Sie sprechen für das jüdische Volk Louis Lipski, Baruch Zimmermann, Israel Goldstein, Stephen S. Wise, Henry Monsky, Joseph M. Proskauer am Präsidial-Tisch der American Jewish Conference, Ihr seid die Sprecher Weizmanns Botschaft "Die amerikanische Judenheit ist äe grösste freie jüdische Gemeinde in der Welt. Sie darf sich als die Sprecherin des gesamten jüdischen Felkes betrachten. Eine ernste lirsntwortung liiegt auf ihr. Die jherottungspolitik der Nazis wird leksichtslos fortgesetzt, die Welt lt bedauerlicher Weise wenig, um bsem Grauen zu begegnen. Un- ter Schmerz und unser Schrecken Werden nur gemildert durch unse- ren Stolz über die Haltung, die die Jeden in den besetzten Gebieten leigen. Das tragische Kapitel, das etzt in unserer Geschichte ge- rhrieben wird, ist den heroischsten Üechnitten unserer Historie ver- leithbar. Die gefolterten Juden er- Urteil von den siegreichen Demo- Wien nicht allein die Wiederher- ellung ihrer Rechte, sondern auch k Verwirklichung des Prinzips der Mknheit als eines freien Volkes üit dem Recht, nach Palästina zu- kkzukehren und dort eine Jewish emmonwealth zu errichten. Ich I» sicher, dass diese Konferenz ren Ruf in die Welt hinaussen- wird, der allen Ermunterung p Hoffnung bringen wird, die M im Schatten des Todes leben. sie wird auch den freien Ju- m Kraft und Inspiration geben, sie mit erneuter Energie an ! Sicherung der Zukunft unseres zu arbeiten fortfahren, Dr Zukunft, die Leben in Würde, leiheit und Frieden bedeutet." Aehnliche Telegramme sandte * "Board of Deputies of British DG" durch seinen Präsidenten Messor S. Brodtesky, der asch- MMische Landesrabbiner Palä- thus, Isaac Herzog, und der se- lardische Landesrabbiner Ben- im Uziel. Auch der Vaad Leumi (National- lt der palästinischen Juden) hat I einem Telegramm an die Cort- ice die Forderungen der Ji- mw entwickelt, die in einem angen nach Sicherung einer ish Commonwealth gipfeln. *1* ^ jv«" **■ * "i ITTffll Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered es second-clas* matter January SO, 1940, at New York Poet Office under Act ot March 3, 1879 ABC Vol. IX—No. 36 NEW YORK, N. Y., Friday, September 3, 1943 10* Opfer von unerhörtem Ausmass, Ereignisse von einer Furchtbarkeit wie sie die Geschichte des jüdischen Volkes bisher nicht gekannt hat, äusserste Not und Gefahr täglich wachsend — erst das alles hat zu- sammen kommen müssen, um eine Einheitsfront der Juden Amerikas zu Stande zu bringen. Die Juden sind nicht besser und nicht schlechter als irgend ein anderes Volk und sind mindestens so uneinig unterein- ander wie die übrigen Völker auch. Aber einmal kommt für alle eine Stunde, die nicht verpasst werden darf, wenn nicht die ganze Zukunft verspielt werden soll — eine historische Stunde, in der nichts gilt als Brüderlichkeit und der unbedingte Einsatz des Einen für den Anderen. Es ist die Stunde, die über Sein oder Nichtsein entscheidet. Diese Stunde hat für die amerikanischen Juden geschlagen. Sein oder Nichtsein Feuerprobe der jüdischen Einheitsfront Labor Day 1943 Ein Symbol der Einheit Seite 18 19 Die S.S. geht "untergrund" Seite 7 Naturalisierung beschleunigt Seite 12 Die Westküste Seite 15 Zuerst: Gedenken der Brüder Die Versammlung1, die in diesen Tagen im Waldorf Astoria zu New York tagt, die Männer, die die American Jewish Conference einbe- rufen haben und nun abhalten, wis- sen das. Und als Henry Monsky, der Präsident der B'nai Brith und feuriger Pionier jüdischer Einheit, die Tagung eröffnete, da fühlten alle, Delegierte und Zuhörer, die Schwere der Verantwortung. Nicht mit Fanfaren begann man. Als das "Star Spangled Banner" und die "Hatikwah" verrauscht waren, beide inbrünstig gesungen, da war der erste Akt ein Gedenk- gottesdienst für die Millionen in Europa ermordeter Juden. Und wo Trauer ist, ist für einen Juden Einkehr, wo Klage ist, erhebt die Selbstanklage ihr Haupt. Als "Ab- rechnung der Seele" (cheschbon jh-anefesch) kennzeichnete ein Red- ner die Stimmung. Es drückte sich auch darin , aus, dass man nicht: ausschliesslich anderen, sondern auch sich selbst Schuld gab — : Schuld, dass man nicht: alles getan : und nicht rechtzeitig gehandelt i hatte, um ein Rettungswerk gros- : sen Stils in Angriff zu nehmen, Rettung, Einleitung einer sofor- tigen Rettungsaktion, war die Lo- sung der Conference in ihren ersten Sitzungen. Die Delegierten des Jewish Labor Committee hatten die Lösung in die Conference getragen. Alle stimmten ihr zu. Erst in der dritten Sitzung am Montag, als von den Zionisten die Losung "Jew- ish Commonwealth in Palestine"" ausgegeben wurde, begannen sich die Reihen zu teilen, doch nicht zu trennen. Man spricht zueinander, nicht gegeneinander. Der Wunsch einen gemeinsamen Nenner zu fin- den, beherrscht die Gemüter aller. "A common basis for action" Die Idee zur Conference ging von Henry Monsky aus. Er hielt die Eröffnungsansprache als Vorsit- zender des Executive Committee und gab der Conference das Motto: "A common basis for action". Er sprach die Delegierten mit den glei- chen Worten an, die der verstor- bene, grosse Philantrop Nathan Straus zu gebrauchen pflegte: "Hi- neh ma tow uma naim scheweth achim gam jachad." (Wie gut ist es und wie angenehm, wenn Brüder zusammensitzen.) Monsky erzählte die Vorge- schichte der Conference und be- richtete über Verlauf und Ergeb- nis der Pittsburgher Beratung, die ein Programm in den Hauptzügen entworfen hatte. 4 They Said In the Lobbies In the Waldorf these days one thinks of the parody of The fam- ilies of Boston. "The land of the bean and the cod—where the Stew- ards speak only to the Cabots — and the Cabots speak Yiddish, by God." Amid mirrors, gilds and silks of the ballroom floors two gray-haired gentleman — delegates — sit on a table, legs dangling, oblivious of the beautiful blond elevator girl—un- derlining with their hands and heads their obvious disagreement on the post-war minority status of the Jews. A third genleman, Walk- ing through the halls in search of excitement com es up and politely inquires "Can I kibbitz for a while?" * Rumor has it that Meier Gross- man, who is directing the entire public relations of the conference, hasn't put in an appearance in the halls yet. "I should listen to them yet" he says. . . . * And Rabbi James Heller, chair- man, Administration Committee, Zionist Organization, assured his (Continued on Page Two) SECHS PUNKTE — SECHS ZIELE 1. Sofortige praktische Massnahmen zur Hilfe und Rettung für die Juden im besetzten Europa; 2. Pläne zur Unterstützung freiwilliger Massenauswbiiderung von Juden aus Europa und ihrer Sesshaftmachung in anderen Teilen der Welt. 3. Behandlung der Probleme jüdischen Wiederaufbaus «n den zer- störten Gebieten nach dem Kriege; , 4. Sicherung ziviler, politischer, kultureller, religiöser und sozialer Rechte der Juden in allen Ländern ihres Aufenthaltes auf der Basis der vollen Gleichheit mit den übrigen Bürgern; 5. Aktion zur Verwirklichung der Rechte des jüdischen Volkes auf Palästina; (i. Wahl einer Delegation, die in Zusammenarbeit mit akkreditierten Repräsentanten der Juden überall in der Welt das Programm d >r Kon- ferenz verwirklichen soll. (Fortsetzung des Berichts auf Seile 2) Unsere Hoffnung bleibt Stephen S. Wise's Rede: Dieses ist eine amerikanische Konferenz. Wir sind Amerikaner, zuerst, zuletzt: und zu allen Zeiten. Nichts anderes als was wir sind, weder Glauben noch Rasse oder i Schicksal, bestimmt unseren Arne- j rikanismus. Alles andere, was wir I sind und was wir haben, vertieft, bereichert und verstärkt, wenn das noch möglich ist, unseren Ameri- ! kanismus. Wir und unsere Väter | entschieden sich dafür, Amerikaner j zu sein und entscheiden sich jetzt j dafür, Amerikaner zu bleiben. Ein- hundert Generationen haben sich dafür entschieden, dass wir Juden sein sollen, und für weitere hun- dert und mehr Generationen wer- den unsere Kinder und Kindeskin- der, die Erben der jüdischen Vergangenheit und die Erbauer der jüdischen Zukunft sein. Unsere er- ste und ernsteste Aufgabe, die wir mit allen anderen Bürgern unseres geliebten Landes und mit den Bür- gern der Verbündeten Nationen teilen, ist: diesen antifaschisti- schen Krieg zu gewinnen. Wenn dieser Krieg nicht gewonnen wird, ist alles andere verloren. * Wir tragen unsere Leiden nicht zur Schau. Die Verluste, die wir im Krieg erleiden, ertragen wir, wie alle Amerikaner, stolz und so- gar gern. Aber wir können weder stolz noch stoisch "den entsetzli- chen Barbarismus" ertragen, der zu der Hinschlachtung von Millio- nen unserer Brüder und Schwe- stern geführt hat, zu dem schmut- zigsten Verbrechen der Ge- schichte", wie Harold Laski es nennt. Wir haben Erfahrungen gemacht und die Welt hat Erfahrungen ge- macht. Wir haben langsam und spät gelernt. Die Welt hat sogar noch langsamer und noch später gelernt. Was gelernt? Dass das einzig sichere Fundament des Ge- setzes die Freiheit ist; dass die einzig sichere Garantie für die Freiheit das Gesetz ist. Zuerst muss man lernen, dass Cherut und Charut, Freiheit und das geschrie- bene Gesetz von einander abhängig sind. Freiheit — die sich auf das Gesetz stützt — das Gesetz be- schützt die Freiheit. Durch die Jahrhunderte hindurch und noch heute haben wir uns die unver- söhnliche Feindschaft aller zugezo- gen. für die die menschliche Frei- heit eine abscheuliche Ketzerei, für die die menschliche Gleichheit die Sünde der Sünden, für die die poli- tische Demokratie der unverzeih- liche Angriff auf die geheiligte Hochburg von Privileg und Macht Wie jede amerikanische Ver- sammlung Amerika zu hüten un«I zu beschützen bestrebt ist, so ist die American Jewish Conference AUFBAU Friday, September 3, 1943 bestrebt, Amerika zu hüten und zu beschützen und, darüber hinaus, ^ Nachttelefon j Verlangen Sie kostenlos Voranschläge für Ihre Rep»r an Ga«, v> :>»<«• und Entwässerung, sowie Heizungsart Friday, September 3, 1943 AUFBAU Vks einzige Forderung: Gerechtigkeit! Von HENRY MONSKY Wir geben im Folgenden einen Auszug aus der in der Eröff- nungs - Sitzung der American Jewish Conference in New York gehaltenen Rede von Henry Monsky, dem Vorsitzenden des Exekut.iv-IComitees zur Organi- sierung der American Je wish Conference und Präsident, der B'nai B'rith: Welche Rolle kann Palästina bei der Lösung der Probleme unse- res Volkes in der Nachkriegswelt spielen ? Die Balfour-Deklaration und das Palästina-Mandat — von 52 Na- tionen und in gemeinsamen Erklä- rungen des Senats und des Reprä- sentantenhauses der Vereinigten Staaten von Amerika gebilligt — wurden als Staats - Doku- mente angesehen, die rechtlich den historischen Zusammenhang zwi- schen dem jüdischen Volk und Pa- lästina und das Recht der Juden, m Palästina wieder ihr National- heim zu errichten, anerkannt ha- ben. . Kann es einem Zweifel unterlie- gen, dass es nach dem vollkomm- tien Triumph der Demokratien eine Möglichkeit für die Verwirk- lichung der Ziele der Balfour-De- klaration und des Palästina-Man- dats geben wird? Kann es in Frage gestellt werden, dass wir ein Recht haben, von den siegreichen Ver- bündeten Nationen zu erwarten, dass sie im Namen der Gerechtig- keit und der Menschlichkeit Palä- ltina jenem Teil unseres Volkes, das es zu seinem Heimatland machen will, so weit wie nur denk- bar, zur Verfügung.stellen werden ? Kann es eine wesentliche Mei- nungsverschiedenheit in Bezug auf die flagrante Ungerechtigkeit des White Paper von 1939 geben? Nicht nur Juden, auch die nicht- jüdische öffentliche Meinung und Staatsmänner im Kongress der Vereinigten Staaten und im Briti- schen Parlament haben es als "grausam und» unhaltbar" bezeich- net. Im Juni 1939 hat Winston Churchill im Parlament erklärt: "Viel in diesem White Paper ist dem Geist der Balfour-Deklara- tion fremd. Ich wäre persön- lich in der grössten Verlegenheit, wenn ich durch Schweigen oder Untätigkeit billigen würde,1 was ich als einen Akt des Widerrufes ansehen muss." Sofortige Rettung Was die amerikanische Judenheit von den United Nations für die Brüder in Europa fordert Auf dem Wege zur Einheit der Juden in diesem Lande und in der Welt wird der 29. August 1943 ein Datum von historischer Bedeutung werden. An diesem Tage sind die 500 Delegierten der amerika- nischen Juden zur American Jewish Conference zu- sammengetreten, nicht um die Lage der Juden in diesem Lande, sondern um die grossen Probleme der Juden in der Welt zu diskutieren. Mögen Zioni- sten, Anti-Zionisten, Liberale und Konservative sonst getrennt marschieren, im Ringen mit der Nazi-Re- aktion und dem Antisemitismus werden sie sich ver- eint schlagen. Auch andere Völker sind in politi- sche Richtungen gegliedert; im Kriege handelt die Nation als Einheit. Wie immer auch die Juden zum jüdischen Volkstum stehen mögen, sie müssen jetzt wie EIN Volk handeln. In diesen Zeichen ist die AJC an die Arbeit gegangen, um die Probleme zu beraten, denen die Juden in der Nachkriegswelt sowohl in Europa, wie in Palästina gegenüberste- hen. Die Konferenz wird eine Delegation zu wählen haben, die in Verbindung mit den übrigen Vertre- tungen in der Welt das beschlossene Aktionspro- gramm ausführen soll. Das war die programmäßig vorgesehene Tages- ordnung der Konferenz. Wo immer aber heute Juden versammelt sind, gibt es einen permanenten Punkt der Tagesordnung, der nicht auf das Programm geschrieben zu sein braucht, weil er in die Herzen der Menschen eingeschrieben ist; das ist die sofor- tige Rettung der Juden in Europa. Die drei Mil- lionen, die augenblicklich noch am Leben und täg- lich vom Tode bedroht sind, schmachten in Ghettos oder Konzentrationslagern. Sie sind mit Gewalt zum Schweigen gebracht. Sie durften erwarten, dass die Teilnehmer der Konferenz für sie zur Welt sprechen werden. Die vorgeschlagenen sofortigen Hilfsmass- itahmen der an der Konferenz beteiligten Organisationen sehen zunächst vor: Die unmittelbare Sendung von Lebensmitteln, Heilmitteln und Vitamin-Tabletten für die hungern- den Juden in Europa. Die United Nations sollen durch Vermittlung des Vatikans und der neutralen Länder mit der Hitler - Regierung verhandeln, die jüdischen Opfer der Nazis zu entlassen. Fernerhin Wir übersehen keineswegs die Schwierigkeiten in den arabisch- jüdischen Beziehungen. Die Nutz- barmachung jeder Misstimmung zwischen den Juden und den Ara- bern durch die feindliche Propa- gandamaschinerie ist verständlich, die Bereitschaft jedoch, mit der ein Teil unseres Volkes, der ernst und aufrichtig mit gewissen ideologi- schen Vorstellungen nicht überein- stimmt, sich solche Propaganda zu tigen macht und verbreiten hilft, ist unbegreiflich und eine Krank- heit im jüdischen Leben. * . In dieser Konferenz gibt es ver- schiedene Ansichten in Bezug auf sollen die United Nations sofort Schritte unterneh- men, um zeit weises Asyl in den neutralen Ländern, in den britischen Gebieten, in Afrika und den süd- amerikanischen Republiken für die Verfolgten zu erlangen. Die Vereinigten Staaten und Gross-Bri- tannien sollen durch erleichterte Einwanderung die Ansiedlung von Juden ermöglichen. Weitere Vor- schläge bezwecken die Ausnutzung aller verfügbaren Transportmittel der neutralen Länder, wie der Schweiz, Schwedens, Spaniens, der Türkei. Zur Er- leichterung der Reisepass-Frage wird die Anwen- dung des Systems der Nansenpässe empfohlen. Die United Nations sollten den neutralen Staaten gegen- über eine finanzielle Garantie für ihre Asylkosten übernehmen. Unter den Spezialmassnahmen zur Rettung der Kinder seien die Forderungen nach Unterbringung der Kinder in Amerika, Kanada und Palästina erwähnt. Als entscheidendes politisches Mittel wird die Ab- schreckung sowohl der Nazis, wie der Vasallenstaa- ten angesehen, die Grausamkeiten gegen die Juden fortzusetzen, widrigenfalls sie mit späterer Be- strafung zu rechnen haben. Insbsesondere sollen die Puppenregierungen verantwortlich gemacht werden durch die Registrierung aller der Gewaltakte, die jetzt noch an Juden verübt werden. Ein Appell an die öffentliche Meinung der zivili- sierten Welt sieht die Einsetzung einer amerikani- schen Kommission vor, die alles Beweismaterial für die kommenden Gerichte zur Aburteilung der Nazi- verbrecher sammeln soll. Die United Nations werden ferner aufgefordert, eine internationale Stelle einzusetzen, die mit allen Vollmachten ausgestattet, als Exekutive der sofor- tigen Rettungsaktion aktiv werden soll. Schliesslich werden die United Nations aufgefordert, alle zur Durchführung des Sofort-Programms für die Ret- tung der Juden. Europas erforderlichen finanziellen Garantien zu übernehmen. Das brennende Interesse der 500 Sendboten der amerikanischen Juden an dem Rettungs-Programm hat bewiesen, dass die stumm leidenden Juden jen- seits des Ozeans in ihrem tiefen Schweigen ein lau- tes Echo bei ihren Brüdern und Schwestern in Ame- rika gefunden haben. Mögen die Mächte „der Welt- demokratie dem Ruf der Fünfhundert folgen. S. A. Mrs. David de Sola Pool war die prominenteste Vertreterin der Frauen, die auf der Konferenz sprachen. Know Your America! Courtesy of DUDLEY'S Style Center for Men and Woraen 1943 SEPTEMBER 1943 SUN MON TUE WED THU FR1 SAT 12 3 4 5 6 7 8 9 <10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 der Meinungen erstreckt sich vom Minimum, das Palästina als Zu- fluchtsstätte und als kulturelles und geistiges Zentrum unterstützt, bis zum Maximum, das sich in dem Wunsch nach einem jüdischen Staate ausdrückt. Unter uns gibt es einige, die mit Angst und Unruhe jede deutliche Meinungsäusserung der jüdischen Gemeinschaft über unsere jüdischen Brüder in Kriegszelten betrachten. Meiner Ansicht nach ist diese Ein- stellung ein schmerzlicher Fehler. Sie kommt von der trügerischen Vorstellung, dass wir besondere Privilegien verlangen — dass wir wünschen, besonders ausgezeichnet zu werden. Es ist jedoch eine trau- rige und unwiderlegliche Tatsache, dass wir lediglich in gewissen Tei- len der Welt durch Verfolgung, Unterdrückung und Vernichtung ausgezeichnet wurden. Wir verlan- gen nur das eine: zusammen mit allen freien Menschen die Freihei- ten, für die unsere geliebte Nation und ihre Alliierten jetzt in einem weltumspannenden Konflikt kämp- fen, zu gemessen. Alles was wir verlangen ist: Gerechtigkeit. * Unsere Todfeinde machen keine Palästina. Die Mannigfaltigkeit Unterschiede zwischen den Juden. Ich bin davon überzeugt, dass die jüdischen- Arbeitssklaven - Batai- llone aus Zionisten und Nichtzioni- sten bestehen, aus Bankiers, Aerz- ten, Rechtsanwälten, Geschäftsleu- ten, Arbeitern, Assimilanten und Nichtassimilanten, streng gläubi- gen Juden und solchen, die ihrer Religion gleichgültig gegenüberste- hen — die einfach grundlegende und unabändliche Tatsache ist, dass sie alle Juden sind. Seien wir eifersüchtig auf die Juden des Warschauer Ghettos. Sie waren sich zutiefst ihrer gemein- samen Bande bewusst und gingen heroisch in den Tod. Sie hatten keine Zeit für ideologische Streitig- keiten. Die gesamte jüdische Ge- meinde, Radikale und Konserva- tive, Bundisten und Zionisten, Or- thoxe und Liberale, alle waren sich einig, zusammen zu kämpfen, ob- wohl das ihren Tod bedeutete. Ebenso haben die jüdischen Gue- rillakämpfer in der Roten Armee, die jüdischen Partisanen in den Armeen der griechischen und jugo- Globus Realty Corp. Member of Real Estate Board N.Y. SSO Fifth Avenue at 45th St. BRyant 9-8580 -81 -82 HERBERT ZIMMERMANN HENRY TRACHTENBERG KAUF und VERKAUF von WOHN- und GESCHÄFTSHÄUSERN ÜBERNÄHME VON VERWALTUNGEN DURCH GESCHULTE KRÄFTE -- AUSGEZEICHNETE VERMIETUNGSERFOLGE 100%ige VERMIETUNG IN ALLEN HÄUSERN - - ERSTE REFE- RENZEN -- BEVORSCHUSSUNG VON MIETEN -- ZWEITE HYPOTHEKEN FINANZIERUNG VON ANKÄUFEN Unverbindliche fachmännische Auskunft in allen Grundstücksfragen O Seriöse Kapitalsanlagen • APARTMENTHAUSER Yy/onViea/fyQo. Siehe Angebot Seite 27 Ernst HEUMANN 98-87 Queens Blvd. 67th Ave. (6th & 8th Ave. Subw.-Sta.)„ Forest Hills HAvemeyer 3-5060-5061 -SPARKASSEN- creditieren Zinsen ab 1. Sept. auf Einzahlungen bis 10. Sept. zahlen Regier.-Vers. bis $5,000 |/ Mq Berat, u. Vermittl. frei 2 Ernst I.Cahn fr. Dir. d. Eff.-Bk. Frankf./M. 29 Broadway Tel. BO 9-0531 3 slavischen Guerillas ihre Einigkeit mit ihrem Blut besiegelt. Der ganze Yishuv in Palästina ist einig in seinem Willen, ein freies Heimat- land zu schaffen und in seinem unerschütterlichen Entschluss, die Erfüllung eines Vierteljahrhun- derts heiliger, selbstaufopfernder Arbeit zu verteidigen. Wir sind eine einheitliche Gruppe, die man religiös oder national nen- nen kann. Es ändert nichts daran. Denn wir haben ein gemeinsames Erbe, eine gemeinsame Geschichte, eine gemeinsame Religion, gemein- same Tradition und eine gemein- same Sache. September 1. 19:i9, Deutschland fällt in Polen ein, 1927, Der erste Flugzeug-Express- Dienst eröffnet. 3. 1939, England und Frankreich be- finden sich im Kriegszustand mit Deutschland. 4. 1609, Henry Hudson entdeckt Man- hattan. 5. 1774, Der erste "Continental Con- gross" in Philadelphia eröffnet. 6. 1884, Gründung des "Labor Day". 1914, Marneschlacht. 1757, Lafayette Day. 7. 1936, Eröffnung des Boulder Damms. 8. 1522, Beendigung der ersten Welt- utnseglung. 9. 1943, Eröffnung des "Third War Loa ii". ' 1850, (Kalifornien in die Union auf- genommen. 10. 1846, Elias Howe erhält Patent für seine Nähmaschine. 12. 1943, 166. Jahrestag der Gründung des Staates New York. 13. 1814, Niederschrift des "Star Span- gled Banner". 25. 1789, Die "Bill of Rights" tritt in Kraft. 1941, Erster transatlantischer Clip- per Expressdienst nach Lissabon. DUDLEY'S Makes historyfor you with FINE CLOTHES (See advertisement Page 5) 73 New St. • 26 Broadway • N.Y.C. We Hove our own defense booth. — Cooperate! Buy your stamps and bonds regularly from us. Open every evening. 181 st Street, corner Wads- worth Avenue. Youth Group, N.W.C. BRAUCHEN SIE GELD ? für die Ferienzeit, für die Sommer-Saison, für die hohen Feiertage, für Steuerzahlungen od. an- dere wichtige Zwecke: Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kl. Geschäfts- leute gegen monatliche od. wöchentl. Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau" - Leser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. 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SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City 18. Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chäirman; Willy Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Captain Wils red C. Hülse, (on leave to the U. S. Army). Subscription Prices: U.S.A., ita tervltories nnd possessions Canada. Cuba: $2.25 for Vi year; $1 a year. Other Foreign eountries: $2.75 for Vi year, $5 a year.— Single copies: 10f:—Subscription» for memhcrs of the arined l'orces: $2 a year Vol. IX—No. 36 September 3, 1943 > 119 Copyright 1943 by New World Club, Inc Nach vier Jahren s. a. Erst kamen Oestereich, Tschechoslowakei, Danzig. Dann fielen •die Landsknechte Hitlers am 1. September 1939 vom Norden, Westen und Süden in Polen ein; Warschau fiel nach heldenhaftem Widerstand am 28. September. Am 5. Oktober war Polens Widerstand gebrochen. Die vierte Teilung Polens war mit Gewalt erzwungen. Am vierten Jahrestag des Ausbruchs des zweiten Weltkriegs steigt noch einmal die ganze Tragödie Europas vor uns auf. Das Fehlen einer europäi- schen Solidarität hatte es Hitler ermöglicht, eine Nation nach der an- deren zu überrennen. Noch in den letzten Augusttagen 1939 waren die Diplomaten in Paris und London fieberhaft tätig, eine "fried- liche Lösung" zu finden und Hitler "nicht zu provozieren". General Brauchitsch war längst auf dem Marsch. Am 3. September erklärten Frankreich und England den Krieg an Deutschland, doch blieb die Ent- lastungsoffensive vom Westen aus. Die polnische Regierung unter Oberst Beck hatte sich allzulange in "freundschaftliche" Beziehungen mit den Nazis eingelassen. Hitler wurde zum Nutzniesser der Schwäche seiner Feinde. Sein Blitzkrieg brachte ihm auch noch 1*540 Erfolg über Erfolg. Frankreich brach zusammen, und im Sommer 1940 wäre nach Meinung von Experten auch eine Nazi-Landung in England aussichtsvoll ge- wesen. Den Zeitpunkt haben die Nazis freilich verpasst. Ihre Konzen- tration auf den Luftkrieg wurde ihnen zum Unglück. Hitlers Grössen- wahn, seine Einbildung von der Ueberlegenheit der germanischen Herrenrasse und die völlige Unkenntnis der geistigen, physischen und moralischen Kräfte der übrigen Völker in der Welt mussten ihm zum Verhängnis werden. Er stürzte sich in den Zweifrontenkrieg, um Sowjet-Russland militärisch zu "vernichten", und er rannte sich den Schädel ein. Er verband sich mit den "arischen" Japanern, ohne die un- geheure Kampf- und Produktionskraft der Vereinigten Staaten auch nur ahnen zu können. Wenn heute nach vier Jahren auch die deutsche Armee noch intakt sein mag, so ist der faschistische Krieg politisch bereits verloren. Hitler hat Länder erobert, aber er hat nicht ein einziges Volk gewin- nen können. Ganze Armeen werden benötigt, um den Bürgerkrieg der besetzten.:Gebiete niderzuzwingen. Dänemark ist in hellem Aufstand. Die Vasallenländer Bulgarien, Jugoslawien, Rumänien und Ungarn suchen begierig nach einem Absprung von der Achse, Italien ist als Bundesgenosse verloren. Es lag im Wesen des Faschismus, dass er den Krieg um des Krieges willen führen musste. Er kämpfte nicht um eine Weltanschauung, son- dern um die nackte Gewalt. Hitler ist der Todfeind der Freiheit und des menschlichen Lebens. Er konnte nur zerstören, "ohne eine Ordnung zu gestalten. Das Naziregime hatte zu Beginn 1933 erklärt,1 unser Führer braucht kein Programm, unsere Bewegung ist "Aufbruch". Ob die Nazis Tschechen, Polen, Holländer, Belgier, Norweger oder Juden, ob sie Katholiken oder Protestanten erschlagen haben: sie haben immer dieselbe Freiheit gemordet. Die Juden waren stets die ersten Opfer. Wo immer die Reaktion wütete, sie sind im faschistischen Welt- krieg zu Millionen jals Märtyrer der Freiheit gefallen. Es mag sympto- ANKAUF argraj (j5" (9o, fjuicei en VERKA UF Umarbeitnvge». - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer [ihren Telephone El.ilovailo 5-5 l lg NEW YOJ1K 055 Fl FT II A Y F.N I F (Corner 52ml Street) Suite 001 Die veränderten Verhältnisse müssen jetzt mehr denn je beim Ars- und Verkauf von Aktien und Obligationen berücksichtigt werden. GEWISSENHAFTE BERATUNG Sorgfältige Ausführung von Aufträgen KURT WERNER & CO. 29 BROADWAY Dlsby 4-6494 New York City FRED J. HERRMANN __ matisch sein, dass dieser Weltkrieg gegen die Menschheit in Polen begonnen hat, wo die Nazi-Mörder das grösste Blutbad unter den pol- nischen Juden angerichtet haben. Das unberührte Herz m. g. Die Verwüstungen, die die amerikanisch-englischen Luftan- griffe in den deutschen Städten anrichten, steigern sich täglich, bald werden sie an ein Mass heranreichen, für das es bisher in der Geschichte der Kriege kaum ein Beispiel gegeben hat. Kürzlich konnte man in den Kinos in riesenhafter Vergrösserung — die kleinen Photos in den Zei- tungen geben meist nur ein sehr undeutliches Bild — Aufnahmen von Hamburg sehen, die weite Flächen von Strassenzügen und Anlagen zeigten, auf denen nichts zu sehen war, als ein paar Andeutungen, wie einst die Grundstruktur der Strassenzüge und Plätze des getroffe- nen Viertels gewesen war. Viele erinnerten sich dabei an jene Auf- nahmen aus Rotterdam, dessen Zentrum die Deutschen einst zerstörten und das genau so "abrasiert" aussah. Ungefähr so wird es heute auch in Berlin aussehen, und der Schrei- ber, einst ein begeisterter Berliner, fragt sich: Rührt sich etwas in Dir? Er horcht tief in sich hinein. Er hat viel auf dieser Welt gesehen und erlebt, Kriege, Greuel und auch sehr viel Schönes. Berlin ist seine Heimatstadt gewesen. Er hat von den Brücken als Kind Kiesel auf Spreedampfer geworfen, in den Parks gespielt, ist mit Mädchen in vielen Konditoreien gesessen und hat auch manche Erfolge beruflicher Art in dieser Stadt gehabt. Er kennt sie in- und auswendig, kennt ihre Ecken und Winkel und hat tausend Erinnerungen an tausend Begebnisse und Begegnungen in ihren Mauern. Aber rührt sich sein Herz? Nichts, aber auch gar nichts regt sich darin. Er betrachtet den Stadtplan, korrigiert daran seine Er- innerung, stellt die Grösse der Vernichtungen fest — und wieder nichts. Nicht einen Schlag geht das Herz schneller. Er denkt an Prag zurück, in dem er später fünf Jahre gelebt hat, und wenn er sich vorstellt, dass die Altstadt dort oder der Hradschin von Brandbomben getroffen würde, so würde ihn jeder Stein schmerzen. Schmerzen würde ihn ein Treffer auf "Notre Dame de Paris" oder die Champs Elysees — aber nichts meldet sich beim Namen Berlin. Alles ist stumm und tot. Die Gefühlsverbindung ist unterbrochen, die Leitung funktioniert nicht. Tot und totgeschlagen. Gründlich herausgerissen aus dem Herzen. Denn eine Stadt, eine Heimatstadt ist ja nicht ein Haufen aus Steinen. Die Stadt, das Waren vor allem ihre Menschen. Das Berlin, das einmal exi- stierte, hat lange aufgehört, zu leben. Das war zu einer Stadt des Ver- rats und der Tücke geworden, eine fremde Stadt, viel fremder als ein Dorf im afrikanischen Dschungel. Das Berlin von einst liegt weit hinter den Bergen der Zeit, liegt lief im Grab der Jahre, ist nur noch eine Legende — das Berlin, das jetzt zerstört wird, ist die Hauptstadt der Nazis, ist Zentrum einer Regierung und eines Reiches, das zu Grunde gehen muss, damit die Welt weiter leben kann. Tiergarten und Krögel, Museumsinsel und Deutsches Theater, Unter den Linden und Kurfürstendamm, Universität und Singakademie, Spree und Panke, Grunewald und Warmsee — viel, vielleicht das Meiste wird in Kürze nichts weiter sein als blanke Fläche. Aber im Herzen dessen, der einmal Berlin geliebt hat, ist es schon längst vor dieses Zerstörung zerstört gewesen. ——m— Manfred George: Zur Lage Drei Flammenzeichen Das verwirrende Getümmel auf den europäischen Kriegsschauplät- zen benimmt dem Betrachter fast den Atem. Sichtet man nach den ersten bestürzenden Eindrücken der letzten Woche die Ereignisse, so schält sich als Hauptergebnis her- aus: Wo immer die Nazis treten, kracht die Erde unter ihnen. Die ersten Eruptionen der Revolutions- vulkane sind Feuerzeichen der kom- menden Entwicklungen. In Däne- mark kamen sie mit der "friedlichen Okkupation" nicht mehr weiter. Das Land, wichtiges Sprungbrett für kommende Invasionen, musste unter die Eisenstiefel getreten wer- den, um es für den Augenblick mundtot zu machen. Es waren noch zu wenig Dänen gestorben — das Uebel muss bis an den Rand des Bechers reichen, bis er überfliesst — das ist die Logik des Nazi-Un- tergangs. In Bulgarien mussten sie zum Mord greifen, um die Abdan- kung des Königs zu verhindern. Glühender glimmen nun nur die Kohlen unter dem Brandherd Bul- garien. Und aus seiner Villa wurde der harmlose, aber als letzter Titel- halter der Präsidentschaft formal gefährliche Lebrun entführt. Offen- bar sind die Gerüchte wahr, dass selbst Vichy abspringen möchte. Lebrun wäre eine gute Puppe für den seines unrettbar galgenreifen Lavais überdrüssigen Potain ge- wesen. Vor schweren Zeiten Und während sich die Nazis zum zähesten und grausamsten Wider- stand rüsten — unter der Toten- kopffahne Himmlers wird Hitlers Drohung wahr gemacht werden ("Sollten wir aber besiegt werden, so werden wir die Tore hinter uns zuschlagen, dass man es noch hun- dert Jahre hören wird") —geht die Verwüstung der deutschen Städte weiter. Aber selbst die glänzenden Siege der Russen werden sie zu Winterwetterbeginn vermutlich erst am Dnje-pr finden, den deutschen Gräben gegenüber, beide Feinde ihre Wunden verbindend und -die Kräfte reorganisierend. Wie lange Italiens Eroberung nach dem politi- schen Kurzschluss dauern wird, ist auch noch nicht abzusehen. Der Einbruch in den Balkan, 'die kom- menden Versuche direkter Landun- gen in Westeuropa von England aus — Zeit, Vorbereitungen, Opfer kostet das. Wir schrieben voriges Mal über unsere Uebersicht "Der Anfang vom Ende" und hatten damit das Wort des Präsidenten übernommen. Aber man missverstehe das nicht: das letzte Viertel oder Drittel des Krieges ist das blutigste und schwerste. Die Leistungsforderung steigt in dieser Zeit ins Giganti- sche. Schien bisher schon alles so ausser Mass und ungeheuer — die Zeit des Ungeheuerlichsten beginnt erst jetzt. Abflauen der Kriegswirt- schaft? Die Angriffe auf Europa und Ja- pan beginnen an Wucht und Ein- satz sich allmählich aufzuwiegen. Lord Mountbatten an der Burma- front bedeutet den Beginn des zwei- ten Teiles des antijapanischen Kampfes. Kann sich jemand eine klare Vorstellung machen, was eine wirkliche Attacke gegen Ostindien, Malaya, Burma und dann Südchina an Menschen und Material braucht? Abflauen des Krieges, Rückgang der Materialabbestellungen als Zei- chen baldigen Friedensschlusses ? Man hört das jetzt so oft. In Wirk- lichkeit handelt es sich um Ver- schiebungen in der Präferenz der hergestellten Stoffe etc., um ein Stoppen der Herstellung technisch überholter Waffen, um Umschich- tungen des Materialbedarfs. Hier eine kleine Nachricht, die mehr sagt als alles andere: in den ver- gangenen Wochen hat das alliierte Schiffskomitee nicht weniger als 500 schnelle neue Handelsschiffe" bestellt. So etwas geschieht nicht, wenn ein Krieg zur Neige geht, sondern wenn er seinem Höhepunkt zusteuert und Anforderungen wie Verluste sich in jeder Hinsicht ra- send vermehren. Ein kleines Beispiel Vergessen wir vor allem nicht immer wieder, auf welchen Riesen- flächen gefochten wird — nämlich über die ganze Erde hin. Auch hier nur ein kleines Detail, das die Neu- artigkeit dieses Kriegs und seine besonderen Bedürfnisse wieder ein- mal aufzeigt. Bei diesem schnellen Vormarsch, insbesondere bei Inva- sionen über die See, ist die Frage der Verbindung mit rückwärtigen Hospitälern eine besonders schwie- rige. So mussten während der si- zilischen Kampagne vom 6. Juli bis 14. August von der britischen und amerikanischen Luftwaffe 14,898 Verwundete und Kranke nach den Hospitälern in Algerien und Aegyp- ten gebracht werden. Man stelle sich diese Organisation vor, wenn erst in allen Teilen Europas ge- kämpft werden wird, wo, nament- lich auf dem Balkan und in den verwüsteten Gebieten, keinerlei di- rekte Versorgungs - Möglichkeiten vorhanden sein werden. Und dann erweitere man die Ueberlegung auf das Feld der Verpflegung, des Mu- nitionsnachschubs, der Verwaltung, der Reparaturen. Von den Bedin- gungen im kommenden Asienkampf wollen wir da noch schweigen. Die ungeheuere Grösse der Aufgabe der Alliierten in den kommenden Monaten allein hinter den Linien wird alles erfordern, was überhaupt an Leistung menschenmöglich ist. Und dem gegenüber sind die Schwätzereien, däss nun ja alles bald zu Ende ist", ein Verbrechen an unserer Einstellung der'Bereit- schaft und an unseren Soldaten, de- ren grosse Feuerprobe erst richtig bevorsteht. Für Herbst und Winter REIN WOLLENE ANZÜGE und MÄNTEL Immer preiswert und nur liesse Q u iililiite n. individuelle Bedienung. — Kachge müsse Abänderung. G.&M. CWTHIERS w * 1 m9 Inh.f S. GUTMAN 1 UNION SQUARE WEST, Ecke 14. Strasse I. Stock, Suite 205 Tel. : ALGOXqriN 4-116:1 K MEDIKAMENTE die Sie vermisst haben NUCARPON die richtige Dosierung, kombi- nierte Kohle - Tabletten, Ma- gen- und Darmdesinficiens, mildes Laxativ, verhindert Ma- gen- und Darm-Anlagerungen. VALERIANETS Tabletten, das rein pflanzliche Nervenberuhigungs - Mittel bei Schlaflosigkeit, Uebermüdung. Geruch- u. geschmacklos. Nach original. Vorschrift, Baldrian- Dispert. QU1LTABS Tabletten (wie Essigsaure Ton- erde), antiseptisch, für vieler- lei Umschläge. Geschwollene Fiitse, Entzündungen. 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Hab Hauptprinzip jeder Aussen- handelspolitik ist es, die ausländ!- gehen Konten durch die üblichen Wirtschaftlichen Transaktionen aus- robalanzieren. Das haben wir in der Vergangenheit versäumt; statt dessen haben wir einzelnen, ameri- kanischen Gruppen gestattet, nach Ihrem eigenen Gutdünken zu han- deln. Die Entscheidung, wie viel das Ausland an uns verkaufen darf, wurde vom Kongress getroffen; der Tarif wurde aber von Interessen- gruppen festgelegt. Korporationen und Banken, die am Exportgeschäft interessiert waren, versuchten, die Verkäufe an das Ausland zu regu- lieren. Und die Entscheidung über die Höhe der dem Ausland gewähr- ten Darlehen trafen wiederum Ban- ken und .Geschäftsleute, die Anlage- lmöglichkeiten für ihr Geld suchten. Mit anderen Worten: jede Gruppe versuchte, ihr Schäfchen ins Trok- kene zu bringen. Weder die Regie- rung noch die öffentliche Meinung sorgte für eine Klarstellung, dass all diese Transaktionen eng mitein- ander verknüpft sind und vom Standpunkt des gesamten nationa- len Interesse aus reguliert werden müssen und gerade dieses verlangt die Saldierung 1er Auslandskonten durch normale und nicht durch |-künstliche Massnahmen. Das Fehlen einer nationalen Po- ' litik zeigt sich deutlich beim Stu- dium des Zolltarifs, der Aussen- handelskampagne und der Aus- /tandsdarlehen in den Zwanziger- jahren. Die Darlehen sind vielleicht die klarste Illustrierung. Als wir seinerzeit grosse Sum- men ausliehen, weil unsere unerfah- renen Kaufleute grossen Appetit »Iis Auslandsdarlehen hatten, die hohe Zinsen zahlten, wurden solche Darlehen oft Ländern gewährt, die lie eigentlich garnicht brauchten und oftmals auch für unwirtschaft- liche Zwecke. Aber der Punkt, auf den es ankommt, wird eher an den guten, als an diesen schlechten Dar- lehen aufgezeigt. Die Darlehen, die zur Zeit der / Weimarer Republik an Deutschland gegeben wurden, und zwar sowohl an staatliche und städtische Orga- nisationen wie an Privatpersonen, hatten vom normalen finanziellen Gesichtspunkt aus durchaus ge- sunde Sicherungen. Jede Bank, mit wenigen Ausnahmen, ging an jedes einzelne Darlehn mit einem gewis- senhaften Konservativismus heran. Aber, da wir das Prinzip der na- tionalen Ausbalanzierung ausser Acht liessen, kam die Zeit, da die deutschen Anleihen grösser waren, uns in eine Katastrophe führen, die ebenso gross oder vielleicht noch grösser ist, als die, die uns um die Früchte unseres Sieges im Jahre 1918 brachte. Ich möchte diese Serie mit der dringenden Bitte beschliessen, dass wir alle — ehe wir zugeben, dass irgend jemand einen wirtschaft- lichen Anspruch an die Zukunft an- meldet — uns bemühen, die elemen- taren Grundlagen des wirtschaft- lichen Lebens zu verstehen: näm- lich, dass wir ein Gläubiger land sind, und dass wir keine stabile Prosperität haben werden, wenn wir nicht mit Rücksicht auf diesen Umstand unsere Handelsbilanz in ein Gleichgewicht bringen. Jeder Nachdruck, auch auszugs- weise, verboten. Alle Rechte vorbe- halten. Copyright 1943, New York Herald ^Tribune, Inc. porte kontrolliert, und unsere Han- delspolitik, die die Exporte begün- stigt, boten ein ähnliches Bild. In Bezug zum Ganzen waren sie aus dem Gleichgewicht geraten. Wir dachten eben immer nur an die Teile, nie an das Ganze. Wir hatten keine Aussenhandelspolitik. Leider sieht es ganz so aus, als gib wir auch nach diesem Krieg kaine Aussenhandelspolitik haben sollten. Hervorragende amerikani- sche Persönlichkeiten melden be- reits Ansprüche an, die unsere wirtschaftliche Stellung beeinflus- sen, ohne zu bedenken, dass die Ausbalanzierung unserer Ausland- konten dringend geboten ist. Admiral Land hat seinem Lande so gute Dienste erwiesen, dass es einem schwer fällt, ihm zu wider- sprechen. Nun hat er aber a :s heiterem Himmel verkündet, dass wir nach dem Krieg "als Nation den Anspruch auf eine Flotte von 15 bis 20 Millionen Tonnen haben". Was meint der Admiral eigentlich mit dem Ausdruck "Anspruch ha- ben"? Haben die 400 Millionen Chinesen als Nation Anspruch auf eine moderne Flotte von -45 bis 60 Millionen Tonnen ? Dieser Ausdruck "Anspruch ha- ben" verrät, dass Admiral Land über den Zusammenhang unserer Handels-Schiffahrt mit den andewn wirtschaftlichen Interessen nicht nachgedacht hat. Mr. Jeffers hat nun ein Argument zur Sprache ge^ bracht, dem auch ich aus Gründen militärischer Sicherheit beistimme. Er meint, da wir nun einmal eine synthetische Gummiindustrie auf- gebaut haben, dürfen wir nie wie- der von natürlichem Auslands- gummi abhängig werden. Vermut- lich sollen wir auch unsere synthe- tischen Textilwaren der japani- schen Seide vorziehen. Wenn wir aber nun weder Gummi noch Seide im Ausland kaufen, und wenn wir Admiral Lands von Sub- STRATE&ISCHE PROBLEME DIESLS KRIEGES: -:-----F> Sommer 1918- Sommer 1942 Von ADOLF CASPARY Die grosse Offensive der Deut- schen vom Juni 1941 hat mit der grossen Offensive von 1914 nicht nur gemeinsam, dass sie ihr Ziel nicht erreicht hat. Sie hatte stra- tegisch den gleichen Charakter. Beide Offensiven beabsichtigten, in einer einzigen Schlacht den ganzen Krieg zu beenden. So wie früher ein Teldherr 30,000 Mann "in Schlachtordnung aufstellte" und in einer Breite von 1000 Meter an- griff, so stellte der deutsche Gene- ralstab dreieinhalb Millionen Mann in einer Breite von ungefähr 1000 Kilometern auf und setzte sie zum Angriff gegen Russland in Bewe- gung. Alle zur Verfügung stehen- den Kräfte würden mit einem Male eingesetzt und sollten in der ersten Angriffsbewegung das Ziel des Krieges erreichen: Vernichtung der feindlichen Streitkräfte. Man wollte 1941 wie 1914 nicht einen Krieg führen, sondern eine Schlacht schlagen. Der deutsche Generalstab hatte in beiden Welt- kriegen den gleichen guten Grund für dieses Verfahren. Deutschland ist in beiden Weltkriegen schwä- cher als seine Gegner, aber besser vorbereitet. Daher muss es einen langen Krieg vermeiden und ist am Anfang am stärksten. Dazu kommt der allgemeine Grundsatz, den je- der Angreifer bedenken muss: auf di* Dauer ist die Verteidigung stärker. Daher war die strategische Grundidee in beiden Fällen: die Verteidigung zu überrennen, bevor sie i'hre Stärke entfalten konnte. So bald die Angriffsbewegung ins Stocken kommt, macht sich die hundert Kilometern eingerichtet. In diesen lief sich die deutsche An- griffsbewegung tot. Im Juni '41 haben die Nazis noch in der ganzen Frontbreite ange- griffen, und überall in gleicher Stärke. Im August war die An- griffskraft auf den Mittelabschnitt konzentriert. Nachdem hier der Durchbruch gelungen war, ging der Angriff wieder in die Breite — aber auf Kosten seiner Stärke. Die Deutschen griffen zwar nach wie vor in der Richtung ihrer drei ur- sprünglichen Angriffsziele an: Le- ningrad, Moskau und Rostov. Aber erreicht haben sie sie nicht. Bei den Kämpfen um Leningrad und Moskau wechselte bereits die In- tensität: War der Angriff gegen das t-ine stärker, so der gegen das andere schwächer. Die Luftwaffe wurde abwechselnd dem einen und dem anderen Abschnitt zur Ver- fügung gestellt. Im Jahre '42 waren die Deut- schen daher viel bescheidener. Sie konnten nicht daran denken, den Angriff auf der ganzen Front wie- der aufzunehmen, sondern um Masse zu gewinnen, mussten sie sich auf einzelne Abschnitte be- schränken. Zwar setzte sich am 28. Juni '42 bei der grossen Som- meroffensive die ganze Südfront von Orel bis Taganrog hinunter in Bewegung. Aber man hat noch nicht einmal Voronesch bekommen, obwohl es taktisch falsch war, Sta- lingrad anzugreifen, bevor man die linke Flanke durch Einnahme von Voronesch gesichert hatte. In Fühlen Sie sich schlecht? Verschaffen Sie sich gründliche Linde- rung auf diese moderne, angenehme Art! • Wenn Sie an Verstopfung leiden — träg. Darmtäligkeit, Kopfschmerzen, keine Energie — dann verschaffen Sie sich Lin- derung auf diese mod. Art — kauen Sie FEEN-A-MINT. Dieses grossart. schmek- kende Kaugummi-Abführmittel wirkt an- genehm, aber gründlich. Millionen ver- lassen sich auf FEEN-A-MINT. 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Den Angriff wieder aufzunehmen wird schwierige». Die taktischen Fehler der Deutschen So war der Verlauf des ersten Weltkrieges i» Frankreich, so der des zweiten i* Russland. Damals ist ein strategisches Manöver miss- lungen, die Schwenkung, die Paris einsehliessen sollte. Dieses Mal hat taktische Fehler gemacht. greifen, was wir als Individuen so Man hat erstens die Wirkung der genau wissen: dass wirtschaftliche neuen Angriffswaffen — der Koni- Transaktionen auf Gegenseitigkeit | bination von Tanks und Flugzeugen beruhen, und dass jeder Verkauf I gewaltig übersch&ttt. Zweitens einen Einkauf bedingt und umge- hat man die Tiefe der Verteidigung sls sie Deutschland je zurückzahlen keimte. Die gesunde Sicherung des i unsere Gummipolitik, die «GMlnen. Darlehns wurde unge-1 schiffahrts-Linien unsere kehrt? Und doch, wenn wir es den politischen Blocks und den Lobby- isten überlassen, unsere Tarife zu entwerfen, wenn Admiral Land un- sere Schiffahrtspolitik, Mr. Jeffers Luft- Luft- »und, weil die deutsche Zahlungs- fahrtpolitik festlegen, so werden biianz hoffnungslos aus dem Gleich- sie in dieser Kombination — so gewicht geraten war. gute Absichten und hohe Prinzipien Unsere Tarifpolitik, die die Im- j der Einzelne auch haben mag — HNELL WIRKENDE NAHRUNG unterschätzt. Die Ties» der Ver- teidigungszonen, die Marschall Pe- tain im ersten Weltkrieg organi- siert hatte, war ein paar Kilometer im Höchstfall. Sie konnten über- wunden werden. Die roten Generäle aber haben 1941 Verteidigungs- zonen in einer Tiefe von ein paar U.SfATOM Jffrfe only by Pepsi William Rosenberg 152 West 42nd St., Suite 502 Tel.: Wisconsin 7-1346 - N. Y. C. Res.: 88-28 145th St., Jamale« 2, L. I. L1CENSED Life Insurance Agent END OF ^9 Schleuder- Preise Wir müssen Raum für unsere Herbst- und Winterlager schaffen. 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Das Modezentnim des Herrn und der Dame 5 AUFBAU Friday, September 3, 1943 Wirklichkeit gelang es nur, zwei dünne Keile tief in die Front der Boten Armee hineinzutreiben, die slich in Stalingrad trafen. Während der Aktion gegen Stalingrad wur- den noch Kräfte abgezweigt zur Eroberung der Oelgebiete des Kau- kasus. Nach den Niederlagen des russischen Winters '42-'43 hat sich die mit Spannung erwartete grosse Sommeroffensive dieses Jahres auf d^n Versuch beschränkt, den Vor- sprung der russischen Front bei Kursk zu beseitigen. Der Umfang des Angriffs, verglichen mit dem der ursprünglichen Offensive, war minimal. Dennoch hat er a.n Schwerkraft nichts gewonnen. Er brach nach acht Tagen zusammen. , Genau wie 1914 war das Gelin- gen der Anfangsoffensive nicht gleichbedeutend mit der Aussicht auf einen schnellen Sieg, sondern gleichbedeutend mit der einzigen Aussicht auf Sieg überhaupt. (Die "chronische Schwäche" ... Aber eines muss man dem deut- schen Generalstab lassen: seine 01'- j^nsiven finden immer an stra- tegisch entscheidenden Stellen statt. Selbst der letzte so bescheidene yersuch gegen Kursk — wenn er gelungen wäre, hätte er zu einer Operation gegen Voronesch werden können. Und von Voronesch aus geht es nach Moskau, dem strate- gischen Ziel von 1941. Wenigstens tut es das auf der Landkarte und in der Phantasie der Kriegsbericht- erstatter (und nicht bloss der deut- schen). In Wirklichkeit könnte nur eine Armee die jährlich befürchte- ten "gigantischen Pincer-move- rnents" ausführen, die viel stärker wäre, als die deutsche 1941 war. Dass die deutschen Offensiven im- mer das strategisch richtige Ziel fiaben, haben sie mit denen des ersten Weltkrieges gemeinsam. Der Grund ist wiederum die chronische Schwäche der Deutschen. Sie kön- inen sich Offensiven, die nicht we- nigstens auf dem Papier die Mög- lichkeit zur Vernichtung der Roten Armee haben, einfach nicht leisten. Den Deutschen wäre nur mit einem "Vernichtungssieg" zu helfen. Al- les andere ist Material- und Men- ';scbenverschwendimg. /. Auch die beiden letzten grossen ^Offensiven Ludendorffs 1918 hatten - ein strategisch richtiges Ziel. Fian- : zosen und Engländer sollten ge- trennt, diese zur Kanalküste abge- drängt, jene "vernichtet" werden, (.demgegenüber erscheinen — rein ^militärisch, strategisch — die Ge- genoffensiven Fochs seltsam färb- los. Er greift einmal an dieser, ein ander Mal an jener Stelle an, hat Heilerfolge, die er nicht weiter ver- folgt, um an einer wieder neuen . Stelle einen neuen Angriff zu ma- | ehen. Bei keinem Angriff sieht man • das strategische Ziel, die deutsche .' Armee zu vernichten oder über den ; Rhein zurückzuwerfen. Dieses Ziel ^ i war auch gar nicht vorhanden. Da / der "Durchbruch an entscheidender teils" mit darauffolgender "Um- Abfassung" und Vernichtung der Mil- ■lioncnarmee des Gegners doch nie gelang, war der frontale Angriff auf der ganzen Front die einzige .'Möglichkeit, den Gegner zum Rück- züge und schliesslich zur Flucht zu : /.üwingen. Ihn vorher so zu schwä- ; i'hen, dass der Frontalangriff ge- lingen kann, ist das Ziel des Foch- ' sehen Angriffsverfahrens. Die '.Schwächung wird erreicht, durch Ueberanstrengung der feindlichen '- Truppe, die von einem zum anderen Franco wird nervös Von KURT LENZ II. Die verurteilten spanischen Ver- brecher wissen, weshalb sie nicht mehr in Freiheit sind. Die Auslän- der kennen nur selten den Grund ihrer Verhaftung. Der derzeitige Chef der spanischen Fremden- polizei treibt wieder einmal eine ausländerfeindliche Politik. Seit April müssen sich die Ausländer einmal pro Woche auf den Poli- zei-Kommissariaten ihres Distrikts melden. Da warten sie eine halbe Stunde oder auch drei bis vier Stunden, damit ihre allwöchent- liche Anmeldung auf ihrem "Trip- tick" vermerkt werde. Seit Ende Juli müssen sie dagegen alle zum Polizei-Präsidium an der Puerta del Sol zum Hauptbüro der Seguri- dad zur genaueren Ueberwachung. Im Prinzip werden von dieser Massnahme auch die deutschen "Reisenden" betroffen, von denen es in Madrid noch immer wimmelt. Der braune deutsche Reisepass und vor allem der grüne deutsche "Dienstpass" schlagen alle Re- korde bei der Zahl der Ausländer- Anmeldungen bei der Madrider Polizei. Aber man entnehme dar- aus nicht, dass die Deutschen bei der Polizei in gleicher Weise be- handelt werden wie die übrigen Ausländer! Leute, die sich bis vor kurzem irgendwie in Frankreich herumgetrieben haben, werden von der spanischen Polizei, wenn sie gefälschte deutsche nichtssagende Ausweise vorzeigen, mit tausend- mal mehr Höflichkeit behandelt als Ausländer, die mit einem ordnungs- gemässen Visum nach Spanien ka- men, aber an einer falschen Stelle die Grenze überschritten. Gestapo unter Rote-Kreuz- Maske Und verhaftet die spanische Po- lizei legal in Madrid lebende flüch- tige Deutsche auf Betreiben der Gestapo, so darf die deutsche Staatspolizei den Verhafteten auf , r, , ■, , , , ... Der Siegesrausch des Jahres der Seguridad verhören, wo sie ,n.,a • , a „ ,. . , .,ö x , ' , , , 19-39 ist verflogen. Seit sogar die .....-i— Maske des 1 1930 die monarchistische Poi'zei in Barcelona die Republikaner, zeit- weilig auf Veranlassung des grau- samen Innenministers Maitinez Anido, umbringen wollte, da holte sie sie nachts ab, führte sie ir- gendwo in die Nähe der Stadt und schoss darauf los. Franco er- schiesst noch hemmungsloser. Man gehe mal nachts gegen 12 Uhi in die Nähe der Untergrundbahnsta- tion Arguelles im Nordwesten Oer Stadt und höre die Schüsse, die fast Nacht für Nacht aus der Ge- gend des verlassenen und zerschos- senen Universitätsviertel herüber- klingen. Man frage einmal bei eingeweih- ten Gerichtskreisen nach, ob nicht Tag für Tag zweihundert bis drei hundert Menschen in Madrid aus politischen Gründen zum Tode ver- urteilt werden. Man lese einmal aufmerksam die Zeitungen, um zu sehen, dass immer wieder Verhaf- tungen von "roten Rädelsführern" gemeldet werden: Vier Jahre lang hatte man sie in Ruhe gelassen, bis man es plötzlich für richtig hält, sie lieber hinter Gittern sitzen zu lassen. Was spanische Konzentra- tionslager und Gefängnisse bedeu- ten, kann nur verstehen, wer das wirklich lange mitgemacht hat. Keine Beschreibung, auch die wahrheitsgetreuere, vermag das Bild zu ersetzen, das sich bei dem Menschen gestaltet, der diese Menschenerniedrigung durch- gemacht hat. Trifft man doen im- mer wieder auf Menschen, sogar in den Lagern und Gefängnissen, die einfach nicht glauben, was man ih- nen über vergangene Schandtaten berichtet, die, bevor sie selbst ein- geliefert wurden, in den gleichen Anstalten begangen wurden. Wie könnte man da einem Aussenste- henden einen zutreffenden Ein- druck geben? Parade ohne Zuschauer sich ihm unter der "Deutschen Roten Kreuzes" nähert, das die Heimschaffung des armen Verirrten betreiben möchte. Fünf- tausend Peseten und zwei Wochen freien Aufenthalt in Madrid wur- den einem blonden Deutschen kürz- lich vom Deutschen Roten Kreuz versprochen, wenn er unter- schreibt, das: er nach Deutschland zurückfahren will. Als er den Lockungen widerstand, konstru- ierte die Gestapo einen Mord in Frankreich, um die Auslieferung bei der spanischen Behörde be- treiben zu können. Schüsse in der Nacht Aber mit Spaniern springt die spanische Polizei noch viel ro- buster um. Als zwischen 1925 und Punkt der Front, wo gerade der Angriff stattfindet, geschickt wer- den muss. Das überanstrengt zu- gleich das Eisenbahnmaterial hin- ter der Front und kostet dem Geg- ner unverhältnismässig Menschen, Munition und sonstiges Material. Sowjet-Geheimnisse Ersichtlich ist das die Strategie reicher Nationen. Es wird unglaub- lich viel Material verbraucht, um den Gegner — nicht etwa zu schla- Prado, der ersten Strasse, die der Staatschef auf dem Wege pas- sierte, die vom Bahnhof zu seiner Residenz führt, war kaum eine Reihe Renschen, an mancher Stelle überhaupt niemand, um Herrn Francisco Franco zuzujubeln; wohl aber sprachen die Zeitungen noch acht Tage später von der tri- umphalen Rückkehr Francos nach Madrid nach seiner achttägigen südspanischen Reise. Der Teil der Bevölkerung von Madrid, der 1938 nur deshalb Franco begrüsst hatte, weil er ihr das Ende des Bürgerkrieges zu bringen schien, ist längst wieder abgeschwenkt, zumal da die Ver- pflegung der Hauptstadt weit schlechter ist als z. B. die von Bar- celona, und die Begeisterung für das Staatsoberhaupt beschränkt sich nur noch auf die Männer in den wichtigsten Aemtern, auf fa- natische Geistliche und auf einige hysterische Frauen der spanischen Gesellschaft. Die Soldaten, von de- nen manche in der republikani- schen Armee gedient hatten, kön- nen bei ihrer mangelhaften Be- kleidung, kärglichen Ernährung und langen Dienstdauer keine grosse Freude für das neue Re- gime aufbringen. Unter diesen Umständen macht die heutige spanische Presse den Eindruck, dass sie versucht, hin- ter den Ereignissen herzulaufen. Sie weiss, wie das spanische Volk denkt, und dass die Befreiung Spa- niens von seiner jetzigen Regie- rung von den Spaniern genau so erhofft wird, wie die Franzosen in Frankreich die Befreiung ihres / Landes von den Deutschen und von der Laval-Regierung ersehnen. Die Presse und die faschistische Oeffentlichkeit wollen sich gleich- schalten, aber sie hinken nach und bremsen. Diese Vorsicht wird ih- nen früher oder später zum Ver- hängnis. nicht erlaubt diesem Jahre SIE ERREICHEN ALLE Ihre Freunde, Bekannten und Kunden im In- und Auslande durch Ihre Neujahrs-Glückwünsche im Aufbau Eine Anzeige kostet in der Dienstag, den 28. Sept., erscheinen- CA den Rosch-Haschonoh-Nummer in Grösse "A" nur....................V Grösse "R" $6.30 Grösse "C" $11 Grösse "D" $9 Bitte senden Sie uns zeitig Ihren Anzeigentext ein. Voraus- zahlung in bar — Scheck oder Money Order - erbeten. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. Kurt May früher llanihing 000 Ft. Washington Ave., N.Y.C. Allen Schülern, Freunden, Bekannten wünscht ein segensreiches Jahr Müller's Trading School 000 Nagle Ave. (Cor. Dyckman St.) LO 0-0090 Grösse A—$3.50 Grösse A—$$.50 . spanischen Zeitungen berichteten, dass die Verbündeten mit Unter- stützung von dreitausend Schiffen auf Sizilien landeten, fühlen die meisten Spanier instinktiv, welch schwerer Schlag für Franco das Vordringen der Verbündeten be- deutet. Ende Mai war Franco auf acht Tage nach Südspanien gefah- ren, wo er zwei oder drei Reden hielt, in deren einer er auch das "internationale Judentum" an- griff. Als er dann nach Madrid zurückkehrte, wurde ein feierlicher Einzug in die Hauptstadt organi- siert; die Läden und Cafes muss- ten schliessen und die Betriebe ih- ren Arbeitern freigeben; alles sollte dem Generalissimus zujubeln. Aber schon auf d em Paseo del ERFAHREINE MASCHINEN- NÄHERINNEN bei guter Bezahlung gesucht. Uberzeit. Ständige Arbeit. Arbeitszeit Montag bis Freitag 8:30 bis 5:15 Call: WAtkins 9-7855 or apply: 38 West 2Ist Street, 9th fioor .MWMVW gen, sondern nur zu schwächen. Wie reich die Sowjetunion an Kriegsmaterial ist, ist ein ziem- liches Geheimnis. Vermutlich ist sie viel stärker als ein Mensch im Westen ahnt. Seitdem die Rote Armee in der Gegenoffensive ist, d. h. seit Stalingrad, greift sie in den verschiedensten Abschnitten an: einmal im Abschnitt Leningrad, dann wieder in der Ukraine. Oder sie geht gegen Bryansk vor: sobald sich ein strategisches Ziel abzu- zeichnen beginnt, lässt der Angriff nach. Zuletzt ist das Schwerge- wicht der Offensive in die Ukraine verlegt worden. Welches ist das strategische Ziel der roten Gegen- offensive? Das weiss man so we- nig, wie man es bei Foeh gewusst hat. Die rote Gegenoffensive hat eine erfreuliche Aehnlichkeit mit der Gegenoffensive Fochs im Som- mer 1918. Schiller's Express 000 West End Ave.. Chirage, 111. Tel.: ACademy 0-0000 wünscht allen Kunden und Freunden das alte Glück im neuer! Jahr. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr FRITZ MA1ERSON 00 Orange St., Los Angeles, Cal. Tel.: WAdsworth 0-0000 Früher "Schuhhaus Maierson, Wien I, Graben" Grösse A—$3.50 Grosse A—$3.50 Allen unseren Kunden ein glückliches neues Jahr ) Uli,./-) /}lcfchandise. 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Bitte senden Sie ums Ihren Auftrag frühzeitig itiv ■ ' Anzeigen-Schluss: Freitag, 24. Sspt. Fridoy, September 3. 1943 AUFBAU M ORGANISATION DER DEUTSCHEN NIEDERLAGE: Himmler beseitigt die deutsche Beamtenschaft SS geht untergrund im Falle der Niederlage Der Ernennung des Gestapochefs Heinrich Himmler zum Keichs- IlBenminister und. zum General- Ismmissar für die gesamte Zivil- Wrwaltung des Reichs wird eine *8iuberungsaktion", ein "purge" folgen, wie sie in der deutschen (Beschichte noch nicht vorgekom- men ist. Himmler beabsichtigt ilmlich, wie sich aus vertrauens- würdigen Mitteilungen ergibt, die 3Jfceste des noch immer bestehenden deutschen zivilen Behördenappara- tes dadurch völlig zu vernichten, dass er einen Teil der Beamten ins Feld schickt und andere in Fabri- ken steckt. • | Bereits vor mehreren Monaten I hatte in der SS und der Gestapo , eine Kampagne gegen die Zivilbe- j aftiten eingesetzt. Es wurde darauf j hingewiesen, dass in bestimmten höheren Beamtenkategorien mehr als die Hälfte schon unter dem Kaiser und der Republik gedient hatte, und ein weiteres Viertel unter der Republik. Es wurde die- sen Beamten jetzt vorgeworfen, dass sie 1918 den Kaiser und 1933 die Republik verraten hätten und dass sie deshalb, in ihrer Eigen- schaft als lebenslängliche Posten- halter, auch fähig wären, die Nazis EU verraten. Tatsächlich ist der überwiegende Teil der alten Beamtenschaft nach 1933 der Naziparole gefolgt; viele haben in der Naziherrschaft eine Verwirklichung der alten imperia- listischen Ziele gesehen, wie sie besonders von der alten preussi- schen Bürokratie vertreten wurden. Erst während der letzten Wochen sind viele Beamte nervös geworden und haben weniger scharf durchge- griffen als in den ersten zehn Jah- ren der Naziherrschaft. Nazi-Einheiten in eine Nazi-Unter- grundbewegung vorzubereiten. Das italienische Beispiel hat gelehrt, dass der Faschismus und sein Ap- parat verschwanden, nachdem Mus- solini durch eine Revolution von oben abdanken musste. Himmler will es durch entsprechende Vorbe- reitungen ermöglichen, dass sein Apparat auch im Falle einer deut- schen Niederlage weiterbesteht. Die Mehrzahl seiner SS-Generäle hat auf diesem Gebiete Erfahrung, weil sie schon nach dem ersten Weltkrieg aktiv an den Sabotage- akten im Ruhrgebiet und in Ober- schlesien teilgenommen und unter- irdisch gegen die Besatzungstrup- pen gekämpft haben. Jetzt spielen dieselben Leute, frühere Freicorps- Kämpfer, Fememörder, gewerbs- mässige Totschläger und Abenteu- rer, die unter Himmler SS-Generäle wurden, mit dem Gedanken, ihr Le- ben und ihre Waffen in Sicherheit zu bringen, um im Falle des Zu- sammenbruchs des Dritten Reiches unterirdisch weiter zu wühlen und eine Wiederauferstehung eines ge- schlagenen Deutschland, ihres "ewigen Deutschland" vorzuberei- ten. Robert Kempner. Was wurde in Berlin zerstört? Bisher liegen noch keine genauen Meldungen über die bei den letzten Flugangriffen auf Berlin zerstörten Gegenden und Gebäude vor. Wenn man jedoch sorgfältig die verschiedenen Berichte und Flug- aufnahmen vergleicht, so ergibt sich ungefähr folgendes Bild: Verwüstet ist das Tempelhofer Feld mit allen Flugplatzanlagen, ferner sind schwer getroffen die AEG-Anlagen in der Brunnen- strasse, sowie die Simmens werke in Spandau. Eine grosse Fläche der Zerstörung zieht sich rings um den Bahnhof Charlottenburg, das Eisen- bahngelände in der Richtung nach Westen entlang. Viele Treffer er- hielten Gebäude in der Wilhelm- strasse. Unter den Linden, in der Leipziger Strasse. Besonders schwer mitgenommen ist auch die östliche Gegend des Kurfürsten- damm, wo ganze Häuserblocks ab- rasiert wurden, und zwar handelt es sich um eine Fläche, die begrenzt wird von der Joachimsthaler Strasse, Regensburger Strasse, Martin Luther Strasse und Buda- pester Strasse. Diese sowie der Wittenbergplatz und die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche sind in Trümmern. Die Charlottenburger Chaussee bis zum Knie ist als Ver- kehrsstrasse unbrauchbar. Zu den abgebrannten Gebäuden sollen ge- hören Ufa-Palast am Kurfürsten- damm, Capitol, Gloria Palast, Ufa am Zoo, Marmorhaus, Eden Hotel, Hotel am Zoo, Kaufhaus des We- stens, Technische Hochschule-Char- lottenburg, zahlreiche Anlagen im Zoologischen Garten selbst. Ueber die in der inneren Stadt vernichte- ten Gebäude liegt keine Nachricht vor, doch ist der Schaden Unter den Linden ausserordentlich gross, fer- ner soll ein Teil des Schlosses ver- heert sein. Die Hochbahnanlagen zwischen Wittenberg Platz und Bü- low Strasse sowie im Osten der Stadt sind ebenfalls vielfach getrof- fen worden. Jetzt, nachdem Himmler Reichs- Innenminister geworden ist, kann er die von seinen SS-Generälen ge- wünschte Reinigungsaktion pexsön- j lieh durchführen, denn er ist nun- mehr für die Ernennung der Regie- rungspräsidenten, Landräte und Bürgermeister verantwortlich. Es wird nur noch Tage dauern, bis die Welt erfährt, dass die SS-Generäle die vollständige Zivilgewalt in den einzelnen sogenannten SS-Oberab- schnitten und SS-Abschnitten über- nommen haben. Damit ist die 1936 begonnene Entwicklung vom Nazi- Partei-Staat zum Gestflpo - Staat vollendet. Es ist kein Zweifel, dass dies die letzte Entwicklungsphase vor dem Zusammenbruch des Drit- ten Reichs ist. Die "Organisierung der Nieder- lage" ist ein weiterer Grund für Himmlers Ernennung. Jetzt hat er nämlich die Möglichkeit, alle Vor- bereitungen zu treffen, um ein Un- tertauchen der SS und anderer To Queen Wilhelmina, Felicitations! R. K. It is very rarely that we celebrate personal birthdays today, particularly when they coincide with an anniversary as important and as dose to millions of people throughout the world as the be- ginning of this war. When we still, amidst the dis- cussions, reftections, and plans for which this September Ist must give us pause, offer our felicitations to Queen Wilhelmina of the Nether- lands on the oeeäsion of her 63rd birthday, we do so because the head of the royal house of the Dutch stands for so much that is dear to us, is so inherent a part of what we are fighting for. The House of Orange has Ied the forces of liberty, tolerance and freedom for centuries. Its history has never been blotted by that most characteristic of all intolerances — antisemitism, which has disgraced so many other lands. Today again, the Dutch people, led by their underground at home and by their government and their monarch abroad are carrying on the fight for what has long since become instinet and tradition with them: liberty and tolerance. As devoted disciples of these principles, and over and above that as Jews to whom Holland and its rulers have often been brightness hope and security in a Europe that was dark, we offer today our best wishes to the House of Orange, and to its present head that she may celebrate her next anniversary at home amidst her people. SAMMLE und VERKAUFE ALT PAPIER editerranean many Maschinengewehr- Patronen zu verpacken Rufe die Sammelstelle an: MU 3-9669 Bravo/NewRepublic'I Die Wochenschrift "The New Republic" hat ihrer Ausgabe vom 30. August eine 20 Seiten starke Beilage angefügt, die den Titel trägt "The Jews of Europe. How to Help Them" und der als Motto die Worte vorangesetzt sind: "The war against civilization began when the first Jew in Germany was murdered in cold blood by a Nazi storm trooper." In der Beilage un- ternimmt es die Redaktion, das jü- dische Problem in allen seinen As- pekten zu untersuchen. Sie tut es sehr gründlich und sehr klar, und mit einer Wahrheitsliebe und einem Kampfesmut, die für den liberalen Menschen von heute, sei er Christ oder Jude, nichts zu wün- schen übrig lassen. Es wird ein Vier - Punkte - Pro- gramm für eine schnelle Aktion seitens Englands und Amerikas entwickelt: Wiedervergeltung, Asyl in England und Amerika, sofortige HilfsMassnahmen, Palästinas Bei- trag. Wis empfehlen allen unseren Lesern, sich die Sondernummer dieser fortschrittlichen Zeitschrift ("The New Republic", 40 East 49th St., New York, N. Y.) zu be- stellen. Kauft Eure War Bonds und Stomps durch den New World ,, &o> 'pow/wid ut d St, 5(10 Seventh Ave, ' 972 Tlilrd Ave. 150 East 86th St. 2825 I tiird Ave. 149 East U5th St 101 West I25th St 258 East Ford ha tu Rd. • Brooklyn ......75 FlatbusU Ave. 671 Broadway 350 Fiilton Sueet 1558 Pitkin Avenue 1772 Pitkin Avenue Ridgewood • • ■ 55-45 Myrtle Avenue • Jamoico . . . 163-20 Jamaica Avenw« Fluthing . . . 39 09 Main Street .• White Meine . . 186 Main Street Nework ... 82 Market Street » Jereey City. . . 320 Central Avenue Petersen ... 160 Market Street 2z. buy more u.s. war bonds 8 AUFBAU Friday, September Z. 1943 Das grosse Verbrechen Noch nie zuvor sind der Umfang der Judenverfolgung durch die Nazis uhd das ganze Ausmass jüdischen Leides plastischer und schärfer dargestellt worden, als es in der soeben veröffentlichten Sehnst des "Institute of Jewish Affairs of the American Jewish Congress". "Hitler's Ten-Year War on the Jews", geschieht. Danach haben die Juden in diesem Krieg die grösste Verlustliste aller Völker aufzu- weisen. Die Bilanz des Schreckens schliesst mit: Gesamtzahl der Juden in Europa 1939.............................8,324,500 Gesamtverlust ............................................................................................5,021,500 Jüdische Bevölkerung 1943...............................................................3,303,000 Die genaue Mordstatistik der Naziverbrecher ergibt nach Ländern gegliedert folgendes Bild: Deaths of the Jews—by Countries Organ- Düring Starvation, Killed Countries Germany ........................... Poland ................................. U.S.S.R............................... Lithuania ........................ Latvia ................................. Austria .............................. Rumania ........................... Yugöslavia ..................... Greece ................................. Belgium ............................. Holland .............................. France ................................. Czechoslovakia ............ (a) Protectorate... (b) Slovakia ......... Danzig ................................. Estonia .............................. Norway .............................. Total N umb er of Dead 110,000 1,600,000 650,000 105,000 65,000 19,500 227,500 35,000 18,500 30,000 45,000 56,000 64,500 (27,000) ized Deporta- M arder tion 15,000 75,000 1,000,000 ....................................500,000 375,000 ....................................150,000 100,000 ........... Epi- inActual demics Warfare 20,000 .................. 100,000 125,000 62,000 1,500 125,000 15,000* 2,000 2,000 2,000 (2,000) 10,500 92,500 12,000 8,500 25,000 40,000 34,000 47,500 (15,000) (37,500) .................. (32,500) 5,000 3,000 7,500 10,000 5,000 6,000 5,000 5,000 15,000 15,000 (10,000) (5,000) 3,000 2,000 5,000 250 3,000 800 3,000 250 600 200 Total .............................. 3,030,050 1,702,500 345,850 746,700 235,000 Die Nazis haben seit Kriegsausbruch über drei Millionen Juden in Europa umgebracht. Die restliche jüdische Bevölkerung im Nazi- beherrschten Europa ist von 8.3 auf 3.3 Millionen Juden gesunken. Etwa 1.8 Millionen sind in das innere Russlatid gewandert und 180,000 sind aus Europa emigriert. In Deutschland sind von 525,000 Juden aus der Zeit vor Hitler rund 5000 verblieben. Judenverfolgung in Dänemark hat begonnen Als die Nazis bald nach der "friedlichen Invasion" in Dänemark 1940 den Versuch machten, die Nürnberger Gesetze auch in Dänemark einzuführen, stellte sich König Christian mannhaft vor seine jüdischen Mitbürger und demonstrierte gegen den Nazi-Antisemitismus, indem er dem jüdischen Gottesdienst in einer Synagoge in Kopenhagen bei- wohnte. Nach der Verhaftung des aufrechten Herrschers und dem Rücktritt der dänischen Regierung ergiesst sich nun die Flut des Nazi- Barbarismus in ihrer ganzen Furchtbarkeit auf die 6000 Juden in Dänemark, die bisher von Europas Schrecken verschont geblieben wa- ren. Es gibt kein Entweichen, denn die dänischen Gewässer werden von den Nazis bewacht. Unter den 500 jüdischen jugendlichen Flüchtlingen, die in Dänemark Zuflucht genommen hatten, befinden sich auch viele Chalutzim, die für die landwirtschaftliche Arbeit in Palästina ausgebildet werden sollten. Sie hofften, bei erster Gelegenheit nach Palästina auswandern zu kön- nen. Vor einigen Wochen waren etwa zwölf jüdische Jugendliche illegal ausgewandert und einige sind inzwischen in der Türkei angekommen. Die Zahl der erwachsenen jüdischen Flüchtlinge wird auf 600 geschätzt. Mit der Entmachtung des dänischen Volkes sind die Juden in Dänemark nunmehr schutzlos dem Nazi-Terror preisgegeben. Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN - MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen Reich halt.. Lager Verlang. Sie Katalog Helen Gottschalk, Buchhändlerin 105 E. 24th ST., Room 1-A. CR 3-082S Deutsche Bücher Ganze Bibliotheken. Kunst, M usi Ii, Romane, Klassiker, Zeitschriften, kauft ständig zu Höchstpreisen WALTER H. PERL AOADKMIC BOOK SERVICE 256 West 70th St., N.Y. C. EN 2-1230 pcui* la n v, ICTCIRE JOURNAL FRANCAIS AMERIQUE The Leadirtg Fr euch Newspapei of the American Hemisphere— The bärgest French Newspapei Published Outside of France Directors: Madame GENEVIEVE TABOU1S Professor FRED G. HOFFHERR Editor-iii-Chief: MICHEL POBERS Editoriais by Genevieve Tabouis Philippe Barres Michel Pobers HENRI DE KERILLIS Articlcs l>y Fram-c's most prominent scliolars. vvriteis, statesmen and arlists batest nevvs from the Fighting Kreuch battlefronts — Exclusivi and Original documents from Underground France On Sale At All Newsstands—10t Yearly Subscription: $4.50 535 Fifth Avenue, N. Y. C. MUrray Hill 3-6208-9 Rudolf Hess Autor von "Mein Kampf"?! Während sich die zahlreichen Tageszeitungen der cubanischen Hauptstadt in diesen mehr als tropischen Tagen Mussolini eines plötzlichen Unterseeboot - Todes sterben liessen, erschien eine wirk- lich interessante Meldung, die noch überdies authentisch scheint -— an fast unbemerkter Stelle eines Mor- genblattes. Der Generalkonsul von Mexiko in Cuba, Scnor Alfonso Giterra, dank seines langjährigen Aufenthalts in Deutschland mit der Naziklique bestens vertraut., kün- digt soeben die Publikation eines Buches der "Enthüllungen" an, das neben vielen unbekannten Tat- sachen auch den Namen des wirk- lichen Autors von "Mein Kampf" enthalten wird. Rudolf Hess, Nazi No. 2, gab Hitler nicht nur die Ideen sondern schrieb auch teil- weise das Standardwerk des Na- tionalsozialismus, zumindest den "stilistisch sauberen Teil" — wie es Guerra auszudrücken beliebt. Hess ist nach Guerra's Meinung Verkaufen oder kaufen Sie Ihre deutschen, französischen und übrigen fremdsprachigen BÜCHER Was das Nazi-Radio erzählt Der Sieg von Orel "Unbesiegt wurde Orel dem Feinde überlassen! Nur die militä- rische Zweckmässigkeit und Scho- nung deutschen Blutes sind ent- scheidend für die Führung. Ob Orel in Feindeshand ist oder nicht, im- mer wird der Name der Stadt ver- bunden sein mit unvergänglichem deutschem Heldentum." "Deutschlandsender", 6. August 1943. Orel, Russlands grösste Niederlage "Die Sowjets geben sich zwar alle Mühe, aus ihrem Massenster- ben von Orel einen Sieg zu machen. Tatsächlich ist Orel eine sowjeti- sche Niederlage grössten Stils." Sender Zeesen, 7. August 1943. Wellenbrecher Orel "Der Kampfraum Orel hat für die deutsche Kampfführung seinen Zweck als Wellenbrecher erfüllt. Das Absetzen von Orel wird in den militärischen Kreisen Berlins als ein taktisches Zurückbiegen der Nasenspitze an diesem Punkte der Ostfront bezeichnet." "Deutschlandsender", 5. August 1943. Auch Catania ein deutscher Sieg "Wenn die Engländer heute mel- den, dass Catania genommen wor- den sei, so hinkt diese Nachricht, wie in militärischen. Kreisen der Hauptstadt erklärt wird, hinter den Ereignissen her. Tatsächlich ist den deutschen Verbänden in Sizi- lien ein grosses Täuschungsmanö- ver gelungen, . . . sodass die Haupt- kampflinie der deutschen Linien so verläuft, dass der Gegner von neuem mit noch stärkeren Kräften antreten muss, um überhaupt hier den Kampf gegen uns aufnehmen zu können." "Deutschlandsender", 5. August 1943. Eingeständnis "Wer die Vorbereitung und Ent- wicklung der britisch-nordamerika- nischen Invasion verfolgt, erkennt mit aller Deutlichkeit, dass niemals zuvor ein ähnliches Unternehmen taktisch und organisatorisch so bis ins letzte geplant und vorbereitet war wie dieses sizilianische." "Deutsche Allgemeine Zeitung", 4. August 1943. Vier Nazi-Freiheiten "Unter anhaltenden stürmischen Beifallskundgebungen der Tagungs- teilnehmer fasste Stabsleiter Sün- dermann die vier Freiheiten in fol- gender Weise zusammen: Die Befreiung der Völker von der Geisel der jüdischen Weltvernich- tung; die Befreiung der Welt vorn Albdruck des bolschewistischen Mordregimes; die Befreiung der schaffenden Menschen von der ka- pitalistischen Ausbeutung; die Be- freiung der Welt vom anglo-amcri- kanischen Imperialismus als not- wendige Voraussetzung jedes fried- lichen Zusammenlebens der Völ- ker." Bericht von der SvhluFstagung des Internationalen Journa listen-Kongres- ses in Wien, "Deutschla n eisend er". 25. Juni 1913. * Gehetzter Churchill "Aus dem hasserfüllt,en Hetzer ist ein Gehetzter geworden, der rastlos von einer Befehlsstelle zur andern fliegt, in der vagen Hoff- nung, das drohende Unheil in letz- ter Minute abwenden zu können." Sender Oslo. 10. Mai 1943. auch der "Autor" der blutigen Nacht vom 30. Juni und stand schlechthin hinter allen grossen Aktionen. Zögern Sie nicht, mir Ihre DEUTSCHEN BÜCHER (Bibliothek.) zu verkaufen! Sie bekommen bei mir die wirklich anerkannt höchsten Preise. Setzen Sie sich daher noch heute mit mir in Verbindung. OSCAR NEUER, 1614 Second Avenue., Tel.: REgent 4-2730. ScHOENHOF'S . Deutsche Bücher SOHOENHOF BOOK CO. Harvard Square, Cambridge, Mass. J Manager : Paul Mueller, früher 'V en Kein Abschluss ohne Anfrage bei Schoenhof's. A ALLER ART kauft zu höchsten Preisen in Gross-New York und auswärts ALFRED ROSE 84 17 CUTHBBRT ROAD KKW GARDENS, L. I. New York Phone: Virginia 7^9679 Hast Du das gelesen? In diesen Tagen ist ein neues Liberty Ship auf den Namen "S.S. Heywood Broun" getauft worden. Wenn je der Name "Liberty" treffend geehrt worden ist, so hier. Broun ist der Mann, der vor 10 Jahren die American Newspaper Guild gründete, einer jener Män- ner, die immer wieder auf ameri- kanischem Boden die Fackel der Demokratie weiter tragen. Man kann von Broun nichts besseres sagen, als dass er ein echter Liberaler war. In vielen Ländern gab es liberale Parteien, aber die meisten von ihnen hatten verges- sen, dass das Wort liberal von Uber (frei) kommt. Broun war nicht rechts, nicht links, nicht sonst etwas, er war ein Mann, der die Freiheit über alles liebte, der aber auch wusste, dass jede Frei- heit dort endet, wo die Freiheit des Nebenmannes beginnt. Er ge- hörte zur Rasse der Nortis, Stef- fens und jener anderen Aufrech- ten, die manchmal unbequem sind, immer aber Garanten der Zukunft. Die Liberty-Schiffe und ihre Na- men sind eine glanzvolle Gallerie der amerikanischen Demokratie. . . . In einer Wochenschau war kürz- lich eine amüsante Szene zu sehen. Ein kleiner italienischer Junge hatte sich unter die ins Gefange- nenlager ziehenden sizilianischen Soldaten gemischt, wurde aber von den Wachen zurückgeschickt. Wahrscheinlich war er hungrig gewesen: ein amerikanisches Ge- fangenerilager ist nämlich immer noch besser, als im Europa von heute frei herum zu laufen. So erzählen amerikanische Offiziere, dass eine ganze Anzahl italieni- scher Zivilisten gestohlene Unifor- men angezogen hat, um auf die- sem Wege nach U.S.A. gesandt zu werden. . . . Den Kern der gegenwärtigen Fragen traf anlässlich einer Pre- digt über Rasseunruhen Reverend Dr. Samuel Henry Prince aus Hali- fax in Canada, der als die grösste Gefahr von heute und morgen den "Herdeninstinkt" brandmarkte. "The Harlem horror cannot be ex» plained in terms of price-ceilings, race prejudice or poor housing. lt was a tragic example of how human beings, like stampeding cattle, may sometirnes run as wild. The herd instinct, once essential to group stirvival in pre-historic times, now remains a Potential danger and an ever-present peril in modern Urban living. The herd instinct must be exorcised as anti-social and anti- Christian. We have to provide as prophylactics against mob-minded- ness an education which trains for citizenship, wider opportunities for the ownership of property, strength- ening of amilism, wholesome rec- reation and a vital religion which stresses self-possession and social responsibility." * So muss es kommen.' Die, die diü Freiheit unterdrückten und die Bücher verbrannten, fangen an zu winseln. So schreibt der Heraus- geber des einzigen nazistischen Blattes in Dänemark "Faendre- landet": "Falls Deutschland den Krieg ver- lieren sollte und man uns verfolgen will, weil wir unsere politische Meinung offen äusserten, wie ist es dann mit der Freiheit unserer Gegner bestellt, für die sie zu kämpfen vorgeben?" Die Logik des Verbrechers, der den Staatsanwalt auf Grund des Gesetzes gegen Freiheitsberaubung anklagen möchte. ... Wissen Sie, was "candy" ist? Nein, keine Süssigkeit oder einx süsses Mädchen, sondern im Army- Slang der Name für die 3000 Tonnen-Bomben (block busters), mit denen die Nazis jetzt gefüttert werden: eine Liebesgabe, die kein Empfänger je vergisst. Duju. Der "Aufbau" ist eine amerikanische Institution Er ist ein amerikanisches Blatt, in deutscher Sprache geschrieben. Leetn Sie ihn regelmässig. Die grundlegende Wahrheit EIN WORT DES PREMIERMINISTERS SMUTS Gelegentlich eines Empfanges, den der Keren Kayemeth in Durban (Südafrika) zu Ehren des Senators A. M. Conroy, Minister of Lands, gab, kündigte dieser an, dass Premierminister General Jan Smuts, der kürzlich bei den Wahlen als Sieger hervorging, bei der kommenden Friedenskonferenz für ein jüdisches Palästina eintreten werde. Der Minister äusserte sich dahingehend, dass die Balfour-Deklara- tion nicht weit genug gehe. "Wir haben aus Erfahrung gelernt", sagte er. "In Zukunft werden wir mit Erklärungen allein nicht zufrieden sein. Wir werden darauf sehen, dass sich die Ereignisse, von denen die Juden in den letzten zwanzig Jahren betroffen wurden, nicht wiederholen werden. Die Verfolgung der Juden wird dadurch besonders begünstigt, dass sie ein Volk ohne Heimatland sind. Daher müssen die Juden ihr eigenes Land haben." POTETIE □□□□□□□ • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG • SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG • HOSPITAL-HILFE • ERHOLUNGS-PLÄTZE • KINDER-VERSICHERUNG • Seit 1884 bietet die bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod. Massige Raten. Freie Auskunft. 60,00t Mitglieder — 365 Zweigstellen in 27 Staaten Kapital: $4,600,000.00 Ausbezahlte Unterstützung: $24,200,000.00 WORKMEN'S BENEFIT FUND MAIN OFFICE: 7I4 Seneca Avenue Brooklyn, N. Y. D1STRICT OFFICE: 1575 W. Ogden Avenue Chicago, III. Senden Sie unverbindlich Ihren Prospekt: Name . . ................................Alter Adr Iridhy, September 3, 1943 AUFBAU =täS Ausflüge: "WithinJOMiles. Spreewald-Idyll: 'OaklancT (New Jersey) Ein Idyll in den Ramopo Mountains Das stille, verträumte Oertchen Oakland am Ramapo River zählt M den ältesten Gemeinden im nahen Bergen County. Hier war einst eine grosse Indianer-Sied- lung. "Chief laopogh" und seine Stammesgenossen nannten diesen Ort "Yawpaw"—"Wilde Pflaume". Die heutigen Einwohner leben von der Schönheit und Anmut dieses Tales; sie vermieten "rooms" in ihren alten Colonial-Hausern an naturhungrige Touristen, Sommer- frischler und bei uns sagte man "sonstiges Gesindel aus der Stadt". Quer durch diesen Ort fliesst der wunderschöne Ramapo River, in dem man baden, rudern und fischen kann. • The famed waters and baths of Sharon Springs havc brought health and vieor to thousands of persona sunering from AR- THRITIS, RHEUMATISM and nervous disorders. The Sulphur and Nauheim baths are especially recommended for these and kindred ailments. e New York Central Railroad provides excellent train service, with tickets sold direct to Sharon Springs. Bus service, too, from New York. Travel in the middle of the week to avoid congestion! The baths are located adjacent to all hotels and guest houses. SCENIC MOUNTAIN COUNTRY For additional 'Information and booklet "T" write WHITE SULPHUR COMHANI SHARON SPRINGS NE W YORK er 'phene New York City OflieS HAnover 2-8684 Ein altmodischer Menschenschlag lebt in diesem Oertchen: "old-stock Americans", die auf ihren breiten "porches" von den guten alten Zeiten träumen; polnische, schwe- dische, tschechische, deutsche und irische Immigranten, die sich em- porgearbeitet haben — "the hard way". Solche Leute sind halt ein bisschen zurückhaltend; sie haben keine Zeit für "moderne Unge- heuerlichkeiten". Dafür sind sie aber auch be- sonders "zuverlässig". Yes, Sir! Hier stimmt alles. Der freundliche Mister Vozeh, selbstverständlich ein Tschechoslowake, hat seine eigenen "Ceiling Prices". Ein heis- ses Corned Beef Sandwich kostet in seiner entzückenden "Sandy Beach Grove" nur 20 Cents; Kaffee und Soda: 5 Cents; eine riesig grosse Flasche Milch: 17 Cents. Eintritt zu diesem Paradies an Wochentagen: 20 Cents, an Sonn- und Feiertagen: 30 Cents. Das be- rechtigt aber gleichzeitig zum Ba- den in einem vom Fluss abgeleite- ten künstlichen Teich. (Umkleide- räume usw.) Dieser Badeplatz ist nur einer der vielen längs des Flusses von Oakland bis zum Pompton Lake. Wo man au.;h hinsieht, überall sieht man fröhliche Menschen in Ruderbooten und Kanus, die man an vielen Stellen (z. B. "Moog's Grove", West Oakland Ave., at Bridge) mieten kann. Fast jeder Biergarten längs des Flusses hat auch einen Badeplatz, den man für eine kleine Gebühr benützen darf Bei einer der letzten Ausflüge des New World Clubs in dieses Gebiet behaupteten die Berliner, dass es dort so aussehe wie im "Spree wa.ld", und die Wiener schwuren auf den "Hermanskogel". Oakland ist eigentlich 25 Meilen von der "City Line" entfernt; nach Erkundigung am "Foley Square" ist die Reise jedoch gestattet, wenn man a/m selben Tage wieder zu- rück ist. Es handelt sich hier nur um eine Ausnahme und man möge sich dadurch nicht verleiten las- sen, anderswo die "20 Meilen Grenze" zu überschreiten. Und mm Abfahrt: Sonntags: 9:45 a. ■in., Chambers Street Kerry (Brie und New York, Susquehanna and Western Railroad). N.Y.C. Round trip ticket nach Oakland: $1.27. Vom Bahnhof in Oakland entweder zur "Moog's Grove" (10 Minuten V.ehzeit) oder zur "Sandy Beach Grove" (20 Minuten Gehzeit). Jeder Einwohner wird freundlichst den Weg zeigen. Beide Plätze sind sehr be- kannt und beliebt. Man kann auch in West Oakland aussteigen (eine Station nach Oakland) und von dort längs einer Dorfstrasse zum "Ramapo Pleasureland" wandern (15 Minuten Gehzeit). Direkt in West Oakland gibt es eine Bungalow- Kolonie mit einem sehr guten jüdischen Restaurant. Die Gäste behaupten alle: "Ihr esst wie be'der Mamme!" — Der Abendzug verlässt 8:12 p. m. Oakland und man ist um 9:25 wieder in New Landkarten: 'JSagstroem: Bergen County Map", 51 Cents, und "Hikers Region Map No. 15" von William Hoe- ferlin (556 Fairview Avenue, Brooklyn, N. Y.Y, 25 Cents. Lesenswert: "Expl»ring the Little Rivers of New Jersey", by James and Margaret f.awley, Princeton Univevsity Press. (Kapitel: The Ramapo- Pompton River.) Hans Hacker. Aus den Studios der Sendestationen Toscanini spendet Bücher und Noten Aus den grossen Beständen seiner persönlichen Bibliothek hat Arturo Tos- canini viele Bücher und Noten an itali- enische Gefangene in Amerika verteilen lassen. Ein beträchtlicher Teil der Bücher stammt aus dem Mailänder Ver- I agsunternehmen, das von seinem Sohn Walter geleitet wurde. Walter Tosca- nini ist jetzt Mitglied der Music Divi- sion der NBC. Am Sonntag, 19. Septem- ber, beginnt Toscanini wieder in NBst eine Serie von vier War Bond Konzer- ten im Rahmen der "General Motor» Symphony of the Air", 5-6 p. m. "Information Please" verkaufte auf einer War Bond Tour in sechs Städten, Boston, Hartford, Philadelphia, Cleveland, Chicago und San Francisco, für $275,179,000 War Bonds, die höch- ste je durch ein Radio-Programm erzielte Summe. Fünf Minuten Englisch für Europäer Millionen europäischer Hörer werden von nun ab täglich fünf Minuten lang, in der Europäischen Sendung ,European Service) des Londoner Rundfunks Englisch ler- nen. Man wird ihnen jenen Sprach- schatz beibringen, der über die 1000 Worte, die zur Alltagsverständi- gung ausreichen, hinausgehend, auch die kommenden Ereignisse verständlich macht. Im Hinblick auf die kommenden Invasionen ist das keine überflüssige Sache. Welche Aussichten hat der Lon- doner Rundfunk, dass seine Be- mühungen von Erfolg gekrönt wer- den ? Die Nazis haben in allen von ihnen besetzten Ländern alle Ap- parate beschlagnahmt, mit denen man Sendungen auf Kurzwellen empfangen kann. Aber da sie ihre eigene Propaganda wirken lassen wollen, mussten sie den Radio- hörern die Apparate mit mittleren Wellen belassen. Und die europäi- sche Sendung aus London wird auch auf mittlerer Welle ausge- schickt. Englisch war bei deutschspre- chenden Mitteleuropäern schon im- mer eine beliebte Sprache. Der Lektor der Wiener Universität MacCallum begann vor vielen Jah- ren seine Lehrstunden über den Wiener Rundfunk, und sie waren so erfolgreich, dass auch Leute, die englisch schon konnten, die es in der Schule oder aus Büchern gelernt hatten, gern zuhörten — weil es amüsant war und weil man die richtige englische Aussprache hörte. Dieses Englisch - Hören, richtig gelehrt, wird eines Tages auf dem Kontinent Früchte tragen, wenn einmal englische oder ame- rikanische Soldaten sich nach er- folgter Invasion mit den Einheim- lischen zu verständigen haben wer- den. Erleben Sie den herrlichen "Indian Summer" im Hotel ST. MORITZ in den Adirondacks, Lake Placid, N. Y. Ein erstklassiges, gepflegtes Hotel, ausgezeichnete, reichliche, inter- nationale Küche. Zimmer mit Privatbad — feuersicher — Elevator. Bedeutend ermässigte Preise ab Labor Day. Nähere Auskunft und Reservierung: Neues Management: New York Office: BRyant 9-1161 GOODMAN KELLEHER Commodore Hotel Swan Lake, N. Y. Management: bleibt während des Septembers inklusive Rosch-Haschonoh Feiertage geöffnet. — Kompletter gesellschaftlicher und sport- licher Stab. - Preise ab $40 wöchentlich. Schreiben Sie oder telefonieren Sie für HARRY and FRIEDA COHEN Reservierungen: Liberty 1495. Linn Laß CANADimis, PINNA Hoch in den Pocono Mountains. Herrliche Lage mitten im Wald. 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Den Höhepunkt des Abends bil- dete die Aufführung der Nestroy- sehen Parodie "Judith und Holo- fernes" in einei Bearbeitung von Dr. Ernst Robicek-Rooner, ehemali- ger Regisseur und Schauspieler des Theaters in der Josefstadt. Im Gei- ste des grossen Improvisators Ne- stroy, der stets die Worte seiner Monologe und seiner Couplets der Aktualität des Tages anpasste, schuf Robicek-Rooner eine Auffüh- rung, die von Aktualität geradezu überlief. Es -'iscliii'n huC der Biihne der leib- haftige Miller in der Maske des Molo- fet »es, in seiner ganzen firbiirnilivhUeiI. Ü<-mischt ans (ivaiisaiiikeit, l-'eiglieil iind («i'össenvviihn. Einst Mohiffk - Rooiiri' stellte diesen Hlller-IIolofernes mit einer bezwingenden Komik . die das Sehensal nicht nur karikierte, sondern mich charakterisierte. Luise Hobieek- Booner als .hiditti, überlegen und iro- nisch, brichtc die Doppelsinnigkeit der serst erfolgreich sind. Wie die ame- rikanische Presse Stolz sieht, zeigen folgende Ausschnitte aus Kritiken: Konzert in Philadelphia im August: "The iaigest orowd in the history os Robin Hood Dell concerts, 16,00(1 per- sons tu med out tonight Cor an all- Viennese prograin conducted bv Robert Stolz, 8,00(1 pei'sons were turiied away." (N. V. Times aus l'liiladelphia.) — "The Merry Widow" at the Majestic Theasre: "The real star os Ihr operetta is Robert Stolz." (l'M.l - "C.omposer (.onductor Robert Stolz has streamlined the Lehar score." (Yarielyi —■ "Is Roheit Stolz and his orchestra had kepl on playing the mnsic os "The Merry Widow' l don't tliink the au die nee wotild tiave objevted very much is the curtain had never Rone up at all." (World-Telegram l — "The most tlirilling moments came wheil the orchestra, Robert Stolz, con- ductor, played the overtnre." (Sun). iieslroysebeii \vi se voll zur Wirkung. Orchester, die der Wiener Operette Alles l>b"rliolte. Verstaubt«', nicht 1 Felix Gerstmans Winter- Pläne Die künstlerischen Veranstaltun- gen, die sich unmittelbar an die deutschsprachige Bevölkerung New Yorks wenden, haben bereits in der vergangenen Saison eine deut- liche Auslese durchgemacht. Im grossen und ganzen sind die weni- ger bedeutungsvollen und inhalt- lich anspruchsloseren Unterneh- mungen aus dem Wettbewerb aus- geschieden. Nur ein paar gute und zugkräftige Namen und Unterneh- mer sind geblieben. Zu ihnen gehört Felix G. Gerst- man, der auch für die kommende Saison schon ein ganzes Programm fertig hat. Der grosse Erfolg sei- ner "Austrian Cavalcade", der ihn von New York durch die grossen Städte des Ostens begleitet hat, wird eine Art Fortsetzung finden in einer Reihe von Konzerten mit mehr mit der Wirklichkeit t'eberein- stlmmcnde in dem Stück war durch die Zusammen/lehmig auf zwei Akte weg- gefallen und durch eine geistreiche Kompilation von nestroysihen Texten in flnem Zwischenspiel ersetzt. Rose Volk 41 od l.onlia Recker als assyrische Nascli- gewidmet sind. Anfang Oktober findet in New York der eiste grosse Abend statt, der die Wiener Musik der letzten hundert Jahre um fassen so]]. Ferner so]) jeder ler und die anderen des Ensembles ten slilgei echt den Rahmen der gen! ih n l'iuodie. Das Publikum zollte den Darstel- lern begeisterten Beifall. In einer prägnanten Einleitung skizzierte Bruno Frei die Persönlichkeit und die Zeit des Wiener Volksdichters, markt wciher erregten I.achstui ine. I'aul | der hier lebenden Operettenl:ompo- TTerrmann. Brigitte C.hatel, Philipp Miil- • , . . , , , , nisten einen eigenen Abend haben. Ausserdem ist ein Gedenkabend für Edmund Egsler geplant. Der erste Abend ernster, klassischer Musik soll ein Salzbnrger Serenadeabertd sein. Auch Theaterabende ernster dessen Worte die illegalen Kämpfer ! u,1(* leitetet Ast sollen mein Pro- in Oesterreich heute noch benutzen. |8riamm niöglichht abvvechslungs- um die volksfremde Tyrannei Hit- {1 gestalten; das im Vorjahre lers mit der Waffe des Spottes zu schon vorgesehene Programm der schlagen. "Players jrom Abroad" soll in die- ______________________I ser Saison in die Tat umgesetzt werden. So, hoffe ich, wird nach langer Pause wieder gutes deut- sches Theater gespielt werden. Ich auch an Vortragsabende Pressestimmen über Robert Stolz Robert Stolz, der Wiener Musi- i denke ker, hat sich in Amerika als Dir!- grosser Dichter und Schriftsteller. gerit bereits den gleichen Namen gemacht, den er als Komponist schon lange hier hatte. Sein wie- derholtes Auftreten in der Carne- gie Hall, im Lewisohn Stadium, als Dirigent des Philadelphia Or- chester und gerade jetzt der Sen- sationserfolg der neuen Version der "Lustigen Witwe" haben Ro- bert Stolz auch als Dirigenten in Amerika prominent gemacht. Der Broadway verdankt unbe- stritten Robert Stolz (und als Pro- «lucer Gustav Kotanyi) durch die vorjährigen Aufführungen der "Fledermaus" und des "Zigeuner- baron" die Idee klassische Operet- ten wieder aufzuführen, mit; denen zurzeit vier Broadwavtheater aus- NEW WORLD CLUB Saturday, Sept. 4ih, 9 p. m. DANCE Hotel Empire 63rd St. and Broadway Admission : Members of the N. W. C. 44? incl. tax; G uests 66-.' incl. tax. Schliesslich will ich auch das lange vernachlässigte Genre des Seilwatiks, der Parodie und des Scetch wieder auf die Bühne brin- gen, jene lustige Art der Klein- tonst, die einst in Wien ihre gröss- ten Triumphe feierte." Die russische Verfassung. Die grundlegendsten Fragen, die viele seit langem über Russland gestellt haben, sind in der neuen, revi- dierten Ausgabe der russischen Konstitution, die soeben von dem National Council of American- Soviet; Friendship, 232 Madison Ave., N.Y.C., herausgegeben wor- den ist, "offiziell' beantwortet. —On Pay Day, Buy Bonds— l)i*r A«mv World ('In Ii, Im*., Im« «•in«* »iiillli'bp \ erkmilHNtvIle Iiir War Hon «In. Fünf Zeilen Film Die. neu eil Filme der Woche: "De- ut r<>> er'' mit Edward (J. Robinson. Ma rguerit e Clia pmaii, fi Ien Kord und Edgar Buchaiian ( Loe w's Oil eiion ). — "The Sk y'w tlie l.lmit" mit Fred Asl aire nnd Joan Leslie i t 'alace). — "The Vom in« o«l0.00(1 zur Verfilmung angekauft. ! * 111 e r den für Küclit-r bezahlten Preisen sind: "The Hohe" mit $80.(100, "Seventh Gross" (Amin Seghivs) mit $1(10,000 und ebenso viel für "SO Seeond* Over Tokio", ">>»reto*a Wicder-Eröffnung Dienstag, den 7. Sept. 1943 "BEGGAR BAR" 3 MORTON STREET (CH 2-9134) Cor. Kleecker Street (zw. (i. u. 7. Ave.) VALESKA GEBT CABARET - - - TANZ Excellent bedeutet diese Fahne, die Sie ober vielen Fabriken flattern sehen* — "Kxeellent" Ist auch der "A Iis bau"! IIa« »ehrelheii ihm viele Meiner Lewer. Abonnieren Sie den 'Aufhan" noch Trunk" mit $175,000, "Mission ,000, "A Tree tiroww in Brooklyn" mit «55,000, "All Out Arlene" mit $20,000, "Ontennlal Summer" mit $15,000, "The Story of Dr. Wassel!" mit $.100,000, "And "X o w Forever" mit $60,000, "Victoria Grandolet" mit $65,000, "Our Heartw >V ere loiin*' and Gay" mit $40,000. In den mei- sten Füllen zahlen die Filmgesell- schaften ausserdem noch Prozente für den Buch verkauf. Im Gern Theatre gelangt von Freitag bis Sonntag "Mission to Moscow" zur Aufführung, in dem der berühmte jid- dische Schauspieler, Hegisstiir und Theaterdirektor Maurice Sehwartz sein Hollywooder Debüt gemacht hat. Wei- • Paprika Chicken • Hungarian Restaurant 1 358 E. 79th St. - RH 4-9181 g GROSSER GASTGARTEN I Vorzügliche Hausmacher Küche I 7 COURSE D I N N E R ab $1.— | lere Künstler, die von seinem Yiddish Art Theaire den Sprung zur ammkinii- sehen Bühne und zum Film geniHcht haben, sind Paul Muni, der Komponist Joseph Achron, Stella Adler und die Bühnenbildner Boris Aaroiison und Mordecai Gorelik. SIE SPEISEN GUT UND BILLIG in den neu hergerichteten hohen, luftigen Räumen des WIENER CAFE-RESTAURANT 'JOHANN STRAUSS' BROADWAY und 103. Str. West (Eingang Hotel Marseilles) Telefon : ACademy 4-2100 Geöffnet bis 12 Uhr nachts LABOR DAY Montag, den 6. September geöffnet ab 12 Uhr mittagt Feiertagsdinner xu regulären Preisen. • K LA CARTE ........»b 60* DINNER (6 Gänge)____ab 90* Wiener Spezialitäten (wie Wiener Schnitzl, Saftgoulaich, Beuschl mit Knödel, Bauernschmaus, Suppenfleisch mit Dillensauce, Paprikahuhn, Wiener Backhändl etc. Wiener Torten und Mehlspeisen. e Extrazimmer für gresell. 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Spiel und Gesang der Abgott des rnusik- und ... -I. AViZii/ X1 V^X^OOXjXLi FW liebenden Publikums Beste Küche. Dinners werden bis abends 10 Uhr serviert, später a la carte. Jeden Sonntag und Feiertag grosser Tanztee mit Programm (3:15 bis 6:15) Ab Dienstag, 7. September, wieder täglich, ausser Montag, geöffnet, Management William Kanter WIENER CAFE - RESTAURANT JOSCHY GRUENFELD (ehemals Wiener Hakoah) im HOTEL ROBERT FULTON 228 WEST 7Ist STREET, zwischen Broadway u. West End Ave. (Hingang durch die Hulle) TREFFPUNKT DER WIENER GESELLSCHAFT Feinste Wiener Küche in unveränderter Qualität DINNER CLUB-DINNER k I» CARTE BIERE — IMPORTIERTE und AMERIKAN. WEINE SCHÖNSTES WIENER CAFE (IIIusiriei'te Zeitungen, Schach- und Bridge Gelegenheiten) Täglich geöffnet von 12 Uhr mittags bis 1 Uhr nachts. - Eigener herr- licher Raum für Hochzeiten, Barmitzwohs u. Vereins-Angelegenheiten. Tel.: ENdicott 2-4040 NEU-EINFÜHRUNG! Täglich Menu-Spezialitäten incl. 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Lillian Hellman Ist (zusammen mit Dashiell Ham- mette) sefbst das Filmbüch ge- ichrieben und, Herman Shumlin, der Regisseur und Produzent der Theateraufführung, hat die Regie gtfii^t. Das Drama des aus sei- nem Vaterland Vertriebenen, der nicht berühmt ist, das hohe Lied des Kampfers gegen Ungerechtig- i keit, Gewalt und Diktatur, das Ehrenmal des unbekannten Anti- nazis hat durch ihn auch im Film lebendigen Ausdruck gefunden. Der weltanschauliche Konflikt un- serer Zeit, der hier in der Beseiti- gung des nazi-faschistischen Er- pressers gipfelt, ist klar herausge- arbeitet. Alle gefühlsmässigen Mo- mente — die Heimkehr der Tochter des Hauses nach einer achtzehn- jährigen Abwesenheit in Europa, die Assimilation des deutschen Antinazis und Führers der illegalen Bewegung und seiner an Entbeh- rung gewöhnten Kinder an den feu- dalen Lebensstil des Washingtoner Hauses seiner Schwiegermutter, das innige Verhältnis der beiden Ehegatten, die nicht zuletzt das gleiche ethisch - politische Lebens- ziel verbindet, und schliesslich der ; Abschied des Mannes, den das in- nere Pflichtbewusstsein zum Kampf zurückruft —- alle diese Momente, die bereits das Theaterstück zur Dichtung werden liessen, spielt Shumlin in der Weite des Film- raums noch mehr aus. Sie werden noch persönlicher und farbiger. Er erbringt den bisher bestrittenen Beweis, dass ein für die Bühne ge- schriebenes Stück, dessen Stärke in seiner lebendigen, akzentuierten Dialogführung liegt> auch bei der Übertragung auf die Leinwand bei sBer Beibehaltung des Dialogs, der hardt-Korngold Version IMPERIAL. West 45th St. AIR-COOLED CO 5-7889. Mala. Sat. and Labor Day "A Triumph"—Barnes, Herald Tribune. JAN KIEPURA MARTA EGGERTH in The New Opera Comp. Productiön of THE MERRY WIDOW with MELVILLE COOPER Direeted by FELIX BRENTANO Conductor ROBERT STOLZ Choreography George Balanchine U.' _f.;_ WEST 44th ST. Air-Cond. ITlttJCSllV Evg z.zH. Mats. Thür.. Sat. IRVING JACOBSON'» National Thteatre HOUSTON ST. & 2nd Ave. Tel.: GR 5-9888 Alex. Cohn, Mgr. Freitags, Samstag, Sonntag und Montag UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung 10 Akte: Jüdisches Variete * MOISHE OYSHER * YIDDISHE MAMA - HENRETH JACOBSON - JULIUS ADLER HYMIE & IRVING JACOBSON - MAE SCHOENFELD in Hymie Jacobson'* new revue "DE YID ZINGT" • AND THE LATEST PICTURES ON THE SCREEN « CLINTON THEATER » CLINTON STREET Phone: GR 5-9008 DIE ZWEI BEKANNTEN RADIO- UND BÜHNEN-STARS VERA ROSANKA - ISRAEL ROSENBERG "THE YIDDISHE SHIKSK" PLUS EIN 4 STAR FILM Geöffnet Freitag, Samstag, Sonn- ta.g' u. Montag — ununterbrochen. 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DAVIES krnerican Ikmerican story WALTER 1HUST0N - ANN HAROtNG ■ ocoroc töbias oscar homolka gene lockhart helmut oantine Direeted by MICHAEL CURTIZ Al.o—"TWO SENORITAS FROM CHICAGO ALPINE KM DAY to MON'DAY Sepl. 3 to 6 'MissiontoMoscow' —AND — "2 SENORITAS FROM CHICAGO" AIR CONDITIONED STARTS TUESDAY: "D I X I E" with BING CROSBY EMPRESS rH£Am lSlst Street and Audubon Ave. AIR-COND. Fri., Sat., Sun. »» "Cabin in the Sky 'Ethei Waters — Lena Hörne "PILOT No. 5"—Franchot Tone _NIEDRIGE EINTRITTSPREISE_ AIR CONDITIONED ■ I NOW THRU MONDAY BINGCROSBYi "DI XI E" Aerial Gunner with CHESTER MORRIS II Make regulär pay-roll purchases of U. S. War Savings Bonds and Stamps. kFRL - SAT. September 3, 4l MICKEY ROONEY in ITHE HUMAN COMEDYI lAlso — "She Hai What lt Takes"| |Sun., Mon., Tues. Sept. 5, 6, ?I Cecil De Mille's IRE AP the WILD WINDI lAlso —MOONLIGHT IN HAVANaI IStarts Wed.: The More the Merrier| losen Ende. Bestürzend unheimlich Walter Slezak, der sich als Nazi- agent die Maske seines eigenen Vaters zurecht gemacht hat. Da sitzt der alte Leo Slezak leibhaftig mit seinen schweren Tränensäcken und dem klaffenden Kropfkragen — ein toller Einfall. . . . ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS XiJMSTIE; IlBl;t.ST. C.St.Nicholo« Av«. WMSmm-3 77QQ\ ERNST LUBITSCH'S COMEDY HIT Gene TIERNEY • Don AMECHE Heaven Can Wait IN TECHNICOLOR f ILONA MASSEY pirLlT 1 MAURICE ROCCO 1 MARY RAYE & NALDI BUY A WAR BOND at the ROXY 7th Ave. at 50th St Frau. Valeska Gert teilt uns aus Prot viiicetown mit, dass sie pünktlfth am Tage nach Labor Day, Dienstag, 7 • Sepf tember, zur Eröffnung ihrer Beggar 8»* wieder in New York sein wird. Es wird getanzt und Caharet gespielt und es wird amüsant sein wie in der vorige® Saison. RADIO CITY MUSIC HALL Sftth Street and Sixth Avenue II GARY GRANT MR. LUCKY ii with LARAINE DAY Charles BICKFORD - Gladys COOPER Alan CARNEY - Henry STEPHENSON An RKO Radio Picture ON TIIE GREAT STAGE "GALA RUSSti"—Produced by Leoni- doff, settings by Bruno Maine . . . featurinjr the world - famous , DON COSSACK CHORUS with SERGE JAROFF . . . The Corps de Ballet . . Rockettea . Symphony Orchestra ander the direction of Erna Rapee. First Mezzanine Seats Reserved. —PHONE CIRCLE 6-4660 - ' SEC'OND WEEK II BETTE DAVIS PAUL LUKAS in Warner Br»e Hit "WATCH ON THE RHINE pe^ON ABE LYMAN CÄ EXTRA JERRY LESTER ALSO: BOBBY LAKE • EDNA WARD BUY WAR BONDS STRAND B'way & 47th St. A CLASSIC . . the opportunity to see it again should not be missed!" —CROWTHER, N. Y. Times. A Powerful Modernizotion of Serge« Eisenstein's "POUMKIN' 7th Ave.1»et. 42 & 41 ST, CMtiiims frei* 9 A, M. daily m CONDiriONED STANLEY Nur noch einige Stalingrad". II Ab. 3. Sept. e ainiv i uci opiiAciiuiitt 9 The Russian Story' Male: der Spitzenfilm "Maschenka", sowie "The Boy from II ein Grossfilm vom russischen Herois- mus in 1600 Jahren russischer Geschichte bis zu Stalingrad, der von Walter Darosch, Pierre van Passen u. Rockwell Kent . Is schönster u. wichtigster Film dieser Art geprie- sene Film. — Ferner der «r isse Musikfilm "Musical Moments", sowie "People of Russia" u. "69th Parallel". — Kleine Preise im intimen früheren Deutschen Volkstheater IRVING Place KinO an der 14. Strasse, nahe Union Square. Nur 2 Tage (1. u. 2. Sept.), ein Alt-Heidelberg-Film aus dem Alten Deutschland "The Student's Romance".™" bek*"°- Ferner Jeanette MacDonald "i ILJIMiA#l MM AnMaI" und Nelson Eddy in I IwlOEl ■ 160 Qil Ab 3. September Litwak's "This Above All" und Gabin in "La Bete Huniaine". PARK KINO, Columbus Circle und SS. Str. TO W N HALL 123 West 43. Str., N. Y. C. zw.. Times Square u. 6. Ave. SAMSTAG, 11. September 1943, 8:30 p. m. DAS WAR WIEN! Musik - Gesang - Humor Mi twirkende; (alphabetisch) Dr. RALPH BENATZKY MARGIT BOKOR KARL PARKAS DESI HALBAN-KURZ JOHN HENDRIK EUGENEHOFFMAN EMERICH KALMAN OSKAR KARLWEIS HERMANN LEOPOLDI ANNELIES v. MOLNAR BERT SIL VING FRITZ SPIELMANN MAX WESSELS Conference; KARL PARKAS — EUGENE HOFFMAN Management: LEO RE1SZ Veranstaltung der "SOCIETY~QF AUSTRIAN CULTURE" of the "Free Austrian Movement" PREISE DER PLÄTZE: (all« Sitze numeriert): »2.20; $1.93; »1.38; $1.1» (lncl. Tax) Schriftk>W Bestellungen (Checks oder Money Orders ausgestellt auf Leo Rice) ms senden ans: Leo Rice, c/o "Free Austrian Movement", Hotel 108 West 43rd Street, New York City._ VORVERKAUFSSTELLENs Office des "Free Austrian Movement": 108 West 43rd St. (Hotel Diplo- mat, I. Stock. ER 9-370;), an Samstagen von 10 bis 1 Uhr mittags und von 3 bis 7 Uhr abends, an den übrigen Wochentagen von 11 bis 1 Uhr mittags und von 5 bis 7 Uhr abend«. * Cafe Eclair, 141 West 72nd St. ITH 4-7935). * Charles. Chemiats, 2411 Broadway (TR 4-0360). Cafe-Restaurant Johann Strauss, Broadway (an 1 ;i 1 In hiii* iinn-c i I i '/rn iwmii-» AN INFORMATfVE EXCHANGE OF LETTERS About the desire of refugee women to do their all-out share in this war by joining the armed forces, we have written in cur last jssue. Today we are Publishing an exchange of letters between an active friend of all loyal immi- grants, Mr. Harold R. Moskovit, member of the advisory board of "Aufbau" and State President of the "Affiliated Young Democvats, Inc.," and Colonel Oveta Culp Hobby, Commander in Chief of the W.A.A.C. Mr. Moskovit has always been particularly helpful and encourag- ing in his support of the efforts of the Immigrant's Victory Council, an Organization created to facili- tate organized participation of im- migrants in every phase of the war effort. The following is his letter: Dear Colonel Hobby: A number of refugee woinen have brought a matter of grea t impor- tance to my attention, and I wish t.o submit said facts to you for early action. These refugee women have in- formed me that, in view of the faet that they want to do their utniost for the war effort and that the WAAGS are in need of women, they feel that they and mimy olher refu- Kee women would like to join the WAAOS. This they are unahle to do in view of the faet that, sinee 1 he inception of the WAAGS, one must be a Citizen to join. The armed forces aecept aliens wit hin their ranks, and now that t he WAAOS are part of the Uniled States. Army, I do not see any rea- son why the WAACS do not have the aaine ruFes and regulSl ions that Ihe Army has in regurd to the aliens, :is .1 feel they would be able to swell the ranks of the WAAGS. Also, they would he doing their u t - niost in tiie war effort and, ho doutit. niaiiy would be of gveat assistance to -your Gorps. I would deeply appreciate your Comments and assistance on behalf of the above "matter. Kindest regards. Sincerely, (Signed) Harolil R. Moskovit, State President. A week later, Mr. Moskovit re- ceived the following reply from Martha E. Eskridge, First officer of the W.A.A.C.: Dear Mr. Moskovit: your letter addressed to Colone! ITobby has been referred to this office for attention and reply. Of necessity, the Women's Army Corps must have certain established Standards to guide its recruiting- program. One of these Standards for enrollment is that of American citizenship. lt is a matter of law and is not Subject to a waiver. We sincerely appreciate your in- terest. in the Corps on behalf of the refugee women, but trust you will nnderstand that the WAACS, like every other group, must be governed by i'ules that will best serve to develop unity and strength. Very truly yours, Martha R. Eskrldite, First Ofltcer, WAAG Recruiting: Station. There is more than one reaction that we have to this letter. One is a point of faet. Citizenship was a law when women in khaki were still an auxiliary force and as such semi - civilians. Today the WAC's have become a full-fledged part of the army, Subject to its rules and regulations. As the Army not only aeeepts but drafts aliens—friendly neutral and ''enemy,'" it seems to us to be only a logical corollary that their wives, daughters, sisters and svveethearts should be aeeept- able to the WAC's. We think that the American people feel the same way about it. And we speak from first hand knowledge of deeply hurt women who, in reply to their offer of service to America, are told by un- mistakeable implication that they might be harmful to the "develop- ment of unity and strength." These women realize with ex- asperated clarity and disheartening frustration that they are not wanted. That they, who have such close and personal stakes in this war are not be allowed to put their all into the fight. For them we appeal to the American people, to Congress, and to Army authorities to reconsider this rule which seems in such flagrant contrast to neces- sity, honor and common sense. The Immigrant's Victory Council will continue to make every effort to help new Americans to partici- pate in every phase of the war effort, and will keep our readers posted on any developments in this direction. As we go to piess Mr. Moskovit informs us that he will go to Wash- ington next week to try and bring the issue of aliens in the WAC's on the floor of the House. Immigrants' Victory Council Zentralstelle zur Aktivierung und Intensivierung des Kampfes aller Immigranten an der Homefront Office: 67 West 44th Street, Koom 404. Phone: VA 6-3168. Blood DOnor Campaign Wir bitten alle, die noch frei sind, zwischen 10. und 20. Septem- ber Blut zu geben, sich umgehend in die im Sekretariat ausliegenden Listen einzutragen. Helfer-Meeting des I.Y.C. Alle, die sich dem I.V.C. als Helfer zur Verfügung gestellt haben, werden aufgefordert, an einem Meeting teilzunehmen DONNERSTAG, 9. SEPTEMBER, 8:30 P. M. Office I.V.C.: 67 West; 44th Street, Room 401. Aufnahme des Helfers als Volunteer das CDVO — Voraussetzun- gen für Aufnahme im U.S. Citizen Service Corps — Arbeitsverteilung. Alle Recruiting Officers haben an diesem Meeting unbedingt teilzunehmen. Der IV. Kurs für Recruiting Officers wird bald nach Labor Day stattfinden. Meldungen nimmt das Sekre- tariat entgegen: 67 West 441h Street, Suite 404 (VA 6-3168). Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; melden Sie sich bald! Sprechstunden für Helfer Mittwoch 5-7 p. m. — Freitag 4-6 p. m. oder nach telephonischer Ver- abredung (VA 6-3168) mit dem Executive Secretary, Dr. Kurt Glaser. HB Back the Attack With War Bonds" Freiwillige Helfer für die Vom 9. September bis 2. Okto- ber werden die Vereinigten Staa- ten im Zeichen der III. Kriegsan- leihe stehen. 5000 Personen aus 25 Gruppen ausländischer Abstam- mung stehen im Staate New York bereit, um als Helfer iiitig zu sein. Die Arbeit für diesen Drive gilt als Arbeit im Dienste der Civilian Defense. Jedem War Bond ist, ein III. Kriegsanleihe gesucht Coupon beigegeben, der dem Ver- käufer und der Gruppe, der er an- gehört, den Kredit für die Ver- kaufs] eistung garantiert. Die Immigration darf dabei nicht fehlen. Alle, die sich als-' Helfer zur Verfügung gestellt haben, mö- gen sich umgehend zur Teilnahme an dieser Aktion im Sekretariat melden! LERNE AUTO FAHREN Die Kunst, sicher und sorgenfrei Auto zu fahren. Ein Autofahr- Lehrbuch und unentbehrl. — , Führer für Schüler. Preis OUr Ein Buch: Über 100 Fragen und Antworten zum sicheren Auto- fahren. Von Richard A. ä ■ , Law. Preis........... Zvr Eneloscd herewilh .ri0c (in eash or shimps) l'or Art of Driving .......... [] Enclosed herewith 25c (in eitsh or stanip«) for Answers to 100 Questions [] Name ............................... Address .............................. Spare Zeit u. Geld durch unsere wissenschaftliche Methode. Wir benutzen letzte Auto Modelle. . . Unser Erfolg ist auf Em- pfehlungen aufgebaut. > . . Alle Unterrichtsstunden im Verkehr. . . . Auto für Führersi'Iir in Prüfung zur Verfügung. . . . Keine Fahrschulzeichen an unseren Wagen, welche den Schüler un- sicher machen könnten. . . . Täglich von 9 bis 9 Uhr geöffnet. Sachverständige, erfahrene, gebildete und geduldige Lehrer. Nähe Hth Ave. Subway. E Train bis Sutphin Blvd. — 90-50 Sutphin Blvd,, Corner Jamaica Avenue (Room 2), Jamaica, L. I. Tel.: JAmaica 6-5229 LONG ISLAND AUTO SCHOOL Autbau-New World Club, 47 West 44th St.. N. Y. C.. sind als "officio/ issuing agents" für den Verkauf von War Bonds vom Treasury Department zugelassen. SCHREIBE SOFORT UND FORDERE EIN ANTRAGS- FORMULAR ZUM ANKAUF VON WAR BONDS EIN Edward J. Ennis würdigt Arbeit der Neu» Einwanderer Die Einwanderung während der letzten zehn Jahre der Hitler-Herr- schaft hat die Gesamtzahl der Be- völkerung dieses Landes um weni- ger als 0,02% erhöht, aber die Be- reicherung, die sie dem kulturellen Leben Amerikas brachte, ist viel grösser, als es diesem Zahlenver- hältnis entspricht. Diese Feststel- lung wurde in einer Versammlung des National Refugee Service, ge- macht, die im Belmont, Plaza Hotel stattfand. Mr Envis, Government Director of Alien Enemy Control, erklärte, dass die Neueinwande- rer die Gastfreundschaft, welche sie hier finden, reichlich durch Treue und Arbeit in kriegswichti- gen Stellungen zurückzahlen, und dass die 260,000 europäischen Flüchtlinge, welche seit 1933 nach Amerika kamen, bewiesen, dass das in sie gesetzte Vertrauen der Re- gierung gerechtfertigt war. An der Besprechung, die sich mit laufenden Flüchtlingsfragen und der bestmöglichen Mitarbeit der Neueinwanderer am Kriege befass- te,, nahmen siebzig Männer und Frauen aus verschiedenen Städten des Landes teil. Ausser Mr. Ennis sprachen Stanley M. Jsaacs, Mit- glied des Municipal Council of New York City und Joseph E. Beck, Exekutivdirektor des National Re- fugee Service. Der Präsident des NRS, William Rosemvald, führte den Vorsitz. Mr. Ennis erklärte, dass die mit den Flüchtlingen gemachten Er- fahrungen ihn überzeugt haben, dass sie diesem Land Gewinn ge- bracht haben SCHULE ist VERTRAUENSSACHE SCHÄNZELS AUTO SCHOOL Auto-Vermietung 158 Nagle Ave., Cor. Dyckman St. direkt bei einzig, gesetzt. Lernerstreets Tel.: LO 7-1612 vorm. Neudegger-Fahrschule, Wien LEHRBÜCHER, 100 Fragen: 25# ENdicott 2-2564 Learn so Drive Safety Controlle«! Cars | AUTO DRIVING SCHOOLl 1912 BROADWAY, N. Y. C. bet. 63rd & 6ith Sts. Es wird deutsch gesprochen Lernt Auto Fahren! in neuestem 1942 Modellwagen, bei einem bekannten Fahrlehrer, der Uber 25,000 Personen in den letzten 15 Jahren gelehrt hat. (SAMUEL BRAND Äl 204 E. 86th St. nahe 3rd Ave. In diesen Tagen ist zum ersten Mal die "Monthly Review" erschie- nen, die der "Immigration and Na- turalization Service" des "Depart- ment of Justice" herausgibt. Es ist ebenso ein Fachblatt wie ein Maga- zin, das für alle interessierten Fachkreise wie für jeden Immi- granten eine grosse Anzahl ausser- ordentlich interessanter Artikel enthält und Marian Shibsby, die früher Associated Director beim Common Council of American Unity war, zum Redakteur hat. Commissioner Harrison schreibt dem Magazin ein Vorwort in dem es heisst: "We would like to think of this kni- letin as heing distiuctly hiformational and helpful to the work of assistitig iion-eitizens aequire United States citi- zenship. To achieve this end we wish to reach not only the employees of the Service but also social, educational and v: ciimimmi I y oi'rü nizalions, active in work related lu our non-ciliz.cn popu- lation." Ein interessanter Artikel in der ersten Nummer beschäftigt sich mit der Quota-Situation von heute und stellt fest, dass für das Jahr 1943 nicht ein einziges Land, mit Ausnahme Spaniens, die ihm zuge»" wiesene Quota ausgenutzt hat. Wir bringen im folgenden die in dem erwähnten Artikel enthaltene Ta- belle, die viele unserer Leser in- teressieren und ihnen auch für manche Diskussionen mit böswilli- gen Elementen als nützliches Ma- terial dienen kann, denn sie ist ein sehr gutes Argument zu der imm r auftauchenden "Anklage", dass "die Vereinigten Staaten von 4 Refugees überflutet werden". Sie ist ein Argument für heute und für morgen. Status of Certain European Quotas as of June 30, 1943 Quota numbere issued in 1943 to Un- Per- First Second Non- Total Country Quote Prefer- Prefer- Issued Bal- •f Queta Rela- Rela- Immi- tivee tive* grante 1.304 3 5 127 135 1,169 11.$ Czerhoslovakia ..... 2.874 15 0 395 410 2,464 14.2 1,181 8 2 114 124 1,057 10.5 569 10 1 104 115 454 22.1 3,086 7 5 354 366 2,720 11.8 27,370 26 82 1,422 1,530 25,840 5.1 Greath Britain and 2.8 Northern Ireland. . 65,721 93 41 1,731 1,865 63,856 307 57 2 245 304 3 99.« 869 7 1 175 183 686 21.« Ireland ............. 17,853 5 0 207 212 17,641 1.2 Italy ................ 5,802 12 0 195 207 5,595 $.$ Netherlands ........ 3,153 7 2 203 212 2,941 6.6 Norway............ 2,377 19 1 92 112 2,265 4.7 Poland ............. 6,524 59 24 1,697 1,780 4,744 27.2 440 27 32 204 263 177 59.8 Russia (U.S.S.R.) ... 2,712 25 8 436 469 2,243 17.2 252 26 16 210 252 0 leo.e 3,314 12 0 93 105 3,209 1« 1,707 3 0 107 110 1,597 6.4 Syria and Lebanon. . 123 6 1 41 47 76 38.2 226 18 1 114 128 98 56.6 845 12 1 91 104 741 12.3 Naturalisierung "feindlicher Ausländer" beschleunigt Die Naturalisierung loyaler Aus- länder feindlicher Nationalität wird durch eine am 30. August von Präsident Roosevelt erlassene Ver- fügung beschleunigt. Durch diese Verfügung werden der Commis- sioner of Immigration and Na tu- ralization und die ihm unterstehen- den Distriktdirektoren ermäch- tigt, alle loyalen, um Einbürgerung ansuchenden Ausländer feindlicher Nationalität von den "Alien Ene- my" - Bestimmungen auszunehmen. Die neue Verfügung dürfte das Einbürgerungsverfahren zwischen drei und sechs Wochen verkürzen. Bisher war allein der U. S. Attor- ney General dazu autorisiert, Aus- nahmen von den Bestimmungen zu machen, nachdem der Commissioner of Naturalization and Immigration oder dessen Distriktdirektoren sich von der Loyalität des zur Einbür- gerung ansuchenden Ausländers SEWING MACHINE mm OPERATING Kleider I Wäsche ! Strickwaren I Nnrses Uniformen! Lea liier goods! Power- Maschinen! Zig-Zag! Merrow ! Double Neeille! Pinking! Rinding! Indivi- dueller Unterricht! 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ISOth St., Apt. fl-G, New York [Tel.: WA 8-1309 (8-9 a. m., 7-8 p. m. feindlicher Nationalität überzeugt und ihm den Fall vorgelegt hat. Diese Prozedur ist jetzt ausge- schaltet worden. Neu erschienen: "I K ii#w Timlisla" von Duhrl* Mar- lin (l.ves Washburn). Die Erlebnisse ' feiner Amerikanerin, die als Arabe- x riii in Tunesien gelebt hat. "They Shnll Hot Have Me" von .Jean Melion (E. P. Dutton). — Ein französischer Maler berichtet iibir Frankreich im Krieg-, Naz i deutsch- land, und seine Flucht als Kriegs- gefangener. "Josliiia, Leader of a TTnited I'eo- l»le" von Rogers MaeVeasrh und Thomas B. C'ostain (Doubleday, Do- ran). —■ Hin Buch über den Führer der Schlacht von Jericho. "Yankee Lawyer" von Kiihraim Tntt (Charles Scribner's Sons). — Die Autobiographie des amerikani- schen Rechtsanwalts. "In the Steps of Moses" von l.otil* (»oldinK (Jewish Publication of America, Philadelphia). — Hine Bio- graphie von Moses. 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MU 4-069» Friday, September Z. 1943 AUFBAU Anna Seghers, die Verfasserin j hindurch ein führender Mann am des vom Book-of-the-Month-Club I übernommenen Romans "Das siebte Kreuz", wird nach Aussage ihres Arztes von ihrer Schädelverletzung in Kürze so weit wieder hergestellt sein, dass sie zu ihrer schriftstelle- rischen Arbeit zurückkehren kann. Die Autorin wurde in Mexico City von einem Lastwagen zu Boden ge- schleudert und erlitt einen Schädel- bruch mit Gehirnblutung. Sie hatte kurz vorher ihren neuen Roman, ''Transit", vollendet. Mit ihrer Ge- nesung kann in einigen Wochen ge- rechnet werden. Ellen Schwanneke gibt dem- nächst in Bridgeport, Gönn., einen eigenen Abend, an dem sie u. a. Heine, Wedekind urid Morgenstern, den Monolog aus Beer-Hofmanns "Jakobs Traum" ! sowie Chansons zum Vortrag Jbringen wird. Der f$Compoifist Helmut Mark wird sie am Flügel begleiten.'. , Die, 18jährige Markt Sieber, die Tochter von Marlene Dietrich und Rudolf ; Siebes, hat. in Hollywood Heu 23jährigen Dean Goodman ge- heiratet. Der Bräutigam ist Schau- spielschüler und Verkäufer in einem Warenhaus. An den Folgen eines Falles starb in Hollywood Arthur Farnsworth, der Gatte der Filmschauspielerin Bette Davis. Die Sängerin Helen Eisler Kugel- man, die Tochter des früheren Di- rigenten der Metropolitan Opera Paul Eisler,-starb in Melmont, Vt., an den Folgen eines Reitunfalls. Sie ist in Wien geboren und debü- tierte, an der Metropolitan Opera in Richard Strauss' "Aegyptisehe Helena" mit Maria Jeritza. Im Alter von 94 Jahren starb in Betiin der frühere deutsche Diplo- mat Ludwig Raschdan. 1882 war er deutscher Konsul in New York und später arbeitete er im Aus- wärtigen Amt unter Bismarck und dessen Nachfolger Caprivi. Nach seinem Abschied im Jahre 1897 widmete er sich seinen Liebhabe- reien, dem Reisen und der Schrift- stellerei. Er schrieb "Der Weg in die Weltkrise" und "Unter Bis- marck und Caprivi — Erinnerun- gen eines deutschen Diplomaten". In London erscheint seit kurzem ein neues deutsches Emigranten- Matt "Freie Tribüne", das von einer Gruppe linksgerichteter Flüchtlinge redigiert wird. In der Leitung des Blattes befinden sich u. a. der frühere Syndikus des Bo- chumer Bergarbeiterverbandes, Dr. Rawitzky, Heinz Schmidt und der in letzter Zeit als Autor politischer Broschüren hervorgetretene Hein- rich Fraenkel.. Hermynia zur Muehlen ist schwer erkrankt und musste ope- riert werden. In England wird in aller Kürze Mit finanzieller Unterstützung des Czech Refugee Trust Funds eine deutsche Schule für Kinder anti- nazistischer Emigranten errichtet Gerden, um diesen Kindern Unter- richt in deutscher Sprache zu er- teilen. Die Uraufführung von War and Peaee", dramatische Bearbeitung von George Lucas (Ehrenzweig) in London, wurde für Regisseur und technischem Leiter (Julius Gellner und Hein Heckroth) wie auch für die Hauptdarsteller (Fritz Valk und Peter Illing) ein Riesenerfolg. Alle Zeitungen bringen spalten- lange Besprechungen, in denen be- sonders die Einführung der Pro- jektionstechnik im englischen The- «trieben als eine entschiedene Neuerung und Verbesserung ge- rühmt wird. (Heckroth war Jahre Folkwang-Museum in Essen.) Im Alter von 74 Jahren starb in seinem New Yorker Heim der po- puläre jiddische Schriftsteller und Publizist Jacob Magidoff, in den letzten 42 Jahren ununterbrochen City Editor des "Jewish Morning. Journal". In einem Sanatorium in New Jersey starb iiyi Alter von 92 Jah- ren Morris Heine-Haimowitch, der älteste Schauspieler der jiddischen Bühne und Mitbegründer des ersten jiddischen Theaters in Amerika. Er begann in noch sehr jungem Alter als Sänger in bessarabischen Weinkellern und begründete, kaum erwachsen, mit anderen Sängern das erste jiddische Theater. Zuletzt war er in der Saison 1929-30 am Prospect Theater in Bronx als Di- rektor und Schauspieler tätig. Tschechoslowakische Notizen Im Verlag der Zeitschrift "Zpra- vodaj" —- Blatt der tschechoslowa- kischen Truppen im Nahen Osten — erschien ein Gedichtband "Spa- lena Zeme — Das Verbrannte Land". Verfasser ist ein Soldat, der Redakteur des tschechischen Un- tergrundblattes "V Boj" war. Er zeichnet mit der Chiffre F. S. Das Bändchen ist mit Holzschnitten ge- schmückt, die von einem zweiten Angehörigen der tschechoslowaki- schen Armee im Nahen Osten stammen. Die von John Lehman herausgegebene Halbjahres-Anthologie "New Writing" (London) enthält Gedichte von Nezval und Seifert in neuen englischen Ueber- setzungen. Josef Kodicek steuerte einen Artikel über tschechisches Theater bei. Ondra Lysohorsky, der lachische Dich- ter (aus tschechisch Schlesien), liess eine Gedichtsammlung usbekisch er- scheinen. Sie heisst "Mein Heimat- land". Im Verlag der Londoner Zeitschrift Einheit" erschien eine Schrift "Ueber ealistische Kunstauffassung" von dem Prager Kritiker Paul Reimann. Professor Otokar Odloziliks "Aufriss der tschechoslowakischen Geschichte" erschien in einer Neuausgabe in London. Auch Alois Jiraseks berühmter histori- scher Roman "Die Hundeköpfe" (aus dem Chodenland im Böhmerwald) wurde in London neu herausgebracht. I Die Sommernummer der Vierteljah- ! resschrift "Aceent", Urbana, Illinois, veröffentlicht einen Essay über tschechi- sche, polnische und französische "Poesie des Untergrundkampfs" von F. C. Weiskopf. Professor J. L. Hromadka, frü- her Prag, jetzt Princeton, hat sein neuestes Buch dem Philosophen Emanuel Radi gewidmet. Das Werk., führt den Titel "Der Don Quichote der tschechischen Philoso- phie", Verlag "New Yorkske Listy". Dr. Juraj Slavik, Innenminister in der tschechoslovakischen Exils- regiern ng, Verfasser mehrerer Versbände, ist der Autor einer Studie "Die CSR unter deutscher Okkupation". London, Band 16 der politischen Buchreihe des "Cecho- slovak". Sprache die Gedenkrede. Darauf wurden von der Theatergemein- schaft "Die Komödie" Schnitzels "Liebelei" und "Abschiedssouper" im Kostüm von 1890 (Inszenierung Albert Maurer) aufgeführt, mit Heidi Eisler, a. G., Margit Diamant (die einen besonderen Erfolg als Christine hatte), Alfred Sterk (einem wunderbaren Weyring), Paul Beim, F. M. Blinder (als Ana- toi und Max stilecht), Erna L. Strauss und Albert Maurer. Die beiden Schnitzler - Abende wiesen den seit langem grössten Besuch hiesiger deutschsprachiger Thea- terveranstaltungen auf. JWI ein und reorganisierte dessen Arbeit. In New York beschrieb bzw. be- arbeitete er eine zweibändige "Ge- schichte der Juden in Frankreich"' und "Geschichte der jüdischen Ar- beiterbewegung in Amerika". Londoner Notizen Adolf Lantz beklagt den Tod sei- ner Gattin. Richard Tauber dirigiert ein Konzert, das im Londoner Stoll Theater zugunsten des Belgian- Dutch Settlement in Palästina ver- anstaltet wird. Dr. E. Buschbeck, ehemaliger Kustos des Wiener Kunsthistori- schen Museums, Robert Neumann und Dr. W. Hollitscher nehmen an einer "Brain Trust" - Sitzung im Austrian Centre teil. Theodor Krämer's neuer Gedicht- band "Verbannt in Oesterreich" er- scheint in Kürze im Verlag des "Austrian Pen" in deutscher Sprache. Hauptmann Lammer aus* Linz, der in der R.A.F. dient, wurde mit dem D.F.C. ausgezeichnet; Alfred Krön seid, der bekannte Segelflieger, erhielt das A.F.C. "By Candlelight", die deutsch- sprachige Kleinkunstbühne, eröff- net wiederum; dieses Mal mit einer Revue "Fully Fashioned" von Ar- thur Steiner und Rudolf Bemauer, dem einstigen Berliner Theater- direktor. Die Musik schrieben Ben Martin, Dr. Kurt Passer und Er- win Wiener. Mitwirkende: Agnes. Bernelle, Bernauers Tochter, Edith/ List, Fritzi Schadl, Julius Gut- mann, Villem Haan und Rudi In- laender. Die Vorstellungen finden im neuen Clubheim, Cliffon Gar- dens, statt. Dr. Oskar Strakosch hielt im Austrian Centre einen Vortrag über die "Ernährungsfragen in Oesterreich". E. E. Stern, der bekannte Berli- ner Bühnenbildner, wurde aus dem Pioneer-Corps» entlassen und arbei- tet bereits für den englischen Film. Emmeric Pressburger, der für sein Manuskript zu "49th Parallel" einen "Oscar" erhalten hat, bekam die Statuette in zerbrochenem Zu- stande zugesandt. Die "Ex-Service (Non-British) Association" hielt Anfang August ihre erste Zusammenkunft in einem Restaurant in der Finchley Road ab; Lt.-Col. Coles war Chairman der Versammlung, in der man viele von der Armee entlassene Refugees sah. Heinrich Fraenkel vollendete so- eben ein neues Buch "The Road to Democracy", das bei Lindsay Drum- mond erscheint und Beiträge pro- minenter Politiker im Exil über die zukünftige Gestakung Deutsch- lands enthält. Pera (London). RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 700 W, 180th St., Apt. 34 WA 7-6077 repariert auch europäische SCHREIBMASCHINEN I in eigener Werkstatt, Reinigung, Typenänderung, Farbbänder f. alle I europäischen Maschinen auf Origi- nalspuleri. Franko Lieferung auch nach ausserhalb. Schreibmaschinen- OSNER jetzt im Laden 375 Amsterdma Ave. (78. Str.) EN 2-0220 Aus Uruguay Der neue Präsident der "Asocia- cion Filantropica Israelita del Uru- guay" ist der Herausgeber der ein- zigen hiesigen englischen Tages- zeitung "The Sun", Mr. George Mayer. * Die "Niieva f.ongregacion Israelita", die jüdische C.emeinde Her deutsch- sprachigen Immigranten, hat bereits 1400 Mitglieder. * In den letzten Monaten ist die Abwan- derung junger Menschen aus den Krei- sen der deutschsprachigen Einwanderer, aber auch ganzer Familien, aus Uruguay nach Argentinien recht bedeutend ge- worden. * ' Die täglich sendende demokratische deutschsprachige Bundfunkstunde "Die Stimme des Tages" (Leitung: Dr. Her- mann P. Gebhardt) begeht im August das Jubiläum des fünfjährigen Beste- hens. Ebenso lange besteht bereits der erste hier gegründete Sportklub der deutschsprechenden Immigranten, der "Itus", der in uruguayischen Sportkrei- sen als fairer sportlicher Gegner sehr beliebt ist. * f Die "Asociation Cultural Austro- Uruguaya" veranstaltete eine Ar- thur Schnitzler-Gedenkfeier, an der u. a. der Vizepräsident der Repu- blik, Dr. Albert Guani, sowie Ver- treter des nordamerikanischen Bot- schafters und des englischen Ge- sandten teilnahmen. Fred Heller hielt in spanischer und deutscher Max Warburg richte* die erste Jeschiwah im Westen New Yorks ein Am 15. September 1943 wird auf Initiative von Max M. Warburg, dem früheren Hamburger Bankier und Philantropen, Bruder des ver- storbenen Präsidenten des Joint Distribution Committee und des Councils der Jewish Agency Felix M. Warburg, die erste Jeschiwah (Talmud - Hochschule) im Westen New Yorks im Beisein prominenter Rabbiner und orthodoxer Führer feierlich eröffnet werden. Es wurde zu dem Zwecke das moderne fünf- stöckige Gebäude 30 West 74th Street, nahe Central Park, erwor- ben. Die Schule wird den Namen "Or Thora Community Center" führen. Vorsitzender des Erzie- hungsrates ist der frühere Frank- furter Rabbiner und Mizrachi- Führer Dr. Jacob Hoffmann, Mit- vorsitzende sind die Rabbiner Dr. Leo Jung und Dr. Herbert S. Gold- stein. Leiter der Schule ist der frü- here Direktor des orth. Hamburger Schulnetzes D. Arthur Spire. Die Schule wird auf die Bedürf- nisse der aus den mitteleuropäi- schen Ländern gekommenen Kinder Bedacht nehmen. Sie wird mit einem Kindergarten und einigen' Anfangsklassen beginnen, um sich stufenweise zur Hochschule zu ent- wickeln. Einschreibungen fanden zwischen 25. August und 1. Sep- tember statt. ELIAS TCHERIKOVER Die jiddischen literarischen und wissenschaftlichen Kreise sind durch den plötzlichen Tod von Dr. Elias Tcherikover, dem verdienst- vollen Forscher und Mitbegrün- der des Jiddischen Wissenschaft- lichen Instituts (früher in Wilna und in Berlin, jetzt in New York) in Trauer versetzt worden. Tcherikover war nicht nur selber ein Historiker von Bang, er hat auch die ■moderne wissenschaftliche Forschung im jiddischen Sprachsektor mit orga- nisiert und gedanklich stark befruchtet. Er wurde 1881 in Poltava, Ukraine, ge- boren. 1921 brachte er die Dokumente über die furchtbaren Judenpogrome der Jahre 1918-1920 aus der Ukraine nach Berlin. Durch seine Veröffentlichungen erfuhr die Welt erst von den entsetz- lichen Geschehnissen. In Berlin begrün- dete er das Jiddische Wissenschaftliche Institut, das in seinen verschiedenen Sektionen eine ausserordentliche Arbeit leistete. Er war auch neben seinem Freunde Dr. Weinstein hervorragend an der Schaffung des Wilnaer JWI be- teiligt. Im Herbst 19-10 kam er nach New York, trat hier in die Leitung des Fritz Story gestorben Vor wenigen Tagen ist in London einer der führenden Köpfe der Ber- liner Anwaltschaft aus dem Leben gegangen, Fritz Story. Er ist einem tückischen Herzleiden erlegen, das ihn jahrelang quälte und diesen arbeitsfreudigen Menschen, als er Deutschland verlassen hatte und die Welt wieder offen vor ihm lag» zur Untätigkeit verdammte. Storys Persönlichkeit war in den Krei- sen der Kammergerichtskollegen um- stritten. Wie konnte es auch audprs sein bei einem Manne, der, mit einem ungewöhnlich starken Verstand begabt, die Arbeit und nicht» als die Arbeit zu seinem Lebensinhalt gemacht hatte, bei einem Manne, dessen durchdringende Geisteskraft, dessen ungeheures Wissen und dessen persönlicher Mut gepaart war mit einem unübertroffenen Recht- lich keitssinne? i: Als junger Mann war Story, der öus der kleinen schlesischen Garnisonstadt Giögau stammte, nach Berlin' gekom- men, wo er bald in der damaligen Ge- sellschaft wegen seines sprühenden Witzes bekannt war. Aber schon damals offenbarte sich die Vielseitigkeit seiner Vermögens- Anmeldung! Anmelde-Schluss: 1. Nov. Anmelde-Hilfe: das 75# Buch von Dr. Bloch - Dr. Rosenak Checks, Money Orders oder Stamps an ALBERT UNGER CO. 55 W. 42nd St., N. Y. C. Einkommensteuer- Schätzung 1943 sorgfältig vorbereitet Dr. Hilde Nathan (früher Steuerberater, Berlin) 19 WEST 44th STREET HA 4 5404 NUR nach telefonisch. Verabredung. 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Patent Law Association II West 42nd Street, Tel. LO 5-7386 (gegenüber N. Y Public Library) Gegründet 1903 SCHREIBMASCHINEN Verkauf - Ankauf Miete Reparaturen Rechenmaschinen Mimeographs JACOB SACHS 270 nhA ve (25. Str.) LO 5-1 488 VERVIELFÄLTIGUNGEN u. Abschriften prompt ausgeführt e mmm MANPOWER SHORTAGE** Order Your Printing NOW! For the Next Season Before the Fall Rush Starts Mrs. FRED H. BIELEFELD Metro Stationery & Printing Co. 845 - 6tji Ave., N.Y.C. CH4- (bct. 29th & 30th Sts.) 7967 Gompertz P r in t in g Co. 1123. BROADWAY < H 3-9176 Drucksachen aller Art ERSTKLASSIGE AUSFÜHRUNG VORTEILHAFTE PREISE Verlangen Sie unverbindl. Besuch. I7D17TNT T Das amerikani HiJtvr llN JLJiLlt I sehe Patent ist das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT: Keine Jahresgebiihren, kein Aua- übungszwang, beste Verwertungsmöglich- keit. — Ich biete Ihnen freundl. Beratung. Vei wertungs-Hilfe, erstklassige Patent- Bearbeitung, Rechefchierung. Deutsch gesprochen Massige Gebühren H. E. METZLER, 11 W. 42. 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Sept. 1943 OTTO COHEN Certified Public Accountant 11 WEST 42nd STREET N. Y. C. LOngacre 5-4268 14 AUFBAU Friday, September 3, 1943 Interessen, als ei" in (las Schmullevsche Seminar für Nationalökonomie eintrat. Er legte damit den Grundstein zu der Breite des Wissens, die ihn vor der Mehrzahl der Gebildeten der Zeit aus- zeichnete. Hatte er sich einmal für ein« Sache eingesetzt, so verlrat er sie, selbst wenn damit i>ersö»liche (iclalir | für ihn verbunden war, und das war oft genug der Fall seit dem Untergang der deutschen Republik. . . . War es ein Wunder, dass er wohl die bedeu- tendste Praxis am Kammergericht aus- übte? Wer aber Story für einen Ropt ge- halten hätte, der sich auf die Hechts- Wissenschaft beschränkte, wiivdü weit gefehlt haben. Gewiss, es bedurfte jahrelanger Bekanntschaft, tun ihm ein- mal das Geheimnis zu entlocken, dass er als sein Hauptgebiet — Religions- geschichte bezeichnete. Mit grossem In- teresse las er psychologische Literatur, und im engen Kreise wurden olt histo- rische oder militärische Themen er- örtert. Stundenlang wohnte er hier in London den Gerichtsverhandlungen bei und dozierte gern über eng- lisches Zivilprozessrecht, ein uner- bittlicher, bedingungsloser Kriti- ker, eine Kämpfernatur, die nie "die schlechtere Sache zur besse- ren machte." Dr. Gerhard Schmidt (London). Ein "Soul"-Drama von Josef Kain» Ein Freund und Biograph des grossen Toten, Gustav Michaelis, hat eine Abschrift des abgeschlos- senen ersten Aktes aus Josef Kainz' Drama "Saul" nach London ge- bracht und in der Montefiore Hall der Liberalen Synagoge einer an- dächtigen Zuhörerschaft vorgele- sen. Rabbiner Salzberg er gab vor- her eine schlichte Nacherzählung der biblischen Tatsachen und schloss mit den Worten "Es scheint, auch Kainz ist unter die Propheten gegangen." Judenleid ist leider immer ak- tuell. Hier sind die Philister die Feinde, gegen die es kein Recht gibt, und denen die Hebräer als Zwangsarbeiter die Waffen schmieden müssen. Am stärksten ist Kainz als Künstler des Bauens und Vorbe- reitens. Das zweite Bild schildert die Zustände, die unter den Kin- dern Israels den Wunsch nach einem König wachrufen. Samuel, gebrochen von dem Frevel seiner Söhne, erst getröstet von David, dann von Saul aufgesucht, der auf sich selbst vertraut in Zeiten der Not und Gott dankt, wenn er hilft: dieser Dialog gipfelt; in dem jambischen Schluss-Satz, mit dem Samuel dem fordernden Volk den König vorstellt: Saul, Sohn des Kis, vom Stamme Benja- mins." L. W. Saisonbeginn Cafe Vienna, .1(1 West 77lh Strccl, er- öffnet am 7. September die Ilerbsl- saison mit einer grossen Sonderveran- staltung. In dem Gala-Programm treten Ii. a. das internationale Tänzerpaar Hö- vers und Koro auf, der Meister I-Vitz Spielmann mit seinem Orchester. >>as Cafe Vienna wird ab 7. September wie- der täglich, ausser Montag, geöll'nel sein. Jeden Sonn- und Feiertag die belieb'eii Tanzlees mit Unterhaltungsprogramm. Das Irving Place Theatre bringt noch einige Male das grosse Doppclprogramm mit "Mashenka" und "The Boy Kram Stalingrad". - Ab Freitag: "The Riis- gian Story", ein sensationeller Film über 1000 Jahre russischer Geschichte. Aus- serdem der grossarlige Musikfilm "Musi- cal Moments" sowie "69th Parallel" und "People ot Russia". Musikalischer Zeitspiegel Friedensklänge A. H. Vor wenigen Wochen rich- tete der Dirigent Donald Voorhees, der in* der NBC auf dem Gebiet der "commercial hours" tätig ist, an bekannte Musiker und an lei- tende Staatsmänner die Anfrage, welche Musik ihrer Ansicht nach bei Friedensschluss gespielt wer- den solle. Diese Enquete wird man- chem ein wenig verfrüht erschienen sein. Aber man darf es als ein gu- tes Omen betrachten, dass neben einzelnen Persönlichkeiten sogar The State Department's Division of Cultural Relations bereit gewe- sen ist, zu der Frage Stellung zu nehmen. In dem von dem offiziellen Büro entworfenen Programm ist es be- sonders bemerkenswert, dass man die Einbeziehung deutscher Musik als genau so selbstverständlich be- trachtet, wie sie es bei der Auf- stellung der symphonischen Pro- gramme und Opernspielpläne bis- her gewesen ist. Das zum Symbol gewordene Eingangsmotiv aus der V. Symphonie von Beethoven bil- det gewissermaßen das Signal, mit dem das musikalische Programm einer grossen Friedensfeier einge- leitet werden sollte. Weiterhin wird das Chorfinale der IX. Symphonie als eine Hymne betrachtet, die wie kein anderes dichterisches und mu- sikalisches Werk die Seele der frie- densbereiten Menschen aller Natio- nen und Rassen erheben könnte. Wenn für Englands Beitrag an einer offiziellen Friedenszeremonie Händeis "Hallelujah" - Chor aus dem "Messias" vorgeschlagen wird, so gibt man wieder einem deut- schen, wenn auch anglisierten Grossmeister den für dieses Land repräsentativen Platz. Ihm sollen jedoch noch Komponisten engli- schen Ursprungs zur Seite treten: Pnreell, Elga:- oder einer der be- deutendsten unter den lebenden bri- tischen Tonsetzern, Vaughan Wil- liams. Für Rnssland werden vom amerikanischen Amt die eindrucks- volle Hymne "Song of the Nations" von Dm i tri Shostakovich, ferner die VI. Symphonie von Tschaikow- sky oder dessen wuchtiger "March Slav" als geeignet befunden. Für Amerika lässt sich schwerer ein grosses Instrumental- oder Chorwerk zur Diskussion stellen. Die Wahl fiel deshalb auf traditio- nelle Lieder wie "America the Beautiful", das choralmässige "Old Hundred" und das populäre "Home Sweet Home". Ein bemerkenswer- tes Beispiel der Vorurteilslosigkeit PRIVAT-TAXI Chrysler '42 STUNDEN- und TAGEWEISE 27 West 75th St., Apt. 11 Telefon: TRafalgar 7-4908 — Taxi Service— mit meinem neuen 7 Sitzer Plymouth ★ überall hin * HERBERT MILLER 325 West {(:ird Street., New York City Riverside 9-1186 MIET-AUTO MODERNE 7-SITZER LIMOUSINE - tür alle Gelegenheiten — HOCil/.KITi-.V ßKHHDlGUNGEN, kl lim/i'o\ Win lii'fmtm^ >i s. \v JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. AU 3-1017 Isidore Philipp 80 Jahre alt Zu den bedeutenden französi- schen Musikern, die nach dem Ein- bruch der Nazis in Amerika eine Heimstätte gefunden haben, gehört auch Isidore Philipp. So ist es ihm wenigstens vergönnt, seinen acht- zigsten Geburtstag zu verleben, ohne an Leib und Seele bedroht zu werden. Ungar von Geburt — Philipp ist am 2. September 186,'t In Budapest geboten — ist der Pianist seiner ganzen Erzie- hung und geistigen Haltung nach Fran-^ zose geworden. Seine grössten Erfolge als Konzertspieler errang Philipp in Frankreich, England und Belgien durch die Propagierung russischer, deutscher und italienischer Musik. Seine regel- mässigen Kammermusikabende waren lange Jahre ein fester Bestandteil des Pariser Konzertlebens. Als Klavierpäda- goge hat Philipps eine kaum überseh- bare Reihe ausgezeichneter Solisten her- angebildet. Zu ihnen gehören Beveridge, Ania Dorfmann und die in New-York wohlbekannte Brasilianerin Guiomar Novaes. Transskriptione Bach scher und Mendelssohnscher Orgelwerke zeigen Philipp als ungewöhnlich geschickten Bearbeiter. gibt die Regierungsstelle dann durch den Vorschlag, das Werk eines Negrokomponisten der jünge- ren Generation, "Bailad for Amer- icans" von Robinson hinzuzufügen, in dem die Idee der Freiheit und Gleichheit aller Menschen Aus- druck findet. Den vierten grossen Bundesge- nossen, China, wünscht das ameri- kanische Kulturamt mit nationa- len, den Anbruch einer neuen Zeit charakterisierenden Gesängen be- teiligt zu sehen. Aus den Schätzen französischer Tonkunst ist Rouget de Lisles "Marseillaise", die erregende Be- gleitmusik mancher politischer Umwälzung, gewählt worden, aus- serdem Berlioz' heroisches "Re- quiem", Bizets wuchtiges "Agnus I)ei" und "Pie-ce Heroique" von Cesar Franck. Ausdruck der künst- lerischen Kultur der Tschechoslo- wakei soll für diesen speziellen Anlass Smetanas symphonische Dichtung "Mein Vaterland" wer- den. Weder Polen, Norwegen, Holland noch Belgien sind bei diesen ersten Vorschlägen einbezogen worden. Besonders Polen und Norwegen wären gewiss imstande, geeignete Werke für dieses "Friedenskon- zert" bereitzustellen. Mögen Programmideen, wie sie Donald Voorhees sammelt, auch verfrüht sein, mögen, wenn die Zeit wirklich gekommen ist, ganz andere Vorschläge angenommen werden: es ist doch beglückend, zu sehen, dass der Begriff "Frie- den" schon so weit Gestalt zu ge- winnen beginnt, dass man den An- teil der Musik bei seiner Verkün- dung in den Kreis der Ueberlegun- gen zieht. Aus dem Opern- und Konzertleben Novitäten der N. Y. Philhar- monie Symphony Society Unter den Neuheiten in den Pro- grammen der Philharmoniker wer- den sich befinden: Klavierkonzert von Aaron Copland, V. Symphonie von Vaughan Williams, Fantasie über ein Thema von Carl Maria Weber von Paul Hindemith, "Con- certo da Camera" für Solovioline und kleines Orchester von Bohus- lav Martinu und eine "Ode to Na- poleon" nach Byrons Dichtung für einen Sprecher, Klavier und Streich- orchester von Arnold Schönberg. Die Freikonzerte der A.F.M. James C. Pefrillos Absicht, den ihm von Präsident Roosevelt vor- geschlagenen Plan der Freikon- zerte in kleinen und mittleren Städten mit den Geldmitteln der A.F.M. und mit den grossen Or- chestern der Union zur Ausfüh- rung zu bringen, wird jetzt vom OWI dadurch unterstützt, dass das Amt das erste Konzert zu verfil- men beabsichtigt, um es in anderen Erdteilen für Propagandazwecke zu benutzen. Der Sieg der Wiener Operette Der grosse, anhaltende Erfolg der "Rosalinda" ("Die Fleder- maus" von Johann Strauss hat die Aufnahme der Wiener Operette in die Spielpläne der Broadway-Thea- ter für die nächste Saison sehr ge- fördert. Strauss und Lehar schei- nen dabei eine bevorzugte Stellung einzunehmen. Opernsängerinnen vom Range Grace Moores, Rise Stevens und Bida Sayaos tragen SCHWALM'S EXPRESS CO.- will be operating again. Teile allen meinen Kundein und Freunden mit, da>s ich ab 15. ds. Mts. mein Geschäft wieder betreiben werde. CARL SCHWALM 50 Cabrini Blvd., N. Y. C. Tel. WA 3-0384 Dorothy Sarnoff in der Titelrolle der Johann Strauss- Operette "Rosalinda" ("Die Fle- dermaus"). die am 28. August im Imperial Theater zur 350. Auffüh- rung gelangte. UMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAIER & SC HU ELLER Phone: WA 3-3510 2 AVE" Auch abends: WAdsworth 3-2124 EXPRESS SERVICE INC. Uptown Warehouse ST0RÄGE M0VING TRUCKING (Main Offices Downtown Warehouse 506 W. IStilh St. ED 4-1857, AU 3-157!) j 45-17 Downing St CH 2-9094 LAGERN Sie bei uns zu besonders niedrig. Preisen. Wir müs- sen unser soeben bezoge- nes Lagerhaus FULLEN. ENDICOTT EXPRESS sich mit der Absicht, in führenden Operettenpartien aufzutreten. Krieg und Konzertwesen Die Beobachtung, dass sich das Musikleben in Kriegszeiten steigert und nicht abschwächt, trifft auch für die kommende Konzertsaison zu: Während die Columbia Con- certs, Inc., in der ganzen vorigen Saison in Town Hall 45 Konzerte arrangierte hat, konnte sie für die bevorstehende bis jetzt bereits 47 Abende im gleichen Konzertsaal buchen. OFFICE: 412 Columbus Ave. near 7H!h Street WAREHOUSE: 241 W. 68th St. near Westend Ave. Das Park Theatre zeigt nur am 1. und 2. September "The Student's Romance", einen musikalischen Alt-Heidelberg- Film. Feiner "I Married an Angel" mit Jeanette MacDonald und Nelson Eddv. Ab 3. Sept. läuft dort "This Abovt All" und "The Human Beast" nach einem Roman von Zola. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr Carl Hein, Dir. ^Ofk Chart. 1878 College-rMusir 114-116 EAST 85th STREET Oldest Music School iq New York City Individual Instruction and Courses Leading to Teacher's Diplome SPECIAL DEPARTMENT for CHILDREN Send for Catalogue Jacob Knoller: SONGS: SOLOMON (Bar. ov Basso)......$1,— SABBATH-SONG (Sopr.)........$1.— ESTHER'S AIR (Sopr.) .........$l._ PIANO-COMPOSITIONS: 'QUESTION TO GOD'........... ESTH ER'S DANCE...............f/- Orders direct, incl. charges to: Prof. Jac. Knoller, 325 E. 82nd St., N. Y. C. Oesterreichischer Gala-Abend in der Town Hall Samstag. II. Sept., findet die erste grosse österreichische Veranstaltung am Broadway, unter der Devise "Das war Wien!" statt. Der bekannte Wiener Konzertmanager Leo Reisz präsentiert ihn in der Town Hall unter Mitwirkung der beliebtesten Künstler des Wien von einst. Die Staatsoper ist durch Margit Bokor und Desi Halbon-Kurz verlreien, die Wiener Operette bringt Dr. Ralph Benatzky mit "Wiener (luckkastenbil- dern"' und Emmerich Kaiman, der einen Querschnitt durc.li seine Werke vor- führt. Der Broildway-enlsendet aus Sel- lien Erfolgen: John Hendrik und Oskar Karlweis ("Rosalinda" i, sowie Karl Parkas ("Mei ry Widow"). Die populäre Wiener Musik ist durch Hermann Leo- pold! und Fritz Spielmann vertreten. Radio Wien von einst entsendet Bert Silving mit seinem beliebten Quartett. Annelies von Molnar und Max H. Wes« sels singen Duette und Wiener Schlager. In die Conference teilen sich Karl Par- kas und Eugene Hol?man. =GANSu = 45 Audubon Ave. -l68.Str UMZÜGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3 3060 ■■ nach 7 Uhr LO 7-1121 SIMON'S MAI/INI* &EXPRESS mUVIliU SERVICE UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 Besonders in diesem Jahre empfehlen wir Ihnen: !!Bestellen Sie Ihren Umzug im Voraus!! Bestgeschulte Geschirr- packer u. Möbelträger UMZUGE Lagerung Sammelumzüge nach allen Städten der U.S.A. Gepäck Pianos MEYER'S EXPRESS 718 Amsterdam Ave. AC 2"'4840 2 East 45th Street Corner 95th Street Abends: AC 2-4840 Roorn 906 GREENWALD'S MOVING Umzüge, Gepäckbeförderung 530 w-157th St Einlagerung in eigen.Lagerhaus Gepolsterte Möbelwagen S Fachm. Bedienung Phone: ED 4-5744 -- Umzug ist Vertrauenssache!- - H. G. OLI^BNDORFF inc. Phone: TRafalgar 4-0156 243 West 68th Street New York City Nach Geschäftsschluss: WAdsworth 7-7422 Sammelverkehr nach der Westküste Die Westküste A Fortnightly Section of "Aufbau" for California, Oregon and Washiiigton_ Aufbau—Vol. IX—No. 36 September 3, 1943—West Coast No. III, 18 Soll ich nach dem Westen gehen? Ein Brief an Viele liebe Brief Schreiber! Wenn ich an die idyllischen Zei- ten denke, in denen ich ahnungslos meinen Briefkasten begann und "nur" etwa vierzig bis fünfzig Briefe in der Woche erhielt, muss ich an die Geschichte vom Zauber- lehrling denken. Der Durchschnitt ist heute weit über hundert. Ich bemühe mich nach wie vor, jeden Brief persönlich zu beantworten un* nach bestem Wissen Auskunft su geben oder zu verschaffen. In dreiundvierzig Fällen ist sogar mehr als das geschehen — da habe ich dem Fragesteller einen Posten verschaffen können. .Aber: ich muss wie jeder andere mein "living" machen, und es ist nur gerade ein günstiger Zufall, dass ich im Verfolg meines Berufs an der Westküste zwischen Seattle und Los Angeles viel herumreise ind bei dieser Gelegenheit die Kenntisse auflesen kann, die ich den Brief Schreibern zur Verfügung Stelle. Ich bin kein Agent und keine Stellenvermittlung. Ich opfere Ineine Zeit, meine Arbeit und einige sich immer wieder ergebenden Spe- sen, weil ich glaube, dass sich je- mand dieser Sache annehmen muss. Ein paar Dankbriefe sind mein ganzes Honorar (und eines, mit dem ich wirklich zufrieden bin). ■ Ich habe ein paar Leute in den grösseren Städten der Westküste gebeten, mir bei den Frage-Beant- wortungen zu helfen, und es haben eich dankenswerterweise genug zur Verfügung gestellt. Ich brauche weitere Hilfe aus kleineren und kleinsten Städten, und bitte Leute, die uns solche Auskünfte über ein bestimmtes Feld und den allgemei- nen Arbeitsmarkt besorgen können, mir ihre Namen und Adressen mit- zuteilen. Die dringendste Bitte, be- vor ich in der nächsten Nummer den "Briefkasten" wieder auf- nehme, muss ich an die Brief- Schreiber stellen. Als eine Varia- tion des "stickers" an der Wind- «Mibe der Autos, möchte ich sie auffordern, sich jedesmal die Frage tu stellen: "Ist dieser Brief wirk- lich wichtig?" Ist er es nicht, so behindert er Bemühungen in Fäl- len, wo einem armen Refugee wirk- lieh geholfen werden muss. Zum Beispiel: Sie sind in einer bestimmten Branche tätig und wol- len wissen ob in einer der grösseren Städte Nachfrage nach dieser Tätig- keit ist. Schreiben Sie nicht mir, sondern gehen Sie in die "public library", lassen Sie sich die Zeitun- gen jener Stadt oder Städte geben, «.m besten die Sonntagsausgaben, und Die Westküste Redaktionelle Vertretung: Hans Kafka 8818 Harras Street, Hollywood General-Vertrbtung für Inserate: Hiigo Mnssarik, 6550 Fountain Ave., Hollywood, Cal. HE 9763. Annahme von "Aufbau"-Abonne- tßents: Los Angeles 35, Cal.: Justin Gaertner, 1439 So. Haywortb Ave. (WA 4500). — San Francisco, Cal.: Max Hirschfeld, 1106 Eddy Street. - Seattle, Wash.: Otto Froehlich, 2341 North 59th Street. — Portland, vre.: Eugene Eisemann, 2°'<5 N.W. John- son Street. III litt Von LEOPOLD BAUM (Aberdeen) sehen nie sich die Inserate an. Das ist: nämlich genau dasselbe, was ich tue — nur ersparen Sie mir diese Arbeit und die des Briefschreibens noch dazu. Dasselbe gilt, wenn sie sich für "defense worfe" interessie- ren. Da finden Sie in den Zeitungen Seiten über Seiten voll von Nach- fragen nach jeder erdenklichen Tä- tigkeit, und wenn sie wissen wollen, ob die "plant", die Ihnen zusagt, Ausländer einstellt, schreiben Sie nicht mir, sondern dem "employ- ment Office". Die Bedingungen wechseln fast wöchentlich, aber von der "plant" selber werden Sie immer noch die verlässlichste und letztgül- tige Auskunft bekommen. Schreiben Sie nicht, wenn Sie schon geschrieben haben und meine Antwort ihnen zu lange ausbleibt. Sie bekommen Antwort. Ks hängt von der Reihenfolge der Briefe ab, und von der Zeit, in der ich selber die Sie betreffende Auskunft, be- komme. Ich habe oben die Worte "nach bestem Wissen" gebraucht. Ich kann mich irren, oder selber nicht zutreffende oder überholte Auskunft bekommen — schreiben Sie keine empörten Briefe! Fer- ner: wenn Sie im Osten 130 Dollar die Woche verdienen, und, dasselbe hier verdienen wollen, ist das nicht eine Aufgabe für mich, sondern für einen Agenten, dem Sie, wenn er erfolgreich ist, einen Prozentsatz geben werden. Ich möchte mich nur bemühen, wenn es sich um einen Notstand handelt. Inserate sind übrigens nicht nur etwas, was man liest, sondern auch etwas was man ausgeben kann. Das gilt für den begüterten Teil der Stellung-Su- chenden. Für solche, die in Sachen ihrer Stellungssuche mit andern Europäern in Kontakt kommen wol- len, möchte ich auf die belegbaren grossen Erfolge der "Aufbau"-In- serate hinweisen. Das gilt auch für den Mann (ich zitiere nur vorge- kommene Fälle), der neben dem ge- schäftlichen Teil seines Anliegens an mich auch seine Tochter im We- sten verheirate wollte. Noch ein paar allgemeine Be- merkungen. Haben Sie keine Angst vor den kleinen Städten! Die "jobs" sind dort vielfältiger und interessanter, die Bezahlung besser. In den grösseren Städten werden Sie in neun von zehn Fällen bei irgend einem "defense work" lan- den, das Sie nach dem Krieg mit viel grösserer Wahrscheinlichkeit wieder verlieren werden, als den "job" in der Kleinstadt. Der "non- defense job" ist auch für das Land ebenso wichtig wie der "defense job", weil er schliesslich und end- lich einen Amerikaner für die "plants" freimacht. Die meisten Immigranten haben von der ameri- kanischen Kleinstadt eine kulturelle Vorstellung, die sie aus den Wild- west-Filmen, die um 1850 spielen, geschöpft zu haben scheinen. Tat- sächlich haben Sie in der Klein- stadt dasselbe Radioprogramm, die- selben Filme, dieselben Bücher und (da alle interessanten Columns syndiziert, d. h. über das ganze Land verbreitet sind) dieselben Dinge in den Zeitungen, wie in New York und Los Angeles. Sie werden aber in der Kleinstadt tau- sendmal besser aufgenommen und treten vom ersten Tag an mit Ihrer amerikanischen Umwelt in persön- lichen Kontakt. Vielleicht wollen Sie sich nicht amerikanisieren? Aber Sie müssen es, wenn Sie es zu irgend etwas bringen wollen, und die Chancen dazu sind in der Kleinstadt zehnmal grösser als in den Metropolen, in denen Sie auto- matisch wieder in europäische Kreise zurückfinden und weiter nicht mit "Amerika" zusammen- kommen. Es gibt natürlich beson- ders gelagerte Fälle, die ich bei der Fragen-Beantwortung zu berück- sichtigen versuche — aber geben Sie um jeden Preis zuerst der Kleinstadt eine Chance! Ein paar Warnungen: die "room shortage" hat jetzt glücklich auch auf Los Angeles und eine Anzahl kleinerer Städte übergegriffen. Die- ses Problem müssen Sie genau so lösen, wie das des "jobs" selbst, und zwar bevor Sie mit Kind und Kegel übersiedeln. Und dann, so hart die Wahrheit in der folgenden Sache ist: wenn Sie (was in 70% aller Fälle der Grund ist) aus Gesundheits-Rücksichten übersie- deln wollen, bedenken Sie zwei Fakten. Das Klima an der West- küste hat gleichfalls seine Tücken; es sind andere als im Osten, aber genug schwere, und Sie müssen sich, bevor Sie den Schritt tun, mit einem, Arzt beraten. Zweitens sind viele Arbeitgeber hier infolge eini- ger vorgekommener Fälle in Bezug auf den Gesundheitszustand aller Uebersiedler misstrauisch gewor- den, haben Angst, "kranke" Leute einzustellen und bestehen vor dem Arbeitsantritt auf einer rigorosen Untersuchung. Eine ziemliche An- zahl von Anstellungsverhältnissen, die bereits perfekt waren, sind nach der Untersuchung ("heart troubles") wieder rückgängig ge- macht worden. Die Leute, die be- reits übersiedelt waren, hatten es dann doppelt schwer, anderswo unterzukommen. Nach diesen etwas lang gerate- nen, aber brennend nötigen Bemer- kungen wollen wir wieder an die Arbeit gehen. * (Siehe auch "Kaiser sucht Maschinisten" auf Seite 16) The Fifth Z*1 1 I Olli TY1TT1 J" IwJLXi IUI By Joseph Roos . . . And the Angels Sing! Arch Angel Gabriel recently ar- rived in the City of the Angels, the metropolis of Southern California, better known as Los Angeles. There was no flapping of wings nor the sound of trumpets and fanfares. Few arnong the teaming masses of the city know that Angel Gabriel is among them. How would they know ? For he looks like any othter mortal. Even Abraham, the Patri- arch, did not know that the three strangers who visited him, were angels. How could the people of Los Angeles do better? The arch angel has another name, one that sounds more earthly, it is David Horowitz. He was "annoint- ed" by Moses Guibbory, authör of a new bible and seif proclaimed "Jehovah the Last." The curious story of this mysterious Father Divine and his assistant Horowitz was told by the "Aufbau" in the June 4, 1943 issue. The new bible created quite a stir among the professional haters and Potential traitors. For a long tirne, their anti-Semitic gibberish was a mere echo of the balderdash—made in Germany under Dr. Goebbels' supervision. Most of them were ad- dicts of the Protocols of the Eiders of Zion. They realized that their stock in trade was of inferior quality for made in Germany pro- duets did not go so well. It was thferefore with great glee that they learned of Guibbory's bible, for here was something to shout about and to "view with alarm." Guibbory's book attacks the Christian Church and Jesus. It also attacks the Jewish religion, but this fact is being ignored by the hater-baiters. They know that few Hollywood Galling — Hans Kafka Speaking people will bother to read through the 2,000 page monstrosity which pretends to be a commentary on the Bible and a new and the only true bible, all rolled into one, Lizzie Dilling Sets to Work So Lizzie Dilling and Bill Kuli- gren, two of the 33 indictees await- ing trial in Washington on charges of conspiracy, fill the pages of their smear sheets with reviews of the book. Gerald L. K. Smith immedi- ately sinks his teeth into the matter and shakes it like a Boston bulldog, and others follow their example. The "Protocols" have been ex- posed so often as a hoax that the new book, written by a man who admittedly was born a Jew, was welcome ammunition. Here, they claimed, was proof of the Jews* world-wide plot to destroy Chris- tianity. Indeed, it was like made to order. In Los Angeles, the "Rev." Joe Jeffers, preacher of the Kingdom Message (according to which the Anglo-Saxons are God's chosen people) gave over a serie s of prayer services to the "exposure" of Guibbory. He presented a clergyman who had been in Pales- tine where he met Guibbory and Horowitz. Jeffers' audience listened to him hungrily. His words were like oil on the flames of hatred, which Jeffers had kindled years ago and nursed along. Jeffers Hails Germany In 1938, the Kingdom Preacher visited Germany. In a car, für- nished him by the German Govern- ment, he followed the German army's march into the Sudetenland. From Berlin he wrote an enthusi- astic letter to his children, describ- ing how he and his'wife listerjed for two hours to Hitler, how the people admired him and what a wonderful Speaker he is. Then he added with pride that he had met and talked for three hours with Hitler's brother and even got his autograph. It would be the Subject of a good lecture, Jeffers told his children. When Jeffers returned he sang the praise of Hitler. Even before his departure for Europe he had played along with Silver Shirters (Continued on page 16) JEWISH FUNERÄL DIRECTORS What's New. — Franz • Werfel's "Jacubowsky" deal with Jed Harris has finally come off; but the result of all its troubles was a bigger and better chance for the play: the The- atre Guild just bought it, schedul- ing the Broadway premiere for late October. . . . Gina Kaus signed up by Frank Ross-RKO to write the screenplay to the bestseller "The Robe." . . . Joseph Mankiewicz lest Metro, became a Fox producer; wife Rose Stradner is still in that Sanatorium. . . . Nice write-up on Ingrid Bergmann in the current Reader's Digest; nothing is missing except a mention of the one picture she did in Berlin, in 1937. . . . Mar- lene Dietrich joined Metro for the first time, to play the lead in "Kis- met" (William Dieterle directing); Columbia, dusting off their old Chopin Script in order to have Mar- lene portray George Sand. . . . Hans Winge is cutter at the Uni- versal lot. . . . Detlev Sirk direct- ing the next Nebenzahl picture. . . . George Froeschel and Mrs. have become Americans. . . . It's a girl for the Lionel Royces. . . . Dr. Paul Koretz off for Manhattan to dose some legitimate and picture deals (Hotel Plaza); Otto Preminger also in New York. ... Emerich (Stunde) Bekessey arrived in Hollywood to cover the movie studios for the New York Hungar- ian paper "Az Ember." . . . There is more than one way of go- ing to Dakar; whatever happened to Jean Gabin's widely publizised service for the Free French navy ? He just started the Universal pic- ture "Passage to Dakar." . . . Gleaning News. — Producers of "Address Unknown" are looking for former members of the Berliner Staatstheater to reconstruct a pre- Hitler Faust-performance for their picture; they'll find Jessner, who Lebens- u. Sach- versicherungen zu günstigen Bedingungen F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Avenue YO 7473 LOS ANGELES INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Los Aigrlei Tel.: VA 4253 directed it; Granach who played Mephisto and Kaiser who was Faust; seems that all the Gretchens became Nazis but in the picture this part would have to be taken over by the leading lady. any way. . . . The mess with seven different sorts of accents (Spanish, Russian, Maltese-Italian, German, Polish, Greek and Swedish) in "For Whom the Bell Tolls" was the last straw; the trend had been evident for quite some time: most of the major studios now object to casting accent parts with accent people; in some of the most important fortheomir; pictures, Nazis, Russians and Chi- nese are being played by Amer- icans, but as the example of Paul Henreid (playing an Englishman in "Devotion") and Michele Morgan supposed to be an American girl in "Two Tickets to London") show—it is possible to learn English; you can forestall that threatening social probiern by cutting down your ac- cent—but quick! . . . Alexander Korda wants to produce Metro's "Malta" within his British produc- tion, shooting most of the scenes against the actual background of the island (the Maltese will enjoy the shooting, so different from that they were subjected to until re- cently); director Andrew Mar ton will be on the megaphone. . . . Betty Grable to play both of the Dolly Sisters at Fox. . . . Yes, that was the delicatessen man at that party in our house; why deny it, when at about the same time barytone John Charles Thomas one evening went to the house of his butcher and gave him a concert; we, at least, didn't sing. . . . Zilzer, who plays Zeisler's Goebbels assuming the monicker "Paul Andor" from nowt on. . . . Max Ophuels and Albrecht Joseph working on "Girl From I mingrad"; Rabinowitch produc- ing, but that's no reason to call it "Girl From St. Petersburg." . . .In the time we can spare of our "Auf- bau" activities we are writing the screenplay to "Johnny Doesn'f Live Here Anymore," after a Liberty Magazin story, for Monogram; Columbia acquired our yarn "Ace Mackie" going into produetion im- mediately. . . . David Selznik wanted to buy Robert Siodmak's contract but Universal wouldn't let their horror director go, assigning him to "Phantom Lady," another "chiller"; brother Curt working in the same studio, writing "Chamber of Horrors." . . . Leopold (Jobs in West) Baum visiting in Los Angeles, Joseph (Fifth Column) Roos going to New York and Wash- ington next week. . . . Just try to explain to someone who doesn't know what liquid stockings are: no stockings, made up to look like stockings that look like no stock- ings. . . . Lupita Tovar, now in Warner's "Gun to Gun" gave a great Performance in the Mexican Tolstoy picture "Resurrection"; next she is scheduled to play in Jules Verne's "Michel Strogoff, the Courier of the Czar," or (to quote the Hollywood reporter and give one more example (what the trade papers usually do to film titles)— "The Career of the Star, by Michel Stogoff." . . . Finally, we won'f with old, what they call the ticket handed out for dim-out violationst "Pay-as-you-glow tax"—and what of the promised post-war household inventions we enjoy most: a revolv- ing goldfish bowl for tired gold- fish—. Schwierige Übersetzungen von Manuskripten, Eingaben, Dokumenten (notarisiert). Korrespondenz ™®p,ertig!hriftL' Englischer Unterricht für Anfänger und Vorgeschrittene. Vorbereitg.z.Citizenpriifung in* dabTEM 630 So* Berendo IDA rUKIClM Tel.: EX 6548 Alfred Marshutz, C.P.A. Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountants Buchprüfung-Wirtschaftsberatung Einrichtung and Überwachung der Buchführung Steuer- und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 76 DIE WESTKÜSTE Friday, September 3, 1943 The Fifth Column (Continued from page 15) and the Ku Klux Klan, but novv Bundists spoke from bis piaform and became volunteer ushers. Ro- bert Noble, convicted of sedition, "orated" at Jeffers' Kingdom Temple and Coughlinites dis- tributed their literature and an- nouncements. His temple became the meeting placv of the sub- versives. H<*jS Larqe Following When war broke out in Europe, he justified Hitler's deeds by ex- plaining that the Fuehrer was larrying out the will of God. His Sunday evening services attracted as many as 1,500 people, mostly women of middle age and above. They loved him, for his hatred was like venom and they loved to hate. One day he attacks the Catholic Church and calls the Pope every vile name under the sun, the next time the Jews are his target. One day he thunders against the heads of Government bureaus and the next time he refers to the Com- mander-in-Chief and the First Lady as Ahab and Jezebel in the White House, and he calls the President "Rosenfeld." After Pearl Harbor, many sub- versive groups folded their tents. Their followers moved over to Jef- fers. They were not interested in the odd religious beliefs of the Anglo-Israelites, they came to listen to him spouting hatred, malice and venom. To them it was like the elixir of Iise. But after the lectures on Guib- Tbory's bible, the.^audience dropped off. Now he sei dorn has möre than two hundred people and even among them there are many doubt- ers. Guibbory's bible is responsible, for it had given Jeffers an idea. If Guibbory can be "Jehovah the Last," and Horowitz the Angel Gabriel, then he, Jeffers too can be more than an ordinary mortal. He js now having vibrations, visions, and revelations. He is in constant communication with the Lord and knows everything that is going on under the sun, for he, Jeffers, is the Messiah, at least that is what he teils his flock. Lome people began to pray for Jeffers when he proclaimed himself the Messiah. He was "sick in the head" they said, but others believe in him. Weird religious rites are now taking place at his temple and , only those who accept Jeffers as the Messiah can gain admittance. Their faith in him is unbelievable. Unshakable Faith Recently during the voodoo-like services, a seventy-year old woman fainted. Jeffers thought she was dead. Immediately Jeffers pro- claimed that his followers were witnessing a miracle for according to Jeffers, the bible says: "Your enemy shall fall dead at your feet." Jeffers explained that the woman was smitten because she had not aceepted him with all of her heart. He proclaimed that those who re- mained outside of the new faith will be stricken in a like manner. His people were over-awed. No one dared leave the circle and look after the prostrate woman. They were completely under Jeffers' spell. The voodoo rites continued for ninety minutes, when 1he woman regained consciousness with- out anyone's help. She looked pale and feeble. She went home a little shaky on her legs . . . four days later she was back again and par- ticipated in the rites again, her faith in the new Messiah unshaken. At the time of th is writing, J es - JEWISH CLUB OF 1933, Inc. LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Executive Com mittee: Honorary President, Professor Leopold Jessner; President, Felix Guggenheim; Vice-President, Hans Breuer: Executive Director. Harry Salinger; Treasurer, Heinz Pinner; Club Editors, Hans Kafka and Ferdinand Kahn. Bruno S. Bernstein, Walter Buky, Lothar Frank, Eric Löwen, Mrs. Edith Mendel, Wm. Stagen, Mrs. Lisa Arnhold, George Loeff. Hugo Massarik, Dr. Hugo Weinberg. Ehrenmitglieder: Bruno Frank und Thomas Mann. An unsere Mitglieder Wir freuen uns, heute auf dieser Seite den ersten der seit langem geplanten Dichterabende ankündi- gen zu können: Bruno Frank wird am 19. September im Fairfax Tem- pel für Uns lesen. Es war Ernst Deutsch, wie wir uns dankbar erinnern, der es in unserm Kreis unternommen hatte, an zwei Abenden Proben aus dem Reichtum der Emigrationslite- ratur zu geben. Und diese Ein- drücke sollen durch unsere Dichter- Abende, die jeweils einem Autor gewidmet sind, verstärkt und ver- tieft werden. Dass Bruno Frank sich uns für den ersten Dichter-Abend zur Ver- fügung gestellt hat, dafür sind wir ihm zu besonderem Dank verpflich- tet. Denn von allen grossen Dich- tern der Emigration steht er unse- rer Organisation am nächsten; er hat sich am meisten um uns geküm- mert, er hat in guten und weniger guten Tagen uns zur Seite gestan- den und sich mit uns identifiziert; wir haben niemals erfolglos um seinen Rat oder seine Hilfe gebe- ten, und wir sind stolz, ihn unser Ehrenmitglied nennen zu dürfen. Wer im "Aufbau" vom 6. August die eingehende und begeisterte Be- sprechimg Manfred Georges über den neuen Roman von Bruno Frank "Die Tochter" gelesen hat, wird mit besonderer Vorfreude zur Kenntnis nehmen, dass Teile aus diesem Buch zum Programm un- seres Bruno Frank - Abends gehö- ren. Es ist in deutscher Spra- che in Mexiko erschienen und wird bald auch in englischer und schwe- JEWISH CLUB OF 1933, Inc. BrunoFrank-Abend Sonntag, 19. September, abends 8.15 Uhr BRUNOFRANK im Fairfax Temple, 525 S. Fairfax Avenue aus eigenen Werken — darunter aus seinem neuesten Roman "Die Tochter" — lesen. Kammermusik, ausgeführt vom Streichquartett Mendcl-Mieder- Polk-Williams wird die Veranstaltung umrahmen TJnkostenbeitrag : 25c für Mitglieder; 50c für Gäste. discher Uebersetzung vorliegen. Historische Miniaturen aus andern Werken Bruno Franks — gewählt nach ihrer seltsamen und manch- mal unheimlichen Aktualität — werden folgen. Wir haben das Streichquartett Mendel-Mieder-Polk-Willia >ns ge- beten, dem Abend eine Kammer- musikumrahmung zu geben; wenn wir es auch noch' nicht zu einem eigenen Kammer-Orchester ge- bracht haben, so steht uns doch dieses Streichquartett besonders nahe. Angesichts der grossen An- ziehungskraft, die dieser Abend auf Mitglieder und Gäste ausüben wird, möchten wir daran erinnern, dass nur pünktliches Erscheinen gute Plätze sichert. Jewish Club of 1933 Inc. Felix Guggenheim. Club Office Während des Urlaubs der Cluhsekre- tärin, Frau Goldman, vom 14. bis ein- schliesslich 27. September, ist unser Büro an allen Wochentagen mit Aus- nahme von Samstag von 11 bis 12 Uhr vormittag« geöffnet. Vom 28. September an setzt der regelmässige Bürodienst wieder ein. Unser Büro ist dann geöff- net an allen Wochentagen (mit Aus- nahme von Samstag), von 9 Uhr vor- mittags bis 2 Uhr nachmittags, und von >'! bis 5 Uhr nachmittags. Vermögens-Anmeldung Unsere Sprechstunden, in denen wir unseren Mitgliedern unentgeltlich Aus- kunft über die auf -- I. F. Ii. 50(1 — demnächst fällige Anmeldung auslän- dischen Vermögens geben, ist bereits reichlich in Anspruch genommen wor- den. Wir haben bisher ungefähr 50 Auskünfte gegeben. Die Anmeldefrist ist bis linde Oktober ds. J.s. verlängert worden. Mitglieder, die Auskünfte wegen ihrer Anmeldung wünschen, können mit unserem Büro telefonisch - Ml 6817 — eine Zeit für ihren Besuch vereinbaren. Vergnügungs-Komitee Unser nächster (iesellschaftsabend im Beverly-Fair fax Community Center fin- det Samstag, 25. Sept., von 8-11 p. m. stall. An diesem Abend steht wiederum der Swimming Pool des ('enters für un- sere Mitglieder zur Verfügung, während in den (iesellschaftsiäumen ein Schall- plattenkonzert veranstaltet wird, bei dem hier nicht mehr gehörte, uns abei; trotzdem noch lieb und vertraute Kiinstlernlatten zur Vorführung gelan- gen werden. Näheres Programm auf un- serer nächsten Clubseile. New Members Since July 1, 1943: Mr. and Mrs. William Drey süss (Landau, Rheinpfalz) ; Mr. and Mrs. Paul Rath (Flensburg) ; Mrs. Magda Roseuzweig-Royce and son Gerry (Vienna) ; Leopold M. Ro- senbaum and family (Vienna). Ous Boys in the Army: T.eo T.fwill Vojley, AVnKer Hahn, Frank I,. Meyer. Jnliii* Olilati, Ernest (*. HalNton, Hudolf Leo Svli aefer. Das bringt, die Zahl der Kriegs- teilnehmer des .lewisli Chili of l»44 auf: 134. Kaiser sucht Maschinisten Ulf A ngeles 817 So. lcl.: FI 9611 UMZ.niiE - EXPRESS-TRANSPORT! EINLAGERUN 0 Eigenes Lagerhaus und Wagenpark THE MENDEL CO. Herbert .1 Mendel Martin Gottgelreu Gustav Loew, Assistant to the Traffic Manager of Kaiser Co., Oakland (Privat-Adresse: 2030 Lyon Street, San Francisco) und Edgar Friede (2107 Pierce Street, San Francisco) haben sich dan- kenswerterweise bereit erklärt, über "defense work" in San Fran- cisco nähere Auskünfte zu erteilen. Edgar Friede verdanke ich fol- gende Mitteilung: Besonder« RÜneitlR'e Arbeitsbedin- tlii liste H bestellen in der illiirliiNlilp Coriioriition, Sanwalito, Ca Iis. Diene Werft hat selir Ri'oseie Auf- trüge für Tanker Jiinfen. l)le Mchiielle hVrditMellunji derselben Int beule, ivo die "Invasion" begonnen bat. von allernrösster Wicht i^kelt. leli halte es für die l'Hieht von uns KmlK'raiiten, Mosern wir hierzu in der Laue wind, mit allen Kräften zur KrfiillniiK" diese« Zieles beizutragen. Ahn diesem (irunde halte leb es für zweckmässig, den Lesern des " Aus- haus*' Kenntnis zu Pieben von einem Kiiiidsehreiben, das wir Arbeiter In dieser Werft vor einigen Ta*ren er- halten haben. Darin werden wir aufgefordert, zu unseren i\ achharn «ml Kreml den zu sprechen und Um- frage zu halten, ob sieh unter ihnen irgend ein "Maschinist" befindet, der fers is unaware that the Angel Gabriel has arrived in Los Angeles from New York. But the angel has sent out letters to rnake his presence known—what an earth- bound method! He wants to meet with people and explain the new bible to them. Thus the Jeffers followers will soon learn of Gabriel's presence. I wonder what wil1 happen when the angel without wings meets with the self-proclaimed Messiah. Will there be fire and brimstone, or will two smooth operators wink at each other, as a sign that they'are "hep." Ihre alten POLSTERMÖBEL werden wieder neu durch Up olsterer Rudolph Pollak viel jähr Praxis in Wien u. Amerika NO-l-l;l54 1311 N. New Hampshire Ave. Uebeinimml alle emschUig. Arbeiten. Erstklassige Ausführung. UMZÜGE Seit 1910 EINLAGERUNG SAMMEL-VERKEHR überallhin - - VERPACKUNG SOUTHWEST VAN 6 ST0RAGE CO. 1421 West 24th Street, LOS ANGELES.............. PA 3171 Mgr. P. FUREDI (ehem. Wien) .................... RE 5256 keinen anderen defense Job zur Zelt ansf ii llt. "Maschinist'' bedeutet in diesem Sinne nicht den Mann, der die Ma- schine bedient, sondern einen Mann, der Maschinen auf Grund von Zeich- nungen aus den von den Fabriken gelieferten Teilen zusammensetzen kann, leb nehme an, dass sich unter den Emigranten sicherlich auch solche befinden werden, die früher mit Maschinen zu tun hatten, in Maschinenfabriken gearbeitet ha- ben, oder als X ertreter für solche Fabriken gewisse fundamentale Kenntnisse erworben haben. Ks wird sogar angeboten, dass ältere 1.eute. die glauben, keine acht Stun- den am > age durchhalten zu kön- nen, nur einen Teil der Schicht (vier Stunden) arbeiten sollen. Wenn also jemand von den Lesern sich für ««•eignet halten sollte, so möge er s!« h ein \ pplicat Ion-Formular ein- fordern von Mr. K. B. Fox, Service Itiiildlng Miirinship ( or|iorntloii, Siiiii.satMo, falls., und bei der Anfor- derung- der Apiillcatlon angeben, dsnss er sich um einen Posten als "Macbinlst" bewerben will. "Fledermaus" in San Francisco Die reizende, von Reinhold Schuenzel im Revue-Stil inszenierte Uraufführung von "The Rose Mas- que" begeisterte das amerikanische Publikum; die in San Francisco lebenden Oesterreicher aber waren entzückt, nicht nur in der "Novi- tät" die schönste aller Wiener Operetten, sondern auch in der Be- setzung so viele wohlbekannte Na- men wiederzufinden. Das Burgthe- ater hatte Haus Wen gras delegiert. Als Prinz Orlovskv hatte er die dankbare Aufgabe, das amerikani- sche Publikum mit der Kunstform des Couplets bekannt zu machen. Teils scharf pointiert sprechend, teils mit überraschend schöner Stimme singend, riss er die Zuhö- rerschaft vom ersten Augenblick hin, und so viele Zusatz-Strophen er parat hatte, es wurden noch mehr verlangt. Gerhard Rechner, jetzt, an der Metropolitan, gab einen schauspie- lerisch und stimmlich gleich ausge- zeichneten Eisenstein, John Garris lieh dem Alfred seinen strahlenden Tenor; die Rosalinde wurde durch Marita Farell (gleichfalls von der "Metro"), die Adele durch Mar- H0FBRAEU GARDEN Sch w ei z.-Amerikanisch es Restaurant 6361 SUNSET BLVD. Tel.: Gl 7776 Europäische Küche FEINSTE WEINE - BIER VOM FASS MUSIK . TANZ . GEMÜTLICHKEIT garet Spencer mit reinstem Wiener Charm plus amerikanischer Präzi- sion verkörpert. John Shafer brachte einen schö- nen Bariton für den Dr. Falke mit, James Westerfeld als Dr. Blind und George Burnson als Frosch fügten ihren Humor als blitzende Facette in die Schönheit des musi- kalischen Bildes ein. Das ausge- zeichnete Orchester stand unter der Leitung von Walter Herbert (ehe- mals Wiener Volksoper), dem die Strauss-Walzer nur so aus dem Handgelenk flogen. Es war ein reizender Abend, dem man viele Wiederholungen voraus- sagen kann. L. B. Haym Salomon Den Mitgliedern des Amerika- nisch-Jüdischen Seminar wurde eine Persönlichkeit nahe gebracht, wie sie kraftvoller und romanti- scher nicht gedacht und nicht er- funden werden kann — "Haym Sa- lomon, the Jewish Patriot who gave his all to save America!" Samuel Kan-akis, der Vortragende des Abends, war seinem Thema so lei- denschaftlich hingegeben, dass In- halt und Form die Hörer tiefst be- eindrucken mussten. Spross einer jüdischen Familie, die im Verlauf der Judenverfolgungen von Spa- nien nach Portugal, von Portugal nach Deutschland, von Deutschland nach Po- len gewandert war, verlies« der .'I2jäh- lige auch Warschau wieder, als dort Pogrome drohten und kam 1772 in das damals holländische New York. Mit dem Rückhalt europäischer Hild.ung, sprachenkundig (er sprach zehn Spra- chen), ein überzeugungstreuer, religiö- ser .1 Ilde, erfüllt von der glühenden Sehnsucht nach Freiheit und Gerechtig. keil, packt den von Tatendrang Ber- stenden die Atmosphäre des um seine Selbständigkeit ringenden Kolonialrei- ches, da« er sofort lieht — als die end- lich gefundene Heimat. Mit absoluter Hingabe widmete er sich der revolutionären Sache, wird Mitglied der "Sons of Libert,v"-Bewegung und be- ginnt damit eine ebenso abenteuerliche wie ruhmreiche Laufbahn. Einmal ge- fangen und zum Tode verurteilt, rettet ihn sein Sprachentalent, weil man ihn als Dolmetscher braucht. Kin zweites Mal gelangen und zum Strick verurteilt entflieht er. In Philadelphia fängt er an. mit l'ebeiseegiilern zu handeln, ist erfolgreich, wird reich, sehr reich und gibt alles wieder der Sache, fiir die er kämpft. Fr finanziert die Armeen George Washingtons und garantiert die Darle- hen von anderer Seite — er ist uner- müdlich in seiner Arbeit, unerschütter- lich in seinem Glauben und unerschöpf- lich in seiner Hilfsbereitschaft . Salomon starb arm, überschuldet, im Aller von 4f> Jahren — er, der seinen Reichtum ohne Zögern dem lvailipf um die Freiheit gegeben. Der Vortragende- sagt: "Ohne Haym Salomon würden wir gar nicht hier sein. Der bedeutendste Jude aus Europa kam in das neue Land ohne Geld und hatte bei sei- nem Tode ein Leben vollendet, so ausserordentlich, dass der Staub von 150 Jahren nichts von seinem Glanz verlöschen konnte." Nach dem Vortrag wurde der Film: "Sons of IAberty" gezeigt, dessen Regie Michael Curtiz ge- führt und in dem Claude Rains den Haym Salomon gespielt hat. F. K. Als Bürger wurden eingeschworen: Mr. and Mrs. TCrntst Berg: (Mün- chen), William Bai»in, »Mr. and Mrs. I'aul Benedix (München-Gladbach), Mr. and Mrs. i.udwi*. Kahn, Mrs. Kahn Senior, Mrs. Richard T.evy (Berlin), Mr. and Mrs. Edgar Mnrx (Reilsheim), Mrs. Ilenry Raff i Göp- pingen). Fritz Ii o>ven (Hannover), Alis. Skiarek. Sie brauchen keinen langen Hals zu machen Bestellen Sie sieh xelbM ein "Ans- Iiau"- Abonnement. — R2 Nummern kosten mir $4.00 im .lalire. Ue&e* den "Autbau Für einen europäischen Freund habe ich in der November nummer des "Aufbau" Verwandte gesucht. Ich bekomme heute eine Zuschrift einer Tante meines Freundes aus Madras (Brit. Indien). Die Länge der verflossenen Zeit erklärt sich durch den doppelten, langen Post- weg. Wenn auch Hilfe für meinen Freund durch die veränderten Um- stände inzwischen unmöglich ge- worden ist, ist dieser Pries ein wei- terer Beweis für die weite Verbrei- tung und die Aufmerksamkeit, de- ren sich der "Aufbau"' in der gan- zen v Welt erfreut. Dr. jur, F. ML Alber Ii (Ixe ii Gördens-', /.. /.. N.Y.) — Uhrmacher — DAVID KIRBY aus Wien repariert Uhren, Gold- u. Silber- waren - Auch Kauf u. Verkaut Spezialist in Chronograph-Arbeiten Abhol. v. Reparaturen bereitwilligst 315 West 5th Street (Metropolitan Building) Roum 634 Tel.: Ml 6621 They Said Last Week "We must have the imagina-1 tion to present a realistic for- i eign policy, based on exclusive! recognition of the demoeratie | forces in enemy and occupied l eountries; recognizing the wis- \ dorn of America's effective and I active Cooperation in world \ councils and treaties with other| nations for the preservation of| the peace; and for the estab-1 lishment of stable mediums of i international exchange and the \ elimination of unnecessaryi trade barriers to the end that \ there may be an enlargement | of commerce among the peoples j of the world. America must \ \ also give encouragement to the j : advancing forces of liberty \ \ throughout the world. But inj | addition to these purposes we i i must also see to it that | I our country after the war is l | over retains adequate mili- \ i tary, aeronautical and naval] i strength to implement and, if! i necessary, Protect and enforce,! i its foreign policy." j Wendell L. Willkie. | WIS«ENSCH AF VI.I(:H E AIJGENUNTERSUC II U N G Ds.I. S.°WERKSMAN Individuelle Z.ahlungswcise 6750 Hollywood BIvd. HO 1621 l'Hngang: Strasburg Jcwelers MODERNE AUGENGLħiER für gutes Sehen und gutes Aussehen • Spreche auch deutsch. « Fridoy. September 3, 1943 AUFBAU 17 EINE WICHTIGE ERNENNUNG Abba Hille! Silver erhält führende Rolle im Zionist Emergency Committee Das American Emergency Com- mfittee for Zionist Affairs hat; ein- mütig Dr. Abba Hillel Silver zum Vorsitzenden seiner Exekutive und «eines politischen Komitees, sowie zum Mitvorsitzenden des gesamten Emergency Committee, neben Dr. Stephen S. Wise, gewählt. In der Leitung sind ferner Dr. Nahum Goldman und Arthur Lourie. Das Zionist Emergency Committee, dem die Wahrnehmung der aussenpoliti- gchen Interessen obliegt, repräsen- tiert die vier Hauptgruppen der zionistischen Bewegung in Ame- rika: Zionistische Organisation Amerkas, Hadassa (zionistische Frauenorganisation), Mizrachi (or- thodoxe Zionisten), und Poale Zion- Zeire Zion (Arbeiter-Zionisten). Mit der Wahl Kilvers "tritt ein Mann in das aussenpolitische jüdi- sche Leben, auf den zionistische Kreise aller Richtungen von jeher grosse Hoffnungen gesetzt haben. Seit einer Reihe von Jahren übt er als Vorsitzender des United Palestine Appeal und als Mitvor- sitzender des United Jewish Appeal eine ausserordentlich umfang- und erfolgreiche organisatorische und propagandistische Tätigkeit aus. Inoffiziell hatte Silver wiederholt politische Missionen durchgeführt und sich ihrer mit viel Takt und der notwendigen Diskretion entledigt. So war er vergangenes Jahr län- gere Zeit in London und hatte dort Besprechungen mit Mitgliedern der britischen Regierung, Paria- Aus den Gemeinden Abba Hillel Silver mentariern und Intellektuellen. Dr. Weizmann hat bei einem späteren Besuch in Amerika den amerika- nischen Zionisten für die wertvolle Hilfe gedankt, die sie ihm durch Entsendung Kilvers gewährt hat- ten. Dr. Abba llillvl Silver, ein Kind der New Volker Hast Side, graduierte 1915 ■von der Universität und gleichzeitig dem 11 ebrew Union College zu Cinciimati. Von früher Jugend an widmete er sich intensiver zionistischer Arbeit. Im Jahre 1920 entsandte ihn dirs damalige zionistische Komitee in Amerika als sei- nen Vertreter zur ersten zionistischen Naclikriegskonsercnz nach London. Zu- rückgekehrt, schloss er sich der Gruppe von Justice Braudels und Julian Mark an und verliess mit ihnen die zionisti- sche Organisation. Bald darauf aber kehrte Silver in die Organisation zu- rück und entfaltete eine umfangreiche Tätigkeit für den Keren llajessod. Ein unbekannter Juden- stamm in Indien entdeckt Eine Meldung aus New Delhi in Indien, berichtet von der Entdek- kung eines neuen "verlorenen Stammes Israel". Feldrabbiner Ab- braham Dubin aus Flushing, Long Island, der in der amerikanischen Armee in Indien dient, "fand" diese 15,000 schokoladebraunen Juden, die keinen Rabbiner und keine Ge- meinde hatten und schon beinahe unter der indischen Bevölkerung aufgegangen waren. Die meisten dieser Juden sind Arbeiter und le- ben unter den elendesten Verhält- nissen. Die gemeinsamen Gottesdienste mit jüdischen Soldaten in der eng- lischen und amerikanischen Armee, die Rabbiner Dubin für sie veran- staltete, sind unvergessliche Erleb- nisse für diese indischen Juden, die gewohnt sind, unter dem Kasten- system der Inder zu leben. • Einer der seltsamsten Gottes- dienste, die Rabbi Dubin veran- staltete, fand am f. Juli statt, als 700 Juden vier oder fünf verschie- dener Nationalitäten um Regen beteten für ein besonders ausge- trocknetes Gebiet in Indien. Wahr- scheinlich haben sie das uralte Ge- bet gesprochen, mit dem ihre Vor- fahren im Lande Kanaan schon von ihrem Gott Regen erflehten. Und fünf Tage später regnete es dann auch — stundenlang ohne Unter- lass. . . . Kalender Tafel Freitag, 3. September, abends; Sams- tag, 4. Sept. 1943: 4. Ellul .'>70.'!. Sabbath- Beginn: Freilag 7:0!l p. in.; Sabbath- Ende; Samstag 7:49 p. in. Wcchenabsehnitt: Schof'tim (5. Buch Mos-, 16,18 bis 21,9). Haphthora: Jesaia 51,12 bis 52,12. Er- ster Abschnitt der "Sprüche der Vä- ter1'. Kalender-Vorschau Samstag, 11. Sept., 11. Kllul: Ki Theze. Samstag, 18. Sept., 18. Ellul: Ki Thowau. Samstag, 2f>. Sept., 25. Ellul: Nizowim- Wajelevh. Jeder Mann zu seiner Zeit Km Wochenabschnitt Schof'tim Mit besonderem Nachdruck ver- langte Moses in seinen letzten Re- den, dass sein Volk zu allen Zeiten den Männern, die es leiten würden, Achtung bezeugen möge. So sagte er: "Wenn du einen Rechtsstreit hast, so gehe zu dem Richter, der in jener Zeit sein wird" (Deut. 17,9). Diesen Satz: "der in jener Zeit sein wird" erklärt Si- frol: Du musst auf ihn hören und darfst nicht sagen, es waren' doch einst ganz andere Männer". Das- selbe gilt auch vom Priester, dem 1 horsam gegen seine Lenker, man die Erstlinge zu bringen hat, 1 Rabbi Dr. Bach. der, wie die Bibel wiederholt (Deut: 26,3): "in jener Zeit sein wird". Im Geiste des Satzes von Koheleth <7.III) : "Du sollst nicht immer sagen, dass die früheren Zeiten besser waicn", erinnert Rausch liaschonoh 25B an die Ansprache, welche der Prophet Samuel an sein Volk gehalten hat (1. Sani. 12,11) und in der er die Männer nennt, die (Holt zur Leitung Israels berufen, und sagl: "Jephta war zu seiner Zeit, was Samuel in der seinigen ist." Diese zwei Männer werden her- ausgehoben, weil grössere Gegen- sätze nicht denkbar sind. Samuel war der Sohn der frommen Han- nah, Jephta das Kind einer Frau von schlechtem Ruf (Richt. 5,1). Jener wuchs im Gotteshaus heran, dieser wurde aus dem Vaterhause Verstössen. So verkehrte Samuel mit dem Hohepriester Eli, Jephta mit niedrigen Menschen. So übte Samuel sein Richteramt aus, ohne je etwas zu verlangen, während Jephta das ihm angebotene Amt des Feldherrn nur dann überneh- men wollte, wenn es als Oberhaupt anerkannt würde. Jephtas Waffe war das Schwert, Samuels das Got- t.eswort. So ist der Ausspruch Bra- ch im 17A klar: Jeder führende Mann hat das seiner würdige Volk und jede Zeit hat die ihrer würdi- gen Leiter. — Moses kannte sein Volk und wollte sein Bestes für alle Zukunft; darum befahl er ihm Ge- COXGNEGATION HABOMIII AI CM WH AI. SYNAtiUGUE, l.exiiigtth St., Rabbiner Dr. H»so 11 ii Ii ii. — Kreit«);, 3. 8:15 p. in., AbendgottefNltenNt, Central Sjnii){«- giie, l.exlnn'ton Ave. ii. 551h Street. Gastiirediftt: Kabliiner Mr. Max Niissbnum. Freitag-, 10. Sept.. ft >». »>., AbemlKottesdienst, Hiiebsch Audito- rium, Central Synagogue. Samstag', II. Sept., 10:15,a. m„ jMorR'enRotte«- «lieiiMl, Huebseh Auditorium. — Hohe Feiertage! Gottesdienste zu Rösch Hasehanah und .loni lvlppiir In der 'l'onn Hall, 12Ü W. 4:5 ril St. Verkauf tler Karten hat bereit* be- gonnen. Näheren Im Gemeindebüro. — Religion«- linterrieht: Der Unter- richt wird wieder In L'ptowu (555 W. ltf-nd St.), Mtdtown (35 E. «3tid St.) und Queen« (Maeonlc Temple, Forest Hills) erteilt. Nähere Einzel- heiten Im Büro der Gemeinde. — Sprechstunden, Rabbiner Dr. Hugo Hahn. 10-12 a. in. im Büro der Ge- meinde: für soziale Angelegenhei- ten : Frl. Dr. M. Berent, Do. von 4-5 p. m. — Gemeindebüro: 35 E. #2nd St. 'I'el.: II Egent 7-081N. I'ostan- wclirlft: 1». <). Box 245, Grand Cen- tra I Annex. N.Y.C. Rabbi Max Xnssbaum wird »m Freitag, i. September, 8:15 p m, anlässllcli eines Gottesdienstes der Congregatlon Habonim In der Cen- tral Synagogue. I.exlngton Ave.. Corner 55th Street, eine Ansprache über das Thema "Zwischen Krisis und Lösung" halten. VEREINIGTE GEMEINDEN I4E- HTI/LATH .1 V W X F.- A II SIR IA X JEW- ISH CONGREGATION. Itnbh. Dr Bach; Rabli. Dr. Koher. — Gottes dienst: Fr.. 8:30 p. »>., in der Synagoge, 15 West Sfith St. < nah» Central Park). Predigt: Dr. Kol,er; Ivantorale Funktion: Oberka ntor Glück. K'HAI.L ADATH JESHURCN, Inc. Rabbi Dr. Josef Breuer. #0 Ben nett Ave. — Fr. 7:10 p. m.; Sa. «:45 a. im. Schacliarith 8:30 a. m.; >lincha 7:20 p. m.; I.ehrvortrag. Ausgang > 8:00 p. m. Werktags: Schacharith «:30. Sonntags 7:30 a. m. 5 Minebft 7:20, nnschl. »laariv. COXGREGATION EUES WOZE- DEK, A iidubon Hall, 106. St.-Broad- way. — Fr.. 7:00 p. m„ Sa., 9 »l. in. Predigt: Dr. Koppel. Wochentags 7:30 a. in. und 7 p. m. — Karten ver- kauf fiir Feiertage. Hallen Audubon llall und Royal Manor. 157th St. und Broadway: Sonntags »-12. Audubon Hall: Wochentags bei Ha hb. Koppel. Kantoren: Bloch. Helm. Kahn. Metz- ger, i\ciiman, Schweid, Schwab. CONGREG AT10.X OHA \ Sil Ol. AI H 34 Sil erm an Ave. Präs. Max Abra- ham. Rev. Ralph Neuhaus. — Fr. 7:10 p. in.; Sa. 1> a. >>>. Mlncha 7:20 p. m. I.ehrvortrag. Ausgang 8 p. m.; So. 8 a. m.; Wochentags 7 a. m., 8 p. m. Büro So. 10-12. COXGREGATION BETH HILLEL. Inc., Rabbi Dr. L. Baerwald <1372 Riverside Drive). Gottesdienst Im Paramount-Gebäude, 601 West 183rd St. — Fr. 7 p. in. Sa. # a. m. Pre- digt. — Kantor H. Silbermann. — Wegen der Gottesdienste an den Hohen Feiertagen siehe Inserat in dieser Nummer. COXGREGATION OR HATORAH 525 W. 147. Str. Rabbi Dr. R. Maler: Präs. B. Maehioff; Vizepräs. L. Gold- blum. — Fr., 7:30 p.m.; Sa., »am Predigt; Mincha ß:30 p. m„ I.ehrvor trag. — Sprechstunden des Rabbi- ners na eli telephon. Vereinbarung OH KV RA GEMILITH CHESED JAWXE COXGREGATION, 504 Da- lilll Rd. i Baseiiient), Brooklyn, \.Y Präs. Fritz Krämer; Rabb. Harold Stein. — Sa. »:30 k. m. AMERICAN JEWISH CONGRE- GATION, 2528 Broadway (84th St. Hotel Newton). Rabbiner Dr. B. Gottschalk. Kantor M. Wittenberg Präsident M. I,Inden. Fr. 8:15 p. in. Sa. 10 a. in. Der Kartenverkauf z. d. Hohen Feiertagen (Gottesdienst int Hotel Peter Stuyvesanl, 8«th St. und Central Park West) beginnt ab 5 September. Siehe unsere nächsten Inserate in den folgenden Nummern des "Aufbau". CONGREGATION "SINAI", 224 West 7fl p. »> Wochentags 7 a. in. nud 7:30 p. in. An Dienstagen H p. in. Plrkeh Aboth Shliir. — Karten Vor- verkauf für die Hohen Feiertage hat begonnen. Beobachten Sie unsere Anzeige in der nächsten Nummer. — Gemeindehüro II a. m. bis .. So. 8:30 a. m., Mlncha 7:00 p. in.. Ausgang 8:00 p. in. HEBREW TABERX ACI.E OF WASHINGTON HEIGHTS («07 W Hilst St.). Ahron Opher, Rabbi. — Frlday, 8:15 p. m. Salurday. 10:15 a. m. Rabbi Ahron Ouher will preach GATES OF HOPE, Inc. < 42H0 Broadway). Rabbi: Dr. S. Hanover; Pres.: Bernhard Seelig. ■— Fr. 7:10 p. in.. Sa. 8:30 a. m.. 7:00 p. m., ansehl. Vortrag 8 p. in. Wochentags 7 a. in. ( Sonntag 7:30 a. in.». 7 :30 p. in. — Anmeldungen zum Religionsun- terricht und rabbinisehen Funktio- neil wie sonstigen Anfragen beim Rabbiner nach vorheriger telefoni- scher Verabredung der Zelt (WA 3-0551) — Geseliäftsstuiiden: Sonn- tag 10 bis 12:30. CONG. SHAARE TEFILLAH. Ine (858 Macy Place). Pres. M. Welss- kopf. Rev. H. Gruenewald. — Er. 7:15 p. in., Samstag 8:30 a. in.; Min- cha 7:30 p. m. CONG. ADASS M ACHS1KE H A- DA TM, 310 W. »5th St. Rabbi Josliua (iriinwald. — Fr. 7 p. m.. Sa. » a. m„ Mincha 7 p. m.. I.ehrvort rag, Maariv 8:05 p. in., So. 8 a. in., tgl. 7:15 y. in. CONGREGATION AG U DAS JE- SHORIM, 55» West 14#tb St., N.Y.C. Rabbi Dr. Biberfeld. Pres. Albert Rapp. — Freitag 7:10 p. m.; Schab- bos 8:30 a. in.: Mlncha 7:20 >>. Ausgang 8:02 p. in. W ochentags (8:30 a. in. und 7:35 p. in. Neujahrs-Karten rechtzeitig bestellen! 50 Karten >»'>> >»>»"» von 65^ Grösste Auswahl von Glückwumcbkarten für die Feiertage und alle Gelegenheiten. Eilderrahmen .. Leihbücherei ELIZABETHS Book Shop 4236 Broadway Cor. 180th St. Die 3 Vereinigten Frank- furter U.O.B.B. Logen eröffnen ihre monatlichen Zusam- menkünfte wieder Sonntag, 5. Sept. 1943, 3 Uhr nachm., im Hotel Robert Fulton, 228 W. 7Ist St. Jüdische Bücher ALLER AKT kauft und verkauft FELDHEI M'S jüdische Buchhandlung 45 Essex Street, New York City Sämtliche Ritualien in verlässlicher Qualität. » BARMlZWOH-tieschenke Grosse Auswahl in Machsorim auch mit deutscher ITeberselzung. 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RELIGIONS-SCHULE der CONGREGATION HABONIM Leitung: Rabbiner Dr. HUGO HAHN Neuanmeldungen für unsere Religionsklassen in QUEENS, MIDTOWN und UPTOWN finden statt: Masonic Temple, Forest Hills, Queens Blvd., cor. Gown St. (dir. a. Ausg. d. 8. Av. Sta. Forest Hills) MONTAG 13. September, 3:3«-5:30; MITTWOCH, 15. September, 3:30 - 5:30. Washington Heights: Fort Washington Syna- gogue, 555 West 182nd Street DONNERSTAG. 16. September, 4:00 - 5:30; MONTAG, 20. September, 4:00 - 5:30. Gemeindehaus der Central Synagogue, 35 East 62nd Street DIENSTAG. 14. September, 3:00 - 4:30. QUEENS UPTOWN MIDTOWN Anmeldungen zum BARM1ZWAH - UNTERRICHT und zur MÄDCHEN-EINSEGNUNG an das Büro der Gemeinde erbeten. Gemeindebiiro Postanschrift: P. ; 35 East. 62nd Street — Telefon: REgent 7-0818 0. Box 245, Grand Central Annex, New York City. Congregation GATES OF HOPE 4290 Broadway (bet. 182nd u. 183rd St.) G'ttesdienste für die Hohen Feiertage finden statt, ausser in unserer Synagoge, 4290 Broadway, 662 West 183rd Street (cor. Broadway) Rabbi: DriS. HANOVER Kantoren: Siegfried Koeeterich, I. B. Levy, Berthold Katz, Josef Zucker. Kartenvorverkauf in der Synagoge: Sonntag, 5., 12. Sent., von 10-12:30; Sonntag. 19. u. 26. Sept., von 10-12:30 morgens und 7-9 abends. Wochentags: Sept. 20-23 u. 27. u. 28., 8-10 abends. CONGREGATION BETH HILLEL RABBI Dr. BAERWALD Unsere G'ttesdienste an den HOHEN FEIERTAGEN finden im gros- sen und im mittl. Saal des Paramount-Gebäudes (601 W. 1.83rd St.), Ecke Nicholas Ave., statt. Unsree Beamten, RABBI Dr. BAERWALD und die Kantoren E. und H. SILBERMANN, werden mit Rabbi l)r. MAX WIENER (fr. Berlin) und den Kantoren KRAEMER (fr. Heidelberg:) und SIMON (fr. Trier) in den Sälen abwechselnd fungieren. Der EHRENREICH'SCHE SING1NG CLUB stellt die Chöre fiir beide Säle. IJnKere Mitglieder, denen eine Ermässigung gewährt wird, werden ge- beten, sich des in der letzten Nummer unserer "Mitteilungen" enthaltenen Bestellscheins zu bedienen. Der allgemeine Kartenverkauf findet ab 7. September Montag bis Don- nerstag, abends 8:30 bis »:.'!0, Sonntag vorm. 11-12 im Paramount statt". VEREINIGTE GEMEINDEN Kehillath Jawne - Austrian Jew. Congr. FEST-GOTTESDIENST an den HOHEN FEIERTAGEN im Auditorium des Community Center der Congregation B rtai Jesliururs, 270 WEST 89th STREET (zwischen Broadway und West End Ave.) RABBINER Dr. BACH RABBINER Dr. KOBER OBERKANTOR GLÜCK, KANTOR KAUFMANN Preise der Plätze: $3 bis $20. Mitglieder 20% Ermässigung. KARTEN-VERKAUF1 bei: Photo-Studio Weifxmenn, 2424 Broadway (Tel.$ SChuyler 4-6270). 18 AUFBAU Friday, September 3, 1943 Labor llav 1»43 A LOOK FORWARD AND BACKWARD The Figlit For the Third Freedom The story of early industrial life in America, during the colonial period is lärgely a threnody of suf- iering. Generations of workers foent bene,ath the slave-driver's lash. They suffered the cold of win- ter and the heat of summer. The Mark Starr first chattel slaves were raided from their native Africa and shipped under unimaginably hör- rible conditions to the plantations of the Southern states. The Inden- tured worker in Europe mortgaged his future in Order to get passage By MARK STARR money to" the New World and per- force remained Virtual slavery un- til he had redeemed himself. Criminals in prison were prom- ised their liberty if they would un- dergo the dangers of work in the American colonies. Thousands of people were kidnapped and com- pelled to become part of the early working force of the United States. What the early pioneers did to the native American Indians does not furnish matter :for the white man's pride but at least there was no room for caste Privileges when the early settlers battled nature on the frontiers. The first forests were cleared and the fields tilled; the cities built and the foundations of the vast in- dustrial system of the modern Unted States created. Even when physical compulsion was abandoned, economic pressure, racial and polit- ical persecution drove men and women to the United States and thus presented to the young coun- try a ready-made trained labor force. As sources of virility and strength came the victimized trade unionists and the chartists from Britain; the disappointed revolu- tionists of 1848 from Germany; courageous opponents of Tsarist tyranny escaping from Siberian exile in Russia; and the radical pioneers from Italy bringing the ideals of Mazzini and Garibaldi. The Fight for Freedom Freedom is difficult to define. Usually it is best appreciated, like good health, when it has been lost. The poet, Shelley made it clear by describing its opposite: What is freedom; ye can teil What is slavery all too well. For its very name has grown. To be an echo of your own. 'Tis to work avd have such pay As just keeps life from day to day, Vj K l Courlesy "Advance", MARK STARR, the authorM of this article has been the D educational director of the In- §§ _j ternational Ladies' Garment §§ W Workers Union fpr the past D W eight years. He is a s#*/ made D W man who made his way from a M §§ Welsh colliery to his 0-esent W W position as one of America's W § best-known adult educators. W W His account of the cultural W W work of the American Labor W ü Movement demonstrates the in- s W dispensability of trade union- gj = ism to our democratic way of D §§ Right now Mark Starr has Z W been invited by the Office of || W War Information to join a con- W D tingent of outstanding Ameri-W D can educators who will visit W W England in the next few weeks. W Mln a letter to Starr,Elmer Da-M svis, Director of the OWI said:M W "I hope you will become in-§ H volved in many discussions in §§ W which the exchange of informa-|| M tion will take place. Through W j§ give-and-take discussion, which §§ D is the highest expression of the W s British and American prin- M H ciples of free speech, we gain U W those understandings which are §f Ü so necessary to effective co- §§ §§ Cooperation in winning the §§ W war and the peace." g s Recently the New York City M 3 Board of Education rejectedM MMark Starr's appointment as j§ H adult educator for New YorkM MCity after "discovering" that g | fee had failed to acquire a col- W Ü lege degree. W TEPPICHE" GOBELINS LABOR DAY IM KRIEG Von 5. AUFHÄUSER Amerika ist das Land der Arbeit. Es ist wie ein Lebensgesetz, dass, wer nicht selbst arbeitet, sich in diesem Lande langweilt. Auch die reichen Amerikaner lehnen es ab, müssig zu sein. Die Berufs- tätigkeit der Frauen ist fast allgemein verwirklicht. Die Arbeit als eine Bürgerpflicht hat den schaffenden Menschen auch eine sittliche hoch gewertete Stellung in der Gemeinschaft gebracht. Es ist ein Symbol seines wirtschaftlichen Denkens und Fühlens, dass Amerika alljährlich einen Labor Day feiert, der keine besondere historische Begründung hat, sondern einfach aus dem Bedürfnis heraus entstan- den ist, ein Bekenntnis zur Würde menschlicher Arbeit abzulegen. Nur auf diesem Fundament der sozialen Leistung seiner Bewoh- ner konnte in diesem Lande jene echte und ursprüngliche Demokratie entwickelt werden, die mit ihrer grossen Kraft heute den härtesten Krieg gegen die finsteren Mächte der Reaktion führt und die Nazi- Barbaren überwinden wird. Der diesmalige Labor Day bringt nicht nur eine Heerschau der Millionen von demokratischen Kämpfern, sondern ebenso von Millionen von Arbeitern, die Tag und Nacht in den Kriegswerkstätten schaffen. Sie haben dem Lande eine Produk- tionskraft verliehen, die es im Ringen um den Schutz der Zivilisation unüberwindlich gemacht hat. Dieser Krieg wird gegen einen Tyrannen geführt, der kommende Frieden aber soll die sozialen Verhältnisse ändern, die den Diktatoren zur Macht verhelfen haben. Wirtschaftskrisen, Massenarbeitslosigkeit und soziale.Not haben verzweifelte Menschen in die Arme der politi- schen Abenteurer geführt. Volle Beschäftigung der Arbeitskräfte, so- ziale Sicherheit und ein stabiles Wirtschaftsleben werden künftig die Demokratie und den Frieden sichern können. Der soziale Inhalt des Labor Day wird so zur tragenden Idee einer Nachkriegs-Neuordnung werden: Arbeit Aller für Alle und Schutz des arbeitenden Menschen. Das Prinzip des amerikanischen National Labor Relations Act zeigt den Weg für die internationale Regelung der Beziehungen zwischen den Unternehmern und den Arbeitern. Diie Anerkennung der Arbeiter- organisationen, die kollektive Regelung der Lohn- und Arbeitsbedin- gungen und die gleichberechtigte Mitwirkung der Arbeiter und An- gestellten in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes sind die Voraussetzungen zur Gestaltung jener industriellen Demokratie, die zur Untermauerung der politischen Demokratie unerlässlich gewor- den ist. Der Krieg hat eine solche soziale Neuordnung spruchreif gemacht. Er hat als ein nationaler Notstand auf der anderen Seite anti soziale Kräfte geweckt. Auch in diesem Lande sind im Verlauf eines Nerven- krieges der Bergarbeiter wesentliche Rechte der Arbeiterbewegung suspendiert worden. Der Smith Connolly Act, das sogen. Anti-Streik- gesetz hat starke Spannungen erzeugt. Aber die Demokratie ist hier zu Lande zu stark verwurzelt, um ein Anti-Labor Gesetz über den Krieg hinaus dulden zu können. Der Labor Day ist nicht nur ein Feiertag der Arbeiter, sondern einer der ganzen Nation. So wird auch der de- mokratische Lebensweg Amerikas der Weg zur Freiheit der Arbeiter sein. L repariert erstklassig HELEN M. KLEMM 233 E. 56th St. PL 8-1234 PERSER TEPPICHE werden fachgemäss und preiswert REPARIERT KUNST-STOPFEN HANNA HOMBURGER «10 WEST 139th STREET, N. Y. C. Tel.: AUdubon 3-0265 Ambrookian Rugs & Carpets« 426 COLUMBUS AVE., N. Y. C. (zwischen 80. u. 81. Str.) Etabliert 1900 Tel.: ENdicott 2-8269 • Gelegenheitskäufe neuer und kaum gebrauchter Teppiche u. Läuiei verschiedener Grössen und Qualitäten ABZAHLUNG GESTATTET Wir kaufen, tauschen und verleihen. Spezialisten im Reinigen, Reparieren, Einlagern, Versicherung Besuch unverbindlich Bilder u. Rahmen Spiegel u. Reparaturen, Restaurieren von Gemälden in eigener Werk=tätte Emil Rettenberg 2876 Broadway an 112. Str. MOnument 2-0896 -On F ny Day, Buy Bonds- —Siegmar Schiller— (früher Frankfurt a/M.) JETZT 562 W. 164. 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The ear- lier attempt to transplant European serfdom into Virginia had proven vain, for the imported serf eould easily escape to tili land of his own instead of cultivating the manor of his feudal lord. Osten the criminal was only a rebel against unjust Institutions in the Old World and made good in the New. Truly some of the im- migrants may have lest their native contry for their country's good but even those were able to make a new start. The removal of chattel slavery in the United States was not de- cided until a bitter civil war (1861- 65) gave leadership to the Indus- tri-älist over the plantation owner. (Even now, the continuing racial discrimination against the Negro is one of the darkest stains upon our Claims of progress.) Despite the pioneering hardships, con- ditions soon became better for the workers in the United States than in Europe. Yet compared to our modern Standards, they were re- grettably low. At the time of the successful rebellion of the Thirteen Colonies, two Shillings (50c) was a day's pay for the unskilled worker; increasing to about 90c in 1800 and a dollar in 1825. When the factory system was set up in Waltham, Mass., girls worked 70 hours weekly. Harriet Martineau described the ideal paternalistic factory which she admired during her visit to the United States. But most of the American factories exploited child labor as they did in the worst days of the early factory system in Britain. SLIPCOVERS GARANTIE FÜR GUTEN SITZ Aufarbeiten von Polstermöbeln ERWIN WINTER Dipl. Polstermeister seit 1924 501 W. 161 st St. WA 8-3460 (nahe Amsterdam Ave.) SLIPCOVERS Polstermöbel - Fenster-Dekoratio- I nen - Neuanfertigung - Aufarbeiten 1*1 HprCI Polstermeister Bwl Ma* tele (früh. 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They naturally wished to open the school doors and shut the factory gates to the child worker, The support of organized workers for the public schools and for the continued improvement of public education has never saitered. But the struggle for political liberty is only half the battle. There is another bell, the Mechanics Bell, now a museum piece in the Bronx, which shipwrights hung a hundred years ago in Lower Man- hattan. It pealed out at Stanton and Goerck Streets, near the ship- yards of the East River, with its great 900-Ib. throat of bronze, to signal the end of each ten-hour day. That dang was necessary to break down the old-time custom of the 1830's which had forced artisans to work "from dark to dark." The Mechanics Bell signalled the =10bis50%=| ERMÄSSIGUNG auf POLSTER- VORHANG- STOFFE (Vorhänge werden auf Wunsch n. Mass angefertigt.) Geschmack- volle, gediegene u. Ia Vorkriegs- Qualität. Riesige Auswahl. Nur kurze Zeit. 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Even the church was under the domina- tion of the steel null. For many de- cades the courts were used to hamstring all forms of union activ- ity. Injunctions were taken out to prevent the workers from inform- ing the general public about their plight. Injunctions were obtained from compliant judges to prevent any proposed strikes. Trade union leaders were not only victimized and hunted from pillar to post be- tätige of the allegiance to the trade unions, but they also suffered from legal persecution. When the work- ers finally resorted to strikes, the etrong-armed men of the Company, the local police, the State militia, and even on occasion the Federal troops were used to suppress the riots of the desperate workers. The robber barons later became respect- able and united in great trusts but that brought no lessening in their antagonism to unions. Organization Since Not until 1842 did the unions eecure from the courts legal recog- nition of their existence, although this meant recognition in many in- stances, for the purpose of legal prosecution. However, no matter how interne oppression or severe the set backs there are always some gallant spiv- its to rise again and challenge tyranny. Back in 1790 an indict- ment : gainst some Philadelphia shoemakers for forming a Combina- tion to conspire against their em- ployers, showed that workers even then dared to unite and protest against bad conditions. One of the earliest, large scale attempts to fight for economic freedom in the United States was the Knights of Labor set up in 1969. In the mining aieas Ahere were secret organizations which tried to meet intimidation by violence and accomplish their ends by assassina- tion and terror. In the mining Val- leys of Pennsylvania the old men still talk about the Mollig Maguires who were finally exposed by a Pinkerton stool pigeon in 1876. In the years 1830 to 1840, the workers had tried to reduce the 12- ihour day to the 10-hour day. They fought against the property quali- fication for voters and also objected to the one-time right of a rieh man to buy the service of a Substitute for military Service. The workers abolished imprisonment for debt and tried to save the tools of the mechanics from confiscaticm by garnished proeeedings. They tried to pi'ohibit the sale of the produets of convict labor. When the shortcomings of the modern industrial system of the United States were revealed, there were in the years 1840-1850, prom- inent, advoeates of fundamental social changes. Roberfc Owen not only fought against child labor but introduced cooperative experiments in the United States, as he did in Britain. There were attempts to set Up Utopian colonies according to the plans of Fourier. Many notable Americans agitated for the right of the worker to escape industrial ex- ploitation by securing- a free home- stead. Later on, many of these re- formers became active in the abol- jtionist movement. Both Marx and Engels were keen students of American affairs and wrote about them. Their followers organized study groups and in New York City the First International found refu- gee in its ciosing years. Eine Gewerkschaft von innen Leben und Leistung der Dotty Dare Vor kurzem lernte ich ein Mädel kennen, die Dottly Dare hiess. Sie hatte einen krausen schwarzen Bubikopf, trug ein hübsches ein- faches Cottonkleid und erklärte ge- rade einem Jungen, warum sie zu einer Gewerkschaft gehört. Und weil Reporter zum Unterschied von anderen gewöhnlicheren Sterb- lichen doch so etwas dürfen, tat ich, als ob ich mir ein Schaufenster ansah und hörte zu. Und das sagte Dotty Dare: ''Listen, brother, wenn mich je- mand fragt warum ich zu einer Union gehöre, so antwortete ich darauf, 'weil ich an die Demokratie glaube'. Das ist nämlich so auf der Welt; wir brauchen eine Union der Arbeiter, um in unseren Werk- stätten und Fabriken die Demokra- teie zu stärken. Wir brauchen eine Union von Staaten, um in unserem Lande die Demokratie zu stärken. Und wir brauchen eine Union aller Völker, um die Demokratie in der ganzen Welt zu stärken. Klar, nicht wahr?" "Ja, antwortete der Junge, ganz klar." All das geschah Ecke Broadway und 22. Strasse und Dotty Dare meinte: ''Komm doch mal rauf. Ich zeige Dir, wie unsere Union von innen ausschaut." Neugierig wie ich war, fragte ich, ob ich auch mitkommen dürfe. . . . im Locol 91 Braun getäfelt und mit Leinen überzogen sind Wände und Decken der Halle von Local 91, Interna- tional Ladies Garment Workers Union. Ganz hell und modern wie ein Club sieht dieser Empfangs- raum aus, der eigentlich eine Ge- schäftsstelle ist, in dem finanzielle und andere Gewerkschaftsangele- genheiten erledigt werden. An den Wänden hängen Bilder und Zeich- nungen — made in Local 91 — ein grosser Ping Pong-Tisch .steht grün in der Mitte und Bücher, Ma- gazine und bequeme Stühle . . . aber das ist nicht immer gewesen. An den Wänden dieser Halle ist ein Relief, das irgend eine Dotty Dare gemalt hat und das die Geschichte der Gewerkschaft erzählt. 1913, als die Arbeiter in ihren Swea.tshops das erste Mal streikten und die Anerkennung der Gewerk- schaft durchsetzten; 1918, als die Gewerkschaft kürzere und geregelte A rbei 1.K8', u iiden erreichte und Re- sümiere. hellere und saubere Ar- hei(SRIä(t en ; 1 923, als des Arbeiters moralisches Recht zu seiner Arbeit das ersle Mal schwarz auf weiss festgelegt wurde; 1928 die ersten Lohnerhöhungen, nicht 'mehr als G nade der I'uI erneInners für indi- viduelle Arbeiter, sondern als ein Recht, das allen zustand auf Uruiut gemeinsamer Verhandlungen in einem gemeinsamen Kontrakt; 19:iX der gewerkschaftliche Mindest lohn für alle Arbeiter der Kleideriri- dustrie, keine H ungerh'ih ne mehr, Sicherung eines menschenwürdigen TCxistenzminiiumus. Vn<3 193« dann der erste "Luxus": bezahlte Ferien, •Local 91 war die erste Gewerk- schaft, die eine neue Methode Un- bezahlte Ferien einführte. i>er Ar- beitgeber zahlt für jedes Mitglied wahrend des Jahres eine Vh'hmbs- vergütuiig nicht an den A ttg>:st e Ii- (en. sondern an die Kasse der Union. Diese gewährt; dann dem Mitglied viiie Pauschalsumme, die es ihm er- möglicht:, in dvm IQrholuiigsheitu der ILGWl", dem l'nit.v Tlouse hi i'enn- sylvania. eine ganze XVnclie Aufent- halt zu nehmen. „Local ;i 1 lvuis Stern u. Litta, geb. Hamlet; (Aufenthalt im bekannt) Heinz Brieger u. Anni, geb. Hamlet, Lima, Peru. Casilla 2116 Unsere innigstgcliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter lind Tante Frau Hulda Winter geb. Abraham ist in Polen im Alter von 88 Jah- ren entschlafen. Ihr Andenken ist uns ein Segen. Im Namen der Hinterbliebenen Rabbi Dr. M. Winter und Familie, Oakland, Cal.; Dr. med. J. Winter u. Sohn; Frau Rabbi Frieda Lewy, geb. Winter, Polen. Am 25. August verschied uner- wartet in Montevideo mein innigst- geliebter Mann, unser guter Vater, und Schwager Emil Salfeld (früher Hamburg) im 63. Lebensjahre. In tiefer Trauer: ^ " Frau «ANETTE SALFELD geb. Polack LIESEL SALFELD Bianca del Tabare 2980 Montevideo, Uruguay ADOLF SALFELD (Alfred Sanders) Rochester, N. Y. 1072 Clinton Avenue N. CHARLES W. GARDEN und Frau Anni, 10)7 Woodycrest Avenue, Bronx, N. Y. Adressenänderung Rudolf und Alma Weintravb von 5042 Sheridan Road, Chicago, III., nach 1012 N. La Jolla Ave., Hollywood 46, Calif. Pvt. John Rothblat Ilse Rothblat n6e Plaskus M a r r i e d August 26th, 1943 U. S Army 2728 Broadway , i n ii New lork City formerly Berlin formerly Vienna Max Maier Marie Maier nee Picard Married August 29, 1943 ; Paterson, f'ly New York, f'ly Malsch-Karlsr. Freiburg-Hainburg 809 West 177th Street, New York City Siegbert Joachim Ilse Joachim nee Weil (formerly New York City) Married- August 17th, 1943 5125 N. Kenmore Avenue Chicago, Illinois „ , Julius Marx (formerly Baisingen/Wtirttemberg) Lily Marx nee Kahansky Married September 5tli, 1943 St. Sophie Delacorne P. Q. Cän. Sgt. Max Eichhorn Betty Eichhorn nee Mayer Married August, 1943 f'ly Richelsdorf f'ly WTürzburg 403 Audubon Ave. 800 F'ox Street New York City New York City Jack J. Lorch Elfriede E. Lorch nee Eckstein Married August 29th, 1943 formerly Dieburg formerly Jena 58-11 34th Avenue Woodside, New York In Trinidad, Port of Spain, ver- starb nach schwerer Krankheit am 20. April 1943 unser innigst ge- liebter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Richard Bronne (früher Wörstadt, Rheinhessen) 27 Jahre alt. Im Namen der Hinterbliebenen Julius Bronne, Amsterdam Hedwig Bronne, geb. Metzger Sao Paulo, Brasilien Lucie Salomen, geb. Bronne Otto Salomen Sao Paulo, Brasilien Rua Panida Calogeras 263 Am 28. Mai d. Js. entschlief in Amsterdam, Holland, nachdem ein grausames Geschick ihn kurz vor seinem Hinscheiden von seiner ihn liebevoll pflegenden Gattin und Tochter getrennt hatte, unser ge- liebter Gatte und Vater, Schwie- gervater, Grossvater, Schwager und Onkel Arnold Schnog (früher Köln-Deutz) im 73. Lebensjahre. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen LUDWIG SCHNOG 105-42 63rd Road Forest Hills, L. I. Erst heute erhielten wir die er- schütternde Nachricht, dass unsere; geliebten Eltern u. Schwiegereltern: ZAHNARZT Dr. Julius Dresel und Frida Dresel geb. Loewy in Berlin am 2. Oktober 1942 in ihrem 63. Lebensjahr von uns ge- gangen sind. W,er sie kannte, weiss was wir verloren haben, In tiefer Trauer: WERNER R. DRESEL, 5 de Mayo 43-308, Mexico, D. F., Mexico EDGAR LIEBERT u. Frau EJRIKA geb. Dresel, 36 Ellwood Street, i New York 31, N. Y. PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N.Y. C, Tel.: SChuyler 4-6270 441 Knickerbocker Ave., BROOKLYN Heimuth L. Wittner Carla E. Wittner nee Weinberg Married August 29th, 1943 125 West 96th Street ' New York, N. Y. r Kurt Israelski Mary-Ann Israelski nee Wagner M a r r i e d ' Oruro, Bolivia Casilla A (formerly Berlin-Sctöneberg, Leeds, London) ' Leopold Berlinger ; Dora Berlinger nee Tykociriski ' r Mar r i e d ' August 22nd, 1943 , , formerly formerly Buttenhausen (Württbg.) ■ ' Leipzig 36 Neville Street Caj-diff(EnglaoJ) Pfc. Max K. Kahane, Ruth Kahane nee Loewenstein Married . August 26th, 1943 U.S. Air Corps 550 West 180th St. formerly New York City Düsseldorf f'ly Bingen/Rhela EINE FAMILIEN-ANZEIGE In dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 Grössere Anzeigen kosten: VA" hoch, 2" breit ....»4.S« 1W " 2» " ....*5.2$ 2" " 2" " Anzeigen bitten wir Im Voraus dtireli Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr. Am 27. August verschied in Haifa mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Grossvater und Bruder Fritz Weinberg (fr. Rechtsanwalt u. Notar, Berlin) In tiefer Trauer: Lucie Weinberg, geb. Lehmann, 24 Cypress Av., Haifa-ML Cannel John und Ilse Weinberg 265 West 72nd St., New York City Walter und Lilo Bonwitt,: Hais« Ernst u. Mirjam Weinberg, Haifa Julius und Henhy Werther • 4554 University Ave., Chicago Enkelkinder Eva und Rolf Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Unser geliebter, guter Manu, Vater und Grossvater William Oster (OESTREICHER) f (früher Würzburg am Main).; ist am 27. August nach langem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden im 65. Lebensjahr sanft entschlafen. In tiefer Trauer; Else Oster, geb. Heymann Enrique und Else Oestireicher Orlando, Chile - Werner und Edith Stern, geb. Oster San Jose, California Helga Oster 143, 14th Avenue San Francisco, California Nach kurzer Krankheit verschied im Alter von 85 Jahren in Medellin, Columbia, unser geliebter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Schwa- ger und Onkel Herr Jakob Kahn (s r. Kirchheim /Euskirchen-Düren) In tiefer Trauer: Paula Roer, geb. Kahn ü. Tochter Alice, Medellin, Columbia Josef Kahn, Bogota, Columbia Federico Kahn u. Frau Liese, geb. Kahn, Medellin, Columbia : (Aereo 569 Postal 96) Jenny Kahn, Dueren (Polen) Josef Berlin und Frau Seime, geb. Kahn, Dueren (Polen) Frau Rosa Meyer, geb. Roer 804 W. 180th St., New York City Heinz Kahn und Frau Joh«nna> geb. Kahn, Los Angeles 26, Cal. ljJ24 Calumet Avenue ; HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung allei Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks.__Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Fridoy, September 3, 1943 AUFBAU 2» LETTERS TO THE EDITOR Die wahren Gründe für Theresienstadt .... hingegen bin ich nicht ein- verstanden mit der Darstellung, die Ihre Zeitung von Theresien- stadt gibt. Theresienstadt war un- ter den ersten Ghetti, kann also nicht als "Alibi" geplant sein. Ich habe seit 1940 alle Deportations- und Ghettomassnahmen sehr genau verfolgt und glaube, dass ihnen eine einheitliche politische Linie zugrunde liegt, trotz gelegentlicher lokaler Abweichungen. 1. Juden werden geduldet und manchmal protegiert, wo Aussicht auf Erregung von Antisemitismus unter der Bevölkerung besteht. Beispiel: In Paris ging bis 1941 der Ausverkauf der französischen Warenbestände an deutsche Solda- ten durch jüdische Hände und man hatte den Eindruck, dass deutsche Soldaten direkt dazu angehalten wurden, in den jüdischen Vierteln zu kaufen. Dies hatte zur Folge, dass aus der Toulouser Gegend, wohin sich die polnischen Teile der in Frankreich lebenden Juden- schaft geflüchtet hatten, Juden in Scharen nach Paris zurückkehrten. Nach einigen Monaten wurden dann alle diese Juden verhaftet und in Konzentrationslager ge- schickt — die Bevölkerung sollte den Eindruck gewinnen, dass man sie vor den Juden beschützt. 2. Juden werden deportiert aus Gegenden, wo die Bevölkerung nicht antisemitisch ist — Beispiel Holland — nach Gegenden, wo auf Antisemitismus der Bevölkerung zu rechnen ist — Beispiel Polen. Als die Polen begannen, von ihrem Antisemitismus etwas abzulassen und sogar Sympathien für Juden zu zeigen, wurden letztere entwe- der weiter nach Osten transpor- tiert oder ausgerottet. 3. Juden werden transportiert aus Gegenden, wo ihre blosse An- wesenheit zu Widerstandszentren führen kann. Beispiel Deutschland. Wenn Frau Müller sieht, dass Frau Schmidt von nebenan nett zu Frau Cohn ist, weiss Frau Schmidt ganz genau, dass sie sich vor Frau Mül- ler nicht mehr zu fürchten braucht und sich mit ihr vielleicht sogar ansprechen kann. In diesem Sinne waren die Deportationen aus Deutschland, mit denen die ganze grausige Geschichte ja anfing, wirklich als innerpolitische Schutz- massnahmen geplant. 4. Die Nazis haben wiederholt gerade in der Tschechoslowakei und in Deutschland zur Beruhigung der Bevölkerung erklärt, dass sie nicht eine Ausrottung der Juden, sondern eine Segregation beabsich- tigten. Dazu dient Theresienstadt, das ja mitten im Protektorat liegt, also einem Gebiet, das von der Zivilbevölkerung kontrolliert wer- den und das nicht mehr als anti- semitisch gelten kann. 5. Massenschlächtereien werden nur in Gebieten vorgenommen, die entweder menschenleer sind wie die russischen Steppen oder in welchen man darauf rechnen kann, wenig- stens Teile der ansässigen Bevölke- rung für eine mehr oder minder aktive Beteiligung ' zu gewinnen, wie Polen und Rumänien. Ausrot- tungen werden total nur dann, wenn Sympathiekundgebungen zu offenkundig werden. 6. Wie Sie wissen, wurden Aus- wanderungsbestrebungen der Ju- den immer gefördert, selbst aus Frankreich, wo man es großenteils mit politischen Flüchtlingen zu tun hatte. In den letzten Monaten ha- ben die Nazis durch die bulgarische und rumänische Regierung sogar ganz grosse Judenangebote ge- macht. Diese Grosszügigkeit würde sich sehr schnell ändern, wenn die Alliierten sich wirklich bereit er- klären würden, diese Juden zu neh- men. So lange sie es nicht tun, können die Nazis den Völkern er- klären: Ihr seht ja, wie man im Ausland, wo die Juden frei und gleichberechtigt sind, Juden beur- teilt. Nur Ihr seid so töricht, Euch zu der "unpolitischen" Haltung des Mitleids mit diesen Schädlingen hinreissen KU lassen. — Ob diese Propaganda heute noch wirkt, weiss ich nicht. 7. Wie sehr die Nazis versuchen, den autochthonen antisemitischen Bestrebungen der einzelnen Länder entgegenzukommen, sehen Sie dar- aus, dass aus Frankreich nur aus- ländische oder (war für die Fran- zosen dasselbe ist) kürzlich natu- ralisierte Juden deportiert wurden — unter dem Vorwand der Repa- triierung, die zweifellos von ganz erheblichen Teilen der Bevölkerung gebilligt wurde. Ich schreibe Ihnen diese Beob- achtungen anlässlich Ihres There- sienstadt-Artikels, weil ich schon lange der Meinung bin, dass unsere Art der Berichterstattung oft auf Unglauben stösst, weil sie es meist unterlässt, den Zusammenhang zwi- schen den Judenverfolgungen und dem Herrschaftsapparat der Nazis zu erklären. Hannah Arendt. War Bond Baby Owen Murphy jr. meint es ernst. Nicht mit dem Schaukelpferd oder Schnuller, sondern mit dem Ver- kauf der neuen War Bond Serie. Owen ist das Bond Baby der Skou- rastheater und ein "supersales- men" für seinen Onkel Sam. Jetzt hilft er E Bonds verkaufen, die "Back the Attack" Serie. Und so sieht er auch aus. Art Events By BEN BINDOL Art of Tomorrow? The Museum of Non-Objective Painting (24 E. 54th St.) which claims to be the only educational Institution in the world Sponsoring and furtbering non-objective art, has now a vast Loan Exhibition on view, eomprising 100 pieces of Ev- ing Amerieans, some of them in- timately connected with the Insti- tute itself. Inasmuch as the events at this unique museum hitherto have been swept from our colum by the on- rush of events in the art world, not as consistently as the museum claiming everlasting value and interest, and—much to our own dis- comfort—asking for consideration and evaluation in the short time of a fortnight, we now take advantage of the last days of the summer lull in order to make up for this neglect. The Solomon R. Guggenheim Foundation., in its certainly meri- torious endeavor to pioneer for the sake of non-objective art, has built this museum for the sole purpose to collect, show and propagate this pretended "art of tomorrow." This aim seems as one-sided and partial as, e. g., the attempt would be to found an orchestra with the sole Mohn - Zitronat (»uch gemahlen) Nüsse - Mandeln MAGEN-BITTER 42% • MAGGI - Würfe] und -Würze • Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl, Strudelteig, fertig aus- gezogen, Beifuss, Rosenwasser, Pa- prika, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz, Vanille, Griinkorn; Gewürze, Küchengeräte, Bohnen- Schneide-Maschinen; Küchenwagen m. Gewichten; Gersten-Kafffee; Kaf- fee-Röster; Lebkuchen; importierte Bonbons; verschiedene Essenzen; Tarock-Karten. H. ROTH, Importes 1577 1. AVE. (Ecke 82. Str.) REgent 4-1110. Preisliste, Postversand program to play nothing but com- positions in F-sharp. Even though many of the permanent possessions of the museum (works by Kan- dinsky, Klee Leger, Picasso, Gleizes, Delaunay, Calder f.e.) are im- portant, even indispensible if the roots of our present-day-art are to be displayed, the solemn prediction that non-objective painting is the art of tomorrow seems preposter- ous. We furthermore maintain that all the artists mentioned are by.no means representants of the Non- Objective, but abstractionists of various gradations. It is especially deplorable that the empty, mean- ingless, megalomaniacally over- sized third-hand-concoctions of the self-styled prophet of the "art of tomorrow": Rudolf Bauer pollute the otherwise pure and solemn at- mosphere of the museum; and quite unfortunate that this, according to the museums official catalogue, "greatest of all painters today" Unsere beliebten Lebensmittelpakete nach ENGLAND Preiswert. - reichhaltig - gut. Keine Punktabgabe! Begeist. Anerkennungsschreiben! Verlangen Sie Preisliste. 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But Moholy-Nagy, now excelling at color-and-form-phantasies in plas- tics, his semi-ecclectic period far behind, has, at last, fuund his true medium, adequate to his construc- tive genius. * Vicky Londons antifaschistischer Karikaturist Nicht dass ich mich in die "Auf- bau"Serie über die bekannten ame- rikanischen Karikaturisten ein- mischen will, aber da Vicky den Lesern schon bekannt war, als die Londoner nichts von Antifaschis- mus wissen wollten, glaube ich, dass die Werke dieses jungen Car- toonisten, die momentan London im Rahmen einer Ausstellung be- wundert, ein paar Worte verdienen. Jack Bilbo, über den vor einiger Zeit der "Aufbau" einen Ar- tikel von Emil Rameau-Hollywood druckte, ist der Mann, der in sei- ner kleinen Gallerie Vicky's Werke ausgestellt hat. Vicky begann in Berlin in sehr jungen Jahren; er zeichnete "kleine Männer mit grossen Köpfen", scharfe Karikaturen von Schau- spielern und Sportstars. Wenn der kleine Zeichner mit seinem Kolle- gen Sturtzkopf beim Sechs-Tage- Rennen erschien, lachten alle Leute, denn Stutzkopf war gerade noch einmal so gross wie Vicky. Als Hitler kam, ging Vicky nach Lon- don, Er hatte fast vom ersten Tage an Erfolg: Dr. Hans Feld, der da- mals die Zeitschrift des englischen Post-Office "World Film News" herausgab, stellte Vicky prominent heraus. Dann startete er in "Time and Tide" der Lady RLonda und im "Sunday Referee" lief eine Strip- Serie von ihm. Vor ein paar Jah- | Export rationierter Lebensmittel O nach ENGLAND^ OHNE PUNKTEABGABE .Unerreichte Auswahl: 5 Ibs. ab $2.95 I netto. Auch ab(ls. gi'öH'net. Besuchen Sie uns oder verlangen Sie Liste. Room 530 ["VICTORY" GIFT PARCEL CO. P 55 West 42nd St. - WI 7-4896 über 3 Jahre versenden wir zufriedenstellend Pakete nach England ab $2.75 SOLDATEN-PAKETE AUCH NACH OVERSEA Rationierte Lebensmittel coupon-frei Preisliste auf Wunsch kostenlos. NEW WORLD TRADING CO 233 W. 42nd St. — Tel. 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Er ist mutig, hat Fumor, wenn auch zuweilen einen bitteren Hu- mor, und zeigt eine feste Gesin- nung. j Vicky hat sich seit Berlin unge- heuer entwickelt; seine zeichneri- schen Glossen zur Politik sind oft das Tagesgespräch der Stadt. Seine Ausstellung hat bereits viele "rote Punkte", das heisst, viele seiner Werke sind schon verkauft. Pem (London). Scu-hboteI I U-----1 | für die Feiertage ABTEILUNG 1 Naturrein. Himbeersaft ...16 oz. 79# Engl. Orange Marmelade. .16 oz. 33? Himl>. u. Kirsch-Marmel.. .16 oz. 39# Powidl. Pflaumenmus ....16 oz. 28).' Impt. Honig ..............16 oz. 35? Hausgem. Preiselbeeren... .1 lb. 39# Zitronen-Saft .............12 oz. 29# Eier-Cognac ............12 oz. $1.49 ABTEILUNG 2 Niirnb. Lebkuch. in Cans 15 oz. $1.21 Carlsbader Obladen in Cans... 65, Pischinger Torten-Box ........ 99# Butterkekse .........Box. 14 oz. 45«,' Pralinees de Luxe. .Box, 16 oz. $1.29 Pralinees de Tutte____Box, 8 oz. 79? Gebr. Mandeln .......Box, 7 oz. 79; Mocca-Trüffel .........Boxs 8 oz. 65c Mar zip.-Kartoff ein Box, 16 oz. $1.15 Marzipan-Stangen ......12 St. $1.19 Mocca-Bohnen/Linsen .....4 oz. 28# Tafeln Schokolade, Abgabe bis 3 Tafeln, Milch oder bitter- süss . ..................3 Mi oz. 25# Rum-Kirschen .............8 oz. 69# ABTEILUNG 3 Mohn, gem. od. ungern. .. .8 oz. 69# Vanillen-Zucker ..........10 St. 69# Kosch. Suppenwürfel.....50 St. 89# Tee-Beutel ................50 St. 55# Pfefferminz-Tee ......Can, 1 oz. 15-.-1«7. Str.) LADEN Tel.: AC 2-2320 New York City Jeder Kunde erhält Einen Schokoladen-Pudding • GRATIS! e England-Pakete Rationierte Lebensmittel Punktefrei (ohne Punktabgabe) Besichtigen Sie unsere Ausstellung! Treffen Sie selbst Ihre Auswahl i Schriftl. Ii. telef. Bestellun- gen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Prospekt. Bei Nichtankunft Geld zurück. Jedes Paket voll versichert. Inkl. Porto, Verp., Versich., 1 Pfd. Pakete bereits ab............. 5 lb. 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Sie wird Reporter beim Dav- ton Journal, und dort veröffentlicht sie "Letters to a soldier from bis wife", Briefe an ihren eigenen Märm, die rasch Anklang finden, und die jetzt, wesentlich erweitert, unter dem Titel "SINCE YOU WENT AWAY" (Whittlesay Hanse, $2) erschienen sind. Briefe von und an Soldaten sind heute ohnehin des allgemeinen In- teresses sicher, und wenn sie, wie diese, so sehr den Stempel einer amüsanten Persönlichkeit tragen und das Leben an der "homefront" einer kleinen Stadt im Mittelwesten so wirklichkeitstreu und heimweh- erregend wiedergeben, dann ist es nicht schwer, diesem Buch einen weitreichenden Erfolg vorauszu- sagen. Dass David 0. Selznik es gekauft hat und mit Shirled Temple in der Rolle der einen Tochter her- ausbringt, ist mehr Zufall als Ver- dienst. Denn die beiden "Junior Misses" Jan und Brig spielen kaum mehr als Nebenrollen in dieser menschlich sonst sehr starken All- tagskomödie aus dem Leben der Daheimgebliebenen, einer Familie, die gewisse Aehnlichkeit hat mit dem "Sanger Circus", in der "Con- stant Nymph", und die so ange- nehm verrückt ist, dass man sich gern in den Strudel der von ihr ge- schaffenen Ereignisse hineinreissen lasst. Da ist Fidelia, in der breiten Fülle ihrer schwarzen Persönlich- keit der einzig ruhende Pol in dem Karussel dieses aufregenden Haus- halts, da ist Mr. John, eine eng- lische Bulldogge von geradezu ari- stokratischem Gebahren, die sich in der schweren Stunde einer klei- nen schwarzen Katze als wehrhaf- ter Freund und Helfer der Armen erweist, da ist "Miss Horse", un- erhörter Luxus im Budget, aber zärtlichst geliebtes aller Haushalt- mitglieder. und da ist Tom, Photo- graph und Pilot. Freund des Hau- ses und sein unruhigster Besucher, dessen (lastgvschenk, eine höchst naturalistische Lady Godiva im Goldrahmen, die arme Fidelia mo- ralisch aufs heftigste entrüstet. Und da ist vor allem Ann, die Mut- ter, die so tapfer versucht, den Wolf von der Tür zu bannen und so heitere Briefe in die Welt hin- auszuschicken, wie sie ein "Daddy", "somewhere . . .", so gerne liest. Und weil dies alles in einem un- erhört leichten Ton gehalten ist, und die Schatten nur leise angedeu- tet sind, deshalb werden alle "Tims" und "Anns", alle Väter in Uniform und alle Frauen und Müt- ter "back home" dieses Buch gern- haben. Denn es erzählt von der Liebe einer Frau und von der inne- ren Verbundenheit zweier Men- schen, die sich mit solchen Briefen über die äussere schwere Tren- nung hinwegzuhelfen wissen. Ann schreibt an Tim — Musterbeispiel von Millionen von Paaren — und sie sagt, dass sie "just talked as we always talked . . . for pleasure, for reminding, for comfort, and to prove to both of us that Separation need not destroy the continuity of all our adventures together." Vera Craener. Kampf dem Schwarzen Markt V. C. Es ist eine erwiesene Tat- sache: OPA allein kann den Schwarzen Markt nicht bekämp- fen. Dazu gehört der Wille der ge- samten Heimatfront, die Anstren- gung einer ganzen Nation. Zur Eröffnung der "Home Front Pledge "Campaign", die sich, über das ganze Land erstrecken und New York in dies m Tagen errei- chen wird, veranstaltete Bridge- port, Gönn., Musterbeispiel einer hoch beschäftigten Industries tadt und Schmelztiegel par excellence, am vergangenen Sonntag eine De- monstration, an der so prominente Bürger des County wie Glifton Fadiman, Edna Ferber, Marion An- derson und Franklin P. Adams teil- nahmen. Autoren gemessen mit Recht den Ruf, auch die scheinbar banalen Dinge des Alltags so darstellen zu können, dass sie nicht nur rasch das Interesse des Publikums gewin- Besondere schöne Herbst-Kleider in Sport- und eleganter Auefüh- rung — in allen Grössen finden Sie bei 701 W. 177. St. Apartment 25 Tel.: WA 7-3667 Samst. geschlossen Sonnt, geöffnet Goldschmidt V KLEIDER jetzt in neuen, vergrösserten Räumen 2169 BROADWAY Westseite zwischen 76. u. 77. Sir nen, sondern auch seine spontane Unterstützung. Edna Ferber, sehr überzeugend und eindringlich in ihrer Mahnung gegen den Schwarzen Markt, sprach das Gelöbnis der Hausfrau, das ihr die Versammlung feierlich nachsprach, und das wir, in allen Teilen des Landes, ebenfalls zu hal- ten bereit sind: "I will paif 7io more t-han top legal prir.es." "I will aeeept r/o ratioved goods withont giving up ration stamps." Bridgeport, bis zum Rande voll mit Kriegsindustrie, ist heute eine "Boom Town", wo das Geld in den Taschen der Arbeiter lose sitzt. Die Folge davon ist, dass die Regale mancher Geschäfte bereits leer Grosse Auswahl eleganter HERBST KLEIDER 100% WOLL-KOSTÜME und WINTERMÄNTEL Wenn Sie bei grosser Auswahl wirklich preiswert einkaufen wollen, so gibt es nur eine Adresse: Vi. WASSERMANN 851 West 177th St., Apt. 3-F I Phone: WA 8-1297 I sind, und die Verführung des Schwarzen Marktes stärker ist als irgendwo anders. Trotzdem ist es der Stadt mit Hilfe seiner Bürgel' und eines ausgezeichnet arbeiten- den lokalen Ration Boards bisher .gelungen, das Uebel uns seinen Mauern zu bannen. intensiv-Proqromm des CDVO Die wirksamste Waffe in diesem Kampf ist das Verantwortungsbe- wusstsein des Konsumenten, . der unter keinen Umständen mehr' als die vorgeschriebenen Höchstpreise zahlt, — auch nicht für knapp ge- wordene und daher doppelt be- gehrte Lebensmittel — Und - der alle Uebertretungen sofort dem Ration Board .meldet. Hier in New York machen,Haus- frauen täglich etwa 180" bis 200 solcher Meldungen, die, sofern sie mit voller Unterschrift, versehen sind und genaue Angaben .enthal- ten, alle nachgeprüft werden. Da OPA selbst mit einem vermehrten Stab dieser Arbeit nicht gewachsen ist, springt nun CDVO mit seinen Voluntären ein. Schon in den näch- sten Tagen werden wir von unseren "block leaders" sogen, "pledges" zur Unterschrift vorgelegt bekom- men, die wir dann, als Zeichen un- serer Unterstützung im Kampf ge- gen den Schwarzen Markt in un- sere Fenster oder an die Türen kle- ben werden. Eine Liste der be- stehenden Höchstpreise ist in Vor- bereitung und wird jedem einzelnen von uns, ebenfalls durch CDVO, zu- gestellt werden. Diese Liste müssen wir dann stets bei uns tragen, da- mit wir beim Einkauf Preise ver- gleichen und etwaige Uebertretun- gen feststellen können. Frau Marianne: lNenn Sie einkaufen gehen Auf dem Gemüsemarkt sind Lima- und grüne Bohnen billig, und auch Spinat ist annehmbar. Blumenkohl, der jetzt von den Catskills hereinkommt, ist eben- falls im Preis heruntergegangen. Sehr reichlieh auf dem Markt sind jetzt Tomaten, die wir, um sie vor dem Verderben zu bewahren, so- viel wie möglich verwenden sollten. Haben Sie übrigens einmal probiert, Tomaten mit anderen Gemüsen zusam- menzukochen? Etwa mit grünen Boh- nen oder mit gemischten Gemüsen? Schmeckt rlesikat. Und hier ist ein Re- zept für einen pikanten Salat aus Au- berginen und Tomaten: Man gebe die "eggplant" für etwa eine Stunde in einen mittleren Ofen, schäle sie (am einfachsten, indem man sie am Stil hält und die Schale abzieht) und hacke MODELL- HUTE für Herbst und Winter V *'* in allen Preislagen e Anfertigung auch mit Ihrem eig. Material. 2415 Broadway an der 89. Strasse » Beachten Sie auch unsere Coslume Jewelry Abteilung. Hutsalon Heller früher Wien - London ladet Sie ein zur Besichtigung1 der NEUESTEN HERBST-MODELLE. « Spezialistin in Pelz-Kappen. 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Auf dem Fischmarkt, der uns bei der herrschenden Fleischknapp- heit jetzt den grössten Teil der für die Ernährung notwendigen Pro- teine liefern muss, ist die Auswahl zwar geringer als im Vorjahr, und die Preise sind im allgemeinen ge- stiegen, doch sind z. B. "Whiting", "Porgies", "Bonito Mackerei" und "Weakfish" verhältnismässig preis- wert. Sehr gut kauft man "Hali- but", der von der Westküste Die neuesten Modelle Herbst- und Winterhüten MIZZI8 IRENE früher Wien-Pari« 370 Columbus Ave. N.Y.C., bet. 77.t78. St. TR 4-6231 kommt. Er hat ein besonders schmackhaftes Fleisch und wenig oder gar keine Gräten. JEteste hier- von ausgezeichnet für Fischsalat. Unter den billigeren Fischsdrten Hering, der vor allem gern für Sa- lat verwendet wird. Hier ein hol- ländisches Rezept: Zwei gr. Salzheringe werden abge- zogen und entgrätet, und in Würfel ge- schnitten. Dazu kommen, ebenfalls In Würfel geschnitten, 2 saure Aepfel, 51 rote Rüben (gekocht), 7 gekochte Kra- totTeln Und gehobelter Kopfsalat . Gut vermischen, dann Essig und Oel nach Geschmack. Evtl. etwas Zucker. An- richten mit hartgekochten Eiern, süssen Gurken und Zwiebeln (scallions). Guzik & Gottschalk INC. (früher Berlin) 61 Delancey St. (Nähe Allen St.) Tel.: CAnal 6-3532 New York City Schneider-Artikel Kürschner-Zubehör Verkauf auch an Wiederverkäufer ÖUe4tUeimeA>- CORSE1-SALON Massanfertigung u. Lager fertiger Corsets, Corselets, Büstenhalter, — Reparaturei preiswert — 652-662 W.163r( St., jetzt \pt.32 WA 8-1179-- Geschwister SALOMON Z 336 FT. WASHINGTON AVE. . V Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 v Langjähr. Spezialisten für Mais- \ Anfertigung in CORSBTS jl Hüftformer, Büstenhalter, Leih- binden nach ärztl. Verordn, etti. • REPARATUREN BILLIGST • VWVWWWVWWWVWWi' <» V Anna Michalowsky (früher BeiTnif 220 W. 98th St., cor. 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Man hatte uns erzählt, dass einige der Spieler Helden der Luft gewesen sind bei den FHegerkämpfen über Europa. Man hatte uns aber nicht gesagt, welchen wundervollen, typisch eng- lischen Fussball die prachtvollen Jungen spielen können. Durch diese britischen Flieger-lnstruk- toren wurde das Turnier der alli- ierten Soldaten am letzten Sonntag im Starlight Park für die 1500 Zuschauer ein Hochgenuss. Drei Mal mussten die englischen Flieger antreten, um Turniersieger KU werden. Drei Mal spielten sie sich in die Herzen der Zuschauer hinein. Der schönste Kampf war ihr erster gegen die schwedische Elf des Schiffes Gripsholm, den sie mit 2:1 nach überraschend reifem Spiel und hartem Widerstand der Schweden gewannen. Als Pete Renzulli der stets zu Humor aufge- legte Jugendleiter New Yorks mit dem Megaphon in der Hand nach Spielende das Publikum fragte "How did you like this game?", da brach ein Riesenbeifall aus, denn man sah, dies war bei weitem die beste, fairste und eleganteste Amateur-Mannschaft, die wir seit dem Kriege hier gesehen hatten. Bei den Schweden bemerkte man übrigens als Rechtsaussen den Ju- gendspieler Henry Siegman vom New World Club, der beim Train- ing im Van Cortland Park mit den Seeleuten Freundschaft geschlossen hatte, so dass sie ihn als Ersatz in den Starlight Park brachten. Das zweite Spiel der RAF gegen die Norwegian Royal Navy endete M:2. Die Norweger wareil mit einem grossen An- hang norwegischer Seeoffiziere und Ma- riner in schmucken Uniformen er- schienen. Diese tobten vor Freude, als ihre Landsleute in Führung gingen. Ein nicht berechtigter, aber Von den Eng- ländern ohne Widerspruch aufgenom- mener Elfmeter brachte zum Schluss Norwegen das zweite Goal. Die drei Treffer des britischen Mittelstürmers MeCarthie (früher Everton) wird man so leicht nicht vergessen. Drei Kopfball- Tore, so schön, wie sie eben mir eng- lische und schottische Ligaspieler zau- bern können. Im Endspiel trafen dann die beiden wirklich besten Soldaten-Teams aufein- ander: die RAF und die French Marine, deren Stärke weniger in der Technik als in der Wucht und Schnelligkeit lag. Mit 1:0 gewann die. RAF, und wieder entschied ein Kopfhall des verletzten Center Forward den von Referee Schmidt sehr gut geleiteten Kampf. Harmcr, Galin und Lopez waren die übrigen Schiedsrichter, die ein leichtes Amt hotten. Die Sieger, von denen der Mittelläufer Gordon (fr. Storket, der rechte Verteidi- ger Davies und der Rechtsaussen Gird- nood (Alrdale) einstige Ligaspieler ihres Vaterlandes waren, besassen noch in dem Halbrechten Wilkinson und dem Linksanssen Morley Fussballer grossen Formates. " Sunday, Sept. 5th EINTRACHT OVAL MACCABI f vsi Champion 1942/43 E.D.S.L. EINTRACHT 7 Champion 1942 43 G. A. L. MACCABI Res. vs. EINTRACHT Res. Direction: 7lh or 8th Ave. Subway to Queens Plaza. Change Greene Bus No. Iii to 2()th Ave. and Steinway St. Vas die New Yorker Spieler hätten lernen können Das Turnier begann mit einem Treffen der British Navy gegen die Vetherlaud Merchavt Marine. Un- sntsehieden 1:1 lautete das Ergeb- lis, und nur das Eckenverhältnis 'on 1:0 entschieden zu Gunsten der Engländer, deren Torwart der leid des Spieles war. Die Hollän- ler, mit einem besonders guten lünenhaften, Mittelläufer hätten einen knapper, Sieg verdient. Die British Navy, offenbar mit inigen Ersatzspielern, wurde lann in der Zwischenrunde von der french Navy mit 4:1 geschlagen. Die Greek Navy musste noch im P ELZ- ROSENBLUM KÜRSCHNERMEISTER »6 FORI WASHINGTON AVE. -orner 16Ist St. Tel.: WA 7-9847 Feine Massanfertigung Umarbeitungen nach neuesten Modellen letzten Augenblick absagen, sodass insgesamt nur fünf Spiele (je eine halbe Stunde)) ausgetragen wur- den. Die Ergebnisse: Royal Navy ge- gen Netherland Merchant Marine 1:1 (Ecken 1:0) : RAF gegen Swed- tsh Navy (Gripsholm 2:1; French Navy gegen British Navy, 4:1; RAF gegen Norwegian Royal Navy, 3:2; RAF gegen French Navy, 1:0. Unter den Zuschauern sah man bedauerlicherweise nicht allzu viele aktive New Yorker Soccer-Spieler. Diese hätten von den alliierten Sol- daten manches lernen können, vor allem, wie man sich als Sportsman auf dem Felde benehmen soll. Nicht ein lautes Wort wurde wäh- rend der Spiele gesprochen, nicht eine einzige Entscheidung der Schiedsrichter kritisiert, die bei fairsten Kämpfen auf dem jetzt ganz ebenen und besonders sorg- fältig gepflegtem Starlight-Feld nur sehr wenige Strafstösse zu verhängen brauchten. Disziplin und Begeisterung, die Eigenschaften guter Soldaten, beherrschten den Nachmittag. Wie aus dem Ei ge- pellt, so adrett und sauber traten die Kämpfer an; die Holländer im Oranje-Trikot, der Farbe ihres Heimatlandes, die Franzosen mit dem Blau-Weiss-Rot der Trikolore, die Schweden in Dunkelblau, die Norweger im leuchtenden Grün und die RAF in Hellblau. Es war eine packende Vierstun- den-Schau, trotz Fehlens der ange- kündigten Flaggenparade und der Stimmung machenden Musikkapel- len. Hoffentlich besucht uns die RAF recht bald wieder; sie wäre die beste Propaganda-Elf', um den New Yorkern die Schönheit des Soccer-Fussballs vor Augen zu führen. Max Behrens. Kanadischer Meister bei Bronxer Profis Der V'ickers Soccer Club aus Montreal, Meister von Kanada, Spielt am kommenden Sonntag ge- gen die Netv York Americans und tags darauf am Labor Day gegen die Brookhattans. Beide Spiele wer- den im Starlight Park (Bronx) jausgetragen werden. Die "V'ickers huben in der letzten Sai- son in Ihrer League nicht ein einziges Spiel verloren. Der Torwart Joe Ken- naway ist ein früherer Stur der be- rühmten Glasgow Celtic; er soll einst der beste Torwart Schottlands gewesen sein. Der rechte Läufer Jackie McKay ist trotz seiner schweren Armverletzung (viele Läufer mit nur einem Arm ha- ben oft Rrsta unliebes in Fuss ball ge- leistet) besondefs guter Techniker. Am populärsten sind jedoch die drei Brüder Castonguay, Paul der Mittelstürmer, Marcel der Rechtsaussen und Pierre, der Linksanssen. Paul ist gegenwärtig wohl der beste Torschütze Kanadas; nicht weniger als sieben Mal glückte ihm im letzten Spiel.iahr der sogenannte " :Nat" Trick. Eine Vorhersage ist schwer zu geben, da wir keine Vergleichsmöglichkeiten haben. Ernoe Schwarcz, schreibt uns, dass seine N. Y. Americans sehr stark sind. Es wirken Ii. a. Sternberg, Ruddy Aitken, die Gebrüder Chiinileski und Dave Sattler mit; während bei Brook- hattan Spieler wie Greiner, Briscoe, Mellon, .lenette, O'Neil und. K initiier kämpfen werden. Im VorspielI am Sonntag treffen die French Marine auf die Netherland Mer- chant Marine; am Labor Lay leiteil die French Marine den Tag mit einem Tref- fen gegen den Peru F. G., einen Ver- treter der Metropolitan League ein. Im Brookixn Oval kämpfen am Sonn- tag, um .'! I hr die Brooklyn Wanderers nicht, wie kürzlich gemeldet gegen \lac- cabi, sondern gegen den Profi-Meister und Pokalmeister Hispano, Brooklyn. EDSL-Meister gegen GA-Meister Ein Freundschaftsspiel von be- sonderer Bedeutung wird am Sonn- tag- auf dem Eintrachtplatz in Astoria (mit Subway bis Queens Plaza, von dort mit 19. Ave. Bus zu 20. Ave.) ausgetragen. Der Mei- ster der Eastern District Soccer League, Maccabi, trifft auf den Von links nach rechte, obere Reihe; Erneut Kiew». C. Daube. Siegfried Engelbert; untere Reihe; Edgar Meier, Kurt Abraham. 'An alle Einsender von Soldatenbildern: Senden Sie uns bitte möglichst nur Brustbilder.) OUR BOYS1 CLUB" Wir betreuen solche Jungen in der Army, die gansr allein stehen, und für die «vir die einzige Verbindung mit ihrer alten Welt sind. Die Zahl unserer "bovs" in Uebersee, die an allen Fronten die- ses Krieges für uns kämpfen, wächst, und damit wachsen auch die Anforderungen, die an unseren Club gestellt werden. Der folgende Brief erreichte um von "Somewhere in the Pacific" und igt typisch für viele, die in den letzten Wochen hereingekommen sind. Dear Miss Craener: At the moment there is nobody in the world more Iiappy than I. I am still sound and able to write, but for a long time I didn't even plan ahead as far as the next minute. As it is I am once again in the field hospital due to a complete physical breakdown, which I suf- fered after my outfit had been pulled back from the line. In the comparative safety and after the tension let up, I just collapsed. We had been in action against a very tenacious Japanese force. My outfit made a very good name for itself, and I am convinced that I am in the best battalion of one of the best Infantry regi- ment'S the U. S. has. Die Seeschlange ist eine immer wiederkehrende Zeitungsente Wirklichkeit aber Ist, da#* in diesem Jahre RS mal der "Aufbau" erxebcliil. Demi 1948 hat RS Freitage, alieo 53 ufbau"-Woi'ken. Wer heute abon- niert. bekommt eine \nmmer mehr geliefert al« in jedem anderen Jahre. Bestellen Sie den "Aufbau*' sofort. Meister der German - American League, Eintracht Astoria. Die zwei Teams standen sich vor einigen Monaten auf dem gleichen Platze in einem Pokalkampf gegen- über. Eintracht siegte, doch zeigte Maccabi damals das reifere Spiel. Es ist möglich, dass dieses Mal der EDSL-Vertret-er in Front bleibt, da er, wie er uns mitteilt, noch fast mit der gleichen Mannschaft an- treten kann, wie in der letzten Sai- son. Lediglich der Verteidiger Al- bert ist in die Army eingerückt. Das Spiel beginnt um 4 Uhr. Um 2 Uhr stehen sich die Reserven der beiden Clubs gegenüber. JACK KNOLL PELZMÄNTEL Reparaturen — Neu- anfertigung noch zu alten Preisen. Jetzt in neuen Räumen 44 WEST 57. STR. Tel. CIrcle 6-2160 After having been together with the same fellows for more than two years 1 feel that only now I know them really and that a comradeship has sprung up among us which only hard battle can produce. Things, as far as personal belongings are con- cerned, are in a mess. I think 1 lost everything. So, he prepared for a rain of requests, The events have made a com- pletely new man of me, I have learned to realize many things which before haven't even entered my mind. How I wish I could talk them over with you! Incidentally, after I took my first wash and shave in three weeks (soap and all furnished by you), I feel I have regained a certain resem- blance with a human being. Ali the best to you and kind regards to "all the girls of the Club." Affectionately yours, Guenther, * Wir bitten alle unsere Leser und Freunde um ihre Unterstützung unseres Liebeshilfswerks. Wir schicken jetzt Auslandpakete in regelmässigen Abstän- den. und ausserdem bereiten wir lnland- pakele für die Hohen Feiertage vor. * Dringend erwünscht sind Bücher im Taschenformat, "hard candy", Toiletteartikel und Rauchzeug. Für alle Zeitschriften haben wir keiner- lei Verwendung, ebensowenig wie für deutsche Bücher. Schecks oder Postanweisungen billen wir auszustellen auf New World Club und zu senden an Vera Craener c/o "Aufbau", 67 West 4 Ith Street, New York City. Leitung: Vera Craener. Chapiain: Dr. Manfred Swarsensky, Sekretariat: Ann Wallerstein. * Nächste Zusammenkunft: Don- nerstag, 16. September, 8.15 p. m., Club Office, 67 West 44th Street. ! Soldateiibriefe aus Camp und Feld I l'i'r. Krir llhrfelder, der eineiige Links- ! aussei, der Lina-Ulf, des ProsperI t'iiily I; ( lull, schreib! uns, dass er nach der | l'Mti-Scliool in l-'l. Custer, Midi., vei- } >IC Das Baseball .Team der Hakoah, Ju- gendsektion Brooklyn. verlor Regen Brooklyn Clini eh J(i-17. Siiiiigoriiteky erzielte ein "home i un" für Hakoah. Cnptain des Teams ist Seymor Baldinger, Sm-inter im Auswahlteam des City College, New York. rormerly Muni eh Neueste Modelle in PELZMÄNTELN Mass-Anfertigung .. Umarbeitungen Reparaturen 2315 Broadway, Room 208 Cor. 84th St. TRafalgar 4-5031 WALTER SCHWÄRZ Kürschner siü>^ wien" FEINSTE MASSANFERTIGUNG FÜR DEN VERWÖHNTESTEN GESCHMACK 681 WEST 193rd STREET at Broadway LOrraine 7-0268 EDMUND WALTNER Kürschner (früher Wien) Neuanfertigung - Umarbeitung nach den neuesten Modellen.- Reparaturen billigst. 170 WEST 85th STREET (Cor. Amsterdam Ave.) SC 4-7461 Entzückende MODELLKOLLEKTION Wholesale SO % billiget 134 WEST 29. STR. LA 4-7472 HÖCHSTE PREISWÜRDIGKEIT 1 Persianermäntel aus ganzen Fellen$lfi5.- PersianerKlauc nmäntel 115. - Modernisierung- u. 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SAMSTAG, 4. SEPTEMBER, 9 p. m.: TANZ IM HOTEL EMPIRE 63. Strasse und Broadway — Kühle Räume. Tanzkapelle: Murray Spiegel Eintritt'. Mitglieder 44c., Gäste 66c. (einschl. Steuer), DONNERSTAG, 9. SEPTEMBER, 8:45 p. m.: HOFFNUNG AUF RETTUNG ? Drei Experten diskutieren Verlauf und Ereignisse der American Jewish Conference ES WERDEN SPRECHEN: S. AUFHAEUSER (Aufbau) RUDOLF CALLmann (Delegierter zur A.J.C., Präsident der American Federation of Jews from Central Europe) RABBI MAX NUSSBAUM, Los Angeles (Delegierter zur A.J.C. und Mitglied des Advisory Board des Aufbau). Mit diesem Abend beginnt der New World Club die Reihe seiner Winterveranstaltungen. Kein Thema ist wichtiger als das für diesen Eröffnungsabend gewählte. Wir erwarten einen Massenbesuch unserer Mitglieder und Freunde. Leitung des Abends: Manfred George. Ort: Hotel Empire, 63rd Street, corner Broadway. Eintritt: Mitglieder N.W.C. lle.; Gäste 27c. (einschl. Steuer). MITTWOCH, 15. SEPTEMBER, 8:45 p. m.: MAX REINHARDT-ABEND Anlässlich des 70. Geburtstages des grossen Regisseurs und Theaterleiters ES WERDEN SPRECHEN: MAX OSBORN RODA RODA Näheres: Siehe nächsten "Aufbau". DONNERSTAG, 23. SEPTEMBER, 9 p. in.: Literarischer Abend des Aufbau In Memoriam Franz Kafka Redner: ALBERT EHRENSTEIN, JOHANNES UDSIDIL, u. a. Näheres Programm, Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben. I Sport Group | All Inquiries coneerning "SPUKT" so l»e addressed tu the New World CI >>>», Int*., «7 West 44tli Street. Attention Mr. Bert S. Lewy. Chalrmati of the Sports Group. WEKKLI SCHKUMJIAS Saturday, Sept. 4, from 4 p. in.: Ten- nis. Sunday, Sept. 15, 10:30 a. m.: Soe- cer tralumg; from 4 p. in.: Tennis. Monday, Sept. (i, from 4 p. in.: Tennis. Tuesday, Sept. 7, from 5 p. in.: . Thursday, Sept. 9, from 5> p. in.: Ten- Tennis We play every Tuesday und Thnrsri '> from 5 p. m. and every Saturday and Sunday from 4 p. m. at thc Hamilton Courts. Nagle Ave. and Dyck man Sl A general meeting for thc entire 1en- nis di vision will be held on Weil »es- da.v, Sept. 8. at 8 :.10 p. m. Sharp, al llie Hotel Hobort Fulton (228 West 71st Sl.). A get-together follows the meeting. Soccer Training •Every Sunday from 10:30 a. m. train- ing at Van Cortlandt Park i'or jimioi s and seniors, in Charge: Max Seliguian. The soecer group hos its annunl gen- eral meeting on Monday, Sept. Iii, 8:!10 p. m., at the Club ofTiee, fi7 West 44tli St. Kvery player and fan. who is In'er- ested to play for the NWC eolors or to assist the group, should be presenf. 181 MEMBERS OF THE NEW WORLD CLUB are now serving in the U. S. irmed forces. The 13 recently called are: Hans Otto Bauer; Dr. Herman Fioehlich; Kurt Harlam; Arno Hecht; Ernest Heumann; Wer- ner Heumann; Chas. E. Juelich; AI Katzman; Werner Leiser; Arthur Margulies; Henry Mar- cus; Simon D. Messing; Sam Rothstein. MM Ml Section Queens Die regelmässigen Veranstaltun- gen beginnen wieder im Laufe des Monats Oktober. l.'usere regelmässigeil Sitzungen be- ginnen am Mittwoch, 8. September, K:II0 p. m„ in den Räumen der Club otliee. Wir bitten unsere Freunde, ihre Be- kannten, die noch keine Mitglieder sind, bei uns einzuführen. Auskünfte erteilt der Leiter der Gruppe: I)r. Loewenlhal. 7 HERMOL YS IS Die neue Methode zum Entfernen iiberfliiss. Gesichtshaare. Schnel- ler, schmerzloser als irgend eine Methode, d. b. jetzt erfund. wurde. Unverbindlich. Besuch erwünscht. IFAN 0j. Mittwoch, 15. September, 8:30 p. m. JUDEA CENTER Vortrag Julius Bab: Mark Twain und der Humor (Näheres im nächsten "Aufbau".) Attention, Parents! — lf you have a bo.v or girl over 16 years of age, bring them along to the Judea Center on Wednesday, September 15, when our Youth Group will have its first fall get-together. — Encourage your youngsters to j'oin this friendly and educational group. veranlasste eine weitere Unser grosser Erfolg GESCHÄFTSVERGRÖSSERUNG! Die Räume reichten nicht mehr aus, um den Ansprüchen unserer Kundinnen gerecht zu werden. In unseren neu eingerichteten, mit modernsten Apparaten (Air Con- dition Trockner etc.) ausgestatte- ten Salons bieten wir Ihnen die Bequemlichkeiten eines Fifth Avenue Salons. For appointment : SChuyier 4-9216 BEAUty SAIOHS FORMERLY VIENNA I 200 West 82. Strasse Ecke Amsterdam Ave. gllllllllllllllllllllllllllllllllllllinilllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll | ENGLISCHE INTENSIV-KURSE j Veranstaltet vom New World Club und vom vlmerico« | Institute of Modern Languages | A: "DER INTENSIVSTE KURS" Mon. b. Fr., 10-12:40 p. m. H B: "ABENDKURS" Montag und Donnerstag von 6 bis 7.35 p. m, | C: "ABENDSEMINAR" Mittwoch von 6 bis 9.20 p. m. = Neue Kurse nach Labor Day 1 Klaweiirgum« im "Aufbau", 67 W. 44th St., N.Y.C. (Tel.: VAnderbilt 6-S168). 1 ReriBtrierungren daseibat. — 16% Ermässigung fiir Mitglieder des N.W.C» S Amerikanische Lehrkräfte. I ^rechgtunden pr LESCHN1TZER: Mo. und Do. 5-6 p. m., im "Autbaa", 5 67 West St., New York City. — Privatunterricht in allen Stadtteile». IIIWWW stand that after you aee how felke live over there. The climax of the trip will be the ramble through tät reservation. Easy Walking: 2 houra (depending on the weather); there'» a swimming: pool nearby, too; siesta at the "Casino" (it looks like in St. trermain). Faresi 49 eentsj home by " p- m. Meets Bareley Street Ferry, f.aekawanna Rnltroad, N.Y.C. (I.R.T. 7th Ave. or 8th Ave. subway to 'Chambers Street," then 3 resp, 1 blocks southwest.) Wednesday, Sept. 8, 8:10 p. 1$ Moonlight Golden or Sil- vern?—Nickel Moonlight Seil Ijftt's find out. Way down St. George, crossing- New York harbor to Bay Ridge, Walking along the 'Narrows" (about 30 minutes); fares Ti> cents; home about 11 p. m. Meeti Ontxlile the eutrance to State» Ielami Kerry. Battery Place, N.Y.C. This Is Your City Tours and Trips Introducing Immigrant» to Americans and the Americar Way Director: HANS HACKER Nu reservation oeeessary. Infor- mation i N W.C., «7 West 44th St., N.Y.C.—-VA 6-3168.) Ko reiipiiufl- blllty for any aeddenta. Memberse (xhowiiiK fiaid iip tiieuiberMliip card«) 10c; Gnests 15c. Saturday, Sunday and Holldays: Mein her» I.V; Ouest» 25«. Syeclal fees (fares, etc.) to be annooneed separately Saturday, Sept. 4, 1:30 p. m.: Fernlundgrot Forest— V. Everitt Macy Park— Woodland Lake Joiii us for a delightful outiug to an old-fashioned country place, a low green Valley with friendly people and lonely farmhouses. We'il try the ripe golden-red Westchester apples and delicious fresh honey with chocolate Cookies. Not inuch Walking (as you like it); fares 50 cents; back at Van Cortlandt Park 7:27 p. m. (or 5 p. m. if you desire). Meet: Exit of the I N I . xiihway wa< liliouse. tnel. locker, 41 eents; (admissiou io the beach without bathhouse Service: I I cents); no Charge at all if you stay in the park. Bring1 lunch Cor buv if Ihere); back at Marble Hill Station: 8.01 p. m. (or earlier if you like). Meet: Marble Hill Sta. of tlie .gnt the nature friend's soul. Moon- light, in Riverdale . . . you'll never sorget, it! Walking: 1-2 hour«; fares: 15 cents. Meett Marble Hill Station of the N.Y.C.R.R. T R T Broadway-Tth Ave. line to "225th 8,1(3 Broadway, N.Y.C. (down- Sunday, Sept. 12, 10:25 a. m.: "The Deserted Village" (Watchung Mountains)— Boating at "Surprise Lake" Our first. hike after the bathing sea-son is to tlie beautiful Watchurig Reservation in Union County, N. J. One party of our group will stay bebirid at Surprise Lake to row and relax im der the old trees (walking: hours). the others will explore the vicinity of the "Deserted Vil- lage' tadditional 2 hours' walk!). Bring lunch; wear heavy shoes (eas.v going); fares: 92 cents; back in New York: 7 :40 p. m. Meeti Rarr- lay Street Kerry, Lackawanna Rall- road, N.Y.C. (I.R.T. 7th Ave. or 8th Ave. subway to "Chambers Street," then 3 resp. 4 blocks southwest.) Section Uptown Arbeitssstube der Frauengruppe Uptown (Leitung: Frau Lifo Goldenberg) Wir arbeiten für die Quäker! Nächste Zusammenkunft: Dienstag, 7. September, 8 p.m. Ort: Heim der Uptown Jugend-Gruppe, 610 West 164th Street; •separater Eingang neben dem Hauptein- Sang. (".äste sind herzlich willkommen. Dauerwellen in Ihrem Hause Annemarie Meyer 35 West 65th St. TR 7-7913 | Tel.: WA Heights Beauty Salon J. ä L. Wicsbadcn-San Remo 656 West 181. Strasse, 1. 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BIRNBAUM PROBLEM No. 19 Von Otto Gross (New World Chess Club) SCHWARZ: 1 Stein. abodefgh We will start our fall season on Wednesday, Sept. 15th, at the Judea renter with a big welcome and re- i "ganization meeting. We will dis- ■ ss plans for the Coming season r id have games and FREE refresh- ments later. This meeting- is being anriounced ahead of time so that you can keep the date open. If for some special reason you will be un- able to attend, please notify us at the above address. Bring all your friends along, too! G. R. Youthgroup Section Uptown Clubhouse: 610 W. 164. Str., N.Y.C. For Information please write to above address. Siturday we will all go to the dance at the Hotel Empire Meet at 5) o'clock in front of the hotel. Don't worry, girls, you'll all get a chance—we hope. Sunday, depending on the weather, we will cithcr go to the beach or ior a hike. Anyway, meet at 10:30 at Times Square Station, I.R.T. Subway, last car downtown platform. In the evening, at 8:30, we shall have a meeting in our clubhouse. ' Monday.—Meet at the same place and same time as Sunday for the same pur- pose. Wednesday we hope to see you all at the clubhouse. Importsiit! All dues are to be paid to Anne Heiman in the future. Please pay iip before election which will be heve in about 2 weeks. Read abotit it in the next issue of the "Aufbau".—M. M. MM *''' wä JtlWM ^Iwil mm abgdefgh WEISS: 7 Steine. Weiss: KG6, DB4, SC4, BA6, BA2, BC2, BE3. Schwarz: KD5. Matt in 2 Zügen. Lösung des Problems No. 16: KB7. Richtige Lösungen sandten ein: I). Bi'oh, Montreal, Canada; Manfred Pick, Milwaukee, Wis.; R. S. Windmüller, Biirt'alo, N.Y.; Dr. H. Loeb, Portland, Me.; W. Steinhardt, Baltimore, Md.; Dr. B. Preiss, Hoosick Falls, N. Y.; B. Sachs, Cambridge, Mass.; Henry Spira, Birmingham, Ala.; Felix Stein, (Juiiicy, III.; Dr. jur. Hermann D. Wolf, N.Y.C.; H. I.indner, Elmhurst, L. I.; Di-. i. Y.; Siegfried Mendelssohn, N.Y.C,.; Fixa Saalfeld, Forest Hills. N. Y.; W. Mails s, Chicago, III.; H. Winlei nifz, Baltimore, Md.; Paul Schulmann, Patcrson. N. J.; Henry Hamburger. N.Y.C.. Bitte senden Sie uns Ihre Lösung ein. Die Namen der Löser werden veröffent- licht. Weiteres siehe "New World Chess Club" auf der Seite des Clubprogramms. Schachbriefkasten H. B-r., Washington, D. C.: Besten Dank l'iir die 3 gesandten Positionen. Leider zur Veröffentlichung nicht ge- eignet. Ausführliche Lösung des Pro- blems No. 11 l Vierzüger) finden Sie im "Aufbau" vom 13. August. An mehrere Einsender: Es ist uns leider nicht möglich, jede Zuschrift zu beantworten. Wir werden in Zukunft für die Drei- und Vierzügei-Probleme eine detaillierte Lösung bringen. H. P . . . mann, N.Y.C.: Sie haben folgende Probleme gelöst: No. 3, 4, 7, 8, 9, 10, 13, 14, 17. Für No. 1!> und 16 liegt mir keine Zuschrift von Ihnen vor. !ll*lllllll!|llllll*l!llieilll»ll!ll«!!ll*l!e!llll®lli™i!lll| iNew World Chess § | Club I j§ Leitung: S. Birnbaum D 166 West 72nd Street, 1 Treppe neben Automat Telefon: SC 4-7310. Wir spielen tätlich von Z p. in. We SCHACH, BRTDGE, SKAT. TAROCK Unkostenbeitrag für Mitglieder des New World Club: 10c. pro Stunde, Nichtmitglieder 50c. per Session. Eigene Oekonomie zu massigen Preisen. Kaffee und Kuchen 20 Cents. Gemeinschaft der W ürttembergischen Juden Wir bitten nochmals alle Freunde, die gewillt sind, einige Stunden in der Woche oder im Monat dem War Effert zur Verfügung zu stel- len, sich umgehend mit dem Immi- grants1 Victory Council, 67 West 44th Street, in Verbindung zu letzen. Ausserdem nehmen Anmeldungen an: für Blood Donors: Theodore C. Hirsch, 349 West 87th Street; für Civilian Defense: Frau Irene Einstein, 1175 Park Ave. Kreuzworträtsel des "Aufbau' 1 1 3 4 4" b 7 8 q 10 ii 11 »3 14 '5 16 17 •J . 20 21 22 2b ' 24 2-5 26 27 21 2? 50 3| 52 35 34 35 36 37 38 39 to 41 *1 43 44 45 46 47 So 52 53 SS 56 57 , RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL Division 170 250 West 57tb St.. New York City Ueber "Aufbau": Mr. Robbins <50; Paul J. Oppenheim, Sammlung Park Terrace Hotel, Fleischmanns, N. Y., $53; Leon Weitzmann $13.44; Justin Au f- seeser 13; Ernst Willy Brenn 15; Leo Haas $10; Meinhold Eisemann $5; Kind Doris Eisemann $1; Mrs. Rita Stern •T>2; Werner H. u. Lotte B. Lyvbke $5; Un- genannt .$3; Leopold u. Alma Bosenthal $3; Rose Weinberg $4; Fred Erber <5; Betty Slodowicz $1; Eric Meyer $3; Arthur Weizenhof in memoria«! of niy inother Scheindel Weizenhof -$4; Fred Tryfus $3; Thekla Meyer $4; A. Wolf $2; Kind Ottilie Sichel ,$3.50; Rabbi Dr. J. Neilhaus iu Familie $3; Mrs. Betty Salomen $1; Joel Speier $3; Dr. A. H. Rosenthal ,$5; Hans Bodenheimer *5; Fred Meyer $3; Mrs. Jacob Isenberg •*'ö; Sally Freylich $2; Ludwig Braun #1; Jack Stern $3; Mrs. Betty Glass. aus Anlass ihrer Einbürgerung $5. Immigrant Jewish War Veterans: W. H. Gustav Feiler $4; Nicky I. Peiper $1; Herbert Behr $3; W. Hey um |3; Robert Kaufmann $3; Jos. P. Kochen thaler $2; Max Falk $2.50; Hans Cohn «1; Joseph Abraham $3; Sally Stern ,$1; Leopold Blum $3; Max Kaufmann $3. Organization of Jews from Wüi'tte»:- berg: J. J. English .$3; H. Lindner $10; Adolf Landauer $3. Bne Brith former Vienna: Hedwig Lemberger ,$1; Dr. William Stein $3. Congregation Ahavath Thora: Mrs. Hugo Kugelmann ,$1; Max Kugel mann .$1; Bamberger-Gruenebaum $2; Con- gregation Gates of Hope: N. N. durch Julius Loeb *4; Isl Träubel $2; Con- gregation Machane Chodosch, Dr. L<1- ward Knopf #5; Congregation Sister- hood Tikwoh Chadascholi, 3. Spende, $200. Gebt einem jüdischen Refugee-Kind ein Heim in Eurem Herzen! Helft, inj dem Ihr die Sammelbiichste des United Jewish Appeal umgehend bei einer Ge- meinde der jüdischen Einwanderung abliefert. Jeder Cent wird gebraucht, jeder C-ent bedeutet Rettung! Darum helft durch Eure Spende zum United Jewish Appeal, Division 170. über den "Aufbau", 67 W. 44th St., New York City. Austro-American Youth Council Youth Center at 107 West lOOth St. Our new season with inany ideas and » swell program! Com; and see for yourself every I nes- day, Wednesday or Friday at 9 o'clock. Sept. 1—Guestspeaker. Sept. 3—Vari- ety. Sept. 37—This Is Our War. Sept. g—Our Ally: The Soviel Union. Sept. 10—We Fight. Sept.14—Discussion. Sept. 15—Psychological Testing. Sept. 17— Lecture. THE BLUE CARD, Inc. Ein Brief an die Blaue Beitragskarte: Sehr geehrter Herr Jung: Ih- ren Scheck emfingen wir nicht nur mit Freude, sondern auch mit einem Gefühl der Rührung über Ihre so schnelle Hilfe und Fürsorge. So schnell kann nur jemand helfen, der es wirklich warmen Herzens tut, und wir sind so beruhigt in dem Be- wusstsein, dass wir uns mit un- seren Sorgen in so guten Hän- den befinden. Wir wissen und fühlen auch, ohne Ihre Zusiche- rung, dass Sie uns nicht ver- gessen werden und dass Sie uns helfen werden, so weit es Ihnen möglich ist. Dr. R. S. und Frau. Wir können nur weiter helfen, wenn Sie uns weiterhelfen. Geben Sie uns auch in diesem Jahr die Möglichkeit, an den Hohen Feiertagen in reichem Masse zu spenden. Zeichnen Sie noch heute einen Monatsbeitrag von 25 Cents - 50 Cents -51-52 THE BLUE CARD, Inc. 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Ich zeichne monatlich............................* Name Adresse .....*............ Wiederholung des Tanzabends im Hotel Empire Von den verschiedensten Seiten wu^de der Wunsch geäussert, den letzten so schönen Tanzabend recht bald zu wiederholen. Wir kommen dieser Bitte am Samstag, 4. September, unter dem Motto: "Boy meets girl . . . Girl meets boy" nach. Soldaten haben selbstverständlich hier wie zu al- len anderen Veranstaltungen des New World Club freien Eintritt. MIU baue** auf. Bert Frierst hat sich als Iicensed Ex- tcrniiiialor in .">(> Fort Washington Ave., N. y. C., niedergelassen, nachdem er bei bedeutenden Firmen der Branche tälig Der seit Jahren bestehende Bridge und Rommy Cirele Margaret Grosser ist in grössere Räume, 214 West 112nd Sl. (corner Broadway), Apt. 3-C, über- siedelt. Der Friseur Zimblev, 200 West 82nd Street, der am 2. Septem her sein zwei- jähriges Bestehen leierte, hat seinen Salon völlig umgestaltet, vergrösseii und mit den neuesten Air-condition- Trockijcrn ausgestattet. Eugene Kaplun, viele Jahre Diplom- und Oberingenieur in Berlin, seit 1 i)38 in U. S. Licensed Professional Engineer for the. State of New York, hat sich mit dem ehemaligen Präsidenten der Amer- ican Society of Heating Engiueers, zur Firma: Dwight D. Kimball, Eugene Kaplun — Associated Consulting En gineers — 1728 Grand Central Building, New York, vereinigt. Heizungs und Air Conditioning-Anlagen, Power Plauts. Die Wörter beginnen am Rand oder an der verstärkten Linie und enden auch so Wagerecht: 1) Zwei Vornamen, die uns geläufig sind; 13) die Ro- senfingerige; 14) Papageienart; 15) Anno Domini; 17) eine gegen Bomben sehr empfindliche Stadt; 19) eine Pflanze, die Mussolini lieb- te; 20) Was wir erheben, um auf den Sieg zu trinken; 21) Die es schreien, bringen es nicht; 22) Un- tergebener; 23) Vertontes Gedicht; 24) Diebstahl; 30) Dramenheld bei Shakespeare; 35) Kartenwert; 36) Wie Norwegen sich nennt; 37) Mohr; 38) Gehört sprichwörtlich ins Bad; 40) ixaum; 46) Englischer Adel; 47) Bahn; 48) Seinen Stab tragen Militärärzte; 51) Zeichen für Silizium; 52) General im ersten Weltkrieg; 53) Blut ist ein ganz besonderer .... 55) Amerikani- scher hoher Militär; 56) Berühmte Kirche; 57) Kriegsschauplatz. Senkrecht: 1) Ostasien; 2) Eigen- schaft der Nazis; 3) Erdteil; 4) Der Feind; 5) Was die Nazis zwi- schen die Alliierten treiben wollen; 6) Gebiet; 7) Hauff sehe Märchen- figur; 8) Frucht; 9) Gedanke; 10) Buchhalterischer Ausdruck; 11) Fluss in Frankreich; 12) Teil eines Erdteils; 15) Wohin Hitler Europa brachte; 18) Ufermauer; 25) War- ALFREDO'S SALON Of BODY MASSAGE Reducing - Conditioningr Swedish Massage MALE OPERATOR ONLY 35 WEST 58th STREET - EL 5-3521 12 110011 - 9 p. m. N. Y. Lic. No. 184621 NEUROLOGE sucht Office zur Mitbenutzung Midtown, 3mal wöchentlich, 5-7 p.m., ab 1. Oktober. OHerten an Dr. Joseph Livingston 8 714 W. 181st Street New York City me Quelle; 26) Säugetier; 27) Der Herr; 28) Brettspiel; 29) Chinesi- sches Spiel; 30) Felljäger; 31) Präsident; 33) Wein; 34) Ton stufe; 36) Zahlen wert; 39) Pelztier; 41) Was Hitler, Mussolini und Hiro Hita bilden; 42) Bezeichnung. Lösung aus der vorigen Nummer WAGERECHT: 1) Maschinenzeitalter; 5) Passage; 7) Leander; 9) Spange; 10) Rasierpinsel; 12) Partisane; 14) Schein ; 15) Litauen; 17) Tafel; 19) Insel; 21) Landmine; 22) Sendbote; 24) Lamelle; 25) Matisse; 26) und 27) Apaehe; 28) Arm; 29) Muskel: 3(1) Eisenbahnver- bindung; 33) Dung; 34) Ottomane; 36) Wärme; 38) Pan; 40) Verona; 41) Nachtwächter; 42) Prado; 44) Karten- haus ; 46) Cholera; 48) Padua; 49) Min- nrsnii«'; ."►(>> l.ii-ilei-krii»>* : 51) Krim». SENKRECHT: ]) Malepartus; 2) Zeit- spanne ; 3) Algerien; 4) Terracotta; 5) Passagiesehein; 6) Geselle; 8) Antisemi- tismus ; 11) Pinguin; 13) Saline; 16) Tausend und eine Nacht; 18) Fellache; 20) Sellerie; 23) Boa; 25) Major; 28) Armbinde; 31) Senta; 32) Bahnwärter- haus ; 35) Managua; 37) Melancholie; 38) Pandora; 40) Robert; 43) Nappa; 44) Karmin; 45) Tenne; 47) Leder. Immigrant Jewish War Veterans Am 11. September, Temple Monnt Sinai, Wadsworth Ave., Ecke 178. Str., Mitg-lieder-Versammliing: der Washington Heights Post (Commander Dr. Leopold Rothschild). Hauptredner Rabbiner Hugo Hahn (Habonim). Ferner Commander Leopold Landenberger und Kd. Ham- burger über "Vermögens-Anmeldung". Bericht über wichtige Post-Angelegen- heiten und allgemeine Aussprache. Alle Mitglieder mit Angehörigen und Freun- den sind eingeladen; Gäste willkommen. Post Brooklyn Nr. J: 11. September, Mitglieder-Versammlung. Vortrag; Ra- dio-Commentator Haus Jacob. • OPTIKER • Brillen nach jedem Rezept. Modernste Fassungen mit festem Halt. - Fachmännische Beratung. früher: |T 30jährige Wien 9 JLJLi Erfahrung 253 W. 102. Sir., New York Tel.; ACademy 2-3863 Charles Chemists Apotheke C, Rosner, fr. Wien 2414 Broadway bei. 88th and 89tli Sts. TRafalgar 4-0360 Weltbekannt t WALDHEIM TABLETS WALDHEIM TEA NEOCARBON LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MADISON AVENUE nahe 82. Str., New Yerk City Tel. 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Nachahmen freilich lässt sie sich nicht, aber auch ihre anregende Wirkung schien in Europa grösser als hier im Lande. Erst 1915 er- schien ein Gedichtbuch in Amerika, das wieder etwas Neues, Eigenarti- ges und Starkes bedeutete: Carl Sandburgs Verse mit dem erstaun- lichen Titel "Chicago"! War das nun Nachfolge Whit- mans? Sicherlich, sofern die Be- jahung des grossen Landes ein neues Stadium erreicht hatte mit dem Gesang von dieser jungen Weltstadt mit all ihrem neuen so- zialen Getriebe. (Vor einem Vier- teljahrhundert war Chicago die jüngste Riesenstadt der Union; heute ist es Los Angeles.) Auch sind Sandburgs Verse ohne Reim und ohne Strophen wie die Whit- mans — nur rhythmisch sehr stark akzentuiert. Aber schon rein äus- serlich fällt auf, dass lange Hym- nen in Whitmans Art sehr selten sind; die Hymne of Chicago (aus der obiges Zitat stammt) ist Aus- nahme. Sehr häufig aber sind ganz es kurze Gedichte, die mit scharfem Realismus eine Stadtlandschaft oder einen Menschentyp umreissen. Das winzige Gedicht, das den Nebel über Chicago schildert, ist berühmt geworden: "Der Nebel kommt Auf leisen Katzenpfoten. Da sitzt er und guckt lieber Hafen und Stadt Auf schiveigenden Haxen. Aber dann regt er sich.'' Und da sind die kleinen und überaus anschaulichen Gedichte, wo ein jüdischer Fischhändler, ein italienischer Eishändler und auch ein Müllabfuhrmann mit grösster künstlerischer Klarheit erscheinen. Der Sinn seines Daseins wird einem jeden bejaht und Sandburg singt : ''Dies ist unsere Welt! lasstmsie, vnst lieben und preisen." Das erinnert schon an Ver- haerens grossen Hymnenstil "Ad- mirer les uns les autres!" Und- tat- sächlich ist Sandburgs Dichtung SELL OUT OF YOUR VEST POCKET AND EARN $25.00 EXTRA PER WEEK! Sideline for salesmen of brushes. rosmetics etc. ti> runsumen who have establi.ihed followinf, ran easily »eil »ur item. State present activity and section. ffe send you sample. F. Q. lifilfi-M. durch die Bejahung des Wirklich- sten ins Erhabene gewachsen. Seine Stoffwelt weitete sich: von Chicago kam er zur Prairie ("Com- huskers") und in einem dritten Bande ging er durch das grosse Land, das ''Rauch und Stahl" er- zeugt. Aber in seinem vierten Vers- buch "Felsplatten des sonnver- brannten Westens" trägt ihn lyri- scher Schwung in die geheimnis- volle Tiefe der Dinge. In der letz- ten grossen Hymne sendet er die fünf Schlafwandler (teine Sinne?) aus, um den Sinn des Daseins zu finden, und am Schluss erklingt es: Die trüben müden Sterne, sie sagen : Du wirst früh sterben und, dumpf. Die klaren kühlen Sterne sagen: Du wirst spät sterben, und klar. Die kreisenden Sterne sagen : Du wirst nie sterben Nie und nimmer! Das ist geheimnisvoll klar und schön wie ein Gesang von Alfred Mombert. Der Dichter ist in Galesburg, in det; Prairie von Illinois, nicht allzu weit von Chicago geboren (1878). Er hiess eigentlich Johnson und war schwedischer Herkunft. Seine Jugend war hart und bewegt wie die Jack Londons, aber nicht so phantastisch. Er war Milchjunge, Bauarbeiter, Landarbeiter, Eisen- bahnarbeiter und Kellner. Zwi- schendurch studierte er auch ein- mal an der Universität von Illinois, und dann war er Soldat im spani- schen Krieg. Schliesslich fand er als Journalist den Weg zum dar- stellenden Wort, und mit 37 Jahren lies er seinen "Chicago'' Band er- scheinen. Er machte fast soviel Aufsehen und trug ihm auch fast soviel Feindschaft ein, wie einst Whitman's "Grashalme" ihrem Autor. Aber sein Ruhm stand fest — wenn auch die spätere Wendung zur Hymne des Mystikers seine Popularität nicht gesteigert haben wird. (Auch Mombert war ja nie populär.) Doch dann begann Sand- burg ein grosses neues Werk: Er war in Illinois aufgewachsen, wo noch hundert Menschen, die er in seiner Jugend sprach, den berühm- ten Landesgenossen, Abraham Lin- coln, gekannt hatten. Sandburg be- gann die grosse Biographie Lin- colns zu schreiben. HAIR BOWS Manufacturer sucht guteingefiihrie SALESMEN Dept. und Dime Stores. TEXAS — WESTKÜSTE Cliitl re: I). I. Junger Mann für leichte, elekI. oleschnisrhe A rbel- len gesucht. Wird angelernt; gute Bezahlung. MEBRAX. Inr. Hunrescent - Lichtanlagen 2231 BROADWAY (79,- 80. Str.) Vertreter zum Besuche von Hüros segelt holn Provision gesucht Aktueller, leicht vcrkäuil. Artikel. ALBERT UNGER 55 West 42nd Street, New York C'ilv Buchhalter (in) mit allen Büroarbeiten und Korrespondenz vertraut. Tageweise. c.Uist'ic: v. l). Für Klein-Lederwaren Wallet*, Ciga rette Cases u. (> monatlich. Erfah- rung nicht erforderlich. POLICER, Cedarville «»ad. MILLVILLE, N. J Es ist vielleicht das merkwür- digste Buch in der grossen Ge- schichte der Biographien. Es sind sechs Bände von annähernd 4000 Seiten, und (wie ein Geduldiger nachgezählt hat) 1,300,000 Worten. Mit unübertrefflicher Vollständig- keit und Ausführlichkeit erzählt er Geschichten, Anekdoten, Einzelhei- ten von Abraham Lincoln und sei- ner ganzen Welt. Aber auf allen Höhepunkten erhebt sich sein Vor- trag zu dichterischem Stil, und die Darstellung getreuester Wirklich- keit gewinnt rhythmische Gewalt, nicht anders als in Sandburgs Chi- cago-Gedichten. Dies Monstrum von einer Biographie ist ein Volks- buch im höchsten Sinne! Es ist das Denkmal, das Amerika dem wunderbarsten aller Amerikaner schuldete. — Die Nation hat es begriffen. Vor Jahresfrist wurde mit grösster Sorgfalt eine Um trage unter den Lesern der Union ver- anstaltet, wen sie für die erste li- terarische Kraft des heutigen Ame- rika hielten. Als die Liste erschien, stand mit grösster Stimmenzahl an erster Stelly der Name Carl Sand- burg. Julius ßab. Kurie Buchnotizen f'apt. Ralph t»ner* n, das am 7. Sep- tember unter dem Titel "Battie Hymn of China" bei Knopf er- scheinen wird. l>ie an liissl ich des zweiten Ge- burtstags des Magazins "Toiiiorrow" erscheinende September - Nummer wird 80 Seiten stark sein und Bei- trage von Thomai Man» ("The Twu Fine Gentlemen", eine Kpisode ans seinem demnächst erscheinenden vierten "Joseph" - Roman ), .Ineqiie# >l»rll:iln ("Problems for Krench- nien"). F>'r«ii* SvboiiUei-ner. dem frü- heren Herausgeber des 'Sinirilizissi- rnus" I " Why 1 ntellecl uals Are Hubenstein Bros Painting Co., Inc. Painters wanted 571 EAST 1701h STREET Tel.: DAyton 3-6074 Treasonable"), Pearl Burk u. a, ent- halten. Simon & Schuster hat das Buch "Lieutenant Bertram" von dem jetzt in Mexiko lebenden deutschen Schriftsteller Mwdo Uhae erworben. .Das Auch behandelt die sich stei- gernde Kn t Iii tisch u ug eines jungen Nazis mit dem Naziregime, der .schliesslich ein Führer der illegalen Ant inazi - Bewegung L>eutschla nds wird. Waldo Frank* in den IL S. bei Duell, Sloan & Pearce erschienenes Buch über seine Reiseeitidriicke in Südamerika "South American ,lour- ney'", dessen spanische ITeberset- zung soeben in Argentinien vollen- det wurde, ist von der dortigen Zen- sur verboten worden. Sollte es mög- lich sein, das Buch durch die argen- tinischen Zollbehörden aus dem Lande zu bringen, so wird es in spanischer Sprache in Mexiko er- scheinen; andernfalls muss eine neue Uebersetzung- hergestellt wer- K. ('. Weisikopt hat einen neuen Roman beendet, der unter dem Titel "The Kirinjt Squad" bei Alfred A. Knopf erscheinen wird. Hauptheld des Romans ist, ein sudetendeut- scher Henlein-Nazi. sein Gegenspie- ler: der tschechische Untergrund. Am 14. September bringt Macmil- lan "Exiied Vllgrrlm" von William Hulfben heraus — die Autobiogra- phie eines deutschen Dissidenten, der aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, um Quäker zu wei- den. Im gleichen Verlag erscheint unter dem Titel "Abbrevw" ein Lexi- kon aller üblichen Abkürzungen. In "Printer's Ink" veröffentlicht Karl K. Ettinger einen interessanten Aufsatz unter dem Titel "Fortunes Gt> Begging". Dieses Vermögen, das keinen Herrn Hil- den kann, bestell! aus Copyright», Pa- tenten und Patent-Anmeldungen, deren frühere Besitzer meist in Feindesland leben. Das amerikanische Publikum be- nimmt sich diesem Angebot latenter Prosperität gegenüber merkwürdig apa- thisch. Von 40,01)0 Erfindmigen, die im Dezember l!)12 angeboten wurden, sind nur verwertet worden. Den Gruud für dieses laue Verhallen der Gesehäfts- welt lind et Kttinger in der Tatsache, dass es dem mittleren und kleinen Ge- schäftsmann meist sehr schwer fällt, sich über die vorliegenden Erfindungen, Copyrights und iMuslerschutz-Anmel- Tool & Die Shop TOOLMAKERS MACHIN1STS and Maintenance Meit Good Pay . . . Overtime Present War Worker not acceptabtle. Rex Products Corp. ltl CEDAR STREET NEW ROCHELLE. N. Y. 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Unter dem Titel "La Batalia de Rusia" Ist im Verlag El Libro in Mexico ein neues Buch in spanischer Sprache von Andri Simone, dem Anlor von "Jacuse" er- schienen. Iii knapper Form berichtet dieses Buch über zwei Jahre des deutsch-russischen Krieges und über die militärischen und politischen Ereignisse während dieser Zeit. 1)1 e grossen Tank- schlachten, die heroische Verteidigung von Sevastopol und von Stalingrad sind ebensolche Höhepunkte wie der Wider- stand der russischen, in den liazibesetz- len Teilen des Landes lebenden Massen. Ein weiteres Kapitel dieses Buches be- ' sehreibt die grosse Produktionssehlacht an der russischen Heimatfront. Das Buch enthält !>«5 Photographien, unter denen sieh einige sehr interessante Zeit- Dokumente belinden. Buy your war bonds and stamps at the N.W.C. Youtli Group's Defense Booth, 181$* St., corner Wadsworth Ave. Open every eveninq from 7 te 10 e'clock. Gesellschafterin zu alter Dame gesucht. 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Er war als Schriftsteller, Lektor und Kritiker in allen literarischen Kreisen Ame- rikas und England ebenso bekannt und beliebt wie auf dem Kampus sejner Universität. Seine Bücher, wie sein Leben, gaben Zeugnis sei- n$r "Liebe für Menschen, Bücher, das Leben, Yale, das Land, und Gott". So wenigstens drückten es die Kritiker und Governor Gross von Connecticut in einer Rede aus, •die er 1934 über "Professor Bill" 'hielt, und charakterisierte ihn wei- ter noch: Nach Temperament. Ueberzeugung und Erfahrung ist er ein absoluter Optimist. Er ist in die ganze Welt, und die ganze Welt ist in ihn verliebt." Die meisten seiner Bücher behandeln rein literarische, ein paar auch lite- rarisch-philosophische Themen. So z. B. "Happiness", "Essays on Things", "The Courage of Ig'norance", "Adventnie and Confessions", während von seinen mehr literarisch-kritischen Werken "Essays on Modern Xovelists", "Essays on Books", 'Tlie Advanc.e of English Poetr.v", "The Twentieth Century Thcatre" lind "Notes -on American Authors" erwähnt sein mögen. Seine literarischen Aktivitäten brachten ihm so viele Ehren ein, Photosindio sucht gewandtes Mädchen für Operating und Verkauf sowie erfahrenen Printer Vorzustell.: ANNY'S PHOTO STUDIO 662 West 181st St., Washington Hghts. YOUNG MEN and YOUNG WOMEN WANTED to learn on knitting machines. Steady work, good pay. EXTENSION Knitting MM 505 Court St., Brooklyn, N. Y. TRiangle 5-0047 Wanted Young girl with very good refer- ences for Position small errands, filing, and light ofSce werk. Wanted Young lady of good education and family to be educated in industrzaZ diamonds. A. G. PARSER, Inc. 15 W. 44th St., N. Y. Tel. MIT 2-6280 Experienced Milliner Wanted Good salary. Steady position. 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Detektiv-Romane für intelligente Leser IL Negio Marsh: "Colour Scheine" (Little Brown & Co.) in. g. Diese unterhaltsame, scharfsinnige Autorin, die trotz ihrer ostasiatischen Namensfärbung aussieht wie eine charmante Studen- tin aus Schwabing, ist den Liebha- bern kluger Thriller gut bekannt, besonders durch ihren letzten Roman "Overture to Death". Sie setzt die von Dorothy Sayers und Agatha Christie geführte Reihe nicht nur fort,, sondern leitet sie auf ein weit höheres Niveau. Auch in "Colour Scheine" zeigt sie wieder ein lite- rarisches Können der Zeichnung von Personen, die der durchschnitt- liche Kriminalroman nicht kennt. Die Gestalt des Schauspielers Gaunt etwa, der in das einsame Ther- malbad Neeseelands gerät, das mitten im uralten Land der Maori liegt und Szene der aufregenden Begebnisse wird, ist eine lebendige Darstellung eines genialen Hysteri- kers. Aber auch die anderen Figu- ren des Romans leben voll und farbig, werden für den Leser ver- traut und bleiben keine Gliche- figuren, Zwischen denen der "Mei- sterdetektiv" sich den Schuldigen herauspickt. Die muffige Atmo- sphäre ungeschickt-braver Kolo- nialspiesser, in deren Pension Opfer, Täter und Verfolger leben, Wir suchen für SOFORT tüchtige, jüngere weibliche Hilfskraft Verlane! werden: Gute Sorachkennt- nisse und einwandfreie Bedienung: d. Schreibmaschine. 5-Tasre-Woche. Vorzustellen: 303 FIFTH AVENUE. Room J602. Nachmittags zw. 4-6 Uhr. — 25 GIRLS — FLOOR HELP Good payment, steady job. Experience not necessary. CENTRA Leather Goods 543 Broadway, 7th *floor. Intelligentes Mädchen (junge Fnt n), erfuhren im Fertig- xleilen v. "NecUlaces" sowie anderen Xovelties aus künstlichen Perlen und Steinen eh\, per sof. gesucht. Stand. Arbeil. 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Und Dialog und Charaktere haben die Lebendigkeit eines guten Bühnen- spieles. Das Buch ist zur Nacht- lektüre durchaus zu empfehlen, wenn es auch natürlich nicht an die Meisterschaft der Detektivromane eines Graham Greene oder Sime- non heranreicht. Fathoms Deep By Michael Dawson. London, Nicholson & Watson. ' Dies englische Buch gleicht ganz einem der Kriegsfilme, die in schwacher Romanverkleidung dem Publikum Wesen und Wirkung einer bestimmten Waffe vorführen sollen. Hier handelt es sich um das Unterseboot — ein Geschöpf, das nicht weniger phantastisch ist als das Flugzeug. Wir erfahren viel von seiner unendlich komplizierten Konstruktion, von seiner Lebensart "klaftertief" unter der Meeres- fläche, von seinen mannigfachen Möglichkeiten und Gefahren im Kampf, seiner Heimkehr ins Depot, seinem Aufenthalt in der Repara- turwerkstatt. Es ist eine furcht- bare Waffe, voller Gefahr — für die, die sie h ndhaben, kaum weni- ger für die, die sie angreifst.—Was die Romaneinkleidung betrifft, so sind die verschiedenen Liebesge- schichten wahrhaftig nicht origi- Lederwaren-Fabrik SUCHT lür leichte, angenehme Arbeit (Iii11l'olcls, l-Xitol'rames etc.) GELERNTE und UNGELERNTE WEIBLICHE ARBEITSKRÄFTE A R C O N Leather Products Manufacturing Co. 2» West 26th St. MUrray Hill 6-55»» IVrsönl. Rücksprache f>~6 nachm. oder nach Verabredung. WIR SUCHEN NÄHERINNEN tiir Canvaslaschen und ein FLOOR GIRL. ALKA NOVELTY COMPANY 249 West 34th Street, New York City Tel.: LA 4-.I739 Handsewers ON HO WS and NOVELTIES v anted. Füll or parttime Easy work. — Good pay. M E T R O P O L I T A N MFG. CO. .10 East 391h Street Haarnetzfabrik sucht Frauen für Nähmaschine; auch ohne Erfah- rung; gute Bezahlung, Dauerstellung. Bewerbungen unter F. M. EXPERIENCED Haiibow Makers » WANTED • Excellent work yi g eonditions. 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So ist das Ganze doch eine gute Ein- führung in die Welt dieser Waffe, die eine der erstaunlichsten Schöp- fungen des Menschengeistes dar- stellt. Schon vor 450 Jahren wusste Lionardo da Vinci, wie man ein Unterseeboot konstruiert — aber er notierte in seinem Tagebuch: Ich werde mich hüten, diese Pläne zu veröffentlichen. Das Menschenge- schlecht würde nach seiner bösen Art die Erfindung doch nur be- nutzen, um sich damit umzubrin- gen. Julius Bab. HENRIK PONTOPPIDAN In seinem Heim in Charlotten- lund in Dänemark starb im Alter von 86 Jahren der dänische Schriftsteller und Nobelpreisträ- ger Henrik Pontoppidan. Er war der Sohn eines Pfarrers und führte nach technischen Studien ein un- ruhevolles Dasein. Seine literari- sche Form war die Erzählung und der Roman, in denen er in pessi- mistischer Wirklichkei tsschilde- rung die Zivilisation des 20. Jahr- hunderts in ihrer Schwachheit brandmarkte, zugleich aber in der psychologischen Analyse zerrisse- ner, nie aus der Sehnsucht zur Vollendung kommender Persönlich- keiten, seine eigenen Seelenkämpfe schilderte. Heimarbeiterinnen für Maschine-Nähen und Klebe- Arbeiten von kleinen Lederwaren GESUCHT. Antworten unter lt. K. Heimarbeit Erfahrene LEDER-HANDNÄHERINNEN bei guter Bezahlung gesucht. MOLA NOVELTY CO. 3447 BROADWAY Tel. :ED 4-6050 Heimarbeiterinnen mit eigenen Nähmaschinen für Stofftaschenherstellung gesucht. Gute Bezahlung. 251 West 87th St., Room 26 oder Telefon TR 7-4;!G2 OPERATORS für Singer Sewing- Maschinen. Junge od. Mädchen für leichte Fabrikarbeit gesucht Gute Bezahlung-, Günstige Arbeiiszeil. 37 WEST 20th STREET Room 706 Operators,Trimmers für Stoß'tasrhen gesucht. Gute Bezahlung. Dauerstellung KEDA MFG. 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Neben kleineren Erzählungen und Romanen (Gestützte Schwin- gen, 1881, Mimosen, 1886, Wolken, 1890, Der alte Adam, 1894) stehen seine drei grossen Romanwerke: die Trilogie "Das gelobte Land" (Erde, 1891, Das gelobte Land, ] 892, Das jüngste Gericht, 1895, Lykkeper, 1898-1904 — acht Bände — und "Das Totenreich", 1912-16. Sein letztes, vor fünf Jahren in Dänemark erschienenes Werk ist seine Autographie. 1917 wurde der Nobelpreis für Literatur zwischen ihm und seinem Landsmann M. Gjellerup geteilt. Pontoppian war Ehrenmitglied des Londoner P.E.N. Clubs. Im* soeben erschienenen Seplemlier- Heft der in New York in Englisch her- ausgegebenen Zeitschrift "Asia" ist (in Artikel von Dr. Fannina Halle veröffent- licht: "Mother Asia Adopts Europe's Children", in den auch die jüdischen Ivriegswaisen der Sowjet-Union mitein- bezogen sind. OPERATORS Frauen erfahren an Vorhängen und Gardinen Steiner Studio 316 East 6Ist Street Operators Singer. Merrow & Hopstitch Machs. 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Verloren gegangene Verbindungen mit Fa- milienangehörigen und Freunden wieder herzustellen; 3. Festzustellen, wann und wo bestimmte Personen geboren oder gestorben sind. Die Benutzung der ISO steht jedem offen. Wer Adressen oder Daten wünscht, möge dies dem "Autbau" mitteilen, der gegen eine Gebühr von 5t> Cents (Abonnenten des "Aufbau' und Mitglieder des New World Club 40 Cents) ein ent- sprechendes Gesuch veröffentlicht. Wo dies nicht zum Erfolg führen sollte, wird die ISO individuelle Nachforschungen anstellen, falls dei Suchende dies beantragt. Für diese Tätigkeit wird die ISO z.nr teilwei- sen Deckung1 der entstehenden Ko- sten eine Bearbeitungsgebii Iir unter Berücksichtigung des Umfanges der Arbeit mit dem Auftraggeber ver- einbaren. Wir bitten Hl lv Leser «les ••Auf- bau", «lle Veröffentlichungen der ISO aufmerksam zu lesen und, wo Immer mög-II eh, uns Mitteilungen zukommen zu lassen, die cur Auf- ti n Illing der gequellten Personen ilienlii-li erscheinen, Insbesondere uri.H Mitteilungen zugehen zu lawsen über Briefe, die als Antwort auf lin- iiere Anzeigen eingelaufen sind. Suchaut'l riige bitten wir an den "Aufbau" 67 West 44th Street, New York City, mit dem beigefügten Ver- merk "International Search Offlee" zu richten. Alle übrige Korrespon- denz kann unter dem gleichen Kenn- wort an den "Aufbau" adressiert werden. Die Gebühren können in Marken, Bargeld oder Scheck der Such-An- zeige beigelegt werdei, Nachfragen nach Deportierten Siran»*, Mora, geb. Sellgma im, gesch. Isselbaecher (zul. Käsen, K ronprinzenat r. 13, letzte Nachr. vom 9. Nov. 41), von Sally Strauss, Carr 16 No. 32/00, Bogota, <'olornbia. Dukas, Julius (fr. Sulzburg i. Ba- den, dann München), von Gu ant her Blaettner (fr. München), ja Rayino St., Albany 2, N. Y. «ans, Sophie (Berlin W., Man- Steinstr. 15, zul. bei Kgon Fueist, mit dessen Fam. nach Polen deport. Okt. 41), von Schwester Paula Ro- senthal, 2947 Broadway, Chicago, I Ii. j\athiin, Jacob, u. Frau, Anna u. Sohn Werner (letzte Adr. Regens- burg, Dachbettenerstr. 12, aiigebl. nach J'iasca-l-iublin deport.), von Max Chaim, 1344 ljunt Ave., Chi- cago, III. Bluman, Regina (Chaje Rifke), geb. 2. 7. 66 in Warschau, seit 50 Jahren in Wien (letzte Adr. Wien II, Glockengasse 4. wahrscheinlich ins Altersheim Seegasse überführt), von Dr. Jett.i Katz, 1211 Madisoti Ave., N.Y.C. Mahler, Dr. Otto (Rechtsanwalt, fr. Wien. I. Zelinkagasse> und Adler, F. rleli u. F,l*a (fr. Wien TN, Porzellangasse), von Ka- rola Stark-Altaraas, HO Blesslngioa St., Fiat 5, St. Hilda 10a, Melbourne, Australia. Mellentlial, Aranka, geb. I andlleh, nebst Mann Moritz u. Sohn l'aul (am 29. Mai 42 von Zilina, Slowakei, de- portiert unbek. wohin), von Margit Neu mann, 82 American Legion Highway, Dorehester, Mass. Kroiilielm, Kllaabetk, geb. l,oe wen- sti'in (geb. 27. Sept. 1 875 in Poelitz. Kr. Pommern), und Tochter (Gertrud (geb. 15. .Jan. ] 907, Berlin ), wohn- haft bis März 1939 Berlin N.O. 55, Winsstr. 11, letzte Adresse Berlin N.W. 87, Holsteiner Ufer 1. c o Hass, dann deportiert, von Warner Krön- heim, 601 West 140th St., Apt. 26, New York 31, N. Y. Stern, Wilhelm ( Willi), u. Frau fJerta, geb. Fnltheim, nebst 2 Kin- dern, Kurt, geb. 1934, u. Judith, geb. 1939, letzte Adresse Essen-Steele, Bochumer Str. 6, deportiert am 10. November 1941, unbekannt wohin und Hosenthal, Hermann, u. Frau Klwe, geb. Stern (letzte Adresse: Kssen, Brahmstr. 10, deport. Mai 1942. angeblich nach Izbica. Distrikt Iiiiblin, Block 4/602, weiterer Ver- bleib unbekannt, und Westfeld, Waller, aus Elber- feld u. Düsseldorf (letzte bekannte Adresse. Nov. 1941, Zuchthaus Reni- scheid- Liitt ringhausen, seitdem ver- schollen), und Heine, Ijfsel (letzte Adresse ft.-'o Mr. Max Rosenberg, 34 Vau Rie- beec.kla.an, Soerabaia, Java, Nieder-- ländisch-lndien, verschollen seit der japanischen Besetzung von Java 1943), alle von Dietrich Wesifleld, 3507 Richland Ave.. Nash ville 5, Mir seh, »lly, geb. Bosewitz, 38 Jahre, u. Tochter Klien (zul. wohn- haft; in M.-0 ladbach, angebl. nach l.odz deport.), von J. Leuczinski, 16 Ashford Court, Ashford Road, Lon- don N.W. 2. Cohn, Siegmund Selig, u. Frau Ida. Young Man 21 years, well educated, good Position, draft deserred, desirex to meet attractlve girl belween lü-22. Object matrimony. Auswei- st Ith snapsliot (whlch will he retumed. Box N. X. 3(W6-M. Wienerin alleinstehend, hübsch, iiilelligent, tüchtig im HauslialI u. (icsrhäl'l. mit gut. Einkommen, will einen lieben, gutaussehendeii Menschen kennen lern., 45-50 .1. all, in ge- ordneten Verhältnissen in New York leb., der ein g. Ehekamrrad sein kann. Znsvhr.: !•'. M. 31)07. EINE ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 Grösser# Anzeigen kosten IV4" hoch, 2' 1 Va" " 2 2' " 2 $4.50 $5.25 $7-00 Zuschlag für Zusendung eingegangener Offerten 30 Cents. Anzeigen bitten wir im Voraus durch Seheck oder Money Order zu bezah- 1 n Anzelg'f'nsehluss Dienstags 12 Uhr. geb. Winterberg- (letzte Adresse 'Jiiibeck-Seestadt, Bismarcks! r. 12, wall rscti. nach Polen deport.), von Pvl. Siegfried S. Cohn, über "Auf- bau". 67 West 4 4 th St., N.Y.C. Kleiner, lliehard, u. Frau Lleul, geb. Katz, nebst Tochter tirete (letzte Adr. Prag XII, Belehradska 39, letzte Nachr. Jan. 42), von B. Hilda Goldsmit h, geb. ISIsner, 462 State St., Schenectady, N. Y. Eger, Johanna, geb. I'lnkns (geb. 24. Nov. 64) und Ksiiinkl. Maria, geb. Krlueh (geb. 2. Okt. 73. letzte Adr. Berlin- Wilmersdorf. IJhla ndst r. 81), und lislneikl, Julius (geb. 6. Okt. 98, zul. wahnh. Prag), von Max Kingsley, 1 11 -56 76th Drive, Forest Hills, L. I.. N. Y. Weis«, Otto < geb. 20. Sept. 93. letzte Adr. Camp les Miltes. France, letzter Brief von Rivesaltes vor Ab- transport nach Polen), von Dr. Al- fred Sendrv. 755 West Knd Ave., Apt. 1-A, N.Y.C. TiNt'hauer, Vera ffr. Ralibor, Schlesien, dann Berlin und nach 1 933 Holland), von Max Lekus, Na- tional Press ( Mut), Washington. 4 Leopold Martfeld I fr. Leipzig, dann Camp Sept. Fonds C.T.IO. 302 Tarn et Caroline, France), letzte Nach- richt betr. bevorstehender Depor- tierung vom 15. Sept. 194 2, von ,1. Feigin, 50 West. 771 Ii St., Hotel Park Plaza, N.Y.C., für Bruder Arthur Bart seid. London, Hrigland. Ha Iis < Pierre l Stein, Dentist (Chem- nitz-Berlin. letzte Adresse 49, nie de Malta, Paris und Jiieque# Kirsel« u. Frau Lilly, geb. Stein, Strassburg, lelzte Adr. Perigeux, 59 Victor Hugo, von Mut- ter Ciaire und Schwester Katie Stein, 1617 Coliseum St., New Orleans, La. Behr, Adelheid (Ada), geb. lieswer ('aus Breslau deportier November 194 1). von Tochter Cerirude Newton (Neustadt). 821 North Kim Street, (Ireensboro, N. <\ Hess, Adelheid( Adele), geb. März 1872 in Prag, letzte Adresse Wien II, Kranz Hochedlingergasse 24 III, von Paul Hess, 510 Crown St., Brooklyn 13, N. Y. Henkel. Kllsalietli, geb. Petxall, geb. 6. Dez. 1 876. zuletzt Berlin- '!7 VI. Witwe Anfangs 50er. gul aussehend 111 i t telgross, berufslälitg, such t Bekanntschaft eines netten, ge- bildeten Herrn, 52-60, in guter I'osi tien, zwecks Heirat. Elwa? Ersparnisse vorhanden. Zuschr. unter I). X. 3635-M. crbelen. ten bürg, Siemensdamm 2. geboren 31. August 1903 in Oppeln, O S., von Eric Kassel, 1148 North Center St., Stockt.on, Calif. Stern, Minna fNage Isberg über K 11 nzelsa ti. Württemberg), von Fred Stern. 1813 II ig Ii St., Charlotte, X. C. Mika 11, lila, geb fiutizeiilianser, ge- boren 30. Januar 1878, nebst Tochter Trnde K Osenberg, geb. lükiiu, geb. II. Juni 1 907, alle zuletzt Köln Rh.. Mast richt erst rasse 41, am 30. Oktober 194 1 nach Polen (vermut. Theresien- stadt) deportiert, von Tochter Mar- got. Neu, geb Klkan, 30 Ceilar Street, South Norwalk. ('01111. T.lelierinann, >lo|iltz., u. Frau Vally, geb. Schlesinger, bis 1939 Weber- st rasse 5. Laubau, Schlesien, dann Zimmerst rasse 11, Breslau, letzte Nachricht Sommer 1942 durch das Hole Kreuz aus Kloster G ruessau bei Dandeshut und Telirleli, Trnde, und Tochter Erna, Leisniiig. Sachsen, letzte Nach- richt. Oktober 1941 und Sehlesinger, Rleiiard. 11. Frau Mise. geb. Fuerst, II ufelandstr. 23, Berlin, November 194 1 deportiert, von Lette Tebrich, geb. T,iebermann, 204 2 \Y. Crace St., Richnion 7, X"a. Berichtigung Bach, Betty (letzte Adr. Berlin- Halensee. Seesener ■ Str. 50, letzte Nachricht Nov. 19 41), von Tochter Rose Bach, 799 Lincoln Place. Brook- lyn, N. Y. Qetuckb wi/id: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des New World Club zahlen nunmehr für eine einmalige Einschaltung für jeden gesuchten Namen 40c. Alle übrigen Leser 50c. Marken Bargeld oder Scheck sind der Such-Anzeige beizulegen. Gustave Geliert (fr. New York), von C.retel May, ti2<) W. 115th St., N.Y.C. (zwecks Angabe der augenblicklichen Adresse von ehemaligem Arbeitgeber für 2nd paperi. Walter Weissenberg (fr. Beulhin, O.-S., zuletzt t^ali, C.olombia I, von Nichte Doris Steiner, 115 West End Laue, London N.W. ti, England. Herbert und Olly Arndt (fr. Chem- nitz, Berlin, Ours, angebl. jetzt Cuba I,' von Mrs. I®. Freeman (l'rischmann), 811 W. Eastwood Ave., Chicago, III. Sylvia Gingold geb. Lipkowitz (fr. Berlin, jetzt New York i, von Ilse l'reuss verehel. Elsa Magill, 334 W. Menonionee St., Chicago 14, III. Dr. Richard Dann und l-'rau Ilse geb. Boehm ( fr. Berlin-Cha rlottenbu i g i, von II. Tischler, «>»I VV. 1771h St., N.Y.C. Willy (ioldsrhmidt und Krau Frieda (fr. Charlottenburg, zuletzt Buenos A i res) und Gerhard Mamlok (fr. Berlin, zu- letzt Habana, walirsrheinl. jetzt 1 S.V.», von Peter Landsberger, 20 Beinbrandt Court, Koch St., Johannesburg. S.A. Irving Seh achter (Brightoiil, von Herta l.azariis-l'undyk, c o 1-ritz Billig, 151-14 85th Ave., Jamaica 2, N. Y. Else Poilatsfhek verehel. Weiss (fr. Prag-Weinberger, wahrseiieinl. Boli- vien), von Yiki Neuer geb. Pollatsehek, State Schoos and Colony, Lincoln, III. W aller Schwarz (fr. Köln-(oninich, jetzt Südafrika), von Erhard Fried, 21 Westland St., Hartford, Conn. i hat Brief ohne Absender erhalten). S. Heitmann (fr. Wien, zuletzt N. von Hilda Edelstein, 1859 North Oak- land Ave., Milwaukee, Wis. (für Marcel Edelstein). Architekt Otto und Grete Kollisch (fr. Baden bei Wien), von Luise Lannrr geb. Lurie, geschied. Borges, 25 The Head- way, Ewell, Surrey, England. Martha Hirsch (fr. Niederfell. Mosel) und Erich I.evy und Frau (fr. Köln a. Rh.), von Otto Simon, 1422 Mellon St., Philadelphia, Pa. (für Rudolph Simon, z. Zt. Army). Adolph Rosenetein (fr. Fa. >1. Hirsch- land Co., Mannheim), von Louis C.old- schmidt, 630 W. Oakdale Ave., Chi- cago, III. Max Isaak (fr. Steele-Sterkrade), von Für meinen Sohn gebildeter Farmbesitzer, Nähe New "Yorksi, 29 Ja hie alt, charaktervoll, suche ich passende Lebensgefährtin, 20-24 Jahre all, aus guter religiöser deutsch - jüdischer Familie. Muss schlank, hübsch, gebildet und häus- lich sein. Nähere Zuschriften mit Bild, unter Diskretion, erbeten unter N. T. 3650-M. Louis Gold Schmidt, 630 W. Oakdale Ave., Chicago, III. Ilse Blumenfeld (zuletzt 8tith Street, N.Y.C.) und Rosi Sehainzholz von Werner Bliimcnfcld, 5 Skiiiners Laue, Ashtead, England. Josefine Koenig-Pisk (seit etwa 1,'S Jahren in New York), von Karola Stark- Allnrass, tiO Blessington St., I Iat 5, St. llilde, F.-2, Melbourne, Australia. Johanna Roehmann (fr. Hamburg- Kl. Borstel), von Ernst Less, 332 Pres!- dio Ave., San Francisco, Calif, (für Ellen Uoehmaiin, London). Richard Gottfried (fr. Wien XV, ver- liess Wien 39, ging nach Shanghai, wurde krank, verliess ital. Schill in Bombay), von Arthur E. Sanders, 9til Parkway Drive, N.E., Atlanta, Ca. Liselotte Baer (inzw. vielleicht verh., aus Otl'enbach, 1938 nach Liverpool, dort. Adr. c o Wimm er, 85 Avandel Ave., angebl. 1910 nach V.S.A.), von Gustav Kirschner (aus Berlin, Eltern in Boliviern über "Aufbau", 67 West 44th St., N.Y.C. Heinrich Heidenfeld (fr. Wien, dann Palästina, walirsrheinl. Natanja), von Gertrud Justiz, 89-10 Whitney Avenue, Elmhurst, L. 1., N. Y. Dr. Victor Lang (fr. Wien, Nice) von Victor Marill, 559 West 172nd St., New York 32, N. Y. Victor Klar (fr. Berlin, zul. 192nd St., N.Y.C.) von A. Krymer, 650 Union St., Manchester. N. H. (für Edith geb. Wer- ner aus Chemnitz). Selma Helfgott geb. Frank (fr. Kai- serslautern) von Sophie Schlesinger, 89-11 153rd St.. Jamaica, L. I. Alfred Wertheimer (fr. Göppingen, Wiirtt.t von Hilde I.evy, 4410 Broadway, N.Y.C. Wilhelm Steinberg (fr. Köln) von Ruth Hills, geb. Gomperts, 2 Glenhuntly Road, Fiat 1, Elwood, S. 3, Melbourne, Australia (für Vetter Fernst Bernneim). Dr. Adolf Reich (fr. Wien l von Ii an I.angsam, Monjitas 779, Santiago de Chile. Victor (Vicky) Kalmus (fr. Wien, etwa 28 Jahre alt) von Dozt. Dr. Spaet, Teatines 34(i, Santiage de Chile, für Dr. Olga Viehler, Palästina. Cläre Stark (Ehename unbekannt — fr. Berlin I von Herta Bin Ii geb, Bosen- berg (fr. Berlin I, Seminario 960-B, San- tiago de Chile. Kurt Kaufmann (fr. Heidelberg) von Hermann Kaufmann, Ministro Carvajal 38, Santiago de Chile. Francine Bonitzer (fr. Paris) von Dr. Lotte Ciiuenwald Strauss, Casilla 90, Villa Alemana, Chile. Hans Roth (fr. Wien, jetzt Philadel- phia) von Robert Baum, Provideneia 1241, C.asa 6. Santiago de Chile. Siegfried Hirschhorn (fr. Luxemburg) von Olga Blav lach geb Hirschhorn, Ära- vena 015. Santiago de Chile. Lotte Loewy I Ascher) (fr. Arnberg, Bayern) von Ti 11 y Baum, Proliidencia 1241. casa Ii. Sautiaga de Chile. Manfred Ploeki (Finkelstein) von Bru- der Leonardo Plncki Maipu 180 Concep- tion, Chile. Dr. Rudolph Ruhman (fr. Berlin, wahrsch. Cuba) von Dr. Walter Ruh- man, Homoepathie Hospital, 2100 Mar- lows Ave., Montreal, Canada. Herta Lauf er (fr. Mannheim) oder deren Bruder Willi (lisch (fr. Ludwigs- hafen) von Henry Bierig, 1308 E 54th SC, Chicago, III. ) Manfred Nathan (fr. Berlin, 1937 nach C.olombia l von Georg Gappe, 100 Prado, Habana. Cuba. Neue Telegramme aus Russ- land für Verwandte in Amerika Der Verband der Russischen Juden in New York hat in den letzten Tagen wie- der neue Telegramme von der Moskauer Jüdischen Gemeinde in Tashkent er- halten, in denen für verschiedene Per- sonen in den Vereinigten Staaten, Ca- nada und den südamerikanischen Län- dern Adressen und Griisse von Ver- wandten in Sowjet-Russland enthalten Folgende Personen sind noch nicht er- mittelt worden: 1. Gittelman, Leib, in Chicago fvon seinen Schwestern Rosa und Esther). 2. Alt weger, Rosa, in New York (von ihren) Neffen Aron Eisler). 3. Schneider. Rebecca, in Brooklyn (von ihrem Neffen Aron Burstein). Junge, intelligente Dame hübsche Erscheinung, aus guter jüdischer Familie, in selbständi- gem. gut. Berufe tätig, wünscht die Bekanntschaft eines seriösen, kultivierten, gut situiert. Herrn, 40-50 Jahre, zwecks Heirat. Zu- schriften unter S. 1. 3614 erbet. 24jähr. Oesterreicher militär-befreit; gelernter Machi- nist; jetzt in Defense Industrie in New England, sucht passen- des, intelligentes Mädchen zw. Ehe kennenzulernen. Zuschrif- ten erbeten unter I. N. 3670-VI. Suche für meine Nichte Wienerin, Milte 30, jugendlich aussehend, herzensgut, häuslich, berufstätig, auf richtigen, intel- ligenten Bheka meraden, ca. 40 Jahre all. Zuschriften erbeten unter K. X. 3605. Kaufmann 45 Jahre alt, von angenehmen Aeusseren. in guter Position, nicht unvermögend, Nähe New York lebend, sucht entspre- chende Dame zwecks Heirat kennen zu lernen. Evtl. Ein- heirat. Zuschriften, mögl. mit Bild, unter H. C. 3634-VI erb. Exportkau f mann selbständig, in guter, materieller Lage, sucht die richtige Ergän- zung fürs Leben durch glückliche Ehe. Zuschriften von sympathi- schen, gut aussehenden Damen bis höchstens 34 unter N. G. 3689-VI. erwünscht. Suche f. meinen Schwager Anfang 40, langjährig in l .S.A. an- wesend, Witwer, kinderlos, mit voll- ständiger Wolmuiigsausstu Itung. be- rufstätige Dame aus achtbarer Ka- mille zw. späterer Heirat kennen zu lernen. Ausführt. Zuschritten von Damen bis zu 35 Jahren unter I'. T. 3631 - VI erwünscht. Great Britain Suche hübsches, gebildetes Mädel, erstkl. Familie, 22-26 J., zw. Heirat. Bin 34 .1., gute, jugendliche Erschei- nung, erstkl. süddeutsche, jüdische Familie in guter Position, mit voll- ständiger Aussteuer, Einrichtung u. etwas Vermögen. Bildzuschriften u. A-I. c 1 illington Ave., Newark, N. J. Research Committee: Klubmitglieder, die Adressen von Verwandten ausfindig machen wollen, sollen sich beim Klub- sekretär oder an den Klubabenden mel- den. PHILADELPHIA The Central Club of Phila- delphia 1533 W. Norris St., Philadelphia, Pa. Wegen des Labor Day diese Woche kein eigenes Programm. Clubhaus je- doch Samstag, Sonntag und Montag ge- öffnet. Frauengruppe: Unsere Zusammen- künfte werden wir von nun ab wieder Sonntag nachmittags abhalten. Nächste Zusammenkunft Sonntag, 19. September, 2:45 p. m., im Clubhaus. Thema: Win- terarbeit. PERSONALIÄ Ottilie Lewie (fr. Frankfurt a. M.) feierte am 18. Juli ihren 75jähi\igen Ge- burtstag : Lavalle 357, P. IX, Buenos Aires, Argentine. — Eugen Weil feiert seinen 70. Gebrütstag: 25 Elswartliy Road, London N.W. 3. — Nathan Zim- mermann (Fr. Obel seemen) begeht am 4. September seinen 70. Gebrütstag: 401 Ft. Washington Ave., Apt. 56, N.Y.C. — Am 7. September feiern Walter Korn- blum und Frau, jetzt Leiser der B'nai Brith llillel Foundation, ihren .'iOjähri- gen Hochzeitstag: c/o B'nai Brith llillel, 116 Sheetz St., West Lafayctte, Ind. Am 8. September wird Gustav Liff- mann (ff., >Vanne Eicker, Westfalen) 60 Jahre alt: 119-20 Union Turnpike, KeW Garsiens, L. I. ■ — Hugo Kahn (fr. Stuttgart), feiert am 10. September sei- nen 0Ö1Geburtstag: Apatado 2123, Mexico, D. JjJ., — Sofie Mansbach (fr. Frankfurt a. M.) begeht am 12. Septem- ber ihren 75; Geburtstag: 128 Bichmond Hill, Riehmond' Surrey, England. — Am gleichen «Tage begeht Emil Robert Lev'y (fr. Illingen,5 Saär) seinen 70. Geburts- tag: 469 Elizabeth Ave., Newark, N. J. Herr Levy war viele Jahre Mitglied des Gemeinde- und des:, Bürgermeisterei- rates in Illingen und hatte beinahe 25 Jahre das Amt des Präsidenten der Synagogengemeinde inne. Ahl 18. September feiert Siegfried Erlebacher (fr. Oberdorf-Bopfingen) sei- neu 70. Geburtslilg: 121" Lordship Road, London N. 16, England. Liselott Rosenberg, die vor einiger- Zeit "Cum Laude" vom Brooklyn College graduierte, hat jetzt ein Scholarship für die Columbia University, an der sie für Ihren Doktor in Staatswissenschaft stu- diert, erhalten. A'm 22. Auglist .feiertep Moses Roth- schild tiiiil Frau Therese geb. "Rothstein Ihre goldene Hochzeit (fr. Aschaffen- bi^-g): 598. West 177tli St., N. Y. C. — Am 29. Äugust feierte. Julius Schul- mann (fr. Ansbach) seinen 65. Geburts- tag: 636 West 138th St., N.Y.C. — Am 4. Septeriiber begeht Bernard Karpf (fr. Frankfurt a. Main) seinen 70. Geburts- tag: 160 Sheridan Ave., N. Y. C. — Am Ii. September feiert Emma Mayer (fr. Königstädten, Gross-Gerau) ihren 70. Ge- burtstag: 233 Parrott Ave., Bridgeport, Coim. — Gustave Becker (fr. Nürnberg) begeht am 9. September seinen 60. Ge- burtstag: 62t McClellan St., Schenee- tady, N. Y. — Am 10. September feiert Jettchen Stern (fr. Lichenroth, Bez. Kassel) ihren 70. Geburtstag: 600 West 169th St., N.Y.C. HAKOAH A.A.C. Clubhelm t '21.1 West 72nd St., N.Y.C. Tel.: TRafalgar 4-97S1. . Teniils Division: We pla.y every Tuesday, Saturday and Sunday fvom 4:30 p. in. at the courts. of - the Concourse- Tennis filub,.. 161st Street, and Hiver Ave. (n.ear the Yankee Stadium), Broiix. In Charge1: Messrs. Hohenberg- and Herker. — Jlembprs of the Youth Division will pla.y evevy Katurday, 5, p. m. In ,charg;e: Jerry. Miner. . . .. Youth Division: Attention,.' Brook- lyn Boys! Get, in, touch,i:.wlth Joe Kmagorinsky and Sey,m«ur Baldin- R'er regarding nomination of tlie eold-weather team. — Attention, Bronx Boys! Marty Halpern, 1271 Merriam Ave. (Phone: JE 8-4092), is back from vaeätion. 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BROTMAN FARM AGENCY I Rezsltftrü 518-G Landis, Vineland, N.J. iiiliiilii 'ii ■ Ii 15^'VW»MWI|W>WW|I|W 32 ÄUfl A U Zwei Ehen in Yorkville, die Hitler zerstörte und das National Division Bureau sich vergebens müht, wieder zusammenzuleimen Es waren einmal zwei Freunde, ein Deutscher und ein Jude. Sie waren beide in einer Bierbrauerei zu klariern angestellt und hatten eine gemeinsame Wohnung in Yorkville inne. Die Freundschufts- bande waren in einer Zeit geknüpft worden, als Hitlers Fifth Column in Amerika noch die Paläste zu be- vorzugen pflegte und die Hütten verschonte. Der einfache Deutsche hier wusste noch wenig von Hitler und noch weniger von seiner Ras- sentheorie. Die zwei Freunde lernten unge- fähr zu gleicher Zeit zwei Mädchen kennen, eine Deutsche und eine Jüdin. In kurzer Zeit — vielleicht war die Zeit allzu kurz — wurden zwei Ehebande geknüpft: Der Deutsche Siegfried Langer heira- tete die Jüdin Frieda Shapiro, der Jude Arthur Spektor nahm sich die Deutsche Irma, eine Nichtame- rikanerin aus Dresden. Beide Fa- milien wohnten Tür an Tür, die Freundschaft schien vollkommen. Nach 1930 kam eine Trübung. Sie wurde von Irma hereinge- bracht, der Dresdnerin, die als die einzige Nichtarbeitende viel Zeit zum Radiohören hatte und auch eine fleissige Leserin der deutsch- geschriebenen Zeitungen war. Es wurde mehr über Rasse und "deut- schen Lebensraum" debattiert, als es den beiden Ehen gut tat. Vol- lends kritisch wurde die Situation, als Hitler zur Macht kam und Irma ihn heiss zu bewundern begann. Langer zeigte längere Zeit: hin- durch ein ziemlich geringes In- teresse für die Debatten und ihren Gegenstand, doch al^ Irma, der es immer schwerer fiel, sich gegen die "jüdische Partei" zu behaupten, an seinen Beistand appellierte, er- wachse in ihm das "Solidaritätsbe- wusstsein", und, einmal für den Nazi-Heros entzündet, brannte er bald lichterloh. Die Familien brachen den Ver- kehr miteinander ab. Damit aber war die Schlacht nicht abgebro- chen : sie setzte sich innerhalb der einzelnen Familien fort. Langer war der erste, der die Ehe aufgab, indem er seine Frieda verliess, während die Spektor-Ehe eine Zeit- lang noch fortbestand, denn in Ehe- dingen war Irma konservativ. • Eines Nachts jedoch vergass auch Irma ihre Hausadresse und kehrte nicht zu ihrem Mann zu- rück. Es war nach Hitlers Ein- marsch in Oesterreich, ein Ereig- nis, das in den Bierstuben von Yorkville entsprechend gefeiert wurde. So kamen beide Ehefälle vor das National Division Bureau, und zwar auf den "desk" des Richters Edelstein. Dieser behandelte beide Fälle als einen Doppel fall, in der Hoffnung, dass nach öfterer Zu- sammenkunft der vier getrennten Ehehälften in seinem Zimmer sich wieder zwei Vollehen würden zu- sammenschmieden lassen. Der Rich- ter schien auf dem rechten Wege . . Please see to it that the 'Aufbau' reaches me under my new address. . . . Just to give you an idea how widely read the 'Aufbau' is: One of my "subscribers" is a Chinese boy who studies chemistry. A good part of the standards works are written in German. Reading the 'Aufbau' is one of Iiis wavs of learning German; the same goes for his girl friend. . . Pvt. Ernst Hofmann, Camp Wolters, Texas). RADIO * neue und auf neu umgebaute (mit Garantie) preiswert. REPARATUREN werden in unserem modernen, best eingerichteten Laboratorium von langjährig geschulten Technikern zu i»;i- «igen Freisen ausgeführt. Victory Radio Corp, 155 West 72nd St. - TR 7-9460 Gebrauchte Radios ■werden in Zahlung genommen u. aiu-ii angekauft. zu sein, denn es wurde während der ersten Besprechunget klar, dass Reste der alten Freundschaft und der alten Liebe auf beiden Seiten doch noch vorhanden waren. Der Richter verurteilte inzwischen Lan- ger zur Zahlung von zehn Dollars wöchentlich Alimente an Frieda, während Arthur sich freiwillig er- bötig machte, einen Unterhaltsbei- trag an Irma zu leisten. Zu einer Wiedervereinigung kam es aber doch nicht. Hitler wollte es nicht. Er fiel in die Tschecho- slowakei ein, zerstampfte Polen, unterjochte Belgien, Holland und Frankreich. Zwischen jeder Zu- sammenkunft der vier Ehehälften lag ein "Sieg" des "Führers", und jedesmal erschienen die arischen Hälften mit steiferem Nacken. Es kam zu scharfen Ausbrüchen gegenseitigen Hasses, denen gegen- über sich die Mahnungen des Rich- ters als ohnmächtig erwiesen. Drohte Siegfried, dass eine Zeit kommen wird, da auch in diesem Lande "sein" Wort gilt, so entgeg- nete darauf die temperamentvolle Frieda, sie zweifle nicht einen Au- genblick daran, (^iss "ihn" schliess- lich der Teufel holen, und dass ihr "treuer Siegfried" noch einmal ihr zu Füssen knieen würde. Worauf- hin Siegfried erklärte, er stelle von jetzt ab die Zahlung der Alimente ein, er betrachte die Ehe "mit so einer Jüdin" als nicht existent. Er- stellte tatsächlich die Zahlungen an Frieda ein und ignorierte die Vor- ladungen des Richters Edelstein, so dass zu seiner Verhaftung geschrit- ten werden musste. Er konnte sich sein Freiheit erst durch Hinter- legung einer Summe von 250 Dol- lars als Sicherstellung künftiger Alimentenzahlung erkaufen. Mit den Aussichten auf Zusam- menKittung der Ehe Arthurs und Irmas schien es anfänglich etwas besser bestellt zu sein; Irma zeigte sich nachgiebig. Da aber fiel Hitler in Russland ein und marschierte siegreich auf Moskau. Eines Tages — es war kurz vor Pearl Harbor — erschienen Arthur und Irma vor dem Richter Edelstein zum Zwecke einer Wiederaussöhnung, doch da überkam Irma der Uebermut und sie rief ihrem Manne zu: "Warte, du Jude, bis der Führer auch in diesem Lande die Herrschaft über- nimmt, dann werden Langer und ich euch auf die boste Art los wer- den." Seitdem fand ein Wieder- aussöhnungsversuch zwischen die- sen beiden nicht mehr statt. Dagegen liess Siegfried Langer wieder von sich hören. Es war nach Hitlers Niederlagen in Russland, nach Ereignissen wie Stalingrad, El Alemein, Tunis und Sizilien, dass Siegfried wieder Sehnsucht nach einem geordneten Leben be- kam. Der Aufenthalt in Yorkviller Bierstuben war längst nicht mehr vergnüglich, es sah doch so aus, als wenn der ganze Nazispuk zum Teufel gehen sollte. Und war denn nicht Frieda eine Frau, auf die Verlass ist? Er nahm den Weg zu Richter Edelstein. Zu einem vom Richter angesetz- ten Wiederaussöhnungstermin er- schienen Frieda und Siegfried pünktlich. Siegfried erklärte, er sei bereit, die Ehe wieder aufzu- nehmen, ein nettes Apartment zu mieten und — und---- Doch da fiel ihm Frieda ins Wort: "Nein, Siegfried, dazu ist die Zeit noch nicht gekommen. Da du dich gewöhnt hast, deine Liebe und dei- nen Hass zu mir nach "Seinen" Sie- gen oder Niederlagen zu regulieren, so bieten Tunis und Sizilien noch keine Gewähr für eine beständige Ehe zwischen uns. Erst wenn die alliierten Armeen vor Berlin orier in Berlin stehen werden, dann wird es Zeit sein, Fragen über Apartement, und ähnliches mehr zu überlegen. Nicht früher." Friday, September Z, 1943 ■ » Der vierte Geburtstag wra ATTi MM Zeichnung von Wronkow. Hand-Picked A sailor was cast away on a desert Island. After he had been there for 11 ine years, he awoke one morning and saw a lovely young woman floating toward the beach on a barrel. The barrel washed ashore and the woman approached. "Heigh ho," she said "And how long have you been here?" "Nigh on to ten years," said the sailor. "Gracious," said the woman. "Theil I shall give you something you eertainly haven't had in a long time." "Bust my leg!" said the sailor. "Don't teil me you got beer in that barrel ?" * A beoiity, by na nie Henrietta,, Just lovfid to wear a tight sweater. Three reasons she had: To Iceep wann wasv't bad— Bitt her other two reasons were better. — War Medicine * A new M.P. once came to Prime Minister Disraeli for advice. "Do you think, as a new member, I should take part in debate?" he asked. "Certainly not',, replied Disraeli. "it is far better that the House should wonder why you do not speak than why you do." Toronto (Hobe and Mail — Jacks. Hghts.—Elmhurst — A U (; 1: N - L N T E R S U C H U N G Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET Jackson Heights, L. I. NE 9-9530 R.E. DELORME-LEHMAN AUGENGIAESID v Ur / \ / ^BESSEr-billiger-soFORT^ 42 East 23ro Street-3rd Floor-N.YC pHONt GRam^CY 7-2592 Die rettenden Porträts Ein kleines Porträt, das er im unterirdischen Gefängnis von Ma- drid von einem verhafteten Hoch- stapler mit zufällig gefundenen Wasserfarben gemalt hatte, hat Bruno Beran den Weg in die Frei- heit geebnet — denn der Rechts- Brune Beran Selbstbildnis an walt des Hochstaplers, der von dem Bild begeistert war, war ein Freund des spanischen Justizmini- sters. Nach seiner Flucht aus dem nazibesetzten Paris, wo er bis April 1941 geblieben war, war Be- ran mit Hilfe von Schmugglern über die Pyrenäen nach Spanien gekommen und wurde in Madrid verhaftet. Bruno Beran ist Tsche- choslowake, war Präsident der Mährischen Künstler und hatte Ausstellungen in der Wiener Sezes- sion und in München. 1981, in banger Ahnung der politischen Entwicklung verlegte er seinen Wohnsitz nach Spanien und sie- delte sich auf Ibiza, der südlichsten I der Balearen-Inseln an. Die gleich- I namige "Hauptstadt" der Insel ist jein kleines Fischerdorf mit 9000 | Einwohnern. Hier blieb Beran bis i vier Wochen nach Ausbruch des | Bürgerkriegs, dann ging er nach j Paris. | Nachdem er aus dem Madrider j Gefängnis entlassen wurde, malte ! er die zum grössten Teil bildhüb- Ischen Frauen von 22 Diplomaten, ! die an den englischen und schwedi- schen Gesandtschaften und den al- lerdings inoffiziellen tschechoslowa- kischen und holländischen diploma- tischen Vertretungen arbeiteten. lAber in Spanien konnte er nicht 1 bleiben. Wiederum war ein Bild ! sein Glück. Durch einen Diploma- ten, dessen Frau er gemalt hat, gelangte er in den Besitz eines amerikanischen Durchreisevisums. Für einen Maier bedeuten seine Bilder sein Kapital. Ein Grossteil seiner Bilder hatte er in Nazi-Paris zurücklassen müssen, aber andere Bilder befanden sich in seinem Haus in Ibiza, wohin er allerdings als Ausländer nicht reisen durfte. Aber wiederum half ihm das Bild. Er hatte die Schwiegertochter des [päpstlichen Nuntius in Madrid ge- malt, die für ihn die Erlaubnis er- wirkte, seine in seinem Haus be- findliche Kollektion — es waren 98 Pastellgemälde, Porträts und Land- schaften — holen und mit über die Grenze nehmen zu dürfen. Mit diesen Bildern weilte Beran kürzlich auf der Durchreise nach Montreal in New York. In Canada hofft er, weiter Glück mit seinen Bildern zu haben. K. H. Die gut passende BRILLE^ nur* vom Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47th Street, N. Y. C. 1.0 5-0096 betw. »th & fith Aves MIDTOWX - VI'TOWN 607 W. lGlst St. . WA 7-3070 Vicht d.Preis—dieQualität entscheidet Alle Reparaturen prompt u. billig m Optiker H erman Caminer 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. '*w 76. u. 77. Str.) Tel.: TR 4-8184 Zuverlässige Neuanfertigung ■■■b Reparaturen preiswert. mmmmmma Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eig ne Werkstätte im Haus 4"A. 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