f.. / """" 41 ^ "•"■l"" "rr"Nri ' 1-- jfjji:!?»! S1B Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44 th Street, New York City. Entered as secondxclass watler January 36, 1940. et New York Post Office ander Act of March 8. 1879 ABC Vol. IX—No. 27 NEW YORK, N. Y., Friday, July 2, 1943 10f "Jewisfi Childre« Äre Fighting Back" —Says Eddie Cantor Älboitri Youth Aliych Page 7 In dieser Nummer schreiben: Albert Ehrenstein. . Seite 16 Alfred Keirr....... Seite 17 Roda Roda....... Sei te 28 Das Sommer-Preisaiisschrei- ben ■ beginnt. .. . . Seite 11 Immigrant, America Needs You Appeal to All Immigrants from Nazi - Fascist-Oppr essed Countries Fourth of July Seite 4 Oesterreicher sind nicht Deutsche Seite ö Streiks sind ungesetzlich Seite 7 Das polnische Problem Seite 5 | Wie melde ich mein früheres Vermögen an? Seite 10 Will Rumänien einen Separatfrieden? Seite 5 Weizmann bei Roosevelt Washington.—Dr. Chaim Weizmann, der Präsident der Zionistischen Organisation und der Jewish Agency. wurde vor zwei Wochen von Präsident Franklin D .Roosevelt im Weissen Haus zu einer längeren Konferenz empfangen. Die Besprechung galt in der Hauptsache der gegenwärtigen und künftigen Situation in Palästina und der Frage der Rettung jüdischer Flüchtlinge. Diese bedeutsame Aussprache hat auf der Seite der Zionisten weitgehende Hoffnungen auf die Ueberwindung der englischen White Paper-Politik geweckt. Wie wir erfahren, geht Dr. Weizmann Ende Juli nach London. Herbert Hoover geht nach Palästina Washington.—Aus diplomatischen Kreisen kommt die weitere Nach- richt, dass der frühere Präsident der Vereinigten Staaten Herbert Hoover gebeten werden wird, noch im Laufe des Monats Juli Palästina zu besuchen, um nach Rückkehr zusammenfassend über das Problem der jüdischen Flüchtlinge zu berichten. Die Informationen aus Wash- ingtoner diplomatischen Kreisen lassen erkennen, dass Präsident Roose- velt und Prime Minister Churchill in der Palästinafrage eines der Probleme sehen, die einer bevorzugten Regelung bedürfen, bevor an die Durchführung der allgemeinen Nachkriegs-Konsolidierung herangegan- gen werden kann. Premier Sikorski in Palästina Der Premierminister der polnischen Regierung Im Exil General Sikorski ist am 29. Juni auf seiner Inspektionsreise durch den mittle- ren Osten in Palästina eingetroffen. Wie >vir aus Tel Aviv erfahren, wird Sikorski mit den dortigen Vertretungen der polnischen Juden deren ,]Nachkriegsprebleme erörtern. Schwedischer Einspruch gegen - Deportierung Bei einem Transport von Juden aus Oslo, die in einem Viehwagen deportiere worden waren, wai- u. a. eine jüdische Frau aus Schweden während der Fahrt gestorben. Auf Verlangen der Schwester der Ver- storbener, die schwedische Bürgerin war, hat die Stockholmer Regie- rung bei der Deutsehen Gesandtsvhaft offiziell Klage erhoben und Nach- prüfung' der Umstände verlangt, die zum Tode geführt haben. Our fathers» sons, brothers and husbands fight on five continents and the Seven Seas for the great aims of American demoeraey. What Are You Döing on the Home Front? Have you found vour opportunity to serve? Then let vis know! Or haven't you yet found your place within the defense effort? Then we want to help you find k. Only the Organization and Cooperation of the Immigrants in all questions eoncerned with and related to the war effort can turn our devotion and Our readiness to serve into concrete and nseful action. , % All of us vvho immigrated after 1933 to the U. S. from many countries and all walks of Ii sc, agree on one point: We Know the Enemy — AmericaV War Is Our War! ^ And we want to fight this war—wherever we are given an Opportunity—including every sector of the hörne front. Knowing full well that many avenues of partieipation are still closed to us and that misimderstandm« and lack of füll Information about.rules and regfifaWns have often hampered our complete and necessarv par- tieipation, Knowing full well that partieipation in this fight is of primary concern to every immigrant irrespective of his origin and background, Knowing finally that the coordination of the war effort of all immigrants requires a central body to direct it. the Organizations and individuals below have jeiiped to form the IMMIGRANTS' VICTORY COUNCIL "We Do Our Part" Its tasks are as follows: | 1) to central ize the war effort of immigrants, espe- cially their activities in Civilian Defense; 2) to intensify those activities and coordinate the in- dividual contributions into the contribution of the group; 3) to establish cloSe collaboration of immigrants with the proper authorities in all matters concern ing Civilian Defense, and to make available to the immigrant new avenues of activity within Civilian Defense; 4) to prepare immigrants for training by the CDVO as recruiting officers as well as incorporation into the ranks of the U. 8. Citizens Service Corps; 5) to organize all immigrants in the Service of the war effort for the purpose of the maximutn üse I * . forces. . EI] The Time Call» for Action! Civilian Defense needs volunteers now. THE IMMIGRANTS' VICTORY COUNCIL Ä I Is the Central Body that will watch out for your opportunities and your duties in Civilian Defense. Sign Up With the IMMIGRANTS' VICTORY COUNCIL or the defense division of your club or congregation. Fill out the attached declaration today and mall it in. Volunteer as a helper in our movement. It is the duty of every immigrant to help develop the united front of all immigrants and thus promote the full use of our forces in this historic hour. Immigrant, We Are Countmg on You. Sign Up Today! Show your new country that you are Willing to serve whenewer and wherever you are needed. Answer our call! (Deutsicher Text des Aufrufs und Beitragsabschnitt auf Seite 2) z !•> A * •< V f AUFBAU l A vfvl. . «'lefcri't*, Friday, July 2, 1943 I Immigrant, Amerika braucht Dich 1 Unsere Väter, Söhne, Brüder, Gatten kämpfen in allen Erdteilen und auf allen Meeren für die grossen Ziele der amerikanischen Demokratie. Wie steht es mit Deinem Kampf an der Heimatfront? Hast Du Deinen Platz dort gefunden? — Dann teile uns das mit! Hast Du ihn noch nicht gefunden, dann werden wir Dir dabei helfen. Nur die Organisierung und der Zusammenschluss der Immigration in allen Fragen des War Effort kann die Hingabe und Bereitschaft, die uns erfüllt, wirklich fruchtbar machen und in ihrer Leistving steigern. Wir Immigranten seit 1933, aus verschiedenen Ländern und aus den verschiedensten Lagern nach Amerika ge- kommen, sind in einem einig: Wir kennen den Feind — Amerikas Krieg ist unser Krieg! Wir wollen in ihm kämpfen, wo immer man uns braucht — auch an den Fronten der Civillan Defense. In der Erkenntnis, dass uns noch manche Wege der Mit- wirkung verschlossen sind, dass Missverständnisse und mangelnde Aufklärung oft unseren vollen und notwendigen Einsatz verhindert haben, In der Erkenntnis, dass die Teilnahme an diesem Kampf alle Immigranten, ohne Rücksicht auf ihre Herkunft, angeht, In der Erkenntnis schliesslich, dass eine Zusammenfassung des War Eflort der gesamten Immigration einer zen- tralen Leitung bedarf, haben die unterzeichneten Organisationen und Einzel- personen beschlossen, sich zu vereinigen im IMMIGRANTS' ^ICTORY COUNCIL "We Öo Our Part" Seine Aufgaben sind: 1) Zentralisierung des War.. Effort der Immigration, insbesondere im.Bereich der Civilian Defense. 2) Intensivierung der bisherigen Tätigkeiten und Zu- §§ sammenfassung der individuellen Leistungen zur gjj Gruppenleistung. §§ 3) Engere Zusammenarbeit zwischen Behörden und W Immigration in allen Fragen der Civilian Defense | und Erschliessung neuer Tätigkeitsgebiete füir die W Immigration im Rahmen der Civilian Defense. W 4) Ueberweisung von Immigranten an den CDVO zur 1 Ausbildung als Recruiting Officers sowie Eingliede- W rung in die Cadres des U. 8. Citizens Service Corps. W 5) Erfassung aller Immigranten im Dienste des War § Effort zum Zwecke ihres wirksamsten Einsatzes. jj Der Zeitpunkt ist gekommen, wo wir handeln müssen, j Die Civilian Defense braucht Freiwillige heute mehr W denn je. W Der IMMIGRANTS' VICTORY COUNCIL | ist die Zentralstelle, 1 die sich um Deine Rechte und Deine Pflichten in der E Civilian Defense kümmern wird. jgj Melde Dich beim §§ IMMIGRANTS' VICTORY COUNCIL | oder bei dem Defense Department Deiner Organisation! Z Fülle den untenstehenden Abschnitt aus und sende ihn Z noch heute ein! W Melde Dich als freiwilliger Helfer für unsere Aktion! §§ Jeder helfe diese EINHEITSFRONT der Immigration in W dieser historischen Stunde auszubauen und zu kraftvollem U Einsatz zu bringen. 1 Immigrant, wir rechnen auf Dich. J Melde Dich noch heute! j Zeige Deiner neuen Heimat, dass Du zur Stelle bist, wenn Z man Dich braucht! ü IMMIGRAN"K' CONFERENCE AUFBAU Paul Tillich Henry I. Selver Manfred George, Editor President Acting Chairman Otto Strauss, Chairman AMERICAN FEDERATION OF JEWS From Central Europe Max M. Warburg Rudolf Callmann Chairman, President Board of Directors THE COUNCIL: Manfred George (Chairman) ; Rudolf Callmann, Henry I. Selver, Otto Sochaczewer (Co-Chairmen); Joachim Auer- bach, S. Aufhaeüser, H. W. Bacrcnsprung, Felix Baxter, Max Beer, Fred H. Bielefeld, Frederick W. Borchardt, Max Brauer, Bruno Buchwald, Rabbi D. A. Jessurun Cardozo, Johann Caspari, Vera Craener, Martin Domke, Julius Elbau, Dr. Wladimir Eliasberg, Lewis E. Feitier,Walter Floersheimer, Ernest E. Friedheim, Ludwig Gerngross, Prof. Curt Glaser, Prof. Gustave von Gruenebaum, Willi Gunzburger, Hugo Hecht, Prof. Eduard Heimann, Theodore C. Hirsch, Fra-tz M. Joseph, Fritz Kaufmann, Robert M. W. Kempner, Rabbi A. H. Kober, Dr. Jacques Kroner, Benno B. Levy, Walter Loewenthal, Prof. Adolph Lowe, Eric Mendelsohn, Hans J. Meyer, Herman Muller, Prof. Dr. Ernest W. Nawä'n, Prof. Dr. Rudolf Nissen, Rabbi Max Nussbaum, Louis M. Planer, Alfred Prager, Prof. Gottfried reiomon, Dr. Fritz Schlesinger, Gerhart H. Seger, Eric Seligman, Julius Selling, Prof. Hans Staudinger, Walter Strauss, Prof. Paul Tillich, Max Victor, Fred S. Weissman, George M. Wunderlich. (sn formation) _________|_________Please detacli and inail. (Bitte auszufüllen und einzusenden.)------------ IMMIGRANTS' VICTORY COUNCIL "We Do Our Part" 67 West 44th Street, Suite 404 New York 18, N. Y. I am in füll accordance with the aims of the IMMIGRANTS' VICTORY COUNCIL. (Hiermit erkläre ich mich mit den Zielen des Immigrants' Victory Council einverstanden.) 1. a) I am ready to do my duty in Civilian Defense (Ich bin bereit, meine Pflicht auf dem Gebiete der Civilian Defense zu tun.) b) 1 am already serving in Civilian Defense as (Ich bin bereits in der Civilian Defense tätig als)....................................... c) I am a member of the Civilian Defense brauch of the following organizations: (Ich bin dem Civilian Defense Department folgender Organisationen eingegliedert): ifej- 2. ary contribution. I öfter my services as a volunteer to the Immigrants' Victory Council. □ (please check). -ch stelle mich dem Immigrants' Victory Council als freiwilliger Helfer zur Verfügung.) ."o support the work of the Immigrants' Victory Council I attach $........as voluntary c< (Acknowledgement will be sent.) (Um die Aktion des Immigrants' Victory Council zu fördern, füge ich $..........als freiwilligen Beitrag bei. (Empfangsbescheinigung wird erteilt werden.) Please check your ansiver carefully before mailing. (Bitte sorgfältig vor Absendung auszufüllen.) Carl Misch: Zur Lage Seit die Achse aus Afrika vor- trieben worden ist, herrscht Ruhe an den Landfronten. Wer den nächsten Schlag führt, und wo er zu erwarten, sucht eine Welt zu enträtseln. Werden die Deutschen noch ein- mal offensiv werden ? Viele rech- neten mit einer ^Neuauflage der russischen Kampagnen der beiden Vorjahre. Noch bleibt sie möglich, aber die Ruhe an der Ostfront dauert bereits zu lange an, und von der guten Jahreszeit ist zuviel verstrichen, als dass sie wahr- scheinlich wäre. Mag sein, dass die Deutschen sich in ihrer "Festung Europa" verschanzen wie einst der grosse Preussenkönig, als ihm die Koali- tion im Siebenjährigen Kriege zu mächtig wurde. Gehen die Deut- schen tatsächlich zur Verteidigung über, so bedeutet das, dass sie Kräfte sparen, dass also der Kampf ausserhalb der Ostfront schwerer wird. Der Verlauf der s,nftkämpfe lässt das bereits erkennen. Die britisch-amerikanische Luftoffen- sive gegen Westdeutschland und Nordfrankreich wird mit unerhör- ter Intensität geführt, der allein das Wetter — in jenen Teilen Eu- ropas um diese Zeit, wie uns allen noch erinnerlich, wechselnd und unbeständig — Schränken zieht. Das deutsche Oberkommando hat sich genötigt gesehen, den Luft- schutz im Westen zu verstärken. Seit dem Angriff auf Kiel und Bre- men, bei dem 26 "Fliegende Fe- stungen" verloren gingen, ist diese neue Phase der Luftkämpfe einge- leitet. Die Deutschen scheinen ihr Fa- brikationsprogramm entsprechend1' von Bombern auf Jagdflugzeuge umgestellt zu haben. Sie dürften, auch eine Reserve-Luftflotte auf- gebaut haben. All das ist nur normal, wenn ihre allgemeine Hal- tung künftig Verteidigung sein SOll. In diesem Falle fragt es sich, wie die Nazis und ihre militäri- schen Berater sich die Weiterfüh- rung des Krieges denken. Ur- sprünglich war das Evangelium der Kriegs Vorbereitung der Blitz. Un- ter keinen Umständen ein langer und erschöpfender Krieg! — das war die Parole. Nachdem er nun schon an 200 Wochen dauert, kann von "Blitz" nicht mehr gut die Rede sein. Durch Verteidigung al- lein ist aber kein Krieg %u gewin- nen. Wahrscheinlich wollen die Nazis den Fehler vermeiden, den Luden-; dorff 1918 beging, aus Sorge ftir* Zeitverlust die eigenen Kräfte in , (Fortsetzung auf Seite 10) Fühlen Sie sich schlecht? Verschaffen Sie sich gründliche Linde- rung auf diese moderne, angenehme Art! • Wenn Sie an Verstopfung leiden — trag. Darmtätigkeit, Kopfschmerzen, keine Energie — dann verschaffen Sie sich Lin- derung auf diese mod. Art — kauen Sie FEEN-A-MINT. Dieses grossart. schmek- kende Kaugummi-Abführmittel wirkt an- genehm, aber gründlich. Millionen ver- lassen sich auf FEEN-A-MINT. Sie biali- ehen lediglich FEEN-A-MINT zur Schla- fenszeit kauen, nehmen Sie es nur so, wie auf der Schachtel vorgeschrieben, am nächsten Morgen vollkommene Linde- rung, die Ihnen hilft, sich wieder gut zu fühlen. 'OTTO STRAUSS" 55 West 42nd Street, Suite 712/713, N. Y. C. — PE 6-4086 I.ieeiised Real f'Xale liro her Lieciised Insurance Broker Seriöse IMMOBILIE? 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Erklärungen der unterzeichnenden Gruppen Eine Forderung an unsere Leser Seit je ist es das Ziel des "Auf- bau" gewesen, eine Einheitsfront der Immigration zu erreichen. Die Leistung des Einzelnen verweht, die Aktion irgend einer Sonder- gruppe bleibt unvollkommen, nur die von einer grossen und einheit- lichen Gemeinschaft getragene Tat hat Aussicht auf einen sich bis weit in die Zukunft hinein auswir- kenden Erfolg. Zum ersten Mal ist es ge- lungen, im Immigrant«' Victory Council, "we do our part", alle "Persönlichkeiten, Gruppen und Richtungen der Immigration seit 1933 zu einer gemeinsamen Bewe- gung zu vereinigen, zur einhe'Vt- fichen und intensivierten Verteidi- gung der Heimatfront, zur organi- sierten Beteiligung an der Civilian Defense. Der "Aufbau" als das Sprach- rohr der Immigranten in Amerika hat sich voll freudiger Genugtuung und in Verbindung mit den dazu bereiten Einzelorganisationen und Personen an die Spitze dieser Be- wegung gestellt. Hunderte und abet'hunderte von Zuschriften in den vergangenen Monaten haben uns immer und immer wieder ge- fragt: wo bleibt die Vertretung der Immigration in Fragen der Civilian Defense, wer leitet und unterstützt uns in unserem Willen zur Arbeit und Beteiligung, uns, bewährte Kämpfer gegen Faschismus und Diktatur, loyale Einwohner der Vereinigten Staaten? Der Immigrants' Victory Coun- cil ist geschaffen. Der Wunsch vieler Tausender ist erfüllt. Es ist jetzt an ihnen, uns zu helfen und ihren Council machtvoll auszu- bauen. Der "Aufbau" fordert alle Leser auf, sich unverzüglich der Bewe- gung des Immigrant Victory Coun- cil anzusehliessen und das Instru- American Federation of Jews Fronn Central Europe Köine Gruppe innerhalb der United Nations ersehnt deren Sieg heisser als diejenigen, die alles in Europa verloren haben und als Refugees in dieses Land gekom- men sind. Keine Gruppe innerhalb der United Nations wünscht inniger, für diesen Sieg zu kämpfen als diese Refugees. Kaum einer Gruppe innerhalb .der United Nations wird so wie dieser der Einsatz ihrer Kräfte und die Einfügung in die gemein- same Front erschwert. Nur allzu häufig wird der "technische" Be- griff, des alien enemy missverstan- den und führt zur Ausschliessung dieser Gruppe von wichtigen Ge- bieten des war effort. Die American Federation of Jews from Central Europe, die vol- les Vertrauen zu der wohlwollen- den und verständnisvollen Haltung des Department of Justice hat, wird weiterhin alles tun, um in der Reklassifizierungsfrage einen Wan- del zu erreichen. Unabhängig davon sollen die vereinigten Bemühungen aller Im- migranten und Immigranten-Orga- nisationen darauf gerichtet sein, die Hindernisse zu beseitigen, die -— insbesondere auf dem Gebiete von Civilian Defense — einer gleichberechtigten Mitarbeit der Immigranten entgegenstehen. Beseitigung dieser Hindernisse und Organisierung solcher Mitar- beit soll das Ziel der Aktion sein, die unter den Auspizien des Im- migrants' Victory Council die Im- migranten aller Gruppen vereinigt. Um dieses Ziel wollen auch wir Juden kämpfen, ohne Rücksicht darauf, ob einmal unser Anteil am War Effort von Antisemitismus verkleinert werden sollte. Wir wis- Kauft Eure War Bonds und Stamps durch Club, Inc. New World Washington, D.C. Besucher der NATION'S CAPITAL Inden trotz allgem. Ueberfüllung schönes u. preisw. Zimmer. Heimati. Atmosph. Anmeldg. erw. Mrs. MARTHA ARON, 1362 Parkwood Place, N. W„ Washington 10, D. C. Phone: COlnmbla 4972 8.5% garant. Dividende etwaige Zusatz-Dividende $8,000 pref. Shares auf Hausbesitz nach $45,00» I. Hypo- thek, ganz oder teilweise zu 102 verk. Box D. F. 2745-M. VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Ursprüngl. $35 bis §75) New Yorks berühmter Pfand- leiher, etabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mantel, dar. die berühmt. 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Immigrants' Victory Council Gentlemen: The outline of the purpose and Organization of the Immi- grants' Victory Council which your delegation presented to this office is very good indeed. The work of the Department of Group Activities when deal- ing with diverse organizations is greatly expedited by having the organizations form a Central Committee through which all contacts can be made. Therefore your Victory Council presents the proper and most expeditious form for Cooperation between this office and the Immigrants anxious to work with Civilian Defense in New York City. May I congratulate you on the Sne plans you are making and wish you all suecess. Sincerily, Mrs. John W. Castles Jr., Director, Department Group Activities CDVO. Immigrants' Conference Die Immigrants' Conference ist an der Initiative zur Bildung des Immigrants' Victory Council betei- ligt und hat an seinem Zustande- kommen entschlossen mitgearbei- tet. Wir halten ihn für eine Not- wendigkeit und sind überzeugt, dass seine Möglichkeiten, sich als ein praktisch wertvolles Werkzeug der organisierten wie der nicht or- ganisierten Immigration zu erwei- sen, sehr bedeutend sind. Es bedarf keiner Betonung, dass es für jeden von uns, der der Nazi- herrschaft in Europa entrinnen konnte, ein Grundbedürfnis ist, sich in Amerikas Kampf gegen Hitler in der aktivsten Form ein- zusetzen. Für eine grosse Zahl von Immigranten haben sich unvorher- gesehene Schwierigkeiten zwischen dieses Bedürfnis und seine Erfül- lung gestellt. Die Immigrants' Conference hat das ihrige getan, um an der Beseitigung dieser Hin- dernisse im allgemeinen und von Fall zu Fall zu arbeiten. Dass der Erfolg nicht immer der erwünschte war, hängt nicht etwa von der Grösse der Bemühungen ab, son- dern zeugt vielmehr für die Ver- wickeltheit der Widerstände, die der breiteren Oeffentlichkeit meist unbekannt sind. Indessen, nichts wäre verkehrter und stände weniger im Einklang mit unseren Notwendigkeiten und Bedürfnissen, als wenn Schwierig- keiten den Einzelnen zu Resenti- ment oder gar Untätigkeit bestim- men würden. Wo die Initiative und Ausdauer des einzelnen Immigran- ten nicht hinreichen, um zum Ziele zu führen, ist es eine Verantwor- tung der Gesamtheit, durch eine Kollektivanstrengung für uns alle OUR CLIENTS RECEIVE WEEKLY OUR MARKET BULLETIN WHICH PRESENTS THE OPINIONS OF LEADING FINANCIAL SERVICES AS WELL AS OUR OWN APPRAISAL OF MARKET ACTION. 1F YOU ARE INTERESTRD IN RECEIV1NG THIS BULLETIN WE Sil ALL RE PLEASED TO SEND IT TO YOU FOR A LIMITED TIME WITHOUT CHARGE OR OBLIGATION. German spokeri Lober Brothers & C°* 30 BROAD ST. ESTABLISHED l»0» MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE NEW YORK CURB EXCHANGE CHICAGO BOARD OF TRADE NEW YORK die erforderliche Wirkung er- zielen. Unsere jüngst gemachte Erfah- rung zum Beispiel mit dem von der Immigrants' Conference unternom- menen "Roster of Alien Special- ists'' hat uns dies erneut bewiesen. Die Ergebnisse dieses Rosters sind in der gesamten Presse gemeldet und in den führenden Blättern in Leitartikeln höcht positiv bespro- chen worden. Wir müssen uns selbst helfen, wenn wir erreichen wollen, dass wir diesem Lande so dienen können, wie es unseren Ab- sichten und Fähigkeiten entspricht. Mehr noch als auf anderen Ge- bieten scheint uns im Bereiche un- seres Einsatzes in den war effort die einheitliche Zusammenfassung aller Kräfte und die organisierte Aktion die richtige Methode zu sein. Es ist bereits jetzt ein Ver- dienst des Immigrants' Victory Council, dass er für die ihm ge- stellte Aufgabe eine Einheitsfront aller Immigranten geschaffen hat. Der Council wird sein Ziel erst dann erreicht haben, wenn er je- dem Immigranten die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme am war ef- fort geebnet und dafür gesorgt haben wird, dass der richtige Mann nach Möglichkeit an den richtigen Platz kommt. Wir glauben, dass das Ergebnis der Tätigkeit des I.V.C. über s^irte unmittelbaren Aufgaben hinausge- hen wird. Nichts bindet Menschen verschiedener Herkunft so zusam- men, wie eine gemeinsame Auf- gabe und gemeinsames Handeln, Civilian Defense, genau so wie der Dienst in der Armee, sind ausge- zeichnete Gelegenheiten für uns neue oder künftige Bürger des Landes, mit unseren amerikani- schen Mitbürgern zusammenzu- kommen, indem wir mit ihnen an einer gemeinsamen Sache arbeiten. Der I.V.C. wird versuchen, hier Know Your America! Courtesy of DUDLEY'S Style Center for Mem and Wo mar» 1943 JULY 1943 SUN MON TUE WED THU FR» SAT 12 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 July !!. ISiJO, Idaho in die Union aufgonom- 4. lndi'|>eii!>!>, I S. besetzt leehmd in l'pber- riukunft mit des dänisfheri Regie- rung für die Dauer des Krieges. 1!)2», Luftpost-Verbindung New York- California eröffnet. 11. 1767, .lohn Quinvy Adams geboren. 11. 1911, Biistille Day (Frankreich), zum erstenmal in V.S.A. gefeiert. 1853. < rsle Weltausstellung in l'.S.A. !••'>. 1790. Distriet of Columbia gegründet, 18. 1932. V.S.A. - Canada St. Lawrence- Vertrag. Ai. 1911, Cen. Douglas MavArthur über- nimmt das Kommando amerikani- selier Truppen in den Philippinen-. 177"t, Vost verk ehr eingerichtet. 17,sx. X. V. unterzeichnet Konstitution. 28. MM I. Anfang des 1. Weltkrieges. DUDLEY'S Makes history for you with FINE CLOTHES (See advertisement Page 5) 73 New St. • 26 Broadway • N.Y.C. neue Wege zu öffnen und wird da- durch einen entscheidenden Beitrag zu unserer immer engeren Einglie- derung in unser neues Heimatland leisten können. Wir fordern alle uns angeschlos- senen Organisationen und darüber hinaus Hie breiten Schichten der Immigranten auf, dem Immigrants' Victory Council ihre vollste Unter- stützung m geben. PAUL TILLICH, President. H-ENRY I. SELVER, Acting Chairman. 30. Juni 1943 Dividende zur Rate von 2% per Jahr für die ersten $1000 1%% Per Jahr für den Rest Zinsen zahlbar auf Summen von $5.00 aufwärts e Nach dem 1. Juli werden Zinsen HALBJÄHRLICH gutgeschrieben: 1. Januar und 1. Juli. Zinsen laufen vom 1. jede» Kalenderquartals-I.Jan., 1. April, 1. Juli und I. Oktober—mit einer "Nach- holfrist" von 5 Geschäftatagen im Januar und Juli, und 3 Geschäftstagen im April und Oktober. BMTK MMZ SAVINGS BANK Gegründet 1859 Sechste Avenue und 40. Strasse, New York Es wird deutsch gesprochen. Byfield dt Co. members new york stock exchange new york curb exchange (A8SOC ) commodity exchange, inc. 61 BROADWAY NEW YORK Telephone WHitehall 3-6644 SPEZIALISTEN IN WERTPAPIEREN Europas und Zentral- und Südamerikas AN- UND VERKAUF KURT H. SCHURIG & CO. FIFTY BROADWAY NEW YORK CITY WHitehall 3-4180 An- und Verkauf von Immobilien HAUSVERWALTUNGEN OMNIA PROPERTIES INC. Licensed Real Estate Broker 30 BROAD STREET NEW YORK CITY Tel.: HAnover 2-0322 FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner • Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danziger Commerz > und Jarislowsky 52 WALL STREET Depositenbank A.-G. Danzig Ca* Berlin, HAnover 2-0790 AUFBAU Friday, July 2,1943 AUFBAU Reconstruction An fndependent Weekly Journal (in German and English) to Serve the, Äm&Hcanization and 'ifte Interesp of All. Immigrant* and., to Combat Racial Intolerance, Editor: MANFRED'GEORGE (on vaeation) Assistant Editors: S. Aufhäuser, Kurt Helimer, Ruth Karpf. ADVISORY BOARD: Louis Adamic, Rabbi J. M. Bach, Roger N. Baldwin, Richard Beer- Hofmann, Rabbi D. A. Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold 3essner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfet. Advertising Mariager: HANS E. SCHLEGER Ädvertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City 18. Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chairman; Willy Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Sohleger, Ludwig Wronkow. Captain Wils red C. Hülse, (on leave to the U. S. Army). Vol. IX—No. 27 July 2,1943 ,119 Copyright 1943 by New World Club, Inc. Zum Vierten Juli -fh- Wenn Amerika nach einer stetig aufsteigenden Entwicklung heute einen Kontinent beherrscht und als führend in der Neugestal- tung einer Welt angesehen werden darf, so dankt dises Land seine machtvolle Position nicht nur der grossen Arbeitsleistung seiner Bür- ger und seinen schöpferisch-aktiven Wirtschaftskräften. Amerika hat wie kein zweites Land mit dem Volk, für das Volk und durch das Volk ein Höchstmass von staatsbildender Kraft entwickelt. Amerika ist ein Erfolg der Staatskunst. Seine Bill of Rights ist das Ergebnis des Frei- heitskampfes einer ganzen Generation in einer äusserst bewegten Geschichte. Die Pioniere der Vereinigten Staaten von Amerika hatten nicht nur Kolonien aufgebaut, sie haben, als die Zeit gekommen war, die Fesseln gesprengt, die ihnen das angelsächsische Grossreich angelegt hatte. Das Fundament Amerikas, seiner Grösse und seiner Demokratie ist im siegreichen Unabhängigkeitskrieg von 1776-1783 gelegt worden. Der Ausgangspunkt, die Boston Tea Party, zeigte Ungerechtigkeiten der englischen Finanzpolitik — Steuer- und Zollfragen — auf. Der Haupt- Inhalt jener Revolution eines mündig gewordenen Volkes aber war das Ringen um das Recht und die Freiheit des Menschen. Das Volksheer anter George Washington kämpfte um die Unveräusserlichkeit der Menschenrechte. Amerika hatte eine siegreiche Revolution im Gegensatz zu den Revolutionen in Deutschland, und Frankreich, weil hier die Ur- sachen der Unterdrückung ausgerottet werden konnten. Drüben da- gegen konnten die demokratischen Revolutionen nie den vollen und dauerhaften Sieg bringen, weil die reaktionären Kräfte -des Militaris- mus, Feudalismus und der Schwerindustrie niemals gebrochen wurden. Sie blieben die traditionelle Schwäche jeder durch Revolution errunge- nen demokratischen Republik. Amerika hat seine revolutionären Er- rungenschaften gesichert. Es war Thomas Jefferson, der die Charter kor America geschrieben hat. Amerika hat durch Beschluss des Con- gress vom 4. Juli 1876 in seiner Unabhängigkeitserklärung dem Kampf am die Freiheit ein Denkmal von welthistorischer Bedeutung gesetzt. Das Dokument des amerikanischen unbeugsamen Freiheitswillens ist heute im grossen Krieg zwischen Barbarei und Menschlichkeit zur Fahne der Welt geworden. Wieder hat ein Usurpator die Menschheit angegriffen und mit neuer Sklaverei bedroht, und wieder haben die Soldaten der Demokratie in diesem Lande zu den Waffen gegriffen. Heute sind es die United Nations, die unter dem Banner von Thomas Jefferson in den Unabhängigkeits- krieg gezogen sind. Am 4. Juli 1943 werden seine Worte zum Fanal für das künftige Leben aller Völker werden: "Wir halten die Tatsache fiir selbstverständlich, dass alle Men- schen gleich geschaffen wind, dass sie von ihrem Schöpfer mit ge- wissen unveräusserlichen Rechten ausgerüstet sind, zu denen schören: das Leben, die Freiheit und das Recht auf Glück. Dass, um diese Rechte «sii wahren, ReKierunneii unter den Menschen eingesetzt wer- den, die ihre wahre Macht aus der Zustimmung- der Regierten empfan- gen; dass, wenn je eine RejeieruuKsform diese Rechte zu zerstören sucht, die Menschen das Recht haben, sie abzuändern oder abzuschaf- fen und durch eine neue Regierung eu ersetzen, um das Fundament und die Macht der Regierung so zu gestalten, dass sie ihnen Sicher- heit und Glück verbürgt. nicht müde-au werden im Versuch, die Opfer zu retten, d. h. für ihm Rettung zu kämpfen. Warten wir nicht, bis die braunen Massenmörder am Tage der Invasion die Tore ihrer Festung zugeschlagen haben wer- den. Lassen wir es nicht geschehen, dass die dann einrückenden Heere der Befreier nur noch einen Kontinent der Friedhöfe vorfinden. Es gibt einen lebendigen Anschauungsunterricht, der uns lehrt, sich selbst , zu überwinden und die ganze Grausamkeit der Judenver- folgung mit offenen Augen anzusehen. Das ist der wunderbare, herr- liche und heldenhafte Kampf, den eine geknechtete Judenhcvt in Europa seit über einem Jahr mit einem unbezwingbaren Elan gegen ihre Un- terdrücker selbst geführt hat. Als 35,000 Juden in Warschau . am 21. April in letzter Stunde an ihre Brüder in England, Amerika und Palästina über den Geheimsender SWIT appellierten "Rettet uns", da schallte in den Strassen der Stadt das Echo von den Gewehrsalven einer kämpfenden Judenheit. Es war nicht das erstemal, dass die Ghettojuden ihren Peinigern eine Schlacht geliefert hatten. Wir Jiaben vor uns einen Bericht des World Jewish Congress mit dem Titel "Widerstand". Die Schrift ist ein Dokument für die spätere Geschichte vom jüdischen Krieg gegen den Nazismus. Im Sommer 1942, als die Nazis ihren Feldzug zur Ausrottung der Juden begonnen hatten, da begannen auch die primitiven Rüstungen der Ghettojuden in den polnischen Städten. Sie bauten Barrikaden, sie verlangten Waffen bei der polnischen Untergrundbewegung, bei den Sowjet-Parteigängern und bei den Gemeinschaften der Palästinenser-. In Nieswicz gab es bald einen bewaffneten Aufstand. Im Dezember v. J. griffen die Juden in einem Arbeitslager bei Warschau ihre Wachen mit Axt und Spaten an, am 17. und 18. Januar d. J.hörte man Schiessen im Ghetto. Es war eine jener Schlachten, in denen Juden einen hoff- nungslosen Kampf gegen die Uebermacht führten. Dann wurde die Bewaffnung intensiviert. Die Juden liessen es nicht genug sein, ihrem Todfeind in offener Schlacht entgegen zu treten. Sie hatten bald eine neue Waffe geschmiedet. Es war eine weitverzweigte unterirdische Organisation zu dem Zweck, die unmenschlichen Massnahmen der, Nazis unwirksam zu machen. Der Naziapparat wurde unterhöhlt, desorgani- siert, seine behördlichen Kräfte vielfach demoralisiert. Viele der De- portationen konnten im letzten Augenblick verhindert werden, die Opfer konnten teils in die Vasallenländer Hitlers oder in andere Län-r der entkommen. Gleichzeitig war es möglich, mit der "Untergrund- Eisenbahn" Lebensmittel in gewissem Umfang in die Ghettos zu schaffen. Waren es an einer Stelle frühere Polizisten, so waren es im anderen Lande Anti-Nazisten, die sich mit dem aktiven Teil der Juden verbunden hatten. Selbst die Göringsche Essener "National Zeitung" berichtete bereits im Juni 1942 von einer "unsichtbaren Front" und zählt eine Reihe von Ereignissen auf, bei denen jüdische Gruppen zur Rettung ihrer Brüder aktiv gewesen waren. Die berichteten Fälle von Bestrafung der Märtyrer waren vor allem in Südosteuropa besonders zahlreich. Die innere Zersetzung der Hitler-Front war aber auch in Frankreich, Belgien und Holland keineswegs ohne Erfolg. Die unmittel- bare Teilnahme an den Guerillakämpfen dürfte in Jugoslawien am stärksten gewesen sein. In Nordafrika hat sich die "jüdische Unter- grundbahn" für die kriegführenden Mächte der Alliierten als überaus nützlich erwiesen. Die Juden von Tunis und Algier waren echte Ver- bündete. Der Gesamtbericht zeigt, dass der jüdische Aktivismus in Europa wohl nicht ohne schwere Opfer geblieben ist. Es waren jüdische Hel- den, die ihr Leben für die freiheitliebende Menschheit hingegeben haben, ohne dass von draussen die erwartete Hilfe gekommen wäre. Die kämpfenden Juden haben gezeigt, dass ihnen in der Versorgung mit Lebensmitteln und Waffen, in ihrem Widerstand gegen den gemein- samen Feind geholfen werden kann. Vielleicht ist die grösste Zahl von Juden vom drohenden Tod gerettet worden, als sie jeweils zur Depor- tierung versammelt waren. Es dürfte so eine recht stattliche Zahl von Juden geben, die verborgen und unterstützt von Nicht-Juden in einigen Ländern Europes leben. Je mehr die Kräfte des inneren Widerstandes gegen den Tyrannen von Europa von draussen gestärkt werden, umso wirksamer wird in der entscheidenden Stunde ihre Bundesgenossen- schaft für die bewaffnete Macht der Demokratien sein, die Welt vom Tyrannen zu befreien. leval beraubt Juden der Bürgerschaft Am letzten Sonntag ist eine Verordnung Lavais in Kraft getre- ten, wonäch alle Juden, die seit 1927 die französische Bürgerschaft erworben haben, wieder ausgebür- gert werden. Die Massnahme be- trifft etwa 100,000 Juden. Der Zweck ist die Deportierung dieser Juden aus Frankreich. Die jüdische Kampffront S. A. Ob wir es hören wollen oder nicht, die Schlächterei der Juden in Europa nimmt von Tag zu Tag eine immer furchtbarere Gestalt an. Das Glück, gerettet zu sein, gibt uns kein Recht, Augen und Ohren zu verschliessen, weil wir das entsetzliche Geschehen an den Brüdern und Schwestern "nicht mehr lesen wollen". Unser Glück verpflichtet uns, die entsetzliche Wahrheit und Wirklichkeit in Europa zu sehen und IVe found that just a simple dash Of Mustard lends real Iure to hash! It costs no points, but bear in mind- You want the keystone-labeled kind! QflargrJ & Go. (fJuweL ANKAUF 'uteeien VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone 653 FIFTH AVENUE ELdorado 5-5440 NEW YORK (Corner 52nd Street) Suite 601 EAGLE Promo TOOL & ME 0 35-37 Thirty-sixth Street . Long Island City, New York "An Unglücksfällen gestorben' Wie die "Frankfurter Zeitung" berichtet, haben Verwandte der Opfer, die bei den Bombardierun- gen der Alliierten von < Rotterdam getötet wurden,. Todesanzeigen in die holländischen Blätter einge- rückt, in denen es heisst, dass sie "an Unglücksfällen gestorben sind". Das Blatt kommentiert dazu: "Zu viele Holländer versuchen, auch im Krieg ihr bürgerliches Leben fortzusetzen und hoffen, dass Vor- kriegszustände wieder eintreten werden, wenn der Krieg vorbei sein wird. Sie stecken ihre Köpfe in den Sand, um den Kriegslärm nicht zu hören, als wäre in den letzten drei Jahren nichts geschehen, und ■ als wären keine tiefen Veränderungen in allen Sphären des materiellen und geistigen Lebens eingetreten." Dieser Kommentar zeigt, wie die Nazis heute nicht mehr versuchen, die Brutalität des Krieges wegzu- leugnen, an dessen siegreichem Ausgang sie natürlich keinen Zwei- fel zeigen. BE COOL IN OUR PRETTIEST SUMMER DRESSES They're eolorful: some of them are summery as a garden in bloom: Every one of these dresses ia beautifully made, and whatever size you wear you'll find an ample selection, un- usual now-and at a thrifty price ! ! ! 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Ich glaube noch mehr: es war nicht eine isolierte rumänische Aktion, sondern ein Glied in der Kette der Unternehmungen der grossen Kriegsverdiener in den Achsenländern. Sie suchen eine Regelung, die ihnen ihr Geld und ihren Einfluss in ihren eigenen Ländern auf Kosten der Unabhängigkeit und des Wohl- ergehens der ganzen Nation sichert. Es handelt sich da um einen jener Appelle der Ktiegsmacher in den Achsenländern an die Appeaser in den alliierten Ländern. Einmal werden solche Fühler über Finnland, ein andermal über Darlan-Frankreich, ein drittes Mal über Ciano- Italien, dann wieder über Bulgarien oder Ungarn ausgesandt. Jezt wird der Weg über Rumänien gesucht. Man soll sieh durch Dementis nicht täuschen lassen: Angebot und Dementi sind oft nur ein Zug in dem gleichen taktischen Spiel. Hinsichtlich Rumäniens, fuhr Mr. Davila fort, darf man annehmen, dass die erste Anregung doch von Antonescu ausgegangen ist. Der jetzige Regierungschef befindet sich in einer Situation, die man nur milde mit "zwischen Scylla und Charybdis" bezeichnen kann. Das Land ist verarmt, das Volk ist ausgeblutet, die offenen und geheimen Wider- stände häufen sich. Hitler aber verlangt kategorisch die Beistellung von weiteren 15 rumänischen Divisionen für die Front gegen Russland. Das kann der Vasall nicht leisten, ohne sich selber den letzten Rest von Boden zu entziehen, auf dem er noch steht. Da will er eher ver- suchen, irgendwelche erträglichen Bedingungen von der Gegenseite zu erhalten. Versuche es! wird ihm geantwortet. Die Friedensgeste wird ihm aus zwei Gründen gestattet: Gelingt es Antonescu, einen Fühler zu landen, dann kann die so geschaffene Verbindung zugunsten der Er- reichung eines Appeasements für die gesamte Achse genutzt werden. Misslingt es ihm, dann — her mit den 15 Divisionen! Mr. Davila glaubt nicht, dass die jetzigen Machthaber in Rumänien sich aus dieser Wirrnis noch werden herauswinden können. Es kann darum sein, dass sich das Schicksal des faschistischen Regimes in Ru- mänien noch früher erfüllen wird als das in den anderen Achsenländern. Diejenigen, schliesst Mr. Davila, die von dem ehemaligen König Carol geführt, Titulescu opferten und den Staat faschistisch organi- sierten, begingen das schwerste Verbrechen an dem rumänischen Volke. Die Warnung vor der "russischen Gefahr" war pure Heuchelei. Russ- land will nicht imperialistische Eroberungen, es will nur die Sicherheit, dass seine Nachbarländer nicht als Aufmarschgebiet des Faschismus benutzt werden. Das zukünftige demokratische Rumänien wird mit allen seinen Nachbarn in Frieden und Freundschaft leben. STOP SAYING ' 3ATINU . THIS BOOK TEILS YOU HOW TO TALK AND ACT rfmenicanf Every German-speaking newcomer to America — and many who have been here a long time — must learn: how to avoid sounding like a foreigner. how to avoid feeling alien in his new country. 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Polen aller Richtungen, von der reaktionär-antisemitischen NARA bis zu den Sozialisten, gingen in die Emigration, und Polen der gleichen Richtungen arbeiten in der Unter- grundbewegung im besetzten Ge- biet; jede dieser Richtungen geht ihre eigenen Wege. Die Exilregierung ihrerseits möchte auf die Mitarbeit keiner der Gruppen verzichten. So begegnet man im polnischen Nationalrat in London, innerhalb der polnischen Vertretungen in Amerika, vorüber- gehend auch in der Regierung sel- ber, Charakteren, die in 6inen Kreis von Politikern der United Nations j wenig hineinpassen. Neben An- hängern der Benesch - Konzeption eines polnisch - tschechoslowaki- schen Bündnisses zwecks Schaffung einer Freundschaftsbrücke zwi- schen den westlichen Demokratien und Russland, und jener Phalanx von Nationalisten und Klerikern, die von einem " vergrösser ten Gross-Polen" . als Barriere gegen die Union der Sowjetrepubliken träumen, gibt es eine Vielheit von Parteiseh attierungen. Die polnische Regierung will auch auf die Mitarbeit der jüdi- schen Flüchtlinge aus Polen nicht verzichten. Diese Mitarbeit sichert ihr die Unterstützung massgeben- der jüdischer Kreise in Amerika, England and Palästina. Gern wird ihr diese Unterstützung gewährt, sind doch die Juden in allen Ländern stets die traditionellen Freunde eines freien und unabhän- gigen Polen gewesen. Diese Situa- tion aber wird verwickelt, weil die in der Regierung Sikorski mass- gebenden Kräfte gerade den Juden nicht eine ihren Bedürfnissen ent- sprechende Konzeption eines künf- tigen Polen zubilligen wollen. Der Fall Alter-Ehrlich Diese Friss-Vogel-oder-stirb-Po- litik gegenüber den Juden hat schon so manche Tragödie im Ge- folge gehabt. Es zieht sich ein roter Faden — rot von Blut — von der Hinrichtung Alters und Ehr- (Fortsetzung auf der 6. Seite) Ugstopi! 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Ja — Amerikanismus ist der neueste intellektuelle Feind der Nazis, nachdem der intellektuelle Kampf gegen den Bolschewismus vorläufig unentschieden geendet hat. - Amerikanismus ist Herrn Goebbels'neuestes Schreckgespenst. Er hat den Befehl Segeben, Amerika und alles das, was er sich unter Amerikanismus vorstellt, in Rundfunksendungen an- zugreifen — und gehorsame INazisklaven holländischer und wohl auch anderer Prägung folgen. So warnte kürzlich im Hilversumer Rundfunk einer der Nazilautsprecher das holländische Volk vor dem Amerikanis- mus, weil sie, die Holländer, noch immer "eine unbegrenzte Ehrfurcht vor den reichen, mächtigen Vereinigten Staaten haben, die auch im letzten Krieg die Entscheidung herbeigeführt haben." Und dann erklärte der biedere holländische Nazi,'der vergessen zu haben scheint, wieviel gerade er und sein Land von dieser von den Amerikanern herbeigefühlten Entscheidung profitiert haben, was er, oder besser seine Herren, sich so unter "Amerikanismus" vorstellen. Da,hörte man dann: "Der wahre ("havaktn- des Amerikaners ist eine grosse Gefahr für die europäische Ivullvir worTi the dial imnil «i»«' jMil ivie-drigen Prämien basierte LEBENS -VERSICHERUNG William Rosenberg 152 West 42nd St., Suite 502 Tel.: Wisconsin 7-1.146 - N. Y. C. Res.: 88-28 145th St., Jamnica 2, L. I. L1CRNSEU Life Insurance Agent Wie die schwedische Zeitung "Aftontidningen" berichtet, haben die Nazibehörden 50,000 Juden- aus Theresienstadt nach den bekannten Todeskammern in dem tschechi- schen Protektorat transportiert. Die Opfer stammen meist- aus Deutschland und Oesterreich und waren seit Monaten unter furcht- baren Ernährung.«- und Gesund- heitsbedingungen festgehalten. Die Nazis geben diesmal als Grund für ihre Greuel an, dass ein jüdischer Flüchtling aus dein Ruhrgebiet die englische Regierung beraten haben soll, die Dämme von Eder und Mohne zu bomben. In Wirklichkeit bedeutet die .je- weilige Begründung für den Mas- senmord an den Juden den Nazis nichts, der Beschluss Hitlers zur Ausrottung der Juden aber alles. Die Antwort auf die schaurige Nachricht müsste in einer höchsten Aktivität der demokratischen Mächte zur sofortigen Rettung der Juden in Europa und der Versor- gung der Widerstandskräfte im in- nern Europas mit Lebensmitteln und Waffen sein. die jüdische Bevölkerung aus die- sem Distrikt. Die polnische Regierung hat es mit dem Janus - Gesicht erreicht, dass sie jetzt zwischen zwei Stüh- len sitzt. Um aus dieser Situation herauszukommen, ist eine der Vor- aussetzungen, dass sie die-Juden- frage Polens im Sinne des Atlantic Charter klärt und die Judenfeinde innerhalb der die Regierung tra- genden Parteien zum Schweigen bringt. Sie kann es, wenn sie will. Die Berufung von Major Michael Grazynski an die Armv's School of Military Government in Charlot- tesville, Va., hatte den Abg. Erna- nuel Celler-New York veranlasst, vom Kriegsminister eine Nachprü- fung des Falles zu verlangen. See- retary of War Henry L. Stimson hat inzwischen in seinem Antwort- schreiben eine sorgfältige Nach- prüfung aller gegen Graszynski erhobenen Vorwürfe zugesagt. ' M. XV. r MARTIN M. KÄMT- SPECIAL AGENT OF NEW YORK LIFE INSURANCE COMPANY Office: 52 Vanderbilt Avenue. N. Y. C. MUrray Hill $-8476 Resident;«: 820 West ISOth St. N Y C. WAdsworth 8-1658 BRAUCHEN SIE GELD? für die Ferienzeit, für die Frühjahrssaison, für Steuerzahlungen od. an- dere wichtige Zwecke: Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kl. Geschäfts- leute gegen monatliche od. wechentl. Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau" - Leser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Civie Finance Corp, 1457 Broadway, N. Y. (Times Square Svibw.-Sta.) 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Falls—-eine Ge- werkschaft die Mehrheit der Arbeiter zu Ihren Mitgliedern zählt, kann sie beim , National War Labor Board Vorschläge für bessere Arbeitsbedingungen unter- breiten. 3. Ein Funktionär einer am Fall be- teiligten Gewerkschaft kann nicht im NWLB. mitwirken 4. In Privatbetrieben muss die Ge- werkschaft, falls ein Arbeitsstreit aus- zubrechen droht, drei Wochen vorher den geplanten Streik ankünden und an drei Behörden melden. Der NWLB. nimmt daini im Betrieb eine geheime Abstimmung aller Arbeiter vor. 5. Der Präsident wird ermächtigt, Be- triebe, seien es Bergwerke oder andere Produktionsstätten in den Besitz der Re- gierung zu übernehmen, falls sie. von einem Streik erfasst werden sollten, • «. Die Löhne und Arbeitsbedingungen bleiben nach der Uebernahme durch die Regierung unverändert, wenn nicht der NWLB zu einer Aenderung seine Zustimmung gibt. 7. Der NWLB hat die Ermächtigung, bei Arbeitsstreitigkeiten, gleich einem £ «richt, die streitenden Parteien vorm- iden. 8. Es ist den Gewerkschaften durch das Gesetz verboten, politische Bei- For the Good of The Nation Take a HEALTHFUL Vacation Die SCHWEFEL- und NAU- HEIM - Bäder von Sharon Springs werden empfohlen zur Behandlung von GICHT, RHEUMATISMUS und nervö- sen Störungen. Kaufen Sie Ihre Bahnkalten direkt nach Sharon Springe via New,York Central Railroad. Eben- so direkte Busverbindungen. Un- terstützen Sie die Bestrebungen, in der Mitte der Woche zu reisen. Günstige Preise für Hotels end Unterkunftshäuser. Verlangen Sie Booklet "A" WHITE SULPHUR COMPANY SHARON gMHNtiS Oder telefonieren Sie mit der New York Office: HAnover 2-8884 träge 5>» leisten zu Wahlen für den Präsidenten, für das Abgeordnetenhaus oder für den Senat. Die Trade Union» nennen den Tag der Abstimmung einen "schwarzen Freitag", weil das Streikverbot als ein Artti-Labor-Gesetz im ganzen angesehen wird. Die tiefgehende Mißstimmung in der Oeffentlich- keit über die Streiktaktik von John L. Lewis hatte den Kongress dazu verleitet, einen allgemeinen Schlag gegen die organisierte Arbeiter- schaft za fuhren. Das Streikrecht war nie ein Ding an sich, sondern nur ein Bestandteil des Organisa- tionsrechts und des Kollektivismus. Das neue Gesetz zur Beilegung von Arbeitsstreitigkeiten hat die Grundlage der Arbeits-Gesetzge- burig, wie sie vor zehn Jahren im Wagner-Gesetz errichtet worden war, erschüttert und die Philo- sophie der Freiwilligkeit zerstört, auf - der die Gewerkschaft ausge- baut war. Ihre normale Funktion ist teilweise ersetzt durch gesetz- lichen Zwang. Die Aenderung und Verbesserung der Arbeitsbedingun- gen ist in die Hand einer Arbeits- behörde gegeben. Die Führer der Gewerkschaften. Green und Mur- ray, haben nach der Annahme des Teheran during the past spring, Their ages ranged from two months to 17 years. Most of them were orphans, I wish I had time to teil you Low all Palestine began to clamor to take them in; how the British Gov- ernment issued Immigration Cer- tificates for them quickly; how Gesetzes im nationalen Interesse Youtli Aliyah workers rushed to der Kriegsproduktion in ihrer Kritik grosse Zurückhaltung ge- übt, während es in den Massen als eine Herausforderung der Arbei- terbewegung empfunden wird. Die Vorstände der Spitzenver- bände haben dem Präsidenten ge- genüber ihr Anti-Streikgelöbnis er- neuert. Sie sind von der Hoffnung getragen, dass der allzusehr auf den Augenblick abgestellte Be- schluss des Kongresses nach dem Krieg wieder revidiert und die Teheran to prepare the children for the last lap of a journey which had taken them one-third around the globe; how Hadassah cabled Hun- dred s of thousands of dollars for their maintenance and education— money which had been given by people like you in nickles and dimes and $1000 ehecks; how through the help of the United Palestine Ap- peal colonies and schools were pre- pared to receive them. But this you shoidd krtow. These kollektive Basis des Arbeitsrechtes ; children who had made a ghastly wieder hergestellt werden wird. S. Aufhäuser. EDDIE CANTOR TELLS AMERICANS How Seme—Children—Are Saved From Nazi Clutches Im w broadvant ovtr Station W"M<' V <»ii W>(li«-sd»y nl*ht„ June 2®th, Kddir Vantor appenled to tlic penplv of tht« connlrjr "an on* Ami-rlvan t« another" to hell» in the vital worlt of V<>iitb Aliyah—the resi-u« of vhlldren from Hitler Europ* to bring- them to «afely aod home—In Palest Joe. It. ('«ntor >v»m introdnced by Mi»w Gisela Warlmr*', direkter of the Ifoulh Aliyah movement in the United State*. Tonight 1 wänt to tallc to you straight from the Shoulder, as one American fco another. I can talk that way, because this is the only audience in the world equipped by a glorious history and a more glorious future to hear and understand me. I hope you will listen, not only with you r headä, but with your hearts as well. Leb me teil you a story to begin. A true story. In a little town in the Ukraine, during the first bitter winter of the Nazi campaign, all Jews were herded together one night by the overlords of Hitler, for a mass slaughter. Old and young were lined up like cattle in the town Square before machine guns. A man who escaped later told^ : pilgr irnage through European Russia, Siberia, Turkestan, and down to Persia . . . and who had finally reached their destination in a roundabout way through India, around Arabia, and up the Red Sea AUS VIELEN TEILEN MACH EIN GANZES Blättere um auf Seite 11 to the Suez Canal on an emptjr British troop transport boat . . . were happy, niavy of them, for the first. time in their short cn>d perse- ciited lires! They were happy because they were wanted somewhere*. One of these children, a 12-year old, wrote to her aunt here in America "i am füll of happiness to be once again a human being." Thus, she and the others are happy because they know that men and women, like you who are listening to me to- night, gladly assumed the privilege of assuring a normal life for them (Cantinned on Page Eight) how a Nazi soldier, prodding the t-errifled Jews toward their death, noticed a wo man standing trans- fixed at the aide of the crowd—her two-year old child in her arms. She was petrified, staring wildly at the preparations being made for her extermination. The soldier nudged his Sergeant and said, "Looks like a »tatue, doesn't she?" The Sergeant replied . . . "Good idea, lefc's make her one!" The woman and the child were bound with ropes. Water was poured over them. Before the water had time to fall to the ground, the ice them,. The next day, tall and glistening, on guard over a whole town square filted with ^orpses, there rose a sfatm »/ ice A frozen mother and child, eyes förward, looking in terror . . . tmvard what? Looking in terror, my fellow Americans toward you, and toward Jews in Germany to Hitler's de- claration of war against them. An American woman, Henrietta Szold, founder of Hadassah, who was then nearly seventy-five, be- came the head of Youth Aliyah in Palestine. A plan was worked out to train the children in their own lands—and then to place them, on their arrival, in cooperative colo- nies and trade schools in Palestine where they could be prepared for a decent, hard-working life, until they were seventeen and could shit't for themseJves. . . . During the past year the tragedy hardened around' of violent persecution and sys- tematic extermination entered still another phase—one which is be- yond comprehension in its unre- strained bestiality. Simultaneously borders between countries became air-tight. Trains and ships were non-existent. And yet, even from this chaos which still exist in the Course of the last three months, 1167 children have arrived safely me! That's a ghastly story and i hope | in Palestine. >t makes your blood boil. Because j Almost 900 of these latest ar- if it does, you will understand why | rivals went through three years of [ will not waste words but go right j untold hafdship, persecution, war, to the point to teil you about the | starvation and disease to get to emergency plan for the rescue of their goal. They had wandered MARCY HOTEL LAKE PLAC1D, N. Y. Unter gleicher Leitung wie letztes Jahr. Alle Zimmer mit Privatbad. Modernstes Hotel in Lake Placid. ERSTKLASSIGE, EUROPÄISCHE KÜCHE Baldige Reservierung notwendig, da Zimmer zum grössten Teil schon vorbestellt. Hotel-Leitung: THEODORE A. FRANKEL. Massige Preise. Günstige Verkehrsverbindungen. HOTEL ST. MORITZ IN THE ADIRONDACKS, LAKE PLACID, N. Y. MODERN — ATTRAKTIVE — FIRKPROOF — EXCELLENT CUISINE REASON. RATES - ELEVATORS - NEW OWNERStlll» - Goodman-Kelleher For Information and reservatio»: Call N. Y. Office. BRyant 9-1161. 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Wells und G. D. H. Cole an- gehören. Die "Fabians" bilden den linken Flügel der "Labor Party", haben selbst keine eige- nen Abgeordneten, aber ihr Ein- fluss in Englands Politik ist zu allen Zeiten stark bemerkbar ge- wesen. Das erste Buch, das diese Gesellschaft herausgab, hiess "Warum sind so viele arm?"; Londons liberale Wochenschrift "New Statesman and Nation" ging aus diesen Kreisen hervor, und Londons "School of Econo- mics" ist eine Fabian-Gründung. Mr. Cole, der eine Geschichte die- ser Gesellschaft geschrieben hat, ist weder Sozialist noch Kommu- nist; aber im Ganzen kann man die "Fabians" wohl fortschritt- lich und liberal nennen. Lernard Shaw, der zu diesem Jubiläum einen Artikel schrieb, ist der Meinung, die "Fabians" als lin- Neulich ging das Telefon in meinem Büro: ein Anruf aus der Provinz. Zuerst wusste ich gar- nicht, wer mich da anrufen könn- te; dann meldete sich ein ameri- kanischer Soldat österreichischer Herkunft, vielleicht ein Mitglied vom "Our Boys' Club". Er hatte eine sonderbare Bitte: ob ich nicht Blumen nach New York an seine Frau kabeln könne, er habe kein "Western Union"-Büro in der Gegend, in der er stationiert sei. Ich hatte keine Ahnung, dass man solchen Luxus noch haben könnte, dass die Uebersee-Tele- grafendrähte noch Blumengrüsse übermitteln würden. Aber "West- ern Union" funktionierte: für Soldaten senden sie tatsächlich noch Blumen über den Ozean; der Spass kostet nur ein Pfund. Ich hoffe. Mrs. H. T. hat die gekabel- ten Blumen zur rechten Zeit an ihrem Geburtstag erhalten. Das Ganze zeigt, wieviel Mühe man sich gibt, den Familien-Kontakt zwischen amerikanischen Solda- ten in England und ihren Frauen ker Flügel der Arbeiterpartei j aufrecht zu erhalten, hätten, bevor noch eine kommu- nistische Partei existierte, das heutige russische System erst er- möglicht und schlägst Stalin vor, die U.S.S.K. in U.S.F.S.R. umzu- taufen. l'i Oxford hat eine denkwürdige Pre- nt irre stattgefundn!: Hitler als Haupt- person eines neuen Dramas. Douglas Keetl ist der Autor von "Down fall". Heed ist eigenilirli Journalist imit zu- weilen auch Antisemit in seinen Schril- len ("Insnnily Fair"). Sein Stück isi keineswegs ein V'rani«, sondern ein Be- richt, in dem Hitler zwar als "böser Mann", nhpi1 n'.-- .'in ainr^.'i i>G>r ,-ü«! netter "l.öser Mann" dargestellt ist. C.iiring ist sentimental und liebt seinen Herrn und Meister: finchhels 'wirkt harmlos und Himmler spricht zwar Drohungen aus. setzt aber nichts in die Tat um. Hitler spricht von Anfang Iiis zu Ende in "Downfall"aber selbst Iii,' Sensation einen Darsteller den "l-'iihrrr" verkörpern zu sehen, wird Herd's Stück nicht zu einer Londoner Westend Premiere verhelfen. Vrbrigens haben die amerikanischen Soldaten in London bereits eine eigene 1 iiici'haltunssai't erfunden. An der be- rühmten Marble Arch-Ecke des H.vde- niirks, wo die Redner zu stehen pflegen, bilden sich nunmehr jeden Abend Ki'«.ise Gruppen von amerikanischen und englischen Soldaten, die gemeinsam sin- "''Ii. Gewöhnlich steht ein Soldat auf einer Leiter und dirigiert seinen Chor. Man singt populäre Schlager und Volks- lieder mehr oder weniger stimmgerecht und unterhält sieh anscheinend wunder- bar. Neulich habe ich zwei Refugees in I niform entdeckt, die mit gewaltigen Stimmen "Faiewell Piccadilly, Goodbye Leiccster Square" gröhlten, was natür- lich einer gewissen Komik nicht ent- behrte . . . für beide wäre "1 möcht' wiedei' einiii:;1 in Grinzing sein" passen- der gewesen. Aber der Krieg hat alle tli vrill'e ein bissrlirn auf den Kopf ge- vtellt, sn dass sich keiner wunder t, wenn ein Wiener Sehnsucht nach Times Sniinre hat oder ein Berliner von Picca- dilly Abschied nimmt. Pem, London. Eddie Cantor Teils Fellow Americans CContinued from Päge Seven) by. providing the amazingly small sum of $2<10 a year for theil' rnain- tenance. In all, almosfc 10.000 .Tewish boys and girls hnve been saved fvom murder and are learning to live again and become decent sel.f re- spectin g i n d i v i d u n 1 s. Yes—these children whom Iii Her hoped to turn into sf«/><<■•. *• *.&.*,*. 1k ImJ WLBWä. LOUIS \DLER SHARON SPRINGS LEO AMARANT'S W1LLOW LANE HOTEL, MONTICELLO, N. T. P. O. Box 6.'i2. Bequem mit Bus und Eisenbahn erreichbar. Tel.: Montieelto 634. New York Information: ESplanade 6-685(1. Modernes Haus, inmitten schöner Wälder der Calskills, fl. w. u. k. Wasser, grosse Zimmer mit Bad. Swimming Pool, alle Sportarten. Täglich Unterhaltung mit Tanz (eigene Kapelfe). 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Friday, July 2, 1943 AUFBAU ■pi Correa—Corcoran Der ' Federal Distriet Attorney für den südlichen Teil des Staates New York, Mathias F. Correa, hat «ein Amt niedergelegt, um in die Armee einzutreten. Zu seinem vor- übergehenden Nachfolger wurde Howard F. Corcovan, einer der Hauptmitarbeiter von Correa, ein- geschworen. Inzwischen hat Prä- sident Roosevelt dem Senat zur Bestätigung die Ernennung von James B. M. McNally vorgelegt, der in der New Yorker demokra- tischen Vereinigung Tammany Hall nahesteht. Correa ist der jüngste Beamte, der jemals von einem amerikani- schen Präsidenten mit einer Bun- desanwaltschaft betraut worden ist. Er ist erst 33 Jahre alt und wird als First Lieutenant in der Coast Artillery, Anti-Aircraft die- nen. Während seiner Amtszeit er- ledigte er eine grosse Anzahl wichtiger Fälle gegen Gangsters, Steuerschwindler und vor allem gegen Nazispione. Personen "of enemy nationality" gegenüber, die sich in den Grenzen der Gesetze hielten, stand er ausgesprochen ohne Vorurteil gegenüber. FLEISCHMANNS, N. Y. ^ewood 3-Cotel "PN LAKE SWITZEPLANP" FLEISCHMANNS, N. Y. — Phon« 153 Ideal am malerischen Lake Switzerland ge- legen • Land- und Wassersportmöglichkeiten Rudern und Schwimmen freLim Lake Switzer- land • Auagezeichnete koschere Mahlzeiten Zimmer mit anschliessendem Bad • Showers 4th of July Weekend $17 Jederzeit Freitag bis jederzeit Montag. I. HERRMANN PALACE HOTEL - FLEISCHMANNS (Seit 28 Jahren bekannt für ausgezeichnet« jädisch-ungarische Küche und Hotel Verwaltung.) Grosse Liege wiesen. Alle Zimmer m. fl. warm, u. kaltem Waaser, Privatbäder. Auch Bungalows m. od. ohne Housekeeping, auch ohne Verpfl. t. verim. Schwimmen, Golf, Tennis, Ping-Pong, Handball, Reiten etc. Saison-Preise ab $30 Cottages ab $27.50 Bes.: REGINA LUSTIG, Fleischmanns, Tel. 217 New York Tel.: WA 8-2535 HIGHMOUNT, N. Y. 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Wer wegfahren will, tue gut, bald eine Reservierung zu machen. In den letzten Tagen hörte man vielfach, dass die Reiseerlaubnis nicht mehr so schnell eingetroffen sei oder gar verweigert wurde. Forschte man nach, so stellte sieh heraus, dass der Reiseantritt für das Wochenende erbeten wurde. Von den zuständigen Stellen wird immer wieder betont, dass man die Verkehrsmittel am Wochenende nur in dringendsten Fällen benut- zen solle, keineswegs zu Vergnü- gungsreisen. Jeder der um eine Ge- nehmigung bittet, darf daher für Reiseantritt und Rückkehr nur derf Dienstag, Mittwoch oder Donners- tag wählen. Auch die Herren Chefs werden dem Rechnung tragen müs- sen und ihren Angestellten den Ur- laub von Wochenmitte zu Wochen- mitte geben. Es ist schliesslich kein grosser Unterschied und da wir im Kriege sind, ist es besser, eine kleine Unbequemlichkeit zu ertragen, als gar keine Erlaubnis zu bekommen. Obwohl in diesem Jahre fast gar keine Extrazüge nach den Sommer- frischen eingelegt-worden sind, hat "New York Central" doch einige direkte Züge nach Fleischmanns bewilligt, die selbstverständlich auch an allen Stationen wie Big Indian, Pinehill, etc., halten. Auch nach Lake Placid gibt es nunmehr zwei gute Zugverbindungen. Wir geben die genauen Fahrpläne an anderer Stelle bekannt. Das Hotel St. Moritz in Lake Placid, vielen Europäern bestens bekannt, hat seinen Besitzer ge- wechselt, der sich freuen wird, recht viele der alten Gäste des Ho- tels in diesem Jahr aufnehmen zu können. . Das Hotel S. Moritz, ein modernes, feuersicheres Gebäude, bietet jeden Komfort und zählt zu den führenden Hotels in Lake Placid. Bekannt gute Küche, grosse Gesellschaftsräume und eine Bar mit Tanz machen den Aufenthalt so angenehm wie möglich. Die New Yorker Vertretung liegt in den Händen des Atlantic Lloyd, Ltd., 55 W. 42nd Street. Das St. Regis Hotel in Fleisch- manns, N. 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Es muss betont werden, dass der als Tag des Reiseantritts ange- gebene Wochentag unbedingt inne- gehalten werden muss. Wer z. B. Mittwoch beantragt hat und am Sonnabend reist, macht sich straf- bar. Auch soweit eine ständige Reiseerlaubnis gegeben ist, sollten die neuen Anweisungen unbedingt beachtet werden. Idealer Sommer-Auf enthalt in deutsch-jiid. Hause. Fliess. kalt. it. warm. II asser in jedem 'Limmer. Speisegarten im v reien. Bekannt erst kl. Küche. Dampfheizung an kühlen Tagen. Baden im nahen See. Verlangen Sie Booklef und P>("lse. Bus-Station vor dem. Hotel. Mr. & Mrs. Ralph Dalton Tel.: Pine Hill, N. Y., 2521 Reisemöglichkeiten nach den bekanntesten Sommerorten Direkte Bahnverbindung- nach Fleisch- manns, Pine Hill, Big Indian und diesem tiebiet. Ab Kerry 42nd Street: Montag bis Freitag: 9:15 a. m„ an Fleischmanns 2:12 p. ni. Samstag: 8:1$ a. m., an Fleischmanns 1:15 p. m.; 12:15 p. m„ an Fleischmanns 5:15 p. m. Sonntag: 8:15 a. man Fleischmanns 1:15 p. m. Die übrigen Verbindungen haben wir in den beiden vorigen Nummern angege- ben. Direkter Zug nach North Creek. Ab- fahrt Grand Central 9:30 a. m„ Ankunft North Creek 4:10 p. m. ♦.Verbindungen nach Lake Pia cid : Bahn: Abfahrt Grand Central 8:30 a. m.. Ankunft Lake Placid 7:10 p. m.;; 8:15 p. m.. Ankunft Lake Placid 8:00 a. m. Der Nachtzug hat Pullmanwagen. Bus: Mit der Adirondack T'ransit Lines. 241 West 42nd Std (Dixi Hotel), Abfahrten um 3:00 a. m., 11:30 ia. ni„ 11:45 p. m. Ankunft In Lake Placid 6.15 p. m., 10:20 p. m., 9:35 a. m. Pa,ul Füll ton. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL MAPLE VILLA idealer ferien-aufenthalt fleischmanns, n.y. Modernes Hotel, alle Zimmer milt fl. heiss. u. kalt. Wasser. Ping-Poing, Badminton, Tennis . Handball lauf eigenem Sportplatz; freies Schwäm- men im malerischen Lake Switzzer- land. » Besonders massige Preilse. FREKO dfc KLEIN FLEISCHMANNS, N.Y. 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Soweit diese von allge- meinem Interesse sind, werden wir eie in dieser Spalte behandeln. • Sämtliche in Frage kommenden Formulare haben wir in der Num- mer vom 18. Juni auf Seite 26 im einzelnen geschildert. Unsere Le- ser werden gefunden haben, dass fast ausschliesslich für sie Formu- lar A-I "Summary Report by In- dividuais" in Verbindung mit For- mular B "Detailed Property by Jurisdiction" in Betracht kommt. Die arideren Formulare der SerieA beziehen sich auf Korporationen, Treuhänder etc. und die beiden Formulare der Serie C nur auf die Fälle, in denen eine ausländische Organisation im Sinne der Verord- nung von einem Inländer kontrol- liert wird. Die Ausfüllung der Formulare Da die A-Formulare ausschliess- lich eine Zusammenstellung der in den B-Formularen im einzelnen und nach Jurisdiction aufgeführ- ten Vermögenswerte darstellen, ist es zweckmässig, mit der Ausfül- lung der B-Formulare zu begin- nen. Haben Sie also ein Grundstück in Deutschland, ein Bankkonto in Frankreich und fünf wertvolle Oel- gemälde bei einem Spediteur in Holland, dann müssen Sie für je- des einzelne Land einen gesonder- ten Bericht auf Formular B ab- geben. In die rechte obere Ecke tragen Sie also zunächst unter "Report Nuniber" ein "One" ein," darunter unter ''Jurisdiction" "Germany". Unter Type 22 oder 23, je nach dem, ob es sich um ein Grundstück für Ihren persönlichen Gebrauch handelte oder nicht, hät- ten Sie dann den Wert des Grund- stückes" einzusetzen, während Sie unter "Part D" die nähere Be- schreibung, auf die wir später ein- gehen werden, zu geben haben. Die Anmeldung des erwähnten französischen Bankkontos muss auf einem weiteren Formular B erfol- gen. Wie bei dem Grundstück tra- gen Sie nun auf einem neuen B- Formular unter "Report Number" die Ziffer "two" ein und darunter "France". Unter Property Type 6 •würde dann die Wertangabe er- folgen und unter Part I) die Ein- zelheiten. Sinngemäss verfahren Sie nun bei der Ausstellung des dritten Formulars B für Ihre Vermögens- gegenstände in Holland. — Nach- dem Sie so Ihre in drei verschie- denen Ländern belegenen Werte in drei separate B-Formulare einge- tragen haben, nehmen Sie ein Formular A-l zur Hand und tra- gen nach Ausfüllung der Personal- Fragen nunmehr in Part B der Reihenfolge nach ein: Report Number Jurisdiction on Series B (ierniany ................................. .1 Franre ...................:................... 2 Holland .................................... 3 - In den weiteren Spalten, die un- ter der Gesamtüberschrift "Prop- erty held on May iilst, 19.48" ste- hen, geben Sie dann die Gesamt- summe der einzelnen in den For- mularen B aufgeführten Werte an. Was heisst "Descriptien"? Wir kommen nunmehr auf den oben erwähnten "Part D" des For- mulars B zurück, der eine "De- Kcription of each property item, in- cluding number of units, date ac- quired and location" erfordert. — Besitzen Sie einen Grundbuchaus- zug für Ihr in Deutschland bele- genes Grundstück, s« legen Sie am besten die darin enthaltenen gründ buchmässige Beschreibung zu Grunde, andernfalls müssen Sie das Grundstück mit Strasse und Hausnummer kennzeichnen, unter Angabe der Stockwerke, und, wenn möglich, der Grösse. Die An- gabe des Zeitpunkts des Erwerbes dürfte Ihnen im allgemeinen keine Schwierigkeiten bereiten. Beim Bericht Ihres Bankkontos in Frankreich müssen Sie Namen und Adresse der Bank, die Art des Kontos (ob savings- oder checking account) und den letzten Konto- stand angeben. Ausserdem ist mitzuteilen, wann Sie das Konto erworben haben. Als Stichtag hier- für ist nicht etwa Ihre letzte grös- sere Einzahlung massgebend, wie vielfach irrtümlich angenommen wird, sondern der Tag der Eröff- nung des Kontos. Soll nun beim ausländischen Bankkonto der Anmeldepflichtige den Saldo angeben, wie er sich aus seinen Büchern am 31. Mai 1943 ergibt, oder soll der Saldo zugrun- degelegt werden, wie ihn die Bank aufweist. Die Beantwortung der Frage hängt davon ab, ob das Konto bei der Bank in "Dollar" geführt wurde, in welchem Falle der Saldo des Anzeigepflichtigen massgebend ist. Aber auch, wenn das Konto in ausländischer Valuta geführt ist, bleibt der Saldo des Anzeige - Pflichtigen entscheidend, nur muss der Wert der ausländi- schen Valuta nach der im Public Circular No. 22 enthaltenen "Ta- ble Exchange Rates" umgerechnet werden. Inventur? Bei der Deklarierung von Waren und Warenlagern ergibt sich die1 Frage, ob der Anmeldepflichtige eine Inventur der Waren beschaf- fen muss oder ob es genügt, wenn er die Anmeldung gemäss der Ein- tragung in die Bücher vornimmt. Diese letztere Form ist völlig aus- reichend und, von Ausnahmen ab- gesehen, braucht sich der Anmel- depflichtige nicht darum zu sor- gen, dass er eine Inventur nicht besitzt. Beim Bericht der in Holland la- gernden Oelgemälde müssen Sie Firma und Adresse des Spediteurs angeben, sowie die Signatur, Mar- kierungszeichen oder sonstigen Merkmale der Emballage. Aus- serdem sollten die Gemälde im ein- zelnen mit Titel und Maler aufge- führt werden. Zerstörtes oder enteignetes Eigentum Selbst wenn Sie darüber infor- miert sind, dass Ihre Gemälde durch Kriegsakte vernichtet wor- den sind, müssen Sie die Anmel- dung unter Property Type 16 "Other Claims and Demands" als einen Anspruch gegen die deutsche Regierung vornehmen. Wenn Sie genau wissen, dass Ihre Sachwerte vernichtet worden sind, müssen Sie in Part E unter Nummer 2 an- geben, wann und unter welchen Umständen die Vernichtung statt- gefunden hat. Die Wertfestset- zung der einzelnen Vermögensge- genstände geschieht ohne Rück- sicht darauf, ob eine Vernichtung oder Konfiszierung stattgefunden hat. Weitere interessante Fragen werden in unserer nächsten Num- mer behandelt werden. Das allgemeine Rundschreiben des Treasury Department und die Formulare sind erhältlich beim: Foreign Funds Controi Office (für New York City, 70 Pine Street). Zum Tode von Otto Rühle "Die moderne Psychologie, wie sie in dem vorliegenden Werke be- nutzt worden ist, um, den Cha- rakter und das Verhalten eines menschlichen Wesens zu beleuch- ten, ist nichts anderes als die An- wendung der Methode des Histori- schen Materialismus auf das Stu- dium des menschlichen Geistes." Mit diesem (aus dem Englischen zurückübersetzten) Grundsatz hat Otto Rühle nicht nur das Entschei- dende über sein bekanntes Buch, die Karl Marx-Biographie, gesagt, sondern sein eigenes Lebenswerk gleichzeitig erschöpfend gekenn- zeichnet. Denn der Mann, der, fast 70 Jahre alt, dieser Tage in Mexiko gestorben ist, war keineswegs in erster Linie Politiker, wie es die wenigen Nachrufe vermuten lassen, noch war, dass er als Abgeordneter 1914 mit den ersten Verweige- rern der Kriegskredite gegen den imperialistischen Krieg demon- strierte, die verdienstlichst-bedeu- tungsvollste Tat seines Lebens. Er war ein Schuljunge als Marx, er wurde mündig zur Zeit da Engels starb, aber als er selbst einige Jahre lang in die aktive Politik ging, hatte er schon ein Buch geschrieben,^ das in einem der angesehensten deutschen bürger- lichen Verlage, bei Albert Lan- gen, erschien: "Das proletarische Kind" (1911). Rühle war ebenso wie die Frau und Lebenskameradin Alice Rühle-Gerstel, die ihm in den Tod folgte, Sozialpädagoge, und er Wall Street-Telegramm Fi«™0«*»' Nachdem die vom Präsidenten auf Grund seiner Yetokraft abgelehnt*» Anl iKl.reikKtise.lze vom Kongress «'»fort, zum Gesetz erhoben wurden, machte sich an der Börse eine bessere Stimmung bemerkbar. Die Preis» besserten wich bei grösseren l'insäizen. .Die Aufwärtsbewegung: griff auf alle Gebiete über. Eisen ba h n werte waren gesucht, wobei zum ersten .Maie wiederum die Aktien von Reorganisations-Eisenbahnen punkt weiS'S höher aus dem Markt genommen wurden. Auch Public Utilities wie Public Service of New .Jersey und Consolidated Kdison, konnten anziehet,. Trotz der Ferienzeit und der Abwesenheit vieler Professionals glaulit man, dass die Aufwärts be w ■; g u ri wen n auch langsam, sich weiter fort- setzen wird. s AIR CONDITIONED 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI FRENCH ICE CREAM - SODAS WIENER EIS-KAFFEE - EIS-SCHOKOLADE mit SCHLAGOBERS ERDBEER-SCHMITTEN und die traditionelle Auswahl in feinstem Gebäck Tel.: EN 2-0814 t'nr telefonische Bestellungen Tel.: TR 4-7935 zum Anruf von Gästen TiiKlirh, ausser Montag, von 10 Uhr vormittags bis 1 l'lir nachts geöffnet *v° .9 S> o° vT LA COUPOLE CAFE-RESTAURANT _121 West 72. Strasse_ Das grosse und komfortable europäische Kaffeehaus o Q Sr* •\ ist es bis zuletzt geblieben: nwh in Mexiko publizierte er "La esC-icla del trabajo" (1938), "Die Erzieh- ung der Arbeiter"; Arbeiten über "Kind und Umwttt" und "Das kom- munistische Schulprogramm" sowie eine Unzahl von Aufsätzen mit ähnlichen Themen machten sein Hauptwerk aus. Während aber seine Frau in natürlichster Logik mehr zu Freud und Adler neigte., hatte das pädagogische Interesse Otto Rühles soziale und ökonomi- sche Fundamente. Er war einer der wenigen grossen Sozialpsycho- logtti, ein Mann der Sozialwissen- schaften, der es in Programm, wie eingangs gezeigt, offen mit dem Historischen Materialismus liierte. Das gibt seinem Tode im Exil das tragische Moment des Zeitgemäs- sen Hundert Jahre nach dem klas- sischen Aufbruch des Marxismus, unter den von faschistischer Welt- bürgerkriegsmusik begleiteten Göt- terdämmerungen der Gesellschafts- ordnung brechen die Herzen der letzten Getreuen. Aber vorher schreiben sie noch nieder wie Otto Rühle: "Only those who are con- tent to Iook at the surface of tbings can believe that the logicalness and validity of Marxism have been undermined by the most: recent happenings of history." Nicht die etwas zu pompöse, et- was zu schaukastenmässig Illu- strierte Kultur- und Sittenge- schichte des Proletariats" (Neuer Deutscher Verlag 1930), sondern sein "Karl Marx" wird das ihn überlebende literarische Denkmal sein. Einer der wenigen "classics" des deutschen Sozialismus, ist die- ses Buch, eben weil es nicht so tra- ditionsgebunden ist wie die histo- risch wichtigere Marx-Biographie Franz Mehring'?, einer der wenigen Welt-bestseller aus dem Bezirk der Sozialwissenschaften geworden. In Amerika kann und sollte man das Buch für 69 cents in einer guten Ausgabe der "New Home Library" (Doubleday Doran) kaufen und lesen, wenn man das Andenken eines konsequenten Denkers, eines Mannes ehren will, der für eine Idee gelebt und gewirkt hat und als Opfer seiner Ueberzeugung1 ge- storben ist. Otto Rühle hatte frühzeitig dem Parteidogmatismus der KPD den Rücken gekehrt. Er ist ein freier Sozialist, ein freier Geist geblieben. Sein Wirken, auch dann wenn seine analysierende psychologische In- tensität das Individuelle überbe- tonte und oft zu Polemiken führte, war stets ungemein sympathisch, und sein Ende, die feinsinnig-edle Frau ihm sofort in den Tod fol- gend, beide gleichzeitig begraben in fremder Erde, hat etwas von der abgründigen Epik dieser Zeit. Walther Victor. Zur Lage (Fortsetzung von der 2. Seite) einer Offensive zu verausgaben. Sie rechnen darauf, den angreifen- den Gegner zu ermüden und Schwä- chen bei ihm zu erspähen, die sie dann blitzschnell auszunutzen wün- schen. Vor allem aber rechnen sie auf politische Ermüdungserschehl an- gen. In diesem Zusammenhat®!? sind die inneramerikanischen Vor- gänge der letzten Tage von emi- nenter Bedeutung für die Beurtei- lung der Kriegslage. Was Goebbels von den Friktionen an der Arbeits- front zu melden vermag und vor allem die Detroiter Negerkrawalle, das ist genau, was er im Augen- blick zur Stimmungsau fpulverung zu Hause braucht. Es wird versichert, dass nazi- dvutsche Anstiftung sich nicht habe erweisen lassen. Das ist nicht überraschend, aber selbst wenn ein unmittelbarer Zusammenhang über- haupt nicht vorliegt, bleibt die Wirkung die gleiche. Die Dinge liegen dann sogar noch schlimmer, indem aus bestimmten Vorausset- zungen sich dann ganz von selbst Konflikte ergeben haben, wie sie Goebbels nicht anders hätte anstif- ten können. Wer die Mentalität der Nazis eist wenig kennt, der weiss, dass drüben jetzt die Stimmungsparole ausge- geben wird, die Amerikaner könn- ten nicht durchhalten, und das Land lebe in Rassenkrieg. Natürlich kann der Propaganda- Unsinn nur solange fortgehen, als die Ruhe an den Fronten anhält. Das dürfte nicht mehr lange dau- ern. Die Initiative liegt bei den Verbündeten Nationen. Was sie in den kommenden Monaten in Eu- ropa ausrichten, wird eine lautere Sprache sprechen als Detroit, und es wird Goebbels übertönen. —On Poy Day, Buy Bonds— Have Youa Problem you want solved, family troubles investigated, missing persons located? S.ALEXANDER COHEN DETEC- TIVE AGENCY, 101 W. 42nd St. LOngacre 5-7737 ZUR ERFRISCHUNG in die HOHEN, KÜHLEN RÄUME de« CAFE-RESTAURANT 'JOHANN STRAUSS' BROADWAY und 103. Str. Weit (Eingang Hotel Marseilles) Telefon: ACademy 4-2100 Geöffnet bis 12 13 Ii r iuchti Monday, 5th of July Feiertags-Dinner zu regulären Preisen ab 12 Uhr mittags Wiener Spezialitäten ab 65* wie Beuschl mit Knödl. Sup- penfleisch, Bauern - Schmause, Saftgoulasch u.s.w. mit Suppe, Gemüse und Salat Kalter Imbiss.......ab 60* (mit Butter, Brot, Kaffee u. Gebäck) Dinner (6 Gänge)... ab 90* A la Carte.........ab 60* • STETS : Kalte Fruchtsuppen Kaltes Geflügel Kalte Platten Eisgekühlte (»»tränke Ital. - franz. 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Sie sollen diese Teile gut aufheben; denn in fünf aufeinander- folgenden Nummern des "Aufbau" werden weitere kleine Zeichnungen erscheinen, die Sie zu einem grossen Bild zusammenfügen sollen. Wenn Sie dieses Bild nach der fünften Veröffentlichung zusam- mengesetzt haben, folgt eine Ueberraschung. Sammeln Sie und setzen Sie zusammen und Sie sind Anwär- ter auf folgende Preise: 1. Preis: 1 Armbanduhr 2. Preis: 1 gutes Porzellan-Ser- vice 8. Preis: 1 Damen- oder Her- renhut 4. Preis: 1 Weekend-Koffer 5. Preis: Briefpapier mit Na- §f men und Visitenkarten Ausserdem 100 Bücher - Trost- preise. Schiedsrichter: Redaktion des "Aufbau". Angestellte des New World Clubs und ihre Angehörigen dürfen an diesem Preisausschreiben nicht teil- nehmen. dere in Dresden) und hier in Ame- rika, wo er in Atlantic City ein Sommerorchester dirigierte, tätig. Wenn Sie dieses Jahr verreisen, dann vergessen Sie nicht, uns zu schreiben, wohin. Wir wollen Ihnen den "Aufbau" nachschicken. Aure* BEGINNING FR1DAY, JULY 2 GEORGE RAFT Sydney Greenstreet IN WARNERS' HIT "BACKGROUND TO DANGER" IN PERSON HAL McINTYRE and orchestra EXTRA ATTRACTION SPECIAL 3 STOOGES George Tobias Also: THE IMAGINATORS • 3 KINGS Air-Conditioned S T R A N D B'way Sc 47th St. News • howa mm AIR COHWTIONEB CTÄIII BV7MAVE>t4?e4lST. BSlMilLCIf-1''---------------- -- Continuous from9A.n. •&n heute 'ist entschlossener. Ihre Einteilung ist gesünder. Der Hintergrund .für diese Lie- bei=ge?chi"ht-o ist der Krieg mit sei-! Ur S-bident ' Alt- ch ne nen Ungewissheiten. Man spricht viel von den Gründen, warum dieser Krieg geführt wird, warum wir ihn gewinnen müssen. Niemals ist es Hurrapatriotismus, sondern stets natürliche Empfindung und Selbst- verständlichkeit, die aus den Ant- worten spricht. Liebesgeschichten sind merkwür- digerweise selten auf dem amerika- nischen Theater, das seine Themen hauptsächlich aus dem Familien- leben bezicht oder aber Schwanke, Gangster- oder Detektivstücke bie- tet. Allen diesen Stücken fehlt mei- stens der «exuelle Flair. HH- in dem Spiel von Edward Chodorov ist er vorhanden. Und er wird ent- larvend dargestellt" und mit einer inneren Dramatik, die zeigt, dass es Amerikaner gibt, die Liebes?'?- schichten keineswegs leicht zu neh- men gewillt sind, und die inneren Kämpfen nicht aus dem Wege qe- hen, um zu Klarheit und Reinheit des Gefühls zu kommen. Leider ist die Aufführung, die Max Gordon dem Stück angedeihen lässt, nicht in allen Punkten ein- heitlich. Der Autor führt selbst die Regie seines Vierpersonen- stücks; er versteht es, seinen un- gemein lebendigen Dialog noch mehr zu dramatisieren und Akzente auf die wichtigen Momente zu le- gen. Virginia Gilmore ist bild- hübsch wie eine "Debutante"; aber sie steht zum ersten Male, nach vier Jahren Filmarbeit in Holly- wood, auf einer Bühne, fühlt sich noch etwas unsicher und ist vor allem dem Uebergang vom Mäd- chen zur Frau nicht ganz gewach- sen. Zarhary Scott gibt dem Flie- ger Echtheit des Gefühls und Si- cherheit des Auftretens; ein guter Spieler, der s'ch schon früher be- währt hat und Tier hier die Leitung des Spiels zu führen versteht. Dean Hart-iis ist ein echt amerikanischer, naiver Junge und Blavche Swecf, der Bühne entwöhnt, eine allzu ver- worren gezeichnete Mutter. Ein Theaterabend mit den nach- haltigsten Eindrücken — mit einem Stück, dessen innerer Gehalt reif . dargestellt ist. Ein Stück, an dem j Erwachsene viel Freude haben I werden. * I dass Romberg — Oesterreicher ist, ! der in Belisce (im heutigen Jugo- slawien) geboren, in Wien studiert hat: und als Zweiundzwanzigjäh- 1 riger 1910 nach Amerika mit einem i Empfehlungsschreiben von — Le- har kam. Seither hat er 26 Oper- etten und 48 andere musikalische Werke geschrieben, von denen ne- ben "Student Prince" die bekannte- sten "Mavtime", "Rose von Stam- bul". "New Moon" und "Blossom Time" sind. So sind Rombergs klangreiche "5h: "The Prince" Broadway Theatre k. h. In Deutschland wai Heidelbern" eine Operette Musik — hier, in Amerika, ist "The Student Prince" eine Operette mit allem, was dazu gehört: Musik, Chor und Ballett. 1924 hat Sig- mund Romberg die Musik geschrie- ben; sie entspricht der Atmosphäre des Stücks, das fast wörtlich ins Englische übertragen und auch dramaturgisch kaum geändert wurde. Diese Musik, und nur sje j Melodien typisch europäisch und allein, macht das Stück auch heute typischer wienerisch oder un- noch einigermassen erträglich.' Karisch, was bisweilen dasselbe ist. auch wenn seine Aufführung für ! Sie haben Verve und Kehen ins Ohr den in Deutschland geschulten The- und zum Herzen. Sie. sind mit einer eterbesucher eher eine bittere j Meisterschaft komponiert und or- Farce ist als ernstgemeintes Broad- t'hestriert, die Romberg in die way-Theater. Aber das Publikum Reihe der ersten Wiener Komponi- nimmt alles für bare Münze und sten einfügt; sie allein entschul- liisst sich von der Pseudo-Romantik , di*en eine soleh verstaubte und un- der tragischen Liebesgeschichte j zeitgemässe Aufführung, die einer eines deutschen Duodezfürsten, dem deutschen Provinzaufführung pein- Leben an einem deutschen Hof um ähnlich ist. 18?0 und der Atmosphäre des von den Amerikanern einst geliebten He'delberg gerne einlullen. Der Abend zeigt, dass in der Siebenmil- lionenstadt New York genügend Publikum lebt, das — von allen zeitgemässet) Erwägungen, die sich bei der Betrachtung dieses • Stücks ergeben, abgesehen — sieh in die- ser nicht ungefährlichen Naivität wohl fühlt. Es ist nicht alles ame- rikanisch, was Broadway heisst — so wie niemals alles Berlin war, was sich in der Grossen Frank- furterstrasse abgespielt hat. Doch zurück zur Musik. Sig- mund- Romberg hat hier eine Fülle lieblicher, bunter Melodien vereint, die man längst im Radio gehört bat. Aber auch anderswo: es sind Walzer und Lieder, die europäisch anmuten und absolut nicht ameri- kanisch. Das erklärt sich daraus, Film-Panorama Stage Door Canteen Capital m. g. Was ist an diesem Film so rührend? Warum hat man am Schluss so ein herzliches, warmes Gefühl ? Vor allem wohl, weil eines vermieden ist: im Gewimmel der Prominenten geht nicht der Sinn des einzelnen Schicksals unter Träger dieses Schicksals sind un- bekannte amerikanische Soldaten, vier an der Zahl, so namenlos, dass sie nur die Namen von Staaten tragen: Dakota, Jersey, California und Texas. Sie stehen kurz vor der Verschickung nach Europa und geraten bei dieser Gelegenheit in die Stage Door Canteen. Jeder New Yorker weiss, was das ist, aber für die Nicht-New Yorker sei es erklärt: es ist eine Kantine mit Tanz, freiem Essen und Trinken und den berühmtesten Darstellern von Bühne und Film, die dort als Kellner, Köche, Tanz- partner usw. fungieren. Nur Sol- daten haben Zutritt. Es war kein Wunder, dass Hollywood hier die Möglichkeit zu einer grossen Ca- valcade der Prominenz sah. Und wenn man auch nur teilweise auf- zählt, wer in diesem Film auftritt . . . z. B. Katharina Cornell, Helen Hayes, Katherine Hepburn, Ethel Merman, Ethel Waters, Lynn Fon- taine, um nur ein paar Namen zu nennen — und vier der berühmte- sten Bands (Ellington, Goodman, Kyser, Cugat), Menuhin mit zwei grossen Vituosen - Episoden, Dar- steller wie George Rast, Paul Muni etc. als bit-player auf ein paar Sekunden, zwischendurch Grotesk- Einlagen von Harpo Marx, von Ray Böiger und anderen ... so denkt man, dass der Film von der Rie sengala dieser Persönlichkeiten so erfüllt ist, dass nichts übrig bleibt Und doch bleibt alles übrig Bleibt — oft an die zarten Epi- soden aus der "Human Comedy' gemahnend — die Geschichte der vier jungen Menschen, von denen es nur einem gelingt, seine Liebe zu erfüllen und zu heiraten. Die anderen drei werden plötzlich vom Schicksal fortgerissen. Wir sehen sie nicht verschwinden ... sie sind einfach nicht mehr da . . . irgend jemand überbringt einen Gruss und das Versprechen wiederzukommen. Charmant und herzbezwingend sind die Erlebnisse dieser Jun- gens in der Stage Door Canteen Geradezu genial die Szene, da einer von ihnen am Lunch Counter die Cornell trifft, ihr strahlend erzählt, wie er in der Schulauf- führung den Romeo gespielt hat und sich über Torten und Obst- pyramiden hinweg für 60 Sekun- den die Balkonszene entspinnt, bis hungrige Stimmen ärgerlich fra- gen: "What's holding up the line ?" Oder Szenen, da mitten im Tanz Marinesoldaten den Befehl zur Einschiffung bekommen, russische Matrosen begrüsst, chinesische Flieger gefeiert werden . . . überall zwischen kleinen Capriolen des menschlichen Herzens und den Fanfaren eines unermüdlichen Pro- minen ten-Cabarets taucht die Er- innerung auf, dass all dieser Wir- bel der Sinne ja für die rauscht, steigt und verklingt, die nicht wissen, ob sie je wieder tanzen oder ein Mädchen küssen werden. Bei aller Aufmachung ein inner- lich bescheidener Film, in dem die Berühmtheit zur Folie, der Ano- nyme zum Helden wird. Ein zu- tiefst amerikanischer Film. Deutsche Bücher ALLER ART kauft zu höchsten Preisen in Gross-New York und auswärts. ALFRED ROSE 84 17 CUTHBERT ROAD KEW GARDENS, L. I New York Phone: Virginia 7-9679 Samuel ©«Idenburg at the Parkway Theatre Nathan Goldberg and Jacob Jacobs, actor-maiiagers of the Kurkway Theatre, have signed Samuel itrnhurit as Star of that Brooklyn Vlddluh playhouse for the 11*4-:i 44 seasori. whieh is scheduled t» t>»r-Kiirse für Operativ an der Electric Power Se>wfag Machine. TEILNAHME KOSTENLOS Registrierung: Montag bis Don- nerstag, 4-8 p. in., in der Schule Bramson Ort Trade School 481) Gamal Street, 5th 11 »or, N. Y. ('. schiessen, wo die Taschenlampe aufleuchtete. . . . Ich erinnere mich noch einmal, als wir gegen eine der bekanntesten und gefährlich- sten Banden vorgingen, und aufs äusserste gespannt - im sternfun- kelnden Emek auf unsere Befehle warteten, kam irgendwo aus dem Dunkel plötzlich Wingates Stimme — er sprach Hebräisch: "Wir kämpfen für die Sache Israels. Nelech venennazeach — lasst uns gehen und wir werden siegen." Wir haben das nie vergessen; unter Wingate war jeder bereit, sein Be- stes zu geben. So war er eben." "Viele unserer Jungens kämpf- ten später wieder unter ihm — 1# Abessynien dieselben Junges«, die in Palästina ihre Streifzüge in die Berge machten. Später waren sie dabei, als Keren erobert wurde, Eritrea, Abessynien." Wingate wusste, wovon er sprach, als er 1941, als es im Mitt- leren Osten schlimm aussah, Chur- chill bat, er möge ihn doch eine jüdische Armee leiten lassen. Wingate war in London wah- rend des Blitz — organisierte mit die Verteidigung Londons; er war auch in Dunkirk; dann in Abessy- nien, wo er als einer der Ersten in Addis Abeba einmarschierte und noch jetzt stolz einen Dankes- brief Haile Salassies -mit sieh trägt. Dann hörte man eine Weile nichts von ihm — bis die Nachricht aus Burma durchkam. Die ' Eingeweih- ten", die Wingate kennen, wissen, dass dort nun etwas Grosses ge- plant wird..... "Ich erinnere mich noch, daran, wie wir einmal, nachdem wir von einem unserer Gefechte zurückkä- men, das Schiessen aufgehört hatte und das Emek still und friedlich unter dem hellen palästinensischen Himmel lag, um ein Wachtfeuer sassen, ruhten, sangen — da stimmte plötzlich einer an das Lied' des Emeks. Es war Wingate — und wir sangen es mit ihm, wir alle: "Ruhe, Emek, schönes Emek, wir schützen Dich". Wir wussten, das war eine Gelübde. So ist Win- gate. ..." R. K. Lehr«: Bookkeeping Accounting Nur Einzelunterricht, auch in Ihrem Heim FRED F. UMSTADT Public Accountant 117-61 Park Lane Sou Kf\v Gardens, N. Y, Virginia 9-7596 SEWING MACHINE OPERATING $5 Kleider! Wäsche ! Strickwaren! Nurses Uniformen! Leathrr goods! Power- Masehinrii! Zig Zag ! Mcrrow ! Double .Needle! Pinkhig! Rinding! Indivi- dueller Unterricht! Moderne Fabrika- tionsmethoden 1 Material frei! Stel- iungen erapfohlei:t.£i<;eziäed&yS(azeo/A,.r ARKAY TRADE SCHOOL 224 W. 3ilh St.. N.Y..bet.7th-8th Avee. m—m MAN SPRICHT DEUTSCH mmmm Sie finden Stellung! nach Erlernung aller gebräuchl. Fabrik- Naehmaschinen für Fabrik lt.," Work aller Art durch die NEW YORK • NEEDLE TRADE SCHOOL • l.iccnsed by New York State 1. UNION SQUARE WEST — 14. Strasse: Niedrige Preise für Sthntllkursel Kommen Sie zur Beratung zu uns! Kurzberichte aus Palästina Die Vereinigung jüdischer Bau- ern hatte diese Woche eine Unter- redung mit Edmund Boyd, Reprä- sentanten des Colonial Office in Je- rusalem, um mit ihm die . Probleme der palästinensischen Zitrusindu- strie, sowie die Beteiligung der Re- gierung an dem Budget örtlicher jüdischer Councils zu besprechen. Boyd käm nach Palästina, um die Wirtschaftsprobleme der Nach- kriegsperiode zu studieren. Die Zivilbevölkerung Palästinas wurde letzte Woche offiziell ge- warnt, dass die Gefahr von Luft- angriffen noch nicht vorüber sei. Neue Verteidigungs - Massnahmen wurden getroffen. Der Korrespondent des "Chris- tian Science Monitor" im Mittleren Osten berichtete aus Tel-Aviv, dass die Reaktion der meisten" Soldaten, die Palästina gesehen haben, An- erkennung und Bewunderung jüdi- scher Leistungen ist. Harrison ka- belt in seinem Bericht, dass er viele der allierten Soldaten, die in Palä- stina waren, nach ihrer Meinung über das arabisch-jüdische Problem gefragt hat, und dass die Antwort meistens war "Palästina sollte den Juden überlassen bleiben". Ibn Saud hat den vollen Text sei- ner anti-zionistischen Erklärung, die er vor kurzem im "Life" publi- zierte, in seinem persönlichen Jour- nal Omel Kura abgedruckt und da- mit natürlich der gesamten anti- jüdischen arabischen Presse das Si$?nal zur Nachahmung gegeben. Zur selben Zeit brachte die jüdi- sche Presse die Nachricht,, dass der hebräischen Universität ein weite- res Stipendium zur Förderung arabisch-jüdisch er kultureller Be- ziehungen gestiftet wurde, zu Eh- ren Mr. Chaim Kalvarisky's. dessen vierzigjährige Arbeit für jüdisch- arabische Freundschaft s^hon viel Gutes erreicht hat. Sgt. Sydney Cohen, d-er boy aus Whitechapel dem sich die Insel Lampedusa ergab, Wurde als "King of Lampedusa" im Goldenen Buch des jüdischen Nationalfonds in Pa- lästina eingetragen. "Nachschon", eine palästinensi- sche Tiefseefischerei - Gesellschaft, hat diese Woche bekanntgegeben, dass ihre Aktionäre für das Jahr 1941/'42 eine dreiprozentige Divi- dende erhalten werden. Amerikani- sche Aktionäre, denen wegen der "foreign exchange regulations" die Dividenden jetzt nicht ausgezahlt werden können, werden sie nach dem Krieg erhalten. "Nachschon" wurde von der Tikli- schen Arbeiter-Föderation mit Hilfe des Marine Departments der Jpw- ish.Agency gegründet und arbeitet jetzt für die englische Flotte, sowie für Deckung des Fischbedarfs Pa- lästinas. Das erste Mal seit England das Mandat über Palästina übernom- men hat, wird ein englischer König dieses Land besuchen. Auf seinem Rückweg von Nord-Afrika wird Georg VI. einige Zeit in Palästina verbringen. Die jüdische Agency wird, nach Beratung mit englischen Militär- behörden wieder Werbebüros für das englische Militär in Palästina eröffnen. Der Beschluss wurde auf das Drängen ziviler und militäri- scher Behörden gefasst. Ben Gu- rion stimmte dagegen. Ein Bericht über das Wachstum der palästinensischen Industrie bringt folgende Zahlen: Es werden zur Zeit Waren im Werte von $80,- 000,000 per Jahr produziert im Vergleich zu $8,000,000 1937. Die Kriegsproduktion allein betrug im letzten Jahr mehr als $42,000,000. The Conditions for Zionist Success Norman Angell's analysis of the much-discussed post-war "Condi- tions for Zionist Success" (as it appeared in the magazine "Jewish Frontier") is, as are all of this well-known British philosopher- statesman-sociologist's w r i t i n g s, cryptic, precise, and to the point. In his lead paragraph, Sir Nor- man states the Zionist case, with which he identifies and always has identified- himself compietely: "Let US take flrst of all wluit we would like to sce take place . . . that l'atestine should become a sei ("-govern- ing .Tcwish statc, a true hoineland of Ihr Jews, master of its own iminigva-l tinn policy, open to development with-' '»>! 1he restrictions and complieations imposod by the presenee of an Arab Population nearly twice as gieat as the Jewish populatlon; and by thu fears and inrompetrnces and even hostilities of Ihe mandatory or guardian power; and that such a Palestine should have a seeuve defense . . . That is what we would like to see." He divides the rest of his article into a discussion of the obstacles existing to the achievement of such conditions and the way in which these obstacles can be over- come. Taking for granted "that we start from the acceptance of Zionism as an indispensable eie- rn ent in the Solution of an age- old problems," and, taking further for granted, that "unless there is Cooperation of the western and Christian world, nothing approach- ing the ideal is likely to be realized," Mr. Angell stresses as essential and basic the probiern of the defense of a Jewish Palestine. Explaining the British attitude to the Moslem world in line with the considerations of the Empire life lines (and Sir Norman stresses that he is explaining, not giving his own ideas), he points out that unless a system of collective se- curity—with wholehearted Amer- ican participation—will safeguard the lines of communication within the British Commonwealth and, in the same way, the defense of Palestine, "the British Community throughout the world will be ex- ceedingly nervous about challeng- ing the prejudices and fanaticisms of the Moslem peoples." And once the defense of Pales- ting—as well as the Empire life lines—are safeguarded by a work- ing system of collective security, the probiern of the Arabs in Pales- tine could be solved with con- siderably less difficulty. Mr. Angell suggests that some Arab area out- side Palestine be developed and offered to the Palestinian Arabs with conditions "so attractive that you might secure a voluntary Arab Immigration in large num- bers." He suggests that a Jewish Palestine be incorporated in the British Commonwealth. MAX D. ORDMANN Ein getragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Milgl N V Patent I.hw Association II West 42nd Street, Tel LO 5-7385 (Rpgeniihnr N V Public Mbrarvt (legründet 1903 Jüdisches Schiedsgericht Verantwortliche Orgm *eMw»n zur Beilegung von Streitigkeiten in jüdischen Kreisen. Alle Fälle werden angenommen, untersucht und beigelegt «-hm jegliche Gebühr. JEWISH CONCILIATION BOARD OF AMERICA Telephone: BArclay 7-4664 LOUIS RICHMAN, Exec. See. 225 BROADWAY. N. V.. Ron 4262 DR. ISRAEL GOLDSTEIN, I'res RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seil >!>»<> '00 W. ISOth St.. Apt. 34 WA 7-6077 repariert mich europäische SCHREIBMASCHINEN i in elRt'iici Werkslntt, Hcinixmig. | Typeniinderung, Farbbänder f.- alle ! europäischen Maschinen auf Orixi- I iiiilspulen. Franko Lieferung auch nach ausserhalb. Schreibmaschinen REPAH. - WERKSTATT 3 7 1 Amsterdam Ave. (7Sth Street) CH. OSNER TRafa'gar 7-4193 SCHREIBMASCHINEN Verkauf - Ankauf Miete Reparaturen Rechenmaschinen Mimeographs JACOB SACHS | 270 7th Ave. (25. Str.) LO 5-1 4SS | VERVIELFÄLTIGUNGEN I U. Abschriften prompt ausgeführt' PDUTMI ICD I Das amerikani Eili-T ilN IJHfllL I sehe Patent ist das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT: Keine Jahresgebühren, kein Aus- übungszwang, beste Verwertungsmöglich keit. - Ich biete Ihnen freund!. Beratung. Vei wertimgs-Hilfe, erstklassige I'alcnt- Bearbeitnng, Reoherchierung. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren H. E. METZLER, 11 W. 42. Str., N Y. Suite 2547 CHic. 4-8265 ÜBERSETZUNGEN L. & M. Translation Bureau 11 Broadway, N. Y. DIgby 4-2930 Gegründet 1908 Staats- u. Gerichtsübersetzer % Niedrigste Gebühren D UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU Uebersetzungen in allen Sprachen, L«Rale Dokumente, Verträge, Notarielle Beglaubigung. massige preise. 1351 THIRD AVENUE BUtterfield 8-9571 'Noch 6 Uhr und Sonnabend nachm 209 EAST 74th STREET RFMnlander 4-7060 AMiscHeCHroniK in 1. S. A. Die Union of Orthodox Rabbis of the U. S. and Canada rief alle ihre Mitglieder auf, in ihren Kon- gregationen eine Kampagne zur Versendung persönlicher Bittschrif- ten an den Präsidenten zu veran- stalten, in denen Hilfe für die Ju- den Europas gefordert wird. Es wird darin vorgeschlagen, dass den Refugees Zutritt zu verschiedenen Ländern, vor allem aber zu Palä- stina, gewährt werden soll. Die Eröffnung eines "American Institute for Jewish Studies" wurde von der Central Conference of American Rabbis bei ihrer Sitzung in New York am 21. Juni ange- kündigt. Als Stellvertreter für Dr. Ste- phen S. Wise, der von seiner Kanzel in der Free Synagogue für die Dauer des Krieges wegen afiderer dringender Arbeiten Urlauib nahm, wurde Rabbi Edward E. Klein ge- wählt. Dr. Klein ist Direktor der B'nai BritK Hillel Foundation an der Universität von Kalifornien. Die sechs Dirigenten die dieses Jahr, das New York Philharmonie Symphony Orchester im Lewisohn Stadium dirigieren werden, sind sämtlich Juden: Alexander Smal- lens, Emil Cooper, Fritz Reiner, Morton Gould, Jascha Horenstein und Efrem Kurtz, Die Pioneer Women's Organiza- tion hat diese Woche $50,000 aus New York nach Palästina an die Jewish Agency gekabelt, die zur Erhaltung der Teherankinder ver- wendet werden sollen. Der jüdische Nationalfond hier meldet zur sel- ben Zeit, dass während der letzten Anmeldung von Auslands-Vermögen Beratung und Anleitung^durch ERNST I. BAHN fr. Dir. d. Etf.-Rk. Frankf./M. 29 Broadway Tel. BO 9-0531 Anmeldung von Auslandsvermögen Hans G. Marcus Foreign Exchange Consultant 401 Broadway ■ CAnal 6-7513 Anmeldung von Auslandsvermögen Dr. Sigfrid Kaufman Insurance' Broker früher Ktvblsanwalt Köln 236 West 55th St. CI 6-1585 Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rascb und billigst Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: LO 5-3231 ph0t0stat c0pies (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R.CASSELL CO., Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.; Wisconsin 7-7678 neun Monate drei Millionen Dollar zum Ankauf von Land nach Palä- stina gesandt wurden. In der 31. jährlichen Zusammen- kunft von Young Israel in Falls- hurg, N. Y., wurde die erste Sitzung mit der Erklärung eröffnet, dass Einigung die wichtigste Vorbedin- gung für eine Nachkriegslösung des jüdischen Problems sei. Die Jewish Agency hat die Ab- sicht, vier Repräsentanten ihres Exekutiv-Komitees als Delegation nach den U.S.A. zu senden. Die Mitglieder der Delegation sollen Ben Gurion, Issac Gruenbaum, Emil Schmorsk und Rabbi Fishman sein. A.F.L.-Präsident Green erklärte diese Woche, anlässlich des Louis D. Brandeis-Dinners, das ihm zu Ehren im Hotel Gommodore hier gegeben wurde, dass die American Federation of Labor darauf be- stehen wird, von den Vereinigten Nationen eine Garantie für die Er- richtung einer jüdischen Heim- stätte in Palästina nach dem Krieg zu erhalten. Ein Stipendienfonds, mit dem mehr als 5§0 Kinder in New York in jüdische Religions - Schulen ge- schickt werden können, wurde diese Woche auf einem Dinner im Wal- dorf Astoriä gesammelt. Die tau- send Gäste, die an dem Dinner, das von dem Jewish Educational Com- mittee zu Ehren Mr. Michael Schasp und Mr. Samuel Rottenberg gegeben wurde, teilnahmen, stifte- ten $25,000 zu dem Fond. Emergency Conference to Save the Jews of Europe Unter dem Ehren Vorsitz von William Allen White, Bishop Henry St. George Tucjker, Herbert Hoover, William Green, Philip Murray, Van Wyck Brooks and anderen prominenten Persönlich- keiten wird in der Zeit vom 20. bis 25. Juli eine Emergency Confer- ence abgehalten werden, die ein detailliertes Programm für die Rettungsaktion für die europäi- schen Juden ausarbeiten wird. Auf Grund von Berichten der Experten aller einschlägigen Ge- biete sollen vor allem diskutiert werden: Beförderungsfragen, Un- terstützung, Internationales Recht, Problem des mittleren Ostens, Oef- fentliche Meinung und Gesetzge- bung. Am 10. und 11. Juli werden öffentliche Tagungen stattfinden. Es ist die erste Konferenz, die der Ausgangspunkt einer unmittelba- ren Aktion sein wird und die sich mit den wirklich praktischen Mög- lichkeiten zur Rettung der Juden Europas befassen wird. Kulturelle Arbeit nach dem Krieg . (Fortsetzung von Seite 13) und dass an Stelle der Beamteten Berufene getreten sind, d. h. Men- schen; die die Gabe hatten, sie auf- zuheitern, sie zu ermutigen, die ihnen unsere Geschichte an Hand ihrer eigenen Erfahrung erzählt und bei alledem mit ihnen ge- arbeitet und gelebt haben. Es ist möglich, dass sie den Wunsch haben werden, dies oder jenes, das ihnen geholfen hat, sich als Men- schen zu behaupten* aus der Skla- venzeit mitzunehmen. Es ist kaum vorzustellen, wie Menschen der westlichen Länder ihnen bei ihrer geistigen Wieder- aufrichtung und bei ihrem kultu- rellen Wiederaufbau helfen könn- ten. Lehrer, Rabbiner und "social workers" werden hier zu so ganz anderem Ziel *und Ende herange- bildet. Es ist deswegen verständ- lich, dass man sich hierzulande bisher mehr mit der Sorge der Wiedererlangung der gestohlenen jüdischen Bücher und Kultusge- genstände beschäftigt hat, als mit der Frage, wie man in der Wüste Mittel- und Ost-Europas jüdische Gemeinden als Gemeinschaften aufbauen oder den Juden, die auf ihre Heimat warten, in der Zwi- schenzeit nicht nur Verwaltung, sondern auch Inhalte geben könnte. Vielleicht aber führt der Gedan- kenaustausch, der in diesem Blatte begonnen und von mir nur nach vielem Zaudern fortgesetzt wurde, dazu, dass einige unter uns, die die Juden dieser Länder früher kannten, zusammenkommen; zu- sammenkommen und darüber spre- chen, ob und in welcher Weise sie eine Hilfsstellung beziehen können in der Arbeit, die nach dem Kriege beginnen wird, in solchen Fragen wie z. B. der der Waisenkinder, die vor ihrer Zeit zu Erwachsenen wurden, und in vielen anderen Fra- gen. Aus solchen Gesprächen könnten sich vielleicht einige ver- wendbare Vorschläge für eine Mit- hilfe an dem kulturellen Wieder- aufbau ergeben. Wie immer aber auch unser Bei- trag daran sein wird, Planung oder unmittelbare Beteiligung, von zwei Dingen werden wir uns freihalten müssen, • vor der Ueberschätzung unserer Talente und Möglichkeiten und vor einer Glorifizierung des Elends. Und wissen müssen wir, dass es keinen Wiederaufbau Ge- ben kann, nicht dort und nicht an- derswo — es sei denn, dass die Welt menschlich wird und die Ju- den eine Heintat halben. Max Gruenewald. —ÄUSLANDSVERMÖGEN?- DURCH NAZIS GESCHÄDIGT? Die Regierung verlangt, dass Sie beides anmelden. Wie, sagt Ihnen das Büchlein: "ANMELDUNG AUSLÄNDISCHER VER- MÖGEN UND ERLITTENER SCHÄDEN" von Dr, jur. ARTHUR BLOCH, Ll.B., und Dr. jur. IGNATZ ROSENAK, Ll.B. Bestellungen an den Verlag Albert UNGER 55 W. 42nd St. N. Y. C. 75»., Sa. 9:30 a. m. Mineha 8:15 p. m. 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Gemeindebüro täglich von 9 a. m. bis 7 p. m., Tel.: AC 2-2470. — Hebrew School, Principal Morde« hai Kobre: Unter riebt Mo., Mi., Do., 3 rZMI bis fliSO p m. — Tägl. Neuaufnahmen — Slsterhood. Pres. Jane Hert«. Engllsb for Beginners, Dienstags 3 bis 5 p. m„ Lcitg.! Dr. Rose Ii r«> CONG. ADATH JESCHURllN OF WEST BRONX, Inc.. 1440 Plimpton Ave. Präs. Moriss Wölls, Rev. Semi Plaut. — Fr. 7:30 p. m., Sa. 8:30 a. m. Mincha 8 p. in., Ausgang 9:10 p. m. HEBREW 1 ABERNA« LE OF WASHINGTON HEIGHTS («07 W. lßlst St.). Ahron Opher, Rabbi. — Friday, 8:15 p. m. Sa Iii rda>. 10:15 «. m. Rabbi Ahron Opher will preach. GATES OF HOPE, . Ine. (4290 Broadway). Rabbit Dr. S. Hanover; Preft.i Bernhard Seelig. — Fr. 7:30 p. m„ Sa. 8:30 a. m., 8:30 p. in., an- schliessend Vortrag, 9:12 p. m.: Wochentags 7 a. m., _ (Sonntag- 7:30 a. m.), 7:45 p. ni. — Anmeldungen tum Religionsunterricht und rabbi- nischen Funktionen wie sonstigen Anfragen beim Rabbiner nach vor- heriger telephonischer Verabredung der Zeit. —— Geschäftsstundent Sonn- tag 10-12:30. CONGREGATION HAB O N IM at CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner Dr. Hugo Hahn ★ Freitagr, 2. Juli, 8:15 P.M.: ABEND-GOTTESDIENST im grossen Tempel der Central Synagogue, Lexlngton Ave. & 55th St. Gastpredigt: Rabbiner Dr. Manfred Swarsensky früher Berlin * Jedermann Ist herzlich wiHkommen. ★ Gemeindebüro: 35 East 62nd St. Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P.O. Bex 245, Grand Central Annex, N.Y.C. CONG. SHAARE TEF1LLAH, Ine. Katz, Rev. H. Gruenewnld. — Fr. (858 Macy Place). VIce-President S. 7:45 p. m., Samstag 8:30 a. ■».; Mincha 8:15 p. m. CONG. ADASS MACHS1KE HA. DATH, 310 W. 95th St. Rabbi Joshua Griinwald. — Fr. 7:30 p. in., Sa. 9 ««. »►».: Mineha 8:15. p. m.. Warlw 9:12 p. m.; Sonntag 8 a. m. und 8:11$ CONGREGATION AGIDAS JE- SHÖH IM, .159 W. 14«th St., Rabbi Dr. Biberfeld, Präs. A. Rapp. Fr. 7:30 p. in.. Sat., 8:30 n. m., Minelia, 8:30 p. m. Ausgang 9:12 p. m. VEREIN. GEMEINDEN. Kehtllath .1 a w n e-A u strian Jewlsh Kongrega- tion. Rabbi Dr. Baeh; Rabbi Dr. Ko- ber. (Gottesdienst: Freitag, 8:3© |t. m. in der Synagoge, 15 West 8«t St, (nahe dem Central Park). Predigt: Dr. Bach. Kantor. Funktion« Ober- Kantor Glück mit Chor. Ghetto in Manila Die Japaniche Regierung be- gründet die Abschiebung der jüdi- schen Flüchtlinge in ein Ghetto neuerdings mit der Behauptung, die Juden hätten sich als Agenten der feindlichen Regierungen betä- tigt, und dass sie ferner im Gue- rillakrieg aktiv gewesen seien. Das Ghetto ist in Manila errichtet wor- den. 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Green sowie Proust dürfte Kafka kaum gekannt haben. Um die Drucklegung und Verbreitung seiner Werke hat sieh sowohl bei Lebzeiten des Dichters als auch nachher sein Freund Max Brod überaus verdient gemacht, zuletzt als vorzüglicher Biograph. Franz Kafka litt und starb im Grunde genommen primär an der Lieb- und Erkenntnislosigkeit sei- nes Vaters, der die ausserordent- ilichen Fähigkeiten des Sohnes nie erfasste, noch je zu würdigen wusste und trotz Wohlhabenheit den hochbegabten Sohn in der Sinnlosigkeit des Jusstudiums und zeitraubend - gesundheitsschädigen- der Anstellungen ertrinken liess. Der tyrannische Vater, der den Sohn gering achtete, dominierte ihn zeitlebens zu sehr. Aas all der Präpotenz des Va- ters resultierte für Kafka "der all- gemeine Druck der Schwäche, der Angst, der Selbstmissachtung." Lebensuntüchtigkeit! In einem selfT " aufschlug areichen, hundert Seil»«.' lai|gen.,. dem Adressaten. nie bekannt gewordenen "Brief an den Vaier. " Kafka"Ich . h»Ue, seil. i«U GMen- kanh, solche tiefste Sorgen der geistigen Existenjube- hauptung, dass mir alles andere gleichgültig war. Jüdische Gym- nasiasten bei uns sind leicht merk- würdig, man findet da das Un- wahrscheinlichste, aber meine kal- te, kaum verhüllte, unzerstörbare, kindlich hilflose", Ms ins Lächer- liche gehende, tierisch selbszufrie- dene Gleichgültigkeit eines für sich jBSug, aber kalt phantasti- schen, Kindes habe ich sonst nir- gends wieder gefunden, allerdings war sie hier auch ? der einzige Schutz gegen die Nervenzerstörung durch Angst und Schuldbewusst- sein." Späterhin resultierte aus dieser Gedrücktheit und Zertretenheit na<;h Max Brod "ein gewisses zeit- weiliges Misstrauen gegen die Ge- sehlechtsfunktion.". Genauer ge- sagt: eine Furcht vor der Frau, grossgefüttert mit hyperethischen, pseudoasketischen Reinheitsphanta- sien. Als ruinös erwies sich auch die Wahl des Nährberufs: Jus. Tage- bucheintragungen lauten: "Jetzt eben, nachdem ich von 6 Uhr früh gelernt habe, bemerkte ich, wie meine linke Hand die rechte schon ein Weilchen umfasst hielt." "Ich studierte also Jus. Das bedeutete, dass ich mich in den paar Monaten vor den Prüfungen untei reich- licher Mitnahme der Nerven gei- stig förmlich von Holzmehl nährte, das mir überdies schon von tau- send Mäulern vorgekaut war." Er hat der Jurisprudenz und der Ju- stiz die fruchtlosen Jahre, die ' er in diesen Einöden und Wüsten zu- bringen musste (bereichert nur um einige Erfahrungen, die er als so- zial fühlender Beamter der Arbei- ter - Unfall-Versicherungsanstalt in Prag machte) in seinem satiri- schen Roman "Der Prozess" ge- bührend heimgezahlt. Kafkas Rechtsgefühl war so rein, dass ihn die Alltagsjustiz nicht befriedigen konnte. Ich, der 1919 schrieb: "Die Würfe der deut- schen Justizsau sind eo ipso Schweinereien", hatte früh ähn- liche Gefühle und Gedanken. Aus Reehtsgefühl, aus ethischen Grün- den mag Kafka auch weltanschau- ungsmässig Vegetarier geworden sein. Sein Herz schlug für alle Wesen gleichmässig warm. Er war Vegetarier — auch aus Mitleid mit den wehrlosen Tieren. Im Berliner Aquarium sprach er zu den Tieren in den leuchtenden Kästen: "Jetzt kann ich euch ruhig anschaun, ich esse euch nicht mehr." Diese eines Franciscus von Assisi würdige Empfindsamkeit schwang weiter ins fast absurd Asketische. Er sagte einem Butterbrotesser: "Wie können Sie nur das Fett hinunter- schlingen, das beste Nahrungsmit- tel ist eine Zitrone." Was er über die im Pentateuch vorgeschriebe- nen Tieropfer dachte, hat er aller- dings seiner Feder nicht anver- traut. Ich möchte behaupten, dass Kafkas Leben Selbstmord auf lange Distanz war. Der Unter- drückung durch den Vater folgte die Unterdrückung durch das ver- hasste Jus-Studium und ebenso widerwillig gegen sich selbst voll- streckte Beamtentätigkeit. Die An- läufe seiner Liebesabenteuer durch- kreuzte er meist früh, halb be- wusst, halb unbewusst. Sein Vege- tarismus war au* antisexuell, fleischfremd. Er schnitt sich Vom Leben ab. Er veröffentlichte nur kleine Prosa, Kurzgeschichten, Er- zählungen, die künstlerisch zu hoch, Quantitativ zu umfanglos, keinen Erfolg haben konnten. Sei- ne drei Romane liess er nicht druk- ken! Er war Antialkoholiker, rauschfremd, gönnte sich nichts AIs 1917 bei ihm Lungentuber- kulose konstatiert wurde, unter- stützte die Aversion gegen alle Fleischkost das Vorschreiten der Krankheit. Zwar versuchten die Eltern, Schwestern, Freunde und Aerzte unter seine Nahrung etwas Fleisch und Eier zu mengen — aber das reichte nicht, zumal Kafka die Abhärtungstherapie übertrieb, in zu kalten Zimmern schlief und fror. »In der Arbeiterversicherungs-An- stalt erwies er sich als ein eminent sozialer Mensch (entwarf einen Plan für ein Arbeitskollektiv), seine Freunde Max Brod und Felix Weltsch brachten ihm Zionismus und National^ Juden tum nahe. Er war in jeder Beziehung (auch als Beamter) pflichteifrig gegen sich, es machte Mühe, sein W erk vor seinem Vernichtungstrieb in Si- cherheit zu bringen, er vernach- lässigte früh seine Gesundheit, bis ihn (zu spät bekämpfte) Krank- heit wegnahm. Ich lernte Franz Kafka im Früh- jahr 1913 in Prag kennen, einen freundlichen, lieben Menschen, gross, schlank, fast hager, schwarz- haarig. Er wohnte damals am Alt- städter Ring, zeigte mir glänzen- den Auges viel in Prag, z. B. auch die alte Alchymistengasse, wo er späterhin einmal im kleinsten Häuschen hauste. Im Frühjahr 1914 besuchte er mich in Wien — daran erinnert noch ein Photo aus dem Wurstelprater, das uns in der Gondel eines Luftballons zeigt. (Fortsetzung in nächster Nummer) Chart*» War* hat soeben eine 478 Seventh Ave., New York City <5 zwischen 35. und 36. Str. «» «► <► .» V Das bekannte Engres bieten ,»Wegen vorgerückter Saison " wir Ihnen die Gelegenheit, <> :: ,» V <' « ► i > . und ausaergewöhnlich schöne <; Modell-Kleider '! unter Engros-Preiaen zu kaufen. # < iBeewchen Sie um» recht bald, solange < [ V die Auswahl gross ist. ji elegante Kostüme Frühjahrs-, Winter Mäntel Wintermäntel NEUE KOLLEKTION HOCHMODERNER 100% Wolle zu aussergewöhnlich billigen Preisen. Jetzt kaufen - heisst Geld sparen! 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Das Buch von Dr. Walter Suht- b&eh, Professor of Social Econo- mics an den Clsremont Colleges in Claremont (California) verneint diese Fragen und ist dem Nach- weis der These gewidmet, dass "education and agitation rath er than instinet and faith are the terms explaining this greatest mod- ern mass movement." Die Natio- nalidee ist nichts Ewiges, sondern hat erst im 19. und 20. Jahrhundert die Völker ergriffen und ist heute die universalste Religion aller Zei- ten geworden. Eine Religion, die im Widerspruch zu einer "vernünf- tigeren" und "höheren" politischen Organisation der Menschheit steht. Ein grosser Teil des Buches be- schäftigt sieh mit der Widerlegung der "ökonomischen Interpretation" der Entwicklung des Nationalismus. Obwohl wirtschaftliche Interessen und Motive vielfach für mensch- liche» Tun um6 Lassen massgebend sein und nationale Aspirationen be- stimmt haben m8gen, eo hat sich der Nationalismus doch gerade Im Wi- derspruch zu allen rationalen öko- nomischen Erwägungen bewegt. I>er Zusammenbruch oder die Schwäch- ung des Kapitalismus Ist gerade das Resultat des nationalen Dazwischen- funken« In die Wirtschaft, oder wie Professor Sulzbach erklärt: "Natio- nalkriege waren immer mehr mit dem Begriff der Ehre als mit der Idee des Reichtums verbunden; die Na- tion ist keine ökonomische Gruppe." Dr. Sulzbach aleht hoffnungsvoll dem Tag entgegen, da das "nationale Gemeinschaftsgefühl nur noch für den Historiker von Bedeutung »ein wird. Wenn es auf diese Wesse "llQuidert" ist. meint er. "wird es noch nicht gleich verschwinden, aber "das GrundproMem dfcr Frie- denskonferenz nach diesem Krieg wird darin bestehen, das- National- bewusstsein' an die Nachkriegaver- hSltnisse xu adjustieren." Eine kritische Auseinanderset- zung mit diesen Gedanken Ist im Rahmen dieser kurzen Anzeige nicht möglich. Doch wollen wir nicht unterlassen, darauf hinzuwei- sen, dass in diesem grosszügigen Universalismus das Moment des wirtschaftlichen und kulturellen Imperialismus durchaus nicht aus- geschaltet ist und gerade die klei- nen Völker etwas zu kurz wegge- kommen sind. Für die kleinen, staatenlos gewordenen Völker sind ihr Staat und ihre nationale Selbstverwirklichung immer noch ein Ziel der Höherentwicklung und nicht das Gegenteil. Der National- staat mag etwas Abscheuliches sein, aber Staatenlosigkeit ist et- was noch viel Schlimmeres. Die grossen Staaten wissen das und die Zigeuner haben es noch nicht ge- lernt. Professor Hans Kokn hat dem Buch ein bestätigendes Vorwort geschrieben. j. m. HEU ERSCHIENEN "Western Star" von Stephen VIb- «*ei«t »enet (Farrar and Rinehart). Das leiste grosse Gedicht des ver- storbenen Dichters — ein -Fragment — das die • Demokratisierung von Amerika behandelt. "The • Iitai Wkm Tte* Stesse Still» von Max Miller (Dodd, Mead and Comp.). Ein Buch über "Baja California": den mexikanischen Teil von Kalifornien, der sieh südlich von San Diego über die dem Fest- land vorgelagerte Halbinsel er- streckt. "Wtart Aaterie» Mtaw t© )!*" -von Pearl S. Beek: (Jo,hn Day Comp.) Eine Sammlung von Reden und Ar- tikeln über den Kampf gegen die Rassenvorurteile. '"Luftwaffe" von Hauptmann Her- rn an» (ö. P. Putnam^s Sons). Von einem angeblichen früheren Mitar- beiter der Junkers-Werke, — die Geschichte und Entwicklung der deutschen Luftwaffe. "Duel for the Northlaiad" von Kurt Singer (Robert M. McBride). Spionage und Gegenspionage in den skandinavischen Ländern, die die In- vasion der Nazis vorbereitet haben. "Mind, Medleliie aad Man" von Gregory Zilboorg, M.D. (Hareourt, Braee). Eine neue Analyse des Werks.von Sigmund Freud. Kurie Buchnotizeii Putnam's Bros, bringt demnächst ein Buch über die "Falaiiget the Axle Seeret Army in the Aiwerieas" von Allan Chaae heraus, in dem die Tätigkeit der spanischen Kai au- gisten, die unter dem Mantel der spanischen Neutralität Spionage- dienste für die Nazis leisten, ge- schildert wird. ">la*«ryk In England" ist: der Titel eines Buches von K. \\. Srimi VYut- ■<>n. das MacMilian am 29. Juni her- ausbringen wird. Der Autor war ein ijiaher Freund des Gründers und eisten Präsidenten der Tschecho- slowakei. MacMiilan bringt am 20. Juli ein )Buch von Frank Münk. Leelurer in Economic» an der UiilVe'rsity of California, heraus, das den Titel "The l.egaey of ]Nazl*m** hat. und die wirtschaftlichen und sozialen Fol- gen* des Totalitären Systems be- handelt. Geschwister SAL0M0N t 336 FT. WASHINGTON AVE. » ,► Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 % «; Langjähr. Spezialisten für Mass- 5 Anfertigung in $ COKSKTS' "The Invasion of fiermany" heisst das neueste Buch Von Cart Äleea, das im Herbst bei Putnam erschei- nen wird. Simon and Schuster bringt Im Herbst das bereits erwähnte Buch "Hitler and the Tea CapinsiH»«im»m«»'* heraus, für das Thonta* Man», R»- he« ea TV>»t, Frans Werfel, Joint Kraklae. Bruno Frank. Andre BKmi- rols, Sigrid. Vnaet, .iales Hontatn, .Hendrik van I-oon und Loula Brom- Held je ein Kapitel -schreiben, das eines der sehn Gebote, gegen die such Hitler vergangen hat, behan- delt. H«mn Raaaclmlnc schreibt das Vorwort zu diesem Buch, dessen Idee von dem früheren Verleger \riiiIn ItoMnswn (Berlin, Wien, Zü- rich) stammt und das gleichzeitig ausser in englisch auch in franzö- sisch, spanisch, portugiesisch, schwe- disch und deutsch erscheinen wjrd. Guzik & Gottschalk INC. 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So waren wir nicht imstande, einen zweiten Krieg zu. verhindern und haben auch hier unser Gewicht erst dann eingesetzt, als er schon fast voh unseren Feinden gewonnen werden war. Diese Anklagen wer- den in dem klaren und wundervoll geschriebenen Buch erhoben, das viele von uns, die von den endlosen Debatten zwischen Isolationisten und Interventionisten, Realisten und Idealisten verwir-rt sind, wie ein frischer Lufthauch anmuten wird-. Denn Lippmanns Buch ist kein Angriff auf diese oder jene Partei, auf diesen oder jenen politischen Führer. Wir alle sind schuldig. Wie Alexander Hamilton sagte, als die ruhmlose Confederation unse- rem Revolutionskrieg folgte: "Klu- ge und gute Männer befinden sich sowohl auf der falschen wie auf der richtigen Seite." Der Fehler liegt .viel tiefer als nur in persön- lichen Ansichten, und Lippmann glaubt, dass die Krankheit so klar diagnostiziert werden kann wie Tuberkulose, und dass unsere Aus- senpolitik damit behaftet ist. Wir hatten eine fähige und sorg- fältig geleitete Aussenpolitik vom Beginn der Republik bis zur An- nahme der Monroe Doktrin 1823, und es war durchaus keine isolationistische Politik. Jeder Prä- sident von Washington bis Madi- son haben an die Theorie geglaubt, sich wohl von europäischen Wirren fernzuhalten, solange sie nur rein europäische Fragen betrafen," aber unsere eigenen Interessen mit Hilfe unserer europäischen Freun- de zu schützen, wenn dies nötig sein sollte — und nach diesem Grundsatz haben sie auch gehan- delt. Das augenblickliche Gebiet der Vereinigten Staaten jenseits des Mississippi und unterhalb Georgias und Alabamas — abgese- hen von den Eroberungen und Käufen des mexikanischen Krieges — ist infolge einer geschickten Aussenpolitik, die auf Mächt- und Bündnisverschiebungen in Europa beruhte, der Union beigetreten. ■Nach 1823 brauchten wir un- gefähr acht Jahre lang keine starke Aussenpolitik. Die Monroe Bektrin wirkte sich zu einem schweigend anerkannten Bündnis mit England aus. Ohne die stille Unterstützung der englischen Flotte wäre unser Vorhaben, die westliche Hemisphärfce gegen einen europäischen Angriff zu schützen, .nur eine Geste gewesen. Da jedoch Grossbritannien die Meere be- herrschte und unser Ziel, Kriege aus Nord- und Südamerika fernzu- halteil, unterstützte, waren wir frei und fähig, unseren grossen Konti- nent zu entwickeln. Auf diese Weise war' unsere Macht unseren Aufgaben — die sich nur auf die innere Entwicklung und auf den Schutz des westlichen Hemisphäre bezogen — gewachsen. Um 1900 jedoch sah das Bild ganz anders aus. Infolge des Im- perialismus, der den Spanischen Krieg von 1898 herbeiführte, und der späterhin unsere Politik be- herrschte, fühlten sieh die Ver- einigten Staaten verpflichtet, das riesige pazifische Gebiet und seine —SW AN LAUNDRY— "Die Wäscherei" fiiw QIä f Sorgfältigste Behandlung 1 Ur Öle »Beste Bedienangl 500 WEST 161 st STREET Tel.: WAdsworth 3-1120 ' by Walter Lippmann, & Co., $1.50). chinesischen Grenzen zu schützen oder gar zu beherrschen, während die Philippinen einen Besitz dar- stellten, der tausende von Meilen vom Mutterlande entfernt lag. Da- mals begann das mächtige Deut- sche Reich seinen Aufstieg zur Weltbeherrschung, bereitete sich auf eine Herausforderung der eng- lischen Vorherrschaft auf dem Meere vor und sollte diese Heraus- forderung bald mit Gewalt aus- kämpfen. Die Vereinigten Staaten, die achtzig Jahre lang so isolationi- stisch sein konnten wie sie nur wollten, standen plötzlich vor einer ungeheuren Verantwortung, der gegenüber ihre Machtmittel durch- aus unzulänglich waren; und auch auf die Stütze seitens der un- ruhigen Welt ausserhalb unseres Kontinents konnten sie nicht mehr rechnen. Man hat zum grossen Unheil diese Situation damals nicht er- kannt. Ja — dass Grcss der Be- völkerung und die meisten politi- schen Führer, von einigen wenigen abgesehen, haben sie heute noch nicht erkannt. So haben wir uns vierzig Jahre lang über völlig fal- sche Themen gestritten, wie: Kön- nen wir nicht abseits von der üb- rigen Welt leben? Brauchen, wir Bündnisse oder Pakte um uns zu schützen? Wer sind unsere Freun- de, wer unsere Feinde? In Wahr- heit gab es nur zwei wesentliche Punkte, die aber niemals ehrlich diskutiert wurden: Haben wir ge- nug Macht, um unsere Aufgaben durchzuführen? Sind diese Ver- pflichtungen unabänderlich? Wir wollten weder beiseite stehen, noch wollten wir andererseits die not- wendigen Machtmittel schaffen, und so stolperten wir weiter wie tölpische Kinder — bis. auf den heutigen Tag., So lauten Lippmanns Argumente — die in einer Buchbesprechung natürlich sehr vereinfacht darge- stellt werden müssen, die aber mit solcher Kraft und so gründlich do- kumentiert vorgebracht werden, dass jeder Amerikaner wünschen muss, sein eigenes Gutachten darüber abzugeben. Dass unsere Macht niemals ausreichen würde, uns allein gegen Angriffe von We- sten und Osten zugleich zu schüt- zen, ist inzwischen wohl sehr klar geworden, wenn man bedenkt, in welcher Lage wir heute wären, wenn England, seine Flotte und seine Luftflotte zugleich mit Frankreich gefallen wären. Dass wir Verpflichtungen haben, aus de- nen wir uns weder herausziehen können noch wollen, ist ebenso klar; denn wie würde unsere Ver- teidigung aussehen, Wenn die Achse Südamerika kontrollieren und China japanisches Gebiet wer- den würde, das zugleich eine Basis wäre für die Kontrolle des pazifi- schen Ozeans. Die Thesis Lippmantis lautet: Die Macht muss den Aufgaben ge- wachsen sein. Wie man dieses Ziel erreichen kann, wer unsere unausweichlichen Feinde sind und wer unsere ebenso unvermeidlichen Freunde — falls wir nicht so blind sie, sie zurück- zustossen — wie eine gesunde Aus- senpolitik geführt werden soll — all dieses wird historisch, strate- gisch, taktisch und politisch be- gründet und diskutiert in diesem höchst wichtigen Buch. (Courtesy "Book of the Month Club") iimiiHiiimiimiiHHiiiiiiHimiimiiiiii'ü Epilog Von ALFRED KERR Dem Andenken an Rudolf Kommer In aller Stille bist Du weggegangen, Dein letzter Tag hat unscheinbar getagt. Ich hab an Dir, Du hast an mir gehangen, Du warst mein Freund — und alles ist gesagt. Ein Julitag. Die deutsche Sonne schien Im alten, heut verlorenem Vaterland; Da sassest Du im "Kaiserhof" (Berlin) Mit einer Lady, die Dir nahestand. Du kamst aus England. Du begrüsstest mich, Als ich im Halbtraum durch die Halle strich. Du fragtest, was ich gegenwärtig schriebe, Hast Dich zugleich, als Mann von Welt, Mit wenig Worten vorgestellt — — Dies war der Anfang einer langen Liebe. II. Dann kamen Zeiten, wo ich Dich nicht sah, Die Hunnenzeit, die Kot und Tod verhiess; Du haustest, wie schon lang, in U. S. A., Ich als verschollener Flüchtling in Paris. Doch wo ich, wandernd, immer mich befand, Halb toll vor Rauflust, halb voll Ruhegier, Es reckte sich ein mystisch festes Band Von Dir zu mir. Du wusstest meine Seele zu erfreuen, Du scheuchtest heiter weg, was an mir frass, . Du warst der Trost; der Treueste der Treuen; iniHHiiHHiiiiHiiimMuiMmMiiiimiimiiiiiiHmHMiimmHHiimHimHHmimiiHitiiuiHiiiiiiiiHiiiiiimifmiwmitiHiiiiiiimiHiHUHiHiHnmiiimm«! MHIUIMIlllllllltllHMUlll II Double, Double Toil and Trouble Der neue Roman von LION FEUCHTWAN6ER Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeug« elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack; grosse Auswahl, preisw., C r L { y.m„ das athonste Geschenk .. für# jede Gelegenheit Sämtliche Reparaturen werden besten* und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO 2708 Broadway New Yprk City (zw 103.-104. Str., Ist Floor) AC 2-5207 Mohn - Zitronat (aurh gemahlen) Nüsse - Mandeln MAGEN-BITTER 421!', • MACiGI - Würfel und -Würze • Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl, Strudelteig, fertig aus- gezogen, Beifuss, Rosenwasser, Pa- prika, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz, Vttnille, Grünkorn; Gewürze, Küchengeräte, Bohnen- Schneide-Maschinen ; Küchenwagen m. Gewichten; Gersten-Kaffee; Kaf- fee-Röster; Lebkuchen; importierte Bonbons; verschiedene Essenzen; Tarock-Karten. H. ROTH, Importer 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REgent 4-1110. Preisliste, Postversand Dieser "moderne" Roman von Feuchtwanger, den die Viking Press soeben in englischer Sprache mit einem Macbeth-Zitat als Titel veröffentlicht, trägt im deutschen Original die- Bezeichnung "Der Zauberer". Die Hauptperson ist Os- car Lautensack, ein Schlüsselname für den in Deutschland seinerzeit nur zu wohlbekannten Herman Steinschneider, genannt Erik Ha- nussen. In drei grossen Abschnitten, die in München, Berlin und Sophienburg spielen, zeigt der Dichter den Auf- stieg' seines "Helden" vom gewöhn- lichen' "Experimente - Macher" bis •zum mächtigen Freund und Berater der nationalsozialistischen Grössen, vor allem Hitlers selbst, und sein gewaltsames Ende unmittelbar vor Erreichung seines ehrgeizigen Zie- les als Präsident der neu zu grün- denden Akademie der Geheimen Wissenschaften. Ein vertraulich ge führte« politisches Gespräch zwi- schen Hitler und Lautensack über die "Ober-Schicht" (upper crust), das der Zauberer im Gefühl seiner Sicherheit gegenüber einem seiner vielen Feinde andeutet und das von diesem journalistisch ausgewertet wird, bringt Hitlers Einverständnis zu dessen Beseitigung. Der Ent- schluss . fällt dem Führer nicht leicht, denn er schätzt die Fähigkei- len dieses Mannes, die so sehr sei- ner eigenen •'inneren Stimme" ver- wandt sind. Aber hat Lautenbach nicht im letzten Gespräch selbst ge- sagt, dass er gern bereit ist, sein Leben hinzugeben, wenn es die In- tuition des Führers verlaust? Das abenteuerliche Leben des Helden mit seinen verschiedenen Liebesaffairen bietet den Rahmen für die Schilderung der Machen- schaften der Nazis aus der ersten Zeit der Machtergreifung und vor allem der Figur Hitlers. Hier zeigt sich die Kunst des Dichters in be- währter Form. Hier gibt es Szenen, die Kabinettstücke meisterhafter Charakterisierung sind, so die Szene, in der Hitler vor dem alten Hindenburg steht, der den Empor- kömmling seine ganze Verachtung EDMUND WALTNEB KÜRSCHNER (früher Wien) COLD STORAGE FREI bei Neuanfertigung - Umarbeitung nack den neuesten Modellen. Reparaturen billiget. 170 WEST 85th STREET (Cor. Amsterdam Are.) SC 4-7463 S.INTRATOR, (fr. Berlin, Lothringer Str..) [Pelzjacken u. Pelzmäntel] zu herabgesetzten Som merpreeisen Mass-Anfertigung • Umarbeitung! | REPARATUREN . COLD STOIRAGE j 690 Madison Ave. N. Y. C. Corner 62nd St. RE 7-11557 PELZ-SANDER 700 W. 176. Str. (kein Laden) liefert Ihnen heute noch geigen bequeme Ratenzahlungen! Persianer-Mäntel *1165 von ganzen Fellen Persianerklauen- Mäntel $II05 Bestellen Sie jetzt, Sie sparen Geld. Beachten Sie meine neue Telefonnummer WA 7-(6942 fühlet} lässt, oder solche, die die wetterwendische, in massloser Eitelkeit jedem Augenblicks - Ein- fluss zugängliche Figur Hitlers zeigen. Feuehtwangers Roman mit sei- nem mystischen Einschlag führt dem amerikanischen Publikum die hemmungslose, gauklerische Ge- waltspolitik der heutigen deutschen Machthaber vor Augen; aber auch der deutsche Leser, dem das ganze Thema nur zu bekannt ist, wird von der Art der dichterischen Be- arbeitung und der" Spannung, von der das Buch erfüllt ist, gefesselt. O. Frankl. Und bliebst bedacht, dass man mich nicht vergass; Warbst in New York für mich um einen Kranz; Die Fremde sprach, als meine Deutschen schwie- gen : Der Yankee sah (dort in den Blättern stand's) Auf Deinem Nachttisch meine Werke liegen. Und mir, in Ungewissheit, Weh und Wahn, Mir hat selbst diese Geste wohlgetan . . . Mein deutscher Aufenthalt war abgelaufen; Für immer hatt' ich auf dies Glück verzichtet; (Ich musste meine eignen Bücher kaufen, Die Trottel hatten sie durch Brand vernichtet). Was ich dann schrieb, dem gabst Du das Geleite, Hast meine neuen Schriften still betreut. Dein Name steht auf ihrer ersten Seite — In meiner tiefen Trauer strahlt er heut. Wankende Welt, taifundurehtost; Roheit und Raub nicht Rast noch Ruh; Doch aus Trümmern winkt mir ein Trost: Menschen wie Du. III. Nun kam der Schluss. Du sankst in jenen Schlaf, In den wir alle dermaleinst entschwinden. Du bester Freund, den ich im Leben traf— Am Sirius wollen wir uns wiederfinden. ii ....................................................................................................................................... mll'IIIIMIIIMIIimilllllltllMliM.IIIIJIimilllllll.lllllltlllllltlllllllIHNIHIIllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIItllllMIIIIMIIIIIIIIIIIIMIIIIIHI « Free World Victory» von Henry A. Wmllace und "Blueprint for l'eace" von Simmer Wellen. Der Book-of- the-Moni Ii Club wird das Buch an seine Mitglieder verteilen, wodurch seine erste Auflage bereits 310,000 betragen wird. Vier Verleger werden demnach,st gemeinsam ein Buch herausbringen, in dem die Gestaltung der Xach- kriegswelt diskutiert werden wird. Bas Buch wird aus folgenden Ein- zelweiken bestehen: "One World" von Weiidell L. Willkie, "Problems of a Iiiistliig- J'eaee" von Herbert Hoover und lliitth (libeoii, "l'rlve of / i / BROTMAN FÜRS 225 W. 80th St. (Cor. B'way) TR 4-6545 Storage FREE b. Massanfertigung Modernisierung und Reparaturen JACKEN aus ganzen Fellen grau und t«0 cfl braun..ab Zt,ou Wunderschön« Persianer Klauenmäntel $59.00 Herrliche Persianer Maenttl au» ranzen Fellen ab $99.50 Zu jedem Mantel einen passenden doppelseitigenMuff «. Streifen für den Hut, als Geschenk. Vom 1. bis 19. Juli bleibt mein Geschäft wegen der Sommer-Ferien geschlossen LEO KLEIN, Pelze 2 ARDEN STREET Cor. Nagle Ave. LO 7-0225 Londoner Notizen Kran* Koermendi's neuestes Buch "•Wochentag; Im Juli" erscheint als erstes Buch in ungarischer Sprache in London. Zum Gedächtnis des im vorigen Jahr verstorbenen Dichters wurde soeben in London ein "Rudolf Fi««*h8"-Hiius eröffnet. Ks enthält einen Leseraum, eine Bibliothek und ein Restaurant.. Eine Aufführung des Dramas "Mutter Bleibtreu" von Karl Knesehke, das 1942 in Aussig spielt, startete die Reihe von kultu- rellen Veranstaltungen in diesem Die neuesten Modelle! Pelzjacken . Mäntel Massarifertigung - Umarbeitung Reparaturen 2315 Broadway, Room 208 Corner 84th St. TRafalgar 4-5031 Sommerpreise ★ ★ ★ i Sterne: das Z i h -n beater uib Woodruff Ave., Brooklyn, N.Y. June 17, 1943 Die' Äarmiewoh unseres Sohnes Fred findet aä» 3. Juli, 1943 # Im Tempel Mishkon Israel 34# West Altgeld Street, statt. LEO SCHARF und FRAU geb. Kiesenbrunner 3147 W. Medill Ave. Chicago, Iii. Eiste Brenner Pvt.SiegbertOppenheimer E n g a g e d June 26th, 1943 661 West lS6th St. Camp Croft, S. C. New York City U. S. Army formen v formerly formerlj Gedern bei Nürnberg Frankfurt am M. Ingeborg Last Rabbi Hans Blumenthal (formerly Fulda) E n g a g e d Bondi-Sydney - Australia 115 Glenayr Avenue Ruth Meyetf Cpl Edward EStofsky E n g a g e d June, 19/4 149t Rascher Ar. U. S. Army ^Ä'rly1' K*« 13th' St. Zrefeld/Rhelnld. Brooklyn, N. Y. Für die uns anlässlich des Hin- scheidens meines liehen Mannes, un- seres Vaters und Grossvaters Wilhelm Goldschmidt erwiesene Aufmerksamkeiten dan- ken wir hiermit herzlichst. RECHA GOLDSCHMIDT geb. Freimark, and Familie 894 Riverside Drive New York City Wir erhielten die traurige Nach- richt, dass mein lieber Mann, unser herzensguter Vater und Schwieger- vater David Neumann am 25. Januar 1943 in Holland ver- schieden ist. In tiefer Trauer: Margot Neumann, Holland; Engen und Else Neamann, Palästina; Kurt und Ellen Neumann, Belgien; Heinz Neamann. Holland; Ludwig und Lette Trier, Holland; Grace Neu- mann, New York City, 317 W. 95. St. Am 6. Juni 1943 verschied nach kurzer, schwerer Krankheit meine innigst geliebte Frau, unsere herzens- gute Mutter, unsere allerbeste Schwester und Schwägerin » Frau Frieda Nathan geb. Levy (früher Köln a. Rh.) im Alter von 6t Jahren. Wer sie gekannt, weiss, was wir verloren haben. David Nathan u. Söhne, Calle 9 Sur Call-San Fernando, Columbien, Süd-Amerika Im Namen aller Geschwister: Oscar Levy, 15205 Wyandotte St., Van Nuys, California. Tieferschüttert erreichte uns die traurige Nachricht, dass mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter, unvergeaalicher Vater, Schwiegervater, Groeevater, Bruder, Schwager und Onkel CARL SOSTHEIM (früher Peckelsheim) plötzlich nach kurzer Krankheft im Alter von 70 Jahren uns für immer verlassen hat. Sein einziger Wunsch, seine Kinder noch ein- mal alle wiederzusehen, ist ihm nicht erfüllt worden. Um stille Teilnahme bittet im Namen unserer geliebten Mutter, Julie Sostheim, geb. Eichengrün, 810/3 E. Leward Road, Shanghai, Fritz Sostheim und Frau Margot, geb. Langenberg nebst Geschwister. Santiago (Chile) * Galvarino Riveros 042. Alice Levi Pvt. Julius Appel E n g a g e d formerly formerly Frankfurt am M. Frankfurt am M. 1947 Gerritsen Av. Camp McCaes Brooklyn, N. Y. Miss. July 4th, 1943 at home: Sunday, July 4th, 1043 1943 Trudy Eppstein Pvt. Kurt Fraenkel E n g a g e d June, 1943 3603 Broadway U. S. Army New York, N. Y. 612 W. 178th St. formerly Neur York, N. Y. Laupheim/Württ. formerly Biblis bei Worms Fred F. Ander« Hilde Ander# | K n besonderem Interesse für Frauen, sind über das ganze Blatt verstreut und werden, ganz nebenbei nur, von männlichen Re- dakteuren mitgemacht. Erst im Jahre. 1941 entsteht die Abteilung "Women's News", wie wir sie heute kennen und wie sie einen bedeutenden Platz im Rahmen des Blattes einnimmt. Hierzu gehört sowohl die Frauenseite in der Wochenausgabe und im Sonntags- blatt, als auch grosse Sparten im Magazin der "Sunday Times". Die- ses gesamte Department wurde or- ganisiert und untersteht — ausser der Abteilung "Food", die eine eigene Redakteurin hat —• Kathleen McLaughlin. "Als man mich im Jahre 1935 fragte, welches Thema meiner Mei- nung nach für Frauen besonders interessant wäre, sagte ich, dass vor allem "food" wichtig sei. Und zwar nicht nur, weil ja jede Frau dreimal am Tage Mahlzeiten für sich und ihre Familie zubereiten muss, und sie dabei naturgemäss für jede Anregung dankbar ist, sondern weil das ein Thema ist, das in diesem Lande auch Männer in- teressiert. Damals wurde diese Idee nicht aufgenommen, doch heute ist unser "Food Department" ein ge- radezu unerlässlicher Faktor des Blattes. Aehnlich geht es übrigens mit den "Women's News", die einen sehr starken Widerhall im Publikum gefunden haben. Kathleen McLaughlin, die als die bestangezogene Frau bei der Times gilt, ist besonders interessiert an der Entwicklung der Mode, wie sie sich hier in den letzten Jahren voll- zogen hat. "Ich glaube, dass die be- rufstätige Fran, d. h. sowohl die 'business and professional woman' als auch die 'woman in industry' einen entscheidenden Einfluss auf die Mode ausüben wird. Ausserdem wird wahrscheinlich New York auch die Führung in der "Haute couture" zufallen, bis Paris wieder auf den alten Standard gelangen wird, was viele Jahre dauern kann. Hierbei hoffe ich, dass unsere grossen Modeschöpfer auch tat- sächlich den enormen Anforderun- gen gerecht werden, die ihnen mit einer solchen Aufgabe gestellt wer- den, und zwar auch ohne dass sie unter dem Druck der Rivalität von Paris arbeiten." Ueber die Frau in der Kriegs- wirtschaft hat Miss McLaughlin kürzlich unter dem Titel "Reser- voir of Women Workers" einen sehen aus allen Schichten der Be-! Institute besuchen. Ihr Bruder, der völkerung rasch Kontakt zu finden ' 20jährige Ernst Ludwig, dient' seit und mit ihnen zu reden — weil von [ einem halben Jahr in der amerika- ihnen nämlich häufig die "news" (nischen Armee. kommen - und die absolute Be- Noch ein anderes Refugeegirl, herrschung der Sprache: "The Liselotte Rosenberg, die Tochter more Enghsh Courses a Student can . des verstorbenen Reichstagsabge- take the better off she. is. And per- ordneten und Historikers, gradu- haps the finest kind of an education for those who want to go into the newspaper business is a concen- trated study of the dictionary such as Ben Hecht is reported to have followed night after night when he was a copy boy on the Chicago Daily News ..." Vera Craener. climatic condition ranging from 20 below to 120 above zero". (Hierzu licht, der ihr den Preis eines Presse Clubs eingetragen hat und der ein gehören 3 Stangen konzentrierter j Meisterstück der Berichterstattung Schokolade, die insgesamt 1800 Ka-: ist. lorien enthalten) und die gewöhn- j Fragt man sie, welche Qualifi- liche Ration C mit den gekochten j kationen sie für den Beruf einer Lebensmitteln in Büchsen. guten Journalistin für unerlässlich Sehr interessant auch die Dar- : hält, so sagt sie, dass eine akade- dellung der Feldrationen frü- mische Bildung zwar ein an gen eh- herer Kriege, des Spanisch-Ameri- kanischen etwa oder des Civil War, wo jeder Soldat K. P. hatte, d. h. sich sein Essen allein kochen musste. mes Requisit ist, aber keineswegs ein 'Muss'.Sie selbst ist noch nicht einmal im College gewesen. Vor allem wichtig ist der Sinn für "News", die Fähigkeit, mit Men- NO W0NDER THEY TASTE SO G00D! 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Phone BUtterfield 8-6117 Die 21jährige Susanne Biberstein hat jetzt am Brooklyn College mit der höchsten Auszeichnung, dem "Summa cum Laude", in Englisch graduiert und ist "B.A." oder "Bachelor of Arts" geworden. Sie ist in Breslau geboren, Tochter des Universitätsprofessor Dr. Hans Bi- berstein, und hat Englisch seit Sexta gelernt. Seit Februar 1939 lebt sie in den Vereinigten Staaten, wo sie sich besonders für englische Literatur interessiert hat. Ihre Pläne für die Zukunft: Bibliotheka- rin zu werden. Im Augenblick ar- beitet sie als Clerk in der Filiale der Brooklyn Public Library in der McDonald Avenue; ab Herbst wird sie die Library School des Pratt F StA, Englandpakete Wir exportieren punktefrei! Butter. Konserven, Speck, ohne Ihre Points .... ab »Z.S0 ''s —Verlange» Sie Preisliste ! - \ AMER. FOOD SHIPPING ff 55 WEST 12ad ST. N. Y. C. «i Phone: LO 5-8034 ........... FÜR HEISSE TAGE ! " 1 1 ...... 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Jedes ungeborene Kind be- deutet einen fehlenden Mann, einen fehlenden Willen beim Bau der deutschen Zukunft." "Kinderlose Ehen müssen ge- schieden werden, und zwar schnell, so dass jeder der beiden Ehepart- ner rasch einen neuen finden kann, mit dem er die Zukunft der Nation sichern kann. Das neue deutsche Ehegesetz gestattet die Auflösung der Ehe, selbst wenn kein nach dem bürgerlichen Gesetz- buch massgebender Grund vorhan- den ist. Wir können uns nicht den Luxus gestattet, drei Jahre auf die Scheidung einer Ehe zu warten, damit der bisher übliche Beweis ihrer Unhaltbarkeit erbracht werde. Das würde eine ungeheure Ver- zögerung der Geburten bedeuten, die der Staat so dringend braucht." Äedaktionsschluss: Montag 12 Uhr England-Pakete Rationierte Lebensmittel Punktefrei (ohne Punktabgabe) Besichtigen Sie unsere Ausstellung i Treffen Sie selbst Ihre Auswahl! Schriftl. u. telef. Bestellun- gen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Prospekt. Bei Nichtankunft Geld zurück. 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Army); Aeting President* Dr Friti SehltiHeger; Vice-President»: Fred J. Herrmann Alfred Praxer; Secretary: Frei H. Bielefeld; Treasorer: Willy Uunzburger- Budget Director: Ott» Straees; Oirecters: Joe Adl«*r Siegfried Aufhäuser Dr Morris Dessau er, Elsie Frank, Dr. Norbert S ölden her g, Allee Maier, Dr. Hertha Nathorff. Kami Pollack. Erwin Schneeberger; Ex-Olfiei«: Manfred Geörze Executive Directors Fred B Bielefeld. Der Mitgliedsbeitrag beträgt <»?; für Ehepaare »«,. Hierin ist nicht nur der 8«segapreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässisrte Zutritt ee den Veranstaltungen des Clubs. SONNTAG, 4. JULI, 9:36 a. m. (und Montag, 5. Juli!): Vacation Resort: "Rockland Lake - Hook Mountains" Baden, Rudern, Wandern, Faulenzen (alles innerhalb 20 Meilen!) Leitung-. Hans Hacker, Dieser Ausflug verspricht einer der schönsten des Jahres zu werden. Mehr als M Teilnehmer bleiben das ganze Weekend dort. Die Hauptgfuppe bleibt jedoch *ur Sonntag dort und ist am 1»:»8 p. ro. wieder in New York. (Uebereacktangs- moglichkeiten kStinen such an Ort und Stelle beschafft werden — wir nehmen je- *»eh keine Reservierungen mehr an!) Diese Fähren* findet bei jedem Wetter statt. (Weitere Einzelheiten siehe unter: "This Is Your City") * * * SONNTAG, 4. JULI, 3:30 p. m.: Section Brooklyn x Ice Cream Party (nur für Mitglieder) (Näheres siehe Programm Section Brooklyn) * * * SAMSTAG, 10. JULI, 9:40 a. ra.: Schiffsreis« zur Keonsburg Besch (Within 20 Miles) Einzelheiten siehe unter: "This Is Your City") • DONNERSTAG, 22. JULI, 9:30 a. m,: "Picknick in den Bear Mountains" Eine Dampferfahrt am Hudson in Gemeinschaft mit der Frauengruppe des N.W.C. und ihren Freunden und Gästen. Fahrtspesen $1.20. — Es empfiehlt sich, rechtzeitig die Reiseerlaubnis anzufordern. Leitung: Vera Craener und Hans Hacker. (Näheres siehe nächsten "Aufbau") Section Uptown Arbeitsstube der Frauengruppe Uptown (Leitung: Frau Lilo Goldenberg) Wir arbeiten für die Quäker und das Rote Kreuz. Nächste Zusammenkunft: Diens- tag, 6. Juli, 8 p. m. Ort: Heim der Uptown Jugendgruppe: 610 West 164. Str. (Basement). Gäste sind herzlich willkommen. Eintritt frei. Während, diese wichtige Tätig- keit in ständig verstärktem Masse fortgesetzt wird, werden ausser- dem Pläne für eine stark erwei- terte Tätigkeit im Herbst ausge- arbeitet. RhreiitiintUche StellenvermlttlHHit (nur für Mitglieder): Mrs. Martha Eisenherg. 3603 Broadway (Apt. K-D), Ecke 148. Str. Sprechstunden: Montag, Dienstag. $>omi»rstftg. 12 bis 2 p. m. Section Queens *11*-ter*ji»talt ungern finden (soweit nicht unten »Uders angegeben) im "Masonic Temple" statt: Queens Boulevard, Ecke Subway-Statiun "Forest Bills, Contitien ■ 'iü Aosgang "North Side" Aerete können in dringenden Fällen gerufen werden unter: BO 3-8488. Tennis in Queens . if;« piay on our nice courts on we,, jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im Judea Centre, 2059 Bedford Are.; Tel.: BUckminster 4-868#.—Sprech- stunde des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Felix H. Cahn, 475 Ocean Avenue (Tel.: BUckminster 2-2566) nach Vereinbarung. Ehrenamtliche Stellenvermittlung (nur für Mitglieder) : Mrs. Bella Marx, 362 KZlern Parkway (NEvins 8-8260). Sonntag, 4. Juli, 3.30 p. m. Ice Cream Party im dar ten unserer Mitglieder, Herr und Frau Sello, 929 East 12th Street, Brooklyn. Nur für Mitglieder. Zu erreichen mit B.M.T. Brighton Reaclt I.Ine zu Ave. J Station. In der letzten, stark besuchten Versammlung- wurde beschlossen, auch während des Sommers einmal im Monat eine Veranstaltung statt- finden z Ii lassen, da unser Saal luft- gekühlt ist. Nächst ^ Verwaltung Mittwoch, 2.1. .1 Uli. Näheres im nächsten "Auf- t)fl u". YS/ssS,//////////,//,//'//r//,-/.■'/,///////.//".//, I hfo*UU QiaufU. Section Uptown Clubhouse: «16 West 164th St. For Information, write to the above- mentioned address. l'hur«dH>-, July Is We will meet at the elublioiise at 9 p. rrt. for a walk. Suturilay, July 3t Meet: at l.R.T. subway Station, downtown -platform, last car, at 10:30 a. in. We are going to t Im beach. Sunday. .Iiiiy 4 s Meet at l.R.T. subway Station, downtown platform, last: car. at 10 a. m. XVe arfe going to the beacli. Monilay, .liily Ss Meet: at l.R.T. siit»way Station, downtown platform, last cur, at 10:30 a. m. We are going to the beacli. Weifnenilay. .InJy 7s Kvening for our Boys in the Army. M. M, Section Brooklyn For Information, write to (ierda KuMeiilhfil, IttS Xorwood Ave., Brooklyn, or call AP 7-5048. Our meel ing- place for the sum- mer is the- beach right. at 64th Street in Roekawav. Take the L.I.R.R, Far Rock j wa y iraiii to Averne Station; or take the Green Bus from the end stop ■ of the l.R.T. Fla tbush Ave. sine to Riis Park and change there for the Far Rookaway hus. Come as Osten as you can and bring your frierids. «iimliiy, July Iis We will ro on a bon.t ride to Bear Mountains. All t hose who want to join us, pleaee g'ftt in ionvh with the address above at an early date so that adequate reservations can be ma.de. (».R. "New Friends of Radio" Viele von uns lernen englisch durch Radio-hören. Und viele von uns mochten sich gern über das Gehörte unterhalten und einzelne Programme diskutieren. Um dies zu ermöglichen, ha- ben wir eine Radio Gruppe ge- gründet, die einerseits solche Diskussionen im kleinen Kreise veranstaltet, und andererseits die Studios der grossen Sende- stationen besucht, und dort an den sogenannten "Audience par- ticipating programs" teilnimmt. Am Dienstag, 13. Juli, gehen wir zu Dr. Eddy's Food Forum auf Station WOR. Es ist dies ein Quiz Programm, bei dem man Preise gewinnen kann. Die Sendung findet statt um 4:30 p. m. im Piayhouse, 254 West •52nd Street. Wir treffen uns um 4:15 (pünktlich) vor der Tür. Wer sich unserer Gruppe an- schliessen will, schicke rechtzei- tig ein selbst adressiertes Frei- kuvert an Vera Craever, c/o New World Club, 67 West Uth St., New . York City. Wir sen- den ihm dann ein Ticket zu. ENGLISCHE SOMMER-INTENSIVKURSE Veranstaltet vom New World Club und vom American Institute of Modern Languages BEGINN: 15. Juli (Vergl. auch Seite 16) Begrenzte Teilnehmerz;iffern! Sofortige Anmeldung ratsam! A: "DER INTENSIVSTE KURS" Montag bis Freitag täglich, 10 a. m. bis 12.40 p. m. B: "ABENDKURS" Montag und Donnerstag von 6 bis 7.35 p. m. C: "ABENDSEMINAR" Mittwoch von 6 bis 9.20 p. m. Klassenriume im "Aufbau", 67 West 44th Street, N. Y. C. (Tel.: VAoderbilt 6-3168.) Registrierungen daselbst. 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkräfte. Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: Montag und Donnerstag 5-6 p. m., im "Aufbau", 67 W. 44th St., New York City (VAnderbilt 6-3168) Es kartn keine Gewähr übernommen werden, dass noch Auf- nahmen erfolgen können. Bitte, kommen Sie möglichst bald zur Sprechstunde! Wir stehen nach telefonischer Verabredung auch gern zu anderen Zeiten zur Verfügung. Privatunterricht in allen Stadtteilen. I Sport Group | All isquirirs «renwrniii#- "SHORT" to be aMreswd to the New World Club, Ii«-.» «7 Wewt 44tli Street. Attention Mr. Bert 5. Lewy. Chslrmas of the Sports fiiroiiy. WEEKLVSCHEDULE Thursday, July I. from ä p. ra., Ten- nis; from 6 p. m. Soccer Training. Saturday, July 3, from 4 p. m„ Tennis. Sunday, July 4. from 4 p. m., Finals of the Tennis-Club Tournament. Tuesday, July 6, from 5 p. m., Tennis. Thursday, July S. from 5 p. m„ Ten his, from < p. m. Soccer Training. Saturday. July 16. from 4 p.m. Tennis. Tennis We play every Tuesday and Thursday from 5 p. in. and every Saturday and Sunday from i ,». at the Hamilton t.oiirls. Nagle Ave. aitd Dyck man St. New lueiiibers will be aeeepted at the courts. For beginnet* trainer without any Charge. Soccer Training Every Thursday from ft p. in. tialiiiiig at the Van Cortlaudt Park (212nd St. nnd Broadwayi Cor junior* and seniors. In Charge: Max Seligmaim. DWWMWWMMWMIIIMWIIilWIWMMIIIWN I Sprechstunden 1 Alle Club-Angelegenheiten: Jeden Montag I-S, Mittwoch 12-1, Don- nerstag 3-4 p. ra. Fred H. Bielefeld. Steuer-, Buchhaltung«- und kaufmännische Fragen: Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat C*P A* 5 Leiter: Dr- H" Zysman, Labor Division (Arbeitsrechtsfra- gen, Gewerkschaftsfragen, Defense» arbeit etc): Jeden Donnerstag von 4-6 p. m. Lei- tung: S. Aufhaut«r. Beratung für Tonkiinstler: Montag von 6-7 p, m„ Artur Holde. Sport-Sprechstunde: S 'Lew** Ten 8 9 P" m' Leitun*: Bert Juristische Sprechstunde (Leitung: Dr. Bandmann): Mittwoch, 1-3 p. m. Leitung Dr. Band- mann. Nicht ftir amerikanische Rechts- fragen. Nur auswärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft ge- gen Voreinsendung der Portoauslagen. Arbeits-Vermittlung Sprechstunden nur für Mitglieder: Montag und Mittwoch von 10-11:30 a. m. Beratung für Massage Operators: Die Sprechstunden fallen bis nach .Labor Day aus Die Wiederaufnahme wird im fcAufhau" angezeigt. BEAUTY SACCUS r formerly VIENNA 1 For appointment: SC 4-9210 Kauft Eure War Bends und Stomps durch den New World Club, Inc. Jeden Montag geschlossen! Mehr als 20jährige Erfahrung in Dauerwellen Haarfärben 200 We*t 82nd Street, N. Y. C. _Bet. Broadway & Amsterdam Ave. Frauen- Gruppe Chairman: Dr. Hertha Natherff Executive Secretary: Vera Cr'aener. Kindergärten iemeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRÜCTION. Inc.. und NEW WORLD CLUB. Inc. Chairman: Mrs. Therese Freimann Midtewn Nursery: Beth Hille! Insti- tute, 124 West 951h St., NVV.C. Ten eher: Mrs. Rose] Marx, Miss Bertha Levite. Of- fice Hours: Tuesday, 4-5. Uptew# Nursery: INv-rsiile Drive N.Y.C. Teacher: Mrs. Erna Klein. Office Hours: Monday and Thursday, 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man sich schriftlich an die Schriftführerin ■les Boards der Kindergärten, Mrs. Alice 11. Maler, 385 Fort Washington Ave.. Vpt. 31. New York CIt.v. Kinder in Heimen Wir können erholungsbedürftige Kin- der von 3 bis 12 Jahren in Heimen mit Schulbetrieb unterbringen. Schriftliche oder telefonische Meldungen an: Fi »u VI. L. Strauss, 150 Riverside Dr., Apt. 1509; Tel.: TR 7-3853. Kinderbetreuung in den Abendstunden Ltg.: Frau Ada Kristeller - Eitern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengrugpe Gebrauch z.u machen wünschen, werden gebeten,- so- fern in Manhattan wo Iii) hatt, ihre Wün- sche frühzeitig, telephonisch (LO 7-5212) bekanntzugeben und zwar vormittags zwischen 9 und 11 Uhr. Busy See Leitung: Frau Louise Schwarz Am Montag, den 5. Juli, füllt unsere regelmässige Zusammenkunft aus. Nächste Zusammenkunft: Montag, den 12. Juli, 8-10 p.m. Hotel Umpire, Broad- way und 63. Str. "Surgical Dressincjs" Unsere Gruppe geht jeden Donnerstag abend von 6 bi« 9 Uhr in den Produc- tion Boom des Red Gross, Fi tili Avenue und 37. Strasse zum Verbandszeug ma- chen. Wer sich uns hierbei anschliessen will, wird um Bekanntgabe seiner Adresse gebeten, damit wir ihm einen Ausweis zuschicken können. "Home Nursing Course" Leitung: Dr. Hertha Natherff Ein neuer Kurs ist für den Anfang des Herbstes vorgesehen. Ebenso ein Kurs in Säuglingspflege. Beachten Sie bitte die Veröffentlichungen an dieser Stelle. Our Boys' Club Leitung: Vera Craener Wir betreuen solche Jungen in der Army, die ganz allein stehen und deren Namen beim niail call selten oder nie aufgerufen wird. Wir schreiben ihnen regelmässig, und wir schicken ihnen Liebesgabenpäck- chen mit Süssigkeiten, Büchern, Toilette- ariikeln, Rauchzeug usw. Dass wir dieses schöne I.iebeshilss- werk aufrechterhalten und immer weiter ausbauen können, verdanken wir unse- ren Mitgliedern und Spendern. In der letzten Woche haben wir von folgenden Seilen Geld- und Sachspenden erhalten: Li Iii Hilb-Lehmann (aus Anlas» der Wiedekehr d. Tages ihrer Ankunft in Amerika) $1; Ausflugsgruppe Hacker £t, others take the crosst own 1 volley car at Times Square or walk 12 mihutes west.) Monday, July 5, 2 p. m.: "BeautifuI Hudson River"— Alpine Beach—Forest View How ab out a Short walk along the sliady trails near the wooded clifts of the Palisades? And how about a dip in the cold water, or just Eit- ting, around a picnic table linder old trees, enjoying 1 he gorgeous scenes of the river? Trv this old- fashloned way of relax inj? in the open air.' Not much Walking; home by 7 p. m.; fares: 42 cents; bathing (if you like): 10 cents. Meets Marltie Hill Station of Iii«- N.Y.C.R.It. I.R.T. Hroadway-7th Ave. line to "2251h Street" and Broadway, N.Y.C. (duwii- Wednesday, July 7. 8:25 p. m.: "tverybody Happy?"—Try Palisades Amüsement Park A Short walk (30 minutes) up to the park for a little tun. After- wards we'll enjoy an "outdoor so- cial hour" at one of the airy beer gardens. (Free dancing, if you like!) Fares: 15 cents; admi.ssion to CHsrles CHemists Apotheke 6 C. Rosner, fr. Wien 2414 Broadway Let. 88th and S'.lth Sts. TRafalgar 4-0360 Die weltbekannten WALDHEIM TABLETS *;nWlr»uiÄ'«.3iiBWC!Fr*J the park: 11 cents and our usual fee; back at 125th Street: 1.0:45 p. riß. Meet i Kntmnee te 125th Street Kerry. W.ir.C". (I.R.T. Broadway-7th Ave. line to Station: "125th Street," then 2 blocks west.) Saturday, July 10, 9:40 a. m.: One-Day Vacation: "Keans- burg Beach"—Ocean Boatride Come for a pleasant outing to a famous summer resort (within 20 miles). We'll enjoy a beautiful "ocean trip" (2 hourS each way), and then we'll go bathing and explore the vicinity. If you so desire, we'll dine at one of the fine sea-food restaii- rants. There won't be many partici- pants on this trip—and that's a temptation. Expenses—fare*: $1.10. batfling about 40 eents, and our usual fee; back at Battery Place about 7:30 p. m. Meett Corner of Weet Street and Battery Place, epneelte Vier 1. N.Y.C., ■ (Battery Place No. 17—I.p.T. Station: "Rector Street" or "Bowling Green"; B.M.T. Station: "Whitehall Street".) Saturday, July 16, 8:46 p. m.: "Pototo Chips Festival in Coney Island"—(Nickel Moonllght Sail) It's time for our annual Coney Island trip. First we go by boat to Steten Island and Bay Ridge; then we'll walk along ihe breezy "Nar- row»" (about 30 minutes—just in order to get acqyairited with things), and after that the "short cut" to the "Dime Hmpire" vonee It was the "Nickel Empire"). Over there, in "Coney," you'll get lost as usual, but we'll meet «yd find each other at "Feltman's Beer Garden." Fares: 25 cents; home very late ("?>. Meet« OutMlde the entrenee te Sitwten In- land Ferry, Battery Place, W, Ts. C. Sunday, July 11, 11:25 :a. m,: "Barbour's Fond" (Grarret Reservation)—Bathing in a Mountain Lake Are you looking for a, place where one can swim and rest in the shade, where one can walk in neavTjy woodsf and Stretch out under the trees? Well, we've „found the place! Come along! Walking each way: 35 min- utes, plus a little climbing; farens 73 cents; admission to the beach: 11 cents. Bring lunch, blanketa and towels. Meeti Barclay Street Ferry, Lackawanna Rallroa«, X. V. «?. Wednesday, July 14, 8:45 p. tu.: 'Moonlight on the Rolling Sea" «The'Sheepheed Bay Serenade Watch next "Aufbau". •On Pay Day, Buy Bonds SmhI und Spiel Maccabi Meister der EDSL Er schlug die Schweden mit 3:1 (1:0) In der unerträglichen Gluthitze des 27. Juni trafen sich die beiden punktgleich an der Tabellenspitze liegenden Clubs Swedish F. C. und Maccabi im Brooklyn Oval zum Entscheidungskampf um die Mei- sterschaft der , Basiern District Soccer League. Maccabi feierte in in einem Spiel, in dem er ständig die bessere Mannschaft war, einen niemals in Frage gestellten Sieg von 3:1. Der Kampf war bis zur Pause schön, spannend und trotz der 94 Grade sehr schnell. Als dann die Schweden sahen, dass sie keine glauben, dass di« Berücksichtigung von Berufsspielern sich nicht mit den strengen Amateurbegriffen des Maccabi - Weltverbandes vereinba- ren lässt, hat dessenungeachtet nicht nur gegen die Schweden wie- der eine famose Partie geliefert, sondern ist im Augenblick der mit Abstand beste Club der EDSL. Er hat in den Rückspielen gegen seine grossen Rivalen, die Schweden und den Prospect Unity Club mit glän- zenden Leistungen aufgewartet und immer eine bemerkenswerte Fairness Sm den Tag gelegt. Spie- lerisch ist er ein würdiger jüdi- L V I Photo Geldemith) Das Hakoah Baseball Team A Von links nach rechts: Appleson (Captain), Markmann I, Minsberg, Sussmann, Halpert, Sackler, Hutton, Weintaub, Markmann II, Brand. — Der kleine Junge ist die "Maskotte" des Teams. Chance hatten, versuchten es eini- ge Spieler mit Härte. Dave Maier, der Gleiches mit Gleichem vergel- ten wollte, riskierte ein nicht sehr schwerwiegendes "Foul". Marshall, Schwedens bester Stürmer, wurde darauf gegen Maier tätlich, der sich jedoch nicht revanchierte. Dennoch schickte ihn der Schieds- richter Ferro, der dieses Mal einen schwachen Tag hatte, nicht genü- gend mit dem Balle lief und man- chen Fehler machte, zusammen mit Marshall vom Felde, nachdem für einige Sekunden eine allgemeine Rauferei eingesetzt hatte. Das war beim Stande von 2:1, kurz nach dem Ehrentor der Schweden. Der neue Meister Maccabi, über den wir im Laufe der Saison manches Kritische zu sagen hatten, weil wir glaubten und immer noch scher Fussball - Repräsentant fftr für den EDSL. Wir gratulierendem neuen Meister zu dem grossen Er- folg. Es ist ein triumphaler Dop- pelerfolg, denn die Maceabi-Junio- ren gewannen gleichfalls kürzlich die Meisterschaft und am Sonntag den NYSFA-Pokal. Die überlegene Partie 400 Unentwegte waren trotz der Hitze gekommen. Sie sahen den prächtig kom- binierenden jüdischen Club von Anfang an überlegen. Settier, obwohl er beson- ders gut spielte, vergab zwei sogenannte Lindern Sie quälende Schmer- zen von "Athlete's Foot" mit der bes. milden medizin. Salbe "UBAC Oinlment" Ein ärztliches Rezept, das wirklich etwas für Ihre Füsse tut. Sofortige Erleichterung von juckenden, bren- nenden Entzündungsstellen ermög- licht, dass die aufgesprungene, schä- lende Haut zwischen Ihren Zehen In eilt. Versuchen Sie die 50, den Sturm, der bald darauf den zögernden Goalie Elkan, offensichtlich nicht fair, mit dem Balle ins Tor stiess, 2:1! Aber 20 Minuten vor Schluss nahm eine prächtige Vorlage Settiers zu VuHewiit. die dieser geschickt zum dritten Türe ausnutzte, den Schweden die letzte Hoff- nung. Beide Mannschaften spielte« In- folge des obenerwähnten Zwischenfal- les zuletzt nur noch mit je zehn Mann. Der Sieger war in der Aufstellung Elkan; Dr. Rosenbusch, Albert; S. Eisner, Maier, Medjk-k.; Kleinmann, Hertch, Vulfowitz (/. Eisner), Sattler, Tomezin angetreten. Die Elf spielte wieder ein feines, meist flaches Kombinationspiel, mit dem ihr der Sieg leicht fiel. Elkan, Med- jick und die vier Stürmer Sattler, Vulfowitz, Kersch und Kleinmann möchten wir aus der Meisterelf dieses Mal besonders hervorheben. Die Schweden standen zu An- fang mit Smith; Collins, Rastnm- sen; Tilley, Martineiii, Johannsen; Mc. Lmn, Gillen, Marshall, UrwU, Me. Naughton. — Martineiii und Collins waren die besten in einer Mannschaft, die keine Linie hatte und in nichts mehr an die grossen Leistungen des Vorjahres erin- nerte. Dem Spielverlauf nach ist Maccabis Sieg sogar noch zu nie- drig ausgefallen. Dem Kampfe wohnte der EDSL-Präsident Wei- senstein bei. Max Behrens. * Maccabi Juniors gewinnen State Cup gegen N.W.C. Einen ganz anderen Charakter trug das Vorspiel des Entschei- dungskampfes. Die Maccabi - Ju- nioren des New World Clubs stan- den sich zum Wiederholungs-Ent- scheidungsspiel um den New York State Football Cup gegenüber. Die zwei Teams hatten sich vor 14 Tagen 1:1 nach Verlängerung getrennt. Dieses Mal siegte Maccabi nach fairem und schönem Treffen 2:1, aber es lasst sich nicht leugnen, dass der MW'C die technisch bessere und flüssiger zusam- menspielende Mannschaft besass, die nach ihrem ersten schönen Tor durch Gluecksmann und auch später noch wie der sichere Sieger aussah. Aber ein •ver- meidbarer Treffer von Beltheim brachte den NWC aus dem Konzept, während andererseits die erbitterter kämpfende und ausdauerndere Maccabi-Elf durch einen Prachtschnss von Weiner. der wie- der einmal der beste seiner Mann- schaft war, im letzten Augenblick zum Siege kam. Des JiWC's wertvollste Kräfte standen im Sturm, in dem sich die beiden Gebrüder E. und H. Sieg- mann sowie Roberts besonders auszeich- neten. Maccabi, der Meister, hatte Stilman (der sein Torwächter-l)ebut gut be- stand), Ebener, Oettinger, Schwarz, Weiner, Unger, Katz, Hess, Czerner. Feuer und Dellhelm zur Stelle. Der Altmeister, der keinen vollwertigen Ersatz für Frank hat, stützte sich auf Field; Gut heim, Jacob; Ackerma«, Reich, Gans; H. Siegmar), Vllman, Ro- berts, Gluecksman, E. Siegman. — Dem Spiele wohnten zwei Soldaten-Urlauber, der ehemalige EDSL-.fugendleiter Her- bert Mayer und der frühere MWC- Jugendleiter Eric Stoerger, als Zuschaut r bei. -na. 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Beim Stunde von 10:10 und nachdem sich ein nein* I'itiher Hakoahs sehr bewährt hatte, musste das Spiel abgebrochen weiifen, da die auf dem Permit für Be- nutz« nx des Feldes vermerkte Zeit ab- getaut" i n Man Erneet Bruck, der erfolg- reivtee unermüdliche Leiter der IIa- koali-Baseballer, ist im Begriff, ein zwei- tes Hakoali-Baseball-Team aufzustellen. In iliesein Team werden sich nicht nur amMikanische Jugendliche, sondern auch Wiener Hakoah-Junioren be- finden. Schiedsrichter-Ehrenliste 1942-43 Wir versprachen im Vorjahre, als wir erstmalig eine Ehrenliste der Soccer-Schiedsrichter aufstell- ten,' nach jeder Saison die besten Schiedsrichter zu veröffentlichen. Die alte Liste des Jahres 1)41-42 sah foWnde Zehn auf der Ehrenliste: Brueckner, Barckhardt, Isselin, Kele- iii« n. f.oewenstein, Marx, Schmalberg. Stolzenberg, Straues, Weinberg. Von diesen haben sich Leo Barckhardt und der NYSFA-Schlederichter-Sekretär J. Weinberg wegen Ueberlastung offiziell als Referees zurückgezogen; anderen- falls würden sie auf der neuen Ehren- liste wieder erscheinen. Der erfahrene Isselin wanderte in die Metropolitan I.eagui\ und Keleman, ein besonders tüchtiger Pfeifenmann, gab aus Verär- gerung sein Amt, das er sehr lange aus- übte. auf . (Der "Fall Kelemann" war einer der komischsten Angelegenheiten, die die Fussballgeschichte Amerikas bisher erlebte.) Der diplomatische und sehr regelgewandte Wiener Brtieckner "ging zur Army, ' wurde aber jetzt "honorably discharged", so dass «man mit seinem Wiederaustreten rechnen darf. In diesem Jahre sind nach einer von dem Schiedsrichter-Obmann Edwin Loe- wensteii! zusammengestellten Liste fol- gende Referees der EDSL fast durchweg mit Erfolg tätig gewesen: Aasfresser, Ferro. Fischer; Harmer, Kelem'an, Lie- berntan, -Loewensteln, Mandel, Marx, Schmalberg, Schwarsschild, Sperlin, Spiro. Strauss, Sturm, Warner. Nicht der F.DSL angehörende Schiedsrichter, die aber Spiele in dieser Liga geleitet haben, waren Dulfer, Dueinler, Galin, Lop»-/. O'Neil, Floth und Schmidt. Nach eigenem Urteil und den Kritiken, die wir sehr sorgfältig gesammelt haben, setzen wir dieses » Jahr nur sechs der aktiv gewese- nem EDSL-Referees auf die neue Ehrenliste. Es sind dies: Schmal- berg, Harmer, Loewenstein, Ferro (der allerdings am letzten Sonn- tag versagte), Marx und (trotz des Vorfalles im Spiel Prospect gegen Maccabi) Keleman. Von diesen Unparteiischen räu- men wir hauptsächlich auch auf- gründ der feinen Kritiken, die er in . anderen Leagues erhielt, dem Ex-Wiener Schmalberg den ersten Platz ein. in der Liste der nicht der EDSL angehörenden Referees steht Ga- lin, den Fachleute als einen der besten Schiedsrichter Amerikas be- zeichnen, weit in Front. Sehr gut noch Lopez und Schmidt. mb. Hos Tennis-Clubturnier des New World Club Trotz der gewaltigen Hitze wurde das Tennis-Clubturnier des New World Clubs, das am letzten Samstag und SiMiiilas auf den schönen Plätzen des Hamilton Courts Ausgetragen unter der ausgezeichneten Oberleitung von Fred Lieban und Assistenz von Ilse Maier und Ellen Sueskind fast bis zum Ende durchgeführt. Die Schlusskämpfe wer- den nunmehr am kommenden Sonntag auf dem gleichen Gelände ausgetragen werden. Die vier Herren, die »ich bis zur Endrunde der A-Klasae durchge- kämpft haben, sind Stefan Friedman, Dk Bob Bruch (der noch im Vorjahre ei» Anfänger war und dieses Mal mit besonderer Präzision alle Spiele erfolg- reich durchführte), Karl Stone und Fache (Ortsgruppe Queens). In der Gruppe B steht Mike Schnait» tacher aln Finalist bereits fest. Sein Gegner wird der Sieger aus dem Spiel Charles Falk-Fred Tager sein. In der ('-Klasse errang der begabte Anfänger Herbert Scheinholz bei den Herren, An- neliese Metzger bei den Damen den er- sten Preis. Um den ersten Preis der Damen-A- Klasse kämpfen noch drei Bewerberin- nen : Mrs. Mettenheiiiier, Miss Rosl Hein- nemauii und Mrs. Edith Löwenstein. Mrs. Mettenheiiiier schlug überraschend Rosi Heinemann, unterlag aber gegen Mrs. Edith Loewensteln. Mrs. Loewensteln Startet als Favoritin. In der Damen- B-Klasse bestreiten Ellen Suesskind und Ellen Koos den Entscheidungskampf. Insgesamt waren 37 Teilnehmer zu dem Turnier angetreten, das der aufblühen- den und sehr gut geführten Tennis- abteilung des NVVC und. seinem Leiter L. Loe-weusteiii alte Ehre machte. -X. Franz Weiss in New York Nach fast sechsjähriger "Wan- derschaft" ist jetzt auch Franz Weiss, früherer Besitzer einer Sportschule in Wien, prominentes Mitglied von "Maccabi" und "Ha- koah" und Fünfkampfmeister in Schwerathletik, mit der "Serpa Pinto" in New York angekommen. 1937 verliess er Wien und liess sich in Mailand nieder, wo er Ende Ok- tober 1941 sieben Wochen lang im Gefängnis sass. "Damals fielen die Italiener ge- rade in Griechenland ein", erzählte er, "und viele Griechen wurden in das Gefängnis eingeliefert, in dem ausserdem noch italienische Diebe, Mörder, Einbrecher und Fälscher untergebracht waren, denen ich täglich eine Stunde Gymnastik unter Aufsicht der mit geladenen Maschinenpistolen bewaffneten Wache gab". Nach seiner Freilassung flog Weiss nach Lissabon, wo er bald darauf das amerikanische Immi- grationsvisum erhalten sollte. Da kam von Washington die neue An- ordnung, dass alle Personen, die noch Verwandte in den von den Nazis besetzten Ländern haben, neue Gesuche direkt nach Wash- ington einreichen müssen. Damals lebte seine Mutter noch in Jugo- slawien — heute ist sie bereits nach Polen deportiert. Jedenfalls ver- ursachte die neue Verfügung ein Aufschieben seiner Amerikareise um nahezu zwei Jahre. . . . In Lissabon arbeitete Weiss am Jüdischen Hilfskomitee. Ausserdem gab er Tennisstunden in dem Kuir- ort Caldas Da Rainha, wo er Leiter der vom Jüdischen Komitee einge- setzten Sportabteilung war. Von seiner Reise mit der "Serpa Pinto" erzählt er noch: "Unser erster Landungsort war Porto. Hierhin erhielt ein aus Pa- ris geflüchteter Pole, der ebenfalls in die Vereinigten Staaten fuhr, einen Telefonanruf von seiner Mut- ter. Sie war gerade aus Frankreich geflüchtet und in Barcelona ange- kommen. Eine glückliche Nach- richt zum Abschied aus Europa!" k. h. unsere adressen- und such-zentoale Die Aufgabe der ISO ist es: 1. Adressen gesuchter oder vermisster Personen zq ermitteln; 2. Verloren gegangene Verbindungen mit Fa- milienangehörigen und Freunden wieder herzustellen; 3. Festzustellen, wann und wo bestimmte Personen geboren oder gestorben sind. Die Benutzung der ISO steht jedem offen. Wer Adressen oder Daten wiinscht, möge dies dem "Ailfbau" mitteilen, der gegen eine Gebühr von 50 Cents (Abonnenten des "Aufbau' und Mitglieder des New World Club 40 Cents) ein ent- sprechendes Gesuch veröffentlicht. Wo dies nicht zum Erfolg führen sollte, wird die ISO individuelle Nachforschungen anstellen, falls der Suchende" dies beantragt. Für diese Tätigkeit wird die ISO zur teilwei- sen Deckung der entstehenden Ko- sten eine 'Bearbeitungsg-ebiihr unter Berücksichtigung des Umfanges der Arbeit mit dem Auftraggeber ver- einbaren. Wir blttea eil* Leaer de* "A«it- bau", die Veröflentllehiunicen der ISO anfttie rksani su leäen lind, wo Immer möglich, an« Mitteilungen ankommen in lassen, die war Auf- findung der gesuchten Personen dienlich erscheinen, Insbesondere uns Mitteilungen sugehen mu lassen über Briefe, die als Antwort auf une- uere Anzeigen eingelaufen sind. Die bisher bestandene Zusammen- arbeit mit der "Seifhei p of Erat# res frnm Central Europe" wurde in beiderseitigem Einvernehmen auf- Suchaufträge bitten wir an den "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City, mit dem beigefügten Ver- merk "International Search Oftlee" zu richten. Alle übrige Korrespon- denz kann unter dem gleichen Kenn- wort an den "Aufbau" adressiert werden. Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck der Such-An- zeige beigelegt werden. personalia In New York verschied nach lan - gem schweren Leiden Apotheker Arthur A. Ijoew aus Wien. Apo- theker Loew, der seine Studien in Prag und Wien absolvierte, grün- dete im Jahre 1907 in Wien eine Fabrik zur Erzeugung von che- misch-pharmazeutischer Spezialprü- parate und war gleichzeitig Be- sitzer der St. Markus Apotheke in Wien. Viele der von ihm ausgearbeiteten Verfahren und hergestellten phar- mazeutischen Spezialpräparate ha- ben Weltruf erlangt und dem Mut- terhause in Wien folgten bald Toch- terfabriken in vielen europäischen und aussereuropäischen Ländern. In späteren Jahren errichtete er die erste Insulinfabrik in Oesterreich und wurde ein Vorkämpfer für die Erzeugung- des Insulin in mehreren anderen Ländern. Arthur Loew war viele Jahre Beirat und Mitglied ver- schiedener ministerieller Kommis- sionen in jjer österreichischen Re- gierung, K. K. Rabbi Dr. Samuel Link (fr. Vorstand C.hewra Kadischa, Berlin) ist im Alter von 71 Jahren in Baltimore verstorben. Gustav Kahn (fr. Bopflngen) begeht, am 15. Juli seinen 70. Geburtstag: 1438 Montelair, St. Louis, Mo. MIET-AUTO MODERNE 7-SITZER LIMOUSINE - tili alle Gelegenheiten — HiH.li/.blTLN. BEENDIGUNGEN, kl Umzüge. War. lieferung u. s. w JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. AU 3-1017 Kauft Eure War Bon$ls und Stomps durch den New World Club, Inc. 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Lilly Bach (fr. Wien, jetzt Queens), von Familie Oser, 117-04 225.tb Street, St. Albans, L. I., N. Y. Verwandte von Ludwig Haymann (fr Auerbach-Apotheke Berlin-Siemenstadt), c/o Lewitz, Clasitlcador 205, Santiago de Chile. Baleha Or enstein geb. Ssczeppmika (fr, Serock-PolenK von La ja Mainemer geb. Gray foowska, Republtca 642, Santiago de Chile. Hans Heller (früher Heller - Bonbons, Wien), von der Redaktion des "Aufbau", 07 West 44th St., N. Y. C. Vogtland, letzte Adr. Camp des Mil- le», France, am 10. Aug. 42 nach Osten deport.) und Lilppmann, Margot, geb. Sie- burth, nebst 8jähr. Sohn (letzte Adr. Sept. 42 2$ Rue des Toulouse, Brüs- sel), von Albert Sieburth, 118-14 83rd Ave., Kew Gardens, 1., T. Braun, Luise geb. Salemon (geb. in Samotschin, Posen, letzte Adr. Dabern, Pommern, vor 2 Jahren an- geblich in Spanien), mit Mann und Kindern, von J. Loewy. R. Nu. 3, Box 113, ICirkland, Wash. Ecksel, Emanu«! (geb. 19. Juli 83, zul. wöhnh. Wien II, Franz-Hoched- linger-Gasse 25 bei Buch) und Wels*, Alfred (letzte Adr. Bu- karest, 35 Strada Palade, F.tage JB-1), von Käthe Ohlbaum, 903 Cherry Ave., N.E., Canton, Ohio. Jaeobaelni, Emil u. Kaethe (aus Berlin - Charlottenburg, SchUiterstr. 31, deport. Sept. 42) und Jaeobsolm, Ilse (zul. Marseille, letzte Nachr. vom Okt. 42), von Anni Jacobsohn, Peru, Miraflores, c/IAma, Domingo Elias 245. Blumenfeld, Dr. Fritz (Rechtsanw. aus Berlin, zul. Tourliac par Ville- real, Dep. Lot et Garönne, France, deport. Sept. 42), von Bruder Walter Blumenfeld, Peru, Mirakores c/Lima, Domingo Elias 245. Storoauin, SIndel (fr. Berlin, Mo- rltaplati), von Marie Matke, vereiieL Adler, Kürschnermeisterin, vorm. Berlin, jetzt 18 Great George St., Glasgow W 2, Scotland. Rosenkrani, Er»« geb. Tu »Hebt (28 Jahre, letzte Adr. Wien 16, sollte nach Palästina 1939, seitdem keine Nachr.), von Paul Gluckstern, 158 Kelton St., Allston, Mass. Korselt, Adolph (fr. Antwerpen, 96 Lang Kiebitz Str.), von Ch. Putil- nik, 5515 Colorado Ave., Washing- ton, D. C. Briefe auf der Redaktion für: (bitte stets die Kenn-Nummer angeben) 581: Mrs. Eichhol* (von Charlotte Bergl, London. — 582: Anna Tenner (von Walter Bierer, Denver, Colo.) — 583: Dr. Otto Rothschild (von Dr. Martin Fried- mann, Br. India). — 584: Edgar Michae- lis, zul. Washington (von Felix Gross- mann, Johannesburg). MITTEILUNG VON SIMON'S RA All! IIA & express mUllNU service UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE Phone AC 2-3660 -DAILY- to Rockawoys and Long Beach BY TRUCK AND STATIONWAGON ENDICOTT E y pp ccc E Jrm Im E 412 Columbus Ave., N.Y.C. —„■UMZÜGE, I GEPÄCK-TRANSPORTE I EINLAGERUNG, PACKEN | | gewissenhaft, billig, prompt durch Schoenield's Moving WA 7-0669 An- «. Verkauf von Möbeln .etc. 630 W. 170. Str. Diese Rubrik steht jedem Leser eine Gebühr von 50c. offen, besieht eich aber lediglich auf den Wechsel privater Wohnadressen. Die Meldung Ist unter Hinzufügen* der Gebühr in bar oder Briefmarken ee richten an: "Aufbau". Secretary. 67 West 44th Street. N. Y C. Jacob G. Kahan (fr. Berlin), von 95 Street, N. Y. C., nach 301 N. Laurel Ave., Los Angeles, Calif. Rudolf ii. Malva Sites $ (fr, Wien), von 1081 Middlesex Street, Lowell, nach 316 Summit Ave., Brighton 35, Mass. Romulus und Remus gründeten Rom, sie nährten »leb von der Nilck eiaer Wölfin. Wenn unsere Soldat«* I* Rom einmarschieren, wird lies» Wttlfln den "Aufbau" kennen lerne». Bestellen Sie ein Sldaten-Abonne- ment für $2.00 im Jahre. Befördert wurden (Alle Verwandten und Freunde ▼»» Sei- daten bitten wir, uns von Beförderung' gen Kenntnis zu geben. Die Veröffent- lichungen erfolgen kostenlos.) Lewis J. Edinger vom Privat*» zum Private First Class. Henry R. Thau zum CorporaL Kurt W. Byrd vom Private zum Private First Class. Ennest D. Wolf zum CorporaL , Hellmuth R. Klein vom Private zum Private First Class. =GANS» = 45 Audubon Ave. -168. 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Aber mit dem,, Violinkonzert No. 3 h-moll von-Saint-Saens ist nicht viel Staat m tischen. Es ist veraltete, lang- weilige Musik, die - dem Geiger nicht, einmal Gelegenheit zu glanz- voller Entfaltung der Technik gibt. Joati Field spielte das Werk sau- Ber- und beschwingt; den Raum akustisch zu füllen, gelang ihr trotz der Lautverstärker nur be- dingt. Alexander Smallens, der re- gelmässige Gast der Stadium-Kon- zerte, steuerte Liszts "Les Pre- lades", die erste Symphonie von Brähms und die Ouvertüre "1812" voii Tschaikowsky in etwas groben Konturen bei. Grete Sultan Abseits Von den traditionellen Plätzen,konzertierender Musiker in Ney? ^Tork,. in dem für musikalische Zwecke sehr verwendbaren Saal des . International Centre, gab die Pianistin Grete Sultan einen eige- nen, Abend. Sie fügte drei klas- sischen Werken, Schuberts "Wan- derer-Phantasie", der Sonate C- Dor. ,(K. 800) von Mozart und; der Sonate "Les Adieux" von Beet- häven, noch ein zeitgenössisches Werk, die Sonate E-Dur von Charles Mills, hinzu. Die Pflicht, inneren Anschluss, an neues Schaf- fen izu. gewinnen, liegt besonders danii hei einem jüngeren Musiker vor, wenn er, wie in diesem Falle, die spezifischen Gestaltungskräfte für moderne, in gewissem Sinne problematische Kunst besitzt. Auch als Mittler klassischer Musik zeigte die Spielerin unalltägliche Eigen- schaften: Sie hat einen ungewöhn- lich differenzierten Tonsinn, sie versteht zü bauen und weiss die seelischen Werte dem Hörer nahe- zubringen. Rose Walter veranstaltete mit ihren vorgeschrit- tenen Schülern im Studio Club ein Konzert, an dessen erfolgreicher Durchführung Elizabeth Whitney, Nancy Lauritano, Madeleine Schaeff- ler, Dorothy Schnitz, Lillian Meehan, FlorehCe Isaacs, Marion Schloss, Elsie Kennedy, Henry Ehrenberg und Ben Alpert Anteil hatten. "Äirtos on Times Square" Eine Kantate für Tenorsolo, ge- mischten Chor und Instrumental- begleitung von A. W. Binder, "Arnos on Times Square", wird im Herbst in Carnegie Hall durch "The PeoplesPhilharmonie Chorus" unter der Leitung von Max Helf- man zur Uraufführung gebracht. Das Werk, dessen Dichtung nach dem Buch Arnos von Rabbi Jacob W. Weinstein in Chicago stammt, überträgt Ideen der Bibel, die voll demokratischen Geistes sind, auf die Welt der Gegenwart. Das Werk ist soeben bei Bloch Publishing Co., New York, erschienen. Stösseis Nachfolger Die Oratorio Society of New York hat »>'. eine amtliche »rkmifsutrlle War Bond«. 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Unsere Organisation macht ein« schwere Zeit durch, und ich fürchte, dass sich unsere Orchester- mitglieder überanstrengen- vier Konzerte in der Woche durch- schnittlich und ausserdem verschie- dene Auslandsreisen. Aber wir ha- ben in irgendeiner Form die uns verloren gegangenen Zuschüsse vom Ausland wettzumachen. (In- zwischen hat, wie der "Aufbau" be- reits gemeldet hat, die Gemein- schaft amerikanischer Organisa- tionen, die sich mit der Unterstüt- zung der kulturellen Einrichtungen in Palästina befasst, regelmässige Zuschüsse auch für das "Palestine Orchestra" ausgeworfen. Die Red.) Bekanntlich haben wir hier keine angemessenen Konzertsäle, die Züge sind überfüllt, der Omnibus- verkehr ist sehr eingeschränkt, und die Lebenskosten sind ausserordent- lich hoch. Aber ich fühle doch kein Recht zu klagen, denn wir sind durch den Krieg in seiner schreck- lichen Realität noch nicht berührt worden. Der Mangel an Partituren ist hemmend, wir können kaum Werke aus England bekommen, Orchesterstimmen sind schwer et- hältlieh, es gibt keine Saiten, keine Rohrblätter für die Bläser. Trotz alledem: das Orchester ist ein vor- zügliches Ensemble, und wenn es uns gelingt, eine Kapazität als Dirigenten hierher zu bringen, wird es das auch bleiben. Wie Sie wis- sen, sind wir in Unterhandlungen mit Barbirolli, der sehr gern kom- men will. Auch Stolcowski möchte unser Orchester leiten. Aber der Lufttransport ist gegenwärtig zu schwierig. Während der Saison vom 1. Ok- tober bis Ende April gab das Or- chester 139 Konzerte, von denen 77 in Palästina, 60 in Aegypten und zwei in Beirut stattfanden. In dieser Saison organisierten wir zwei Wettbewerbe: den "Hu- berman-Preis" für eine Original- komposition für Violine und Or- chester, und den "Kestenberg- Preis", der zu Ehren meines 60. Ge- burtstages von Freunden gestiftet worden ist. Dieser Preis soll nach meinem Wunsch einem Pianisten mit pädagogischen Qualitäten zu- fallen. Der "Huberman - Preis" wurde Alexander Boscowitsch, einem begabten rumänischen, in Tel-Aviv lebenden Tonsetzer, zu- gesprochen, der versucht, ^orientali- sche Farben mit europäischer Mu- sikkultur zu verbinden. Der "Ke- stenberg-Preis" wird im Oktober verliehen. Unsere Dirigenten rekrutieren sich gegenwärtig aus einheimischen Musikern, und «als Solisten ver- pflichten wir vorzugsweise Mitglie- der des Orchesters. In den Sub- skriptionskonzerten führten wir "Twelve Tribes of Israel' von E. W. Sternberg und "Variations on the Theme of Moos Tslü " von Josef Kaminski auf. Er ist einer unserer Dirigenten. Wir verfolgen unsere Politik, originale palästinensische Werke zu bringen so weit wie mög- lich. Es ist nicht ganz einfach, da das Publikum sehr konservativ ist. In dieser Woche haben wir ein Chorkonzert des Vereinigten Arbei- ter-Chores gehabt mit Stücken aus "Messias" und der "Walpurgis- nacht". Im nächsten Monat, werden wir eine Kantate von Bach und eine Kantate von Gisela Selden-Goth aufführen. Für den nächsten Monat ist noch ein Beethoven- Brahms-Zyklus von .fünf Abenden in Vorbereitung. . . Max Brods "Requiem Hebraicum9 Uraufführung in Jerusalem Man kennt Brod als Verfasser vielgelesener Romane und Novel- len, als Bühnendichter und Lyri- ker, als zionistischen Theoretiker und als Religionsphilosophen, aber Brod war immer auch Musiker. An achtzig Lieder und viele Kam- mermusikwerke hat er komponiert. Nun gelangte sein "Hebräisches Requiem" im Jerusalemer Hista- Junger Arzt 29 Jahre, schöne grosse Erscheinung, mit sehr gutgehender Arztpraxis, wünscht hübsches, intell., wirtschaft!. Stiddien Iiis 26 Jahre aus vermögen- dem Hause zwecks sehr baldfger Hei- rat kennen zu lernen. Zuschriften nur mit Bild (wird retourniert) unter 11. S. 2739-M an den Aufbau erbeten. druthsaal unter Karl Solomon durch das Radio-Orchester zur Ur- aufführung. Es ist Brods erstes Orchester- werk, das er auch selbst instru- mentierte. Goethesche Gedichte vertonte Brod, mehrere Psalmen, kurze Verse seines genialen Freun- des Franz Kafka und nun "Ishah Haaphurah", (Die graue Frau), das schöne Gedicht des hebräischen Lyrikers Sch. Schalom, das zufäl- lig im "Dawar", der Arbeiterzei- Good Looking Widow W years of age, fvom Hamburg, 5 years in Ulis country, rspeciall.v Cleves in business and hoiisehold. witli 4 years old girl (American born;' very well behaved), wouid likc to inarry again. Only interesled in an absolute serious gehtleman in a good position. Box F. O. 27."il-M. Lady 48 years «ild,^intelligent and of good iinaiiiial slanding, wisties to meet gentleman of decent char.'icter and appearance. Object: matrimony. Box S. S. 2733-M. Suche f. meine Schwester Ende '10 (Arztwitwe mit lOjährlgem Jungen), kultiviert, aus sehr guter Familie, Ii«i vermögen $10,01)0, die Bekanntschaft eines passenden Man- nes in gesicherter Position, zwecks Ehe. Chiffre: N. i i 62 Leroy St. (Cor. 7th Ave.) WA 5-0956 Abschied von Hellend Das Organ der holländischen SS "Storm" bringt eine Serie von Bil- dern, aus denen zu entnehmen ist, dass die Holländer bemüht waren, den zur Deportation versammelten Juden zum Abschied einen Liebes- dienst zu erweisen. Da wird ge-" zeigt, wie Holländer den Juden das Gepäck trafen und sich dann weh nend verabschieden. Zynisch ge- haltene Bildunterschriften lauten: "Moderne Klagemauer", "Lebe- wohl", oder "Jydenfreunde arbei- ten wie Kulis". Einmal heisst es: "Sie schwitzen für die Juden". Der Nazi - Korresnondent war "er- staunt" Holländer zu sehen, die am Ostbahnhof von Amsterdam geweint haben. Der "Storm" ver- sichert noch einmal, dass die Aus- treibune- der Juden aus Holland bis 1. Juli abgeschlossen sein soll. (Höchste Preis*»! zahlen wir für Kameras, Linsen Feldsteeher sowie Film-Kameras, Film- Projektoren und -Linsen Verkaufen Sie nicht, bevor S'' unser Angebot gehört haben! Aremac Camera Co. 1 HAST 43rd ST., New York 17 Phone: Mir 2-8684 — Perlenfassen — ALLER ART: ECHT UND UNECHT. Langjähr. Praxi*. Komme in* Haue. I * 383 Central Park Irma uiitifir w«st,cor.»8st ■ ■■■■«■ (früher Wien) IJhren- u. Juwelen-Reparaturen su massigen Preisen. ANKAUF von Ja welen (auch antik). Edelsteinen Granaten. Te». aC 2-392$ ADOLF BERGER Uhrmacher u. Goldarbeiter Reparaturen aller Art unter Garantie Gute fachmännische Arbeil zu billigen Preisen «80 WEST 186th STREET, Apt. 4-G Ecke St. Nichoias Ave. .UHRMACKERMEISTEF, 46 t h St. 6th Ave Erich TAUSCHES R'Ryant 9-8140 (früher Wien n. Trinidad) übernimmt Uhr-Reparaturen aller Art zu soliden Preisen, t JAHR GARANTIE. Juwelen-Reparaturen sachgemäß*. Ankauf von Uhren. 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Suite 544 Tel.» Franklin 9555. Ext. 87 Veranstaltung für die USO. Die Mit- glieder der Selfhelp werden im August eine besondere Veranstaltung für die USO im Service Men's Center, Wabash Ave.",' organisieren. Alle Mitglieder und Freunde, die zur Beisteuerung von Spenden oder zu persönlichen Hilfdien- sten bereit sind, wollen sich möglichst bald mit den folgenden Vertrauensleu- ten der Selfhelp in Verbindung setzen: (1) Nordseite: Mrs. W. Kamp, 426 Surf St. (Bit, 4630); (2) Südseite: Mrs. Fred Lindauer, 1317 E. 52. St. (Pia. 2796); (3) Bezirk Albany Park: Mrs. Erich Gross, 4925 N. Troy Ave. (Key 4110). Kinderbetreuung in den Abendstun- den i Anfragen an Mrs. E. Plaut, 5428 Simbark Ave. (Pia. 0536) auf der Süd- . Seite, Mrs. E. Franks, 815 Belle Plaine Ave. (Bit. 0610), auf der Nordselte und im Albany Park Distrikt. -Verkauf billigst! ». Bediem Kostenlose Beratung Geld Sterage 100%. Insurance nur $2.75 Neuanfertigung nach; Mass. 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Die Klubabende werden ^uch -während der Sommermonate sta.tt- ÄHrden. Machen Sie Donnerstag Abend zu Ihrem Klubabend! j Fmroen-Gruppei Anstelle de» zu- rücktretenden Chairman, Frau Man- fred Gorten, und Vice-Chairman, Frau Charlotte Steiner, wurden Frau Jos. Dessauer und Frau Greta Mayer als Chairman bezw. Vice- Chairman in dem letzten, gut be- suchten Meeting der Frauen-Gruppe gewählt. Pläne fftr Beteiligung an Ctvilian Defense, Red Gross Arbeit, Kleidersammlung für Uebersee wur- den' näher erörtert. Hospitality Committee for Solillers s Geben Sie Adressen der zur Armee gehenden Mitglieder und Freunde des Klubs unverzüglich an Frau I>otte Mueller, 44 Carlton St., Ea,st Orange, N. J. Tel. OR 2-2777 zwecks Vervollständigung der Honor Roll .....und Aufrechterhaltung der 1 Tos Vi- talität. Vlctory Fund Committee $ Geden- ken Sie dieses unseren Soldaten und philan tropischen Zwecken dienen- den Funds bei freudigen und fest- lichen Anlässen. Geben Sie Ihre Spende an Grete Hirsch oder Frau A. Seligmann, 6 Millington Avenue, Newark, N. J. Clvllian Defense Committee «les Klubs: Wegen Beteiligung an War Afeyeti Radio- lg Erster Fachmann für H || DEUTSCHE und amerikan. Geräte jjjj Jj Grösste Auswahl all. Marken' §§ Teilzahlungen - Gelegenheitskäufe M ■ Röhren-Ersatz f. deutsche Apparate gl ■ 39S2 BROADWAY WA 7-93951 M lieben Audubon Theater, 166th St. ■ Ration Book Arbeit geben Sie Ihren Namen an Frau M. Gorten, 669 Eli- zabeth Ave., Newark, N. J. — Ihre Mitarbeit ist dringend erwünscht bei den Näharbeiten für Red Gross und die Quakers. Kommen Sie Don nerstag Abend und helfen Sie mit! United Jewlsh Appeal Aktion des Klubsi Wer noch nicht gezeichnet hat, tue dies unverzüglich, bevor die .Liste abgeschlossen wird. Telepho- nieren Sie Dr. Leo Freundlich HU 2- 7051 oder schreiben Sie an John Melhausen, 71 Milford Ave., Newark, N. J. Zionistische Arbeitsgemeinschaft: Der im Hause von Frau O. Beim ab- gehaltene Vortragsabend des Rabbi M. Passov war, was Besuch und In- halt anbelangt, ein voller Erfolg. Es wurde der Wunsch geäussert, auch während der Sommer Monate die kulturellen Abende fortzusetzen. Leitung hatte Dr. L. Freundlich. CINCINUATI. OHIO Cong. Tikvoh Chodoshoh (New Hope), 521 Forest Ave. Friday, July 2nd, 7:30 p. in.; Satur- day, July 3rd, Rosh Chodiesh Tamuz (Morning Service) 8.30 a. m. Sermon dedicated to Independence Day, by Rab- bi S. S. Auerbach on "True and False Democracy". Rash Shiur 8:15 n. m.; Minchoh 8:45 p. m.; Shahbos enda 9:27 p. m. The services are held at the B'nal Ja- cob Synagogue, 521 Forest Ave., Upper floor. Rabbi Ayerbach's address is: 3490 Reading Road (U!Stiversity 6965). PITTSBURGH The Friandship Club 5824 Forbes Street President: Ernest Nachmann ; Vice Pres;., Erwin Pollitzer, und Dr. Theodor Rubi,; Secretary, Lotte Dickes; Treasurer, Leo- pold Strau»s; Social Chairman, Leo Rappaport. Der neugewählte Vorstand traf sich bereits vergangene Woche z.u einem Meeting, um die Pläne für das kom- mende Jahr zu besprechen. Das voll- ständige Programm wird den Mitglie- dern in Kürze zugesandt. Zur Army gingen Kurt Gruen und Ernest Pessel. linsefe besten Wünsche begleiten sie. Gerti Leiter, Tochter von Mr. und Mrs, Leo Leiter erhielt die Auszeich- nung der American Legion für beson- ders gute Leistungen in der Junior High-School, was wir mit Freude zur Mitteilung bringen. Während der Somniermomate bleibt unser Clubheim geschlossen, PHILADELPHIA The Central Club of Philadelphia (Association of Jewish Immigrant« from Central Europe) 1535 West Norrie Street Für das 4th of July-Weekend hat der Club auf ein eigenes Programm ver- zichtet ; das Clubhaus bleibt jedoch am Samstag, Sonntag und Montag geöffnet. Frauengruppe: Recht zahlreich hatten sich unsere Mitglieder und Freunde am letzten Sonntag zum Picnic im Hunt- ing-Park eingefunden, ein guter Beweis für die Beliebtheit derartiger Veran- staltungen. Für den Monat Juli haben wir wiederum ein Picnic vorgesehen. — Unsere nächste Zusammenkunft ist am Samstag, 10. Juli, 8:30 p. m., im* Club- Nächstes Boardmeeting Mittwoch, 7. Juli. 9 p. m., im Clubhans. Bitte pünktlich und vollzählig erscheinen. Eingebürgert wurden Aus Cuba Unter dem Protektorat der "Frente Nacional Antifascista" hat sich in Cuba ein "Comite Aleman Antlfas- elsta» gebildet. Präsident ist der Initiator der "Freien Deutschland"- Bewegung in Cuba, Gert Caden. Die Ziele sind: zum Kampfe der Alliier- ten gegen den Hitlerfaschismus nach besten Kräften beizutragen; das Er- streben einer freien deutschn Volks- republik; beizutragen zur Klarstel- lung des Unterschiedes zwischen Na- zis und Deutschen, besonders im Andenken an diejenigen deutschen Männer und Frauen, die Hunger, Tod und Folter erlitten _ haben im Kampfe gegen den Nazismus; rück- sichtsloser Kampf gegen Antisemi- tismus und gegen Fünfte Kolonne. Briefmarken Ankauf von Sammlungen und besseren Einzelmarken lose und auf Briefen. EUGENE FISCH, 83-80 - 118th Street, Kew Gardens, N. Y. Vlrg. 7-3756 (Wir bitten unsere Leser, uns Mitteiln n gen für diese Spalte zukommen zu l*s sen. Die Veröffentlichungen erfolgen kostenlos.) „.Charles A. Wines (Weinwurm), San Francisco 18, Calif. Richard Toch und Sohn Herbert, Camden, N. J. Alfred Eliassoio M.D., and Dora Rosenberg Eliassoio M.D., Kew Gardens, L. I. Howard Alb. Wolf (Hans Wolf), Chicago, III. Pvt. Kurt M. A. Marmorek. Pvat. Paul L. Grosner, M.D. Pvt. Hermann Willner, M.D. Pvt. Phil Glaessner. Pfc. Kurt S. Greenbmim. Pvt. Paul H. Beerman. Richard Aufhauser, Troy, Ohio Pvt. Fred E. Aufhamer. Eva Landsberg M.D. Pfc. Hellmuth R. Klein, Pvt. Erich Aberbaeh. Pvt. George Braun. Pvt. Michael Nissenbaum. Pfc. Leo Wassermann. Pfc. William (Willy) Wert 30,000 jüdische Kinder finden Rettung! Auf dem Luncheon des "Council of Organizatiohs" des "United Jewish Appeal", an dem 1500 Ver- treter von landsmannschaftlichen Vereinigungen, Organisation, Lo- gen, Frauen- und Jugendbünden teilnahmen, wurde unter. der Füh- rung der jüdisch-amerikapischen Presse eine Rettungs-Kampagne für 30,000 jüdische Kinder be- schlossen. Zuerst sollen 5000 jü- dische Kinder aus den Balkanlän- dern, Spanien, Portugal und Per- sien erfasst werden. Die türkische Regierung hat ihre Konsulate in Budapest und Bukarest angewie- sen, Transitvisen für diese Kinder zu erteilen, die in naher Zukunft eine Heimstätte in Palästina fin- den werden. Dr. Frank Kingdom rief zur Reitling der jüdischen Kinder auf. Vor z6hn Jahren geboren, haben sie die Schrecken eines Jahrhunderts durchleben müssen. Eis sei an uns, sie einem merischenwür- digen Leben zurückzugeben. Ec habe gesehen, wie jüdische Kinder bei ihrer Ankunft in Amerika vor der Uniform eines Polizisten tödlich erschrocken seien, aber er habe erlebt, wie, sie der Freiheitsstatue jubelnd Kusshände zu- geworfen haben. Die Judenlieit dürfe stolz darauf sein, dass sie im "Joint Distribution Committee", im "United Palestine Appeal", im "National1 Resugee Service" zusammengeschlossen im "Un- ited Jewish Appeal" ein Instrument habe, das Wunderwerke der Rettung zu vollbringen vermöge. Rabbi Dr. Stephen S. Wise nannte* das "Joint Distribution Committee" das "Jüdische Rote Kreuz", das seit seiner Gründung im Jahre 1914 innerhalb von 24 Stunden Hilfe und Rettung überall dort bewerkstelligen konnte, wo jüdische Menschen in Not und Verzweiflung wa- ren. Dank der Arbeit der Judenheit für Palästina war es möglich, 500,000 Juden den mörderischen Händen'Hitlers zu entreissen. Diese Tatsache sei Zeuge genug für die Tätigkeit des "United Palestine Appeals" wie des "United Jew- ish Appeals". Judge Jonah J. Goldstein schloss die Tagung mit Worten des Dankes an die Vertreter der Organisationen, die diesen Tag zu einem "Danksagungstage an Amerika" gemacht, die es durch gross- zügige Spenden ermöglicht hätten, dass Rettungswerk für die Verfolgten, die im wahrsten und tiefsten Sinne die Unseren seien, fortzusetzen. OUR BOYS ^ IN THE ARMY mm * Von links nach rechts ■—>- Obere Reihe: Frank Suskind, Fred D. Brenner. Untere Reihe: Dolf Pros- kauer, Leo Baer BERNHARD BENDIX flevmer. Pfc. Kurt S. Greenbaum. Pvt. Fred Reinsberg. Richard Neubauer, N. Y. C. Werner Blade M.D., Kings Park, L. I. Pvt. Max Krebs (fr. Wien). Hanna Melzer-Moser M.D., Ozone Park, L. I. Lotty L. Grohs, Cincinnati, Ohio. Fred und Friedel Hopfeld, De- troit, Mich. \ßjU (ku ww Marv Ruttner, Wiener Corsettiere (Zupnik-Mieder), ist in weit ver- grösserte Räume (in gleichem Ge- bäude), 2025 Broadway, Apt. 6-AB, gezogen. . , . Das Cafe Eclair wird in diesem Sommer am Sonntag geöffnet und am Montag, wie bisher, geschlossen SeDie Firma DE LEX PRODUCTS, 143 West 22nd St., New York 11, N.Y.C., Hersteller des hochkonzen- trierten Mundwassers DKLKX. ver- sendet Delex nach allen Staaten portofrei, falls im Drugstore nicht vorrätig. Prof. Bernhard Bendix starb in Kairo im Alter von 80 Jahren. Seine pädiatrische Laufbahn be- gann er noch unter Prof. Henoch in der Kinderklinik der Berliner Charite. Unter der Leitung dieses Altmeisters der Kinderheilkunde hatte sich Bendix zu einem ausge- zeichneten Kinderarzt entwickelt und war viele Jahre hindurch in der Berliner Säuglingsfürsorge in lei- tender Stellung tätig. Keineswegs war Bendix eine Forschernatur, dafür aber war er ein guter und sorgfältig beobachtender Arzt. Die reichen klinischen Erfahrungen die er gesammelt hat, legte Bendix in seinem Lehrbuch der Kinderheil- kunde nieder, das vor allem bei den Aerzten in der Praxis sich einer besonderen Beliebtheit erfreute. Dieses Buch hat, soweit ich mich erinnere, neun Auflagen erlebt, wohl das beste Zeichen für die Popularität die es sich erwarb. Bald nach dem Ersten Weltkrieg hatte sich Bendix von der Oeffent- lichkeit immer mehr und mehr zu- rückgezogen. Er war ein vorneh- mer, zurückhaltender Mensch, den Kollegen und Patienten gleichweise schätzten. Mit ihm ist einer der letzten Repräsentanten der alten deutschen pädiatrischen Schule da- hingegangen. Erwin Schiff. SINGER Nähmaschinen elektr. und Fuss-Maschinen QtaiikaaiittAV Umarbeitungen ▼. Staubsauger 229 ünit uo v«it Alle Zubehörteile, schnell;, billig, gut 846 Columbus Alve., 161. Str. 522 Amsterdam' Are., 85. Str. AC 2-3814 od. EIN 2-8477— STEIN .Call! Briefmarken u. 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(Corner Delancey St.) CA 6-6425 - Auch Sonntags geöffnet AUF*AU Frlday, July 2. 1943 NEW YORK '»'III' "REUNION IN AMERICA" N. Y. Lodge No. 1, die älteste Loge des internationalen Ordens B'nai B'rith, der in diesem Jahre sein hundertjähriges Bestehen fei- ert, hatt zu einem Abend eingela- den, der unter der Devise "Reunion itt America" die früheren Mitglie- der europäischen B'nai B'rith Lo- gen willkommen hiess. Eingeleitet wurde der Abend durch eine "Round Table Diseus- sion", deren Zweck es war, zu zei- gen, wie in den verschiedenen Län- dern und auf verschiedenen Wegen die einzelnen Logen ihre grosse Aufgabe im Rahmen und für die Sache der B'nai B'rith behandelt hatten. Der Hauptredner des Abends war Dr. Joachim Prinz, jetzt Rab- biner am Temple B'nai Abraham in Newark, N. J. Den Konzertteil bestritt Dolores Cas- •inelli mit dem geschmackvollen Vor- trag italienischer und russischer Lieder und Arien, am Flügel begleitet von Walter Joseph. Eine Minute des stillen Gedenkens galt denen, die die Nazis dahlngemor- det haben: Otto Hirsch, Stuttgart-Ber- lin; Julias Seligson, Berlin, und Dr. Kellner, Prag. Des Führers der deut- schen Juden, Dr. Leo Baeclt, gedachte Eduard Strauss in bewegten Worten. V. c. MACCABI A. C. .....iH«?e and cluhroomst 3821 VHf/ iroadway, com er tütttli St Wf ».« WA 8-0513. — Open Vr every evenlnv fron» m.: Wichtige Besprechung unserer Ju iiiot en - Baseball mannsc.haft. I>iimeii-18. Frau Dr. Klein hat auch die Oberaufsicht über die Kinder. American Council of Jews Front Austria iVeiie \ «1 rexwe: 124 West »5th Street. .lewifth Youtli I.engue. — Every Thursday, gathering at 124 West üfith St. June 24: "Ts There a Defl- nite Solution for the Jewish Prob- lem?" Open forum.—July 1: "Why Is America One of the Leading Na- liotis ol' the World?" Picture and discussion.—Ping-Pong and dancing ort open-air terrae« after every ineeting. Tanz in New York Freiluft-Ballette im Stadium Tanz unter freiem Himmel — das gehört in dieser hochgradigen Jahreszeit eher in den Wetter- als in den Kunstbericht. An der Höhe der Sprünge konnte man die Höhe der Temperatur abmessen (wenn man sie noch nicht am eigenen Leibe gespürt hatte). So war es eist Glück, dass wenigstens dem dritten der vier Abende, die das Ballet Theatre im Leunsohn Sta- dium veranstaltete, ein, wenn auch geringer, Temperatursturz voraus- ging. Und, was wichtiger ist, in der fri- schen Luft schwang der Dirigent des Abends, Antal Vorati. seinen Taktstock mit erleichterter Hand. Es kam zu er- frischenden Aufführungen der Ballette "Capriccio Espagnol", "Three Virgins and a Devil" und "Giselle". Besonders das spanische Ballett wurde nicht bloss temperamentvoll, sondern in sehr guter Form getanzt: und von der zarten An- mut Alicia Markovas als Giseile liess sieh das Publikum mit Recht entziik- ken Sie hatte sich auch am Abend vor- her als die Junge Heldin des Zigeuner- balletts "Aleko" von der besonders drückenden Hitze dicht unterkriegen „lassen; und ebenso tanzte ihr Federge- wicht anj ersten und letzten Abend «in "Prinzess Aurora" unbeschwert über die Bühne. Neben ihr zeichneten sich In den 13 Balletten, die utiier dem Sternenhim- mel aufgeführt wurden, als Sterne auf der Büluw Kar*. Kave, Mirjam Golden, Lucia ete*«**»«! Rosella Hoghtower, ferner Anton Dolin, Hugh Laing, • Leoni d Massine und Yura I-azovsky aus. Neben Dorati leitete als Dirigent Mols Zlatin einige Baielte mit fester Hand. New Dance Group Die Hitze lastete auch auf den Tän- zerinnen und fast mehr noch auf den Zuschauern des "Studio Concert", das die New Dance Group in dem überfüll- ten Humphrey-Weidman Theatre gab. Die New Dance Croup ist eine Vereini- gung von Tänzerinnen der modernsten Schulen; sie arbeiten und lehren ge- meinsam und haben so einen Kreis von jüngeren Kräften um sich gesammelt. Der Abend brachte mindestens eine Ent- deckung: Henriette Greenhood, die man bis jetzt nur in Hanya Holms Tanz- gruppe gesehen hatte. Sie ist nicht bloss technisch reif; sie weiss auch, was es heisst, einen Tanz zu "komponieren", d. h. ihn thematisch so auszubauen, dass man ihn als ein " geschlossenes Ganzes erlebt. Natürliche Anmut ver- bunden mit tiefem Ernst, der um leben- digen Ausdruck ringt, gibt ihren Tänzeil reizvolle Eigenart. Wie von selber strömt bluthaftes Kön- nen aus allem, was die Negro-Tänzerin Pearl Primus vorführt; wie von seibet entfaltet sich die Gebärde bei ihr zum Fluss der Bewegung, und "die "Kom- position" ist da, ehe sie gewollt Ist. Jane Dudley zeigte in drei grundver- schiedenen Tänzen die leidenschaftliche Eindringlichkeit ihres Strebens. Ein von ihr komponierter Gruppentanz, "American Day", in dem die jüngeren Mitglieder der New Dance Group mit- wirkten, war mehr die skizzenhafte An- deutung als die Durchführung einer hübschen Idee. Artur Michel. Club Aleman Independiente Sarandi 558 Montevidea (Uruguay), Der Freie Deutsche Club hat in seiner Generalversammlung vom 18. Mai einen neuen Vorstand gewählt, der sich aus den folgenden Personen zusammensetzt: Vorsitzender: Herr Heitmann; 2. Vorsitzender: Herr Dr. Bayerthal; Schriftführer: Herr Zan- der; Kassierer: Frau Heitner; Bei- sitzer: Herr Maler und Herr Zackel. Briefkasten M. K., Portland, vre.: a) Die Zoot-Suit Riots in Los Angeles und die Race Riots in Detroit müs- sen als reine Mob-Angelegenheiten gewertet werden. Die Reaktion war weit positiver als bei ähn- lichen Vorkommnissen im letzten Weltkrieg: Empörung gegenüber solchen Vorkommnissen, scharfes Eingreifen der Behörden und Er- kenntnis der faschistischen Gefah- ren, die hinter allen solchen Vor- fällen lauern, b) Für Refugees oder Juden, die noch nicht wis- sen, dass jedes Minoritätsschicksal immer auch Bezug auf ihr eigenes hat, sind die Opfer in Europa um- sonst gestorben, Sagen Sie das Ihren Freunden, Alty&nciHe Awzeiue+i Wir bitten, allen Antworten auf Chiffre-An zeigen keine Originalzeug, nisse und Fotos beizulegen. Wir kön- nen keinerlei Haftung für irgend- welche Dokumente und Bilder übernehmen. Verschiedenes BUCHBINDEREI Eric Hollaender, 619 VVest 143. Str., Apt. 1, bindet, repa- riert Bücher, Noten, Magazine, Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. halt- bar. Tel.: EDgecombe 4-1836. 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Ich wollte "mal schnell" auf den Bahn-1 hof, das Gepäck abgeben. Der I "Taxidriver" fuhr erst viermal um | dien Pennsylvania Bahnhof, zwei-1 ntal um den Times Square und lie- ferte mich endlich mit drei weite- ren in das Auto gepferchte "new- comers" gegen die Entrichtung von "$"2 each" am Grand Central Ter- minal ab. Vott-;r%ier begann die Reise nach Cofey Island. Dort wohnte meine alte "reiche Tante" die ich aufsuchen wollte. Am "Change Booth" der I.R.T. Stibway verlangte ich ein Ticket nach Coney Island. Soviel ich mit meinen "Sprachkenntnissen" wahrnehmen konnte, hatte man diese berühmte Stätte in "Drop- thenic h elinthe tumstile" umbe- nannt. Ausserdem hörte ich et- was von "schütteln". So kam es, dass ich drei bis vier Stunden lang nach "Drop-the-nickel-in-the-turn- stile" schüttelte und auf irgend eine magische Weise in der Still- well Avenue in Coney Island lan- dete. Dort* fühlte, ich mich, ein ge- borenes Praterkind, Anhänger von Bellachini, stundenlanger Zuhörer bei Feigl, Stammkundschaft in der Zirkus Renz-Molkerei gleich "zu Hause". Bei einem Stand nahe der Sub- way, bestellte ich Ijsi einem Mann, der »0 einen ähnlichen Bart hatte wie der selige "Schubert" am Pra- terstern "Heisse Würstel". (.Ich hatte mit meinen Fingern auf einen silbernen Blechbehälter hin- gewiesen, dem "Dampf" ent- strömte.) Ich erhielt . . . Aschanti- Dem Mann schien 'meine "Verwunderung" aufzufallen, auch msin "Akzent" und er fragte: "Ihr willt Frankfurter?" Worauf ich (mich meiner bescheidenen Ver- gangenheit erinnernd) antwortete: ""Na, geb'ns ma Ueber zehn Deka Haasssee!" (Unsere berühmte .Wiener Burenwurst.) Wie gesagt, das war mein erster Tag in Ame- rika. . . . Seit damals unternehme ich jähr- - Jacks. Hghts—Elmhurst — AUGEN-UNTERSUCHUNG. Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET Jackson Heights, L. I. NE 9-9.">30 lieh anlas. IL-h meines "arrival in the United States" eine Erinne- rüngsl'ahrt in dieses Wunderland aller kleinen und grossen Kinder der Welt. Sie sind, liebe "Aufbau"- Leser, optimistische Nachgeher und Nacherleber herzlichst einge- laden, an meinen Freuden teilzu- nehmen. Wir wollen uns jedoch vor- erst (ein baedeckerisierfcer Men» schenschlag der wir sind) ein ganz klein wenig wnit der "History of Coney Island" beschäftigen. Jo Rh »so», ein enthusiastischer "Historiker" der "Coney Island Chamber of Commerce", behaup- tete, Henry Hudson habe, bevor er Amerika entdeckte, erst das heutige Coney Island "gesichtet". Damals gab es selbstverständlich nur In- dianer da und diese Selbstverständ- lichkeit hat sich bis zum heutigen Tage erhalten. ("Go and see them: 10 cents, it's a treat, people, don't miss it, 10 cents. . . .") Die Hol- länder nannten das Island später: "Konijn. Eiland". Die weitere Ent- wicklung bis zum Jahre 1868 hat sehr viel mit Grundstück-Spekula- tion zu tun. Der deutsche Bäcker Charlie Feltman eröffnete 1871 sei- nen berühmten "Pav'illion". An- schliessend wurden die weltbekann- ten Vergnügungsstätten erbaut: The Whip, Luna Park, Steeple- chase Park, etc. Coney Island hat im Jahre 1943 trotz Krieg und Verdunklungsvor- schriften seine grosse Anziehungs- kraft beibehalten. Die Buden, die Vergnügungsstrassen erinnern noch ein bissehen an die Zeiten der "Gay Nineties". Ein Hauch der "Welt von Gestern" schwebt über all die- sen "Etablissements". Freilich, man merkt auch auf Schritt und Tritt den Krieg. In einem Wachs- figuren-Kabinett sieht man bereits die "Casablanca Conference". (Der Churchill hat dort eine "cuffless" Hose an!) Nicht weit ab gibt es eine Ausstellung von beweglichen Wachsfiguren, die die Qualen des Mittelalters erleiden, mit synchro- nisierten Schreien, Weinen, Stöh- nen und der Stimme Hitlers — "Axis Airocities". Einige Minuten von dort entfernt ist das Coney Island, wie wir es uns eigentlich vorgestellt haben. Da ruft der An- sager aus: "The Only American Siamese Twins, 'Born Ah've!', 10 cents. . . ." Ein gutgläubiger Mensch der man ist, läuft man hinein und sieht stattdessen zwei tote Zwillinge in einem Essigglas herumschwimmen. Betrogen? — Gar keine Spur, der Ansager hat ja nur gesagt: "Born Alive." . . . (Well, that's Coney Island!) Wenn man Coney Island richtig erfassen will, muss man hungrig hinkommen und zu Hause Aspirin und Magenbitter bereitstehen ha- ben. s>ie Atmosphäre wäre nicht vollv . - tig, ohne dass man "Potato Chips," "Frozen Custard," "Com," "Cotton Candy," "Knishes," etc., genossen hätte. Es versteht sich von selbst, dass man "Nathan . . . where the crowd goes" aufsucht. Dort gibt es all diese Leckerbissen in vorzüglicher Qualität. Im Steeplechase Park kann man 31 Belustigungen, Fahrten und einen Schwindelanfall (Aeroplan-Karus- sell) zu dem "Ceiling - Priee" von 50 cents erkaufen. Am schönsten ist es jetzt aber bei Mondlicht am Boardwalk, Die Laternen sind alle verdunkelt und das grossartige Ozean-Panorama lässt selbst die lautesten Schreier verstummen. Coney Island ist eine einzigartige Erholungsstätte ab 9 Uhr abends (gehen Sie ja um Himmelswillen nicht zum Baden hin!). Eine Welt, die viele Erinnerungen an einst glückliche Stunden der Ju- gend im "Prater von Einst" auf- frischt. . . . Aber nun den "Magen- bitter"! . . . Hans Hacker. Roda Roda erzählt Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47th Street, N. Y. C. LO 5-00!!« betw. Sil, & 6th Ave». VI'TOWN BRANCH: 607 W. 161st St. - WA 7-3070 NC-St d. Preis—die Qualität entscheidet Ule Reparaturen prompt u. Villi* R.E DELORME LEHMAN ^UCENGL4ES||| ^ BESSSR^biuiger SOFORT^ 42 East 23rd Street - 3«o Floor - NYC Phone GRampbcy 7-2592 Es ist nicht die Hitie ... es ist die Feuchtigkeit Ja, sie steht einem auf Nase, und in jeder Antlitzfal^e, die de, Zahn der Zeit uns nagte. Man tut alles, was alle Ameri- kaner empfehlen. Man trinkt heis- sen oder kalten Tee, und badet heiss oder kalt. Man isst Salz- tabletten und hüllt sich in durch- lässige oder undurchlässige An- züge. Man geht von einem "air- cooled" Kino in das andere, man verblödet dabei und findet die Strasse dann so überheizt, dass man die Fenster aufreissen möchte. Man erkältet sich im Luftstrom des Ventilators. Man tut, was man kann. Wenn der Fahrstuhlführer höf- lich fragt: "Hot enougn?". tinnn antwortet man: "No", weil man hofft, mit diesem "No" die Hitze ad absurdum führen zu können. Unsere Generation besteht nun einmal aus Rekordmenschen. Wir haben den kältesten Mai seit 1847 und den regenreichsten November seit 1863 erlebt; nun erleben wir den heissesten Juni seit Menschen- gedenken. Und selbst wenn es nicht so sein sollte, es kommt einem so vor. In Europa war es auch heiss. Aber es muss uns nicht so aufge- fallen sein. Vielleicht, weil der hiesige Fahrenheit aus den alten Celsiusgraden so furchtbar viele macht. Ausserdem gab .es in Eu- ropa Hitzeferien. Diese Zeilen mussten unbedingt geschrieben werden, weil eine Zeit- schrift aktuell zu sein hat. Sollten alle Pointen daneben geraten sein, so bittet der Schreiber den ge- neigten Leser, diese Tatsache lie- benswürdigerweise zu entschuldi- gen. Die Pofnten sind dann eben in der Hitze «erschmolzen. L. W. Amüsant, im Grossen Brockhaus » blättern, fünfzehnte Auflage, 21 ^»ände, 1928 bis 1935. Der arme Brockhaus ist — und das etwa nach dem 16. Band — von Hitlers Umbruch überrascht worden. Er war bis dahin freisinnig gewesen; plötzlich musst' er sich "gleich- schalten". Wie schwer ihm. das wurde! Im siebenten Band, Gas — Gz, kom- men zwar Goebbels vor und Gorilla, aber noch nicht Hermann Göring. Im nächsten Band stehen für "Hitler" ganze zwanzig Zeilen. Ernst Röhm ist sehr liebevoll be- handelt, schon auf nazistisch: ". . . kämpfte im Weltkrieg als Ober- leutnant . . . 1919 Generalstabs- offizier . . . besetzte beim sog. Hit- lerputsch das bayerischen Kriegs- ministerium . . . übernahm 1931 die Führung der S.A. und S.S. .,. . 1933 zum bayerischen Staatskommissar pnd Staatssekretär des Reiches er- j nannt." Eben Röhms wegen hatte ich das Lexikon aufgeschlagen — ist doch heute Jahrestag der nationalsozia- listischen Bartholomäusnacht. Und was sagt der Grosse Brockhaus darüber ? "Der Umsturzversuch wurde am 30. Juni durch das persönliche Zu- greifen Hitlers niedergeschlagen; die Schuldigen wurden erschossen." — Wie sie hiessen, wie viele ihrer waren, darüber kein Wort. 04# doch ? "Kahr, Gustav; Ritter von, bayri- scher Staatsmann, f München, 30. Juni, 1934." Das Kreuzchen bedea* tet hier keineswegs einen christ- lichen Tod. — Von Röhms Ende keine Silbe. Ebensowenig von Peter v. Heyde- breck, einem andern Opfer jener Nacht. Ihm zu Ehren hatte ma« nöch anfangs 1934 Kandrzin in Oberschlesien umgetauft. Nach dem 30. Juni sollte Kandrzin „wie-» derum den Namen ändern. Dagegen aber sträubten sich die StadtväteS dort — es hätte den kleinen Ort, 6125 Einwohner, abermals 20,000 RM gekostet an Drucksachen und Aufschrifttafeln. Da fand man einen Ausweg: die Stadt heisst nicht ihrem Eroberer Peter v. Hey« debreck zu Ehren so, sondern einem belanglosen Joachim v. Heydebr$ö|'lf zu Ehren, als welcher er 1914, in Südwestafrika gestorben war. Wie sagt der Dichter so schön ? "Selig, wer sich vor der Welt Ohne Boss verschliesst, Einen Freund ant Busen halt Und ihn dann erschiesst." | Der Bauer in der Stadt § Pflanze zu Hause! Ott *|i»rnt die Punkte auf den Karten, ZelK«t. wa» ein «ttolzer Städter kann, "For V ivl»»ry" pflügst Dil den Harten Und Konserven selber an. Besitxt Du auel» mir '«e 'Verranne Im Braunstein hau* Im vierten Stock, Sie wird zum «arten erster Klasse. Zorn Stolz im Ranzen straswenblovk. l)ii pflaait im Basement *,ril4* Bohnen Die Millers haben sieh bedankt. Well »18» Im 12. Stockwerk wohnen l/nd ernten, was *« Ihnen rankt. Kein Winkel wird von Dir vergessen« Es liebt der Champignon *.le Xavht! — er gibt ein «eines Son#*aese*sen — Da pilmixt ihn in den Fahrwtuhlsvhaeht. Ks wandelt »Ivb nur grünen Wiese, wa* einst ein Manervorsprnms: Sehlen, Dm blühen «»beben und Badiene — Sie stret*en voller Vitamin. Und das Erröten der Tomaten, Die von der Sonne warm *ekü«st. Zeu*t von der .t«r»*se Deiner Taten, Welch feiner Farmersmann Dil bist! Gvekow. WU Optiker Herman Caminer 34S Amsterdam Ave., N. Y. C. .(zw. 7«. u. 77. Str.) Tel.: Zuverlässige Neuenfertigung mm—mm Reparaturen preiswert.mmmmm RADI O Wunderbare Modelle in feinster Ton- qualität mit voller Garantie zu sehr günstigen Preisen. Gelegenheit: gebr. Apparate m. neuen Röhren (Garantie) preiswert REPARATUREN und UMBAU aller Arten europ. u. amerik. 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