Walter Lippmann: Präsident u. Congress Seife 2 Schacht und Bumke $.*. j Gesetz gegen Antisemitismus? z-»-4 David Schwartz: Guerrilia-Chanukka 5-!»-5 Ich war ein Kriegsgefangener der Nazis Seife 6 Die Ereignisse in Bolivien se»es Die Toten der Wo ehe: Julie Elias, Georg Hirschfeld, Israel Taglicht. HERMANN KESSER: Auflösung ................Seife 77 EMIL RAMEAU: Hollywood Portier............Seite 17 Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Etile red as second-class matter January 30, 1940, it New York Post Office und er Ast of March 3. 1879. ABC Vol. IX—No. 52 NEW YORK, N. Y., Friday, December 24, 1943 10* Britisch-Russische Pläne für das Europa von 1944 Elbe teilt Interessen-Sphären England auf dem Kontinent Alles, was sich in der Welt er- eignet, interessiert uns; die Stras- sen, Ufer und Inseln des Atlanti- schen und Pazifischen Ozeans sind uns vertraut geworden, die Lebens- und Kulturkreise Amerikas, Eng- lands und Russlands sind bei all ihrer geistigen und politischen Ver- schiedenheit in eine internationale Nachbarschaft gerückt. Im Ringen der Welt mit dem Barbarismus füh- len wir als Menschen, die alles an- geht, was Menschen widerfährt, seien es Juden, Tschechen, Jugo- slawen, Holländer, Belgier, Norwe- ger oder Russen. Die globale Stra- tegie dient, wie Präsident Roose- velt nach seiner Rückkehr erklärte, nicht nur dazu, den Krieg zu ge- winnen. sondern ebenso dem Ziel eines Dauersriedens der Welt. Auch ohne den Weg zur Siche- rung des Friedens im Einzelnen zu definiert1::, hat der älteste Staats- mann des Britischen Empire, Jan Christinn Smuts, der Feldmar- schall und Premierminister von Südafrika einen Kommentar zu Teherai gegeben. Indem er das alte Sicherheitssystem des Völker- bundes als unzureichend kritisierte, erklärte Smuts, dass Idealismus zur Durchsetzung von Demokratie und Freiheit nicht genüge, und dass die Universalität des Sicher- heitsproblems praktisch nicht ge- löst werden könne, wenn nicht auch die Demokratie den Frieden als ein Mach l./)}()hlf in anzusehen bereit sei. Um Demokratie und Freiheit durch Macht zu behaupten, bedarf aber auch die friedliebende Welt einer starken Ftilirerschuff. Das alte de- mokratische Kuropa hat diese Füh- rung nicht gehabt, in der neuen Welt soll die Verantwortung für die allgemeine Sicherheit in die Hände der drei Grossmächte gelegt werden. Die dramatische Rede von Smuts vor der "Empire Parliamentary Association" in London hat durch zwei auf Teheran folgende Ereig- nisse eine Erläuterung erfahren: durch den Sowjet-Tschechoslowaki- schen Pakt und den Vorschlag, die kleinen westeuropäischen Länder dem Britischen Commonwealth einzugliedern. Prag-Moskau-Pakt Der unmittelbar nach der Te- heran - Konferenz abgeschlossene Staatsvertrag zwischen der Sowjet Union und der Tschechoslowaki- schen Regierung im Exil auf ge- genseitige Hilfe lässt den Beitritt weiterer Länder, vor allem Polens, offen. Er stellt es den Randstaaten an der russischen Westgrenze frei, Bich zu einer Föderation zu ver- einigen und enthält die Zusiche- rung Russlands, nicht in die innere Verfassung und Politik dieser Län- der einzugreifen. Der Vertrag darf als das Muster für die künf- tigen Beziehungen Sowjet-Russ- lands mit Jugoslawien, Bulgarien, Ungarn und Rumänien angesehen werden. Die Politik Frankreichs und Englands nach dem Ersten Weltkrieg, im Osten einen Sicher- heitsgürtel gegen Russland zu schaffen, ist jetzt von den Russen als Vorbild zur Sicherung gegen Deutschlands "Drang nach dem Osten" gewählt worden. Prag hat im Dezember 1943 den September 1938 ausgelöscht. Sowjet-Russland verlangt kein kommunistisches Ost- europa, sondern ein solches der ge- sicherten Kooperation. Die Uin- flussphäre (Besetzung, handelspo- litisch v Verbindungen, etc.) der russischen Grossmacht dürfte in Deutschland bis zur Elbe reichen. Die Ansprüche Russlands sollen keinen Wall gegen die Westmächte schaffen, vielmehr ist der Tschecho- slowakei die Mission zugeteilt, das feste Bindeglied zwischen Ost- und Westeuropa zu werden. England auf dem europäischen Kontinent Feldmarschall Smuts erkennt in seiner grossen Rede die beherr- schende Stellung Sowjet-Russlands in den beiden Kontinenten Europa (Fortsetzung auf der 2. Seite) m O ...........WA. WWMM Die Urteile von Charkow Beginn einer neuen Sowjet-Politik Die Kriegsverbrecherfrage ist len und hinrichten zu lassen. Und von den Russen in den ersten Pro- | zwar nach einem breit und in wei- zessen in Charkow praktisch in I fester Oeffentlichkeit stattgefun- Angriff genommen worden. Als j denen Gerichtsverfahren und mit einzige Regierung, die, unverän- j der deutlichen Tendenz, die ver- dert im Amt, verlorenes Gebiet { antwortlichen Schuldigen in den- wieder erobert hat, war die Sta- höheren und höchsten Ränge« lins in der Lage, Nazis an Ort! durch die Geständnisse der Ange- und Stelle ihrer Untaten aburtei- I klagten festzustellen. Es kann kein j Zweifel darüber bestehen, dass alle schuldigen Nazis, welchen Rang sie auch einnehmen — ob Diplo- maten, Minister oder Generäle — wenn sie in russische Hände fal- len. vor die Gerichte kcipmen wer- den. Es muss dabei unterstrichen weiden, dass bisher nicht die Tak- tik verfolgt wurde, die unteren Chargen mit der Un Verantwort- lichkeit des Subalternen zu ent- schuldigen. Wer ist schuldig? Das ist es ja auch, was die ganze Frage der Kriegsverbrechen diesmal so völlig von der im vori- gen Kriege unterscheidet. Die Frage "Sind die Deutschen alle Nazis oder nicht: ?" wird immer wieder unter den falschesten Gesichtspunkten gestellt und von den daran Inter- essierten ebenso falsch beantwor- tet. Vor allem ist aber nicht der Pro- oder Ant inazideutsche. der an der Lösung dieser irrigen Alterna- tive meist Beteiligte, sondern je- der Nichtdeutsche. Denn dieser will sich in erster Linie gegen eine Wiederholung der Ereignisse schützen. Es wäre unsinnig und grund- satzlos, wenn jemand, der gegen generalisierende Gruppend es i nitio- nen ist:, alle Deutschen, nur weil sie Deutsche sind, für hoffnungs- lose Ungetüme halten würde. Das ist einfältiger und gefährlicher 10 Millionen Dollar zur Linderung der jüdischen Not Amerika, wir griissen Dich! Jüdische Kinder aus Deutschland, die in England Zuflucht gefunden hatten, sind durch die Hille des United Jewish Appeal in New \ork angekommen, wo sie nach fünfjähriger Trennung mit ihren Eltern 1 Unsinn. Es gibt keine schlechten vereinigt wurden. Die Aufnahme wurde in den Räumen des >.A.S. gemacht. j und keine guten Völker. Es gibt --:--■---——--- | aber Völker, die in bestimmten Au- genblicken ihrer Geschichte so von Tradition der Vergangenheit und Diktatur der Gegenwart beeinflusst sind, dass sie für ein oder zwei Ge- nerationen. vielleicht auch für drei, den Stempel dulden, den eine ent- schlossene Minorität: ihnen auf- drückt. Ja. bisweilen geht die Ent- wicklung so it., dass: eine schwan- kende Mitte haltlos sich zum Hand- langer der aktiven Minorität macht und dieser nach aussen das subjek- tive Recht gibt:, sich zeitweise als Majorität aufzuspielen. Hitlers Ebenbilder Diese Auffassung wird in den Charkower Prozessen den Deut- schen gegenüber seitens der Rus- sen sichtbar. Wer die Berichte von Ehrenburg. Simonov oder Hindus gelesen hat. weiss, was die Deut- schen in Russland angerichtet ha- ben, und keine Erfindung reicht an die Wahrheit heran. Es ist über- haupt nicht zu begreifen, und Das Senate Foreign Affairs Com- mittee, über dessen Sitzung vom 26. November wir vor einer Woche berichteten, hat seine Beratungen über eine Resolution zur Rettung der Juden in Europa fortgesetzt. Die vom Assistant Secretary of State Breckinridge Long vorgelegte Statistik, wonach in den zehn Jah- ren Hitler-Regime insgesamt 580,- 000 Opfer der Nazi Verfolgung in den Vereinigten Staaten Aufnahme gefunden haben, wurde dahin- gehend erläutert, dass von den zu- gelassenen Einwanderern nur 163,- 423 Juden waren. Das Committee stimmte dann einer Resolution des Senators Gilette und elf weiterer Ausschussmitglieder zu, worin der Präsident aufgefordert wird, eine Kommission von diplomatischen, wirtschaftlichen und militärischen Sachverständigen einzusetzen, die nach Wegen suchen soll, um das überlebende jüdische Volk von Europa von der Ausrottung durch Nazi-Deutschland zu retten. Eine weitere Resolution, die An- nafime fand, verlangt gemeinsame Anstrengungen dieses Landes in Gemeinschaft mit den übrigen United Naticns, um die hungernde jüdische Bevölkerung im Nazi-be- setzten Europa mit Lebensmitteln zu versorgen. Wie wir erfahren, besteht bei der Regierung dieses Landes die Bereitwilligkeit zu dem Gesamtprojekt der Lebensmittel- versorgung, das einen Aufwand von $10,000,000 erfordert, $4,000,- 000 beizutragen. Die britische Re- gierung will gleichfalls 4 Millionen beitragen, während eine amerika- nische jüdische Organisation den Rest von 2 Millionen aufbringen will, sobalj sie die Genehmigung des Treasury Departments hat. Die Lebensmittelsendungen sol- len durch das Internationale Rote Kreuz in der Schweiz in die jüdi- schen Notstandsgebiete in der Tschechoslowakei und in Polen ge- sandt werden. AUFBAU Friday, December 24, 1943 nichts muss für einen guten Deut- schen — keine Niederlage und kein persönliches Unglück — fürchter- licher sein als die Frevel derer, die den gleichen Volksnamen tragen wie er. . . . Das ist ja gerade die grosse Erfüllung, die Hitler erlebt hat, dass er zahllose seiner Stam- mesgenossen nach seinem Eben- bild e umschaffen konnte. Deshalb ist es auch unwahrscheinlich, dass die gesittete und persönlich meist sehr liebenswerte Spezies der Deut- schen in der Emigration mit ihrem Empfinden für Menschenrecht und -würde m naher Zukunft je regie- rungsmässig mit dem Banditentum fertig werden könnte, das ihre alte Heimat besetzt hält und auch nach der militärischen Niederlage kei- neswegs die Flinte ins Korn wer- fen wird. Russlond und Deutschland Von nichtdeutscher Seite jeden- falls kann nur das Moment der Si- cherung in Betracht gezogen wer- den. Die Russen scheinen bereits jede andere Form der Haltung zu Deutschland für die nächste Zeit aufgegeben zu haben. Ihnen dürfte vermutlich in der nächsten Zeit fast jedes nichtnazistische Deutsch- land recht sein, wenn es ungefähr- lich und gewünschten russischen Handels- und Sicherheitseinflüssen offen ist. Abgesehen von den vermutlichen Forderungen nach deutscher Arbeit zum Wiederauf- bau der zerstörten Gebiete, die, falls erfüllt, einem künftigen Reich wesentliche Produktionskräste ent- ziehen dürften, stehen die Chancen Deutschland : Russland für letzte- res besonders günstig. Dr. Chri- stian Gauss, Dean von Princeton, hat erst kürzlich in seiner grossen Rede über "Reconstruction in Ger- many" auf dem "Herald-Tribune"- Forum im November ausgeführt, dass unter den gegenwärtigen Um- ständen Deutschland in der näch- sten Zeit kaum wieder gegen Russ- land Zu Felde ziehen können wird. Bevölkerungs-analytische Studien hätten ergeben, däss die besten Al- tersklassen für einen Krieg, näm- lich die zwischen 20 und 35, in der Gesamtzahl in Deutschland um 1970 herum von 8 auf 7 Millionen gesunken sein werden, während in der gleichen Zeit die entsprechen- den russischen Massen von 21 auf 32 Millionen steigen wfirden. Die russische Politik ist auf weite Sicht angelegt. Das zeigt sich bei jeder Wegbiegung der po- litischen Bahn. Wie sie während ihrer Revolution zeitweise wirt- schaftliche Systeme fallen liess und wieder aufnahm, aber nie die Zügel aus der Hand gab, so folgt die Aus- senpolitik jetzt Kurven, bei denen bisweilen alle früheren Merkmale völlig zu verschwinden scheinen. Aber es wäre sicher ein Fehler zu glauben, dass etwa ein russisch- nationalistischer Imperialismus die- ser Jahrhundertmitte mit den Masstäben des nationalen Imper- ialismus der bürgerlichen Staaten gemessen und gewertet werden kann. Manfred George. "Friendly enemy aüens" So heisst in Canada eine Gruppe von Leuten, die technisch feindliche Ausländer sind, die sich aber schon vor Ausbruch des Krieges im Lande befanden, und deren Loyalität nicht angezweifelt werden kann. Auch Refugees, die nur auf ein Besucher-Visum einreisen konnten, werden jetzt dieser Gruppe zuge- rechnet, sobald sie aus dem lnter- nierungslagc r entlassen worden sind. Die Anstellung solcher Per- sonen in Betrieben und Bureaus unterliegt nicht mehr der Bestäti- gung durch das Immigration De- partment; jedoch wird an ihrem Immigraticns-Status als Besucher durch diese Verfügung nichts ge- ändert. BRUNO L. NETTER (frii her Buden-Kaden, Wiesbade n) Ulli diahrr Tradition JUWELEN auch Ankauf 665 FIFTH AVE. PLaza 5-7961 Heute und Morgen Von WALTER LIPPMANN 1 Das ganze Land wartet auf den Präsidenten Der Congress, der jetzt in die Ferien geht, hat ungefähr zwei Mo- nate lang in den inneren Angele- genheiten ziemlich freie Hand ge- habt. Der Präsident hat keinen ernsthaften Versuch gemacht, den Congress zu leiten: abgesehen von der Stützung seiner Kriegspolitik, gibt es jetzt eine aus Mitgliedern beider Parteien bestehende Mehr- heit, die eine Opposition gegen ihn bildet. Der Präsident selbst war entweder im Ausland, oder vollauf mit Reisevorbereitungen beschäf- tigt. Bisher ist der Congress nicht im- stande gewesen, eine nationale Po- litik in den inneren Angelegenhei- ten zu formen. Im Gegenteil: er geht in F.erien, ohne in den mitein- ander verknüpften Fragen von Steuern, Preisen und Lohnkontrolle irgend etwas entschieden zu haben. Dabei sind dies doch die wichtig- sten Probleme der Heimatfront. Noch schlimmer: den vereinten Be- mühungen des Congress ist es ge- lungen, die Inflationskontrolle der Kriegszeit in die Nähe des Zusam- menbruchs zu führen; er stimmte gegen Steuern und andere Stabili- sierungsmassnahmen. Wenn er je für etwas gestimmt hat, so für Preis- und Lohnsteigerung. Ausser- dem tönt ein Chor von Stimmen aus dem Congress, der das Volk förmlich auffordert:, sich über die unvermeidlichen Unbequemlichkei- ten und Opfer, die der Krieg mit sich bringt, zu beklagen, anstatt diese froh und stolz auf sich zu nehmen. In der Praxis ist also dieser füh- rerlose Congress durchaus erfolg- los geblieben; sein moralisches Bei- spiel aber ist einfach beklagens- wert—in einem Mass, dass das na- tionale Ziel und die öffentliche Moral einer schnellen und gründ- lichen Belebung bedürfen, um unser Volk in der ungeheuren Prüfung, .die Winter und Frühling bringen werden, zu stützen. Das sind harte Worte. Aber we- nige gewissenhafte Beobachter der Washingtoner Szene werden ihnen die Berechtigung absprechen. Sie haben nichts zu tun mit Partei- politik, mit der nächsten Wahl, dem vierten Term, dem New Deal, mit Mr. Willkie, Covernor Dewey oder der Alten Garde: gerade die, die der Ansicht sind, dass die Verwal- tung einer Neubildung bedarf — und ich gehöre zu ihnen — fühlen am tiefsten, wie unerträglich ge- fährlich eine solche zerstörende Lähmung der Regierung werden könnte. * Diese sechzig Tage haben wieder einmal die Wahrheit bestätigt, die so alt ist wie die amerikanische Re- gierung selbst: dass der Congress, obgleich er vom Volk gewählt wurde, ohne die starke nationale Führerschaft des Präsidenten bald aufhört, das Volk zu repräsentie- ren. Die Abstimmungen dieses Con- gress haben keineswegs die wirk- liche Meinung des amerikanischen Volkes wiedergegeben. Man braucht nur die Zeitungen zu lesen oder sich die verschiedenen Probeab- stimmungen über das Vorgehen des Congress anzusehen, um zu begrei- fen, dass organisierte Interessen- gruppen und nicht die Ansichten der Volksmehrheit den Ausschlag gegeben haben. Das ist kein Geheimnis. Der auf gewöhnlichem Wege gewählte Ab- geordnete wird von diesen Inter- essengruppen, die von bezahlten Fachleuten geleitet werden, bear- beitet. Seine Wähler lassen ihn in Ruhe, solange sie nicht aus irgend einem Grunde unruhig werden und nach einem nationalen Führer ver- langen. Darum ist die Führerschaft des Präsidenten so unerlässlich in unserem Regierungssystem: Der Präsident ist der Mann, der für die grosse, im allgemeinen aber schwei- gende Majorität spricht, und nur bei solchen Gelegenheiten kann der gewöhnliche Abgeordnete sich hin- ter diese Majorität stellen und dem Druck der Gruppen ein "Nein" ent- gegensetzen. Und aus eben diesem Grunde wird ein "Congressman, dem das nationale Interesse am Herzen liegt, immer eine starke Führer- persönlichkeit als Präsidenten wün- schen. Starke Präsidenten machen oft grosse Fehler, und nach einer Weile wird das Land ihrer müde. Aber lange kann es ohne einen solchen Mann nicht auskommen. Wenn der eine ihm nicht passt, so muss es einen anderen finden. Die bösen Perioden unserer Geschichte sind immer die Zeiten, in denen die Prä- sidenten schwach waren und das Machtzentrum sich im Congress be- fand: die lehn Jahre vor dem Bür- gerkrieg, die zwei Tahrzehnte nach Lincolns Tod, die Harding-Periode. Vielleicht werden wir eines Tages die Möglichkeit finden, diesen Kern- mangel . unserer Regierungsform zu beheben und ein befriedigend funktionierende System der Ba- lance zwischen Congress und Exeku- tive auszuarbeiten. Bis jetzt haben wir es noch nicht gefunden, und darum müssen wir — besonders in Kriegs- und Krisenzeiten — die starke, nationale Führerschaft des Präsidenten der Interessenpolitik gewisser Gruppen /erziehen, selbst wenn wir nicht immer seiner Mei- nung sind. Die Unfähigkeit des Congress, für das Volk als Nation zu spre- chen, ist eine Erscheinung, die in anderen Ländern zur Zerstörung der demokratischen Regierungs- form geführt hat. Das wird hier nicht geschehen, weil das Präsiden- ten-System, mit allen seinen Feh- lern, ein erprobtes Mittel ist, na- tionale Ziele gegen lokale und Gruppeninteressen zu schützen. Der Präsident wird also jetzt nach seiner Rückkehr ein Land vor- finden, das seinen Führerqualitäten — wenn er die Energie aufbringt, sie durchzusetzen -— ein starkes Echo entgegenbringt. Die letzten sechzig Tage haben den schlüssigen Beweis gebracht, dass in den schweren Monaten, die vor uns lie- gen, seine Führerschaft nicht ent- behrt werden kann. Smuts noch viele Diskussioneil' stattfinden. Commonwealth of Europe Die Vereinigten Staaten haben zu den Ergebnissen von Teheran noch nicht gesprochen. Sie haben aber in früheren Stadien erklärt, dass dieser Krieg zur Befreiung der unterdrückten kleinen Länder in Europa geführt wird. Der machtvolle Schutz durch die Gross- mächte sollte danach den kleinen Ländern die Möglichkeit der Selbst- verteidigung und ihre eigenen Si- cherheitsgrenzen nicht nehmen. Die Vereinigten Staaten von Ame- rika selbst werden sich auch in der Förderung einer wirksamen internationalen Völkerorganisatioa. nicht der zu ihrer eigenen Sicher- heit erforderlichen Selbstkontrolle wichtiger Stützpunkte begeben wol- len. Die internationale Organisa- tion bedarf der starken Führung durch die Grossmächte. Ihre beson- dere Aufgabe in Europa bleibt die Vereinheitlichung seiner Wirt- schaft, seines Verkehrs und seiner Sicherheitspolitik, ohne darum das kulturelle Eigenleben der Nationen aufzuheben. Dem Frieden wird da- her am besten gedient sein, wenn der Gedanke des Commonwealth of Europe über alle imperialistischen Erwägungen gestellt wird. S. Aufhäuser. Jeder Nachdruck, auch auszugs- weise. verboten. Alle Rechte vorbe- halten. Copyright 1943, New York Herald Tribune, ?nc. Europa von 1944 (Fortsetzung von der ]. Seite) und Asien an, unterstreicht noch einmal die Dreieinigkeit der Gross- mächte, die allein Europas Frieden gewährleisten kann, kommt aber dann zu dem Ergebnis, dass die drei Grossen ungleich gross sind. Grossbritannien ist, wie Smuts ausführt, zwischen dem Koloss Russland in Europa und der politi- schen und wirtschaftlichen Welt- macht Amerika ein verhältnismäs- sig kleines Land. Sein Common- wealth liegt ausserhalb Europas. Um seine Schwäche auszugleichen und ein Gleichgewicht herzustellen, schlägt Smuts vor, die kleinen Län- der in Westeuropa in das Britische Commonwealth einzugliedern. Bel- gien und Heiland sind ähnlich Eng- land konstitutionelle Monarchien, beide pflegen das parlamentari- sche System, Norwegen hat die Aehnlichkeit der seefahrenden Na- tion. Der belgische Minister Alphonse Delfosse hat bereits zustimmend erklärt: "Wir Belgier sind bereit, Teile unserer Souveränität auf dem Altar des Weltfriedens zu opfern." Belgien und Holland würden grosse Kolonialgebiete mit in das British Commonwealth einbringen. Stati- stisch würde sich folgendes Bild ergeben: Epropa Gross Britanien ........................ Norwegen ......................................... Belgien .......................................;....... Holland ............................................... Kolonien Belgisch Kongo .......................... Niederl. Indien .......................... Niederl. Guyana ....................... Flächeninhalt . 94,000 so. miles ..125,000 " . 12,000 " " .. 13,000 " " ..940,000 " ..735,000 " .. 54,000 " Einwohner 47.000.000 3,000,000 8,400,000 8,700,000 14,000,000 67,000,000 178,000 Das europäische Sicherheits- problem und der Ausgleich briti- scher Schwäche würden damit eine monumentale Lösung finden. Die bisherigen Mächte Frankreich, Italien und westliches Deutschland mit zusammen etwas 158 Millionen Einwohnern, dürften ebenfalls in die britische Einfiussphäre fallen. Hollands Besitzungen in Asien, Belgiens Kolonien in Afrika, wür- den Grossbritannien in beiden Kon- tinenten eine Monopolstellung ver- leihen. Frankreich und Italien ha- ben beide in Afrika- Kolonialbesitz und bisher auf ihr Empire nicht verzichtet. Die sonstigen kleinen Nationen in Europa wären ent- weder mit Russland oder England REIN WOLLENE WINTERMANTEL IN UNSERER BEWÄHRT GUTEN QUALITÄT BESTE VERARBEITUNG ERSTKLASSIGER SITZ Üige Preise Aufmerksame Bedienung Fachmann. Abänderungen kostenlos G. & M. 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Wer zwei neue Mitglieder bringt, bekommt eine notariell beglaubigte Be- • stäligung, dass er niemals zu der Partei der Hakenkreuzler gehört hat. •t. Wer aber drei neue Mitglieder bringt, bekommt den Davidstcvn ver- liehen und darf ihn tragen. Ein deutscher Besatzungssoldat liess 1 kürzlich auf dem Bahnhot' in Rotterdam , einen Koffer stehen. Als er nach zwei. : Stunden zurückkam, war der Koffer ' verschwunden. Und er erhob ein gros- ses Lamento über die Unehrlichkeit der Holländer. ( Aber er fühlte sich getröstet, als ihm f ein holländischer Eisenbahner erzählte: . "Ich war neulich in Berlin, und ich habe meinen Koffer, um ganz sicher zu gehen, in der Gepäckaufbewahrung des Potsdamer Bahnhofs abgegeben. Als ich ihn am nächsten Tag holen wollte, war nicht nur der Koffer, sondern der ganze Bahnhof weg." Eine junge tschechoslowakische Fa- brikarbeiterin kam oft zu spat zur Zwangsarbeit. Der aufsichtführende SS-Mann stellte sie zur Rede. Sie gab als Entschuldigung an, dass sie früh mor- gens eine Tasse Kaffee brauche, um munter zu werden. Als Strafe für dieses wahnwitzige Verlangen wurde ihr auferlegt, jeden Morgen zwanzig Minuten früher in der Fabrik zu erscheinen und hundertmal zu schreiben: "Ich komme ohne Kaffee aus! Heil Hitler." Aber eines Tages kam sie doch sfl? i spät. Sie hatte ihre Strafarbeit nochS einmal abschreiben müssen. .Denn sie hatt«! aus Versehen hundertmal ge- schrieben: "Ich komme ohne Hitler aus. Heil Kaffee!" 1 21 ZAHLEN '9 /C in New York MEHR auswärts Regier ungs-Versicherung bis $5,000.00 Beratung und Vermittlung frei ERNST I. CAHN (fr. Dir. d. I'.ir.-i; 2!l BROADWAY k, Fra 1112tf>-M erbeten. ler und Ohlendorfs ist nun die Auf- gabe zugefallen, Funk ganz aus dem Weg zu räumen. Der Mann, der für die nicht genügend erfolg- reiche Durchführung der ersten Phase der totalen Mobilmachung verantwortlich gemacht wurde, Dr. Landfried, wurde kürzlich ent- lassen. Dr. Landfried war ursprünglich Oflfi zier. Nach dem Ersten Weltkrieg trat er in den preussischen Regierungsdienst ein. 1939 nahm ihn Göring aus dem Preussischen Finanzministerium und er- nannte ihn zum Nachfolger von Staats- sekretär Brinkmann, der sich "aus Ge- sundheitsrücksichten'' zurückzog, nach- dem er scharf die Wirtschaftspolitik der Nazis kritisiert hatte. Landfried ist für die meisten Kriegs- wii'lsclial'tsmassnahmen verantwortlich. Als dann die Gefahr einer Inflation auftauchte, die seiner Meinung nach durch die alarmierende Knappheit an Verhrauchsgüteru verursacht wurde, kam Landfried in Konflikt mit der Iliminler-Speer-Gruppe. Um Landfrieds Widerstand zu brechen, den Göring und l-'uiik unterstützten, hat Hitler vor eini- ger Zeit Speer zum obersten Kontrotlbe- aiufeii des Reichswirtschaftsministe- riiiins gemacht. Die unmittelbare Folge war die Massenschliessung von .Fabriken der Verbrauchsindustrie. Der zweite Schritt war die Entfernung von l.aiidl'ried und die Ernennung von Hay- ler und Ohlendorfs. Frenz Hayler ist 43 Jahre alt. Nach dem Ersten Weltkrieg kämpfte er in einem Freikorps ge- gen die Weimarer Republik und nahm an den Kämpfen im Ruhr- gebiet, in Oberschlesien, in Bayern und 1923 beim Hitlerputsch teil. Später wurde er ein kleiner Bank- angestellter, kam aber dann auf unerklärte Weise zu Geld und kaufte das bekannte Delikatessen- und Weingeschäft Florian Silber- bauer in München. Sein Freund Himmler machte ihn zum offiziellen Führer des deutschen Kleinhandels. Er wurde Reichstagsmitglied und später Lei- ter der Reichsgruppe Handel. Als die totale Mobilmachung im Fe- bruar 1942 angeordnet wurde, die mit dem Schliessen eines Gross- teils kleiner deutscher Geschäfte endete, unterstützte dieser "Vor- kämpfer für den kleinen Geschäfts- mann" die Massnahmen, die den Ruin dieser Gruppe bedeuteten. Zur Belohnung für seine Ergeben- heit wurde er von Speer Anfang 1943 zum Leiter der Gruppe Waf- fenhandel im Munitionsministe- rium ernannt. Otto Ohlendorfs, sein Mitarbei- ter, war früher Leiter einer Ab- teilung im Institut für Weltwirt- schaft der Kieler Universität. Zum Teil verdankt auch er Hitler sei- nen Aufstieg, zum anderen Teil aber dem Pressechef im Aussen- ministerium, Dr. Paul Schmidt Bei mehreren Gelegenheiten hatte Ohlendorfs den Studenten Schmidt geschützt, als dieser noch als Füh- rer der nazistischen Studenten- gruppe in Kiel in Konflikt mit den Universitätsbehörden geraten war. Ohlendorfs arbeitet seit vielen Jahren für die Gestapo. Er ist nicht nur SS Brigade-Führer, son- dern wurde kürzlich auch General- major der Polizei. Dieser Rang gibt eine Andeutung von der Na- tur seiner geheimen Missionen. Das deutsche Volk und die Va- sallenstaaten werden bald mit Schrecken und Angst erfahren, dass die SS und die Gestapo die wahren Herren des Reichs wirt- schaftsministeriums sind. Eugen Lennhoff. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL Blockierte Funds IN ENGLAND Legale Möglichkeiten zum Transfer nach U.S.A. AUSKUNFT u BEARBEITUNG durch ERNST I. CAHN (fr. Dir. d. Eff.-Bank, Frankfurt/M.) 1» BROADWAY Tel.; BO 9-0531 Own Elaboration and Export of Argentine Mica Export of other Argentine Minerals C. SZURMAI Lavalle 1635 Buenos Aires EXPORT aus ARGENTINIEN Damentaschen, Krokodil u. 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Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chairman; Willi Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Captain Wilfred C. Hülse, (on leave to the U. S. Army). Suhscription l'rlees: U.S.A., its territories and possessione Canada Cuba: $2.25 for l/j vear; $4 a vear Othcr forrign countries: $2.75 for Vi year, $5 a year.- Slngle cöpies: 10« — SubscripMoii.- foi memherf ol the armed forces: $2 a vear »». .in Copyright 1943 by ' New World Club, Inc Vol. IX—No. 52 December 24, 1943 Gesetzliche Aechtung der Judenhetze? Ein "Committee to Outlaw Antisemitism" Es ist in verschiedenen Ländern mehrfach der Versuch gemacht worden, Antisemitismus organisiert zu bekämpfen. Auch hier — und die Zeit scheint reif — ist jetzt ein "Committee to Outlaw Anti-Scmi- tism" gegründet worden, das eine gesetzliche Bekämpfung jeder Ju- denhetze zum Ziele hat. Das wich- tige daran ist, dass es zum grössten Teil aus Nicht-Juden besteht, Leu- ten, die prominent im amerikani- schen Leben stehen, wie den Bischöfen G. Ashto.i Oldham, und William R. Cruickshank, James W. Gerard, dem früheren Botschafter in Deutschland; Dr. Daniel L. Marsh, dem Präsidenten der Universität in Boston; Schriftstellern wie Pierre van Paassen, und Van Wyck Brooks; Radio-Kommentator Jo- hannes Steel; Congressman Ernan- uel Celler, Professor Howard Mum- ford Jones, R. J. Thomas, Präsi- denten der United Auto Workers of America; Philip Murray, Präsiden- ten der CIO, und anderen, deren Namen in ganz Amerika bekannt sind. Leonard E. Golditch, Sekretär des "Committee to Combat Anti- Semitism", drückte unserem T. L.- Reporter gegenüber die Ziele und unmittelbaren Pläne des Komitees folgendermassen aus: "Nazi-Propaganda und faschisti- sche Verleumdungen sind jetzt in Folge dringender Kriegsnotwendig- keit in diesem Lande verboten wor- den. Wir sehen nicht ein, warum antisemitische Wühlarbeit, die sich immer mehr bemerkbar macht, unr die nur eine andere, gefährlichere und schädlichere Form der Nazi- Propaganda ist, nicht auch recht- lich verfolgt und ausgetilgt werden soll. Antisemitismus ist nicht nur ein jüdisches, sondern ein amerika- nisches Problem. Deswegen ist das Komitee von Nicht-Juden gegrün- det und unterstützt. Sie wissen, dass durch antisemi- tische Kanäle amerikanische Frei- heit und Demokratie untergraben werden, dass Nazismus sich auf dem Umwege über den anti-jüdi- schen Kampf gegen das Christen- tum richtet, und um das zu retten, worum wir jetzt militärisch kämp- fen, jüdische Verfolgungen und Hetzereien gerichtlich verfolgt werden müssen. Der Grund, weshalb das Komitee gerade jetzt gegründet wurde, ist die Tatsache, dass der Anti-Semi- tismus unsere Kriegsarbeit und Produktion schädigt und unser Ziel, Welt-Eini0keit und Welt-Frie- den, an der Wurzel angreift. Die Nazis hoffen auf antisemitischem Wege den Frieden zu gewinnen, nachdem sie den Krieg verloren ha- ben. Er ist unserer Meinung nach die grösste Gefahr für die Demo- kratie, ein direkter Hieb gegen un- sere Freiheit und betrifft alle — nicht nur die. 3.8 Prozent Juden, sondern alle 100 Prozent der gan- zen Bevölkerung. Antisemitismus ist ein Vorwand und eine Camou- flage für faschistische Tätigkeit, wie die tragischen Ereignisse in Europa es so klar beweisen." Was das Komitee jetzt braucht, ist die Unterstützung der Kirchen und es bemüht sich darum. Eine Bestätigung der lebenswichtigen Notwendigkeit eines Gesetzes ge- gen den Antisemitismus wird uns von dem Goebbels'schen Deutschen Nachrichten-Bureau gegeben, das noch 1943 zu schreiben wagte, die Qflarqraf & Co. ANKAUF fjmcelen VERKAUF Umarbeitungen ■ Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone ELdorado 5-5410 NKW YOMK 655 FI FPU AVENUE (Cornpr 52nd Street) Suite 601 —Solide Anlage-Möglichkeiten-!— Gute Verzinsung und Aussichten auf Kurssteigerungen bieten Aktien und Obligationen führender amerikanischer Gesellschaften. Gewissenhafte Beratung und sorgfältige Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen. KURT WERNER & CO. 29 rroadway INVESTMENT SECURITIES DIgby 4-6494 New York 6, N. Fred J. Herrmann Nazis erwarteten volle Mitarbeit ihrer antisemitischen Agitatoren in allen Ländern, da "die Ge- schichte beweisen wird, in welchem Masse Antisemitismus in den Rei- hen unserer Feinde die Sach- lage zu unseren Gunsten wenden kann. Er wird sogar die zukünf- tige Kriegsführung beeinflussen können." Annäherung der Volker Ein imposantes Dinner des Russian War Relief Die alte Geheimdiplomatie im Verkehr der Völker ist im Verlaufe dieses Krieges abgelöst worden durch Reisen und Diskussionen der Staatsoberhäupter. Der umständ- lich formulierte Notenwechsel trai- nierter Bürokraten wird ersetzt durch das gemeinsame Studium der Probleme im persönlichen Treffen verantwortlicher Staatsmänner. Darüber hinaus beginnen die Völ- ker selbst miteinander zu sprechen. In diesem Lande ist das poli- tische Dinner eine der Formen, um die Partei-Monologe der Parlamen- te aufzulockern. Das amerikanische Dinner ist nicht zu verwechseln mit dem aus Europa bekannten Bankett, die hochoffiziellen An- sprachen sind in glücklicher Weise durch die zwanglose Plauderei er- setzt. Die Notablen sind dort nicht unter sich, sondern scharen eine Masse von Gästen um sich. Indu- strielle, Finanzgewaltige, Wissen- schaftler, Lehrer, Priester, Kauf- leute und Arbeiter sitzen bunt durcheinander. Auch Amerika hat seine sozialen Klassen, aber es ver- meidet die gesellschaftliche äusser- liehe Trennung der Schichten. So war es am 20. Dezember beim Din- ner, das das Russian War Relief, Inc. zu Ehren ihres aus der Sowjet Union zurückgekehrten Präsiden- ten Edward C. Carter einer Schar von 1000 Gästen gegeben hatte. Henry C. Alexander, ein Chef des Bankhauses J. P. Morgan & Com- pany, hatte in seiner Begrüssung als Chairman sofort den Kontakt mit den Eingeladenen. Ein Volks- kommissär in Moskau hätte auch nicht wärmer sprechen können. Musik, Chor und künstlerische Ausstattung des lichtvollen Saales im Hotel Cornmodore flössen ame- rikanisch - russisch recht harmo- nisch ineinander. Der politische Redner des Abends, Jan Masaryk, Aussenminister der Tschechoslo- wakei, wa" der berufene Mann, Russlands Rückkehr zur europä- ischen Politik zu begrüssen und sich als Brückenarchitekt zwischen Ost und West aufrichtig stürmi- schen Beifall zu holen. Der Ent- schluss des Russian War Relief, im Jahr 1944 ein Minimum an Hilfe für Russland in Höhe von $21,000,- 000 aufzubringen, besagt alles. Aber dieses Dinner drückte mehr als materielle Hilfsbereitschaft aus. Tausend Amerikaner, die einen Querschnitt der Bevölkerung dar- stellen, befassten sich in brüder- licher Weise mit dem Volk der Russen. Es fiel ihnen nicht schwer, sich aller politischen Betrachtun- gen über die verschiedenen Staats- formen in Russland und hier zu enthalten, aber dafür gab es umso mehr Bewunderung für die Hal- tung des russischen Volkes im Krieg gegen Hitler. "Wo wären, wir alle ohne das Wunder von Stalingrad ?" Diese von Masaryk gestellte Frage wurde, auf dem Dinner von tausend Ame- rikanern in einer so ungezwunge- nen, ehrlichen und begeisterten Art beantwortet, als wollten sie sagen: Wir lieben dieses Volk der Russen, denn es hat nicht nur die Offensive der Naziheere gegen ihr Mutter- land aufgehalten, es hat eine Ent- scheidungsschlacht für die Mensch- heit geschlagen. Dieser Krieg hat über politische Mauern hinweg menschlich die Völ- ker einander näher gebracht. S. A. |THEY SAID LAST WEEK .. | Ü "At the end of the year 1943,1 Hwhich has not only made mani-1 Ü fest the devotion and courage I U of our nation's sons, but has D Ealso crowned their efforts§ ||with brilliant success on every I Übattlefront, it is Atting that! U we set aside a day of prayer to 1 W give thanks to Almighty God I Ü for His constant providence D Hover us in every hour of na- W Etional peace and national peril.| H At the beginning of the New i Ü Year 1944, which now lies be-1 W fore us, it is Atting that we = Ü pray to be preserved from false 1 H Pride of accomplishment and 1 H from willful neglect of the last i W measure of public and private 1 H sacrifice necessary to attain 1 W final victory and peace." 1 1 PRESIDENT KOOS EX" ELT.! Strategische Probleme dieses .Krieges: Geheime Waffen Von ADOLF CASPARY Geheime Waffen sind so etwas wie "geheime Mächte". Sie gehö- ren in die Schreckenspropaganda- kammer. Keine Armee der Welt lässt Waffen, die gebrauchsfertig und in genügender Zahl vorhanden sind, einfach liegen, um sie für ir- gend einen märchenhaften "Tag der Rache" aufzusparen. Die deut- sche Armee kann sich das am we- nigsten leisten, da jeder Tag, den der Krieg länger dauert, Deutsch- land der Niederlage näher bringt. Sie ist mehr als jede andere Armee darauf angewiesen, alle Waffen, die sie hat, einzusetzen, um noch im allerletzten Augenblick den Sieg zu erzwingen: Es gibt keine geheimen Waffen. Wohl aber gibt es von Zeit zu Zeit neue Waffen, und es gibt immer Waffen, die noch im Versuchssta- dium sind. Selbstverständlich sucht jeder Staat die Waffen, die er in Vorbereitung hat, geheim zu hal- ten. Das gelingt immer nur für Details der Konstruktion, niemals für das Prinzip, für den Typ Waffe, um den man sich bemüht. Denn erstens gibt es Spionage, und zweitens sind Waffen ein Produkt der allgemeinen wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung. Diese ist aber in allen Ländern die' gleiche. In einer Zeit, in der sich die deutschen Physiker um Rake- tenflugzeuge und Raketenbomben bemühen, tun die englischen und amerikanischen Physiker genau das gleiche. Seit, den zwanziger Jahren hat man in Deutschland Raketenartillerie ausprobiert. Aus den Versuchen ist seiner Zeit nicht viel geworden. Sie waren ungewöhnlich teuer, und das Raketengeschoss war äusserst unzuverlässig. Es hatte zwar eine phantastische Schussweite, von einem Punkt innerhalb Deutsch- lands konnte man — auf dem Pa- pier — Paris beschiessen, aber wo das Raketengeschoß wirklich an- gekommen wäre, konnte man noch nicht einmal auf dem Papier be- rechnen. An der Vervollkommnung der Raketengeschosse wurde weiter gearbeitet, nicht nur in Deutsch- land, sondern überall in der Welt. Es scheint, dass das letzte Stadium erreicht ist und Raketengeschosse schon verwendet werden und bald in grossem Umfang eingesetzt wer- den werden — nicht nur von Deutschland, sondern auch von den Alliierten. Beweisender als alle Gerüchte ist die "geheimnisvolle" Beschies- sung Leningrads vor ungefähr zwei Wochen. Lenin- grad wurde damals zweifellos be- schossen und nicht von Fliegern bombardiert, aber die Artillerie- stellungen, von denen aus geschos- sen wurde, konnten nicht ermittelt werden. Sie mussten sehr weit ent- fernt, vermutlich in Finnland lie- gen — in einer Entfernung, in der man nur mit Raketengeschossen schiessen kann. Das dürfte die Probe für eine kommende Beschies- sung Londons gewesen sein. Eine Art von Raketengeschossen wird von Flugzeugen abgeworfen — aber weit vom Ziel entfernt, und vermittels Radio von eben diesen Flugzeugen auf da" Ziel hingelenkt. Die Raketen fliegen dabei im Zick- zack, in Kurven und rechten Win- keln, so dass man aus der Richtung ihrer Ankunft nicht bestimmen kann, woher sie kommen. Der Nachteil ist, dass man die Flug- zeuge, .die sie transportieren und lenken, genau so angreifen kann wie gewöhnliche Bombenflugzeuge. Bei der Luftüberlegenheit der Al- liierten ist dieser Nachteil so stark, dass er die neue Waffe entwertet. Raketen-Mörser Die andere Art Raketengeschosse witd von Mörsern abgeschossen. Dabei hat man den Vorteil, dass man eine Stadt so intensiv bombar-, dieren kann wie bei einem grossen Luftangriff, ohne dass Abwehr durch Flieger und Kanonen mög- lich wäre. Ihr Nachteil ist die im- mer noch sehr beschränkte Ziel- möglichkeit. Ein grösserer Nach- teil ist die enorme Anlage, die nötig ist, um die Raketengeschosse aus dem Hinterlande bis zu den Ge- schützstellungen zu transportieren. Selbst wenn es den Nazis gelingt, diese Schwierigkeit trotz des emp- findlichen Menschenmangels zu überwinden, so bietet eine solche Transportanlage mit Bahnhöfen, Schienen und Depots so gute Ziele, wie sich die amerikanischen Tages- bomber nur wünschen können. Sicherlich sind Raketengeschosse nicht das einzige Problem, mit dem sich die deutschen Physiker be- schäftigen. Und sicherlich schreit Hitler nach ganz neuen, gans schrecklichen Waffen,, um den Krieg gegen alle Wahrscheinlich- keit doch noch zu gewinnen. Aber seine Physiker sind keine Schwarz- künstler, sie arbeiten vielmehr in genau denselben Richtungen wie die hiesigen. Auch hier gibt es "geheime", d. h. neue noch nicht praktisch erprobte Waffen zu An- griff und Verteidigung. Obtainable in America /y 96 PROOF P^IS"I ILLED in this country in Cooperation with Messrs. J. Wertheimer & Co., Zürich, Switzer- land, original distillers of this famous liqueur brandy. Although the supply is limited, Kirschwasser Rathaus can be purchased at better stores and bars. For free Recipe Uookltu drscirbing many appetizing uses, write: R. U. DELAPENHA & CO.. INC., Distributors in the U. S. A. 57 Laight Street, I)ept. FA-12, New York 13, N. Y. iTTTliiiiMMiii-mfH-HtttttlMIIM 1 llliiiii^iiHiiiiniinnni Frldkiy, December 24, 1943 A U r D MW Bings um die Chanukka-Lichter Von BERNARD POSTAL Chanukka ist der einzige jüdische Festtag, der zur Erinnerung an i einen jüdischen Sieg über die Feinde gefeiert wird. Der sonderbare Brauch des Latke- Esscns (eine Art Plinze), der be- liebtesten Chanukka - Delikatesse, rührt von den Pfannkuchen her, die die jüdischen Frauen in aller Eile für die Soldaten des Mak- kabeus bereiteten, als sie auf ihrer Verfolgung der Syrier eine Weile ausruhten. Die Krieger fühlten sieh nach dem Genuss dieser Ku- chen so gestärkt, dass Judas Mak- kabäus verfügte, alle Juden sollten zu£hanukka Latkes essen, Chanukka wird acht Tage lang gefeiert. Die Tradition erzählt, dass ein Oellämpchen, das nach dem jüdischen Sieg im Tempel ge- funden wurde, acht Tage lang brannte, obgleich es nur noch ge- nug Oel für einen Tag enthielt. * Heute zünden wir ein Licht am ersten Chanukka-Tag an, und ein weiteres an jedem folgenden Tag des Festes. Früher war es Brauch, am ersten Tag acht Lichter anzu- zünden, und in jeder folgenden Nacht eines auszulöschen. "MoausZur, die bekannte Hymne, die nach dem Anzünden der Cha- nukka-Lichter gesungen wird, ist keine jüdische Melodie, sondern die Bearbeitung eines deutschen Volks- liedes aus dem Mittelalter. Diese deutsche Melodie ist auch von Chri- sten verwandt worden. Martin Luther benutzte für Choräle. Im letzten Akt von "Simone Boccanegra" von Verdi taucht sie 8U Beginn des Vorspiels unver- kennbar auf. Ein Gedicht aus Byrons "He- bräischer Melodie", nämlich "An den Ufern des Jordan", wurde von dem jüdischen Freund des grossen Dichters, Isaac Nathan, der Musik von "Moaus Zur" angepasst. Einer der Monarchen der Chaza- ren, eines südrussischen Volkes, das sich im achten Jahrhundert tum Judentum bekannte, hiess Chanukka. * Der Name Makkabäus, des Hei- dbn der Chanukka-Geschichte, hat sich in den Namen vieler jüdischer Sportsgruppen erhalten; der eigent- liche Judas Makkabäus aber und seine Brüder haben stets gegen den "hellenistischen Geist" der Athletik gekämpft. * Das hebräische Wort Menorah bedeutet Leuchter. Ursprünglich war die Menorah nur eine Beleuch- tung für den Tempel. Die Menorah im Tempel war siebenarmig,-da es aber verboten war, die heilige gol- dene Menorah des Tempels für rituelle oder andere Zwecke nach- zuahmen, ist die Chanukka-Meno- rah nicht siebenarmig. B'nai b'rith war die erste jüdi- sche Organisation in den Vereinig- ten Staaten die die siebenarmige Menorah als ihr Sinnbild verwen- dete. Sie ist das Symbol der B'nai B'rith seit der Gründung im Jahre 1843 gewesen. Jeder Versamm- lungsraum der B'nai B'rith ist mit einer Menorah geschmückt, die gleichfalls auf dem Briefpapier, »ui Broschüren, Büchern, Ansteck- MM- Zeichnung' von Wronkow Und auch diese Lichter werden wieder leuchten Novelle des "Aufbau": Guerrilla Chanukka Von DAVID SCHWARTZ Ich erzähle die Geschichte genau so, wie sie mir erzählt wurde. Sie handelt von ein paar Juden in einer kleinen russischen Stadt. Ich weiss nicht mehr, wie sie hiess. Diese russischen Namen sind so schwer zu behalten. Veliki-Luki zum Bei- spiel ist mir nicht in der Erinnerung geblieben, weil die Russen dort so heroisch gekämpft haben, sondern weil es ein bisschen nach Coca Cola klingt — die gleiche Wiederholung ähnlicher Laute. Wir wollen die Stadt Ribevsk nennen. Auch in Friedenszeiten kam die Bevölkerung nicht über fünfhundert hinaus. Als die Deut- schen sich näherten, flüchteten auch diese Bewohner in das Innere Russ- lands. Es war eine böse Zeit für Russland, und die deutsche Gefahr rückte Ribevsk mit jedem Tage näher. Schliesslich wurde vom rus- sischen Kommando der Befehl aus- gegeben, die Politik der "verbrann- ten Erde" anzuwenden. Sämtliche Einwohner mussten die Stadt ver- lassen. Es wurde jedoch eine Ausnahme gemacht. Guerilla-Abteilungen pfle- gen gewissen Leuten die Aufgabe zuzuteilen, die herannahenden Deutschen zu beunruhigen. In Ribevsk wurde eine Familie zu- rückgelassen, die Simonoffs, und auch sie sollten nur zwei Wochen bleiben. Die Stadt war nicht sehr nadeln und Fahnen erscheint. * Die Menorah blieb das Symbol des jüdischen Volkes bis zum Mit- telalter; dann eroberte der sechs- eckige Davidsstern den Platz des jüdischen Emblems. ' ("VORMALS WIEN - BERLIN KARLSBAD - PRAG) 665 FIFTH AVE. (CORNER 53rd ST.) 3rd FLOOR PHONE PJ^za 8-2124 Bett' und Tischwäsche . . Lingerie Woll- und Daunendecken GESCHENKE Alle Markenwaren zu Warenhauspreisen bei individueller Bedienung. wichtig. Immerhin musste jemand eine Weile noch dort bleiben — falls etwas Unvorhergesehenes ge- schehen sollte. Die Simonoffs waren eine ganz gewöhnliche, russisch-jüdische Fa- milie. Da war der alte graubärtige Siebziger, der noch in der Fröm- migkeit der vorkommunistischen Tage lebte. Der älteste Sohn hiess Hirsch, der jüngere Mordche; er war erst 18 Jahre alt. Hirsch war Vater eines zweijährigen Kindes, dessen Mutter nicht mehr lebte. Die Simonoffs hätten das kleine Mädchen gern mit den anderen Evakuierten mitgeschickt. Aus irgend welchen Gründen war dies nicht möglich. Sie fühlten sich je- doch einigermassen sicher. Ein knapper Nahrungsmittelvorrat, der für zwei Wochen reichen sollte, wurde ihnen zurückgelassen. Eines Samstags abends, einen Tag bevor die zwei Wochen um wa- ren, kam Mordche in das Haus ge- rannt. Er hatte aufregende Nach- richten. Er hatte deutsche Offiziere belauscht: eines der grössten Mu- nitionslager in diesem Teile Russ- lands sollte in Ribevsk angelegt werden. Die Offiziere hatten ge- sagt, dass die Lagerhäuser befehls- gemäss vor Ende der nächsten Woche fertiggestellt und gefüllt sein müssten. Die Simonoffs sahen einander an. Sie hatten nur noch einen Tag zu essen. Dann wandte der Alte sich ab, ging zum Regal und kehrte mit einer Kerze zurück. "Du kannst doch keine Kerze essen", sagten seine Söhne. "Es ist Chanukka, liebe Söhne, und ich will ein Chanukkalicht an- zünden." "Du bist wirklich grossartig, Vater", sagte Mordche, "in einer solchen Zeit noch an Religion zu denken. Wir haben ein grosses Problem zu lösen. Sollen wir blei- ben und es darauf ankommen las- sen. oder nicht?" "Söhne", sagte der alte Mann, "das müsst ihr entscheiden. Ich bin alt. Ich fürchte, ich gehöre zu einer anderen Generation. Wenn ihr es auch nicht gutheisst — so duldet es bitte. Bitte, setzJ eure Hüte auf,' wenn ich das Licht einsegne." Der alte Mann zündete die Kerze an und sang mit voller Stimme die traurige Melodie der alten Judenheit: "Gesegnet seist Du, o Herr, der Du uns befohlen hast, dies Chanukkalicht anzuzün- den." Die Söhne hörten ehrfürchtig zu. "Meine Söhne", fuhr der alte Mann fort, "als der heldenmütige Makkabäus die Feinde in die Flucht geschlagen hatte, fand er im Tem- pel nur Oel für einen Tag vor — aber Gott tat ein Wunder, und das Oel reichte acht Tage", diesen letzten Satz wiederholte er mit einer Stimme, die in eindrucksvolle Milde verklang: "ein Wunder ge- schah, und das Oel reichte acht Tage." Der Alte schwieg. Dann sagte er: "Nun, habt ihr beschlossen, ob wir bleiben sollen oder nicht?" "Wir bleiben" antworteten sie einstimmig. So wurde die Geschichte mir er- zählt. Hinzufügen möchte ich noch, dass sie erklärt, warum der alte Simonoff mit'dem Lenin-Orden aus- gezeichnet wurde: ihm ist die Zer- störung eines der grösseren Muni- tions- und Waffenlager in Russland zugeschrieben worden. rr yy TRADE MARK Kölnisch Wasser EXTRA STRONG 6 oz. $1 16 oz. $2.50 Lavender Water 4 oz. $1.00 Lilt of the Valley TOILET WATER (Maiglöckchen I 4 oz. $1.25 Jachten EAU DE COLOGNE 4 oz. $1.25 Fichtennadel BADE-ÖL 8 oz. $1.00 kreuch Style Teilet Waters CASA BLANCA 4 oz. $1.50 FIRST DANCE 4 oz. $1.50 Plus 10% Tax Erhältlich in Drug- und Department-Stores; u. a.: CHARLES CHEM1STS RIVERSIDE PHARMACY 2414 BROADWAY 96th ST. - BROADWAY (between 88th-89th Streets) LISTER CHEMISTS 1088 MADISON AVE. (82nd St.) CORNER PAVILION 2 BROADWAY (Lobby) ERZEUGER: H. H. 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DIREKTE SUBWAYVERBINDUN- GEN—äMT Line to Whitehall St. Station ; IRT (Lexington Ave. Line) to Bowling Green Station; IRT (7th Ave, Line) to Wall St. Sta- tion; 8th Ave. to Nassau St. Sta. to Bowling Das Modezentrum des Herrn und der Dame 6 AUFBAU Frfday, December 24, 1943 Ich war ein Kriegsgefangener der Nazis: Als 'Hirte' unter den Hirten des Olympus Der Verfasser der folgenden Tagebuchblätter, von denen der erste Teil im "Aufbau" No. 42, 43 und 44 (15., 22. und 29. Oktober 1943) abgedruckt worden ist, ist zur Zeit Offizier in der britischen Armee in Palästina. Er floh als ganz junger Mensch aus Hitler-Deutschland und wurde Mitglied der Kwutzah "Ashdot Jaacob" nahe den Ufern des Toten Meeres. Bei Ausbruch des Krieges schloss er sich der britischen Armee an und nahm an mehreren Kämpfen in der Cirenaica und in Griechenland teil. Die pa- lästinensische Einheit, der er angehörte, war eine der letzten Einheiten der britischen Armee, die den Boden Griechenlands gegen den Vormarsch der Deutschen verteidigte. Die britische Flotte musste die Palästinenser ihrem Schicksal überlassen. Diese setzten den Kampf bis zur Erschöpfung der Munition fort und ergaben sich dann. (In dem erwähnten ersten Teil schilderte F. J—n seine abenteuerliche Flucht aus der Nazi-Gefangenschaft; im Folgenden gibt er seine Erlebnisse als "Hirte" in den Bergen Griechen- lands wieder.) IV. Auf der Flucht vor einer deutschen Patrouille Ich floh aus Zarizina, just als Deutschen in das Dorf eindran- gen. Ich sprang über den Garten- zaun und lief das Ufer des Berg- flüsschens entlang aufwärts. Die Nacht ist finster, mondlos; das be- ruhigt mich. Sje suchen nicht mich, sagte ich mir; wären sie hin- ter mir her, ich würde den Hall ihrer Schritte vernehmen. Nein, sie suchen nicht mich, sie sind noch unten im Dorf, wo von Zeit zu Zeit Taschen-Scheinwerfer aufleuchten. Sie kamen wohl im Schutze der Nacht, um Eier zu stehlen oder ein Mädel zu erwi- schen. Ich bin vollkommen sicher: keiner meiner Freunde im Dorf wifd mich ihnen verraten. Den- notfh: ein Zurück gibt es nicht mehr. Aufwärts klettere ich. Um Mit- ternacht übermannt mich Müdig- keit, Durst quält mich. Ich krieche dem Räuschen einer Bergquelle entgegen, tauche das Gesicht ins Wasser. Eine Weile liege ich un- ter dem die Quelle überschattenden Fels. Ach schlafen, eine Stunde nur! Nein! — rufe ich mir zu; es ist Gefahr — Gefahr! Ich weine vor Schlaf sehn sucht, doch ich schlafe nicht ein. Ich denke an daheim: linder Abend, ich liege im Grajs, höre ferner Musik zu. Wie- der Tränen — pfui! Wie es zu tagen beginnt, springe ich auf, wasche die Augen an der Quelle, fülle die Flasche und — wiederum "läuft die Bahn über alle. Grenzen"; so pflegten wir Bojz-Scouts zu singen, wenn wir uns; auf die Wanderung machten. Aufstieg zum Olymp Ich komme auf die Chaussee Ykissona-Cuzani, die auf den Olym- pus, den Nordhang hinauf, führt. Ein schöner Weg. Er ist jetzt "Armee-Marschroute". Ich nehme daher den steilen, mühsamen Steg am Südhang. Es ist Tag gewor- den. Mächtige Felsen streben aus den Abgründen empor. Adler er- heben sich aus den Horsten, Geier schweben über den Bergwiesen . . . Schon drei Stunden wandere ich aufwärts und bin noch keinem Menschen begegnet. Ich raste nur, um den Hunger zu stillen: mit Brot und Käse, die mir Marya in dem Augenblick, als ich über den Zaun sprang, noch schnell in den Ruck- sack stecken konnte. Ich gönne mir/eine einzige dünne Scheibe, der Vorrat muss ja für zwei oder mehr Tage reichen. Im Gehen picke ich Erdbeeren auf, an Wasser ist kein Mangel, — rauschende Quellen überall. Endlich menschliche Tritte, Her- denglocken .. . Fünf Riesenvögel kreisen über dem Hang, es scheinen Adler zu sein. Plötzlich stürzt einer wie ein "Stuka'' in das Ge- hölz, sofort ist er wieder in der Luft — mit seiner Beute, einem Lamm .. . Mein Steg schlängelt sich um einen Fels, der über einem tiefen Tale hängt. Wie ich um die Krüm- mung herum bin, erblicke ich auf einem zweiten Fels 20 Meter unter mir einen "Junkers 86", daneben ein Holzkreuz. So sehr ich auch hasten muss; ich gönne mir die Zeit, herunter- zuklettern und über die unbeweg- lichen Riesenflügel zu streichen. Dass ich auf der Flucht vor den Nazis eine so freundliche Begeg- nung mit einem "Stuka" haben werde, war mir im Traume nicht eingefallen. Ich untersuche die Maschinerie, spiele mit dem Ruder, werfe einen freundlichen Blick zum Fels über mir, an dem der "Vogel" sich seine Fänge verrenkt hatte, um dann seine Motorseele auszu- hauchen. Ich werfe einen Blick auf das Holzkreuz, das aus einem Haufen Steine herausragt. Zwei Namen darauf: "Fliegerleutnant Karl- Heinz Heck. Radiomechaniker Jopp Weichmann. Gefallen für Gross-Deutschland. April 1941." Neben dem Kreuz steckt ein Ma- schinengewehrrad, über das Grab sind einige Kugeln gestreut. Der Anblick des gestürzten Stu- ka machte mich froh, das Grab stimmt mich traurig. Karl-Heinz Heck, Jopp Weichmann —, viel- leicht haben wir einst die gleiche" Schulbank gedrückt. Vielleicht haben mein Vater und eure Väter vor 25 Jahren in dem gleichen Schützengraben gelegen! Jetzt seid Ihr in den Tod gegangen für den gleichen Wahnsinn: Gross- Deutschland! Mir tut's um euch leid. Und zugleich schwärmen Ge- danken der Trauer auf für die Chawerim (Genossen) aus Palä- stina, die bei Tobruk und hier in Griechenland, später in deutscher Gefangenschaft ihr Leben gelassen haben Bei olympischen Hirten I zu Gaste Eine Strecke lang geht es ab- wärts durch dichten Wald. Kein Sonnenstrahl dringt hinein. Dann geht es steil über Wiesen und Fel- sen; jenseits des Tales erblicke ich über den Wolken die schneebedeckte Spitze des Olymp. An einer Burg- ruine halte ich Rast. Im Hofe eine Schafherde. Ich klettere über die Mauer und begrüsse den Hirten, der seine Schafe melkt. Er erwidert es freundlich, ist gar nicht überrascht. "Keine Deut- schen oder Italiener hier?" frage ich auf griechisch. "Keiner dieser Hunde ist hier" — erwiderte er und streckt mir die Hand entgegen. In einem Gefäss aus Ziegenfell gibt er mir saure Milch. Die Burg hier, erzählte er, sei ein Ueberrest der einst von den Türken zwischen dem Adriatischen und dem Aegäischen Meere erbauten Festungswerke. Ich erzähle ihm, dass ich ein entlaufener Gefangener bin und er ladet mich ein, bei ihm zu bleiben. Am Abend kommt des Hirten jüngerer Bruder mit seiner Herde. Ich helfe ihm beim Melken, dann setzen wir uns zum Abendbrot: warme Milch und Gerstenbrot. Es wird kalt. Ringsum ist alles in Nebeln. Die Brüder reichen mir einen Schafspelz zum Schlaf. Bevor es noch tagt, befinde ich mich auf dem Wege bergauf. Mir fiel die Warnung des Gaptain Vin- gyte ein: "Kinder, macht keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht; die Nacht müsst ihr aus eurem Bewusstsein eliminieren!" Das war eine gute Lehre für den der ein Palästina-Dorf vor arabi- schen Terroristen bewacht, und auch für den, der auf der Flucht vor Nazis ist. | C.aptain Charles Ordre Yingyte (Win- galc) war in den Unruhejahren 1936- 1 il.ül in Palästina Kommandierender der Sonderbrigaden, die gegen die ara- bischen Terroristen angesetzt wurden. Im jetzigen Kriege zeichnete er sich in den 'Kämpfen in Aethiopien und später in Burma besonders aus. Er ist überzeugter Anhänger des Zionis- mus und ein warmer Freund der pa- lästinensischen Kolonisten, aus denen sich seine Brigaden zusammenzusetzen pllegten.] Eine heilige Stille herrscht zwi- schen den Bergen, der Olymp strebt zum nächtlichen Himmel empor. Ich weiss, dass ich in der Finsternis etwas vom Wege abge- kommen bin, doch ich behalte die Richtung. Als die ersten Sonnen- strahlen mich treffen, falle ich er- schöpft auf die Steine und versinke in Schlaf. Das Geräusch eines "Heinkel 115" — ich erkannte ihn an der eigenartigen Form seines "Schna bels" — weckt mich um die Mit- tagszeit. Er kreist um den Olymp. Jäger begegnen mir, fragen mich, wohin ich wolle. "Nach Karja", das war der Name eines Dorfes am Nordwest-Hang. Ich erblicke eine Koppel von etwa 50 Pferden. Das beruhigt mich. Hier waren die Na- zis noch nicht, andernfalls wären keine Pferde hier mehr zu erblik- ken gewesen. Das machte mich leichtsinnig, und ich verzehrte meine letzte Brotschnitte. Ein Jäger mit Hund begegnet mir. Ich erkannte an seiner Aus- sprache den Bergbewohner, ge- winne Vertrauen und sage ihm, wer ich bin. Er ruft enthusiastisch: "Du kommst zu uns! Wir haben Brot und Milch in Fülle, meine Schwester wird dir die Wäsche be- sorgen. Nenne mich Jurgo!" "Ich darf nicht bleiben", ver- suchte ich abzuwehren; "es ist meine Pflicht, in meine Heimat zu- rückzukehren." "Iss mit uns", sagt er und wen- det sich bergauf. Ich kann ihm kaum folgen. Hunger und Ueber- anstrengung haben an meinen Kräften gezehrt. Mir schwindelt, eine Krankheit ist im Anzüge, es ist vielleicht gut, für die nächste Zeit ein Dach überm Kopfe zu ha, ben. Wall Street-Te leg ramm Von Walter D. _ Floersheimer I Nachdem «Ii* St.'uvrvv. kiiulV beendet sind, beginnt uer iviarU, .s,ch langsam zu ei holen Nie HiLrung in den letzten Wochen hatten die Aktien dei Spirituosen iabrizierendeii Gesellschaften. Die Ausschüttung der Ameiican Distiilers von Whisky im Wrerte von ca. $200 gab allen ,-in- sehlag-ig-en M erten eineil sehr starken Auftrieb. Die Erholung' der Börse niiaST- niCh t Werte, sondern geht von einer Gruppe zur anderen über Die Eisenbahnmaterial erzeugende Industrie war stark angeregt unter Hinweis darauf, dass bei Kriegsende überall in der Welt e?ne Nachfrage seh ei s ° \n"TmVkLu., V) a~R011 s seiri wird> hervorgerufen durch den Ver- sirueiss in den Kriegs.iahren. WesselnKdureball««0nhnla[kVWU-rsie* die Br'rufun- "er Chicago and North v\estern durch das Oberste Gericht zurückgewiesen, und die Bonds der w^renSdie W^-tiert plV,lktweis'\.hnKacr< 5-1689 New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von Geschäfts- und Fa brik- Lokalen sowie Apartments. up WATCH FOR PRE-JANUARY COAT CLEARANCE VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel 55-510 -515 (ursprünglich bis j>75) New Yorks berühmter Pfand leiher, elabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate zu einem so niedr. 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Die Einladung ist an 38 Nationen, dari nter die Organisationen der noch besetzten Gebiete, der Latein-Amerikanischen 1 Confederatiun, die russischen Ge- werkschaften und den Intern. Ge- ! werkschaftsbund ergangen. Die Einberufer betonen selbst in ihrer Einladung, dass sie mit grossen Schwierigkeiten rechnen, alle die | ideologisch verschiedenen Richtun« 1 gen an einen Tisch zu bringen,. : doch müsse der Wiederaufbau der. Arbeiterbewegung nach dem Krieg auf breitester Front erfolgen. "Wenn es die Trade Unions, als Vertretung der arbeitenden Klas- ■ sen," schliesst das Einladungs- schreiben, "nicht möglich finden seilten, zu einer Konferenz zusan^.-,- men zu kommen, um eine gemein- » same konstruktive Politik auszü-, ;; arbeiten und eine grössere in'ter- ) nationale Bewegung aufzubauen, | dann wären die Aussichten für die .J Menschheit in der Tat dunkel." ' 1 We take pleasure in annduacing tfoe cäp^ointfiient es K?z. 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Str., New York City Tel.: Wisconsin 7-2284 Friday, December 24, 1943 AUFBAU J Unser Mitarbeiter Hans Lamm, bisher Director of Research, Jewish Welt'are Federation of Greater Kansas City, hat eine Stelle beim American Zionist Emergency Council in New York angenommen. Lamm wird Special Assistant to the Executive Director for Re- search and Information sein. Arthur Guttman und Hans \Salter haben eine Operette "Vienna Women and Music" geschrieben, die Charles Hornstein im Frühjahr am Broadway produzieren will. Der frühere Wiener Burgschau- apieler John (Hans) Wengraf hat in Hollywood Evelyn Gertrude Landers geheiratet. Die ehemalige Pariser Schau- spielerin Ludmilla Pitoeff spielt die weibliche Hauptrolle in der von E. Mawby Green und Edward Allen Filbert besorgten Dramatisierung des englischen Romans "House in ParJ.s" von Elizabeth Browne, die Mitte Januar in Toronto zur Ur- aufführung gelangt und dann in New York gespielt werden wird. Emmerich Kaiman hat seine Frau Vera Maria Kaiman, von der er im Juli 1942 geschieden wurde, wieder geheiratet. Wie erst jetzt aus einer detail- lierten Liste des Nachlasses des am 16. März 1940 verstorbenen Samuel Untermyer hervorgeht, hat er der Hebräischen Universität in Jerusalem $100,000 hinterlassen. Willy Haas, der frühere Heraus- geber der "Literarischen Welt" in Berlin, dient jetzt als Leutnant in der englischen Armee. Sein Stand- ort ist Britisch-Indien. Thomas Theodor Heine Der geniale einstige Hauptmei- ster unter den Zeichnern des "Sim- plicissimus" befindet sich in Stock- holm in Sicherheit. Er musste als freiheitlicher Geist und als Jude 1933 gleich' nach der Machtergrei- fung Hitlers aus München fliehen. Damals kam er auf abenteuerlicher Fahrt nach Prag, wo er eine Zeit lang tätig war, bis er auch hier wieder vertrieben wurde. Er ging nach Oslo. Wie es ihm gelang, dort der Gestapo zu entgehen und jetzt abermals über die Grenze zu gelangen, ist vorläufig unbekannt. In Schweden arbeitet Th. Th. Heine jedenfalls weiter in alter Weise als satirischer Karikaturist von alter Schlagkraft und Schärfe. Die grosse schwedische Presse be- dient sich gern der bedeutenden künstlerischen Fähigkeiten des er- probten politischen Kämpfers. Julie Elias Aus Oslo kommt auf Umwegen üe Nachricht, dass in einer dorti- gen Klinik Frau Julie Elias, die Witwe des (1927 verstorbenen) Berliner Schriftstellers Dr. Julius Elias, im Alter von 77 Jahren einer schweren Krankheit erlegen ist. Mit ihr ist eine der liebenswerte- sten Erscheinungen aus der litera- risch-künstlerischen Welt der frü- Itoren deutschen Hauptstadt dahin- gegangen, zugleich die. Erinnerung »kl eine hochgerühmte Stätte be- eter altberlinischer Kultur. Das Haus ihrer Eltern in der Matthäikirchstrasse, in dem sie 1866 geboren und aufgewachsen war, wurde später, als das Ehepaar Elias nach 'airzem Aufenthalt in München dorthin übersiedelte, der Mittelpunkt eines Freundeskreises von hervorragenden Vertretern des Schrifttums, des Theaters und der bildenden Kunst, zu denen, wie in München Henrik Ibsen, Michael Bernays, Fritz v. Uhde, Bruno Piglhein, jetzt Bjoernstjeme Bjoernaon und August Strindberg, die Kritiker Schienther und Brahm, der Verleger S. Fischer, die Dich- ter und Maler der Zeit der "Freien Bühne" und der Sezession, von Gerhart Hauptmann bis zu Carl Zuckmayer, von Max Liebermann und Leistikow bis zu Slevogt und Cormth, sowie die vertrauten Be- sucher aus Paris, wie Antoine und Lugne-Poe, Vollard und die Söhne Menoirs zählten. Sie alle verehrten in der Frau des Hauses eine Mei- sterin edler Geselligkeit, kluger, in- teressierter Anteilnahme, selbst- loser Güte und Hilfsbereitschaft. Piglhein und Liebermann haben sie portraitiert. Der verfeinerte Geschmack, mit dem Julie Elias ihre Gäste zu emp- fangen und zu umgeben wusste, bestimmte auch die vielgelesenen Modeberichte, die sie lange Zeit für das "Berliner Tageblatt' schrieb, und ihre reizenden, über- aus praktischen kulinarischen Bü- cher, die weite Verbreitung fanden, so ihr "Neues Kochbuch", dessen Einleitung schon eine schriftstel- lerische Delikatesse ist, oder "Der Besen des Magens" (womit der Käse gemeint war), Emil Orlik zeichnete den originellen Buch- schmuck dazu). Doch diese Arbei- ten waren keine Dokumente eines äusserlichen Luxus, sondern Er- gebnisse der schönsten hausfrau- lichen Tradition, die mit vornehmer Zurückhaltung geübt wurde. 1938 lud der damalige norwe- gische Aussenminister Koht, einst Mitherausgeber der skandinavi- schen Fassung der grossen Ibsen- Ausgabe, Julie Elias in seine Hei- mat. Aber der Aufenthalt dort wurde für sie immer mehr eine Zeit des Leidens. Zuletzt noch hat man der schwergeprüften Frau das Ein- zige genommen, was ihr geblieben war: ihr Sohn Dr. Ludwig Elias, der von den Nazis verschleppt wurde. Er war in Berlin ein gern aufgesuchter Rechtsanwalt, der sich zumal als Vertrauensmann des "Reichsverbandes der Deutschen Presse" grosse Verdienste erwarb. Dem Vernehmen nach ist er nicht mehr am Leben; es heisst, dass er auf dem Transport verschieden sei. M. O. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS FREISTEHENDES EINFAMILIENHAUS Feinste Wohnlage Forest Hills Prachtvolle 6 Zimmer, moderne Küche mit Frühstücksecke, farbig gekacheltes Badezimmer mit "Stall Shower", extra Toilette im 1. Stock. Kamin. Schönes Spielzimmer. Viele Extras, wie Frigi- daire, Venetian Blinds, Screens usw. Oelheizung, Garage, Garten. Grund- stück 40x100. Preis $14,000. Anzah- lung nach Vereinbarung. y/on Rea/fy C o. 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Der Staatssl reich in Boli- vien, durch den Präsident Enrique Penaranda und seine alliiert,en- freundliche Regierung gestürzt wurden, kann als ein neuer Sieg der Nazis angesehen werden. Nach dem argentinischen Vorbild des Ge- nerals Ramirez, der trotz aller Neutralitätsbetmeru ngcn zu Be- ginn seiner Herrschaft später eine ausgesprochen pronazistische Rich- tung eingeschlagen hat, hat der neue Chef der bolivianischen Regie- rung, der frühere Finanzminister Victor Paz Estenssoro nach seiner Machtübernahme erklärt, dass er an der bisherigen proalliierten Hal- tung Boliviens nichts ändern wer- de. Bolivien gehört bekanntlich in die Reihe der Verbündeten Natio- nen und hat den Achsenmächten den Krieg erklärt. Der gestürzte Präsident Pena- randa war für seine Judenfreund- lichkeit bekannt und hat erst vor wenigen Wochen eine von der Jüdi- schen Gemeinde in La Paz veran- staltete Ausstellung besucht. Diese Ausstellung war als Gegenschlag gegen die noch immer ven Nazi- agenten betriebene antisemitische Propaganda gedacht und zeigte den Beitrag der jüdischen Flücht- linge für die Entwicklung des Lan- des. Ein Land des Asyls In Bolivien leben rund 8000 bis 9000 Juden, von denen die Hälfte Flüchtlinge aus Deutschland unä den von den Nazis überrannten europäischen Ländern sind. Die deutsche Flüchtlingsgemeinde in La Paz verfügt über eine eigene jüdische Schule und hat eine eigene Synagoge. Aber trotz aller Juden- freundlichkeit des Präsidenten ist der Antisemitismus in Bolivien stark geblieben. Ein Rechtsanwalt namens SHeft Z ua'zo, der von Antisemiten be- schuldigt worden war, Juden zur Einwanderung nach Bolivien ver- helfen zu haben, liess sich jedes Permit mit 20,000 bis 25,000 Boli- vianos bezahlen. In seiner Eigen- schaft als Abgeordneter führte er sich jedech als wilder "Patriot" und Judenfresser auf. In unrühmlicher Erinnerung ste- hen noch lie im Dezember 1942 stattgefundenen Unruhen in den Zinnbergwerken von Catavi. die dem "Zinnkönig" Simon Patino ge- hören und bei denen das Militär 19 Arbeiter tötete und 29 verwundete. Verursacht wurden diese Unruhen durch die miserablen Gehälter, auf die sogar Vizepräsident Wallace nach seiner Südamerikareise im Frühling dieses Jahres in einer Rede in New York besonders hin- gewiesen hat. Kampf gegen den deutschen Einfluss Boliviens Kriegserklärung an die Achsenmächte hatte übrigens kei- nen anderen Grund, als der Schwie- rigkeiten Herr zu werden, denen die Regierung bei der Zertrüm- merung des mächtigen kommerziel- len Einflusses, den die Deutschen hatten, ausgesetzt war. Rund 80% aller Handels- und Fabrik unter- nehmen, die fast völlig vom Import abhängig sind, wurden von Achsen- firmen kontrolliert, ein Misstand, den Bolivien auch nicht durch die offiziellen englischen und amerika- nischen "Schwarzen Listen" behe- ben konnte. Aber pronazistische Elemente in der Penaranda-Regie- rung "retteten" die grossen Nazi- kaufleute, indem sie il nen die Mög- lichkeit gaben, bolivianische Bür- ger zu werden. Ein solcher Fall ist der des österreichischen Nazis Her- bert Sickinger, dem auf Grund der Moskauer Erklärung über Oester- reichs Unabhängigkeit die Staats- bürgerschaft zugesprochen wurde, denn er brauchte nun nicht mehr als Deutscher betrachtet zu werden. In der letzten Zeit hatten sich dies" Zustände jedoch geändert und Penaranda hatte Massnahmen aus- gearbeitet, um Boliviens Zusam- Washington, D. C. Besucher der NATION'S CA I* IT Al- finden trotz ailgem. Ueberfüllun« schönes u. preisw. Zimmer. Hcimatl. Atmosph. Anmelde, erw. Mrs. MARTHA AROM, 1362 Parkwood Place. N. W„ Washington 10, ü. €. Phone: COlnmbia 4972 menarbeit mit den Verbündeten Nationen enger zu gestalten. Zu diesen Massnahmen gehörte das Ausfuhrverbot kriegswichtiger Ma- terialien wie Nitrate, Kupfer, Tungsten, Gummi und Chinin nach Argentinien, von wo sie nach Spanien und vermutlich nach Deutschland verkauft worden sind. Das neue Regime weist alle Merkmale der Faschisten auf. Der neue Präsident, Victor Paz Estenssoro, ist der Führer des Movimiento Nationalisten Revolu- cionario (M.N.R. — Nationale re- volutionäre Bewegung), einer fa- schistisch eingestellten Partei. Er gehörte zu den bolivianischen Fa- schisten, die eine Verschickung al- ler Juden in eine entfernte, unkul- tivierte Gegend verlangt haben. Im Jahre 1941 wurde er zusammen mit seinen Parteigenossen Augusto Cesped.es und Carlos Montenegro einer prcnazistischen Verschwö- rung wegen angeklagt. Die An- klage stützte sich auf den Brief des früheren bolivischen Militäratta- ches in Berlin, Major Elias Bel- monte, aus dem hervorging, dass die Naziregierung eine Revolution in Bolivien unterstützen würde und dass er in Kontakt mit dem deut- schen Botschafter in La Paz, Emst Wendler, stehe. Mangels einer Be- weisführung wurden die Angeklag- ten freigesprochen; lediglich Herr Wendler wurde "persona non grata" erklärt und musste seinen Posten verlassen. Die M.N.R. hat auch eine eigene Tageszeitung, "La Calle", deren Herausgeber der Generalsekretär der Partei, Augusto C-espedes, ist und die bis vor kurzem auf der "Schwarzen Liste" der Vereinigten Staaten stand. Mitglieder der M.N.R. gehörten auch zu den Geg- nern der bolivianischen Kriegser- klärung an die Achsenmächte. Die politische Bedeutung des bolivianischen Staatsstreiches, dessen propagandistische Wirkung für die Nazis nicht unterschätzt werden darf, liegt vor allem in der Tatsache, dass ein so isoliert lie- gendes Land, das keinen Zugang zum Meer hat und dessen Haupt- stadt La Paz 12,700 Fuss über dem Meer liegt, gerade zu diesem Zeit- punkt, zu dem das Ende der Nazis früher oder später erwartet werden kann, seinem Nachbarland Argen- tinien ins pronazistische Lager folgt. Deutschlands Interesse dürfte vor allem darin liegen, die schwäch- sten Stellen der Front der Verbün- deten Nationen anzugreifen und sich sichere Verstecke und Rück- zugspositionen im Ausland zu ver- schaffen. Um diese finsteren Ab- sichten zu verschleiern, dürfte auch die Erklärung über die Beibehal- tung der proalliierten Einstellung erfolgt sein. Noch ist der Umfang der Lend-Lease, die die Vereinigten Staaten Bolivien zukommen lassen, gering. Im grossen Ganzen hat der Coup jedoch niemanden sonderlich überrascht, denn bereits vor zehn Wochen statteten der neue Präsi- dent Estenssoro und sein Adju- tant, Major Alberto Taborga, in Buenos Aires "Besuche" ab. Niemand hat so gelitten wie das jüdische Volk World Jewish Congress tagt mit europäischen Repräsentations-Komitees n. Trotz der durch Krankheit be- gründeten Abwesenheit dreier wich- tiger Exutivmitglieder des World Jewish Congress gestaltete sich die im Hotel Edison abgehaltene Tagung der europäischen Reprä- sentanten der dem World Jewish Congress angeschlossenen Com mit- tees zu der einmütigen Haltung al- ler zur Verfügung stehenden Kräfte des Weltjudentums einzu- setzen, um der Vernichtung der Juden in Europa Einhalt zu ge- bieten und eine Wiederaufrichtung eines europäischen Judentums zu ermöglichen. Die Mitteilung M. Perlzweigs, des Repräsentanten der Britischen Sektion des W.J.C., dass die Emer- gency Conference des World Jewish Congress im kommenden, März 1944 stattfinden wird, die im übrigen mit dem 10jährigen Geburtstag von Dr. Stephen S. Wise zusammenfällt, wurde mit Genugtuung aufgenom- men. Viele Delegierte aus südame- rikanischen Ländern, aus England, Nordafrika, Palästina werden an- wesend sein, um der Exekutive das Programm zu geben, welches sie braucht, um die Interessen des Weltjudentums bei den kommenden Friedensverhandlungen zu vertre- ten. In dem allgemeinen Rundblick, den Perlzweig über die Lage der Juden gab, ist seine prinzipielle Feststellung wichtig, dass sich Vin- ter dem Druck der sich günstig entwickelnden Kriegslage eine merkbare Besserung der Lage der Juden in Rumänien, der Slowakei und Ungarn anbahnt — und dass auch die Türkei die die Juden und Armenier beschwerende Besteue- rung aufgehoben hat. Auch Spa- nien hat sich merklich gewandelt, wo sich nach Perl zweig nur noch etwa 1200 staatenlose Juden be- finden, und das Teile der sephar- diseben Juden schützt, wenn sie Spanier sind. Die Mehrzahl der Flüchtlinge hat ausser den Vereinigten Staa- ten, Nordafrika oder England er- reicht. In Italien ist von den Mili- tärbehörden ein Subcommittee for interned and displaced Jeivs ein- gesetzt worden, das x. B. seinen gesetzt worden, welche z. B. seinen etwas mehr zur Beruhigung beitra- genden Bericht über das Lager Ferramonte mit über 1600 Insassen gemacht hat. In den sich anschliessenden Aus- führungen unterstrich Dr. Tarta- kover die besondere Rolle der Ju- den in dem Werk der Unterstüt- zung und der Wiederaufrichtung, denn im Gegensatz zu den anderen Völkern in Europa gibt es im Nazi-okkupierten Teil Europas kei- nen Juden, der ein Heim hat, kei- nen Juden, der nicht sein Eigen- tum verloren hat. (Ungarn ist in beschränktem Masse eine Aus- nahme.) Der Wert des gestohlenen jüdischen Eigentums wird auf 20 Billionen Dollar angegeben. Nach Darlegung der Interven- tionen des World Jewish Congress bei der UNNRA-Konferenz, über die der 'Aufbau' berichtet hat, und der Feststellung, dass zwei der fun- damentalsten Vorschläge des Con- gresses zur Rettung des europä- ischen Judentums (Evakuierung und Lebensmittelsendungen) nicht durchgeführt worden sind, gab er die drei aktuellen Rettungsmöglich- keiten bekannt: 1.) Ausnutzung der günstigen allge- meinen politischen Lage, um durch Druck wenigstens die eine Million Juden in den Vasallenländern zu retten. Bonds buy bombs, Stamps buy bullets! Buy U. S. War Bonds or Stamps every pay day! ADMIRAL HOTEL MIAMI BEACH .. FLORIDA ist jetzt ven d§r U.S. Army freigegeben und nimmt wieder Privatgäste auf. EUROPÄISCHER STIL Managements Harry and Frieda Cohen Safran and Hammerman COMMODORE HOTEL * K1AMISHA LAKE, N. Y. and SWAN LAKE, N. Y. W LAKEWOOD, N. J. NOW OPERATING 1943-44 SEASON Governor Saltonstall grüsst jüdischen Kriegsveteran: Commander Archie H. Greenberg war der Gast des Mayors Maurice J. Tobin in Besten bei einem offiziellen Empfang. Governor Saltenstall, der sich energisch bei den letzten anti-jüdischen Unruhen für die Juden eingesetzt hatte, benutzt auch diese Gelegenheit, um seine Sympathien kundzugeben. 2.) Zusammenwirken mit dem Interna- tionalen Roten Kreuz. Bereitstellung von Finanzmitteln, um durch das Internatio- nale Rote Kreuz die Rettungsarbeit zu er- möglichen. 3.) Jede mögliche Hilfe in sogenannter Kleinarbeit mit Hilfe der Untergrund- bewegung. Grosse Anstrengungen, grosse Mittel, rastlose Hingabe, Einigkeit des Judentums sind notwendig, um diese Ziele zu erreichen. Harold Hammerschlag der junge deutsch-jüdiSfche Refu- gee, der, wie wir seinerzeit be- richteten, am 19. Februar 1943 den j-ungen Robert Howland vor dem Ertrinkungstod in Stream Valley, L. I., gerettet hat, ist vom Natio- nal Court of Honor of the Boy Seouts of America mit dem "Certi- ficate for Heroism" ausgezeichnet worden. Harold Hammerschlag ist Tendersoot Scout des Troup 20 «in Cedarhurst, L. I. werden und die Insassen haben volle Bewegungsfreiheit. Eine An- zahl von ihnen, die vor einiger Zeit aus dem Lager geflohen waren, kehrte zurück, da sie keinen Le- bensunterhalt finden konnten. Die Militärverwaltung hat verlangt, dass die Verwaltung künftig vom Roten Kreuz übernommen werden soll. Interniertenlager in Italien unter Selbstverwaltung Die Allied Control Commission in Italien hat eine besondere Stelle errichtet, die sich mit den inter- nierten oder aus ihrer Heimat eva- kuierten Personen befassen soll. Die neue Körperschaft wird sich zuerst mit den 1600 Insassen des Camp Ferramonte in Südwest- italien beschäftigen, die in der Mehrzahl aus Juden bestehen. Die zu treffenden Arrangements betref- fen allgemeine Wohlfahrt, Ernäh- rung, Bekleidung, Gesundheits- dienst und Beschäftigung für die Internierten. Das Camp hat zur Zeit eine selbst gewählte Lagerver- waltung, an doren Spitze Professor Mirski aus Jugoslawien steht. Etwa 350 Personen im Camp sind Jugoslawen, die übrigen Juden stammen aus der Tschechoslowakei, Polen und Oesterreich. Seit der Besetzung durch die Alliierten sind alle Wachen zurückgezogen Auf Jagd nach dem "Aufbau" brauchen Sie nicht asii nehoii, wenn Sie ihn immer rcüflmässig bei demselben Strassenhiimller kau- fen. Sie helfen uns damit Papier sparen MIAMI BEACH CLEAR WATER BEACH PALM BEACH ferner alle bekannt. Floridaplätze HOTEL-RESERVIERUNGEN ALL EXPENSE TOURS (incl. Bahn, Hotel, Transfers, Nightclubs, Motorbootfahrt etc.) ★ Winterurlaub • Ski-Reisen Spezia!-Arrangement» auch für Weekends Hotel- Reservierungen für alle Plätze der U.S.A. 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Er beweist, dass auch ein sehr stilles, ja fast völlig undramatisches Thema — oder zum mindesten eines, dessen Aktion tief unter der normalen Bewegtheit äusseren Lebens liegt — grosse und im Durchschnitt primitive Zu- schauermassen packen kann. Das müsste eigentlich in Holly- wood sehr ermutigend wirken. Denn es zeigt, dass eine tiefe und un- komplizierte Bereitschaft da ist, auch jene Gewalten im Menschen- leben anzuerkennen und zu bewun- dern, die als die eigentlichen Be- weger der Welt fern jeder Farbig- keit eines "thrilling Iise" sind. Was hier gezeigt wird, ist der Kampf eines innig in Liebe verbundenen Ehepaares um jenes neue Element Radium, das sie in Jahren schwer- ster Müh-al endlich in einem Fleck, der nach 5677 Proben und als Rest von einer Waggonladung Erde in einem Schüsselchen bleibt, materi- alisieren. Und dies ist ein anderer Triumph des Films: dass er es versteht, die- sen Vorgang der Entdeckung so spannend zu machen, als sei er eine aus den Träumen Hitehcocks ge- borene Kriminalgeschichte. Der Regisseur Mervyn LeRoy bindet die Elemente der Innigkeit dieser beiden Leben des Ehepaares Curie zu einer schönen Einheit zusam- men. Menschlich und bildlich hat der Film etwas Fliessendes und ist voll von jenen Unterströmen der Gefühle, die zwei reine und in ihrer Forscherleidenschaft heftige Seelen zu so für die ganze Mensch- heit entscheidender Tat führen. Die äussere Stille dieses Vor- gangs spiegelt sich auch in ih- ren beiden Trägern: In Greer Garson und Walter Pidgeon, de- ren Filmleben als Mr. und Mrs. Miniver hier eine verinneiiichte und aufs Neuß höchst liebenswerte Abwandlung findet. Alle übrigen Darsteller bleiben Schatten im Hin- tergrund dieser beiden voll ausge- spielten Charaktere. Als einzige Episodenfigur, die sich neben ihnen behauptet: Albert Bassermann als Professor Perot, immer wieder be- glückend in der Faszination seiner Persönlichkeit. Desert Song Hollywood k. h. Dieser Film, nach der gleichnamigen Operette von Sig- mund Börnberg neu bearbeitet, ist kein "Casablanca", obwohl er im selben Milieu spielt, und Dennis Morgan und Irene Manning sind nicht Nelson Eddy und Jeännette MacDonald, obwohl sie hier als Tenor und Sängerin auftreten. Der Film leidet unter seinem . Janus- gesicht: einerseits hat man ihn zu vieler Elemente der Gattung Ope- rette beraubt, andererseits ist er kein seinen Vorgängern ebenbürti- ger Spionage- und Antinazi- "Thriller" geworden, weil man ihn handlungsmässig nicht genügend vertieft hat. Dazu kommt, dass er mangels eines freien Urauffüh- rungstheaters 18 Monate im küh- len Safe liegen blieb — aber was hat sich nicht gerade in diesen anderthalb Jahren in der Weit alles verändert? Die Handlung spielt 1939 und dreht sich um den Bau der bekann- ten Saharabahn, wobei allerdings Alice Faye und James Ellison in "The Gang's All Here" im Roxy Theatre unerwähnt bleibt, dass deutsch- jüdische Flüchtlinge, die saute de mieux in Frankreich in die Frem- denlegion eingetreten waren, daran teilgenommen haben. Der Kampf geht um Pläne der Nazis, die mit dieser von ihr geheim subventio- nierten Bahn den Weg nach Dakar und damit nach Südamerika ab- kürzen wollten. Neben dem frischen Deir.iis Mor- gan und der aparten Irene Man- ning sind in kleineren Rollen der inzwischen verstorbene Lyrme Overman, Cnrt Bois, Victor Fran- ce». und die Tänzerin Sylvia Opert zu nennen. TONIGHT at 8; 30 n Best Seats $3.30 TW TOWNS TOP MUSICAL MIT/ Took Audienee by Storm" womo-reit Music by Johann Strauss Reinhardt -Korngold Version /IßTH CT1 THEATRE. W. of B'wav -*0 O 1 . CI 6-6075.Mats.We.Sa..2 :3ü "A Triumph"—Barnes, Herald Tribune. JAN KIEPURA MARTA EGGERTH in The New Opera Comp. Production oi THE MERRY WIDOW with Melville Cooper Maipctir WEST 44th ST. - C1 IVltijCMlL Evs. 8:30. Mats. Thürs. 6-0730 & Sat. "Bergner triumph! Should make its marl at the box Office."—Barnes, Herald Tribune. ELISABETH BERGNER "Bergner is Magnificent" —Life. THE TWO MRS. CARROLLS With VICTOR JORY BOOTN THEATRE 45th West of B'way CI 6-5969. Ev. 8:40. Mts. Wed. & Sat., 2 :40 Last 2 Weeks, MICHAEL T O D D presents ETHEL MERMAN in SOMETHING FOR THE BOYS Book by HKItHhKT & DOROTHY FIHLDS. - Staged by HASSARD SHORT COLE PORTER SONGS ALVIN, West 52nd St. Mats. Wed. & Sat. NOW FOR XMAS YEAR'S ZWERLING LIEBGOLD (EÜ6LISH SYNOPSIS) jseÄkLILIANA Iii Fir MAURICE SCHWARTZ IN HIS PRODUCTION OF I. J. SINGER'S FAMILY CABN0VSKY TICKETS—NOW—for Xmas & New Years Yiddish Art Theatre MZ 152 west 54Th st. <6th & 7th Ave.) ci. 6-5097 FORMERLY THE ADELPHI Eves. 8:40. Mats. Sat. & Sun. 2 :40 (Engl. Synopsis) TkkefcNOW XMAS&NeuVear IRVING JACOBSON'S National Theatre HOUSTON ST. & 2nd Ave. Tel.: GR 5-98S8 Alex. Cohn, Mgr. Freitag, Samstag und Sonntag UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung 10 Akte: Jüdisches Variete mischa Gehrman ^ordo^s 'Kreutzer Sonata' Irving & Hymie Jacobson - Mae Schoenfeld in Hymie Jacobson'* new revue "The Miracle of Chanakah" • LATEST FEATURE ON THE SCREEN # PREMIERE Friday Eye. BRO NX TREM0NT THEATRE Webster & Tremont Aves. • TR 2-9091 HERMAN YABLOKOFF IN A NEW MUSICAL PRODUCTION "MAZELTOV MAMA" with By W. SIEGEL BELLA MYSELL and a Large Cast FRI. EVE., SAT. & SUN. MAT. & EVE. NOW PI AYING EVERY FRIDAY EVE. SAT. & SUN. MAT. & EVE OSCAR MAX GREEN presents BERTA KLETTER*GERSTEN in L. FREIMAN. 1. TRILLING Radio Play "Children ";th- Home" out a Henrietia JACOBSON - Julius ADLER - Anna TOBACK LOLA SPKLLMAN - ELI MINTZ - FLORA FREIMAN THEATER Hopkinson and Pitkin Aves., Brooklyn, N. Y. Dickens 2-9532 NEW COMEDY - DRAMA - WITH MUSIC samuel goldenberg ÄLgoldbergJ'Xjacobs Hannah Hollander, Seymour Rechtzeit and Large Cast A HIRED HUSBAND By Dr. WOLFE HERTZ twitCwi PARKWAY THEATRE Eastern Parkway & St. John's Place GL 2-9388 Every FRI. EVE SAT. and SUN. MAT. and EVE. RADIO CITY MUSIC HALL 50th Street and Sixth Avenue Greer Weiter Garson Pidgeon in METRO-GOLDWYN-MAYER'S "Madame Curie" Great CHRISTMAS Stage Show Ihe Music Hall's fav-l'amed pageant of "The Nativity" . . . and a merry lioliday speetaele "(lood Cheer" . . . willi the Rockeltes, Corps de Ballet and Symphony Orchestra. First Mezzanine Seats Reserved. PHONE CIRCLE 6-4600 ■ 1 DOROTHY LAMOUR dick VICTOR POWELL • MOORE in Paramount's ■ I RIDING in ti:(.iim<:oi.orH I G H IN PERSON TOMMY DORSEY band'8 The EDWARDS SISTERS * PAUL REGAN * PARAMOUNT äQÜ?RE Redaktionsschluss Montag 12 Uhr THt MtRRY MUSICAL MIRACLEI AU« / «kvovM BENNY and HIS ORCHtSl*A in in TECHNiCQLOR Ä TOWN-TOPPING $t¥OW/ ■ JIMMY DORSEY AND HIS ORCHESTRA BILL ROBINSON AND OTHER BIG, ACTS! Givt War Bonds f A Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN Bis . 24.. Dezember: Das packende französische Filmdrama Maria Chapedelaine Mit GABIN u. RENAULT Gala-Program ab 25. Dezember: Les Petites REMV, BOITELLE und FABRE 5th Ave. Playhouse 5th Avenue and 12th Street EMPRESS thiatre 181s< St.-Audubon Ave. - WA 7-2638 Friday thru Sunday 'JOHNNY COME LATELY' JAMES CAGNEY "Young and Willing" _NIEDRIGE EINTRITTSPREISE UPT0WN THEATRE WB 1 w"" B'wav-170. St. ----Tel.: WA 8-1350---- Friday thru Sunday SONJA HENIE * JACK OAKIE "Wintertime" Ami: "PARIS AFTER DAR«' With GEORGE SANDERS, Hegins Monday: "The GROSS of LORRAINE" and "The Kansan" frl H 'ilMstSISSi: l' H illWTCTfflJISAm Co-starred with PAULLUKAS h WARNER BROS'. W inner of ihe N. Y. Critics Award as Year*t Bett Play'. and ' So This Is Washington" Trnmm. , Freitag, Sainstag 24., 25. Dez. "JOHNNY COME LATELY" Mit James Cagney. — Ferner "YOUNG AND WILLING" I Sonnlag, Dienstag 26.-28. Dez.: "THE MAN FROM DOWN UNDER" Mil Charles Laughton.—Ferner: | "Top Man" mit Donald O'Connor j Freitag, Samstag 31. Dez., 1. Jan.' An beiden Tagen Mitternachts- Vorstellungen : "LET'S FACE IT" mit Bob Hope und Betty Hutton. — Ferner: 'The Kansan" mit Richard Dix Lefferts Blvd. at Austin St. - CL 3-7760 Fri., Sat., Sun. Dee. 24th, 2öth, 261h MARY MARTIN FRANCHOT TONE "TRUE TO LIFE" And: "SALUTE FOR THREE" Mondav, Tuesdav Der. 27th-28th "UNION PACIFIC" And ~"PARIS AFTER DARK" Wed. thru S:it. Dec. 2!)-30-:il, Jan. 1 'Lassie Come Home' And : "Dr. (iislespie's Criminal Case" Main Feature 9 p. m. daily exe. Sat. ALPINE FlU DA Y, S Vi'VÜDAY, SUNDAY MONDAV December 241h to 27lh "Wintertime" With SONJA HENIE "PARIS AFTER DARK" 3L BMs JE II8IaStNicholoi Av«. MDSWOiTH-3 77QO\ Merry X-mos Gala Week ofHoliday Shows FRIDÄY to TÜESDÄY "The Gross of Lorraine" With PIERRE AUMONT "THE HEATS ON" MAE WEST ★ VICTOR MOORE WCDNESDÄY and THURSDAY James Cagney Humphrey Bogart "Oklahoma Kid" and "Doughboys in Ireland" Wednesday - 2 p.m. only - Extra Captain Powers and his Punch & Judy and Magic Show w aufbau Fricfoy, December 24, T 943 Valeska Gert's Beggar Bar T. L. Somewhere far down in a dark street in Greenwich Village ihere is suddenly a blue and red light and steep steps into a cellar and a small door—inside, well that's hard to describe. Inside there is a woman in a flaming-red suit leading you into a Paris-tinted. conspiracy-whispering small 100m with low tables, with Picasso on the walls and surrealist speeches resounding frora the stage. A statuesque, beautiful woman sings French—sounds genuine, mind you, though it's Dorothy Johnson, American—and Valeska Gert, famous and original, gives gvo- tesque dances and sings hoarsely and frighteningly—enchanting. In a corner a soft piano plays inces- santly—and Harvard professors and those Lucius Beebe is wont to describe and the soldier, who doesn't like the place but com es every evening, speak to each other and t.hink they have found what they have been searching for all their lives—a corner of genuine Europeana, Paris, if you wish, or Vienna, or Budapest. It's a long way to 3 Morton Street but once you are there you stay.... Silvester in New York Dudley Digges spielt die Hauptrolle in "Listen, Professor", das Peggy Phillips nach dem russischen von Alex- ander Afinegenov adaptiert hat und das am 22. Dezember im Forrest Theatre zur Erstaufführung gelangt. Heinrich Mann-Feier der "Tribüne" "Die Tribüne" wird auch in dieser Saison ihrem rogra mma t iseheii Ziel treu bleiben. Für die niieliNten VVin- termonn I e ist. eine KortsetzunR' <1 ei populären und ungewöhnlich interes- santen Au 1 oren-Abende geplant. Der erste dieser Abende ist. als eine Kh- run.n" für Heinrich Mann, den gros- sen Dichter und mutigen Humani- sten gedacht. Einem inzwischen ge- bildeten Kh rena usschuss sind eine Reihe bekannter Schriftsteller bei- getreten und namhafte Künstler hü- ben ihre Mitwirkung zugesagt. Nä- here Angaben im nächsten "Aufbau". Silvester-Feier des New World Club Wie alljährlich veranstaltet der New World Club auch in diesem Jahr eine Silvesterfeier, die im Hotel Riverside Plaza in der 78. Strasse (zwischen Broadway und West End Avenue) stattfindet. Die grosse Anzahl der von uns er- warteten Besucher wirc" wieder Gelegenheit Laben, zu den Klängen einer ausgezeichneten Tanzkapelle bis in die frühen Morgenstunden zu tanzen. Da die Nachfrage nach Tischen und Eintritts-Karten sehr stark ist, empfehlen wir, so bald wie möglich Reservierungen vor- zunehmen. Lustige Silvester-Feier in der Town Hall Die glanzvolle Veranstaltung, die anfangs der Saison in der Toivn Hall stattfand, ist dem Publikum sicherlich nech in Erinnerung. Es wird nun ebendort und wiederum unter derselben Leitung eine "Grosse lustige Silvester - Feier" stattfinden. Es ist gelungen, den grossen Satyri- ker und Humoristen Roda Roda zu ge- winnen. Ks gibt ein Wiedersehen mit der entzückenden Rosi Grant (Star in Billy Hose's Broadway Show), die von dem populären und beliebten Wiener Komponisten Bruno Granichstädten be- gleitet wird. Sergej Abramovicz, der Wiener l.ieblingstenor, der grosse Triumphe jn Kanada feiert und sich nur für kurze Zeit in New York auf- hält, wird an diesem Abend zu hören Hermann Leopold! wird das Publikum mit seinem neuen grossen Schlage!' "Gershwin Merls Tscliuikowskysowie weiteren neuen Schlagern, imtersti'itzt | von seiner Partnerin Helen Moeslein, überraschen. Else Kaufmann wird neue lustige Chansons zum Vortrag bringen. Das Auftreten der bekanntesten und be- liebleslen Komiker Armin Berg, Karl Farkas, Oskar Karlweis, Eugene HolT- man und Fritz Spielmann bedarf kei- nes weiteren Kommentars und gibt die .sichere Gewähr für eine lustige Silve- ster-Feier, die Karl Farkas. der auch die Silvesterrede halten wird, abwech- selnd mit Anni v. Hartmann konferieren wird. (Näheres im Inseratenteil.i Silvester bei Lublo im Royal Manor Als freudige Silvestev-Ucberra- schung veranstaltet Herr und Frau Ludwig Bloch am .">1. De- zember um 9:45 p.m. im herrlichen grossen Ballsaal des Royal Manor und seinen Nebensälen (gegenüber dem früheren Lublo's Palmgarden) eine grosse Silvesterfeier. Für die Show und den Tanz wurde Bernte Fox und sein grosses Orchester verpflichtet. John Kolischcr, der beliebte Komiker, wird mit hun- derten neuen Scherzen und Lach- schlagern die lustige "floor show" präsentieren, in der die bezau- bernde Tänzerin Karin Karitin, die junge Operettensängerir Evelyn Magnus (begleitet von Molly Ber- gen) und der amerikanische Ex- zentrikkünstler AI Johnson mit- wirken werden. Vor und nach der Show wird getanzt. Kür Kehle und Magen sorgen eine Bier- lind Whiskey-Bar und ein koscheres Bullet. Vorverkauf und Tischreservie- rungen (auch Sonn- und Feiertags) bei Ludwig Bloch, 601 West 1 ">(>. Street, Boom 50, Telefon EDgecombe 4-1294. Ab Sonntag, 2. Januar, veranstaltet Ludwig Bloch jeden Sonntag von !!.3t> bis 6 p. m. im grossen Ballsaal des Royal Manor einen eleganten Matinee- Tanz mit Bei nie Fox und seinem Tanz- orchester. Künstler-Ball des Kabaretts der Komiker Der "Künstlerball des Kabaretts der Komiker", der am Samstag, 25. Dezember, um 9 Uhr abends, im grossen Ballsaal des Pythian, 135 West 70. Strasse, stattfindet, verspricht das grosse künstlerische und gesellschaftliche Ereignis der Saison zu werden. Ununterbrochene Tanzmusik von drei Tanzorchestern (Peter van Gool, Allan Connelli, Enrico Gar- dos), eine grosse Bühnen- und Floorshow, die insbesondere Nicht- tänzern Unterhaltung bringen wird, die persönliche Anwesenheit aller prominenten europäischen Künstler und vieler amerikanischer Prominenten werden der Veran- staltung einen Rahmen geben, der dem Ruf m.d Namen des Kabaretts der Komiker alle Ehre machen wird. Hermann Leopold! und Helen >los- lein, diesmal in ausschliesslich lusti- gem Wiener Repertoire, Oxonr Knrl- tveis, K ii geil Hoffmnn. Ivurt Kobi- tseliek und Arthur 'l'rriiiiiN in der tollen Parodie "Das Meisterslniter- i(iinrtett". die sensationellen S Can- can Girls vom ( asino de Parin, die spanischen Tänzer Alvarez (Uttum, der S'rosse amerikanische Komiker- Star Harry Re«o und andere, werden i ii einer flotten Va rieterevue "Kin A liend im Rai Tnlitirin'' zu sehen und zu hören sein. Und der billige TCin- trittspreis von $1.2.". im Vorverkauf (Ä1.50 an der Abendkasse t wird sicherlich die Veranlassung* sein, dass keiner fehlen wird, der Freun- de. Rekannte oder gar Verwandte "von drüben" treffen will. (Näheres siehe Inserat). Congregation Ahavath Torah, Inc. 2024 AMSTERDAM AVE. fzwisch. IfiO. u. 161. Str.) N. Y. C. liesse Chanukkafeier SAMSTAG, 25. DEZ., 8 p. m. GESANG MUSIK HEIT. VORTRÄGE Mit CHARLIE BROCK dem bekannten u. beliebten Künstler Ferner: ERNT FEITEL-STERN LORE STERN, JULIUS STERN u. a. Bewirtung* - Tombola zugunsten des UNITED JEWISH APPEAL |New World Club| CHANUKAH - FEIER SAMSTAG, 25. DEZ. 1943 8:30 p. m. im ROYAL MANOR 157th Street und Broadway • Anzünden der Chanukah- Lichter.....Max Frank Gemeinsamer Gesang Moaus Zur Ansprache Rabbiner Dr. Leo Baerwald Beatrice Lindt-Waghalter Eugene Hoff man, Peggy Permont TANZ - Ml KRAY SPIEGEL u. sein neues sensation. Orchester. Mitglieder 77c, Gäste Site einschl. Steuer. JEWISH FRIENDS SOCIETY, Inc. 220 WEST 42nd STREET NEW YORK CITY SONNABEND, den 25. DEZEMBER, abends 8 Uhr GROSSE CHANNUKKA-FEIER der LADIES' AUXILIARY mit anschliessendem TANZ und Humoristischer Unterhaltung. - In THE CLUB HOUSE 150 WEST 85th STREET ADMISSION 994 (incl. Tax) American Jewish Congregation Chanukkah-Feier HOTEL NEWTON 2528 BROADWAY (Cor. !l Ith St.) SONNTAG, 26. DEZEMBER '43 8 p.m. Lichterzünden ★ Festansprache Rabbiner GOTTSCHALK Gesänge - Kantor Wittenberg VORTRÄGE und MUSIKALISCHE I) ARBI ETVNGEN TOMBOLA - Amerikanische Auktion Kaltes Büffet - - Erfrischungen EINTRITT: 40 Cents Bachad of Hapoel Hamizrachi 120 West 76tH Street, New York City CHANUKAH-BALL MAIN RALLROOM of the WEST SIDE INSTITUTIONAL SYNAGOGUE, 120 W. 76th St.,N.Y. SATURDAY EVENING, Decemer 25th, 1943, at 8:30 p. m. r R O G R A M DANCING—to the tender tunes of the j DRAMATIC SKETCHES—by the out- famous Eagle Serenaders Standing Hebrew Artist Ben Ari irvDN'nTToiT n ,, .. ! of Moskwa Habina HYPNOIISM.......Dr. Ren Hurwih , LIGHT BUFFET-Gruenspecht caterers Admission (lax inrl.) : 77c in advance; 99c at the door Tickets obtainalile at Ann Fertig, Tel.: LO 5-1629 Surplus of the prureedi are i'nr the Keren Torah Y'Avodah Congregation Beth Hilles, Inc. CHANUCKAH-FEIER SONNTAG, den 26. Dezember 1943, abends 8:00 Uhr FRATERNAL CLUBHOUSE, 110 West 48th St. Ansprache — Licht er-Ent zünden » MARTA SHACKO, Gesang ARMIN BERG, Humor > KARIN KARINA, Tanz Orchester: PETER VAN GOOL TANZ - TOMBOLA - BÜFFET Leitung: Dr. WALTER WEIL Eintritt: 75c; Abendkasse 90c YOlWF.IiKAUF: Rio Drug Storp, Broadway • IL Silberman. f>.">."> W. ISC)lh St. 0 liooksliop DormiIzrr, 8910 ,'!7lh Ave., Jackson lleights » S. Gill mann (M 3 West 1 OUikI St.; Bloch Corsets, 370 Columbus Ave.; Pharmacy Charles liosner. 2 t 14 Broadway; or for mail Orders : E. Markus, 12.i Riverside Dr. Kindly makc ciiecks or moncy Orders payable to Mr.Markus. PART I Star Spangled Banner Hatikvah Welcome and Address: Ernest Stiassny, Chairman Prolog ue : Ilse Koenigsberger Lighting of the Chaniikkah Candles Service: Rabbi Dr. Julius M. Bach Rev. Wm. Glueck and Choir ACHTUNG! ACHTUNG! EHRENREICH SINGING CLUB Dirigent: GEORG DE HAAS Unser grosses diesjähriges WINTER-KONZERT mit anschliessendem CHANUKKA-BALL findet am SAMSTAG, 25. DEZ. 1943, 8.30 abends im grossen Audubon Ball Room, 1 66th St. u. B'way, statt. Ein erstklassiges Programm mit hebräischen, englischen u. welt- lichen Männerchören; die gute Solistin, Miss Selma Hurwitz, sowie die beliebte Stimmungs-Kapelle Felix AMSTEL garantieren für einen genussreichen Abend. TOMBOLA Conference: HANS TOBAR Überraschungen! EINTRITTSPREIS im Vorverkauf 75 Cts.; an d. Abendkasse 90 Cts. KARTEN im Vorverkauf sind erhältlich bei: L. Greene ha um, 700 West 1 Iii St., Apt. fi-F e Hesiaurant Omer, .'(858 Broadway • Fred Wirth, 66 Fort Washington Ave.. Apt. .r>3, Telefon: WA 8-3397 » Walters' Lun.'heonette, Broadway, Corner l.j»th Street. f-riday, uecemoer £At i vu a u f b a u II HANS KAFKA: Hollywood Galling. .« The great Reinhardt requiem in the Wilshire Ebell Theatre was of a quiet and penstve beauty. It's hard not to mention the contribut- - ors name by name, musicians and speakers, Americans and Euro- peans, not to teil how they lived up to their tristful task—but we respect their wish to hav-e no Pub- licity. Just one word of admiration for the audience, the immigrants representing Reinhardt's audience "over thcre" sitting side by side with the Archbishop, the Mayor and countless other notables of these regions, a cross section of - nations, races and social ranks such as the deeeased had always liked, who were now crowding the house and looking up to the stage. . . . Meanwhile, the film town outside can't help reacting to the event in it's owri hectic-creative way, so, , we hear, "The Life of Max Rein- hardt," a colorful pageant picture set against the ' ackground of two eenturies and five continents is be- ing considered in at least two Studios for immediate preparation. Exclusive for "Aufbau": Part of $. Hollywood expects Chaplin's "Blue- beard" to be a "psychological thriller" dealing with the Landru case, others think it will be a burlesque version of it; actually it's neither; it's a "natural history" of the French "petit bourgeois," the hard-pressed little man of the Ihirties who finds the only way out of his social condition in mass %turder; in short it's the Chaplin Character again, but slipping into the tragic-nathologic; also the tiharacter of the "leading lady," a jfaris street walker, is something •ßever heard-of in Chaplin pictures; fis part will be played by Alice iland, a newcomer. r What's New?—Marlene Dietrich 4ias been signed by Metro for an- «ther picture, probably Hall Caine's ^ IfThe Christian," filmed twice pre- yiously. . . . Charles Boyer is the jproud f'ather of a boy. . . . Ernst Deutsch is Papen, Sig Rumann (finally) Hindenburg in "Hitler's Gang." . . . The legal mind at. work: JParamount's legal department ad- ^rised against the use of the "Horst Wessel-Lied" in the picture "be-' cause of foreign Copyrights in- •folved!" . . . Annabelle inked her Hontract to appear in the lead of Iran? Werfel's "Jakubowsky" on Broadway. . . . Paul Lukas got a long termer from Warners, will be starred first in "Night Action." . . . ^ Karen Verne, Ludwig Donath, Kurt Katch in Metro's "Seventh Gross;" Katch also in Metro's "Dragon Seed," Warner's "Mask for Dimi- trios" and Warner's "Make Your Own Bed," all of them shooting at the same tithe; when we remarked that Katch, shuttling between Bur- bank and Culver, easily could do something at the Fox studio on his way, it turned out that he also did have a part in a rolling Fox picture "The Purple Heart." . . . Fritz Rotter's comedy "Love Is Where You Find It" will be filmed by a new production set-up for Warners, with Ida Liipino and Jack Benny. . Ludwig Bemelmans, under term contract at Metro, is painting the walls of his office as a pastime; v which should repay the studio for Iiis salary—but he was signed as a writer. . . . Dutch actor Louis Boreil at RKO for "China Skies." Billy Wilder preyaring "Olympia" for Paramount, will write and direct it. . . . Fritz Kortner to make ;• picture for producer Millakowsky. "BEGGAR BAR" 3 MORTON STREET (CH 2-9134) Cor. Bleeeker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) T A N Z VALESKA GEBT Dorothy Johnson Sada Gordon Allabendl.,auss.Mont.,Kabarett MACHEN SIE RECHTZEITIG IHRE RESERVIERUNG Füll SYLVESTER 1 j . . . Dancer Lotte Goslar got her first film part (A Gremiin) in "Johnny Doesn't Live Here Any- more" (King Bros.). ... To whom it may interest, beside of Louis B. Mayer and Sam Goldwyn, more un- suspected film people were born in Russia: directors Lewis Milestone (Chisinau) and Val Lewton (Yalta), writers Samuel Hoffen- stern (Kiew) and Sy Bartlett (Nik- olayeff), actors George Sanders (Leningrad) and Alan Dinehart (Kiew) and news commentator Boake Carter (Baku). . . . The re- vival of Simon Gantilon's beautiful play "Maya" in a Hollywood re- incarnation of London's Gate The- atre (at the Beachwood players) is worth seeing, especially for Mar- tin Kosleck, Leslie Vincent and actor-director Peter Godfrey; Laslo Szucs' and Monty Banks' first ven- ture as theater producers was less fortunate, mostly for their weak Subject, "Face," a Lionardo da Vinci play; even with their lavish production, they could save neither "Face" nor face. . . . This and that.—Beside of the flu, the Short Snorter epidemic has hit this town; everywhere you find ser- YORKVILLE CASINO 210 EAST 86th STREET NEW YORK, N. Y. SAMSTAG, den 25. DEZEMBER 1943 - 8:45 p. m. Das lustigsteWeihnachts-Kabarett FRÖHLICHE WEIHNACHTEN! Die lustige Weihnachts- Cavalcade MITWIRKENDE: EMMERICH KALMAN Armin Berg Dilta Daye Karl Farkas John Hendrik Else Kaulman John Kolischer H. Kramer-Koenigsmark Fritz Spielmann Bernice Stochek Am Flügel: ERNST PORTEN AnschliessenderANZ—LEO PLESKOW'S RYTHM BAND PREISE DER PLÄTZE: $2.20, $1.65, $1.20 (incl. tax) Schriftliche Bestellungen und Kartenverkauf: Felix G. Gerstman, 55 West 42nd St., Suite 547; Tel.: CH 4-1640, BR 9-1161. Vorverkauf: Cafe Eclair, 141 West 72nd St. » Henry Mielke Co., 242 Hast 86th St. » Edward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (zw. 178th u. 1791h St.) • Berco Tradlns Co., 15 Fort Washington Ave. • Casino Theatre, 210 East 86th St. ACHTUNG!! Kartenverkauf am Samstag von 11—5 Uhr: Felix G. Gerstman, 55 W. 42nd St., CH 4-1640, BR 9-1161, und im Casino Theatre (Yorkville Casino). Prospectünity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-9247 Officestunden täglich (ausser Mittwoch u. Freitag) von 8 bis 10 p. m. SAMSTAG, 25. DEZEMBER, 9 Uhr Veranstaltet von der Vereinigung der Freunde aus Köln und Umgebung Grosser Unterhaltungs Abend UND ANDEREN Beatrice Lind - Walter Joseph MITGLIEDER: 45 Cents plus Tax GÄSTE: 60 Cents plus Tax DECEMBER 31st, 1943,9 p. m. GREAT NEW YEAR'S EVE PARTY DANCE ENTERTAINMENT MEMBERS: $1.25 plus Tax GUESTS: $1.50 plus Tax At the door $1.80 plus Tax vice men and others asking you to sign that long stream of bills ac- quired in foreign countries and stuck together with Scotch tape: one dollar, one British, one Cana- dian, one Australian peund, a "ein- quante francs" Algierian note, a "centi Lire" bill from Sicily; we immigrants can't help smiling melancholically: if only once we would have had a lira, a franc, let alone a pound for no other use then to have them devaluated by signatures — cur short - sriort streamer woul-d top them all! . . . Business in ear muffs was bad thrs winter, until sales people had the idea of distributing a car load of ♦ ♦ ♦ 4 4 4 ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ : THEPYTHIAN (Grosser Ballsaal) 135 West 70th Street Samstag, 25. Dez. 1943, ab 9 p. m. KÜNSTLERBALL DES KABARETT DER KOMIKER 3 Tanzorchester - Allan Corelli's Rhythm Band - Enrico Gardos Orchestra Tipica - Peter van Gool's Orchestra DIE GROSSE FLOORSHOW Ein Abend im Bai Tabarin in Paris LES 8 DANSEUSES DU CANCAN ALVAREZ & GITANA PEGGY ROBBINS HARRY RESO Star der Radio City Music Hall Der geniale Komiker HERMANN LEOPOLDI HELEN MOSLEIN Der grösste Lacherfolg der Saison DAS MEISTERSINGER-QUARTETT OSCAR KARLWEIS KURT ROBITSCHEK EUGEN HOFFMAN • ARTHUR TREMOS Zwangslose Kleidung $1.50 t EINTRITTSKARTEN IM VORVERKAUF sl»"| Or ABENDKASSE (incl. Tax) tö-1 •■Qö (incl. Tax) Reservierte Logen u. Ringside-Tischsitze im Vorverkauf $1.75 incl. Tax; an der Abendkasse $2.00 incl Tax. SOLDATEN IN UNIFORM (Abendkasse) 75 West 88tli St. it Restaurant Johann Strauss, Hotel Marseille, Broad- way and lOHrd St. * Orner's Cafeteria, .'1858 Broadway (161st St.) * Edward Stein, .Teweler, 4209 Broadway (1781h Street). DIE JÜDISCH-POLITISCHE KLEINKUNST-BÜHNE MASTER THEATRE 103rd Street, Corner Riverside Drive CHANUKKAH FEST-VORSTELLUNG mit Lichterzünden, Prolog etc. SAMSTAG, den 25. DEZEMBER, 8:30 p. m. Letzte Aufführung des erfolgreichen Programms "GESÄUERTES end UNGESÄUERTES" mit ELLEN SCHWANNEKE - FRITZ SPIELMANN und dem übrigen bewährten "ARCHE"-ENSEMBLE Aus dem Programm: Perez: "Der kranke Knabe" - "Das Wiener Ringelspiel" - Spiel» mann's "Verlorenes Paradies" - "Ich versteh* nichts von Politik" "Ein Chasen auf Schabbes" - "Radio Wien 1946" - "Auszug aus Aegypten" PREISE DER PLÄTZE: $1.65, $1.10, (incl. tax), sämtlich numeriert. ? ? UND ZU SILVESTER ? ? Die lach-stürmische Ueberfahrt in's Neue Jahr MIT DEM FERRY BOAT "DIE ARCHE" Das EINMALIGE, lustige, entwaffnend blöde SILVESTER-SONDER-PROGRAMM FREITAG, 31. Dezember, 9:30 p. m. im FRATERNAL CLUB HOUSE, 110 West 48th St. DAS "ARCHF'-ENSEMBLE mit ELLEN SCHWANNEKE FRITZ SPIELMANN Sketches! Szenen! Ulke! Ueberraschungen! Ab 12 Uhr: TANZ____JIMMY BERG'S BAND Eintrittspreise: $2.75, $2.20 (incl. tax) — alle Sitze numeriert. Nach der Landung im Neuen Jahr gemütliches Beisammensein an Tischen. (Ab 12 Uhr General Admission $2.20 inkl. tax) SCHRIFTLICHE und TELEFONISCHE BESTELLUNGEN: Atlantic Lloyd Ltd., 55 W. 42nd St (Suite 547) — BR 9-1161, CH 4-1640 VORVERKAUF: Cafe Eclair, 111 West 72nd St. * Rest. Johann Strauss, Hotel Marseilles, l()3rd Street and Broadway * Edward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (zw. 1781h u. 179th St.) if Berco Trading Co., 15 Fort Washington Ave . -k (Konditorei Bodenheimer, 823 West lSlst Street. 72 AUFBAU Frank Sinatra records all over town: business in ear muffs is ter- jific now. . . . When Befly (iiuhie'n bathtub scene in "Sweet Rn grosses Orchester RIESEN-TANZFLÄCHE — Grand Bailroom Royal Manor EINTRITT: 65^ (plus Tax) Soldaten in Uniform freier Eintritt MANAGEMENTi LUDWIG BLOCH ■ Dorothy Lamour in dem Farbtonfilm "Riding High" im Paramount Theatre. In den männlichen Hauptrollen Dick Pow- ell und Victor Moore Madame Chiang Kai Shek in dem Film "Ravaged Barth" i Stanley Theatre Molly Picon piiiuant comedicnne of stage, screen and raiiio, will head a gala coneert and diversiscment 011 December 25 at Town Hall, which will be given for the benvfit of Kongregation Kenesetz Ychuidah. Miss Picon will be aided and abetted by such well known artists and talcntcd Players of the Yiddish stage und radia ac Cantor Zanvel Quartin, Ruth Rene, Harry Rosenblatt. Zvi Schooler, iturray Rumshinsky, and Jacob Kaiich as well as limnerous others. BUY WAR BONDS Ilse Bois hat ihr amerikanisches Cabaret- Debut in dem bekannten New Yor- ker Nightclub "Ruban Bleu." traction from Monday to cltisive. Thürsdays ln- !! Goldberg and Jacobs, producers of "A Hired Husband", current week end comedy at the Parkway Theatre, liave bought a timely new Yiddish drama by Isidore Zolalaiessky, titled "From Berlin To New York", which will serve as the next starring vehiele for Samuel Gol- deriberg. Herman Yablokoff spielt die Hauptrolle in der jiddi- schen musikalischen Komödie "Ma- zol Tov Mamma'' im Bronxer Tremont Theatre JEWISH THEATRE NEWS The Tremont Theatre on Webster and Tremont Street in the Bronx, will open as a legitimate Yiddish playhouse tonight (Friday), with Herman Yablokoff in the stellar rcle of his own produetion, "Mazol Tov Mamma," a new musical by William Siegel. The play, in whieh Bella Mysell is. to be co-starred with Yablokoff, also marks the latter's return to the local Jevvish stage after an absence of four years. * The success of "Lucky Days", the half English, half Yiddish musical comedy in which Menasha Skulnik is scoring a personal hit at the Second Avenue Theatre on the East Siele, also provvd lucky for the noted comic's co-star, Mirhal Michaleskö, and its prodneer, William Rolland, both of whoni staged a rema'rkable comc-back, after years of hardship, in the current musical pro- duetion. While continuing as one of the stars in "Children Without a Home", week end dramatic hit at the llopkinson Theatre in Brooklyn, Max Kletter also will be seen there in the stellar role of "The Folk Singer" and "My Bride's Wedding". The two musical comedies Will be aiternated as the mid-weelt at- AUSTRO AMERICAN YOUTH Lustiger Sylvester der Jugend "SWING SHIFT INTO 1944" CENTRAL OPERA HOUSE (GrandBallRoom) 205 East Ö7th Street, New York FREITAG, 31. DEZEMBER 1943 — 9:00 P. M. SYLVESTER-BALL und FLOOR SHOW FRITZ SPIELMANN BENNIE HERN Der bekannte Komponist Der ausgezeichnete amer. Humorist | HILDE BRUELL Grotesktänzerin MITTERNACHTS SHOW ; ausgeführt von Künstlern der "ARCHE" mit ELLEN SCHWANNEKE TANZ INS NEUE~7AHR bis in die Morgenstunden "Front Waltz so Swing" zu den Klängen von FRITZ LANDAU S BAND Karten im Vorverkauf: $1.65, ah der Abendkasse $2.20 (incl. tax) — Für Servicemen Eintritt frei Schriftliche Bestellungen und Kartenverkauf: Austro American Youth Center, 107 West lOOth Street Vorverkauf: Felix G. Gerstman, 55 W. 42nd St., BR 9-1161 ,CH 4-1610; Cale Kelair, Iii W. T2ud St.; Restaurant Wcissenstein, 70!) Amster- dam Ave,; Edward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (zw. 178th und 1791h St.) ; Merco Trading Co... 15 Ft. Washington Ave. 50 West 77th Street Telefon: TR 4-8861 CAFE V1ENNA ALLABENDLICH AUSSER MONTAGS GEÖFFNET FELIX AM ST EL und sein Orchester FRITZ SPIE1MAN M Wöchentlich neues Programm M Reservierungen für Sylvester DIESES JAHR RECHTZEITIG erbeten. -i...ags u. i-eiertags TANZTEE m. Unterhaltung 3:45-6:15 PHYTHIÄN TEMPLE 135 West 70th Street Der beliebte "MIDTOWN"-Ballsaal e Eintritt, einschl. vorzügliches, komplettes 100% 1V2 9 Course Dinner including Neisemakers and Favors only $0 per persv» Dance to the tunes of Hai-King and his Orchestra 1943 SYLVESTER 1944 Celebrate New Years Eve In the American Spirit! Dance to the tunes of your favorite band! C0MPLETE BROADWAY FL00RSH0WS Choose one of these place». Aus der Küche der berühmten Caterers Messrs. Ziskin und Brand PARAMOUNT CATEBEBS 601 West 183rd Street Die bekannten "UPTOWN"-Ballsäle Eintritt, einschl. vorzügliches, komplettes 100% UM 9 Course Dinner including Noisemakers and Favors >nly per person Dance to the tunes of Marty White and his Orchestra For Reservations in P Y T H I A N TEMPLE Call MR. ROMMEL, Tel. ENdicott 2-6290. For Reservations in PARAMOUNT CATERERS Call MR. LANE, Tel. WAshington Heights 7-3780, 7-3781 TOWN HALL 123 West 43. Str., N. Y. C. zw. Times Square u. 6. Ave. FREITAG, 31. Dezember 1943, 9:45 P. M. DIE LUSTIGE SILVESTER-FEIER Mitwirkende: SERGEJ ABRAMOWICZ ARMIN BERG KARL FARKAS BRUNO GRANICHSTAEDTEN ROSI GRANT ANNI v. HARTMANN EUGENE KOFFMAN OSKAR KARLWEIS ELSE KAUFMANN HERMANN LEOPOLDI HELEN MOESLEIN RODA RODA BERT SIL VING QUARTETT FRITZ SPIELMANN WALTHER JOSEPH Conference: KARL FARKAS - ANNI v. HARTMANN Management: LEO RICE Auspices: "Society of Austrian Culture" of "Free Austrian Movement" Preise der Plätze: (alle Sitze numeriert) : $3.30, $2.75, $2.20, $1.65 (incl. Tax) Schriftliche Bestellungen (Checks oder Mor»ey Orders ausgestellt auf- "The Town Hall Box Office") zu senden an: "The Town Hall Box '_Office", 113 West 43rd Street, N. Y. C.__ VORVERKAUFS-STELLEN: The Town Hall (Box Office), ll.'S W. 43rd St. (HR 9-9447), täglich (auch Sonn- und Feiertags) geöffnet ★ Cafe Eclair, 141 W. 72nd St. (TB 4-7935) if Charles, Chemists, 2414 Broadway (TR 4-0360) ★ Restaurant Neti- groeschl, 205 West 88th St. (SC 4-7700) * Juwelier Edw. Stein, 4209 Broadway, zw. 178. u. 179. Str. (WA 8-1525) H. Mielke, Grammo- phone und Schallplatten, 212 E. 8ßtli St. (RE 4-5159) NEW WORLD CLUB,ine. HOTEL RIVERSIDE PLAZA, 253 West 73rd Street (zwischen Broadway und West End Ave.) 31. Dezember 1943, 9:30 p. m. GROSSE SYLVESTER- FEIER MURRAY SPIEGEL und »ein neues sensationelles Orchester von 9:30 Uhr abends bis 4 Uhr früh TANZ E I N T R I T T t Mitglieder $1.65; Gäste $2.20; Abendkasse $2.75 (incl. Steuer); Soldaten freien Eintritt. Eintrittskarten für Mitglieder i. Btro des New World Club, 67 W. 44th St. Eintrittskarten für Mitglieder, die in Queens leben: Trylon Realty Co., 98-87 Queens Boulevard, Forest Hills, L. I., oder bei Martin Strauss, 83-64 Talbot St., Kew Gardens, L. I. Unsere Mitglieder und Freunde wer- den gebeten, ihre Eintrittskarten um- gehend zu kaufen und Tischreserva- tionen im Club-Büro, 67 W. 44th St. (VA 6 - 3168) vorzunehmen. Tische werden bis 11 Uhr reserviert. TICKETS ON SALE: MANHATTAN: Aufbau Offlee, 67 West 44th Street, VA 6-3168-fcKurt Weener & Company, 29 Broadway New World Chess Club, 166 W. 72nd St. * Cafe-Restau- rant Joschy Gruenfeld, 228 W. 71st St. ★ Cigar Stand Hotel Peter Stuyve- sant, 2 XV. 86th St. -fc Max Eisenberg, .'5003 Broadway (148th), Apt. 6-1) ★ Walter's Luncheonette, 3810 B'dway (158tli-159th St.) if Orner's Restau- rant, 3858 Broadway (161 st St.) * Wclo Camera Exchange, 4144 Broad- way (175th) * Elizabeth's Book Shop, 4236 Broadway Lux Trading Prod- ucts, 132 Dyckman Street und 2776 Broadway (zw. 106. u. 107. Str.). BROOKLYN: Morris Wolf, 541 Lincoln PlaSe. QUEENS: Weiss & Mannheim, 4003 69th Street, Woodside * Martin Strauss, 83-fi4 Tal bot St., Kew Gardens (GL 3-6976) ■*- Trylon Realty Co., 98-87 Queehs Boulevard, Forest Hills. i 14 AUFBAU Friday, December 24, 1943 Musikbrief aus Palästina Von LEO KESTENBERG Bronislaw Hubermann hat das Palestine Orchestva 19.'6 auf der damals fast betonartig sicheren Grundlage des internationalen Ju- dentums und Musiklebens gegrün- det. Er konnte auf die materielle Hilfe der zionistisch interessierten Kreise .der ganzen Welt rechnen und er konnte dem Orchester eine organisatorische Form geben, die davon ausging, dass Gast-Dirigen- ten und Solisten von Weltruf dau- ernd mit dem Orchester in Verbin- dung gehalten werden. Noch bis zum Eintritt Italiens in den Krieg war es möglich, mit Fe- lix Weingartner, Dobroven, Szen- kar und Scherchen diese Politik fortzusetzen, aber dann musste ein ganz anderer Weg eingeschlagen werden. Vor allem hörten die dem Orchester dringend notwendigen Subventionen aus allen euro- päischen Ländern auf, und auch die Beiträge aus Amerika und aus Süd-Afrika wurden wesentlich ge- kürzt. Diesen Ausfall muss das Orchester jetzt dadurch zu ersetzen suchen, dass es eine erhöhte Tä- tigkeit entfaltet, und durch seine vermehrten Konzert-Einkünfte die wesentlich reduzierte Subvention wettmacht. Statt 70 Konzeiten, die das Orchester im ersten Jahr gegeben hat, hat es in der vorigen Saison über 200 spielen müssen. Das Orchester war im vorigen Jahr viermal je 2 bis 3 Wochen in Aegypten, zweimal in Beirut (Li- banon), und die Konzerte hier im Lande finden nicht nur in Tel- Aviv, sondern auch in Jerusalem, in Haifa, in Rechovoth. in vielen andern Dörfern. Siedlungen und Camps statt, und von allen diesen Konzerten muss das Orchester un- mittelbar nach Absolvieren des kehren. Es ist tatsächlich ein Wun- der, dass es bei diesen jahrelang anhaltenden Strapazen noch künst- lerisch leistungsfähig geblieben ist. Trolz aller dieser Hemmnisse, sind für die Abonneiiientskonzerte in dieser Saison inir2 Dirigenten engagiert wenden: der seit langem im Lande helind- livliv Michael Taube, der sieh beson- ders als Mozart-Interpret mit seinem Kammerorchester schon in Berlin eines guien Hilles erfreute, und der sein lie- gahle frühere tschechische Theater- Kapellmeister Georg Singer, der. ein glänzender Partiturleser und Spieler, besonders fiir slavische und moderne Musik gut qualifiziert ist. Als Solisten wirken hauptsächlich Kräfte des Or- chesters mit: unser ausgezeichneter Klarinettist mit der Rhapsodie von l)e- hussy, und unser Oboist mit einem un- gemein interessanten neuen Konzerl für Oboe von Boscowitz, unser erster Trom- peter mit dem Trompeten-Konzert von llaydn, und unsere ersten Konzertmei- ster Bergmann und Karoineki. Neben «Uesen Orchester-Solisten spielen 4 der bekanntesten Pianisten des.Landes: Ella Goldstein, Pnina Salzman, Ilona Vincze- Kraus und Alexander Buch. Eine ganze Anzahl neuer Werke wer- den in das Repertoire aufgenommen: d:>»' Mnaiv haben für die Lyrik }-U.,iIihv,,,s folgende Hünger ve rpfl ich (<-t : W i n e l'ivd Heidt (Sopran). JLans Heinz i'I'piiom und Jess Walters t K;i rilon i. konrad Wol IT wird die Beul vi t u n; überneh- men. Auch das Koliseb Quartett wild an dem .1 Up I ru m e n i a I |>a i ! mehrfach beteiligt sein. Die Russinn '<>i>eva » 0111 imny, die unter der adminisi ra l iwn Leitung von Michel Knchoiik sieht, wird am Mittwoch. 2H. £>ezi.»m t>er. in Carnegie Hall Borodiiis "l'rim-e Igor" mit einem vollständig russischen Kn- semble szenisch aufführen. Victor IIa bin, der Partner im Kla- vier-Duo Vronrtk.v und Habin. wurde zum Militär eingezogen. Irving: liiinriaii. der l>irig>-nl des Radio City Musie Hall c.lee Club, wurde von L.aszlo llalasz. dem Mu- sikdirektor der N. V. City Center Opera Company, als Assistent beni- Krnftt Krenekä 1 f. Symphonie, die bereits 1922. gesell rieben worden ist. wird am L'ö. Dezember von Dimitri Mitronoulos mit dem AI i n nea pol is Svmnhony Orcliestra zur ersten ame- rikanischen Aufführung gebracht. The London Symnhuiiy wird im nächsten Herbst unter der Tveitunr von Sir Thomas Reecham einen Tournee durch Nordamerika und Kanada machen "Modern Music" 'zeichne! sich in seiner soeben erschienenen l>ezem- ber-NIummer durch bemerkenswerte Artikel aus. unter ihnen: "llow »>> Make FnVnils bv !!ad!<>". "Opera in j America Todav" und "Voiing Com- ; posers after tlie War." Sänger und Sängerinnen die bereit sind, sich für jüdische Hol tesdienste, die von der I . S. Navy in i der Hiverside C.liiiieli veranstaltet wer- ! den, ohne Entgelt zur Verfügung zu ! stellen, werden gebeten, sich umgehend j mit Cantor Richard ('ohn. 21-lsi 271b j St., Long Island City 'l. schriftlich oder ; telephonisch (ASloria 8-tltl7!l, nach Ii - p. im.) in Verbindung zu setzen. Die 1 Gottesdienste linden jeden Sonntag um 7|). m. statt; die l'roben fiir den | Chor sind um f> ::ilt p. in. Leiter des ! Chors ist I'ellj OITicer :ird ('.lass Larry ' Kogan. an der Orgel : Hermann Schwarz, l-aiitor : Re\. Richard Cohn, (iesani l lei- tiiiig : t'haplain .losh ua I . (iolilhcrg, I SN M. 1 Carl Busch Im Alter von 81 Jahren starb der langjährige Dirigent des Kan- sas City Symphony Orchestra. Carl Rh seh. Ein gebürtiger Däne kam Rusch als junger Musiker nach Kansas City. Auch als Komponist, vornehmlich von Chorwerken, hat sich der Verstorbene bekannt ge- macht. Mit Preisen ausgezeichnet wurden u. a. "The Four Winds". "May" und "Sir Galahad". Artur Holde: Musik in New York Barlow dirigiert die Philharmoniker Howard Barlo tu war von seiner Erkrankung wieder hergestellt und dirigierte die Sonntagsaufführung der Philharmoniker mit sicherer Beherrschung des Instrumental- apparats, niemals tiefer schürfend, aber stets mit gutem Ohr für Klang und Kontur. Das, wie in allen Wer- ken, auswendig begleitete Violin- konzert von Beethoven bekam die für den Solisten wünschenswerte Elastizität und Farbigkeit. Die ' Haydn - Variationen von Brahms i und die Impression "Paris, A Night : Piece" von Delius kann man sich ; eindringlicher denken. Albert Spal- j ding spielte das Konzert nobel und i grosslinig. Die Novität "For the j Fallenein Schlummerlied-artiger Trauergesang für die unter dem Rasen ruhenden Krieger von Ber- nard Herrmann ist zu unbedeutend, um ein Anrecht zu besitzen, an die- ser Stelle zu erscheinen. Youth Aliyah Plötzliche Erkrankungen aller zur Mitwirkung herangezogenen Solisten zwang den Manhattan Zienist Clnb, ein völlig neues Programm auszuarbeiten. Dadurch dass sich Ernst Wolff (Tenor), Charlotte Rosen (Violine) und Josef Wagner (Klavier) mit gleicher Bereit- willigkeit zur Verfügung stellten, konnte der Abend nicht nur gerettet, sondert, mit hohen künstlerischen Ehren durch- geführt werden. Der Begleiter der Gei- gerin. Moritz Salomonski-Rosen brachte eine vierteilige Suite für Violine und Klavier, "Songs <>f an Emigrant" zur erfolgreichen Erstaufführung. Der Er<- los des Konzerts ist als Reitrag zur Ret- tung europäischer Kinder nach Paliisti- na bestimmt. Kstelle Best isl eine gewandle, ihren Zieb-n ernst zustrebende Pianistin, der aber ein Wesentliches fehlt: die über die sorgsame Einsludieriiug hinaus- -eilende (lestal In ngsgabe. die den Hörer einen Abend hindurch fesseln könnte. Die Pianistin Flora Mora wurde mit he irl ic heu Bin nie na rra ngenieiits bedacht. Leitler kann die Kritik ihr keine üppi- gen Kränze winden. Ihre Interpretation Beethovens (Sonate >>p. '27 No. 21 war willkürlich, bald zu schnell, bald zu langsam, und oLine Blick für das Ganze angelegt. Auch die modernen Werke aus dem romanischen Kulturkreis hät- ten sich viel eindrucksvoller präsentie- Thomas W. (Fass) Waller A. H. Auf der Heimreise von der Westküste starb während der Schlafwagen - Fahrt Thomas W\ (Fats) Waller im Alter von nur 39 Jahren an den Folgen einer of- fensichtlich nicht überstandenen Influenza. Mit ihm ist eine der in- teressantesten Erscheinungen un- ter den Negro - Musikern auf je- nem Gebiet dahingegangen, das als "leichte Musik" bezeichnet wird, die aber, künstlerisch ausgeübt, keineswegs so "leicht" ist, sondern ein Höchstmass an Konzentration, Erfindungsgeist, Anpassungsfähig- keit und vor allem noch an tech- nischer Geschicklichkeit verlangt. Durch eine gediegene Ausbildung- zu beruflichem Verantwortungsge- fühl erzogen — sogar T^eopold Go- dowski gehörte zu seinen Klavier- lehrern — setzte sich Waller als Spieler und Komponist stets das Ziel, die von ihm vertretene "(Je- brauchsmusik" auf eine künstleri- sche Ebene zu führen. Seine Thea- terkarriere begann 1927 in der Mit- wirkung an der Musik für eine Broadway Show "Keei> Shuffliri'". die dann, gleich erfolgreich von "Ain't MisbehaviiV' und "Hot Choc- olates", diese für eine Negro musi- cal review, abgelöst wurde. Dem kürzlich erschienenen Film "Storrny Weather" gab Waller mit seiner band Szenen von überwältigender Komik: Die dicken Finger des bei- nahe 300 Pfund schweren Mannes jagten mit stufender Fixigkeit über die Tasten, das Gesicht ein unnach- ahmliches Gemisch von Verschmitz- heit, Gutmütigkeit und wilder Be- triebsamkeil. Auch als Komponist einiger hun- dert Songs strebte Fats Waller über die Reviere ba naler lTn t erhalt uiig-s- musik hinaus. Als band leader machte er zwischen sieb und den Spezialisten lärmender Sw i ngmusi k eine saubere Trenniinsslinie. Kr wollte in seinem Genre nicht als musikalischer Rpässemacher sondern als Künstler bewertet werden. i Common Council for Amerivan T'nily I veranstaltete einen Abend mit zeitgenös- i siseher Musik, der von Ed:i Rapoport, ! Karl XVeigl. Marion Buier. Kurt Roger.1 l'i'cderiek .facobi und - Alban Berg mit : Kammermusikwerken verschiedenster Gattung bestritten wurde. Neben den Autoren liehen dem Programm ihr gros- ses Können: Fritz Jahoda (Klavier), Pioury Bilstein (Cello), Irene .lacobi (Klavier), Cynthia Rosen, Victor Moore (Gesang) und das Elsy Stein-Streich- quartett. WIENER SPEZIALITÄTEN IN FRIEDENS-QUALITÄT ZU POPULÄREN PREISEN IM WIENER CAFE-RESTAURANT 'JOHANN STRAUSS' BROADWAY und 103. Str. West (Eingang Hotel Marseilles) Telefon: ACademy 4-2100 • EINIGES AUS DER SPEISEKARTE: A La Club Din- Carte Dinner ner BeuscKl m. Knödl. 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T943 AUFBAU Literarische Welt Das Drama vom Gummi "THE WEEPING WOOD." By Vickt H im in. Doubleday, Doran & Co.$ .H3.04). Hier ist ein grosser Wurf gelun- gen: die Geschichte des Gummis, des "Weinenden Waldes", der aus dem Düster des Brasilianischen Ur- waldes her die Weltgeschichte be- stimmt, und das Schicksal der Men- schen, die hoffnungslos und unent- rinnbar in seinen magischen Bann geraten. In gewaltigem Bogen spannt sich der Rahmen einer exotischen Erzählung über ein un- sagbar farbiges, in seiner phanta- stischen Vielfalt erregendes Mosaik von Zeiten und Menschen, das bunt durcheinander gewürfelt scheint, und das doch zusammengehalten wird von dem einen grossen Thema. Gummi ist der Held, der böse Dämon dieses Buches. Grösse und Elend, stinkende Ar- mut und der ans Märchenhafte grenzende Reichtum der amerika- nischen Magnaten und ihrer Pri- vatindustrien, bezeichnen den Weg; der ihn vom Tod und Verderben brütenden Dschungel am Amazonas mitten hinein geführt hat in das volle Rampenlicht des grossen Welttheaters. Und wenn die Erzählung- vom Para des 18. Jahrhunderts plötzlich scheinbar übergangslos springt in das Boston des 19. Jahrhunderts, wo ein gewisser Charles Goodyear die Vulkanisierung des Gummis ver- sucht und mit diesem törichten Un- terfangen sich und seine Freunde an den Bettelstab bringt, und von einem jungen Engländer, Henry Wickham, der die ersten Sprösslinge des Gummibaumes aus Brasilien herausschmuggelt und damit den Grundstock legt zu den grossen Gummiplantagen der "Welt, nach Akron. Ohio, dem Geburtsort der amerikanischen Gummiindustrie und ihrer schlimmsten Knochenmühle, so sind das nur Streiflichter, einzelne Stationen auf dem unerhörten Sie- geszug eines Materials, von dessen Besitz für die Völker der Erde heute Glück oder Unglück dieses Krieges abhängt. Seit seine Entdecker ihn einst "Weeping Wood" genannt haben, Rind um den Hevea brasiliensis und um sein Produkt, Gummi, viel bit- tere Tränen , geweint und unerhörte Grausamkeiten verübt worden. "It has been weeping ever since, and Georg Hirschfeld Wie erst jetzt bekannt wird, ist vor einiger Zeit in einem Münche- ner Vorort Georg Hirschfeld ge- storben, der einst in der Epoche des Naturalismus mit grossen Hoffnun- gen begrüsste Schriftsteller. Er trat Anfangs der 90er Jahre als junger Dichter in München und Berlin, das seine Heimat war, mit aufsehenerregenden Arbeiten, wie dem Einakter "Zu Hause" und dem Schauspiel "Die Mütter" so stark hervor, dass man ihn für eine Art Nachfolger Gerhart Hauptmanns hielt. Seine Novelle "Der Bergsee" fand grossen Beifall. Später hatten "Agnes Jordan" (namentlich durch Agnes Sormas Verkörperung der Titelrolle) und das originelle Dienstmädchen-Lustspiel "Pauline" im "Deutschen Theater" Otto Brahms Erfolg. Dann wurde es um den einst so Gefeierten immer stil- ler. Zuletzt hatte Hirschfeld, der noch das 70. Lebensjahr erreichte, harte Existenzkämpfe zu bestehen. Seiner bescheidenen, ungemein sympatischen Persönlichkeit bleibet «in inniges Andenken bewahrt. so have the people who have had to do with it. Read about rubber and every page is an accusation, and all sums up into one word: Profit. Rubber has always been an invitation to make easy proüts at the experise of others; rubber breeds crimes, it breeds wars. There is something uncontrollable in it, like the X in its chemical makeup. . . Vicky Braum verrät auch hier Sin ausgezeichnetes Einfühlungs- vermögen in die Welt des Labor und in die Psyche jener Menschen, die fürs Leben gefangen sind von den Wundern der Retorte. Hervor- ragend die Geschichte des Dr. Hernried, eines deutschen Chemi- kers, der für I.G. Farben in Lud- wigshafen synthetischen Gummi für Militärlieferungen macht. Aeusser- lich ein strammer P.G., ist er in Wirklichkeit ein Mitglied der Un- tergrundbewegung und treibt Sa- botage. Er wird gefasst, gerät in die Folterkammern der Nazis, und entkommt dann, unter dem Schutze eines englischen Bombenangriffes auf das Werk, und mit dem Geheirrinis der Fabrikation von "Buna" wohlausgerüstet nach Ame- rika. Und ebenso gelungen die Ge- schichte Jim Clarke's, der für U.S.A. Oel "BU-126-R" macht, und der, wenn man ihn recht betrach- tet, in seiner zähen Verbissenheit und fanatischen Liebe zur For- schung ein jüngerer Bruder des Dr. Arrowsmith sein könnte. Alles in allem, ein grosses, und in seiner Kritik der sozialen Ver- hältnisse kühnes Buch, das viel- leicht gerade deshalb so gross ist, weil es auch das kleinste Detail berücksichtigt und mit kundiger Hand auszumalen versteht. V. C. Wie Russland kämpft Jetzt, mit dem Umschwung in der politischen Stimmung erfahren wir mehr — und ausführlicher — über die russische Front, nicht nur den Kampf einer Armee, sondern eines ganzen Volkes, Kinder, Greise und Frauen. Vor mir liegt ein Buch von Kon- stantin Simonov: "No Quarter", eben im L. B. Fischer Verlag, New York, erschienen.-Simonov ist einer der bekanntesten jungen Dichter in Russland, seine Gedichte werden im ganzen Lande gesungen, seine Dramen an der Front und im Hin- terland gespielt, seine Romane überall gelesen — hier in Amerika ist sein "The Russian People" auf- geführt worden — er selbst, wie alle anderen, kämpft mit. Mitten aus dem Kriegsdickicht, aus dem Unterstand, dem Mann-zu-Mann- Kampf, dem Flugzeug und der Schlamm-Hütte kommen seine Be- richte und erzählen ruhig, selbst- verständlich das, was wir alle wis- sen müssen, alle, die gegen Deutsch- land kämpfen — dass es der Kampf gegen eine organisierte und spon- tane, losgelassene Brutalität ist. "Es sind keine Menschen", sagt der alte, russische Bauer und schüttelt den Kopf in Verwunde- rung und Gram, "Nein, sie sind keine Menschen, ich kann sie nicht Menschen nennen, ich kann nicht." Er hat die systematische Zerstö- rung seines Dorfes gesehen, die SCHREIBMASCHINEN VERKAUFT — VERMIETET MASO COMPANY 3610 BROADWAY ED 4-2485 Inh. Martin Sommerfeld zwischen 148. it. 149. Str RUDOLF L. KAUFHAHN I Fachmann seit 1900 |700 W. I80th St., Apt. 34 WA 7-6077 repariert auch europäische SCHREIBMASCHINEN in eigener Werkstatt, Reinigung, Typenänderung, Farbbänder f. alle europäischen Maschinen auf Origi- nalspulen. Franko Lieferung auch nach ausserhalb. 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Der russische Mensch weiss, wo- für er kämpft, er weiss, was er zu verteidigen hat, er weiss, dass er das Aufgebaute behalten will. Dieses Buch erfüllt uns, trotz der Schrecken der Krieges, mit Freude und Erleichterung, so sehr wird man von der Ruhe und Ein- fachheit des Lebens und Sterbens angesteckt. Tanja Leshinsky. The People of the Book By Samuel Rosenblatt (Behrman's Jewish Book House, N. Y.) Die Sammlung von 15 Essays scheint ihren Ursprung in einer Serie von Vorträgen zu haben, die sich an ein gebildetes, wenn auch nicht wissenschaftlich geschultes Publikum wandten. Bei aller Fülle an historischem Material ist kein Geschichtswerk, sondern ein pole- misches, unserer Zeit verhaftetes Buch entstanden. Kapitel wie etwa "The Trail of the Refugee" oder "The Rebirth of a People" zeigen am deutlichsten, dass es dem Autor vornehmlich darum zu tun ist, sich auf der breiten Grundlage der Historie mit den gegenwärtigen Problemen des jüdischen Volkes auseinanderzusetzen. Durch seine geistvolle Formulierung wird der Band Freunde gewinnen. A. H. The Vocabulary of Jewish Life (Hebrew Publishing House, N. Y.) Der von Abraham Mayer Heller verfasste Band wird am jüdischen Leben tiefer interessierten Men- schen willkommen sein. Etwa 750 Begriffe aus den verschiedensten Gebieten — Familie, Synagoge, Philantropie, Lehrwesen, Bräuche usw. — sind in kurzen Artikeln er- läutert. Jedes Wort ist mit der klangmässig korrekten Uebertra- gung aus dem Hebräischen und der üblichen aschkenasischen Aus- sprache versehen. Infolgedessen kann das Buch auch als orthogra- phisches Hilfsmittel in Anspruch genommen werden. A. H Ho w Good Is Y our English? Wir können jetzt alle si-lion ganz hiiliscli Knglisch. Der eine ein bisscheu schlechter, linst die ganz groben Fehler unterlaufen uns kaum noch. Aber die kleinen Sprachschnitzer, diese heim- tückischen Dinger, die uns so schmählich verraten und über die wir mit so schöner Sicherheit immer wieder stolpern, die passiere» uns alle Tage... Wer, z. B., kennt sich aus im Dschungel von "lie" und "lay". Und wer hätte sich nicht schon einmal geirrt iit der Anwendung von "may'' und "can"? Der "Aufbau", immer bereit zu helfen, bringt heute die erste Ausgabe eines Sprach-"Q,uiz", an dessen Lösung Sie Ihre Spracli- kenntnisse erproben können. Quiz No. 1 (Gross out the wrong word) a) Clean the syrup (off, of') the table. b) That 'story sounds (stränge, strangely) to me. c) (There's, there're). some books for you at the library. d) The baby has (laid, lain) there asjeep all day. e) The mother as well as the child (are, is) sick. f) (Whom, who) do you think has telephoned? g) It was (me, I) who told him about the job. h) She can't be much older than (he, him). i) Best regards from mother and (me, myself). k) I (shall, Afill) probably be late at the ooncert. * And here a couple of American- isms which you should try to trans- late into German: I. The play went over big. II. This nuinber is a sure fire. III. Now we are all set. IV. The joke is on me. V. She cornered me. Gestalten aus der amerikanischen Literatur II. XVII. Erzähler von Heute Das Czechoslovak Jewish Repre- sentative Commlttee hat gelegent- lich der 25. Jahrestagung- der Grün- dung der tschechoslovakischen Re- publik eine Broschüre herausgege- ben: "Czechoslovak Jewry, Past and Future", die Botschaften und Arti- kel hervorragender jüdischer Per- sönlichkeiten aus New York, London, Tel-Aviv und Jerusalem enthält. Die Beiträge sind teils in englischer und teils in tschechischer Sprache gehal- ten. Kauft Eure War Bonds und Stomps durch den New World Club, Inc. UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU Uebersetzungen in allen Sprachen, Legal« Dokumente, Verträge, Notarielle Beglaubigung. MÄSSIGE PREISE. 1351 THIRD AVENUE BUtterfield 8-9571 Nach 6 Uhr und Sonnabend nachm 209 EAST 74th STREET RHeinlander 4-7060 F Beglaubigte Ersetzungen jeder Art American Globe Trotter, Ltd, 55 West 42nd St., New York 18 CHickering 4-6691 Gewissenhafte u prompte Ausführung, auch im Postwege! I V ervielfältigungen Multigraphing Mimeographing Schreibmaschinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG 318 Häven Ave., Cor. 180th St. Tel.: WA 8-3941 — Mit Hemingway und der Gruppe explosiv heftiger Epiker ist die be- trachtenswerte Anzahl gegenwär- tiger amerikanischer Erzähler noch durchaus nicht erschöpft. Zu- nächst ist da ein Kreis sczial-kri- tischer Männer, die erheblich älter sind, als die anarchisch gestimmte Generation, die im Kriege auf- wuchs. Ein Vorläufer war Frank Norris, der 1870 in Chicago in begütertem Hause geboren wurde. Er stirb schon 1902, also unmittelbar vor Jack Londons "Sonnenaufgang" Er war ein Schüler Zolas, der so- ziale Gemälde mit kritischer Ener- gie aber nicht allzustarker künst- lerischer Phantasie versuchte. "Oc- topus" heisst sein bekanntestes Buch. Als Bahnbrecher in einem Lande, das von süsslicher Damen- literatur überschwemmt war. be- hält er Bedeutung. Dann kam Theodore Dreiser, nur ein Jahr später als Norris in In- diana geboren. Er schrieb seit 1900 eine Menge Romane, die ihn sehr bekannt machten, und er war ziemlich böse, dass Sinclair Lewis und nicht er den Nobelpreis erhielt. Aber mir scheint doch, dass das seine Richtigkeit hatte. Ein "mo- derner" Schriftsteller ist Dreiser jedenfalls nicht: Sein Aufbau ist pedantisch chronologisch, seine Sätze sehr methodisch durchkon- struiert, seine Schilderung reich- lich mit psychologischem Kommen- tar durchsetzt. Sein berühmtestes Buch "Eine amerikanische Tragö- die" ist zwar die Darstellung eines bekannten Falles, der hier im Lan- de geschah — aber in dem tieferen Sinne "amerikanisch", wie die Bü- cher von Sinclair, ist das kaum. Mit veränderten Dekorationen könnte dieser Fall überall spielen. Dreiser erinnert in seiner etwas trockenen, theoretisierenden Hal- tung als realistischer Künstler und in seinem stets Händel suchenden Temperament etwas an den preus- sischen Arno Holz. Noch der gleichen Generation angehörig (1878 geboren) ist Up- ton Sinclair. Bekannt ist er vor SUPREME DETECTI VE AGENCY Gegründet 1912 Wünschen Sie ein Problem gelöst 2 NACHFORSCHUNGEN ÜBERALL STRENG VERTRAÜLICH! Kein Fall zu klein - keiner zu gross Gesuchte Personen werden gefunden Häusliche Schwierigkeiten nachge- forscht. - Männliche u. weibliche Detektive verfügbar. KONSULTATION FREI Niedrige Gebühren. - Detektiv-Arbeil jeder Art. - Tag u. Nacht geöffnet. Licensed by State of N. Y. - Bonded 101 WEST 42nd STREET (Nahe 6th Ave.) LO 5 - 7737 —Nacht-Privat-Telefon: WA 7-7368— Geschäftsbücher für 8944 Mrs. FRED H. BIELEFELD Metro Stationery & Printing Co. 845 . 6th Ave., N. Y. C. — CH 4-7967 (bet. 29th and 30th Sts.) allem als Sozialist — er präsidierte in jenen ersten Versammlungen, in depen Jack London als Redner auf- trat. Ein wütender Kritiker der kapitalistischen Gesellschaft, der mit seinem Roman "The Jungk" das Unwesen der Chicagoer Schlachthöfe aufdeckte und picht nur Aufsehen, sondern sogar prak- tischen Erfolg erzielte. Aber als Künstler? Vielleicht hat jener witzige Mann, der sagte: "Dieser Autor liest sich, als ob Edgar Wal- lace Sekretär der sozialistischen Partei geworden wäre" — ein biss- chen übertrieben; aber dass die künstlerischen Talente von Upton Sinclair nicht im mindesten sei- nem sozialistischen Eifer ebenbür- tig sind, das ist wohl keine Frage. Ganz, ganz anders steht es mit dem jüngeren Mann, dem gegen- wärtig erfolgreichsten Autor von U. S. A., den man mit Upton Sin- clair vergleichen könnte, weil auch sein sozialer Ingrimm gross ist, und weil sein berühmtestes Buch auch einen praktischen Er- folg gehabt hat, wie 30 Jahre «vor- her Sinclairs "Jungle". Aber John Steinbeck ist zuallererst Künstler — und was für einer! Die "Grapes of Wrath" geben gewiss ein erbar- mungsloses, anklagendes Bild vom Elend der westlichen Landarbei- ter. Aber wenn er auf drei Seiten meisterhaft die Geschichte der ka- lifornischen Landwirtschaft er- zählt, so ist das in Rhythmus, Auf- bau und Ton zugleich eine düster- grossartige Ballade! Und wie un- vergesslich lebendig sind all diese verelendeten Landleute, von dieser unverwirrbar tüchtigen Mutter, bis zu diesem kindlich wahrhafti- gen Prediger! — Ueberall sieht und gestaltet Steinbeck zuerst Menschen, und nicht nur die Men- MAX D. ORDMANN u'I: Patent Lawyer Member of N.Y. Patent Law Ass'n Patents, Trade Marks, Copyrights 11 West 42nd St., New York City Tel. LO 5-7385 Sun. & Eve. TR 7-7400 EBFIWDUIIGS-WOPELLE Bau von Apparaten und Mo- dellen für technische, kom- merzielle und wissenschaft- liche Zwecke. Lösung von technischen Aufgaben. TECHNISCHE BERATUNGEN B. L. F r i e n d electrical & mech. engineer Friend Laboratories 70 FULTON ST. BE 3-2109 ERFINDER! 3VKÄ das BESTE u. 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Da hat er die wahrhaft rührende Geschichte von dem zehnjährigen Farmerjungen und seinem rothaarigen Pferdehen geschrieben, und Somerset Mang ham sagt in seiner sehr interessan- ten "Einführung in die moderne englische und amerikanische Lite- ratur": "Manche Leute nennen diese Geschichte sentimental; wenn es f itimental ist, die Sehnsucht, die Leidenschaft, die Hingabe, die Verzückung eines Kindes mit Zart- heit und Humor anzuschauen, dann wird "The Gift" wohl sentimental sein. Ich würde vorziehen, diese Geschichte menschlich und gütig zu nennen." Menschlich und gütig ist Steinbeck überhaupt, trotz des ro- busten, etwas rüden Stils, der wohi der Schule Hemingways abgelernt ist. Aber er ist nie so weich wie Saroyan, immer männlich, und seine künstlerische Begabung ist wahrscheinlich die grösste, die in der amerikanischen Erzählerkunst seit Hemingway aufgetreten ist. Julius Bab. "Kathrinen A Hovel by Hans Habe New Yotk 1943, Viking Press Hans Habe, der junge Schrift- steller, der uns in seinem Buch "A Thousand Shall Fall" als einer der ersten die Inside-Story des franzö- sischen Zusammenbruches gab, sucht in seinem neuen Roman eine noch grössere Aufgabe zu lösen, nämlich den Untergang des fran- zösischen Bürgertums des begin- nenden zwanzigsten Jahrhunderts zu zeigen, jener fragwürdigen Schicht der guten bürgerlichen Ge- sellschaft, die bereits innerlieh morsch sich selbst zerstörte. Dieses zeitkritische Thema wird jedoch durch die ausserordentlich feine psychologische Studie der Heldin' dieses Buches zeitweilig überlagert. Kathrine von Hugh nämlich, alias Käthi Stoessl, ein niederösterreichisches Bauernkind, reift zwischen den beiden Weltkrie- gen nach mannigfachem Elend zur grossen' Kokotte heran. Sie wird die Geliebte des einflussreivhen französischen Industriellen Bert- rand Lacrote, und ihr höchster Traum ist es, ihr einziges und recht mittelmässiges Kind Manuela in jene morbide Gesellschaft aufge- nommen zu sehen, der sie dank ihrer Intelligenz und Energie ja eigentlich weit überlegen ist. Aber alle ihre klug gesponnenen Intriguen brachen zusammen an der problemlosen Einfachheit der jüngeren Generation und an jenem anfangs erwähnten Auflösungs- prözess der französischen Gesell- schaft, die sich in Vater Lacoste und seinen drei Söhnen symboli- siert. Zweifellos beabsichtigt der Autor ein Doppeltes: den Untergang Frankreichs und das Problem der Frau aus den niederen Kreisen zu zeigen, die mit aller Kraft ihre Le- gitimierung in der bürgerlich aner- kannten Ehe des einzigen, wenn auch unehelichen Kindes sucht, x dieser Frau, die sich in ihrer Sehn- sucht nach Anerkennung noch nicht einmal die Tiomanee mit dem jim- Wissen Sie die Stelle wo Sie Ihre DEUTSCHEN BÜCHER. Bibliotheken zu HOHEM PREIS VERKAUFEN KÖNNEN? Wir nennen Ihnen dieselbe: O. NEUER, 1614 SECOND AVE. Tel.: REgent 4-2730 N. Y. C. Deutsche Bücher ALLER ART kauft zu höchsten Preisen in (»ross-New York und auswärts ALFRED ROSE 84 17 CUTHBERT K O A D KKW Ii ARDENS, L. 1. New York Phone: Virginia 'z-9679 pcurla n v, ICTCIFE JOURNAL FRANCAIS AMHMQUE The Leading French Newspape> of the American Hemisphere— The Largest French Netvspape) Published Oatside of France Direktors: Madame GENEVIEVE TABOUiS Professor FRED G. HOFFHERR Editor-in-Chief : MICHEL POBERS Editoriais by Genevieve Tabouis Philippe Barres Michel Pobers HENRI DE KERILL1S Artieles by Fninre's mosi prominent scholars. wrilers. st;iIcsmcii and tiiiisls MlP.st nt'vvs f'i'um Ihr Fighting I i r». b biittlefronls — Exrlusivi ;md Ori^iiuil docunients froni Underground Friiner On Sale At AH Newsstands—10c Yeariy Subscription: $4.50 535 Fifth Avenue, N. Y. C. MUrray Hill 3-6208-9 gen englischen Schriftsteller, der sie wirklich liebt, gönnt. Sie ist im Innersten einsam und verzweifelt, eine Halbschwester der Madame Bovary wie auch der Toni Buddenbrook, die schliesslich noch einmal ein neues Leben im Schick- sal der Tochter erleben will, ein einfaches Leben im Schoss jener bürgerlichen Gesellschaft, die ja längst nur noch ein Phantom ist. Daneben hat sie die Schlauheit und Intrigenlust der Balsacschen Cour- tisanen, und wird schliesslich durch ihre eigene Unrast um das einzige wirkliche Glück ihres Le- bens betrogen. Habe zeigt eine sichere Meister- schaft im Dialog wie i i der Charak- teristik seiner zahlreichen abson- derlichen Figuren, zeitweilig, so in den Hochzeitsszenen bringt er so- gar einen erstaunlich reifen Humor auf. Dass dennoch über dem Buch ein trüber Schleier hängt, entspringt dem Schicksal der dargestellten Zeit, jener endenden Epoche des bürgerlichen Liberalismus. Die of- fene Frage am Schluss dieses wie so vieler Zeitromane bleibt die nach dem neuen Menschen und seiner Gesellschaft in einer wieder er- lösten Welt. Walter H. Perl. Eden zum Flüchtlincjsproblem Im House of Commons erklärte Foreign Secretary Anthony Eden, dass die Frage der Hilfe für die Juden in Nazi-Europa nicht nur als ein britisches, sondern ein in- ternationales Problem betrachtet werden müsse. Die britische Re- gierung weiss, dass die tragische Situation der europäischen Juden noch keine Entspannung erfahren hat und sie wird dem Intergovern- mental Committee jede nur mög- liche Unterstützung angedeihen lassen. Nach Palästina sollten bis März 1944 insgesamt 75,000 Juden zugelassen werden. Bisher haben 41,000 Personen Visas erhalten. Die Schwierigkeiten liegen noch immer bei der bulgarischen und rumänischen Regierung. IJ«*r *ew World Club, luv., IM eine amtliche Verkiiiifsslt-Me für War Rund«. Verkaufen oder kaufen Sie Ihre deutschen, französischen und übrigen fremdsprachigen BÜCHER ESTABL1SHE0 1856 r> uCHOENHOF'o SCHOENHOF BOOK CO Harvard Squa.-e, Cambridge, Mass. Manager: Paul Mueller. früher 'Von Kein Abschluss ohne Anfrsge bei Schoenhof's. DeutscheBücher BIBLIOTHEKEN - MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen tteiehhalt Lager Verlang Sie Katalou Hefen Gottschalk, Buchhändlerin 105 E. 2Ith St., Room 1-A. - GR 5-5870 Wholesale - Retail- im ZIEGELHEIM-Verlag 77 Norfolk Street, erschienen : TASCHEN-GEBETBUCH (Tffillath Israel) m. engl. Übersetzung ». Special Tefillath f. Soldiers Diis gesuchte Sinai-Gebetbuch $1 Heide prachtvoll gebunden. ALLE HEBKAICA, TEFILLATH usw. ■ GR 3-2777 "The Eternal City" Text and Photograph» by Desider Holisher. — Introd ui-tion by Reverend James M. Gillis. < SP. — Frederick l'ngar. N. Y. ($3.00) Ein Buch, das sich ganz und gar an die streng offizielle Einstellung der katholischen Kiiche hält. Dem entsprechend gibt es im Textlichen nur das geschichtlich Bekannte, fast Schulbuch massig, ohne leiseste produktive Kritik,ohne selbständige Blickrichtung. Die Introduktion von Reverend James M. Gillis und die Erteilung der Imprimatur durch den Erzbischof Spellman, New York, unterstreichen diesen Cha- rakter des Buches, noch. Dagegen wirkt das reichhaltige, äusserst interessante Bildmaterial viel weniger begrenzt und weit le- bendiger. Desider Holisher ist nicht nur ein ausgezeichneter Photo- graph. Er weiss auch, worauf es ankommt, er versteht sein Bilder- material sicher und wirkungsvoll zu gruppieren. So entsteht ein Querschnitt des mächtigen, welt- umspannenden Begriffes "Katholi- zismus", symbolisiert in dieser einen "ewigen Stad " Rom. Nicht ohne Ergriffenheit kann der Beschauer die kulturschöpfe- rische Mission des Vatikans von den eisten unterirdischen Christen- gräbern bis zu der von Marconi er- bauten päpstlichen Radiostation verfolgen. Merkwürdig zusammen- gehörig stehen die grandiosen Ru- inen des frühen christlichen Zeit- alters neben den modernen Insti- tuten des heutigen Roms, und die fast kindlich wirkende Schweizer- garde in ihrer mittelalterlichen Kleidung und Bewaffnung fügt sich zusammen mit den unsterb- lichen Bauwerken Michelangelos, ja, es ist äusserst reizvoll, ein paar Blätter vorher die Pracht der Six- tinischen Kapelle bewundern zu können und kurz darnach — im Instruktionsraum der Schweizer- garde — ein berühmtes Hodler- Fresko zu entdecken. Dieser Bildreport von den An- fängen unserer Zeitrechnung bis zum heutigen römischen Alltags- leben birgt eine Menge solcher Ueberraschungen und gewinnt ge- rade jetzt, da das Schicksal der "Ewigen Stadt" durch den Angriff der alliierten Armeen in den Brenn- punkt des Interesses gerückt ist, an Aktualität. o. m. g. Zwei neue Gedichtbände l.olm Hoeriierw "linzeitgemüsse Ge- dichte" und William Nueabaunig "I iehPi fa lii l " sind soeben erschienen. 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CHic. 4-3994 Die Westküste A Fortnightly Section of Aufbau for California, Oregon and Washington Aufbau—Vol. IX—No. 52 December 24, .943—West Coas1 No. III, 26 Auflösung Dieses Gedieht Hermann Kessera, der seit 1939 in New York lebt, ist im Juli 1918 erstmals in der Zeitschrift "Der Friede", Wien, veröffentlicht worden. Von HERMANN KESSER Höllen brachen über Bergen lodernd ein, Kalte Kohlen reden sie, gefrornes Blut, Schwarzsee brandet über Sturm und Feuerschein. Regenbogen spiegeln sie durch' Schmerzenisflut, Ausgespien ist aus Jahrtausenden der Wahn, Buntes Morden preisen sie als Ehrenspiel, Grauen stillt sich satt und schaufelt rote Bahn. Laut und hirnlos loben sie verwunschnes Ziel. H Flammen fressen in der Länder Angesicht, e Brüder halten über Brüder Hohngericht, e Alle Wege stürzen ab in Gift und Qual, Leib am Leib wird weiss und grün und fahl. Und die Feuerstifter strömen Finsternis, Türmen dunkle Grüfte, jedes Licht zerriss. Umgezaubert ist, wer atmet und wer denkt, H Sehreckensreiter flattern und der Satan lenkt. H Zehn Gebote Gottesliebe sind zerstückt, §j Neue Tafeln sind mit Hassgesetz geschmückt. E Irrsinn ist Vernunft geworden, Untat Recht, D Traumwut ist verwirklicht worden, gut wird H schlecht. Ü Und dem Menschen, der verwest in Sümpfen g harrt, H Haben falsche Priester Wort und Heil verscharrt, = Heben die besessnen Arme zum Gebet: H Dass die Weltvernichtung bis ans Ende gehp. Eine Menschheit, um den Tag gebracht, Schwimmt in ungeheuerlich verdorbner Nacht. Leichenauge nur, sehnsüchtiges Geschwür, Starrt aus tiefstem Unrat auf zur Himmelstür. Und aus toten Seelen stösst ein Geist empor, Gott wird wieder, den die leere Welt verlor. Oi'gelstimme wird er auf dem höchsten Berg, Engel sammeln in der Sonne sich zum Werk. Feuerwirbel sinken kraftlos, Schwarzmeer weicht. Purpurteufel sterben nieder, lichtgebleicht. Lügenhelden aus dem hohlen Irrenhaus Lachen heimlich sich verzweifelt selber aus. Prangend stehn sie auf dem Markt. Es ahnt ein Kind, Dass sie schon verfallen und verurteilt silid. Strahlend webt der Geist durchs Dunkel. In den Lauf Springen Gottes Feinde. Und Gott löst sie auf. Hollywood Portier Von EMIL RAMEAU Wäre er nicht durch seine Livree als das gekennzeichnet was er ist — stünde der Portier des Holly- wood-Hotels, in dem ich wohne, in Beiner Zivilkleidung aus besseren Tagen vor der Tür — würde er sieh etwa "Charles von Patacky" nennen, es gäbe niemand, der ihn nicht für einen alten Diploma- ten aristokratischen Geblüts hal- ten würde. Er ist gross, schlank, von aufrechter Haltung trotz sei- ner zweiundsiebzig Jahre. Sie sind ihm nicht anzumerken. So unbarm- herzig die kalifornische Sonne auf ihn niederbrennt, unermüdlich ist Charles auf seinem durch ihn ge- adelten Posten. Sein Kopf ist so reich an Ausdruck wie ein spätes Eembrandtsches Selbstbildnis: ein bis zur Neige ausgeschöpftes Men- schenleben spricht aus ihm, das als der Weisheit letzten Schluss die kampflose Resignation lächelnd ak- zeptiert hat. Der gerade gezogene Scheitel teilt schütteres graues Haar; wässerig blaue Augen sind wie eingerahmt von wulstigen Säk- ken; über vielfachen faltigen Ein- grabungen der Wangen breitet sich der von allen Wettern frisch er- haltene gesunde Teint. Nur die Nase ist um die Spitze herum mit dunklerem Rot gefärbt. Das Auf- fallendste der ganzen Erscheinung Die Westküste Redaktionelle Vertretung: Haii# Kafka 8618 Harrat Street, Hollywood General-Vertretung für Inserate: Hhk50 Foiiiitai» Ave.. Hollywood, « al HE'9763. Annahme von "Aufbau"-Abonije- roents: Los Angeles 35, Cal.: Justin Gaertner, 1439 So. Haywortb Ave. (WA 45011). — San Francisco, Cal.: Max Hirschfeld. 1106 Eddy Street. — Seattle, XVash : Otto Froehtich. 2341 North 50tIi Street. — Portland. Ore.: Eugene Eisemann. 2235 N.W. John- son Street. o aber sind die schlanken, unver- arbeiteten Hände. Zwanzig Jahre Hoteltüröffnen, Koffertragen und was sonst noch Charles Dienst- pflichten sind, oder gewesen sind konnten ihnen nichts anhaben. Er schützt sie vor Vergröberung durch ständiges Tragen weisser Hand- schuhe. Für den Empfang wie die Ver- abschiedung von Hotelgästen ver- fügt Charles über eine reiche Skala von Abstufungen. Von diesem Gen- tleman bei der Ankunft vom Taxi bis zur Hoteltür geleitet zu wer- den genügt, um sich als hochwill- kommener Gast zu fühlen. Wem Charles beim Abschied nahelegt, den Besuch bald zu wieder holen, der darf heimkehren in dem beruhigen- den Bewusstsein, die Prüfung vor den Augen eines Mannes von Welt bestanden zu haben. Sein Urteil ist unbestechlich; die Höhe des Trink- gelds hat nichts hiermit zu tun: es hat sich längst gebildet, bevor die auf Wunsch sich öffnende Hand weiss, wie hoch oder niedrig seine Hilfsdienste eingeschätzt werden. Wie ein Jäger auf dem Anstand, pflegt Charles, nach neu ankom- mendem Material für seine psycho- logischen Studien Ausschau zu hal- ten. Ist seine Beute im Licht, so verliert er sich in Träumereien, die weitab von seiner Livree ihre Nah- rung "suchen. Das Tageslicht ver- hindert ihn nicht, sich in vergan- gene Zeiten zurück zu versetzen und zu vergessen, was eine bruta- lere Gegenwart ihm schuldig ge- blieben ist. Charles ist sich wohl bewusst, wie leicht er es ihr ge- macht hat, sein Schuldner zu wer- den. "Waren Sie mal in Paris?" Mit dieser Frage überrascht mich Charles eines Tages, als ich seinen Standort passiere. Sein strenger Blick fordert Respektierung seines Verlangens nach Unterhaltung, die willkommene Unterbrechung seiner wortlosen Selbstgespräche; und meine Achtung vor ihm lässt es nicht zu. ihn zu enttäuschen und INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Los Angele* JEWISH FUNERAL DIRECTORS Te!.: VA 4253 Lebens- u. Sach- versicherungen zu günstigen Bedingungen F. LEWIN, Broker II 10 l.ongwood Avenue VO 7473 LOS ANGELES ihm nicht Rede und Antwort zu stehen. "Leider nein" muss ich beken- nen, "so weit ich in der Welt auch schon herumgekommen bin, und so oft ich es auch kennenlernen wollte: es kam nie dazu. Was wer- den Sie bloss von einem Menschen denken, der nie in Paris gewesen ist 1" Charles schien alles weniger als enttäuscht zu sein. Ganz im Ge- genteil: als habe er schon seit Langem auf einen Gast gewartet, dem er noch von seinem geliebten Paris vorschwärmen konnte, ist er hocherfreut über mein Bekenntnis. Glanz kommt in seine Augen, die Mundwinkel nähern sich einander, die Lippen spitzen sich und ein sordinierter Pfiff untermalt das Aufgehen des Vorhangs über Pa- ris, wie Charles es erlebt hatte als unabhängiger Erbe eines gros- ren Vermögens, als Besitzer eines Rennstalles, dessen Pferde ihm in Longehamps und Auteuil seinen in- ternationalen Ruf als Spoitsmann errannten. Ich hörte ihn zum er- sten Male über seine Vergangen- heit sprechen, die er nur so wie nebenbei streifte und mit einer ent- schiedenen Geste gleich wieder ab- tat, um mit mir nach Paris zu- rückzukehren. Ein ausdrucksvoller Blick des Mitleids breitet sich, wie ein schwarzer Schleier, über mich, als er sagt: "Ah, mon ami, wie wollen Sie wissen, was es heisst, zu leben, ohne in Paris gewesen zu sein?" Seine Augen wenden sich der Richtung zu, in deren Luftlinie das Paradies seiner Träume liegen könnte. Charles lässt ein Schnal- zen der Zunge hören, mit dem er die Erinnerung an Veuve Cliquot und Champagne frappe begleitet, wobei Daumen und Mittelfinger sei- ner rechten Hand sich zusammen- finden und so in geniesserischem (Fortsetzung auf Seite 19) Alfred Marshutz, C.P.A. Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountants Vermögens- Anmeldungen Steuersachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 Schwierige Übersetzungen ion Manuskripten, Einsahen, Dokumenten (notarisiert). Korrespondenz ™0®sJerti^hrift'" Englischer Unterricht für Anfänger und Vorgeschrittene Vorbereitg.z. Citizenprüfung IDA PORTEN ^..s"ExB6548d0 The Fifth Column By Joseph Roos Jeremiah—An Anti-Semite The Arch Angel Gabriel recently lest the City of the Angeles, the metropolis of Southern California better known as Los Angeles. Some weeks ago I reported in this column, the Coming of the "Ma- lach". There was no flapping of wings, I wrote at that time, nor the sound of trumpets and fan- fares. It was equally quiet when he departed for New York, but when he arrived in the Eastern metropolis, there was a little "Göt- terdämmerung" in the Guibbory Heaven. Guibbory, it will be recalled, proclaimed himself "Jehovah the Last" and wrote a new bible, which was immediately used by profes- sional anti-Semites, as yet another brick to be heaved against the Jew- ish people. Guibbory's right-hand man, David Horowitz, a former New York Hebrew School teacher, was appointed by the new god as the "Arch Angel Gabriel". Horowitz travelled up and down the Pacific Coast to make converts for the new religion. From Seattle to San Diego, study groups were set up, whose members met regu- larly to find enlightenment in the new bible and before the "Angel" departed for the East, he told the "faithful" that Guibbory himself would soon visit them. They studied hard, for they wanted to please the "master" when he came, but now their little heaven crashed to earth. Some- thing has gone wrong. Horowitz is no longer the Angel Gabriel, he was disowned by Guibbory when he returned to New York. Horowitz' flock in Los Angeles is now looking for a new religion. They have sampled a few, but so far none have proved satisfactory. "Messiah" Gone East Too Horowitz, who sometimes called himself Rabbi, is not the only "man of God" who lest Los Angeles re- cently. The "Rev." Joe Jeffers, preaeher of the Kingdom Temple, has also departed for points East. Jeffers who attracted the reli- gious crackpots of the hater-baiter stripe, discovered several months ago that he was the "Messiah" He stumbled upon this discovery after he had become acquainted with the Guibbory bible. A clergyman, whom Jeffers knew, exposed the Guibbory fraud from the pulpit of Jeffers' church. The audience en- joyed it, for Jeffers had condition- ed . their mind sufficiently so that this was new water for their anti-. Semitic mills. But Guibbory spelled doom for Jeffeis. His audience which aver- aged 1,500 each Sunday, -dropped off quickly when Jeffers proclaimed himself the Messiah. Only a hand- ful of men and women remained loyal to him. In this column. I described the voodoo-like rituals at his services and indicated that Jef- fers was taking his still remaining flock for a "ride". Now this has become official. Los Angeles newspapers reported a few days ago that District Attorney is investigating assertions of three former Jeffers' followers that he had obtained a total of more than $4,000 from them on the promise that he would use it to build a "New Jerusalem" in Palestine. Jeff eis promised to care for them for the rest of their lives, give them a home in the "New Jerusa- lem", and take them on a tour of the United States while they were to assist him in writing a new bible. Jeffers, involved in this and a number of other suits, disappeared. Some people believe he is in Flo- (Continued from Page Nineteen) Leopold Baum: Soll ich nach dem Westen gehen"/ Anfragen mit Rückporto sind zu richten an L. B. 630, N.E. 23rd Ave., Apt. 41, Portland 12. Ore. Brief No. 27 aus Easton, Pa. Bevor ich nach Amerika auswanderte, hatte Ich über vier Jahre als Oberlehrer an einer jüdischen Oberrealschule unterrichtet. In zwei Jahren Studium absolvierte ich alle vorgeschriebenen Kurse in Erzie- hungswissenschaft, erwarb den M. A. degree und erzielte gleichzeitig den höchsten Rang unter den Studenten. Seit einigen Monaten bin ich amerikani- scher Bürger, besitze ein high school teacher's certificate, aber es war mir nicht möglich, eine Anstellung als Leh- rer zu finden, weil die Schulen mir solche aufnehmen wollen, die praktische Lehrerfahrungen im Lande aufweisen können. Antwort: Der Mangel an Lehrern an den high schools hier im Nord- westen ist katastrophal. Allerdings wird es nicht anders möglich sein, als dass Sie sich persönlich um- sehen. Das allerbeste wäre, wenn Sie sich mit einer Vermittlungs- stelle für Lehrer in Verbindung setzen. In den San Francisco Sonn- tagsblättern werden Sie eine Menge Inserate von solchen Instituten vor- finden. Verschaffen Sie sich aber auch ein Verzeichnis der Schulen von Seattle, Portland und den Ihnen zusagenden Städten. Ich bin überzeugt, dass Sie (als amerika- nischer Bürger) eine Stelle finden werden, da die Situation hier an- ders als im Osten ist. — Uhrmacher — DAVID KIRBY aus Wien repariert Uhren, Gold- u. Silber- waren - Auch Kauf u. Verkaut Spezialist in Chronograph-Arbeiten Abbol. v. Reparaturen bereitwilligst 315 West 5th Street v (Kalifornien bevorzugt. Zu-' srhril'ien unter A. B. 700 an die ln- seralenableilung d. "Aufbau" Mas- Mirik, <>550 Fountain Avenue, Holly- wood 28, Calif. UMZÜGE EINLAGERUNG Seit 1910 SAMMEL-VERKEHR überallhin - - VERPACKUNG SOUTHWEST VAN & ST0RAGE CO. 1421 West 24th Street, LOS ANGELES .............. PA 3171 Mgr. P. FURED1 (ehem. Wien) .................... RE 5256 18 AUFtAtl Friday, December 24, 1943 sehr gerne in einem nicht zu grossen Betriebe arbeiten, in dem ich eventuell auch nach dem Krieg eine Existenzmög- lichkeit hätte. Antwort: Es ist sehr vernünftig, bei jedem Aenderungs-Entschluss, den man heute trifft, auch die Chancen nach dem Krieg zu erwä- gen. Ich kenne in Portland einen Betrieb, der eventuell weitere Kräfte als weibliche Zuschneider und "power-machine operators" einstellen würde. Der Betreffende fabriziert alle Arten von Unifor- men aus Leinen, für Nurses, Kell- nerinnen und Industriearbeiter. Es ist ein Betrieb mittleren Umfanges, in dem meiner Ueberzeugung nach auch eine gute Chance für die Nachkriegszeit besteht. Der Inha- ber ist selbst vor fünf Jahren ein- gewandert und sein Betrieb ist in Portland als Musterbetrieb be- kannt. Bitte wenden Sie sich direkt an Mr. Julian Shipley, 1109 S. W. 4th Avenue, Portland, Ore. Brief No. 29 aus New York: Habe mir eine gutgehende Fabrikation von ortho- pädischen Schuhen und Einlagen hier eingerichtet. Meine Frau kann aber das Klima nicht vertragen und wir möchten nach dem Westen gehen. Ich arbeite mit WPB Priority und habe eine kom- plette Einrichtung mit allen elektrischen Maschinen. Welche Stadt soll ich er- wägen? Soll ich meine Maschinen mit- nehmen oder einen Posten annehmen? Antwort: Ihr Problem kann nicht im Rahmen einer Korrespondenz erledigt werden. An Ihrer Stelle würde ich selbst einmal nach dem Westen fahren und mich umsehen. Im Pacific-Northwest werden Sie kaum grosse Konkurrenz finden. Einige Schuhläden führen Einlagen und einige Spezialitätsgeschäfte haben einen eigenen Mann, der diese "nach wissenschaftlicher Grundlage" verkauft. Ich würde Ihnen r.nter allen Umständen davon abraten, Ihre Maschinen zu verkau- fen. Setzen Sie sich einmal mit den Handelskammern in Spokane (Wash.), Walla Walla (Wash.), Bend (Oregon), Eugene (Oregon) und Klamath Falls (Oregon) in Verbindung. Brief No. 36 aus Salt Lake City: I am 46 years old and 3% years in Ulis country. I am in the retail fruit busi- ness. Last summer I contracted a hernia and was suffering from high blood pressure. The doctor advised me tm go to the Pacific Northwest. I should be only too glad to go to a small place llke the one suggested by you, if you consider lt advlsable in my particular case. I would, of Course, prefer to maintain an independent position, if possible. I was thinking of renting a stall at a Grocer's Market. Antwort: Your Situation is simi- lar to that of the gentleman who wrote to me from N. Y., letter No. 29. You have to find a place for yourseif of your own choice. You are right, don't go to a large town, but on the other band you shouldn't go to a very small place either. Yakima (Wash.) is the fruit basket of the U.S.A.; also Wenatchee (Wash,). These two towns are well located and their climate is very mild. Stockton in California should also be the right place for you. In any case, I advise you to take a trip to these places and see for yourself. V Vor einiger Zeit erhielt ich einen Brief aus Massachusetts, wo- rin sich der Schreiber bei mir be- schwert, dass er sich an verschie- dene Komitees wegen Umsiedlung wandte, nichts anderes wollte, als einen Rat — und keine entspre- chende Antwort bekam. Es ist nicht selten, dass ich solche Briefe er- halte, und ich versuche in meiner Weise zu helfen, indem ich solche Leute an die entsprechende Stelle verweise. Vor kurzer Zeit erhielt ich von dem Sekretär der "Imas" in Boston, Mass., Arthur Gott- i JEWISH CLUB OF 1933, Inc. LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Executive Commitlee: Honorary President, Professor Leopold Jessner; President, Felix Guggenheim: Vice-President, Hans Breuer; Executive Director Harry Salinger; Treasurer, Heinz Pinner; Club Editors, Hans Kafka and Ferdinand Kahn. Bruno S. Bernstein, Walter Buky, Lothar Frank. Eric Löwen Mrs. Edith Mendel, Wm. Stagen, Mrs. Lisa Arnhold, George Loeff. Hugo Massarik, Dr. Hugo Weinberg. Ehrenmitglieder: Bruno Frank und Thomas Mann. JEWISH CLUB OF 1933 INC. Zweiter Dichterabend Sonntag, 9. Jan., 1944, 8:15 p. m. Friedrich Torberg liest im Fairfax-Tempel 525 South Fairfax Avenue aus eigenen Werken PROGRAMM Aus dem Roman "Abschied" (1937.) Zwei Gedichte Zwei Szenen aus der Komödie "Die andere Möglichkeit" Kurzgefasste Lebensgeschichte des Friedrich Israel Torberg Verfluchung Kains (Aus dem Fran- zösischen des Paul Claudel) Rebellen-Gebet (Aus dem Tschechi- schen) Herr Neidinger erlebt den Anschluss Aus der Novelle "Mein ist die Rache" Kadisch 1943 Unkostenbeitrag für Mitglie- der 25c., für Gäste 50c:. Soldaten in Uniform haben freien Ein- tritt. Der Vorstand. Membership Meeting The Jewish Club of 1933 Inc. is having a membership meeting cn Saturday, January 15, 8:15 p. m., at a place to be announced later. At first Mr. David Coleman, who is in charge of the Anti-Defamation League of B'nai B'rith for South- ern California, will §peak about "Antisemitic activities in U.S.A." After this speech a report will be given by the board of directors about the future tasks of the Jew- ish Club of 1933 Inc. The members will have the opportunity to ask questions and to take part in the discussion. Reserve the evening of January 15 for this meeting. The board of directors of the Jewish Club of 1933. * An der Gedächtnisfeier für Max Reinhardt haben auf Grund der dem Jewish Club of 1933 als Mit- veranstalter zur Verfügung gestell- ten Einladungen eine grosse An- zahl Mitglieder des Club teilneh- men können. Von den bei dieser Feier auftretenden Künstlern seien an dieser Stelle nur mit Namen ge- nannt: Prof.-Thomas Mann, Ernst Deutsch, Mady Christians, Edward G. Robinson, Olivia De Havittand, Erich Wolf gang Korngold. Das an diesem Abend zum Ver- kauf gelangte Heft war nach Form und Ausstattung nicht nur ein Programm, sondern eine künstler- isch wertvolle Erinnerungsmappe. Diese enthält unter anderem eine ausgezeichnete Reproduktion der Lithographie Emil Örliks, die eine Portraitskizze Max Reinhardts dar- stellt, die facsimilierte Kopie eini- ger Seiten des von Reinhardt einge- richteten und selbst geschriebenen Regiebuches zu "Dantcns Tod", einen Aufsatz Heinz Heraids "In memoriam", die Texte der von Erich W. Korngold' vertonten Ge- dichte Shakespeares, etc. Da wir von verschiedenen Seiten Wedding, Diamond♦ Engagement-Rings Watches i Julius Hamburger 605 W. 142nd STKEET Phon«: AUdubon 3-0882 I'ür die mir anlässlich meines 85jährigen Geburtstages in so grossem Masse erwiesenen Auf- merksamkeiten sage ich Rillen Ver- wandten, Freunden und Bekannten herzl. Dank. Julius Gutmann 21 Fort Washington Ave. Für die mir anlässlich meines 80. Geburtstages von allen Seiten zuge- gangenen Glückwünsche danke ich aufs herzlichste. Isaac Weiss (fr. Landau, Pfalz) f>2 Sterling Avenue Weehawken, N. J. Die glückliche Ankunft unserer Tochter Eva Caroline zeigen hocherfreut an Ernest Weichsiel und Frau Flori gelb. Hess fr Frankfurt fr. Wetter a. M. bei Marburg 260 Maplewood Ave., Bridgeport, Conn. November 26, 1943 schalk, einen Brief. Herr Gott- schalk schreibt: "Mir liegt daran, Sie darauf hinzu- weisen, dass Sie von dem Briefschreiber über die Lage in Massachusetts nicht zutreffend unterrichtet worden sind. In Boston gibt es ein Committee for Refu- gees (333 Washington St.), das unmittel- bar mit dem Jewish Vocational Service in Verbindung steht. Neben einer gan- zen Zahl sonstiger einschlägiger Stellen, die bereitwillig dem Refugee, natürlich auch dann, wenn er nicht in Boston selbst wohnt, zu raten und zu helfen suchen, ist unsere von Immigranten und für Immigranten geschaffene Organisa- tion in allen Fällen bereit, nach Mög- lichkeit beizustehen. Dass unser Verein als soziales und kulturelles Zentrum für unseren Kreis dient, erweist wohl an- liegende Imas News, die wir für Sie beifügen." Nach all den Briefen, die ich von vielen — ich kann wohl sagen hun- derten Personen — bekomme, ist die Mitteilung des Herrn Gott- schalk sehr erfreulich, da man er- sehen kann, dass die Refugees in Massachusetts an ihrem Klub wirk- lich eine grosse Stütze haben. DIE BARMIZWAH UNSERES SOHNES KURT FINDET AM SAMSTAG, 25. DEZEMBER 1943, UM 10 UHR MORGENS IN DER WEST END SYNAGOGUE CONGREGATION SCHARRAY TIFILA, 160 WEST 82nd ST., N. Y., STATT. MAX ZIMBLER und Frau BIANCA GEB. FRIEDMANN (fr. Wien I) 200 WEST 82nd STREET NEW YORK, N. Y. PHOTOS für BÜRGER-PAPIERE Photo-Weitzmann 2424 Broadway, N. Y. C. bet. 89th & SOth St. - SChuyler 4-6270 141 Knickerbocker Ave., BROOKLYN , iT&r Kinder- und Familienauinahmen im eigenen Heim in bester Ausfüh- rung durch langjährigen Fachmann HMIIEI I CD 701 W. 178. Str. B IflUCLLI-lH Tel. WA 8-4928 Vergrösserungen u. 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V.C.. Unser lieber, gütiger, stet« treu- besorgter Vater, Schwiegervater und (Irossvater, Herr ISAAC CAMP (fr. Aachen, Rheinland i ist im hohen Alter von .*.() W. 171 st. St., N.Y. C., u. England Aui 14. Dezember verschied plötz- lich und unerwartet unser lieber, John Urich-S*ss (früher Hamburg) im 52. Lebensjahre. Inv Auftrage aller Verwandten Dr. MAX WM. KULIK 12! West 79th Street New York, N. Y. IMölzl ich und unerwartet ver- schied am 18. Dezember 1943 unser treusorgender Gatte, Vater, Bruder. Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Max Ranis (fr. Rechtsanwalt in Darmstadt) im 50. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: BETTINA RANIS geb. Goldschmidt 4 Union Avenue Danbury, C.onii. Nach langem, mit grosser Geduld ertragenen Leiden verschied am 14. Dezember l'M.'i mein geliebter Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Fritz Blum Im Namen der Hinterbliebenen: BERTHA BLUM geb. Abraham. r»80 West KW st St. New York CilS'. GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72m3 St. Sonnabends Tel. TRafalgar 4-2211 geschlossen © MEMORIALS Bf EMANUEL NEUBRUNN cf Wulkan & Neubnmv, Wien Ärchitect, Designer & Expert in Stone Certified Stoves To any Cemetery in U.S.A. 720 Ft. Washington Av.,NYC 33 W Adsworth 7- ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Special price to Aufbau reader* l-'iir die vielen Beweise aufrichti- ger Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes Dr. Martin Baer sage ich nur auf diesem Wege mei- nen heiv.lichsIen Dank. ALICE BAER geb. Fleischer Unser lieber Vater, Sehwiegcr- (aler und (irossvate Adolf Rabl (l'r. Linz-Kleiiunünchen, O.-Österr.) ist nach kurzem Leiden friedlich Josephine u. Dr. Felix Rabl llarpenden, England Hermine u. Leon Brueck Kirjuth Mot/.kin, Krez. Israel Gisela lt. Dr. Richard Albrecht London. England und Alexandria, Aegypten Dr. Alfred u. Hilde Rabl l'hiladelphia, I'a. »na Rabl, New York und I Enkelkinder. 19. Dezember 104.'). tolll N. 17Hi St. Philadelphia 2(i, Pa. Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAREL BERMAN E ALPER1 MEYERS BROTHERS US West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Fair Roekaway FAr Roekaway 7-3109 Mein lieber, unvergesslieher Mann, mein gulrr Valer, unser treuer Rin- der, Onkel und Schwager Alex Cahn (früher Mannheim) ist nach kurzer Krankheit im Lebensjahre am 6. Oktober 194;? ganz unerwartet von uns gegangen. In liefer Trauer THERESE CAHN geb. Oppenheimer 72 (ileneira Road Melbourne S 4, Australia WALTER CAHN Austrat. Army (friiher Frankfurt/Main) Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied unerwartet mein lieber Manu, unser guter Valer Theodor Meyer l früher Darnisladt) im 6:t. Lebensjahre. Lina Meyer, geh. Ranis Ruth Meyer. .">128 Kimbark Avenue, Chicago !■">, III. Hans u. Irene Loewenberg, geh. Meyer (' Aufenlh. unbek. I Richard u. Trude Joseph. geb. Meyer I Aufenlh. unbek.) Margrit Loewenberg. December 18, 194.'!. Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme anl$sslich des plötzlichen Hinscheidens meiner innigstgeliebten Gattin, unserer unvergesslichen Mutter Sophie Eppstein geb. Uffenheimer (fr. Stuttgart) sagen wir auf diesem Wege un- seren herzlichsten Dank. JULIUS EPPSTEIN ROSA u. LUDWIG EPPSTEIN 250 West t03rd Street New York City- Tief erschüttert geben wir un- seren Freunden und Bekannten das plötzliche Ableben am 7. Dezem- ber lilC! unseres innigstgeliebten Mannes und Vaters Lazar Chmielnicki bekannt. HENRIETTE CHMIELNICKI Gattin Pvl. OSCAR (HÄNDLER Sohn, New York, N. Y. ANN IE CHANDLER Schwiegertochter, N. Y. JACOB CHMIELNICKI Sohn. Tel Aviv MADY CHMIELNICKI Schwiegertochter, Tel Aviv lässt. Charles wird zum Dichter, wenn er auf Delikatessen zu spre- chen kommt, denen er einen dank- bare Erinnerung bewahrt hat. Seine Augen verklären sich, die Pupillen gleiten herauf zum oberen Augen- lid, als er mit mir bei Drouaut an der Place Gaillon angelangt ist und mich veranlasst, als hors d'oeuvre "Truffes sous la Cendre" zu bestel- len. Weiss er nicht, dass ich meine Mahlzeiten im Drugstore, dem Ho- tel gegenüber, einzunehmen pflege, der Billigkeit halber? Oh, er weiss! "Noch einen Augenblick" hält er mich zurück. — "Sie können Frank- reich nicht verlassen, ohne in Blois an der Loire bei Francois Premier Fasan gegessen zu haben." "Ich verspreche es Ihnen, Charles", antworte ich, während ich plötzlich einen ungeheuren Hunger verspüre. "Sie werden mir zeitlebens dank- bar sein, mon ami. Bitte grüssen Sie Monsieur Prunier von mir. Und sollte Sie der Weg zufällig, über Amboise führen, sagen Sie bitte Madame Montpellier vom "Au chien qui fume", dass ich ihre sillons en cassoulette in Hollywood populär Street (Ecke Amsterdam Avenue), N. Y. €• Telefon: ENdicott 2-6600 CHARLES ROSENTHAL, FUNERAL DIRECTOR Das vornehme Beerdigungs-Institu t Modern eingerichtet Am 9. Dezember 1913 verschied in Heus nach kurzer Krankheit Im 72. Lebensjahr mein geliebter Mann, unser guter Vater Ludwig Lohnstein aus Worms a. Rh. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen : MARIE LOHNSTEIN C.enf, Schweiz ELLEN BX R-LOHNST EIN lf>24 Creyslone Ave., ßiverdale, N. Y. 63 FRITZ LOHNSTEIN Siida l'i'ika Am 4. Dezember 1943 verschied nach kurzer Krankheit unsere Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter JENNY SILBERBERG geb. LAZARUS (fr. Köln) im 86. Lebensjahre. Die trauernden Hinterbliebenen: ERNST und HEDDA SILBERBERG Bogota, Colombia, Apartado aereo 4021 HANNA KUPFERSTEIN, geb. Silberberg Santiago de Chile, Casilla 3792 MARTHA HACKELBERG, geb. Silberberg 8036 Lefferte Boulevard, Kew Gärdens, N. Y. Bogota, 4. Dezember 1943, Apartado 4021 Vor Jahresfrist verstarb in Litzmannstadt im 57. Lebensjahr unser geliebter Vater und Schwiegervater Gustav Loewenberg (früher Reiskirchen bei Giessen) nach gemeinsamer Deportierung unserer lieben Eltern nach Polen. In tiefer Trauer: HILDEGARD BERNSTEIN, geb. Loewenberg ROBERT BERNSTEIN 3 5 Sickles Street, New York, N. Y. Am Sabbath, 18. Dezember 1!)43, verschied nach längerem Leiden, jedoch allzu früh, unsere innigst geliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter,. Schwester, Schwäge- rin und Tante Frau Ida Metzger geb. Langgut (früher Beriiehingen, Württemberg) im Alter von 62 Jahren. In tiefer Trauer: Gustav u. Hilde Springer (Meinstein), geb. Metzger Chenango, Forks, N. Y. Justin u. Rose Landeker, geb. Metzger, 128") Park Ave.. Bridgeport, Lonu. Eric u. Trude Jordan, geb. Metzger, 810 Howard Ave., Bridgeport, Gönn. Ludwig u. Fany Metzger, geb. Joclisberger, Niniveh, NA. Enkelkinder: Lothar u. Bernice Erna Fleischman. geb. Katz, Aufenthalt im bekannt Siegfried Fleischman Ernst Fleischman Wir betrauern den Heimgang im- sei er lieben Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Blanka Moritz geb. Haas «Ingenheim, Pfalz) 27. 9. 1884 — 18. 12. 194:1 Die Beisetzung hat im engsten Kreise stattgefunden. Wir bitten von Kondolenzbesuchen gütigst Ab- sland nehmen zu wollen. Emma Moritz 99-11 Guilford St., Forest Hills Dr. Leo u. Elizabeth Cahn geb. Moritz, 99-11 Guilford St., Forest Hills, N. Y. Max ii. Trude Strauss geb. Morilz I.'tti Ft. Washington Ave., NYC-. Otto, Selma und Edith Haas 405 Bres Avenue, Monroe, Louisiana. Am 19. Dezember verschied nach schwerem Leiden unser lieber gu- ter Vater, Schwiegervater, (iross- vater, Bruder. Schwager und Onkel Herr David Richard (fr. Altemmihr. Mittelfranken) im Alter von (Iß Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: Justin Richard u. Frau Herta geb. (iutmami Simon Richard u. Frau Ilse geb. Hirschbergcr Herbert Richard nebst 3 Enkelkindern 72 Sumner Avenue Brooklyn, N. Y. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Tochter und Schwägerin Frau Anna Strauss geb. Lowenthal , fr. Aschaffenburg) ist nach schwerer Krankheit sanft eingeschlafen. Im Namen der Hinterbliebenen SIGMUND STRAUSS und Kinder 501 Lincoln Street Union <>ity, N. ,1. December 20, 1943. Am 18. Dezember entschlief sanft meine liebe Frau, unsere gute Mut- ter und Omi, Frau Helene Taussig geb. Rosener (früher Berlin) im 75. Lebensjahre. HUGO TAUSSIG ALICE TAUSSIG-BECKER FRED u.lLONKA TAUSSIG geb. Poll u. Enkelkinder 203 West 74 St. 175 West 7ti St. New York 23, N.Y. New York 23, N.\. In Theresiensladt verschied sanlt, 86 Jahre alt Hermann Perl (Logenheim, Berlin-!.ichterfelde) Sein Ableben erfolgte einige Mo- nate nach dem Tode seiner treuen Lebengefährtin Fanny Perl geb. Wormann im 80. Jahre, kurz vor ihrer golde- nen Hochzeit. Die Hinterbliebenen. Nach einem an Arbeit und Er- folgen reichen Leben verschied am 9. Dezember 1943 unerwar- tet mein guter, treusorgender Gatte, unser über alles gelieb- ter Vater und Onkel, Juwelier William Lipow im 6 I. Lebensjahr. Sein menschliches und hilfsbe- reites Wesen gewann ihm viele Freunde. Wir werden seiner stets in Liebe gedenken. BERTA LIPOW, . geb. Winiski HERBERT LIPOW RUTH XIPOW JOHN LIPOW, Hollywood JERRY LIPOW, U. S. Navy SILVIA SCHOENHEIM, geb. Lipowetzki Für die uns so zahlreich erwie- sene Anteilnahme danken wir herzlichst. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung allei Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks.__Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 ■7» »wviiiKrvi gemacht habe. Sie wird sich freuen, es »u hören. Und in Marseilles, mon ami: nur ^BouillabaisseV Seine behandschuhte Rechte legt sich auf ineine Schulter; er schaut mich an mit einem Blick, der um Verzeihung für den ermordeten Drugstore zu bitten scheint und zugleich um Verständnis für das Motiv seiner Handlung. "Eh bien, Monsieur", vous com- prenez bien: on revient toujours ä ses premiers amours". Mit diesem Citat nimmt der greise Jüngei Brillat-Savariri's Abschied von sei- nem kulinarischen Streif^ug. "C'est la vie". — Und was bin ich nun? Ein Hund an einer drei Meter langen Kette der von hier bis an den Strassen- ' rand und zurück gehen darf — C'est tout." Er verabschiedet mich mit einem Händedruck. y "Bon appStit, Monsieur" höre ich ihn mir nachrufen — auf dem Wege zum Drugstore. Erholung an einen ruhigen Ort ge- bracht und dann zum Chef der the- rapeutischen Abteilung eines gros- sen Militärhospitals berufen. Als ihm eines Tages vom Kriegs- kommissar die Auszeichnung der Partisan-Medaille überreicht wur- de, murmelte Rabinowitz: "Wa- rum? Wofür? Ich bin nur einer von Vielen." Einer von Vielen Dr. Rabinowitz kämpft Dr. Grigori Rabinowitz, ein fünfzigjähriger Arzt, der bis zum Juni 1941 seine Praxis in einem Vorort von Moskau ausübte, dann in einem Militärlazarett bei Briansk., zwei Kilometer hinter der Front Dienst getan hatte, wurde nach einem, Durchbruch der Deut- schen, mit den Sowjet-Guerillas im feindlich besetzten Gebiet isoliert. Er errichtete iür eine ganze Divi- sion eist Interims-Hospital und machte sich an sein höchst schwie- riges Werk. Gleich einer Eule kam . er nachts zum Vorschein, während er am Tag verborgen blieb. Er hatte nur wenig Verbandszeug, noch weniger Heilmittel und er räumte seinen Patienten das Vor- recht auf seine eigene Nahrung ein, so dass er oft genug hungrig umherging. Die Nazitruppen hatten in jeder Hinsicht die Oberhand. Die Gue- rillas kannten die hoffnungslose Si- tuation ihres Widerstandes, be- schlossen aber gleichwohl, weiter ZÜ kämpfen. Ihr Kommandeur fiel in der Schlacht und Rabinowitz musste ihn ersetzen. Zunächst hatte er die Evakuierung seiner Freunde zu bewältigen. Dabei galt seine Sorge vor allem den Verwun- deten, deren Abtransport unter dem Feuer der Nazis bei grösstem Mangel an Fahrzeugen durchge- führt werden musste. Er blieb beim Nachtrupp, um den Rückzug zu decken, und übte weiter seine ärztlichen Pflichten aus. Rabino- witz schildert die Naziverbrechen an Kindern als "Monumente ihrer Barbarei". In dem einzigen von der Verwü- stung verschonten Dorf errichteten die russischen Kämpfer ihr "Haupt- quartier. Im Frühjahr 1943, nach der Entsetzung dieses Gebietes durch russische Truppen, brach der jüdische Held Rabinowitz un- ter der übermenschlichen Last sei- ner Pflichten zusammen, wurde zur NEW YORK Juden und Neger Im Anschluss an unseren Leit- artikel "Jews, Negroes, Refugees" in der letzten Ausgabe des "Auf- bau" bringen wir nachfolgend einen Auszug aus dem Artikel: "Is This a White Man's War?" von J. X. Cohen, der im "Congress Weekly" erschienen ist: "Wenn irgend eine Minorität ange- grifl'en wird, dann müssen die .luden ihr zu Hilfe kommen; sie müssen hel- len, alle Minoritäten zu beschützen. Manche Xegerführev sind der Ansicht, duss die beiden Völker in einen "ver- einten und aggressiven Kampf gegen den Mitlerismus im Inland" eintreten sollten. In seiner Verzweiflung gehorcht der Neger denselben psychologi- schen Gesetzen wie andere Men- schen. Er macht für sein Elend also nicht die unvollkommene so- ziale Struktur verantwortlich, sondern beschuldigt andere, die ihm näher liegen. In vielen gros- sen Städten sind das die Juden. In der "Amsterdam Star News" hat der Negerdichter Claude Mc- Kay geschrieben, dass "die ame- rikanische Judenheit ein sehr wich- tiger Teil der unterdrückenden weissen Majorität" sei. Wir kön- nen uns der Tatsache nicht ver- schliessen, dass Gruppen von Ne- gern stark antisemitisch geworden sind. So erklärte Professor Head- rick von der New York University: "Die deutsche Propagandamaschine hat an die Negerbevölkerüng appelliert und einem Teil dieses Volkes" die Hoff- nung eingegeben, dass Diskriminierung und Verfolgung möglicherweise aufge- teilt werden können, so dass der Neger nicht die volle Heftigkeit ihrer Wirkung tragen muss. Wenn ein Teil der gegen ihn gerichteten Verfolgungen gegen die .Tilden abgeleitet werden kann, dann würde — so geht die (Toebbels-rPropa- ganda - das Schicksal der Neger leich- ter werden." | May We Presens Israel Goldstein Am 1. Januar 1944 werden 25 Jahre verflossen sein, seit Israel Goldstein offiziell das Amt des Rabbiners der Congregation B'nai Jeshurun, der Zweitältesten jüdi- schen Gemeinde in New York, die kurz vorher in ihr neues herrliches Gotteshaus West 88. Street über- gesiedelt war, übernahm. Der junge Rabbiner sah sich vor nicht leichte Aufgaben gestellt. Predigt, Beleh- rung, Erziehung der Jugend zum Judentum, Erziehung der Ge- meindemitglieder zu einem leben- digen Gemeindeleben und zur täti- y KLEIDER SALE Starts Jan. 3rd, 1944 2169 BROADWAY (Zwischen 76. tind 77. Str.) Ii Mäntel - Kostüme «•Original-Modelle, besetzt mit den i feinsten Pelzen und auch unbesetzt,1 ^ sowie elegante ' und Sport« DER i Nachmittags- :: Ki Vfn hochwertigen Qualitäten und erst klassiger Ausführung, können Sie! # jetzt unter regulären Preisen in grosser Auswahl bei uns finden. I Das bekannte Eips-Hatis! i i National Ladies'Specialty Corp. < 470 Seventh Ave. New York City zwischen 85. und 36. Stri Noch einmal der Fall Garb Der Präsident der "American Federation of Jews from Central Europe", Rudolf Cdllwiunn, hat in einer Erklärung, die er an alle Zei- tungen der Stadt versandt hat, zum Fall Garb Stellung genommen. Er sagt zum Schluss: "Diese Flüchtlinge erwarten kein beson- deres Lob eder Belohnung für das, was sie tun und was sie als ihre selbstverständliche Pflicht an- sehen. Sie haben aber allen Grund zu wünschen, dass nicht ihre ganze Gemeinschaft nach einigen unver- antwortlichen Elementen beurteilt wird." Der "Aufbau" hat bereits in einem Leitartikel und in einem Interview mit Magistrat Kross ausführlich über diesen Fall be- richtet. gen Beteiligung an allen jüdischen Angelegenheiten, Anknüpfung und Erhaltung interkonfessioneller Be- ziehungen bezeichnen die Fülle der Verantwortlichkeit des Rabbiners, die Israel Goldstein selbst charak- terisiert hat mit den Worten: "to make .Judaism a part of the life of the Jews". Darum ist er in sei- nen Predigten und Vorträgen, die sich durch Klarheit und Schönheit der Sprache auszeichnen, keinem Problem des Glaubens und des mo- dernen Lebens aus dem Wege ge- gangen. Seine Weltanschauung ist durch die Dreiheit von Judentum, Zionismus und Demokratie gekenn- zeichnet. So zog ••!' eine immer zahlreichere Zu- hörerschaft heran und wusste das Jahren hat der Präsident seiner ('ointregation, die 192f> ihr 100- jiihriges Jubiläum feiern und .ihr Ge- meindehaus einweihen konnte, die Mei- sterschaft Israel «.«Idsteins auf den ver- schiedenen (lebieten seiner Tätigkeit öf- fentlich anerkannt. Ks gab bald keine jüdische oder inter- konfessionelle grosse Organisation, die NEW YORK nicht seine Mitarbeit in Anspruch nahm. Wenn es auch unmöglich ist, sie alte hier aufzuführen, so sei doch folgendes erwähnt. 1929 wird Israel 'KOU,A U'>!> i'iviii MALVA, llIC# beginnt den Saison - Ausverkauf 132 West 72nd St. New York City -.(Clearance Sale) in Tel.: SC 4-9320 KLEIDERN und BLUSEN am Montag, den 27. Dezember 1943. f MIZZI & IRENE früher Wien-Paris 2210 Broadway , (zw. 78. u. 79. Str.)* tk TR 4-6231 V* Ein schönes FEIERTAGS- xA* ^ GESCHENK ein PELZHUT ANNE (früher Wien) MODELL-HÜTE in allen Preislagen S P E 7 I A L I S T I N in PELZ-HÜTEN 370 COLUMBUS AVENUE N. Y. C. (zw. 77. u. 78. St.); ; , TR'7*4606,. New World Club of San Francisco i! Office: 1106 Eddy Stieet (WE 8824) Grosse Ereignisse .Werfen ihre Schatten voraus. So ist es auch mit der Silvesterfeier des NeW' 'World Club of San Francisco. Dis "Wielen, die wir wegen des beschränkten Raumes zu der Thanksgivmg-Feier am 28. November nicht einladen konnten,, freuen sich ..jetzt .schon darauf, den New World Club in .Aktion sehen. > ' J.)er gemütliche Charakter d«zr er- sten Veranstaltung- wird beibehalten werden. Doch weil es Sylvester- Aberul ist, ist. für ein Buffett.,mi|, kal- ten Speisen und Getränkeh'.'pü mas- sigen Preisen Vorsorge ! betroffen word'in. Se]bsf.verstfmdlich,w[ir. m.), zur Verfügung. , >1, H. zirken segensreich wirkte/, Als Rabbiner Dr. M. Grunwald, der jahrelang an dem grossen Leopold- städter Tempel wirkte, siqh ent- schloss, sieh ganz der jüdischen Wissenschaft zu widmen-ünd vor seinem Posten zurücktrat#1 be- stimmte die Kultusgemeindfi Dr. Taglicht zum Nachfolger, da er der älteste Rabbiner Wiens ;war.! 4 Von seinen wissenschaftlichen! Arbei- ten seien hier nur einige erwähnt: "Nachlässe der Wiener Jilderi tin 17. und 18. Jahrhundert'',: die der' Ver- / ewigle, in glänzender Weise bearbeitet ' hat und durch die historische Kommis- sion der Kultusgemeinde veröffentlicht wurden, und "Die hebräische Publizi- stik in Wien". Knapp vor der. Hitler- 1 Invasion gab Dr. Taglicht (gemeinsam mit Arthur Goldmann, Beri)hapd Wach- stein und Max Grunwal^) ; ejqen um- fangreichen Band, heraus ."Nschträg* zu den bisher erschienest Jiändpfl der Quellen und Forschungen zur (ieschichte der Juden in Oesterreich". , Leider ha- ben die Nazis, nach der Besatzung Wiens die ganze Auflage, der Vernich- tung preisgegeben. Mir blieb 7-9318 1# Telefon: L<> 7-9318 ivti r* I ' Täglich frisch in eigener Conditorei —*' ' hergestellt DRESDNER STOLLEN - MARZIPAN-KARTOFFELN MARZIPAN-FRÜCHTE - PRALINEN SPEKULATIUS - PFEFFERNÜSSE - MAKRONEN ANNISPLÄTZCHEN ßo^ Bakc Shop S. KATZ 728 West 181. Str. Zw. B'way u. Ft. Waghington Ave. Tel. WA 8-3990 -e- Die bekannt guten Qualitäten: Mocca- u. 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(früher Apotheker in XVien 18) ' Der kam bereits nach einer hal- ben Stunde, brachte ein Stethoseop mit; und kleine blitzende Instru- mente und fühlte dem Patienten den Puls. Dann sah er ihm in den Hals, sagte verschiedentlich "Hm" und "Ha" und äusserte den Wunsch, eine Nachtschwester kommen zu lassen. Die Attacke sei doch ziem- lich heftig, meinte er, und sorg- same Pflege geboten. Tobias hatte eine schlechte Nacht, denn er machte sich Sorgen über seinen Schnupfen, und als er end- lich ein bisschen einzudruseln be- gann, kam die Nachtschwester und reichte ihm ein Pulver. Am näch- sten Morgen kam Dr. Silver schon zeitig, brachte wieder das Stetho- seop mit und die kleinen blitzenden Instrumente und ausserdem hielt er eine Tagesschwester für nötig. Die Untersuchung ergab eine leichte Rötung des Halses, und er mux- melte etwas, das wie Latein klang und den armen Tobias und seine Frau mächtig beunruhigte. "Ich möchte", so sagte er, "doch vielleicht lieber noch meinen Kol- legen Brown zuziehen", und dann kam der Kollege Brown nach am gleichen Nachmittag. Er nahAi ebenfalls eine gründ- liche Untersuchung vor, benutzte mit viel Geschick seine kleinen blitzenden Instrumente und kam zu der Ueberzeugung, dass die Quelle des Uebels nicht so sehr im Halse, als vielmehr im Kehlkopf läge. Und was den Kehlkopf anging, so gab es dafür in der ganzen Stadt nur einen Spezialisten: Prof. McGwirm. Glücklicherweise gelang es, den Professor noch in seiner Klinik zu erreichen, und er konnte es einrich- ten, schon am nächsten Tage zu ENGLAND-PAKETE Rationierte Lebensmittel (ohne Punktabgabe) Besicht. Sie unsere Ausstellung! Treffen Sie selbst Ihre Auswahl! V 5 Ib. Pakete $>.85 bereits ab........ ** FRED REIS Schriftl. «. telef. Bestellun- genwerden prompt erledigt. Verlangen Sie Prospekt. Bei Nichtankunft Geld zurück. Jedes Paket voll versichert. Inkl. Porto, Verp-, Versich., 1 Pfd. 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Dort sass er einen Mo- nat lang in der Sonne, dachte an das Geschäft und daran, was man v wohl dort in seiner Abwesenheit alles falsch machen würde. Und dann fuhren sie wieder nach Hause, und schon am nächsten Morgen ging Tobias ms Büro, wie gewöhn- lich. Aber weil er seiner Regine versprochen hatte, sich noch zu schonen, deshalb fuhr er schon am frühen Nachmittag wieder nach Hause. Behaglich lehnte er sich in die Polster seines Wagens zurück, und da — da fiel ihm plötzlich sein Vetter Jacob wieder ein. Dieser Jacob, der damals auch bei der Trauerfeier für den alten Salomon. gewesen war, und der sich, so erin- nerte er sich jetzt, ebenfalls dort eine tüchtige Erkältung geholt hatt.e. Tobias bekam einen gewal- tigen Schreck. Wie, wenn dem Ar- men etwas Ernstliches zuge- stossen wäre . . .? "Fahren Sie in die 2. Avenue", befahl er hastig, und dann empfand er so etwas wie Herzklopfen, als sie vor dem kleinen Lädchen Jacob Henderman's hielten. ;| - "Klingling", machte die Laden- ' glocke, als Tobias die Tür öffnete, und sogleich stürzte aus dem Hin- teigrund des dämmerigen Raumes der kleine käsige Lehrling Herman hervor, der bei Jacob Henderman in die Geheimnisse des Schnitt- warenhandels eingeführt wurde. "Ich werde Mr. Henderman ru- fen", erklärte er und eilte dienst- beflissen davon. Und dann dauerte es gar nicht lange, da erschien Ja- cob in Person, sah wohl und gesund aus und kam mit ausgestreckten Händen auf seinen Vetter zu. Beide freuten sich aufrichtig mit- einander, und nachdem sie eine Zeitlang von gleichgültigen Dingen geredet hatten, fragte Tobias plötz- lich: "Erinnerst Du Dich eigentlich noch an Salomon's Beerdigung ? Und wie wir da beide geniest und geschnupft haben?" "O ja", erwiderte Jacob mit einem kleinen Lächeln", daran erin- nere ich mich sehr gut. Denn wie ich nach Hause gekommen bin, habe ich mich furchtbar elend gefühlt, und Rosie hat mir einen Löffel in den Mund gesteckt und hat gesagt: "Aber Jacob, Du hast ja einen ganz geröteten Hals. . . Damenschneider WALTER BUCHLER Iii Wien. Rotentliurmstrasse) MÄNTEL - - KOSTÜME Pelzgefütterte Mäntel nach Mass Stoffe lagernd ÄNDERUNGEN 851 West 177. Str., Apt. 5-1 Tel. WA 3-1608 New York City Ein Appell an die Arbeitgeber Amerikas Die "Jewish War Veterans of U. S-" haben eine Campagne gegen die Diskriminierung von Juden bei Einstellungen eingeleitet. Die ame- rikanischen Arbeitgeber werden aufgerufen: 1. keine Diskriminie- rung in der .Geschäftswelt zu dul- den und für die Beschäftigung aus- schliesslich Eignung und Befähi- gung der Bewerber entscheidend sein zu lassen; 2. die Stellenange- bote "Gentiles Only" oder ähnliche Formulierungen aus dem Sprach- gebrauch zu entfernen; 3. als pa- triotische Amerikaner nicht nur die amerikanische Wirtschaft zu stüt- zen, sondern auch die Tradition der "gleichen Gelegenheit" zu pflegen. In einer Erklärung von Arbeitge- berseite wird der Appell der War Veterans, die im 1. Weltkrieg 250,000 Kämpfer im Felde hatten, bejahend beantwortet und gesagt: "Wir werden durch unsere Be- schäftigungspolitik unseren Glau- ben an das traditionelle System des freien Wettbewerbs bestätigen." BERNHARD BLOCH früher Offenbach/Main Herren- u. Damenschneiderer Neuanfertigung nach Mass und Aenderungen Neue Adresse: 560 W. 163. Str. Apt. 22 (Cor. B'way) Tel. WA 8-4948 Inventar des Vermögens der ehem. jüd. Gemeinden, Wohl- fahrtseinrichtungen, etc., in Deutschland Die American Federation of Jetvs Fiom Central Europe hat in der Sitzung ihres Board of Directors am 13. Dezember beschlossen, die Errichtung eines Inventars des Vermögens der ehemaligen jüdi- schen Gemeinden, Organisationen und Wohlfahrtseinrichtungen in Deutschland unverzüglich in die Wege zu leiten. Die Gründe, die zu diesem einmütig gefassten Be- schluss geführt haben, ergeben sich aus dem von Professor Dr. Nathan Stein eingebrachten An- trag. dem wir folgendes entneh- men : "Die jüdischen Gemeinden in Deutsch- land sind verschwunden; ihr Eigentum ist zerstört. . . . Was ist gebliebe n, um ein Inventar aufzusteHen? Ks sind die wenigen Jahresberichte oder sonstige Aufzeichnungen, die von Einzelnen aus Deutschland mitgenom- men wurden; es ist das geringe Material, das sieh bei .Indischen Organisationen hier oder in England oder sonstwo fin- den mag. All dies gilt es zu sammeln: die Ausbeute wird nicht umfassend sein. Den wesentlichsten Beitrag für ein solches Inventar kann nur das Wissen derer liefern, die das Eigentum der jü- dischen Einrichtungen in lebendiger Er- innerung bewahrt haben. Mit Hille ih- rer Kenntnis mag sich ein solches Ge- samtinventar konstruieren lassen. Und der Zweck? Er mag sieh im vor- aus nicht genau bezeichne» lassen. Aber in irgendeinem Augenblick kann ein sol- ches Verzeichnis von Wichtigkeit sein, lind wenn es vorhanden ist, wird es sei- nen Werl bewähren. . . . Kein Zweifel: ein solches Verzeichnis muss verantwortlich und nach bestem Wissen und Gewissen aufgestellt wer- den. Nur wo das Gedächtnis nicht täuscht und nur wo die Angaben ver- glichen und überprüft werden, können sie Bestandteil eines solchen Verzeich nisses werden. Und insbesondere: nur wenn alle, die es angeht, mitwirken, kann es zu einem verantwortlichen Do- kument gestaltet werden." Ein von der American Federation of Jews From Central Europe ein- berufener Ausschuss ist mit den Vorbereitungen zur Durchführung dieser Sammlung beauftragt wor- den. "Ja — und — was habt Ihr da gemacht?" 'Meine Frau hat mir einen kal- ten Umschlag gegeben und einen Grog, und am nächsten Morgen war ich wieder gesund." Wieder gesund? — Am nächsten Morgen? — Gerechter Valer! Vor Tobias Auge ziehen Arztrech- nungen und Krankenschwestern, eine kleine Operation und die höchst kostspielige Reise in den Süden vorüber. . . . Und dann sieht er sich diesen Jacob noch einmal an. Diesen klei- nen, schmächtigen Jacob in seinem alten Kontorrock, der keine Zeit hat und keine Mittel, krank zu sein, und der keine andere Medizin kennt als Grog und kalte Umschläge. Ob man nicht, denkt er, auch von sol- chen Menschen einmal, etwas lernen kann. . .? Und als der reiche Tobias Hen- derman dann den Laden verlässt, dieses Diminutiv eines Ladens, der so klein ist, dass ein flüchtiger Passant ihn kaum entdeckt, und der doch fünf Menschen glücklich macht und satt, da ist er doch et- was nachdenklich. Recht; nachdenk- lich sogar. . . . ih. Klentner Feinste Herrenschneiderei Spezialist für Damenkostüme Reichste Auswahl in engl. Stoffen lerner: MODERNISIEREN und ÄNDERUNGEN an HERREN- und DAMEN-KLEIDUNG 311 WEST 94th STREET N. Y. t. Telefon: UN 4-6777 L. WEIN WIEN I liefert FEINSTE MASSARBEIT für Damen und Herren., Erstklassige Stoffe immer vorrätig. 214 W. 79. Str. Call: SC 4-7621 Änderungen preiswert _ (frühe, Wien) Renee Braun Elegante Massanfertigung von Damenkleidern, Kostümen, Mänteln, Blusen und Röcken Feiger Modernisieren und Ändern 154 W. 74. St.—SChuyler 4-4082] Leib Schneider HERREN-SCHNEIDER jrtzl : 210 West 72nd St., N. Y. C. Tel.: TRafalgar 7-55fi8 S. Blumenthal (früher lissen) HERREN- und DAMEN-SCHNEIDER Modernisieren .. 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Die Savings Panks haben vor einigen Monaten beschlossen, den vorerwähnten Fund aufzulösen und seine Aktiven an die ange- schlossenen Institute auszuschüt- ten. Gleichzeitig sind alle Savings Banks Mitglieder der Federal De- posit Insurance Corporation gewor- den. Damit sind alle Einlagen bei sämtlichen New Yorker Spar-In- stituten 'iis $5000 "federa'ly in- sured". Für die Einleger ist be- achtlich, dass seither der Mutual Savings Bank Fv. d Deckung bis $7500 übernommen hatte. Ernst I. Cahn. Gesetzentwurf zur Verwendung des beschlagnahmten deutschen Eigen- tums im Kongress Schon kurze Zeit nach Ablaut' der Frist zur Anmeldung des aus- ländischen Vermögens berichtet die Finanzpresse über einen im Kon- gress eingebrachten Gesetzentwurf, der die Verwertung des beschlag- nahmten feindlichen Eigentums zur Zahlung der Verluste, die ameri- kanische Bürger an ihrem Eigen- tum in feindlichen Ländern erlitten haben, vorsieht. Das vom Enemy Alien Property Custodian beschlagnahmte Vermö- gen soll meistbietend versteigert und der Gegenwart zur Verminde- rung der Bürgern an ihrem Vermö- gen im feindlichen Ausland ent- standenen Verluste verwandt wer- den. Der Entwurf sieht vor, dass Bür- ger ihre Ansprüche ausschliesslich amerikanischen Gerichten zu be- weisen haben und dass sowohl eine im Einverständnis mit Deutschland zu schaffende Gemischte Kriegs- schäden-Kommission aus auch die Verweisung an einen internationa- len Gerichtshof vermieden werden soll. Hans G. Marcus. Qesuchl wUd, National Refugee Service, Inc. 139 Centre Street. New York City Migration Department, Ext. 550 is looking for Leopold Gewuerz and Mis. E. Koeppel (Mr. (iewiicrz eame to the U.S. in Sept. 1!)38 and his sister, Mrs. Koeppel, eame here the begiiming of 1930. Sought by Helene Uri). Hans Hartstein (formerly of Berlin — emigrated to the U.S. in 1938). Gusti Katz (resides in Brooklyn and is a relative of Nathan Katz). Miss L. Kaunitz (formerly of (>32 W. 171 St., N.Y.C. Sought by a Siegfried David). Ernst Lichter (formerly of 583 Red- ford Ave., Brooklyn. Sought by a rela- tive Siegmund Lowinger). Thea Lebell. nee Isaae (Mrs. Lebell is formerly of Velbert, born in 189f> and eame to the U. S. in 1920. Her litisband's namo was Jul Lebell, formerly l.evy. Dr. Max Gruenwald (Dr. (iruenvvald is a rabbi, formerly of Mannheim. Sought b.v Grete Scholem). Max_ Leschkositz (born in Pnesrosk, age 45,-56); Berta (nt'e Schorr, born in 'w 1 > Jakob (born In Pnesrosk, age and Henryka [Henia] (nee Ber- ger, born in Lwow), and Max Srhorr (born in I.wow, age 40, eame to V. S. 2.» years ago). These persons are bring sought by Arnold Schnitzer. Mr. Muller (relative of Sleoma Viliher). Alex Sosnovsky, M.D. (formerly lt>07 42 St., L. I., also a relative of Sleoma V lliher). M. K. Rabitscheff and Philip Rabit- cheff (sought by relative of theils, Ilaiin Habicew). Grete Schwarz (forinerlv of 5>14 West 160 St., N.Y.C.; relative of Theodor Jel- linek). Mariska Strauss, Herman Jusskovitz, Alberta Klein (Belatives of Nicholas Strauss). Leo Sumers, Mr. L. Fogrel (Relatives of David and Marie Rochman). Barbara Wajsbrem (formerly of 321 West 74 St., N.Y.C. Sought by 'her hus- band Leon Wajsbrem). Margarethe Weisz (formerlv czo B Pickholz, 1844 80 St., Brooklyn, N. Y. Sought by relative Oskar Goldberg). Relatives or friends of Max Dickstein, formerlv of Vienna. Born in 187f> His wife's nanic was Josefine born 1877 and they liave a son, Julius, born 1906. Relatives or friends of Ludwig Krausz, born l eb. (>, 19(l.">, in Vienna, and his wil'e, Helene, nee Faltitsehek, born May 23, 1912, Vienna. Relatives or friends of Jules Rosinak, born Wisowitz May 30, 1892. Relatives or friends of Abraham Reutman. born Odessa Jan. 4, 1907. Eingebürgert wurden In Nework, N. J.: Blanka Mary; Riesvied David; Emil Maier; Grete In CliieaK-o, III.: Siegbert Wolffs. In IT. 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No other satisfaction but having done his share in the war effort according to his ability seems involved on the part of the artist ■who expects neither fame nor a fortune frorn his adventure into the confines of devotional art. The very few American artists capable of expressing genuine relig- ious feelings in their individual handwriting-, and not in terms of outworn eciectic formalism and tra- ditionalism (A. Hattner, Jena Chiir- lot, Max Weber) are not en- couraged to vompete. Artistically and devotionally satisfactory the original sketch by Eihel l'arson* Poullln who submitted a Verdure triptych "£or use of all sects," as- signed to the Hospital Auditorium, TL S. Training Station, Samson, N.Y. ^lthough it conveys religious. feel- ings of almost pantheistic charac- ter, it lacks the emptiness of all conventional conceptions of deity, angels and saints. The sculptors — D. Ile Lue, (i. Deryinsky :Reparatur., Umarbeitung, preisw e. reinbold 1615 WEST 173rd ST., Cor. 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The versatile artist has qnite obviously plundered a score of his sketchbooks for the nenefit of those who still haven'e solved the probiern of "lind- ins a gift of lasting value, wortii their monev". So, this greatest little show on earth. deftly framed, panades before the visitor, quite a few red stars indicating- that the public appreciates his offer. ARNO MANASSE Kiirschnermeister JACKEN MÄNTEL Aus den Studios der Sendestationen Präsident Roosevelt spricht am Freitag, 25. Dezember, 3 p. m. (Wiederholung durch Plat- ten: 10:15-10:45 p. m.) zu den ame- rikanischen Streitkräften. George Whiting Der Arrangeur der Sendung "Can You Top This?", George Whiting, ist im Alter von 61 Jah- ren nach langer Krankheit in sei- nem Heim in der Bronx verschie- den. Whiting war ein ungewöhn- lich erfolgreicher Song-Textdich- ter, der auch selbst viele seiner Schlager in den Kabaretts kreierte. Zu seinen beliebtesten Songs ge- hörten "My Blue Heaven", "Be- lieve it, Beloved", "Beautiful Eyes" und "My Wife's gone to the Country", in dem er mit Irving- Berlin zusammenarbeitete. Music of the New World In Abständen gibt die NBC in | Zusammenarbeit mit der Southern | Music Publishing Comp. Broschü- ! ien heraus, die von der Inter- i American University of the Air | vorbereitet werden. Die neueste j Publikation trägt den Titel "Folks- i ways in Music" und beschäftigt ! sich mit Volksmusiken der ver- j schiedensten Typen. Einige Titel I geben einen Hinweis auf die Reich- | haltigkeit des in 19 Kapiteln ge- j botenen Materials: "Realm of the j Incas", "Horsemen of the Pam- | pas", "Streets and Market Places". | Durch bibliographische Listen und Angaben bezüglich einschlägiger Grammaphon-Platten hat die Bro- j schüre, wie alle vorhergegangenen, . einen beträchtlichen Wissenschaft- i liehen und künstlerischen Wert. | 8000 Eingänge Dtir von der NBC lind der National Föderation of Music Clubs, veranstaltete Wettbewerb für ein patriotisches Lied hat die Einsendung von rund 8000 Kom- positionen veranlasst. Die Yorkonmiis- sion ist nunmehr mit der Sichtung be- schäftigt. Das Preisrichterkollegiuni, be- stehend aus Leopold Stokowski, Law- rence Tibbett, Major Howard Broiison lind Einest Lal'iada, wird die endgül- tige Elitscheidung vornehmen. Dem (ie- wimier ist eine Aufführung in der NBC und die Veröffentlichung des Werkes bei Mills Publishing Company zuge- sichert. Robert Magidoff zurückgekehrt Der NBC News Correspondent in Russ- Iuini. Robert Magidoff, ist soeben heim- gekehrt. Von Geburt Russe konnte Ma- gidoff aufgrund seiner genauen Kenntnis der Verhältnisse und der führenden Persönlichkeiten ein sehr zuverlässiges Bild der gegenwärtigen Zustände geben. Nur durch einen Zufall ist Magidoff einer von den Nazis gelegten Landmine entronnen, während die vorher!abren- nen Autos in die Luft gesprengt wur- Louis Adamic wird am Donnerstag, 2.1. Dezember, 8;::il a. in., im Rahmen der Sendung "NYomaii of Tomorrow" im Sender W'.IZ über sein neues Werk "My Native Land" sprechen, «las zu den meistgekaul'ten Büchern dieses Jahres gehört. Am Samstag, 25. Dezember, bringt Martha Le.v über Station WHOM. 2—.1 p.m. ein Weilmachtsprogramm mit Dr. l'aul Schwarz u. a. Alle Pelzarten n. neuesten Modellen. EXTRA-ANGEBOT IN SILBERFUCHS MUFFS REGULÄR $49.50 <ß9ö 56 JETZT.............. 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Die jedem Tag des Jahres beigegebenen kurzen, lebendig geschriebenen Ar- tikel und die ungewöhnlich gut re- produzierten Bilder geben dem Mu- sikfreund eine Fülle an Anregung und Orientierung. Selbst der hi- storisch beschlagene Berufsmusi- ker wird auf Portraits, Photogra- phien, Autographe, Instrumente. Szenetibiider stossen, die sich nicht in den Fachwerken befinden. Das mit grosser Sachkenntnis und Liebe angelegte Buch ist Populärwissen- schaft im besten Sinne. i Durch den "Aufbau'', g< r eine l sehr beliebte Zeitung hier in Mel- j bourne ist, habe ich drei gute Freunde und Verwandte in New York gefunden. Wollen sie meinen aufrichtigen Dank in Empfang nehmen. Wir, d. h. alle Refugees von Oesterreich, erwarten schon brotman fürs ■Mfc. 225 W. 80th St. Cor. B'y. 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Alle Programme werden von Miss Ruth i'arst'y geleitet und gesprochen. ^JSSS^ÜSV zuletzt bei ALFRED Kaiimlix u. i de KAINER 250 W. 91 st St., Ecke B'way TRafalgar 4-1563 Täglich bis 9 Uhr abcLs., Sonntags von 2-7 Uhr geöffnet 24 AUFBAU PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK 18, N. Y. GEGRÜNDET 1924 67 W. 44th ST.—VA 6-3168 Exeiutiv« offner* President: Captain Willreü c Hülm lon iea?e to the 0. S. Array) ; Acting President: Dr. Fritz Schlesinger. Vice- President*: Fred J Herrmann Alfred Prager; Secretary: Fred H. Bielefeld; Treasurer: Willi Gunzburger; Budget Director- Otto Strauss: Direktors: lor Adler Siegfried Aulhäuser Dr Morris Oeseauer, Elsie Frank, Dr. Norbert Uoldenber» Dr Bertha NatHorff Hansi Pollark Erwin Svhneeberger; Ex Officio: Manfred George. Executive Director: Fred H Bielefeld. Der Mitgliedsbeitrag beträgt SO?! tili Ehepaare HO*. Hierin ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau' sondern auch dei freie bzw ermässigte Zutritt tu den Vetsnstaltungen des Clubs. Inbegriffen. SAM5TA6, 25. DEZEMBER, 8:30 p. m.: CHANUKKA-FEIER im Royal Manor, 157. Strasse und Broadway Anzünden der Chanukka-Lichter: Max Frank Gemeinsamer Gesang: Moaus Zur Ansprache: Rabbiner Dr. Leo Baerwald Beatrice Lindt-Waghalter - Eugene Hoffman - Peggy Permont Tanz: Murray Spiegel und sein neues sensationelles Orchester Mitglieder 77c; Gäste 99c einschl. Steuer SONNTAG, 26. DEZEMBER, 2:30 p. m.: KINDERFEST im Hotel Empire, 63 d Street und Broadway Kinderfilme — Darbietungen — Süssigkeiten. Keinerlei Gebühren und Unkosten für die Kinder — Erwachsene 15c Unkostenbeitrag ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR JÜDISCHE GESCHICHTE UND FAMILIENFORSCHUNG VORTRAGSREIHE: RELIGIÖSE UND GEISTIGE STRÖMUNGEN IM JUDENTUM Montag, 27. Dezember, 8.30 p. m. im Hotel Empire, 63rd Street und Broadway: Vortrag Rabbiner Dr. JAKOB HOFFMANN (früher Frankfurt a/Main): "Grundlagen und Schicksale des orthodoxen Judentums in den letzten hundert Jahren". Eintritt frei—Gäste willkommen. FREITAG. 31. DEZEMBER, 9:30 p. m.: NEW YEAR'S EVE CELEBRATION Ort: Hotel Riverside Plaza, 253 W. 73rd St. (zw. Broadway und West End Ave.) Eintritt: Mitglieder __1.65; Gäste $2.20. Abendkasse $2.75 einschl. Steuer. Soldaten frei! (Alles Nähere siehe Seite 12) TICKETS ON SAf.K: MANHATTAN: "Aufbau" Office, 67 West 44th St.. VA 6-3168 — Kurt Werner & Co., 29 Broadway — New World Chess Club, 166 West 72nd St. — Cufe-Restaurant Josehy (iruenl'eld, 228 West 71st St. — Ggar Stand Hotel Peter Stuyvesant, 2 West 86th St. — I. Blau, Jewelers, 2528 Broadway (94th St.) — Max Eisenberg, .16ÖH Broadway (148th St.) — Walter's Luiicheonettc, 3810 Broadway (1581h- 15t)lh St.) — Orner's Restaurant, 3858 Broadway (161st St.) — Welo Camera Exchange, 4144 Broadway (175th St.) — KlizabetlVs Book Sho|>, 4236 Broadway — Lux Tvading Products, 132 Dyck man St. and 2776 Broadway (!Ü6th-107th St.). BROOKLYN: Morris Woll', 541 Lincoln Place. QUEENS: Weiss & Mannheim, 4003 69th St., Woodside — Martin Strauss, 83-64 Tal- bot St., Kvw Caldens (C.L 3-6976) — Trylon IVealty Co., 98-87 Queens Boule- vard, Forest Hills. DONNERSTAG. 6. JANUAR 1944: Ausserordentliche Mitgliederversammlung Tagesordnung: Besprechung und Beschlussfassung der Statuten. < Einlas# nur ge>;en V»rzelKen der Hl itulivilMkartv. > Der Statiitenentvviirf kann von dcnjciilKcii Kiit*telieiii]ri'ii, die Ihn hei der letzten Generalversammlung ,<<»>>, nicht erhalten haben. Im ( liililiiirean, 67 West 44th Street, angefordert «erden. AVir bitten Rleleh- r.eitiK', weitere Vorscliläg« zu den Statuten oder Koiiimeiiliire da reellt- xellis einzureielien, dass sie bei der Sitzung- berücksichtigt werden können. I Section Queens | VORANZEIGE Mittwoch, 12. Januar 1. grosser Kabarett-Abend Näheres siehe nächsten "Aufbau". y. in. = 2. "Abendkurs" Mo. und Do., 6 Iiis 7:35 y. in. = ■'« "Seminar" ML, 6:15 hls 9:35 p. in., für Teilnehmer mit guten = Vorkenntnissen. = 4. "Privatstunden" nach Verabredung. = Klassenräume im "Aufbau" — Nur amerikanische Lehrkräfte. 1 Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. — {Tel.: VA 6-3168) Unsere Schachecke Von S. BIRNBAUM. PROBLEM No. 30 Von OTTO OPPEN HEIM ER (Newark). Schwarz: 8 Steine ABCDEFGH M m im M i M SS Z' AM " -Mjf: zA'L "I m MKM 11 A B C D E F G Weiss: 7 Steine Weiss: KB8, DB3. TD1, TE7. SE5. SG7, LH4. Schwarz: KD8, DG5, TD2, SDG, SF8, LE4, LH8, BA7. — Matt in 2 Zügen. Lösung des Problems No. 27: LC7. Richtige Lösungen sandten ein: Will. Manes, (Chicago, III.; B. Sachs, ('.am- biidsc, Mass.; Hans Winternitz, Balti- more, Md.; Richard (iihiau, Pittsbnrgh, Pa.; Felix Stein, Quinev,' III.; Paul Schulmann, Paterson, N. .1.; Jacob Bam- berger, Newark, N. .1.; Leo Maurer, Ridgcwood, N. Y.; I-'rcd Saalfehl, Forest Hills, N. Y.; Dr. S. Weinberg, Yonkers, N. Y.; Werner Weyl, St. Louis, Miss.; Pvt. .1 ulius Steuer, i'amp Mucker, Ala. S. Birnbaum dank! allen Schach- freunden für ihr Interesse an seinem jüngsten Schachrckonl. Bitte senden Sie Ihre Lösung ein. Die Namen der Löser werden veröffentlicht. Kauft Eure War Bonds und Stamps durch den New World Club, Inc. I Sport Group | All inquiries concerning "SPORT" to be addressed to the New World Club, Inc., 67 West 44th St. Attention Mr. Bert S. Lewy, Chairman. Wi:KKI.V SC'HEDULK: Saturday, December 25 8:30 p. m. The entire sport- group attends the Chanukka celebration of the NWC at the Royal Mancr, 157th St. and Broadway. Sunday, December 26 Soccer Games at Maccabi Sta- dium, 240 St. and B'way 1:30 p m., Maccabi Res. vs. New World Club Res. 3:15 p. m., Maccabi I Sen. vs. New World Club I Sen. (Cup-games) 4-7 p. m., Indoor Tennis (details below) 8 p. rn., Social Gathering at the Clubhouse of the W.B.F., 465 W. 162nd St., cor. Amsterdam Ave. Monday, December 27 8-9 Interviews concerning "sport" at the Cluboffice Tuesday, December 28 from 8:30, Table Tennis (details below) Wednesday, December 29 from 8:30, Table Tennis (details below) Bowling No bowlins Wednesday, December 29. Xext bowling- evenirig' Wednee- j day, January 5. Indoor-Tennis J Kvery Sunday from 4—7 P. M. at | the Armory, lfi8th St., between Broadway and Ft. Washington Ave. In Charge: Fred I.ieban, LO 7-1243. Ping-Pong We play every Tuesday and Wed- ne< day from 8.."50—11 P. M. at the i 'hibhouse of the W. B. F., 11i2. St.. corner Amsterdam Ave. Five table« i are available for tiie entire evening. Arrangements have been made for evervone to bf able to play for at least four periods of 1 r. minutes «•ach. < luests are welcome. In Charge: Rudy Verry. Our sportfriend of the first soccer- (eain Leo Katz will jo in the t 'S Xav\- i Iiis week and we all wisli him the best of luck. A farewell-party will hp iiiinbined with the Chamik- kah celebration at the Itoyal Manor on Saturday. December 2.1. Mike Schnaittaeher, the oid re- liahle oflicer ;>nd treasurer of 1 he sports group announnes the arrival of Ins seeond soll William Lawrence, and Herbert Bloch, one of the f'oimders of the soeeer-division. the hirfh of Iiis serond daughter Susan Ma rjra re<. Congratulations. Kurse I 1. Chirurgie für den praktischen | Arzt. Kursleiier: Dr. Arthur Dallo.s. Kurs findet in seinem Office, 200 Central Park South, jeden Montag 3 p. in. statt. 2. Geburtshilfe mit Phantomkurs für den praktischen Arzt. Kursleiter': Dr. Walter Kuerst. Be- ginn Montag, 6. Dezember, 12-1:15 l'lir. Jeden Montag', 139 Center St., Zimmer fj02 (X'ational Iiefugee Ser- vice), nächste Verbindung Lexington Ave. Suhway, ('anal St. 3. Electrocardiographie für den praktischen Arzt. Kursleiter: Dr. Kurt Berliner. Vor- besprechung Mittwoch, 5. Januar 19 4 4. 8:0 p. m., im Sydenham Hospi- tal. Manhattan Ave. und 12 4. Sir Teilnehmer könneyi noch zu allen Kursen zugelassen werden. j Wie wird Amerika j regiert? Vier Vorträge frei für alle Diese Frage legen sich viele der Neueinwanderer vor, ohne darauf eine Antwort zu finden. ! Der New World Club hat sich entschlossen, ii. einem ! Vortrags-Zyklus, der vollständig > kostenlos sein wird, diese Fra- gen zu behandeln. Durch die Vorträge soll beson- ders das Verständnis für die Eigenart der amerikanischen In- stitutionen gefördert werden, die wegen Verschiedenheit von euro- päischen lOinriehtungen Neu-Ein- wa nderern oft. schwer verständ- lich sind. Dr. Max Strauss, früher Notar und Rechtsanwalt am Kammergericht in Berlin, der sehr vielen unserer Freunde durch seine Vortragskurse an der jüdischen Volkshochschule in Berlin bekannt ist, beschäf- tigt sich seit einigen Jahren eingehend mit diesen Proble- men. Er spricht an vier Aben- den über: 1) Die politischen Parteien. 2) Wie arbeitet der Kongress. 3) Der Einfluss des Präsiden- ten. 4) Die Fortentwicklung der Verfassung durch den Supreme Court. Die Vorträge werden unge- fähr Mitte Januar beginnen und in zweiwöchentlichen Abstän- den Mittwoch abends stattfin- den. Um einen Ueberblick über die Beteiligung zu haben, wären wir dankbar, wenn alle, die die Absicht haben, an der Arbeits- gemeinschaft teilzunehmen, uns dies baldmöglichst mitteilen würden. HILF! Die Blaue Beitragskarte will in diesen Channukah-Tagen Kindern und Kranken, Alten und Arbeitsunfähigen eine Freude machen! GIB! Ueberweise eine Sonderspende noch heute — zeichne 25c — 50c — 51—52 — 53 "THti BLUE CARD" INC."™ 67 West 44th Street, New York City 18. • Ich bitte, mir die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monatlich __________________ NAME ...;........................................................ ADRESSE ................................................. UMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Phone: WA 3-3510 2 n AVE' Auch abends: WAdsworth 3-2124 simon's MOVING™5 UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 ---- Umzug ist Vertrauenssache!--- H. G. OLLBNDORPF inc, Phone: TRafalgar 4-0156 243 West 68th Street Ntw York City Sammelveikehr nach dei Westküste Nach Geschäf Isschl uss : W Adeworth 7-7421 Lagerungen in Einzelkabmen - Ver- packungen > 20jähr. Fachkenntnisse Friday, December 24, 1943 AUFBAU | Frauen-Gruppe | Chairman: Dr. Hertha Nathorff Executive Secretary: Vera Craener Busy Bee Ltg.: Frau Louise Schwarz. Ass.: Frau Clara Lowenstein. Achtung! Am Montag', den 27. lJezemlM-r fällt unsere regelmässige ZiiNiimmenkiiiift "Surgical Dressings" Prodllction Koimi, American Red Cröss, 2 lOiist :i7. Str. Dienstags von 6-!> p. m.: Frauen- Gruppe. Ltg.: Frau Tilla Meyer. Mittwochs von 5:30 bis 8:30 p. in.: Friendship Group. Ltg.: Stephan y Zimmern Red Crosa Volunteer I'in nsieh I5W Stunden. * Kinderbetreuung in den Abendstunden Ltg.: Frau Ada Kvisteller. Wer1 von dieser Einrichtung Ge- brauch zu machen wünscht, wird ge- beten, seine Wünsche rechtzeitig telephonisch (LO 7-5212) und zwar In der Zeit von 9-11 a. in., bekannt- zugeben. * "Our Boys' Club" Leitung: Vera Craener. Chaplain: Dr. Manfred Swarsensky. Sekretariat: Ann Wallerstein. Wir betreuen solche Jungen in den In den Armeen der Verbündeten Na- tionen, die keine Angehörigen mehr haben, und für.die unsere Liebes- " gaben und Briefe oft der einzige Gross sind, den sie aus ihrer neuen Heimat bekommen. Spenden für dieses Liebeswerk ha- ben wir in der letzten Woche erhal- ten von; F. W. Oppenlieimer. Los Angeles (ans Anlas# der 2. Wiederkehr d»s Jahrestages seiner Ankunft in USA). $3; Fred Wertheim, U. S. Arm?, $1; N. N.. Bronx. !>!!»; Mrs. S. Kaffenlmr- jsrer, X. Y., S2; Sgt. F. Simons. I . S. Army, $10; Mrs. Ernn Harwitt. $2; David Heyman, Farmlnsrdale, N. $5; Max Wolf. Bronx (einer unserer "boys", in Ehren aus der Army entlassen), $3; N. X. für ein Aufbau- Abonnem ent an einen .lunjten aus Palästina, Jetzt In der Britischen Army, $2; Bianka Brook, ifil: Lothar Leewald, $2; Hilda Goldeiiberfc. P2. Wir bekommen jetzt in immer Steigendem Masse Anfragen von Jungen aus der Britischen Army, ob und unter welchen Bedingungen wir sie in "Our Boys' Club" aufneh- men können. Ausserdem bitten sie uns um Zusendung des "Aufbau", den sie zufällig "somewhere" ge- sehen haben. Das Postgesetz verbietet uns die kostenfreie Zusendung, doch kön- nen wir ein Soldatenabonnement zum Preise von $2 liefern. Wir bitten unsere Freunde nrn Spenden hierfür. Für alte Zeitschriften halten wir keine Verwendung. Schecks oder Geldanweisungen bit- ten wir auszustellen auf Xew World Clul» und zu senden an Vera Craener, c/o "Aufbau", ($7 West 44th Street, New York 18, N. V. Nächste Zusammenkunft: Mittwoch, den 29. Dezember, 8.30, Club Büro, 67 West 44. St. Bitte' Füllfederhalter mitbringen. Wir schreiben Briete. Nachher ge- selliges Beisammensein. Kleine Sil- vester-Vo-rfeier. Rückblick auf unser Arbeitsjahr. GESICHTSHAARI werden mittels Elektrolysis nach der neuesten, schmerzlosesten u. schnellsten Methode ohne Narbe unter schriftl. Garantie entfernt. 1-ic Kopenhagen, Hamburg, New York] 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str. Apt. 1-F (EN 2-9242) Dauerwellen in Ihrem Hause Annemarie Meyer 35 West 65th St. TR 7-7913 Immigrants' Victory Council Zentralstelle zur Aktivierung und Intensivierung des Kampfes aller Immigranten an d^r Homefront. — President: Manfred George. Vice Presidents: Rudolf Callmann, Henry J. Selver, Otto Sochaczewer. Executive Secretary: Dr. Kurt Glaser. — Sprechstunden für Helfer: Mittwoch 5-7 p. m. — Freitag 4-6 p. m., oder nach telephonischer Ver- abredung (VA 6-3?68) mit dem Executive Secretary, Dr. Kurt Glaser. Wo ist mein Arbeitsplatz in der Civilian Defense? VII. Settlement Work (Chiles Care 2.) In Manhattan gibt es in den verschiedenen Arbeitervierteln 24 Jugendheime, die alle dringend freiwillige Helfer, Männer und Frauen, suchen, für eine Tätigkeit, die als CDVO-Werk* angerechnet wird. Diese "Settlements" liegen in der Upper und Lower East Side und in East- und West-Harlem. Die Freiwilligen sollen 20-45 Jahre alt und möglichst bereits in Sozial- arbeit tätig gewesen sein. Besonders bevorzugt werden Jugendpfleger, Jugendführer oder frühere Mitglieder der Jugend- bewegung. Erforderlich sind ge- wisse, in der Jugendarbeit geübte Handfertigkeiten wie: kunstge- werbliche Arbeiten, Holz modellie- ren, Flugzeuge basteln, malen, zeichnen, weben, Plakate entwerfen usw. Die freiwilligen Helfer sollen im Stände sein, auf Grund ihrer frü- heren Schulung, die Führung von Gruppen von Jungens und Mädels zu übernehmen, sowie Gemein- schafts-Abende und Diskussions- Gruppen zu leiten. Die Kenntnis von Zimmer-Sports- arten wie- Ping-Pong, Federball oder Hallen-Tennis ist ebenfalls sehr erwünscht. Als Zeit kommt im allgemeinen 7:30-10:00 P. M. in Frage, doch sind natürlich Helfer, die tagsüber Zeit haben, besonders gesucht. Der Volunteer muss sich minde- stens für einen Abend in der Woche verpflichten. Die Liste der Blutspender Fünfzehnifial — eine Rekord- Leistung Fiinfzehnmal Blut gespendet hat Franz Kauders, 107 W. 86th Street, der im März 1941 seine erste Blut- spende gegeben hat. Zehnmal Blut gespendet haben: Corp. Adolf Rothschild, Camp Reynolds, Pa. — Max Salomon, 2050 North Alabama Street, In- dianapolis, Ind. — Walter Uhl- ma.nn, 671% Irclo Street, Los An- geles 5, Cal. — Olga Neubauer, Los Angeles, Cal. Personen, die mehr als acht Mal BInt gespendet haben, werden gebe- ten, dies dem "Aufbau" zur Ver- öffentlichung in dieser Liste mitzu- Meeting der Recruiting Officers Mittwoch, 5. Januar 194 1. 8:00 P. M., in der IVO-Office. Vorbereitung der feierlichen Einführung der Reer. Officers und Volunteers in das U. S. Citizen Service Corps. Listen der Volunteers, die mehr als 50 Stunden geleistet haben, werden bei dieser Gelegenheit noch einmal nachgeprüft werden. ■— Allgemeine Aussprache. Keiner darf fehlen! Maschinen-Schreiber für CDVO-Office Work gesucht Das CDVO-Hendquarter Manhattan, 707 Fifth Ave,, sucht für Spezial- arbeiten Arolunteers, die perfekt Schreibmaschine schreiben können. Da die Arbeiten sofort nach Neujahr beginnen sollen, melden Sie sich bitte umgehend, spätestens bis 20. Dezember, im Office des I.V.C., 67 West 44th Street (VA 6-3168), an, wo Sie alle näheren Einzelheiten erfahren werden. Our Boys' Club Chanukka Greetings From China: Dear Miss Craener: Thank you ever so much for the beautiful holiday package which I found upon my return from a two weeks furlough. Hope this reaches you in time to bid you all a "Happy Chanukka." I had a swell time on my furlough which I spent in n missionary city not far from my Station. I was living with an I Telefon: WA 8-9740 | Heights Beauty Salon J. & L. LOORY, Wiesbadcn-San Heino 656 WEST 181. STR., 1. Stock (Ecke Broadway; über Nedicks) UNSERE SPEZIALITÄTEN: Dauerwellen Haarfärben ! Etwas Neues ! COLD WAVE PERMANENT -WIENER HAIRDRESSER- SCHLESINGER Die besten it. natürlichsten Dauerwellen u. Haarfärbungen 19 East 65th Street, zwischen Fifth und Madison Avenue Tel. RE 4-2770 Auch Montags geöffnet BEAUTY SALONS FORMERLY V1ENNA I For appointment: SC 4-9210 Montag, den 20. u. 27. Dez., geöffnet, y Mehr als 20 jährige Erfahrung in >9 Dauerwellen Haarfarben 200 West 82nd Street, N. Y. C. Bet. 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Staff Sergeant Henry Ungar, From the Middle East: Friends of mine sent me 2 copies of "Auf- bau" which I enjoyed immensely. There are so many clubs and or- ganizations that by reading it a man can quickly get haywire, so I picked you out as I thought you might be the best person to do something for a terribly lonesome soldier. But first let me introduce myself. I am a Jewish refugee. After leaving Germany in 1936 I went to the Union of South Africa where I joined the South African Army as a volunteer in June, 1940. I am a British Subject now, and I am a Sergeant. All my pcople have been wiped out by Hitler, that is my mother, brother and sister. But sorae of my friends have gone to America, and I would be only too happy if I could get in touch with them. Do you think you could help me there through "Aufbau"? I don't know whether you under- stand my Situation. I almost never got any mail, and that makes a fellow feel rather rotten. From what I have read in "Aufbau" your club seems to be pretty successful in reuniting old friends—please do try it for me, too. Wishing you and your co-woikers the best of luck, I am Siiicerely, C/o Post Office Cairo. Sgt. A. A. Kuerschner, (formerly of Berlin and Johannesburg.) From Italy: 1 had a two days' pass, went into a vevy interesting large sized town (censor doesn't permit me to mention it), took a room in a hotel and lived like a king. I took a taxi and went Sight- seeing—just like in the good old days when we used to come to Italy as tourists. In one of the restau- rants I sat next to an English sol- dier, and having lived in England for quite some time, I asked him where he came from. He said he was not from England but from Palestine. He is one of the many volunteers who are serving in the British Army now. And what do you think . . .? He comes from the old country, ttio, and Iiis birthplace isn't far from mine. Here we were, sitting in an Italian restaurant, he in the British, I in the American Army and both of us fighting for the same cause. . . . Here is a Happy Chanukka—to you and all the best for the Com- ing New Year. The package you promised hasn't arrived yet, and I have a hunch that the "Chanuk- -GOLDWEBER'S- Opticians, 3829 on 2793 at 159th St. Broadway at I08th St. Low priccs to "Aufbau" reailers ant) members of Wovkmen's Benelit Fund LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MADISON AVENUE nahe 82. Str., New isork City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Reichhaltiges Lager weltbekannter ARZNEIMITTEL Empfehlung gleichwertiger amerikanischer Präparate. Alle gebräuchlichen Tees • Gewissenhafte u. preiswerte Anfer- tigung aller in- und ausländischen REZEPTE Kostenfreie Lieferung überallhin durch Boten oder Post • INHABER: JULIUS DAVIDSON früher langjähriger Inhaber der Schwan-Apotheke in Mannheim Bruchbänder - Bandagen Orthopäd. 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Anfang Oktober dieses Jahres begannen dann die beiden nunmehr führenden Soccer Leagues der grossen Stadt ihre neue Meister sehafts-ßaison, Nach dreimona- tigem Spielbetrieb braucht man nicht einmal ein scharfer Be- obachter zu sein, um festzustellen, dass die EDSL spielerisch wie or- ganisatorisch einen sehr empfind- lichen Rückschlag erlitten hat, der nicht nur auf die unvermeidlichen Einwirkungen des Krieges zurück- zuführen ist. Viele machen hierfür in der Hauptsache den Präsidenten Wei- tenstein verantwortlich. Wir müs een "Teddy" in Schutz nehmen, wenngleich er durch allzu grosse Nachsicht zweifellos manches zur Unzufriedenheit beigetragen hat. Immerhin muss man ihm grössten Dank wissen, dass er, der bis in die Nacht arbeitende Defense-Arbeiter überhaupt noch die Zeit zu dem in diesen Wochen keinesfalls be- neidenswerten Amt des League Managers findet. Wir wollen auch nicht vergessen, dass von Anfang «n gerade seine sportpolitische Ein Stellung den jüdischen Clubs vor allem vor dem Kriege die Möglich- keit für eine reibungslose Abwick- lung der Kämpfe schuf. In dieser Hinsicht hat der politisch geschulte Weisenstein mehr geleistet als es nach aussen hin erkennbar war. Für die Einführung der monoton wirkenden EDSL - Pokalrunden, durch die die Vereine gezwungen werden, innerhalb einer Saison viermal gegeneinander anzutreten, ist nicht er allein, sondern die ge- samte Exekutive verantwortlich. Schlimmer ist, dass Weisenstein die allzu häufigen, dazu meist noch im letzten Augenblick erfolgten Spiel- absagen von Clubs, oftmals nur weil diese ihre Soldaten nicht zur Verfügung hatten oder aus ganz unwichtigen Gründen, aus purer Gutmütigkeit nicht genügend be- kämpft und dadurch den Spielbe- trieb aus dem Gleichgewicht ge- bracht hat. Ausserdem war es un- haltbar, die Terminliste häufig nur für eine Woche auszuarbeiten, so dass die Clubs keine produktive vorbereitende Arbeit leisten konn- ten. Besserung in Aussicht — Der Vorschlag des Schweizers King Es ist erfreulich, dass nunmehr im League Executive Meeting ein Antrag Ernest Nussbaums An- nahme fand, die Terminlisten min- destens zwei Wochen im voraus zu veröffentlichen und Freundschafts- spiele nur dann zu genehmigen, wenn der Abschluss wenigstens zehn Tage vorher bekannt ist und stuch nur, wenn dadurch kein ande- rer Club in Mitleidenschaft gezo- gen wird und nicht etwa durch das Freundschaftsspiel ohne Gegner ist. STELLEN-GESUCHE i F Lady desires position as Bookkeeper double entries, trial balance, reliable, fast, accurate, efFicient typist. Able to assume responsibility. $30. SU 7-7081, Mrs. H. G., 353 W. 85th St. Erslklass, Buchhalter 48, Englisch, Französisch, Deutsch in Wort und Schrift; alle Büro- arbeiten (Typing) beherrschend sucht Stellung Angebote unter K. T. 5251-M. Strikteste Durchführung der an- gesetzten Kämpfe, bei Nichtantre- ten Aberkennung der beiden Punkte und ein-"! hohe Geldstrafe • erden in Zukunft die Grundbedingungen für einen geregelten Spielbetrieb sein müssen. Das Vorstandsmitglied Benny King vom Swiss F. C. hat kürzlich eine Vereinheitlichung des Soceer- fussballs durch Verschmelzung der drei New Yorker Amateurligen (German-American, EDSL und Metropolitan) vorgeschlagen. Das würde das erfolgreiche europäische System mit dem genau geregelten Abstieg der beiden Tabellenletzten der erste., und dem Aufstieg der zwei Tabellenersten der zweiten Klasse bedeuten. Dem Soccerfuss- ball wird dadurch eine gewaltige Entwicklung vorausgesagt. Im Augenblick ist u. E. die Durchfüh- rung dieses Vorschlages nicht mög- lich. Dem Bronxer Jewish Soccer Club wur- den in der letzten Woche auf seinem neuen Platze in der Bvonx (Emerald Oval) die Torstangen gestohlen, so dass sowohl das Bronxer Pokalspiel gegen West New York als auch das Kleister- schafts-Jiigendspiel der Bronxer gegen den S. C. New York ausfallen mussten Hakoah gegen German Amerieans 0:4 Hakoah verlor im wichtigen ersten Spiel um den National Challenge Cup gegen den C.ernian American Athletic (Hub 4:0 (1:0). Das alte Leiden der Hakoah zeigte sich im krassesten Lichte sie war 76 Minuten des Spiels tiberlegen, aber der uneinheitliche Sturm ver- mochte diese Ueberlegenheit nicht irt Toren auszudrücken. Kam noch hinzu, dass schwere Deckungsfehler von der Verteidigung gemacht wurden. Die ganz prachtvolle Arbeit der beiden Aus senläufer Merker und Schoepg blieb so- mit wirkungslos. Der bekannte Stürmer Abrami enttäusche. Gut noch Ko- shofski. Bei den Siegern war Mittelläufer Mar- chettich. einer der besten Spieler Ame- rikas, wieder der grosse. Mann. Er schoss auch selbst ein Tor; die übrigen Treffer erzielten Wlsnofsky (2) und Hohner. Schiedsrichter Ferro leitete meisterhaft. Hakoah war vertreten durch Heilpern; Pvt. S. Stern. Koshofsky; Merker, Dr. Brand (der sein letztes Spiel vor seiner Uebersiedlung nach Chicago machte), Schopps; Spt. Sturm, Pvt. Brunin, Krimsky, Abranis. Socks. — Hakoah Bes. gegen O.A.A.C Bes., 0:0. Heinz Altschul. Bunte Prospect-Mannschaft schlägt sich gut In einem Double-Header spielten Pro- spect Unity Club und New World Club gegen zwei Clubs der German American League. Der PUC trennte sich von Hota 2:2 (0:1), und der NWC, der vor der Pause seinen repräsentativen Ver- teidiger Ludi Bosenthal durch eine schwere Verletzung verlor, unterlag den Pfälzern im letzten Augenblick 4:2 (0:1). Prospects Resultat verdient Beach- tung. denn er hatte von seiner ersten Mannschaft merkwürdigerweise nur Lamm. Gideon, Brungesser und Reise zur Stelle, die auch den Hauptanteil am Erfolge hatten. Als Gastspieler wirkten Lauchheimer vom NWC (sehr brauch- hat ) im Tore und der Bronxer F. Ro- senberg im Angriff mit. Sonst sah man vom PUC noch Schwab sowie den über- raschend guten K. Jacobi, ferner Frei, Marmelstein und Goldschmidt. Die faire Hota (ohne Weck) besass in dem langen Halblinken Martens ihren besten Spieler. Sie schoss durch Specht und Ronzo das ei sie und letzte Tor, während dem PUC durch K. Reiss Ausgleich und Führung gelangen. Schiedsrichter war Korff. NWC's Missgeschick im Spiel Der New World Club zeigte gegen die Pfälzer, den Ligävertreter der GA- League, trotz Fehlens seiner Verletzten Kupfer. Seligmann und Katz bis zur Pause ein sehr gutes Spiel und lag nach einem wundervollen 40 Meterschuss Gal- ten» an die Latte, wie man ihn selten schöner gesehen hat (S. Kleinmann | VERTRETUNGEN ( GESUCHT ti. ANGEBOTEN Shoe Traveling __I_________experienced, daiesman w*nt* *•.w resent Slipper, Sandai, Playghoe Manufacturer, Connecticut, New York State. A I References. K. 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Vor der Pause wurde NWC's bester Verteidiger Ludi Rosenthal beim Zusammenprall mit einem Gegner an beiden Lippen so schwer verletzt, dass ihn der auf Urlaub befindliche an- wesende Lt. I)r. Kleinmann von Maccabi (zurzeit Arzt in der U.S.-Army) ins Hospital schaffen liess, wo er genäht werden musste. (League-Arzt Dr. Des- sauer war wegen Erkrankung nicht an- wesend.) Die Pfälzer glichen nach einem feinen Schuss K. Strohs aus, aber ein pracht- voller Durchbruch des vom Gegner hart bedrängten S. Kleinmann verhalf dem NWC sogar zur 2:1 Führung. Nachdem LlnUert das Ergebnis auf 2:2 gestellt hatte, erwartete man ein Remis, als in den letzten beiden Minuten der ehema- lige Juveutusmann Campanile noch zwei Goals schoss, an denen die NWC-Hinter- inannschaft nicht ganz schuldlos war. Die tüchtigen Sieger boten, besonders nach der Pause, das bessere Zusammen- spiel und hinterliessen einen guten Ein- druck. Beim NWC, der mit Rosenthal wohl kaum verloren hätte, überragten Pfc. Calton, Fleischmann und Rose; sehr gut auch S. Kleinmann. — Referee Lopez leitete das faire Freundschafts- treffen einwandfrei. NWC: Rose; Hei- decker, Rosenthal; Sehneck, Fleischmann, Fraenkel; Jacobs, Goldschmidt, Roth- mann, Calton, S. Kleinmann (Lauch lieimer). mb. Die Schweizer retten die Ehre der EDSL Eine hoch anzuerkennende Leistung vollbrachte der Tabellenführer Swiss F. (!., indem er in Elizabeth die Eliza- bether (die am letztem Sonntag hoch West New York mit 7:1 bezwungen hat- ten) einwandfrei .1:2 abfertigte. Die Schweizer waren damit am 19. Dezem- ber der einzige EDSL-Club, der im Wettstreit mit der G.A.-League gewin- nen konnte. Cavalli schoss zwei Goals, Bendana ein drittes. Letzterer, gemein- sam mit Blum, Gebhardt und dem Goalie Cennari hatten den Hauptanteil am schönen Siege. Auch Wachter war wieder mit von der Partie. Dabei muss- ten die Schweizer noch auf Manrau, BerinI und Villiger verzichten. B. K. Ergebnisse der Junioren: NWC II gegen D.S.C. Brooklyn I, 1:2; Hakoah gegen Maccabi B, 0:2; Prag A gegen Pfälzer, 1:1; Prag B gegen PUC, 3:2. — Am Sonntag keine Juniorspiele. STELLEN-ANGEBOTE Hausgenossin gesucht, die bei Führung kleinen Haushalts ii. Betreuung jungen Kin- des assistiert und an dauernder an- genehmer Verbindung über Kriegs- gelegenheiten hinaus interessiert ist. Detaillierte Bewerbungen unter F. F. 5272-M. Haushalthilfe für modernen Arzthaushalt, mittlere Stadt, 5 Stunden von New York ent- fernt, dringenjd gesucht. 2 Kinder (Baby und dreijähriges). Gute Be- dingungen und Famillenanschluss ge- währt, Angebote unter K. L. 5284-M an die Redaktion des "Aufbau". Haushälterin für alleinstehende ältere Dame in Dallas, Texas, gesucht. Leichte Hausarbeit und Kochen. Gutes Gehalt und Reisekosten. Telefon "Collect" New Rochelle (N. Y.l G-5259 Housekeeper Wanted FEMALE. Pleasant surroundings. General housework and cooking. Business people; 3 adults. Houra from 10 a. m. to 7 p. m. or can live at premises. Call Mrs. Levy at MAin 2-4744. Weitere i Stellengesuche und | Stellenangebote Siehe auch u. "Kleine Anzeigen" "Stellengesuche und Angebote" Heidecker NWC-Ehrenvorsitzender der F. A. Unter Leitung von Dr. M. Dessauer er- nannte die Fussball-Abteilung des New World Clubs ihren bisherigen Vorsit- zenden Ludolf Heideeker, den Gründer der A1) I ei I u ng ( der nucli erfolgreicher X i/epi iisident der EDSL warj einstim- mig als Dank für seine Verdienste zu ihrem Ehrenvorsitzenden. Das Amt des Vorsitzenden übertrug man einstimmig dem ehemaligen N. Y. State Referee- Sekretär Jub Weinberg. Vizepräsident: Dr. M. Dessauer; Sekretär: Willy Schneck; Schatzmeister: Mike Schnallt- acher; Beisitzer: Schneeberger, Sellitig, Kupfer. Interessante Pokalkämpfe am 26. Dezember Weisenstein hat für Sonntag, 26. Dezember, folgende EDSL-Po- kalspielq, auf den Plätzen der erst- genannten Clubs angesetzt: West New York gegen Bronx Jewish S C.; Hakoah gegen Pro- spect Unity Club; Maccabi gegen New World Clirb. Ferner trifft der Swiss F. C. im Freundschafts-Rückspiel aut' Eliza- beth. Sämtliche Hauptkämpfe be- ginnen um 3 Uhr. Auf dem Mac- cabi- und auf dem Hakoahplatze messen vor dem Hauptspiel die Reserve-Teams ihre Kräfte. Wer führt in der Pokalrunde? Der von "Hazal" ausgearbeitete, erst- malig veröffentlichte Tabelleiistand der Pokalrunde sieht wie folgt aus: 1. Swiss F. 8:0 Pkt., 19:8 Tore; -». NWC , 2:2 Pkt., 4:3 Tore; .1. Hakoah, 2:2 Pkt., 2:3 Tore; 4. West New York. 1:3 Pkt., 3:4 Tore; 5. PUC, 1:3 Pkt., 4:8 Tore; ti. Marcabi, 0:2 Pkt., 1:2 Tore; 7. Bronx J.S.C., 0:2 Pkt., 1:8 Tore. Am 25. Dezember wieder Meyer Levin-Pokai Der Meyer Lewin-Wanderpokal, der in diesem Jahre erstmalig aus- gespielt und vom jüdischen Team gewonnen wurde, wird auch im kommenden Jahre wieder ausge- tragen werden. Am Samstag, 25. Lezember, fin- den im Starlight Park, Bronx, be- reits zwei wichtige Vorrundenspiele statt, bei denen das jüdische Team als Pokalverteidiger allerdings noch nicht beteiligt ist. Um 1:45 Uhr trifft das Team der United States auf das Team der Schotten und Iren. Um 3:15 Uhr begegnen sich das britische (Navy) Team und die spanische Mannschaft. — Die Sieger gelangen in die Zwischen- runde. Es trafen ein Aus Eng-lend: Frau bevor (fr. Bamberg-, Bayern) ; Geschwister Hein* und Krlvn Lehmann (fr. Nürnberg'); Kva Magnus. 115 West 84. St., N.Y.O..; Wilhelm und Selma Welawlmrigcr, geb. Barth, nebst Sohn und Tochter, c/o Heidelberger, 88154 62. Vrive. Rego Park: Rechn Varleiiiieh und Tochter Kather (fr. Leipzig), 3316 Tuxedo, Detroit 6, Mich. Aus < uha: Arthur Friedman* und Frau (fr. Buttstaett, Thüringen). STELLEN-ANGEBOTE OFFICE MANAGER Capable executive; knowledge bookkeeping and correspondence; perfect knowledge of English and German. Age between 40 and 50. Excellent opportunity. Salary commensurate with ability. Givefüll datailsin own handwriting. Write: Box No. S. 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Welches sind diese Tatsachen? 1) Dass zwischen 1933 und 1943 eine, schätzungsweise zwischen 55 und 90% schwankende Majorität des deutschen Volkes mit den or- ganisierten Nazis ging. 2) Dass die organisierten Nazis und ihre Mit- läufer von einer zahlenmässfg sehr kleinen Minorität aktiv bekämpft und von einer etwas grösseren nicht aktiven Minorität innerlich abgelehnt wurden. Wenn Seger die aktive oder «ucli nur die passive Minorität schlechthin mit | "dem" deutsehen Volk identifizieren l wollte, würde er einen Irrtum begehen. Er tut das aber gar nicht. Foerster auf der anderen Seite spricht zunächst von einer Minorität "ehrenhafter und hilfs- bereiter" Menschen, die man nach dem Kriege sammeln könnte. (Zu welchem Zweck übrigens; bei der langandauern- tien Vollständigen Entmündigung?) In den nächsten Sätzen Foerster» aber ste- hen auf der einen Seite die "ewig pas- siven und indifferenten. Massen", und auf der anderen die organisierten Nazis lind zwischen ihnen die wogende Masse der liurrah- oder heilrufenden Mitläufer von Bismarck bis Hitler. Man sieht: in diesem Schema ist die Minorität ak- tiver Nazigegner überhaupt verschwun- den. Das ist nicht nur falsche Inter- pretation der Tatsachen, sondern ihre Ilinweginterpretierung im Widerspruch mit der eigenen Premisse. Die ganze Abzählerei der "gu- ten" und der "schlechten" „Deut- schen führt aber wirklich zu gar nichts, wenn man daraus Schlüsse für einen von Ewigkeit zu Ewigkeit bestehenden guten oder schlechten deutschen Volksgeist ziehen will. Solche statistischen Charaktere gibt es schon nicht unter den In- dividuen, aber sicher nun ganz und gar nicht bei kollektiven Einheiten. Völker sind in steter Wandlung und immer im Werden, da Ge- schichte eben ein dynamisch-dialek- tischer Prozess und nichts Sta- tistisches ist. (Freilich werden Ab- solutsten und Moralisten das nie einsehen können.) 1919 folgte die Majorität der Deut- schen den Friedensfreunden, 11KO machte eine knappe Majorität ein Ex- periment mit Abenteurern, ohne dessen tragische Konsequenzen z.n begreifen, 1938 und 1940 hielt wahrscheinlich eine Majorität das Experiment für geglückt, und seitdem wird sie sich wohl wieder und in immer rapiderem Tempo in eine Minorität zurückverwandeln. Es soll nicht geleugnet werden, dass neben solchen rational erklärbaren Fluktuationen, die auch bei anderen Völkern unter ähnlichen Bedingungen und ähnlichen Formen auftreten kön- nen, die Deutschen mit einem verstiege- nen und wahnwitzigen Nationalismus leichter infizierbar sind, als andere Völker, und dass sie in den Formen seiner grausamen systematischen An- wendung jedes Mass verlieren. Es ist auch wahr, dass deutsche Denker, deren repräsentative Rolle nichts mit Mehr- heit»- oder Minderheitsfragen zu schaf- fen hat, diese Haltung mit herbeige- führt haben. Aber auch diese Phäno- mene können und müssen historisch statt mit der Metaphysik des Volks- geistes erklärt werden. F. W. Foerster verlangt, dass die "trunkene Majorität" der Deut- schen durch langdauernde politi- sche Entmündigung zugleich mit ihren Verführern bestraft wird. Vom Standpunkt der reinen Ethik und auch des Rechts ist diese These nicht völlig unhaltbar. Die einzige Frage ist, ob es nicht politisch wei- ser und damit auch einer politi- schen Ethik mehr entsprechend wäre, es für die einstmalige Majo- rität bei der Strafe bewenden zu lassen, die schon an sich hart ge- nug ist: dem verlorenen Kriege und dem damit unvermeidlichen Mittragen seiner Folgen. Dr. Siegfried Marek (Chicago). Verewigung des Refugee- Status? Antwort an Charles Silber mann Ich gehöre zu den vielen, die sich keiner Immigranten - Organisation angeschlossen haben. Wir sind also die Verlorengegangenen, wir die Unorganisierten haben nach Silber- mann versucht, unsere Vergangen- heit abzustreifen, wir haben, wie es in diesem Aufsatz zu lesen ist, ver- säumt, unsere Kräfte konstruktiv zu verwerten. Was ist in Wirklichkeit richtig? Als wir hier einwanderten gab es nur ganz wenige Immigrantenver- bände. Wir sind Mitglieder des Jewish Centers geworden und wir sind seit Jahren, in den verschie- denen amerikanischen und ameri- kanisch - jüdischen Organisationen tätig. Allerdings nicht als Präsi- denten, Chairmen etc., wir hatten nicht die Absicht, eine Rolle zu spielen, trotzdem haben einige von uns für UTA und" Federation of Jewish Charities, von amerikani- schen Freunden und Refugees, mehr Geld aufgebracht als die ge- samte organisierte Immigration zu- sammengenommen. Es ist richtig, dass wir. manches abgestreift haben, dass diese an- dere Welt uns in vielen Dingen ge- ändert hat. Wir wollten und muss- ten, ' auch wenn es manchmal schwer fiel, mit unseren Kindern Schritt zu halten, wir mussten uns, um es klär zu 'sagen, anpassen, wenn wir nicht den Refugee-Status für die Ewigkeit verlängert sehen wollten. Keinesfalls haben wir aber, jü disch gesehen, etwas aufgegeben. Die sogenannte organisierte jüdi- sche Immigration sollte einmal an- fangen, die Dinge so zu sehen wie sie sind, und versuchen den wirk- lichen Umständen Rechnung zu tragen. Was meint man mit Grup- penbeitrag? Soll er der Verzicht des einzelnen sein, im amerikani- schen Judentum aufzugehen ? Sol- len wir uns nur deutsch-jüdisch or- ganisieren, damit wir als Gruppe unsere Werte besser erhalten oder als Gruppe besser zur Geltung kommen können? Wenn dies so wäre, müssten wir, die "Verloren- gegangenen", die Gruppe oder Fö- deration derjenigen Immigranten bilden, die sich amerikanischen Or- ganisationen angeschlossen haben. Vielleicht könnten dann, gewisse irrige Eindrücke die ein grosser Teil der amerikanischen Oeffent- lichkeit und der amerikanischen Ju- denheit von uns, als Gruppe bewer- tet, haben, richtiggestellt werden. t 'eher'hebl iclikeit und Sichwichtig- nehmen war ein Melkmal deutschen Spirssbiirgertunis, wir sollten in dieser so ganz verschiedenen Welt vermeiden, uns mit einer gerade jetzt im Kriege g inz ungewöhnlichen Veieiusmentali- tiit lächerlich zu machen. Es würde zu weil gehen, Einzelheiten zu diskutie- ren. Ist es aber nicht eine Tatsache, dass der überwiegende Teil von uns, was Judenlum aiibetiitlt, viel zu lernen hat, dass wir aber als (iruppe immer noch mehr deutsche Eigentümlichkeiten zeigen, als es den meisten von uns lieh ist? Das Organisieren der Immigration in eine Vielzahl von Vereinen, ohne dass diesem Organisieien einem der Not der Zeit entsprechenden Sinn gegeben wird, ist eine Verkennimg unserer l'llichlen. Es muss einmal gesagt werden, dass wenn jedes Volk sich auf die Notwen- digkeiten fies Krieges umstellen musste, die sogenannte organisierte Immigra- tion, die sich so 'gerne als Sprecher für die Immigration betrachten lässt, sich grösstenteils w ie im Frieden betätigt hat. Einige wenige wichtige (irunnenbei- träge, die versucht wurden, mussten ohne die aktive Teilnahme wichtiger Organisationen durchgeführt werden. Man soll also von uns nicht ver. langen, während eines besonders für uns Juden furchtbaren und so ent- scheidenden Krieges, uns in die alten Vereinsrahmen einzwängen zu lassen. Alle die Punkte, die Silbermann im zweiten Teil seines Artikels anbringt, müssen gegen die Führer der organi- siertensierlen Immigration angewendet werden. Man hat wohl organisiert, aber I vergessen eine gemeinsame Zielsetzung zu geben. Trotz aller Schwierigkeiten der Umstellung, trotz aller Verschieden- heit unserer Einstellung, wir alle hat- ten ein solch einschneidendes, grosses Erlebnis, das uns zu einem gemeinsa- men Handeln hätte zwingen müssen. Unser Gruppenbeitrag, "der Gruppe, die sich retten konnte", kann während des Krieges nur ein beispielgebendes Opferbringen für die Rettung der Zurückgebliebenen sein. Die Gruppenleistung von etwa 150,000 Menschen, von denen viel- leicht 50,000 im Berufsleben ste- hen, ist ein Fiasko. Die wirt- schaftliche Lage ist eine andere als vor zwei Jahren. Richtig or- ganisiert und mit dem Mute, wirk- liche Opfer zu verlangen, könnten wir, wenn wir schon als Gruppe auftreten wollen, eine starke Gruppe sein. Die Organisationen würden dann, wie es teilweise der Fall, nicht nur einen. Papierwert haben. So könnten wir z. B. mit einer freiwilligen Selbstbesteuerung, min- destens 1 '/c unseres Einkommens als einen wirklichen Beitrag für die Rettung der Zurückgebliebenen abzuführen, Dinge vollbringen, die wir noch vor einigen Jahren nur amerikanischen Organisationen zu- getraut hätten. . Wir früheren deutschen Juden könnten dann, angeschlossen an die amerikanischen Organisationen mit wirklichen Leistungen den Respekt erzwingen, d t die Organisationen und wir als Gruppe uns nicht er- ringen konnten. Die "Refugee - Mentalität des Sich-Helfen-Lassens" muss einmal aufgegeben werden, wir müssen selbst handeln, um als Gleichwer- tige genommen, die Achtung zu- rückzugewinnen, auf die wir An-' spruch haben. Arthur Loewengart. —On Ray *)ay. Buy Bends— Der IVew World Chili. In«*., int eine amtliche Verkaufsstelle für War Honda. 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Chanukka 1943 Es ist das Fest der Juden, an dem sich alle Liebe den vom Schick- sal wenigerb günstigten zuwendet: Dem Hungrigen breche Dein Brot den Nackten kleide. Wie aber steht es um die von einem grausamen Schicksal völlig Entrechteten, die bar jeder Lebens- möglichkeit sind; Menschen, die einmal ihr Leben, ihre Güter, den Aermsten der Armen nach dem Grundsatz: "Alles für andere, nichts für sich selbst" gewidmet haben? ... Es ist unsere jüdisch-mensch- liche Verpflichtung, ihnen beizu- stehen in ihrer Not. Sie haben An- spruch auf unsere Hilfe — die nicht ein Almosen darstellen darf. Jeder Jude, jede Vereinigung der jüdischen Einwanderung unserer Brüder, und nicht zuletzt der ver- folgten heima 'osen jüdischen Kin- der, all der Unglücklichen gedenke durch eine Spende zum United Jewish Appeal — Division 170 — über den "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. 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Der "Aufbau" trifft immer ins Schwarze Werdelt Sie regelmässiger Leser des "Aufbau'' Jewish North Center 3456 Elaine Place Wellington 3768—Pres. 11. Schloss. Sa.. 25. Dez., 9:30 a. m.: Gottes- dienst (Stern); Predigt (Lang). So., 2fi. Dez., 2:li0 p. m.: Channukka Kin- de rfei er mit Ueber raschungen. Sa., 1. Jan., 10 a. m.: Gottesdienst (Stern), Engl. Predigt (Lang). Zu allen Ver- anstaltungen Gäste herzl. willkom- Blick in den Mittelwesten INDIANAPOLIS (Ind.), Als man meiner Familie und mir im Oktober 1938 beim "National Refugee Service" in New York sagte: "Wollen Sie nach Indiana- polis gehen?" und ich damals eini- ge Bekannte um Rat fragte, be- kam ich zur Antwort, es solle eine grosse Stadt inmitten der Prärie sein, vielleicht seien noch richtige Indianer , dort, Indianapolis liegt nun nicht mitten in der Prärie und ich habe hier auch nur zwei In- dianer gesehen und diese nur im Zirkus. Wir kamen aber in eine Grosstadt typisch amerikanischen Stils. Die Stadt selbst hatte im Jahre 1880 eine Bevölkerung von nur 75,000 und ist seitdem zu un- gefähr 470,000 angewachsen. In- dianapolis hat für eine Mittelstadt eine riesige Ausdehnung. Man fin- det hier die schmutzigsten Slums, i die allerdings immer mehr ver- schwinden, und auf der anderen Seite die modernsten Geschäfts- und Wohnhäuser, wie man sie von New York und Chicago gewohnt ist. > Viele der Wohnhäuser, auch Apartmenthäuser sind aus Holz gebaut, aber absolut wohnlich und warm im Winter und über 60% der Häuser sind Eigentum der Bewoh- ner. . Ausser in unzähligen Kinos spielt sich das gesellschaftliche Le- ben ' hauptsächlich in den Konzer- ten des Indianapolis Symphonie- Örchesters unter Leitung von Fa- bian Sevitzky, in Logen und Klubs und in den 600 Kirchen ab. Die neun jüdischen Gemeinden haben 10,000 Mitglieder. Eine der Heineren Gemeinden, die Gentrai HebreW Congregation, von der man noch vor drei Jahren wenig hörte, hat einen wunderbaren Auf- schwung genommen, seit Rabbiner ■ Erster Fachmann für U! =■ europäische und amerikan. Geräte. H I W Grosse Auswahl all. Marken g j M Röhren und Batterien aller Art Vi ! 1 3952 BROADWAY WA 7-9395 Z! gr: neben Audubon Theater, KiOlh Sl. |g E Für MIDTOWN: 70 WEST 89th ST. W ERIC E. STERN - SC 4-9437 ■ I von WALTER L HESS Nandor Fruchter, selbst ein Re- fugee, Leiter dieser Gemeinde wurde. Um ihn scharen sich viele der Refugees und er ist es, der Rat und Hilfe für die Bedürftigen hat, eine Tatsache, die leider nicht auf jeden Rabbi zutrifft. Wir Refugees sind hier seiner Zeit mit offenen Armen aufgenom- men worden, allerdings wurde mancher, der mit übertriebenen Hoffnungen hierher kam, schwer enttäuscht. Wer aber zufrieden ist mit seinem Los, sei es in der Office, in der Fabrik oder als Jani- tor, kann mit gutem Gewissen In- dianapolis als seine neue Heimat bezeichnen. — Es ist eine Selbst- verständlichkeit, dass viele der Re- fugees regelmässige Blood dona- tions machen oder ihren Platz in der Civilian Defense haben, eine Tatsache, die hier in der Mittel- stadt hoch anerkannt wird. Der Antisemitismus in Indiana ist leider etwas Traditionelles, da Indiana früher der Hauptsitz der Ku Klux Klan war. Wir haben jetzt noch in dei Nachbar- stadt Muncie das antisemitische Blatt "X-Ray". Aber wie dem auch sei, bösartige Zwischenfälle kennen wir hier nicht und das Zu- sammenleben spielt sich so freund- schaftlich wie möglich ab. Alles in allem genommen: es lässt sich leben im Staate Indiana und was uns Refugees hier anbe- langt, wir tun alles, um unseren Namen Ehre zu machen und mitzu- helfen an den grossen Zielen un- serer neuen Heimat. 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Geschxv. $3.38; Leopold Roth $1.87; Robert M. Tritsch $1; William Hesse $2; Julius Gerstl $3; Dr. Carlos M. Harf $3; Paula Bernauer $2; S. H. $2; Rummy-Kreis Salt Lake City $5; Martin M. Mayer $3; George Fuerstenberg $3; Pfc. Martin Baum $2; Mrs. Marie Hirsch $3; Gertrude Herz $1; Simon Rau $5. Hans M. Wolf $3 zum 70. Geburtstage von Alfred Freudenthal, Tel-Aviv, Cha- nukka-Gift to Mr. & Mrs. Jacob Kulka from Alfred and Helene $5; L. Lotheim $4; Ida Sarrill $2; Mr. & Mrs. E. Ham- burger $2; Mrs. Lefor $2; Martin Power $1.50; Helen Haar $1; Tessy Joseph $1; Gertrude Herz .$1; Mrs. Hollander $2; E. Rosenstein $3; "Aufbau"-EmpIoyees $4.71; Joseph Heilpcrn $1; Alex Salomon $2; Dr. Emil Ulm an $2; Joseph & Ma- thilde Glaser $2. Julius Frank $3; Otto J. Stern $6.78; Mrs. Ludwig Nathan $1; Jos« f Woll'rom $2; Ilse Linz. $2; Fanny B. Strauss Sammlung in llebrew Shabalh School $1.50; Jacob Gollenberg $5: N. Fiatauer $2; Lisi Weil $2; M. Bloch $5; N. N. $2; Regi Becher $5; Gerda und Hilda Krypta $2. Congregation lVhall Adalh Jeshurun: Sammlung aus Büchsen $38.05; Immi- grant Jewish War Ycterans. Salomon Berlin $4.-15; Congregat. Ahavath Thora, Alfred Strauss $10; Willy Hätz mann $5; Chevra Kadischah Emeth Wozedek $10; Leopold Lichtenstaedter $2.50; Ahavath Thora II. Hirsch $1; David Hirsch $2; Congregation Eni etil Wozedek, Gustav Fraenkel $4.56; David Lev.v $2.35; Con- gregation Gates of Hope. Max Strauss $3.75; Max Lcvi $1.50. Jüdische Kinder des "Circulo Israelita" in Sucre-Bolivia sammeln eine Spende in Höhe von $4 und entzünden damit zum Chankka-Fest den unglücklichen jüdischen Kindern in Europa das Licht der Hoffnung auf Errettung. Möchten viele der geretteten jüdischen Kinder, die das Glück gemessen, mit ihren Lie- ben in Freiheit vereint zu sein, diesem wundervollen Bekenntnis der Verbun- denheit folgen durch ihre Dankesspende an den United Jewish Appeal über den "Aufbau". 67 W.est 44th St.. N. Y. C. DETROIT Congregation Gemiluth Chassodim 2545 Elmhurst Unsere jiihrl. General-Versamm- lung fand am r2$. November statt. Den Rechenschaftsbericht erstattete der Vorsitzende Max Marx. Die Mit- gliederzalil hat sich im Laufe des Berichtsjahres von 129 auf 166 er- höht. Ein Frauenverein "VVomen of Gemiluth Chassodim" wurde gegrün- det, der durch seinen Bereitschafts- dienst, Kleiderkammer und durch Aufbringung namhafter Beträge für Unterstützungen wertvolle Arbeit leistet. Während der Sommermonate wurde für die Jugend-Gruppe "Esra" ein Day Camp eingerichtet. Ihrem Namen entsprechend sah die Congregation ihre Hauptaufgabe in der Aufbringung von Mitteln zur Unterstützung unserer Briider in Europa und Asien. Anläeslich des War Bond Drive für die 3. Kriegs- anleihe, an dem sich die C.G.Ch. wie alle jüdischen Gemeinden Detroits beteiligte, wurden ca. $2500.00 fiir die Congregation zur Errichtung eines eigenen Gemeindehauses nach dem Kriege gezelchnt. Bei den gemeinsamen Blutspende- Tagen der C.G.Ch. wurden bisher von 44 Spendern 99 pint Blut gege- ben. Als nächster Blutspender-Tag wurde der 19. Januar festgesetzt. (Anmeldung bei M. Werner, 2205 Philadelphia. Ty 79471. Am Schabbath Channukka. (25. Dez.) soll in einem Fest-Gottes- dienst ein Graun Hakodesch und ein Almenor eingeweiht und eine Leser Tora feierlich übernommen werden. Der neugewählte Vorstand besteht aus Max Marx (Pres.). Dr. H. Mnn- delbaum (Vice-Pres.). M. Katzmnnn (Treas.), A. Hoher« (Sec'y), Ralib. Hr. S. K. W<»Ikh, L. Haan, A. Heil- brunner, F. Holtfeld, F. Sachs, H. Stark, M. Werner. SINGER Nähmaschinen elektr. und Fuss-Maschinen Sf-ailheaiiotH' Umarbeitungen v oiauDsauger 220 auf II« Volt Alle Zubehörteile, schnell, billig, gut. QTPIW Columbus Ave., 101. Str lJ 1 Li Ii 522 Amsterdam Ave., 85.Str. „»»Call: AC 2-3814 od. EN 2-5-477 - ..... Elektr. - mech. Geräte aller Art. Spezial-Reparaturen und Verkauf von Singer Factory u. 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Vorverkauf: Theise Delicatessen, 1236 Commonwealth Ave., Allston, Mass.; Arthur Gottschalk, 54 Ruthven St., Roxbury, Mass.; Schoenhof's Book Co., . 1280 Massachusetts Ave., Cambridge, Mass.; Box Office, New England Mutual Hall, 225 Clarendon Street, Boston, Mass PITTSBURGH The FriendsHip Club 5824 Forbes Street Pres.: Ernest Nachmann ; Vice-Pres.: Erwin Pollitzer and Dr. Theodor Rubel; Sec'y : Lotte Dicker; Treasurer: Leopold Strauss. Samstag, 25. Dez., 4 p.m.: Chanukka- feier für unsere 1< luxer. Abends Clubbetrieb. Samstag, 1. Jan.: "Bunter Abend'', Auftreten der Yiddish Theater So- ciety of Pittsburgh. Conference: Mmaiiuel Guberman; am Piano: Leon Kusheroff. Reinertrag für unsere "Boys in the Army". Jeder herzlichst willkommen. Admission: 3 packs of cigarettes oder Gegenwert. Beginn pünktlich 8 p.m. Nachher gemüt- liches Beisammensein. Beide Veran- staltungen finden in unserem Club- heim, 5824 Forbes Street statt. Wir gratulieren herzlichst unse- rem Mitglied Julius Treidel zu sei- nem 70. Geburtstag. Ebenso gratu- lieren wir Cpl. Fritz Stern zur Ver- lobung mit Miss Eva Levi und Pfc. Felix Oiijienhelmer zur Verlobung mit Miss Floren« e Wedner. Einge- bürgert wurde Arno Sherran, 1526 S. Negley Ave. CINCINNATI Congregation Tikwoh Chadoschoh, Inc. Fr., Dec. 24—4:55 p. m. Sa., 9 a. in. : Sermon by Rabbi Dr. "E. S. Kopio- witz—4:50 p. m.—5:4] p. m. Die "Arche" in Boston Wie bereits kürzlich an dieser Stelle angezeigt, wird Boston am Sonntag, 9. Januar, Gelegenheit ha- ben, die "Arche" aus New York, diese so überaus erfolgreiche Klein- kunstbühne, in der New England Mutual Hall zu btegrüssen. Der Imas ist es gelungen dieses ausgezeich- nete Ensemble mit Ellen Seliwan- neeke für ein Gastspiel nach Boston zu verpflichten. Die Arche Wird ihr in 20 Vorstel- lungen vor stets-ausverkauften Hau- se? n mit so viel Beifall aufgenom- menes Programm "Gesäuertes und Ungesäuertes"' in Boston zur Auf- führung bringen. Das lustige und geistreich bissige Programm der Arche stellt eine besondere Art der Kleinkunst - Unterhaltung dar. Das glänzend ■ MiigeSpielte • Ensemble bringt ein Programm, das im "Kran- ken Knaben" mit Ellen Sehwanneeke der Literatur ihren Tribut zollt, und das andererseits die aktuellen Pro- bleme der Emigration verulkt, uhd treffend charakterisiert, sodass die Presse schrieb: "Die Arche sorgt nicht nur für blendende Unterhal- tung, sie wirkt auch erzieherisch und hinterlässt einen erhebenden Eindruck...." Näheres, insbesondere wegen Karten - Vorverkaufes, siehe Anzeige. Das Comite Representativo de la Colectividad Israelita in Santiago de Chile hat für das Jahr 1943-44 folgendes Exekutiv- komitee gewählt: Präsident: Samuel Goren; Erster Vizepräsident: "Victor Corry A.; Zweiter Vizepräsident: Dr. Fernando O. Friedmann; Generalse- kretär. Robert I/evy; Zweiter Sekre- tär: Tomas Manusehevieh; Schatz- meister: Isldoro Dilti ant: Zweiter Schatzmeister: Dr. Erich B*y. HUGO SILBERTHAU früher JUWELIER, NÜRNBERG 97 FORT WASHINGTON AVENUE NEW YORK CITY Telefon: WAdsworth 7-7361 (6-9 p.m. oder nach Verabredung) JUWELEN Lüssem, Sie Ihren Schmuck auf die Haltbarkeit der Fassungen prüfen. — Meine 30jährige Erfahrung bürgt für Zuverlässige Ausführung sämtlicher Neuanfertigungen, Umfassungen und Reparaturen. — Beratung kostenlos ohne jede Verpflichtung. UHRMACHERMEISTER J OS. MÜNZ &!?£.,■ führt all« Reparaturen an Uhren u. Gotdwaren aus, fachmännisch und zu günstigsten Preisen. 56« W 172 Str., Apt. 1-B. WA 3-781« MARKUS MULIAR fr. 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There were also present a delegation of the Central Sephardic Jewish Community of America of which Rabbi Cardozo was the Spiritual head tili he came here. At tlie singing of Baruch Hubo, the jpartieipating Rabbies entered the Syna- gogue in procession. Tlie Rev. Israel Breitbart then read the afternoon Service. Rev. Leon H. Elmaleh, Emeritus Minister of the Congregation, invoked God's blessing in the new Rabbi. Mr. Jack Solis-Cohen, Jr., President of tlie Congregation, weleomed the guests. I)r. David de Sola Pool of the Congregation Shearith Israel spoke of his associations with Rabbi Cardozo for the last seven years. He praised his sincerity and his devotion to the cause öf Judaism, as a man who was always Willing to serve and had done stne work for several refugee organizations. Dr. Neumati, Rabbi Cardozo's predecessor, outlined Jewelry, Billfolds, Picture Frames, Pursee, Gig. Gases, Tobacco Pouches ETC. 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Hie dulies of Nie Rabbi at the present Rabbi Cardozo recalled his studies abroad and outlined his pians for Iiis aclivilies in Mikveh Israel. He called »ii yoiiitg and old to stand behind him in the uplifting of the banner of Juda- ism and tili' continuation of the historic 1 raditions of the Congregation. Dr. Isaac Alcaley, Chief Rabbi of Yugoslavia, pronounced the closing blessing. A reeeption sollewed the service in the Gratz College. Congr. Tikvoh Chadoshoh S iiiiiKOKiH-: Alumni Building;» 1717 Kl. llroad Street. Kr.. 2 4. Oez., Lichtzünden: 5:20 I>. m. Spätgottesdienst: 8 p. m. Im Anschluss an den Gottesdienst: Fo- rum mit gemütlichem Beisammen- sein und Krl'risohungen. Es spricht der neu gewählte Rabbiner der Spa- nisch-pori ugiesisehen Synagoge Mik- veh Israel. Rabbi David A. Jessurun Jiii-do/.o über das Thema: "Old and New." Alle Mitglieder und Freunde sind herzlichst zu dieser Chanukka- Voranstaltuug eingeladen. 2f>. Dez. IV. tr> a. ni., Predigt und Neumonds- weihe Sabbatausgang: 6:15 p. m. Frei lag. 31. Dez.: 5:25 p. m., und S p, m. 1. .lariuar: 9:45 a. m. Sabbat- atisgang: 6:20 p. m. The Central Club of Philadelphia 1535 West Norris Street. Sa.. 25. Dez.: Open House mit Tanz im <'lubltaus. 9 p. m. So., 26. Dez.: CbanuUka-l'arty der Jugendgruppe, .'!::!0 p. m., im Clubhaus, Leitung Hel»ii Aronovitsch. Vnsere am vergangenen Samstag Abend in Gemeinschaft mit der Con- gregation Tikvoh Chadoshoh durch- geführte f. h a n u k k a - Veranstaltung war ein voller Erfolg. Das grosse Auditorium des Alumni Buildings war bis auf den letzten Platz be- VORSCHRIFT gesucht für MÜNDWASSER Vademecum Type Chiffre: I. N. 5244-M. • Novelties • aller Art: GESCHENKARTIKEL, auch LEUERWAREN, JEWELRY etc., di- rekt von Fi zeuger laufend in Quan- titäten gegen Kasse zu kaufen gesucht la Referenzen. Box No. I. N. 5131-M. Babies and Children Items Apparel and* Novelties WANTED by New York Jobber with large sales Organization. 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Jjikoli liorix, Sekretä- rin: l>l rw. I'riilinein. Am*. Sekretärin: Mrs. Kurt Mvyrr, T reasu re r: >1 rw. Alfred Hviiillx, Ass. Trea su rer : llr*. Kugeiir .Stern: In den Board der Gruppe wurden gewühlt: >lvs. Coet». Mr*. Hvyinan. II rw. Krllt-rmitii. Die notwendigen Arbeiten zur Tierrichtung unseres neuen Glub- ba nses 212;*. North Broad Streei Sind »bereits in Angriff genommen wor- den. Unsere Mitglieder hatten am vergangenen Sonntag Gelegenheit zur Besichtigung des neuen Hauses. Eine grosse Anzahl unserer Freunde hatte sieh eingefunden. und alle waren der Ansieht, dass der Club nunmehr ein wirklich schönes pas- sendes Heim gefunden hat. Wir möch- ten unsere Mitglieder und Freunde herzlichst bitten, ilire Spenden für das neue Clubhaus den Vorstands- oder Boardinitg 1 ied<■ rn des Clubs in reichem Masse zukommen zu lassen, damit auch die Finanzierung des Objekts als Residiert gelten kann. Wir sprechen unser herz!. Beileid ans unserem Mitglied .in Ii um Itvln- helmer und Familie zum Ableben der Mutter. Ilerzl. Glückwunsch unserem Mit- glied Oherkaiilor Manfred l.ewaii- doiv.ski zur Verlobung- mit .VI rs. IVelly Hjilui-l'rle.M8 p. m. Wochenabschnitt: Mikez fl. Buch Mos. 41,1 bis 44,17). Haphthora (Sabb. Chaumika i : Sc- charjah 2,14 bis 4,7. Verkündigung des Neumondes Tewelli f&r Montag, 27., und Dienstag, 28. Dez. Kalender-Vorschau Di., 28. Dez.: Erster Tewelh. Sa., 1. Jan., 5. Teweth: Wajigasrh. Do., (>. Jan., in. Teweth: Fasttag. Sa., 8. Januar, 12. Teweth: Waj'chi. Aus dem Kerker auf den Thron Zu Wochenabschnitt Mikez Josef wurde als Sklave dem Po- tiphar verkauft, der ihm aber alles in seinem Hause vertrauensvoll übergab; denn er sah, dass "Gott mit Josef war". Nicht nur dass Potiphar sah, dass Gott alles Josef gelingen liess, sondern auch, dass Josef die Gewohnheit hatte, häutig von Gott zu sprechen, was ihn ver- trauenswürdig erscheinen liess (Tanchumah). — Auch als Sklave hatte Josef den Vater nicht ver- gessen; als er der Versuchung von Potiphars Frau fast erlag, erschien ihm das Bild des Vaters, was ihn von der Sünde abhielt (Sotah 36 B). In schwerster Stunde blieb Josef mu- tig und unerschrocken. Der Name "He- fles Judentums". Ueber 100 Mitglie- der waren anwesend und dankten dem Vortragenden mit reichem Bei- fall. Der Präsident Alfred l-oviivn- berj? kündigte am Schlüsse der Ver- sammlung eine Vortragsserie an. die Rabbiner Schwab in den kommenden Monaten halten wird, eine Ankün- digung, die mit grossem Beifall auf- genommen wurde. 10. Namens-Liste der aus Frankreich in die Schweiz Geflüchteten Moosheim, Erika (2. 22. III, German); Moosheim, Gustav 17. ti. 7.'f, German); Moosheim, Margarete Cl. 15. 01, Ger- man); Moosheim, Pierre (7. Iii. 35, Kreuch); Moskovic, Karoline (.'I. 29. 89, ('zech); Moskovic, Jaiika (8. 19. 12, Czech); Moskovic, Felix (7. 10. 14, Czech); Moskowicz, Wilhelm (1913, ('zecli); Mosse, Kurl (German); Mo- tulsky, Lothar; Motulsky, Bona; Mo- tulskv, l.ia; Mucck, Kriedei'ike (1. 23. 09); Mueller, David (I91III, Czech»; Mue- ler, Hermann 11938. Czeclil; Mueller, Fster (1!H)5, ('.zecht; Mueller, Philipp (1937, Czech); Mueller, Sabine (1939, (zech) ; Mueller, Salomon I 1907, Czech); Muehlstein, Charlolte; Muelstein, Erich; Mnelstein. Charlolte; Mueller, Anna (2. 28. 04. stateless); Mueller, l.ise (12. 31. 28, stateless); Mueller, Charles (1927, German); Mueller, Emil (1920, Ger- man); Mueller, Eva (">. 18. 18. Czech); Mueller, Emil (12. 12. 20. German); Mueller, Gustav (1911, German); Muel- ler, Kurt (7. 20. 12), Austrian; Mueller, Moses (11. 30. 89, Czechi; Mueller, Otto 1. 23. 08, stateless,); Mueller, Paul (12. 20. 13, Austriani; Mueller, Salomon (9. 27. 07, Austriaui; Mueller. Ester (12. 27. 03, Austrian), Mueller, Hermann (6. 5. 32. Austrian); Mueller, Philipp (10. 16. 37, Austrian) ; Mueller, Sabine (9. lfi. 39, Austrian); Mueller, David (11. 30. 40, Austrian). Roth, Valerie (10. 30. 9fi, stateless); Rothenberg. Leopold (10. Tl. 161; Both- gaenger, Else (Ii« 10, German) ; Roth- schild, Gerard (1918. stateless); Roth- schild, Gerd Er ick (2. 13, 21, stateless); Rothschild, .lean (1921, stateless); Ru- binstein, Adele; Rubin. Alfred (8. 12. 08, German); Rubin, Marie (3. 23. 1(>, Ger- man); Rubinstein, Max (12, 17. 09, Ger- man); Rubin, Miriam 11921, Czech); Rull', Moses (6. 11. 20, Czechi ; Itufs, Eugen (8. lf>. 20, Austrian) ; Rummel, Rose (Ii. 21. 08, stateless); Rupert, Hans (1904, Austrian); Rupert. Toni (1912, Austrian); Rupert, Roger Marcel (1939, Austrian); Rvbakova, Gertrud (.',. 23. 94, Czech); RylT, Berlalen (10. II. Ol, Schanz, Helene (.',. 11. 07, Austrian); Schapiro, Bettv; Schapiro. Martha (1. 5. 89, Czech); Schars, Malka (III. 28. 00, Czech); Scharfer, Siegfried (12. 1f>. 82, German); Scharfer, Karte (8. 8. 91, Ger- man); Schechner, .lucuh <10. II. 12, stateless); Scherer, Siegfried (7. 18. 07, stateless) ; Scherz, Salix (II. 22. 14, stateless) ; Scheuer, Abraham (7. lü. 93, stateless) ; Scheuer. Rei nhard (Aus- trian); Scheuer, Hai dy (stateless): Scheuer, Waller (stateiess) ; Schick, Malwine (6. 13. 90, Czech); Schick, Char- lotte (10, 11. 18); Schick, l'eticie (1933, ('zech); Schick, Melcher (12. 10. 8(5, Czech); Schick, Vojloch (7. 1. 27, Czech); Schierau, Peter (12. 14. 40, stateless); Schierau. Hulb (stateless); Schierau, Samuel; Schill', Hans (I. 17. 98, stateless); Schilf, Maria (8. 29. 07, stateless); Schiff, Theodor (4. 4. 42, stateless); Schitl'eldrin, Henry (II. 18. 07, Austrian) ; Schiller, Leon (10. 31. 14, stateless). Schlabowski, Georg (1900, German); Schlabowski, Charlolte I l!>0(i, German); Schlabowski. Edgard (1932, German) ; Schlesinger, Max (I. 18. 97. German); Schlesinger, Roberl ((>. (>. !M», Austrian); Schloss. Rolf (7. 5>. 18. stateless); Schlosser. Bella (">. 20. (Iß. stateless) ; Sclimid, Adolf (192», Ansir.i; Schmidt, Hugo (10. 2.,. 01. German); Schnitzer, Gertie (4. 8. 20, stateless); Schnurman, Flora (1882, German); Schnurman, Max (3; 23. 73, stateless); Schoenberg, Erna (f>. 23. 04, German) ; Schorndorf, Helene (11. 28. 18, German); Schoenfeld, Josef (7. 10. 8(1, Austrian); Schoenfeld, Julius (4. II. 98, Austrian); Schoenstacdt. Ru- dolf (10. 21. 71, German); Schoenstacdt, Lucie (9. 18. 87, German); Schoenstacdt, Walter (12. 2(1. 0T», German) ; Sclioenwas- ser, Justin (9. 5. .89, stateless); Schoen- wasser Erna (!>. 7. 9f>. stateless); Sclioen- wasser, Liselotte ((>. 17. 22, stateless). Schor, Max (4. 22. 16, stateless); Schor, Rosa (10. 30. 16, stateless); Schor, Robert (10. f». 39, stateless); Schor, Julie; Schor, Julius (1914, state- less); Schott, Erich (7. 3. 00, German); Schott, Margot ((>. 2. 11, German); Schott, Rene (12. 27. 32, German); Schotten, Leo (6. 3. Ol, stateless); Schot- ten, Margarete (3. 17. 07, stateless); Schotten, Edith (4. 30. 31, stateless); Schotten, Ilse (12. f». 32, stateless); Schotten, Salomon (3. 3. 31, stateless); Schotten, Walter (6. 9. 35., stateless); Schotten, Francois (6. 23. 41, stateless); Schotten, Eva (9. 9. 30, statHess); Schragenheim, Amalie (3. 2 t. 91); Schreiber, Frederik (12. 2. 08, stateless); Schreiber, Gerard (12. 23. 18. German); Schreiber, Josef (3. f>. 00, Czech); Schreiber, Regina (IL 8. 09, Czeclil; Schreiber, Armand (11. 5«. 39, Czech); Schreiber, Alfred (C. 7. 42, Czechi; Schreiber, Rosa (7. 4L 88. Czech); Schriesheimer, Hugo (1908 or 1909, Ger- man) ; Scliueler, Georgette (3. 10. (II, German). Schulzer, Alexander (I. 13. 1900, Aus- trian); Schulzer, Rosa (8. IL 07, Aus- trian); Schulzer, Peter (2. 21. 35, Aus- trian); Schuss, Max (1898, German) ; Schuster, Erich (1902, stateless); Schult (1910); Schwab, Charlotte (2. 19. 82i; Schwartz, Oskar (2. 1. 03, Austrian); Schwartz, Helga (3. 8. 29, Austrian); Schwartz, Harry (1. 7. 31, Austrian); Schwarz, Alexander (4. 15. 19. Czech); Schwarz, Alexander (7. 1. 97, stateless); Schwarz, Ella (4. 10. 02, stateless); Schwarz, Gunter; Schwarz, Engen (iL 1. 21); Schwarz, Ferdinand (6. 12. 20, stateless); Schwarz, Gustuv (5. 25. 97, German); Schwarz, Margarete (IL 2. 09. German); Schwarz, Hugo (12. 13. 12, stateless); Schwarz, Karl (8. 15. 15, Aus- trian) ; Schwarz, Elsa (5. 12. 15, Aus- trian) ; Schwarz, Susanne (7. 10. 42. Austrian); Schwarz, Karl (I. I. 27. Ger- man). Schwarz, Luise Karoline (9. 3. 90. German); Schwarz, Oskar (2. I. 03, stateless) ; Schwarz, Paula (<>. 23. 01, Czech); Schwarz, Marion (5. 23. 33, Czech); Schwarz, Robert (Ii. (i. 99. Czech);' Schwarz, Siegfried (7. 18. 07. Austrian); Schwarz, Herta (4. 25. 14, Austrian); Schwarz, Claude (10. 20. 40. Austrian); Schwarz, Helene (2. 18. 28. Au. 5. 28. stateless); Stern, Edmund (5. IL 28. stateless); Stern, Elie (1. 29. 13, Czech); Stern, Dora (10. 26. 16, Czechi; Stern, Miriam (9. 13. 41, Czech); Stern, Clara (3. 29. 12, stateless); Stern, Henry (5. 28. 42, stateless); Stern, lleinz (3. 2. 23, stateless); Stern, Heinz (I. 29. IL Austrian); Stern, Leopoldine (1912, Aus- trian); Stern, Herbert (6. %9. 10, Genn.). Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN braer" scheint in Aegypten keinen guten Klang gehabt zu haben. Potiphars Frau hob bei ihrer falschen Anklage zweimal hervor, dass Josef ein Hebräer sei; und als der Mundschenk Josef dem Pharao als Traumdeuter empfahl, da setzte er hinzu, dass bei ihm im Gefängnis ein "junger Sklave, ein Hebräer", gewesen sei: .Jung, also unerfahren; Sklave, kei- ner Würde wert; Hebräer, der ägypti- schen Geist nicht versteht. Josef aber verleugnete nie Abstammung und Vater- land (Gen. 40,15). Der Mundschenk hatte sein Ver- sprechen. Josefs zu gedenken und ihn zu befreien, weder am Tage seiner eigenen Befreiung, noch auch später gehalten (Raschi zu 41,28). Aber als man Josef "rasch" zu Pharao holte, um dessen Träume zu deuten, brachte er erst sein Aus- sehen, das im Kerker gewiss gelit- ten hatte, in Ordnung, wechselte die Kleidung, um vor dem Könige würdig zu erscheinen. — Beschei- den ("nicht ich, sondern Gott kennt die Wahrheit") und klug war seine Rede, dass sie nicht nur Pharao ge- fiel, sondern auch allen Dienern des Pharao (42,37). Rabbi Dr. Bach. NEW YORK Die diesjährige Chanukka - Feier der Chevra (.riiiHulh Chesed, Brook- lyn. X. V.. findet am Samstag, 25. Dezember. S p. m., im Grossen Saal des Savoy Garden, 408 Ditmas Ave., sti'lt. Ein sehr abwechslungreichea Programm sorgt für angenehme Un- terhaltung. Ein Chanukka - Männ- chen bedenkt die Kleinen mit hüb- schen Gaben. Von den Damen des Vereins werden Kaffee und Kuchen gereicht. Freunde unserer Organisa- tion sind eingeladen. Brooklyn Society for Etlileal Cul- ture: Informal Conversation Group meets Tuesday, Dee. 28, 8:30 V. M., at 502 First Street. Mrs. Winburn will speak on: "Practice in Uedd- ing." Admission free. Newcomera cordially invited. Discussion. Schwimmsektion Hakoah Diesen Sonntag (26. Dez.) kein Schwimmen. Nächstes Schwimm- training Sonntag, 2. Januar. American Council of Jews From Austria Samstag, 25. Dezember, findet wie all- jährlich die traditionelle Makkabäer- feier der jüdischen Immigration au» Oesterreich statt. . Das True Sister Clubhouse, 150 West 85. St. (zwischen Columbus und Amsterdam Aves.) wird den würdigen Rahmen dazu gehen.* Den religiösen Teil hat wie bisher Rabbiner Dr. Julius Bach und Kantor Win. Glück mit Chor übernommen. Ein ausgezeichnetes Programm mit er- sten Künstlern (siehe Anzeige) gewähr- leistet einen gelungen Abend. Mit Rücksicht auf den zu erwartenden Andrang ist es ratsam, von den in der Anzeige angeführten Vorverkaufsstellen Gebrauch zu machen. Detaillierte» Programm siehe Anzeige. Wel l-established Factory manufacturing Biochemical Solu- tions, Reagents and Stalns with about 500 active account« For Sale Other activities prevent füll at- tention to the above business. Box No. Q. L. 5242-M. Damen - Kleider - Geschäft komplett mit Einrichtung, einschl. Fluorescent Lighting mit od. ohne Lagerbestände in guter Geschäftsgegend zu massig. Preis zu verkaufen, da Besitzer N. Y. verlässt. Übernahme: 1. 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Heute befinden sich 831,000 Tschechen in Deutsch- land, 200,000 in Polen, während 211,000 innerhalb des Landes in an- deren Gebieten angesiedelt worden sind. Der Rest ist in verschiedenen Ländern verstreut. Verteilung der U.J.A.-Spenden Das Zuteilungs-Komitee des Joint Distribution Committee und des United Jewish Appeal hat 6,400,000 Dollars, die der U.J.A. über die ihm zugeteilte Quota von 1943 hinaus gesammelt hat, folgendermaßen verteilt: $3,520,000 wurden dem Jcint überlassen, und $2,880,000 dem U.J.A. Diese nächsten 300,000 Dollars, die beim U.J.A. eingehen, sind für den United Palästina Ap- peal vorgesehen, der damit die Jew- ish Agency for Palästina entlasten soll. SUCHE l'iir 3 l'crsoncn (berufstätiges junges Ehcptuir und College Student) Zwei möblierte Zimmer kleines mit Kinhcnhemilzung und Telephon. Dr. H ANS EPSTEIN, 2 South Pinehurst Ave., Apt. 5-A. - Phone WA 3-1727 möbl. Apartment Zimmernachweis (Fortsetzung) IC)!). 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B. einer aus Alex- andrien, "gerne für solche 'boys* sorgen, die hier im Mittleren Osten stationiert sind. Vielleicht ist es Ihnen möglich, dies durch Ihr Blatt bekannt zu geben. Ich will sie gern mit Paketen versorgen und ifiit dem berühmten 'Letter Froni Home,' der ja von hier aus viel schneller reist, als von Ihnen, und ich würde mich besonders freuen, wenn ich Jungen, die in die Stadt kommen, in meinem Hause aufnehmen könnte. . . ." Und aus Canada kommt ein Brief von zwei Eefugees, die aus der Kriegsgefangenschaft entlas- sen sind: "Wir lesen stets mit dem gn'i.ssten Interesse was Sie für die Allein- stehenden und Einsamen unter den Refug-ee-Soldaten leisten irnd schik- ken Ihnen heute, als Zeichen unserer 'Anteilnahme, eine kleine Spende. Leider ist sie wirklich nur sehr klein, aber mehr können wir uns beim besten Willen nicht abknapsen von unseren mageren Löhnen als Farmarbeiter." Aus London meldet sich eine Or- ganisation : "Wir betreuen Soldaten aus den Armeen der Vereinigten Nationen und bitten Sie, uns Ihre Jungen, so- fern sie nach London kommen, zu schicken. Sie dürfen versichert sein, dass wir uns ihrer mit ganz beson- deret; Liebe annehmen werden, da wir wissen wieviel Verlorenes man diesen Junten ersetzen muss . . Aus Südamerika schreibt ein jü- discher Club: "Wir haben hier eine Wohltätig- keit »Veranstaltung1 zu Gunsten des Unbekannten Jüdischen Soldaten veranstaltet. Tins leitete der Ge- danke. dass, wenn wir schon nicht persönlich mit der Waffe in der Hand gegen unseren Todfeind kümpr fen können, wir wenigstens unseren Brüdern, die ihr Leben auch für uns wagen, zeigen wollen, dass wir im- mer und überall an sie danken. Wir sind hier begeisterte Leser Ihres Blattes und wissen daher, was für eine wunderbare Arbeit in Our Boys" Club geleistet wird. Als kleines Zei- chen unserer Dankbarkeit übersen- den wir Ihnen das lOrgebnis unserer Veranstaltung und bitten Sie, es für our Boy«--; zu verwenden Aus Los Angeles kommt der Briof einer 74jährigen : "l);i sie as ist der einzie-e Beitrag, den ich liefern kann nachdem ich all mein Gut in den lläi"'en der Nnz'S zu rück lassen musste. Krvähncn Sie bitte meinen Namen in keiner Kpenderlist". Sc- hah! es m;r möglich ist. werde ich "Ihnen wieder so ein Paket .schicken. "Ks dl ängt mein a 11 es 11er% ei was für dh- vii tun. für die kein ■ Mutter ineh '• "' ''"hs Gm kf "ii! Meine eige- nen Kinder sind in Holland - wenn sie noch dort sind! — während mein Knkel versuchte, vor einem Jahr zu fliehen. I0r wurde aber von den Deutschen gefasst und nach Rive- salle gebracht. Bisher sind alle Ver- suche ihn ausfindig zu machen, m issgl i'ick I . . ." 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Unterzeichnet ist der Brief von einer Frau, von der man weiss, dass sie erst vor kurzem ihr ein- ziges Kind verloren hat. Die Sehnsucht nach einem Heim, nach Menschen, mit denen man sich einmal aussprechen kann, ist unge- heuer stark in vielen von unseren Jungen. "Ich bin erst seit Juni hier im Lande und seit einem Monat in der Army. Leider kann ich noch sehr wenig Englisch, und deshalb habe ich auch hier im Camp noch keinen Freund finden können. Ken- nen Sie vielleicht hier in der Nähe eine deutschjüdische Familie, wo ich manchmal hingehen und mich aussprechen kann, wenn ich einen Wochenendpass bekomme?" Diese Antrage wird, in veränder- ter Form, veröffentlicht, und bringt eine Fülle von Antworten. Zwei kommen per Luftpost. "Ich bin schon seit Januar in dem gleichen Camp und kenne eine Menge d e ti l seh sd rechender Jungen liier. Schicken Sie mir bitte um- gehend die Kenaue Anschrift des Be- treffenden. Ich möchte ihn schon am Sonntag aufsuchen und wenn mög- lich mit ihm zusammen bleiben, da- mit er sich nicht so einsam fühlt. Und wenn er zufällig Urlaub hat, kann ich mit ihm in den nächsten Ort gehen, wo ich verschiedene Fa- milien kenne . . Und der andere: "Veranlassen Sie bitte Ihren jun- gen Freund, sich mit mir in Ver- bindung' zu setzen Ich wohne mit meiner Mutter in einem Ort, der nur zwei Stunden von dem <'amn ent- fernt ist. und ich bin gern bereit, den Jungen abzuholen . . ." Die Zahl der Briefe, die uns er- reichen, ist Legion. Und man könnte ein Buch damit füllen, wollte man sie veröffentlichen. Sie kommen aus Ost und West, aus allen Ländern der Erde, wohin die Juden Europas verschlagen worden sind. Und sie alle tragen den gleichen Stempel — den Stem- pel des immer wachen Herzens, und der Hilfsbereitschaft für die, die unserer Hilfe bedürfe.,. . . . Ernest Menkel Wolfgang Zuckermann • ®-,,, ;■>, ?- c v"\, Ludwig Stein MMN Adolf Allweiss Richard Atlas-Andrews Eric Uhlfelder Hans Cohen Egon J. Sa Im an Arthur Salomon, Martv Ehrlich, Gerd Hahn Henry Vogelstein Our Boys and Girls in the Army Im Camp Fannin. Texas, werden Kur.-e in sechs verschiedenen Spra- chen für die Soldaten abgehalten. Als Deutschlehrer fungieren drei Refugees: Cm f.aml Haas Schle- siiif/f-r (früher Berlin). Corparal M iltmi St in iif-'fi (früher Stuttgart) und I'riratc Kohler (früher Ber- lin). Syt. Herbert 14'cW, Mitglied des N.W.C., der an den Kämpfen in Nordafrika, Sizilien und Italien teilnahm, wurde mit dem Purple Heart ausgezeichnet. Nachdem sie kürzlich als Bür- gerin der Vereinigten Staaten ein- geschworen wurde, ist die in Berlin geborene 29jährige Martha Lerin- DeLORME- LEHMAN back Living8ton aus Houston, Texas, nunmehr als Private in die U. S. Army (Wae) eingetreten. Ihr grösster Wunsch ist, wie sie in einem Interview im "Houston Chronicle" sagt, "nach Berlin als Amerikanerin in einer amerikani- schen Uniform einzumarschieren". Je ws in Uniform With the Marines at Tarawa Gal.lant.ry runs in the Moldafsky family. Whert Japan attacked Pearl Harber. Ensign Milton Moldafsky, of St. Louis, Mo., was one of four young American naval officers wh» took a destroyer to sea and helped shoot down four Japanese x and depth-bomb two Japanese suM marines. When the live warb of an enemy torpedo feil to deck of that destroyer, Ensiggj Moldafsky seized it with his bari hands and hurled it overboard. Seel retary Knox later cited him for gallaiitvy in action, and Moldafsky was promoted to the rank of lieu« tenant. This week. there is news of an« other St. Louis Moldafsky who dis«, tinguished himself in action. Havvey Moldafsky, of the Marinil Corps, a cousin of the warheäd* hurling seaman, took payt in assault on Tarawa — making hü something of a hero right the Never did the Marines distingui themselves with such mass heroi as at Tarawa. But Pvt. Moldafs also performed an individual act gallantry when, during thtz JM|| rines' invasion, he pulled a wount ed lieutenant through the watjWS toward the^each of this atoll the Gilbert Islands. Unfortunateif| his rescue was in vain. The oflUpS was killed by enemy machine fite. Pvt. Moldafsky, of the gallstH Moldafsky clan, is 19 years His parents, Mr. and Mrs. SamuM Moldafsky, of St. Louis, had idea that he was at Tarawa. Wh| she learned of his heroism, mother said, "I thought he was i Burma. But thank God he's saföii "All his letters," she revea "contain nothing but praise for fi* United States Marine Corps. You| think they carry him around on i bed of roses." Deuble-Duty Sermon Chaplain Isaac Klein finished h|| sermon one Saturday at Mi Field, L. I., and lest his notes (Hl the pulpit. Next morning anoth| chaplain arrived at the post ehapjj expecting to deliver an extemxD räneous sermon. Suddenly he spied ChapL Klein's notes, spread out temptin ly on the pulpit. Then, despite fact that they happened to be ab« Succoth, the Feast of Tabernacli he picked up the notes and deli ered to his Protestant worshippefll a talk on the harvest time holiday'S significance. His listeners were en thralled. IX) WNTOWX I'F'TIIW N I 142 E. 23rd St. I 3857 Broadway I ni'iir 41h A vi". ihm r IfM St. (•Hamercy 7-2592 I WAcIkw. 7-53^7 REX KINDERWAGEN- FABRIK 1229 JEROME AVE. Nähe ltiT. Str.. BRONX Kinderwagen METALL $56.90 Klappwagen $34.50 Kinderbetten$24.95 Kommoden $16.90 Matratzen, Inner- spring ... $1 0.90 — Jacks. Hghts.—Elmhurst — AL(iEN-UNTRRSi.CHl N0 Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET lackson Heights. L. i. 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