Ein Blick in die Zukunft Die "Waffen Schmuggler von Jerusalem Seife 3 // Seite 17 iÜ ::: f-TTTsssrrrmr: ' j Publisbed Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44tk Street, l^ew York City. Entered », second-class matter Janu&ry SO, 1940, at New York Post Office under Act of March Z. 1879 ABC Vol. IX—No. 34 NEW YORK, N. Y., Friday, August 20. 1943 10# Private John Goetz Refill»ee und Soldat (Siehe Artikel auf dieser Seite) Unbekannte Helden Jüdische Kämpfer unter der Trikolore "In deutschen Uniformen" Englische Uniformen, deutsch* Waffen, und ein Gedanke: ran an den Feind! In einer UBrselivh erschienenen Nummer der amerikanischen Ar- meezeltniiK "Stars and Stripes" 1 Xordafrikaniwefae Ausgabe) g'lbt Will l.inKi Korrespondent des "Tiiiie*'-Mas£aKin» einen Berieht ibpi die Kreifranzöelsehen Trup- pen, die e* 11 »iii>riiommrn hatten, die Deutschen an* TuiiIk heraus- zuwerfen. "In nordafrikanisehen Zeitungen erschien eine Anzeige, in der die Bildung eines afrikanische Frei- korps angekündigt und den Freiwil- ligen versprochen wurde, dass sie ! innerhalb von drei Wochen an der Front sein würden. Am ersten Tage meldeten sich vierhundert Mann . . . Juden, denen zum ersten Mal die Möglichkeit geboten wurde, in Kampfeinheiten eingereiht zu werden, stellten sieh zu hunderten sur Verfügung. Heule rrtachen die Juden 20% des ganzen Korps aus; ein Bataillon besteht zu 70% aus Juden." Das afrikanische Freikorps wurde auf die Anregung dreier französi- scher a 111i-Viehy-0ffi2iere gebildet, sodass Männer, denen das gewöhn- liche Afrikakorps verschlossen blieb (entweder weil sie politische Ge- fangene waren, oder französische Offiziere mit De Gaullistischer Tendenz, oder Juden — die sich nur zum Arbeitsdienst melden durften) an die Front gehen konn- ten. Es meldeten sieh Franzosen, Polen, Italiener, Deutsche, Oester- reicher, Russen und später auch Araber — natürlich waren viele jüdische Flüchtlinge darunter. Mr. Lang erzählt, wie selbst die Ver- wundeten danach drängten, an die Front zurückgeschickt ra werden, lange ehe ihre "Wunden verheilt waren. Sie kämpfton in geborgten englischen Uniformen mit einer kleinen französischen Trikolore auf einem Aermel; sie hatten englische Stahlhelme auf dem Kopf und wa- Jiidisches Regiments auf MaK: Die jüdischen Soldaten auf der Insel Malta, dem meist bombardier- ten Punkt der Erde, haben einen Club gebildet, der, weil er über aus- gezeichnete künstlerische Kräfte verfügt, sich bei Armee und Zivil- bevölkerung einer grossen Popu- larität erfreut. Es leben jetzt auf Malta etwa 600 Juden, die acht alteingesesse- nen jüdischen Familien mit einge- rechnet. Auf Malta stationiert ist ein pa- lästinensisches Kontingent) das nur aus Juden besteht und von jüdi- schen Offizieren befehligt wird. Gründer des Clubs ist der Gunner L. Michael aus London, der auf Malta über ein Jahr während der schwersten "Blitze" ein Abwehr- geschütz bedient hat. Harold Sega! schiesst sieben japanische Zeros ab Auf der neusten Liste der Aus- gezeichneten befindet sich auch der Name des New Yorker jüdischen Fliegerleutnants Harold Scgal, der u. a. sieben japanische Flugzeuge abgeschossen hat. Einmal wurde Sagais Flugzeug von Japanern ab- geschossen und er trieb "24 Stunden im Gummiboot auf offenem Meere, ren mit kleinen französischen Waf- fen und Handgranaten ausge- rüstet. "Sie baten und bettelten um bes- sere Ausrüstung, damit sie besser kämpfen könnten. Ihre Aerzte ar- beiteten in erbeuteten deutschen Zelten und mit erbeuteten deutschen Drogen. Selbst nachdem die ame- rikanische Neunte Division einen Teil dieser Truppe übernommen und ihnen Mörser, Lastwagen und anderes Material zur Verfügung- gestellt hatte, war die eine Kom- panie fast ganz mit erbeuteten deutschen Waffen ausgerüstet." j Ueber die Schlacht im War- | schauer Ghetto, einer Schlacht, die den Nazis wieder einmal bewiesen hat, was Juden für Kämpfer sind, kommen jetzt neue, ergänzende Meldungen. Während des verzwei- felten und erbitterten Widerstandes hatten tollkühne junge Juden sich aus deutschen Heeresdepots, in de- nen sie als Zwangsarbeiter he- Hamburger Flüchtlinge für Juden gehalten und ermordet Keldung der "Jewish Telegraphie Agency" Einer dem "Manchester Evening Chronicle" zugegangenen Nachricht aus Deutschland zufolge haben Nazibeamte einen Transport deutscher Flüchtlinge aus Hamburg für deportierte Juden gehalten und in den Todeskammern eines Konzentrationslagers in der Nähe von Lemberg hingerichtet. Die Meldung besagt, dass der Eisenbahnzug mit den deutschen Flüchtlingen an seinem Bestimmungs- ort nur wenige Tage, nachdem die letzten jüdischen Insassen des Lagers "beseitigt" worden waren, an- kam. Beim Umrangieren geriet ein Wagen auf ein totes Gleis, auf dem sonst die "J'udenwagen" geschoben wurden. Die Lagerverwaltung war nicht davon unterrichtet worden, dass sämtliche neuen Ankömmlinge Deutsche aus dem verwüsteten Hamburg seien. Die Beamten hielten es für selbstverständlich, dass ai^ch der Wagen auf dem toten Gleis mit deportierten Juden besetzt sei, mit denen nach der üblichen Rou tine zu verfahren wäre. Als der Zug ankam, sahen die ausgehungerten und erschöpften Deutschen nicht viel anders aus als ausgehungerte und erschöpfte Juden, die bisher in das Lager gebracht wurden. Die Gestapobeamten ver- loren keine Zeit, die Neuankömmlinge zu entkleiden und sie unter dem üblichen Verwand, dass sie nach der langen Reise ein Bad nehmen und "entlaust" werden sollten, in die Gaskammer» m schicken. Der Irrtum wurde erst entdeckt, als: die Eisenbahnbehörde Ruckfragen über einen Waggon des Flücht- lingszuges erhob. sehäftigt waren, Uniformen und Waisen beschafft. Im Schutz, dieser Verkleidung schlichen sie sich in die deutschen Reihen und richteten unter den deutschen Soldaten, plötzlich über sie herfallend, ein furchtbares Blutbad an. Der gröss- te Teil der starken deutschen Ver- luste ist auf diese ebenso improvi- sierte wie verwegene "Kampftech- nik'' zurückzuführen. Die Warschauer Meldungen, die wir aus der polnischen Untergrund- zeitung "Polska" entnehmen, stüt- zen sich auf Augenzeugen berichte und betonen, dass die in der Ge- schichte einzig dastehende Schlacht von den .Juden lange und so gut wie möglich vorbereitet wurde. So wa- ren beispielsweise alle Frauen, Greise und Kinder in bomben- sicheren Unterständen, die mitein- ander durch viele verzweigte Wege verbunden waren, untergebracht worden. Heute: Die Westküste mit Seiträgen voy Hans Kafka, Joseph Rees und Berthold Viertel 1 #(•* -J iV/n y " " ty«. < .O.K. dfM: *** f Ali Pvt. Goetz bewährt sich Reftiigee-Seldat mit dem ""Order^ of the Purpie Heersr ausgezeichnet . und was die Nach-ICrEegsgerichte anlangt, so können wir immer auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren" Rcprlnteil p^riiiissiou ''The New \oi1ter" Zeichnung von Carl Rose bis ein amerikanischer Flieger ihn sah und rettete. Der Untergang der 138 Bertiard Joseph, Vorsitzender des Rekrutierungskomitees der Jewish Agency, der jetzt in das Washing- toner J.A.-Büro delegiert worden ist, veröffentlicht im Magazin "Li'e. in Palästina" einen Bericht über den Untergang von .138 aus Palä- stina stammenden jüdischen Frei- willigen des Royal Army Service Corps, deren Schiff torpediert wurde. Sie sangen hebräische Lie- der, und noch im tödlichen Ringen mit. den Wellen suchten sie einer dem andern zu helfen. Englische Offiziere, die auf einem andern Schiffe Zeugen der Tragödie waren, aber wegen der stürmischen See nicht helfen konnten, erzählten spä- ter, sie hätten "nie einen so stillen, disziplinierten Mut und eine so musterhafte gegenseitige Hilfsbe- reitschaft im Angesk-ht des Todes gesehen". Als Hitiei den jungen John Götz seinerzeit aus seiner Heimat Deutschland verlrieb, hat er sei- nen Achsenpartner, den Japanern, keinen guten Dienst erwiesen. Götz hat soeben eine öffentliche lobende Erwähnung und den Order of the Purple Heart für Tapferkeit im Gefecht 'irgendwo im Pazifik" ein- geheimst. Aber die Japaner können sich auch beim National Refugee Ser- vice für Pvt, Götz, bedanken, der ihn unter seine Fittiche in diesem Lande nahm, und beim United Jew- ish Appeal, der die Arbeit des NRS finanziert. Der NRS ist besonders stolz über Bötzens Tapferkeit, denn Johnny hat fünf Jahre in seinem Büro gearbeitet Seit er vor zehn Jahren mit einem Kindertransport nach Amerika gekommen ist, war tz-r bestrebt, Amerika seinen Dank abzustatten. Er tat alles, um Land, Leben und Leute kennen zu lernen. Auf der New Rochelle High Schoo! nahm er seine von den Nazis un- terbrochenen Studien wieder auf und später begann er, für den NRS zu arbeiten, den er nur verliess, um in die Armee einzutreten. Das war. sein glücklichster Tag, nur über troffen von dem Tag, als man die Auszeichnung an seine Uni- form heftete. Das offizielle Telegramm, in dem seine Auszeichnung und die Tat- sache seiner Verwundung mitge- teilt wurde, war ein Schock für seinp Mutter-, die Johnny noch her- über gebracht hatte, bevor er in die Armee eingetreten war. Wäh- rend er sich von seiner Verletzung erholte, schrieb er seiner Mutter freudige Briefe, ohne allerdings zu erwähnen, was mit ihm geschehen war. Erst einige Wochen später, als er sich wohl genug fühlte, um das Krankenhaus zu verlassen, teilte er seiner Mutter die ganze Geschichte in einem Brief mit, aus dem wir nachfolgend einen Teil veröffentlichen : . . Ich schreibe dir das, weil da weisst, dass ich dir niemals et- was vorenthalten oder versucht habe, dir etwas über meine Ge- sundheit zu verheimlichen. Wäh- rend des letzten Teils eines Ge- fechts wurde ich verwundet und musste einige Zeit im Krankenhaus verbringen. Die Wunde war nicht I besonders gefährlich, aber sie war ! tief und es hätte schief ausgehen ! können. Es war ein Gewebrsehuss I durch die rechte Wange, der den j Knochen streifte und am Ohr wie- j der herauskam. Jetzt ist die Wunde j geheilt, und gut geheilt. Dauern- ■der Schaden ist nicht zurückgeblie- ! ben, ausser, dass ich vermutlich j niemals zum Film kommen kann, j weil ich für immer eine kleine | Narbe im Gesicht haben werde, . . . | "Eines kann ich dir sagen, die Japaner haben schwer für diese kleine Narbe bezahlen müssen. Während dieses Gefechts, in dem ich verwundet wurde, kämpfte ich nicht mit meiner eigenen Kompa- nie, sondern mit einer der Linien- kompanien des Regiments, Ich möchte nicht prahlen., aber ich war doch .sehr stolz darauf, als der kommandierende Offizier dieser Kompanie mich öffentlich für AUFBAU Friday, August 20, 1943 meine Teilnahme an diesem Ge- fecht belobte. Ausser dem golde- nen Verwundetenstreifen werde ich noch eine andere Auszeichnung ».n meine Uniform heften können: den Order of the Purple Heart. Wenn ich in die Vereinigten Staa- ten zurückkomme und alle diese Auszeichnungen, Bänder und Strei- fen tragen werde, werde ich aus- sehen wie der Portier vor dem rus- sischen Nachtklub." In einem Nachsatz schrieb Pvt. Götz seine Meinung über die Japa- ner: "Wenn du je einen Japaner einen feigen Hund nennen solltest, dann würdest du damit alle Mit- glieder der Hunderasse beleidigen. Chiistopher würde dich wegen Ver- leumdung verklagen." Unnötig zu sagen, dass Christopher Johnnys Hund ist. Jüdische Repräsentanten in der Türkei Zwei wichtige Repräsentanten des Yishuv verliessen diese Woche Palästina, um in der Türkei die jüdischen Interessen zu vertreten. Jsaac Ben Zvi, der Präsident des Jüdischen Nationalrats, wird in der Türkei für die Sache der Ju- den, die aus den Hitlerländern ge- rettet werden . können, arbeiten, und Dr, Emil Shrnorak, ein Mit- glied der Exekutive der Jewish Agency, wird in Smyrna den Yi- shuv auf der Internationalen Indu- strieausstellung vertreten, auf der Palästina einen eigenen Pavillon hat. Eine erfreuliche Ernennung Patrick Malin wird Vice-Director des "intergovernmental Committee on Refugees" Das State Department gibt bekannt, dass Patrick Malin, ein früherer Beamter des State Department und zuletzt Mitglied von Herbert Lehman's "Ollice of Foreign Relief and Rehabilitation Opera- tions", zum Vice-Director des Intergovernmental Committee on Refu- gees ernannt worden ist. Das Committee hat bekanntlich seinen Sitz in London. Aus dieser Ernennung Mal ins schliesst man, dass zwischen dem Lehman-Committee und dem Intergovernmental Committee eine engere Zusammenarbeit beabsichtigt ist. Inzwischen erfährt man aus London, dass das Intergovernmental Committee soeben eine Sitzung abge- halten hat, in welcher ein weites Arbeitsprogramm gemäss den Be- schlüssen der Bermuda-Konferenz durchberaten worden ist. Dieses Programm umfasst den Abtransport von Flüchtlingen aus neutralen Ländern und ihre Ansiedlung auf noch zu bestimmenden Territorien, wie auch den Versuch, die Rettung von Naziopfern aus den noch be- setzten Gebieten zu bewerkstelligen. Dabei wird betont, dass die Sess- haftmachung von Juden in Palästina ausserhalb des Rahmens der Tätigkeit des Komitee bleibt. Inoffiziell erfährt man, dass das Komitee die Cooptierung eines Mitgliedes, welches die jüdischen Organisationen hätte vertreten sollen, abgelehnt hat, da es sich als interstaatliches Komitee betrachtet. Doch besteht die Bereitschaft, alle von Seiten jüdischer Organisationen ein- gereichten Pläne und Vorschläge wohlwollend zu prüfen. In jüdischen Kreisen erwartet man viel von der bewährten Tatkraft und Hilfsbereitschaft Malins, der als Leiter des Hilfswerkes während des Bürgerkrieges in Spanien Hervorragendes geleistet hat. 1941-42 leitete er das Quäker-Hilfswerk in Frankreich. Er ist Vize-Vorsitzen- der der Exekutive des American Friends Service Committee (Quäker). Von 1924 bis 1930 war Malin Privatsekretär Sherwood Eddy's, des Präsidenten der internationalen Young Men Christian Association und inspirierte in dieser Eigenschaft durch mehrere Monate das YMCA- Werk in Europa. Zur Lege Entscheidende Wochen Nach der Einnahme Messinas Die sizilianische Kampagne ist zu Ende, Messina genommen, ein unerlässlich wichtiger Stützpunkt ist in die südliche Angriffsfront der Alliierten eingereiht. Und die Mili- tärs haben in diesen Wochen, in denen eine der grössten Operatio- nen in Staub und Sommerhitze voll unbeugsamen Mutes und bei glän- zender Bewährung der Truppe aus- geführt wurde, eine Anzahl wich- tiger Beobachtungen machen kön- nen. Vor allem ist widerlegt, was leichtherzige Optimisten, die sich Sachverständige nennen und die nur allzu mühelos in die Spalten der grossen hiesigen Magazine gelan- gen, den natürlichen Wünschen und der bereitwilligen Hoffnung amerikanischer Väter und Mütter einzureden versuchten, dass die Moral der deutschen Soldaten be- reits dem Nullpunkt nahe ist. Wenn wir auch wissen, wie leicht der un- gefestigte Charakter vieler Deut- scher in Fällen der Not zu Hysterie und schamlosem Zusammenbruch neigt, so darf man doch nicht über- sehen, dass der zehnjährige Drill der Nazis traditionelle Soldaten- eigenschaften innerlich zu unter- bauen verstanden hat. Man sehe sich die Gefangenen und ihre Arro- ganz an, und man wird wissen, dass diese Soldaten selbst im Augenblick ihrer grössten Niederlage die Hoff- nung auf die Zukunft und die Re- vanche nicht verlieren. Der deutsche Kampfwert In Sizilien haben die Deutschen unter dem Befehl, den äussersten Widerstand zu leisten, gekämpft. Sie sind durch zwar nicht immer gut trainierte, aber an sich kampf- tüchtige Reserven verstärkt wor- den, und was sie da zu beiden Sei- ten der Meerenge von Messina an Abwehrartillerie aufgebracht hat- ten, lässt, nach den bisherigen Nachrichten,keineswegs den Schluss auf einen allzu ungeordneten Rück- zug zu. Sie haben es immerhin ver- mocht, wie es ein Korrespondent der "N. Y. Times" ausdrückt, den "one hundred yard dash" der Alli- ierten am Beginn der Besetzung zu einem "obstacle race" zu machen. Und das mit 3-4 Divisionen, denn die Italiener waren eher ein Hin- dernis für sie als Verbündete. Zu- gleich musste sich die britische achte Armee, die an das Terrain Nordafrikas gewöhnt war, völlig umstellen und ihr wie den ameri- kanischen Truppen wurde der Sieg nicht leicht gemacht. Die Deut- schen haben eine grosse Beweglich- keit gezeigt, in überraschenden Ge- genangriffen wie dem Raid auf Augusta, der Verteidigung Ca- tanias, dem langsamen Rückzug in die messinische Ecke. "Zweite Front" wieder akut Zwei Folgerungen drängen sich aus diesem Verlauf der letzten Er- eignisse auf: dass bei der noch vor- handenen deutschen Kampfkraft die wahrhaft blutige Kampfperiode für die Alliierten in Europa erst bevorsteht, und dass man die russi- schen Bitten um eine Entlastung der Ostfront von 50-60 deutschen Divisionen wohl jetzt allgemein bes- ser werten kann. Man kann sich Aus dem Inhalt: | Seite := Zur Lage ........................ 2 =§ Die "Waffenschmuggler" von 5g Jerusalem .................... 3 = Editorials/Die "Frankfurter" = stirbt ........................ 4 s Walter Lippmann/Palästina- H Erklärung' Roosevelts ........ 5 S W. Tschuppik: Der kritische Tag 6 = Isidor Stern/Wall Street Tele- =£ gram/Radio .................. 8 M Vor der Eröffnung der AJC/ §E Hast du das gelesen?......... 9 2g Musik ..........................10 ig Theater und Film ..............11 s Wie wir hören/Julius Brammer.12 =g Die Westküste: Ansprache an = Doeblin von B. Viertel/The D Fifth Column/Hollywood =£ Galling ......................13 1| Letters to the Editor.............14 — Literarische Welt/Fritz Gross: S Theodor Lessing .............15 s Welt der Frau .................16 Z Francis Westbrook: == Blick in die Zukunft.........17 = Sport (1!)), New World Club (20), 5E Schach (21), Gemeinden (22). 1VC =E (23), Wiener Liste (2, Kreuz- Z Worträtsel (2H). - = FRED BERL LlL. KEAI ISST ATE ISROKKK 55 West 42. Str., Room 720 l.Ongacr« 5-1G89 New York C.il.v Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- Häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von (ivschäfta- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. AN- IJNI) VERKAUF VON HÄUSERN VERWALTUNGEN - HYPOTHEKEN-VERMITTLUNG !f ICTPJ IM Pill VTMIX illMiim iv,iji !llfaN fjlifiiiilli/11 liPii I.K'KNSKI) ItKAL KSTATk ltKOK Kit 30 t'inc Street, 4th Moor. New York City—Tel.: WHitehall 3-5998 nun eine sehr konkrete Vorstellung davon machen, was es heisst, 200- 220 deutsche Divisionen nicht nur aufzuhalten, sondern sogar zurück- zudrängen und teilweise zu schla- gen. Die russischen Siege der letzten Wochen sind der endgültige Schluss- strich unter jede deutsche Hoffnung im Osten gewesen. Das wissen die Deutschen genau so wie ihre Geg- ner. Die Frage der Vertreibung des Feindes aber über seine zweite und dritte Verteidigungslinie hinaus ist eine Angelegenheit von Zeit und Opfern an Menschenleben. Die zweite Front, die von Russland stets verlangt worden ist, kann Beides um ein beträchtliches Mass reduzieren. Man sieht heute, warum die Al- liierten bisher nicht in der Lage gewesen sind, diese zweite Front zu eröffnen. Das konnte seiner Zeit nicht öffentlich diskutiert werden, denn es war eine Frage der Nieder- bombung der U-Boote, der Zahl von Transportschiffen, zur Verfügung stehender j^unitionsmengen und ausgebildeter Truppen. Russlands Forderung, trotzdem stets aufge- stellt, war auf politische Wirkung nach innen und aussen berechnet, hatte aber nie den Ton des Ent- weder-Oder. Dazu wusste man letzten Endes auch in Moskau zu gut Bescheid, was man den Alliier- ten zumuten konnte. Grenrfragen Augenblicklich ist aber diese Situation in ein neues Stadium ge- treten. Gerade durch den Umstand, dass die Deutschen wissen, dass sie nicht mehr auf irgendwelche we- sentlichen Erfolge in Russland rechnen können, und durch die stän- dig wachsende Schlagkraft des rus- sischen, immer weiter nach Westen dringenden. Heeres, kann heute Russland neben dem militärischen den diplomatischen Faktor wieder betonen. Die politischen Fragen in Europa sind bereits heute zur Dis- kussion aufgeworfen worden und die Einsetzung des sogenannten "Free German Committee" war ein" Schachzug in dem Spiel der russi- schen Koordinierung von militäri- schem Erfolg und seiner politischen Fühlen Sie sieh schlecht? 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Damals fühlte sich Russland zweifellos schwächer als heute und war stärker zu zeitweiligen Kom- promissen geneigt. Das ist vermut- lich nicht mehr der Fall. Von der "lend-lease" zur Aktion Aehnliche Vorgänge sind auch im Lager der übrigen Alliierten zu be- merken. England hat sich wieder aus seiner Defensiv-Position als in- vasionsgefährdete Insel in die alte Weltmachtfront hinein entwickelt, und es wird nicht lange dauern, dass auch die Franzosen nicht mehr die militärisch untergeordnete Rolle spielen wie bisher. Walter Lipp- mann, immer noch einer der best- unterrichteten und realistischsten Köpfe unter den politischen Col- umnisten, weist — mit einem Blick auf die Frage der Niederringung Japans die nach den bisherigen Er- fahrungen in kurzer und nicht zu opferreicher Frist nur mit Hilfe unserer Verbündeten erfolgen kann — darauf hin, dass "die lend-lease- Periode der U.S.A. beendet" ist, und dass die politisch-militärische im ganzen Ausmass ihrer Bedeu- tung beginnt. Die Erwägungen darüber dürften allen Gesprächen Roosevelts und Churchills in Quebec vor allem zu Grunde liegen, und die Anwesenheit der vielen mili- tärischen Sachverständigen ver- trägt sich mit dieser im tief- sten Grunde politischen Konferenz durchaus. Denn die Einflussnahme auf die ins Rollen kommende politi- sche Umwälzung in Europa, die mit jedem Näherkommen der Russen im Osten schneller-) Umdrehungen macht und mit einer Invasion der Alliierten zu heller Flamme auflodern wird, verlangt die An- wesenheit militärischer Macht, also den unmittelbaren Eingriff und An- griff. Und beides scheint bevorzu- stehen, ohne dass man weiss, ob es schon zur vollen Aufrollung der zweiten Front oder nur zu einigen gigantischen Raids kommen wird. Suizberger zur Lage In manchen Kreisen ist die The- orie gehegt worden, dass man den Ablauf der Ereignisse in Europa dosieren und durch politische Zwischenschaltungen verlangsamen könnte. Die ganzen Pläne der mit- teleuropäischen Zentralisierung auf konservativ-klerikaler Grundlage, die an sich im Sinne ihrer Urheber ganz klug kalkuliert gewesen sein- mögen, oder die Absichten des cordon sanitaire m.d ähnliche Kon- struktionen, haben ein anderes Tempo des Krieges zur Voraus- setzung gehabt. Heute ergibt sich' die zwingende Notwendigkeit, sich dem raschen Vormarsch der Russen militärisch anzupassen, wenn man die Durchsetzung seiner politischen Ideale einer zukünftigen friedlichen Welt wahren will. Das kann aber nur geschehen, wenn Europa ge- meinsam und in gegenseitigem Ein- verständnis neu geordnet und auf- gebaut wird. Gegenseitiges Ein- verständnis ist es auch, das es mög- lieh macht, mit Verbündeten zur sammenzuarbeiten deren Staats- form man bedingungslos ablehnt. Oder wie es Arthur Hays Sulzber- ger, Eigentümer der "N. Y. Times", nach seiner Rückkehr aus Moskau formulierte: * "There never has been any ques- tion in my mind that we'd find a way to work in harmony with Cfreat Britain. There is, however, tremen- rlons cleavag-e between Great Britain. and ourselves on the one side and Ttnssia on the other—not in question of territory and trade, but. in funda- mental philosophy.....There is 1 fundamental philosophical difference and if we are to work in harmony with Russia—and I maintain there is iio if and that we nidst—it is my feeling1 that we can do so if we unterstand these basic differences." Alles das aber verlangt die Ko- ordination von Strategie und Poli- tik. Und so wie die Lage heute ist, kann die strategische Koordination nur erreicht werden, wenn die Alli- ierten nicht nur im Mittelmeer, sondern auch in Westeuropa in Er- scheinung treten. Goethe—erster oder zweiter Satz? Niemand kennt diese Situation besser als Deutschland. Daher die lanzierten Drohungen mit einem Sonderfrieden mit Russland, die Versuche unter der Hand die Alli- ierten wissen zu lassen, dass man bereit ist, finanziell und industriell sich teils aufzugeben, teils zu ver- bünden, daher die Tätigkeit deut- scher Agenten auf der ganzen in- ternationalen Front, die Alliierten im letzten Viertel des Kriegs um die Früchte einer Einigkeit zu brin- gen, die allein allen Beteiligten die endgültige Ausschaltung Deutsch- lands als Machtfaktor und der neuen Generation ein besser? Leben sichert. Denn die Deutschen haben ihren Goethe gelesen und kennen den Spruch: "Entzwei und gebiete! Tüchtig Wort. — Verein' und leite! Besserer Hort." Das erste ist ihre Rettung, das zweite die Rettung der Alliierten vor der Gefahr, bald wieder einen neuen Krieg führen zu müssen. Manfred George. We takc pleasure in announcing the appointment of Mr. HARRY HEINZ GORDON as AGENCY SUPERVISOR Dr. LUDWIG H. VOGELSTEIN a$ SPECIAL ORGANIZER THE JULIUS SELLING AGENCY of the STATE MUTUAL LIFE. ASSURANCE COMPANY of Worcester, Mass. 12 ,Ea«t 44th Street, New York 17, N. Y. MUrray Hill 2-7050 August 16th, 1943 Maizie sure can pack a punch Into an ordinary lunch! Shes found Heinz Mustards just the thing To give a sartdwich zest and zing! !\Hz rifo Friday, August 20, 1943 AUFBAU Die "Waffenschmuggler" von Jerusalem Ein seltsamer Prozess mit einem noch seltsameren Hintergrund — Verleumdung der 'Jewish Agency — David ben Gurion behauptet, es handle sich um einen "frame-up Zwei britische Soldaten, beide Anfang der Zwanzig, stehen vor einem Militärgericht, das nun aber als Zivilgericht fungiert und über eine Anklage verhandelt, die vom Oberstaatsanwalt von Palästina er- hoben worden ist. Private Charles A. Stoner von den "Buffs" und. Christopher R. Harris vom Royal Sussex Regiment waren vor einiger Zeit als Deserteure aufgegriffen worden. Sie sollten vor ein Militär- gericht gestellt werden. Im Ver- lauf der Untersuchung jedoch — besonders nachdem sie von einem gewissen Curtiss, Polizei-Inspektor in Zivil, ins Verhör genommen wor- den waren — redeten sie sich da- rauf hinaus, sie seien von anderen Personen "verführt" und zum Waf- fenschmuggel angehalten, ja ge- xwungen worden. Man wundert sich, dass sie nicht vor ein Kriegs- gericht gestellt wurden, das über aolche Verbrechen, auf die Todes- strafe steht, zu befinden hat. Statt dessen werden sie von diesem mili- tärischen Zivilgericht mit gros- aer Schonung behandelt; offenbar nimmt man ihre Ausrede, "ver- führt" worden zu sein, ernst, und der ganze gerichtliche Apparat scheint gegen die grossen "Verfüh rer" eingestellt zu sein. Es ist von einer geheim wirkenden "Agency" die Rede, mit der offenbar die Jew ish Agency gemeint ist, und alles scheint deutlich darauf zu zielen, die jüdische Sache in Palästina in ihrer Gesamtheit zu diskreditieren Was wird da gespielt? Wer steckt hinter dem Ganzen? Hier wird der Zipfel eines dichten Netzes von Intriguen gelüftet, das gegen das jüdische Palästina ge- sponnen wird. Wird es gelingen, das Netz an eben dieser Stelle auf- zutrennen und zu zerreissen? Die Anklage, die von Major J L. Baxter im Namen des Attorney General of Palestine vertreten wird, wirft den Soldaten Stoner und Harris vor, sie seien am 7. Januar 1943 in Haifa im uner- laubten Besitze von Waffen, z. B von Thomson submachine guns nebst Munition gewesen. Ferner wären sie zwischen 8. Januar und 9. März in Haifa im Besitze von 105,000 Runden Munition für Ge- wehre gewesen. Zwischen 9. und 26. März hätten sie 300 Gewehre beses- sen. Die ganze Anklage stützt sich lediglich auf die Behauptungen der Angeklagten, niemand anderer im Gerichtssaale hat diese Waffen je • zu Gesichte bekommen. Die Angeklagten erklären sich schuldig und erzählen, sie seien in ' Aegypten, ja sogar in El Daba ge- wesen, um aus dortigen Speichern Waffen, meist italienischer Proven- ienz, zu stehlen und an ihre Auf- traggeber in Palästina gegen Ent- gelt abzuliefern. Sie hätten unter der Leitung eines gewissen Isaac Levy gehandelt, doch hätte ein "big boss" dahinter gestanden, den sie zuweilen als "Arazi", einmal auch als Yahuda Tennenbaum" kennen- gelernt hätten. Sie verschoben die Waffen mit Hilfe von zwei Haifaer Taxi-Chauffeuren, Abraham Rach- lin und Leib Sirkis. Die Anklage behauptet, dass ein hoher Beamter einer jüdischen Kör- perschaft (es wird deutlich auf die Jewish Agency angespielt, ohne dass man sie bei Namen nennt) Kenntnis von der ganzen Praxis der Waffenverschiebung und Ver- teilung gehabt hat. Laut Zeugnis des Inspektor William Alfred Curtiss von der palästinensischen Polizei hätten Stoner und Harris diesen jüdischen hohen Beamten auf Grund einer ihnen von Cur- tiss vorgezeigten Photographie identifiziert. (Warum dieser Be- amte nicht auch vor Gericht zitiert worden ist» bleibt ein Geheimnis.) Sehr eigenartig berührte die Aeusserung des Gerichtsvorsitzen- den, Major W. Rüssel Lawrence, bei der Summierung der Prozess- Tatsachen, wonach die von Anklage und Verteidigung vorgebrachten Aussagen bewiesen hätten, dass die Sicherheit und die Verteidigung Palästinas durch die Tätigkeit einer ausgedehnten und gefähr- lichen Organisation, die über unge- heure Mittel verfügt, bedroht sind". Dadurch ermuntert, verlor der Ver- teidiger Major Eichard B. Verdin jedes Mass. Er schilderte die mit allen Wassern gewaschenen De- serteure als "von einer ebenso mächtigen wie rücksichtslosen Or- ganisation eingefangen, aus deren Fängen es kein Entrinnen mehr gibt". Dann verstieg es sich zu Folgendem: "Was soll das bedeuten? Etwa, dass jetzt, da der Krieg sich aus der Reichweite ihrer Grenzen ver- lagert hat und die palästinensi- schen Juden nicht mehr von Kon- zentrationslagern bedroht sind, manche ihrer Soldaten unter den Einfluss mächtiger Organisationen geraten und nicht länger im In- teresse der United Nations wirken wollen? Wenn das der Fall ist, dann müsste man dies durch Radio in den Ländern aller United Na- tions verbreiten. Es darf nicht sein, dass diese Agency, die gegenüber den United Nations die Retterin ihres unterdrückten Volkes gespielt hat, nunmehr sich hinter Kulissen versteckt, hinter denen gegen die Interessen der United Nations und gegen die Zukunft des Mittleren Ostens gearbeitet wird." Das Gericht verurteilte Stoner und Harris zu je 15 Jahren Ge- fängnis und ging nach einer Lunch- pause von nur zwanzig Minuten zur Verhandlung gegen die Chauf- feure Abraham Rachlin und Leib Sirkis über. Diese wurden beschul- digt, um den 25. Februar 1943 zu sein. Die Anklage stützt sich einzig und allein auf die Behaup- tungen der verurteilten Stoner und Harris. Die Angeklagten, die von den Rechtsanwälten Philip Jacob und Asher Levitzki verteidigt wer- den, erklären sich nicht schuldig. Als erster betritt Harris den Zeugenstand. Die Verteidigung zweifelt seine Glaubwürdigkeit mit der Begründung an, dass er Deser- teur ist. Es sei schon die Art der Deserteure, sich auf allerlei Dinge hinauszureden und sich als von anderen "verführt" oder "gezwun- gen" hinzustellen. Die Verteidigung deutet an, dass sich Harris in einem spiessgesellenhaften Einverständ- nis mit dem Inspektor Curtiss be- finden müsse, da er nicht nur Be- schuldigungen gegen Rachlin und Sirkis erhebe, sondern seine ganze Aussage darauf abstelle, Personen in diese Sache zu verwickeln, die in zionistischen Zirkeln ein hohes Ansehen geniessen. Müssen solche "politischen" Kenntnisse nicht sel- ten anmuten bei so einfachen Men- schen, wie es Harris und Stoner sind? Advokat Levitzki erklärte, die Art, wie in der Anklage ein Beamter der Jewish Agency im Zusammenhang mit der Anklage erwähnt wird, lasse auf Bemüh- ungen der anklagenden Behörde schliessen, irgendeine hohe Persön- lichkeit der Jewish Agency in den Prozess zu verwickeln und dadurch die jüdische Sache im Ganzen zu treffen. D#r zweite Tag des Prozesses Rachlin-Sirkis brachte insofern eine Ueberraschung, als der als zweiter "Tatzeuge" vorgeladene Pvt. C. A. Stoner sich in Widersprüche ver- wickelte und zugeben musste, den angeklagten Chauffeur Leib Sirkis gar nicht zu kennen. Er habe ihn nur einmal gesehen, als das Taxi, in dem er Waffen transportierte, einen Unfall hatte und dadurch ein Auflauf entstand. Er könne sich nicht mehr erinnern, ob Sirkis ein Passant oder ein Mitfahrer in dem Taxi mit den Waffen gewesen sei. Der Prozess wird noch einige 99 auf diese Art die jüdische Zukunft zu schädigen. "Di« Exekutive der Jewish Agency ersucht die Regierung Sr. Majestät, eine durchgreifende Un- tersuchung der ganzen Angelegen- heit durchzuführen und die not- wendigen Massnahmen zu ergrei- fen, um dieser politischen Intrigue ein Ende zu setzen." An den Gerichtsvorsitzenden rich- tete Ben Gurion ein Schreiben, in welchem er diejenigen Personen, insbesondere Major Verdin, die im Gerichtssaal verleumderische Be- hauptungen gegen die Jewish Agency und die jüdischen Soldaten aufgestellt hatten, direkt heraus- fordert und von ihnen verlangt, dass sie ausserhalb der Gerichts- wände ihre Behauptungen wieder- holen und sie zu beweisen ver- suchen, Die Herausforderung Ben Gurions ist in einem Tone gehalten, dass ein Ausweichen ohne Verlust der persönlichen Reputation nicht möglich erscheint. Man ist in Pa- lästina und zwar in militärischen Zirkeln nicht weniger als in zivilen Kreisen, ausserordentlich gespannt, wie die Herausgeforderten reagie- ren werden. Die herrschende Mei- nung ist die, dass "mit Ende des Prozesses der Prozess nicht zu Ende ist". M. W. Guns in the Middle East This is a report on the background and the history of gun- running in the Middle East in general, and in Palestine in particular. It is written by someone who lived there, went to school, and worked there, just a Palestinian who knows no more and no less than everey average individual in the country, Jew, Arab or Britisher knows, and the rest of the world should have known long ago. This account has nothing to do with the recent trial of the two British deserters who based their defense on a story that they had helped to smuggle arms int« Palestine. It is merely intended to help the reader see a little more elearly on the forces and the atmosphere that are at work in Palestine and that are and will remain the background for anything that happen now and will happen in the future. herum in Haifa im Besitze von 105,000 Runden Munition gewesen' Tage dauern. Ben Gurion fordert durchgreifende Untersuchung Der Vorsitzende der Jewish Agency for Palestine, David ben Gurion, telegraphierte an die briti- sche Regierung in London: "Die Exekutive der Jewish Agency erhebt hierdurch bei der Regierung Sr. Majestät nachdrück- lich Protest gegen die verleumderi- sche und antisemitische Attacke, die Major Verdin in dem Prozess gegen zwei britische Soldaten un- ternommen hat. Die Jewish Agency betrachtet diesen Vorfall als Pro- dukt unreifer Phantasien, darauf angelegt, das jüdische Volk zu ver- leumden, die jüdische Kriegslei- stung zu diskreditieren und die jüdischen Soldaten gegenüber ihren britischen Kameraden und ihren militärischen Vorgesetzten in Ver- ruf zu bringen. "Die Jewish Agency sieht in all dem einen Teil einer systematischen Flüsterkampagne, die seitens einer antisemitischen Gruppe in diesem Lande gegen die Jewish Agency und die jüdische Gemeinschaft ge- führt wird; sie sieht weiter darin einen Versuch, die öffentliche Mei- nung in England und in Amerika gegen die Juden aufzuhetzen und Gun-running in Palestine, i.e., the necessity for the civilian popu- lation to arm itself because of inadequate protection offered by the ruling power, dates back to the very beginnings of Jewish pioneering. In the very earliest days, the Jewish settlers who came to make this land yield fruit again for themselves, their chil- dren and their neighbors, had to Protect their hard-won gains from wild nomad Arabs who, as is cus- tomary among the less "tamed" of Arab tribes anywhere, swooped down on Settlements every now and then and took what there was to take, killing anyone who stood in their way in the process. This, in its origin, was not an anti-Jewish act. It merely extended the historic conflict between the settled and the nomad population in Arab countries to those new tillers of the ground in Palestine— the Jews. The Türks—because these begin- nings still date back to pre-War I days—would not or could not afford adequate protection. So, when the day was done, and these pioneers laid aside their ploughs and their tools, some took a rifle on their back instead and spent their sleeping time on guard, waiting and watching lest Arab brigands come to destroy what they had so painfully bullt. Of Course, these An- und Verkauf von Immobilien HAUSVERWALTUNGEN OMNIA PROPERTIES INC. Licensed Real Estate Broker 30 BROAb STREET NEW YORK CITY Tel.: HAnover 2-0322 Seriöse Kapitalsanlagen ApartnthäiM Siehe Angebot Seite 27. rylon Realty Co. ERNST HEITMANN 98-87 QUEENS KI.VI) Phoiie : HA .rr.OfiO-fit Globus Realty Corp. Member of Real Estate Board N. T. SSO Fifth Avenue at 45th St. HERBERT ZIMMERMANN BRyant 9-8580 -81 -82 HENRY TRACHTENBERG KAUF und VERKAUF von WOHN- und GESCHÄFTSHÄUSERN ÜBERNAHME VON VERWALTUNGEN DURCH GESCHULTE KRÄFTE -- AUSGEZEICHNETE VERMIETUNGSERFOLGE 100% ige VERMIETUNG IN ALLEN HÄUSERN - - ERSTE REFE- RENZEN -. BEVORSCHUSSUNG VON MIETEN -- ZWEITE HYPOTHEKEN - - FINANZIERUNG VON ANKÄUFEN Unverbindliche fachmännische Auskunft in allen Grundstücksfragen rifles were not provided them by the authorities. Then Palestine became a Man- date. The British took over "to facilitate the creation of a Jewish National Home" (Balfour Decla- ration), It was a difficult task for the new Administration to Pro- tect the population against Arabs who were hiding in secret caves, in the hüls. Also, Jewish efforts had made living Standards rise continually, and from all neigh- boring countries Arabs flocked to Palestine. The effendis, the feudal landlords, who feared for their cheap labor, got scared and began their anti-Jewish propaganda. And the attacks of the Arabs on the Settlements of the Jews began to assume a "national," a "patriotic" character. And they grew in scale and in danger. But the protection offered the Jews by the authorities was still inadequate. They still had to stand guard at night. More of them now, many more. And their arms were not given them by the authorities. The British do not arm "natives." All this came to a head in the Arab riots of 1936-39. Those were the riots in which Axis agents worked with rieh landowners who were interested in raising anti- Jewish sentiment and thus keep living Standards—and the price of (Continued on Page Six) OUR CLIENTS RECEIVE WEEKLY OUR MARKET BULLETIN WHICH PRESENTS THE OPINIONS OF LEADING FINANCIAL SERVICES AS WELL AS OUR OWN APPRAISAL OF MARKET ACTION. ;F YOU ARE INTERESTED IN RECEIVING THIS BULLETIN WE SHALL BE PLEASED TO SEND IT TO YOU FOR A LIMITED TIME WITHOUT CHARGE OR OBLIGATION. German spoken Lober Qrothers &Qo. 30 BROAD ST. ESTABLISHEO l»09 MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGi 'NEW YORK CURE EXCHANG; CHICAGO BOARD OF TRAD NEW YORK \ PLUMBING & HEATING »K\ albert berwind T-I . CHel.H l 242 West 14lh Street :t 2sk:'. xa,htt,-i*f.m t WAdsWorth 7-2450 ,1-2864 f. LYNBK00Ä 8to8 Verlangen Sie kostenlos Voranstchläge für Ihre Reparaturen an (ja*. Wasse. und Entwässerung, sowie Heizungsanlagen. IHNELL WIRKENDE NAHRUNG Long Island City, N. Y Pepsi-CoteCong Aiithorteed Bettler; Pepsi-Cola New York Bottimg Company m. AUFBAU Friday, August 20,1943 AUFBAU Reconstruction 'An Independent Weekly Journal (in Germern and English) to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE Assistant Editors: S. Aufhäuser, Kurt Hellmer, Ruth Karpf. ADV1SORY BOARD-. Louis Adamic, Rabbi J. M. -Bach, Roger N. Baldwin, Richard Beer- Hofmann, Rabbi D. A. Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfel. DasEnde der eF rankfurterZeitung' Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City 18 Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Chairman; Willy Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Captain Wils red C. Hülse, {on leave to the U. S. Army). Vice- Prices: U.S.A., lts territories and Subscription Single copiesf 10#Subscrip tiont for memhers of the arme possessions. Canada, Cuba: Vst year, $5 a d forces: $2 $2.25 Vol. IX—No. 34 August 20,1943 .119 Copyright 1943 by New World Club, Inc. Immigranten als Recruiting Officers m. g. In diesen Tagen haben die ersten Klassen der vom Immi- grants' Victory Council, zur Civilian Defense-Gruppenleitung gesandten Immigranten, meistens "technische enemy aliens", ihre Zertifikate als recruiting officers erhalten. Damit ist die Grundlage geschaffen worden zu einer weiteren Werbung innerhalb aller Immigranten, und die amtlichen Stellen haben mit dieser Werbung Personen betraut, die formal noch vqn mancherlei Dingen ausgeschlossen sind. Das ist nicht nur eine Anerkennung ihrer Loyalität — denn der recruiting officer übernimmt ein grosses Mass von Verantwortung für alle die, die er um sich sammelt und nun von sich aus der Civilian Defense zuführt _ sondern auch ein praktischer Versuch, diejenigen Menschen, denen ihre Einfügung in das Leben der amerikanischen Gemeinschaft wirk- lich eine Herzensangelegenheit ist, organisch einzugliedern. Denn die Civilian Defense ist eine Arbeit, die fern von jeder Bindung an Partei, Religion oder einer sonstigen Eingrenzung ausschliesslich das gesamt- nationale Interesse im Auge hat. Entstanden in der Pionierzeit des Landes, aus dem Gedanken der Selbsthilfe in rauhen und bedrohlichen Zeiten, ist die Civilian Defense eine Keimzelle demokratischer Aktivi- tät und bürgerlicher Zusammenarbeit. Meinungskämpfe, aktuelle Aus- einandersetzungen, soziale Konflikte und politische Gegensätze übei- schatten oft für den nicht im Lande Geborenen die Grundlagen des amerikanischen Lebens. Tief unten strömt unverbraucht und unver- mindert stark noch immer die ursprüngliche Quelle eines giossen Willens zur individuellen Freiheit und zur Kameradschaft, wie sie so machtvoll nur ein noch innerlich ganz junges Volk schätzen und begehren kann. Und deshalb wird die Civilian Defense nicht mit diesem Kriege aufhören, sondern noch für lange Zeit nach dem Klieve eine notwendige Hilfsorganisation sein, zumindesten für die Zeit des schweren und vermutlich nicht, allzu schnellen Uebergangs zur neuen Friedensperiode. Besser als durch die..aktive und organisierte Teil nähme an der Civilian Defense kann daher der Immigrant wedei selbst noch der Schicksalsgemeinschaft, der er angehört, dienen. Meldungen zufolge muss die "Frankfurter Zeitung" Kude Au- gust Ihr Erseheinen einstellen. Der folgende "Nachruf" wurde uns von einer Persönlichkeit zur Verfügung gestellt, die viele .Lahre lang mit dem Blatt eng verknüpft war. Die "Frankfurter Zeitung" stellt ihr Erscheinen wegen Papierman- gel ein. Solcher Mangel ist sicher vorhanden. Aber die "Frankfurter Zeitung" hatte eigentlich seit lan- gem aufgehört zu erscheinen. Zwar war sie nicht Eigentum der Partei, und ein Funken glimmte von Zeit zu Zeit unter der Asche. Sie zog sich oft den scharfen Tadel und die Warnung der Berliner Stellen zu, wenigstens im Anfang der Nazi- herrschaft. Aber überzeugungstreue Redakteure mussten gehen oder gingen aus freiem Willen. Und zu- letzt blieb nur noch der Name, eine Etiquette auf einer Flasche mit ganz anderem, vergifteten Inhalt. Leopold Sonnemann gründete die Zeitung 1857, zunächst als die "Frankfurter Handelszeitung", ein dünnes Blatt mit Handels- und Börsennachrichten. Aber schnell weitete sich der Inhalt; politische Nachrichten und solche von allge- meinem Interesse wurden hinzuge- fügt; der Kreis wurde weitergezo- gen, Politik, Wissenschaft, bildende Kunst, Literatur, Drama, Technik — der Gesamtinhalt des modernen Lebens wurde im Blatt aufgefan- gen und wiedergegeben. 1859 wurde der Namen geändert in "Neue Frankfurter Zeitung" (Frankfurter Handelszeitung), um die Ausweitung zu einem politi- schen Organ zu kennzeichnen. Die "Frankfurter Zeitung" war alsbald bekannt für ihre ausgespro- chene fortschrittliche demokrati- sche Tendenz, für ihre zuverlässige Berichterstattung, für ihre auf- bauende Kritik, ihr gutes Feuille- ton. Ihr Einfluss in- und ausser- halb Deutschlands war gross und wachsend bis zum Nazi-Putsch. Ihre Feldzüge gegen preussische Politik, gegen antisoziale Haltung, gegen Missbrauch in Handel und Industrie, gegen Unduldsamkeit und für internationale Verständi- gung, soziale Gesetzgebung, Pres- sefreiheit, sind Wegzeichen für die Gesinnung, die sie verkörperte, j Ihre Mitarbeit am Aufbau und Aus- bau des neuen Deutschland war stetig und fruchtbar. Uns hier mag es interessieren, dass sie im ame- rikanischen Bürgerkrieg den Kampf gegen die Sklaverei unterstützte und den Erwerb der Anleihen der Nordstaaten empfahl. Der auswärtige Dienst war be- sonders sorgfältig organisiert. Die auswärtigen Korrespondenten ha- ben sich als Gesandte der "Frank- furter Zeitung" zu betrachten und zu benehmen, pflegte der Gründer des Blattes zu sagen. Zuverlässig- keit war wichtiger als Schnellig- keit, Unabhängigkeit des Denkens und Gründlichkeit galt mehr als Sensation oder Weitergeben von Gerüchten. So wuchs die Zeitung zu einer Institution, bekämpft von Bis- marck, von den Kleindeutschen, von Junkern, Schlotbaronen und Kon- servativen. Auch von Sozialdemo- kraten, wenn auch im Anfang in sozialen Fragen, unbeeinflusst vom Marxismus, Zeitung und Sozial- demokratische Partei ein gut Stück Weges miteinander gingen. In ihrer internen Organisation vyar die "Frankfurter Zeitung" fortschrittlich. Arbeiter-Spar- und Versorgungskassen, RedakteurkaS- sen usw. waren von ihr eingerichtet worden, lange bevor staatliche An- stalten gegründet wurden. Der Tiefdruckprozess wurde zuerst von der "Frankfurter Zeitung" ent- wickelt und di erste Wochenschrift in Tiefdruck, "Das Illustrierte Blatt", von ihr veröffentlicht. "Die Kleine Presse", eine Tageszeitung für Frankfurt und Umgebung, ein Buchverlag und eine Akzidenz- druckerei rundeten das Unter- nehmen. Nach dem Tod des Gründers wa- ren eine Enkel Heinrich und Kurt Simon leitend bis zu ihrem Aus- scheiden . 1933. Was die "Frank- furter Zeitung" auszeichnete, war ihr Korporativgeist, das Ein- uild Unterordnen des Einzelnen vom Verleger bis zum Packer. "Ueber uns die Zeitung" war das unausge- sprochene Richtwort. Und die Zei- tung war mehr als wir im allge- meinen unter diesem Wort ver- stehen — eine "Mission" im Ge- wände einer Zeitung. * 1933 haben Karl Bosch, der frühere badische Landtagspräsi- dent Jlummel und der damalige Aufsichtsratvorsitzende der I. G. Farben, Schmitz, die "Frankfurter Zeitung" gekauft. Der geborene Opportunist Rudolf Kircher wurde Chefredakteur; vom alten Stab blieben noch Erich Welter und Benno Reifenberg. Unter den jetzt hier in den Vereinigten Staaten le- benden früheren Mitarbeitern der "Frankfurter Zeitung" befinden sich Grete Bernstein, Leo Grebler, Rudolf Gutman, Otto Hirsch,seid, Hans Kallmann, Professor Hans Kohn, Kurt Lachmann, Fritz Nach- mann, Max Nuernberg, Fritz Op- penheimer, Erich Stoetzver, Her- bert Weichmann, Franz Wolf; ausserdem der frühere Mitbesitzer des Blattes Kurt Simon, dessen Bruder, Heinrich Simon, vor einiger Zeit in Washington ver- schieden ist. Arthur Feiler starb vor einem, Dr. Cohnstaedt vor mehreren Jahren. "Man sieht im deutschen Litzmannstadt keine Deutschen mehr!" Mit grossem Tamtam wurde nicht lange nach der Besetzung Polens die Stadt Lodz, das "polni- sche Manchester", mit ihren vielen Hunderttausenden von polnischen und jüdischen Einwohnern zu einer deutschen Stadt erklärt und in "Litzmannstadt" umgetauft. Damit das deutsche Element in der Stadt, das alteingesessene wie das zuge- wanderte, möglichst sichtbar in Er- scheinung treten sollte, war es je- dem Deutschen befohlen worden, das Hakenkreuz recht auffällig zu zeigen. Dieses, wenn auch unge- schriebene Gesetz wurde die ganze Zeit über mehr oder weniger be- folgt. Mit dem Bekanntwerden der Niederlagen der deutschen Armeen jedoch hat das Bild vollständig ge- wechselt. Die "Litzmannstädter Zeitung" klagt, dass man im "deut- schen Litzmannstadt auf einmal keine Deutschen mehr sieht", das Hakenkreuz sei aus dem Strassen- bild verschwunden, und dies zu einer Zeit, da es für jeden Deut- schen ein Gebot sein müsste, "Zivil- kourage zu zeigen". sich Tod eines Dichters m. g. In diesen Tagen ist Harold E. Stearns gestorben, ein ameri- kanischer Dichter und noch viel mehr, der typische Repräsentant jenei Generation von Intellektuellen, denen einst Europa die grosse Rettung und Verlockung war. Stearns gehört zu jenen zahlreichen Dichtern, Malern und sonstigen Künstlern, die es zu Jahrhundertbeginn und bis in die zwanziger Jahre hinein in Amerika nicht aushielten und in Schaven sich selbst "expatriierten". Die meisten von ihnen gingen nach Fiank- reich. In den Dämmerstunden graublauer Pariser Nachmittage sassen sie auf den Terrassen der Cafes, des "Dome", der "Coupole oder der Bistros dieser verzauberten Gegend, oder sie sonnten sich an der Riviera und in den Bergen Savoyens: Gertrude Stein, Elliot Paul, William Sea- brook, und wie sie alle hiessen; auch Harold Stearns gehörte zu ihnen. Si hatten alle grosse und glänzende Karrieren hier aufgegeben. Stearns, Autor scharfsichtiger Literatur- und Kulturkritiken, der schon mit 15 (Wlargra/ & (So. ANKAUF fm velen VERKAUF Edelsteine, lose oder gefasst, von auserlesener Qualität, sind eine KAPITALSANLAGE v. bleibendem Wert. Ein sicherer Besitz, der zudem steuerfrei ist. Telephone ELdorado 5-5410 NEW YORK (»55 FIFTI1 AVENUE (Corner 52nd Street) Suili' 001 Jahren am "Boston Transcript" über Bücher und Theater schrieb und 1922 das bitterböse Symposium "Civilization in the United States" herausgab — über das Carl van Dören damals in der "Nation" nicht weniger als sechs Autoren schreiben liess — dachte in Europa Erholung zu finden von seiner Amerika-Müdigkeit. Aber Europa gab ihm nichts. Alles was Stearns dort tat, war Rennberichte für die Pariser Ausgabe der "Chicago Tribune" zu schreiben. Er trank, wurde halb blind und floh entsetzt in die Heimat zurück. Seabrooks Schicksal war ähnlich. Er, ein Vulkan an Arbeit und Einfällen, trank zuviel, küsste zu viel Frauen und musste in eine New Yorker Heilanstalt flüchten. Und beide erkannten nach ihrer Rückkehr und Gesundung, dass Europa sie ver- wirrt hatte. Beide entdeckten erst durch Europa ihre Heimat hier. Sie waren der Ausdruck einer ganzen Tradition, die in Amerika Barbarei, in Europa das gelobte Land sah. Diese Tradition hat aufgehört. Ame- rikas Literatur ist in den letzten Jahrzehnten breit und wild gewachsen und hat sich selbst und ihre Bestimmung gefunden, nationaler Ausdruck eines Landes zu werden und ihre Kräfte aus dem Boden dieses Landes zu ziehen. Nach Stearns Rückkehr schrieb er eine bezeichnende Serie: "Rediscovering America", die Autobiographie "The Street I Know", mit der er, 45jährig, ein neues Leben beginnen wollte und ein neues, aber diesmal nicht verdammendes, sondern preisendes Symposium "America, a Reappraisal". Er war eine rührende und legendäre Gestalt, dieser Harold Stearns, ein amerikanischer Peer Gynt, der zurückfand. Nur einigen glückte der Rückweg nicht: das sind die Ezra Pound, Best und Genossen, die in den faschistischen Netzen hängen blieben und, schon heute als Verräter angeklagt, einem dunklen Ende entgegensehen. Die veränderten Verhältnisse müssen jetzt mehr denn je beim An- und Verkauf von Aktien und Obligationen berücksichtigt werden. GEWISSENHAFTE BERATUNG Sorgfältige Ausführung von Aufträgen KURT WERNER Sc CO. 29 BROADWAY Dlgby 4-6494 New York City FRED J. HERRMANN_ Washington, D.C. Besucher der NATION'S CAPITAL finden trotz ailgem. Ueberfüllung schönes u. preisw. Zimmer. Hei matl. Atmosph. Anmeldg. erw. Mrs. MARTHA ARON, 1362 Parkwood Place. N. W-, Washington 10, D. C. Phone: COlumbia «972 VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Münte! $5 - $10 - $15 (Urspvüngl. bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher, Hab!. 1882. bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden K ASKEL'S 9 Columbus Ave. (Nähe 60. Str.) 1 Block vvc-stl. vom Broadway MUNDWASSER SUCHEN . ZUFRIEDEN STELLT DRUG STORE FUHRT □ELEX 143 W. 22 ST.. N.Y.C, CH.2-9293 Refugees Ovfer Unsolicited Donation* To American War Effert Many refugees are numbered among the thousands in America who, in addition to investing in war bonds, have given outright to the United States Government un- solicited donations, the Office of War Information said this week. "I wisli to coiitrilmte not only the Kilver wortb, which, of Course, 1» small, font «iHO through ii Mymbolfe Ii vi to set an cxample that should he followcd liy all tbose who ««in« over here in these year» to the sliores of the United States from Germans and Austria." "Just before war was declaved," the Icttcr read, "we sueveeded in Coming from Gcrmany to the land of freedom, and we wish to expren* our slncere gratltnde for that. We are so happy to be here and to have the possibillty to become citlzenei of this great country. We therefore thinlc you would appreclate this very small gift we are encloalng to the beneflt of this country, the only gold we were able to bring wlth »«." I am a Beiglan and a refugee in this splendid country. Please find enclosed my gold wedding ring whieh I hope will help in your hard task to get money for de- fense.» (JTA) Kauft Eure War Bonds und Stomps durch den New World Club, Inc. BRAUCHEN SIE GELD? für die Ferienzeit, für die Sommer-Saison, für die hohen Feiertage, für Steuerzahlungen od. an- dere wichtige Zwecke: Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kl. Geschäfts- leute geilen monatliche od. wöchenll. Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau" - Leser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Givic Finance Corp. of New York 1437 Broadway, N. Y. (Times Square Suhw.- Sta.) Telefon : Wisconsin 7 - 9763 Friday, August 20, 1943 AUFIAO Heute und Morgen^ - Von WALTER LIPPMANN Einer neuen Weltmarkts-Politik entgegen I. Warum wir vor 25 Jahren den Frieden verloren haben Ich habe die Absicht, die allge- meine Einstellung der Vereinigten Staaten zu den Nachkriegsproble- men versuchsweise zu skizzieren. Ob die Geschehnisse mir nun recht geben werden oder nicht, eines ist sieh er: Es ist unmöglich, irgend ein Problem vernünftig anzupacken, wenn wir nicht zuvor einen ganz entschiedenen Versuch machen, un- sere eigenen Probleme als Ganzes zu sehen. Wir würden infolge der einander widersprechenden Interes- sen, Ideologien und Interessenten- gruppen in die grösste Verwirrung geraten, wenn wir nicht eine allge- meine Grund-Idee haben, an der wir die einzelnen Ansprüche und Vorschläge messen können. Wie nun können wir eine solche Idee ausarbeiten, die uns wie ein Kompass oder eine Generalstabs- karte durch das hindurchführen »oll, was William James den blüh- enden Unsinn der Wirklichkeit zu nennen pflegte ? Am besten beginnt man damit irgend eine allgemeine Idee zur Diskussion zu stellen und lie dann von anderen ergänzen und verbessern oder — falls sie sie gurückweisen — durch eine nfeue1 ersetzen zu lassen. Tür und Tor geöffnet. Dies machte die Organisation des Friedens un- brauchbar und bereitete tlie Kriege vor, die wir jetzt in Europa und Asien kämpfen. den sehliessen noch waren wir für den drohenden Krieg bereit. Darum konnten wir nach dem letzten Krieg den normalen Lebensstandard nicht wiederfinden. Darum mussten alle Nachkriegsregelungen und jeder Wiederaufbau schliesslich zusam- menbrechen. Jeder Nachdruck, auch auszugs- weise. verboten. Alle Rechte vorbe- halten. Copyright 1943, New York Herald Tribune, Inc. Die Probleme hinter dem Drew Pearson-Artikel Eine Erklärung Präsident Roosevelts über Palästina zu erwarten? Zuerst einmal frage ich mich selbst: wie konnte es geschehen, dass wir nach einem grossen mili- tärischen Sieg im Jahre 1918 es nicht fertiggebracht haben, Friede, Ordnung und ein vernünftiges Mass des Wohlergehens für unser Volk tu erreichen ? Keiner kann wohl behaupten, dass uns dies gelungen wäre. Zwanzig Jahre später kämp- fen wir nun unsern grössten Krieg. ■ Ihm gingen hierzulande eine schreckliche wirtschaftliche De- pression und in anderen Teilen der Welt revolutionäre Bewegungen voraus, die unser Vertrauen in un- sere traditionelle Lebensweise nicht unerschüttert gelassen haben. Wir müssen uns also fragen, was wir 1918 falsch gemacht haben, in der Hoffnung, dass uns die Antwort Weisheit genug geben wird, diesmal das Richtige zu treffen. Kurz zusammen gefasst, und Zeugnis und Argumente beiseite lassend, möchte ich behaupten, dass es drei hauptsächliche Quellen für unsere Fehlleistung im Jahre 1918 gegeben hat. Erst einmal haben wir das Bünd- nis, das uns den Sieg gebracht hat, aufgelöst, anstatt es aufrecht zu erhalten. Dadurch wurde einer Re- vision der Schlichtung durch Ge- walt anstatt durch Verhandlung Die zweite Ursache für den Fehl- schlag nach 1918 war es, dass wir nicht gegriffen hatten, warum in diesem Jahrhundert genügende Arbeitsmöglichkeiten ein wesent- licher Bestandteil der nationalen Politik sein müsse. Dieser Punkt muss später genauer betrachtet werden. Für den Augenblick möchte ich nur bemerken, dass die unfrei- willige Arbeitslosigkeit gesunder, kräftiger Menschen in der moder- nen Welt eine unerträgliche Zumu- tung ist. Unerträglich, da sie Stimmrecht haben und politische Macht und genügend Erziehung be- sitzen, um beides zu gebrauchen. Unerträglich, weil infolge des Fort- schrittes der nationalökonomischen Wissenschaft unfreiwillige Arbeits- losigkeit ein durchaus vermeidbares Uebel geworden ist. Drittens haben weder unsere Staatsmänner noch das Volk die Folgen der Tatsache begriffen, dass während des ersten Weltkrieges die wirtschaftliche Stellung der Ver- einigten Staaten im Verhältnis zu der'übrigen Welt eine grundlegend andere geworden war. Die junge Nation, deren Bilanz eine Schuld an Europa zeigte, war nach 1915/18 eine reife Nation, die zum Gläubi- ger geworden war. Und doch haben wir in den zwanzig Jahren, die zwi- schen diesen beiden Kriegen lie- gen, die Mentalität und die Politik einer Schuldner-Nation beibehalten. Der Knabe war zum Mann heran- gewachsen, benahm sich aber wei- ter wie ein Kind. Infolgedessen brachte unsere Handels- und Fi- nanzpolitik Unheil über uns und über die Welt. FOR VICTORY, BUY YOÜR WAR BONDS AND STAMPS at our Booth, 181 st Street, corner Wadsworth Ave. Open evenings from 7 to 10. Youth Group, N.W.C. 517,00 Juden in Palästina Wie das statistische Büro der Jewish Agency in Palästina mit- teilt, hat eine Anfang 1943 durch- geführte Zählung ergeben, dass in Palästina über -517,000 Juden le- ben, davon 340,000 in den grösseren Städten, 60,300 in Vorstädten und grösseren Kolonien und 100,200 in Kibbuzim und kleineren Dörfern. Mitgezählt wurden die damals im Lande lebenden 18,500 jüdischen Palästinenser, die in der britischen Armee dienen, aber nicht jene Tau- sende von Palästinensern, die an den Fronten kämpften. In dem Lida-Distrikt, der Tel- Aviv und Jaffa einschliesst, machen die Juden 74 Prozent der Bevölke- rung aus; in Jerusalem bilden sie 48 Prozent, in Haifa 47 Prozent, und in Tiberias 34 Prozent der Ge- samtbevölkerung. Die Besorgnis, die die Enthüllun- gen des Kolumnisten Drew Pearson und nun auch des Abgeordneten Emcmuet Celler über ein von Lon- don und Washington beabsichtigtes Einfrieren lassen des Palästina- Problems bis nach dem Kriege ge- weckt haben, ist noch nicht ge- wichen, doch sieht man jetzt die' Lage nicht ganz so pessimistisch wie früher an. Die Situation wird, wie folgt, beurteilt: Pearson hat zwar die Tatsachen äusserlich richtig gezeichnet, aber die Motive nicht ganz richtig her- ausgebracht. Es wird nicht ange- nommen, dass Präsident Roosevelt und Secretary of State, Cordell Hüll, sieh etwa bereits festgelegt haben. Auch fällt es schwer, zu glauben, dass in dieser Sache Washington der "Treiber" und London der "Getriebene" ist. Rich- tig ist, dass die Staatsmänner in London wie in Washington nach einem Modus suchen, wie die Lö- sung des Unruhe schaffenden Pa- lästina-Problems auf eine ruhigere Periode als es die heutige ist, zu verschieben sei. Anlass zu _ einer solchen Ueberlegung gab jedoch nicht so sehr die jüdische Unge- duld, als vielmehr die forcierte Ak- tion der Araber und ihrer Freunde, die auf eine arabische Lösung der Palästina-Frage drängen, um das Feld für eine arabische Staaten- föderation frei zu machen. Aber gerade der Plan der arabischen Föderation erscheint den westli- chen Saaatsmännern nicht ausge- reift genug, um schon jetzt Ent- scheidungen über ihn zu treffen. Es gibt fünf Zentren, in denen Palästina-Politik gemacht wird: London, Washington, Jerusalem, Kairo und Bagdad. Während in - den zwei letztgenannten die Juden kaum in Erscheinung treten, sindi auch in den drei erstgenannten Zentren die Araber die stärkere Potenz. Wie der politische Publizist des "Jewish Daily Forward", H. Lang, erfährt, arbeiten überall die arabi- schen Führer mit Hochdruck, um sich bestimmte Versprechungen sei- tens der hohen Beamten und Mili- tärs der Alliierten zu sichern und sich—wie im ersten Weltkrieg— Wechsel auf die Zukunft ausstellen zu lassen. Eben diesem Treiben soll durch eine Verschiebung jeder Lö- sung des Problems bis nach dem Kriege ein Riegel vorgeschoben werden. Trotzdem würde ein Einfrieren- lassen des Palästina-Problems bis nach dem Kriege auch die Juden, insbesondere die zionistische Bewe- DUDLEY Das Modezentrum des Herrn und der eleganten Dame! Meiner Ansicht nach ist die Aus- merzung dieser drei Kardinalfehler der erste und unerlässliche Schritt, um zu einer gesunden Nachkriegs- politik zu gelangen. In meinen wei- teren Ausführungen an dieser Stelle werde ich zu zeigen ver- suchen, dass alle drei Trugschlüsse einer gemeinsamen Wurzel ent- springen. Unser Denken nämlich hinkt um fünfundzwanzig bis fünf- zig Jahre hinter der Zeit her, und wir haben versucht, die amerikani- schen Interessen im zwanzigsten Jahrhundert mit einer Mentalität zu vertreten, die aus dem 19. Jahr- hundert stammte. Darum konnten wir weder Frie- PTOHTE „ • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG • SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG • HOSPITAL-HILFE • ERHOLUNGS-PLÄTZE • KINDER-VERSICHERUNG Seit 1884 bietet die □ D □ □ □ n bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod. Massige Raten. Freie Auskunft. 60,00c Mitglieder — 365 Zweigstellen in 27 Staaten Kapital: $4,600,000.00 Ausbezahlte Unterstützung: $24,200,000.00 WGRKMEN'S BENEFIT FUND MAIN OFFICE: 7I4 Seneca Avenue Brooklyn, N. Y. D1STRICT OFFICE: 1 575 W. Ogden Avenue Chicago, III. 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Auch lässt sich nicht übersehen, was ein solches Einfrieren für die palä- stinische Gegenwart zu bedeuten hätte. Würde die White Paper- Politik nicht mehr in Kraft treten, so dass eine jüdische Einwande- rung auch nach dem Frühjahr 1944 stattfinden kann, oder würde das White Paper als bestehend mit übernommen werden? So oder so, die Zionisten können sich schwer damit abfinden, dass ihr lebendiges Werk eingefroren wird. Es ist le- benswichtig für den Jischuw, noch vor dem Frühjahr 1944 zu erfah- ren, dass das White Paper nicht in Kraft treten wird, und dass Ein- wanderung und Botlenkauf weiter vor sich gehen werden. Der Ent- schluss einer Inkraftsetzung des White Paper eine Non-Cooperation entgegenzusetzen, besteht unver- mindert, und niemand vermag heute abzuschätzen, was eine sol- che Situation noch für Entwick- lungen im Gefolge haben kann. Man hält es nicht für ausge- schlossen, dass Roosevelt und Churchill, Hull und Eden während ihrer Beratungen in Kanada auch auf das Palästina-Problem zu spre- chen kommen. H. H-ang will sogar erfahren haben, dass Präsident Roosevelt in absehbarer Zeit ein Statement über Palästina abgeben wird, das die Situation klären soll. M. W. Ungarische Heuchelei Schwedische Presse wornt vor Ungarns "judenfretindlicher" Propaganda Die liberale schwedische Presse warnte heute davor, die systema- tische Propaganda ernst zu neh- men, durch die Ungarn seit Kurzem versucht, seine Stellung in der Ju- denfrage als besonders rücksichts- voll hinzustellen. Die politischen Gründe für diesen plötzlichen "Gesinnung swechsel" sind nicht schwer zu finden und die schwedische Presse weist auf die Tatsachen hin, die diesem neuen Propagandatrick nur zu traurig widersprechen. So erinnert die "Gotesborgs Han- dels", eine liberale Abendzeitung, daran, dass Kardinal Seredi, der vor Kurzem öffentlich gegen die Judenverfolgungen Stellung nahm, nie die Geistlichen der katholischen Kirche, dessen Haupt- er ist, an ihren antisemitischen Aktivitäten gehindert hat. Weiterhin wird darauf hingewie- sen, dass Ungarn das erste Land Europas war, in dem nach dem ersten Weltkrieg organisierte Ju- denverfolgungen stattfanden. Tau- sende von Juden wurden 1919 mas- sakriert und die ungarischen Uni- versitäten waren unter den ersten, die den numerus clausus für jü- dische Studenten einführten. Die schwedische Presse hält auch den Rekord Ungarns in der Juden- frage' während dieses Krieges fest. Ungarn hat Tausende unbewaffnet als Arbeiter an die russische Front geschickt und dem sicheren Tode ausgeliefert. (JTA) We have our own defense bootit. — Cooperate! Buy your stamps and bonds regularly from us. Open every evening. 181 st Street, cerner Wads- worth Avenue. Youth Group, N.W.C. They Said Last Week . . . "We are fighting for freedom of speech, but I hope the day will eome when it will be recognized that freedom of speech does not carry with it the license to destroy, incite, subvert and misrepresent the truth. Sane toleranee and de- moeraey, like charity, should begin at home. They go together. Every victor for intolerance in America is a menace to demoeraey for all of us. . . . When . . . outbursts occur, pitting race against race, creed against creed, every officer must recognize Iiis responsibility and realize that the orily intelligent Course of action is fco adopt vigor- ous, prompt and firm tneasures to restore peace." J. Edgar Hoovcr, director of FBI. * SAVINGS COATS with and without fui. Warm, slim and ver tile. Fqr dav end evening wear. XVe have a serv>ce<-.bl seiection of M>it5 to take you right ihrongh the season and )«'"£ fter. DRESSES W h a t ev e r sizf wear, you'II find i. r» ample seiection, t; usual now. Evtrvoni; s beautifuiiy n:et Der kritische Tag Wann bricht Deutschland zusammen? Ein englischer Sachverständiger hat kürzlich die Behauptung auf- gestellt, m§n könne mit Deutsch- lands Zusammenbruch rechnen, wenn die deutschen Verluste an Jagdfliegern monatlich etwa die Zahl von 3000 erreichen werden, das heisst also etwa hundert an einem Tage. Hinter dieser sehr einfachen Behauptung verbirgt sich eine lange Kette sehr einleuchten- der Zusammenhänge. Seitdem Hit- ler in die Verteidigung gedrängt ist, hat sich das Schwergewicht der Luftwaffe notwendigerweise von den Bombern auf die Jagdflieger verlagern müssen. Die volle An- strengung der für die Luftwaffe arbeitenden Industrien ist seit vie- len Monaten darauf gerichtet, möglichst viele Jagdflieger zu pro- duzieren. Die Leistungskapazität aller Flugzeugfabriken in Deutsch- land und in den besetzten Gebie- ten wird nun — abgesehen von der Erzeugung von Bombern, Trans- port- und Uebungsflugzeugen — auf etwa 2800 bis 3000 Jagdflieger geschätzt. Dass die deutsche Luftwaffe über wenig Reserven verfügt, und dass sie mit ihren Kräften äusserst haushalten muss, ist in den letzten Wochen immer klarer geworden. Die Deutschen sind nicht nur ge- zwungen, entlang der gesamten europäischen Küste von Norwegen bis zum Balkan und längs der russischen Front Jagdflieger bereit zu halten, sondern auch im Innern des Kontinentes, um überraschend angreifenden . Bombern entgegen- treten zu können. Es ist eine fast unlösbare Aufgabe, und sie wird um so schwieriger, je mehr die Alliierten dem europäischen Fest- land näherrücken, je mehr Inva- sionen drohen und je mehr die Luftmacht der Alliierten wächst. Wie immer und wo immer neue Kriegsschauplätze entstehen mö- gen, eines ist gewiss: Die deut- schen Luftjäger sind gezwungen, sich in immer grösserer Zahl zum Kampfe zu stellen, wenn die deut- sche Heeresleitung nicht untätig zusehen will, dass sich die Ereig- nisse von Sizilien wiederholen und dass die deutschen Industriestädte in Trümmer gelegt werden. Eine Vorstellung davon, wie sich diese Niederlage vollziehen wird, und wie systematisch sie vor sich gehen wird — wenn nicht revolu- tionäre Ereignisse dazwischentre- ten — geben die Luftschlachten, die sich am 18. Juli über. Amster- dam und Nordwestdeutschland ab- gespielt haben. Die dramatischen Ereignisse in Italien haben diese Luftschlachten überschattet, und doch kommt ihnen grösste Bedeu- tung zu. Amerikanische "Fliegende Festungen" wurden an diesem Tage zum erstenmal von einem unge- wöhnlich starken Verband deut- scher Jagdflieger — es waren zwei- hundert — angegriffen. Es war ein Verzweiflungskampf der Deutschen, der mit ihrer Niederlage endete. Die Schlacht tobte länger als eine halbe Stunde und etwa 50 deutsche Maschinen, also ein Viertel des Verbandes, wurden abgeschossen. Die mit grosser Feuerkraft ausge- statteten amerikanischen Bomber Setzten sich erfolgreich zur Wehr, und nur zwei von ihnen gingen ver- loren. Im Juni 1943 allein sind nun in England mehr "Fliegende Festun- gen" angekommen, als die ganze amerikanische. Luftwaffe besass, als sie ihre ersten Angriffe auf Deutschland unternahm. Die ame- rikanische Produktion an Flug- zeugen beträgt jetzt jährlich die Riesenziffer von 115,000. Englands Produktion hat diejenige Deutsch- lands überschritten. Jener englische Sachverständige hat also Recht mit der Behaup- tung, dass von dem Tage.an, da die Deutschen etwa 100 Jagdflieger in täglichen Kämpfen verlieren wer- den, die Tage des Hitler-Regimes an den Fingern abzuzählen sind. Die Besetzung des Kontinentes wird, unter solchen Umständen, ein Schauspiel bieten, das der Erobe- rung Siziliens in einem vielfach vergrößerten Masstahe gleichen wird. Walter Tschnppik. Martin Fleischmanns Erfindungen Martin Fleischmann, ein deut- scher Flieger aus dem ersten Welt- krieg, hat als Leiter des Labora- toriums für Metallographie der Timken Roller Bearing Company in Canton, Ohio, einen neuen Stahl erfunden, der für die Luftkrieg- führung der Alliierten von ausser- ordentlicher Bedeutung ist. Er gibt der amerikanischen Industrie die Möglichkeit, Flugzeuge zu bauen, die vor dem Flugabwehrfeuer ge- schützt sind. Die Flugzeuge aus diesem Stahl erreichen Höhenlagen, die über die Reichweite der Ab- wehrgeschütze hinausgehen. Sie können daher Bombenflüge unge- fährdet bei hellem Tageslicht aus- RICHMAN'S UPTOWN FASHION CENTER 144 DYCKMAN STREET, N. Y. C. Für dien ve* wohntest »in Geschmack if Änderungen k< »Ii >.)< f -ch Tägl. bis 10 Uhr abds. geiiffnet • In Stock for Exporters Quantities iof shoes, cotton goods (mill end»), leather, etc. R. A. RUBIN & CO. BELGA LEATHER CO. 73 Frankfort Street, New York Tel.: Wörth 2-5296. Forest Hills Dog & Cat Hospital 71-05 Austin St. (Cor. Continental) BO 8-5940 Ambulance Service Dr. H. J. SACHS, Yeterinary Surgeon BOARD1NG - BATHING CLIPFING - PLUCKING X-RAY-FLUOROSCOPE führen. Beobachtungsflieger im ersten Weltkrieg studierte Fleischmann nach dem Weltkrieg Maschinen- baukunde in München und widmete sich besonders der damals noch jungen Wissenschaft der Metallo- phaphie, der Lehre von der Struk- tur der Metalle. Er wirkte als Dozent für dieses Fach an der Münchener Universität, bis er 1924 nach New York übersiedelte. Hier machte er seine Lehrjahre als truck driver und in anderen jobs durch, bevor es ihm gelang in einer Pittsbuiger Stahlfabrik eine Anstellung in seinem Fach zu fin- den. Seit 1928 ist er in seiner jetzi- gen Stellung tätig. Seine Firma verdankt dein, heute 46jährigen manche wertvolle Verbesserungen auf dem Gebiet der Metall- forschung. Ortsgruppe deutschsprechen- der Zionisten in Mexico Zionisten aus deutschsprachigen Ländern haben sich zu einer Orts- gruppe, die den Namen Jlatikva trägt, vereinigt. Die Gruppe ist ein organisatorischer Teil der Zio- nistischen Vereinigung von Mexico. Die Gründungssitzung fand am 28. Juli statt. Dr. Ludiciy Baschivitz (früher Berlin) wurde einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Achtung! Achtung! Auto Repairs jeder Art zu billigsten Preisen .sowie Lubrication, Ölwechsel, Battery Service OFF1CIAL TIRE IXSl'KCTKiN An- und Verkauf von gebrauchten Autos NIGHTINGAITS Service Station Jetzt 5099 Broadway, Ecke 218. Str. Tel. LO 7-9615 Guns in the Middle East (Continued from Page Three) their labor^-from soaring yet higher, and with men like the Mufti, who attempted to get power and- defeat his political rivals (Nashashibis, Dajanis) on an anti- Jewish platform. Not a particu- larly original policy, but one that has often been proven to work. These three elements then—the Mufti, the powerful effendis and Axis agents—cooperated, financed and organized large and skillful bands of Arabs to kill, Sabotage and destroy what they could, each for their own motive. The effendis! and Mufti's reason have been ex- plained. The Axis—chiefly Musso- lini—was interested in making quite sure Britain would not inter- fere with his Ethiopian campaign and were also thinking of the future ... an armed conflict in the Middle East. These brigands, Professionals to a great extent, were mostly im- ported. Their work was done on a strictly business basis. L.P.. 6 for a Jewish head, L.P. 10 for an English one. Arabs that were killed in raids on Arab villages for food and money, were paid for on an individual basis. In that "spontaneous Arab nationalst re- bellion" of 1936-39 which the de- mocracies are regarding as a precedent and a prototype of what may be expected if Arab national demands are not satisfied, it is worth remembering that twice as many Arabs were killed than Britishers and Jews combined. This, then, is the setting in 1936-39. Extremely well organized, skillful and efficient Arab brigands, armed with rifles, revolvers, bombs and even machine guns, threaten the security of the country. They threaten especially the Jewish Settlements in the hüls or amidst Arab villages. Night after night, these Settlements are attacked. Their fields are set afire. Their trees are upreoted. Their commu- nication cables are cufc. Outlying Settlements are surrounded, at- tacked. Men and women are killed, night after night. But the British will not give arms to the Jews to defend themselves. And they de- cide to take matters into their own hands. They have not worked for thirty hard years and turned this country from the wilderness it was to the fertile, progressive land it is now to have it all destroyed by paid Arab brigands. The kernet cf their underground defense Organization (because of- fkially their defense was "illegal") dates way back. But now it grew, grew quickly. There is not an hon- orable ablebodied man or woman in Palestine that had no share in it. That did not, at some time or other, during those three hard years, stand on guard during the day or night, sit on the watchtower with the flashlight, lie behind the barbed wire in a colony or in a town ancl hear the alarm "they are Coming." And there is hardly & honorable man or woman in Pales- tine that did not help in some way or other to obtain and transport 1he weapons that were needed for their defense. Because these men and women refuse to die like their brothers, sisters and father in the ghettos of Europe. Ruth Karpf. kchv n TWENTY GRAND MARVEL AVALON OLD GOLD RALEIGH CHESTERFIELD CAMEL FALL MALL PHILIP MORRIS LUCKY STRIKE und ander* Karton mit 10 IVickeh' n Mindeit-Auftr*g Hei allen F.iiikäufrn in- nerhalb t.Vi Meilen von VY.C. zuziigl. mir lü( tili' Porto u. Vrrpak- jvun«, bis zu 7 Kartons. Addieren Nie nur KIXKN CI'.NT mehr per Karton fur je weitere i:,l) Meilen. Senden Sic Scheck ö!>>. IC FrMey, August 20,1943 AUFBAU Die Ford-Methode der Geschäftsausübung während des Krieges :4 ß ■f'X i:; f- Ford-Methoden sparen Geld und Materialien 'A new Ford method of «juenchintf ttimk ..rmor Plate eltminatea later straightrning,. Di«* hohl tha plate du ring the proceas. Forty hoiir» »ra «->"«>» «*» each M-4 medium tank and M-ll) tank «lestroy er hull. Ford is producing glider» hy niaa» prf.ductioa method». Among Ford dcrelopmenlä I» m proc» t-tß «k quick-dryins the glua Joint« thatt tut» ur ob* eaeh wixty. jf( WiUotV Ruit the top oi tha bomhar- «mclosur«, formcrlf >»a Ut haml-f »rotcdl -ie,e»„i, now mado in o»lf » Mirtt-«""» h»u« in the .omlrwlior, tim., «f «ach b«.»heir. Th& tltrplane lanriing gear hiogo foru*<;rly made of nlne htrac!-w< ld#*d p5>vt-i, i» n»w ca#t in ono pjcc«, rilrtliTtÄ^rfC 50% €*f Sb» tool# lormwlf ttSRfL Th»s Vorst rcu*;hoiU aavf* time and material».. Four IlOUTS in monufactuHng timo and SO per- rrnl »k stcel requirement» are saved on each <•"- «.im, by the Ford-developed method »k centrifu- f?aMr Casting the aircrafi engine Cylinder barreltu WENN SIE auch keine Ford-Wagen heute kaufen mögen, so sind Sie immer noch ein Ford-Kunde. Durch Ihre Regierung wenden Sie Ihre Steuerdollar auf und legen Sie Ihr Geld in Kriegsanleihe an, um die Bombenflugzeuge, Tanks, .Tankzerstörer, Jeeps und andere Materialien zu kaufen, die Ford zur Erzielung des Sieges baut. Und die Ford-Organisation arbeitet für Sie an diesen Kriegsaufträgen mit der- selben hohen Tüchtigkeit . . . mit demselben Blick auf Wert und Wirtschaftlich- keit, die die Produktion von mehr als 30,000,000 Ford-Autos und -Lastwagen in Friedenszeiten bestimmten. Es war immer ein Ford-Prinzip, sich in den Vorzügen fortgeschrittener Methoden mit Angestellten und Verbrauchern gleicherweise zu teilen. Und nach diesem Prinzip wird auch heute noch gehandelt. Sie erhalten immer noch einen ehrlichen Wert für Ihr Geld. Niedrighaltung der Unkosten Ford hält die Kosten an Kriegsmaterialien in derselben Weise niedrig, wie es auch bei den Kosten von Autos geschah — durch Anwendung von Ford-Massen- produktionstechniken, fortgeschrittene Methoden, überaus gut ausgebildete Arbeiter und höchste Leistungsfähigkeit der Geschäftsleitung. Die Produktion per Angestellten ist hoch, obwohl Tausende von unerfahrenen neuen Arbeitern — viele davon Frauen — auf Posten gestellt wurden, die grösste Geschicklichkeit erfordern. Diese schnelle Entwicklung der Fertigkeit ist durch die umfassenden Ford-Ausbildungsprogramme möglich gemacht worden. Von gleicher Bedeutung in der Erhöhung der Produktion und der Herabsetzung der Kosten sind die Arbeitsverhältnisse in den Ford-Werkstätten. Sie sind die besten, die die Wissenschaft und dauernde Pflege ermöglichen können. Diese Faktoren, vereint mit dem seit langem bekannten und geübten Prinzip der Gesell- schaft, hohe Löhne zu zahlen und der gerechten Behandlung, schaffen eine Fähig- keit und eine Haltung der Arbeit gegenüber, die sich in sowohl der Qualität als auch der Quantität der Produktion widerspiegeln. Ford verrichtet schwierige Arbeiten Die Arbeiten, die wir unternommen haben, wurden Ford übertragen, weil die Ver- treter Ihrer Regierung wussten, dass wir unser Bestes dafür aufwenden würden. • Ford ist ein Massenproduzent von Flugzeugmotoren hoher Pferdestärken! Es ist dies die anspruchsvollste Art von Präzisionsarbeit. • Ford ist heute einer der ersten Produzenten von Liberator-Bombenflugzeugen! • Ford entwickelte zusammen mit Regierungsingenieuren den schwimmenden Jeep — er baut diesen und den berühmten Land-Jeep in riesigen Mengen! • Ford haut mittelgrosse M-4-Tanks, M-10-Tankzerstörer, die Ford-Tank- maschine . . . und ungeheure Mengen anderen Kriegsmaterials. • Heute befindet sich Ford in voller Produktion für den Sieg. Die Ford Motor Company hat mehr Fabriken im Betrieb, beschäftigt mehr Menschen, stellt mehr fVaren als jemals zuvor her. Was das für Sie bedeutet Im Verlaufe von vierzig Jahren des Dienstes am Publikum hat Ford auf dem festen Fundament praktischer Idealen und technischen Wissens gebaut. Heute bedeutet die Ford-Methode der Geschäftsausübung mehr Wert für Sie, unsern Kunden, und einwandfrei gebaute Materialien für unsere Söhne an der Front. FORD MOTOR COMPANY VOLLE PRODUKTION FÜR DEN SIEG Ford-Methoden sorgen für schnelle Arbeitsleistung Gun niount cradtes of 27 parte, are niaal« today ->l tl.e Ford «a,.K ,I»n, , ""»y In™« capitis,. rer the Ford method of drying pahit uii jeeps by Infra-Red lampa now doe.s the work. in ininulea ,instead of hours. A horizontal «iigim; l.uit,- Wiliow Kall carry- in« Ford-deaigm-d «>,„!,»»"»> turn» » Run-turnst trank for i R-21» Libcrator. Thi* niavhin« »«»«» time and hold» fite work l» l/lO.OOO of an ineh. \ Ford Massenproduktions-Linien liefern Flotten von Waffen MITTELGROSSE M-4-TANKS - M-l O-T ANKZERSTÖRER - PRATT & WHITNEY FLUGZEUGMOTOREN JEEPS . SCHWIMMENDE JEEPS - ARMEE-LASTWAGEN - CONSOLIDATED LIBERATOR BOMBEN- FLUGZEUGE - TRANSPORT-GLEITFLUGZEUGE ,. UNIVERSAL CARRIERS . TANKMASCHINEN - LAST. AUTO- UND JEEPMOTOREN - PANZERPLATTEN >. KANONENLAFETTEN . FLUGZEUG-GENERATOREN TURBO-SUPERCHARGERS - MACIXESIUM-CUSSTEILE . STEICUNGSMESSER In dieser AnhiUhtung sind andere wichtige Siegesmodelle, die sieh jetzt in Produktion fae- fludea, nicht mit angeführt, die infolge des Kriegszustandes nicht genannt werden können.. .SV-Mero» Si« «b.; --'WmU-h Th» W»rM r.„ By". t-d.-n Abend 8.W# Vhr, E.W.T. äber du* Btm* jV#*ewwS.jf By the Ford method »f usims -«t—l die» i» hcävy pr«»»«», only lhr«e dies inntead of 160 arw re- quired t« form the Stripping and interior aet-tionti o£ bombardier «ompartiuont» in Ford-buül Liberator#,. A of automotive-typo speed» tbo producKton of Ford-buill Lib&rator bomber» »t Wiliow Run» On® htige pre#» «Ion« aaves moire Iba« 100 hoar» building win^tlpa for theee plane». 8 Friday, August 20, 1943 ISIDOR STERN [Isidor Stern trat, als 1 Tjiilirifrer in (Iii; Posencr Spiri l-Akl iennesell- schalt ein, aus der sich später die Firma C. A. F. Kahlbaiira nil- wickclte und deren Direktor er wurde. Sterns eigentliche Grün- dung aber war die Spirituszen- trale, die V'ovläüferin der Keichs- mono;iol - Gesellschaft. .Er war viele Jahre Vorsitzender des Auf- sichtsvals der TiiteresKeiiKemeiii- schaft (1. A. F. l\ all 1 ha um. Ost- | werke und Seh u 11 he iss-I 'a t ■/.<■ n - hofer. 1 Wem vergönnt ist, nach mehr als 85 Jahren ein erfolgreiches und schmerzloses Leben zu einem so harmonischen Abschluss ' zu brin- gen, dass er eine Woche vor seinem Abschied heitern Gemüts sein üb- liches Schach mit Sohn und Enkel geniesst, der mag als ein Liebling der Götter gelten, die ihm die Kräfte, und Gaben zugeteilt haben, ein volles Leben zu vollenden. Voll und reich — nicht nur in Arbeit und Beruf, als Begründer und Leiter eines führenden indu- striellen Konzerns. Voll und reich — nicht nur als Familienvater und Grossvater, der im zweiten und dritten Glied fort- zuleben gesegnet ist. Voll und reich auch als Persön- lichkeit des öffentlichen Lebens — nicht nur des Volkes, in das er 1,1,4. hineingeboren wurde, sondern einer gestempelt^ und abgelehnt Gemeinschaft der Völker, die ge- stalten und ordnen zu helfen er nimmer müde wurde, so dass der Emigrant in der Schweiz und in Holland wie in London und zuletzt . in New York die gleichen Menschen der gleichen humanen Gesinnung und der gleichen Menschheitsziele um sich sammeln konnte wie schon eine Generation zuvor in Berlin in der Kaiserin-Augusta-Strasse oder am Wannsee. Damals, 1912, als ich durch un- sern gemeinsamen demokratischen Freund Friedrich Naumann ihm nahekam, konnte niemand ahnen, dass eins der Bücher, die er damals genoss, ihn für das Land seines Lebensabends vorbereiten sollte: das Amerikabuch unseres andern demokratischen Freundes Theodor Barth. Diese beiden Namen illu- strieren den Ausgangspunkt seiner politischen und sozialen Interessen und seinen Anteil am Versuch der Demokratisierung Preussens und Deutschlands als kritischer An- reger und finanzieller Förderer: durch Fusion der Freisinnigen Ver- einigung, der Freisinnigen Volks- partei, der Deutschen Volkspartei, der Süddeutschen Volkspartei und des National-Sozialen Vereins in schliesslich eine einzige Demokrati- sche Partei. Der, mit dem ihn per- sönliche Freundschaft, politisches Ethos und sozialer Idealismus am stärksten verband, war Friedrich Naumann, der damals kaum einen freien Sonntag abend kannte, den er nicht in Sterns Familie ver- bracht hätte —■ meist mit dem Thema der deutschen Arbeiter- bewegung: sie in ihrem Eigenrecht anzuerkennen und für einen demo- kratischen Staat zu gewinnen durch all das, was heute als "security" und als "freedom from want" und "freedom from fear" formuliert und propagiert wird. Er hat all dies praktiziert, indem er als erster Invaliden- und Altersversicherung für seinen Konzern durchsetzte — bereits vor ihrer reichsgesetzlichen Regelung. Dass "security" für die Dauer nur Teil einer internationalen Ord- nung und Sicherheit sein kann, war ihm vor dem Weltkrieg ebenso klar wie nachher. Daher kuiu Projekt für das Internationale Arbeitsamt, Arbeitslosigkeit durch internatio- nale Ordnung von Arbeitszeit und Arbeitslohn zu regulieren (1932), und sein Verständnis und seine Förderung von all dem, was inter- nationalen Ausgleich versuchte und versprach: Völkerbund, Paneuropa und ganz besonders die Bemühung, das europäische Zentralproblem an- zupacken und voranzubringen: das deutsch-französische Verhältnis — durch deutsch-französische Wirt- schaftsbesprechungen in Wirt- schaftskomitees, die Wissenschaft und Praxis vereinigten. Der ra- tionale Wirtschaftler neigt gern dazu, das Irrationale in den Be- ziehungen der Völker zu unter- schätzen. Auch nach Hitlers Zerstörung seines und unseres Deutschlands und Hitlers Bedrohung nicht nur Europas, sondern des Globus, kannte der kämpferische Geist des damals 75jährigen kein Nachlas- sen. Er verstand und förderte die Notwendigkeit der Realisierung der Idee, die damals, 1933, vielfach als "utopisch" und "revolutionär" ab- wurde. Heute wird sie als praktisches, ja populäres sine qua non jeder Welt- ordnung und internationalen Siche- rung anerkannt und befürwortet — von Präsident Roosevelt wie von Primeminister Churchill und von Josef Stalin über alle sonsti- gen Verschiedenheiten hinweg: "Collective security" und "in- divisibility of peace" — nicht nur durch die Sicherung von interna- tionalem Recht, sondern auch von politischer Gerechtigkeit durch das Zwillingssystem einer "police force" und eines "equity tribunal", das die internationale Organisation des New Commonwealth, mit ihrem Sitz in London und mit W. Chur- chill als Kopf, seit 1932 erforscht, formuliert und propagiert hat — das letzte internationale Programm, zu dem er sich bekannt hat. So jung und zukünftig und fruchtbar ist "der alte Stern" ge- blieben, als er das Gesetz, nach dem er angetreten, vollendete — "ge- prägte Form, die lebend sich ent- wickelt". Ernest Jackh. Wall Street-Telegramm In der letzten Woche waren die Umsätze an der Börse nur eil)mal iiher 600,000 und somit die tiiedrigsten seit über einem halben Jahr. Nach der vorangegangenen Absehwächung' zeigte sich deutlich, dass die Börsen- versassung recht gesund ist und dass der Verkaufn)! ruck vei-svliwiiiuleii ist. Die Führung hei der, wenn auch geringen Abschwitchung, hatten Kisenbahmverte. Die Aktien der Soiithvru I*:ici(ic konnten sieh punkt- weise von ihrem Stand der vorigen Woche erholen, ebenso wie A1cfcis«»n Santa I<>. Am Markt der OMIffatloncn gingen die Werte der ItcorjcimiKntloii«- Elwabflkiifii ebenfalls prozentweise höher um. Nachfrage war fernerhin in einzelnen Vorzugsaktien von Gesellschuften der ElcktriziGitsversw- guiiKs-lmliiKirif. Von baldigem Frieden ist an der Börse zur Zeit nicht mehr die Rede, dagegen beschäftigen sich die Statistischen Büros mehr mit der kom- menden SfeiiiTKesetzR'cliuiiK'. Man bef iireh l et, dass ein» zu hohe. Be- steuerung der Gesellschaften diese 5>«m der Einstellung auf Friedenswirt- schaft schlecht vorbereitet, finden wird, und hofft, dass man die Steuer- schraube nicht zu sehr anziehen wird. Zusammenfassend sei nochmals auf unsere früher erörterte Markt- politik hingewiesen, dass Abschwücliuiigen eher zu Anschaffungen als zu Verkaufen benutzt werden sollten. Ehrenabend für Schiller Cohen Bern Staff Sergeant Schiller Co- hen (1931 Walton Avenue, Bronx), der jetzt einen kurzen Urlaub in der Heimat verbringt, ist seitens der Stadt New York ein ehrender Empfang bereitet worden. Der Präsident des New York City Council, Newbold Morris, hielt in der City Hall eine Ansprache an Cohen, in der er ihn als den meist dekorierten Soldaten New Yorks feierte. Cohen, der bis jetzt an 52 Flügen über Deutschland, Afrika und Si- zilien als Gunner teilgenommen hat und nicht weniger als dreizehn Aus- AO/RONDA CKS Aus den Studios der Sendestationen Das Cleveland Symphony Orchestra wird voraussichtlich unter der Lei- tung von Erich Leinsdorf im Sen- der WOR regelmässig am Sonntag von 9 bis 10 p. m. ein symphoni- sches Programm bieten. Für die Besitzer von Kurzwellen- Apparaten Es kann gehört werden: London: 9:00, 11:00 ». m.; 12 noon; 5:45, 6:45, 8:06, 10:45 p. m.; 12:30 a. m. Moskau: 7:40 a. m.; 6:48 p. m. Berlin: 8-.S0, 10:30 p. m. Rom: 7:30, 8:30 ». m.; 8:30, 9:30, 11:30 United Nation?; Discussions Im Sender WMCA werden regel- mässig am Donnerstag 10:30 p. m. Diskussionen von Vertretern der alliierten Nationen über die Ar- beitsprobleme nach dem Kriege stattfinden. Die ersten vier Veran- staltungen gelten dem Thema "The Worker and His Family Zeichnungen erhielt, wurde am 7. Dezember 1919 in Bronx, N. Y., geboren, graduierte 1941 am City College und trat bald darauf 'als Freiwilliger in die Armee ein. AIs ein tief' religiöser Jude führt Cohen in der Fliegenden Festung stets eine Mesusa, seinen Gebet- mantel samt Tefilin mit sich. Cohen wurden mehrere Abschüsse von Nazi - Flugzeugen gutgeschrieben. Eine der Auszeichnungen bekam er, als er ein feindliches Jagdflug- zeug, das einen "suicide dive" auf seine fortress versuchte, rechtzei- tig durch einen wohlgezielten Schuss zum Absturz brachte und auf diese Weise das eigene Flug- zeug rettete. For the Good of the Nation Takea HEALTH FUL Vacation Die SCHWEFEL, und NAU- HEIM - Bäder von Sharon Springs werden empfohlen zur Behandlung von GICHT, RHEUMATISMUS und nervo- gen Störungen. Kaufen Sie Ihre Bahnkarten direkt nach Sharon Spring* via New York Central Railroad. Eben- so direkte Busverbindungen. 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F., wird heuer im Zeichen besonderer Veranstaltungen stehen, die unter der Leitung von Kurt Robitschek einen festlichen Abschluss der Som- mersaison bedeuten. Die American Jewish Conference wird am Sonntag, 29. August, 3 Uhr nachmittags, im Hotel Waldorf Astoria, New York City, zu ihrer ersten Sitzung zusammen- treten. Der Schluss der Session — ob weitere Sessionen ihr folgen werden, darüber wird die Confer- ence erst zu beschliessen haben — ist für Donnerstag, 2. September, abends, vorgesehen. Das vom Executive Committee in leiner Sitzung am 12. August aus- gearbeitete vorläufige Programm der Conference sieht vor, dass die erste Sitzung mit einem Gebet ein- geleitet wird, das von Rabbi B. L. Leventhal aus Philadelphia, dem Aeltesten des Orthodoxen Rabbi- nats in Amerika, gesprochen wer- den soll. Die Eröffnungsansprache wird dann Henry Monsky, Präsi- dent des Unabhängigen Ordens B'nai B-rith und Vorsitzender des Executive Committee der Confer «nee, halten. Mit einer Ansprache von Dr. Stephen S. Wise, Präsiden ten des American Jewish Congress, wird die erste Sitzung beendet wer- den. Der Conference wird vorgeschla- gen werden, ein Komitee aus 50 bis 55 Delegierten zu wählen, das die Kommissionen zur Behandlung der verschiedenen von der Conference eu behandelnden Probleme einzu- setzen haben und ihnen übergeord- net sein wird. Andere Vorschläge betreffen die Wahl eines Präsidi- ums" aus 14 Personen, von denen 10 die einzelnen Fraktionen (ein Präsidiumsmitglied repräsentiert je -50 Delegierte) vertreten werden; vier werden aus der Mitte aller Delegierten gewählt werden. Bei der Wahl des Präsidiums und der Kommissionen wird ein Proporz- System zur Anwendung gelangen, so dass die Stimmen auch der klein- sten Gruppen zum Ausdruck kom- men wird. Neben der Erörterung der Nach- kriegsprobleme der Juden in allen Ländern der Welt, sieht die vorläu- fige Tagesordnung auch die Bildung eines Komitees von 35 bis 50 Mit gliedern vor, das sich mit Plänen sofortiger Hilfeleistung für die europäischen Juden und ihre Ret- tung zu befassen haben wird. Sämtliche Synagogengemeinden in New York und überall in Ame- rika sind aufgefordert worden, am Freitag, den 27., und am Samstag, den 28. August, Gottesdienste ab- zuhalten, bei denen in den Predig ten auf die Conference und ihre Be deutung hingewiesen werden, soll Repräsentanten der Judenheiten in Canada, Mittel- und Südamerika werden den Sitzungen als Gäste beiwohnen. Vom 30. August ab wird während der Dauer der Conference eine täg- liche Zeitung "The Conference Record" für Delegierte und Gäste herausgegeben werden. Dem Re- daktionsstab gehören führende Pub- lizisten wie Samuel Caplan, Jacob Fishman, Meir Grossman, Zachary Shuster u. a. m. an. Allen Delegier- ten geht schon jetzt ein umfang- reiches Studienmaterial die Nach kriegsprobleme des «uden betref- fend zu; es wurde von Jacob Robin- son, Philip S. Bernstein, Abraham S. Düker u. a. m. zusammengestellt. Der Executive Director der Zi- onistischen Organisation Amerikas Simon Shetzer stellt fast, das von den 375 gewählten Delegierten 231, d. s. 62%, Zionisten sind. 25 unter ihnen sind Mitglieder des Execu- tive Committee des ZOA. Hast Du das gelesen? Briefmarkensammler sind mei- stens von gutem Instinkt. Zumin- destens haben sie einen Riecher für ihr Fach. Sie wittern das Steigen und Fallen von Markenwerten auf geraume Zeiten voraus. Und darum, kann man es nur begrüssen, dass augenblicklich die Marken, die in Deutschland am höchsten im Kurs sind, die Briefmarken des tschechi- schen Protektorats sind, die zum Teil mit 4000% über ihrem Nenn- wert gehandelt werden. Kein Wun- der, dass die Naziblätter sieh dar- über aufregen, dass die Briefmar- kensammler nicht mehr an eine lauge Dauer der Besetzung glauben und damit die Moral untergraben. Manchmal sind es die Juden, manchmal sind es die Radfahrer, diesmal sind es die Briefmarken- sammler, die Schuld haben. Der Mensch hat einen grossen Hang zur Selbstversorgung. Nichts schmeckt so gut wie selbstgezüch- tetes Obst und ein Hühnchen aus dem eigenen Stall versüsst die Mahlzeit mit dem Bewusstsein, ss man die Zwischenhändler- Preise gespart hat. Die höchste Stufe der Selbstversorgung aber hat Mr. C. A. Widener in West- plainesy Mo., erreicht, der 1893 einen Walnussbaum pflanzte mit der Bestimmung und der Hoffnung, dass daraus einst sein Sarg ge- macht werden könnte. Dieser bis ins letzte berechnete Selbstversor- gungsplan ist in diesen Tagen endgültig erfüllt worden. * Viele politische Verbrecher sind im Bett gestorben. Aber in unserer schnellebigen Zeit geschieht das immer weniger. Das Schicksal rei- tet schneller als früher. Entwick- lungen vollziehen sich rascher, und die Welt ist so klein geworden, dass ein Entkommen stets schwieriger wird. Mit Befriedigung über das Walten der Gerechtigkeit konnte man so in diesen Tagen lesen, dass Amerigo Domini, der Mörder Mat- teoties und Mussolinis Handlanger, verhaftet worden ist. Zwanzig Jahre nach dem Mord und wie in einem Filmroman kurz vor dem Ueberschreiten der Grenze von seiner Geliebten verraten. Zwanzig Jahre hat er, zuletzt als ein reicher Grundbesitzer in Lybien, unbe- schwert dahingelebt. Zwanzig Jah- re hat er der Weltgerechtigkeit ins Gesicht gelacht. Nun ist es vorbei und man erinnert sich mit Genug tuung eines anderen Mörders, des Mannes, der im Jahre 1914 Jean Jaures erschoss. Auch er glaubte sich geborgen in dem kleinen Nest auf den Balearen, in dem er als Händler und Farmer lebte, bis plötzlich die spanische Revolution ausbrach und man ihn unter der Verkleidung seines Namens auf- spürte. Er wurde über zwanzig Jahre nach seiner Tat von einer er- zürnten Volksmenge erschlagen. Es empfiehlt sich, schon jetzt Reser- vierungen vorzunehmen, um Unterkunft I zu finden. Zwei Sonderarrangements (für 3 und 4 Tage) werden im heutigen Inserat angekündigt. Das St. Regis Hotel, das heuer einen Rekordbesuch zu verzeichnen hatte, ist infolge seiner ideal schönen Lage, seiner ausgezeich- neten Küche und seiner amüsanten Ver- anstaltungen das Ziel vieler hunderter von Erholungsuchenden, die europal- I sehen Hotelluxus gewohnt sind. FLEISCHMANNS. N.Y. SCHÖNES EINZELZIMMER fim ST. REGIS HOTEL in FLEISCHMANNS, N. Y., sichert Ihnen den arngenehmsten Ferienaufenthalt, den Sie sich wünschen können. Von $39.50 aufw. können Sie die herr- liche Lage des ST. 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Durch Lautverstärker lässt sich aber ein Klangbild er- zielen, das dem im Konzertsaal an- gestrebten ohne allzu grosse aesthe- tische Einbugse entspricht. Opern — zu welcher Kategorie sie auch immer gehören mögen — sind durch die Szenik an einen mehr «der minder komplizierten techni- schen Apparat gebunden. Und in Akten, die in geschlossenen Räu- men spielen, sind die akustisch ab- grenzenden Wände des überdachten Zuschauerraumes eine schwer zu missende Voraussetzung. Dazu kommt noch, dass die Stimmen der Sänger zerflattern, da diese nicht ■wie in Konzerten vor dem Mikro- phon stehenbleiben können. Ebenso verweht der Klang des vor die Bühne ins Freie gesetzten Orche- sters. Opernaufführungen in Som- mertheatern bleiben immer bis zu einem gewissen Grad Improvisa- tionen, die der Atmosphäre des Werkes gewiss nicht zugute kom- men. Soll man deshalb Freilichtopern, wie die im Stadium, ablehnen, weil sie nicht voll den Ansprüchen ge- nügen, die man an ein "gepflegtes Operntheater" stellt? —■ Gewiss nicht! — Der innere Gewinn, den sie bringen, ist viel zu gross. Weite Schichten der Bevölkerung werden in einer Form, die ihnen Anregung -and Entspannung zugleich gibt, an ein Kunstgebiet herangeführt, das für sie Neuland ist. Aber die Aus- wahl der Werke sollte mit grossem Bedacht betrieben werden. Von den drei im Stadium herausgebrachten Werken —- "Carmen", "La Travi- ata" und "La Boheme" — erfüllt "Carmen" am besten Bedingun- gen einer Freilicht-Aufführung. Drei von vier Akten spielen im Freien, und auch der Aufzug in der Schmugglerschenke ist auf Massenszenen und auf grosse dra- matische Linie gestellt. In "La Traviata" und "La Boheme" sind die intimen seelischen Vorgänge entscheidend. Um sie an die über weite Flächen verteilten Hörer heranzutragen, bedarf es eines so derben Farbenauftrages, dass die Stimmung in Wort und Musik not- gedrungen vergröbert wird. Aber, je mehr die Oper die Frei- lichtbühne erobert, im so mehr populärer wird sie. Und um so schneller werden jene Unkenrufe* verstummen, nach denen die Epoche der Oper ihrem Ende entgegengeht. Die Oper, die im Freien vor vielen Tausenden von Hörern gespielt wird, wird zu neuen künstlerischen Ideen führen und das Schaffen be- fruchten helfen. Denn noch immer hat der Komponist in Wechselwir- kung mit den Menschen und den Leiensfonnen seiner Zeit gestan- den. Aus dem Opern- und Konzertleben Kammermusik-Abende der People's Symphony Concerts Für die S.'iison l'Mü-ll kündigt '"The ll tople's Symphony Concerts" einen Kur- sus' von sechs K;imniernihm k-Konzerlen im. die in der Washington Irxing Iligh Seiiool (IG. Str. ii. Irxing Place) abgr- hal leii w erden. Mitxvirkend werden sein: (Jus Busch Quartett, d;is Britt Streioh- linr-emble. das Budapest Quartett, Jo- seph Szigeti nnd Andur Koldes, Paul Will,".enstein lind das (iordon Streich- quartett. Alle Veranstaltungen linden mi Samstag Abenden sin lt. Nähere Aus- künfte : The I'eople's Cynipliony Con- certs, .'12 l'nion Square, Nexv York, X Metropolitan Opera House Unter den für die kommende Saison projektierten Opernpremie- ren befinden sich Ottenbachs "'Fs-e Tales of Hoffmann" und Verdis ''Fälst,äff" in englischer Sprache. Outdoor-Konzerte Infolge des guten Wetters und auch durch das zunehmende Inter- esse haben die musikalischen Frei- lichtaufführungen überall einen er- heblich besseren Besuch als im Vorjahr gehabt. In den "Water Gates Concerts" in Washington stieg der Besuch von 184,000 auf rund 2.')4.000 Personen. Bohuslav Martinu der tschechische, jetzt in Amerika weilende Komponist, hat seine zweite Symphonie vollendet, die wahrscheinlich von Erich Leins- dorf in Cleveland aus der Taufe gehoben werden wird. Ausserdem schrieb Martinu ein kurzes Orche- sterwerk "Meinoriol to I/idice", das von Artin• Rodzinski im CBS her- ausgebracht wird. Amerikanische Premiere eines russischen Orehesterstiicks In dem am Tl. August um 7. >>. m. über W'.IZ zur Sendung gelangenden "(Jeneral Motors Symphony of (he Air" wird ein all russisehes Programm ge- spielt werden, in dessen Verlauf das Konzert für Harfe und Orchester von (Jliere zur amerikanischen KrslauI I iih- riing gelangen wird. Hirigent ist Dr. Krank Bla»'k; Edward Vito spielt die Harle. Vaughan Williams neue V. Symphonie hatte in Lon- don mit dem Orchester der BBC einen starken Erfolg. Aus der Musikwelt Hugo Kolberg und Josef Wagner spie- len am Samstag, 21., und Sonntag, 22. August, in den "Victory Concerts" (Public Library, 42 »d St. und Metro- politan Museunu zwei Sonaten l'iir Kla- vier und Violine von Beethoven. Hugo Kolbeig spielt ausserdem Bach's Cha- conne l'iir Violine allein. Das erste Kon- zert am Sonnabend p. in. wird über Station XVNYC übertragen. ,loses Wag ner hält in der letzten Aiigusl-Woche, die zweite Periode seiner Meisterklasse l'iir Klavierlehrer und vorgeschrittene Pianisten in Syvacuse, N. V * Eine begable österreichische Immi- grantin, die lUjährige Ruth Schönthal, erhielt den ersten Preis des Konservato- riums für Music in Mexico City. Her Preis wird von dem Ministerium liir linierricht fiir die beste musikalische Arbeit einer Schülerin lies Konservato- riums jedes Jalir gegeben. Das Ministe- rium stellt der jungen Künstlerin den grössten Konzert-Saal von Mexico zur Verfügung. Dieses Konzert wird im September stattfinden. Im zweiten 1 eil des Programms wird eine eigene Kom- position von Btilh Schönt^nl für Kla- vier und Orchester aufgeführt werden. Die Komponistin wird selbst den Kla- vierpart übernehmen. Die Auszeichnung der Künstlerin, die erst 19 Jahre alt ist, ist ei he besondere Klire und Anerkennung für die öster- reichische Kolonie in Mexico. ERICH MELIER GESTORBEN Nach einer zuverlässigen Mittei- lung ist Professor Erich Meiler, Wiens bekanntester "Begleiter" und langjähriger Correpetitor der Staatsoper, nach langem Kranken- lager einem Herzleiden erlegen. Melier war ständiger Begleiter namhafter Sänger und Sängerin- nen und es gab Wochen, wo sein Name fast täglich im Konzert pro- gramm auftauchte. Nicht nur Wie- ner Künstler w*Te Piceaver, Duhan, Selma Kurz usw. bedienten sich Meilers berühmter Begleitkunst, auch gastierende Stars, die nicht von ihren zuständigen Pianisten auf Tourneen begleitet wurden, fanden in Erich Meiler den besten Ersatz. Wohl konnte er als "Arier" in Wien verbleiben, aber der Weg- zug so vieler seiner besten Freunde, Künstler und Nichtkünstler, wie der Zusammenbruch Wiens als Kunst- und Musikstadt, konnten diesen Vorzug nicht aufholen. Meiler ist, seelisch zusammenge- brochen, an dieser Vereinsamung gestorben. Otto Sihulhof lind Oscar Dachs, zxvei andere Wiener Pianisten, sind ebenfalls in Wien geblieben. Nach Mitteilungen eines in Nexv York lebenden Mitgliedes der Wiener Philharmoniker übt jedoch nur Dachs, der wegen seiner "Heinrassig- keil" zugelassen ist, seinen Beruf aus. Otto Schfllhof, als "Halbarier" betrach- tet, erscheint nicht mehr als Konzeit- begleiter. und als bei einer Sitzung der Schlaraftia sein Ausschluss bekanntge- geben wurde, erlilt er einen Nerven- zusammenbruch. Hochschule für Musik in Köln von einer Fliegerbombe getötet wurde. Eldering war der Lehrer von Adolf Busch, Vasa Prihoda und auch vie- ler jüdischer Künstler. Bronislaw Hubermann, Milstein, Heifetz, El- man kannten ihn, den Konzert- meister der Gürzenich - Konzerte, sehr gut. — Sein letzter jüdischer Schüler an der Hochschule war Ernst Drucker. Ihn liess er, gleich- sam zum Trotz, beim Abschluss- konzert im grossen, dichtbesetzten Gürzenich-Saal im Juni 19.'!.'} das Violinkonzert von Mendelssohn spielen. Von mir ob seines Mutes bewundert, sagte er in bitterer Er- regung: "Solange ich kann und darf, werde ich dieses wundervolle Konzert mit meinen Schülern stu- dieren; denn es hat ihnen in der ganzen Welt Ansehen und Erfolg gebracht." — Sein letzter jüdischer Privatschüler war ein Amerikaner, Milton Wahl aus Baltimore, heute Konzertmeister in einem Sympho- nie-Orchester in Washington. Die- sen damals 12jährigen Wunder- knaben liebte er ganz besonders. Nun hat Nazi-Deutschland den grossen Künstler Bram Eldering selbst erschlagen. Max Baum. Korngolds Musik Zur "Constomt Mymph" A. M. "lf music- bt the iood of love" — dann hat dieser Film von Liebe und Musik sicherlich in Erich Wolf gang Korvgolds Ver- tonung einen ausgezeichneten Nährboden gefunden. Die "( < «- staut Nymph" ist weder ein Film- noch ein Bühnenstar; sie. hat :: 0> keine Schlager und keine Arien singen. Aber sie ist ja eine der vie- len musikalischen Töchter des. Komponisten Albert Bänger, in dessen Haus man Kammermusik macht nnd über musikalische Pro- bleme streitet; und der Mann, den Tessa so standhaft, liebt, der aber zu spät merkt, in welche Himmels- richtung er sich hätte wenden müssen, ist ebenfalls Komponist. So hatte Korngold zunächst eine Hauptnummer zu schreiben, die leitmotivisch wiederkehrt und als grosse Orchestermusik {Tomarron-, et Symphonie poem) mit Chorbe- gleitung und Frauensolo den Film abschliesst, unterbrochen von den Kontrastszenen des stillen Sterbens der zarten Nymphe, denen aber der Konzertsaal auf dem Wege des Rundfunks den musikalischen Hin- tergrund geben kann. Korngold hat ein lyrisches, kitschfreies Thema gefunden, das sich zwanglos zu elegischem Pathos steigert. Im übrigen vollzieht sich der Kontakt zwischen den Vorgängen, den äusseren wie den inneren, und der Musik immer auf die unge- zwungendste, diskreteste Weise. Etwa mit der Schweizer Land- schaft erscheint eine einfach- frische, den Natureindruck be- lebende Musik. Auch da, w© sie innigere Töne anzuschlagen hat, verfällt sie nie in die übliche Ge- fühlsverschwendung. Die eine, ver- haltene Liebesszene begleitet Korn- gold mit wienerischer Zärtlichkeit; der Abschiedsszene gibt seine Mu- sik eine schmerzliche Spannung, die den Eindruck ausserordentlich vertieft. Kauft Eure War Bends und Stomps durch Nev V'srld Club, Inc. NEUGROESCHL'S RESTAURANT et HOTEL OXFORD 205 West 88th St., N. Y. C. SChuyler 4-7700 WIEDER- ERÖFFNUNG Samstag, 21. August 6 Uhr abend« Jeden Wochentag ab 6 I hr, Sams- tags und Sonntags ab 12 mittags, e Arrangement« von Partie« in und ausser Haus Schreibers Koscher Restaurant 101 W. 85lH St. (Tel. TR 4-239») Wie einst in Wien, führe ich euch hier mein Restaurant in gleicher Güte und Kashruth. • Paprika Chicken • Hungarian Restaurant 1 358 E. 79th St. . RH 4-9181 | GROSSER GASTGARTENI Vorzügliche Hausmacher Küche I 7 COURSE D I N N E R ab $1.-1 WIENER CLUB RESTAURANT 327 FOURTH AVE. WIEDER-ERÖFFNUNG > am 25. August 1943 <; Ilona Massey in "Double or Nothing" Bei dem am Freitag, 20 .August, von 9:11(1 Iiis 10 p. m. über WOB stattfinden- den Quizzpi'ogi amm "Double or Noth- ing" wird der Filmstar Ilona Massey als (iast mitwirken. Professor Bram Eldering tot Aus London kommt die Nach- richt, das Bram Eldering, der be- rühmte holländische Geiger und Leiter der Meisterklasse an der RAUL STANY (Iriiher Klavier Stiasny. Wien) Klauipr.ltimmen " HuQdeSG! Reparieren Ankauf - Verkauf - Vermieten 620 W 170. 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ETI 1 EL GOEDNER Friday, AugüstW, 1¥4T Broadway Bulletin Chauve-Souris 1943 Royale Theatre Es ist zwanzig Jahre her, dass uns Herr Jushny, der charmanteste eller Conferenciers, in Art und Kunst des echt russischen Kaba- retts einweihte. Was sein "Blauer Vogel" für Berlin, das war Bßlieffs "Chauve-Souris" für Paris. Inzwi- schen hat sich manches ereignet; Weltteile sind uns in Fetzen um die Köpfe geflogen — aber die Po- esie des russischen Kabaretts ist Uns in Auge und Ohr geblieben. Soll man, kann man sie wieder- erwecken? Gewiss, wenn man Neues im alten Geist und vielleicht ftuch etwas neuen Geist zu geben hat. Wieder sahen wir Szenerien in dem farbenfreudigen Bilder- bogenstil, der uns damals bezau- berte und es auch heute tut, wenn russische Bäuerinnen in zitronen- gelben, grünen, roten, blauen und goldbraunen Röcken sanft hin und her schwingen und dazu ihre.hellen Stimmen in pikanten Harmonien Erklingen lassen. Wieder sahen wir Vergnügt die "Parade of the Wooden Soldiers" aufmarschieren (zu Leon Jessels" vertrauten Klän- gen) und wunderten uns nicht, flass, als schroffer Kontrast, in fah- lerem Licht Sowjetsoldaten, bajo- nettbewehrt, ein Kampflied sangen, jfceitgemäss in weniger bitterem Sinn erschien der "Russian Soldier in New York", der, leicht angesäu- selt, ebenso hemmungslos wie rei- Marta Eggerth und Jan Kiepura in "The Merry Widow" im Majestic Theater zend schwatzt, singt und vor allem tanzt — in allen russischen und amerikanischen Gangarten, ganz leise, aber zündend (Simeon Kara- vaeff). Ueberhaupt gehören einige Tänze zu 4en besten Nummern des Programms, dank detp Ballettmeister Boris Roma- noff: ein sehr anmutiger Trepak und die witzige Polka in "Kathinka's Birth- day"; auch "Love in the Ranks", eine Kurzoperette, in der tänzerisches Spiel und Sprechgesang sich graziös verbin- den, ist sein Werk. Immer von neuem beflügelt tiesang den Abend. Eine menge naturhaft klangvoller Frauen- nnd Männerstimmen vereinen sich zu Chor- szenen oder glänzen in Solovorträgen, besonders in der Szenenfolge "Harvest Festival" (mit Musik moderner russi- scher Komponisten von Knipper bis Shostatkovich) und in "The Gypsies", unter denen Tatjana Pobets als Sänge- rin und Tänzerin hervorleuchtet. Eine amüsante Kosakenchor-Parodie sei nicht vergessen. Musikalischer Leiter des Abends ist Gieb Yellin. Allerdings sind unter den zwan- zig sorgfältig einstudierten Num- mern manche mit etwas zu wenig neuem Geist. So hat der Direktor Leon Grea/nw, der auch den Con- ferencier spielt, die dankbare Auf- gabe, schnell eine verbesserte Aus- gabe dieser neuen Auflage des "Chauve-Souris" herauszubringen. Artur Michel. Unmittelbar nach der Wiederer- öffnung der in den eroberten Städten Siziliens liegenden Kinos wurden dort amerikanische Filme mit ita- lienischen Untertiteln vorgeführt. Ausserdem hat Warner Brothers als erste Filmgesellschaft einen ihrer Filme, und zwar "Sergeant York" in italienischer und auch bereits in französischer Sprache "gedubbt", d. h. in italienisch, beziehungsweise fran- zösisch besprechen ^lassen. Der russische Filmregisseur Michail Kalotozow ist in Hollywood einge- troffen, um einen regelmässigen Filmaustausch zwischen Russland und den U.S.A. für die Zeit nach dem Krieg vorzubereiten. Er ist der Regisseur der berühmten Filme "Zehn Tage, die die Welt erschütter- ten" und "Salz von Svanetia"; sein letzter Film, "Die Unbesiegbaren", handelt von der Leningrader Be- völkerung während der Belagerung der Stadt" und wird demnächst hier zur Vorführung gelangen. Das Ministry of Information in London hat einen Untefseebootfilm mit dem Titel "Close Quarters" an- gekündigt. Unter diesem Titel wurde jedoch seinerzeit das Stück "Atten- tat" von W. O. Somitt mit Oskar Homolka und Flora Robson in Lon- don gespielt. Auf Vorstellung des Londoner Vertreters des Verlegers Max Pfeffer (New York), der die Aenderung des Filmtitels verlangte, kam schliesslich eine Einigung mit dem Crown Film Unit und dem MOl zustande, nach der der Film fol- gendermassen angekündigt werden wird: "This film is not to be eon- fused with the play of the sarne title by W. O. Somin and adapted by Gilbert Lennox". "What on earth for?" asked the astonished Englishman. A /j "I want you to do a new treat- ment of If Winter Comes," said the producer. "That's the greatest book about England I have ever read. I want to put it on the screen again, only up to date. You know —instead of the last war, make it this war." THEATER "BERGNER TRIUMPH! . . . Should make its mark at the box office." —Barnes, Herald Tribune Robert Reud and Paul Szinner present elisabeth bergner "An actress of fascinetion and genuine power." —Ward Morehouse, Sun The two mrs. carrolls A play by Martin Vale w. Victor Jory AIR-COOLED BOOTH, 45th W. of B'way CI. 6-5969. Evgs. 8:40. Mats. WED. & SAT. "A Triumph"—Barnes, Herald Tribune. Jan KIEPURA * Mayta EGGERTH in The New Opera Comp. Production of THE MERRY W1D0W with MELVILLE COOPER Diri-cted by FELIX BRENTANO CONDUCTOR ROBER STOLZ Choreography George Balanchine MsWic ™1 44th ST. Air-Cond, ivmjcsuv Evs 8;30i Mats. Thür., Sat. T0N1GHT 8^0 Best Seats $3.30 [ Film •Panorama Heaven Can Wait Roxy k. h. Aus "Geburtstag" von La- dislaus Bus-Fekete, dem reizenden "[Wiener Erfolgsstück von 1935, ist ein ebenso reizender Film gewor- den. Samson Raphaelson, der Autor spritziger Komödien, hat zusam- men mit Ernst Lubitsch, dem schon klassisch gewordenen Komödienre- isseur, ein Drehbuch geschaffen, as, an der Grenze zwischen ßhocking" und noch erlaubt, in nonchalantester Weise Familien- tradition verulkt. Die Ehemänner Unter den Zuschauern wird der |iier angetretene Beweis erfreuen, dass' eine nicht ganz einem Spies- ger entsprechende Lebensführung Hoch lange kein Passagierschein in die Hölle ist. Die Rahmenhand- lung am Eingang des Hades, an dem Herr Teufel im gutsitzenden Vutaway seine Gäste empfängt und ihre Reife für das Fegefeuer prüft, ist ein amüsanter Einfall. Der Le- bemann, mit 70 Jahren verstorben, der von der Wiege bis zum Grabe ein Frauenjäger war, muss dem Teufel die Geschichte seines Le- bens erzählen, die aus einer amü- santen Folge galanter Abenteuer besteht. Es klingt zwar paradox — aber Lubitsch hat den Film in bester Burgtheater-Lustspieltradition in- szeniert und dazu mit allen Vor- zügen und Vorteilen des splendiden l'arbfilms der notwendigerweise Ärmeren Bühne gegenüber. Bis auf die Rahmenhandlung ist der Film nicht sonderlich filmisch und in seiner zweiten Hälfte, wenn auch seine Dramatik erheblich ab- ebbt, werden die Situationen oft genug eher zerredet als zur Pointe entwickelt. Aber Lubitsch lässt keinen Zug unausgespielt und keine Nuance für eine Wirkung unausgenutzt. Keine Pointe wird überspielt und niemals überschlägt sich das Lustspiel in die Posse. Alles Karikaturistische und Gesell- schaftskritische bewegt sich im NEW WORLD CLUB Inc. Saturday, August21 9 p. in. DANCE Hotel Empire 63rd St. and Broadway • Admission: Members of the N.W.C....... 44$ incl. tax Guest.......66$ incl. tax . ... Only Up-to-Dote ... Wlien Hilary A. St. George Saunders, the aulhor of Combined Operations, was in Hollywood last month, on his nation-wide tour under the auspices of the British Information Service, he was ihtro- duced to one of the most important producers in the motion picture industry. Hardly had the formal- ities been done with, w'hen the pro- ducer offered Saunders 2,000 a week if he would stay in Holly- wood. (Die Fledermaus) Music by Johann Strauss Reinhardt-Korngold Version IMPERIAL, West 45th St. AIR-COOLED CO 5-7889. Matinees Wed. & Sat. 2:30 __ Gene Tierney und Don Ameche in "Heaven Can Wait" Rahmen des gepflegten traditionel- len Theaters. Lubitschs Regie, sein und Raphaelsons Drehbuch geben ein Musterbeispiel für eine mit Liebe und Verständnis durchge- führte Arbeit. Lubitsch erweist sich wiederum als ein ausgezeichneter Führer sei- ner Schauspieler. Aus Don Ame- che hat er einen vollgültigen Bonvi- vant gemacht, der in allen Lebens- altern seiner Rolle gerecht wird. Sein Spiel ist durchgreifend ge- staltet und dabei einfach, unauf- dringlich und sympathisch. Gene Tierney ist besonders als junge Frau reizend; hier hat Lubitsch zum ersten Male eine Schauspiele- rin aus ihr gezaubert, die emp- finden kann. Ausgezeichnet ist auch die Reihe der Episodenspieler, allen voran Charles Coburn, Eugen Pallette, Laird Cregar, und auffal- lend die charmante und kapriziöse, sehr persönliche, aber bisher i« Hollywood etwas mältraitierte Signe Hasso. * In der Bühnenschau des Roxy freut nTfttt sich über das Wieder- sehen mit Ilona Massey, die voll ungarischem Charm ftrii ihrer sil- berklaren Stimme das ever Been Licked" mit Richard Quine, Noah Beery Jr., Anne Gwynne. und Martha O'Driscoll (Loew's Criterion). — "Du Barry Was a Lady" mit Red Skelton, Lu- cille Ball, Gene Kelly und Tommy Torsay's Band (Capitol). — "The Fallen Sparrow" mit John Garfield, Maureen O'Hara, Walter Slezak und Patricia Morison (Palace). — "Shrlne of Vlctory", ein Dokumentenfilm über die Beteiligung Griechenlands am Krieg: (World). Neuer Film über FRANZ SCHUBERT Sein Leben und sein Werk, mit ALBERT BASSERMANN ILONA MASSEY 2. grosser Film: "TANYA" plus MARCH OF TIME Irving Place Kino (früh. Deutsches Volkatheater) an der 14. Str. nahe Union Square UPT0WNI™!, Frl. thru Mon. Tel.: WA 8-1350 My Friend Flicka with Roddy McDowall - Preston Foster "2 Tickets to London" Starts Tuesday: "YOUNGEST PROFESSION" NOW THRU SUN. "My Fiiend Flicka" with RODDY McDOWALL star of "How Green Was My Valley" —Also— 2 Tickets to London EMPRESS THIATRt 181st Street and Audnbon Ave. AIR-COND. • Frl., Sat., San. III III BATAAN' starrin* ROBERT TAYLOR Also—"stranger in town" _NIEDRIGE EINTRITTSPREISE- A LP I NE FRIDAY to MONDAY August 20-23 "My Friend Flicka" and 2 Tickets to London _____ AIR CONDITIONED _ AIR-CONDITIONED MMMa ■* aTWV*IKait IL jfSk. IE n ie* NOW THRU MONDAY FRANCHOT TONE in "PILOT No. 5" with GENE KELLY i Also: CABIN IN THE-SKY ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. 12 AUFBAU Friday, August 20, 1943 WU wii: b&i&t Professor Jakob Haasheer, an der Züricher Universität Lehrstuhl für orientalische Spra- chen in der theologischen Fakultät inne hatte, ist nach kurzem Herz- leiden gestorben. Während seiner über dreissigjährigen Lehrtätigkeit hat er viele Schüler, die jetzt als Rabbiner in England, Australien und Amerika tätig sind, auf ihren Beruf vorbereitet. E. J. Aufricht hat die englischen Theaterrechte von Haseks "Der gute Soldat Schwejk" erworben und will es in dieser Saison am Broadway herausbringe. Die Dra- matisierung stammt von Bert Brecht, die amerikanische Ueber- setzung besorgt Alfred Kreymhorg. Die Musik schreibt Kurt Weill. Die Venus in Kurt Weills neuem Stück, das Anfang Oktober heraus- kommt, spielt Mary Martin. Professor Karl With vom Hamil- ton College, der, bevor er von Hit- ler ausser Landes getrieben wurde, Direktor des Kölner Museums und seiner Kunstschule, sowie Berater der Stadt Köln in Kunstangelegen- heiten war, hat von der Rockefeiler Foundation ein Stipendium erhal ten, um seine Ideen über die "prak- tische Anwendung von Kunst" in Buchform niederzulegen. In seiner New Yorker Wohnung ist der bekannte Wiener Hals- und Ohrenarzt Eduard Kellner einem Herzschlag plötzlich erlegen. Er stand in seinem 69. Lebensjahr. John Hendrick ist unter Vertrag mit der New Opera Company und der | wird während des Urlaubs von den Ralph Herbert die Rolle des Eisen- stein in der Rosalinde-Aufführung in der nächsten Woche überneh- men. Elisabeth Bergner gedenkt im Laufe der Sp.ielzeit die Titelrolle des elisabethanischen Klassikers "Die Herzogin von Malfi" zu spie- len, den John Wehstes geschrieben und Bert Brecht und Hoff man Hayes neu bearbeitet haben. Dr. Boris Markhatsh, der rus- sisch-jüdische Philosoph und Bib- liograph, ist im Gefecht an der rus- sischen Front gefallen. Dr. Ephraim Chamitzer in Haifa hat der Jüdischen National- und Universitätsbibliothek in Jerusa- lem eine Sammlung von 220 jüdi- schen Heiratsverträgen aus Italien geschenkt, die vom Anfang des 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts datieren. Die Sammlung stammt aus der Bibliothek seines Vaters, des verstorbenen Dr. Mordechai Ben-David Chamitzer, dem jüdi- schen Gelehrten und Orientalisten aus Leipzig. Der 23jährige, 1938 aus Wien eingewanderte James Lothar Lauer, Graduate Assistant im Chemistry Department der Temple University in Philadelphia, Pa., seit 1942, wurde auch zum Instruktor der "Chemie für Navy-Studenten am Swarthmore College, in Swarth- more, Pa., bestellt. Der junge Che- miker hat sich in der Forschung von antimalarias spezialisiert. JULIUS BRAMMER 3 Aus Lugano kommt die Nach- richt vom Ableben des bekannten Wiener Operettenlibrettisten Julius Brammer, der in Juan les Pins, Frankreich, im 65. Lebensjahre einem Gehirnschlag erlegen ist. Julius Brammer war eine der markantesten Figuren der Wiener Operette. Ursprünglich Schauspie- ler — er ereierte in der Urauffüh- rung der "Lustigen Witwe" in Wien eine der komischen Rollen — wandte er sich dem Berufe des Bühnenschriftstellers zu und wurde . der langjährige Mitarbeiter Alfred Grünwalds, der jetzt hier in New York lebt. Schon die erste gemeinsame Ar- beit der beiden, eine Operette "Die Dame in Rot", erzielte einen gros- sen Erfolg. Sehr bald wurden die Meister der Wiener Operettte auf das junge, aufstrebende Libretti- stenpaar aufmerksam und im Ver- laufe der nächsten Jahre schrieben Brammer und Grünwald eine nahe- zu ununterbrochene Serie von Welterfolgen mit den Komponisten Oscar Straus, Emmerich Kaiman, Leo Fall, Franz Lehar, Robert Stolz, Edmund Eysler und ande- ren. Operetten wie "Gräfin Marita, "Der letzte Walzer", "Die Rose von Stambul", "Die Bajadere", "Der lachende Ehertut n i)'\ "Die Herzogin von Chicago", "Das l'eil- chen vom Montmartre", "Die Kai- serin', "Hoheit tanzt "Die Perlen der Cleopalra", "Die Zirhusprinzesxin'', "The Girl Front Brazil" (mit Musik des amerikani- schen Komponisten Sigmund Rom- berg) iii'ui viele andere. Die mei- sten dieser Werke wurden auch hier in Amerika aufgeführt. Bram- mer schrieb auch für den Berliner Komponisten Jean Gilbert ein Ope- rettenbuch, "Die Dame wit dem Regenbogen" gemeinsam mit Gu- stav Beer. Viele seiner Schlager erreichten grosse Popularität, wie das bekannte Lied "Armer Gigo- lo", hier bekannt unter dem Titel "Just a Gigolo". Sein letztes, bisher unausgeführ- tes Werk ist das Buch zu einer tschechoslowakischen komischen Oper, "ßozena", das er gemeinsam mit Alfred Grünwald, für Oscar Straus schrieb. Einen Monat be- vor Hitler nach Wien kam, wurde das Werk für die Wiener Staats- oper angenommen. Der Einzug der Nazis in Wien verhinderte die Auf- führung; Brammer musste, wie so viele seiner Kollegen, seine Heimat verlassen und wandte sich zunächst nach Paris, später nach dein da- mals unbesetzten Teil Frankreichs, wo er schliesslich unter dem Ein- druck ständiger Angst vor den Verfolgungen der Nazis, als eines der Millionen Opfer Hitlers, den Aufregungen erlag. , Gelegentlich seines 25jährigen Bühnenjubiläums wurde Brammer von der Regierung Schuschnigg mit dem Oesterreichischen Ver- dienstorden ausgezeichnet, Bram- mer war eine sympathische und immer hilfsbereite Persönlichkeit und sein Hinscheiden wird bei sei- nen vielen Freunde» grosse Teil- nahme erwecken. Er hinterlässt eine Witwe und eine Tochter. Keep 'em rolling! We tnean dol-* hirs! Buy V S. War Bunds and Sfamps. Londoner Notizen Mail da Kun wird in Shaws "Mes- alliance" im Arts-Theater zum er- sten Mal in einer Sprechrolle auf- treten. / Die erste öffentliche Versamm- lung des "Club 1943" war ein gros- ser Erfolg. An der Spitze des Clubs stehen H. J. Rehfisch, Dr. Monty Jacobs, Prof. Hugo Fischer, Alfred H. Unger und Heinrich Fischer. Im Rahmen des Clubs hielt auch Prof. Hermann Friedmann, ehemals an der Universität Helsinki und Gast- professor in Bonn, einen von über 200 Personen besuchten Vortrag über "Die Philosophie des Egois- mus". / In der "Gruppe unabhängiger deutscher Autoren" sprach Hein- rich Fischer über "Karl Barth und Jacques Maritain — revolutionäre Christen'gegen Hitler", Kurt Hiller hielt einen Vortrag "Goethe spricht zu den Urenkeln" und Bernhard Menne über das Thema "Um- erziehung der Deutschen". Auch der deutsche PEN, Vor- sitzender Alfred Kerr, der in den Räumen des National Liberal Club tagt, hat nach mehrmonatiger Un- terbrechung die Arbeit wieder auf- genommen. Colby Bokley sprach über "Unpopulär Views on the European Novel in our Century". Dem Vortrage ging eine Gedächt- nisfeier für Robert Breuer und Kommer voraus. Dem letzteren hat Kerr ein sehr schönes Gedicht ge- widmet. In beiden Nachrufen ver- wies er auf die Mitteilungen des "Aufbau". I Nachdem die von Julius Gellner inszenierte dramatische Bearbei- tung von "War and Peace" (nach dem Roman Tolstois) in Blackpool und Manchester zu einem grossen Erfolg wurde, wird das Stück ab 6. August in einem der grössten Londoner Westend - Theater zur Aufführung gelangen. Die Bearbei tung stammt von Robert Lucas (Pseudonym eines bekannten öster- reichischen Journalisten), Bühnen- entwürfe und Dekorationen von Hein Heckroth. Die Hauptrollen liegen in den Händen von Frit~ Valk (Deutsches Theater, Prag) und Peter Ihle (Volksbühne, Ber- lin). ^ Von Albin Stuebs ist als Privat- 'druck ein kleines lyrisches Werk "Spanischer Tod" erschienen, des- sen edle Sprache an die Lyrik eines George und Rilke erinnert. Die Ausgabe besorgte Jakob Hegener. früher Hellerau. ^ Die Kriegsliteratur Englands Zeit eine neue Bühne, das "Jewish Art Center"^ hervorgetreten, das unter 1 ,eitung von Emil Feldmar, zuletzt. .Intendant v "The Desperadoes",in technicolof," with Ran- dolph Scott. Sunda'y to Tursday, "This Land Is Mine" with Charles l.aughion and Maureen O'Hara will be presented, sollowed by "Sh<; Iii red the Boss". i-urde den letzten Monaten m 'durch ein stark beachtetes Werk von Kurt D ober er "On the Way to Electro War", durch ein viertes Werk Dr. Wilhelm Neckers ''The German Army of Today", durch Julius Braunthals viel diskutierte? Buch "Need Germanv Survive?" und durch die Anti-Vansittart- Schrit'ten von Heinrich Fraenkel bereichert, deren letzte die Titel "The Winning of the Peace" und "TheOther Germany" führen. N eben den bisherigen kleinen Emigrantenbühnen wie "Laterndl", "Blue Danube" und "Freier Deut- scher Kulturbund" ist in letzter Vergessen Vergessen Vergessen Sie nicht Ihre Freunde und Verwandten in ENGLAND. Versand zu Originalpreisen. Sie nicht unsere Boys in den Camps. Versand portofrei. Sie nicht, rechtzeitig zu den Feiertagen zu bestellen. SONDER-ANGEBOTE Prima Butterkekse...... oz. . . . . 4 Nürnberger Lebkuchen in Blechdosen >. 1 ib. . . .$1.29 Old Carlsbader Oblaten in Blechdosen. 1 Ib.. . . $1.59 Pralinees de Luxe....... Ib.. . .$1.29 Marzipan-Kartoffeln..... Ib.. . .$1.15 Mocca Trüffel.......... Ib.. . .$1.29 Tafel-Schokolade, milch od. bitter. . 3 ■/> oz. . . . . 271 I Portofreie Zustellung innsi" alb U. S. A. bei Bestellung von $4.90 an bis 31. 8. '43 100% REINER HIMBEERSAFT____32 oz., 100% NATURREIN. HIMBEERSAFT, 12 oz.. Importierte Preissei beeren . . .......16 oz.. Prima Zitronen-Saft..............12 oz.. Eier-Cognac .................... 8 oz.. 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Die Gratulationsbriefe waren dorthin dirigiert worden: Thomas Mann, Franz Werfel, Lion Feuchtwanger, Leonhard Frank, Ernst Toch, Bert Brecht, Bruno Frank, Leopold Jessner, Ludwig Marcuse, Berthold Viertel, die Universitäts-Professoren Hans Reichenbach und Max Horkheimer und viele andere hatten Herz und Geist sprechen lassen. Heinrich Mann sprach, Fritz Kortner, Peter Lorre, Alexander Granach, Ludwig Hardt rezitierten aus den Werken Doeblins, Berthold Viertel las aus den Briefen, Eduard Steuermann spielte Kompositionen von ■ Schoenberg und Eisler, Ernst Toch aus seinen eigenen "Werken, Werner Heymann war der musikalische Begleiter Ks war wieder ein Summarium der geistigen werke, die sich an diesem Ort gesammelt haben, und ein grossartiger Abend. Der Schöpfer neuer Formen des künstlerischen Ausdrucks steht zu seiner Zeit in einem besonderen Verhältnis: er gestaltet, was in ihr heranreift. Sie aber, ihr beschränk- tes Bewusstsein, weiss es noch nicht. Sie muss erst reif und über- reif geworden sein, damit die ihr blindlings Ergebenen ihr vortem- piertes Bild erkennen können. . So war in "Berlin, Alexander- platz" die grosse Krise Deutsch- lands und der Welt frühzeitig in endgültige epische Form gebracht. Das Inferno eines Zuhälters, zu- gleich die Diagnose der Epoche, von einem Arzt und Dichter ge- stellt. Franz Biberkopf, ein in Be- drängnis geratener Kleinbürger > der um sich schlug und dennoch unterging, war historisch bedeu- tungsvoll als ein Vorläufer der her- aufkommenden Berserker, die nicht weniger zum Untergang bestimmt sind. Das Buch schien damals vie- len wüst, voll barbarischer Wuche- rungen. Der heutige Leser wird es klassisch finden und durchsichtig klar. Wir haben dieses Chaos erst durchleben und durchleiden müs- sen, um beurteilen zu können, wie erlösend wahr und schön der Mei- ster es geformt hat, schön im Jahre 1930. Oder man lese im "Wallenstein" — diesem barocken Epos mit der scheinbar ungebändigten Flucht seiner Visionen — die gewaltige Schilderung der böhmischen Emi- gration zu Beginn des 30jährigen Krieges. Als das Buch erschien, im Jahre 1922, mag sie uns phan- tastisch übertrieben vorgekommen sein, sogar für das 17. Jahrhundert. Wir mussten erst unsere Emigra- tion durchmachen, um die Darstel- lung in ihrer grandiosen Lebens- treue zu erfassen. Kein Geschichts- buch hätte es uns gelehrt. Wir brauchten die schmerzlichste Er- fahrung am eigenen Leibe, um zu wissen, was der Dichter vorausge- wusst hat. Solches Wahrsehen nährt sich vom Stoff aller Zeiten. Es verge- genwärtigt sie alle. Es blickt in die Vergangenheit, um die Zukunft zu schauen. -- Und so haben wir triftige Grün- de, zu erwarten, dass jenes riesen- grosse Epos der Epoche nach dem ersten Weltkrieg, welches Sie, Al- fred Döblin, eben jetzt vollendet haben, nach dem zweiten Weltkrieg erst brennend aktuell sein wird. Und es wird umso klarer und schö- ner werden, je länger es existiert. Das hat sich uns als das Gesetz Ihres Schaffens enthüllt. Sie brauchen nicht dem "täglichen Ereignis nachzulaufen, um "ange- schmiegt an die" Ereignisse" zu sein, wie Ihr Wang Lun es fordert. Sie dürfen sich gewiss Zeit las- sen, um in aller Breite und Tiefe nachzuholen, was wir, die Mitle- benden, damals als es passiert, mit halber Aufmerksamkeit erfasst, was wir seitdem schon wieder ver- wischt und vergessen haben: ob- wohl es, als ein zu lösendes Pro- blem, unerbittlich wiederkehrt! Es ist Ihr Amt, ins historische Bewusstsein zu heben, was wir seinerzeit zu begreifen und zu tun leider versäumt haben. Durch Ihre Kunst wird Zukunft daraus: zu- künftige Forderung! — Wie? Sie sitzen in der Verban- nung, tatlos, »ein Armenarzt, der nicht praktizieren darf? Und wäh- rend das Ungeheuerliche in aller Welt und Umwelt geschieht, wäh- rend Sie selbst wahrlich nicht Ge- ringes erleiden, widmen Sie 2400 Seiten eindringlichster Prosa dem November 1918, der fehlgeschlage- nen deutschen Revolution und ihrem vergeblichen — vielleicht doch nicht vergeblichen — Helden und Mär- tyrern? Jawohl! Daraus schöpfen dann die Generationen, die kommen wer- den ! Hollywood Galling - Hans Kafka Speaking New York to Hollywood:—Lud- wig Bemelmans, German - born artist and writer (he sold a story, written in collaboration with Jacques Thery, to Metro); Rach- maninoff's widow, to live here per- manently; dancer Lotte Goslar; Erwin Kaiser; Joseph Jarno jun. (Deutsches Volkstheater, Vienna), with production plans. . . . Holly- wood to New York: Joseph Than, to close the deal on ä just finished novel and peddle a legitimate play; actress Elisabeth Neumann to join the cast of "To-morrow the World" for the road tour. ... What's New?—Marlene Dietrich playing the title role in Richens' "Bella Donna" (Small), a part in one of the many previous picturiza- tions of the old "melier" done by Pola Negri. . . . Pola Negri in turn up for two other pictures in one of which she might portray Sarah Bernhardt; besides she is wanted on Broadway for the lead in Louis Verneuil's latest, "Jealousy." . . . Fritz Lang set to direct Thornton Wilder's "The Bridge of San Luis Rey" (United Artists), also busy with a dramatization of his old Ufa flicker "Die Frau im Mond." . . . Eric Charell, under contract at Metro as writer, producer and director, preparing "The Trumpet Man" after his own original story. . . . Henry Koster—father of a boy. . . . Charles Boyer, playing in and producing "72 Hours" for Uni- versal. . . . Frederic Hollander do- ing the score for Warner's "Con- flict." . . . Paul Henried again Bette Davis' partner in "Mrs. Skeffing- ton." . . . Fox preparing a re-make of Hermann Sudermann's "Trip to Tilsit," one of the silent classics when it was titled "Sunrise" and directed by F. W. Murnau. . . . Walter O. Stahl, who played first in Hollywood in the Zola-film, then portrayed Kaiser Wilhelm, twice by a stränge coincidence both pictures not being released; he is survived by his wife, actress Irene Rohan, and his daughter Renee Stahl be- longing to the EarlCaroll ensemble . . . Laszlo Willinger, turned down by the Army, signed with Metro . again to do the stills of the atara. . . . Tallulah Bankhead speaking German in Hitchcock's "Life Boat." . . . Gunter von Fritsch at RKO, directing "The Curse of the Cafc People." . . . Fritz Rotter sold the comedy "Playing With Fire" (written in collaboration with Aubrey Wisberg) to Vincent You- mans for Broadway Produktion as a musical. . . . Willy Trenk in Casey Robinson's "Revenge," Emil Ram- eau in Metro's "Gaslight," Tafa Birell, Felix Bäsch, Roland Varno and Fritz Brunn in Milakovsky's "Hitler's Women." Little Theatres—were buzzing with activity these weeks. Sibyl Wayne and Fritz Brunn (who proved to be a good "type" also on the legitimate stage) were eon- spicuous in Jay Ingram's "Bastille," ä • Well-written melodrama of the fall of France, which was badly handicapped by wrong Staging and (except those fore-mentioned) in- adequate acting. "Crescendo," at - the Westwood Village Players turned out to be one of the mosfc exciting plays in years and & brillant Performance; sinqe "Gry Havoc" we are anxious not to pre- dict too much for the Broadway issues, so you'll have to find out by yourself when "Crescendo" reaches Manhattan in October. The El Pablo Rey Playhouse in Santa Monica, for one night becarye the theatrical setting for Alfred Doeb- lin's birthday party. Heinrich Mann, Berthold Viertel, Alexander Granach, Peter Lorre, Fritz Kort- ner, Blandine Ebinger, Eduard Steuermann and Ernst Toch rose to the occasion which is celebrated by us on another page of our paper. Margin of Times.—They call the Italian campaign "Columbus' re- turn visit." ... In the opinion o£ top sergeants Hollywood and Broadway make the best "drillers"; they like the rhythm and have an excellent sense of duty. . . . Quite a number of escapist pictures were produced recently; pictures you'd (Continued on Page Fourteen) The Fifth Column , By Joseph Roos HERR MICHELSOHN AUS POSEN "Money to save the lives of the Jews, money to save the souls of Jews, money, money, send me money!" A harsh rasping voice comes over the radio, the Speaker seems to be offering a humorous Imita- tion—in the Baron Muenchhausen vein—of Billie Sunday, the great revivalist. It is an unpleasant voice, guttural, a German accent so thick only an axe could cut it. One listens closer, what is the voice saying . . . no, it is not a humorous Imitation, it is serious stuft. A man wants to save the lives of Jews in Nazi-occupied Europe and he wants to save the souls of Jews in all the world by bringing them into the sold of Jesus. Who is this voice, what is he? Is he a charlatan or a true man of God? One listens attentively and makes one's decision. It is the most - - •fr preposterous jabber imaginable. The sentences are incomplete, there are quotations from the Bible thrown in at random, and endless confessions of faith. He, the guttural voice, can save the homeless Jews of Europe. His heart flows over with compassion for these poor, persecuted people . . . that is in one sentence, in the next, he Utters the most baseless accusations against the Jews be- cause they are a stubborn, stiff- necked people, because they have not become converts like he him- self. The rasping voice belongs to "Rev." Arthur U. Michelson. Once it was piain Michelsohn — Michel pronounced like in "Deutscher Michel." Born in the province of Posen, the son of Jewish parents, he studied jurisprudence at the Universities of Berlin and Greifs- wald. Shortly after his con- version to Christianity he became a candidate for the bench at the Provincial Court of Appeals at Posen. He did not achieve his ambition. For some reason he was even denied further appearance in the German courts long before Nazi anti-Jewish laws automatic- ally disbarred Jewish attorneys. Then he came to America, calling himself a former German judge. Now he operates the "Hebrew- Christian Synagogue" in Boyle Heights, a Jewish district in Los JEWISH FUNERAL DIRECTORS Lebens- u. Sach- versicherungen zu günstigen Bedingungen F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Avenue YO 7473 LOS ANGELES Angeles. He claimed to have been a member of the Faculty of the Rochester Theological Seminary, but the Better Business Bureau of Los Angeles reports: "Contact with that Organization (semi- nary) broiight the response that his only contaet with It was with a subsidiary Organization, the German Baptist Theo- logical Seminary. (Contaet with that school brought the response that after Michelson came to Rochester, it was i'ound that he liad no knowledge of English and was unable to support him- self. In order to help hini, he was al- lowed to tutor a few students one hour a day for one season." Goes West Later he joined the Palestine Missionery Prayer League of Chi- cago. There he was ordained a minister. Shortly thereafter, he started a competitive Organization. A report of the Chicago Better Business Bureau shows into what difficulties he got himself in that city, which evidently accounted for his moving to Los Angeles in 1931. Here he joined the Hollywood Baptist Church but was dismissed from the membership rolls three months later. He had appeared be- fore the deacons stating that he had two Jewish converts who wished to be immers ed. He asked that the ceremony be performed in the church. The Service was ar- ranged for the following Sunday. A collection was made to buy clothes for the two worthy young men. When the time came for the baptismal Service, the converts failed to appear. On Mojiday morn- INSURANCE OF EVERY DESCR1PTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Los Angeles Tel.: VA 4253 | Ralph Holt, Dr. jur. | Henry R. Corby H Public Accountants Ü Maschinen-Buchführung im eig. Auto- =5 Office. Buchprüfung. Steuerberatung. = 6232M: ORANGE STREET W Los Angeles, Calif. WH 1018 M. GOODMAN repariert Uhren, Gold- und Silberwaren. Spezialist in Chronograph- Arbeiten und Wecker-Uhren. 315 West 5th Street Phon«: Metropolitan Bldg. Mu 79t>2 5tli fflour, Roora 504 ing, they came in deep contrition to the pastor confessing that they had been hired to go through this ceremony on several occasions and had come to the point where they could not conscientiously repeat the hypoerisy. Now Michelson is "saving" Jew- ish souls at his own establishment. At the same time, he collects funds through appeals over the radio and at his church services. These funds, he says, will be used to finance the spiritual and physical resurrection of Jewish children in Nazi-occupied Europe. A Christian orphanage is to be established in Palestine for these children and there they are to be brought to the true faith. His radio appeals are heard over many stations throughout the land and the money is flowing in like a stream of gold, coming mainly from pious Chris- tians who believe thus to be pur- chasing for themselves a one way ticket to heaven. Concentration Camp Story Michelson's appeals for funds are clumsy but not too clumsy to bring pecunary rewards. On No- vember 18, 1941, he sent out let- ters by the thousands, asking for money with which to bring his sister out of a German concentra- tion camp. Embodied in his letter was the text of a cable he allegfedly reeeived from the German govern- ment, read ing: "Aceoi'ding to new regulations for Alfred Marshutz, C.P.A. Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountants Buchprüfung - Wirtschaftsberatung Einrichtung und Überwachung der Buchführung Steuer- und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 Jewish people in C.ermany, your sister, Hedwig Solomon, has been notifled to Jeave Geimany in two weeks. The tiov- einmerit in Cuba is Willing to aeeept her under a guarantee of $2,000. Thu matter is very urgent because of con- centration camps. Wirc if you will take cai-R of your sister." Then Michelson continued in his letter: "All onv resources have been taxed to the limit to give reiief to destitute brethren to carc for refngers who have alveady come to us and to send urgently needed help to Jewish rel'ugSes in China, luiglaud, Portugal and Palestine." Eeputable refugee organizations were unable to find evidence of Michelson's partieipation in the refugee reiief probiern in the countries named. Michelson put on a high pressure campaign. Two weeks later, a follow-up letter went out. "From kind friends," he wrote, *swe have alveady reeeived the xum of ^1,200, but we still need an addltional $2,000— in which are included the $2)0011 guarantee and besides Iransportatioii, and traveling expense, exchange charges and governmental fers. Delay may mean that the opportunity to bring my sister liere may be lost." More than a year later, Michel- son offered funds in small amounts to a certain Jewish reiief Organiza- tion, but led his flock to believe that these donations would bring these Jewish children to Jesus. This worthy clergyman, in his sermons, teils his audience, com- posed mainly of well-meaning gul- libles, that Jewish children are taught by their eiders and rabbis to hate non-Jews. At this church he 'sells liteiature from the pens of people whose. connection with the subversive clan is known. Legitimate Christian missionary societies will want to know: How does Michelson get away with it. Group Health C»operative GROSSZUEGKE LEISTUNGEN 2231"Weit 151h St. FE. 9006 Georg Simmel auch Lebens- Verdienatauelall- und andere Versicherungen 74 DIE WESTKÜSTE Friday, August 20, 1943 JEWISH CLUB OF1933, Inc. MICHIGAN 6847 LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET Executive Committee: Honorary President, Professor Leopold Jessner; President. Felix Guggenheim; Vice-President, Hans Breuer- Executive Direktor. Harry Salinger; Treasurer, Heinz Pinner: Club Editors, Hans Kafka and Ferdinand Kahn. Bruno S. Bernstein, TV alter Buky, Lothar Frank, Eric Löwen, Mrs. Edith Mendel, Wm. Stagen, Mrs. Lisa Arnhold, George Lcieff, Hugo Massarik, Dr. Hugo Weinberg. Ehrenmitglieder: Bruno Frank und Thomas Mann. Aus dem Club - Die Clubleitung ist rührig, ist tätig und bemüht sich immer — nicht nur das zu leisten, was im Rahmen ihrer Rechte und Pflich- ten von ihr erwartet wird — son- dern sie ist stets bestrebt, auch noch diesen Rahmen zu erweitern — im Interesse ihrer Mitglieder und aller Immigranten, für die diese Tätigkeit nützlich sein kann. So ist — neben dem politischen Committee im Club, das alle zwi- schen der Immigration und dem Staat schwebenden Fragen bearbei- tet, die Gründung eines Auslrian Politicßl Committee beschlossen, das seine besonderen Kenntnisse und Beziehungen österreichischen Mitgliedern des Club zur Verfü- gung stellen wird in allen Fragen, bei denen eine Beratung nützlich sein kann. Chairman des Commit- tee ist Hans Breuer. Neben ihm ge- hören dem Committee an: Hans Kafka, George Loeff und Hugo Massarik. Das Vergnügungscominiliee teilt mit: Diese Zeilen gehen hl Ih'iivk, bevor noch unser erster Schwimm-Gesell- schaftsabfend im Beverly tairl»x Omi- munity Center stattlindet. i);i wir «lu 1 zuversichtlich liolTcii, dass dieser erste Abend ein Erfolg sein wird, so planen wir bereits eine Wiederholung, die wir unseren Mitgliedern durch separate Ein- ladung bekanntgeben w ei tlen. Diese Abende sollen zu einer ständigen Ein- richtung werden, bei denen diejenigen, die nicht vom swimming pool (iebranrh machen wollen, anderweitig Unlerlial- tung und Abwechslung linden. In einem separierten Hau ine werden Tische i'iir Spiele bereit stehen, während, andere Räume l'iir Unterhaltungsprogramme in Aussicht genommen sind. I hr heule sei schon soviel verraten, dass wir an un- serem nächsten Abend ein kleines Schallplattenkonzert veranstalten wol- len, bei welchem platten vorgeführt werden sollen, die hier selten oder gar nicht gehört werden. Auch ein bunter Abend ist bereits in Vorbereitung.. ' Verfolgen Sie unsere weiteren Ankün- digungen und treffen Sie sich mit Ihren Freunden bei den (lese Ilse ha l'l Schmiden des Jewish Club os ÜKf.'i, Ine. Hans Breuer. Die Beratungsstelle teilt mit: Unsere Kinder sind gesund und ver- gnügt aus dem Quaker Meiulow Camp zurückgekommen. Inniger Dank sei an dieser Stelle unseren Quäkn-Kvi linden ausgesprochen, dir» es auch in diesem .fahre — unter den grössten technischen Schwierigkeiten — ermöglicht haben, unseren Kindern diese schöne Ferien- zeit zu verschaffen. Unsere Soldaten-Abteilung wächst täg- lich. Wir bitten erneut um Adressen von Soldaten, deren Angehörige iiiehl in II.S.A. sind, damit wir diese boys in the army mit Päckchen versorgen können. - Geldbeträge und Liebes»« ben (Zigaret- ten, selbstgebackene Cookies. Süssiglui- ten usw.) bitten wir ins Club olfice zu schicken, von wo aus die Verteilung und Versendung vorgenommen wird. Wir suchen deutsche Bücher, nur leichte Reiselektüre, l'iir alle und kranke Mitglieder, die nicht in der l.rr.e sind, Leihbibliotheken in Anspruch zu iteh- Die Neighborly Help-Gruppe sammelt zur Zeit — angeregt durch die Quäker — guterhaltene Frauen- und Kinderklei- dung für den nächsten hier du rehkom- menden Transport polnischer I Niehl Wer hilft uns, ein dauerndes Heim für einen 11jährigen, leicht lenkbaren Jungen (früher in Wien) zu finden, der ietzt im Waisenhaus lebt und den sehn- Hetien Wunsch hat. in einer Familie un- tergebracht zu werden. Der Aufenthalt der Eltern in Kurop i ist unbekannt. Unkosten werden gezahlt. Edith Mendel. Herr Walter Bucky, Vorstands- mitglied des Jewish Club, ist — neben seinem richtigen bürger- lichen Beruf — auch noch Präsi- dent der Fairfax Tempi e Society - für den Club und in dieser Eigenschaft Mit- herausgeber des "Fairfax Temple Journal". Das ist eine sehr hübsche kleine Zeitung,, die neben den Be- kanntmachungen der Gemeinde, den Nachrichten über gesellschaft- liche Ereignisse, auch unterhal- tende und belehrende Artikel bringt —. (einen Biblical Quiz mit Prei- sen!) und in der Augustnummer eine sehr interessante Abhandlung von Rabbi J. Sonderling über die jetzt im Vordergrund . stehenden, Probleme betreffend die Zukunft der Judenschaft in der ganzen Welt, ihre Wünsche und Ziele und die Auswahl ihrer Führer. uns bekannt: Mr. Harry Salinger und Mrs. Eireen Salinger, Mr. und Mrs. Marquis, Mr. und Mrs. Henry Levy, Mrs. Stagen,Mrs. Koster, Mrs. Reinhart Braun, Mrs. Ep- stein, Mr. Fred Berg, Mr. Rosen- stein und Mr. Ziegler. Boy in the Army wurde Robert Goldmann. Die 'Lionisten in Los Angeles hat- ten in diesen Tagen einen besonders wichtigen Besuch — Judge Louis E. Levinthal von Philadelphia, President of the Zionist Organiza- tion of America. Die Veranstal- tungen zu seinen Ehren und die Beratungen aller in Betracht kom- menden Vereinigungen mit ihm wa- ren so zahlreich, als überhaupt Zeit Letters To the Editor Von den in den letzten Tagen j dafür zur Verfügung stand. eingeschwor-enen Immigranten sind j F. K. , the 85-year old wit: i entirely on your ! Trebitsch." "That depends vitality, ' Mr. Zum Shylock-Rätsel Durch die niederträchtige Dumm- heit der Herren Müthel und Wer- ner Krauss ist die Shylock-Debatte wieder einmal aufs Tapet gekom- men. Sie ist aber so alt — nicht ge- rade "wie der Westerwald", aber doch mindestens 150 Jahre. — So lange kämpft man nämlich um die Lösung der Rätselfrage: Ist Shake- speares "Kaufmann von Venedig" als einheitliches Kunstwerk zu be- greifen, wenn man den Shylock als eine groteske Figrr ansieht oder als eine pathetische. Die Lösung des Rätsels scheint mir, wie bei so manchen anderen Rätselfragen, darin zu liegen, dass man erkennt: die Frage ist falsch gestellt! Shylock der schwarze Fleck im hel- len Bild sein sollte, der unschäd- liche Unhold, der Popanz — nicht anders als Zettel im "Sommer- nachtstraum", Malvolio .in "Was Ihr wollt", Don Juan in "Viel Lärm um nichts" oder noch Caliban im "Sturm". Aber dann geschah es, dass Shakespeare (in dessen Eng- land es damals gar keine Juden gab) von seinem menschdarstelleri- schen Genie überwältigt, die Ent- deckung machte, dass auch Juden Menschen sind, aus nachfühlbaren Motiven handeln, wie alle anderen! "Hat nicht ein Jude Augen? Hat nicht ein Jude Hände, Gliedmassen, Werk- zeuge, Sinne, Leidenschaften? Mit der- selben Speise genährt, mit denselben Waffen verletzt, denselben Krankheiten unterworfen, mit denselben Mitteln ge- hellt, gewärmt und gekältet von eben dem Winter und Sommer als ein Christ?" Wenn diese Worte gesprochen werden, dann ist freilich die ganze Lustspielkonstruktion zum Teufel, denn statt des unschädlichen Nar- ren steht ein tragisch furchtbarer Mensch da. Aber etwas anderes ist geschehen: Die Judenemanzipation hat in Europa begonnen, und zwar in einer Tiefe, wo sie keinem Hit- SAN FRANCISCO HANS KAFKA: Hollywood Galling. .. (Continued fr um page 13) iike to escape front. . . . Goldwyn's and Curtiz' reputations are greatly endangered by one of our Central European directors working here at a major studio; congratulated by his boss on the success of bis latest picture he replied: "Thank you, I am delightfull—," and some days later he addressed the main air raid warden of his block—"Mr. Blockhead." ... In Beverly Hills | there are still two hospitals for | human beings and 19 for cats and j dogs; but there is no truth in the j report that Bei Air society refer to j their neig'h'_ors as to "the people ! «sco befindliche Shipyard, die Tau- jiving next portal." . . . Than there ; sende von Arbeitern beschäftigt, was the Hollywood com poser as- | darunter einige hundert Emigran- signed by a studio to deliver 100iten Weider, Burner, Shipfitter (one hundred) songs a year; some- oder Flanger, veranstaltete einen one remarked: "That's certainlv | ''Talent- Contest" für Gesang und going to take a lot of you!"—"Of j Musikmstrumente. me?" he replied—"that's going to \ Zur Teilnahme wurden alle Ar- take a lot of Tschaikovvsky." . . . ! heiter aufgerufen. Der Wettkampf Quote from F.P.A.: "If a man runs ; wurde während der Mittagspause Council of Jewish Emigres Die Juli-Veranstaltung im Jewish Coni- munily Center war gut besucht. Iis sprachen Rabbi Emil Bernhard Colin i Menlo Park) und Harry Sapper (Oak- land). Dir nengew ählte Vorstand besteht aus: Dr. Werner Bab, President; Martin E. Goldsehmidt, Vice-President; Albert Steiner, Seeretai y; l'rec^erick S. I am- bert, Treasurer. (Chairman of the Board ist Kredei ick A. Siranss. Für Anfang September ist eine ge- sellige Veranstaltung vorgesehen, die von Frau Siegfried Bloch als Program Chairman vorbereitet wird. Geplant ist für diesen Abend die Aufführung einer kurzen Mozart-Oper unter der Leitung von Dr. George Altmann. Em 'Talent Contest" San Francisco Shakespeares "Kaufmann von Venedig" ist als einheitliches j lerschen Blutbefehl erreichbar ist! Kunstwerk überhaupt nicht zu be- , Nicht ohne Grund haben die Nazis greifen, weil er mit all seinen dich- I zehn Jahre gezögert, dies scheinbar terischen Herrlichkeiten, im Gan- j antisemitische Stück auf ihre zen ein uneinheitliches, ein miss- j Bühne zu bringen. Auch die will- lungenes Werk ist! Freilich miss- ; fährige Geschicklichkeit des Wer- tungen in so königlicher Art, wie | ner Krauss wird ihre Not haben, es nur dem grössten Genie der | diese Worte so zu sprechen, dass Dichtkunst geschehen konnte. — ' sie keinerlei menschliches Mitge- Es ist garkeine Frage, es lässt sich fühl erzeugen. überall, wo Zeit und Raum zur : Julius Bab. Verfügung steht, unwiderleglich * beweisen, dass Shakespeare das | (Damit schliessen wir die Reihe Stück als Lustspiel geplant und an- der Diskussions-Artikel zu diesem gelegt hat und dass in ihm der | Thema. D. Red.) Mei Lan-Fang Chinas grösster Schauspieler a column for two yeavs any friends he has lest are pure velvet"; "Hollywood Galling" is almost two years old, and what we have on velvet wouldn't be enough even for an vier aufeinanderfolgenden Sams- tagen zur Austragung gebracht. Fünf Preisrichter, ebenfalls Arbei- ter, sollten auf Grund des Applau- ses jeweils die beste Leistung fes-t- HOFBRAEU GARDEN Schweiz.-Amerikanisrhes Restaurant 6361 SUNSET BLVD. Tel.: Gl 7776 Europäische Küche FEINSTE WEINE BIER VOM FASS MUSIK - TANZ GEMÜTLICHKEIT a single velvet glove. . . . By the ; stellen, und ein Auswahlkampf way, there was a misprint in nur j sollte dann den Sieger bestimmen, latest: ' the titles "Grapcs of j Als Preis winkte ein $25 War Bond. Wrath," "Little Foxes," "("andies ; Viele Amerikaner und ein Refu- in the Wind," "There Shail Be No j gee traten zu dliesem Kampfe an. Night," etc., were picked from the j In der dritten Woche fiel das Los scriptures, not from the pictures, | auf Fred Marcus, Emigrant aus though used for the latter. . . . Deutschland und jetzt "warehouse- Raised Eyebrow Dept.: Marine I man at Marinship." Schon seine Camp Pendieton elected Ann Sber- j Eingangsworte am Mikrophon, dass idan to "the Situation they would j er sich wahrhaft glücklich schätze, like most to have in band." . . . : in diese grosse Arbeitsgemeinschaft And another Shaw-birthday story: | als Gleichberechtigter aufgenom- among the congratulants, Sieg- ; men zu sein, löste unter den Arne- fried Trebitsch, his old tri end and ; rikanern grossen Beifall aus. translator wasn't missing; he lives in Switzerland now, is in his sweet fifties and sentimentally asked in the letter if he and Shaw would see each other in life again; replied Gutes Englisch lehrt ELSE RHEE Student of Oxford Viiittr>i gehen. In No. 10 der Zeitschrift "The Recon- itructionist" ist unter dem Titel "An Ethical Will and a Memorial Tribute" jt die Abschiedsbotschaft erschienen, die Slgwart Cahnmann aus Rheinbisehofs- heim kurz vor seinem Tode an seine Kinder gerichtet hat. Oas Blatt bringt dieses Dokument zusammen mit einem Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN - MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen Reichhalt. Leiter. Verlang. Sie Katalog Helen Gottschalk, Buchhändlerin 105 E. 24tb ST., Room 1-A. GR 3-0625 In Ihrem Interesse ist es, mir Ihre deutschen Bücher zu verkaufen! Ich zahle wirklich anerkannt höchste Preise für deutsche Bücher und Bi- bliotheken, welche bei Friedensschluss wesentlich fallen werden. Handeln Sie daher rasch. • OSCAR NEUER 1614 Second Ave., NYC. REgent 4-2730 Gedi nkiirtikel seines Sohnes Werner < »hiima». augenblicklich an der Uni- versitär of Chicago. Die Herausgeber des "Reeonstructionist" reihen die Botschaft des frommen und aufrechten Juden un- ter die hervorragendsten Dokumente dieser Art. Walther Victor, früherer deutscher Journalist und Mitarbeiter an mehreren deutschen Zeitungen, der nach vielen Umwegen im Jahre 1940 in die Vereinig- ten Stauten einwandern konnte, gibt in der Zeitschrift "The Quill" einen inter- essanten Bericht über die erste Zeit der Machtergreifung durch die Nazis und die für den deutschen Journalis- mus daraus entstehenden unmittelba- ren Folgen. Wenn auch diese erregen- den historischen Vorgänge bereits Ge- genstand vieler Schilderungeil gewesen sind, so enthält doch dieser Aufsatz ans persönlicher Erfahrung gesammelte D< Ullis, die' geeignet sind, das Gesche- hene in seinem ganzen Umfang besser begreifen zu lassen. Der Russische Staatsverlap hat das Buch "Hsostases" von Stefan Heyrn zur Veröffentlichung in Mos- kau angekauft. Der Vertrag- wurde durch I Ii \ ms Vertreter, Max Pfeffer in New York, getätigt. Am 2:4. September erseheint bei Futriam's "Tills Was Lldice" von liiiKtav Holm in der Uebersetzung von Elizabeth Abbott. Im gleichen Verlag kommt demnächst "Three War# Wltli (iermany" heraus, das «Tie Geschichte des Black Tom- Sabotagefalles aus dem ersten Welt- krieg behandelt. Viking Press bringt im Oktober II«•>«•»«! Ilie Striitospliere" von Willy Ley heraus, ein Buch über die Träume des Menschen zu fliegen. " Itiilkiin l-'lr«"liraiid" von Kost« T«»il«rov (Ziff-Davis Publishing Com- pany). — Der jetzige Führer des Freien Bulgarischen Komis ees schreibt hier die Autobiographie "eine» Bebellen, eines Soldaten und eines; Htaalsmanns", wie er selbst im Untertitel sagt. "Three Times I ltoiv" von Carl «Uliek (Wliit.tlesey House—McGraw- tlill Book Company). — Bin neues Buch über Chinatown von dem Autor von "Shake Hands With the Dragon". Theodor Lessing Von FRITZ GROSS Dreimal wurde die Welt auf ihn aufmerksam; das erste Mal, als er in dem Sensationsprozess gegen den Massenmörder Haarmann in Hannover die Zusammenarbeit der Polizei mit diesem kriminellen Spitzel und Achtgroschenjungen aufdeckte; das zweite Mal, als er anlässlich einer Reichspräsidenten- wahl einen anderen Massenmörder, den senilen Oberfeldwebel Hinden- burg mit einem Bernhardinerhund verglich und prophetisch die Worte verkündete: Aber auf ein Zero folgt ein Nero''; das dritte Mal, als er von einem nationalsozialistischen Wilddieb in Marienbad erschossen wurde. Das war heute vor zehn Jahren, am 31. August 1933. Wer war dieser Mann, einer der bestgehasstesten der deutschen Re- publik? War er ein Buddhist, der in der Reinkarnation eines deutschen Hochschulprofessors noch einmal auf dieser Welt erschien?War er ein deutscher Voltaire, einer jener Enzyklopädisten, die mit Wissen und Witz die Misere dieser Welt heilen wollen? War er ein Dichter, der nur Blumen und Tiere besin- gen wollte und den der.laute Lärm des Alltags überwältigte? Er war eben alles das und noch viel mehr. Er trug mit Recht den Stock Schopenhauers und er war mit Recht einer aus dem Geschlecht der Gerechten genannt, eine jener Ge stalten, deren Dasein eine ganze Generation erhellt. Sein Werk ist noch unausgeschöpft, heute in einem Dutzend vergriffener und verbrannter Bücher verstreut, aber so gewiss auf diese Zeit auch wie der einmal eine Periode der Ver- nunft und des Rechts folgen wird, so gewiss werden die zehn Bände seiner gesammelten Werke, von seiner treuen Lebens- und Arbeits- gefährtin vorbereitet, mit Grundstock für die Erziehung und Bildung Deutschlands sein. Diese Bände umfassen seine phi losophischen Werke: Philosophie als Tat, Dührings Hass, Studien zur Wertaxiomatik; di3 Naturtrilo gie, "Meine Blumen", "Meine Tie re", "Verfluchte Kultur": die äste der Veröffentlichung seiner Bü- cher über Haarmann und «einer Artikel über Hindenburg setzte das Kesseltreiben der Reaktion gegen ihn ein, das zuerst mit seiner Pen- sionierung und schliesslich mit sei- ner Ermordung abschloss. Die Bedeutung Theodor Lessings lässt sich nur mit der seines gros- sen Namensvetters Gotthold Eph- raim Lessing vergleichen; wie die- ser war er ein Praeceptor Germa- niae, der mit jeder Zeile, die er schrieb, den Hass der Dunkelmän- ner seiner Zeit provozierte. Gotthold Ephraim hatte sich mit Pastoren und Hauptpastoren her- umzuschlagen, sein Gebiet war die Theologie und die Aesthetik. Theo- dors Feld war die ganze Welt; es gab kaum ein Gebiet, auf dem er nicht etwas zu sagen hatte: Ge- schichte, Medizin, Naturwissen- schaften, Soziologie, das waren die Domänen seines Wissens und Wir- kens; er war dazu Dichter und Er- zähler, ein Freund der stummen Kreatur, ein Anwalt der Unter- drückten und Schwachen, Kämpfer und Philosoph in einer Person, die einzige Gestalt Deutschlands, in der sich-ein Zola und ein Tolstoi zu einer vollkommenen Einheit ver- banden. Er, der den Untergang der "Erde am Geist" kommen sah, war alles andere als ein Pessimist; er erwartete und erhoffte von der un- erschöpflichen Vitalität Asiens eine Rettung und Neugeburt des Konti- nents, in dem er leben, leiden und sterben musste. Seine Zeitgenossen erkannten NEU ERSCHIENEN "New World A-C«mlng" von Hol «MHey (Houghton Mifflin Company). —- Fjn Buch über die Welt des Ne- gers in den Vereinigten Staaten von heute. "Ali American Diary" von Samuel flraftvM (Doubleday, Doraii & Com- pany). — Eine Zusammenstellung: n.us den Artikeln des bekannten Columnisten der 'New York' Post" aus den letzten vier Jahren. "The Syanish Labyrinth" von Ge- rald Bremm (Macmillan Company). — Eine Untersuchung des sozialen und politischen Hintergrunds des spanischen Bürgerkriegs. nicht seine Grösse; für sie war der Mann Doktor zweier Fakultäten ein unheimliches Phänomen; mit seiner Gelehrsamkeit, die es mit der von Dutzenden bestellter Ju- gertdbildner aufnahm, war er für sie ein Aussenseiter, "ein Profes- sor, der für Zeitungen schrieb", einer, der gegen den Strom schwamm, einer, der immer eine eigene Meinung hatte.^ Theodor Lessing ist nun zehn Jahre tot und sein Werk ist fast vergessen. Aber seine Zeit wird kommen. Sein Werk wird mit uns sein am Tage des Sieges, ani Tage des Aufbaus, des kommenden Europa. ALBERT POLKE (fr. Rechtsanwalt u. Notar in Berlin) PUBLIC ACCOUNTANT 521 Fifth Ave., N. Y. C. — MU 2-4989 Buchführung — Bilanzen Anmeldung ausländischen Vermögens Steuer-Erklärung zum 15. Sept. 1943 Kurt M. FleiscVihacker ACCOUNTANT & AUDITOR AN NOVNOI-S TUE REM OVAL OF IIIS OFFICE TO 299 BROADWAY» NEW YORK, N. Y. WORTH 2-4858 IN COOPERATION WITH H. ZYSMAN Cl-li ! II 11 Ii PUBLIC ACCOUNTANT Asien' satirischen Schriften und Februar 1872 in Hannover, Sohn eines berühmten Arztes, pro- vatschulen. Als Lehrer an V hochschulen, besonders am Fichte - Hochschule und an Introductions ARE YOU LONELY Meet ladies, gentlernen whose inter- ests Irr liner Illings bring mutual luidrrslanding and liappiness. We hclped Ihousands gettogether through dignified, conlidential personal intro- ductions. Call pcrsonally or send stamped envelope for -particulars. Open daily—Sunday 10 to 8. INTERNATIONAL SOCIAL SERVICE Clara L»ne (Social Director) 220 W. 42nd St., N. Y. C. LO 5-7574 Deutsche Bücher ALLER ART kauft zu Höchsten Preisen in Gross-New York und auswärts. 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Rosenak gegen Einsendung v. 75^ in Check, Money Order, Stampti. beim Verlag ALBERT IJNGER, 55 West «nd Street, New York City. 75* AUFBAU AUS DER WELT DER FRAU Aus einem Sommerparadies Von VERA CRAENER Der See hat einen indianischen Namen, und die kleinen Kanus, die darauf herumtreiben, sind so leuch- tend bunt wie der Kopfschmuck einer veritablen Rothaut. Die Sommergäste haben ihre städtische Kleidung abgelegt und schwelgen in Badekostümep und playsuits. Auf dem Golfplatz lau- fen sie geduldig hinter einem klei- nen weissen Ball her, der ihnen in weitem Bogen vorausfliegt und die Eigenart hat, im Dickicht des Blaubeergestrüpps zu landen. Auf der Veranda treiben die Ping-Pong Leute ihr Spiel, und wer gar nichts zu tun hat, der sieht den jungen Schwalben zu, die von ihrem Nest unter dem Dach des Speisesaals aus ihre. ersten Flugversuche unter- nehmen. Und während die Schwal- benmutter eifrig bemüht ist, die Kleinen herauszulocken und mit sanftem Flügelschlag von einem Ast zum andern zu lotsen, fliegt Vate,r Schwäluerich zu einer gut besuch- ten Versammlung auf den Telegra- phendrähten an der Landstrasse. Auf der Strasse selbst ist es Still. Nur hin und wieder kommt ein WM Wlse S°0qs W|W>^ Mahnung Man soll drei Dinge nicht ver- leihen: eine Frau, ein Pferd und eine Zahnbürste. Aber diese Zeit hat zu diesen Dingen noch etwas hinzugefügt, und zwar Lebens- mittelmarken. Man denkt sich nicht viel da- bei, wenn man eine Marke, die man übrig hat, xveil man im Re- staurant ass, verleiht oder gar verschenkt. Jeder Punkt zählt. Jeder Punkt, der weniger verbraucht wird, bedeutet ein Mehr für den Soldaten. An der Front, im Schützen- graben, ist es schwer, ein Ome- lett zu braten oder einen Fisch kunstgerecht zuzubereiten. An der Front ist Fleisch oft das Auto des Wegs, und Manchmal brummt ein hochbepackter Last- wagen vorüber. Er kommt vom nahen Holzplatz, wo die Stämme, die in breiten Dreiecksflössen auf dem Fluss vom Gebirge herunter- kommen, umgeladen werden. Wer will, kann auf so einem Truck in das nächste Dorf fahren, das 5 Meilen entfernt ist. Es ist zwar nicht viel zu sehen im Dorf, aber der Sommergast, immer be- gierig auf ländliche Erlebnisse und die Sensationen eines fremden Ortes, schlendert ferienselig die Main Street hinunter. Es ist ein Postamt da und drei Kirchen, und am Ende der Strasse, da, wo sie Ausblick gewährt auf die weit schwingende Kette der Berge, steht das Schulhaus. Ein freundliches rotes Backsteinge- bä'üde mit Weissem Portal, Muster aller Schulhäuser dieses Landes, umgeben von Tennisplatz und Spielwiesen. Es ist eine der vielen Central High Schools, wie sie jetzt immer häufiger werden hierzulande und das "Little Red Schoolhouse", Wahrzeichen der dörflichen Ge- meinde und erster Markstein des Unterrichtswesens in Amerika, all- mählich ganz verdrängen. Schul- busse, aus allen Teilen des County, liefern trotz Benzinknappheit, hier immer noch allmorgendlich die eifrigen Scholaren ab. Während des Sommers ist die Schule natürlich geschlossen, und dann arbeitet der Prinzipal als clerk in St. Mary's Groceries. Lei- der sind die groceries nicht eben reichlich in diesem Sommer, und ausserdem ist auch noch eine Kon- kurrenz da: ein Self-Service, der hier "Grand Union" heisst. Ueber der Kasse hängt ein Plakat "An open letter to Johnny who doesn't work here any more", und das er- zählt, was die Menschen an der Heimatfront für den Krieg tun: Sie kaufen War Bonds und geben Blut, sie tragen zum War Fund Drive des Roten Kreuzes bei, und sie machen Verbandzeug. Hinter dem Ladentisch des Gen- eral Store, wo es gerade so an- heimelnd nach Seife und Tabak duftet wie in irgend einer Generi Misti in den Bergen Tirols, steht die Vize-Präsidentin des lokalen Red Gross Chapter und verkauft Ice Cream, d. h., es ist Sherbet, denn Sahneeis gibt es schon längst nicht mehr. "We have learned how to do without," sagt sie lächelnd, und dann erzählt sie ein bisschen von ihren Aktivitäten. Zum "Local Chapter" gehört das ganze County, das zahllose kleine Ortschaften um- Heufiebererkrankungen in diesem Lande ist, die Baptist Church ladet zu Bibelklasse» ein — auch Som- mergäste sind herzlich willkom- men — und die Methodist Church, die natürlich nicht zurückstehen will, offeriert ein Picknick mit "Cake Säle". Vor den Häusern stehen alt- modische kleine Ziehbrunnen, in den Fenstern hängen "Furnished Booms" Schilder, und auf der Porch sitzen, leise wipppnd, im unvermeid- lichen Schaukelstuhl,_alte Damen, die dem des Weges schlendernden Sommergast mit sehnsüchtig-hof- fenden Augen entgegenblicken. Am Kreuzweg, da, wo. die Strasse hinausführt zum See, hat sich ein fliegender Händler etabliert, ein stumpf nasiger, sommersprossiger Tom Sawyer, dessen roter Schopf unter einem alten durchlöcherten Filzhut hervorlugt. Er hat Würmer zum Verkauf und nebenbei noch ein kleines Lager von Kaugummi. Am Sonntag verkauft er Zeitungen, und ausserdem hilft er auch noch bei dem Eishändler aus, dessen Sohn in der Army ist, und der jetzt natürlich Hochsaison hat. Die Kriegsteilnehmerliste des Dorfes ist auf der Brücke angemalt. Hin- ter manchen Namen steht "North Africa" und hinter anderen "Some- where in the Pacific". Der Sohn des "Town Clerk", dessen Büro so seltsam verlassen daliegt, ist bei der "Air Force", und noch vor kur- zem ist er von seinem Camp in Michigan herübergeflogen gekom- men, um Abschied von der "Home- town" zu nehmen. Heute ist er, niemand weiss es genau, auch schon "somewhere . . Und der Sommergast, der von Weltabgeschiedenheit geträumt hat und von Frieden, erkennt, dass auch in dieses Sommerparadies der Krieg schon seine Arme ausge- streckt hat. ... UNCLE SAM ZEIGT: "Women in the War" Riesenschou im Hearns Auditorium—Wo wir helfen können — Wo wir gebrauch* werden V. C.» Es ist hübsch, dies alles einmal zusammen zu sehen: die blauen Uniformen der Waves, das Khaki der Waes, die Navy Nurs^s in blendendem Weiss, und das kleid- same Gelb der "Red Gross Volun- teers". Und ebenso wie wir hier die Wahl haben in der Buntheit der Farben und der Mannigfaltigkeit der Uni- formen, haben wir sie auch in den verschiedenen Zweigen des Miltär- dienstes und der Voluntärorganisa- tionen. Da ist CDVO mit einem seiner brillianten Schaustücke, dem "Emergency Fire Service", da ist "Bundles for Britain" mit der an- sprechenden Auswahl seiner klei- nen Geschenkartikel und dem aus- tions, grüsst ein bekanntes GesidÜ" die Mutter Meyer Levins. * Die Ausstellung- Ist bis 28. Aegeit einschliesslich) täglich, ausser Senib» 1hk«, von ]0 Iiis onnert- tag bis 9 Uhr. Eintritt frei. . , ,. , ,T . .., , „ fasst und einzelhegende Farmen. wichtigste Nahrungsmittel,. Des- . . . , . , . ,. ^ ___, __Iwi | Aber jeder einzelne wird erreicht, wenn es sich um Sammlungen han- delt oder um die Verteilung von Arbeit. Hierfür sorgen die Frauen, denen überhaupt der stärkste An- teil an der Kriegshilfsarbeit zu- fällt. halb ist jede rote Marke, die in der Heimat unberechtigt ver- braucht wird, eine Schmälerten g der Soldatenration. Jede von unseren Leserinnen gehört zu den 25 Millionen Haus- frauen Amerikas. Wer von die- sen 25 Millionen Hausfrauen _ eine Lebensmittelkarte, die un- W übertragbar ist, weitergibt, ver- W stösst gegeii das Gesetz. Aber H nicht nur gegen das geschrie- Ü bene Wort, sondern auch gegen H öms moralische Gebot. U.nd des- Ü halb ist es die Pflicht für uns, = ein Gelöbnis zu tun. Und, das H Gelöbnis heisst: "Ich will mir §} niemals Lebensmittelpunkte bor- W gen oder schenken lassen. Ich W will nie mehr Fleisch kaufen, als H mir zusteht. Denn ich weiss, H dass jede Unze Fleisei. dringend V für unsere Soldaten gebraucht ü wird. Und deshalb für den Sieg." V KLEIDER WIR ZIEHEN UM in neue und grössere Lokalitäten 2169 BROADWAY Westseite zwischen 76. u. 77. Str. Nur die freiwillige Feuer- wehr und die "Forest Fire Patrol" die in leuchtend roten Wagen und laut klingelnd über die Landstrasse jagt, ist Sache des Mannes. Am Postamt, das trotz "Mac- Donalds Bar und Grill" eigent- lich der öffentliche Versamm- lungsort ist, hängen eine Menge interessanter Bekanntmachungen: Hotel Indian sucht "Chambermaids and Waitresses", die es, notabene, nicht bekommt, Luigi, der Friseur, dessen Gehilfe soeben eingezogen worden ist, gibt bekannt, dass er seinen Laden künftig nicht nur am Montag, sondern auch am Donners- tag geschlossen halten muss, das Department of Agriculture, in einer ausführlichen, reich . bebilderten Darstellung, warnt vor "Ragweed", der die Ursache von 80% aller material des "British Information Service", da ist der "United Sea- mans Service", der mit der Aus- stellung von Photographien seiner Clubs und Hotels und mit bunten "Game Chests" um Voluntärinnen wirbt, die als "hostesses" arbeiten wollen, aber auch Zeit haben, die grossen Kisten zu packen, die, mit Unterhaltungsspielen und Büchern gefüllt, hinausgehen auf die Meere, wo die "heroes without medals" ihre schwere Pflicht tun, und da ist der "Army Quartermaster", der ebenfalls weibliche Hilfskräfte braucht, und der in einer Folge von Szenen alle Requisiten zeigt, die er seinen Truppen an die verschiede- nen Fronten mitgibt. Canada, mit Diät für werdende Mütter Es wird vielfach angenommen, dass werdende Mütter mehr Kalo- rien in ihrer täglichen Kost brau» eben, als irgendeine andere, eini- germassen aktive Frau. Dass die* nicht der Fall ist, erklärte Dr, Clara M. Taylor kürzlich bei Ge- legenheit einer Ausstellung, die eine Fortgeschrittenen-Klasse des * Teachers College von ColumWi University veranstaltet hatte. Gezeigt wurde eine Diät, deren drei Mahlzeiten pro Tag nicht mehr als gesamt 2500 Kalorien enthielten. Aller- dings war hierbei Calcium und Vitt- min C in doppelten Mengen vertrete* wie in der allgemeinen Durchschntlts- kost. Eingeschlossen waren 4 Glas MilcK "cream of pea soup" und ein "cream dessert", ebenso wie eine Tomate, ge- füllt mit "cole »law", und ausserde»; noch ein roher Gemüsesalat. Ausserdem wurde in dieser Ernte- rungsausstellung ein Menü für eine fünfköpfige Familie aus der niederen Einkommensstufe gezeigt. Unter der An* nähme, dass es nicht mehr «Is |1.W kosten dürfe, war es vornehmlich auf Käse und Eiern aufgebaut, an 'Stelle der teuren Fleischsorten und Fisch. Viel Brot und Zerralien. Interessant ist die Feststellung, dass eine Familie* die noch im Som- mer 1940 ausreichend auf einem Wochenbudget von $8.47 ernährt werden konnte, heute $13.47 braucht. gezeichnet gemachten Propaganda- | der Wucht eindrucksvoller Zahlen und Statistiken, zeigt wie ein Bil- derbuch die Leistungen seiner Frauen an der Heimatfront, in Uniform und in der Kriegsindu- strie, auf der Farm und an der Drehbank. Bei "Bundles for America", die immer Voluntärinnen suchen, die für Army und Navy stricken und für Soldatenkinder nähen können, klappern lustig die Stricknadeln, und Mrs. Housewife, die eben noch geschwankt hat, ob sie sich beim National Safety Council oder beim Manhattan Salvage Committee als Helferin einschreiben lassen soll, sieht mit Freuden, dass auch die scheinbar unbedeutenden Leistun- gen an der Heimatfront hier ihre volle Anerkennung finden, und dass Nähen und Stricken keineswegs altmodisch und überholt, sondern eine Kunst ist, die zu erlernen sich heute wieder viele bemühen. Und dann geht sie hin und kauft einen "Duffle Bag", der, angefüllt mit allerhand nützlichen Artikeln — Seife, Kamm, Zahnbürste, Schnür- senkeln, einem Puzzle Spiel, und Briefpapier, unte? der Flagge "Bundles for America" nun hinaus- geht an den unbekannten Soldaten, irgendwo in tler Welt, mit einem Gruss von ihr, Mrs. Housewife in New York. Von der Wand her, aus der Eh- renreihe der "Gold Star Mothers and Wives", deren Männer und Liebespaar unter der Brücke Von HEINZ POLITZER Nun halten wir die erste Rast, Die Züge donnern uns durchs Haar Und tief im Strom kam wunderbar Ein Stern zu Gast. Wir - gingen wund von Liebes- schmerz Und suchten einen Raum zu* Ruh. Die Türen schlugen alle zu In unser Herz. Die Lampen loschen in der Stadt, Dein Blick war mein, ich dein Gesicht, Doch alle Liebe bangt und bricht, Die keine Bettstatt hat: So breit ich meinen Mantel aus Und hüll "um dich aus Stern und Stein, Aus Uhrenschlag und Nebelschein Ein andres Haus. Sie hatten Recht, die kalt und fremd Uns wiesen in den Wind zurück. Es fror ihr Leib vor unserm Glück Tief unterm Hemd. Schlaf ein, schlaf ein, die Morgen- stund Wird dich und mich umschlungen sehn Und Arm in Arm dann auferstehn I Söhne ihr Leben dahingegeben ha- Und Mund an Mund. ben für den Sieg der United Na- Neue Heibstkleider in Sport- und eleganter Ausführung. 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Wir meinen, Maccabi sollte dem Wiener keine Schwierigkei- ten machen: solch typisches Wiener "(lewächs" lässt sich nicht gut "ver- pflanzen". Bei dem grossen Turnier der alli- ierten Soldaten - Mannschaften am 21. August im Starlight Park wird nun wahrscheinlich auch eine belgische Mili- tär - Mannschaft an den Start gehen. Weiter werden, wie schon mitgeteilt, Militär-Teams aus England, U.S.A- Norwegen. Frankreich, Canada und Griechenland vertreten sein. Military Bands und eine grosse Flaggenparade der alliierten Nationen sollen diesem Soecer-Turnier eine besondere Prägung Finen famosen Vietory-Brief sendet Cpl. Max Altmann, der ehemalige Liga- stürmer des New World Clubs, der seit 14 Monaten "irgendwo In Australien" ist. seiner _ Spoitpuppe. Durch den "Aufbau" ist er über» seinen geliebten Club genau unterrichtet und er weiM auch, dass 90 Prozent vom < rslen NWC Soccer Teom .ietzt in der Army sind, aber er schreibt: . . You young boys will inst have to carry on, "and I flm sure you will do vour best. Gelting 1he 'Aufbau' weeklv is alwavs a greif thrill to me. It makes nie feel so murh c los er to home. By the way, our piper fthe 'Aufbnu') Ist very populär am ob* tlie Australian Jewish population. . . . P.FO. Lothar Herz, einst einer des besten Snielcr und erfolgreichsten Vor- standsmitglieder des Rronx .Tewish S. (!., zurzeit im C.amn Breckingridge. Kv.. Igt stolz <1 innuf. dass er kürzlich Citizen wurde. "I am glad to see in the 'Auf- bau' every week that our .Tewish spart is keeping up ils good work. After «n early victory, I hope to be back sootl to play for my old clnb again. . . Warum antwortete Ernoe Braun (Sfid- amerika), der einstige Internationale Schiedsrichter aus Wien, atif wieder- holte Briefe nicht? fragt "Papa" (David) (irunebflum, Hakoah, New York (215 West 72nd _ Street), ganz bekümmert. Seine zahlreichen Freunde, möchten jpm Krnoe Neues hören. (Weitere Sportnachrichten s. Seit« II) Damenschneider WALTER BUCHLER (fr. Wien, Botenthurmstrasse) Jetzt ist die Zeit, an itiren Winter- mantel u. Ihr Kostüm zu denken. Stoffe lagernd ÄNDERUNGEN 851 West 177. Str., Apt. 5-1 Tel. WA 3-1608 New York City Geschwister SALOMON 336 FT. WASHINGTON AVE. * Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 Langjähr. Spezialisten für Mass- > Anfertigung in ^ _ CORSBTS *$ ► Hüftformer, Büstenhalter, Leib-2 i binden nach ärztl. Verordn, etc j • REPARATUREN BILLIGST • 5 rtVUVWHHHVWWWVWVV Williams- SHIRT HOSPITAL * 200 W. 84th St., N.Y.C., EN 2-1752 WIENER HEMDENMACHEB (früher Ii. Bauer - A. König) Erstklassige Massarheit aus englischen Popelinen Amerikanisierung Ihrer Hemden C.O.D. Post-Versand HEMDEN Reparaturen, neue Kragen etc. Nur 306 W. 100. 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Was der Wen Gruppe oder einem Land zum Gewinn wird, kann der anderen nun Nachteil gereichen. Unsere unerhörte Leistungs- fähigkeit in der Herstellung syn- thetischen Gummis lässt allerlei Störungen vorausahnen. William M. Jeffers prophezeit, dass wir im Jahre 1944 850,000 lange Tonnen (1 lange to. — 2,240 Pfund, briti- sches Gewicht) produzieren wer- den, d. h. also fast drei Viertel der gesamten Weltproduktion an na- türlichem Gummi im Jahre 1939. Früher war Gummi unser Haupt- Einfuhrartikel und kostete uns un- gefähr 151 Millionen Dollars jähr- lich. Nächstes Jahr wird es gerade ilmgekehrt sein. Wir werden un- tren Alliierten den grössten Teil des benötigten Gummi liefern. Was wird aus dem Gummi? Vom nationalen Standpunkt aus betrachtet ist dies eine bemerkens- werte Leistung, die für die Nach- kriegszeit viel erwarten lässt. Es ist noch eine Frage, in welchem Masse diese Industrie die Wieder- herstellung des Welthandels über- leben wird, jedoch ist die Annahme durchaus begründet, dass die mei- erten Anlagen weiter produzieren werden. Zwar wissen wir heute, dass synthetischer Gummi in man- cher Hinsicht nicht so gut ist wie •Mt natürliche, in anderer jedoch ist er wieder besser. Er widersteht 'Qel, Chemikalien und anderen Ein- wirkungen, die für das natürliche Produkt schädlich sind. Da syn- thetischer Gummi in verschiedenen Typen hergestellt wird, kann er auf spezielle Zwecke "zugeschnit- ten" werden. Und es ist sehr wahr- scheinlich, dass Chemiker gewisse Schwächen des synthetischen Ma- terials verbessern können. Die totale Investierung in Fa- briken und Hilfsanlagen für syn- thetischen Gummi werden gegen Ende des Krieges wahrscheinlich fast 1 Billion Dollars betragen. Ob- gleich dreiviertel davon Regie- rurlgsgelder sein werden, so werden doch einige der grössten Korpora- tionen dieses Landes Anteile be- sitzen und daher wünschen, dass diese Industrie weiterarbeitet. Auch die Arbeiter-Vertretungen werden an den Arbeitsmöglichkeiten in- teressiert sein, obgleich es zu den Ueberraschungen dieser Industrie gehört, dass ungefähr 10,000 Mann in amerikanischen Fabriken eben- soviel produzieren wie J300,00Ö Ein- geborene auf fernöstlichen Plan- tagen. Die Arbeitsmöglichkeiten werden sich noch in dem Masse entwickeln, in dem immer grössere Mengen Rohmaterial an die Gum- mifabriken geliefert werden. Nasanir gegen Kunst Die andere Seite des Bildes kommt 2um Vorschein, wenn man darüber nachzudenken beginnt, was eigentlich mit den gummipflanzen- den Ländern des Ostens geschehen soll, vor allem Britisch-Malaya und N iederländisch-Indien, wenn ihre Hauptmärkte stark beschnitten werden oder sogar völlig verloren gehen. Wie ernst diese Gefahr ist wird klar, wenn man sich des Zu- standes der Nitratindustrie in Chile erinnert, als während des letzten Krieges synthetische Nitrate ent- wickelt wurden. Abgesehen von ein themen sein. Und das natürliche Produkt wird einen' eifrigen Ver- teidiger in England finden, denn das wirtschaftliche Gedeihen min- destens einer seiner wichtigen Ko- lonien steht auf dem Spiel. Auch die Seide wird überflüssig Auch Seide wird an dem fern- östlichen Friedenstisch Kopfschmer- zen verursachen. Der Verbrauch Bei der Besprechung der Nachkriegsprobleme wird die Welt meist nur unter den Gesichtspunkten politischer Machtverteilung und militärischer Sicherungen betrachtet. Dass sie sich aber auch sonst rapide mrändern wird, und dass die während des Krieges gemachten Erfindungen ungeheure, sich nach allen Richtungen hin auswirken- de- Umwälzungen mit sich bringen werden, ist ein Faktor, der — zum Teil wegen seiner Unduvchsichtigkeit — meist ausser Acht gelassen wird. In-einer Ansprache an die Absolventen des North East Missouri State Teachers College, hat kürzlich Senator Harry S. Truman auf die Ueberraschungen der kommenden Aera hinge- wiesen, auf die wundervollen neuen Autos, die Henry Kaiser für $400 bauen will, auf Sikorskys Helicopters, die man für $2000 wird kaufen können, auf die Wunder der Television für Haus, Schule und Auto usw. Auch auf dem Gebiet der Rohstoffe bereiten sich einschneidende Veränderungen vor. Der hier folgende Artikel ver- sucht, einige Umrisse dessen zu geben, was wir zu erwarten haben. Der Verfasser dieses Artikels ist Chefredakteur des "Textile Age" und des "Industrial Monthly". Die nachstehenden Ausführun- gen erscheinen zum ersten Mal hier in deutscher Sprache. Das eng- tfeche Original wurde in der WochenschHft "The Nation" publiziert, die uns liebenswürdigerweise die U ebersetzung gestattet hat. paar Zinngraben und etwas Land- wirtschaft, hängt British-Malaya völlig von seiner Gummiproduktion ab. Niederländisch-Indien hat hoch andere grosse Industrien, aber auch hier würde die Brachlegung des Gummigeschäftes ernste Schwie- rigkeiten bereiten. Auch Siam, Ceylon und Französisch-Indochina würden darunter leiden, ebenso wie einige Gebiete in Afrika und Süd- amerika. Die Gefahr ist so greifbar, dass in gewissen Kreisen dieses Landes der ernstgemeinte Vorschlag laut geworden ist, im Interesse des in- ternationalen Handels unsere Gum- mifabriken nach dem Kriege zum alten Eisen zu werfen. Was daraus werden wird, weiss niemand. Der einzuschlagende Weg wird von vie- len Faktoren abhängen, wie z. B. Preise, Nachkriegs-Käufe von Kon- sumländern, die keine synthetischen Industrien errichtet haben, eventu- elle Zollgrenzen oder besondere Stimulantien. Man weiss noch nicht, wie billig synthetischer Gummi auf einer Massen-Produk- tionsbasis hergestellt werden kann. Viele glauben, dass wir ihn schliess- lich so billig werden fabrizieren können, dass wir mit den Vor- kriegs-Preisen des natürlichen Gummis werden konkurrieren kön- nen. Das wieder wirft die Frage auf, wie billig die Plantagenbesit- zer werden verkaufen können. Einige Länder werden weiterhin natürlichen Gummi konsumieren. Nur die Vereinigten Staaten, Deutschland und vielleicht noch ein paar europäische Länder wer- den unabhängig sein. Die Nach- frage wird also nicht sofort gänz- lich verschwinden, jedoch drastisch beschnitten werden. Wenn die Vol- | ker zu Friedensverhandlungen für ! den F ,, . Osten zusammentreten, ; so wird Gummi eines der Haupt- Tel.: WA 8-9740 GESiCHTSHAÄREl werden mittels Elektro!}-sis nach der neuesten, schmerzlosesten u. »chneHsteira Methode ohne Narbe unter «chrüftl. Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen, Hamburg, New York 20iäIirige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. 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Dieses schwierige Problem er- streckt sich jedoch auch auf das eigene Land; denn Kunstseide, Ny- lon und andere synthetische Fa- sern, die Seide verdrängt haben, drohen auch tief in die Nachfrage nach Baumwolle und Wolle einzu- dringen. Kunstseide wird mehr und mehr anstelle von Baumwolle für Automobilreifen verwendet, die vor dem Krieg 10% aller in Amerika produzierten Baumwolle verbrauch- ten. Die neuen, für Kriegszwecke entwickelten Typen von Kunstseide werden den an Hemden, Röcken; Arbeitskleidung und anderen Ar- tikeln gestellten Ansprüchen ge- recht werden; sie werden ebenso bequem sein wie Baumwolle, wer- den sich geradeso leicht waschen lassen und vielfach widerstands- fähiger sein. Es sind bereits An- zeichen da, dass Kunstseide Baum- wolle unterbieten wird. Nylon, eine der wichtigsten Er- findungen der letzten Jahre, hat auch eine glänzende Zukunft vor sich, nicht mir für Strumpf- und Konfektions waren, sondern auch für ganz andere Artikel wie rost- freie Drahtfenster, Tennisracketts und medizinisches Nähmaterial. Baumwolle wird verdrängt Wolle ist möglicherweise noch ärger bedroht als Baumwolle. Wolle ist eine teure Faser. Und sie hat verschiedene Schwächen, wie z. B. die Empfindlichkeit gegen Motten und das leichte Einlaufen beim Wa- schen. Kunstseide und andere syn- thetische Fasern sind frei von sol- chen Fehlern und haben ausserdem noch andere Vorteile: Widerstands- fähigkeit, Dauerhaftigkeit und bil- lige Preise. Das wird sehr dazu beitragen, die wirklichen oder ver- meintlichen guten Eigenschaften der Wolle wettzumachen. Textilfasern werden heute ge- macht aus Gasein, Glass, Erdnüs- sen, Soyabohnen, Asbest, Kohle, Luft, Wasser und Plastiken. Und während wir früher die Fasern so hinnehmen mussten, wie die Natur sie gemacht hatte, so können wir heute spezielle Fasern entwerfen für feuersichere Stoffe, für Tep- piche, Strumpfwaren und eine un- endliche Vielheit anderer Materi- alien; wir können ihnen Dehnbar- keit geben, Elastizität, Weichheit oder Härte, je nachdem wie wir sie brauchen. Die hieraus resultierende Ver- drängung natürlicher Fasern kann bedrohliche Formen annehmen. Dreizehn Millionen Menschen leben in diesem Lande nur von Baum- wolle. Eine weitere halbe Million verdient ihren Lebensunterhalt durch Wollproduktion. Viele wer- den sich den veränderten Bedingun- gen anpassen müssen. Der Woll- produzent wird die Schafe eher des Fleisches als der Wolle wegen züchten und wird für Teile seines Weidelandes andere Verwendung finden müssen. Der Baumwoll- farmer wird es ratsam finden, die O l- und Futterqualitäten seiner Ernte zu forcieren. Vielleicht auch wird er Baumwolle pflanzen wegen der Zellulose, die er an Kunstseide und Plastik-Fabriken verkaufen kann. (Schluss folgt) BROTMAN FÜRS 225 W. Sflth St. • Cur. B'way) TR 4-0545 Storage FREE b. Massanfertigung Modernisierung und Reparaturen JACKEN aus ganzen Fellen gra« '•"« so braun..ab JLv W undersvhöne Persianer KlauenmänfeE $59.00 Herrliche Persianer Maentel aus ganzen Fellen ab $99.50 Zu je. dem Mantel einen passenden doppelseitigen Muff u. Streifen für den Hut, als Gest-henk. LEO'S BEAUTY SALON WIENER HAlR-STYLiST Bekannter Spezialist in ÖL-HAARFÄRBEN CREAM DAUERWELLEN ab $3.50 •pez. für übergebleicht u. übergefärbtes Haar 1049 St. Nicholas Ave., zw. 162.-163. Str. TeL WA 8-9818 an der bih Ave. Subway mm Mittwochs geschlossen Notizen The Julius Sellins: Agenvv of tlie State Muhüit Life Ass. Co.. 12 F.ast 4Ith St., N. V. C., anixiintri! Mr. Harry Heinz Cordon as iig.'itvy Supervisor. Mr. Gor- don li;is been serving the .Julius Seililia Ageney sinee llceeniber, Hill. Iiis pre- vious experience in the life, insuranee Jjusiness romprises III years of avtuarial work v!th one nf Eu ixiye's i'oremost eompanies. J)r. Ludwig 1 F. Yoge! siein was ap- poi n led special Organizer villi tlie Julius Sellins,' Ageney. Iiis appointment is in reeoKiiition of two years of sue- eessful and. persistans work as life imderwritt'i'. At the Flag'ler Hotel and Coun- try Club, South Fallsburg, N. Y., preparations ave being made for the High Holidays which, this year, begin on the Eve of Wednes- day, September 29th. A prominent eantor will officiate at the Services and at approprlate times there will he gala shows by Broadway entertainers . . . also dancing. The golf ccnrse which is on the premisfs of "The Flagler" will be open for these holidays P ROSENBLUM KÜRSCHNERMEISTER 56 FORI WASHINGTON AVE. Corner 1818t St. Tel.: WA 7-S847 Feine Massanfertigung Umarbeitungen nach neuesten Modellen "My Heart Is In the East Poems in Hebrew by Devora Gins- burg Hyrkan (Posv - Shoulson Press, New York). A slim little volume in an orange cover, brown camels, brown pal ms in a yellow desert on the fly leaf and thirty odd poems—rhyme and blank verse in modern Hebrew. These poems, written with strength, lyricism and abandon— and a deliberate and Oxten startling lack of diseipline—hit home with their symbolism. They start in Germany, in that quiet cultured home in Hamburg whence stems the sensitiveness and the under- standing of the early poems—lyrical, Panian. Then they rove through the world, Paris, Europe, the States —and there is realization of beauty —with bewilderment, there is joy, b-t it is temporary. There is only one set of poems where the abandonment is complete, because the poet has feit "here I am seeure." Those are the ones in Palestine. "Dawn in the Hills of Galilea," "On Mount Tabor," "Ge- derah," "Chaluzim." There is power in them, and youfch, and a funda- mental creativeness that explains the longing with which the wo man of the world, the poet who has known cities and people in many corners of the earth, cries out "My Heart Is In the East." R.K. AUGUST SALE Besonders günstiges Angebot in MODELL-MÄNTELN Mass-Anfertigung .. Umarbeitungen Reparaturen i ormeriv M ii n ich 2315 Broadway, Room 208 Cor. 84th St. TRafalgar 4-5031 AUGUSTSALE »URS 30 billiger 134 WEST 29. STR. LA 4-7472 171 Sei ALFRED RAINER ol PENIZEK & RAINER . Reparaturen - Für dieses Angebot löhnt sich der weiteste Weg. Uefoerizeugen Sie sich davon und kaufen Sie jetzt! Pelzmäntel $£® solange Vorrat! Persianerklaue,n,ikn 15 glänzend Persianer, ganze Feile, $165 Reparaturen u.Umarbeitungen schnell und gut! Arbeitskräfte werden knapp, darum geben Sie alle Ihre Aufträge jetzt schon. 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HENRY ROSENBERG 3M5 Vi.«» i f "lh St. (Nähe 3th Aye.>, Ne.w York City fi iiijtT 3852 Sixlh Ave.) Tel.: CIrcle 6-1816 AUFBAU Friday, August 26, 1141 We are happy to announce the arrival of our son Alan S i g i August llth, 1943 Werner and Selfna Morgenthal nde Reis 2690 Webb Ave., Bronx, N. Y. formerly formerly Frankfurt am Main Eppertshausen We are very happy to announce the arrival of our second daughter Joyce Mildred ERWIN and ANNI FLATAUER nee Haftel 83-52 Talbot St., Kew Gardens, L. I. We got engaged Ellen Heyman Henry J. Knopf August 6, 194.1 82 Holworthy St. 65 Via son Terrace Roxbury, Mass. Brookline, Mass. form'ly Duisburg formerly Berlin Erna Haase Jacob Hirschhorn Verlobte früher Köln fr. Schneidermeister 316 S. Broad St. Mannheim Hotel Admiral 5620 N. 12tli St. Philadelphia, Pa. PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N.Y.C. Tel.: SChuyler 4-6270 441 Knickerbocker Ave., BROOKLYN We happily announce the arrival of our baby boy L e s 1 i e David on July llth, 1943 FRITZ (Michael) MICHAELIS and CHARLOTTE, nee Anker formerly formerly ■ Magd« bürg Danzig 20 Brooklodge "Brentbridge" London N. W. 11 Martha Loewenstein Arthur E. Guenzburger Engaged August, 1943 J0 Montgomeiry St. 41 Knight Street Canajoharie, N Y. Norwalk.Conn. (formerly (formerly Weingarten, Baden) Lörrach Baden) Jack Marx Liesel Marx n*6 Frank Married Newark, N. J. formerly 26 Van Ness Place RockenhauetB . (Pfalz) ;We are happy to announce the arrival of our daughter Carolyn Elizabeth GEORGE and HILDE MAYER näe LeVi fnvmprlv . formerly fonnerly Limburg/Lahn 'Freiburg i. Breisgau Amsterdam 5501 Park Heights Avehue Baltimore 15, Maryland Auglist 3rd., 1943 Albert Ikenberg Marie E. Ikenberg geb. Elsasser. Vermählte 922 Eastwood Ave. Chicagoj III. 14. August 1943 Julius Frank Ria Frank nee Rothschild Married August 15, 1943 formerly formerly Gemünden a. M. Frankfurt a. M. 43 Johnson Ave., Newark, N. J. Ernest Heilbronner Miriam Heilbronner n6e Ilootkins Married August 16, 1943 form. Stuttgart form; Chicago Paris 6210 S. Harper Ave., Chicago, III. EINE FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 Grössere Anzeigen kosten« iy4" hoch, 2" breit . $4.56 1W " 2" " .. $5.25 2" " 2" " .,..$7 00 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr. Our daughter Barbara Joan has been born on August 6, 1943, Happy and thankful parents Hans M. and Rita Wolff näe Hamburger formerly Neustadt, O.S., and Breslau Brookline, Mass., 131 Füller St. Ilse Ruth Neuwirth (fr. Wien II, Zwerggasse 5) Henry Deutsch (fr. Frauenkirchen) Verlobte London N. 16 William Herz j Renate Maria- Herz geb. Reichmann, V e r m ä h 11 e 14. August 1948 früher Hamburg früher Berlin 730 Ft. Washington Ave.,; NvY.G. Our flrst daughter Monica Rachel arrived on the 24th of May, 1943. Dr. Mersch and Jutta Sperber nee Kissmann of Berlin 11 I'riory Court, Mazenod Avenue •"London N. W. 6 Mr. Sc Mrs. WALTHER A. HEYMANN announce the engagement of their daughter Helga- E v a to John L.Bloch N.Y.C., August 16, 1943, 604 Riverside Drive, (f'ly Mannheim-Köln) Werner Friedmann 2nd Lieutenant U.S. Army formerly New York-Stuttgart Marjorie C .Friedmann n€e Cahn Married 40 Versailles Blvd., New Orleans, La. In tiefer Trauer teilen wir allen Freunden und Bekannten mit, dass unser lieber Vater Abraham Senft (früher Wien) am 13. August (12 Ab) 1943 in New York, N. Y., verschied. Edmund Senft . Immanuel Senft Rosa Senft . Helen Senft 600 West 162nd Street, Apt. 5-1 Fi'i r die vielen Beweise herzli- cher Teilnahme an dem Hinschei- den meines lieben, guten Mannes und Vaters Leo Buchheim sagen wir hierdurch herzlichen Dank. Clara Buchheim, geb. Sichel; Fred Buchheim, 11 Seaman Ave., N.Y.C. Nach kurzem Leiden starb un- verhofft mein geliebter Mann, Bruder, Schwager und Onkel Hugo Strauss Im Alter von 64 Jahren. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen : CLARA STRAUSS . Monticello, N. J. ARMIN STRAUSS und Familie SAM. STRAUSS und Familie GOTTFRIED STRAUSS Texas Am ersten August verschied unser verehrter und lieber . Lehrer « Professor ISMAR ELBOGEN Ein grosser Jude und Wissenschaftler, ein warmer und schlichter Mensch, war er der Erzieher und väterliche Freund einer ganzen Generation von Rabbinern. Sein Leben und Wirken bleibt iinsef Vorbild und verpflichtendes Erbe. Wir ehren sein Andenken in Dankbarkeit und Liebe. Die ehemaligen Hörer der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums. Nach kurzer Krankheit verschied am 2. Juli mein lieber Mann, unser gutiger Vater und Grossvater, Schwager und Onkel Otto Oppenheimer (früher Mannheim) Im Alter von 80 Jahren. Giesela Oppenheimer, geb. Neu Dr. Julius Weil und Frau Erna geb. Oppenheimer Sao Paulo, Brazil Rua Guararä 327 Gustav Wendel, M.D., u. Frau Lilly, geb. Oppenheimer 43-10 44th Street Long Island City, N. Y. —---— Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Gross- Adolf Löwenstein (früher Köln) ist Anfang August in London sanft entschlafen. Johanna Löwenstein, geb. Mayer, Ashford Court, Ashford Rd., London N.W. 2 Robert Heimann u. Frau Martha, geb. Löwenstein, 45 Alfasi Rd., Jerusalem Rechaviah John D. Schiff und Frau Dr. med. Trude, geb. Löwenstein, 107 W. 86th St., New York 24, N.Y. Spr. Hugo Manfred Heimann, Royal Engineers, Walter und Eva Heimann, Jerusalem Ich erhielt die traurige Nachricht, dass meine liebe Schwester, Frau Agnes Gottschalk geb. Fröhlich (frübet Bernburg a. d. Saale) am 5. Mal 1942 im Alter von 61 Jah- ren in Frankfurt am Main verschie- den ist. Ich werde stets ihrer Liebe und Hilfsbereitschaft dankbar gedenken. OTTO FRÖHLICH ffr. Kassel) zugleich im Namen seiner Familie. 2341 N. 59th St., Seattle ;*>, Wash. 14. August 1943. Unser geliebter, guter Gatte, Vater und Grossvater Rubin Schwarz früher Horb a. N. ist am 20. Februar 1943 im Alter von 77 Jahren in Theresienstadt ver- schieden. Melanie Schwarz, geb. Kurz, Theresienstadt; Rudolf Kurz und Frau Irma, geb. Schwarz; Enkelkind Beate. Plötzlich und unerwartet ver- starb am 8. August unsere Innigst- geliebte Mutter Mina Stein (früher Mannheim) im Alter von 78 Jahren. In tiefer Trauer EMIL und LUDWIG STEIN 556 West 160th Street . New York City und Angehörige. Unser geliebter Vater, Schwieger- vater und Grossvater Isidor Stern (früher Berlin) entschlief nach längerer Krankheit am 10. August 1943 im 86. Lebens- jahr. m In tiefer Trauer: Frederick M. Stern Walter Stern Charlotte Levinger Th, Else Stern-van Perlstein Erna Stern-Ziilzer Dr. Willy Levinger New Rochelle, N. Y„ 100 Forest Ave. Rickmansworth, Ilerts., England, 6!1 Shepherds Way New York City, 336 Central Park West Allen Freunden und Bekannten hiermit die schmerzliche Mittei- lung, dass unser innigstgeliebter Mann, Vater, Schwiegervater, C'i'oss vater, Rinder und Onkel Max Zuerndorfer (früher Rexingen) am 8. August in seinem 60. Lebens- jahr plötzlich von uns geschieden ist. BERTHA ZUERNDORFER geb. Waelder PAUL und HETTY DORF Dr. ZUERNDORFER BELLA HOPFER Palästina Dorf Farm Davidson Avenue Round Brook, N. J. 620 West 141st bti| .N• i• vj' Mein innigstgeliebter Mann Francis Kafka (früher Milano) ist am 11. August nach schwerer Krankheit Von mir gegangen. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen t Ciaire Kafka, geb. Guttmann 42-02 Laytori Avenue Elmhurst, L. I. Am 10. August verschied nach kurzer Krankheit mein treuer Gatte, unser guter Vater und Bruder Joseph Straus im 55, Lebensjahre. ALICE STRAUS, geb. Feist SIDNEY und BETTY ADLER geb. Straus EDITH STRAUS WALTER S. STRAUS HERMANN STRAUS und Frau SIEGFRIED STRAUS und Frau Blackburn, England 35 Esst 84th Street New York City Wir empfingen erst jetzt die trau- rijse Nachricht, dass unsere gelieb- ten Eltern, Schwester, Schwager und Schwägerin Rosa und Josef Korngold in Polen verstorben sind. Edith u. Ruth Korngold, Berlin Thea u. Erich Verständig, 403 Market St., Trenton, N.J. Am 28. Januar <1. Js. starb in Wien im Alter von 80 Jahren nietn lieber Mann, unser teurer Vater resp. Grossvater David M. Halfon Helene Halfon, Wien Jose D. und Erna Halfon, 80 W. 92. Str., N. Y. C. Herbert J. Halfon, Bury, England Am 2. August entschlief im 76. Lebensjahr mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Bruder j und Grossvater Emil Rothschild (früher Pforzheim) Johanna Roth schild, geb. Relnheimer Rodolfo Rothschild und Familie, Mexico City Lotte Davis, geb. Rothschild Kapstadt, Südafrika Sao Paulo (Brasil), rua Brasilia MachSdo, 299 apt. 4 I ROTHSCHILD ■ SAMUEL & SONS, INC. ■ WEST END FUNERAL CHAPEL ■ 200 W. 91 st St. SC 4-0600 ■ Special price to Aufbau readers Unsere, geliebte Mutter Frau Fanny Rapp geb. Klebe (fr. Fulda) ist am 1.1. August in Petach Tick- wall (Palästina) im 83. Lebens- jahre verschieden. Tief betrauert von ihren Kindern Aaron Rapp und Frau Jane gel). Plaut, 505 W. 162nd St. New York ('.ity Albert Rapp und Frau Rita geb. Hain (iOO West 1 I2nd Street New York City Siegfried Loewenstein u. Frau Berta, geb. Rapp 600 West 142nd Street New York City Jacob Rapp und Frau Lina geb. 'Weichselbaum Petach Tickwah Dr. Max Rapp und Frau Hanna, gbe. Kat* Tel-Aviv, 25 Gordon Street Siegfried Rapp und Frau Erna, geb. Loewenstein (Aufenhalt unbekannt) Jacob Weinberg und Frau Lina, geb. Rapp (Aufenthalt unbekannt) und 18 Enkelkinder G> MEMORIALS BY EMANUEL NEU BRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Granites of Wells-Lamson Quarries, Barre, Vt. 720 Ft. Washington Ave., NYC. WAdsworth 7-3570 59. Lebensjahr meine geliebte Frau, unsere gute, fürsorgende Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Frau Gertrud Cohn geb. Wisch (früher Schweidnitz-Breslau) In tiefer Trauerl Albert Cohn Dr, JUe Seidemann, geb. Cohn Cpt. Hans Seidemann, M C., TL S. A. Ernst Cohn u. Frau Hilde, geb. Alexander, Chicago, III. Robert Seidemann 3065 Washington Blvd., Cleveland-Heights, Ohio. Meine innigstgeliebte Frau, teure Mutter und Schwester Frau Selma Bilstein geb. Lindemann ist zu unserm grössten Schmerz am 1. August 1943 im 48. Lebensjahre nach mehrtägigem Krankenlager sanft entschlafen. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen j Dr. SIEGFRIED BILSTEIN und Sohn Günter. Uyunl-Bolivien. Am 14. Aug. entschlief nach schwe- rem Leiden meine innigstgeliebte Frau, meine herzensgute Mutter Martha Wolff im 52. Lebensjahre. Eine edle Frau ist dahingegangen. In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Paul Wolff, 316 West 101«! St., New York City; , Ruth Friedländer, geb. Wolff, 3740 West Ist St., Los Angeles, Calif. I GRABSTEINE ■ LIPSTADT MEMORIAL I COMPANY I 100 West 72nd St. Sonnabends | Tel. TRafalgar 4-2211 geschlossen DAS VORNEHME BEERDIGUNGS- INSTITUT « Modern eingerichtet — ■ ■ RIVERSIDE MEMORIAL CHAPEL 76th Street (Ecke Amsterdam Ave.) N. Y. C. Tel. ENdicott 2-6600 CHARLES ROSENTHAt Funeral Dlrector '1 Bei Trauerfällen telefonieren Sic: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-8600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-8100 Plötzlich und unerwartet Ist am 10. August meine geliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante und Grossmutter Minna Crohn geb. Rosenstrauch im Alter von »71 Jahren sanft ent- schlafen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenem Henry Crohn u. Frau Mathilde, geb. Engler, 201 W. 109th St., N.Y.C. Schluss der Inseraten-Annoiime Dienstag 12 Uhr mittags. jüdisches | ■ rllKoLrl oc ov/no beerdigungs-institut | ■ Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen ■ ■ Teilen New Yorks._ Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. ■ D 1018 PROSPECT AVE., BRONX. N. Y.^TeL: PAytonJM400_D Fridoy, August 20, 1943 AUFBA 19 SPORT UND SPIEL Jüdische Clubs erfolgreich beim NYSFA-Turnier HAKOAH ERREICHT FINAL, NEW WORLD CLUB SEMI-FINAL 1. Runde: S. C. New York B gegen British Royal Navy, 3:1. Hakoah gegen "Gripsholm" (schwed. Schiff), 2:1. Eintracht gegen Maccabi, 2:1. kollsman gegen West New York B (K. nicht angetreten). Hota B gegen College Point, 1:0. Brooklyn S. C. gegen Schlesier S. C., 2:1. Minerva gegen Prospect U. C. (beide nicht an- getreten). New World Club B gegen Germ. Hungariane, 0:0 (0:2). 2. Runde: West New York A gegen Swedish F. C. (Swedish nicht angetreten). D. S. C. Brooklyn gegen Hota B, 1:0. New World Club A gegen Ashbury Park (brit. Navy), 2:2 (1:0). Bridgeport gegen West New York B, 3:0, Pkt. für West New York. Hota A gegen Franz Li gel Orden^ 2:0. S. C. New York A gegen Eintracht, 2:0. Hakoah gegen S. C. New York B, 8:0. Schlesier A gegen German Hungariarts, 3:2. 3. Runde: D. S. C. Brooklyn gegen S. C. New York A, 1:0. New World Club A gegen West New York B, 1:0. Hota A gegen Schlesier 8. C., 2:0. Hakoah gegen West New York A, 2:0. Semi-Final: Hota A gegen D. S. C. Brooklyn, 1:0. Hakoah gegen New World Club A, 1:0. Final: Hota A gegen Hakoah, 1:0. JUNIOREN-TURNIER New World Club gegen Prospect U. C. (PUC nicht angetreten). Maccabi gegen Bronx Jewish S. C., 1:0. - Maccabi gegen New World Club, 2:0. New World Club gegen Bronx Jewish S. C., 2:1. Das von der New York State Football Association veranstaltete Seehser-Soccer-Turnier im .Throggs Neck Stadium in der Bronx, wurde wie seine Vorgänger ein voller Er- folg. Die Organisation unter Lei- tung von Joseph Beck klappte aus- gezeichnet. Eine leichte Brise wehte von der benachbarten Beach her- über, und ein lustiges sommerliches Treiben -— man sah sehr viel Pub- likum in Badeanzügen — ent- wickelte sich auf - den Zuschauer- plätzen. Unter den Ehrengästen bemerkte man den langjährigen Präsidenten der NYSFA, Dr. Manning, sowie die Präsidenten der EDSL und des German-American F. B., Weisenstein und Stox. Fast sämtliche der 27 Kurzspiele (je zweimal 7J/i Minuten) wickel- ten sich in bemerkenswerter Sport- lichkeit und Fairness ab. Einen ernsten Zwischenfall gab es nur beim Spiel Swedish Bridgeport ge- gen die B-Mannschaft von West New York. Aus einem nichtigen Anlass entstand für wenige Sekun- den auf dem Spielfeld eine allge- meine Schlägerei, so dass sich der Schiedsrichter genötigt sah, die beiden Hauptübeltäter jeder Partei aus dem Feld zu schicken. Die Schweden gewannen zwar 3:0, wurden aber des Sieges für ver- / lustig erklärt, weil der auf Urlaub befindliche Fussballer Walter Gnie- nebaum von den N. Y. Americans, jetzt Technical Sergeant in der Army, unberechtigterweise bei Bridgeport mitgewirkt hatte. Er war der beste Mann und schoss auch zwei Prachttore. Mr. Galin und die Hakoah Von den jüdischen Clubs der • EDSL schnitten Hakoah und New SLIPCOVERS Polstermöbel - Fenster-Dekoratio- nen - Neuanfertigung - Aufarbeiten iei APCCI Polstermeister IOI HrrCii (früh. Mannheim) 601 West 145th St. ED 4-4507 Riverside 9-0240 Inferior Decorator THE MONTRE UPHOLSTERY Custom Built Furnilure 70 West 96th St., near Columbus Ave. World Club (letzterer hätte zwei Senioren-Teams ins Feld geschickt) in der starken Konkurrenz ganz hervorragend ab. Hakoah gelang es nach Besiegung der schwedi- schen Schiffsmannschaft "Grips- holm" sowie der B-Mannschaft des S. C. New York und der A-Mann- schaft -von West New York in die Vorschlussrunde zu gelangen und den NWC nach sehr feinem Kampf durch einen Treffer von Greenstein 1:0 zu besiegen. Damit war Hako- ahs Weg zum Endspiel frei. In der Besetzung Heilpern, Fried, Dr. Brand, Merker, Gruenbaum, Green- stein (früher Hatikvoh) bestritten sie das mit Spannung erwartete Final gegen Hota (German-Amer- icans). Dieses Spiel um den ersten Platz verloren sie trotz besserer Leistungen dank der nicht zu ver- stehenden Entscheidungen des Schiedsrichters Galin, der gleich zu Beginn einen völlig unberechtigten Elfmeter gegen Hakoah verhängte. Galin hatte versehentlich Tor ge- pfiffen und wollte sich aus der pre- kären Situation herauswinden, in- dem er die ohne Schuld des Gegners entstandene Verletzung eines Hota- spielers zum Anlass der ungerech- ten Entscheidung nahm. Hotas grosse "Schiesskanone" Fritz Mar- ten verwandelte unhaltbar. Der "Aufbau" hat von jeher die Refer- ees gegen Angriffe aller Art, denen gerade die Schiedsrichter begreif- licherweise häufig ausgesetzt sind, geschützt. Den Fall Galin können wir aber nicht mit Stillschweigen übergehen. Die ehemalige Hatikvoh klagte vor Jahren bereits darüber; andere Clubs desgleichen. Bei dem POLSTEIh Stoffe für Aufarbeiten, Bezie- hen od. Neuanfertigung Ihrer Polstermöbel, auch Vorhang- Stoffe (auf Wunsch Mass-An- fertigung) , gediegen und ge- schmackvoll, Vorkriegs-Quaü- tät, in riesiger Auswahl, zu äusserst vorteilhaften Preisen. FLAKS CO. 1 PHKILSTERY & DRAPERY FA BRICH 14 WEST 40th STREET (just off 5th Ave.) New York City im vorigen Monat abgehaltenen Turnier in Throggs Neck brachte er den New World Club im Treffen gegen den D. S. C. New York gleichfalls durch eine unverständ- liche Hand-Elfmeter-Entscheidung um die Früchte des sicheren Sieges. I Die Eastern District Soccer League lehnt Mr. Galin mit aller Entschie- Idenheit für künftige Spiele ab! ! Die übrigen Treffen wurden von Schmidt und Schmalberg sehr si- I eher geleitet. New World Clubs Spiel gegen die fairen Engländer Eine überraschend gute Leistung vollbrachte der NWC mit seinen beiden Mannschaften. Das "B"- Team (Scheinholz, Heidecker, Se- ligmann, Lambert, Goldschmidt (Eckstein) und Urlauber Pvt. Freund) wehrte sich gegen die starken Dentschungarn, 0:0, sehr beherzt und unterlag lediglich durch das schlechte Eckenverhält- nis von 2:0. Die erste Mannschaft mit Rose, Rosenthal, dem zur Army einrückenden Winter, Jacobs —Siegmar Schiller— (früher Frankfurt a/M.) JETZT 562 W. 164. Str., Apt. 23 WA 8-,1292 Polsterer - Decorateur Slipcovers Aufarbeiten von Polstermöbeln und Polieren IMERIORS BY PAUL BAMBERGER VOUMALS MÖBELFABRIK CARL BAMBERCER WIEN-WARSCHAU 201 WEST 77™ STREET NEW YORK CITY ENDICOTT 2-2715 Sportsleute, gebt Euer Blut! Wir bitten alle Sportsleute, sich der von dem Immigrant«' Victory Council eingeleiteten BLOOD DONOR CAMPAIGN vom 10.-20. September aitzu- schliessen. (Office 67 West 44th Street, Room 404 ;Tel efon VA 6-3168.) Alles Nähere finden unsere Leser unter den amt- lichen Mitteilungen des Immi- grants* Victory Council in der gleichen Nummer des "Aufbau". (Katz), H. Siegman und Fleisch- mann trat gegen die im Ashbury Park stationierte englische Navy an. Beide lieferten sich einen wun- dervollen Kampf, der 2:2 endete. NWC behielt nur durch eine ein- zige Ecke die Oberhand. Das Tref- fen war voll von technischen Schön- heiten. Jacobs schoss beide Goals für den NWC. Die Engländer, die in dem Mittelstürmer und dem Linksaussen zwei überragende Kräfte besassen, konnten jedes Mal wieder ausgleichen. Nicht ein lautes Wort hörte man von den englischen Gentleman-Marinern. Nachher wurde dann die tapfere B-Mannschaft West New Yorks durch einen 25 Meter-Schuss Fleischmavws von der ersten Gar- nitur des NWC geschlagen. Der NWC unterlag erst im Semi-Final mit 1:0 der technisch besseren Ha- koah, nicht zum wenigsten durch die grosse Kunst der Wiener Mer-> ker und Fried. Meister Maccabis unglück- licher Start Der neue EDSL-Meistcr Maccabi hatte kein glückliches Los gezogen. Schon bei seinem ersten Auftreten --- die meisten Zuschauer waren noch garnicht anwe- send — wurde er von dem (i.-A.-Meister Eintracht 1:2 bezwungen. Beide Mann- schaften spielten nicht komplett. Man vermisste bei Maccabi Dr. Rosenbusch, Medjick und Elkan. Es spielten Kast- ner, Dave Mai er (der erst später ein- trat), Fred Hess, Oelheim, Bauer und Vulfowitz. Letzterer war mit Dave der beste Spieler und schoss auch das Goal. Dagegen blieb der neue Junioren- Meister Maccabi mit l'nger. Oettinger. Schwarz. Still man, f'zernev und Feuer im Turnier des Nachwuchses verdien! siegreich. Czerner war wie üblich der enry 1 / IWesselrolh Inferior Decorator (früher liess & Rom, Berlin) Möbel - - Teppiche - - Lampen Dekorationen in jed.Geschmacks- richtung und Preislage 246 Fifth Ave. LEx. 2-9619 beste. Die Jugend 4es NWC, die gegen Maccabi 2:0 verlor und Bronx 2:1 schlug, kämpfte mit Lahm, Gutheim, Gans, Ackermann, Gebrüder Siegman, (Mar- kus). Bronx Jewish S. C. liess sich ver- treten durch: Beigel, Meinhard, Blum, E. Brungesser (Prospect), Muthh ad (Prospect), Lichtensteiii, (Jonas). Das Jugend-Turnier war auf den Vor- mittag zusammengedrängt. Wir geben einer Anregung Edwin Loewensteins gerne Raum, in Zukunft schon aus propagandistischen Gründen zum min- desten das entscheidende Jugendspiel am Nachmittag austragen zu lassen. Max Behrens. JUNIOR BOOTERS! Do you like to play soccer in a team? Are you not yet 18 years of age and had some experience kicking that round ball? Do you like to have a good time? Then get in touch with Walter Stoerger, 15 Post Ave., New York City. Tel. LO 7-3329. Coach of the New World Club's Junior Team. Come and join usü EDSL-Convention nicht vergessen! Das Schicksal der Eastern District Soccer League für das kommende Jahr hängt von dem Ausgang der Conven- tion ab, die am Sonntag, den 22. August, im Restaurant "Liflle Inn" zu Fair- view, N. J., abgehalten wird. (In etwa 20 Minuten mit dem Bus von der George Washington Bridge zu erreichen.) Die Vereinsvertreter, vor allem die Dele- gierten, werden ersucht, sich pünktlich um 10 Uhr vormittags dort einzufinden. Am Nachmittag um 4 Uhr findet ein Fussballsniel, voraussichtlich zwischen Swiss F. C. und West New York, stall. (Weitere Kleine Sportnachrichten S. 16) Kauft Eure War Bends und Stomps durch den New World Club, Inc. moderne m ö b e I I a m p e n vorhänge sofort lieferbar erman kern inferior decorator 34-58 74 St., jackson heights, I. i- havemeyer 4-8022 h Gestalten Sie Ihr Heim wie Sie wünschen Wir führen neuzeitliche || MÖBEL ^Si Riesige Auswahl, günstige Preise JACK'S FURNITURE Bilder u. Rahmen Spiegel u. Reparaturen, Restaurieren von Gemälden in eigener Werk=tätte 2876 Broadway an 112. Str. MOnument 2-0896 I 4290 Broadway, Ecke 183. Str., New York City (Nahe 7. und 8. Ave.-Subway Station) Tel.: WA. mammmmiimmimmimiim Inh. 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GEGRÜNDET 1924 67 W. 44*1» St.—VA 6-3168 Executive Oft'icers — President: Captmim Willred C Holst (on leave to the U.S. Army) ; Actini President: Dr. Fritz Schlesinger: Vice-Presidents: Fred J. Herrmann Alfred Prager; Secretary: Fred H. Bielefeld; Treaeurer: Willy Gunzburger; j Budget Director: Otto Strauss; Directors; Joe Adler Siegfried Aufhäuser Dr Morris Dessauer Elsta Frank, Dr. Norbert Goldenberg, Alice Maier, Dr. Hertha Nathorff, Hansi Pollack. Erwin Schneeberger; Ex-Officii»: Manfred George. Executive Director: Fred H. Bielefeld. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 6»;; für Ehepaare 90<. Hierin ist" nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den Veranstaltungen des Club». ENGLISCHE SOMMER-INTENS1V-KURSE Veranstaltet vom New World Club und vom American Institute o 1 Modern Languages NEUE KURSE: AB 12. AUGUST A: "DER INTENSIVSTE KURS" Mon. b. Fr., 10-12:40 p. in. B: "ABENDKURS" Montag und Donnerstag von 6 bis 7.35 p. m. C: "ABENDSEMINAR" Mittwoch von 6 bis 9.20 p. m. ISAMSTAG, 21. ÄUGUST, 9 p. m.: Tanz im Hotel Empire I 63. Strasse und Broadway — Kühle Räume e Eintritt: Mitglieder 44c, Gäste Gßc (incl. Tax) out at 64th Sf^t. We are there every Sunday; sv-mi wekdays there is always somaone tiv-'re. Come as Osten as you cart and bring your friends. <5. K. SONNTAG, 22. AUGUST, 10:15 a. m.: BADE-AUSFLUG NACH PLAYLAND RYE Für Jung und Alt! — Privater Strand — Schattige Wiesen Einkehrstätten. Gehzeit: 35 Minuten — Fahrtspesen: 82 Cents. Treffpunkt: 125th Street Station der New York New Haren R.R. (Park Avenue and 125th Street, N. Y. C.) (Näheres siehe unter: "This Is Ymir City". SONNTAG, 29. AUGUST, 9:40 a. m.: EINE FAHRT INS BLAUE Summer Farewell Party — Strawberry Ice Cream Bacchanal Biergarten-Einkehr. (Siehe unter: "This Is YVour City".) Section Queens Alle VeramtaltuMge* Suden (eeweit nickt unten anders angegeben) Im "Masonic Tempi«" statt: Qeetna Benlevard. Ecke Subway-Station "Forest Hills, Continen tal Ave.", Ausgang "North SSde". Aerzte können in dringenden Fällen gerufen werden unter: BO 3-9498. Tennis in Queens We play on our nice courts on Wednesday from 5 p. m. until dark; Saturday and Sunday from 10 a. m. until dark. Sport friends in Queens, come and join us! Communicate with the chairman, Dr. F. Weil (NEw- town 9-3666), or show up at the courts, Roosevelt Ave. and 8Stli St., Elm hurst. l.R.T. to 90th St. and Elmhurst Ave.; 8th Ave. subway to Elmhurst Ave. Klassenräume im "Aufbau", 67 W. 4ith St., N.Y.C. (Tel.: VAnderbilt 6-3168). Registrierungen daselbst. — 10% Ermässigung fiir Mitglieder des N.W.C. Amerikanische Lehrkräfte. Mo. und Do. 5-6 p. m., im "Aufbau'', - Privatunterricht in allen Stadtteilen, Sprechstunden Dr. LESCHN1TZKR: 67 West 44th St., New York City. - Section Brooklyn Alle Veranstaltengen und Zusammen- künfte (soweit nicht anten anders ange- geben) jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im Judea Centre, 2659 Bedford Ave.; Tel.: BUckminster 4-8686 (mit Aue- nahme der Sommermonate). — Sprech- stunde des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Felix H. ("ahn. 475 Ocean Avenue (Tel.: BlTekminster 2-2566) nach Vereinbarung. Ehrenamtliche Stellenvermittlung (nur für Mitglieder) Mra. Bella Marx, 362 Eastern Parkway (NEvins 8-8266). Section Uptown Arbeitssstube 4er Frauengruppe Uptown (Leitung: Frau Lilo Goldenberg) Wir arbeiten für die Hnäker! Während de» Juli und August treffen wir uns jeden zweiten Dienstag abend, und wer will, nimmt sich jedesmal auch eine kleine Arbeit nach Hause mit. Nächste Zusammenkunft: Dienstag, 24. August, 8 i>. in, Ort: Heim der Uptown Jugend-Gruppe, tili) West Itilth Street; separater Eingang neben dem Hauptein- gang. Gäste sind herzlich willkommen. Ehrenamtliche Stellenvermittlung (nur für Mitglieder): Mrs. Martha Eisenberg, 3603 Broadway (Apt. 6-01, Ecke 148th Street. Sprechstunden: Moutag, Dienstag und Donnerstag von Vi bis 1 y. m. This Is Your City Tours and Trips Introducing Immigrants to Americans and the Americar Way Director: HANS HACKER Frauen- Gruppe Chairman: Dr. Hertha Natherff Executive Secretary: Vera Craener Busy Bee Leitung: Frau Louise Schwarz Wir treffen uns jetzt nur alle zwei Wochen, d. h. an jedem 2. und 4. MwntaK im Monat. Nächste Zusammenkunft: Mon- tag, den 23. August, 8 p. m., Hotel Empire, Broadway und 63. Str. "Help Wented" Unsere Arbeit für das Rote Kreuz und die Quäker geht auch im Som- mer weiter. Allerdinga treffest wir uns jetzt nur alle 2 Wochen, neh- men aber Arbeit mit nach Hause. Es handelt sich um leichte Strick - und Näharbeit (Hand und Maschine) —Material und Anweisungen werden geliefert. Wir bitten dringend solche Frauen, die sich uns mit ein paar Stunden Arbeit zur Verfügung stellen kön- nen, sich "unserer Gemeinschaft an- zuschliessen. Unsere Arbeitsstube bekommt. Kredit vom Roten Kreuz, d. Ii., Volontäre, die mindestens 150 Stunden Arbeit geben, erhalten durch uns die sogenannte "Red Gross Volunfeer Pin". "Surgicel Dressinys" Unsere Gruppe geht jeden Donnerstag abend von fi bi« 9 Uhr In den Produk- tion Boom des Red Gross, Fifth Avenue und 37. Strasse zum Verbandszeug ma eben. Wer sich uns hierbei anschliessen will, wird um Bekanntgabe seiner Adresse gebeten, damit wir ihm einen Ausweis zuschicken können. "Home Nursing Course" Leitung: Dr. Hertha Nathorff Ein neuer Kurs ist für den Anfang des Herbstes vorgesehen. Ebenso ein Kurs in Säuglingspflege. Beachten Sie bitte die Veröffentlichungen an dieser Stelle. Gemeinschaft der W ürttembergischen Juden Vorsitzender: Walter StrawM, 1440 Broadway, Room 1409. Tel.: LOngacre 5-5055. Slellvertr. Vorsitzender: Leo Adler» 2225 .Ditmas Ave., Brooklyn. Aussei,uss für Sozialarbeiten: Emi- iniel Adler, 83-37 llSth St., Apt. 5-H, Kew Gardens. J>. J.. und Sigmund Kahn, t) I ti West l$4th St., Apt. 32. Eh renamtliche Stellenvermittlung: Frau Kinn Maotner. 4100 43rd Ave., I.ong Island City. Still well 4-2296. Untergruppen. —- Göppingen: Ju- lius Gmtmann, 09-20 64th Ave., Korest Hills, Ii. T.: Heilbronn: Her- marm Kern, 74th St., Jackson HeigIits. N. Y.: Oberdorf-Bopfingen: Dr. J-tcT] u es Kroner, 38.3 Central Park West: Ulm: T,udwig Strauss 82 Wadsworth Terracc. IjfudU Qnxuifi Section Uptown Clubhouse: 619 West 164th St. Eor Information write In above address. Saturday, August 21: Hope to see von ALL at the N.W.C. Dance at the jlotH Empire. (Kor details, see the Club Program.) There'll be ladies' uhoice. ( st 24. from 5 p. in.: Tennis. Thuraday, August 2<>, from 5 p. m.: Tennis. Tennis We play every Tuesdav and Thursd-y from 5 p. in. and every Saturday and Sunday front 4 p. m. at the Hamilton Courts, Nagle Ave. and Dyck in au St. Soecer Training Every Suuday. from 10:3(1 a. m. train- ing at Vau Cortlandt Park (beginning Sunday, August T'i for Juniors and senior». In Charge: Max Seligman. HiUTetiE No renervation neeessary. Infor- mation: N W.O.. 67 West 44tb St., iX.Y.C.—VA 6-3168.) No re#|»on»l- hility tor any accidenta. ittemliers (showlng vald up memberühip eards) 10c; Gneeta 15e. Saturday, Sunday and Hulldayin Meniber» J.V; Gneats 25#. Special see» (fares, etc.) to be annonnced eeyarately. Unsere ständigen Tauschabende beginnen am Mittwoch, 8. Septem- ber, mit einet' grossen Freitombola, zu der der Vorstand des Clubs einen herrlichen Lichtenstein- - Satz ge- stiftet hat. Auskünfte erteilt der Leiter der Gruppe, Dr. Loewenthal. Buy your war bonds and stamps at the N.W.C. Youth Group's Defense Booth, 181 st # ' St., corner Wadsworth Ave. Open every evening from 7 to 10 o'clock. Saturday, August 21, 9:50 a. m.: "Barbour's Pond" (Gorret Reservation)—Bathing in a Mountain Lake Are you looking for a place where one can swim and rest in the shade, where one can walk in nearby woods and stretch out under the trees? Well, we've found the place! Come along! Walking each way: 35 min- utes, plus a. little climbing; -faresii 7S eents; admiasion to the beach: 11 cents. Bring lunch, blankets and rowels; home: 7:27 p. m. (or earlier if you like). Meeti Barelay Street Fevry, I-ackawanna Railroad, N.Y.C. (T.R.T. 7th Ave. or 8th Ave. subway to "Chambers Street," theil 3 or 4 blocks southwest.) Saturday, Angust 21, 8:10 p. nt.: Glove Lake Park (Staten Island)—Juke Box Dancing A refreshing ferry ride and a short walk (45 minutes) along the lake .and stream in Glove Lake Park. At the end: stop at "The Cozy Porch." (Beer, coffee, sandwiehes and juke box dancing.) Fares: 20 cents. Meeti Outeide the entranee to the State» Irland Ferry, Battery Place, N.V.C. (."South Ferry"). Sunday, August 22, 10:15 a. m.: Beach Party at Playland Rye— (Bathing at Rye Town Park) Again a trip to this populär place. This time we'll start from the 1 27>th Street Station in the city; this saves time and it will cost us only a little ntore. In Playland we know a shady lawn for "headquarters." Some will Ko bathing at a beautiful private beach (reduced entranee fee: 55 cents); the others will take a resl and enjoy the lovely scenery in the various gardens of the park. Of Course, we'll be far away from the crowd. Fares; 82 eents; Walking each way: 35 minutes. Bring lunch (or- buy it there). Meet: Outslde the entranee to 125th Street Station ot (he New York, New Häven Hatlroad (near Lost's candy Store), Park Ave. and l"5th Street-, N.Y.C. Take Broad- way or Amsterdam Ave. trolley to 12.lth Street and then crosstown trolley (free transfer) direcl: to the Station. Others: l.R.T. Lexington Ave. Station: "125th Street," then 1 block west. Wednesday, August 25, 8:20 p. ■ Riverdale Night Stroll— (A Famous Walk!) Riverdale enthusiasts come agato and again to this most populär of tours. You should join them onee and find out the reason. Won't you? Walking: 1 hour; fares: 15 cents; the end, as usual. in the 'Chocolate Sprinkle Bar." jMeets Marble Hill Station of the N.Y.C.R.R. Broadway-7th Ave. line to "226th Street" and Broadway, N.YrC. (down- i stairs). Saturday, August 28, 2 p. m.: "Dröper Memorial Park"— ' (Beautiful Hudson Valley) A charming garden and country- side; a beautiful place to relax an4 enjoy the sine view up to Tappan Zee. Walking: 30 minutes; fares: $1 cents; home by 7 p. m. Meeti Kilt of tlie l.R.T. Station: "242nd Street, Van Cortlandt Park" (downstaira). Saturday, August 28, 7:45 p. Isle of Beauty: "Denglest* Park"—(Little Neck Bey) Adjoining Alley Pond Park, there is a little town with old, rare trees and lovely gardens. Also, there'a » beautiful seashore, along which we'll stroll and admire the stars. W'alfciag: 1 hour; fares: 35 cents. Meett Iferti- weat eorner of 33rd Street »wM Tth Ave., N.Y.C. (Subway exit—outilde the Pennsylvania Liquor Store.) Sunday, August 29, 9:40 ». Bathing Seesen s End et.. .?- (Annuel Summer Ferewefl Party) Well, our steady "customere" prob- ably know where we are going. So we dori't have to teil them. But for the beneflt of others: it's beautiful, never overcrowded, and you don't have to pay anything for the beth- house. Besides, it's ä shady besch! Fares: 50 cents; Walking: 25 minutes each way: bring lunch (or buy It there). Meet: Outslde the emtre to Staten Island Ferry, Battery Place. N.Y.C. ('South Ferry"). SPEECH SPECIALIST LERNE AUTO FAHREN Ein Buch: Übsr 100 Fragen und Antworten zum sicheren Auto- fahren. Von Richard A. Die Kunst, sicher und sorgenfrei Auto zu fahren. Ein Autofahr- Lehrbuch und unentbehrl. ^ Führer für Schüler. 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Y.; David Baum, Providence, R. I.; Sieg- fried Mendelssohn, N. Y.C. Nachträglich eingegangene Lösung des Problems No. 13: Ivan Frank, Boonton, N. J. Bitte senden Sie uns Ihre Lösung ein. Die Namen der Löser weiden veröffent- licht. Weiteres siehe "New World Chess Club" auf der Seite des Clubprogramms. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiEüiiiiiiiiieiüiieii»!!« ! New World Chess § Club I Leitung: S. Birnbaum ( Neue Adresse! 166 West 72nd Street, 1 Treppe neben Automat Telefon: SC 4-7310. Wir spielen täslicli von 2 m. bis SCHACH, BRIDGE, SKAT. TAROCK LJnkoatenbeitrag für Mitglieder: 10c. pro Stunde, Niclitmitglieder 50c. per Session. Eigene Oekonomie zu massigen Preisen. Kaffee und Kuchen 20 Cents. Unser beliebtes Blitztournier fällt bis Labor Day, 6. September, aus. "OUR BOYS' CLUB", 67 West 441h St., R. 404, N. Y. C. Nächste Zusammenkunft Mittwoch, den 25. August, 8 p. m., Office N.W.C., 67 W. Uth Street, Room 404. Wir packen Pakete und schreiben Briefe nach Uebersee. Bitte möglichst vollzählig zu kommen. Adressen-Ver- änderungen mitbringen und l'i'tlH'cdk ir- halter. Mitteilungen Adresse gesucht von jüdischer Familie in der Nähe von Camp Shelby, Miss., wo einer unserer "boys" als Gast willkommen wäre. * Jüdische Soldaten, die in der Nähe von Melbourne, Australien, stationiert sind, sind als Gäste herzlich willkommen im Hause von Mrs. Lia Slatter, c/o Bank of South Wales, Alni Street, Victoria, Mel- bourne, Australien. MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN i'jieae Rubrik st»ht jedem Leser gegen efjne Gebühr von sfOc. offen bezieht sich aber lediglich aut den Wechsel privater W ohnadressen. Die Meldung ist unter Hinzufiigung der Gebühr in bar oder Briefmarken zu richten an: "Aufbau". Secretary, 67 West 441h Street, N. Y. C. Jack Huettner (fr. Wien, Brünn) nach Juan M. Blanes .1291 Apt. 2, Montevideo, Uruguay. William Dominitz (fr. Wien) nach 503 West 170th St., N.Y.C. Eingebürgert wurden Von links nach rechts: Fritz Weinstein, Paul T. William Kober, Eric Oppenheimer. Rosenberg, Tanz im Hotel Empire — Soldaten frei Von vielen unserer Mitglieder und Freunde wurde der Wunsch geäussert, sich wieder einmal auf einem der beliebten Tanzabende zu treffen. Wir kommen diesem Wunsch gern nach und haben einen Tanzabend für den 21. August im Hotel Empire angesetzt. Wiederum werden viele unserer auf Urlaub befindlichen Soldaten, die, wie immer, freien Eintritt haben, sich dort für einige fröh- liehe Stunden mit ihren alten Be- kannten treffen. ACHTUNG —JÜDISCHE GEMEINDEN UND VEREINE! Wer folgt diesem Beispiel? Wohltötigkfeits-Veranstaltung für den unbekannten jüdischen Soldaten im Circulo Israelita in Sucre, Bolivien — Emigranten in Südamerika geben eine Spende für "Our Boys" Club" Sehr geehrte Frau Craener: Arn 10. Juli d. J. veranstalteten wir im Circulo Israel ite, Sucre, Bolivia, einen Wohltätigkeitsabend zu Gunsten des Unbekannten .Judi- schen Soldaten. Uns leitete der Gedanke, wenn wir schon nicht mit der Waffe in der Hand gegen unseren Todfeind kämpfen können, wenigstens unseren Brüdern, die ihr Leben auch für uns wage.'i, zu steigen, dass wir immer an sie denken. Wir sind hier eifrige Leser des "Aufbau", und aus diesem ersehen wir, wie der unter Ihrer Leitung- stehende "Our Boys' Club" bemüht ist, unseren Jungen, die in aller Welt für uns kämpfen, durch Uebersendung' von Liebesgaben zu zeigen, dass sie nicht vergessen werden. AIs kleines Zeichen unserer Dankbarkeit für unsere Jungen uber- senden wir Ihnen daher als Ergebnis unseres XV ohltätigkeits-Abends einen Scheck über U. S. $155.00, ausgestellt auf den New World Club. Wir überlassen ea Ihnen, den Betrag bestmöglichst zu verwenden, doch haben wir dabei einen Wunsch. Da unsere hiesige Gemeinschaft sowohl aus Ost- wie auch aus Westeuropa stammt, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie diesen Betrag speziell denen zu Gute kommen lassen würden, die keine näheren Angehörigen mehr haben, und für die es sicherlich doppelte Freude bedeutet, wenn sie ein Zeichen der Anhänglichkeit erhalten. „ , , . ... Wir bitten Sie freundlichst, uns den Erhalt aes Schecks zu bestä- tigen und wünschen Ihnen weiter recht viel Erfolg in der Betreuung unserer Jungens. Mit jüdischem Gruss Dr. Leopold Mich Hugo Blum Hugo Stenge Preslden^e. Te«orer®. Seeretario. "Our Boys' Club" betreut die Einsamen unter den Soldaten der United Nations. Sie kommen aus Ost und West, aus der Tschecho- slowakei und aus Frankreich, vom Rhein und aus Bulgarien. Ihre Eltern und Angehörigen sind deportiert, und über ihrem Geschick liegt das gleiche Dunkel wie über der europäischen Judenheit. Für diese Jungen, die in allen Lagern und an allen Fronten für uns kämpfen, bedeutet "Our Boys' Club" Heimat und die Verbindung mit neuen Freunden. Helfen Sie uns, dieses Liebeshilfswerk immer weiter auszubauen. Widmen auch Sie eine Ihrer Veranstaltungen dem "Unbekannten Jüdischen Soldaten" und schicken sie Ihre Spende an Vera Craener, c/o "Aufbau", 67 West 44th Street, New York. OUR BOYS" CLUB' Befördert wurden • Isidore Benedikt vom Pvt. zum Sgt.; Adolf Weinberg vom Pvt. zum Cpl.; Manfred R. XVolfenst.ein vom Pfc. zum Cpl.; Max H. Kevi vom Pvt. zum Pfc.; Waller Matzner vom Pvt. zum Pfc. öu kannst helfen! WIRB und GIB für die BLAUE BEITRAGSKARTE Zeichne noch heute einen Monatsbeitrag von 25 Cents — 50 Cents — $1 — 52 An "THE BLUE CARD", 67 West 44th Street, New York City. Ich bitte, mir die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monat- lich .................. NAME Leitung: Vera Craener Chaplain: Dr. Manfred Swarsensky Sekretariat: Ann Wallerstein Wir betreuen solche Jungen in der Army, die ganz allein stehen und deren Namen beim mail call selten oder nie aufgerufen wird. Wir schreiben ihnen regelmässig, und wir schicken ihnen Licbesgabenpuck- chen mit Süssigkeitcn, Büchern, Toilette- artikcln,.Rauchzeug usw. Dass wir dieses schöne Liebeshilt's werk aufrechterhalten und immer weite, ausbauen können, verdanken wir unse- ren Mitgliedern und Spendern. In der letzten Woche haben wir von folgenden Seilen Geld- und Sachspenden erhalten: Ertrag einer Veranstaltung im Hotel Sabael, Indian Lake (bei Gelegenheit des Geburtstages von Frau Margaret Crae- ner, mit Spenden von Marie Nash, Mr. und Mrs. Max Frank, Mr. H. Miller, Mr. und Mrs. Bert Kirchheimer u. a.. $63.41; M. C. (für Zeitschriften), $2.00; Gerald W. Elsas, $1; Ausflugsgruppe Hacker, ges. v. Mitgl. der FrieiUiship Group, > $4.12; Anna Haas, Milwaukee (anlässlich des Urlaubs ihres Sohnes), $3- Ertrag einer Wohltätigkeitsveranstal- tung für den Unbekannten Jüdischen Soldaten im Circulo Israelita, Sucre, Bo- livia, $155. Schecks oder Postanweisungen bitten wir auszustellen auf New World Club und zu senden an Vera Craener, e/o "Aufbau", t>7 West 441h St., New York. l-'iir alte Zeitschriften haben wir im Augenblick keine Verwendung. Dagegen werden vir jetzt in immer steigendem Masse von unseren Jungen in l'cbersee gebeten, bestimmte Zeit- schriften fiir sie zu abonnieren, und ihnen den "Aufbau" zu schicken. Das Festgesetz verbietet uns die freie Zusendung des "Aufbau", doch können wir ihn zu tiner stark ermäs- igten Rate liefern. Wir bitten unsere Mitglieder und Spender um Sonderzuwendungen für unsere Abteilung "Zeitschriften". Auf Wunsch kann dabei jeder Spender der Pate eines Abonnements werden. Zuschriften und Schecks erbitten wir unter dem Kennwort "Zeitschriften#* an RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL Division 170 250 West 57th St., New York City Ueber "Aufbau": Einst Katz $1.10; Anne Marie v. .Neumann ä*IG; Abraham L. Gutmann PI 5; Elfriede Loeb $2; Günther Nothmann $2; Kranz Mnehl- stein $2.50; Fanny Kupfer $:t; Mrs. u. Dr. Ernst Goldmann .f;3; Mrs. Betty Avon $1; Hugo Kahn $1; Michael Freund N5; Dr. William Heller $5; Mrs. Gutmann $7; Joseph Rosenberg (Kind) Jf3.25; Mrs. Julie. Wohlgemuth -%'t; Herrn. Neu- burger $20; Mrs. Lily Dutsky in memo- riara Leopold Bausnitz $5; Einest «• Hilda, Brunner $5; Ludwig Schweitzer $5; Mrs. M. Rosengart $10; Leo Hanau $10; A. S. $">; Mr. u. Mrs. A. Koeslerieh $8; Mrs. Flora. Felsenthal $2.50; Mrs. Max Joseph $2; Mrs. Sol. Rosenthal $2; Mrs. Margaret Brande $1; Mr. u. Mrs. Hans Nowatschek $2; Max Reisner SlO; Gustav Stern für Paul Berlin $5; Mrs. Ann Wolf $2; Ludwig Adler $2; Hann! Bleier $2; J. Salomon $2.55; Howard Bauer (Kind) 81c; Rosa Spiero $1.41; M. Goldschmidt $1.03; Leo Loeb $4.69. Org. of ,Tews from Württemberg: Al- fred Adler $5.55; Harry Hirsch $4(1; M. Gutermann $12.50; Dr. Erwin Beckhaid $10; Pvt. O. Adler $1; Rosalie Besag $1; Dr. Hans M. Cohn $5; Samuel Buben $10; Moritz Goldstein $5; Julius Stern $1; Marcel Saenger $2; Hans Kallmann $2; Henry Marcus (Ramath Orab) $:i. 8i sterbe od Machane Chodosch: Mrs. S. Plaut $4.50; Mrs. Sofie Rosenstock $l.ß.r Max Mahler $6.05; Mrs. Met« Edelstein $4.70; L. Siranss $3.41; Gustav Blumen- thal $2.98; Mrs. Arthur Weiler $1.02; Hugo Davidson 85c; Leo I.evi 71c; Max Rosenbaum $2.82; Moritz Mendel $1.43; Max Frank $2.75; David Gold $3.31; Herrn. Mildenberg $1.08; Leop. Adler $1.25; W. Finsterwald $6.98. Cong Gates ns Hope: Herrn. Schild $7.13; Berthold Schild $0.73; Moses Muss $1.61; M. Seh. $10.40; B. S. $4.12; Cong. Eineth Wozedek: Mrs. B. Koppel 98e; A. Schwarzha u pt $3.17; Cong. Ahavath Tliora: Fred Blumenscld $4.16; Leyser $5.49; Tx'hall ad. Jcsh. 1'aul B. Weit- heim $1.53. Cong. Beth Ilillel: Mr. XV. 5. Weiss $5; Dr. XV. Weil $6; IL Sclioemami $2; Herrn. Silbermann $2.78; Cong. Ramath Orah: Max Sehoenwalter $4.64; David Boksenhaum St.118; Kniest Simon 87c; Max Melnik $2.22; Willy Schwab $2.93; Julius Oppenheimer $1.19; Imm. Jew. War Veterans: Adolf Badntann $3; Al- bert Sehapiro $1; Isaak Rosenberg $:i; Giern. Moses $2; Sol. Ileyiim $1; Hugo Cohn $10.55. Jüdische Kinder in Europa hungern nach einem freundlichen Blick, nach einem guten Wort, nach einer liebenden erbarmenden Hand. "Gib uns einen Platz in Deinem Herzen", das ist ihr heisses V erlangen. Schweigt nicht — gebt Eure Spende zu ihrer Reitung dem United Jewish Appeal, Division 17 (f. über den "Aufbau", 67 ^ est -111 h St.. New York City. In «Irr TT. S. Army: M/Sg't. Harry Klaar, Cpl. Richard Lehr. Cpl. Carl >;. Ome, Cpl. Adam Sehatz, Cpl. i':i- iis Shell, Pfc. Fred Kiigelman, 1'Je. Kurt Popper, I»vt.. Jacob Katz, Fred 11. Klein, Pvt. William Kober, Pvt. Max Kehns, Pvt. Helmut Stern, C!p1. Adolf Weinberg, Pvt. Eric L. Slrauss, Pvt.es. Howard und Harry Fischer, Pvt. Harry Geringer. Frau Marie 15 Simons, Seattle, XV a sli.; Herbert Löwen (Loewen- berg), Yonkers, N. Y.; Ilse Wind- mueller-Grausz (ohne Ortsangabe); Salomon und Sara Kosen tha l, Bronx, N. Y. Der "Beizer Rebbe" gerettet Das New Yorker Büro der Agu- d."s Jisroel erhielt aus Europa die Mitteilung, dass es dem berühmten Chassidim-Rabbi von Beiz in Gali- zien, Aaron Rokeach, gelungen ist, den Nazis zu entkommen. Der "Bei- zer Rebbe" ist eine der Säulen der chassidischen Bewegung und hat viele Anhänger in Galizien, Kon- gresspolen und in der Tschechoslo- wakei. • OPTIKER • Brillen nach jedem Rezept. Modernste Fassungen mit festem Halt. - Fachmännische Beratung. früher: IT/\I UU 30jährige Wien 9 Z*>VzZ IL Erfahrung 253 W. 102. 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Bestellen Sie noch heute für Ihren Mann, Ihren Sohn, Ihren Freund ein Soldaten-Abonnement. Für $2.00 bekommt er 52mal den "Aufbau". Wir liefern auch nach Uebersee. Aus den Gemeinden Kalender Tafel Freitag, 20. August, abends; Samstag, 21. August 1943: 20. Ab 5703. Sabbath- Beginn: Freitag 7:31 p. m.; Sabbith- Ende: Samstag 8:11 p. m. Wochenabschnitt: Ekew (5. Buch Mos., 7,12 bis 11,25). .. Haphthora: jesaia 49,14 bis 51.3. Fünf- ter Abschnitt der "Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau Samstag. 28. August, 27. Ab: Ii eh. Mittwoch, 1. September: Erster Ellul. Samstag. 4. September, 4. Ellul: Schoph'tim. Gottesfurcht Zu Wochenabschnitt Ekew , Ermahnend und strafend, aber auch erhebend und aufmunternd sprach Moses in seinen letzten Re- den an sein Volk. Er erzählte Is- rael, wie schwer er für die Sünde des goldenen Kalbes Verzeihung von Gott erhalten; dann fuhr er fort: "Nun, Israel, was verlangt denn der Ewige von dir, nur dass du Ihn fürchtest!" (Deut. 12,2). Obwohl sie so sehr gesündigt, er- klärt Raschi, liebt Gott sie den- noch so, dass Er nur das Eine von ihnen verlangt. Berarhnth 33B fragt, oh denn Gottes- furcht eine so einlache Sache sei,, wie sie Moses darstellt; der Talmud antwor- tet: "Moses, dem Gottesfurcht das ganze I.ehen bedeutete, erschien es eine Klei- nigkeit, diese Forderung zu erfüllen. Und wenn Israei auch viel mitgemacht, sollte es überzeugt sei», dass es im Plane der Erziehung liegen, dass Golt es prüfe, wie der Vater sein Kind prüft, ob es treu bleiben werde für alle Zu- kunft (Deut. 8,5); alles, was man auf Erden erreicht, und gerade die höchsten Güter, werden durch schwere Prüfungen erworben." So sei alles dem Menschen vorherbestimmt; nur ob er gottesfürrh- tlg sei, sei in seinem Willen gelegen (Sabbath- 31B). Moses fügte hinzu: "Damit du Gott anhängest." Dieses Gefühl der Verbundenheit mit Gott soll Israel Stärke geben. Israel wird in ein Land kommen, dessen "Steine Eisen sind"; Ta- anith 4 A deutet um: "Dessen Er- bauer Eisen sind", die einen festen Charakter haben. Darum sagt ih- nen Moses: "So viele Völker gehen zugrunde; ihr aber, die ihr an- hanget dem Ewigen, eurem Gotte, ihr bleibet immer bestehen!" (Deut. 4,4.) Rabbi Dr. Bach. Einer der ersten Palästina- Pioniere gestorben In Rishon Lesicn starb am 12. August im Alter von 80 Jahren David Yitdelevifz, einer der ersten jüdischen Pioniere Palästinas. Er kam mit der ersten Aliyah aus Russland nach Palästina, der so- genannten Bilugruppe, ging jedoch später von der Landarbeit zum Lehrer- und Journalistenberuf über. Er war Herausgeber des ersten Magazins für Kinder, das in Palä- stina gedruckt wurde, und ver- fasste auch mehrere Werke in he- bräischer Sprache. «OMat KG ATION HABONIM AI ClüVI'HAl. SYNA1* 1 '1 a. i» . im Büro der <»emeinde und nacli vorheriger tele- fonischer \ eraliredung. — Sprech- stunde In sozialen Angelegenheiten, Leitung I rl. Dr. Berent: Donners- tag* von 4-5 p. in. im Büro der Ge- meinde. — Gemeiiidehüro; 35 i-Cast «2nd St. Tel.! KKgcnt 7-0818. Post- anschrift: I". O. Box 245, Grand Cen- tral Annex. New York City. V KltKIMGTIi: c;i:riRIXlfK\ liK- HILLATH JA WNK-AUSTKIAN JEW- ISli CONGItl'Mi ATIOX. Itabh. Dr Bacli; Itahli. Dr. Koher. — Gottes- dienst: I r., S::tO p. in., in der Synagoge, 15 West 8<$th St. (nahe Central l*ark). l'redlgt: Dr. Bach , Knnlorale Funktion: Olierknntor Glück. K IIXI.I. VDATII JKSHUHUN, Inc. Bai,Iii Dr. Josef Breuer, »0 Bennett Ave. — Kr., 7:S(I p. ni.z Sa., 6:45 a. m. Scliacharith 8:30 a. m.j Minolta 7:45 p. in., Lehrvortrag. Ausgang 8:25 p. m. Werktag'*: Schacharlth ttsSO (Sonntags 7:30» a. in.; Minelia 7:45, anschliessend Maariv. CO.VGlt NG ATION EM ES WOZE- DEK, Xiidulion Hall, Kitt. St.-Broad- way. — I i., 7:00 p. m., Sa., 9 a. in. Tredlgl: Dr. Koppel. Sonntag 10-12. Wochentags 7:30 a. m. und 7 p. m. Sonntag, 10-12: Kartenverkauf für ^ eiertage. Hallen Audubon Mall lind Royal Manor, 157th St. und Broad- way. Kantoren: Bloch, Helm, Kahn, Metzger, Neiiman, Sehweid, Schwall. COINGKEG ATION OH \ V SHOLAÜM .'14 Sliermaii Ave. I'räs. Max Ahra- liam. Itev. Italph [Seniums.—Fr., 7:3(1 1). in.: Sa., II a, in.; Minchu 7:45 p. m. Lehrvortrag. Ausgang 8:25 p. in.; So., S a. in* Wochentags 7 a. in., 8 p. in. Büro So. 10-12. < OXGItKGATION BETH II II. I, Ei- ln«-.. Itahhi Dr. I. Bacrwald (1372 Hlverside Drive). Gottesdienst im Pnruuiount-Gcbäude, 601 West 183rd St. — l'r. 7 p. in. S*n. i> a. m. I re- digL — Kantor 11. Silliermann. — Sprechstunde des Haliliiners nach telephonischer Vereinbarung' (WA 7-3345). < OINGBEGATION OH HATOBAH 527. YV. 147. Str. Itahhi Dr. B. Maler: l*rns. B. Machioff; Vizepräs. I;. Gold- Ii! um. — Er., 7:30 p.m.; Sa., Ä n. m l'redigt; Min eh a 6:30 p. in., I.eiirvor- trag. .— Sprechstunden des Rabbi- ners naeli teleplion. Vereinbarung. 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Helirew School, Principal Mvrdechal Kobre. — Täg- lich Neuaufnahmen. — Sisterhood Pres. Jane Hertz. Sommerserien. CONG. ADA I H JESCHtJRIJN O* WEST BRONX, In«-., 1440 PlimptOB Ave. Präs. Morls«, Wölls, itev, Sern! Plaut. — Fr. 7:20 p. m.. Sa. 8:30 a. Im., Mincha 7:15 p. mAusgang 8:15 p. m. Ii Ell HE XV TABERNACLE OF WASHINGTON HE1GHTS (607 W ltilst St.). Ahron Opher, Rabbi. — Erlday, 8:15 p. m. Saturday, 10:15 a. m. Rabbi Ahron Ooher will preach. GATES OE HOPE, Inc. (429(1 Brohdway). Rabbi: Dr. S. Hanover; Pres.: Bernhard Seelig. — Er. 7:15 p. in.. Sa. 8:30 a. m„ 7:3Ö p. in., anseht. Vortrag, 8:2# y. in. Wochtntags 7 a. m. (Sonntag 7:3<> a. in.), 7:30 p. -n. — Anmeldungen zum Religionsun- terricht und rabblnlschen Funktio- nen wie sonstigen Anfragen beim Rabbiner nach vorheriger telefoni- scher Verabredung der Zelt. — Gc- schüftsstunden: Sonntag 10 bis 12:30. CONG. SHAARE TEE1I.LAH, ine (858 Maey Place). Pres. M. Weiss- köpf. Rev. H. Griienewald. — Er. 7:3t» p. m., Samstag 8:30 ».in.; Mln- cha 8 p. m > CONG. ADA SS MACHSIKE HA- D.XTH, 310 W. i»5th St. Rabbi Joshua Grunwald. — Er. 7:15 p. m., Sa. 8 a. m-, Maariv: Sa. 9 m. m. Mincho 7:30 p. m. Maariv 8:25 p. m. CON GR EG ATION A< I DAS JE- SHOR1M, 55# West 146th St., N.Y.C. Rabbi Dr. Biber seid, Pres. Albert Rapp. — Ereltag. 7:30 p. m.; Schall- hos 8:30 a. m.j" Mincha 7:50 p. in.; Ausgang 8:26 y. in. XV«»«•lientngs 6:30 a. in., 8 p. m. JOSEF STRAUSS Der Tod hält unter den Refugees reiche, allzu reiche Ernte. Wieder schied von uns in alle Ewigkeit ein Edelmensch im vollsten Sinne des Wortes, ein vorbildlich bescheide- ner, biederer und glaubensstarker Jude: Josef Strauss. Er starb am 9. Ab, dem Trauer tag der Ver- brennung unseres Tempels zu Je- rusalem und ich glaube ohne Be- denken hier das Talmudwort: "Der Tod der Gerechten gleicht der Ver- brennung des Gotteshauses" (Rosch Haschana 18-b) anführen zu dür- fen. Der Dahingeschiedene wurde, ehe er noch sein 55. Lebensjahr vollendete, am 11. August, von einer ungemein grossen Trauer- gemeinde geleitet, am Beth David- Friiedhof zur ewigen Ruhe gebettet. Josrl' Strauss stammte aus Frank- furt a. M., der uralten Stätte religiös- jüdischer Tradition. Anfangs der 20er Jahre kam er nach Wien, wo er eine der grössten österreichischen Metall- firmen leitete und entfaltete dort eine stille, aber umso segensreichere jüdische Wirksamkeit. Es war sprichwörtlich, dass Josef Strauss jedem Bedruckten den Kummer vom Antlitz las und die- sen zu lindern bestrebt war. Mich verband mit dem Dahingeschie- denen eine langjährige Freundschaft lind er war stets dankbar, wenn ich zugereiste Rabbiner und Gelehrte zu ihm schickte. Die Empfänger gingen mit dein Gefühle von ihm, dass sie dem Geber eine Gefälligkeit erwiesen haben. Ks werden zehn Jahre her sein, als der berühmte Slobodkaer Gaon Rabbi Moses Mordecliai Epstein Strauss wegen Un- terstützung der Jeschiwa zu Hebron besuchte. Als er zurückkam, sagte er mir: "Ich habe heute einen wirklichen Zaddik gesprochen, einen fromnvn Ju- den, wie er immer seltener zu thiden ist." Als die Nazis am 12. März 1938 in Wien einmarschierten, Strauss das Glück, sich und seine Familie nach Amsterdam zu retten. Obwohl selbst Emigrant, entfaltete er auch hier eine Hilfstätigkeit liir Flüchtlinge aus Deutschland und Oesterreich. Einige Tage vor dem Ueberfall Hitlers auf Holland ge- lang es Strauss, mit seiner Familie ein Schiff zu besteigen, das ihn nach Amerika brachte. Hier verschaffte er hunderten von Bekannten Visen und zahlte auch die Schiffskarten. sprachen hielten: Prof. Krauss, der frü- here Madgeburgcr Rabbiner Dr. Wil- der nnd Rabbiner l)r. Margülies, frü- her Salzburg. Es war alles so schön." Taglicht ist ein Historiker voa Ruf. Er hat sich sozusagen auf die Geschichte des Wiener Judentums spezialisiert. Knapp vor dem Ein- marsch, Hitlers in Oesterreich er- schien der zweite Teil seines Wer- kes "Nachlässe der Wiener Juden", Darin behandelt Taglicht die Epoche 1776-1848. Eine Stelle aus der Einleitung Taglichts zu diesem Werke möge hier Erwähnung fin- den: "Im geistigen und religiösen Lekea zeigt sich ein Streben ins Freie. , Wir begegnen nun jüdischen Aerzten, Ad- vokaten, Kunstäkademikern und Män- nern in höhrer militärischer Stellung. Im allgemeinen ist das Leben nach im- mer von der alten Frömmigkeit erfällt. Ks finden sich auch unter den Grees- kaufleuten noch viele durch Frömmig- keit und Talmudgelehrsamkeit ausge- zeichnete Männer." Mittelbar haben die vielen Ver- ehrer und Schüler des greisen Meisters, Prof. Dr. Samuel Krauss, des letzten Rektors der Wiener Rab- biner-Seminars durch die obige Mitteilung an Chaim Bloch erfah- ren, dass Krauss sich wohl be- findet. PERSONALIA X'v-V i v $ ' I Harry Rubin, ein jüdischer Immigrant und I'raeht- bursche, 1U Jahre alt, t> ff. 3 in eh. gross, macht einen Ranger Train- irig'-Kura tri der Siidsee mit und schnitt bei einem Laufen in voller Kriegsriiaturig, trotz, vorhergegange- ner schwerer Fitssoperation. unter 400 Lausern als Zweiter al> — ge- schlagen nur von einem Vollblut- Indianer. In dem Kurs ist er mit höchster Punktzahl führend. Chaim Bloch LAGERN Sie bei uns zu besonders niedrig:. Preisen. Wir müs- sen unser soeben bezoge- nes Lagerhaus FÜLLEN. ENDICOTT EXPRESS OFFICE; 412 Columlbu» near 79tb Street WARKHOUSte: 241 W. 68th St. near Westend Israel Taglich* — 80 Jahre Die österreichische Immigran- tengemeinde wird gewiss über die Nachricht erfreut sein, dass ihr geistiger Führer, Oberrabbiner Dr. Taglicht, bei voller geistiger Frische vor kurzem seinen achtzig- sten Geburtstag gefeiert hat. Der Gelehrte lebt seit seiner Verban- nung aus Wien in Cambridge (Eng- land). In einem längeren Schreiben an seinen in New York lebenden Freund Chaim Bloch heisst es unter anderem: "Ich bin unterdessen achtzig Jahre iilt geworden. Selbstverständlich wollte ich den Taft in aller ltuhe dahingehen lassen. Aber unser Freund Professor Krauss, der auch in Cambridge lebt, wollte es anders. Er veranlasste eine feierliche Ehrung in (Irr Synagoge. An- Wie uns zu unserer Notiz in der Balti- more-Column in der Ausgabe vom K, Juli berichtet wird, war der letzte Ge- meindevorsteher von Nordhatisen nicht Walter Eisner, sondern Georg Cohn. Dr. Max Friedländer (l'r. Anwalt Mün- chen) beging am 28. Juni seinen 76. Ge- burtstag: Iii Close Vale, Twickcnham, Mddx. England. - - Frieda Sommer, (fr. Pforzheim, Luxemburg) feiert am 26. August ihren 70. Geburtstag: tili Wrat 15.2,id St., Apt. 2-C, N. V. C. — Am glei- chen Tage begeht Julius Stern (fr. Esch- wege/Werra) ebenfalls seinen 76. («e- hatte i burtstag: c/o Danziger, 154 Vermilyee Ave., Apt. 34, N. Y. C. — Emma Stiern geb. Michels (fr. Frankfurt a. M.) ihren (iO. Geburtstag: 271G Parkwood Avenue, Baltimore, Md. — Atn 21. August be- geht Victor Joseph (fr. Bitbury, Iiifel) seinen 00. Geburtstag: 21 Westland St., Hartford, Cohn. — Frieda Lilie (fr. Se- ligenstadt, Hessen) begeht am gleichen Tage ihren 7">. Geburtstag: 4120 7ürd 8t,, Jackson Heights, L. I. Julius Gersti und Frau Fanny geb. Loebl begehen am 21. August ihren 45. Hochzeitstag: 4">1 Euclid Ave., Toronto, Ont., Canada. — Am 22. August feiert Viktor Rosenthal (fr. Bad Schwalbach) seinen 81. Geburtstag: c/o Goldschmidt, 1215 K. :i7th St.. Brooklyn, N. Y. — Am gleichen Tage feiern Berthold Grüne- baum und Krau Helene geb. Grunehaum ihre silberne Hochzeit (fr. Kl. Wallstadt bei Aschaffenbiirg) : 050 West lfiOth St.. N. Y. C. — Am 24. August vollendet Julius Löwenthal (fr. Eschwege) sein 76. Lebensjahr: 105-05 69^ Ave., Queen* =GANS>'= 45 Audubon Ave. iSS.Str UMZÜGE Lagerung - Femtransporte Call WA 3 3060 22 nach 7 Uhr LO 7-1121 ■ Blvd., Korest Hills. LT I. — Am 25. August feiert Adolf Stern seinen sieb- zigsten Geburtstag (fr. Duisburg): 615 7th Ave., Valley City, N. D. — Herme«« Rosenthal (früher Berlin) feiert am 25. August seinen f>0. Geburtstag: 28 S. Ked- bergr (fr. Frankfurt a. M.) feiert am 26. zle Ave., Chicago, III. — Berthold Wein- August seinen PO. Geburtstag: 544 West 1571h St.. Apt. 42, N. Y. C. Krau Elise Traube (früher Barsing-, hausen, Hannover) begeht am 20. Au- gust 1943 ihren 82. Geburtstag: 602 W. 157. Str., Apt. 4-C, New York City. Am 2fi. August feiern Willy May und Krau Martha, geb. Lew, ihre silberne Hochzeit: 510 West 174th Street, N. Y. C. — Am 1. September begehen Herr Me- ritz Dahlerbruch und Krau Ida, geb. Rosenbergr. ihre silberne Hochzelt: 636 West 173rd Street, N. Y. C. SIMON'S MOVINGSf UMZUGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 UMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Phone: WA 3-3510 2 FT ^"!»GST,?" AVL Auch abend«: 614 West lS2nd Street, Apt 35 — Phone: ED 4-5968 __________Umzug ist Vertrauenssache! ------------------- H. O. OLLBNDORFF int 243 West 68t8n Street New York City Phone: TRafalgar 4-0156 . Nach Geschäftsschluss: WAdswortih 7-7422 Sammelverkehr nach der Westküste Frldoy. August 20. 1943 AUFBAU 23 Immigrants' Victory Council "WE DO OUR PART" Zentralstelle zur Aktivierung und Intensivierung des Kampfes aller Immigranten »n der Hornesront Office: 67 West 44th Street, Room 404. Phone: VA 6-3168. Meeting der Reeruiting Offißers AUe Teilnehmer der stattgefundener* Kurve werden dringend gebeten, teilzunehmen am einem Meeting Mittwoch, 25. August, 8:30 p. m. in der Office IVC, 67 West 44th Street, Room 401. Programm: Verteilung der Arbeiten—Vorbereitung künftiger Aktionen Keiner darf fehlen! Blood Donor Campaign 10.-20. Sept. Wir bitten alle, die noch frei sind im September Blut zu geben, sich umgehend in die im Sekretariat ausliegenden Listen einzutragen, flr schriftliche Anmeldungen bedienen Sie sich bitte des untenstehen- den Abschnitts. Datum und Tageszeit (». m. oder p. in.) bitte GENAU anzugeben. ™ ™ ™ mm mm mm mm mmm mmm p]tast den eh »I««i m»>] ™ ■" ™ — Name.....................................................................-............................................... Age........................................ Address...............................................................................Telephone,..,..----------------------------— Wants to donate blood on: Sept. 10th *________..... a. m. p. m. Sept. llth ............... a. m. ................ p. m. Sept. I3th ............... a. m. ............... p« Hl. Sept. 14th ________________ a. m. ________________ p. m. Sept. 15th _______________ a. m. ............... p. m. Hours for donating: Monday to Friday: 10:30 a. m. to 8 p. in. Saturday: 10:30 a. m. to 4 p. m. Was tun Sie für Civilian Defense? Social Service Aide beim Department of Weifare - Ueber die Arbeit des CDVO ist viel geschrieben und gesagt wor- den, und doch gibt es nicht wenige unter uns, die immer noch keine ganz klare Vorstellung haben von den mannigfachen Bezirken, in die er hineinreicht und wofür er seine Volontäre ausbildet. So ist z. B. die Tätigkeit für das Weifare De- partment wenig bekannt und eben- so die Ausbildung als Social Service Aide. Eine Voluntärin erzählt hier- über folgendes: Als Analytikerin und ehemalige Beraterin beim Jugendwohlfahrts- amt der Jüdischen Gemeinde in B. habe ich mich hier beim CDVO ge- meldet und bin auf Grund meiner Eignung dem Weifare Department zugewiesen worden. Ich arbeite jetzt für die Big - Sisters beim Jewish Board of Guardians, n^ch- dem ich einen Sonderkurs ab^i- "viert habe. Dieser Kurs, der vier mal in der Woche am Abend statt- findet • und insgesamt 4 Wochen umfasst, wird vom Board of ■Guardians für das CDVO veran- staltet. Hierfür akzeptiert werden vornehmlich Menschen, die eine gewisse Vorbildung auf dem Er- ziehungsgebiet haben, also auch Kindergärtnerinnen und Lehrerin- nen. Der Kurs soll vor allem ver- traut machen mit der Arbeit des Jewish Board of Guardians, dem v.. a. die Betreuung gefährdeter Kin- der obliegt. Mach Absolvierung des Kurses, für den man übrigens ein Zertifikat bekommt, wird man Social Service A hie, und als solche habe ich jetzt rneinen ersten Fall überwiesen be- kommen. Es ist ein dreizehnjähriger Junge, des- sen Eltern in Sehcidung leben, und der durch die häuslichen Verhältnisse stark gelitten hat. Er ist "socially malad- .iiu l« t h St. ; SS Für MIDTOWN: 70 WEST 89th ST. W .7-, ERIC E. STERN - SC 4-9437 5- BUY STAMP COLLECTIOHS am) any kind of Single slamps or censored covcrts FRANK KNINA 48 W. 48th St. LO 3-5716 , mm mm wm, mm mm mm m mm mm m mm m m, m pjease detach Snd mail IMMIGRANTS* VICTORY COUNCIL uWc Do Our Part" 67 West 44th Street, Suite 404 New York 18, N. Y. I am in lull accordance with the aims of the IMMI- GRANTS' VICTORY» COUNCIL. 1. I want to serve in Civilian Defense: a) preferably as............................- h) as^ Hei per of IMMIGRANTS' VICTORY COUN- CIL |_J (please check). 2. I tried to serve in Civilian Defense as.......... . . ., but was rejected □ was not called upon □ (please check). \ I am already serving in Civilian Defense as....... . . To support the work of the Immigrants' Victory» Coun- cil I attach $............as voluntary contribution (Acknowledgement will be sent.) Name ............................................ Address .......................................... 23. Sept. — Unschuld Leon (63), IX, Poi'zcJlangasse 25, 5. UkI. Varady, Friedrich (72), Ferdinands- shassc 13, 12. Okt. — Vasen, Leo (Ii), II, Prnterstrasse 9, 19. Okt. Wachtel, Josefme (72), LI, Grosse SchlH'gasse 18, 25. Sept. — Wagner, Amalie (83), IX, Seegasse 9, 2li. Nov. — Wasserberg, Minna (88), IX, Seegas-se 9, 19. Okt. — Wassermann, Miszket (81), IX, Seegasse 9, 30. Sept. — Weihs, Karo- liiie (89), IX, Seegasse 9. 7. Jan. — Weinberger, Marie (81), IX, Seegasse 9, I,1. Okt. — Weiner, Olga. (56), I, Essling- gasse 10, 23. Nov. — Weiner, Oscar (64), II, Krumbaumgasse 1, 19. Okt. — Weiser, Mathilde (79), IX, Seegasse 9, 22. Okt. — Weiss, Alexander (73), 11, Aloisgasse, 1, 7. Jan. — Weiss, Betti (89), IX, Seegasse 9, "29. Okt. — Weiss, Josef Bertholt! (83), III, Göschlgasse 10, 17. Dez. — Weiss, Iludolf (55), II, Mohapelgasse 4, 8. März. — Weiss, Sofie (77), IX, Seegasse 9, 23. Nov. — Weisser, Schlima (82), IX, See- gasse 9, 4. März. — Weisz, Hermann <90), IX, Seegasse 9, 22. Okt. — Weit-, Freude (81), II, Flossgasse 8, 2. Nov. — Weitzmann, Chane (76), IX, Seegasse 9, 5. Okt. — Wirmayer, Therese (90), IX, Seegasse 16, 19. Okt. — Wodiczka, Mar- garete (56), II, Darwingasse 22, 15. Febr. Ziegler, Martha (55). IX, Seegasse 16, 4. Nov. — Ziffer, Friedrich (47), I, Stei n- gasse 5, 28. Sept. — Zimmermann, Ala- ll ar (43), Budapest, 18. Miirz. -- Zim- mermann, Hermine (61), IX, Seegasse 9, 11. März. Neue Wiener Totenliste Das Austrian Representative Committee de» World Jewish Cen- gress, 330 West 42nd St., New York 18, veröffentlichte soeben eine weitere Liste von Personen, die auf dem Wiener Zentralfriedhof, 4. Tor, in der Zeit v»n 22. September 1942 bis 22. März 1943 beerdigt wurden. Die Liste ist authentisch, aber unvollständig, da das be- nutzte Material Lücken aufweist. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die hier veröffentlichte Liste auch Namen von Verstorbenen enthält, die einem christlichen Bekenntnis angehört haben oder kon- fessionslos waren. (Sckhts#) Obernbrelt. Siegmund (72), XVIII, Gentzgasse 59, 18. Febr. — Olschanetzlty, Simon (63), XIX, Grinzinger Allee 37, 26. Okt. —■ Ornetein, Anna (81), IX, See- gasse 9, 26.. Nov. Pessl, Franz (54), 1 F. .T. Kai 19/5, 5. Okt. — Petrovsky, Paula Maria There- sia (75), XIII, Leopold Muellergasse 2, 30. Nov. — Pingitier, Elise Franzi (77), III, Weiss garber Lände 38, 18. März. — Placek, Siegfried (59), Grosse Sperlgasse 37a, 18. März. — Popper, Ernst (75), IX, Seegasse 16, 14. Jan. Redlich, Rosa (45), I, Schallautzerstr. 4, 22. März. — Reich, Anna (54), IX, Seegasse 9, 24. De/. — Reichler, Wolf (47), I, Börsegasse 3, 26. Nov. — Reiss, Sigmund (72), II, Rembrandtstr. 39, 25. Sept. — Riedel, Maria (60), II, Blumauer- Kasse 3, 2. März. — Riedel, Regine (58), II, Hotensteingasse 14, 26. Nov. — Robin- !(l'iicl 3-7 Uhr. - Komin-* in* Ihuis. 24 AUFIAO Frldoy, August 20, IMS CHICAGO AUGUST SALE ff II* SIE SPAREN GELD ■ *■■■■■ wenn Sie jetzt kaufen Besichtigen Sie unverbindlich mein reichhall i«es Lager, bevor Sic sieh anderweitig eindecken. Neuanfertigungen nach Mass, Um arbeitungen nach neuesten Model- len, Reparaturen, Aenderungen ZU SOMMER-PREISEN Kaufe jetzt — Zahle später Meine :Sr>,iiihr. Erfahrung bürgt mir für gute Qualitätswaren und Stil. Kürschnermeister Max Kreienberg 190 N. State Street, 10th floor NUR Room 1046 Chicago, III. Phone: Dearborn 6977 ANMELDUNG AUSLÄND. VERMÖGENS BENNO PROPP i'rüher Rechtsanwalt und Notar in Königsberg i. l'r. 648 N. Dearborn Street Verabredung nur tel.: Central 5 09 1 Wochentags: 9 a. in. - S p. in. Sonnabends : 9 a. in. - 1 p. m. Wegen Einberufung meines Sohnes zur Army haben wir per I. September 2 evtl. ,'t Zimmer mit Küchen-Benüt- zung zu vermieten. Moritz Levi, 4426 Magnolia Av., Tel. Ardmore 4071. 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Verabreden Sie mit Ihren Freunden und kommen Sie zu geselligem Zusammensein. — An den Abenden Näharbeit für Quäker und Red Gross unter der Leitung der Frauen- Gruppe und Frau Melbausen. I m zahl- reiche Beteiligung an dieser wichtigeil Aktivität wird ersucht. Frauen - Gruppe: Leitung: F'rau J. Dessau er; Viee-Lhiiirman: Frau Fred Mayer. Die in Zusammenarbeit mit dem World Jewisli Conjtress getätigte Samm- lung von Kleidungsstücken zugunsten jüdischer Flüchtlinge in Europa und Nordafrika hat bisher günstigen Erfolg gezeitigt. Wer noch beitragen kann, wende sich umgehend an Frau Alice Strauss (WA > od» i Iran Flerti Steiner (KS :t-0772) um Information. Civilian Defense: Ks wird nochmals ersucht, dass jeder, der sich an Civilian Defense oder Bed Cross-Arbeit beteiligt oder beteiligt hat. die Ali seiner Be- tätigung an den Khibsekretiiv Grete Hirsch. 82 Seynimir Avf., Newark, X. ,L. schriftlich mitteilt. Wer sich betätigen will, aber noch keine Betätigung gefun- den hat. möge sich ebenfalls melden. Victory Fund Committee: Gedenken Sie bei freudigen und festlichen An- lässen des unseren Sold.-den- und Community - Angelegenheiten dienenden Funds. Senilen Sie Ihr# Spende an Frau A. Seligmavm. 6 Milliu^lon Ave., Newark, N, Neue Telegramme aus Russ- land für Verwandte in Amerika Der Verband der Bussischen .Juden in New York hat in den letzten Tagen wie- der neue Telegramme von der Moskauer Jüdischen Gemeinde in Tashkent erhal- ten, in denen für verschiedene Personen in den Vereinigten Staaten, Kanada und südamerikanischen Ländern Adressen und Griisse von den Verwandten in Soviet-Bussland vorhanden sind. Folgende Personen sind noch nicht er- mittelt worden : 1. Morris Adler, in Paterson. X. .1 (von seinem Bruder Simon Guttman). Mikel Fried, in Hosion, Mass. (von seiner Schwester Anna). Mrs. Herbert Morais, in Brooklyn (von ihrem Vater Samuel und Mutler Minna). 4. Rudolph Maus, in Hollywood, C.al. (von seiner Schwester Lola Kornblum). s>. Josef Feldman (von seinem Bruder Isaak Feld man I. (>. Peter Liftman, in Xewark, X. ,T., lind Harry Liftman aus Boston, Mass. (von ihren Nichten gesucht. 7. Mrs. James Morris Smith, North- wales, Pa. (von ihrem Neffen George 8. Morris Mentschytz, ein Kantor aus Galigien, in Brooklyn (von Arthur Rosenstrauch). Weitere Informationen im Office des Verbandes: Union of Russinn Jews. 55 West 4'Jnd Street. Room 314. Xew York 18, X. Y. (Tel.: I.Ongacre 5-l3(»l). Hiiro- stunden täglich. ausser Sonnabend und Sonntag, von 10 bis 4:30. The American Red Cross, (Chlviifto t'hapter) 616 S. Michigan Ave. Tel.; Harrison 5910 Relatives in Kurope an iisking our assistance in locating thi (< Mitteilungen zukommen in lassen, die *ur Auf- findung der gesuchten Personen dienlich erscheinen, insbesondere uns Mitteilungen sugehen *« lassen über Briefe, die als Antwort auf un- ■ere An*elgen eingelaufen sind. Sucha iif trüge bitten wir an den '•Aufbau". 67 West 44th Street, New Yorx City, mit dem beigefügten Ver- merk "International Seareh Offlee" zu richten. Alle übrige Korrespon- denz kann unter dem gleichen Kenn- wort im den "Aufbau" adressiert werden. Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck der Such-An- zeige beigelegt werdet.. Nachfragen nach Deportierten Für meing Tochter hübsches, intelligentes, gebilde- tes Mädchen, Mitte20, die längere Zeit im Lande ist, suche ich einen charaktervollen, tüchtigen Ehemann. Ausführliche Zuxchr. (niögl. mit Bild) erbeten unter '1". A. 34H2-M EINE ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 Grössere Anzeigen kosten: 1VT Soch, 2" breit ____$4.50 IW " 2" " ....$5.25 2" " 2" " ____$7.00 Zuschlag für Zusendung eingegangener Offerten 30 Cents. Anzeigen bitten wir Im Voraus durch Scheck oder HJoney Order zu bezah- l n Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr. Auch der Friseur ist ein Nachrichten-Uebermittler Der "Aufbau" aber bringt es Ihnen schwarz auf weiss. Werden Sie sein regelmässiger Leser. Briefe auf de. Redaktion (Hille stet* die Kemi-N «immer Ii »(geben » 585: Familie Maier-Smetana (v. Hans Weiniger. .Manchester. England i. 586: Walter Prager (aus Mexico, D. F,> American Red Mögen Dovid for Palestine, Inc. C'ontribution List No. 12: Elieser C. Fuld, $2.00. Mr. M. Kahn 5.00. Buy your war bonds and stamps at the N.W.C. Youth Group's Defense Beoth, 181 st St., corner Wadsworth Ave. Open every evening from 7 to 10 o'clock. Zwei Freunde 29 und 33 Jahre ali. gross, schlank, tt Jahre in F.S.A., in bester Position, suchen 2 hübsche, charakterfeste, häusliche Mädels, aus gutem deutsch- jüdischem Hause, zwecks Heirat. — Strengste Diskretion zugesichert. Zu- schriften unter B. O. 34 Iii M, Aul bau. Existenzmöglichkeit in California bietet sich ledigem Ingenieur, Chemiker, liiclit. Kauf- mann, 24-32 ,1. mit Heiratsabsich- ten. 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Brünn, -Panovkagasse 26) und Koenlg-, Krnst (letzt '.st 4Sth St., N.Y.C. Rund, Margarete, geb. Borebardt (zul. Berlin, Prinzregent t-iiKl r. ti). von Margarete Kosterlit z Karpfen. 318 "West 102nd St., N.Y.C. Bud, Klsa (Witwe von Kicbard Bud, zul. wohnh. Beiiin-Cliarlcitten- burg-, Kaiserdamm 26), von Hcii we- ster Lilly Haas, 2657 Sacramemv St., San Francisco, Oalif. Salzer, Krau, geb. Strauss i g eb. 21. Jan. 1911 in Wien), u. TuQhter Ruth (geb. 7. April 194 0 in Brüssel. Lei zie Adr. Nizza, Frankreich), von Kbe- mann und X'at er Kmil Salzer. 2 geb. 8. Nov. 1920 in Mähr.-Schernberg, letzte Adr. aller Olmiitz, Wasseigas.se Iii, deport. Juli od. August. 194 2 nach unbek.). von Hugo Wimmer, 250 West 75th St., N.Y.C. (■uttmann, Kmina, geb. Bern,an. nebst Tochter Paula (zul. wohnhaft Königsberg i. Pr. Sattlergasse 11), von Tochter und Schweiler Kita (luttmann, 40-05 6Stli St.. Wood- side. Ti. I. Hlrsehbein, T-otte, geb. KrankntitN I i.j-. Gl(I Biverslde Drive, N. Y. C. Martha Mehler (fr. Svetla) von Ste- phanie Schmucker, geb. Herrmann, 271 Ff Washington Ave., N. Y. C. Henry Kirchheim (früher Antwerpen, diimi Cuba) vun Leon Horowitz, Vertre- ter des '"Aufbau" für Cuba, Prado 05, »".uba. fierli Bloch, geb. Schloss (ijulet/.t New Mampsbi. r Ave.. W ashington, 1). von Schwester XV. Hanbury, 25 Demesne Rd., \h.n/b*st- i ]("■. England. Ida Haas «Ii. Frankfurt a. M.) von Ahn tha S. hlass, c/o S. Herrmann, Ave- näd» Kciii .icu 819, La Paz, Bolivia. Sitkal Jacob und F'rau Bertha, geb. Winter (fYüher Berlin-CenuaI von Lene Bildner, gel). Kiebetz, 566 West 1901h St., N. Y. Iii. Adolf derstenfeld (fr. Bielsko, Po- len), seil 1938 In Amerika, von Frank Hi'iHnei, 19 Collulat So. St., Yorra, Vic- toria, Australia. H.ng'n> Abeles (fr. Wien) von John J. Thal. *() Seaman Ave., New York, N. Y. Edith Kalmar (fr. Wien, Englandt von der Tied.iktion des "Aufbau". (>7 West 441h S!.„ Nrw York 18, N. Y. (für Waller S$i'nijisch„ Canada. (iertrudr oder Cerda Fink (fr. Berlin). Verwandle der Kinder des verstorbenen Joseph Miller oder Müller (fr. wohnhaft BrwifcTyn) von National Befugee Service, 13$-) Centre St.. New York. Ni Y. Ve> wandte des Josef Sattler (Chicago B' tiubnushesitzer) für Cousin Josef Herz • fr. Cekünic. Bezirk Bestna. Böhmen) Av( ge)i F:> bschaf Isangelegenhei t von der Hedaktion des "Aufbau", 07 West 44Iii St.. New York 18, N. Y. Verwandte aus der Tschechoslowakei von Bertha Piek, Wien 7. Seideusasse 14. ßeh. Weis/, aus Prag: 10 West 70th St.. New York 23. N. Y. Gertrvrie Altsehüler (fr. Bad Di'irek- heim, Pfalz, dann Japan, Shanghai, Nöchste Preisel zahlen wir für Kameras, Linsen Feldstecher sowie Film-Kameras, Film- Projektoren und -Linsen Verkaufen Sie nicht, bevor Sie unser Angebot gehört haben! Aremac Camera Co. 1 FAST 43rd ST., New York 17 Phone: MIT 2-8681 HIAS hat Schweizer Liste von Flüchtlingen Die HIAS (Hebrew Shelterinf and Immigrant Aid Society, 425 Lafayette Street, N. Y. C.) gibt bekannt, dass eine Liste enthaltend 10,000 Namen jüdischer Refugeee eingetroffen ist, denen es gelang, vor einem Jahr aus Südfrankreich zu entkommen, als die Vichy*Regie- rung auf Verlangen Hitlers begann, Juden nach dem Osten zu deportie- ren. Die Liste wurde von der "Union of Swiss Jewish Weifare Societies" zusammengestellt. Die HIAS bemüht sich nun, die in den Vereinigten Staaten lebenden Ver- wandten ausfindig zu machen, um den Geflüchteten die dringend be- nötigte Unterstützung zu verschaf- fen. Hebrew Immigrant AM Society (HIAS) 425 Lafayette St., New York i, N. T. sucht die folgenden Personen In drin- genden Fällen. Wir bitten diejenigen, die über den Aufenthalt der Gesuchte! Ausschluss geben können, sol'ert tust HIAS in Verbindung zu treten: 905 — Herbert Kahnlieinier, Sohn voll Luise Kahnhemier, nee Bloch, aus Ba- den. hier seit 1 '.th Street, Brooklvn, N. Y. — Helene Mayer und Tochter Hilde: c o 'llenry Leopold, 50 Cabrini Blvd., X. Y. C. — Curt Häver und Frau und Sohn Peter: c/o Schart!, 1290 Ocean Ave., Brooklyn 30, N. Y. — Dr. Bernhard Srhapira (fr. Wien): c/o Weiss, 10 Isabella St., Boston, Mass. Aus England: Manfred Bacharach: 620 West 171st St., X. Y. C. Aus Lissabon: Jules Zollschau: c/o K. Kay, 4530 Broadway, X. Y. C. Aus England: Fritz Weis (fr. Hoch- heim a. M.) : c/o Moritz Wolff, 1376 Ogden Ave., The Bronx, X. Y. Aus Leeds, England: Martha Thress: c/o Dr. Weil, 35-50 78th St., Jackson Heighls, L. I. SECRETARY WANTED reliable and responsible, perfect in English corre- spondence, knowledge of German, for factory of- fice. Short and pleasant working hours, very good salary. 6th Ave. subway in front of the building. Please make appointment by phone. Falcon Shoe Mfg. nAWH 34-18 Northern Blvd., VOrp. Long Island City, N.Y. Tel. IR 6-6511 GESUCHT WIRD: Selbständige weibL Bürokraft (gute Erfahrung in Buchhaltung u. allgem. Büroarbeiten). 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PITTSBURGH The Frienchhip Club 5824 Forbes St. President: Ernest Nachmann; Vice Pres-, Erwin Pollitzer, und Dr. Theodor Rubi,; Secretary, Lotte Dicker: Treasurer, Leo pold Strauss; Social Chairman, Leo Rappaport. In diesem Jahr ist es uns das erste Mal gelungen, einen eigenen Gottesdienst zu den Hohen Feiertagen in unserem vergrösserten Clubheim, 5824 Forbes zu veranstalten. Als Kantoren und Vor- beter haben wir die Herren Jakob Hohn- lein (fr. Nürnberg), Paul Schreiber (fr. Berlin-Potsdam), und Emanuel Hirsch- horn (fr. Wien) gewonnen. Sichern Sie sich Ihre Karten rechtzeitig bei einem unserer Vorstandsmitglieder. Sgt. Hans Strauss und Pvt. Fred Kauf- mann sind auf Urlaub hier und lassen alle bestens grüssen. Sgt. Strauss hatte endlich Gelegenheit, seinen nun schon vier Monate alten Sohn kennen zu ler- nen. Unser Clubheim wird anfangs Sep- tember wieder eröffnet. Näheres im nftchsten "Aufbau". Leset und verbreitet den "Ausbau", unser offizielles Mitteilungsblatt. Aus- künfte über Abonnements bei Mr. Erwin Pollitzer. Tel.: Hazel 0399. PHILADELPHIA I The Central Club of Philadelphia 183$ W. Norrie St., Philadelphia, Pa. Samstag, 21. August, 9 p. m., im Clubhaus: Vortrag von Ernst Loeb: "Grundlagen und Ideologie des Fa- schismus". Sonntag, 22. August: Schwimmausflug nach Mortons Park. Treffpunkt 10 a. m.: Elevated Platform 69th Street Terminal. Das Picknick der Frauengruppe fällt aus. Jugendgruppe: Voranzeige für Sams- tag, 28. August, 8 p. m.: "Barn Dance", 731 North 35th Street (Philadelphia School of Riding). Der grosse Tanz- und Unterhaltungs-Abend der Jugendgruppe, für den auch Freikarten an die U.S.O. ausgegeben wurden. Eintritt, einschl. Steuer, nur 40 Cents. Die Herren Hess und Kellermann sind aus dem Board des Clubs ausgetreten. Wir danken ihnen für die geleistete Mitarbeit. Congr. Tikvoh Chadoshoh Synagog-ue t Alumni Building;, 1717 N. Broad Street Gottesdienste: Freitags 8 p. m., Samstags 9:45 a. m. Chevroth Tikvoh Chadoshoh: Unsere Anschrift ist in allen Fällen: cjo. A. Korn, 3719 N. 19th St. Phone: RAD 3819. 215 Manhattan Ave. (Ecke 109. Strasse) Unmöblierte Apartments 2-6 Zimmer.... ab $25 Aller Komfort, Heizung. — Günstige Subway- und Bus-Verbindungen. Wirklich günstige Angebote. PARTMENTS Stets vorteilhafte Angebote. Alle Grössen und Preislagen. Manh., Midtown u. Uptown. Kostenlose Vermittlung durch Fabisch & Hirsch Licensed Real Estate Brokers 36 WEST 44th STREET Tel. WA 8-4020 u. WA 8-2137 I.eftDas richtige .iCfty APARTMENT vermietet ERNST JOSEPH RE^0fEYTE 310 West 97th Street, Apt. 54, 8-9, 6-10. RI 9-2465, MU 2-6924 Samstags bis 8:45 p. m. geschlossen. 255 Fort Wash. Ave. (Ecke 171. Str.). Moderne, geräumige 5, 7 u. 8 Zimmer-Wohn. Aller Komfort, Incinerator, Elevator; direkt am Park und Schule; beson- ders preiswert. In Nähe der 7. und 8. Ave. Subway-Station. 749 West End Ave. (between 96th and 97th Sts.) 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Tliere was a sound of shouting that grvw l cm der. Eerie yells in high-pitched Japanese. Feet pound- ing swiftly past the tent. The doctors never looked up from theil' work. Quietly they tended the injured soldiers inside. Then the Japs dropped hand grenades into the tent. And ma- chine-guimed the tent, knowing perfectly well tjiat the cots inside were filled with the sick and in- jured. Lt. Topolsky and four others were somehow lest alive. TJhey lay flat on their backs and played dead. All that morning they lay there, as still as they could, expecting the — Jacks. Hghts.—Elmhurst — MsiKN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET Jackson Heighl», L. 1. NE 9-9530 Japs to coine in at «ny moment and bayonet them. But Topolsky is still $tlive to teil the tale. and here is how he teils the rest of it.: "Finally, they went away—they were hungry and stayed mitside eaü'iig our rations and going through our equipment. "We were evacuated at 5 p. m. that night and taken to » Station about. a mile in back <>f our orig- inal hospital site. The ne.Ni morn- ing that area was attaeked but the Japs were repulsed and most of them killed. "I had received a oompourid i'rac- ture of the lest leg and was hit with a machine-gun bullet while on the floor of the hüt. "First I was operated on in the beaeh at Attu, theil rode fixe miles on a tractor trailer to the beach, theil was taken by transport plane to Vancou-ver." Lt. Topolsky was awarded the Purple Heart while recupei ating from bis wounds at Yaneoiiver hos- pital. He was seated when he re- ceived the award. He is still un- able to stand. Die gut pBgFende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47th Street» n. Y. C. 1,<> 5-00.96 bei» . 5lh {&, 61h Ares MJilTOWX — VITOWN «07 W. ]6ist St. . WA 7-SÖ70 Nicht d. Preis—die Qualität entscheidet Alle Reparaturen prompt u. billig R.E.DE LORHE" LEHMAN Optiker Herman Caminer 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. 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Kreuzworträtsel des "Aufbau" 1 ! 3 .. * 5 4 7 s 9 #0 i| ii 15 "I '5 ><» i? 18 •1 zo 22 25 ' Zt Z5 2fe 27 2 < 3o äi 32 35 3t- 35 3fc 3i 51 t» «»0 tt t) f3 t<> 17 11 50 51 52 *3 Jt 55 15* Die Wörter beginnen am Rand oder an der verstärkten Linie und enden am Rand oder an einer verstärkten Linie. Wagerecht: i) Ein siegreicher Gene- ral; 11) Behörde in besetztem (iebiet; 13) eine Baumart, es kann aber auch das Vieh Futter darauf linden; 14) ein Grenzgebirge, in dem Sowjet - Russland eine grosse Industrie aufgebaut hat; 15) eine Stadt, die Rommel gern erobern wollte; 16) Wohnraum; 13 > griechischer Buchstabe; 20) alkoholisches Getränk; 21) Monat des Jüdischen Kalenders; 22) grosser italienischer Passagierdampfer; 23) ein Stand, den ee in Amerika nicht gibt; 24) heisst so viel wie 1)1 ke. und Goethe machte ein Gedicht auf deren König; 25) Nachkommenschaft: 26) Pe- riode; 27) ein Tier oder ein Priester; 28) was der Italiener gern von seiner Geliebten hört: 29) eine Romangestalt von Heinrich Mann; 321 ein Fluss, den das deutsche Afrikakorps überschreiten wollte; 34) ein Kohleprodukt; 3») Anno Domini; 36) Droschkentyp; 37) ein Wap- pentier; 39) ausschweifendes Fest; 41) was man immer Uber dem Kopf haben sollte; 44) siehe 2$ wagerecht; 46) Frucht; 47) Eigenschaft: 50) Kriegs- flotte; 53) Symbol für Russland; 54) Dramenheld bei Goethe: 55) ein Trag- tier, das im sizilianischen Feldzug eine Rolle spielte; 56) der italienische König. Senkrecht: 1) ein Getränk, in dessen Herstellung die Tschechoslowaken Mei- ster sind; 2) Herrscher; 3) Bewohner Palästinas, mit denen die Juden Schwie- rigkeiten haben; 4) ein Vogel, von dem Morgenstein behauptet, dass er Emma heisst; 5) Beiname Roms; 6) Sprung- Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eig.-ne Werkstätte im Haus +A. Wittenberg+ 145 West 72. Str. Achten Sie auf die Hau>nummei Telephon: T Res alt« r 4-5343 Abends nach 7 Uhr: KN 2-1720 REPARATUREN Kll .1.IC,ST breit n»ch Italien; 7) Stadt in Schott- land; f)) ein Fleischgericht, das nach einer de t ischen Stadt, die jetzt in Ru- inen liegt, genannt ist; 9) Gestalt aus "Kabale und Liebe"; 10) pri vatrecht- lichei Begriff; 11) kommandierender inglinchei General; 12) hier erfochten die Amerikaner einen Sieg iiber die Ja- paner ; 15) einer der grossen Vier in die- sem Kriege; 17) ein Fluss, an den« der Wendepunkt, des ersten Weltkrieges ein- trat; IS) eine Waldfrucht; 20) skandi- navischer Komponist; 30) Stoflfart und >mrrili«nii)chtr Präsident; 31) asiati- »< Wr Kmüwerk: 33) Maschine zum Ka- nal!»»«; 38) Schweizer Gebirge; 40) Er- «juiiliiMif;; 42) Papageienart; 43) Noten- wert; 4lß) Geländeeinschnitt; 44. das Neutrum; 419) Schlitten: 50) Zusammeu- ziehyne' einer Präposition mit einem foe- stiiromciinr« Artikel: 51) zeigt auch der Mameluk; 52) Teil des Baumes. (1 - J). it.i) I my ! —fi• ■* j w Washington Hti. MAX STERN 3896 Broadway zw. 162. u, ISt. Str. WA 3-3/93 Ifissan H KamiOenextract S (Kamillosan) | Leopillen 1 Lysofcrmol | ( Lysoiorm ) 1 Kohle Tabletten D (Eucarbon-Tabletten) I • I sämtliche; teesorten U und SPEZIAL-ÜELES wie D Nt-r ventee H Wildiuinger Tee Z Dr. Richters Frühstiickstee I * > Zugelassen Lei der Arbeiter- Kranken- und Sterbekasse ■ 1 WORKMEN'S I |BENEF1TFUND| = of the 1'nUed Stetes es America D 8 zur Anfertigung v. Rezepten | W u. sämtlichen Arzneimitteln. =& Ap< theker ALFRED BLENDOWSKY ■ ■ ■ 4-