WM» mmmmmmummmaa Das erste Ziel Ist Messina Seite 2 'ilWmiHiiim i A imllil mmiiiM Published Weekly by fhe New World Club, Inc., &7 West 44th Street, New York City. Entered as seeond-class matter January 30, 1940, at New York Post Office nnder Act of March 3, 1879 ABC Vol. IX—No. 29 NEW YORK, N. Y., Friday, July 16, 1943 10# Parlament auf Ferien Seite 3 Wie das italienische Volk reagiert Seite 4 Um die Einheit der Araber Seite 6 Russland als Industriemacht , Seite 7 Heute: Die Jüdische Wejt WALTER LlFfUANN: Strategie der Invasion Solidarität der 48,000 Seite 5 Seifen Reise- Erlaubnis für Enemy Aliens Seite 2 Fragen der Vermögens- Anmeldung Antworten und Ratschläge Seite 6 J / 11 Com tesy: National tieveption Ommittfe: Iii Ihe Soviel Delegation Albert Einstein bespricht mit den Delegierten der russischen Juden Itzik Fester und Schlomo Michaels die Veranstaltung der grössten jüdischen Kundgebung aller Zeiten, Die jüdische Massenbewegung hat Gestalt angenommen. Der Erste auf Sizilien Di« kanadische Presse berichtete am 12. Juli, dass Captain Samuel Lerner aus London im Staate Onfcario der erste war, der mit der von ihm befehligten Einheit auf Sizilien landete. Captain Lern er, der im Dienste des kanadischen Generalstabs steht, ist ein Sohn von David Lerner, eines führenden Mitgliedes der zionistischen Arbeiterbewegung in Kanada und Schiedsrichter der Regierung in Arbeiterfragen. Hitlerjunge hingerichtet Ueber die Einzelheiten zu den Studentenunriihen in München er- halten wir soeben einen authentischen Bericht, der kennzeichnend ist für die geistige Verwirrung, die Hitler in der deutschen Jugend ange- richtet hat. Einer der sieben hingerichteten Studenten war nach Hitlers Machtergreifung in die "Hitler-Jugend" hineingezwungeri worden. Er flatte unter dem üblichen Drill viel zu leiden und war in einen wachsen- len Gewissenskonflikt zwischen seinem katholischen Glauben und der Eitler-"Lehre" geraten. Er empfand vor allem einen Widerwillen da- fegen, für die Nazis in den Krieg zu gehen. Als die Zeit der Heerespflicht gekommen war, bekam der Hitler- iunge einen Tobsuchtsanfall und musste auf einige Zeit in eine Heil- instalt gebracht werden. Nach seiner Entlassung konnte der junge Mann seine Studien auf der Universität München fortsetzen, wo er dann löchst aktiv an der kürzlich berichteten Protestbewegung beteiligt «rar. Er wurde hingerichtet. Er war offenbar einer jener als "geistes- crank" im Dritten Reich erklärten jungen Menschen, die in dem Augen- ilick als krank befunden werden, wenn sie anfangen, nachzudenken. Sinetn guten Nazi-Deutschen ist das Denken verboten. Juden in der polnischen Exilsregierung Londoner polnische Regierungs- kreise diskutierten im Zusammen- hang mit der Reorganisierung des Kabinetts nach dem Tode Generals Sikorski die Möglichkeit, jüdische Vertreter als Vollmitglieder in die neue Regierung einzuschließen. Damit soll die Wahrnehmung jüdi- scher Interessen gesichert werden. Zu den Kandidaten gehören: Dr. Henryk Rosmarin, früheres Mit- glied des polnischen Parlaments und jetzt polnischer Konsul in Tel-Aviv; Dr. Jgnacy Schwartzbart, das jüdische Mitglied des polni- schen Nationalrates; Dr. Emanuel Szerer, der jüdische ArbeitersÜh> ' rer; der Richter Maximilian Friede j in New York, und Rabbi Rüben - stein, früheres Mitglied des polni- schen Senats. Das polnische Mini- I sterium für Handel und Industrie : gibt gleichzeitig bekannt, dass Dr. | Schwartzbart von der Regierung I zum Mitglied der Kommission für I Nachkriegsplanung ernannt wor- ■ den ist. Italienische Offiziere helfen Juden Von jüdischen Flüchtlingen, die von Isonzo (Italien) Istanbul er- reichen konnten, wird berichtet, dass die an Zahl keineswegs geringen antinazistischen Soldaten und Offiziere der italienischen Armee in den letzten Wochen hunderten von Juden geholfen haben, aus dem Lande zu entfliehen. Für das freie Frankreich Der Besuch Girauds in U.S.A, General Giraud, der Komman- deur der französischen Streitkräfte in Afrika und zusammen mit Ge- neral de Gaulle, Präsident des "Französischen Komitee der Na- tionalen Befreiung" in Algier, Weilt seit einer Woche in den Ver- einigten Staaten. In seiner Eigen- schaft als Militär und Führer der französischen Truppen, als einer der grossen Heerführer der United Natiojis, ist er hier einmütig be- grüsst worden. Auch Publizisten, die der amerikanischen Politik in der französischen Fragt; so scharf kritisch gegenüberstehen wie Mow- rer, stimmten in den Chor der An- erkennung in dieser Hinsicht ein; nicht weniger französische Emi- granten, die Girauds politische Linie voll tiefen Misstrauens und Abneigung verfolgen, ebenso viele Juden und Nicht Juden, obwohl sie nicht vergessen haben, dass der französische General noch keinen An lass gefunden hat, den franzö- sischen Juden in Algerien das fran- zösische Bürgerrecht. wiederzu- geben, das er ihnen durch die Auf- hebung des Crem ieux "sehen Geset- zes genommen hat. Giraud, dem der 14. Juli, der französische Nationalfeiertag in- zwischen weitere Gelegenheit ge- geben haben dürfte, die Aufgaben Frankreichs bei der Niederlegung der von Hitler ur ' seinen franzö- sischen Helfershelfern über dem unglücklichen Lande neu errichte- ten Zwingburg darzustellen, hat in seinen hiesigen Ansprachen ge- schickte Wendungen gefunden. Er hat sich gehütet, heikle Streitfra- gen aufzuwerfen. Er hat hervor- gehoben, dass General de Gaulle und er als Leiter des Französischen Nationalen Befreiungskomitees kein anderes Ziel als die Niederlage der Achse, die Befreiung Frankreichs und "die Rückkehr zu einer politi- schen Struktur gemäss den politi- schen Aspirationen unseres Lan- des" hätten; eine Formulierung, die in dieser Unbestimmbarkeit von keiner Seite angegriffen werden — freilich auch niemanden begeistern kann. Mit der Verpflichtung, die Gi- raud für Frankreich übernahm, auefr in Asien am Kampfe gegen die Achse teilzunehmen, um die (Fortsetzung auf der 2. Seite) 504 Gestapo-Agenten getötet Die Spannung unter den versklavten Völkern in Europa wächst von lag zu Tag. Eine Botschaft der unterirdisch aktiven "Pohlischen Jauernpartei" an die Exils-Regierung in Loridon ist. symptomatisch. Sie besagt: "Das Ende des deutschen Regimes blutbefleckter Räuberei aht. Wir erwarten Instruktion, um den Endkampf für die. Freiheit 'olens aufzunehmen. Ehre und Ruhm den heranrückenden Bauern von irossbritannien und Amerika." Wie Europcor aus London meldet, sind in den ersten vier Monaten ieses Jahres in den verschiedenen besetzten europäischen Ländern ins- '«samt 504 Gestapo-Gangster von den unterdrückt!! Völkern getötet "örden. Auf Befehl des polnischen "Direktoriums für den bürgerlichen Widerstand" wurden im Juni 1943 weitere zwölf Gestapos hingerichtet, I|u ^'llhplm,?uch:holz,^Robert 'Rüstig ufid Heinrieh Gleirt. . .. Zulassung der Juden als Visitors Congressman Emanuel Geller be- antragte int Congress, eine be- trächtliche Zahl europäischer Flüchtlinge für die Dauer des Krie- ges als Visitors in den U. S. zuzu- lassen. In einem Artikel in der "New York Post" vom 21. Juni "('an We Do Less ?" verweist Celler darauf, dass in diesem Lande 40,000 Kriegs- und Zivilge- fangene der Nazis und Faschisten versorgt werden und fragt, ob die Opfer der Hitler-Barbarei nicht mindestens gleichen menschlichen Anspruch geltend machen können. Ohne irgend welche Aenderung der Einwanderungsgesetze sieht Celler keine Möglichkeit, die grosse Zahl der auf Rettung wartenden Opfer Hitlers unterbringen zu können. Rettung aus den Vasallen- ländern Congressman Emanuel Celler (New York) hat das State Depart- ment und die Britische Regierung aufgefordert, Verhandlungen mit den Regierungen von Rumänien, Ungarn, Bulgarien und Frankreich einzuleiten, um die Auswanderung der Juden aus diesen Ländern zu ermöglichen. To Uncle Sam, With Lore « "Colliers" carries an article with that title and the picture illustrating it shows the fighter plane "Loyalty" whieh "enemy aliens" of this country bovight for the Army Air Forces early this year. The motto for the story: "The gift's the thing, ich et her it's a $100,000 bomber or sixty bushels of beans or a grand piano. Who says this isn't a people's war?" Bitt, above all, it is a war of those people who know fit st- hand. not only what they are fighting for, but also what they are fighting against. The peo- ple now technically cailed "en- emy aliens." 2 AUFBAU Friday. July 16, 1943 Reiseerlaubnis für 'Enemy Aliens' Verhandlungen um die Sondererklärung Wie uns mitgeteilt, wird, steht die American Federation of Jews from Central Europe noch in Unterhandlungen mit dem U. S. District Attorney, um zu erreichen, dass künftighin von der Abgabe der Er- klärung, wie sie in der letzten Zeit in Manhattan bei der Beantragung von Reise-Erlaubnissen von den Antragstellern verlangt wurde, abge- sehen wird. Die vom "Aufbau" eingeleiteten Schritte laufen ebenfalls in der Richtung, eine Aufhebung der besonderen Erklärung herbeizu- führen. Es ist zu hoffen, dass eine Entscheidung in den nächsten Tagen ergehen wird. Für das freie Frankreich (Fortsetzung von der 1. Seite) Macht des japanischen Angreifers zu brechen? proklamierte der fran- zösische General den Willen, an der siegreichen Beendigung des zweiten Weltkrieges auch in Asien teilzunehmen. Eine solche Haltung entspricht den wahren Interessen Frankreichs, das nur auf dem Wege über die Wiederaufrichtung und Entwicklung seines Weltreichs und eine weitausschauende, inter- nationale Politik seine europäische Stellung allmählich wieder wird festigen können. Girauds Mission in den Vereinig- ten Staaten ist als militärisch ge- kennzeichnet worden und militäri- sche Besprechungen, vor allem auch über die Ausrüstung der 300,- 000 französischen Soldaten auf afrikanischem Boden mit moderner Bewaffnung und sonstiger Aus- rüstung, spielen sicher eine bedeu- tende Rolle in den Verhandlungen. Dennoch ist der politische Charak- ter und die politische Bedeutung von Girauds Besuch klar; mit sei- nem Erscheinen ist der Zwiespalt der Meinungen über die französi- sche Politik und die Stellungnahme zu ihr abermals so haftig aufge- lodert, wie je, wenn französische Ereignisse in den Brennpunkt des Interesses rückten. Schon die jetzt akute Frage von Martiniqiie und Guadeloupe wirft eine Reihe politi- scher Probleme auf. Admiral Ro- bert hat sein Spiel aufgegeben, eine französische Enklave im Gefolge der Machthaber von Vichy und in Feindschaft gegen die United Na- tions in der westlichen Welt auf- recht zu erhalten. Die Opposition der Bevölkerung, die amerikanische Blockade, schliesslich eine Reise des vor einigen Monaten aus Frank- reich entkommenen Pariser Abge- ordneten Fernand-Laurent nach Martinique, sein dramatischer Schriftwechsel und mehrere münd- liche Aussprachen mit dem Ad- miral haben endlich ihr Werk ge- tan. Der Uebergang der Antillen unter eine andere französische Au- torität, die Verwertung der dort liegenden französischen Kriegs- schiffe und des dort deponierten Goldes im Interesse der französi- schen Kriegführung stehen zur De- batte und verlangen eine Klärung. Giraud ist zweifellos mit dem Ziel hierhergekommen, die Aner- kennung des Comites in irgend einer Form „\i erwirken und ihm dadurch die Basis für eine Autori- tät in der französischen und inter- nationalen Politik zu verschaffen. Präsident Roosevelt hat indessen erklärt, dass die Anerkennung einer französischen Regierung nicht beabsichtigt sei, solange 95 Prozent Frankreichs unter der Okkupation der Achse zu leben gezwungen seien. Für diese Stellungnahme, die die französischen Kreise beider Richtungen offensichtlich über- rascht hat, gibt es gute Gründe: die Differenzen zwischen den An- hängern de Gaul lex una Girauds* sind so tiefgreifend, dass Aktions- fähigkeit und Dasein des Comites in der kurzen Zeit seiner Existenz schon vielfr h gefährdet schienen; französische Dienststellen in Wash- ington und New York wurden an- gewiesen, sich einer feindlichen Haltung gegen Giraud während seiner hiesigen Anwesenheit zu enthalten, widrigenfalls sie sich Strafmassnahmen aussetzen wür- den, was ein Licht auf die Bezie- hungen wirft. Die Haltung des Prä- sidenten mag als ein Wink an die beiden Generäle anzusehei sein, ihre 'Regierungsfähigkeit im Rah- men der gegenwärtigen Möglich- keiten zunächst deutlicher unter Beweis zu stellen. Unter den unmittelbaren Ein- drücken in England und Afrika schätzen die amerikanischen Kor- respondenten de Gaulle und seine Bewegung als entscheidende Fak- toren der Befreiung und Rekon- struktion eines demokratischen Frankreich sehr hoch ein und ha- ben dem entsprechenden Ausdruck gegeben. Andere Stimmen dagegen, die ihren Ursprung in Amerika ha- ben, vereinigen sich zu einer hef- tigen Propaganda gegen de Gaulle, die die viel beklagte französische Uneinigkeit nur vertiefen kann; sie ruft naturgemäss nicht weniger heftige Gegenäusserungen hervor. Die bereits im April in England aufgetauchte und schon damals widerlegte Geschichte vom Eid der Anhänger de Gaulies auf unbe- dingte Gefolgschaft während und nach der Befreiung Frankreichs, wurde 1 anziert und verschwand wieder. De Gaulle erschien als Na- tionalist, als ehrgeiziger Politiker, der der alliierten Kriegführung- Schwierigkeiten bereite, als Anti- Demokrat, der die französische Ju- gend- deswegen gewinne, weil sie faschistisch sei; kurz vorher konnte man nach anderen Aeusserungen wieder annehmen, dass er sich im Schlepptau einer kommunistischen Gefolgschaft befinde. Die amerikanische Haltung ist vornehmlich bestimmt durch mili- tärische Erwägungen. Nord-Afrika spielt bei der Invasion des europä- ischen Kontinents als Truppen-, Waffen- und Vorratssammelplatz sowie für Truppentransportzwecke eine gewaltige Rolle. Die Aufrecht- erhaltung des eingearbeiteten fran- zösischen Verwaltungssystems und Personals und eine enge Zusam- menarbeit aller militärischen und zivilen französischen Kräfte mit den amerikanischen und englischen Armeen ist für das Gelingen der militärischen Operationen von grösster Bedeutung. Die Abrech- nung mit denjenigen und die Aus- merzung aller, die als Anbeter der jeweiligen Macht die Werkzeuge der Politik Vichys waren, um nach der Landung in Nord-Afrika ihre Schwenkung zu vollziehen, erschei- nen nach dieser Auffassung als nicht vereinbar mit der Aufgabe, den Feind so schnell wie möglich, so gründlich wie möglich und mit möglichst geringen Opfern zu schlagen. Auch können die Anhän- ger dieser Haltung darauf hin- weisen, dass die dringendsten Massnahmen, wenn auch langsam und unvollkommen, so doch nach und nach verwirklicht werden. General de Gaulle hat im Augen- blick tiefsten politischen Verfalls und müder Resignation die Ehre Frankreichs gerettet und aus dem Chaos, des Zusammenbruchs eine französische Macht ausserhalb Frankreichs unter schwierigsten Umständen wiederaufgebaut. Ein Mann solchen Kalibers ist wie jeder starke Charakter unbequem auch für seine Partner, und die Art (l£r Verfechtung der Ansprü- che Frankreichs durch ihn steht möglicherweise zur augenblick- lichen Ohnmachtsstellung seines Vaterlandes in keinem richtigen Verhältnis. Seine unversöhnliche Haltung gegenüber allen Kreaturen von Vichy mag für den Augenblick nicht "opportun" sein, trägt aber einen fruchtbaren Keim für die Zukunft eines demokratischen Frankreichs in sich. Diese Feststellung wird nicht widerlegt dadurch, dass an der de- mokratischen Ueberzeugungstreue de Gaulies Zweifel geäussert wor- den sind und geäussert werden können. Er hat dennoch durch sein Werk diejenigen Kräfte erweckt und an sich gefesselt, die sich im Kampf gegen nationalsozialistische Fremdherrschaft und gegen die mit ihr verbündete Regierung von Vichy gesammelt und entfaltet ha- ben. Diese Kräfte machen ihn zum Instrument einer Volksbewegung, die sich mit den alten, heute zer- sprengten demokratischen Kräften vereinigen und sie verjüngen wird. Durch Sammlung der Mächte des Widerstands gegen die Reaktion und durch rücksichtslosen Kampf gegen den Teil der Rechten, der Verrat an den Interessen der Na- tion geübt hat, spaltet und schwächt de Gaulle die alten Feinde der demokratischen Republik in Frankreich; er ist im Geiste der grossen französischen Revolution einer der Bildner einer militanten Demokratie, die in den unruhigen Jahren nach der Befreiung Frank- reichs und vor der Normalisierung des politischen Lebens die Ge- schicke des Landes bestimmen könnte. Diese Elemente sich als Freunde und Verbündete zu erhal- ten, muss ungeachtet aller Zweck- mässigkeitserwägungen des Augen- blicks, eine Grundaufgabe der ame- rikanischen Politik bleiben. Paul Joseph. (Vergleiche auch "Giraud kann die Juden retten" auf Seite 5) An- und Verkauf von Wertpapieren Vermöqensberatung Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Mcmbcrs >>> New \ ork Ciirb Exchange 30 PINE STREET (Fourth Floor) Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY Carl Misch: Zur Lage Der Anfang vom Ende Es ist losgegangen. Eine Stunde vor Tagesanbruch am Sonnabend, 10. Juli, sind amerikanische, briti- sche und kanadische Truppen auf Sizilien gelandet. Damit ist der Krieg in eine neue, entscheidende Phase eingetreten. Nach Präsident Roosevelts Wort ist es diesmal nicht mehr das Ende des Anfangs, sondern der Anfang vom Ende. Ueber drei Jahre ist es her, dass der letzte britische Soldat Europa räumte. Jetzt komm er in Ge- meinschaft mit seinen amerikani- schen und kanadischen Kameraden von Süden her wieder. Gewiss ist Sizilien noch nicht das europäische Festland, aber militä- risch betrachtet, ist die Insel Sizi- lien so gut wie ein Teil des euro- päischen Festlandes. Der Meeres- arm, der die Insel von Calabrien trennt, ist schmal, leicht zu über- queren. So lange die Alliierten nicht ihre Luftüberlegenheit dort zur Geltung bringen können und die volle Luftherrschaft über dem Raume von Messina errichten — was ihnen eist möglich sein wird, wenn sie Catania fest in ihrer Hand haben —, so lange verfügen die Truppen der Achse über ge- sicherte Verbindung mit dem italie- nischen Festland. Aber die Verkehrs - Geographie begünstigt die Alliierten. Süd-Ita- lien unterhalb Neapels ist wenig entwickelt, die Eisenbahnen sind vor, geringer Leistungsfähigkeit, und die Transporte drängen sich Messina gegenüber zusammen. Dort liegt das Nerven Zentrum der Kampagne. Wenn die Meerenge von Messina der Achse gesperrt werden kann, so sind ihre dann noch auf Sizilien befindlichen Streitkräfte in der Falle. Das Ziel: Messina Das von Genera? Eisenhoiver ge- leitete Unternehmen scheint auf dieses kühne Ziel angelegt. Darauf deutet schon die Wahl der Lan- dungsplätze hin. Die Westspitze Siziliens wäre von Tunis aus näher erreichbar gewesen. Die Landungs- flotte, deren Umfang mit® 2000 Fahrzeugen ohne Beispiel in der Weltgeschichte ist, scheint von Pantelleria und Malta ausgegan- gen zu sein. Trotz ungünstiger Witterung, starker Winde und Brandung, ist die Landung der er- sten Staffel über alles Erwarten gut gelungen. Ein Unternehmen dieser Art ge- hört zu den kompliziertesten Ak- tionen, die die Kriegskunst kennt. Nachdem Stosstruppen durch die Luft und in flachgehenden Booten abgesetzt worden sind, werden die Mannschaften und das Material, die für die Errichtung der ersten Brückenköpfe vorgesehen sind, auf der offenen Reede ausgeschifft. Das erfordert Zeit und Geschick- lichkeit. Deutsche Propaganda- Meldungen behaupteten, 450,000 Mann seien am ersten Tag gelan- det worden. Das ist eine Lüge, wie jedem Nachdenkenden offenbar ist. Die Aufgabe der ersten Staffel ist es nur, die Brückenköpfe zu siehern. Der Hauptteil des Mate- rials und das Gros der Truppen werden erst dann gelandet, und der volle Nachschub ist erst dann ge- sichert, wenn die schon an Land befindlichen Streitkräfte sich in den Besitz guter Häfen setzen konnten. Auf Sizilien ist das wunderbar rasch gelungen. Schon am 12. Juli sind Syrakus und Augusta den Al- liierten in die Hände gefallen. Da- mit verfügen sie über ausgezeich- nete, wenn auch nicht erstklassige Häfen. Die nächsten Tage wer- den zeigen, ob es möglich ist, den Vormarsch auf Messina in dem Blitztempo der ersten Tage fort- zusetzen. Die Achsenmächte haben ihre Vorkehrungen in Sizilien getroffen. Ihre dort versammelte Armee ist von ansehnlicher Stärke und gut ausgerüstet. Luftunterstützung er- hält sie vom italienischen Festland her. Es liegt in der Natur der Dinge, dass die deutsch-italienische Ab- wehr nicht sofort voll einsetzen konnte. Auch scheint es, dass die Generäle der Achse mit einem An- griff auf den westlichen Teil Sizi- liens gerechnet hatten. Die bisher vorliegenden Meldungen lassen je- denfalls darauf schliessen. dass die deutsch-italienisc.be Hauptmacht, im Westen steht. Das würde zu einer Katastrophe führen, wenn der ra- sche Vormarsch auf Messina ge- lingt. Die Eroberung Siziliens ist schon für sich allein betrachtet, von grösster Bedeutung. Nicht nur würden die Alliierten den Schiff- fahrtsweg durch das Mittelmeer von Gibraltar bis Haifa voll si- chern, es würde auch die italieni- sche Seemacht gespalten werden, da ihr der Uebergang vom Tyrrhio- nischen ins Adriatische Meer ge- sperrt würde. Von der politischen Rückwirkung auf Italien und den Möglichkeiten, den Krieg ins ita- lienische Festland zu tragen, soll hier gar nicht die Rede sein. Im Augenblick lässt sich aber noch nicht absehen, ob das Sizilien- Unternehmen, so gewaltig es an sich schon ist, nicht lediglich ein Teil-Unternehmen ist, das sich in einen grossen Gesamtplan einglie- dert. Es wäre denkbar, dass ein vielleicht noch grösserer Schlag im östlichen Mittelmeer geplant ist. In diesem Falle hätte die Offensive auf Sizilien den Charakter einer grosszügigen Diversion. Sie würde die Kräfte des Gegners im Westen fesseln und ihn für den kommen- den Hauptschlag s'hwächen. Die zweite Front? Ist damit nun die zweite Front errichtet? Eine zweite Front ganz gewiss, genau wie die nordafrika- nische Front eine zweite Front war. Diesmal ist es eine zweite Fron in Europa. Italien ha den Krie. nun im eigenen Hause. Die Alli ierten haben eine Leistung vo phantastischem Ausmasse voll bracht, dass sie, noch nicht ei: Jahr nach Rommels Vordringe gegen Alexandria nun selbst vy Messina stehen. Von dem Umfang der Trans porte, die für eine solche Expedi tion durchzuführen sind, kann siel der Laie keine rechte Vorstellung machen. Alle Zufuhr muss übe: tausende von Meilen herangebrach werden. Deshalb ist die Front ii Sizilien das Maximum dessen, wai unter den augenblicklichen Ver hältnissen zu schaffen war. Eini zweite Front von Ausmassen, dii denen der Ostfront vergleichbat ist, werden wir erst später zt sehen bekommen. Sie mag ai Länge und auch an Tiefe hintei den russischen Zahlen zurückblei ben, aber sie wird das an Intensi tät gutmachen. Die zweite Front, die zur Völli- gen. Niederwerfung Hitlers erfor- derlich ist, wird ihm einen Auf- wand an Material und Menschen aufzwingen, der dem gleichkommt, wenn nicht ihn übertrifft, den er an der russischen Front zu bewäl- tigen hat. Die Russen Halten Die begrenzte deutsche Offensive im Abschnitt Orel-Kursk-Belgoro4 hat bisher keifte entscheidenden Ergebnisse gezeitigt. Das Vordrin* gen der Nazis ist nicht über 30 Kilometer Tiefe hinausgegangen; die Nazis selbst melden nur ein Vordringen bis zu 55 Kilometer Tiefe. 1941 haben die 'Deutschen in einer Woche über 300 Kilome- ter zurückgelegt, 1942 haben sie in einer Woche fast 200 Kilometer zurückgelegt. Diese Ziffern illu- strieren den Unterschied. I Die russische Abwehr hat in die-J sem Jahre einen ganz anderenj| Charakter als in den beiden erstell! Jahren. Die Russen sind bedeutend' stärker an Tanks und Flugzeugen; als früher. Die Verstärkung der Deutschen hat das nicht ganz aus- gleichen können, und so sind iffl Verhältnis die Russen jetzt denefi Deutschen gegenüber stärker alsi sie es je waren. Die Nachrichten sind gut vo» allen Fronten. Auch in der Süd- see ist die Offensive der Alliierten erfolgreich. Die japanische Flotte hat bei dem Versuch, die Garnison in Munda zu stützen, eine ziemliche Schlappe erlitten. Munda ist s« gut wie abgeschnitten und hal schwere Flugbombardements zu er- dulden. Das ganze Unternehmen dort ist, wie vorige Woche hiel dargelegt, auf weite Sicht berech- net und läuft auf lange Fristen. OTTO STRAÜSS 55 West 42tid Street, Suite 712/713, N. Y. C. — PE 6-4086 Licenscd Real Estate Broker Licensed Insurance Broker Seriöse VERSICHERUNGEN IMMOBILIEF-ANLAGEN aller art Juden in der polnischen Armee Der neue Kommandeur der pol- nischen Armee, General Kazimiei Sosnkowski, wird demnächst in einer Erklärung bestätigen, dass die Haltung des verstorbenen Ge- nerals Sikorski zur Judenfrag< unter der neuen Führerschaft un- verändert beibehalten bleiben soll, Gleichzeitig wird von der Jewisl Telegraphic Agency ein Bericht dei polnischen Konsuls in Johannes bürg dementiert, wonach die polni sehe Regierung besondere jüdisch polnische Truppeneinheiten iz Russland aufzustellen beabsichtigt □ELEX DAS MUNDWASSER, DAS SIE SUCHEN, DAS SIE ZUFRIEDEN STELLT - DAS IHR DRUG STORE FÜHRT -sK wv r V <• * 1 ^ * , A 4 143 W. 22 ST./ N,YX. CH.2-9993 Friday, Jiily 16, 1943 AUFBAU 1 PARLAMENT AUF FERIEN Unstimmigkeiten an der Heimfront — Spannung zwischen Preis und Lohn — Dritte Partei in Sicht Die Vertagung des Parlaments vom 8.' Juli bis 14. September geht in diesem Jahr in ihrer Bedeutung weit über eine einfache Sommer- pause hinaus. Ein ganzes Paket von Fragen der Gesetzgebung und Verwaltung, die um das Inflations- problem. kreisen, ist im Congress tinbefördert liegen geblieben. Die Abgeordneten und Senatoren den- ken auch weniger daran, geruh- same Tage am Strand zu verbrin- gen, als vielmehr in Versammlun- gen und durch die Presse die öf- fentliche Meinung bis zum Septem- bej für die Haltung der Paria- mentsmehrheit zu gewinnen, so- weit die Legislative und die Execu- tive in den letzten Monaten in Ge- gensatz geraten sind. Seit den No- vemberwahlen waren diese Gegen- sätze nicht unbeträchtlich. Die neue Mehrheit besteht aus der Re- publikanischen Partei und jenem Flügel der Demokraten, der zu- nächst, mindestens für die Dauer des Krieges, eine Suspendierung der New-Deal-Politik anstrebt. Der Präsident hat das ganze Parlament hinter sich, soweit es sich um die Aussenpolitik und die Kriegsfüh- rung handelt. Kein Etat für Heer und Flotte begegnete irgend wel- cher Opposition. ' Um so heftiger war die Opposi- tion im Abgeordnetenhaus und im Senat zu den Vorschlägen der Executive für die Gestaltung der Heimfront. Sie richtete sich weni- ger direkt gegen die Executive •elbst, als gegen die nächsten Be- rater des Präsidenten und gegen die verschiedenen Kriegsämter, sei es der War Production Board, das Office of Price Administration oder das Office of War Information. Der Congress befasste sich in zahl- reichen Untersuchungsausschüssen, die viel persönliche Kritik an den leitenden Kräften zu üben hatten, «it der Tätigkeit der War Agen- eies. Die Leiter der Aemter ihrer- seits klagten über mangelnde Auto- : rillt. So resignierte der Food Ad- ministrator ehester Davis, und Marvin Jones trat als der dritte Leiter innerhalb von vier Monaten ins Amt. Die Kontroverse zwischen ^Vizepräsident Henry Wallace, dem Exponenten des Bureau of Eco- nomic Warfare, mit Jesse Jones, dem Secretary of Commerce, ist Büch in frischer Erinnerung. Die eigentliche Verschärfung der Situation aber entwickelte sich bei der parlamentarischen Behandlung von Gesetzesvorlagen ,die das Pro- Wem der. Volksernährung und die Mation, d. h. Preis und Lohn, be- treten. Verteuerung der Lebens- haltung Der Konflikt zwischen dem Farm Block und der Regierung, der bei Schaffung der "hold-the- Hne order" beigelegt zu sein schien, war wieder ausgebrochen. Das Einfrieren der Löhne war mit Strenge durchgeführt worden, das Steigen der Preise dagegen wurde SO gewaltig, dass die Regierung schliesslich die Zurückschraubung der Preise auf das Niveau jener Zeit verlangte, die für die Stabili- sierung der Löhne galt. Um einen solchen Preisabbau zu ermög- lichen, entschloss sich die Admini- stration, dem Beispiel Englands und Kanadas zu folgen und staat- liche Subventionen zum Zwecke der Preissenkung zu bewilligen. Haus und Senat bekämpften diese Sub- ventionspolitik. Dank dem Ein- spruch des Präsidenten konnte noch vor der Vertagung des Par- laments ein Kompromiss gefunden werden, d. h., es wird eine be- schränkte Subventionierung er- folgen. Ob sie ausreichend sein wird, um die Spanne zwischen Lohn und Preis auszugleichen, bleibt zweifelhaft; der Endkampf um das "subsidized roll back of the prices" dürfte im September aus- getragen werden. Die Lage auf dem Lebensmittelmarkt wird um so schwieriger werden, als der Con- gress noch vor Antritt seiner Fe- rien den Maispreis um 30% erhöht hat. Die Folgen in der Preiserhö- hung für Schweinefleisch, Geflügel und Milchprodukte sind unausbleib- lich. Die gewaltige Teuerung hatte den War Labor Board in einzelnen Fällen bereits gezwungen, über die sogenannte "Little Steel Formula" hinaus Lohnerhöhungen zu bewil- ligen. Die Auseinandersetzungen zwi- schen Regierung und Parlament über den Ruml Steuerplan und die $25,000 Gehaltsgrenze zeigen, dass die Tendenzen der Mehrheit auch auf dem Gebiete der Finanzpolitik denen der Preispolitik ähnlich sind. Parlament und Arbeiter Am schroffsten musste die Oppo- sition zur sozialen Demokratie des Präsidenten in den reinen Arbei- terfragen in die Erscheinung tre- ten. Zunächst wurde der Etat des National Resources Flanning Board auf ein Minimum beschnitten. Es handelt sich um jene wissenschaft- liche Forschungsstelle, die den Auftrag hatte, den Plan eilner grossangelegten Nachkriegs-Sozial- politik, insbesondere einer allge- meinen Volks - Sozialversicherung auszuarbeiten. Die grundsätzliche Entscheidung des Parlaments war, gegen das Veto des Präsidenten, die Annahme der Smith-Connally Bill, des Anti- streikgesetzes, das von der Arbei- terschaft des Landes als Anti- Labor-Gesetz empfunden und als untragbar angesehen wird. Dieses Gesetz rührt an die demokratische Arbeits Verfassung. Präsident Roo- sevelt steht auf dem Standpunkt, dass die Arbeiter zur höchsten Opferbereitschaft im Kriege ver- anlasst werden können, ohne des- halb die sozialen Errungenschaf- ten des kollektiven Arbeitsrechts und des amerikanischen Gewerk- schaftsrecht preisgeben zu müssen. Die Congressmehrheit hat dagegen als Antwort auf John L. Lewis' Streikpolitik das verfassungsmäs- sige Fundament der grossen Trade Union Movement erschüttert . Die politische Gruppierung des Landes, um die in der Zeit der Par- lamentspause bis September ein intensives gegenseitiges Werben vor sich gehen wird, ist heute etwa folgende: Präsident Roosevelt hat die Gefolgschaft der Massen der Arbeiter, der Konsumenten und auch der kleinen Farmer. Der "Farm Block" vertritt die indu- strialisierten landwirtschaftlichen Grossbetriebe. Eine dritte Partei Die Inflationsgefahr, die im Kriege und in jedem Lande besteht, An- und Verkauf von Immobilien HAUSVERWALTUNGEN OMNIA PROPERTIES INC. Licensed Real Estate Broker 30 BROAD STREET . NEW YORK CITY Tel.: HAnover 2-0322 APARTMENTHÄUSER IN QUEENS UNSERE SPEZIALITÄT eine sichere Kapitalsanlage mit 20% Verzinsung ERNST HEUMANN 98-87 Queens Boulevard 67 th Ave. (6th & 8th Ave. Subway-St& ), Forest Hills. HAvemwyer 3-5060 ! ' , i„ -J , 'l'l' 1.1 l I' Uf! hat das Problem der Lebenshaltung und des Reallohnes in den Mittel- punkt der Innenpolitik gestellt. In dieser italey Frage fühlen sich die Arbeiter vom Parlament verlassen, und sie befassen sich seit Wochen eingehend mit der Möglichkeit einer eigenen parlamentarischen Vertretung. Die American Federa- tion of Labor und der Congress of Industrial Organization wie die übrigen Gewerkschaften suchen die Frage gemeinsam zu lösen, zu- nächst nur in einzelnen Staaten. Konferenzen in Pennsylvanien, Cleveland, Ohio, Detroit sind be- reits zu beachtenswerten Ent- schließungen gelangt. In New York hat sich die American Labor Party durch Einbeziehung grosser AFL- und CIO-Unions in ihrer Ba- sis verbreitert. Die Zeitungen der Union schreiben: Der Congress hat ans eine Lehre gegeben, wir wer- den sie beherzigen. S. Aufhäuser. Host Du ein schlechtes Gewissen? HIER IST EIN WEG, DIR ZU HELFEN Der Zeitungsleser bekommt täg- lich Berichte von eroberten und zu- rückeroberten Hügeln, von vertei- digten, verlorenen und gewonnenen Stellungen, von Verstörten Tanks und vermissten Flugzeugen, von versenkten Schiffen und ausgehobe- nen Maschinengewehrnestern gelie- fert. Es geht ihm wie dem Kind, dessen vierzehnköpfige Familie an einem Pilzgericht starb und das auf die Frage nach der Tiefe seiner Trauer antwortete, dass es Wohl- fähig wäre, ein oder zwei Ange- hörige zu betrauern, aber eine Katastrophe wie der Tod seiner ganzen Familie über sein Fassungsvermögen ginge. Der Krieg muss also zu seinem besseren Verständnis wieder in Einzelheiten zerlegt werden. Dazu hilft der Tatsachen-Film. Es sind nicht immer die grossen Dinge im Kino, die das Verständnis vermitteln. Es sind nicht die Paraden, Ansprachen und strategischen Landkarten mit beweglichen Pfeilen. Sie sind nur Voraussetzungen für den Infanteristen, der mit dem Gewehr im Anschlag auf den Feind zugeht und plötzlich nach vorn überfällt. Oder für Austauschgefangene, die auf Krücken vom Roten Kreuz-Schiff an Land gehen. Oder für die Rettung von Menschen, die 86 Tage in einem offenen Boot auf dem Ozean trieben. Oder für von einem Tank springende Soldaten, die kein Granatfeuer davon abhalten kann, vorwärts zu gehen. Oder für Frauen und Kinder, die vor ihren Häusern stehen, die nur noch Trümmer sind. Oder die Landschaft, die aussieht wie eine Postkarte und in der tausend Menschen starben. Oder die Krankenschwester, die die Verwundeten in der Feuerlinie verbindet. Oder die Bergung von erschlagenen Schulkindern. Oder ganz einfach der tote Soldat am Weg. Ich sitze davor im gut ventilierten Kino, im weich gepolsterten Sessel mit Armlehnen, und will glauben, dass diese Opfer nur gebracht werden, um mich davor zu bewahren, selbst ein Opfer zu sein. Und da erwacht das schlechte Gewissen und sucht nach einem Ausweg. Aber es gibt einen Notausgang. In oder vor jedem Kino stehen Tische oder kleine Kioske, n\it freundlichen Damen, die War Bonds verkaufen. Die finanzielle Kraft des Einzelnen ist zu kurz, um bei jeder Regung des schlechten Gewissens einen ganzen Bond, und sei \ es auch nur für $18.75, zu kaufen. Doch das Treasury Depart- I ment lässt das Teilzahlungssystem zu. Und viele kleine War \ Stamps machen zuguterletzt auch einen Bond. Der Kauf einer Marke für 25 Cents besänftigt das schlechte Gewissen, aber nur soweit wie eben ein Quarter auch sonst reicht, i Doch 25 Cents halten nicht lange vor. Schlechtes Gewissen ist ebenso erfreulich wie eine Weckeruhr, die zur Pflicht ruft. In diesem Falle zu einer Pflicht, die leichter zu erfüllen ist als die, die in den "fox holes" und an den Küsten Siziliens verlangt wird. L. W. Aufbou-New World Club, 67 West 44th St., N. Y. C.„ sind als "officio! issulng agents" für den Verkauf von War Bonds vom Treasury Department zugelassen. SCHREIBE SOFORT UND FORDERE EIN ANTRAGS- FORMULAR ZUM ANKAUF VON WAR BONDS EIN Lidice: In Memoriam Of all the Nazi brutalities that have shocked the world, perhaps that of literally murdering villages is the most characteristic. In the days that we now call barbarian, houses were razed to the ground but the people were sparn!. The "masterminds" of the Fascist barbarians of the twentieth Century have invented a new crime, a crime no people ever knew at any time in history: They mur- der villages!—the people, the ani- mals ,the houses, the streets. The Nazis created the crime. Humanity had to find a word to describe it. We call it Lidice. Lid- ice—after the village in Czecho- slovakia which was thus mur dered. Lidice is the name that will re main in the vocabulary of thr world as witness to the futility o Nazi endeavor to ram their brütn Fascism down the throats of ti world. The Nazis murdered that vü läge, as they murdered, accordinr to their own records, one thousan one hundred and sixty-three otl" ers. They wanted it to de forgotte forever. To show all free peopl everywhere that anyone who resist the Nazis will thus be extermi nated. The fools! Today there is a Lidice in the United States; there is one in Mexico and one in Palestine; in La Habana and Ciabarien, Cuba; in Caracas, Venezuela; in Lima and Callao in Peru; in Montevideo, Uruguay; atid in Rio de Janeiro, Brazil, public squares, suburbs, streets or Settlements were named "Lidice." One of the Flying Fort- resses even now bombing Ger- many is called "The Spirit of Lidice." The epitaph for Lidice was writ- ten on the first anniversary by Clifton Fadiman of the War Writ- ers Board: "One year has passed. This once unknown village has achieved a fame unique in world history. There is hardly a literate man or woman or child who has not heard its story. Its name appears in edi- torials and in advertisements. It ha? been a ringing word on the stage. A thousand times every day, the name that was not to be remembered IS remembered. And each time that it is remem- bered Hitler loses bis battle to have it forgotten. More than that, each time it is remembered, human- ity remembers the sadism which made of it a symbol of all the Lidices in all the countries touched by German hate. And each time it is remembered, mankind becomes a little more determined that the thing which tried to kill Lidice shall its elf be killed, shall be driven from the earth so that no Lidice will ever die again." R K ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS -SPARKASSEN- zahlen Regier.-Vers. bis $5,000 Berat, u. Vermittl. frei 3 i/2% Ernst I.Cahn fr. Dir. d. Eff.-Bk. Franks./M. 29 Broadway Tel. BO 9-0531 BRAUCHEN SIE GELD? für die Ferienzeit, für die Sommer-Saison, für Steuerzahlungen od. an- dere wichtige Zwecke: Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kl. Geschäfts- leute gegen monatliche od. wöchentl. Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau" - Leser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Civic Finance Corp. of New York " 1457 Broadway, N. V. (Times S(fuare Subw.-Sta.) Telefon : Wisconsin 7 - 976? OUR CLIENTS RECEIVE WEEKLY OUR MARKET BULLETIN WHICH PRESENTS THE OPINIONS OF LEADING FINANCIAL SERVICES AS WELL AS, OUR OWN APPRAISAL OF MARKET ACTION. 1F YOU ARE INTERESTED IN RECEIVING THIS BULLETIN WE SHALL RE PLEASED TO SEND IT TO YOU FOR A LIMITED TIME WITHOUT CHARGE OR OBLIGATION. German spoken Lober Brothers & Co. 30 BROAD ST. ESTABLISHSD ISO» MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE NEW YORK CURB EXCHANGE CHICAGO BOARD OF TRADE NEW YORK finanzierung bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danziger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarislowsky & CoBerlin. 52 WALL STREET HAnover 2-0790 AUFBA Friday, July 16. 1943 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal (in German and English) to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrant» and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE (on vacation) Assistant Editors: S. Aufhäuser, Kurt Hellmer, Ruth Karpf. ADV1SORY BOARD: Louia Adamic, Rabbi J. M. Bach, Roger N. Baldwin, Richard Beer- Hofmann, Rabbi D. A. Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R, Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfel. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Ädvertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City 18. Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chairman; Willy Gunzburger, Treasürer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Captain Wilfred C. Hülse, (on leave to the U. S. Army), Vol. IX—No. 29. July 16,1943 119 Copyright 1943 by New World Club, Inc. Elastische Politik der Türkei . s. a. Seit vier Jahren hat die Türkei den kriegführenden Ländern gegenüber ihre Neutralität bewahren können. Ihre Staatsmänner wur- den mit der längeren Dauer dieser Neutralität immer elastischer. Die Nuancen zwischen wohlwollender Neutralität, freundschaftlicher Neu- tralität und vertragsgebundener Neutralität waren nicht immer genau zu definieren, aber die Türkei hat ihre auswärtigen Beziehungen in allen Schattierungen sorgsam zu pflegen gewusst. Premierminister Sükrü Saracoglu, dem man nächsagt, dass er von allen europäischen Staats- männern den amerikanischen Politikern am ähnlichsten sei, hatte zum amerikanischen Gesandten Lawrence Steinhardt besonders herzliche, zum britischen Botschafter sehr enge, zum russischen, recht gute und zu Herrn von Papen aus Deutschland sehr korrekte Beziehungen. Das Nazi-Reich hatte der Türkei eine "Neue Ordnung" zu offerie- ren, die United Nations haben die Chance des Sieges in ihrer Hand und damit die Kontrolle über den Neuaufbau des ganzen Kontinents. Saracoglu hat bei aller Neutralität das moralische Recht, in seinem Innersten den Alliierten einen vollen Sieg zu wünschen. Die militärische Situation im Mittelmeer bringt es mit sich, dass die Türkei jetzt erneut eine Wahl zwischen Neutralität und Waffenbrüderschaft mit den Alli- ierten zu treffen hat. Ihre geographische Lage macht die Türkei zur Brücke zwischen dem Mittelost und dem Balkan. Die Inselgruppen südlich und südöst- lich sind für die Alliierten Sprungbretter zum Angriff auf Griechen- land, einer der strategisch weichen Spitzen für eine Invasion in Europa. Die türkische Armee mit 1,500,000 Mann ist ein Faktor, auch wenn ihre Mechanisierung noch nicht restlos durchgeführt worden ist. Für die alliierten Truppen ist die Türkei von grosser Wichtigkeit, wenn sie den Landweg wählen, und ein Schutz ihrer See- und Insel-Flanken, wenn sie ihre Flotte zur Offensive einsetzen. Die Türkei hat beiden Kriegführenden gegenüber einen Trumpf in der Hand: ihr Chrom, das Deutschland dringend braucht und das die Vereinigten Staaten zur Zeit bekommen. Das weitere Verharren in der Neutralität könnte die Türkei in den kommenden Friedensver- handlungen isolieren. Die Türkei hat wohl erklärt, dass sie keine ter- ritorialen Gewinne zu machen beabsichtigt. Aber die Zuteilung von West-Trazien könnte den Schutz der Dardanellen für die Türkei nicht •unwesentlich verbessern und die Dodekanes Inseln sind nicht minder attraktiv. Die amerikanische Lend-Lease Hilfe ist auch ein Plus, das von Hitler kaum kompensiert werden kann. Das Land will auch auf eine ausreichenden Einflussphäre gegenüber Russland in der Nach- kriegszeit nicht verzichten. Es braucht in Zukunft eine aktive Gesamt- Balkanpolitik, für die ein Bündnis aller Südoststaaten gut sein mag, ebenso wie eine Union des mittleren Ostens" mit Persien, Irak und Af- ghanistan zu den türkischen Aspirationen gehört. Aber mindestens England, wenn nicht auch Russland können auf der Friedenskonferenz eigene Balkan-Kampagnen machen, falls die Türkei abwesend sein sollte. Bei noch so vorsichtiger Abwägung des Für und Wider will es deshalb scheinen, dass die Türkei die Zeit zum Anschluss an die Friedenskon- ferenz doch nicht verpassen möchte. Die Brüderschaft in Waffen bietet zweifellos "die grössere Sicherheit, während die allzu lange Neutralität mahnt: "Don't miss the bus. Sizilien und die Reaktion des italienischen Volkes K. H. Parallel fcu der äusserlich einer Eroberung ähnelnden alliier- ten Invasion von Sizilien, von wo aus die verbündeten Armeen ihren "Marsch auf Rom" antreten werden, entwickelt sich eine psychologi- sche Aktion zur Befreiung des Gewissens des italienischen Volkes. In seiner Botschaft an den Papst hat Präsident Roosevelt betont, dass die kriegerischen Operationen lediglich gegen "den Faschismus und alle seine unglücklichen Symbole gerichtet sind und auch bezwecken, die Nazi-Unterdrücker, die italienischen Boden Überschwemmen, heraus- zutreiben". Und in einer Rundfunksendung aus Algier wurden die Friedensbedingungen der Alliierten für Italien bekannt gegeben: 1. Be- digungslose Uebergabe des faschistischen Regimes und der Achsen- Armee; 2. Freiheit für das italienische Volk, sich jede nicht-faschistische Regierungsform zu wählen. Qflargraf & (5o. VERKAUF Juwelen ANKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in ft-inssfen Schweizer Uhren Telephone ELdorado l 10 NEW YORK 655 I II TN AVENTK (Corner 52nd Street) Suite 601 Die Frage ist nun: kann das italienische Volk seinen Duce, seine faschistischen Führer und deren nazistische Lehnherrn übergehen und freimütig eine Entscheidung treffen? Wie die militärische Aktion beginnt auch die weltanschauliche in Sizilien. Sizilien, das vor zwanzig Jahren als letztes Gebiet der faschistischen Bewegung unterlegen ist und als erstes offenen Widerstand gegen sie geleistet hat. Denn die Sizilianer sind sich der Tradition der Freiheit noch wohl bewusst, die das Hauptland längst vergessen hat. Sie sind ein zähes, grimmiges Volk, abweichend von den übrigen Italienern, die alles gar zu sehr auf die leichte Achsel nehmen. Im August 1937, nach der siegreichen Beendigung des abessinischen Feldzugs und mit dem Auftauchen der Gefahr einer kriegerischen Ver- wicklung im Mittelmeer, die — bei etwas mehr Kritegsglück der spani- schen Loyalisten und mit einem von den Faschisten damals für möglich gehaltenen, intensiveren Eingreifen der Demokratien im spanischen Bürgerkrieg — auch auf Italien hätte übergreifen können, hat Mus- solini in Sizilien Invasion gespielt. Er hat eine Generalprobe abge- halten. Mit grosser Publizität wurde den erschrockenen Sizilianern ein eisenklirrender Abwehrapparat vorgeführt und der Duce, in rhetorischer Auswertung der .grossen Schau, verhiess, aus voller Kehle schreiend, den Angehörigen der "proletarischen Nation" (wie er sie einmal ihrer unsagbaren . Arrnut .wegen betitelt hatte), dass "sie am Morgen des glücklichsten Zeitalters, das ihre Insel in den viertausend Jahren ihrer Geschichte erlebt habe, stünden". "Der Duce hat irpn^er Recht", — so wenigstens besagt die Inschrift, die man in Italien nicht einmal, sondern tausendmal an allen nur zur Verfügung stehenden weissen Mauern lesen kann. Die Sizilianer waren trotzdem misstrauisch. Angesichts der teueren Kriegsmaschine schüt- telten sie die. Köpfe und gedachten ihrer bitteren Armut und ihrer Steuergelder, mit denen all das bezahlt werden musste*. Dabei ahnten sie damals noch nicht, dass dereinst in ihren male- rischen Städten das Khaki eines geschlagenen deutschen Afrikakorps tausendfach auftauchen würde, dass in ihren Trattorias so viele der graublauen Ritter von der Luftwaffe sitzen und den "Adler vom Aetna", diese in der Presse des "Popolo di Sicilia" gedruckte und gratis an die deutschen Soldaten gelieferte Tageszeitung lesen würden. Kein Italiener hat etwas für die Deutschen übrig, aber niemand hasst sie so tief, wie die Sizilianer, besonders seit diese in den beiden letzten Jahren ihre Insel wie ein erobertes und unterdrücktes Land behandelt haben. Sizilien, die am meisten antifaschistisch eingestellte Provinz Ita- liens, hat seit vielen Jahren eine geheime autonomistische Bewegung, die sich nach der antifaschistischen Richtung hin entwickelt hat. Aber diese revolutionären Elemente sind ausserordentlich schwach. Vorsorg- lich hat der Duce jede Gruppenbildung zu unterbinden versupht. Hitler hat sein Bespitzelungssystem übernommen — und daher kennen wir es. Mussolini hat auch dafür gesorgt, dass seine Untertanen so wenig wie möglich von anderen Regierungsformen (ausser der nazistischen) erfahren haben, damit sie keine Vergleiche ziehen können. Er hat damit nicht nur ihre Gewissensfreiheit unterbunden, sondern diktiert, was sie denken dürfen. Freilich: wo der gesunde Menschenverstand durchge- brochen ist, wird er sich — an Hand der Fehlleistungen der faschisti- schen Innen- und Aussenpolitik — seine Meinung selbst gebildet haben. Die Meldung des nach London gelangten illegalen, italienischen Blattes "Italia Libera", nach der sich eine antifaschistische Front in Italien gebildet und sich auf eine gemeinsame Politik für eine konsti- tuelle demokratische Republik geeinigt habe, sollte daher nur mit Vor- sicht aufgenommen werden. Diese Einheitsfront, sö' schreibt das italie- nische Blatt, umfasse die Italienische Sozialistische Partei, deren Organ "Terro Fronte" ist, die liberale demokratische Bewegung "Partito d'Azi- one", die "Italia Libera" herausgibt, die Kommunisten und verschiedene andere liberale Gruppen. Wie weit diese Bewegung diech Massen erreicht und sie darüber aufgeklärt hat, was eine konstitu- tionelle demokratische Republik ist — und wie ein freies Volk, auch wenn es in einem Krieg-, den seine andersdenkenden Führer geführt haben, besiegt wurde, sich in eine freie Welt eingliedern kann —, das sind Fragen, die vorläufig unbe- antwortet bleiben müssen. Bei der Invasion von Deutschland werden dieselben Fragen akut — nur darf man nicht vergessen, dass das deutsche Volk erst seit 1933 von der Ayssenwelt abgeschlossen wur- de, das italienische Volk aber seit 1922 nichts anderes kennt als den Faschismus. Auf diesem weltanschaulichen Kriegsschauplatz muss die Propa- ganda der Alliierten einsetzen. Ver- spricht man einem Gefangenen die Freiheit, ohne ihm zu schildern, wie diese Freiheit aussehen wird, so ist er misstrauisch. Bis jetzt haben die Italiener und besonders die Si- zilianer nur Bombenangriffe ken- nengelernt, die ihre Armut noch vergrössert haben. Die Faschisten hingegen bekämpfen die Invasion mit Worten und malen den Italie- nern die Folgen der "Bedingungs- losen Uebergabe" aus. Auch fol- gen sie jetzt dem Beispiel der Nazis und geben mit grosser Offen- heit die Schäden der alliierten Luftangriffe bekannt — ein Mittel, das Volk gegen die Alliierten auf- zuhetzen. So bleibt der Wunsch nach einer Bartholomäusnacht ge- gen die Faschistenführer und die Nazisoldaten in Italien vorläufig noch ein Traum. Um ihn zur Er- füllung zu bringen, dazu gehört mehr als nur der Donner der alli- ierten Kanonen. Der Kampf um die Gewissensfreiheit de; von den Faschisten und den Nazis unter- drückten Italiener und Deutschen kann mit der Waffe allein nicht entschieden werden. Die Schuldigen Die in London bestehenden Ke* gierungen im Exil sind intensiv damit beschäftigt, die Nazibeam- ten und Parteibonzen zu registrier ren, die für die an den unterdrück* ten Völkern und den Juden began« genen Grausamkeiten verantwort# lieh sind. Die schwarze Namens* liste umfasst nach der letzten Melt dung bereits 25,000 braune Ban- diten. Kanada lässt Flücht-' linge herein Der kanadische Premierminister Mackenzie King erklärte im Pap» lament, die Regierung Kanadas würde gern ihr Teil zur Fürsorge für die Flüchtlinge beitragen; sifl erkläre demgemäss ihre Bereitwil- ligkeit, eine. Anzahl derselben fü£ die Dauer des Krieges in das Land zu lassen. "Ich kann nicht genau sagen", fügte der Premierminister hinzu, , "wie viele Flüchtlinge Kanada noch aufzunehmen vorbereitet ist; dies hängt .von Faktoren ab, die nicht . im Bereich' 'der Macht der kanadischen Regierung sind". Der Premier versicherte, dass das yon • seiner . Regierung im Herbst 1942 gemachte Angebot, 1000 jüdische Flüchtlingskinder aus Frankreich aufzunehmen, noch heute gilt.. Seit April 1933, schloss der Premier# minister, seien etwa 39,000 Immi- granten, zum grössten Teil Flücht- linge, nach Kanada gekommen. Schlüssel zum Palast Private Harry Goldstein au* New. York City ist der erst« Jude, dem die Schlüssel zum alt* ehrwürdigen englischen Bischofs- palast in Norwich übergeben wor- den sind. Er erhielt die Schlüssel als Vorsitzender des Soldaten koMik tees, dem der Palast als Service, men's Club zugewiesen wurde. Da? Gebäude stammt aus dem eistest Jahrhundert. Wer hat Hammel-Figuren abzugeben? Angebote mit Beschreibung und Preisen unter F. M. 2934-M. KAUFT WAR BONDS UND STAMPS Der New World Chili, int'., i*t «•lue nmtUolie Verkaufsstelle liir "WH»"»«»»«.- .* -> > i* v V ;• %• S '" «.* *'f * Schutz für Ihre Wertsachen wenn Sie vom Haus abwesend sind Bevor Sie die Stadt verlassen, um Ferien oder Geschäftsreisen anzutreten, mieten Sie ein Sicher- heitsfach in unseren Tresoren zum Schutz Ihrer Kriegsanleihe-Bonds, Ihres Schmucks, sowie Wert- papiere, Naturalisations-Zertifikate und anderer I Wertsachen. Massige Kosten. Wenden Sie sich v noch heute an unsere nächstgelegene Filiale. MANUFACTURERS SAFE DEPOSIT COMPANY 2760 Broadway, Ecke 106. Str., N. Y. C. 3515 Broadway, Ecke 144. Str., N. Y. C. 54 Filialen in Gross-New York verbunden mit der Manufacturers Trust Company Kauft United States War Bonds .iS y, Jwly 14, 1f43 AUFBAU Heute und Morgen » Von WALTER LIPPMANN . Strategie der Invasion Bie grossen, einheitlichen Opera- tionen im Mittelmeer,- sind ein her- vorragendes Beispiel dafür, dass -die Wahrheit siegt. Die Engländer Amerikaner haben ein Zusam- menarbeiten der Kräfte zu Land, gfur, See und in der Luft erreicht, 46s in der Kriegsgeschichte einzig iasteht. Die Deutschen geniessen 4i®eii begründeten Ruf für die Ar- leit, die ihr Stab leistet. Eine der- artige Operation haben sie aber niemals geplant oder ausgeführt. ®ass diese unendlich verwickelte Kampagne noch dazu von einer Ko- alition durchgeführt wird, macht sie umso bemerkenswerter. Dennoch wäre all dies mit dem bestenvWillen der Welt, mit den pflichtbewusstesten Kommandeuren und der glänzendsten Stabsarbeit lieht möglich gewesen, wenn es Churchill und Roosevelt im Ver- lauf von drei Jahren nicht gelungen wäre, eine gesunde, militärische Doktrin zu schmieden. Diese Dok- trin begreift die ganze Wahrheit im »ich, die sich aus halber Wahr- leiten zusammensetzt: Engländer end Amerikaner sind zu einem Gan- ■eii «"eworden; die Armeen, Flotten und Luftstreitkräfte wurden zu- sammengeschmolzen. Dies wurde teil Erfolg, weil es richtig war; und deshalb wurde es auch von der uh- erbitterlichen Logik der Ereignisse lestätigt. Wenn Churchills und Roosevelts Diplomatie ebenso klug entworfen •ire, wie ihre Strategie, "so wäre alles in schönster Ordnung. Es existieren zwei rivalisierende ld«en darüber, wie der Krieg ge- ilhrt werden sollte. Sie mussten verarbeitet werden. Dabei kann man den von Senator Chandler pro- pagierten Plan, Hitler den Russen and Engländern zu überlassen, Während wir einen Separatkrieg it Japan führen, ganz ausser acht lassen. Das ist militärisch so ab- jurd, eine solche Vergewaltigung der elementarsten Kriegsgesetze, die äusserste Konzentration ver- femten, dass kein verantwortlicher, verständiger Soldat so etwas ernst nahmen kann. Die beiden oben erwähnten Mög- lichkeiten sind: a) die Ueberzeu- i guag vieler englischer und ameri- kanischer Flieger, dass Deutsch- land in die Niederlage bombardiert werden könne, wenn man nur ge- lig Flugzeuge nach England brin- gen würde; b) die Ueberzeugung der Russen, die auch von einigen . prominenten Amerikanern und viel- * kicht ein paar englischen Offizieren geteilt wird, dass Deutschland durch eine über den Englischen Ka- nal gelenkte Invasion angegriffen werden sollte. Es wäre jedoch falsch, zu glauben, dass die Wün- sche derer, die Sieg durch Flug- Streitkräfte oder Sieg durch eine sweite Front auf dem Festland er- ringen wollen, in dem Plan, nach dem wir jetzt handeln, unbeachtet geblieben wäre. Im Gegenteil, un- ser Plan erkennt die halbe Wahr- heit, die in diesen beiden Ideen f Steckt; aber er überwindet auch den lilben Irrtum in beiden. Der Irrtum, der ausgemerzt wer- t dem musste, '.ann am klarsten er- Mannt werden, wenn wir uns dessen bewusst sind, dass beide Konzep- tionen eine Besiegung Deutschlands durch England allein vorsehen. Das ist die Wurzel des, Trugschlusses. Niemand kann ernsthaft bezwei- feln, dass die englisch-amerikani- sche Luftwaffe eine fürchterliche Zerstörungskraft besitzt. Aber diese Waffe, von England allein ge- handhabt, reicht nur nach West- deutschland hinein. Selbst zuge- geben, dass unsere neuen Bomber schliesslich eine weit grössere Reichweite haben werden, so wür- den die Deutschen dennoch, wenn England ihre einzige Basis ist, nur eine Luftfront zu bekämpfen ha- ben, an der sie ihre ganze Ver- teidigung konzentrieren könnten. . Daraus geht hervor, dass wir — wenn wir die grösstmögliche Wir- kung der Luftwaffe auf Deutsch- land erzielen wollen — mehrere Basen haben müssen. Solche Basen sind vorhanden — im Mittelmeer und in Skandinavien. Man kann sie nicht durch Bombardieren allein nehmen. Sie müssen durch kombi- nierte Operationen erobert werden. Ebensowenig wird jemand be- zweifeln, dass eine "Zweite Front" auf dem Kontinent nötig ist, um die deutschen Reserven aufzuteilen und so die Möglichkeit einer Offensive der Verbündeten Nationen in Russ- land, Zentraleuropa und Frankreich zu schaffen. Aber eine solche Inva- sion von England allein aus zu be- ginnen — und ich möchte das Wort "beginnen" unterstreichen — würde heissen an dem Punkt anzusetzen, an dem Deutschland seine Reserven am vorteilhaftesten einsetzen kann. Denn die Bodengestaltung des eu- ropäischen Kontinents lenkt die grossen Eisenbahnen und Chauseen von Osten nach Westen. Diese Ost- West-Verbindungen sind pracht- voll; sie sind von Generationen ausgebaut worden, um den Nach- schub für die Deutschen und fran- zösischen Armeen, die sich zum Kampf in Belgien oder auf den nordfranzösischen Ebenen vorbe- reiten, zu sichern. Die nord-südlichen Landverbin- dungen Europas sind dagegen schlecht. Italien und die Balkan- Halbinsel werden von Deutschland durch hohe Gebirgszüge getrennt; die darüber hinwegführenden Eisenbahnen und Strassen haben nur eine begrenzte Transportfähig- keit. Daher ging der Handel Ita- liens und Griechenlands mit Nord- Europa in Friedenszeiten nicht über Land, sondern über das M*er. * Dazu kommt, dass das Mittel- meer-Europa nicht nur schlechte Landverbindungen mit Deutschland hat. Es besteht aus einer Serie von Halbinseln, der spanischen, der italienischen und der Balkan-Halb- insel, und in gewissem Masse kann man Südfrankreich dazu rechnen, die auch untereinander, vom See- weg abgesehen, keine guten Ost- West-Verbindungen haben. Ein An- griff an irgend einem dieser Punkte würde bedeuten, dass die deutschen Reserven, die sie verteidigen sol- len, dort eingeschlossen werden. Sie können nicht verschoben wer- den, wie über die grossen nord- europäischen Ebenen von Frank- reich bis zur Ukraine. Es ist viel REINHEIT IN OER GROSSEN, GROSSEN FLASCHE RI6.US.PAT.0FF. ity, N.Y. oniy by Pepsi-ColaComjJJJ flfdj/e kostspieliger für die Deutschen, Streitkräfte auf den Kriegsschau- platz des Mittelmeeres zu bringen. Und wenn sie einmal dort sind, können sie nicht so leicht wieder zurückgezogen werden. Eine deutsche Division, die zum Beispiel nach Sizilien geschickt wird, ist dort dauernder festgelegt, als sie es in Frankreich wäre, und die Unterhaltskosten sind viel grös- ser. Wenn also der Einfall nach Sizilien eine Finte wäre und eine grössere Invasion sich gegen den Balkan richten würde, so könnte die deutsche Division in Sizilien nicht leicht in die Zone der grösse- ren Gefahr verbracht werden. * Dies ist der richtige Weg, die deutschen Reserven abzulenken und damit den Tag vorzubereiten, an dem eine "Zweite Front" in den nordeuropäischen Ebenen Deutsch- land in der Defensive finden wird — und ohne Reserven. Jeder Nachdruck, auch auszugs- weise. verboten. Alle Rechte vorbe" halten. Copyright 1943, New York Tribune, Inc. Giraud kann die Juden retten Die Anwesenheit des Generals Giraud in der U. S. hat auch auf jüdischer Seite gewisse Aktionen ausgelöst. Das Jewish Labor Com- mittee, das 500,000 organisierte jü- dische Arbeiter repräsentiert, hat im Anschluss an eine Presse-Kon- ferenz eine Erklärung abgegeben. Die Regierung in Washington wird ersucht, ihren Einfluss auf die französische Administration in Nord-Afrika dahin auszuüben, dass das Cremieux-Dekret wieder her- gestellt und die 120,000 Juden Algiers wieder in ihre Rechte ein- gesetzt werden. Dr. Stephen S. Wise und Dr. Na- hum Goldmann haben im Namen des World Jewish Congress das von Giraud und De Gaulle geschaffene Komitee für nationale Befreiung telegraphisch begrüss, und dabei die Erwartung auf baldige Wieder- herstellung des Cren.ieux-Dekrets ausgesprochen. Französische Krei- se in Washington und New York erwarten, dass Giraud noch wäh- rend seiner Anwesenheit in diesem Lande eine Aenderung seiner bis- herigen Haltung öffentlich bekannt geben wird. Er wird vielleicht diese Ankündigung mit einer wohlwol- lenden Geste an die Adresse der Araber begleiten. Ob eine solche optimistische Er- wartung gerechtfertigt ist oder nicht, die Wiederherstellung des Dekrets kann in jedem Falle nur noch eine Frage der Zeit sein. Wir stehen indes heute vor einer weite- ren jüdischen Tragödie. Die Regie- rung Petain-Laval ist im Begriff, alle seit 1927 eingebürgerten Juden auszubürgern, um sie für die De- portation durch die Nazis reif zu machen. Was kann Giraud hier tun? Eine Antwort, dass diese Sache seinem Einfluss entzogen ist, wäre nicht ausreichend. Als die ersten Depor- tationen im damals "besetzten" Frankreich begannen, warnte Ge- neral De Gaulle seine französischen Landsleute, insbesondere Polizei und Beamte, davor, Hitler bei den Deportationen Vorschub zu leisten. Er machte jeden beteiligten Fran- zosen persönlich für das Ver- brechen verantwortlich. Die Folge war, dass unter Polizei und Büro- kratie eine passive Resistenz ein- setzte, sodass die Deutschen sich gezwungen sahen, die Deportatio- nen so lange ruhen zu lassen, bis eine durchgeführte Neuorganisa- tion ihre Wiederaufnahme ermög- lichte. De Gaulle,s Warnung half nur vorübergehend. Heute jedoch ste- hen die Dinge günstiger. Die Kette der Niederlagen der als "unbesieg- bar" ausgescbrienen Nazi-Armeen hat bei der ^rossen Mehrheit der Franzosen die Hoffnung auf "Na- tionale Befreiung" reifen lassen, die Collaborationisten ihrerseits sollten darauf bedacht sein, ihr Sündenregister nicht noch mehr zu belasten. Wenn nun heute ein Gi- raud im Namen des Komitees für nationale Befreiung eint, ähnliche Warnung an die Franzosen erlässt, dann kann die Warnung nicht nur eine spontane, sondern auch eine Dauerwirkung haben und den Na- zis solche Verlegenheiten bereiten, dass sie von der Durchführung ihres Planes ganz oder zum Teil absehen. W-d, Wieviel Englisch könn man in ein paar Wochen lernen? Lieber Freund, Sie fragen mich, wieviel Englisch man in ein paar Wochen lernen kann. Wenig, wenn man nur hier und da etwas lernt. Und viel, ausserordentlich viel, wenn man es intensiv betreibt. Allerdings hängt viel davon ab, dass man auf zweckmässige Weise lernt. Die Sommer - Intensivkurse geben Ihnen für ein paar Wochen Gelegenheit, fünfmal wöchentlich einige Vormittagsstunden in ame- rikanischer Sprachatmosphäre zu verbringen und die Sprache auf anregende Weise schnell und gründlich zu lernen. Auch wer weniger Zeit hat, findet geeignete Kurse. (Vergl. "Sommerprogramm der Intensivkurs", Seite 20 des "Aufbau".) Die Kurse finden in kühlen, be- sonders gut ventilierten Räumen statt. Der Unterricht wird von er- probten amerikanischen Lehrkräf- ten erteilt. Die organisatorische Leitung liegt in den Händen von Dr. A. F. Leschnitzer. Melden Sie sich sofort. Die Som- merkurse fangen gerade an! Spanien mildert Ausreise- Beschränkungen Die spanische Regierung gestat- tet nunmehr Angehörigen krieg- führender Länder, die zwischen 20 und 40 Jahre alt sind, aus Spanien zum Zwecke der Einwanderung in die Vereinigten Staaten auszurei- sen. Bisher durften die zu dieser Gruppe gehörenden Flüchtlinge kein Gesuch um ein Immigrations- Visum beim Konsul der Vereinig- ten Staaten einreichen, obgleich das State Department "ardvisory approval" für solche Falle zuge- sagt hatte. Msstopil KHirtmsKer (früher Carlsbad) 681 F1FTH AVENUE PLaza 9 - 567« Authorlzed Bottier: Pettsl-Cola New York Bottllng Company DUDLEY'S * SCHLAGER-ANGEBOT * während seine« HALBJAHRES - VERKAUF Bommel-Ana*"ufe. von weltbekannten Fabrikanten hergestellt and "nationally advertised". Wir mussten ans ver- pflichten, die Namen nicht bekannt zu geben. 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Geographisch erstreckt sich das in Frage kommende Gebiet von Euphrat bis nach Yeman, und vom Mittelmeer bis zum Persischen Golf.. Es ist jedoch von beinahe ungangbaren Wüsten durchzogen, die, da das Kamel in diesem Teil der Welt noch immer das Haupt- verkehrsmittel ist, eine wirksame politische Kontrolle kaum zulassen. Es gibt nur .wenige Eisenbahn- linien, und diese sind schlecht or- ganisiert. Strassen, soweit es sol- che gibt, sind während der Regen- Saison unpassierbar. Das Hauptargument der Befür- worter der arabischen Föderation ist, dass sie den Alliierten die wohlwollende Neutralität der m'os- lemitischen Welt — d. h. von 220 Millionen Menschen — sichern kann. Aber diese 220 Millionen als religiöse Einheit beträchten zu wollen, wäre ungefähr ebenso, falsch, wie etwa die Christen Eu- ropas als eine Einheit anzusehen. Die wichtigste Gruppe von Dis- sidenten . sind die. Wahabiten des Hedjaz, eine fanatisch-moslemit.i- schp ursprüngliche Sekte, die sich an die Gesetze des Koran klam- mert, so wie sie geschrieben fie- bert, -und jede andere Religionsaus- übung als weich und degeneriert betrachten. Wie ernst es ihnen da- mit ist, haben sie 1925 bewiesen, als sie unter Ibn Saud mit dem krummen Säbel Allahs den Sheriff von Mekka zwangen, die heilige Stadt zu räumen, um sie nach Zer- störung vieler heiliger Gräber und Stätten ihrem Königreich einzu- verleiben. Dann gibt es die christlichen Araber, die eine überwiegend mos- lemitische Regierung fürchten, da eine solche fast immer fanatisch ist. Von welch politischer Bedeu- tung diese Furcht werden karrn, haben sie in Syrien bewiesen, wo sie bis zum äussersten kämpften, m ihre Autonomie in der christ- u ir i'. 4ic sehen Republik'des Lebanon zu er- halten. Während der Unruhen in Palästina nahmen die christlichen Araber durchwegs eine milde Stel- lung ein, da sie in einem jüdischen Palästina das Bollwerk gegen die Gefahr des mcslemitischen Despo- tismus sahen. Die Auseinandersetzung der christlichen mit den moslemitischen Arabern wird durch ökonomische Gegebenheiten noch verschärft. Die Christen, meist Kaufleute und Händler, sind daran interessiert, den Lebensstandard der Bevölke- rung zu erhöhen, um die Kaufkraft zu steigern: die Moslemiten. deren Sprecher die grossen feudalisti- schen Agrarfamilieii sind. Wullen den fitatus quo erhalten, unter dem die Landeigentümer enorm reich geworden sind, während er dem Lebensstandard der B ev ö I kerung kaum die primitivste Kaufkraft verleiht. Weiter gibt es noch unter (Jen Moslemiten die beiden Sekt tri der Siinnis und Shias. Fanatische Prie- ster beider Sekten haben oft ta- delnd darauf hingewiesen, dass die Sunni-Majorität in Transjordanien lind Irak von Shia-Königen regiert, wird. In Syrien haben die Di uzen ilrie eigene, heidnische Religion, an der sie leidenschaftlich hängen: so gab es denn auch dort keine Ruhe, bis sie ihren eigenen Staat, den Jet-I El Druz unter dem l> anzustehen Mandat erhielten. Irak hat. seine Kurdin. di< — obwohl gläubige Moslem — ari- scher Rasse sind und 1919 erbitter- ten Widerstand gegen die arabi- sche Oberherrschaft leisteten. Er konnte nur mit englischer Hilfe niedergeschlagen werden. Den Kurden musste von der irakischen Regierung administrative und fi- nanzielle : Autonomie zugebilligt werden, die sie auch heute oft und wirksam in Anspruch nehmen. Wichtiger jedoch als die geogra- phischen und religiösen Schwierig- keiten sind die politischen. Die Idee der Föderation ist nicht neu. Sie wurde schon einmal propagiert, charakteristischer Weise nicht von den Arabern, sondern von Law- rence, der seine Befehle vom Co- lonial Office bekam. Lawrence's "Ueberstaat", der der heutigen Fö- deration sehr ähnlich ist, erhielt den ersten Schlag von den Fran- zosen, die Feisal aus Syrien ver- trieben; er scheiterte völlig, als innerarabische Interessen hinein- spielten. Ibn Saud, der grosse Ex- ponent der Föderation von heute, versetzte der geplanten Föderation von damals den Todesstoss, als er seine arabischen Brüder im Hed- jaz angriff ,um seinen politischen und religiösen Ehrgeiz zu befrie- digen. Er hätte auch später keine Bedenken, dem' Immam von Yemeri fruchtbare Grenzgebiete wegzu- nehmen: ein typischer Fall eines unprovozierten Angriffs. Die Herrscher' von Trans Jorda- nien und Irak sind direkte Nach- kommen des Hussein, den Ibn Saud aus Mekka vertrieben hat; sie so- wohl wie der Immam von Yemen werden wahrscheinlich Ibn Sauds absolutes Vertrauen in die arabi- sche Föderation näch dem Krieg nicht uneingeschränkt teilen. « Aber der Gnadenstoss dürfte der heutigen Föderation wohl im Kampf um das Kalifat versetzt werden. Um diese Position, die eine höchst politische, wie auch re- ligiöse Macht mit sich bringt, tobt schon jetzt ein Kampf hinter den Kulissen. Farouk von Aegypten beansprucht das Kalifat mit der Begründung, dass die Aegypter die fortschrittlichste und höchst ent- wickelte Nation unter den Arabern sind. Ibn Saud ist, nach seinen eigenen Aeusserungen, der "Ara- ber No. 1", und daher gebührt ihm das Kalifat. Abdullah stützt seine Ansprüche darauf, dass er der Sohn Husseins ist, des ursprüngli- chen Sheriff von Mekka, und die Herrscher Iraks, die aus derselben Familie stammen, unterstützen ihn. Diese verschiedenen Programme sind keine allzu gesunde Basis für eine religiös unter dem Kalifat und politisch — unter wem? — ver- bundene arabische Föderation. Schliesslich ist noch eines zu be- achten, nämlich, dass bei allen Plänen, Erklärungen, Aufsätzen und Besprechungen, die über die- ses Thema geführt und geschrieben wurden, von den Völkern Arabiens nie etwas zu vernehmen war; we- der von den wilden Nomadenstäm- men in Saudi Arabien und Trans- jordanien, noch von der politisch gereifteren Bevölkerung Iraks und Aegyptens. Vielleicht wäre es un- ter den gegebenen inner,politischen Umständen ratsam, die Energien der arabischen und der übrigen Welt, die heute von kleinen aber machtvollen Gruppen auf die künst- liche Konstruktion einer Födera- tion verschwendet werden, auf die innere Entwicklung der arabischen Völker zu richten, auf eine Ent-> wicklung des politischen Despotis- mus zur Demokratie, auf eine .Zer- schlagung des ökonomischen Feu- dalismus zur Förderung von. Indu- strie, Verkehr und Bildung. Nur auf diesem Wege, nicht aber durch politische Illusionen, kann der Beweis geliefert werden, dass es den Alliierten ernst ist mit der Erfüllung der Atlantic Charter. Ruth Karpf Zur Anmeldung ausländischen und enteigneten Vermögens III. —: Ergänzungen und Antworten auf Anfragen Von ALFRED PRAGER MARTIN «I. KANT SPECIAL AGENT OF NEW YORK LIFE INSURANCE COMPAKY Office: 52 Vanderbilt A«fi »e N. Y. C. MlJrray Hill 3-t ltesidence 82» West iM'th St.. N. Y C. WAdswurth t-1 t4.t' II» ew nicht mÜKiicli i*t, die vielen Anfragen zu «Ii*in »liiuen Thema individuell zu lienutnur- leii, lassen wir eitle weitere Ar- tikelserie folgen, in der zu den ei,»«einen Problemen Stellung u r mein inen wird. Bankkonten Bankkonten müssen auf Formu- lar B unter Type number 6 "De- in and Deposits" oder unter Type number 7 "Other Deposits" ange- meldet werden. Es ist unerheblich, oh es sich dabei um ein Check-, Sparkassen- oder Postscheckkonto handelt. Wenn die Rückzahlung des deponierten Betrages jederzeit und ohne Kündigung gefordert werden konnte, dann muss die An- meldung unter No. 6, in allen an- deren Fällen unter No. 7 erfolgen. Falls es sich um ein Joint Account handelt oder um ein Konto, bei dem andere zur Zeichnung mitberech-j tigt sind, so müssen sie in Part "E" des Formulars B die nötigen zu- sätzlichen Angaben machen. Iii den Fällen, in denen da* ge- sinnte ausländische Vermögen weni- ger als $50,000 beträgt, brauchen Type No. 1 und 2 des Formulars B, <1. Ii. "Oorporations, Association* and srmilar Organizations" sowie '-Bran- fht'R" nicht ausgefüllt zu weiden. 151 wa ige Beteiligungen au aiisläntii- .scheii Oorporationen oder (irsanisa- t innen müssen von Anmeldepflichti- gen unter einer anderen g-einiiv- I eil Type-number hericiilei xv-r- <] tionale. Nach einer äusserst hefti- gen Kritik der britischen Labor Party prophezeite der Redner die spontan ausbrechende deutsche Re- volution. In der folgenden lebhaf- ten Diskussion erwiderten vor »1- lern - einige junge Sozialisten, tli« noch an der illegalen Arbeit in Deutschland beteiligt gewesen wa- ren, dass die zu erwartende Rebel- lion Mm Sturze der Nazis nicht als eine soziale Revolution darge- stellt werden sollte, und dass politi- sche Illusionen nur einen dürftigen Ersatz für die notwendige organi. sierte Kraftentfaltung der Arbei-' terschaft und ihre politische Wil- lensbildung bilden würden. Die Konferenz fand in der gros- sen New Yorker Presse ein starkes Echo. Sie wird der Auftakt einer Reaktivierung der Sozialdemokra- tie sein. —fh.— 300 Deserteure in Krakau erschossen ' Die polnische Telegraphenagen- tur berichtet, dass in Krakau seit Januar dieses Jahres 342 deutsche :| Deserteure erschossen wurden. j In jedem Truppentransport, der ! in Krakau einläuft, sagt die Agen- . tur, fehlen 10 bis 15 deutsche Sol- , daten. Die Zentralstelle des Wider- standes in Polen, so wird weiter berichtet, hat die Bevölkerung er- , neut aufgefordert, allen Deserteu- ren zu helfen — "ausser denen rei- ner deutscher Rasse". Guatemala City c. A. Abonnements und Inserate für den "Aufbau" nimmt entgegen Herbert Friedeberg c o B. Kirsch y Cia., Inc. 9 a Calle Oriente 17 a Anmeldung von mmmmmmmmmmmmmm Auslands-Vermögen Beratung und Anleitung durch ERNST I. GÄHN fr. Dir. -I. Klf.-Hk. l-rankf./M. 2» Broadway Tel. BO 9-0531 Vermögens- Anmeldung! Anmelde-Schluss: 31. August Anmelde-Hilfe: das 75^ Buch von Dr. Bloch - Dr. Rosenak Checks, Money Orders oder Stamp* an ALBERT UNGER CO., 55 W. 42. Str., N. Yi C. Argentinien EIN- und VERKÄUFER für TEXTIL und CHEMIKALIEN GESUCHT Cor poracion Amfrkin» dt Malerialos Tin- u man 2105, Air«», Argerit. Anmeldung' von Äuslandsvermögen Hans G. Marcus Koreign. Exchange Consnltant 40t Broadway ("Anal 6-7513 DISTRIBUTOR selling to the CHAIN STORE TRADE open to introduce suitable items. Quick Payment i Constant Salet Manufacturers & Importes*. etc. write Box No. T. N. 2944-M. Accountant- Aa Auditor-, Tax-CCD Ii II" E Bookkeeping- VLIl ■ IWli GESETZLICHE ANMELDUNG AUSLÄND. VERMÖGENS Dr. Rudolf Szilägi früher Wien MO 9-1720 540 BERGEN AV., Bronx Anmeldung von Äuslandsvermögen Beratung und Anleitung durch Dr. Hilde Nathan (früher Dcviscnbcrater, Berlin) 19 WEST 44th STREET nach tel. Verabredung HA 4-5404 DECLARATION of Foreign Property Dr.CnrtC.Silberman Military Park Bldgr. 6« Park Ave. Suite 523 Newark, N. J. MArket 2-6522 ESsex 2-487« (»«er 6 p.m.) By appointnitnt ONI.Y July IS, 1943 AUFBAU 1171 STERNBERG: Russland als industrielle Grossmacht Im September-Heft der Zeltnelirlft "Astia" wird eine grosse Arbeit über "Sowjet-Rum*land, die (*r»wamaeht ant dem asetatieclien Kontinent", von lt'ritjg Steraberg' verö Wen tl leb t werden. Mit fveundlicher Krlanbnisi des Verlas-» und der Redaktion bringen •Wir eineil Voralidnick in dentwvher Spraehe an* dem Abwlmitt, Ser einen Ausblick ant die industrielle llntwlrkluns Husalands eiut. ©fowoM keine genauen Angaben •iH®» ■ die industrielle Entwicklung In Sowjet-Asien veröffentlicht wer- den, lässt sich doch auf manchen Gebieten ein ziemlieh klares Bild gewlBien. Es ist zunächst festzu- stellen, dass in Russisch-Asien auf Schwerindustriellem Gebiet alle Voraussetzungen für eine Entwick- ln»* gegeben sind, die eine in sich Abständige industrielle Gross- mftcht gestalten können. In den leisten Jahren vor Ausbruch des Krieges produzierte Sowjet-Russ- lsnd in seinem asiatischen Gebiete sllfin 34.26 Millionen Tonnen Kohle. Bereits damals war die russische Kehlenproduktion in Asien nur um wenige Millionen Tonnen kleiner als die Japans; und weit grösser als die ganz Britisch-Indiens oder Clinas. Bei der stärkeren Entwicklung, He Russisch-Asien im 3. Fünf- jahrplan und vor allem seit Be- sinn des Krieges durchgemacht h hat, dürfte die russische Kohlen- produktion in Asien heute bereits Iii Japans übertreffen. Es sind •litt natürlichen Voraussetzungen ttr,**|e rapide Entwicklung da. .tffsi für Kohle gilt, gilt noch mehr |Cr Oel. Es ist mehrfach über die lapsifliChen Bestrebungen in der lichtung der Schaffung eines zwei- te» Baku, eines zweiten Oelzen- Wm», berichtet worden. Unter l«m zweiten Baku versteht man Iii Gesamtheit der Produktions- fifeifte der Trusts Embaneft, laschneft und Wostokneft. Diese ßebiete stellen eine von der Nord- Mate des Kaspischen Meeres bis , für Uchtamündung reichende Zone ilfialtigen Gebietes dar, die im eu- ropäisch - asiatischen Uebergangs- gebiet der Sowjetunion zentral ge- lesen ist und eine Länge von mehr r als 1500 Kilometer aufweist. Schwerpunkt dieser zweiten Ba- sti ist das Gebiet "Gross-Emba", tu dem die Vorkommen zwischen Ünterwolga, Orenburg-Orsk und dem Emba-Fluss gehören. Die für die Ausbeutung wichtigsten Felder liefert hier in dem vom Ural-Fluss, dem Emba-Fluss "und der Oren- iüFger Bahn gebildeten Dreieck. Sie Russen beziffern die gesamten . Vorräte des Emba Reviers allein lös 600 bis 1,000 Millionen Tonnen. B* stellt danach das zweitgrösste Erdölvorkommen der Sowjet-Union der. Als im Sommer 1942 die kau- lesischen Oelfelder bedroht erschie- r nen, wurde die Oelproduktion in «ho asiatischen Gebieten bewusst forciert. Der Londoner "Economist" berichtete in seiner Nummer vom 16. Dezember 1942: "An official Statement puts the in- erease in oil Output outside the Baku area, in 1942, at 40 per cent above tli» 1941 figure. Independent Infor- mation bears out those reports. well-informed oil experts claim it the Output of the so-called wid Baku has, in fact, exceeded II» flgures planned for 1942 (that ia, •Iven Million tons) by a substantial Um eine Vorstellung zu geben, »is..7 Millionen Tonnen Oel be- ieilten : Sie entsprechen ungefähr ■dir- .gesamten natürlichen Oelpro- Europas ausserhalb Russ- lands. Aber für die weitere Ent- wicklung ist natürlich nicht nur die augenblickliche Produktion wich- tig, sondern die Zukunftsmöglich- keiten, und da ist daran zu er- innern, dass nach allen geologischen Feststellungen die asiatischen Gel- vorkommen der Sowjet-Union grös- ser sind als ihr eeuropäischen. Zu Kohle und Oel kommen die für die Schwerindustrie wichtigsten Mate- rialien, Eisen und Stahl. Und auch hier sind die Voraussetzungen für eine starke Aufwärtsentwicklung im asiatischen Russland bereits in den letzten Jahren vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges geschaffen worden. Im Kriege selbst ist dann die Entwicklung forciert fortgesetzt worden. Es wird wohl später einmal eines der interessantesten Kapitel dieses zweiten Weltkrieges bilden, wie systematisch die Rus- sen die Evakuierung eines grossen Teils ihrer Industrie aus den von den Deutschen eroberten oder auch nur gefährdeten Gebieten organi- siert hatten. In unserem Zusam menhange ist es wichtig festzustel- len, dass diese Evakuierung zahl- reiche Fabriken mit ihrer gesamten Ausstattung und ihren speziali- sierten Arbeitern gerade die In- dustrialisierung der asiatischen Gebiete der Sovjetunion besonders gefördert hak. Verlagerung der Industrie Die schwerindustrielle Produk fcion im Ural hatte sich bereits vor Ausbruch des Krieges vervielfacht und es ist nicht uninteressant fest- zustellen, dass bereits damals Sow jet-Russland im Ural ca. dreimal so viel an Stahl und Eisen produzierte als ganz Britisch-Indien. Zur mo- dernen Kriegführung gehören ne- ben diesen Grundmaterialien die industriellen Fertigfabrikate. Sow- jet-Russland hat die Welt in diesem Kriege in Staunen gesetzt mit der Qualität seiner Tank- und Flug- zeugproduktion. Ein erheblicher Teil der russischen Tank- und Flugzeugsabriken sind ins asiati- sche Russland verlegt worden, fer- ner sind dort die Traktor- und Lo- komotivfabriken weiter ausgebaut worden, und in zahlreichen Gebie- ten neue Elektrizitätsanlagen ent- standen, Dass das asiatische Trans- portnetz der Sowjetunion stark er- weitert wurde, ist bei der gar nicht zu übersehätzenden Wichtigkeit der Versorgung für die Front eine Selbstverständlichkeit. Es sei in diesem Zusammenhange nur er- wähnt, dass die transsibirische Eisenbahn noch kurz vor Kriegs- ausbruch zweigleisig gemacht wor- den ist, Bei jeder Analyse der Zukunft muss natürlich gefragt werden: wird diese industrielle Aufwärts- entwicklung in russisch Asien von Dauer sein, oder ist sie nur vor- übergehend und durch die besonde- ren Umstände des Krieges erzwun- gen. Alles spricht dafür, dass sie von bleibender Natur ist. In den von den Deutschen eroberten Ge- bieten lebten zu dem Zeitpunkte, als die Deutschen am weitesten vorgerückt waren, ca. 60 Millionen Menschen. Nach den russischen Angaben sind ca. 15 Millionen eva- kuiert worden, selbstverständlich in erster Reihe qualifizierte Arbeiter, Sie wurden gleichzeitig mit ihren Fabriken und ihrer Maschinerie herausgebracht; später verordneten russische Dekrete, dass der über- wiegende Teil van ihnen in den asiatischen Gebieten verbleiben müsste, selbst dann, als die Rück- eroberung zahlreicher Provinzen in der russischen Winteroffensive eine Rückwanderung möglich gemacht hätte. Sowjet-Russland betrachtet also die Industrialisierung seiner asiatischen Teile nicht als einen j vorübergehenden Kriegsakt. Und wenn es nach dem Kriege zum Wiederaufbau seiner europäischen Gebietsteile schreiten wird, dann wird die Sowjetunion mit ihrer rus- sisch - asiatischen Industrie weiter fortgeschritten sein, als sie es vor Beginn des Krieges war. Es spricht vieles dafür, dass Sovjet - Russland, nach Ausschal- tung Deutschlands als politischen Machtfaktors, die zweitstärkste In- dustriemacht der Welt wird nach den Vereinigten Staaten, die stärk- ste auf dem europäischen Konti- nent und gleichzeitig zunächst die stärkste auf dem asiatischen Kon- tinent. Es ist klar, dass diese Ent- wicklung weiteste Rückwirkungen auf alle asiatischen Staaten haben wird; einmal ideologisch. Wenn die asiatischen Völker Sowjet-Ru'ss- lands ihre eigenen Industrien in ihren eigene Territorien weiter ent- wickeln werden, dann entsteht eine mächtige neue industrielle Gross- macht in Asien, eine Grossmacht, die keine imperialistischen Ver- sklavungsziele hat wie Japan, die auf der anderen Seite nicht wie Indien in ihrer industriellen Ent- wicklung durch eine imperialisti- sche Grossmacht gestört wurde. Aber mehr als dai. Ehe Russland selbst im Krieg war, hat es China im Kampfe gegen Japan mit er- heb 1 i chen Kriegs materiallief erun- gen unterstützt. Sowjet-Russland im Frieden, mit eigener grosser In- dustrie in Asien, kann China auf zahlreichen Gebieten seines indu- striellen Aufbaus unterstützen. Es kann China zahlreiche Rohmateria- lien liefern für den Aufbau der chinesischen Industrie, es kann ihm helfen im Aufbau seiner Kohlen- minen wie seiner Hochöfen, es kann ihm helfen beim Aufbau seiner Eisenbahnen wie bei seiner Elek- trifizierung. Es kann ihm helfen beim Aufbau einer Flugzeug-In- dustrie. Es kann ihm neben Roh- materialien und Maschinen zahl- reiche qualifizierte Arbeitskräfte senden. Behalten wir deshalb im Gedächtnis, dass bei allen unseren Gedanken und Plänen über Asien einer der entscheidendsten Fakto- ren Sowjet-Russland als asiatische Grossmacht nicht vergessen wird. Das Schwarze Korps vorToresschluss Baron von Neurath steigt aus der Versenkung Von EUGENE LENN HOFF Das "Schwarze Korps", das Or-1 machten die Verwendung der Wat- gan der S.S., zeichnete sich bis vor einigen Wochen durch eine beson- ders schneidige und scharfe Spra- che aus. Das ist jetzt anders ge- feti-SS an der Front zur unabweis- baren Notwendigkeit. Selbst die "Leibstavdarte"-Division, Hitler» persönliche Garde, die im Frühling' worden. Auch im "Schwarzen > 1942 aus dem Osten zum "Spazie- Korps" gehen jetzt, wie im gesam- ten Nazi-Propaganda-Apparat, die Leichenbitter und Heulweiber um. "Es geht um unser Leben", lautete die Ueberschrift eines über die ganze erste Seite reichenden Ar- tikels. In diesem Artikel wird der Brief eines in Russland stehenden SS-Mannes namens Heinice zitiert, in dem die ganze, ungeheure Ent- täuschung selbst der Säulen des Naziregimes, der Leute des inner- sten, "nordischesten" Nazi-Ordens, der Angehörigen der Waffen-SS ihren Ausdruck findet. "Zur Zeit des Blitzkrieges in Polen und Frankreich", schreibt Hemke, "wäre ich innerlich zusammenge- brochen, hätte ich geahnt, dass wir durch den Endsieg niefit mehr als das nackte Leben gewinnen wür- den. Heute sehe ich, wie tödlich diese Gefahr ist. ..." Das "Schwarze Korps" gibt sich natürlich den Anschein, als sei es in Wirklichkeit nicht so arg. Aber damit kann das Blatt in Deutsch- land niemanden mehr irreführen. Alle Radioreden, alle Leitartikel beweisen, dass das deutsche Volk, das so lange von den Naziführern an der Nase herumgeführt wurde, desillusioniert ist, dass es ahnt oder in seinem Innersten erschüttert, bereits weiss, dass dieser Krieg für Hitler verloren ist. Stalingrad, Tunis, die italienischen Inseln, die schweren blutigen Verluste im Osten, die furchtbare Wirkung der alliierten Luftangriffe, die Kür- zung der Fleischration, die Schwä- che der Luftwaffe und die Angst vor der* Invasion der "Festung Europa" — all das hat zusammen- gewirkt, um in Deutschland eine mehr als düstere Stimmung zu er- zeugen. "Gejammer", "Gezeter' "Gemecker", "Miesmacherei" — das sind heute die Titel der Leit- artikel der gesamten deutschen Presse vom "Völkischen Beobach- ter" bis zu den "Münchner Neueste Nachrichten". Hitler hat einen solchen Stim- mungsumschwung lange vorausge- sehen. Darum erliess er seinerzeit den berüchtigten Geheimerlass über die "Waffen-SS", der diese zum In- strument zur Niederschlagung je- der inneren Opposition stempelte. Aber die Millionen Toten im Osten rengehen nach Frankreich" abkom- mandiert wurde, musste im Herbst an den Don zurückbeordert werden. Die Waffen-SS wurde in den Win- terschlachten dezimiert. In sol- chem Ausmass, dass fast alle ihre Divisionen aus der Front gezogen wurden, um jetzt im Hinterland mit Kroaten, Flamen, Wallonen, Holländern, Bulgaren usw. aufge- füllt und neu aufgestellt zu werden. Dieses Menschengemisch beweist zur Genüge, in welchem Mass das Rückgrat der Waffen-SS zerbro- chen ist. jie Zehntausende der fa- natischesten Anhänger Hitlers, di« ihren Tod in Russland fanden, kön- nen unmöglich durch den kunter- bunten Abhub aus allen möglichen Ländern ersetzt werden. Infolgedessen sucht Hitler jetzt noch vor Toresschluss der SS neues "deutsches" Blut zuzuführen: SA- Leute, Oesterreicher und soge- nannte "Volksdeutsche" aus den Fühlen Sie sich schlecht 1 Verschaffen Sie sich gründliche Linde, rung auf diese moderne, angenehme Artl • Wenn Sie an Verstopfung leiden — trag. Darmtätigkeit, Kopfschmerzen,Kein« Energie — dann verschaffen Sie sich Lin- derung auf diese mod. Art — kauen Sil FEEN-A-MINT. Dieses grossart. sclimek- kende Kaugummi-Abführmittel wirkt m» genehm, aber gründlich. Millionen ver- lassen sich auf FEEN-A-MINT. Sie brau- chen lediglich FEEN-A-MINT zur Schla fenszelt kauen, nehmen Sie es nur so, wie auf der Schachtel vorgeschrieben, am nächsten Morgen vollkommene Linde- rung, die Ihnen hilft, sich wieder gut zu fühlen. Summer Com fort ÜBERALL LÄDEN & NIEDERLAGEN Maizie sure can pack a punch Into an ordtnary lunch! She's found Heinz Mustard s just the thing To give a sandwteh zest and zing! SU aufbau, new york, sende tausend london (Dieses Telegramm lief bei uns ein.) Der "Aufbau" Ist in allen deutsch- sprechenden Kreisen das beliebteste Blatt. Wenn Sie in diesem Moita* Ihrem Freunde in England den "Auf- bau" schenken, berechnen wir Ihnen anstatt $S.OO nur $4.00. $5 - $10 - $15 (Ursprüngl. $35 bis $75) New Yo*ks berühmter Pfand- leiher, etabl. 1382, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr. 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Befördert wurden u. a. die Oesterreicher Otto Hof mann, Chef des Rasseamtes der SS, Ei- gruber, Rainer, Tury, alle drei Gauleiter, Rauter, der Henker von Holland, Kaltenbrunner, der Nach- folger Heydrichs und auch Konrad Henleins, * und Karl Hermann Frank, der Würger der Tschecho- slowakei. Den Rang eines Kom- mandierenden Generals bekleidet jetzt auch der Chef der Auslands- deutschen und "Volksdeutschen", Bohle. Zwei der Neuernennungen haben selbst in den obersten Kreisen der Nazihierarchie besonderes Erstau- nen hervorgerufen. Die eine be- trifft den SA-Führer Jüttner. Die- ser war der Stellvertreter des ober- sten SA-Chefs Lutze und nach des- sen plötzlichem Tod sein povisori- fscher Nachfolger. Jüttner war der Kandidat der SA für die endgültige Nachfolge, aber Himmler wider- setzte sich dem; er wünschte Kon- trolle der "unzuverlässigen" SA durch die SS und infolgedessen einen SS-General als neuen Stabs- chef. Da aber Jüttner das blinde Vertrauen der"bräunen Bataillone" geniesst, sah sich Hitler zu einem Kompromiss genötigt. Indem er den SA-Mann Jüttner über die Köpfe ungezählter SS-Unterführer hinweg plötzlich mit an die Spitze der SS setzte, kam er beiden Rich- tungen entgegen. Zugleich aber erhielt Jüttner den Auftrag, die SA gründlich "auszukämmen" und alle einwandfreien SA-Leute in. die SS zu überführen. Die zweite Ueberraschung ist die Beförderung von Baron Neurath zum Obergruppenführer. Neurath, der frühere Reichsaussenminister, Reichsprotektor von Böhmen und Mähren auf permanentem Urlaub und Vorsitzender des Geheimen Kabinettsrates,» schien seit seiner Abberufung von Prag in eine Ver- senkung gefallen zu sein. Sein Name wurde zwei Jahre lang kaum jemals erwähnt. Neurath ist alles andere als der "im Grunde brave TAXI SERVICE GROSSE, MODERNE PACKARD LIMOUSINE Justin Vollweiler 540 WEST 136th STREET TELEFON: AU 3 - 1017 nach 7.Uhr abends Forthe Goodof the Nation Takea HEALTH FUL| Vacation i Die SCHWEFEL- und NAU- HEIM - Bäder von Sharon! Springs werden empfohlen zur Behandlung von GICHT, RHEUMATISMUS und nervö- sen Störungen. Kniifen Sie Ihre Bahn karten' ilirekt nach Sharon Sprints via New York ( enlral Railroiid. Eben- so direkte Busverbindungen. In-, Ivrstützen Sie die Bestrebungen,! in der Mitte der Woche zu reisen. Günstige l'reise fiir Holeis und | t i n t e r k u n f t s h ä 11.«e r. Verlangen Sie Booklet "A" WHITE SUIPHUR COMPANY SHARON gPBDltiS MJE _W.............y...... Oder telefonieren Sie mit der New York Office« HAeorer 2-KU Diplomat der alten Schule", als der er so oft geschildert wurde. Er verbirgt seine Schlauheit hinter der Maske des Biedermannes. Schon als Neurath nach dem Ueberfall auf die Tschechoslowakei zum sogenannten "Reichsprotektor von Böhmen und Mähren" ernannt worden war, war es offenkundig Hitlers Absicht gewesen, der Welt einzureden, er verfolge im Protek- torat eine Politik der sanfteren Methoden. Neurath, der schon dem Ausland aus der Zeit der Weimarer Republik bekannt war, versuchte es tatsächlich eine Zeitlang, den Dip- lomaten der Vor-Hitlerzeit heraus- zukehren. Aber das tschechische Volk liess sich nicht irreführen. Es sah in ihm von allem Anfang an einen Exponenten des Hitlerismus', und tatsächlich regierte Neurath eine Zeitlang mit eiserner Faust. Er wurde nicht abberufen, weil er nicht grausam genug war, sondern weil Hitler in Prag nur noch mit dem brutalsten Henker regieren konnte: mit Heydrich. Hinter der Ernennung Neuraths zum Ober- gruppenführer der SS, im Range eines Kommandierenden Generals, verbirgt sich offenbar noch ein ganz anderer Plan. Hitler versucht die auseinanderstrebenden Kräfte in- nerhalb der Nazihierarchie noch einmal zusammenzuschweissen. Während Regimenter der Waffen- SS in das Ruhrgebkt geschickt werden, um die Bevölkerung, wenn es sein muss, mit Waffengewalt niederzuhalten, steckt Hitler alte Diplomaten wie Neurath, in die Uniform von SS-Generälen, um den äusseren Anschein einer Einigkeit innerhalb der Nazipartei aufrecht- zuerhalten. (Enrotienii ('orre*|ioni1en<*. T.td.) Todesanzeige Wilhelm Ellenbogen achtzig Jahre Da haben ein paar Freunde für einen geräumigen Saal im Hotel Wellington gesorgt. Sie sassen und standen, Schulter an Schulter ge- presst, die • ehemaligen Partei- freunde, Minister, Parlamentarier, Publizisten aus allen Ländern und gaben ihrer Freude Ausdruck, einen der grossen Führer der ruhmreich unterlegenen, doch nicht u n tergegangenen österreichischen Sozialdemokratie in ihrer Mitte zu haben. Es herrschte unbeschadet der Enge eine fast wienerische Ge- mütlichkeit. Eine Gemütlichkeit freilich, die stark beschwert war von dem Ge- danken an jene daheim in Europa, Da stand er vor uns, der in tausend Kämpfen Bewährte, und sprach zu den Ueber schwang- liehen und zu den Verzagten in seiner wundervollen Art, in der Ernst und Humor zu einer Einheit verschmelzen. Er forderte stren- gen Realismus, doch einen Realis- mus, der nicht zur Nüchternheit austrocknen darf; und er wünschte ideellen Uberschwang, doch einen solchen, der den Damm der Tat- sachen respektiert. In der materi- ellen und ideellen Wüste, die der besiegte Faschismus zurückgelas- sen haben wird, werden — so schloss er — die moralische Potenz der einst zum demokratischen So- zialismus erzogenen Massen und das Solidaritätsgefühl der Arbei- tenden hüben und drüben starke Faktoren für den Aufbau der zu- künftigen freiheitlichen und sozia- len Welt sein. Vorher hatten die Sprecher der Ein jüdisches Schicksal Von CURT RIESS Er trug den Namen Adolf, der für uns keinen besonderen Klang hatte und sicher nichts Finsteres oder Furchtbares bedeutete. Er war ein ziemlich kleiner, ein wenig dicklicher Mann, mit einer Glatze und kurzsichtigen Augen hinter dicken Brillengläsern. Mein Onkel Adolf war kein Mann, der auffiel, der den Eindruck einer Persönlich- keit machte; er war auch nichts Besonderes. Er war ein kleiner Kaufmann, er ging seinen Geschäf- ten nach, er sass im KaffeeMus und er spielte Karten. Er konnte leicht in Erregung geraten, schrie dann ein bisschen mit seiner Frau oder seinen Freunden, aber er be- ruhigte sich bald. Er war, wenn ich so an ihn zurückdenke, eigent- lich etwas komisch. Und er war sehr gutmütig. Wenn ich versuche, ihn mir jetzt vor Augen zu rufen, formen sich mir viel stärker als die Umrisse dieses kleinen, etwas dicklichen und kurzsichtigen Mannes mit der Glatze, die Strassen und die Plätze, die Gebäude der Stadt, in der er lebte. Würzburg ist eine schöne mittelgrosse Stadt. Wer einmal dort gewesen ist, wird es so schnell nicht vergessen. Der Main zwi- schen den sanften Hügeln. Das Rokokoschloss und die alte Festung auf dem Marienberg. Die, Madon- nen von Riemenschneider auf den alten Brücken, auf alten Brunnen, in den unzähligen Kirchen. Der Steinwein und das dunkle, dicke Würzburger Bier. Die Gesichter der alten Bäuerinnen aus der Um- gebung, die alle aussehen als seien sie von Dürer gemalt. . . . Ich war noch recht jung als ich aus meiner Geburtsstadt nach Berlin verpflanzt wurde. Aber ich habe diese Stadt mehr geliebt als irgend eine Stadt auf der Welt. Ich habe mir immer vorgenommen, einmal nach Würzburg zurückzukehren . . . Aber ich wollte nicht von der Stadt sprechen. Ich wollte von mei- nem Onkel Adolf erzählen. Er lebte sein ganzes Leben in dieser klei- nen Stadt. Er gehörte dazu, ohne besonders wichtig zu sein. Man lächelte über ihn und vergass ihn. Irgendwann Ware er einmal ge- storben und auf dem jüdischen Friedhof fünf Meilen vor der Stadt begraben worden. Da kamen die Nazis. Bevor ich Deutschland verliess, fuhr ich durch Würzburg, um ihm Lebewohl zu sagen. Er verstand nicht, warum ich gehen wollte. Warum? Das mit den Nazis würde sich schon geben. Ihn belästige niemand. Ich schrieb ihm noch einigemal. Aus Paris, aus New York. Ich re- dete ihm zu, mit seiner Frau aus- ser Landes zu gehen. Er hörte nicht auf die Warnung. Später schrieb er mir gelegentlich, um mich zu bitten, einem seiner Freunde oder Verwandten bei ,der Auswanderung behilflich zu sein. Für sich selbst wollte er nichts. Dann, als es zu spät war, kamen, auf indirektem Wege, ein paar Hilferufe. Und dann hörte ich nichts mehr. Auf Umwegen wurde mir spä- ter berichtet, dass man ihn und seine Frau aus seinem Haus — aus unserem uralten Würzburger Haus herausgetrieben hatte. Die Behörden hatten die beiden alten Leute — im Leichenschauhaus des jüdischen Friedhofs einquartiert. Mein Onkel soll gesagt haben: "Nun habe ich es wenigstens nicht mehr weit." Er musste jeden Tag mit einem Handkarren nach Würz- burg hineinfahren, um zu ver- suchen, irgendwelche Lebensmittel aufzutreiben. Er hatte jeden Tag fünf Meilen weg hin und fünf Meilen zurück — und er muss da- mals schon 72 oder 73 Jahre alt gewesen sein. Es ist vielleicht ein wenig an- massend, so viel von dem Unglück eines Einzelnen, eines kleinen, ein wenig komischen, zänkischen alten Mannes zu berichten. Es gibt zu viel Unglück heute, als dass man das Recht hätte, für dieses biss- chen Unglück irgendjemandeii zu interessieren. Und dann bekam ich die Nach- richt, dass sie Onkel Adolf er- schossen haben. Ich weiss, es gibt so viel Unglück. Aber ich kann das Bild nicht aus dem Kopf be- kommen. Erschossen! Er war so garnicht dazu bestimmt, auf diese Weiss zu sterben. Der kleine Mann, immer ein bisschen aufgeregt. . . . Ich versuche, mir vorzustellen, wie er zuletzt ausgesehen haben mag. Sicher war er garnicht mehr dick- lich. Sicher war er nur noch in Lumpen gehüllt. Sicher hat er einen weissen, struppigen Bart ge- habt. Die Brille werden sie ihm wohl zerschlagen haben. Ich sehe ihn immerfort, diesen kleinen, ausgemergelten Mann, mit dem weissen, struppigen Bart und den halb blinden Augen. Ich sehe ihn, wie sie ihn herumstossen, wie sie über ihn lachen, wie er müde zusammenbricht — er ist gar nicht mehr komisch. Ich sehe ihn immerfort — und hinter ihm sehe ich nichts mehr, Würzburg ist verschwunden. Dal Schloss, die Festung, der Main, die sanften Hügel, der bezaubernde Rokokopark, das Grabmal von Walther von der Vogelweide, die Madonnen des Riemenschneider... verschwunden. Es ist alles -nicht mehr da, wird nie wieder da sein. Ich werde das alles nie wieder lie» * ben. Wenn ich morgen lese, das* Würzburg von Bomben zerstört wurde, wird mein Herz auch nicht eine Sekunde lang aussetzen. Mein Onkel Adolf Steinam war kein bedeutsamer Mensch. Es kann nicht gesagt werden, dass er wei* terleben wird. Er wäre in jeder Zeit, auch der besten, schnell ver- gessen worden. Vielleicht ist die unwürdige Grausamkeit, die läp- pische Gemeinheit, mit der man ihn um die Ecke gebracht hat, das Wichtigste in seinem ganzen Le- ben. Denn es macht ihn zu einem in der Schar derer, die wir nie vergessen dürfen. Da er keine Kinder hatte, musste ich für ihn aufstehen, um dies «D sagen. MWMW«Wl!>MWMWWMMMMWWI M A R C Y HOTEL LAKE PLACID, N. Y. • Alle Zimmer mit Privatbad Modernstes Hotel in Lake Placid Eigener Badestrand Cabana Club ERSTKLASSIGE EUROPÄISCHE KÜCHE « Hotel-Leitung: THEODORE A. FRANKEL Lake Placid, N. Y„ 699 e Giinst. 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Sie sind Teile eines "jigsaw puzzle". Sie sollen diese Teile gut aufheben; denn in fünf aufeinander- folgenden Nummern des "Aufbau" werden weitere kleine Zeichnungen erscheinen, die Sie zu einem grossen Bild zusammenfügen sollen. Wenn Sie dieses Bild nach der fünften Veröffentlichung zusam- mengesetzt haben, folgt eine Ueberraschung. Sammeln Sie und setzen Sie zusammen und Sie sind Anwär- ter auf folgende Preise: 1. Preis: 1 Armbanduhr 2. Preis: 1 gutes Porzellan-Ser- vice 3. Preis: 1 Damen- oder Her- renhut 4. Preis: 1 Weekend-Koffer 5. Preis: Briefpapier mit Na- men und Visitenkarten Ausserdem 100 Bücher als Trost- preise. Schiedsrichter: Redaktion des "Aufbau". Angestellte des New World Clubs und ihre Angehörigen dürfen an diesem Preisausschreiben nicht teil- nehmen. 2. Keine Ueberraschurigsbesuclie, denn es kann dabei passieren, dass der Soldat nicht mehr in dem Camp ist. Schreiben oder telephonieren Sie vorher und lassen Sie dem Sol- daten Zeit zu antworten, bevor Sie fahren. Jetzt ist die Saison der Manöver, und es besteht daher sehr gut die Möglichkeit, dass der Soldat nieixt in seinem Camp ist. 3. Jedes Detail der Adresse wis- sen; also genau, wo das. Camp ist, Nummer der Iiivision, Nummer des Regiments, Battajion oder Schwa- dron, den Buchstaben der Kompanie, Batterie oder Truppe, den Dienst- zweig t also Infanterie, Kavallerie usw.). Ausserdem sollte, wenn nach dem Soldat gefragt wird, der volle Name mit Mittelbuchstaben genannt werden, da es oft Soldaten mit dem- selben Namen gibt. Die Militärpolizei am Eingang des Camps beantwortet Fragen, kann aber natürlich nicht alle Soldaten des Posts kennen. Aber sie führen jeden Besucher zum Hauptquartier, wo man genau Bescheid weiss. Eine Postkarte genügt, und der "Aufbau" kommt mit auf Ihre SommerrSise. Geben Sie uns Ihre Sommeradresse, und wir schicken Ihnen den "Aufbau" nach. An Alle! Wichtige Mitteilungen für die Leser des "Aufbau" Neue Regein fiir Gefangenen- Pakete Das Nationale Hauptquartier des Amerikanischen Roten Kreuzes in Washington, D. C., gibt bekannt, dass für Lebensmittelpakete an in Europa internierte Kriegsgefan- gene belgischer, polnischer, jugo- slawischer, norwegischer, holländi- scher, griechischer und anderer Nationalität neue Vorschriften in Kraft getreten sind. Sie sind über- all im Lande durch die örtlichen Kapitel des Roten Kreuzes erhält- lich. In Japan festgehaltene Kriegs- gefangene sind jedoch darin nicht mitein beschlossen, da es sowieso zur Zeit an Transportmöglichkeiten für jedwede Liebesgaben nach dem Fernen Osten fehlt. Dos AmcrüciiilsHi.' -- !'>'"»!< I8DE33HB2E1 ^Ii.n SYLVAN i.AKK. HOPlTwKLL JUNCTION, N. Y. * Best Küche Alle Sportarten; (res. Veranstaltung. Nahe Pawliii#. Nur "OMcil. m.NYCMR. Preise von $27.5(1 an. Krmäsaigung fiir Soldaten N.Y. Olliic: 1 Union Square, Tel.: GRnmercy 7~Sfi.">!>. weist darauf hin, dass nahe Ver- wandte alliierter Kriegsgefangener sogenannte Standard-Pakete mit Le- bensmitteln nur dadurch versenden können, dass sie dem Ttoten Kreuz den Versendungsauftrag geben. Je- des Paket kostet $3.50, und es kann nur an solche, Gefangene gesandt werden, deren .Lageradresse fest- steht. Dieselbe Sorte von Paketen wird regelmässig auch an in Kriegs- gefangenschaft geratene Amerika- ner verteilt, wofür die Armee- und Flott.eiileitung die Kosten üherneh- Ati kriegsgefan gene Amerikaner und Briten können von den nächsten Verwandten, die hier leben, jedoch auch afle sechzig Tage Privat- pakete versandt werden, aber auch dafür müssen die Adressenformuhire i von den Verwandten beim Office of I the Provost Marshai General, Wash- ' ington, D. C„ angefordert: werden. Will jemand anderer solchen Gefan- genen ein .Privatpaket schicken, so ist dies nur darin möglich, wenn die Verwandten ihnen eines ihrer ge- rade fälligen Adressenformnlare ab- Die neuen Vorschriften beziehen sich nur auf militärische Kriegs- gefangene. Sie gelten nicht für Zi- vilisten, die in den vom Feinde he- '-.'tzten Gebieten leben. C0NGREGATI0N 'SUMMER CAMP* in TANNERSVILLE, N. Y„ 1800 Fuss hoch, in den Catskills 2. TERM 3. August — 31. August Noch einige wenige Plätze verfügbar. Umgehende Anmeldungen erbeten. ★ CAMP-SPRECHSTUNDEN: MANHATTAN: Dienstags von 2 bis 4:30 p.m.; Geiiieindebüro, 35 Hast f)2nd Street. QUEENS: Donnerstags von 11 a. in. bis 1 p.m.. bei Krau L. Anfanger. 81st St., Jackson Iiis., L. 1. ★ Gemeindebüro: 35 East 62nd Street Telefon : REgent 7-0818 Postanschrift: P. O. Box 245 Grand Central Annex, N. Y. C. Vorsichtsmassnahmen beim Besuch von Verwandten in Army Camps Das Information Service des "Jewish Welfare Board" hat eine Liste von Vorsichtsmassnahmen herausgegben, die für Besucher von Verwandten in Army Camps un- nötige Komplikationen vermeiden sollen: 1. Da Avmv Areas ineisletis sehr überfüllt sind, .sollte der P.esuclier seiner l'iiterkunftsvnügiiehk*-i' sicher sein, bevor er führt. Amerikanische Schweiz Verbringen Sie Ihren Urlaub in den Cilskill Mountains, am gnllvill schönen Honk Lake Wunderbare Umgebung: lierrl. Ituhc; Schwimmen. Rudern. Fischen frei VORZÜGLICHE KÜCHE , Wöchentlich $20 aufwärts. Direkte Huhn- u. Busverbindung. THE PINEStaMK'OFF NAPANOCH, N.Y. Tel.: Ellenville 733-R "IN A CLASS BY ITSELF SOUTH FALLSBURG, N.Y. Tel. fillsfcure I9S Seasonal Sports ARTHUR PATT Preprieter ELEVATOR SERVICE New Filter«! Swimming Pool FOR SUN AND FUN STAY AND PLAY AT , mmjd's 5ummer=ray NORTH BRANCH SULL. CO., N. Y. 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Lehman, dem Direktor des Office of Foreign Relief and Rehabilita- tion, hat Harry Greenstein, der Direktor der Associated Jewish Charities von Baltimore, einen ein- jährigen Urlaub angetreten, um bei der Planung von Wohlfahrts- programmen in der erstgenannten Office als Berater zu wirken. Es sollen vor allem Programme ent- wickelt werden, die sich mit den Massenproblemen der Hilfe in den befreiten Gebieten befassen. So bald das State Department seine Zustimmung erteilt hat, wird Harry Greenstein seine neuen Pflichten übernehmen. Greenstein hat sich lange Zeit auf dem Feld der sozialen Wohl- fahrt betätigt. 1933 bis 1936 ar- beitete er aJs der erste State Re- lief Administrator in Maryland. Er war einer der Gründer des Council of Social Agencies in Bal- timore und fünf Jahre lang dessen Präsident. 1939 wurde er nach New York berufen, wo er Flücht- lingsorganisationen studierte; dies hatte die Schaffung des National Refugee Service zur Folge. 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Das Kla- vierkonzert F-Dur und die für die Mischung von Jazz und Konzert fstügebende "Rhapsody in Blue" Werden Grenzfälle bleiben. Der Ab- teilung "Weizen" wird aber "Por- 4jy and Bess" zugeteilt werden, das Beste, was das amerikanische Opern - Singspiel bisher hervorge- bracht hat; in der Songform ent- wickelt Gershwin eine schöpferi- sche Begabung von beträchtlicher 'Originalität. Als Ausführende wieder die all- bekannte Gruppe ausgezeichneter Sänger: Todd Duncan, der den Er- folg auf der Bühne mit an erster Stelle bewirkt hat, dann Harriet Jackson, Alma Hubbard, Etta Mo- sen und der Eva Jessye Choir. Als Pianist brillierte technisch und musikalisch Jesus Maria Sanroma. Der ihm vertrauten Aufgabe als Ciershwin-Interpret war Alexander Smallens wieder voll gewachsen. Viennese Night Jazz, Blue, Swing haben einen gefährlichen Rivalen erhalten: Wiener Musik. Um so gefährlicher, wenn ein Meister des Taktstocks und ein einfallsreicher, kultivierter Tonsetzer wie Robert Stolz den Wettkampf aufnimmt. Hoffentlich sieht er seine Aufgabe weiter dar- in, die New Yorker in den Pra tei- ln führen und nicht, den Wiener Walzer der kessen Rhythmik ame- rikanischer Marschmusik unterzu- ordnen, wie es in "Strauss Goes to Town" geschieht. Wozu Kompro- misse dieser Art, wenn man seiner künstlerischen Sache so sicher sein kann? Dem Publikum gefiel J^r Spaziergang durch den Wiener Wald — von Johann bis Oscar (mit einem s) ausnehmend. — Jan Peerce sang die Tenorsoli mit ma- kellosem Ton sehr effektvoll und -frei von allen Operettenmätzchen. Die Sopranistin Jean Tennyson konnte einen Teil des Beifalls für sich beanspruchen. Bronisiaw Hubermon Die schwüle, feuchte Luft, die Regengüsse erwarten liess, ver- .Miderte, dass das Stadium bis in leine fernsten Winkel besetzt war. Der "grosse Abend" war aber durch eine Leistung markiert, wie !eie immer zu den Ausnahmen selbst im New Yorker Konzertleben ge- hören wird. Bronisiaw Huberman spielte das Violinkonzert D-Dur von Tschaikowsky mit einer Verve, einem Glanz der Technik, und epem hinreissenden musikanti- STADIUM CONCERTS Amsterdam Ave. - 136th to 138th Sts. HIPLH ARMONIC -SYMPHON Y EVENINGS at 8:30 THURSDAY, JULY 22 Soloist: JOSEF HOFMANN SATURDAY. JULY 24 Soloist: NATHAN MILSTEIN POPULÄR PRICES: 28(*. 55# and $1.10 Stadium Box Office: AUdubon 3-3400 BEUTE ABEND S BESTE SITZE $3.30 Der grösste musik. Schlager der Stadt! "Took audience by storm."—World-Tel. ROSALINDA (Fledermaus) Musik von Johann Strauss. Unter der Regie von Max Reinhardt. IMPERIAL co.45-7889 Air Cooled Abends 8 36; Mats., Mittw. u. Samst. 2.30. sehen Esprit, dass man das so oft gehörte Werk wieder als etwas Neues genoss. Trotz des Begehrens der Hörer nach mehr, beliess es der Geiger bei drei Zugaben. Den zweiten Teil füllte Alexan- der Smallens mit der II. Sympho- nie D-Dur von Sibelius. Der gleich- bleibende Eindruck: Ein Reichtum an guten und weniger guten Ideen ist nicht hinreichend von konstruk- tivem Vermögen gebändigt. Es wäre verdienstvoller, auch an die- ser Stelle, unbeschadet der zu- nächst vielleicht lauen Aufnahme, für Bruckner und Mahler einzutre- ten, als Sibelius einen (einst durch politische Sympathien angewiese- nen) Platz zu belassen, auf den er als Schöpfer keinen Anspruch hat. Paul Robeson—Collegicste Chorale Paul Robeson beutet sein kraft- volles, dabei ungewöhnlich biegsa- mes Material mit solcher Ueber- legenheit und Leichtigkeit aus, dass man fast vergisst, welches techni- sche Können und geschulte künst- lerische Gefühl dahinter steht. Die- ser Künstler, der Medizin studiert hat und auch bereits als •— An- walt eine Praxis ausübte, schuf sich für seinen Gesang eine weite geistige Umwelt. Dadurch die Prägnanz und die Ueberzeu- gungskräft, mit der der Baritonist die in der "Bailad for Americans" enthaltene politische Tendenz zum Ausdruck bringt, dadurch die see- lische Vertiefung in den Spirituals und amerikanischen Liedern. Bei Mendelssohn (Arie aus "Elias") ist bei aller Noblesse der Darstellung noch ein luftleerer Raum zwischen Werk und Interpret. Es gibt selbst in dem an treff- lichen Chororganisationen nicht ar- men New Yorker Musikleben kaum eine Gruppe, die es mit der Robert Shaw Collegiate Chorale an Klang- reinheit, Präzision, Feinnervigkeit und Stilsicherheit aufnehmen kann. Dieses Niveau erreicht zu haben, ist weitgehend das Verdienst des Dirigenten Robert Shaw, der in seltenem Umfange alle für einen Chorführer erforderlichen Eigen- schaften * in sich vereinigt. Für amerikanische Folklore besitzt er noch ein spezifisches rhythmisches Talent, aber auch deutsche Musik (Brahms: Motette op. 29 No. 2) ist bei ihm gut aufgehoben. Die noch von Alexander Smal- lens beigesteuerte "Overture to a Comedy" von David van Vactor ist ein hübsches, gewichtsloses Stückchen, das vorübergehuscht ist, bevor es recht begonnen hat. "United Nations Program" Die zum ersten Mal in Amerika gespielte Symphonie No. 16 von Miaskowsky besitzt die Leichtig- keit des Musizierens, die slawische Schöpfungen oft auszeichnet. Das Themenmaterial und seine Verar- beitung ist aber zu einem erheb- lichen Teil unzureichend im Sinne einer höheren syiAphonischen Form. Das spezifisch russische, volkstümliche Element hat starke Reize, die auch bei der Hörerschaft des Stadiums lebhaften Anklang fanden. Das häufig gespielte Tanzstück "Batuque" des Brasilianers Oscar Lorenzo Fernandes ist künstlerisch wirkungsvoll gezähmte Urwaldmu- sik, die "Folk Suite" von Morton Gerald dagegen raffiniertes Gross- stadt - Echo. Merkwürdig genug: der "Song of Summer" von Frede- rick Delius passt nicht in ein "out- door"-Programm; er ist zu sehr Kammermusik. Weniger künstle- risch als politisch vertretbar waren die Arrangements chinesischer, russischer und amerikanischer Märsche. Eine bessere Balance bot Shostakovitchs Gesang "The United Nations", der alle Aussicht hat, ein internationales Volkslied zu werden. Morton Gould dirigierte temperamentvoll und umsichtig. Julius Pruewer Das Nazitum in DEUTSCHLAND und AMERIKA muss ausgerottet werden, um die Welt für IHRE Kinder sicher zu machen. SEHEN SIE SICH NEW YORKS SCHÖNSTES SCHAUSPIEL AN 11 UND SIE WERDEN WISSEN WARUM. TOMORROW THE WORLD Ii with RALPH BELLAMY — SHIRLEY BOOTH Air-Conditioned THEATRE, West 47th St. Ahds. 8:40. Mat. Mittw. ii. Samst. — Tickets' $1.10 u. $1.65. BARRYMORE Nach mehrwöchtigem, schweren Leiden ist Professor Julius Prue- wer in New York im Alter von 69 Jahren gestorben. Mit ihm ist einer der Dirigenten dahingegan- gen, deren Leistung für das deut- sche Opern- und Konzertleben auch durch die Nazis nicht aus der Kunstgeschichte der Zeit nach Wagner nicht ausgelöscht werden kann. Pruewer war es, der die erste Aufführung von "Tristan" in Petersburg, die der "Salome" in Wien und Budapest dirigierte. Sein Verdienst war es, Als Kapell- meister der Breslauer Oper, der er von 1896-1923 vorstand, Moussorg- skis "Boris Godounoff" nach Deutschland gebracht zu haben. Den Breslauer Posten vertauschte Pruewer 1924 mit der Stellung des Dirigenten der populären Konzerte der Berliner Philharmonie und einem Lehrposten an der Staat- lichen Hochschule für Musik in Charlottenburg. Als der politische Umsturz ihn aus seinen Aemtern vertrieb, baute sich Pruewer ein neues Arbeitsfeld im Rahmen der jüdischen Kulturbünde auf, bis es ihm gelang, nach New York über- zusiedeln. Hier musste er sich dar- auf beschränken, seine pädagogi- sche Begabung als Leiter einer Dirigentenklasse am New York College of Music zur Geltung zu bringen. Pruewer ist in Wien geboren. Dort genoss er seine musika- lische Ausbildung als Klavierschü- ler von Arthur Friedheim und Mo- ritz Rosenthal. In die Kunst des Dirigierens weihte ihn Hans Rich- ter ein, der ihn auch veranlasste, mit ihm nach Bayreuth zu gehen. Nach einer kurzen Etappe in Bie- litz erfolgte die Ernennung als Kapellmeister und später die zum Operndirektor der Breslauer Bühne, die dank seiner Initiative in Zusammenarbeit mit dem Regis- seur Lothar Wallerstein zu einer beachteten Stätte moderner Opern- pflege wurde. a. h. sen finanzielle Grundlage in wei- tem Umfange durch Mrs. Curtis Bok geschaffen worden ist. Sie ist eine 'Tochter des verstorbenen Ver- legers Cyrus II. K. Curtis und die Witwe von Edward W. Bok. Zim- balist war in erster Ehe mit Alma Gluck, dem Mitglied des Metropo- litan Opera House, verheiratet, die vor einigen Jahren starb. Herman Geiger der als Regisseur an den Opern- theatern in Troppau, später in Bu- enos Aires tätig war, wurde soeben als Oberregisseur an das staatliche Teatro Sodre in Montevideo (Uru- guay) verpflichtet mit der Auf- gabe, ein Opern- und Schauspiel- ensemble mit südamerikanischen Kräften aufzubauen. Neuerscheinungen Collection Espagnole. — From Albeniz to Villa-Lobos (Edw. B. Marks Muslc Corporation, New York) Die von Felix Guenther heraus- gegebene Sammlung enthält neun- zehn verschiedene Klavierstücke mittlerer Schwierigkeit zeitgenös- sischer spanischer und südameri- kanischer Tonsetzer. Neben, welt- bekannten europäischen Namen wie de Falla, Granados, Turina und Al- beniz finden wir Brasiliens gröss- ten Komponisten Villa-Lobos und Autoren, die erst jetzt in Nord- amerika durchzudringen beginnen wie Carlos Isamitt (Chile), Carlos Suffern (Argentinien), Daniel Ro- bles (Peru), Ernesto Lecuona (Cu- ba). H. ,Ch. Adler: "Avodath Habonim" I Traiisroutincntal Muslc Corporation, New York) In Uebereinstimmung mit dem Union Prayer Book der Reform- Synagogen Amerikas hat Hugo Ch. Adler einen musikalischen Gottes- dienst verfasst, der in ein- und zweistimmigen, leicht ausführbaren Gesängen Gebetabschnitte des Sab- bats und der Feiertage vereinigt. Neben Originalkompositionen sind zahlreiche bekannte Melodien von Lewandowski und Sulzer von Ad- ler für seine speziellen Zwecke be- arbeitet worden. A. H. Vermählung Efrem Zimbalists mit Mrs. Curtis Bok Auf dem Landsitz der Familie Curtis in Rockport, Me., fand die Hochzeit des Violinvirtuosen Efrem 'LimboIist mit Mrs. Mary Louise Curtis Bok statt. Zimbalist ist Lei- ter der Meisterklasse am Curtis Institute in Philadelphia, Pa., des- Die neuen Mitglieder im Philhar- monischen Orchester John Corigliano ist an die Stelle des ausgeschiedenen Konzertmei- sters Mishel Piastro getreten; am zweiten Pult ist .Roman Totenberg der bisher Konzertmeister der "New Friends of Music" war. A rgentinita-Iturbi Lewisohn Stadium Argentinita, die reizendste unter den spanischen Tänzerinnen, er- schien zum ersten Mal im Lewisohn Stadium. Spanische Tänze sind eigentlich für die Nähe, für einen die Tänzerin umdrängenden Zu- schauerkreis bestimmt. Um so er- staunlicher, dass die meisten Tänze dieses Programms die ganze Weite der Arena durchstrahlten, und der stärkste Beifall von den höchsten Stufen kam. Das hiingt wohl mit dem Stil der spanischen Körperführung zusam- men, die trotz der tausend Stampf- rhythmen, die die Bewegung glie- dern, immer die grosse Linie wahrt. Die zuckenden Schrittformen lösen Mich in den wogenden Schwung des Oberkörpers auf, und das faszinie- rende Spiel dieser Körperrbythmen durch klingt intensiv den ; Raum. Ks war besonders verschiedenartig, weil mit: Argentinita und" ihrer Schwester lJilnr Lopez . zwei ausge- zeichnete Partner teils abwechsel- ten, teils gemeinsam tanzten, Die -zarte, noble Eleganz Argvnt i- nilas, die unendliche Vielfalt ihrer Kunst, die voller instrumentierten Tänze Pt-lars, die federnde Straffheit Jone Greco».. die dramatisch gela- dene Spannkraft Manolo V'arjAf.t*' verbanden sich zu oft hinreissenden Bewegungssymphonien, deren Ab- schluss und Höhepunkt der "Bolero" von Ravel bildete.. Jose Itnrbi leitete das Orchester; er war ein idealer Begleiter der Tänzer. Aber ausserdem erweiterte er das Programm durch eine An- zahl spanischer Musikstücke, die als selbständige Darbietungen dem Abend ein eigenes hohes musikali- sches Niveau gaben (Turina, De Falla, usw.). Meisterhaft war der Vortrag des "Bolero". Artur Michel. RADIO CITY* MUSIC HALL 50th Street and Sixth Avenue Virginia WElDLER^Edward ARNOLD and Gl'EST STARS Lana Turner • Greer Garson Walter Pidgeon Robert Taylor • William Powell Au M-G-M Picture ON THE GREAT STAGE: Presenting world-famous DON COS- SACK CHORUS, with SERGE JAROFF featured in 'Man About Town,' prod. by LEONIDOFF with Corps de Bal- let, Rockettes, Symphony Orchestra, direction BRNO RAPEE. First Mezzanine Seats Reserved ___ PHONE CIrcle 6-4600 Jetzt: Fritz Lang's grossartiger Anti-Nazifilm: "HANGMEN ALSO DIE" Die Geschichte des Nazimörders HKYDHICH. — Sowie der unterhaltsame, interessante Film: "THIS WAS PARIS". • Von Sonnabend Ms Dienstag: Spencer Tracy U. Katharinc Hepburn in "KEEPER OF THE FLAME und die französische. Satire: "BIZARRE BIZARRE". « Von nächsten Mittwoch bis Freitag: Grosses M u s i k-Sonder - Programm mit Richard Tauber in "STORY OF OLD VIENNA"; "BLUES IN THE NIGHT" und "HEARTS DESIRE". Filme, die Ihnen gefallen werden! ■. * mjf wmn WM» M «»«l AIK-r.OOl.KI)»— PARK THEATRE QoZumKuz Qircüe & 59th St SW" New Yorker Sondervorstellung LIFTYOURHEAD COMRADE SS:.** WweveK»»-»*»' mm F, « ,11i n3e aus Oesterreich und Deutschland neues Leben und neues Hoffen in demokrati- schen Ländern finden. Sie sehen und hören .»"«JÜÄ! tionslager Dachau erdulden mussten. Ausserdem erstmalig Down town "PREIUDE TO WAR1" CAPRA S u. das reguläre Wochenschauproßramm CITY NEWSREEL ™»™.^«'- Wo ist die Luftwaife? Ausführliche Analyse von HerTry J. Taylor. General Giraud in Washing- ton. Sensationeller erbeuteter Film aufgenommen von deutschen U-Booten zeigt Torpedierung alliierter- Schiffe, Ausserdem 43 Wochenschauen aus aller Welt. — 20c bis 2 p. m. EMBASSY BZSB1 Broadway and 46th Street EMPRESS WtATRE IS Ist Street and Audubon Ave. AIR-COND. • Friday, Saturd., Sund. JUDY GARLAND in "Presenting Uly Mars" And: "SHERLOCK HOLMES IN WASHINGTON" _ NIEDRIGE EINTRITTSPREISE_ Irtd' iwstSifrST. i Hui;wiwmjMire. WA Z- 7700 Dorothy Sarnofl (Rosalinda) Die Operette "Rosalinda" ("Die Fledermaus") hat am Donnerstag, 15. Juli, im 44th Street Theatre; ihre 300. Ausführung. NOW THRU MONDAY Errol FLYNN * Ann SHERIDAN 'Edge of Darkness" — ALSO — "SARONG GIRL" with ANN CORIO TU ATTA BROADWAY&95th 1 OrlJUlrl Street — AC 2-3370 -----Air-Conditioned-- FBI, .Tuly Iii, through MON,, Juiy 19: GARY GRANT - JEAN ARTHUR RONALD COLMAN in "T HE TALK O F THE T O W N" Also: Ginger Rogers - Ray Milland in "THE MAJOR AND THE MINOR ITHS., WRD., THÜR. - Juiy 2U-22nd "THE INVADERS" villi Leslie Howard, Raymond Massev Also: "FOREIGN CORRESPONDENT" with Joel McCrea, Albert Bassermann ALPINE FRIDAY tili MONDAY - .1 iily 16-19 ' "Edge of Darkness" with Errol FLYNN ★ Ann SHERIDAN — ALSO — "Good Morning, Judge" _ AIR CONDITIONED _ USIit.ST. (XSt.Nicholoi Ave. mdSWOtfH-S 77QÖI NOW THRU TUESDAY '1 DESPERADOES' '.LAIRE TREVOR - GLENN FORI — ALSO — IKI.VYN DOUGLAS ANN SOTHER! Hearts for Julia' UPTOWN OW THRU SAT. : Despezadoes' THEATRE R'W AY-170 ST ' XOW THRU SAT. Tel.: WA 8-1350« ! HM_________1___Min Techni- ' Randolph Scott * Ciaire Trevor • I , — ALSO — Hearts for Julia"; » ANN SOTHERN . MELVYN DOUGLAS« I Starts Sund.: 'EDGE OF DARKNESS' 72 AUFBAU Frlday, July 16, 1941 Immigrants' Victory Council | Aufruf zur Meldung von Block | Service Leaders für den C.D.V.O. §§ Was ist ein Block Service Leader? W Der Block Service Leader muss genau unterrichtet und fähig H sein, die entscheidenden Kriegsmassnahmen der Regierung den §§ Bewohnern seines Blocks zu erklären. Es ist seine Aufgabe, über M Salvage, Spar-Kampagne, Rationierung, Konservierungsprogramm Ü und alle anderen Kriegsmassnahmen innerhalb seiner Community Ü unterrichtet zu sein. W Wie der Air Warden in seinem Sector verantwortlich ist für W Schutzmassnahmen gegen feindliche Handlungen, so ist der Block '§§ Service Leader verantwortlich für das Verständnis und die Anteil- = nähme der Zivilbevölkerung an allen Tätigkeiten der Home H „Front im Bereich seiner Community. * 1 Warum können und sollen Immigranten Block Service | Lechers werden? W Lesen Sie das nachfolgende, wichtige Interview mit Mr. Howard ü E. Jones, Director of the Block Service Leader Organization of H Greater New York. 1 Wo meiden sich Bewerber? H Schriftlich beim Immigrants' Victory Council, 67 West 44th Street, 1 New York 18, N. Y. W Immigranten, Männer und Frauen, meldet euch noch heute! In einem Interview unseres R K.- Mitarbeiters mit dem Organisator des Bloc Leader Service, Mr. How- ard E. Jones, das klarstellen sollte, welche Funktionen Aliens und Enemy Aliens in Civilian Defense ausüben können, wurden sieben Fragen wie folgt beantwortet: 1. Brauchen Sie überhaupt Aliens in Civilian Defense? — Mr. Jones: Natürlich brauchen wir Aliens für Civilian Defense. 2. Sind friendly aliens (also Oesf erreichet', Tsch echoslowa kc n, etc.) zu jeder OCD-A rbeit- zugelas- sen! — Mr. Jones: Nein, es gibt gewisse, besonders vertrauliche Ak- tivität, zu denen wir nur Citizens zulassen können, z. B. Police Pre- cinct Report Centers, bei denen ausserdem noch "clear diction, iio accent" verlangt wird, Aircraf't Warning Service Plotters, Anti- aircraft ArtilieTy Command Plot- ters, City Patrol Corps, etc. Für alle sonstigen Tätigkeiten sind Aliens, soweit sie nicht Enemy Aliens sind, unbedingt _ zulässig. Das heisst also Red Gross Nurses Aids, Air Raid Wardens, Mes- sengers, Dept. Hospital Clerical Aids, Non-emergency welfare work, Librarians, Occupational Thoapy Aids, Dietary Helpers, Animal Aides, Health Assistants, School Defense Aids, Child Care Assis- tants, Tutors for Public School ChilcLen und CDVO Block Service Leaders. 3. Was ist eigentlich der offizi- elle Statu8 von "Enemy Aliens" in Civiliar Defense? — Mr. Joues: Es gibt keinen offiziellen Status; wir schreiben unseien District Officers in dieSer Beziehung gar nichts vor. Das kommt ganz auf den Distrikt und, im gewissen Sinn, wohl auch auf die Einstellung des Beamten und den Eindruck des Volunteers an. 4. Und was ist Ihre Einstellung dazu? — Mr. Jones: Wir hier in City Hall sind im Prinzip dafür, dass alle ,die ihre First Papers haben, zur Civilian Defense-Arbeit herangezogen werden. Vor allem zu der Kampagne für Block Lead- ers. Wir wünschen, dass der Block Leader der Vertreter der Familien ist, mit denen er in Kontakt kommt. 5. Also in Washington Heights, z. B., sollte es dann doch New- conier Block Leaders geben? — Mr. Jones: Ja, unbedingt. Das löst dann auch die Sprachschwierigkeiten. Ausserdem haben wir die Erfah- rung gemacht, dass es viel leichter und wirkungsvoller ist, wenn man gewisse Nationen und Sprachgrup- pen durch ihre eigenen Leute orga- nisiert. Und das trifft auf die Nor- weger in Brooklyn, die yiddisch sprechende Bevölkerung der Lower East Side, die italienischen und spanischen Viertel genau so z«, wie auf die Teile New Yorks, in denen deutschsprechende Refugees woh- nen. Ich bin überhaupt dafür, dass solche Sektionen gewisse r m a s s en von innen heraus organisiert wer- den un . dann ihre Vertreter zu den Meetings der allgemeinen Civil isr- Defense schicken. (i. Dann ist also der "Immi- grant's Victory Council" ganz das, was Sie für richtig und notwendig halten? — Mr. Jones: Ja gewiss, nur sollte es so etwas für jede fremdsprachige Gruppe geben. Wir sind überhaupt im Moment daran ein spezielles Department für fremdsprachige Distrikte zu grün- den, mit dem dann solche Organisa- tionen direkt zusammenarbeiten können. 7. Am einfachsten und richtig- sten ist es also, wenn alle deutsch- sprachigen Non Citizens, die sich in Civilian Defense betätigen trol- len, das durch den Immigranfs Victory Council tun? — Mr. Jones: Ja, so stelle ich mir das vor. Weitere Mitteilungen siehe Seite 24 Leben und Tod des Colone! Blimp Film-Premiere in London David Low, zweifellos der grösste lebende Cartoonist, hat vor ein paar Jahrerl eine Gestalt erfunden, die schnell ein Begriff geworden ist: "Colone! Blimp". Das ist ein Typ, den es nicht nur in England gibt, und Lows grosse politische Kunst hat ihn weltberühmt ge- macht. "Blimp" ist der ewig Kon- servative mit der grossen Vergan- genheit, der nicht mit der Entwick- lung der Zeit mitgegangen ist. Seine Glossen zu den Tagesprob- lemen wirken grotesk und komisch, weil seine Terminologie antiquiert ist. Lows geniale Erfindung ist so populär, dass sie nunmehr in einem englischen Film "Life and Death of Colonel Blimp" zu wirklichem Leben gebracht worden ist. Es ist ein interessanter Film, der sicher- lich viel diskutiert werden wird, AIR CONDITlOXEl) 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI FEENCH ICE CREAM - SODAS WIENER EIS-KAFFEE - EIS-SCHOKOLADE mit SCHLAGOBERS Johannisbeer-Schnitten - Aprikosen-Schnitten und die traditionelle Auswahl in feinstem Gebäck Tel.: EN 2-0814 für telefonische Bestellungen Tel.: TR t-7!K15 xum Anruf von Güsten Täglich, ausser Montag, vtm 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachts geöiVnet denn er geht neue Wege. Ist es Zu- iall, dass Emmerich Pressburger, der Mit-Produzent, Mit-Autor und Mit-Regisseur, und Allan Greg, der Komponist alte Berliner Bekannte von uns sind? "Blimp" ist ein Farbenfilm, der über. 2Vz Stunden läuft und eine Million Dollarn gekostet hat; aber man sieht weder ein, warum dies ein Farbenfilm sein musste, noch warum er eine solche BandWurm- länge hat und warum er so teuer war. Es ist ein reaktionärer Film, der etwas sagen will: Blimps sind vielleicht zuweilen komisch, aber ihre Vergangenheit hat das Empire aufgebaut. Es ist die Geschichte eines Berufssoldaten, der vom Bu- renkrieg lebt, seine grosse Liebe an einen preussischen Offizier ver- liert" und diesen Krieg mit den Mit- teln des vorigen führen möchte. Es ist eine Glorifizierung der ewigen Militärs und man bekommt ein schiefes Bild von England, den Tories und den Deutschen. Es ist schwer zu sagen, was die- ser Film bezwecken soll, denn es gehört zweifellos Mut dazu, in fort- schrittlicher Zeit für den Rück- schritt die Trommel zu rühren und einen deutschen Offizier erklären zu lassen, die Engländer sollen ihre Begriffe von "Fairness" dem Feinde gegenüber fallen lassen. Dieselbe Firma hat in - "49th Parallel" einen Nazi-Flüchtling zum Helden gemacht, man weiss nicht, was das alles bedeuten soll. In England wird, wie auch in Amerika, darum gekämpft, ob Lord Vansittart recht hat, der alle Deut- schen ausrotten möchte. "Blimp" macht aus ehemaligen deutschen Offizieren tragische und sympathi- sche Gestalten und argumentiert mit Farbe und enormen Produk- tionskosten, die alte, unzeitgemäße Weisheit, dass auch die Vergangen- heit ihr Gutes hat. Pem (London). Mit WÜi. U&A&i Hans Habe, der Autor des Bu- ches "A Thousand Shall Fall" und Mitarbeiter des "Aufbau", der vor einigen Monaten als Private in die Armee eingetreten ist, wurde in Afrika zum 2nd Lieutenant be- fördert. Für die am 21. Juli in der Holly- wood Bowl in Hollywood stattfin- dende Aufführung der grossen Ge- denkschau "We Will Xever Die" hat Ben Hecht eine neue Szene ge- schrieben, die die Schlacht im Warschauer Ghetto behandelt; In- grid Bergman und Edward Arnold werden sie spielen. Weitere Mit- wirkende sind Edward C. Robin- son, John Gat field und Paul Muni. Die für Marlene Dietrich projek- tierte Hauptrolle in dem neuen mu- sikalischen Stück von Kurt Weill, "One Man'8 Venns" ist umgearbei- tet worden und wird von John Bo- les gespielt werden. Regie wird Elia Kazan führen. In Moskau starb Elisabeth Tele- showa, die Frau des bekannten Filmregisseurs Sergei Eisenstein; sie war Schauspielerin und Regis- seurin am Moskauer Künstler- theater. Goebbels, oberstes Haupt der "Reichstheaterkammer", hat alle Privattheater in Deutschland ver- staatlicht — weil ihr Spielplan mit Aus den Studios der Sendestationen James C. Petrillo vor dem War Labor Board Der Kampf der American Fed- eration of Musicians ist insofern in ein neues Stadium getreten, als der War Labor Board die Rechts- lage des Streites noch einmal mit Hinblick auf die gegenwärtige Si- tuation prüft. Die Union hat sich bereit erklärt, an der Herstellung von Schallplatten mitzuwirken, so lange es sich um solche für den Bedarf der Armee handelt, bei de- nen sich kein finanzieller Nutzen für die Industrie ergibt. Sobald jedoch eine Bearbeitung mit Mit- gliedern der Union auf kommer- zieller Grundlage hergestellt wird, muss auch für die Wiedergabe im Radio, unter Ausschaltung der me- chanischen Wiedergabe durch Platten, die gleiche Anzahl von Musikern engagiert werden. Der inzwischen angerufene Supreme Court hat seine Entscheidung zu Gunsten der Union gefällt. Es liegt nach seiner Auffassung kein "Streik" vor, sondern die Verwei- gerung einer freien Arbeitslei- stung. Nach den bisherigen Fest- stellungen weiss auch der War La- bor Board noch nicht, ob er die Kompetenzen zu einem Einschrei- ten gegen James C. Petrillo besitzt, der die Ausschaltung der Musiker durch die Schallplatten bekämpft und bisher nicht durch Rechtsent- scheidungen in diesem Kampf ge- hindert werden konnte. a. h. den nazistischen Kriegsbestrebun- gen nicht vereinbar gewesen sein soll. Der frühere Berliner Schrift- steller Otto Philipp feiert dem- nächst in Shaftesbury in England seinen 80. Geburtstag. Der frühere Filmschauspieler und jetzige Private First dass Melvyn Douglas, der am 6. De- zember 11)42 in die Armee einge- treten ist, wurde zum Captain be- fördert. Saclta Gnitry wird im Juli eine neue Nazi-Radiostation in Monte Carlo einweihen. Ladislaus Bus-F ekele- und seine Frau, Mary Helen Fay, haben Franz Werfeis Roman "Embezzled Heaven" dramatisiert. Das Stück wird mit Et hei Barpymore im nächsten Jahr von der Theatre Guild herausgebracht werden. Frau Selly Jung, die Witwe des einstigen Regisseur - Dramaturgen Dr. Braun-Jung an den Meinhard- Bernauer-Bühnen in Berlin, hat sich aus dem Gefangenenlager in Gurs nach der Schweiz retten kön- nen. Frau Jung hatte nach dem Tode ihres Mannes in Prag, später in Paris eine Presse-Konferenz herausgegeben und war dann in Frankreich im Herbst 1940 inter- niert worden. "The American Forum of the Air" über Mutual ist vom Sonntag 8 p. m. auf Dienstag 8 p. in. verlegt und auf eine volle Stunde erweitert worden. Die Uebertragungen finden vom Hotel Shore- ham in Washington statt und enthalten die Vorträge bedeutender Persönlichkei- ten des amerikanischen öffentlichen Le- Arturo Tosconini dirigiert das Sonntagskonzert der NBC, 18. Juli, 5-6 p. in., zugunsten der War Bond Campaign mit Werken von Nicolai, Massenet, Joh. Strauss und Suppe. Steigende Einkünfte der Sendestationen werden auch, durch die Abschlüsse dee Mutual Network festgestellt. Diese zeig- ten im Juni 194!! eine Zunahme von T7TXTIM7T> T Das amerikani JCjXVA1 JLIN ijUliX I sehe Patent ist das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT: Keine Jahresgebiihren, kein Aus- übungszwang, beste Verwertungsmöglich- keit. — Ich biete ihnen t'reundl. Beratung, Verwertungs-Hilfe, erstklassige Patent- Bearbeitung, Recherchier ung. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W. 42. Str., N. Y. Suite 2647 CHic. 4-8265 Solidarität der 48,( (Fortsetzung von Sejte 13) schaft, nach der amerikanischen die zweitgrösste in der Welt, feine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des jüdischen Volkes spielen. Es kamen noch viele Red- ner zu Worte, unter ihnei) James N. Rosenberg, Mrs. David d* Sola Pool, Eddie Cantor, Sowjet-Gene* ralkonsul Kisselev, Präsident des City Council of New York, New- bold Morris, die Präsidenten der grossen Orden B'nei B'rith, Brith Abraham und Brith Schalom eine Botschaft von Wendeil L. Willkie wurde verlesen. Am Schlüsse er- zählten Feffer und Michoels von dem heroischen Kampf, den russi- sche Juden und Resugee-Juden an der Front und als Partisanen ge- gen die Barbaren führen, die die Vertilgung des jüdischen Volkes wollen. Das letzte Wort des letz- ten Redners Michoels war: "Das jüdische Volk wird leben!" M. W. Emergency Conference of Sove the Jews of Europe Die Emergency Conference tq Save the Jews of Europe wurde auf den 20. Juli verlegt. Zweitau- send Menschen aus allen Staaten der Union haben ihre Beteiligung an der Konferenz und den Aus- schussberatungen zugesagt. Die Eröffnungssitzung findet am 20. Juli, um 8:30 p. m., im Hotel Commodore, statt. Die Hauptred- ner dieses Abends sind Sir Norman Angell, Senator Edwin C. Johnson, Congresswoman Cläre Boothe Luce und Congressman Will Rogers Jr, Anzeigenschlu ss Dienstag 12 Uhr mittag ÜBERSETZUNGEN L. & M. Translation Bureau 11 Broadway, N. Y. DIgby 4-293» Gegründet 1908 Staat»- u. Gerichteüber«etzer D Niedrigste Gebühren G UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU Uebersetzunge'n in allen Sprachen, Legale Dokumente, Verträge, Notarielle Beglaubigung. MÄSSIGE PREISE. 1351 THIRD AVENUE BUtterfield 8-9571 Nach 6 Uhr und Sonnabend nachm. 209 EAST 74th STREET RHeinlander 4-7060 Lehre Bookkeeping Accounting Nur- Einzelunterricht, auch in Ihrem Heim FRED F. LANGSTADT Public Accountant O 117-01 Park Lane South Kew Gardens, N. Y. aoe Virginia 9-7596 f. Jely lt. 1943 AUFIAU Der arabische Bauer in Palästina wird ein reicher Mann Zur Illustrierung des Hinweises von Dr. Stephen S. Wise in seiner Antwort an Ibn Saud, dass sich die Wirtschaftliche Position und der Lebensstandard der Araber in Pa- lästina seit und infolge der jüdi- schen Einwanderung sehr stark ge- hoben Kaden, kann ein in der letz- ten* Sonntagsausgabe der "New York Times" erschienener längerer Berieht aus Palästina dienen, in es unter der Ueberschrift "Phkstine Arabs Get Rieh on ?srms" u. a. heisst: "itt* *rabi«ekeit Bauern «i-relt'k» jetat Pul«? für GemSse und F> lichte, die alle Ihre früheren Holtum»«*» Sbeetrelfen. Einen« arahtmehem Bauern, der hundert Acker felsigen Beden« In der Nähe v»n Bethlehem fceartoeltet, wurden IHHMI Pfund für •eine dleelährige Traubenernte «e- Iwtem in der Vorkriegszeit brachte fta* «eine jährliche Ernte nur «., I.«-Iirvor- trug. — Sprechstunden des Rabbi- ners nach telephon. Vereinbarung. CHE VR A GEilll.l l'H CHESED JA WIME CONGREGATION, 504 Da- hlll Rd. < llasement>, Brooklyn, \.V Prä*. Ppit«, Krämer; Rabb. Harold Stein. — Sa, 8 «30 a. m. AMERICA fc JEWISH CONGRE- GATION, 2SSS Broadway <«4«h St., Hotel Newton), geschlossen. Wieder- ansang der Gottesdienste adolf schrager's moebelhaus | bietet grösste Auswahl in Schlafzimmern, Wohnzimmern, Küchen. Matratzen und allem, was Sie für Ihi Heim benötigen!II BEQUEMSTE 'Zahlungserleichterungen werden Ihren Wünschen gemäss persönlich mit Ihnen arrangiert. Besuchen Sie unverbindlich unse Ausstellungs-Räume. 1647 Zweite Avenue, zwischen 85. u. 86. Str. Tel.: REgent 7-2850 Sonntags: Tel.: ATwater 9-4618 MÖBEL Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer Spezial Angebote in Matratzen und Studio-Couches. HINDEN'S MOEBELHAUS 424 Columbus Ave. Gegr. 1915 Tel.: EN 2-4450 Zw 80. u. 81 Str vis-a-vis Planetarium. Tägl bi» # Uhr abends geöffnet. 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Die durch Fülle des Materials und durch Zuverlässigkeit wichtigste Lebensbeschreibung Beethovens ist die Leistung eines Amerikaners. Alexander Wheeloek Tayer ist eben- falls von Hause aus kein Musik- schriftsteller — er war zunächst Bibliothekar und später Gesandt- schaftsbeamter, dann Konsul in Triest — er hat aber viele Jahre dem Genius Beethovens geopfert, um die ungeheure Sammelarbeit in einem mit grosser Liebe und Sach- kenntnis angelegten mehrbändigen Werk, zusammenzufassen. Aus französischem Blickwinkel heraus haben Romain Rolland und der frü- here Minister Edouard Herriot (dessen Buch durch die Schilde- rung der politischen und kulturel- len Umwelt besonders fesselnd ist) die Erscheinung Beethovens zu be- leuchten verstanden. In Deutsch- land bereicherten — um nur ein- zelne herauszugreifen - - Paul Bek- ker und Leopold Schmidt die seit Thayer beträchtlich angeschwol- lene Beethovenliteratur. Bekker stellte unter Vernachlässigung des Biographischen die musikalisch- poetische Ausdeutung der Werke in den Vordergrund, Schmidt schuf eine kriäppe, anschauliche und mu- sikalisch sehr aufschlussreiche Schilderung. Ihnen hat sich neuer- dings wieder ein Amerikaner, John N. Burk, mit einer gediegen fun- dierten Schrift zugestellt. Nach einer langen Reihe von Biographien, die Staatsmännern, Heerführern, Dichtern, Gelehr- ten galten, geht jetzt Emil Lud- wig an die für einen Schrift- steller ohne die Fachausbildung des Musikers gewiss schwierige Aufgabe, Werk und Leben Beet- hovens zu beschreiben. Nach sei- nen eigenen Worten liegt das in- nere Motiv in seiner grossen Liebe zur Kunst des Meisters. Sie ist ihm sehen; von seinem Grossvater ver- erbt. Dieser hatte in einer schwär- merischen Geste sogar seinen drei Söhnen den Mittelnamen Ludwig gegeben. Der Vater wählte ihn dann später als Familiennamen. Mit grossartiger Regie breitet Emil Ludwig das ihm zur Ver- fügung stehende Tatsachenmaterial aus. Er bringt die äusseren Vor- gänge und die inneren Entwick- lungen bewundernswert organisch in Beziehung. Um den dokumenta- rischen Charaktef der Darstellung möglichst zu betonen, lässt Ludwig den Komponisten unzählige Male selbst durch verbürgte Aussprüche und durch Briefstellen Zeugnis ab- legen. Mitteilungen der Freunde und der Feinde Beethovens ergän- zen das mit grosser Sorgfalt zu- sammengefügte, buntfarbige Mo- saik. Bei der Analyse der Werke geht Emil Ludwig behutsam * vor; er legt sich grosse Beschränkung in poetisierenden, "malenden" Aus- deutungen auf, die ja immer, eine höchst subjektive und deshalb an- greifbare, romantische Methode der Erläuterung musikalischer Kunst- werke bleiben. Er belässt es auch bei einem Mindestmass an Darstel- lung der kompositionstechnischen und konstruktiven Elemente, die den Laien besonders dann langwei- len, wenn seine Vorstellung nicht- durch Notenbeispiele unterstützt wird. Ohne die Widersprüche, Brüche und dunklen Punkte im Charakter Beethovens zu verdecken oder mit dem Argument der an keine Nor- men gebundenen Genialität zu ent- schuldigen, findet Ludwig doch viele einleuchtende Erklärungen für schwer verständliche Vor- gänge. Eine, besonders stark auf die Jugendjahre projizierte Milieu- theorie gibt auch bei ihm häufig den Schlüssel zu den Konflikten,' die andauernd auf Beethovens Le- ben lasten. Die Egozentrik, das krankhafte Misstrauen selbst be- währtesten Ffeunden gegenüber, der mit zunehmendem Alter pein- lich gesteigerte "Geldkomplex", der — unter vielen anderen Fällen — in der fatalen Gerichtsklage we- gen der ihm von seinen adligen Gönnern zugesicherten Rente und in dem üblen Schacher mit der "Missa Solemnis" Ausdruck fand, werden von Ludwig ohne falsche Schonung behandelt. Einzelne Angaben lassen sich mit Fragezeichen versehen. Die in einer Fussnote erwähnte, offen- sichtlich Beethoven zugeschriebene "Jenaer Symphonie", die vor Jahren der damals in Jena amtierende Pro- fessor Fritz Stein entdeckt haben wollte, ist von der Musikwissen- schaft längst als nicht authentisch abgelehnt worden. Man kann auch die von Ludwig betonte achtjährige Periode der Unfruchtbarkeit in Ab- rede stellen. Selbst in den verhält- nismässig unergiebigen Jahren 1814- 1817. die einer Zeit stürmischer Pro- duktion folgen, sind Sonaten _ und Gesangswerke entstanden, ganz zu schweigen von Entwürfen, die ihre Vollendung in der wieder üppigen folgenden Epoche fanden. Nicht klar ist es, welches Manuskript Lud- wig als die V. Ouverture zu "Fide- lio" bezeichnet wissen will. Die Mu- sikwissenschaft stellt nur das Vor- handensein von drei "Leonoren- Ouverturen" in C-Dur und die "Fi- delio-Ouverture" in B-Dur fest. Doch strittige Punkte dieser Art beeinträchtigen nicht den inneren Wert des Buches. Es tritt nicht mit dem Anspruch auf Fachgelehr- samkeit und Forschungsarbeit auf, es ist vielmehr darauf angelegt, in anregender, novellistischer Form die Persönlichkeit Beetho- vens, sein Schaffen und das Milieu, in dem die Werke entstanden sind, zu präsentieren. Dieses gerade im Falle Beethoven gewiss nicht leichte Ziel ist mit guten künst- lerischen Mitteln erreicht worden. Deshalb wird das Buch unter den Musikfreunden den ihm gebühren- den grossen Leserkreis finden. Artur Holde. EinProphet kommt nach Amerika ylt vi rrnvD ÄliCil U v.a Ix S A L E 121 West 72nd St. END OFSEASON SÄLE !► FOR IMMEDIATE CLEARANCE Z» 11Ganz bedeutend reduziert in Preisen«' <(haben wir alle unsere erstklassigenj> i: Frühjahrs-und ji i: Sommer-Kleider ■: iiMäntel u. Kostüme:: «»Bitte, wählen Sie Ihre Artikel, solange'! <[ noch die Auswahl gross ist. <[ ii Das bekannte Engros - Haus ij '' 476 Seventh Ave., New York City >1 zwischen 35. und 36. Str. Jakob ^Burckhardt: "Force and Free dorn". (Pantheon Books, New York City.) Mitten im Kriege kommt ein Sinnbild des Friedens hierher: ein Bote, den die -älteste Demokratie, die Schweiz, ihrer Schwester sen- det. Natürlich ist 'der Bote ein Philosoph, denn wenn er ein Soldat wäre, ein Techniker oder Ge- schäftsmann, brächte er seine eige- nen Interessen mit und zerstörte den hohen Sinn solcher symboli- schen Handlung. Jakob Burckhardt, der grösste Historiker des neunzehnten Jahr- hunderts, ist nur mit zwei von seinen vierzehn Bänden ins Eng- lische übersetzt und die Encyclo- paedia Brittannica tat ihn mit 14 Zeilen ab. Die Harvard Clas- sics, die als die beste Auswahl der Weltliteratur in Amerika gölten, bringen in ihrem einzigen Bande von Goethe vier Werke, von denen nur zwei zu den Hauptwerken ge- hören, während eine halbes Dut- zend Hauptwerke fehlt. Von Goethes gesamten Schriften, von 150 Weimarer Bänden ist noch nicht ein Zehntel englisch über- setzt. Auch von Burckhardt ist hier nur ganz wenig bekannt. Man glaubt in Amerika immer noch, die grossen Historiker deutscher Zunge hiessen Ranke und Mommsen. In Wirklichkeit ist Burckhardt als Philosoph und Prophet beiden über- legen. Dass er ein Schweizer war, ist integraler Bestandteil seiner gross- artigen Persönlichkeit. Er verbin- det in sich wirklich die drei Kul- turen, aus denen die Schweiz ge- worden ist, und steigert eine an der andern. Denn diese Kulturen hat die Schweiz nicht addiert, sondern multipliziert; jede gewinnt an Tiefe und Bedeutung durch die bei- den andern. Daher ist auch der Basler Burckhardt zugleich ein Erbe von Goethe, Montaigne und Stendhal. Die Schweiz hat seit Rousseau keinen Denker von sol- cher Bedeutung hervorgebracht. Heute besitzt die Welt keinen sei- nesgleichen. Ferrero ist tot' und Wells hat bei allen seinen Gaben doch weniger Tiefe. Nun aber sollen die amerikani- schen Leser nicht etwa die deut- sche Schwere fürchten: Burckhardt hat die Ironie der Franzosen und den Formsinn der Italiener mit deutscher Gründlichkeit verbunden. Dieser Band bringt mehrere grosse Essays über Religion und Kultur, über Glück und Unglück in der Ge- schichte, sowie ein prophetisches Kapitel über die Krisen in der Ge- . . Aiisverk «2!rS=S^^ soUen i^seren ^;o; 5^.. S^° daad\e. OäS6.en nd gemV*teTt 'y\er un . . beglTU ■- VialD6 . „i un« * Axizi=rt- -iÄ »sr **• iv'kc -nu'A-:v Früher Köln am Rhein Grosset Ausverkauf in KLEIDERN bis Sonntag, den 18. Juli, abends Geschlossen von Montag, 19. Juli, bis Sonntag, 1. August M. WASSERMANN 851 West 177th St., Apt. 3-J Telefon: WAdsworth 8-1297 schichte, das gestern geschrieben sein könnte. Dort, wo ich von ihm abweiche, im Kapitel über die grossen Männer, bewundere ich ihn am meisten. Burckhardt hat das erstaunliche Wort gewagt: "Die Macht ist im- mer unmoralisch". Sieht man den Mann mit seinem herrlichen Kopf vor sich, dies und andere Probleme erörternd, während er draussen vor der Stadt Basel am Rhein mit Nietzsche spazieren geht, so staunt man über diese tiefgefühlte Freund- schaft zwischen einem, der die Macht verachtet, und einem, der sie anbetete. Und doch ist dergleichen für je- den, der nicht gerade Psychoanaly- tiker ist, verständlich und klar. Burckhardt, der gegen die Gewalt predigte, war persönlich rauh, Nietzsche, der sie glorifizierte, war zart. Solche Paradoxa können nur durch Träume erklärt werden, von denen sich jeder so lange und so weit forttragen lässt, als sie un- erfüllt bleiben. In diesen beiden deutschen Denkern, von denen einer ein Schweizer war, der An- dere sich für einen Polen hielt, gehen dunkle Schattengänge in tiefe unerforschte Lagen des Ur- gesteins; weh denen, die Systeme daraus machen! Uebrigens ist der Band so schön gedruckt und ausgestattet, dass man ihn getrost jemand schenken kann, der ihn ungelesen zwischen schönen Einbänden paradieren lässt. In einer vorzüglichen Einleitung, die fast eine Viertel des Buches ausmacht, gibt James Hastings Nichols eine Einführung für sol- che, die Burckhardts Werke über die Renaissance oder die Griechen nicht kennen. Man erkennt aufs Neue, dass bei solchen reichen Gei- stern das Hauptwerk oft nach einiger Zeit zurück- und die frag- mentarisch gegebene Weisheit vor- tritt. Diese neue Auegabe ist mehr wert als alle Uhren, die die Schweiz herüberschickt; es ist das schönste Geschenk, dag sie diesem Lande zum Dank für seine Hilfe gegen den drohenden Hunger machen konnte. Emil Ludwig. Tagebuch eines Einwanderers Krank Kimgdon: ".fiieoIi'k I.atl- fler—The JDay of »ly Vouth." I.. B. Fischer, 1943i New York. 312 pafcew. $3.00. Es wäre ein wertvolles Unter- nehmen, zu erforschen, was die Wurzeln unseres Interesses in Le- bensbeschreibungen und besonders in Autobiographien sind. Vermut- lich die Tatsache, dass jede Bio- graphie die Doppel-Funktion Welt- geschehen und persönliches Erle- ben widerzuspiegeln erfüllt, und dass der Leser sich mit beiden Tei- len identifizieren kann. Dies mag Geschwister SALOMÖN 336 FT. WASHINGTON AVE. Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 Langjähr. 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B. dass der Autor einer der aufrechtesten Vor- kämpfer für wahre Demokratie und die Rechte von Minderheiten ist und stets war — wird Frank Kingdons Beschreibung seiner Ju- gendjahre uns und unseren Schick- salsgenossen besonders willkommen | sein. Zu den literarischen Feinheit . ten und interessanten Einzelheiten ! kommt als ein weiterer Vorzug hinzu, dass Kingdon aus einer Well ; kam, die grundverschieden ist» von der, in welcher die meisten mitteleuropäischen Einwanderer' aufwuchsen. Er war der Sohn eines tiefreligiösen Geistlichen und ver- brachte die ersten 17 Jahre im Herzen Londons. Allein wanderte er 1912 in die Vereinigten Staaten ' ein, und man könnte den schlichte» Bericht, wie er sich hier ein wahr- lich vornehmes und zutiefst ame- rikanisches Leben zimmerte, fast erbaulich nennen. "Jacob's Ladder" wird jeden Leser bereichern und 1 seine Einsicht in eine grosse, uns 1 nicht wohlbekannte Welt erweitern. 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Eines davon behandelt die Oyeratlon, mit der ihm seine krummen Beine, die seine Erscheinung auf der Bühne beinahe unmöglich machten, gebrochen und wieder zusammengelügt wur- den. Es war eine sehr gefährliche Operation, die Granach beden- kenlos riskierte, weil — aber darüber lassen wir ihn selber reden. •*, . . Weil das Leben im Theater liicht nur farbenreich und ab- wechselnd sondern auch lang ist! IMan lebt ja viel länger als ein einfacher Sterblicher. Wie kurz, und eintönig ist so ein einfaches menschliches Leben im Vergleich mit dem eines Schauspielers. Wenn der Mensch das Glück hat, nicht an Masern, Pocken, Scharlach, Ty- phus, Lungenentzündung oder gar Hungers zu sterben — kommt er in die Siebziger. In der Zwischen- zeit gibt es ein paar feiertägliche Episoden. Von der Geburt hat er gar nichts — da freut sich nur der Vater. Taufe, Verlieben, Verloben, Heiraten, Geburtstage, silberne, goldene Hochzeit! — Beerdigung? Davon hat er wieder nichts. "Den Leichenschmaus gemessen schon die Freunde. Aber so ein Schauspieler hat er- stens die Premieren! Das sind .ganz grosse Feiertage! Das Ent- decken eines neuen Dichters, eines neuen Stücks. Oder in einem Shakespeare und Goethe was Neues herauszufinden! Dann die vielen, vielen Jahre, die man in seinen Figuren leben kann. Zum Beispiel: Lear ist 112 Jahre alt; Othello 40; Hamlet 30; Franz Moor 25; Shylock 60; Mephisto 1000. Das macht zusammen 1267 Jahre, die man glatt in einem Jahr als richtiger Schauspieler leben kann. Wenn man also dreissig Jahre schauspielert, lebt man 38,000 reiche Jahre, statt erbärmliche 70! Die ganze Welt rechnet etwa 5000. Ein Schauspieler kann also sieben- mal so alt werden wie die chinesi- sche Weltrechnung und neunzehn- mal so alt wie die christliche. Was spielt es denn für eine Rolle, wenn man für 38,000 freudige Jahre 70 arme aufs Spiel setzt! Für meine gewagte Operation winkte mir jetzt ein fast vierzigtausendjähriges Reich entgegen, ich hatte allen Grund glücklich zu sein. . . . RÄTSEL SIBIRIEN 'Wr Patentmittel gegen Kopfschmerzen Ein Gespräch mit dem Autor von "American Words and Ways" Das ist nicht etwa eine neue Medizin. Und diese Kopfschmerzen sind auch keine richtige Krankheit. Der gebildete Refugee bekommt lie, wenn er entdeckt, dass er trotz «einer guten englischen Kenntnisse noch immer Sprach- und Form- fehler mächt, die ihn sofort als Ausländer kennzeichnen, meint Pro- fessor John Whyte. "Das Problem, ich in meinem Buch "American Words and Ways" zu lösen ver- suchte, beschäftigt mich schon viele Jahre," erzählt er in einem ^Interview in der kühlen Bibliothek seines Verlegers in New York. Aber ich hätte Wohl nie ein Buch darüber geschrieben, wenn ich nicht gerade in den letzten zehn Jahren so viel mit Neueinwande.- rern zu tun gehabt hätte, für die das Sprachproblem nicht nur eine psychologische Frage, sondern oft eine Lebensfrage war." | Dieser Kontakt mit Neueinwan- derern, meistens Akademikern, ent- stand durch die Arbeit Professor ;,Whytes mit dem Emergency Com- mittee in Aid of„Displaeed German Schdlars, das in Amerika Stellen für Professoren aus Deutschland und Oesterreich vermittelt. "Für viele dieser Menschen im Exil konnte ich nicht nur Berater, sondern auch Freund sein. Wenn all diese aus der Bahn geworfenen Menschen mit ihren Problemen zu -mir kamen, dann war meistens die die erste Frage: Wie lerne ich am besten und am schnellsten Eng- lisch? Dann gab es immer wieder Fragen gesellschaftlicher Natur. Den meisten dieser Leute war na- türlich nichts peinlicher als aufzu- fallen. Wie macht man das in Ame- rika? Schliesslich entschlosS ich mich dazu, meine Antworten und Ratschläge in ein Buch zusammen- zufassen, in einen Wegweiser nicht nur für die Sprache, sondern auch für die Sitten und Gebräuche des amerikanischen Lebens." So -entstand dann "American Words and Ways". Interessant ist, dass Professor Whyte, der der Leiter der deut- schen Abteilung des Brooklyn College ist, keinen Deutschen in eginer Familie hat. Dieser Germa- nist ist schottisch-puritanischer Abkunft; Whyte ist ■ sein richtiger Familienname. "Aber ich \fruehs in der Carl Schurz-Stadt Wafcertown, Wiscon- sin, auf, in einem der reinsten deutschen Teile des Mittleren Westens. Mehr als dreiviertel der Einwohner waren deutscher Her- kunft, gingen in deutsche Kirchen und Schulen. Ich selbst ging dort in ein gymnasium-arfciges College, wo ich der einzige Nichtdeutsche war. Professor Whyte studierte Ger- manistik in Leipzig und Berlin.: Er konnte daher den Vergleich in dein letzten Teil des Buches zwischen dem Temperament der Deutschen und der Amerikaner auf eigene Beobachtung und Kenntnisse ba- sieren. "Dieser letzte Teil ist kein Wert- urteil. Er ist eine vergleichende Soziologie. Ich habe versucht, an Hand von Anekdoten und persön- lichen Erfahrungen darzustellen, wie anders sich die Amerikaner bei bestimmter! Gelegenheiten beneh- men als di* Deutschen. Ich wollte die Richtigkeit des alten Sprich- worts feststellen: Wenn du nach Rom kommst, so benimm dich wie die Römer." Das ist es, was Professor Whyte in seinem Buch versucht: deutsch- sprachigen Neueinwanderern zu zeigen, wie man sich in Amerika benimmt, und ihnen die Anglei- chung zu erleichtern. . R. K. EINE ANKLAGE GEGEN UNGARN "Wochentag im Juni" von Ferene Körmendi. Sylvan Press, London. Ferenc Körmendi, bekannt durch seinen,Roman "Abenteuer in Buda- pest", geniesst die Auszeichnung, in 'England ein Buch in seiner Muttersprache veröffentlicht zu sehen. Seine Novelle "Wochentag im Juni" erzählt auf knapp hun- dert Seiten die Geschehnisse eines einzigen unheilträchtigen Sommer- tages; es ist nicht nur eine furcht- bare Anklage gegen den zentral- europäischen Axisvasallen Ungarn, sondern auch eine der bittersten Schilderungen aus der Geschichts- epoche, in der das Böse im Men- schen am ungestörtesten seine Be- friedigung suchte und fand. An Hand des Schicksals eines harm- losen "kleinen .Mannes", den das Judengesetz aus einem bürger- liche:. Dasein roh in eine dunkle Welt der Unsicherheit hinausstösst, malt Körmendi das ganze korrupte Gangstertum der ungarisch-christ- lichen Kreatur, die lange vor Hitler als ungarische Pfeilkreuzler die kommende Zeit der grossen, bluti- gen Verbrechen erwartete. Er ist ein unbedeutender, fleissi- ger Beamter, dieser Miklos Barat, er liebt seine Heimat, seine Vater- stadt, seine Muttersprache über alles, er ist einer jener zahllosen Magyaren, deren Credo "Extra Hungariam non est vita" auch nur den Gedanken an eine Existenz in der Fremde untragbar erscheinen lässt. Durch die neuen Verhältnisse ist die Auswanderung zum katego- rischen Imperativ geworden. Barat verlässt vierundzwanzig Stunden früher als notwendig Familie und Heim, um seinen letzten Tag — den ersten, ganz freien, den er sich in seinem arbeitsamen Leben je ge- gönnt. hat — dem Abschied von Bu- dapest zu widmen. An diesem einen Tage erlebt er aufs Neue alles, was in seiner Heimat feindlich und ab- stos send geworden, doch noch stär- ker das, was ihm an ihr schön, un- ersetzlich, unwiderbringlich er- scheint. Er ist ein Ungar, der sich nur gelegentlich als Jude gefühlt hat. An jenem letzten Abend treibt* Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack ; grosse Auswahl preis « tias schönste Geschenk für jede Gelegenheit. Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO. 2708 Broadway New York City (*w. 103.-104. Str., Ist Fl.) AC 2-5207 Mohn - Zitronat (auch gemahlen) Nüsse - Mandeln MAGEN-BITTER 42% • MAGGI - Würfel und -Würze • B«i linenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl, Strudelteig, fertig aus- gezogen, Beifuss, Rosenwasser, Pa- prika, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz, Vanille, Grünkorn; Gewürze, Küchengeräte, Bohnen- Schneide-Maschinen; Küchen wagen m. Gewichten ; Gersten-Kaffee ; Kaf- fee-Rüster; Lebkuchen; importierte Bonbons; verschiedene Essenzen; Tarock-Karten. H. ROTH, Importer 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REgent 4-1110. Preisliste, Postversand ihn ein solches Gefühls zum Freitagsgottesdienst. Und* beiiti Schlussgebet überwältigt ihn das Zugehörigkeits - Bewusstsein zu seiner grausamen Heimat so über- mächtig, dass er zusammenbricht. Beim Verlassen der Synagoge wird Barat von der Handgranate getroffen, die ein Pfeilkreuzler vom Dachfirst des Nachbarhauses grinsend in die auseinandergehende Shabbath-Gemeinde schleudert. In der Brieftasche des Toten findet die Polizei Pass, Ausweispapiere und Fahrkarten für die am nächsten Tage anzutretende Auswanderung. Eine Episode aus dem Buche möchte ich noch anführen; ein Bu- dapester Journalist sitzt an seinem Stammtisch in einem Donau-Cafe und redet auf sein Gegenüber ein: "Ich möchte einen Roman schrei- ben" so phantasiert er — "also, Hitler siegt und sichert Deutsch- land auf Jahrhunderte hinaus die Herrschaft über den Erdball. Es gelingt ihm zwar nicht, sämtliche* Juden auszurotten, doch er erreicht es, dass sie von überall ausgewie- sen und bis zum letzten Mann für immer auf Madagascar interniert werden. Im Laufe von Generatio- nen gelingt es diesem von der übri- gen Welt gänzlich ausgeschlosse- nen und verfemten Volk nach un- säglichen Leiden und Entbehrun- gen, um ein Neu-Jerusalem herum einen Staat aufzubauen, dessen wirtschaftlicher Aufschwung und dessen geistige Hochkultur den Neid aller anderen Völker erregt. So sehr, dass Adolf Hitler einen Ueberfall auf Madagascar plant, um jenes ausserordentliche Ge- meinwesen zu vernichten und die Juden unschädlich zu machen, in- dem er sie über die ganze Welt verstreut.". . . Gisella Seiden-Goth. PELZM0DE-SAI0N STEINFINK zuletzt bei ALFRED RAINER of PENIZEK & RAINER Neuanfertigung - Umarbeitung Reparaturen 250 W. 91 st St., Ecke B'way Tel. TRafalgar 4-1 563 4 Sterne: das Zeichen bester Qualität «früher Wien) 134 WEST 29. STRASSE PELZE zu WBOLESALE-Preisen - Call: LA 4 - 7472 "Siberia." By Knill 1>en«,yel. Rnmlom House, ,\ ew 1» i-k. äjfct.75, In Washingtoner Regierungs- kreisen und beim amerikanischen Leserpublikum hat man sich im Laufe der letzten fünfzehn Jahre daran gewöhnt, ein neues Buch von Emil Lengyel mit besonderer Auf- merksamkeit zu lesen. Schon in den zwanziger Jahren schufen die gründlichen und brillanten mittel- europäischen Studien des in Un- garn aufgewachsenen New Yorker Universitätsprofessors einen neuen journalistischen # Standard in der New York Times und anderen be- deutenden Zeitungen und Zeit- schriften. In den letzten Jahren waren es besonders seine beiden Bücher über die Türkei und den Donauraum, die tausenden von Amerikanern zum ersten Male die politischen, soziologischen und wirtschaftlichen Probleme dieser Gebiete zu einem Begriff machten und Niederschlag in Washington fanden. In Lengyels neuem Buch über Sibirien wird ein Vierteljahrhun- dert umfangreichster Studien in einem gedrängten Band in litera- risch vollendeter Form präsentiert. Ohne je vom objektiven Masstab des Forschers abzuweichen und ohne jede Schönfärberei bringt Lengyel Land und Leuten und der Entwicklung der Sowjetunion eine Wärme entgegen, die das Buch von der ersten bis zur letzten Seite buchstäblich belebt. "Siberia" liest sich wie ein spannender Roman. Es hält, was der Verleger verspricht: "Die panorama - artige Geschichte eines Landes von fünf Millionen Quadratmeilen mit eh.er dunklen Vergangenheit, einer hoohentschei- dungsvollen Gegenwart und einer Zukunft unermesslicher Verheis- sung." Seit den Memoiren von General- major William Graves ist kein so politisch freimütiges und teil- nahmsvolles Buch über Sibirien, seit Vilhjalmur Stefansson kein so verständnisvolles, und seit den grossen Forschern der neunziger Jahre kein so aufschlussreiches ge- schrieben worden. Lengyel füllt mit einem Schlage eine Lücke von zwanzig Jahren. Gleichzeitig holt er aber auch manches nach, was in früheren Werken versäumt wurde. Mit zu den spannendsten Kapi- teln gehört Lengyels Darstellung der landwirtschaftlichen und indu- striellen Erschliessung Sibiriens durch die Sowjets. Hier finden sich zum ersten Mal konkrete Angaben, die das Wunder russischer Wider- standskraft nach Verlust der für unerlässlich gehaltenen Rohstoff- und Industriegebiete an die Nazis erklärlich machen. Nachdem er Si- birien zuerst als österreichisch-un- garischer Kriegsgefangener kennen und — lieben lernte, hatte er in den letzten Jahren zwei ausge- dehnte Studienreisen gemacht. Was er über Biro-Bidschan zu sagen hat, ist deprimierend: trotz wohl- wollendster — und nicht etwa gön- nerhafter •— Einstellung kommt Lengyel zu dem Schluss, dass es nur ein hoch sinniges Experiment ist. Zudem ist nach seiner nüchter- nen Beschreibung der russisch-ja- panischen Beziehungen und der voraussichtlichen Entwicklung der Lage in diesem Gebiet die Folge- rung beinahe unausweichlich, dass die Siedler in diesem jüdischen Neuland auf verlorenem Posten stehen, gleichgültig, wie die kom- mende Auseinandersetzung zwi- schen Japan und der Sowjetunion entschieden werden wird. Lengyel hat in all seinen politi- schen Prognosen in den letzten zwanzig Jahren immer so recht ge- habt, dass man an der einzigen po- sitiven Voraussage in diesem Buch des behutsamen Historikers nicht vorübergehen kann: dass der bis- herige "unoffizielle" Krieg zwischen Russland und Japan nicht mehr lange unoffiziell bleiben wird. "Via- divostok ist nur neunzig Minuten per Bombenflugzeug von Tokio ent- fernt. Japan kann sich seiner unge- heuren Beute nicht erfreuen, so lange die Sowjets diesen Vorposten haben, der in Japans Gewässer vorstösst und der direkt in Japans Rücken liegt." In seinen Schlussfolgerungen und und den vorhergehenden Kapiteln bringt Lengyel eine M-nge neuen Tatsachenmaterials, das zeigt, wie die Sowjets unter jahrelanger strengster Geheimhaltung sich auf den Verteidigungskampf vorberei- tet; haben. Seine Darstellungen be- rechtigen zur Annahme, dass sich diejenigen, die voraussagen, dass Japan bei einem Angriff Sibirien leicht nehmen werd ebenso irren wie die Sachverständigen, die im Juni 1941 prophezeiten, dass Hit- ler die Russen bis zum Herbst 1941 militärisch erledigen werde. Leng- yels Schlussatz, der besonders in Anbetracht der militärischen Lage von aktuellem Interesse ist, zeigt auch, warum sein Buch, das Auf- schluss über Dutzende bisher unbe- antworteter Fragen enthält, gerade heute für den Durchschnittsleser von so grossem Interesse ist: "Si- birien mag in Kürze das Schlacht- feld sein, auf dem die Zukunft der Menschheit entschieden wird. Günther Reinhardt. «Die neuesten Modelle Mass - Umarbeitung Reparaturen BROTMAN FÜRS 225 W. 80th St. (Cor. B'way) TR 4-0545 Storage FREE b. Massanfertigung Modernisierung und Reparaturen JACKEN aus ganzen Fellen Krau und t«A -n braun..ab 29-50 Wunderschöne Persianer Klauenmäntel $59.00 Herrliche Persianer Maente! aus ganzen Fellen ab $99.50 Zu jedem Mantel einen passenden doppelseitigen Muff u. Streifen für den Hut, als Geschenk. 2315 b.oäüway, Room 208 Corner 84th St. TRafalgar 4-5031 — Höchste Zeit — jetzt Ihren Pelzmantel bei uns zu kaufen. Wir liefern Ihnen d. besten #PERS1ANERKLAVEN- Mantel nach Mass, erstkl. Ver- arbeitung mit 100% reiner Wolle gefüttert, Modell 1944 zum alten Preis. H. RAPAPORT Manufacturing Furrier 119 W. 23. Str. -- CH 2-3664 Abends bis 8 Uhr gcöll'ncl Samstag geschloss. Sonntags geöffnet. PELZ-SANDER 700 W. 176. Str. 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Geburts- tag: 6006 Westminster Place,, St. Louis, Miss. — Leo, Roeeiithel Und Frau Frida, geb. Kraft, (fr. Heilbronn am Neckar), feiern am 22. Juli ihren 25. Hochzeits- tag: 314 E. Stieldon St., Philadelphia, Pa. — Am 20. Juli feiern Karl Lindauer und Frau Emma, geb. Oestreich (fr. Darmstadt), itii-en 30. jSochzeitstag: 1223 Foster Ave., Chicago, III. — Am 13. September feiern Hugo Goldberger und Frau Frieda, geb. Margoninsky (fr. Ber- lin), ihren 40, Hochzeitstag. — Vor kur- zem starb in Buenos Aires Ludwig Gug- gtiiheim (fr. Mitinhaber der Getreide- lirma in Worms). Am 19. Juli feiert unser Vertreter für Baltimore, Md., und seine Gattin Else Eisner. geb. Stern, ihre silbern« Hochzeit. Walter Eisner kommt aus Nordhau- ■em, wo es traditionell war, dass die Familien Eisner und Stern in der jüdi- schen Gemeinde dieser Stadt arbeiteten. Auf den alten deutschen Briefbogen Walter Eisners ist seine grosse Fabrik abgebildet, die seit, 1854 im Familien- besitz war. Die Nazis haben sie ihm gestohlen. Aber Walter Eisner ist nicht der Mann, der sich von Hitler unter- krieg"n lässt. In Baltimore hat er sich mit unermüdlichem Fleiss wieder den Platz geschaffen, der ihm gebührt. Sein Beruf »vber hindert ihn nicht, der jttdi sehen Gemeinschaft zu dienen. Er war der letzte Vorsitzende der jüdischen Gem#ind« in Nordhausen, ist hier wie der Im Vorstand des New Cosmopolitan Cl-b«. Hat ihm sein altes Vaterland alles genommen, so hat er dem neuen frei willig das seltenste gegeben, das er besitzt. Zwei Söhne des Silberpaares dienen in der amerikanischen Armee. De» Verlag und die Redaktion des "Aufbau" senden Ihrem trauen Helfer die besten Glückwünsche. Verlag und "Aufbau" sind sich sicher, dnss sich diesen Glückwünschen viele Hunderte von Freunden des Ehepaares Eisner nn- schltessen. L. W Fred Goimierts (19 Jahre) graduierte »m 22. .Tun! 1943 an der "Central High Schoo! of Needle Trades" mit besonderer Auazeichnung. Er hat ein Diolom er- halten. In dem sein Patriotismus, sein Mut und sein Charakter lobend hervor- gehoben wird. „ , Bertha Liesel (fr. Frankfurt am Main) feiert Ihren 75. Geburtstag: c|o. Brams- bu, 110-20 73rd Road, Forest Hills, L. I. Herman Loewenthal und Frau (fr. But- tenhausen, Württemberg), feirn am 18. Juli ihre silberne Hochielti 31 Sickles Street, Apt. 2-D, N. Y. G. Unseren lieben Freunden und Be- kannten zur Nachricht, dass meine lieben Eltern Herr Kurt Pick und Frau Elfriede, geb. Salender (früher Hamberg) am 21. Juli 1943 das Fest der Silbernen Hochzeit begehen. Hans Pick La Paz, Bolivia, Casilla 998 Bei Trauerfällen telefonieren Siet Beerdigungsinstitut park west memorial chapel tiGRMAM £ ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAt Rockaway 7-3100 ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91st St. SC 4-0600 -Special price to .Aufbau reader* © MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Granites of Wells-Lamson Quarries, Barre, Vt. 720 Ft. Washington Ave., NYC WAdaworth 7-8570 Alte jüdische Gemeinde gibt, um notwendige Gelder aufzutreiben, verschiedene Familien- Grabstätten äusserst günstig ab. Auskunft; Phone: AUdubon 3-4394 Kurt and Gaby Hellmer nde Bing are happy to announce the birth of their daughter Vivian Patricia 532 West lllth St., New York City We are very happy to announce the arrival of our son RONALD STEVEN Pvt. Edgar & Rosemarie Sender n6e Elkan formerly Soet«?rn formerly Dinslaken Hawaii Island Chicago, III., 4030 N. Greenview Ave. July 10, 1943 We are very happy to announce the arrival of a baby boy Gary Victor Ernst and Margot Katz Rath Bronx, N. Y., 1805 Davidson Ave. formerly Koblenz a/Rh. Neuwied a/Rh. We are so happy to announce the arrival of our dear little Joyce Helen on June 22, 1943. Dr. Paul and Anne-Marie Steinberg n6e Rainer formerly Cologne and Hamburg 1217 Green Acre Ave., Hollywood, Cal. We happily announce the birth of our son Andrew William on June 22nd, 1943. Ciaire and Hans Marum (formerly Sobernheims 102 East Stteet, Methueh, Mass. We are very happy to announce the arrival of our son Morris Jacob ' on July llth, 1943. Max and Dody Schoenemann nee Dreifuss (formerly Munich) 3533 Wabash Ave., Baltimore, Md. We are very happy to announce the arrival of our daughter Sandra Loretta Erich and Margot Cohen »6e Cohen July 6. 1943 638 W est lßOth St., New York 32 (f'ly Hagen-Gelsenkirchen, Wests.) Zahnarzt Dr. Felix Mela und Frau Eva, geb. Goldschmidt zeigen die Gehurt ihres Sohnvs Thomas Alan 12. Juli 19-13 41 West 72. Str., N. Y. C. We are happy to ahtiounee the arrival of our son Morris Peter on July 9, 1943 Henry and Hanna Sirtison n£e Mayer Formerly Düsseldorf 628 W. lalst St., New York City Dr. and Mrs. Herbert Hanauer , n6e Wolf announce the arrival of their daughter Suzanne Leah , July 7, 1913 395 Fort Washington Ave., N. Y. C. We are very happy to announce the arrival of our daughter Bertha Miriam June 30, 1943 Sgt. Jonas I. Kaufmann u. Frau Viola nee Kleve 528 19th Ave. 115 Wadsworth Ave. Seattle, Wash. N. Y. C. Die glückliche Geburt unseres Sohnes William Franklin zeigen hocherfreut an Julius und Martha Schweisheimer geb. Bacharach früh. Augsburg, Nördlingen,Nürnberg 30. Juni 1943 Nasliville 4, Tenn., 1700 Hayes St. Die Barmitzwah unseres Sohnes ALBERT findet s.G.w. am 24. Juli 1943 in der Synagoge Adass Machsike Hadath (Rabbi Jeshua Grunwald), 310 W. 95. Str., statt. Dr. Adolf Lowenthal und Frau Kella, geb. Süss 230 West 105th St., N. Y. C. früher Frankfurt a/Maln Die Barmizwah unseres Sohnes OTTO findet am 24. Juli 1943 in der Syna- goge Congregation Etiles Wozedeck, 564 West 166th Street (Ecke Broad- way), statt. Willy Stein und Frau Betty , geb. Krautkopf 720 West 172nd St., Apt. 4-F, N.Y.C. (Fr. Heilbronn am Neckar) Am 11. Juli verschied nach schwerem, mit grosser Geduld getragenem Leiden meine geliebte Frau, unsere geliebte Schwester, Schwägerin u. Tante HELLA GRÜNBERG geb. WEICHSELBAUM (früher Dortmund/Westfalen) «in Alter von 41 Jahren. Im Namen der Hinterbliebenen: PAUL GRÜNBERG BENNO, HILDE WEICHSELBAUM Miami, Florida, 1040 S.W. 13tli Avenue MAX, ANNI GRÜNBERG JAC, REGINA UNGER, Huntington, W. Ya. Aliens Freunden und Bekannten hiermit die schmerzliche. Nach- richt, dass unsere Innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Gross- mutter, Tante und Schwägerin Frau Mathilde Loeb geb. Loewenstein (fr. Vallendar/Rhein-Rotterdam) in Montreal am 10. Juli plötzlich und unerwartet in ihrem 82. Le- bensjahre an einem Herzschlag aus dem Leben geschieden ist. In tiefer Trauer: Moritz Loeb und Frau Rosa, geb. Abraham Anne Liese Loeb 406 Pine Avenue West, Montreal, Canada Wilhelm Loeb und Frau Florry, geb. Kats Robby Loeb 1245 Pennsylvania Ave., Miami Beach, Fla. Für die anlässlich des unerwarte- ten Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Bru- ders und Schwagers Julius Strauss erwiesene Teilnahme herzlichen Dunk. Rika Strauss, geb. Hamburger, und Familie. 956 Simpson St., Bronx. Speziell herzl. Dank the members of the Chemlstry Laboratories und allen Freunden und Mitarbei- tern of the Jewish Hospital, B'klyn. Am 3. Juni 1943 ist unsere über alles geliebte, unvergessliche Mut- ter, Grossmutter, Schwiegermutter. Schwägerin und Tante Frau Lina Selig geb. Frank (aus Hardheim, Nordbaden) nach mehrwöchiger, mit grosser Geduld ertragener Krankheit im Alter von 68 Jahren für immer von uns gegangen. Nachdem sie den Schrecken im Camp de Gurs ent- flohen war, hatte sie das leider nur kurz bemessene Glück, ein Jahr mit ihren Kindern in U.S.A. vereint zu sein. Wer sie gekannt, hat sie geliebt. In tiefstem Schmerz: Max Selig und Frau Lina, geb. Löwenthal, 2020 Yine Street, Denver 5, Colorado Julius Löwenthal und Frau Rosel, geb. Selig, und zKinder Ernst und Hans, 92 Cholmley Gardens, London N.W. 6 England. Am 28. Dez. 1942 entschlief sanft unsere herzensgute Mutter, Schwie- germutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Bertha Spanier geb. Lehmann in Darmstadt. Im Namen aller Hinterbliebenen: Kurt und Anni Spanier, geb. St'ahr, 108 Elwood St., N.Y.C. Jonas und Hilde Wolff, geb. Spa- nier, 55 Sickles St., N.Y.C. Selma Lehmann, 718 West 178tli St., N.Y.C. Isidor Lehmann, 235 Grand River, Detroit, Mich., und zwei Enkelkinder. ' _ Herta Tobias Pfc. Ludwig Aron announce their engagement July, 1943 101 Audubon Ave. U. S. Army New York formerly formerly Stuttgart Rodenbach 1304 Merriam Ave. (Westerwald) New York. Rosel Falk Pvt. Ernst D. Strauss E n g a g e d July, 1943 232 East 165th St. Camp Croft, S. G. Brörix, N.' Y formerly Bergen formerly Fulda b. Frankfurt a. M. Hilda Wormser Erich Teutsch E ri g a g e d June 26, 1943 , 573 Potomac Ave. 332 - Ist Ave. Buffalo, N. Y. Salt Lake City, Utah formerly Augsburg Ilse Wolf Pvt. Walter Levi Engaged 1026 Hyde Park 5403 Ingleside Av. Boulevard formerly formerly ^ Frankfurt a. M. Frankfurt a. M. Chicago, Illinois - July 21st, 1943 Pfc. Arthur Levy Amely Levy n6e Kaplan Married ' June, 1943 — Virginia Beach formerly formerly Hamburg Bonn a. Rh. Brooklyn, N. Y. Camp Bradford, Va. 1567 E. 7th St. Ralph Millett Eva Millett n£e Schlesinger Married July 18, 1943 664 West 16lst Street New York City Formerly Formerly Mannheim Hamburg Am 4. Juli 1943 verschied nach langem, schwerem Leiden in New York, wo sie Linderung erhoffte, meine innig geliebte Frau Irma Grund (LSwengrund) Die Beisetzung fand in New York in aller Stille statt. Moritz Grund (fr. Mülheim-Ruhr) 2686 Calvert St., Detroit 6, Mich. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anlässlich des Ablebens meines lieben Gatten u. unseres Vaters Albert Strauss sprechen wir auf diesem Wege allen Freunden und Bekannten unseren innigsten Dank aus. Im Namen der Hinterbliebenen: Erna Strauss, geb. Lindheimer, und Kinder, 3679 Sacramento St., San Francisco 18, Calif. Am 30. Juni entschlief nach lan- gem schweren Leiden meine über alles geliebte Frau, unsere herzens- gute Mutter Kate Jablon geb. Punscher (fr. Berlin) In tiefster Trauer: Richard, Olga, Theodor Jablon 82-15 Britton Ave., Elmhurst, L. I., N. Y. Mein innigst geliebter Mann, unser lieber, guter Bruder und Neste Karl Bock {früher Nürnberg) ist am 5. Juli 1943 nach längerem Leiden sanft verschieden. In tiefem Schmerz: Erna Bock, geb. Sender, im Namen der Hinterbliebenen. 38 Fort Washington Ave., New York City. Unsere liebe, allverehrte Helene Levi-Sander ist am 13. Juni 1943 in England im 87. Lebensjahre von uns gegangen. Rudolf und Alice Sander. 150 Amory St., Brookline, Mass. Ernest and Marian Sander, Fairway, Amersham Rd.,Chesham Bois, Bücke, England Bettine Oppenheimer-Sander Ulrich Sander HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung alle» Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen T-n«i New Yorks __Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden» 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. . Tel, DAytoi 3-4400 Kurt G. Weisenbick Lily Weisenbeck nee Mann Married July 12, 1943 47 Fort Washington Ave., N.Y.C. formerly Munich formerly Nuremberg Ernst R. Herzenberg Margot Herzenberg nde Kopetzky Married form'ly Leipzig form'ly Königsberg La Paz, Bolivia, June 24, 1943 Casilla 203 v , Pvt H, W. Eisner Harriet E. Eisner' nde Sauber ; Married • July llth, 1943 U. S. Air Corps formerly Nordhauseri/H&ra 3917 Bonner Road, Baltimore, I Ernst Auerbacher Patsy Auerbächer n6e Maler Married July Ist, 1943 , 5232 Waterman Boulevard St. Louis, Mo. formerly Ludwigshafen am Rhein Uns erschütterte die traurige Nach- richt vom Tode unserer Grbssmutter Charlotte Salomon geb. Lehmann aus Hamburg und unseres Vaters , Hermann Glass aus Hamburg. Sie starben fern von uns im 80, Jahre ihres tätigen und vorbild- lichen Lebens. , Edgar Tuteur und Ingeberg, geb. Glass 92 PinehurSt Avenue, New York City. Am 5. Juli starb mach kurier, schweres Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater Gustav Spanier (fr. Bünde/Westf.-Berlin)' Rose Spanier, geb.-Leo# Fritz Spanier, With the Allleck Forces overseas Werner Spanier 753 East 47th St., Chicago, III. Am 13. Juli entschlief nach schwe- rem Leiden im 72. Lebensjahre meine geliebte Frau, unsere gute Mutter und Grossmutter Rebecca Schoemänn Die Hinterbliebenen: Salomon Schoemänn Pvt. Kurt Scheemana Ruth Schoemänn Hede Wolff Gunter Wolff 4 Kinder und 5 Enkelkinder. Beerdigung am Donnerstag 2 p. m. vom Bestattungslokal Hirsch*Sons. Mein lieber Mann, unser guter Vater Leo Eichtersheimer (Echter) (fr. Mannheim) ist nach längerem Leiden plötzlich im 67. Lebensjahre verschieden. Netty Eichtersheimer, geb. Reiss, als Gattin; Werner u. Ilse Eich- tersheimer als Kinder. 89-11 34th Ave., Jackson Heights, L. I., N.Y. Am 13. Juli entschlief nach langem, schwerem Leiden Frau Hedwig Meyer geb. Hirsch aus Polch, Rhldw fr. Elmshorn- Hamburg, innigst geliebte Mutter von Kurt Meyer, geliebte Schwester von Frau Adele Simon, geb. Hirsch. Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, da»« mein lieber, herzensguter Mann Herr Siegfried Meinberg (früher Bankier in Berlin) heute im nahezu vollendeten 61. Lebensjahre nach ganz kurzem Krankenlager gestorben ist. In tiefem Schmerz: ILSE MEINBERG geb. Rosenbaum. 45 Kew Garderjs Road Kew Gardens, L. I., N. Y. 13. Juli 1943. Fridoy. July 16. 1943 AUFBAU AUS DER WELT DER FRAU Frauen in der Kriegshilfe Aus dem Notizbuch des Berichterstatters Mission Militaire Francaise aux Etats Unis (521 Fifth Ave.), Hier gibt es eine "Section feminine". Fünfzehn Frauen, mit First Aid Certificates in der Tasche, und in der Uniform des Französischen Roten Kreuzes, stehen bereit, im Laufe der nächsten Woehp nach Nord-Afrika abzugehen, wo sie dem Sanitätskorps der Französi- schen Armee zugeteilt werden. Ausser diesen persönlichen Dien- eten ist es die Aufgabe der Orga- nisation, Ambulanzen, medizinische Instrumente und Arzneien nach Nord-Afrika zu schicken. Sie wird in ihrer Arbeit unterstützt von ver- schiedenen amerikanischen Hilfs- organisationen, so z. B. von Her- bert H. Lehman's Office of Foreign Relief and Rehabilitation Opera- tions, dem Amerikanischen Roten 'Kreuz, den Quäkern und dem Me- dical and Surgical Relief Commit- tee of America. Im Fighting French Relief Com- mittee, 119 West 57. Str., arbeiten französische Frauen mit Amerika- nerinnen zusammen und bilden so etwas wie eine "foreign legion" hinter den Kulissen des grossen Freiheitskampfes. Hier gehen jetzt die ersten Ballen mit Kleidungs- stücken und Krankenpflegeartikeln nach Nord-Afrika, während in früheren Jahren — seit 1941 — die Sendungen meist nach Aequato- rial — Afrika geleitet wurden. In Zusammenarbeit mit dem Coordi- nating Council of French Relief Societies sind innerhalb der letzten zwei Monate hier 18 Ambulanzen nach Nord-Afrika geschickt wor- den. Im Augenblick wird eine Sen- dung von 2000 Pyjamas, 2000 Woll- decken, ärztlichen Instrumenten, Sulpha Drogen und Verbandzeug vorbereitet. * * * Die American Women's Volun- tary Services (AWYS) ist eine der ersten Organisationen gewesen, die Frauen für Voluntärarbeit rekru- tiert hat. Und obwohl die Frauen Amerikas noch immer hinter dem Beispiel ihrer Schwestern in Eng- land, Russland und China zurück- stehen, wo alle Jahrgänge rekru- tiert sind, zeigt es sich doch jetzt auch in diesem Lande, dass es für die freiwillige Kriegshilfs#rbeit kaum eine Altersgrenze gibt und dass gerade hier für ältere Frauen, die andererseits vielfach aus dem Arbeitsprozess ausgeschaltet sind, ein grosses Feld der Betätigung liegt. Die meisten von ihnen sind in den "Production Rooms" tätig, wo genäht und gestrickt wird, an- dere haben sich zur Arbeit in den Hospitälern zur Verfügung ge- stellt, und wieder andere sind be- sonders aktiv in den verschiedenen "Salvage Drives". Zu Ehren dieser Voluntäre — Frauen zwischen 65 und 75 — hatte AWVS "kürzlich einen Tee in den Räumen seines Hauptbüros, 346 Madison Ave., veranstaltet. Hauptrednerin war Mrs. Ruth Bryan Owen Rohde, frühere Gesandtin in Dänemark, die die Frauen zu ihrer Arbeit be- glückwünschte und sagte, dass "the one thing they are really not using enough in this country — is grand- motherpower." Die Girl Seouts, deren Zahl sich auf etwa 26,000 in New York City beläuft, können auf eine ausser- ordentlich erfolgreiche Kriegshilfs- tätigkeit während der letzten Mo- nate zurückblicken. Und zwar sind es nicht nur die älteren Jahrgänge, die sich hierfür zur Verfügung stellen, sondern auch die jüngeren, etwa zwischen 11 und 13. Sie helfen beim Roten Kreuz, in den Schulen und beim Office of Civilian Defense. Dabei tragen nicht alle Girl Scouts Uniform, denn viele kommen aus armen Familien, wo man sich einen solchen Luxus nicht leisten kann. Aber obwohl sie vielfach Haus- arbeit tun und auf jüngere Ge- schwister achtgeben müssen, ei> scheinen sie alle pünktlich zur Freiwilligenarbeit und geben gern ihre Sonntage für die einmal übernommene Tätigkeit. Besonders erfolgreich sind die Gill Scouts in den verschiedenen "Salvage Collections" gewesen, wo sie ältere Helferinnen oft bei wei- tem überflügelt haben. Eines der neueren Projekte ist die Hilfsjirbeit in öffentlichen Bibliotheken, die zwar wenig äusseren Ruhm ver- spricht, aber dringend benötigt wird. Die Führerinnen einzelner Trupps berichten mit Stolz, dass vor allem ältere Mädchen mit grossem Eifer bei der Sache sind, und dass sie, nach einer kurzen Ausbildungszeit, auch wirklich schon positive Arbeit leisten konnten. Was eine dankbare Bibliothekarin mit: "It's really been a godsend to have them!" bestätigt. Jetzt ist der grösste Teil der Mäd- chen in den Scout Camps, wo sie ihre wohlverdienten Ferien gemes- sen, Die Tages-Camps .von denen es sieben gibt, stehen übrigens auch Non-Scout.« im Alter von 7-18 Jah- ren offen und bieten die gleichen Ge- legenheiten zum Wandern, Abkochen im Freien. Handfertigkeiten usw. wie die anderen. Der einzige Unter- schied ist, dass der Camper am Abend nach Hause gehen muss. Mit dem immer steigenden Be- darf auch an jugendlichen Hilfs- kräften in der zivilen Verteidigung und der Begeisterung für gemein- same Arbeit wächst die Zahl der Scouts ständig. Seit Januar sind 93 neue Trupps gebildet worden, und weitere sind im Entstehen, d. h. es liegen hierfür schon mehr als 6000 Anmeldungen vor. I Vera Craener. Looking Your Best VNS6W ICocirik Avocado — mal anders Avocados (alligalor pears) weiden Jetzt hierzulande angebaut und sind fast das ganze Jahr über auf dem Markt, Sie sind reich an Vitaminen und können auf die verschiedensten Al- ten sehr schmackhaft zubereitet werden. Hier ist ein Rezept für ein pikantes Vor- girii-hv: Man höhle die Frucht aus und ver- mische das Fruclil,Heisch mit "Bleu Chcese". Dazu kommt ein Scliuss Zi- tronensaft und eine Prise Salz. Gut"-mit- einander verrühren und die Mischung in Selleriestauden füllen. Mit Paprika "be- streuen. Vor dem Servieren in den Ivis- sehvank. REGINA HOME BAKING Inh.: A. SALOMON 150 NAGLE AVENUE (nahe Dyckmail Street) l.O 7-9318 Empfehle aus meiner KON 1)1'.!'OKKl : FRUCHT- und ROLLKUCHEN T ä g1i c h frisch Postfertig verpack, f. <1. Soldaten im Camp; v. Anerkennurtg.ssclir. her. erh. Aus meiner BXCKliHKI: Farmerbrot . Kölner Schwarzbrot Meine Backwaren sind zu haben hei: Segaloff; Broadway, 162-163. Str. Castle Bake Shop, 728 West 181. Sir. Benedict, 181. Str., zw. (labi'iiii lilvd. und Pinelm rsl Ave. Berger Candy Store, 4088 B'dway (172.) So you have Osten been fas- cinated by that exquisitely groomed American receptionist or secretary that looks as though she had just stepped out of a magazine and wondered how she did it? You have seen those pretty faces and charm- ing figures on Covers in ads and thought—if only you could . . . . 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Der Columnist darf es jetzt ruhig eingestehen: er hat es bisher unterlassen, mit Amerika- nern über das etwas kitzlige Pro- blem des "rationing" zu sprechen — aus einer Art philologenhafter Scheu heraus. Wie, so fragt sich der auf die Vermeidung von Feh- lern immer ängstlich bedachte Ausländer, spricht man denn dieses Wort "ration" nun eigentlich aus? Mit langem A wie in "potato" oder mit kurzem A wie ein "gasoline"? Glücklicherweise kommt nun, kurz bevor das Ration Book No. 3 in Kraft tritt und das Thema "rationing" immer aktueller wird, einer der charmantesten und wit- zigsten Columnisten, den die Ta- gespresse aufzuweisen hat — der Mann heisst Frank Sullivan, und man sollte sich seinen Namen mer- kep — und gibt zu, dass er, selbst vom Wirbel dieses Philologenstrei- tes erfasst, der Sache ein wenig "researeh work" gewidmet hat. Was er fand, war folgendes: Funk & Wasnalls TMelionary sagst, dass sowohl die Verb- als auch die Snfostantivfövm des Wor- tes "ration" ebenso mit kurzem, wie mit langem "A" ausgespro- chen werden kann. Der kleine Oxford ,a;ibt nur das kurze A an, wie in "canried F?oods". Sweet & Williams, in der revi- dierten Ausgabe von "20,000 Words Osten Mispronoimeed", sagen, dass sowohl das lange, wie auch das kurze A erlaubt sei und fügen hin- zu: "The ser-ond pronounciatioti (short A) is the general military usase, bot Ii English and Amer- ican". Der gleichen Ansicht ist TT. W. Fowler in "A Dietionary of Mod- ern English ITsage". indem er sagt, dass die Army das kurze A bevor- zugt und die militärische Form die vorherrschende sei. Und mit diesem Forschungs- ergebnis ausgerüstet, begibt sich nun Schreiberin dieser Zeilen zu ihrem "grocer", um sich nach einer langen Zeit des entsagungsvollen Schweigens endlich einmal mit ihm über die Frage der "rationing" gründlich auszusprechen. Your Dollar By Consumers Union American Red Crom Needs Blood Donor Reeruits Das Rote Kreuz sucht drin- gend Werberinnen für seinen Blood Donor Service. Diese Werberinnen tun Dienst in den Vorräumen der grossen Kinos, d. h., sie nehmen dort "pledges" für Blutspenden entgegen. (Zei- ten, je nach Wahl: 2-3 p. m. und 6-10 p. m. Samstags und Sonntags von 3-6 und 6-9:30.) Erforderlich sind gute englische Sprachkenntnisse, ein Akzent ist keineswegs ein Hindernis. Auf Wunsch wird man einem Kino in der Nachbarschaft zu- geteilt. Vor Antritt erhält jeder Voluntär genaue Instruktionen über die Werbetätigkeit und einen Blick hinter die Kulissen des Blood Donor Service in der 37. Strasse. Im Hinblick auf die unerhört grosse Wichtigkeit dieser Wer- bung bitten wir alle Frauen und Mädchen, die sich hierfür einige Stunden in der Woche zur Verfügung stellen können, um Angabe ihrer Adressen. t'nsere Gruppe gelit dann geschlossen zur Instruktion. Ks mag für un- sere Leser von Interesse sein zu hören, dass in drei Kinos am Times Square kiirzik'h innerhalb einer Woche N27 "pledges" ent- gegengenommen werden konnten. Zuschriften erbitten wir an die Woman's Page "Aufbau", 67 West 44t h St., N. Y. C. Send your boy in service PAULA'S LEBKUCHEN THE B E S T IS NONE TOO GOOD FOR HIM WE GLADLY MAIL FOR YOU ANYWHERE! PAULA S LEBKUCHEN 1087 ST. NI CHOL AS AVENUE, (bet. 164tK and 165th Sts.l New York, N. V. WA 8-1296 Paprika - Mohn • Povidl ■ Südfrüchte • SALAMI nach UNGARI- SCHER ART, Gewürze aller Art, Magenßit- ter, Franzbranntwein, Liptauei Käse, Hirze,Vanil!estangen,Hirn beersaft, Schwämme, Gramm- wagen, Küchengeräte aller Art. Tarrock-Karten, Ungarische Grammophon-PIat ten, Essenzen, Bittermandeln, Maggi-Würfel u. Würze, Mar zipan,- Grünkern, Malzkaffee, Kümmel u. 1000 and. Artikel Postpakete per Nachnahme nach au» Verlangen Sie Preisliste. PAPRIKA'S WEISS, Importer 1504 Second Ave. (zw. 78. u. 79. 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Consumers Union tested 18 well known brands of work pants, and found that though almost all of them came up to Standard require- ments, some were much better buys than others. Pay Day, which topped the list for quality, cost only $1.59. Other good buys were Power Ilouse (Montgomery Ward, $1.49 plus postage) and Hercules (Sears Roebuck, $1.45 plus post- age). Most of the other brands tested cost about $2. Here's how the top ten brands rated, in order of quality alone: Pay Day (J. C. Penny; $1.59, 10 oz. denim) ; Cün't Bust 'em ($1.98, 10 oz. denim); lleadlight ($1.98, 8% oz. denim); Sweet-Orr ($1.98, 8 oz. denim); Poiver IJouse Cat. No. 6174 (Mont- gomery Ward, $1.49 plus postage, 81/2 oz. denim); Auto-Brand ($1.98, 8 oz. denim); Oshkosh ($1.89, 8% oz. denim); Hercules Cat. No. 51 L 17 (Sears Roebuck, $1.45 plus postage, 8V2 oz. denim); Liberty ($1.98, IV2 oz. denim); Lee ($1.98, 8 oz. denim). Der "Aufbau" ist ein wahr- hafter Schatz Sammeln Sie ihn und sorgen Sie dafür, dass Ihnen keine Nummer fehlt. Erneuern Sie noch heute Ihr Abonnement. England-Pakete Rationierte Lebensmittel Punktefrei (ohne Punktabgahe) Besichtigen Sie unsere Ausstellung 1 Treffen Sie selbst Ihre Auswahl! V M 5 lb. PeJkete 5Z.L5 bereits ab ** FRED REIS 11 West 42nd St., Room 1312 PE 6-0427 l-ic. No..3!)*i,X9-BE Täglich 9-6, Samstags 9-1 Uhr Schriftl. u. telef. Bestellun- ?«n werden prompt erledigt. Verlangen Sie Prospekt. Bei Xichtankunft Geld zurück. Jedes Paket voll versichert, inki. Porto, V e r p„ Versieh., 1 Pfd. Pakete bereits 5 lb. PeJkete bereits ab 1 50 Über 3 Jahre I versenden wir -zufriedenstellend | Pakete nach England Rationierte Lebensmittel roupon-frei. Preisliste auf Wunsch kostenlos. NEW WORLD TRADING CO. 233 W. 42nd St. — Tel. CH 4-3133 Export rationierter Lebensmittel nach ENGLAND OHNE PUNKTEABGABE Unerreichte Auswahl: 5 Ibs. ab $2.95 netto. Auch abends geöll'net. 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M.: 0ne-Day Vacation: "Nyack Beach State Park"—(Tapparo Zee Boatride) Wir bitten die frühere Treffzeit und den geänderten Treffpunkt zu beachten. Einzelheiten siehe unter: "This ls Your City" SONNTAG, 18. JULI, 9:40 A. M.: Badeausflug nach Play land Rye Siehe unter: "TM* Ts Your City" MITTWOCH, 21. JULI: Sectio» Breeldyn .(im "alr-condifcUmed" Ra>um) Filmaufführunq: "Sons of Liberty" Näheres siehe Programm*- Sectio« Brooklyn DONNERSTAG, 22. JULI, 10 A. M.: "Picknick in #en Bear Mountains" Line Dampferfahrt am Hudson in Gemeinschaft mit der Frauengruppe des N.W.G. und Muren Freunden und Gästen. Leitung: Vera Craener und Hnvs Hacker "Bnemy Aliens" benötigen eine Reiseerlaubnis Fahrtspesen $1.2® und1 unsere Gebühr: Mitglieder 10 cts.; Gäste 20 et». (Weitere Einzelheiten siehe unter; "This I, Your City") Treffpunkt: Nahe dfcm Eingang zot 12.Ith Street Ferrv, N.Y.C. (I.R.T. Broadway—7th Avenue Linie bis zur Station: "125th Street", da»« zwei Blocks westlich.) "Sommerfrische: Stalen Ein einsamer Strand — Schattige Liegewiesen — Freies Badteheus Einkehr im Biergarten SM*- m*er: "Th># 1* Ymr City" Section j Queens j Alle- Huden- (soweit ni. •• ante» anders angegeben} im "Maiwni* ?»»»!»" statt: Queens Boulevard, Ecke Sebway-Station "Ferest Bill*, t>n*i»en tal Ave." Ausgang "Njeirth- Stde". Aerzte können in dringenden Füll*« «er« fem- werden unter: BO 3-946», Tennis in Yween» We play on our nice ootir'ts on Wednesday frora 5 p. ro. until dark; Saturday and tiunday from 10 a. m. until dark. Sport frlende in Queens, eonie and- join us! Commuriicate with Iii« chsirman, D4*. F. Weil (NEw- tew-n. 9-3666), or show up at the eüurte, Roosevelt Ave. and SSth St.. Bim hurst. I.R.T. to »Mb St. and Blmhurst Ave.; Sth Ave. aubway to Elmhurst Ave.—Fee for tüe.aeaaori: $$ for members of the N.W.C., $10 for non-members. Mittwoch, 21. Juli: Sommerabwtif-T reffen Vi« z weite der im letzten Jahre so Beifällig aufgenommenen Zusam- menkünfte findet am Mittwoch, dfe-n 81. Juli, 8 :36 p. m., im "Ideal Sjiot Reer Garden", 66-20 Thornton PL, in Forest Hills statt. Zu erreichen von der Station "Continental Ave." der 8th Ave. Suh- way mit dem Bus, der Ecke (konti- nental Ave. und Queens Boulevai i hält. Aussteigen an Burns St. odier Clyde St., dann rechter Hand dte-n Hügel hinaufgehen (etwa 5 Minuten Wegzeit). Im Interesse unserer ©rtsgrupp-1 wird um zahlreiche Beteiligung ge- beten. Für kalte Speisen uni Getränke ffet bestens- geso,rgt.. Di« Veranstal- tn«# findet bei gutem Wetter int Freien, sonst im Lekal statt. Section Uptown Xrbeitsstube der Frauengruppe Uptown (Leitung: Frau Lile Goldvnberg) Wir arbeiten für die Quäker! Unsere Kappen, Kinderblusen und -Höschen, einfache Spielhöschen usw. werden jedesmal mit grosser Freude von den Quäkers entgegengenom- men. Ks ist nicht hur eine unbe- dingte Pflicht, sondern auch ein Ver- gnügen, wenigstens einige unserer freien Stunden für diese Kriegsar- IwHt zu stiften, jede unserer fleissi- gen Mitarbeiterinnen hat die eine oder andere persönliche Spezialität u«ter den verschiedenen Näharbei- ten, und jede legt ihre reiche Phan- tasie und ihr ganzes Herz in ei» jedes kleines Kleidungsstück für die tiol bedürftigen Kinder in vielen Teilen Europas. wahrend des .1 u 1 i und August treffen wir uns jeden zweiten Diens- tag Abend, und wer will, nimmt sich jedesmal' auch eine kleine * Arbeit nasch Hause mit. Nächste Zusammenkunft: Diens- tag. 27. Juli, 8 p. in. Ort: Heim der Uptown Jugend-Gruppe, 610 West "»»-Ith Street. Separater Eingang ne- ben dem Haupt.eingang. Gäste sind it->'!"ri N'li will kommen. 'Ouitt Section Uptow* Clubheese: 81t West 164tb St. Wwr Information, write Ka the above mentioned address. Attest:!»».!. ~'SatwrdiBy, July 17: ''drwied- reopeniag ' »f ■ eur defran- »tl». >leet at 4 p, m. at our formet ee,. Wadswortk Ave..'»»# 18-1 st St. Thursday, July II, p. ni.: M#et at the clubhouse 6or an eve- ning of games. dancing, music.. etc. Saturday, July 17: Let's speml an •vwing teeether. Be at the defense be»th at S:8t> p. m. Jus* what we will de we don't kn»w yet. lt de- " ^erlds, on the weather. »wflday, July 1», 10:30 a. m.. at Titti*» Squ»re aftstiwi, 1 last car, *«wntowrt platform. We'll g<> to tli-e b«»«5h. We»nes«ay, July M: Eve»irig for «•ur Bo-ys in the Arroy. M. ». Sectio» Brooklyn .For Information, wrlte te Gerd« Mwientlial, IH5 5i erwe»d Ave.. Brooklyn, »r esll AP 7-5W4K Our meeting place for the Stim- mer is the beach right at 64th Slreet in Rockawmy. Take the L.I.K. K. Far Rockaway train to Averne Station: or take the Green Bus from the last stop of the I.R.T. Flatbusli Ave. line to Riis Park and change tlter.- for the Far Rockaway bus a.nd gel out at ti4th Street. We are I her - every SiindiLy; even weekdaya thert» is always someone there. C'ome as Osten as you can and bring your friends. fi. 1*. Section Brooklyn Alle V:T*nsi»iiuiig«»n und Zusemmen- künfte (i«-weit n-ieht »»te» »»de»» »»ge- geben* jedem erstem und dritte« Mittwoch im» Monat int Judea Centre, 2«SK Bedlerd Ave.; Tel'.: Bl'ckminster 4-8688.—Sprech- atewdw *ee VersltseiMlen der OrtagniH«: K«li( M. ('ah-n, 475 Ocean Avenue (Tel.: Blscluwinster 2-M66) nach Verei»berj|*«. Mittwoch, 21. Juli (im "air-condi- tioned" Raum) FilmaufFührung: "Sons e# Liberty" (Warner Brebbers FarbentenÄlra) Eint'ührungsworte: Dr. Otto Weiler vom National Refugee Service. Anschliessend wird Dr. Weiler aktuelle, jeden Einwanderer inter- essierende Fragen behandeln. Krl'i ixehitngen. Mitglieder lle einschr. Steuer; (lüsle 22c; eieschl. Steuer. 1 Sprechstunden Alle C1 ob - A nge legenheiten: Jede» Montag. 2-3, Mittwach 12-1, Don- nerstag 3-4 p. m. Fred H. Bielefeld. (Fal- len aus Vera Mittwoch, 21. Juli bis Don- nerstag, Z. Augast.) Steuer-, Buchhaltung»- und kaufmännische Fragen: Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat we» 3-5 p. in. Leiter: Dr. E. Zyswan. C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechtsfra- gen, Gewerkschaftsfragen. Des ense- arbeit etc): Jeden Donnerstag von 4-6 • ?. m. Lei- tung: S. Aufhähner. Beratu«g für Tonkünstler: Meintag vom <-7 p, m„ Arter Holde. Spert-S|MrechsttMide: Mewta* wtii 3-9 p. m. Leitung: Berl 9. Lewy. Juristische Sprechstunde (Leitung: Dr. Bandmann): ■ Mtttwocll, l-$ ». ro. Leitung Dr. Bfend- nutn, Nicki tiir amerikanische Rechts- fragen. Nur auswärtigen Abonnenten erteil«« wir schriftliche Auskunft ge- gen Voreinsendung der Portoe-uslagem. Fällt aus Mittwoch, 21. Juli. Arbeits-Vermittlung Stweebetenden nur für Mitglieder: WsinA»» »ml WHttweeH von 16-11:36 a. m. Beratung für Massage Operators: Die Sprechstumiien fallen bis nach Labor Dar »us. Die'Wiederaufnahme wird im 'Aufbau" angezeigt. roup Zur Anmeldung ausländischen und enteigneten Vermögens Da sich in den letzten Tagen und Wochen eine wachsende Zahl von Lesern um Auskunft über die Vorschriften zur Anmeldepflicht ausländischen und enteigneten Vermögens an uns gewandt hat, so haben wir uns entschlossen, vom New World Club und dem "Aufbau" gemeinsam eine VORTRAGSREIHE zur Information und Kommentierung der gesetzlichen Bestim- mungen zu veranstalten. Einige Spezialfragen dürften Ton de» Zuständigen Stellen in den nächsten Wochen noch geklärt weitksa. Wir werden deshalb die Verträge im Laufe des Monats August abhatten. Als Vortragende sind bereits gewonnen: der durch seine Publikationen über internationales Recht bekannte Wissen- schaftler * Dt. EMILIO BE HOFMANNSTHAL und DR. ALFRED FRAGER, der im besondere« über amerikanisches Recht sprechen wird urnl unseren Leser« »us den instruktiven Aufsätzen zu diesem Tim»* im "Ausbau" bekannt ist. Wir sind bemüht, weitere hervorragende Juristen und: Sach- verständige als Vortragende zu Verpflichten. Die näheren Einzel- heiten über Ort und Zeit der Veranstaltung werden noch bekannt- gegeben. Der Prospect Untfy Club, Inc., teilt uns mit, dass er sein Sommer- heim am Long Island Sound wieder eröffnet hat. Alle unsere Mitglie- der sind ebenfalls herzlichst einge- laden, das Heim zu besuchen und zahlen gegen Vorzeigen ihrer Mit-» gliedskarten die gleichen Eintritts- preise wie die Mitglieder des Prospect Unity Club. THERMOLYS1S Di* neue Methode zum Entferne» iiberfliisx. Gesifhtshaare. Schnel- ler, »rli «aerzle*er als irgend eine Methode, d. b. jetzt erfund. werde. Unverbindlich. Besuch erwünscht. W wr* Ä Äi fr Wt'-W* W ¥"• tni IFKÄT JEAN STEELE «„d ST Ecke «. Avenue - Tel.: CH 4-9057 \SportG All la«ulrhm «SPORT" to be sMrFNwd th-e "ttew Wwrlil Cln-I», lue., WZ Wewt MWi !Hrwl. Atteaiioa Nr. Bert S. I.ewy. Ckslims» »f the Spert» Gr«wy. " WKKKI.r Seterdwy. >wty 17, from * p. m.: Tennis. fleedey, .Itily 18, from 4 p. m.: i Tennis. 1 Meeriay. J«il.r IS, from 8-10 p. m.: Interviews eixicerning "Sport" at the Club Office. Tewwhiy, Jiitf 8«». from 5 p. m.: Tennis. TheiriKlny, .Nely 22, from 5 p, m.: Ten-n-is. — Front 8 p. ni.: Soccer training. Tennis We play every Tuesday and Thursday from !» p. in. »ml every Saturday and Sunday from 4 p. in. at the Hamilton Courts, Nagle Ave. and Dyckman St. New mein bei -t will be aeeepted at the Courts. Kor beginners tiainer wilhout awy ch»rge. Soccer Training Every Thursday' from ti p. m. trainiiiK *t the Vemi C.octlaiuit l'ark (212n for Juniors and seniors. In ellarge: Max Seligmami. ENGLISCHE SOMMER-INTENSIVKURSE VeransMfet vom New World Club und vom Americe* Institute of Metern Landweges Seeben eröffne* CVer^l. auch Seife 5) A: "DER INTENSIVSTE KURS" Montag, bis Freitag täglich, 10 a. m. bis 12.40 p. m. B: "ABENDKURS" Mentag: Mick Donnerstag von 6> bis 7.-35 p. m. C: "ABENDSEMINAR" Mittwoch von ® bis 9*.20 p. in. KIeeee*r*»m« im "Awfheu". «T West 44t» Street, N. Y. C. W (Tel.: VAnekrbilt 6-S16S.) Regi.itrieru ngen daae 1 bst. « W 10% Ermiässigun« für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkrät!» | Sprechstunden Dr. LESCHNITZER : W Montag und Donnerstag 5-6 p. m., im "Aufbau", 67 W. 44fch St., M New York City (VAnderbilt 6-3168) U Privatunterricht in allen Stadtteilen. Es gib* Leute, «Re seiwmeln Kakteen Sie aber sammeln die Teile un- seres "Jigsaw-Puzzle" und wollen einen der 105 Preise gewinnen. In Bälde beginnen wir wieder mit unseren re-gelmassigen Tauachaben- den und wollen vorher alle Brief- masrkenfreunde zu erfassen suchen. Wir richten an alle, die noch nicht an unseren Tausehabenden teilge- nommen. haben, die Bitte, uns zu besuchen Unsere (Iruppe bietet Ihnen folgende Vorteile: 1. Geselliges Zusammensein und tauschen von Marken uiit alten und neuen Tauschfreuiiden im Rahmen unserer Or«pp* zweimal monatlieh. 2. Unterhaeltende und speziell in- teressante Vorträge über Briefmar- ken und deren tiebiete. $. Allmonatliche Versteigerung voiz wertvollen Briefmarken, wozu jeder ein Freilos erhält 4. Kostenlose Beratung durch un- sere Sachverständigen bei Neuanlage oder Aufgabe einer Sammlung. , 5. LotÄuaaminensteliungen zum Verkauf von Sammlungen. Alles diese.« bietet ihnen der N.W.C. in seiner Gruppe Philatelie, ohne irgendwelche Extrakosten, so- bald Sie Mitglied unseres Clubs sind. Bitte, schreiben Sie und fragen Sie den Leiter der Gruppe: Walter Loewenthal. e o New World Club. 67 West, 4Ith Street. N.Y.C. Lt. Fr Hl ScbMittacber Zu unserer Freude hörten wir, dass Fritz Schnaittach er. der seit vielen Jahren Ms zu seiner Ein- berufung unserm Vorstand ange- hörte, zum Leutnant befördert wurde. Wir wünschen Fritz weiter alles Gute und hoffen, dass er nach einer baldigen siegreichen Beendi- gung des Krieges zu seiner Familie und uns zurückkehrt. gNeii? World Chess ■ Stetleiivermitttitng Erfahrene Bürstenmacher von angesehener Firma in Princeton, Ind.. gesucht. Ständige Beschäfti- gung. — Gute Bezahlung. Näheres: New World Club, Inc., 67 West 44th St.. N. Y. C. K5ESICHTSHAARE werden mittels EleLtrolysis nach der neuesten, schmerzlosesten u. •chnellslen Methode ohne Narbe unter schriftl. Garantie entfernt. l.le. Kopenhagen. Hamburg, New York 2#jähri*e Kii'ahrung « LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation Zll W. «». Str.. Apt. l-V (EN 2-9242) W Leitung: S. Birnbaum W Achtung! He«e Adresse! 166 West 72nd St^ 1 Treppe hoch, neben Automat Telefon: SC 4-7310. Mir spielen täglich von "1 p. m. Mi SCHACH, BMDGE.'sKAT. TAROCK i'nkostenbeitrag für Mitglieder: Kfc. pro Stunde, Niehtmitglieder Site, per Session. Unser Blitztoumier zu Ehren von Pvt. Kurt Brungesser am 9. Juli hatte folgendes Resultat: 1. Max Rosen. 2. Carl Meyer.' Achtung! Wir spielen jetzt Dienstags und Freitags, 8:30 p. in.. Bhtztournier. Alle Sehaebfreunde sind zur Teilnahme herzlichst eingeladen. Das nächste Blitz- Heights Beauty Salon J. Sc. I. LOORY, Wiesbaden-San Berne 656 West 181. Strasse, 1. Stock «Ecke Broadway, über Nedicks) Seit vier Jahren UNSERE SPEZIALITÄTEN Dauerwellen Haarfärben Preise: ab $3.50; 52.75 tournler am Freitag, 16. Juli, Äiwiet zu Ehren von Pvt. Karl Fraenkei, am Dienstag, 20. Juli, zu Ehren von Lt. Fritz Schnaittaeher statt. Achtung! Jeden Dienstag und Don- nerstag treffen sich alle Tarock-Preend» von 2 bis 6 p. ni. und von 8 bis 12 p. m. Unsere Damen treffen sich zum Bridge jeden Mittwoch von 2 bis 6 p. m. und von 8 bis 12 n. m. Unsere Schachetke Von S. BIRNBAUM PROBLEM Na. XII •Geschenk von OTTO OPPENHEIMER (Newsrk) SCHWARZ (2 Steine) B C D E POS. WEISS (5 Steine) Matt in 3 Zügen. Weise: KE7, SD5, SF2, TH4, LH7. Schwarz: KE5, LH». Lösung des Problems No. IE: DE7. Richtige Lösungen sandten ein: Adolf Stein, Quint-y (III.) ; H. Lindner, Kl«- hurst. Dr. Berthold Preiss (Heeeick Walls), Herbert Blech, N. Y. C.; Dr. Weinberg, Yenkers; Jacob Bamberger, Newsrk; Paul Schumann, Faterson; Dr. George Davidson, Forest Milla; Otto Oppenheim er. Newark; Hetmuth Perl mann, N. Y. C.; Onkel Fridel, N. Y. C. Senden Sie uns Ihre Lösung ein. Die Namen der Löser werden ver- öffentlicht. WIENER HA1RDRESSER SCHLESINGER 201 West 84th St., N. Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. Kr «arte Ihren Anruf: TR 7-816S Ferienhalber GESCHLOSSEN vom 1. bis 17. August '43 Jeden Montag geschlossen Frtday, July 16, 1943 AUFBAU Li Frauen- Gruppe Cheirmwn: Dr. Hertha Nathorff Encvtive Secretary: Vera Craener Kindergärten Gemeinsam erhalten* von HELP AND KEO0NSTRUCTION. Inc.. und NEW WOTtLD CLUB. Inc. Chairman: Mrs. Therese Freimann Midtown Nursery: Uetii Hillel Insti- tute, 124 'West 95th St., N.Y.C. Tencher: Mrs. Rosel Marx, Miss Bertha Levite. Of- flee Hours: Tuesday, 4-5. (Iptown Nursery: #f)'< Iti verside llrive N.Y.C. Tcacher: Mrs. Erna Klein. Office Hours: Mqnday and Thursday, 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende in an sieh schriftlich an die Schriftführerin des ^Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Italer, 385 Fort Washington .Ave. Apt. 31. New York City. ttinderbetreuung in den Abendstunden big.: Frau Ada Kristeller Eitern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch zu madheii wünschen, werden gebeten, so- fern In Manhattan wohnhaft, ihre Wün- sche frühzeitig telephonisch (LO 7-5212) bekanntzugeben und zwar vormittags zwischen 9 und 11 Uhr. Busy Bee Leitung : Frau Louise Schwarz , Achtung! Wir treffen uns jetzt nur alle zwei Wochen, «fl. h. an jedem 2. inid 4. Mimt**' "IsE Monat. SädhBte Zusammenkunft: Mon- tag, 'den 26. Juli, 8 p. m., Hotel Empiiie, Broadway und 63. Str. "Help Wenited" ; Unsere Arbeit für das Rote Kreuz itnfl Ate Quäker geht auch im Som- mer weiter. Allerdings treffen wir HM jetzt nur alle 2 Wochen, neh- #n aber Arbeit mit nach Hause. Bs handelt sich um leichte Strick- irnfl Näharbeit (Hand und Maschine) —SüKfceri&l und Anweisungen werden geliefert. "Wirtoitten dringend solche Frauen, die sich uns mit ein paar Stunden Arbeit :zur Verfügung stellen kön- nen, sich unserer Gemeinschaft an- zttBchliessen. Unsere Arbeitsstube bekommt. Kredit vom Roten Kreuz, d. ?h., Voluntäre, die mindestens 150 Stunden Arbeit geben, erhalten durch uns die sogenannte "Red Ofoss Voiunteer Pin". "Surgical Dressinys" lUnsere Gruppe geht jeden Donnerstag abend von 6 bis 9 Uhr in den Produc- tipn Boom des Red Gross, Fifth Avenue lind 37. Strasse zum Verbandszeug ma- chen. Wer sich uns hierbei anschliesscn , will, wird um Bekanntgabe seiner Adresse gebeten, damit wir ihm einen Ausweis zuschicken können. "Home Nursing Course" Leitung: Dr. Hertha Nathorff 'Ein neuer Kurs ist für den Anfang des Herbstes vorgesehen. Ebenso ein Kurs in Säuglingspflege. Beachten Sie Bitte die Veröffentlichungen an' dieser Stelle. Dampf er aus Aug nach Bear Moun- tain am Donnerstag, 22. Juli. Siehe Einzelheiten unter "Klubprogramm" und unter "This ls Your City". This Is Your City Tours and Trips Introducing Immigrants to Americans and the Americar Way - Director: HANS HACKER No reNervHtion neees*»ry. Infor- mation i N. W.O.. «7 West 44th St., N.Y.C.— VA 6-3168.) No responsi- lrility for Hiiy »ccidenta. Memberg (tilionlHK |Mild up menebershlp *i«rtls) 10c; (iuetits 15c. Saturday, Sunday «iitl Mulidayei Members lifcr; tiue*«* 2.V. Special fee* (taree, et«.) lo l«e im»iiunerd »epnrately. Gemeinschaf t der Württembergischen Juden Die neue Adresse von Rabbiner Dr. H. Auerbach ist: 2216 tith Ave.. Los Angeles, Calif. Wir bitten vor Ältern unsere Freunde an der West- küste, mit Herrn l)r. Auerbach' in Verbindung zu treten. • Unsere . erste gemeinschaftliche Blutspende fand am vergangenen Donnerstag statt. Alle Teilnehmer Jiaiben die Blutspender-Nadel, des. Boten Kreuzes erhalten. Zukünftige Anmeldungen bitten wir an Herrn Theodore C. Hirsch, 349 West. S7th Street, zu richten. Unsere Arbeiten für Ci.vilian De- fense haben begonnen. Weitere An- meldungen bitten wir an Frau Treue Einstein, 1175 Park Ave., zu richten. Wir bitten alle unsere Freunde, Bich beim Immigrants' Victory Colin- Uli, c/o "Aufbau", 67 West -Mth St., au melden. Näheres siehe diesbeziigl. Bekanntmachungen im "Aufbau". —On Pay Day, Buy Bonds— Der New World Chili. Iii... IM eine amtliche Verkaufsstelle für HV«r Bunds. ClMles Chrmtsts Aprithrkv § C. Rosner, fr. Wie 2414 Broadway l>ct. 88lli and 891Ii SU TRafalgar 4-0360 Weltbekannt : WALDHEIM TABLETS WALDHEIM TEA Thursday, July 15, 8:25 p. in.: "Ailison Perlt. N. J."— (A Mooitlight Wdlk) It's almost a year ago that - last we were there. We hati a good time theri. So let's meet again and re- peat this tour. Walking: not much; fares: 25 cents; home early. Meet: l«6tJt Street and Broadway, N.Y.C. (near the entrance to "Audubon Hall"). Smtunday, July 17, '9:85 p. m.: One-Day Vocation: "Nyeck Seoch State Park"— (Toppen Zee Bee tri de) Bxploring the Ho»»lat- of t he I.R.T. Station (inside!) "1771 Ii Street'' of the Bronx I'iirk null White IMaiiiw Road line. (7th Ave. and Lexington Ave. express.) .Taek tiitter of the Modern Culture Club ( \ «>sinii Urotherhood), wiio Claims to be the "original explorer" of Play land Kyev and several other bathing and hiking sections, is dis- turbed by the fact that we Charge our members and friends a pa.rt.ici- pating fee. He wants to let all of our folks know that he is also going to lead his group this Sunday, July 'iSlh, to Playla;id Rye, and any- body who wish es to join hiin may do so free of Charge! The meeting place (most probably the same as ours) will be announced in the early morniiig edition of the New Vörie XV«irld-Telegrnin. the sponsor of his tours.—Of Course, we, our menibers and friends, will stay lo- get her as usual, and all who join mir (croup aire expected to pay tlie siiiitll fvr, wlilrh fuKt Cover« our «v«*kly <-x i>fiiw«-s for tlie mainte- nanee of (lu-sc iion-profitimaking Wednesday, July 21, 8:25 p. m.: Polisodes Amüsement Park— (Just for a Little Fun) A. Short wulk <30 minutes) up to the park:. At one of tlie airy beer gardens we'll give our friend Fre«! Bieler, who is going to bike with Uncle Sam from jK'Vv <'ii, & iarewell party. Fares: 15 cents; entrance to the park: 11 cents. (Jörne im *ey kitnd of weilt her. evem it it rninwi Meet s Entrance to 125th Street Kerry, N.Y.C. (I.R.T. Broadway-7t h Ave. line to Station: "125th Street," then 2 blocks west.t Thursday, July 22, 10 ». m.: Bear Mountain Stele Park— Hudson River Boetride Let's have a good time on one of the large Hudson River steamers and enjoy the glorious sights and travel thrills. At Bear Mountain, in some shady grove, we'll then have a real old-fashioned fa.mily picnic. (Bring lunch or buy it on the boat or at. «the Bear Mountain Inn.) Afterwards, some will join in a short walk «long Hessian Lake, while other will rest and enjoy a "Kaffeeklatsch." Not much Walking, i Kur««: *1.30 and our fee (members ; 10 cents, guests 550 oents). Meet! IV'ear the entraue to the ÜltSt* Street i Werry, 5V.V.C. (I.R.T. Broadway-7th Ave. line to Station: "125tb Street," then 2 blocks west.) Saturday, July 24, 2:30 p. an.: "New World Clus» Picks ler- ries"—(A Fomows Trip!) Yes, this is the trip PM wrote about. And now it's time again for our annual pilgrimage to Berryland: Alley Pond Park. (W«e «re early this year, just to make sure. . . .) Aside "from the benies—it's beautiful there—real country. Fares: 16 -oents. Walking: 1 hour; back in Jamaica about 7 p. in.; no chacee for the evening walk. Meets Kxit Kail et the I.R.T. amd B.M.T. «tatfont "Itain Street," F In*Ii in*-, I . I. (Travel time from Times Square: 45 minutes.) Saturday, July 24, 8:15 p. m.: "Shangri La"—llt's «war Forest Park) You wouldn't find it alone. You have to come to our meeting place and walk with us (about 1 hour) along whispering trees to the land of eternal liappiness. (They cut the rüg there arid you may join if you like.) Maybe we'll teil you more about it next week. Meets (iptown pJatform (directiori to Jamaica, In front of the first cars) «* tlie ©tl» anfl Stii -A vf. »iihway * tut ton i "Kooneveit A vr.-Javkwee H<*lglitfi." (Inside the Station! — Travel time from Times Square: 20 minutes.) Sunday, July 25, 9r40 a. m.: Attrac+ion on Steten Island: "Wolfe's Pond Park"— (A Shady Beach!) All things considered, it is still one of the most erijoyahle beaches. There are shady meadows to lie on, beautiful "vistas," a boating lake, a free bathhouse with showers and, most important, 'never overerowÄed.' j You can buy your lunch there, but bring blankets and towels. In the evening: "A Music Box Picnic at Koch's Beergarden." Fares: 50 cts.; Walking': 25 minutes each way. Meet: Öiit*ide the entrance to the Stateil Island Kerry. Battery Place, -V.V.C. ("South Ferry"). One-Day Yacations! It seems to us, these somewhat expensive one-day trips to vacation resorts near New York City are very populär. W e, usiially eboose lines that are not overcrowded and mostly take "looal trains." At the United States Attorney's Office we found out that there are still several beautiful b'athing resorts and State Parks we are permitted to visit, if we return the same day. So we promixe you for the month of August several new t.rips to iilaces we have not. yet been t-o: Pompton a.nd Oakland La.kes section i Pa.ssaic Cqimt y), Örugers Park ((."rot on - ori - I I ndson), Red Bank section i Alonmouth Countv, N. J.), etc. VERCHROMUNG von Messern und Instrumenten • » Befestigung loser Messerklingen Feinschleifen von Messern, Scheren, Instrumenten » Reparatur u. Auf- arbeiten v. Silberwaren,Versilberung. George Lewin 312 HÄVEN AVE. (1801b St.) Apt. 47. N.Y.C. Tel.: WA 8-1694 * Neu Gebraucht i : AERZTLICHE INSTRUMENTE [ g Einrichtungs-Gegenstände ■ Apparaturen billigst ■ 1 T ITXT *7 SURGICAL" I g i*l I J Cil^l /i 562 Columbus Ave j TR 4-3936 zw. 87. u. 88. Str. ^ Leistung eines Elfjährigem "Once upon & time in the country of unlimited opportuni.ties" ... so fangen im allgemeinen diese Ge- schichten an, und so fängt auch die Geschichte des kleinen Hans Baruch an, der vor vier Jahren nach Amerika kam und nun, als Elfjähriger, bei seiner Graduie- rn ng in P. S. 200 eine Medaille für hervorragende Leistungen bekam. Er war der einzige unter 150 Schülern, der so ausgezeichnet wur- de, und in einem Begleitschreiben hebt der Direktor der Schule be- sonders hervor, dass er, obwohl in Arzt übernimmt Vertretung für August Box : )•:. II. ÄW-N PLATTFUSS-EINLAGEN SCHUHE «ach MISS NUR EIGENE ERZEUGUNG Spezialist für die schwierigsten Fällt 21jährige Erfahrung Alleinhersteller d. hervor- ragenden einst. FedMtin» lagen, sowie Fuss-Stützen aller anderen Syat.eme. Lieferant f. die berühm- testen amerife. u. mitl. Fachärzt». Paul Ä. IrwgerÄS 565 West ltZnd St. Fhone; WA 8-02,28 Gepr. Schuhmat-herraeiiet«« «. Oft.hepäde "Our Boys* Club" Leitung: Vera Craemr Chapiain : Dr. Manfred Stvar$ensky Wir betreuen solche Jungen in der Army, die ganz allein stehen und deren Namen beim mail call selten oder nie aufgerufen wird. Wjr schreiben ihnen regelmässig, und wir schicken ihnen Liebesgabenpack- chen mit Siissigkeiten, Büchern, Toilette- artikeln, Rauchzeug usw. Dass wir dieses schöne l.iebeshilfs- werlc aufrechterhalten und immer weiter ausbauen können, verdanken wir unse- ren Mitgliedern und Spendern. In der letzten Woche haben wir von folgenden Seiten Geld- und Sachspenden erholten: Irmgard Stern, Astoria $.'5; S. F. • aus Anlass ihres Geburtstages) $2; Max Lederraan (einer unserer "boys", jetzt in N. Y.j $1.50: L. Schwarz 50c. Schecks oder Postanweisungen bitten wir auszustellen auf New World Club und zu senden an Vera Craener, e/o "Aufbau", 6J We«t '44th St., New York. Mitteilungen Rabbiner Dr. Manfred Stvar- sensky ist der Leitung des "Our Boys' Club" beigetreten. Dr. Swar- sensky, den viele unserer Jungen persönlich kennen, hat sich bereit erklärt, mit unseren "boys" -zu kor- respondieren und zwar vor allem mit solchen, die irgendwelche per- sönlichen Schwierigkeiten oder Probleme haben. Zuschriften er- bitten wir c/o Our Boy'e Club, W West 44th Street, New York, N. Y. Wir brauchen immer noch dringend Lehrbücher der deutschen Einheilskuiz- schrift und bitten unsere. Leser, uns solche, evtl. auch leihweise, zu über- lassen. Wir werden fast täglich von un- seren .Tungens darum gebeten und sind nicht in der Lage, sie hier zu beschaf- fen. Auch für den Nachweis einer Be- zugsquelle wären wir dankbar. Friendship &ronf> For Information, pleawe »rite t« Helsa B. LoeweiitliHl. «M-l I VelUin. »tone Blvd., Forest Hill* (BO S-2S72) Dear Friends: Last Wednesday we had the bad luck that our visit to Cen- tral Park was spoiled by rain. But don't worry, we'll go again, and so I hope to see you all on Wrednesda.v, July 21, at 8 p. m., at the 8th Ave. subway Station, 72nd Street and Central Park West.— (juite » few of you didn't come lately, so I would like to see all of you on that day! Let's hope that we will lwve better luck with the weather this time. Steifste Feiler, Evelyn Morgenthal and Freda Baer send greetings to all of you from the country. They are all en.ioying their stay wherever they are and hope to come back l'resh and strong for new work in tlie fall. — And please don t sorget to go to the Bed Ooss every Wednesday. Mitteilungen Jir den meisten Fällen sind 'S-mail Briefe die schnellste Art der Beförde- rung von Post an amerikanische Solda- ten in Uebersee. Solche V-niail letters können per Luftpost geschickt werden, doch beschleunigt dies nur die Betonie- rung bis zum Abgangshaien, also elwa bis Seattle, San Francisco etc. Wenn die Adresse lautet: Postinaster New Virk, so hat es natürlich keinen Zweck einen solchen Brief etwa aus New )ork per Luftpost schicken zu wollen. Porto bis zum Abgangshafen^ ^ Man kann jetzt wieder kleine Päck- chen an amerikanische Soldaten in llebersee schicken. Erlaubt sind 8 len- zen Päckchen, die als "First Cla«s Mail- geschickt werden müssen._ Porto: .5 cts. per, Unze. Eine Erlaubnis ist hicilin niefit notwendig. * * * Grössere Pakete, bis zu ;> Pfund, kön- nen an Soldaten in Uebersee nur aul deren besonderes Verlangen geschickt werden. Hierfür genügt ein Brief, den man auf der Post vorzeigen muss und abgestempelt bekommt. Sogenannte Deutschland geboren, auch im Eng- lischen der Ei*ste war. Seine Eltern — sein Vater ist praktischer Arzt in Brooklyn — sowie auch seine Lehrer sind sehr gespannt darauf, wie die ^ Ge- schichte des Hans Baruch weiter- gehen wird. ... "Special• -requests" mit der Bestätigung des C.A. sind nicht mehr nötig. Jüdische Soldaten aus Ft. Bragg sind als Gäste j ederzeit willkommen im Hause von Mrs. Berta Lang, 410 Wood- lawn Ave.,. Greensboro, N. C. Bruchbänäer - Bandagen Orthopäd. Apparate Gummistrümpf e Fusseinlagen jeder Art Medizinische Instrumente FRIEDENBERG Surgical Supply Co. 2023 AMSTERDAM AVE. (bei 160. Str.) WA 3-6630 (Männl. u. weibl. Bedienung) "Aufbau" H Like a Letter from Home . . Dear 'Miss Craener: Thank you ever so much for that wonderfully selected parcel, and "Aufbau" which I reeeive regularly now. You have no idea how much we appreciate what "Our Boys' Club" is doing for us. Believe me, the other fellows don't give me much time to read "Aufbau" since everybody is very anxious to read it, and it practically goes from hand to hand. It is not just a paper for us, it is more like a letter from home. . . . Pvt. A. Wettreich. ". . . There isn't time to say mueh inoi e thau hello anct to thank you for the subscrlption to "Aushau". Usually they ;are -weeks old when they come, and there isn't only one but half a dozen or more at one time. But I low « very Single copy of it, they are the only eonnedtion with things I lest t>e- liind and which are uppermost in my inind. There isn't a soul here with whom problems of that kind could he discussed; "Aufbau" is my friend, »d viser, teacher, and instruetor, all at the same time ... "Things are just as rough and tough as ever. We see a show once in * white, or listen to the radio when it wpi'ks, But I haven't seen a girl in a long Whlle or draök a.glass of beer or waiked along "Main Street". Yes, we are miles and miles away from civili- zation. We often ask ourselves, whether we will ever be able to adjust ourselves, once peace has come back to this world and we are able to retürn. It seems impossible now . . Alfred C. Rosenthal. . . . words of thanks are really not enough for all the splendid kindness that you and "Our Boys' Club" are extendig to me. A letter from one -of your girls, "Aufbau", and one öf your nice packages, -all of which I reeeived today, make me feel as if, all of a sudden, I were put into a different life after long weeks öf loneliness. When I read in "Aufbau" all the letters that reach you from alllour corners of the world, I can see how much joy and happiness you are pl anfing into many a soldier*s heart. . . . May you continue co be success- ful with your splendid work. Pfc. Jack H. Dekro. Denken Sie daran! ü Die moderne, gutsitzende BRILLE vom Fachoptiker KOHL 253 W. 102. Str. zw. West End Ave. and B'way. N. Y. Tel.: ACademy 2-3863 HR OPTIKER SPEZIALIST für Plattfuss - Einlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder Leibbinden, Gummistrümpfe + Langjährige fachmän- » nische Erfahrungen Billigste Preisberechnung Jl Reparaturen jeder Art 11. WEHRMANN 63S West 170th St. Apt. 1-D New York City Tel.: WA 6-2669 Sonntags bis 6 Uhr geöffnet ' >" J ; v jeder Art Leibbinden Bruckbancknt Gummistrümpfen Orthopädischen Apparaten werden Sie individuell und ' preiswert bedient bei B. HESSj VcMugM (frühei Berlin) 1059 Third Avenue Zw. 62. u. 63. Str. REgent 7-3080 I SCHUHE nach MASS JAHRE E. TELTSCHER jähre: BRyant 9-1622 20 W. 47th St. Seit 1 922 Gepr. ortbopädi. Schuhmachermeister —TO|pr Big. ^ietenschneiderei im Hause, eig. OberteilhcrrUhtej-e! 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Von die- sen trat Hakoah nicht an. Die üb- rigen drei kämpften nicht sonder- lich glücklich. N.W.C. ungeschlagen ausge schieden Am besten schnitt noch der New Werld Club ab, der in der zweiten Hunde in einem sehr schönen Kampf das gute Team von College Point mit 2:0 schlug. Eine grosse Verstär kung für die Sieger war der Urlau- ber Mma Cohen, der aber leider zum nächsten Spiel nicht mehr antreten konnte, da der Dienst ihn zum Camp Pickett rief. Er hatte in wunderba- rer Manier das erste Tor geschossen und gab durch feine Vorlage seinem Kameraden Jacobs Gelegenheit, mit Prachtschuss das zweite Goal zu tre- ten. Am Anfang hatte der tüchtige Rose einen von Winter verwirkten Foul-Elfmeter sicher gehalten. Un- ter Galins Leitung spielte der in vortrefflicher Form spielende N.W.C. in der Aufstellung Rose, Winter, Ro- senthal, Katz, Jacobs, Hans Cohen, Siegmann. Eine grosse Leistung vollbrachte * dann der N.W.C. im zweiten Spiel gegen den Favoriten DSC New York (der später im Finale 2. Turniersie- ger wurde). Die beiden Mannschaf- ten trennten sich 1:1. Da bei unent- schiedenem Resultat jedoch das bes- sere Ecken Verhältnis entscheiden musste und DSC mit 1:0 Ecken führte, so fiel der Sieg an den Tabel- lenzweiten der G.A.-League. Dieses Spiel war deshalb für den New World Club tragisch, weil nach einem Tor von Jacobs das jüdische Team wie der Sieger aussah, als der Referee Galin zum Schluss eine typische "angeschossene Hand" (Schutzhand), die nach der Hesel straffrei sein soll, mit Elfmeter ahn dete. Das "Ass" des DSC, Sumser, verwandelte unhaltbar. Für Cohen führte in diesem Spiel Fleischman den Sturm. Was Prospec* and Bronx Jewish S.C. zeigten Der Bronx Jewish B.C., der das Pech hatte, gleich in der 1. Runde auf den starken DSC, New York, zu stossen, unterlag diesem 3:0. Die ge- schwächte Bronxer ManrVchaft (Sei- gel, Solineberg, Hopfer, Lichtenstein, H. Kleinmann, Frank Blum) fand sieh trotz tapferer Gegenwehr nie recht zusammen. Sie hatte keine Siegeschance. Ganz im Gegensatz hierzu musste aber der Prospect Unlty Club im er- sten Kampf vom Brooklyn S.C. eine unverdiente 1:0 Niederlage hinneh- men. Der phlegmatische Torwart Lewy liess zum Schluss einen hohen, weiten Strafstoss passieren, den ein Kurt Vollweiler oder Michel mühelos abgefangen hätte. Urlauber Walter Springer, einer der Grossen des PIK', spielte als Urlauber mit und war mit "Baby" Maier, der meist in der Defensive wirkte, der beste. Die Tu- gendspieler E. Brungesser, Spatz, Mühlrad und Jean gaben sich viel Mühe und hatten nicht verdient, dass sie gleich im ersten Treffen unglück- lich gegen den Vertreter der G.A.- League kapitulieren mussten. Sieger des gut organisierten und flott verlaufenen Turniers, dem u. a. Harry Kraus beiwohnte, wurde der Sehlesler S.C'., der erst in der zwei- ten Verlängerung den DSC New York durch ein Goal des Spaniers Escudero (es spielten drei Spanier in dem Schlesier-Team mit) den ver- dienten 2:1 Sieg davontrug. 2. Sieger wurde DSC, New York, 3. Minerva A, 4. ITota, die im Kampf um den 3. und 4. Platz verzichtete. Als Schiedsrichter waren Galin, Schmidt, Zirbes und Kopf tätig. Die Ergebnisse 1. Rundet Höfa gegen Psalter Ol» <4 iL ü>ken), (Coboken gegen Li er mm Ainerlrnns. Sieg für (i.A., da Hob» ken iil«'Iit angetreten. Eintracht ge- gen Schlenler A. — Sieg für Schle- sien da Klntracht nicht angetreten — DSC. ]\>»v York, gegen Bron Jewinh S.C. 3:0. — Hakoah gegen Kolisman Ha.koah nicht angetrte: X Rundet Schlesler gegen Yonker« 1:0. N WC gegen College Point 2t0 Brooklyn S.C. gegen Prospect 1 lO, Minerva A gegen Kolisman ltO, DSC, New York, gegen German American« JtiO, Schlesler gegen Hanseaten Sit, B.S.C., New York, gegen Minerva 1 2:0. 8. Hlinde: Minerva A gegen Schle- sler # 2:1, Hota gegen Brooklyn 3tl New World Club gegen DSC, New York, Iii (0:1 Ecken), Schlesler A gegen DSC, New York, B 2:1. VorsehluBsrunde: Schlesler A gre- isem Minerva A 3:1 nach Verlange, rung, DSC, New York, gegen Hota 2:0. Schlussrunde um den 1. Plate« Schlesler A gegen DSC, New York, 2:1 nach Verlängereng. — Um den 3. Plate: Hota vernichtet gegen Mi Max Behrens. Die Siegesfeier des Maccabi Zu Ehren der Soccer-Meister- mannschaften des Macqabi (Senio- ren und Junioren), sowie seines amerikanischen Gehermeisters Ja- mes Wilson und seiner Schwimmer- und Tennis-Clubmeister hielt der Maccabi A.C. am Samstag im Gros- sen Ballsaal des Henry Hudson Hotels seine harmonisch verlaufene "Victory Celebration" ab. Unter den Ehrengästen bemerkte man den Leiter der Maccabi - Welt- union für U.S.A., Gompert, EDSL- I'räsidenten Weisenstein, Jugendlei- ter Renzulli, Chairman des A.B., Paul Tscliappler, ferner den ehema- ligen A.B.-Sekretär Pfc. Wollenberg, der als Urlauber in New York weilte, Sportredakt eur Kammerer, sowie die Vertreter des PUC (AI. Mayer), des NWC (Berger), der Hakoah (Har- ri iseb), und den EDSL-Sekretär L. Stiauss. Maccabi-Präsident Kaufmann hielt die Begriissungsansprache. Welsen- stein sprach sehr schöne Worte fiir die League und überreichte die Me- daillen, Dr-. Rosenbusch, der Gaptain der Meistermannschaft, dankte in herzlichen Worten vor allem Pfc. Harry Wertheimer, Edwin Loewen- stein und Henry Rosenberg, die durch ihre aufopfernde Arbeit sehr viel zum Gelingen des grossen Er- folges beigetragen haben. Ludwig Strauss übergab als Jugendleiter der EDSL den Jugendspielern die Me- daillen und fand besonderes Lob für Maccabi-Jugendleiter E. Gross. Für die Jugend dankte Katz. Pete Ren ■ulli überbrachte die Glückwünsche der NYSFA, Galin die der Referees - Dr. Blum, ein Mannschafts - Kame- rad des verhinderten Defense-Nacht- arbeiters James Wilson empfing von Lester-Wulff die schiine Trophäe in Vertretung des Meistergehers. Die Glückwünsche des PUC sprach A. Mayer aus. Nach der Ehrung der Clubschwim- mer und Tennisspieler nahm Rabbi «elb von White Plains mit sehr schönen Worten die feierliche Weihe der Maccabi-Service-Flagge vor, die den 125 in der Army dienenden Mac- eani-Sport sie uteri gewidmet ist. "God Bless America" und die "Hatikvoh" beendeten erst, um Mitternacht das ein de u cksvolle Fest. —ns Unsere Soldaten schreiben Die Briefe unserer Soldaten und ehemaliger EDSL - Fussballspieler aus den Camps und von den Kriegs- schauplätzen wachsen ständig Wollte der geplagte Sportredak- teur alle veröffentlichen, so müsste er den ganzen "Aufbau" mit Be- schlag belegen. Besonders erfreulich, dass Soccer In der Army mehr und mehr an Po- pularlty gewinnt. Nach e inem Be- richt, den wir unserem alten Freund und Fussball-Sach verstand igen Jule Appel (NWC), zurzeit im Camp Mc- Cain, verdanken, existieren heute schon etwa 150 spielstarke Soccer- Teams in den amerikanischen Army- Camps. Das lässt eine gute Prog- nose für die Nachkriegszeit zu. Pvt. Jerry Anspach vom Bronx Jewish Soccer Club schreibt uns, dass in Fort Bragg, N. C., Soccer neben Baseball der Hauptsport ist. Sein Bataillon, in dessen Mannschaft er Mittelstürmer spielt und Captain ist, gewann, nicht zum wenigsten durch acht Tore, die er in drei Spie- len schoss (von insgesamt 17 Toren), den Cup. Im Camp traf Anspach Viele frühere Soccerspieler, darunter Robert Rosenthat (vom Brooklyn J. S.C,), Sigl Kata von Maccabi, und Harry Spanier vom Prospect U.C. Pvti Herby Frank, der unersetz- bare ehemalige Junior ('.enterhalf de# NWC. fühlte sich im Camp Cr oft in South Carolina gleich heimisch, weil er im USO-Club Pvt. Werner (iruber Mit Frau traf, ferner Schwarz vom PUC und Valk von Maccabi. Da Springer vom Prospect U.C. und Hans Mayer auch dort sind, so könnte man, meint Herby, ein sehr gutes Croft-Team aufstellen. Pfc. D K. Wellenberg schreibt: "Another season is over. A year where many of us have joined the armed forces of this great US A. But, nevertheless, the soccer games came to a successfnl conclusion. We really can congrotulate our League Manager Teddy Weisenstein for this splendid work. He not only kept the league going, but our league is now one of the strongest. in the states. We fellows in the army are fol- lowing the reports of the games with great interest. And believe me, that you, dear Mr. Behrens and the other sports journalists, have done a great job. I have been many thou sands of miles away in California and Washington, but my weekly soccer games reports follow me all the time . . . ." Pvt. Kurt Brungesser. der frühere erfolgreiche Liga-Rechtsaussen des NWC, geniesst augenblicklich eine Ausbildung als Koch in der Bakers and Cooks School in Fort Sam Hous- ton, Texas, um später instruktor zu werden. Brungesser hat sich mäch- tig gefreut über den feinen Sieg des All Stars Jewish Team gegen die German Americans. Pvt. Walter Young, einer der Ge- treuesten des Brooklyn Jewish S.C. jetzt Armored Inf. Bn. in Camp Campbell, Ky., kann den "Aufbau' gar nicht schnell genug erwarten um die Kritiken über die Fussball spiele zu lesen. Im Camp ist er mit dem Maccabi - Linksaussen Julius Stein zusammengetroffen. Die Sol- daten haben genug Soccerspieler im Camp und wollen jetzt ein Team bilden, zumal ihnen ihr Commander einen Fussball versprochen hat. Vbn den zahlreichen Grüssen, die unsere Zeitung erreichte, möchten wir noch die drei New World Club- Ligaspieler Peter Hirschberg, der sich irgendwo im Südwestlichen Pa- zifik befindet, Hans Cohen (Camp Pickett, Va.), und den frischge- backenen Ehemann Pfc. Arthur I,evy (Camp Bradford, Va.) besonders er wähnen. — Verspätet ging uns ein Schreiben von Pvt. Krlc Ziegelstein aus Camp Cooke, Calif., zu, ein ehe- mals fleissiger Spieler des Bronx Jewish S.C. Ziegelstein ist auch im fernen Westen der Sache des Fuss- balls treu geblieben. Herbert Weisenstein, der Sohri des EDSL - Präsidenten von West New York feierte mit seinem Clubkame- raden Ritchie LeBlanc ein herzliches Wiedersehen in Nord-Afrika. Weitere Stellengesuche und Stellenangebote Siehe auch u. "Kleine Anzeigen" "Stellengesuche und Angebote" Bürsten NUR für Wiederverkäufer HAARB. » VfcNETIAN BLINDBR. SCOURINGBR. » BEDSPRINGBR SHOEBRUSHES • PUSHBROOMS WAXAPLICATOR u. a. VERSAND NACH AUSWÄRTS ALFRED BUKO 24 Manhattan Avenue, N. Y. C. Tel.: ACademy 4-8686 tägl. 6-7 p. m. Pelz-Reisender in New York oder ausserhalb gut eingeführt von zuverlässigem Kon- zern GESUCHT. Erhöhter Verdienst durch Mitnahme sehr gangbarer Mäntel-Kollektion .(Mittelpreislage). Offerten unter Chiffre: T. T. 2914. Young Woman well experienced in produc- tion work WANTS RESPON- S1BLE JOB with reliable firm at adequate payfc Box No. I. N. 2970-M- Kaufmännisch versierter INGENIEUR mit chemisch. 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Anschliessend treten dann eine weitere Schiedsrichter - Elf gegen eine Mannschaft der Old Timer» in, die zeigen wollen, dass man auch mit 40 und sogar noch mit 50 Jah- ren ein guter Soccerspieler sein kann. Da kein Eintrittsgeld erho- ben wird, sollten alle Soccerfreunde nach Throggs Neck fahren und die Spiele der Senioren und New Yorker Referees möglicherweise mit einer Badereise an die direkt am Spielfeld gelegene Beach verbinden, Edith Loewenstein-Turiiier- siegerin Die Tennis Damen - ( luhmeistev- achaf des New Werl» Club gewann nach besonders schönem Finale Edith Loewenstein, die Rosi Heine- mann 6:3, 6:8, 6:0 besiegte. Mrs. Mettenleiter errang: den 2. Platz, Rosi Heinemann den dritten. — Mei- ster der Herren B-Klasse wurde Mike Schnalttacher durch einen leich- ten 6:1, 6:1 Sieg über Fred Tager. — In der Damen C-Klasse wurde Anneliese Metzger Siegerin vor Erna Herzstein. Das sind Isolatoren Es gibt aber auch Isolationisten, sie ge- hören nicht dazu, wenn Sie regelmässig den "Aufbau" lesen. Bestellen Sie ihn noüh heute. Hubenstein Bros. Painting Co., Inc. Printers wanted 571 EAST 170th STREET Tel.: DAyton 8-6074 STENOTYPISTIN Buchhaltung, all round help, für Office GESUCHT. Gute Stellung f. die richtige Dame. Gutes Englisch und kaufn,. Erfahrung Bedingung. Bewerbung mit Gehaltsanspruch, Alter usw. erbeten. Chiffre unter F. M. 2954-M. HAARNETZ - FABRIK SUCHT: Weibliche Operators für Nähmaschinen Weibliche Heimarbeiter mit Arbeits-Erlaubnis Weibliche Fabrikarbeiter Zuschriften unt. E. X. 2947-M erbeten. HELP WANTED MEN Knowledge of Chemistry Compile Technical Information 225 FIFTH AVENUE Suite 212 Recond. Zippers: Experienced Cutter Exper'd Polisher Wanted for steady job. State salary and how long in the line, age, draft status. Chiffr: E. Q. 2953-M. 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C. tätig. Ha- koalis Siegesaussichten sind gering. "Carmen" im Stadium In der Carmen-Aufführung im Sta- dium am Donnerstag und Freitag sind die Hauptpartien mit Gladys Swarthout (Carmen), Nadine Conner (Micaela), Ar- mand Tokatyan {Don .lose) und Alexan- der Svet (Escamillo) besetzt. Alexander Smallens dirigiert. Häklerinnen ! Leichte, sehr gut bezahlte Arbeit in I gutgelüft. Räumen — 5-Tage-Woche. Yoll-Teilzeit — Jahresstellung. Auch HEIMARBEIT, falls Perm» I MYLON NOVELTY CO. 39 W. S7th St., N.Y.C., Tel. LO 8-5976 Grössere Anzahl Handstrickerinnen mit U. S. Lizenz für Heimarbeit sofort gesucht. POLLY'S EXCL. HANDKN1TS EN 2-0859 Stickerinnen erfahren in Bullionarbeit, Navy und Army Emblems, bei dauern- der Beschäftigung gesucht, MARLICE EMBLEM CO. 148-12 87th Read, Jamaica, N. Y. SEHR GUTE. DAUERNDE VERDIENSTMÖGLICHKEIT bietet sich erfahrenen Militär-lnsignia HANDSTICKERINNEN mit Bullion. Auch in Heimarbeit. VICTORY COMPANY, $03 Fourth Av. N. Y. 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July 14, 1941 AUF« AU Zur Anmeldung der ausländischen Vermögen (Fortsetzung von der k. Seite) "wavum er die Vermögenswerte als seine eigenen ansieht. Jemand, der unter der Gerichts- barkeit der Vereinigten Staaten steht und Vollmachten über Ver- mögenswerte hat, die einer Person gehören, die nicht unter amerika- nischer Jurisdiktion steht, soll keine Anmeldung vornehmen. Nur wenn dem Inhaber der Vollmacht eine bestimmte Nutzniessung aus dem Eigentum zusteht oder er be- reits, früher als Custodian hierfür amtiert hat, wird von ihm die An- meldtihg verlangt. Pfandrechte Wenn jemand unter der Gerichts- barkeit der Vereinigten Staaten steht und im Ausland Vermögens- werte ibes'itzt, die ihm von einer im Austend lebenden Person als Sicherheit oder Pfand (Security) für Verpflichtungen überlassen wordeji sind, darf das Pfand nicht von' ihm angemeldet werden. Da- gegen hat er die Verpflichtung, die Forderung,1 für die ihm die Sicher- heiten gegeben worden sind, unter Angabe der näheren Umstände und Vereinbarungen anzumelden, ohne dabei aber die Sicherheiten einzeln zu spezifizieren. Briefmarkensamm jungen Briefmarkensammlungen unter- liegen äin jedem Falle der Melde- pflicht. lEä wird hierbei zwischen Briefmarkensammlern und Brief- toarjkenhändlern unterschieden. -— Hat ein Händler in Deutschland Briefmarken und Münzen verkauft oder sie erworben, um sie hier aus Gründen des Transfers zu veräus- sern, so muss er die Anmeldung unter Type "Goods and Merchan- dise" vornehmen, während der Sammler aus Liebhaberschaft die Eintragung unter Type No. 20 "Jewelry and objects of art for personal use" vornimmt. Militorpersdneii Soldaten* die sich "outside the continental U.S." befinden, sind von der Anmeldepflicht befreit. Je- doch ist jeder, der mit den näheren Umständen vertraut ist, berech- tigt, im Namen des Betreffenden die Anmeldung, vorzunehmen. Er soll sich dabei derselben Formu- lare bedienen, die der Soldat ver- wendet hätte, wenn er die Anmel- dung persönlich vorgenommen ha- ben würde. Die eidesstattliche Ver- sicherung muss von demjenigen ab- gegeben werden, der die Ausfül- lung der Formulare vornimmt. Verjährungsfristen In dem Public Circular No. 22 ist unter anderem auch bestimmt, wann Ansprüche als verjährt anzu- sehen sind. Verjährung besteht dann, wenn in allen Jurisdiktionen, die für einen Rechtsstaat mass- gebend sind, die Abweisung einer Klage unter Geltendmachung der Verjährung erfolgen würde, oder wenn der Anspruch schon vor dem 1. Januar 1935 bestand und von dem Besitzer an dem bestimmten Bewertungstermin bereits als wert- los 'betrachtet wurde. Wall Street-Telegrqmm Die Börse slapd iii der Berichtswoche unter dem Eindruck des alli- ierten Einmarsches;in Sizilien. Die Bemerkung- des Präsidfenten, dass da- mit der Anfang des Endes erreicht sei, wurde an der Börse günstig aufge- nommen. Selbst, „ausgesprochene Kriegswerte, wie Flugzeugwerte und dergleichen, wurden nicht sonderlich gedrückt. Der gesamte Markt zog an hei recht lebhaften * Umsätzen. . Favoriten am Aktienmarkt waren Public Utilities; auch Bisenbahnaktieu, die im allgemeinen abgestossen wurden, wenn von einem .baldigen, Kriegsende die Rede war, konnt en neue Höehstkurse erzielen. Atchisön, Santa Fe und Southern Pacific erreichten seit Jahren nicht gesehene Spitzenkurse. Am Eisenbahn-Bondmarkt wur- den Reorganisationswerte weiter g-esucht. Die per Erscheinen gehandel- ten Obligationen der Western Pacific wurden lebhaft und bei steigenden Preisen gefragt. Dieser. Wert hat ein Um täuschrecht in Aktien der Ge- sellschaft, was seinen Besitz besonders attraktiv macht. Auch die Werte der North Western und Minneapolis St. Paul wurden lebhaft umgesetzt Der Verlauf des Marktes in den letzten Wochen bestätigt unsere früher geäusserte Ansicht, dass die Auswärtsbewegung noch nicht ihr Ende er- reicht hat. . ' , , Anfüge: "Within 20 Mffes . . Bear Mountain Ersatz: "Heek Mountains' (Am Rockland Lake kann man gut lustig sein . . .) Rockiand County im State New York ist. wohl eines der schönsten ländlichen' Gebiete in der unmittel- baren Umgebung der Metropole. Es ist im Gegensatz zu Westehester County ,und dem nahegelegenen New Jersey viel natürlicher und ursprünglicher. Im Rockland County findet man richtige grosse Farmen mit- weidenden Kühen und weiten Felder. Die versteckten Täler, Hü- gel und Berge erinnern an Gegen- den in New Hampshire und Ver- mont. Inmitten dieses Gebietes befindet eich ein wunderbar schöner Aus- flugsort: Rockland Lake (Hoolc Mountains). Von dort kann man Bergtouren unternehmen, am See badeti und rudern und eine Menge von • Uebernachtungsmöglichkeiten laden verführerisch zu einem Week- end ein. Sehr zu empfehlen ist eine "Be- steigung" des Hook Mountain. Gleich hinter dem "Bob Inn", am PRIVAT-AUTO • für Fahrten « in Gity und nach auswärts Kleine Umzüge HERBERT MILLER Riverside 9 - 1186 325 Weit 93rd Street, New Yerk City MIET-AUTO MODERNE 7-S1TZER LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — HOCHZEITEN, BEERDIGUNGEN, Itl. Umzüge, Wari lieferung u. s. w JUSTIN VOLLWEILER S40 W. 136. Str. AU 3-1017 Highway 9-W, führen mehrere schattige "tra'ils" hinauf. (Gehzeit ungefähr eine Stunde.) Von oben hat man eine entzückende Aussicht weit über das Westchester County und bis zu den Bear Mountains. Gegenüber (östlich) sieht man das berühmte Zuchthaus Sing Sing und wenn man nach dem Westen blickt, glaubt man sich im österreichi- schen Salzkammergut zu befinden. Unten an den Hügelketten vorbei schlängelt sich in majestätischer Pracht der weite Hudson River. So ungefähr erinnert man sich des "Teachers" der uns vor einigen Jahren in der "Evening School" vom Hudson erzählte: "Much nicer then your Rhine and Danube. . . ." Damals schüttelten wir nur un- gläubig den Kopf. Die Erinnerung geht weiter — "als wir den ersten ganzen Dollar ausgaben". Damals fuhren wir mit dem Schilf in die Bear Mountains. Vorbei an den Palisaden, Tarrytown, Croton Point Park, Iffdian Point. . . . Dann kam der Krieg und die "20 Meilen- Grenze'". Heute benötigt man so- wohl nach den Bear Mountains als nach Indian Point einen "Reise- permif . Uebriggeblie-ben sind uns nur die Hook Mountains die von der New Yorker Stadtgrenze ge- rade 20 Meilen entfernt sind. Aber die Schiffe fahren vorbei und die PRIVAT-TAX1 Chrysler '42 STUNDEN, und TAGEWEISE Telefon: TRafalgar 7-7716 EXPRESS SERVICE INC. ST0BAGE MOVING TRUCÖNG Gegend ist verwildert und ganz einsam geworden. Freilich unteri am See ist es et- was lebendiger. Brooklyn (besser gesagt das edle Geschlecht rings um die Brighton Besch) und Wash- ington Heights (resp, eine gewisse Sorte von "take-it-easy" Huldi- gern) haben Rockland Lake als ihren "wartime recreation resort?' erkoren. Im "Milano Quaspeck Park" wo es Umkleideräume, einen sauberen Strand und schöne Spiel- wiesen gibt, zahlt man nur 15 cents Eintritt Man kann dort auch Ru- derboote mieten. (Pro Stunde: 50 cents — 4 Personen.) Ks gibt mehrere Möglichkeiten, den Rockland Lake zu erreichen. Mit dem Bus: Veiivlie*. Ab 1674h Street imd Broadway, N.V.C. Jede Stunde. K«(iirn Ticket: XI,:u. Mit der Bahn:' New TTork <>n- tral Railroad (West Shore-River Di- vision) :iI» 42nd Street Kerry. 3M.Y.C. Ticket nach. Valley Cetteic* <67 Cents —- One Way!) Von dort 35 Minuten tiehzeit < I>ake Rondt zum See, Die- selbe Bahn kann man auch in Ber- S'enfield (New Jersey) besteig'en. Nach Bergenfteld gelangt man mit den Public Service Buses von der ] 67tli. Street und Broadway. Diese Busse verkehren alle 20 Minuten. Ticket nach Bergenfield: 29 Cents. Von Berg'enfield nach Valley Cot- 1ag'e: Cents. — Time Takle: W**t Sliore-Hlver Division. X.Y.C.R.K. — Landkarten: Hikers Region Map No. 8. Erhältlich durch William Hoefer- lin. "Wanderbirds". 5^6 Fairview Ave.. Brooklyn N. Y.. und Bockland Countv Map (Haestroem — f>l Cents. In jeder grösseren Buchhandlung erhältlich). Hans Hacker. _.UMZÜGE,_ GEPÄCK-TRANSPORTE I I EINLAGERUNG, PACKEN I gewissenhaft, billig, prompt durch M Schoenfeld's Moving 1630 W. 170. Str. WA 7-06891 An- u. Verkauf von Miibtln etc. » Uptown Warehouse ,Mai„ offne) 606 W. 156th St. El) 4-1357, AU 3-1576 Downtown 45-47 l>civmrtfc; Warehouse CH 2-9991 GREENWALD'S MOVING Umzüge, Gepäckbeförderung Einlagerung in eigen. Lagerhans Gepolsterte Möbelwagen • Fachm. Bedienung 530 W. i57th St Phone: ED 4-5744 Dieses Jahr empfiehlt es sich, Ihren Herbstumzug zeitig zu bestellen. ENDICOTT EXPRESS OFFICE: 412 Columbu* near 79th Street WAREHOUSE: 241 W. 68th St. near Westend Art Events By BEN BINDOL Chilean Contemporary Art The good neighbor policy ©f th-e Metropolitan Museum treats us with a well-nigh thorough insight into the artistic achievements of a country that is one of the most politically advanced in South America, a country in which the Processes of demoeraey have long been well established. The exhibi- tion, previously shown at the To- ledo Museum of Art, the Carnegie Institute in Pittshurgh, and the Worcester Art Museum, including about 150 oils, watercolors, draw- ings, prints and seulptures, has been arranged by the Toledo Mu- seum in Cooperation with the Of- fice of the Cqordinator of lnter- Ämerican Affmirs, the Mimsir.y of Editcation of Chile, and the Faculty of Fine Arts of the University of Chile. Don Eugenio Pereira Solas, Secretary of' the Chile-American Institute furnished the enlighten- ingessay on the Historical Develop- ment of Art in Chile for the ex- tensively illustrated catalogue. Political and religious ties were responsible for the deyelopment of the ecclesiastic arts du ring the times of the Conquistadores. Span- ish and Bavarian monks developed the peculiararchitecture, cpijsibining the classic grandeur of the South- ern German and Austrian Baroque with the Moorish richness and ex- uberance of the Spain of the 16th and 17th Century. The modern art development got its impetus from the establishment of the University of Chile, 1842, and the initial effort of a group of philantropists to renovate the artistic atmosphere. The Bavarian Rugendas, . the Frenchman Monvöisin, and the Anglo-American Wood were the foreign-born precursors of modern Chilean painting. Those who expect the exotic or the primitive as artistic evidence of this far southern republic will be disappointed, for, the majority of the Chilean artists studied ab- road, mostly in Paris, the center- cradle of modern art. So, even here the art revolutionäres Cezanne and the Fauves exe reise their" dominat- ing influenee. The more extreme art movements had, according to this exhibition, but a few followers. Only A. Adriazola and C. Mori ad here to the surrealists, L. Vor gas Rosas to the abstractionists of the Kandinsky-type. Inasmuch as the best-known Chilean Malta, one of the important non-objective paint- ere, hitherto identified with the French School is not represented at all, it can be assumed that other *'txti emists" are also omitted, due to the necessity of more conserva- tive art politics of the Chilean Faculty of Fine Arts. Be that as it may, the general impression is very gratifying, even though startling examples of in- dividuality, or specific Chilean traits are missing. Surprisingly high is the percentage of women artists. Highlights: C. Merl "Portrait," JT. andscape" stroirig linoleum prin'ts, C. Morl'* ) viel Sonne in# Leben tragen. Zuschriften erbeten unt. F. K. 2943-M. Suche für meine Schwester, hübsche, zierliche Erscheinung, aus sehr gut. Familie, Ende 40, bedeutend jünger aussehend, passend. Ehe- mann in entsprechendem Alter. Witwer nicht ausgeschlossen. Chiffre - T. K. ,2910. Middlc-aged Man -would like to meet attractive yourig lady. Object, matrimony. Box P. B, 2901. Charmante Fünfzigerin alleinstehend, unabhängig, gut einge- richtete Häuslichkeit, möchte einen gebildeten, kultivierten Herrn ken- nen lernen zwecks Gedankenaus- tausch und evtl. späterer Heirat. Zuschriften mögl. mit Bild unter I. M. 2951-M. 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Wir bitten alle Leser de» •♦Auf- ham", die Veröffentlich nage» «ler ISO »ufinerknam zu legen und. w* Immer möglich, ane Mit teiln nitre »ukomme* *u lasnen, die nur Aef- Hndunit der «ie*uehten PerwRei dienlich erwebeinen, Insbesondere mm* Mit teilenden xuK'eben *u lessee über Briefe, die als Antwort aas im- ■ere Anzelgren eingelaufen sind. Suchaufträge bitten wir an den "Aufbau". 67 West 44th Street, New York City, mit dem beigefügten Ver- merk "International Search Offlee" zu richten. Alle übrige Korrespon- denz kann unter dem gleichen Kenn- wort an d^n "Aufbau" adressiert werden. Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck der Such-An- zeige beigelegt werde,. Die Benutzung der ISO steht jedem offen. Wer Adressen oder Daten wünscht, möge dies dem "Aufbau" mitteilen, der gegen eine Gebühr von 50 Cents (Abonnenten des "Aufbau* und Mitglieder des New World Club 40 Cents) ein ent- sprechendes Gesuch veröffentlicht. Wo dies nicht zum Erfolg führen sollte, wird die ISO individuelle Nachforschungen anstellen, falls der Suchende dies beantragt. Für diese Tätigkeit wird die ISO zur teilwei- aen Deckung der entstehenden Ko- sten eine Bearbeitungsgebiilir unter Berücksichtigung des Umfanges der Arbeit mit dem Auftraggeber ver- einbaren. Nachfragen nach Deportierten G'afcn, .leset (geb. Frankfurt a. M., 23. Aug. 87), nebst Tochter Fanny «geb. 15. Mälz 14) p. Tochter Hilde- gard (geb. 18. Mal 20, alle am 9. Nov. 41 nach Polen deport,), von Frau und Mutter Franziska, Cahn, 10220 Kempten Ave., pieveland, Ohio. (»ans, Meta, geb. Wleseneek, und Tochter Bertfca (letzte Adr. Köln a. Rh „Neumarkt 41, wahrseh. deport. nach Litzmannstadt), von Norbert tiana, Bogota, Oolombia S.A., j.isla de Correo. Colin, Willy (geb. 28. Apr. 87 in Mendel, letzte Adr. Rasainiai, Vitau- tas Prosp. 27. Lithauen), und Colin, Krich (geb. 25. Sept. 97 in Memel, letzte Adr. Savanoriu Prosp. 103 Kaunas, Lithauen), von Margarete Cohn, Rua Tamandare 525, Apt. 32, Sao Paolo, Brazil. Moeeber*, Louis (fr. Bückeburg, Sehaumburg-Lfppe, geb. 16. Apr. 73, deport. vermut!. Juli 42 nach There- sienstadt), von Siegfried Halle, 1425 Levern Street, Pittsburgh, Pa. l.oewenthal, .Johanna, geb. Sieben- born (geb. Köln, 24. Juli 80, letzte Adr. Köln-Lindenthal, Düren er Str. 270), von Kindern Gertrud u. Ernst l.oewenthal, 7 Lyndhurst Road, Lon- don N.W. 3 (England). Hakn, Nathan (fr. Paris, zul. Mar- seille, 4 Rue Emile Duclaux), und Kahn, Slegmund (fr. Essen), von Bruder Manfred Kahn, Calle Ha- bana 626, Habana, Cuba. Marx, Panla (letzte Adr. Köln a. Rh., Lothringer Str. 51, fr. Suelz, Okt. 41 vermut!, nach Litzmannstadt deport.), von Caecilie Marx (fr. Schule Lützowstr. in Köln), c/o Graham, 66 Hillheadstr., Glasgow W. 2, Scotland. . Feileer Josef (geb. 6. Okt. 22 in Rechnitz, Burgenland, letzte bek. Adr. Prujatovicaul. 1, How. Banow., Brcko, Yugoslavia, letzte Post von Okt. 41), von Fred Rubin, 175 Sher- man Ave., N.T.C. Kllenberg. Max (fr. Dresden, dann Paris), von Charles (Carl) Mayer, 10 Post Ave., Apt. 1-C, N.T.C. Silberberg, ßistar, u. Irma, geb.. Maier (zul. Leipzig, Humboldstr. 15, deport. nach Polen), und Maier, Berta (zul. Altersheim Leipzig, Humboldstr. 13, vermut!, deport. nach Theresienstadt), und Maier, Siegfried (fr. Chemnitz, Zschopauer Str. 74, letzte Nachr. Sept. 41 aus Treplin by Frankfurt a. M.), von Berthold Maier, 737 East 16th Ave., Denver, Colorado. | Sternberg, Martin, u. Grete, gek. Kissling (fr. Berlin-Steglitz), von Erna Methner ,geb. Koh, Temuca, Chile, Casilla 896. «osentbal, Anna, mit Sohn Ctert- «hen (zul. 32 Varpogatve, Siauliai, Schaulen, Lithauen), von Gatten Al- fred Rosenthal, 55 Kennington Road, Kennington-Oxford, England. Mandl, Egen (letzte Adr. Group 9, Camp de Milles, France), voa Nichte Else Singer, 7734 I13th St., Forest Hills, L. I. Meyer, Adolf (geb. am 17. Sept. 9,0 in Neuss a. Rh., zul. Köln, Martine- feld 9, letzte Nachr. 1. März 41), v»n Ilse Meyer geb. Ranzenhofer, III Goldhurst Terrae«, London NW 4L England. Blattei, Franziska (geb. 12. Seipt. 77, letzte .Adr. Wien, Clrcusgasse 2L 15. Okt. 4l nach Polen deport.), voa Tochter Ella Mermelstein, 399 Cen- tra! Park West, Apt. 1-A, N.Y.C. Pnlver, Berta Babett (letzte Adr. Westheim by Hassfurt, Bayern, letz« ter Brief Red Cross vom März 42), von Isidor Pulver, e o Frankentha- ler, 4260 Broadway, Apt. 302, N.T.C. Herz, Lene «letzte Adr. Berlin, Alte Schönhauser Str.) und Blemenberg, Simon (aus Mün- chen). von Eli Bier aus Berlin, jetzt 1007 Burns Ave., Duquesne, Pa. Hol*, Moses (geb. 14. Sept. 7$ in Brody, Galizien, zul. IX, Alt Brodv, Galizien, zul. Wien IX, Alt- und Breeekner, Bernhard (gell, hausstp. 17) und Brweckner, Isidor (geb. 2. Nov. 84 in Wien, zul. Brüssel) und Brweckner, Bernhard (geb. $. Juni 77 in Wiener Neustadt, zul. 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Red Gross Unit des Center Sport Club ; Aua den kleinsten Anfängen hat die Red Gross Unit des Center Sport Clubs sich durch den Fleiss und Opfermut der Emigranten zu einer Wir zahlen höchste Preise k. gebrauchte Federbetten u.Kissen Sie erhalten Ihr Geld postwendend nafch Erhalt der Ware. FEATHER WORKS CO. 810-12 W.Fulton St., Chicago,III. Phone' Monroe 7713 <► Wir kaufen ihre alten «; Federbetten, Kopfkissen <; v und Steppdecken Zl Izum höchstenPreise | 5 Abholung schnellstens ■ # | SOFORTIGE Barzahlung t Call: Livingston 3161 or KenWood 3776JJ 'MVWMVWHVmWWVVWW ALL LINES OF INSURANCE Siegbert B. Zacharias Licensed Insurance Broker 175 W. Jackson Blvd. Chicago, III. WAB 3410, after 6. p.m. DOR 2760 Schön möbliertes Zimmer an berufs- tätigen Herrn oder Däriie zu vermie- ten. 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Die jeden Donnerstag stattfindenden Clubabende, die unter der Leitung der Frauengruppe stehen, werden auch während der Sommer- monate fortgesetzt.- Gäste willkommen. Machen Sie Donnerstag zu dem Abend, den Sie in Ihrer Gemeinschaft ver- bringen I Frauengruppe . Chairman: Frau J. Dessauer; Vice-Chairnian: Frau Fred Mayer. Die Frauengrüppe fordert zur regen Beteiligung an den Red. Gross und Quaker Näharbeiten auf, die jeweils Donnerstags an den Clubabenden statt- finden. Die Näharbeiten stehen unter der Leitung von Frau Melh'ausen. — Nächstes Meeting der Frauengruppe: 9.,Montag im Juli. > . Hospitality Committee for: Soldiers. lieber 60 Clubmitglieder sind bereits in der U. S. Arrhy. Zur Aufrechterhaltung der Hospitalitftt und zwecks jeweiliger . Ergänzung der Honor Roll geben Sie Namen und Adressen unverzüglich an t Frau Lotte Mueller, 44 Carlton St., East Orange, N. ,T. (OR 2-2777). Victory Fund Committee. Gedenken Sie des Victory Funds, der für , unsere Soldaten und für Community-Zwecke verwendet wird, bei freudigen und festlichen Anlässen. ' Spenden an Grete ; Hirsch oder an Fraü A. Seligmäun, ,6 Millington Ave., Newark, N. J. United Jewish Appeal Aktion der Clubs, Die $2000 Grenze ist überschrit- ten. Sind Sie dabei? Wenn nicht, wen- den Sie sich unverzüglich an den Chair- pij^n Dr., Leo Freundlich, 365 Roseville Ave., Jtfewark. N. J., oder seinen Assi- stenten J. Melhausen. Civilian Defense. Zwecks statistischer Erfassung der Beteiligung an Civilian Defense werden alle Mitglieder und Freunde des Clubs ersucht, die Art ih- rer Beteiligung schriftlich an den Sekretär des Clubs, Grete Hirsch, 82 Sey- mmir Ave.. Newark, N. J.. möglichst un- verzilglich bekanntzugeben. Ebenso sol- len diejenige^, die an einer Beteiligung interessiert sind, aber noch keine Betä- tigung habf>n. sich unverzüglich melden. Zimmer-Vermittlung. Haben Sie Zim- AfeyetÄ. 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Arnied Forces dienen, durch die Enthüllung einer künstlerisch entworfenen Honor Roll ehren. Die Bedeutung des Abends kommt dadurch zum Ausdruck, dass die prominentesten Führer der Detroiter Jü- dischen Gemeinschaft ihre Anwesenheit und Mitwirkung zugesagt haben: Mr. Fred Butzel, President, Jewish Weifare Federation, und Mr. James I. Ellman, President, Jewish Community Council, werden sprechen. Mr. Harold Silver, Executive Director, Jewish Social Serv- ice, wird den- Vorsitz führen. Eintritt frei. HARTFORD. COHN. Congregation Chevroth Tikvoh Chadoshoh Im Rahmen des Freitagabendgottes- dienstes hat die seit neun Monaten be- stehende Gemeinde eine Honor Roll für sämtliche Hartforder Refugee-Soldaten enthüllt. Die sehr eindrucksvolle Feier zog eine beträchtliche Anzahl Andächti- ger in die Synagoge, wo Präsident Arthur Hahn' die Enthüllung vornahm. Commander Albert Reich bezeugte durch seine Anwesenheit das Interesse, das die Jewish War Veterans von Hartford der Sache entgegen brachte, ebenso Rabbi I. Solomon Rosenberg von der benach- barten Garden St. Synagoge, die mit Asst. Rabbi Hans Bodenheimer die Hauptredner des Abends xvaren. Die Tafel trägt die Namen von 30 Soldaten, ein gewaltiger Prozentsatz der hiesigen Neu einwander er. Die Religionsstunde der Gemeinde be- endete ihr erstes Schuljahr. 16 Schüler und Schülerinnen nahmen an dem Un- terricht teil. mer frei oder suchen Sie freie Zimmer, so befragen Sie Frau B. Silberberg, 173 Johnson Ave., Newark, N. J. (Tel.: BI 8-2755). Briefmarken Ankauf von Sammlungen und besseren Einzelmarken lose und auf Briefen. EUGENE FISCH, 83-80 - 118th Street, Kew Gardens, N. Y. VIrg. 7-3756 tUmtM Briefmaiken u. SAMMLUNGEN jeder Menge kauft in Höchstpreisen CROSS Stamp Co. B N OS TO illtlllllll —Comf. Booms— f. Tages- u. Daueraufenthalt, $1-1.50 pro Tag u. Person. Bill. Wochenarr, f. 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Anruf Bai 2206 Montag bis Fret- ; tag zwischen 6 und.9 Uhr. Congr. Tikvoh Chadoshoh Synagogue s Alumni Building1, 1717 N. Broad Street Rabbi Dr. Helmut Frank. " Gottesdienste: Freitag, 16. Jtili, 8:00 p m..; Samstag, 17. Juli, 9:45 a. m. Jn diesen Tagen wollen wir alle, die noch nicht unsere Mitglieder sind, ver- anlassen, sich uns zu den bekannten günstigen Bedingungen — Monatsbei- trag, 50c. für Einzelne, 75c. für Ehepaare einschl. Kinder unter 18 — anzuschlies- sen. Unsere Mitglieder haben freien Zu- tritt zu allen unseren Gottesdiensten, auch an den Hohen Feiertagen. In den Monaten August, September und Oktober werden Mitglieder nur gegen Vorauszah- lung eines vollen Jahresbeitrages aufge- nommen werden. Anmeldungen sind an unseren Sekretär Walter H. Berju, 5048 Whitaker Ave., Philadelphia 18, Pa., zu richten. The Central Club of Philadelphia 1533 W. Körrig St., Philadelphia, Pa. Samstag, 17. Juli, Klassische Mu- sik von Schallplatten, 9 p. m., im Clubhaus. Sonntag, 18. Juli, Club und Ju- gendgruppe: Schwimmausflug nach Pine Lake, N. J. Treffen 8:30 a. m„ Public Service Bus Terminal, 13th und Filbert Sts. Leitung: Alfred Bendix. (Permit erforderlich.) e t NCINNATI New Hope Congregation Friday, July 16, 7:30 p. m. Satur- day, July 17 (Morning Service), 8:30 p. m.; Rashi Shiur 8 p. m. (Düring Rabbi Auerbach'» vacation the iesson will be taught by Rev. M. Rabenstein.) Minclioh 8:30 p. m., Shabbos ends 9:22 p. m. The services are lield at the B'nai Jacob Cong., 521 Forest Avenue, upper floor. Rabbi Auerbachs address is 3490 Reading Rd. (UNiversity 6965). OUR BOYS IN THE ARMY Neuer deutscher Sprachkursus Die Deutsche Abteilung des Hunter College kündigt einen sechswöchigen Sommerkursus an, um die Teilnehmer für Regierungsposten als Uebersetzer, Dolmetscher, Zensor usw. vorzubereiten. Es handelt sich um Stellungen, für die, wie amtlich verlautet, ein starker Be- darf vorliegt. Systematische Uebungen im Uebersetzen vom Deutschen ins Eng- lische bilden den Kernpunkt des Kur- sus — Uebersetzen von Lesestoff, der den Gebieten der Politik, Journalistik, Technik, Soziologie, Volkswirtschaft u a. entnommen ist. Der Kursus beginnt am 12. Juli. Die Kollegiengebühren betragen $18. Weite- res ist zu ersehen im Prospekt des Hun- ter College (Announcement of Hunter College, Summer Session, 1943; Hunter College of the City öf New York, 695 Park Ave., N. Y.). Von links nach rechts: Obere Reihe: Dr. Paul L. tirosner, Eric \ath«n, Hansjürgen Fries (in der australischen Armee). — Untere Reihe: Albert Gompertz, Frank Hammerton (in der südafrikanischen Armee?), Gerard 3f. Schelansky. NEW YORK i|||l!illll!llll!llll!lllllllilllil!llil!lllll!llll!lllllll!lll![![!llllllllllll||||||||||||||||i American Federation of Jews From Central Europe, Irtc. 11 West 42nä Street, Suite 2939 Dr. Hermen Muller, durch seine Tätigkeit als Leiter der früheren Baden-Pfalz-Hilfe weiten Kreisen bekannt, ist am 1. Juli , aus .den Diensten des Selfhelp ausgeschieden. Vor drei Monaten zum Executive Secretary der American Federation of Jews from Central Europe ge- wählt, wird er sich nunmehr ganz den Aufgaben dieser Organisation widmen. Die Geschäftsstelle der Federation befindet sich 11 West 42nd Street (Suite 2939. Telephon: PEnnäyd- vania 6-9138. Sprechstunden des Geschäftsfüh- rers täglich (ausser Samstag) von 10 a. m. bis 12 mittags; ausserhalb dieser Zeit nach besonderer Verein- barung. Selfhelp Das Konzert von Grete Sultan im International Center fand im Rahmen der Veranstaltungen des "Selfhelp» statt. Das Public Theatre wird im Oktober unter der Direktion von Judah Bleich mit einem neuen mu- sikalischen Stück, "The Golden Land" von Julie Berns, eröffnet. Die weibliche Hauptrolle wird Dinah Halpern spielen. Im Park Theatre am Colitmbus Circle gelangt jetzt Fritz Längs grossartiger Antinazi-Film "Hang- men Also Die" zur Aufführung. Von Sonnabend bis Freitag läuft dort "Keeper of the Flame". Ab .näch- sten Mittwoch, ein grosses Musik- Sonderprogramm mit Rieh. Tauber. Die neuen Filme der Woche "For Whom the Bell Tolls", nach dem Roman von, Ernest Hemingway, , mit Gary Cooper, Ingrid Bergman, "ferner Katina Paxinou und Akim Tarn ir off. (RiVoli.) -i- "Appoifitment in Berlin" mit George Sanders, Marguerite C'hap- man und 1 Önslfew Stevens. (Rialto.) — "Victory Through Air Power", ein Walt Disney-Film nach dem Buch von Major •Alexander P. de Seversky. (Globe.) Embassy Theatre zeigt Sensationelle Aufnahmen von der Torpedierung alliierter Schiffe, aufge- nommen von einem deutschen Untersee- boot. Ausserdem bringt das Programm die Ankunft General Girauds in Wash- ington und eine ausführliche Analyse von Robert J. Taylor: "Wo bleibt die deutsche Luftwaffe?" Eingeblirgert wurden (Wir bitten unsere Leser, uns Mitteilen« gen für 4i; Mrs. Molly Ka- hane $2.5(1; Oscar Levy $5; M. M. $3; Mrs. Selma Norton $3; Eugene Mueiler |5; Martin N. Mayer $3; Fred Stein $3; Mr. Hobbins $20; Mrs. Hermine Daniel #2; S. Frank $3; Mrs. G. van Gelder $3; Berthold Katz $5; Jacob Goldeuberg y5; Eric Mendel $2; E. Rosenberg $2; Mr. u. Mrs. J. Dobrow $2; S. Elperin $3; Mrs. L. Krey $1; Max Stern $2; Leo Hanau u. Frau aus Aniass der Geburt einer Toch- ter $5; Carl Bloomendaal $1; Familie Keiserinann $1; B. G. $5; L. B. u. Ge- schwister $1.70; Mrs. Willner $1; G-l.S. $4; Paula Steinberg $2; Mrs. Ka- thinka Kauimann $5; S. Ehrlich $2.42; Dr. H. Lewin $2.19; J. Schuster $3; Stern-Rindsberg $3i80; Wilhelm I*o- widzer $1; Julius Gerstl,$2.50; E. Bosen- stein $2; Francis Siminoff $5; Otto Dl- speker $1U; Julius Hart $1; tirnest Low> $2; R. Schuster $5; Lilly u. John Neu- stedt $2; Eva Peine u. Lotte Posthelm weitere Spende aus Ihrem Spiel "Chil- dren Help Children" $6. Theodor Heril Society: Dr. P. Stein- Weg $10; Herbert Meyer $5; Mrs. Sally Wallerstein $10; Imm. Jew. War Vet. Gustav Fromm $5; Dr. S. Latte $1; Siegfried Isenberg $2.87; Gerson Isen- berg $5.22; Siegfried Loewenstein $5.81; Fritz Levlson $4.85; Julius Wertheimer $3.01; B. Keller $3.55; S. Heinemann $1.40; Fevd. Levi 58c.; Leo Strauss $1.28; M. Morrison $3.49; Hans Meyer $3.04; Arthur A. Kerpel 94c.; Carl Goppel $1.77; Dr. Hugh J. Stern $3; Jonas Sondhelmer $2; L. Feitler $3; Fritz Roettgen $3. Jewish Netherlands Society $50; K'hall Adath Jestiurun: M. Levl $10; Con^t-eg. Agudas Jeshorim: Mr. Harlam $10; Carl Isenberg $2; Louis Gutmann $1.12; Leo Blattner $5.09; Cong. Ohav Sholom Dr Tuch $5; Cong. Adatb Machsike Hadath $7.50; Congregation Gates of Hope: Ge- meinde $20; Jacob Goldenberg $10; S. Stern 69c.; Josef Loewenstaedter $5.33; Julius Katzenstein $2.21; Siegfried Kahn $1.73; S. Froehlich $1. Congregation Ahavath Thora Chewra Kadischah $6.70; Leopold Werthelm $2.50; Dr. N. Meyer $2.52; Edward Beh- rends $1.10; Mrs. Margarete Westhelm $2.65; P. Klingenstein $2.33; Max Josef $3.25; Cong. Emeth Wozedek Hochzeiten Meyer-Goldschmidt $5.92; Sternberg- Baum $ft.66; Lewin-Weil $3.10; Leo Hanau $4.54; Bertha Koppel $1.79; Mrs E. David $5.40; Cong. Beth Hillel Emil Silbevmann $3.63; Mrs. Daniel $3.95; Ju- lius Wuerzburger $1.88; Sisterhoöd Ma- chane Chodosich: Adolf Ehrmann $14.49; Gottfried Buxbaum $5.09; Erna Birken- ruth $2.52; Carl Eichberg $1.92; Benno Oppenheim $3.15; Jacob Goldschmidt $3.8-7; Harry Marcus $2.91; Leo Katz $2.27. Nahezu fünf Millionen Dollar konnte der United Jewish Appeal in den ersten fünf Monaten 194S für Hilfszwecke verausgaben. Doch fünf Millionen Juden am allen Enden der Welt warten in Not end Verzweiflung auf Rettung! — Ihrer auch nur für «Ines Atemzuges Länge zu vergessen, bedeutet sie dem Untergang auszuliefern. Die Ihr an der See und in den Bergen Entspannung findet, geden- ket derer, die nicht Zuflucht, nicht La- gerstatt, nicht Brot Naben: durch Eure Spende zum United Jewish Appeal, Di- vision 170, über den "Aufbau", 67 West 44th St., New York City. ■410 West 110. Str.! Gute Subweyverbindungen Möblierte Anartments 1-2-3 Zimmer ab $8 Sehr schön möbliert. Bäder, Kitchen- ettes, Refrigerstlon, Elevator Tele- phone Service. Abends und Sonn- tags geöffnet. Tel. ACademy 2-4500 Sehen Sie diese Apartments, bevor Sie anderswo mieten. « Das richtige APARTMENT vermietet ERNST JOSEPH REAL estate bnriji broker 310 West 971h Street, N. Y. C. Tel.: RI 9-2465 oder MU 2-6924 Samstags bis 9:30 p. m. geschlossen. 6-Zi.-Baeksteinhaus Alle Verbesserungen; Nähe 8th Ave. Subway Jamaica. 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Ham- burg-Versetzen), von Werner Satz, 732 Columbus Ave., Apt. 4-B, N.Y.C. Nelly Kohn (fr. Dresden, jetzt Palä- stina), von Richard Ebel, 3823 Broad- way, N.Y.C. Walter Lustig (fr. Obermedtasinalrat am I»ol. Präs., Berlin), von Entily von Frantzke, 511 West 112th St., N.Y.C. Hans Bramma (Palästina), von Else Singer, 77-34 113th St., Forest Hills, L. I. Jacob David (fr. Wien, wahrscheinlich San Francisco), von Leopold Gorglas, 88-12 Elmhurst Ave., Elmhurst, L. I. Alfred Schwarz (fr. Breslau, wahr- scheinlich La Paz, Bolivia), von Paul Seligmann, 53 Powis Road, Ashton Preston, England. Erna Felicia Fleischhacker (wahr- scheinlich Columbus, Ohio), von J. W. Dittman, Box 30G4, Shaker Square, Cleve- land, Ohio, für Verwandte. Kaete Sernau (fr. Berlin), von Ilse Garcia de Cdrn, Apartado Nactonal 1499, Bogota. Colombia. Hedwig Goldstein, zuletzt Kew Gar- dens. von Herman F. Finn, 360 Batavla, Toledo 10. Ohio. Walter Gilbert (Walter Ganz, Wien, zuletzt Texas), von Vater, Dr. Georg Pick. 70» Riverslde Drive, N.Y.C. Willy Wertheimer (fr. Mitinhaber der Firma Heinrich Wertheimer, Frankfurt nm Main), von Max Moskowltz, 723 West 177th St.. Apt. 4-C, N.Y.C. Artur Rosendahl oder Artur Rosen (zuletzt Sunnysfde), von Ruth L. Kahn, c/o The fitna C.asualty and Surety Co., A U F IA U 1300 Pioneer Bldg., St. Paul, Mtnn (für Bruder Willy Rosendahl). M. Jericho (fr. Schopfloch, Bayern, wahrscheinlich Chicago), von Erich Cohen, c/o Julius Norden Northden, 2 Park Street, Beeston, near Nottingham, England. JoÜa Blauner (zuletzt Tel Aviv) von Anna Blauer, 8364 Talbot Str., Kew Gar- dens, L. I. Peter Fuchs (fr. Wien, wahrscheinlich Denver), von Gaston Bauer, 32 Balfour Road, Rose' Bay, Sidney, Australia. Margot Leopold i fr. Limburg, Lahn, Frankfurt am Main), von Idl Wolf, 41-17 56th Str., Woodsi. Wasser, bei kultiv. Familie, evtl. Küchenben.; Tel. Bes. nach 6 p. m. 86. 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The American Embassy, doubled in size since last year and believed to be the biggest embassy in the world (it has fifteen second secre- taries for those who like to count h e a d s), stands i n Gros v<' n o) • Square. The Harri man Mission is here and the Ofiicc of War Infor- mation. Not far away is the Amer- ican Embassy to the Allied Gov- ernments. "Little America' has a Whitehall of its own with an Economic War- fare Section, a Commission of Federal Communications, an Office of Scientific Research (to which Nobel Prize winners pay un- announced visits for scientific Co- operation), and Petroleum and Civil Defense attaches and theil staffs. x In a discreet hotel nearby, Gen- eral Eisenhower planned the North African campaign. In what was once a West End club, American officers have a mess, and the seniors, from colonels upwards, use as a club the Park Lane house that once belonged to Sid Philip Sas- soon. Two of the liiggvst American clubs, t:he Washington and the Red Cross Nui'ses'. are in the quarter, and in the Platz iiself is a reerea- tion clul) Cor the sailovs and ma- rines. A special American post office is called "Chicago Corner," for Chicago is the *iome town of nearly all its pcrsonnel, and Eng- lishmen who have never seen a "drug störe" pass in a busy street the exterior of what was once a motor showroom and is now the nearest "Little America" can man- age to the drug störe model. The di ug störe is called "the quarter- masters' exchange," and issues the rations of real American ciga- rettes, candies, and special tooth- pastes, which the soldiers buy un- der the rough-and-ready notion that "live Shillingn is a huck." There are ne> mamed quarters for the soldiers of "Little Amer- ica," but as the hotel? tili up many officers are taking flats together, and the colonv spr<;> ; EN 2-1729 RI'I' \R A l i:RI:N ltll l.iliSl