eue Wiener Liste I State Department und Palästina Seite S r-rv*r".irii hblished Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Iilnlered a» second-class matter January 30, 1940. at New York Post Office ander Act of March Z. 1379 ABC a. IX—'No. 33 NEW YORK. N. Y„ Friday, August 13, 1943 10* HEUTE: Die jüdische Welt Pierre van Paossen: Das besf gehütete Geheimnis dieses Krieges — Lutz WeitwMM:: Begegnungen mit David — S. Aufhäuser: Palästinas Industrie in Gefahr — Herzl iiimd 'Sigmund Freud Johm de Terebessy: The Two Hungaries — Julius Bab: Elisabeth Bergner-Abend — Walter Lippmann: Freunde, Feinde und Vasallen — Weisere Mitteilungen zw Anmeldung der Vermögen Beilage: Literarische Weit" — Briefe aus Habäna und Australien —Hugo Bieber: Shvlotk und kein Ende—Die Welt der Frau—Sport. Hitlers letzter Trick Gefährliche Machenschaften der Nazi-Generäle Ute A'achrlcht, dass Adolf HNIer die einen «liehe Rcgirruiit»»««iill an Irelköpfige« Direktorium abgetr«t«n haben soll, hat keine «Hl»löse MIsb*K gefunden. !<:« liegen so*ar An»elchen vor, d»M» der JMebcl ■ Hitler» Konferenz mit den Parteiführern und einigen VlilKSm. *«wiK Meld««» von Uorinp.s Aufstiegs euin Allgewaltigen de* Dritten Rel-rhe# it «Ine Zutun de* Propaganda-Ministeriums künst lieh »nstaude st- iel Ist. Die mögliche Berichtigung- falscher A uslandsmelduii#! en stets eilte* der Mittel von Dr, tioebbels, die sinkende Moral de« |e* wieder aufzurichten. Bei* "Aufbau"' hat s»wei mit der Inneren Situation Deutschland« Immer unvergleichlich stärker als sie in Italien gewesen sind. Der befragte Diplomat warnt, die hoch be- stehende Widerstandskraft des Naziregimes, sowohl zur Verteidi- gung der "Feste Deutschland" nach aussen wie der Gewaltherrschaft gut vertraute Persönlichkeiten, darunter einen früheren, iimaten, befragt und das folgende llutachten erhalten: Sturz Mussolinis hat hohen nach innen zu unterschätzen. Es bleibt aber bei aller Vorsicht die reichen. Die "innere Feste De-utsek- [ gegenüber den oben erwähnten Ge- he Bevölkerung aufs tiefste ihrt und erneut die Ueberzeu- gestärkt, dass das totalitäre m, von oben her errichtet, iP inneren und geistigen Basis Volke entbehrt, so dass die Ent- iitung des Diktators auch ihzeitig den Zusammenbruch Faschismus in Italien mit sich Seht hat. In Deutschland läuft 1 das Gerücht von der Eliminie- i| Hitlers den Tatsachen noch voraus. Es. kennzeichnet aber Ter.denz im Denken und Fühlen deutschen Volkes über den vor- ichtlichen Ablauf der Dinge. Betrachtung spricht aber dafür, dass die Nazis ohne ersten Zwang nicht auf den rer verzichten werden, denn Ts Rücktritt wäre nicht der äftg vom Ende, sondern das selbst. Das Dritte Reich hat ilt die'Tragfähigkeit, dem Volke lenwärtig eine derartige Be- lüg aufzuerlegen. * Spannungen zwischen Partei Militär sowie die Gegensätze 'halb der Partei haben sich 'ellos stark vermehrt. Die alten i'äle scheinen aber den Zeit- |t zur eigenen Aktion noch Ii als gekommen zu erachten. Sunt sind die Geyer'»ätze zivi- §«i Ribbenttop und Görin ff. «so spricht die Wiedereinset- Generals Blofskowitz' in Amt Würden (er war 1941 in Un- gefallen ) «nd.seine Entsen- nach Italien., wo er mit Dr. tzsäcker zusammenarbeiten soll, , dass die Gruppe an Bedeu- wächst, die auf Beendigung Krieges drängt. Personen, die ngsfähig- für die Alliier- sein könnten, treten wieder in den Vordergrund. es nun drei Generäle sein wer- oder andere Per sönli ch k ei teil, d i e. Regierung, die auf Hitler ein- Mal folgen wird, dürfte eine vor- Vergehende Erscheinung bleiben. demokratischen Kräfte in Deutschland bedürfen nach zehn ihren Diktatur eist einer gewis- Zeit, um sich konsolidieren zu innen. Zur Zeit ist die Schicksals- |fmeinschaft zwischen Partei und izmee noch nicht gehrochen; sie suchen sich noch gegenseitig. Militärisch sehen auch die Nazi;, ich den Erfolgen der Russen im der Alliierten in Sizilien und Luftkrieg, ihre Niederlage vor- Der U-Bootkrieg hat versagt, hland hat, sich auf den Ver- gskrieg umgestellt, den es seine Vorpostenlinien in talien und auf dem Balkan verlängern sucht, um bessere dlungsbedingungen zu er- fand " können die Nazis voraus- j rächten von Hitlers Ersetzung sichtlich längere Zeit verteidigen, durch ein Direktorium doch die Es kann weder von Meutereien in j Tatsache, dass der "Führer" in grösserem Umfang gesprochen j seiner Autorität sehr geschwächt werden, noch ist das Verkehrsnetz ist. Die Presse spricht nicht mehr der Eisenbahn ausser Funktion. Die Transporte, wie sie durch die Evakuierung grosser Städte not- vom "Führer", in den Todesanzei- gen aus dem Felde sterben kaum noch Soldaten "für ihren Führer". wendig geworden waren, zeigen eine ; In Städten wie Hamburg war noch beträchtliche Leistungsfähig- \ längst von Adolf Hitler in keinerlei keit. Die Ernährung ist besser als | Zusammenhang- mehr die Rede. Der zur Zeit des ersten Weltkriege: Jahre 1917. Auf innere Unruhen sind die Nazis seit Hitlers Machtantritt vorbereitet gewesen. In den grossen Führerglaube mit seinem "Heil Hitler" war das Fundament der Naziherrschaft. Sein Schwinden bleibt, auch wenn es sich in Ge- rüchten äussert, von entscheiden- Städten sind grosse Eckhäuser zur: | der Bedeutung, Die Distanzierung Verteidigung gegen den inneren i vom Diktator zeigt die Entwick- Feind militärisch in Stand gesetzt, j lungstendenz zum Absinken der Die Gewaltmittel der Nazis sind i Nazidiktatur. Zur Lage: Wie Deutschland die Alliierten betrügen will Es regnet Nachrichten Die letzten zwei Wochen waren von einer unheimlichen Hochspan- nung. lind die Situation war umso undurchsichtiger, als man nicht in der Lage war, die Dinge fcu über- sehen. Es ist auch heute der poli- tische Himmel nicht ganz klar, aber die Konturen der Geschehnisse sind deutlicher geworden. In die- sem Krieg gab es und wird es im- mer wieder solche Perioden geben, in denen die Verwirrung des Tages nur beherrscht werden kann, wenn man sich für einige Minuten der Betrachtung- aus der Vielfalt der aktuellen Details in die Distanz der grossen Linien der Entwicklung- und ihrer Betrachtung flüchtet, Reihen wir erst einmal die Ge- schehnisse lose nebeneinander: Der ,»»»,»liehe Italienische 35m- »ammeim Irr laich bleibt in der Schwebe, _ grosse l"»o*e K«s allen Seiten,dann So wurde Hamburg zerstört Tage des Grauens — Ein Bericht der "Basler NatiaitaSaeitwifflg" Gigantische Werften, die in Trümmer und Staub versanken; ganze Häuserblocks, die vom Erd- boden wegrasiert wurden; industri- elle Vororte, die in Flammen und Rauch aufgingen, und Strassen, die mit Leichen besät waren — das ist das Bild, das ein Schweizer ent- wirft, der aus der Bombardierung Hamburgs entkam. Der Bericht hat folgenden Wort- laut : Es war Samstag nacht. Ham- burg war vollkommen verdunkelt, und der Himmel war klar; die Strassen waren voll von* Menschen. Plötzlich ertönten die Sirenen, und die Passanten verschwanden in den Schutzkellern. Mehr als tausend englische Bomber griffen die Stadt an. Die erste Welle bombardierte die Flak. Sie wurde ziemlich : statioyi„ Zwei- bis dreitausend Ber- genden Morgen um 9 Uhr war es ilen xon a"en *1 onten Meldun- smien aöj ärztliche Hilfe war- dunkel in Hamburg, weil der Rauch 1 K"1 von Blutspendern erheblich sonen - - - ------------------------- ----------- , , teten, lagen schon auf dem St ras die Sonne verdeckte. Die Strassen ; nat'"8'elassen. Durch den^ zuneh-, senpflaster, immer mehr Per- -/aren von Wasser überschwemmt, und Gas- und .Elektrizi tätszufuhr waren unterbrochen. Dann heulten plötzlich die Sire- nen erneut; der erste Tagangriff begann. Die gigantischen Schiffs- werften Blohm und Voss zerfielen zu Staub und das gleiche Schicksal erlitten andere Werften. Dieser Son n tagmorgenala rni dauerte bis 4 Uhr nachmittags. Dann konnten wir seilen, was geschehen war. Kein Telefonapparat funktion- enden Umfang der militärischen Aktionen ist aber der Bedarf an Blutspenden erheblich gestiegen. Das Red Gross bittet deshalb Personen unter 80 Jahren, sich sonen mit Brand- oder anderen Wunder; kamen heran. Von Zeit zu Zeit explodierten noch Bomben mit Zeit zünder, . Um 10 Uhr morgens des näch- umgehend bei ihren zuständigen . s^en Tat,es war die Stadt von Rauch noch so verdunkelt, dass Stellen anzumelden. Das Leben zahlreicher Soldaten steht auf dem ' Spiel. ! Unsere Leser m New York wollen sich bei den«. Immigrants' Victor; Council. 67 West 411h St., New York City. Roorn 4i)4 melden, Taschenlampen benutzt werden mussten. Wir machten uns auf den Weg nach dem Schweizer Konsulat und wir sahen noch deutlicher was geschehen war. Ganze Strassen und >(,Fortsetzung auf der 2. Seite) W ledern ufnn Ii me der Humtiarde- mentw durch die Alllierien. Hu** land aetet ein |Milnlsc|ies und ein deutsches \atfonalkomltee ri«, hält eine ftroMKe Parade dei* von ihm aufKestelltei« polnischen Division alt und wendet sieh sehr »charf #eRen die "a|ijpeaser" in t'h Ina. Auf der alliierten Seite empfin- det man die Tatsache, dass l,lt>vl- n«H aus Vi ashin«itn» und >1 alwky aus l.ondon ». nriivk itez.oK.eii und nicht eiilsiirechend ereei*t sind. In ZusammenhanK' mit diesen Kr- elit'nissen besonders stark. .Moskau dräuitl auf« >eue lebhaft auf die KrölfnnuK einer »weitem Krönt. liainbnrit sinkt in Trümmern, Berlin, Stettin und Hannover be- ginnen Krauen und Kinder zu evakuieren, (i leivbeeltis? kündigt Schweden das Transit recht füi" Deutschland. Zeichen, in Norwe- *en »prechen für eine beginnende Räuiiiun*' durch die Dentschen. *>ledenswelle in. Finlaind. steint. Im Osten brechen' die Russen • durch, nehmen Orel — ohne dass die Deiilselien ihre Keserven ein- setzen — und «elUorod. Mryans'k: und Kharkov sind bedroht, die Ä«n/e \azlfront ist Im. Schwank#«!. Iii ilicsem Aniietiblick »itlelt die I\»#.l-r<-o iinKaiida die «teutschen llerüchte — Uli*, dass Hitler *»»»: o«fielen der - Militär* in den Hintergrund ge- treten sei. Wieder einmal: Erinnerung an Clemenceau Das ist bis zum Dienstag abend, da diese Zeilen geschrieben werden, ein Querschnitt durch die wichtig- sten Nachrichten, wobei hinzuge- fügt werden muss, dass diese teil- weise durchaus nicht in den Ueber- schriften, sondern oft nur sehr bei- läufig abgedruckt waren, und dass für viele der Kommentar ausblieb, Wagen wir einen Versuch, alle diese scheinbar so diffusen Meldun- gen auf eine Linie zu biingen: Amerika nische Bet raebter der Lage können wohl kaum eine bes- sere Haltung zu den Dingen ein- nehmen als Clemenmm, der sich einst; über seine Taktik gegenüber den Deutschen wie folgt tuissprach: "Ich denke zuerst nach, was: die Deutschen am liebsten hätten, das ich täte, und dann tue ich das Ge- genteil". Wir haben hier schon sehr oft betont, dass die Deutschen nur eine einzige Chance haben, und das ist die Möglichkeit der Uneinigkeit ihrer Gegner. Und wenn wir es auch für übertrieben halten, wenn Mark Sullivan in der "Herald Tribune" vom 9. - August schreibt, dass "die russischen Beziehungen zu den Alliierten mit; Dynamit ge- laden seien", so ist; doch zweifellos mancher Zündstoff da. Das ist ganz natürlich. Denn dieser Krieg ist auf Seiten der Alliierten ja kein ge- planter, und so sind die Allianzen auch nicht in jeder Hinsicht auf einander abgestimmt. Solange die Vor f e ld käm p fe stat II an d e ri, mac h t e das nicht viel ans. Jetzt, da man sich rein militärisch näher kommt, kann die Situation rur beherrscht werden, wenn Pia nun« und Ver- trauen gemeinsam sind vntl nicht nach aU.en Mustern Schach ge- i; B AUFBAU spielt oder gar improvisiert wird, sondern wenn für alle Fälle Vor«- sorge und Uebereinkunft herrscht. Deutschland als Erisapfel Eine der Hauptfragen des Krie- ges heisst: Was wird aus Deutseh- land, das schliesslich das Kernland Mitteleuropas ist? Die Generäle wissen das selbst und daher sagen sie sich vor allem eines: solange wir nicht zerschlagen werden, so- lange wir unsere Einheit behalten, kann uns im Grunde nichts ge- schehen, und wenn eine Million ge- henkt wird oder dieser oder jener Randteil absplittert. Wir sind und bleiben eine Macht, denn ob Nazi, sozialistisch oder kommunistisch, deutsche Arbeitskraft und deutsche Kenntnisse sowie deutsche Organi- sationsfähigkeit werden wir selbst in der Niederlage noch immer recht hoch an einen Kunden loswerden können. Bleibt Deutschland unge- fähr sein früherer Gebietsstand er- halten, so wird es sich als ein na- türlicher Zankapfel den Alliierten darbieten. Nehmen w'r an, es würde, immer noch ein zentralisier- ter Staat von etwa. sechzig Millionen, kommunistisch und von einem der russischen Regierungs- form gleichen System beherrscht., so würde sich daraus, seihst ohne den geringsten Einfluss der Rus- sen, eine industrielle Machtgruppe ergeben, die von der Elbe, über ganz Mittel- und Osteuropa bis nach China reichen würde. Der Traum Berlin-Bagdad wäre durch eine Re- alität Berlin - Moskau - Peking er- setzt. Bleibt Deutschland aber reaktio- när und fügt es sich in einen inner- lich unveränderten Westen Europas ein, so wird es erneut zum Sturm- bock gegen Osten und von einem zukünftigen Frieden kann keine Rede sein, schon weil Deutschland sich diese Rolle teuer bezahlen las- sen würde und sein altes imperia- listisches Spiel damit von neuem beginnen könnte. Mit diesen beiden Gedanken spielt heute das deutsche Militär. Es weiss, dass es geschlagen ist. Wenn es sich auf den engsten Ver- teidigungskreis zurückzieht, also viele der besetzten Gebiete räumt und im Osten einen Frieden an- bietet, dann könnte es seine ganze Macht auf der Linie Nordsee- Rhein-Alpen resp. Donau konzen- trieren, wofern es im Osten vor Angriffen sicher wäre. Es hat unter deutschen Militärs schon immer so etwas wie eine Neigung zum Natio- nalbolschewismus gegeben, und viele Generäle würden sicher diese Chance nehmen, wenn sie sie hät- ten. Hoffnungen der Nazi-Generäle Worauf sie rechnen, ist die Mög- lichkeit, einen Keil zwischen die Alliierten zu treiben. Voller Hoff- nung verfolgen sie Erscheinungen wie die, dass in der italienischen Angelegenheit an einem Tage von der zukünftigen Verwaltung als von einer amerikanisch-britischen, am nächsten von einer ameri- kanisch - britisch - russischen ge- sprochen wurde, und sie legen das als Unklarheiten im Verhältnis der Alliierten zueinander aus. Auch deuten sie die eingangs erwähnten Meldungen über die russischen Botschafter, die Angriffe der Pravda usw. als Reibungen und Unausgeglichenheiten und setzen ihre Hoffnungen darauf, dass sich die Verbündeten nicht klar genug über ihr gemeinsames Zusammen- arbeiten in Europa sind. Ja, sie drohen vielleicht »sogar direk-t. mit einem sehr raschen deutschen "Zu- sammenbruch", um die Verbünde- ten damit in die Lage unvorbereite- ter Sieger zu bringen, die lange vor ihrer Ewartung ans Ziel kom- men und dadurch geradezu auf die "Mitarbeit" des Besiegten angewie- sen sind. So ungefähr war es in Italien, und der Schachzug Ba- doglios ist zum Teil wohl nur des- halb nicht geglückt, weil er nicht mit dem Aufruhr des eigenen Vol- kes in dieser Form gerechnet liaitv Und nach dem Krieg Sumner Weltes über die Richtlinien der Nachkriegspolitik Amerikas In der Zeitschrift der American Federation of Labor, dem "Amer- ican F ederationist", hat Unter- staatssekretär Sumner Welles kürz- lich eine klare und eindeutige Dar- stellung gewisser Probleme ge- geben, denen sich die Nachkriegs- politik der Vereinigten Staaten ge- genüber sehen wird. In erster Linie betonte er dabei, dass "das Problem auf lange Sicht, das uns alle angeht, die Erzielung eines Dauerfriedens durch unseren Sieg ist", und dass ferner "das Problem unserer Nachkriegspolitik zugleich eine grundlegende Frage unseres ureigensten Selbstinteres- ses ist". , Er ist zwar der Ansicht, dass "es verfrüht sein würde, im einzelnen und genauen schon jetzt einen Plan für internationale Zu- sammenarbeit vorzulegen. Aber man müsse sich darauf einstellen dass "auf Grund der Zustände, die nach Einstellung der Feindseligkei- ten herrschen werden, die Ordnung von den Vereinigten Nationen auf- recht erhalten werden muss, die ge- wisse Aufgaben zu übernehmen ha- ben werden". Unter diesen Auf- gaben versteht er u. a. die Repatri- ierung von Flüchtlingen usw., Seu- chenkontrolle, Lebensmittelhilfe und Wiederaufbau bombardierter Ge- biete. "Es erscheint jedoch als ein Er- gebnis der tragischen Lehren, die die Menschheit aus den Ereignissen der letzten 25 Jahre ziehen muss," sagt Mr. Welles, "dass jede inter- nationale Organisation auf der Er- kenntnis und Befolgung einiger fundamentaler Grundsätze aufge- baut werden muss, sofern sie über- haupt funktionieren soll." Als diese Grundprinzipien be- zeichnet er sechs Punkte: Auf Grund eines internationalen Abkommens muss nach dem Kriege eine kombinierte Streitmacht derjenigen Nationen, die däzu bereit und in der Lage sind, bereitgestellt werden, um eingesetzt zu werden, wann immer es nötig wird. Ihre Aufgabe wird es sein, künftigen Fällen von Angriff, Invasion und dergleichen vorzubeugen und darüber zu wachen, dass der Weltfrieden nicht verletzt wird. Es muss ferner eine wirksame Methode gefunden werden, um gewisse Waffen- gattungen für alle Zukunft überhaupt ganz auszuschalten, sowie alle nationalen Küstungsprogramme wirksam zu kontrollieren. Kin internationaler Gerichts- und Schiedsgerichtshof wird über alle Streitig- keiten zwischen den einzelnen Ländern zu entscheiden haben. Wirtschafts- und Finanzprobleine müssen durch geeignete Fachorganisationen behandelt werden, deren Aufgabe es auch sein wird, die Vereinigten Nationen dahin zu beraten, dass autarkische Wirtschaftspolitik einzelnen Nationen unmög- lich gemacht und stattdessen eine Epoche wirtschaftlicher Zusammenarbeit und steigender Lebensverhältnisse für alle geschaffen werden kann, an Stelle eines halsabschneiderischen Wettbewerbs und der dadurch bedingten Senkung des Le- btn »-Standards. l)er Grundsatz der souveränen Gleichheit aller Länder, ob gross oder klein, muss allgemeine Anerkennung finden, und im Zusammenhang muss der Weg da- für bereitet werden, auch allen anderen Völkern ihre Freiheit und Selbstverwal- tung zu geben, sobald sie dazu selbst fähig sind. Und schliesslich darf in der künftigen Welt, für die wir kämpfen, kein Raum für die fluchbeladenen Begriffe Rassen-oder Religions-Minderheit bestehen. Welles macht Isolationisten we-^------ nig Hoffnungen. Er warnt sogar "vor jenen Zynikern, die uns ge- legentlich erzählen wollen, dass es immer Kriege geben wird, und dass es daher der sicherste Weg für ums, uns selbst davor zu sichern, der sei, unsere Nase nicht in fremde Angelegenheiten zu stecken, son- dern nach diesem Kriege wieder den Kopf in den Sand zu stecken und so zu tun, als ob die Vorgänge im Rest dieser Welt uns hier nichts angehen." Auf diese rückständige Ansicht hat er folgende Antwort: "Das amerikanische Volk hat es erlebt, wie mit diesem Verfahren Versuch über Versuch gemacht wurde — und misslang. Unsere Mütter und Väter von heute haben erkannt, dass sie ihre Söhne nicht zum Kampf für die Freiheit und Sicherheit der Heimat herzugeben hätten brauchen, wenn die Ver- einigten Staaten bereits während der letzten zwanzig Jahre recht- zeitig eingegriffen hätten, um die ersten Flammen lösche« zu helfen, die sich später zu dem jetzigen Weltbrande ausbreiteten." F. L. I. S. Wie Hamburg zerstört wurde (Fortsetzung von der 1. Seite) Stadtbezirke mit 250,000 bis 300,- 000 Einwohnern waren völlig dem Erdboden gleichgemacht. Ueberall lagen verkohlte Lei- chen; auf jedem freien Platz lagen Dutzende von Verwundeten, denen keine Hilfe gebracht wurde. Ham- burgs Hauptbahnhof brannte; diie Werften brannten; Frachtwaggonis waren zu einer formlosen Massie zusammengedrückt; Strassenbahrn- wagen waren gegen Häuser gewor- fen worden; Hochspannungsdrähte hingen von den Pfosten herunter. Als wir am Konsulat ankamen, entdeckten wir, dass es nicht mehr da war; es war vollständig abge- brannt. Wir trafen einen Konsu- latsbeamten, der uns sagte: "Ma- chen Sie, dass Sie so schnell wie möglich von hier fortkommen. Wir können Ihnen-nicht helfen." Während dieser Nacht hatten Hamburgs enorme industrielle Vor- orte Rotenburgsort, Hammerbrook, Horn, Eilbeck und Veddel zu be- stehen aufgehört. Am Nachmittag kam der Befehl, die Stadt vollstän- dig zu räumen. Alle 45 Minuten fuhren nun Züge aus Hamburg, vollgepackt mit Zivilpersonen. Das erste Flüchtlingslager in Uelzen umfasste bereits 400,000 Personen, die auf ihre Ueberführung nach kleineren Plätzen warteten. (Over- seas News Agency.) Die Vernichtung in Ziffern Es wurden im ganzen im Laufe einer Woche ungefähr 9000 Tonnen und plötzlich sah, dass er bei einem "unconditional surrender" selbst mit untergehen würde. So weiit reichte aber die Friedensliebe nicht. Um die Zukunft In diesem Zeitpunkt bleibt für die Vereinigten Staaten nur ein Wesentliches, die Haltung jedes er- fahrenen Militärs: "Bereit sein ist alles". Militärisch sind wir mit bald acht Millionen ausgerüsteter Truppen (erst etwas über zwei Mil- lionen sind in Uebersee) für jede Art eines Konfliktes gewappnet. Und ideologisch für jede Art einer Zusammenarbeit. Wir haben kein Interesse an einem zerrissenen und friedlosen Kontinent drüben; wir haben nur ein Interesse an der Schaffung einer friedlicheren und glücklicheren Welt. Das aber ist nur möglich, wenn in Europa Frie- An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. York Turfa Exchange WHitehall 3-2160 „1 N< Mcmbers 30 PINE STREET (Fourth Floor) Tel. NEW YORK CITY de herrscht, und Frieden dort ist nur dann denkbar, wenn die deut- schen Militärs keine Chance für irgendwelche Bündnisse, in welcher Verkleidung auch immer, haben. Ungeheure Prospekte bieten sich der Menschheit bei friedlicher Zu- sammenarbeit. Und die Staatsmän- ner als solche, brauchen durchaus nicht einander angeglichen zu sein. Die Grossen, die nach die- sem Kriege noch übrig bleiben, brauchen nicht Feinde zu sein und in ihren Interessen gegenseitig und gegensätzlich verstrickt. Dazu aber darf in Zentraleuropa kein macht- voller Staat existieren, der sich als Zünglein an der Wage betrachten kann. Die Lösung, die für Deutsch- land gefunden werden muss, muss es als Machtfaktor ausschalten und organisch in ein demokratisches Europa einbauen. Manfred George. Frictay, August 13,19 Bressler Cart »4-5 ,, J? v , j-- f There 1$ Atways a Third Party: Time Six nioiilhw' w«r pl«»x were »ie r arabischen Führer Ibn Saud seine Aufwartung gemacht hat. Ibn Saud, jetzt als der mächtigste Mann un- ter den Arabern anerkannt, äus- serte sich Hurley gegenüber in | - liemlich kräftigen Ausdrücken ge~ I gen die Juden in Palästina und fügte hinzu, dass er entschlossen sei, sie aus allen arabischen Län- dern zu vertreiben. Hurley berich- tete, er habe sich gegenüber Ibn : Saud diplomatisch dahin geäussert, dass er ihm zustimme. "Daraufhin, nämlich nach Hur- leys Rückkehr in die U. S., arbei- tete das State Department eine neue Politik zur Annahme durch :* das White House und die britische | Regierung aus. Diese Politik würde jede weitere Diskussion über Palä- stina urzd die Juden bis nach dem r Kriege unterbinden. "Die folgenden Herren vom State Department haben diese neue Po- » litik ausgearbeitet und weiter ge- trieben: Wallace Murray, Adolf :" Kerle (Assistant Secretary of State) und Harold Hoskins, der jetzt in der Armee ist. (Hoskins wurde in Syrien erzogen, wo sein Vater Beamter des Beiruter "Sy- rien Protestant College" und ein grosser Experte in der arabischen ; Sprache gewesen ist.) | "Als diese neue Politik des State Department nach London übermit- telt wurde, wurde sie zunächst von ' Churchill und Eden zurückgewie- '"MR. Jedoch auf einen Druck von Washington hin willigten sie v schliesslich ein. ( "Inzwischen sickerte mancherlei ■ durch und alarmierte unmittelbare h Berater des Präsidenten wie Judge Sam Rosenman und Bernie Baruch. .Wenn auch mehrere dieser Herren nicht durchaus Anhänger der An- Siedlung der Juden in Palästina sind, so setzen sie sich dennoch mit Nachdruck dafür ein, dass die Tür I Er die Erörterung der Frage nicht lij|6schlossen werden solle; ebenso halten sie es für wichtig und nütz- lich, dass alle Friedensfragen er- örtert werden. "Die Tätigkeit des State Depart- ment hatte zur Folge, dass Rabbi Stephen S, Wise vor mehreren Ta- gen den Präsidenten aufsuchte. Als er in das Executive Office eintrat, lag das vorgeschlagene 'statement of policy* zur Unterschrift auf dem Tisch des Präsidenten. "Rabbi Wise überredete Roose- velt, die Entscheidung für eine Weile aufzuschieben. Damit ist die Sache immer noch unentschieden. Inzwischen bemüht sich das State Department, den Secretary of War, Stimson, dafür zu gewinnen, mit Hütt konform zu gehen. Stimson jedoch erwiderte, er begünstige eine freie Erörterung des gesamten Problems und hat bisher nicht nachgegeben. "Der stets kampfbereite Senator Langer (North Dakota) gab be- kannt, dass falls das State Depart- ment wirklich darangehen sollte, seinen Plan einer Unterbindung der Diskussion betreffend die Palä- stina-Situation durchzusetzen, er, Langer, eine Untersuchung fordern würde, 'Das jüdische Volk', sagte Langer, hat in Deutschland Furchtbares erlitten und hat nun ein Recht, nach seiner alten Hei- mat Palästina zu wandern, wo die Juden — das ist nackte Tatsache den Arabern ebenso viel gehol- fen haben wie sich selber'." So weit Drew Pearson. In nicht offiziellen, jedoch unterrichteten zi onistisehen Zirkeln in Washington und New York wird Genugtuung darüber ausgedrückt, dass es durch Pearsons Enthüllungen zu einer freien öffentlichen. Auseinander- setzung der Angelegenheit gekom- men ist. Diese Zionisten — die offi zielten Führer enthalten sich noch immer jeder Beurteilung der Situ- ation in der Oeffentlichkeit —-sind der Meinung, dass das vorgeschla- gene "statement of policy" nicht allein die Unterbindung jeder Er örterung der Palästina-Frage in den Regierungsämtern und Paria menten, sondern auch in der Oef- fentlichkeit und der Presse zur Folge haben wird. Zwar gibt es weder in England noch in Amerika eine Zensur, die Aussprachen in der Presse und in Versammlungen verbieten könnte, aber es gibt eine freiwillige Selbstzensur. Bekannt lieh gilt es als unpatriotisch, dann aus der Reihe zu tanzen und Dinge zu behandeln, die die Regierung als für die staatspolitische Linie des Landes störend erachtet. Für das jüdische Volk — so wird weiter betont — würde eine Unter- bindung jeder Behandlung der Pa- lästina-Frage, bis der Krieg vorü- ber ist, von nicht auszudenkenden Folgen nach innen wie nach aus- sen sein. Nach innen würde eine nationale Verzweiflung platzgreifen, die jede aufbauende zionistische und auch andere jüdische Arbeit in den Di- asporaländern lähmen würde. Die Funds - Aufbringung würde schwächt sein, die Massen würden sich verlaufen und die antizionisti- schen Kräfte würden wieder ge- kräftigt und organisiert in Er- scheinung treten. Nach aussen würde die jüdische Stimme international stark an Gel- tung verlieren, während die Araber ihren weitreichenden Zielen immer näher kommen werden. Eben jetzt sind mehrere ihrer aktivsten Poli- tiker in Kairo versammelt, auf ein Signal wartend, um den arabischen Kongress unter günstigen Auspi- zien zusammentreten zu lassen. Die Bekanntmachung der neuen Politik sollte wohl dieses Signal sein. Schliesslich würde die Aufschie- bung jeder jüdischen Forderung bis "nach Kriegsende bedeuten, dass die Juden wieder einmal am grünen Friedenstisch erscheinen würden, wenn "die Welt bereits aufgeteilt sei". Die schwerste Sorge aber ist die Frage: Wie wird der .lischuw. das junge, stolze, zu Kampf und Opfern für die gesamte Judenheit stets »breite jüdische Volk in Palästina, auf die neue Politik reagieren? M. W, Holland als Rächer für die ermordeten Juden Nachdem die Nazis angekündigt hatten, dass die Judenfrage in Holland gelöst worden ist, und dass mehrere Tausende von Juden ihre Deportierimg in ein Konzentra- tionslager zu erwarten haben, bringt das Organ der holländischen Regierung "The Netherlands News" eine Proklamation, in der es heisst: "Die Niederlande, deren grosse Gesetzgeber stets im Namen der Menschlichkeit gehandelt haben und die sich die Gestaltung der Welt nur im Zeichen der Toleranz vorstellen konnten, werden nicht frei atmen und ihren Platz unter den führenden demokratischen Na- tionen nicht behaupten, bevor nicht die Mörder dieser unschuldigen und wehrlosen Bürger ihre volle und gerechte Bestrafung erfahren haben. Der Massenmord an den Juden Hollands ist für uns ein ebenso abscheuliches Verbrechen, wie die Zerstörung von Warschau oder die Ausrottung der Bevölkerung von Lidice. 180,000 holländische Bür- gel-, loyal und geachtet, sparsam und nützlich für ihr Mutterland, sind ermordet worden. Die ge- wählten Methoden sind einander ähnlich und unaussprechlich grau- sam. Es bleibt sich für uns gleich, ob die Opfer des Hitler-Wahnsinns Juden, Halbjuden oder Angehörige irgend eines anderen Glaubens waren. Wir alle wissen, dass die sadistische Schlächterei von Rot- PAY Off MBTS- DON'T MAK£ MW OMf terdam bis heute viele Male wie- derholt worden ist;. Wir werden nie vergessen, dass solch ein ver- abscheuungswiirdiger Massenmord gerächt werden muss und wird." "Die Freunde von Georges Mandel" haben eine Gesellschaft gleichen Namens gegründet, deren Büro sich in den Räumen der Zeitung "France-Amerique" befindet. Zwei alte Freunde des Gemordeten, Fer- nand Laurent und Emile Bure, sind die Initiatoren dieser Vereinigung, die dem Andenken Mandels dienen soll, der dem nazistischen Feind Widerstand bis zum äussersten lei- stete und dafür mit seinem Leben büssen musste. Einzelheiten über die Statuten und den Aufbau der Gesellschaft werden noch bekannt- gegeben. Das Ende des Rassismus in Italien Rehabilitierung jüdischer Offiziere — Die Lage der jüdischen Flüchtlinge im besetzten Balkan An- und Verkauf von Immobilien HAUSVERWALTUNGEN OMNIA PROPERTIES INC. Licensed Real Estate Broker 30 BROAD STREET NEW YORK CITY Tel.: HAnover 2-0322 Nach Mitteilung des Radios in Rom wird die Wiedereinführung der italienischen Verfassung von 1861 angekündigt, die nach der Eini- gung Italiens unter König Emanuel II vom ersten italienischen Parla- ment eingebracht worden war. Im Zuge der Aufhebung der von Mus- solini 1938 eingeführten Rassen- gesetze sollen alle "arisierten" Un- ternehmungen, die auf Grund der Rassengesetze erworben worden waren, jetzt an die Juden zurück- gegeben werden. In einer von fünf Parteien (Sozialisten, Christliche Demokraten, Liberale WiederauV- bau-Partei, National Italienische Aktion und Kommunisten) gemein- sam angenommenen Resolution wird eine Entschädigung der Juden für den durch die Arisierung erlittenen Schaden verlangt. Aus dem von Italien besetzten zier und ist ebenfalls wieder zur Flotte einberufen worden. Jüdische Gemeindebeamte sind als Ersatz für entlassene Faschisten in die Aemter berufen worden, vor allem auch Lehrer. Die Hochschulen ha- ben bisher keinen der jüdischen Professoren zurückberufen. Die Verhandlungen der jüdischen Vertretungen mit der Regierung über die Details einer Restaurie- rung des jüdischen Eigentums sind noch im Gange. Die vom Radio an- gekündigte Abschaffung der Ras- sengesetze bedarf noch der amt- lichen Bekanntmachung. Die schwedische Zeitung "Afton- tidningen' macht den Vorschlag, dass die Alliierten in den Waffen- stillstandsbedingungen eine Klausel für die in den von Italien besetz- ten Teilen des Balkans lebenden Juden einfügen sollen. Falls die Ueberführung' dieser Juden aus Jugoslawien, Griechenland und an- deren ^ Balkanländern nach Italien nicht im Waffenstillstand gesichert werden sollte, würden sie den Na- zis preisgegeben sein, die ja den Balkan dann künftig allein besetzt halten würden. Die Evakuierung der gefährdeten Juden könnte dann gleichzeitig mit der Evakuierung der italienischen Soldaten erfolgen. Jüdische Höhlenbewohner Ein jüdischer Offizier der briti- schen Armee hat vor kurzem eine Gemeinde jüdischer Höhlenbewohner in der Gegend von Jebel Nefusa in Teil Jugoslawiens sind mehr ,1, Tvipolitanien besucht und Presse- 7500 Juden nach Italien entkom men. 6000 von ihnen waren jugo- slawische, deutsche, österreichische und polnische Juden. Sie sind in das innere Italien gebracht worden, wo sie tolerant behandelt werden. Hohe jüdische Beamte, die unter den Rassengesetzen ihrer Aemter entkleidet worden waren, besonders Offiziere der Armee und Flotte sind wieder in ihre früheren Posten ein- gesetzt worden. Unter denen, die sich für militärische Dienste bereit zu halten haben, sind der jüdische Admiral Aldo Ascoli und der Gene- ral Inspektor der Marine Umberto Ogliese. Oberst Hugo Madena, Chef des Stabs des Armee - Corps in Bologna, erhielt die Instruktion, sich Ende des Monats zum Dienst zu melden. Admiral Paolo Maroni, früher Kommandeur der 4. Marine- Division, war der erste von Mussolini entlassene jüdische Offt- vertretern über seine Eindrücke be richtet. Es wird angenommen, dass diese Höhlenbewohner Nachkom- men von Flüchtlingen vor mauri- schen Verfolgungen im Mittelalter sind, Wohnhäuser und Synagoge sind tief in Erdboden und Gestein hineingebaut. Gebetet wird nach einem alten jüdischen Ritual. Diese Höhlenbewohner stehen auf einer tiefen sozialen Stufe, da sie von THE COST The cost to the U. S. months of World War II: Dead ........................ Wounded ..................... Missing . .. ................. Prisoners of War .......... of 20 16,913 22,573 30,934 22,358 Total V. S. Casualties 92,778 arabischen Scheichs gewissermas- sen als Gefangene gehalten und ausgebeutet werden. Noch heute ist es Tradition, dass jedes jüdische Mädchen ein Jahr lang Dienst ohne Lohn in dem Haushalt einer be- nachbarten arabischen Familie tun OUR CLIENTS RECEIVE WEEKLY OUR MARKET BULLETIN WHICH PRESENTS THE OP1NIONS OF LEADING FINANCIAL SERVICES AS WELL AS OUR OWN APPRAISAL OF MARKET ACTION. BRAUCHEN SIE GELD ? für die Ferienzeit, für die Sommer-Saison, für die hohen Feiertage, für Steuerzahlungen ed. an- dere wichtige Zwecke: Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kl. Geschäfts- leute gegen monatliche ed. wöchentl. Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau" - Leser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Civic Finance Corp. es New York 1 1457 Broadway, N. Y. (Times Square Subw.-Sta.) Telefon : Wisconsin 7 - 9763 ] YOU ARB INTERESTED IN RECEIVING THIS BULLETIN WE Sil ALL BE PLEASED TO SEND IT TO YOU VOR A LIMITED TIME WITHOUT CHARGE OR OBLIGATION. German spoken Lober Bhothers & Co? 30 BROAD ST. 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Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahurn Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfet. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the Neu) World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City 18. Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chairman; Willy Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Captain Wils red C. Hülse, (on leave to the U. S. Army). Subscription Prices: U.S.A., its territories and possessions, Canada, Cuba: $2.25 for % year; $4 a year. Othev foveign countries: $2.75 for % year, $5 a year.— Single copies: 10#.—Subscriptions for memhers of the armed forces: $2 a year. Vol. IX—No. 33 August 13,1943 ,119 Copyright 1943 by New World Club, Inc. Vom Sinn des Krieges und internationaler Macht. IN. g. So wie die verschiedenen Lager der französischen, italieni- schen und sonstigen europäischen Emigrationen in Amerika von den Ereignissen in Europa, auf das Stärkste berührt werden, beginnt es nun auch in den verschiedenen Hauptquartieren der deutschen und österreichischen politischen Flüchtlinge sich stärker im Lande zu regen. Das ist nur verständlich. Eine grosse Anzahl fähiger Männer und Frauen der verschiedensten Nationen und Parteien wartet Tag für Tag am Radio voll innerster Aufregung auf die Nachrichten atis ihren Heimatländern und auf die Stunde, da sie aus sehnsüchtig Hoffenden wieder aktive Kämpfer auf eigenem Boden werden können. Es ist nur natürlich, dass sie zum grossen Teil die Ereignisse anders sehen müssen als Menschen wie wir, die sich ganz auf Amerika eingestellt haben und die möglichst vollkommene Erfüllung grundlegender amerikanischer Richtlinien der Kriegsführung und der Kriegsziele vertreten. Sowohl parteipolitisch wie national unterscheiden wir uns daher in vielem von jenen, die, obwohl aus den gleichen Ländern stammend, diesen resp, den Parteien denen sie angehörten, noch immer in ihrem Denken und Handeln eine gewisse Präferenz geben. Töricht z. B. hat uns in diesen Tagen der "Daily Worker" angegriffen und uns unterstellt, dass wir ebenso wie die "Neue Volkszeitung" nur darauf warteten, "to take over" in Deutschland. Nun, die Politik des "Aufbau" ist ein offenes Buch. Uns interessiert — wie oft sollen wir das wiederholen — weder speziell Deutschland noch irgendeine beson- dere deutsche Partei. Wir haben nur fein Interesse: das dieses Landes hier. Dieses ist aber unlösbar verbunden mit einer Welt, die nach all den blutigen Opfern ihren Bewohnern eine bessere Zukunft bieten soll. Niemand kann hoffen, dass wir kampfverschwitzt und staubbedeckt am Schluss des Krieges ein Paradies erobert haben werden. Aus zu vielen Nationen und von zu vielen verschiedenen Punkten der histori- schen Entwicklung aus sind wir zugleich in die Zukunft aufgebrochen. Wir können nicht jede Nation nach unserem Bilde modeln, aber wir können alle Alliierten auf einige gemeinsame Grundsätze verpflichten. Sehr schön hat das Sir Norman Angell in dem Magazine der "N. Y. Times" vom letzten Sonntag wie folgt ausgedrückt: "The right of each to bis national life includes, of Course, the right to make or not to make such changes as each desires in social and economic systems, to abolish private property or not to, to reform capitalism, perhaps abolish it, or not. In our complex modern world "the" revolution has become meaningless, because revolutions go on all the time. (Russia is now developirig great inequality of incomes, while Britain is engaged in cutting down all big incomes; classes are tending to form again in Russia as they tend to fade away in Britain.) "If these changes, these corfstant revolutions, are to be peaceful, the outcome of reason and discussion, this war must not become a war for some particular social or economic doctrine, a war for free enterprise or for socialism, for communism or anti-communism. It must be a war to give all nations the right to live und er the system or doctrine of their choice, free from alien aggression, from external violence. "To impose a party and a doctrine by the power of the State is the very thing against which we are supposed to be fighting. Yet something similar is precisely that which certain elements among us would have the forces of the international Community undertake: impose some particular new social or economic order, some particular type of govern- ment, on all nations. That should not be the purpose of international power. Its aim should be a simple one: to prevent violence, prevent war, by defending its victim. That will be task enough. If we fail in that, we fail to establish freedom. If we succeed, the rest may be added tinto us." (YHavcjra/ & Go. ANKAUF sl (yutreL en VERKAUF Edelsteine, Jose oder gefasst, von auserlesener Qualität, sind eine KAP] TALS AN LAGE v. bleibendem Ein, sichert r Besitz, der zudem steuerfrei ist. Telephone ELIJohhIO 5-54-10 NEW YOI1K r,5f) I ii': ii A VI:M I-; ((lovnc.v 52ml SU't-cl) Sülle ooi GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL! GEBT! Aus dem Lande der Meckerer Eine untragbare Belastung In dem Artikel eines Bielefelder Blattes heisst es am 19. Juni: "In jedem Kriege hat es Gerüchte- macher gegeben, aber heutzutage sind die umlaufenden Gerüchte be- trächtlich ernster als sie es in alten Zeiten waren. Es ist klar, dass der Krieg, der sich so lange hinaus- zieht, an den Nerven reisst, aber wir müssen die Konsequenzen tra- gen und alles tun, um die nationale Nervenreserve zu bewahren. Die Bombenangriffe des Feindes sind hart genug, aber es ist eine untrag- bare Mehrbelastung, wenn nach einem Angriff Leute herumlaufen, die die Katastrophe schlimmer dar- stellen als sie ist, und die solche absurde Geschichten erzählen, dass unnötige Unruhe in der Bevölke- rung- entsteht. Manchmal aber sind Gerüchte dieser Art sehr gefähr- lich, weil sie aus dem Munde von Leuten kommen, die sonst respek- tabel und glaubwürdig sind." Aus der nachfolgenden Bemerkung wird schliesslich klar, dass es sich bei diesen Gerüchtemachern um Mit- glieder der nationalsozialistischen Partei handelt: "Parteigenossen, denen es an Mut fehlt, sind nicht geeignet, weiterhin Mitglieder der Partei zu bleiben." * ** Wann geht ein Zug? Wie sehr das Transportwesen im Ruhrgebiet durcheinander gebracht sein muss, geht aus einem Artikel der "Essener Nationalzeitung" vom 21. Juni hervor: "Von Zeit zu Zeit sind die Reichsbahnen gezwungen, den Fahrplan der Personenzuge zu ändern. Unahgenehme Folgen für die Passagiere können dabei nicht vermieden werden. Oft müssen die Züge umgeleitet werden, sodass die Auskünfte, die in gutem Glauben vom Eisenbahnpersonal gegeben worden sind, sich als unrichtig er- weisen. Infolge Ueberarbeitung ist der Nachrichtendienst der Eisen- bahnen nicht immer in der Lage, das Eisenbahnpersonal über die Veränderungen zu unterrichten, die vorgenommen werden mussten. Bittere Beschwerden sind die Folge." Preussen und Oesterreicher Eine Salzburger Zeitung beklagt sich in einem Artikel darüber, dass die einheimische Bevölkerung den vielen Fremden aus den ausge- bombten Städten mit nicht genü- gend "Einfühlungsvermögen" ent- gegenkomme. Das Blatt knüpft an Unfälle an, die sich beim Baden im Wolfgang-See ereignet haben. Die Bevölkerung von Salzburg scheint die fremden Badegäste nicht auf gefährliche Stellen im See aufmerksam gemacht zu ha- ben. Zweifellos bestehen Reibungen zwischen dem preussischen und süddeutschen Temperament, sonst würde das Blatt nicht hinzufügen: "Unsere gutherzige Bevölkerung wird manchmal zornig über das Verhalten der Gäste und zieht es deshalb vor, zu schweigen, statt Auskunft zu geben oder gar vor gefährlichen Stellen im See zu warnen." * Zeichen der Zeit Karfl Goebel, ein . süddeutscher Gestapochef und Propagandist, veröffentlicht ein "Wort an Partei- genosem", in dem er u. a. sagt: "Es wäre gefährlich, zu übersehen, dass sich Elemente in die Partei des Führers eingeschlichen haben, die niemals hätten zugelassen werden dürfen. Nun, da es darauf an- kommt:, Treue zu zeigen, jetzt, da Hitler jeden braucht, um die Krise XU überwinden und das letzte aus dem Volk herauszuholen, er- weisen sich so manche als Feig- linge, die von der Partei loszu- brechen suchen. Sie scheuen sich, noch länger das Hakenkreuz zu tragen, sie lauschen begierig den fürchterlichen Berichten, die ihnen die Staatsfeinde zutragen und den- ken nicht daran, diese zur Verant- wortung zu ziehen. Sie verbreiten Geschichten, die gegen die Staats- führung gerichtet sind oder sogar darauf abzielen, den Todfeinden des Dritten Reiches zu helfen. Sie haben sogar die Stirn, öffentlich ihren Zweifeln an dem Endsieg Deutschlands Ausdruck zu geben. Diese Elemente müssen ausgemerzt werden." 4 Die deutsche Industrie braucht Arbeiter Hier ist noch ein begeisterter Freiwilliger, Herr Laval A New Faith By J. B. PRIESTLEY I happeneti to see some letters from young army and air force officers and privates. They were serious letters, and the first point I want to make is that these young men in our fighting forces are, in fact, more serious-minded than we are apt to assume. My next point is even more im- portant. The sight of these letters from young men in active service confirms a suspicion I have enter- tained for a long time, namely, that we make a very grave mis- take when we assume that this war is like the last and will be similar in its results. I believe there is no parallel here; that, on the contrary, in this respect the present war is more likely to move in the opposite di- rection. What happened to the young men in the last war? They entered it in a mood of simple faith and fervent patriotism, an attitude of mind admirably reflected in the early war poems of Rupert Brooke. They lest the war disgruntled and disillusioned, writing poetry like that of Siegfried Sassoon. But in this war the young men began by being disgruntled and disillusioned. They had not the Illusion of security and steady progress that we knew betöre 1914. They grew up in the riotous, un- easy 1920's and the grim and sober 1930's, when security and steady progress were a joke. They came into this war without faith, except a negative faith that Fascist ag- gression could not be tolerated. But is see ms to me now quite pos- sible that they will acquire, and are already acquiring, some kind of faith, a sense of enduring purpose, a larger hope, during the war it- seif. In the last war, we began with something and ended with nothing; in this war, I suggest, there are arte »Iitieft Kai ton niil 10 Kickch mer Com fort !-i ü V I I, I.aIiEN: & N1 El?EH LÄGEN hitrton ii)i 11} Pin'kf Im. ii TWENTY GRAND MARVE1 AVALON OLD GOLD RALEIGH CHESTERFIELD CAMEL FALL MALL PHILIP MORRIS LUCKY STRIKE Windt«!-A uftrug lV'l allen in- nerhalb 15» Mrilrii von „X. zuziigi. nur )">( Iii- P'orlo u. Vt-rpak- jvunK, l>t» at» 7 Karloi»*. A (I,! ir e ii S i f Ii ii r HINKN C.ENT mehr per Karton für je weitere 1Ö0 Meilen. Senden Sie Vheok oder Moiit-v Oi'iiir mit je- dem Aultrat! JC signs that .these young men who began almost with nothing may end with something — something that will be of immense value to the progressive mind and the pro- gressive cause everywhere. They will still be . weary, when all the fighting is done, but not too weary to enlist in the great campaign of peaee, not so worn out that they cannot hold on to and fight for their newly acquired faith. Anyhow, that is how I, for one, read the signs. Hat Sie die Muse schon geküsst? Haben Sie uns schon Ihr Gedicht für das Preisausschreiben einge- schickt? — Sollten Sie die Bedin- gungen verlegt haben, schreiben Sie uns; wir schicken sie Ihnen noch heute ein. '"Aufbau" im amerikanischen Roman Der "Aufbau" wird zum ersten Mal in einem-, grossen amerikani- schen Roman erwähnt. In Joseph Freeman's "Never Call Retreat" heisst es in einer Schilderung New Yorks: "Scattered through the neigh- borhood there was a colony of Cen- tral European refugees. Every Thursday you saw them trooping down to the newsstand on Colum- bus Avenue for their copy of the. 'Aufbau'." GtOBE GÜNSTIGE ANGEBOTE in besseren, gebrauchten AUTOS PLYMOUTH '38 Sport Coupe. PLYMOUTH 'SS Business Coupe. CHEV. '41 Spec. Deluxe Town Sedan. Besonders gepflegter Wagen. CHRYSLER '41 4ttiriger Sedan. Sara- toga Modell. Weisse Reifen, Radio, •wie neu. WILLY'S '41 Americar 4-ttir. Sedan, unter 10,000 Meilen gelaufen, Radio u. Heizung. Sparsam im Verbrauch und Instandhaltung." BIJICK '41 4-tiir. Super-Sedan. Radi, und Heizung. Ausgezeich. Zustand. DE SOTO '41 Cabriolet. Radio und Heizung. ' Auch FORD, OLDSMOBILE und viele andere CHEVROLET CENTER FIRST AVE. at 61st Street REgent 4-4500 WIR KAUFEN AUTOS ALLER MARKEN 1937-1942 Modell Höchste Barpreise Friday, A«g«»t 13. 1943 AUFBAU Heute und Morgen Von WALTER LIPPMANN Verbündete, Vasallen und Feinde Wir müssen uns immer wieder vergegenwärtigen, dass Frankreich nicht Italien ist, und Italien nicht Deutschland. Wir können eine wirksame Politik in Europa nur dann gestalten, wenn wir an den Begriffen festhalten, dass Frank- reich ein Verbündeter, Italien der Vasall eines Feindes und Deutsch- land der Feind ist. Sie können nicht gleichgesetzt werden. Das tun aber viele. Und manche möchten nicht nur das französische Komitee in Algiers anerkennen und stützen, sondern auch ein frei-italienisches Komitee und das deutsche Komitee, das sich vor kurzem in Moskau gebildet hat. Das sind die sogenannten Ideolo- gen, die den Krieg als "antifa- schistischen Krieg" auskämpfen möchten. Ihre Gegner sind Männer, die — obgleich auch sie die drei Länder in einen Topf werfen — zu genau der entgegengesetzten praktischen Folgerung kommen. Sie wollen mit keiner nationalen Volksbewegung etwas zu tun haben, bis der Krieg vorüber ist und die provisorischen Grundbedingungen festgelegt wor- den sind. Auch sie sind Ideologen, obgleich sie sich dessen nicht be- wusst sind: sie glauben nämlich an die militärische Notwendigkeit, dass die Volksgewalt sich in kei- nem Lande geltend machen dürfe Und dass — dem demokratischen Prinzip zufolge — sie ihre wahren Wünsche nicht geltend machen .könne, bevor nach Aufhören jeg- lichen Widerstandes überall eine alliierte militärische Regierurtg er- richtet worden ist. Mit diesen verallgemeinernden Theorien kann man keine prak- tische Politik treiben. Die richtige Politik für Frankreich, dessen Truppen noch im Felde kämpfen, ist nicht notwendigerweise die richtige Politik für Italien, das, selbst wenn es zu kämpfen auf- hört, noch weit davon entfernt ist, mit uns gegen die Deutschen kämpfen zu können oder zu wollen. Wir sollten also eine französische provisorische Regierung anerken- nen, um dem französischen Volk die Möglichkeit zu geben, sich einig hinter die von General Gi- raüd befehligte Armee zu stellen. Um dies zu erreichen und um die französische Armee zu begeistern, sollten wir Frankreich als Alliier- ten behandeln, dessen Interessen von einer provisorischen Regierung repräsentiert werden. Der Fall Italien ist — wenig- stens im gegebenen Moment — von dem eben geschilderten grundver- schieden. Keine italienische Armee ficht auf unserer Seite. Wenn wir also jetzt eine frei-italienische Be- wegung dazu auffordern würden, Budoglio zu stürzen — welche Stellung würde dann diese italie- nische Volksregierung einnehmen? Sie würde die Macht in einem Augenblick übernehmen, in dem die italienische ■ Armee hoffnungslos mit ('er deutschen verstrickt ist. Wenn sie sich uns ergeben würde, so wäre sie für alles Kommepde verantwortlich: die Verwandlung Italiens in ein Schlachtfeld, die Zerstörung italienischer Städte, die tragischo Lage der Italiener, die den Deutschen auf Gnade und Un- gnade ausgeliefert sind und für die unvermeidlichen Härten unserer militärischen Besetzung. Die Auto- rität einer solchen italienischen Volksregierung würde auf unseren Bajonetten ruhen, und die würde alle Folgen der mussolinischen Verbrechen auf sich nehmen müs- sen. Kann das freie Italien, das wir für die Zukunft erhoffen, einen schlechteren Start haben ? Man darf also nicht die Folge- rung ziehen, dass in diesem Augen- blick unseren eigenen Interessen und denen des freien Italien am besten durch eine italienische Re- gierung gedient wird, die aus Sol- daten und Funktionären besteht, die keine politische Zukunft haben. Sie haben Italien mit in die Ver- wirrung hineingezogen; sie haben nichts mehr zu verlieren — eher haben sie für sich persönlich etwas zu gewinnen — v enn sie die Schande der Niederlage auf sich nehmen, wenn sie Italien heraus- winden und dann — wenn Italien zum Kriegsschauplatz wird — un- sere Befehle ausführen. Wenn der König und Badoglio diese notwendigen Funktionen nicht übernehmen können, dann sollten wir meiner Meinung nach wün- schen, dass ein anderes Mitglied des Hauses Savoy und ein anderer General oder Beamter sie ersetzt. Wir sollten jedoch vermeiden, die Männer der italienischen Zukunft aufzufordern oder zu zwingen, sich durch die Liquidierung dessen, was Mussolini seinem Lande angetan hat, zu ruinieren. Die Zeit kann kommen, noch ehe der Krieg zu Ende ist, da die italienische Volks- macht Italien aktiv in den Krieg gegen Deutschland hineinziehen kann. Aber das kann erst ge- schehen, wenn die Verbindung mit der Achse, durch den Druck auf die italienischen Führer alten Stils, durch unsere militärische Gewalt von aussen und das italienische Volk von innen, völlig zerstört wor- den ist. Im Falle Deutschland brauchen und wollen wir keine deutische Re- gierung mit einer deutschen Ar- mee. Wir haben Grund, auf eine italienische Armee zu hoffen, die auf unserer Seite kämpft, weil der Krieg mit einer italienischen Nie- derlage nicht beendet ist. Wenn Deutschland besiegt ist, dann ist der europäische Krieg vorbei, und über das, was schliesslich mit Deutschland noch geschehen soll, hat keine deutsche Armee irgend- etwas zu sagen. Es scheint mir deshalb, dass die Handlungen des frei-deutschen Ko- mitees in Moskau auf Voraus- setzungen beruhen, die nicht rich- tig sein können. Es nimmt an, dass wir sofort zustimmen „werden, mit einer deutschen Volksregierung zu verhandeln, die von irgend einer deutschen Volksarmee gestützt wird. Aber wenn wir einmal be- schlossen haben, „dass es für die nächste Zukunft weder eine deut- sche Armee, noch eine deutsche Kriegsindustrie oder einen deut- schen Generalstab geben soll, dann würde die deutsche Regierung in einer noch schlimmeren Lage sein, als seinerzeit die Weimarer Repu- blik im Jahre 1919. Sie würde die Folgen der Nazi verbrechen zu tra- gen haben. Sie würde die Verant- wortung für die militärische Kata- strophe übernehmen müssen. Und da sie kein eigenes Militär haben würde, würde sie die Puppe (der Sieger sein, die den Stolz der deut- schen Nation gedemütigt haben.. * Das ist nicht der richtige An- fang für den langen und schwieri- gen Prozess, das deutsche Volk szur Selbstregierung im eigenen Latnd und zu gutnachbarlichen Beziehun- gen mit dem Ausland vorzuberei- ten. Das freie Deutschland der Zu- kunft muss im Schosse der Ereig- nisse wachsen. Es jetzt ins Leben zu rufen, um vit den unmittelbaren Folgen des Nazi-Regimes aufzu- räumen, hiesse eine Missgeburt hervorbringen, die keine Aussicht auf ein Weiterleben hat. Jeder Nachdruck, such auszugs- weise, verboten. Alle Rechte vorbe- halten. Copyright 1943, New York Herald Tribune, Inc. Die letzten Juden aus Hamburg deportiert Kurz vor Beginn der grossen Luftangriffe auf Hamburg sind die letzten 400 dort verbliebenen Ju- den deportiert worden. Vorher war es den Juden nicht erlaubt, die Bombenunterstände zu benutzen. Nach Berichten, die offizielle pol- nische Kreise in London von ent- flohenen französischen Kriegsge- fangenen erhalten haben, müssen jüdische Mädchen aus Polen Auf- räumungsarbeiten leisten. Hellendiscli# Aente praktizieren wieder Wie das O.W.I. berichtet, wur- den 6200 Aerzte in Holland wieder zur Praxis zugelassen, nachdem zwei Monate lang fast keine ärzt- liche Behandlung mehr zu erhalten war. Diese Doktoren hatten im Juni vergangenen Jahres lieber ihre Praxis aufgegeben, ehe sie sich zwingen liessen, der Nazi-kon- trollierten medizinischen Gesell- schaft beizutreten und auf Nazi- Order Juden zu sterilisieren. Seyss- Inquart liess es "bei einer Geld- strafe bewenden". Keep 'era rolling! We mean dol- lars! Buy U. S. War Bonds and Stamps. The Two Hungaries By JOHN DE TEREBESSY Secretary General of the American Federation of Democratic Hungarians Malnasi , a Fascist-inclined Hun- garian historian, Hungary becarna closely associated after negotii»- tions that lasted only five weeks. Simult'aneously Count Bethlen, returning from Germany where, an an unofficial observer, he bad re- viewed the first moves of Nazism in the Third Reich, wrote in a Budapest newspaper: "I have witnessed an amazing national re- volution. . . ." From theo on, Hungarian for- eigii policy feil increasingly und er German control, because Germany'3 great, economic strength in Europe and her aggressive attitude could but aid and abet the stubborn re- visionist aim.s of the Hungarian ruling dass. H In the sthrring and moving K Minm.de Europe, manif esta tions || Mos which have recently, for theW §j first thue , broken through the W W high arid fast waJls of Fest ich gM 1 Europa, the Balkans plag an W D ttHineifiate and important rote. W w glad to be aide to D W prcsfiit to iltt readers an analy- Z M 8'S 0/ *fu forces at work "in one W U of the most difficvlt conti tries: §jj H "The Tivo Hangar- §§ H w ritten by one of the Z 3z hext "mfvrmeü men. on .Han-M E garian 'internal affairs, Dr. D Mde Terebessy. W j »iilll!lllllllllll!IIIUII!ffll!IIHIIIIilll!illlllll||||||||||||!llll||||||||||||||||||||||S The invasion of Sicily, the ma- gkaily swift disappearance of Mus- solini from the political arena, and the rapid disasolution of Italian Fascism affeei primarily tjie Third Reich but have almost equally streng repereassions on the pressnt Hungarian ruling dass. The latter has ha.; in the past strong leanings toward Germany. At the eonclLi- si on of World War I, however, it provisionaljy neglected its former friend-in-arms and threw itself in the arm« of Faseist Italy from which it hcped to obtain assistance in carrying out its revisionist fer- eign policy. This policy was ciearly stated on August 1, 1931. by the foremost spokesman of the Hungarian ruling dass, Count Stephen Bethlen who, in his capacity as Prime-Minister,, tried to tiefend in the Hungarian Parlament the Italo-Hungarian Amity Paet against attacks front Opposition parties. "1 xepeat," »aid Bethlen. "that we tmerged trem, rki* Isolation (Hungarv's po*r-w*i iselation) through the Italia« «mity agreement which enabled Hun- gary to take pari in various interna- tional venfereneee. as an equal of those parli.ipatinir in them." When, wit'h Hitler's ascent to power, Germany took the lead in the camp of the "have-nots" of Europe, Hungary's ruling dass in no time canie wilder the spell of the aggressive policy of the Third Reich, with which, according to In August, 1936, "during the two-hour roeeting with l'ham-elior Adolf Hitler. .. at Berchtesgaden . . . ptrlimltr atten- tion was given (emong ether Subject*) to the necessily of forming a solid front against Moscow. Regent Borthy brought a detailed memorandum treeting with the intrease of the Bol#hevist menace to Central Europe. Horrhy pctsnidcd Hitler that such a front shmuld be e*tablished." 11!)i'I, Authorized Bottier: Pepsl-Cola New York Bottling Company 6 AUFBAU Friday, August 13, 1943 Nathan Seidmaix Chairman der Foreign Langnage Division des "National War Fund" Das New Yorker Committee des "National War Fund" teilt mit, dass .Nathan Seidmari, Präsident der "Inter-Racial Ptess", zum Chairman der fremdsprachigen Ab- teilung des National War Fund er- nannt worden ist. Seine Aufgabe wird es sein, eine Zusammenarbeit der , Herausgeber und Redakteure von mehr als hundert in New York erscheinenden fremdsprachigen Zei- tungen und Zeitschriften herbeizu- führen, damit sich diese erfolg- reich an der Aufbringung von sieb- zehn Millionen Dollars für den War Fund, der New Yorker Quote von insgesamt 125 Millionen Dollar beteiligen können. through which the first chaptei of the twenty year old Hungarian re- visionist drearn was materialized, it was Italy that took a .stand in behalf of Hungarian territorial de- mands because Hitler had then al- ready begun to play oft' his two satellites, Slovakia and Hungary, against one another. The Sicilian invasion and. per- Tiaps even more, the down fall of Italian Fascism, fills the Hun- garian , ruling dass with deadly fear. The failure of the New Order completely delivers the Hungarian feudal-capitalistic reaclionark-s to their three implacable enemies: the Succession States, Riissia, and the Hungarian people. The countries surrounding Hungary—Czcchoslo- vakia, Rumania and Yugoslavia— claim and demand all tho&e terri- tories which were retui ned to Hun- gary by, and after the Vicnna Edict. 1t is interesting to note that the Fascist Quislings and the former democratic leadors many of whom are in exile agree completely in this respect, and consider the rc-allotment of ihese dispnled tex- rit'ories as a "conditio sine qua non." Hovvever, these democt .\t.k rep- rcsen Latives of the yieopk-s- mr- rounding Hungary go even further. They not only want to weaken the po.werf'ui position of the Hungarian ruling dass, hüt. iniend to eliminnfe it onve for all. They want to (lim- inate it because they know that, if this feudal dass were lük.wcd. to continue to oxisl. its aim wouJd be to , restore. St. Stephen*« "Gu-ater Hungary." They also know that thät dass wonld always b<- Willing to participatc in any Intrigue dir.ecl cd tigainsf the Succt f-sion States. The Sicilian dvimcle ««»5 uic downl'all of pal von numhei- .1. of Hungarian reaction. imisi have brouglit all that liome ivo; i< the s o m e w 11 a t 1 > e f u d d 1 e d rep r v s < « i a - tives of the Hungarian ruling cliiss., as;is manifest Crom the reaction to the faleful events of the rcceni' past. To the Hungarian lesdirs it. is obvious that (iermany' has k-st the wär. Chief of St äff (ieneral Szloibuflwlyi has declart'd thsn ihe defeat of (Jcniian.v i.~ :>,< vilahh ; consvqupnlly, Hungary h;,s i< j, out of the war. lU'cvn'uy )!t i-c, feelers were put out. Timusgb Oo'unt Bethlen, Budapest ofititd je ccäse hos tili lies, und j.e wen further, pvovided lluntiary was a'i- lowed to keep the territories granted her by Hitler. It is not 'jikely that this fantastic offer would be accepted. The Hungarian leaders are fLilly aware of this, and consequenLly, in the course of the past few days, have offered to the Serbians the return of former Yugoslav terri- tories in exchange for the renewal of the pact of "eternal" amity, which was broken by the Hun- garian government immediately after it had been concluded. Most amazing, however, is the declaration recently made by one of the cleverest politicians of Hun- garian reaction, Geza Sziillö, pub- lished in the "Pesti Hirlap". He admits that Count Michael Karolyi and Oscar Jaszi's proposals for a new order in Europe after 1918 were sound, These two men have been considered traitors for the past twenty years, because they advocated that Hungary should be- come a member of a Balkan and Danubian federation. Szüllö, in his article, took up the federation idea again, and declared that a Kossuth was needed at this time, to carry out Karolyi's and Jaszis's plans. "We must learn from the past and from our errors," Szüllö asserted. It is obvious, however, that, even if the nations surrounding,' Hun- gary, after getting territory back from her, consented to the ex- istence of the Hungarian ruling dass and the subjugation of the Hungarian people by it, the Soviet Union would by no means tolerate the survival of this class which was the first to formulate a policy directed against "the Bolshevik menace." Since the Hungarian ruling class can hardly use force against the Succession States or the Soviet Union, it eoncentrates on its fight against the final obstacle to its aspirations, the Hungarian people themselves, who after almost 24 years of terror, have at last begun to raise their heads. "In Budapest people are again openly «liscussing demoeraey, the Cooperation of the middle class with the workers and peasants and their organizations, and some demand for a free and independ- «?nt social order which should be based «n that Cooperation "as it' we were in no war".— (Magyarsag, pro-Nazi daily, in Budapest.) We are not interested in war, because four years of it are enough. Why should we be interested in all that, when we #re convinced from all the svmptoms that the issue of the war is already un- alterably decided? People are interested in peace and not in war. The outcome «f the war is no longer a probiern."— (Fronv a, letter to the Editor, published in the pro-Nazi paper "Uj Magyarsag.") But these are only sympfcoms. Morc important are cold facts, an analysis of which juslifies the fol- Jovving prediction. Organized move- ments with tens of thousands of sympathizers, many of them not yet sufficiently active, will no doubt soon bring about the down fall of the Hungarian ruling class. The majority of the counlry, the peasants. and farmhands, the in- dustrial workers and the progres-j si'ves. among the Hungarian intelli- l gvntsia, have been bitler enemies ! of the present Hungarian regime since its ineeption. Their griev- ances have been grave and many. Ever since the end of the last Cen- tury, the peasantry has been held in check by the Hungarian land- owners and bureaucrats by means of terror. The Hungarian working dass, the skilled artisans, are poli- tically mature; the majority of them are comparatively well edu- catcd. Most of tliein are niernbers of the social democratic trade unions or other social democratic organizations. They have never been enthusiastic ibr vithev Nazism or Fascism, or for any similar ide- ology. In the event of a social up- beaval, it, will be Ibis organized working dass that alone will be able to restore and maintain order in the country. The third element, the intelli- gentsia. is not numerous but com- prises.Caiholic aristoerats sincerely opposed to anti-Semitism, sociolo- gists, scicntists. professinial men in all waiks of life, journalists, and many authors of peasant extraction keenly interested in the welfare of the class from which they came, regardless of their present political affdiation. These three groups are the Po- tential and active supporters of the two existing progressive politi- cal parties, the Small Farmers' and the Social Democratic Party. The program of the Social Democrats is indicated by its very name. The other party has been less con- sistent; at one time it was led by none other than Mr. Tibor Eck- hardt. Today, it is one of the gathering points of all those op- posed by the present regime.- It is most likely that, in Cooperation with the Social Democrats it will be able to assume the direction of Hungarian politics and to reorgan- ize the social structure of Hungary. Recently it founded a subdiyision for members of the middle class. Hardly a month ago Hungarian. intellectuals sent a letter to the President of the party declaring that they decided to join the new Middle Class Subdiyision of the party. The letter empha»Ued that these in- tellectualg.authers, journalists, medical men and sociologists were gl ad to have an opportunity to collaborate with the farmers and that they also extended their hands te "industrial workers, who stand outside the party but are as near to us as any party member coming from the peasant dass."—(Ujsag, July, 1943. Budapest.) As a consequence of having lost Glücklicher in Urlaubstagen denke an die BLAUE BEITRAGSKARTE Spende! THE BLUE CARD 67 West 44th Street New York 18, N. Y. Ich spende Name................ Adresse ..... the war, the guns that for 24 years have pointed at these groups will be taken from the hands of the ruling class and all dissatisfied ele- ments will join* in a revolt against the aristoeraey and the bureau- cracy. The ties uniting these dis- senters are growing stronger. They unanimously hailed the invasion of Sicily and the downfall of Italian Fascism as the forerunners of new opportunities and the long awaited dawn of a liberal era for which in London Count Michael Karolyi (the first President of the short- Iived Hungarian Democratic Re- public), here in America Oscar Jaszi and his adherents have been paving the way. It is to be hoped lllillil that their efforts to gain for the Hungarian people the good will of the great powers and the under- standing Cooperation of its neigh- bors will be crowned with success. Die German-Amerieaii League for Cul- ture (Deutsch-amerikanischer Kultur- bund) und der Workmen's Benefit Fand veranstalten am 12. August mn 8:30 >. m., zusammen mit dem National Council of American-Soviet Friendship einen Deutschamerikanischen Abend in deii Räumen der American-Soviet War Ex- hibit, Rockefeller Center, 50th Street und 6th Avenue. Vorsitzender: Dr. Jacob Ausländer. Vorträge: Otto Sattler und F. G. Biedenkapp. Für Gesang und Rezi- tationen sorgen: Mildred Meditz, Jack Hartwick, Hilde Marx und der Massen- chor des Arbeiter-Sängerchors. Redaktionsschluss Montag 12 Uhr Heinz A^Beans Are Back Again! 1. Filled with Energy 3. Save Urne, Work, Fuel 2. Rieh in Proteins ' 4. A Perfect One-dish Meal Forest Hills Dog Sc Cai 71-05 Austin St. '' *'r- ' iinfiini« n<»l) BO 8-5940 Ambulante Scrvice Dr. H. .1. SACHS. Vi t. riru.r.v Siin.rf«»n BOARDING . BATHING 1 CL1PP1NG - PLUCkING X-RAY-FLUOROSCOPE VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - §15 (l)rsprüngl. his $7.1) New Yorks berühmter Pfand- leiher, ctabl. 1882. bisset Ihnen K A SK E L'S 1) Columbus Ave. (Nalu; Ii!). Sir.) : Onte Kiore you can enjoy those «riöoly, | melfow Heini Oven-Bäked Beons yaur : fomily hos b0en asktng for! They're the some tender old-time f#*vorites, steeped in spicy tomoto sauce! R1CH and tendet and racily sauced, Heinz > Kosher and Pareve Oven-Baked Beans are backi on the American dinner table again! 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Die British Broadcasting Cor- pration hat mit täglichen Fünf- Minuten-Sendungen von englischen Iprachstunden nach dem europä- ischen Festland begonnen. Karl Farkas, der Autor vieler Komödien, musikalischer Lustspiele end Revuen hat sein erstes eng- lisch geschriebenes Stück beendet: "Night Without Tomorrow". "Do-Si-Do" ist der Titel der »Wen Operette von Oscar Stroits, SU der Louis Verneuil das Buch geschrieben hat. > Maxwell Andersons neues Schau- ipiel wird die nordafrikanische iempägne zum Hintergrund ha- V,- yPB, i Professor M. J. Bonn, früher 'Seher der Handelshochschule Ber- it*, und Dr. Carl Misch, früher leitender politischer Redakteur der Zwischen Zeitung und Historiker Sowie ständiger Mitarbeiter des *Aufbau", sind mit der Abhaltung Jon Kursen und Vorlesungen am IHimilton College, Clinton, N. Y„, betraut worden und zwar im Rah- |todes Army Specialized Training Program. Ihr besonderes Auf- geibengebiet ist Geschichte und So- idtlverfassung Frankreichs und fffatschlands. Der aus Wien vor drei Jahren In Land gekommene Portrait- Photograph Arnold Schalita in Cincinnati, Ohio, wurde in einem nationalen Berufsphotographert- Wettbewerb von The Photograph- #f#' Association of America für lein Bild "Red Gross Aid" mit einem Merit-Diplom ausgezeichnet. Gerhart H. Seger, der Chef- redakteur der "Neuen Volkszei- tong", hat von der amerikanischen i'legierung eine Berufung erhalten «d ist vom Verlag der "Neuen Wikszeitung" auf unbestimmte 'feit beurlaubt worden. Rudolf ■M*tz vertritt ihn; Friedrich Stampfer ist neu in die Redaktion ; eingetreten. Hugo Blumenthal, der frühere liiter der Mount Sinai Schoo!, der ekh insbesondere um die Ausbil- l»itg von Nurses grosse Verdienste erworben, aber darüber hinaus euch auf anderen Gebieten der Wohlfahrt höchst aktiv gewesen ist, starb Sljährig. Er war bis zu «einem fünfzigsten Lebensjahr Mit- glied der New Yorker Börse, um dann seine ganze Zeit als Philan- trop seinen Mitmenschen zu wid- men. Anna Neagle, die bekannte ertg- lllche Filmschauspielerin, hat ihren Regisseur Herbert Wilcox gehei- ratet. Sonja Wronkow ist für die Som- ipersaison an das Hotel Lash in firksville (N. Y.) engagiert. Im Alter von 62 Jahren starb in New York Ben Levitin, seit ,27 Jahren Mitglied und zuletzt Vor- sitzender des Redaktionsstabes des "Jswish Daily Forward". 1906 kam ST nach Amerika, seit 1914 war er ununterbrochen journalistisch und schriftstellerisch tätig. Sein be- sonderes Fach war Theater und Literatur. Er tat sich auch in der jüdischen Gewerkschaftsbewegung hervor und war seit vielen Jahren Schatzmeister der jiddischen Schriftstellerge werkschaft (Perez- Club). Der Tod Bruno Burn's Durch eine Verkettung von Um- ständen erfährt die Oeffentlichkeiit erst heute, dass Dr. Bruno Burn, früher bekannt unter dem Namen Dr. Bruno Birnbaum, vor zwei Jahren in einem Hotel in den Poco- no Mountains aus dem Leben ge- schieden ist. Birnbaum ist ein in Deutschland sehr bekannter Wirt- schaftstheoretiker und Syndikus gewesen und gehörte zum Auf- sichtsrat der irüheren UFA, gros- ser Textilfabriken usw. Mit Ame- rika hatten ihn schon immer ge- schäftliche Beziehungen verbunden, und als er endgültig hier herüber kam, stürzte er sich voll Hoffnung in die Arbeit des Neu-Aufbaus sei- jner Existenz. Nach kurzer Zeit ver- j öffent]ichte er ein Buch "Codes, | Cartels arid Flanning", unterbrei- i tele der Regierung Pläne über die Bekamp f > i n g d e r A rbeitslosig k e i t : und wollte u. a. auch eine Siedlung ; von Emigranten in Südamerika mit j hiesigem Kapital durchführen. Der 1 kluge und sehr vitale Mann stand | kurz vor der Erreichung einiger ! wichtiger Ziele, die er sich gesetzt ; hatte, als er plötzlich von schweren | Depressionen befallen wurde. Er glaubte — ob /mit Recht oder Un- recht, können wir nicht sagen — plötzlich seine wesentlichsten Be- mühungen gescheitert und zog am 8. August 1941 daraus die Kon§e- quenzen. Grosser Sommer Von Hilde Marx Lächelnde Wolken über der Vernichtung von Haus und Stadt und menschlicher Gestalt. Noch grasen scheue Rehe auf der Lichtung. Die Quelle singt im feierlichen Wald. In voller Reife schmiegen sich die Wiesen erglühend t^n der Erde Sommerleib. Die Meere schäumen: urgewollte Riesen. Das Jahr ist trächtig wie ein schweres Weib. Und immer Bomben — und Millionen sterben. Und immer Trauer—doch das Licht ist gross. Und Hass und Not für arm geborn« Erben. Doch unsre Kraft erkämpft ein neues Los. Wir, die in solchen Tagen uns verbinden und sehn die Zeit und fühlen ihren Schritt, wir werden unsrer Zukunft Wege finden und unsre Brüder — und sie gehen mit. Wir gehn durch viele Sommer wie tilurch diesen. Wir gehen auf der Welt durch jedes Land, wo ewig aus dem Boden, Quellen schiessen. Und schöpfeil Leben mit der blossen Hand. Londoner Notizen Vierundvierzig Oesterreicher, die in Mauritius interniert waren, sind dem britischen Pioneer Corps bei- getreten. Professor Ma,x Neuhurger, einst Universitäts-Professor in Wien, lässt bei Heine mann ein Buch "British Medicin e and the Viert na School" erscheinen. Mr. Patrick Smith, der Leiter der österreichischen B.B.C.-Sendungen, lässt seine Rede "Germany versus Austria,—the fact-s" als Broschüre erscheinen. Paul Zsolnay, der gemeinsam mit dem englischen Verlag Heinemann fremdsprachige Ausgaben eng- lischer Werke vorbereitet, hat be- reits Churchill'» Reden, Priestley's "Blackout in Gretley", Ernest Hem- ingway und Gerald Kersh in fran- zösischer Sprache herausgebracht. "Das • Laterndl", die Bühne des Austrian Centres in London, spielt zur Zeit "Ma.ndra.gola" in einer Be- arbeitung von Rudolf Spitz mit Erich Freund und Fritz Schrecker mit grossem Erfolg. "Dia Kleine Bühne" des "Freien Deutschen Kulturbund" wird das Stück des jungen Dramatikers Heinz Karpeles "Flieder" in einem Londoner Westend-Theater heraus- bringen,. TAU Kann spielt in dem neuen Stück von Peter Ustinow unter der Regie von Michael Redagrave eine Hauptrolle. Emmerich Pressburger produ- ziert und inszeniert die "Canter- bury Tales"'' mit Eric Portman und Deborah Ke.rr. Dr. Karl Wolff, einst Dramaturg in Mannheim, lässt bei Hutchinson ein Buch über seine Erlebnisse in Frankreich erscheinen. Wolfgang Wilhelm schreibt für "Two Cities" einen Film "Liberty Ship". Paul Taboris neues Buch "They Game to London", das auch in Amerika erscheinen wird, wird von Herrn ynia von der Mühlen über- setzt und deutsch herauskommen. Alfred H. Vnger arbeitet für Friedrich Zelnik an einem Chopin- Film. Gerhart Kempinski hatte in der Produktion von "The Night Was Bold" im Picadilly-Theater in Lon- don einen grossen Erfolg. Johannes R. Be&hers neuestes Werk "Battie of Moscow" wurde im Rahmen einer Veranstaltung "Remember May 10th" im Lon- doner Scala Theater uraufgeführt. W. W. Sehnetz und de Sevin ver- öffentlichen soeben bei Gollancz ein Buch "German Home Front", in dem sie einen Bericht über die in- nere Situation des Dritten Reiches I geben. Der Bildhauer Benno Elkan, der bereits eine seiner grossen Arbei- ten in Westminster Abbey geehrt sah, hat soeben eine Büste Sir William Beveridge's vollendet, die grosse Beachtung fand. Georg Jacoby, der einstige Ber- liner Filmproduzent, baut rar Zeit in London eine Produktion auf; sie heisst "Majestic Film". Denken Sie bereits jetzt an Ihren WINTER-MANTEL Wir haben durch frühzeitiges Disponie ren bereits jetzt eine komplette Auswahl reinwollener, mollig warmer Mäntel und Paletot« in allen Grössen und Preislagen Besichtigt Sie unsere Auslagen! Der weltberühmte ÄIUPÄCWNA U XNTEi 2 Jährt» Garantie Kinz.Uptown Niederlage Angezahlt« Waren werden bereit willigst bi» uiM Herbat zurficltKelertt Aeader Ii fugen k<> >>•<•!-»< und fachmännisch. Bis 10 Diu abends» Keonnet Carl Roessler, der Autor der "Fünf Frankfurter" und vieler an- derer erfolgreicher Lustspiele fei- ert Ende des Monats seinen 79. Ge- burtstag in bester Gesundheit in London. Rudolf Bernauer hielt im Rah- men des "Freien Deutschen Kul- turbund" einen Vortrag über "die Forderungen der reinen Schau- spielkunst". Eduard Sa enger las im Kultur- bund aus seinem Roman "Voltaire". Noel Coward, der Schauspieler- Autor hat sich auf dem Ruhm sei- nes Films "In Which We Serve" nicht ausgeruht; er hat soeben gleich zwei neue Stücke von sich zur gleichen Zeit herausgebracht — beide mit sich in der Hauptrolle. Er spielt "Present Laughter" und "This Happy Breed" abwechselnd. Coward ist sozusagen ein gehobe- ner (Hirt Goetz, der sich natürlich die beste Rolle selbst schreibt. Er hat, wie tioetz, als ein unverbind- licher Lustspielautor begonnen; er v/a r der Abgott der sogenannten "Gay Twenties". Aber seit:. "Caval- cade" weiss man. dass Coward auch ernst und zeitgemäss sein kann uitd nicht mir unterhaltend. "Present Laughter" gehört seiner früheren Zeit an; es ist ein lustiges Stück, das einen Bülinenstar in den Mittel- )>un kl: der Handlung stellt, den Voward natürlich wunderbar lässig und echt spielt. "This Happy Breed" ist eine Kavalkade des kleinen Man- nes zwischen den beiden Kriegen. Hier spielt Coward einen Mann, der aus dem ersten Weltkrieg' nach Hanse kommt und in einem Londoner Vorort die Freuden und Leiden eines Durchschnittsbiirgeis durchlebt — bis der zweite Weltkrieg ausbricht. Beide Stücke hatten einen grossen fiii'folg. Das zweite wird sogar be- reits verfilmt. Pen*. Walter O. Stahl gestorbea Mit Walter 0. Stahl, dar ans 6. August in Hollywo>u im Altes von 59 Jahren an einem Schlag- en lall gestorben ist, ist einer fiel* reizendsten und amüsantesten Th@- atermenschen dahingegangen. Ei* war Schauspieler, Regisseur und Intcntant; in ihm vereinigte sich die Mischung der guten Erziehung seines Vaterhauses, das in Bonn am Rhein stand, und der bohemien- haften Lebeweise des Bühnenkünst- lers zu einem schlechthin, charman- ten Menschen. Und das war er von Anfang an, als er Schauspieler und Regisseur zuerst am Weimarer Hoftheater und später bei Roebbe- ling am Thalia-Theater in Ham- budg war, das war er selbst als "Boss", als Stadttheater-Intendanfc in Görlitz und in Frankfurt a. d. Oder, das war er, als er nach Hit- lers Machtergreifung den Fang- armen der S.S. entkam und sieh in Wien niederliess. Er fristet» ein bescheidenes Leben dort und war am Theater an der Wien und in der Komödie tätig. Seit 1936 lebte er in dem turbulenten Holly- wood, in dem es ihm gelang, klei- nere Filmrollen zu erhalten, di.3 ihm, wenn auch kein künstlerisches, so doch ein finanziell gesichertes Leben ermöglichten. Die ihn von drüben kennen, wer- den nicht vergessen, wieviele», Künstlern dieser Künstler zu Ur- aufführungen und Erfolgen verhal- fen hat. Eine Gattin, eine Tochter und drei Brüder betrauern ihn. Annemarie Hase-Abend in London Der "Jewish Liberal Club" ar- rangiert, angeregt durch da« Vorbild des New Yorker "New World Club", landsmannschaftlieho Abende. Er hat übrigens 1000 Mit- glieder — was für hier sehr viel ist. An einem Berliner Abend trat Annemarie Hase auf und gab nichts geringeres als einen Ueberblick über ihr gesamtes Schaffen. Sic >'!-x >»» mit dem "Boxer", den sia 1!)2I in der Wilden Bühne der Trude He- sterberg vortrug, komponiert von We» ner H. Heymami. Sie sang eine grons- arlige Sache von Spoltanski: "An einem Banmä, an einein Astii, in einem Waid», da Iiing ein Mann", das sie im "Tii-Tü" von Bendow vorgetragen hatte. Sie brachte uns den unsterblichen Joachim Bingelnalz. Sie sang von Meyer, der mit Hille des "Zweier" die 76 zu erreichen gedenkt. Alles ihre Sachen, die sie im Laufe von zwanzig Jahren vortrug. Na- men schwirrten, Namen von Leuten, die klein waren und gross geworden sind, und von solchen, die starben: Heymami und Mischa Spolianski Marzellus Schif- fer und Allen Gray, Leo Heller ("Mann von Hegina Friedläuder) und Victor Hol - länder und Tiicholski. Annemarie Hase steht da in Rock und Bluse, ganz gleichgültig wie bei aller grossen Kunst Aussehen und Alter, eine Persönlichkeit, die die Menschen packt. Sie hat eine ganz bestimmte Linie: Couplets einer wilden und wirren Zeit, die nur i.. der Satire, in der Groteske Ausdiuck finden, konnte. Aber sie ist keine Lokal- grosse. Sie ist nicht gebunden an das Berlinische der zwanziger. Jahre, denn sie erreicht in mancher«. Momenten die unsterbliche Mensch- lichkeit der grossen Yvette Gilbert. Gabriele Tergit. AUGUST SAVINGS ,cooP; 1 -w o" i VI Aix" 1 .. t»1' RICHMAN UPTOWN FASHION CENTER 144 DYCKMAM STREET, N. Y. €- für den verwöhntestem Geschmack * ÄN11EBUNGKN KOSTENLOS * Täfflich bis 10 Uhr ebds. geöffnet AUFBAU Friday, August 13, 1943 Literarische Welt Gestalten aus der amerikanischen Literatur XIII. — SINCLAIR LEWIS "Gott gib mir offene Augtn und lasse mich ledig sein aller Hast; Gott gib mir einen ruhigen, steten Ingrimm gegen Anmassung und gegen liederliche und unfertige Arbeit. Gib mir die Xraft, o Gott, dass ich keinen Schlaf brauche und kein Lob, bis m« ine Beobachtungen meinen' Berech- nungen Genüge tun, oder bis ich mit dankbarer Freude meine Fehler entdecke und von neuem dagegen angehen kann. Gib mir die Kraft, o Gott, mich nicht auf Glitt zu verlassen." (Gebet des Dr. Martin Arrowsmiih.) DER ERBE JACK LONDONS Im Januar 1906, im Sonnenauf- gang seines Ruhmes, sprach Jack London vor den Lehrern und Stu- denten der Universität Yale über die soziale Revolution. Sie waren mehr verblüfft als begeistert. Am nächsten Morgen aber erschien ein junger rothaariger Mann bei ihm, um ihn zu interviewen und mit dieser Reportage ein paar Dollar im Lokalblatt von New Häven zu verdienen. Der junge Mann hiess Sinclair Lewis; und das blieb durchaus nicht die einzige Bezie- hung zwischen dem ersten Ro- If you are interestedin PEOPLE IDE AS BOOMS the magazine for you is Review OF LITERATURE America's famous cultural weekly "It takes rank not only with the out- standing literary organs of America,' but with the leading reviews of the world," THOMAS MANN ''The Saturday Review of Litcrature is especially fit to introduce people into the spirit of the American litcrature. Each Immigrant who wishes to acquaint himself with this part of the American life should be eager to read regularly The Saturday Review of Litcrature." MANFRED GEORGE Editor, AUFBAU EACH week, besic of timely and book reviews ar SATURDAY REVIEW OF LITERATl Kl 25 West 45 Street, N. Y. 19, N. Y. Pleuse enter my subscription 10 '! ht Saturday Retiew'of Literaliire □ I enclose $2 for Z6 issur« ($1.75 to Scrvice men in Add 5.75 in Canada and ahtomt. l J Bill me. , besides special ariicles timeless imereM, and news of writers and artists, you will find Bennett Cerf's TRADE WINDS (about which an Assoii- ate Editor of READER'S DIGEST has said; "If there is a better columo appearing anywhere today, I don't know of it and can't imagine it") as well as many oihtr unique and fascinating departmems. ,NT*OF«RTORY 36ISSUES $2. MAIL THIS COUPON lODAY j^JVDIlRK.VS _____LJ mancier des heutigen Amerika und seinem grossen Vorgänger. Ein paar Jahre später bot Lewis, dem es damals schlecht ging und der noch nicht das rechte Zutrauen zur- eignen Kraft hatte, dem berühmten Kollegen "Stoffe" zum Kauf an — Stoffe für Erzählungen! Tatsäch- lich hat Jack London eine Anzahl davon angekauft — das Stück zu 7 Dollar 50 Cents — und einige seiner vorzüglichsten Erzählungen sind so entstanden. Das scheint ein sehr amerikanisches Geschäft — ist aber durchaus nicht unsolide, denn der sogenannte "Stoff" bedeutet für den dichtenden Künstler nicht viel mehr als für den Bildhauer der Marmorblock. Jedenfalls ist selten ein Meister so offenkundig der Erbe eines grossen Anderen geworden. Freilich, Sinclair Lewis ist weder durch die Schneefelder Alaskas noch durch die Südsee gefahren. Auch seine Anfänge waren ein harter Lebenskampf, er hatte wech- selnde Beschäftigungen, und auch später blieb seine Existenz noma- disch. Er hat kaum ein Heim. Aber immer blieb er innerhalb der Gesellschaft Amerikas und Europas, und hier fand er seine "Helden" — nicht bei den Tieren, den Wilden, den Abenteurern wie Jack London. Er wurde der Epiker der modernen amerikanischen Ge- sellschaft, und im Jahre -i930 er- hielt er den Nobelpreis. Und erst damit ist Amerika für das Be- wusstsein der Vielen in die wirk- liche Teilhaberschaft der Weltlite- ratur eingerückt. REPRÄSENTANT EINER GROSSEN NATION Und was auch die Neider, und besonders die Kollegen, die den Preis nicht bekommen haben, ein- wenden mögen — ich finde, die Männer des Nobelpreises hätten nicht besser richten können: hier ist wirklich der gültige Repräsen- tant der grossen Nation von U.S.A. und hier ist ein wahrer Dichter. Zweifellos war der Ruhm von Sin- clair Lewis schon vor dem Nobel- preis fest begründet. Zwei seiner Buchtitel sind als neue Begriffe in den Sprachgebrauch Amerikas und der Welt übergegangen! "Main Street", die typische Hauptstrasse, ist; Inbegriff geworden für den hochmütigen Stumpfsinn der Klein- stadt. Und "Babbit", der "weder Butter noch Schuhe noch Lyrik produziert, aber geschickt ist im Beruf, Häuser zu höherem Preis zu verkaufen als die Leute eigent- lich bezahlen wollen" — Babbit ist der Inbegriff des grosstädti- schen Spiessers geworden. Das ist, ein Erfolg, wie ihn sehr wenige Dichter gehabt haben, seit Don Quichotc eine sprichwörtliche Figur wurde. Sinclair Lewis ist selber in so einer "Main Street" geboren, 1885 in Sauk Centre, Minnesota, als Spross einer alten Aerztefamilie. Er hat den Ort mit veränder- tem Namen als "Goffer Prairie" ungefähr so unsterblich gemacht, wie Emile Zola seine Aix als "Plassans". Ueberhaupt gemahnt er des öfteren an Zola: Er stellt die Gesellschaft von U.S.A. zwi- schen den beiden Kriegen mit der- selben wütenden Vollständigkeit dar, mit der Zola die Gesellschaft Frankreichs im zweiten Kaiserreich malte. Freilich hat er nicht Zolas monumentalen Stil, aber dafür auch nicht seine pseudo-Wissenschaft- liehe Pedanterie. Er ist leichter, freier, zarter in der Entfaltung seines Mitgefühls. WER IMMER STREBEND SICH BEMÜHT . . . Denn sein Mitgefühl für den lei- denden Menschen ist so gross, wie seine Verehrung für die reine, un- bestochene Seelenkraft. — Sinclair Lewis höhnt nicht nur über Babbit, ei- liebt auch die arme, hilflose Kreatur in ihm. — Wenn er mit erbarmungslos grandiosem Hohn Elmar Gantry trifft, den wüsten Kerl, der mit dummen Phrasen über Religion sein Geschäft macht — wie liebt er Martin Arrowsmith, den Arzt und Forscher, dessen er- greifendes Gebet wir an den Ein- gang stellen. — Man soll kein Auf- hebens davon machen, dass Sinclair Lewis ein Mann ist, der sich über seine Frau geärgert hat und der dann einige ebenso witzige wie ungerechte Zeilen über sie schrieb. Man soll lieber daran denken, dass er dieser Frau das prachtvolle Buch "Ann l7Ickers" gewidmet hat, das Buch der Frau, die von sich sagen darf: "Ich habe nie nach dem Vernünftigen gesucht, nicht in der Arbeit und nicht in der Liebe; ich habe nach dem gesucht, was der Soldat Abenteuer, der Priester Gnade nennt. ..." — Man braucht sich auch nicht darüber aufzuhal- ten, dass Sinclair Lewis ein paar Jahre seines Lebens mit dilettanti- scher Bemühung um das Theater vergeudet hat. Sein Geist ist reich genug dazu, und er hat immer ge- wusst. wo der wahre Wert ist. Er hat jenes beinah schönste der mo- dernen Bücher geschrieben, ge- nannt "Dm Kunstwerk". Da sind zwei Brüder: der sogenannte "Dich, ter" ist ein Lump, trotz allen Er- folges ein völlig wertloses Ge- schöpf. Aber der andere Bruder, Hotelier aus Leidenschaft, der dem Traum des wahrhaft vollkom- menen Gasthofs nachjagt, ist ein echter Künstler, ein Mensch, der seinem Werk lebt. "Natürlich werde ich nicht zufrieden sein. Das werde ich wahrscheinlich nie sein!" So sagt der Hotelier. Und dass Sin- clair Lewis so tief von der Goethi- schen Wahrheit durchdrungen ist, dass nur immer strebendes Be- mühen den Menschen erlösen kann, das legitimiert diesen erbitterten Kenner" und Schilderer der ameri- kanischen Gesellschaft von heute als wahren und grossen Dichter. Julius Bab. G. H. C. Hart: Towards Economic Democracy in the Netherlands Indies an«! Hetherland's Tndtes Hl «f 1 he Institute of Vai-iile Relation« Die Dauerhaftigkeit des künfti- gen Friedens wird mit davon ab- hängig sein, inwieweit es gelingt, die politische und uäe wirtschaft- liche Demokratie in eine ständige und unmittelbare Wechselwirkung zu einander zu bringen. Der Ver- fasser zeigt die bisher entwickelten Vora ussetzungen und Bedingungen für (eine solche Neugestaltung in den verschiedenen Ländern. Als ein Kenhic-r und Sachverständiger der holländischen Kolonialpolitik be- fasst; sich Hart darüber hinaus mit Vergangenheit und Zukunft von Holländisch Indien. Der Verfasser war auf den Gebie- ten dler Wirtschaft mit *■ vo I n t Ion". Die Ge- schichte der Jahre 3764-1776. iLiVle Brown & Co., Boston.) "I Iie Pocket Book of 'I'nie Crime Starten." 302 Seiten voll der besten Detektivgeschichten. Bis auf wenige Ausnahmen eine gute Auswahl, lind für nur 25 Cents, (.rocket Books Inc., New York). liatlierliie Kohertw: "Private Re- port". .Roman aus der belgischen Untergrundbewegung. i Uoubleday, Do ran K: Co., New York.) Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN . MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen Reichhalt. Lager. Verlang. Sic Katalog Helen Gottschalk, Buchhändlerin 105 E. 24th ST., Room 1-A. GR 3-0825 Verkaufen oder kaufen Sie Ihre deutschen, französischen und übrigen fremdsprachigen BÜCHER £1* ESTABL1SHED 1856 O OCHOENHOF'ö SCHOENHOF BOOK CO. Harvard Square, Cambridge, Maas. Manager: Paul MuelJer, früher W'en Kein Abschluss ohne Anfrage bei Schoenhof». News from the Jewish Book World First, that Mordecai Kvltes, noted Jewish educator, was re- elected for the third successive year as chairman of the Jewish Book Council of America at the annual meeting of that council at the Jewish Club on June 21st in New York. He will be assisted by Associate Chairmen Menahem Ribalow, edi- tör of Hadoar; Harry Schneider- man, editor of the American Jew- ish Yearbook, and Max Weinreich, research director of the Yiddish Scientific Institute. And there is also- the encour- aging news that, within the past month or so, a number of inter- esting contributions have been made to Jewish literature. Maurice Samuel's "The World of Sholem Aleichem" recaptures one of the most touching periods in Jewish history in" a way that is so charming and so alive that it will probably prompt a lot of people to go and read that folk poet and story teller of ghetto Jewry. At this moment, when ghetto life is synonymous with only the blackest misery, these descriptions of the inherent values and inherent peace that developed under the ghetto is particularly comforting. Leo W. Schwarz has added a series of choice morsels to Jewish life and letters with his new col- lection, "Memoirs of My People." Morsels that are precious and touching and good to have in print, It is a sign of the times that Zionist literature is playing an important röle. There is a new edition of Hess' "Rome and Jeru- salem," with an introduction by Dr. Waxman, of the Hebrew Theo- logical School, who explains the importance of this early Zionist classic, and another new edition of Herzl's famous "The Jewish State," which Dr. Weizmann pref- aces with a highly topical prologue« And, last but not least, there is a very warm and emotional biog- raphy of Max Nord au, written with really first-hand knowledge and understanding by his wife and his daughter, Maxa, both of whom now live in New York. A nie« month's crop, all things considered. Wer besitzt— deutsche Bücher? Ich bin bereit, diese für einen ««««• ordentlich hohen Preis iu kaufen. Wollen Sie sich noch heute unbedingt mit mir in Verbindung setzen T O. NEUER, 1614 Second A>e., N. Y. C. REgent 4-2736 Deutsche Bücher ALLER ART kauft xu höchsten Preisen in Gross-New York und auswärt«. ALFRED ROSE 84 17 CUTHBERT ROAD KEW GARDENS. L. I. 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Phone CI 6-8247 Friday, August 13, 1943 AUFBAU Franx GoIdstein ITel Aviv}: An der literarischen Front im neuen Palästina IC- Arnold Zweig legt nach definitiver Beendigung seines Buches "Die Alpen" letzte Hand an sein neues Buch, den grossen Roman einet deutschen Scharfrichters "Das Beil von Wandsbeck" (das die antifaschi- stische, neugegründete Publishing Company "Kedem" in Tel-Aviv hebräisch herausbringen will. Bea- trice, die Gattin des Dichters, las • in Jerusalem einige Kapitel aus dem Manuskript. Mit den Mitteln romantischer Ironie streift Arnold Zweig in seinem jüngsten Eomen den "Streit um den Sergeanten Grischa", ein "längst verbranntes Buch", und dessen Verfasser. Das Problem von Recht und Gerechtig- keit spielt bei Arnold Zweig seit je eine grosse Rolle — ein sehr jüdi ■eher Wesenszug. Wunderbar klar erscheint hier das Hamburg von 1937, eine ganze Reihe deutscher Typen: Bürger, Nazi-Opfer im Kerker, alles abgeklärt dargestellt, ohne eine Spur von Ressentiment, auf eine Art, die sich lediglich mit der von Thomas Mann vergleichen liesse. Soeben erscheinen Zwei neue Bücher von Else Lasker-Schiiler, von deren ungebrochener, ja bei- spielhaften Initiative die Tatsache beredtes Zeugnis ablegt, dass sie •ine Vereinigung, den "Kraal", gründete, die bereits zwei Jahre besteht und innerhalb deren Dich- ter und Schriftsteller ständig Vor- träge halten. Das erste Buch, vorzüglich ge- druckt im Verlag Tarshish (Dr. Spitzer), Jerusalem, ist ein schma- ler Band neuer Gedichte: "Mein blaues Klavier"; in Wahrheit Wunder von apollinischer Schön- heit, seraphisch schimmernd, Sphä- renklänge. Der Band enthält aus- serdem "Huldigungen" in epigram- matischer Form an Martin Buber, Ernst Simon (Professoren der Hebräischen Universität Jerusa- lem), Franz Goldstein (Frango), Kurt Wilhelm, Gershon Swet. Das zweite Buch, das als Luxus- ausgabe erscheint, ist ein Drama: mIek und Ich", das bereits ins Eng- lische und Hebräische übersetzt wird. In tollem Wirbel werden die Gestalten aus dem "Faust" so- wie Goethe persönlich durcheinan- dergeweht mit den Nazi-Führern Hitler, Göring, Goebbels und Hess, während von einer Loge aus Max Reinhardt, die Ritz-Brothers, die Dichterin und ein Jerusalemer Kri- tiker commedia dell'arte-haft teil- nehmen. Es ist dies ein Teufels- spuk, zuweilen von groteskem Hu- mor, jedoch mit Passagen von vi- sionärer Kraft und dichterischer Magie, eine Art surrealistischer Offenbach. Martha Hofmann veröffentlichte hebräisch (Rubin Mass, Jerusalem) eine Monogra- phie: "Der junge Herzl", die in- tutiv - analytisch gehalten, eine vorzügliche Ergänzung von Man- fred Georges vor 10 Jahren erschie nenem, heute gleich lesenswertem Herzl-Buch bildet. Es ergeben sich Parallelen zu Heine, neuartige Be- lichtung des Dandyhaften in dem jungen Herzl und seinem Jugend- freund Arthur Schnitzler, des Ein- flusses vom "Dorian Gray" auf beide. Martha Hofmanns zweites Prosa- buch erschien ebenfalls hebräisch (Massadeh, Tel-Aviv), gleichzeitig im deutschen Original (Selbstver- lag 1943), illustriert von Elisabeth Hermann: "Dina und der Dichter", eine Franz Kafka-Novelle, ein un- gemein zartes Gebilde von äusser- ster Subtilität — die Begegnung eines 16jährigen Mädchens aus dem Osten mit dem Dichter in einem deutschen Seebad während seines letzten Lebensjahres, von erschüt- ternder Wirkung, kunstvoll ge- knüpft. Eine Bereicherung stellt die Nachdichtung der neugriechischen Gedichte des Kavaphis von Walter Jablonski dar, von denen soeben er- freulicherweise bereits eine zweite Folge (Edition: Peter Freund, Je- rusalem) erschien. JKavaphis, 1868 in Alexandria geboren, hat diesen einen Band Gedichte als Lebens- werk hinterlassen, da er 1933 starb. Er gilt als "Liebling der Griechen". Ein heroischer Zug hat sein Werk geprägt, das andererseits von gros- ser Weichheit, zuweilen Süsse ist, von der Sonne des. Südens über- glänzt, voller Akkord, Hymnus an die Schönheit, Bejahung des Lei- bes. Der Uebersetzer dokumentiert deutlich seine Herkunft aus dem George-Kreis. Er hat die Form makellos gemeistert, Nachdichtun- gen geschaffen wie etwa Oehlers Uebertragung vom "Kranz des Meleagros von Gadara". Von den Jüngsten sei erwähnt Manfred Vogel mit einer Novellette: "Die letzte Liebesgeschichte", hauchzarte Pro- sa und seinem 4. im Druck vorlie- genden Lyrik-Zyklus: "Inselfahrt" (beide: Junge Dichtung, Jerusa- lem). "die Verse der Anactoria, an einen Baum gesprochen". Sie sind von dichterischer Beseelung erfüllt. In sechzig Exemplaren erschie- nen (Selbstverlag, Jerusalem) Gedichte von Berta Less. Trieb- haft, mehr als merkwürdig, von Else Lasker - Schüler inspiriert, dabei Eigenart verratend, bild- hafte Gesichte bergend, verdienen diese Proben Beachtung. Das gleiche gilt von Ruth Freund- Joachimsthal: Ausgewählte Ge- dichte (Edition Peter Freund, Je- rusalem 1943, hektographiert). Das ist ganz liedhaft, musikalisch empfunden, erstaunlich die Be- herrschung der Form, des sonst so spröden Sonetts, zuweilen sap- phifech, ein Fund unter, all der Spreu, einer wahren (vervielfäl- tigten) Lyrik - Inflation, zumeist äusserst prätentiös, epigo(ba)nal von Hölderlin bis George, Karl Kraus, Werfet nachempfunden, häufig ein sujet mixte aus allem, juryfrei, jeder sein eigenes Origi- nalgenie mit entsprechender "Ge- meinde". Zum Schluss noch eine soeben gleichzeitig englisch und hebräisch (Rubin Maes, Jerusalem) erschie- nene, brennend aktuelle Reportage: "Tomorrow in Germany" von dem polnisch - sozialistischen Schrift- steller Antoni Krzewina,, ein Schüler des grosser Stanislaw Przybyzewski, der von der polnisch- deutschen Grenze stammt; Krzewi- na war Leiter der polnischen Sen- dungen in deutscher Sprache kurz vor und nach Kriegsbeginn 1939 am Radio Warschau. Seine intime Kenntnis der deutschen Psyche, der innerdeutschen Zustände bis zum Ausbruch des Krieges ist erstaun- lich. Sein Buch, dessen Tendenz: "Neuerziehung des deutschen Vol- kes, insbesondere seiner Jugend, nach dem Kriege von Grund auf durch ausländische, berufene Päda- gogen" lautet, unterscheidet sich durch Tiefgründigkeit und Intui- tion auf das Vorteilhafteste von den meisten sensationell aufgezoge- nen Diplomaten-Tagebüchern und Rechenschaftsberichtes. Nichts hören, nichts sehen, nichts reden Der ''Aufbau" al»er hört, sieht und spricht. — Werden Sie regelmässiger I.ener de* "Aufban*'. ——Achtung, Sommerurlauber — Wenn Sie auf Urlaub gehen wollen, RESERVIEREN SIE SOFORT BEI UNS Wir vertreten über 40 Hotels und haben noch Buchungs möglich keiten in Lake Placid, Saranac Lake, Lake Champlain. Indian Lake, Minerva Hill, Schroon Lake, Fleischmanns, Pine Hill, Bi< Indian. Tannersville, Cooks Falls und an vielen anderen Plätzen. 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Margit Bokor stellte ihr mit gleichen Tonqualitäten und wirksamer Charakteristik die flat- terhafte Musette zur Seite. Ar- mand Tokatyan sang mit grosser Wärme und blühendem Tenor den Pceten Rudolf. Francesco Valen- tina (Marcello), Nicola Moscona (Colline), Pompilio Malatesta als der alte Geck, George Cehanovsky (Schau na rd) trugen mi t den Trä- gern der kleineren Partien dazu bei, den Abend erinnerun^swürdig zu machen. Mit Feinfühligkeit formte Alexander Sviallens am Pult die Partitur, die noch nichts an Charm und persönlichem Reiz eingebüsst hat. Emil Cooper als Dirigent Zu den nachträglich in die Liste der Dirigenten des Stadiums ein- gereihten Musiker gehört auch Emil Cooper. Er ist hier als Theateikapellmeister künstlerisch längst legitimiert. Als Konzert- dirigent weiss Cooper den früher gewonnenen Eindrücken vorteil- hafte hinzuzufügen. Er gibt ein sachliches, auf genauer Kenntnis der musikalischen Werte ruhendes Bild von Werken, die sich mit sei- nem Temperament und seiner Dar- ! Stellungsgabe decken. Man kann j sich "Till Eulenspiegel" von | Strauss und den "Mephisto-Wal- zer" von Liszt noch phantastischer und sprühender denken, aber man erkennt überall die klare innere Vorstellung eines auf sicherem gei- stigen Boden stehenden Gestalters, dessen Absichten ein Orchester mühelos folgen kann. Jasha, der Horensteiner Von Radomischl "Bei Horensleinen im Xuvocl, wo man tanzt 'neu Koroehod . . Wenn ee wahr ist, dass im Schaf- fen des Musikers Landschaftsbild und nationales Erbgut ihren Nie- derschlag finden, so müsste sich im Musikschaffen und -nachschaffen Jasha Horensteins, des* nun auch in Amerika (insbesondre nach sei- nen Stadium-Konzerten) in die er- ste Reihe der Dirigenten getretenen Künstlers, das reite Gold der ukrai- nischen Weizenfelder und der heisse Rhythmus des chassidischen Tanzes ausdrücken. Man muss nämlich wissen: Jasha ist ein Kind der "Horensteins". Wer die "Horensteins" sind, das wird Ihnen jedermann in der Ukraine, in Galizien und in der Bukovina sagen können. Die "Ho- hensteins" sind die "ukrainischen Rothschilds", die "singenden Mil- lionäre", die "grossen Chassiden". Vor allem: sie waren die "Herren ven Radomischl". Radomischl, eine kleine Stadt unweit von Kiew gelegen, war ein Zentrum der Zuckerfabrikation. Die Zuckerfabriken dort gehörten den Horensteins, Radomischl war «jsö "horensteinisch". Man darf sich jedoch das Stammhaus der Ho- rensteins nicht als einen Palast von Industrieherren denken. Es war ein frommes jüdisches Haus, welches allen brot-, wein- und freu- debedürftigen Menschen aus Nah i:iml Fern offen stand; es war ein Zentrum der chassidischen Bewe- gung in der Ukraine. Der Begründer der "Horenstein- Dynastie", Rabb Naftali, war ein Jude alten Schlages in langem Kas- sau, mit Patriarchenbart und ge- kräuselten Schläfenlocken. Wie er waren seine Söhne und Enkel: lau- ter hochaufgeschossene, breitschul- terige, rothaarige und rotbärtige Söhne der "schwarzen Erde"; ein Typ. den Jasha in Reinkultur dar- stellt, wenn er auch den traditio- nellen roten Bart nicht mehr trägt:. Der alte Xaf'tali war ein Anhänger des damals berühmtesten Chassi- denrabbis, des , "Rischiner". Als dieser seinen "Hof" nach dem fer- nen Sadagora in der damals öster- nach New York reich ischen Buko/ina verlegen musste, weiler Verfolgungen und Er- pressungen seitens der zaristischen Beamtenschaft ausgesetzt war, übernahm an seiner Statt Naftali Horenstein die Führung der "ver- waisten" Rischiner Chassiden in der Ukraine. In seinem Rado- mischler Haus wurden mehrmals im Jahre Feste nach Chassidenart mit viel Gesang und Tanz gefeiert, an denen sich neben den Gästen von ausserhalb fast die gesamte Einwohnerschaft der Stadt, die grösstenteils jüdische Belegschaft der Horensteinischen Zuckerfabri- ken inbegriffen, zu beteiligen pfleg- te. Nicht selten feierte die Beleg- schaft ihre eigenen chassidischen Feste. Daher der Anfang des in der Ukraine populär gewordenen jiddischen Volksliedes: "Bei Ho- renstein im Zavod, wo man tanzt 'nen Koroehod . . ." Die Mitglieder der Familie Ho- renstein waren sämtlich nicht nur Musikkenner und -förderet-, son- dern auch selber Sänger von Dis- tinktion. Allerdings pflegten sie sich nicht in Konzertsälen zu pro- duzieren, sondern vor den Betpul- i ten in den von ihnen unterhaltenen I Synagogen. Namentlich Abraham Horenstein, ein Sohn des Rabbi j Naftali und Vater Jaschas, pflegte I grosse Gemeinden von Liebhabern j guter svnagogaler Musik anzuzie- 1 hen, so oft er als Kantor auftrat. | Manch Kiewer Musikenthusiast j leistete es sich, am Morgen einer j Rezitation von Abraham Hören- j stein in seiner Kiewer Synagoge ! und am Abend im städtischen" Mu-] sikhaus einem von seinem Sohne, ! dem Wunderknaben Jaseha, diri- I gierten Beethoven-Konzert beizu- J. wohnen. -ml. 1 Bidu Sayao sang in "La Boheme" im Stadium die Partie der Mimi. Neuerscheinungen Igor Strawinsky: "Circus Polka" (Schott KiIMIiiii - Aiwuovlated Muslc l*ul>lisliern, j>iew York) Eine Groteske, "komponiert für einen jungen Elephanten", die jetzt in Ausgaben für Klavier, Violine und Klavier und für zwei Klaviere herausgekommen ist und in allen Herrichtungen weit fortgeschrit- tene Spieler mit Begabung für mu- sikalischen Witz verlangt. » DISTANCE You are so far away Your morning is our evening. So far away. This afternoon in Africa The sun saps strength arid color With you it is eeol dawn. We shall attack again before the dayligt fades; And, as we tread our Woody path, my love, You wake and run your fingers through your hair. Major S. C. Mason. "Someichere in Eaat Africa." Das Park Theatre (Oilumbus Circlo und Onlral Park South) bringt vom Sonnabend bis Dienslag die Filme: "The Moon Is Down" und "Bambi" und von Mittwoch bis Freitag: "Forever and a Day" und "Carnival in llanders". Das Irving Place Theaire lau der 14. Strasse) zeigt ab 13. August eine Woche lang den berühmten Beethoven-Film: "Beethoven's Lonrerlo''. (ileielizeitig läuft dort noch ein zweiter Musikfilm : Gilbert und Sullivan's "Der Mikado". Das St. Regis Hotel in Fleisch- manns, N. F., bereitet heuer ein besonders festliches Victory-Pf- gramm für das Labor Day Week- end (von Freitag, 8. September, bis Montag, 6. September) vor. Festliche Veranstaltungen im grossen Ballsaal des Hotels, besondere Sportver- anstaltungen auf den Sportplätzen und am Lake Switzerland sind vorgesehen. Vier Tage Ivon Freitag, 3. Sept. bis Mon- tag. 6. September) kosten nur ji&UM, drei Tage (von Samstag bis Montag) so- gar nur $16.00. Da ein besonders grosser Amdrang für das Lahor Day Weekend zui erwarten ist, empfiehlt es sich, die Reservierung der Unterkunft schon jetzt be>i Kurt Robitsehek, äfi West 42. Str. (ffloom :W>; Tel. CHickering 4-ti6!H ) vor- zunehmen, Amerikanische Schweiz Verbringen Sie Ihren Urlaub in den Catskill Mountains, am gottvoll schönen Honk Lake Wunderbare l'mgebung; her, I. Bnhe; Schwimmen. Rudern, Fischen frei VORZÜGLICHE KÜCHE Wöchentlich $20 aufwärt«. Direkte Balm- n. Biisverbin9. AO/RuNDA CK5 • ' ii n.slige Aiirusi Knien Privater sarul. Strand a. 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Und da steht nun Elizabeth Bergner und spricht englisch. Ihre kindliche Gestalt hat sich in einem lialben Menschenalter nicht geän- dert. Sie hat noch diesen schmol- lenden Ton eines liebenswerten und lehr verzogenen Kindes — diesen reizvoll suchenden Blick, dieses Rucken der runden Schultern und diese zärtlich spielende Kätzchen- Stimme — "Kind, Heilige und Hexe" — so wie unser vortreff- licher Arthur Flösser das in sei- *iem wunderhübschen Bergnerbuch Vor beinah zwanzig Jahren be- schrieben hat. Aber dann geschieht es: dann kommt Verwirrung über dieses rei- fende Kind, Todesangst, Wut und .Verzweiflung, und diese kleine Per- son — nun gar nicht mehr Kätz- chen — sondern allenfalls ein ver- wundeter Leopard — füllt fau- chend, rasend, schreiend die grosse Bühne. Ein Ausdruck, dem nie- mand widerstehen kann, das ganze Haus ist durch und durch geschüt- telt. Weshalb sie so rast? Da müsste Jch ja nun eigentlich etwas über das Stück sagen, aber ich begnüge Wich, festzustellen, dass es "The Two Mrs. Carrols" heisst und von « . . stammt. Das Stück ist ein so bodenlos dummer Schmarren, dass 4as Publikum mit viel Recht an den schaurigsten Stellen zu lachen anfing — wenn es nicht gerade durch eine Schauspielkunst wie die der Bergner in Bann gehalten wurde. Deren grosser Ausbruch kommt daher, dass sie die unangenehme Entdeckung macht, dass ihr lieber Mann im Begriff ist, sie mit Gift umzubringen. Diesen Mann spielte Victor Jorry, mit einem hübschen Theatertemperament, aber viel zu liebenswürdig, als dass man ihm solche Schlechtigkeit zutrauen könnte. Eher sieht schon Irene Worth wie "der Engel des Todes" aus (als solcher soll sie nämlich gemalt werden). Und ganz reizend ist Michelette Burani mit dem schnellen und lärmenden Franzö- sisch einer alten Haushälterin. An- dere Mitwirkende haben mir weni- ger gefallen; aber darauf kommt es nicht an — es kommt an diesem Abend nur auf die Bergner an. Ich habe in den letzten Jähren viele namhaften Tragödinnen ge- sehen. Kaum eine schien eines sol- chen Ausbruchs fähig, wie die Bergner ihn an diesem Abend zeigte. Die meisten haben sich noch nicht von dem erholt, was wir "Realismus" nannten. Der war nach einer Zeit naturlos virtuosen Theaterspielens sicher nötig. Man lernte wieder natürlich und diskret sein. Aber man muss begreifen, dass "Natürlich und Diskretsein" der Ausgangspunkt und nicht das Ziel der Schauspielkunst ist. Wenn der göttliche Funken in eine Seele fällt, so verbrennt alle Diskretion wie Stroh, und die Flammen schla- gen heraus und das Haus gerät in Glut. So geschah es mit Elisabeth Bergner. Das amerikanische Pub- likum merkte das; man flüsterte um mich her mit etwas beklomme- nem Staunen "Sarah Bernhardt!", "Düse!".--- Das ist ja nun vielleicht etwas zu viel gesagt; es gibt da gewisse Gewichtsunterschiede auch im See- lischen, Aber das kann man mit Wahrheit sagen: Elisabeth Berg- ner kommt aus dem Hause, wo die elementare, die furchtlos wahre, die unbedingt hinreissende Schauspiel- kunst wohnt. Julius Bab. schaftlicher Begeisterung hinauf- reissen. Das Textbuch ist von Sheldon und Roberts neu aufpoliert worden, aber nach wie vor spielt der Text an sich ja kaum eine Rolle. Da- gegen hat die einfallsreiche Regie von Felix Brentano eine Anzahl Szenen so munter-originell und schauspielerisch in so glänzender Besetzung ausgestaltet, dasis die Aufführung nirgends schleppt oder leerläuft. Sie ist von einer heiteren Beschwingtheit, in deren Wirbeln die Komik Melville Coopers in cha- rakteristischen Episoden auftaucht, um dann schnell wieder in der tän- zerischen Buntheit der Szene zu versinken. Auch Robert Field und die schöne Ruth Matteson, Ralph Dumke, Gene Barry und David Wayne, zweimal erscheinend auch Karl Farkas beleben sie von Zeit zu Zeit mit erfreulicher Heiterkeit. Brentano, der mit leichter und sicherer Hand der Strauss- und Offenbach - Renaissance den Weg gebahnt hat, kann wieder auf eine technisch und musikalisch fehler- lose Glanzauf führug stolz sein. Auch ihr tänzerischer Teil wirkt wesentlich zum Erfolg des Albends mit. Es gibt hier bisweilen solche Erfüllungen tänzerischer Grazie (Milada Mladova), dass man schon allein dieser unbeschreiblich in der Musik dahinfliessenden Frau wegen die Aufführung noch einmal sehen müsste. .Dirigent ist Robert Stolz. Und-die Lust und Laune, mit der er die überströmende Aufführung fängt, bindet und weiterführt, überträgt sich auf ein rasch gewonnenes und am Schluss das Theater glücklich vor sich hinsummend verlassendes Publikum. ! The Merry Widow The New Opera Company (Majestie Theaire) m. g. Es ist schon geraume Zeit her, dass man dieser Dame auf al- len Strassen der Welt begegnet ist. Von allen Dächern der Welt sind fhre Melodien gepfiffen worden. Nichts ist vön ihnen verloren ge- gangen ausser dem Mann, der sie schrieb. Dem drückt heute keiner mehr die Hand. Und sein armseli- ges und verächtliches Ende wird sich ohne Aufsehen eines Tages vollziehen. Franz Lehar ist mensch- lich nichts wert gewesen. Er hat keine Prüfung bestanden und seine enge Seele an das Nazitum ver- loren. Privat ist er immer ein Geiz- kragen gewesen, ein Geldschneider, Und es ist angenehm zu wissen, dass er, wie kürzlich im "Aufbau" berichtet, keine Tantieme# be- kommt, weil seiner Zeit das Copy- right in Washington nicht angemel- det worden ist. Mit seinen. Melodien aber kom- men auch andere Erinnerungen zu- rück, Erinnerungen an eine Zeit, die so leichtherzig und leichtfüssig war, wie man sie sich kaum vorstel- len kann. Wie ruhig schien diese Erde zu Beginn des Jahrhunderts •und wie fern war die Furcht, dass man Jahrzehnte leiden könnte. Das ist das Geheimnis der grossen Ope- rettenerfolge von heute — ist der Fall der "Fledermaus" gestern und der "Lustigen Witwe" heute — das»s sie für ein paar Stunden wirk- lich verzaubern. Die meisten Men- schen wissen gar nicht, wie schwer ihr Herz ist und wie selten sie lachen oder auch nur heiter sind. Mitten in einem von Aufregung erfüllten Leben ist das Unterbe- wusstsein immer von einer tiefen Furcht bewegt, wie das Morgen sein wird, ist man erlöst und dank- bar, wenn man auf den Flügeln die- ser Melodien entführt wird. Der fffneration von heute sind sie wie eine Versprechung, dass das Leben sehr unbeschwert sein kann, der Generation von gestern eine Er- innerung an so etwas wie ein ver- lorenes Paradies. Wir, die wir meistens mit der lustigen Witwe zusammen aufge- wachsen sind, ist diese Aufführung eine neue Begegnung mit einer Jugendgeliebten, die nicht gealtert ist. Allerdings ist diese Jugendge- liebte immer wieder in neuer Be- setzung zu uns gekommen. Dies- mal sind es Martha Eggerth und Jan Kiepura, die der leichtgeweb- ten Operette ihre strahlenden Stimmen borgen und mit den klas- sischen Glanznummern von einst das Publikum zu Gipfeln leiden- Die neuen Filme der Woche Nach einer Meldung- der "Variety" gedenken sowohl Henry R. Luve, der Herausgeber von Time, Life und Fortune, als auch DeWitt Wall nee, der Chefredakteur des "Readers Digest", eigene Filmproduktionen zu machen. Während Luce's Filme hauptsächlich erzieherischen Cha- rakter haben sollen, will Wallace die zur Verfilmung geeigneten, im "Readers Digest" veröffentlichten Artikel auf die Leinwand bringen. Die "Chicago Tribnne" von Colo- nel McCormick und ihr Schwester- blatt, der "Washington Tlmes- Herald". veröffentlichen augenblick- lich eine von einem gewissen Marcia Winn geschriebene Serie über Holly- wood mit "sensationellen Enthüllun- gen" über die Filmindustrie. In den Artikeln wird die Filmindustrie in unglaublicher Weise angegriffen — es ist dies nicht der erste Angriff, der zu politischen Zwecken von "iso- lationistischer" Seite gegen Holly- wood unternommen wurde. Carey McWilliams, der ehemalige kalifornische State Commissar of Immigration and Housing, von dem der "Aufbau" vor einiger Zeit ein Interview über die Nachkriegs- zukunft der Staaten an der West- küste brachte, wurde Anwalt der Screen Publicists Guild. Das Embassy Theatre zeigt in einem hochinteressanten Film, wie die Amerikaner den Italienern in Sizilien Freiheit und Nahrung bringen. Im Rahmen des neuen Newsreel-Pro- gramms spricht Mr. Haie über die Mög- lichkeit einer baldigen Beendigung des Krieges in Europa. TONIGHT 8*o Best Seats $3.30 W TOmiS TOP MUSICAL MW (Die Fledermaus) Music by Johann Strauss Reinhardt-Korngold Version IMPERIAL, West 45th St. AIR-COOLEB CO 6-7889. Matinees Wed. & Sat. 2:30 Twe A TRIUMPH!.. The new season has been gladdened by a felicitou« revival. Fr an* Lehar'» 'The Merry Widow' has been brought to the Majestie Theatre with taste, melodic elo- quence and pageantry . . . at the top of the list in its particular field . . . 'The Merry Widow" is a light opera triumph." BARNES, Herald Tribune JAN MARTÄ ~ KIEPURA am. EGGERTH in THE NEW OPERA COMPANY S Production of fUteUr Soldaten schreiben für Soldaten "The Army Play by Play" Fünf Einakter im Martin Beck Theatre m. g. Die amerikanische Armee vergisst nie, dass sie eine Volks- armee ist, die aus Zivilisten be- steht, die ihr Land verteidigen, und dass diese Zivililisten in ihrer Frei- zeit den Wunsch haben, als Men- schen und nicht als Kasernenhöf- linge zu denken und behandelt wer- den. Wer weiss, wieviel Mühe und Sorgfalt in den einzelnen Training- camps auf Unterhaltung und Er- ziehung der Truppe ausserhalb der offiziellen Dienststundei. gelegt wird, freut sich immer wieder da- rüber, wie reich die Bibliotheken dieser Lager ausgestattet sind und wie sehr versucht wird, bei den Schriftstellern, Musikern, Techni- kern der verschiedenen Bataillone die Fähigkeiten zur Geltung kom- men zu lassen, die zur Unterhal- tung und Ermunterung der Kame- raden dienen können. Auch dass die grossen Lager alle über Kino- theater verfügen (Ft. Bragg z. B. hat zwölf an der Zahl und zu kei- nem braucht der Soldat weiter als 15 Minuten von seinen Sektionen ERNST LUB1TSCHS COM EDV HIT Gene TIERNEY Don AMECHE HEAVEN CAN WAIT IN TECHNICOLOR Plus In Person VELOZ and YOLANDA JERRY COLONNA ILONA MASSEY BUY A WAR BOND at the ROXY 7th AVENUE at SOth STREET 1 RADIO CITY* MUSIC HALL 50th Street and Sixth Avenue II GARY GRANT MR. LUCKY" with LARAINE DAY Charles BICKFORD - Gladys COOPER Alan CARNEY - Henry STEPHENSON An RKO Radio Picture ON THE GREAT STAGE "GALA RUSSE"—Produced by Leoni- doff, settinga by Bruno Maine . . . featuring the world - famous DON COSSACK CHORUS with SERGE JAROPF ... The Corps de Ballet . . . Rockettes . . Symphony Orchestra under the direction of Erno Rapee. First Mezzanine Seats Reserved. im PHONE CIRCLE 6-4600 Sizilien Ein herrlicher Film über den ameri- kanischen Sieg, der 4 Millionen Italie- nern Befreiung und Nahrung bringt. Ferner: Wann ist der Krieg zu Ende? Welche Rolle wird Stalin spielen? Ein sensationeller Film Ausserdem 43 Wochenschauen aus aller Welt. — 20c bis 2 p. m. EMBASSY ÄBT\EfL Broadway and 46th Street Condit 'l'Hallst St. at Broad'y d 1 nalla ACademy 2-3370 I ii., Aug. 13, through Mon. Aug. 16: Rosalind Russell - Walter Pidgeon in "DESIGN FOR SCANDAL" ■with Edward Arnold. — Also: "TOP HAT" - Fred Astaire & Ginger Rogers. Lyric and Music: I. Berlin Tue., Wed., Thür August 17-18-19 "THE CHOCOLATE SOLDIER" -with Nelson Eddy & Rise Stevens Also Ray Milland and Ellen Drew in "FRENCH WITHOUT TEARS" HEUTE LETZTER TAG! "Gone With the Wind" Ab 14. August bis 17. August Zwei Prunk-Filme: 'THE MOON IS DOWN' Plus: "Bambi"(WALT DISNEY) Ab 18. August: " FOR EYER AND A DAY" Plus: "CARNIVAL IN FLANDERS" DARU THEATRE Columbus CircIe-59. St. m NOW THRU MONDAY .MadHM 'WBMb* üwfr ftnw TlOB «WORTH ATIAIHIC RAYMOND MASSEY • ALAN HALE S&BS — ALSO — "PRAIRIE CHICKENS with MELVILLE COOPER Production conceived and directed by FELIX BRENTANO Conductor ROBERT STOLZ Choreography by GEORGE BALANCHIXE MAJESTIC Theatre 44tn st. we.t of B*w.ay Evgs. 8 :30—$1.10 - $3.30 Mats Thors. & sat.„ 2 t3fl. CT. 6-A7M EMPRESS theatre 181st Street and Audubon Ave. AIR-COND. » Fri.„ Sat., Sun. "White Savage" with MARIA MONTEZ Also—'3 HEARTS FOR JULIA' -NIEDRIGE EINTRITTSPREISE. FRI. - SAT. AUGUST 13-14] "LITTLE FOXES" Bette Davis - Theresa Wright Also: "FOLLOW THE BAND" SUN., MON., TUE. Aug. 15-17 I "WHITE SAVAGE" in Technic., with Maria Montez Also: «THE OX BOW INCIDENT* With HENRY FONDA Starts Wed., Aug. 18: "Ball of I Fires." - G. Cooper, B. Stanwyck UPTOWN thTa™H B'WAY-170.ST.< Tel.: WA 8-1350 <► VFRI. thru MON. V <» «> <► i* V 3! with HUMPHREY BOG ART liAl Action in the ! North Atlantic" ;• 'PRAIRIE CHICKENS" Starts Tue*.: "CABIN IN THE 8XY"!! HHIHHWWHWWHWHV I • Letzte Male « "JUGEND DES MAXIM GOR«!" Plus: "COURRIER von LYON" Ab 1.1. August: Für eine Woche: Grösstes Film-Meisterwerk "BEETHOVEN'S CONCERTO" Plus berühmter Gilbert u. Sullivan- ™,t'- "DER MIKADO" Irving Place Theatre an 14! h ST. A LP IN E WD ■ I I », Im Fridav to Monday Aug. 13 to 16 "Action in North Atlantic" [ Willi HUMPHREY BOGART and "Prairie Chickens" !_ AIR CONDITIONED _ AIR-CONDITIONED HBirV. st. GStNithoia« Av«. wmmm mos ( NOW THRU TUESDAY Redaktioitsschluss: Montag 12 Uhr the story or a fatrol of 13 meroes1 ^|cirq^b/rf«W-M«ye XI.SO STRANGER IN TOWN" with FRANK MORGAN The American Way A Dollar Is Never Too Cid To Go to War— 12 AVFRAU Friday, August 13, 1943 zu gehen) ist etwas, was europä- ische Soldaten mit Neid erfüllen könnte. Sportv.orführungen und Wettbe- werbe aller Art sind an der Tages- ordnung. *Aus einem solchen Solda- tenwettbewerb für die besten Ein- akter aus- dem Soldatenleben ist diese Reihe "The Army Plays" ent- standen, die fünf preisgekrönte Stücke, unter der Aufsicht des er- fahrenen Broadway-Producers John Golden und mit der Hilfe des 2nd Service Command zur Aufführung gebracht hat. Sie werden jetzt für eine kurze Zeit in New York ge- spielt und dann in den verschiede- nen Camps gezeigt. Privates, Corporals and Sergeants sind die Darsteller und die Forts Lewis, Monmouth, Hancock, das Camp Upton und die Special Service Branch in New York haben die Be- setzung je eines Stückes gestellt. Die Einakter sind zum Teil harmlos-amüsant unti burlesk. Alle Zuschauer, die jemanden in der Truppe haben, werden sich für zwei Stunden ihm nahe fühlen und mehr über sein Leben erfahren als aus zehn Büchern. Den wahren Geist der amerikanischen Armee aber zeigen die beiden anderen Ein- akter "First Cousins" und "Mail Call". "First Cousins" (geschrie- ben von dem Soldaten Kurt S. Kasznar, der aus Wien stammt) eeigt amerikanische Kriegsgefan- gene in einem deutschen Untersee- boot und bringt den Konflikt zwi- schen einem Deutsch-Amerikaner und seinem Vetter, dem U-Boot- Kommandanten. Primitiv, aber mustergültig klar und überzeugend Wird der auf Blutsbande pochende Nazi ad absurdum geführt. Die Idee des "Immigrants all—Am er- icans all" triumphiert. Im "Mail Call" von Ralph Nelson schreiben Soldaten im Felde den Verwandten eines Kameraden, der sich gerade nicht wie ein Held benommen hat und gefallen ist, dass er wie ein Held starb. Und warum? V/eil sie alle sich selbst eingestehen, dass sie ja aivt. keine Bilderbuchhelden sind, sondern Menschen; in denen sich bisweilen Mut und Angst die Wage halten. Das ist das Wesentliche dieser Stücke: das Mensphliche in ihnen. Amerika und die Pflicht zu kämp- fen, sind zwei selbstverständliche Begriffe, die aus innerer Ueber- zeugung entspringen. 'Der Patrio- tismus ist nicht dressiert. Die Stücke sind völlig phrasenlos. Zi- vilisten haben die Uniform ange- zogen, um das Recht auf ihr künf- tiges Leben als Zivilisten zu ver- teidigen. Der Krieg ist für sie eine bittere Notwendigkeit aber keine Gelegenheit, heroische Leitartikel zu reden. Und das ist das Geheim- nis des Sieges und der Zukunft die-1 ses Landes. Art Events By BEN BINDOL Sorgens and hielleu The Coordinating Council of French Relief Societies (457 Madi- son Ave.)—after its excellent For- eign Show—has opened an exhibi- tion of over 60 drawings by John Singer Sargent and Paul Helleu, mostly of notfble ladies of French, American, and international society of a period that cherished Proust and Freud, that sawed the seeds of ■the first World War, and reaped the first doubtful fruits of. the treaties of Versailles and St. Ger- main. Looking at those flattering portraits one is inclined to questiori the artistic Standards of both ar- tists who—by sharing the same milieu—seem to have submitted to the mend cious and superficial taste of "society" which prefers make-up to characterization, and expects the artist to do the domestic work of a beautician. And, sure enough, very few "portraits" go "deeper than the make-up of the glamorous sitters. To these lucky exceptions belong "Portrait of Mine. Hellen" and "Johnny Hellen and His Mothcr," both haviiiK a slight kinship to 'Toulouse - La.ul.ree's <1 rawinKS. In these v>ovtra.its, the erotic ctiarm of the period's fashion, and the artist.'s amator.v feelin^s towards wife and son trhiniph over routine. The real craftsmanship of Helleu. oddly enough, emerges from a drawing after Watteau, makiug- Forain's witty nicknamins of Helleu as the "Watteau a Vapeur" plausible. Sar- gent's conti'ibution certainly is on a higher level. He is represented also by portraits of men, that of the poet Kmile Veihaereii the niost dis- tingm'shed one. In his "Mrs. Paul Dana" he sueeeeds in his attempt at characterization even opposite a female niodel. Sargent remains at his . best in his watet- colors, '.'Rio Bei Mendianti" and "Grand Canal, Veniee" being the most notable examples. This exhibition, though strangely enough designed to attract "soci- ety," this dying dodo of our time, deservies attention, not only beeause of its charitable aims but beeause of the resulting awareness of the demise of the not so "good old times." Quite another atmosphere pre- vails at the Museum of Modern Art (11 W. 53rd St.) where Ten New Acquisitiens are separately exhibited. It; seems doubtful that many of these paint- ings*will stand the time-test. Edward Hopp<>r'ft "Gas," though a Aus der Werkstatt eines Radio-Schriftstellers Unterhaltung mit Neol Hopkins von der NBC A. H. Die Arbeitsstätte hat den imposanten Stil aller Einrichtun- gen im Rockefeller Center. Ein tag- hell erleuchteter, komfortabel ein- gerichteter grosser Raum, in den kein Laut von aussen dringt, und dessen Kühle die von der Glut der Strasse erschlafften Sinne sofort wieder spannt. Hier, auf einer um- friedeten Insel mitten im heftigsten Strom des New Yorker Lebens, ar- beitete Neol Hopkins, einer der Be- gehrfcesten im Stabe der. Script- writer der NBC, an seinen Drama- tisierungen. "Wie ich zu diesem Beruf ge- kommen bin? Wie es so oft im Le- ben geht: durch Zufall. Ich leitete das Publicity Department der "American Foundation for the Blinds" in der 16th Street. Es war meine Aufgabe, "Talking Books" für Blinde auf Schallplatten herzu- stellen. Wir liessen- die Platten von Schauspielern und Radioleuten be- sprechen. So kam ich in. dauernde Berührung, mit Mitarbeitern der Lendestationen. Sie forderten mich auf, Proben beizuwohnen." "Bald entdeckte man meinen Sinn für Satire, und der Anfang war mit komischen Szenen in "Omar the Mystic" für "Tasty Bread" gemacht. 1937 konnte ich mich Im Columbia Bioadcasting System auf eine höhere Linie be- geben: man "ünschte meine Be- teiligung an einer von der 'Per- sonal Finance Company" allsonn- täglich veranstalteten ernsten Se- rie "Your Unseen Friend". Es galt, in dramatisierter Form schwere, für die Allgemeinheit interessante persönliche Ptobleme am Radio zu behandeln. Mit welcher Intensität das amerikanische Publikum . auf diese Art Beratung in wichtigen Lebensfragen reagiert, wissen Sie sicher." "Dann kam eine Zeit als free lance writer mit Programmen wie "Manhattan at Midnight" oder "Grand Central Station", in denen frei erfundene Szenen ans dem New Yorker Leben erschienen. Doch, da geht's einem wie dem Arzt oder Anwalt, bald hat man fette, h.'iM magere Wochen. Ich zo;g es vor, irr. ein festes Vertragsvcr- hältnis zur NBC zu treten. *"Haben Sie h> der N HC hrsstiirm- te Arbeitsgebiet*' 7 " "Ich bin eine Art "si schützen oder Geschossen. Ich muss dann die oft aufregenden Er- lebnisse 'in möglichst lebendiger, dramatischer Form schildern. — Manchmal, wie jetzt im Falle der j "Normandie" arbeite ich auf Vor-1 rat. Unterhaltungen mit Tauchern, j Schweissern, Beamten waren schon ' geführt und fixiert. Als die Mili- j tärbehörde die Wiederaufrichtung i des Schiffes bekanntgab — kam das I Hörspiel vor das Mikrophon." ; "Unterliegen Sie einer Zensur?" , "Wir haben im allgemeinen keine i Zensur; wir vermeiden schon von | uns aus alles, was beanstandet j werden könnte. Wir lassen aus j Taktgründen keine Angriffe auf | Kongressmitgieder, auf politische! und religiöse Gruppen zu. Wir ver- I meiden Schauergeschichten und ; Flüche oder Derbheiten, so sehr sie vielleicht den Dialog farbig und "natürlich" machen könnten." ''Wie sind die weiteren Etappen nach der Abfassung des Manu- skripts ?" "Jeder'Entwurf wird dem Chef des betreffenden Departments vor- gelegt. Dann ist meistens der Kon- takt mit dem Kapellmeister erfor- derlich; man bespricht mit ihm die notwendige Musik und gibt im, Manuskript genaue Dauer und C-ia- | mische übersetzt, wirken die leich- rakter der Untermalung an. Uner- ten Situationswitze von den liebe- lässlich ist die Anwesenheit des I bedürftigen Frauen, die ihren über skriptwriters auf den Proben, da- ! Stränge schlagenden Gatten mit er Einfluss auf etwa notwen- I e'n Schnippchen spielen wollen — dige Striche hat. Das Manuskript j wird meistens bewusst länger als j erinnern werden, MacArthur von erforderlich angelegt, um für Kür-! den Philippinen nach Australien zungen genügend Raum zu lasse.n." ! gebracht hat. Wir hatten von Sie haben Recht: das Leben | Boston nach New York bei schwe- eines scriptwriters für Zeitereig-' rem Seegang eine Durchschnitts- nisse ist reich an spannenden, so- ! geschwindigkeit von 50 Meilen per gar gefährlichen Geschehnissen, j Stunde, konnten es also mit einem Wenn ich z. B, an die rasende Fahrt; Eisenbaihnzug aufnehmen. Es war im speedboat mit Commander Bul-: einer dl er aufregendsten und an- keley zurückdenke, der, wie Sie sich \ strengemdsten Aufträge der NBC." Film-Panorama f Above Suspicion Loew's Theater -eo- -Der aufregende Roman von Helen Mclnnes war ein sicherer Treffer für den Film. Aber die in- nere Spannung, die diese Ge- ? schichte von dem jungen Hochzeits- paar hatte, das plötzlich auf eine geheime Mission nach Nazi- Deutschland geschickt wird, ist nicht ganz ins Bild übertragen worden. Man hat vergessen, dass man niemals "übersetzen" kann. Was im Buch unheimlich, über- raschend und atembeengend wirkte, wird hier zu einer losen Folge von an sich seltsamen und nicht immer überzeugenden Geschehnissen. Die Nazis könnten auch Indianer oder Viehräuber sein — es ist wie in manchen anderen Filmen auch: das Hakenkreuz ist nur ein Ersatz für die schwarze Maske oder eine Pi- ratenflagge. Mit Joan Crawford und Fred MacMurry ist der Film ein "thriller" leichterer Art, der durch die Häufung und Ueberbeto- nung des Geheimnisvollen nicht ge-1 winnt, sondern an innerer Kraft ' eher verliert. alles beste französische Lustspiel- tradition ä la Flers und Caillavet! — allzu derb. Wie Bob Hope in der Danny Kaye-Rolle in tausend Verlegen- heiten gerät und stets voll Natür- lichkeit und Humor dem über ihm schwebenden Damoklesschwert ent- kommt, ist köstlich. Schade nur, dass auch diese Rolle ihn wieder nicht ausfüllt, da sie schauspiele- risch keine Aufgabe enthält: und lediglich aus einem Hintereinander von komischen Situationen besteht. (Ein reizender Einfall ist Hope's "Eroberung" eines Nazi-Uboots.) Hope zur Seite, und zum ersten Male in gleicher Grösse angekün- digt wie er, ist Betty Hutton. Wie in "Happy Go Lucky" singt oder besser spielt sie ein Chanson und zeigt, dass sie eine bezwingende ta- lentierte, temperamentvolle Schau- spielerin ist, die sich der Intensität ihrer Wirkung wohl bewusst ist. Let's Face It Paramount k. h. Ein Militärschwank nach dem Cole Porter-Musicale, in dem i Danny Kaye seinen ersten grossen | Broadway-Erfolg hatte. Ins Fil- X Air- «nditioned LA COUPOLE. CM-E.RtSTAUK.ANT ___121 West 72. Strasse Das grosse u >, d komfortable europäische Kaffeehau« Conditionea WIENER CAFE. RESTAURANT JOSCHY GRUENFELD (ehemals Wiener Hakoah) ' im HOTEL ROBERT FULTON 228 WEST 7Ist STREET, zwischen Broadway u. West End Ave. iEiiigiiiig durch die Halle) TREFFPUNKT DER WIENER GESELLSCHAFT Feinste Wiener Küche in unveränderter Qualität DINNER CLUB-DINNER a la CARTE BIERE — IMPORTIERTE und AMER1KAN. WEINE SCHÖNSTES WIENER CAFE (Illustrierte Zfituniit-n, Schach- und Bridgc-Gelegsuheiten) Täglich geöffnet von 12 Uhr mittags bis 1 Uhr nachts. - Eigener herr- licher Raum für Hochzeiten, Barmitzwohs u. Vereins-Angeleeenlieiteil ———— Tel.; RNilimtf 9-in-in-------------- Welt A Fortnightly Section of "Aufbau" Devoted to the Knowledge and Study of Judaism Amilssu.—Vol. IX—No. 33 August 1 3, 1943—Jewish Review III, 118 Das bestgehütete Geheimnis dieses Krieges Bernard Joseph kommt nach Washington Die Aufgaben des politischen Büros der Jewish Agency Von PIERRE VAN PAASSEN In der Zeitschrift "The Protestant" (Chefredakteur Kenneth Leslie) begann in der letzten Nummer einer Serie von Artikeln über Palästina und seine Probleme, die von Pierre van Paassen ge- schrieben ist und in drei grossen Aufsätzen einen Aufriss der Si- tuation geben will. Wir haben im vorigen "Aufbau" auf die Auf- sehen erregenden Artikel C. L. Sulzbergers in der "N. Y. Times" hingewiesen, in denen die Spannung zwischen Juden und Arabern geschildert und die Gefahrenmomente dieser latenten politischen Konflikte betont wurden. Paassen geht nun von der Behauptung aus, dass die Leistungen, die die Juden Palästinas bisher in diesem jjtoegeevollbracht haben, zugl Teil unbekannt geblieben, zum Teil wissentlich verschleiert worden sind. Demgemäss nennt er den er- sten Aufsatz seiner Artikelserie "The best kept secret of the war" (Das bestgehütete Geheimnis des Krieges). Wir bringen daraus mit der freundlichen Genehmigung des Verlages Protestant Digest, Inc., zwei Auszüge. Paassen schildert die historische Situation im Juli vorigen Jahres. Die Deutschen sind überall im Vormarsch. ... I.—Dens ex machima In diesem Augenblick gab das britische Oberkommando das Spiel verloren. Winston Churchill tele- •aphierte persönlich den Militär- rhörden im Nahen Osten, sie »Ilten eine Reihe von Brücken Iber den Tigris und den Euphrat im Irak bauen. Seine Befehl hatte iem Vorrang vor allen anderen Müschen Plänen und Verteidi- |(iiiigsmassnahn.en. London fürch- tete einen gleichzeitigen deutschen Durchbruch am Nil bei Alexan- drien, an der Wolga bei Staljngrad Und in den kaukasischen Bergen, der Nähe von Baku und Tiflis. Es ist klar, dass in einem solchen |a*lle die britischen Armeen im Nahen Osten abgeschnitten worden wären. Wenn nach einem Durch- pfeth den beiden deutschen Armeen durch Syrien vom Norden und über das Sinaigebirge vom Süden marschierend — ein Kontakt ge- lingen würde, so gab es tatsächlich l*me andere Lösung als den Rück- lug, wenn die britischen Armeen lieht, zwischen zwei Feuer gera- ten, vernichtet werden wollten. Der En war also, im Falle eines ihen Durchbruches den Suez- •1, Sinai, Palästina, den Liba- non, Transjordanien, Syrien und den Irak aufzugeben und einen llckzug in der allgemeinen Rich- tung nach Persien zu versuchen. 3h» dies zu erleichtern und um so fiel Material wie möglich zu retten, •©Ilten Brücken über die beiden grossen mesopotamischen Ströme geworfen werden. Aber woher den Stahl nehmen lud das übrige Material, woher I» Techniker und die Arbeiter bekommen, die zu einem solchen Srickenbau erforderlich waren ? Bii britische Armee in Aegypten konnte keinen einzigen Ingenieur entbehren. Und es gab keine Ma- terialdepots ausser in Leeds oder Birmingham. . . . Nach einigen Ta- ten der Beratung waren britische Militärkommandeure in Aegypten und Syrien schon im Begriff, Lon- don zu benachrichtigen, dass der flan nicht ausgeführt werden Mnne und dass man schnell eine leue Rückzugsmöglichkeit ausar- beiten müsse. In diesem Augenblick betrat ein Jude, ein tschechischer Geschäfts- mann, der in Palästina lebt, das Bureau des britischen Militärkom- mandeurs in Jerusalem. Er wollte um die Unterschrift für einen Auf- trag von Metallplatten bitten, die seine kleine Falrik herstellte. Als er im Vorzimmer des Hauptquar- tiers sass, sah er mehrere Offiziere aus dem Konferenzzimmer heraus- kommen. Als er dann hereinge- rufen wurde, sah er den Komman- deur mit gequältem Gesicht über eine Karte vom Irak gebeugt, trost- los seufzend: "Es geht nicht! Mein Gott, es geht ganz einfach nicht!" Schüchtern fragte der Jude, um was es sich denn handele, und der Kommandeur erklärte ihm, in welch schrecklicher Lage er sich befinde: die dringende, lebenswich- tige Notwendigkeit von Brücken ih Mesopotamien, und der Mangel an Fachleuten und Material. . . . "Ich fürchte, wir sind gefangen", sagte er und kaute nervös an seinen Fingernägeln "Nein," sagte der Jude "durch- aus nicht. ..." "Wenn diese Brücken nicht ge- baut werden, sind wir gefangen", wiederholte der Kommandeur. "Die britischen Armeen sind in einer Falle. Das ist klipp und klar.,.." "Wenn Sie es mir erlauben, so will ich Ihnen die Brücken bauen", sagte der Jude. Der Engländer blickte auf. "Sie ?" fragte er. "Wissen Sie denn, was das heisst? Wissen Sie denn, dass dies ein Ingenieui^Kunststück er- ster Ordnung ist, der Euphrat, die Sümpfe, meilenweit. . . . Haben Sie denn überhaupt schon eine Brücke gebaut?" "Ja", sagte der Jude. "Ich habe zwei der grössten Brücken in Europa gebaut, eine, über die Donau und die andere über die Moldau in der Tschechoslowakei. ..." * "Grosser Gott, Mann!" rief der Kommandeur, sprang vom Stuhl auf und packte den Juden beim Arm. "Wissen Sie denn, was Sie da sagen?" Und wieder erklärte er ihm die fürchterliche Situation. "Ja," sagte der Jude, "wir sind alle in einer schrecklichen Lage, wenn der Durchbruch gelingt. . . . Unsere alten Leute, ungefähr ein Drittel der palästinensischen jüdi- schen Bevölkerung, tragen stets Gift bei sich . . . jederzeit zu ster- ben bereit. Die Jungen, natürlich, werden kämpfen, bis zum bitteren Ende. Aber wir alle wissen, dass die Zivilbevölkerung nicht evakuiert werden kann. ... Und dann mutss doch die Armee gerettet werden.... Geben Sie mir den Befehl und ich werde die Brücken bauan." "Wo wollen Sie die Leute her- bekommen?" "Das überlassen Sie nur mir!" "Und das Material...?" "Auch das Iii meine Sache!" er- widerte der Jude. "Lassen Sie mich nach dem Irak gehen und die Sache genau ansehen. In ein paar Tagen werde ich Ihnen sagen, wie viel Zeit ich für die Arbeit brauche,.. Es wurde ihm überlassen. Und der Jude baute die Brücken.... II.—Wussten Sie das? Während der langen Belagerung wurde Tobruk von einem jüdischen Bataillon gehalten. Und wieder waren es jüdische Freiwillige, die sich — in deutsche Uniformen gesteckt — unter die Soldaten des Afrikakorps mischten, als General Montgomery die Rom- meischen Absichten bei Alamein erfahren wollte. Ein jüdischer Major führte das Bataillon, das die Flankenbewe- gung um die berühmte Marethlinie ausführte. Ein jüdischer General organi- sierte und überwachte das unge- heure Problem des Nachschubs für die Truppen Montgomerys, über eine 1300 Meilen lange Zufahrt durch Lybien und Cyrenaica bis zu den Toren von Bizerte — und dort fand er den Tod. Raziel und eine Gruppe jüdischer Freiwilliger retteten die kostbaren Raffinerien von Mosul in einem Augenblick, in dem Irak die Luft- waffe herbeirief und die englischen Garnisonen angriff. Ein jüdisches Bataillon landete bei Tobruk, trieb die Deutschen aus der Stadt heraus und griff dann die Rommeischen Truppen, die noch im siegreichen Gleichgewicht im Helfaya Pass standen, von hin- ten an. ^ Und eine aus Juden und Austra- liern gemischte Einheit kam dem schwerbedrängten General Ledere, der vom Tsadsee nach Ghadames marschiert war, zu Hilfe und ret- tete die berühmte französische Ko- lonne vor dem sicheren Untergang. Aus Jerusalem wird telegra- phiert, dass die Exekutive der "Jewish Agency" in diesen Tagen ihren Rechtsberater Dr. Bernard Joseph nach Washington gesandt hat, wo er sich an den Arbeiten des von der Jewish Agency neu errich- teten und unter der Leitung von Dr. Nahum Goldman stehenden po- litischen Büros führend beteiligen wird. Es wird mit dem Eintreffen von Joseph in Amerika schon in den nächsten Wochen gerechnet. Die Entsendung Josephs nach Washington unterstreicht die Wich- tigkeit, die man in massgebenden Kreisen der dortigen Arbeit bei- misst. Auch die Regierungen der United Nations, ebenso wie die neutralen Regierungen, legen Ge- wicht darauf, in Washington mög- lichst stark vertreten zu sein. Es ist bekannt, wie intensiv und mit welchem Geschick die arabischen Politiker und ihre Freunde in USA, meist ehemalige Isolationisten und Appeaser, ihre antizionistische Pro- paganda zu betreiben - verstehen. Die Notwendigkeit, diesen Aktio- nen entgegenzuwirken, -«um nicht genug unterstrichen werden. . Bernard Joseph wurde in Montreal (Kanada) als Kind einer sehr angese- henen spaniolischen Familie gebore» und ist Mitte Vierzig. Er studierte an der Londoner Universität, war dann einige Jahre Richter in Montreal und ging 1921 nach Palästina, wo er eich zuerst als Richter, dann als Anwalt be- tätigte. 1933/34 war er Untersuchungs- richter in dem Fall der Ermordung des Histadruth-Fiihrers Dr. Chaim Arloso- rotT. Später wurde er Rechtsberater der Jewish Agency. Im Zionismus spielte er von jeher eine grosse Rolle. 1917 gründete er in Kanada die Organisation "Young Judea", die seither den zionistischen Nachwuchs In diesem Lande stellt. Er war der erste Präsident und ist jetzt Ehrenpräsident dieser Organisation. Bernard Joseph war bereits im Winter 1941 in Amerika. Im Auf- trage der Exekutive der Jewish Agency unterrichtete er damals die amerikanischen zionistischen Füh- rer über die Entwicklungen in Pa- lästina seit Kriegsbeginn. Rosen, Bräute, Fahnen Fest der Brantwahl wird zum Fest der Befreiung Triumphzug des Brigadier Lush Der LERNE AUTO FAHREN Die Kunst, sicher und sorgenfrei Auto zu fahren. Ein Autofahr- Lehrbuch und unentbehrl. PA , Führer für Schüler. Preis yUr Ein Buch: Über 100 Fragen und Aptworten zum sicheren Auto- fahren. Von Richard A. Ä . Law. Preis........... 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Wie sie diese Wende auf- nahm, davon gibt der folgende Aus- zug aus einem Bericht des Senioi- Jewish Chaplain an die British Eighth Army, der uns vom Depart- ment of Jewish European Affairs des World Jewish Congress zur Ver- fügung gestellt wird, einen Begriff; Die Tripolitaner jüdische Ge- meinde wahrt von altersher eine Tradition, die — so weit mir be- kannt ist — ihr allein eigen ist. Ein Tag im Jahre wird als das Fest der "Chass U Nuar" ("Myr- ten und Blumen") begangen; es ist der Tag, an dem die Freier ihre Bräute wählen. Der junge Mann symbolisiert seine Wahl, indem er seinem Mädchen ein Bouquet Myr- ten und Rosen sendet; — eine Art jüdischer "St. Valentinas Tag" also. Das jüdische Viertel von Tripoli ist farbenprächtig ge- schmückt; auch humoristische Mo- tive sind hineingewoben. Die Häu- ser tragen Fahnen- und Blumen- schmuck, durch die Strassen schreiten die zukünftigen Bräute, mit ihren besten Gewändern ange- tan. *■ Es wurde mir gesagt, dass bis I zu dem Zeitpunkt, an dem Mussolini Hitlers Nürnberger Gesetze auf Tripolitanien ausgedehnt hatte, der italienische Gouverneur von Libyen an dem "Chass U Nuar"-Tag der jüdischen Gemeinde einen offiziel- len Besuch abzustatten und an dem Fest teilzunehmen pflegte. Sofort suchte ich den britischen Brigadier Lush auf und legte ihm nahe, das gleiche zu tun. Er war mit Freu- den bereit und ordnete auch die Teilnahme einer palästinensischen Militäreinheit an. Die jüdische Gemeinde errichtete einen riesigen Triumphbogen, von Gesetzestafeln gekrönt, und zierte ihn mit jüdischen und britischen Flaggen. Der General, von pale- stinensischen Offizieren begleitet, schritt durch die Hauptstrassen des jüdischen Viertels zur Syna- goge. Die Bevölkerung wusste sich vor Enthusiasmus kaum zu fassen. Die Frauen überschütteten den Brigadier und seine Begleiter mit Blumen, besprengten sie mit wohl» Lehr* Bookkeeping Accounting Nur Einzelunterricht, auch in Ihrem Heim FRED F. LANGSTADT Public Accoantant 117^61 Park La»» Sau Kew Garde»*, N. Y, Virginia 9-7596 Er liest jede Zeile im "Aufbau" Für $2.00 liefern wie Ihm 52 mal sein "home tonn paper". SCHULE ist VERTRAUENSSACHE SCHÄNZELS AUTO SCHOOL Auto-Vermietung 158 Nagle Ave., Cor. Dyckman St. (opposite IRT Sta. Dyckman St.) Tel.: LO 7-1612 vorm. Neu degger-Fahr schule, Wien LEHRBÜCHER, 100 Fragen: 2575 Amsterdhia Ave. <78. Str.) EN 2-6220 SCHREIBMASCHINEN Verkauf - Ankauf Miete Reparaturen Rechenmaschinen Mimeographs JACOB SACHS 270 7th Ave. (25. Str.) e LO 5-1488 VERVIELFÄLTIGUNGEN u. Abschriften prompt ausgeführt ohne Verluste von statten ging, — Der 24jährige Peso ist der Sohri einer vor 27 Jahren aus Jugo- slawien in Amerika eingewanderten spaniolisch-jüdischen Familie. Drei weitere Brüder dienen ebenfalls in der Army. Der 21jährige Marshall und der 19jährige Sam sind im Signalkorps, der 18jährige Isaac ist bei der Luftwaffe. Lieutenant Pincus selbst war Zögling der Je- schiwah in der Bronx, N. Y. * Sieben Söhne bei den Fahnen Mr. und Mrs. Max Liebe, man in Michigan haben sieben Söhne in der amerikanischen Armee, so dass sie eine Armee in nuce darstellen. Der 29jährige Louis ist Captain bei der Luftwaffe; der 28jährige Herman ist Private;, der 27jährige Sam ist Korporal; der 26jährige James ist Lieutenant bei der Luft- waffe; der 23jährige Ben ist Lieu- tenant bei der Infanterie; der 21- jährige Peter ist First Class Private; der 19jährige Morris ist Kadett bei der Luftwaffe. Mr. Lie- berman, dessen Söhne alle in seiner Besenfabrik zu arbeiten pflegten, hat jetzt sein Unternehmen ver- kauft und das Geld in War Bonds angelegt. Mr. Harry Podolsky hat sechs Söhne in der Armee. Der 26jährige Michael tut Dienst in einem Tank- korps; sein Zwillin^sbruder Abra- ham ist bei der Marine in den Solo- mons; der 23jährige Samuel dient im Ordonanzkorps; der 22jährige Morris ist Bombardier der Luft- waffe; der 20jährige Benjamin ist bei der A.E.F. in Irland; der 17- jährige Edward dient in der Navy. Mr. Podolsky ist Witwer. Wie Sigmund Freud von Theodor Herzl träumte Ein Fund im Nachlass des Psychoanalytikers Man hat lange Zeit nicht ge- wusst, ob der Begründer der Wis- senschaft von der Psychoanalyse Sigmund Freud (1856-1939) und der Begründer der Zionistischen Bewegung Theodor Herzl (1860- 1904) — die zwei Wiener Juden, die die weiteste Berühmtheit in der Welt erlangt hatten — je persön- liche Beziehungen zueinander ge- pflogen haben. Erst ein im schrift- stellerischen Nachlass Freuds, der vor einiger Zeit von Wien nach London gebracht yvuj-de, aufgefun- denes kleines Manuskript hat ver- raten, dass die beiden Männer ein- ander gekannt und Hochachtung für einander gehegt hatten. Gleich- zeitig Berichtes Dr. Leo Goldham- mer, früher Präsident der Zioni- stischen Organisation Oesterreichs, dass er 1906, zwei Jahre nach Herzls Tod, einer Vorlegung Freuds an der Wiener Universität über Traum und Traumdeutung beige- wohnt hatte, in deren Verlauf der damals 50jährige Freud folgendes erzählte: "Einst erschien mir Dr. Theodor Herzl im ,Tr;.um; ich hatte ihn bis dahin niemals zu Gesicht bekom- men. Seine majestätische Haltung, insbesondere sein schwarzer Bart, gaben ihm das Aussehen eines orientalischen Monarchen. Herzl Verwickelte mich in ein langes Ge- spräch über die jüdische Situation und forderte mich auf, alles in meiner Macht liegende zu tun, um mitzuhelfen, die Juden aus den Diasporaländern in die Freiheit eigener Volkssouveränitä-t zu füh- ren. Seine Worte machten sowohl wegen ihrer zwingenden Logik, als auch wegen der Sympathie für das jüdische Volk, die aus ihnen her- ausklang, einen tiefen Eindruck auf mich." Freud erzählte dann weiter,, dass er nicht lange darnach auf. einer Autobusfahrt nach dem Wiener Bezirk Döbling dem leibhaftigen Herzl zum ersten Male in seinem Leben begegnet sei. Das Ueberra- schende: er sah in Wirklichkeit genau so aus wie der Herzl im Traume. "Dieses Phänomen", sagte Goldreich verhörte Paulus Wie aus Kuibischew telegra- phiert wird, ist die 22jährige Jüdin Beile Goldreich, Dolmetsch für die deutsche Sprache im russischen Ge- neralstab, zum Leutnant befördert worden. Sie hat nach dem Fall von Stalingrad die deutschen Generale von Paulus und von Drehen in deutscher Sprache verhört und das Protokoll dann ins Russische über- setzt. Als von ,Drehen nachträg- lich erfuhr, dass seine Examinato- rin Jüdin sei, schlug er die Hände über dem Kopf zusammen und rief dem Mädchen Beila zu: "Oh, Sie Glückliche!" ÜBERSETZUNGEN L. & M. Translation Bureau 11 Broadway, N. Y. DIgby 4-2930 Gegründet 1908 Staats- u. Gerichtsübersetzer s Niedrigste Gebühren # Freud, "kann dadurch erklärt wer- den, dass ich, ohne dass ich mich dessen mehr erinnern konnte, ir- gendwo ein Exemplar eines der vervielfältigten Herzl-Bjlder gese- hen habe, und dass sich dabei die eindrucksvolle Erscheinung des zio- nistischen Führers in mein Unter- bewusstsein gesenkt hatte. Die ge- träumte Ueberzeugungskraft der Herzl'schen Argumente hinwiede- rum ist darauf zurückzuführen, dass ich vorher vom Lesen der zionistischen Schriften Herzls stark beeindruckt worden war." ALFRED PRÄGER: Zur Anmeldung ausländischen und enteigneten Vermögens VI. — Ergänzungen und Antworten auf Anfragen UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU Uebersetzungen in allen Sprachen, Legale Dokumente, Verträge, Notarielle Beglaubigung. MÄSSIGE PREISE. 1351 TH1RD AVENUE BUlterfield 8-9571 Naeh 6 Uhr und Sonnabend nachm. 209 EAST 74th STREET RHeinlander 4-7060 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent l,aw Association II West 42nd Street. Tel. LO 6-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 H?D1?TTVTIM?1> f Das amerikani- I^Kr llN LIHiIv l sehe Patent ist das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT: Keine Jahresgebühren, kein Aus- übungszwang, beste Verwertungsmöglich- keit.—Ich biete Ihnen frcundl. Beratung. Vcrwertungs-inife, erstklassige Paicnl- ßcarbeilung, Heeherchierung. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W.42.Str., N.Y. 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" Wenn Sie nicht wissen, wie Sie anzumeldende Eigentums - Gegen- stände bewerten sollen, da sie Ih- nen als Geschenk oder durch Erb- schaft oder aus irgendwelchen an- deren Gründen zugefallen sind, so müssen Sie eine ausführliche Er- Idärung darüber abgeben, warum Sie die nötigen Angaben über den Wert oder Kaufpreis in Form B nicht machen können. Sie sind ver- pflichtet, nichts unversucht zu las- sen, um sich die nötigen Informa- tionen zu beschaffen. Manchmal mag es bereits genügen, Ihre State- ments und Korrespondenz durch- zusehen, um die von Ihnen ver- langten Aufschlüsse vollständig ge- ben ?u können. Güter und Verkaufsware Alles greifbare Waren-Eigentum müssen Sie unter Type No. 18 "Goods and merchandise" anmel- den. Hierzu gehören nicht nur fertiggestellte Waren' und land- wirtschaftliche Produkte, sondern auch Rohmaterialien etc. Betriebsausstattung Die Anmeldung Ihrer Büroaus- stattung, der Betriebsausriistung und Maschinerie fällt unter Type No. 19 "Machinery and equipmerrt". Unter die gleiche Rubrik fällt al- les greifbare Eigentum (Tangible property), das im Geschäft, auf der Farm oder senst im Beruf Ver- wendung findet, hierzu gehören auch Farm-Maschinen und Vieh- bestand. Was heisst "market valut"? Als Marktwert (Market value) soll der Wert gelten, der an dem vorgeschriebenen Wertfestsetzungs- datum für das in Frage stehende j Eigentum auf dem Markt gezahlt wurde, es sei denn, dass es sich .*j um einen der Ausnahmefälle han- delt, für den im Public Circular No. 22 Sonderbestimmungen vor- gesehen sind. Wenn keine Markt- preise festzustellen sind, könhen Angebote oder Verkaufspreise glei- Ii eher oder ähnlicher Gegenstände | verwendet werden, wenn die Da- ten nicht zu weit von dem Wert- festsetzungstermin entfernt sind. Fehlen derartige Anhaltspunkte Überhaupt, so soll ein möglichst t genau geschätzter Wert angegeben, werden, wie er zu dem bestimmten Termin bestand, basierend auf den Begleitumständen, aber ohne Be- rücksichtigung der Möglichkeit des Krieges. Der Wert am Festsetz- ungstag muss also ohne Berück- sichtigung der Folgen angemel- ' det werden, die spätere Kriegs- bedingungen ausgeübt haben mö- gen. Zur Erläuterung sei folgen- des Beispiel angeführt: Eine anmeldepflichtige Person hat im 1 Jahre 1936 3000 Aktien einer französi- schen Gesellschaft ev\\ovl>en, hat dann im Jahre 1910 20,00 Aktien verkauft, so- ;;: class «tz» Wertfestsetzungfag, dem M. | Mai 1943, noch 1000 Aktien vorhanden \ waren. — Am 1. August 1939 war der Marktwert in Paris, dem Hauptmarkt, 5 mit 100 francs pro Anteil notiert; «Hl ' 81. Mai 1943 dagegen wurde der Markt- wert, soweit Informationen darüber zu erlangen waren, auf nur etwa 50 frone, geschätzt. — Der Gesamtmarktwert, der angemeldet werden muss, beträgt 108,066 francs. Er errechnet sich einfach aus der Anzahl der Aktien (1000), die der Anmeldepflichtige am 31. Mai 1943 be- sass, multipliziert mit dem AVtiemvert v von 100 francs pro Aktie am 1. August " 1939, dem amtlichen Wertfestsetzungstag für Frankreich. Wie Sie sehen, ist die Anzahl der Ak- tien aus dem Jahre. 1939 unberücksich- tigt geblieben, ebenso wie auch der wahrscheinliche derzeitige * Marktwert. Bei der Eintragung In den Report muss, wie bekannt, der Wert zu dem fest-, gesetzten Kurs in Dollars umgerechnet werden. Da djw* französische Frank mit 2,fi cents notiert ist, ergibt sich ein anzumeldender Gesamtbetrag von $2,600. KAUFT WAR BONDS UND STAMPS ALBERT POLKE (fr. Rechtsanwalt u. Notar in Berlin) PUBLIC ACCOUNTANT 521 Fifth Ave., N. Y. C. — MU 2-4989 Buchführung — Bilanzen Anmeldung ausländischen Vermögens Steuer-Erklärung zum 15. Sept. 194$ SPEZIALABTEILUNG für VERMOGENSANMELDUNGEN * Fristablauf 1. November 1943 ★ Gewissenhafte Beratung u. Vorbereitung auch im Korrespondenzwege:;;, Wir helfen Ihnen bei der Materialsammlung, die oft zeit- raubende Riickfr«gen, Kurs-Feststellungen usw. erfordert und daher unbedingt jetzt begonnen werden sollte. Atlantic Lloyd, Ltd. 55 West 42nd St., N. Y. C. Telefon: BRyyit 9-1161 l'ifi Accountant- — __ ^ _ Auditor-, Tax-CCDil 11*1, Bookkeeping- wtll oF 1 %PBä GESETZLICHE ANMELDUNG AUSLÄND. VERMÖGENS Dr. Rudolf Szilägi früher Wien MO 9-1720 540 BERGEN AV.» Bronx —On Pcy Day, Buy Bonds— Dr. LOUIS KOPPEL (früher Dortmund) Anmeldung ausländischen Vermögens SORGFÄLTIGSTE BEARBEITUNG Auch im Korrespondenzwege Resldence:, 83-15 - 118th St. Key Gardens, L. I. VI 9-5334 Office 120 BROADWAY Room 32(|4 New York City BA 7-3050 HILFE bei der Anmeldung Ihres Auslandsver- tnogeris und der. erlittenen Schäden kostet bloss...................... Best eilen Sie noch heute das deutsch geschriebene Buch von Dr. A. Bloch u. Dr. J. Rosenak gegen Einsendung von 7&f in Checks Money Order, Stamps. 75* 4Ü fridey, August 13, Ü43 AUFBAU 15 Palästinas Industrie in Gefahr Strafe für gute Leistung? — Sir Ronald Storrs9 Angst-Träume — Die machtvolle Entwicklung des jüdischen Landes. Die Diskussion über die Heim- stätte der Juden in Palästina ist in ein neues Stadium getreten. Die politische Lage ist, soweit es sich um die Haltung der Mandatsmacht handelt, seit Ausbruch des Krieges ungeklärt. Die Versteifung auf das Weissbuch hat die Araber er- mutigt, ihre Pläne für eine Pan- arabische Federation unter Einbe- ziehung Palästinas weiter zu trei- ben, obwohl das Land sowohl geo- graphisch wie kulturell von den änderen arabischen Ländern abge- sondert ist. Die politische Frage verläuft in den in den letzten Mo- naten mehr und mehr in das Wirt- _ Schaftsproblem Palästinas. Dabei ist die Auslegung einflussreicher britischer Spezialisten der wirt- schaftlichen Entwicklung Palästi- nas recht bedenklich. Die verant- wortlichen jüdischen Stellen wer- den nicht etwa gerügt, dass sie zu wenig aktiv gewesen wären oder irgend etwas unterlassen hätten. Im Gegenteil, sie haben ökono- misch mehr geleistet, als es man- chem Repräsentanten des British Cotonial Office erwünscht zu sein scheint. So hat der frühere Gouverneur von Palästina Sir Ronald Storrs nach seiner Rückkehr aus Palä- stina entdeckt, dass es keiner Auf- liebung des White Paper, keiner weiteren Unterstützung des jüdi- schen Wiederaufbaues, keiner Er- mutigung zur Einwanderung und keiner Intensivierung der Koloni- sation mehr bedarf, denn die Ju- den haben ihr Ziel schon erreicht. Nach Storrs Meinung ist die Macht des arbeitenden Palästina schon Vi6l zu gross. Während nämlich die Araber für die Selbstregierung noch nicht reif seien, hätten die •Juden durch die Jewish Agency bereits ein "Imperium in imperio" errichtet. In diesem inneren Im- perium hätte sich dann die Hista- drut, die jüdische Arbeiterorgani- sation, zu einer Art von Regierung etabliert. ^ Storrs sieht das Jewish National" Home schon bestehen. Sir Ronalds Aeusserungen brau- chen gewiss noch nicht als die Mei- nung des Colonial Office angesehen zu werden. Sie haben aber neuer- dings an Bedeutung gewonnen, seit- dem bekannt geworden ist, dass die britischen Behörden in Palästina plötzlich eingehende, Ermittlungen über die vorhandenen Arbeits- kräfte und den technischen Appa- rat der Industrie erheben, um fest- zustellen, welche Industrien nach dem Krieg wieder stillgelegt wer- den sollen. Es musste in Palästina -beunruhigend wirken, dass statt einer Vorbereitung der Nach- kriegswirtschaft in Palästina Be- schränkungen und ein A^bau der Industrie in ernste Erwägungen gezogen werden. Wir wissen, dass England entschlossen ist, keine antijüdischen Strömungen aufkom- men zu lassen. Es können somit nur aussenwirtschaftliche und han- delspolitische Gründe sein, die auf eine Entwicklung im Vorderen Ori- ent drängen, die den jüdischen Wirtschaftsinteressen in Palästina diametral entgegensteht. In die- sem Blickfeld müssen die Wider- stände gegen die erweiterte Ein- wanderung als geradezu verhäng- nisvoll angesehen werden. Die jü- dischen Pioniere Palästinas haben den Beweis geliefert, dass ein noch nicht voll erschlossenes Land nie- mals zu viel Menschen haben kann, und dass Palästina nur durch die Zahl seiner schaffenden Hände auf- gebaut werden konnte. Die Be- schränkung der Einwanderung ist nicht mit dem etwa mangelnden Lebensraum zu begründen; die Ab- sicht kann nur sein, die wirtschaft- liche Kapazität des Landes bewusst zu limitieren. Eine solche Restriktion der wirt- schaftlichen Entwicklung steht nicht nur im Widerspruch mit allen Nachkriegsplänen der United Nations, sie wäre yor allem eine unverdiente Bestrafung der palä- stinensischen Juden für die gigan- tische Leistung, die England ihnen zu flanken hat. Palästina, das un- ter der türkischen Herrschaft bis zur Aktivierung durch die Juden dünn bevölkert, verkehrstechnisch und kulturell nahezu unerschlossen, r ein Schattendasein abseits je- der Zivilisation geführt hatte, ist in diesem Krieg zu einer unschätz- baren Versorgungsquelle für die alliierten Truppen im Mittelosten und für seine Nachbarländer ge- worden. Neben einet1 bewunderns- werten landwirtschaftlichen Ent- wicklung, die seit Kriegsausbruch allein die Gemüseerzeugung um 200 Prozent, die Futtermittel um 60 Prozent gesteigert hat, war die industrielle Anlage technisch so vollkommen, dass die Kriegspro- duktion in kurzer Zeit einen un- geahnten Aufschwung nehmen konnte. Die Industrie hat seit Kriegsausbruch ihre Produktion verzehnfacht, ebenso die Zahl der Industriearbeiter, das investierte Kapital war von 600,000 im Jahre 1918 auf 14 Millionen Lire im Jahre 1942 gestiegen. Die Heeresauf- träge steigerten sich von 5,000,000 Lire im Jahre 1940 auf 50,000,000 im Jahre 1942, 77 Prozent der. in- dustriellen Arbeiterschaft sind, Ju- den. Palästina ist in diesem Krieg zum führenden Industrieland des Mittelostens geworden. Die industrielle Beschäftigung ist seit Kriegsausbruch um 60 Pro- zent gestiegen. Von den 134,000 Mitgliedern der General Federa- tion of Jewish Labor (Histadrut) sind heute 48,000 in der Kriegs- industrie tätig. Mehr als 400 Fa- brikbetriebe sind' während des Krieges neu errichtet worden. Seit Abschluss des ersten Weltkrieges hat ausserdem ein gewaltiger Auf- schwung der Landwirtschaft ein- gesetzt. Die bebaute Fläche ist fron- 421,000 auf 1,550,000 Hektar, die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 7500 auf 72,000, die der Landarbeiter von 12,000 auf 142,000 heraufgegangen. Der Ex- port mit 12 Lire pro Kopf ist der bei weitem höchste des ganzen Mittleren Osten. Der Import von Maschinen ist zehnmal so gross, wie in den Nachbarländern. Palästina darf mit seinen Liefe- rungen an Lebensmitteln und Rü- stungen ohne Ueberhebung seinen guten Anteil an den britischen Waffenerfolgen im Mittelosten ver- buchen. Aus kleinen Anfängen der Seife- und Glasproduktion und der Erzeugung von Perlmutter - Gegenständen sind munter- gültige Grossindustrien entwickelt wor- (Fortsetzung auf Seite 16) LUTZ WELTMANN: Begegnungen mit David 1933-43 Zu Duff Cooper's neuem Buch "David" Noch vor zehn Jahren konnte ein Akt aus Richard Beer-Hofmanns Schauspiel "Der junge David" in der "Neuen Rundschau" zu Berlin erscheinen: weil darin Judentum national und nicht assimilatorisch aufgefasst war. Kurz darauf er- schien die Buchausgabe dieses er- sten Teils des grössten und bisher einzigen jüdischen Nationaldramas . . - verpflichtend durch Gesinnung und Kunst — und zugleich ein merkwürdiges Phänomen: deutsch (und das Deutsch eines Meisters) sein Sprachleib, und deutsch die dramatische Tradition (von den Schillers, GriUparzers, Hebbels und Wagners her). S. Fischer war nicht mehr der Verleger des Sonderdrucks, der Teile aus "König David" und den schönen Prolog enthielt — diese Veröffentlichung anlässlich des 70. Geburtstags von Beer-Hofmann zir- kulierte als kostbarer Schatz unter den Juden in Deutschland, die in einem geistigen Ghetto lebten. Und wie schwer wurde das "nur" gei- stige Ghetto damals empfunden! Kein Schiller liess in Deutschland seine "Jungfrau von Orleans" sich mehr auf den "Knaben Isais" be- riefen, und Thomas Mann vollzog j auch mein Englisch idiomatisch mit seinem "Josef" eine goethi- aufbessern. (Die beiden Bände wur- H R E1 POLSTERMÖBEL WERDEN WIE NEU aufgearbeitet, bezogen, sterilisiert und poliert. joseph Weitzenkorn 6» Seaman Ave., N. V. C. LO 7-1179 Nüdisrhe Chronik in 1. K. A. Der Präsident des Unabhängigen Or- dens B'nai B'ritli, Henry Monsky, teilt inil, dass die auf den 13. Oktober 194,"t fallende Hundertjahrfeier der Gründung der B'nai B'rith in Amerika bis nach dem Kriege verschoben worden ist. Der Orden B'nai Brith hat, wie Präsident Henry Monsky mitteilt, die für den 1. August gesetzte Quote von 100 Millionen Dollar für den Verkauf von War Bonds iibersthvilten und eine» Verkaufssumme vo« $112,500,000 erreicht — genug um eine Armada von „ mehr als 300 fliegen- den Feslungen anzuschaffen. Gouverneur Thomas E. Dewey von New York hat ein 25gliedriges Komitee eingesetzt, welches über die Rechte der rassischen und nationalen Minoritäten "scharf" zu wachen haben wird. Vor- sitzender des Komitees ist Dr. Alvin Johnson, Direktor der New Schoo! sov Social Beseai'ch. Als jüdische Mitglieder gehören ihm Dr. Sidney S. Goldstein von der Free Synagogue und Joseph C. Hy- Bilder u. Rahmen Spiegel u. Reparaturen, Restaurieren von Genf&lden in eigener Werk«tätte Emil Pellenberg 2876 Broadway an 112. Str. MOnument 2-0896 man vom Joint Distribution Committee an. Gouverneur Raymond Baldwin von Connecticut hat ein zehngliedriges Ko- mitee. zur Untersuchung rassischer Dis- kriminationen in Kriegs- und anderen Industrien eingesetzt. Wie Dr. Israel Goldslein, Präsident des Jüdischen Nationalfonds für Ame- rika, mitteilt, hat der Fonds soeben 500,000 Dollar telegraphisch nach Pa- lästina für Bodenankauf überwiesen. Es ist dies die grösste Ueberweisung der letzten Jahre. Seit 1. Oktober 1942 hat der Fonds .'{,451,006,74 Dollar nach Pa- lästina überwiesen. SLIPCOVERS [Polstermöbel - Fenster-Dekoratio- j n«n - Neuanfertigung - Aufarbeiten Polstermeister (früh. Mannheim) 1601 West 145th St. ED 4-4507 181 APFEL Riverside 9-0240 lnterior Decorator THE MONTRE UPHOLSTERY Custom Built Furniture 70 Welt 96th St.. near Columbus Ave. REINIGUNG von Polstermöbeln, Matratzen und Teppichen BESTE ARBEIT GARANTIERT WILLY HOFMANN 546 WEST ISfith STREET N. Y. C. Tel.: WAdsworth 3-3153 POLSTEREI MARX 368 Audubcn Ave. WA 3-6173 SLIPCOVERS Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art. Nur beste Arbeit. SLIPCOVERS GARANTIE FÜR GUTEN SITZ Aufarbeiten von Polstermöbeln ERWIN WINTER Dipl. 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Pfingsten 1939 sass. der Schrei- ber dieser Bemerkungen Elisabeth Bergner gegenüber, auf ihrem Landsitz in Virginia Water, und nachdem wir unsere Erlebnisse über menschliche Dinge ausge- tauscht (die erste "Heilige Johan- na" der Deutschen hatte meine Zu- flucht in England bewirkt), wandte sich unser Gespräch der Literatur zu, und wir redeten über Sir James Barrie und das David-Drama, das er unter dem Eindruck der Persön- lichkeit dieser Heiligen Johanna (seltsame Rückverwandlung!) für sie geschrieben hatte. Wenige Tage später hatte ich nicht nur den "Knaben David", sondern auch die übrigen Dramen Barries auf meinem Schreibtisch. . . . Meine Retterin wollte mit dieser Gabe mich nicht nur über einen von ihr geliebten Dichter (den ich — wie viele seiner Landsleute heute — unterschätzte) belehren, sondern -Fahrbare Tee-(Servier) Wagen in verschiedenen Farben nach europäischem Muster SOFORT LIEFERBAR Herman Kern 34-58 74th STREET JACKSON HEIGHTS, L. I. HA 4-8(121 den der Grundstock meiner noch kleinen englischen Bibliothek.) Sommer 1943: eine neue, erre- gende Begegnung mit David, ein schlicht erzähltes, hinreissendes Buch, das eine englische Tradition fortsetzt und neben Beer-Hof- mann s Schauspiel die am stärksten aufwühlende Gestaltung des bibli- schen Stoffes ist.. War Disraeli einst mit Stolz erfüllt, dass der volkstümlichste Dichter Englands nicht Byron oder Shakespeare sei, sondern der "sanfte Sänger Is- raels", so ist jetzt der "David" des Biographen Talleyrands und Haigs und des Flottenministers, der ne- ben Churchill in den Tagen der "Befriedung" als einziger die Spra- che sprach, die Hitler verstand, und nach München sein Amt vor dem Parlament in bewegenden und unvergessenen Worten niederlegte, ein "best-seller". Schildert Duff Cooper, wie der Hirte und Dichter David zum Feldherrn und Staats- mann wurde," so ist der Politiker und einstige Kriegsminister, den man sich nach diesem Buch eines »« MÖBEL IN GROSSER AUSWAHL Besonders preiswerti SCHLAF- u. WOHNZIMMER Küchen- u. Polstermöbel aller Art ALBERT KOSTERICH (fr. Frankfurt a. M.) 523 WEST 125th ST. - Tel. MO 2-0170 Ä Min. v. d. 125 St. IRT-Subway-Sta. Gestalten Sie Ihr Heim wie Sie es .sich wünschen ... W W ~ Wir führen neuzeitliche — II MÖBEL Riesige Auswahl, günstige Preise \enry H. Nesselroth lnterior Decorator (friilur Hess b Bern, Berlin) Möbel - - Teppiche - - Lumpen Dekorai Ionen in jed. Geschmacks■ richtung und Preislage 246 J ifih Ave. LEx. 2-9619 REX KINDERWAGEN- FABRIK 1.229 JEROME AVE. Nähe IG7. Str.., BKONX Kinderwagen METALL $56.90 Klappwagen $34,50 Kinderbetten $24.95 Kommoden $16.SC Matratzen, Inner- spring . . $10.90 JACK'S FURNITURE I 4290 Broadway, Ecke 183. Str., New York City (Nahe 7. und 8. 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Duff Cooper unterstellte die Er- eignisse der Bibel in der von ihm behandelten Epoche als glaub- würdig, er versucht erfolgreich, Unstimmigkeiten des überlieferten Textes auszugleichen und er zieht ausserbiblische Quellen nutzbrin- gend heran. Er lässt weder die Stelle aus Arnos aus, "die David als Verfertiger seiner Musikinstru- mente erwähnt, noch die Septua- ginta, die Stellen enthält, die in der hebräischen Bibel fehlen. Er folgt sogar Robert Browning, der in einem Gedichte schildert, wie David spine Harfe schonend ver- packte .... Duff Cooper weiss nicht, wo der belesene Browning diesen Hinweis gefunden hat, doch er glaubt ihm mit den schönen Worten: "Dichter haben gewöhnlich recht." Es wird keinen verwundern, dass der Biograph Feldmarschall Haigs, der sich mit der Topographie Palä- stinas aufs innigste vertraut ge- macht hat, dem militärischen Ge- nius Sauls und Davids besonders gerecht wird. In seiner Bibliogra- phie meint Cooper, dass in deut- scher Sprache seit den letzten Jah- ' ren nur wenige Werke von Belang zu seinem Thema erschienen sind. . Er scheint Martin Bubers "König- reich Gottes" nicht w kennen, ob- gleich er wie dieser die Bücher Samuels als eine wahre "Politeia", zumal als ein englischer Staats- mann und Zeitgenosse, ausdeutet. Womit nicht gesagt sein soll, dass nicht vieles -für seine These spricht: Samuel hoffte, Saul werde nur eine Puppe in seinen Händen sein, und die Enttäschung führte zum Bruch. Sehr fein ist ausgeführt, wie Saul unter dem Bruch leidet . . . bis er den Geist Samuels herauf- beschwören lässt. Ob Davids jüng- ster und bester Biograph Elias Auerbachs "Wüste und gelobtes Land" kennt, ist gleichfalls unge- wiss: Duff Coopers Erzählung über Davids Leben am Hofe Sauls über- zeugt sogar mehr als Auerbachs kluge Schlüsse, und wenn Duff Cooper meint, David habe die Ge- schichtsschreibung seiner Herr- „ schaft und Sauls inspiriert und überwacht (daher die ergreifende, sympathische Darstellung seines grossen Gegners), so steht das in keinem Widerspruch mit Auer- bachs bestechendem Nachweis, dass Ebjatar Autor der Bücher Samuel ist, » Zum Schlüssel des Charakters Davids aber macht Duff Cooper die Dichtungen Davids. Mit Fug zu- erst und zuletzt jene Psalmen, die David unbestritten zugeschrieben sind. Er deutet sie als individuelle Bekenntnisse einer einsamen Seele aus, die demütig und geduldig ist, voll persönlichen Gottvertrauens in allen seinen Prüfungen und ge- prägt von einem Schicksal, das ihn auf die Höhen des Lebens geführt hatte. Ein Mann frühreifer Sinn- lichkeit und ein Romantiker des Herzens. Duff Cooper widmet sein Buch dem "Jüdischen Volke", dem die Welt das Alte vnd das Neue Testa- ment verdankt und vieles andere im Reich der Schönheit und der Weisheit. Eine Schuld, die mit Un- dank vergolten wurde." Wir ste- hen nicht, mehr allein. Die besten Schriftsteller der Welt vom Range eines Huxley, eines Thomas Mann und eines Franz Werfel legen der Welt noch einmal die Zehn Gebote vor, als ein Glaubensbekenntnis: "Was gilt es in diesem Kriege?" Letter From Australia 'Sometvhere in the Atistralian bush' Does bush to you mean an un- ending stretch of scrubs? Well, you are wrong! The Australian bush is much more like a forest of tall, evergreen trees, slender rather than sturdy, interspersed with wide sandy paddocks and ridges of naked stone, and black- ened stems and skeleton trees, re- minder of the ever-recurring bush fires, Australia's public enemy No. 1. But there are no deep, luscious shadows, all the same. The green in the bush is greyish, dusty. It is "peopled" today mainly by rabbits, light brown like hares, ynd by sheep wandering over the pad- docks, resting under large trees every once in a " while and,—by soldiers stationed there like my- self. Amongst the multitude of birds, the crows attract the most attention. Theil- croaking is like the crying of a baby; there are also the "Laughing Jackasses," i the Kookaburras. In "April," it comes in autumn 1 here, the weather changes from rain showers to lovely sunshine in a few minutes, just like in Europe, but there are always the frequent dust storms to remind you,—very emphatically—that you are in Australia,—in the bush! Fareweli to Dr. Steinberg Dr. I. N. Steinberg will go to America after a four-year stay here, Düring his residence in Aus- tralia, Dr. Steinberg has given Jewish life here a new spirit. With a few friends, he founded the "Australian Jewish Forum," a monthly devoted to Jewish inter- ests and stimulating the progres- sive Jewish weekly press. He pre- pared the ground for the estab- lishment of Boards of Deputies for rhe Jewish communities of New South Wales and Victoria,— the two important States in the South-East of the Commonwealth, —on a populär, democratic basis, and thus pointed the way for Aus- tralian Jewry to find good leader- ship and efficient representation. He established the Jewish People's Relief Fund, to be financed by weekly contributions of all Jews Willing- to help their down-trodden brethren in the world, and has cre- ated an Instrument for construc- tive action, linking all Jews in a common service. But all this is only part of his work, the other visible part Dr. Steinberg's greatest contribution to the life of Australian Jewry was he himself, his personality, his idealism, his spirit which im- bued all who met him with "the living sense of world-wide Jewish solidarity." ative of the Freeland League in London and succeeded in arousing widest public interest for the scheine as well as its endorsement by the Government of Western Australia, the Australian Council of Trade Unions, the Chamber of Commerce, the Churches and Uni- versities. The most recent an- nouncement was made by Mr. E. J. Holloway, Federal Minister for Social Services, endorsing the ad- mission of Jews as part of the post-war ilnmigration to this coun- try. He said he believed that the scheime to settle a number of them in the Kimberlev district would be realized. Dr. Steinberg discussed the fund- amental political and social as- pects of the proposed settlement in Australia in writing in the AI- manac of the Kadimah in Mel- bourne and in his last book: "Lived and Dreamed in Australia." Refugees Relieve Manpower Shortage Australia's greatest difficulty in the present world conflict is the Smallness of her population. Im- portant war work has to be done and there are not sufficient men to do it. The l&bor »hörtage is par- ticularly pressing for such vital jobs as railroad maintenance and road construction. To do this and similair kind of work in the vast expanse of the continent's sparsely inhabited interior, the Common- wealth Government on May 3rd, 1943 deeided to establish a Civil Aliens" Corps under the super- Vision of the Director-General of Allied Work. It will be obligatory for all refugee and enemy aliens between the ages of 18 and 60 who are not serving in the Armed Forces» to serve in the new corps. Exemptions are made only on occu- pational grounds. It was officially stated that many aliens who are already under the control of the Allied Works Coun- cil andl engaged on such jobs are doing excellent work. V KLEIDER WIR ZIEHEN UM in neue und grössere Lokalitäten 2169 BROADWAY Westseite zwischen 76. y. 77. Str. A Jewish Settlement in Australia The basic purpose of Dr. Stein- berg's Coming to Australia was to acquaint public opinion in this country with the idea of a Jew- ish Settlement in the East-Kimber- leys in the North-West of the con- tinent, which at present is inhab- itated only by a handful of white men and aboriginal tribes. Dr. Steinberg came as the Represent- Elegante HERBST KLEIDER Wintermäntel Wenn Sie bei grosser Auswahl wirklich preiswert einkaufen wollen, so gibt es nur eine Adresse: M. WASSERMANN ,857 West 177th St., Apt. 3-1 Phone: WA 8-1297 Demobilised Refugee Soldiers Not "Enemy Aliens" The Attorney-General of the Australian Commonwealth has in- formed the Deputy Directors of Security that all persons classified as "enemy aliens" may, on dis- charge from the Defense Forces of the Commonwealth, make applica- tion forr registration ab "alien." Refugees had hoped that natu- ralization as British subjects would be granited to those serving in the Australiian Military Forces for a substantial period. Many of them came to Australia five years ago. Five years of residence in Australia is the period usually required for naturalization. Since the outbreatc of the wa^r, all applica- tions foir naturalization by refugees were re.jected, even when the ap- plicants wore HM's uniforms. Refuigees Playing Chess There are proportionally a hun- dred tirmes as many chess players among refugees in Sydney than among Sydney people in general. Sydney lhas a population of 1,256,- 00 and harbored, two years ago, about 4000 refugees. Dr. Georg Berger. Geschwister SALOMON 1 336 FT. WASHINGTON AVE. V Apt. 1-J (iw. 174.-175. St.) WA 7-7686 V Langjälhr. Spezialisten für Mass- «| Anfertigung in £ :• COHSBTS | Hüftformer, Büstenhalter, Leib-<| | ibinden nach ärzti. Verordn, etc. >' Z' • REPARATUREN BILLIGST • 5» Palästinas Industrie in Gefahr (Fortsetzung von Seite 15) den. Die von Pinhas Rutenberg einge- führte Elektrifizierung des Landes mit ihren Ueberlandzeittralen hat Palästina in der ganzen Zeit, da das Mittelmeer gesperrt war, für Grossbritannien eine starke Versorgnngsauelle geboten. Die Pottasche-Werke am Toten Meer s>'nd zur grossen Chemiechen Industrie ge- worden. Die Zementwerke bei Haifa ha- ben zu Befestigung«werken beigetragen. £i« Textilindustrie ist erweitert worden. Die Metallindustrie liefert bereits Pro- duktionsgüter für die Landwirtschaft und die Fertigindustrie. Die Herstellung von StahlkonatruktiMien, elektrischen Vorrichtungen, Autoteilen, Chemikalien, Trocken- und Pharmaceutischen Pro- dukten, Hospital- und medizinischen Einrichtungen ist schnall genug f Ungham, das an Hand von "case histories" und Beobachtungen die Arbeit der Kinderpsychologen in jden drei Hampstead Nurseries Schildert. Nach Hampstead kom- k'..|en die traurigsten Fälle — vor- ftehmlich englische Kinder, denen der Londoner "Blitz" die Eltern geraubt hat und die Spielgefähr- ten, und die nach dem erlittenen Schock erst ganz allmählich und lacht wieder in das normale Le- iben und in das Paradies einer umhegten Kindheit zurückgeführt Werden können. "It is the job of the staff members of the Foster Parents' Plan to help those chil- dren sorget Nazi air raids and all their attendant horrors, and to kiiow that childhood is a happy time." Der Helferstab, den Anna Freud lieh in Hampstead herangezogen hat, besteht fast ausschliesslich aus Deutschen und österreichischen Kin- derpsychologen, und sie berichtet, ;|ass nach anfänglichem Widerstand die Mütter — manche' der Kinder laben noch einen Elternteil — zxi- geben, dass die in den Nurseries angewandten Methoden ausseror- dentlich wirkungsvoll seien, und den Kindern fraglos zuträglicher, als die Behandlung, die sie selbst ihnen unter den obwaltenden Um- ständen angedeihen lassen könnten. Amerika stellt die Pflege- eltern Unter der Leitung von Mrs. Edw Blue, dem Executive Chair- man der Organisation, hat sich der Fester Parents' Plan for War Children innerhalb der letzten 5 Jahre zu einer der grössten K in- der-Hilfs-Organisationen der Welt entwickelt. Sein Werk begann in - Spanien während des Bürgerkrie- Sender-Iiigehul Koschere Salami-Wurst.....IIb. 79t' Koechere Krakauer Wurst..1 Ib. S5< Koschere Cerrelat Wurst...IIb. >9« Koschere Suppen-Würfel . .50 St. 5»? Grünkern. gem. od. ung...3 1bs. 55e Bei Selbst-Abholung 5'• Rabatt Bier-Cognac ... .............8 oz. $ 1. U Boonecamp, v„ 8(1% Alk., 12 oz. Z2.15 Tafel Schokolade, bitter. ,3'/2 oz. 27« 10 Uhr morgens bis 16 Uhr albds. Sonnt, geschlossen. ges und ging dann nach England, wo im Augenblick 41 Heime unter- halten werden. Seit der Zeit seines Bestehens hat er bisher etwa 22,000 Kinder der United Nations betreut. Nicht vertreten sind einzig und al- lein China und Russland. Dej finanzielle Unterhalt kommt fast ausschliesslich von Amerika, die Britische Regierung steuert nur gelegentlich Lebensmittelun- terstützungen bei. In ihrem New Yorker Büro (55 West 42nd Street) gibt Mrs. Blue Auskunft über die Arbeit des Foster Parents' Plan. Es ist vor- nehmlich eine vermittelnde Tätig- keit, die liier ausgeübt wird. d. h., III!! Traum Von HER MANN HESSE Ich träume wieder von der Unbe- kannten, Die schon so oft im Traum vor mir gestanden. Wir lieben uns, sie streicht das wirre Haar Mir aus der Stirn mit Händen wunderbar. Und sie versteht mein rätselhaftes Wesen Und kann in meinem dunklen Her- zen lesen. Du fragst mich: ist sie blönd? Ich weiss es nicht. Doch wie ein Märchen ist ihr An- gesicht. Und wie sie heisst ? Ich weiss nicht. Doch es klingt Ihr Name süss, wie wenn die Ferne singt — Wie eines Name, den du Liebling heisst Und den du ferne und verloren weisst. Und ihrer Stimme Ton ist dunkel- färben Wie Stimmen von Geliebten, die uns starben. die amerikanische Stelle besorgt die Pflegeeltern, die sich verpflich- ten, jeweils für die Dauer eines Jahres finanziell für ein oder meh- rere Kinder zu sorgen. Der Unter- halt kostet $180 pro Jahr. Sobald die Applikation unterzeichnet ist, geht die Nachricht nach England, und ein Kind, dessen Status den Aufnahmebedingungen entspricht, wird in einer der Heime aufge- nommen oder bei privaten Pflege- eltern untergebracht. Die ameri- kanischen "Foster Parents", die hinsichtlich Nationalität, Alter und Geschlecht des Kindes, Wünsche! äussern können, erhalten nach eirit- j ger Zeit Bild und Lebensgeschichte j ihre Patenkindes zugestellt und j sind verpflichtet, in ständigem j Briefwechsel mit ihm zu bleiben, j "Dear Foster Parents . . , schreiben die Kinder, und aus ih- ren Briefen, die voll sind von den.! kleinen Ereignissen ihres Alltags-! Luftangriffe werden übrigens jetzt nur noch ganz en passant erwähnt und stehen an Bedeutung weit zu- Tik-k hinter einer neuen Puppe oder einem Stück Geburtstagskuchen — spricht das grosse Glück derer, die ! wissen, dass es irgendwo in der I Welt Menschen gibt, die Anteil \ nehmen an ihrem persönlichen Ge- schick. i • "Tl-e only way to combul; the ! ierriMe horrors of this war, child \ psyehokigists liave found", sagtj Mi R. Blue, "is lots of love and! affection for the child. A ehild eun- j not go t:in living feeling someorie j is trying to blast him off the earth. ! This is eounteracted only by mak- irjg the child feel he is wanted, and not only wanted, but loved aand cherished." „ Dem Internationalen Komittee, das den Plan fördert, gehören u.. a. Mrs. Roosevelt und Helen Hajyes an. Mrs. Roosevelt hat selbst; 3 Kinder adoptiert, und Mrs. Stephian Wise eines-. Auch Schulen, Col- leges und Kirchen treten als Fositer Parents auf, und es ist interessant zu hören, dass einige Kirchen umd die United Christian Youth Mowe- ment mit besonderem Bedacht jü- dische Refugee-Kinder für sich ge- wählt haben. Sonst aber werdlen konfessionelle Unterschiede wemig oder gar nicht gemacht, und es geschieht höchstens einmal, d$ass Männer den Wunsch haben, eein kleines Mädchen mit blonden Lo)k- ken und blauen Augen zu adop- tieren. "Women aren't so particular", sagt Mrs. Blue, ''but, as usual, Gentlemen prefer Blondes. . . Vera Craener. Neues Budget für berufstätige Frauen Y's helfen den "white collar giris" Das Hauptaugenmerk offizieller Statistiken und anderer öffent- licher Stellen ist in der letzten Zeit vornehmlich auf die Einkommens- Verhältnisse und den Lebensstam- dard der Fabrikarbeiterin gerichtet gewesen, während das sogenannte "white collar girl" wenig oder gar keine Beachtung gefunden hat. Jetzt ist der Professional Coun- cil of the Y.W.C.A. an die Bear- beitung der Frage herangegangen und hat gefunden, dass das Durch- schnittseinkommen einer Büro- angestellten keineswegs den stei- genden Lebenshaltungskosten ent- spricht, zumal jetzt auch noch diie Steuerlast hinzukommt. Miss Dorothy Saliston, Sekretä- rin des Council, erklärt unlängst in einem Interview, dass "75% der berufstätigen Mädchen in diesem Jahre zum ersten Male Steuern zahlen, und dass hiermit für viele die Notwendigkeit gegeben sei, ein neues Budget aufzustellen." Manche der Mädchen haben be- reits auf eigene Faust versucht, ihre Ausgaben herunterzuschrau- ben, und zwar nicht nur für Klei- dung, die sie jetzt in weit beschei- denerem Masse anschaffen oder sich sogar selber anfertigen, son- dern vor allem für Essen. Die Hauptersparnis soll hierbei beim Lunch liegen, den sie, nach Muster der Fabrikarbeiterin, jetzt nicht mehr in einem Lokal einnehmen, sondern von Hause mitbringen. Allerdings besteht in vielen Bü- ros nicht die Möglichkeit, einen mitgebrachten Lunch zu verzehren, und so hat das Y in einem der grossen Geschäftsgebäude im Her- zen von Pittsburgh eine "business giris' lounge" eröffnet, die sich grossen Zuspruches erfreut, Deir Pittsburgher Beispiel folgen jetzt Denver und Chicago, wo das "Y" ausserdem gut besuchte Klassen in "nutrition" und Kurse frei unter- hält. Kleidung für die Hitler-Opfer in Europa OFRRO kauft Alt-Kleider zur Verschiffung nach Europa ... Gov. Lehm ans Office of Foreign Relief and Rehabilitation hat sich die gigantische Aufgabe gesezt, die Millionen Bedürftige, die heute in den von Hitler okkupierten Län- dern leben, neu zu kleiden. Unter einem Programm, Jas im Juni be- gonnen hat und im Oktober zum Abschluss kommen dürfte, kauft die Organisation alle alte Kleidung auf, derer sie nur irgend habhaft werden kann. Bis jetzt sind hierfür etwa eine Million Dollar veraus- gabt worden, doch werden, sofern der Markt genügend Kle der liefern kann, die den Spezifikationen ent- spricht, die Gesamtspesen auf etwa 4 bis 5 Millionen geschätzt. Soweit Raum vorhanden war, hat die Verschiffung bereits eingesetzt. Der Einkauf geschieht durch die Proeurement Division des Treasury Department. Die AL - Kleidung, muss genau den Regierungsbestim- mungen entsprechen, d. h., sie muss desinfiziert, gereinigt und in tadel- losem Zustand sein. Welcher Kürschner übernimmt wöchentlich laufende Pelzneuanfertigung und Reparaturen GfJ>! teil erbeten unter T. T. 3M1-M. PELZMODE-SAION STEINFINK zuletzt bei ALFRED RAINER of PEN1ZEK & RAINER Neuanfertigung - Umarbeitung Reparaturen 250 W. $l*t St.» Ecke6*way Tel. TRafalgar 4-1563 Für dieses Angebot lohnt sich der weiteste Weg'. Veberzeugen Sie sich davon und kaufen Sie jetzt! Pelzmäntel U *49 *HM solange Vorrat Persianerklauen8,¥" seij $n 5 glänzend Persianer, ganze Felle, $165 Reparaturen u. Vniarbeii ungen schnei! nnd gut ' Arbeitskräfte werden knapp, darum geben Sie alle Ihre Aufträge jetzt schon. Sie werden gewissenhaft und unter vollster Ausnutzung: Ihres Materials ausgeführt. SANDER FÜRS 700 W. 176. Str. WA 7 6942 Frau Marianne: Wenn Sie einkaufen Unter den Gemüsen billig sind jetzt Erbsen, Lima, Bohnen, Ice- berg, Romaine und Kopfsalat. Wer für seine Salatschüssel noch ein paar Variationen braucht, der nehme Scallions, Sellerie und Gur- ken hinzu. Ebenfalls billig sind Grüne Pfeffer und Rote Rübe», die dem Ganzen ein paar hübsche Farbeffekte geben. (Mal probieren: ein Rohkostsalat aus fein gehobeltem Kohl. Karotten, etwas grünem Pfeffer, Rosinen und French Dressing. Wer will, und seine Kalorie» nicht zu zählen braucht, füge noch ein paar gehackte Walnüsse hinzu.) Sehr reichlich auf dem Markt und daher ebenfalls billig sind jetzt grüne Bohnen und Tomaten. Dies ist die Zeit, da man Bohnen in Salz legen und Tomaten ein- kochen soll. Auch das Einkochen von Tomatensaft wird empfohlen, der seines hohen Vitamin ('-Gehal- tes wegen ein guter Ersatz für den knapp werdenden Orangensaft ist. Hier ein Rezept: Die reifen roten Tomaten werden ge- waschen und in Viertel gc«eliiiiHen. Schälen ist nicht nötig. In einen Topf tun und leicht stossen, damit etwas Saft herauskommt. Zudecken und kochen lassen bis die Tomaten weich sind. Durch ein sehr feines Sieb geben. l)en durchsiebten Saft erhitzen, nicht kochen lassen. Sehr rasch in sterilisierte Behäl- ter, bis zum Rande, füllen. Ein Tee- löffel Salz auf ein Quart-Saft, sofort verschllessen. Man pasteurisiert den Saft, indem man die Behälter fünf Minuten lang in lieisses, nicht "kochen- des Wasser stellt. Etwa 100 (irad.) An einem kühlen Ort aufbewahren. Das macht den Saft klar. Auf das Einkochen von Tomaten wird übrigens auch von Seiten der Regierung der grösste Wert gelegt, da einerseits der Anbau einge- schränkt wird und andererseits die Militärversorgung grosse Mengen für sich in Anspruch nimmt. Es ist also Sache der Hausfrauen, die jetzt auf dem Markt befindlichen grossen Vorräte vor dem Verder- ben zu bewahren und für den Zivil- bedarf zu konservieren. CDVO trägt dieser Notwendigkeit im Augenblick durch praktische und Vor- führkurse Rechnung, die in allen Teilen von New York abgehalten werden. Unter den "Quick Frozen Foods", die sich bei den Hausfrauen einer rasch steigenden Beliebtheit er- freuen, sind Cod fish Cakes neu. D. h., das Produkt kommt nicht in der fertigen Form auf den Markt, sonde -n in einer festen Masse, die aus gesalzenem Fisch und Kartof- feln besteht, und die erst nach dem Auftauen geformt werden kann. Ein Paket, das ungefähr drei Por- tionen ergibt, kostet etwa 83c. Das Produkt ist unter dem Namen "40- Fathom" auf dem Markt. Ebenso neu ist ein Marmelade aus Citrusfriichten, die unter dem Namen Esper de Luxe Citrus Preserve auf dem Markt ist. Sie enthält Linie, Orangen, Grapefruitschale ' und Walnüsse. Ein 1-Pfund-Glas kostet 30c. — Ein anderes Produkt der gleichen Firma ent- hält Orangen, Ananas und Maraschino- Kirschen. ANNA HAMBURGER- LUDWIG BROTMAN FÜRS 225 W. 80th St, (Cor. B'wmy) TR 4-054E ! Storage FREE | b. Massanfertigung Modernisierung und Reparaturen JACKEN aus ganzen Fellen 8iau un«1, $00 50 ! braut! .. ah ZV 1 W uii der schöne Persianer Klduenmäntef $59.00 Herrliche Persianer Maentet aus ganzen Fellen ab $99.50 Zu. jedem" einen passen i c » dupiielsei(ige n "» uff u. Streifen für den Hu(, als Geschenk. ELZSALON BIERMAN ist hier genau so Einge- sehen u. vertrauenswürdig wie früher in WIEN, Überzeugen Sie sich! 2521 Broadway (Cor. 9Ith St.) Telefon: Riverside 9-1040 Wir lasen im letzten Aufbau, dass Lida Gustava Heymann aus diesem Leben-geschieden ist. Eine zweite Frau von Geist und Gesin- nung, eine tätige Mitarbeiterin in der "Interantionalen Frauenliga für Frieden und Freiheit" ist ihr in diesen Tagen gefolgt. Anna Hamburger war die Schwester Emil Ludwigs. Geboren in Breslau, hat sie als Gattin eines Augenarztes den Hauptteil ihres Lebens in Ber- lin verbracht. Die letzten Jahre ihres Lebens war sie in Genf, nach- dem ihr, wie uns allen, der Auf- enthalt in Deutschland unmöglich wurde. Sie hat die Zuckungen der Liga unter den Verfolgungen der Nazis in Berlin bis ins Innerste gespürt, und die letzten Versuche, die Menschen zum Frieden zu er- ziehen mit aller Kraft, aller Hilfs- bereitschaft, mitgemacht. Um wirk- lich als Revolutionär zu leben und zu sterben, hinderte sie nicht nur die immer behütete Existenz, son-. dein auch der Fehler ihrer Tu- gend: die Liebe zum Frieden im weitesten Sinne, die Unmöglichkeit darüber hinweg zukommen, dass Unversöhnliches nicht Versöhnlich gemacht werden kann. Aber alle, die in der Arbeit wie im Privat- leben ihr nahe gestanden haben, werden ihr dankbar sein, weil sie an ihrer Lebenskraft und Freude teilgenommen haben. E. L. B. Kauft Eure War Bonds und Stomps durch den New World Club, Inc. AUGUST SALE Besonder« g ü n s t i g e * Angebot in MODELL-MÄNTELN Mass-Anfertigung .. Umarbeitungen Reparaturen formerly Muri ich 2315 Broadway, Room 208 Cor. 84th St. TRafalgar 4-5031 PELZ-WOLFF früher Berlin 1043 MADISON AVE. August- Pelz-Ausverkauf BESONDERS GÜNSTIGE GELEGENHEITEN ★ rE ★ Er * AUGUST SALE f URS 134 WEST 29. STR. LA 4-7472 AUFBAU friday, August 13, Schnitt-Blumen Von HOSE RICHTER Jede Blume ist schön. Ob sie auf einer Almwiese steht oder in einem Treibhaus auf einer Borke sitzt. Sie ist schön und gesund. Ihre Wurzeln halten sie fest und füttern sie. Und verarbeiten Sonne und Regen und was sonst noch vorkommt. Die Blu- men sitzen fest und fühlen sich wohl. Erst sind sie Knospen, später entfalten sie sich zu voller Blüte. -Schliesslich sterben sie langsam ab. Noch immer schön. Und wenn sie tot sind, werden siS" zu neuem Bo- den für ihre eigenen Wurzeln. Sie liegen um ihre Wurzeln herum be- graben. Und werden zu Heimat- erde. Schneidet man die Blumen ab, dann vertrocknen sie. Oder fangen an zu stinken. Letzteres häufiger. Das heisst, meist geschieht beides zugleich: sie stinken teils und teils vertrocknen sie. Eine Zeitlang stehen sie in irgend einer Vase. Noch ganz reputierlich. Mit leidlich glatt gebügelten Blättern. Man sieht noch, die gute Hand des Gärtners. Das lässt bald nach: hier ein Knitter, dort ein Knitter. Täg- lich mehr; täglich tiefer. Sie ver- We are very happy to announee that mir MANFRED has a little sister Elaine Gladys MAX and GERTRUD ROOS nie Hene 135 Howard Street, Ludlow/Mass. (formerly Hassloch/Pfalz) August 4th, 1943 * We are happy to announee the —arrival of our daughter Evelyn Judith on July 30th, 1943 JOE and MARY KOHN 43 Milford Street, Hartford 5, Conn. (formerly »Bamberg) We are very happy to announee the arrtval of our daughter V i v i a n R u t h Ernat J. and Dorothy L. Morris nöe'Ohle 2181 N. W. Glisan Street Portland, Oregon July 31, 1943 Meine geliebte Frau, unsere her- zensgute Mutter, Grossmutter und Schwester Margarete Rosenthal geh. Naumann ist von ihrem langem, qualvollem Leiden im 61. Lebensjahre erlöst. Im Namen aller Hinterbliebenen: JULIAN BOSENTHAL (früher Breslau) Brooklyn, N. Y., 10. August 1943. 250 Crown Street Beerdigung fand in aller Stille statt. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS. INC. WEST END FUNERAL CHAPE1 200 W. eist St. SC 4-6600 Special price to Aufbau reader» m MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Granites of Wells-Lamson Quarries, Barre, Vt. 720 Ff. Washington Ave., NYC. WAdsworth 7-8570 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL hekmam e alpert meyers brothers 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-160« LONG ISLAND-. 1284 Central Ave., Fat Rockaway FAr Rockaway 7-3100 lieren langsam ihren Duft. Und riechen — bestenfalls — nach gar nichts mehr. Bestenfalls. Denn — wie gesagt — sehr oft verwesen sie merkbar. Im Freien, als sie noch in der Erde steckten, wandten sich die Blu- men der Sonne zu. Nur kommt jetzt die Sonne nicht mehr von oben. Sie kommt irgendwo von der Seite her. Durchs Fenster . . . durch einen Spalt . . . durch ein Ritze ... ar- mes, ranziges Licht. Und die Schnittblume krümmt sich ihm zu. Krümmt sich . . . krümmt sich . . . bis zur Unkenntlichkeit. Nun ist nicht nur der Geruch weg und die Farbe. Auch die Ge- stalt ist anders geworden. Kehrten diese Blumen auf ihre Wiese zu- rück . . . Keiner würde sie erken- nen. * Es gibt angeblich Gewächse, die überall neue Wurzeln schlagen, selbst mit den tiefsten Schnitt- wunden. Aber das müssen niedrige Pflanzen sein. We are happy to announee the arrival of Evelyn's sister Marian Ruth on August 1, 1943 MAX and HILDEGARD NEU n£e Weiss formerly Frankfurt a. M. 280 Ft. Washington Ave., N. Y. C. We are happy to announee the arrival of our baby-girl Evelyn Rose WILLIAM & RUTH KORNBLUM n^e Mailich 150 Brighton 15th Street Brooklyn, N. Y. (formerly Berlin) We happily announee the arrival of our daughter Deborah Ruth Fred S. and Gerda Friedeman n6e Waldeck 559 West 191st St., New York City We are happy to announee the arrival of our daughter Joan Eleanor Wolfgang and Marie Margot Levy n6e Weil August 2, 1943 105 Pinehurst Ave., New York City (formerly Bad Homburg) Unsere innigstgelicbte, herzensgute Frau und Mutter Martha Bockmann geb. Mann (fr. Oppenheim am Rhein) ist am 28. Januar 1943 im Alter von 54 Jahren in Polen verschieden. In tiefer Trauer: ARTHUR BOCKMANN, Polen RUTH BOCKMANN 29-30 Parsons BIvd. Flushing, L. I., N. Y. Am 10. August verschied nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von nahezu 74 Jahren mein in- nigsf geliebter Gatte, unser guter Vater, Grossvater, Schwiegervater, Schwager, Vetter und Onkel Hermann Geisel (fr. Rheinbach bei Bonn) In tiefer Trauer)* Frau HERMANN GEISEL geb. Baas 515 West 184th Street BETTY REUTER geb. Geisel und Kinder 515 West 184th Street P F C. ALBERT GEISEL Army Medical Corps Corp. GUS GEISEL Univ. Cincinnati KARL EHRLICH u. Kinder STEFFI GEISEL geb. Siegel Im Oktober 1942 verschied In Shanghai nach kurzer Krankheit im 79. Lebensjahre mein geliebter Mann, unser lieber Vater und Grossvater Paul Peritz (früher Berlin) In tiefer Trauer: Auguste Peritz, geb. Arndt, Shanghai, China, 20 Nanking Rd. Familie Alfred Perlt*, Hamburg Familie Robert Peritz, Shanghai Ilona Peritz, London Ernst Peritz und Frau, 258 West 22nd St., N. Y. C. DAS VORNEHME BEERDIGUNGS- INSTITUT • Modern eingerichtet RIVERSIDE MEMORIAL CHAPEL 76th Street (Ecke Amsterdam Ave.) N. Y. C. Tel. ENdicott 2-6600 CHARLES ROSENTHAL Funeral Director llllllllUIIIIIIIHIIllllllllllli! "WIR HELFEN MIT" Radio-Stunde der Civilian Defense (in deutscher Sprache) Sprecher: DR. HENRY CASSIRER WBNX Montag, Z:2t p. m. WWRL Mittwoch, 7:45 p. m. WHOM Donnerstag, 11:40 a. m. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL Die Barmitzwah unseres Sohnes Theodore findet am 21. August 1943 im Temple "B'nai Israel" 610 West 149th Street, statt. JULIUS HAMBURGER u. FRAU Emmy geb. Levy 605 West 142nd St. New York, N. Y. MR. and MKS. FRED STERN n6e Hede Nathan (formerly Essen) announee the Barmitzwoh of tkeir son Ralph on Friday, August 20th, 1943, at 8:15 in the evening Fairfax Temple, Los Angeles At hörne: Sunday, August 22nd from three to six 482 North Oxford Avenue Die Barmizwah unseres Sohnes Stephen findet am 14. August 1943, in der Synagoge, Carol Street BInghamton, statt. Julius Meinstein und Frau Frieda geb. Langgut Nineveh - New Jersey (früher Zirndorf bei Nürnberg) The Barmitzwoh of our son Joseph will take place on Saturday, August 1-tth, at the Synagogue, 14th and Euclid Streets, N. W. ISRAEL & ANNY HILSENRATH formerly Bad Kreuznach Washington, D. C. 1931 Lamont Street N. W. Erat heute erhielten wir die schmerzliche Nachricht, dass unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Frau Susanna Kahn geb. Neemann aus Pirmasens (Pfalz) am 28. De- zember 1942 im Krankenhaus Nexon Frankreich) in ihrem 78. Lebens- jahre gestorben ist. In tiefer Trauer: Josef Fortlouia u. Frau Hanna, geb. Kahn, 62 Waltham St., Pawtucket, R. I i Arthur Trautmann und Frau Emilie, geb. Kahn, und Kinder Hannelore und Oskar, (zuletzt Frankreich). Durch eine Sueh-Anz.eige im "Auf- bau" erhielten wir davon Kunde, dass unser 1. Vater resp. Schwie- gervater Benjamin Berkower Im Spätherbste 1941 in Wien, knapp nach Vollendung seines 68. Lebens- jahres verschied u. auf dem dortig. Zentralfriedhof bestattet wurde. Es war dem Verblichenen trotz vielfa- cher Bemühungen leider nicht ver- gönnt, seinen innigsten Wunsch, mit seinen Kindern wiedervereint zu werden, erfüllt zu sehen. Cpt. Isidor u. Margit Berkower, geb. Pollak, Great Brltain; Paul u. Jeannette Rapaport, geb. Berkower, 424 Forest Avenue, Cincinnati 29, Ohio. als Kinder resp. Schwiegerkinder. Erst heute erreichte uns die schmerzliche Nachricht, dass am 14. November 1942 mein lieber Miann, unser geliebter Vater, Bru- der, Schwager und Onkel Simon Joseph (fr. Lörrach/Baden) im Alter von 67 Jahr, in Toulouse, Frankreich, verschieden ist. In tiefer Trauer: BEGA JOSEPH, geb. Kahn Camp Noe, France WALTER JOSEPH «. Frau 36 Parkmore Koch Street Johannesburg, S.-Afrika RUTH JOSEPH. Polen BERNHARD BEITMAN und Frau Rosa, geb. Joseph nebst Kinder; 195 Beech- wood Av., Bridgeport, Conn. ■IMSON JOSEPH und Frau Hedwig, geb. Goets liebst Kinder; 822 Wood Avenue, Bridgeport, Conn. - PAULA KAHN. Polen Else Mayer Isfried Linz E n g a g e d 619 W. 176th St. 117 Bay 26th St New York, N. Y. Brooklvn N Y formerly Nauheim »rookl>,n> Darmstadt formerly Fulda Reception: August 14th 854 West lSOth Street, Apt. 2-D Doris Bryt Bert Kauf man E n g a g e d 245 Fort 9235 Edmunds Av. Washington Ave. Cleveland New York, N. Y. Ohio Lillian Goldfarb Ernest Salomon E n g ag e d August 6th, 1943 Los Angeles 1324 N. New Hampshire California Ave., Hollywood, Cal. formerly Offenbach a. M. Ellen Margot Cahn Henry Kahn E n g a g c d August 15th, 1943 ,,8"37Avemr"'™ 83» W. 1771h St. Kew Gardens, L. I. Nfcw York City formerly formerlv Wupperthal- D *°™erlyi. Barmen Bad Salzungen Adolf und Fritzi Langer geb. Kühl, früher Wien VI, Maria- hilf erstrasse 49, feiern Ende August ihren 25. Hochzeitstag 1716 Virginia Park, Detroit, Mich. Pvt Herbert B. Faller Veronica Faller n6e Reis announee their marriage August 12, 1843 New Dorp 701 West 179th gireet Staten Island .. . ... rt. U S, Army New YorK Lity Nach langem, schwerem Leiden ver- schied unsere innigstgeliebte Mutter und Schwester Anna Simon geb..Weil, Konstanz im Alter von 59 Jahren in Montevideo. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: ILSE ILTON, geb. Simon ALFRED I. ILTON 20 W. 72nd St., New York 23, N. Y. GRETL HABERER, geb. Simon WILHELM HABERER Calle Cebollatl 1635 Montevideo, Uruguay. Im Januar d. Js. starb In Frank- reich im 74. Lebensjahr unsere liebe Mutter. Schwiegermutter, Grossmut- ter, Schwester, Schwägerin u. Tante Sara Adler geb. Hirsch (früher Bad Rappenau, Baden) In tiefer Trauert Ludwig Adler und Frau Selma, geb. Moch, nebst Kinder, 119 Tudor PL, Bronx, New York Siegfried Adler u. Frau Martha, geb. Rosenthal, 35 West Main Street, Norwalk, Conn. Unsere liebe Mutter, Grossinutter und Schwester Frau Adele Stein (Thorn-Breslau) ist am 2. August von uns gegangen. Bis in ihr hohes Alter war sie uns ein Halt und ein Vorbild. Familie Kurt ». Ilse Mohr-Stein Familie Carl u. Hilde Landauer-Stein Dr. Ernst Keller, Theresienetadt Berkeley, Callf., 3. August 1943 1912 Rose Street * 1317 Arch Street Unsere gellebte Mutter Hildegard Bartenstein geb. Grabowski ist 1942 In Europa an unbekannter Adresse gestorben. Suse Bartenstein, Aufenthaltsort unbekannt; Alfred J. Barton, 1315 S. 9th St., Minneapolis, Minnesota, U.S.A. Paula Deutsch verw. Hirschhorn Moses Neimann Vermählte Frankfurt an der Oder Berlin Mexiko, D. F., Juni 1943 Medellin 291, Dep. 6 Cpl. Julius Levy Meta Levy nie Geisel M a r r i e d August 15, 1943 Stat.Hosp. 290 West End Ave. >mp Ritchie, Md. „ U.S. Army N.Y.G. Cpl. Fred F. Loeb Hanna L. Loeb n<*e Herzberg M a r r i e d August 6th, 1943 "tarnt™/ f W"'',3? * New York, N. Y. New York, n. Y. Theo Schoen Martha Schoen n£e Hess M a x r i e d August 15th, 1943 Bischhausen Fulda • 14 Elmer Street 600 West 163r4 SL Hartford, Conn. New York City Vineland, N. J., Mainroad, R.F.D. 1 Pvt. Paul Friedman Frieda Friedman n£e Wasserman M a r r i e d July 30, 1943 Camp McCain, 1289 Union Street Miss. - Formerly Brooklyn, N.T. Weiden-Nürnberg formerly Erlang«! EINE FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch and 8" breit) kostet $3.50 Grössere Anzeigen testest lW hoch, 2" breit ....S4.M 1^4« " z" « 2" " 2" " ....17.11 Anzeigen bitten wir im Vera«« dwk Scheck oder Money Order ■■ benk* len. Anaeigenschiuss Dienstage U Ukr» Wir erhielten die Nachricht, dass unsere I. Cousine Frl. Frieda Mayer nach längerem Leiden im Alter von 70 Jahren in Südfrankreich ver- schieden tot. In tiefer Trauer im Namen der Familie: i . Robert Mayer 25 East 86th St., N. Y. 0. Am 29. Juli verschied unsere ge- liebte Mutter, Schwester, Schwieger- mutter, Schwägerin, Tante, Gross- und Urgrossmutter Frau Sophie Hirsch geb. Durlacher (fr. Speyer/Rhein) im Alter von 68 Jähren, William u. Margo Hirsch, geb. Gre- nier, 3260 Descano Dr., L. Angeles} Otto und Thilde Thenhausen geb. Hirsch, 1706 So. Orange Grove Ave., Los Angeles (fr. Eonstanz) ; Otto u. Lilly Hirsch, geb. Kaufmann, 1712 So. Orange Grove Ave., Los Angeles (fr. Speyer); Max u. Lina Herz, geb. Durlacher, 775 Riverside Dr., New York City, (früher Speyer); Hermann und Flori Durlacher, geb. Offenstadt, Caixa Postal 4398, Sao Paulo, Brazil (fr. Hamburg); Amelie Durlacher, Aufenthalt Unbe- kannt (früher Bingen). Am 8. Oktober 1942 starb in The» resienstadt meine über alles geliebte Frau, unsere unvergessllche, gute Mutter und Omi Frau Johanna Adler geb. Schwarz (früher München) In tiefer Trauer: , Siegfried Adler, Theresienetadt; Lea Adler und Frau Lotte, geb. Reis, New York; Arthur Rosenber* u. Frau Greil, geb. Adler, unbekannt! Paul Adler, New York; RosI Halpem» geb. Adler, Johan- nesburg, S.A.; Friti Dannheiaser u. Frau Linl, geb. Adler, New York$ Justin Klau u. Frau Her«, geb. Adler z Enkelkinder : Fred, Heinz, Inge, Hans und Susan. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung alle* Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden, 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N« Y. - Tel.: PAyton 3-4400 fridoy, August 13, 1943 .........- ' .. AUFBAU Letters to the Editor MW>«I!>IIl>>>>>I>>>»>>>IIIIIII>>II!IIII>I>>>III>>>>>>>III>IIl>Il>!I>jI!II!>I>>>IlIlIIII!I>>>>I!IIIII>>>>ll>IiI>II>!!IIIIIIIIW>lIIIIIIlIIIIIIIIIIIIII>I>IIIIIIlII>II>!>>lIIUIIIIIIIII!!!!!i,!,!!!,!, BEBEL UND DER ANTISEMITISMUS 30 Jahre, späteren Jahren noch präziser her- nach einem , , ,„,r , , vortreten lassen. Wir entnehmen Am 13. August sind dass August Bebel, nach einem halben Jahrhundert tapferen Kamp- fes gegen das kaiserliche Deutsch- land, für immer die Augen schloss. August Bebel hat sich oft und eingehend mit der jüdischen Frage beschäftigt, und ist von Anfang an energisch gegen die antisemi- tische Bewegung aufgetreten, die «ich in den 90er Jahren des vori- gen Jahrhunderts in Deutschland stark bemerkbar machte. Sie bil- dete damals eine so grosse Gefahr, dass der sozialdemokratische Par- teivorstand die Frage des Antise- mitismus auf die Tagesordnung des 1892 in Berlin abgehaltenen Parteitages setzte. Das Referat hielt Bebel, der auch eine von ihm verfasste Resolution einbrachte, die nach ihrer Annahme Jahrzehnte lang richtunggebend für die Partei war„ Bei seiner Schilderung der Lage der deutschen Juden kam Be- bel auch auf die Verfolgungen und Entrechtungen zu sprechen,' denen die Juden seit anderthalb Jahrtau- senden in Deutschland ausgesetzt "Waren. "Die Gesetzzgebungen des Mit- telalters haben von Anfang an ge- gen die Juden schwer gesündigt, indem sie diese nötigten sich abzu- sehliessen. Andererseits wurden damit aber auch selbstverständlich alle die Erscheinungen begünstigt, die man jetzt an den Juden in ho- hem Grade tadelt. Objektiv be- trachtet, mit Unrecht, wenigstens nach meiner Auffassung. Nicht al- lein, dass man im Laufe der Jahr- tausende durch die Gesetzgebung, namentlich in Deutschland, dem Ju- dentum aufs feindseligste entge- gengetreten ist und es mit Gewalt- mitteln unterdrückte; es haben na- mentlich auch in der Periode vom 12. bis zum 14. Jahrhundert in Deutschland eine sehr grosse Reihe von Judenverfolgungen der gewalt- tätigsten Art stattgefunden, die notwendig das jüdische Volk zu der Entwicklung brachten, die bei ihm eingetreten ist. ... Die Juden wur- den wegen ihrer Rasse, ihres Glaubens und nicht zuletzt wegen ihres Vermögens von Haus und Hof getrieben, geplündert, oft grausam misshandelt und gemor- det. Es gab Judenverfolgungen, in denen die Zahl der Opfer über Zehntausend betrug. Ich kann eine gewisse Bewunderung nicht unter- drücken für eine Rasse, die trotz all dieser Verfolgungen und Ver- gewaltigungen in ihrer Axt sich dennoch weiter entwickelt und aufrecht erhalten hat." Nach einer Darstellung der de- magogischen Agitation der anti- semitischen Partei, die sich vor al- lem die antikapitalistischen Stim- mungen der ruinierten Mittel- schichten, der Handwerker und der Bauern, zu Nutze zu machen suchte, und nach einer heftigen Kritik ihres widerspruchsvollen Programmes erklärte Bebel: "Es ist eine arge Selbsttäu- schung, wenn Bauern und Hand- werker auf die Unterstützung des Junkertums für ihre Programm- fcrderungen rechnen zu können glauben. Man schaffe alle Juden über die deutschen Grenzen und an den Grundlagen unserer Gesell- schaft wird, nichts um Haares- breite geändert." Die hier /y; wähnte Partei tags- rede Bebels von 1892 wurde 1906 in einer neuen Ausgabe unter dem Titel "Sozialdemokratie und Anti- semitismus" herausgegeben. Diese Ausgabe enthält zwei Nachträge, die Bebels Stellungnahme in den Mohn - Zitronat i»i)rh nemnhlen ) Nüsse- Mandeln MA(i EN-BITTER 42% • MAGGI ■ Würfe) und -Würze • Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl, Strudelteig, fertig ans- gezogen. Bei süss, Rosenwasser. Pa- prika, Bittermandeln, t'ardvmorae, Hirschhornsalz, Vanille, Griinkorn; Gewürze, Küchengeräte, Btihnen- Schneide-Maschinen ; Kiichenwagen m. Gewichten ; Gersten-Kaffee ; Kaf- fee-Röster : Lebkuchen ; importierte Ronbons; verschiedene Essenzen: Varock-Karten. H. ROTH, Importer 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REf'ent 4-1110. Preisliste, Postversand daraus folgende Stellen: "Sozial und politisch betrachtet stehen die Juden zu einem grossen Teil im Vordergrund aller fort- schrittlichen Bestrebungen, was mit die Folge ihrer langen Unter- drückung und Rechtlosigkeit ist. Sie sind opferwillig und mildtätig und können namentlich in letzterer Beziehung als Muster für ihre christlichen Verfolger gelten." "Der Antisemitismus" — so er- klärte Bebel abschliessend — "wird heute von den verschiedensten bür- gerlichen Parteien und Personen als Abzugskanal benutzt, um die Aufmerksamkeit von der eigenen v o 1 k «feindlichen Handlungsweise und von der auf Zerstörung von Bauern- und Handwerkerexisten- zen gerichteten Tätigkeit abzulen- ken. Der Hass gegen die Juden mms den Deckmantel hergeben für alle möglichen Niederträchtigkei- ten, die man selbst begeht, dem Ju- den aber besonders ankreidet." "Die deutschen Antisemiten" — so schloss Bebel — "prahlen mit ihrem Christentum. Sie nennen sich mit Eifer patriotisch gesinnte Ordnungsmenschen. Sobald aber suchen die vertierten Barbaren noch zu entschuldigen. Das be- weist, dass auch auf "christlicher" Seite das materielle Interesse, die Freude, einen gefürchtetem Kon- kurrenten zugrunde gehen zu se- ren, alle anderen Gefühle ver- drängt. Der Antisemitismvis, der nach seinem Wesen nur auf die niedrigsten Triebe und Instinkte einer rückständigen Gesellschafts- schicht sich stützen kann, reprä- sentiert die moralische Verlumpung der ihm anhängenden Schichten. Tröstlich ist, dass er in Deutsch- land nie Aussicht hat, irgend einen massgebenden Einfluss auf das staatliche und soziale Leben aus- zuüben." Im letzteren Punkte hat Bebel sich leider geirrt. Es war der Irr- tum einer ganzen Generation, de- ren Repräsentanten sich noch An- fang 1933 der Illusion hingaben, dass der Faschismus in Deutsch- land unmöglich sei. "Deutschland ist nicht Italien", hörte man dann, "das deutsche Volk wird sich das nicht gefallen lassen!" Es hat sich ncch viel mehr gefallen las- sen, nicht zum wenigsten infolge der Tatsache, dass es schon andert- halb Jahrzehnte vor dem Hitler- Umsturz planmässig mit dem Gift des Antisemitismus und des Ras- anden ihnen verhassten Juden die senwahns infiziert wurde. Jene scheusslichsten Greueltaten, die re- ligiöse, moralische und ordnungs- liebende Menschen mit Entsetzen erfüllen sollten, verübt werden, haben sie nicht nur kein Wort des Tadels oder gar des Bedauerns, sie haben Mühe, ihre Genugtuung zu unterdrücken, dass es den von ihnen Gehassten so ergeht, und sie Taktik der Ablenkung und dler Ab- wälzung aller Schuld auf die Ju- den, die Bebel schon 1906 geisselte, wurde nach dem verlorenen Krieg die gemeinsame Taktik aller reak- tionären Parteien, die sich "natio- nal" gebärdeten und insgeheim die "Revanche" vorbereiteten. Alexander Stein. SHYLOCK UND KEIN ENDE Hans Bernhardt hat im "Auf- bau" (August 6, 1943) Aeusserun- gen des Nazi-Regisseurs Jjothar Müthel zitiert, der seiner Neuinsze- nierung des "Kaufmann von Ve- nedig" im Wiener Burgtheater eine angeblich neue Auffassung zu- grunde gelegt hat. Müthel will in ShyJock einen "bösen Popanz", einen Tölpel, vergleichbar dem Malvolio in "Was Ihr wollt", sehen, aber keine tragische Gestalt, wie sie von den grossen Darstellern der früheren Jahrzehnten herausgear- beitet worden war, und er fasst das Stück als "Märchenlustspiel" auf. Was Müthel sagt, ist diskutabel, aber nicht so neu, wie er angibt. Vor allem ist seine Auffassung nicht "arisch", sondern unheilbar jüdisch infiziert. Ich habe in der Einleitung " zu der Shakespeare- Ausgabe des Tillgner - Verlags (1923) angedeutet, dass der "Kauf- mann von Venedig" und irisbeson- dere die Gestalt des Shylock einen Märcheneinsch.lag hat, der bei der Aufführung nicht übersehen wer- den sollte. Aber ich lege keinen Wert auf Priorität und darf sogar hoffen, dass Herr Müthel meine Ausführungen nicht gelesen hat. Es scheint mir vielmehr unzweifel- haft, dass Herr Müthel sich von einem andern Juden inspirieren liess, nämlich von Friedrich Gun- dolf, Müthel hat pichts anderes getan als das Shylock-Kapitei in Gundolfs Shakespeare (1.928) pa ist die Wirklichkeit noch krasser gewesen. Es ist richtig, dass Krauss' Schwester ihrem Mann ins Exil (nach Frankreich, nicht Eng- land) folgte und es ablehnte sich durc'i Scheidung "rassisch zu re- habilitieren". Aber nicht sie starb am Krebs, sondern ihr Mann, und sie nahm sich das Leben, obwohl sie in der Lage gewesen wäre, sich ihren Unterhalt zu verdienen. Eine Rückkehr nach Deutschland kam für sie keinen Augenblick in Frage. Noch viel weniger eine Aussöhnung mit ihrem Bruder. Krauss kennt die Umstände die zum Freitod sei- ner Schwester führten, ich zweifle aber sehr, dass er auch nur einen Augenblick davon erschüttert wurde. Er wird sich damit be- ruhigt haben, dass er seine arische Mutter nicht weniger treulos und herzlos behandelt hat als seinen jü- dischen Schwager. Solange es die- sem — Felix Hartenheim> Mitbe- gründer von Julius Harts "Neuer Gemeinschaft", der Gartenstadt- bewegung und des Deutschen Werk- bundes — gut ging, war Werner Krauss, sein Freund, ein Demokrat und Verächter Hitlers, und wär ha- ben bei Hattenheims zusammen viele Flaschen Rheinwein und noch mehr Mosel geleert. Als Hitler an die Macht kam und der Schwager brotlos wurde, opferte Krauss, was j ihm einst teuer gewesen und dann im Kurse gesunken war, seinem Führer. Aber Krauss wird auch zu raphrasiert. Er fand da den Ver- nfue.n °Pfein bereit sein, wenn die gleich mit Malvolio gezogen, die Märchen färbe des Stückes stark unterstrichen und die Bezeichnung Shylocks als "Popanz". Seine In- szenierung müsste also verboten werden, und er selbst ist reif für das Konzentrationslager, weil er jüdische Auffassungen auf eine deutsche Bühne geschmuggelt hat. . . . Was Bernhardts Bericht über Werner Krauss anlangt, so Nazi-Kurse weiter sinken. Hugo Bieber. 100 BA RS Verschiedene Füllungen Unveränderte Qualität Three B Schokoladenfabrik 622 AMSTERDAM AVENUE - N.Y. C. * Paprika - Mahn ■ Povidl - Südfrüchte • Pill AMI nach UNGARI- <>?HLMI!II SCHER ART. Gewürze ailei Art, Magenbit- ter, Franzbranntwein, L.ipiauei Käse.Hirze, Vanillestangen.Him beersafl, Schwämme, Gramm wagen, Küchengeräte aller Art. Postpakete per Nachn Verlangen Si Tarrock-Karten, Ungarische Grammophon-Plat ten. Essenzen, Bittermandeln. Maggi-Würfel u. Würze, Mar zipan, Grünkern, Malzkaffee, Kümmel u. 1000 and. Artikel ihme nach auswärts ! 8 Preisliste. PÄPRIKA'S WEISS, Importer .1504 Second Ave. (zw. 78. u. 79. Str.), New York, N. t UM Phone BUtterfield 8-6117 Eine Erinnerung Ein kleines persönliches Erlebnis mag die Würdigung von Schulze- Gävernitz, did der "Aufbau" ge- bracht hat, noch ergänzen. Ich hatte im Frühjahre 1933 Rechts- interessen zu vertreten, die im Ge- gensatz zu denen von Schulze- Gävernitz standen. Daher war ich überrascht, als sich auf einmal mein Gegner, Schulze-Gävernitz, in meiner Wohnung einfand. Er ging sofort auf den Zweck des Besuches ein, nämlich mir in Worten einer Erschütterung, die ich nie verges- sen habe, zu sagen, dass "sein Deutschland" verloren gegangen sei und, er den Glauben an das deutsche Volk nicht mehr finden könne. Er bat mich dann, ihn doch auszunehmen vom deutschen Volke, wenn ich ein Urteil über dieses abgeben sollte. Er könnte sich wegen nicht mehr als dazu gehö- rend ansehen, weil die Aufgabe die er dem deutschen Volke, das er tief innerlich liebte, geben wollte, eine verspottete Unmöglichkeit gewor- den war. Dass sich in dieses Charakterbild die Tatsache einer jahrelangen engen Freundschaft mit dem un- vergesslichen Ludwig Frank har- monisch einfügt, sei ergänzend noch gesagt. Otto Simon. * In Sachen "Jacob Ehrlich- Gesellschaft" Ich ersuche Sie höfl. um die Auf- nahme dieser Zuschrift in Ihrer nächsten Nummer: "Trouble im Boardinghouse", die neue Revue in der "Jacob Ehrlich-Gesellschaft" usw. ist eine unter PEM (London) erschienene Anzeige in Ihrer Zei- tung. Die Leser Ihrer weitestverbreite- ten Refugee-Zeitung in deutscher Sprache werden, soweit es sich um Emigranten aus Oesterreich han- delt, mit Abscheu dagegen auf- treten, dass der Name "Jacob Ehr- lich", des im Konzentrationslager Daucli gestorbenen "Jüdischen Märtyrers" und "Zionistenführers" für ein Kabarett missbraucht wird. Welches Gefühl muss erst die in New York lebende Witwe und sei- nen Sohn erfüllen ? Als Gründer der "Jacob Ehrlich Society" in London fühle ich mich veranlasst, auch den in U.S.A. und anderen Ländern lebenden Immi- granten aus Oesterreich gegenüber folgendes festzustellen: Ich habe die "Jacob Ehrlich Society" in London, N.W. als Zionistisches Heim un^ als Zentrum aktiven jü- dischen Lebens geschaffen. . . . Eine Gruppe "Alter Herren" ehe- maliger Zionistischer Studenten- Verbindungen, die hier äls Tisch- gesellschaft weiter ihre ehemalige "Aula-Tätigkeit" fortführte, setzte ihre ganze Kraft daran, den jü- dischen Geist aus diesem Hause zu vertreiben. Mit dieser Erklärung stelle ich fest, dass ich durch dieses Treiben, das ich in keiner Weise zu decken bereit war, mich veranlasst gesehen habe, als Chairman zu- rückzutreten. Auch die Mehrheit der viele Hunderte betragenden Mitglieder hat ihre Zugehörigkeit zur "Jacob Ehrlich Society" aufge- geben. Moriz Fleischmann (London). * Vom Mittelwesten nach dem Westen Mit grossem Interesse las ich die Zuschrift des hiesigen Herrn G. J., in der dieser vorschlägt, dass di- verse Hilfskomitees sich für eine Uebersiedlung von Einwanderern nach der Westküste interessieren und zu diesem Zwecke finanzielle Vorschüsse gewähren sollten. Es ist richtig, dass der Sommer hier ziemlich unangenehm ist, und auch Alteingesessene empfinden das. Sollte jedoch irgend jemand durch die Hitze gesundheitlichen Schaden erlitten haben, so ist mir nichts da- von bekannt. Der Arbeitermangel an der West- küste ist wohlbekannt. Trotzdem haben verantwortliche Behörden vor einer Uebersiedlung von Fa- milien gewarnt, da die dortige Wohnungsknappheit bereits die Grenzen des Zulässigen erreicht hat. Die Ausführung des genannten Planes wäre jetzt also höchst un- erwünscht. K. J. L. (St. Louis, Mo.). 100% reiner Himbeersaft.....25 oz....... SS^ Naturreiner Himbeersaft...... 12 oz.______ ] 59* Prima Zitronensaft ..........12 oz...... . . 29i Imp. Preisseibeeren .......... 16 oz........39,* Orangen-Marmeladen ........ 16 oz.. ......33^ UNSER GESCHENK FÜR SIE: Wer für mehr als $1 kauft oder bestellt, erhält bei Vorzeigung des Aufbau" bis zum 20. August '43 zwei Tafeln Schokolade gratis. . .99* . .25* $1.15 $1.29 Pralinees de Luxe............1 lb.. . Tafel Schokolade, mokka oder milch und bitter-süss ...... 3% oz.. . Marzipan-Kartoffeln ..........1 lb.. . Mocca-Trüffel.............. L ]], POSTVERSAND Liebesgaben-Pakete an unsere Boys PORTOFREI Verkauf täglich 10 Uhr morgens bis 10 Uhr abends COSMOPOLITAN CONFISERIE: Management: LUX TRADING PRODUCTS 2776 Broadway zwisch. 106. u. 107. Str. (LADEN) Tel. AC 2-2320 New York City England-Pakete PUNKTEFREI ab $3.50 AMER. FOOD-SHIPPING 55 West 42nd St., N. Y. C. Über 3 Jahre versenden wir zufriedenstellend Pakete nach England ^Rationierte Lebensmittel roupon-frei. 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Captain Wiltred L. Hülse ton leave to the U.S. Army); Actinz President: Dr. Fritz Schlesinger; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann Alfred Präger; Secretary: Fred H. Bielefeld; Treasurer: Willy Gunzburger; Budget Director: Otto Strauss; Director«: Joe Adler Siegfried Ausbautet Dr Morris Dessaeer Elaie Frank, Dr. Norbert Goldenberg, Alice Maier, Dr. Hertha Nathorff. Hansi Pollack. Erwin Schneeberger; Ex-Officio: Manfred George. Executive Director! Fred H. Bielefeld. Der Mitgliedsbeitrag beträgt tti* Ehepaare 96f. Hierin ist nicht nur der Beeegsprels tiir den "Aufbau" Inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässiate Zutritt en den Veranstaltungen des Clubs. DONNERSTAG, 12. AUGUST, 8:20 p. m.: "LET'S HAVE A »ATE IN RIVERDALE" Ein Moiidlicht-Spaziergang. (Siehe unter: "This Is Your City".) * * * SAMSTAG, 14. AUGUST, 9:20 a. m.: One-Day Outing: "The Hudson Highlands" Dampferfahrt auf dem Hudson «ach Poughkeepsie und zurück. "Enemy Aliens" benötigen eine Reiseerlaubnis. (Weitere Einzelheiten siehe unter: "Thi* Is Your City") Fahrtspesen $1.85 und unsere Gebühr: Mitglieder 15 Cts., Gäste 25 Cts. Treffpunkt: Nahe Eingang 125th St. Ferry (I.R.T. Broadway-7th Ave. Linie bis "125th Street", dann 2 Blocks West).—Leitung: Hans Hacker. * * * MITTWOCH, 18. AUGUST, 2 p. m.: Eine Ueberraschimgsfahrt ins Blaue Gehzeit: 20 Minuten — Baden — Freiluft-Restaurant — Schattige Picknickplätze Veranstaltung der Frauen-Gruppe des NT.W.C. für Freunde und Gäste. Leitung: Vera Craener und Hans Hacker. Fahrtspesen: 20 Cents. Teilnahme: Mitglieder 10 Cents; Gäste 20 Cents. Treffpunkt: I.R.T. Endstation: "242nd Street. Van Cortlandt Park". * * * SAMSTAG, 21. AUGUST, S p. in.: Tanz im Hotel Empire 63. Strasse und Broadway — Kühle Räume Eintritt: Mitglieder 44c, Gäste *5ße (incl. Tax) Section Queens Alle Veranstaltungen laden (soweit nicht unten anders angegeben) im "Mesenie Temple" statt: Queens Boulevard, Ecke Subway-Station "Forest Bills, Conttoen tal Ave.", Ausgang "North Side". Aerzte können in dringenden Fällen gerufen werden unter: BO 8-8498. Tennis in Queen« .We play on our nlce courts on Wednesday from 6 p. m. until dark; Saturday and Sunday from 10 a. in. until dark. Sport friends in Queens, coijie and join ua! Communicate with the chairman, Dr. F. Weil (NKw- town 9-3666), or show up at the courts, Koosevelt Ave. an» 88th St., Elmhurst. I.R.T. to 90th St. and Kl mint rat Ave.; 8th Ave. aubway to Klmhurst Ave. Section Brooklyn Alle Veranstaltungen und Zusammen- künfte (soweit nicht unten anders ange- geben) jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im Judea Centre, 2059 Bedford Ave.; Tel.: BUckminster 4-8686 (mit Aus- nahme der Sommermonate). — Sprech- stunde des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Felix H. Cahn, 475 Ocean Avenue (Tel.: BUckminster 2-2566) nach Vereinbarung. Ehrenamtliche Stellenvermittlung (nur für Mitglieder) Mrs. Bella Marx. 'i62 Easterii Parkway (NEvins 8-8260). Section Uptown Arbeitssstube der Frauengruppe Uptown (Leitung: Frau Lifo Goldenberg) Wir arbeiten für die Quäker! Während des Juli und August treffen wir uns jeden zweiten Dienstag abend, und wer will, nimmt sich jedesmal auch eine kleine Arbeit nach Hause mit. Nächste Zusammenkunft: Dienstag, 24. August, X l». ni. OVt: Heim der Uptown Jugend-Gruppe, 611) West 164th Street; separater Eingang neben dem Hauptein- gang. Käste sind herzlich willkommen. Ehrenamtliche Stellenvermittlung (nur fü.r Mitglieder#: Mrs. Martha Eisenberg. 360.1 Broadway (Apt. 6-D), Ecke 14Sth Street. Sprechstunde«: Montag, Dienstag und Donnerstag von 12 bis 2 p. m. Section Uptown Clubhouse: 610 West 164th St. l'or Information write to abovc addres». Thtirsday: 8:30 p.m. Meet in front of the defense booth in case Of nlce weather, otherwise in the clubhouse. Sunday: 10 a. m. sharp, at Times Square, IRT Station last car, dowu- town platform, to go to the beach. Wednesday: Aug. 18. Discussion even- ing in the clubhousel. Section Brooklyn Kor Information, wrlte to tiertfm Hoxeiilhnl, 165 IVorwood Ave., Brooklyn, or call AP 7-5648. Our meeting ;ilace for the sum- met1 is the öeach right at 64th Street, in Rockaway. Take the L.I.R.R. Kai Rockaway train to Averne Station: or take the Green Bus from the !aat »top of the I.R.T. Fiatbush Ave. line io Riis Park and change there for the Kar Rockaway bus and Ret out at 641Ii Street. We are there every Sunday; even weekdays tliere is always someone there. Come as Osten ss you can and bring your friends. (i. Ii, I Tel. WA 8-9740 I Heights Beauty Salon .1. & L. I.OOKY, Wiesbaden-San Remo 656 West 181. Strasse, 1. Stock 'Ecke Broadway, über Nedicks) UNSERE SPEZIALITÄTEN Dauerwellen Haarfarben Preise: ab $3.50; $3.00 3 ITEMS $1.25 Von Montag bis Samstag Gemeinschaft der Württembergischen Juden Wir bitten alle unsere Freunde, die zu aktiver Mitarbeit in Civilian Defense bereit sind, sich mit dem Immigrant*' Victory Council, 67 West 44. Str., in Verbindung zu setzen. Achtung, Blutspender! Wir bitten alle Personen, die bereit sind, zwischen dem 10. und 20. Septem- ber und 8. und 15. Oktober ihre Blut- spende *u geben, sich an Herrn Theodore C. Hirsch, 49 West 47th Street, zu wen- den. Wir erwarten eine möglichst grosse Zahl von Anmeldungen, denn Heer, Flotte und Luftwaffe brauchen mehr denn je reichliche Vorräte an Blut- plasma. Helft alle mit, unseren Solda- ten da» Leben »u retten. Ausserdem nehmen im Rahmen unse- rer Gemeinschaft Anmeldungen an: Frau Irene Einstein, 1175 Park Avenue, für Frauenarbeit; Theodore C. Hirsch, 349 West STth St., für Blutspender. Frauen- Gruppe Chairman: Dr. Hertha Nathorff Executive Secretary: Vera Craener Kindergärten ;«m«inum erhalten von HELP AND KECON3TKUCTION, Inc.. und NEW WORLD CLUB. Inc. Chairman: Mrs. Therese Freimann Midtowii Nursery: Beth Hillel Insti- tule. 121 Wfsl St.. N.Y.C. Teacljer: Mrs. Hösel Miix, Miss Bertha Leviie. Of- live Ilours: Tuesday, 4-5. 1 iiilo» ii Nursery: S.'üi lUvevside Drive N.Y.C. Tradier: Mrs. Erna Klein. Office Horn >: Monday and Thtirsday, 4-5 p. in. In allen Angelegenheiten wende man GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolysis nach der neuesten, schmerzlosesten u. schnellsten Methode ohne Narbe unter schriftl. Garantie entfernt. Lie. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str.. Apt. 1-F (EN 2-9242) sich schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice HL Maler, 385 Fort Washington Ave.. Apt. 31. New York Clt'y. Kinderbetreuung in den „ Abendstunden Ltg.: Frau Ada Kristeller Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengriippe Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, so- fern in Manhattan wohnhaft, ihre Wün- sche frühzeitig telephonisch (1.0 7-5212) bekanntzugeben und zwar vormittags zwischen 9 und 11 Uhr. Busy See Leitung: Frau Louise Schwarz Wir treffen uns jetzt nur alle zwei Wochen, d. h. an jedem 1. und 4. Montag: im Monat. Nächste Zusammenkunft: Mon- tag, den 23. August, 8 p. m., Hotel Empire, Broadway und 63. Str. "Help Wanted" Unsere Arbeit für das Rote Kreuz und die Quäker greht auch im Som- mer weiter. Allerdings treffen wir uns jetzt nur alle 2 Wochen, neh- men aber Arbeit mit nach Hause. Es handelt sich um leichte Strick- und Näharbeit (Hand und Maschine) -—Material und Anweisungen werden geliefert. Wir bitten dringend solche Frauen, die sich uns mit ein paar Stunden Arbeit zur Verfügung- stellen kön- nen, sich unserer Gemeinschaft an- zuachliessen. Unsere Arbeitsstube bekommt Kredit vom Roten Kreuz, d. h., Volontäre, die mindestens 150 Stunden Arbeit gehen, erhalten durch uns die sogenannte "Red Gross Volunteer Pin". "Surgical Dressings" Unsere Gruppe geht jeden Donnerstag abend von 6 bk 9 Uhr in den Produc- tloB stoom des Red Gross, Fi I th Avenue und 37. Strasse zum Verbandszeug ma- chen. Wer sich uns hierbei anschliessen will, wird um Bekanntgabe seiner Adresse gebeten, damit wir ihm einen Ausweis zuschicken können. "Home Nursing Course" Leitung: Dr. Hertha Nathorff Ein neuer Kurs ist für den Anfang des Herbstes vorgesehen. Ebenso ein Kurs in Säuglingspflege. Beachten Sie bitte die Veröffentlichungen an dieser Stelle. Fahrt ins Blaue Ausflug der Frauen-Gruppe am Mitt- woch, 18. August, mit Vera Craener und Hans Hacker. (Näheres siehe Club-Pro- gramm.) Friendship Group For Information, pleeae wrlte to Helga B. l-oewentlial. ##-11 Vellow- wtone Blvd.. Forest HUI« (HO 8-Z872> Now, that you are all back again, rested and quite well on the job, we would also like to see you again in the Friendship Group. Wednesday. August 18, we «i 1 1 plan to go to the Red Cmss to roll bandages. Will you please make it your effort to come and do your duty! Even though it ls pretty bot, we have to keep up this work, our boys are fighting for us,. even though it is so bot. We'Il be at the Red Gross at 2 East 37th IStreet, start!»g at ß:30, and we will stay luntll it is heing closed. Aftervvards we'll all go together to a social gather* ing. Sprechstunden III Alle Club-Angelegenheiten: Jeden Montag 2-3, Mittwoch 12-1, Don- nerstag 3-4 ?. m. Fred H. Bielefeld Steuer-, Buchhaltungs- und kaufmännische Fragen: Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 8-S p. m. Leiter: Dr. H. Zysman, C.P.A., Labor Division (Arbeitsrechtsfra- gen, Gewerkschaftsfragen, Defense- arbeit etc): Jeden Donnerstag von 4-6 p. m. Lei- tung: S. Aufhäuser. Beratung für Tonkiinstler: Montag von 6-7 p. m., Artur Holde. Sport-Sprechstunde: Montag von 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Juristische Sprechstunde (Leitung: Dr. Bandmann): Mittwoch, 1-3 p.m. Leitung Dr. Band- mann. Nicht fiir amerikanische Rechts- fragen.. Nur auswärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft ge- gen Voreinsendung der Portoauslagen. Arbeits-Vermittlung Sprechstunden nur für Mitglieder: Montage und Mittwoch von 10-11:30 a. m. Beratung für Massage Operators: Die Sprechstunden fallen bis nach Labor Day aus. Die Wiederaufnahme wird im 'Aufbau" aiigezeig-t. Neu Gebraucht AERZTLfCHE INSTRUMENTE \ Einrichtungs-Gegenstände — Reparaturen billigst ■ - «MI T151M,7s,rR<;,CAL" ■ > l'll V-J I-i 1 S £j 562 Columbus Ave ■ p TB 4-3998 iw. 87. u. 88. Str. ™ 168 MEMBERS OF THE NEW WORLD CLUB are now serving in the U. S. armed forces. The 18 recently called are: Ferdinand Baum, Erwin Cahn, Richard Fritz Gummers, Rolf Gutheim, Rudi Heilbronn, Eric Kahn, Fred Karfoil, Harry Kauf- mann, Dr. R. Moreno, Alfred New, Walter Rosenthal, Egon Spira, Hans Weiss, Sam Rot- stein, Hans Winter, Max Berger, Bill Leib, Erich Hirschmann. iNew World Chess 1 | Club 1 i Leitung: S. Birnbaum 8 Neue Adresse! 166 West 72nd Street, 1 Treppe neben Automat Telefon: SC 4-7310. Wir spielen täglich von 2 n, bis SCHACH, BRlbGE,"sKAT, TAROCK l'nkostenbeitrag für Mitglieder: 10c. pro Stunde, Nichtmitglieder 50e. per Session. Eigene Oekonomie zu massigen Preisen. Kaffee und Kuchen 20 Cents. Unser beliebtes Blitztournier fällt bis Labor Day, 6. September, aus. Unsere Schachecke Von S. BIRNBAUM PROBLEM No. XVI Von SIEGFRIED HEINEMANN (N.W.C.) SCHWARZ: 8 Steine. ABCDEFGH ABCDEFG H WEISS: 7 Steine. Weiss: KC6, DD3, LC4, LC5, SB6, SD4, BF3. Schwarz: KE5, DC2, LB4, LG2, SE2, SF6, BF4, BF5. Matt in zwei Zügen. Lösung des Problems No. 13: LE8. Richtige Lösung des Problem No. XIII' sandten ein: Dr. H. Loeb, Portland (Me.); Pvt. Walter Froehllch, Camp Livliigston; lJr. Davidson, Forest Hills; Dr. Berthold Preiss, Hoosick Falls; Dr. Weinberg, Vonkers; Sylvan Siegler, Omaha, Nebr.; Feliz Stein, Quincy, III.; Siegfried Men- delsohn, N. Y.; Otto Oppenheimer, New- ark; Paul Schulmann, Paterson, N. J.; Fred Saalfeld, Forest Hills; Michel Zys- man, Brooklyn; B. Sachs, Cambridge, Mass.; Heimuth Perlmann, N. Y.;' Niko- laus Weiss, N. Y.; Saja Itaplan, Los Angeles. * Bitte senden Sie uns Ihre Lösung ein. Die JvameD der Löser werden verült'eivt- licht. Weiteres siehe "New World Chess Club" auf der Seite des Clubprogramms. Schachbriefkasten l nser 4-Züge-Problem No. XI hatt«? mir zahlreiche Zuschriften gebracht, die ich leider nicht einzeln beantworten kann. Ich gebe daher nachstehend die ausf ührliche Lösung: 1. B G2-G:i — BC5-C4; 2. L E3-G1—B C4-C3; 3. K Eii- F2-KE4-D4; 4. K F2-F3 schachmatt. Bruchbänder - Bandagen Orthopäd. Apparate Gummistrümpfe Fusseinlagen jeder Art Medizinische Instrumente FRIEDENBERG Surgical Supply Co. 2023 AMSTERDAM AVE. (bei 160. Str.) WA 3-6630 (Männl. u. weibl. Bedienung) SportGroup\ All iiMiiiirlea con<»erning; "SPORT" te he »ddremsed to the New World Ciuk, Inc., «7 West 44tli Street. Attention Mr. Bert S. lewy. Chairman of tfce Sports Croup. WEEKLT SCHEDÜLE Saturday, August 14, from 4 p. m.: Tennis. Sunday. August 15, at Throggs Neck, Bronx. We partieipate in the Junior Soceer Tournament of the U.S.F.A.; from 4 p. m.: Tennis. Monday, August 16, from 8-10 p. m*: Interviews concerning "Sport" at the club office. Tuesday, August 17, from 5 p. m.: Tennis. Thursday, August 19, from 5 p. IN.: Tennis. Tennis We play every Tuesday and Thursd.'y from 5 p. in. and every Saturday and Sunday from 4 p. m. at the Hamilton Courts, Nagle Ave, and Dyckman St. New members will be aeeepted at th« courts. Soccer Training Kvery Sunday from 10:30 a. m. train- ing at Van Cortlandt Park (beginnine Sunday, August 22) for juniors and seniors. In Charge: Max Seligman. I Attention, Junior Booters! | = Next Sunday, August 15, we willl = play in the Junior TournaAient oll S the U.S.F.A. All notifted playsrsl 3 will meet at Westchester Sqnar»| W (Bronx). Take your bathing »nitl 5 with you and bring your friends | = alonr. Don't sorget, there are »lernt?i D of Position» open on our team. So,] 5 "sign 'em up," boys. S If you're not 18 years of age yetl = and didn't have any experience inj H playinr soccer, come and join n» all! D the »mt. Our trainer will teach: = you and you will enjoy being with i M Bring your own soccer beotol — and the club will furnish the re*t| Ü of the outfit. > 1 For Information: Get in teecli| 5 with Walter Steerger. 15 Post Ave., SN. Y. C.; Tel.: LO 7-3328. Tanz im Hotel Empire — Soldaten frei Von vielen unserer Mitglieder und Freunde wurde der Wunsch geäussert, sich wieder einmal auf einem der beliebten Tanzabende zu treffen. Wir kommen diesem Wunsch gern nach und haben einen Tanzabend für den 21. August im Hotel Empire angesetzt. Wiederum werden viel« unserer auf Urlaub befindlichen Soldaten, die, wie .immer, freien Eintritt ha- ben, sich dort für einige fröhliche Stunden mit ihren alten Bekannten treffen. Denken Sie daran I Die moderne, gutaitzende BRILLE vom Fachoptiker KOHL 253 W. 102. Str. Kj zw. West End Ave. M and B'way, N. Y. :M Tel.: ACaderay 2-38C1 IHR OPTIKER PLÄTTFUSS-EMLÄIEI SCHUHE ■* NISS NUR EIGENE ERZEUGUNG Spezialist für die schwierigsten Fälle 21jährige Erfahrung Alleinhersteller d. hervor- ragenden elast. Federein- lagen, sowie Fuss-Stützen aller anderen Systeme. Lieferant f. die berühm- testen amerik. u. eure». Fachärzte. Paul Ä. Kniiger "ÄS™ 5«5 West 162nd St. Phon«: WA »4121 Gepr. Schah wacher aseister ». 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"OUR BOYS' CLUB" Leitung: Vera Craener Chaplain: Dr. Manfred Swarsensky Wir betreuen solche Jungen in der Army, die ganz allein stehen tihd deren Namen beim mail call selten oder nie aufgerufen wird. Wir schreiben ihnen regelmässig, und wir schicken ihnen Liebesgabenpäck- chen mit Süssigkeiten, Büchern, Toilette- •rtikeln, Rauchzeug usw. Dass wir dieses schöne Liebeshilfs- werk aufrechterhalten und immer weiter ausbauen können, verdanken wir unse- ren Mitgliedern und Spendern. In der letzten Woche haben wir v■au-Hollimder, und zwei Kindern hierher. Er wollte seine musikalische Aib;-il fuilsclzen. Aber die Kontakte lassen sich in Anie- l'ike nicht immer sehn- II finden. Kurz entschlossen wurde er Buchbinder. Und heute sind seine Kollegen und viele andere Künstler seine Irenesien Kunden, Seine handwerkliche Tätigkeit aber hindert Holländer nicht, als Cellist noch manche Pläne zu ha- ben. •iim Ouiz n fhi_- Geburtstag: 302 West 7!»Ii m ? // n7 Bertha Ebertsheim geb. Marx (ir. W«n) feiert am 15. August ihren (>5. Geburtstag: 1323 Arkansas AVe„ Pittsburgh, Pa. - Am gleichen Tag begeht Ida Schubach (fr. Coblenz) ihren /O. (.ehurtstag: 419 Gaskill St., J'hila- de phm, Pa. — Am 16. August leiert Stlma Rathaus (fr. Nürnberg) ihren 70. (.eburtstag: 295 Fort Washington Ave.. Weigert N. Y. C. 32. — Am 2fi. Aug. i*'iert Jacob Rosenthal seinen <>0 Ge- burtstag (fr. Biicdingen): 107 Ellwood 1 f''» ^ Y. C. — Adolf Stern feiert am gleichen Tage seinen 70. Geburtstag (fr. u.sburg; Rhein): 615 7». Ave., Vallev tity, N. Dak. Ottilie Lewis (fr. Frankfurt, Main) feierte am 18. Juli ihren 75. Geburtstag: > avalle 357 p. IX, Buenos Aires, Argen- hne. — Jeannette Nauman (fr. Unsleben. Bayern) begeht am lfi. Angnst ihren V5. Geburtstag: 37-08 94th Street, Jackson lleight, L. I. Die Armeezeitung "Boot Hill Mar- auder", die vom Army Air Field Dodge (.Jty, Kansas, herausgegeben wird, bringt eine Biographie des Cpl. Fred Wildau, der 1936 nach Amerika kam und sich mit viel Mühe und Sei,weiss zum Eigentümer zweier Schuhläden in < .leveland heraufarbeitete. Seit 1912 ist Fred in der Armee und sein grösster Stolz ist es, nunmehr Citizen of the llnitod Status zu sein. SIE ERREICHEN ALLE Ihre Freunde, Bekannten und Kunden im In- und Auslande durch Ihre Neujahrs-Glückwünsche im Aufbau Eine Anzeige kostet in der Dienstag, den 28. Sept., erscheinen- TA den Rosch-Haschonoh-Nummer in Grösse "A" nur.......... 2v>Dv Grösse B " $6.30 Grone "'C" Sil Grösse "D" $9 Bitte senden Sie uns zeitig Ihren Anzeigentext ein. Voraus- zahlung in bar — Scheck oder Money Order — erbeten. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. Kurt May früher Hamburg 000 Ft. Washington Ave.» N.Y.C. Allen Schülern, Freunden, Bekannten wünscht ein segensreiches Jahr Muller's Trading School 666 Nagle Ave. (Cor. Dyckman St.) LO 0-0006 Grösse A—$3.50 Grösse A—$3.50 Schiller's Express 600 West End Ave., Chieege, »II. 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Bitte senden Sie uns Ihre« Auftrag frühzeitig ein. Anzeigen-Schluss: Freitag, 24. Sept; AUFBAU Frldey, Aiiqwtll. 1M3 Immigrants' Victory Council "WE DO OUR PART" Zentralstelle zur Aktivierung und Intensivierung des Kampfes aller Immigranten an der Homefroiit Office: 67 West 44th Street, Koom 404. I'hone: VA 6-3168. Sprechstunden für Helfer: Mittwoch 5-7 p. m. — Freitag 4-6 oder nach telephonischer Verab- redung (VA 6-3168) mit dem Executive Secretary Dr. Kurt Glaser. WER HAT SICH NOCH NICHT GEMELDET? OPA sucht Mitarbeiter Nichtbürger, friendly oder enemy, zugelassen OPA braucht dringend und sofort freiwillige Helfer für die Ausgabe des Ration Book No. 3. Es handelt sich um Büro-Arbeit in der Office der OPA (350 Fifth Ave., 4th Floor). Die Helfer haben die Wahl der Zeit ihrer Mitarbeit innerhalb der Stunden: 9 a. m.-10 p. m. — Sonnabend 9 a. ni.-6 p. m. » Melden Sie sich sofort beim Sekretariat des IVC. 6 6 i L I N <5 WUNCS DO WttMT TO MORCtMCt Blood Donor Campaign 10.-20. Sept. Wir bitten alle, die noch frei sind im September Blut zu geben, sich umgehend in die im Sekretariat ausliegenden Listen einzutragen. Für schriftliche Anmeldungen bedienen Sie sich bitte des untenstehen- den Abschnitts. Datum und Tageszeit (a. m. oder p. m.) bitte GENAU anzugeben. Plea*e deta.-h and miil Name.......................................................................................................Age.... Address.. ....................................................... Telephone................. Warvts to donate blood on: Sept. 10th ................ a. m. ................ p. m. Sept. llth ............... a. m. ................ p. TO. Sept. 13 th ................. a. m. .................. p. m. Sept. 14th ................ a. m. ................ p. m. Sept. 15th ................ a. m ................ p. m. EXPERIENCED BEAUTICIAN FINCKRWAVER. MANiCURIST. Real good puy. Week-end c» 5-day-wcek. Prospect Beauty Salon 558 West 158th St., N. Y. C„ Room 2 Tel.: WA 3-4346 ■ 11 Ii e «p I Von Wolter D» Wall Street-Teleg ra m m Fioersheimer 1)ie Börse hat in den letzten beiden Wochen eine sehr starke Reak- tion erfahren, mit Preisabschlägen in sogenannten Kriegswerten bis zu 20 Prozent. Sogenannte Friedenswert.«» konnten sich zwar etwas besser halten, waren aber von dem allg-emeinen Rückschlag mitgerissen. Wenn man nach den Grüden für diese Baisse fragt und die fest» Haltung- der Londoner Böi'se beobachtet, so kommt man zu folgender Ueberlegung. Nicht die im Allgemeinen behauptete baldige Beendigung des Krieges war die Ursache, sondern weit mehr erstens eine gewisse Ueberspekulation der letzten Wochen, und zweitens Gründe, die in der allgemeinen weltpolitischen Lage und den nicht einheitlichen Kriegs- zielen der Alliierten zu suchen sind. Inwieweit die Glattstellungen beendet sind, ist im Augenblick" nicht abzusehen. Wahrscheinlich werden wir für diet nächsten Wochen neell Irreguläre Märkte haben, wobei Abschläge mit Kleineren Erholung«»* Bich abwechseln werden. Es darf jedoch angenommen werden, dass die Aufwärtsbewegung, auf lange Sicht gesehen, noch nicht als abgeschlossen anzusehen ist, dass vielmehr, nachdem schlecht balanzierte Konten ihre Liquidation erfahren haben, sich die Börse auf weit gesünderer Basis erholen wird. Besitzer guter Aktien, deren monetäre Situation nicht angespannt ist, sollten sich deshalb von ihrem Besitz nicht trennen. Kassareserven sollten bei Abschwächungen zu Neuanschaffungen be- nutzt werden. WM- BUY WAR BONDS AND SAVINGS ST AM PS -WM im »»■1# 1 _ IVi- sion of New York City teilt uns mit: In letzter Zeit ist ein ernster Mangel an Alt-und Abfallpapier zu beobachten, der zu einer partiellen Stillegung der diesen Stoff ver- arbeitenden Industrie zu führen droht. Die Bedeutung von Alt-Pa- pier liegt darin, dass es zu Pack- papier oder Papiermache verarbei- tet, das Verpackungsmaterial für Munition und Proviant darstellt. Helfer in IVC, die sich an einem Drive für Papier-Salvage beteiligen wollen, melden sich bitte umgehend Im Secretariat, 67 West 44th Street (VA 6-3168). 1 Eingeführter ERZEUGER für Leder« Jewelry (Detailsrerkaufspr. $1 u. $2) sucht Vertreter (welche Stores besuchen) fiir N. Y. C. u. alle Staaten zur Mitnahme seiner Artikel geg. hohe Kommission. Auch Wieder Verkäufer erwünscht. Kilange- hole mit Referenzen an T. T. 3366-M. DESIGNER OF LEATHER PINS WANTED FOR LEATHER NOVELTY MANUFACTURER. Free Unce. Bok N. H. 3319. Attractive SALESLADY RECEPTIONIST and TYPIST to assist in promotin* Social C'ontact Club. MIDTOWN HOTEL Box No. 831 1474 BROADWAY Lehrmädchen welches das Korsett-Gewerbe er- lernen will, GESUCHT. Mit Näh- kenntnissen bevorzugt. Gutes Ge- halt. RONDEAU, 817 Madiso« Ave. (68th St.), New York City. 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Die, Spiele dauern je zweimal 714 Mi- nuten und beginnen um VI Uhr, wäh- rend die vier Junior Teams, Maccabi, New World Club, Pros pect U C. und Bronx Jewish S. C., ihre Kämpfe be- reits um 11 Uhr starten. Die Auslosung erfolgte am Dienstag in den Räumen tiei New World Clubs. Jeder Club wird eine Nachricht erhalterf, mn welche Zeit und gegen wen er zuerst zu spielen hat. Vtift den teilnehmenden Senior- Teams nennen wir noch Maccabi, New World Club, Prospect U.C., Swtdish F.C., West New York, Swedish Bridgeport, und die Ver- treter der GA League S.C. New York (zwei Mannschaften), Schle- sier S.C. (zwei Mannschaften), Hota (zwei Mannschaften), Ein- tracht, D.S.C. Brooklyn, Deutsch- Un^rn, KoIIsman „S.C., Minerva und ijCollege Points. W wäre ein schöner Erfolg, Wenn wenigstens einer der drei führenden : jüdischen Clubs der EDSL sich gegen die starke Kon- kurrenz, vor allem der G.A. League, bis zur Schlussrunde durchsetzen könnte. Gespannt ist man auf das Anschneiden des neuen Meisters Maceabi. Ueber die Spielstärke der Schiffs-Teams herrscht Unge- ■wissheit. Dass der auswärtige Ver- treter aus Bridgeport ein beach- tenswerter Gegner ist, hat er erst am letzten Sonntag beim Schwe- den-Turnier unter Beweis gestellt. Es wird ein grosser Besuch erwartet, Stimnl der Platz sich unmittelbar an die Bronx Beach mit ihrem schönen Freibad awhliesst und selbst nu sehr Ii rissen TaHen eine wohltuende Brise den Aufent- halt auf dem Sportplatz ertrugbar macht. mb. Rollschuh-Hockey bei Hakoah Hakoah New Voile wird für ihre .Tu- j gendliChen im Winter eine Rollsehuh- hockey-Division gründen. — Der l(i '/y jäh- rige Seymor Baldinger, (iewinner der Highscho#)!" "major letlers" und Sprin- ter im Auswählten m des Cily College, ist Hakoah beigetreten. — Das Hakoah | Baseball' Team schlug ein Manhattan Highschool Team ü:5, Sport-Notizen mit Kommentar . Die Jahreshauptversammlung der ! Eastern District Soecer League ■ wird am Sonntag, den 22. August, 1 in dem gemütlichen Lokal "Littl-e Inn" in Fairview, N. (207 Ber- gen Boulevard), ab 10 Uhr vormit- tags, abgehalten werden. Nachmit-: tags findet im Anschluss an die ; Tapng nicht das geplante Sechser-; Turnier, sondern ein Spiel Bergen Cöunty Alte Herren gegen ein Riferee-Teavi . statt. (Für das Sechser-Turnier ist der 12. Sep- tewher vorgesehen.) Wir freuen uns, das« "Teddy" mul «ein:Club West New York, die die Aus- richter der Tagung sind, den Anfang des Meetings in die frühe Morgenstunde ge- legt haben. Wenn die nötige Vorarbeit geleistet wird, sollte es sehr wohl mög- lich sein, die Convention bis spätestens naehmithigs 4 Uhr zu beenden. Die Meisterschaftsspiele der EDSL be- ginnen in diesem Jahre früher als Bis- her : am 26. September. Das ist richtig. Die schöneil Herbsttage müssen ausge- nutzt werden. Em New Yorker Winter wie der letzte brachte wochenlange Spielausftille. Das Ende, den Entsehei- dungskampf, trug man bei glühender Hitze im Juli aus. Wenn wir richtig unterrichtet sind, dürfte die EDSL trotz des Krieges wieder eine sehr starke Premier League ans die Beine brin- gen. West New York, Swiss F.C. und Hakoah wollen sogar je zwei Mannschaften stellen. Der Meister Maccabi und der New World Club sind natürlich auch wieder dabei. Der Prospect Unity Club, den man nicht, missen möchte, hüllt sich bis jetzt in Schweigen. Er hat doch nicht etwa Austrittsgedanken? Süss und Sonneberg, die Leiter der "Bösen Buben" vom Bronx Jewish Soccer Club, werden zusammen mit ihren Jugendlichen und Senioren bestimmt auch elf Mahn zur Stelle haben. Ueber Simplex, dfen Meister der A-Division, verlautet bisher nichts, ebenso hörten wir noch nichts von dem sympathischen Brooklyn Jewish S.C. Nach der Konvention können wir mehr sagen. Von den New Yorker Berufsspielern maeiien in diesem Jahre die Brooklyn Wanderer am meisten Propaganda. Sie werden auch bestimmt sehr stark sein, Die besten Spieler des Swedish F. C. (wird er iil der EDSL bleiben?) sollen den Wanderers beigetreten sein und der neue Manager und Sekretär Jimmy »><.»!>. einst bei den berühmten Glas- gow Oltics, erhofft Grosses für die Saison 4'.i 44. Wir meinen, Hispano und die N. Y. Americans, letztere unter Schwarez's sicherer Führung, werden bei der "Verteilung des Feldes" auch ein \Vörtchen mitsprechen. Ed. Walzer, der Baseball-Mitarbei tet des "Aufbau", Student des City College und Mitglied der ersten Lacrosse Mannschaft, hat an verschiedene Uni- versitäten New Yorks Rundschreiben gerichtet. Darin fragt er an, ob diese gewillt seien, Soccer-Fussball in ihr Sportprogramm aufzunehmen. Bis jetzt sind Antworten von dem City College Manager of Athletics Anthony E. Or- lando, und dem Direktor Johann F. Ooifny von Fordham University einge- gangen. Die Briefe ähneln sich inhalt- lich wie ein Ei dem anderen. > Soccer- spiel sei wirklich ein ausgezeichneter "conditioning sport", interessant und billig, aber während des Krieges sei nicht die Zeit dazu, Soccer im Sport- programm der Universität aufzunehmen, schreiben beide — Amerikaner sind halt nicht für Soccer-Fussball, der trotzdem in U. S. A. nicht untergehen wird. Albert. Falkenstein « aus Easton. P»., ein ehemaliger holländischer und west- deutscher Fussball-Schiedsrichter, hat sieh erboten, Fussballspiele der EDSL zu leiten, ohne dass er Anspruch auf Fahrtspesen macht. Das nennen wir Idealismus. Albert, heute ein Vierziger, war einst ein wegen seiner besonderen Strenge gefiirehteter Pfeifenmann. Wird er hier in New York umlernen müssen? Das Rule Committee der EDSL unter der ruhigen und gewissen- haften Führung von Wachter tagte in der letzten Woche bis nach Mit- ternacht in den Clubräumen des NWC. Sekretär L. Strauss, Hei- decker (NWC), Nussbaum (PUC), Edwin Loewenstein (Maccabi) und der Vertreter Hakoahs schwitzten ■UMZÜGE, GEPÄCK-TRANSPORTE 1 i EINLAGERUNG, PACKEN I K-ewissenhaft, billig, prompt durch D Schoenield's Moving 630 W. 170. Str. WA 7-0689 An- it. Verkauf von Möbeln etc. EXPRESS SERVICE INC. ST0RAGE MÖV1HG TRÜCEING Uptown Warelloose
nngojsue. (J«*1|»redl*(! Habbla^r Dr. Iwan Omen, früher Danaig'. Sy reell stunde Ii von Herrn Rabbiner Dr. Hugo Hahns Mimt»*» -von 10 biet 12 a. Iii., im Büro der «Jemeliide und nach vorheriger tele- fonlweher Verabred im«. — Sprech- stunde in »o*lalen Angelesen hellen, Leitlinie Frl. Dr. Bereut i D«innei*- ta*M von 4-5 in. im Büro der Ge- meinde. — , Brooklyn, %.V Präs. Frlt* Krämer; Rabb. Hareld Stein. — Sa. 8 »30 a. m. amnhica\ .ikwish co\«kk- GA'I'K», 2528 Broadway <»4th St. Hotel Newton). Rabbiner Dr. B. Gottsekalk, Kantor M. Wittenberg-, Präsident M. I.Inden. Fr. 8»15 p. m. Sa. 10 a. m. Ontg Shabbnth Dr. Gott- sehalk, spricht über "One World". OONGHKGATION »SINAI», 224 West 79th St. Rabbi Ahron lern» ehem. — Fr. 8 p. m.. Sa. #»30 a. m. Mineha 8:15 p. na. » COtGBKG ATION MACHANK CHO- DOSH, Brooklyn, Ine., 554 Pro- apeet Place. Rev. Isidore Neuhäusl Präsident: Dr. Walter V««el; Vor- keter .Inllus Kahn. — Fr. 7,30 p. m., Sa. 8»30 a. m. Mineha 7,40 p. m. Schlur bis Maariv. Sonntag' A a. m. CONfiREGATlON AHAWATH TO- RAH. 2024 Amsterdam Ave. Rev. H. Ueber. Präs. M. Oppenheimer. Fr. 7:18 p. in., Sa. 9 a. m.» Mineha 8 »00 f. m. Lern vor! ras, Maariv 8:45 p. m., Werktags 7»30 a. 7»30 p. m. Tische B'avi M. » p. na., I» 7 a. m. C-ONGRfclGATION TIKWOH OHA- DOSCHOH, Inc., "58 W. 158. St.. Rev. Henry M. Shotland. — Fr., 7 p. in.. Sa., 8,30 a. m.; Mineha 7,45 p. m.» nnsekl. SVhiur n. Maariv. M. 8,3* *"<* XfiKKUATlON RAMATH OB AH SSO W. 110. — Rabbi Dr. Robert Sc- Selbständiger Kaufmann Junggeselle, Anfang 40, gut ausse- hend. vielseitig kulturell interessiert. In guten Verhältnissen und ange- sehener Position, sucht gesunde, hübsche Ehegefährtin (bis Anfang 3d) von tadellosem Charakter, mit Verstand, Herz und Gemüt. Zuschrif- ten, möglichst mit neuerem Bild, er- beten unter T. R. 3367-M. Jewish-American Girl 26, governnient employee, charm- ing, refined. «incere, seeks gentle- maii of (ine cliaractei'. Objerl: Matrimony. Matchmakevs ignored. Hox T. F. 3308. 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Maariv 8:40 p. m., 8,40 p. m. < ONtiBK«; VHO\ AfilDlS IK- SHORIM. 55» Weet 14011« St.. X.Y.IJ. Rabbi Dr. Biberfeld. Vre». Xlbert Kapp. — Kreltaii'. 7:110 p. n.i S«'hab- ho« M:30 a. m.: Mineha. H p. m.» Arn»- Kan| 8:3« p. m. 'Woehen «a«'* «»SO a. m.i 8 p. i». ---—-—1 Kalender Tafel Freitag, 13. August, abends; Semsteg, 14. August 1843: 1*. Ab S768 (Sabbath Nachamu Sabbath - Betfinn : Freitag, 7:41 p. m.; Sabbath-Ende: Samatag, 8:21 p .m. Wochenabschnitt: Wo-«th-chanen ($. Buch Mos., 1.2» bis 7,11). Haphthora. <1. Sabbath nach dem 9. Ah): Jesaia 40,1 bis 2« (1. Wert: "Na- chamu"': "Tröstet"). Vierter Abschnitt der "Spräche der Väter". Keleiider-Verscheii Samstag, 21. August, 20. Ab: Kkew. Samstag, 28. August, 27. Ab: R'eh. Mittwoch, 1. Sept.: Erster Ellul. Gedenke und Tat Zu Wochenabsthnitt Wo-eth-chanon In seinen letzten Reden an sein Volk wiederholte Moses (Deut. 5) auch die Zehn Gebote, die aller- dings von den Offenbarungen am Sinai etwas abweichen (Ex. 20). So beginnt hier das Sabbath-Gebot mit "Gedenke", dort mit "Be- wahre". Beide Worte, sagt die Me- chiltah, seien gleichzeitig ertönt und %1 eich zeitig gehört worden. "Eines sprach der Herr und zwei Dinge hörten wir" (Ps. 62,12). "Gedenke!'' Der Sabbath, dessen Ge- bot gleich nach dem Zug durch das Rote Meer Israel in Ms iah gegeben wurde, muss der Höhepunkt der Gedan- ken in jeder Woche sein. Wenn er kommt, soll die Arbeit der Woche als abgeschlossen gelten, damit man an Arbeit gar nicht denke (Meehiltah); so wie Gott den Tag gesegnet und geheiligt hat, indem an seinem "Vortage das Maiinali zweifach fiel, dafür aber am Sabbath gar nicht, so denke man seiner und heilige ihn bei seinem Eingänge mit Sogenspruch über Wein. An die- sem "Kiddusch" müssen auch die Frauen teilnehmen. Die Wochentage müssen so ge- zählt werden, dass der Sabbath der siebente ist; das Schönste und Be- ste bewahre man für den Sabbath I m looking l'or a gcntlcnian who could be a perfect life partner to my lonely sister; she is « widnw in her thirties. blonde, good appenrance, intelligent. Ane. chnrac.fer, 5.5 tali. Only tliose witii serioiis inteu- tions should reply to the "Auf- bau" ofi'icr: Box S. T. 3377-M. Suche für meine Tochter 2t Jahre, bildschön mit klassiger Krziehiuig und sehr gutem Beruf, passenden gebildeten I Jii pm tner in gesicherter Position. Lichtbild und genaue Angaben erwünscht unter >1. T. :utt'2. Barber, 41, sucht »eile, ruhige i>;mu- zwecks Heirat kennen zu lernen. Ziischi'iflen unter 11. C. :CW2-M. Graphologe ALFRED KANFER wisseii-schaltl. anerkannt von Ärzten, Schulen, Psychologen. — Beratung in allen Problemen. II.hum itr mäs#tiy: 62 I.eroy St. (Cor. 7th Ave.) WA 5-0956 auf (Pesiktah rabb.) -— Das al- les betrifft das Denken an den hei- ligen Tag; die Sabbath-Ruhe be- wahre, begründete Moses in Ex. damit, dass der Weltenschöpfer an diesem Tage geruht; und im Deut, mit: "Du sollst denken, dass du ein Sklave warst in Aegypten und den Ruhetag geben allen deinen Knechten." —■ Diese soziale Tat ist Ausführung des religiösen Den- kens. — "Bewahre und gedenke" liess uns Gott hören in einem Worte (Lecho daudi). Rabbi Dr. Bach. tf€^uchi wüid: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des New World Club zahlen nunmehr für eine einmalige Einschaltung für jeden gesuchten Namen 40c. Alle übrigen Leser 50c. Marken, Bargeld odtr Scheck sind der Such-Anzeige beizulegen. Ruth Levy, geb. Schueftan (fr. liiei- wiiz, Breslau, jetzt La Paz) und Anneliese Schueftan (fr. Breslau, jetzt La Paz), von Edith Barnass, geb. Schueftan, 3 Parkwood Drive, Great Neck, L. I. Hege Rothschild und Frau (fr. 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Wrietzen, Agne- iendorf d|inn England) von Lilly «»erner, 2064 Clove Road, Grasniere, S. I. Frau Kesslor, die das Bild des Pvt. Dolf Proskauer eingesandt hat, von Walter Riesenfeld, 8 Scott Street. Spring- sleid, Mass. UNSERE ADRESSEN- UND SUCH-ZENTRALE Die Aufgabe der ISO ist es: 1. Adressen gesuchter oder vermisster Personen zu ermitteln; 2. Verloren gegangene Verbindungen mit Fe« milienangehörigen und Freunden wieder herzustellen; 3. Festzustellen, wann und wo bestimmte Personen geboren oder gestorben sind. Die Benutzung der ISO steht jedem offen. Wer Adressen oder Daten wünscht, möge dies dem "Aufbau" mitteilen, der gegen eine Gebühr von 50 Cents (Abonnenten des "Aufbau* und Mitglieder des New World Clnb 40 Cents) ein ent- sprechendes Gesuch veröffentlicht. VVo dies nicht zum Erfolg führen sollte, wird die ISO individuelle Nachforschungen anstellen, falls der Suchende dies beantragt. Für diese Tätigkeit wird die JSO zur teilwei- se!! Deckung der entstehenden Ko- sten eine Bea rbeitungsgebiihr unter Berücksichtigung des Umfanges der Arbeit mit dem Auftraggeber ver- einbaren. Wir bitten alle Leser des ••A»f- hau", die V e rö ffent Hob ungen der ISO Hufmerknam zu lesen und, »r» Immer mö*,il«h, un» Mitteile zukommen zu laeeen, die *ur AbI- lliidiing: der R-eanehten Peraone« dienlich er*«heineu, Inebeeonder* un» Mitteilungen »nK'ehen *n Irsmi üher Briefe, die »I» Antwort auf im- aere AnicelKen eingelaufen sind. Suchauft.räge bitten wir an den "Aufbau". 67 VV est 4 4th Street, New York City, mit dem beigefügten Ver- merk "international Search Office" zu richten. Alle übrige Korrespon- denz kann unter dem gleichen Kenn- wort. an den "Aufbau"' adressiert werden. Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck der Such-An- zeige beigelegt werdei«. Nachfragen nach Deportierten Jeder Soldat bat den Marackallwlab In* Tornister. Wir »a*eift Km den A.™«rÄetM»sa*eS'e™»'8nde* eine* je- den dewteebleaende* Soldaten «.ehfirt der "Authmm". — Klo Soldaten- * h«n- nement kostet fl.00 für da» Jahr, Elkan. LWargarete, geb. «relfen- k«Ke« i geb. 20. Apr. 82 in Berlin, fr. Aufseherin im Altersheim Lich- Terfeide u. Altersheim Gormans.tr., letzte Adr. Berlin N., Blsässerst.r. 85), von Tochter Leonore R. Tanssig, 31'9 West SVth St., N. Y. (\ Wer»beim. Rosa, geb. Deulsvhlaen- der < geb. 20. Juli 78, fr. München, Rosen rat 3, dann deport.), von Toch- ter Benny Peisach, 32 Flaxhill Road, So. jNorwalk, Colin. Dr. Artknr und "Frau (aul. Wien Vf, Nelkengasse 4), von So- phie Wagner, 746 Stevens Avenue, Porrland, Maine (für Tochter Susan Eisen, Melbourne). Hsebmann. Karl (geb. 18. Sept. 86) urid Frau Berta gel». Breitbarth u. Kind l,ore icht, April 42), von Ruth Eulau, 126 Green St., Apt. 38, Lynn, Mass. Cohn, Hösel (letzte Wohn. Leipzig, Funkerburg Str. 23, bei Lewin). j und «Tobn, Alfred (letzte Wohn. i Nord Brabant, laefde gesticht, Hol- ! land), von Olga. Kauffmann, 142 - ; Ltitti St., NE Cantön, Ohio. I Metsnlk. Siegfried (geb. 1882 in ; Wien, letzte Adr. Hut F Barraque 20 '"amp de Guts, Basses Purenees, Frönoe), von Max Popper. M.D., 1164 W estmoreland, Los Angeles, Ca Ii f. l.fliar, * Herraine, geb. Hoebmutb ! (letzte Adr. Wien, Rotenturmstr. 21, Sept;. 42 deport. nach unbekannt), von Tochter Alice Kingsley, fr. Kehraus, 24 Gertrude St., Prahran S 1, Melbourne, Australien. Zippen. Selma (letzte Adr. Berlin W. Aschaffenburger Str. 19, deport. Okt. 41. nach Minsk). und Kipperl, Herbert und Vera i l^izte Adr. Berlin, Mommsenstr. 22, deport. nach Riga). und Zipperl, Repha (letzte Adr. Berlin, Frankfurter Allee 80), von Paul Zippert. 1522 Appleton Str., Baltimore, Md. •ileeeksmann, <»*star und Frau ll.eta geb. Obnstel* (letzte Adresse Berlin W, Holienstaufenstr. 44, dep. MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Eingebürgert werden Dien« Rabrik stellI Jedem l.ener gegen eine (Gebühr jren B#c. offen, bezieht sich aber ledirlirb »■/ den Wechsel r-i» »»er Webmadreseen. Die Melden* Ist anter Hinzuttiguriy, der lüebibr in bar oder Briefmarken »a richten an: "Awfbam". Secretery. 67 Wmt 44th Street, N. T. C. Sabine Herner, M.D., von 438 West 116th Street and 1.40 West 86th Street, nach 610 West End Avenue icor. »'Ith Street) N.Y.C. (Tel.: TR 4-07071. Lee Oppenhelmer und Frau Flora. San Ftancisco, t'.allf. Armin und Betty field, Toms River, N. J. Lee Kaplan, New York t'.ity. Philip Fabrl, (Chicago, III. Pvt. Fred Werthelwer. Cpl. William L. Meafmann. Sans Schneider und Frau, Seattle, \V««fc, -- Simon Hamlin und Frau, Se- ettle, Wash. —- Max Hecht, New York City, -r- Ralph B. Jacoby. M. !>.. Wesl Bl>ntxvood. I.. 1. - - ■ Greta Dsvldunn, Brooklyn. X. Y. 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Deiitschrr fVolf, Bertha »SO Jahre, Mut- ter von Herrmäni), im MÄi'Z 42 noch Altersheim, Frankfurt a. M., Sand« weg 7 >. von .1 ose Hamburger, Apar- tado 34, Guaymas, Sonora, Mexico. Story, Krltz, (fr. Kammergericlit, Berlin) und Frau Kdltb. von Mar- garet Jacobson, 9210 Rosalind Ave., Cleveland, Ohio. Frank, R. A. Paul < geb. 22. Fabr. 84 in Bremerhaven > und Frau Betty, geb. Baum i g/eb. 14. Mai 92 in Men- gede b. Dortmund, zu), in Köln, Spi- chernst r. 59 bei Wonitzek ,im No*. 41 nach Polen, deport.), von S. Ld- wensiein. 77-34-113th Street, Forest Hills L. I. Meyer, Paul«, geb. Meyer (geb. 8. März 88 .in Würschen Kr. Aachen, letzte Na ehr. 7. Nov." 41, dann deport. nach Polen), von Hann! Horowlti, 627 Fox St., Bronx, N. Y. Bavhenheiieer, Bernhard, u. Frau Mathilde, geb. »irunebaam (fr. Fulda, Petersberger strasse 4), von Ceclle Bachenheimei-, c o Katzenstein, 460® 14th Ave.. Brooklyn, N. Y . K mnxfher. Krall, ii. Frau KlfMt geb. Bauer (letzte Adr. 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Inserate auf Südseite Chicagos nimmt ent- entgegen: PAUL J. BRUNEL, 5432 S. Kimbark Avenue. PHILADELPHIA III Congr. Tikvoh Chadoshoh Synagogue > Alumni Buildings, 171" N. Broad Street Gottesdienste: Freit., 13. Aug., 8 p. m., Gedenk-Gottesdienst für den heimgegan- jjeiien jüdischen Gelehrten Ismar El- Degen. Samstag, 14. Aug., 9:45 a. m. Chevroth Tikvoh Chadoshoh: "Unsere Anschrift ist in allen Fällen: c[o. A. Korn,.3719 N. ,19th St. Phorie: BAD 3819. ' ■ . . . The Central Club of Philadelphia 1838 W. Norris St., Philadelphia, Pa. Samstpg, 14. Aug.: Gemütliches Bei- sammensein mit Verlosung. 9 p. rn. im Clubhaus. Leitung: Max Schoenfrank. Sonntag, 15. Aug.: Tagesausflug des Clubs und der Jugendgruppe nach dem wundervoll gelegenen, historischen Val- ley-Forge. Interessante Besichtigungen, Schönes Picknick-Gelände. Leitg.: Ernst toeb und Gert Freimark. Treffpunkt pünktlich 8:15 a. m. North Broad St. Station der Reading Line. Round Trip Ticket $1.10. Permit nicht erforderlich. Unsere Frauengruppe beabsichtigt, wie- der Pakete an die Soldaten zu schicken. Wir bitten alle Mitglieder, die Angehö- rige in der Armee haben, deren Adres- sen, Namen usw. bis spätestens 20. Aug. bei Mrs. S. Heiman» 5940 N. 21st St., an- zugeben. Nach ■ diesem Termin kann niemand mehr berücksichtigt werden. BALTIMORE DWMM l - - Neue Wiener Toten liste Das Austrian Representative Committee des World Jewish Con- gress, 330 West 42nd St., New York 18, veröffentlichte soeben eine weitere Liste von Personen, die auf dem Wiener Zentralfriedhof, 4. Tor, in der Zeit von 22. September 1942 bis 22. März 1943 beerdigt wurden. Die Liste ist authentisch, aber unvollständig, da das be- nutzte Material Lücken aufweist. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die hier veröffentlichte «Liste auch Namen von Verstorbenen enthält, die einem christlichen Bekenntnis angehört haben oder kon- fessionslos waren. New Cosmopolitan Club, Inc. Prsäsident« Mannte Rosenbusch 2145 Callow Ave. Tel.: Madison 1251 T Mitglieder und Freunde machen wir nochmals auf das am 15. August statt- findende Meeting im Vestry Room der Chizuk Amuno Synagogue, 2501-2507 Kutaw Place (Eingang Chauncey Ave.) aufmerksam, Beginn pünktlich 8 :15 p.m. Das aktuelle Referat Unseres Präsiden- ten über die "Anmeldung der Vermögen im Ausland" dürfte .von besonderem, allgemeinem Interesse .sein. .Nach dem Referat zwanglose Aussprache. Eintritt frei; Gäste herzlich willkommen. RETTET DAS KIND! Spendet zur Wir • Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL Division 170 280 West 57th St., New York City Ueber "Aufbau": Durch Mr. Leo Drey- suis Sammlung im Hotel * Lorraine, Fleischmanns, $62; Konzert-Veranstal- tung im Fenmore Hotel, Hannies Falls, durch Mr. William Marcus $50; Samm- lung im Park Terrace Hotel, Fleisch- manns, durch Mr. Paul J. Oppenheimer 145; Mr. H. E. Robbins $35; Mr. Gerard Lehmann *25; Gentrai Club Philadelphia II»; C. S. $1.15; R. H. $2; Mrs. Klara Kahn $10; Sohn Emil Kahn $3; Sieg- mund Leopold $2; Rosa Wenig $3; Gertie Braun $1; N. N. $1; N. N. $2; Mrs. Rosa Klopfer $5; Dr. Hans Benda $5; N, N. 20c.; Steve Breuer's Birthday Party $4.65; Birthday Grosfeld $2; Mr. Philip Mendel $5; General Hardware and Mill Supply $5; Heinrich WTeingartner 15;* R. St. $5; A. R. $1; Leopold Lieb- mann $1; Max u. Frieda Frech $2; Clara Salmon $1; Olse Frech $1; N. N. 50c; H. Fromm $3; Ignatz Adler $3; Jules ,T. Bison $2; Betty Schleimer $2; Mrs. Gisela Rosenberger $1; Mrs. Paula Schwab $1; Fred Stern $2; Eva Peine u. Lotte Post- heim weiteres Ergebnis des Spiels "Chil- dren Help Children" $5; Elise Tischler |1; Fritz Ehrlich $2; Gustav Berger .$30; Wilhelm Powidzer $1; Julius Frank $3; L B. u. Geschwister $1.25. Organization of Jews from Wuerttem- her: Simon Hayum $3; Leo Erber $3; Alice Field $3; Bert Göttlich $1; Fred Levi $1; Leo Vorchheimer $2; Philip Hermann $25; Martin Kreisler $i; Leo- pold Hilb $2; L. Epstein $2. Bne Brith former Vienna: A. Brauch Vi Hermann Berger $10; F. Fischer $10. Congregation Ähavath Thora: Mr. STAUBSAUGER VERKAUFT und REPARIERT iowie REPARATUREN an allen elektrischen Geräten. Ersatzteile für deutsche Apparate HENRY TUTEUR 875 W. 180. Str., N. Y. C—WA 8-4442 Ernst Strauss $5; Mr. Willy Katzmann $5; Dr. Wertheimer $1. . Congregation Emeth Wozedek: Mrs. Karola Loeb $10; Hochzeit Kahn-Frei- mark $2.60. . .. Jewish Netherlands Society; L. A. Schryver $10. . - . Congregation Adath Machsike Hadath Rabbi Joshua Grunwald $3. Congregation Beth Hillelt Joseph Hochermaxm $10. Theodor Herzl Society: Dr. Fritz Moses $10; Wolf Dubiner $5. Wie Ihr Doller zu helfen vermag Für $25 findet ein Refugeekind in Spa- nien, Portugal, der ;Schweiz, oder in Latein-Amerika für einen vollen Moitat Unterkunft und Verpflegung, für $50 Mutter und- Kind ein vorübergehendes Asyl für die gleiche Zeit. Für $75 ver- mag ein Refugeekind von der Türkei nach Palästina überzusiedeln. $100 kau- fen 90,000 B-I Vitamintabletten — eine nicht zu__ unterschätzende Hilfe für die unterernährten "entkräfteten Kinder. Für $400 vermag ein Kind, für $1000 ein Kind und seine Eltern aus der europäischen Gefahrenzone in ein Asyl der Western Hemisphäre herübergerettet zu werden. So wird Ihr 'Dollar Sur lebensrettenden Tat! — Millionen warten aber noch auf Ihre Hilfe — durch Ihre Spende zum "United Jewish Appeal" über den "Auf- bau", 67 West 44th St., New York City. k/it bauest au$ In allen Automobilangelegenheiten be- rät Sie fachmännisch und gewissenhaft der den "Aufbau"-Lesern bekannte Mr. Henry Hart, c,/o Chevrolet Center, Ist Avenue at 6lst Street, New York City. Die Firma Lux Trading Products, die das Management der Cosmopolitan Con- ti serie, 2776 Broadway (106. Strasse-La- den) übernommen hat, gibt bis zum 20. August jedem Kunden, der für mehr als $1 kauft, bei Vorzeigung der Anzeige zwei Tafeln Schokolade gratis. Ich bin nicht hungrig — mir ist warm -- ....... Ich bin nicht länger matt und arm, Ich fand ein Vaterland! . .. Ich esse jeden Tag mich satt — Doch manchen gibts än: meiner statt, Der das nicht fand. — Ich darf mich , regen, darf mich freun, Därf munter, lustig, selig sein, Darf leben, wie ein Kind, — . Ich lerne, spiele, ruh mich aus. Ich lebe in dem gleichen Haus, Wo meine Eltern sind. — Ich bin nicht gross, nicht voll Be- dacht, Und dennoch hab ich oft gedacht: Warum hab ichs so gut? ... So gut, — auch Du, — und Du, — und Du? Warum gehts auf der Welt so zu, Wo's vielen wehe tut? ... Es leben Kinder, so wie wir, Könnt sein, das Kind gehörte Dir, Sie leiden, immerzu, — Sie leiden, während Du hier stehst, Und isst, — und lachst, — und schlafen gehst, — Du musst sie retten, — Du! O, bittet sag nicht: "Warum Ich?" Denn dieses Wort ist fürchterlich, Ein jeder, jeder muss, Gib, weil Du kannst, — gib, weil Du liebst, — Gib, wie Du Deinem Kinde gibst - Den Gutenmorgen-Kuss! Der Himmel blaut, — die Sonne scheint, — ' . Wir leben liebevoll' vereint, Wir atmen, — lächein, — sind! Ö rette, — hilf mit rascher Hand, Verdiene Dir Dein neues Land, O, rette uns, — das Kind! Folly Tieck. Andree, Helene (61), XIX, Goltzgasse No. 1, 18. Febr. — Antosch, Anna (53), 11, Hammer-Purgstallgasse 3, 8. März. Bandler, Hermine (79), IX, Seegasse «, 5. Januar. — Banowitz, Sigmund (<89 >, IX, Seegasse 9, 12. Oktober. — Becher, Gustav (80), IV., Margaretenstr. 5, 5. No- vember. — Behrendt, Gisela (79), IX, Seegasse 16, 25. Februar. — Berghoff, Diana (56), IX, Kolingasse 20, 5. Novem- ber. — Bergofen, Paul (61), II, Grosse Mohrengasse 14. 18. März. — Bergwein, Josef Gustav (92), XX, Wintergasse .20, 24. September. — Bernstein, Wolf Wil- helm (71), IX, Seegasse 9, 16. Oktober.— Bienenfeld, Rudolf (43), Laimbach, Nie- derdonau, 19. Oktober. — Bruer, Josef Leopold (17), II, Rotensterling 13. 28. September. — Broch, Rudolf, Oberst i. R. (71), II, Zirkusgasse 28, 29. Sept. — Brueckner, Bernhard. (06), I, Rauhen- steingasse 3, 15. Febr. — Brunner, Ger- trud (40), Glockengasse 25, 28. Sept. — Buchbinder, Franz (79), III, Badetzky- strasse 5, 8. Okt. — Buchfuhrer, Chaskei (38), XX, Wintergasse 36, 6. Oktober. Cahn, Ernst (56), II, Glockengassi -8a, 17. Dezember. —i- Chrstos, Helga Helene (6), XX, Rauscherstr. 6, 1. Februar. — Czember, Eleanore (69), IX, Severing- gasse 5, 26. Oktober. Damianitsch, Josefine (50), XV, Gas- gasse 7, 28. Januar. —. De Majo, Isaak (77), IX, Seegasse 9, 29. Okt. — Deutsch, Netty (72, IX, Seegasse 9, 9. Oktober — Deutsch, Siegmund (81), IX, Seegasse 16. 26. NOvtinber. — Dlouhy, Hedwig (45),. XV, Turnergasse 11, 11. März. — Dr achsler, Emil (73), IX, Seegasse 9, 12. Okt. — Duka, Michael (36), Oeden- burg (Sopron), 4. März. Eichberg, Ernst (68), II, Schoellerhof- Kasse 5, 9. No\r.> — Ellinger, Johanna (89), IX, Seegasse 9, 7. Januar. Eisin- ger, Leonie (73), XIII, Stadlerj&sse 8, 21. Dezember. — Eltbogen, Adele (79), III, Radetzkystr. 5, 5. Okt. — Epstein, " :on (70)2_III, Weissgerber^Lände 42, 8. TT CloBgCrDCJ. Oe pstein, Marie, IV, See&assö 9, 11. Februar, Falkenstein, Beroe (4), II, Mohapel- gasse 5, 18. März. Feser, Cliaim Srul (51), Ii, Grosse Schiffgasse 6, 23. No- vember. — Feinberg, Baba (70), Iii Leo- oldsgasse 16, 11. Febr. — Fettner. Isaak ' »je (53), XX, Romanogasse 21, 19. Elektrische Schabhosuhren drei Tage gehend, -schaltet Licht an und aus. — Made in U. S. A. MAX SCHUSTER 714. West 181st , Street, Nety York City A/eyetb Radio. !> Erster Fachmann für __ j§ europäische und amerikan. Geräte U ■Grösste Auswahl all. Marken! W Röhren-Ersatz für europ. Apparate | 3952 BROADWAY WA 7-9395 m neben Audubon Theater. 166th St ■ Für MIDTOWN: 70 WEST 89th ST. 11 ERIC E. STERN - SC 4-9437 pold Sc ha _ November.. — Figdor, Leopold (DO),' IX, Seegasse 9, 30. November. — Finkler, Oskar (55), II, Harkortstr. 10, 22. Okt. — Fischel, Simon (81), IX, Seegasse 9, 15. März. — Fischler, Sigismund (65), I, Tiefer Graben 16, 8. Okt. — Fleischmann, Sidonie (73), IX, Seegasse 9, 22. Okt. — Fleischmann, Willy (31), XX, Streffleur- gasse 5, 30. Sept. — Forel, Abraham (67), IX, Seegasse 9, 23. Nov. Frank, Gustav (77), II, Glockengasse 4, 1. Februar. •— Frankel, Therese (77), IX, Seegasse 9, 22. Okt. — Freiwillig;. Benjamin (76), IX, Seegasse 9, 7. Januar. — Freud, Moriz (73), XVI, Hippgasse 37. 22. Okt. — Fried, Hermine (48), II, Novaragasse 32, 15. März. — Friedmann, Adele (86), IX, Seegasse 9, 29. Okt. — Funkenstein, Marie (51), IX, Seegasse 9, 15. Februar. Geller, Selig (89), IX, Seegasse 9, 2. Nov. — Gerson, Venetiana Elise (87), II, Untere Donaustr, 11, 18. März. — Gelting, Rosa (72), II, Hifldgasse 10,.. 11. März. — Gindl, Therese (66), VI, Nelkengasse 6, 6. Okt. — Glaezer, Moses Wolf (81), IX, Seegasse 9, 25. Febr. — Glas, Bertram (73), IX, Fechtergasse 19, 14. Januar. — Gold, Ignaz (47), IX, Harmoniegasse 8, 8. Okt. — Gold, Sigmund (46), IX, See- gasse 16, 14. Januar. — Grauer, Dr. Fritz (53), I, Tuchlauben 21, 26. Nov. — Grau- mann, Lulu (60), I, Landskrongasse 5, 29. Sept. — Gross, Karl (66), II, Roten- sterngasse 13, 2. Nov. — Grossberg, Feige (72), IX, Seegasse 9, 5. Jan. — Gruenhut, Regine (86), IX, Seegasse 9, 11. März. — Gruner, Luise (84), IX, Secgasse" 9. 7. Januar.— Grunwald, Cilli (75), IX, Seegasse D, 28. September. Haendel, Ferdinand (38), VIII, Laudon- gasse 54, 23. Sept. — Hajek, Ric hard (36); I, Judengasse 11, 24. Sept. — Halfan, Da- vid Mordechal (80), II, Franz Hoched- lingergasse 7, 28. Jan. — Handl, Jakob (77), III, Radetzkystr. 5, 30. Sept. — Harth, Mälwine Blanka (28), II, Obere Donaustr. 91, 18. Febr. — Hauser, Leo- pold (87), IX, Seegasse 9, 28. Jan, — Hauser, Mdriz (67), II, Förstergasse 7, II. Jan. — Hecht, Bernhard (50), XX, Heinzelmanngasse 20, 26. Okt. — Heller, Laura (81), IX, Seegasse 9, 5. Jan. — Heller, Max (77), IX, Seegasse 9, 22. Okt. — Herzog, Adolf (88), IX, Seegasse lfi, 24. Dez. — Hessau, Marianne (73), II, Weintraubengasse 30, 12. Okt. — Hesser, Moritz (73), II, Aloisgasse 1, 4. März. — Hirsch,- Hinde (77), IX, Seegasse 9, 28. Sept. — Hoff mann, Karl (67), I, Anna- gasse 3, 24 S.ept. — Holzer, Henriette (78), IX, Seegasse 9, 2. März.—Holzinger, Rosa (60), V, Ziegelofengasse 37, 15. Okt. — Honig, Charlotte (87), IX, Seegasse 9, 30. Nov. .„Jänner, Gustav (38), IX, Glusiusgasse 6, 2b. Okt. — Jakab, Erwin (33), II, Nest- roygasse 5, 24. Dez. — Jerusalem, Julie e+t< Verschiedenes BUCHBINDEREI Eric Hollaender, 619 West 143. Str., Apt. 1, bindet, repa- riert Bücher, Noten, Magazine, Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. halt- bar. Tel.: EDgecombe 4-183&_ Translation» by cxpert to or from English. German, Freneh, Dutch; also A-l Typewriting and Stenographic Work. Diamant, 510 West llOth St., A('.ademy_2-6789._ _____ Möbel - Reparatur, Tischler, Polierer; kommt ins Haus. Gut und billig Fred Jeilinek, 250 West 91st Street Tel.: SC 4-9829. Eigene Werkstatt. Zu verkaufen Gelegenheits-Käufe neuer und gebrauch- ter Möbel, Betten, Teppiche, günstigste Besorgung moderner Möbel. Fabrik- preise. Practica! 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I suddenly remembev tln; .listaiu-v that I must ti-avel; I spring from beri and look «>ut. to set* llie lime, The stars and planets an.1 all _>-rs>wn dini in 11x- sky; Long, long is the road; I vaimot stay. I am going on servicv, awav to t.lie batüe-grotmd. And I do not know wlivn I sltall hack. I hold your band with only a deep siglt; Afterwards tears—in the day,s wln-ii we are pari ed. With all your might enjoy the spring Howers. But do not sorget the time- of out- love and pride. Know that if I live, I will eome back again. And if I die, we will go on tbinking of each other. GENERAL SU WU. Hast Du das gelesen? KLEINE EREIGNISSE VON BEDEUTUNG Rund und rund und rund geht die Welt. Und die Letzten werden die Ersten sein, und die Ersten wieder die Letzten, Könige werden Kärrner, Ahasverus wird sich ein- mal niederlassen und sein schlimm- ster Feind, der deutsche Nazi, wird zum fluchbeladenen Flüchtling wer- den. Mitteleuropas Juden wurden in polnische Ghettos getrieben. Viele von ihnen verliessen sie nicht lebend, der Rest wurde weiter de- portiert. Die Ghettos standen eine Weile leer, und der Geruch von Qual und Verzweiflung hing schwer über ihnen. Und jetzt bekommen sie neue Bewohner. Die Juden gin- gen, aber die Deutschen kommen — kommen in diese Ghettos — Flüchtlinge aus gebombten Städten — den "Volksgenossen" wies Hitler d*s traurige Refugium ihrer eige- nen Opfer an. Zum zweiten Mal ziehen sie in jüdischen Besitz ein, aber alles was sie vorfinden werden, sind ein paar verschlossene Häuser, Schilder mit der Aufschrift "Gas- kammer", viel Stacheldraht und noch viel mehr Gräber. . . . Rund und rund und rund geht die Welt. Die Nazis schauen weit voraus. Hunderte von Todesanzei- gen decken die Seiten ihrer Zeitun- gen. In vielen heisst es "Unser geliebter, einziger Sohn. . . ." Dazu bemerkt das "Schwarze Korps" (vom 15. Juli), des blutigen Himm- ler zynisches Blatt: Sechzig Pro- zent unserer Soldaten sind 'einzige Söhne'. Das ist unser Fluch." Am interessantesten aber ist der Schluss des Artikels, frech und provokativ und eine Warnung an die Welt: "In zwanzig Jahren wird Deutschland wieder ein starkes Heer brauchen. Wir können den Tod nicht veranlassen, unsere kämpfenden Söhne und unsere Be- völkerung zu /erschonen, aber wir können den Tod durch Geburten be- siegen. Deshalb muss jeder Deut- sche dazu sehen, dass in seinem Hause die Wiege niemals leer steht." * Lachst Du über meinen Stalin — lach' ich über Deinen Warner — fremde Völker, fremde Sitten, und der Film hat's nicht leicht. Be- kanntlich ist der politisch viel um- strittene Hollywood-Film "Mission to Moscow" in Russland sehr gut aufgenommen worden — nur an einer Stelle haben sich die Russen totgelacht: immer wenn Stalin auf- trat. Er war ihnen zu ausgestopft, zu fremdländisch. In der gleichen Situation befinden sich jetzt die Amerikaner, die in Moskau den neuesten Russenfilm "Immortal" sehen, dessen Held ein amerikani- scher Zeitungskorrespondent, Jack Warner, ist. Er ist ein Teufelskerl, wird Mitglied einer Guerillabande und wenn der Zeitpunkt kommt, er- greift er ein Maschinengewehr und ruft "Now America goes to war." Amerikaner, die ihren Kollegen sahen, waren über sein "amerikani- sches" Gebaren ebenso amüsiert wie die Russen über den Holly- wood-Stalin. * Die Buchhändler in Amerika können nicht so viel Bücher bekom- men, wie sie verkaufen können. Der boom ist ungeheuerlich. Einige be- sonders interessante Phänomene: die Nachfrage nach Bibeln ist so riesenhaft, dass die Buchhändler in den letzten zwei Monaten von ihren fiOtS- « i Jews in Uniform By BEN SAMUEL Captors of Captors In the early morning darkness two parachutists hit the ground somewhere in Sicily. They were miles from their objectives. One of them, Sergeant David Rosen- krai\tz, tried to get up. He feit a sharp pain in his ankle. He had sprained a ligament in landing. With the other paratrooper, Cor- pora! Lee Black, he hid out until daylight. Wheii the sun came up the two men started Walking. Sgt. Rosen- krantz limped along, seeking food and medical attention. Soon they walked into a concentration of 200 Italian soldiers. « The two paratroopers were placed under arrest. Then stränge things began to happen. The Italian of- ftcers huddled together in confer- ence. They decided, instead of keeping the Americans linder ar- rest, to .place themselves, all 200 1 R.E. DELORME-LEHMAN AIJGiNGL4ES(i| ' UCMER BILLIGER-SOFUKI ' 42 East 23rd Street-3bd Fioor- N.Y.C PHONS GRamebcy 7-2592 of them, in the custody of the two paratroopers! The Italians had heard that the American forces were only eight, kilometers away. That was why they decided to surrender. "They presented us to the Chief of Police of a near-by town," Sgt. Rosen krantz reported afterwards, "ind he fed us, wined us, gave us good beds and declared on his hon or that he was gl ad to see us. In faet, everyone was happy, in- cluding our prisoners. "Around 4 c'clock that afternoon the Italians gave us their guns. They were sin ging and a couple of them remarked that they hoped they would be sent to a jprüson camp in the United States . . Sgt. Rosenkrantz, capturer of captors, is a 27-year-old Los An- geles mpn. He joined the army in Febi'uary, 1942, and went over- seas three months ago after re- ceiving training for his aerial as- signment at Fort^Bragg. Three of his brothers are in the service—one with the Merchant Marine, one in the Air Forces, and one in the Navy. DIE HAND EINES TODESKANDIDATEN Di« Generalität: "Seine Lebenslinie wird immer kürzer! Und meine?' Die tut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING SO We*t 47th Street, N. Y. C. 1,0 5-9096 bet«-, äth & 6th Aves MIDTOWN - IIP I OVYN 687 W. \6lsi St. . WA 7-3070 Nicht d.I'rein —die Qualität entscheidet All* Itrpariituren prompt u. billig Bpsa Lieferanten dreimal in der Liefer- menge gekürzt wurden. Aus der Pocketbook-Serie wird von den Army Post Exchanges am meisten das englische Taschenwörterbuch bestellt. Frank S. Adams in der "Times" führt das darauf zurück, dass die Soldaten es teilweise für ihre Briefe, teilweise für ihre Pro- motion brauchen. Eine interessante Reihenfolge ist die Liste der Best- seller der Modern Library-Sferie. In ihr führt Tolstoj mit "Krieg und Frieden", dann kommen "Gesam- melte Schriften" von Freud, der Maugham - Roman "Of Human Bondage" und — Machiavellis "Buch vom Fürsten". * Nach den Rassen-Unruhen in Detroit verteilte die dortige Public Library ein Flugblatt mit Zitaten gegen Intoleranz und Diskriminie- rung. Am Kopf standen die Worte: "The event» of the week of June 20 Charge every one of us with the responsibility of examining our own beliefs, conduct and expres- sions so that the common effort of all will insure that the inalienable rights of man never again be so trampled." * Blätternd in Büchern stiess ich auf zwei beherzigenswerte Meinun- gen über Frauen. Die eine stammt von Oscar Wilde und lautet: "Woman begins by resisting man's advanees and ends by block- ing his rytrsat." Die andere stammt von Somerset Maugham, und man hatte es mir blaui angestrichen: "You can treat them like dogs— beat; them 'til your arm aches . . . and still they love you. But in the end they'II get you. and you are helpless in their hands." Duju. I EIN VERBREITETES BLATT 1 Vor einiger Zeit fragte ich in der Spalte "Gesucht | wird" für einen Freund in GLASGOW nach Werner Auf- I richt, früher MAEHRISCH-OSTRAU» Ich bekam zu- $ nächst eine Antwort aus BRO0KLYN, dann eine weitere I aus JOHANNESBURG (Südafrika) und schliesslich II meldete sich der Gesuchte selbst aus ONEHUNGA (Aucklanti, New Zealand). Es dürfte Sie weiter interessieren, dass ich anlässlich gj meiner im "Aufbau" veröffentlichten Verlobungsanzeige ~ Glückwünsche bekam aus LONDON, JOHANNESBURG, SANTIAGO DE CHILE, PORTE ALEGRE (Brasilien) • und CARACAS. Man kann also sagen "eine verbreitete Zeitung". JULIUS SCHUSTERMANN 23 Rüssel Street PLYMOUTH (New Hampshire). W»!VIMllMIlWlIlllIllllllW»I«WttWlMMi!WWWI»WIW>>IW!!I!!!W«»W!ljilIIlIlIWWl,WVW^ seiner Gewerkschaft, United Elec- trica! Workers, Local 1227, den Plan des neuest Geräts nach Wash- ington. Und Hans Schwarz, der überhaupt nicht verstand, warum Kurt Cary Schwarz Ein junger Refuqee als "Erfinder" Es ist nur eine kleine mechani- sche Verbesserung, die der 18jäh- rige Stuttgarter da in seinen Frei- stunden sich überlegt, errechnet und erbastelt hat. Aber es steigert die Produktion der Kriegsfabrik in der er arbeitet um 400 Prozent. Sein Boss freute sieh natürlich darüber und schenkte ihm als Zei- chen seiner Anerkennung War Bonds dafür. Und dann schickte das Labor Management committee m Kurt Cary Schwarz ein solcher Klamauk gemacht werde;-'kümmerte sich nicht weiter darum. . . . Kurt ist in Eppingen geboren und ging in die dortige Realschule. Später kam er nach Stuttgart, wohnte in der Weinburgerstrasse und besuchte die jüdische Schule bis Juli 1939. Ueber Holland, Frankreich, England kam er nach New York. In Deutschland schon ■war ihm nichts lieber als mit sei- nen Trickbaukästen, von denen er fast alle Nummern hatte, immer wieder Neues zu bauen und umzu* bauen. So gab es auch für Kurt nicht viel zu überlegen über "was weiter", als er mit der High Schoo! fertig war. Tags über musste er natürlich arbeiten, aber abends be- suchte er die Technische Hoch- schule in Brooklyn und lernte Ma- schinenbau. Nim arbeitet er als Mechaniker, wartet jeden Tag dar- auf, eingezogen zu werden, und hofft,'dass er in der Armee in sei- nem Feld weiter arbeiten kann. Wie gesagt, an seine Erfindung hatte es ziemlich vergessen — bis vor ein paar Tagen ein Dokument aus Washington kam von dem Chief of Staff, War Produktion Headquarters, ireterzeichnet. Auf diesem Dokument stand: "War Production Drive Headquarters acknoxvledges with appreciation the Production Suggestion of Kurt Schwarz, iorwarded to Washington by his Labor Management com- mittee ip further the successful prosecution of" the war." Dass seine kleine Erfindung zu der erfolgreichen Durchführung des Krieges beitragen würde, daran hat. Kurt eigentlich nicht so richtig gedacht. Und jetzt sind nicht nur sein boss und seine Familie stolz und froh darüber, sondern auch er selbst. Optiker H er man Caminer 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. <*W. 76. u. 77. Str.) Tel.: TR 4-8184 Zuverlässige Neuanfertigung ■mm Reparaturen preiswert.mmmmmmm — Jacks. Hghts.—Elmhurst — AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET Jackson Heights, L. I. NE 9-8530 Plattsosseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistriimpfe Individuelle Anpassung Eig.ne Werkstätte im Haus +A. Wittenberg* 145 West 72. Sir. A.'hteil Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5313 Abends nach 7 Uht : RN 2-1720 RIvPAR ATURKN IUI I hl Vi —On Pay Day, Buy Bonds— RADIO neue und auf neu umgebaute < mit Garantie) preiswert. REPARATUREN veerden in unserem miidernen, best eingerichteten Labiiratoriufii von langjährig gt«vhvhtn Technikern zu roäs- sigen Preisen ausgeführt. 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