., oder telefon. an Frau Lotte Mueller; 0r 2-2777. Die "Arche" gastiert erstmalig in Newark Die in New York so schnell beliebt gewordene jüdisch - politische Klein- kunstbühne "Die Arche" gastiert am Sonntag, 10. Mai, 8 p. in., in der Gert. Aronson Hall mit den besten Nummern aus ihren beiden ersten Programmen in Newark. Ellen Schwanneke, der be- kannte europäische Film- und Bühnen- star wird gleichfalls das erste Mal vor das Newarker Publikum treten. Die geistreich witzige Art der Arche, die kampflustige Spielfreude dieser mutigen Truppe ruft überall beste Stimmung, frohes Lachen und befreiende Heiterkeit hervor. Victor Schlesingers Kabinett- stück "In der Wüste" wird auch in Newark seine Schlagerw irkung nicht verfehlen, ebensowenig wie Reer-Hof- manns "Graf von Charolais" in Juhns und Tellers meisterhafter Darstellung. Vorverkauf siehe Inserat. PITTSBURGH The Friendship Club 5824 Forbes Street Präsident, Richard Almasy; Vize-Präs., Ernest Nachmann, Erwin Pollitzer; Se- kretär: Ph. Waktor; Treasurer : Leopold Strauss. Die Jewish War Veterans of Alleghani Colint.v halten wie alljährlich Sonntag, 10. Mai, 8:30 p. m., im "Y" Auditorium, Rellefield Ave., die "I Am an American" Da y-Fei er ab. Wir legen unseren Mit- gliedern dringend nahe, vollzählig zu erscheinen. Eintritt frei. Clubabend jeden Samstag ab 8 p. in. Soldaten, die das Wochenende in Pitts- hurgh verbringen und Landsleute tref- fen wollen, sind herzlich eingeladen. Lest und verbreitet den "Aufbau", un- ser offizielles Mitteilungsblatt. Wenden Sie sich zwecks Auskünfte über Abon- nements an Erwin Politzer (Telefon: Hazel 0399). Cineinnati, Ohio Cong. Tikvoh Chadoshoh, Inc., 521 Forest Ave. Friday, May 14, 7:15 p. m.; Katur- day, May 15, 8:30 a. m.,Midrash leo ture by Rabbi S. S. Aeuerbavh ; Rashi Shiur, 7:15 p. in.; Mineholi, 8:15 p. m. Services are held at the B'nai Jacob Synag-ogue, 521 Forest Ave., Upper 38j., intelligenter Wiener ! 5.7 ft., gut aussehend, Mechaniker in guter Position il. entsprechenden Er- sparnissen, sucht nettes, charakter- volles Mädchen zwecks Heirat ken- nen zu lernen. Gefl. Zuschriften mit Lichtbild (das sofort retourniert w.) unter B. V. 2090-M erbeten. Suche für meine Nichte 28 Jahre alt, sehr hübsches, blon- des, grosses Mädel, aus guter Fa- milie, häuslich erzogen, charakter- vollen, tüchtigen Herrn entspre- chenden Alters, zwecks Heirat. Zuschriften unter X. X. 20100-M erbeten. Witwe--- bester süddeutscher Familie, Ende 40, jünger aussehend, schlank, be- rufstätig, lebenstüchtig, intelligent, unabhängig, in eigener Wohnung, Nähe New York lebend, sucht güti- gen, kult. Ehegefährteii in gesichert. Position kennen zu lern. Vermittler verbeten. Zuschr., Deutsch od. Eng- lisch, unter (".. R. 2092-M erbeten. Für meinen Bruder 49 kultiviert, Sportsmann in guten Verhaltn, und Position in (Irosstadt Calii'orniens, wird Dame von guter Erscli. zwecks Heirat gesucht. Witwe nicht ausgeschlossen. Detaillierte Zu- schriften, möglichst mit Photo, auch von Yerw .erbeten unter Y.C.2U17-M an den Aufbau. D • lebensfroh, gut aussC- 13111 Junö» hend, stehe mit beiden Füssen im Leben ll. verdiene jed< rz. reichlich das, was nötig ist. Nur. suche ich einen gleichw. Kameraden, der gleich mir das Hauptgewicht auf den inneren Wert des Menschen legt und mit dem ich in gemeinsamer Arbeit und Sich-versteheii, glücklich siein kann. Zuschriften von Herren bis 45 erbeten unter N. (!. 2tl7!i-M. Surhf» 11111 w'r'i,'l'l1 hübsche, kul- kJUlllC tivierte, sympathische jungi Dame bis 28 Jahre, zwecks späterer Ehe. Bin gut aussehender Akade- miker mit vielerlei Interessen und wünsche mir, mit einem guten Ka- meraden, möglichst die schönen Sei- ten des Lebens zu erfassen. Mein Einkommen lässt die Begründung :'ines Hausstandes zu. Zuschriften er jcten unter (). 11. 2077-M. SCHADCHEN gesucht der in streng frommen Kreisen eingeführt ist. Zuschriften unter K. (!. 2070-M erbet. PHILADELPHIA Chewroh Tikvoh-Chadoshoh PHILADELPHIA bietet ihren Mitgliedern Bestattung in traditioneller XVeise auf eigenem Grund im MONTEFIORE CEMETERY gegen einen jährlichen Beitrag von nur $5. Für Nichtniitgl. der Cougr. Tikvoh Chadoshoh $7.50. Für Kinder unter 18 .1. $1. Nach läjähriger Mit- gliedschaft keine Beitragszahlg. mehr. Erdbegräbnisse zu äusserst günstigen Bedingungen. Ein jeder erkenne die Dringlichkeit und Vorzüge dieser Einrichtung und werde baldigst Mitglied. Anfragen u. Zuschriften an unser Sekretariat, 3719 North 19th St., Phila. The Central Club es Philadelphia (Former American German Jewish Club) 1535 W. Norris St. Samstag, 15. Mai: "Truth or Conse- quences". Lustiges Frage- und Antwort- spiel mit Preisen. 9 p. m. im Clubhaus. Sonntag, 10. Mai, Jugendgruppe: Aus- flug; Treffen 2 p. m„ White Tower, Broad and Erle (Transfer verlangen).— Frauengruppe: Zusammenkunft mit ge- mütlichem Zeisammensein, 2:45 p. in. im Clubhaus. Unsere Muttertags-Feier am vergange- nen Samstag gestaltete sich zu ,-iner er- greifenden Veranstaltung, in deren Mit- telpunkt die Ehrung unserer Soldatevi Mütter stand. Mrs. Relnlieimer über- nahm die Enthüllung der neuen Service- Flag. Allen Mitwirkenden an dieser Stelle herzlichen Dank, besonders den Mädels der Jugendgruppe. Der Club gratuliert herzlichst Miss Ruth Gruenebafim zur Verlobung mit Jack Bornslein. Hakoah-Wien Unser Ehrenpräsident Dr. J. H. Koerner hat die Zentrale des Hakoah in Krez Israel reaktiviert und rieh- Der "AUFBAU" Publikations-Organ der Organisationen in Philadelphia Sie finden alle Veranstaltungen in Phila. im "Aufbau" angezeigt. Unser Vertreter für Abonnements und Inserate in Philadelphia ist Herr Paul Bomster 327 SOUTH FIFTH STREET Telefon: Walnut 2942 (et an alle lfakoahner den Ruf, sich um die alten Banner zu sammeln. Alle in Pennsylvania und in der wei- teren Umgebung- Philadelphias (Wil- mington, T renton, etc.) lebenden ITakoalmer werden gebeten, ihre Anschrift E. Friedmann, 4 601 Shel- bomne Street, Philadelphia, Pa., be- kanntzugeben. floor. Rabbi Auerbach can be reached at his home, 3490 Reading' Road (li'Niversity 0965), or at his office, 658 Rockdale Ave. (l'Niversity 8000). Gate Club The Gate Club lias arranged for ofliee hour.s to advise immigrants re- garding- matters of occupatio», re- adjusl ment: and ot her needs. The Office hours are held at the Jewish Center, 3800 Reading- Road, Sunday, 11 a. m. to 12 noori, and Wednesday ft'om 8 to 9:30 p. m. For appo int - menls at other times, call Dr. May at AVon 8729. Veranstaltungen in New York American Common, 40 East 40. Str., veranstaltet am 14. Mai, 8:30 p. m„ einen .Iukom Zwischen Abend, an dem Dr. llorix Furlaii über *'H isttorieal Huckgroiuid of Y'iiRoslav Resistance" und Suva Kosanovic über "1'uko- #Imv1h and l'ost-War Kuriipe" spre- chen werden. — In der Serie der Diskussionen über Nach k riegs Pro- bleme sprechen am 17. Mai um 8:30 p. ni. An nie ('!<> Watson und Read Lewi* über "Will the Repeal of Chi- nese Exclusioii and Other Racial Discrimination in Our lmmi_g ration and Naturalisation .kaws Help to Win the War?" In der Saturday Forum l.mieheon <■ rou |i im Hotel Wood ward, Broad- way und 55. Str., spricht am 15. Mai um 12:4 5 p. m. I)r. Harry F. Ward über "A .Tust and Last lug- Peace"; Vorsitzender: Professor llrrman Kji- Immigrant Jewish War Veterans Ist Commander Dr. Leopold Landen- berger. 382 Wadsworth Ave. Im Rahmne der Arbeitsgemeinschaft d. Immigrant Jewish War Veterans u. iL Cong. Beth Hillel findet als Veran- staltung der Hauptleitung der IJ^'V am Montag, 17. Mai, 8:!!() p. m., im Prospect Unity Club, 558 W. 158. St., N. V. C., ein \ ort rag über "Franklin Delano Roose- velt" mit Diskussion statt, (laste herz- lich willkommen. Mitgliederversammlung der Washing- ton Heights Post (Commander Dr. Leo- pold Rothschild) am Samsttg, 22. Mai, abends, im Temple Mount Sinai, Wads- woi'th Ave., cor. 178th St. Zur Teilnahme an Memorial Day Celcbration, die von der tikiuplleitimg der LIWV am HO. Mai veranstaltet wird, werden die Vorstände und Mitglieder aller l'osls der IJWV eingeladen. Nähe- res durch Son der-Rund seh reiben. Congr. Tikvoh Chadoshoh Synajd'08'ue: Alumni Bulhlins, 1717 N. Broad Street. Gottesdienste: Fr., 14. Mai, 8 p. m.; Sa., 15. Mai, 9:15 a. in. In unserer über- füllten Synagoge sprach am letzten Frei- tagabend Rabbi Dr. Fineshriber. * In warmherzigen Worten gab er seiner Ueberzeugung Ausdruck, dass die ame- rikanische Judenheit durch unsere Im- migration geistig und religiös bereichert ■worden sei, und dass es diese Erkennt- nis war, die ihn veranlasst hatte, unse- i er (iemelnde zur Existenz zu verhelfen. In seinen einführenden Worten hatte Rabbiner Dr. Frank auf die tatkräftige Unterstützung Dr. Fineshribers hei der Gründung der Gemeinde "Tikvoh Cha- doshoh" hingewiesen. Central Club of Philadelphia Sonntag, 10. Mai, 3:30 p. m., Skat- Turnier im Clubhaus. — Perlenfassen — ALLER ART: ECHT UND UNECHT. Langjähr. Praxis. Komme ins Haus. > in 383 Cent'ral Park Irma Ulmcr west,cor.ssst. ■ I IIB« Wllliei (früher Wien) Uhren- u. Juwelen-Reparaturen zu massigen Preisen. ANKAUF von Ju- welen (auch antik). Edelsteinen Granaten. Tel. 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Tax, bei Nordseite: Südseite: Westseite« Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave. Max Lassner, 919 W. Carmen Ave. Sheridan-Irving Pk. Currency Exch., 3953 Sheridan Bd. Atlas Egg Store, 2952 N. Clark Street Bing's Sweets, 833 W. Sheridan Bd. Also Photo Studio, 942 W. Belmont Ave. O.K. Furniture Co., Oscar & Greta Klein, 7907 S. Halsted St. Jewish People's Institute (Inform. Desk), 3500 W. Douglas Blvd. Nathan Delson, 1411 S. Christiana Ave. 0. K. Furniture Co. Oscar & Greta Klein (fr. Wien) 7907 S. Halsted St., Chicago, III. Phone: Stewart 9580 Kompjette Auswahl in erstkl. gebr. MÖBELN u. TEPPICHEN aller Art 2 grosse Ausstellungsräume Dienst., Donn.,Samst. b. 10 p.m. geöffn. Freie Lieferung innerhalb Chicagos We Buy your old FEATHERBEDS and PILLOWS at reasonable prices. Call Yards 5683, Southside Kenwood 3776. Leo Knelier Kürschner - fr. Leipzig 190 N. State St., 10th floor, Boom 1044. 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Mai im Boston Garden unter dem Motto "Jewish trisis Calls for Justice" war ein Ereig- »18, das so schnell nicht vergessen wer- den wird. Die Mitglieder der IMAS wa- ren unter den 20,000 Besuchern der Ver- anstaltung zahlreich vertreten. Sonnabend, 22. Mai, 8:15 p. m., ver- anstaltet IMAS einen Unteiehaltungs- ebend in der schönen New England Mutual Hall am Copley Square. "The World at War" sowie weitere unterhal- tende Kurzfilme werden gezeigt. 2. Teil: Heues und unterhaltendes Quiz-Program »nter Leitung von Albert Bothschild und Fritz Jacobi. Näheres in IMAS News. Die "Weihe einer Service-FIag für un- sere Jungens in der Armee" findet am I. Juni nachmittags im grossen oberen Saal der New England Mutual Hall Statt. Massgebende Sprecher sowie Ver- treter des Staates und des Behörden ba- ten ihr Erscheinen zugesagt. Näheres Im "Aufbau" und in IMAS News. Spezial-Reparaturen und VERKAUF »Her elektr., mechan. 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He adinired the statue for a long while, and went to read the Gettys- burg address, engraved on the wall to the lest. "As I looked up high above the address," he says, "I saw a mural portraying emancipation, justice and immortality. I rem^mbered Marian Anderson, the singer, and the concert she gave on the steps of the Memorial because she was refused the DAR Auditorium. It made me very happy that she finally won what Lincoln had rightfully secured for her, and sang after all in the hall that had been refused her before. "I was tired and sat down on the floor. It was getting dark. Some- where a dock Struck 8. In the distance, city lights could be seen. I thought of fchis war . . . and America's future . . . and the world as a whole . . . and what I had seen of it. Remembered the College boy who spoke to me in Syracuse at the Travellers Room of the Onon- daga Hotel . . . the petty officer of the English Royal Navy . . . the Frenchman who gave his leg for his flag . . . spring in Norway when it was free ... the Filipino boys on Manila docks who used to greet an arriving ship and dive into the green waters as the pas- sengers would throw coins for theni . . the graceful maidens of Bali, carrying fruit baskets on their heads . . . Coney Island with its lights before it was blacked out . . . the Wright brothers and our modern Fortress bombers . . . raids on England . . . the plight of China and the massacre of Europe . . . the children growing up in this war era. "The attendant must have noticed me, for he looked up and started whistling a tune, rem in ding me that time flies and that it was about, 9 p. m. As I moved to leave, I looked across the memorial and saw vaguely in the distance the Capital and Washington's monu- ment facing it on a straight line as i.f litiked by some unscen power. "As I was descending, every two or t-hree steps I turned around mg HM Optiker H er in an Caminer 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. (zw. 7Ii. u. 77. Str.) Tel.: TR 4-81S4 Zuverlässige Neu an fertigung ■■■■■ Reparaturen preiswert, hmh Der europäische Vulkan Kleine Meldungen mit tieferer Bedeutung Im ungarischen Parlament ist eine scharfe Spaltung eingetreten, Die katastrophalen Verluste der ungarischen Divisionen an der Ost- front haben den Abgeordneten Wind in ihre Segel gegeben, die keine Truppen mehr ausser Landes senden wollen. Die Armeeführung ist ihrer Meinung und argumen- tiert, dass die ungarischen Streit- kräfte im Lande bleiben müssten, um — für den Fall eines rumäni- schen Angriffs bereit zu sein. Laut "Hamburger Fremdenblatt" müssen alle Künstler, etc., die noch "englische oder englisch klingende" Namen tragen, diese bis zum 1. Ja- nuar geändert haben. Nach der schwedischen Zeitung "Arbietaren" werden in Kopen- hagen grosse unterirdische Bauten von den Nazis vorgenommen. In der dänischen Hauptstadt kursiert der Witz: "Was machen denn die Nazis da?" — "Sie wissen das nicht? Die bereiten sich doch da- rauf vor, Chiangkaischeck von hin- ten her anzugreifen." Die deutschen Soldaten in Nor- wegen müssen laut Stockholmer "Tidningen" von jetzt ab in "be- sonderen deutschen Gaststätten" essen. Man erwartet davon eine Verringerung der Reibungen zwi- schen der einheimischen Bevölke- rung und den Besatzungstruppen. Franz Moraller, der frühere Chef- redakteur des Mannheimer "Haken- kreuz - Banners", ist jetzt Chef- der "Strassburger Neuesten Nach- richten". Ueber die Stimmung der Bevölkerung gibt einer seiner Ar- tikel Auskunft, indem er auf Briefe eingeht, die die Redaktion bekommt. Er schreibt: "Mir läuft ein eiskalter Schauder übers Rückgrat, wenn ich so viel Schmach und Niedrigkeit sehe, und mich erfasst ein heiliger Zorn ge- gen dieses Rattenpack, das sich über die Niederlage unserer tapfe- ren Sechsten Armee in Stalingrad freut. Diese Eisässer, dieser Ab- schaum der Menschheit, müssen mit allen uns zur Verfügung ste- henden Mitteln ausgerottet wer- den," Wie London meldet, bestätigen die letzten Ausgaben von deut- schen Unter grundzeitungen die Nachricht, dass die Deutschen in polnischen Städten und Dörfern, besonders im Norden des Landes, alle Polizeiakten und Archive zer- stören oder wegbringen. Eine be- merkenswerte Ausnahme ist die Verschonung der Akten, die sich auf Sabotageakte polnischer Pa- trioten beziehen. Da auch die Ge- stapoarchive in Warschau nach Berlin transportiert worden sind, liegt die Annahme nahe, dass es sich hier um einen organisierten Versuch handelt, alle Beweise für die von den Nazis gegen die pol- nische Bevölkerung begangenen Greuel zu vernichten. Das deutsche Zeitungssterben Modezeitschriften in Deutschland sind überflüssig geworden. "Die Dame", die einst das Haus Ullstein zu einer der graphisch, literarisch und modisch interessantesten Zeit- schriften der Welt gemacht hatte, reduzierte sich nach der Macht- übernahme der Nazis auf eine mit- telmässige Modezeitschrift, die den gewachsenen Ansprüchen der füh- renden Kleinbürger-Kreise der NS~ Frauenschaft gerecht wurde. Die Uebernahme des Hauses Ulisteint durch Hitlers Verlag Franz Ehers Nachf. hat dem Blatte nicht wohl- getan. Jetzt werden "Die Dame" ebenso die Modezeitschriften des Hauses Scherl "Der Silberspiegel", "Die elegante Welt" und "Die neue Linie" eingestellt. Nur "Die Gar- tenlaube" mit ihren Flickrezepten bleibt! Ebenso wird den Film-Publika- tionen ein Ende gemacht. Nicht nur eine solche Fachpublikation tur die Verleiher wie "Der deut- and looked at the statue. First his legs disappeared, then his body, and last his face and head. I was sorry to go." Sergeant Roberts walked off down Pennsylvania Avenue then, thinking, as pei'haps few native- born visitors to that memorial have thought, about Lincoln and Ame- rica, the future of the world's people—what it really does mean to be free. R.E. DELORME-LEHMAN ^UGenglaeSED >BEssErB.u.GE^aroitr< 42 East 23ro Street-3rd Floor-N.YC Phons GRamercy 7-2592 sehe Film", sondern auch Publi- kumszeitschriften wie "Filmwelt", "Filmwoche" und "Film-Illustrier- te" haben ihr Erscheinen einge- stellt. Ueberflüssig zu sagen, dass für solche Privatliebhabereien wie Briefmarken, schöne Bücher usw. im Dritten Reich des totalen Krie- ges kein Platz mehr ist. Keine ein- zige philatelistische Zeitschrift bleibt am Leben, aber ebensowenig "Der Bücherwurm". Am erstaun- lichsten ist die Einstellung heimat- kundlicher Blätter wie "Schwaben- land", "Das Bayerland", "Rhein- Main-Spiegel", "Der 'Wanderer im Riesengebirge", "Der Schwarz- wald", das tirolische "Bergland" usw. Diese Zeitschriften waren zu Vorkämpfern des "Blut- und Bo- denschwindels" geworden, aber sie hatten auch eine gewisse, eben aus der Heimatliebe stammende parti- kularistische Note. Mit der Reglementierung, die von oben her erfolgt, werden auch Organe wie "Die Zeitungswissen- schaft", "Die Ortskrankenkasse", Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING W- 50 West 47th Street. N. Y. C. LO 5-0096 betw. 5th <& 6th A ves Nicht d.Preis—dieQualität entscheidet Alle Reparaturen pron.pt und billig. "Messe und Ausstellung", "Deut- sche Motorzeitschrift", "Die natio- nalsozialistische Gemeinde" usw. überflüssig. Zu begrüssen ist die Selbstvernichtung, mit der die Na- zis gegen ihre eigenen "weltan- schaulichen" Zeitschriften wüten. "Wille und Macht" wird ganz aufhören. Die "Nationalsozialisti- schen Monatshefte" und die "Ost- asiatische Rundschau" werden nur noch vierteljährlich erscheinen, letztere wohl nur noch aus Rück- sicht auf den japanischen Bundes- genossen. Bemerkenswert ist auch das Ende einer so einflussreichen Zeitschrift wie des "Deutschen Adelsblattes". Ausflüge: "Within 20 Miles . . "Wiedersehen mit Mutter Grün ■■ Eine neue Warfder- und Bade- saison hat begonnen. Wie in frühe- ren Jahren werden wir die Be- schreibungen von Ausflügen und Spaziergängen von unserem Mit- arbeiter Hans Hacker bringen. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns alle Veränderungen, die Sie auf den Ausflügen konstatieren, sofort mit- teilen. Wir sind Ihnen auch für Anregungen sehr dankbar. Nennen Sie uns Restaurants, Farmen, idyl- lische Plätze, teilen Sie uns Ihre Erfahrungen über Orte mit, die un- seren Mitarbeitern bisher unbe- kannt geblieben sind. Adressieren Sie alle Briefe an "Hiking Informa- tion Service", "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. Welche Bücher ermöglichen die Zusammenstellung von Ausflügen? New York Walk Book, by Ray- mond H. Torrey; Dodd, Mead & Co., 1939. $2.50. Ausflüge im Umkreis von 50 Meilen um New York. Viele Angaben in diesem Buch sind längst überholt. Fast alle Public Libraries besitzen mehrere Exemplare dieses Buches. Ks ist im regulären Handel Schwei' erhältlich. New York City Guide (Federal Writers Publication), Ran dorn House, New York, 1939. $3. (Ausflüge in Staten Island, Queens und Brooklyn.) New Yorks A Guide to the Kmpire State. (American Guide Series.) Ox- ford ITniversit y Press, N. Y., ] 940. $3. Beschreibt (nicht detailliert!) u. a. West ehester, Rockland County. Long Island, etc. Xew Jersey: X Guide to Tts Present und Pant. (American Guide Series.) The Viking Press, N. Y„ 1939. $3. Kines der besten Bücher mit vielen guten Beschreibungen von Ausflug's- plützen, State Parks, Bergtouren, etc., im nahegelegenen New Jersey. Kxploriiiit tlie Little Rivers of New Jersey, by James and Margaret Oaw- ley. Priiiceton [Jniversity Press, 1942. $2. . Kin Buch für Canufahrer. Gibt u. a. viele Ratschläge und Hin- weise auf Bade- und Picknickplätze. Dlseoverinje I.oner Island, by Wil- liam Oliver Stevens. Dodd, Mead & Co., N. Y., 1939. $2.50. Weitere (vorwiegend tech- nische) Hilfsbücher Handbook of Amerieau Mouiitain- eerlnn, bv Kennet h A. Henderson. Houghton Mifflin Co., Boston, 1942. $3. Now That We Have to Walk, by Ravmond Tifft Kuller. K. P. Dutton, N. Y., 1943. $2.50. The Picnic Book, by Clark L, Fred- rickson (National Reereation Asso- ciation). A. S. Barnes & Co., N. Y„ 1942. $1. Aiiierlvan Youth Hostel Handbook, Northtield, Mass. 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