Jüdische Rücksiedlungsämter für Europa Seife 7 Michael Wurmbrand: Seite 6 N.Y.Times und Palästina Max Gruenewald: Seite 9 25 Jahre Universität Jerusalem Emil Ludwig: Seite 10 Si vis pacem HEUTE: "DIE WESTKÜSTE" Joseph Koos: A Nazis Presen ho Bs an American — Kafka: Hollywood Galling — Ferner Beiträge von Lion Feuchtwonger, Alfred Nemmainiis, Friedrich Torberg Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as set'ond-clas« matter Jatiuary 30, 1940, dl New York Post Office und»? AvI of Marth 3, 1879 ABC Vol. ix—No. 32 ~ new YÖRK7n. Y., Friday, August 6, 1943 10# Judengesetze in Italien aufgehoben Mussolinis Ende rettet 40,000 jüdische Bürger — Wiedereinsetzung im alle Rechte Seite 3 Palästina hat Raum für fünf Millionen Hitlers neuester Schlag Seite Die Schweiz erkennt deutsche Beschlagnahmen nicht an Seife 3 Und jetzt: Der Balkan Drei Interviews für den "Aufbau" Wenn auch die Ereignisse zur Stunde noch nicht ganz übersehbar sind, eines, ist sicher: als kriegführende Macht auf der Seite der Achse ist Italien aus dem Kampf geschehen ausgeschieden. Das Herzland des Mittelmeeres ist kein Glied in der Verteidigung der deutschen Kette mehr, Spanien fühlt sich als Heimat des Franco-Faschismus und als ein zweideutiger Neutraler nicht »ehr wohl in seiner Politik, und die dritte Angriffs-Plattform des Südens, der Balkan mit seinen Völkern, ist unterwühlt und birst fast von schwelendem Aufruhr. Hitler hat seinen besten Mann, Rommel, nach Südosteuropa geschickt, denn er weiss, dass von hier aus schwerste Gefahren drohen. Wie sieht es wirklich im Balkan aus? Was hat die alliierte Welt dort zu erwarten? Neue Einheit — neue Führung Ein Gespräch mit Louis Adamic , Amerikas Grösse beruht nicht nur auf der Leistung der angelsächsischen und ^holländischen Siedler, auch die spätere Immigration, die aus dein Süden, Südosten und Osten Europas kam, bat es mit gleicher Liebe und gleichem Fleiss mitauf- ; grtHiut. Etiler der wirksamsten und mutigsten Sprecher dieser Immigration ist » I^uts Adamic, früher Chefredakteur des "Common «round", Verlasser bedeut- Miner Bucher wie "Xwo Way Passage", dessen Gedanken zum Teil in dem S\ «tem «er AMOOT wiederzufinden sind, und der Vorkämpfer einer echten und ebenso , Würdigen wie wirksamen -Haerikanisterung. Adamic, ein Freund des Präsidenten U«4 Churchills, ist Jugoslawe von Geburt und ein objektiver Kenner der Verhält- nisse auf dem Balkan. Wir haben ihn, der u. a. auch zum Advisory Board des , : "Aulbau" gehört, über seine Eindrücke befragt. Adamic meint: ' "Wenn Hitler nicht sämtliche Eflsten schützen will — und dazu : hat er weder Menschen noch Ma- terial genugf--so dürfte er auf eine Linie zurückfallen, die in Süd- ost-Europa etwa von Triest hinun- ter in den Karst und di> kroatisch- bosnischen Berge läuft, um dann Sber Bulgarien nordwärts nach " ien Karpathen zu seiner russischen Front zurückzuschwingen. Es be- isteht somit die grosse Gefahr, dass Jugoslavien selbst zu einem , Schlachtfeld wird, wenn es ihm flicht gelingt, sich noch vor der Ankunft der Alliierten selbst zu befreien. Jugoslavien hat rund 20 italienische Divisionen als Besat- zung. Das würde an Beute eine ungeheure Quantität an Waffen, Munition usw. bedeuten. Es ist durchaus vorstellbar, dass die ju- goslavischen Freiheitskämpfer, zu denen u. a. auch zwei internatio- nale Brigaden, bestehend aus deut- »chent italienischen und österrei- chischen Deserteuren gehören, mit diesen Bet= a t zu i: gs t ru pp e n fertig . Werden.'" I ..''Wie steht es eigentlich um die jugoslavische EinigkeitV ; "General Michailovich hat bis Anfang 1941 wirklich die Achse bekämpft. Später ist er dem pan- serbischen Programm gefolgt und hat sich damit zu sehr auf inner- politische Parteiziele festgelegt. England lässt Michailovieh zur Zeit nicht mehr im Vordergrund und hat sich für seine Verständi- gung mit den Partisanen einge- setzt. " Wie sehen Sie die politische Zu- kunft des Balkans nach seiner Be- freiung?" "Es wird im grossen und ganzen nur eine Menge verbitterter, kampferschöpfter und verelende- ter Völker da sein. Die Alliierten können eine ungeheure Rolle spie- len und einen entscheidenden Ein- i fluss in der Gestaltung- und der Zu- kunft Südost-Europas haben, wenn sie eine wirkliche politische Ein- h%it im Balkan schaffen. Die Re- gierungen im Exil, so weit sie be- stehen, sind nur bis zum Tage der Befreiung für ihr Land nützlich und wichtig. Nachher sollten die Alliierten mit den Völkern im Bal- kan selbst arbeiten und eine Ein- heit zustande bringen, in der die engen Interessen, durch die die Balkanvölker in einem dauernden Kampf miteinander gehalten wur- den, samt ihren Vertretern von der Bildfläche verschwinden." Griechenland in Erwartung Dr. Basil Vlavianos ist der Redakteur und Herausgeber des National Herald, einer griechischen, liberalen Zeitung, in New York. Ehemaliger Rechtsanwalt, stammt er aus einer Familie, die eine langjährige demokratisch liberale Tradition hat. Sein Vater war der .Herausgeber zweier liberaler Zeitungeu und Präsident des Stadtrates von Athen. Hier in New Volk kaufte Dr. Vlavianos den National Herald und machte aus ihm du* eiste griechische liberale Blatt. Ueber die Re- aktion der t.rieelien zu dem Fall Mussolinis hat Dr. Vlavianos folgendes zu sagen : "Die Griechen sind der festen Ueberzeugung, dass sie einen be- sonderen Anteil an dem Fall .Mus- solinis hatten. Als die griechischen Armeen, den bisher siegreichen italienischen Armeen in den Ber- gen des nördlichen Epirus die er- sten Niederlagen beibrachten, schlugen «ie auch die erste Bre- sche in Mussolinis Prestige. Wir haben bereits Nachrichten aus Griechenland, nach denen die Strassen Athens voll jubelnder Massen waren als die Nachricht von Mussolinis Fall eintraf. Es j kam zu offenem Kampfe gegen die ) Deutschen und die in Griechenland besonders gehassten Bulgaren. Der Kampf geht offen und versteckt weiter. Die Griechen haben neuen Mut geschöpft." "Hier, in den Vereinigten Staa- ten, ist die Freude natürlich ge- nau so gross. Aber die Griechen hier sind der Meinung, dass das Volk alle diese Jahre nicht gelitten und gekämpft hat, um dann wieder unter einer monarchischen Dikta- tur leben zu müssen." Für den Balkan selbst erwartet Gerichte nicht mehr für Juden zuständig , Das Dritte Reich hat soeben, angesichts seines eigenes Endes, noch einen letzten Schlag gegen die Reste der unter seiner Herrschaft befindlichen Juden geführt: Hitler hat im Wege einer Anordnung alle noch existierenden Juden für bürgerlich tot erklären lassen. Durch diese Massnahme, die soeben im "Reichsanzeiger" veröffentlicht worden ist, wird bestimmt, dass die Zivil- und Strafgerichte keine Zuständig- keit mehr über Juden haben, dass Juden damit rechtlich zu existieren aufhören und nur noch Objekte der Polizei sind, etwa wie herrenlose Hunde. Diese capitis dimmutio verurteilt die Juden zu einer rein animalischen Existenz, weit unter der Stufe der Sklaven im alten Rom, die wenigstens noch einen gewissen Schutz beanspruchen konnten. Die Folge dieser Anordnung ist, dass Juden nunmehr völlig der Polizei ausgeliefert sind, und dass alles jüdische Eigentum, das bisher nur "beschlagnahmt" war, automatisch mit dem Tod oder der Er- mordung der Juden Eigentum des Dritten Reiches wird. Die Anord- nung bestimmt weiter, dass das gleiche für die Juden in der Tschecho- slowakei gilt und auf alle anderen ausländischen Juden angewendet werden kann. Der Grund der Massnahme Hitler und die Beamtenschaft des Dritten Reiches haben einen wichtigen Grund, alle Juden für bürgerlich tot zu erklären. Es ist der Versuch der Nazi-Beamtenschaft, sich rechtzeitig vor jeder Verant- wortung zu schützen. Die Erklärung de< bürgerlichen Todes aller Juden macht es nämlich möglich — so denken jedenfalls die Nazis — dokumentarische Spuren von Einzelakten, die Beschlagnahme-Verfü- gungen, Gerichtsurteile gegen Juden, Todeserklärungen, usw. in Zu- kunft zu vermeiden. Die Juden gelten einfach schon jetzt als nicht mehr existierend und ihre totale juristische Auslöschung enthebt die Bureaukratie von Einzelakten, die sonst ein verantwortlicher Beamter zeichnen müsste. Die Namen der Verantwortlichen Die Personen, die die Verfügung über die juristische Ausrottung der Juden unterzeichnet haben, und damit die Vertuschung der Massen- morde decken, sind genau so schuldig des Mordes wie die Polizei und SS-Männer Heinrich Himmlers. Es sind dies: Wilhelm Frick, Hitlers Innenminister; IOtto G. Thierach, der sogenannte Justizminister des Dritten Reiches, früherer Präsident des Volksgerichtshofes; Graf Schwerin, von Krosigk, der Finanzminister des Dritten Reiches, und Martin Bonnann, der berüchtigte Fememörder, der die Leitung der Nazi-Partei nach dem Flug von Hess nach England übernahm. Neben diesen vier Ministern, die für Vertuschung der jüdischen Massenmorde nach dem Kriege vor ein internationales Strafgericht gestellt werden müssen, sind folgende Beamte verantwortlich, die im Reichsministerium des Innern diese Verfügung ausgearbeitet haben: Staatssekretär Stuckart, Ministerialdirigent Hering, sowie die Mini- sterialräte Dr. Lösener und Globice. Die Alliierten Regierungen sind diesmal in der Lage, sämtliche für die Schandtaten gegen Juden und andere Personen verantwortlichen Beamten namentlich zu kennen und sie nach dem Kriege vor Gericht zu stellen. Robert Kempner. das griechische Volk eine baldige Invasion und bereitet sich darauf vor. "In den nördlichen Bergen gibt es ungefähr 40,0100 Guerillas, die bewaffnet sind und im Kampf ge- gen die Deutschen Erfahrung ha- ben. Und dann ;gibt es noch un- gefähr 40.000 in den Städten, die geheim arbeiten), die niemand kennt, die abei auch teilweise Waf- fen haben und viel Information. Viele davon halten heute noch in ihren Häusern griechische und bri- tische Soldaten versteckt. Für sie alle ist die Invasion die Befreiung aus dringendster Not und grösster und steter Gefahr." (Fortsetzung auf Seile 2) 2 AUFBAU Friday, August 6, 1943 Möns red George: Zur Lage Versuchsobjekt Hamburg Schwedische Schiffe, die pich in den letzten Tagen dem Hamburger Hafen näherten, wurde ans hoher See umdirigiert. Hamburg brannte und sein Hafen war unbrauchbar. Der furchbarste und gewaltigte Luftangriff dieses Krieges ist kein gelegentlicher Er fügt sich in die Reihe der letzten Angriffe auf Köln, Kiel, Warnemünde, Kassel, Remscheid usw. als Glied in einer Kette ein. Und zwar als ihr hervor- ragendstes. Mit bisher 8000 Toten und rund 25,000 Verwundeten un- ter der Zivilbevölkerung ist Ham- burg das blutigste Opfer der alli- ierten Attacken aus der Luft. Aeusserlich bisher bedeutet seine Paralysierung einen schweren Schlag für die 12-13 Divisionen in den Nazigarnisonen Norwegens, die zu einem nicht geringen Teil ihre Nachschübe jeder Art über Ham- burg erhielten. Und Norwegen ist und bleibt ein wichtiges Invasions- land. (Interessant ist es, dass ein im deutschen Heeresbericht gemel- deter Landungsversuch bei Vardoe — vielleicht war es auch nur ein "£„itundungsraid — nirgends sonst in der Presse erwähnt wurde.) Da- neben ist Hamburg als U-Bootwer.ft immer noch hervorragend gewesen. Vor allem aber zeigt seine Zerstö- rung alle Merkmale der veränder- ten alliierten Taktik im Luftkampf und den Niedergang der deutschen Kampfkraft im Aether. Die Deutschen haben selbst auf dem Höhepunkt ihrer Erfolge niemals Tag- und Nachtangriffe in ununterbrochener Folge gemacht. Sie haben ferner stets ihre Angriffe verstreut und kaum je wirklich ver- sucht, ein Objekt restlos auszu- bomben. Die Alliierten tun das heute in einer wirkungsvollen Form, und Hamburg zeigt den Erfolg und die zukünftige Linie der Angriffs- strategie. Der psychologische Er- folg bei' den deutschen Massen muss sehr stark sein, denn jede Stadt und jeder Fabrikbezirk hat nun nicht mehr gelegentliche Be- suche, sondern eine gründliche Ver- nichtung zu befürchten. Ein weiterer, siegversprechender Faktor ist die Tatsache, dass bei wachsender Luftoffensive der Alli- ierten die Verluste überall geringer werden.. Nicht nur im Hamburg- Raid und den jüngsten Angriffen auf Norwegen, sondern auch bei den Raids auf Yunan (China) und Soerabaya (Holl. Westindien) ka- men die alliierten Flieger mit re- lativ geringen Einbussen davon. Wo sind die deutschen Luftreser- ven ? Das ist die Frage. Sind sie schon zum grossen Teil aufge- braucht oder werden sie aufge- spart? Wie immer aber auch die Antwort lauten möge, mit dem Wunder der amerikanischen Pro- duktion zu Wasser, Land und Luft, wird kein feindlicher Gegenstoss mehr fertig werden. Optimismus und "Optimismus" Wie aber auch die Antwort sein mag: so ungeheuerlich heute schon die Kraft der in Hamburg und den anderen Städten angerichteten Zer- störungen zu sein scheint, es ist sicher, dass die wirklich volle und endgültige Wucht der Flugzeug- angriffe erst ii: einigen Monaten erreicht sein wird. Die Deutschen wissen das auch. Darum die Evakuierungsorder von Berlin, da- rum das immer hastigere Fort- schaffen zahlreicher Kriegsindu- striezweige nach dem Osten, ohne dass man sich der Täuschung hin- gibt, dass dort die Produktion si- cher sein wird. Im grossen und ganzen dürfte die deutsche Heeres Vorschläge zur Aburteilung von Kriegsverbrechern Von führenden britischen und anderen europäischen Staatsmän- nern ist ein Plan ausgearbeitet worden, der die Schaffung eines in- ternationalen Gerichtshofes zur Aburteilung gewisser Kategorien von Kriegsverbrechern vorsieht. Der Plan soll den Vereinigten Nationen durch die Londoner In- ternationale Vereinigung vorgelegt werden, deren Präsident Viscount Cecil of Chelwood ist. Einer der Vize-Präsidenten ist der tschecho- slowakische Aussenminister Jan Masaryk. Der internationale Gerichtshof soll sich mit solchen Fällen von Kriegs verbrechen befassen, für die sich in den Gesetzen einzelner Län- der keine Bestimmungen finden. Ein Beispiel ist das von Verbrechen, die in Deutschland gegen staaten- lose Personen oder gegen Juden be- gangen wurden. Der Gerichtshof soll zuständig sein, wenn eine daran beteiligte Regierung es vorzieht, gewisse Fälle nicht von ihren eigenen Ge- richten entscheiden zu lassen, oder wenn ein nationales Gericht bei Beschaffung des Beweismaterials innerhalb seiner Grenzen auf Schwierigkeiten stösst. Angeklagte, die Verbrechen in mehreren Län- dern begangen haben, würden selbstverständlich vor dieses inter- nationale Gericht gestellt werden. (ONA.) Und jetzt: Der Balkan (Fortsetzung von der 1. Seite) Friede nur mit einem demokratischen Italien möglich ' Keine Volksgruppe hat derartige Erfahrungen mit dem Faschis- mus gemacht wie die 600,000 Jugoslawen — Kroaten und Slowenen —, die in dem bis 1919 zu Oesterreich-Ungarn gehörenden istrien, in den Julischen Alpen und im Karst gebiet leben", erklärte in einem Inter- view Sasa Kosanowich, Mitglied der letzten nazi- und faschistenfeind- lichen jugoslawischen Regierung, der jetzt das Jugoslawische Infor- mationsbüro in New York leitet; "Die Jugoslawen sind vielleicht das Volk, das am meisten Grund hat, den italienischen Faschismus zu hassen", meint Kosanowich. "Die Italiener haben in den um- strittenen Gebieten nicht nur alle jugoslawischen Schulen gesperrt und alle jugoslawischen Zeitungen eingestellt; sie haben auch alle ju- goslawischen Stadt- und Personen- namen italienisiert. Ja, sie haben sogar die jugoslawischen Inschrif- ten auf den Friedhöfen zerstört und durch italienische ersetzt. So ist es kein Wunder, dass der Wi- derstand gegen den Faschismus in diesem Teil von Italien stärker war als anderswo." Am 6. April 1941 sind die Deutschen und die Italiener in Ju- goslawien eingefallen, haben es zum Teil besetzt und einen Teil, mit einem jugoslawischen Quisling als "Führer", zu einem "unabhän- gigen" Vasallenstaat gemacht. "Die Umwälzung in Italien wird zu einer Verstärkung des Wider- standes der Jugoslawen gegen die Italiener und Deutschen führen. Wenn Italien jetzt zusammen- bricht, dann werden nicht einmal die paar Quislinge, die im Sold der Nazis und Faschisten stehen, ihre Hand gegen die Alliierten er- heben. Aber nur wenn Italien eine wirkliche Demokratie werden wird, dann wird es leicht sein, sich mit ihm über die strittigen Gebiete zu einigen. Wie alle aufrechten De- mokraten, habe ich Angst vor einem Kompromiss. . . ." Kosanowich sieht in der "Einig- keit im Widerstand" die stärkste Waffe gegen Nazismus und Fa- schismus. Dieser Widerstand muss sich gegen die Faschisten und die Nazis ebenso richten, wie ge- gen die Quislinge." Herrenvolk bekommt Kunstinteresse In Deutschland hat sich j"VATR tu« Mi Ell Street, 4tli Moor, New York City ---Tel.; WHilchail Friday, Aug-st 6, 1943 AUFBAU 3 Mussolini's Ende — die Rettung der Juden Die Rehabilitierung in Italien beginnt Der italienische Faschismus war sechzehn Jahre am Ruder, bevor er die Juden unter Ausnahmegesetze •teilte. Unter dem Druck Hitlers hatte aber Mussolini am 14. Juli 1938 auch in Italien die Rassengesetze eingeführt. Mit dem Sturze des Duce sind diese antijüdisehen Gesetze von Badoglio wieder ausser Kraft gesetzt worden. Die Bürgerrechte sind an alle diejenigen zurückgegeben werden, die sie infolge ihrer Abstammung verloren hatten. Die rund 40,000 italienischen Juden werden in ihre Eigentumsrechte wieder eingesetzt, soweit sie , nach der Verordnung vom 9. Februar 1939 ihrer Unternehmungen oder ihres sonstigen Besitzes beraubt ,Werden waren. Nach jener Verordnung durften Juden nur bis zu 5000 Lire Grund und Boden (etwa $250) •der bis zu $20,000 Hausbesitz an Eigentum behalten. Der diese Grenzen überschreitende Besitz musste an das "Institut für die Verwaltung und Liquidierung von immobilem Eigentum" übertragen werden. Die- selbe Verordnung hat vorgesehen, dass jüdische Betriebe mit mehr als 100 Angestellten für eine Ueber- gmgsperiode arische Verwalter bekommen und später an Arier übertragen werden mussten. Im Anschluss an die Aufhebung der Verordnung hat nunmehr Vittorio Valobra, der Präsident der "Union Italienisch-jüdischer Gemeinden", mit den Regierungsstellen in Rom Verhandlungen eingeleitet, ■■ die Art der Restaurierung jüdischen Eigentums zu regeln. Schätzungsweise haben Zweidrittel der Jeden durch die Anti-Judengesetze ihren Lebensunterhalt verloren. Die Rehabilitierung der Juden wird einige Zeit in Anspruch nehmen, dürfte sich aber reibungslos vollziehen, da die Anti-Judengesetze in der italienischen Bevölkerung längst höchst unpopulär gewesen sind. In den Verhandlungen der jüdischen Vertretung mit der Regierung wird auch die Freilassung der internierten polnischen, deutschen und staatenlosen Juden verlangt. Bei Eintritt Italiens in den Krieg wurde die Zahl der ausländischen Juden auf 4000 geschätzt. Inzwischen sind weitere Flüchtlinge aus Jugoslawien, Griechenland und Albanien nach Italien geflohen und dort interniert worden. Die in den letzten Wochen des Mussolini-Regimes angedrohte Deportierung ist nicht durchgeführt wor- den. Nach Mussolinis Sturz hatte der Vatikan eine Aktion eingeleitet, um jede Deportierung zu unter- binden. Im übrigen wird aus Ankara berichtet, dass der neue Aussenminister Raffaele Guariglia stets eine judenfreundliche Haltung eingenommen haben soll. Schweiz verweigert Anerkennung nazistischer Judengesetze Züricher Obergericht nennt sie Verletzung menschlichen Rechtsgefühls 2u den Lichtblicken dieser Tage gehört auch ein Fall, der in seiner Bedeutung nicht hoch genug einge- schätzt werden kann: ein kleiner, Wimittelbar an der deutschen Grenze liegender Staat, hat als erster Neutraler aüf dem Konti- nent mit Mut und klarem Rechts- # empfinden die elfte Verordnung "»im Deutschen Reichsbürger - Ge- setz vom 25. November 1941 als sittenwidrig bezeichnet. Der kleine Staat ist die Schweiz, tod die erwähnte Entscheidung wurde von dem Obergericht Zürich (veröffentlicht in der Schweizeri- schen Juristenzeitung, Heft 19 vom 1. April) gefällt. Wenn wir uns die deutsche iSekandVerordnung vom 25. Novem- ber 1941 noch einmal vergegenwär- tigen, so denken wir dabei vor ellem an die ersten drei Paragra- phen, die wir als "Kulturdoku- ment" unseren Lesern noch einmal unverkürzt ins Gedächtnis zurück- tufen wollen. Man beachte vor allem den zweiten Absatz des Para- ?raphen 3, in dem das verfallene ermögen zur Lösung der Juden- frage verwandt werden soll. Denkt man des Berichtes über Verschlep- pung und Ausrottung von Juden, so werden der Hohn und Sadismus des Gesetzgebers besonders augen- fällig. Par. 1 Bin Jude, der seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland hat, kann nicht Matscher Staatsangehöriger sein. Der S*wühnliche Aufenthalt im Ausland ist ■•an gegeben, wenn sich ein Jude im Awlsnd unter Umständen aufhält, die erkennen lassen, dass er dort nicht nur veräbergehend verweilt. ,Par. 2 Ein Jude verliert die deutsche Staats- ssrehörigkeit a) wenn er beim Inkrafttreten dieser Verordnung seinen gewöhnlichen Auf- Mthalt im Ausland hat, mit dem In- ilafttreten der Verordnung; fc) venu er seinen gewöhnlichen Auf- Mtfcalt später im Ausland nimmt, mit ■er Verlegung des gewöhnlichen Auf- enthalt» ins Ausland. Par. 3 (1) Das Vermögen des Juden, der die itutiche Staatsangehörigkeit auf Grund dieser Verordnung verliert, verfällt mit dem Verlast der Staatsangehörigkeit dem Reich. Dem Reich verfällt ferner das Vermögen der Juden, die bei dem In- krafttreten dieser Verordnung staatenlos sind und zuletzt die deutsche Staats- angehörigkeit besessen haben, wenn sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Aus- land haben oder nehmen. (2) Das verfallene Vermögen soll zur Förderung aller mit der Lösung der Judenfrage im Zusammenhang stehen- den Zwecke dienen. Im Paragraphen 4 dieser deut- schen Verordnung heisst es, dass Juden, die die deutsche Staatsan- gehörigkeit verloren haben, von einem deutschen Staatsangehöri- gen nichts erben können. Damit befasst sich die schweizerische Ent- scheidung. Die Streitfrage war, ob sich die Beklagten vor dem schweizerischen Richter auf die durch die deutsche Verorordnung statuierte Erbunfähigkeit des Klä- gers berufen konnten, und zwar befanden sich in diesem Falle die Vermögenswerte innerhalb der Ju- risdiktion der Schweiz. Dies ist verneint worden, und zwar mit einer Begründung, die wohl eines der bedeutendsten Dokumente frei- heitlicher, oder vielleicht richtiger: menschlich gesinnter Rechtspre- chung darstellt. In der ausführlichen Begrün- dung wird geltend gemacht, dass die deutsche Verordnung, obwohl sie privatrechtlichen Charakter hat, dem öffentlichen Recht ange- hört, da der Entzug der Erbfähig- keit gegenüber deutschen Staats- angehörigen sich auf eine eminent öffentlich-rechtliche Grundlage stützt, den Entzug der Staatsange- hörigkeit, und zugleich im engsten Zusammenhang mit einem öffent- lich-rechtlichen Akt der Konfiska- tion jüdischen Vermögens steht. Die deutsche Verordnung, so führt das Gericht aus, verstösst auf das schärfste gegen den schweizer Rechtsgrundsatz: "Für alle Menschen besteht in den Schranken der Rechtsordnung die gleiche Fähigkeit, Rechte und Pflichten zu haben." Seriöse Kapitalsanlagen Apartmenthäuser Siehe Angebot Seite 27. I rylon Realty Co. i ERNST HEITMANN 98-87 QUEENS BLVD Phone: HA 3-5060-61 "Die Rechtsfähigkeit ist eines der wichtigsten Elemente der Per- sönlichkeit und diese kommt dem Menschen als Menschen zu, woraus folgt, dass allen Menschen grundsatzlich die gleiche Fähigkeit zu- kommt, Rechte und Pflichten zu haben. Dem entspricht, dass jeder im anderen Menschen die gleichberechtigte Persönlichkeit anerkennen muss. Das führt über die gleiche Rechtsfähigkeit hinaus zur Aner- kennung der Gleichheit vor dem Gesetz (Artikel 4 der Bundesver- fassung). "Damit ist nicht gesagt, dass tatsächliche Ungleichheiten nicht verschiedener rechtlicher Qualifizierung fähig wären, denn Ungleiches als gleich zu behandeln, würde wiederum dem Grundsatz der Gleich- heit widersprechen. So berücksichtigt das Gesetz selber die Unter- schiede des Alters, des Geschlechts, in gewissem Sinne auch der ehe- lichen und unehelichen Abstammung, der Ehrenminderung. Dagegen verwirft es eine unterschiedliche Behandlung aus dem Geischtspunkt der Religion, der Staatsangehörigkeit und der Rasse. "Es braucht nicht besonders ausgeführt zu werden, dass es sich hier um einen Fundamentalsatz unseres sozialen und rechtlichen Lebens handelt, der zum ordre public absolu, zu den unbeschränkt vorhehal- tenen Vorschriften unseres Rechtes gehört. "Die Anerkennung der Einschränkung der Erbfähigkeit der Kläger, wie sie sich aus der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 25. November 1941 ergibt, würde eine unerträgliche Verletzung un- seres heimischen Rechtsgefühles darstellen und verbietet sich daher dem schweizerischen Richter." Eine solche Entscheidung wurde von einem Lande getroffen, das von der deutschen Luftwaffe innerhalb von etwa 15 Minuten erreicht und "'bestraft" werden könnte. Es bedarf keiner Erwähnung, dass Amerika sich eine solche Rechtsprechung längst zu eigen gemacht hat. Schon am 19. Januar 1940 berichtete der "Aufbau" über eine Entscheidung von Judge Stein- brink in der Frage der Devisen- gesetze, in der der hohe Richter erklärte, dass die deiühenftw» Devi- sengesetze sittenwidrig seien. Er erklärte sie als "highly repugnanfc An- und Verkauf von Immobilien HAUSVERWALTUNGEN OMNIA PROPERTIES INC. 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Als Ergebnis der Oeffnung des Mittelländischen Meeres seien auch v/eitere Trans- portmittel verfügbar geworden. Die wiederholte Verzögerung liegt? lediglich an den Balkanregierun- gen, die sieh weigern, Exitvisas auszustellen. So hatte die bulgari- sche Regierung schon vor Monaten, die Ausreisegenehmigung für 400Q Kinder und 500 Erwachsene zuge- sagt, aber alle Bemühungen aul Erfüllung des Versprechens sin4 bisher durchkreuzt worden. Pegasus wartet auf Sie Beteiligen Sie sich an dem gros» in Wettdichten. (Siehe Seite 21) OUR CLIENTS RECEIVE WEEKLY OUR MARKET BULLETIN WHICH PRESENTS THE OP1NIONS OF LEADING FINANCIAL SERVICES AS WELL A3 OUR OWN APPRAISAL OF MARKET ACTION. 1F YOU ARE INTERESTED IN RECEIVING THIS BULLETIN " WE SHALL BE PLEASED TO SEND IT TO YOU FOR A LIMITED TIME WITHOUT CHARGE OR OBLIGATION. - German spoken Lober Bhothejrs & C°-1 30 BROAD ST. ESTABLISHED l»0» MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE NEW YORK CURB EXCHANGE CHICAGO BOARD OF TRADE NEW YORK Globus Realty Corp. 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A, Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludivig, Thoinas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfet. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City 18. Tel.: VA 6-3168. Board of Direclors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chairman; Willy Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Captain Wils red C. Hülse, (on leave to the U. S. Army). Subscription l'rices: U.S.A., its territories and possessions, Canada, Cuba: ?2.23 for % year; $1 a ycar. Other foreign countrics: .$2.75 for % ycar, $5 a year.— Single copies: 10*.—Subscripiions for memhers of the avmed l'orces: $2 a year. Vol. IX—No. 32 August 6, 1943 ,119 Copyright 1943 by New World Club, Inc. Neutrale Mauselöcher ■ m. g. Präsident Roosevelt hat die neutralen Länder gewarnt, nazi- stische und faschistische Verbrecher aufzunehmen und ihnen ein Asyl zu gewähren. Dieser Appell ist höchst zeitgemäss und notwendig. Wir haben kürzlich an dieser Stelle auf die "Flucht" des IG-Farben-Leiters Stihmtzler hingewiesen und seitdem haben sich die Meldungen verviel- facht, nach denen nazistische Würdenträger teils sich selbst, teils ihre Familien in die Sicherheit neutraler Häfen zu bringen versuchen. Herr Ribbentrop hat seine gesamte Familie ins Ausland gebracht und die Schweiz, Schweden und Südamerika wimmeln von Agenten, die für ihre deutschen Auftraggeber Landbesitz,- Häuser, Geschäftsbeteilungen kau- fen. Der Krieg würde teilweise umsonst geführt sein, wenn ihnen das gelänge. Der kleine brutale SS-Henker wird seiner Strafe schon deshalb nicht entgehen, weil er meist von den eigenen Landsleuten an Ort und Stelle erschlagen werden wird. Aber viel schuldiger als er sind seine Auftraggeber. Keine neutralen Mauselöcher — Roosevelt hat die Pa- role ausgegeben und er hätte noch eines hinzufügen müssen: dass die Vermittler der die Fluchs aus Deutschland und Italien Vorbereitenden ebenfalls als Feinde der Alliierten angesehen und sicherlich als Kriegs- verbrecher bestraft werden sollten. Man wird sich wundern, wen .man da eines Tages alles entdecken wird. sehen der Besetzung und dem späteren Frieden ist deshalb eine Periode der Schulung zur Demokratie. Hier aber können die Besatzungsmächte mir die Basis zur Entfaltung der demokratischen Kräfte im Volke schaffen. Die Demokratie selbst kann nur aus dem Willen des Volkes zur Selbstbestimmung heraus wachsen. Die Entwicklung in Sizilien hat gezeigt, wie ungeheuer schwierig es für die Amgot ist, die Verwaltung des besetzten Gebietes mit fach- lich geeigneten und politisch zuverlässigen Personen zu besetzen, da der Faschismus alle Voraussetzungen zur Demokratie mit Gewalt zerstört hat. Es wird daher heute in Italien und morgen in Deutsch- land an den Völkern selbst liegen müssen, der Militärregierung die geeigneten Kräfte zur Verfügung zu stellen. Dabei dürfte es kaum Schwierigkeiten bereiten, die oberen Nazi-Beamten*1 sofort zu elimi- nieren. Vorhanden aber bleibt die Masse der mittleren und unteren Beamten, die für die geordnete Verwaltung unentbehrlich sind und bei denen Mitläufer und echte Nazis nicht immer unterschieden werden können. Die Amgot könnte sich hier ihre Aufgabe erleichtern, wenn sie sich die sofortige Mitarbeit der organisierten Kräfte der Demo- kraten, der Arbeiter und der Kirche in jedem Lande sichern würde. Die neue Demokratie kann in Italien wie in Deutschland nur von unten entwickelt und aufgebaut werden. Administrativ ist es die ört- licht Gemeinde, sozial ist es der Betrieb, die als Einheiten einer demo- kratischen Landeskonstruktion zuerst wieder hergestellt werden müssen. Diese örtlich organisierte, zuverlässig demokratischen Kräfte werden der Amgot mit grösster Bereitschaft entgegenkommen. Sie können ihr die Aufgabe abnehmen, sich mit einem zweifelhaften Be- amtentum befassen zu müssen. Die Organisation dieser Kräfte im Lande wäre eine starke Stütze der Amgot, ihr grosses Werk einer vaschen Demokratisierung Europas zum vollen Erfolg zu führen. Von der Besetzung zur Demokratie s. a. Die siegreichen Truppen der Alliierten standen nach ihrem Einmarsch in Sizilien vor der schwierigen Aufgabe, sofort mit der Lösung des Nachkriegsproblems zu beginnen. Es galt, die Volkser- nährung und die Volksgesundheit zu sichern. Eine umfangreiche Volks Wohlfahrt musste improvisiert werden, um den in 20 Jahren Faschismus verelendeten Menschen unmittelbare Hilfe zu bringen. Weiterhin mussten die öffentlichen Betriebe zur Versorgung mit Wasser, Licht und Kraft in Gang gebracht werden. Aber über die Not des Tages hinaus sollte die Bevölkerung von einem Tag zum anderen einem normalisierten Leben in Arbeit und Wirtschaft wieder zuge- führt werden. Die Besatzungsmächte Amerika und England verzich- teten auf alle Methoden "militärischer Eroberer". Sie kamen als Befreier eines unterdrückten Volkes und nahmen die erwähnten Auf- gaben unmittelbar und in wohl organisierter Form in Angriff. Die Allied Military Government for Occupied Territory (Amgoi) übernahm Ort um Ort mit einer so administrativen Präzision und auf der Basis einer so wohltuenden Staatsphilosophie, dass mancher Bürger des Dritten Reiches die Italiener um ihre' "militärische Besetzung" beneidet haben mag. Es hat sich bestätigt, dass insbesondere die in diesem Lande getroffenen Vorbereitungen (School of Military Govern- ment in Charlottesville u. a.) nicht nur dazu bestimmt sind, die ersten Uebergängsmassnahmen in den eroberten Gebieten reibungslos durch- führen zu können, sondern dass vielmehr jede Notstandsmassnahme In der Uebergangszeit darauf berechnet sein muss, dem besetzten Land den Weg zur künftigen Re-Demokratisierung zu ebnen. Die Amgot ist ein Vorläufer jener demokratischen Regierung, die sich jedes Volk nach dem Kriege selbst zu wählen hat. Die Zeit zvvi- Müssen Sie Washington heissen? m. g. Name ist Schall und Rauch, die Leistung ist alles. Sicherlich. Und deshalb machen sich auch meistens Menschen keinerlei Kopf- schmerzen darüber, wie sie heissen. Meistens sind es nur Künstler, Schriftsteller und Angehörige von Berufen, bei denen der Name den Wert einer Marke auf dem Markt ihrer Arbeit hat, die ihre Namen geändert haben. Mit Smith, Dupont, Schulze, mit solchen Namen, die seitenlang die Adressbücher füllten, war jene Unterscheidung nicht nötig, die der Betreffende aus professionellen Gründen in leichter und sichtbarer Form brauchte. In Amerika kommt oft noch ein anderes Motiv hinzu. Viele Ein- wanderer tragen Namen, die unaussprechbar sind und den Träger über Notwendigkeit hinaus belasten. Louis Adamic hat in seinem vor eini- gen Monaten erschienenen Buch "What's Your Name?", das wir an dieser Stelle ausführlich besprochen haben, geschildert, wer seinen Na- men ändern, wer ihn behalten sollte. Aber er hat gleichzeitig zugege- ben, dass letzten Endes niemand an irgend eine Regel gebunden werden könnte und Beispiele erzählt, wo griechische und polnische Einwanderer sich solange unter einem neu angenommenen Namen unglücklich fühl- ten, bis sie sich wieder in die alten Eleutheropoutos und Pobjedonoszew zurückverwandelt hatten. Junge Menschen freilich haben nie seelische Beschwernisse beim Namenswechsel gehabt. Beschwernisse, die meistens daher kamen, dass die Träger der neuen Namen selbst die Diskrepanz fühlten, die zwi- schen Namen wie Rogers oder Tydings und der Unfähigkeit, einwand- frei Englisch sprechen zu können, klafften. Die zweite Generation hatte auch damit keine Schwierigkeiten und war froh Familiennamen los zu sein, die zungenbrecherisch wie sie nun einmal in diesem Land waren, sie nur absonderten und im Fortkommen hemmten. Auch viele der jüdischen Einwanderer der letzten Zeit haben ihre Namen geändert, meistens in Anlehnung an deren ursprüngliche Form. Rein jüdische Namen zu ändern, liegt freilich kein Grund vor, da diese hier ebenso wie etwa italienische allgemein bekannt und anerkannt sind. Da ist gar nichts dagegen einzuwenden, wenn Juden versuchen, beim Beginn eines neuen Lebens jene Namen loszuwerden, die ihren Vorfahren einmal von übermütigen antisemitischen Beamten in Europa angehängt worden waren. Amerika selbst begünstigt sogar vernünftige Namensänderungen als eine äusserliche Form der Assimilierung, Und hier soll das Wort '•vernünftig" betont werden. Um sich einen Namen zu wählen, dazu gehört Takt. Nur sehr naive oder taktlose Menschen werden bei der Namenswahl in ein Extrem verfallen. Es ist ein Zeichen von Parvenu- tum und charakterlicher Unsicherheit, wenn sich Einwanderer Namen wählen, die sozusagen Familienbesitz der alten Geschlechter sind. Man kann sich nicht plötzlich Wilson, Blair, Biddle, Jefferson, Revere, Cummings, Lincoln, Washington usw. nennen. Das erzeugt nicht nur böses Blut, sondern auich Spott und Hohn. Und eine vernünftige Absicht ertrinkt im Gelächters der Mitwelt. Mass halten, Takt wahren, unauf- fällig bleiben — das sind die drei grundlegenden Prinzipien für den, der sich zur Namensänderung entschliesst. Qflargraf & 6o. ANKAUF ^Juiceten VERKAUF Edelsteine, lose oder gefasst, von auserlesener Qualität, sind eine KAPITALS AN LAGE v. bleibendem Wert. Ein sichere)' Besitz, der zudem steuerfrei ist. Telephone Eldorado 5-51(0 NEW YORK 055 Fl FT II AVENUE (Corner 52nd Strecl) Suite 601 The Army Speaks Up on "Race Prejudice" The recent physical manifestations of race prejudice on the West Coast and in the Miel die West have brought both the danger and absurdity of color prejudice to the fore onee again. The Army, under wliose Jurisdiction today are eight million American wen, has taken steps to elimiinate this prejudice. Its attitude to the probiern was brought out very soberl y and clearly in a recent article, "Psychology for the Fighting: Man" in the wedl known and widely read magazine "Infantry Journal." The article calmly and cooly analyses the cause» for race prejudice, the results, and discusses. and explaims how it can be avoided and overcome. lt saya in part: "The reason for rsace prejudice can be traced back to a natural ueed for security. Evceryone wants to feel secure. And hie feels most secure in familiar surroundings with people he knowss. . . . We do Washington, D.O. Besucher der NATIONT'S CAPITAL finden trotz allgem. MJeberf iiliung schönes u. preiswv. Zimmer. Hcimatl. Atmosph. Ammeldg. erw. Mrs. MARTHA ARON, 13362 Parkwood Place, N. W., Washingtton 10, D. C. Phone : COlumbita 4972 ——Günstige Kapitalsanlage-- Eine Anzahl guter Wertpapiere bietet auch jetzt noch eine attraktive Verzinsung und Aussichten auf weitere Kurs-Steigerungen. Anfragen erbeten. KURT WERNER & CO. 29 BROADWAY Dlgby 4-6494 New York City FRED J. 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DIKIKTK S V BVV A Y • V KR BIN DU NO KN — HM T line lo Whi schall St.; IRT (Lex. Air. line) to Bowling «ireen; IRT (7th Av. line) to Wall St.; 8th Ave. line lo Nassau St. AUFBAU Friday, August l, 1943 Raum für fünf Millionen Juden Zentral-Äfrika als Anhang zu Palästina? Der frühere Präsident Herbert Hoover hatte in seiner Rede auf der Emergency Conference voi ge- schlagen, dass jüdische Flüchtlinge in Gebiete von Zentralafrika wan- dern könnten, um dort angesiedelt zu werden. In seiner Antwort er- klärte Judge Louis E. Leventhal. President of the Zionist Organiza- tion of America, er sei erstaunt gewesen, dass ein Gebiet in Afrika als eine Art von Anhang zu Palä- stina angepriesen werde. "Ich ziehe vor", sagte Levinthal, "mich lieber an eine frühere Erklärung von Hoover zu erinnern. Vor elf Jah- ren drückte Hoover seine Bewun- derung für die ständigen Fort- schritte des Aufbaus Palästinas aus, das, seit Jahrhunderten ver- fallen, durch die begeisterte, harte und opferwillige Arbeit det jüdi- schen Pioniere seine Jugend zu- rückgewonnen hat." Levinthal will keine weiter en Palliativmittelchen für eine vorübergehende Lösung, sondern fordert die stabile Dauer- lösung der Judenfrage. Zionismen gegen Sulzbergers Darstellung Die nebenstehenden Berichte des New York Times Korrespondenten, C. L. Sulzberger, aus Cairo. stossen auf eine scharfe Ablehnung durch das American Emergency Commit- tee for Zionist Affairs. Sein Leiter. Stephen 3. Wise, bezeichnet die Sulzberge rsc he Darstellung als eine Entstellung der Situation. Bei objektiver Beurteilung sollte jeder Beobachter sehen, dass die Rekru- tierung die Mobilisierung und die Opfer des jüdischen Volkes einzig und allein auf das Ziel gerichtet sind, den Krieg zu gewinnen. Den Juden andere Motive unterstellen zu wollen, hiesse ihre Tapferkeit und ihren Idealismus negieren. Sulzberger legte den United Na- tions nahe, mit "fester Hand zuzu- greifen5", wenn "Gewalt vermieden werden" soll. t)ie Notwendigkeit einer entscheidenden Aktion ist zwar spruchreif geworden, aber sie muss unzweideutig und ohne Kompromiss durchgeführt werden. Der Kurs, wie ihn Sulzberger an- regt, wäre eine Wiederholung der Appeasement-Politik aus der Ver- gangenheit und müsste den Gedan- ken des Jüdischen Nationalheims erneut in Frage stellen. Ansiedlung von Juden in Aethiopien In Harrar (Aethiopien) hat sich ein "Council for an Autonomous Jewish Province" konstituiert, der eine Niederlassung jüdischer Flücht- linge nach dem Kriege vorzuberei- ten wünscht. Die Siedlung soll volle politische Autonomie bekom- men und im Zusammenhang mit British Somaliland stehen. Ben Gurion's Pläne verkündet Der Plan für den Nachkriegsaufbau Palästinas, wie er in einer bedeutsamen Feststellung des Chair- man der Executive der Jewish Agency, David Ben Gurion am 3. August in der "Hazofeh"' erläutert wurde, schafft die Möglichkeit, fünf Millionen Menschen unterzubringen, vorausgesetzt, dass der ame- rikanische Plan eines Kanals zwischen dem Mittelländischen und dem Toten Meer ausgeführt werden wird. Gewaltige Mengen an Wasser werden verfügbar, um hunderttausende von Dunums zu bewässern, aus- reichend, um 5,000,060 Menschen zu versorgen. Die Bevölkerung würde eine weitere Quelle für elektrische Kraft gwinnen. In der Zwischenzeit könnte Palästina 200,000 Familien auf dem unbesiedelten Land unter- bringen. Ben Gurion schätzt, dass 18 Millionen Dunams unbesiedelt sind. Das gegenwärtige zur > er- fügung stehende Wasser genügt, um 4 Millionen Dunams zu bewässern. Die Zionisten planen weiter ein Maximum an Entwicklung von Landwirtschaft, Industrie und Fischerei zusammen mit der ausgedehnten Konstruktion von Kraftwerken und Transporteinrichtungen, der Rekrutierung weiterer Arbeitskräfte und der Oeffnung neuer Märkte. Die Kultivierung von Oedland macht grosse Regierungspläne erforderlich und die Schaffung von Bewässerungskanälen von Nord-Pa- lästina nach den südlichen Teilen der Wüste. Die Entwicklung von Landwirtschaft und Industrie ist be- dingt von der billigen Kraftversorgung, die mit der Nutzung der gewaltigen Wasserkraft quellen erzeugt werden kann. Mit diesem Plan, dessen Veröffentlichung in dieser Minute zeigt, wie gefahrvoll sich der jüdischen Leitung Palästinas die Abbau- und Drosselungspläne der britischen Kolonialpolitik darstellen, ist das Ge- rede von der "geringen Fassungskraft" Palästinas endgültig abgetan. "Gefahrenherd" Palästina Die alarmierenden Meldungen Sulzbergers in der "N. Y. Times" und was wirklich hinter ihnen steckt I. Das palästinensische Judentum wird Staatsvolk Seit Beginn dieses Weltkrieges , Das Schicksal hat sich gewendet, ist das palästinensische Judentum 1 Der Feind ist auf allen Fronten ge- von den jüdischen Gemeinschaften J schlagen, der Sieg scheint ge- iiberall in der Welt so gut wie iso- i sichert, ein Friede der "four free- liert. Nun ganz auf sieh selbst ge- doms" winkt einer gemarterten stellt, hat sich ihm eine in seiner i Welt, winkt dem so grausam dezi- kurzen Geschichte noch nicht da- j mierten jüdischen VoH-e, winkt dem gewesene Gelegenheit geboten, sich als geschlossene Volkseinheit zu beweisen. Und es hat sich bewährt. Es hat sich als ein Volkskörper politisch und wirtschaftlich, sowie in seinem immensen Beitrag von Menschen und Gütern zur Krieg- führung, in seiner Haltung als Gastvolk auswärtiger Armeen und — dies vor allem — es hat sich im Nervenkrieg bewährt. Die Haltung des Jischuw in den dunklen Tagen, als einmal die Wavell-Armee, ein zweitesmal die Montgomery-Trup- pen aus der Wüste getrieben wur- den und der Feind auf Alexandrien und den Suezkanal marschierte, während gleichzeitig von einem Vichy-Syrien und einem Hitler-Irak tödliche Gefahren drohten, war mehr als eine mustergültige. Wohl selten in der Geschichte der Mensch- heit hat es eine kleine Gemeinschaft gegeben, die, eingeschlossen in eine ihr feindliche Welt, so ganz ent- schlossen sich gezeigt hat zum Kampf bis zum bittern Ende. jungen jüdischen Palästina. Doch: "Sie sagen Friede, Friede, und 7th St. X-Ray & Met), Lab. DFNTAI Men and Warnen L'rjjsently ■■ Needcci in Theaa War and ASST'fi ^>eace"Times Carters. Army, I U Navy, Civilian. Get Book Ü. ENROLLNOW inNEW Classe^Forming Manhattan Assist's School LI C EN SED by the State of W w York 60 E. 42d St., Opp. (1. CenTI. ML 2-8234 Sie finden Stellung! nach Erlern ung aller ß e b r ä wvh 1 F'ahrik- Naeh mazichirien für Fabrik u. 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Die Juden in Palästina sind in der Lage, einen ansehnlichen Beitrag zur ökonomischen Ent- wicklung der arabischen Länder im Nahen und im Mittleren Osten zu leisten; Voraussetzung ist aber, dass sie sich in Palästina richtig sesshaft fühlen können." Zum Schlüsse forderte Shertok, die u White Paper-Politik möge ihren Platz in der Vorhölle der Ap- peasement-Aera erhalten, aus der sie stammt. Eine neue Lösung drängt sich jetzt auf, eine umfas- sendere Verantwortung als bisher lastet auf den United Nations: die Frage der europäischen Juden ist verbunden mit dem Ursprung die- ses Krieges, und „sie hat sich in seinem Verlauf tragisch verschlim- mert. Es ist müssig anzunehmen, dass die Reste der jüdischen Ge- meinschaft sich in Europa sicher fühlen werden, auch nachdem dort die Nazi-Herrschaft liquidiert sein wird/' So weit Shertok. Aus verläss- licher Quelle in Kairo wird indes- sen mitgeteilt, dass "England und Amerika, nachdem sie ihre Alli- ierten zu Rate gezogen hatten, jetzt dabei sind, ein konkretes Statement betreffend die von ihnen im Mitt- leren Ostenfcund in Palästina zu be- folgende Politik vorzubereiten; in Ländern also, in welchen der Krieg gewissermassen zu einem Ende ge- kommen ist, und für welche eine Anwendung des Atlantik Charter bereits in den Bereich der Möglich- keit gerückt ist." III. Alarm — gerechtfertigt oder übertrieben? C. L. Sulzberger, Korrespondent der "N. Y. Times" in Kairo, schil- dert in einem 31. Juli datierten Telegramm den Zustand in Palä- stina als äusserst gespannt. Er er- wartet zwar nicht, dass eine Ex- plosion sich ereignen könne, so lange viele alliierte Truppen im Lande sind, doch kann es, so glaubt er, zu furchtbarem Blutvergiessen kommen, falls die Situation seitens der United Nations ignoriert wer- den sollte. Teile der Juden und der Araber bereiten im Geheimen mili- tärische Aktionen vor. Ein Be- obachter schätzt, dass die Araber 80,000 Gewehre, Maschinenge- wehre, Mörser und Handgranaten versteckt halten, die sie zu einem grossen Teile den Viehy-Franzosen abgekauft haben, als diese Syrien verliessen. Die Juden hinwiederum organisieren im Geheimen eine starke Kampftruppe, die schät- zungsweise 30,000 Gewehre und Revolver, etwa 2000 schwere Waf- fen und über viel Munition verfügt, die sie selbst zu erzeugen in^der Lage sind. Etwa 20,000 junge jü- dische Männer und Frauen, die gegenwärtig in den Armeen der Al- liierten dienen, werden nach dem Kriege kampfgeübt ins Land zu- rückkehren. Unter den Juden gibt es zweier- lei Strömungen: Sozialisten und Angehörige der Mittelklasse wollen sich auf Abwehr beschränken, wäh- rend Revisionisten und die Na- tionale Militärische Organisation der Meinung sind, dass der "An- griff die beste Parade" ist. Sulzberger warnt die United Na- tions, nicht eine Situation zu igno- rieren, die zu "Aufruhr und Pogro- men im ganzen Mittleren Osten ausarten könne." Er verlangt, dass die Palästina-Frage in ihrer Ge- samtheit mit "fairness and firm- ness" gehandhabt werde. Gewiss sind die Feststellung und die Warnung eines Mannes wie Sulzberger sehr ernst zu nehmen; wenn man auch feststellen muss, dass sich ihm, dem neu an die Sache Herantretenden, die Situation sich akuter darstellt, als sie dem Einge- weihten erscheint«. Schliesslich gibt es Kampfdrill und geheime Be- waffnung in Palästina seit Jahr- zehnten. Die Juden Palästinas, die nie die Angreifer und immer die Angegriffenen sind, haben dazu Gründe genug gehabt. Freilich wäre es von nicht aus- zudenkender Tragik, wenn nach diesem Kriege das in vielen Län- dern ausgeblutete jüdische Volk nun noch in Palästina in neue blu- tige Kämpfe hineingezwungen wer- den und wenn wirklich eine Lage geschaffen würde, in der faschisti- sche Araber die Oberhand gewin- nen würden über ein Volk, das für die Sache der Demokratie geblutet, ja sich fast ausgeblutet hat. Dann hätte — um ein Wort Walther Ra- thenaus zu gebrauchen — "die Weltgeschichte ihren Sinn ver- loren" und die . "four freedoms" würden sich in Schall und Rauch auflösen. Michael Wurnibrand. fJws Ii Männer und Frauen ! NECNWCk BENUSTRT bietet Ihn -n Hn gnlrs <>. halt, stim A* heil und eine schöne Zukunft. Fvrnc* km/.e Kurse I iir auskind. Dentisten, iiurh NX k<»sl<*nis>*. N.Y. SCHOOL MECHAN1CM OEM ISTRY 125 West 31st St., N. Y. C Cllic 4-3<*94 BEAUTY CULTURE Verd. Sie $30-35 wt» rs. kurz I mm ' -j SPEZIELL NIEDRIGE UA TEN Wir empf ehlen Sie t üi Stellungen sag- u. 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Die Neuordnung der jü- dischen Verhältnisse in verschie- denen Staaten wird mit unterschied- lich grossen Schwierigkeiten ver- knüpft sein. Wir dürfen uns jedoch nicht darüber täuschen, dass es sich dabei nur um quantitative Unter- schiede handelt. Das jüdische Problem als solches ist nunmehr unwiderruflich und unabänderbat gestellt über den ganzen europä- ischen Kontinent hinweg. Die Lö- süngsformen werden deshalb in dem gesamten Gebiet, das dem Na- zieinfluss ausgesetzt war, von einem einheitlichen Grundgedanken gelei- tet werden müssen, der dem Ein- heitscharakter der jüdischen Situ- ation eine die spezifisch jüdische Problematik berücksichtigende ein- heitliche Methode gegenüberstellt An der Spitze jedes Gestaltungs- rorschlags, gleichgültig von wel- chen jüdischen Gesamtvorstellun- gen er beherrscht sein und welche Formen er für das Detail bringen mag, muss die Grundforderung stehen, dass für die Juden die Nie derlassung in allen Ländern ge- sichert werden und ein Schutz ge- gen jede Diskriminierung geschaf fen wird. Die Juden haben ein un veräusserliches und unabdingbares Recht darauf, dass dieses Prinzip I jeder Art von sozialen Lebensäus- serungen für eine vermutlich recht beträchtliche Zeitspanne ein Ideal darstelle, das in der Realität nur einen prinzipiellen d. h. inten- tionellen Ausdruck wird finden können. Alle praktischen Vorschläge für eine Neuordnung der jüdischen Si- tuation auf dem europäischen Kon- tinent haben von drei Vorausset- zungen als Gegebenheiten auszu- gehen : 1. dass das Territorium aller nicht-neutralen Staaten unter einem Besatzungsregime stehen, und dass autochthone Regierungen entweder gar nicht vorhanden sein oder doch de facto keine volle Souveränität besitzen werden. 2. dass die wirtschaftliche Lage aller in Betracht kommenden Län- der bestenfalls das Bild einer wohl- organisierten Not präsentieren wer- den. 3. dass die Juden aus dem nor- malen Wirtschaftsleben aller dieser Länder praktisch ausgeschieden sind. Aus allen diesen Erwägungen ergibt sich zwangsläufig zunächst die negative Schlussfolgerung, dass ein individuelles, unreguliertes Zu- rückströmen der emigrierten, ver- triebenen oder verschleppten Ju- den nicht ernstlich in Betracht ge- zogen werden kann. Ob von den Juden, die den euro- Er kam aus einer Posen sehen Kleinstadt wie die überwältigende Mehrheit aller Juden des einst- maligen deutschen Kulturkreises, die sich die Erforschung des jüdi- schen Lebens und Geistes zur Da- seinsaufgabe setzten. Dort wirkte mehr als anderwärts der tradi- tionelle Weg noch stark bis it. das letzte Viertel des neunzehnten Jahrhunderts — Elbogen war 1874 geboren; aber es war ein im guten Sinne "aufgeklärter" Traditiona- lismus — der die Denkmethoden der Umwelt angenommen hatte um mit ihrer Hilfe das Eigene des jü- dischen Bestandes in seinem vollen Glanz zu erkennen und aufzuzeigen. Breslau wurde das jüdische Kul- turzentrum des deutschen Ostens und blieb es durch seine Gemeinde waltung in allen in Betracht kom-i mit den grossen Rabbinern Abra- gelehrten Arbeit sei hier gespro- menden Ländern Europas, die so- j ^am Geiger, Manuel Joel, Jacob | chen, sondern über die Verflech- weit sie eine wirtschaftliche Ein-1 ^uttmann und dem Theologischen 1 tung des Menschen Elbogen mit heit bilden, zu diesem besonderen j gemjnar unc| seinen grossen Leh-! dem Historiker, über das Tempera- rem Zacharias Frankel, Graetz, L.! ment des Forschers, wie es in dem zu stellen, die durch ihre Methode eine weitgehende Elastizität ge- währleisten. Amgot und Siedlungsämter Die Neuordnung der jüdischen Verhältnisse wird einerseits be- stimmt werden durch die Besat- zungsverwaltung. für die die AMGOT den Lähmen abgeben wird, und andererseits durch die Einheit- lichkeit der jüdischen Situation. Das bedingt eine reglementierte Form der Neuordnung, die aber den Juden selbst eine weitgehend^ Au- tonomie sicherstellen soll. Es wird daher vorgeschlagen, in Anlehnung an die Besatzungsver- er durfte noch fünf Jahre sei«. Werk fortsetzen. Nicht über Einzelheiten seiner überall in der Welt anerkannt wird. Mischen Kontinent verlassen ha- Iwn. ein wesentlicher Teil die Ab- Man wird sich indessen vor einer schematischen staatsrechtlichen Re- staurierung, die überall in undiffer- enzierter Weise die Nazimassnah- men widerruft, hüten müssen. Die Juden aus Deutschland z. B, haben ein sehr bedingtes Interesse daran, auf diese Weise wieder deutsche Staatsangehörige zu werden. Es wird zweckmässig sein, die Wieder- erlangung der staatsrechtlichen Stellung von einer Option abhängig zu machen. Drei Voraussetzungen Ueberhaupt bedeutet die Forde- rung nach einer vollen Wieder- anerkennung der Juden in allen Staaten durchaus nicht, dass die alten Vorkriegs Verhältnisse wieder hergestellt werden und wir sozu- sagen den Faden an der Stelle wie- der aufnehmen können, an der er für uns abgerissen ist. Alle historl sehe Erfahrung spricht dagegen Im übrigen wird jeder, der auch nur ein ganz klein wenig über die Verhältnisse in einem Nachkriegs- europa nachgedacht hat, sich da- rüber klar geworden sein, dass Li- beralismus und Ungebundenheit sieht haben wird, nach dem alten Kontinent zurückzukehren, er- scheint ausserordentlich fraglich. Die Jugend hat inzwischen draus- sen Wurzel gefasst. Die ältere Ge- neration wird durch ihre Kinder weitgehend gebunden bleiben, und so weit dies nicht der Fall ist, wenig Neigung verspüren, in die durch absolute Unsicherheit ge- kennzeichnete europäische Situa- tion zurückzukehren. Immerhin haben wir mit denen zu rechnen, die heute noch in Eu- ropa sind. Nach Berichten, die uns neuerdings erreichen, erscheint die Annahme nicht ganz ungerechtfer- tigt, dass ihre Zahl vielleicht doch grösser sein wird, als wir anneh- men konnten. Wie man auch immer zu der Frage der Wieder- ansiedlung von Juden in den ein- zelnen Ländern stehen mag, so kann keinesfalls der Gedanke von der Hand gewiesen werden, dass zum mindesten für eine Ueber- gangsperiode sich die Rückgliede- rung von Juden als notwendig er- weisen kann. Für alle Möglichkei- ten gilt es Pläne zur Verfügung- Zwecke zusammengefasst werden können, Jndev siedlu ngsä m ter zu errichten. Die ersten Leiter dieser Aemter werden von der Besat- zungsverwal tung bestellt. Später- hin erfolgt deren Ernennung ge- mäss einer Satzung, die sich jedes Judensiedlungsamt selbst gibt. Die Aufgaben des Judensied- lungsamts werden in den verschiedenen Län- dern verschieden breit sein. Grund- sätzlich hat das .Judensiedlungsamt die Wiedereingliederung der Juden in das Sozialleben des Landes zu lei- ten und im Benehmen mit den Be- satzungsbehörden und den inter- nationalen Hilfsorganisationen die Grundsätze aufzustellen, nach de- nen die Rückwanderung und die Rückgliederung erfolgen soll. Ju- den im Sinne dieser Aufgabe sind alle Personen, die ihrer Abstam- mung oder ihrem Bekenntnis nach Juden sind, und durch das Nazi- regime aus ihren Positionen ver- drängt worden sind, desgleichen ihre Angehörigen. Einzelheiten für die Arbeits- weise und die Aufgaben des Juden- siedlungsamts, für die hier nicht der Raum zur Verfügung steht, werden an anderer Stelle ausge- führt werden. Folgendes mag je- doch schon erwähnt werden: Das Judensiedlungsamt ist die öffent- lich-rechtliche Vertretung der Ju- den in seinem Amtsbereich. Es ist befugt, zur Regelung der Verhält- nisse der neu zu bildenden jüdi- schen Gemeinden alle Verordnun- gen mit Gesetzeskraft zu erlassen. Judensiedlungsämter werden auch den Vorteil haben, dass so weit in einem Lande oder einem Teile eines Landes sich der Rücksiedlung be- sondere Schwierigkeiten entgegen- stellen, in der Zusammenarbeit der Aemter untereinander und mit den internationalen Organisationen die sich ergebenden Schwierigkeiten durch kollektive Siedlungsmass- nahmen leichter behoben werden können. Dr. Hugo Marx. Lazarus und Israel Levy durch mehr als fünfzig Jahre. Das war das geistige Milieu von Elbogen-s Jugend. Am Seminar stu- dierte er "jüdische Theologie", an der Universität Philosophie, Ge- schichte und Orientalia, wie das fast alle Breslauer Rabbinatskan- didaten zwei Generationen hin- durch taten. Aber er wurde nie praktischer Rabbiner. Das Semi- nar sandte den eben Ordinierten als bestgeeigneten Dozenten an das Collegio Rabbinico nach Florenz. Nach wenigen Jahren wurde er an die Berliner "Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums" be- rufen, wo er fast bis zum bitteren Ende, bis 1938, lehrte. Baeck hat ihn ihren Neugründer und Vater genannt. Die Studierenden hatten das Gefühl, dass er für ihr — nicht bloss wissenschaftliches — Wohl- ergehen wie eine Mutter sorgte. Als der Untergang des deutschen Judentums niemandem mehr ver- borgen war, luden ihn die wissen- schaftlichen jüdischen Institute von New York, Cincinnati und Phi- ladelphia gemeinsam ein, ihnen als Research-Professor zu dienen, und des Mannes wurzelte. Während de» vierzig Jahre teilweise sehr engen Zusammenwirkens mit ihm al® Schüler, Kollege und Mitarbeiter an von ihm organisierten wissen- schaftlichen Unternehmungen habe ich kein einziges pathetisches Wort von ihrm gehört. Aber ebenso fremd war ihm Skepsis. Die Dinge, wia sie sich abspielen, zu verstehen, der Welt nichts anzudichten, was sie nicht besitzt, sich nicht zu entrü- sten, weil die Menschen den Augen, des unbestochenen Suchers nicht bieten, was ein verzückter Enthu- siast in sie hineinlegen möchte, da« war Elbogen: ein wahrhaftiger Mann. So tief die jüdische Welt ist und beziehungsreich, sie ist klein. Wenn er irgend etwas von seinen Schü- lern verlangte, so war es der Sinn für Proportionen. Die Grösse der jüdischen Idee, die unerhörte Ein- zigartigkeit des jüdischen Schick- sals waren ihm tiefe Ueberzeugung» Aber er duldete nicht, dass da« Pathos irdisch, allzu-irdisehe Bei- mischungen übersprang. Auch um Gottes willen und um des Gottes- volkes willen soll man die Wahrheit* m% 10 uhi abends geönnet Denken Sie bereits jetzt an Ihren WINTER-MANTEL Wir haben durch frühzeitiges Disponie- ren bereits jetzt eine komplette Auswahl reinwollener, mollig warmer Mäntel und Paletot» in allen Grössen und Preislagen. Besichtigen Sie unsere Auslagen! Der weltberühmte ALPACUNA MANTEI 2 Jahrs Garantie Ein«.Uptown Niederlage $47.5° Angezahlt» Waren werden bereitwilligst bis zum Herbst zurückgelegt. Aenderungen kostenlos und fachmännisch. 62 weibliche Delegierte zur AJC Die American Jewish Conference wird» wie jetzt definitiv mitgeteilt wird, am Sonntag, 29. August, im Auditorium des Hotels Waldorf- Astoria, Park Ave. und 50th St., zusammentreten und bis zum 2. September tagen. Die auswärtigen Delegierten werden in den benach- barten Hotels wie Belmont Plaza, Lexirigton usw. untergebracht wer- den Unter den 500 Delegierten wer- den 62 Frauen sein, d. h. 12! Pro- zent. 34 Frauen winden gewählt, während 28 Frauen von den natio- nalen Frauenorganisationen nomi- niert worden sind. Die Neue Zionistische Organisa- tion (Zionisten-Revisionisten)) teilt mit, dass sie sich von der Teil- nahme an der Conference zurück- zieht, da sie nicht der Zahl ihrer Mitglieder entsprechend veritreten sei. Die Conference» so wird iin der Erklärung gesagt, kann bei ihrer jetzigen Organisation nichtt den Anspruch erheben, die wahre Re- präsentation der Amerikanischen Judenheit zu sein. Die Agudas Jis~ roel (Organisation der extremen jüdischen Orthodoxie) hat sich aus ähnlichen Gründen von der Confer- ence zurückgezogen, Codi Custom fittedi to your fmancial statu* quo* just as the coats themselves have «II the excellent features you'd expect only in custom tailored clothes. Dresses beautif ully tailored of the latest Fall styl es and colors are on hand all ready. Sputi like this you'lt »ee where women are working at war time jobs, in the ofRces, Shopping, dahng, wher- ever there's activity. Because the hardy fabrics, beautiful tailormg make them the atandby of every woman who buys and dresae» care fully. RICHMAN'S UPTOWN FASHION CENTER 14 4 DYCKMAN STREET für den verwöhnteste** Geschmack Änderungen kostenlos Täglich bis 1 0 Uhr abends geöffnet 8 AUFBAU sagen. Es war Gründlichkeit, nicht kritischer Trotz, die ihn so denken liess. Er brauchte kein Apologet zu sein, weil er in selbstverständlicher Treue der ganzen jüdischen Sache ergeben war. Er brauchte sich ihr Lebensrecht nicht zu beweisen. Seine Liebe war still, ohne grosse Worte, sich vielleicht in Worten überhaupt nicht ausdrückend. Er war keine metaphysische Natur, sondern auch als Gelehrter der Praktiker, der verborgene Geheim- nisse auf sich beruhen lässt, dafür aber den Erscheinungen mit jener Treue und Tiefe nachgeht, die Liebe ist. Sein grosses Werk über die Geschichte des jüdischen Got- tesdienstes beweist gerade das. Am nächsten aber standen die- sem Gelehrten die Menschen, die einzelnen. Um sehr, sehr viele hat er sich mit rührender Teilnahme gekümmert. Er hatte Zeit für Menschen, nicht bloss1 für Ideen. Er war aus tiefer Neigung ein Stadion, ein Fürsprech für die Ein- zelnen, die, ob sie's ihm dankten oder nicht, immer an ihn dachten, ■wenn sie einen helfenden Freund brauchten. Und .er war nicht we- niger bereit, grosse jüdische Or- ganisationen zu beraten. Er war für alle und alles interessiert. Aber nie als Politiker. Er hätte die Gabe dazu gehabt. Aber die Sucht, eine Rolle zu spielen, Machtinstinkte zu befriedigen, lag ihm sehr fern. Er war ein guter menschlicher, jüdi- scher Mensch. Wir bleiben ihm dankbar. Max. Wiener. II. Die Nachricht vom Tode Ismar Elbogens wird überall, wohin sie gelangt, schmerzliche Trauer aus- lösen. Denn allzu jäh und unvor- hergesehen ist dieser Tod für uns gekommen. Ismar Elbogen freilich hatte sein Lebenswerk vollbracht, seine stolze Laufbahn, die ihn von Breslau nach dem Collegio Rab- binico Italiano in Florenz, von dort an die Hochschule für die Wissen- schaft des Judentums in Berlin und schliesslich 1938 als Research-Pro- fessor nach U.3.A. führte, war voll- endet. Er hatte auch den Sehhiss- strich unter sein Werk "Geschichte der Juden von 1840-1940, das als Fortsetzung von Graetz' Geschichte gedacht ist, gesetzt, und am Frei- tag vor einer Woche den Epilog dazu seiner Gattin diktiert. Darum war sein Sabbat gekommen. Meine persönlichen Erinnerungen an Ismar Elbogen gehen vierein- halb Jahrzehnte zurück in das Jahr, da er seihe Rabbinatspi üfim- gen am Breslauer Jüdisch-Theolo- gischen Seminar ablegte. Er hatte bereits bei dem Spinoza-Forscher Jacob Freudenthal in Breslau seine Doktorarbeit über ein Werk Spino- zas geschrieben und eine Preisauf- gabe am Seminar gelöst, die 1903 veröffentlicht wurde. Seit jener Zeit liess er mir seine Freundschaft zuteil werden, die auch hier nicht abgerissen ist. Niemals versäumte e. es, wenn sein Weg ihn ins Rhein- land führte, uns in Köln zu i/e- sOchen. Besonders deutlich steht vor mir .der Versöhnungstag' des Jahres 1922, den er unmittelbar vor seiner ersten Vortragsreise nach l'.S.A. bei uns in Köln verlebte. Als er am 27. Januar 1899 feier- lich aus dem Seminar als Rabbiner entlassen wurde, sprach der unvei- gessliche Israel Lewv über ihn die Segensworte, die einst der Prophet Elia für seinen Jünger Elisa ge- braucht hatte, dass ihm ein Doppel- tes seines Geistes zuteil werden möge. Dieser Wunsch hat sich er- füllt. Auf Ismar Elbogen ruhte der "Geist Gottes, das ist der Geist der Weisheit und der Einsicht, des Rates und der Stärke, der Erkennt- nis und der Furcht Gottes". Ismar Elbogen besass ein en- cyclopädisches Wissen; er hatte nicht nur ausgezeichnete biblische und talmudische Kenntnisse sich erworben — sein Onkel war der bekannte Lexikograph Jacob Levy — er war ebenso in der Philosophie wie in der jüdischen Geschichte und Literatur zu Hause. Er besass da- bei einen kritischen Scharfblick und war dadurch in der Lage, be- sonders auf dem Gebiete der jüdi- schen Liturgie und der Geschichte des jüdischen Gottesdienstes sowie der allgemeinen jüdischen Ge- schichte Werke zu veröffentlichen, die Standard-Werke geworden und in verschiedene Sprachen übersetzt worden sind. Es gelang ihm immer durch seine Vorlesungen das In- teresse seiner Studenten für diese Fächer jüdischer Wissenschaft zu gewinnen. Aus der Fülle des Stof- fes aber verstand er, das Wesent- liche aufzuzeigen, es so interessant und schön zu gestalten, dass auch der Fernstehende dafür Liebe ge- wann. Er war darum ein in weitesten Kreisen freudig begrüsster Redner. Ihn zeichnete aber mehr als Wis- sen aus, er besass Weisheit. So konnte er der hochgeschätzte Rat- geber der jüdischen Organisationen und aller jüdisch-wissenschaft- lichen Unternehmungen werden, die gern auf seinen klugen, von prak- tischem Blick zeugenden, weisen Rat hörten. Bereitwillig stand er jeder Zeit seinen Schülern zur Ver- fügung; mit grosser Liebenswür- digkeit hat er jeder Zeit allen de- nen, die sich an ihn wandten, wis- senschaftliche und sonstige Aus- kunft erteilt; mit seiner ganzen Kraft, hat er sich für das Wohl seiner Freunde stets eingesetzt. Die Erkenntnis Gottes gipfelte ihm in dem Gottesdienst des Her- zens; er war eine tief religiöse Na- tur und ein „rundgiitiger Mensch. Sein Familienleben war von vor- bildlicher Innigkeit; die Gattin teilte seine Ideale und Ziele, Kinder und Schwiegerkinder standen sei- nem Herzen ebenso nahe wie er den ihrigen. Besonders stolz fühlte er- sieh als Grossvater seines Enkels Amir in Palästina. Viele Freunde werden gleich mir die Klage anstimmen: "Es ist mir sehr leid um dich, mein Freund und Bruder, du warst mir sehr teuer!" Fernerstehende, die aber seine Persönlichkeit und Werke gekannt, werden die Klage des Talmuds an- stimmen: "Ueber diese schöne Seele, deren irdisch Teil im Staube welken muss, trauere ich". Alle aber, die jemals von Ismar Elbogen gehört, werden bekennen: "Sein Andenken ist zum Segen". Adolf Kober. Wenn sie heimkehren I assured stur men in the a r med forces 1hat the American peepJe wttuld not Jet them down when the war is won."- # President Franklin D. Roosevelt, July 25. 1943. Der Präsident und Oberbefehls- haber dieses Landes, Franklin D. Roosevelt. hat in seiner Botschaft nach dem Sturze Mussolinis zuerst der Soldaten und Matrosen ge- dacht, die um die Freiheit und den Frieden der Welt kämpf_n. Er will aber den Dank des Vaterlandes nicht mit Worten, sondern in Taten ausgedrückt wissen. Das Schicksal der heimkehrenden Krieger soll sich von den unrühmlichen Begleit- erscheinungen der Demoblisierung nach früheren Kriegen grundsätz- lich unterscheiden. Die Kämpfer dürfen bei ihrer Ankunft keine In- flation und Arbeitslosigkeit vorfin- den. Es muss ihnen erspart blei- ben, Schlange nach Brot zu stehen oder an einer Strassenecke Aepfel zu verkaufen. Roosevelt lehnt es auch entschieden ab, das soziale Problem der Demobilisation bis nach dem Sieg zu vertagen. Die bewaffnete Macht, die heute für die soziale Sicherheit der Mensch- heit blutet, soll ihre eigene social security bereits verbürgt erhalten, während noch die Schlachten toben. Roosevelt hat angekündigt, dem Congress bei seinem Wiederzusam- mentritt folgendes Programm zum Schutz der heimkehrenden Vertei- diger von Land und Demokratie --4 vorz Li legen : Jeder Angehörige der bewaffneten Macht erhält nach der Ausmusterunjt- eine Löhnung, um die Zeil, bis er eine Erwerhstätigkeit gefunden hat, überdauern zu können. Nach Ablauf der vorgesehenen Frist erhalt er Unterstützung aus der Arbeit«- locenversicberung, falls keine Beschäftigung zu finden war. Alle Mitglieder der bewaffneten Macht haben Anspruch auf kostenlose fach- liche Ausbildung für einen Beruf. Die militärische Dienstzeit wird auf die Anwartszeiten in der Arbeitslosen-, Alters- und Invalidenversicherung angerechnet. Die Kriegsbeschädigten sollen verbesserte Bestimmungen für die Heilbehand- lung bekommen, sowohl hinsichtlich des Krankenhausaufenthaltes, wie für die Beschaffung der Heilmittel und der ärztlichen Behandlung. Den kriegsbeschädigten Mitgliedern der bewaffnete* Macht werden ausrei- chende Pensionen zugesichert. Das grosse Problem der Umstel- lung von der Kriegs- auf die Frie- denswirtschaft wird ebenfalls von den Regierungsstellen bereits bear- beitet, und die entsprechenden Pläne sollen in absehbarer Zeit dem Parlament vorgelegt wer- den. Die Mitglieder der bewaff- neten Macht haben nach den von ihnen gebrachten grössten wirt- So mm er-Urlaub durch Atlantie Lloyd Die abgelaufenen Wochen der Sommersaison haben gezeigt, wie wichtig die Funktion eines Reise- büros als Mittler zwischen dem Publikum und Sommerhotels ist. Augenblicklich herrscht in allen Kur- orten ein besonderer Andrang und da ist es (Ins Reisebüro, das auf Grund seiner ständigen und detaillierten Infor- mationen am besten Auskunft geben Atlantic Lloyd. Ltd.» hat sieh als New Yoiker Vertretung einer Anzahl füh- render Hotels besonders spezialisiert. Wie wertvoll eine solche Vertretung in New V«)ik für den Sommergast ist. konnten! viele erfahren, die ohne Re- servierung abreisten. Atlantic Lloyd, Ltd., f)fi West 4*2rid St.. Telefon: BRyant 9-Mßl iimi CHickering 4-HVIO, hilft Ihnen Ihre Urlaubsreise planen und nimmt Rescrvicrunden entgegen. schaftlichen und persönlichen Opfern einen Anspruch, dass ihr Sonderproblem schon jetzt endgül- tig geregelt wird. Die Männer und Frauen, die unmittelbar am Kriegs- dienst beteiligt waren, sollen bei ihrer Rückkehr nicht auf eine im letzten Augenblick übereilt ge- machte, unwirksame und ungenü- gende Fürsorge warten müssen. Sie haben ihren Platz an der Front ausgefüllt, sie sollen wissen, dass ihnerj ihr Platz in der Friedens- zeit gesichert ist. The management of the Flagler Hotel and Country Club, South Fallsburg, N. Y, reports that the 1 lagler guests have been most generous in their drive sor War Relief Funds. Several thousand dollars have thus far been eollected^ The latter part of August. The Flagler intends havjng a Special Drive for the National War Fund set up by the War Relief Control Roard and hcartily < u- dorsed by President Roosevelt. Ori that Das Irving Place Thea. No. 2. Middletown, N. Y. - Tel. 81(17 FARM in NEW JERSEY 60 Meilen von New York; sehr schön gelegen vermietet 1 bis 2 Zimmer und Küche für SEPTEMBER und OKTOBER Anfragen unter: B. G. :«««-.M. 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In den darauf folgenden Jahren wur- den drei Institute ins Leben ge- rufen (für Chemie, Mikrobiologie und Jüdische Wissenschaft). Am 1. April 1925 wurde die Universi- tät offiziell eröffnet, Sie ist die jüngste unter den Uni- versitäten. Ihr Wachstum spiegelt das Schicksal der Juden und die Umwälzungen der Welt wieder. Es deckt nacheinander die Fülle der Bedeutungen auf, die in dem Be- griff und in der Arbeit einer he- bräischen Universität liegen. An- ders als bei den meisten gros- sen Unix'ersitten war ihr keine friedliche Entwicklung beschie- den. Von Anfang an stand sie im Mittelpunkt von Kontroversen: über ihre Organisation, über das Mass der Mitbestimmung von aus- sen, über Forschung und Lehre, über ihre - Stellung in der Schul- und Erwachsenenbildung Palästi- nas. Und man braucht gewiss nicht *u erinnern an die politische Be- lastungsprobe, der sie ausgesetzt war: die Revolte der Araber, die Verwüstung der Judenheit durch Hitler, der Krieg, der bis an die Tore Palästinas getragen wurde. Aber alle Konflikte und Sorgen waren ebenso viele Motoren, die Ihren Gang beschleunigten. Auch darin war sie von den alten Univer- sitäten Europas und den jüngeren der Neuen Welt unterschieden, dass sie nicht langsam den Uebergang ▼on einem theologisch oder theolo- gisch gebundenen Lehrinstitut zu einem modernen wissenschaftlichen Institut vollzog. Sie wurde sofort jmit der Wirklichkeit konfrontiert. Sie musste auf die Probleme ant- worten, die dem jüdischen Palästi- na gestellt wurden. Sie war an erster Stelle aufgerufen, auf die von Austreibung jüdischer Dozenten an europäischen Universitäten zu ant- worten. Ihr Anteil an der Lösung Der Krieg hinderte nicht das Wachstum der Hebräische» Universität Unser Bild zeigt die Arkade, die die jüdisch« Natiotialbibliethek mit dem "Institut für Jüdische Studien" verbindet. Letzteres gehört zu den vier neuen Gebäuden, die erst im vergangenen Jahr erbaut wor- den sind. dieser Frage übertrifft den aller anderen Universitäten in der Welt. Die deutschen Juden haben beson- deren Grund, sich der Universität zu erinnern, die einer so beträcht- lichen Zahl früherer Hochschulleh- rer „aus Deutschland die Fortfüh- rung ihrer Arbeit ermöglichte. Der Krieg in den Mittelmeerländern gab ihr alle Hände voll zu tun., Die Hilfestellung, die sie auf vielen Ge- bieten leistete, vornehmlich auf dem Gebiete der Ernährung und auf sanitärem Gebiete, leistete sie aus eigener Initiative. Denn die Er- munterung zur Mitarbeit kam nur zögernd, und es sah manchmal so aus, als müsste die Universität ihre guten Dienste der Mandatar- macht aufdrängen. Zögernd kam auch die Anerkennung durch die britische Verwaltung, während die Militärbehörden und die englischen Gelehrten die Bedeutung der Uni- versität, ihrer Dozenten, La'bora- ^ - i .....y..A.™'*v3P' Auf Urlaub Jüdische Studenten, die in der Achten Britischen Armee dienen, im Garten der Hebräischen Universität. 'Achtung, Sommerurlauber — Wenn Sie äPuf Urlaub gehen wollen, RESERVIEREN SIE SOFORT BEI UNS Wir vertreten über 40 Hotels und haben noch Buchiungsmöglichkeiten in Lake Piaeid« Saranac Lake, Lake Champlain. Indian Lake. Minerva -Hill, Schroon Lake, Fleischmanns, Pine Hill, Bis Indian, Tannersville« Cook« Falle und an vielen anderen Plätzen. Achtung Reservieren Sie be- reits jetzt für das Laboiday Weekend Arrangement«! von $22.— aufw. incl 3 Tage Hotel-Verpflegung und Fahrt SIE BUCHEN BEI UNS ZU ORIGINAL-PREISEN UND HABEN KEINE AUSLAGEN, KEINE SORGEN. Reisebüro ATLANTIC LLOYD. 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Auf alle Aufgaben, die ihr ge- stellt wurden, gab die Universität die Antwort, die das jüdische Pa- lästina mit seinen Städten und •Siedlungen gab: Wachsen. Ur- sprünglich hatte man bei der Uni- versität an die Juden im Osten Europas gedacht, denen Verfolgung und numerus clausus den Weg zu den Universitäten verlegten. Aber als der Krieg begann, studierten Juden aus zwanzig verschiedenen Ländern in Jerusalem, und die Zahl der Lehrer hatte sich auf 135 er- höht. Sie verteilen sich auf die na- tur- und geisteswissenschaftlichen Fakultäten, auf die medizinischen Institute und auf die landwirt- schaftliche Abteilung. Für das Bildungswesen Palästi- nas und die Entwicklung des Lan- des ist die Universität ein Faktor ersten Ranges. Ihr Einfluss auf die Entwicklung der benachbarten Länder ist sichtbar. Er kann auch durch politische Manöver nicht ver- dunkelt werden. Die Hebräische Universität hat nicht ihresgleichen im Vorderen Orient. Sie ist aber weit davon entfernt, vollständig zu sein. Sie muss Fakultäten wie die medizi- nische ausbauen, sie muss neue Ab- teilungen anbauen. Dennoch stellt sie selbst in ihrem unfertigen Zu- stand etwas Ganzes dar, das zur Judenheit und den Völkern spricht, nicht nur wegen der Sprache, der Publikationen und der Bibliothek, nicht nur wegen ihrer schönen Bauten und der Schönheit der Landschaft, in der sie sich erhebt. Sie spricht als Ganzes, weil in ihr der Geist eines ganzen Volkes lebend sich entwickeln kann. Das war es, wovon die besten Juden träumten — vor 25 Jahren. IHR KINDS: Ferien n. MT. VERNON KINDERHEIM. Gute Luft, beste Verpfleg. Schwim- men u. Gymnastik. Besonders gute Schulen. Kinder von 3 bi< 10 Jahren. Das ganze Jahr geöffnet, la Referenz. Jetzt Anmeldungen auch für die Winter-Schulsaison. l. ». BADER 142 N. Fulton Are., Mt. Vernon, N. Y. The Rose Garden Hotel Tannersville (Greene Co.), N. Y. 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Es wird etwas Modernes, eine Sinfonietta des Engländers Bäte, von Leon Barzin mit knappen Be- wegungen und noch knapperen Be- merkungen einstudiert. Alles klingt höchst respektabel. — Nach der Pause wieder' ein Zeitgenosse, der Amerikaner Morton Gould. Die jungen Musiker wollen Schöpfun- gen ihrer Epoche kennen lernen. Dem intensiven Studium des Or- chesterspiels dienen aber Sympho- nien von Beethoven und der ande- ren Klassiker. Welche Idee steht hinter diesem von der "National Orchestral As- sociation" aufgenommenen heroi- schen Kampf gegen die lähmenden Gewalten der Julihitze? — Junge, begabte Menschen sollen Orche- sterroutine und Literaturkennt- nisse bekommen. Und sie erhalten alles kostenlos, dank der Vorsorge der Gesellschaft, deren Aufgabe es ist, einen tüchtigen Nachwuchs für die Orchester des Landes zu schaf- fen. Lewisohn-Stadium Die Aufführungen im Lewisohn Stadium sind infolge des guten Wetters um mehr als eine Woche über die zunächst in Aussicht ge- nommene Zeit- hinaus verlängert worden. Am Montag und Dienstag, 9. und 10. August, wird Puecinis "Boheme" mit Alexander Smallens als Dirigent und Herbert Graf als Regisseur gegeben. Die Partie der Mimi ist in den Händen von Bidu Sayo. Armand Tokatyan singt den Rudolf. v Die Veranstaltungen im Stadium werden regelmässig am Mittwoch und Sonnabend im Sender WNYC 8:30 p. m. übertragen. Inseraten-Annohme Dienstag 12 Uhr mittags. Londoner Notizen Die vom ehemaligen ReKissf.nr des Deutschen Theaters in Prag, Juliiig <»ellner, inszenierte Aufführung von "War and Peace" mit lOrederU'k Valfc und Peter lhle in den Hauptrollen wurde bei der Uraufführung1 in Blackpoöl zu einem grossen Erfolg. Die Bühnenbilder stammen von dem früheren Leiter der Folkwangh- Schule in Essen, Hein Heekrotli. In der "Gruppe unabhängiger deutscher Autoren" hielt Heinrich Fischer (früher Rundfunksprecher am deutschen Sender Prag und Nachlassverwalter Karl Kraus')' einen Vortrag- über "Karl Barth und Jacques Maritain". — Im gleichen Rahmen sprach Bernhard Menne zum Thema: "Umerziehung' der Deutschen — ist sie möglich?" In deutscher und englischer Sprache wird im Herbst im Verlag Lindsey Drummond ein Sammelwerk von 14 deutschen Autoren erschei- nen, das den Titel "I< h hab1* ge- wiiR-t!" führen und Beiträge zur Ge- schichte der deutschen Freiheits- bewegung enthalten wird. Mitarbei- ter sind Rehfisch, Monty Jacobs, Prof. Hugo Fischer, Heinr. Fischer, Prof. Friedmann, Heinz Goldbergr, Hans Flesch-Bruningen, Heinrich Frei, Adele Schreiber, VV. Sternfeld, Alfred Unger und Dr. Karl Wolf. Krida Auerbach, bis 1938 Presse- Photograph des Präget- Tagblatt und heute Photograph der Tschecho- slowakischen Regierung in London, stellt eine gut ausgewählte Kollek- tion seiner Aufnahmen in den letz- ten Jahren in einer Ausstellung der llford Galleries zur Schau. — Hell* -<> «» Starts Sun.: "THIS LAND IS MINE"« VWWHWUHWHVHHWH NOW THRU TUESDÄY CHARLES LAUGHTON and MAUREEN O'HARA in 'This Land Is Mine' — ALSO — 'Jitterbugs' TM A I T A BROADWAY &a5tb -1 Street — AC 2-3376 - Air-Conditioned -— Friday, Aug. ß, thru Moday, Aug. 9 RAIMU in "THE BAKER'S WIFE" Also Marcel Pagndl's Epic of the Söil "HARVEST" Both in Kreuch with English titles... Tues., Wed., Thürs., Aug. 10,11,12 "ONE FOOT IN HEAVEN" with Fredric March and Martha Scott Also—JOHN BARRYMORE in "THE GREAT MAN VOTES" ALP INE Fri. to Mon. Aug. 6 to 9 'This Land Is Mine' 'Jitterbugs' AIR CONDITIONED _ A^^ONDITIONED c.3Q>kii»io« Avt. mmmm-s 7?ooj NOW THRU TUESDAY | Ä gay and glorious romantic"comedy! LAUREL and HARDY ISlst Street and Audubon Ave. AIR-COND. • Thürs., Fri., Sat. ii^_____ m_______•___Ii San Francisco Clark Gable, Jeanette MacDonaid nd Spencer Tracy — Also SILVER SKATES Musical hit Sun., Mon., Tues.—'Edge of Darkness with Errol Flynn — Also "Sarong Girl"—Ann Corio NIEDRIGE EINTRITTSPREISE Also "City Without Men" 72 AUFBAU Friday, August 6, 1943 Das Verhängnis John Monash Wie Ludendorffs vor 25 Jahren von einem jüdischen General j>esieqt wurde Die Tage jähren sich jetzt zum fünfundzwanzigsten Male, in denen General Ludendorffs Siegespläne zu- schänden gemacht wurden auf den Schlachtfeldern Frankreichs. Was Ludendorff selbst den "schwarzen Tag" des deutschen Heeres genannt hat, war der 8. August 1918. Der deutsche Militärschriftsteller Ge- neral Kubisch hat die Nervenwir- kung auf Ludendorff als die schlimmste Wirkung der Nieder- lage des 8. August bezeichnet. Der Mann, der dem deutschen Schlachtenlenker diesen entschei- denden Schlag versetzt hat, war ein Miliz-Offizier, somit noch we- niger als ein Reserve-Offizier. Er war ein gewöhnlicher Ingenieur. Zu alledem war es gar noch ein Jude: Direktor John Monash aus Melbourne, ein richtiger Australier, Spross diese neuen, noch keine an- derthalb Jahrhunderte bestehenden britischen Gemeinwesens der süd- lichen Halbkugel und Spross des Jahrtausende alten Volkes Israel. Der "Laie" als Generalstäbler Wer vier Jahre zuvor diese er- staunliche Besiegung des ersten preussischen Generalstäblers, die- ser höchsten Blüte der gründlich- sten militärischen Fachausbildung der Welt, durch einen "Koofmich" und "Sommerleutnant" von den Antipoden vorausgesagt hätte, den würde damals nicht nur Luden- dorff sondern ganz genau so Mo- nash selbst aus vollem Halse aus- gelacht haben. Monash ist Zeit seines Lebens ein schlichter Küiger gewesen, den Uriege- •rische Lorbeeren nicht reizten, und der den Krieg als imkonstruktive Kraftver- geudung ablehnte. Zum Heeresdienst führten ihn sein Patriotismus und seine Pflichttreue. Er war in die Miliz seines Heimatlandes eingetreten und dort, dank seiner Tüchtigkeit, aufgestiegen, während er zugleich in seinem Zivil- beruf sich bewiihrte. Kr befehligte 1915 auf Gallipoli eine Brigade. Dreimal wurde er im Heeresbericht rühmend er- wähnt. Er war umsichtig und todes- mutig. Noch heute trägt eines der ein- geschnittenen Täler dieser dürren Halb- insel seinen Namen, Zeugnis des heroi- schen, wenn auch vergeblichen Kampfes und seines Anteils daran. Ende l'.M 5 wurde (iallipoli geräumt. In Australien ging man an die Aufstel- lung einer neuen Division, um die Scharte auszuwetzen. Ks sollte eine Elite-Division werden. Der beste Austra- lier sollte gerade gut genug sein, sie zu kommandieren. Vorsichtige Prüfung * Am meisten qualifiziert war John Monash. Aber man zweifelte, ob er imstande sein würde, "plötz- lichen Schwierigkeiten mit Ent- schlossenheit zu begegnen." Seine "administrativer, Gaben" waren un- bestritten; aber würde er "Trup- pen Kampfgeist einzuflössen wis- sen"? Der britische General Bird- wood bat sich bei der australischen Bundesregierung Fristver länge- dung aus, um ihn zu prüfen. Noch als er sich im Juli 1916 für Monash entschied, geschah es nicht ohne Bedenken. Die Zukunft sollte diese Bedenken aufs glänzendste ent- kräften. In der offiziellen australi- schen Kriegsgeschichte steht zu lesen: "Von Monash als Führer sagte man, «r würde eine Division besser befehligen als eine Brigade, und ein Armeekorps besser als eine Division. Sein mächtiger X erstand war jedem, der ihn kjmnte, offenbar. Sein Wissen beherrschte ein ausserordentlich weites Feld von Ge- genständen, und die Weite seines Leber- blieks ging einher mit einer Meisterung der Einzelheiten, die ihn im Verkehr so- fort über die meisten seiner Kollegen hinaus hob. Die Sorgfalt, mit .der er eine Operation vorbereitete, und die Klarheit, mit der er sie auseinanderzu- setzen wusste, waren Merkmale einer Organisationsgabe, die ihn zu Unterneh- mungen ersten Ranges befähigte, im mi- militärisclien wie im Zivilleben." John Monash hat die 8. austra- lische Division in England ausge- bildet. Man erzählt Wunder von dem methodischen Eifer, mit dem dabei vorgegangen wurde. Das Er- gebnis jedenfalls war hervorra- gend. Monashs Ausbildungsmethode Monashs System war, für die Leute zu sorgen. Monash war, so vermerkt der offizielle australische Kriegshistoriker, "der letzte, rauhe und eilige Ausbildung's- oder Be- handlungsmethoden anzuwenden oder zu gestatten". Dem preussi- schen Ungeist des Schliffs und Drills gab er keinen Raum. Dafür zeichnete sich seine Division durch eine Um zwei Drittel geringere Kriminalität als der sonstige Trup- pendurchschnitt aus. Er übertrug die Methoden eines Industriellen sinngemäss auf den militärischen Betrieb, und eine Kommandanten - Besprechung un- terschied sich seiner Meinung nach nicht wesentlich von einer Verwal- tungsratssitzung. Der offizielle au- stralische Kriegs - Historiograph schreibt "Monashs jüdischem Blute" seine Organisationsgabe zu, die ihn zu so ausgezeichneten Leistungen befähigte. Ende Mai 1918 wurde Monash, 53 Jahre alt, zum kommandieren- den General des neu formierten australischen Armeekorps ernannt. In dieser Eigenschaft bereitete er den Schlag des 8. August vor. Sein Erfindungsgeist Die grösste Rolle war den Tanks zugedacht. Die freilich machten, schon wenn man sie hinter der Front in die Ausgangsstellungen hervorzog, einen Heidenlärm, der einfach nicht zu überhören und nicht zu missdeuten war. Nicht zu missdeuten ? Hörte sich das Ge- räusch ihrer Motoren nicht ebenso an wie das der Handley Page- Flieger? Monash kam auf die in- geniöse Idee, den Lärm durch Lärm zu tarnen. Er liess einfach an den letzten Tagen vor der Offensive bei jedem Morgengrauen die schweren Bomber niedrig über den deutschen Stellungen brummen, und inzwi- schen fuhren die Tanks, deren man am 8. August bedurfte, an. Am 8. August in der Frühe, um 4.20 Uhr, begann die Offensive — die Deutschen hatten nichts geahnt. Am Nachmittag konnte Monash die Einnahme des Hauptquartiers des 51. Armeekorps melden. Die ganze Operation wickelte sich streng nach dem aufgestellten "Fahrplan" sei- nes Stabes ab. Die Entscheidung Am 12. August schlug König Georg V. dem siegreichen Feld- herrn aus Melbourne zum Ritter der englischen Krone, um die er sich in der Tat wohl verdient ge- macht hatte. Sein Premiermini- ster, W. M. Hughes, schrieb ihm, nie werde das Land den im Herzen gefühlten Dank und die tiefe Be- wunderung für seine grosse und glänzende Führung vergessen. In Avesnese, der Befehlsstelle der OHL, gab sich der Preusse Luden- dorff geschlagen. Aber nicht nur er. Schon im Mai 1918 hatte der ner- vemstarke Hindenburg seelenruhig an seine Frau geschrieben, es sei nicht seine Schuld, wenn "wir die Fehde nun nicht vorteilhaft für uns beenden." Generaloberst von Gall- witz vertraute nach dem 8. August seinem Tagebuch an: "Ich war starr: ein Verhängnis schien über uns gekommen." Dieses Verhängnis hiess John Monash und war im Zivilberuf In- genieur und Industrieller aus Mel- bourne in Australien, überdies ein Jude. Carl Misch. Si vis pacem... 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Das Vertrauen der Regierung zum Volke ist dabei so gross, dass jeder waffenfähige Schweizer sein Ge- wehr mit Patronen im Hause bei sich behielt, was in revolutionären Zeiten sonst wenige Regierungen wagen könnten. Zugleich hielt sich jeder im Krieg berittene schweizer Bauer im Frieden sein eigenes Pferd im Stall. Mitten im 20. Jahr- hundert hatte die Schweiz eine Verteidigung des Landes vorberei- tet;, wie die einer mittelalterlichen Festung mit Wällen und Türmen. Die Mobilmachung, die ich am 1. September 1939 noch in meinem schweizer Dorfe sah, brachte mehr Mäinner unter die Waffen als dies, in Prozenten gerechnet, irgend ein anderes Land forderte und er- reichte, nämlich 40 Prozent aller Mäinner. Damals begann eine Politik der schweizer Regierung, die ebenso j logisch wie ehrenvoll war und ist. In ihrer "ewigen Neutralität" war die Schweiz sofort entschlossen, auch diesem Kriege fernzubleiben. Sie; ist es noch, und dei Wandel der Gesschichte, den wir in diesen Weichen erleben, wird keine schwei- zer- Regierung verführen, jetzt zu den Alliierten überzugehen. Der- gleichen täte ein Volk und hat es oft getan, das mit den Siegern geht, um am Ende Vorteile zu er- langen. Für die Schweiz gibt es aber keinen Landstreifen, den es erwerben möchte, ebensowenig wie Anleihen, denn sie hat — im Un- terschied zu allen Staaten Europas — keine Schulden nach aussen. Diese neutrale Haltung vier Jah- re durchzuhalten, war ein Meister- stück der schweizer Regierung. Von Anfang an beobachtete sie mit steigernder Sorge, dass die Erhal- tung der an Bodenschätzen armen Schweiz vom Willen der sie gänz- lich einschliessenden Achsenmächte abhing. Sie führte den Anbau auf dem oft unergiebigen Boden ein und steigerte ihn bis zu einer Selbstversorgung von 70 Prozent; ein Unternehmen, weit schwieriger als in England, das immerhin eine nur wenig unterbrochene Zufahrts- strasse durch die Atlantik besitzt. Was fehlte, musste sie natürlich von Deutschland kaufen, indem sie ihm Maschinen lieferte. Zu- gleich aber lieferte sie Uhren an die Amerikaner, die ihnen dafür Korn und anderes gaben. Dies ist aber nur möglich, weil die Neutra- lität in der Schweiz nicht nur ein Gesetz ist, sondern eine tief ins Volksbewusstsein gedrungene Phi- losophie. Trotzdem würde sich das ganze schweizer Volk erheben, wenn es, etwa nach dem Fall von Italien, den Engländern einfallen sollte, durch ihr Land zu marschieren, und sei es nur an einer Ecke. Mussolini, der wiederholt seine Gefühle für den Schutz der Schweiz ausgesprochen hat, hätte auch im Falle seines Sieges sich kaum am südlichen Teil der Schweiz vergriffen. Der Tessin, in dem ich 30 Jahre lebte, ist ein ganz armes kleines Land, in dem nur die schmalen Uferstreifen der beiden Seen fruchtbar sind. In Deutschland dagegen hatte man schon unter Wilhelm II. von der Annektiern der deutschen Schweiz gesprochen. Die Nazis ha- ben diese populäre Forderung nun zum Staatsprogramm erhoben und auf ihren, in den Schulen aufge- hängten Karten die Schweiz in das sogenannte "Gross -.Deutschland" einbezogen. Ohne die furchterre- genden Rüstungen der Schweiz wä-, ren die Deutschen in ihr6m ersten Siegesjahre ohne Zweifel einmar- schiert. Aber auch beim Neubau Europas , wird der kleinen Schweiz eine Rolle zufallen, wie keiner der Grossmächte. Sie allein bat prak- tisch bewiesen, wie man mit Mino- ritäten und Sprachen fertig wird, Probleme, an denen die österrei-. chisch - ungarische Monarchie zu- grunde gegangen ist. In der Schweiz, wo 3 Millionen deutsch, 800,000 französisch, 150,000 italie- nisch reden, ist daraus nie eine Ge- fahr entstanden; ja man hat das, was andere Staaten zerrüttet, zu einem gesunden Prinzip erhoben, sodass sich die drei Kulturen im Lande sozusagen multiplizieren. Jeder darf in seiner Sprache im Kongresse sprechen; aber der Schweizer ist so polygott, dass nur selten eine Rede übersetzt werden f muss. Hier ist das Modell der Vereinig- ten Staaten von Europa, die wir morgen aufzubauen denken. Mög- lich wurde dies Modell nur, weil die Schweiz zugleich pazifistisch und wehrhaft ist, konservativ und zu- gleich freiheitsliebend. Unser Geschenk für Alle Jeder Kunde, der für mehr als $1 bei uns kauft, erhält ein */2 lh- Glas Himbeermarme- lade od. 2Tafeln bitter-süsse SCHOKOLADE -- GRATIS - Nur bis zum 18. August 1943 zur Neueröffmng unseres Geschäftes C0SM0P0UTAN CONFISERIE ALLES NACH EUROPÄISCHEM GESCHMACK ERÖFFNUNG am 11. August 1943,11 Uhr mittags Geschäftszeit täglich v. 1 0 Uhr vorm. b. 1 0 Uhr abends. Im Sommer Sonntags geschlossen bis.Mitte September Himbeer- u. Zitronen-Saft-Ausschank Liebesgaben-Pakete für unsere Boys PORTOFREI ★ COSMOPOLITAN CONFISERIE: Management: LUX TRADING PRODUCTS 2776 Broadway zwisch. 106. u. 107. Str. (LADEN) Tel. 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Xo. •J Mensing served in the Imperial Navy from 1904 to 1918 when he „ie^igned with the rank of Lieute- : Bant-Commander because he could 110t "stomach" the German Revolu- jtion as he explained to the District ' Court in Los Angeles, and becayse «his former orderly had become the Jboss in the once proud German tiavy.- < "I came to Berlin during the turbulent November days of 1918 rte bury my brother," he said on the witness stand, "crowds of Jew- 7 ish- people stood around and spit S" rtheim & Company, once the largest .Tewish-owned department störe in Ger- many. He believed the Nazi movement to be a good one, he explained, because its Führer too was a former front- lighter. He was sure, he said. that this comrade would bring order out of Worked With Sponknoebel Mensing admitted that he was present at a meeting in Chicago, partieipated in by Heinz Spank- nöbel, Fritz Gissibl, and Walter Kappe. At this meeting, the Friends of New Germany, prede- cessor of the German-American Bund, was born. In 1933, Mensing conferred with Ernst Bohle, head of the Foreign Section of the Nazi Party and became his confidential representative in the United States as well as head of the Nazi Party in America. • He rendered such valuable Ser- vice to the Nazi Party that he re- ceived two decorations and an HOFBRAEU GARDEN Schweiz.-Amerikanisches Restaurant 6361 SUNSET BLVD. Tel.: Gl 7776 Europäische Kü c h e FEINSTE WEINE - BIER VOM FASS MUSIK . TANZ > GEMÜTLICHKEIT Schwierige Übersetzungen von Manuskripten, Eingaben, Dokumenten (notarisiert). Korrespondenz ™Jt^ritni^hriftl1' Englischer Unterricht für Anfänger und Vorgeschrittene. Vorbereitg.z.Citizenprüfung IDA PORTEN ^:SExBe«HBd° autographed picture of Adolf Hitler. When he resigned, Consul Draeger wrote the following into his Nazi Party Membership card: "Pafty Commde Friedrich Carl Mensing was national confidential man of the Foreign Section of the NSDAP (Nazi Party) . in the United States of North America from the end of 1933 until October 1937." Mensiitg's Alibi Mensing told the court that he took the position offered him by Bohle so that he could keep the radical elements of the Nazi Party in America in check .However, when confronted by the prosecution with a lengthy document written by himself and Dr. Draeger deserib- ing in detail and boastful terms, the progress of the Nazi movement in the United States, he claimed that it was written only for "home consumption" and therefore he had exaggerated. During the Course of the trial it was revealed that Mensing con- ferred with Rudolf Hess about (Continued on Page Sixteen) INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Los Angeles Tel.: VA 4253 Lebens- u. Sach- versicherungen zu günstigen Bedingungen F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Avenue YO 7473 LOS ANGELES Hollywood Galling - Hans Kafka Speaking Austrian Gotha. — Joseph von Sternberg marrying his 21 year old secretarly Jean Anette Mc- Bride, was called to show his real name for the marriage papers; he proved wrong all those who had maintained throughout the years that his real name Was Joe Stern; it is Jonas Sternberg. . . . Which leaves Erich von Stroheim as the only uenuine Austrian noble-man in all of Hollywood, does it? In a recent newspaper interview he described his mother as "one of the ladies of the court in Vienha"; may we suggest: "the Court of St. Marie in Vienna" which would be a more exaet translation of "Maria- hilfer-Hof" the house in the Maria- hilfer-Strasse with the well-know Cafe, where Erich Stroheim was brought up. . . . Ro, dear reader, Paul von Herrnried, very com- mendably, has done away with the "von" in Hollywood; he wouldn't belong to this Austria Gotha, any- way, for as everyone knows from his Interviews, his father who tought Emperor Franz Joseph how to make money was a Swedish count by the name of Wassel-Wal- dingau. ... What's New?—Wendell Willkie's best seller "One World" will be produeed by Daryl Zanuck (Fox) in nine languages: English, of Course, Italian, Russian, French, Chinese, Turkish, Arabic, Span- ish — and German, for which latter purpose our Immigrant- actor's colony will serve in füll capacity; this makes an end to the long controversy at the parties in our houses as to the Hollywood pic- ture to be shown first in the Gloria- Palast of Berlin. . . . Don't mis- interpret it as senseless optimism if we report the fact that you can seil no more war stories to a Hollywood studio; the reason: "Any picture being prepared now will be released in about v. year . . picture producers are only business men basing their projects on calculations of probabilities— and in Hollywood like in London you can place even money on bets that it will be over this year; it is only this fifty-fifty chance which makes war pictures a doubtful enterprise at the presenL time; so, as one head of story departement so aptly put it: "War is out for the duration." . . . Fritz Lang had to replace a Mussolini scene in his "Ministry of Fear" with another, picturing the downfall. . . . Sig Grauman ("Chinese Theatre") re?- minds his audience to buy War Bonds so neither the Chinese The- atre will be changed to Japanese Theatre, nor Sig Grauman to "Sig Heil." ... What eise.—Henry Koster di- recting Sam Berman-Ludwig Ful- da's "The Pirates" for Metro with Greer Garson, Gary Grant and Charles Laughton; Kurt Weill is being approached for the music.... Orson Weltes bought St. Exuper- ay's "The Little Prince" for stage and picture produetion. . . . Pro- ducer Goldsmith lest Columbia, sets up an independent Company. . . . Luise Rainer got the feminine lead opposite Paul Henreid in RKO's "China Skies," after Pearl Buck's novel. . . . Metro has it's twentieth anniversary; of all the stars who started out with the studio only one actor is lest on the lot, but as a gag writer attached to the shorts department; his name: Buster Keanton. . . . They call it "Twen- tieth Anniversary-Metro" now, while Twentieth Century Fox, ow- ing to the great number of period pictures now in produetion can't get rid of the tag: "Twentieth Century B.C.—Fox." . . . Ernst Lubitsch in New York; thence he will procede to Washington to con- fer with Col. Oveta Culp Hobby on — Uhrmacher — DAVID KIRBY aus Wien repariert Uhren, Gold- u. Silber- waren - Auch Kauf u. Verkauf Spezialist in Chronograph-Arbeiten Abhol. v. Reparaturen bereitwilligst 315 West 5th Street (Metropolitan Building) Room 634 Tel.: MI 0621 his fortheoming WAACs picture "All Out Arlene", the story of a secretary taking up arms and go- ing to war. . . . Julien Duvivier directing "Passage to Dakar" for Universal, Jean Gabin, defered from his Free 7rench duty for this picture, in the lead. ... In the other "Passage" picture, Warner'» "Passage to Marseille" Philip Dorn is replacing Paul Henreid. . . . Hel- mut Dantine (freshly divorced) got an extension of his contract from Warners. . . . Fred Schiller, dis« charged from the army, having completed two Army shorts for Robert Riskin in Washington, now back in Hollywood. . . . ViennesQ song composer Willy Geber ("Ver- onica") arrived in town. . . . Boris Morros who Mt Fox after his former associe Sai.i Spiegel had done likewise is now preparing the new Johann Strauss operetta "The Waltz King" for the Philharmonie Auditorium (Sept. 13); Theodore Hand-Pi Seen, It's Hoped Most significant sign in the Times Square area is that atop the World theatre on West 49th Street. Terse, ironic, profound and pro- phetic, it teils everything—in seven words. Marquee sign reads: "World—Closed for Alterations. Will Reopen Soon." (Variety.) . ★ Also, No Bank Nite When a kid applied last week at the N. Y. Strand for an usher's job, an assistant manager feil all over himself aeeepting him,. fitting him with a uniform and immedi- ately giving him a Station. A cou- ple of hours later the usher was back in his office—to resign. "Why?", asked the manager, "You've only just gone on the job.." "Sorry," said the kid, I've seen this picture." (Variety.) IMIlHHIlHIHIIlllllMllllllllIHHIIIIIIIIIIillllflliyillllHIflWUlHHfflpiM Bachenheimer Staging. . . . First startled by the headline in the trade papers "Paul Graetz Coming to Hollywood" we remembered in time that beside the unforgett- able actor there was a Central European producer ("Carnet du Bai") by the same name. . . . Fedor Ozep lest the set of "Girl From Leningrad." . . . Hungarian di- rector Andor De Toth set for Col- umbia's "Lebensraum" (book by Alfred Neumann). . . . Maria Ous» penskaya in New York, to play a part in the new Rose Franken play coming out in September; Vera Zorina will replace Marlene Diet- rich on Broadway getting the lead in "One Man's Venus." . . . Latest Mike Curtiz: "I would like to go some place where the band of man never set foot on." . . . "For Whom the Bell Tolls"—in- trigued us by it's title in the first place; we set out to ask Immigrant« and Americans (among them the producer of the picture) what it meant—but no avail; it's some quotation, they said, and "There Shall Be no Night," "Grapes of Wräth," "Little Foxes," "Candle in the Wind" and countless others being found in the pictures they ventured Hemingway had taken his impressive title also from the Bible; we did not give up, and the effort was worthwhile, for the füll wor-ding of John Donne's (1573* 1631) aphorism in "Devotions" (a, contemplative prose work, pub- lished in 1624) is sheer beauty:; "Any man's death dlminishes me, because I am involved in mankind; and therefore never send to know for whom the bell tolls; It tolls for th.ee," Alfred Marshutz, C.P.A. Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountants Buchprüfung - Wirtschaftsberatung Einrichtung und Überwachung der Buchführung Steuer- und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 14 DIE WESTKÜSTE Frldkiy, August 6, 1943 JEWISH CLUB OF1933, Inc. LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Executive Committee: Honorary President, Professor Leopold Jessner; President, Felix Guggenheim; Vice-President, Hans Breuer; Executive Direktor, Harry Salinger; Treasurer, Heinz Pinner; Club Editors, Hans Kafka end Ferdinand Kahn. Bruno S. Bernstein, Walter Buky, Luthar Frank, Eric Löwen, Mrs. Edith Mendel, Wm. Klagen, Mjs:. Lisa Arnhold, George Loeff, Hugo Massarik, Dr. Hugo Weinberg. Ehrenmitglieder: Bruno Frank und Thomas Mann. Das erste Jahrhundert jüdischer Einwan- derung in Nord-Amerika behandelte Anton Lourie in einem sehr interessanten Vortrag vor der Arbeitsgemeinschaft für amerikanisch» jüdische Geschichte Es war nur ein Zufall, dass die ersten Juden, die 1654 nach Nord- amerika kamen, sich in der Stadt ansiedelten, die — unter ihrem spä- teren Namen "New York" — die wichtigste Judengemeinde werden sollte. -Denn zunächst fiel die Fiih- rerrölle der Stadt Nevzport (in der Kolonie Rhode Island) zu, die bis zum Revolutionskrieg die bedeu- tendste Judengemeinde blieb. New- port überflügelte damals New York auch als Hafenplatz und Industrie- zentrum, wozu der Unternehmungs- geist und die Finanzkraft seiner jüdischen Bürger entscheidend bei- getragen haben. Erst die Ereig- nisse des Revolutionskrieges 1775 zerstreuten diese Judengemeinde •und setzten gleichzeitig der wirt- schaftlichen Bedeutung von New- port ein Ende. Andere Kolonien, deren Statuten liberal genüg wa- ren, um jüdische Gruppeneinwan- derung zuzulassen, waren Penn- sylvania, Georgia und Carolina. (Die streng puritanischen Kolonien liessen nicht einmal Quäker zu, ge- schweige denn Juden.) Trotz, der bestehenden Einwanderungsmög- lichkeiten in Amerika, und trotz des gewaltigen Druckes, der auf den Juden der Alten Welt lastete, kam es bis in die Zwanziger'jähre des 19. Jahrhunderts zu keiner nennenswerten Immigration. Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts be- finden sich, als das Resultat, einer 150jährigen Einwanderungs - Ge- schichte, erst etwa 3000 Juden in Amerika. Aus dem grossen Strom der jüdischen Massen Wanderungen waren bis zu dieser Zeit nur ver- spritzte Tropfen nach Amerika ge- langt. Anschliessend erörterte der Vor- tragende noch zwei markante Prob- leme der jüdischen Geschichte. 1. Die unverkennbare Tendenz der jüdischen Wanderungen aller Zeiten, Einwanderungsgebieten mit höher orga- nisierter Wirtschaftsform selMt dann den Vorzug zu geben, auch wenn die übrigen Bedingungen weniger günstig Die bei den Juden aller Länder zu beobachtende Entstehung einer beson- deren Form der Geschichtsschreibung, die rein apologetische Ziele verfolgt und sich dabei auf die chronologische Fest- stellung von Tatsachen beschränkt. Auf- gabe der wissenschaftlicheil Geschichte ist es dann, die verschiedene Wichtig- keit der einzelnen Geschehnisse in Be- tracht zu ziehen und diese in ihrem Zusammenhang mit dem. Gesamtge- schehen darzustellen. Am gleichen Abend hielt Mrs. Monte Salvin, Supervisor of the Board of Education in Los Angeles, einen formvollendeten Vortrag über die Juden in Amerika zur Zeit der Revolutionskriege. Sie sprach über die Rolle, die verschie- dene prominente Juden spielten -- Haym Salonion und, nach der Revolutionszeit, Judn Tuoro, Rebecca Gratz und L'riah Levy — über die Anerkennung, die George Washington den luden zollte — aber auch über .eine jüdische Familie, die Franks, die zur anderen Seite ge- hörte, nämlich zu den Tories und auch zu diesen hielt. Die Vortragende gab besonders interessante Darlegungen über die Versuche der einzelnen Staaten, eine Konstitution zu bilden \ind erzählte von den Gegensätzen zwischen freiheitlicher Theorie und einer manchmal intoleran- ten Praxis. Mrs. Salvin, der ihre Hörer begeistert dankten, versprach auch bei späterer Gelegenheit wieder als Redner in der Arbeitsgemeinschaft zu erscheinen. Be- sonderen Dank schuldet die Arbeltsge- meinschaft auch Rabbi Sonderling als geistigein Anreger des Seminars. "We Shell Never Die" Der Pageant in der Hollywood Bowl war ein Erlebnis f'ür die Zu- schauer, und was wichtiger ist, für den Rettungs-Fonds ein grosser finanzieller Erfolg. Im Namen derer, die nicht sprechen können, sei allen, die dazu beigetragen haben, den Stars, die einer). Satz sprachen, den kleinen Schauspielern und Nicht-Schauspielern, die auf der Bühne die Menge formten, den grossen Producern und Regisseuren wie den anonymen Inspizienten, Beleuchtern, Karten Verkäufern, Platzanwei- sern, der tiefste Dank ausgesprochen. Es wurde Ungeheures geleistet — doch nicht genug, denn nichts ist genug. Wir haben in diesem Sinne Lion Feuchtwanger um ein Nachwort gebeten. f! Nachher Von Lion Feuchtwanger Vor beinahe zweitausend Jahren, als das jüdische Volk in einer ähn- lichen Lage war wie heute, hat einer der grossen Lehrer der Juden «einem Volk und der Welt grimmig und weise zugerufen: Wann, wenn nicht jetzt? Und wer, wenn nicht du? Es war diese einfache Doktrin, die jedes grosse Volk in Zeiten der Not gerettet, die jede grosse Tat bewirkt hat. Es hat wenig Zweck, Ihre alten POLSTERMÖBEL werden wieder neu durch Up^.oleterer Rudolph Pollak vieljähr Praxis in Wien u. Amerika NO-1-1354 1311 N. New Hampshire Ave. Ueberninmit alle einschläg. Arbeiten. Erstklassige Ausführung. Angeles •' 847 So. Union • Tel.: Fl 9611 UMZÜGE . Exf RERS-TRANSFORTt EINLAGERUNG Eigenes Lagerhaus und Wagenpark THE MENDEL CO. Herbert J. Mendel Martin Gottgctren die Barbarei der Gegner anzukla- gen und die unverdiente eigene Not zu bejammern. Zweck hat es, im- mer wieder zu mahnen und zu for- dern: Wir dürfen uns nicht auf an- dere verlassen. Wir, die wir hier sind, müssen helfen. Du und ich müssen helfen. Und nicht in einer Woche müssen wir helfen, und nicht morgen: jetzt müssen wif helfen. Wann, wenn nicht jetzt? Und wer, wenn nicht du ? Wann immer Grosses und Wich- tiges gerettet wurde aus der Be- drohung hirnloser Gewalt, dann im- mer durch die Befolgung dieser starken Mahnung. Der menschliche Geist stumpft sehr schnell ab gegen die höchste Not des Nächsten und * WISSENSCHAFTLICHE AUGENUNTERSUCHUNG Di. I. S.WERKSMAN Individuelle Zahliingsweise 6750 Hollywood Blvd. HO-1621 Hingang: Strasburg .lewelers MODERNE AUGENGLÄSER für gutes Sehen und gutes Aussehen Es wird auch deutsch gesprochen. UMZUGE EINLAGERUNG Söll 1910 SAMMEL-VERKEHR überallhin - - VERPACKUNG SOUTHWEST WIM & ST0BAGE CO. 1421 West 24th Street, LOS ANGELES Mgr» P. FUREDI (ehem. Wien) ...... PA 3171 RE 5256 Einführung von ScHwimm- Abenden Die Clubleitung hat in dem Be- streben, den Mitgliedern während der heissen Sommerwochen Gele- genheit zu "gekühlter" Geselligkeit zu geben, die Einführung von Schwimmabenden mit anschliessen- dem geselligen Beisammensein be- schlossen. Es wurde eine Vereinbarung mit dem Beverly - Fairfax - Community Center getroffen, nach der der swimming pool des Centers den Mitgliedern an bestimmten Sams- tag-Abenden zur Verfügung steht. Der erste dieser Gesellschafts- abends findet statt am 14. August 1943 von 8:00 bis 11:15 p. m. Der Eintritt kostet: für Mitglieder bei Vorzeigung der gültigen Mit- gliedskarten 35 cents, für Gäste 70 cents; Soldaten frei. Teilnehmer, die ihren Eintritt bezahlt haben, können einen gemüt- lichen Abend mit ihren Freunden in den Gesellschaftsräumen des Centers verbringen, wo sich auch die sportsfreudigen Schwimmer später einfinden werden. Für Büffet ist gesorgt. An solchen Abenden ist der swim- ming pool mit den anschliessenden Gesellschaftsräumen ausschliesslich für unsere Mitglieder reserviert. Die übrigen Räumlichkeiten des Centers, wie die Bibliothek, die Art Galler y und Patio, stehen unsern Mitgliedern auch zur Verfügung, aber gemeinsam mit anderen Be- suchern. Beverly - Fairfax Community Center, 8008 Beverly Boulevard, ist erreichbar mit dem Beverly- öder Fairfax Bus und liegt Ecke Beverly und Fairfax Avenue. Die Clublei- tung hofft, dass schon der erste Abend so gut besucht wird, dass sofort der Termin für den nächsten Abend angesetzt werden kann. Dr. James Kirsch, who was a pupil of Prof. Jung- Zürieh and had praetized psycho- analysis in Europe, will hold a seminar on "Religious Concepts in the Old Testament" as found in the experience cf Abraham, Isaac, Jacob and Joseph. Dr. Kirsch will approach these topics as a psycholo- gist and a scholar of the Bible and of Hebrew. Time: 9:30 a. m.- 12:30 p. m., Mondiay through Friday mornings. — D$ate: August 16-27, 1943. — For Ifurther particulars write or telephione: Dr. Kirsch, 6142 Warner Drive,, Los Angeles, Calif. WAI- nut 9229. tröstet sich: Andere werden helfen, oder: Morgen werde ich helfen. Die Trägheit des Heizens ist unermess- lich. Der Untergang hochgezüch- teter gesellschaftlicher Schöpfun- gen 'wurde bewirkt durch solche Trägheit des Herzens. Diejenigen, die zusagen, ganz be- stimimt Hilfe zu bringen und in grössttem Ausmass, aber erst, wenn der [Krieg gewonnen ist, sind schlimimer als offen Gleichgültige. Mit wagen Versprechungen, von menschenfreundlichen Konferenzen für diie Zukunft erteilt, ist nichts getan.. Der Mann an Land, der dem Versimkenden zuruft: "Ich werde dich retten, wenn der Sturm vorbei ist", werhöhnt ihn. H" 'in. tveHn nicht jetzt? l'»d ■wer, wenn rächt dur? Mationalausschuss Freies Deutschland Iii utisner l i ob ersieht über die sehris'tslfcllfrisi'he Aktivität der Mit- glied i< r des N ;< I i <> 13 « 1 a u s s e Ii u s s e s "KVeiff'S Deutschland'" Kind durch ein Verselheii einige Werke von Alfred lliieMiit al-s solche von Willi Bredel niiKegjebeii worden. Adolf Doeblin ist nivb< Mitglied dieses Nat.ionala.us- selnisKes. — Will II redet hat. 11. n. ge- selirirbei): "Maschinenfabrik N. u. "HoKenhoOitrasse", "Die .Prü- fung",, "I »er Spiizel", "Der Kitten- 111 iiiRi»»ragra ph". "Dei n unbekannter lii'u der". The American Way A Dollar Is Never Too f ld To Go so Wer— SCHWIMM-ÄBENDE IM JEWISH CLUB ERSTER SCHWIMM-GESELLSCHAFTSABEND mit GEMÜTLICHEM BEISAMMENSEIN i. BEVERLY FAIRFAX COMMUNITY CENTER, 8008 Beverly Blvd. SAMSTAG, 14. August 1943, von 8-11:15 p. m. Eintritt mit oder ohne Benützung des Swimming Pools gegen Vor- zeigung der Mitgliedskarte 35c, für Gäste 70c, Soldaten frei. Büffet. Erreichbar mit Beverly oder Fairfax Bus bis Ecke Beverly Boulevard und Fairfax Avenue. Als Bürger wurden eingeschworen Mr. und Mrs. Max Joseph: Mrs. Hilde Heilbrunn-Berg, 632 W. 6th St. Our Boys in the Army Fred Bachman, Hugo Fueret, Arnold J. Oberlander, John H. Ross, Alfred Silberberg, Walter H. Taylor. Das bringt die Zahl der Kriegs- teilnehmer des Jewish Club of 1933 auf: 128. ClüGkwisGlitelegraiiiG diesem Jahre nicht er*' SIE ERREICHEN ALLE Ihre Freunde, Bekannten und Kunden im In- und Auslande durch Ihre Neujahrs-Glückwünsche im Aufbau $3.50 Eine Anzeige kostet in der Dienstag, den 28. Sept., erscheinen- den Rosch-Haschonoh-Nummer in Grösse "A" nur.......... Grösse "B" $6.30 Grösse "C" $11 Grösse "D" $9 Bitte senden Sie uns zeitig Ihren Anzeigentext ein. Voraus- zahlung in bar - Scheck oder Mqney Order - erbeten. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. Kurt May früher Hamburg 000 Ft. Washington Ave., N.Y.C. Allen Schülern, Freunden, Bekannten wünscht ein segensreiches Jahr Müllems Trading School 000 Nagle Ave. (Cor. Dyckman St.) LO 0-0000 Griisne "A—$3.50 Grösse A—13.50 Schiller's Express 000 West End Ave., Chicsc«, III. Tel.: ACademy 0-C0ÖC wünscht allen Kunden und Freunden das alte Glück im neuen Jahr. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr FRITZ MAIERSON 00 Orange St., Los Angeles, Cal. Tel.: WAdsworth 0-0000 Früher "Schuhhaus Maierson, Wien I, Graben" <>»«»»« A—$3.50 Grösse A—$3.56 Allen unseren Kunden ein glückliches neues Jahr QlortL !A mertean Qfylercfiandise. cJnc, 000 West 00th Street, New York City Grösse B (1 inch hoch, 4 inth breit)—$6.36 Doppelte Grösse C (2 inch hoch, 4 inch breit)— $11.06 MEINEN KUNDEN, FREUNDEN UND BEKANNTEN DIE HERZLICHSTEN WÜNSCHE ZUM NEUEN JAHR BERT GUTKERN (früher Stuttgart) JETZT: 00 East OOth Street Room 000 Baltimore, Md. Tel. VA 0000 Grösse D (lVz inch hoch, 4 inch breit)—$9.06 AUFTRAG «.RHU fciiy/utrhneiden und einzusenden.) AUFBAU, 67 W««l 44th Street, New York 18, N. Y. Bitte nehmen Sie die untenstehende Glückwunsch-Anzeige in Ihrer Rosch-Haschonoh-Nummer auf. Preis: $etrag füge ich in bar—Scheck—Moneyorder bei. KUNDEN AUS DEM AUSLANDE bitten wir, ihre Glückwünsche SOFORT per Luftpost ein- zusenden, damit dieselben noch rechtzeitig ankommen. Anzeigen - Schluss: Freitag, 24. Sept. Friday, August «. 1943 AUFBAU 15 Literarische Welt lllltllllllllllillllll!l!lllll!!l!lilllillllll!l!!l!lillllllllillillll!ll!II!ililll!IIM!lll!liM Zwei Frauen—ein Volk—eine Stadt Bruno Frank: "Die Töchter" (Editorial "El Libro Libre", Mexico 1943) Bs kommt die Stunde für jeden., immer wieder werden sie von der- Die Stunde, da er, wofern er j selben Gewalt ausgejätet. Symbo- wahrhaft tief in dem Blut seiner Väter lebt und erfüllt ist von der Verantwortung seiner Existenz ge- genüber, hingeht und den Tribut Keinem Volke entrichtet. Manchmal wird's, ein Gedicht, manchmal ein politischer Akt, manchmal, wie in diesem Fall, ein Roman. Was war der Grund, dass die Augen oftmals während der Lek- türe dieses bunten, in schnellen Wendungen hinströmenden Buches abirrten und lange geschlossen ver- weilten, wie um irgend einen ver- gessenen Klang zu erhaschen oder einem fliehenden Gedanken nach- zujagen ? Warum staute sich hier Gefühl so oft und warum war dies vom einer so wehen, ziehenden Süsse begleitet ? Da sass ich, einer der Geretteten meines Volkes, hier in diesem neuen Lande, schon mir Heimat und doch noch auf so ver- schiedene Weise entfernt, den Blick geruhig und ferienstill über die blauen Kuppen der Adirondack- Jberge schweifen lassend, ungeäng- stigt das Gemüt und nur erfüllt von brennendem Wunsch nach Tat und Anteil — da sass ich und las diesen Roman Bruno Franks, und immer wieder sank das Buch in den Schoss und eine Träne oder ein Ge- danke verschleierten den Blick. Geschrieben »wurde der Roman, der in geschwindem- Stil durch zwei Generationen polnischer Juden eilt. — jener uns wohlvertrauten Juden, die gescheit und voll Eifer dem Westen zugeneigt am Rande der früheren k. und k. Monarchie hau- «ten — drüben in Kalifornien, am Ufer des Pazifik, in der üppigen Atmosphäre Hollywoods. Gedruckt ward er in der Stadt Mexico, in deutscher Sprache, und sein Autor hatte bisher an den Abenden seiner Arbeit Schattengespräche mit den Manen Friedrichs des Grossen, Rossinis oder allerhand Filmhelden, gehabt. Und nun stieg er tief in die Schächte seines Unterbewusst- seins herab und wandelte auf den Pfaden einer abseitigen Welt, die für ihn bisher kaum je aufgetaucht war. Vielleicht ist Frank wie so viel andere deutsche Autoren zum ersten Mal während des ersten Weltkriegs mit den Juden des Ostens in Berührung gekommen ... ich weiss es nicht, aber er kennt das Milieu und den verbrannten Geruch polnischer Kleinstädte so gut, wie in der letzten Zeit nur Joseph Roth oder (in seiner bald erscheinenden Auto biographie) Alexander Granach. Gewiss, Bruno ^rank ist nicht, nur ein westjüdischer Dichter von meisterhafter deutscher Sprachge- • walt, breit und geniesserisch einge- wurzelt in die Erde seiner Heimat, ein Weltmann und Europäer stand . er wie' nur einer im Sturm des Barbarenhurrican aufrecht und wird ihn zusammen mit seinen Bü- chern lange überleben . . . er ist auch ein Mann des Theaters da- neben und ein Former der wirk- samen Szene. Sein Roman "Die Tochter", die die Geschichte der jüdischen Schauspielerin Recha Doktor und des Kindes ihrer Liebe mit dem Österreichischen Rittmei- ster Pattay bringt, -ist mit wohl verteilten Effekten in den histori- schen Hintergrund eingebaut. Die Zeitspanne des Schicksals von Mut- ter und Tochter reicht vom Ersten Weltkrieg über die turbulente Zwi- schenzeit bis in den Ausbruch des zweiten Weltkrieges hinein. Immer wieder entwickeln sich die Blüten des Menschlichen und der Liebe. em typing ...! your typewriter needs special care, more than ever before. 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Bei diesem ersten jüdischen Vorstoss des Dichters Bruno Frank bleibt es noch bei dem tragischen, von tie- fem Mitleiden erfüllten, mit grosser dramatischer Kraft gestalteten Ar- rangement der Fakten, bei filmisch wirksamer 'Episodenmalerei, (die plötzliche Erbschaft, die Erschla- gung des Sohnes des Mörders durch den Bedienten des Ermordeten, etc.) und einem flächig-bunten Handlungsablauf. Einmal sind drei Seiten dazwischen, da der reiche und traurig abseits lebende Wairen- hausbesitzer auf einer Weltreise nach Tel-Aviv kommt und durch die Begegnung mit einer Heimat sein Geducktsein verliert. Aber das ist nur ein flüchtiger Ausblick von der Bühne des Dramas in die Kulissen heitererer Möglichkeiten Im allgemeinen wahrt Frariic die Einheit des Schauplatzes und der ist zeitlich das jüdische Schicksal in Europa während unserer und un- serer Eltern Generation. Und weil so viel von uns allen darin ist, wird die Begegnung mit den Men- schen dieses Buches so persönlich . . . rührt es uns oft so jäh und tief. Ein schönes Buch, von einer so lauteren Menschenliebe erfüllt, und von einer so starken inneren Schau, dass es Herz und Geist zugleich er- wärmt. Und daneben ein aufregen- des Theaterstück, mit vielem Sze- nenwechsel, Zeit- und Kulissen- tausch und zahlreichen Mitwirken- den, bewegend und rührend . . . kurz ein Roman, wie er sein soll, für den lauten und hungrigen Schlinger genau so wie für den leisen, die Form des Wortes nach- schlürfenden Geniesser einer gross- angelegten, Balzac'sehen Historie. Manfred George. Wie es in Washington zugeht Zwei Hinweise auf viele Anfragen m. g. Immer wieder und wieder werden wir von unsern Lesern nach Büchern gefragt, die einen Einblick in die vielfältige Maschi- nerie der Regierung und der Hauptstadt geben. Wir empfehlen den Anfragern zwei Werke, die zweifellos einen Grossteil der Wünsche befriedigen werden. . Der ausgezeichnete Journalist und Herausgeber des meistgelese- nen "Newsletter" der Vereinigten Staaten, W. M. Kiplinger, hat vor einiger Zeit ein Buch geschrieben "Washington ls Like That" (Har- per & Brothers, New York). Ein glänzendes Nachlesewerk, ebenso dick wie kurzweilig. Sehr objektiv, absolut fair, voll sicherer Urteile. Der Suchende findet alles darin, was er braucht, um die Mechanik der Regierungspolitik zu verstehen, und er wird nach der Lektüre seine Morgenzeitung mit ganz anderem Verständnis lesen als bisher. Mini- sterien, Menschen , Mächte — in ebenso amüsanten wie prägnanten Skizzen erzählt hier einer, der "es weiss", was er in vielen Jahren in- timster Zusammenarbeit mit allen wichtigen Personen, Einrichtungen Wie dos Licht eines Leuchtturms -w*i«l auch der "Aufbau" den richtigst! Weg. 'Lesen Sie ihn regelmässig. SCHREIBMASCHINEN Verkauf - Ankauf Miele Reparaturen Rechenmaschinen Mimeo$;raphs JACOB SACHS 270 71h Ave. (25. Str.) LO 5-1488 VERVIELFÄLTIGUNGEN u. Abschriften prompt ausgeführt RUDOLF L, KAUFMANN Fachmann seit 1900 |700 VV. ISOth St., Apt. 34 WA 7-6077 repariert auch europäische SCHREIBMASCHINEN in eigener Werkstatt, Reinigung, Typenänderung, Farbbänder f. alle europäischen Maschinen' auf Origi- nalstnilen. Franko Lieferung auch nach ausserhalb. und Stellen erfahren und gelernt hat. Ist Kiplinger ein allgemeiner In- formant, so gibt das Werk von Marquis W. Childs "/ Write from Washington"» (ebenfalls Harper & Brothers) eine Darstellung und Geschichte der in Washington und von den Menschen dieser Stadt ge- machten amerikanischen Politik seit 1932. Die beiden Bücher er- gänzen sich wie Theorie und Praxis. Und beide sind aufregend und spannend, denn sie sind eine Führung hinter die Kulissen der Politik dieses Landes, die mit grosszügiger Ehrlichkeit und Kenntnis nichts auslässt und nichts hinzufügt. NEU ERSCHIENEN ' Elliott and Hall: "The British Com- monwealth". Eine Geschichte Englands und seiner Dominions vor und in diesem Kriege. (Alfred A. Knopf.) Lin Y u lang: "Between Tears and L»ughter". Eine bittere Auseinander- setzung fies chinesischen Dichters und Philosophen mit der Politik der weissen Mächte gegenüber China. (The John Day Co.) Vincent McHugh: "I Am Thinking of My Darling". Abenteuerliche Geschichte eines New York, das infolge einer "In- fektion" in ein Märchenstadium gerät, in dem alle Wünsche seiner Millionen Bewohner in Erfüllung gehen. (Simon & Schuster.) Cy Caldwell: "Air Power and Total War". Eine nüchterne und sehr reser- vierte Sludie Über den Luftkrieg, als Dämpfer für Seversky und seine Anhän- ger gedacht, t Coward-McCann.) Albert E. Idell: "Centennial Summer". Eine lustige Familiengeschichte im Käh- men des Philadelphia von 1876 und in dem reizvollen Sitten- und Kostüm- milieu dieser Jahre. (Henry Holt & Co.) Joseph McSorley: "Outline History of the Church by Cenluries". Eine sachliche Uebersicht über die weltliche und geist- liche Arbeit der katholischen Kirche bis in die Gegenwart. (B. Herder Book Co.) OSNER schreibmaschinen REPARATUREN jetzt IM LADEN 375 AMSTERDAM AVE. C7®. Str.) Telephon: EIM 2-0220 F. Torberg: "Mein ist die Rache" Pazifische Presse i Ernst Hoftfieh und Felix Guggenheim). Los Angeles 46, 1126 N. V isla St ro t. Wenn es erlaubt ist. ein leiden- schaftlich bejahendes Urteil zu- nächst rein literaturkritisch einzu- kleiden, so ist zu sagen, dass hier die Form der Novelle in einer er- staunlichen und geradezu klassi- schen Weise erfüllt ist: die Er- zählung einer ausserordentlichen, höchst aufwühlenden und überdies brennend aktuellen Begebenheit, getragen yon Charakteren, die zu- gleich greifbar wirklich und zwin- gend gültige Exponenten ihrer im Vernichtungskampf aufeinander- prallenden Weltanschauungen sind, und vorgetragen mit jener Bändi- gung und Zurückhaltung, die zwar die glühende Beteiligtheit des Au- tors nicht verhüllt, aber darüber hinaus den Leser die Frage hören und vielleicht irritiert begreifen lässt, die der Dichter hinter den Aufruhr seiner Handlung stellt. "Mein ist die Rache" ist die Ge- schichte eines aus dem deutschen Konzentrationslager entkommenen Emigranten, der seine Erlebnisse im Lager und seine Flucht erzählt, nicht um zu den vielen Berichten über die Bestialität der Nazis einen weiteren, allerdings besonders ent- larvenden und ergreifenden, hinzu- zufügen, sondern um ein seelisches Problem, das mit seinem Schicksal verknüpft ist und ihn nicht, mehr loslässt, zu klären. Zu klären auch in jenem rehr speziellen Sinn, den der jüdische Sprachgebrauch die- sem Wort gegeben hat, denn wie der fiktive Erzähler eine ausgespro- chen jüdische Erscheinung ist. so ist die ganze Fragestellung des Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN - MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen Reichhalt. Lager. Verlang. Sie Katalog Helen Gottschalk, Buchhändlerin 105 E. 24th ST., Room 1-A. GR 3-6825 Aufruf an Besitzer deutscher Bibliotheken!! ! Ich zahle augenblicklich die wirklich anerkannt höchsten Preise für deutsche Bücher. 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HOFFHERR Editor-in-Chief: MICHEL POBERS Editoriais by Genevieve Tabowis Philippe Barres Michel Pobers HENRI DE KER1LLIS Articlcs by France's mos! prominent scliolars, writers, stattsmen and iirtists Lasest news front ilic Fighting Frtncli batllefronts— Kxvhisivt; ;sngin uind seit vielen Jahren Haiidlcse- rin, hait in den psychologischen Institu- ten deir Universitäten Paris und London ein re'iche« Händematerial zusammen- gebraelht und methodisch durchgearbei- tet. llhr Bestreben geht hauptsächlich dahin, rational einleuchtende Kiklärun- gen fiur den Zusammenhang zwischen der Hlandgestalt und den Handlinien einerseits und dem menschlichen Cha- rakter und Temperament andererseits zu flmideii; Diese Einstellung zu der Handleesemethode wird dem Ruch zwei- fellos -zustimmende Würdigung hei vie- Max Oppenheimer Dipl. POLSTERMEISTER fffriiher Frankfurt am Main) 80 FIT.WASHINGTON AVE. WA 7-8881 Polster-Möbel Anfeirtigung Aufarbeitung Reinigung SLL1P COVERS - GARDINEN sowie MÖBEL-REPARATUREN len Aerzten, Psychologen und gebildeten Laien gewinnen. Das von Dr. Wolff bearbeitete Mate- rial besteht überwiegend aus Händen von seelisch und geistig gestörten Men- schen. Diese Auswahl wurde getroffen, weil — wie Dr. Wolff ausführt — das Abnormale den Abstand gibt, von dem aus das Normale leichter zu diagnosti- zieren ist. Die Verfasserin des Buches hat al« erste Affenhände ehirologisch betrachtet und mit Menschenhänden verglichen, um phylogenetische Anhalts- punkte zu gewinnen. Um bei der Vielfalt von Formen in individuellen Händen zu einem arbeitsfähigen System zu gelan- gen, hat Dr. Wolff Grundformen von Händen herausgearbeitet, die jeweils einer Charaktergrundform entsprechen. Ihre Typen sind weit- aus differenzierter als die von Spier angenommenen. Neben den eigentlichen Handlinien hat Dr. Wolff die Papillarlinien, die bisher von der Chirologie völlig vernach- lässigt worden sind, in ihre cha- rakterologischen Deutungen mit einbezogen. Zum Schluss bringt sie sechs ausführliche Charakterpor- traits, die sie auf Grund von Hand- lesungen geschaffen hat und die wahrhaft faszinierend sind. Kate Marcus. The Fifth Column (Continued from page 13) Nazi activities in America and that his correspondence pertaining to party matters was always sent by Courier. Mensing's strategy of defense was clumsy. Düring the course of the interrogation he revealed his own personality as he changed from alibi to alibi. Dishonesty in his replies to questions was most apparent. Admittedly he was the top Nazi in America but he tried to convince the Court that he was anti-Nazi. At the same time he appeared proud of his appointment by Bohle and of the Nazi decora- tions, because, as he said, they added to his prestige. He was the personification of the arrogant Prussian offker and at one point the judge had to call him to order because of his sarcasm. A Jewish Grandmotker in the Closet To substantiate his repeated de- clarations that he was violently op- posed to National Socialism, he came out with the old line: "Some of my best friends are Jews." He submitted in evidence an anony- mous telegram in which he was ad- vised to go to Jerusalem with his Jewish wife. Some of the New York Nazis discovered a Jewish grandparent of Mrs. Mensing and that wars the reason for the tele- gram. Mensing did not sueeeed very well in making his point for du ring the course of the hearings, a number of letters were produced by the prosecution showing that Mensing practically tu med the whole world up-side-down to have his wife and children deelared "honorary Aryans." Some of this correspondence was qüite amusing, for instance, when a letter was read indicating that the authorities in Germany demanded to see photo- graphs of his family, füll face and profile, to determine whether Men- sing's Petition to have his wife and children "Aryanized" had nreHt. Court attaches could not help/J>ut grin when this letter was read. They also smiled when Mensing re- vealed that, "my secretary knew when ■ to display the autographed picture of Adolf Hitler in my of- fice and when to hide it." Chameleon's Rrotective Coloring On December 23, 1938, Mensing wrote to Bohle that he had decidetf after iiiurh consideration and consultation willi Dr. Draegcr: "To engage mysclf with new tasks which will be of value to my homeland Germany. More than ever before," Mensing wrote, "we need hure, comrades who are fit, who in the light of shocking anti-German agttatiön, are ready to work for the German homeland witbin the U. S. A., legally and with political pressure, on the basis of their American citizenship." There- fore, Mensing advised his Chief in Ber- lin, he would become an American Citizen. When Captain Wiedemann arrived in San Francisco to take over the German Consulate, Mensing was transferred from New York to that city. Maybe it was a eoincidence, maybe not, for he had to ad mit on the witness stand that he saw Wiedemann as frequently as once or twice per week. How seriously Mensing took his Amer- ican citizenship may be gleaned from a letter produced by the FBI, written on June 16, 1939, by Mensing: "The feel- ing here which swvng towards' Ger- many's favor after Munich, has ; be- come worse since the happenings in November and since Prague." The "happenings in November" wirre the pogroms in Germany after the kill- ing oi von Rath, and by "Prague" Mensing nieant the annexation of? tize- vho-SIovakia. Then Mensing continued in his letter: "But even here, we are not inactive and in order to solve Inew and important problems and in Agree- ment with Berlin, I have become an American. Now I am no longer mider continued pressure of being deported one day." Appeasement Hope After the Nazi invasion o£ Poland on September 8, 1939, ha wrote: "It is naturally possiMe that England and France will re- fuse to negotiate with the present leadership in Germany but those difficulties can be changed, for it is a question of the' lives of millions of people, and the final advantage would be Russia's, Japan's and the U.S.A.'s." After the German Diplomatie corps was ordered to leave this country, Wie- demann returned to Germany and 4hen went to South America. Mensing kept in touch with him. On September 17, 1941, he wrote to Wiedemann: "lf war should rome (meaning Amer- ica's partieipation) I would like you to Jet me knovv if I can be of use in the F'ar Fast as I am an American Citizen." Mensing denied having written this letter and Iiis case was adjourned Uutil September Ist of this year wlien the Government will produce a witness who will testify that the letter in questiou was genuine. Mensing's strategy with regard to the incriminating letters and documents was obvious. He blariied the contents of those written in New York, though admittedly signed by him, on Consul Draeger, but he could not, blame him for the letters he wrote while in San Fran- cisco. For lack of an alibi, he simply implied that they wera foi'ged by the FBI. Is it not the code of honor of a Prussian officer never to lie? Or is that a fairy tale? Kleines Bilderrätsel .neqjny,, J»p »«! 11»ia U|»a !8u™e®IjnV RIveirside 9-0240 Interior Decorator THE MONTRE URHOLSTERY Custom Bullt Furniture 70 Wrest 96th St., near Columbus Ave. JETZT IST ES ZEIT, IHRE POLSTERMÖBEL UND MATRATZEN IN ORDNUNG BRINGEN ZU LASSEN Wir unterhalten ein reichhaltiges Lager in allen Polstermaterialien und bieten Ihnen den Vorteil, die Bezüge au« vorrätigem Lagerbestand auszusuchen. Für beste und reellste Ausführung garsn- tiert Ihnen, dass Ich diesen Beruf seit 40 Jahren praktisch ausübe. 4384 Broadway COSSMANN Gesetzlich zugelassene STERILISIERUNG in eigenem Betrieb. Unverbindliche Kosten-Anschlag«. & Söhne Tel.: WA 3-3153 Corner 187th Street REINIGUNG von Polistermöbeln, Matratzen und Teppichen BIESTE ARBEIT GARANTIERT WILLY HOFMANN r>46 1W1ST 1 üOth STREET N. Y. C. Tel.« WAdsworth 3-3153 —Siegmar Schiller— (■früher Frankfurt a/M.) JETZT 562 W. 164. 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An answer to the many that are written by anxi- ous mothers everywhere to the boys that now wear khaki. Most of these mothers know very little about the army. All they know is that junior won't get the things he is used to anymore—and that that's something to worry about. And so they worry. A few months ago the Army Supply Forces resolved that they ■would try to alleviate the fears and the anxiousness of all such mothers by telling them honestly and completely "How the Army Takes Gare of Your Boy." They arranged an exhibit. It opened in New York City at the Bloomingdale Department Store. Now it is at Loeser's in Brooklyn and will be there for an- other week. Then it will go "on the road" into every city and village in which an anxious mother thinks of her boy that is se.rving Uncle Sam. The army beats about no bush. What it shows is war all right. In about twenty meters square of "This Is the Armv," a big Camou- flage net hangs low over jeeps and rubber boabs, 100 ton bombs and machine guns, parachutes, hy- draulic jaeks, gas rriasks and sulfa drugs. Junior is in the army. There are no two ways about that. And while the army is, of course, no luxury outfit, it provides, and provides amply, for all basic needs, whether they are physical—food and clothes, spiritua!—religious Service, mental —libraries and motion picture the- atres—or whether they are the needs of morale. equipment and entertainment. Food and elofches are what wor- ries mother most. So, Tiere, ma, is an average Sundav' dinner in the army: roast chicken and gravy (1 Ib. of chicken for every soldier), noodle soup, oandied sweet potatoes, broccoli and raw carrots. Rolls, cocoa and ice eream. And on just any day, say Wednesday, the menue says, baked eorn beef and horse radish sauee, potatoes au gratin, buttered peas and celery. Bread, butter, coffee. And peach cobbler for desert.—O.K., mom? And did you know, mother, that every soldier geb? 94 basic articles of clothing from Uncle Sam? Be- sides the more obvious things such as shirfcs and trousers it include® such necessary luxurieseas cotton filled comforber, and mosquito head- nets. Things even you, mother, would never have thought of. He won't go to hell in the army either. There are libraries for him and movies: The army has 2,000 pictures at an admission price cf 12% cents each and thns is the greatest showman in the world. And wherever tli*; boys go, spri- tual leaders go with them. Trans- portable attars travel wav into the desert and right into the .i'ront lines. There are servicos for Pro- REX KINDERWAGEN- FABRIK 1229 JEROME AVE. Nähe 167. Str.. RROXX Kinderwagen METALL $56.90 Klappwagem $34.50 Kinderbetten $2 4.9 5 Kommoden $16.90 Matratzen, Inner- spring . . $ 1 0.90 testants, for Catholics and for Jews. And there are interfaith services. Torah scrolls have made trips in Flying Fortresses thous- ands of miles long. Boys have travelled for hours to see one of the familiar maroon altars again and listen to a chaplain's voice. And the chaplains are with them every- where. And even when mother Ieaves her boys as she knows him, in the familiar khaki and walks around the exhibit and sees what happens to him when he gets over there— the army still looks after your boy. In the jungles of New Guinea— she can hardly see him so com- pletely makes his Camouflage him vanish in the surroundings, and these stränge shoes he is wearing are specially m-ade that way to protect him from the marshiness of the jungle, and help him move quickly. and quietly at the same time. Occupying Sicily he jumps down with his white silk parachrate in khaki-colored jumpers with big pockets. Hi top shoes absorb the shock of rough landings. . . . Guarding the Alaskan coast—in an all white patrol suit specially designed to blend with the snow, or a heavy winte* suit, all fürs and woollies, and water repellant gab- ardine. Or if he is an Army Mine Planter, a Mounted E. M., an en- gineer, a mountain trooper, wounded in a hospital, or anyone of those hundred different categories and skills that' ordinary civilians. don't really know anything about, the army sees to it that your boys have everything they need, and the best of it. That's one of the reasons why we are going to win this war. This is the U. S. Army, mother. Der Brigacieqeneral erklärt: An der Eröffnung der Army Service Forces-Schau im Warenhaus Bloomingdale nahm auch der kommandierende Offizier des New Yorker Gebiets Brigadier General Ralph K. Robertson teil. Hier auf den» Bild erklärt er zwei Damen vom Frauenhilfskorps die Verwendung eines Gummiboots. Rechts Michael Schaap, Präsident von Bloomingdale's. Frauen verlangen Sitz in Albany Im Hinblick auf die Tatsache, dass in den kommenden Wahlen die Frauen etwa 50% aller Stim- men abgeben werden, verlangen sie jetzt Sitze auch in der Staats- verwaltung. Es ist übrigens das erste Mal seit der Einführung des Frauenwahlrechts, dass eine so grosse Anzahl von Stimmen auf die Frauen entfällt. In den letz- ten 20 Jahren ist ihr Anteil von 25% auf 50% gestiegen. India League of America "India Can Hasten United Nation» Victory." Public meeting held at Town Hall, 123 XV. 4,'ird St., August !». 8:1.1 p. m. Speakers: Dr. H, J, (lai-peiiler, Louis Fisher, Cläre Boothe Lxice, Dr. Amip Sindh, Miss Mai-Mai-Sze. Clialr- man: Sindar J. J. Sing. General .ad- mission free. • AmMian Riigs & Carpets » 426 COLUMBUS AVE., N. Y. C. (zwischen 80. u. Hl. Str..) Etabliert .1900 Tel.: ENdicott 2-8269 • Gelegenheitskäufe neuer und kaum gebrain*W«r Teppiche u. Läufer verschiedener Grössen und Qualitäten ABZAHLUNG GESTATTET Wir kaufen, tauschen und verleihen. 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Hier wie dort hat im wesentlichen der sportliche Stil gesiegt, und wenn wir vielleicht auch noch nicht genau so aussehen wie Joan Craw- ford oder Bette Davis in Slacks und Sportkostüm, so haben wir doch wenigstens die grosse Befriedigung zu wissen, dass wir zumindest nach ihrem Vorbild gekleidet gehen. Diese Uniformierung, gegen die sich die Ateliers der Filmstadt lange gesträubt haben, mag übri- gens nicht wenig zur Popularisie- rung eines Stars beitragen. Es ist durchaus möglich, dass das ameri- kanische Publikum, das bekannter- massen das schreibefreudigste auf der Welt ist und jährlich Tonnen von "fan mail" produziert, etwa Larraine Day einfach anfragt, wo man den Mantel kaufen kann, den sie in der letzten Szene von "Jonr- ney for Margaret" getragen hat. Oder aber wieviel Stoff man braucht für das gestreifte Rtise- kostüm. Die St off beuch n des WPB die in der Verordnung L-85 ihren Niederschlag finden, werden von manchen Häusern als sehr hemmend betrachtet, doch gibt es andere, die aus der Not eine Tu- gend machen und in ihren neuesten Schöpfungen eine geradezu geniale Lösung zeigen: das kleine "Che- mise Dress", das aus einem Mini- mum von Material hergestellt wer- den kann und mit seinem glatten Rock und der enganliegenden Bluse die ohnehin schmale Silhouette die- ser Saison noch schmaler erschei- nen lässt. Viele dieser Kleidchen sah man .hier in New York kürzlich zur Pre- miere von "For Whom the Bell Tolls". Es ist anzunehmen, dass sie, in bunten Seiden und prints, bis spät in den Herbst hinein als Abendkleid getragen werden. • Sehr hübsch ein rückenfreies Modell aus orangefarbener Seide mit schwar- zem Spinnwebmuster und kleinem Bolero. Viel Spitze und Jett in den Oberteilen der Blusen. Kleine Aer- mel mit,langem schwarzem Hand- schuh. * Wenn nicht alle Anzeichen trü- gen, werden wir auch im kommen- den Herbst und Winter wieder viel Blusen tragen. Und zwar nicht nur zum Kostüm und den verschie- denen "pinafores" und "jinnpers", die in so hübschen Modellen ge- zeigt werden, dass wir ihre beschei- dene Herkunft ganz vergessen, son- dern vor allem auch am Abend zum schwa rzen Rock. Neu sind sogenannte "ivinter prints", d. h., grossblumige Jer- seys, die, mit einfarbigem Ma- terial verarbeitet, sehr dekorativ wirken. Ebenfalls neu sind "ivinter (Fortsetzung aut Seite 19) Gestalten Sie Ihr Heim wie Sie e» t-'eh wünschen Wir fuhren neuzeitliche I! MÖBEL Riesige Auswahl, günstige Preise ' JACK'S FURNITURE CO. 4290 Broadway, Eck* 183. Str., New York City (Nehe 7. und S. Ave.-Subwey Station) Tel.i WA. 3-7#7# mmimmmmmuimmmiim Inh. Jack Rtinheimer mmKmmmmmmmmmmm ADOLF SCHRAGER'S MOEBELHAUS [bietet grösste Auswahl in Schlafzimmern, Wohnzimmern, Küchen. 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Rosen- thal $5; Mrs. Felix Kahn $1; Hans und Anna Blau $5; J. Hahn $2; S. St. $20; L. Nachmanp $1; Paul Hanf $10; M. Kahn $3; M. Moses $10; Herbert Perl- mann $5; Mrs. Lina Bodenheimer -fit».55. Jacob Ehrlich Soeiety, Frederick Stei- ner $10; Sisterhood Cong. Shaare Telil- lah $20; Corp. Siegfried Simon, Nord- afrika $5; Cong. Kehillat Jawne, Joseph Herz $1.05; Cong. Ohav Sholom: Hans Fische! 73c; Kurt Fischel $2.10; Harry Fischel $2.44; Jacob Rosenberg $1.63; Henry Jacobi $1.96; Chaim Chas. Riemer $4.87; Mrs. Herzog $3.57; Kurt Roth $2. Cong. Ramath Orah: Richard Mandler $2.60; Sally Siegler $4.46; Jacob Fisch- bein $1.84;, Mrs. Peisak $1.86; Joseph Mayer $4.52; Herrn. Apt $5.48; Hugo Grabenheimer $1.52; Kreis Breslauer Freunde: Ilse Rose Mannheim $2.27. Cong. Gates of Hope: Bertha Oppen- heimer $4; Gustav Bachenheimer $1; Alfred Schafheimer $8.21; Harry J. Ursell $4:51; Louis Friedmann $1.08; Chevra Kadisha $10; Cong. Emeth XVo- zedek: Bertha Koppel $1.12; S. Heidel- berger $1; Sieg. Schoenfeld $5; Hochzfeit Gruenebaum-Newmann $12.50; Leopold Katz $3.28; Hugo Freund $4.66; D. Levi $1.13; Cong. Beth Hillcl: Mrs. I. Heil- bronn $9.83; Mrs. Julie Greifenhagen $5; Mrs. Graf $5; Cong. Ahavath Tliora: Durst $6.81; Neuhaus $2.27; Willy Katz- manii $5.85; Ernst Strauss $1.30; Adolf Katz $2. Cong. K'hall Adath Jeshurun: S. Wechsler $20; Leo Stern $2; Agudas Yeshorim S. Loewenstein $2.40. ger $20; l)v. Felix Wölls $2.26; Erwin Bne Brith former Viemia: Felix Eisin ger $20; Dr. Felix Wolff $2.26; Erwin S. Stanton $5; Kölner Jewish Club $20; Organization of Jews from Württem- berg : Albert Hirsch $25; Max Hilb $1; Alfred Reinhold $3; Emil Gundel $5; S. Bendheim $5; Max Kahn $5; Julius Guggenheim $5; Paul W. Freedmann $2.50; Gustave Schneider $2.50. Cong. Machane Chodosch: Dr. Edward Knopf $3; Immigrant Jewish War Vet- eran« : Alfred Wassermann $14.20; Herrn. Nissen $2 ;■ Moritz Rothschild $1; Julius Wolf 2; Artur Kahn $3; H. Neuburger $5; Max Cahn $3; E. Kleinberger $1; Ernest Sternweiler $1; Eugene Falken- berg $1; Heinrich Berk $2; Sally Suess- kind $2; Moritz Katz $1; L. Brueclthei- Die Barmizv/ah unseres Sohnes J oachim findet am 14. August 1943 in der Synagoge der Congregation Shaaray Teflla, 1295 Far Rockaway Blvd., Far Rockaway, N. Y., statt. Reinhold Green u. Frau Stefanie geb. Joachimsmann Empfang findet statt. 1376. Dickens Ave., Far Rockaway,N.Y. Evelyn Jan et Born July 28, 1943 Flower - Fifth Avenue Hospital Mr. & Mrs. Ulrich B. Wolff nee Dorothy Frankfurter 1Payson Avenue New York City Die glückliche Geburt einer gesunden Tochter Susan Eleanor zeigen hocherfreut an ERIC & FRIEDA GREENBAUM geb. Meyer 611 West 158th St. New York City 30. Juli 1943 Bei der Fülle der mir aus AnlasS meines Geburtstages zugegan- genen Glückwünsche bin ich nicht im Stande jedem einzelnen zu danken. Deshalb spreche ich hiermit allen, die meiner freundlichst gedacht haben, meinen verbindlichsten Dank aus. New York, 2. August 1943 GpOTflP NOthmanil 92 Pinehurst Ave., Apt. I II V* 1 v ULfUslUsUl Für die überaus grosse Anteil- nahme an dem Hinscheiden unseres lieben Gatten und Vaters Isi Schoemann sagen wir auf diesem Wege herz liehen Dank. Sessi Schoemann, geb. Hess Franz und Trude Ettinger, geb. Schoemann Pvt. Hans Schoemann 677 West 177th St., N. Y. C. Alte jüdische Gemeinde gibt, um notwendige Gelder aufzutreiben, verschiedene Familien- Grabstätten äusserst günstig ab. Auskunft: Phone: AUdubon 3-4394 ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91st St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readers Am 26. Juli verschied in Johannes- burg, S. A., Frau Fanny Rosenbaum geb. Geis aus Giessen In tiefer Trauer: Familie JtjLIUS ROSENBAUM, Chieago; SIDDY ROTHSCHILD, Johannesburg; ROSY SCHRAGENHEIM, Johannesburg; MELITTA STILLSCHWEIG, Sidney, Australia; RIIDI ROSENBAUM, MAURICE ROSENBAUM, Argentine. In tiefer Trauer teilen wir allen Freund, u. Mitarbeiterinn, mit, dass Lida Gustava Heymann in Zürich schwerer Krankheit er- legen isi. Ihre leidenschaftliche Empörung, ihr dauernd wacher Gram über Barbarei und Schän- dung der Menschenrechte, ihr stetes liereilsrin für die vielen gleiehge- sinnlen Verfolgten haben ihre Kräfte verzehrt. Wir haben eine der stärksten Persönlichkeiten in der Leitung der Internationalen Frauenliga für Frie- den und Freiheit, eine der mutig- sten Kämpferinnen für Gerechtig- keit, Freiheit und Frieden, wir haben unsere loyalste Kameradin und Freundin verloren. Gertrude Baer New York Cilv 2. August 1943. m MEMÖRIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Granites of Wells-Lamson Quarrie8, Barre, Ff. 720 Ff. Washington Ave., NYC WAdsworth 7-8570 Am 2. August 1943 verschied nach kurzem Leiden mein ge- liebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Grossvater Samuel Hiesiger (früher Berlin, Antwerpen) im Ii'-'. Lebensjahre. In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen TONI HIESIGER 1299 Grand Concourse Bronx, New York Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3106 MWWMWWWWMWWWW« GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72nd St. Sonnabends Tel. TRafalgar 4-2211 geschlossen EINE FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 mer $:l; Sieg. Iluber *2; Carl Meilner $1; Julius Sehragenheini *!; Max Lieb- mann $2; Jack f. Haas A. Allmeier ,$2; Allbtit Suesskiiid *3; Leo van I I- kan $3. Eine nachahmenswerte Idee wurde von William Marcus in seinem Hotel Fen- more (Haines Falls! am 2t. Juli durch- geführt. Unter Mitwirkung einiger Ho- telgäste veranstaltete er ein Konzert zu- gunsten des United Jewish Appeal untei Mitwirkung von Daisy Halban-Kurz (früher Wiener Staatsoper), John P. Hardt (Bariton) und Pvt. Ralph Hör- witz (Klavier). Die Leitung des Abends hatte Rudolf M. Zeelens. We are happy to annonnce the arrival of our sou MARK JOSEF Hermann & Tilly Florsheim nee Gruuebaum 200 West 90th St. New York (Uly (formerly Frankfurt am Main) We happily announce the arrival of our bab.v boy Lawrence Francis on July 29th, 1943 Fredleric M. 6c Margaret Marshall nee Loewisohn 106 Häven Avenue N*ew York C.ily Walter und Käte Heymann geb. Friedmann zeigen hocherfreut die Geburt ihres Stammhalters Claudio Sao Paulo, June 6, 194.1 Dr. & Mrs. Waltet H. Wolff (nee CLIiMY GOLDSCHMIDT) Clark Street, Massapequa, L. I., N. Y. joyfully announce the birth of a daughter A u d r e y H e d y at thie Wickersham Hospital, X. Y. C. on July 30, 1943 Füir die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anlässlich des Hinschei- dens. meines lieben Gatten und un- seres Vaters Hermann Samuel Weil (früher Randegg Baden) sprechen wir auf diesem Wege allen unseren Freunden und Bekannten den innigsten Dank aus. Im Namen der Hinterbliebenen: ■ Frau IDA WEIL und Söhne 736 Riverside Drive, Apt. 4-E New York City Naich langem Leiden verschied am 28. Juli mein Ijinigstgeliebter Man ii Lorenz Geiss im Alter von 48 Jahren. Jennie Geiss, geb. Stern 1131 Dean Street Brooiklyn, X. Y. Am 1. Juli verschied mein innigst- gelielbter Mann, mein treubesorgter Karl Eugen Metzler früher Wiesbaden an sivinem 03. (ieburtslag. Sao Paulo, i'ua Joao Pinheiro. 98 Lima Metzler. geb. Friedlaelider, und Tochter Gisela. Meiine geliebte! Frau, unsere her- zensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwester. Schwägerin und Tante Frau Bertha Klauber geb. Drucker (früher Ottenbach am Main) ist im März 1913 in Theresienstadt im '73. Lebensjahre zur ewigen Ruhe eingegangen. In tiefer Trauer: ISIDOR KLAUBER Theresienstadt ERNST K. KLAUBER u. Frau Erna geb. Hirsvh 125 Cabrini Boulevard New York, X. Y. Geschwister und Angehörige Plöltzlich und unerwartet verstarb am 2!9. Juli in New York, X. Y., 11 Seaman Ave. IG, mein innigstgelieb- ter Mann, mein teurer Yater, Bruder, Onkell und Schwager Leo Buchheim ffr. Frankfurt a. M.) im Allter von 51 Jahren. In tiefer Trau«:: Clara Buchheim, geb. Sichel Fred Buchheim 11 Seaman Ave., X. Y. C. Emmy Muenzer, geb; Buch- heim, Providence, H. I. Tekla Hess, geb. Buchheim Lena Goetzel Walter Salzman Engaged July, 1943 5764 Xorthmount Ave. 4021 Grey Ave. „ Montreal (Canada) Montreal (Ca'n.) formerly formerly Mannheim - Neuchatel Vienna PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N.Y Tel.: SChuyler 4-6270 ' 5 441 Kniekerbocker Ave., BROOKLYN C. Mr. & Mrs. Hermän Prager announce the engagement of their daughter Ruth Cpl. Ernest Wolf July 1943 Chicago, III. Chicago, III. 937 E. 54th St. 5007 N. Ashland Ave. formerly formerly Laasphe/W. Gelsenkirchen Mr. & Mrs. Nathan Rodraan 145 West 71st Street, New York City announce the marriage of theil? daughter , : v Anne Esther to Eduard David Rosenberg son of Mrs. Anna Rosenberg : ' formerly of Vienna / on Sunday, August 8th. Wedding ceremony to be performeS at the residenee of the bride's sister Airs A. Goldstein of 145 W. 79th Sti, New York City. Kate Loeb Fred Hauswirth Engaged July 1943 Gl.) W. 160th St. 596 Riverside Drive (fr. Raubach, (Dortmund) Westerwald) Erni E. Kirchheimer Pvt. Herbert Gutenstein Verlobte U. S. Army 1244 Grand Concourse 661 McDonough Bronx, New York Street früher Brooklyn, N. Y. Koblenz am Rhein früher Usingen-Taunus Pvt. Kurt D. Brook Ilse Weitzenkorn Married 1 July 28th, 1943 Camp MeCain 643 Cauldwell Ave. Miss. 1052 Sheridan Ave. Bronx, N. Y. Evelyn Goldfme Pvt. Herbert Richter Engaged July, 1943 103 Comstock Ave 475 Ballou Street Providence, R. I. Woonsockct, R. I. formerly Frankfurt a. M. Cpl. Sigi Laemle Ciaire Laemle nee Theise > , MARRIED JULY 24, 1943 1292 Commonw. Ave. T7 e A-mv Boston, Mass. v. Army formerly Hagenbach- Konstanz, Bodensee Mannheim DANKSAGUNG Allen Freunden und Bekannten herzlichen Dank für die erwiesene Teilnahme anlässlich des Hinschei- dens unseres guten Vater Moritz Strauss (früher Giessen) MARTIN STRAUSS 8364 Talbot Street Kew Gardens, New York Sgt. GERD STRAUSS Nord-Afrika Mr. Nathan Oelbaum (formerly Paris) Mrs. Elfriede Stern (formerly Berlin) Married July 27th, 1943 Residenee ' 7217 - 34th Ave., Jackson Heights, L.I. Erst jetzt wurde uns die Gewiss- heit, dass unser lieber, unvergess- Moritz Schwarzschild im Oktober 1942, kurz vor seinem siebzigsten Geburtstag, in Berlin verschieden ist. Die trauernden Hinterbliebenen l'nsere geliebte, einzig gute Mutter Johanna Dohan geb. Kellermann (früher Wien) ist im Alter von 78 Jahren in Cocha- hamba am 1. Juli zur ewigen Ruhe sanft entschlafen. 11 In tiefster Trauer: Alfred Dohan u. Frau Lilly» geb. Wächter, Shanghai Arch. Oskar Dohan u. Frau Olga, geb. David, La Paz, ISolivia, Calle Campos 101 Infi'- Ernst Dohan u. Frau Grete, geb. Biosan, La Paz, Bolivia, Calle Sanchcz Lima 708 Walter, Heinz, Peter Dohan und übrige Verwandte Plötzlich verschied im Alter vm C; 1 Jahren in Luzern, Schweiz, mein innigstgeliebter Gatte, unser guter Yater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Armand Braun In tiefer Trauer: Irma Braun, geb. Ortlieb, .'i.V. Theaterstr., Luzern, Schweiz Kurt und Alice Berger, geb. Braun 1815 Riverside Drive, New York 34 Hans Braun, Luzern, Schweiz und Anverwandte. Vnser über alles geliebter Mann und Vater Hugo Handler ist in London im Alter von 63 Jah- ren gestorben. Kr na Handler, London Siegfried und Grete Ansehet,' geb. Händler. Bukarest Rudolf u. Hilde Furnberg, geh. 1 landler, 64 W. 91. Str., N.Y.C. Fina Handler, London Am 19. Juli verschied nach kur- zem, schweren Leiden im Alter von 68 Jahren unser lieber, guter Gatte, Vater, Bruder, Schwiegervater und Gross vater Hermann Schoenwalter (früher Augsburg« In tiefer Trauer: Bella Schoenwalter, c/o Frank, 242 West 104th Street, N. Y. C.; Alfred Schoenwalter u. Familie; Martha Wilbur; Adelheid Skinner; Ida Wendel; Leopold Schoenwalter, Palästina. ) trau1'" erhielten erst jetzt die s Nachricht vom Hinsehet 1 den ii nsercr geliebten Eltern, 1 Schwiep sercllern- und Grosseltprn I Bertha Langweil 1 1 geb. Goldberger 1 1 am 8. August 1912 I I Salomon Langweil I 1 am 5. Oktober 1942 1 In Iis t'er Trauer: ANNI ANKER geb. Langweil ALBERT ANKER Pvt. MAX ANKER MARION ANKER 4580 Broadway New York City JACK LANGWEIL und Familie Berlin SABINA KUKURUTZ und Familie Schweiz (Camp) DAS VORNEHME BEERDIGUNGS- INSTITUT • Modern eingerichtet RIVERSIDE MEMORIAL CHAPEL 76th Street (Ecke Amsterdam Ave.) N. Y. C. Tel. ENdicott 2-6600 CHARLES ROSENTHAL Funeral Director HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Wollständige Erledigung aliei Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Feilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 AUFBAU AUS DER WELT DER FRAU Bette Davis ,in der Rolle der Frauen- rechtlerin ' t. c. Die kommenden Wahlen werfen auch in der Frauenwelt ihre ' Schatten voraus. Und da bei der immer stärkeren Einziehung der Männer zum Heeresdienst der Stimme der Frau diesmal erhöhte Bedeutung zukommen wird, begin- nen die Frauenörganisationen, vor allem die "League of Women Voters", schon jetzt die nötigen Kampagnen. Einen sehr tätigen Anteil an die- • eer Frage nimmt Bette Davis, die nicht nur einer der grössten Kas- senerfolge der Filmindustrie ist, sondern auch eine der intelligente- sten Vertreterinnen der Frau in Hollywood. Während eines kurzen Aufent- haltes in New York erklärte sie kürzlich Pressevertretern, dass die ' Frauen Amerikas ihre einst schwer erkämpften Rechte heute als etwas ganz selbstverständliches auffass- ten, und oft sogar vernachlässig- ten. In einer Zeit wie dieser, da die Frau sowohl als Bürger wie auch als Wähler eine besondere Verant- wortung habe, sei es wichtig, ihr die Anfänge der Frauenbewegung "noch einmal vor Augen zu führen- und ihr zu zeigen, welch schwerer " Kämpfe es bedurft hätte, den heu- tigen Status zu erreichen. Die stärkste Wirkung verspricht sich Bette Davis dabei naturgemäss vom Film, und sie selbst trägt sich mit der Idee, das Leben der Schwe- stern Claflin, die eine so wichtige Rolle im Civil War gespielt haben, auf die Leinwand zu bringen. Angeregt zu dieser Idee wurde sie durch das Buch von Emanie Sachs "The Terrible Siren", einer Biographie der bedeutenderen der IIIIIIIIIIII beiden Schwestern, Victoria Wood- hull Claflin. Ueberhaupt glaubt Bette, dass die Lebensg-eschichten bedeutender Frauen, die bisher von Hollywood fast unberücksichtigt gelassen worden sind, eine reiche Quelle ausgezeichneter Film-"Sto- l ies" ergeben würden. Victoria Claflin (später Wood- hull) und ihre Schwester Tennessee waren leidenschaftliche Kämpferin- nen für die Sache der Frau. Gegen Henry Beecher Ward, den Bruder der Hairiet Beecher Stowe, und einen der populärsten Kanzelredner seiner Zeit, der es gewagt hatte, öffentlich gegen sie aufzutreten, führten sie eine wilde, gut organi- sierte Kampagne, und im Jahre 1872 liess sich Victoria, getragen von einer grossen Gefolgschaft, so- gar auf dem Party Ticket als Prä- sidentschafts kandidatin aufstellen. Leider war Grant so ungalant, sie im Wahlkampf zu besiegen. Bette Davis, die Schwierigkeiten mit dem Hays Office voraussieht, ist entschlossen, ihre Idee durchzu- fechten, und wenn es ihr tatsäch- lich gelingt, die Zeiten der Carrie Chapman, Susan B. Anthony und Mrs. Stanton wieder lebendig wer- den zu lassen, dann wird ein ent- zücktes Publikum nicht nur Ge- legenheit haben, seine historischen Kenntnisse aufzufrischen, sondern auch Bette in "bloomers" zu sehen, eine Erfindung jener Zeit, deren Früchte wir heute noch gemessen, und von der wir ganz vergessen ha- ben, dass eine Mrs. Bloomers sie einst in die Welt gesetzt hat. (Für Leser in nicht amerikanisch sprechenden Ländern sei gesagt, dass "bloomers" Schlüpfer sind — ein Gegenstand der weiblichen Be- kleidung, den Oxford in altvateri- scher Weise als "woman's trouser costume" bezeichnet.) LI DA GUSTAVA HEYMANN Skizzenbuch der Mode (Fortsetzung von Seite 17) eotlons", die vor allem für Hemd- blusen verwendet werden und sich leicht waschen lassen. Sehr apart eine schwarze Hemdbluse mit vier breiten abnehmbaren Ripsschleifen in verschiedenen Farben als Gar- nierung anstelle von Knöpfen. Der chinesischen Einfluss, der überall in der Mode sichtbar ist, zeigt sich auch in Blusen mit Bündchen am Hals \md einer Leiste aus bunter Seidenstickerei. Ueberhaupt finden Passementer- ien vielfach Verwendung auch als Kleiderschmuck. Bunte Borten und Tressen sind oft der einzige Schmuck eines sonst ganz glatten Kleides. Auch Filzapplikationen sieht man häufig, ebenso wie Fran- sen und Kordeln an der Schulter- partie. vera craener. COST OF LIVING MONTHLY mCtHTACE tNCHASii, MM. IS, »41—MAV II, f»4l ' COMBINED rnon INDEX FOOD . . FERCERT / mCEiT t.S 1.0 0.5 0' e 6.5 l.e 1.5 z.e z.i 3.1 im. 15 «t. fi kt. 1« TS M». Ii MV. » M MC. 1$ MC. II Al. 16 m. 1* II m. i$ kl. ii te NM. IS MM. 16 Arttl Ii um» 15 Eine der stärksten Persönlich- keiten der "Internationalen Frau- enliga für Frieden und Freiheit" ist aus dem Leben geschieden, eime Weltbürgerin in des Wortes weite- stem Sinn, ein Mensch von Adel iin Geist und Gesinnung, von unbeug- samem Willen und unerschütter- lichem zivilen Mut, dem Kompr/o- miss und Rücksicht auf Konvention wesensfremd waren. "Zwei Minister und ein Kirchein- herr waren ihre Taufpaten" pflegte Anita, Augspur g schalkhaft liä- chelnd zu kommentieren, wenn Lida Gustav» Heymann, die Toclh- ter aus wohlhabendem Hamburger Kaufmannshaus nach ihrer Jugend gefragt wurde. Ihre Mitarbeiterinnen in fast al- len Ländern der Welt kannten sie immer nur als den Feuerbrand, der immer auf Seiten der Ausgebeuteten stand. Ihre soziale Arbeit in Ham- burg, besonders die erste Bewegung zur Abschaffung der Bordelle und der Reglementierung der Prostitu- tion, die ersten Beratungsstellen für Prostituierte haben dauernden Einfluss auf Hamburgs soziale Ein- richtungen gehabt. Dann kam, kurz nach 1900, die Uebersiedlung nach München und die Jahrzehnte beglückender ge- meinsamer Arbeit mit Anita Augs- purg: Der Aufbau der linken Frauenstimmrechts-Bewegung in Deutschland — allgemeines, glei- ches, geheimes und direktes Wahl- recht für Mann und Frau —; Gründung und Leitung der Inter- nationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit und deren deutsche Sektion; Ausweisung aus Bayern im ersten Weltkrieg; Redaktion der unabhängigen Zeitschrift "Die Frau im Staat"; Vortragsreisen; Kampf gegen die aufziehende Bar- barei; Verteidigung der letzten Freiheiten. Dann — 1933 — das Exil. Nie ein Zurückschauen, nie ein Wort über Vergangenes. "Die Zeit drängt; die Welt steht in Flam- men." Trotz zunehmenden Alters — sie starb 15jährig — wächst ihr Arbeitspensum, ihr Arbeitstempo; die Lebensbedingungen werden im- mer kärglicher. In der kleinen Dachwohnung in Zürich, die sie mit. Anita Augspurg teilt, entstehen drei Bücher, regelmässige Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften; die aufopfernde Betreuung ver- triebener Mitglieder in vielen Län- dern beansprucht immer mehr Energie und Zeit. Plötzlich versagt die körperliche Kraft. Wer Lida Gustava Heymann in den letzten Jahren begegnete, war erschüttert von dem Leid, das ihr Gesicht gezeichnet hatte. Sie iden- tifizierte sich so völlig mit der Not der Verfolgten wie sie sich einst leidenschaftlich mit dem Kampf für menschenwürdige Verhältnisse für alle, für Gerechtigkeit für alle identifiziert hatte. Und während unsere internationalen Arbeitsstät- ten noch vibrieren von ihrer Vitali- tät, ihrer einmaligen intuitiven Kraft und ihrem Glauben an das geistige schaffende Agens in der Frau, ist Lida Gustava Heymann zur grossen Ruhe eingekehrt. In tiefer Bewegtheit dankt ihr eine internationale Frauengeneration und denkt Anita Augspurgs in herzlicher Verbundenheit. Gertruds Baer. How to Stretch Meat "Ik we u*e nur food to the füll limit of its effecti veness, we will halten virtory and help build the basis of a fair and lasting1 peace." CLAUDE WICKARD. Secretary of Agriculture. With the domestic allotment of meat greatly reduced and piices skyrocketing, we have quickly Jearned how to combine meat with other good foods and how to .Stretch its flavar over niany meals. Here Are <* Few Sugqestions: . Make a meat loaf with bread crumbs or oatmeal. Try a meat pie with pienty of good vegetables in it and a tasty pie crust. Serve meat balls or cooked sau- sage meat with Spaghetti or macca- roni. Fill an omelett with diced or grourid meat. Scramble eggs with cooked sau- sage meat. Serve braised oxtails with vege- tables. Extend a meat loaf with peas. carrots and potatoes. Try a split-pea soup xvith Ham- burger Balls. And try this recipe for a Lozy-Day Dinner Piece of euet 1 onion, diced 1 vlov* garlic, minved 1 pound chopped meat 2 cups vnnned tomatoe* 1 ,up water 1 green pepper, diced Salt, pepper, «-hili powder to taste» Dash of sugar 1 package spaghetti. Try out suet; add ouinons and gadie. cook for 2 or 3 minutes. Add meat, cook u few minutes stirring coashitiHy. Add tomaloes, waler and greru pepper. Mix. mash in tomato pulp as ztnieh as possible. Season; add sttgar. I'arboil spaghelti, diain und add to tlie mixture. Cook slowly unlil spaghetti is done. BUY WAR BONDS Der New World Club, luv., Is* eine amtliche Verkaufsstelle für War HoihIk. Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante dauerhafte Schirme für jeden (Je- Hvhmavk; grosse Auswahl preisw., a das schönste Geschenk ovnirme jede Gelegenheit. Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO. 2708 Broadwav New York Citv (zw. 103.-104. Str., Ist Fl.) AC 2-.">207 Damenschneider WALTER BUCHLER i fr. Wien, Roten! hunnslr.isse) Jetzt ist die Zeit, an Ihren Winter- mantel u. Ihr Kostüm zu denken. Stoffe lagernd ÄNDERUNGEN 851 West 177. Str., Apt. 5-1 ® Tel. WA 3-1608 New York City Art Events \ By BEN BINDOL The Tree Specks Under the title Artists in Wood, the Brooklyn Museum, Ea stern Parkway, arranged an exhibition of examples of the superb crafts- manship of wood carvers from many land8 and ages out of the museum's own eollection. These functional creationg of Utility and beauty, from the Americas, the Orient, Africa, the Islands of the Pacific, objects carved from wood for a multitude of uses—theatrical and musical, household furnishings and Utensils, implements of peace and war, costumes accessories, ceremonial arid religious objects, even up to the contemporarily re- suscitated technique of wood block carving and printing—convince the observer that in the past the Or- gan ic estbetic expression always had its elemeiitary traft basis. Tlie skill atid er! t husiasm which wein iiilo the making' of a fetish, & war t-lub. a musical Instrument or n ireasure ehest. seems to be a tneasuve of Ihe e.sfhetic: va.tue of these objeclK. Tlie perennial qvies- t ioh -wbether use or "beauty," form or content aie paramount. in the deIei'iiiinalion of tlie borderline be- tweeu the utililarian and art, be- comes excilingly real opposite a Maori dooi'posi. a Chinese Bud- dhisalva, Japanese togg'les, an Onental slioe. Oceariic fetishes or religious varving's from Burma, saitils fiom Colon ial La iin America or padd!es from T'olynesia. Arno n R1 the eontemporary Amer- ican sciilpture is "Winter," an Im- port ant Iiist.orie.al example by Wil- liam Rusli (17 56-1838). the firat American ticulptor; E. (3Hcenst.eins*s '"Player"; Vbaim amstag geschloss. Sonntaga geöffnet. ELZSALON BIERMAN ist hier genau so ange- sehen u. vertrauenswürdig wie früher in WIEN. Überzeugen Sie sich! 2521 Broadway (Cor. Ott Ii St.) Telefon ; Riverside 9-1040 museum. Clever posters and pancls (especially noteworthy Henrion's panel, executed in surrealistie terms on "Labor, Factories, Ma- terial Turned Over to War Produe- tion"), original garments ftnd a collection of cotton, rayon and woolen fabrics in the Educational Division depict the endeavor of Wartime Lritain to "Make, Do and Metid." The appreciation of "The Pleasures of Summer1™ an exhibition of paintings and drawings at Wildenstein's (19 E. 64th St.), according to its high artistie merit seems not easy with the mercury hovering in the 90s. But. Cezanne (Afternoon Real), Monet (Water Lilies), Renoir (War- Remont, 1879), Moreau IVA Ine (Bathers), Pissaro, Sisley, Pater, Boucher, Laueret arid Fragonard cevt.ainly will reward you, iE not xvith cool, so with mind-refreshinK pleasures, well Worth the Visit. Das tschechische Elend Das Aussenministerium der tsche- chischen Regierung im Exil hat auf Grund zuverlässiger Einzelberichte nunmehr eine Bilanz der Nazibar- barei veröffentlicht, wonach die Verluste an Menschen weit grösser sind, als bisher angenommen wur- de. Von 1939 bis Mitte Mai 1943 haben die Nazis insgesamt 50,000 Tschechen hingerichtet, zu Tode gequält oder sonst ums Leben ge- bracht. Rund 200,000 "Männer und Frauen sind in Konzentrationsla- gern und mehr als eine halbe Mil- lion sind zur Zwangsarbeit nach dem Dritten Reich deportiert wor- den. In diesen Zahlen sind die Ju- den, die getötet, verhaftet oder de- portiert worden waren, nicht mit eingeschlossen. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. AUGUST SALE Besonders günstiges Angebot in MODELL-MÄNTELN Mase»nfert., Umarbeit., Reparaturen 2315 Broadway, Room 208 Cotner 841h St. TRal'algar 4-5031 ★=★=*:=: ir AUGUST SALE FU*S WIM 50°/c billiger 134 WEST 29. STR. LA 4-7472 PELZMODE-SALON STEINFINK zuletzt bei ALFRED RAINER of PEN1ZEK & RAINER Neuanfertigung - Umarbeitung Reparaturen 250 W. Bist St., Ecke B'way Tel. TRafalgar 4- 1 563 Durch Leistung zur Geltung! PCI TE kaufen Sie jetzt E W» Mm C noch gut u. billig Meine 25-jähr. Erfahrung bürgt für «nie Qualität ti, beste Verarbeitung sowie Seimilte nach allerlelzten Mo- dellen. Umarbeitung u. Reparaturen lassen Sie jetzt vornehmen. 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Executive Direktor: Fred H, Bielefeld. Der Mitgliedsbeitrag betrügt 6»?; für Ehepaare 90t. Hierin ist nicht nur "der Besugrspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern aerh der freie bzw. ermäßigte Zutritt zu den Veranstaltungen des Clubs. SAMSTAG, 7. AUGUST, 9:40 a. m.: "SPLASH PARTY AT LONG BEACH" Bade-Ausflug zum Atlantischen Ozean (The Sunrise Homeland) (Siehe unter: "Thfa /» Your City.") * . * * SONNTAG, 8. AUGUST, 10 a. m.: "GLEN ISLAND" (An America« Santa Lucia) Ein entzückender Badeplatz — Schattige Picknickplätze Gehzeit: 20 Minuten. Fahrtspesen: 20 Cents; Picknickplatz.Steuer: 1.5 Cents (jeder Teilnehmer an dieser Tour hat diese Steuer au entrichten!) ; Badehaus; 41 Onls (uud unsere Teilnehmer-Gebühr). Siehe: "This I» Vour City,"" * * * DONNERSTAG, 12. AUGUST, 8:20 p. m.: "LET'S HAVE A DATE IN RIVERDALE" Ein Mondlich t-Spazierg an». Siehe unter; '■'Thu l* Your City" * * * SAMSTAG, 14. AUGUST, 9:20 a. m.. One-Day Outing: "The Hudson HigMands" Eine Dampferfahrt auf dem Hudson, vorbei an Indiani Point, Bear Mountain, Newburgh, nach Poughkeepsie und zurück. "Enemy Aliens" benötigen eine Reiseerlaubnis. (Weitere Einzelheiten siehe unter: "This Ig Your City") Fahrtspesen $1.85 und unsere Gebühr: Mitglieder 15 Cts., Gäste 25 Cts. Treffpunkt: Nahe dem Eingang zur 125th Street Ferrv. N.Y.C. (I.R.T. Broadway-7th Ave. Linie bis zur Station: "125th Street", dann zwei Blocks West). — Leitung: Hans Hacker. MITTWOCH, 18. AUGUST, 2 p. m.: Eine Ueberraschungsfahrt ins Blaue Gehzeit: 20 Minuten — Baden — Freiluft-Restaurant — Schattige Picknickplätze — Bridge im Freien. Eine Veranstaltung für die Frauen-Gruppe des N.W.C. und ihren Freunden und Gästen. Leitung: Vera Craener und Hans Hacker. Fahrtspesen: 20 Cents. Teilnehmergebühr: Mitglieder 30 Cents; Gäste 20 Cents. Treffpunkt: I.R.T. Endstation: "242tid Street, Van Corttandt Park". I Sport Group | AH inquirles concerning "SPOHT" In lie nddressed to the New World Cliil», Inc., «7 West 44th Street. Attention Mr. Bert S. Lewy. Chalrmau ot II»« Sports Group. WEEKLI SCHGDVIii: Saturday, August 7, fiom 4 p. in.: Tennis. Sunday, August 8, from 4 p. in.: Tennis. Monday, August 9, from 8-10 >>. m.: Interviews concerning "Sport" at tlie cluh otl'iee. Tuesday, August 10, from 5 p. in.: Tennis. Thursdav, August 12, from 5 p. tu.: Tennis; l'rom 6 p. m.: Soccer traiiiing. Tennis We play everf Tucsday and Thursd >> fiom 5 p. m. and every Saturday and Sunday from 4 p. m. at the Hamilton Courts, Nagle Ave. and Dyckman SV New members will be acceptcd at tli»' courts. Soccer Training Every Thursday from 6 p. m. trainin^ at the Van Cortlandt Park (242ml St and Broadway) for Juniors and senior:* In Charge: Max Seligmann. Hans Winter, the only player who kept his Position in the flrst team ever siuee the soccer-divlslon was founded back in March 1939, was drafted into the Army last week. At the saine tlme we are going to lose the services of Max Berger, the secretary of tl»e soccer group, who was also in Charge of the 2nd Junior team and a member of the sportsreporter-staff of "Aufbau." Beb Philipps, last years reserve-goalie, and Bill Leib, a former junior-player "who, at the same tlme, managed the Plug Pong group last season. To all four of them, the sports group wishes the best of luek and an early and victoriou* return. H. A. A Farewell Party will be held on Saturday, August Ith at 9 p. m. at the H. A. Speed - way Garden-Restaurant, Dyckman St. (near Nagle Ave.) for the new soldiers. In case of bad weather call LO 7-5697. WWUIIWMWWWWWIMWMillilllUIil.iUIIIIiG Attention, Junior Booters! ~ Well, boys, the new season is go- ing to start on August 15, with a six-a-side tournameut sponsored l>y the U.S.F.A. In the meantime, niore than half of our Juniors have jöiiied Uncle Sam's team (Herby Frank, Mike Nissenbaum, Fred Ja- kob, Felix Buchbinder, Dick Nor- mann, Henry Vogelstein, Ralph eint- heiln, Werner Fleld, Fred Karfiol, Dave Langmann, Peter Hirschberg, Dan Nesin. Three others, Henry Sieginann, Guy Ulimann and Fred Benjamin, are ready to go any day now. We won't sorget you, boys. . Every young fellow who is not 18 years yet, can joln our team. You imist have your own soccor boots, __ tlie club will furnish the rest of tlie S outfit. There are many positions s open, so please^ get In toüch wi th s Walter Stoerger, 15 Post Ave., New ü York City (Tel.: LO 7-3329, call be- s tween 5-6 p. m. only). On Sundays S we meet the Youth Group Uptown = at 10:30 a. m. IRT Subway, 42nd St., W last rar. We are going swimmlng Ü to the beach. W. St. Gemeinschaft der Württembergischen Juden Vor.-il l xemier: Wal (et Sirmunm, 1440 Broadway, Room 14 09. Tel.: LOiigacre .■.-r.or.;., Si ei I verl i'. Vorsit y.envlcr: Leo Adler, iZ'i't Dil mas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozial«,rbeiten: Emi- eiiel Adler. 83-37 > 1 8t Ii St., Apt„ o-H, Kevv Ca i'denK. Ii. l.„ utid Sigmund K«kIi. Ii I t> West 18 4t Ii St., A jüt:. 32. Mb rena m Hiebe St ollen Vermittlung: l'"r 1 ii Klan »I im l ut-r. 4 100 4Mi «! Ave., Long Island City. STillwcIl 4-2296. Untergruppen. — Oiippingen: Ju- lius (; ii 11 man n. 99-20 64th Ave., Korest Hills, I,. I.: Heilbronn: Her- mann Kei n, 34-58 7441) St., Jackson Heights, N. y. : Oberdorf- Bopfliigen: Di-, ,1a vq ii es Kroner,. :133 Central Park West; Ilm: .Ludwig Strauss. S - W vi (.1 s vv o r I Ii '[> rrac«. Blood Donor Campaign de« Immigrant*" Yictory Council 10. bis 20. September. Die Mitglieder des N.W.C., die noch frei sind, im September Blut zu spenden, werden aufge- fordert, sich an der Blood Donor Campaign des IVC zu beteiligen. (Näheres siehe Seite 23) HUATEUE Unsere ständigen Sitzungen beginnen wieder mit dem 8. September, 8 p. m., im C.luboflice, 67 W. 44th St. Ich bitte alle unsere Mitglieder, zu unserem er- sten Abend zu erscheinen. Wir beginnen an diesem mit unserer Freitombola, zu der jedes Mitglied ein Freilos erhält. Bekanntgabe des Winterprogramms und Einführung neuer Mitglieder, Alle An- fragen und Auskünfte durch den Leiter der Gruppe: Walter Leewenthal. GESICHTSHAAR3 werden mittels Elektrolysis nach der neuesten, schmerzlosesten u. schnellsten Methode ohne Narbe unter schriftl. Garantie entfernt. I,ic. Kopenhagen, Hamburg, New York '-'0,jahrige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 2*1 W. 89. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) Frauen- Gruppe Chalrman: Dr. Hertha Nathorff Executive Secretary: Vera Craener. Friendship Group Kor Information, |»le«we wrlte to Helga B. Leewenlhal. #9-11 Vrllan- «tone Blvd., Forest Hills (HO S-2«7!!| We will partieipate in Mr. Hacker"» excursion trip >u Sunday, August 8, lo Glen Island.. And, of Course, dnesdny. and please let nie kiiiiw. whenever you ha vi been ttiei-e. Steilenvermittlung DRESSMAKER Waitresses and Cook für Camps dringend gesucht. I ENGLISCHE SOMMER-INTENSIV-KURSE | Veranstaltet vom New World Club und vom AmeriZan W Institute of Modern Languages | NEUE KURSE: AB 12. AUGUST | A: "DER INTENSIVSTE KURS" Mon. b. Fr., 10-12:40 p. m. = B: "ABENDKURS" Montag und Donnerstag von ß bis 7.35 p. m. M C: "ABENDSEMINAR" Mittwoch von 6 bis 9.20 p. m. S Klassenräume Im "Aufbau". S7 W. tlth St., N.Y.C. (Tel.: VAnderbilt 6-S1M). = Registrierungen daselbst. — 10% B>mässigung für Mitglieder des N.W.C. EE Amerikanidche Lehrkräfte. = Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: Mo. und Do. 5-6 p. m., im "Aufbas", = 67 West 44th St., New York City, — Privatunterricht in allen Stadtteilen, Autfliiqe: "Witoin 20 Mi let Märchenwald: "Silver Lake Forest™ EIN AUSFLUG NACH WHITE PLAINS Geld- und Sachspenden haben wir in der letzten Woche von fol- genden Seiten erhalten: Hedda Maar Cosmetiv«, IT. J. Kroto, Cambridge, Mass.. *20; Jintli Siegel. Richmoud, -$l ; Beate Blerhner, N.Y.. .¥1.20. IjauiU Qtousp, Section Uptown Clnbhouse: 616 Wrst 164th St. For informatkui weite lo at>ove addres». Sunday: Meet *t 10 «. in. Times Sq. Station IRT, last vir, downtown, tlar-e for the Flim- mer is the bestell l ighr; at: 6 l th Sti ert in Rockaway. Take tlie f.. I .it. K. Kar Rockaway tr.iiu to Averne Station: or take the Green Bus from the last stop of the l.Tt.T. Kl a t b us Ii Ave. line to Jtiis Park and <_-ha iige tliere for the Kai' Rockaway bus and get out at 64th Streei. We are tliere every Sunday: -ni w.-ekdays there is atways aomeone tliere. < 'orne hk often as you cji; and bvinp your friends. <;. jt. Your Dollar By Consumers Union In der Nähe von White Plains gibt es einen Wald, der genau so aussieht, wie wir uns als Kinder einen Märchenwald vorgestellt ha- ben. Abseits von den Landstrassen, ei vi gebettet in ein liebliches Tal mit romantischen Hügeln und Stein- Schluchten, mit jahrhundertalten Tannen und Eichenbäumen, rau- schenden Bächen und einem gros- sen silbernen See. Wunderschöne Wege schlängeln sich in Windun- gen vorbei an grau-blauen Felsen- gesteinen und herb-duftenden Wald- gewächsen. Manchmal unterbricht das fröhliche Jubilieren eines Vo- gels die Stille. Ein Hauch der Ver- gangenheit durchschwebt die ganr.e Landschaft. Der alte Waldwärter sieht: wie Rübezahl aus, und man ist so befanden von dem Zauber dieses Tales, dass man sich gar- nicht wundern würde, einigen Mär- chengestalten zu begegnen. , . . Im "Silver Lake Forest" erwar- tet Sie' diese Stimmung. In der Nähe der "Hermit's Cave", einer romantischen Schlucht mit Pick- nick-Tischen und Feuerplätzen. Nicht weit ab von den Hügeln, die der Volksmund "Nigger Hills" nennt, einer ehemaligen, verlasse- nen, malerischen Negersiedlung. Das ganze Gebiet ist nur wenig kultiviert uncT untersteht der Auf- sicht der Westchester Park Com- mission. Es ist 167 Acker gross und liegt am Silver Lake. (Nicht zu verwechseln mit dem Silver Lake in Staten Island!) Man kann beim Besuch "dieses Ausflugsgebie- tes auch die hübsche Residenzstadt White,.Plains kennen lernen. Die Stadt spielte in der Geschichte des amerikanischen Un abhängigkeits- Krieges eine bedeutende Rolle. Hier wurde am 9. Juli 1776 die "Declar- ation of Independence" vom "Pro- vincial Congress" ratifiziert. Der Weg, den wir Ihnen beschreiben, fühlt durch einige der schönsten Straft-1 sen dieser Stadt. Vorbei am "Chatter- ton Hill", wo das berühmte "Bettle es White Plains" (Okt. 1776) stattfsll* Durch die Villenkolonic am "Teti's Pond" zur "Sunset Read" mit der grossartigen Fernsicht über das west- liche Hudsongebiel. Sie beginnen die Wanderung am besten in White Plains. Wandern Sie längs des Bionx River Parkway (öst- liche Seite) weiter nach dem Norden ("uplown" i. vorbei am imposanten "Westchester Cmmty Center" bis Zur "Cemeterv Road" > Eistnbahn-Durch- R'angi, von dort östlich hinauf imm Broadway, wieder hinunter die "Orekari Street" zum "Central Westchester Perlt« *ay", die Brücke überqueren und Iftngn des "Garetson Drive" in Winda»eee vorbei am kleinen "Todd's Pond", hin- auf zum "Lake View Drive", "Hilleids Ave." und zur "Sunset Road", wo Sie einen der vielen Eingänge zum WaM finden werden. Die "Hiking Map N». T von William Hoeseriin (556 Fairriew Ave., Brooklyn, N. Y. — 15 Cents lind Rückporto) -wird Ihnen bei diesem Be- streben sehr behilflich sein. Zurück zur Eisenbahnstation benutzen Sie am vor- teilhaftesten den Ii Cents Bus, der einige Blocks vom Silver Lake Park hält. 0|er falls Sie zu Fuss zurück wollen: des Lakes und der Lake Street Broadway, überqueren zur Barker hinunter zur Spring Street und Iftltp der Main Street zum Bahnhof. Die Stadt White Plains erreichen Sie mit der New York Central Railread (Hartem Division Time Table). VoB Wakefield i I.R.T. Endstation: "841*1 Street, White Piaiii» Road) kostet die Fahrt (one waj !) nur 22 Cents. Vom Grand Central Terminal: 55 Cents. Gu- ten Gehern sei <'ii'i:.foh!-?n, die Wande- rtiiig bereits in Searsdale (längs des Bionx River Parkways nach White Plains) zu beginnen. j Hans Packer. !ie!i!*ii:!e!i!*i*i ew World Club Chess I Men's Shoes To determine which inen's shoes arre the best i)uys undev shoe ra- ticoning, Con^umevs Union has con- dueted the laigest Single testing piroject in its liistoi y. One hundred and forty-oh ree pairs of men't shioes—three to six samples of each brand—wete examined, were torn apart and tested. Here are some of the Highlights of CU's findings: 1. High quality shoes cost $9 to $11 a pair. But not all shoes in thiis pries ränge are of high quality. 2. 15 you can't spend $9, you can still find shoes which will last for thte ration period. at prices from |4 up. Buk again, you have to watch yrour step. There are great quality diifferences atnong the low-priced brrands as well as atnong the higher priced. The shoes selling for around $2Ü which were tested are not worth btaying, says CU. 3. Theres no dependable relation betweert price and quality) The best shoes tested cost $13.50. But a $22.50 brand came out 20th on the quality list; two brands selling for less than $7 ranked higher. Within the same brand, it was found that a somewhafc higher price usually buys A little better quality. But in most cases the quality differenee is too smaII to be worth the extra price. W Leitung: S. Birnbaum * Neue Adresse! 166 West 72nd Street. 1 Treppe neben Automat Telefon: SC 4-7310. Wir Hpielen täslieli von "1 in. hl« SO HA OH, BRIDGE,"sk AT. TAROOK l)(ikostenbeitrapr für Mitglieder: 10c. pro Stunde, Nichtmitgliedt'r 50c. per Session. Eigene Oekonomie zu massigen Preisen. Kaffee und Kuchen 20 Cents. Unser belibtes Blitzturnier fällt bis Labor Day 6. September) aus. Unsere Schachecke Von S. BIRNBAUM PROBLEM No. XV Von OTTO GROSS (N.W.C.) SCHWARZ (2 Steine) A K O D E F G H Hors d'Oeuvres American soldiers, it is reported, amaze the Australians with their capacity for drinking — drinking milk. After a three-day trial of a high- Iy nutritious experimental Army ration, one of the soldiers said he thought "men would survive longer | od the ration than they would care | to live on it." There has just been published a i booklet containing 600 timely pbrases to aid in writing produc- tive help-wanted advertising. Ten years ago the emp'loyment agent's vocabulary consisted of three little words. Saxs a linsn supply association, less food on the tables of public eating places has resulted in fewer stains on the tablecloths. In Eu- rope if they had stains ort the tablecloths they'd list them on the menu. From "Food Indmtries." M # H a v///MrÜ ?,4* ^ "'4 '/ ifc/ SSi^ WM''''' M LEO S BEAUTY SALON WIENER HAIR STYLIST Bekannter Spezialist in ÖL-HAARFÄRBEN CREAM DAUERWELLEN ab $3.50 apez. für übergebleicht u. übergefärbtes Haar 1049 St. Nichola« Ave., zw. 162.-163. Str. Tel. WA an der 8th Ave. Subway Mifctwdi'h* gesell toas*« a B (J D E P G H WEISS T5 Steine) Weiss: KEP, DA8, SB7, SE7, BF5, Schwarz: KC7. BC5. Matt in zwei Zügen. Lösung des Problems No. 12: T B4. Richtige Lösungen sandten elei Dr. Berthold Preis«. Hoosick Falls; Nikelaa« Weiss. X. 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Weil wir wissen» dass das Schwerste am Dichten das Reimen ist, liefern wir Ihnen die Reime, ja noch mehr, wir liefern Ihnen ganze Gedichtzeilen. Und nun besteigen Sie den Pegasus und dichten Sie. Haben Sie keine Angst davor. Unser Preisrichter-Kollegium stellt an Sie nicht dieselben Ansprüche wie an Shakespeare und Goethe. Wer bereits das zusammengesetzte Puzzle eingesandt hat, kann das Gedicht nachliefern. Denn auf das Gedicht kommt es an. ¥ This Is Your City Tours ahd Trips Int uuiuchig Immigrants to Americans and the Americar Wav Director: HANS HACKER No reservatio» iieceswav.v. tiitur- matipn: X. W.C., «7 West 4 tlh St., jN. 1'VA 6-3168.) i\o > «'.»>>,>»>»i- bility for jiny avcidents. Member* (showlng pnld up memlierxhiii Cards) l®c; tiuestsi 15c. Satiirdiiy, Sundny and tfoliriays: Montiern 15#; Gnests 25#. Speciiil feeis < f»rc», etc.) to be amiouneed *e|inr«iety. Saturday, August 7, 9:40 a. m.: Surf Bathing at Long Beoch (The Sunrise Homelandl Let's so to Long- Island for u, change! Let's rest and relax in the flne white sand of this famous Ocean beach. It's something different. (arid let's hope you'll be able to stand an open beach). Fnres: «. in Jimch (or buy it there) ; Walking each way: 20 minutes; bathhouse (inclusive tocker): 41 cents; fares: 20 cents and or usual fee. Meet: Uptown platform *S the I.R.T. Station (inside) : "177iH Street' 'of the Bronx Park and White Plains Road Line (7th Ave. and Lexing- i« ii Ave. express). Wednesday, August 11, 8:25 p. m.: 'Eeautifu! Enqlewood" (New Jersey)—Wecfnesday Evening Moonlight Stroll The famous "English Neig'hbor- hood," a charming village and forest in the Palisades. Walking: 1 hour; fares: 85 cents; home by 11 p. m. Meet: 1 (ißt Ii Street and Hr• ,!<- H f. die zu Hause bleiben ............ wehreltoen (oder Sehreiben) Villi >«.*Ii \t ilzf nii^it In der l '.iseii- ti;i tr Im -\iertem Stoik bellt ein, Hali- .......................... »»»e« («der Käsen) ............................................ >:erg;e#sen 1 in (■'arten auf item l>aehe sepriesst ................................................ t-'aiiiilie ............................................................. Hiesst ............................................... fetersilie ................................................. beizen Dax ist mit «dem seinen Reizen Der I) ii r «• b w«• >, n 111 tfitreh ein H i a »i ii» tei ii ha ,1». Das Preisrichter-Kollegium ist liberal und Ihnen nicht böse, wenn Sie das eine oder andere gege- bene Wort oder manche gegebene Zeile nicht verwenden. Ihr Gedicht kann auch kürzer sein. Sie können auslassen, was Sie wollen. Aber mehr als zwanzig Prozent sollen Sie nicht ändern. Wer die besten Gedichte macht, ist Anwärter auf folgende Preise: ' H 1. Preis: 1 Armbanduhr E 2. Preis: 1 gutes Porzellan-Ser- s £ vice 3. Preis; 1 Damen- oder Her- Z. Preis: Briefpapier mit Na- renhut men und Visitenkarten Ausserdem 10d Bücher als Trost- preise. 4. Preis: 1 Weekend-Koffer Der Schlusstermin für die Einsendung ist Montag, 6. September. Wer aus irgendwelchen Gründen das zusammengesetzte Bild uns nicht einsenden kann, der schicke uns lediglich das ergänzte Gedicht. Das Gedicht allein berechtigt zur Teilnahme an dem Wettbewerb. Wir bauen auf Die Firma Osner, Schreibmaschinen- Reparaturen, hat nunmehr einen Laden, 375 Amsterdam Ave, (78th Street) er- öffnet. Die Schokoladen- und Konßiiirenfirma "Eagle Chocolates" hat ihre Geschäfts- räume vergrössert und modernisiert und befindet sich jetzt: 714 West. J81 st St. (zw. Broadway und Ft. Washington Ave.), N. Y. C. 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Merl : Marble Hill Station of the N.V.C.H.H, I.RT. Broadvvay-7th Ave line tu "22I»th Street." and Broadway, N.Y.C (downstairs). Sunday, August 15, 9:35 a. m.r One-Day Yacation: "Croton Point Park"—(You'll Hate to Say Good-bye ...) The "Saturday Try-Out Group" has approved 'bis place. They have labeled tliis delightful peninsula: "JUST BteAlTTlFUL!" Well, we think you, too, want to see it. There's a shady, clean beach, and the cha.m of the plcnic grove with its weeping willow t rees and the view of the Mountains is something you'll re- member l'or a long time. Fares: $1.22. (Travel time only 44 miiiutes): Walking eaeh wayi IS mluiitews l*athhonoe, tncl. lockert 41 eeulns (admisaion to the beach without ba tlihouse service: 11 cents); no Charge at all if you stay in the park. Bring lunch (or buy it there) ; back at Marble Hill Station: 8:04 p. in. sor eariier if you like). Meett Marble Hill Mtatloii of the N.V.C.R.R. (T R T. Broadway-7th Ave. line to "22!»th Street" and Broadway, N.Y.C. (down- Stairs). Kalender Tafel Freiteg, fk August, abends; Samstag, 7. August 1943: 6. Ab 5703 (S. Chason). Sabbath-Beginn: Freitag 7:51 p. m.; Sabbath-Ende: Samstag 8:31 p. m. Wochenabsrhnitt: D'worim (Der 1. Abschnitt des 5. Buches der Thora' : 5. Buch Mos., 1,1 bis 3,22. Haphthora (3. Sabbath der 3 Trauer- wochen) : Jesaia 1.1 bis 27. Dritter Ab- schnitt der ''Spruche der Väter". Kalender-Vorschau Dienstag, 10. August, 9. Ab: Fasttag (Zerstörung des Tempels). Samstag, 14. August, 13. Ab: Wo-eth-chanon (S. Nachamu). Samstag. 21. August, 20. Ab: Wer stiftet Thora und Scholar für jüdischen Gottesdienst in» Baranquilla? Eine Gruppe von Immigranten, denen daran liegt zur Wahrung der jüdischen Tradition eine jüdische Gemeinschaft in Baranquilla (Co- lumbien) zu bilden und einen eige- nen , Gottesdienst abzuhalten, be- nötigt eine Thora und zu den hohen Feiertagen einen Schofar. Der dort eingesetzte Ausschuss hat sich xan den "Aufbau" mit der Bitte gewandt, ihm von einer der New Yorker Gemeinden oder aus Privatbesitz Thora und Schofar zu beschaffen. Wir unterbreiten die Bitte unse- ren Lesern und hoffen, dass die Be- kanntgäbe genügt, um den Freun- den in Baranquilla zur Abhaltung von Gottesdiensten zu verhelfen. Letzte Ermahnungen Zu Wochenabschnitt D'worim Das fünfte Buch der Thora wird ausgefüllt von den Reden (D'wo? rim), welche Moses im 40. Jahre der Wüstenwanderung und kurz vor seinem Tode an sein Volk sichtete. Midrasch rabbah hebt hervor, dass Moses, als er aus dem brennenden Dornbusch die gött- liche Aufforderung einhielt, sein Volk zu befreien, antwortete: "Ich bin kein Mann der Rede" (Ex. 4,10); und in diesen 40 Jahren, da er der Vermittler des Gesetzes und Lehrer Israels geworden war, war er der gewaltigste Redner ge- worden. Strenger Gesetzgeber und liebender Vaters Als das Unbegreifliche gesche- hen war, das von iiiin befreite Volk sich ein goldenes Kalb gemacht und Moses selber in gerechtem Zorn die göttlichen Tafeln des Gesetzes am Kusse des Sinai zerbrochen, da sagte er zu Israeli: "Ihr habt eine grosse Sünde be- gangen." (Ex. Zu Gott aber sagte er: "Du, Ewiger, lass bei Deiner Grösse Deinen Zorn nicht entbrennen gegen dieses Volk." (Rasehi zu Ex. 32,11."» Moses kannte sein Volk; er ver- sammelte ganz Israel, dass sie seine Vor- würfe hörten, damit keiner hätte sagen können, er hätte Moses geantwortet, wenn er bei dessen Zurechtweisung an- wesend gewesen wäre (D'worim l abbah). Zurechtweisungen sind es, und Moses erwähnte alle Orte, an denen Israel be- sonders gesündigt (Sisret. Nur wer sieb so uneigennützig weiss, wie es Moses war, der beteuerte, nie etwas von ir- gend jemand angenommen zu haben (Nuin. 16,15», darf so stark zurechtwei- sen, wie ec .»* *et«u t Midrasch rabbsih >. Rabbi Dr. Bach. Aus den Gemeinden "WIR HELFEN MIT'" Radio-Stunde der Civilian Defense (in deutscher Sprache) Sprecher: DR. HENRY CASS1RER WBNX Montag, 3:20 p. tri. WWRIi Mittwoch. 7:45 p. m. WHOM Donnerstag, 11:40 a. m. MIET-AUTO MODERNE 7-SITZER LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — HOClIZlilTliN. BEERDIGUNGEN kl Umzüge. War lieferung u s w JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. AU 31017 PRIYAT-TAXI Chrysler '42 STUNDEN- und TAGEWEISE i Plätze für Sonntag, 8. August, nach Fleischmanns zu vergeben. Telefon: TRafalgar 7-7716 PRIVAT-AUTO • für Fahrten • in City und nach auswärt» Kleine Umzüge HERBERT MILLER . Rlverside 9 - 1185 125 West 93rd Street, New York City « u\«a«i-:<; vno\ ti \ 11 o x i >i at < NVI'II XI, SV1X AGOGLK, l.exln*ton Ave. ii. fi.tth St., Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — FreMajf, 6. August, 6 p. »>., Abend*»« <<-»ili<-nwt Im Huebweh Au- «lltorlum der Ontral Synagogue, lifiinglDD Ave. lind 551h St. (untere Käu ine de» grossrn Tempel*). Mon- tag, 9. Aiiit'iisl, 8:5i<> p. in., TlseUo- lle- \ v» CotteHillenat Im Hiiebach Au- ditorium der Central Synngonue. Kreit., 18. Aug., « p. m., Abendgottes- dtenwt im Huelmeh Aud. d. Central Mynagogue. — S|ireehatnndeii von Herrn Hnbhlner l)r. Hugo Hahn: »Iontag» von 10-12 a. >»>. Im Büro der erabrediing. Sprech- stunde Ii» wozlnlen Angelegenheiten, l.eltnng Frl. Dr. Bereut: Donners- tag* von 4-5 p. m. Im Büro der Ge- meinde. — Gemefndebüro> 35 Rast «2nd St. Tel.: RMgent 7-0818. Po*t- anwelirlf1: 1*. O. Box 245, Grand Cen- tral Annex, New York City. VI1 In ohn 8:05 p.m., I.ehi vortrag. Ausgang 8:45 p.m. Werktags: Selinvhiirlth 8:30 (Sonn- tags 7:3t)) a. 111.; IVIIneha 7:15, Alaariv 8:05 p. m., 8:40, Tlseho BVVv. 0:45 p. 111., Kasten beginn 7:45 p. m., IMaurlv 8:40 p. 111.. D. 6:25 «. in., Ausgang 8:40 p. 111. CON« ROGATION EIMES WOZE- DIOK, \ ii du Im 11 Hall, 166. St.-Broad- way. — Fr., 7:00 p. m„ Sa., 9 a. m l'redigti Dr. Koppel. Sonntag 10-12. Spreehstiinde tägllvli 7:30 a. in. und CONGREGATION OHAV SHOLAGM 34 Sherman Ave. Präs. Max Abra- ham. Itev. Ralph Neuhäusl.—Fr., 7:36 p. in , Sa., 9 a. m., Mlnvha, 8:05 p. in. liehrvortrag. Ausgang 8:45 p. m.; So. 8 a. in., WoeW-ntngs 7 a. in., 8 p m. Büro So. 10-12. Tlseho B'av. 8:40 p, m.. D. 6:30 a. in . 7:00 p. m. Fastende 8:40 >». 111. I ONGREG ATION BETH II1LL.EL, Ine, Rabbi Dr. L. Bnerwald Q372 Rlverside Drive). Gottesdienst im Parsiiiiount-Gebände, 601 West i83rd St. — Fr. 7 p. 111. Sil. 9 11. in. Pre- digt. — Kantor H. Sllberinnnn. — Tlseho B A v. Voralid. 8 p. m„ Diens- tag 7 a. in. Spreehstnnde des Rab- biners niirli telefonischer Vereinba- rung (WA 7-3345). CONGRF.G ATIO.X OH H ATORA H 525 W. 147. Str. Rabbi Dr. R. Malen Prä». B. Maehloff: Vixcpräs. I Gold- blum. — Fr., 7:30 p.m.; Sa., 9 u. m. =GANS«o=r 45 Audubon Ave. -168.Str UMZÜGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3 3060 22 nach 7 Uhr LO 7-1121 25 SIMON'S iiniiiMP&EXPRESS lYlUVinU SERVICE UMZUGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. P h o 11 e A C 2-3660 GREENWALD'S MOVING Umzöge, Gepäckbeförderung 530 w- i5™> st. Einlagerung In eigen.Lagerhaus Gepolsterte Möbelwagen • Fachm. Bedienung Phone: ED 4-5744 Für Synagogenchor sucht Gemeinde "Gates of Hope" für die holten Feiertage i gute Säuger: l.Baas, 2.Bass, 1.Tenor, 2.Tenor. .Meldungen u. Gehaltsausprüche sind zu rivhlen an S. KOESTERICH, 720 West 173. Str., N. Y. C. Anfragen beim Rabbiner nach vor- heriger telephonischer Verabredung der Zelt. — Geachiift»atuiiden: Sona- ta*: 10-12:30. < ONG. SHAARJB TEF1LLAH. Inc. (858 Macy Place). Pres. M. W ei-.»- köpf. Rev. H. Griienewald. — Fr. 7:45 p. 111.. Samstagr 8:30 a. m.« Allneha 8:15 p. ni. < ONG. ADASS MACHS1KK HA- DATH, 310 W. 95th St. Rabbi Joshua Grunwald. — Fr. 7:15 p. in., Sa. 8 a. m.» Marlw 0:04 p. in. 'I'l.teho B'Av: Faetenbewinn 7:55 p. ni.. Maariv 8:40 p. in., Fa»tenaii»K,ang 8:40 p. m. < OIMGRKGATTON AGUDAS JK- S HO RIM, 55» Wert 146th St., N.Y.C. Rabbi Dr. Biberfeld, Pre». Albert Rapp. — Freitag, 7,30 p. m.; Svhab- bo» 8:30 a. m.) Mineha 8:10 p. 111.: AuwRauR- 8:47 p.m. Wsoebentaie» #:30 11. m.; 8 p. ni. CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner Dr. HUGO HAHN FREITAG, 6. August, 6 p. m. Abend-Gottesdienst Im Hübsch Auditorium der Central Synagogue, Lex. Are. and 55th St. MONTAG, 9. August, 8:15 p. m. Tischah B'aw (9. Aw) Abend-Gottesdienst im Huebsch Anditorium der Central Synagogue. ★ Gemeindebüro: 35 East 62nd St. Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P.O. Box 24$, Grand Central Annex, N.Y.C. Preil igt; Minchn 0:30 p. in., 1 ehr vor trag., — Sprechstunden des Rabbi- ners nach telephon. Vereinbarung V H K V R \ GKitlil.UTH (-HESE11 JA WAE GONG R HG ATI OY. 504 Da- hill Rd. t Ilasement >, Brooklyn, \. V . Präs. Frlt* Krämer; Rtilib. Harold Stein. — Sa. 8:30 a. in. AMBRICA IX JF.W1SH C'OX G II K- GATIOSi, 25168 Broadway <#41 Ii St. Motel Newton). Rabbiner Dr. B, Gottwchalk, Kantor M. Wittenberg-, Präsident M. I Inden. Fr. 8:15 p. in Sa. lO a. in. CONGRISGATIOIV «'SIN AI», 224 West 79th St. Rabbi Ahron lern- ehem. — Fr. 8 p. in., Sa. »:30 a. m. Mineha 8:15 p. m. COliNGHKGATIÖ!* M ACHANF. CHO- DOSH, Brooklyn, Inc., 554 Pro- specit Place. Rev. Isidore JX'euhau*; Präsident: Dr. Walter Vogel; Vor- beten- Julius Kahn. —- Fr. 7:30 p.m., Sa. StSO a. in., »llncha 7:55 p. in.; Schliir bis Maariv. Sonotatn' 8 a. m. CONGRBGATIOIV AH % WA'i'H TO- RAH, 2024 Amsterdam Ave. Rev. H. lieber, Präs. M. Oppenheimer. Fr. 7:15 p. in., Sa. » a. in., Itlinvha 8:00 p. n». lern vortrat, »laarlv 8:45 m.. Werktags 7:30 a. m., 7:30 p. in. 'I'ischo B'av: M. » p. m., D 7 a. in. < OMGRI'IGATIOIN 'UKW OH t II A- DOSCHOII, Inc.. ".58 W. ]58. St., Rev. Henry IM. Sliotlaiid. — Fr.. 7 p. in.. Sa., 8:30 a. m.: iWIneha 7:45 p. in.: anschl. Schlur u. »laarlv. >1. 8:30 p. m., D. 7 a m. COXGRKGATIOX RAMATH ORAH 55t» VV. 110. — Rabbi Dr. Robert Sc rebriewlk. Pres. Otto Wolf, Kantor R. M. Hflschwesre. —- Fr. 7 p. im., Sa. 0 a. in., Mlncha 7:45 p. m, mit Bibel- vor! ras. Sabbat-Aussän* 8:40 p. m. WoehentMK« 7 a. in. ii. 7:45 p. m. I ischo B'Av. Mlncha 7:30 p. in., Fastenende 8:35 p. m. — tiemelnde- bür» 9 a. m. bis 7 p. m. Telefon: AI" 2-2470. Hebrew School, Principal Mordechai Kobre. — Tätlich JNeii- aufrinlimt-ii, — Sisterhood. Pres. Jane Hertz. Kngllsh for Besinners: Som- merferien. OONG. ADATH JKSCHtiRUN OF WF.ST BRONX, Inc.. 1440 Plimpton Ave.. Präs. Morias Wölls, «tev. Seini Plaut. — Fr. 7130 p. in., Sa. 8:30 a. in. Mineha 8 p. m„ Ausieans' 8:55 p. in. III EBB K VV TABF.RN ACLE OF WASHINGTON H RIGHTS (#07 W. IClst St.). Ahron Opher, Rabbi. — Frldlay. 8:15 p. in. Saturday, 10:15 a. m. fitabbl Ahron Ooher will preneh. ßÄTES OF HOPF, Inc. <42»« Bromdwayl. Rabbi: Dr. S. Hanover; Pres».: Bernhard Seeli«-. — Fr. 7:3(J I» im., Sa. 8:3W a. m. 7:45 p. m., an- weh Iiiessend Vortrag, 8:47 p. m. Wo- chentag* 7 a. in.. (SoniilaK 7.30 a. m.), 7:45 p. m. Monta* « p. in., 8:45, p. in.; Diensta*' H :30 p. in., 7:30i p. in. — A n in el Illingen zum Religionsunterricht und rabblnl- schen Funktionen wie sonstigen Spoti und Spiel DAS FUSSBALL-FEST DER ALLIIERTEN SOLDATEN Einen schöneren Saison - Anfang als in diesem Jahre dürfte der New Yorker Soccer-Fussball wohl noch nie erlebt haben. Die "United Na- tiofis Service Soccer Convention" am 29. August im Starlight Park (der jetzt der traditionelle Platz für Fussball - Grosskämpfe gewor- den zu sein scheint) wird acht Mi- litär - Mannschaften der alliierten Nationen zusammenbringen, nach- dem nunmehr auch die Greek Royal Navy ihre Zusage gegeben hat, Auf die Initiative des Englän- ders Dr. G. Randolph Manning, des "ewigen" Präsidenten der New York State Football Association, und Pierre Matt, des französischen Fussball-Maezens, der überraschend schnell in die vorderste Front der Soccev-Enthusiasten und Fussball- leute Amerikas rückte, ist dieses grosse Zusammentreffen der Sol- daten der alliierten Nationen zu- rückzuführen. Im Zusammenhang mit einem solch erfahrenen und fleissigen Praktiker wie Harry Kraus dürfte die Gewähr gegeben sein, dass das Soccer-Turnier der Soldaten Amerikas, Frankreichs, Canadas, Englands, Griechenlands, Norwegens, Belgiens und Hollands eine prachtvolle Demonstration für die Sache des Sportes und der ver- bündeten Nationen werden wird. Wir sind in der Lage, bisher noch nicht bekannte Einzelheiten über das Turnier zu veröffent- lichen. Englische Helden der Luft und Mr. X aus Norwegen Eine Parade, wahrscheinlich ge- führt von schottischen Dudelsack- pfeifern oder einer Kapelle fran- zösischer Kadetten oder einer ame- rikanischen Military Band, sollen die Stimmungsmacher sein, so weit überhaupt bei einem solch auser- lesenen internationalen Programm Stimmungsmache notwendig ist. Die Fussballspiele werden in Form Redaktionsschluss Montag 12 Uhr Dieses Jahr empfiehlt es steh, Ihren Herbstumzug zeitig zu bestellen. ENDICOTT EXPRESS OFFICE: 412 Columbus Ave. near 79th Street WAREHOUSE: 241 W.68thSt. near Westend eines Blitzturniers durchgeführt; die erste Runde soll zwei Mal 20 Minuten dauern, die Vorschluss- runde und das Finale zwei Mal eine halbe Stunde. Abweichend von dem Schema der üblichen Preisverteilung soll dieses Mal je- der Soldaten-Teilnehmer ein Erin~ mrungszeiehen erhalten, wahr- scheinlich die geschmackvolle Ehrennadel der NYSFA. Sie ist als Zeichen des Dankes für dia über alles Erwarten prachtvolle Behandlung gedacht, die unser® ehemaligen amerikanischen Soccer* spieler jetzt überall als Soldateft in den soccerspielenden Ländern, in denen sie stationiert waren, er- fuhren. Wer gilt als Favorit des Turniers? Es sind vier Teams, die für dan ersten Platz ernstlich in Frage kommen : die R.A.F. aas Ohio, fer- ner die in Canada stationierte Nor- wegian Royal Air Force, die French Marine, die ---esentlich stärker seist soll als das in New York bekannte Richelieu - Team, und schliesslich eine weitere englische Elf, die Brit- ish Royal Navy. Die englischen Flieger gelten »In besonders illustre Gäste; sind sie doch die Helden des "Kampfes um Englanddie jetzt als Instrukto- ren in Ohio ihre Tätigkeit ausüben, Unter den Norwegern sollen sich einige repräsentative skandinavi- sche Spieler befinden, aber ihre Na- men können aus begreiflichen Grün- den nicht genannt werden. Der Goalie wird einfach Mister X, der rechte Back Mister Y, und der Sturmführer Mister Z sein. Zum Schluss haben wir eine Bitte. An sich ist der letzte August- Sonntag ein ungeeigneter Soccer- Termin für die New Yorker, denn die Saison setzt erst richtig im Ok- tober ein. Nichtsdestoweniger aber sollte sich jeder Soccerfreund auch (Fortsetzung auf Seite 23) Besonders in diesem Jahre empfehlen wir Ihnen: !! Bestellen Sie Ihren Umzug im Voraus!! Bestgeschulte Geschirr- Sammelumzüge nach packer u. Möbelträger allen Städten der U.S. A. Gepäck Pianos UMZÜGE Lagerung MEYER'S EXPRESS 718 Amsterdam Ave. A0 2-4840 ^ East 45th Street Corner 95th Street Abends: AC 2-4840 Room 906 UMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Phone- WA 2 FT. WASHINGTON AVE. r II Vllt: . T? O 0ÖL\J (Corner 159th Street) Auch abends: 614 West !S2nd Street, Apt 35 - Phone: ED 4-5968 Umzug ist Vertrauenssache! H. G. OLIyBNDORFP Inc. 243 West 68th Street New York City Phone: TRafalgar 4-0156 Nach Geschäftsschluss: WAdsworth 7-7421 Sammelverkehr nach der Westküste Ägrni" Ei"ze-abinen"Ver in - 20jähr. Fachkenntnisse Fridey. August 6, 1943 AUFBAU Immigrants' Victory Council "WE DO OUR PART" Zentralstelle zur Aktivierung und Intensivierung des Kampfes aller ' . Immigranten an der Homefront Ostice: 67 West 441h Street, Room 404. Phone: VA 6-3168, ★ ★ ★ DONNERSTAG, 5. AUGUST, 8:30 P. M. Meeting des Helfer-Corps Office I.V.C., 47 West 44»h St., Room 401 Drei Kurse für Recruiting Officers Die ersten Kurse für drei Gruppen von Mitgliedern des I.V.C,. zur Ausbildung als Recruiting Officers im C.D.V.O. finden Anfang August im Office des Department of Group Activities, Lincoln Building, SO East 42nd Street (Room 835), statt. *' I. Kur»: MimtaK, 8. V »khki, 7:0(1-9iOO p. m. Montag-, 1#. Aug;nst, 7:00-9:00 p. in. II. Kurs«: IJIenatng', 10. 7:00-9:00 p. m. Dienstag, 17. AiiRUKt, 7:00-9s00 p. Iii. Ulf. kiirn; l)«>»iiiera»* Department of Group Activities int CDVO, Grealer N»w Vort, teilt mit: Die Einstellung von Freiwilligen für das CDVO erfolgt von nun an durch dieses Department direkt, je nach Wahl des gewünschten Dienstzweiges. Die vom Department of Group Activities für die «in- zelneh Gruppen und Organisationen bestimmten Recruiting Officerp neh- men die neuen Freiwilligen auf und melden deren Namen und Adresse dem Department, Der neu Geworbene erhält von diesem Amt- seine Richtlinien und eine Karte zur Einführung für die Stelle, in der er zu dienen wünscht. OPA sucht Mitarbeiter Nichtbiirqer, friendly oder enemy, zugelassen OPA braucht dringend und sofort freiwillige Helfer für die Ausgabe des Ration Book No. 3. Es handelt sich um Büro-Arbeit in der Office der OPA (350 Fifth Ave., 4th Floor). Die Helfer haben die Wahl der Zeit ihrer Mitarbeit innerhalb der Stunden: 9 a. m.-10 p. m. — Sonnabend 9 a. m.-6 p. m. * Melden Sie sieh sofort beim Sekretariat des JVC zur genauen ,, Orientierung MUSSOLINIS FALL BEFREIT NICHT VOM BLUTSPENDEN! Blood Denor Campaign 10.-20. Sept. Wir bitten alle, die noch frei sind im September Blut zu geben, sich umgehend in die im Sekretariat ausliegenden Listen einzutragen. Für schriftliche Anmeldungen bedienen Sie sich bitte des untenstehen- den Abschnitts. Dalum und Tageszeit (a. m. oder p. m.) bitte GENAU anzugeben. Wer kann fremde Sprachen? Helfer für aktuelle Forschungszwecke gesucht Der I.V.C. hat auf seinen ersten Aufruf eine Fülle von- Zuschriften erhalten, in denen sich Helfer und Helferinnen zur Verfügung stellen. "fehe wir unsere erste Liste schliessen, fordern wir noch einmal ««bildete Damen und Herren zur Meldung auf, die im Stande sind, fremdsprachige Zei- tungen und Zeitschriften nach bestimmten Prinzipien zu lesen und evtl. Auszüge und Reporte in englischer, deutscher oder französischer Sprache zu machen. Interessenten werden gebeten, sich sofort beim I.V.C. zu melden, unter Angabe der Sprachen, die er beherrscht, und des früheren und gegenwärtigen Berufes sowie zweier Referenzen zu melden. Alle Meldungen und sonstigen Mitteilungen nun an IYC. 67 West 44th Street, Room 404, New York 18, N. Y. SPRECHSTUNDEN FÜR HELFER; Mittwoch 5-7 p. m. — Freitag 4-6 p. m. oder nach telephonisch er Verabredung mit dem Executive Secretary „Dr. Kurt Glaser, VA 6-3168. WER HAT SICH NOCH NICHT GEMELDET? "I Wish You Every Success" I wish the Immigrants' Victory Council every success. Its objec- tives are solidly based in demo- cratic thinking. Its members have already made important contribu- tions to American life. The new Organization should increase their effectiveness, both now and in the difncult davs that lie ahead. Over and above its specific activities, your Organization will stand as a symbol of the indomitable spirit of man —refusitig to be turned . aside by adversity from the pursuit- of human ideals. James H. Hart, Director John L. Elliott Institute, of Human Relation* New York Society for Ethical CuUtire. PIvase detach »nd mail Sp&U und Spiel Camp« die Köpfe darüber zerbrechen, weichen Kurs Ihre frühere Liga für die Zukunft einschlagen soll.. Richie Rosen- berjr, der einstige vorzügliche l.iga- Torwart des NWC, schreibt uns ans dem Desert Training Center Camp Laguna (/ulzona), "wo manchmal eine Tempe- ratur von fast 120 Grad Im Schatten ( !) herrscht": "Wir früheren Spieler und jetzigen Soldaten sind dem 'Aufbau* sehr dankbar für den Kampf, den er für den reinen Amateurismns im ame- rikanischen Fussballsport führt, midi hoffen, dass er Erfolg hal." . . . Zwei weitere ehemalige Spieler des NWC, Hans Cohen und Walter Freund, jetzt im Camp Rite hie, Mary- land, vertreten einen ähnlichen Stand- punkt und sind sehr froh, dass in ih- rem Camp ein wundervoller Eiisshall- platz mit Toren vorhanden ist, auf dem sehr bald die neu zusammengestellte Camp-Mannschaft mit dem Training be- ginnen wird. . . . Defense-Arbeiter in London, die auf dem durch Bomben zerstörten Ge- lände an der St. Paul's Cathedral in wenigen Monaten während ihrer spär- lichen Freistunden eine kleine, aber sehr schöne Sportanlage mit Laufbahn, Boxring und Gelände für Hoch- und Weitspringer sowie ein Freiluft-Thealer geschaffen haben. . . . Der schwedische WunderläuTer Gunder Haegg, der in Amerika bis jetzt unbesiegt ist, wird sein letztes Rennen vor seinem Rückflug ifach Europa am Mittwoch, 11. August, in Bandalls Island in New York austragen wird. Das ist auch die Stelle seines ersten Tri- umphes in den U.S.A, Die Distanz wird eine Meile betragen. Eine jüdische Baselball-Liga? Ernest Bruck, der Leiter der in die- sem Jahre neu gegründeten Baseball- Mannschaft der Halteah, regt für die nächstjährige Saison eine jüdische Base- ball-Liga an. Er denkt hierbei vor al- lem an die Teilnahme der jüdisches Clubs der Eastern District Soccer League, die teilweise auch schon eigene Trainings-Teams Ins Leben gerufen ha- ben. Es soll sich vorwiegend um .Hin- gens im Alter von 13-17 Jahren handeln. Dem Aufruf der Hakoah zur Mitwir- kung am Baseballspiel ist übrigens von der amerikanischen Jugend so stark Folge geleistet worden, dass Hakoah sich gezwungen sah, mit Rücksicht auf das nahe Ende der Saison fortab Neu- aufnahmen zu sperren. Um die Jugend zusammenzuhalten, denkt Bruck daran, die jungen Spieler während der Winter- saisön mit Soccer-Fuasball als Ergän- zungssport zu beschäftigen. Name......................................................................................................................Age................ Address................................................................................ Telephone................ Wants to donate blood on: Sept. 10th Sept. llth Sept. 13th I Sept. 14th a. m. p. m. a. m. p. m. a. m. p. m. .......... a. m. .......... p. m. Hours för doiiating: Monday to Friday: 10:30 a. m. to 8 p. m Saturday: 10:30 a. m. to 4 p. m. Sept. 15th a. m. p. m. ABSCHLÄGIG 8ESCHIEDEN — FALSCH GEMELDET? I.V.C. HILFT IHNEN Es sind uns seit Gründung des Immigrants* Victory Council eine Anzahl Beschwerden aus dem Bereich der Civilian Defense vorgetragen . wortfen, bei denen Immigranten glaubten, in einzelnen Fällen unrechter- weise abgelehnt worden zu sein. Manche auch hatten sich, teilweise gleich bei Kriegsbeginn, gemeldet und haben nie wieder etwas von den behördlichen Stellen gehört. Bei anderen Fällen handelte es sich darum, dass Immigranten um Posten eingekommen waren, die für enemy Aliens nicht offen stehen; aber es sind uns auch Berichte vorgelegt worden, bei denen eine Diskriminierung vorliegen könnte. Det1 IVC macht es sich zu seiner Aufgabe, solchen Schwierigkeiten in Verhandlungen mit den Behörden nachzugehen. Dazu braucht er IHRE Mitarbeit. Jeder, der Erfahrungen dieser Art gemacht hat, fülle nachstehende Erklärung aus und sende sie dem IVC ein: ■ mm mm «■* rei3eri GROSS Stamp Co. 5151 Fürth Ave.. N. Y. C. Street) f 8UY STAMP COLLEGTIONS . and SN? kind <>t Single stamps or cenuwred e..\ ei l» FRANK KNINA 48 W. 43th St. LO 3-5746 SCHWARZ RADIO Erstes SPEZIAL-CESCHÄFT t. Radin t:iEii Elektro. Neue Apparate konkur- renzlos billig. Spezial-Einrichtungen fiir deutsche Apparate. Schnellste u. preiswerteste Bedienung. - Bequeme Teilzahlung. 39-32 58th St., Woodside, IN.. Y. Tel.: HAveroeyer 4-4630. MeyesA (leutia Spezial-Reparalire und Verkauf aller elektr. Geräte, Sinter-Nähma- schinen, Motoren, Staubsauger, Ven- tilatoren, Bügeleisen. - Alle Zube- hörteile. Cmarb. v. 220 auf 110 Volt MAX STERN 38S6 BROADWAY if. 162. - 163. Str. WA 3-3702 Wissen Sie schon, dass . . . in New York in der kommenden, in wenigen Wochen startenden Saison trotz des Krieges alle vier im lebten Jahre aktiv gewesenen Leagues ihren Spiclbe- trieb wieder aufnehmen werden: die German American l.eague, die Eastern District Soccer League, die Metropolitan Leagut* und die American t Profi) League. . . . . von der Metropoliten League schon jetzt sechs Teams für den Meister- schaftskampf gemeldet haben: White Plains, Celtic Circle, Park Lea, Alianza Peru, Bronx Scots und l'hrik Truckers. ...... die Meisterschaftsspiele der am 19. September startenden Pro# . League nicht nach Punkten, sondern ans Pro- zent - Basis ausgerechnet werden, und zwar deshalb, weil zur Yerbilligung der Kosten die vier auswärtigen Clubs (je zwei In Baltimore und je zwei in Phila- delphia) und die gegen diese anzutre- tenden New Yorker Profis nicht mehr so häufig reisen und nur je ein Heimspiel austragen werden. Die New Yorker Be- rufsspieler (Hubs aus der Bronx, Brook- lyn und New Jersey sind N. Y. Airier- icans, Brookhattans, Hispano, Brooklyn Wanderers, Celtics und Scots American«. .....die ersten Abzeichnungen in der neuen Saison für die Berufsspieler-Liga von Jimmy Aitken, dem blonden Lieb- ling der N. Y. Americans. und Dave Sattler (der Maccabi die Meisterschaft mitgewinnen halft eingingen. Dave wird gleichfalls wieder die Farben von Ernoe Schwarcz* Club (X. Y. A.L tragen. ..... nach einer Meldung des Irish Echo der Spieler Strazzinino vom Sxviss: F. C. wegen eines Angriffs auf den Re- feree Edgar Mandel (Maccabi) in einem Spiel um den Dr. Manning Cup im Mai für ein Jahr gesperrt worden !«.I. Es ist zu hoffen, dass Mandel, der leider auch schon vorher tällichen Angriffen von unsportlichen Spielern ausgesetzt war, an Stelle des undankbaren Scliieds- richtenamles einen Posten in der EDSL- Verwaltuiig erhalten wird, wo für er be- sonders v.il prädistiniert zu sein scheint. .... zahlreiche Soldaten und ehe- maliire Spieler der EDSI. sich in den Buen Tierra. Die bolivianische Tageszeitung "Ultima Hora" brachte kürzlich einen Bericht über das dreijährige, erfolgreiche Bestehen der Refugee- kolonie Buen Tierra. Buen Tierra ist eine landwirt- schaftliche Siedlung, in der 150 Menschen 400 Acker Land urbar gemacht haben und darauf Kaffee, Orangen, Bananen, Ananas, Grape- fruit, Avocados, Sonnenblumen, Sorghuns und Gemüse angebaut haben. Es gibt ausserdem eine Cen- tral Hühnerfarm mit 5000 Stück Geflügel, Bienenstöcke und eine Sägemühle. Das Klima ist gut und jede Familie hat dort ihr eigenes Haus. Ultima Hora berichtet, dass die besonders gute Qualität die Buen Tierraprodukte besonders begehrt machen, und dass die Bevölkerung der nahen Umgebung sehr gerne bei den Refugees arbeitet, da sie die höchsten Löhne bezahlen und ausserdem freie medizinische Be- handlung und gute Kost gewähren. Eine lange Reihe von Arbeitern wartet ständig auf Beschäftigung in Buen Tierra. Our boys at the front need a steady flow of supplies. You can assure this by systematic purchase of U. S. War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds— Hohe Preise für Silber, Wasche, Porzellan, Teppiche, Bilder, arntikt Möbel, auch ganze Lifts usw. (auch auswärts) Ann Sandersen 76 BEAVER ST. Briefe nach: Room 1901 227 Kiverside Dr Tel.: Hl 9-3894 SINGER Nähmaschinen elektr und Fuss-Maschinen ("marbeitungen v. oiauDsauger 220 auf 110 Volt Alle Zubehörteile, schnell, billig, gut. 846 ColumbusAve.,10J. Str. 522 Amsterda m Ave., 85. Str. Call: AC 2-3614 od. 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Die Adresse der Fed- eral Reserve Bank, bei der Formulare für die Verniögenserklärung ausländi- schen Eigentums erhältlich sind, ist 224 South I.»Salle Street. Post war Reconstruction Starting Monday Dr. Gabor de Besse- neyey will give an orienhition course for postwar workers in Europe. Dr. de Bes- scnyey Is professor <>f history and gov- ernment at De Paul Fniversity, formerly with Ford Ii am Vni versity and tbe New Yoik Times. Iiis experience and wfdr Iravels ((iialify bim to give tliis course wbieh is tbe 011 ly one in the Mlddle West. For inforination call Bitter- sweet 0610. The American Red Cross (Chicago Chapter) Relatives in Kurope are asklng our as- sistauce in locatiug Maria Kreuzburg Felix Stanley. Anyone knowing the' whereabouts of tliis party please communicate with tbe Foreign Service Department of tlie American Red Cross, tilfi South Michigan Ave. (Phone: Harri.son 59101. PHILADELPHIA OUR BOYS IN THE ARMY Von links nach rechts: Cpl. Jack Kibak, Norbert Kurz, Goldschmidt, Pvt. Hernie Kaufmati. Pfc. Rudolf Eingebürgert wurden lN¥ECNArleNiil.g3 O SEARCti OFFICE UNSERE ADRESSEN- UND SUCH-ZENTRALE Die Aufgabe der ISO ist es: I. Adressen gesuchter oder vermisster Personen zu ermitteln; 2. Verloren gegangene Verbindungen mit Fa- milienangehörigen und Freunden wieder herzustellen; 3. Festzustellen wann und wo bestimmte Personen geboren oder gestorben sind. Die Benutzung der ISO steht jedem offen. Wer Adressen oder In der U. S. Army: Cpl. Walter Strauss-Benario, Pfc. Harry Hans Wert- heimer, Pvt. Fredy Brand, Pvt. Heinz Haas, Cpl. Peter Haas, Pvt. Fred R. Zander. Fred Friedrich Lercher. N. Y. C.; Arthur Kohlman, Chicago, III.; Hanna Baguscli. Boston, Mass.; Siegfried Michel, Baltimore, Md.; Aloys Reiss, N. Y. C.; Caecilie Stern, Brooklyn, N. Y. Befördert wurden Bert Lorsch zum Cpl. NEW YORK Daten wünscht, möge dies dem "Aufbau" mitteilen, der gegen eine Gebühr von 50 Cents (Abonnenten des "Aufbau' und Mitglieder des New World Club 40 Cents) ein ent- sprechendes Gesuch veröffentlicht. Wo dies nicht zum Krfols führen sollte, wird die ISO individuelle Nachforschungen anstellen, falls <;^r Suchend« dies beant ragt. Km ilit-se Tiitig-keit wird die ISO zur teilwei- Heu Deckung' der entstehenden Ko- pten eine Bea rbeitu ngsffebii In- inner Berücksichtigung- des (Jmfans'PS -ler Arbeit mit dein Auftraggeber \>r- einba ren. Wir bitten olle Leser de» 'Aul- bim", die Verölten flieh ii nsen der ISO litis merksnni *u lesen und, wo Immer möglich, une Mitteilungen zu kommen lassen, die nur Auf- findung- der «e*uchten Personen dienlich erscheinen, Insbesondere uum Mitteilungen zusehen r.n lassen über Briefe, die als Antwort auf lin- iere Anxeigen eiiiK'elnufen «sind. Suchauftriige bitten wir an den "Ausbau". 67 West 4 4th Street, New York City, mit dem beigefügten Ver- merk "International Search Office" zu richten. Alle übrige Kor resnon- di-nz kann unter dem gleichen Kenn- wort. an den "Ausbau" adressiert werden. Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck d«r Such-An- zeige beigelegt werdet. Nachfragen nach Deportierten 1Mendel»ohn, Albert, u. Krau t'a- rola, geb. Frank, u. Kinder W«»lr- *»•»*' I geb. Dez. 1 923) u. I.Iii«» i.yeb. 2:{. .(uli 27 in Berlin)., letzte Adr. Amsterdam. Beet hove nst r. 8n. von Adolf Weiss. 83-06 Vietor \ < nwe. At>t. Ii - 11. Klmbuisl, L. I. letzte .11 ■;s Jewish North Center | 343« Elaine Place (Tel.: Wellington 3768) j President, Henry Schloss; Secretary. Lisel j Stein. 4964 Magnolia (Tel.: Sun. 1362). j Unser diesjähriges Picknick findet am ! Sonntag, 8. August, in den herrlichen j Minwaul erbeten unter B. F. 3285-M. Heiiberg-, Mosa und Somue Adr. Wien 11, Birkus*-ass«- j-5, letzte Nachr. Rotes Kreuz \ 3 2. Kebr. 42), von Klsa Kciwcl, Hamlet Ave., Woonsocket. R. ). FlieHM, Tedde (r'eb. Aurii.xi 1 i)l' 1. fr. Berlin W., Bleibtreust r. 27 1. von Kdith Brunswick, 4 7 West 7l h St.. N. Y.( \ < für Hans Guent her Low.mi- berg-, Montreal, Canada). Kautoronlfi, Bruno »letzte Adr. Brüssel, 72 rue Frans Merjay, im <)kt. 42 deport.), von (iej-da ('. Ma- thiason. 3 602 Wrashin gt oit Avenue. Oineinnati, Ohio. 'I'elteeher, Else, geb. Feiler Wien, wahrsch. nach Polen deport. i. von Harry TeUsciier, 210 R. fJSrh St.. N.Y.<'. l'evy, Dr. Benno (fr. Pa-ris). von Renee Fi enkel, 229 E. 791h St.. N.Y.c". Freund, Felix (geb. in i'zechoslo- valtia i, u. Frau Hstdn < geb. in Lodz. Polen: letzte Adr. Prag XI f. S<-mrit- str. 112). von' S. C. Pilshaw. IC i -on rt End Ave., Middleboro, Mass. Kiir», Paula, geb. Halm ige-t.. 2fi. Mai 98. 7.ul. Schwester im jOd. Al- tersheim. Wien, Seegasse), von Wal - : ter Ha im. f. > >. Box 143. New) »ort j l'olzernbelm. «»ff,» n. Kabel, gel», i Ca n s (aus Dessau, jsul. dort wolmh.. vor etwa einem .Jahr deport. I, von j Moritz (Jans, 15:5 Vtiiswick Road. Brighton, iVla^s. Fn*w, Hermann (geb. 10. Juli 70 in Criitz), u. Krau Sara geb. Blelt I geb. 3 5. Juni 7f> in (irätz, r.n 1, wotmh. Be rli ri -('h a rlo 11 eii l»u rg-, Motu mannst r. 40, deport. Setft. 42, unbek. wohin), ii. Tochter Kdlfh. von Lucy Kramer, 50(10 Drexel Boulevard, Chicago, III. Fechenhnch, Adolf (geb. Meegent- heim. zul. wohn Ii. Leipzig) nnd Flieh*. I bereue geb Feeben- baeh (geb. in MergenUieim, zuletzt a- [ wohnh. Warschau), von Bruder ie, i Mauricio Keciienbach, 24 de Hep- i tiembre 91 2. Cordoba, Argentinien, fr. I Oaer, Wilhelm, u. Frau Else geb. Perl (aus Brünn. Spitalwiese 1 Sa. letzte Xaclir. Okt. 1941. wahrsch. nach Theresienstadt deport.) und Ower, l.illle, verehel. fiold- Mteln, u. Mann Samuel (aus Brünn, Spitalgasse 1 Sa, nach Polen deport.), von Siegfried Kunncs, La }'■>z. Bo- livien, Casilla 108. Sfern Berthold (letzte Adr. 330 < 'haussea d' Alent>erg, Bmesset) von El friede La.nd 42-1 0 82nd Stre»r, Klinhurst, L. I HAKOAH A.A.C. Cliibhelm: 24Z West 72nd St., N.Y.C. Tel.: TBafalgnr 4-9781. Sekretarial: Ks wird gebeten, Ver- änderungen der standigen Wohn- adresse bekanntzugeben. — Alle Auskünfte und Knt gegen nahme von Mitglieds - Beiträgen Montag und Dienstag, 7-9 p. in. Tennla-Sektlon i Spielzeiten : Jeden Dienstag, -Donnerstag, Samstag' und Sonntag nachm. nach vorheriger Vereinbarung mit Herrn L. Marker oder Sekretariat. Beschränkte An- zahl von Freiplätzen für talentierte Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Baeeball Divixiom Pract Icing every Wednesday, 4-6 p. m., Diamond No. 1, Macombs, Bronx, is compulsory. Meeting every Tuesday, 7-9 p. m. Team A will play August 8th, 1 p. m., Diamond No. 3, Macombs Dam, 1>ameii-f»yi»na*flk : Training jeden Mittwoch von 7 bis 9 p. m. auf den < 'ity-Plätzen, Riverside Drive und 72. Str. Bei schlechtem Wetter, im Vlubheim. Keine Ext rabeiträge. — Anmeldungen bei der Leiterin Frau Haust Torczyrier beim Training oder an Sekretariat. Our Soldier Boys: Wir bitten un- sere Damen, sich dem Sekretariat zwecks Beantwortung der Briefe von unseren Soldaten zur Verfügung- zu stellen. Sendet ihnen Aufmerk- samkeiten — sie sehnen sieh nach Post Schreibt, schreibt! Leitung: Näch- ste Sitzung 9. August, 8:30 p. m. Selfhelp of Emigres from Central Kurope, j 139 Centre St., Room 526, N. Y. C. I is looking for: j .lohn Leib mann, last-known address: j Hotel Waldorf-Astoria, New York City, I on behalf of bis brotliers James and ! Charles, now in Spain. BALTIMORE NEW COSMOPOL1TAN CIA B. Inc. President: Mannie Rosen bimrh 244.1 Callow Ave.; Tel.: Madison 12.11-.1. Arbeitssitzung Sonntag, 15. Au^i^t. 8:15 p. ni.. im Vestvyroom der IJii/uk Amuno Synagogue, 2501-07 Eulaw Place (Eingang Chauncey Ave.). 'I'agesor.d- nung:: 1. Referat: "Die Anmeldung der Vermögen im Ausland". M. Rosenhnsch. Anschliessend Aussprache über die» s 'i'henna. Formulare zur Anmeldung wei- den nur Verfügung stehen. 2. Verschie- denes.. Gäste sind willkommen. NEWARK JEWISH UNITY CLUB, l'räwldenf i l>r. t;url Charlen Silber- man; Sekretärs Grete Hlrsfh, 82 Sey- — Perlenfassen — ALLER ART: ECHT UND UNECHT. Langjähr. Praxis. Komme ins Haas. | in 383 Central Park Irma Ulmer Uhren- u. Juwelen Reparaturen zu massigen Preisen. ANKAUF von Ja welen (auch antik). Edelsteinen Granaten. Tei. aC 2-3928 Klnb- k iii b Gesel- PERSONALIA Am Juli beging Frau Peppi S»hm. fr. Biaunsbach, jetzt 1368 R 5tili St., Chicago, III., ihren 84. Geburtstag. Am 29. Juli feierte Josef Sommer, fr. Pforz- heim-Luxemburg, seinen 70. Geburtstag, tili W. 152nd St., N. Y. C. ..... Am Ii. Au- gust feiert David Sternheimer, fr. Mann- heim, seinen 60. Geburtstag, 430 North Palm Drive, Beverly Hills, Caüf. Sali Salm, fr. Köln, jetzt §29 F.. 52nd Street, Chicago, III., begeht am 8. August seinen 70. Geibuvtstag. — Hedwig Neuburger. fr. Vorstamdsdaine des jüd. Frauenvereins Ii'henlhausen. Bayern, feiert am 14. Aug. ihren 70. Geburtstag, 322 So. Berenrio, Los A ngeles, Calif. — Siegfried Baruch, fr. Haaniburg, jetzt 811 - 17th St.. Gal- vestom, Texas, begeht am 19. August sei- nen 75». Geburtstag. Ich suche nettes, hübsches Mädchen mit suter Kinderstube. Bin l.e~clial'ts- lAaiim, 38 Jahre, in guten materiellen Verhältnissen, und sehne mich nach der woll kommenen Ehe. Zuschritten unteil O. H. 3260-M. Weer gleich mir stets optimistisch ist mild sich nach einem guten Ehekameraden sehnst, bitte ich, sich mit mir in V er- biiuliung zu setzen. Bin Ende 2li. hier ganz, allein und habe infolge jetzt !>e- sondiers gesuchter Spezialkeimlnis«e eine schöne Position erreichI. Zn- sebri ften unter N. (,. 3259-M. HaveYoua Problem you want solved, family troub'es in vestigate^J, missing persons located? S. ALEXANDER COHEN DETEC- TiVE AGENCY, 101 W. 42nd St. I.Ongacre 5-7737 ....... Ave., "Vewark, Bf. 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Lei- tung der Näharbeiten: Frau Melhausen. Cirilian Defense. Zwecks statistischer i Erfassung teilen Sie die Art Ihrer Betei- ligung an Civilian Defense und Red Cross unverzüglich an die Clubsekretä- i in (irete Hirsch, 82 Seymour Avenue, Newark, mit. Wollen Sie sich betätigen, haben aber noch keine Betätigung ge- funden, so lassen Sie es ebenfalls wissen. Hospitality Com mittee for Soldiers. Geben Sie Namen und Adressen der in der Armee befindlichen Mitglieder und Freunde des Clubs unverzüglich an Frau Lotte Mueller, 44 Carito» St., East Orange (OB 2-2777). iHöchste Preise] zahlen wir für Kameras, Linsen sowie Film-Kameraa, Film- Projektoren und -Unsen Verkaufen Sie nicht, bevor Sie unser Angebot gehört haben!. Aremac Camera Co, I F AST 43» d ST., New York 17 Phone: Ml) 2-8684 IST'S DIE Uhr, GEH ZU BLAU WIR ZAHLEN Höchstpreise für Gold und Dia- manten. Reparaturen, fachmänn und billig. UHREN u. JUWELEN WASSERDICHTE UHREN Hl III 2528 Broadwa> And Now to Kl All zw 94 „ M. 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Y., hat das Distinguished Mying Gross, den Silver Star, die Air Medal and ein Oak Leas Cluster äls Auszeichnungen erhalten, nach- dem er 138 Bombenflüge gemacht hatte. Lt. Donald Sternglanz aus El Paso, Texas, ist bei einem Angriff auf St. Nazaire in Frankreich am 1. Mai im Alter von 24 Jahren gefal- len. . Er war Pilot eines B-17 Bom- ber, der mit weiteren sieben Flug- zeugen nicht mehr zurückgekehrt ist. Lt. ICaskell Wexler aus Chicago, der nach vielen Monaten des Kampfes an der südwestlichen Pazi- fischen Front auf Urlaub heimkam, brachte an Auszeichnungen mit: das Distinguished Service Gross, den Silver Star und ein Oak Leas Cluster to the Silver Star. Er ist Steuer- mann einer Flying Fortress. Wc. Sidney Rapeport aus Cleve- land, Ohio, Ist nachträglich mit dem Distinguished Gross ausgezeichnet worden für ausserordentlichen He- roismus beim Ausheben von 5 deut- schen Machinengewehr-Nestern in Tunis. Lt. Bernard Heller aus Brooklyn gewann die Air Medal für besondere Verdienste an der Afrika-F'ront. Er war als Flieger-Instrukteur in Al- bany, Ga., tätig, um dann als Master Bombardier nach Afrika zu gehen. Captaln Sylvian Feld aus Lynn, Mass., hat auf Empfehlung von Major General Doolittle das Distin- guished Flying Gross erhalten. Er empfing die Auszeichnung für aus- serordentliche Leistungen, nachdem er in Nordwestafrika seit 22. März neun feindliche Flugzeuge abge- schossen hatte. Major Martin Philipsborn aus Chi- cago ist für Tapferkeit im Felde mit dem Silver Star belohnt worden. Er erhielt diese Auszeichnung als dritte, nachdem er vorher das Purple Heart und das Croix de Gucrre einnfangen hatte. . &S Aus England (Manchester) : Heinz. Becker, fr. Berlin, c/o F. H. Taussig. 175 W. 76th St., N. Y. C. Begabte Dame möchte in der Diamanten-Schleiferei oder optischen Industrie angelernt werden, wo sich gute Aussichten bieten. : ■ Chiffre: B. II. 3201 Yam Stock Clerk 20 years experience in yarn line; at present with knitting mills coneern; WANTS TO CHANCE POSITION Box : F. M. 3245-M. (faucht wUd. .Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des New World Club zahlen nuitttnhr für eine einmalige Einschaltung für jeden gesuchten Namen 40c. Alle übrigen Leser 50c. Marken; Bargeld oder Scheck sind , der Such-Anzeige beizulegen, Hifsh, H. (Autor des Artikels "The Mobilisation of the Jewish People" 1939), von A,. Kaul'inan, 4156 Beverly Blvd., Los Angeles, Cal. Heidingsfelder, Gustav (jetzt Gus Held, ans Kitzingen) ,oder sein Onkel Herman H. (oder sein Vater), von H. Wall, 806 Sunset Blvd., Los Angeles, Cal. Haase, Kurt (fr.. Breslau, zul. Haifa), von Herbert Haase, 3724 W. Leland Ave., Chicago, III. Raubitschek, Ernst und Fritzi (aus Wien, vermutl. in Australien), von Franz Suess, La Paz Bolivien, Casilla 1003. Aleksandrowicz (Aleksander), Wilhelm (ans Polen, fr. Berlin, seit 1940 London mit Frau Ella), soll Adresse kabeln an Eine Uebcrall, Raschi 8, Tel-Aviv, Pa- lästina. Frankenberger, Silvia geb. Friedlan- der (in Los Angeles), von Max Ostrolenk, 769 Beck St., Bronx, N. Y. (für Sigi Friedlander aus Wien, jetzt Palästina). Messer. Prof. (vorm. Pharmakologe Universität Breslau, dann Frankfurt a. M„ jetzt Amerika), und Hahn, Dr. Adolf (vorm. Chirurg, Ber- lin-Schöneberg und Wilmersdorf, später Leiter Altersheim, nahe London, und Schimanski, Eugenie, geb. Lasker (aus Petrograd, dann Berlin und Warschau, zuletzt London), von Grete Taubmann, geb. Lachmann, 440% Uoratfa Stanley Ave., Los Angeles, Cal. Wiener, Rudi (aus Teplic-Schoenau, dann Mandschurei, jetzt San Francisco), von Grete Steinschneider, geb. Mantnei* aus Olmuetz, jetzt 2623% Wellington Bd., Los Angeles, Cal. Godchaux, Emile (fr. Pulvermuehl b/Luxemburg), von Walther Hans L'U- mann, M.D., .115 W. 86th St., N. Y. C. Kuhn, Werner (aus Mannheim, Sohn von Ernst Kuhn), von Werner J. Gans, 153 Chiswick Bd., Brighton, Mass. Simon, Paul, und Ehefrau, geb. Kop- pel, von Henry C. Berger, 110-07 73rd Road, Forest Hills, N. Y. (für Edith Fiey er-Zielinsky). Fraenkel, Arthur (fr. Berlin) von Stel'fi Feiler, 55 W. 69th St., N. Y. C. (für Joseph Haber in Ecuador). Liste jugoslavischer Juden in Italien In unserem Bureau, 67 West 44th St., N. Y. C., befindet sich eine Liste von 277 Namen jugo- slavischer Juden, die sich beim Einmarsch der Nazis aus ihrem Heimatland nach Italien retten konnten. Ausser dem Namen der Flüchtigen ist auch die Stadt angegeben, in der er sich befin- det. Wir bitten Interessenten, uns schriftlich die Namen derjenigen Personen mitzuteilen, die sich mög- licherweise auf dieser Liste befin- den könnten, und der Anfrage ein selbstadressiertes, frankiertes Ku- vert beizulegen. Auskunft wird umgehend erteilt. Weitere Stellengesuche und Stellenangebote Siehe auch u. "Kleine Anzeigen" "Stellengesuche und Angebote" Picknick des Workmen's Benefit Fund Am Sonntag, 8. August, ab 1 p. m., veranstaltet (las District Committee of Brooklyn and Queens des Workmen's Renefit Fund in der National Hall anet Park, 651h St. and 38th Ave., In Wood- side, 1,. I-, ein grosses Picknick; Unter- haltung im Garten, Tanz In der IIaupi- halle. GROSS AND HERZ Want: Perfect Slip Cover1 Cutter ... with Experience on Draperies - AS$© Girls fer Sewing HIGH SALARY — STEADY JOB VERTRETER welche bei Department Stores sowie Kindergeschäften allerbesten,s einge- führt siitd, zur Mitnahme eines wirk- lich guten Artikels gegen hohe Kom- mission gesucht. Eilangehote an B. N. 3248-M. BORSTEN nur k. Wieder- verkäufer Hairbr., Handbr., Complexionbr., Venetian Blindbr., Bedspringbr., Tumblerbr. - Waxaplicafor - Pushbr. Versand nach auswärts. 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' LEHRER, MARTHA, 1345 Seeond Ave.. N.Y.C. Message comes from Alfred Schorr, 138 Ward Road- Hongkew, Shanghai, Asien, China. LOCROY, MICHAEL, 700 W. 178th St., N.Y.C. Message comes from Emilie Brandl, Berlin W. 4, Krans- nickstr. 24, Germany. MAIER. PAULA, c/o Public Travel Service, 226 East 86th St., Mail Box 95, N.Y.C. Message comes from Emma Maier, Tübingen, Hallstattstrasse 9, Germany. MAIER, WILLI, 413 East 156th St., Apt. 1-A. Bronx, N. Y. Message comes from Berta Flamm geb. Maier, Freiburg i. Br,, Belfortstr. 21, Ger- "rnj'xK. EDWARD, 2612 Broadway Apt. 9, N.Y.C. Message comes from Hedwig Münk, Ruepp-Gasse 26, Apt. 7, Vieima 11, Austria, Germany. Ml* SC AT, ISOLDE, 1073 Forest Ave., Ist floor, N.Y.C. Message comes from Else Drews, No. 62 Hof- weg, Hamburg 21, Germany. NE ANDER, ETELINDE, 235 East 22nd St., Apt. 5-R, N.Y.C. Message comes from Charlotte Neander, Uncle Tom Strasse 141, Berlin-Zeh- lendorf, Germany. QUARANTA, HERTA, 419 West 153rd St., N.Y.C. 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Wenn Du im Monat AUGUST eingewandert bist, dann feiere den Tag der Wiederkehr Dei- ner Landung durch eine Dankesspende an die 'Blaue Beitragskarte' "THE BLUE CAKjJ" 67 West 44th Street New York City Ich landete am.............. in" U.S.A. und spende zum Geden- ken dieses Tages Name Adresse from .Joze f Tannenbaum, Prac. oddie 1, Lab.. 112 Alacky, Slovakia. WEISS. ItOSK, eo Harms Ins., Roekefeller Center, 1250 6th Ave., N.Y.C. Message comes from Dr. 1*1 ermann Engel. Via Cipro 28, Lido Vetiezia. Italy. WEISSLKR, REGINA, c/o. Alfred Koi'f, 4 0 Tliayer St., N.Y.C. Message comes from Henry Zetter, General Govevnmenl, Polaud. WODE, MARGARET. 408 E. S9th St.. Apt. .'!. N.Y.c. Message comes from Selma Wode, v o Reinholdstift, Reinhiuisev l.andstrasse 66, Hannover, Germany. W OIjFF, WILLI, 100 West 58th St., N.Y.C. Message comes from Dr. Louis Wol ff. Sweelinklaan 73, Bilt- lioveri bei Utrecht. Holland. ZI EG KL, M., 151 Norwalk Avenue, N.Y.'' Message comes from Simon G ross'na ii, vormals Sar. Luky, Slo- Neue Telegramme aus Russ- land für Verwandte in Amerika Der Verband der Russischen Ju- den in New York hat in den letzten Tagen wieder neue Telegramme von der Moskauer Jüdischen Ge- meinde in Tashkent erhalten, in denen für verschiedene Personen in den Vereinigten Staaten, Canada und südamerikanischen Ländern Grüsse von den Verwandten vor- handen sind. Folgende Personen sind bis jetzt noch nicht ermittelt worden: 1. Strassel, Clara, in Denver, solo, (von ihry Schwester D. Sima- novsky). 2. Silbert. Klara, in Los Angeles. Cal. (von ihrer Schwester D. Sima- novsky). 3. Stein. Abraham (voll seiner Schwe- ster Helene). 4. KrenkeL Oskar, in New York (von Abraham Jampolslty). 5. Dunkel, 'Moses, in Brooklyn, aus Lodz (von seinem Bruder). 6. Auer. Anna, in Hartford, Colin, (von ihrer Mutter). Weitere Informationen; Union of Russian Jews, 55 West 42nd St., room 314, New York 18, New York. Tel.: LO 5-1364. Juden können aus der Tschechoslowakei Briefe nach Spanien und Portugal senden Den noch in der Tschechoslowa- kei verbliebenen Juden ist es er- laubt worden, nach Spanien und Portugal Briefe in der Länge von höchstens 100 Worten zu senden. Die Erlaubnis muss von der Poli- zei in Prag eingeholt werden, über die auch die Korrespondenz zu lei- ten ist. Hotel Clendening 202 WEST 103rd ST., N.Y.C. Corner Amsterdam Ave. AC 2-3510 1 Room . . . weekly $5 up 2 Room, priv. bath, $10 up 3y2 Room, private bath $60 monthly *410 West 110. Str." Gute Subway verbin düngen Möblierte Apartments 1-2-3 Zimmer ab $8 Sehr schön möbliert, Räder, Kitchen- ettes, Refrigeration, Elevator, Tele- phone Service. Abends und Sonn- tags geöffnet. Tel. ACademy 2-4500- Sehen Sie diese Apartments, bevor Sie anderswo mieten. oncnDT ®as richtige mm\ APARTMENT vermietet ERNST JOSEPH re^kstate 310 West 97th Street, N. Y. C. 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Jetzt kommen die Volksgenossen an die Reihe. * Cap'ain Robowski aus Miime.i- polis, der in Palermo Lebensmit- tel an die verhungerte Bevölkerung austeilte, har eine sehr gute Unter- scheidung zwischen Faschisten und .Nicht-Faschisten gefunden, als er zu dem Bericbtersatter der Asso- • ciatcd Press sagte: "Wenn Sie wissen wollen, wer in diesem Land Faschist war, brau- chen Sie nur die Leute auzy iehen, die gui genährt sind." * Was ist wahre Heimatliebe ? Wenn, wie es geschehen ist, der heimwehkranke Technical Sergeant David Green, stationiert in der Ca- nal-Zone, sich durch die Post — eine Handvoll Erde aus der Bronx -kommen lässt. * .... Und aus Ruinen wachsen Rosen .... Die alten Legenden und Märchen erzählen immer wie- der davon. Jetzt kann man die Wirklichkeit einer solchen Legende in London beobachten. Ueberall, wo zertrümmerte Häuser und zer- störte Plätze in seinem Stadtbild liegen, beginnen geheimnisvoller Weise fremde Blumen zu wachsen, darunter solche, wie sie es nur im England des .17. und 18. Jahrhun- derts gab. Seit dem Beginn des "Blitz" hat London eine Flora, die seine Botaniker voi neue Rätsel stellt. Was der einfache Mann auf volksliedhafte Weise empfindet, er- klärt freilich der Wissenschaftler anders. ftxplosionen und Winde haben aus den zerstörten Samm- lungen, (ieschäftcn und Vorrats- häusern tausendfach Samen über ganz London verstreut, der im zer- wühlten Boden Wurzeln geschlagen und Blumen getrieben hra. Viel Saiiii-ii>!;uil) wurde mich mil den Schilfen und Mensche,, einge- sch!»ni)i, und an der Themse blüht heule, was man früher mir in Ca- nada, Peru oder in der vulkani- schen Asche Siziliens tredeihen sah. * Der Tag, an dem Rom bombar- dier!. wurde, ist ein interessanter Tag im hebräischen Kalender. An ihm. dem 17. Tamuz. eröffneten die römischen Legionen die Belage- rung Jerusalems, die drei Wochen später mit der Zerstörung der Stadt endete. Eine gute Gelegen- heit der Deutung für Kabbalisten. Duju. Jeivs in Uniform Bv BEN SAMUEL Over Rome in a Flying Fortrcss The Flying Fortress Sirocco bad just completed a historic mission: the bombing of Rome. Aboard the plane was a N. Y. Times correspondent, Herbert L. Matthews. Navigating the plane was a Jewish flier, Lieutenant Jack B. Abrains, of Cincinnati. Düring the raid, Matthews ob- served Abrams working over bis maps and charts, and "peering tensely into bis bombsight." Later, as the Sirocco flew home toward the coast of Africa, baving com« through the raid without a Scratch, Matthews heard the Jew- ish navigator remark, "I hope we did not hit any churches." The Sirocco, according to Mat- thews, is a new plane, and has already come unscathed through "sonie other missions in ifcs young life." "The Sirocco played a curiou» i'ole in the Sicilian invasion. It went over before the air-borne troops to a field where it circled for half an hour, deliberately draw- ing flak so gliders and paratroops could come in more safely." It was Lt. Abrams, incidentally. wbo nan]ed the plane. He looked up the word "sirocco" in a die- tionary and discovered that it meant "bot wind prevalent over Italy and Sicily," appropriately enough. The navigator's job during the Rome bombing was particularly exaeting. Said Matthews, "It was necessary that nothing of religious significance in Rome should be touched. As part of the prepara- tion the record of every erew and of every bomber in the North Al'ri- can Ai■ Force was studied, and | onlv t hose units and men were i picked wbo showed wifhout doubt j that, thev could bomb with accu- raey." Lieutenant Abrains, apparently, is sucii a man. ilülSIIIIIIÜOSlüiü'ülllllllllllll New York City in Summer By Rente George Heavy sei: outlines cutiiiig the sky Slowlv emerging from vapovous mist: Thai is the city al üawn. Clinking and banging Tap. tap, tap, From shoes on hard pavements Suu lying in stripp over the streets In thf> city at mornirig. Blowing sirens, Floating- horns, Whistling bovs, Roasted mutton spicing the air, The suu Reaching for the Zenith in the city at noon. Tired feet sbuffiing over stony streets Weary faces looking up at clocks High pitched children's voices Cliiiging air Overladen with soot The fumes of gasoline and the stencli of food- - The suii bleeding into the river from a dirty gray sky Iiv the evening. Lone muffled tootirg of sbips on the river A cut vulgär laugh piercing the blaekness Green faces in yellow lights Boys and girls foigetting at night That there will be enother dawn In the citv. R.E. DELORME-LEHMAN ^UsiiNGlAESEQ Die gut palende BRILLE nur vom f 'K t r ) \h J v........y * 3 Besser billigeh-sofORi ( 42 East 23ro Street 3so Flqob-NYC. PHOHE GRamercy 7 2592 Optiker Herraan Caminer 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. <*w 76. n. 77. Str.) Tel.: TR 4-8184 Zuverlässige Neuanfertigung ■■■■■ Reparaturen preiswert.mmmmm Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47th Street, N. Y. C. LO 5-00.4$ betw. 5th & 6th Aves MIDTOWN — VPTOWN 607 W. 161et St. - WA 7-3070 Nicht d. Preis—die Qualität entscheidet Alle Reparaturen prompt u. billig — Jacks. Hghts.—Elmhurst — ALGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET lavkion Heights, L. I. NE 9-9530 Friday, August 6, 194S Zeichnung von W ton kg* Eine wacklige Situation Schwanke Von BALDER OL DEN Als junger Literat kam ich nach Wien und eilte vom Bahnhof ins^ Cafe Central, um dem grossen Dichter Peter Altenberg zu huldi- gen und seinem Freund Egon Frie- deil zu lauschen. Ein paar Tage und Nächte hatte ich zu Altenbergs Füssen gesessen, als er das Wort an mich richtete: "Ich habe Sie wohl beobachtet", sagte er. "Ich dulde gern Ihre Ge- sellschaft. Sie sind ein intelligen- ter Mensch!" Er machte eine Pause. "Wenn ich das sage — 'intelli- genter Mensch' — sage ich viel mehr, als Sie glauben. Denn mei- ner Ueberzeugung nach gibt, es kaum 10 Prozent intelligente Men- schen auf Erden. Alle andereil sind Trottel!" | Er dachte nach. ! "Was sage ich? 10 Prozent! Noch nicht ein Prozent der Men- j sehen ist halbwegs intelligent. 99 Prozent sind absolute Trottel!" Neues Nachdenken. , "Schliesslich und endlich, wenn I ich es ganz überdenke, gibt es aus- j ser den Millionen von Trotteln ! überhaupt nur zwei intelligente j Menschen auf Erden: Ich und Egon | Friedell." • > Das letzte Nachdenken schien ! ihm fast körperlich weh zu tun. I Aber dann kam wie ein Schmer- I zensschrei die Erkenntnis: j "Egon Friedell ist auch ein Trot- | tel!" i * ! Der klügste Mentor junger Li- teratur Roda Roda, sagte einst zu mir: "Was du schreibst, werde ich vielleicht später lesen. Aber be- rate i'ich erst mit mir über den Titel! Der Titel-ist das Wichtig- ste, das weiss ich aus meiner Praxis. Siehst du, von "Sehumm- ler, Bummler, Rossetummler" wur- den 85,000 Exemplare verkauft. Von Drohnen und Baronen" nur 17,000. "Roda Rodas Schwanke und Schnurren" aber nur 8000. Einzig die Titel haben das gemacht-- Denn in allen drei Büchern steht doch schliesslich ganz dasselbe . . * Es war im Herbst 193,3, ich t : Troddel muss er lediglich' zum I Wohle seiner Karikaturisten erfun- den haben. EI! wie lustig da» | schwarze Mützchen den Akzent auf i | den Bombast setzte. Jetzt heisst es, von dieser Fund- grube antifaschistischer SpäeacM ! von diesem missverstandenen sehie- j fen Römertum, von diesem Gebirg*.., f der Lächerlichkeit Abschied heh-,J I men. . . Die Zeichner danken ihrem jahf- I zehntelangen Modell für seine Mit?? | arbeit. Es gibt Karikaturisten, 4i|# ihn 2000 (ja zweitausend) Mal Ver« | wendeten. Ihnen bleibt jetzt suis j nur noch Hitler, und auch der nilf I auf kurze oder kürzere Zeit, W. Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung W? n« Werkstätte im Hans s|sA. Wittenbergs 145 Weit 72. Str. Achten Sie auf die Haiismimnur Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 1 Uhr : EN 2-1720 REPARATUREN Bll I.KiST RADIO neue und auf neu umgebaute (mit Garantie» preiswert. REPARATUREN werden in unserem modernen, best eingerichteten Laboratorium von langjährij; geschulten Technikern zu mas- sigen Preisen ausgeführt. Victory Radio Corp. 155 West 72nd St. - TR 7-9460 Washington Hts. MAX STERN 3896 Broadway zw. 162. u. 1K'!. Str. WA 3-1702 e KRANKENGELD e ÄRZTLICHE BEHANDLUNG e SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG e HOSPITAL-HILFE e ERHOLUNGS-PLÄTZE • KINDER-VERSICHERUNG d n a a a a o bilden das Fundament einer Brücke über schwere Toge. 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