Berliner Memoiren $«»e z Robert Groitsch: Chetniks und Partisanen Seife 3 Antisemitismus—eine Geisteskrankheit Seite 4 Walter Lippmann: Doppelte Moral s Deutsche Juden in Palästina z-.-,-,« Alfred Polgar: Ein neues Jahr z? Aufhduser und Fischer-Seekamm: Eine Kardinalfrage des Friedens (S. 20} — Max Osborn: Das Städtel (S. 7) — Stelleflfrage nach dem Kriege (S. 81 — Y-Mail Letter From Home (S. 19) —Kriegsgefangener der Nazis (S. 7) H Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. F.ntered as second-class matter" January 30, 1910, jt New York Post OiTtce linder Act of March 3. 1879. ABC Vol. IX—No. 53 NEW YORK, N. Y., Friday, December 31, 1943 10* Die Entpreussung Deutschlands Von OTTO LEHMANN-RUSSBUELDT lLondoni Nach vier Jahren wechselnden )< Pifth Avenue, 7. Stoe^j satt; der Eintritt ist frei. 3£e JULIUS SELLING AGENCY of the State Mutual Life Assurance Company of Worcester, Massachusetts this season more than ever we pause to reaffirm our faith in the symbols of a liberty loving america . . . . and with renewed confidence, wish you and yours a happy and victorious year. C!Julius Cydlifig, -Jeneras ff)geni ancl J/hssociaies 12 East 44th Street New York 1 7, N. Y, Friday, December 31, 1943 AUFBAU 3 Strategische Probleme dieses Krieges: Voraussagen Von ADOLF CASPARY General Eisenhower hat zum er- sten Male in den dreizehn Mona- ten, die er sein Kommando Ueber- see hat, eine Voraussage gemacht: "Wir werden im Jahre 1944 den Krieg in Europa^ gewinnen." Das ist bündig genug. Die Ankündi- gung des Sieges für das neue Jahr ist um so bemerkenswerter, als die amerikanische Propaganda dieses Mal wie die britische arbei- tet; in diametralem Gegensatz zu den deutschen Methoden vermei- det man ängstlich, Hoffnungen zu erwecken und färbt die Aussich- ten für die Zukunft eher schwarz als rosig. Tatsächlich sind Urteile von weniger oder gar nicht verant- wortlichen Seiten viel optimisti- scher. Man erwartet vielfach die deutsche Niederlage für die er- sten drei oder sechs Monate des neuen Jahres. Deutsche militä- rische Sachverständige sollen die Invasion Frankreichs bereits in diesen Tagen, noch vor Neujahr, erwarten. Daran, dass Eisenhower die In- vasion Frankreichs kommandie- ren wird, zweifelt kein Mensch. Dennoch ist es eigentlich niemand versprochen worden. Im August dieses Jahres hat Churchill ge- sagt, er blicke dem Tage entgegen, an dem britische und amerika- nische Freiheitsarmeen über den Kjanal gehen werden. Präsident Roosevelt hingegen hat in seiner Weihnachtsansprache angekün- digt, General Eisenho.wer wird den kombinierten, konzentrischen An- griff gegen Deutschland leiten, der aus "anderen Richtungen der Windrose" unterwegs ist. Andere Richtungen als Osten, wo die Sow- jets angreifen, und Süden, wo die britisch-amerikanische Armee, die bisher unter Eisenhowers Kom- mando stand, ihre Offensive unter Alexander fortsetzen wird. Alles in der öffentlichen Meinung der verbündeten Nationen spricht da- für, dass der grosse Schlag gegen Westeuropa geführt werden wird, auch die Nachrichten aus Deutsch- land bestätigen, dass die Nazis die Invasion Frankreichs für unmittel- bar bevorstehend halten. Hat Roosevelt sich nur deshalb nicht über den Ort der Invasion ge- äussert, weil Frankreich so selbst- verständlich ist, dass er es nicht zu sagen brauchte ? Oder hat er sich deshalb undeutlich ausge- drückt, weil vielleicht doch eine Ueberraschung geplant ist ? Bisher ist in diesem Kriege fast jede grössere Aktion von beiden Seiten vorher angekündigt oder mindestens "von ueutraler Seite" vorhergesagt worden. Nur eine Wo investieren O Sie Ihr Geld ' Wir offerieren beste Hypo- theken - Anlagen bis zum Höchst-Zinsfuss von 6% in Beträgen von $500.00 auf- wärts. • Sonder-Angebote erhältlich. Mortgage Brokerage Co. of Greater New York SO BROAD STREET NEW YORK 4, N. Y. HAnover 2-6646 - Mr. Fred S. Haas BRAUCHEN SIE GELD? für die Feiertage, für grössere Anschaffungen, Arztkosten, Steuerzahlungen oder and. wichtige Zwecke: Darlehen an Angestellte, Arbei- ter und kleine Geschäftsleute gegen monatliche oder wöchent- liche Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau" - Leser em- pfingen Darlehen von unserer Firma u. waren sehr zufrieden. Civic Finance Corp. of New York 1457 Broadway, New York (Times Square Subway-Station) Telefon: Wisconsin 7-9763 Aktion kam wirklich und voll als Ueberraschung: die Invasion Nordafrikas, die Aktion Roose- velts. Eine Invasion Frankreichs vor- her ankündigen könnte man nur, wenn man unvorstellbar stark ist. Oder wenn die Nazis so komplett bereits in Russland geschlagen sind, ihr Transportsystem so nie- dergebrochen ist, dass ihnen die Kenntnis nichts mehr nützt. So weit ist es aber noch nicht. Es kann jeden Tag dahin kommen, und dann ist auch die Invasion der Nordküste Frankreichs mög- lich. Aber es scheint nicht, als ob die Westmächte gesonnen wären, mit dem Angriff auf Deutschland so lange zu warten, bis die Rote Armee praktisch allein gesiegt hat. Wenn Eisenhower in seinem neuen Kommando der Roten Ar- mee einen Teil der Arbeit abrieh- men will, wird er zunächst "aus anderen Richtungen der Wind- rose" schlagen müssen. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass in diesem Augenblick die Nordküste Frankreichs ohne horrende Ver- luste gestürmt werden kann. Zwei Punkte in der Neubeset- zung der hohen Kommandostellen sprechen für eine Operation gegen den Balkan. Nachfolger Eisen- howers als Kommandant aller Streitkräfte im Mittelmeerbecken ist Sil- Henry Wilson, bisher Kom- mandeur der britischen X. Armee, die im Vorderen Osten steht. Wil- son war bei der Konferenz zwi- schen Roosevelt, Churchill und Inonu als militärischer ßeirat an- wesend. Er ist der beste Kenner des Balkan im Lager der Ver- bündeten. Er ist in ständigem Kontakt mit den griechischen und jugoslawischen Partisanen, bei denen er Militärmissionen unter- hält. Seit Monaten ist ein Pendel- verkehr zwischen Süditalien und der jugoslawischen Küste im Gange, der die Partisanen mit Ma- terial versorgt. In Italien selbst kommandiert Sir Harold Alexan- der. nunmehr unter Wilson wie bisher unter Eisenhower. Alexan- der ist viel weniger populär als Montgomery. Aber er ist einer der besten, wenn nicht der beste Mann, den die Engländer haben. Es passt nicht recht zusammen, Italien zu einem Nebenkriegs- schauplatz zu erklären, wenn der General, der den denkwürdigen Siegeszug von El Alamein nach Italien hinein organisiert hat, da- bleibt. Komitadchi — Chetniks — Partisanen Die Balkan-Guerillas haben eine alte Kampftradition Von ROBERT GROET5CH -On Ray Day, Buy Bonds- General Tito hat in seinem neue- sten Tagesbefehl seine Truppen aufgefordert, den Feind überall an- zugreifen, um dessen gegen die ju- goslawischen Guerillas gerichtete Offensive zu zersplittern. Der Ap- pell wendet sich vor allem an die in den Bergen und WälcTern des Hinterlandes verteilten Partisanen. Längs der Adria, von Montene- gro bis hinauf nach Fiume, ge- schieht seit einem halben Jahr das Wunder, dass diese Guerilla-Trup- pen ganze Landstriche besetzen, zur ungarischen Grenze vordrin- gen, Vorstösse nach Mittelserbien unternehmen, Bahnstrecken unter- binden. Immer ziehen sie grosse feindliche Truppen verbände auf sich, halten ihnen stand oder reiben sie auf, ermüden den stär- ker bewaffneten Feind und tauchen bald in seinem Rücken, bald vor seiner Front wieder auf, erobern Munitions - Depots, Transportzüge, Schlüsselstellungen und Häfen,. Wie ist das möglich ? Der Bandenkrieg hat auf dem Balkan eine alte, ruhmvolle Tradi- tion, hat sich ein Jahrhundert hin- durch im Freiheitskampfe der Bal- kan-Slawen gegen die Türkenherr- schaft entwickelt. Sie endete schliesslich im Balkankrieg von 1912. Hauptschauplatz "dieser Gue- rillakämpfe war Mazedonien, be- siedelt durch ein Völkergemisch von Serben, Bulgaren, Türken, Griechen. Serbische und bulgari- sche Banden, von den Mutterlän- dern unterstützt un^ Komitadschi genannt, entwickelten hier die Kunst, dem Unterdrücker heimzu- zahlen, was er an den bedrückten serbisch - bulgarisch - griechischen Volksteilen sündigte. Bald hier, bald da tauchte die oder jene Ban- de auf, vergalt den Türken Terror mit Terror, attackierte türkische Feudalherren und verantwortliche Würdenträger, organisierte Atten- tate gegen missliebige Behörden, lieferte der Gendarmerie gelegent- liche Gefechte. Wurde eine Bande an einer Stel- le vertrieben, so tauchte sie an einer anderen Wieder auf, unter- stützt von den christlichen Bau- ernmassen des geplagten Landes. Das zerklüftete, dünn besiedelte Terrain T)ot hinreichend Schlupf- winkel. Musste eine Bande nach einem Kampf vor der Uebermacht in ein Dorf flüchten, so verschwan- den die Waffen dort in sicheren Verstecken. Wenn die verfolgen- de Gendarmerie anlangte, fand sie nur Leute in -Bauernkleidern vor, biedere Männer, die auf den Fel- dern arbeiteten, von nichts wuss- ten uncl denen nichts nachzuweisen war. In kleinen Trupps operie- rend, waren die Komita von Bei- OTTO STRAUSS 55 West 42nd Street, Suite 712/713, N. Y. C. — PE 6-4086 Licensed Real Estate Broker Licensed Insurance Broker Seriöse VERSICHERUNGEN IMMOBILIEN-ANLAGEN ALLER ART HAUSVERWALTUNGEN JULIUS WECHSLER (früher Bankier Hannover - Berlin) Kapitalanlagen - Finanzierungen Beteiligungen Tel.: Riverside 9-3271 123 West 93rd St., New York FOREST HILLS Modernes Einfamilienhaus Nahe Subway. Backstein, 6 grosse Zimmer, Front-Terrasse und Dachgarten, farbig ge- kacheltes Bad, "Stallshower", extra Toilette, prachtvoll ausgebautes Spielzimmer, Oel- t Heizung, Garage, grosser Garten. Zum so- fortigen Verkauf nur $8,500. Anzahlung nach Vereinbarung. ERNST HEUMANN R/, Mßf 98-87 Queens Blvd. ÄTZ/!/ t*/) 67th Ave. (6th & 8th Ave. / Subw.-Sta.), Forest Hihs HAveroeyer 3-5060 - 5061 grad und Sofia aus zentral organi- siert und geleitet und konnten sich auf wohlgefüllte Kassen stützen. Gelegentlich schössen auch bulga- rische Banden auf serbische oder umgekehrt — Bruderkrieg, der sich um "Einflussphären" und Zu- kunftsfragen drehte. Denn die Banden erhoben gelegentlich in "ihren Gemeinden" regelrechte Steuern, die meist in Naturalien gezahlt wurden. Viele dieser Ge- meinden waren gemischt-national. Die Bilder deV- populärsten Ko- mita gingen in serbischen und bul- garischen Bauernhütten Mazedo- niens von Hand zu Hand. In Ues- kueb (serbisch: Skoplje) sah ich solche Photos 1910 in den Läden serbisch-bulgarischer Händler zum Verkauf hängen. So stark war der Einfluss der Komitadschi nach der jungtürkischen Revolution, dass Behörden manchmal mit ihnen verhandelten, "um Schlimmeres zu verhüten" ... Mit unermüdlichem Kleinkrieg erschütterten die Gue- rillas den ganzen türkischen Machtapparat, der schliesslich im . grossen Ansturm dreier Balkan- völker zusammenbrach. Noch heute leben die Namen und Heldentaten der Bandenfüh- rer in den Liedern der Bauern zwi- schen Schwarzem Meer und Adria weiter. Der erste Weltkrieg, der Mazedonien an Jugoslawien fallen liess, machte die Komita überflüs- sig. Nach 1920 sassen ihre Vete- ranen in den Kaffeehäusern Bel- grads und Sofias und zehrten dort vom Ruhm vergangener Tage. Manch einer kam von der glor- reichen Vergangenheit nicht los, ging hinunter an die jugoslawisch- albanische Grenze, um dort albani- sche Grenzüberfälle heimzahlen zu helfen. Aber Belgrad unterband mit seiner Grenzgendarmerie auch diesen Bandenkrieg. Die Partisanen und Chetniks von heute, verstärkt durch ver- sprengte italienische Truppen und italienische Waffen, haben - die Taktik der Komitadschi militä- risch vervollkommnet. Von Offi- zieren geleitet, aus Resten des ehemaligen jugoslawischen Heeres entstanden, wissen sie alle Vor- teile bergigen, unwegsamen Ge- ländes zu nützen. Das Geheimnis ihrer Erfolge sind Kühnheit, Be- weglichkeit, Terrainkenntnis und Untergrundarbeit von Volksteilen, die den Guerillas bisher Lebens- mittel, Reserven und Informatio- nen lieferten. Im Winter und Hochsommer gebt die Zahl der Guerillakämpfer herunter. Be- trächtliche Teile wandern heim, verschwinden in heimatlichen Tä- lern. Darum die wechselnden Ziffern, die uns berichtet wurden. Auch die Aktivität der alten Ko- mitas schwoll immer im Frühling nach der Schneeschmelze und im Herbst nach der Ernte an. Im (Fortsetzung auf Seite 12) Know Your America! Courtesy of DUDLEY'S Style Center for Men and Woraen 1944 JANUARY 1944 | SUN MON TUE! WEU (THU [ FR1 [SATI t rrrni] 2 i 3 14l"5TjT7"s8 S 9 IlWlMKZllUM 16 17 18 19 20 21 22 SWWKNlBj |2a *301 17.'!"). Paul HevcIT geboren. 1788. Georgia in die Union aufge- nommen. 1800. Utah in die Union aufgenom- 11112. New Mexico in die Union auf- genommen. 1!>27. Telefon Verbindung New York- l.ondon aufgenommen. 181."». Schlacht von New Orleans. 1788. Connecticut in die Union auf- genommen. 17ti.'t. Erster Ballonaufslicg in Philadelphia. 1757. Alexander Hamilton geboren. 17.'i7. .lohn Hancock, Patriot, geboren. lö;S9. Die erste Verfassung in Hart- ford, Conn., angenommen. 18;! 1. Bau der ersten Lokomotive in U. S. A. 1!)20. Annahme des 18. Amendments (am 5. Dez. 1933 zurückgenommen). 170IS. Benjamin Franklin geboren. 1782. Daniel Webster geboren. 1807. stöbert E. Lee geboren. 1821. "Stonewall" Jackson (General) 1848. Gold in Californien gefunden. 18.'!7. Michigan in die Union aufge- nommen. 188(1. Edison patentiert Glühlampe. 1801. Kansas in die Union aufge- nommen. .'!(). 1882. !•". 1). Roosevelt geboren. DUDLEY'S Makes history for you trifft FINE CLOTHES (See advertisement Page 5) 73 New St. • 26 Broadway • N.Y.C. SPARKASSEN- ZAHLEN 214% in New York MEHR __auswärts Regieriings-Versicherung bis $5,000.66 Beratung und Vermittlung frei ERNST I. CAHN (fr. Dir. d. Eft'.-Bank, Frankfurt/M.) 29 BROADWAY Tel.: BO 9 - 0531 und HA 6 - 6326 — TRANSFER — Englisch. Guthaben Hans G. Marcus Foreign Exchange Consultant 401 BROADWAY NEW YORK CITY Tel.: CAnal 6-7513 Wir beehren uns, bekannt zu geben, dass wir am 3. 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ADVISORY BOARD: Louis Adamie, Rabbi J. M. Bach, Roger N. Baldwin, Riehard Beer- Hofmann, Rabbi D. A. Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht- wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Wer fei. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 Wert 44th Street, New York City 18. Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chairman; Wüli Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Sehleger, Ludwig Wronkow, ! Captain Wils red G. Hülse, (on leave to the U. S. Army). Subscription Prices: U.S.A„ its territories and possessionis Canada. Cuba: $2.25 for vear; $4 a vear Othcr foreign countries: $2.75 for Ya year, $5 a year.— Single copies: 10*.—Subscriptioti? kc>. memher# of the armed forces: $2 a year Vol. IX—No. 53 December 31,1943 »119 Copyright 1943 by New World Club, ine Antisemitismus — eine Geisteskrankheit? m. g. In diesen Tagen ist in Chicago Wilhelm Starr, ein früheres Mitglied des "German American Bund" zur Beobachtung seines Geistes- zustandes in ein Hospital geschickt worden, weil er sich weigerte, vor dem. Richter Oscar Kaplan einen Eid zu leisten. "Ich lege vor einem Juden keinen Eid ab" war seine Begründung. Nun, es ist einer der Propagandaschachzüge des Herrn Goebbels gewesen, durch totale Dis- kriminierungen den Abscheu vor den Juden und ihre völlige "Unter- menschlichkeit" seinen Nazis ordentlich in die Haut zu reiben. Der Chicagoer Schüler ist sicher überzeugt von der Lehre seines Meisters. Er sieht in ihr eine Art religiösen Lehrsatz für das Verhalten eines guten Mannes deutschen Blutes im Verkehr mit dem jüdischen "Teufels- volk". Die Transportierung in eine Irrenklinik ist an sich eine gute Antwort. Und gar keine demagogische. Denn man kann nicht leugnen, dass die Frage des Antisemitismus bisher viel zu wenig von der klini- schen Seite her untersucht worden ist. Nie hätte zum Beispiel der "Stürmer" mit seinen satanischen Bildern so viel Erfolg haben können, wenn nicht eine gewisse Gemütsgrundlage bei den Lesern vorhanden gewesen wäre. Es ist hier kein Platz, tief in den Urgrund des Judenhasses hinab- zutauchen. Soziale, religiöse Motive mischen sich in seinen Motiven — das ist bekannt und oft analysiert worden. Was noch fehlt, ist eine gründliche Studie, die aufzeigt, welche Art von Menschen für den fanatischen und ursprünglichen Antisemitismus besonders empfänglich ist. Die schildert, wie die bewusste Propaganda der Antisemiten aller Zeiten, den — vielen Menschen als lebendes Wesen oft unbekannten — Juden von vornherein in eine Sphäre der Unheimlichkeit gesteigert und irdischer Normalität beraubt hat. Dem kam die Abgeschlossenheit und die Fremdartigkeit der Juden in Sprache und Gebräuchen vielfach äusserlich entgegen. So wurde er allmählich zum abstrakten Uebel, dem viele labile Menschen mit allen ihren Komplexen von Furcht, Aber- glauben, Minderwertigkeit und panischen Aengsten nur durch einen furchtbaren, keinem normalen Geisteszustand mehr entsprechenden Hass begegnen zu können glaubten. Durch die Jahrhunderte hindurch hat dieser Hass gleichzeitig alle in diesen verwirrten Seelen schlummernden Grausamkeitsinstinkte aus- gelöst und aktiviert. Sie kennen von allen jüdischen Legendengestalten zeichnenderweise nur eine: Ahasverus, den ewigen Juden, den zur Wanderung und Qual Verdammten. Er ist für sie Symbol der jüdischen Gemeinschaft. Und alles, was krank an Geist ist in den Menschen, reagiert zuerst auf diese kranke Gestalt und die, die er — fälschlicher- weise — repräsentiert. Es dürfte ziemlich zweifellos sein, dass eine gründliche Analyse antisemitischer Fanatiker und Führer einen wesent- lichen Bestandteil ihres Hasses aus einer geistigen Krankheit erwachsen feststellen würde. Darin trifft die Chicagoer Entscheidung, wenn sie in Wirklichkeit auch nur formal und temporär ist, direkt ins Schwarze. Ins Schwarze der Theorien des grössten Geisteskranken des Jahrhun- derts, Adolf Hitlers. Alfred Haimut, ein anderer deutscher Kriegsgefangener, gab den folgenden Augenzeugenbericht: "Ich habe selbst gesehen, wie 13,000 Juden, alte Männer, Frauen und Js inder, im Hof der Charkover Traktor-Fabrik zusammengetrieben und dann durch Maschinengewehre niedergemäht wurden. Als ich meinen Offizier fragte, weshalb das geschähe, antwortete er: 'Ein deutscher Soldat hat den Grund nicht zu wissen; der Führer weiss warum'." Furchtbare Einzelheiten der jüdischen Massaker sind von der Soviet- und neutralen Presse berichtet worden. So wurden in Smolensk jüdische Frauen vergewaltigt und hingemordet. Wiederum finden wir in dem Tagebuch eines gefallenen deutschen Soldaten eine Eintragung vom 11. Mai, 1942: Die jungen jüdischen Mädchen fliehten uns an: 'Tötet uns nicht, wir wollen noch leben Viele von ihnen wollten nicht erschossen werden und sprangen in die offenen Gräber und. wurden lebendig* begraben." Vom ersten Tag der deutschen Besetzung wurde eine gross-angelegte Propagandamaschine in Kraft gesetzt, um die russische Bevölkerung gegen die Juden aufzuhetzen. Durch das Radio, den Film, die Presse, durch Flugblätter und andere Publikationen wurden die Russen und Ukrainer zu Pogromen angereizt. Ein "Sieges"-Film, der Judenmorde zur Nachahmung bestimmt darstellte, wurde gezeigt, Pamphlete wie "Die Juden und Bolschewismus" wurden verteilt, und Weihnachten 1941 spielten sich die Nazis, vielleicht zum ersten Mal, als "Rächer des Christentums auf und riefen die christliche Bevölkerung dazu auf, das "jüdische Joch" abzuschütteln. Den Russen wurde erzählt, das Reich wolle Russland nur von der "jüdischen Herrschaft" befreien. In der Ukraine glaubten die deutschen "Befreier" einen fruchtbaren Boden gefunden zu haben. Sonderausgaben des "Stürmer" erinnerte die Bevölkerung an die "glorreiche" Zeit des Chmelnitzki-Massaker und der Petlura-Pogrome und forderte sie auf diese Tradition fortzusetzen. Wenn Juden nicht erschlagen, wurden sie zur Zwangsarbeit ge- presst. Ein Befehl des Oberkommandos der Dritten Gruppe des Deutschen Tank-Korps, vom 20. Januar 1942, lautet: "Durch ungezählte Arbeit soll die Bevölkerung ihre Schuld für Sabotage-Akte, die schon geschehen sind oder in Zukunft stattfinden werden (!), wieder gutmachen." Ein Tagesbefehl vom 11. Oktober, 1941, den die 76. Deutsche In- fanterie-Division herausgab: , "^'iegsg-efangene und lokale Bevölkerung sollten für lebensgefähr- liche (!) Arbeit verwendet werden " Wir finden eine Beschreibung der jüdischen Zwangsarbeit in dem Tagebuch des deutschen Sergeanten Erich Funk, vom 13. Juni 1942. "Jüdische Männer und Frauen, die in der Stadt arbeiten, werden am Abend zu den Strafarbeits-Lag'ern hinausgetrieben, wo sie von sieben Unr bis Mitternacht arbeiten müssen. Sie erhalten oft schwere Peitschen- uohhige und ihre Hände sind von blutigen Wunden bedeckt/' Kommentar überflüssig. . . . Subsidien Immer noch billiger als eine Inflation Zeugen gegen sich selbst T. L. Die Verteidiger der deutschen Kriegsverbrecher benutzen mit Vorliebe das Schlagwort vom "Greuelmärchen". Und sie haben bis- weilen Glück damit, weil die begangenen Untaten wirklich so furchtbar sind, dass der einfache Verstand und das Gefühl eines schlichten natür- lichen Menschen sie oft überhaupt nicht fassen können. Umso verdienst- voller ist es, dass die "Union of Russian Jews" jetzt das von J. B. Schechtman zusammengestellte Material über "Jews in German-Oc- cupied Soviet Territory" herausgibt. Nicht, dass die darin aufgeführten Tatsachen überraschen. Wir haben so viel Meldungen und Reporte deutscher Untaten gelesen, dass sich uns Magen und Verstand über so viel menschliche Roheit und Herzlosigkeit umgedreht haben. Was wich- tiger ist in dieser Broschüre ist die Lieferung deutscher Zeugnisse selbst. "Alles was ich weiss, ist, dass wir bewusst die Befehle unseres Führers ausgeführt haben", bekennt. Leutnant Paul Mildkraus, ein Kriegsgefan- gener, den man nach dem deutschen Massaker befragte. "Wir haben den Boden für die Herrschaft des Deutschen Reiches Vorbereitet." "Aber Sie haben unschuldige Leute getötet." "Wir haben Juden getötet", antwortete Mildkraus. s. a. Zur Zeit ist das Stabilisie- rungs-Programm zum Gradmesser für die Aktionsfähigkeit dieser De- mokratie geworden und die Abge- ordneten und Senatoren werden die Sitzungspause nutzen, um die Volksstimmung zu ermitteln, be- vor sie ihre Entscheidungen in der grossen Streitfrage der Subsidien fällen. Die staatliche Subvention an Produzenten ist in diesem Lande keine Neuheit, aber nicht alle Subsidien sind von gleicher Art. Die Agricultural Adjustment Administration — AAA — hat seit 1933 jährlich 600 Millionen Dollar an Subventionen gewährt, unr' das Farmer-Einkommen auf der Höhe.'Iassen, aIs'za warten bjs die De<_ke Qflarqrn/ & Go. ANKAUF uiceien VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone ELdorado 5-5440 NEW YöRß 655 FI ITH AVENUE (Corner 52nd Street) Suite 601 anderer Erwerbsgruppen zu halten. Der Staat bezahlt die Differenz, die sich aus den erhöhten Erzeu- gerkosten und den zulässigen Kon- sumentenpreisen ergibt. Eine an- dere Subvention wurde an die Be- sitzer der Kupferminen gewährt, um einen Ausgleich der hohen Transportkosten zu geben. Heute geht es um eine Subvention, um die Lebensmittelpreise auf das Ni- veau vom September 1942 zurück- zuschrauben, ohne dass die Farmer die Last der Verbilligung tragen sollen. Das House of Representatives hatte das neue Subsidienprogramm der Regierung abgelehnt. Die Commodity Credit Corporation — CCC — die das Subsidienwesen im Zusammenhang mit den Höchst- preisen im Krieg trägt — hätte nach diesem Beschluss ihre Funk- tion am 31. Dezember 1943 einstel- len müssen. Im Konflikt mit der Regierung ist das Leben der CCC zunächst um sechzig Tage verlän- gert worden. Damit hat eine ela- stische Demokratie der Bevölke- rung eine weitere Frist gegeben, sich mit den Argumenten der Geg- ner von Subsidien eingehend zu be- fassen. Die Gegner behaupten, dass die Regierung, indem sie ein bis zwei Millionen Staatszuschüsse gewährt, weiteres Geld in den Umlauf hin- einpumpt und damit erst recht In- flation erzeugt. Sie vergessen in- dessen, zu sagen, was geschehen würde, wenn die Subsidien nicht gewährt würden. Der Geldumlauf würde dann infolge der Preisstei- gerung viel schneller und weit mehr zunehmen. Die Regierung ist heute mit ih- ren Heeresaufträgen der grösste Käufer im Lande. Sie würde zwar die Subsidien sparen, hätte aber weit mehr Geld an Staatsausgaben nötig, d. h., sie müsste weit mehr zusätzliches Geld in Umlauf brin- gen, als die Subventionen ausma- chen. Die Privatunternehmen hät- ten bei steigenden Preisen mehr Geld für Löhne, Rohstoffe und Materialien aufzuwenden. Die Bür- ger des Landes wären bei wach- senden Lebenshaltungskosten ge- zwungen, ihre Ersparnisse anzu- greifen, was wiederum den Staat zwingt, den Geldumlauf zu ver- mehren. Alles zusammen würde die kursierende Geldmenge ungleich grösser machen, als etwa die für Subsidien erforderliche Summe. Wenn ich einen Sprung an der Decke des Zimmers beobachte, ist es billiger, ihn sofort reparieren zu einfällt. Die Subsidien, die heute nötig sind, um die Höchstpreise aufrecht erhalten zu können, sind billiger, als der Schaden, der sich aus einem Zusammenbruch des Höchstpreissystems ergeben müsste. Die Gefahr der Inflation liegt nicht in den zwei Millionen Ausgaben für Subsidien. Sie wäre aber eine Folge der Zerschlagung jenes Sta- bilisierungsprogramms von Preis und Lohn, dessen Stütze die Sub- sidien für eine Lebensmittelverbil- ligung bilden. Kauft War Bonds und Stomps beim New World Club Europa in Flammen Eine Zeit lang war vor allem die zunehmende Sabotage ein Zei- chen für die mächtig gewachsene Aktivität an der europäischen Un- tergrundfront. In Krakau kam es, Schweizer Berichten zufolge, zu turbulenten Szenen zwischen dem Gestapochef und hohen Funktionä- ren des Administration. Himmler reiste ab, nachdem er dem General- gouverneur Dr. Frank erklärt hatte: "Es gibt hier immer noch viel zu viele Angsthasen und Jammergestalten. Aber ich werde im Reich noch Leute mit Mark in den Knochen flndei . die nicht wegen ein paar Banditenkugeln gleich schlapp machen. Wenn die erst einmal hier sind, dann wird Ihre ganze feige Bande an die Front geschickt." Belgische Untergrundkämpfer Abermals ist ein prominenter Gestapoagent in Belgien getötet worden. Es handelt sich um Emile Piqueret. Seine Angebereien waren so einträglich gewesen, dass er sich ein hübsches Landhaus in der Nähe von TU ff hatte kaufen können. Freiheitskämpfer lauerten ihm vor der Villa auf* der Piqueret den sinnigen Namen "Mon Repos" ge- geben hatte. Zwei Schüsse mach- ten seinem Verräterleben ein Ende. Ein Aufschrei Yichys Philippe Henriot, der frühere fa- schistische Kammerabgeordnete, der heute das Sprachrohr Lavalt ist, warnte im Radio Paris vor den "grossen Gefahren der unterirdi- schen Bewegung". Henriot sagte: "Uebernll in Frankreich gibt es heute geheime Tribunale. Sie sind nach den Kopien von uns allen aus, die wir die Rettung Frankreichs in der 'neuen Ord- nung' erblicken. In der letzten Zeit ha- ben wir eine grosse Zahl unserer be- währtesten Freunde unter Mörderkugeln lallen gesehen, ohne ihnen rechtzeitig Hille bringen zu können. Maschinen- gewehre mit alliierten Marken regieren ganze Ortschaften. Admiräle, Gene-, räle, Journalisten und Schauspieler ste- hen als 'Verräter' auf den schwarzen Josten unserer unerbittlichen Gegner. Täglich werden Männer und Frauen hingerichtet, weil sie loyal zu Laval und zur Zusammenarbeit mit Hitler, dem Retter Europas, stehen. Alle Versuche, diesen unterirdischen Tribunalen beizu- kommen, haben sich bisher als z.u schwach erwiesen. Aber wir werden in unserem Kampf nicht nachgeben." Die neuesten Namen auf der Hinrichtungsliste der Freiheits- kämpfer sind: Jacquemin, Depart- mentschef der französischen Miliz, der SS Lavais; sein Propaganda- chef Franck, und der Stabschef Paul Courtois. Die drei hochge- stellten Verräter waren nach Tho- nes in Hochsavoyen gekommen, um dort einen Werbefeldzug für Laval einzuleiten. Als sie im Hotel "Midi" nachtmahlten, erschienen in der Tür vier Freiheitskämpfer und eröffneten Feuer mit einem Maschinengewehr. Die Patrioten entkamen. Sabotage in Bulgarien Zum zweiten Mal in kurzer Zeit haben bulgarische Freiheitskämp- fer einen deutschen Militärzug auf der Strecke Sofia-Plovdiv in die Luft gesprengt. Von dem Zug, der Tanks nach Thrazien bringe» sollte, blieben nur Trümmer übrig; mehrere deutsche Soldaten wurden getötet. — Bulgarische Truppen haben sich geweigert, gegen die albanischen Guerillas zu kämpfen. Sie wurden an Ort und Stelle ent- waffnet und in Militärgefängnis«» gesteckt. Von den Offizieren, die an der Revolte teilnahmen, wurden. 35 erschossen. Serve it as a delicious liqueur brandy Use it to pep up your desserts huÄ 96 PROOF aus * I 'HIS famous Swiss Kirsch—being distilled in the U. S. A. in Cooperation with J. Wertheimer & Co. of Zürich, original dis'tillers—is reiished as a sine mellow liqueur brandy, and is widely used by flavor-wise European« and Americans as tasty fiavoring in a variety of appetizing dishes. A limited supply can be obtained at better stores and bars. For free Recipe Rt>okl*'t ilesrribing many delicious uses, write: R. U. DELAPENHA & CO., INC., Distributors in the U.S.A. 57 Laight Street, Dept. FA-12, New York 13, N. Y. Friday, December 31, 1943 AUFBAU (=HEUTE und MORGEN=| ' - Von WALTER LIPPMANN =J Von WALTER Doppelte Moral ^ Die Grundursache für die Stö- rungen an der Heimatfront liegt darin, dass wir auf die Männer und Frauen im Heeresdienst einen an- deren Standard von Moral und Pflicht anwenden, als auf die Zivi- listen. Darum haben wir Streiks und Streikdrohungen in der In- dustrie, aber eine strenge Disziplin irr Heer und Marine. Darum üben Gruppen und Einzelinteressen einen unablässigen Druck aus wegen hö- herer oder niedrigerer Preise, we- gen Steuernachlässen, wegen grös- serer oder kleinerer Profite —'wäh- rend wir von der Armee und Ma- rine Dienste und Opfer erwarten und erhalten, die unschätzbar sind. Solange wir Zivilisten der Vor- stellung nachgeben, dass wir ein Recht haben, Druck auszuüben, uns zu beklagen, Streiks oder Con- gressmajoritäten zu unseren Gun- sten auszunutzen — Rechte, auf die unsere Soldaten -und Matrosen seit langem verzichtet haben — genau so lange wird an unserer Heimatfront Unordnung herrschen, genau so lange werden wir unsere Landsleute und uns selbst schief ansehen. > Zu allen diesen Streitigkeiten an der Heimatfront ist unter norma- len, zivilen Gesichtspunkten von beiden Seiten viel zu sagen. Kein gerecht denkender Mensch kann das ableugnen. Die Bergleute ha- ben eine Sache zu verfechten; eben- so die Kritiker von Mr. Lewis, die Eisenbahnarbeiter oder Judge Vin- son. Die Stahlarbeiter haben ein Recht auf ihre Forderungen, auch die Regierung, der Farmblock, die organisierte Arbeiterschaft oder die Heereslieferanten, die Neuverhand- lungen ablehnen. Das War und Navy Department, die Lobbyisten, die gegen neue Steuern sind, das ■%. Treasury Department — sie alle haben einen guten Grund zum Streiten. Die fleischgewordene Ge- rechtigkeit könnte alle diese Zwi- stigkeiten nicht endgültig und sau- v ber aus der Welt schaffen. Warum nicht? Weil es absolut unmöglich ist, eine gerechte Lö- sung in Geldanlegenheiten zu fin- den fund in allen diesen Fällen geht es um Geld) in einem Augenblick, in dem das Volk um Freiheit und Zukunft kämpft und von zehn Mil- lionen seiner Besten und Tapfer- sten fordert, dass sie nicht mehr an Geld denken, sondern ihr Leben dem Volke widmen. * Wir haben zu viel Geduld mit unseren Streitereien, und wir lau- fen einem Irrlicht nach, wenn wir glauben, dass eine Regierung in Kriegszeiten jedem Zivilarbeiter, Angestellten, Farmer, Konsumen- ten seinen gerechten und genau ab- gemessenen Geldlohn zuerkennen könnte. Das ist unmöglich. Diese Probleme sind an sich unlösbar. Wir müssen uns sagen, dass es gleichgültig ist, ob der eine oder andere ein bisschen mehr oder we- niger bekommt, als er verdient oder zu verdienen glaubt, wenn wir nur genug haben, Um in diesem Kampf auch unser Teil zu tun. Keiner hat es unternommen, ein gerechtes Zahlungssystem für die Marine nach ihrem ersten Sturm auf Tarawa auszuarbeiten. Nie- mand ist töricht genug gewesen, so etwas zu versuchen. An der Heimatfront aber führen wir aus- führliche Debatten über Lohnraten, Preise, Profite und Steuern, als ob es möglich wäre, eine durchaus vollkommene und gerechte Lösung zu finden. * Wir dürfen nicht der irrigen Meinung nachgeben, dass der Krieg von den Heimatproblemen so abge- trennt werden kann, dass wir einer- seits von Männern verlangen kön- nen, in der Schlacht dem Tod ins Angesicht zu sehen, dass aber wir, zu Hause, unserer Politik, unseren Einzelinteressen oder anderen ma- teriellen, habsüchtigen und ehr- geizigen Plänen ganz wie gewohnt nachgehen. Das ist kein Aequiva- lent, und die Führer von Gruppen, Blocks, Parteien und Lobbyisten sollten sich dessen bewusst werden, ehe sie einen unüberbrückbaren Ab- grund aufreissen zwischen denen, die ohne Hoffnung auf Lohn und Anerkennung dienen und opfern, und denen, die nur auf sich selbst bedacht sind. HIEB UND GEGENHIEB: Guerrillas unter jüdi Letzte Deportationen aus Dänemark — Ungarn am Scheideweg? Jeder Nachdruck, auch auszugs- weise. verboten. Alle Rechte vorbe- halten. Copyright 1943, New York Herald Tribune, Inc. The Allied Commanders Western Front Commander in Chief—Gen. Dwight D. Eisenhower, U. S. Commander of British Armies — Gen. Sir Bernard L. Montgomery. y Commander of Ü. S. Armies _ Jacob L. Devers. Pacific Commander in Chief — Admiral Chester W. Nimitz, U. S. Commander in South Pacific—Ad- miral William F. Haisey. Commander in North Pacific—Vice Admiral Frank J. Fletcher. Southwest Pacific Commander in Chief—Gen. Doug- las MacArthur, U. S. Commander of Allied Ground Forces—Gen. Sir Thomas Bla- mey, Australia. Commander of Allied Air Forces —Lieut. Gen. George C. Kenney, U. S. r Mediterranean • Commander in Chief — Gen. Sir Henry M. Wilson, British. L Allied Commander in Italy—Gen. Sir Harold Alexander, British. Southeast Asia Commander in Chief — Admiral Louis Moutbatten, British. Commander of TJ. S. Armies in India, Burma, China—Lieut. Gen. Joseph W. Stilwell. Eastern Front Chief of Staff of the Russian Armies—Marshai Alexander M. Vasilevsky. Kauft Eure War Bonds und Stamps durch den New World Club, Inc. Der New World Club, ine., Ist eine amtliehe Verkaufsstelle für War Bunds. (Fortsetzung von Seite 1) Die Entwicklung in Bolivien Zehn Tage nach dem boliviani- schen Staatsstreich von Victor Paz Estenssoro hat die Regierung der Vereinigten Staaten der neuen Re- gierung ihre Anerkennung noch nicht erteilt, um die genauen Ein- zelheiten zu studieren und eine Wiederholung ihrer Enttäuschung im argentinischen Fall unmöglich zu machen. (Nach der Macht- übernahme des Generals Ramirez in Buenos Aires hat bekanntlich die amerikanische Regierung das neue Regime umgehend anerkannt und den Treuebeteucrungen Glau- ben geschenkt, die sich später als trügerisch erwiesen haben.) In der Zwischenzeit hat der bis- herige bolivianische Botschafter in Washington, Dr. Luis Fernando Guachalla, seine Resignation ein- gereicht und Dr. Enrique Lozada, der boliviar'scher Berater von Nelson A. Rockefeiler, dem Coordi- nator • of Inter-American Affairs war, wurde als Vertrauensmann des neuen Regimes berufen. Lo- zada erklärte, dass er den Posten übernommen habe, weil die neue Regierung 'seiner Meinung nach aus Persönlichkeiten zusammenge- setzt sei, die nicht mit Hilfe von Kapitalisten und Vertretern frem- der Interessen zur Macht gekom- men sind, währenddem die gestürz- te Regierung solche Interessen re- präsentiert habe, wodurch ihr Ein- fluss schliesslich unhaltbar gewor- den sei. Das antisemitische Programm des MNR Einen Tag später kabelte Loza- da jedoch nach La Paz, dass er von seinem Posten wieder zurück- treten werde, falls die neue Regie- rung den Antisemitismus nicht aus ihrem Programm eliminieren wür- de. Lozadas Empörung richtet sich gegen die -in Jahr alte Pro- klamation des "Movimiento Na- cionalista Revolucionarie" von Estenssoro, der Regierungspartei, in der ein Paragraph "Gegen den Pseudo - Sozialismus, Instrument eines neuen Typs von Ausbeutung" betitelt ist. Dieser Paragraph hat folgenden Wortlaut: "AIs geg'en die Nation gerichtet wehren wir uns gegen alle Bezie- hungen zwischen internationalen politischen Parteien und den Macheri- schaften des Judentums innerhalb des liberalen demokratischen Sy- stems. gegen Geheimorganisa t ionen und gegen die Anwendung' des So- zialismus als Argument, um das Eindringen von Fremden in unser innen- und aussenpolitisches Leben zu erleichtern oder ihnen sonst die Einmischung in bolivianische In- teressen zu ermöglichen." Dann folgen "Aufforderungen", fremdes Kapital von Zeitungen und Zeitschriften in Bolivien auszu- schliessen und darauf zu bestehen, dass die Verleger die Namen, Stel- lungen und Gehälter aller auslän- William Rosenberg 88-28 145th Street Jamaica 2, N. Y. e Life Insurance Dr. GEORGE ROSEN Special Agent STATE MUTUAL LIFE ASSURANCE CO. Office: 12 Ii. 44tli St. Tel. MIT 2-7050 Resid.: 4118 West End Ave. TR 7-9084 r MARTIN M. KANT—, SPECIAL AGENT OF KW YORK LIFE INSURANCE COMPANY Office: 52 Vanderbilt Avenue, N.Y 17.N.Y. MUrray Hill 3-8475 Residente: 820 West 180th St., N.Y.33,N.Y. WAdsworth 8-1658 KURT B. ETTINGHOUSE INSURANCE BROKER wishes to announce the Removal of his office to 225 BROADWAY New York 7, N. Y. COrtland 7 - 2055 VERSICHERUNGEN JEDER ART KARL L0EWENSTEIN (Früher Rechtsanwalt in Aachen) LIC. INSURANCE BROKER Office: Residence: 30 Church St. 215 West 101 st St. COrtland 7-4448 MOnument 2-4950 New York City Kranken- u. Unfallversicherung auch f. ält. Personen bis zu 80 j. Tagegelder-Vergütung von Hospi- tal, Operations- u. Arztkosten Lebensversicherung Prämienerlass b. Arbeitsunfähig- keit - Doppelte Auszahl, bei Tod durch Unfall - Altersversorgung Feuer- u. Einbruchversicherung Haftpflicht-, Auto- und T ransportversicherung dischen Angestellten bei der Re- gierung registrieren. Und schliess- lich "verlgengen wir das absolute Verbot der Einwanderung' von Juden und anderen Personen, die unproduktiv sind." Eine Erklärung des boli ioni- schen Präsidenten Inzwischen ist in Washington der Text einer Erklärung des neuen bolivianischen Präsidenten, Gualberto Villarroel, eingetroffen, die er bei einer Pressekonferenz in La Paz abgegeben hat. Diese Er- klärung lautet: "Es ist lächerlich, sich vorzustellen, dass Bolivien eine Regierung hat. die rassische Doktrinen begünstigt, zumal eine solche Einstellung dazu führen würde, unsere indianische Herkunft zu verleugnen und den sogenannten Ariern Tribut zu zollen." Präsident Villarroel geht dann auf die des Antisemitismus be- schuldigten Bolivianer ein, die durch den Verkauf von Pässen Geld gemacht und die Juden ausge- beutet haben. "Die Wahrheit ist," erklärte er, "dass Bolivien ein grosses, nur spärlich besie- deltes Gebiet ist, das neue Bewohner braucht, besonders Farmer. Unglück- licherweise ist jedoch nicht ein Prozent der jüdischen Einwanderung Farmer. Dies hat Proteste bewirkt, die aber nicht als Antisemitismus oder Rassis- mus. bezeichnet werden können." Villarroel kündigte zum Schluss noch seine Absicht an, einen Ver- treter zum Londoner Intergovern- mental Committee zu entsenden und die Regierungspolitik in Be- zug auf die jüdische Bevölkerung des Landes den Verhältnissen in anderen Ländern des Kontinents anzupassen. Die Erklärung des bolivianischen Präsidenten hat in den offiziellen Washingtoner Kreisen nur wenig Eindruck gemacht, zumal noch weitere Einzelheiten über die Ein- stellung der neuen Regierungspar- tei, dem M. N. R., bekannt ge- worden sind. In einer Geheim- sitzung des bolivianischen Abge- ordnetenhauses am 23. November wurde über die Annahme der At- lantic Charter abgestimmt. Wäh- rend der Abstimmung verliessen sämtliche Abgeordnete des MNR den Saal mit Ausnahme eines ein- zigen Deputierten, der gegen dis Annahme stimmte. Diese Haltung steht im Widerspruch zu der Er- klärung der Regierung, dass sie auf dem Boden der Atlantic Char- ter beharren wolle. Die Enthül- lung dieser Vorgänge bestärkt den (wohl auch in Washington ausge- sprochenen) Verdacht, dass das Estenssoro Regime nur dem Wort nach zur Sache der Verbündeten Nationen steht und Zeit gewinnen will, bis es stark genug ist, Farbe zu bekennen. * In Argentinien geht der Kampf gegen die demo- kratischen, pro-alliierten Elemente weiter. So gibt der Zensor ^die beiden amerikanischen Filme "Five Graves to Cairo" und "So Proudly We Hail!" nicht frei. "Time" Magazine, das vor wenigen Wochen mit anderen in- und aus- ländischen Blättern in Argenti- nien verboten wurde, hat seine Druckerei ven Buenos Aires nach Sao Paulo in Brasilien verlegt, von wo aus nunmehr der Vertrieb für Südamerika durchgeführt wird. Ferner hat die Regierung den bekannten Dirigenten Juan Jose Castro seiner öffentlichen Stellung enthoben. Dahingegen dürfte eine Locke- rung der antijüdischen Massnäh- men in der nächsten Zukunft zu erwarten sein. Sowohl Präsident Ramirez als auch Innenminister Gilbert empfingen Dr. Moises Gold- man, den Präsidenten der DAIA, VORWÄRTS in 1944 sind stolz und froh, dass unsere Heimat Amerika ist, wo das helle Licht der Freiheit und der Gerechtig- keit erstrahlt. Gerne sehen wir das Jahr 1943 schei- den, denn wir hoffen zuversichtlich, dass wir 1944 für alle Diktatoren der Welt ein tiefes, schweigendes Grab schaufeln werden. Die erste Handvoll Erde auf ihren Sär- gen soll der neue War Bond Drive sein, und wir sind glücklich, uns daran be- teiligen zu können. Er wird über das ihm gesteckte Ziel mit der gleichen treibenden Kraft hinausgehen, die die Soldaten der Demokratie zu ihren Hel- dentaten auf dem Schlachtfeld anspornt. Wir danken den Lesern des "Aufbau" für ihr Vertrauen, das sie durch ihre häufigen Besuche unseres Hauses ausgedrückt haben, und wir wünschen ihnen, dass das Neue Jahr eine Fülle frohen Geschehens für sie bringen möge. AUFBAU Fridfly, December 31. 1943 der Gesamtvertretung der argen- tinischen Juden. Sie diskutierten mit ihm die Lage der Juden und versprachen,, die antisemitische Propaganda einzudämmen. Einen interessanten Kommentar zjr argentinischen Situation gab kürzlich Drew Pearson in seiner G'olumn "Washington Merry- Go'-Round". Pearson warf darin die Frage auf, ob die Nazis in Deutschland nicht etwa die Ab- sicht hätten, Argentinien als Zu- fluchtsland für Hitler nach dem Zusammenbruch vorzubereiten. Im Hinblick auf die Warnung der Al- liierten an die neutralen Länder, den Kriegsverbrechern kein Asyl zu gewähren, wirft dieser Kom- mentar ein Problem auf, dem auch sonst noch zu wenig Beachtung geschenkt worden ist. Aus Dänemark kommt die Nachricht, dass die neue, vom deutschen Gesandten Dr. Werner Best organisierte Si- cherheitspolizei eine öffentliche Ab- stimmung " über die Judenverfol- gungen durchgeführt habe. Ueber däs Ergebnis ist bezeichnender- weise nichts, bekannt worden. Der Stockholmer "Dagens Nyhe- ter" berichtet, dass die letzte, von dfen N zis in Dänemark internierte Gruppe von Juden nach unbekann- tem Bestimmungsort deportiert worden sei. Dr. Joseph Davidsohn, ein prominenter dänischer Jude, der an den Universitäten Aarhus und Kopenhagen Vorlesungen ab- gehalten hat, wurde zusammen mit deiner Frau tot im Wald aufgefun- den. Ungarn am Scheideweg? ' Der "Völkische Beobächter" meldet, dass Baczy Zsilinsky kürz- lich im ungarischen Parlament eine Resolution eingebracht habe, in der er den Widerruf der anti- jüdischen Gesetzgebung in Ungarn mit den Worten: "Ungarns Ehre sollte durch den Widerruf aller antijüdischen Gesetze gerettet wer- den". verlangt hat. Der "V. B." knüpft an die Meldung eine War- nung an Ungarn, weitere Schritte zu Gunsten der Judei. zu unter- lassen. Aber es kam trotzdem zu weite- ren projüdischen Demonstrationen. Die eine spielte sich in einem Bu- dapester Kino ab, in dem der deut- sche antisemitische Film "Der Ewige Jude" gespielt wurde. Wäh- rend der antisemitischen Szenen kam es zu projüdischen Krawallen i|n Zuschauerraum, die eine Been- digung der Vorstellung unmöglich machten. . . ■ Auch während einer Rede des früheren ungarischen Premiermi- nister Bela Imredy kam es zu Zwi- schenfällen. Mehrere Abgeordnete unterbrachen ihn und liefen: "Veröffentlicht die Zahl der konfis- zierten jüdischen Güter, die an frühere Minister verschenkt wur- den! Wie steht es mit den Mit- gliedern de^ (antisemitischen) Pfeilkreuzlerpartei, die den Juden enteigneten Besitz erhalten ha- ben ?" Ali- Folge dieser Zwischenfälle wurde gegen drei Mitglieder der sozialdemokratischen Partei eine Anklage wegen Verrats erhoben. Einer der drei Angeklagten ist Charles Peye>, der die Veröffentli- chung einer Liste aller Kabinetts- mitglieder und Regierungsbeamten verlangte, die enteigneten jüdi sehen Landbesitz unter dem Vor- wand erhalten haben, dass dieser verwundeten, von der Front heim- gekehrten Soldaten zur Verfügung gestellt werden würde. Kurt Hellmer MIAMI BEACH FLORIDA HOTEL-RESERVIERUNGEN ALL EXPENSE TOURS (incl. Bahn, Hotel, Transfers, Nightclubs, Motorbootfahrt etc.) ★ Winterurlaub • Ski-Reisen Hotel- Reservierungen /£|l für alle Plätze der 17.S.A. 'Ii * » Bahn-, Bus-, Flug-Karten ★ REISEBÜRO Atlantic Lloyd, Ltd. 55 WEST 42nd STREET SR 9-1161 *ap Die Entpreussung Deutschlands (Fortsetzung von der 1. Seite) Michels erklettert ihren Gipfel- punkt damit, dass auch das Gegen- gift des Giftes "Verpreussung" von einem deutschen Juden entdeckt wurde. Dieser Mann des Anti- preussentums hiess Preuss, Profes- sor des Staatsrechts Hugo Preuss. Er war Berliner Stadtrat und setzte den Deutschen schon vor und im ersten Weltkrieg auseinander, dass Preussen als stärkster Typ eines "Obrigkeitsstaates" anzu- sehen sei. Das machte auf die neu- gebackenen deutschen Republika- ner vom 9. November 1918 einen solchen Eindruck, dass sie Preuss in Ermangelung eines geeigneten Sozialdemokraten mit der Ausar- beitung einer Verfassung für die deutsche Republik betrauten. Er tat das schnell und gut und im Artikel IL. dieser Ur-Verfas- sung war auch die Regel vorge- sehen, durch die nicht nur Preussen sondern alle 25 deutschen Staaten in eine Föderation aufgelöst wer- den sollten. Dadurch sollte der preussischen Hegemonie innerhalb Deutschlands ein Ende gemacht werden. Da aber der absolut stärk- ste dieser deutschen Staaten, Preus- sen, sofort witterte, wie Ihm Preuss' Vorschlag ans Leben ging, so sorg- ten die demokratischen und sozial- demokratischen Minister Preussens dafür, dass Preuss' geplants Ur- Verfassung für "freie Deutsche" über das Stadium der Schreib- maschinen-Niederschrift nicht hin- auskam, nicht einmal in die Druck- sachen der "Verfassungsgebenden Nationalversammlung in Weimar" hineingelangte. Die Rettung Prof. Foerster hat im April die-, ses Jahres anlässlich einer Umfrage des "Aufbau" seiner Meinung über das Thema "Einheit oder Auflösung Deutschlands?" den knappster, Ausdruck gegeben: "Das föderalistische Prinzip ist die einzige Regelung, die den beiden Not» wendigkeiten des Völkerlebens gerecht werden kann: Sicherstellung der Indi- vidualität und Sicherstellung der Ge- meinschaft." Foerster sagt das mit besonde- rer Hinsicht auf Deutschland. Es gilt jedoch für jeden Lebenskreis vom Dorf bis zu der noch in den Wolken der Hoffnung verborgenen Weltunion. Foerster sagt es nicht als Erster. Die grossen Mensch- heitsreligionen sagten es ursprüng- lich ebenso. In politischer Aus- drucksweise tat es Franklin, Roose-: velt in seinen "4 Freiheiten". i Hier tut sich das grosse Kapitel der Umerziehung des deutschen Volkes auf. Wie man diese Um- ei'ziehung auch ansehen oder an- packen mag: Voraussetzung für das Gelingen in einem gedeihlichen, schöpferischen Sinne bleibt immer die gesunde Wechselbeziehung zwi- schen den Deutschen und der Aussenwelt. Das ebenso grosse Kapitel der organi- satorischen Kntpreussung Deutschlands kann gleichfalls durch einen einfachen Gedanken erfasst werden. Mail braucht sich nur zu erinnern, dass aus dem Ge- wimmel der :tf,0 "souveränen" deutschen Länder und Ländchen in der Zeit des Dreissigjährigen Krieges kein demokra- tischer Nationalstaat entstand, während Frankreich oder Italien auf Grundlage der Volkssouveränität gegründ.-t waren. Das Deutsche Reich Bismarcks war auch keine Föderation wie die Schweiz, wie die Vereinigten Staaten von Amerika oder wie die Sowjet-Union. Vielmehr entwickelte sich die Hausmacht der Hohenzollern von der absoluten Militär- monarchie Alt-Preussens durch die Po- litik Bismarcks zum absoluten Gross- Preussen des Deutschen Reiches. Die Bundesfiirsten waren in Wahrheit nur die "Vasallen" Wilhelms des Nicht- eroberers. Zusammengehalten wurde die- ses Gross-Preussen durch das Heer und durch die als Reichsbürokratie dienende preussische Verwaltungshierarchie, die gleichzeitig gegenüber dem Ausland als umfassende Klammer und im Innern als festes Knochengerüst fungierte. So gesehen ist die "Vernichtung" des Preussentums dahin definier- bar: es muss an Stelle eines Be- amtenapparates, der im Auftrag einer HerrensQhicht nur an Macht- erweiterung und Ausbeutung denkt und arbeitet, eine Selbstverwal- tung des Volkes von unten aufge- baut werden, sich in konzentri- scher. Kreisen erweiternd von der Gemeinde zum Kreise, zum Lande, zu Europa, zu der Welt. Es wird viel, sehr viel davon abhängen, wann eine ernsthafte geistige und organisatorische Ent- preussung Deutschlands sichtbar werden wird. Es ist durchaus nicht gesagt, dass dieser Zeit- punkt mit der Stunde der Okkupa- tion Deutschlands zusammenfallen wird. Vor allem befreie man sich von der Zwangsvorstellung, dass die Entpreussung automatisch schon deshalb erfolgen muss, weil die deutsche Kriegsmaschine zer- schmettert oder abgekämpft sein wird. Abwarten, ob nach Schillers Dichter wort diesmal neues Leben aus den Ruinen blüht! Die Bewährungsfrist Seitdem die Riesenfackeln des« Reichstagsbrandes und des Schsi- terhaufens der verbrannten Gei- stesschätze Deutschlands den Auf- gang des Dritten Reiches beleuch- teten, sprang die Frage auf-: wie lange? Hitler antwortete: 1000, Jahre. Adolf erweist sich mehr, und inehr AUS DEN FREE MOVEMENTS Die spanische Opposition Mit dem Fall Mussolinis hat Francos Regime in Spanien einen schweren Schlag erlitten. Die Un- tergrund-Bewegung breitet sich aus. Die beiden Arbeiterorganisa- tionen, die Allgemeine Arbeiter Union (UGT-Sozialisten) und die Nationale Arbeits - Federaticn (CNT Syndikalisten) haben ein Bündnis abgeschlossen. In Mexico wurde ein Spanisches Komitee für Befreiung gebildet, dem die fünf wichtigsten republikanischen Par- teien angehören: Links - Republi- kaner, Republikanische Union, Ca- talanische Linke, Catalanische Ak- tion, Sozialistische Partei. Vorsit- zender ist Don Diego Marti nez Barrio, früher Präsident des Cortes. Die norwegische freie Gewerk- schaftsbewegung befasst sich in ihrem Organ "Fri Fagbevegelse" mit der Zukunft Deutschlands und Miami, Florida RIVERMONT PARK SANITARIUM IST IHRE WAHL FÜR DEN W INT KR Massige Preise 1389 N. W. 7th ST., MIAMI, Flor. Dr. SANEL BEER, Direktor (Wien) Information: N. Y. Office: BR 9-1161 verlangt die Wiederherstellung der menschlichen Freiheiten und eine echte Demokratie. "Unsere Politik gegenüber Deutschland be- zweckt dauernden Frieden, nicht Rache." Vierzig "Männer des Wider- standes" Die Französische Widerstands- bewegung hat "Vierzig Männer" nach Algier entsandt, die dort als "Resistance Group" eine Fraktion der Consultative Assembly bilden werden. Ihr Präsident Rene Fer- nere hat den amerikanischen Freunden von "Free World" eine Neujahrsbotschaft übermittelt, die mit den Worten schliesst: "Wir wissen, dass ein Volk durch Arbeit und Kampf eine Position wie- dergewinnen wird, die es in einer Schlachl, in der es allein war, zeitweise verloren hal. Frankreich wird seinen Platz wiedergewinnen, und es weiss be- reils, dass seine Brüder in Amerika ihm helfen werden. Die Vierzig Männer des Widerstandes verlangen, dass Ihr Ver- hauen in sie setzt, wie vierzig Millionen Franzosen ihr Vertrauen in die Ameri- kaner .setzen." IE NORMIE HOTEL Cor ("lifton Ave. & 7tIi Street Lakewood. N. J. Tel. Lakewood 915 Zimmer mit Bad. Ausgez. französ.-amerik. Küche Frdl. schöne Zimmer m. voll. Pension. Reservieren Sie zeitig f. d. Feiertage. Erholung in LAKE PLACID 2,000 Fuss über dem Meere Dr. & Mrs. B. Ring's neue Villa ESPLANADE klimatisches Erholungsheim Highland Place, Lake Placid, N Y. Phone 843 Spori, Ruhe- und Diät-Kuren Freundliche Atmosphäre, indivi duelle Behandlung. Modern ausge- stattetes Haus für das anspruchs- volle Publikum. Arztliche Leitung Verlanget illustrierten Prospekt.; als ein unfehlbarer Prophet. Ohne nachzudenken braucht man nur das Umgekehrte dessen hinzu- schreiben, was er offenbart. Das Umgekehrte stimmt exakt. Deshalb wird nach nicht einmal 1000 Tagen sein Reich von angeblich 1000 Jah- ren verschwunden sein, nachdem der Führer im Herbst 1941 an die Tore Moskaus hämmerte, aber nicht hineinkam. In der Umwelt Deutschlands haben sich naturgemäss die dort- hin geflüchteten deutschen Emi- granten aus den verschiedensten Motiven mit derselben Frage be- schäftigt. Wie lange? Sehr ver- schieden war auch die Antwort darauf. Heute steht im Vorder- grund nicht die Frage der zeit- lichen Länge, sondern die Frage: Was kommt unmittelbar danach? Zu der schon erwähnten Um- frage des New Yorker "Aufbau" (April 1943) über "Einheit oder Auflösung Deutschlands" haben damals ausser der schon erwähn- ten Stimme Friedr. Wilh. Foer- sters etwa sieben Männer das Wort ergriffen: preussische Minister, Polizeipräsidenten, S c h u 1 d i rekto- ren, Abgeordnete der Weimarer Republik, politische Schriftsteller. Die Argumente und Gegenargu- mente .varen genau dieselben wie die aus der Zeit 1919/24, wo man auch die gesunden Bestrebungen des Föderalismus "Los von Preus- sen", "Los von Berlin" als Separa- tismus, als beabsichtigte "Vernich- tung" Deutschlands verlästerte und die Ur-Verfassung Preuss' abortierte. Statt dessen wurde die Weimarer Verfassung vom 11. August 1919 Gesetz. Mit dem Ar- tikel 48 dieser Verfassung setzte man die demokratischen Grund- rechte des Bürgers gerade dann ausser Kraft, als die Gefahr für die Crypto-Diktatur der Reichs- wehr heraufzog und die Bürger von ihren verfassungsmässigen Grundrechten' ernsthaft Gebrauch machen wollten. Neu war in der Umfrage ven .1948 nur die Be- hauptung, dass Hitlers Bewegung ihren Ursprung nicht in Preussen, sondern in Bayern gehabt habe.. ■ Nun, in Bayern ist Hitler nicht zur Macht, sondern . auf die Festung gelangt. Von da aus nahm er Kurs auf sein geistiges "Vater- land" Preussen,, wo:schon seit 'lan- gem. die. Machtbasis - des Dritten Reiches unter dem Schleier der ■Weimarer Republik durchschim- merte. Im Zw ei-Dreiviertel Reiche liess Hitler vom Hotel • "Kaiserhof" in Berlin aus ■ in seinem offenen ,Triumphzug . den Reichskanzlei- Schleicher, die ■ Reichsministcr, die Reichswehr, den Reichsverband der Presse, vor allein den Reichsver- band der Industrie antreten, stramm stehen und — .zahlen. Zuletzt übergab ihm der durch Pa- pen bis auf den Tod erschreckte Reichspräsident Hindenburg "die Macht". Nie hat Hitler die Macht "erobert". In jedem Falle wird irgend eine Form der Okkupation Deutsch- lands durch die Alliierten erfolgen. Es wird viele schmerzhaft berüh- ren, diese Zeit als "Bewährungs- frist" bezeichnet zu sehen. Aber wenn die Deutschen überhaupt einer Einsicht und Einkehr fähig sind, so wird das daran erkennbar sein, dass sie anerkennen, eine Weile nur Objekt ihrer benach- Schulden-Eintreibung I Uberall, oder kostenfrei. BcnJed Service. Credit Liquidation Bureau 152 West 42. 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"We Are Bombing Germany Again" Nach einer Antwerpener Unter- grundzeitung haben belgische Pa- trioten die folgende Version zum Nazi-Kampflied "Wir fahren ge- gen Engeland" gemacht: And here is the British Royal Air Force, We are fighting for a happy land; We are bombing German towns and countriea We are bringing Germany to her end! Look here in the sky. Where the Spitfires fly, Goodbye, my dear, Goodbye, my dear, so long-, goodbye! We are Aying, we are Aying, We are bombing Germany again! In die Falle gegangen . Ein deutscher Kommandeur, Baron von Site, der für die Ermor- dung vieler Juden in der Gegend von Klimozitschi verantwortlich' gemacht wird, wurde .von einem Bauernmädchen in ein Hauptquar- tier der Guerillas gelockt, wo er seiner Verurteilung für die von ihm begangenen Verbrechen ent- gegensieht. MEDIKAMENTE die Sie vermisst haben sollen in keiner Haus-Apotheke fehlen. NUCARPON Komb. Kohle-Tabl. Magen- n. Darm - Desginficiens. Verhin- dern Magen- und Darmanla- gerungen. 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Das gab ihrem Namen die Weihe, bevor russische Kriegs- kunst und heroische russische Tapferkeit ihren Ruhm an ihr neu erprobten. Witebsk war der Schauplatz der wunderbaren Jugend werke des ost- jüdischen Meisters; es hat ebenso später auf lange Jahre hinaus, ver- mutlich bis heute, die Phantasie des Malers beschäftigt und für eine grosse Reihe seiner Bildent- würfe den realen Hintergrund abge- geben. Es ist eine militär-geogra- phische und verkehrstechnisch be- deutsame Stadt, eine russische Mit- telstadt von fast 100,000 Einwoh- nern, aber es lebt in ihr, wie stets an solchen Plätzen des Ostens, die engste Verbindung mit dem Lande draussen, mit den Dörfern der nächsten Umgebung. Witebsk ist es, wo die schiefwinkligen Ghetto- häuser Chagalls in Wirklichkeit stehen, wo plötzlich die Gestalten alter Juden mit nachdenklichen, versorgten Gesichtern, einen Pak- ken auf dem Rücken, mit grünem Kaftan und rotem Bart oder schwarzem Gewand und weissen Locken über die Dächer hin- fliegen, als sei das gar nichts. Witebsk ist es, wo der selbstbe- wusste Rabbi Chagalls, gepflegt, mit rosigen Wänglein, im elegan- ten Rock aus dunkelm Tuch als eigenartiges Erzeugnis chassidi- Scher Phantasie auf seinem Sessel thront. Wo die russischen Bauern mit ihren Kühen als naive, volks- Biässig-kindliche Märchenfiguren «rtjftreten. Wo die kleinen Holzsyna- gogen und die christlichen Kapel- len mit gelb, violett, grün schim- mernden Kuppeln unter dem grie- chischen Doppelkreuz ihre Vor- Mlder haben. Das "Städte!", die Heimat, das Ist es, was seit jeher in allen den Künstlern aus den Ländern der schlimmsten Bedrückungen, Lei- 4en, Pogrome (die man damals in Mitteleuropa rooch nicht kannte) was namentlich in den Mitgliedern der einstigen ostjüdischen Kolonie in Paris, die fast alle nach Ame- rika kamen, als ein Urelement ||iler Vorstellungswelt wirksam WKr. Sie fühlten, wie Ungemach »M Verfolgung ohne Ende ihre Familie, ihre Freunde, ihre religiö- sen Gemeinschaften zu Hause pei- nigten. Aber es war eben doch der Boden, auf dem sie aufgewachsen waren, den sie in der Fremde noch zärtlicher lieben lernten als vor- dem. Man denkt an den weisen (und einflussreichen) Juden aus dem Ersten Weltkrieg, den die deutschen Besatzungsleute in der Zeit des Ludendorff'schen Erlasses *'An meine lieben Juden in Polen" für Deutschland gewinnen wollten. Er gab durch langsames Schütteln des Kopfe? den sehr berechtigten Zweifeln Ausdruck, ob' er und seine Glaubensgenossen dadurch eine spätere Besserung ihrer Lage zu gewärtigen hätten, und als man ihm vorhielt, was das zaristische Russland, das damals noch bestand, seinen jüdischen Einwohnern an- getan habe, sagte er: "Nun ja, Russland war zu uns eine Stief- mutter, aber doch eben eine Mut- ter". Das "Städtel"! Wenn der Maler Mane Katz (wie Chagall heute in New York) seine grossgesehenen Gestalten betender, religiös schwär- mender, verzückter oder sinnender, mannhaft zu Gott sprechender Ju- den hinstellt — wenn Max Band, der Lithauer, der jetzt in Holly- wood lebt, sein starkes Talent im- mer wieder an jüdischen Szenen übt, wenn er 1938 den wütenden Schmerz seiner Seele über die Hii> ler-Pogrome in eine farbig- glühende Vision überströmen liess — stets tauchen dabei die Erinne- rungen an Gestalten, Gruppen, Kinder, Wohnungen, kleine Tem- pel, ungepflastert-holperige Stras- sen der heimatlichen Stätte auf. Als Max Liebermann in Berlin seine Portraitradierung von Bialik fertigte, erzählte er mir von einem bezeichnenden Gespräch mit dem hebräischen Dichter. Der Maler hatte zu Bialik gesagt, er müsse doch eigentlich wunschlos glücklich sein, da er den Traum seiner gan- zen Vergangenheit erfüllt sehe: in Palästina zu leben. "Ja gewiss", antwortete Bialik, "wunschlos glücklich. Wenn nur eins nicht wäre: die Sehnsucht nach dem Städtel". Ob es die Stadt Witebsk ist oder eins von den winzigen Landstädt- chen, von denen her früher aus kinderreichen jüdischen Familien ohne Unterlass künstlerisch und besonders musikalisch begnadete junge Menschen in die westlichen Länder strömten — es blieb das Gleiche: Sehnsucht wanderte mit ihnen, Sehnsucht gewiss vor allem nach dem vertrauten jüdischen Kreise, aber auch nach der Land- schaft und Atmosphäre des weite- ren heimatlichen Bezirks. Das alles gibt Bericht von der rührenden, in dieser dunkeln Epoche doppelt ergreifenden Treue, die Wesen und Charakter gerade derjenigen unserer Menschen an den Tag legten, die ihr Judentum als einen entscheidenden Faktor ihres Daseins betrachteten. In dem merkwürdigen, geheimnisvollen, durch nichts begründeten Optimis- mus, der Macht über uns hat (und uns ein Bein nach dem anderen stellt), offenbaren jene Männer mit ihrer Fähigkeit stiller Hin- gabe einen der tiefsten Züge des jüdischen Seins, der weit über die hier erwähnten Zusammenhänge hinaus in seine innerlichen Eigen- schaften weist. Das "Städtel" bleibt dafür ein liebenswertes Symbol. roBÄSE Buy Js» War Bonds IIB j&s» and Stomps Wr Every ämtLmmm Payday Der IVev» World Club, Ine., tat eine amtliche Verkaufsstelle für War Bonds. Der IVev» World Club, Ine., tat eine amtliche Verkaufsstelle für War Bonds. yy rr 6id CusUMve TRADE MARK J Nsser Extra Htrrmg ...... $1°° 16 o,....., »2 s° plus 10% Tax Erhältlich in Drug- und Department Stores, u. a. CHARLES CHEMISTS 2414 Broadway (between 88th & 89th Sts.) LISTER CHEMISTS 1088 Madison Ave. (82nd St.) RIVERSIDE PHARMACY 96th St. and Broadway CORNER PAVILION 2 Broadway (Lobby) Weiterer Bezugsquellen-Nachweis durch den ERZEUGER: H. H. MASIE, TOILETRIES 150 W. 18th St., New York—WA 9-2585 Ich war ein Kriegsgefangener der Nazis (V.l: Als 'Hirte' unter den Hirten des Olympus Dies ist die Fortsetzung: der Tagebuchblätter eines Offiziers in der bri- tischen Armee in Palästina, die wir im "Aufbau" Nos. 42, 43, 44 und 52 (15., 22-, 29. Oktober und 24. Dezember) veröffentlichten. Als ganz junger Mensch floh er aus Deutschland, wurde Mitglied der Kwutzah "Ashdot Jaacob" in Palästina, schloss sich bei Ausbruch des Krieges der palästi- nischen Armee an und nahm an den Kämpfen in der Cirenaica und i"n Griechenland teil. In der letzten Fortsetzung erzählte F. J-n^ wie er als "Hirte" unter den Hirten Griechenlands lebte, nachdem er auf abenteuer- liche Weise aus der Nazi-Gefangenschaft geflohen war. Sie werden den Fremden in der Hirtenfamilie herausfinden; ich bin noch nicht genug assimiliert, um ein strenges Examen bestehen zu können. Einem Stock in der Hand, ein Messer im Gürtel und ein Stückchen Käse in der Tasche — so schleppe ich mich höher den Berg hinauf. Die Hirten ver- schwinden mit den Herden in die Wälder, wo sie am tiefsten sind, das Hausgesinde verbirgt Speise- vorrat und Geschirr in Erdlöchern. Kein Hund bleibt in den Hütten zu- rück. Ich hatte einen der schwer- sten Tage im Verlauf meiner Krankheit. Am Abend kommt Jurgo zu mir mit heisser Milch. Er erzählt, dass die Patrouillen nicht bis zu unserer Höhe gekommen sind. "Offenbar, weil es ihnen an Wasser fehlte", fügte er hinzu. In der Haupthütte hat die ganze Familie auf mein Kommen gewar- tet. Grossmutter Christine reicht mir Tee und Zucker, Kostbarkeiten, die sie für ganz besondere Fälle in kleinen Mengen versteckt hält. Jurgo verspricht mir, bis nach La- rissa hinunter zu gehen, um Chinin für mich zu besorgen. Alle Fami- lienmitglieder sitzen um mich her- um und bedauern mich. Offenbar erwarten sie, dass mir davon bes- ser wird. Und wird es auch. In einer der Hütten befindet sich ein Grammophon mit wenigen Na- deln und zwei Platten: einem grie- chischen Volkstanz, "Karaguna" genannt, und einem Foxtrott. Mann und Frau exekutieren vor mir die Karaguna: einen wilden Stepp, wobei alle paar Takte die Schuhspitze mit den Fingerspitzen berührt wird. Dann bestehen sie darauf, dass ich ihnen den Foxtrott vortanze. Als ich mich beim Komitee in Ashdot zur Armee gemeldet hatte, war mir nicht im Traume eingefal- len, dass ich einmal den Tanzlehrer in den Olympusbergen machen werde. Ich tanze zuerst mit Jurgo dann mit Iphigenie, Jurgo nimmt seine Schwester Olga, während die übrigen Mitglieder der Familie mit III den Händen den Takt klatschen. Zum Schluss tanzte ich solo die Horra. Die Begeisterung der Zu- schauer kennt keine Grenzen. Der Monat ging vorüber, ohne dass mein Zustand sich gebessert hätte. Ganze Tage wanderte Jurgo in der Gegend herum, um etwas Chinin für mich aufzutreiben. Er konnte aber nur zwei Tabletten finden. Plötzlich aber kam ich da- rauf, dass es gewiss nicht allein Malaria sein kann, die mir die ständigen Kopfschmerzen verur- sachte. Denn ich kannte doch meine Malaria und ihre Launen zu gut. Die dünne Atmosphäre in über 1500 Meter Höhe war es, die mir nicht zuträglich war; hatte ich doch in den letzten sechs Jah- ren im Jordantal einige hundert Meter unter der Meeresfläche ge- lebt. Mich quälte auch die Ungewiss- heit über den Stand des Krieges. Von Zeit zu Zeit besuchten uns die Bauern des Dorfes Karja. Die hatten zwar ein Radio, doch die Batterie war erschöpft. Was er- zählt wurde, waren lediglich Ge- rüchte: die Deutschen erleiden rie- sige Verluste an der russischen Front, die Türken sind auf die S *ite der Deutschen getreten. Ame- rika wahrt Neutralität. Das wa- ren böse Nachrichten für meine Ohren, denn just nach der Türkei wollte ich mich hinüberschlagen, um von dort nach Palästina zu gehen. Die nächste Etappe sollte Saloniki sein. Ich beschloss, mich am Sonntag auf den Weg zu machen. Der Ent- schluss beruhigte mich und linderte sogar meine Kopfschmerzen. Ich hatte die Zeit hier benutzt, um alle möglichen Informationen über die Positionen und Bewegungen der Deutschen und Italiener, über ihr Verhalten gegenüber der Landes- bevölkerung und dergleichen mehr zu sammeln; jetzt galt es, diese In- formationen möglichst an Ort und Stelle nachzuprüfen. Ich wollte nicht "mit leeren Händen" zu mei- ner Armeegruppe zurückkehren. Mein Entschluss fortzugehen bil- dete in den letzten Tagen das ein- zige Thema der Gespräche wäh- rend der Abendmahlzeiten. Dia Männer verstanden mich, doch die Frauen wollten sich damit nicht abfinden. Die Grossmutter weinte unaufhörlich und bat: "Bleib' bei uns, wir alle haben dich lieb!" Die jüngeren Frauen sekundierten ihr: "Hier bist du sicher, dort unten werden die Hunde dich erwischen und ein Ende mit dir machen!" Ich erwiderte: "Es ist Krieg, da gilt es, für den Soldaten sein Leben einzusetzen." Kosta, dessen Wun- den n<*ch nicht geheilt waren, sah traurig zu rhir herüber. Wie gern hätte er sich mir angeschlossen. Der Abschied Den Tag vor meinem Abmarsch widmete die Familie ausschliesslich mir. Man backte und kochte. Am ~ INC. ("VORMALS WIEN - BERLIN KARLSBAD . PRAG) 665 F1FTH AVE. (CORNER 53rd ST.) 3rd FLOOR PHONE PLaza 8 2124 Bett- und Tischwäsche . . Lingerie Woll- und Daunendecken Alle Markenwaren zu Warenhauspreisen bei individueller Bedienung. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL! GEBT! !■ ■ , » - ■ ........ ' of all Winter Coats The Greatest Money-Saving Sale under Existing Conditions, Exciting Values in Exclusive Fashions. AT A DISCOUNT CHESTERFIELDS.....2495 FURRED COATS ..... 44 95 DRESS COATS......52 95 for immediate 15°/< O off SUITS DRESSES. t,o„8-95 RICHMAN'S UPTOWN FASHION CENTER 144 DYCKMAN ST. NEW YORK CITY 8 AUFBAU Friday, December 31, 1943 Abend waren sie alle in meiner Ilütte ersammelt; der eine brachte etwas Geld, der andere Ziegenkäse, Olga brachte eigens für mich gewebte Wäsche, Iphi- genie ein Miniaturbild der Ma- donna. Sie hing es mir um den Hals in tiefem Glauben, dass es mich vor allem Bösen und vor "je- nen Bösesten" beschützen werde. Das beste gab Jurgo: einen kleinen Revolver mit — leider — nur drei Kugeln, die er aus dem albanischen Kriege zurückgebracht hatte. Vor dem Schlafengehen knieten wir alle vor dem mit einer Oel-Lampe be- leuchteten Bild des "Heiligen De- metrious", die Frauen murmelten lange Gebete. Ich war tief er- schüttert. Die ganze Nacht machte ich Pläne, wie ich den Weg nach Salo- niki mit dem kleinsten Risiko, dem Feinde in die Hände zu fallen, ma- chen konnte. Während des sehr kurzen Schlafes, den ich mir gönnte — ich hatte bereits ein gutes Training, meinen Schlaf nach Bedarf regeln zu können — träumte ich, ich sei in Ashdot Jaacob, läge, ein Sorglcser, im dichten Grase und lausche den Tö- nen der von meinem Freunde, dem Sephardi, gespielten Harmonika. Immer war es so: wenn ich vor schweren Entschlüssen stand, wenn düstere Gedanken mich überman- nen wollten, beschwor ich die Bil- der von Ashdot Jaacob herauf, das mir zur zweiten Heimat geworden war. Vor Tagesgrauen stand Gross- mutter auf und kochte mir Milch, Grossvater erhob sich vom Lager, um mir das Geleit zu geben. "Grossmutter Christine", sagte ich beim Abschiednehmen, "ich danke dir für alles Gute, das du mir ge- tan hast. Ich hab dich lieb, ich liebe die ganze Familie und alle Menschen hier. Ich liebe die Berge Griechenlands." "Danke mir nicht", weinte sie; "wir alle haben dich lieb gewonnen. Glaube nur, wir werden siegen." Sie gab mir einen einzigen Kuss. Grossvater geleitete mich bis zum Fusfc des Berges, dann küsste und segnete er mich und wandte sich bergan. Ich aber wandte mich gen Osten, wo ein neuer Tag aufging. F. J—n. Review of Lahor Wie viele Arbeitslose wird es nach dem Kriege geben? Nach den Studien, die von der Brookings Institution über die Be- schäftigungs-Möglichkeiten nach dem Krieg gemacht wurden, dürf- te mit einer nur begrenzten Ar- beitslosigkeit zu rechnen sein. Für einige Betriebe haben die I.iefe- rungsaufträge bereits nachgelas- sen. Es ist auch vereinzelt bereits ein Personalabbau erfolgt. Die Umwandlung von der Kriegs- in die Friedenswirtschaft wird nach den Ermittlungen des Instituts nicht auf einmal, sondern allmäh- lich vor sich gehen. Ebenso wer- den sich die Entlassungen aus dem Heeresdienst auf eine Periode von zwei oder drei Jahren erstrecken. Die genaue Berechnung für die Dauer dieser Periode lässt sich erst machen, wenn man weiss, wie lange noch der Krieg gegen Japan fortgesetzt werden muss, wenn Hitler geschlagen ist. In der Uebergangsperiode zwischen der Niederlage Deutschlands und der Besiegung Japans wird die Ar- beitsbeschaffung noch immer rela- tiv leicht sein, weil viele Millionen Soldaten weiterhin von Armee und Flotte benötigt werden. Man schätzt, dass von heute ab bis zu der endgültigen Demobilisierung nach Japans Niederlage insgesamt 17,800,000 Männer und Frauen neue Arbeitsstellen suchen wer- 4 den, nämlich 9,500,000 Personen, die heute im Heeresdienst stehen 1,400,000 Personen, die in Kriegsämtern tätig sind 6,900.000 Personen, die in der Kriegsindustrie arbeiten Der Bedarf an Konsumgütern, die während des Krieges nicht ver- fügbar waren, wird so gross sein, dass die Geschäftslage in den er- i sten zwei Jahren nach diesem 57 Talmud-Hochschulen ?n Amerika Die Rolle der "Lubawitscher Jeschiwoth" Einer von der United Jeschiwoth Foundation herausgegebenen Sta- tistik ist zu entnehmen, dass ge- genwärtig in New York 30 Tal- mud - Hochschulen (Jeschiwoth) existieren, von denen die meisten mit High Schools und Colleges verbunden "sind; vier der Schulen sind speziell für Mädchen einge- richtet. In ganz Amerika existie- ren 57 Jeschiwoth mit zusammen mehr als 30,000 Schülern. Einen be.sondetvn Verband bilden die "IjiibawitsM'lier .leschinotli", die von dem jetzt in New York lebenden berühmten "Lubawitscher Rebbe" Sehneersohn j?«-r, sowie in Montreal, Canada. In der jüdischen Welt bekannt sind auch die Lubawitscher Jeschi- woth in Jerusalem und in Tel-Aviv. Die New Yorker "Lubawitsehe Je- schiwah Tomehej Tmirnim", die bis- her 770 Küstern l'arkwa.v unterge- bracht war. bezieht, demnächst ihr eigenes Heim in Brooklyn: ein schö- nes Oehäiule am (Ira.nt Square, das bisher Silz des bekannten Vnily l'lub gewesen ist. AucTj v:z> r«*o GJ nücM* vorrairS-er wiril ilcr "A tiIi" I is kiuieii «-äueii Knien in «Ivn uns«'»'«' Hcüscliriff »lieht kotninl. UYrtlrn Sie ri'gvlniiissi- 5^'er I.cser «It'N "Auf leim". Schule ist Vertrauenssache! SCHANZER'S AUTO MM Auto-V< rmieturig 158 Nagle Ave-, Cor. Dyckmnn H(. direkt bei einzig jre.selzl. Lernerstrects Tel.: LO 7-1612 vorm Nendejorer-Fahrst'huJe Wien wird, als vor 1939. Dazu kommt der Bedarf an Exportwaren, so dass eine Unterbringung der frei werdenden Kräfte bis auf vier oder fünf Millionen als gesichert Kriege wesentlich besser sein j angesehen werden kann. Kein Zwang zur Rückkehr Die Meinung Sir Herbert Emersons London, Ende Dezember (ONA). Flüchtlinge sollen nicht gegen ihren Willen gezwungen werden, in ihre frühere Heimat zurückzu- kehren. Das ist die Meinung von Sir Herbert Emerson, des Direk- tors des "Intergovernmental Com- mittee on Refugees." In einem Interview, das er der Presse gab, erklärte Emerson, dass es "keine humanitäre politische oder praktische Massnahme wäre", jene Flüchtlinge, die bereits an- derswo ein neues Leben aufgebaut haben, zur Rückkehr zu zwingen. Sir Herbert schätzt, daSs es un- gefähr 1,000,000 rassischer, reli- giöser, politischer Flüchtlinge gibt, die über ganz Europa verstreut sind. Was mit ihnen geschehen wird, sagte er, wird wahrscheinlich davon abhängen, welche Situation zur gegebenen Zeit auf dem Ar- beitsmarkt herrschen wird. Er fügte noch hinzu, dass viele Flüchtlinge individuelle Pläne für ihre Weiteremigration haben. Colombia erleichtert Einwanderung Mit dem Eintritt Colombias in den Krieg an der Seite der Alliier- ten, waren 1941 scharfe Massnah- men gegen die Fremden deutscher Herkunft getroffen worden. Der Verteter der Hicem in Bogota, Dipl. Ing. Lazoro Zelwer, lieferte nun umfangreiches Beweismate- rial, dass die Juden aus Deutsch- land unmöglich unter die Mass- nahmen gegen deutsche Staats- bürger gebracht werden können. Diese Aktion hatte das er- freuliche Ergebnis, dass der Aussenminister von Colombia durch Verordnung No. 2182 vom 8. November 1943 (veröffentlicht im offiziellen Journal vom 18. Novem- ber, No. 25399) eine Modifizierung der Verordnung von 1941 veran- lasste. Danach kann für Intellek- tuelle, politische Flüchtlinge, für Künstler, landwirtschaftliche oder industrielle Techniker auf Empfeh- lung des Wirtschaftsministcriums künftig von der Hinterlegung des bisher erforderlichen Einwande- rer - Depots Abstand genommen werden. Damit ist die grösste Schwierig- keit zur Erlangung des Einwande- rungsvisums für Colombia gefal- len. Wenn es auch vielleicht bei der herrschenden Lage in Europa nicht möglich sein wird, sofort Juden von dort nach Colombia zu bringen, so dürften zu- nächst aus den benachbarten I.än- dern und aus Lissabon Flüchtlinge von den neuen Möglichkeiten (Ge- brauch machen. Die Fragen der Kosten für Reise, Aufenthalt und Niederlassung wer- den wohl von den in'Colombia akti- ven jüdischen Organisationen eine befriedigende Regelung finden. In- teressenten sollten sich zunächst an die Ilievm wenden, der die Re- sümees diesen bedeutsamen Fort- schritt. verdanken. Verbesserte Situation für Refugees in Finnland Nach Meldungen der schwedi- schen Presse hat sich die Lage der jüdischen Flüchtlinge in Finnland gebessert. Vor allem sind die Wohnbeschränkungen aufgehoben worden, so dass die Refugees über- all, ausgenommen in militärischen Distrikten, Aufenthalt nehmen können. Eine Anzahl von Flücht- lingen, die im Internierungslager von Asland im Golf von Finnland waren und später in Arbeitslager gebracht wurden, sind jetzt völlig frei, sich Arbeit zu suchen. Das jüdische Gemeindebüro in Stock- holm hat vom jüdischen Gemeinde- rat in Helsinki Nachricht erhalten, dass viele der Flüchtlinge nach Schweden auszuwandern wün- schen. aber seit März haben erst 15 Refugees die Erlaubnis zu einer solchen Auswanderung erhalten. Der Untergang der deutschen Presse Die News Letters der American Labor Conference on Interna- tional Affairs sind in den Besitz eines vertraulichen Memorandums gelangt, das kürzlich in diesem Lande eingetroffen ist und den Verfall der Presse in Deutschland beschreibt^ Eine Anzahl von Zei- tungen und erhebliche Bestände von Druckereieinrichtungen sind verschwunden, teils wegen Mate- rialmangels im Kriege und teils wegen des Wunsches der Regie- rung nach immer strengerer Kon- trolle. Die katastrophalen Bom- bardierungen und eine umfang- reiche. Sabotage haben dazu beige- tragen, die Situation noch verzwei- felter zu gestalten. Die notwendi- gen Reparaturen konnten entwe- der überhaupt nicht oder nur mit ungenügendem Material gemacht werden. Alle diese Faktoren haben zusammengewirkt und die gesamte Leistungsfähigkeit der Drucke- reien auf ein Minimum vermindert. Die Druckereibetriebe, die von den Kriegswirkungen noch einiger? massen verschont geblieben sind, werden nach dem Zusammenbruch des Reiches in die vorher besetz- ten Gebiete als ein Teil der Kom- pensation für die erlittenen Schä- den transferiert werden. So wird es unvermeidlich sein, dass die Nachkriegs - Bedingungen der Presse noch schlimmer sein werden als die gegenwärtigen. Eine gleich ungünstige Lage wird sich hin- sichtlich des Personals ergeben, denn es wird ein bemerkenswerter Mangel an Redakteuren und Ver- legern bestehen. Im Nachkriegsdeutschland dürfte die Frage der Prioritäten von er- heblicher Wichtigkeit sein, beson- ders für solche Gruppen, die eine Erlaubnis bekommen, neue Publi- kationen herauszugeben. Die Vorbereitung auf den kommenden Frieden Die individuelle Vorbereitung je- des Einzelnen von uns auf den kommenden Frieden erfordert vor allem eins: Beherrschung der Lan- dessprache. Die englischen Inten- siv-Kurse die nunmehr ein volles Dutzend von Semestern bestehen, sind den speziellen Bedürfnissen unserer Immigrantenschicht ange- passt. Unsere Eingliederung in die Wirtschaft hängt — im künftigen Frieden mehr denn je! — von un- seren Sprachkenntnissen ab, von unserer Fähigkeit, schnell und kor- rekt zu verstehen und zu sprechen. Kriegswichtig und friedenswich- tig ist die volle Beherrschung der englischen Sprache. Das neue Wintersemester der englischen Intensiv-Kurse beginnt! Anmeldungen im "Aufbau". Schlusstermin für Anmeldungen: Montag, 3. Januar, 1944. Konferenz gegen Antisemi- tismus Am 12. Februar wird eine zwei- tägige Konferenz des American Jewish Congress eröffnet werden, auf der ein Programm zur Be- kämpfung des Antisemitismus in Amerika entwickelt werden soll. Der Präsident, Dr. Stephen S. Wise, erklärte, dass seine Orga- nisation entschlossen sei, den Kampf gegen diese Feinde Ameri- kas aufzunehmen, die an die nied- rigsten rassischer) und religiösen Vorurteile appellieren, um in die- sem Zeichen der Schande Ame- iikri zu erobern und zu regieren. "Wir wenden uns an alle loyalen Amerikaner jeder Rasse und je- den Glaubens, dass sie im Inter- esse unseres geliebten Landes und in ihrem eigenen Interesse uns in der Ausrottung dieses scheuss- liclien Uebels unterstützen. Diskriminierung gegen Juden Der New York Metropolitan Council on Fair Employment Practice hielt am 21. Dezember eine Konferenz ab, auf der Mal- colm Ross, Chairman of the Pre- sident's Committee on Fair Em- ployment Practice, über die Tätig- keit des Komitees berichtete. Ross betonte, dass die Klagen von Ju- den gegen die Ablehnung in In- dustriebeschäftigung in der letz- ten Zeit erheblich zugenommen haben. Vom 1. Juli bis Ende No- vember hatte sich das Komitee mit 107 Klagefällen zu befassen, von denen 54 Prozent eine befrie- digende Regelung erfahren konn- ten. Mindestens 6 Prozent der Fälle betrafen die Ablehnung der Be- schäftigung von Personen jüdi- schen Glaubens. In vielen Fällen ist das Komitee nicht in der Lage, zu helfen, weil ihm die nötigen Befugnisse nicht gegeben sind. Wd EKdicott 2-2564 Learn so Drive Safety Controiled Cars | AUTO DRJVING SCHOOl 1912 BROADWAY, N. Y. C bet fiürd H tilth Sts. Es wird deutsch gesprochen Eookkeeping Accounting Nur Einzelunterricht, auch in Ihrem Heim FR ICD F. UMSTADT Public Accountant 117-01 Park Lüne South Kcw Wardens, N. V. mm Virginia 9-7596 «W» Sigmund Spaeth: "Great Orchestral Music (The Modern Library, N. Y. $1.45) Gestützt auf enorme Sachkennt- nis gibt Sigminid Spaeth einen Führer durch die Orchester!iterä- tur von Bach bis zu den jüngsten Zeitgenossen heraus. 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(Ecke 3. Ave.) RH 4 8802 1263 Broadway (32.) MU 4-0699 weit es sich um Standardwerke handelt, mit Zitaten der Haupt- themen ausgestattet sind. Die Ge- wichtsverteilung ist natürlich ge- mäss den Anschauungen des Autors erfolgt. An Sibelius und Strauss gemessen, ist Bruckner ein viel zu geringer Raum zugebilligt. Bei Alban Berg, Achron, Bartok, Kurt Weill belässt es der Verfasser bei allzu wenigen Zeilen. Für die Zwecke einer schnellen Orientie- rung gibt das Buch jedoch man- cherlei Hinweise. A. H. Ue&ei detr "Außau' . - . Ungefähr anderthalb Jahre kam ich mir wie in geistiger Ver- bannung vor, da der Beruf einer Hausangestellten einen von frühbis abends "verschlingt" und Zeit- und Geldmangel die Pflege geistiger Interessen hindern. In dieser gei- stigen Vereinsamung fiel mir nun vor einiger Zeit durch Zufall eine Nummer des "Aufbau" in die Hand. Ich kann nicht mit Worten die Gefühle schildern, die mich beim Lesen dieser ersten Nummer bewegten! Da war endlich das, wonach man sich diese ganze Zeit so furchtbar gesehnt hatte. Der Anschluss an strömendes, lebendiges Zeitge- schehen, und in welch kultivierter Form! Wie ein Halbverdurstender gierig jeden Tropfen Wasser trinkt, so sog ich jedes Wort ein;/ ich glaube, dass ich in dieser ersten Nummer auch nicht eine einzige Annonce ausliess. , Man spürte plötzlich, dass man ja gar nicht so verlassen auf der Welt dastand, sondern dass man nur ein kleines Teilchen eines grossen Gan- zen ist. Heute ist der "Aufbau" in all dieser Zeit mit seinen zahlreichen, so viele Wissensgebiete umfassen- den Artikeln ein fast unentbehr- licher Bestandteil meines Lebens geworden. Denn der ^Aufbau" ist keine Zeitung im üblichen Sinn. Er ist, speziell für Menschen in meiner Lage, direkt ein Lebensspender, denn ohne geistige Anregung, und nur mit Kochlöffel und Besen aus- gestattet, verkommt ja der Mensch . . . Hella Weidman (Montevideo). EU! 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Friday, December 31, 1943 AUFBAU 9 Broadway Bulletin Listen, Professor! Forrest k. h. Nicht alle Theaterstücke des in Russland populären Autors dieser Komödie, Alexander Afino- genov, der im Oktober 1941 bei einem Naziluftangriff auf Moskau getötet wurde, sind politisch so nichtssagend wie dieses. Von sei- nen sechzehn Stücken wurde sein 1935 geschriebenes "Distant Point, in dem er eine Invasion Russlands voraussagte, 1941 mit Erfolg in London gespielt: in "SecondRoads" hat er den Frieden behandelt, der diesem Krieg folgt; und "Salute to Spain" war eine Ehrung der spanischen Loyalisten, zu der Sho- stakovich die Musik geschrieben hatte. "Listen, Professor!", das im Russischen defi hübscheren, wenn auch ebenso nichtssagenden Titel "Mashenka" hatte, entbehrt jeder politische» Idee und stellt, simpel genug, einen Gelehrten in den Mit- telpunkt, der wider Willen zum Mentor seiher Enkelin wird, die einen frischen Zug in sein ver- staubtes Leben bringt. Das Stück bleibt jedoch im Ansatz stecken und entwickelt sich nirgendwo handlutigsmässig oder auch nur im Charakter seiner Figuren. Die Aufführung ist lahm wie das Stück. Dudl-y Digges, Expert für Grossväterrolleri, bleibt in seiner neuesten recht schattenhaft und vermag ihr kein sehr scharfes Profil zu geben. Schade: man hätte sich die Aufführung eines repräsentativeren russischen (kei- neswegs notwendigerweise politi- scheren) rtücks gewünscht. Film-Panorama A Guy Named Joe Capital V. C. Ein schöner Titel. Tri- but an alle unbekannten Joes, die an den Fronten dieses Krieges für uns kämpfen. Und ein schöner Film, hinreissend photographiert. Wie da ein Pilot, schon mit klaf- fender Wunde in der Stirn, den Todesflug wagt auf einen feindli- chen "Carrier", der dann in Flam- men aufgeht, das ist atemberau- bend. Sekundenlang setzt der Herzschlag aus — und dann wan- delt man, herrlich befreit, auf schneeigen Wolken mit dem Hel- den auf sein Walhalla zu. Er geht ein in den Himmel der Flieger, ein schwereloses, schwebendes Para- dies, in dem, gütig und weise, ein alter General präsidiert, und von wo aus die Geister der Abgeschie- denen wieder auf die Erde zu- rückgeschickt werden, um den Jungen Hilfe zu leisten. Natürlich werden Erinnerun- gen wach an "Meet Mr. Jordan", doch hat das alte Thema hier eine neue Abwandlung erfahren. Man hat es diesmal benutzt, um eine ALP I NE Friday to Mon. Dec. 31 to Jan. 3 11 Oklahoma Kid' with JAMES CAGNEY and HLMPHRY BOGART —Also— "ALL BY MYSELF" with GRANT MITCHELL empress 181st St.-Audubon Ave. - WA 7-2638 Fridav thru Sunday "HIT THE ICE" * ABBOTT & COSTELLO ★ —AND — "Twilight on the Trail" _NIEDRIGE EINTRITTSPREISE UPTOWN -------- Tel.; WA 8-1350 - MUUAY thru MOXDAY "PHANTOM OF THE OPERA" in TFCHNICOLOR.—Starring Nelson KDDY * Susanna FOSTER And: "FOOTLIGHT GLAMOUR" Begi Iis . Tuesday : "CORVETTE K-225"' and "Dangerous Blondes" John Garfteld spielt mit Cary Grant in "Destin- ation Tokio" im Strand. Ruhmesgeschichte der Männer des Army Air Corps zu schreiben, und weil das im allgemeinen unpathe- tische Helden sind, die wenig An- spruch erheben auf Heldenver- ehrung, deshalb hat man keine Sa- ga daraus gemacht, sondern einen Film, der von Ironie und gutmüti- gem Spott nur so birst. Der "Guy Named Joe" ist Spencer Traey, und Hollywood hätte keinen besseren finden kön- nen, ihn zu porträtieren. Denn von jeher sind die "ordiäry guys" seine Stärke gewesen, und trotz seines gewaltigen Nachruhms und seiner Majorsunifprm ist dieser Joe nichts weiter als "just an ordinary guy" von irgendeiner Main Street, irgendwo in Amerika. Was ihn doppelt liebenswert macht, wenn er als unsichtbarer Gefährte neben den Jungen ein- hermarschiert, jeden ihrer Schrit- te zärtlich-spöttelnd bewacht, und mit ihnen in die Maschine klettert, um sie den Flug in jene Höhen zu lehren, wo der wahre Flieger Sphärenmusik hört, wenn er allein ist mit sich und seinem Flugzeug. In einer Welt von Männern als einzige Frau: Irene Dunn, sehr überzeugend in dem jähen Wechsel von spröder Mädchenhaftigkeit zu tiefer, schöner Weiblichkeit. Und herrlich in der wahrhaft könig- lichen Geste des Ausdrucks und gleichermassen bezwingend durch die Schlichtheit des Wortes Lionel Barrymore als General. Regie: Victor Fleming. * Riding High Paramount k. h. Hätt6 der naive Besucher dieses Films eine Inhaltsangabe in die Hand gedrückt bekommen, so hätte er vielleicht manche Erklä- rung für die Vorgänge auf der Leinwand finden können, — vor- ausgesetzt, dass sich die Autoren und der Regisseur selbst ausge- kannt haben. Immerhin steht fest, Hj jSLEÜIE dass es sich um eine Abart der Gattung Wildwestfilm in Techni- co lor handelt und dass der Lauf der unvermeidlichen Geschehnisse hin und wieder von wenig schlag- kräftigen Schlagern unterbrochen wird. Im Uebrigen wird meistens g.*rauft, mit Pistolen geschossen oder gar ein Wagenrennen ä la Ben Hur abgehalten. Verrückte Filme in verrückten Zeiten sind okay. Wenn sie oben- drei.'? noch Stil haben, können sie ausgezeichnet sein. Sind sie aber töricht wie diesSr — und das un- echte Spiel von sonst so natür- lichen Darstellern wie Dorothy La- mou.\ Dick Powell und Victor- Moore hilft das beweisen — dann glaubt man sich in die Zeiten des seligen Vorstadtkintopps versetzt. Phil Baker einer der Stars in dem Farbfilm mit Musik "The Gang's All Here" im Roxy. Debacle in a Mirror By HERMAN G. WEINBERG ' It had to happen. France was no different in that respect from any other country. Even in the 18th Century, when France was the fountain of culture at which all Europe drank, barbarity was rife in the land, and as^Dorothy Thompson only recently pointed out, a man could be dismembered and burned for failing to kneel at a religious procession passing in the distance. They were all like that... in Germany, the "Iron Maiden" was hardly an alternative choice. The Paris Commune was not overshadowed by Bismarck and the Franco-Prussian War. And the hatred for Stalin of Bon- net, Laval, and the rest of the canaille who formed the 40 fam- ilies whose wealth ruled France, far overshadowed their timidity over Hitler. So the choice was in- e vi table—Nazism instead of "Com- munism." Through World War I, the flame of the French Revolution burned fiercely in every French- man's heart. A generation of re- action to the. horrors of that war, reflected especially among the in- tellectuals, resulted in a general wave of cynicism, disillusion and je m'en foutisme—that "I-don't- care!" attitude with which Sully Prud'homme's deleriously waltzing couples danced on the edge of a volcano. In politics, the arts and daily living, it was the same. Cor- ruption in the French Chamber of Deputies was such a matter cf common knowledge that the film director, Jacques Feyder, dared to satirize it in Les Nouveaux Mes sieurs. It was promptly banned. The Stavisky scandal was typical GEH NOW ll81stST6.ST.nnM iNICHOLASmlii 1813t.ST. kSt.Nicholoi Av«. WtOSWOtTH-S 77001 NOW Tim U WEDNESDAY »or Msanna fosm *oA* BA*m Ume c*oNYN A » 1N CLc 1 Alse "FOOTL1GHT GLAMOUR" With the BITMSTEADS GALA NEW YEAR'S EVE M1DN1GHT SHOW Come and Be Merry • Free Favors To All « Populär Prices Plus—"Paris After Dark' With GEORGE SANDERS GALA NEW YEAR'S EVE LATESHOW —France had become a sort of sophisticated Rumania. The arts mirrored the times with painful fidelity. Celine's con- temptuous and withering jeremiads against the human race were typical, also, including the ubiqui- tous anti-Semitism, which seems always to be a corollary of those who can hate so blindly. In the music of Ravel, notably La Valse, we sensed a warning of disaster; in the bloody canvases of Soutine and in the monstrous outcry of Picasso's Guernica, there were more warnings; in sur-realism (through its arch-mentor, Dali), in the opium dreams of Jean Coc- teau, and the intellec-tual tight- rope walker, Sacha Guitry, con- jurer of vanished royalist glories, who depicted the French Revolu- tion it. his Champs Elysees as a bestial orgy of the common people of France. .. . The French film offered a vivid mirror of that era between 1919 and 1940, between the Versailles Conference and the Nazi break- through at Sedan. In Grand Illusion, of Renoir, the moot point was raised (unwitting- ly?) as to whether the World would be better off it the day of RADIO CITY MUSIC HALL 50tb Street and Sixth Avenue Greer Walter Garson Pidgeon in METRO-GOLDWYN-MAYER'S "Madame Curie" GREAT STAGE SHOW "Good Cheer" ... witti the Roekettes, Corps de Ballet and Symphony Or- chestra. First Mezzanine Seats Reserved. —PHONE C1RCLE 6-4660 fate BAKER UMHIN •IINÜV MB »IS OiCMSiH As" O/V S7AÖ£ imwom n.M l"*- Ot&ESfcA KITTY KALLEIN PAUL RAY ENGLISH (>A/ * ROXY VE *NO WH ST . OOORS OPEN Beglnning FRIDAY, DEC. 31: CARY GRANT JOHN GARFIELD in WARNER BROS. HIT ■II II DESTINATION TOKYO' IN PERSON CHARLES BARNET and Orchestra Also—ELLA MAE MORSE G LOWE, H1TE & STANLEY Doors Open 9 A. M. 3 T R A N Broadway & 47th St. s SONJA SKATES ..AS WOODY SERENAOES! HENIE JACK OAKIEI CESÄR ROMERO and his Orchestra 2b* !ji C.onUiuious / 9 a.m. to Mi du. CT A \TT PV ON 7th AVE. i O 1 I AT 42nd ST. 5 5th Ave. Theater: Film Guide Jan. I - 7: Maurice Chevalier in "Personal Column" Jan. 8-14: Sascha Guitry in "9 BACHELORS" Jan. 15 - 19: Jean Gabin in "They Were Five" 5th Ave. Playhouse 5th Avenue and 12th Street Letterts Blv. at Austin St. - CL 3-7760 Now Thru Saturday "LASSIE COME HOME" .VikI : "Dr. tiillespio's ('.riininal C.asc'' Sun., Mori., Tues. Jan. 2, 4 THIS IS THE ARMY \Ye<1., Thür., Fri. Jan. 5. 6, 7 2 Alfred Hitehcock Mysteries "I MARRIED A MURDERER" And: "THK GIRL WAS YOUN(V' Main Feature 9 p. m. except Sat. DOROTHY LAMOUR DICK VICTOR POWELL • MOORE ii in Paramount's RIDING JHIGH ii IN TK(:HNICOI.Olli IN PERSON TOMMY DORSEYS™* The EDWARDS S1STERS ★ PAtiL REGAN * PARAMOUNT Ä8 PARK KINO Columbus Circle u. 59. Str. Gala-Fei er tags-Vorstellung sfO. ii. 31. Dez. Irving Berlin's "HOLIDAY INN" villi Hing Crosb.v und Fred Astairc pltis Hitclieoek's "FOREIGN CORRESPONDENT" mit Joel MeCrea 1., 2.. !(. ii. 1. Januar 4 Sehlagerl BAUH, HAI MV, JOUVET in "CARNET de BAL" plus "LASSIE COME HOME" (Teclinieolor) l'Atra: "LENINGRAD M, SIC HALL" ö., (i. ii. 7. Jan. "Cairo" und "Over the Moon" EH m Freitag, Samstag, Iii. Dez., 1. hin. "LET'S FACE IT" mit Bob Hope - Betty Hutton. Ferner: THE KANSAN" mit Richard Dix. Grosse Gala-Mitterimeht-Vorstel- lungen Freitag und Samstag. Sonntag bis Dienstag, 2.-1. Jan. | "HIT THE ICE" mit Abbott & Costello. Ferner: "Sherlot'k Holmes Faees Death." i Ab s». Januar: "TRUE TO LIFE' Im.Mary Martin u. Franchot Tone KAUFT WAR BONDS 10 AUFBAU Fridoy, December 3T, 1943 the "common man" arrived to sup- plant the old aristocraeies. No resolution, mind you, just for the sake of arg,ument. In Quai des ßrumes, a group of people are lost in a sog, not the sog that shrouds the waterfront dives of Le Havre, "A Triumph"—Barnes, Hertild Tribune. JAN KIEPURA MARTA EC1GERTH In The New Opera Comp. Prodvction ot THE MERRY WIDOW with Melville Cooper WEST 44th ST. - Cl 6-0730 IVIRJCSUC gvs. 8:30. Mets. Thür«. & Sat. ■ TON1GHT8.,0 Best Seat8 $3.30 fem*» nr nunMi «r/ Musie l>y Johann Strauss Reinhard t-Koriigold Version 4£TH CJ^F THEATRE. W. of B'wey 40 Öle Cl e-S075.M«ta.We.Se..2:30 "Bergner triumph! Should make its marli at the box Office."—Barnes, Herald Tribun*. ELISABETH BERGNER "Bergner i* Magnificent"—Lite. THE TWO MRS. CARROLLS VVifh VICTOR JORY BOOTH THEATRE 45th West of B'way Cl 6-596». Ev. 8 :40. Mts. Wed. & Set., 2:40 but the sog in their minds. In it, a painter sees only death, and a French deserter pays with his life for daring to love someone in a milieu in which everyone eise hates. In Le Jour se Leve, a man kills another man for desecrating the one thing he loves, theil kills himself. Again, death for daring to love in a milieu in which every- one hates. In L'Homme Qui Chercke la Verite, the hypocrisy of one's best friends, nay, one's very blood relatives, is reVealed when given a chahce to escape de- tection by the victim. "What a miresable thing is life!" says the victim in the film. In Carnet de Bai, life is shcwn as a fickle mis- tress, the passing years corrupt and wither and make men ridicul- ous, and so life is not to be taken seriously on that account., Chance plays too great a role. Nothing is really important. The hero of Pepe le Moko is a thief and even among fei low - thieves betrayed. The heroine is a girl who frankly admits that she became the mi«- tress of a pig of an industrialist because he could give her a life of ease. Avec le Sourire was almost a lexicon of Machiavellian philos- ophy and Pieges was straight out LAST WEEK—Engagement Ends SATURDAY, JAN. 8th MICHAEL TODD present* ETHEL MERMAN in SOMETHING FOR THE BOYS liook by HKHHEUT & DORO'l'HY ITRLDS. - Staged tiv HASSARD SHORT COLE PORTER SONGS ALVIN, West 52nd St. Mats. Wed. & Sat. of Krafft-Ebing. La Belle Equipe showed that it was not even any use to win a fortune at lottery— death overtakes everyone of the five lucky ticket holdeis in the prime of life. La Kermesse Heroi- <7W'>enn- dinuen eine hei I er-imhesch werte Sil- vvster-i Tei)vrl'ah i L in das Neue .In in vor Alle A rehe-ologen versammeln sich am Fr^iCU'. :l 1. Ueze.mber, l.tn Krsileriiiil < Iiilihoiise, 48. Straf-so und Gth Ave., um !'• in. Niemand ist H'ezw linken, 'zur Seereise im '.ade- aii/.uK a. li'/v i re', en, isv ^aiv/. XHigt:- zwuiiK'en. Mas Ticket berechnet zur freieil Henülzuny.' des Klairways und des Klevators sowie zur Be- sieh t i KU ii aller nicht vorhandenen Xeben rii u in! i v Ii kei l e n. Ihren i.eist dürfen Siso'i.il'l Sie ihn nicht oa- hei tugehissen Im li'Mi, in <1 e t (i 'en von Beer-11 o I ma 11 n. Bernstein, l'.ert brecht, und Verdi zur Auswahl vo r^ele.H't werden, (las neue M iinodra ma. *'( 'h ick er i n ii 4- 4'144" wird an einem echten Kdison- Bell-.kpparat zur Erstaufführung gelangen; "Kabbi Schneir" tritt als Quiz Kid in dem Duett "Die Seheile." —- auf Deutsch "No Quiz-Kidding" — auf, die neuesten "Heurisen-Lie« der" werden gejodelt werden. — Krim Tvehilxcli bringt auf' vielseiti- ges Verlane'en eines armen Irren zum 257S. Mate ihre legendäre " 1 lau- se I f ra u" in neuer Tonart, das ganze' Arche-Ensemble ist beschäftigt—das Publikum spielt mit — Konkurren- zen und Veberrasch iingen sind an der Nachtordnung-. Nach dem Ein- bruch des Sieg-esjahres wird getanzt zu den Kliinsen von Jimmy Bergs beriieht ist ei- Band, die "Sink-Spots" —- ein Büfett mit "Heissen Hunden" —■ Sieben Hinaufs — Silvester- punsch — und allen Silvesterscher» zen steht bereit. — mit einem Wort, die Seefahrt der Arche wird lustig und gemütlich. Die Tickets kosten doppelt soviel wie die Hälfte -— Sie können nie zu spät kommen, wenn Sie bezahlt haben — es hört nicht auf, bevor es Schluss ist — Sie dür- fen lachen, auch wenn Sie die Witze nicht verstehen — Sandwiches und ^ u t e Laune sind nicht rationiert. Näheres siehe Anzeige. Die richtige Sylvester- Atmosphäre finden Sie in der Beggar Bar. Valeska, Murin, Dorothv, Sada, Ruth mui .Ixidy helfen Urnen feiern, fis wird lustig! Silvester bei Lublo im Royal Manor Der Vorverkauf für Ludwig Bioehe grosse Silvester-Feier hat so stark ein- gesetzt, dass imi- noch eine begrenzte Anzahl Karten zur Verfügung stehen; darum empfiehlt sich .sofortige Reservie- rung. Die (iala-V'loov Show mit John Kolist her, Karin Karina, Evelyn Magnus, Mollv Bergen, AI Johnson und anderen, sowie Bernie Fox und sein ausgezeich- netes, grosses Ballorchester verbürgen eine fröhliche Fahrt ins Neue Jahr. Karten-Vorverkauf bei Ludwig Bloch, fiOf West l.'ilith .Street, Room f>() (Telefon EDgeeombe f-1294) und am Freitag nb 2 p. m. im Royal Manor. Tel. WA ,'i-867(i. Sonntag. 2. Januar und folgende Sonn- I t ignachmittage von 3:30 bis 6:30, drei I Stunden Matinee-Tanz mit Bernie Fox I und seinem grossen Tanz-Orchester. EintriIt (>."> cenfs. Soldaten freier Eintritt. FRIDAV KVKNINt; SAT. and SVN. Matinee & Kvening BRONX TREM0NT THEATRE Wehster & Tremont Aves. # TR 2-9091 HERMAN YABLOKOFF IN A NEW MUSICAL PRODPCTION "MAZELTOV MAMA' Ii By W. SIEGEL BELLA M> SELL and a Large Cast tiXRD — RlCHARVen DU "CCPH SCHMlD^'yauberl-e4 J°W^ner B^MS Ope»«1 aHA^s S»voy" \ Schallplatten § BERÜHMTER Et ROP. KÜNSTLER Henry Mielke Co. 242 E. 86th St., N.Y.C. REgent 4-5159 Postaufträtie prompt erledigt. Das Fifth Avenue Playhouse bringt eine Reihe höchst sehenswerter franzö- sischer Bilme: Vom 1.-7. Januar "Per- sonal Column'' mit Maurice C.lievnlier. Vom 8.-It. Januar "Nine Bachelors'' mit Sa, ha (iiiilry. Das Park-Kino zeigt Bonnerstag und Freitag Irving Berlins "Holidny Inn" mit Bing (^rosbv und Fred Astaire sowie Hitehvocks "l'ore'uui ('.orresoondent". Sil- vesler hat das "Park" eine Nachtvor- stellung mit dem vollen Programm. X on Sonnabend his Dienstag der hochinteres- s-iiile französische Film "Vn Carnet de Bai", der entzückende Farbenfilm "Las- sie Come tfome". tili Beiprogramm "Leningrad Music Hall". Vergiss nicht Deine Spende für die BLAUE BEITRAGSKARTE PAULSTANY (früher Klavier Stiasn.v. Wien) |#| Ä II IE B-Stinte" u- H L M ¥ 1 KL ü -Reparieren Ankauf Verkauf - Vermieten 620 W 17«. Str.. N. Y. C. W A 3-8063 Spezial-Preise für Musik-Lehrer und Restaurants Friday, December 31, 1943 AUFBAU Music" breitet zeitgemässe Rrobleme^ypr Musikfreunden und Fachleuten aus. In einem ebenfalls äbg^sctilOsiieiÜii Band "Memoirs of )§Ci- met» Gammg" (XSotethe-)«, "Canto V aus Dantes "Inferno", und ein IM- siktiramä ^Esther*' •»i*u£'en: Wiferr- hin für die produktive Kraft Leich- tentfi^t^, !lDa§s; es .ihm vergönnt sei,. sein Werk . nodfi lange fortzu- iiikreti., 'weMey äÜ0 wünschen, ääie WiMTKyW^K- i'rfeeit' ziefofe§ 'ifoi-fte#,*' Üw sten aber noch diejenigen,, die «fie- sem reichen, starken Geist und wahrhaft' gütigen Menschen per- sönlich näher treten konnten. "Th® Story of . George Gershwin". > . v-1 Gattz Amerika trauert um seinen populärsten Musiker,- die ganze- Welt nimmt Anteil an dem tragischen Hinscheiden: des gröss- ten Talents, das Amerika in der Musik bisher hervorgebracht hat. Artur. Ide Die Stimme des Volkes Die Favoriten: Beetiiöveta, Brahms und Schubert Bei der N.. Y. Philharmonie Sym- ■.phony Society sind 2991 Abstim- mungskaYten eingelaufen als -Ant- worten auf' die an die Besucher der . Konzerte gerichteten Auffor- derung, das symphonische Werk zu nennen, dessen Aufführung in die- ser Saison dem betreffenden Hörer besonders am Herzen liegt. Die meisten Stimmen, die ein Kompo- nist auf sich vereinigt hat, . fielen Beethoven mit 627 zu, wobei die IX. und die VII. an der Spitze standen. Es folgte Brahms mit 265 Stimmen, unter denen sich die Majorität für dessen IV. Sympho- nie erklärt hatte. Schubert stand an dritter Stelle, mit 232 Antwor- ten, in denen die grosse Symphonie in C-Dur mehr als die "Unvoll- endete" gewünscht wurde. Sehr bemerkenswert erscheint es, dass dann Shostakovitch folgt, auf den sich erstaunlicherweise 4 Stimmen mehr als auf Tschai- kowsky vereinigt hatten, ein Zei- chen dafür, dass das Publikem, we- nigstens der hier erfasste Aus- schnitt, lieber Neues kennenlernen als die dauernd gespielten Werke wiederholt sehen will. Den näch- sten Platz nimmt Sibelius mit 155 Verehrern ein. Ihm folgt auf dem Fusse-.— ein erfreuliches Symp- tom für den beginnenden Um- schwung — Gustav Mahler, dessen Erscheinen auf den Programmen der Philharmoniker von 152 Besu- chern begehrt wurde. Dann erst kommen die Ziffern, die Cesar Frank, Mozart, Rachma- ninoff, Mendelssohn, Haydn und Schumann in der hier gezeigten Reihenfolge mit 100 Stimmen oder weniger erreicht haben. Volksabstimmungen in Dingen der Kunst haben in ihrer generali- Zierenden , Form, auch durch die Tatsache, dass in diesem Falle nur ein geringer Teil der Besucher rea- giert hat, immer nur einen beding- ten Wert. Aber für gewisse Fest- stellungen sind sie aufschlussreich. Hierzu gehört ' diesmal, dass der Wunsch, Shostakovich und Mah- ler aufgeführt zu sehen, von einer grosfeen Gruppe der an den Ant- worten beteiligten Konzertbesu- cher, bekundet worden ist. Hugo Leichfentritts 70 Jahre A. IL Bei einer Schätzung der Lebensjahre Hugo Leichtentritts würde man die Mitte der Fünfzi- ger als die mögliche Höchstgrenze bezeichnen: so federnd sind seine Bewegungen, -so lebendig teilt sich sein Geist in Vorlesungen, in mu- sikalischen Erläuterungen am Kla- vier, in der Unterhaltung mit. Nur der "Riemann" und der "Grove" lassen keinen Zweifel über die Tatsache, dass bereits am 1. Ja- nuar 1874 einer unserer bedeu- tendsten und erfolgreichsten Mu- sikwissenschaftler in Pieschen (Po- sen) zur Welt gekommen ist. Die Uebersiedlung Leichtentritts nach Amerika unmittelbar nach dem Umbruch in Deutschland war die Rückkehr in das Land, dem der Gelehrte einen grossen Teil seiner künstlerischen und wissen- schaftlichen Ausbildung verdankt. An der Harvard University, an der er studiert hatte, wurde dem in- zwischen zu Ruhm gelangten Ge- lehrten sofort ein Lehrstuhl TOWN HALL 123 West 43. Str., N. Y. C. zw. Times Square u. 6. Ave. FREITAG, 31. Dezember 1943, 9:45 P.M. DIE LUSTIGE SILVESTER-FEIER Mitwirkende: SERGEJ ABRAMOWICZ ARMIN BERG KARL PARKAS BRUNO GRAN1CHSTAEDTEN ROSI GRAN? ANNI V. HARTMANN EUGENE KOFFMAN OSKAR KARLWEIS ELSE KAUFMANN HERMANN LEOPOLD! HELEN MOESLEIN RODA RODA BERT SILVING QUARTETT FRITZ SPIELMANN WALTHER JOSEPH Conference: KARL FARKAS - ANNI v. HARTMANN Management: LEO RICE Auspices: "Society of Austrian Culture" of "Free Austrian Movement" Preise der Plätze: (alle Sitze numeriert): $3.30, $2.75, $2.20, $1.65 (incl. Tax) Telefonische Bestellungen: BRyant 9-9447 TOWN HALL BOX-OFFICE von 10 a. m. bis 8:30 p.m. VORVERKAUFS-STELLEN: The Town Hall (Box Office), 11(1 W. llird St. (Uli 9-9447), täglirh von lüa.m. bis 8:30 p.m. geöll'net * Cafe Eclair, Hl XV. 72d St. (TH ) ★ Charles, Chemists, 2114 Broadway (TU 4-03G0) -fr Restaurant Neu- groeschl, 205 West 88th St. (SC 4-7700) * Juwelier Edw. Stein, 4209 Broadway, zw. 178. u. 179. Str. (WA 8-1520) * H. Mielke, Grammo- phone und Schallplatten, 242 E. Sßtli St. (BK 4-3159) eingeräumt. Ebenso an t der New Yorks University. Diese ' bei- den Aemter Versah Leichtentritt, brs er v'dr wenigen Jahren zu ihrer Aufgabe durch die Erreichung der Altersgrenze' gezwungen "Mirs "Die Brachlegung seiner grossen Lehr- begabung hätte immethin die' et> frvuliehe Folge, dass er sich sei- nen wissenschaftlichen ' und kom- positorischen Arbeiten notii inten- siver als vorher widmen könnte.' Als Biograph begründete Leichtent'ritt sein Ansehen durch > eine iLebensge- schjehte Chopins unjj monographische Essays über' Lendvai und Busöni. Als Hauptieistunig auf diesem Getiiet eiv schien vor .zwanzig- Jahren, die, gross- angelegte, ungewöhnlich fässelnd ge,-< schrtebene und kröchst zuverlässige Hin'-' del-Biographie." Unter den zahlreichen m u siktheorctischeti Büchern nimmt die i-n ihrer Methodik und; Systematik bis- her kaum jiberbotene "Formenlehre" einen "hervorragenden Platz ein.' Es ist auch fiir alle theoretischen Bücher Leichtentritts^ charakteristisch, dass sie mit künstlerischen! Impuls, mit aus- serordentlicher Materialkenntnis und in einem anschaulichen, von aller , Schul- meistere! freien Stil geschrieben sind. Die zweite amerikanische Epoche des Gelehrten- hat seinen schöpferischen An- lagen, wissenschaftlich wie .musikalisch, starke Auftriebe gegeben. In ■"Brei'y- body's Little History of Mnalc" bewäl- tigt des yerfasser die anscheinend un- lösbare' Aufgabe, einen stihr instrukti- ven Ueberblick über die gesamte Mu- sikgeschichte suf 60-Druckseite^ zu ver- mitteln. Grossen buchhändlerischen Er- folg hatte dtos 1938 in der Harvard Uni- versity Press efschiepene Werk "History of the Motet", das auf den Grundlagen einer früheren deutschen Darstellung ruht. Das kürzlich beendete Manuskript "Nationalism and ItttematioÄalism in ''' HANDPICKED r; 6?Senateiv" ;?FoM; Norw^e^ian said to a local Quisling, "Wihat are you going to do • when . the>4Uies win the war?" The Quisling said, "I'll put on my -hat' and leBW." The loyaläst said, "33ut what; ftte you going to put your hat on?" (Aus an You Tbp Thibf—NBC) SILVESTER- Überfahrt ins Neue Jähr FREITAG, 31. Dezember, 9:30 p. m. im FRATERNAL CLUB HOUSE, 110 West 48th St. DAS EINMALIGE lustige SONDER-PROGRAMM DAS ,,ARCHE"-ENSEMBLE ELLEN SCHWANNEKE1 FRITZ SPIELMANN ★ "SERVUS KROPATSCHEK" "CHickering 4 - 4444" Drama in 5 Versionen Mimodrama "SILVESTER-QUINTETT" "RABBI SCHNEIR" "CHOR DER als Quiz Kid - SEEKRANKEN" und vieles Andere Ab 12 Uhr: TANZ: JIMMY BERG'S "SINK SPOTS" Eintrittspreise: $2,75, $2.20 (incl. tax) — alle Sitze numeriert. Nach der Landung im Neuen Jahr gemütliches Beisammensein an Tischen. (Ab 12 Uhr General Admission $2.20 inkl. tax) SCHRIFTLICHE und TELEFONISCHE BESTELLUNGEN: Atlantic Lloyd Ltd., 55 W. 42nd St (Suite 547) — BR 9-1161, CH 4-1646 VORVERKAUF: Cafe Eclair, 141 West 72nd St. ★ Rest. Johann Strauss, Hotel Marseilles, 103rd Street and Broadway * Edward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (zw. 178th u. 179th St.) * Berco Trading Co., 15 Fort Washington Ave . *■ Conditorei Bodenheimer, 823 West 181st Street. AUSTRO AMERICAN YOUTH Lustiger Sylvester m Jugend "SWING SHIFT INT0 1944" CENTRAL OPERA HOUSE (GrandBallRoom) 205 East 67th Street, New York FREITAG, 31. DEZEMBER 1943 — 9:00 P.M. SYLVESTER-BALL] und FLOOR SHOW FRITZ SPIELMANN BENNIE HERN Der bekannte Komponist Der ausgezeichnete amer.Humorist | HILDE BRUELL Grotesktänzerin MITTERNACHTS SHOW ausgeführt von Künstlern der "ARCHE" mit ELLEN SCHWANNEKE ' TANZ IN SN EUE JAH R bis in die Morgenstunden "From Walfz to Swing" zu den Klängen von FRITZ LANDAU'S BAND PREISTANZEN — SCHÖNHEITS-KONKURRENZ Karten im Vorverkauf: $1.65, an der Abendkasse $2.20 (incl. tax) — Für Servicemen Eintritt frei Schriftliche Bestellungen und Kartenverkauf: Austro American Youth Center, 107 West lOOth Street Vorverkauf: Felix (1. Gerstman, .">5 W. -!2nd St., Bit 9-1161 ,CI1 4-1640; Cafe Eclair, 141 W. 72nd St.; Restaurant Wvissenstvin, 709 Amster-| dum Ave.; Edward Stein, .leweler, 4209 Broadway (zw. 17811) und * • t79th ISt.) r Ih'rrn-Tvadmg Co.--*;> F-t.- SVti«lHi^gtot> ------- - - 12 AUFBAU Friday, December 31, 1943 Lebensborn, E. V. ""Die SS für Grossdeutschlaiid — mit Schwert und Wiege" — ein Dokument nazistischer Schmach In Norwegen haben die Nazis eine Fürsorge-Organisation für Kinder geschaffen, deren Mütter > . Der kämpfende Soldat muss xon allen Sorgen befreit werden, die seinen Sinn belasten könnten. Deshalb halb werden weder die Familie des Soldaten noch sein Vnteriielmier. bei dem er in Friedenszeilen tätig war. noch ehelichen Kinder deutscher Solda- ten als deutsche Kinder anzuerken- nen oder abzulehnen. Allerdings wird eine Heiratserlaubnis dann nicht erteilt, wenn "die Mutter vom Rassenstandpunkt aus min- derwertig ist" oder wenn ihre Fa- milie eine ablehnende Haltung ge- genüber Nazideutschland ein- nimmt : "Der entscheidende Faktor für die Genehmigung einer Heirat zwischen einem deutschen Soldaten und einer Norwegerin ist nicht lediglich ihre rein äusserlirh-nordische Erscheinung, son- dern die politische Haltung und Lebens* weise ihrer Familie." Das norwegische Justizministe- rium darf die Adoptierung eines unehelichen Kindes durch die nor- wegische Familie ohne Erlaubnis von "Lebensborn, E. V." nicht ge statten, da "das Kind deutsches Blut hat lind !> einem solchen Falle die Knischeidung über die Zugehörigkeit des Kindes" aus schliesslich in deutschen Händen liegt." Auf diese Weise hat die Mutter kein Recht auf ihr Kind und auch der meist verheiratete Vater kann das Kind nicht legitimieren. Hier- zu bemerkt General Rediess, dass dieses Problem meistens so gelöst wird, dass der Soldat das Kind adoptiert und in seine eigene Fa- milie aufnimmt, zumal "die deut- schen Ehefrauen grosses Verständ- nis für die Situation zeigen". Aus den Statistiken von "Le- bensborn, E. V." geht hervor, dass in 1469 von insgesamt 2610 Fällen, die von der Organisation bis 1. Januar 1943 betreut wurden, die Vaterschaft anerkannt wurde. Nur in 139 ven diesen Fällen durfte die Mutter den Vater heiraten, obwohl in einer Reihe weiterer Fälle "die ehrliche Absicht auf Heirat be- stand, wenn es die deutschen Be- hörden gestattet hätten". n Aus dem Opern- und Konzertleben Das .lewisli l'iliieat lo» < <»>,> in ist >» Wird am fi. Februar in Town Hall sein 4. Festival of .Jewish Art ver- anstalten. Mislia MiKclinkoff, Harry Ooopersinith mit. einem ("hör nnd Oorinne Ohochem mit einer Tanz- gruppe befinden sich unter den Mit- wirkenden. "The Aliiliiction froni I Ii«* Seriift- lfio" von Mozart, ist mit. einer en^Ii- «ehen IJebersetzung von Ruth und Thomas Martin, die auch die "Za.u- berflöte" in lOnjilisch liera nsgeht aelit haben, bei Boosey and I lawkes er- schienen. The Jewish Choral Soeiet y der Ir'MH A, Lexington Avenue, die unter der Leitung- von A. W. Binder steht, fordert Tenore und Bässe zur Mit- gliedschaft auf. Interessenten kön- nen sieh am Dienstag, r,. Januar, 7:30 p. m., melden. In Vorbereitung i.st Tarnest. Blochs "Avodath Mako- Literaturkritiker, beteiligt. I >eutseh ist. der Herausgeber der grossen Volksliedersammlung "A Treasury of 1 he VVorld's Finost Kolk Songs". Aus den Studios der Sendestationen Leopold Stokowski wird am Donners- tag, 30. Dezember, VI :.'S0— I :()0 p. in., mit dem NBC-Orchester «in Weihnachts- Konzert dirigieren, das speziell l'iir Kin- der gedacht ist, und zu dem auch aus -schliesslich Jugendliche als Zuhörer Im Studio anwesend sein werden. Das Pro- gramm enthält Werke von Tschaikows ky. Grieg und Rimsky-Korsakow, Opern As You Like lit ist der Titel einer Sendung über WHN am Sonntag 2:0V .1:00 p. m., in der John Briggs, Musikkritiker der N. Y. Post, ak Kom- mentator wirkt. Das Programm wird je- tvpIIs Arien und Bruchstücke aus ver- schiedenen Opern enthalten. Leon Barzin tritt sein Engagement am Sender W'QXIt am Sonntag, 2. .Januar, 7:00—7:15 p. m., mit einem klassischen und modernen Programm an. Seine re- gelmässigen Konzerte werden am Mon- tag, Mittwoch und Freitag, 7 8:00 jp. m., im Rahmen der Sendling "Treas- ury of Music" stattfinden. "The State of the Nation'* lautet der Titel einer Sendung über WHN am Don- nerstag, 30. Dezember, 10:00—10:15 p.m., an der sechs New Yorker demokratische tiongressmen teilnehmen. Toni Neuhaus und Dr. Felix Guenther sind die Solisten des Programm* "Musik au Neujahr" am 1. Januar 2:30 >>. „i. über WI1NX. Leonhard Deutsch spricht: int Rah - wen der Sendung "IJniversity of t tu? •Air" über WKVI) am Donnerstag, :i0. Dezember. 9:00—9 :0 p. in. An der Kendung ist noch Irving Amt rmhnri, als Redner beteiligt. Moderner Ball Saal hübsch dekoriert, vollständig ein- gerichtet, für alle Gelegenheiten zu verwenden; grosse Küche, Re- frigerator, Gasofen. Geeignet für private Clubs, gesellsehaftl. Ver- anstaltungen, Vorlesungen, Kon- zerte usw. Extra grosser Raum, geeignet f. Kindergarten, Schule, in Washington Heights, Riverside Drive. Telefon für Verabredung: WA 8-2780 Chetniks und Partisanen < Fortsetzung von Seite 3) Sommer mit seiner Hitze und Trockenheit, im Winter mit sei- ner Kälte und seinem Schnee hul- digten sie gern jener Passivität, wie sie Landessitte war. Und wenn jetzt Mikhailowitschs Chetniks und Titos Partisanen ge- legentlich auf einander schiessen, weil sie sich über Einfluss-Sphären und politische Zukunft nicht ver- ständigen können, so entspricht auch das alten Traditionen der Ko- mita und wird von der Bevölke- rung nicht so tragisch genommen, wie es angesichts der gesamten Si- tuation leider ist. Im Frühjahr aber werden wir wieder ein An- schwellen der Guerillatruppen er- fahren, wenn nicht vorher schon eine Invasion der Alliierten alle Waffenfähigen Männer zu den Fah- nen ruft. Auf den Bannern der alten Ko- mitadschi stand geschrieben: "Ein- heit und Freiheit". Nämlich Ein- heit aller Balkanvölker. Hoffen wir, dass ihnen der Weltkrieg No. 2 endlich die alte revolutionäre i Parole erfüllt. Aaron Lebedeff in "The Golden Land" im Public Theatre. AMÜSEMENT ON PARADE By JOSEPH BURSTIN I.ovely Ella Mae Morse, the original w C.ow Boogie" gal, is to be the reeipient of a uniejue honor on De- cember 31 st, wlien she opens at the N. Y. Strand Theatre as a Special At- traction witli the Charlie Barnet show. All the record program maestros, in- cluding Alan Lourtney, Art (ireen, Mar- tin Block, Jerry Lawrence, Lon Feather. Todd Lawrence, Fred t'arr and others liave gotlen together and will not oidy play tlie record that brougbt her fanie, hüt also her latest record ings, among them Ihe populär "Shoo Shoo, Baby." Tliis' is Miss Morse's initial New York eiigagemeiit. . . . Loew's Criterion presenls ITnlversaVs new film. "His Butler'« Sister" starring Deanna Durbin. Franchot Tone, Pat O'Brien and Akim Tamiroff. In this film Deanna sings a Russian Medley, "Turan- dot," "Whcn You're Away" and an original wrillen especiallv for her, "In the Spiril of the Moment." . . . Noel Meadow, former ne\vsp:iperninn and Broadway Publicity agent, now operaIes Iwo motion picture houses. He lias taken over Ihe inanagement of the Fiftv-Fifth Street Play house three monlhs aller he acquired Ihe Stanley Theatie. Meadow announees that nii- usu;tl motion piclures will have their premiere show ings at tlie Playhouse. . . . Tommy Dorsey. Ihe senlimenlal genlle- nian of swing, heads Ihe holidav stage show at Ihe N. Y. Parainotint Theatre. Siinporling Tommv and his hoys are Belly Biewer. Teddy Wallers. The Senti- mentalisls, the Kdwards Sislers and Paul Begiin. "Arnerica's foremost Satir- ist." . . . The firsl of tlie oprras to be presented by Ihe New York Center Opera Company will be PuccinPs "Tosca," lo lie heard 5)1 Ihe Citv Center Theatre. Mondav, Febiuary 20. The east will include lliisolin» Giannini. dramatic soprapo; George T>zai»lirki. bai ilone, and Mario Herini. Baritone. "Carmen" will he sung on the following night. "The German American" die bekannte, liberale deutsch ameri- kanische Zeitschrift, veranstaltet am Sonntag, 2. Januar, um 2:0 n.m. einen Nach mittag in der New Keimöl for Social Research, 66 West, 12 St., an dem AlfrerteKu»d( mitwirken wer- den. T>r. Henry < '»Kslerer wird sprechen. Ernst Bloch in der "Tribüne" Am 2. Abend lies "Freundeskreises der Tribüne" wird Ernst Bloch, der Verfasser von "Erbschaft dieser Zeit" nnd anderer kulturphilosophischer Werke, über sein neues, noch unveröf- fentlichtes Werk "Träume vom besseren Leben" sprechen. Einleitende Worte von Wieland Herz fei de über "Ernst Bloch und sein Werk". Begrüssung: Friedrich George Alexa.il Die Veran- staltung findet Samstag, 1. Januar, H :H0 p. rn., im Studio Theater, (i(i West 12ht St., statt. Gäste können eingeführt wec- Unseren Freunden und Gästen ein glückliches Neues Jahr 1 Siegfried und Margaret Grosser 214 W. 82. Str., N. Y. C. VERBRINGEN SIE IHREN SYLVESTER-ABEND Q9 . „ x l/.inaoöona BRIDGE CLUB and CAFE tlooi HARGRAVE HOTEL 112 WEST 72nd ST. THKOUGfl TUE LOBBY New York City SC 4-98fi2 LASSEN SIE SICH VON Hill EN FfiliUNDHN BEI UNS EINFÜHREN Allen unseren Gästen und Freunden ein „PROSIT NEUJAHR" Wann spielt die "Arche" wieder? Letzten Samstag stierte, die "Ar- che" '-hanukkah. J)ie zwanzigste und letzte Aufführung des Schlager- Programms "Gesäuertes und Unge- säuertes' war wieder ausverkauft. I>r. \nhiiin Goldiminn, der bekannte Zionistenfiihrer, besuchte die Auf- führung- und äusserte sich in begei- sterten Lobesworten über die einzi- ge jüdisch-politische Kleinkunst- bühne Amerikas. Den Vielen, die nach den nächsten Aufführungen der "Arche" fragen, diene zur Kenntnis, dass am Freitag die Son- «ler-Sllvester - Feier im Fraternal Olnbhoij.se stattfindet. Arn !». Jan. leistet die "Arche" einer Einladung der ImiiH in Folge. Arn 1 fi. Januar findet die erste "Arche"- Aufführung' in ltrooklyn bei der dor- tigen Gruppe des New World Club statt. Am 22. Januar findet dann, anlässlich des einjährigen Bestandes der "Arche", die Fest premiere des neuen Programm*« statt, zu der der bekannte Schauspieler.loNeph Schild- krnut seine Mitwirkung zugesagt hat. T)ie Schlager des neuen Pro- gramms: "Vermögensanmeldung" —- "Cafe Herrenhof 1947" (von Otto Ei«) •— "Das Goldene Kalb" i von Victor Schlesinger) — "Salome sitzt zu Gericht" (von Helene EUiatt und V. Schlesinger) — "f fold you. so" (von Erich Jung tind V. Schlesinger) versprechen wieder' ein immens lu- stiges Erfolgs-Programm. Anti-Nazi Yiddish Play at Park- way Theatre "From Berlin to New York." an anti- Nazi \ iddish play by I. Zolotarefsky, In which Samuel Goldenberg is to be starred by Goldberg and Jacobs, will have Iis premiere tonighl al Ihe Park- way Theatre in Brooklyn. It will surceecl "A Hired Husband" as Ihe new feature weck end attraction liiere. Bronx Tremont Theatre Holding Over Yiddish Musical "Mazol Tov Mama," Herman Yablo- koff's lalest Viddisli musical play, in which the producer also is starred, will be lield over this week end at Ihe Tremont Theatre in the Bronx, with Bella Mysell in the stellar feminine role. The produetion will be given liiere on Friday evening and twice on Saturday and Sunday. New Yiddish Musical Scheduled For Hopkinson Theatre Max Kletter, star of "Children Without a Home." week-end drama at the Hop- kinson Theatre in Brooklyn, also will play the title role in "The Rabbi From Lemberg." a, new Jewish operetta by Ilya Trilling, which will have its premiere there on January 11, 2nd Ave. Yiddish Musical Cast To Receive War Bond Gifts To celebrate the lOOth eonsecutive Per- formance this Saturday evening, of "Lucky Days," Menasha Skulnik's star- i'ing musical comedy hit at the Second Avenue Theatre, William Bolland. Iis producer, will present a war bond as a gift to each melnber of the cast, Ihe cliorus, stage crew and the box-offlee stass of that East Side Yiddish play- Two Yiddish Musicals To Alter- nate At Public Theatre In addition to "The Golden Land," Julie Berns' and AI Olshanetzky's Yid- dish musical hit, which is to continue on week-ends at the Public Theatre, Judah Bleich, its producer, also will present "The Hronx Marriage Bureau," another musical by the saiiie authors. The latter vehicle will make up ihe bill du ring the remainder of the week. Diese Uhr ist unvollständig Unvollständig orientiert ist jeder. d»r den "Aufbau" nicht regelmässig liest. Werden Sie regelmässiger Leser des "Aufbau". AUDUB0N BALLB00MS 166th Street and Broadway GROSSE SYLVESTER-FEIER Freitag, den 31. Dezember 1943 Sponsored by GOOD NEIGHBOR COUNCIL Management: ALEX ERDSTEIN Mit Frohsinn und Humor ins Neue Jahr TANZ-UNTERHALTUNG VIC TERRY und sein Orchester Eintrittspreis $1.25 incl. Tax jj Tischreservieiungen für Gruppen von 4 Personen und mehr täglich von 9 bis 6 Uhr GRamercy 7-3238 (ausser Samstag und Sonntag). Schriftliche Bestellungen an Alex Erdstein, 44 West 4th St., N. Y. C., unter Beifügung von Scheck oder Money Order. RESERVIEREN SIE SOFORT. 50 West 77th Street Telefon: TR 4-8861 CAFE VIENNA ALLABENDLICH AUSSfcR MONTAGS GEÖFFNET FELIX AMSTEL u„d Orche,ter FRITZ SPIELMAN 0 Wöchentlich neues Programm D Reservierungen für Sylvester DIESES JAHR RECHTZEITIG erbeten. Sonntags u. Feiertag» TANZTEE m. Unterhaltung 3:45-6:15 Cafe Czechoslovak f c] in neuen Räumen ab moigen WIEDERERÖFFNET! Allen meinen Freunden wünsche ich ein glückliches Neues Jahr FRANK JUSTIC 1332 - 2nd AVENUE (zw. 70.-7 L Str.) N.Y.C. REgent 4-9686 WIENER CAFE - RESTAURANT JOSCHY GRUENFELD (ehemals Wiener Hakoah) im HOTEL ROBERT FULTON 228 WEST 7Ist STREET (zwisch. Broadway u. West End Ave.) (Eingang durch die Halle) TREFFPUNKT DER WIENER GESELLSCHAFT Feinste Wiener Küche in unveränderter Qualität DINNER CLUB-DINNER ä la CARTE BIERE — IMPORTIERTE und AMERIKAN. WEINE Rechtzeitige Tischbestellungen Sylvester-Feier erbeten. Täglich geöffnet von 12 Uhr mittags bis 1 Uhr nachts. — Tel.: ENdicott 2-4040 ___ . 31. 1W AUFBAU ütm>: hl/U wie boMH Robert E. Sheruwod's "There Shall Be No Night" erlebte seine erfolgreiche Londoner Premiere. Wie am Broadway spielen auch in London Alfred Lunt und Lynn Fontanne die beiden Hauptrollen. Nur der Schauplatz der Handlung wurde den veränderten Verhältnis- sen angepasst: statt der russischen Invasion von Finnland behandelt das Stück jetzt die Invasion der Nazis in Griechenland. Vilma Küerer wurde für eine Rolle in der Komödie " Walls loiver' von Reginald Denhüm und Mary Orr verpflichtet, die Ende Januar nach Voraufführungen in Wilming- ton und Philadelphia in New York zur Erstaufführung gelangt. Kurt Weill schreibt die Musik zu dem 20th Ceritury-Fox-Film "Where DoWe Go From Here?" Herman J. Mankiewicz arbeitet für1 Jed Harris an ainer Dramati- sierung des Romans "Tucker's People" von Ira Wolfert. In Kalifornien feierte der frü- here Wiener Stadtrat und eines der prominentesten Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Oe- sterreichs Hugo Breitner seinen 70. Geburtstag. Der norwegische Dichter Nor- dahl Grieg, ein Grossneffe des be- rühmten Komponisten, ist nach Meldungen aus Stockholm seit einem Flug in einem amerikani- schen Bomber über Berlin ver- misst. Im Monat Oktober betrugen die Einnahmen aller Kinos in den Vereinigten Staaten schätzungs- weise $148,500,000, das sind $16,000,000 mehr als Oktober des Jahres 1942. Professor Wilhelm Dessauer, der frühere Kunstkritiker der Wiener "Neuen Freien Presse" und ein angesehener Portraitmäler, ist im Alter von 61 Jahren in Long Island City gestorben. , Mathilde Hirsch-Kouffmann Im Alter von 72 Jahren ist in Breslau die aus Wien stammende Pianistin Mathilde Hirsch - Kauf- mann gestorben. Sie begann ihre Konzertkarriere bereits mit 14 Jahren. Durch ihre Heirat ver- legte sie später ihren Wohpsitz nach Breslau, wo sie eine sehr er- folgreiche Tätigkeit als Solistin und Kamihermüsikspielerin, vor allem auch als Pädagogin entwic- kelte. Sie hat viele Schüler zu Konzertspielern herangebildet. Ihr Breslauer Heim war ein Mittel- punkt musikliebender Kreise. In No. 51 erwähnten wir in einer Notiz "Ferdinand Bruckner liest", dass F. C. Weiskopf ein neues Puch "Guerilla Front" herausbringt. Wie uns der Autor mitteilt, lautet der richtige Titel "The Fi ring Squad". Es ist be- reits in dem eben erschienenen Katalog von Alfred A. Knopf aufgeführt. Stefan Zweig-Gedenkstunde Um den vor zwei Jahren dahin- geschiedenen grossen Dichter zu ehren, hatte der New World Club gemeinsam mit dem Writers Ser- vice Center zu einer schlichten, aber eindrucksvollen Weihestunde geladen. Freunde und Verehrer des Toten sowie ein erlesener Kreis von hier lebenden Schriftstellern leistetest dewl Rufe Folge. Rene Fülöp-Mitter, den jahrzehntelange Freundschaft Mit dem Dichter ver- bunden hatte, sprach einfache, aber tief empfundene Gederkworte. Al- brecht Sähaeffer brächte einen neuen "Psalm" erstmalig zum Vor- trag. Er hat da.riri die&j&Hsch die Gedanken des Psalmes "Und wir werden sein Wie die Tratiftienden" in die kqtiHltenden Tag« des Sieges und der Rückkehr verflochten. Den starken Eindruck, den die herrlichen Verse hinterliessen, ver- tieften Klaviervorträge der Wie- ner Pianistin Marianne Kuranda. Ihre mätzchenlose Meisterschaft leitete über zu der Sendung des toten Dichters selbst, seiner nach- gelassenen "Schachnovelle". Die mit unerhörter Meisterschaft ge- schilderte*1 seelischen und geisti- gen Qualen, denen ein Wieper An- walt in dem berüchtigten Marter- hotel "Metropole" in Wien ausge- setzt wird, und der Trost und Kraft in einem täglichen Schach- wettkampf mit sich selbst finden kann, brachte Hermann Kesten mit kongenialer Einfühlungskraft zu tiefster Wirkung. Der grosse Schriftsteller zeigte sich als Meister des Vortrags, der Gestaltungskraft, und so kam es, dass alle Anwesenden im Banne der grossen Kunst des dahinge- schiedenen Dichters standen — ein Eindruck der lange nachhielt. . . . M. B. "beggar bar" 3 MORTON STREET (Cfl 2-»134) Cor. Bleecker Street (zw. I n. 7. Ave.) T VALESKA GERT A MARIA COLLM NDOROTHYJOHNSON SADA GORDON 4h AllabendL.auss.Mont.,Kabarett Silvester-Feier $2.MI?rI?pmon NEW WORLD CLUB Sonntag, 9. Jan., '44 3 Uhr im HOTEL EMPIRE 6$rd STREET and BROADWAY MURRAY SPIEGEL und sein Orchester EINTRITT für Mitglieder 40t (gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte) Gäste 6."4 (einschl. Steuer) Soldaten frei Bücher gesucht Im Interesse des War Efferts wird eine Anzahl Bücher ge- sucht und der "Aufbau" bittet alle Seine Leser, die in der Lage sind, diese Bücher zur Verfügung zu stellen, sich an das German Jewish Representative Committee of the World Jewish Congress, 330 West 42nd St., New York 18. N. Y. unter dem Kennwort "Education" zu wenden oder die Bücher direkt an diese Adresse zu senden. Es werden dringend gesucht: S. Hensel: Familie Mendelssohn. Fritz Mauthner: Kritik der Sprache. Georg Hcrrmann: Jettchen Gebert. Gustav Mahler: Briefe an Alma Mahler. Andre Maurois: Disraeli. Schalom Asch: Pe- tersburg, Moskau, Warschau. Lord Beaconslield: Romane (Endymion usw.). Heinrich Heine: Gesammelte Werke. Berthold Auerbach 1 Romane (Das Erbe am Rhein). Jacob Wassermann: Die Ju- den von Zirndorf. Li011 Feuchtwanger : Der Jüdische Krieg; Die Brüder Oppen- heimer. Thomas Mann: Joseph und seine Brüder. Lessing: Nathan der Weise. Hugo Sinzheimer: Jüdische Klas- siker der deutschen Rechtswissenschaft. Egon Jacobsohn: Jüdische Mütter. Franz tirillparzer: Jiylin von Toledo. Jüdi- scher Novellenschatz. Köhler: Briefe über Juden und Judentum aus 3 Jahr- hunderten. Adler: Jewish Travelers. Selma Stern: Jud Suess (instead of lAon Feuditwanger). Cecil Roth: Jewish Confribution to Civilization. Our secret weapotv: U. S. War Bonds and Stamps; Buy them! Der New World Club, Inc., ist eine amtliche Verkaufsstelle für War Bonds. ROYAL MANOR GRAND BALLROOM / Broadway u. 157th Street 31. DEZEMBER 1943, 9:45 p. m. Mr. und Mr». Ludwig Bloch laden ein zu ihrer grössten, lustigsten end gemütlichsten SYLVESTER-PARTY bei LURLO" ^ ^ Vor und nach der Show "F M M ftr . CTIMMl 1NH ■ ■■ ■" ■■ Vor und nach der Show STIMMUNG HUMOR ÜBERRASCHUNGEN und sein grosses Ball-Orchester HERNIE FOX GROSSE GALA FL0OT SHOW mit John Kolischer, Karin Karina, Evelyn Magnus, AI Johnson, Molly Bergen, Bernie Fox BIER- und WHISKEY-BAR • Table Service • BÜFFET EINTRITT: Vorverkauf $2.00, Soldaten $1.00 (plus tax) KARTENVERKAUF UND RESERVIERUNGEN: Ludwig Bloch, 601 West 156th St., Room 50, Tel.: ED 4-1294, und Freitag ununterbrochen im Royal Manor, Tel.: WA 3-8676. SONNTAG, 2. JANUAR 1944 und folgende Sonntag-Nachmittage: 3:30-6:30 - 3 Stunden Matinee- BERNIE FOX Uf,<* sein grosses Orchester RIESEN-TANZFLÄCHE — Grand Ballroom Royal Manor EINTRITT: 65$ (plus Tax) Soldaten in Uniform freier Eintritt MANAGEMENT:LUDWIG BLOCH PHYTHIAN TEMPLE 135 West 70th Street Der beliebte "MlDTOWN"-Bafl#aal • Eintritt, einschl. vorzügliches, komplettes 100% WD 9 Course Dinner including Noisemakers and Favors only per person Dance to the tunes of Hol - King and Iris Orchestra ü« SYLVESTER ü« Ce/efarafe New Yettrs Eve In the American Spirit! Dance to the tunes of your favorite band! C0MPIETE BROADWAY FL00RSH0WS C ho ose one of these place». Make sure of enjoying our delicious food from the kitchen of the well-known Caterers Messrs. Ziskin and Brand PARAM0UNT CATERERS 601 West 183rd Street Die bekannten "UFT0WN" .Ballsäle • Eintritt, einschl. vorzügliches, komplettes 100% WD 9 Course Dinner including Noisemakers and Favors only $0 per person Dance to the tunes of Morty White and his Orchestra For Reservations in P YTH1AN TEMPLE Call MR. KOMMEL, Tel. ENdicott 2-6290. For Reservations in PARAMOUNT CATERERS Call MR. LANE, Tel. WAshington Heights 7-3780, 7-3781 NEW WORLD CLUB,inc. HOTEL RIVERSIDE PLAZA, 253 West 73rd Street (zwischen Broadway und West End Ave.) 31. Dezember 1943, 9:30 p. m. GROSSE SYLVESTER- FEIER MURRAY SPIEGEL und sein neues sensationelles Orchester von 9:30 Uhr abends bis 4 Uhr' früh TANZ EINTRITT : Mitglieder $1.65; Gäste $2.20; Abendkasse $2.75 (incl. Steuer); Soldaten freien Eintritt. Eintrittskarten für Mitglieder i. Büro des New World Club, 67 W. 44th St. Eintrittskarten für Mitglieder, die in Queens leben: Trylon Realty Co., 98-87 Queens Boulevard, Forest Hills, L. I., oder bei Martin Strauss, 83-64 Talbot St., Kew Gardens, L. I. Unsere Mitglieder und Freunde wer- den gebeten, ihre Eintrittskarten um- gehend zu kaufen und Tischreserva- tionen im Club-Büro, 67 W. 44th St. (VA 6 - 3168) vorzunehmen. Tische werden bis 11 Uhr reserviert. TICKETS ON SALE: MANHATTAN: Aufbau Offlee, 67 West 44th Street, VA 6-3168*Kurt Werner & Company, 29 Broadway New World Chess Club, 166 XV 72nd St. * Cafe-Restau- rant Joschy Gruenfeld, 228 W. 71st St. * Cigar Stand Hotel Peter Stuyve- sant, 2 XV. 86th St. * Max Eisenberg, 3603 Broadway (148th), Apt. 6-1) * Walter's Luncheonette, 3810 B'dway (158th-159th St.) •* Orner's Restau- rant, 3858 Broadway (161st St.) ★ Welo Camera Exchange, 4144 Broad- way (175th) if Elizabeths Book Shop, 4236 Broadway Lux Tradlns Prod- ucts, 132 Dyckman Street und 2776 Broadway (zw. 106. u. 107. Str.) BROOKLYN: Morris Wolf, 541 Lincoln Place. QUEENS: Weiss & Mannheim, 4003 69th Street, Woodside Martin Strauss, 83-64 Talbot St., Kew Gardens (CL 3-6976) ★ Trylon Realty Co., 98-87 Queens Boulevard, Forest Hills. ProspectUnity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-9247 Officestunden täglich (ausser Mittwoch u. Freitag) von 8 bis 10 p. m. FRIDA Y, DECEMBER 31,1943,9 p.m. GALA NEW YEARS EVE. PARTY AT OUR CLUB HOUSE EXCELLENT DANCE BAND Lots of Fun Fovors ADMISSION in advance: Members $1.25 (plus Tax) Guests $1.50 (plus Tax) At the door $1.80 (plus Tax) SATURDAY, JAN. 1, 1944, 9 p. m. "FREE HERRING" DANC E DRAWING FOR A WAR BOND "FREE HERRING" ADMISSION: 50 Cents (plus Tax) 14 AUFBAU Fridoy, December 31, T943 Immigrants' Victor* Council Zentralstelle zur Aktivierung und Intensivierung des Kampfes aller Immigranten an dvr Hornelront. — President: Manfred George. Vice Presidents: Rudolf Callmann, Henry J. Selver, Otto Sochaczewer. Executive Secretary: Dr. Kurt Glaser. — Sprechstunden für Helfer: Mittwoch 5-7 p. m. — Freitag 4-6 p. in., oder nach telephonische! Ver- abredung (VA 6-3168) mit dem Executive Secretary, Dr. Kurt Glaser. Meeting der Recruiting- Officers Mittwoch, 5. Januar, 8 P. M., in der IVC-Oflice Vorbereitung der feierlichen Einführung der Reer. Officers und Volunteers in das U. S. Citizen Service Corps. Listen der Volunteers, die mehr al« .">() Munden geleistet huben# werden noch einmal nachgeprüft werden. Maschinen-Schreiber für CDVO-Office Work gesucht Das CDVO-Headqiiiirter MiiiihiiHiin, 707 Fifth Ave., suclit für Spezial- arbeiter! Volunteers, die perfekt Ketireibmaschine schreiben können. Da die Arbeiten sofort nach Neujahr beginnen sollen, melden Sie sieh bitte nmg'ehend, spätestens bis 31. Dezember, im Office des I.V.C., 67 West 4 4t h Street (VA 6-3168), an, wo Sie alle näheren Einzelheiten erfahren werden. SAMSTAG. 22. JANUAR 1944 Einführungs-Feier der Recruiting Officers und Volunteers des CDVO in das U. S. Citizen Service Corps Auditorium des Y.M. and NV.H.A. of Washington Heights, 178th Street and Fort Washington Ave. (Nähere* siehe im nächsten "Aufbau") Neues Arbeitsgebiet im CDVO: Nutrition-Programm Künstler, Uebersetzer usw. gesucht CDVO hat ein neues Betätigungsfeld für freiwillige Helfer ge- schaffen. Die gestellten Aufgaben liegen auf dem Gebiete der Ernäh- rungs-Propaganda. Künstler, Kunstgewerbler und Intellektuelle bilden den Kreis, an den hierbei in erster Linie gedacht ist. I Das Tätigkeitsgebiet betrifft: Entwürfe von Reklame-Anzeigen, | Vorbereitung und Organisierung von Ausstellungen, insbesondere sol- | chen, die Ernährungsprobleme behandeln, Uebersetzung von Ernäh- j rungsliteratur aus dem Englischen in andere fremde Sprachen. Die Arbeit ist offen für Männer und Frauen im Alter von 18 bis 60 Jahren, auch für Nicht-Biirger. Interessenten wollen sich umgehend an das Office des IVC, 67 West 44th St. (VA 6-3168) wenden, wo sie auch alle Einzelheiten des neuen Arbeitsgebietes erfahren können. WER HAT AMERIKANISCHE KURZWELLENSENDUNGEN GEHÖRT? Das "Office of War Information" wendet sich an alle, die nach Ja- nuar 1942 nach den Vereinigten Staaten gekommen sind und die viel- leicht, in irgend einem europäischen Land amerikanische Uebersee-Sen- dungen aufgefangen haben. Es werden besonders Mitteilungen dar- über gesucht, ob der Empfang gut und klar war, und wie die Bevölke: rung auf diese Sendungen reagierte. Jeder, der zweckdienliche Auskunft geben kann, wird gebeten, sei- nen Namen und Adresse an den "Immigrants' Victory Council, 67 West 44th St., N. Y. C. 18, einzusenden. Die zuständige Stelle des Ottice of War Information wird sich dan mit den Betreffenden direkt ins Beneh- men setzen. OTTO NEUSTÄTTER Am 2,'i. Dezember starb in Bal- timore, Md., im Alter von '3 Jah- ren Dr. med. Otto Neustätter. Neustätter, der in Mimcnen ge- boren war, studierte Medizin, ar- beitete unter Pettenkofer, über den er später eine Biographie schrieb, und liess sich dann als Augenarzt in München nieder. Im Jahre 1909 siedelte er jedoch von München nach Dresden über, von der praktischen Medizin in die hygienische Volksbelehrung. Für die folgenden fast 25 Jahre ist Neustätter eng mit dieser Arbeit verbunden geblieben. In Dresden arbeitete Neustät- ter mit August Lingner, dem Schöpfer der Internationalen Hy- giene-Ausstellung, 1911, und des weltbekannten Deutschen Hy- giene-Museums. Die Vorbereitungen der "Geso- eli", Ausstellung für Gesundheits- pflege, Soziale Fürsorge und Lei- besübungen, Düsseldorf, 1926, rie- fen ihn für zwei Jahre nach Düs- seldorf. Der vielbeachtete Pavillon "Hygiene der Juden" war dort un- ter anderem sein Werk. Als Dres- den seine nächste grosse Hygiene- Ausstellung, 1930-31, vorbereitete, stellte Neustätter seine Erfahrun- gen wiederum zur Verfügung. Der Ausbau des "Gesundheitsdienstes des Lebensversicherungs - Gesell- schaften" war Krönung von Neu- stätters Laufbahn. ' Bald nachdem Neustätter und seine Familie 1937 nach den Ver- einigten Staaten, dem Geburts- land seiner Frau gekommen waren, siedelten sie nach Baltimore, Md., über, wo er Gelegenheit zu wissen- schaftlicher Arbeit am Institute of History of Medicine hatte. M. F. fesueht wUd. Bernet, Stefan ffr. |- ra n l< I u rt a. Main), von Amiemarie Meyer, ■!■"> W. (i.)tli St.. N. Y. <:. Weinstein, Isabella. neb. Spiemann (fr. Wien, seit V.Ktl'i llail'a, Palestine), von Schwester Jitilli ttuss, gel). Spie- mann, 801 Ootona J'ark North, lironx, New York. Reichenberg, Louis, von Nichte Aliee St muss, geb. Meielienberg (fr. V.amberg, Taunus, geh. 21). Nov. UM 1, Tochter von Julius HeiclienheiK), <>. New /ionist Organization, l!l Stability hldg., t'ox St., Johannesburg, South Al'riea. Schwarzenberg er, Fritz und Fanny, tjeb. Chemnitz (fr. Berlin, dann wahr- scheinlich Auslralia I, von Martha Schwarzenbcrger, gel). Seh warzmaii, II t 18 Ahlerton St., Ttego Park, L. 1., New- York. Prais, Hertha und Moritz (zul. Va ris), von I* sc. Hernard l'rice, (leorgia State College, Star Unit I! 11 1, V. S. Ariny, l'.ollegeboi'o, Georgia. • Deutsch. Helene und Hedwig i fr. Wien 11, Obere Dona ust r., zul. walir- seliei nl ich Amerika), von Otto Hösel Ii. 2, N. Y. C. (für Mizzi Deulsch, London). Weissblüth, Luba (fr. Laborator der Wiener Ohieuklinik), von Hlanche Giir- rison, 1021 N. Moody Ävi'., Chicago, III. | Gutmann, Philip lind Otto (fr. Spedl- I teure in Nürnberg, Hotteid am), von j Manfred Mannheimer, 30-07 Sielow av ! St., L. I. Nachmann. Ruth (fr. Frankfurt a.M.). von "Aufbau", ti7 West 4 Uli St. l für l'l'c. Schellner). Muehlberg, Walter (fr. Bcrlin-Stralau- rtuiumelsburg) und Tworoger, Martin (fr. Berlin- Charlottenburg), von Hans Kalilzki Max Ranis gestorben A in IS. Dezember verschied im 50. Lebensjahr der frühere Hechtsanwalt Dr. Max Hanls in Danbury, Colin. Ha- iiis, der nicht nur ein hervorragender Hecht sa ii wa 11, sondern gleichzeitig der 1. Wirsitzende der Israelitischen Heli- gionsgeineinde zu DiarmsUidt und l'iäsi- ili nl der K'ne B'ritli Loge wur, beklei- dete noch viele andere Fbreniiniter. In den Novembertlagen 1!CW versuchte er unter eigener Lebensgefahr die Tho- ra rollen aus der brennenden Synagoge zu retten. Vom Konzentrationslager blieb er nicht verschont. Kaum wieder in l-reiheit musste er Deutschland ohne seine t-amilie verlassen, um sie erst im l-ebruar 101.'! nach. vierjähriger Tren- nung in den V. S. A. wiederzusehen. I m diesen «eilen klugen, gebildeten und pll ich I bew ussteii .luden trauern nicht nur seine Lhega Hin mit zwei Söhnen im Aller von II und X Jahren, sondern auch ein sehr grosser Verwand- ten- und Freundeskreis. Die .ludenheit llariburys verliert durch das Hinsehe!- dt'ii dieses Mannes einen ihrer lieslen. Kurt Zimmerman. (Jerusalem i, <■ ,, t .S.O., 2211 l'iflh \ ve , N.Y.C. Schwester von Ilonka Fillitz, geb. Hess M r. Wien, seit 2'.Jahren in t .S.A. i, von Hudolph Sinnreich. 811-10 N\ IiiIiiey Ave., Flmhursl. L. I., N. Y. Wachtel, Oscar (fr. Krlebach, Frank- furt a. M.), von IIa Iis Courant (fr. Her- lim, 8 Harker St., Htill'alo !), N. Y. Lockerung der Devisen- kontrolle in England Die Devisenbestimmungen, die in England zu Beginn des Krieges eingeführt wurden, hatten von An- fang an lediglich den Charakter einer Kriegsmassnahme. Wenn die Behörden nunmehr eine Erleichte- rung der Beschränkungen für an- gezeigt gehalten haben, so kann daraus der Schluss gezogen wer- den, dass die wirtschaftliche Lage Englands weniger gespannt ist. Eine Reihe von Verfügungen, die gegen Ende Oktober erlassen wur- den, hat die Tendenz, die Ver- fügungsbeschränkungen für die- jenigen Devisenausländer zu mil- dern und zum Teil aufzuheben, die ihren ständigen Wohnsitz in ande- ren Ländern als in Argentinien, Kanada, Neufundland und der Schweiz haben, insbesondere auch Emigranten in den Vereinigten Staaten. An dem Prinzip, dass jede Zah- lung an einen Devisenausländer der Genehmigung bedarf, wird festgehalten. Es hat sich ferner nichts daran geändert, dass im All- gemeinen ein Sperrkonto in drei Fällen entsteht, nämlich: L bei der Rückzahlung, von Werl- papieren, der Verteilung von l.iquida- tionserlösen, Legaten, Kapitalzahlimgen aur einer Itrbschaft oder einem I reu handvermögeii, dem Erlös aus dem Ver- kauf von Grundstücken, Möbeln. Bil- dern, Juwelen oder anderen beweglichen Kapltalgiitern; 2. wenn der Gläubiger aus dem feind- lichen Ausland ins neutrale oder ver- bündete Ausland entkommen ist, und wenn der Gläubiger irgendwann seit dem .'!. September 19.'!!) in Fngland "gewesen ist", seitdem aber England verlassen hat. Schliesslich bedarf nach wie vor die Verfügung über Sperrkonten der Genehmigung. Aber für die Frage der Ertei- lung von Genehmigungen ergibt sich nunmehr folgendes Bild : 1. Zinsen und Dividenden können enlspi echend der bisherigen Praxis im Hegelt all ohne Seliw ierigkeit transferiert 2. Während schon bisher die In- vestierung in Staatspapieren freigestellt war, unterlag der Kauf und Verkauf anderer Wertpapiere erheblichen Be- schränkungen. Die neue Hegeluug sieht vor dass der Ankauf und Verkauf von Wertpapieren aller All möglich ist, so- fern es sich ii in Papiere handelt, die lediglich auf die Sterilng-Währung ab- gestellt sind und nicht innerhalb von III Jahren zur Rückzahlung kommen. Ks macht keinen Unterschied. oh es sich etwa um englische 1 ndust rie-Obl iga I io- Verschieben Sie nicht die Krneueru ng Ihres "Aufbau"- Abonnements. Vermeiden Sie eine Unterbrechung der Zustellung. NEUGR0ESCHLS RESTAURANT et HOTEL OXFORD 205 West 88th St., N. Y. C. SChuyler ^-7700 Für die Feiertage: Gebratene GANSE ENTEN • Gansleber Gansfett und Grieben Wir servieren Wochentag» ab 6 p. m. Samstag, Sonntag ab 12 a. m. Ab Z. Januar 1944 ist unser Restaurant Jeden Montag geschlossen neu oder um südafrikanische Gold- Aktien handelt. "f. Der Kontoinhaber, der aus feind- lichem Gebiet entkommt und dessen Konto demnach zunächst gesperrt ist, erhält ohn e weiteres eine monatliche Zahlung von £1"> pro Kopf und bis zu I.'iO pro Familie. •I. Die Bank von England ist aber nunmehr vor allem bereit, Anträge auf Freigabe und Transferierung von Sperr- konten zu prüfen. Darin liegt der grosse Fort- schritt. Man erleichtert, ja man erwartet die Freigabe und Ab- ziehung der grossen Mehrzahl aller Sperrkonten. Nach allgemeiner Schätzung beläuft sich der Betrag, der ins Ausland, vor allem nach den Vereinigten Staaten Hiessen wird, auf etwa 6 Millionen Pfund Sterling. Die neue Regelung wird vielen Immigranten zu Gute kom- men. Ihre allgemeine, symptomati- sche Bedeutung liegt darin, dass sie, wie "The Economist" mit Recht hervorhebt, als "a notable step in the reinstatement of Sterling as a world currency" zu betrachten ist. Dr. F. A. Mann (London). 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI Rechtzeitige Bestellungen für SYLVESTER und NEUJAHR erbeten Sylvester ab 8 p. m. geschlossen Neujahr ab 10 a. m. geöffnet Tel.: EN 2-0814 ' ',r telefonische Bestellungen Tel.: TR 4-7^35 zum Anruf von Gästen Wir haben nunmehr unseren gesamten Verkauf nach 2688 BROADWAY (zw. 102. und 103. Str.) Telefon: MO 2-2616 verlegt. THREEB SCHOKOLADENFABRIK Franklin Savings Bank spricht auch Deutsch Henry V. Cocran, der Präsident der Franklin Savings Bank, hat in einem Interview kürzlich bekanntgegeben, dass die Bank Fürsorge getroffen hat, auch die vielen nnter ihren Sparern, die kein F.nghsch verstehen, richtig zu bedienen. Besonderen Wert legt die Bank auf die deutschsprachige Abteilung, die unter der fachmännischen Leitung von Max Sonderegger stellt. Die Bank, die äus- serst günstig in der Nähe des Times Square, 42nd Street Ecke 8th Avenue, liegt, kann von allen Punkten der Stadt aufs bequemste erreicht werden. Die Franklin Savings Bank, eine der grossen Savings-Banken Amerikas, die über $100,000,000 Einlagen und Ueber- schuss verfügt, hat mehr als 86,000 Ein- leger. Die Bank befindet sich seit 83 Jahren am selben Platz. WIENER SPEZIALITÄTEN IN FRIEDENS-QUALITÄT ZU POPULÄREN PREISEN IM WIENER CAFE-RESTAURANT - 'JOHANN STRAUSS' BROADWAY und 103. Str. West (Eingang Hotel Marseilles) Telefon: ACademy 4-2100 v* EINIGES AUS DER SPEISEKARTE: A La Club Din- Carte Dinner ner Beusrhl m. 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AN MONTAGEN GESCHLOSSEN. JOHN HANS HEILPERN (fr. Wien) I.uncheonette and Confectionery 667 E. Fordham Road (nahe Fordham Hospilal) Lieferung ins Fordham Hospilal Tel.: FO 4-920:! and DAIRY & GROCERY 89-14 63rd Drive, Rego Park, L. I. — Bier in Flaschen — Tel.: HA .'i-(i0f>0. — Restaurant — Weis»tein 8 Schlossberg 709 AMSTERDAM AVENUE (zw. 94.-95. Str.) RI 9-9599 Anerkannt beste Wiener Küche Samstag und Sonntag ab 1 p. in.; Wochentags ab 5 p. m. geöffnet. — Schreibers — Restaurant 101 W. 85th St. (Tel. TR 4-2399> Wie einst in Wien, führe ich auch hier mein Restaurant in gleicher Güte und Kashruth. EBEL'S BAKERY, 469 Colnmbus Ave. » f between 82nd and 83rd St.«. Für Silvester: Dresdner Stollen - Krapfen - Nusstorten - Butter Cookies Paula's Lebkuchen - Eiercognak - Marzipan - Schokolade - Pralinen Die Jüdische Welt San ^6 J|wif;Ar^ Question Be Solved? A Fortnightly Section of "Aufbau" Devoted to the Knowledge and Study of Judaism Aufbau—Vol. IX—No. 53 December 31, 1943—Jewish Review III, 28 Dichter jüdischen Schicksals EIN WORT DES DANKES FÜR KARL WOLFSKEHL Wem das günstige Geschick zu- teil wurde, die letzten Jahre des Friedens vor dem Beginn des er- sten Weltkrieges in München zu er- leben, der wird sich sicherlich noch heute der stadtbekannten Erschein nung Karl Wolfskehls erinnern, des Mannes mit dem dunklen Prophe- tenbart und den glühenden Augen. Wolfskehl gehörte als einer der Ersten zu den Schülern des geheim- nisvollen Stefan George, Und er blieb dem Meister als einer der Letzten treu, schon als viele seiner Genossen sich längst von George getrennt hatten. ... "Den Treue- sten der Treuen" hat man ihn wohl manchmal genannt. Es war ein kleines Häuflein von hochbegabten jungen Juden, die sich in einer völ- lig mechanisierten und spezialisier- ten Zeit — eijjer Zeit ohne Gott — zu dem strengen Führer, zu Mass und Form gefunden hatten; fast alle wussten sie nicht mehr viel von ihrem angestammten Glauben und hatten die alten Gesetzestafeln zer- brochen, die sie nicht mehr zu lesen verstanden. Merkwürdig (wenn auch" nicht unverständlich) war's, dass die Enkel der einstigen "Ge- setzestreuen" nun neues Gesetz und Recht suchten. Unter ihnen allen war Karl Wolfskehl aus Darmstadt schon damals durch sein unverlierbares Wissen um den uralten Adel seiner jüdischen Abstammung ausgezeich- net. Auch er mühte sich freilich damals — wie später Georges Lieb- lingsschüler Gundolf — „um die Er- forschung Goethes; er widmete ein vielgelesenes Buch den "Aeltesten -Deutschen Dichtungen" und suchte antikes Geistesgut wieder zu Re- ichen. Aber Wolfskehls "Gesam- melte Dichtungen" zeigten schon damals in dem Zyklus "An alten Wassern", in seinem "Saul" und seinem "Psalm", dass er den Fels niemals vergass, aus dem er ent- sprang. Niemand aber konnte damals ah- nen, dass Wolfskehl dazu bestimmt sein würde, den Anbruch einer gänz anderen Zeit, die manche sei- ner Jugendgenossen zerbrach, mit der überquellenden Aufbruchslust seines jungen Geistes zu verstehen, in innerster Seele zu erleben und den tief geahnten Sinn eines un- geheuren Schicksals seiner Genera- tion verständlich zu machen. Viel- leicht, nein; sicher hat dieser streng geschulte, formgewaltige Dichter erst in den Jahren der Prü- fung für die deutschen Juden seine eigeitliche Lebensaufgabe gefun- den. In der Feuerprobe, die das deut- sche Judentum in den Jahren seit der Pseudo-Revolution des Natio- nalsozialismus zu bestehen hatte, war dieser nun schon alternde Mann mit dem ewigjungen Geist unter den wenigen Dichtern, die den gemarterten Juden die Waffen schmiedeten, die ihnen Stolz und Würde im Ertragen aller Demüti- gung, Festigkeit und Hoffnung auf neue Zukunft verliehen. Niemals wird jemand, der diese Zeit bewusst erlebte, die Erregung vergessen, mit der das Erscheinen der Wolf- kehlschen Gedichte begrüsst wurde: es war fast wie jener Sternfall im Herbst 1933, der dem Dichter selbst zum Symbol des Aufbruchs wurde. Nur ein schmales Bändchen Ge- dichte war's, das unter dem be- zeichnenden Titel "Die Stimme spricht" in der nie genug zu rüh- menden Schocken-Bücherei als No. 17 erschien. Es zeugte für den Heisshunger, mit dem er begrüsst wurde, dass der Verlag bald da- nach eine Neuausgabe dieses Bänd- chens herausgeben musste — eine Neuausgabe, die zwar die gleichen Gedichte enthielt, aber mit sehr charakteristischen Wandlungen im Einzelnest. Sie zeigten, wie in Wolfskehl Dichter und Jude uner- müdet um die Gestaltung des Ge- dankens rangen, bis er dann end- lich "frei und leicht wie aus dem Nichts entsprungen" vor dem Leser stand. (Es war das schöne Vor- recht der Schreiberin dieser Zeilen, diese beiden Ausgaben damals nach ihren Texten zu vergleichen und so einen Blick in die Werkstatt eines wahren Dichters zu tun . . . einen Blick, der dann von dem Dichter selbst mit froher Zustimmung be- antwortet wurde.) Kurze Zeit aber nach dem Er- scheinen dieser beiden Bändchen erschien dann das schöne, nun wohl auch schon seltene, Buch, das den gleichen Titel führte und das "Ei> weiterte Werk" der Wolfskehlschen Gedichte enthielt. Dieses Buch hat mich durch eine seltsame Fügung hierher begleitet, während seine Genossen aus meinem Bücher- schrank nun wohl auf dem Grunde des Meeres ruhen. . . . Seine Bot- schaft ist, wie mir scheint, auch heute noch unveraltet. Ja, viel- leicht hat sie gerade heute für uns alle hier wieder neuen Sinn ange- nommen. . . . In diesem "erweiterten Werk" des Dichters zeigte sich nämlich, was man damals wohl "Wolfskehls neue Richtung" nannte — und was in Wahrheit nur eine Rückkehr zum ältesten Erbgut war. In den formstrengen, wie aus Erz gehäm- merten Versen, die die Schule Ste- fan Georges nicht verleugnen, voll- zog sich die uralte Begegnung des Menschen mit seinem G o 11 e — jener "Stimme", die der erste Mensch im Garten Eden hörte . . . Diese in Wahrheit religiösen Lie- der sind aber nun — und das ist das Einmalige in ihnen — zu glei- cher Zeit ganz durchtränkt vom Erleben und Verstehen der unbe- greiflich schweren jüdischen Ge- genwart ... des jüdischen Schick- sals. Nicht nur der Einzelmensch findet heim zu Gott . . . auch das irrende Volk erkennt die Heimat seiner Seele ... Als ich zum letzten Male vor einigen Jahren von dem Dichter hörte, da hatte er sein schönes Heim in Bayern verlassen und sass in einem verzauberten Garten am südlichen Meere. Unterdessen hat ihn das Gespenst, das wir alle kennen, auch aus diesem Zufluchts- ort vertrieben. Wolfskehl floh so weit ihn seine Füsse tragen konn- ten. In New-Zealand suchte er sich eine neue Heimstätte. . . . Bertha Badt-Strauss. MICHAEL WURMBRAND: Situation der deutschen Juden in Palästina 1. — Ali ja Chadascha schafft einen neuen Siedlungstyp. Die Alija Chadascha (Neuer Aufstieg) setzt sich in der Haupt- sache aus Menschen zusammen, die Kurt Blumenfeld vor 1933 in Deutschland zionistisch erzogen, darnach in Palästina sozialwirt- schaftlich und politisch organisiert hat und die er jetzt in Amerika re- präsentiert. Sie hat kulturell ihre eigene Prägung und geht in der innerpalästinensischen wie in der weltzionistischen Politik ihre eige- nen Wege. Auch im praktischen Aufbauwerk hat sie einen Liedler- und Siedlungstyp besonderer Art geschaffen. Alles das nicht etwa darum, weil sie auf Beibehaltung einer Sonderart Gewicht legt, sondern weil ihre Menschen nach landschaftlich - kultureller Her- kunft, Erziehung, Arbeits- und Wirtschaftstradition eine gewisse Persönlichkeits - Formung* zeigen, die einem überschnellen Aufgehen im nationalen "melting pot" einen natürlichen Widerstand entgegen- setzen. Das schafft ihr nun Geg- nerschaften von Rechts und von Links und weckt Vorurteile — oft aber auch Anerkennung und Be- wunderung — auf allen Seiten. Die Alija Chadascha hat neben ihrem besonderen Beitrag zur städtischen und "halbstädtischen" Siedlung bi-sher fünfzehn land- wirtschaftliche Siedlungen aufge- baut, in denen sie eine bestimmte Konzeption zu verwirklichen trach- tet. Vor kurzem hat das älteste dieser Dörfer, Naharija — am Strande zwischen Acco und Cha- nita gelegen — sein fünfjähriges Bestehen gefeiert. Das war nicht allein ein Fest für die deutschen Juden, sondern auch für den Ji- schuw weit und breit. Die hebräi- schen Zeitungen entsandten Ver- treter nach Naharija, die Gelegen- heit genommen haben, auch andere "deutschjüdische Dörfer" zu besu- chen und jetzt ihre Eindrücke in JÜDISCHES SCHIEDSGERICHT Verantwortliche Organisation zur Beilegung von Streitigkeiten in jii tischen Kreisen. — Alle Fälle werden angenommen, untersucht und beigelegt ohne jegliche Gebühr. JEWISH CONCILIATION BOARD OF AMERICA 225 BROADWAY, N. Y. Dr. ISRAEL GOLDSTEIN, C., Room 4202 Telephone: BArclay 7-4664 Pres. LOUIS RICMMAN, Exec. Sccretary längeren Artikeln wiederzugeben. Sie stellen übereinstimmend fest, dass neben Kapital, Energie und Ausdauer auch bis ins kleinste ausgearbeitete Pläne und eine als selbstverständlich hingenommene Disziplin Paten des Erfolges ge- wesen sind. Die Journalisten kamen von der Landseite her zuerst in den land- wirtschaftlichen Teil von Nahari- ja: Häuser, von Obst-, Gemüse- urrd Blumengärten umgeben; alles eine- gewollte und gelungene Syn- these von Schönheit und Nützlich- keit. Die Ernte von Naharija war in diesem Jahre zweimal so gross wie der Durchschnitt im Lande; die Bananen hier sind von aller- bester Qualität, der Reichtum an Gemüsearten ist imponierend. Die Kolonisten entwickelten neben landwirtschaftlichen Industrien (Exportkäse, gepresste Früchte, Hühnerzucht) auch Heimindu- strien (Kleider- und Wäsche-Er- zeugung und dergl. m.). Von den 1500 Einwohnern Naharijas sind zwei Drittel im landwirtschaftli- chen Sektor beschäftigt. Fällt es einem schon schwer, sich vom "Dorf" Naharija zu tren- nen, so wird man erst recht über- rascht, wenn man das Zentrum des Ortes betritt: ein schöner Platz, von dem mehrere Gassen ausstrahlen; gut assortierte Ver- kaufsläden und — ein Kaffeehaus. (Fortsetzung auf Seite 18) By HANNAH ARENDT This is the second and last part are brought in contact with Euro- of Hannah Arendt's article on the , _ . . , Arab-Jewish questlon. The slrst pre- pean peoples. But this should not sented a sharp and informative analysis of Solution» proposed by indlviduals and governments. This one deals with Mrs. Arendt's own vlew on this vital probiern which concerns all interested in a better, more llvable post-war world. Thus far, however, Palestine has been tied to the British Empire. The status of its population, wheth- er Jews or Arabs, is clearly that of natives. Nobody knows whether the so-called Arab Federation would remain part of the British Empire or may be allowed to develop into an independent Arab Empire. One thing is certain, however: as far as the Jews are concerned, they would fare almost equally bad in either case. v On the other hand, if the Near East were to obtain a place in the new British Commonwealth includ- ing other peoples of non-British origin, the Jewish probiern would cease to exist in the present form. Equal Political Status The Jewish people as a people liv- ing in areas belonging to the Brit- ish Commonwealth might then ob- tain equal political status. The same holds true for the Arabs. In Palestine, Jews and Arabs alike would be equal members cf a larger system safeguarding the national interests of both. The question of who shall rule whom would be- come meaningless. Without re- quiring a sovereign national State of their own, the Jews would pos- sess identical political status^equal to all other members within the boundaries of the British Common- wealth, with special emphasis upon Palestine as a Jewish homeland. Ancther pössibility for a reason- able Solution of the Palestinian question lies in some kind of Medi- terranean Federation. In such a political framework, the Arabs would be heavily represented, with- out, however, being in a pogition to dominate all others. To the ex- tent that it is generally conceded that neither Spain, nor Italy, nor France can economically exist with- out their respective possessions in North Africa, such a Federation would solve the colonial probiern of all three countries in *a just and equitable manner. The Jews would see restored to them the position and dignity of one of the Mediter- ranean peoples to whose cultural fame they have so largely contnb- uted. Here, too, an equal political status for all Jews residing in the area constituting that Federation must be insisted upon, again with special emphasis upon Palestine as a. Jewish homeland. Federation of European Peoples Of Course, this political frame- work might be extended to con- stitute a still larger Federation of European peoples. It is clear that the Near East as well as North Africa are to be part of any such system. For the Jews, this would be still more advantageous because it would mean recognition as a member of the European Community of peoples, inter-European political status, the guarantee of Palestine as the country of European and the Lomeland of World-Jewry, and thus the establishment of political conditions favorable to the liquida- tion of anti-Semitism. It is true that in these roughly sketebed combinations, the Arabs OSCAR GRUENFELD Tax Consultant Public Accountant Suite 906 (früher Buch sachverständiger in Wien) 545 F1FTH AVE. at 45th Street, N. Y. C. Phone: MUrray Hill 2 - 4217 BUCHHALTUNG — REVISION — ORGANISATION Steuer-Probleme OSCAR KAHN (lormerly ol Bielefeld, Paris) now associated with LOPEZ. EDWARDS & CO. CKRTIFIED PUBLIC ACCOUNTANTS for the general practice of accountancy and all tax matters COrtlandt 7-1100 165 Broadway, Nexr York, N. V. frighten anyone who is aware of the great and lasting contributions the Arab people have once made to occidental culture. Given the chance of overcoming their feudal and back- ward conditions and their terrible poverty, there is no reason why they should not be able to do it again. Any such pössibility is, in any event, to be preferred to the appeasement or even encourage- ment of Pan-Arabism which, like all pan-movements, must sooner or later degenerate into imperialistic power and result in destructive conflicts between peoples that are in one way or another destined to live together. The Jewish people have the right and the duty to say what kind of a world thew yant to live in. Neither the tragic Jewish question hör the alarming existence of anti-Sem- itism as a political weapon can be reasonably expected to be liquidat- ed without their active help. As against utopian demands and "real- istic" attempts of appeasement which have grown out of legiti- mate despair, constructive concep- tions of the future of the Jewish people must destroy the artificial Isolation of the Jewish or Pales- tinian probiern, and both of them will be solved only within a polit- ical framework that guarantees the Solution of the national conflicts and problems of other European peoples. THEODOR ZLOCISTI Aus Palästina erreicht uns die Trauernachricht, dass Dr. Theodor Zlocisti, einer der verdientesten Vorkämpfer der deutsch-zionisti- schen Bewegung, in Haifa am 26. Dezember im 69. Lebensjahr ver- storben ist. Die Beisetzung wird in Tel Aviv stattfinden, wo er seit seiner Einwanderung in Palästina gelebt hat. Zlocisti war in der Nähe von Danzig geboren und praktizierte als Mediziner von 1900 bis 1921 in Berlin. Sein Berliner Aufent- halt war nur von 1914 bis 1918 unterbrochen. Damals wurde er als Führer einer medizinischen Kommission nach der Türkei ent- sandt und in Konstantinopel zujn Direktor des Roten Kreuz Hospi- tals berufen. Zlocisti darf zu den Pionieren der zionistischen Bewe- gung in Deutschland gezählt wer- den. Er war bereits vor Theodor Herzl Anhänger der Idee. Auf dem ersten Zionistenkongress im Jahre MAX D. 0RDMANN Reg. Patent Lawyer Miinher of N.Y. Patent Law Ass'n Patents, Trade Marks, Copyrights 11 West 42nd St., New York City Tel. LO 5-7385 Sun. & Eve. TR 7-7400 ERFINDER! Das amerikani- sche Patent ist das BÜSTE u. BILLIGSTE PATENT VW» WELT: Keine Jahresgebtihren, kein AM»« Übungszwang, beste Verwertnnggmöglicb- keit. — Ich biete Ihnen freundl. Beratung, Verwertungs-Hilfe, erstklassige Patent- Bearbeitung, Recherchierung. Deutsch gesprochen Massige Gebühren. H. E. 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Zlocisti war auch stän- diger Mitarbeiter der in Berlin herausgegebenen Zeitschrift "Ost und West". Keiner weiss . Von ELOW Keiner weiss, wohin sie vertrieben, Niemand, ob sie am lieben geblieben. . Dein Herz fürchtet: Nein. Keiner weiss, wo sie begraben, Niemand, ob sie einen Grabstein haben. — Dein Herz wurde Stein. Und da meisselt das Leid Für ewige Zeit Ihr Bild hinein. Kurzberichte aus Palästina Nüdisrhe Chronik in U. S. A. Das jewish Bducation Committee Stallte fest; dass das .Studium hebräischen Sprache und Literatur in den New Yorker lligh Schools sehr zusenommeui hat. Hebräisch wird an dreizehn New Yorker Hiyh Schools gelehrt; die Zahl der Schü- ler ist um gestiegen, wühlend bpanisch, das sich auch grosser Be- liebtheit erfreut, nur einen Schiiler- z.uwachs von l'/y/o verzeichnen , um. Französisch, Deutsch und Latein lie- ben 8% ihrer Schüler verloren. Die Free Sons of Israel (Amerikas älteste jüdische Bruderschaft «-Or- ganisation) haben an Präsident. Roosevelt und an Staatssekretär Hull ein Telegramm gerichtet und sie Kebeten, ihren Einfluss zugunsten der gerechten- Ziele und Forderun- gen des jüdischen Volkes geltend zu machen. Die Congresation B'iial .lewliuruii in New York, West Side, hat ein- stimmig beschlossen, ihre ganze Mitg-liederschaft der Zloufnt Oixjui- Ization of America anzugliedern. "Das zionistische Programm, das in Palästina eine jüdische Oommon- wealth errichten will, ist der wich- tigste Schritt zu einer Lösung des Judenproblems in Europa für die- jenigen Juden, die diesen Kries überleben werden", heisst es in der Erklärung1. Auf einer Sitzung des Executive Committee of the Zionist Organiza- tions verkündete Dr. James G. Hel- ler, der frühere Präsident der Cen- tral Conference of American Rabbis, dass er eine heftige Kamiinsrn«* gegen den American Council of .finlaism leiten werde. Die Gefahr, die dieser Council für den Zionismus bilde, dürfte nicht unterschätzt wer- den. Beweis dafür sei die «Tatsache, dass er in vielen Städten anti- zionistische Literatur unter einrtuss- reichen Personen verteile. Das American Palest ine Commit- tee Will die amerikanische Meinung zugunsten der Errichtung eines jü- dischen National heims in Palästina mobilisieren, Senator Rohei t K. Wag- ner von New York und Senator Charles L. McNary von Oregon ga- ben entsprechende Erklärungen a.b. Auf der Jahresfeier des Jewish Bducation Committee in New York hielt Dr. Shnlom Spiegel, Professor am Jewish Theologieal Semiiv.iry, eine Ansprache, in der er die gei- stige Gesundheit und Lauterkeit des Individuums die Grundlage einer ge- sunden Gesellschaft nannte. "Ks entbehrt nicht, der Ironie," sagte er, "dass auf dem Marktplatz von Nürn- berg, der Hochburg des neuen Hei- dentums, eine mittelalterliche Statue des Judah Makk-abüus steht, die als Prototyp des deutsche,» Rittertums gilt. Das ist eine grimmige Mah- nung dafür, dass die Gebote des biblischen Glaubens auch nicht aus dem Herzen Deutschlands herausge- bissen werden können, ohne dieses Herz selbst tödlich zu verletzen." Louis Lipsky und Ema.uel Neu- mann haben in Mexico City mit prominenten nichtjüdischen Persön- lichkeiten palästinensische Probleme diskutiert. — Anschliessend daran wurde ein mexikanisches palästi- nensisches Komitee gebildet, dessen Mitglieder mexikaniche Staatsmän- ner und Intellektuelle sind. Am vergangenen Sonntag waren in London über 100 jüdische Waisen- kinder die ("rüste amerikanischer Jü- discher Offiziere auf einer Chamiknh- Feier. Jüdische Soldaten der alli- ierten Armeen in und um London nahen am bleichen Tn.p fin^m milf- tärischen Chaiiukah-Gottesdienst. in der Levis Marks Synagoge beige- wohnt. Seit Februar dieses Jahns sind 2500 >einenUiKChe Juden in Palästina, eingetroffen; weitere S04 Juden, die Yem^n bereits verlassen haben, wer- den in Kürze erwartet. Sie alle fal- len unter die jetzt gültige Immigra- tions-Quota. Die russische Ausstellung der Vie- tory I eagve, über die wir bereits be- richtet haben, wird am 9. Januar in Jerusalem eröffnet. Die Sowjet- gesandten von Kairo, Ankara und Teheran sind eingeladen worden, dieser Feierlichkeit beizuwohnen. Auch Vertreter der palästinensi- schen Regierung werden vertreten sein. Palästina steht in der »Irtsehaft- lieheii Entwicklung an der Spitne der Länder des Mittleren Ostens. Seine Exporte sind pro Kopf der Bevölkerung viermal so gross wie die von Syrien und Irak, und dop- pelt so gross wie die von. Aegypten. in den letzten 20 Jahren hat Palä- stina seine bewässerte Bodenfläche um das Dreizehnfache vergrössert; die entsprechende Zahl für Syrien ist 25'/«. Nur auf einem Gebiet blei- ben die Ziffern Palästinas hinter de- nen seiner Nachbarländer zurück: auf dem der Kindersterblichkeit.. Ju Aegypten 'sterben von 1000 Kindern 203. in Palästina 141. Eine Ausstellung der EXperimen- tier-Station der Regierung- in Aeeo zeigte landwirtschaftliche Maschi- nen und Werkzeuge, deren Qualität und hoher Grad technischer Vollen- dung auf die Besucher einen tiefen Eindruck machten. Produzenten sind die landwirtschaftlichen Siedlungen um Hamashbir, die Cooperat.ive Wholesale Society der Histadrut. Die Werkzeuge und Maschinen sind bereits in jüdischen und auch arabi- schen Siedlungen in Gebrauch; einige Stücke wurden in die Nach- barländer exportiert. Die Histadrut hat im vergange- nen Jahr ein grosses Kulturpro- gramm durchgeführt, um den stei- genden Bedürfnissen des jüdischen Palästina zu genügen. Ein neuer Verlag "Am Oved" wurde gegr ündet, der in diesem ersten Jahr über 140.- 000 Bücher verkauft hat. Drei Serien von Büchern werden verlegt: die erste befasst sich mit den Leiden der Juden in Kriegszeiten; die zweite ist den ITebersetzungen ausländischer Klassiker sowie hebräischen Stand- ardwerken über zeitgemässe Pro- bleme gewidmet; die dritte bringt Uebersetzungen und Originalausga- ben der jüngeren Literatur. Der I-uttpostdienst zwischen Palä- stina und der Sowjetunion ist seit einigen Tagen aufgenommen wor- den. Die Post wird von Jerusalem nach Teheran geflogen und von dort auf dem Landweg an die verschiede- nen russischen Bestimmungsorte weit erbefördert. Palästinensische Juden haben im Jahr 194 3 für das europä- ische Hilfswerk ausgegeben. Die Hälfte dieses Betrages wurde /on der Jewish Agency beigesteuert. Ein zweiwöchiger Streik in der Dlninantenliidustrle In Palästina wurde durch ein Abkommen zwi- schen Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer beendigt. Die Diamantenschleiferei, heute eine der wichtigste» jüdischen Industrien, im Lande, wurde von Refugees aus Belgien, Holland und Deutschland neu aufgebaut. Zwei Passagiere des S. S. "Patria'', das im November lti:i8 im Hafen von Haifa explodierte, was einen grossen Verlust an Menschenleben mitf sich brachte, haben im DisSriktsgericht die palästinensische Regierung, den Zolldirektor und die Hafenpolizei auf den Ersatz ihrer Gepäckstücke verklagt. Sie behaupten, das Gepäck sei durch Nachlässigkeit der Beam- ten, oder durch Diebstahl oder auch durch absichtlichen Vandalismus verloren gegangen. Hunderte von "Patria"-Paaäa gieren folgen, aus begreiflichen Gründen der Entwick- lung' dieses Prozesses mit dem gröss- ten Interesse. Die Jewish Agency xmd die Bia- 11k Foundation wollen ein Buch über den verstorbenen Dichter Saul Tschernicbovsky herausgeben, zu dem hervorragende hebräische Schriftsteller Beiträge liefern wer- den. Es soll auch ein I schern!- chttvskjr-Haii« in Jerusalem einge- richtet werden, in dem die Werke, Original-Manuskripte und anderer persönlicher Besitz des berühmten Dichters ausgestellt werden. Aliel Pann, ein bekannter jüdischer Maler in Jerusalem, hat die Heraus- gabe einer Bllder-Rnzyclopädie an- geregt, in der die jüdische Ge- schichte durch Portraits berühmter Persönlichkeiten, von den frühesten Anfängen bis zum heutigen Tage, dargestellt, werden soll. Jedes Bild erhält einen kurzen, erklärenden Be- gleittext in hebräisch und in der Sprache des Landes, in dem die En- zyclopädie auf den Markt gebracht werden soll. In Jerusalem wurde das 25,|ährifte Bestehen der Henriette Szold Pflege- rinnen-Schule gefeiert, die von ame- rikanischen Juden gegründet wurde. Während die jüdischen Haushal- tungen in Palästina, bisher besorgt sein mussten, das Kerzenlicht zu (hanukka nach der Strasse abzu- blenden, ist nunmehr seit 23. De- zember (las Black-out ausgeholfen worden. Eine Ausnahme bildet nur ein 20 Meilen langer Kiistensfreifen. Juden in Uruguay Junge Kunst in Palästina Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN Zu den erfreulichsten Aufgaben des Kritikers gehört seit je der Hinweis auf künstlerischen Nach- wuchs. In Jerusalem (und Tel Aviv) gab es letzthin Ausstellun- gen von Malern der jungen Gene- ration, die entschieden Zukunft weisen. Wolf Hildesheimer, aus der Odenwald schule hervorgegangen, kehrte nach längeren Studien in 'Paris und London bei Kriegsbeginn nach Palästina zurück. Hildeshei- mer ist Surrealist; seinen im Ori- ginal englisch geschriebenen Ge- dichten begegneten wir bereits in Londoner Zeitschriften ( wo er sich, ebenso wie in Paris, auch als Bühnenmaler betätigte, u. a. zu einem Stück von Anden und Ishev- wood). Hildesheimer führt etwa die Linie Jean Cocteaus (von dessen Federzeich- nungen: "Dessins") fort. her junge Graphiker ist eminent geschinackssichcr, technisch zuweilen virtuos, besitzt Rhythmus, neuerdings eine farbige Pa- lette, viel Charme und .Grazie in seinen kleinen Hafenstiickcn und Weltstadt- Interieurs, sehr jazz-like — ebenso un- 'iberhörbar indes eine leicht melMich»- lische Note. Eine ausserordentliche Ta- lentprobe stellt sein Zyklus nach Baude- laire's "[.es Fleurs du Mal" dar; voll Verve ein 1'orträt des jungen Kompo- nisten Wolf Rosenberg. Der zweite, keineswegs dem Range nach, heisst Anatol Gure- witsch, in Moskau geboren, als Kind nach Deutschland gelangt, wo er mehrere Jahre in Gustav Wynekens Freier Schulgemeinde Wickersdorf zubrachte. Aufmerk- sam wurde man auf ihn zuerst durch eine Mappe Linoleum- schnitte: "Hilfe!", fünfzehn Blät- ter, die Greuel des Dritten Reiches alptraumhaft bannend, bei aller an- klägerischen Tendenz zutiefst be- seelte Gesichte, in der Art von Frans Masereis "Politischen Zeich- nungen aus dem ersten Weltkrieg". hin weiterer Zyklus, apokalyptisch visionär, zeigt in infernalischen Farben •den Krieg, elwa von George Grosz' "Eue o liomo!" herkommend. Daran schliesst sich ein biblischer Bing von hoher Magie, ganz befreit und aufge- hellt, von wunderbarer Leuchtkraft, "Traum durch die Dämmerung", etwa: "Auf der Jacobsleiter", "Kaln und Abel". Faszinierende Farbtöne klingen aus seinen Landschaften auf, erzielt durch eine glückhafte Verbindung von Oel- und Wasserfarben; jegliche Kreatur, von dein inneren Auge dieses jungen Künstlers gesehen, erfährt plastische Ge- staltung und vibrierendes Leben. Ana- tol Gii rewitsch hat auch den Speisesaal des Kibbuz Maabarot (Ilashomer lla- zair) mit grossen Wandgemälden ge- schmückt. Inzwischen hat er sich als Sold ist zu Beginn der L\ bien-Dlfensivi; in der Canioullage-Avantgarde hervor- ragend ausgezeichnet. Aufwühlend wirkte die Ausstel- lung der jungen Malerin Leo Grün- dls). Sie hat das Miitterlich-Weijb- liche von Käthe Kollwitz, dazu das Ekrasit-geladene von George Grosz. Ihre Konzentrationslager - Szenen lassen den Be-sucher nicht los. Un- vergesslich die stahlbehelmten Em- bryos im Nazi-Mutterleib. Manches wuchtet wie Barlach. Die Malerin ist eine grosse Hoffnung. Frango. Die Zahl der in Uruguay leben- den Juden wird augenblicklich auf 42,000 geschätzt. Es bestehen vier Gemeinden, die aber nur einen Teil der hier lebenden Juden erfassen. Die Verteilung ist ungefähr die folgende: Gemeinde der Sefardischen Juden.. 7000 Gemeinde der Jiddisch sprechenden Juden......................... 6000 Gemeinde der Jaden atis I/ngam.. 2000 Gemeinde der deutsch sprechenden Juden ......................... 5000 Nicht organisiert sind ungefähr: Jiddisch sprechende Juden ........20000 Deutsch sprechende Juden ........ 2000 Dieses Bild zeigt, dass ungefähr die Hälfte der hier lebenden Juden organisatorisch erfasst ist, der grösste Teil der Outsider befindet sich unter den Juden aus Polen, die aus den verschiedensten Grün- den in sich zersplittert und uneinig sind. Die oben angeführten vier Ge- meinden sind im "Comite Central" zusammengefasst, das als eine Dachorganisation anzusehen ist, und das ails organisatorische Lei- stung einzigartig in Südamerika dasteht. Jede Gemeinde erledigt ihre internen Angelegenheiten selbständig, aber die einzige Ver- tretung der Juden nach aussen hin ist das Comite Central. Die Lei- tung dieses Komitee liegt in den bewährten Händen von Don Elias Seroussi, der der Gemeinde der alteingesessenen Sefarden ange- hört. Das jüdische Leben ist sehr rege. Ausser den Gemeinden bestehen andere Organisationen, wie der Joint, die Hicem, KKL, etc., deren Aufgabengebiete von denen der Gemeinden abweiche^. Die Einwanderung der Juden aus Deutschland und Oesterreich hat sich im Gesamtbild Uruguays ausgewirkt. Es fällt auf, dass in den letzten Jahren Damenkonfek- tionsgeschäfte nur so aus dem Bo- den gewachsen sind. Es fällt wei- terhin auf, dass eine Konditorei nach der anderen eröffnet wurde, dass sie alle gut besucht sind, und dass unsere Glaubensgenossen aus Zentraleuropa ständige Kunden sind. Es muss dazu bemerkt werden, dass der Uruguayer bis vor wenigen Jahren nur das Cafe kannte, in das eine Dame nicht gehen konnte, und dass es nur eine oder zwei Confi- terias gab, die man gewissermassen als ein Privileg der "upper ten" be- trachtete. Die Konditoreien für die breite Masse sind ein Produkt der europäischen Immigration. Die meisten Immigranten haben ihr Auskommen, aber auch nicht mehr als das, und in den meisten Fällen ist es sehr bescheiden. Natürlich liegt dies daran, dass" die wirtschaftliche Lage Uruguays im allgemeinen von 'der interna- tionalen Situation abhängt, ünd dass durch die Weltlage die Mög- lichkeiten hier augenblicklich be- grenzt sind. Aber es ist erstrebens- werter, ruhig und bescheiden in Uruguay zu leben, als im benach- barten Argentinien, wo man zwar gut verdienen kann, aber dafür auf einem Pulverfass sitzt. W. L. S. Oscar S. Straus, ein amerikanischer Diplomat Arbeitsgemeinschaft für jüdische Geschichte h Sie sind noch kein Amerikaner, wenn Sie «lie Füsne auf den .Si'hrplbdtH'li legen und liniiini kiiufii. I.CHfii Sie regelmässig; ein«* nnir rikanifsehe Zeltsehrlft. Der "Anthnn" fmt uuierf klini- sche Zeitschrift in deutscher Sprncbf. I Schreibmaschinen- QSNER RUDOLF L. KAUFMANN hiifhin,Hin seil 19(10 ■"Ii-W iSOth St., Apt 34 WA 7-607? repariert auch europäische SCHREIBMASCHINEN in eigener Werkstatt, tieiniguii«. Typertänderung, Farbbänder f. alle [europäischen Maschinen auf Qrißi ! nalspulen. Franko Lieferung sueh naeb ausserhalb. jetzt im Laden 175 Amsterdma Ave. <78 Str.) EN 2-0220 SCHREIBMASCHINEN Verkant - Ankauf Miete Reparaturen stechen masrhinen Mimeographs Auch Übersetzungen Vervielfältigungen JACOB SACHS 270 7th Ave. <25. Str.) to 5-1488 ENDLICH Die lang erwarteten Schnellheiter in altgewohnter Ars, VERNICKELTES METALI., über 100 Blatt fassend. BRIEF-ORDNER SYSTEMLEITZ wieder lieferbar MEYER'S RADIO 3952 Broadway (zw. 165.-166. Str.) N. Y. C. WA 7-9395 Die zweite Veranstaltung am 29. November wurde von Prof. Dr. Guido Kisch mit einem Gedenk- wort auf den verstorbenen Rabbi- ner Dr. Isaac Heilbronn eröffnet. Sodann sprach Dr. Walter H. Perl über "Oscar S. Straus, ein ameri- kanischer Diplomat". Von der Be- deutung der jüdischen Einwande- rungswelle um 1848 für den Auf- schwung des Judentums in Ame- rika ausgehend, stellte der Vor- tragende den interessanten Auf- stieg der Familie Straus und ins- besondere des Juristen und Diplo- maten Oscar S. Straus dar. Lazarus Straus, der aus Otterberg in der Pfalz 1852 in Amerika ein- wanderte, begann in Georgia, als Hausierer und kam später nach New York, wo er die Firma I.. Straus & Sons (Glas und 'Porzellan) gründete. Von seinen drei in Otterberg- gebo- renen Söhnen, die alle im väterlichen Unternehmen begannen, wurden .Isi- dor und Mathan führende Kaufleute (Ii. H. Macy und Abraham & Straus), wahrend Usonr nach heendeiem ju- ristischen Studium eine Anwalts- Praxis eröffnete und nach dem Er- scheinen seiner bedeutsamen Schrift "The Repuhlii-an Form ot' <;»vern- ment'' (IXXti) in das politische Leben eintrat. Er wurde von Präsident Cleveland zum Gesandten der Ver- einigten Staate?» in der Türkei be- rufen, wo er eine erfolgreiche Tä- tigkeit entfaltete. Nach einer durch den Präsident- sehaftswechsel verursachten Unter- brechung seiner diplomatischen Tä- tigkeit wurde er von Präsident Mc- Kinley zum zweitenmal zum Ge- sandten in der Türkei ernannt. Kr war hei der Pforte hoch angesehen. Seine jüdischen Interessen blieben gleich stark, und er traf mit Herzl zusammen. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten wurde er Mitglied des Internationalen Schieds- Gerichtshofs im Haag, und schliess- lich beriet ihn. 'i'Heodor Roosevelt 1905 zu seinem Handels- und Ar- beitsminister. Diese Berufung im Jahre des Pogroms von Kischinew wurde als Geste des Protest« gegen Russland aufgefasst. Unter Präsi- dent Taft ging er 1909-10 zum drit- tenmal, diesmal als Botschafter, nach der Türkei. Die späteren Jahre waren mit vielseitiger Tätigkeit-fiir amerikanische und jüdische Interes- sen ausgefüllt. Kr war an der Siche- rung des Friedens nach dem Welt- krieg stark interessiert und wurde später Ghairman der "Public Service Oommission" des Staates New York und Präsident der "American Jewish Historical Society". Im zweiten Vortrag des Abends skizzierte Kurt Schwerin das Le- ben Juda P. Benjamins, eines sep- hardischen Immigranten, der nach eiiler glänzenden juristischen und politischen Laufbahn U. S. Sena- tor für Louisiana und Attorney- General, Secretary of War und Secretary of State der Süd- staaten unter Jefferson Davis geworden ist. Sch. Guarding F.D.R. at Cairo Guarding President Roosevelt at the bistoric Cairo coiiference were four M.P.'s from New York City, and one of them was Corporal Herbert Katz. Katz, who formerly traced lost shipments on the docks of Brook- lyn, never expected to wind up guarding the Chief Executive. How- ever, Iiis memory of the xvhole af- faiv is rather hazy. "We didn't get much sleep," he explained. —On Ray Dey, Buy Bends— Photokopien von Dokumenten. Affidavits, Zeichnungen etc rasch und billigst Taylor & Bombach 152 W RS'l 42. STR., Ecke Broadway fNewsweek liuildin« -Times Square) Suite II)III l'fl : I.O ",-.'12.11 ÜBERSETZUNGEN L. & M. Translation Bureau 11 Broadway, N. Y. Dlgby 4-2930 Gegründet 190S Staats- u. Gerichtsübersetzer ® Niedrigste Gebührn # UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU Lebersetzungen in allen Sprachen, L»*ale Dokumente, Verträge. Notarielle Beglaubigung. i MÄSSIGE PREISE. I 1351 THIKD AVENUE BUtterfield 8-9571 Nach ti Uhr und Sonnabend nachm. 209 EAST 74th STREET RHeinl-nder 4-7060 ; PHOTOSTAT COPIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sir darauf warten JOHN R.CASSELL CO.,Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. .Tel.: Wisconsin 7-7678 Übersetzungen Svon Dokumenten f. Naturalisierung Reklassifizierung usw (Deutsch, französisch, italienisch, tschechisch, ungarisch, slovakisch) Dr. CLEMENTINE BERN (friihrr Sekv.-dei' Austrinn Action) 157 W, 63 St., Apt. 3-B, N. Y. 23, N. Y. 3 l'ci.: TRafaigar 7-3666 bis 12 mittags. [(Uchers. s. Högl. .$1.2ä plus Porto hei I'osteinsendimg.) Beglaubigte Übersetzungen jeder Art American Globe Trotter, Ltd.j 55 West 42nd St., New üfork 18 1 CHickering 4-6691 Gewissenhafte u.l prompte Ausführung, auch im Postwege! i FHdoy, December 31, 1943 A U F B A U 17 Englische Rilke-Verse Rainer Maria Rilke, Poems, trans- lated by Jessie Lemont, New York, Columbia University Press, 1943. Jeseie Lemonts neue Rilke- Uebertrsgung ist zugleich fast ein symbolischer Akt. Denn die Nazis haben Rilke während des Krieges von ihrer Dichter-Liste gestrichen. Noch 1938 waren im nazisierten Insel-Verlag seine "Ausgewählten Werke" erschienen^ Aber seither wurde seine arische Abstammung angezweifelt und die Dekadenz sei- ner Verse festgestellt. I.rmonl i*t Rilkes Freund gewesen, ein Crfährte diene# 1-rben* Iii schier rrlrill.lirn und bllderstWrkcii Unwlrk- llclikrll. In dem schönen und präzlsm (irirllworl »re very iiupp.v to uiiiiouiice thu uvi'ival of our son Franklin Steven Julius and Charlotte Strauss nee Drelfuss .170 XV i:»6 St., New York :iü, X. Y. f'ly Cologiie, Markelslieim, Kvnlgsbai lr Our Oranna hus u brother David L e s 1 i born December l."i. l'.UU Ernest und Edith Rothschild nee Rapp 5.»5 Vurkslde Ave., Brooklyn, N. Y. They Shall Inherit the-Earth • By OTTO ZOFF (The John Day Company- 258 S.) - Diese Kinder, von denen Otto Zoff jn seinem herzzerbrechenden Buche berichtet, habe ich in China au 'Tausenden und- Abertausenden gesehen: zwischen den Trümihern zerschossener und bombardierter Städte; auf den Landstrassen, in den Waisenhäusern, in den Koope- rativen und in den Schulen, die vor dem Feind ins Innere geflohen wa- ren. Ich habe diese Kinder gese- hen, ihren Tod, ihre Heimatlosig- keit, ihren Hunger und ihre Er- schöpfung, ihre Verstörung und ihre Verwilderung. Aber ich habe auch dies gesehen — und auch darüber berichtet Otto Zoff in vie- len Geschichten—: die Stärke der Kinder, ihre Energie, ihre Aus- dauer, ihre Tapferkeit, ihre Gei- stesgegenwart, ihren gesunden Menschenverstand, ja, ihren. Hu- mor. Ab6r lUtiht. nur von den chinesi- schen Kindern erzählt der Verfasser, sondern von den armen kleinen Ge- schöpfen In vielen anderen Ländern, die ohne Schuld In die schlechten Unternehmungen der Erwachsenen, vor allem In ihre fürchterlichen Kriege hineingezogen werden. Da sind Mlchele, Nlcoile und Claude; Iwan,, Zdenka und Anna: da Ist vor »Hein Tolya aus Semyon'dvka, der mit 12 Jahren den Heldentod als Guerillaküinpfer starb; du sind Anna und Grete; da sind die OSE- Kihder in »ankreich und die ver- hungerten Kinderbanden Iii Grie- chenland, mit denen die Besaleiings- truppen nicht fertig werden. Diese I Kinder."von Nanking bis-Kiew und von Athen bis Amsterdam, verbindet 1 das Band gemeinsamen Elends: sie Fathers in Uniform nroudlv b sehen einander ähnlich. Dps klelpe ratners in umiorm pioutiiy i abgemagerte Chlnesenmfldchen auf J? tedler weiss nient, uass keines-- ,jem Bild «wischen Seite 34 und 35 lieh so auch logischer erfasst als die letzte deutsche Monographih Elisabeth Schmidt-Pauli in ihrem selbst dichterischen* abei* über- schwäogiichen Buch (Basel, 1941). Denn Rilke ist nicht Romanti- ker, sondern Mystiker.- Aber ein Mystiker des in kläre Bilder und Gesichte gefasater) Gebets. „ Seine Lieblichkeit ist streng, fast hart. Seine Sprachmusik straff und kühl. Lemont übersetzt ihn*, keineswegs ä la Swinburne oder in einer fal- schen Byron-Ekstase. Er gibt des Dichters versonnene Zartheit wie- der, dieses stete sanfte Berauscht- sein von den geheimen und leisen Wundern der Welt, der Schönheit eines Antlitzes, eines Liedes, eines Gebets, der Anmut eines Tieres oder einer im Winde schwankenden Blüte. Aber auch, seine Sicherheit der Form, die eine innere Gabe war, keine der Reimkunst. So ist auch Lemonts englischer Rilke- Vers vor allem bildhaft, wuchtend, von statuarischer Kraft.' "For our common art and cul- ture" wollte Lemont diese wahr- hatte Dichterarbeit geleistet ha- ben. Wir begrüssen sie dankbar als eine aktuelle Waffentat des Gei- stes. Ludwig Ullmann. md what is an asset rather than Und;>jn :da~gehteine direkte Li», .nie zu den unglücklichen Kindety, opferp^des ^pa^l&n, WxgerkOH ges/ zuldenSpäJniächeit KinderriV?zu dem zerschmetterten. f Kind an. d/»V Strassenecke in -Amsterdam. . Und auph,jjipclite!, ich .hinzufügei); .zu den Studenten - in München und Oslo, die sich'dem Naziterror nicht fügen .wollten.,..... ., , V» ' Wir Erwachsenen kommen, mit Recht, -' schlecht,., weg in diesem Buch. Wir können nur von den Kindern lernen. Vielerorts haben die Kinder die Lösung ihrer Pro- bleme selbst in die Hand genom- men, wie vor allem in China und Russland. Diese Kinder, soweit sie das Elend überleben, werden daZ Erdreich besitzen und der Versag ser, dessen liebevolle Achtung vor jungen Menschen vorbildlich , ist und . dessen Hinweise in Bezug .auf eine ,Lösung' der Kinderprobleme Beachtung Verdienen, ist sehr da- für, den Kindern den Platz einzu- räumen,, den sie verdienen. Man- chem von uns ipt Otto Zoff vor al- lem alsBührien?chriftsteller be» kännt,"wir erinriiern aber daran,' dass er als Prosaschriftsteller' aus- ser diesem Buch unter anderem die "Hugenotten" geschrieben hat und' den "Winterrock", eine der schön- sten Novellen, die seinerzeit im re- publikanischerv- Deutschland ge- druckt wurden. H, \^.Baerensprung. Heinrich Mann: "Lidice" wegs Hebung und Senkung den Vers schafft, sondern die dichter- ische Gewalt. Er bringt kaum ein einziges Freiheitsgedicht, aber viel Knechtschaftslyrik. Nicht das Wis- sen dieses mit viel Instinkt für das Unechte und Unwahre oft den ärg- sten Mist zusammenkratzenden H. G. Fiedler war beschränkt, sondern sein reaktionäres Wollen treu- deutsch eingeschränkt. Mit der An- nahme, es seien ihm nichtbenützte Nachschlagewerke ernstlich auf den Kopf gefallen, täte man Fied- lers hartem Monarchistenschädel Unrecht. Ob dieser national be- wusste und daher zu wenigen Kon- zessionen bereite Banause etwa längst zu Hei gefahren ist, zu Vor- lesungen vor putschgefallenen Teü- tobürgern als Emeretrix nach Kra- wallhalla berufen, Stabreime zu brechen, Siegrunen zu raunen, spielt keine Rolle. Aber die Oxford Uni- versity Press sollte die wenig di- stinguierte Auswahl nie wieder neu auflegen lassen. Schon weil die an Volksliedern arme und auch sonst erbärmlich Auswahl vom ly- rischen Deutschland keiner Zeit einen richtigen Begriff gibt! Albert Ehrenstein Ben Aroniit: "Covern of Destiny" (Behrman's Jewish Book House, N. Y.) , Es ist nicht die in Schauplätzen und Personen oft abrupt wechseln- de Handlung, die "Covern of Des- tiny" den gewissen Reiz gibt, son- i_dern das anschaulich und liebevoll ,-geschilderte Milieu in Palästina, in dem sich die abenteuerlichen* hastig aneinandergereihten Bege- benheiten abspielen: Suche nach 'einem verlorenen Jugendfreund; fanatischer Wettstreit zweier Ar- chäologen, Machtkämpfe arabischer >T,otabeln und andere (mehr oder - weniger glaubhaft dargestellte) ji Ereignisse. Das Buch hat- keilte DeutscheBüchef BIBLIOTHEKEN . MUSIKALIEN kauft tu besten Freisen tfeirhhelt l.eeer Verlans Sie Kalalo» Helen Gottschalk, Buchhändlerin 165 E. 24th St.. Room 1-A. - GR $-5870 Deutsche Bücher A i. i. e R ART kauft tu höchsten Preisen ALFRED ROSE M 17 CUT II BEBT ROAD KKW UAKDEN8, L. I. New Yeffc rfceee: Virginia 7-»«7f •Verkaufen oder kaufen Sie Ihre deutschen, französischen und übrigen fremdsprachigen BÜCHER bei , « KSTABLISUED IM« . uCHOEN HOF'u SlMIOENHOF BOOK"CO./' Harvard Squa/e, Cambridge, Mass. Mtniitc. Psol Meeller, (rtther Wen Ktln AbscHlose ehne Anfrage bei Sch«cnli«r*. . . könnte die Schwerter sein von dem verschüchterten Jlidliiclien Kefngevi- klnd ans den Treppenstufen In Ll- moge*. Jcdf* Kind eine kleine inater dolorosa, und beide künnten die ScliwcHtern sein von Vaeya itua Kulbyeliev, der neben dem Schul- besuch noch au der 'Drehbank'^uiil- lion hei »teilt. "They Shall Inherit the Barth" (Sie werden das Erdreich- be- sitzen) ist im wesentlichen eine Sammlung von Einzelgeschichten, in denen die Kinder die Helden und Märtyrer sind.. Statistiken sind sparsam verwendet, aber wo der Verfasser sie bringt — wie die Zahlen aus dem spanischen Bür- gerkrieg oder die aus Griechen- land — da sieht 'man dann erst, welchen Umfang dieses Kinder- elend angenommen hat. Das Pro- blem,' die Kinder, vor solchen Schrecken, wie sie sie -jetzt durch- machen, zu schützen, ist kein iso- liertes Problem, es kann nur ge- löst werden im Zusammenhang mit den Grundproblemen unserer Gesellschaftsordnung. Unerbitt- lich weist Zoff auf den Zusammen- hang hin zwischen den ausgebeu- teten abgemagerten Kindern, die er im Jahre 1929 im faschistischen Italien in den Schwefelgruben ar- beiten sah, und den Kindern, die 1931 in Mandschurien von japani- schen Bomben zerrissen wurden. künstlerische Gestaltung. Es gibt abei; Lesestoff für Menschen, die sich gern von lebendig erzählten Fakten anregen lassen. A. H. Wissen Sie verkauft? wo der klug« Mann Gross-New Yorks und aus- wärts »eine DEUTSCHEN BÜCHER BIBLIOTHEKEN xu Höchstpreisen Wir nennen Ihnen die Adresse: O. NEUER, K14 Seenod Are., N.Y.C. Tel.; REgent 4-273« 8UB8CR1BE TO France-Amerique II yeu desire lo • Uonserve Your Knowledge el Krenrh Read Ihe newe coming from France Iteeem# arqualnted «Ith FrenrhCultur* France-Amerique ERENCH NEWSPAPER in New York l'uhllxlirU cvrry Siindny Eiillrd tiv oromiitrnt wrltcr* Subscripllon ralesi U.S.A.: 1 yur <1.50; 0 inoiith* Canada: l yr. Call. !•>; 6 mos. Cun. 8-1 Son Iii Aniirrlca. England. Verlag "EI Libro Libre (Mexico) Lidice, der Ort in Böhmen, den die Wut der Deutschen nach dem Ende des sogenannten Protektors Heyderich , austilgte, gewinnt le- gendenhafte Gestalt. Schon han- heln mehrexe Filme von ihm und auch einige Bücher sind über den Fall erschienen. Und nun veröffent- licht ein so berühmter Autor wie Heinrich Mann einen Roman "Li- dice", und man kann ihn sogar auf deutsch lesen — ein Verlag in Mexico druckt wahrhaftig deutsche Bücher! Das ist ganz der alte Heinrich Mann! Der Text besteht beinäh ganz aus Dialog, das Erzählerische vor den einzelnen Szenen schrumpft fast auf den Umfang von Bühnen- anmerkungen zusammen. Die An- lage der Erzählung ist durchaus realistisch, zuweilen selbst von ly- rischem Pathos — aber immerfort schnellt grotesker Witz sie aus den Grenzen aller Naturmöglichkeit. Und auch Prägungen von höchstem psychologischem Raffinement gehen weit über die Grenzen ; der spre- chenden Figuren hinaus. Es ist der alte Stil Heinrich Manns, der durch seilte beständigen "Umschal- tungen" ;6in bisschen schwindel- erregend wirkt. Aber viele Leute lieben das ja. Heinrich Mann erfindet einen in Lidice wohnhaften Medizin-Studen- ten, bei dem eine Art Hass-Ekstase ein unheimliches Schauspielertalent freimacht: er kopiert den Protek- tor Heyderich täuschend. Dies Mo- tiv erinnert stark an den Film "To Be or not to Be" (der letzte, in dem die arme Carola Lombard auftrat). Dort, waren es die Nazis in War- schau und. ihre Täuschung durch einen Hitlcr'mitator wirkte mehr ko- misch. Bei Heinrich Mann in Prag wird es sehr ernst: der Imitator stiftet furchtbare Verwirrungen bei den Nazis selbst und treibt den richtigen Protektor (sie begegnen einander schliesslich wie die bei- den Amphitryons!) in Wahnsinn und Tod. Alle diese, noch mit eini- ger Erotik versetzten Vorgänge sind, wie es im Roman selbst ein- mal heisst, reichlich "sophisticat- ed". Gewiss sim'. sie einerseits spannend und andererseits, witzig; und die Art wie die tiefe Solidari- tät dieses ironiebegabten Tsche- chenvolkes zum Ausdruck gelangt. ist sogar dichterisch packend Av r verkleinert soviel Kunst nicht am Ende die grausige Grösse der mör- derischen Wirklichkeit? Ich glaube, wenn es einmal möglich sein wird, die Tatsachen von Lidice nach zu- verlässigen Dokumenten schmuck- los mitzuteilen, so wird das, ein wichtigeres und ergreifenderes Buch sein als jeder Roman. Julius Bab. La Republique Francaise Eine neue französische repub- likanische Monatsschrift Die neue Publikation der franzö- sischen Republikaner npnnt sich Monatszeitschrift für republikanü gehe und demokratische Ideologie. Niemand, der die beiden in New York erscheinenden Wochenzeitun- gen der französischen Emigranten verfolgt, wird die Notwendigkeit einer solchen Gründung bestreiten. Unter dem gleichen Namen, unter dem Gambetta's Organ 1871 unter ähnlich dramatischen Umständen ins Leben tra. — Jean Albert B&16 von Columbia University widmet der Vorgängerin einen guten Bei- trag — erscheint die neue Ripub~ lique Francaiat, die di? Vierte Re- publik politisch und literarisch an- kündigen, vorbereiten und beglei- ten soll. Ihr Direktor, II. Ällrklne-iiuet*»- vlielt, hat um sich die besten Namen der fnuiiüHlDcIten Emigration *u sammeln verstunden: Jacques Marl- tuiii und Jacnues Hadomard, lJiiul IUvet und 1'erClnftx, Gilbert Chinard und Hmllo Burö; Henri Laugler, Henri Bonnet und, Krancia Verrin, die entweder an der ernten Nummer mitarbeiten oder su den künftigen Heften 'beitragen werden, dienen jetet schon' wieder ihrem Vaterlande unmittelbar in Algier*, der eine In führender akudemlecher, die anderen In volltlHcher Stellung. Unter Keprii- «entimten anderer Nationen, die Allr- klue um du* Blatt genammelt hat, Mteuert Alvln Jolineoii einen Aufsatx über die Aufgaben der neuen lle- liubllk bei; lleltrBgo de* groMKen belgischen Philologen Henri tlr#-^ golre und ile* tachechlnrhen <5e- HaiKltrn Jan Vapnnek *lnd nebet vie- len anderen angekündigt. Das Zusammenwirken von Poli- tikern, Journalisten und Gelehrten drückt der Zeitschrift ihren Stem- pel auf. Die Mitarbeiter gruppie- ren sich politisch um das Comite Republicain Francaia, des/sen rüh- riger Generalsekretär Paul Jacob auch der Sekretär der Zeitschrift ist, wissenschaftlich um die fran- V1ENT DE PARAITRE La I Republique ran$mse Revue mensuelle de l'ideologie republicaine et demoeratique au sommaire du premicr numero de ddeembre 1943 les articles de Jean-Albert Bede, Albert Guerard, Alvin Johnson, Henri Laugier, Jacques Maritain, B. Mirkine-Guetzevitch, Francis Perrin, Pertinax et Georges Wildenstein Envoyez votre abounement $2.50 pour douze nutne- ros au siege, 19 East 64 th Street, New Y ork 21, N.Y. 78 AUF IJk U way. OFeembsr^j, MMjthi' Hochschule in Nvw York ,{if l.ibrt de» Hauif Ktudtt .......... Nuimut tiringi lunrr iwrfiifiirn ItrltiÄgen einen x , i iW. ; \ • ii lvriuiax Uber dl« Hlel- iur.K Kr .nktvlrh* Im »fürn Well- t,,,,i.. .!..!> » i Ii in vorlÄufiif noch un- .irniiu ii. il Xu gm al>ius«Mchnen .Jic* .mm Mii ktii-»-tlurt*#vltvh beginnt -in.- .<• > >.- • 1 ii» K«iiut>lik", In der die x .-r r».-.»uiii:>i|>rnt>lem<> <- mtilre «'onsul lal l ve In Algier», •Irr. i, Mitglied er lat. Politisch bekennt eich die Zeit- schrift zum Gaullismu», weil in ilftn vom General de Gaulle präsi- dierten Comite de la Liberation, wie a* Hin Ii « rn helnt Im April bei Vlking "Jmrpli ike l'rei Idrr" Ist dr-r Titel I. > \ i.-rtrii llaiidea d, s Jum-pti-Ito- m.«n* \ <>n Thomas Mann, «Irr Im April Ii.11 Vlklng l'reaa erscheinen und ?n» « Titel .-ine V i<-rt r IJah rsm-h rl fl heran». Im il.-r «mt~n A UFKaVe schreibt WH- II.« in • Ir. Ii . X K > f I. I tlbrr Atneri- • iii T."'t-'T l-i A'orM Arfjilra". i'Mntou S > !>>!>>, » ( Ste.-l 4 iirWem' Vlllon ' llber ' V. V r. W. Klirhtlnir Kur"". r' M M3.Iv. - trolumbla l'ul- N.-r»iix > ul.er "Ku liiaiiieiiial I'rln- ■ >>>!<» <.f I iiterini l<»i al Order". XIVIn M lUi.ien 1 X.lvln.i • lo tlie ltoard ,.f t;.,\rrrinrs Uber "The l'ostw.T Ite- I: mvl" t .»L-n • iToblent". Alber» llalaal u'm r "The l-r..t.I.111 ,,f Kuli Kntvloy- '»leiit" Arthur J A lt meyer (S.M'Ial >erur 11» Ho»r»l> (Iber "International •J. Mrvri In Aehlevlnir S.«-lal tifird StoHfli ] 7" sin,/ Csinrtcry in l'.S.A. > 720 Ft. Washington Av.,NYC 33 ; f.liitHttrth 7-.TifO I Kur die vlrien Beweise anfrirbtl- *.r I rilitabuM- beim Ulnar beide« niriiK-i grlirbtrn Manne», unseres 1 Irin-ii X sters Salomen Oppenheimer »»eeii »ir auf diesem Wege bert- llvhrii llaitk. Matkilde 0#peakelia#r, »eb. Katiriisteln t'aaiille Morris Oppeakelmer 'M XV. li»th St^ X.Y.C. Vtmili* Artkar Op»e*keias«e » tlaklaml Terrace Hartford. Cwm. Bei Trauerfällen telefonieren Sie; Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL II ».KM AN fc. MK1 tK.s At.l'KRI MKUTI1ER» I 15 W«.| 79th St.. N. Y. C. tSdK.tl 24(*t LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Fai Rockeway I'Ai t-IIIS Statt besonderer Anseig* Viii Sonnabend, den 2^. I>e>em- It 1»U, Ist unurr liebe Frau, Mul- trr und Vheester Alice Schlomann iek. Bramkerg na. h H'hsrrrm Ixlden von uns *«■- K«H|irii. ALFRED SCHLOMANN KRN8T A. SCHLOMANN und Frau ELKANOR. Urb. Allen MARCEL LOEB uihI Frau CHARLOTTE. Urb. S<-hlA:. Mein lieber. Unser Mann end guter Bruder ' Victor UchlcDSlcin (friiber Berlin) am IB. IVmnber Im Aller m H Jahre« nach lauer*, trhama l^Wm duixk den Ted erlöst Bee- den. In liefet» Vkiam Basllr Utkusttols, Urb. Vaeler 1141 Wladensenr Ihin SeeUle X, Weaä. Raas Alt. seh. Lirhtenalein l^kebay nenr Taeema. Wnak. Nach kurier Krankheit vrrschW am 17. Uetetubcr mein lieber Mann, unser guter Bruder, Sehwager nnd Unkel George Weissbarl Im Namen der IIintrrbUrbcttrm: FLORA WKISMUKT. xerw. Jambaberg, geb. Vkall EDMUND -WEISS SA BT 31» W. IMtb St, X.Y.C. Am 17. December ISO verschied ptAUlk-h und unerwartet Im U. Le- bensjahr unsere ln#lgst«rilebte Mal- ter. Schwiegermutter und tirese- multer Fanny Fleischmann gek. Flak« (früher TbeUbelm) In tiefer Trauer: Felix Pleisckmaaa a. Familie Ledwlg FleUekmaaa a. FamlUe l^tksr Flelsekmaaa ». Fass Iii« Till/ Fleischwaaa. Clelrhxeltljf danken ulr für erale- scue Anteilnahme. Ml W. ISIst St, X.Y.C Die Situation der,, deutschen Juden in Polostina ? ? (Portsetsong* ron Seite 15) Kein deutsch jüdisches Dorf kommt ohne Kaffeehaus aus, wo sich alt und jung nach getaner Arbeit zu einem Gedankenaustausch treffen. Vom geschäftlichen Zentrum ge- langten die Journalisten zum "Strand": ein modern angelegtes Seebad mit kleinen Hotels und Bungalows, welches gern von Er- holungsbedürftigen • aus dem In» und Ausland zu allen Jahreszeiten aufgesucht wird. Oft finden hier- an den Abenden musikalische und literarische Veranstaltungen statt Aehnlich wie Naharija sind in Seenihe die deutschj üdischen D6r- fer SAewi-Ztint, Ej* ka-mifrax, Mükmar-ha-jam und Ks er Ma*a- ryk angelegt Reinen Dorfcharak- ter haben die Siedlungen Im Emek- chefer, wie B*tk - jiickak, Ga*~ chsftr, Skaar-cksfer und Nira: Landwirtschaft und Weberei, kein geschiftliches Zentrum, aber — ein Kaffeehaus. Unter den Sied- lern von Beth-Jizchak befinden sich ein ehemaliges Mitglied der Berli- ner , £taatsoper, . ein ehemaliger Beichstagsahgfrjrdniter, ^.o'ehrere einstige Kechtsanw 'te* und Ban- kiers. Nira ist das erste deutsch- jüdische Dorf (mit tschecho-jüdi- schem Einschlag freilich), wo nach bindendem .Beschluss hebrä- isch gesprochen wird. " Die Jour- nslisten aber haben das. Deutsch von Naharija besser verstanden,' als das nach strengsten, gramma- tischen und Lautregeln gesproche- ne Hebräisch von Nira.' Kauf ut>d Verkauf Cm Farm- und der Haus- < Industrie-Produktion sind in allen Alija Chsdsschs-DCrfern auf ko-' operativer Grundlage organisiert Die hebräischen Zeitungen kom-. men im. allgemeinen . zu dem Schiasse; dass die "Andersartig-. keif der deutschen Juden niqbt Misstraoea, sondern Vertrauen verdient; man könne von ihrem System viel. lernen. Vor allem sollte »«a JA der Disziplin und Ordnung, die dort herrschen» ein Muster nehmen: Disziplin und Ordnung" im öffentlichen wie lm privaten LA«. . {FfU*Uu*§t9lgl). Wir betrauern. den Heimgang unserer gtCebtan» nnrergese Uchea, stets trensdrgeede» Mütter. Gros*» nnd Schwingarmetter, • Schweater iiad Sdiwlgesie * , ; »- ,it . Fran Mathilde Hiisch-Kaaiimaim ; Bxaelaa . Dr. HEMOtT «nd BXJtTI UntSOMCAUmiANN - gab, Kettb—, »ad FnhalWnd MOKKA. ERICH «u RUTH HötSCH-KAUFFMAKH, 9*. JM nnd Fnhnlkind FETER VAU 64$ Waat 207dl Sc. New Yeeh CÜy AilEUF m LeiUl^n andere Organisationen, Lealeben f der» wie Alter vw '«er Veter mmr 5S Jakraa vw Oscar S. Straus, In tiefer Trawer: DiplcM SELMA L. NOTMOt P«t. ERNEST A. A. HILDA U. NOYMER 30-59 6$th Street. Jachann Hechts. K Y. 22. LEVTTE 1S4S Am St. Dotnktr writMwl yHt»- ttch nnd enerwnrtrt meto Inntot M-1 lt i 1 ■ ii ■- pflifWr WmBmT HIW« kksairr, Onkri nml* Vetter Marcus Lewin (frtker Wimlnrtl Im «1. LrWwJahn. Im X aasen 4er Iranernlee UlnkrtlliMnni IsWa Ltais, »eh. Heyne Sei West 1U SL Xew Teck Oty An»-17. Puanltr ISO wiwMiJ nch Hebte Knsn. anrnn «nie kkanhr nn4 Srkaimtn, Fenn Alice Langgut ((ither Manre) Im Alter ran SS Jahren. In Uefer Trener; rrrvtx laxccut eetXX KATE seil E. See. «. Um Srark. (Ulf. CBKTA KATZ. «eh. Swa .KKKA niBCiSiX gab. Kala tAnfentltall m.l fUaall siecreu» rutssoiHAX utxsT ruoaaucAX Ml West S7th Stowt Xew Ver* Zi, X. T. -- Wir HKichee mnt Anleitnahaae slen Dank ans. hiermit sir 41a Aas «. sanft n*4s ISO lalarhllrf Lcvi Hagedorn tfrSfcir rii iifcaein> einm-lhg ssA •X. UlmiM'* IFLWi Xr* Vas* CR*. STATT EAKXtX. Ans An** Wret mtmm *«r a*w Vaters , Max L. HxrscUkora UnraiRg tbe Chief Kxeewtire. llew- pwr, bis memmtrj ei the «We st- fair is rather küj. . -We dldnl git ewA slecfC* he explained. ÜBEBSETZÜNGEN L. * M. II Bfw4war.*.T. Mah* 4-TSM tTunSniif IM - • waiiiis» ciMini e ' Unsere ttber alles ftikUt Matter Frau Lina Katz geh. Wyneaari (früher Krrfrld. Cemeanyl ist hrnle, am 27. Deatwber ISO. las 71. Lebensjahre nach ksmr Krank- heit ruhevoll Ten nns seerhleden. Unser Verlust Ist nnbearhnrtblleh. Sie wird nna Immer Hn VorbUd der Cöle nnd Urbe bleiben. Im Namen oer trauernden Hinterbliebenen: BUni u. SALLT KATZ S1DNKY LKON KATZ, Enkel Ijdo* Besch. X. Y. ' CRKTS KATZ Bererty lUUs. Callf. Die IWrdl|un| wird am Mlltworh, den 2S. lies. ISO, von der illvrrslde Memorial Chapel, 3 Uhr stattfinden. Xew York, um UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU Uebeeaetanncen In eben Sprachen. Ideale Pskamsnle. Teeteäaa. Vata riefle Bs»lsah>anns. mumi rtntt. 1351 THÖtD AVENUE ' BtXSsrSeM M»l Kaeh S Uhr nnS SanaskiaS nachsa. 209 EAST 74tb STREET RBe«al-a4et t-Wi cv' KurMulkKT «a sacsuisV S&t* im 72. Lcbemjahra von uns «esan» LOLO NKCMAXN WILLY KKUMANK - JUAN JOAQU1N X8UMAXX Santiago de Chile, * • lieseniber ISO. HIRSCH & SONS BEERDIGUNGS-^TITUT Vollständige Erledigung alles Beerdigungs-Einzejheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New •Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPEKT AVE., BRONX, N. Y. . TeL: DAyton 3-4400 Frictoy, December 31, 1943 AUFBAU 19 V- Mail From Home December 31, 1943. Hello, Boys: This is "Aufbau's" newest i'ea- ture: A letter from us, the girls on the home front, to you, the boys on the battlefronts. Having .pounded our typewriters for sixteen hours a day, seven days a week, and still lagging far behind in turning out all the mail you want to read in your foxholes we have devised this new, and, as we hope, better means of communication. From now on you'll find "Letters from Home" in "Aufbau"—which, of course, does not mean that Jce won't hear from Mary any more, nor a certain Corpora! from a girl in Brooklyn. Exclusive to Italy.—If any one should run into Ernie Pyle, World Telegram's War Correspondent, please give him our love. For he is turning out just the stuff every fäther and mother and sweetheart all over the world wants to know about her boy. Today he g'ave us a peach of a story on the artillery- meri who "don't try to keep them- selves looking very pretty. For 'there ain't nobody going to see you that amounts to a damn unless the colonel should happen to come around.' And then he goes on teil- ing of the L,rict military regula- tioh in the combat zones that everybody must wear leggings, but that the average soldier, like him- seif, is careless about it. The worst trouble the boys have, he reports, were with new officers. 'One morning we were firing, and one of them asked over the tele- phone if we had our leggings on. It made the boys so damn mad that they just called their gun out of Commission while they all set down and put on their leggings. .. Rather picturesque, isn't it? Greetings from Broadway. — There is a little guy behind the counter of a Delicatessen störe on Broadway. He came here from Boumania about thirty years ago, end now his boy is with the Arrny Air Corps. Everytime we come to the störe we ask him about his boy, and he, in turn, wants to know how "Our boys" are doing. The other day he got a letter from him, from somewhere . . . "Dear Daddy," it said, "I am sine, and you'll be glad to know Kiir die mir anliissl ich meines 60. Geburtstages in so reichem Müsse er- wiesenen Ehrungen und Aufmerk- samkeiten spreche ich hiermit allen meinen Verwandten, Freunden und Bekannten meinen aufrichtigsten Dank aus. Julius Dreyfuss 1121) E. 47th Street Chicago, III. (fr. Eisenach, Thür.) that on this toming Chanukkah I am supposed to light the candles in mv outfit." There were tears in the eyes of the little guy, and we could see how much it meant to him. Some of the boys in Italy have requested us to send them a Salami o:ice in a while or some canned fish. Liess them! They are so far away from civilian life that they haven't even heard of ration points. The little guy, of' course, was ready to help us out on that, but having made -the Home Front Pledge "Not fco pay more than top legal prices and not to aeeept any rationed goods without giving up ration stamps for them" we emphatieally turned down his offer. Now we feel like real heroes—home front heroes, so to say—but between you and me, we have a mild headache over what to serve our families for the rest of this ration period . . On the Avenue.—Want to know what Fifth Avenue looks like these days? All the luxuries of the world are displayed in its windows, and you would heardly notice any shortages. Except, maybe, for candy which some of the stores parcel out a pound to a customer. Not more. Men in Uniform are heavy buyers, and mest of the big department stores are now employ- ing special shoppers aidese for them. For it must be hard for a guy, just home from Guadalcanal, to choose among the daintv little things that flatter a woman and make her happy. Just as it is sometimes hard for us to figure what you would really like to have and what is an asset rather than a bürden to your pack. - Fathers in Uniform proudly push their baby carriages down the Avenue or take Junior for a walk. There was a lovely story in the papers the other day abeut a young soldiers who walked into a USO Club asking for a very special f'avor. Would it be possible, he asked timidly, to get him a—well, a six rnonths old baby to hold in his arms? He had one at home, but he hadn't seen it yet and all he wanted to know was how it feit to have such a baby in one's arms. They have a nursery now at that camp, and every soldier who wants We are happy to announce the arrival of our daughter RuthJanet on December 20, 1943 Kurt and Fritzie Schloesser nee Ilorowitz (fornierly Hemsbach, (fornierly Bergsl rasse ) Yienna 2(1) 25 .Myrlle Avenue, Pnssaic, X. J. OUR BOYS IN THE AR Ernst Braun Herbert Eisemann Alfred Deutscher Paul Hess Leonard Ehrlich Es wird nicht deutsch gesprochen Ein Besuch im unterdrückten Prag Ein eisiges Schweigen herrscht in Europa. Aber stumm, beharrlich und solidarisch formieren sich die Fronten der unterdrückten Volker für den Tag ihres Befreiungs- kampfes. Der schwedische Schrift- Goesta F. Block vermittelt uns in seinem Buch "Tyskland Inifran" ("Deutschland im Innern") einen Blick in das Innenleben und das Denken eines von den Nazis "ge- schützten" Volkes. Die folgende Stelle des Buches schildert Blocks Reise von Berlin nach Prag. "In Berlin wurden wir gewarnt, von den Tschechen keinerlei Begei- sterung für die Deutschen zu er- warten. Ein wohlmeinender Be- amter hatte uns gesagt, wenn Sie irgendwie etwas wissen wollen, fragen Sie die Polizei. Mit irgend einem tschechischen Zivilisten deutsch zu sprechen, ist vollkom- men hoffnungslos, sie schütteln nur den Kopf, um anzuzeigen, dass sie nicht ein Wort deutsch können, ob- wohl sie nun seit Jahren deutsch lernen. t Die Läden waren eine Ueber- raschung für uns. Viele hatten ein besseres Lager als in Berlin. Wir versuchten gar nicht, dafür eine Erklärung von Tschechen zu be- kommen. Vor einer Auslage, die mit Bonbens und Zuckerwaren ge- füllt war, fragten wir einen deut- schen Soldaten, ob wir nichts von to can go there and play with the kids. That's lovely, isn't it? So long, boys, and gcod luck to you wherever you are. Sincerelv yours, The Girls of "Our Boys Club." Wedding, Diamond, Engagement-Rings Watches i Julius Hamburger 605 W. 142nd STREET Phone: Al'dubon 3-0882 Am 14. Februar 1944 feiert Herr Paul Heinemann (früher Meiningen, Thür.) seinen 70. Geburtstag. P. O. Box 575!) Johannisburg, South Al'rica. We are very liappy to announce the arrival of our son Franklin Steven Julius and Charlotte ßtrauss nee Dreisnss 570 W 156 St., New York 32,1 X. Y. rlyCologne, Markelsheim, Königsbach* Our Deanna liäs a b rother David L e s 1 i born December 15, 1913 Ernest und Edith Rothschild nee Rapp 535 Parkside Ave., Brooklyn, X. Y. First Lt. and Mrs. Ernst F. Braun announce the arrival of their daughter Stephanie-Ann on December 20, 1943 526 X. Webster Ave., Scranton, Pa. (fornierly Weinheim i. B., German? ) Die Barmizvoh unseres Sohnes Harry findet am 8.Jamiarl944 i. d. Synagoge Congregation Tikwoh Chadosehoh, 558 West 158th St., New York City, statt. ' Hermann Bauer und Frau Tony geb, Jonas (früher Gladenbachi 834 Riverside Drive Zu Hause nach 4 Uhr. Elsie Weiler Joe Weil E n g a g e d (f'ly Diefflen, (f'ly Steinsfurt, Saar) BMeii) 2(1 Drexel Ave. 5743 WeslmWster PI. Chicago, III. New Year 1944 St. Louis, Mo. The BARMIZVOH of our son Abraham will take place Saturday, January 1, 1944 Congr. "Derech Emunoh" Arverne Mr. and Mrs. Henry Wechsler 329 Beacli 70 St., Arverne, L. 1. Unser Susy Brüderchen Roberto Irvin kam am 20. 10. 1943 an. Federico Herz u. Frau Ruth geb. Wolf La Paz, Bolivia Cysilhi 1018 We are happy to announce the. arrival of our daughter Evelyn Ciaire Justin and Bertel Held nee Speier December 21, 1913 2500 Park Heights Terrace Baltimore 15, Md. (fly Nürnberg) (f'ly Merseburg) HERZLICHSTEN DANK allen unseren Freunden und Be- kannten für die vielen Glückwi'insche und erwiesenen Aufmerksamkeiten anlasslich der Barmitzwah unseres KURT welche am Samstag, den 25. Dezem- ber 194.3 ( Schabbes ChamikUa i statt- gefunden hat. MR. AND MRS. MAX ZIMBLER 211(1 West 82nd Street New YoiU City. Mr. and Mrs. Gustave Shnitkin announce the engagement of their daughter Inge Shnitkin to Pvt. Frank E. Riesenfeld December 1943 77-14 113th St. Camp Lee Forest Hills Virginia (formet ly Berlin) (fornierly Breslau.) Ingrid Moor Pvt. Kurt Loebel E n g a g e d • Chanukka 5704 Bridgepoii, C.onn. Bridgeport, Colin. 458 Hawley Ave. 759 Hancock Ave. (fornierly Berlin) (fornierly Vienna) ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. Anne Seligmann Julius Edelstein E n g a g e d 56 l-'t. Washington 425 Prospect Avenue Place New York City Brooklyn, X. Y. i f'ly Koerrenzig', ( f'ly Brückenau, lUilrl.) Bavern) Ellen Doris Roos Fred Tager E n g a g e d December 2(>. 1913 8(10 West 181 St. 804 West 180 St. Xew York. N. Y. Xew York, N. Y. ( f'ly Pforzheim) t f'ly Dresdens diesen Bonbons kaufen könnten, darauf erwiderte er: "Das ist ganz unmöglich, ohne Bezugsschein, be- sonders jetzt, da "sie*' einige 140 bis 150 Tschechen täglich erschies- sen. Er fügte einige bittere Be- merkungen über das harte Schick- sal de? deutschen Soldaten hinzu, die überall schärfstem Hass be- gegnen. 'Unglücklicherweise ist dieser Hass vollkommen gerechtfertigt', sagte der Soldat. Am Wenzelplatz sahen wir einige hundert deutsche Mädchen in Uniform, die in tadel- losem Schritt marschierten und provokative Lieder über das Laden der Gewehre für kommende Käm pfe sangen. Wir konnten uns vorstel- len, wie diese Gesänge auf die tschechischen Ohren wirkten — zu einer Zeit, da täglich die Schüsse der • Exekutionskommandos zu hö- ren waren. Die Deutschen geben zu jeder möglichen Gelegenheit Anweisun- gen, Fahnen auszuhängen. Sie zö- gern auch nicht, diese Befehle in den offiziellen Programmen für die Nazifestlichkeiten zu erwähnen. Die Gestapo ist dafür verantwort- lich, dass Prag ordentlich mit Fah- nen geschmückt ist, besonders in jenen Teilen der Stadt, die die deutschen Gäste auf ihrem Weg zum Flugplatz am Hradsehin (Burg) passieren müssen. Es kann nicht geleugnet werden, dass die deutsche Polizei ihre Pflichten grossartig erfüllt. Die Nazizere- monienmeister treiben so"'ar Leute PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street. N. Y. C. Tel.: SChuyler 4-6270 441 Knivkerbocker Ave.. BROOKLYN Harry Feiwelsohn Sadie Feiwelsohn nee Crystal M a r r i e d Sabbath Chanukka 5704 (fornierly Wien 3) Richhorough Camp 251 Major Street Sherbrooke Camp Toronto, Canada Cpl. Philip Max Gilbert Pia Gilbert nee Wertheimer Married December 25, 1943 1148 So. Haywoi'tli 500 W. 11 Olli St. Avenue Xew York City Los Angeles (fornierly Kippen- California heim, Baden) Hugh Hirsch Ilse G. Hirsch nee Wolf Married December 25, 1943 37-21 80th St., Jackson lfei^hts, X. Y. Mr. and Mrs. MOSES SONDHEIMER Mr. and Mrs. S. NIGHTENHAUSER announce the marriage of their children Hilde Sondheimer to Robert Nichtenhauser which took place Salurdav, December 25. 1913 160 Wadsworth Ave. I II) Mt. Hope PI. X. Y. C. Bronx (f'ly Frankfurt a. AI.) (f'ly Yienna) auf die Strasse, die nicht Tsche- chen sind, sondern Deutsche, die aus allen Teilen des Kontinents ge- bracht werden und die gelehrt wur- den, ein paar Worte zu rufen, die tschechisch klingen sollen." Noch sind die Kräfte der frei- heitliebenden Europäer gebunden, aber das Leben in Prag ist sympto- matisch für den Geist der unter- drückten Völker. Hand-Picked Nuifiber, Please Bitterness of some peoples toward the Hapsburgs forced the telephone Company in Washington tö make a change at bebest of the State Department. The charming Archduke Otto of Austria lists himself in the phone book als "Austria-Hungary Otto of Chancellery." This got by. But listing his representative didn't. Prof. Egon Ranshofen-Wert- heimer, who teaches international affairs at American University, lists himself as "Permanent Dele- gate." This aroused Jugoslavs, Czechs and others of the old empire, to whom Habsburg is a fighting word. So State asked the phone Company to delete "Permanent Delegate." Drew Pearson. Mark Aronow Trudy Aronow , geb. Karoly Vermählte (früher Wien) (früher Wien) Chicago, 111., 25. Dezember 1943 701 W. Junior Terrace Pfc. Louis L. Ludwig Hildegard Ludwig nee Arnheini Married A.S.T.I'. X.VC. Dental College (f'ly X ii ruberg) December 2(i, 1943 91-01 Whitney Avenue Elmhurst, L. I., X. V. Manfred Lewandowski Nelly Lewandowski nee Priester-Hahn Married (fornierly Berlin) (fornierly Wien) 1029 Diamond St., Philadelphia, Pa. Chanukah 1943. Ludwig Katz Gertrude Katz nee Rosenthal Married (f'ly Mannheim) (f'ly Giessen, Lahn) 121 Seaman Ave., Apt. 5-C. Pvt. Arnold Fehl Ella Fehl nee Weiner (sr'Iy Wien) (fr'ly Lackeiibach) announce their marriage which took place on October 30, 1943 in Tentaluma, Callf. 1859 S. Troy Street, Chicago, III. Adolf Reichenbach Susan Reichenbach nee Ulmer Married December 1943 (f'ly Halberstadt) 2246 St. James 119 Park Street Parkway Brookline, Mass. Cleveland, Ohio. Sgt. Jerry Zimmerman Margit Zimmerman nee Rosenthal Married Chaiiukka 1943 Xew York City (formrly Hamburg) U. S. Air Force 100 Thayer St., XYC. EINE FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 rössere Anzeigen kosten : 1 %" hoch. 2" breit .... $4..16 l'/a" " 2" " ____ $5.2.1 2" " 2" " ____ $7.(10 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr. maoy, December n, Ts43 Eine Kardinalfrage des Friedens 'W** Germcmy To Be or Not To Be. Von Gerhart Seger und Siegfried Marek. The Rand School Press, New York, $2. Was wird Deutschland nach dem Kriege sein und was wird es tun ? Die beiden Verfasser könnten pes- jfclpisit^k se^, dfettß sie haben bei- de persönlich und Mit ihren Fami- '.HKif'HMerlebt und er- litten, Ihr Buch ist ausgesprochen realistisch. George N. Shuster, einer der bedeutendsten demokrati- schen Deutseh4Amö$ikiarier unserer Zeit, hat das erkannt und wirbt im Vorwort um mogiiehst viele sol- cher "Menschen guten Willens", die gerecht, furchtlos, ruhig und entschlossen sein müssen. Die Verfasser suchen eine Frage zu beantworten, die sich die Menschheit seit hundert Jahren ge- stellt hat. Sie suchen Deutschland Von seiner Schuld nicht weiss zu waschen und sie kennen keine Schonung für die Nazi-Verbrech er, aber sie : suchen auch die hi- storischen und soziologischen Ur- sachen für das Schicksal des deut- schen Volkes zu erforschen. Sie machen sich zum Sprecher des ''an- deren Deutschland", des Deutsch- land der organisierten .Arbeiter, des wissenschaftlichen Denkens und des sozialen Fortschritts. Ihr Ausblick zeigt ein demokratisches Deutschland, das reif gemacht wer- den soll, mit der neuen Welt zu ko- operieren, statt ihren Frieden wei- ter zu bedrohen. Seger und Marek beschreiben den Weg: einer Wieder- geburt des Humanismus und des geistigen Deutschland. Sie sehen in Deutschlands Zerstörung - kein Mittel, die Deutschen zu ändern. Die United Nations sind, wie in dem Buch dargelegt wird, zu ätark, um Strafe und Sicherheit gleichzu- setzen mit einer dauernden Politik der Rache. Die Eingliederung des künftigen Deutschland in ein ge- eintes und demokratisches Europa soll eines der Mittel dein, das "an- dere Deutschland" zu entwickeln und zu verankern» In ihrem Ruf naph einem Dauer- frieden der Welt sagen die Ver- fasser: Wir können diese Sicher- heit nicht gewinnen, indem wir Hitlers Politik folgen. Nur wenn wir besser sind als Hitler, werden wir in der Lage sein, eine bessere Welt aufzubauen. S. Aufhäuser. Emil Ludwig; "How to Treet the Germans" Emil. Ludwig hat bei Willard, Publishing Company, New York, ein kleines Buch erscheinen lassen: "How to Treat the Germans". Zweck der Broschüre ist es, Ame- rika über den deutschen Volkscha- rakter aufzuklären und festzustel- len, dass die deutsche Nation ver- antwortlich für Hitler ist. Denn der Nazi-Führer ist der einzige Tyrann der Neuzeit, dem die Staatsgewalt in demokratischester Weise übergeben wurde: Sein Ein- zug in die Reichskanzlei war das Ergebnis freier und geheimer Wahlen, bei denen seine Gruppe zur stärksten \ innerhalb des Rei- ches angewachsen war. "Der Nazi-Barbarismus ist nicht vom ganzen Volke gutgeheissen worden. Einige Millionen verurteilten derartige Vandalen-Taten. Allein, sie blieben stumm. Wer erhob sich schon gegen den Hitlerismus? Einige Arbeiter und Priester protestierten." * Der berühmte Autor hat in fast allen seinen Werken die Psycholo- gie der Deutschen dargestellt; mit einer Sicherheit des Blickes und des. Ausdrucks, der nur an Fried- rich Nietzsche gemessen werden kann. Gleich diesem grossen deut- schen Philosophen ist auch der grosse deutsche Biograph Bürger der freien Schweiz geworden. Für beide gilt der Satz des Zarathustra- • Schöpfers: "Ein guter Deutscher ist kein Deutscher mehr." . In diesem Sinn sieht Emil Lud- wig die Aufgabe der Friedenssiche- rung nach diesem Krieg darin, die Deutschen vor sich selbst zu ret- ten, voi der Tradition, die Werner Sombart einst wie folgt beschrie- KLEIDER Starts Jan. 3rd, 1944 2169 BROADWAY (Zwischen 7#. und 77. Str.) »End es Season Sale | Mäntel - Kostüme - Kleider ) Auch in diesem Jahre veranstalten ( >wir unsern Inventur-Ausverkauf. Wir ( ) gewähren auf die bereits ausserge-< ) wohnlich billigen Preise für unsere ( ) hochwertigen Mäntel und Kosttime < ) mit und ohne Pelz sowie für Sport-, < > Nachmittags- u. Abendkleider einen < > weiteren Nachlas» von | 25% (Wir empfehlen Ihnen recht bald von ( > diesem Angebot Gebrauch zu machen, < > so lange wir ein reichlich sortiertes < >Lager haben. ' Das bekannte Engros-Haus iNatioMl Ladies'Speoialty Corp. | 470 Seventh Ave., New York City zwischen 36. und 36. Str. ben hat: "Ob es sich um die Volks- schule oder die Universitäten, die Arbeitervereine oder die Reicks- bank, um die Eisenbahn oder die Wissenschaft handelt, es ist immer derselbe Geist, es ist immer der deutsche Militärismus, d'er sie be- seelt." Um diesen Wahn zu brechen, fordert Emil Ludwig: 1. Aufteilung des Deutschen Reiches in zwei Staaten: Preussen und Süd- Deutschland. Dadurch würde die militä- rische und wirtschaftliche Macht der Junker ein für allemal vernichtet. Oesterreich sieht er als Mitglied einer Süddeutschen Föderation. 2. Militärische Besetzung Deutsch- lands. Nicht nur die grossen, sondern auch die kleinen Nationen müssen im Besatzungsheer vertreten sein. :S. Dieser Militärverwaltung solle ein "Freiheitsrat" zur Seite stehen, dessen Mitglieder erprobte Demokraten sind. 4. Fünfjährige Auslandssperre, damit die Deutschen nicht wieder Propaganda- Zentren in anderen Ländern gründen können. 5. Uebel wachung der Erziehung. 80 Prozent der deutschen Professoren werde man fortschicken müssen, da sie für die Umschulung der deutschen Jugend un- geeignet seien. (i. Zensur der Büchereien, Theater, Filme. 7. Verbot der Aufführung des "Ring der Nibelungen" von Richard Wagner für die nächsten fünfzig Jahre. * Damit kehrt Emil Ludwig zum Ausgangspunkt seiner Betrachtun- gen zurück, zu einem Thema, das er vor 30 Jahren aufgegriffen und seither unbeirrt verfolgt hat. Als er im Jahre 1913, zum hundertsten Geburtstag Richard Wagners, die- sen Feuerzauberer enthüllte, und dessen Einfluss auf die Züchtung des deutschen Heldentriebes un- tersuchte, stand er allein: gestützt auf nichts als auf sein ausseror- dentliches Wissen um die Dinge, MIZZI & IRENE früher Wien-Paris 2210 Broadway < (zw. 78. U. 79. Str.)? K TR 4-6231 Ein schönes FEIERTAGS- GESCHENK ein PELZHUT die ein Jahr später ausschlagge- bend für den ersten Weltkrieg wa- ren. In seinen Büchern "Bis- marck", "Juli '14" und "Wilhelm der Zweite" hat er (neben Hege- mann) dem deutschen Volk als Er- ster preussische Geschichte ohne die Legenden aus der Fälscher- werkstatt der Historiker vermit- telt. Der Widerspruch, den er in Deutschland fand, endete schliess- lich auf den Bücherscheiterhaufen. Zwiespältig ist die Stellung Emil Ludwigs selbst innerhalb der deut- schen politischen Emigration, so- fern dieses Wort kennzeichnend sein kann für die in Moleküle auf- gespaltene amorphe Masse der deutschen Emigranten. Als er nach den Vorarbeiten zu dem Buch "The Germans" die Frage nach der Mitschuld des deutschen Vol- kes an den Taten Hitlers stellte, sahen die Wünschelrutengänger unter den Exilierten in ihm den Störenfried der legendären deut- schen. Untergrundbewegung. Wie schrecklich, riefen sie, wenn Göb- bels Emil Ludwigs Anklagen zitie- ren würde. Es wär die Zeit, in der die Eintagsfliegen der Emigranten- Politik selbst um das Herald Tri- bune Forum schwärmen durften, und die Führer längst zertrümmer- ter Parteien vorgaben, auf den Kurzwellen des Aethers einen Kurzschluss der Beziehungen zwi- schen dem deutschen Volk und Hit- ler herbeiführen zu können. Heute ist das vorbei. Die Wunschträume sind ausgeträumt. Im grellen Licht der Tatsachen verblasst die Phanta- sie. Aber noch immer glauben diese Unentwegten nicht daran, was der Autor prophezeit: "Nicht ein ein- ziger Emigrant wird jemals eine politische Partei oder eine morali- sche Autorität in Deutschland fin- den." Ludwigs Realismus ist ohne Zweifel hart für alle, die von einer neuen deutschen Republik träumen und darauf warten, dass die Zeit für ihre Pläne kommen werde. Noch unerfreulicher sind seine Wahrheiten für jene Heimatlosen der deutschen Politik, die sich schon heute als die Führer eines grossen Morgen fühlen, und ver- gessen, dass sie Verlassene von ge- stern sind, auf die schon lange nie- mand hört. "Sie wissen nicht, wie tot sie sind'*, sagt Emil Ludwig. Doch nicht nui; jene, die ihre Zu- kunftspläne durch Emil Ludwigs Buch gefährdet sehen, auch andere werden ihn attackieren: Den Kon- servativen in Amerika wird er zu radikal sein. Die Liberalen wer- den vielleicht finden, dass Deutsch- land nicht gleich Mitglied eines neuen Völkerbundes werden dürfte. Die politisch Ehrgeizigen unter den deutschen Emigranten werden es ihm übel nehmen, dass er sie davor warnt, ihren guten Namen wieder als Maskierung für einen neuen deutschen Unfug herzugeben; und die Verfechter eines freien Oester- reich werden betonen, dass sie sich mitteleuropäisch und nicht süd- deutsch orientieren wollen, so, wie es zwei hervorragende Tschechen, der Konsul Josef Hanc und* der Dozent A. Bäsch, in kürzliM pub- lizierten Büchern darzustellen und mit Wirtschaftsdaten zu beweisen wussten. ■ * Emil Ludwig weiss, das* er in ein Wespennest gegriffen hat. Und doch hat er es vorgezogen, zu sa- gen, was er zu sa.gen hatte, «Daher wird uns dies kleine ,Büch|ei^ be- sonders teuer sein : als ein Symbol des Mutes, den wir bei manchen anderen dieser Zeit so schm^rjzlich missen. , . ,, - > Egon Fischer von Seekamm. Goldschmidt 701 WEST mth Street Apartm. 25 Tel.: WA 7-3667 Samst. geschlossen Sonnt, geöffnet Gebrauchen Sie ein KLF.il» dann sehen Sie ,mel nach der Wiedereroberung durch die Russen im November heirat, war der jüdische Captain ächik. Einem anderen Juden, Hirsh Sha- piro, wurde für heldenhaftes 'Ver- halten bei der Besetzung der Stadt der Orden des Roten Sterns'ver- liehen. -- 1 Die »Juden, die sich in den'Wäl- dern der Umgebung versteckt ge- halten hatten* kehrten langsam zurück. Sie erzählen, dass ' hun- derte von Bauern in Weissrttsfcland von den Nazis hingerichtet Wur- den, weil sie bei den Nilitär^und Polizeibehörden Einspruch gegen die Ausrottung der Juden erhoben hatten. In Novosedid wurden; 145 Bauern erschossen, weil sie. gegen die Massenermerdungen von Ju- den protestierten. Schicklgruber ärgert sich über jeden "Aufbau"-Leser Werden Sie regelmässiger Leiter des "Aufbau" und er ärgert steh auch über Sie Sensationell... . . . würden auch Sie sagen, wenn Sie sehen, was Pelzmodesalon Stelnflnk im diesjährigen Januar-Ausverkauf bietet. Es ist wirklich eine Gelegenheit, die' sich niemand entgehen lassen sollte. , Ganz gleich ob Sie sich für einen PersjUtner- Mantel oder etwa einen Persiairerklauen- Mantel interessieren, Steinfink liefert Ihnen den Mantel mit der eleganten Linie und der erstklassigen Verarbei- tung. Sie können sich die Felle zu je- dem Mantel aussuchen oder den Mantel fertig kaufen. Pelzmodesalon Steioflnk, 2f)0 \V. 91st Street cor. Broadway, New York City, kann Ihnen Angebote machen, die unglaublich sind. . (Adv.) DAMEN-SCHNEIDER WALTER BUCHLER (fr. Wien, Rotenthurmstrasse) 851 WEST 177. STR., Apt. 5-1 wünscht allen seinen Kunden lind Freunden ein frohes Neues Jahrl Leib Schneider HERREN-SCHNEIDER,' jetzt: 210 West 72nd St., N. Y.'C. 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Stri, Ist FL) AC 24p*7 Friday, December 31, 1943 AUFBAU 21 AUS DER WELT DER FRAU Die Mutter der "Mystery Story" Leben und Karriere der , Sie ist eine der produktivsten Autorinnen Amerikas, Hell glänzt ihr Name am düsteren Firmament der "Mystery Stories", und keine Unterhaltungszeitschrift scheint vollständig ohne ihren Beitrag. Die Zähl der Romane, die sie im Laufe ihres längen Lebens veröffentlicht hat, ist, Legion, und ihre amüsant- verrückten "Tish Stories", die Abenteuer dreier alter Jung- frauen, sind zu Klassikern der mo- dernen Literatur geworden. Mit 15 redigiert sie ihre Schul- zeitung in Pittsburgh, und mit 16 entschliesst sie sich, obgleich sie klein und zierlich ist und kaum über genügend körperliche Kräfte verfügt, Krankenschwester zu werden. Denn Schreiben als Beruf scheint wenig aussichtsreich, nach- dem sie für drei Geschichten, mit deren Verkauf. sie geglaubt hatte, ihre gesamte Familie aus einer finanziellen Krise retten zu können, nicht mehr äls $3 bekommen hat. Die Berufswahl erweist sich insofern als glücklich, als sie aus der neuen Um- gebung eine Fülle von Anregungen empfängt, die später alle in Geschich- ten ihren Niederschlag finden, und aus- serdem trifft sie liier den Mann, den sie, knapp neunzehnjährig, sofort nach ihrer tiraduierung heiratet. Bevor sie 25 ist, hat sie schon drei Söhne. Obgleich sie zu jener Zeit schon angefangen hat, ernsthaft zu schreiben, ist sie im Hauptberuf noch Frau und Mutter, die nach Kräften ver- suchen muss, das nicht gerade grosszü- gige Budget eines jungen Arzthaushal- tes geschickt zu balancieren. Ihre publizistische Karriere, beginnt, eis die Rineharts ihr Geld in einem Bör- senkrach verlieren und in Schulden ge- raten. Da verkauft sie ihre ersle Ge- schichte an ein Magazin und bekommt dafür das königliche Honorar von ,$.'52. Es ist bezeichnend für Mary Roberts Hinehart, dass aus dieser Periode der grossen wirtschaftlichen Schwierigkei- ten und häuslichen Sorgen ihre heiter- ten Geschichten, stammen Sie almen Wohlhabenheit und Sorglo- sigkeit und haben all das, was ihr in dieser Zeit selber am bittersten abgeht. "Es war eine Flucht in eine bessere Welt", sagt sie, "und auch für den Le- ser eine Flucht aus der Wirklichkeit. Der Durchschnittsleser will das, und als ich dann herausfand, dass eine Menge gescheiter pnd kultivierter Menschen gern Deteklivgeschichten lesen, da sehrieb ich eben meinen ersten thriller." Dem ersten Scheck folgen bald andere, innerhalb weniger Monate verkauft sie 45 Kurzgeschichten und erzielt damit die schöne Summe von $1800. Mary Roberts Rinehart i&t Zeit ihres Lebens eine unermüdliche Arbeiterin gewesen, die das Schrei- ben weniger als eine Kunst, denn als ein Handwerk betrachtet, und die niemals den Ehrgeiz gehabt hat, Literatur zu machen. Dabei gelten ihre Geschichten als Mu- sterbeispiele vollendeter Technik tind werden in den Schulen — wie man weiss, kann man hier nicht nur Journalismus, sondern auch die Kunst des Schreibens akade- misch erlernen — zum Studium empfohlen. Ihr Buch "Writing is Work" ist. heute noch eines der be- sten Leitbücher. Sie selbst ist durch eine harte Schule gegangen. Ein literari- scher Agent war für sie ein unbe- kannter Begriff. Sie kannte kei- nen Menschen, der in dem Litera- turbetrieb des gewaltigen New York eine Rolle spielte. Ihren er- sten Verleger findet sie, indem sie Mary Roberts Rinehart einfach ein beliebiges Buch vom Regal nimmt, und sich seinen Na- men herausschreibt. Heute sind zwei ihrer Söhne im Verlage von Farrar & Rineh t, und die Welt der Zeitschriften und Verleger steht ihr offen. Als ihr erstes Buch - Manuskript angenommen wird und man ihr die Nächricht übermittelt, steht sie klopfenden Herzens in einem Fleischerladen am Telephon, dessen Benutzung man ihr freundlicherweise gestat- tet hatte. Heute, nahezu siebzigjährig, hat sie ein reiches, arbeitsames Leben hinter sich. Während des ersten Weltkrieges ist sie Korresponden- tin für die "Saturday Evening Post" in Europa, wo sie, eine der wenigen Frauen ihres Faches, auch an die Front geht; Mar- schall Föch hat sie gut gekannt. Als sie zurückkommt, wird ihr die Redaktion einer grossen Frauen- zeitschrift angeboten, aber sie lehnt ab. Sie kennt ihre Grenzen. Sie ist eine ungeheuer gewissen- hafte Arbeiterin, die niemals einem Verleger eine Arbeit zusagt, ehe sie nicht den ersten Entwurf hier- für fertig hat. Noch heute arbei- tet sie nach einem festen Stunden- plan und hat mit ihrer strengen Einteilung kein Verständnis für solche Autoren, die behaupten, un- ter gewissen Umständen nicht ar- beiten zu können und durch die Umwelt gestört zu werden. Sie hat immer, selbst unter der Last eines fünfköpfigen Haushaltes und bei Kindergeschrei, arbeiten kön- nen, und zwar sicherlich nicht zu- letzt deshalb, weil sie es musste, um zum Einkommen beizutragen. "Wer schreiben will, um seinen Le- bensunterhalt zu verdienen, der muss Konzessionen an den l'ublikumsge- «chmack machen, und darf es sich nicht verdriessen lassen, seine Sachen wieder und wieder umzuschreiben, genau so, wie es die Redaktionen von einem ver- langen." Und dann verrät sie, dass noch heute bei ihr mehr in den Papier- korb wandert, als auf den Schreib- tisch ihres Verlegers. Wie viele andere auch, ist sie der Meinung, dass man das "How to be a suc- cess'1 erlernen könne, und dass es für junge Autoren nichts Besseres gäbe, als die eigene Arbeitsmetho- de sorgfältig zu beobachten, und sie dann den Methoden anderer, erfolgreicher Autoren anzupassen. Vera Craener. Wie steht es mit der Rationierung? Fleisch» Fett etc.: Braune Mar- ken aus Buch No. 3. Seit dem 26. Dezember ist R gültig, ab 2. Ja- nuar S, und ab 9. T. Die Marken L, M, N«. P. und Q verlieren am 1. Januar ihre Gültigkeit, R, S, T und U am 29. Januar. Konserven: Grüne Marken in Buch No. 4. D, E und F gelten bis zum 20, Januar. * Zucker: Auf die Marke No. 29 in Buch No. 4 gibt es 5 Pfund Zucker bis zum 15, Januar. WIR EROFFNEN AM II. JANUAR 1944 EINE WEITERE FILIALE 510 MADISON AVE. (ZWISCHEN 52. UND 53. STRASSE) COSMOPOLITAN CONFISERIE Manager: FRED SELTEN 2775 BROADWAY N. Y. C. 132 DYCKMAN ST. In Every Part of the Globe Our Soldiers Ask ler and Enjoy PAULA'S LEBKUCHEN 1087 ST. NICHOLAS AVENUE (Between 164th and 165th Street«) WA 8 - 1296 NEW YORK, N. Y. anita augspurg ] Geboren am 22. September 1857 in Verden (Aller), gestorben am 20. Dezember 1943 in Zürich (Schweiz). Ein selten reiches Leben hat sich erfüllt. Und dieses hier kann nur eine flüchtige Skizze sein: Die Tochter des Hannoveraner Oberge- richtsanwaltes lutherischer Kon- fession besteht das Lehrerinnen- examen, nimmt in Berlin dramati- schen Unterricht, ist Mitglied der klassischen Bühnen Meiningen, Al- tenburg und Amsterdam. Studiert dann Landwirtschaft und Rechts- lehre, promoviert in Zürich zum Doktor der Rechte, hat führend Teil an der Formulierung der Frauenforderungen zum Familien- recht zugunsten des Rechtes der Frau im neuen Bürgerlichen Ge- setzbuch und am Kampf für An- nahme der Vorschläge., Seit 1886 ist sie in der Frauenbewegung agi- tatorisch tätig für radikale Neu- gestaltung der Stellung der Frau und für demokratische Politik. Sie ist Mitarbeiterin an vielen Zeit- schriften, Herausgeberin der Zeit- schrift für Frauenstimmrecht und später, gemeinsam mit Lydia Gu- stava Heyinann, der politischen Monatshefte "Die Frau im Staat". Sie ist Vorsitzende des Bayer. Vereins für Frauenstimmrecht, der für das allgemeine, gleiche, gehei- me, direkte Wahlrecht für Frauen und Männer eintritt, und Mitbe- gründerin und Mitleiterin der In- ternationalen Frauenliga für Frie- den und Freiheit. Schon im ersten Weltkrieg tritt sie für die Brechung der Hegemonie Pr<*u.s<- sens mit seiner Militär- lind Junker- kaste ein und sieht in einem föderali- stischen Deutschland im Rahmen eines freien geeinten Europas die Möglichkeit zur Entwicklung des deutschen Volkes zu Sitte, Demokratie und Friedens- willen. Demokratie ist ihr tiefstes Bekenntnis. Immer wieder ruft sie die Deutsche» auf zur Selbsterziehnng und Uebung in (ler Staatsgewalt, die hei ihnen seihst Hege. Immer wieder erinnert sie daran, «lass die in der Deutschen Hciehsver- fassung von 1919 festgelegten Freiheils- rechte auch Grundpflichten, dass das volksgenössische Rechtshewusstsein auch Pflichtgefühl einscliliessen. Als die Verwüstungen der deutschen Truppen in den zerstörten Gebieten in vollem I m fang bekannt werden, bietet die Deutsche Sektion der J.F.L.F.F. un- ter Führung von Anita Augspurg und Lydia (iustava Heymann der französi- Mohn - Zitronat Nüsse - Mandeln (auch gemahlen) PISCH1NGER ART TORTEN OBLATEN Back-Schokolade - Vanille-Zucker » MAGGI-Würfel und -Würze • Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl, Strudelteig, fertig aus- gezogen; Beifuss; Rosenwasser; Pa- prika; Bittermandeln, Cardemome; Hirschhornsalz; Vanille; Grünkorn; Gewürze; Küchengeräte. Lebkuchen, importierte Bonbons; verschiedene Essenzen. Tarock-Karten. H.ROTH, Importer 1577 1. Ave. (Ecke 82. Str.) REgent 4-1110. Preisliste, Postverad. 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A11 die Stelle der nack- ten verstümmelten Baumstämme wer- den junge treibende Biiume gepflanzt, die vom Erlös dessen gekauft Werden, was Krieg und Inflation den Mitgliedern an Werten gelassen haben. Aber d«r Ungeist im deutschen Lande, vor dem sie in Wort und Schrift mit allen Mitteln gewarnt hat, ist stärker als die aufopfernde Arbeit für Recht und Wahrung der Menschenwürde. Die Herrschaft des Pöbel« und seines Ter- l'brs hat Anita Augspurg schwer ge- troffen. Mit 76 Jahren geht sie ins Exil, in Zürich still und zurückgezogen ihren (loethestudien lebend. Anita Augspurg war eine ein- malige Erscheinung — stark, eigenwillig, ihrer Zeit weit voraus, von umfassendem exakten Wissen auch auf Gebieten, die scheinbar weitab lagen von ihren eigentlichen Studien, von seltener logisch-ob- jektiver und kritisch-ar.alytischer Begabung, unermüdlich auch in den kleinsten Details zeitrauben- der körperlicher und geistiger Ar- beit, völlig unabhängig von ihrer Umgebung, in sich ruhend in schö- ner Harmonie. An ihre Mitarbei- ter stellte sie die gleichen hohen Anforderungen an Charakter, Ge- sinnung und Bildung wie an sich selbst. Bis in ihr Alter war sie voll Lebens- v.nd Wanderlust, fröh- lich und heiter mit fröhlicher Ju- gend und glücklich in der Erinne- ENGLAND-PAKETE Rationierte Lebensmittel (ohne Punktabgabe) Besicht. Sie unsere Ausstellung I Treffen Sie selbst Ihre Auswahl! Schriftl. u. telet. Bestellun- gen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Prospekt. Bei .Vichtankunft Geld zurück Jedes Paket voll versichert. Inkl. 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" through' a hundred -Iiis; f was to survive all the evil. Xow that T am Siek and old With uncounted Storie»'- uhtold T.ingering- in mv hea'rt. Now 1 remembei' a ca i ing' smile, A "Be patient, dear, jus!, walt a while; Life will come with its squinning' tide." "II: will take you away, And might lead you astray, But von must lind your way in that unknown World." T can still see the kindness in her eyes Behind the dense fot^'s disg'uise, And 1 know my mother is there. Amerikanische Krankenpflege- rinnen besuchen einen Kibbutz Eine Abteilung amerikanischer Pflegerinnen hat kürzlich eine der jüdischen Gemeindesiedlungen in Emek, Palästina, besucht. Zum ersten Mal haben die Siedler Ame- rikaner empfangen, und zum er- sten Mal haben die Pflegerinnen ein Dorf mit "Menschen ohne Geld" gesehen. In einem halb- stündigen Vortrag erklärte ein Mitglied des Kibbutz die Gründe und Ziele des Gemeindelebens und versuchte die Fragen: "Würde dies System auch in grösserem Masstab funktionieren ?" o,der ."Ist Kranken- und Altersversicherung mit einbegriffen? zu beantworten. Einige der Pflegerinnen sahen, in diesen Siedlungen Wegweiser für die Naeisikriegsplanvmg. "Zum. er- sten Male haben wir lebendigen, sozialen Fortschritt gesehen," sag- ten sie. 1 JANUAR- VERKAUF Elegante MÄNTEL * FERTIG NACH MASS * JETZT besonders preiswert 56 FORT WASHINGTON AVE. (Corner 161st St.) wa 7-9847 SANDER FÜRS 700 West 176th St., N. Y. C., Apt. 2-C - Phone: WA 7-6942 Auch abends und Sonntags geöffnet. Modernisierungen und Reparaturen preiswert und bei gewissenhafter Ausnützung des Materials. 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Thle 1« hl« firnt-hand a<*eount of what he uw In TubIsI* In term* of the tnipnct of Na*l ovcupatlon on the .lewiah communitte« there. ffy KURT PEISER What happens to a battlefield when ihe battle moves on ? What happens when that battlefield is not merely a hill or a piain of scrub and boulders, but a city of living people, and their homes and aspirations ? In Tunisia we found the, answef. Dr. Schwartz and I arrived in the Capital at Tunis soon after the Allies had vanquished the Afrika Korps. The smell of panic was still in the air. Every available dwelling, tent and bariack was jammed with people from the bombed-out areas. The city's pop- ulation, which normally contains more than 30,000 of the 60,000 Jews of Tunisia, was multiplied several so Id. Everywhere, too, were the scars of war—bomb craters, half houses, lonely crumbling wall?, shattered windows, and on the faces of people shock and Stupor. The arrival of twö American rep- resehtatives of the Joint Distribu- tion Committee, or the "Joint," as it is known overseas, was imme- diately bruited about the Jewish Community of Tunis. The very night of our arrival a Jewish attorney, a leader of his Community, carae to US. "You cannot imagine what your Coming here has done for the mo- rale of our people," he said. "They know why they have tö start all over again, but now that they know that they can count upon the Sup- port of American Jews, they. will do so with lighter hearts and in- creaseti courage.". . . We had been accus tomed to crowded conditions in the melas, the Jewish quarters of Casablanca, Rabat, Öran and Algiers, but What we saw in these schoolhouses paled even that. It was not so much that 60 and 70 persons were liv- ing in one room, but that the sick and the maimed were lying on pal- lets of straw right alongside the healthy and uninjured. You didn't have to be a doctor to recognize the diseases. On one pallet a woman tossed in the fever of typhus. On another a mother tried to calm a child whose eyes Were elosed by the charaeteristic sores of trachoma —a vicious optical disease commu- nicable by contact with towels or eating Utensils used by the patient. And when you saw haggard men and women convulsed with cough- ing, you knew that the dread tuber- culosis was also here. Under the Nazi Heel If you have ever been in North Africa, or in the Levant, or in the Far East, you know that you rap- idly become accustomed to the vaii- ous kinds of dress or undress of people. But for the first time we became acutely aware that here were men and women who were hiding their nakedness in a manner approximating the primitive. If a man had a pair of ragged trousers SONDEB-VERKAUr Herrliche PELZMÄNTEL PERSIANER MÄNTEL Ab . . . $195.00 PERSIANER KLAUEN-MÄNTEL Ab . . . $125.00 MOUTON LAMB MÄNTEL Ab . . . $95.00 Reparaturen Umarbeitungen nach den neuesten Model- LO 7-0225 - Arden St. (Cor. 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This was true not only of the res- ugees in the schoolhouses but alsö of many Tunis resident«. Clothes were not merely at a premium; they just couldn't be had. With the attorney as our guide, we walked through the streets of Tunis, "That happened about four in the afternoon," he said. "We were sitting foere, talking; a sqvtad of German soldiery swooped into the cafe and arrested all Jews. A friend of mine and others were taken off to the Nazi labor bat- talions. Later he tried to escape from the road gang. The Germans killed him." He indicated a synagogue a block away. "The Nazis burst in there during the services one Sat- urday morning," he continued, "and dragged away all men between 18 and 50. We even had to help them hunt our own people for their slave labor battalions. Of course, they took hostages—the ten top leaders of t)ur Community. And they told us, quite politely, that if we didn't supply 5,000 Waborers within ten days the hostages would be shot and others taken. So we had no alternative but to go with them on the roundups. We went to syn- nagogues and homes and cafes. At the end of the ten days we still didn't have* the required five thousand. We pleaded for an ex- tension. The Nazis compromised. They took men over 50 and even over 55 and forced us to help find them. "The city was filled with terror. I don't think any of us will ever recover from the sheer horror of being hunted down. Those Nazis aren't human. They weren't just cold blooded about it! they were automatons." The Poster on the Wall We turned into a side stveet, stepping gingerly across a bomb crater. Suddenly Dr, Schwartz and I noticed that the attorney wasn't with us. We found him a few paces around on the avenue. His face white, he was ripping a large cir- cular off a wall. When he saw us his rage softened. "Some of these," se said, "are still pasted up around the city." He handed the civcular over. It was in three lauguages, Italian, French and Arabic, and was signed by General von Arnim. The good general, through this circular, had informed the residents of Tunis that because they were suffering severely from Allied bombings, the Jews, who were friends of tl.2 Allies and who "des!red and prepared" the war, were being fined twenty mil- Iion f ran es to pay for the relief of air-raid victims. "I forgot to teil you," the attor- ney said. "that this was only one sine. We also had to pay for the clothing and food of our men they took for the labor battalions." "We Must Forget . . The Office of Foreign Relief and Rehabilitation Operations had, in the days immediately following the Axis defeat, provided milk, rice, flour, dehydrated eggs and dehy- dro ted fruit from Lend-Lease stocks to the general population. But the Situation of the Jews, who had had to bear persecution in addition to war, demanded more profound re- medial measures. One of the lead- ers marle that clear. "There is hardly a Jew in all of I Tunisia whose hou.se hasn't been i looted. The Germans took every- { thing that conld be moved—furni- j tu! e. carpeis, k i t c hen u t e n s i 1 s j clothing, rel'rigei'atoi's, radios, Lian- I ket.s, towels, typewriters. You have ; seen what our homes look like. You | iinve seen how our refugees l'rom i the other eitles live. In Sfax, in | Sonsse, in Cassa, it is just as bad.-\ Many of our families have still not. j yet been reimited. It is a colossal | task ahead of us. >Ve must sorget ! that our hearts are heavy with ' ti*agedy. We must forget that our lives have been ruined. The main thing is that we are alive and that we are fortunate in that the war and the battlefield have passed on." One of the first things we ar- ranged for was to send doctors intö the disease-ridden schoolhouses. We enlisted a few courageous women to clean up the buildings. Then we obtained muslin and had it made into dresses for the women. After a great deal of effort we were also able to borrow shirts for the men. So that the committee might have the funds with which to conduct emergency relief Operations, Dr. Schwartz cabled for and received from the New York office of the J.D.C. an initial sum of 4,250,000 franes. Liberation Bringt Responsibiiities What I saw in Tunisia leads nie to stress one vital fact: The battle for Jewish survival does not end, but begins with Allied liberation. It will take years after the war is ended before the Jewish communi- ties of Tunisia can once more stand on their feet. It will take years because there simply aren't enough Pkone AC 2-6370 PELZE Latest Style and Lowest Price« L. GOLDSTROM 826 AMSTERDAM AVENUE (100.-101. Str.) elze MÄNTEL JACKEN nach neuesten Modellen! Reparatur., Umarbeitung, preisw E. REINBOLD [615 WEST 173rd ST., Cor. B'way Tel.: WA 3 - 7060 of the necessary essential materiale in North Africa with which to ne- build. Everything will have to come from the outside. While the war is on, such shipments are, of course, out of the question; and after the war is over it will take innumerable shipments to bring in the vast quantity of materials re- quired. When Europe is liberated we shall find scemes of tragedy and desolation infinitely greater than those I witnessed in Tunisia. The task of reconstruction will corre- spondingly be greater. BILLIGER JANUAR- VERKAUF IN PELZMÄNTELN ALLER ART I'onrierly Municli 2315 Broadway, Room 208 Cor. 84th St. TRafalgar 4-5031 BROTMAN FÜRS 225 W. 80th St. Cor. B'y. TR 4-0545 Wir hnben bereits jetzt mit unserem grossen Saison - Ausverkauf begonnen u. bringen Persianer Maentel aus ganzen Fellen von $99.56 ki« $600 «owie graue Mäntel ab $99.50 Klauenmäntel ab $69.50 Ein passender dop- pelseitiger Muff u. Streifen für den Hut sind im Preise einbegriffen. 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Bielefeld; Treasurer: Willi (iunzburger; Budget Oirci tot- Otto Strauss: Directors: lo* Adler Siegfried 4ufhäuser l)r Morris Dessaner Elsie Frank Dr. Norbert Goldenberp Dr Hertha Nalhorff Hansi Pollack Erwin Sehneeberger: Ex Officio: Manfred George. Executive Oirerfor: Fred H Bielefeld. Oer Mitgliedsbeitrag beträgt 6»t; für Khepaare «Iis Hierin ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen sondern auch de» freie bzw ermässigte Zutritt in den Veranstaltungen des Clubs. FREITAG. ZI. DEZEMBER, 9:30 p. m.: NEW YEAR'S EVE CELEBRATION Ort: Hotel Riverside Plaza, 253 W. 73rd St. (zw. Broadway und West End Ave.) Eintritt: Mitglieder __1;65; Gäste $2.20. Abendkasse $2.75 einschl. Steuer. Soldaten frei! (Alles Nähere siehe Seite 12) TICKETS ON SA Iis1': Rxrhangc, 4144 Broadway (175tli St.) — Hiizabeth's Book Shop, 4236 Broadway — MANHATTAN: ■ "Aushau" Office, 67 West 4#th St., VA ti-3168 — Kurt Werner & Co., 29 Broadway — New World Chess Club, 166 West 72nd St. — Cafe-Restaurant Joschy (iruenfeld, 228 West 71st St. — Cigar Stand Hotel Peter Stuyvesant, 2 West 86th St. — 1. Blau, Jewelers, 25,28 Broadway (94th St.) - Max Eisenberg, 3603 Broadway (148th St.) — Walter's Luncheoiiettc, 3810 Broadway (1581h- 159ih St.) — Orner's Restaurant, 3858 Broadway (161st St.) — Welo Camera l.ux Tradlns? I'roducts, 132 Dyckman St. and 2770 Broadway (106th-107th St.). BROOKLYN: Morris Wolf, 541 Lincoln Place. QUEENS: Weiss & Mannheim, 4003 69th St., Woodside — Martin Strauss, 83-64 Tal- bot St., Kpw Cardens (CL 3-6976) — Trylon Rrolty Co., 98-87 Queens Boule- vard, Forest Hills. DONNERSTAG, 6. JANUAR 1944. 8:45 p. m.: _____ Hotel Empire, 63. Str. und Broadway Ausserordentliche Mitgliederversammlung Tagesordnung: Besprechung und Beschlussfassung der Statuten. (Einla*s nur eeteen Voraelgeu der Mitgliedskarte.) Du Statutenentwurf kann von denjenigen entstehenden Mitgliedern, die Ihn bei der letzten Generalversammlung «och nicht erhalten haben, im Clwbburenu, 67 West 44th Street, angefordert werden. Wir bitten gleich- seitig, weitere Vorschläge *u den Statuten oder Kommentare so recht- xeitig einzureichen, das* nie bei der Sitzung berücksichtigt werden können. SONNTAG. 9 JANUAR, 3 p. m.: TANZTEE im Hotel Empire, Broadway und 63. Str. Eintritti Mitglieder 40 Cents gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte; (*#ste 65 Cents (einschl. Steuer. Soldaten frei. Murray Spiegel und sein Orchester. DONNERSTAG, 13. JANUAR, 8:45 p. m. PUNKTLICH: Soll ich noch dem Westen gehen? Möglichkeiten und Zukunftsaussichten an der Nordwestküste. Der Redner, Leopold Baum, ist den meisten "Aufbau"-Lesern durch seine Artikel über die Möglichkeiten an der Westküste bekannt. Herr Baurn kommt zu einem kurzen Besuch nach New York und wird diese für Viele so wichtige Frage behandeln. Anschliessend an den Vortrag Ist der Redner bereit, Fragen zu beantworten. Mintrittt Mitglieder 11 Cents; (Iii ste 28 Cents (einschl. Steuer). Aeizteycuppc für den Berliner. 5. Januar, Kurse Electrocardiographie praktischen Arzt. Kursleiter: Dr. Kurt Beginn des Kurses: 8:30 p. m. Sydenham Hospital, Manhattan Avenue und 124th St. Rhein-Mainische Arbeits- gemeinschaft Vorsitz: Dr. Bruno Fürst, .306 West 92nd St., Tel.: SC 4-829!) Sonntag, 16. Januar, 4 p. m. im Hotel Empire Johannes Urzidil "GOETHE und BOEHMEN" Der Vortragende — einer der be- sten Goethe-Kenn er unserer Zeit —■ wird die Zusammenhänge Goethes mit der slawischen Welt erörtern. Nach dem Vortrag: Gemütliches Zusammensein. Eintritt: 22 Cents, einschl. Steuer. I New World Chess 1 1 Club | jjgg Leitung: S. Birnbaum 166 W. 72nd St. TR 4-6718 Täglich 2 p. in. bis 1 h. in. SCHACH. BRIDGE, SKAT, TA ROCK Mitglieder des N.W.C 10 cents pro Stunde. Nichtmitglieder 50c. per Session. Eigene Oekonomie; massige Protee. Kaffee und Kuchen 20 Cents. l/oidk Qtaufi Section Uptown 610 Weit 164th Street. For Information, please write to E. Bissinger, 270 Ft. Washington Ave or call WA 3-6874. Friday, Dee. 311 We hope to see you all at the Hotel Riverside Plaza, wliere we have a table reserved Sunda.v, Jan. 2, 8:30 p. m.: Meeting at the clubhouse. Section Brooklyn Kor Information, write to Gerda Itowentlinl, 16!» N orwood Ave., or call AP 7-5048. Sunday, Jan. 2. 4 p. m.: Music Ap- preciation Afternoon" at Helga Eich- wald's» honte. 253 Parkside Ave. 205 Members of the New World Club are now serving in the U. S. armed fotees. The 13 recently called are: Justin Aufseeser, Lutz Brach- feld, Louis Haas, Leo Katz, John Mann, G. Marcus, Bert Mittler Rudi Pfeffer, Gert Schaumberger, Willy Schott, Fred Stall, Fritz Tschopik, Ralf Wand. I Section Queens || Mittwoch, 12. Januar, 8:30 p. m. Grosser Kabarett-Abend Mitivirkende: Kitty Mattern John Hendrik Eugene Hoffmann Willy Krauss Curt Breuer Gerald Tarrak Walter Joseph Anschliessend geselliges Beisam- mensein mit Tanz Eintritt: Mitglieder 88 cents, einschl. Steuer Gäste $1.10, einschl. Steuer. Ort: Masönic Temple, Queens Blvd., Ecke Continental Ave., For- est Hills (Subway: Continental Ave., Forest Hills, Ausgang North Side. Nähere Mitteilungen, siehe Queens Bulletin, welches durch Frau Hansi Pollack, 45 Kew Gardens Road, ko- stenlos erhältlich ist. Auto - Vermietung NEUER 7-SITZER PLYMOUTH Personenfahrten überallhin Kleine Lieferungen u. kleine Umzüge Herbert Miller Riverside 9-1186 325 W. 93rd St l'nsore Oruppe wünscht allen Brief- marken freunden ein gutes, gesun- des neues Jahr und hofft, alle Mit- glieder bei unserer ersten .Tahres- veranstaltung am 5. 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"Seminar" MI., 6:15 bis 8:85 p. in., für Teilnehmer mit guten H = Vorkenntnissen. 5 = 4. "Privatstundeii" nach Verabredung. s W Klassenräume im "Aufbau" — Nur amerikanische Lehrkräfte. Ü W Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. — {Tel.: VA 6-3168) §j Jüdische Kinder, helft retten! Die britische Presse veröffentlicht folgen den Bericht: "In der letzten Woche sind 52 jüdische Kinder dänischer Nationalität, im Alter von 1 bis 12 Jahren durch die Nazibarbaren nach Deutschland deportiert worden. Die Kinder wurden auf einem Koperihagener Güterbahnhof auf Lastwagen verladen. Augenzeugen berichten, dass die Kinder, die monatelang im Vester Gefängnis interniert waren, einen völlig- verwahrlosten Eindruck machten. Ihre Eltern sind bereits im Oktober nach unbekannt deportiert worden . . ." .Jüdische Kinder, die in Amerika Zuflucht und Heimat gefunden, die das Gliicik gemessen, mit den Ihren vereint zu sein, sind es einem gütigen Schicksal schuldig, Helfer ihrer unglücklichen jüdischen Altersgenossen in Europa zu sein. Helft sie retten! Gebt und sammelt Spenden für die lOmergency Campaign to aid Jewislt Refugee Children" des "United Jewish Appeal" — Division 170 — über den "Aufbau", 67 W. 44. Street, New York City. Von Kindern eingesandte Spenden werden unter der Rubrik: "Kin- der helfen Kindern" im "Aufbau" namentlicht aufgeführt werden. Gemeinschaft der W ürttembergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss. 12 East 44th St. Tel.: MU 2-7050. Stellvertr. Vorsitzender: I.eo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarbeiten : Imma- nuel Adler, 83-37 118th St., Apt. 5-H, Kew Gardens, L. I., und Sigmund Kahn, 616 West 184th St.. Apt. 32. Untergruppen. — Göppingen: Ju- lius Guttmann, 99-20 64 th Ave., Forest Hills, L. I.; Heilbronn: Her- mann Kern, 34-58 74th St., Jackson Heights, N. Y.; Oberdorf-Ropflngen : Dr. Jacques Kroner. 333 Central Park West; Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadsworth Terrace. Westküste: Rabbiner Dr. H. Auer- bach, 2216 9th Ave., Los Angeles 16, Calif. I über den N. Vf. C. Nach Beendigung des Kursus "Bürgerkunde" möchte ich Ihnen noch meinen besten Dank dafür abstatten, dass Sie mir als einem Mitglied des New World Club die Teilnahme ermöglicht haben. Ganz besonderer Dank aber ge- bührt Herrn Dr. Bandmann, der durch seinen fesselnden und be- lehrenden, mit gutem Humor ge- würzten Vortrag sich den herzli- chen Dank aller Teilnahmer ver- dient hat. Moritz Mendel. See New York First Tours and Trips l.itvoducing Immigrant« tö Americans and the American Way No reservat! on necessary. nkor- matlon: N W.C., 67 West 44th St.. N. Y. C. - (VA 6-3168). No respon.i- hility for any aeeldents. Members (showinie paid up membership eards) 10c; Guests 15c. Saturday, Smiday and Holidayet 11 erobere lify; Cliests 25#. Special tees (fares, etc.) to l»e announeed separately. WAR BONDS Seit der letzten Veröffent- lichung wurden gezeichnet: $8,275 Stand: $58,625 Kauft Eure War Bonds und Stamps durch den New World Club, Inc. SIMON'S MOVING™5 UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone A C 2-3660 Sunday, January 2, 1:30 p. m.: Let's go to New Jersey The l'alisades are New York's favorite hiking region; see the splendid sceneries along the Palisades and the most beauti- ful view of the "Skyline of Manhattan". We shall meet in front of the "Y" Building, Fort Washington Ave. and 178th Street. (Carfare about 30 to 40 cents.) Saturday, January 8, 2 p. m.: War Exhibit You will see an informative end educational display of the guns, ara- inunition, tanks, bombers, vehicles of all kinds our boys are using on the ditferent battle fronts. There are de- monstrations by U. S. Army Personal and a free movie sliow. Afterwards we will visit a l'ew interesting spots in Mid-Manhattan. Meet 2 p. in. at 43rd Street and 6th Ave. (south east corner). No see. Sunday, January 9, 1.30 p. m.: Tropical Jungle and Winterly Hamlock Forest in the Brotix. Meet 1:30 p. m. on Uptown PI at form of 149th Street and Third Avenue IHT- Subway Station. Fares 10c. MOVING OF OFFICES LOFTS STORES —ALSO- TRUCKS [all sizes, all purposes, by the hour ENDICOH EXPRESS INC. OFFICE: 412 Columbus near 79fh Street WAREHOUSE: 241 W.68th St near Westend UMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Phone: WA 3-3510 2 n AVE' Auch abends : W Adsworth 3-2124 Umzug ist Vertrauenssache! H. G. OLLBNDORPF inc. 243 West 68th Street New York City Phone: TRafalgar 4-0156 Nach Geschäftsschlnss : VV Adsworth 7-7422 Sammelveikehr nach de* Westküste LagerungcnEinze,kabinen Ver Packungen - 20jähr. Fachkenntnisse Friday, December 31, 1943 AUFBAU I Frauen-Gruppe | Chairman: Or. Hertha Nathorff Executive Secretary: Vera Craener. Busy Bee Litg.: Frau Louise Schwarz. Ass.: Frau Clara Lowenstein. Achtung! Nächste Zusammenkunft: Ausnahmsweise Dienstag-, 4. Jan., 8 p. m., im Hotel Empire, Broadway und 63. Str. Da sich unser Aufgäbenkreis dau- ernd erweitert, brauchen wir drin- gend neue Helferinnen. Material und Anweisungen werden geliefert. Wir geben Arbeit mit nach Hause. Red Gross Pin nach 150 Stunden. "Surgicat Dressings" Prwductlon Room, American Red Cross, 2 Eaat 37. Str. Dienstags von 6-9 p. m.: Frauen- Gruppe. Ltg.: Frau Tilla Meyer. Mittwochs von 5:30 bis 8:30 p. m.: Friendship Group. Ltg.: Stephany Zimmern Red Cross Volunteer Pin nueb 150 Stunden. Bundles for America Wie bereits mitgeteilt, arbeiten wir jetzt auch für Bundles for America, die dringend Kleidungs- stücke tür die Familien von Soldaten brauchen. Wir haben bereits drei grosse "Bundles" mit Kinder- und Babysachen gestiftet und hoffen, die- ser Sendung bald eine neue folgen lassen zu können. Wir bitten all unsere Leser und Freunde, uns in diesem Hilfswerk zu unterstützen. Wer will, kann seine Spende direkt an "Bundles for America"^ 2 Park Ave., New York, schicker), doch bitten wir, stets zu vermerken "Through New World Club". Die Organisation lässt auf Wunsch die Sachen auch abholen (MU 5-1976). Besonders benötigt werden Männersachen, und zwar für torpedierte. Seeleute und für Männer, die aus der Army entlassen sind. Wir selbst nehmen gern Material- spenden entgegen — etwa Stoffreste oder Wolle —- die wir dann in un- serer Arbeitsgemeinschaft für diese Zwecke verarbeiten. Zusendungen erbitten wir an das f'lub-Bi'iro, 67 West 44-th St., New York, Attention: Women's Group. Wir selbst sind lei- der nicht in der Lage, etwas ab- holen zu lassen. "Our Boys' Club" Leitung: Vera Craener. Chaplain: Dr. Manfred Swarsensky. Sekretariat: Ann Wallerstein. Spenden hierfür haben wir er- halten von: . Henry Loeb, U. S. Army, $2; Heinz llruenbaum, British Army, PL; l'fc. M. Weisshhaum, IJ. S. Army( frorn eomewhere), PL; William Marx, Ituf- falo, $3; Martin M. Mayer. Bridge- port (Verlobungssyende), $5; Grete Relelielslivimeiv N.Y.C., ijiiS; Mrs. Ju- lius Frei 81 ; Mrs. Marie Hirsch, Beverley Hills, Ä2; Sammlung bei der Zusammenkunft der Oberdorf- Bopfinger (Dr. Kroner) $10. Wir danken all unseren Freunden für die Glückwünsche und Briefe, die sie uns aus Anlass des Chanukka- festes und als Begleitschreiben zu ihren Spenden haben zukommen las- sen, und die uns deutlich zeigen, dass nicht nur die "boys" und "girls", sondern auch die Gönner des "Our Boys' Club" eine grosse Familie bilden. Mitteilungen • Unsere Jung'en in Schottland sind jederzeit willkommen im Hause von Mrs. E. Rosenberger, 224 West Re- gent Street, Glasgow C 2. In Anniston, Äla., d. h. in der Nähe von Ft. McClellan, sind 'boys" jederzeit willkommen bei Herrn Fe-* lix Nathan, 2121 Walnut Ave. ('Tel.: 9185), und bei Mrs. Rudy Kempeuich, 431 Bast 22nd St. (Tel.: 1766-R). Ein Junge, der mit dcrrR.A.F. in Siid-Ai-abien ist, hat uns um Post ge- beten. Wir schreiben ihm natürlich von hier aus, doch dauert die Be- förderung sehr lange. Kann uns je- mand die Adresse von Freunden oder Angehörigen geben, die zufällig dort in der Nähe leben und die mit dem Jungen korrespondieren würden? Vielleicht jemand in-Palästina? Mrs. Uik Pels. 1031 North Street, Lincoln (Nebraska): All the bovs in Lincoln or in the camps near Lincoln are welcome to be their guests. Friendship Group For Information, please write to St.effie Feiler, 55 West 69th St., N.Y.C. Dear Friends: 1 wish you happi- ness for 1944, and I hop^ that you all will keep up our good work and friendship. Our first meeting' in Ihe new year will be on Jan. 5th, p. rn„ for square dancing at. Powell llouse, 130 Bast 70th St. Newcomers are wel- come! And don't sorget our regulär meetings at the Red Gross, r,t)i"Ave. aiid 37th St., every Wednesday from 5:30 to 8 p. m. 's. F- Die BLAUE BEITRAGSKARTE verlangt so wenig und leistet so viel. 1 hl 33 IH 35 5b 37 38 M % 'h t2 t3 W *5 Hl +2 5b 5i 52 53 5-* SS Sit S"7 54 fco frl 61 63 Vi «.5 47 6X To 7i ■ L 73 7J4 7* ■ ■ - ■ ■ ■ L Wagerecht: 6) Präsident der U. S. A.; 14) Amerik. Staat; (Abkürzung); 15) Sie selbst; IG) Ital. Hafenstadt; 18) Ver- einigung; 19) Amerik. Staat (Abkür- zung); 21) Stammvater; 22) Abkürzung für ein Flächenmass; 24) Gewebe; 26) ein Nazi, den schon sein Schicksal traf; 29) Gebirge in Kleinasien; 31) Abkür- zung für amerik. Staat; 33) Erdart; 34) Biblische Figur; 36) Internat. Abkürzung für Holland an Autos; 37) Alkoholiker und Nazi; 38) Zeitspanne; 41) Schul- möbel (Mehrz.) ; 43) Wurl'spiess; 45) Aegyptischer Gott; 47) Land, 50) Be- satz; 52) Angehörige einer indischen Klasse; 51) Bühnenstück mit Musik; 56) Augenkrankheit; 57) Faultier; 58) Tierwohnung; 59) Niederländische In- sel; 60) Diplomatisches Schriftstück; 1)1) Zeitmesser; 63) Spielkarte; 64) Sängerin; 66) Bettelmönch; 68) Siehe 57; 69) Metall; 71) Reformator; 72) Frucht; 73) Afrikanischer Fürst; 74) Persön- liches Fürwort; 75) Sportplatz. Senkrecht: 1) Getreidespeicher; 2) Mohammedanischer Messias; 3) Geistes- störung; 4) Kartenspiel; 5) Teil eines Schiffes; 6) Amerik. Staat; 7) Teil des Baumes; 8) Bittgebet; 9) Vorgeschicht- liches Kriechtier; 10) Militärformation der U.S. Army (Abk.); 11) Spass- macher; 12) Chinesisches Wegemass; 13) Tropische Ptlanze; 17) Behälter; 18) Was jeder trägt; 20) Teil des Bau- mes; 21) Pelztier; 23) Wappen-vogei; 25) Narr; 27) Zahlwort; 28) General der Konföderierten im Bürgerkrieg; 30) Che- misches Zeichen für Aluminum; 32) Zeichnung im Holz; 35) Verkehrsmittel; 39) Beweismittel des Columbus, 40) Aus- sehen, Haltung, Benehmen (Fremd- wort); 42) Chinesische Münze; 44) Ueberbleibsel; 46) Oesterreichischer Schauspieler und Dichter; 47) Biblisehe Figur; 48) Indianer; 49) Formation; 51) Freundin Goethes; 52) Sagenligur; 53) Bejahung; 55) Biblische Figur; 58) Trinkstube; 62) Eile; 65) Chemisches Zeichen für Kupfer; 67) Abkürzung für amerik. Staat; 70) Jetzt; 73a) Bestand- teil des Eiercognacs. Auflösung des letzten Rätsels: Wagerecht: 1) l'M; 4) N. J.; 6) Jiu- Jitsu; 10) L'dine; 13) Ai; 14) Antenne; 15) Teil; 17) Graz; 20) Miliard Fillmore; 25) Alba; 26) Hins; 26a) S.C.; 28) Wis.; 29) S.M.; 30) Ind.; 311 Arzt; 33) Mai; 34) Ceres; 36) Chaos; 38) Oz.; 39) Ob; 40) None; 41 )Xatriiim ; 43) Na; 44) Beet; 15) Labsal; 47) As; 48 flaleigh; 51) Aleuten; 53) Ostia; 55) Eule; 56) Ir- tysch; 59 Eta; 60) Sense; 62) Tau; 63) Ast. Senkrecht: 1) Pinie; 2) Mut; 3) Wut; I) Nero; 5) ja; 6) .lames Monroe; 7) Jellieoe; 8) in absentia; 9) Sediment; II) Dill; 12) Illinois; 16) Ei; 19) Zeitz; 21) Lawine; 22) Ras; 23) Feisal; 24) Maas; Ä> \ ineh; 27) Cab; 32) Ruml; 35) Beigen; 37) Arbeit: 42) Taler; 44) Bast; 46) Attu; 47a) Sicht; 19) Eis; 50) Hus; 51) Ale; 52) Uran; 54) Tat; 57) Yam; 58) S.S.; 6t) Es. _ Licensed Masseur fiir Mrdiz.- und Abnahme-Massagen, Heiz-Kabinett und andere moderne Apparate. Behandl. in u. ausser Haus. JACOB SA F FI ER 902 St. John's Place, Brooklyn Tel. 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The entire sport- group meets at the New Years evening celehration of the NWC. at the Riverside Plaza, 73rd St. near Broadway. Sunday, January 2, 1944 Soccer Games at Eintracht Oval, Astoria, L. I. 12 Noon Eintracht Astoria Jun. s. New World Club I. Jun. (All jjlayers meet at 11 a. m. sharp in front of Manhattan Bank, Queens Plaza. at Sterling Oval, 164tr Street and Teller Ave., Bronx 12 Noon New World Club Res. vs. West New York Res. 1.45 p. m. New World Club I vs, West New York I (Cupgame). 4-7 Indoor Tennis (details below) Monday, January 3 8-9p. m. Interviews concerning "Sport" at the Cluboffice. 9 p. m. Monthly meeting of the Soccer Division. Tuesday, January 4 from 8.30 p. m. Table Tennis (details below) Wednesday, January 5 from 8.30 p. m. Table Tennis from 8.30 p. m. Bowling (details below). The General meeting of the Sportgroup will be held on Satur- day, January x5th and all members are urgently requested to be pres- ent. More details in the next issue. Keep this date open. Indoor-Tennis Every Sunday from 4—7 P. >1. at the Armory, 168th St., betvveen Broadway and Ft. Washington Ave. In Charge: Fred Ltebun, LO 7-1243. Ping-Pong We play every Tnesday and Wed- nesday from 8:30-1,-1 p. rn. at the Clubhouse of the W. B. F., 162. St., corner Amsterdam Ave. Five tables are available -for the entire evening. Arrangements have been made for everyone to be able to play for at least four periods ot' 15 minutes each. Guests are welcome. In Charge: Rudy l'erry. Bowling Every Wednesday we are bowling from 8:30 p. m at the Nicholas Bowling Parlor, 1389 St. Nicholas Avenue, between 179th and 180th Street, upstairs. All friends of the bowling sport, ladies included, are invited. For further Information call WA 3-5074 after 6 p. m. daily or call m pevson at the bowling alley. — In Charge, Willy Kasel, 2 Pinehurst Ave., Apt. E-8. N.Y.C. 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Als die Zuschauer bei dem schö- nen, wenn auch sehr kalten Fuss- ballwetter in den prachtvoll ge- pflegten Starlight Park kamen, er- lebten sie eine grausame Enttäu- schung. Die britische Navy hatte, offenbar am Tage vorher, abgesagt, wogegen nichts einzuwenden ist, denn Krieg ist Krieg, aber auch das irisch-schottische Team war nicht zur Stelle, und niemand wusste überhaupt, was eigentlich "gespielt" wurde. Niemand konnte richtige Auskunft geben, und jeder fühlte, dass hier wieder ein- mal, wie leider so oft gerade im New Yorker Fussball, eine völlig unmögliche Organisation dem hie- sigen Soccer-Fussball schwer, ge- schadet hatte. Die Leute verlangten stürmisch ihr G*!d zurück, und der Ernoe Schwarz, der Platzherr des Starlight Parkes, einer der wirklichen Fusaballgrössen Ameri- kas, der leider nur im Profl-Lager zu- hause ist, war konziliant genug, in Zu- sammenarbeit mit Barriskill dem Wun- sche der Enttäuschten nachzukommen. Enttäuscht und verbittert gingen die. Meisten nach Hause, darunter auch Pierre Mat, der Häuptling der französi- schen Fussballbewegung. Dem Schieds- richter Leo Burckhardt, der übrigens Immer noch auf seine Spesen vom "Tag der jüdischen Sportler" wartet, hatte man erst in der Weihnachtsnacht einen Eilbrief geschickt, dass er die Leitung des Vorspiels übernehmen sollte; er musste unverrichteter Sache abziehen. Mit nahezu einhalbstündiger Verspä- tung trudelten schliesslich die ersten Spieler ein und es kam doch noch in tiegenwart der ganz Unentwegten ein Vorrundenspiel um den von der Ha- koah gestifteten Meyer Levin-Pokal zu- stande. U.S.A.-Team schlägt Spanien- Team 5:1 Unter Leitung von Sam Galin besiegte die aus Spielern der (ieinian American Leugne und Metropolitan League beste- hende l'SA-Mannschal't (nur Spieler, die in Amerika geboren sind) das spani- sche, ans den Klubs Sada und Segura bestehende Team mit f>:l. Das Trclten war fair und recl't >'">t. Die Spanier hätten ein besser« s Hesultat verdient. Bei den Siegern crlreuten uns be- sonders die zwei erfolgreichen Bom- benschüsse des A.-Mittelstiirmeis Wisnewski und der famose Kröffnungs- trrlfer des jungen Bechtsaussen Ritchie Roberts, der in der vorigen Saison noch der beliebte Sturmi »ihrer der Xew World Club-,Tugend gewesen ist. Bc- feree Kerro erzählte mir, dass die Spa- nier mehrere Ersatzleute hatten, aber auch das VSA-Team hätte »>. E. viel stärker aufgestellt sein können. Die jüdische Mannschaft müsste interessiert sein Das jüdische Team ist nach sei- nem einzigen gressen Triumph im letzten Sommer der Verteidiger des Meyer Levin-Pokals und wird schon in der Zwischenrunde mög- licherweise mit dem Vorrunden- sieger USA verbunden werden. Trotzdem war nicht einmal ein Dutzend Anhänger der jüdischen Clubs erschienen. Von den Pro- minenten sahen wir nur Flamhaft und den Hakoah-Manager Harnick. Zwei anwesende Jugendliche möchten wird aber besonders erwähnen, weil sie kürzlich mit der höchsten Ehre ausge- zeichnet wurden, die die C.oaches der High Schoo!# Gross-New Yorks zu verge- ben haben, nämlich die Ernennung zu Mitgliedern des All Scholastic Teams. Es sind dies Harold Gans, Juniorspieler des NW's., und der Schüler der Bronx Science als Halblinker, und sein Kame- rad Brice, Spieler des French S. 0. von der Stu.vvesant High School, als Mittel- stürmer. Die Interesselosigkeit der jüdischen Klubs, die doch alles daran setzen müss- ten, den Pokal (wahrscheinlich gegen Ihren schwersten Gegner, das German American Team) erfolgreich zu verteidi- gen, kann sich bitter rächen. Wir wer- den demnächst eine Liste der führenden Sachverständigen der jüdischen EDSL- Vereine veröffentlichen, die mithelfen sollen, das stärkste jüdische Team aus- zuwählen und zur rechten Zeit "fit" zu machen. Soccer kann und wird gross werden; es müssen nur richtige und lleissige Führer gesunden werden. Bis- her wurde leider viel geredet und wenig produktive Arbeit geleistet. Maccabi gegen New World Club 2:1 (1:1); Pokalspiel. Hakoah gegen Prospect U. C. — Prospect nur 7 Mann; für H. gew. West New York gegen Bronx Jewish S. C. 2:0 (0:0); Pokalspiel. Elizabeth gegen Swiss F. C. 5:1 (3:1); Freundschafspiel. In den nächsten Wochen rücken wieder zahlreiche Spieler in die Army ein, und die Schar der ak- tiven Getreuen wird weiter erheb- lich kleiner werden. Trotzdem ist man in der EDSL und auch in den anderen Lagern fest entschlossen, den Spielbetrieb aufrechtzuerhal- ten bis zum siegreichen Ende des Krieges, um dann den zurückkeh- renden Soldaten sofort die Mög- lichkeit zu gehen in einem geord- neten Spielbetrieb ihren Lieblings- sport wieder aufzunehmen. Maccabi und NWC spielen bei strömendem Regen Die beiden alten Rivalen trugen das Pokalspiel um den EDSL-I'okal im Mac- cabi-Stadium bei heftigem Regen aus. Wieder siegte Maccabi mit einem Tor Unterschied, wie ja der NWC last alle Treffen "mit je einem Tor Differenz zu verlieren scheint. Der Kampf war fair nnd trotz (Iis glatten Bodens zufrie- denstellend. NWC. musste ohne V'leisch- iiiaiin, .l.ienlis, Seligmann und l'l'v. Gal- lon antreten. Hat?. trug sein letztes Spiel aus; er rückt am l-'ieitag zur Navy ein. I.. Bosen I ha 1 wird demnächst gleichfalls Uncle Sani's Ehrenkleid tra- gen, ebenso Maccabis repräsentativer Goalie Kilian. für ihn spielte bereits Sonntag Kastner mit recht gutem Er- folg. Der verletzte Standard-Back Dr. Rosenbusch schied bald nach Spieian- Maccabi hatte immerhin den grössten Teil seiner ersten Garnitur beisammen und siegte deshalb auf Grund besserer Technik verdient, wenngleich der Geg- ner nach Halbzeit eine Anzahl hervor- ragender Torgelegenheiten besass. hl dem von Lambert gut geleiteten "liessen ging NWC. bald durch feinen Sehlis« Kupfers in Führung. Urlauber Pvt. Un- iter. der eine ganz, besonders gute Partie lieferte, erzielte für seinen Klub Aus- gleich und gleich nach der Pause auch den Siegestreffer. Urlauber Lt. Dr. Kleinmann, geradezu besessen auf Fuss- balispielen, wirkte sowohl im Reserve- wie im Ligaspiel mit. Bei den Unter- legenen taten «ich Rose, Rosenthal, S. Kleinmann und auch Heidecker, sowie Bothmann, letzterer durch seinen be- sonders grossen Eifer hervor. ..Maccabi; Kastner; Dr. Rosenbusch (später Nat. Maier), Jacobs; A. Eisner, Dave Maier, S. Maier; Dr. Kleinmann, Hersch, Vnger, Vulfowitz, Pinneies. NWS: Rose; Rosenthal, Gus Mayer; Rothmann, Katz, Lauchheimer (Fraen- kel), Goldschmidt, 1t: Kseinmann, , S. Kleinmann, Kupfer, Heidecker. Maccabi Res. gegen NYC Res. 3:2. Schützen: Appel, Wolf und Redes (M.); Scheinholz, und Kleinniuuz (NW'C.I. mb. Stirbt der Prospect UC? Der einst so grosse Prospect Unity Club, noch 1942 Meister der EDSL und deren hervorragendster Repräsentant, erschien am Sonntag auf dem St. John's Field gegen Hakoali mit nur sieben Mann, so dass das (Aipspiel nicht aus- getragen werden konnte und Hakoah kampflos in den Besitz der Punkte kam. Ein Trainingsspiel zwischen gemischten Teams endete 3:1) für Hakoah. Lediglich Lamm, Gideon, Brungesser, Morgenthau, Reiss, Goldschmidt und Ur- lauber Spatz waren für den Prospect erschienen. Benamy fehlte offenbar we- gen Krankheit. Der grossartige Tor- wart Karat spielt jetzt für den Swiss F. Ritchie Miller, der Profi, wirkte be- reits in der Vorwoche in Baltimore für die N. Y. Americans, die ihm 15 Dollar pro Spiel bezahlen. Es ist wirklich schade um den PUC., der allerdings, so hören wir mit Be- stimmtheit von Martin Rothschild, am Sonntag gegen Maccabi wieder mit einer guten Mannschaft zur Stelle sein wird. Darum lautet die Antwort auf die Ueberschrift; Der PUC. stirbt nicht! Hakoah hätte mit seiner kompletten Elf, in der man Fried für den abge- wanderten Dr. Brand sah, sicherlich ihr schönes Kombinationsspiel vorgeführt. Der strebsame und elegante Wiener Ver- ein ist im Begriff, im nächsten Jahr ein grosses Team aufzubauen. Hazal. Acht Brenxer kämpften wie die Löwen Acht Mann nur brachte der Bronxer Jewish S. C. nach Hoboken zum Spiel gegen West New York. Diese Acht (Fink, Valle, Sonneberg, Adler, Schatz- mann, Schuster, Doering, P. Stein) schlugen sich ganz prachtvoll. Bis 21) Minuten vor Schluss hielten sie das Er- gebnis 0:0, dann siegte der gleichfalls ersatzgeschwächte Gastgeber durch Goals von McLellan und Murphy 2:0. Bet Bronx spielte der kleine Doering das beste Spiel seines Lebens, und der Ex-Wieuer Fink überraschte seine An- hänger durch sein grossartige« Tor- wächter-Talent. Bei \V. N. glänzten Da- JETZT IST ES ZEIT, IHRE POLSTERMÖBEL UND MATRATZEN IN ORDNUNG BRINGEN ZU LASSEN Wir unterhalten ein reichhaltiges Lager in allen Polstermaterialien und bieten Ihnen den Vorteil, die Bezüge aus vorrätigem Lagerbestand Unverbindliche auszusuchen. Kosten-Anschläge. m Für beste und reellst« Ausfährung garan- tiert Ihnen, dass ich diesen Beruf seit 40 Jahren praktisch ausübe. Gesetzlich zugelassene STERILISIERUNG in eigenem Betrieb 4384 Broadway cossmann Corner 187th Street Tel.: WA 3-3153 Riverside 9-0246 Interior Decoratoi THE MONTRE UPHOLSTERY Custom Built Furniture 70 West 96th St., near Columbus Ave. 'IHRE' POLSTERMÖBEL WERDEN WIE NEU aufgearbeitet, bezogen, sterilisiert und poliert. Joseph Weitzenkorn 60 Seaman Ave., N. Y. C. LO 7-117» I POLSTERMÖBEL I Slipcovers, Fenster-Dekorationen I* Neuanfertigung - Aufarbeite# I lCI ÄpCFI Polstermeister I Iwl #€■ ■ EIb (früh. 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Howe, Roaenthal und Merker, dem der Meyer- J,evln-I*oknl ii Ii eil dem Kampf Uesen die deut- sche Mannschaft über reicht wurde. 1944 muss der Pokal, der ela Wanderpreis Ist, wieder neu er- kämpft werden. Photo: Heinz H. Weissenstein vidson, Van Cappeln und Hofmeister. Bronx Juniors gegen Hakoah .Tun. 3:1, Die Tore schössen Halberstadt, Schatz- manu, Reinheimer. kuro. Bittere Pille für die Schweixer Der Tabellenerste Swiss F. der ver- gangene Woche gegen den . <'.ebui'lstag: Caroline Horn — 1. Januar — 700 West .175 St., N.Y.C. 7(K (i f:-bu i't st a : .loxvf .1. .Messer (Schwiegervater des früheren .Präsi- denten des New World Club Krnst j 1 eiltna iin i 2. Jinniar — 43-19 4 1 St.. Sil n n vside. 1j. I., N. V. 70. Geburtstag: Adolf Berger (fr. Sprendlingen bei Frankfurt) - 8. Januar — WH) W 18« St., X. Y. <:. CO. Geburtstag-: .lulln* Dreyfiiss — 2 8. Januar — .1126 K. 47 St., Chi- cago. III. Silberne. Hochzeit: Julius Stern- lierjc und Krau Alma, geb. Hoexter (fr Giessen) — 2544 No. Frederick Ave.. Milwankee, Wis.; Slesbert Kalin und Krau Erna. geh. Baum 26. Dezember — 621 W. 179 Street, X. Y. <\ ,'!() Hochzeitstag: >Ianrlve Honem und Frau Else, geb. Stern — 25. Dezember — Galle J. 572, Habana. 40. Hochzeitstag: Norbert lind Regine Bottenberg- - Januar — 2023 Pingree Ave., Detroit, Midi. Am selben Tag feiert Frau Rodenberg ihren 7.'!. Ge- hn rtstag. Befördert wurden Vom Pvt. zum C.pl.: Gunther Altsehui. Vom Pfc. zum Corporal: der be- kannte Fussballspiele-r Arthur l'a- g'ctson. WU bauen Charles und Meta Wallach haben ein Geschäft für Damen-Neuheiten wie j Hand laschen, (Ins turne Jewelry, Hand- schuhe >isvv., 4244 Broadway, zw, 180- 181 St., N. Y. C., eröffnet, John Hans Heilpern, Inhaber der T.uncheonette fiü7 E. Fordham Road, Bronx, hat nun auch die I). & E. Dairy and Grocery, 89-14 (i.'i Drive, Rego Park, L. 1., übernommen. Schild Brothers. 1339 Nieholas Ave., cor. I77th St., N.Y.C., eröffnen Dienstag, 4. Januar 11)11, ein Fleisch-, Wurst- ■waren und Gelliigelgeschäft unter, Auf- sicht des Rabbiner Dr. Jos. Breuer.. Eingebürgert wurden Iii New York: Sylvia Opiienheimer; I Hertha Oiuieiilieiiiier und Tochter ' Itrunlifld«*; Ida Dahlerbrueh; Bert- hold Marx; Helen Loewenthal, geb. Haimnim; Julius und Alice Greenhut (fr. Kieli bei Worms); Hc *y Grune- In Newark: "Werner Frank. In Norxvalk, Colin.: Kara Neuber- ger. in Vineland, N. J.: Henry M. Katz und 'Krau Ro*e, geb. Sellin« (13. April 1 04 SL In Chicago: Dr. Karl Fox (fr. Wien). In Dayton, Ohio: Albert und Vllee Flselieh l.eo Haas; Johanna Haas; l'aiil Haas; Meta Schoemann, geb. Haas. In Mosenw, Idaho: Carola Michael, geb. Nnssbaum. In Eggert sville N. Y.: Frieda Stern Clvln (fr. Krankfurt a. M.). In Memphis. Teiln.: Isaak und Selma Wel*. geb. Frenkel (fr. Zxvei- brückeri, Rheinpfalz). In Tacoma- Wash.: I.oulw und Jo- hanna I.oe%'viistefn ,fr. Kassel), I n Scranton, Fa.: Adolf Braun und Frau. In V. S. Avmy: Pvt. I-udwlg- Stern; Mnrcel Weis; Pfc. Kurt l>andH- livrger. iNnfit^ieNiPL NTEßl &SEWCH orriCE OF AvreAu Sie gehen in keine Falle Her "Aufbau'' liefert Ihnen das, was er Ihnen versprich t. Werden Sie regelmässiger Lese, des "Aufbau" Es trafen ein Aus England: Lisa Gertrud Nuss- l.aiii.i: 14:!:s 17th Ave., Seattle 22, Wash. I.iidwig und Toni Berggruen (fr. Berlin-Wilmersdorf), 91-40 Iva- mont Ave., Elnihurst, L, I., N. Y. Lore Mann: c/o Adolf Mann, 91 Fr. Washing- ton Ave., N.Y.C. Die Benutzung der ISO steht jedem offen Wer Adressen oder Daten wünscht, möge dies dem "Aufbau" mitteilen, der geyen eine Gebühr von 5i, Cents (Abonnenten des "Aufbau' und Mitglieder des New World Club 40 Cents) ein ent sprechendes Gesuch veröffentlicht Kosenfelder, Gustav- (geb. in'Cann- statt, Kleidergeschaft Leipzig-Bres- lau. dann Prag, Krakau, letzte Adr. Tyezyn-Rzeszow) und Blum, Anna (geb. Urnen wald) u. Schwager Saliy Blum (fr. 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Habe selbständi- gen. guten Beruf, doch fühlt: ich mich einsam. Zuschriften unter N. G. 5358-M. Wiener Anfang 40. C.itizen, Witwer, 5.8 gross, gut silniert, sucht Bekannt- schaft zwecks Ehe mit hübscher kutivierter und intelligenter jun- ger Dame, nicht über 3(i. Zu- schriften unter C. X. 5382-M: Meine Schwägerin möchte ich gernpi verheiraten. Sie ist alleinstehend, be-" rufstätig, gilt aussehend und hat alle: Eigenschaften, einen Mann glücklich zu inachert. Suche, einen seriösen#, strebsamen Menschen im Alter von' 35-15 Jahren, der sich ebenso ttacll' einer harmonischen Ehe sehnt. Ernste, gemeinte Zuschriften, mögl. mit ISihL erbeten unter X. C. 5332-M. Selbst. Geschäftsmann gebidet, riiiiiger Charakter, 48, viel .jünger aussehend, in Großstadt Marylands, sucht inleltigehte Ehe- iiiid Geschäftspai tuerin, bis 38 Jahrs', auch Wi'twe, von guIi*r Ersche!ining .lind' häuslich veranlagti Ausführliche verl rauensvolle Zu- schriften mit retournierbarem Bild: Box M. I. 5387-M. 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Dez., 6 p. m., Abend-Gottes- dienst im Huebsch Auditorium der Central Synagogue, Lexington Ave. und 55th St; Fr., 7. Jan., 6 p. m., Abend-GrottesdiCnst im Huebsch Au- ditorium der Central Synagogue. Sa., K. Jan., 10:15 a. in., Morgen-Gottes- dienst im Huebsch Auditorium der Central Synagogue. Fr., 14. Jan., 8 p. m., Abend-Gottesdienst im gros- sen Tempel der Central Synanogue. Rev. Dr. Henry Smith Leiper, Secre- tafy of the Federation o£ the World Council of Church.es, spricht über: "Religion in Russia —~ Tomorrow". Sprechstunden von Herrn Rabbiner Dr, Hugo Hahn: Mo. 10—12 a. m. im Nitro der Gemeinde und nach vorhe- riger telef. Verabredung. Sprech- stunde in sozialeh Angelegenheiten, Leitung Frl. Dr. M. Berent: Do. von 4—-5 p. m. im Büro der Gemeinde. — Gemeindebüro: 35 El. 62nd St. Tel.: REgent 7-0818. Postonschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, New York City. Jüdische* liehrhaus Franz Re- ■eesweljer. — Alle Kurse finden im Hotel Empire, Broadway und 63rd St.,: statt. So., S. 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Jan., 9 a. m., Minchah 5 p. m., an- schliessend Schiur und Maariv. Congregatlon Beth Hlllel. Rabbi Dr. Leo Baerwald, 1372 Riverside Drive. Gottesdienste im Paramount- Gebäude, 601 W. 183rd St. — Frei. 31. Dez., 4:45 p. m.; 7. Jan., 5 p. nü.; Sa., 9 a. m„ Predigt; Kantor Silber- mann. — Anmeldungen zum Reli- gionsunterricht und für rabbinisehe Funktionen beim Rabbiner. Sprech- stunden nach telephonischer Verein- barung (WAdsworth 7-3345). Shaare Zedek of Astoria. 34-15 Grand Ave, Astoria. Rev. Herman Ka.hn (228 Audubon Ave., N. Y. 0.1 Präs. Sol Floersheimer (3061 35th St.. Astoria, L. I.)..— Fr. 5:20 p. m.; Sa. 9 a. m., 5:35 p. m.; Fr. 5:25 p. rn.; Sa 9 a. m., 5:40 d. m. CoJiitregMtloi. Tikwoh Chadonehoh, Inc., im Prospect Unity Clubhouse, 558 West 158th St. Rev. Henry M. Shotland, 853 Riverside Drive. Tel.' WA 3-0207 — Fr. 5 p. m.; Sa. 9 a. m.. Minchah 5 p. m., anschliessend Schiur und Maariv. Vereinigte Gemeinden Kehlllath Jawne-Austrian Jewish Congrega- tion. Rabbi Dr. Bach und Rabbi Dr. Kober. — Fr. 8:30 n. m. in der Syna- goge, 15 West 86th St. (nahe dem Central Park). Predigt: Dr. Bach. Kantorale Funktion: Oberkantor Glück. ConiiregHtioii Shaare Teflllah. Inc. (858 Macy Place). Pres. M. Weiss- köpf. Rev. Hans Gruenewald (Tel.: DA 9-0797). — Frei. 5:15 p. rn.; Sa. 9 a. m„ Minchah 5:30 p. m. <'ongreKation Adntli Maehslke Ha- dath, 310 West 95th St. Rabbiner Joshua Grunwald. — Fr. 5:25 p, m.; Oneg Shabbath 8 p. m.; Sa., 9 a. m.; Minchah und Lehrvortrag 5:15 p. m.; Mariv 6:16 p. m. 8. Jan., 6:20 p. m. Congregation Adatli Jesvliuriin, West Bronx. Präs. Morris Wolff, Rev. Semi Plaut, 1440 Peringston Ave. — '31. Dez.: 5:25 p. m.; 1. Jan.: 9 a. m.; 5:15, 6:20 p. ni. 7. Jan.: 5:30 p. m.; S. Jan.: 3 a. m.; 5:25, 6:25 p. m. Cons-regation Shaare Zedek of Astoria, 34-15 Grand Ave., Long Island City, N. Y. — Am 19. Dez. fand eine ordentliche General-Ver- sammlung der vor zwei Jahren in Astoria gegründeten askenasischen Gemeinde statt, deren Mitgliedschaft in der Hauptsache aus Immigranten der letzten Einwanderungswelle be- steht. Der Präsident Sol. Floershei- mer konnte in dem Jahresbericht teststellen, dass die Gemeinde in jeder^ Hinsicht eine erfreuliche Fort- entwicklung nimmt. Nach Erstat- tung der Rechnungsablage und der Entlastungserteilung wurden die Wahlen zum Vorstand für das Ver- waltungsjahr 1 944 vorgenommen und ergaben die Wiederwahl der bisherigen Vorsteher Sol Floehs- heimer, Dr. Paul Onpenheimer und Heini'. Stark. Auch der Gemeinderat blieb in alter Zusammensetzung be- stehen: Nathan Landauer, Joe Wölls, Albert Lew, Jul. Kahn und Wm Aron wurden wiedergewählt und Henry Hirsch als Protokollführer bestätigt. Die religiöse Führung der Gemeinde ist streng gesetzestreu und liegt Rev. Herrn. Kahn ob, der den Religionsunterricht erteilt und in Htiigigen Intervallen den aN- wöchentlich stattfindenden Sabbath- Gottesdienst zelebriert und Predigt und Sehrif(erklärung abhält. Wholesale - Retail Im ZIEGELHEIM-Verlag 77 Norfolk Street, erschienen: TASCHEN-GEBETBUCH (Tefillath Israel) m. engl. Übersetzung u. Special Tefillath f. Soldiers 80 Selifr und Frau, sowie Salli Seils. CONVERTER AC Radio in DC Radio zu kaufen gesucht Preisangebote unter I. T. 5304 erbeten. Schlusswort zum Thema "Immigranten-Clubs" Mit dieser Erwiderung Schliessen wir die »ff-entliche Augsprache über diese* Thema, das aber sicher noch in den einzelnen Clubs selbst frucht- bar weiter diskutiert werden sollte. Hätte Herr Löwengart meinen Artikel: "Immigranten - Klub — Was nun?" sine ira et studio ge- lesen, so hätte er erkannt, dass meine Ausführungen nicht eine Lobeshymne für Geschehenes, son- dern richtungsgebend für zukünf- tige Programmgestaltung sein soll- ten. Damit hätte sich ein grosser Teil seiner in vielem widerspruchs- vollen Bemerkungen erübrigt; denn im Endergebnis konstatiert Herr L., dass zwar s. E. die bishe- rige Gruppenleistung der Immi- gration enttäuschend war, dass aber "richtig organisiert und mit dem Mute wirkliche Opfer zu ver- langen, wir eine starke Gruppe sein könnten". Ja, er gibt sogar zu, dass unser "einschneidendes, grosses Erlebnis uns zu einem ge- meinsamen Handeln hätte zwingen müssen". Weiss Herr L., dass in New York und noch mehr vielleicht in ausserhalb N. Y. liegenden Ge- meinden die Immigranten-Organi- sationen in enger Zusammenarbeit mit den bestehenden amerikani- schen Institutionen Bedeutendes in dem Eingliederungsprozess der Immigranten, in der Interpreta- tion des allgemeinen Refugee- Problems, in der Schaffung von good will geleistet haben, dass sie den Gedanken der Seif Help zu verwirklichen begannen, dass sie sich mehr und mehr in den Dienst der Community gestellt haben, wo- bei ich der Letzte wäre, nicht zu erkennen, dass Vieles noch besser und wirksamer werden muss. Mit dem Bemerken "Vereins- meierei" tut Herr L. diesen Be- strebungen ebenso unrecht, wie es unkorrekt, ja unbillig ist, von einer "Refugee-Mentalität des Sich-Helfen-Lassens" zu sprechen. Es kann mit Genugtuung festge- stellt werden, dass von wenigen Ausnahmen abgesehen, diejenigen Refugees, die nicht so glücklich waren, mit Geld zu kommen und sich daher "aushelfen" lassen mussten, Anstand und Würde ge- zeigt haben, und zwar vorüberge- hende Darlehensnehmer, aber kei- ne Bettler der Communities ge- worden sind. Allerdings haben ge- rade diese in den schweren Tagen des Beginns den Rückhalt einer organisierten Gruppe bedurft, die ihre Sorgen verstand und der sie vertrauensvoll ihr Herz ausschüt- ten konnten. Die Immigranten-Organisation, richtig aufgezogen, ist kein Fremdkörper, sondern Bestandteil ihrer jeweiligen Community. Mit- gliedschaft hier schliesst nicht Mitgliedschaft und Beteiligung bei anderen Community - Aktivitäten aus. Im Gegenteil, Aufgabe des "Klubs" sollte eine doppelte sein: den Gruppenbeitrag zu liefern und zugleich den einzelnen über seine neue Umgebung und seine Pflich- ten zu orientieren und ihn in die Gemeindearbeit hineinzuführen. — Eine solche Leistung sollte nicht gemessen werden an der Zufällig- keit eines für gute Zwecke gesam- melten Betrags; denn, was für den einen eine Spende ist, mag für den anderen bereits ein Opfer sein. Da- bei sollte die dem "Klub" obliegen- de Aufgabe zum "guten Willen" kollektiv zu erziehen — was letz- ten Endes mehr dauernden Erfolg zeitigt —, mindestens ebenso viel zählen als die von Einzelnen ge- tätigte geldliche Leistung oder Sammlung. Weiss Herr L., dass viele der Unorganisierten, wie er sie nennt, bei keiner Aktion zu finden sind, Ist es nicht Aufgabe unserer Gruppe — und welcher Gruppe sonst, wenn nicht gerade unserer — zu versuchen, auch den letzten zu erreichen und ihn zur verant- wortlichen Mitarbeit heranzuzie- hen? Wenn diesen Gleichgültigen zur Aufrüttlung ihres Gewissens ihr Refugee-Schicksal von uns vor- gehalten wird, so hat dies mit jü- discherVerantwortung, aber nichts mit der "Verewigung des Refugee- Status" zu tun. Curt Charles Silbermann (Newark). Los Angeles Jewish Club of 1933 Das Seminar für Amerikanisch- Jüdische Geschichte beginnt seine Tätigkeit wieder Dienstag, 4. Ja- nuar, im Fairfax Tempel, pünkt- lich 8 p. m. Der erste Sprecher des neuen Jahres wird Dr. Maurice Karpf, Director der Fed- eration of Jewish Weifare Organ- izations of Los Angeles, sein. Mr. Karpf ist nicht nur die lei- tende Persönlichkeit innerhalb des amerikanisch-jüdischen Wohlfahrts- wesens in Los Angeles, sondern eine international bekannte und aner- kannte Erscheinung auf dem Ge- biet der sozialen Fürsorge über- haupt. Mit seinem Vortrag wird eine Reihe von Berichten eingelei- tet, die uns das moderne amerika- nisch-jüdische Leben niiher bringen soll, nachdem die Teilnehmer des Seminars über die Entwicklung der amerikanisch-jüdischen Geschichte und der verschiedenen Gruppen im modernen amerikanischen Judentum durch die bisherigen Vorträge un- terrichtet worden sind. Das Seminar wird auch weiterhin vierzehntägig Vorlesungen abhalten. Für den 18. Januar ist eine der be- kanntesten und erfolgreichsten Spre- cherinnen der amerikanisch-jüdi- schen Oeffentlichkeit, Mrs. E. Relss, STAUBSAUGER VERKAUFT und REPARIERT sowie REPARATUREN an allen elektrischen Geräten. Ersatzteile für deutsche Apparate HENRY TUTEUR 875 W 180. Str., N. Y. C.—WA 8-4442 IHöchste Preise! zahlen wir für Kameras, Linsen Feldstecher sowie Film-Kameras, Film- Projektoren und -Linsen Verkaufen Sie nicht, bevor Sie unser Angebot gehört haben 1 Aremac Camera Co. I EAST 43rd ST., New York 17 Phone : MtJ 2-86-84 Elektr.-mech. 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Januar einen öffentlichen Vortrag mit dem bekannten Jugendführer, Rabb. Dr. Weiss, Detroit, als Redner abhalten. «RATH YESHURUN, Chicago ÖFFENTLICHER VORTRAG SONNTAG, 2. JANUAR 1944, 8 p. m in der SHOTWELL HALL 1412 Hast 5f>th Street R e d n e r : Rahb. Dr SAMSON R. WEISS-Detroit 1 h e in a : "Organisation und Wiederaufbau" Jedermann herzlich willkommen. Kl STRITT FREI. — Verbindungen. Stiert Car No. 1, 51-55 und I. C. Versicherung ist Vertrauenssache! HENRY SCHLOSS Insurance Broker VERSICHERUNGEN ALLER ART 3456 KLAINE PLACE CHICAGO, III. Wellington: 3768 Jewish North Center 3156 Elaine Place (Tel.: Wellington 3768) Sa nistag', 1. Jan., 10 a. m., Service, Mr. I>. Stern (Sermon in English de- livered tiy l'aul Lang). .ledeii Samstag' 3:30 p. m. Schaeli. Jeden Mittwoch, 8:30 p. m., Ked Croys Unit, Ltg'. Mrs. Dan Hüttner. Jeden Sonntag nachm. Kartenspiel, bei gen. Betig. auch Bridge. Don- lierstag abends: Gymnastik für Krauen und Mädchen (Ltg. Mrs. Köliler). 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Januar, Gelegenheit haben, die "Arche" aus New York, diese so überaus erfolgreiche Kleinkunstbühne, in der New England Mutual Hall zu begrüssen. Der Imas ist es gelungen, dieses ausge- zeichnete Ensemble mit Ellen Schwan- necke für ein Gastspiel nach Boston zu verpflichten. Die "Arche" wird ihr in 20 Vorstel- lungen vor stets ausverkauften Häusern mit so viel Beifall aufgenommenes Pro- gramm "Gesäuertes und Ungesäuertes in Roston zur Aufführung bringen. Das lustige und geistreich bissige Programm der "Arche" stellt eine besondere Art der Kleinkunst-Unterhaltung dar. Das glänzend eingespielte Ensemble bringt ein Programm, das im "Kranken Kna- ben" mit Ellen Schwannecke der Lite- ratur ihren Tribut zollt, und das an- dererseits die aktuellen Probleme der Emigration verulkt und treffend cha- rakterisiert, sodass die Presse schrieb: "Die 'Arche' sorgt nicht nur für blen- dende Unterhaltung, sie wirkt auch er- zieherisch und hinterlässt einen er- hebenden Eindruck. . . ." Näheres, ins- besondere wegen Karten-Vorverkaufs, 'siehe Anzeige. N E W A R K JEWISH UNITY CLUB, l'räwiilent s Dr. Ciirt Charles .Sil!»»•«■- tnnii; Sekretär i Grete IHiTncIi. KL! Sey- iiiotir Ave., Newjrk, N. J.; Kliil»- räume: 514 Clinton Avenue: Klnh abendes Donnerstag*. Donnerstag, 30. Dezember, 8 :30 p.m.. Klubabend — Gäste willkommen. Don- nerstag, (>. Januar, 8 :30 p. m.: Max Reinhardt-Abend mit Julies Bab als Sprecher. - Machen Sie diesen Abend durch zahlreichen Besuch zu einer würdigen Kundgebung. Mitglieder: 15 Cents (inkl. Tax), Nicht- Mitglieder: 25 Cents (inkl. Tax). Hospitality Committee for Soldiers: Zur Aufrechterhaltung der Hospilalltät mit unseren Soldaten geben Sie die An- schriften unverzüglich au Frau Lotte M«eller, 44 Carlton Street, Ii. Orange, N. J., OR 2-2777. Victory Fund Committee: Gedenken Sic bei festlichen und freudigen Anläs- sen dieses unseren Soldaten und Com- munity Zwecken dienenden Fonds. Sen- den Sie Ihre Spende an Dr. A. Selig- mann. 6 Millington Ave., Newark, N.J. Committee on United Jewish Appeal: Registrieren Sie schon jetzt für Mitar- beit mit dem Cliairman Dr. L. Freund- lich, 365 Roseville Ave., Newark, N. J. Civilian Defense: Mitarbeit ist drin- gend erwünscht. Melden Sie sich durch Frau M. Korten, 669 Elizabeth Ave.. Newark, N. J. WA 3-2131. Search Committee: Wegen Aufsuchens von Nazi verschleppter Verwandter wenden Sie sich an Frau Martha Stern, 22. Ely Place, E. Orange, N. J. MetnbersMp Committee: Geben Sie Namen von Interessenten an Klubmit- den Chalrmtm Arne UMr71 h St., 22ti West, Apt. 8-A (nenr Broad- way)—Atlractive, sunn.x', single, double» elevator, telephone; reasonahle. 98. Str., 316 West—Freundliches Einzel- zimmer, 11. Wasser, leichte Kochgele- genheit, ruhiges Haus; Service, Tele- _lon. $5.00.________ __ 99. Str., 200 West, Apt. 4-A— Freundl. Einzelzimmer, Privatfamilie; Elevator; preiswert zu_vermieten. 99 Slr.7 21G"Westr"ApL" 1-A—GuTTiiöbl. Zimmer in kinderlosem, gepfl. 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Vielleicht lassen sich die zwei gegenteiligen Anschauungen,' den Ablauf der Zeit betrefend, in die JKompromiss - Formel zusammen- fassen: Die Zeit kriecht rapid. Oder: Die Zeit rast dahin im Schneckentempo. Wie das kommende Jahr sich ge- stalten mag, das wissen nur die wenigsten, und die sagen es ver- nünftigerweise nicht. Wozu denn auch ? Das' Gute, das sie voraus- sehen. wird auch als Ueber- raschung willkommen sein, und gegen das zukünftige Ueble, das sie als unabwendbar verkünden, könnten wir, weil es unabwendbar ist, doch nichts tun. Jedenfalls nimmt ein Prophet, der Unheil vorhersagt, weniger Risiko auf sich als sein Countetfart. Trifft das Unheil nicht ein, so vergessen wir in unserer Fretade darüber die falsche Prophezeiung, und trifft es ein, so steht, wer es vorausgesagt hat, als Prophet gross da. Viel Wahrscheinlichkeit hat die Voraussage für sieh, Ms» 1944 zwölf Monate währen, reich an Ge- burt»- und Todestagen und, wenn es.Schön sein, dann* Mühe und Ar- beit sein wird. Eine bessere Prog- nose, dies lehrt die Erfahrung, können wir keinem Jahr stellen. Oder weiss jemand eines zu nen- nen, von dem die Menschen sich schwer getiennt, zu dem sie ge- sprochen hätten: Verweile doch, du bist so schön!? Hat schon jemals einer in der Sylvesternacht "Prost Altjähr" gerufen? Ein und das- selbe Jahr hält man eben höchstens ein Jahr lang aus, keine Minute länger. Man ist immer froh, es losgeworden zu s.ein, und erst zwölf Monate später, wenn wiederum ein Jahr in Schmerzen vergangen ist, sieht man reuig ein, was man an dem vorhergegangenen gehabt hat. Mit dem neuen JalTr, und schon kurze, Zcjt wr "ihm, nehmen die Tage wieder zu. setzen Sekunden an, Knospen, in denen Licht reift und Wärme. Die Erde nähert sich wieder der Sonne. Diese Aenderung der Fahrtrichtung ist es wahr- scheinlich, die den Menschen beim Jahreswechsel zur guten Laune anreizt und ihn so geneigt macht, den Menschenbruder, zu umarmen, beziehungsweise ihm die Zähne ein- zuschlagen. Ob er sich für dieses oder jenes entscheidet, das wird bestimint von,-seines Weltanschau- ung, die ihrerseits bestimmt wird von seiner inneren Sekretion. 1944, ebenso wie in den nächsten paar tausend Jahren, wird sich ganz gewiss Vieles ändern, nur die Menschen werden sich ganz gewiss nicht ändern. Dies wird aber leider die Staatsmänner und Politiker, damit beschäftigt, eine bessere Weltordnung zu konzipieren, nicht hindern, solche Aenderung ah einen zuverlässigen Faktor in ihre Rechnung zu stellen. 1944 wird das Haus, das Hitler baute, vermutlich zusammenbrechen; aber auf d6r Trümmerstätte werden die Steine, aus denen es geformt worden war, ihre Tauglichkeit als Bau-Material für ein ähnliches Haus bewahren. Falls ni&ft» #i«. nicht zu Staub zer- klopft. ' "iv Von den zwei Kantsehen Gewiss- heiten: das Sternenzelt über uns und das Sittengesetz in unserer Brust, dürfte die eine Gewissheit auch im Jahr 1944 nicht erschüt- tert werden. Kein Stein wird aus dem Gürtel des Orion fallen und nach wie vor wird d$r grosse Wa- gen auf seinem gewohnten himm- lischen Parkplatz stehen. Ueber die Zuverlässigkeit der andern Kant'schen Gewissheit sind die Meinungen geteilt. Kleines Horoskop für 1944 T T* Vilser hslrologiseilet' /.'■ i < • h i ir r und W.-Berirhterstalter3 Hat in den letzten klaren Nächten die Zukunft in den Sternbildern gesehen. Fangen wir oben an und gehen wir ftÄph links weiter. Da kömmt "zuerst der Steinbock. Er ist die Wahrheit und wird den Lügenteufel in den Abgrund jagen. Der Wassermann wird einige Wracks auf dem Gründe der pa- zifischen Gewässer finden. Und Fische (Abart der Unter- seehaie) wird es immer weniger geben. Der Widder ist das Symbol des gebefreudigen Steuerzahlers, dem das Fell geschoren wird. Auf diesen Stier wird die Mo- narchie wie ein rotes Tuch wirken. Es gibt keine Zwillinge mehr. Vierlinge sind es, die die Welt re- gieren. Der Krebs war schon immer ein' Tier, das rückwärts ging. Der türkische Halbmond hängt als ein Damoklesschwert über ihm. Als Symbol für Völker, die die Ketten verlieren werden, wird im- mer der tschechoslowakische Löwe gelten. Die Liebe zu dieser Jungfrau wird nie welken. Auf der Wage fällt die Luftflotte der United Nations immer mehr ins Gewicht. Der Skorpion wird in seinem eigenen Gift umkommen. Tito, der Schütze, trifft von den schwarzen Bergen aus ins Schwarze. Die "aufgehende" Sonne, von ih- rem Weg abgebiacht. wird, noch manchen' Sonnenfleck bekommen. Das Hcroskop berechtigt uns za Siegeshoffnungen, zumal 1944 ei» Schaltjahr ist und daher ein Tag mehr gesiegt werden kann. > Predictions Wo all want to know whal. tlu; year 194.4, momentous in human iiistory, liotds for us. And most im- piirtant: ot" all is the devHoimient of the war and ita political iinpli- chtioiiK. T'eople of public proininem e 'Iiavis betn askpd by "l.OOK" mag'a- 7,1m» lo give theil' expert opiiiioii and make Iheir forecasts. W<> are hfl'e bringing" one of' tho mosi in- tcrosting predictions. Welt Not Fight for Berlin By JOHN GUNTHER Fammis t'oreigii and war corivspond- ent, auUi'or of Insidc Kurope. etc. 1—I think 1944 is going to be One of the most crowded, eon- vulsive, dynamic and dramatic years in all recorded history. 2—Germany will collapse some- time during the Course of the year. This will happen not merely as a %-eisult of formidable new Russian 'adv#tnces and grea^ intensification of our air bombing, hüt in con- sequence of an Allied Invasion that will start as the most stupendous military operation ever known. 3—But this operation will be in the nature of an anticlimax—be- cause 1 do not think it will ever result in the storming of Berlins A revolution will have displaced the Nazis long before that. A military government will take Over,..jsb&ot Hitler or let him com- jmit VBiWs, and,, theil sue for peace; 4—ThcLtz MR5be immense social, KltoiRWAGEN- FABRIK 1229 jeröme avef Nähe 167. Str., BRONX Kinderwagen METALL $56.90 Klappwagen $34,50 Kinder betten$24.95 Kommode«, $16.90 Matratzen, Innei- spring . .$10.90 —■. ......Iü3 economic and political changes. Millions will be homeless, starving. 1 do not eliminate the possibility of revolution in several countries. 5—1 wouldn't give a nickel for the throne of Peter of Yugoslavia or George of Greece. 6—1 think- Russia will take over several small neighbor countries, including part of Poland. 7—1 think De Gaulle will rule France. 8—I hope that a political council representing victor powers, with füll United States partieipation, will gradually restore honor, stab- ility and decency to a long-suffer- ng continent that deserves a couple of good breaks. The Four Most Aqreed-On Predictions 1—Collapse of Germany's sa- tellite powers and defeat of Hit- lerite Germany. 2—Chaos in Burope: reprisals, terror, civil war, hunger, destitu- tion, death. 3—No peace with Japan, but real progress in a slow, costly war in the East. 4—Gen. Charles de Gaulle will head the re-established French Republic. "ihr= Einlage Revolution auf demGebiete der Orthopädie!" erklärte j«ng*t ein ARZT, der für sieh selbst Einlagen von mir erhielt: lleber- .zeujren auch Sie sich davon! Hugo LOEW an der «rthop. Abt. de? Lenpx Hospit.) 220 W. 98th St., Ecke Broadway Anmeld, bitte leltfonisrh ; 4-2344 ist eine w Jews in Uniform My BEN SAMUEL Was It Prayer or Air Coverage Chaplain Jacob Honig, Jewish chaplain now stationed somewhere in North Africa, recently icceived a note from Pvt. Harry R. K., who crossed the Atlantic 011 the same transport with him and wiote from "somewhere in Italy" that "coming across on the boat surely made a good Jew but of me, Chaplain. I ^IIIIIIIIIIIIIIIIIIIH!lllllllllllllllt!lllllllllllllllllll!!!lll!lllll!llllllll!ll!lllll^ 1 Verspätete Zustellung des j § "Aufbau" 1 W In den letzten Wochen jedes D D Jahres ist die Post besonders W H stark belastet. Wir bitten des- W W halb um Nachsicht, wenn in || D diesen Tagen unsere Zeit- W W schrift verspätet eintraf. §§ Z Wir hoffen, dass im neuen W W Jahre die Zustellung des ''Auf- W Z bau" wieder pünktlich sein W W wird. Aber wir bitten auf jeden D W Fall nie zll vergessen, dass die M W Kriegsanforderungen auch im M W Postbetrieb notwendige Ver- W W zögerungen mit sich bringen. W H Circulation Department =j W des "Aufbau". W think I mu«t have read rny little Jewish Weifare Board praver book through about a dozen times. One doesn't know what to expect w'.ien one has to make a beach landing, and the only comfort I had was the. JWB prayer byok, which I kept dose to me. I thank the good Lord that my comrades -and I came through without any trouble. We all landed safely and it's my guess that going to services every Friday night and Saturday must have helped." Applied Psychology Major Max Papurt. former Cleve- land, Ohio, psychologist, had an unexpected opportunity to apply psychology in Italy not long ago. Papurt is a major of combat intel- ligente on that front. Encmy planes had spotted the position of a cer- tain fuel dump in Naples, and Major Papurt was racking his brains for a way to render this Information useless to the Nazis. Remembej.'ing his Cleveland prac- tice, he suggested that a psycholog- ical trap be set>. At his instigation, anti-aircraft gims were removed from the dump long enoug'n for a Nazi reconnaissance plane to come over and photograph the arew. When the enemy plane had gong# the guns were again moved in. As a result of Major Papurt's "applied psychology," 18 German fighter-bombers which artempted to raid the dump later that weeß were driven up by light guns to § higher altitude—where a erossfitjg of shells awaited them'. Twelve fl| the 18 planes were shot down. < Spende für die BLAUE BEITRAGSKARTE Optiker Herman Ca miner 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. (.zw. 76. u. 77. Str.) Tel.: TR 4.81,4 Zuverlässige Neuanfertigung Reparaturen preiswert — Jacks. Hghts.—Elmhurst AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen .j Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET larkson Hei»hts, L. 1. NE 9-l53ii Engelberg. Baby Carriage Co. 388 Kingston Ave. Brooklyn, N. 1. ifriihfl' Wicii) BILT-RITE (ehemalig Arzt, z.Zt.Mitarbeiter Samstag gesvhloss Kinderwagen KIND B II - B1£ T T E N gUM'hmiick voll, Spivial Ahl. für umgebaute Metall- Kinderwagen. - Sonntag giötriiet Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eig ne Werkstätte im Haus 4»A. Wittenberg+ 145 West 72. Str. 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