Einsetzung des War Refugee Board _!----<----------- Seite 7 Deutschlandpolitik in U.S.A. Mit Äusserungen von - E, A. Mowrer Sidney Moseley fiuenther Reinhardt Johannes Steel Seite 3 Heute: 'Die Jüdische Welt' EEICNSTDUCTION Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter January 30, 1940, at New York Post Oftice under Act of March 3, 1879. ABC Vol. X—No. 4 NEW YORK, N. Y., Friday, January 28, 1944 ★ uSa. 10^ Darum! Was jetzt wir geben — schützt und rettet unzählig Leben — angekettet im Nazikeller. — Jeder Dollar beendet schneller Hitler's Koller. War Bonds in Massen! Krieg dem Kriege! Aus allen Rassen: helft zum Siege. FRITZ VON UNRUH. Vor der Entscheidung über Palästina Washington und Moskau beraten mit London — White Paper annulliert? Drei Erklärungen führender zionistischer Persönlichkeiten, die für ^Situation in Amerika, in England und in Palästina kennzeichnend jliidi liegen in einer Woche vor; vergleicht man sie miteinander, so gewinnt man den Eindruck, dass die Zionisten die Schlacht um das White Paper als zufti Teil gewonnen betrachten und dass sich ihre JiSuipttätigkeit jetzt nicht mehr auf das rein negative Ziel der Ausser- jfriftsetzung dieses Dokuments der Appeasement-Politik von 1939, son- dern auf die Erreichung weitgehender positiver Ziele konzentriert. Er- lebt der Zionismus jetzt eine neue Schicksalswende? NAHUM GOLDMANN, dessen Meinung für die Situation in Arne- Hka charakteristisch ist, erklärte am Tage seiner Abreise zu Bespre- in .mit Weizmann in London: velt und Premier Churchill unsere guten Freunde sind. Doch sind in beiden Ländern starke antizionisti- sche Kräfte am Werke, die bestrebt sind, das arabische Problem, das jetzt freilich sich gewichtiger als nach dem Ersten Weltkriege prä- sentiert. in den Vordergrund zu seihieben. Neben England wird nun auch Amerika eine grössere Ver- antwortung für die Lösung der Pa- lästina- und Judenfrage zu tragen haben. Ich persönlich glaube, dass auch Russland hei der Lösung der Probleme des Nahen Ostens, also auch Palästinas, ein Wort mitzu- sprechen haben wird. Wir werden alles tun. um Ben Gurion zur Zurücknahme seiner Resignation zu bewegen; in diesem Moment, wo entscheidende Be- schlüsse und Aktionen in Angriff genommen werden müssen, darf kein Führer draussen bleiben." <$>- "Die Dinge sind jetzt in Fluss geraten. Die englische Regierung ist dabei, Pläne betreffend die Lö- sung des Palästina-Problems zu diskutieren, um den Zionisten bald Vorschläge unterbreiten 'x#*:IBftnen. Welcher Natur diese Vorschläge sein werden, bin ich sieht in der Lage zu sagen. Ich darf lediglich betonen, dass die Zionistische Exekutive nach wie auf dem. Boden des Biltmore- Programms, also der Jewish Com- monwealth steht. Diese Stellung kann nicht ohne die Zustimmung der demokratisch gewählten In- stanzen der Zionistischen Organi- sation geändert werden. Engländer wie Araber haben ein- gesehen, dass das White Paper nicht mehr die Basis für die Pa- lästina - Politik sein kann. Was Amerika und England angeht, so ist zu sagen, dass Präsident Roose- Warschouer Juden in deut- schem Konzentrationslager Nach einem Bericht offizieller polnischer Kreise in London sind 25,000 Juden aus dem Warschauer Ghetto in einem Konzentrations- lager in der Nähe von Hannover interniert. Es sind dies die Ueber- lebenden der Juden, die in War- schau während der Schlacht im Ghetto gelebt haben (JTA). 'Liebesgaben' für deutsche Kriegsgefangene Nazistische Untergrundbewegung in den Vereinigten Staaten "In den Vereinigten Staaten gibt es viele Probleme im Zusammen- hang mit den Kriegsgefangenen, die man in Europa nicht kennt", erklärte der Vertreter einer gros- sen amerikanischen Organisation, die deutsche Kriegsgefangene in den Vereinigten Staaten sowie amerikanische Kriegsgefangene in Deutschland betreut. "Das liegt daran, dass die Vereinigten Staa- ten ein heterogenes Gebilde sind, die einzelnen europäischen Staaten jedoch homogen." Das Paradoxe an dieser Situa- tion erklärt sich daraus, dass es allen Bewohnern in den Vereinig- ten Staaten — gleichgültig, ob es sich um geborene oder naturali- sierte Amerikaner oder gar um "Enemy Aliens" handelt — er- laubt ist, Pakete, Geld und Briefe an deutsche Kriegsgefangene in den Vereinigten Staaten zu schik- ken. So konnte ein Blatt noch sie- ben Monate, nachdem Amerika jn den Krieg eingetreten war, in seinem "Briefkasten" schreiben: "Selen Sie «an * nnh«Migt! Sie hake« »Ich kriiin1 (;<>«<•<»««vrrletzung MfhuliliK gemacht und e* wird Ihnen au» den *• iiten Taten, die Sie da einem Ihnen stanz fernstehenden deutschen KrIe**Kefan*eneii erwle- »eii halten, «ewliw niemand wegen 'Hochverrate' einen Strick drelten können. K« wird die* auch liieman- TRMA LINDHEIM, die frühere Präsidentin der Hadassah, die aus London, wo sie die Keren Kajemeth-Kampagne mit grossem Erfolg ge- leitet hat, nach New York zurückgekehrt ist, kennzeichnet die Stimmung unter den englischen Zionisten wie folgt: "Eine Entscheidung der englischen Regierung über die Zukunft Palä- stinas wird schon in kurzer Zeit erwartet, so dass der Kampf für Abschaffung des White Paper sich erübrigen wird. Die aus Kairo stam- menden Gerüchte über beabsichtigte Teilung Palästinas sind offiziell abgeleugnet worden; es geht nicht uni Teilung, sondern die politische Zukunft Palästinas als jüdisches Nationalheim steht zur Frage. Die Entscheidung dürfte sehr bald fallen." ROBERT SZOLD, der bekannte Wirtschaftsexpert und frühere Präsident der Zionistischen Organisation Amerikas, ist soeben von einem zweimonatigem Aufenthalt in Palästina und Aegypten nach New York zurückgekehrt. Er machte die Reise als politischer Delegierter der Zionistischen Organisation und verhandelte mit dem High Com- missioner für Palästina, Sir Herbert McMichael, mit dem amerikani- schen Wirtschaftattache für den gesamten Middle Fast, Joe Landis. mit diplomatischen Vertretern der United Nations in Kairo und Jerusa- lem, mit den Führern des Jischuw und — wahrscheinlich auch mit arabischen Führern. Szolds Bericht ist in politischer wie in wirtschaftlicher Beziehung optimistisch. Man hat eingesehen, dass ein Land mit Verboten für Einwanderung und Bodentransaktionen, wie überhaupt in einer Sphäre politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit, nicht nur nicht aufgebaut, sondern überhaupt nicht bestehen kann. In den höchsten militärischen und politischen Stellen des Nahen und Mittleren Ostens hat man grösstes Lob und Anerkennung für den gros- sen Beitrag Palästinas zur Kriegsanstrengung der United Nations. 85,000 Juden und Jüdinnen im Lande sind direkt an den Kriegsanstren- gungen beteiligt. 50,000 Juden sind in der Kriegsproduktion beschäftigt, 25,000 stehen als Soldaten an den Fronten, 800 sind Luftpiloten, mehr als 8000 leisten andere militärische Dienste. Die jüdische Industrie in Palästina hat im vergangenen Jahre für fünfzig Millionen Dollar Kriegsbedarfsartikel hergestellt. Das nationale Einkommen des Landes betrug im gleichen Jahre 300 Millionen Dollar. Gleich den Gründern der amerikanischen Republik sind die Juden Palästinas von Willen und Energie beseelt, ihr Heim sicher zu bauen. M. W. Happy Birthday, Mr. President! By HAROLD *. MOSKOV/T, State President of the Aflfiliated Young Democrats, Inc., of New York State and Member of the Advisory Board of "Aufbau" Seidom in history do contemporaries adequately recognlze great contributions to mankind and humanitarianism. Usually, it remains for historians of later eras to gauge in properly measured proportion the greatest of a past achievement. It is a magnificent tribute when your fellow-man compi ehends with satisfac- tion world figures who are actually creat.ing history as the day.5 roll into years. The world - at -.large, in everv clime and in all polar- ized directions understand the indelible pa.ge of time which Franklin D. Roosevelt is inscribing on our global history. And so it has come to pass that once every year, the nation of Iiis birth, railies upon his natal anniversary to applavd his fearlessness, courage, progressiveness, and world vision. January 30th will always be a day printed in bold italics on the yearly calendar, a date which will signify to our nation to poui a humble celebration to pay homage to a man of destiny. As eras fade into centuries, the commemoration of the birthday of Franklin D. Roo- sevelt will loom up with greater significance, and spill eternally over the bor- der-lines of every country. The memory of Franklin D. Roosevelt will hold no bound- aries. To the non-Ameriean, and the refugee as with the children who have been fated with the dreaded infantile paralysis; "F. D. R." as we may affection- ately initial our President, and Commander-in-Chief, is a tower to unlimited strength. He has held up the lantern to guide us to the shores of America, and to protect us from the dreaded bigotry and prejudice which has run wild over foreign soils. He has imbued the polio stricken with a spirit to "combat a dreaded germ which preys upon the limbs of man. His own fortitude has radiated in the home of the refugee, the infantile, the unemployed, the aged, the forgotten man, the youth of the 'lost generation'. The gratitude and appreciation which manifest itself on January 30th toward President Roose- velt can never be overdone. Our country, and verily the world are for tu mite to have at, the heim of the ship of demoeraey such a peerless navigator. It should be the fervent desire of every American, every non-American, and all lovers of demoeraey, and humanity wherever they may be to wish Franklin D. Roosevelt a Happy Birthday, and Iise, and breathe to see us through this desperate conflict with the sorces of evil safely; and to be able to act as pilot in engineering the post-war world which will be carved out after our Victory. A very Happy Birthday, Mr. President, Our Commander-in-Chief. K AUFBAU Friday, January 28, 1944 dem einfalle». Die FBI wurde wohl »ach Flucht des Betreffenden Hut Sie aufmerksam und forschte ein wcni« nach, ol» sich nichts Verdäch- tige* entdecken Hesse. Es wurde je- doch nichts entdeckt und dabei hat es sein Bewenden. . Wenn also jemand, der mit einem Kriegsgefangenen nicht ein- mal verwandt ist, ihm etwas zu- kommen lässt, so geschieht dies aus "Menschenliebe"! Wie sieht nun so eine ."gute Tat" in Wirklichkeit aus? Im April 1940 hat sich der Kyffhäuser Bund beim Statt- De- partment zur Durchführung von "Unterstützungs - Aktionen" für Deutschland und Polen registriert. Im Januar 1942 beschlagnahmte die FBI im Büro des Kyffhäuser- Kriegshilfswerks Akten, die sie davon überzeugten, dass die Gel- der, lie für in Canada befindliche Nazi - Kriegsgefangene gesammelt wurden, der Finanzierung ihrer Flucht dienen sollten. Und im Mai 1942 suchte der aus einem kana- dischen Gefangenenlager entflohe- ne Nazileutnant Hans Peter Krug in Detroit eine Margarita Bertel- man iuf, deren Namen und Ad- resse er einzig und allein durch an ihn gesandte "Liebespakete" kann- te. Frau Bertelman brachte Krug mit dem Gastwirt Max Stephan zu- sammen, der später wegen Landes- verrats zum Tcde verurteilt, aber begnadigt wurde. Das Motiv war also nicht "Men- schenliebe", sondern ein rein pa- triotisches: zwar nicht für die Vereinigten Staaten, sondern für Deutschland. Paul Scheffer propagiert eine geglückte Flucht * Bevor Amerika in den Krieg eintrat, haben sich die deutschen Nazikonsulate für aus Canada ent- flohene Nazikriegsgefangene ein- gesetzt. Am bekanntesten wurde der Fall des Oberleutnants Franz von Werra, für den das New Yor- ker Generalkonsulat zwei Bürg- schaften von insgesamt $15,000 erlegte. Im Februar 1941 fand in einem Restaurant int der Seccnd Avenue in Yorkville eine geheime Versammlung von vierzig Personen unter dem Vorsitz des deutschen Konsuls Dr. Friedhelm Draeger .statt, bei der Werra geehrt wurde. Unter den Anwesenden befand sich auch der spätere Nazisaboteur \Werner Thiel, der im August 1942 Eingerichtet wurde, nachdem er jmit einem U-Boot auf Long Island gelandet war. Im April 1941 ist :Wenra jedoch über Mexiko, Peru, . Bolivien und Brasilien nach ' Deutschland geflchen. Der dama- lige New Yorker Korrespondent des Gofebbelsschen "Reich", Paul Scheffer, hat Werra über seine Flucht von Canada in die' Ver- einigten Staaten interviewt und das "Reich" und zahlreiche andere Naziblätter brachten diesen Be- richt über eine geglückte Flucht in grosser Aufmachung. Der Fall Werra diente als Muster- und Lehrbeispiel für alle späteren Fluchtversuche deutscher Kriegs- gefangener in Canada und den Vereinigten Staaten. NczigsSder für Kriegs- gefangene Im Juni 1941 berichtet Colone/ Hubert Stcthem, der damalige Di- rector of Intern ment Operations for the Dcminion of Canada, dass "unglaubliche" Summen aus den Vereinigten Staaten von Bundisten und anderen, mit den Nazis sym- pathisierenden Personen nach Ca- nada geflossen sind. In seiner April 1943-Nummer schrieb der "KVP-Philosophcr", ein von der Kalamazoo Vegetable Parc-hment Company in Michigan herausge- gebenes Monatsblatt über ein ka- nadisches Gefangenenlager, das sich in einem Teil einer von der Company erworbenen Papierfabrik befindet: "Die Gebäude sind gross, warm und gut erleuchtet. Die Er- holungsmöglichkeiten sind unge- wöhnlich, und zwar dank der ath- letischen Ausrüstung im Wert von über $25,000, die Mitglieder des German American Bund gespendet haben, bevor Amerika in den Krieg eingetreten ist." Als die Vereinigten Staaten dann am 7. Dezember 1942 in den Krieg eintraten, ging die "Ver- antwortung" für die Fürsorge der deutschen Kriegsgefangenen auf Naziorganisationen wie den Ger- " s N ^ WoMett Sie diele ß&itkalte auA ßenlm bekommen? WAS würden Sie dafür geben? Was wäre es Ihnen wert, eine Ansichtspost- karte von einem lächelnden Yank zu er- halten, der Unter den Linden spazieren geht? Würden Sie extra hundert Dollar in War Bonds dafür geben? Und wollen Sie unseren Soldaten nicht helfen, den grossen Angriff vorzubereiten, der eine solche Sache mög- lich machen würde? Sie können helfen . . . und Sie können auch den Krieg verkürzen helfen. Mit einem Extra War Bond! Jetzt ist es Zeit, tief in Ihre Tasche zu greifen. Jetzt ist es Zeit, denen draussen Gewehre und Tanks zu besorgen, die viele Soldatenleben retten und den Krieg rasch zu Ende führen werden. Kaufen Sie sich JETZT einen EXTRA War Bond! lefiaSl ACKTHE ATTÄCK! Kaufe Deine War Bonds durch den AUFBAU 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. This ia an official U. S. Treaaury advertrsement — prepared undor mtxspioas of Treasury Department and War Advertising Council. man American Bund und das Kyff-, sehen amerikanischen Gefangenen häuser Kriegshilfswerk über, die j gegenüber. Mit einem Male haben "untergrund" zu arbeiten began-] damit die Amerikaner deutscher nen. Für die Nazis gibt es eben I Abstammung ihren Bürgereid ad immer eine Lücke. Wenn das Land, , acta gelegt und fühlen sich als in dem sie leben, in den Krieg mit j "Auslandsdeutsche". Und hierin dem Vaterland eintritt und die ; liegt die-Gefahr. So unglaublich es deutschen Konsulate geschlossen j nämlich klingt, die Vereinigten werden, dann übernehmen zuerst | Staaten tun nichts, um diese Ge- Naziorganisationen and später | fahr, die sich allzuleicht zu Spio- Einzelperscnen die Betreuung ihrer kriegsgefangenen Genossen. Deutsche Blutsbande . . . Doch zurück zu dem anfangs er- wähnten Vertreter der amerikani- schen Organisation, die Kriegsge- fangene hier und in Deutschland betreut. "Wir ermutigen nieman- den", sagte er, "mit Kriegsgefan- genen in Verbindung zu treten, weil sich sonst die FBI für die Ab- sender interessieren könnte." Er erklärte, dass die ganze Ar- beit mit den Kriegsgefangenen "gegenseitig" sei. Das bedeutet, dass die Nazis nur deshalb die Be- treuung amerikanischer Kriegsge- fangener in Deutschland erlauben, weil private Organisationen hier in den Vereinigten Staaten für deutsche Kriegsgefangene sorgen. Aber man stelle sich nur einmal vor, was mit einem Deutschen in nage und Sabotage entwickeln kann, abzudämmen. Im Gegenteil. Es ist jeden>z Deutschamerikaner erlaubt, beim War Department in Washington anzufragen, ob sich ein Verwandter unter den Kriegs- gefangenen befindet. Mit Erlaub- nis der Lagerkommandanten des Gefangenenlagers darf man sogar den Gefangenen besuchen. Nazis und Änfrnazis Der Vertreter, der eine Anzahl von Kriegsgefangenenlagern in Amerika besucht hat, gibt zu, dass es unter den Kriegsgefangenen Antinazis gibt. Sie zu erkennen, sei jedoch äusserst schwierig. "An der Arroganz erkennt man mei- stens den Nazi. Die Nichtnazis wa- gen es jedoch nicht, ihre ~ 'einung offen eder auch nur versu tvc aus- zudrücken, denn sie fürchten die Rache der Nazis unter den Gefan- Deutschland geschehen würde, der j genen und — Rückwirkungen auf einem amerikanischen Kriegsge- fangenen einen Brief schreiben oder ihm gar Geld oder ein Paket schicken würde. Innerhalb von 24 Stunden würde er wegen Hochver- rats erschossen werden! Aber der Mann bietet ncch eine andere Erklärung: die Blutsbande zwischen den Deutschen in den Vereinigten Staaten und den deut- schen Kriegsgefangenen, die nur in wenigen Fällen auch Familien- bande sind, sind eben stärker als etwa die Mildtätigkeit der Deut- ihre eigenen Verwandten in Deutschland." Eine Trennung zwischen Nazis und Nichtnazis hält er für einen Verstoss gegen die Genfer Kon- vention, die ausdrücklich besagt, dass keine Propaganda an die Ge- fangenen herangetragen werden darf. Aber im "Bismarck Echo", einer mimeographierten Lagerzei- tung deutscher Kriegsgefangener, deren zutreffender Name aller- dings nur daher rührt, dass sich das Lager in — Bismarck in North Dakota befindet, war in einer der letzten Ausgaben ein grosser, von "Historiker" gezeich- neter Artikel: "Dem Deutschen Hermann Göring zum 51. Geburts- tag". Wie sagte Gerhart Seger in einem Artikel im "New Leader"? "Wir (Amerikaner) tun in der Tat alles, um die Nazis Nazis bleiben zu lassen, damit wir nach dem Kriege die einzigen Nazis nach Deutschland liefern können, die dann ncch immer Nazis sind!" Kurt Hellmer. Histadruth wirbt Freiwillige für das britische Heer Die jüdische Gewerkschaft. Hi- stadruth, will weitere 25Q0 Frei- willige für die jüdisch-palästinen- sischen Korps im britischen Heer werben. Dieser Entschluss ist die Antwort auf' einen gemeinsamen Appell der Jewish Agency und des Jewish National Funds, in dem weitere jüdische Freiwillige ange- fordert werden. Zur Brüning- Debatte Auf die Zuschrift von Dr. Hans Elias "Die Angriffe auf Brüning'" in No. 2/1944 des "Aufbau", die eine Rechtfertigung der Brueningschen Politik enthält, sind uu« eine Fülle von Antworten zugegangen, die auch nur zum Teil abzudrucken, aus Gründen des Raummangels ein Ding der Unmöglichkeit wäre. Wir müssen uns daher darauf beschrän- ken, einige wesentliche Ausführun- gen der Einsender wiederzugeben. Dr. G—t schreibt: "Für die Frage, ob Brüning als Nachfolger Hitlers und Repräsentant eines Nachhitlerdeutschlands geeignet ist, ist nicht nur ehrliche Ge- sinnung, sondern auch staats- männische Begabung von Bedeu- tung. . . . Nachdem die Nazis im September 1930 mit 106 Abgeord- neten in den Reichstag eingezogen j waren, hätte sich ein Staatsmann | von Format sagen müssen, dass er es hier mit einer Partei zu tun hat, die dem Weimarer System so ab- lehnend gegenübersteht, dass diese Partei nach den Grundsätzen dieses Systems zu behandeln ohne Mass- nahmen, zu ergreifen, Selbstmord des Systems bedeutet. ... Es kam im Frühjahr 1932 zur Reichs- präsidentenwahl mit Hincenburgi^ und Hitler. ... 17 Millionen, haben! erklärt, dass sie einem national- sozialistischen Deutschland ab- lehnend gegenüberstehen. Ein# wirklicher Staatsmann hätte einen Weg finden müssen, dass dieser;: Wille zum Ausdruck kommt. . Wenn Dr. Elias schreibt: M)a Brünings das Wohl seines Volkes mehr am Her-f? zen lag, als seine Position, wurde er, gestürzt.' Das ist staatsrechtlich abso- lut unkorrekt. Der Reichskauzier be- durfte zu seiner Amtsführung des Ver-f; trauens des Reichstags . . er aber batst sieh einer Meinungsverschiedenheit mit, Hindenburg ihm gebeugt, ohne versucht3 zu haben, dem Willen der 17 Millionen« Hindenburg-Wähler zum Durchbruch zuf; verhelfen." Arthur Stern hält es bei der| Frage für entscheidend, ob Brü4 ning als Vorläufer des Faschismus5 zu bezeichnen ist, dass er mit Not-f] Verordnungen regiert hat. Die Be- stimmung des Art. 48 der Reichs- verfassung hat einen ganz anderen;! Sinn gehabt, als mit ihr zu regie^ ren, weittragende gesetzliche Re-| gelungen vorzunehmen und einen Notetat in Kraft zu . setzen. Einep Entscheidung des Verfassungsgejj richtshofes ist nicht herbeigeführt worden. ... Brüning hätte tüidht davor zurück- schrecken dürfen, den Reichstag aulzut lösen, und an das >Tolk. zu appellieren# Das deutsche Vök musste zum Begreife: des parlamentarische«-. Systems evz«geti werden. ... Stattdessen ging Brüning! — wahrscheinlich ohne es zu wollen und| ohne Vorahnung, damit Wegbereiters eines Hitler zu werden — de« Weg der Notverordnung, einen Weg des diktato- rischen Rcfiicrens. . . . Nicht der Beichs- kanzlcr, sondern der Reichspräsident;' führte de facto die Diktatur aus. . . . Brüning trat etwa ein Jahr nach'Erlaus der ersten Notverordnung zurück, weil Hindenbiyg erklärte, dass er nicht mehr sein Vertrauen geniesse wegen beabsich- tigter Gesetze, für die wahrscheinlich wohl eine parlamentarische Mehrheit vorhanden gewesen wäre. . . . Selbst die Märzwahlen 193.1 hatten Hitler nicht die Mehrheit gebracht. . . . Die Parteien hatten mit Ausnahme der Sozialdemo- kraten dem Ermächtigungsgesetz zuge- stimmt, das Hitler für fünf .Inhie dik- tatorisches Handeln — diesmal ohne Zu- stimmung des Reichspräsidenten — le- galisierte. . . . Brüning hat leider auch mit 'ja' gestimmt." Dr. Henry Walter Brann, Uni- versity New Brunswick, N. J., ver- weist darauf, dass bei Berufung Brünings sum Reichskanzler im Frühjahr 1930 die Nazis nur eine verschwindende Minderheit waren, während noch immer eine Mehrheit 5 der sog. Grossen Koalition bestand. Brüning übernahm die Macht als ausgesprochener Vertreter der) Rechten und bildete ein sogenann- tes "Kabinett der Frontkämpfer",; (Fortsetzung auf der 6. Seite) JANUARY SALE REIN WOLLENE HERREN WINTERMÄNTEL 15 G. & M. CLOTHIERS Inh.: S. GUTMAN 1 UNION SQUARE WEST, Ecke 14. Strasse, 1. Stock Suhe 26$ Täglich geöffnet bis 7 p. m. in unseren BEWÄHRT guten Qualitäten. Aufmerksame Bedienung. 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Heule bekennen wir uns zu den Gedanken der amerikanischen Demo- kratie. dem geradesten und kürzesten Weg zum Sinn dieses Landes und zur Einordnung in die neue Gemeinschaft, die wir als Lebensraum für uns und unsere Kinder gewählt haben. Das bedeutet, dass unsere Haltung zu Deutschland sich so geändert hat. dass sie von keinen politischen Sentiments in Verbindung mit dem alten Lande mehr be- stimmt werden kann. Sentiments werden in der privaten Atmosphäre bestehen bleiben, was das Verhältnis zu jenen aufrechten Deutschen etwa anlangt, die das Exil auf sich genommen haben, um einmal mit den Schändern ihrer Heimat abrechnen zu können, oder das Verhältnis zu unseren eigenen Erinnerungen, zu Sprache. Kultur etc., in der wir aufgewachsen sind und die viele Jahre von uns geformt hat. Mit dem Deutschland der Zukunft aber haben wir ebenso wenig zu tun wie mit dem der Gegenwart. Wenn es ein echtes demokratisches sein sollte, so werden wir dafür dasselbe Interesse haben, das wir anderen demokratischen Ländern bezeugen werden. Aber bis dahin — und namentlich in der Frage der gegenwärtig beginnenden Friedens- diskussionen — ist Deutschland der Feind dieses Landes und der Welt. Wir fallen nicht in Ohnmacht, wenn irgendwo vorgeschlagen wird, dass Gebiete Ostpreussens abgetreten werden sollten, oder wenn Männer wie Foerster oder Ludwig ihre Theorien entwickeln. Wir hören uns Herrn Treviranus genau so an wie den Prinzen Loewenstein oder das deutsche Offiziers-Komitee in Russland. Aber für uns ist jede Meinung nur eine Meinung unter vielen, und wir bemühen uns im Rahmen einer liberal durchgeführten Handhabung unserer Veröffentlichungsmöglich- keiten, die verschiedenen Anschauungen sich entwickeln zu lassen years": American government circles and American publicists alike are becoming increasingly ir- ritated at thj presumptuous activi- ties in this cour.try of certain seif- appointed German leaders whose alleged following in Germany js as mythical as their "authentic" In- formation about German condi- tions ... Johannes Steel, Radiokommentator der Station WM CA ... I am very happy to teil von that I have already used part. of Thomas Mann's statement on the German question in my broadeast. Thomas Mann is the onlv man who has had the courage to sav what needed -j be said. Your paper has done a great Service for the en- lightenment of public opinion in printing and circulating his state- ment. Aus unserem Leserkreis ' "Der Artikel im "Aufbau" über die deutsche politische Emi- gration war der erste realistische, der zu dieser Frage in deutscher Sprache erschienen ist..." Arno Herzberg (Newark, N. J.) * ". . . Diejenigen Immigranten, die so unklar am Vergangenen hängen, werden den Bruch, der in in ihrem Leben durch die Austrei- bung entstanden ist, nie überwin- den. Sie werden immer unglück- lich und unfruchtbar bleiben. Sie erkennen nicht, dass das, was sie einst Heimat nannten, verändert und verzerrt sein muss, seit sie fortgingen. Dass das Land und seine innere Gestalt sowie die Ver- fassung seiner Menschen sich in diesen entsetzlichen Jahren so voll- ständig gewandelt hat, dass kein befreundetes Gesicht sie mehr will- kommen heissen wird . . Arthur Gottschalk (Grove Hall, Mass.) Buy a Share in America Botschoften on die Leser des "Aufbau" The Fourth War Bond Drive is on. It is up to us to see that it is an overwhelming success ! u,v vcisuucucnu. .au.auu.igcu s.v.. , We immigrants are given the chance not only to con- Vor allem nehmen wir das Recht in Anspruch, bei der Beurteilung | t^ibute to the war effort, but also to buy a share in America. der verschiedenen Lager und Meinungen unsere Kenntnisse der Ver- gangenheit mit heranzuziehen. Wir sehen, welche Wege und Schleich- wege gegangen werden und wir werden uns keine falsche Solidarität einreden lassen, wenn wir etwas entdecken, das wir für den kommenden Frieden für schädlich halten. Wir sind z. B. der Meinung, dass die sozialen und Parteistreitigkeiten der deutschen Emigranten im Ausland, wenn sie unter dem engen Ge- sichtspunkt bestehender Internationalen auf Kosten der alliierten Wil- lensgestaltung zum Austrag gebracht werden sollten, ebenso schädlich sind wie der Versuch reaktionärer-industrieller Kreise oder gar ver- kappter Nazis sich als "Retter vor dem Chaos" zu präsentieren. Das deutsche Problem ist ein europäisches Problem und wird von uns nicht anders als etwa das polnische oder das französische gesehen, nämlich als ein Problem, das mit den Völkern drüben und nicht mit den Emigranten im Exil gelöst werden muss. Das ist als Standpunkt klar und einfach. Und wenn wir eines noch hinzufügen, so dies: Hier im "Aufbau" wird kein Schwindel, durch den der Welt eine zweite ver- ratene Revolution ä la 1918, und ein zweiter Hindenburg oder Hitler beschert werden soll, mitgemacht werden. Wir freuen uns im folgenden eine Anzahl Stimmen (teilweise im Auszug) zu veröffentlichen, die uns zugegangen sind und zeigen, dass man unseren Standpunkt versteht und billigt. So schreibt uns 4 Edgar Ansei Mowrer, Columnist, fr. amerikanischer Korrespondent in Berlin "I read with great interest the »xcWpts from your article, and find atyaelf in great sympathy with What you say. In my opinion, the more the Germans in this country keep out of the peacemaking, the better for all concerned." Sydney Moseley Aus seiner Sendung über die Radio- st ation WOR am 22. Januar "... Manfred George, editor of 'Aufbau', answers the question I asked about the duties of those refugees who have become Citizens. 'It certainly would not make sense and would be inhuman, to expect people not to have organic ties with the country they came from,' he writes, 'these are bonds of cul- ture, language and personal his- tory. But whoever has taken out ■ his first papers or has become a Citizen should know what his poli- tical standing is. That is on the side of American demoeraey and its goal in this war.' "Mr. George is right. Our job, as is the job of all refugees, is to help in the total defeat of Ger- many in this struggle and to see to Nazis ermorden eine junge jüdische Dichterin Der polnische unterirdische Ra- dio-Sender "SWIT" berichtet, dass die Nazis in Warschau ein junges jüdisches Mädchen (der Name wird vorläufig nicht bekannt ge- geben) hingerichtet haben, als sie davon erfuhren, dass das Mädchen, eine begabte Dichterin, den von der polnischen Untergrund - Bewegung ausgeschriebenen Preis für das beste Anti - Nazi - Kampflied ge- wonnen hat. Es wurde Vorsorge getroffen, dass das Manuskript des Liedes, das den Ticel "Psalm" trägt, ins Ausland gelangt. Know Your America! Courtesy of DUDLEY'S Style Center for Men and Women 1944 FEBRUARY 1944 | SUN MON TUE WEPlTHU FRI iSAT " !'" 11121 3l[4 |[5l 6 i 7 Ii 8 ! 9 iHÖlpial ,13 114 [151 i6j[17][i8][19] 20i21 22 231124 25 26' 127112811291" I T Ii I -SPARKASSEN- creditieren Zinsen ab 1. Febr. auf Einzahlungen bis 10. Febr. 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It is this spirit of "Aufbau"'... which since 1938 has rnade "Aufbau" so useful on the American scene, and since Pearl Harbor given us American journalists and commentators the factual evidenee for our statements We immigrants from Central Europe know what Inflation means, and we ought to realize that the best safeguard against Inflation is to put all the money we don't urgently need to keep body and soul together into War Bonds. There is no better way to fight this war than to lend the Govern- ment of the United States our money—the best Investment we can make. Don't let's say $18.50 doesn't matter. It does matter! Let's make it as many $18.50's as we can! FERDINAND CZERNIN Chairman, Austrian Action. * Gern folge ich Ihrer Aufforderung, Ihren Lesern die eifrigste Beteiligung am Vierten War Loan Drive ans Herz zu legen. Jeder von ihnen weiss, dass dieser Krieg über sein Schicksal wie über das der Menschheit entscheiden wird. Wer War Bonds kauft, hat —in bescheidenster und doch wirksamer Weise — zum Sieg der guten Sache, die die seine ist, beigetragen. BRUNO WALTER. * It is not up to me to underline the importance of the Fourth War Loan, but I like to take the opportunity to re- mind all of us who in this wonderful country found refuge from the Hitler-Terror to support this loan according to their means. ALBERT BASSERMANN. Februar: I. 178!». Wahl C.corge Washington's als ersten Präsidenten der U.S.A. 6. 1788. Massachusetts in die Unidn auf- genommen. 9. 1870. Organisation des ersten Wet- terdienstes. 11. 1871. Thomas A. Edison geboren. 12. 1809. Abraham Lincoln geboren!- IX 179"). Die erste Staats-Universität Iii North C.arolina eröffnet. 14. Valentine's Day. 14. 1859. Oregon in die Union aufge- nommen. 14. 1912. Arizona in die Union aufge- nommen. 14. 187<>. Hell und Gray erhalten Patent auf Telefon. 15. 1942. l all von Singapore. 17. 1867. Uröffnung des Suez-Kanals. 18. 1878. F.dison erhält Patent auf den Phonographen. 19. 180:t. Ohio in die Union aufgenommen. 22. H'.Vi. George Washington geboren. 26. 1869. Annahme des 15. Amendments. 26. 1901. Abschluss des Vertrags zwischen den l'. S. und Panama, die Kanal- zone betreffend. DUDLEY'S Makes history for you with FINE CLOTHES (See advertisement Page 5) 73 New St. • 26 Broadway • N.Y.C. y#\ ity - •4 We früher zwei Pestbeamte Ii unsere* Leeern jien "Aufbau" brachten, lesen es. heute nur noch einer tun. Nehme* 81* Rücklicht auf die "manpewer afcertege" und werden Sie Eicht ungedwldir- V&r dem Kriege Jetzt We früher zwei Pestbeamte Ii unsere* Leeern jien "Aufbau" brachten, lesen es. heute nur noch einer tun. Nehme* 81* Rücklicht auf die "manpewer afcertege" und werden Sie Eicht ungedwldir- JOIN the MARCH elDIMES OTTO STRAUSS' 55 West 42nd Street, Suite 712/713, N. Y. 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Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Lion Feucht wanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, G. von Grunebaum, Leopold Jessner, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, A. A. Roback, Franz Werfel. Advertising Manager: HANS E. SCHJjEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 West 44th Street, New York City 18. Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Otto Strauss, Chairman; Alfred Prager, Vice- Chairman; Willi Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludung Wronkow, Captain Wils red C. Hülse, (on leave to the JJ. S. Army). SubscriptioB Prtces: U.S.A., its territories and possessione Canada. Cuba: $2.25 for % vear; $4 a vear. Üther t'orcign countrles: $2.75 for % ycar, $5 a year.— Single copies: 10*.—Subscriptiom foi memher? ot the armed forces: $2 a vear Vol. X—No. 4 January 28,1944 119 Copyright 1944 by New World Club, lnc Die Fackel der Barbaren Von STEPHEN 5. KAYSER (University of California) "Wie schwer auch dieser uns aufgezwungene (!) Kampf sein mag, er kommt dem Schicksal nicht gleich, das uns erwartet, wenn wir ge- schlagen werden." Ein Satz wie dieser aus Hitlers Neujahrs-Prokla- matiori zeigt deutlicher als jeder Bericht sogenannter neutraler Beob- achter, wie es "im Innern" Deutschlands heute wirklich aussieht. Aber gerade solche Worte sollten die ungeheure Gefahr nicht übersehen las- sen, mit der sie verbunden sind. Sie entwachsen keineswegs nur der Einsicht, dass es nun unweigerlich mit dem tausendjährigen Reich zu- ende geht, schon deshalb nicht, weil sich das Hitlerhirn ein "Nach ihm" überhaupt nicht ausdenken kann; sie offenbaren vielmehr den Unter- gangsmythos, der von Anfang an im Hintergrund der nazistischen Zu- kunftsvorstellung schlummert. Seine Gefahr liegt in der nihilisti- schen Zerstörungswut ^on Verbrechern, die das eigene Ende mit dem Aller gleichsetzen. Was von den Wutausbrüchen Hitlers berichtet wird, erscheint als Vorwegnahme der letzten Konvulsionen, in denen diese ganze Rotte verenden wird, — mit all ihren Mordwaffen in der Hand. Es ist schwer, sich in diese Welt letzter Vernichtung zu versetzen, und doch gibt es einige Zeichen, die sie einigermassen verständlich ma- chen können. Es sind die Quellen des Nazi-Mythos, dieser Nachgeburt einer Epoche, die wir als längst überwunden betrachtet hatten. Der Anteil der schwülen Plüschzeit der letzten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts an der Nazi-"Philosophie" ist noch im einzelnen darzu- stellen, und dabei wird man noch mehr als bisher auf die spezifischen Jugendeindrücke Hitlers achten müssen. Nicht nur die Anfänge Hit- lers, auch sein bevorstehendes Ende sind am besten aus der Atmosphäre des kleinen österreichischen Beamten zu verstehen, aus der er kommt. Ist schon sein windschiefes Deutsch auf den Prinzipien des österreichi- schen Unterofficial-Stils aufgebaut (Scheu vor.den Verben, Ernennung möglichst vieler Adjektive zu Hauptwörtern, und vor allem die Furcht vor dem Satzende), so ist der klein-österreichische Minderwertigkeits- komplex, der sich im grossdeutschen Gedanken zu kompensieren sucht, der eigentliche Ausgangspunkt des politischen Unheils, das der Mann aus Braunau artgerichtet hat. Als er in Deutschland zur Macht kam, ging nicht umsonst die Rede, er sei Oesterreichs Rache für 66. Die grossdeutschen Ideen sind vor allem in den österreichischen Schulen mehr von den schicklgruberischen Lehrern als von der offiziel- len Schul Verwaltung gelehrt und genährt worden, während die Schulen im Reich unter der preussischen Gravitation es nicht wagten, gegen die bismarcksehe Ausschaltung Oesterreichs anzugehen. So kam es, dass wir auf den deutschen Schulen eine gewisse grossdeutsch gerichtete Poesie nicht zu Gosicht bekamen, die den österreichischen Schulbuben wohl vertraut war, und die deshalb zu den Fundamenten von Hitlers Halbbildung gehört. So haben wir alle Felix Dahns "Kampf um Rom" gekannt, aber wenig oder gar nichts von seiner Grossdeutschland-D ich-, terei zu lesen, geschweige denn zu lernen bekommen. Wenn jetzt um den Berchtesgadener Kyffhäuser der Feigheit die unheilkündenden Raben Wotans immer vernehmlicher rauschen, dann brauchen wir nur hineinzuhören in die Vernichtungsgesänge, die den Erz-Hysteriker des Deutschen Reiches von Anfang an begleiteten, um wahrhaft "inside Germany" zu sein. Es dürfte nicht leicht fallen, Verse von stärkerer Aktualität als die folgenden aus einem Gedicht von Felix Dahn aufzufinden, das, um ein Lieblingswort des Führers zu ge- brauchen, jetzt "zwangsläufig" in ihm wieder auftauchen muss, — wenn er es je vergessen hat. Hier einige Ausschnitte: "Und wenn's beschlossen ist da droben, dass unser Reich versink' in Nacht, Noch einmal soll die Welt erproben des deutschen Schwertes alte Macht. . . . Zieht einst ein Tag die Schuld der Ahnen, die eigne Schuld (!) vors Weltgericht: Ihr seid die Schergen, ihr Romanen und Slaven (!), doch die Richter nicht Wir beugen uns den Schicksalsmächten: sie strafen furchtbar und gerecht: Ihr aber seid, mit uns zu rechten, kein ebenbürtiges Geschlecht! . . . Nein, eh' ihr herrscht in diesen Landen, draus oft euch wilde Flucht entrollt, Sei noch einmal ein Kampf bestanden, des ewig ihr gedenken sollt: Und wimmeln zahllos eure Horden, erfüllt von tausendjährigem Neid: — Erst gilt es noch ein furchtbar Morden (!!), eh ihr die Herrn der Eide Von Blute schäumend ziehn mit Stöhnen empört die Donau und der Rhein: Ks wollen brausend ihren Söhnen die deutschen Ströme Helfer sei»; Auf! Schleudert Feuer in die Felder, von jedem Berg werft Glut ins Land, Entflammt die alten 'Eichenwälder zum ungeheuren Leichenbrand. (!!) Dann siegt der Feind: — doch mit Entsetzen, und triumphieren soll er nicht! Kämpft bis die letzte Fahn' in Fetzen, kämpft bis die letzte Klinge bricht! Kämpft bis der letzte Streich geschlagen ins letzte deutsche Herzblut rot, Und lachend, wie der grimme Hagen, springt in die SQhwerter und den Tod! Wir steigen auf in Kampf gewittern, der Heldentod ist unser Recht (!): Die. Erde soll im Kern erzittern, wann fällt ihr tapferstes Geschlecht: Brach Etzels Haus in Glut zusammen, als er die Nibelungen zwang, So soll Europa stehn in Flammen bei der Germanen Untergang!" Das klingt wie eine in Verse gebrachte Vorwegnahme der letzten Reichstags- oder Rundfunkrede, die der Führer in nicht zu ferner Zu- kunft halten wird. Felix Dahn schrieb diesen Untergangsgesang im Jahre 1859, als im Gefolge des Krimkrieges eine russisch-italienisch- französische Koalition Oesterreich zu bedrohen schien. Dahn schrieb: "Bei dem Gerücht der Kriegserklärung Russlands, Frankreichs und Italiens an Deutschland", wobei es für das grossdeutsche Denken ty- pisch ist, dass es damals weder ein Deutschland noch ein Italien gab. "So soll Europa stehn in Flammen bei der Germanen Untergang ..." Das hat die Welt demnächst zu erwarten, oder jedenfalls den Versuch dazu. Es gibt noch einen andern Hinweis darauf, den Hitler selbst ge- geben hat. Das Gemälde, das ihn, den ehemaligen Künstler, am meisten beeindruckt hat, ist Franz Defreggers "Letztes Aufgebot", das zeigt, wie Hitler selbst gemalt hätte, wäre die Weltgeschichte ein wenig vor- sichtiger gewesen. Anstatt letzte Aufgebote auf die Leinwand zu brin- gen, wo sie bei allem gemimten Ingrimm doch recht harmlos sind, muss der gescheiterte Maler von Linz jetzt sein letztes Aufgebot im Ernst rüsten. Er wird es nicht ganz so bequem haben wie Defregger, der das Bild im Liegen malte, um sich von den Folgen eines unkämpferischen Rheumatismus zu erholen. Aber es wird doch recht tirolerisch dabei zugehen, nämlich so, wie es in dem mehr als wirtshausrauferischen al- ten Tiroler Volkslied heisst, das Defregger im Sinn hatte: "Hebt's an die Kolben geschwind, Schlagt ihnen auf den Grind, Rennt's mit'n Griesbeil drein, Denn g'schlachtigt muess es sein . . ." Das ist guter S.-A.-Stil, dessen Weise, mehrfach multipliziert, die Hitlerdämmerung begleiten wird. Aber sie werden dabei nicht mehr den Sang anstimmen, in den Felix Dahn dreissig Jahre nach seiner brandigen Untergangsvision frohgemut ausbrach, die alte Studenten- weise genau so umlügend, wie sein Berchtesgadener Jünger die Welt- geschichte bis zu seinem Ende verdreht; nein, die da drüben werden nicht mehr frohlocken wie der grossdeutsche Schulmeister Dahn: "Gaudeamus igitur, Qu od German! sumus . .." Ein Serbe spricht Von SAVA KOSANOVICH Qflargra/ & Go. ANKAUF uiceien L VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone ELdorado 5-5440 NEW YORK 655 FIFTH AVENUE (Corner 52nd Street) Suite 601 Kosanovich ist Generalsekretär der Unabhängigen demokratischen Par- tei, früheres Mitglied des jugoslowi- si'hon Parlaments und Ex-Minister der jugoslawischen Regierung, einer der wahrhaft demokratischen Jugo- slawen im Exil; er lebt seit zwei Jahren in New York. Endlich werden die jugosla- wischen Partisanen von den gros- sen Alliierten als eine militärische Macht anerkannt. Die Wirksam- keit ihrer Operationen gegen den Feind werden offiziell und allge- mein zugegeben. Die Tatsache, dass seit über zwei Jahren Män- ner und Frauen in Jugoslawien kämpfen und sterben, und dadurch viele britische und amerikanische Leben gerettet haben, wird nicht mehr abgeleugnet. Dies erklärt die Gewährung militärischer und ma- terieller Hilfe an Tito. Politisch jedoch ist die amerika- nisch-englische Haltung sehr re- serviert. Ma.iche Kreise wollen durchaus nicht erkennen, dass ge- rade die politischen Ziele die Par- tisanen zu ihren erstaunlichen militärischen Leistungen anfeuern. Seit einiger Zeit bringen einige amerikanische Zeitungen in ihren Leitartikeln und Spalten den alten Trugschluss, dass das eigentliche Problem Jugoslawiens die serbisch- kroatischen Beziehungen seien, eine hoffnungslose Angelegenheit tiefgewurzelter Feindseligkeit. Das ist ein altes Schlagwort, das die Feinde erfunden haben, um zu zei- gen, dass Jugoslawien ein unmög- liches Staatsgebilde ist, Das genaue Gegenteil ist wahr. Das kroatische Volk ist nicht iden- tisch mit dem Axis-Quisling Pave- lich und seiner Ustashi-Miliz, eben- so wenig wie das serbische Volk mit dem Quisling Nedlich oder den heutigen Chetnicks oder Mikhailo- witch verwechselt werden darf. Das Problem Jugoslawiens sind nicht die Beziehungen zwischen Serben und Kroaten; es ist das Problem, ein Staatssystem auf der Basis wahrer Demokratie zu schaf- fen. Zwanzig Jahre lang hat es in Jugoslawien niemals eine klare Front Kroaten versus Serben ge- geben. Während der Diktatur ha- ben alle demokratisch-serbischen Parteien den prominenten Opposi- tionsführer Machek gestützt, der ein Kroate war, aber durchaus nicht in erster Linie für Kroatien, sondern stets für die jugoslawische Demokratie kämpfte. 1935 und 1938 stin.mten die besten Serben — der kleine Mann, Bauern, die freien Berufe, Priester, Arbeiter — für den Kroaten Machek, und ha- ben dadurch zwei diktatorische Re- gierungen zum Rücktritt gezwun- gen. Als 1941 Jugoslawien als Staat zusammenbrach, als die Achse und ihre Quislinge ihre verbrecheri- schen Pläne zuerst gegen die Ser- ben anwandten — da sie glaubten, dies wäre das beste Mittel, um eine Wiederauferstehung Jugoslawiens zu verhindern — da reagierte das Volk in den verschiedenen Gebieten mit einer kämpferischen Einigkeit, die zuerst in die Partisanen-Grup- pen und dann in die Befreiungs- Armee mündete. Während die feind- liche Propaganda behauptete, dass die Kämpfe innerhalb Jugoslawiens einen rein brudermörderischen Cha- rakter trügen, schlössen sich die Jugoslawen zu einer stärkeren Einigkeit zusammen, als sie jemals vorher gehabt hatten. Die Partisanen-Befreiungs-Bewe- gung in Jugoslawien mit ihrer Ar- mee und provisorischen Regierung besteht aus allen Elementen des jugoslawischen Volkes. Das ist keine blosse Behauptung meiner- seits ; es ist der Kernpunkt der Berichte, die die offiziellen briti- schen Missionen erstattet haben. Denn die Natur des Partisanen- krieges erfordert die freiwillige Zusammenarbeit von Kämpfenden und Helfenden. Er könnte niemals diese Ausmasse angenommen ha- ben ohne die Unterstützung weite- ster Volkskreise. Da die Partisanen-Befreiungs- Bewegung nur die Kehrseite der politischen Idee einer Serbo-Kro- atisch-Slovenischen Einheit ist, so sollte man hier in Amerika zumin- dest vermeiden, sie als das Gegen«, teil darzustellen. Vor allem sollte sie i.icht als ein kroatisch-kommu- nistischer Aufstand gegen Serben präsentiert werden, denn es ist nun einmal so, dass von Anfang an die Serben das Rückgrat der Bewe- gung waren. Der im Dezember 1943 geschaffe- nen provisorischen Regierung ge- hören 7 Serben, 5 Kroaten und 4 Slovenen an. Von den 17 Partisanen-Offizie' ren, die im vergangenen Mai zum Rang eines * Generals befördert wurden, sind 14 Serben. Die Partisanen sind am stärk- sten in den Gebieten von Bosnien und Kroatien, wo Serben und Kro- aten seit Jährhunderten sich ver- mischt haben. Das zeigt, dass der Feind mit seinen Gestapo-Morden und seiner üblen Propaganda dort, wo er gehofft hatte, durch die Aus- nutzung des sogenannten serbisch- kroatischen Gegensatzes am weite- sten zu kommen, ganz schlecht ab- geschnitten hat. Und dies, glaube ich, iat das schönste Versprechen für die Zukunft Jugoslawiens. Serve it os « delicious brandy Use it to pep up yoiir desserts ättläUS 96 PROOF ' I 'H1S famous Kirsch-being distilled in the U. S. A. in Cooperation with J. Wertheimer & Co. of Zürich, original distillers—is relished as a sine mellow brandy, and is widely used by flavor- wise European« and Americans as tasty flavoring in a variety of appetizing dishes. A limited supply can be obtained at better stores and bar». For free AVi /'/ r Baoklet describing many delicious uses. write: «. U. DELAPENHA & CO., INC., Sole Distributors in the U. S. A. 57 Laight Street, Dept. FA-1, New York 13, N. Y. Im Rahmen des Amerikaiiisierungsprogrammes des "New World Club" FREI für alle Leser und Freunde! Kostenfreies Englisches Abend-Seminar für intensives Sprachstudium Gruppen für Anfänger sowie für Teilnehmer mit guten und sehr guten Vorkenntnissen LEHRZIELE: 1. Gute Aussprache; 2. Flüssiges und richtiges Sprechen; 3. Gewandtheit im Briefschreiben; 4. 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Prldkey, Jeanary 28,1944 AUFBAU fHEUTE und MORGENnl ll Von WALTER LIPPMANN =H Eine Entscheidung, die nicht verschoben werden kann Jetzt, da die alliierten Armeen bereits vor den Toren Roms ste- hen, die russischen Armeen die polnischen Vorkriegsgrenzen über- schritten haben, und die Invasion In Frankreich vorbereitet wird, se- hen wir uns der dringenden Not- wendigkeit gegenüber, mit einer verlässlichen italienischen, polni- schen und französischen Regie- rung verhandeln zu können. Auf den Namen kommt es nicht an — jedenfalls brauchen wir eine Re- gierungsautorität, die hinter den deutschen Linien den Widerstand sammeln, hinter unseren Armeen die Ordnung aufrecht erhalten, den Waffenstillstand, der Deutsch- land aufgezwungen werden wird, durchsetzen und den Uebergang vom Krieg zum Frieden herstellen kann. Bis jetzt haben die Amerika- ner und die Engländer eine fran- zösische Regierung nicht aner- kannt. Und doch regiert das fran- zösische Nationalkomitee das zweitgrösste Kolonialreich der Welt und geniesst zweifellos das volle Vertrauen derjenigen Fran- zosen, die ihr Leben riskieren wer- den, um uns bei einer Landung in Frankreich zu helfen. Dagegen haben wir eine italienische Regie- rung reorganisiert — unter König Victor Emmanuel und Marschall Radoglio — die unter unserem Schutz schwächlich zwei Provin- zen regieren, aber keinen Wider- stand gegen Faschismus und gegen Deutschland organisieren kann. Und in Osteuropa haben wir eine polnische Regierung unter unseren Schutz genommen, die in dieser Zusammensetzung von den Russen nicht anerkannt wird. Strategische Probleme des Krieges: Generalprobe zur Invasion Von ADOLF CASPARY bittliche Tatsache, dass Polen von der deutschen Regierung nur durch die Rote Armee befreit wer- den kann, und dass nur durch die darauffolgende Zurückziehung der Armee eine polnische Unabhängig- keit hergestellt werden kann. Es gibt keinen Ausweg aus der Sackgasse der russisch-polnischen Beziehungen; wir müssen offen zugeben, dass ein unabhängiges Polen nur als Alliierter Russlands bestehen kann. Den Beweis brin- gen diese unabänderlichen Bedin- gungen: Polen kann ohne das Ge- biet östlich der Curzon Line exi- stieren, aber nicht ohne Zugang zum Meer. Diesen Zugang kann Polen nur durch die- Annektion sogenannter "deutscher" Gebiete erhalten. Nun kann aber Polen allein seine westlichen Grenzen ge- gen Deutschland niemals verteidi- gen; auch England und die Ver- j einigten Staaten können dies nicht tun. Nur Russland ist dazu im- stande. Darum muss Polen mit Russland zu einem Uebereinkom- men gelangen, das Russland zum Hauptgaranten der polnisch-deut- schen Grenze macht. Wenn Russ- land diese Garantie nicht leistet, wenn es im Gegenteil einen töd- lichen Groll wegen seiner eigenen Grenzen empfindet, so wird sich Polen gegen Deutschland und Russland niemals behaupten kön- nen. So liegen die Dinge und wir können sie durch grosse Töne oder Drohungen gegen Russland nicht ändern. Sie haben die Macht und die Hauptverantwortung in jenem Teil der Welt, so wie wir sie in Be- zug auf die bolivianische Regie- rung haben. Wir können mit Russ- Mitte voriger Woche hat die 5. Armee auf ihrem Wege von Süd- italien nach Rom den Garigliano überschritten. Der Kampf wird nunmehr innerhalb der sogenann- ten deutschen Winterlinie — das sind die Befestigungen um Cassino herum — geführt. Die ganze Front erstreckt sich von Küste zu Küste, vom tyrrhenischen zum adriati- schen Meer, d. h. von Südwesten nach Nordosten. Tatsächlich ge- kämpft wird aber zur Zeit nur im westlichen Abschnitt. Das Ziel der alliierten Offensive ist Cassino. Auf dem linken (südwestlichen) Flügel des Kampfabschnittes ha- ben die Engländer Minturno ge- nommen, auf dem rechten Flügel die Franzosen Monte Santa Croce, nordöstlich von Cassino. Die Ame- rikaner haben im Zentrum den Ra- pido forciert und sind bis dicht an Cassino herangekommen. Die Offensive entwickelte sich ro günstig, dass die Nazis genötigt waren, Verstärkungen heranzu- holen. Sie zogen zwei Infanterie- und eine motorisierte Division her- an, um eine Gegenoffensive zu be- ginnen. Diese drei Divisionen wa- ren die einzigen Kräfte, die sie in der Nähe von Rom hatten. In dem Augenblick, als sie zur F?ont gin- gen, war das Gebiet um Rom von deutschen Truppen entblösst. Diesen Augenblick, die Nacht von Freitag zu Sonnabend voriger Woche, benutzte General Alexan- der, Truppen in der Nähe von Rom, im Rücken der feindlichen Linie zu landen. Bis Dienstag früh ist das Landungskorps daher auf keinen nennenswerten Widerstand ge- stossen. Das heisst, man hat über 48 Stunden Zeit gehabt. 48 Stun- * ! land streiten, wenn wir. wollen. Hier zeigt sich ein allgemeines I Aber ^ wird Polen nichts hei- Problem, das sich später auch auf i fen- 0hne em Peches Abkom- Jugoslavien, Griechenland Rumä.! men mit Russland können wir nie- nien, Ungarn, Bulgarien und viel- maJs dl^ ^osse Gefahr auf uns leicht Finnland erstrecken wird, und das vor allem anderen gelöst yerden muss. Hierzu ist grösste Objektivität vonnöten. Unsere Anerkennung von Regie- Zungen sollte nur davon abhängen, •b diese in der Lage sein werden, das Notwendige zu tun. heisst: ob sie die Fähigkeit haben werden, den äussersten Wider- stand gegen den Feind zu organi- sieren, ihr Volk zu einigen, um Bürgerkriege zu vermeiden; fer- ner die Fähigkeit, schnell und gründlich die Quisling-Elemente in nehmen, Polen die Annektion deut sehen Gebietes zu gestatten, das es nicht verteidigen kann. Es liegt darum im vitalen In- teresse Polens und der ganzen Sache, dass ein Weg gefunden wird, durch den die polnische Re- Das' gierun£ in die Lage versetzt wird, mit Russland zu verhandeln. Es ist nur zu begrüssen, dass wir diesen Schwierigkeiten schon jetzt gegenüberstehen und nicht erst nach dem Aufhören der Feind- seligkeiten. Sie sind die Grund- den ist die Frist, die die Amerika- ner brauchen, um so viel schweres Material (Tanks, Geschütze) und Munition an Land zu bringen, wie die ersten Truppen brauchen. Die Schwäche der Nazis zu Lande war taktisch und vorüber- gehend. Strategische, grundsätz- liche und entscheidende Schwäche haben sie in der Luft gezeigt. Die Luftwaffe wär erstens um Stunden zu spät; ihre Kampfflieger er- schienen am Sonnabend vormittag. Und als sie kamen, waren sie zu schwach. Im ganzen haben die Nazis nicht mehr als 100 Apparate gegen die alliierten Schiffe und die Truppen am Strande von Nettuno und Anzio einsetzen können. Die alliierten Jagdflieger haben mit einer Ueberlegenheit von 6 zu 1 gekämpft. Es waren entweder im ganzen sechs mal so viel, oder — was wahrscheinlicher ist — sie konnten öfter aufsteigen. Das eine ist so gut wie das andere ein Zei- chen von Ueberlegenheit. Die Lage der gelandeten Trup- pen selbst ist kaum mehr als kri- tisch zu bezeichnen, da ihr Kriegs- material an Land ist. Wichtig ist, dass der Brückenkopf so ausgebaut werden kann, dass er sich auf die Dauer halten und weiter die Basis zu Operationen landein- wärts bilden kann. Das hängt von zwei Faktoren ab: den alliierten Luftstreitkräften und der Menge der Reserven, die General Alexan- der zur Verfügung hat. Die Alli- ierten nutzen zur Zeit ihre Luft- überlegenheit dazu aus, systema- tisch Eisenbahnen, Bahnhöfe, Strassen und Flugplätze in weitem Umkreis um den Brückenkopf her- um zu zerstören. Denn jetzt ist ein (Fortsetzung auf der 6. Seite) Gouverneure verurteilen anti- semitische Ausschreitungen ihren Gebieten zu eliminieren und! fragen jeder Entscheidung; sie bis eine Volksbefragung durchzufüh- ren, um dadurch in die Lage zu kommen, Verpflichtungen über eine anfängliche Regelung, die vor dem Kriegsende getroffen werden muss, einzugehen — Verpflichtun- gen, die dann von der Nation auch eingehalten werden. * An diesen Massen gemessen ist die italienische Regierung völlig unzulänglich und muss sofort nach unserem Einzug in Rom neu kon- stituiert werden. Das französi- sche Komitee dagegen ist berech- tigt, jede nur denkbare Anerken- nung zu erhalten. Denn es regiert das Empire, es verfügt über glän- zende und loyale Streitkräfte, es repräsentiert den bewaffneten Wi- derstand innerhalb Frankreichs und es wird einen Plan skizzieren, der die Wahl einer dauernden Re- gierung vorbereiten soll. Die polnische Regierung ist lei- der nicht in dieser Lage; Polen kann nur durch ein Abkomm n mit Russland wieder aufgerichtet wer- den. Es ist nun einmal eine uner- zum Kriegsende offen zu lassen, würde heissen, sie unlösbar zu ma- chen. Heute beunruhigen sie uns. Es wäre schlimm, wenn wir das Risiko eingehen würden, sie durch einen Bürgerkrieg, Aufstände und Staatsstreiche lösen zu lassen, wie wir es zu unserem grossen Scha- den im letzten Krieg getan haben. Jeder Nachdruck, auch auszugs- weise, verboten. Alle Rechte vorbe- halten. Copyright 1944, New York Herald Tribune, Inc. Verqiss nicht Deine Spende für die BLAUE BEITRAGSKARTE NURSES unserer SECTION OF PRACTICAL NURSES stehen zu Ihrer Verfügung. NEW WORLD CLUB, INC., 67 West 44tIi St.. \ ew Y ork IS VAniierbllt #-8168 Gouverneur Dewey von New York will ein Spezialgesetz aus- arbeiten, das alle Formen von Rasse- und Religionshass, wie er sich in Wohnungs-, Erziehungs- und Anstellungsfragen zeigt, unter Strafe stellen soll. Ein Vorschlag geht dahin, das State Committee cn Discrimination zu einer ständi- gen Einrichtung zu machen, dessen Budget zu erhöhen und ihm die Vollmacht zu geben, schädliche Praktiken zu untersuchen und unter Anklage zu stellen. Im Augenblick verfügt das Komitee nur über ein Notbudget, das ihm vom State War Council zugeteilt wird, und das sich 1943 auf $44,000 belief. Der Vorsitzende dieses Ko- mitees ist Dr. Alvin Johnson. Eine Delegation der B'nai B'rith Loge in Providence, Rhode Islands überreichte -dem Gouverneur Mc- Grath ein hundert Seiten starkes Memorandum, das auf eine Anzahl antisemitischer Zwischenfälle und 2 HÄUSER in guter Lage in Astoria. I 0 Minuten von Grand Cen- tral Station. Alle Strbways. 75' Front. 7 Aptmts. Cash: $5500. Jährl. Mieten $4000. Nutzen $ 1 000. 10 Familienhaus Jahresmiete . . . $3000 Preis........$8000 Jährl. Nutzen. .$1700 hansair realty SAcra jnto 2-8818 auf die ständige Verbreitung anti- semitischer Propaganda hinweist. Der Gouverneur versicherte, dass er "keinen Stein äuf dem anderen" lassen werden, bis die Missetäter bestraft seien. "Ich kenne jeden Polizeichef in Rhode Island", fuhr der Gouver- neur fort, "und ich weiss, dass keiner solche aus Intoleranz gebo- renen Vorfälle in den Gemeinden dulden werden. Meiner Meinung naclt sollte unser Gerichtshof bei solchen Fällen keine Milde zeigen." ■Nur $7,990--"i i g MODERNES 1 Einfamilienhaus i | aus massivem Backstein in I FOREST HILLS \ I 3 Minuten zur Subway. 6 geräumige Zimmer, far- big gekacheltes Bad, extra Toilette, offene Veranda, Garage. Aller Zubehör, incl. Refrigerator, Gas- heizung. Monatliche Zah- lung nur $45.17.. Anzah- lung nach Vereinbarung. rylonRealtyCo. \ ERNST HEUMANN ~ 98-87 QUEENS BLVD. | Forest Hills, L. I. g 67Hi Ave. Sta. <6th & i Sth Ave. Subway) l-orcst Hills Phone: HA 3-5060-61 DUDLEY Das Modezentrum des Herrn und der eleganten Dame! BEGINN unseres HALBJAHRES- Ausverkauf bekannter Markenwaren. 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So teilt die Texas Division cf North American Avia- tion mit, dass ihr Dallas-Betrieb 686 Veteranen auf der Lohnliste hat. Die Gesellschaft arbeitete zu- sammen mit dem Veterans Em- ployment Service, der Veterans Administration und uer American Legion, um in ihren Abteilungen in Kalifornien, Texas und Kansas City Veteranen einzustellen. Die Re-employment Division of Selective Service hat die Beschaf- fung neuer Arbeitsplätze für die entlassenen Kriegsteilnehmer dem Veterans Employment Service über- tragen (VES), der ein Teil des Uöited States Employment Ser- vice, (USES) ist. Die Vertreter des VES sitzen in allen örtlichen Büros des United State Employ- ment Service, um den Bewer- bern zu helfen, die Beschäfti- gung zu bekommen, die sie wün- schen, falls sie Schwierigkeiten haben sollten. Diese Vertreter des VES werden unterstützt durch die USES-Beamten, die Re-employ- ment Committeemen of Local Draft Boards, die Veterans Organiza- tions, die Labor Organizations und die Local Committees representing Civic Organization». Heer und Flotte erleichtern das ganze Ver- fahren, indem die Kriegsbeschä- digten noch während ihres Auf- enthaltes in den Lazaretten bereits von den Vertretern des VES be- sucht werden können. Bei diesen Unterredungen sollen die Vetera- nen Auskunft geben über ihre Bil- dung, Beschäftigung und fachliche Uebung vor der Einziehung zum Heer. Viele von ihnen haben wäh- rend des Kriegsdienstes neue hand- werkliche oder andere Fertigkeiten zugelernt, die sie nach der Entlas- sung zur Annahme besserer Ar- beitsplätze befähigen, als sie früher hatten. So, wenn z. B ein frühefer kaufmännischer Angestellter in der Armee das Handwerk eines Drehers erlernt und ausgeübt hat. Wenngleich der VES in erster Linie bei den Kriegsbetrieben nach freien Arbeitsplätzen anfragt, so vermittelt er .selbstverständlich auch Arbeit für Nicht-Rüstungs- betriebe. In vielen Fällen wird es für Kriegsbeschädigte notwendig sein, mit Rücksicht auf ihre Ver- letzung eine berufliche Umstellung vorzunehmen. Die Einrichtungen für Training und Re-Training wer- den gesondert besprochen werden. Die Lage der "White Collar Workers" S. A. In der Debatte über das Lohnproblem hat die Presse aller Richtungen darauf hingewiesen, dass die White Collar Workers, d. h. die kaufmännischen, techni- schen und sonstigen Angestellten in der Kriegszeit mit ihren Gehäl- tern weit hinter den industriellen Arbeitern zurückgeblieben sind. : Nun haben unter den Massnahmen i des National War Labor Board • zwar auch weite Angestellten- | kreise Gehaltserhöhungen im Rah- | men der Little Steel Formel er- ' halten, aber die Beschränkung auf ! 15 Prozent Steigerung zu den i Grundlöhnen vom Dezember 1941 ! musste die Angestellten weit här- • ter treffen, als die Industriearbei- I ter, die bereits vor dem Stichtag erfolgreiche Lohnbewegungen hin- \ ter sich hatten. Die Rüsthngsar- | beiter haben auch vielfach durch i eine Reklassifizierung in ihren Funktionen ihre Löhne verbessern können. Bei den Angestellten hat sich die mechanische Anwendung der Little Steel Formel besonders hart ausgewirkt. Die grossen Ar- beiter - Gewerkschaften konnten durch ihre Macht eine Auflocke- rung in der allzu intransigenten Anwendung jenes Schemas errei- chen. So hat sich die Spanne zwi- schen Arbeiter- und Angestellten- löhnen in der Kriegszeit weiter zuungunsten der letzteren ver- größert. Im Ganzen aber ist das soziale I' MARTIN M. KANT-, SPECIAL AGENT OF I NEW YORK LIFE INSURANCE COMPANY Office: 52 Vanderbilt Avenue, N.Y. 17. N.Y. MUrray Hill 3-8475 Residente: 820 West 180th St., N.Y.33,N.Y. WAdsworth 8-1658 Dr. jur. NATHAN ROSENTHAL Insurance Broker Versicherungen jartr 870 WEST 181 st STREET Tel.: WAdsworth 7-9562 N. Y. C. William Rosenberg 88-28 145th Street Jamaica 2, N. Y. l'honc: .IAmnir:i (5-2270 Life Insurance Problem der White Collar Work- ers keineswegs eine Kriegserschei- nung, sondern die Frage ihrer mangelnden .Organisiertheit. Es gibt nach amtlicher Schätzung in diesem Lande rund 15 Millionen White Collar Workers. Dabei sind miteingerechnet die im Dienstver- hältnis stehenden Künstler, Musi- ker, Redakteure, Lehrer, Biblio- thekare , und Wissenschaftler deren Einkommensverhältnisse be- sonders gelagert sind. Etwa 12 Millionen der Angestellten sind in Handel, Industrie und Verkehr, Banken und Versicherungen be- schäftigt. Es sind teils Nur-An- gestelltenbetriebe (Banken etc.), teils gemischte Arbeiter- und An- gestelltenbetriebe. In beiden Kate- gorien liegen die Gehälter unter den Löhnen der gelernten, teils auch der halbgelernten Arbeiter. Dabei trifft es auch nicht zu, die Angestellten als eine Gruppe mit fixem Einkommen zu bezeichnen, sie beziehen meist Wochenlohn und verfügen nicht über längere Kün- digungsfristen als die Arbeiter. Es darf allerdings auch nicht übersehen werden, dass die soziale Struktur in diesem Lande mit der in den europäischen Ländern nicht zu vergleichen ist, wo die Arbei- terschaft als die unterste Schicht anzusehen war, während sie hier finanziell und sozial auf einem höheren Niveau steht. Die Lage der Angestellten in diesem Lande spiegelt die Schwä- che ihrer beruflichen Organisa- tion. Abgesehen von Lokalver- einen gibt es nur relativ kleine Landesorganisationen. Die einzig nennenswerte Vereinigung von Angestellten ist United Retail, Wholesale and Department Store Employees of America (CIO) mit etwa 60,000 Mitgliedern. Die bei- den Verbände von Büroangestell- ten, die United Office and Profes- sional Woikers of America (CIO) und die American Federation of Office Employees (AFofL) haben zusammen ncch keine 10,000 Mit- glieder. Die Federation of Archi- tects, Engineers, Chemists and Teckuicians (CIO) zählt 4000. Es entspricht der amerikani- schen Einstellung, dass gesonderte Angestelltenverbände nur in die- sem bescheidenen Masse begrün- det wurden. Im übrigen sollten das kaufmännische und technische Per- sonal mit den Arbeitern zusam- men in den grossen Industriege- werkschaften organisiert werden. In der Praxis ist diese Gemein- schaftsorganisation niemals in nennenswertem Umfang verwirk- licht worden, so dass heute die, Millionenschicht der White Collar Workers in ihrer überwiegenden Mehrheit unorganisiert geblieben ist. Das gute alte Wort "Hilf Dir selbst" hat aber in der modernen Wirtschaft der Grossbetriebe nur noch bedingte Bedeutung. Persön- lichkeitswert und -entfaltung des Individuums sind längst nicht mehr im Gegensatz zur Organisa- tion von Berufsangehörigen. Denn es ist die ethische Bedeutung der Organisation, dass sie die Persön- lichkeit schützt und fördert. Generalprobe zur Invasion John L. Lewis muss warten Die Frage der Wiederaufnahme des Bergarbeiter-Verbandes in die American Federation of Labor kam auf der in der letzten Woche in Miami abgehaltenen Tagung des Executive Council erneut zur Be- ratung. Es wurde weiter bekannt, dass zu gleicher Zeit eine vertrau- liche Besprechung zwischen dem Bergarbeiterführer John L. Lewis und dem AFL-Präsidenten William Green stattgefunden hat. Ein An- trag bezweckte, die Rückkehr der Bergarbeiter in die Gesamtorgäni- sation zu ermöglichen, d. h. nur die Gruppen, die schon 1936 den United Mine Workers of America angehört hatten. In der Zwischen- zeit hatte Lewis seinen sog. Indu- strieverband auf Bauarbeiter, che- mische Arbeiter und andere mit den Gruben in irgendwelcher wirt- schaftlicher Vrebindung stehende Gruppen ausgedehnt. Dieser An- trag wurde aber abgelehnt Da John Lewis offenbar die Absicht hat, nach seiner Rückkehr in die AFL auch seine politische Aktivi- tät gegen die Roosevelt-Regierung wieder aufzunehmen, hat er den Council telegrafisch benachrichtigt, nicht länger warten zu wollen. VERKAUF nicht abgeholler Anzüge und Mäntel 55-810 -$15 (ursprünglich $:!."> bis »75) New Yorkg berühmter Pfand leiher. etabl. 1882. bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden KASKEL'S 9 COLUMBUS AV. (N. <>». St.) 1 Block westl. vom Broadwayi Gutes, gebrauchtes PRIVAT-AUTO zu kaufen gesucht AL 2 - 2320 Juden im Nachkriegs-Polen Der polnische Nationalrat in London hat sich bereit erklärt, dass in alle polnischen Körper- schaften, die den Wiederaufbau und die wirtschaftliche Lage Po- lens nach dem Kriege behandeln, Juden aufgenommen werden sol- len. Ausserdem soll eine besondere Kommission gebildet werden, die nur solche Wirtschaftsprobleme in Angriff nimmt, die sich auf die jü- dische Situation beziehen. Minerva Hill Lodge MINERVA, N.Y. 1800 Fuss ü. d. M. Wintersport Adirondacks! Idealste Schneeverhältnisse TRAILS SKI-AUFZUG Alle Auskünfte und Reservierungen Atlantic Lloyd Ltd. 55 WEST 42nd STREET Tel.: BRyant 9-1161 HOTEL TIROL P1NE HILL, N. Y., im Catskillgebirge iiUNgczeirlinet zur Erholung und Wintersport Volle Pension SU täglich K. und H. SINGER. P1NE HILL Telefon: Pine Hill 2621 (Fortsetzung von der 5. Seite) Wettlauf der Reserven im Gange, die Nazis komm- . zu Fuss, die Alliierten zur See. Die Aufgabe der alliierten Luftstreitkräfte ist, die Bewegung der deutschen Trup- pen durch Zerstörung der Ver- kehrsmittel zu erschweren. Die Operation, die augenblicklich im Gange ist, ist eine Probe auf die sogenannte operative Leistungs- fähigkeit de? Flieger. Man kann sie als eine Generalprobe für jede kommende Invasion ansehen. Denn in jeder kommenden Invasion ist die eigentliche Stärke der Alli- ierten ihre Luftüberlegenheit. An der Tatsache dieser Ueberlegen- heit ist nicht zu zweifeln. Die Frage ist nur: ob sie genug treffen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob sie soviel Verkehrs- mittel zu zerstören vermögen, dass der Brückenkopf bei Anzio und Nettuno tatsächlich isoliert wird. Der operative Zweck der Lan- dung ist klar, er ist nach General Wilsons Ausdruck "klassisch": Man will den Gegner, der frontal angegriffen ist und bereits seine letzten örtlichen Reserven einge- setzt hat, gleichzeitig im Rücken fassen. Aber es gibt eine alte Re- densart: wer umgeht, der ist um- gangen. Die deutsche Gegenoffen- sive hatte lokale Erfolge: die Pakete nach Transnistrien und Russland Die Jewish Agency teilte mit, dass, sie mit, dem, Roten Kreuz in der Türkei ein Abkommen getrof- fen habe, demzufolge 50,000 Pa- kete mit Nahrungsmitteln und Kleidungsstücken an die iji Trans- nistrien (den von Rumänien be- setzten Teil Russlands) lebenden 50,000 Juden geschickt werden dürfen. Diese 50,000 Juden sind voraussichtlich die einzig Ueber- lebenden von den 185,000, die aus verschiedenen Teilen Rumäniens nach Transnistrien deportiert wur- den. Auch mit dem Joint Distribution Committee hat die Jewish Agency die Uebersendung von solchen Pa- keten an jüdische Flüchtlinge in Russland vereinbart. Dieses Com- mittee wurde vor kurzem in Jeru- salem gegründet, um jüdische Hilfsgruppen zu organisieren, die den alliierten Armeen in die be- freiten Gebiete nachfolgen sollen. Axif dem ersten Meeting wurde Dr. Abraham Katznelson, der auch zum Präsidium des Jewish Na- tional Council gehört, zum Präsi- denten gewählt. FICHT SSS« JANUARY 14-31 Amerikaner mussten wiedej über den Rapido zurückgehen. Damit waren vorübergehend die Aus- sichten einer Vereinigung des Lan tungskorps mit der 5. Armee kleiner geworden. Wird Alexander trotz der deutschen Gegenoffensive Truppen genug haben, um das Lan- dungskorps im Rücken der deut- schen uinie zu verstärken ? Kann es den Nazis gelingen, die 5. Ar- mee so zu schwächen, dass sie Truppen zur Zerstörung des Brückenkopfes abziehen können ? Werden die alliierten Bomber die Nazis hindern können, rechtzeitig Reserven aus Norditalien heranzu- bringen ? Die Antwort auf diese Fragen wird über die Aussichten einer Invasion Westeuropas, der berühmten grossen kommenden Ita- vasion, entscheiden. General Wilsons Absieht den Gegner zu umfassen, ist klassisch. Ihr Gelingen ist schon im Land- kriege schwer. Umfassung von der See her ist eines der kühnsten Unternehmen, das sich denken lässt. » Der New World Club, I»e. tos eine amtliche VerkitofaMHIe fh War Bond*. Zur Brüning-Debatte (Fortsetzung von der 2. Seite) , in dem der volkskonservative Herr Treviranus sass und verschiedene andere Vertreter der Grossindu- strie. Die Sozialdemokratie, ob- wohl immer noch die weitaus stärk- ste Reichstagspartei, wurde plötz- lich ausgeschaltet. Brünings Mindevheitsregievung fand keine Mehrheit für volksfeindliche Ge- setzentwürfe . . sie hätte nach dien de-, mokratischen Regeln zu rück treten miig- sen. . . . ß erhielt vom Präsidenten das Auflösungsdekret So kamen die ver- frühten Septemberwahlen zustande, in denen die Nazis 107 Abgeordnete erhiel- ten. . . .Weiss Herr Dr. Elias nicht, dass Brüning vom Oktober 1.930 ab dauernd mit den Nazis wegen eines Ein- tritts in die Reichsregierung verhandelt hat? Dass er noch im November 19:12 zusammen 'mit Prälat Haas in ein sol- ches Nazi-Zentrumskabinett eintreten wollte und dass damals das Zustande- kommen dieser Kombination nur durch das Eingreifen von Goebbels und Höring verhindert wurde? Goebbels plaudert etwas davon in seinem Tagebuch "Vom Kaiserliof zur Reichskanzlei" aus. MIAMI BEACH und FLORIDA Hotel-Reservierungen ALL EXPENSE TOURS (incl. Bahn, Hotel, Transfer», Nightclubs, Motorbootfahrt etc.) ★ Winterurlaub — Ski-Reisen * HOTEL-RESERVIERUNGEN für alle Plätze der U.S.A. ★ Hochzeits-Reisen ■* Bahn-, Bus-, Flug-Karten ★ REISEBÜRO AtlantiGMLtd. 55 WEST 42nd STREET BR 9-1161 4 4 PINE ACRES Deutsch-jüd. Haus höchster Kultur BIG INDIAN, NEW YORK 44 Ganzes Jahr geöffnet. Unvergleichlich schöne Gebirgslandschaft. 100 Acker. Szenische Waldwege. Erstklassige Küche. Fing Pong; Bibliothek: Musik; Haus- . ral "zun8r- L"«fendes Wasser in jedem Zimmer. Nahegelegene Skl- Gelande. - Schlitten und Skis zur Verfügung. - Telefon: Pine Hill 2258. 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Die verantwortlichen höchsten Staatsmänner für die Aussenpolitik, die Finanzpolitik und die Kriegsführung werden also die Rettungsaktion in ihre Hände nehmen. Es sind die drei Ge- biete, die praktisch von der Durchführung der Aktion berührt werden. Die Initiative, die jetzt von den Vereinigten Staaten ergriffen wird, sichert gleichzeitig die engste Zusammenarbeit mit den einschlägigen internationalen Organisationen, wie dem Internationalen Governmental Committee und der UNRRA. u. a. 1. Rettung, Unterhalt und Hilfe für die Opfer der feindlichen Unter- drückung. 2. Errichtung von zeitlichen Zufluchtsstätten für die Flüchtlinge. Da mit (In Gefahr zu rechnen ist, dass die Nazis die Gelegenheit benutzen, ihre Spitzel in Gestalt von "Refugees" mit ins feindliche Ausland einzuschmuggeln, *• läuft Roosevelts Instruktion in der Richtung, solche Länder als Asyl zu wäh- len, in denen die Nazi-Agenten keinen Boden für ihre Propagandaabsichten Anden können. Die Pläne und Programme schliessen ohne jede Beschränkung alle Massnahmen in sich, die der Board für zweckmässig hält, die Rettungs- aktion, durchzuführen und zu beschleunigen. Die drei Ministerien, die einleitend angeführt sind, sind verpflichtet, mit Hilfe ihrer Departments den Boatd mit allen nötigen Informationen zu versorgen. Die sämt- . liehen Aemter haben den Board insbesondere mit solchem Material zu versorgen, das geeignet ist, die Verkehrsmöglichkeiten zu erleichtern. Die Dienste und Angebote von Privatpersonen und privaten Organisa tianen zur Zusammenarbeit werden vom Board akzeptiert werden. Die Einrichtungen des State, Treasury und War Department sollen dem WRB bis zur letzten Möglichkeit zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen der verfügbaren Fonds können bei der notwendigen Personal- einstellung'die Bestimmungen des Civil Service oder andere Gesetze für Beschäftigung von öffentlichen Angestellten auch hinsichtlich der Gehaltsskalen ergänzt werden. Als Executive Director wird wahrschein* lieh R. Borden Reams vom State Department berufen werden. Die hohe Bedeutung, die Präsident Roosevelt dem Board beimisst, wird sichtbar durch die Instruktion an das State Department, Special Attaches with Diplomatie,Status aef Empfehlung des Board einzusetzen, die örtlich derart stationiert werden, sollen, dass sie von ihrem Ort aus den Kriegsflüchtigen Hilfe leisten können. In der Erklärung des White House wird die Absicht des Präsidenten unterstrichen, dem Plan Hitlers auf Ausrottung der Jeden und der übrigen verfolgten Minderheiten in Europa durch die Aktion des War Refugee Board zuvorzukommen. Jüdische Organisationen spenden Roosevelt Beifall Stephen Wise, Präsident der American Jewish Conference, drückt dem Präsiden- ten für den Erlass der Executive Order zur Errichtung des War Re- fugee Board seine tiefe Verehrung aus und verspricht, dass die AJC jede gebotene Möglichkeit benut- zen wird, das Werk der neuen Agency durch ihren eigenen Bei- trag zu erleichtern. Die unternom- mene Aktion verspricht Menschen das Leben, die andernfalls vernich- tet werden würden. Die Aktion wird von Millionen Amerikanern bewillkommnet werden, die mit *BBB* Clothes for Men and Women Wluf Salz? AUFBAU readers have asked us why . we conduct a sale of such sine, all- wool imported and domestic garments. We know that they are scarce . . . that this is not the time for a sale of any- thing . . . except WAR BONDS. The facts are, howeyer, that our large clien- tele looks upon our January sale as a tradition. They expect reduetions, and we don't want to disappoint them. 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Riegelman Der neu gewählte Präsident des National Refugee Service lässt uns wissen, dass die kürzlich stattge- habte Jahrestagung des NRS in dem angenommenen Statement die Möglichkeiten einer Rettungs- aktion eingehend dargelegt hatte und nun in dem WRB des Präsi- denten Roosevelt eine Gelegenheit erblickt, in die praktische Hilfs- aktion zugunsten der verfolgten Juden einzutreten. Das Angebot an die jüdischen Organisationen, an dem grossen Werk unmittelbar mitzuarbeiten, wird besonders be- grüsst. Dem persönlichen Eingrei- fen Präsident Roosevelts wird der höchste Tribut gezollt. Adolph Held Der Präsident of the Jewish Labor Committee begrüsst Roose- velts Executiv-Order mit grösster Professor Friedrich Wilhelm Foerster spricht im NEW WORLD CLUB, Inc. DONNERSTAG, den 27. JANUAR, 8:45 p. m. HOTEL EMPIRE, 63rd Street - Broadway "Deutschlands geistige Wiedergeburt und ihre schweren Bedingungen" Zu der Diskusaion sind die Herren Erich Franzen, Prof. E. J. Gumbel, Prof. Eduard Heimann und Emir Ludwig angemeldet. (Näheres siehe Seite 24.) Begeisterung und Dankbarkeit. Die Einsetzung des War Refugee B >ard wird nicht nur ihre prak- tische Wirkung haben, sondern gleichzeitig eine grosse moralische Wirkung auf die Opfer des Hitler- Terror ausüben, auszuharren 'is die Rettung kommt. Bisher waren illegale Fluchtversuche mit er- höhtem Risiko verbunden, weil die Flüchtlinge nicht wussten, ob sie irgendwo aufgenommen würden, während nunmehr mit hilfsbereiten Empfangsstationen gerechnet wer- den darf. Neuankömmlinge in Palästina Wie aus Jerusalem gemeldet wird, sind weitere 187 jüdische Flüchtlinge in Palästina angekom- men. Ein Teil von ihnen aus ver- schiedenen europäischen Ländern war über Frankreich und Spanien nach Marokko gekommen, um dort die Einreiseerlaubnis nach Palästina abzuwarten; die übrigen kamen aus Algier. Fünf Jahre Emigration in Australien Von IRMA SCHWERER und MARK SIEGELBERG (Melbourne) Das Ende des Jahres 1943 bedeu- tet für eine grosse Zahl der Flücht- linge aus Mitteleuropa den Ab- schluss einer fünfjährigen Etappe ihres Emigrantendaseins. Das ist ein Markstein ihres Auswanderungs- schicksals und unter normalen Ver- hältnissen bildet diese fünfjährige "Bewährungsfrist" auch eine aus- reichende Grundlage für die Er- werbung der staatsbürgerlichen Rechte in der neuen Heimat. In Australien liegen die Dinge folgendermassen: die australische Gesetzgebung sieht die rechtliche Möglichkeit der Naturalisierung nach fünfjährigem Aufenthalt im Commonwealth vor, aber der Krieg und die noch immer nicht geklärte rechtliche Lage der Refugees hat die praktische Verwirklichung die- ses Anspruches bisher zunichte gemacht. Naturalisierungsgesuche nach Ablauf der vorgeschriebenen Frist werden entweder liegen ge- lassen oder abgewiesen. In verein- zelten Fällen wurden allerdings Ausnahmen gewährt, aber diese sind an den Fingern einer Hand abzuzählen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um einige Aerzte, die zur praktischen Ausübung ihres Be- rufes zugelassen wurden und mit Hauptmannsrang in der Armee die- nen. Von diesen wenigen Ausnah- men abgesehen, ist eine Lösung des Naturalisierungsproblems erst zu erwarten, wenn endlich der Tren- nungsstrich zwischen Refugees und "enemy aliens" gezogen wird, was leider trotz vielfacher Bemühungen der "Association for Jewish Refu- gees" noch immer nicht geschehen ist. Diese moralische und politische Selbstverständlichkeit, Hitler-Opfer nicht als "enemy aliens" zu behan- deln, muss aber doch eines Tages Anerkennung finden und in dieser Beziehung ergeben sich bessere Aussichten infolge der innerpoliti- schen Stabilisierung, da die ge- genwärtige Regierung nach einem grossen Wahlsieg der Labour Party nunmehr über eine sichere Mehr- heit verfügt. Dieser Regierung ge- hört auch wieder Dr. Evatt an, der besonders in Amerika grosses An- sehen geniesst. Was bisher geschehen ist, um eine Differenzierung zwischen "en- emy aliens" und Refugees zum Aus- druck zu bringen, hat sich leider als vollkommen unzureichend er- wiesen. Die Schaffung einer eige- nen Kategorie von "refugee aliens", die im Zusammenhang mit den zahlreichen, freiwilligen Meldungen zum Heeresdienst eingeführt wurde, hat praktisch keine entscheidende Aenderung mit sich gebracht. Wie schon in einem der früheren Artikel über das Leben dqr Refu- gees in Australien geschildert wurde, besitzen die Flüchtlinge aus Europa hier kein festes Gemein- schaftsband. Sie haben weder eine eigene Zeitung, noch ein eigenes Theater, noch beliebte Zusammen- kunftsorte wie es in so vielen ame- rikanischen Städten der Fall ist. Dass ein starkes Bedürfnis dafür vorhanden ist, dafür spricht bei- spielsweise die ungeheure Beliebt- heit des "Aufbau" in australischen Emigrantenkreisen. Es spielt nicht einmal eine Rolle, wenn die Nach- richten einige Wochen veraltet sind, es sind doch immerhin Nachrichten über Schicksale, die ihren eigenen ähneln, über, Künstler, die sie ein- mal auf der Bühne oder im Kon- zertsaal bewundert haben und sie freuen sich derer Erfolge als Kul- turträger in ihrer neuen grossen Heimat Amerika. Dieses nur allzu natürliche Zu- sammengehörigkeitsgefühl mit den Schicksalsgenossen, die heute über die ganze Welt verstreut sind, hat nicht das Geringste damit zu tun, dass jeder Refugee in Australien den berechtigten Wunsch hat, als Staatsbürger anerkannt zu werden, umso mehr als er sich als Pionier für die Späterkommenden betrach- tet, denen der fünfte Kontinent nach dem Kriege Asyl gewähren soll. Je gefestigter, wirtschaftlich und rechtlich, sich ihre eigene Lage gestaltet, desto günstiger sind die Aussichten für die Nachkriegs- immigration. Nachkriegs-Rrogramm des N. R. S. Der neue gewählte Präsident des National Refugee Service, Charles A. Riegelman, hat der Presse sein Aktionsprogramm zur Hilfe für Immigranten heute und nach dem Krieg bekannt gegeben. Die drei Hauptpunkte sind: 1. Beratung und Planung eines breit- angelegten Erziehungsprogramms mit anderen interessierten Gruppen, unter Berücksichtigung der in der Immigra- tion enthaltenen Werte. 2. Wissenschaftliches Studium, auch im Zusammenwirken mit anderen Stel- len, über dii Eingliederung der Refugees in die Gemeinschaften in diesem Lande innerhalb des letzten Jahrzehnts. Diese Forschung soll Material für das künftige Hilfswerk zugunsten der Flüchtlinge er- bringen. 3. Zusammenarbeit mit Regierangs- stellen und privaten Organisationen, be- sonders mit dem Joint Distribution Com- mittee, zur Aufenthaltsermittlung von Refugees, die hier von ihren Verwand- ten und Familien gesucht werden und sich mit ihnen möglichst wieder ver- einigen wollen. London meldet: Die "Association of Jewish Re- fugees erklärt in einem Brief an die "Empire News", dass von den 124,804 Emigranten in England nur circa 50,000 aus Deutschland und Oesterreich kommen; circa 5000 von diesen dienen in der Ar- mee. Die Majorität wolle zweifel- los nicht in ihr einstiges Heimat- land zurück. 411 spanische Kinder, die einst während des Bürgerkriegs nach England evakuiert wurden, befin- den sich noch immer hier; es wa- ren ursprünglich 4000. Achtzehn befinden sich in der englischen Ar- mee. Innenminister Morrison gab be- kannt, dass 3633 Frauen, die durch Heirat ihre englische Staatsbür- gerschaft verloren hatten, zwi- 1939 und 1943 diese Staatsange- hörigkeit wiedergewonnen hätten. Neu-Einbürgerungen seien nur in 354 Fällen gewährt worden. Jüdisches Elend auf Mauritius Der Zionist Emergency Council hat der britischen Regierung ein Memorandum über die völlige Ver- elendung der 1500 Juden zugelei- tet, die nun seit drei Jahren auf die Insel Mauritius im Indischen Ozean verbannt sind. Die Regie- rung in London hatte diese Opfer der Hitler-Verfolgung im Jahre 1941 als illegale Palästina-Immi- granten erklärt und in Mauritius interniert. Obwohl die britischen Beamten alles getan haben wollen, um die Lebenshaltung einigermas- sen zu gestalten, leiden heute min- destens 70% der Flüchtlinge an Malaria und Skorbut. Die Männer sind in einem alten Gefängnis un- tergebracht, die Frauen und Kin- der in dürftigen Baracken. Jedes CLEARANCE SALE Reinwollene Anzüge und Mäntel ab *24-75 WINTERMÄNTEL 15% RABATT ANZUGE 10% RABATT ÄNDERUNGEN KOSTENLOS Geöffnet bis 1 0 Uhr abends FINE CLOTHES (Walter Gerstel, fr.Si -.en,Mannheim) 3827 BROADWAY (160.Str.) Tel. WA 8-7676 8 AUFBAU Fricfay, January 28, 1944 - Familienleben hat aufgehört. "Die- se unglücklichen Menschen", sagt das Memorandum, "müssen ver- faulen." Die britische Regierung soll' angeblich den "Bewohnern" von Mauritius in Aussicht gestellt haben, nach Beendigung des Krie- ges vielleicht nach Palästina ge- bracht zu werden. Warum nach dem Kriege ? Werden diese Juden den Krieg überleben und wenn, in welcher Verfassung werden sie dann das Heimland ihres Volkes erreichen ? Ihr Verbrechen hatte darin bestanden, dass sie 1941 ohne Einreiseerlaubnis in Palästina ge- landet waren und deportiert wur- den, weil sie auf der Flucht vor den Nazimördern keine Zeit und keine Gelegenheit mehr gehabt hatten, sich die notwendigen Vi- sas rechtzeitig zu beschaffen. Zurück in die befreiten Gebiete Eine grosse Anzahl russischer Ju- den, die uus verschiedenen Teilen des Landes evakuiert worden waren bevor die Nazi - Invasion begonnen hatte, kehren nun wieder in die be- freiten Gebiete zurück. Von der Evakuierung waren die Mehrheiten der Juden in der Ukraine, .in Weiss- Russland und anderen stark jüdisch bevölkerten Gegenden betroffen wor- den. Tausende dieser .luden waren in die Ural-Gebiete gebracht worden, wo sie vor allem in den Kriegs- Industrien tätig sind. Die polnisch- jüdischen l^Uichtlinge waren nach Turkestan überführt worden. Bewilligungen für die Rettungsaktion -Die britische und die amerika- nische Regierung haben dem Inter- nationalen Roten Kreuz gemeinsam $8*000.000 bewilligt, um Projekte finanzieren zu können, die ihm vom Jnl ergovernmental Committee for Refugees empfohlen werden. Die jüdischen Organisationen, die am Hilfswerk interessiert sind, drück- ten den Wunsch aus. dass das zwi- schen der Jewish Agcncy und dem Roten Kreuz in der Türkei erzielte Abkommen zur Lieferung von Le- bensmitteln und Kleidern für die Juden in Transnistria auf andere besetzte Gebiete in Europa. ausge- dehnt werden möge. Lt. Charles A. Blumenfeld aus Jamaica, N. Y., ist 25 Jahre alt und Steuermann einer "Fliegenden Festung". Er ist der Besitzer der Distinguished Flying Gross, eines Oak Leas Clusters zum DFG, der Air Medal und drei weiteren Oak Leas Clusters. Er hat an 25 Bom- benangriffen teilgenommen, u. a. an den Angriffen auf Schweinfurt, Gdynia, Bremen, Stuttgart und Regensburg. Die durch ihre betont Rocsevelt- feindliche Einstellung bekannte "Chicago Tribune" bringt neuer- dings eine in Honolulu gedruckte wöchentliche Ueberseeausgabe her- aus, die für die im Gebiet des Pa- zifischen Ozean stationierter, ame- rikanischen Truppen bt timmt ist. Ihr Herausgeber, Col. Robert R. McCormick, plant gleicherweise eine europäische unv ___ 5>"ika- nische Ausgabe. Professor Albert Einstein wird in dem Kurzfilm "University Toivn" zu sehen sein, den das Princeton Film Center nach einem Manu- skript von C :UI4^ Silbernes Kaffee-Service sowie KANDELABER zu höchsten Preisen DRINGEND GESUCHT. — Offtuten an: DAVID SEIDENBERG 99 ALLEN ST. (Corner Delancey St.) CA 6-6425 - Auch Sonntags geöffnet. Hohe Preise zahlt für Figuren, Services, Schalen. Gläser, Bronzen, Zinn, Bilder, Teppiche, Antiquität., Brillanten, Gold, Silber POLITZER 1313 SIXTH AVE. (52.-53. Str.) Phone: C1 7-3749. Koinmv ins Haus. (früher Wien 1) iHöchste Preise] zahlen wir für Kameras, Linsen Feldsteeher sowie Film-Kameras, Film- Projektoren und -Linsen Verkaufen Sie nicht, bevor Sir unser Angebot gehört haben! I Auf Wunsch erledigen wir für I Sie sämtl. Formalitäten mit der | ] Behörde betr. Freigabe Ihres Ap- parates zum Verkauf an uns. Aremac Camera Co. I KAST 43rd'ST., New York I? Phone: Ml) 2-8684 interessiert. Buchverlag war über- haupt sein eigentliches Gebiet; denn er war selbst als Heraus- geber der "Zeitung" noch immer bei Hamish Hamilton tätig, dessen kontinentale Abteilung er leitete. Ganz zuletzt konnte er erleben, dass sein angesehener englischer Verlag zwei deutsche Bücher heraus- brachte — Werfeis "Bernadette" und Habes "Ob Tausend fallen". Der Verstorbene hat 1941 die "Zeitung" gegründet, aus der er eine zweite "Frankfurter Zeitung" zu machen gedachte; sein erster Chefredakteur war Sebastian Haff- ner, von dem er sich jedoch bald trennte. Seine Stellung als Chef einer deutschen Zeitung im Kriegs- England war keine leichte; denn er wollte keinesfalls ein Blatt der Emigration machen. Er stand auch keiner politischen Partei im Exil nahe — wie ein Minister einmal im Unterhaus sagte: "Die Zeitung" sollte der kleinen deutschen Ein- wohnerschaft in England als In- formationsblatt dienen, soweit sie eben noch kein Englisch verstand. So ist wohl der Leserkreis haupt- sächlich in der älteren Emigration zu suchen, die sich an englische Zeitungen nicht mehr gewöhnen kann. Persönlich befürwortete Lo- thar eine Aufteilung Deutschlands nach dem Kriege. Unter solchen Umständen verboten alle deutschen Parteien in der Emigration ihren Mitgliedern die Mitarbeit an dem Blatte, das es folglich schwer hatte, -Journalisten und Schriftsteller zu bekommen. Ueber seinen Nachfol- ger ist noch nicht entschieden wor- den — hier dürfte die Regierung mitzusprechen haben; : ber es wird angenommen, dass Mende die Chef- redaktion übernehmen wird. Lothar war ein liebenswürdiger Oesterreicher, dem es immer un- angenehm war, Feinde zu haben, was sich in seiner Stellung natür- lich nicht vermeiden liess. Dies war auch das Thema unseres letz- ten Gesprächs; er wusste, wie viele Mitarbeiter er im Laufe der Jahre verloren hatte und wie man seine gewiss schwierige Stellung ver- kannte. Pem (London). hohem Masse, dass er dank seiner Ge- schicklichkeit und Kcdefi-übc bald einer der gesuchtesten Kurslehrer wurde, zu dem Praktiker aus allen Teilen Europas strömten. Habers Arbeitsgebiet umfasste alle Sondert äelier der Zahnbeilkundc, und zwei weitverbreitete Bücher "Die Zahn- wurzel als Stützpunkt der Prothese" und "Aufgaben der Kaudriiekmessung und Zahndruckprüfung'" waren der Nieder- schlag seiner Erfahrungen und For- schungen auf diesen seinen bevorzugten Gebieten. Gleichcrmassen befruchtend wirkte er auf die Orthodontie, die zahn- ärztliche Chirurgie, die Lehre von den Paradentosen und die konservierte Zahnheilkunde. Seine Tätigkeit in der Schulzahnpflege gab Haber die Anregung zur Gründung der Arbeitsgemeinschaft fiir Roggeit- broternährung. Für dieses Werk wurde sogar eigens eine Beilage in der offiziel- len zahnärztlichen Fdehzeitung geschaf- fen. Habers Leistungen für die Volks- gesundheitspllege fanden so hohe Aner- kennung, dass ihm in der Schweiz ein ähnliches l'orschungsfeld eingeräumt Dr. H.E. B. Martin Wolfganq Beim Luftangriff auf Berlin umgekommen Dr. Gustav G. Haber gestorben Nach langem, schwerem Leiden hat in New York am 6. Januar 1944 Zahnarzt Dr. Gustav G. Haber die Augen für immer geschlossen. Er hat ein Alter von nur 55 Jahren erreicht. Nach Verlust von Praxis, Stellung und Vermögen in Deutsch- land besass er doch die Willens- kraft, zunächst in der Schweiz, dann in Amerika seine wissen- schaftlichen und praktischen Ar- beiten fortzusetzen, bis ihn eine tückische Blutkrankheit ergriff. Gustav Haber, in Berlin geboren, stu- dierte Zahnheilkunde in Berlin, Heidel- berg und Tübingen. Zum Dr. med. dent. promovierte er 1920 in Berlin mit Aus- zeichnung. Seinem rastlosen Geist ge- nügte die allgemeine Praxis nur unvoll- kommen. Deshalb suchte und fand er Befriedigung in wissenschaftlichen Ar- beiten, die ihm bald internationale An- erkennung eintrugen. Zahlreiche Arbei- len, veröffentlicht in deutschen, däni- schen. polnischen, englischen und ameri- kanischen Fachzeitschriften, eine grosse Reihe von Vorträgen und Demonstratio- nen auf heimischen und internationalen Kongressen festigten seinen Ruf in so Man hört, dass die Leiche des Schauspielers Martin Wolf gang nach einem der letzten Luftangriffe auf Berlin in den Trümmern eines Hauses gefunden worden sei. Er hiess mit seinem bürgerlichen Na- men Wolfgang Chassel und war Jude. Es wird berichtet, dass es ihm gelungen sei, sich vor den Ge- stapohäschern zu verbergen, ob- wohl er seit langem ein kranker Mann und kaum noch beweglich war. Der Schauspieler Martin Wolf- gang war sicherlich kein Anfänger mehr in seiner Laufbahn als er mir zuerst auffiel. Damals war er am Berliner Staatstheater engagiert und spielte, was man so "Chargen" nennt, kleine aber einprägsame Episoden. Er war ein schlanker Mensch mittlerer Grösse mit einem länglichen Gesicht, grossen guten Augen, und einem merkwürdig schlichten vibrierendem Ton. Und so spielte er etwas Unvergessliches in Leopold Jessners berühmter Inszenierung von "Richard III." Mitten im Tumult dieser wilden Staatsaktionen, dieser blutigen Verbrechen einer tollwütigen Dik- tatur, mitten darin gibt es eine ganz stille Szene: ein Schreiber er- scheint und hat einen kleinen Mo- nolog. Er sagt, wie erstaunlich das sei: heute erst sei dieser Hastings wegen Hochverrats angeklagt — aber das Todesurteil habe er schon gestern auszuschreiben bekommen! Es ist ein Geniestreich des jungen Shakespeare, diese Szene — und wie aktuell erscheint sie heute nach 350 Jahren! Gespielt aber wurde sie damals von Martin Wolfgang, und es war unvergleichlich und un- vergesslich, wie der stille schlichte Mann da auf dem Souffleurkasten sass und mit bescheidener Besinn- lichkeit sein Erstaunen aussprach über das grosse Unrecht in der Welt. Dieser Eindruck haftete tief in mir, und als es galt, ein Schau- spielerensemble für das jüdische Theater des Kulturbundes zusam- menzustellen, beeilte ich mich, die Mitarbeit Wolfgangs zu sichern. Er war damals, im Sommer 1933, schon kein gesunder Mann mehr; aber in "Nathan dem Weisen", der die Eröffnungsvorstellung bildete, war er mit seinem kindlichen Blick und seinem staunenden Ton ein Klosterbruder, wie man ihn sich rührender und schlichter kaum denken kann. Und später noch spielte er den alten Ekdal in der "Wildente" . . . eine vorzügliche Leistung. Dann nahm die Krankheit, die Wolfgangs Bewegung hemmte, zu. Man konnte ihn nicht mehr in grösseren Aufgaben und schliess- lich gar nicht mehr beschäftigen. Nun ist dieser stille schlichte echte Künstler von der Bühne des Lebens abgetreten in einem Tod der brutalsten Gewalt. Julius Bab. Elisabeth Bergner liest bei Heinrich Mann-Feier Elisabeth Bergner hat sich bereit erklärt, bei der Heinrich Mann-Feier der Tribüne anlässlich seines 75. Ge- burtstages aus dem Schauspiel "Ma- dame Lfegros" von Heinrich Mann zu lesen. Ferner werden Prosastiicke aus den Romanen "Der Untertan" und "Die Jugend des Königs Hein- rich IV." sowie aus dem jüngst ver- öffentlichten Werk "Lidice" zur Vor- lesung gebracht. Ferdinand Bruck- ner wird über den Dichter und Hu- manisten Heinrich Mann sprechen. Erwin Piscator wird eine von Hein- rich Mann verfasste Ansprache zur Verlesung bringen. Londoner Notizen Charles Goldner, der einstige Re- gisseur des Züricher Stadttheaters, wurde soeben von der "Royal Carl Rosa Opera" für die Inszenierung von "Hoffmann's Erzählungen" ver- pflichtet. Fritz Schreeker, der Star des österreichischen "Laterndl", wurde für die Rolle Friedrich des Grossen in dem Linklater-Stück "Crisis in Heaven" verpflichtet. Bernhard Newman vom Informa- tions-Ministerium, ein Fachmann al- ler Geheimdienste, dessen Bücher hohe Auflagen erreichten, sprach im "Austrian Centre" über "Spie» an6 Fifth Columriists". / Martin Miller, Hane Norbert und 'Otto Erich Deutsch veranstalteten einen Stefan-Zweig-Abfend im "Aus- trian Centre", Gustav Michaeli« er- zählte persönliche Erinnerungen an Josef Kainz und Friedrich Kiekte» las aus dem neuen Roman Ernst Sommer's "Revolte der Heiligen". f Albert Fuchs' neues Buch "Ein «ohn aus gutem Hause" erschien soeben im Verlag "Free Austrian Books". t Im "Club 1943" las II J. Rehlisch aus seinem neuen Schauspiel ">I«na- ryk und der Drache", dem Masaryks Eingreifen irn Ritualmordprozese Hilsner zu Grunde liegt. — Ein an- deres neues Werk Rehfischs, das gleichfalls ein jüdisches Schicksals- problem behandelt, wird in Kürze an einem grossen Theater Londons eur Aufführung gelangen. Die Regie liegt in Händen Heinz Goldherg*. Im Adelphi-Theater in London brachte das Londoner Philharmonie- Orchester Mahlers Vierte Symphonie unter Leitung von Klstonlnrl zur Aufführung. Das Sopran-Solo sang Käthe Peres. Der ehemalige Herausgeber der satyrischen Emigrationszeitschrift "Sknpl" (Prag), Hans Nathan, ist heute am Tage städtischer Ange- stellter und abends Bus-Driver in Liverpool. Beide Söhne des Schriftstellers Arnold Hahn dienen heute in der Royal Air Force. Auch der Sohn des sächsischen Abgeordneten Gei- ser und der Sohn des Reinhardt-' Schauspielers Paul llardtmuth sind als Freiwillige zur R. A. F. gegangen. Der Sehn des früheren Redakteurs des 'Kleinen Blattes' (Wi3n) dient ebenfalls in der eng- lischen Armee. Zu den ersten Frei- willigen deutscher Herkunft in der R. A. F. gehört der Sohn des sude- tendeutschen Parteifunktionärs Ri- chard Reitzner. i— Perlenfossen — ALLER ART: ECHT UND UNECHT LangjEhr. Prelis. Komme ine Haue. Irma Ulitißi ■ ■ ihm weeeews (friiher Wien) Uhren- u. 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Alle während der Besetzung erfolgten Rechtshandlungen, Ur- teile und Entscheidungen sind auf Verlangen einer interessierten Par- tei nichtig zu erklären. Die Rechts- lage am Tage vor der Besetzung ist wiederherzustellen. Deutschland wurde am 30. Januar IS33 von einer Yerbrechersehar besetzt. Die iit diesem Lande seither erlassenen so- genannten "Gesetze" sind ungültig. Sic habe» mir einen tatsächlichen, keinen Rfchtszustand hergestellt. 2. Der derzeitige Eigentümer (tatsächliche Eigentümer) einer Sache rder eines Rechtes, die nach dem Besetzungstage übertragen wurden, hat sie dem Eigentümer vor diesem Tage (rechtmässigem Eigentümer) oder dessen Rechts- nachfolgern auf Verlangen ohne Anspruch auf Vergütung zu über- tragen, wenn er nicht beweisen kann, dass die Uebertragungen zwischen ihm und dem rechtlichen Eigentümer unter Not, Zwang oder Betrug erfolgten. Angeblicher "guter Glaube" schützt nicht. Jeder kannte die Rechteatmo- spltäre, in- der diese Handlungen erfolg- 3. Der tatsächliche Eigentümer kann seinen Anspruch wegen Ver- lust des Vermögenswertes nur ge- gen die etwaigen Zwischeheigen- tümjr richten. Wenn er keinen Ersatz erlangen kann, etwa weil sie verschwunden sind oder bankerott wurden (/.. B. das Reich), ist es nur gerecht, dass der den Verlust b*gt, der aus der rechtswidrigen Hand- lung Vorteil zog, nicht .der, der rechts- widrig seines Eigentums beraubt wurde. 4. Der Rückerstattungsanspruch des rechtliehen Eigentümers und seiner Rechtsnachfolger ist unab- hängig von Rasse, Glauben, Natio- nalität oder Wohnsitz. Jede solche Unterscheidung wäre nicht nur höchst ungerecht, sondern würde ritt Chaos und lächerliche Verschieden- heilen erzeuge», die von reinem Zufall abhingen. Geraubtes Gut ist dem recht- mässigen Eigentümer zurückzuerstatten. Dabei wurde noch nie ein Unterschied de nach gemacht, wer der Beraubte war Und w« er wohnte. 5. Der Anspruch des rechtmässi- gen Eigentümers ist durch inter- nationale Vorschriften gegen staat- liche Gesetze und Entscheidungen, Steuern und Devisenvorschriften su schützen, welche die Rücker- stattung illusorisch machen, deren Wert verringern oder willkürliche Unterschiede erzeugen könnten. 6. Durch Schaffung eines Inter- nationalen Zentralregisters, bei welchem alles nach dem Beset- zungstage erworbene Eigentum anzumelden ist, ist die Auffindung rechtswidrig entzogenen Vermö- gens zu erleichtern. 7. Die Fortführung von Unter- nehmungen bis zur Feststellung der rechtmässigen Eigentümer ist zu liehern. I)em Umstände, dass die Anspruchs- berechtigten in der ganzen Welt ver- streut sind, ist durch Verjährungsbe- stlmmungen und die Einsetzung eines "International Trustee" Rechnung zu tragen. Dieser muss von allen Regie- rungen unabhängig sein und hat die Rechte der unbekannten Eigentümer bis iu deren Auftreten zu wahren. 8. Zu diesem Zwecke sind alle in Betracht kommenden Unterneh- mungen in Aktiengesellschaften zu verwandeln. Sie sind vorläufig von dem tatsächli- chen Eigentümer unter Aufsicht des In- ternationalen Trustee für die noch un- bekannten rechtmässigen Eigentümer zu verwalten. 9. Wenn das Vermögensstück nicht mehr zurückgestellt werden kann oder beschädigt ist, hat der rechtmässige Eigentümer oder des- sen Rechtsnachfolger Anspruch auf Schadenersatz (Reparation, zum Unterschiede von Rückerstat- tung). Schuldner dieses Anspruches ist nicht bloss der besetzende Staat oder dessen Nachfolger, sondern auch zur ungeteil- ten Hand alte Personen, welche aus des- sen rechtswidrigen Handlungen Vorteil zogen, oder diese Handlungen mit Tat und Wort unterstützten. 10. Gläubiger des Anspruches ist die geschädigte Privatperson, nicht der Staat, zu dem sie gehört oder gehörte. Hierdurch werden viele Schwierigkei- ten beseitigt, von denen nur die Schuld- ner profitieren, und die die Rückerstat- tung helmiien würden. Ein Staat han- delt in diesen Fragen nur als Vertreter der geschädigten Privatperson, er hat ihr das Ergebnis voll auszuhändigen. Der Privatperson soll überdies die 'Ver- folgung ihrer Rechte ohne Vertretung eines Staates freistehen. 11. Zur Vermeidung von Unter- schieden, Benachteiligungen und Ungerechtigkeiten ist das Problem international zu behandeln. 12. Grundlage von Rückerstat- tung und Schadenersatz ist nicht Sieg, sondern Gerechtigkeit. Bür- ger und Bewohner besiegter Län- der haben denselben Anspruch, wenn sie von den Beherrschern des Reiches und seiner Vasallen geschädigt wurden. Bürger und Bewohner siegreicher und neutra- ler Staaten haben ebenfalls un- recht erworbenes Eigentum her- auszugeben. Der Zweck von Rück- erstattung und Schadenersatz ist nicht bloss die Entschädigung des- jenigen, dem Unrecht geschah, son- dern noch viel mehr die Verhinde- rung künftigen Unrechts. Die Grundsätze der Gerechtigkeit müs- sen eine Lehre für gegenwärtige und künftige Generatione- sein, dass Verbrechen sich nicht bezahlt macht. AUS DEN FREE MOYEMENTS ihm in Frieden leben. Sie sagt: "Mit jedem Jahre sah ich klarer, dass ich mich getäuscht hatte. Mein Mitgefühl wandelte sich all- mählich in Wachsamkeit, in Vor- sicht und schliesslich in grauen- volle Erkenntnis, dass wir wieder gegen den Pangermanismus in den Kampf ziehen müssen. Lasst uns wachsam sein, dass es nicht zum dritten Mal sein muss". Bella Fromm-Weltes. Literarische Welt "Germany Will Try Ii Again" By Sigrid Schultz Published by Reynal & Hitchcock. Sigrid Schultz — von 1919 bis 1941, erst Mitglied und dann Chef des Centraleuropäischen Büros der Chicago Tribune und Broadcaster für Mutual in Berlin — warnt: "Germany will try it again". Die blonde, stets fröhliche und hilfsbe- reite Kollegin mit den grossen blauen Augen sah und hörte mehr als die meisten Ausländer. Sie schöpfte aus ihren unzähligen per- sönlichen Erlebnissen und wertvol- len vertraulichen Informationen. In 238 Seiten drängen sieh Be- gebenheiten und Belege ifber die vergangenen fünfundzwanzig Jahre Deutschland. Schritt für Schritt zeigt sie den Weg der deutschen Nationalisten zum zwei- ten Weltkriege. Sigrid lebte in Berlin als enemy alien wahrend des ersten Weltkrieges, sie erlebte dort die Revolution,, die ersten Sturmzeichen zum Sturze der Wei- marer Republik, den Verrat der Offiziere, Grossindustriellen und Junker am deutschen Volke, die "Machtergreifung", die Terrorre- gierung Hitlers und den Beginn des zweiten Weltkrieges. Sie lässt alle politischen Vorder- und Hin- termänner seit 1914 aufmarschie- ren. Sie kannte die Grossen von gestern und von heute persönlich; sie hat sie interviewt pnd beob- achtet, sie hat sie ausgehorcht und mit ihnen debattiert. Bis zum letz- ten Tage hat sie unerschrocken nach der Heimat berichtet, — dass die Nazis ihr oft den Draht heim- tückisch abschnitten, hatte sie nur noch mutiger gemacht. Unbarmherzig reisst sie nun je- dem Mitspieler in der Nazitragödie die Maske ab und warnt vor dem Pangermanismus, der "selbst nach der ndgiiltigen Niederlage nicht besiegt ist". "We still have a lot of senti- mental notions about Germans — we feit sorry for the underfed Ger- man children und were still busy shipping food and clothes while German leaders started preparing for a second World War" — Sigrid selbst gehört zu denen, die Hilfsaktionen für Deutsch- lands Kinder in die Wege leitete, —- sie glaubte Deutschland sei be- kehrt und man könne nun mit "Öld Zuna55 movic houses in the Metropolitan area havc been divided Into districts with a captain over euch group--and all are prepared to seil "E" bonds all the way from $25 to 85,00(1. 1t is their aim lo outsell the Lanks and post ol'fices in this type of bönd innsmuch as honds inay b« purchased in theatres Saturdays, Simdays and holidays. 'Bergner triiimph ! Should rotkc its mark et the box offire."—Humes Hernhl 1 rihiinr. ELISABETH BERGNER '"Bergner in Magnificent' —Life. T HE TWO Mrs. CARROLLS * With VICTOR IORY BOOTH THEATRE 45th West of B way CI 6-5969. Ev. 8:40. Mts. Wed.&Sat., 2 :40 "a Triumph"—Harnes. Herald I riliune. JAN KIEPURA MARTA EGGERTH in The New Opera Comp Produetion ol THE MERRY WIDOW with Melville Cooper M.;..1' WEST 44th ST. . CI 6-0730 majcsiic Evs. 8:30. Mate. Thürs. &Sat. Risiko am Broadway DAS THEATER ALS INVESTIERUNGS-OBJEKT Wie einst in Monte Carlo, wird am Broadway — das heisst beim Theater — viel Geld verdient urid ebensoviel Geld verloren. Der Er- folgsquotient ist klein: von den bis einschliesslich 23. Januar stattge- fundenen 38 Premieren in dieser Spielzeit schlugen nur 30% ein. Da ein Stück jedoch nur zu den Erfolgen zählt, wenn es hundert Aufführungen überschreitet, das heisst, wenn es finanziell aktiv ist, so ist diese Berechnung ungenau. Einerseits hatten einige Stücke zum Teil schlechte Kritiken (wie "The Merry Widow", "The Two Mrs. CarroVs" und "Lovers and Friends"), setzten sich aber doch durch und landeten in der Erfolgs- klasse. Dies ist aber nur eine Zeit- erscheinung, die mit dem Krieg und der grösseren Vergnügungs- sucht des Publikums zu erklären ist. Andererseits sind einige Stük- ke der Kritik am Opfer gefallen, die ihres Wertes wegen ein besse- res Schicksal verdient hätten (wie etwa "Outrageous Fortune" oder "Innocent Voyage"), oder die bei einer besseren Aufführung und "A PLAY FOR FREEDOM-LOVING PEOPLE" | A little son-of-a-bund tries to 3 break up break up an American home. 10th MONTH It's Wonderful" Daily Mirror 'It's Funny - It's Exciting H "Brooklyn Eagle New York Times I RALPH SHIRLEY ■ . ■ 1BELLAMY • BOOTH BARRYMORE ™.Äw"i.'k sfuliSl "MENASHA SKULNIK one of America'« keenest comic in one of our fanniest plays!"—Harry Hershsleld ECUNOA'S yvuv z£a£ro\a&. Yu£dZ&h- M-u^Lccl£^ by W. SIEGEL with Yetta ZWERLING Lillie LILIANA & Large Gast FRL. SAT., SUN. EVES. 8:30 MATS. SAT.. SUN. 2:30 . secono ave. cet SLnd-ST« OR 4-2461 Yiddish Art Theatre formerly the adelphi LAST 4 PERFORMANCES MAURICE SCHWARTZ IN HIS PRODUCTION OF 1. J. SINGER'S FAMILY CARN0VSKY ff 152 WEST 54TH ST. (6th & 7th Ave.) CI. 6-509" Eves. 8:40. Mats. Sat. & Sun. 2:40 (Engl. Synopsis) IRVING JACOBSONS National Theatre HOUSTON ST. & 2nd Ave. Tel.: GR 5-9888 Alex. Cohn. Mgr. Freitag, Samstag und Sonntag UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung 10 Akte: Jüdisches Variete ★ MENACHEM RUBIN * PESACH'KE BURSTEIN - The Yiddishe Mama Irving & Hymie Jacobson - Mae Schoenfeld in Hymie Jacobson'» new revue "GYPSY MELODIES" Screen: B0R,STHOMASHESKY 'Bar-Mitz vah' CLINTON THEATER BIG VARIETY REVUES MUSICAL REVUE "DOKTOIREM with Max & Rosa Bozhyk Ben Zion Wittler On the Screen 80 CLINTON STREET Phone: GR 5-9008 FRL. SAT.. SUN. UNUNTERBROCHEN CONDENSED VERSION BRÖKEN HEARTS" Jeanette Dixie Israel Rosenberg - Fanya Rubina - Nick BorisofF MAURICE SHWARTZ in "YISKOR" 'The Best Play This Season . . news M SAMUEL GOLDENBERG NathanÖOLDBERGjacob JACOBS Hannah Hollander, Seymour Rechtzeit and Large Cast 'From BERLIN toNEW YORK' WMW PARKWAY THEATRE Eastern Parkway & St. John's Place GL 2-H.-5SS Every FRI. EVE SAT. and SUN. MAT. and EVE. Public THEATRE 2nd Avenue at 4th St. GR 5-5970 EVERY EVE. SAT. & SI n. MAT. & EVE. "THE YIDDISH MUSICAL SMASH HIT" JUDAH BLEICH presents LEO FUCHS - LUDWIG SATZ . AARON LEREOEFF DINAH HALPERN - JACK RECHTZEIT "THE GOLDEN LAND" A NEW MUSICAL PLAY BY JULIE BERNS MUSIC by AL OLSHANETSKY NOW PLAYING EVERY FRIDAY EVE SAT. & SUN. MAT. & EVE OSCAR GREEN presents MAX BERTA KLETTER*GERSTEN in L. F REIM AN. I. TRILLING Radio Plav "Children Ä Home" Henriella JACOBSON LOLA SI'ELLMAN - out a - Julius ADLER - Anna TOBACK ELI MINTZ - FLORA FREIMAN HOPKINSON THEATER Hopkinson and Pitkin Aves., Brooklyn, N. Y. Dickens 2-9532 einer besseren dramaturgischen Durcharbeitung besser zur Geltung gekommen wären (wie etwa "The World's Füll of Girls", "A New Life", "Manhattan Nocturne", "South Pacific" und "Get Away Old Man"). Aus früheren Spielzeiten "laufen" heute noch dreizehn Stücke: "JLIfe With Father» (216. Woche), "Anenic and Old Lace" (1 i>8. Woche), "Anjfel Street" (110. Woche), .»»nie" (70. Woche), "KoHHllnde'' (das jetzt nach 65 Wochen schloss und auf Tournee ging), "The DoiiR-hitlrls" (7>5. Wo- che), "KIkn and Teil" (43. Woche), "Oklahoma"' und "Zlenfeld Folllem" (42. Woche), "Tomorrow the World'' HO. Woche), "Hiirriet" (38. Woche), "Three'a a Family" (36. Woche) und "Enrly to lted" (31. Woche). Von diesen Stücken werden parallel mit New York auf Tournee gespielt: "Tomorrow the World'*, the DouKb- Klrlw'' (zwei Tourneen), "KIhh nitd Teil" (drei Tourneen), "Three'n » Family". "Arwenle and Old Ijace", "i-lfe With Fnther" und "Oklahoma". Vergleich zum deutschen Theater Wenn es einen Unterschied zwi- schen dem amerikanischen und dem deutschen Theater aus der Vorhitlerzeit gibt, so den, dass in Deutschland alle Theater mit Aus- nahme einiger Berliner Bühnen auf ein festes Stammpublikum durch Abonnements rechnen konn- ten, die auch einem schwächeren oder literarisch wertvolleren Stück eine gewisse Anzahl ven Auffüh- rungen ermöglichten; dazu kam, dass die Mehrzahl der deutschen Theater von der Stadt oder vom Staat subventioniert wurde, was ihnen ein leichtes (oft allzu leich- tes!) Leben gewährte. Hier in Amerika hingegen hat lediglich die Theatre Guild in New York und in einigen Städten des Ostens eine Besucherorganisation; auf diese Weise kann die Guild ihre Stücke in New York etwa drei bis vier Wochen spielen, — was ihr bei "The Innocent Voyage" zustat- ten kam, aber bei "Oklahoma" und "Othello" durch die ermässigten Preise, die die Abonnenten zahlen, die Einnahmen in den ersten Wo- chen vermindert hat. Aber sonst gibt es keinen Unter- schied. Theater ist immer und überall auf der ganzen Welt Thea- ter und es muss immer und über- all gut, interessant, lebendig und packend sein, um Erfolg zu haben. Einen näheren Einblick in das Ge- triebe des amerikanischen Thea- terbetriebs gab ein Interview mit Jean Dalrymple, die als "press agent" tätig ist. Das ist ein Be- ruf, der in Deutschland meist vom dramaturgischen Büro des Thea- ters versehen wurde, der hier aber hochbezahlt ist und einem "Ver- bindungsoffizier" zwischen dem Theater, dem Produzenten, dem Autor und den Darstellern einer- seits und dem Publikum durch Zei- tung, Zeitschrift und Radio ande- rerseits entspricht. Jean Dalrymple ist eine reizende und vitale Frau, die in ihrem gros- sen Büro im Chanin Building, einen Turban auf dem Kopf wie die Inhaberin eines eleganten Mo- desalons, an einem grossen Schreib- tisch voll von Zeitungsausschnitten und Inseratenentwürfen sitzt und in der nonchalantesten Weise den Broadway "regiert". Sie bringt die besten Voraussetzungen für einen "press agent" mit: sie hat Theatererfahrung. Sie hat selbst bereits Regie geführt, produziert und gespielt. So kennt sie das Theater in allen seinen seltsamen psychologischen und geschäftlichen Zusammenhängen. Obwohl sie erst seit 1939 als selbständiger "press agent" tätig ist, betreut sie heute drei der erfolgreichsten Stücke am Broadway: "Early to Bed", "One Touch of Venus" und "The Voice of the Turtle". Das Geheimnis des Erfolgs Ein Telephongespräch trennt die Unterhaltung. "Nein, Sonderinse- rate für "Voice of the Turtle" kommen nicht voi dem Sommer. Wir sind ohnedies ausverkauft bis Mai. Wenn wir jetzt inserieren, wird das Publikum nur böse, weil es doch keine Karten kaufen kann. Im Sommer hingegen werden wir sicher ein wenig nachhelfen müs- sen." Nach dem Geheimnis des Erfolgs beim Theater befragt, antwortet sie: "Leute, die beim Theater nur darauf aus sind, Geld zu verdienen oder ein Stück nur produzieren, um es möglichst teuer an den Film zu verkaufen, haben selten Erfolg. Wie ein Mann sich in eine Frau verliebt, müssen Produzent, Re- gisseur und Darsteller sich in ein Stück verlieben. Theater soll man nicht des Geldes wegen machen, sondern weil man daran glaubt." Durch die im Krieg hervorgeru- fene Vergnügungsinflation (eine Erscheinung, die in allen Ländern dieselbe ist) ist es heute verhält- nismässig leicht, Geld für Broad- way-Produktionen zu bekommen. Unter den "Sponsors", die auf den zarten, poetischen Namen "Angels" hören, findet man nur wenig be- rufsmässige Theaterleute, dagegen viele Kaufleute, Rechtsanwälte oder Bankiers, die, statt in Wall Street zu spekulieren, ihr Geld am Broadway anlegen. Die Investie- rungen betragen je nach der dem Stück gegebenen Chance zwischen $500 und $20,000. In dem Augen- blick, in dem die Investierungsgel- der zurückgezahlt worden sind, fangen die "Angels" an, Geld zu verdienen, — meist höhere Pro- zentsätze, als ein Börsenpapier ab- werfen kann. Wirft das Stück kei- nen oder nicht genügend Profit mehr ab, dann wird es kurzerhand abgesetzt. Und die Misserfolge? Jean Dalrymple weiss auch darauf eine Antwort. "Beim Theater muss man Erfahrung haben. Heu- te sind jedoch nicht nur die Geld- geber oft unerfahren, — die brau- chen ja nichts vom Theater zu ver- stehen, ein Einspruchsrecht oder einen Einfluss auf die Produktion haben sie ohnehin nicht — heute sind allzu oft auch die Produzen- ten, Regisseure und Autoren uner- fahren. In diesem Fall geschieht es nur selten, dass ein Stück Er- folg hat." Jean ist jedoch mehr als nur ge- rade ein "press agent". Sie ist die Tochter von Edward Dalrymple und trat schon in ihrer frühen Ju- gend in einem Variete-Akt "Dal- rymple and Jarrett" auf. Sie war "press agent" für Grace Moore und Jose Iturbi, arbeitete bei dem "playbroker" Leah Salishury, die Stücke vom Autor zum Produzen- ten vermittelt, und war später "press agent" bei dem Produzenten John Golden. 1936 entkam sie um ein Haar einem Flugzeugunglück; sie war mit Iturbi auf der Reise nach Buenos Aires, als der Clipper bsi der Landung in Port of Spain auf Trinidad ins Meer stürzte und ausser ihr und Iturbi nur noch ein weiterer Passagier mit dem Leben davonkam. Heute ist Jean dank ihrer vielseitigen- Erfahrungen in der Lage, Ratschläge zu geben; ihre weitgehenden Erfahrungen ermöglichen es ihr, Geld für Pro- duktionen aufzubringen, und ihre Liebe zum Objekt lässt sie manch- mal sogar selbst ein paar Tausend Dollar investieren. "Würde man jedoch keine Expe- rimente beim Theater machen", sagt sie, "so wären niemals Stücke wie "Our Toivn" oder "Skin of Our Teeth" gespielt worden. Diese bei- den Beispiele allein zeigen schon, dass man beim Produzieren nicht aufs Verdienen aus sein darf, son- dern darauf, ein Theaterstück zu bieten, an das man glaubt." Der liebe Film Ein Hauptfehler, der oft vom Produzenten gemacht wird und der nur selten zum Erfolg führt, ist seine Kalkulation bezüglich des Verkaufs der Verfilmungsrechte. Nach dem "Basic Minimum Agree- ment" zwischen den Produzenten und den Autoren ist nämlich der Produzent mit 40% an dem Ertrag des Film Verkaufspreises beteiligt, falls sein Stück mindestens drei Wochen am Broadway gespielt wird. Auf diese Weise hat der Produzent oft trotz eines finanziel- len Versagens der Aufführung doch noch verdient. Aber nur fünf Stücke, die finanzielle Miss- er fr. Ige waren, obwohl sie über nicht zu unterschätzende Qualitä- ten verfügten, wurden zur Verfil- mung angekauft: "Sons and Sol- diers", das Max Reinhardt insze- niert hatte, für $60,000, "Those Endea ring Young Churrns" für $75,000, "Counter-Attack" für $35,000, "Russian P eof.de" für $30,000 und "Nine Girls" für $12,500. Von den Erfolgsstücken 1 hingegen erzielten "Something for the Boys" $265,000, "Tomorrow tht World" $350,000, "Junior Miss" gar $410,000, "Dark Eyes" und "The Doug'hgirls" je $?50,000. Die Theaterknappheit spielte in der Zeit vor Weihnach- ten ein besonderes Kapitel am Broadway. Manche Stücke 'muss- ten auf der "Road" warten, bis ein Theater frei wurde, das ihren An- sprüchen an Fassungsraum und Grösse der Bühne entsprach. So—j konnte Billy Rose's "Carmen I Jones" erst dann nach New York kommen, nachdem die Revue "Ar- i tists and Models" verzeitig und mii grossem Verlust geschlossen hatte. . Dagegen konnte es aber auch ge- \ schehen, dass eines der beliebte- sten Theater wie das Music BoX, , in dem in der Woche vor Weih- nachten "Feathers in a Gale" her- ausgebracht wurde, das aber finan- ziell völlig versagte und nach; wenigen Aufführungen wieder . schloss, an dem besten Theater- 1 abend des Jahres, zu Silvester, ge- schlossen war, weil die nächste, für dieses Haus vorgesehene At- traktion, "Over 21", noch in Phila- delphia angesetzt war. Kurt Hellmer. Junges Tänzerpaar in der Times Hall Katya Delakova und Fred Berk gaben ihren ersten Abend in New York. Unter dem Titel "Make Way for Tomorrow" führten sie ein interessantes Programm vor, Der Grundgedanke war, mit den Worten der Declaration of Indt» pendance zu sprechen, das unver- äusserliche Recht des Menschen auf "the pursuit of happiness". Dieser Gedanke spiegelt sich in sieben kleinen Tanzsuiten. Nach einer an heutiges Schicksal mah- nenden Introduction (Flucht und Ret- tung) zeigten die nächsten Bilder dal Ringen, Streben und Glück jüdischer Pioniere in Palästina, das Erwachen des .Hingen Menschen zum mutigen Mann (nach Afrika verlegt), ein altholländi- sches Idyll, Erntefest und Liebesgliick in Jugoslawien, Begegnung der russi- schen Bäuerin mit ihrem Soldaten. Der Schluss brachte ein typisches heutiges, zugleich ewiges Schicksal: Ab- schied, Sehnsucht in die Ferne, Liebe. Zwischen die Tänze waren Sprech- und Singszenen eingeschoben: mrtn hörte alt- amerikanische Volkslieder und Dichtun- gen von Walt Whitman, die die Idee des Abends vertieften. Katya Delakova überraschte in ihren sehr verschiedenartigen Lei- stungen durch eine frische, kraft- volle Begabung: Fred Berk kam ihr an Intensität noch nicht gleich, erwies sich aber als ein wohl ge- schulter, ehrgeiziger Tänzer. Ihr Bestes gaben beide in der palästi- nensischen und der jugoslawischen Szene. Als Sprecher und Sänger waren beteiligt: James Phillipt ..und Rose Easton. Die musikalische Leitung lag in den tüchtigen Hän-' den von Sylvia Marshall. Es gab viel herzlichen Beifall. Artur Michel. Zoltan Fekete \ veranstaltet mit .Tollan Franco und Mit- gliedern des NBC Svmphony Orchestr* am Sonnabend, 5. Februar, in TowB Hall ein Konzert, in dem neue Werke von Franco, eine in Amerika unbe- kannte Symphonie von Haydn und die "Kindertotenlieder" von Mahler mit Enid Szantho als Solistin aufgeführt werden. Aus den Studios der Sendestationen Dr. Bertrand Russell 4 Der bekannte Philosoph beginnt aiB Dienstag, 1. Februar, !l :4f> p. in., im Sender W'EVt) eine Serie von 10 Vorträ- gen über zeitgennisse Themen. America Looks Ahead lautet der Titel eines neuen regelmässi- gen Programms über W'.IZ am Dienstag, 10:;S0-ll:0O p. in., in dem die Meinung der amerikanischen Bevölkerung über die Nachkriegspolitik durch politische Kommentatoren und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens analysiert werden soll. Mascha Kaleko wurde atri Mittwoch. Januar, im Sende1, WBXX in Gedichten präsen- tiert. die von Peter M. Lindt gelesen wordeil sind. in ihrer Personality Parade bringt Mii rtlin I/t-y am Samst ns', den 29. Januar, 2: .n, 0 p. m., über Station WHOM den Tenor der Berliner und Wiener Oper: lyo «.litmaii. Famous Pianist« Das für Jugendliche bestimmte Buch "Famous Pianists" von Gladys Barch (A. S. Barnes and Co., N.Y.C.) enthält anregend ge- schriebene biographische Skizzen berühmter Pianisten der Vergan- genheit und Gegenwart. Es ver- mittel in den einleitenden Kapiteln überdies einen Einblick in die Ent- wicklung des Kiavierbaues und der* pianistischen Kunst. """ Frktoy. J«jn»ory 28, 1944 AVfSA« r? t BMWoro roR „CTURE AND STAM SHOWI MM Chamber Mosic Secielr L0WE8 m SIE! WITH L lAVÄLLE W Md Iiis MÜHßTM zi€l > CenW MW GROSS M VWs- R llM * MAURICE ROCCO w Btfrof um mm -^iSsJr DOORS OPEN 11 A. M. 7th AVENUE 150* STREET 4Hi WAR LOAN DRIVE...A BOND FOR EVERY SEAT RADIO CITY' MUSIC HALL . Seth Street and Sixth Avenue Greer Walter Garson Pidgeon in METRO-GOLD WYN-MAYER'S "Madame Curie" ON THE GREAT STAGE: "(i(K)l) C.HFKR," a mcrry eolorsul spectaele produced by Leonidolf . . . featuring the Rockettes, Corps de Ballet and the Symphony Orchestra. First Mezzanine Seats Reserved. ——„ PHONE CIRCLE 6-4600 ' BETTY EDDIE HUTTON BRACKEN in Paramount's "The MIHACLE 0F MOBGANS CREEK" IN PERSON JOHNNY LONG and His Orchestra HAZEL GIL SCOTT LAMB ALLEN &KENT • BOB COFFEY Patti DUGAN&Gene WILLIAMS PARAMOUNT - TIMES SQUARE m "Melddrama, Humor, Sürprise. You will want to see it!" ARCHER WINSTEN, N. Y. Post Alfred Hitchcock's LIFEBOAT By JOHN STEINBECK starring Tallulah Bankhead with William Bendix A 20th Century Fox Pieture ASTOR BROADWAY and 45th ST. Continuous Performances Populär Prices U-i'iHHstSt&ST. NOW THRU ^ION. . ST. U St.Nichoio j Ave. mOSWOITH-5 NOW THRU TUESDAY FA olivia deHAVILLAND robert 1 CUMMINGS 4^ CHARLES (*H MKmsottjmwmm "GANGWAY FOR TOMORROW' with MARGO TLBH and FANTASY'J with CHAS. BOYER BARBARA STANWYCK EDWARD G. ROBINSON ROBERT BENCHLEY —ALSO— 'Springtime Johnny' with ANDREW SISTERS UPTOWN ----Tel.: WA 8-1350 - FRIDAY thru MONDAY Princess O'Bourke Oliv. DeHavilland Robt.Cummings and ' "GANGWAY FOR TOMORROW" :t*v Starts Tee«.: "GIRL CRAZY" , «ad "HUNTE» HOUSE" EMPRESS thiathe ISlst St.-Audubon Ave. - WA 7-2638 FRIDAY thru SUNDAY Phantom of the Opera [ in Technicolor • NELSON EDDY } and "FOOTLIGHT GLAMOUR" ? \_NIEDRIGE EINTRITTSPREISE < Heute bis Mittwoch, 2. Februar:- Der glänzende russische Film "Red Commander Shors" sowie das tschechoslowakische Filmepos "JANOSIK" und der Kurzfilm "THE SILENT VILLAGE—LIDICE" ID1JVMI1 PLACE Irving Place SZl IT »ZW KINO nr. Union Sq. Ein Theater gewidmet der Brüderschaft der Völker New World Theatre White Plains and Barke Aves. 28., 29. Jan.: "CASABLANCA" and "HOLY MATRIMONY" 30.. 31. Jan.: Lubitsch's "HEAVKN CAN WAIT" and "THE FALLEN SPARROW" 1.» 2. Febr.: Der Sovietfilm: "WE WILL COME BACK" Film-Panorama Lifebottt Asiat- in. g. Um diesen Film sind viele Diskussionen geführt worden. Ueber seine Technik und seinen Iahalt. Steinbeck hat ihn ge- schrieben, Hitchcock gedreht. Al- les erklärt sich daraus. Ueberlebende von einer Torpe- dierung retten den U-Bcotkapitän, der ihr Schiff in die Meerestiefe sandte, und dieser Mann gewinnt über ihre Hilflosigkeit, Undiszi- plilliertheit ünd ~ Unerfahrenheit Gewalt. Sie verfallen seiner mit allen Mitteln der Psychologie und rüchlosen Planung durchgeführten "Machtergreifung". Schliesslich rudert er sie wie Schlachtlämmer einem Nazifrachter entgegen. Nur einmal verrechnet .er sich: als er kaltblütig einen Mord begeht, reisst es die Verwirrten gewaltig hoch und sie erschlagen den Ver- brecher wie ein tolles Tier. Eis ist reiner Lynchmord und nur ein Zufall... der Nazi hat einen Feh- ler gemacht... keine Erkenntnis sonst flackert unter seinen Opfern auf... nur ein dumpfer: ^hnen, ein hingemurmeltes Wort. .. Stein- beck kennt die Deutschen von Heute... er hat sie in ""The Moon is Down" nicht verzeichnet und tut das auch hier nicht. .. und gerade deshalb wird der Film zum Lehr- film .. . denn die Nazis sind viel gefährlicher als die Karikaturisten oder Pamphletisten sie zeichnen . . . die Bedenken, dass ein gut train- ierter Teufel für Menschen durch diesen Film zum Ideal wexden könnte, sind ungerechtfertigt. Was Hitchcock anlangt, so hat ihn der winzige Schauplatz, der karge Raum eines Rettungsbootes, fasciniert. Er beherrscht ihn und weitet ihn, weitet ihn hinein in die Seelenlandschaften der Menschen. Für die Schauspieler gibt es da kein Entrinnen: sie bleiben so nahe, dass jedes Zucken ihres Mie- nenspiels zählt. Canada Lees, des Negers, schwerelos-abseitige Verträumt- heit, die sinnliche, von Schnoddrig- keit kontrollierte Hitze der Tallu- lah Bankjiead und die warme Vi- talität von William Bendix sind drei Meisterleistungen. Interes- sant ein neuer proletarischer Typ: John Hodiak und Walter Slezak, der seinem unheimlichen Nazi in "The Fallen Sparrow" hier ein weiteres Ebenbild der Bestie in Menschenhaut folgen lässt. The Lodqer Roxy k. h. Ein nach dem gleichnami- gen Roman von Marie Belloc Lown- des gedrehter "Jack the Ripper"- Film, der jedoch seine spannende Wirkung nicht aus der Handlungs- führung, die man von Anfang an weiss, bezieht, sondern aus der psychopathologischen Studie eines Frauenmörders. Allerdings ist diese Studie medizinisch nicht immer überzeugend ünd gerät manchmal in die Nähe der Lächerlichkeit. Aber im Allgemeinen hat John Brahm, der Regisseur, eine feine Hand für die Londoner Atmos- phäre von Nebel und Halbdunkel und für das Milieu, das zwischen dem Haus eines Londoners der Mittelklasse und einem Vaudeville- theater wechselt. Laird Cregar ist der "Lodger" — der Logiergast — mit dem Dop- pelleben: eine eindrucksvolle Ge- staltung, wenn auch sprachlich manchmal allzu pathetisch. Merle Oberon sieht als Tänzerin so attraktiv aus wie selten zuvor, George Sanders spielt routinemässig einen. Scotland Yard Inspector. In zwei Nebenrollen sehr profiliert Sara Allgod und Sir Cedric Hard- wicke. ALPINE Friday-Monday Jan. 28-3 1 'Princess O'Bourke' ALSO "Gangway for Tomorrow" "A GREAT PICTüRt! IN MY THIRTY YEARS 0F REVIEWING MOVIES, I HAVE NEVER SEEN ONE THAT TOUCHED ME SO 0EEPLY!" mmm —Iowai/o O. Parsor* 20TH CENTURY FOX presents FRANZ WERFE'S 'Mme/ JENNIFER JONES WILLIAM EYTHE.CHARLES BICKFORD VINCENT PRICE • LEE J.COBB GLADYS C00PER Directed by HENRY KING Produced by WILLIAM PERLBERG WILLIAM GOETZ in Charge of Production Screen Play by George Seaton From the Novel by Franz Werfel b*0Ad 41h WAR LOAN DRIVE ... BUY AN EXTRA BOND I ■ FIFTH WEEK- GARY GRANT JOHN GARFIELD in WARNER BROS. HIT ■Ii DESTINATION TOKYO' IN PERSON CHARLES BARNET and Orchestra Also—ELLA MAE MORSE O LOWE, HITE & STANLEY Doors Open 9 A. M. 3 T R A> M D Broadway & 47th St. VERLÄNGERT BIS DIENSTAG, DEN 1. FEBRUAR ■I1 liBUITn VAkin Henri Garat ★ Jeanne Boitel Armand Bernard * Marg. Moreno AMPKITRYON (THE GODS AT PLAY) Und: SERGEI EISENSTEIN'S "ROMANCE SENTIMENTALE* Vom 2. bis 8. Februar » FRITZ LÄNGS "LE TESTAMENT DU DR. MABUSE" 5™ AVE. PLAYHOUSE 66 - 5th AVENUE (at 12th St.) R,Ji al;„, "Sous les Toits de Paris vorzugl. Film sowie der unterhaltsame Filin "PRIMROSE PATH" - mit Ginger Rogers und Joel McCfea. Vom 31. Jan. bis 3. Febr. der französische historische Film "LOUISIANA PURCHASE" mit Bob Hope, Victor Moore und Musik von Irving BefliÄ sowie Bellet Russe de Monte Carlo. ■55™ ST. PLAYHOUSE fÄ'j II Lefferts Blvd. at Austin St. VI 9-2121 Fri. thru Mon. Jan. 28, 29, 36, 31 CHARLESLAUGHTON Private Life of Henry VIII and: ELIZABETH BERGNER Catherine the Great Fuesdsy thru Saturday Feb. 1-2-3-4-5 Chas. BOYER Barbara STANWYCK Tlesh and Fantasy' and "SWINGTIME JOHNNY" Main Feature 9:00 P. M. except Sat. TRY10N Quints bivd soRist mm ha 3-6944- Freitag, Samstag 28., 29. Jan. 'PHANTOM OFM OPERA' mit Nelson Eddy - Susanna Fester Ferner "FOOTLIGHT FAMILY" mit 'BLONDIE' FAMILY |Sonnt. b. Dienst., 30. Jan. b. 1.1"eb.J "Cross of Lorraine' Iniit Jean Pierre Aumont-Gene Kelly] ■Ferner "LARCENY WITH MUSIC"1 Ab Mittw., 2. Febr.: Comeciy Hit | of the Season "CLAUDIA" 12 AUFEAU Friday, January 28, 1944 I Film-Panorama | "The Miracle es Morqoin's Creek" Paramount m. g. Die einen fluchen, die an- deren lachen . . . "Cue" zum Bei- spiel hält diese Geschichte von dem Mädchen, das von ihrem Besuch eines Abschiedsballs für Soldaten einen Gardinenring am Finger und ein bittersüsses Geheimnis behält, für eine höchst verdammenswerte Farce. Das Publikum lacht den ganzen Film hindurch. Das ist nur natürlich. Die meisten Leute lachen, wenn jemand auf der Strasse, etwa wenn es glatt ist, hinkegelt ("Schadenfreude ist die beste Freude"). Warum sollen sie nicht lachen, wenn das süsse blon- de Töchterchen des Stadtpolizisten bei diesem Ball gleich so fällt, dass sie nicht einmal mehr weiss, wie der Mann heisst, mit dem sie zu- sammen ausrutscht. Er hat ein "z" im Namen gehabt. Das ist die ein- zige Erinnerung, die abei sofort getrübt wird durch eine andere Er- innerung, an zwei Sätze, Bruch- stücke, die auch nicht tröstlich sind, nämlich an Aussprüche wie "Let's all get married" und "Do not give your right name". Der wahre Papa taucht denn auch nie mehr auf, und der Held des Films, ein echter Held seiner Liebe, führt die Braut heim, die ihn am Schlüsse mit einem "Weltwunder" beschenkt. Gewiss, man soll mit der Mutter- schaft keinen Spott treiben. Die sauren Herren übersehen aber, dass dieser ganze Film mit seinem wildgrotesken Schluss doch von Anfang bis Ende nichts weiter als ein übermütiger Schwank ist, wie wir ihn ähnlich in der ganzen Schwank - Literatur, und der klas- sischsten dazu, finden. Und so ist es wahrlich falsch, hier die Pro- fessorenbrille aufzusetzen . . . was hier geboten wird, ist eine, im Detail des Dialogs und der Regie sehr verfeinerte slapstick - Komö- die, die wie immer bei Preston Sturges, voll von Einfällen und kostbaren Einzelszenen ist. TOWN HALL SAT. EVE., FEB. 5, at 8:30 Evcning of Unusual Music by members of MBC SYMPHONY Z. FEKETE, Cond. Soloists: ENID SZANTHO and RALPH HOLLÄNDER ------ Mgt. Joseph ine Yila Iis ------- Artur Holde: Musik in New York Mozarts "Hochzeit des Figaro" als moderne Komödie Ein Gegenstück zu "Carmen Jones?" — 0 nein! — Hier ist die Metamorphose mit Ehrfurcht vor dem Komponisten und Respekt vor dem Textbuch erfolgt, ausserdem mit beträchtlichem Können in In- szenierung, Gesang und Spiel. Die Spieler erscheinen in moder- ner Kleidung. Ein paar unrea- listische Requisiten (Anschaffungs- wert höchstens $20) werden vor dem durch Vorhänge gebildeten Bühnenrahmen mit amüsanten Be- merkungen des "Narrator" hin- und hergerückt. Es ist der nicht eingeengten Phantasie des Be- trachters leicht gemacht, Räume, Gart n, Mondschein und die Sehn- sucht und Intrigen der Verliebten glaubhafte Wirklichkeit werden zu lassen. Ausgezeichnet abgetönte En- sembles, wohlklingende, mit dem Stil Mozarts vertraute Stimmen, klarste Aussprache des englischen Textes und ein beschwingtes, von allen Uebertreibungen freies Spiel bezeugen die künstlerische Diszi- plin der Gruppe. Durch das Auslassen der Ouver- türe und der Chorszenen, ferner durch Kürzungen, besonders in der zweiten Hälfte, ist die Struktur gewiss erheblich geändert. Aber dennoch; man fühlt sich in dieser liebevoll durchgeformten Kammer- spiel-Sonderausgabe Mozart näher als in mancher gross aufgemach- ter Repertoirevorstellung. Das Publikum der "Town Hall Endowment Serie" befand sich in glänzender Laune und spendete den Mitwirkenden: Geun Green- well (Narrator, Regisseur und Gärtner Antonio), Helen van Loon (Susanna), Alice George (Gräfin), Carlos Sherman (Figa- ro), Vera Weikel (Cherubino), John Harold (Basilio, an Uncon- ventional Cleric) und Ruth Cum- bie (Klavier) stürmischen Beifall. Er galt auch Sergius Kagen (mu- sikalischer Leiter) und Alfredo Valentin (Szenerie). The N. Y. Philharmonie Symphony Orchestra Huberman als Solist Bronislaw Huberman reiht sich jenen grossen Erscheinungen unter den internationalen Solisten eben- bürtig an, die sich der Erinnerung unvergesslich einprägen, Erschei- CARNEGIE FEBRUARY Evcning at TUESDAY 8:30 Sidney FO STE R PIANIST Mgt. National Concert and Artisis Corp'n (Sliinwiiy) HUNTER COLLEGE - ASSEMBLY HALL SAMSTAG, den 19. FEBRUAR abends 8:30 KONZERT LOTTE LEHMANN Zu Gunsten der Studenten-Hilfe Reservierte Sitzplätze $2.75, $2.20, $1.<>5 und $1.10 im Office des lluntcr College Concert Commiltee, (>!).""> Pirk Avenue, Eilig. (19. Strasse, ltoism 313. Telefon RH inelander 4-1500, Ext. CO Bei schriftlichen Bestellungen Check oder Money Order, zahlbar an "Munter College Concert Com inj Nee", einsenden. Das jüdische Lied im Dienste unsrer Brüder, SONDER CONCERT des EHRENREICH SINGING CLUB unter seinem Dirigenten George de Haas am SONNABEND» den 29. JANUAR 1944 in der "Y", Fort Washington Avenue und 178th Street zu Gunsten des "UNITED JEWISH APPEAL" für die Aktion "RETTE DAS KIND *. Unter dem Protektorat der Immigrant Gemeinden Hebräische, englische, weltliche Volkschöre Solist: Cantoi RICHARD COHN Ansprache; Rabbiner Dr. L. BAERWALD Einlass: 7:30 p.m. Schliessen «Irr Siialtiiren 8 p.m. Eintrittspreis 45c, Vor- verkauf bei den Gemeinden und den Mitgliedern des Ehrenreich Singint» C'«b.. Der gesamte Ertrag Hiesst dem United Jewish Appeal zu. 0€?ral VJiiiitu ucWÄSii /upjjcai *,uu xSAZM' \ Schällplatten Sag be!m „ Bösal (^;tsCh 1 BERÜHMTER EUROP. KÜNSTLER Sd%°1Citdaen W * HenryMielkeCo. 242 E 86th St„ N.Y.C. REgent 4-5169 Postaufträge prompt erledigt. mmgen wie Joachim. d'Albert, Pugno, Ysaye, Casals, Schnabel, Horowitz, Lotte Lehmann, um nur einige herauszugreifen. Huberman besitzt gleich ihnen das "Unnach- ahmliche", dem alle ernsten Künst- ler nachstreben, das zu erreichen aber nur wenigen vergönnt ist. Wie lässt sich das gewisse Etwas anders definieren, als dass diese Nach schaffenden den Abstand zum Genius der schöpferischen Gross- meister so weit wie nur deuk- bar verringern. Ist ein Spieler wie Huberman dann in der inneren Spannung und dem technischen Vermögen auf das Beste disponiert, dann kommt eine restlos bezwin- gende Leistung wie diesmal die der Wiedergabe des Konzerts von Brahms zustande. Ist es notwen- dig, hinzuzufügen, dass stürmisch prasselnde Beifallssalven Huber- man oft auf das Podium zurück- riefen ? Paul Hindemith nimmt sich ein paar Themen aus Werken von We- ber und baut sie in guter schöpfe- rischer Laune zu einer kurzen Suite: "Symphonie Metamorpho- sis" um. Sie klingt gut, sie ist mit der ganzen hochentwickelten Bau- technik ihres Autors durchgeformt und bereitet deshalb den keines- wegs vor Probleme und schwer entwirrbare Dissonanzen gestellten Hörern Vergnügen. Das von Edouard Nies-Berger sehr effektvoll gespielte Orgelkon- zert D-Dur von Haendel bildete den Eingang, Instrumentalpartien aus den "Meistersingern" den Aus- klang des von Artur Rodzinski di- rigierten, in Gestaltung und Aus- führung ungewöhnlich befriedigen- den Programms. Es rem Zimbalist Niemand kann leugnen, dass Es rem Zimbalist ein grosser Kön- ner ist. Seine Bogen- und Finger- technik bietet Spitzenleistungen, sein an sich nicht grosser Ton ist süss und geschmeidig. Und doch ermüdet man beim Zuhören, denn selbst in Bravourstücken, wie Ra- vels Tzigane, Menottis Toccata und eigenen Kompositionen, über- windet der Geiger nie eine gewisse Gleichmässigkeit, ja, Mattigkeit des seelischen Ausdrucks. Vladimir Sokoloff begleitete einwandfrei wie immer. Alexander Uninsky Zu den fesselndsten Talenten unter den jüngeren i ianisten ge- hört Alexander Uninsky. Er be- sitzt den grossen Zug, die Inspira- tion und die Kraft und Farbigkeit des Anschlages, die das anspruch- vollste Publikum bezwingen. Die ungewöhnlich eindringlich ange- legte "Appassionata" von Beeth- hoveir, die Paganini - Variationen von Brahms waren die erinne- rn ngsw ürd igsten Etappen seines Abends in Carnegie Hall. New Friends of Music Zu den vielen Vorzügen des Beelhoven- ZykhiK gehört es. dass er seihst dem mit Beethovens Scliiill't-n eng vertrauten Mu- siker die Gelegenheit giht, selten gehörte Werke präsentiert zu bekommen. Dies- mal : die entzückende Serenade für drei St reicher op. das Streichquintett op. 2!) und Gesänge für vier Solostimmen (lilegischer <".es;mg und sechs der schot- tischen, ii ischen ii. 'wallisischen Lieder). Das ihn eh (ierald Kunz (Viola) verstärkte Kolisch Quartet. und das von Konrad Wulff begleitete Ensemble: Marjory Hesti, Winifred Heidt. Hans Heinz und Jess Walltr. machten den Nachmittag zu einer ähnlichen Feier, xvie sie den Er- schienenen an den vorhergegangenen Sonntagen bereitet worden sind. Charles Everett Der Litd< tabend des Tenors Charles Everett in Times Hall halte einen Licht- piinki; den Begleiter Coenraad Van Bos. Weder in der Beschaffenheit seiner Stimme, noch in deren Schulung ist der Sänger in der vorderen Linie des New Voiker Kon/et tleberis konkurrenzfähig. Dazu ein naiver X'orlrag, der in deut- sehen Liede, >> durch Unkenntnis der Sprache noch beeinträchtigt wurde. Ruth Geiger Die junge Pianistin ist spielgewandt und weiss klassische und zeitgenössi- sche Musik im Kähmen ihres Ausdrucks- vermögens ansprechend zu interpretie- ren. Ihrem Temperament kamen die nachgelassene Sonate B-Dur von Schu- bert und Slucke von Schumann und De- ll ussy Besonders entgegen. PAULSTANY (früher Klavier SUasny. Wien) Bf 8 ÄMlFB"Slimm.en"• Eft !■&$ W ! Sä 01 -Reparieren Ankauf - Verkauf 620 W. 170. Str., N. Y. C. WA 3-8063 Spezial-Preiee ftii Maftik-Lehrer und Rewtaurants Alexander Borovsky der russische Pianist, gibt am 2. Februar in der Carnegie Hall ein Konzert. Leopold Stokowski Dirigent des Center of Music and Art Durch die Ernennung Leopold Stokowskis zum Dirigenten des zu organisierenden Ochesters ist die künstlerische Arbeit des N. Y. City Center of Music and Art in ein neues Stadium getreten: Sie wird die Stabilität bekommen, die für die Vorbereitung der Serien von Orchester - Programmen und Opern - Vorstellungen unerlässlich ist. Die Stadt New York erhält da- mit ihr viertes Konzert-Orchester, wenn man neben den Philharmo- nikern und dem NBC - Orchester noch an die leistungsfähige Kör- perschaft der National Orchestral Association denkt. Ein schlagen- der Beweis für die innere und ma- terielle Kraft des Landes: Wäh- rnd eines Krieges, der, in ganz de- mokratischem Prinzip, auch den künstlerischen Nachwuchs ohne Privilegien mit in den Militär- dienst einbezieht, hat sich noch die Möglichkeit zum Aufbau einer an- spruchsvollen Körperschaft, wie sie ein weltstädtisches Orchester darstellt, ergeben. Das City Center soll vor- nehmlich der weniger bemittel- ten Bevölkerung zugute kom- men. Daher der ins Auge ge- fasste frühe, dem Geschäftsschluss der Betriebe angepasste Beginn der Aufführungen, durch den eine Rückkehr in das Zentrum der Stadt während der späten Abendstunden vermieden werden soll. Der sich jetzt vollziehende Ausbau des City Center bedeutet einen wichtign Schritt auf dem Wege, New York zum Mittelpunkt des musikalischen Lebens der Welt zu machen. h. Boogie Woogie unter Anklage Artur Rodzinski Contra Frank Sinatra A. H. In einem Interview wandte sich der Dirigent des N. Y. Phil- harmonie Symphony Orchestra, J)r. Artur Rodzinski, mit schärfsten Worten gegen jene Musik, die mit einem sprachwissenschaftlich nicht zu erläuternden Sammelbegriff als "Boogie Woogie" bezeichnet zu werden pflegt. Sie umfasst, kunst- ästhetisch betrachtet, eine aus den verschiedenen Gebieten des Jazz stammende, besonders von .Jugend- lichen mit Entzücken aufgenom- mene Form populärer Unterhal- tungsmusik von oft anfechtbarem Wert. Rodzinskis Behauptung, boogie wcogie sei eine Hauptursache der in neuerer Zeit stark anwachsen- den Kriminalität unter den Ju- gendlichen, wird von den band ]ea- ders als völlig unbegründet zurück- gewiesen. Einer der Lieblinge der boogie woogie-Enthusiasten, Frank Sinatra, bezeichnet die Aeusserun- gen Rodzinskis als "bunk"f Bei leidenschaftsloser Prüfung der Sachlage kommt man zu dem Ergebnis, dass Rodzinski weit- gehend die Ursache mit der Wir- kung verwechselt. Nicht das An- hören der das Nervensystem Ju- gendlicher offenkundig aufwühlen- den Jazzmusik führt zu verbreche- rischen Handlungen, sondern die durch die Kriegsverhältnisse zu sehr sich selbst überlassene Jugend verfällt in ihrem wähl- und ziel- losen Streben nach "Ablenkung" allen möglichen bedenklichen Ein- flüssen. Und so bilden auch die Reize einer lärmenden, oder senti- mental-larmoyanten, stets rhyth- misch erregenden Pseudokunst den begehenswert erscheinenden Motor zum Abreagieren überschüssigen jugendlichen Temperaments. Rodzinski hat gewiss Recht, wenn er Walzer von Jo-hann Strauss als eine edlere Form der "leichten" Musik bezeichnet. Aber er sollte nicht damit rechnen, dass eine in anderen Denk- und Gefühls- welten heranwachsende Jugend den inneren Anschluss an die geschmei- dige Melodik und an die feinen har- monischen Wendungen alter Wie- ner Walzer findet. Das Problem liegt tiefer: Nur Elternhaus und Schule, öffentliche Kunstpflege (besonders das Radio) und Jugendorganisationen können den Kampf gegen die seelische Verwahrlosung der Kinder erfolg- reich aufnehmeii und das schlimme Uebel der Kriminalität Jugend- licher an der Wurzel treffen, Boogie woogie schafft keine Ver- brecher, aber er trägt dazu bei, den Weg zu einer Beschäftigung mit höheren geistigen und künstleri- schen Dingen zu versperren. Aus dem Opern- und Konzertlehen New York City Symphony Die Auditions des unter Leopold Sto- kowski neu gegründeten Orchesters be- ginnen in dieser Woche im City Center. l.'iO West ."ilitli St. The League of Com posers veranstaltet am :<0. Januar. K.:W p. m., in Times Hall, ein Kammerkonzert zeit- genössischer Tonselzer, unter ihnen IIa- i'old Shapero, David Diamond, Theodore (".hanler und Handall Thompson, die alle mit neuen Arbeiten vertreten sind. Aus- führende: Tlie (iuilet String Quartet, Virginia Moiley, l.ivingslon C.earha lt (Piano), Fredelle Lack (Violine). .Harold Shapero (Klavier). Common Council for American Unity Das dritte Konzert moderner Mu- sik wird mit Werken von Hinde- mith, Havel und Oeeile .Tahiel be- stritten. Ks wirken mit: Helen TpscVmer 'Pas, Lukas Fuss, Ceeile Die Cantata Singers, die unter der Leitung von Arthur Men- del stehen, nehmen ihre Konzerttatigkeit wieder auf. Die Proben linden in der Diller-Quail School of Music, 66 E. 8ftth St., am Dienstag 7:30 p. m. statt. Neu- aufnahmen werden am 8. und 15. Fe- bruar vorgenommen. Anfragen sind an Marjorie Wolf zu richten. Konzert Lotte Lehmann Den Abschluss der erfolgreichen Konzert- und Vortrags-Serie des Hunter College in dieser Saison bildet das am Samstag, 19. Fe- bruar, stattfindende Lieder- und Arienabend der 1. Sopranistin der Met., Lotte Lehmann. Die amerikanische Presse nennt Lolle Lehmann die "First Lady of Song^' und auch in Europa anlässlich ihres AVirkens an den bedeutendsten Opernhausern des Kontinents wurde sie als die grösste Sopranistin gepriesen. Lotte Lehmann hat für ihr Hun- ter College-Konzert ein grosses, interessantes und ganz neues Pro- gromm gewählt. Das Arrange- ment des Abends -liegt in den Hän- den des Exekutiv-Direktors Benno M. Lee. THEODOR HERZL SOCIETY Rabbiner Dr. JOACHIM PRINZ spricht am MITTWOCH» den 2. Februar, pünktlich 8:30 abends, im Imperial Room des PARAMOUNT, 601 W. 183rd St. Die Stunde der Entscheidung Die Versammlung soll eine repräsentative Veranstaltung der jüdi- schen Einwanderung, speziell in Washington Heights und Upper- Manhattan, sein. JEDER SOLLTE ERSCHEINEN — DISKUSSION Unkostenbeitrag 30^ (incl. Tax) FrWtiy. Jamrory 28, tf*4 AüFBAU T3 Erinnerungen an Edvard Münch Von MAX OSBORN Ein Turm ist eingestürzt, der länger als ein halbes Jahrhundert weithin über das internationale Kunstland ragte. In seinem Land- haus bei Oslo ist Edvard Münch gestorben, 78 Jahre alt (nicht 80, wie gemeldet wurde), mit Cezanne und van Gogh einer der "drei ge- waltigen Gesellen", faustisch zu re- den, die den Impressionismus über- wanden und der Malerei der Men- schenvölke* ein Tor in grandioses Neuland öffneten. Meine Erinnerung geht zurück in die Jahre gleich nach 1890, dfi es meiner grasgrünen Jugend be- schieden war, mit dem merkwür- digen Norweger und dem nicht minder seltsamen Schweden Au- gust Strindberg manche Nacht auf skandinavisch - handfeste Manier im Wirtshaus "Zum schwarzen Ferkel" in Berlin zu durchschwär- men. Die Erinnerung hakt dann bei 1892 fest: als Münch im dama- ligen "Verein Berliner Künstler" seine erste Ausstellung hatte, die ein solches Getöse und Hassge- schrei hervorrief, dass sie brüsk geschlossen wurde. Das war das Kamp'zeichen für die jüngeren Berliner Künstlerkräfte* ihre Re- volution gegen die akademischen Reaktionäre zu entfesseln. Die "Vereinigung der Elf" entstand, die Vorfrucht der Berliner Sezes- sion. ' Münch war damals noch halb und halb Impressionist, aber schon einer mit eingemengten kühnen, höchst persönlichen Zügen. Die Freude an der Bewegung, wurde von ihm bis zum Letzten ausgebil- det. Es gab z. B. ein Bild tanzen- der Paare, das den heissen Wirbel der sich drehenden, aneinanderge- pressten Männlein und Weiblein in nie dagewesener Art spiegelte. Aber bald ging er andere Wege. Aus seinen Gemälden stieg das •Schattenhafte, Gespenstische auf, das die Realität des Lebens für ihn annahm. Ein visionäres Genie blickte über die TatsächlicKfceit der Umwelt hinaus, durch deren Abbil- der ein sonderbarer Spuk dämmer- te. Eine seherhafte Begabung brachte das Unerklärliche, Dämo- nische in den Erscheinungen zur Anschauung, in Malereien von gei- sterhaften nordischen Sommer- nächten, von der Trostlosigkeit der NEW WORLD GLUB INC. Sonntag, 30. Januar 3 Uhr im HOTEL EMPIRE 63rd STREET and BROADWAY TANZ-TEE MURRAY SPIEGEL und sein Orchester EINTRITT für Mitglieder 40# (gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte) Gäste 65* (elnschL Steuer) Soldaten frei "BEGGAR BAR" 3 MOKTON STREET (CH 2'913«) Cor Bleeeker Street tzw.A U-7- Ave.) T VALESKÄ GEST A MARIA COLLM N SADA GORDON 2 MME. PUMPERNICKEL AllabendU.anssJVloht.^aljarett You can leiirii te dance the WALTZ, FOXTROT, RUMBA, SAMBA, JITTERBUBG quickly, privately— and a* low rates Free Analyais Sun. Lac'» 3-6 p.m. $1 Special attention te ctitidren Clann Saturdays Bullet - Tay - TW (off 5th Av.) LO8-017(i Meeresfläche, von verzauberten Gestalten, durch die wir hindurch- zublicken meinen. Auch den Mo- numentalgemälden in der Aula der Universität Christiania (so hiess Oslo damals noch) und dem deko- rativen Fries im Foyer von Rein- hardts /'Kammerspielen (1906) gab Münch diese symbolhafte Ver- schleierung. Oder den Bühnenbil- dern zu Ibsens "Gespenstern" — sie kamen später, mit manchen an- deren Werken Münchs, in den Be- sitz Dr. Curt Glasers, des vor kur- zem erst hier in Amerika gestor- benen ausgezeichneten • Berliner Kunsthistorikers, der auch das schönste Buch über Münch ge- schrieben hat. Er gab diese Ver- geistigung nicht minder seinen Bildnissen (wie dem lebensgrossen Porträt Walter Rathenaus) und seinen bezwingenden Graphiken (wie den Holzschnitten oder der in vielen Abdrucken verbreiteten Li- thographie des "Kranken Kindes"). Vor zwanzig Jahren ging mit Edvard Münch eine eigenartige Wandlung vor sich. Wie den Ga- ben des Bacchus und den kleine- ren Göttern schärferer Getränke, gab er auch der deutenden Gespen- sterei seiner grossen expressioni- stischen Epoche den Abschied und begann in einem breiten, von Her- zen gesunden, naturfrohen Stil zu malen, der selbst das Symbolhafte in einen freien und volksmässigen Ausdruck hob — wie bei seinem mächtigen Gemälde, dem er den Titel "Das Lieben" gab, und mit dem er nie ganz zufrieden war. Seit Jahren hauste er wie ein Ein- siedler in seinem grossen Hause. Nur wenige durften bei ihm ein- dringen, zu denen ein Sohn Gau- guins gehörte. Als ein schweigen- der, weltabgewandter Mann ist er dahingegangen. Uns bleibt er le- bendig als einer der grössten Mei- ster des abgelaufenen Sä.kulums, dessen ungeheurer Einfluss Kunst und Lebensgefühl von Generatio- nen befruchtet hat. dezxous Management': Ludwig Bloch NUR im Grand Ballroom Royal Manor BROADWAY and 157» STREET. WA 3-8676 S A M S T A G. 29. J A N U A R 1944, 8:45 f. M. ELITE-SONDER-ABEND Peter Van Goos und sein grosses, ausgezeichnetes TANZ-ORCHESTER ★ ★ ★ * ★ ★ ★ ★ Extra added ATTRACTIONS in den Tanzpansen: PREMIERE: EUGENE HOFFM AN in seinem soeben fertiggestellten Lach-Programm PREMIERE: HILDA ELFONTE Beautiful American Star-Dancer front Radio City PREMIERE: DOLFI MORGENS Heurigen-Stimnrang und Humor ans Alt-Wien PREMIERE: THE JIM & JIVE DANCERS The American Ballroom Sensation Bier & Whiskey Bor - Büffet - Kein Konsumzwang i^-'urU^i*1'118 T5x-, Servicemen (in Uniform) gemessen bei LlHLu nicht nur freien Eintritt, sondern auch Gratis-Bewlrtung. • Sonntag, 30. Januar, 3:30-6:30 u. jeden Sonntag-Nachmittag GALA-TANZ-TEE RIESEN-TANZFLÄCHE PETER VAN GOOL-ORCHESTER mit DOLFI MORGENS Adm.: 65# plus Tax. - Servicemen frei! "Oft kopiert! Nie erreicht!" Es gibt nur ein "RENDEZVOUS bei LUBLO" Management: LUDWIG BLOCH. 1 Maccabi A. C. Soccer Division Saturday, February 5, 8:30 p. m. ot ROYAL MANOR broadway-is?» s«. DANCE (See next week's advertisement) Workmen's Benefit Fund,Branch92 465 West 162ml Street — Phone WA 8-2360 Das grosse Winterfest AUDUBON HALL, ßroadway-166th St. SAMSTAG, den 5. FEBRUAR, abends 8.30 Uhr Erstklassige Broadway Floor Show Tanz-Musik von Helmut Werness Radio Orchestra Erfrischungen wie: Bier, Wein, Whiskey etc., soweit der Geldbeutel reicht! Gute Stimmung u. Gemütlichkeit werden frei verabfolgt! TICKETS: Vorverkauf 65 Cents Abendkasse: 80 Cents TICKETS im Vorverkauf zu haben in unserer Office, 465 West 162nd Street, und in den Optical Stores von DeLormerLehmann, 42 East 23rd Street, und DeLorme-Lehraami, 3857 Broadway at 161st Street; Wonder Cleaner, 200 Dyckmqn Street. Theresa L. Kaufmann Auditorium Lexington Avenue and 92nd Street SATURDAY, FEFRUARY 12, 3:45 p. m. sharp The Educational Department of the Y.M.H.A. presents ANLÄSSUCH DES EINJÄHRIGEN BESTEHENS der jüdisch-politischen Kleinkunstbühne "Die Arche" FEST-PREMIERE DES NEUEN PROGRAMMES "S0BGEN VON MORGEN" Aus dem Programm: "DAS GOLDENE KALB" v. Victor Schlesinger ■'VERMÖGENSANMELDUNG" v. Benno Weiser "Strategie in der Cafeteria" v. E. Juhn u. V. Schlesinger "How to Beceme a Citizen" v. J. Berg u. Fritz Spielman "WEEKEND IN HAVANNA" v. Egon Eis 'Sun" "FLYING RABBI" v. H: I. Phillips, New York "DER FLADEN" v. Scholem Alechem "ALLES IST RELATIV" v. Jacques Ferrand "HEXENLIED 1944" v, J. Berg "BLICK IN DIE ZUKUNFT* v. Otto Eis y mit dem bewährten "Archen-Ensemble PREISE DER PLÄTZE: $2.20, $1.65, $1.10 (tax incl.), sämtl. numeriert.. SCHRIFTL. U. TELEF. BESTELLUNGEN: Felix G. Gerstman, 55 West 43nd Street, Suite 547. Tel.: CH 4-1640 WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN: "Die Arche", Erich Juhn, 67 West 71st' St. SU 7-6901 if Erna Trebitsch, 604 Riverside Drive. AU 3-1105 "The Jewish Way", 870 Riverside Drive. WA 7-7531 INTERNATIONAL RENDEZVOUS CLUB Gründer: E. MANDEL & A. S. EISNEB ERSTES RENDEZVOUS SAMSTAG, den 29. JANUAR, 9 p.m. GROSSER BALLSAAL - Hotel Sherman Square WEST 7#th STREET and BROADWAY BUNTER TANZ-ABEND 2 Tanz-Orchester ★ LEO PLESKOW ★ ENRICO GARDOS Grosse TanjrfHtche ★ 11 p.m.: KABARETT - Preiskonkurrens Ununterbrochene Unterhaltung ★ Buffett ★ Kein Konsumzwang EINTRITTSKARTEN (nur an der Abendkasse): $1.00 plus 10# Tax; Serrlfee Men (in Uniform) 55#; Mitglieder 85 2061 Davidson Avenue, Bronx, N Y. - FO 7-6481. ' !; M Prospect Unity Club, 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-924,7 Officeitunden täglich (ausser Mittwoch u. Freitag) von 8 bis 10 pfr' m. ■ Samstag, den 29. Januar 1944, abends 9 Uhr: IGO GÜTMAN präsentiert eine neue, sensationelle Operette: "Ein Abend mit Mr. X. " Unter Mitwirkung von TR ÖDE ROTH, der Königin des Humors» als Conferencier; G1ANNA BERNHARD, RITA und SHIRLEY FRIEDKIN und WALTER JOSEPH Sonntag, den 30. Januar 1944, abends 8 Uhr: Pres. Reeseveit Birtiiday Celebration Mit einem hervorrag. Unterhaltungsprogramm unter Leitung von HANS TOBAR An diesem Abend trifft sich die Landsmannschaft von Schlüchtern, Flieden, Salmünster und Sterbfritz Ehren-Ausschuss: Dr. L. Schwarzschild, Bruno Selig, Max Goldschmidt. : EINTRITT: 50 Cents VORANZEIGE: Samstag, den 5. Februar, abends 8 Uhr: Grosser landsmannschaftlicher Abend SAAR - PFALZ - NAHE Sonntag, den 6. Februar, 3 Uhr nachmittags: KÖLNER NACHMITTAG Veranstaltet von der Vereinigung der Freunde aus Köln u. Rheinland iiiHiuiiiiiiiiitiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiaiiiiiiRHffliiiiiHiRiiiiifiliiHtiiiiiiiiiiniiffliiHttiiHiiiiuiiiiniHiiiiiiiiiinitiiiiiiEiiiniiiiiiiiiEiinitii GEST DEN UNITED JEWISH APPEAL! GEBT! 14 AUFBAU Frldfay, January 28, 1944 Die neue "Arche"-Premiere Zur Feier des ersten "Geburts- tages" bereitet New Yorks einzige jüdisch-politische Kleinkunstbühne ein Elite-Programm vor, dessen Festpremiere am 12. Februar im Kaufmann-Aulitorium des YMHA stattfindet. Zu dem Ensemble ist als willkommene Bereicherung Frank Heim, ehemals Regisseur am Königsberger Stadttheater, ge- stossen. "Sorgen von Morgen" ist der Titel . Judah Bleich, w h>> produced the musical downtwn, also will singe the English version. Special "Lucky Days" Performance The Second Avenue Theatre will present a special showing of Menasha Skulnik'g current musical hit, "Lucky Art Events By BEN BtNDOL Three Sculptors ave currently the focu of attention at the hub of New York's art activities. The most important and influential one is Archipenko. The ADerendorf Gallery (53 E. 57th St.) has assembled a captivat- ing vetrospective, starting with the Black Torso of 1909, ending with the canvas" "Kneeling" of this year. This trail-blazer occupies the not yet sufficient recognized positien in modern sculpture Picasso holds in modern painting. Kver in search of new plastic form«, he was the first who took upon himsell' the task of solving the probiern of modeling' of space. He shook the foundation of the habitual c.oneepiions of the taoundaries of plastie art with bis daring exploit of the concave; was the first to combi ii e—in h is sculp-to-paintings —form with eolor; the first who vent.ured inlo the realm of con- st ruet i vism. «rossing- the funetions of the machine with the funetions of man's body; the first who used difserent mal eria 1 in one and the same sculpture, t litis reanimating t he ancieiit e>m-and-cameo tech- liiqiie on a difserent plane. Of un- camiy dra mal ie impact, his terra- cotta figures "Red and Gray," 1937, and "Black and White," 1938; scenic desi Rviers, heware! Archipenko's poweiTul dra wiiigs, gouaches and oils, and a I wo-svore of large Photo- graph s of Iiis plastie work, not in- eluded in this exl raordinary exhi- hition, eomplete the show. Zadkine The factual and spiritual center of this exhibition at Bignou's (32 E. 57th St.) is "La Prisonnere," one of the artist's latest supreme achievements. Obviously inspired by compassion and pity, the sculp- tor has—and we quote him—"tried to face for the first time the many instead of the few by expressing a new form, a form which they will understand." Thu certainly moving monumental sculpture exhausts about all the faculties of this eminent abstractionist in order to create in the neighborhood of common intelligibility. From a many-limbed torso, im- prisoiK'd in a crate-like lattice- W'ork, HTiiergc three pain- and grief stricken heads. personating- all im- prisoned lamis and peoples. Midway helween the a hsl ra et and the ex- pressionist ic. t his great sculpture is apt to stir and move the educated minorily that underslands and appre- ciates I he idiom of modern art. Kreeled in a public Square, it would Days." January 28, in honor of Morris Siegel, assistant managcr of that East Fast Side Yiddish playhouse and busi- ness maiiMgcr of Ihe Union of theatrical nianagers and agents. The Sholom Secunda operetta, which is now in its fouith inonth. co-stars Michael Micha- lesko and Miriam Kressyn with the noted stage and radio comic. Parkway Theatre Adds Jewish Comedy to Mid-Week Repertory Bill Goldberjr and Jacobs, producers of Samuel (loldenberg's new weck end starring vehiele, "From Berlin to New York," in which Ihey also play featured roles at the Parkway Theatre in Brook- lyn, have added a comedy-drama by Harry Kalamanowitz, entitled, "Why So Late?" lo theil- mid-week repertory bill to be ofi'ered there from Monday to Thursday inclusive. BRIDGE und ROMMY CIRCLC Partien in jeder Spielstärke Wiener Kaffee - Kuchen - Sandwiches auch Bridge-Unterricht MARGARET GROSSER 214 Wett 92nd Street, Apt. 3C Corner B'way Tel. SC 4-8432 sit• ian -a r'l ist ► aviI h a sui'p hand. 8uided by Alichel A 11gel<>'s grandiose Hui heck's paintinirs and drawings »ivo ha i(l I y an inkling <>f bis past and h is present voeation. 7i nmantic es irf'ssuiiiisin nrevails. sometimes— as in Son Tommy" "Portrait of M Kill hei"—sueeessf ullv striv- insr for ihe rep resen 1 a t ion of psy<-hie oualiHes. in bis ink-and-cravon drawings. mosil y la ndseam-s. ' he ovoreomes die teehnical obsfacles of f erast innre sueeessf ullv I bau in Iiis eanvnses, Iiu' a sineere painter- oer^onalil v. nnaffeets-d bv certain Olodern trends, and wovi h v of en- couracemeiit. seems so emevge. Kunstführungen des "Aufbau" Im Rahmen der vom "Auf- i bau" veranstalteten, unter der : Leitung von Betty Brandeis stehenden Kunstwanderungen ; finden folgende Führungen | statt: i Samstag, 29. Januar: Atelier- besuch bei Prof. EUGEN SPIRO. Treffpunkt: 3 p. in., 15 West 67th Street, N. Y. C. i Samstag, 12. Februar; Atelier- besuch bei JENO JUSZKO. Treffpunkt: 3 p. m.. 54 West 74th Street, N. Y. C. Diese Führungen sind mi- \ entgeltlich. Das Ski-Paradies — die "Adirondacks Im Herzen dieses schönsten Ski- gebietes im Staate New York liegt "Minerva Hill Lodge". Hier findet der Skiläufer alles, was er sich nur wünschen kann: vor allem ideale Schneeverhältnisse; es gibt aber auch eine Menge ausgezeichneter Abfahrten und in nächster Nähe ist das bekannte Skizentrum North Creek mit dem Gore Mountain, sei- nem Skiaufzug, Uebungs wiesen und schönen, gut markierten Ab- fahrten. Kürzlich wurde durch einen kombinierten Bahn- und Bus- anschluss die Fahrzeit von New York auf sechs Stunden reduziert. Minerva Hill Lodge selbst wird dem Besucher ein wirklich ange- nehmes und gemütliches Heim mit ausgezeichneter Küche und zen- tralgeheizten Räumen bieten. Näheres bezüglich Reservierun- gen bei der New York office: At- lantic Lloyd Ltd., 55 West 42nd St. BRyant 9-1161. Wiener Cafe-Restaurant 'JOHANN STRAUSS' BROADWAY und 103. Str. West (Eingang Hotel Marseilles) Telefon: ACademy 4-2100 • EINIGES AUS DER SPEISEKARTE: A La Club Din- Carte Dinner ner Beuschl m. Knödl . .60 .80 .90 Augsburg. m.Sourkr. .70 .»0 1.00 Wiener Saftgoulasch .80 1.00 1.10 Rindfleisch m. Dills. .80 1.00 1.10 Tyroler Bauernschm. .85 1.05 1.15 Wiener Schnitzl. .. 1.10 1.30 1.40 Wiener Backhuhn. 1.10 1.30 1.40 • WIENER MEHLSPEISEN » Kaiserschmarrn - Palatschinken Milchrahm Strudl -- Germ-Knödl Apfel Fritters - Nudelfanzl u. dergl. Wiener Torten - Wiener Strudl • Extrazimmer für gesell. Zusammen- künfte u. Veranstaltungen. - Arran- gierung von Hochzeiten und Partie». • Geöff.: Samstags. Sonn- u. Feiertags ab 12 Uhr miltags. Wochentags ab 5 llhr nachmittags. AN MONTAGEN GESCHLOSSEN. — Schreibers — Restaurant 101 W. 85th St. (Tel. TR 4-2399) Wie einst in Wien, führe ich auch hier mein Restaurant in gleicher. Güte und Kashruth. — Restaurant — WeissGitein & Schlossberg 709 AMSTERDAM AVENUE (zw. 94.-95. Str.) Ri 9-9599 Anerkannt beste Wiener Küche Samstag und Sonntag ah 1 p.m.; Wochentags ab 5 p. ni. geölTnct. I ■ ä 634 Amsterdam Ave. LiOlalS (zw. 90. u. 9i. Str.) Delikatessen-Restaurant GUT-BÜRGERLICHE KÜCHE von 7f)-4040 Jüdische Welt A F ortnightly Section of Aufbau Devoted to the Knowledge and Study of Judaism Aufbau—Vol. X—No. 4 January 28, 1944—Jewish Review IV. 2 Bereit sein ist alles Vorbereitung auf antisemitische Rückschläge nach dem Krieg --American Jewi$h Committee baut seine Organisation aus Dr. John Slawson, der neue Exe- cutive Director des American Jewish Committee, hat zur be- vorstehenden Jahreskonvention des Committee ein Tätigkeits - Pro- gramm vorbereitet, das einen or- ganisatorischen Ausbau durch Schaffung von Chapters und Grup- pen überall in den U.S.A.' vorsieht. In einem zwanglosen Gespräch mit journalistischen Freunden ent- wickelte Dr. Slawson — ein Mann, der bisher führend im sozialen Er- ziehungswesen gewesen ist und sich auch als sozialpädagogischer Schriftsteller einen Namen ge- macht hat — das neue Programm des Committee. Slawson glaubt, dass für die amerikanischen Juden nach diesem Kriege eine der kritischsten Pe- rioden. ihrer Geschichte an- brechen wird., Die faschistisch- isolationistisch-reaktionären Grup- pen, die nach Pearl Harber etwas stiller geworden waren, erseheinen jetzt wieder auf der Bildstäche. Ihren Hauptstoss aber bereiten sie für die Zeit nach dem Kriege vor. Sie gedenken, die bei den wirt- schaftlichen, sozialen und Arbeits- umstellungen zu erwartenden Schwierigkeiten auszunutzen und zwecks Auflockerung des Bodens für ihre Angriffe das jüdische Ar- gument in den Vordergrund zu rücken. Die von dieser Seite dro- hende Gefahr betrifft nicht allein die Juden, sondern auch den Frie- den und die ruhige Entwicklung des ganzen Landes. Zu ihrer Ab- wehr sollen die Kräfte der Juden ebenso wie die des liberalen Ame- rika mobilisiert werden. Zunächst gilt es, die Missver- verständnisse in den eigenen Rei- hen auszugleichen und eine har- monische Zusammenarbeit unter den Juden selbst herzustellen. Wei- ter gilt es, den jüdischen Menschen zu einer stolzen jüdischen Haltung und zum Selbstbewusstsein gegen- über der nichtjüdischen Welt zu erziehen. Die Jugend aber soll er- zieherisch so ausgestattet werden, dass sie frei in der äusseren Hal- tung und ohne inneren Zwiespalt in die amerikanische Sphäre hin- einwächst. Eine gut informierte und zum Gegenschlag gut ausgerüstete jü- dische öffentliche Meinung soll ge- schaffen werden. Zu diesem Zwecke wird das Ämerican Jewish Com- mittee überall im Lande Chap- ters und kleinere Gruppen schaf- fen. Wir können nicht, sagte Slawson, unser öffentliches Leben allein mit Parolen führen. Eine straffe .Organisation soll an die Stelle der Losungen treten. Es erübrigt sieh zu betonen, schloss Slawson, dass das Ameri- can Jewish Committee nicht anti- zionistisch ist. Es kämpft gegen das White Paper und setzt sich für jüdische Einwanderung in Pa- lästina ein, doch will es, dass diese Einwanderung, ebenso wie der ge- samte jüdische Aufbau internatio- nal kontrolliert und gesichert wird. Das Committee hat nicht erklärt, dass es immer gegen eine Jewish Commonwealth »ein wird; es glaubt nur, dass es jetzt, mitten im Kriege und angesichts der deli- katen Situation, nicht praktisch sei, einen Judenstaat zu fordern. Hierin gehen die Ansichten des Committee mit denen der Zionisten auseinander. IIIIUIIIIIIIHIIIIIIII Anathema Judaica Von ERNST WALDINGER Sie hetzen uns, sie stossen uns in Acht; Sind wir nicht schuld an allen ihren Nöten? Die Liebe ihre Lehre—: doch sie töten. Sie hassen das Gesetz, das wir gebracht. Sie lieben letzte Lust und letzte Schlacht, Die letzte Finsternis, die Flammen röten; Und schaudert sie'ö vor Molchen auch und Kröten, Sie steh'n doch trotzig stets zur Urwaldnacht. Doch wissen sie vom Licht, seit wir erschienen, Und wie sie auch den dunkeln Kräften dienen, Es nagt mit ewigem Gewissenbiss An ihrer Seele; und das Aergernis Sind wir, denn nichts wird uns so schwer verdacht, Als das Gesetz, das wir mit uns gebracht, Wir haben kürzlich einen Be- richt der Untergrundbewegung in Zentral-Polen veröffentlicht, aus dem sich ergab, dass eine aus- schliesslich aus Juden gebildete Kampftruppe von wohl ausgebilde- ten, wohl ausgerüsteten 3000 Mann in der Nähe von Lublin operiert, in jenem deutschen Festungsgür- tel, den General Jacob und die "Organisation Todt" im Laufe des Jahres 1943 als vermutlich letzte deutsche Verteidigungslinie er- richtet haben. Die letzte, in London bekanntge- wordene Kampfhandlung der jüdi- schen Guerilla - Truppe ist der UeberfaM auf den Ort Makuszow bei Lublin, bei dem die deutsche Garnisen wfd Polizei getötet wur- den, worauf die jüdischen Kämp- fer das Gefängnis des Ortes öffne- ten und 120 polnische und jüdi- sche Geiseln befreiten, die von den Nazis hingerichtet werden sollten. SS - Obergruppenführer Koppe, der neue Sicherheitschef des soge- nannten "Generalgouvernements Polen", bat die Bekämpfung der Des Testament eines Philan- thropen Erst jetzt ist das Testament von Michael Haskel, dem südafrikani- schen Philanthropen, der im Fe- bruar 1942 in Johannesburg starb, eröffnet worden. Er hinterliess in England ein Vermögen von über $1,000,000; das zu folgenden Zwek- ken verwendet werden soll: 1. Errichtung einer jüdischen Flieger- schule in Palästina; 2. Bekämpfung des Antisemitismus Bad Förderung der Freundsehaft *wi- •chen dem jüdischen Volk in Palästina end seinen Nachbarn; S. Propagierung der Idee eines jüdi- schen Staates unter Nichtjuden in Eng- land und andeftwo; 4. Errichtung eines Instituts in Palä- stina zur Ausbildung jüdischer Zivil- beerater. Schule ist Vertrauenesache! SCHÄNZELS AUTO SCHOOL Auto-Vermietung 158 Nagle Ave., Cor. Dyckmnn St. | direkt bei einzig gesetzl. Lernerstreets j Tel.: LO 7-1612 yerm Neudegger-Fahrschule Wien [Ndicott 2-2564' Learn so Drive Safety ControIIed Cars IAUTO DRIVING SCHOOL] 1912 BROADWAY, N. Y. C. bet. 63rd Sc 64th Sts. *€* „wird deutsch gesprochen jüdischen Guerillas selbst über- nommen. Er hat Sonderabteilun- gen aufstellen lassen, die aus SS- Versügungstruppen, sogenannten Hilfswilligen (das sind die von den Nazis in Anti-Guerilla-Poli- zei-Formationen gepresste Estlän- der) und sogenannten Schutz- mannschaften (eine ähnliche Trup- pe) bestehen. Diese Sonderabtei- lungen sind in der Guerilla-Krieg- führung speziell ausgebildet wor- den, aber der erste Zusammen- stoss, den sie mit den jüdischen Guerillas hatten, hat diese Nazi- Truppe 300 Tote gekostet, während die Verluste der Juden sich auf 50 Mann beliefen. Als die Truppe vor etwa zwei Jahren gebildet wurde, bestand sie aus zwanzig jungen Juden, die aus Ghettos, Gefängnissen und Zwangs - Arbeitshäusern entflohen waren. Sie legten einen Eid ab, sich unter keinen Umständen den Deutschen zu ergeben und dass keiner den anderen bei lebendigem Leibe den Nazis in die Hände fal- len lassen werde. Die jüdischen Guerillas bilden eine vollkommen geschlossene Ein- heit der Armee der polnischen Un- tergrundbewegung. Sie kämpfen unter einem eigenen Befehlshaber, dem General Glitt. Es ist dies der angenommene Name eines im Lan- de verbliebenen polnischen Offiziers mosaischen Glaubens, der den Septemberfeldzug 1939 gegen die Deutschen mitgemacht hat. Mit der Oberleitung der polnischen Un- tergrund-Regierung wird ständige Verbindung gehalten, und die jü- dische Einheit wird dort einge- setzt, wo es gerade die lohnendsten militärischen Aufgaben durchzu- führen gilt. Nur so war es mög- lich — weil die Einheit keinen eigenen Spionage-Dienst unterhält — dass sie im Laufe ihrer nun zwei Jahre währenden Kampf- tätigkeit nicht nur rund 2000 deut- sche Soldaten und Gestapo-Agen- ten getötet, sondern auch 60 Brük- ken zerstört und zahlreiche Bahn- verbindungen unterbrochen hat. Die jüdische Guerilla-Einheit ist mit Gewehren, Maschinengewehren und Feldartillerie ausgerüstet. Erstere sind aus deutschen Lagern entwendet worden, letztere sind Beute aus den Kämpfen mit den Deutschen. Bei General Gutts Regiment sind auch ein paar Kämpfer aus dem Warschauer Ghetto und auch jene in Polen berühmt gewordenen Ju- den, die, nach einem der Konzen- trationslager gebracht, wo sie in den Gasautos vergifte, werden soll- ten, das Lager in Brand steckten und mit den blossen Fäusten, Holz von Bettgestellen und ähnlichen improvisierten Waffen ihre Scher- gen überwältigten und entflohen. Joseph Kalmer. Es ist nickt "red tope" schiramel, wenn wir unsere Abonnenten bitten, bei jedem Adressen Wechsel neben der neuen auch die alte Adresse anzü- chte Bookkeepillg Accounting Nur Einzelunterricht, auch in Ihrem Heim FRED F. L6NGSTADT Public Accountant 117-01 Park Lane South Kew Gardens, N. Y. mm Virginia 9-7596 D» VORBEREITUNG ZUR BÜRGER-PRÜFUNG In drei Einzelstunden (Englisch) EUGEN BANDMANN (fr. Rechtsanwalt u. Notar in Breslau) | Leiter der juristischen Sprechstunde und der Kurse für Biirgerkunde des "New World Club". 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Er verwies darauf, dass Mazzoth in neutralen Ländern, wie Schweden und Schweiz, wie auch in alliierten Ländern hergestellt werden, um der gewaltigen An- forderung Herr zu werden. "Es wäre eine'Schande für die Judenheit in Amerika, wenn diese fünf Mil- lionen nicht in der Lage wären, zwei Millionen Juden in Europa während, idher Pessachwoche mit Mazzoth zu versorgen, die nicht hur der Sättigung, sondern darüber hinaus der Erfüllung einer religiösen Verpflichtung dienten. Für die Hungernden und Gequälten drüben aber sei es von tiefer Symbolik, dass ein grosser Teil der Mazzoth in Aegypten hergeestellt würden, .jenem Lande, des unseren Vorfahren ein Land der Erniedrigung und Sklaverei gewesen." Diese Botschaft der "Agudas Rabbonim" von Amerika und Kanada machte auf die Teilnehmer der Tagung einen tiefen Eindruck. Wie im Vorjahre stellt sich auch jetzt the gesamte jüdische Presse Amerikas — und mit ihr der "Aufbau" — in den Dienst der "Mohoth Chitim Kampaign". Nicht zuletzt auch für die jüdische Einwanderung gilt die Mahnung des Judge Jonah J. Goldstein an die Teilnehmer der Tagung, den jüdischen Organisationen zum Bewusstsein zu bringen: "Wir Juden in Amerika, die wir fern diesem Kriege und seinen Ge- fahren in Freiheit leben dürfen» sollten an jedem Tage unseres Lebens nicht nur "Dank sagen" — sondern ihn durch unser Ton zum Aus- druck bringen. ..." Lucius Littauer 85 Jahre Der Herr der Handschuhste«# — Ehrendoktor dreier Universitäten Am 20. Januar wurde der in der ganzen Welt bekannte jüdische Philantrop Lucius N. Littauer 85 Jahre alt. Aus diesem Anlass verlieh ihm die New York Univer- sity las Ehrendoktcrat der Rechte. Der Kanzler der Universität, Dr. Harry Woodburn Chase, überreich- te ihm persönlich das Diplom. Es ist die vierte Auszeichnung dieser Art, die dem grossen ^Menschen- freund zuteil wird; 192r ernannte ihn die Harvard University zum Doctor of Humane Letters, 1937 machte ihn das Jewish Theological Seminary of America zum Ehren- doktor der hebräischen Literatur und 1940 verlieh ihm das Hamil- ton College das Ehrendoktorat der Rechte. Lucius N. Littauer ist der "Herr von Gloversville" (Handschuhstadt), dem Zentrum der amerikanischen Handscliuherzeugrung; die Erzeug- nisse der Littauer-Werke sind in der stanzen Welt populär. Im Jahre 18E>0 kam der Breslauer Nathan Littauer in diese Stadt, den Hausierersack auf den Schultern. Der Ort und seine schottischen Einwohner ge- fielen ihm, und er machte sich dort sesshaft. Er eröffnete eine kleine Handschuhwerkstätte und baute sie später zur Fabrik aus. Doch erst TRAIN TO BE ESSENTIAL Kurze Intensiv-Kurse bereiten Männer Ii. Frauen für kriegswichtige u. Nachkriegs- positionen vor. Tag- und Abend-Kurse. BE A LENS GRINDER Lerne Linsen u. 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Als er zum ersten Male in das House of Representatives kam, war kurz vorher ein Gesetz, die Ein- wanderung- zu verbieten, angenom- men worden. Littauer brachte ein Amendment ein, dass mit den in der Alten Welt verfolgten Juden eine Ausnahme gemacht werde. Das Amendment wurde vom House angenommen, jedoch vom Senat verschleppt. Littauer and Jacob H. Schiff setzten es 1902 bei der Regierung in Washington durch, dass sie bei der rumänischen Regierung gegen ' die Verfolgung der Juden in Ru- —MEDICAL ASSISTANT^ X-RAY&LAB TECHNICIANS PHysical Therapy Aides —trained BY Physicians FOR physi- cians—are assured es an inspirieg, permanent career. Supervi«ed practiee in hospitals & doctor's Of- fices. Spring Term Feb. 23. Day-Eve. Request Book A. Free Placement Service. Licensed N. Y. State Licensed N. Y. St SCHOOL FOR PHYSICIANS' AlfrES 667 Madison (at 61et 9t.) N.Y. 21, N.Y REg. 7-2448 Männer und Frauen! 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Von seinen grösseren Stiftungen sind zu erwähnen das "Nathan Littauer Hospital" und das "Har- riett Littauer HouSe of Nurses" in Gloversville, die "Nathan Littauer Stiftung" zur Erhaltung des jüdi- schen Hospitals in Breslau, das "Jewish Community Center" in Gloversville, das Katheder für jü- dische Philosophie und Literatur an der Harvard University, die "Littauer Fcundation" in New York zur Erforschung der Ursa- chen der Krebskrankheit, wofür er aJlein drei Millionen Dollar ge- spendet hat, die "Graduate Schoo! of Public Administration" an der Harvard University (zwei Millio- nen Dollar). Er half auch die New School es Social Research zu gründen und schenkte mehre- ren amerikanischen Universitäten wertvolle grosse Hebraica-Biblio- theken. Littauer ist Mitglied des Temple Emanu-El und unterstützt das jüdische soziale Hilfswesen mit grossen Summen. Synagoge aus Benzinkannen und Segeltuch Jüdische Flieger der britischen Armee haben in dem v.cstlichen Teil der libyschen 'Vüste aus Ben- zinkam en und Segeltuch eine Sy- nagoge gebaut, der gelegentlich ihres einjährigen Bestehens ein Se- fer Thora zum Geschenk gemacht wurde. Viele I lieger der Wüsten- kompanien sind deutsche Flücht- linge, die als Freiwillige ii. die pa- lästinensischen Korps der briti- sches Streitkräfte eintraten. Sie studieren jetzt die Prinzipien des Segelflugs Und bauen in der Wüste Segelflugzeuge. Jüdisch-kulturelle Autonomie in Polen abgelehnt Ein Antrag ven Emr.nuel Szerer, einem der beiden jüdischen Mit- glieder im Polish National Coun- cil, de im Nachkriegspolen die Ge- währung voller kultureller Autono- mie für-die Juden vorgesehen hat- te, wurde gegen die Stimmen der Juden, Sozialisten und Bauern ab- gelehnt. Angenommen wurde eine Passung, die von Möglichkeiten für die nationale und kulturelle Entwicklung der Juden in Polen spricht. Dieser Ablehnung folgte eine veitere. Szerer hatte verlangt, i'ass die polnische Regierung ge- sn die antisemitischen Umtriebe i der Armee Stellung nimmt. Die "ahrheit erklärte, nur zustimmen • können, wenn keinerlei Bezug 's einen "Antisemitismus im Hee- " enthalten ist. Der Council er- arte dann in einer Resolution, xss "brüderliche Beziehungen zwischen den Mitgliedern aller Rassen und Bekenntnisse innerhalb der polnischen Armee absolut not- wendig sind." Auch die Navy will den "Aufbau" lesen Ein* Matrosen-Abonnement fiir das ganze Jahr kostet nur $2.00. MICHAEL WURMBRAND: Situation der deutschen Juden in Palästina III. Angriff von rechts. Einstellung des "Press-Echo" erzwungen Vor zwei Monaten haben jugend- liche Fanatiker versucht, das Zen- tralbüro der Alija Charascha in Tel-Aviv in Brand zu stecken/ Ei- nige Wochen später traf im Büro ein hebräisch geschriebener Brief ein, der in deutscher Uebertragung lautet: "Da im Jischuw und in df»r ganzen Welt Gerüchte über Ihre öffentliche antizionistisehe Haltung verbreitet sind, weiden Sic hiermit aufgefordert, öffent- lich (durch die Presse) zu erklären, dass Sie das nachstehende Minimalpro- gramm unterstützen: Freie Einwande- rung und jüdische Mehrheit im jüdi- schen Land. Diese Erklärung in! Sie vor ernsten Konsequenzen bewahren. Hochachtungsvoll: Bund der lauaUschen Kämpfer für Hebräisch." Die "Jedioth" (Mitteilungsblatt der Alija Chadascha) wendet sich an die Zentralinstanzen des Jischuw mit der Aufforderung, dem Terror ein Ende zu machen, und fügt hin- zu: ". . . Wir werden die von Laus- buben vorgeschriebene, ebenso lä- cherliche wie dumme Erklärung nicht abgeben." Die meisten hebräischen Zeitun- gen, wie die Arbeiter-Tageszeitung "Davar", die bürgerlichen Organe "Hasman", "Hazofe", "Mischmar", "Haarez" u. a. m. (es erscheinen gegenwärtig fast ein thitzend he- bräische Tageszeitungen in Palä- stina) wenden sich mit Entrüstung gegen den Terror- und Erpres- sungsversuch zügelloser Fanatiker. Einen "Erfolg" haben die Fana- tiker dennoch zu verzeichnen; sie haben die Einstellung des deutsch geschriebenen "Press-Echo" er- zwungen. In einem "Abschied vom Leser" führt das Blatt u. a. aus: "Mit der vorliegenden Ausgabe stellt das 'Press-Echo' im siebenten Jahrgang seines Bestehens das Erscheinen ein. Wir sehen uns zu diesem Entschluss durch Terror gezwungen, der sich in den letz- ten Monaten in besonderem Masse gegen unser Blatt gerichtet hat. Ihren Anfang nahm diese Terrorwell« mit der In- brandsetzung einer Anzahl von Zei- tungskiosken in Tel-Aviv, die deutsch- sprachige Zeitungen verkaufen. In der Folgezeit kam es zu zwei Brandstif- lungsvei suchen in unserer Jerusalemer und Tel-Aviver Geschäftsstelle. Es folgte eine Serie von Drohbriefen des 'Bundes der Fanatiker des Hebräischen' Regen Inserenten unseres Blattes, denen, so weit sie nicht sofort auf ihre Anzei- gen in unserem Blatte verzichteten, in ■zahlreichen Fällen die Fensterscheiben eingeschlagen wurden. ..." Das Blatt erklärt weiter, diesei "Sprachenkampf" sei nur Mittel zum Zweck; Objekt des Kampfes sei die Alija Chadascha, deren An- schauungen das "Press-Echo" einen breiten Raum zu widmen pflegte. 1.5 Millionen Juden kämpfen mit III. — 8000 Flieger in Von den mehr als 50,000 Juden in der englischen Kriegsmacht, von denen etwa 7000 Flüchtlinge sind, sind rund 8000 Flieger. Von den jüdischen Generälen der bri- tischen Armee haben sich General- major R. H. Lorie, Brigadier W. R. Beddington und der in Libyen gefallene Brigadier Frederick Kisch, einst Mitglied der Zionsti- schen Weltexekutive, besonders ausgezeichnet. In der Navy gibt es zahlreiche jüdische Kommandie- rende, unter ihnen Daniel de Pass, Kommandant des "Kossak", des Admiralschiffes einer Destroyer Division, die Kapitäne R. P. Jes- sel, M. Bruyte, Martin Solomon, Dudley Joel und die in Seeschlach- ten imgekommenen Kommandeure Claud Beddington und A. N. Abrahams; alle Genannten erhiel- ten hohe Auszeichnungen. * In Südafrika stellen die Juden 10% der Kriegsteilnehmer, ob- wohl sie nur 5% der weissen Be- völkerung ausmachen. Der Direk- tor der Artillerieschulen ist P. Adler. Von den v250 Juden in der südafrikanischen Armee stehen bis heute mehr als 1000 auf den Verlustlisten. * Als die polnische Exilregierung Anfang 1940 eine Armee in Frank- reich organisierte, schlössen sich ihr 50,000 polnische Juden an. Der Kommandant der polnischen Armee ii. Russland, General An- ders, gab offiziell bekannt, dass die Hülste seiner Soldaten Juden sind. Tausende voi. Juden dienen in den BEAUTY SALONS FORMERLY VIENNA I For appointment: SC 4-9210 Montags geschlossen ! Mehr als 20 jährige Erfahrung in Dauerwellen Haarfärben 200 West 82nd Street, N. Y. C. Bet. Broadway & Amsterdam Ave. der Royal Air Force polnischen Heeresabteilungen in England und im Nahen Osten. * Was die griechische Armee be- trifft, so hat allein Saloniki 9000 jüdische Soldaten gestellt. Der erste hohe griechische Offizier, der in Albanien gefallen ist, war Ge- neral Mordechai Frizi. In der jugoslavischen Armee kämpften und fielen Tausende von Juden. Viele Hunderte kämp- fen jetzt unter Tito und Michailo- wiez. Der Arzt Dr. Mosche Pinade, ein Held der Partisanenkämpfe, ist jetzt Mitglied der von Tito ge- bildeten Regierung. (Die Nazis verbreiteten in aller Welt das Ge- rücht, dass er, der "Jude" Pinade, der geheimnisvolle Tito sei.) Die Rolle der 30,000 Palästina- Juden hi'der britischen Armee ver- dient ein besonderes Kapitel. W—d. r Telefon: WA 8-9740 I Heighls Beauly Salon J. & L. LOUHY, Wieshaden-San Bemo 656 WEST 181. STR., 1. Stock (Ecke Broadway; über Nedicks) UNSERE SPEZIALITÄTEN: Dauerwellen Haarfärben ! Etwas Neues ! COLD WAVE PERMANENT FOR YICTORY, BUY YOÖR WAR BONDS AND STAMPS GYMNASTIK und MASSAGE STUDIO EVA SCHLESINGER 1.74 West 76th Street. Tel.: TR 4-0954 Gyr.mastikkurse für Damen und Kinder von $3.00 im Monat an. MASSAGE (Dauer eine Stunde) $2.fi0 ABONNEMENT: 10 für $17.50 (Nur l'iir Damen) GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolysis nach der neuesten, schmerzlosesten u schnellsten Methode ohne Narbe unter schriftl. Garantie entfernt.' I i'1 Knnenhageii. Ilainlitiig. New York '20 jnliriKf Ki l'ahi'unx LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultalion 201 W 89 Str. Apt. 1-F (EN 2-9242> Reorganisation der Alliance Israelite Die grosse Organisation der französischen Juden, die Alliance Israelite, die seit 1860 bis zur Hit- ler-Besctzung- als einer der bedeu- tendsten jüdischen Landesverbände mit viel Erfolg wirksam gewesen war, ist jetzt in Algier wiederher- gestellt werden. Zum Präsidenten des vorläufigen Zentral-Komitees ist Prof. Rene Cassin, der frühere Justizminister im de Gaulle Com- mittee in London und derzeitiger Präsident des Obersten Gerichts für das Französisch-Nationale Be- freiungs-Komitee, bestellt worden. Als Vizepräsidenten wurden Ro- betf Lcci und Dr. Machtou ge- wählt. Weitere Mitgliede sind Rene Mayer, Verkehrskommissar, Grand Rabbi Eisenbeth, Grand Rabbi Nahoum-Kawo, Bernard Mela mrde, Leiter des Französi- schen Büros für Kriegsbeschädigte, und L. Kahn, Albert Confino ist Sekretär, Samuel Lebhar, Schatz- meister der Organisation. Das provisorische Komitee hat auch eine Anzahl jüdischer Führer ge- wählt, die zur Zeit ausserhalb des französischen Gebietes leben, u. a. M. Mont.et'iore, Präsident der Jew- ish Colonization Association, und J. Philippsou, Mitglied des Board, beide in London, sowie P. Dreyfus, Max Gottschalk, Louis Oungre, Maurice Stern, und G. Wilden- stein, beide zur Zeit in New York. Yeshivoh Chofefz Chaim von Radun In Washington Heighls (618 W. 179th St., jV Y. wird eine Abteilung der allbekaiinlen \eshivoh Ohofetz Cliaim von Iii,«Inn eröll'nel. Die Jeshivoh steht linier der l.eihi»# von Rav Mendel Salz (Schwiegersohn des berühmten Chofez Chaim) und liav Simeha (Sohn des be- kannten Kav Elvhsrcon Wassermann). Das polnisch^ jüdische- Schwarzbuch "Die Juden müssen aus Europa verschwinden." Das ist die in verschiedenen Va- rianten erscheinende Ueberschrift, die die Nazis in ihre Zeitungen setzen, und Inhalt und Ziel ihrer systematischen Untaten. Soeben ist das "Black Book of Polish Jewry" (Published by American Federa- tion for Polish Jews) erschienen, das auf 342 Seiten Zeugnis ablegt von der in unserem Jahrhundert nicht zu fassenden Grausamkeit, von der blutrünstigten Zerstörung des polnischen Judentums. Die Pho- tographien allein, die grösstenteils deutschen Zeitungen entstammen— die Skelette der Verhungerten auf den Strassen, die Massengräber der Lebendig-begrabenen, die ent- menschten, zerlumpten Gestalten der noch Lebenden — sie allein ge- nügen, um das Kapitel der polni- schen Juden unter der Nazi-Herr- schaft zum Erschütterndsten der modernen Geschichte zu machen. Wir erfahren, wie die Zerstörung vor sich ging — von der psycholo- gischen Vorbereitung bis zum Tat- sächlichen. Wir erfahren die Mit- tei, die auf Zahlen und Augenzeu- genberichten begründet, uns ein genaues, nur allzu genaues Bild geben. "Die jüdischen Ghettos in Polen wurden in grosse Experimental- Laboratorien umgewandelt, in de- nen Folter - Prozesse zu einem Grad der Vollkommenheit gebracht wurden, hinter der die diabo- lischste Vorstellungskraft zurück- steht. — Ueber 400 Juden sterben täglich an Hunger, Kälte und Krankheiten in dem Warschauer Ghetto. — Von den drei und ein Viertel Million Juden in PolM sind 1,600,000 umgekommen, und zwar: 1,000,000 durch organisier-, ten Mord; 500,000 durch Hunger und Epidemien, und 100,000 im regelrechten Kampf." Das sind nur einige Zitate — sie bedürfen keines' Kommentars. Das Buch, das von ungeheurem Wert für den jüdischen und nicht- jüdischen Historiker ist, gibt auch eine Uebersicht über die tausend- jährige Geschichte des Polnischen Judentums bis zu seiner Zerstö- rung. T. L. Leo Baeck, a Martyred Liberal In der jetzt unter der Leitung, von Louis Rittenberg stehenden, Monatschrift "Liberal J.adaism'% Jlauptorgan' der Union of Ameri- can Hebrew Congregations, ver- öffentlicht Hugo Bieber unter deis Ueberschrift "A Martyred Liber- al" eine eingehende Würdigung des Menschen, Lehrers und Ge- lehrten Leo Baeck, des letzten Prä- sidenten der Reichsvertretung der Juden in Deutschland und des deutschen Rabbinerverbandes, über dessen Schicksal nur so viel be- kannt ist, dass er sich vor mehre* ren Monaten noch unter den Exi- lierten in Theresienstadt befunden hat. Leo Baeck, geistiges Oberhaupt des Liberalen Judentums im Vor-Hitler- Deutschland, hat mehrere Rufe jüdi- scher Gemeinden in den Vereinigten Staaten abgelehnt und es vorgezogen, das Schicksal .seiner Religionsgenossen zu teilen. Bieber gibt eine Analyse der Werke Leo Baecks, angefangen von dessen "Wesen des Judentums" bis zu den bereits unter der Hitler-Herrschaft erschienenen Büchern "Wege im .luden- tum" und "Aus drei Jahrtausendeil". Er kommt zu dem Schluss, dass das "Feuer, das Baeck entzündet hat, nicht verlöschen, und dass das Vermächtnis des Liberalen Judentums, wie. -Beeck es formuliert hat, das jüdische Denken in einer künftigen freien Welt anspornen** wird". Zum ersten Mol jiddische Vorträge in Harvard Am 9. Februar wird in der Sever Hall der Harvard University, in der Kuno Francke seine deutschen Vorlesungen hielt, ein Kurs von 16 Vorträgen über jiddische Literatur von Professor A. A. Roback (der u. a. auch Mitglied des Advisory Board des "Aufbau" ist) eröffnet werden, dem er sein Buch "Story of Yiddish Literature" zugrunde gelegt hat. Es ist das erste Mal, dass auf dieser Tribüne jiddisch gesprochen werden wird. Berühmte jiddische Schriftsteller werden als Gäste auftreten. Den Studenten wird das Belegen dieser Vorträge für ihr Studium vcll angerechnet. Die Vorträge stehen unter den Auspizien der University Exten- sion, die gleichfalls Professor Ro- back ersucht hat, zwei Radiovor- träge über jiddische Literatur zu halten. Diese Sendungen finden am 30. Januar und 6. Februar um 3.05 p. m. über Station WCOP statt. Trauer um Simon Genzburq Der Verband hebräischer Schrift- steller in Palästina und der he- bräische Zweig des Pen-Klub in New York, ebenso der Weltver- band für die Wiederbelebung der hebräischen Sprache und viele an- dere nationale Verbände und Hochschulen veröffentlichen Trau- erkundgebungen aus Anlass des in New York erfolgten Todes des hervorragenden hebräischen Dich- ters und Literaturforschers Dr. Simon Ginzburg. Der Verstorbene, der ein Alter von 53 Jahren erreicht hat, ge- hörte zu den begabtesten Reprä- sentanten des hebräischen Schrift- tums. Er veröffentlichte in Pa- lästina und in Amerika mehrere Bände hebräischer Poesie und Werke über jüdische Dichter des Mittelalters und der Neuzeit. Einwanderung in Raiästina In den ersten Monaten des jüdi- schen Kalenderjahres sind 3200 Immigranten in Palästina ange- kommen. Die Palestine Govern- ment hat, wie die Jewish Agency mitteilt, im letzten Quartal 1350 Einwanderungszertifikate für jüdi- sche Flüchtlinge bewilligt. In diese Zahl sind Ehefrauen und Kinder nicht mit eingerechnet, da ihnen erlaubt ist, die Zertifikatsinhaber ohne besondere Papiere zu beglei- ten. Das Wohnungsproblem in Palästina Die jüdische Gewerkschaft Hiati- ; Ii mos. (Inn. $3 South America. Kurland, elc.: 1 year $ß.:i2; 6 months $:l.tl Send vour subscription to France-Ämerique '30 Fifth Ave., N. Y.C. Phone < I 6-9247 ' i Die "American Folifival Seienee Review'* hat in ihrem Band XXXVII eine Reihe Aufsätze über die Prob- leme der Nachkriegswiftschaft er- scheinen lassen, die in einer Sonder-, broschüre zusammengefasst worden sind. Das Bündchen enthält u. a. Bei- träge von Graf Sforza und Arnold Brecht. Egon Hanshofen-Wen hei- mer beschäftigt sicji in einem Arti- kel "International Administration: Lessons From the Experience of the League of Nations" mit der Organi- sation eines zukünftigen internatio- nalen Amtes im Vergleich zu der alten Völkerbunds-Liign. Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN - MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen (teichhalt Laser Verlang Sif Katalog He'en Gottschalk, Buchhändlerin 105 E. 2 Ith St.. Room I-A. - GR 5-5870 i Deutsche Bücher AL.LERART kauft zu höchsten Preisen in üross-New York und auswärts. ALFRED ROSE 84 17 CUTHBERT R <) A D Ii KW <; ARDENS, L. 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Wir veröffentlichen hier im Auszug einen 1936 Im "Ma*ehester Guardian'' erschienenen "Offenen Brief". Diesem ist 1933 eta persönliches Schreiben an Wilhelm Kurtwängler voraus- gegangen. Der hier wiedergesehene Brief, der in Deutschland na- türlich unterdrückt wurde, gehört zu jenen Dokumenten, die einen Beatandteil der Kulturgeschichte unserer Zeit bilden. Seit' der Veröffentlichung der puchfährungs Bestimmungen zu 4en ' ,"ürnberger Gesetzen, diesem Dokument der Barbarei, warte ich auf ein Wort der Empörung, eine Tat der Befreiung von Ihnen. Müsste doch so mancher von Ihnen »zu dem Geschehenen etwas zu be- merken haben, wenn frühere Be- kenntnisse von Ihnen bestehen bleiben sollen. Ich warte verge- bens. Angesichts dieses Schwei- gens kann ich nicht noch länger stumm bleiben. Ich greife nach eine m Bei- spiel, nach meinem mehrere Jahre zurückliegenden Briefwechsel mit einem der repräsentativsten deut- schen Geistesführer, Dr. Wilhelm Furtwängler. Er hatte eben ver- sucht, mich von meinem Vorhaben abzubringen, meine Absage auf seine Konzerteinladung zu ver- öffentlichen, und zwar mit dem mir schon damals unbegreiflichen Ar- gument, dass ich mir sonst meine Rückkehr nach Deutschland für viele Jahre, vielleicht für immer • verschliesse. Meine Antwort am 31. August 1933 lautete: "...Trotzdem hätte ich vielleicht mii der Veröffentlichung gezögert, wenn durch die Ereignisse der letzten Zeit die Kluft zwischen Deutschland und der Äulturwelt nicht noch .unüberbrückba- rer geworden wäre. Nichts zeigt bes- ser die Vertierung Weiter Kreise in Deutschland als die wochenlang durch die Presse gehende Androhung von An- prangerimgen deutscher Mädchen für den Fall gemeinsamer Kaffeehausbesu- che, Ausflüge- und gar Liebschaften mit luden, — eine Hetze, die schliesslich zu solchen Bestialitäten des schwärzesten Mittelalters führen musste wie die "Times" (London) sie beschreibt. Diese Mitteilungen lösten bei Dr. Furtwängler tiefste Empörung aus: sowohl gegen Nürnberger Vorfälle, in deren Verurteilung er und "alle wirklichen Deutschen" mit mir "vollständig einig" seien, als auch gegen mich wegen meines Vorwurfs der "Vertierung weiter Kreise", den er als eine "ungeheuer- liche Verallgemeinerung, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun habe" aufs schärfste glaubte zu- rückweisen zu müssen. „ Inzwischen sind zweieinhalb Jahre verstrichen, unzählige Men- schen sind ins Konzentrationsla- ger, ins Zuchthaus geworfen, aus dem Lande gejagt, in den Tod durch Mord und Selbstmord getrie- ben, — katholische und protestan- tische Geistliche, Juden, Demokra- ten, Sozialisten, Kommunisten, Ge- neräle. Dr. Furtwänglers Mei- nung über diese Geschehnisse ken- ne ich nicht. Aber gegen die Schmach der rassenschänderischen Anprangerungen hat er sich deut- lich genug ausgesprochen, für sich und "alle wirklichen Deutschen". Nun denn, was haben Sie, die "wirklichen Deutschen", getan, um diese Seh mach von Ihrem Gewis- sen, von Deutschland, .von der Menschheit abzuwenden, seitdem die aus Argentinien, Böhmen, Aegypten, Livland gebürtigen Pseudodeutschen durch die Nürn- berger Gesetze . meine angeblich "ungeheuerliche. Verallgemeine- rung" zur legalen "Wirklichkeit" gemacht haben? Vor aller Welt klage ich Euch, deutsche Intellektuelle Euch Nicht- Nazis, als die wahren Schuldigen an allen nazistischen Verbrechen an, an diesem jammervollen, un- sere ganze weisse Rasse beschä- menden und gefährdenden Nieder- gang eines hochstehenden Volkes. Denn es ist nicht das erste Mal in der Jeschichte, dass Instinkte der Gosse nach der Macht greifen, aber es war erst den deutschen Intel- lektuellen vorbehalten, ihnen zum Siege zu verhelfen. Es ist ein wahrhaft erschüttern- des Schauspiel, das sich der stau- nenden Welt bietet: deutsche Gei- stesführer von der internationalen Bedeutung und Bewegungsfreiheit eines Richard Strauss, Furtwäng- ler, Gerhart Hauptmann, Werner Krauss, Kolbe. Sauerbruch, Eugen Fischer, Planck u. a., noch bis ge- stern das deutsche Gewissen, den deutschen Genius darstellend, zur Führung des Volkes durch Beispiel und Tat berufen, finden von allem Anfang an keine andere Reaktion auf diesen Anschlag auf die hei- ligsten Güter der Menschheit als Kokettieren, Paktieren, Kooperie- ren. Deutschland, Volk der Dichter und Philosophen, die Welt, nicht nur die feindliche, Eure Freunde warten in Bestürzung auf ein Wort der Befreiung! Kurzberichte aus Palästina Der jüdische Farmer-Bund lia-t dte* Aufmerksamkeit der palästinen- sischen Regierung- auf die katastro- phale Lage der Cltrus-lndustrle ge- lenkt und das Ersuchen gestellt, einen Teil der Ernte für den Hee- resbedarf aufzukaufen, da ein Ex- port für den Augenblick nicht durchführbar scheint. Die palästinensische Regierung Fiat im vergangenen Jahr über acht Millionen Dollars Subventionen ge- geben, die zur. Intensivierung des Getreideanhaus und zum Import von Vieh verwendet wurden. Ausser- dem hat die Regierung durch das britische Einkaufsbüro in Washing- ton grosse Mengen Medikamente bei den Vereinigten Staaten bestellt. Die palästinensische Victory Lea- gue hat aus Teheran die Nachricht erhalten, dass in Moskau ein Büro für jüdisch-religiöse Angelegenhei- ten eingerichtet worderi ist. Leiter des Büros soll Samuel Chobrutsky werden, der Präsident der Moskauer jüdischen Gemeinde, der aus Tasch- kent, wohin die Gemeinde während der deutschen Invasion evakuiert worden wär, nach Moskau zurück- kehrt. Die arabische Arbeiterorganisa- tion von Palästina hat bei den pa- lästinensischen Behörden um die Er- laubnis angesucht, eine tägliche Ar- beiterzeitung herauszugeben. Rabbi Meyer Berlin, der Präsident tni.#.A. Die Union of American Hebrew Congregations hielt im Standard Club in Chicago eine Sitzung des Executive Boards ab, auf der be- schlössen wurde, sich zu der von der American Jewish Conference angenommenen Resolution für einen jüdischen Staat in Palästina neu- tral zu verhalten. Zwei Liberty-Schifl'e, von denen das eine nach dem verstorbenen amerikanischen Arbeiterführer ik< Janiin Schlesinger und das andere nach dem jüdischen Sozialistenfiili- rer Morris Hilquit getauft wurde, Bind auf den Bethlehem Fairfield Docks vom Stapel gelassen worden. Zwei weitere Schiffe sollen nach Morris Zigman und Meyer L«mdw York Institute for Re- ligio»* Stii«lies hat in dem gleich- namigen Chicagoer Institut die er- ste Filiale ausserhalb New Yorks erhalten. Das Chicagoer Institut wurde am 19. Januar eröffnet. WIR FORSCHEN NACH S JEDERMANN • ÜBERALL *\ Haben Sie ein Problem? Gesuchte Personen werden gefunden. Häusliche Schwierig!;, nachgeforscht STRENG VERTRAUHC,II Kein Kall zu klein. Tag u. Nacht geöff. Supreme Detective Agency 101 W 42nd ST. Phone: BRyant 9-3470 Nachti WA 7 - 7368 SCHREIBMASCHINEN Verkaut • Ankauf Reparaturei. Rechenmaschinen Mimeographs Auch Übersetzungen Vervielfältigungen JACOBSACHS 3« 71b Ave. (25. Str.) LO 5-1488 Photokopien von Dokumenten, Al'ttdaVits, Zeichnungen etc rasch und billigst Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek linilding—Times Square) Suite 1010 Tel.: LO S-Wl PHOTOSTAT C0PIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R.CASSELL CO.,Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel. s Wisconsin 7-7678 der World Misrac.hi Organisation, hat seine Heise nach Palästina, die er auf einem Kriegsschilf zurück- legte, gut überstanden. Von Jeru- salem aus sandte er ein Telegramm an das Hauptquartier seiner Organi- sation, in dem er versichert, dass ausreichende Mittel zur Verfügung stünden, um fiir Jede Anzahl von Flüchtlingen, die aus der europäi- schen Hiille nach Palästina entkom- men könnten, in körperlicher und geistiger Hinsicht zu sorgen. Der Jewish National Fund in Jeru- salem wirst demnächst zu Ehren des Malers Professor Herman Struck, der in der vorigen Woche in seinem Heim am Berge Carmel in Paliistina gestorben ist, eine besondere Brief- marke herausbringen. —Auskünfte — über Personen, Firmen u. allgemeine Verhältnisse in Palästina gibt gegen Voreinsendung von $5.00 GERSHON BEN HANDELS-AUSKUNFTEI TEL-AVIV, 51 Allenby Rd., POB 1094 PALÄSTINA MAX D. 0RDMANN R„g! Patent Lawyer M niber of N.Y. 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DIgby 4-2930 Gegründet 1908 Staats- u. Gerichtsübersetzer D Niedrigste Gebühret D Die Wahrheit über das Schicksal der Transnisfria-Juden Von 185,000 nur noch 65,000 am Leben Die Stockholmer Zeitungen ha- ben in diesen Tagen eine Meldung über ein Abkommen der rumäni- schen Regierung und dem jüdi- sche i Zentralamt in Bukarest be- treffend die Rückbeförderung der nach Transnistria deportierten Juden gebracht. Danach hätte sich das Zentralamt verpflichten müs- sen 1. die Transportkosten zu tra- gen, 2. je 800,000 Lei für eine Identitätskarte zu zahlen, die je- dem Rückbeförderten auszufolgen wäre, 3. eine Summe von 4,500,000 Lei als eine dem Rückbeförderten auferlegte Spezialsteuer zu zah- len. Diese Stockholmer Meldung ist die ungenaue Wiederholung einer bereits vor Monaten verbreiteten Nachricht. Die Situation ist heute, nach authentischen Quellen, die folgende: Nach Transnistria, der russi- schen Provinz am linken Dnjester, wurden im Jahre 1942 (gemäss der nazistischen "Krakauer Zei- tung" vom 13. August 1942) 185,- 000 Juden deportiert. Sie waren die unglücklichen Reste der ge- samten bessarabischen und fast der gesamten bukovinischen Juden- heiter, die den furchtbaren Mas- sakers vom Sommer und Herbst 1941 entrinnen konnten. Von die- sen 185,000 sind heute nur noch 65,000 am Leben; die übrigen sind an Erschöpfung infolge grausa- mer Zwangsarbeit, an Epidemien und an Misshandlung zugrunde ge- gangen .Als daä Debacle der Ar- meen der Achse in Russland sichtbar zu werden begann, hat sich die rumänische Regierung auf Bitten der jüdischen Führer entschlossen, die Transnistria-Ju- den aus der Zone, die wahrschein- lich sehr bald Kriegsschauplatz werden wird, in das Innere Ru- mäniens zu bringen. Die finan- ziellen Bedingungen waren hart genug, dech nicht ganz so krass wie die in der Stockholmer De- pesche geschilderten. 4000 Juden waren bereits zurückbefördert wor- den, als die Nazis Wind von der Sache bekamen und die Bukarester Regierung unter Druck setzten, die Aktion einzustellen. So steht die Sache heute. Eine Auflockerung der festgefahrenen Situation könnte nur erfolgen, wenn die alliierten Regierungen sich entschliessen würden, durch neutrale Vermittlung einzugreifen. Die Uebernahme der Fürsorge für die Transnistria-Juden wäre eine Aufgabe des Intergovernmental Committee on Refugees in London, das erst vor kurzem Vollmacht er- halten hat, sich mit Regierungen der Vasallen-Länder ins Benehmen zu setzen. Eine neue Hoffnung für die Ge- marterten in Transnistria — eben- so wie für die Reste anderer einst grosser jüdischer Gemeinschaften in Europa — hat sich jetzt durch die wahrhaft grossherzige Initia- tive des Präsidenten Roosevelt er- geben, über die wir an anderer Stelle berichten. OSCAR GRUENFELD TAX CONSULTANT PUBLIC ACCOUNTANT (früher Buch sachverständiger in Wien) 545 FIFTH AVE. at 45th St., N. Y. C., Suite 906 - Tel.: MU 2-4217 Buchhaltung — Revision — Organisation STEUER-PROBLEME OSCAR KAHN (i'ormerly of Dortmund) now assoeiated 3vith LOPEZ, EDWARDS & CO. CERTIF1ED PUBLIC ACCOUNTANTS for the general practice of accountancy and all tax matter» COrtlandt 7-1100 165 Broadway, New York, N. Y. Dr. Stephen Sigwart Wertheimer (früher Hechtsanwalt in Karlsruhe) Public Accountant Tax Consultant Virginia 7 - 5936 CHickering 4 - 4585 1440 Broadway, New York City 151 - 83rd Ave., Kew Gardens, N.Y. r OTTO COHEN Certified Public Accountant 1 I WEST 42nd STREET NEW YORK CITY LOngacre 5-4268 ALBERT POLKE ffr. Rechtsanwalt u. Notar in Berlin) PUBLIC ACCOUNTANT 521 FIFTH AVE., N.Y.C. MU 2-4KS9 Buchführung — Bilanzen Steuer-Erklärungen 11 West 42nd St. PLAUT Business Service Multigraphing, Mimeographing Mailing, Bus'ness Campaigns Prompt and reliable servite WILLIAM BENDIX CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANT 170 BROADWAY "-«5 - 75th st. „ .... Jackson Heights CO 7 - 5565 HA 4 - 8705 Dr.ARMAND EISLER 10 EAST 40th STREET LE 2-7312 New York City Steuerberatung Patent Research Schriftliche Arbeiten auf eigener Schreibmaschine. Uebersetzungen in deutsch, englisch, französisch. 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Rabbiner Dr. Hugo llahri Fr. 28. Jan., 8 p. m., Abend-Gottes- dienst im grossen Tempel (kr Cen- tral Synagogue. Anschliessend an den Gottesdienst findet um 9 Uhr im Huebsch Auditorium (untere Räume des Tempels) ein Vortrag von Kurt J. Bachrach, Mitarbeiter des For- schungs-Instituts der Anti-Defa.ma- tion League, über das Thema: "Anti- semitismus in America?" statt. Fr., 4. Feb.» 8 p. m." Abend-Gottesdienst im grossen Tempel der Central Syna- grosrue. Anschliessend an den Gottes- dienst Vortrag von Dr. Martin Iio- senblueth. Sa., 5. Feb., 10:15 a. m., Morgen - Gottesdienst im Huebsch Auditorium der Central Synagogue mit Barmizwah von Peter Sussmann. Fr., 11. Feb., 6 p. m., Abend-Gottes- dtenst im Huebsch Auditorium der Central Synagogue. — Di., 1. Feb., 8:15 p. m., Generalversammlung der Gemeinde im Embassy Room des Hotel Empire, Broadway und 63rd St. — Sprechstunden von Rabbiner Dr Hugo Hahn: Mo. 10—12 a. m. im Büro der Gemeinde und nach vorhe- riger telef. Verabredring. Sprech- stunde in sozialen Angelegenheiten. Leitung Frl. Dr. M. Berent: Do. von 4—5 p. m. im Btlro der Gemeinde. — Gemeindebüro; 35 E. 62nd St. Tel.: REerent 7-0818. Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, New York City. Jüdische» Lehrhau* Franz Eto- wniweiR. So., 30. Jan., und So.. 6. Feb., 11 a. m.: "Ueber jüdische Ge- schichte und die Männer, die sie schrieben". Referent: Dr. Max Wie- ner. Di., 8. Feb., 8:15 p. m.: "Die Thora im Gottesdienst". Referent: Dr. Hugo Hahn. Am Dienstag, 1. Feb., finden mit Rücksicht auf die Generalversammlung der Gemeinde keine Kurse des Lehrhauses statt. — Alle Kurse werden im Hotel Empire, Broadway und 63rd St., abgehalten. ' CwiiyrcKatlon Tikvvoh Chiuloschoh. Inc., im l'rospect IJnity Clubhouse. 558 West 158th St. Rev. Henry M Shotland, 85,'t Riverside Drive. Tel : WA 3-0207. — Fr., 28. Jan., 5:45 p. m. 4. Feb., 6 p. m.; Sa., 29. Jan., und 5. Feb., 9 a. m., Minchah J>:45 p. m„ an- schliessend Schiur und Maariv. V>rrl*l*tc Gemeinden Kehtllaih Juwiie- Austrlan Jexvish Canjgrega- tlon. Rabbi Dr. Bach und Rabbi Dr. Kober. — Fr. 8:30 p. m. in der Syna- goge, 15 West 86th St. (nahe dem Central Park). Predigt 28. Jah.: Dr. Bach; 29. Jan.: Dr. Kober. Kantorale Funktion: Oberkantor Glück. CensrreKation Aliaretli Torah, 2024 Amsterdam Ave. Rev. H. Lieber; Präsident M. Oppenheimer. — Fr., 28. Jan., 5:55 p. m.; Sa., 29. Jan., 9 a. m.; Mincha und Vortrag 6 p. m. Ausgang 6 p. m. Fr., 4. Feb., 6 p. m.; Sa., 5. Feb., 9 a. m., Predigt; Mincha und Vortrag 6 p. m.; Ausgang 6:45 p. m. Werktags: 7:30 a. m.; 8 p. m. So., 6. Feb., 8:30 p. m.: Vortrag von Rabbi Mathias von der Jüdischen Gemeinde in Harlem. CoiijtreK'Htltm KnniatU Orah, 550 West llOth St. Ra*)bi Dr. Robert Serebrenik: Kantor R. M Bschwege. President Otto Wolf. — Fr. 28. Jan., 5:50 p. m.; Sa., 29. Jan., 9 a. m., Predigt: Mincha 5:40 mit 'Bibel- vortrag; Sabbat-Ausgang*6:35 p. m. Kalender Tafel KALENDER-TAFEL Fr., 28. Jan., abends; Sa., 29. Jan. 1944: 4. Seh'wat 5704. Sabbath-Beginn: 5:54 p. in.; Sabbath- Ende: 6:34 p. m. Wechenabeehnitt: Bo (2. Buch Mos., IM bis 13,16). Haphthorah: Jeremia 46,13 bis 28. Kalender-Vorschau Sa., 5. Febr., 11. Seh'wat: B'schallach. Sa., 12. Febr., 18. Seh'wat: Jithro. Sa., 19. Febr., 25. Seh'wat: Mischpotim. Die letzten Unterredungen zwischen Moses und Pharao Zu Wochenabschnitt Bo Der Wortwechsel zwischen Mo- ses and Pharao wurde bei den letz- ten drei Strafen immer schärfer. Vor der Strafe des Hagels sagte Moses, er wisse nur zu gut, dass sich der König noch immer erhaben fühle über Israel, kündigte furcht- barsten Hagel an und gab über- legen den Rat, die Tiere von den Poldern heimzubringen, damit sie nicht vom Hagel erschlagen wür- den (Ex. 9, 16-19). Schon folgten einige von Pharaos Dienern diesem Rate; Pharao selber schien ge- beugt, als er nach dem Hagel ge- stand: "Der Herr ist gerecht, ich und mein Volk aber sind Sünder" Da Pharao sich nicht beugte, kam die Plage der Heuschrecken; schon bei de- ren Androhung wurden Pharaos Kncchte kühner und baten, dass der König nach- gebe. So liess dieser Moses und Aaron rufen; diplomatisch begann die Unter- handlung, wer eigentlich ausziehen sollte. Moses forderte es für alle Is- raeliten, Alt und Jung, Erwachsene und Kinder. "Kinder haben bei den Opfern, die ihr angeblich bringen wollt, nichts zu tun", rief der König, und man jagte Moses und Aaron aus dem Palaste. Nach der Plage gestand Pharao, dass er "gegen Gett und seine iGesandten" gesündigt Ohne Warnung folgte die Nacht der Finsternis. König und Volk wa- ren unfähig zu jeder Bewegung. Jetzt wollte Pharao schon die Kin- der ziehen lassen, aber das Vieh zurückhalten; und als Moses dies zurückwies, drohte ihm Pharao, dass er sterben müsse, wenn er wieder vor ihm erscheine. In lo- derndem Zorn stimmte Moses zu: "Niemals werde ich wieder zu dir kommen." Bald darauf starben Aegyptens Erstgeborene, und Is- rael wurde frei. Rabbi Dr. Bach. Vortrag in der "Jewish Friends Society" Im Fraternal < lubhim*r hielt am Vergangenen Samstag Manfred tieorK«? vor der "Jewish Friends Society" einen Vortrag über die "Cfuden In der Nachkrlef»welt". Er führte aus, dass man nicht mit elr.er übermässigen Bereitschaft der Länder ausserhalb Paliistinas zur Aufnahme der heimatlosen Juden KUropas rechnen könne und gab eine Anzahl Beispiele, die die Ge- fahren der Nachkriegszeit für die Juden aufzeigten. Die Juden müss- ten aus der "ewigen Wanderung", dem Grundiibel und zugleich der wesentlichsten Ursache für das Ent- stehen des Antisemitismus, heraus- kommen. 1,8 Millionen Juden haben in diesem Krieg bisher mit der Waffe in der Hand das Recht des jüdischen Volkes auf Gehör bei den Friedensverhandlungen er- kämpft. Amerika, Russland und, als kulturelles Zentrum vor allem, ein Commonwealth Palästina werden mit ihren grossen Konzentrationen an jüdischen Massen die Judenfra.ge in drei Formen der Lösving ver- suchen. Rabbiner Landau hielt nach dem Vortrag eine zündend« Ansprache an die Hörer, die zur Einigkeit der jüdischen Front aufrief. Eine Beth Jacob-Schule Ist in Midtown Manhattan eröffnet worden. In der Congregatiori Ohal» Sehelnnm, 270 West 84th St.. stellte der Präsident M. Fichter die schö- nen, modern eingerichteten Neben- räume der Synagoge für den Unter- richt zur Verfügung. Dieser findet unter der Leitung des Beth Jacob Teacher Seminary viermal wöchent- lich, um 4 Uhr nachm. beginnend, statt. Am Sonntag ist. der Unter- richt am Vormittag. Der Lehrnlan umfasst: Tenach, Dinim, Mussar, We are happy to announce the arrival of our son Michael John on January 2nd, 1944 Mr. and Mrs. Walter D. Berger 1411 Saratoga Avenue N. F.. Washington, D. C. (förmerly Rathenow-Berlin) Geschichte und Ivrith. Es können Mädchen im Alter von 6 bis 16 Jah- ren daran teilnehmen und ihre Stu- dien dann in Abendklassen zwei- bis -dreimal wöchentlich fortsetzen. Der Beth Jacob-Unterricht in Manhattan ist so gedacht, dass er als Grund- lage gilt, um auf Wunsch der Schü- lerinnen nach einer gründlichen Vor- bildung ihre Ausbildung im Lehre- rinnen-Seminar in Brooklyn, mit welchem auch eine High School ver- bunden ist, zum Abschluss zu brin- gen und zur Beth Jacob-Lehrerin zu graduieren. Es besteht eine grosse Nachfrage und ein ungeheurer Man- gel an Beth Jacob-Lehrerinnen, denn das hiesige Seminar ist die einzige Fortsetzung des weltbekannten und ebenso berühmten Beth Jacob Teacher Seminars in Krakau, wel- ches leider der Zerstörung durch die deutschen Vandalen anheimfiel. Die Leiterin und die Lehrerinnen des hiesigen Seminars sind Schülerinnen des Krakauer Seminars und wurden von dort aufgefordert, das Lebens- werk der unvergesslichen Gründe- rin Sarah Schenierer und Dr. Leo Deutsehländer hier fortzusetzen. — Registration für die Beth Jacob Olasses findet jeden Sonntag von 11 bis 12 Uhr in 270 West 84th St. statt. We are happy to announce that our two boys Pedro and Mario got a little sister Silvia Esther January Ist, 1944 ARTHUR u. ILSE EBERHARDT nee Ackermann Sao Paulo (Brasil) Caixa Postal 81-A We are happy to announce the birtli of our daughter Marion Sophie Max and Ellen Gundelfinger nee Siegmann September 1943 Johannesburg, South Africa 12 Mantdl Court, Rockey Street Doornfontein (f'ly Frankfurt, Köln a. Rh.)' We are happy to announce the arrival of our son St e v e n No r m a n LUDWIG und ILSE BORAKS nie Wolff January 20, 1944 374 St. Paul St, Brookline 46, Mass. ' ' *'■" e',t (fdrmerly Bssen) We are happy to announce the arrival of otir twin babies Vivane Sylvia L e s 1 i e Mike Mr. and Mrs. FRED SPITZ 945 E. Hyde Park Boulevard Chicago 15, Illinois January 17» 1944 , AUFBAU — Wochentags: 7 a. m. und 6 p. m. — Fr., 4. Feb., 6 p. ni.; Sa., 5. Feb., 9 a. m. und Predigt. — Wochen- tags: 7 a. m. und 6:ß."> p. m. — Jeden Dienstag, 8 p. m., gemeinsamer Schiur. — Gemeinde - Offlee laglich 9 a. m. bis 5 p. m. —■ Hebrew School: The Rabbi and Mr. M. Kobre. Unter- richt Mo., Di., Do., bis 6:30 p. m. Tägl. Neueinschreibungen. — Sister- hood: President Jane Hertz. General- Versammlung Mittwoch, 2. Fei)., 8:30 p. m., im Auditorium. Kliall Adntli Jeahnrun, Ine. Raub' Dr. Josef Breuer, 90 Bennett Ave. — Schabbos Bau: Fr., 5:50 p. m., Mikro- vortrag. Schabbos Friihgottesdienst 7: 10 a. m.; Schaeharith 8:30 a. m.; Mincho 6:05 p. m., Lehrvortrag. Schabbos - Ausgang 6:45 p. m. — Werktags: Schacharith 7:10 (Sonn- tag 7:30) a. 'm.; Mincho 6:20 p. m., anschliessend Maariw. 2. Maariw (Mo.-Do.) 8:15 p. m. Schabbos Be- shalach: Fr., 6 p. m., Mikrovortrag. Schabbos Frühgottesdienst 7:05 a. m. Schacharith 8:30 a. m.. Predigt; Mincho 6:10 p. m., Lehrvortrag; Schabbos-Ausgang 6:50 p. m. Werk- tags: Schacharith 7:05 a. m.; Mincho 6:30 p. m., anschliessend Maariw; 2. Maariw (Mo.-Do.) 8:15 p. in. — Schacharith Sonntag 7:30 a. m. Con*re*atton "Sinai", 224 W. 79th St., N.Y.C. Rabbi Ahron Jeruchem.— Fr. 5:30 p. m.; Sa. 9:30 a. m.; Mincha 5:2fl p. m. Youth Group 3 p. m. Fr. 5:40 p. m.; Sa. 9:30 a. m. Youth Group 3 p. m.; Mincha 5:30 p. m. Gates of Jfope. 4290 Broadway. President: Bernhard Seelie-, 73(1 West 1 «Ist St. WA 3-2061. Rabbi: Dr. Riegmund Hanover. 701 West 177th St. — Fr., 28. Jan., 5:50 p. m.: Sa.. 29. Jan., Schacharith 9 a. m.: Minchah 5:30, anschl. Oneg Schabhat ; Maariv 6:45 p. m.: So., 30. Jan., Schaeharith 8 a. m.': Minchah 5:50 p. m. Mo.-Fr. Schacharith 7:15 a. m.; Maariv 7:30 n. m. Fr., 4. Feb., 6 p. m.: Sa.. 5. Feb., Schacharith 9 a. m.: Minchah 5:30, anschl. Oneg Schabbat; Maariv 6:52 p. m. So.. 6, Feb., Schacharith 8 a. m ; Minchah 6 p. m. Mo.-Fr. Schacharith 7:15 a. m.; Maariv 7:30 p. m.—Anmeldungen zum Religions- unterricht und rabbinischen Funk- tionen wie sonstige Anfragen heim "Rabbiner nach vorheriger telenhon. Verabredung der Zeit (WA 3-6r.51\. Geachiiftsstunden: Sonntag 10-12:30. Sit Mure Xeiek »t Awtorln. 34-15 Grand Ave., Astoria. Rev. Herman Kahn (228 Audubon Ave., N. Y. O.). Präs. Sol Floersheimer (3061 35th St., Astoria, L. I.). — Fr. 5:50 p. m.; Sa. 9 a. m., 6:05 p. m.; Fr. 6 p. m.; Sa. 9 a. m., 6:10 p. m. Ceesregratloii Emern We*edek. Au- dubon Hall, 166th St. u. Broadway. — Fr. 5:30 p. m.; Sa. 9 a. m., Predigt Dr. Koppel. So. 10-12 Religions- schule. Sprechstunde täglich 7:30 a. m. und 7 p. m. Conjacregatlen Adath MaefcnHte H«- dntli, 310 West 95th St. Rabbiner Joshua Grunwald. — Fr. 5:55 p. m.; Oneg Shabbath 8:15 p. m.; Sa. 9 a. m.; Minchah und Lehrvortrag 5:45 p. m.; Mariv 6:45 p. m. CoBg-regatlon Aguda« Jeshorim. 559 West 146th St. und 562 West lf>8th St.. corner St. Nicholaa Ave. Rabbi Dr. Biberfeld. Pres. Albert Rapp. — Fr. 5:50 p. m.; Schabbos 9 a. m.; Ausgang 6:44 p. m. Fr. 6 p. m.; Schabbos 9 a. m.; Ausgang 6:52 p. m. Wochentags 7 a. m., 8 p. m. Coagresatloa Oha v Shulaum, 34 She-rman Ave. Präs. Max Abraham. Rev. Ralph Neuhaus. -— Fr. 5:50 p. m.; Sa. 9 a. m.; Mincha 6:05 p. m.; Auegang 6:45 p. m. Fr., 4. Feb., 6 p. m.; Sa. 9 a. m.; Mincha 6:10 p. m.; Auagang 6:50 p. m. — Wochentags 7:15 a. m., 8 p. m. Büro: Sonntags 10-12 Uhr. Fridoy, PHOTO- GOLDSCHMIDT 4260 BROADWAY Corner 181st Street, 3rd Floor Portraits - Kinderaufnahmen Reproduktionen Photos für Bürgerpapiere Photokopien schnellstens Telefon: WAdsworth 3-0735 We are very happy to announce the hirth of our son Oliver Ronald BRUNO and JEANNE KATZKY 112 (Irove Hall Court, Hall Road London N.W. 8, England (sormerly Berlin) Martin and Liliian Johr nee Anderl are happy to announce the birth of their son Steven Joseph (sormerly Berlin, (sormerly Bogota, Columbia) Vienna) 520 West 163 St., New York City January 18th, 1944 We are happy to announce the arrival of our son Charles William Adolf and Gretl Hers nee Sternberg January 15, 1944. 2932 N. Murray Av., Milwaukec, Wis. (sormerly Woerrstadt-Giessen) We are happy to announce the arrival of our son ROBERT SIMON on January 17, 1944. Sgt. Hugo and Annette Sternschein U. S. Army 210 New Boston Boad Fall River, Mass. Die glückliche Geburt unseres Anthony Steven zeigen an Konrad Hamburger und Frau Margot, geb. Rosen (sormerly (sormerly Stargard 1.Porom.) Parchin i.Pnoim ) Yeshivoh Chofetz Chaim von Radun N. Y. Branch Wir beehren uns, die Eröffnung der New Yorker Abteilung der YeshivohChofetzChaim vonRadun im Hause 618 West 179th St., N. Y. C., anzeigen zu können. Anmeldungen für das kommende Semester von Schülern über dem Elementar-Schulalter tSgtich, aus- ser Samstag, zwischen 1 0 a. m. u. 1 p. m. und zwischen 8 p. m. und 10 p. m. Durch die zentrale Lage der Yeshivoh ist die Schule von Schü- lern aus Manhattan und der Bronx leicht erreichbar. Yeshivoh Chefetz Chaim Coügreisatlen Youg Israel of Eaatern Parkway, 991 Eastern Park- way, Brooklyn. Rabbi Dr. Naphtali H. Carlebach. — Fr., Jan. 28. 5:45 p. m. Oneg Shabath and Bible Class 8:30 p. m. Sat., Jan. 29, 8:45 a. m. Sermon (in English) 8:45 a. m. Tal- mud Class 4:40 p. m. Minchah 5:45 p. m. and Maariv 6:35 p. m.—Hebrew Academy Netzach Yisroel under the supervision of Rabbi Dr. Carlebach, 1540 Carroll St. (PR 4-5779). daily lessons 3:30 to 6:30 p. m.; Sunday 10 a. m. to 12 noon. High School groups and Barmitzvoh classes. Cenxregration Machane Chotloxli, Inc., 554 Pros pect Place, Brooklyn, N. T. Präs. Dr. Walter Vogel (IT. S. Army; Acting Präs. Eugene Rothen- berger, 295 St. John's Place, Brook- lyn. Vorbeter: J. Kahn. — Fr., 28. Jan., 5:50 p. m.; Sa., 29. Jan., 9 a. m.; Mincha 6 p. m.; Maariv 6:50 p. m.; Fr., 4. Feb., 6 p. m.; Sa., 5». Feb., 9 a. m.; Mincha 6:10 p. m.; Maariv 7 p. m.; Sonntags: 8 a. m. Palästina-Abend Gemeinsame Veranstaltung Hakoah-Igul-Ehrlich Society Am Samstag, 5. Februar, veran- stalten Hakoah, Igul und Jacob Ehr- lich Society ihren ersten gemein- samen Zionistischen .Abend im Py- thian Temple, 135 West 70. Strasse. Maxa Nor7 Buenos Aires (f'ly Hamburg) (f'ly Rotterdam) November, 1913 I Julius Hamburger 665 W. 142nd STREBT Fhone: AUdeken 34882 S/Sgt. Heinz Gern Margot Gern n6e Lauber M a r r i cd January 22, 1944 (formerly Kitzingen a. M.) U. S. Army New York Oty 601 West 176th St. Carl Alex. Seligman Ursel Seligman nee Kirschbaum Man i e,d Camp Grant Champaign (IM.) formerly Cologne fyPyHkrty Halnt«**s5 E Ernst Hirschmann Dr. med.Perla Hirschmann geb. Satsc.h Vermählte Januar 1944 (f riiher Augsburg) (früher Dresden) 1828 East 81 st St., Cleveland, Ohle Mrs. Efnmy Stern 281 Wadsworth Ave., Apt. 2C New York 33, N. Y., formerly Bremen announces the marriage^ of her daughter Liesel to Pfc. John E. Bamberger formerly Bremen 510 East Main St., Sparta, Wisconsin January 20, 1944 Oscar Burke Margret Burke nee Katzenstein Married November, 1943 formerly Wien formerly Kassel 2840 Hillcrest Drive Los Angeles 16, Calif. Pvt. Frank E. RiesenfefcT Inge M. Riesenfeld nee Shnitkin Married Camp Reynolds, Pa. January 18, 1944 Gerty Lansky Justin Hirschheimer V erlobte St. Urban 5051 Montreal 22. Januar 1914 Thüngen Montreal Arthur Bentheim Esther Bentheim nee B r o t c r announce theil- marriage -ß wiiit li takes place January 30tli, IN* at Jericho Temple $ Joy Road, Detroit 6, Mich., 3 p. ra. • 1638 Calvert Toledo, CNti» Detroit 6, Michigan (formerly Frankfurt/M, Berlin) _:_-_• •• - - Friday, January 28. 1944 - - - ■ __ AUFBAU T9 PERSONALIA Wie wir hören, ist Frau Johanna Ro- wnthal, früher Köln, am 7. September 1943 in Johannesburg (Südafrika) im Alter von 78 Jahren verschieden. Frau Johanna Rosenthal .war Gattin des ehe- maligen Gemeinderabbiners Dr. I.udwi,; Rosenthal, Köln, und hat ihm während Beiner 41jährigen Babbinertatigkeit miI viel Klugheit, Takt und Nyiii'de zur Seite gestanden. Darüber hinaus hat sie In vielen jüdischen Institutionen und Vereinen, z. B. dem israelitischen Frauenverein Köln, dem israelitischen Asyl und Schwesternheim daselbst, der Kinderheilstätte Kreuznach, Kinderspar- Vcrein Köln, eine führende und segens- reiche Rolle gespielt. Das Andenken an diese stets hilfsbereite und liebenswür- dige Frau wird allezeit von denen, die sie gekannt, in hohen • Ehren gehalten werden. A. K. Aus Sidney (Australien) erreicht uns die Nachricht, dass dort am 11. Januar nach langer, schwerer, heroisch ertrage- ner Krankheit Ingenieur Karl Koenig -(King), langjähriger Direktor der A. G. Iiis chemische Industrie in Rammers- dorf bei Wien, gestorben ist. Erst jetzt erhielten wir die Nachricht, dass im Oktober v. ,1. der letzte Kultus- ▼•rstand von Schnaittach, .Herr Mayer Weif, in Theresienstadt im Alter von 71 Jahren verstorben ist. , Wolf war einer der wenigen, der bis zum letzten Tage auf seinem Posten im schwer- bedrängten Franken verblieben war. AIs 1934 eine der stärksten Verfolgun- gen einsetzte, war es Wolf gemeinsam' mit Emil Metzger, jetzt in .lamaiea, L. I., der die Verfolgungen zum Still- stand brächte. Aber nach den Pogro- men im Jahre 1938 war es trotz alledem nicht mehr vermeidbar, dass die alte historische Gemeinde ruchlos zerstört wurde. Schnaittacbs Synagoge wurde im Jahre 1349 errichtet. Die oben er- wähnte Gemeinde sowie die von Huet- tenbaeh, Ottensoos und Fort h halten vom Tage der Errichtung an niemals unter Judenverfolgungen zu leiden. Adolf Hermann David, der am 28. Fe- bruar seinen 75. Geburtstag feiert, ist in Galgocz, Ungarn, geboren und kam lernte das Kaufmannsgewerke von Grund als 14j ähriger Junge nach Wien, lii- auf und erreichte es bald, dass seine Geschäftsverbindungen über ganz Oester- reich-Ungarn reichten. Während des ersten Weltkrieges lieferte er Material an die grössten Auto- und Flugzeug- fabriken. Er arbeitete dreissig Jahre lang an der Wiener Kultusgemeinde und war der Vorstand des "Müllner-Tem- pels". Seit 1939 lebt Hermann David in Melbourne, Australien, mit seiner Galtin Stefanie und seinem Sohn Dr. Bruno David. Seine Tochter. Dr. Valerie David Weiler, lebt in New York. 7f>. Geburtstag: Hulda Hirsch, geb. Wendriner (fr. Grottkau, O.-S.) — 3335 N. 18 St., Philadelphia, Pa.; Heinrich Wachtel (fr. Nürnberg, Stuttgart) — jetzt Quito, Educador. 65. Geburtstag: Hermann Hertz (fr. Rergkainen, Essen) — 21. Januar — 3159 Granada Ave., Long Beaeh, Calif. 60. Geburtstag: Gustav Stern (t>. Giessen, Marienburg) — 7. Februar — 11 Vermilyea Ave., N.Y.C. 34. Goldene Hochzeit: B. A. Mayer u Frau, geb. Trier (fr. Mainz) — 2(5. De- zember — jetzt Buenos Aires, Argen- tinien. 20. Hochzeitstag: Leo Jona» u. Frau Hede, geb. Gaus (fr. Borken i. W.) - 30. Januar — 2747 Sedgwick Ave., Bronx, N. Y. Hermann Schuelein—60 Jahre Dr. Hermann Schuelein aus München, der in diesen Tagvn sei- nen 60. Geburtstag gefeiert hat, Mein innigst geliebter Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater, Grossvater, Schwager und Onkel Moritz Seiieiheld (früher Karlsruhe/Baden) ist am 19. Januar 1944 nach kurzem Leiden im 81. Lebensjahre von uns gegangen. Frieda Seiferheld, geb. Schwarz _ C. A. Popoff und Frau Lili geb. Seiferheld Hans Seiferheld Fritz Seiferheld und Frau Luise, geb. Speieir Richard Seiferheld und Frau Violet, geb. ßast Sieben Enkelkinder New York, N. Y. 655 West I 60th Street, Apt. 5 -G gehört zu den Persönlichkeiten, de- nen es vergönnt ist, sich unter Bei- behaltung ihres Berufes ihre Fä- higkeiten und Erfahrungen auch im neuen Lande wieder an promi- nenter Stelle zu bewähren. Nach einer Ausbildung als Voll- jurist ist er bald Mitarbeiter seines Vaters Joseph geworden, der im Wirtschaftsleben Bayerns, insbeson- dere in der Brauindustrie, eine massgebende Rolle gespielt bat. Na- mentlich als Direktor der .Löwen- brauerei München hat er sich weit über deutsehe Wirtschaftskreise hinaus höchstes Ansehen erworben. Kein Wunder, dass sieh auch die amerikanische Brauindustrie seine ungewöhnliche Arbeitskraft nicht entgehen liess: in den wenigen Jah- ren, die Schuelein nun an der Spitze der Rheingold Brauerei, Liebman Breweries Inc.. steht, hat er auch dieses Unternehmen zu einer bisher unerreichten Blüte gebracht. Wie Rehueleins Eltern, so hat auch der Sohn allezeit warmes Interesse für jüdische und all gemein-kultu- relle. namentlich künstlerische In- teressen an den Tag gelegt. Er ist seit dem Bestehen der CONGREGA- TION RKT.H HILLEL ihr erster Vor- si tzender. R. J. Heute am 22. Januar 1944 hat des Ib. Gott unsere innigst ge- liebte Mutter, Grossmutter und Schwester zu sich genommen. Am I. Februar wollten wir ihren 70. Geburtstag feiern. Ihr aufopfern- des und arbeitsreiches Leben war ihren Kindern gewidmet. Sie wird im Geiste immer bei uns bleiben. Frau Emma Mayer, geb. Hirsch Milwaukee, Wisconsin (München, Niederhochstadt/Pfalz) Ludwig Mayer, Milwaukee, Wisc., 3376 N. Summit Ave, Anna Haas, geb. Mayer, 33 76 N. Summit Avenue Gretel Bensinger Sigmund Bensinger, Milwaukee, Wisc., 2964 N. Gramer Street Pvt. Ludwig Haas, Camp Atterbury, Indiana Friede! Haas Ruth Bensinger Hanna Bensinger Mina Reichenberg, geb. Hirsch, 241 W. 108. St., N.Y.C. Berta Haas, geb. Hirsch (Aufenthalt unbekannt) ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC.* WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 9Ist St. SC 4-0600 Spwtsl price tu Ausbau readere © MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrwin, Wien Arehitect, Designer & Expert in Slone Certified Stones To any Cemetery in U.S.A. 720 Ft.Washington Av., NYC 33 WAdsivorih 7-3570 Am 23. Dezember 191:? verschied unerwartet nach kurzem leiden im Ii2. Lebensjahr unser guter Binder und Onkel Kuno Plaut (früher Erfurt) Im Namen der Hinterbliebenen META VOGEL und Kimler Cali, Columbien Calle 16 Norte No. 7-43 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut park west memorial chapel HEKMAN L AI-PER! MEYERS BROTHERfc 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Fat Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Am 8. Dezember 1943 verschied in Pretoria nach langem, schwe- rem Leiden meine innigstgeliebte Frau, unsere treusorgende Müller, Schwigermutter und Grossxnutter Frau Julie Stern geb. Engel (früher Aschaffenburg) im 69. Lebensjahr. Josef Stern Walter Stern, 300 Rebecca St. Pretoria, Union oi So. Africa Karl Stern un Jahren. In tiefster Trauer: Alice Schönfeld, geb. Sternberg Edith Brukner, geb. Schönfehl, London Egon Brukner, London Torny Brukner, London Ernst Schönfeld, Brit. Army, Melbourne, Australien Hedwig Schönfeld Die ..eerdigung bat in aller Stille stattgefunden. Linea, No. 002 YBDAIIO-Il A BANA - CUBA DANKSAGUNG Für die zahlreichen Beweise der Teilnahme beim Hinscheiden unse- rer unvergeßliche» Mutler, Gross- mutter, Schwester und Tante Frau Frieda Held geb. Liebermann (früher Nürnberg) sagen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank. JUSTIN HELD u. Frau BERTEL, geb. Speier 2500 Park Heights Terrace Baltimore 15, Md. STATT KARTEN Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden un- serer im vergesst ichcn Frau Ida Mayerfeld geb. Becker sprechen wir nur auf diesem W»'gt unseren herzl ic/isten Dank aus. Arthur A. Mayerfeld Walter, Ernest Jonas Goldschmidt und Frau . Hanna, gel). Becker 24. Januar lütt 610 Ditmas Avenue Brooklyn, X. Y. Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, dass unser herzensguter Mann, Vater und Grossvater Siegmund Simon iin März 1943 in Theresienstadt ge- storben ist. JENNY SIMON, geb. Oppenheimer, Theresienstadt ADI MILTENBERG, geb. HERMAN N. MILTENBERG ANN AVIV MILTENBERG 80-15 Grenfell Avenue Kew Gardens, N Y. Unsere liebe Mutter, Grossmutter lind Vrgrossmutter Eugenie Emmerich geb. Leisner (früher Bad Homburg v. d. H.) ist im,hohen Alter von 81 Jahren in Bonrnemouth, England, verschieden. Für die trauernden Hinterbliebenen : Hugo Emmerich und Frau 811-80 1 IStli St. Kew Gardens, L. I., N. Y. Melanie Rothschild Theresienstadt Till) Lincoln Bournemouth Hertha Wiesenthal Santiago de Chile Enkel und Urenkel Das vornehme Beerdigung»-Institut Modern eingerichtet hlh htreet • i-.t ke Amsterdam Avenue), X. X. i Telefon : ENdicott 2-6600 CHARLES ROSENTHAL. FUNEBAL DIBECrOf Mein geliebter Mann, linser teu- rer Vater und <1 rossvater Herr Max Stern (fl üher Essen-Dresden) verschied im Mai 1913 in Theresien- stadt, im 75, Lebensjahr. Frau Hedwig Stern, geb. Jonas Theresienstadt Frau Ilse Hauer, gel). Stern Ciuciiinali, Ohio, L". S. A. Frau Ellen Jordan, geb. Slern Montevideo, Uruguay. S.-A. Richard A. Hauer Cincinnati, Ohio, U. S. A. Mein geliebter Mann, guter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder. Schwa- ger. Onkel und Neffe William P. Schweriner ist nach kurzer, schwerer Krank- heit am VI. Januar 1914 im Alter von 51 Jahren von uns gegangen. Im Namen Aller: Lisbet Schweriner, geb. Simon Neventh Avenue San Francisco, Calif. Tochter Sigrid Emil Schweriner und Frau 372 Fourlli Avenue San Francisco, Calif. Dr. Kurt u. Bertha Loewenthal, geb. Schweriner Shokan, New York Dr. Erich und Else Wilinski geb. Schweriner, 9 Panorama Bd., Ml.(Marmel, Haifa, Batest. Allen unseren Freunden teilen wir tief erschüttert mit, dass un- ser geliebter Gatte, Vater, Gross- vater und Schwiegervater Herr Meier Neumann (früher Wien V) am 18. Januar 1944 im Alter von 65 Jahren nach langem, schwerem Leiden sauft entschlafen ist. Mrs. SABINA NEUMANN als Galtin Dr. HENRY NEWMAN Mrs. REGINA WOHLMANN als Kinder Mrs. MARO. NEWMAN als Schwiegertochter LARRY P. NEWMAN als Enkel Chicago 15. Illinois 4740 S. lngleside Ave. Am 2. 7. 43 verschied nach länge- rem Leiden in Frankfurt a. M. mein geliebter Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Sigmund Kahn im Alter von 57 Jahren. Elsa Kahn, Frankfurt a. M. Gustav Kahn und Frau Getta, geb. Frank Harry u. Bertie Kahn, 202 251h Ave. N. Nashville 5, Tenn. Leopold Kahn u. Frau Johanna, geb. Kahn, Aufenthalt unbekannt. Nach langem Leiden verschied am 19. Januar 1944 unsere liebe Mutter, Schwester und Tante Frau Caroline Schwarz geb. Kaufmann In tiefer Trauer: * Walter Biermann u. Frau Ciaire, geb. Schwarz; New York :i2, N. Y , 295 Ft. Washington Av. Johanna Heilberg geb. Kaufmann Woodside, L. I.. 41-28 (>7th St. Dr. Leo Stein und Frau Ida, geb. Kaufmann, Tauuton, Mass. 11 Creedway Am 14. Januar 1944 verschied muh kurzem Leiden unerwartet unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwie- germutter, Grossmutter und l"r- grossmutter Frau Clara Schuster geb. Abenheimer (fr. Mannheim i In tiefer Trauer: Moritz Gans und Frau Bella, geb. Schuster; 15:i Chiswick Bd., Brighton 35, Mass. Isidor Karlsruher und Frau Lilli, geb. Schuster 548 West ICtth Street New York, N. V. Werner Gans Ruth Ghioldi, geb. Gans nebst Sohn, ■/.. Zt. Lugano Rita Karlsruher Gerald Karlsruher Die Beisetzung fand in New York in aller Stille statt. Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, dass unsere innigstge- liebte Mutter, Schwiegermutter u. Grossmutter Berta Laemle geb. Merzbacher im 73. Lebensjahr in der Depor- tation verschieden ist. In tiefer Trauer: Dr. med. Recha Winter, geb. Laemle u. Tochter Else Paula 47 Reines Street, Tel-Aviv Fred u. Alice Laemle, geb. Schild 739 - 8th Avenue San Francisco, Calif. Ernest V. und Selma William«, geb. Laemle-Wertheim er 2150 Broderick Street San Francisco, Calif. Joe Laemle Canadian Army Overseas Rudolf und Betty Grunsfeld, geb. Laemle und Tochter Susan-Ruth, 2539 Lake Street, San Francisco, Calif. EINE FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet $3.50 Grössere Anzeigen kosten : 1 %" hoch, 2" breit .... $4.50 1 Mi" " 2" " ____$5.25 2" " 2" " ____ $7.00 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung ailei Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel: DAyton 3-4400 20 AUFBAU FrWey, Jeiwary 2% Intei 0 SEtiRCH OFFICE Aw6At Die Benutzung dei ISO steht jedem offen Wer Adressen odei Daten wünscht, möge dies dem "Aufbau" mitteilen der gegen eine Gebühr von 5u Cents (Abonnenten des "Aufbau' und Mitgliedei des New World Club 40 Cents) ein ent sprechendes Gesuch »eröffentlicht (iriiilsriiNki, Julius u. Fi'au I.,,!»». geb. Steinas, nebst Solln Moril.. (Kaunas, Brüssel, zul. SL. Oyprieii, Camp d«*s Internus Civils) und Adler, Henry u. Krau < >,. <,. Allne, geb. Hofhvrmim (Ozest oclio- wa., Lille, zul. 1941 Algeriv, Ilu1 Courbet 1), von G. Zimmer (Zimmer- spitz), !)2 Glenrose Ave., Toronto f., Canada.. Iviiiill'iuHiiii, Dr. Karl (Kulchus, fr Mannheim, dann Paris), von Dr. Leo- pold Samolewitz, 7 Bernstein-Cohen St., Tel-Aviv, Palestine. («oldMteln, Berta, geb. Lehrberfeer (aus Wetter, Hessen-Nassau bei Marburg, letzte Adr. Berlin W'., Martin-Luther-Str. 87, 1941 deport. n. unbek.), von Ehemann Arturu Goidstein, Calle Durazno 1175, Mon- tevideo, Uruguay. Zobel, Dr. Ludwig u. Frau Lotte, geb. Todtman (aus Berlin), von Henry L. Palmer, 6016 Whitworth Drive, Los Angeles 35, Calif. Scliueftan, Dina (Witwe d. Erfur- ter Rabbi Dr. Max Schueftan), von Anna Wolf, 15 Parkman St., Suite ü, Brookline, Mass. Richter, Paul und t)*kur, Eine Cannstatt-Rlehter u. Amin Herap (alle aus Frankfurt a. M.), von Ernesto Gerothwohl, 1414 a Burd Ave., St. Louis 12, Mo. Relweefc, Nerhert (Apotheker aus Berlin), von Ernst I. Levy, 34 Vic- toria Crescent Rd., Glasgow W. 2, Scotland. Levi, Icz. s,r), zul. Kolin, Palackeho S t; i und Kckslvhi, .lulj«, geb. Tiirnow- «ky < gel). 11)00) nebst Rhemann Hax« und Kindern Stella und (ieorer, zul. K ol i Ii, K ou rirnska) und Tnriiowsky, tliiK'O (geb. 1. Apr. NT, zul. llodenbach) von Rosa Modry Oiarlwood und Horley, Surry, Morawffki, I rtt« Israel (geb. 29. Dez. fl1, Beuthen) und Frau Snra, gebt Bannt« (geb. 27. Mai 99, Pie- schen. letzte Adr. Breslau, Koerner- str. 44) und I.ewlnsohn, Nelly Sara, geb. Banas (geb. 25. Apr. 95, Pieschen, letzte Adr. Breslau, Kronprinzenstr. 64) nebst Sohn Heinz Israel Mornw- akl (geb. 21. Apr 21, Breslau) von Irina Banas, 17 Albert Place, Chel- tenham, Glos., England. \ Itiimnn, Dr. Frnm (fr. Assistant d. Vnivers. Klinik f. Ohren-, Nasen-, Kehlkopfleiden, Wien VIIt Sieben- sterngasse 29) von Norman Hlrst, 3 St. Margareta View. Oakwood, Tweeds, England. > Singer. Josef und Rh*, sowie Koflfler, Erna u. HlBfl (letzte Adr. Wien TT, wahrsch. n. Polen deport.), von Allen O. Singer, 2550 Haste St.. Berkeley. Calif. Bretthart. Marie (letzte Adr. Wien TX, Altersheim Seegasse) und Sternberic» Rita (letzte Adr. Wien II. Herminengasse 16) von Rl.sa Gosburn, 2 Enls Road, Mllsons T't.. Sydney, Australia. Kurz, l.eopolcl u. Frieda, mit 2 Töchtern Renate u. Hanna (aus Wien. 19518 n. Italien, dann Belgien), von Nora Holzer. Ave., Ancon No. 41. Panama City R.d.P. Mmittktnd. 1411t (zul. wohnh. Pross- nitz, C.S.Tt., leizte Nachr. Aug. 42), von Mutter E ^".«sklnd, 2676 M»rrls Ave., Bronx, N. T. JowvktmKohii, „Helf (letzte Adr. Berlln-Zehlendorf, Schlachtensee 38), von Walter Gottschaik, Correlo Geral., Poste restante, Rio de Ja- neiro. Brazil. Frle, Crossville, Tenn. (für Dr. Zeljko Lede- rer, fr, Zagreb, Jugoslawien). Simonstein, Hubert und Frau Hertha, gel), (iumpert (fr. Labes, Pommern, zul. La Paz, Bolivien), von Daniel Simon- stein, 1611 Jelfcrson, Houston, Texas. Schiro, Henry, vom World Jewish Congress, 330 W. 42nd St., N. Y. ll<;om 1421 (Botschaft von Freund George l.oewy). Stern. Otto (fr. Wien II, Haasgasse 8, dann Paris, jetzt New York), von Käthe Schleuder, geb. Kohn, 1785 Fulton Ave., Bronx 57, N. Y. Gottlob, Joseph und Frau Rosa (fr. Berlin NO, Barnimstr.), von II. Mar- iuse, 475 Milton St., Montreal, Que., Ca- iinda (für Mrs. H. Lewin, Buenos Aires). Friedemann, .Sigfried (Cantor aus Bii lefeld, Wests., kam aus F.ngland nach Amerika), von Mrs. Julius IlofTert. 49-55 W. 27nd St., X. Y. C. j Ebenxtein, Mr. und Mrs. Adolf (aus ! Wien, von England n. Amerika, Aug. I 1010), und Zweig, Joseph (aus Wien, seit 1937 in U. S. A.), und Scherman, Raphael (berühmter Graphologe aus Wien), | und Dollinger, Anna Caus Wien, letzte Adr. 434 Manton St., Philadelphia), ' und Gläubach, Max (aus seit 25 Jahren in U. S. A.)»» . i ttnd Wohl, Mr. und Mrs. M« (tW3 Wien, seit 193!) in U. S. A,), > und Laster, Familie (ays Horotleokl, Polen, seit 31) I. in U. S. A.), und Laster, Felix (aus Wien, geb, fe Ilorodenka), von Josef Riesel (ms Wien), 9 Compayne Gardens, London NW 3, l-n^land. Meyer, SnIIy und Frau Tilly, geb. 6b- ser. von Hugo Bothschild,' Correlo Iblfi- pivrtu, Sao Paulo, Brazil. ' Wasner, Betty, geb. Hirschberrer (letzte Adr. Düsseldorf, Schiitzenstr. 31), von Heinz Wagner, 33 Invernes Terrace, London W 2, England. : Steper, Julius (letzte Adr. Hotel Van- derbill, Park Ave.); von Seif ffelp, lü» Cenlre St., N. Y. (.. (für Mizzie Eck- stein, Schweiz). Wohl, Gertrud -(Lehrerin, fr. Breslau. Johannisburg. Afrika, bei Wolfgang' Wohl), von Nadja Pistreich-Itich, 215 W. 98 St.. Apt: 9-1", N.Y.C. HolTmann. Sara (fr. Berlin, jetzt Tel-Aviv), von S. Barusek, 1037 Are. Sl. John, Bronx 55, N. Y. Kisler, Martin (fr. Wien, jetzt Ml- bclicli Buenos Aires) und Itifeses, Rudolf (fr. Wien-Bu- karest. jetzt anprebl. -Haiti) von Bernhard ITirscliler, 2133. Oallow Ave. Baltimore, Md. Katx, Wilhelm (fr. Nesselbroeden, Kreis Kschwese) von Nathan^Oehs, 055 W^st 160 Str., Apt. 5G, NYC, i/eu<*hta?t. Leo (jetzt Johannes- burg. Südafrika) von Steffie'Feller, c/o Leonis Sachs, 11 Seaman An, New York 34. N. Y. MITTEILUNG VON ADRESSENAENDERUNGEN Diese Rubrik steht jedem Leser «regen eine Gebühr von 50c. offen, bezieht sich aber lediglich aul den Wechsel rri.atei W ohnadressen. Die Meldung ist unter Hinzufügung der Gebühr in bar oder Briefmarken *e richten an: "Aufbau" Secretarv. 67 Wesl 14th Street. N. Y C. Schauder, Hermav, M.D., nach 4 East 95th St., N.Y.C. (Tel.: AT 9-7738). Fischl, Ludwig, M.D., von 214 W 92nd St., nach 870 W. 181st St., N.Y.C. (Tel.: WA 7-6064). Paul S. Rapaport und Frau Jea- nette % von 424 Forest Ave, nach 3509 Wilson Ave., Cincinnati, Ohio (Postadr. bleibt: P. 0. Box 41, Station 1). Rose Breit (Wwe. v. Prof. James Breit) von Denver, Colo., nach 225 E. 63rd St., N. Y. C. 21. Eingebürgert wurden In New York City: Dr. Arthur Son- nenfeld u. Frau Dr. Anni, gel). Lichten- stein; Ernest Lichtenstein u. Frau Anni, geb. Hodesmann; Walter, Kate u. Gary Fromm; Manfred Meyer; Hedwig Heil- brunn; Max Rapp; Bert Kirchheimer; David Blum; Bessy Adler; George Wun- derlich; Robert Held; Susan Rosenberg, geb. Guthmann; Mr. and Mrs. Franz Steinhardt; Mrs. Ernst Haimann-Hein; Hannah Seligman, geb. Gundersheim; Alice u. Charles Kurt Spiegel. In Brooklyn, N. Y.: Dr. Richard Of- fenbacher. In Chieago: Frederic Berndt (fr. Buchbinder). In Takoma Park, Md.: Kric I. Weile u. Frau Trudy, geb. Marens. In Fort Pia in, X. Y.: Mrs. Fritz Baer. Iii Louisville, Ky.: Fred Weisbecker. In L*. S. Arniy: Pfe. Frank Offen- bacher. In Seattle, Wash.: Mrs. Rita Lewin; Julius Rosengarten u. Frau; Felix Lublin u. Frau. Nur für Kenner! 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Call: WA 3 -9341 12. Namens-Liste der aus Frankreidl in die Schweiz Geflüchteten Well, Maurice (1890, German); Weil, Rose (1894, German); Weil, Edwin (1919, German); Weil, Robert (1924, German) ; Weil, Philipp (9. 1. 30); Weil, Regina (6. 29. 22, stateless); Weil, Robert (1. 19. 24, stateless); Weilsova, Herta (1895, German); Weinberg, Friedrich; Wein- berg, Fritz (9. 22. 95, German)-'; Wein- berg, Betty (10. 8. 01, German); Wein^ berg, Vera (5. 28. 24); Weinberg, Helene (8. 14. 03, stateless); Weinberg, Josef (1909, stateless); Weinberger, Zisel (7. 11. 08, Czech); Weiner, Emil (10. 5. 10, Austrian); Weiner, Jacques (3. 2. 79, Austrian),; Weiner, Elisabeth (10. 20. 98, Austrian); Weinfeld, Hans (6. 27. 95, Holland); Weinraub, Moritz (6. 15. 07, Austrian; Weirrraub, Gisela (6. 28. 10, Austrian) ; Weinstein, Alfred (12. 31. 25, German); Weiirtraub, Berthold (1911, Austrian); Weintraub, David. Weiser, Chaim (3. 19. 16, Czech); Weiser, Klara (9. 9. 13, Czech)» Weiser, Elly (12. 19. 39, Czech); Weiser, Ellie (Czech); Weiss,. Alice (stateless); Weiss, Kurt; Weiss, Senta (stateless); Weiss, Alexander (1921, Czech) ; Weiss, Arthur (8. 7. 08, Austrian); Weiss, Desider (8. 25. 11, Gzech); Weiss, Emma (7. 21. 07, Czech);. Weiss, Eduard (5. 18. 27, Austrian); Weiss, Fanny (5. 10. 06, Austrian) Weiss, Felix (7. 18. 96, stateless); Weiss^ Margarete (10. 3. 02, stateless); Weiss, Heinz (6. 7. 29, stateless); Weiss, Heinz (3. 7. 21, German); Weiss, Jacques (5. 10. 06, Austrian); Weiss, Fanny (12. 12. 11, Austrian); Weiss, Kurt; Weiss, Leo (5. 20. 91, German); Weiss, Rose (8. 1. 1900, German); Weissblueth, Herbert% (8. 23. 12, stateless); Weiss- mann, Flora (4. 10. 92, German); Weissmann, Flora (1. 9. 27, German); Weissmann, Siegbert, (8. 24. 03, state- less) ; Weissmann, Else (10. 28. 04, state- less) ; Weissmann, Gisela (4. 19. 31, stateless); Weisz, Abraham (1. 2. 23, Czech); Weisz, Alexander (1921, Czech); Weisz, Kurt (9. 2. 13, Austrian) ; Weisz, Simon (7. 4. 05, Czech); Weisz, Fanny (8. 8. 07, Czech); Weisz, Marse! (10. 10. 33, Czech); Weisz, Bertha (9. 26. 36, Czech);Czech); Weisz, Henri (12. IL M). Weitz, Marie (8. 24. 85, Gepttfeh Weitzellfeld, Pia (12. 14. 16, stateleeh Welt, Albert (1915, stateless); Wealwt, Joseph (3. 8. 93, Austrian).; Wentart Gertrud (12. io. 04); Werner, AIM (3. 10. 22, Austrian); Werner,' DagM (5. 14. 80, Austrian); Werner* WMtz' (12. 30. 82, Austrian); Werner, MO (4. 1. 09, Czech); Werthefafa, 'Max (tiw- man); Wertheim, Siegfried; Werti*• mer. Bella; Wertheinier, Paul (Ge Wertheimer, Robert; Wettingfehl, Wetzlar, Heinz (1. 11. 11, Gera Wetzlar, Lotte (8. 7. 16, German): 1 lar, Heinz (1. 18. 11, stateless) ; We Lothar (8. 7. 16), stateless); Weyl, van Wien, Alfred (8. 20. 13, Ger van Wien, Harry (5. 19. 12, Ger Wiener, Anna (1907, stateless); Dorris (1929, stateless); Wiener« (12. 6. 92, Austrian); Wlkowsky, (4. 4. 15, German); Wilder, Dem M less); Wildorf, Aribert (10. 2. W, MM» less); Wildorf, Erna (5. 19. less); Wildt, Johannes: WiMt« leine; Wildt, Henry; Wilhelm, (2. ;>. 03, Czech); Wilheifc,- (12. 28. 13, Czech); Wilhelm, Yi (2. 22. 40, Czech); Wilhelm, " Wilheim, Blanka (12. 28. 13),; T Hilda (9. 26. 94, Czech); " Claude (IL 17. 29, Czech); Willy (2. 5. 03, Czech); WlUec» M (3. 28. 87, German); Wilk, * (8. 13. 98, German); Wilk," ( (9. 23. 05, German); Wilker, Heinilek (!>' 7. 88, Austrian); Wilker, Marie RWe (4. 14. 96, Austrian); Wilker, Mir (11. 1. 22, Austrian); Will, Arueld (10. 23. 01, Austrian); WiUi'EÄ» (11. 13. 12, Austrian); .Will,., (3. 8. 39, Austrian); Will, Gilbert (3. 6. 42); Wilsch, Albert; Wilseh, M«; Winterberg (2. 10. 26, stateless); Wlo- terberger, Max (6. 5. 95, German); Wle- terberger, Selma (2. 25. 96, German); Winterberger, Rolf (11. 17. 23, Gerau»); Winterberger, Klaus (10. 6. 29, Getraen); Winterberger, Gert (5. 8. 28, Germ«); Wislicki. Josef (1912, German); Vyit, Dr. Hugo (4. 17. 98). 1. Liste von Flüchtlingen aus ItaÄH nach der Schweiz f Der World Jewish Congress, 330 W. 42nd St., N. Y. C., stellt uns die Mefc- folgende Liste von Flüchtlingen zur Verfügung, die aus dem nazibesetzten lt»#e* fliehen konnten und in der Schweiz Aufnahme gefunden haben. !Die meisten children; Blitzer, Lerok; Brantwein, Al- fred; Breuer, Eduard, and family; Bromherger, Markus, and wife; Buk- span, Uziel, and wife; Cyter. Ic.ek; Eh- renfeld, Josef, and wife; Ehrlich,; Alex- ander, and family; Farkas, Gizela, and soii; Ferdinand, Aladar; Fertig, Abi a- hvni; Gewuerz, Pinkas; Gottselig, Über 3 Jahre versenden wir zufriedenstellend Pakete nach England aJ> $2.75 Rat. Lebensmittel coupon- frei. Versand n. Palästina wieder mögl. Preisliste a. Wunsch kostenlos. NEW WORLD TRADiNG CO. 233 W. 42nd St. - Tel.: CH 4-3133 lanie; Grajman, Schmie!; Grubjsr, 8*1* Hauser-Kirsch, Bronka, and dfraglfle*; Hahn, Mawine; Kleinberger,. AM| Kohn, Dr. Lazar; Kirsch, Wolf; Klncll, Ezckiel; Lewin, Hirsch; LauteiMmü Jakob; Loeffler, Ettela, and daugkter; Martoriowicz, Alice; Metzger, Ho»l; Morgenstern, Abraham; Nieder, Säe|- mund; Orenstein, Dr. Alex; Prtiafciir- ger, Janko, and children; Rehhan, M*r- kus; Ring, Hermann; Ringer, Lldber; Rosenzweig, Chaim. Seinwel, Leopold; Schwarz, J«*ob; Simon, Eberhard, and family; Safe» tanka, Leib; Steinberg, Isak; Treuer, Hugo; Ungar, Josef; Wald, Scheefceet Weihl, Aron; Weinberges, Dr. and wife; Weinberger, Emilie; Wel»- berger, Josef; Werner, Bernherd; Wit- tenberg, Selma, and wife; ZUbermeaB, Josef. Remember! To send your soldier F*AULA'S IvEBKICHEI 1087 ST. NICHOLAS AVENUE (bet. 164th > l«5th Sts.) New York City Tel.t WAS4W Fridoy. Jonuary 28, 1944 AUFBAU 21 Der Schwur der Freiwilligen im Civilian Defense Volunteer Office. Auf einer Veran- staltung des Im- migrants' Victory Council im Audi- torium des Y.M. and W.H.A. of Washington Heights wurden die Immigranten, die sich der. Civilian Defense zur Verfügung gestellt hatten, feierlich einge- schworen. Links: Mrs. John W. Castles Jr., Director of Place- ment and Group Activities CDVO of Greater New York, nahm den Eid entgegen. Wir helfen mit! rhotos Heinz H. XVeissi-nstciin Immigrants' Victory Council Zentralstelle zur Aktivierung aller Immigranten für die Civilian De- fense. — President; Manfred George, Vice Presidents: Rudolf Call- mann, Henry J. Selver, Otto Sochaczewer: Treasurer: Julius Selling. Assistant Treasurers: Felix Baxter, Theodore C. Hirsch. Secretary: Alfred Prager. Executive Secretary:: Dr. Kurt Glaser. — Sprechstun- den für Helfer: Mittwoch 5-7 p. m„ — Freitag 4-6 p. m., oder nach telephonischer Verabredung (VA 6-3168) mit dem Executive Secretary, Dr. Kurt Glaser. Borough President of Manhattan to immigrants' Victory Council GREETINGS! On behalf of ihe people of die Borough of Manhattan, whom I rcpresent, I warmly welcome you. Your brave efforts lo rebuild your shattered lives will be crowned with the same success that, througliout the decades, marked your predecessors who fled from the persecution of foreign lands and helped to build the strength and greatness of theil adopted country. The land where the torch is the Symbol of Iise and liberty is happy indeed lo serve the refugees from the land where the torch is the Instrument of terror and death. The generations that have preceded you in this migration to our piomised land have bequeathed you the privilege of citizenship in a country that is honored to befriend the oppressed. Everybody in this country is of foreign origin, so you can feel doubly at home. The people of the Borough of Manhattan join with their fellow Citizens throughout the country in salutmg your couiage and promising you a helping band toward high success. EDGAR J. NATHAN, President, Borough of Manhattan. Versäumen Sie nicht, jetzt zu den Hiera tügf'Hetn'.ten Pie end erstklassig gearbeiteten Persianer-Mantel „der ncten Persianer-Klauenmantel und andere Arten von Pelzmänteln zu kaufen. Überzeugen »«ich Sie eich, der weiteste Weg macht sich bestimmt bezahlt. HM», ' I IW'I isen den elegant, chick Breitschwanz gezeich- — Achtung! — Hören Sie jeden Mitt- woch 8:30 P.M. über Station WBNX das "Musikalische Rätsel- raten" u. jeden Sonn- tag 4:45 P.M. über Station WBNX unser neues Unterhaltungs- programm "Wunsch Kabarett". Sie wer- den sich köstlich amüsieren. ««feto bei ALFR. RAINER of PENIZEK & RAINER raelich ijii 0 Oliv abil ihren selte- nen Mitteln Lieder in deulseli und eng- lisch selii1 eindrucksvoll vortrug- Arn Flügel Harry Wilson. Die Victory Play- ers des "American Theatre Wing War Service" führten einen Sketch "I IMdn't Think" auf; der auf alle tiefen Eindruck Wenn es noch bewiesen werden musste, der Abend hat es. der brei- testen Oeffentlichkeit gezeigt: der Immigrants' Victory Council und mit ihm die Immigration sind mit ihrer Arbeit an der Home Front auf dem richtige W(ge. Letzten Endes entscheidet immer Lei- stung. In das UL S. Citizen Service Corps neu eingeschworen: Helen A Wol 11'; Selma 'Blum ; Willi!,»! Hesse; Eric Wilde; Maria Rrinitzer; ,M. BROTMAN FÜRS 225 W. 80th St. Cor. B'y. TR 4-0545 Wir haben bereits jetzt mit unserem grossen Saison - Ausverkauf begonnen u. bringen Persianer laentel aus ganzen Fellen von $99.60 ljis $6'gewähren aas die bereits ausserge- < i wohnlich billigen Preise für unsere < > hochwertigen Mäntel und Kostüme < > mit und ohne Pete sowie für Sport-, < > Nachmittags- u. 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West New York startet mit 9 Mann und geht überraschend in Füh- tat nach zu hoch verloren. rung. Die Mannschaft hat dem Resul- Kritik: Bei West New York Mittel- stürmer und Rechtsaussen, sowie J. Strathern und Dietmann besonders her- vorzuheben. Urlauber Hermann Behnke als Verteidiger begreiflicherweise durch lange Rulle nicht so gut wie gewöhnlich. Versuche, in der Vorderreihe erfolgreich zu sein, liiissgliickteii ihm. Hoboken durehschlagkräftig im Sturm. Die Meisterschaftsspiele der Jugend am 30. Januar Für den 30. Januar wurden folgende Spiele um die New Yorker Junioren- meisterschaft angesetzt. A-Klasse: Prag gegen Maccabi, S.C. New York gegen Pfälzer, New World Club gegen Deutsch- Ungarn, Bronx J.S.C. gegen French; B-Klasse: Prag B gegen Hakoah, Ein- tracht gegen French B. New World Club B gegen Maccabi B. Prospect Unity Club gegen D.S.C. Brooklyn. Notizen Vom PUC wird uns ein Zeitiuigsaus schnitt zugesandt, der einen iiiteressan ten Bericht über das Soccevspiel eines neu zusammengestellten Replacement Teams gegen ein ' sehr starkes Team italienischer Kriegsgefangener enthält. Die Italiener siegten 1:0. I'insterwald, der hervorragende ehemalige Verteidi- ger des Prospect Unity Club, wird als einziger Spieler des unterlegenen Tennis in dem Bericht besonders gerühmt. Weitere Immigranten des Replacement Teams waren Mittelläufer Weinheini und Halblinker Perlmau. Cpl. Arthur Pagekon (Camp Pickett, Va.), der Kopf und das Herz des ehe- maligen 'Brooklyn Jewish S.C.., schreibt uns einen famosen Brief, in dem er mit- teilt, dass die Mädels seines Clubs so Viel zusammengespart haben, dass der BJSC. sofort nach Beendigung des Krie- ges seinen Spielbetrieb Wiederau sneh men wird. Der Ligaspieler und Kampf-Kegler der Hakoah, Harry Keller, der ein Jahr in 'Spanien und zwei Jahre in Frank- reich interniert war. .rückt nächst.* Woche in die Armj' ein. Keller ist erst seit fünf Monaten in den U S A. Dem "Aufbau" sind wieder zahlreiche prächtige Briefe von Soldaten zugegan- gen. Wir danken herzlichst, bitten aber um Entschuldigung, wenn wir sie we- gen Raummangels nicht abdrucken können. STERLING OVAL 164th St. and Teller Ave., Bronr SUNDAY, JANUARY 23 Double Header 1:45 P.M.: NEW WORLD CLUB I vs. BRONX J. S. C. 3:15 P. M.: PROSPECT UNITY CLUB vs. SCHLESIER S. C. seine erste Damen-Clubmeisterschaft aus. Die' Siegerin' erhält eine Medaille —ns. Gibt es jüdische Ruderclubs in Amerika? Von der Schwester des Sportlehrers Kurt-Peter Tebrich (63 Ben Yehuda IUI - Tel Aviv) erh ilten wir ein Schreiben, mit der Bitte, ihrem Bruder Adressen jüdischer Rudervereine in Amerika zu senden. Vielleicht kann einer der l.<*sei Auskunft geben. Tebrich unterhält in Tel-Aviv eine Sportschule und trainiert dort einen der dortigen Ruder-Clubs mit gutem Er- folg. "Es wird Sie interessieren", so teilt uns Ilse David 'mit, "dass mein Bruder, der regelmässig- den 'Aufbau* liest, in seinem letzten Brief wörtlich folgendes schreibt':' 'Der 'Aufbau' wird in Tel-Aviv mit grossem Interesse ge- lesen. Manchmal kann man sogar über Palästina lesen, was wir hier gar nicht wissen!"'- t ■ . NWC, PUC und Maccabi am 30. Januar Der Ligaleiter der EDSL hat für kommenden Sonntag drei sehr in- teressante Spiele angesetzt, die ihren Reiz nicht verfehlen werden. New World Club und Prospect Unity Club kommen' wieder mit dem üblichen Double Header an die Öffentlichkeit, und somit ist ein guter Besuch im Sterling Oval in der Bronx (164. Str. und TelleTr Ave.) zu erwarten. Um 1.45 Uhr empfängt der NWC zum Liga-Wie- derhclungsspiel den Bronx Jewish S. C., der seinerzeit auf dem Van Cortlandt Park gegen die ge- Bronx Jewish S. C. gegen Prospect U. C. 2:11 Bronx: Fink; Walle, O. Gulhmaim; Ncurriann, Adler, Schatzmann, Mans- bach ; Doering, Neumann, Strauss, Schuster, Paul Stein. Prospect: Wölf 5 Kanthai, Gideon; Jacob!, Benainy, Weiss; Mergenthau. Brungesser, Lamm, Schuviclit, Joseph. Referee:' Machewsky (Schlesier S.V.) als Ersatz für den fehlenden Schieds- richter. Platz: Emerald Oval in schlechtester Verfassung. Torschützen: Für PUC. Lamm (I), Brungesser (2), Kantlial (2, darunter I Elfmeter), Benamy, Morgenthau und Weiss; für Bronx Doering (Führungs- treffer) und Schatzmann (beim Stande von 9:1), Spielctiarakter: fair. Der Prospect in ganz ausgezeichneter Form. Bronx an- fangs zufriedenstellend, in der 2. Hälfte stark abfallend und lustlos. Die besten Spieler: Bei Prospect Lamm, Benamy, Brungesser und Mor- genthau ; bei Bronx Doering, Schatz- mann und (trotz der zweistelligen "Packung") Fink im Tor. H. Steinhauer. Der erste Kegelkampf ein Erfolg Der erste Wettkampf der Kegel-Abtei- lungen des New World Club und der Hakoah in der St. Nicholas Ave. endete 2:1 zugunsten des NWC. Die Begegnung verlief äusserst harmonisch. Hakoah hat den Rückkampf bereits für den 2. Februar (8:30 Uhr) im Pythian Thea- ter angesetzt und einen schönen Wan- derpokal gestiftet, den jeweils der Club erhalten wird, der zwei Siege hinterein- ander aufzuweisen hat. Weitere jüdische Clubs beabsichtigen, sich an den regel- mässigen Wettkämpfen im Kegeln zu beteiligen, und der Tag, an dem die Clubs der EDSL und anderer Organisa- tionen erstmalig eine Regel-Meister- schaft unter sich ausspielen, dürfte nicht mehr fern sein. Das siegreiche Team des New World Clubs bestand aus den Keglern Kniest Bachenheimer, Adolph Dingfelder. Ro- bert Jacob, Hardy Sclieier, \V. Schlesin- ger (Fred Schloss und Sidney Spiegel) Die Mannschaft der Ilakoah setzte sich zusammen aus Henry Ball, Hugo Eben- stem, Tommy Fuchs, Henry Daher. Harry Keller und Peter Kehn. Die Me- dailje für beste Einzelleistung verlieh Kegelleiter Casel dem Hakoaliuer Kohn mit 427. Bachenheimer (NWC.) erreichte 424, Ball (H.) 411, Dingfelder (*WC> 403 und Schlesinger (NWC) 402. Das Gesamt-Score war 1884 :1773. Der NWC trägt am 2i>. Januar (138!) St. Nicholas Ave., zw. 178. u. 17!>. Str.) BEGINN 29. JANUAR Saison-Ausverkauf VERSÄUMEN SIE NICHT DIESE GELEGENHEIT KLEIDER ZU TIEF HERAB GESETZTEN PREISEN. 819 Amsterdam Ave. Ecke 100. Strasse Goldschmidt Apartm. 25 Tel.: WA 7-3667 Kamst, geschlossen Sonnt. geöffnet DAMEN-KLEIDER für jeden Geschmack in grosser Auswahl^ ENTZÜCKENDE | Nachmittagskleider APARTE Wollkleid« Nur das Allerneueste was die Mode bringt IFred Karp 172s°r^m*n Achtung! Achtung! Wir schwimmen* trotz aller gegenteiligen Gerüchte wie gewöhnlich Sonntag zw. 11 u. 1 Uhr Heckscher Foundations 104th St. & Sth Ave. Victor Erankl schwächte Elf der Blauhosen knappen Sieg davontragen konnte. Dieses Mal sind die Chancen fitar den NWC besser. Der Prospect U. C., der «III letzte* Sonntag zu grosser Form auflief, fcet anschliessend um 3.15 Uhr gegtii de* Schlesier Sportverein eine grosse Auf- gabe zu erfüllen, nämlich den etws» ramponierten Ruf der EDSL mit eteee Erfolg über den Liga Vertreter der ,Ger- riian American League wiederherzustel- len. Sollten die Leute tim Lammt und Benamy dazu in der Lage sein?. Maccabi trifft im EDSL-Cup auf West New York. Die Maccabianer,' dlegute Aussichten besitzen, CupTSieger zu ,wer*, den und sogar die Schweizer zu digtan- zieren, sollten bestimmt einen tetiönee Kampf vorführen. , ,. Der Swiss F. C. trägt auf seinem Plate in Astoria das am vergangenen* Söniiteg ausgefallene Spiel um den USFArAma- teurpokal aus. Der Gegner ist ein wei- terer GA-League-Vertreter, die IMta. In dieser Konkurrenz sind .die Schweizer noch die einzige Hoffnung der EDSL. Im Maccabi-Stadium und in Astori* treffen vor den ersten Garnituren die beiderseitigen Reserven aufeinander. Im übrigen ersuchen die Clubs; den Ligaleiter, wenn möglich, die S pfeif er- mine früher als am Montagabend be- kanntzugeben. RETTET DAS KIND! Spendet zur WAR EMERGENCY CAMFAIGN TO AID JEWISH REFUGEE CHILDREN Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL Division 170 250 West 57th St.. New York City Ueber "Aufbau": Pfc. George J. Ken- tori $50; Sofie Teitelbaum zum Geden- ken an meinen Vater Wolf Teitelbaum $20; Henry-Ehrlich-Sammlung bei dem Brith von William Ben Birnbaum $17; Pvt. Ist Gl. Ernest Bennet, Pvt. Warren Israel, Pvt. Alfred Mayer, Pvt. Ernest Schottlaender, Pvt. Fritz Tannenbaum: in memory of our late Comrade Ludwig Lesser $16; Dr. Wolf Berlowitz $14.76; Miss Lilly Schwarz $10; Mr. & Mrs. Karl Katz $10; Employees Federal Bristie Hair Processing Corp. $19.78; Paul Börn- ste r $10; Mrs. Fedor Sander $5; Eugene J. Weiler $10. 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Ueberhaupt bietet die diesjährige Mode viel Möglichkeiten, Altes und Neues zu kombinieren und dabei «ute alte Materialien zu verwenden. Man sieht viel zweifarbige Kleider, d. Ii. entweder solche mit buntem Ober- teil unter einem einfarbigen Bolero, oder ganz helle Frontpartien in dunk- len Sportmodellen. Was hierbei beson- ders auslallt, ist die Kombination von Braun und Blau, die wir schon drüben gern gelragen haben, und die merkwür- digerweise hier eine geraume Zeil ge- braucht hat, um sich durchzusetzen. In der Modenschau von Arnold Constable im Waldorf sehr viel graue Woll- und Flanellkostüme, die mit allen Schattierungen von Rot belebt sind. Viel orange, hyazinthenfarben und paprikarot. Sehr attraktiv ein grünes Wollko- stüm mit etwas dunklerem Mantel. Die aufgesetzten Taschen aus Litze im gleichen Ton mit Metallfäden durchzogen. Unter den Kleidern besonders hübsch ein schwarzes Modell mit Bolero und senffarbe- nem Oberteil. Eiiäge Modelle sind mit grossen Zierknöpfen vorn seit- lich durchgeknöpft und Schliessen eng am Halse ab, andere haben kleine Ausschnitte und lange Schals, die das Kleid, auch wenn es ohne Jacke getragen wird, an- genehm komplettieren. Der soge- nannte "officer's coat", den wir zuerst in diesem Winter gesehen haben, hat sich auch in die Früh- jahrsmode hinübergerettet und sieht besonders hübsch aus in hel- len Farben. Gretel Kitzinger gestorben Es liegt in der Natur der heuti- gen jüdischen Geschichte, dass täg- lich tausende unserer Freunde und Verwandten eines qualvollen Todes sterben, ohne dass wir um ihren Tod, die Stunde, den Ort oder die Umstände wissen. Umso mehr soll- ten wir im Getriebe des Tages ein- halten, um die fernen Freunde zu betrauern, um deren Tod wir wis- sen. Viele Leser des Aufbaus wer- den sich Gretel Kitzingers erin- nern. Manche werden sie aus ih- rer Tätigkeit am Münchener Wohl- fahrtsamt der jüdischen Gemeinde kennen, zahllose Eltern, deren Kin- durch die jüdische Jugendhilfe mit der Jugend Alivah nach Palästina ausgewandert sind, werden sich dankbar ihrer erinnern. Von 1935 bis 1937 war sie die Leiterin der Jugendhilfe in Berlin und diejenigen von uns, die wie ich das Glück hatten mit ihr in engster Kameradschaft zu arbeiten, wird ihre lautere Menschlichkeit, ihr Mut, ihr Pflichtbewusstsein, ihr Blick fürs Wesentliche, ihre Hin- gabe an die Arbeit und ihre persön- liche Bescheidenheit und kompro- misslose Strenge mit sich selbst unvergesslich bleiben. Gretel Kitzenger ging 1938 zur Aliyah und wurde Chawerah des Kibbuz Hag&rin in Raananah. Sie blieb im Kibbuz als Oekonomin bis September 1943, trotz aller Schwie- rigkeiten, die dieses Löben für einen individuell veranlagten, zurückhal- tenden Menschen bietet, weil sie theoretisch diesen Weg als richtig erkannt hatte. Im September 1943 entschloss sie sich — sicher nach langen inneren Kämpfen — das Le- ben in dem Kibbuz aufzugeben um ihren langjährigen Freund, Robert Geis aus Mannheim zu heiraten. Auf ärztliches Anraten unterzog sie sich einige Wochen später einem operativen Eingriff, der eine tückische seit Jahren vorhandene Krankheit zum Vorschein brachte. Sie starb während der Operation, 35 Jahre alt. Das einzig Aussöhnende an dem viel zu frühen Tode dieses lebens- bejahenden Menschen ist vielleicht die Gewissheit, dass ihr ein langes Leiden erspart blieb, und dass die letzten Wochen ihres Lebens wohl auch die glücklichsten für sie ge- wesen sind. Max Gruenewald. MIZZI & IRENE (früher Wien-Parisi 2210 BROADWAY 6 (zwiscli. 78.-7!». Str.) i' TR 4-6231 RÄUMUNGS- VERKAUF von HERBST- WINTER-HÜTEN v» "Whot ls Cooking in Your Neighbor's Pot?" Die Serie von Veranstaltun- gen, die unter der Devise "What is cooking in your neighbor's pot", regelmässig alle zwei Wochen am Montag nachmittag um 3 Uhr im American Common, 40 East 40 Street, stattfindet, zeigte diesmal eine sehr abwechslungsreiche skan- dinavische Speisekarte. Sehr hübsch die bunte Schüs- sel mit "smorgasbrod", wcbei alle Arten von Fleisch, Fisch und Ge- müse als Aufstrich verwendet wurden, und ausserordentlich wohlschmeckend eine Fruchtsuppe, die aus allen möglichen Früchten hergestellt ist. Wer sie jetzt probieren will, nehme eingemachte Erdbeeren, Himbeeren, Kir- schen oder Rhabarber (natürlich kaun man auch "srozen fruit" nehmen I. Diese Suppe kann kalt,oder warm ser- viert werden. Eine halbe Tasse Hafermehl wird in zwei Quart Wasser weichgekocht, dazu kommt ein Pint Obst, das man gesüsst und mit einem Quart Wasser vermischt hat. Langsam kochen lassen bis das Ganze die Beschaffenheit einer dicken Suppe hat. In Skandinavien wird diese Suppe viel während der langen Winter- monate gegessen, da sie reich an Vita- minen ist. Im Sommer ergibt sie eine ausgezeichnete Kaltschale. Rote (iviitze, die als Nachspeise geges- sen wird, wird ähnlich gemacht. Hier rechnet man eine Tasse Beeren auf eine Tasse Wasser; Zucker nach Geschmack. Mit einem Esslölsel Kartoffelmehl oder "corn slarch" verdicken und unter stän- digem Umrühren kurz aufkochen lassen. Dann rasch vom Feuer nehmen, ausküh- len lassen und in den Eisschrank stel- len. Mit Vanillesauce anrichten. Den Leidenden In Eure Augen schau ich, Bruder, Schwester, Wenn ich im Dunkel liege, tief ver- "a„t, In Eure Nacht, der noch kein Mor- gen tagt Mit goldnem Schein. Und Eurer Tage bester Ist der, an dem Euch Eures Hen- kers Hand Nicht peii.igt. O dass wir so macht- los sind, Dass wir nur Tränen haben, wie ein Kind, Das hilflos weint, vom Stärkern überrannt! Da fühlen wir beschämt, was uns geschenkt: Wir atmen hier der Freiheit süsse Luft Und wenn wir sterben, ist's weil Gott uns ruft. Euch ist — wenn Ihr noch lebt— das Licht verhängt, Die Luft vergiftet, jeder Schritt beschränkt, Und sinnlos Morden wirft Euch in die Gruft. Was hilft in solcher Not? Denn jener Trost, Der spricht: "Auch das muss Got- tes Wille sein" Ist mir versagt. Mein Gott hat nichts gemein Mit alledem. Doch wie vom Sturm umtost Sich eine schlanke Birke aufrecht hält — Es schwankt, es zittert wohl ihr zart Geäst, Doch in den Wurzeln steht sie stark und fest — So wurzelt Hoffen tief in mir: die Welt, Die neu erwächst aus so viel Leid und Pein, Wird anders, sie wird wärmer, schöner sein. Schon ist die Liebe überall erwacht I Und wirkt und tröstet. In die graue Nacht Des Elends dringt sie, Licht ver- breitend, ein. Hass kann nur töten. Liebe wird befrern. Elly Sachs. UUTSALON UELLER ■ ■ früher Wien II fr. London Wir sind übersiedelt Bis 1. FEBRUAR verkaufen wir die noch vorhandenen MODELL-HÜTE um den geringen Preis von nur $3 und $5 Spezialistin in PELZKAPPEN auch mit eigenem Material; günstig. Ihre alten Hüte werden nach letzten Modellen umgearbeitet 251 Ft. Washington Avenue AFT. 86 (Elevator) (Ecke 171». Str.) Tel.: ED 4-0308 10 a. m. - 9 p. m. - Samstags geschl. Sonntags von 10 bis 5 Uhr. Williams- >H» SHIRT HOSPITAL 201 W. 84th ST. STORE: EN 2-1752 WIENER HEMDENMACHER (früher 11. Bauer - A. König) Amerikanisierung Ihrer Hemden ERSTKLASSIGE MASS-AFBE1T Wochentags: 8:30-7; Samstags: 9-4 Reparaturen an HEMDEN ZU Nur 306 W. 100. St. Mainfloor-Apt. 3 - Lehman ANNAHME: 6-9 p.m. Wochentage 5-8 p. m. Samstags 1-4 p. m. Sonntags _Versand n. ausserhalb u. New Yorks -HEMDEN— Nachthemden, Pyjamas und Shorts Feinste Wiener Massarbeit. oJ'hirl (Lorhsliof) 77 W. 47 Str.. N. 1\ C. CH 4-7851 an der 6th Ave. Subway-Station (6 Unter dem Namen Madeleine'' eröffne ich am 1. Februar I 944 meinen Salon für Modell-Hüte. 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M.: Table Tennis. * Indoor-Tennis Every Sunday from 4—7 P. M. at the Armory, 168th St., bet ween Broadway and Ft. Washington Ave. In Charge: Fred Lleban, LO 7-1243 Ping-Pong Every Tuesday and Wednesday, from 8:30 to 11:00 p. m., at the Clubhouse of the VV. B. F., 162. dt., corner Amsterdam Ave. Five tables are available for the entire evening Guests are welcome. In Charge: Rudy Perry. Bowling Every Wednesday from 8:30 p. m. att the Nicholas Bowling Parlor, l."8S Sit. Nicholas Ave., bet ween 179th and 180th Streets, upstairs. All friends of the bowling sport, ladies included are in vited. — In Charge: Willy Kasel, 2 Pinehurst Ave., Apt. 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Senkrecht: 1) Amerikanischer Präsi- dent ; 2a) Tochter Labans; 2) Eintänzer; 3) Stadt in Südamerika (3 Wörter); 4) Behälter; 5) nordischer Dramatiker; 6) Zeitmesser; 7) Raubfisch; 8) Balti- scher Staat; 9) Bierbankpolitiker; 10) es riecht nicht (lat.); 11) südamerik. Fluss; 12) Frucht; 15) chinesische Münze; 17) zähe Masse; 19) Moment; 21) chinesi- sches Brettspiel; 22) Lehre vom Gleich- gewicht der Gase; 25) Zeitabschnitt; 29) Pflanze; 31) Vorname; 32) Getreide; 31) siehe 8) aber in der eigenen Sprache; 36) Wehklage; 39) Gesichtszug; 41) Krd- tgi; 42) Handwerkszeug; 45) ---- iiff; 49) Mädchenname; 51) Armee; 'lTcilpuiikt zweier Flächen; 56) ftrt scher Buchstabe; 58) jüdische salion (Abk.); 62) Teil des Bau»* Ü = j.) ___ Lösung des vorigen K reuz Worträtsels Wagerecht: 5) Mandat; 10) Ära; Schwan; 16) Aloe; 17) Golem; 18) IL 19) Sermon; 20) Lippe; 22) Lob; ... Satorius; 24) Midas; 25) Achse: M Veusa; 28) Arno; 30) Team; 32) Leefo 31) SOS; 36) Mahler; 39) Japan; M- Wut; 42) Uhr; 43) Es; 44) Kur; jft Heimweh; 46) Stone; 48) Base; ■) Kiew; 52) Eule; 53) Steuer; 56) üeltt} 57) Tristan; 58) Feisal; 59) NtuabaMttf 02) Klage; 63) Saar; 64) Berlin; Manes. i; Senkrecht: 1) Tagore; 2) Gallup; i|i Tampa; 4) Schema; 5) Massachusetts! 6) Ale; 7) North Carolina; 8) Dk- niosteucs; 9) Tonika; 11) Reise; 12) SRI 13) Woodrovv Wilson; 14) Alba; tf) sin; 60) Url; 61) Br; 66) Ar. Arbeitsgemeinschaft für jüdi- sche Geschichte und Familien- forschung 2. Vortrag in dem Zyklus über "Religiöse und geistige Strömungen im Judentum". Montag, 31. Januar, 8:30 p. m., Hotel Empire, B\vay und 63rd St. Rabbiner Dr. Hugo Hahn: "Grundlagen und Geschichte des liberalen Judentums". Eintritt frei. —Gäste willkommen. NEW WORLD CHESS CLUB Member of the U. S. Chess Federation (halnnan: S. Birnbaum. Ree. Sec'y i Dr. A. Birnbaum. 166 West 72nd Street, N. Y. C. Schach, Bridge, Skat, Tarock. Täglich geöffnet von 2 p. m. bis 1 a. m. Unkostenbeitrag für Mitglie- der 10c p. h. Für Nichtmitglieder 50c p. Session. Eigene Oekonomie. Massige Preise. Kaffee und Kuchen 20c. The Blue Card Inc. — Blaue Beitragskarte Zum ehrenden Gedächtnis des in Fort Knox verstorbenen Pvt. Lud- wig Lesser haben fünf Freunde und Kameraden ein Spende von $10 überwiesen. Moving & Storage GENERAL TRUCKING s LOCAL & LONG DISTANCE Wöchentliche Trips nafh allen Stadtteilen _ CHWALM'S EXPRESS CO- 90 PINEHURST AVE. - WA 3-0384 261 WEST 18th STREET - WA 9-8040 NEW YORK CITY I Frauen-Gruppe Chairman: Dr. Hertha Natberf Executive Secretary: Vera Craeatt. Busy Bee Ltg: Frau Louise Schwärs. Ass.: Frau Clara Laweasteia. Regelmässige Zusammenküvftt', Montag abend von 8—16 Ukr Hotel Empire. Broadway und llrd St' Wir nähen und stricken für da». WÜ Kreuz, die Quaker und Buodlei s America. Da unser Aufga^eBfc« ständig wächst, brauchen wir drlWW neue Hilfskräfte. Wet* keine Zelt_h||| ani Abend zu uns zu kommen, sich die Arbelt von Frau I Schwarz, 210 W. 82nd Street, abhokfc "Surgical Dressings" Prodiictlon Boom, America» Crows. 2 Kast 37. Str. Dienstags von 6-9 p. m.: FrUMM^; Gruppe. IAg.: Frau Till» Meyfef. Mittwochs von 5:30 bis 8:39 % SÄg. Friendship Group. Ltg'.: Zimmern." 2£ Bed t'roM Volimteer Pia ■•eil St linden. Aus den beiden obenstehenSwB pen sind am vergangenen Suaataf Helferinnen in das U. S. CiHawa 8tlVlü Corps eingeschworen worden. Kinderbetreuung I» dwi Abendstunden Ltg.: Frau Ada Kristeller. Wer von die>er Einrichtung Gebraatt zu machen wünscht, wird um recuUil tig-n telephonischen Anruf gebeten (Ifl 7-5212), und zwar vorm. von 9—11 UM. SIMON'S MOVING servICE" UMZUGE / LAGERUW6 TRANSPORTE ALLER BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone A C 2*366# UMZÜGE LAGERUNG . TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Phone: WA 3-3510 zn'ÄÄ?AVL Auch abends: WAdsworth .1-2124 ■Umzug ist Vertrauenssache! = H. G. OLLBNDOKPP inc. siQiL Phone: TRafnlgar 4-0156 243 West both Mreet Navh Gesvhäftsst-hlus»: WAdsworth 7-7422 Sammeiverfeehi nach dei Westknste Friday, January 28, 1944 AUFBAU 25 OUR BOYS IN THE ARMY Von links nach rechts—Obere Reihe: Henry Dreifuss, Alfred Hertz, Egon Schul, Robert Lustig. Untere Reihe: Louis Heilbrunn, Egon Bruenell, Gunter Schleimer. Curtis Condy Company- Baby Ruth Quiz Mark Love: Please deliver the following message over Curtis Candy Company "GREETINGS FROM YOUR BOY" program on Station WGN, Chicago, 10:00 a. m. Sundays. Message: Millions of thanks for the swell jcb you are doing for all the boys in the U. S. Army who, like me, have no parents or relatives in this country to remember them. Your reward as well as ours will be the defeat of Hitlerism. To: Vera Craener and the girls of "OUR BOYS' CLUB." Address: c/o Aufbau-New World Club, 67 West 44th Street, New York. From: Your Name: Pfc. Kurt Byrd A.S.N. 33378376—Your Camp: Will Rogers Field, Oklahoma—Date Jan. 4th, 1944. This personal message has been broadeast over WGN in Chicago and has been sent to us ]>y Ihc Curtis Candy Company with the best wishes of its President, Mr. Otto Schnering. This is the strst ihn- iliut one of Our Boys has had the opporluniiy to send us greetings over 1hc radio, and we l'eel deeply touched by his Kind thought. Byrd is 011 e of the many who have 110 close relatives in this country, and for whom, liiere so ic, "Our Boys" Club" provides the famotis Letter from Home and all the little Illings a mother would give to her boy. "Our Boys' Club" Leitung: Vera Craener. Chaplain: Dr. Manfred Swarsensky. Sekretariat: Ann Wailerstein. Regelmässige Zusammenkünfte: Mittwoch, 8 11. in.. Iii 67 Wvst 44th' Street, Room 401. Wir bitten alle Mitglieder, mindestens tweimal im Monat zu unseren Zusam- menkünften zu kommen. Am 1. und 2. Mittwoch packen wir Pakete. Am Z. und 4. Mittwoch schrei- ben wir Briefe. Spenden haben wir erhalten von: Miriam Bonne $2; Frau Anna Bauer $2; N. N., Whitestone ' u. a. $3; Mrs. Hede Poper $2; N. N., Manhattan '$10; N. N., Atlanta, Ga. $2. ^ Mitteilungen 2 "boys" in Camp Hood, Texas, suchen Anschluss an eine Organisation in der Nähe ihres Camps oder an eine jüdische Familie, wo sie gelegentlich hingehen können. Boys in der Nähe von Chicago sind gegen vorherige Anmeldung herzlich willkommen bei einem jungen Wiener Ehepaar: Mr. and Mrs. Josef Berman, 845 West Agatite Ave. (Ardmorc 4178). Boys in der Nähe von Syracuse, N. Y., sind Samstag nachm; und Sonntag will- komtaien bei Mr. and Mrs. Hugo Veilh, 435 Midland Ave., Syracuse, N. Y. Vorherige Anmeldung erbeten. Boys, die in Algerien sind, sind jeder- zeit herzlich willkommen bei einer un- serer (tortigen Leserinnen: Mrs. Meta Hagenau«-, 22 Ave. Aristidc Briand, Gran, Algiers. Mrs. H. hat uns gesehrie- hen, dass sie unseren Jungen gern ein Zuhause bieten möchte und auch Unter- stützung, soweit das im Rahmen ihrer Möglichkeiten liegt. Friendship Group For Information please wfite to Steffie Feiler, 55 West 6$th Street, New York 23. On Sunday, Jan. 30, we meet at 2 p. 111. in the lobby of Hotel Barbizon, (KSid St. and Lexington Ave., to go swimming. lt is a beautiful and warm pool, also a gym room and Ping-Pong tables. Afterwards at 4 p. m. we shall go so "Powell House," 130 E. 70th St. Those girls who don't come swimming can conie to Powell House directly. All the girls of the Friendship Group go regu- larly every strst and third Wcdnesday of the month to the meetings of "Our Boys' Club." On the second and fourth Wfcdnesday of the month we have our own activities. Girls and wives of men in the service in the age between 18-30 years who are longing for friendship with a "bunch of girls" are welcome to become members of our group. S. F. V -Mail From Home Hello, boys: Thanks for all your lovely letters. Among the many we have had from you this week there was one which really pinned a gardenia on us. "Your delightful 'Y-Mail from Home' Makes me almost Ilching to laUe the liext train to good old New York. You see, your description of what is going on around Times Square !K so vivid that, on flrst thouglit, one njiglit l>e apt to sorget about ANVOL and other suvh nasty regulations. But theil, of course, we pull ourselves together and stick it out in lonely little Ft. Screven. But please, Miss Craener and «II the girls, let's have more news from the big city. Lots more. . . ." Well, boys, we are only Ivo glad to comply. And here we come wilh an- other report. In Town. Marlene Dietrich "Gabin' a wonderful time." Get that, boys? Right now Jean Gabin is the man in her like. She was on "Take it or leave it" (Phil Baker, by the way, is soon going to Hollywood to make a picture of his quiz show), and she was 011 the Philip Morris Program (wonder liow long this department has still to go until the Philip Morris people reaüze what they owe you, the boys, for all the plugs we give them in "Aufbau"). At the Stork Club she talked about ''liow much she loves MGM, how she is going overseas for USO, and liow much she adores Greta Garbo," Says Marlene: "Garbo is a wonderful woman. She'll be alive when we are all dead. She is not an actress—she is an institution." Incidentally, the two have never inet. On the inevitable question about slacks Miss Dietrich said to Barl Wilson (of the N. Y. Post) : "I started an industry. " Not only trousers but the tailored suits. You couldn't buy a tailored suit when I came here. I wanted suits, and I had to go to the men's tailors. I had to take men's hats and have them blocked. To- day there is no woman's wardrobe JUST OUT!- TAX-KIT »or D0GT0RS „„<■ DENTISTS Prepared by OTTO L. WALTER, Tax Consultant A «et of simple, co,ncise and comprehensive worksheets designed to enable you to get the füll benesit of ALL DEDUCTIONS allowable by law. PREPARED BY AN EXPERT TO MEET AND SIMPLIFY THE SPECIAL TAX PROBLEMS OF YOUR PROFESSION SO Cents (prepaid) 70 Cents (C.O.D. incl. charges) For : C (Z.V. Orders send NAME and ADDRESS to Otto L. Walter, P. O. Box 861, Grand Central Annex, New York 17, N. Y. For: Prepaid sliipments inciude 50 cents in check oder money order payable *to Otto L. Walter (currency and stamps may be sent at send er's risk). Wichtig für alle Bondzeichner! Um allen Mitgliedern des New World Club und Le- sern des "Aufbau", die in Washington Heights wohnen, den Erwerb von War Bonds durch den "Aufbau"-New World Club zu erleichtern, haben wir Elizabeth's Book Shop, 4236 Broadway Welo Camera Exchange, 4144 Broadway bevollmächtigt, Zeichnungen entgegenzunehmen. Wir bitten dringend alle unsere Mitglieder und Freunde, die direkt für die in den verschiedenen Stadtteilen verteilten Ver- kaufsstellen des Treasury Department tätig sind, nicht zu ver- gessen, auf dem weissen Formular in die letzte Linie auf Ab- schnitt 2 die ihnen nahestehende Immigrantenorganisation oder den Immigrants' Victory Council einzuschreiben. Nur so wird ihre Zeichnung auch der Gesamt-Immigration gutgeschrieben werden. wiiliout a tailored suit. Garbo wore Irousers iirst so 1 didn't invent them." The Voice. Nevet listen to rumor», boys. And don't believe anybody telliing you that any of Our Girls belongs to the "Lie down and die for Sinaitra Club." Such a thing really exists somewhere in Brooklyn. We don't give a nickel for "The Voice"—now with his own half hour show on radio. But even without our following that guy makes $30,000 a week straight. So, at least, said Lauritz Melchior the other night in the Fred Allen program. Poor Laurilz! He wants to get into radio himself but Fred told 1 im that he isn't quite the lype. "You have to be slim to make such money in radio. You see, with Sinatra you never know whether he is singing into the microphone or the microphone into bim." Great shows launch Bond Drive. Radio which has covered itself witth glory in previous War Bond Drives isn't idle this time either. The opening program with Secretary Morgenthau and Conrad Nagel as the narrators proved to be a big and immensely ap- pealing show on all networks. It was blessedly free from elaborate speeches and füll of originality. Music was pro- vided by Capt. Glenn Miller and his Air Forces Band, and David Brook- man's Orcliestra, lieard regularly on the Treasury Star Parade. Others on the program Miere Capt. Ronald Reagan, Jtidy Garland. Bing Crosby and John Charles Thomas. Kate Smith, that tireless patriot, will stage another all- day War Bond appeal on February Ist. This time she hopes to surpass the 30 i.iillions she rolled up last fall. She'll be at her desk from 8 a. m. to 1 a. m. and during this period she'll break inlo virtually every CBS program. Donutmobile touring the city. D'you know what a Donutmobile is? lt is a mobile canteen donated by the Doughmit Corporation of America, and it will tour the city exchanging a box of fresh doughnuts for every purchase of $2 in war saving stamps. Mrs. George C. Marshall, wife of the Army Chief of St äff, and Mrs. Mark Wayne Clark, wife of the Commander of the Fifth Army in Ttaly, were the speakers on the official opening at the Treatsury Office on Sixth Avenue. You see, boys, we are backing you up. And there is nothing we wish more than to give you the feeling that you can really rely on us, the girls on the homefront. Bless you all wherever you may go. Kindest regards from Vera Craener and all the girls of "OUR BOYS' CLUB." Cold Hands But Not Cold Feet Staff Sergeant Leonard Kamins- ky, of Brooklyn, N. Y., knew what would happen if he took off his gloves as he crouched in the waist of a B-17 Flying Fortress Aying five miles above the earth, in a temperature of 32 degrees below zero. But his machine gun had jammed and he cared more about the success of his plane's mission over its Austriän target than he R U K O "SULFON" AROMATIC SULFUR BATH echten Fichtennadel - Oelen Aerztlich empfohlen In Apotheken u. Drug Stores erhältl. Bezugsquellen weist evtl. nach: RUKO CHEMICAL CO. 125-10 84th Road KEW GARDENS, L. I.. N. Y. Phone: Virginia 9 - 7432 diel about the consequences to him- self. Without hesitation he peeled off the heavy gloves and started to repair the gun. As he antieipated, his hands Bruchbänder - Bandagen | Orthopäd. Apparate Gummistrümpfe Fusseinlagen jeder Art Medizinische Instrumente FRIEDENBERG SuigicalSupplyCo. 2017-2019 Amsterdam Ave. (nahe 160. Str.) WA 3-6630 ff (Männl. u. weibl. Bedienung) $| '<9 Gebraucht : AERZTLICHE INSTRUMENTE \ I Einrieb tu ngs-Gegenstände ■ ■ Reparaturen billigst ■ ■ "1VI1 TITIVT ri StlKlilCAL'- I 8 1*1 l / fj 562 Columbue Are g | TR 4-3996 zw. 87. u. 88. Str. ^ VERCHROMUNG von Messern und Instrumenten < • Befest, loser Messerklingen, Fein -1 schleifen von Messern, Scheren, In Strumenten » Rep. u. AufarbeitenI v. Silberwaren, Versilberung, Vergold. | George Lewin 312 HÄVEN AVE. (18<)th St.) Apt. 47 N.Y. 33, N.Y. Tel.: WA 8-1694] Charles CHemists Apotheke 0 C. Rosner, fr. Wien 2414 Broadway bet. 881h and 89th Sis. 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Kaum fand man nachts einen ein- samen Rancho, eine Casa de Ha- cienda, die Unterkunft gewährte. Man nahm auf Monate Abschied von seinen Freunden. Heute gibt es einen smarten Lockhead-Trimo- tor, der einen in 70 Minuten hin- bringt. Unser Flughafen liegt auf 4100 m Höhe, die Stadt (La Paz) auf 3700 m. Einmal wöchentlich gibt es diesen Flugdienst, wenn das Wetter es zulässt. Denn die Cordil- leren müssen in 8000 m Höhe über- flogen werden. Am Flugplatz brennt ein Holzfeuer im Wartesaal. Trotz Sonnenschein ist es empfindlich kalt. In einer wüsten Staubwolke wird gestartet, schon liegen unten nur mehr Spielzeugschachteln von Häusern. La Paz grüsst mit zehn- tausend Wellblechdächern, die in der Sonne funkeln. Der Radio tele- phonist stellt die Verbindung mit den Flughäfen San Borja und La Paz her. Wir fliegen über jungfräu- liches Gebiet. Kein Wetterdienst hilft. Am Illimani liegt Schnee und Eis. Die Ferner blinken und schil- lern, dass die Augen schmerzen. Wir fliegen über Urwälder. Auf einmal wird die Gegend tafelbrett- eben. Flüsse winden sich durch die Pampas, unendliche Viehherden weiden da unten. Wir senken uns auf 200 m. Aus den Ventilatoren strömt feuchtheisser Dunst. Die Pista wird sichtbar, eine wellige Pampaslandschaft. San Borja ist aufgeboten, ob- gleich der Flughafen weit draussen vor der Stadt liegt, und obwohl eine mitleidslose Sonne mit 42 Grad Celsius herunterbrennt. Die Sensa- tion lassen die Leute sich nicht ent- gehen. Am Ende des Flughafens stehen scheue Chimanes, Urindia- ne r im Baumwollrindenhemd—vorn palo de algodon—und murmeln ihre Gebete, überwältigt vom Anblick dieses seltsamen Vogels. Wir stei- gen aus—schon bricht der Schweiss aus allen Poren. Wir stecken ja noch in der Winterkleidung. Schon stechen die Moscas. Wir sehen sehn- süchtig dem entschwindenden Vo- gel nach. Der darf nicht verwei- len, im primitiven Flughafen fände er vor aufkommendem Sturm kei- nen Schutz. Nun stecke ich in Leinenhosen und Hemd, dessen Aermel und Kra- gen sorgfältig' geschlossen werden. Es dürfen keine Moscas hereinkom- men. An die blossen Füsse werden talergrosse Sporen geschnallt. Am Gürtel hängen Machete und Pistole, am Sattelknopf Flinte und Lasso, auf dem Kopf der Panama-Som- brero mit 50 cm breiter Krempe. Los geht's ins Pueblo. Hie Last kommt auf den landesüblichen Car- re ton, ein zweirädiger Karren mit roher Kuhhaut bespannt, boots- artig gebaut, denn er muss ja durch alle brückenlosen Ströme schwimmen. Die Räder sind Holz- scheiben, roh aus einem Baum- stamm gesägt, etwa 1.50 m hoch; sie drehen sich auf immer quiet- schender Baumachse. Drei Paar Wasserbüffel ziehen das Gefährt. Mein Rancho ist luftig gebaut. Die doppelten Seitenwände sind aus Bambus mit 3 cm Zwischenraum, damit die Luft ungehindert durch- streichen kann, wenn sie sich — einmal im Jahre — bewegt. Mit der Luft kommen aber auch die Schlangen und Eidechsen, Fleder- mäuse und Moscas ungehindert ins Innere. Das Dach ist aus Palm- blättern geflochten, absolut wasser- dicht. Es liegt 10 m über dem Bo- den. Mein Rancho könnte in kalten Gegenden etwa 200 Menschen Raum gewähren. Hier werde ich ihn al- lein bewohnen. Das Feldbett kommt auf ein 1 m hohes Bambusgestell — wegen der Schlangen, die Gott in seinem Zorn erschuf. Darüber wird der Sack aufgebaut, der mir alle Luft nehmen wird, aber doch unerlässlich ist — das Mosquito- JETZT IST ES ZEIT, IHRE POLSTERMÖBEL UND MATRATZEN IN ORDNUNG BRINGEN ZU LASSEN Wir unterhalten ein reichhaltiges Lager in allen Polstermaterialien und bieten Ihnen den Vorteil, die Bezüge aus vorrätigem Lagerbestand auszusuchen. Ais 4384 Broadway COSSMANN Corner 187th Street Für beste und reellst» Ausführung (artn tiert Ihnen, dass Ich diesen Beruf seit 4f Jahren praktisch ausübe. 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Sie schmecken wie zartestes Kalbfleisch, und wenn wir Europäer nicht zufällig die menschenähnlichen Extremitäten im Kochtopf brodeln sehen, so grei- fen wir auch gern zu. Trocken- fleisch und Konserven werden sehr widerlich auf die Dauer. Unsäglich glücklich war ich, als ich am Flughafen stand um zu- rückzufliegen. Bange drei Stunden musste ich dort warten. Immer wie- der meldete der Funker, dass eine Landung wegen Bodennebels un- möglich wäre. Dann kam die Glut- hitze des Flugzeug-Coupes, die ei- sige Kälte der Cordilleren, schliess- lich der Flughafen La Paz, mein Heim, ein warmes Bad, eine Ope- ration von sieben Niguas, Sand- flöhen, aus meinen Zehen- und schlafen in herrlich kühler Luft. Ich bin zwar nicht aus Eisen, aber Sport und der erste Weltkrieg haben mich scheinbar dazu präde- stiniert, Bolivien herrlich zu ertra- gen. Kaum 1% der Immigranten traut sich ins Innere. Kaum jeder tausendste lebt auf meine Art. Und doch ist das Leben nur so schön und wert, gelebt zu werden. Photo- Reportagen, Proben von Chinarinde, Gummi, Kautschuk im Urwald, ein- same Ritte durch die Wildnis, Jagd, Erleben und Schauen dürfen und sich freuen, und dazwischen einen scharfen Kampf führen gegen die Fünfte Kolonne des Landes, das macht dieses Dasein lebenswert. Ignotus. Eine Zuschrift zu den Vorfällen in Washington Heights "Gestatten Sie mir, den irrigen Eindruck zu korrigieren, der durch den Artikel in Ihrer Ausgabe vom 7. Januar geschaffen wurde, in dem ich als Vertreter einer Denkungs- art betrachtet werde, die an ein heimliches Vorgehen glaubt, im Gegensatz zu denen, die für die Tat eintreten. Nichts könnte meinem Tempe- rament und meiner Philosophie ferner liegen. Tatsache ist, dass ich der erste und alleinige Geist- liche in Washington Heights ge- wesen bin, der drei Freitagabend- Predigten zu einer freien und offe- nen Aussprache über das Vanda- lentum und die Angriffe auf Kin- der verwandte. Elbern und Kinder waren eingeladen, an dieser Dis- kussion teilzunehmen. Ich war der einzige Geistliche in Washington Heights, 3er, als ein Zwischenfall mir zu Ohren kam, ihn mit Ent- schlossenheit und ohne Furcht ver- folgte, wie Sie aus dem beigelegten Brief an die Polizeibehörde ersehen können. Ich war der einzige Geist- liche in Washington Heights, der die Zwischenfälle veröffentlichte und von meiner Gemeinde schrift- liche Erklärungen hierüber ver- langte in vier Ausgaben unseres wöchentlich erscheinenden Rund- schreibens, welches an 2000 Fami- lien gesandt wird. Icl. war der ein- zige Geistliche, der mehrere Zu- sammenkünfte mit der jüdischen Jugend hatte, bei denen ich sie dringendst bat, Patrouillen für die von dem Vandalentum betroffenen Distrikte zu organisieren. Wenn Sie dies die Handlungen einer Per- son nennen, die für ein heimliches Wiener Steppdeckenmachei Spezialist für deutsche Fasson mit Knopfloch leiste, macht von Ober'betten wertvolle Daunendecken, auch nach American Style mit eingefasst. Cordel. 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Im übrigen aber glaube ich, dass keine Organisation die Regelung einer Gemeindeangelegenheit auf sich nehmen sollte, ohne die ört- liche religiöse Führerschaft um Rat zu fragen. Rabbi Ahron Optier (Aus einem längeren Brief.) Wie O. Henry seinen Namen fand Eine ausgezeichnete Idee vom "Aufbau", 0. Henryks Kurzge- schichten übersetzt im "Aufbau" zu bringen. Ich bin sicher, dass sie ein grosser Erfolg sind. Hof- fentlich bringen Sie viele und man Rudolf Scheibe MOEBEL MATRATZEN, SOFAS SESSEL 220 FIFTH AVENUE ECKE 26TH STREET LEXINGTON 2-1016 -Fahrbare Tee-(Servier) Wasen in verschiedenen Farben nach europäischem Muster SOFORT LIEFERBAR Hermatt Kern 34-58 74th STREET IACKSON HEIGHTS, L. I HA 4-8022 kann später daraus ein Buch3#* chon. -:" - ■' Vielleicht interessiert es Ihre Leser zu wissen, wie 0. Henry zu seinem Pseudonym kam. Es gibt mehrere Versionen, aber eine, die ich vor längerer Zeit fand, ist die netteste und auch die überzeu- gendste: Zur Zeit als Lidney Porter |» New Orleans war, gab es dort eine populäre Bar. Henry, to Barmann, war sehr beliebt, da er besonders geschickt was im Aul* schnappen von Neuigkeiten. Re- porter der verschiedenen Zeitun- gen kamen so oft und so regelmfts* sig in die Bar für Tips, dass M ein unoffizieller Presseklub wttrie,. Selbstverständlich auch Porter, Eines Morgens sah er zwei Freua- de an der Bar und gesellte sieh z« ihnen. Während eines nichtssagen- den Gesprächs sagt er zum Bar- mann: "Oh, Henry, noch eine Bun- de". Auf die Drinks wartend,'zieht er aus seiner Tasche ein Manu- skript und sagt zu seinen Kolle* gen., dass er was geschrieben hab* aber nicht mit seinem Namen sig- nieren wolle. Ob sie einen Vorschlag hätten ? In seiner ruhigen Art sagt der eine: "Warum unter- schreibst Du nicht, O. Henry? Gott weiss, Du sagst es oft genug". Par- tei- lachte und vergass das Ganze bis — er viel später, im Gefängnis, gerade eine seiner wunderbare®, Kurzgeschichten beendigt .hatte und sich den Kopf zerbrach, einen Namen zu finden, der seine Schan- de und Identität gut verbergen konnte — und plötzlich erscheint vor ihm die gemütliche Bar in Ne* Orleans — und seine Hand ergriff das Blatt Papier und schrieb — zum ersten Male — O. Henry, Steffi Kiesler Kauft War Bonds und Stomps beim New World Club CLEARANCE SALEH 10% bis 25% PREISERMÄSSIGUNG für Moderne Möbel C O U C H E S SESSEL MATRATZEN etc. JACK'S FURNITURE CO. Inh.: JACK REINHEIMER 4290 BROADWAY Ecke 183. Str. (nahe 7. u. 8. Ave. Subway) Tel. WA S-T9T0 MÖBEL Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küchen, Einzelmöbel, Couches, Sessel, Kaffeetische etc. A. Koesterich 523 W. 125. Str., New York City ______ Tel.: mo 2-0170 mmmmmmmmrn MÖBEL Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer Spezial- Angebote In Matratzen und Studio-Couches. 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PERL Obwohl die Stadt Philadelphia nur 90 Meilen von New York ent- kernt ist, zeigt sie dennoch einen | völlig eigenen und unabhängigen Charakter. Sie pflegt weit stärker P als-New York den Geist histori- | scher Tradition, denn hier haben |' sich 'die entscheidenden Jahre der g,;« amerikanischen Unabhängigkeits- erklärung abgespielt; in den ersten z,ehn Jahren der jungen Republik I war Philadlephia sogar Sitz der Regierung und Landeshauptstadt. |\ . So werden die Denkmäler jener [, frühen Zeit, die Independence Hall mit der Liberty Bell, die Congress Hall, da? alte Custom House, das Betty Rosa-Haus, in dem die erste amerikanische Flagge gehisst wurde, mit besonderer Liebe ge- pflegt. Klein wie Kinderspielzeug ( stehen sie zwischen den gewaltigen Wolkenkratzern der Innenstadt, i Obgleich Philadelphia gegen- über New York und Chicago einen verhältnismässig provinziellen Ein- . druck macht, ict es noch im- mer die drittgrösste Stadt des !' Landes und von einem Kranz de- h deutender Industrievororte um- k- geben. Der Geist dieser Stadt ist K; absolut konservativ: der Alkohol- p verkauf steht unter staatlicher | . Kontrolle, Bars und Weinrestau- ! . r^nts schliessen am Sonnabend um Mitternacht, und am Sonntag fin- den keinerlei Theateiaufführung^n p statt. Andererseits pflegt man hi- storische Tradition, und das bedeu- tendste öffentliche Ereignis des '. Jahres ist stets die "Mummers Parade" am Neujahrstag, jene Prpzession durch die Hauptstras- sen, die ähnlich einem Karnevals- »ÜF, in phantasievollen Kostümen end Masken vor sich geht. In dfr Geschichte Philadelphias haben die Juden im 18. und Ii). Jahrhundert eine bedeutende Rolle gespielt und es zu beträchtlichem Wohlstan'd gebracht. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts, also lange vor der Unabhängigkeitserklärimg, sie- delten sich hier sephardische wie ober- sehlesische Familien an; die meisten •von ihnen haben die gerechte Sache ' ' George Washingtons mit Tat und finan- zieller Hilfe unterstützt. Die Solis- . Cohen, Gratz, Frank, Ettings lind an- i'- dere sind hier zu nennen. In den 48er » Jahren kam eine neue süddeutsche 15!n- ? • Fftnderungsgruppe hinzu, denen Fami- i"-> lien wie die Sulzhergers, Rosenbachs £ 'u. a. angehörten. Im 19. Jahrhundert » finden wir bedeutende Juden in der /; Stadtverwaltung wie als Förderer der ' schönen Künste und Begründer ven Mu- Seen,; sie errichten philanthropische Anstalten lind hinterlassen den Univer- sitäten und Colleges beträchtliche ; Fonds. i Die älteste jüdische Gemeinde ist " die sephardische "Milaveh Israel", ^ eine Schwestergemeinde der New Z Yorker "Shearith Israel". Sie ist •j jetzt in. dem schönen Neubau an der Ecke York und Broad Street untergebracht, und dem Gratz Col- lege, der ältesten amerikanischen • Bildüngsanstalt für jüdische Leh- rer, und dem Dropsie College, das PHILADELPHIA Young Mail American, College graduate, profes- sional, seeks acquaintance of talented young woman, light type, average helght or tu 11 preferred. Object: Matrimony. Vlease describe. seif J'iilly including age, education. lnclose snapshot tf possible. Box No. N. C. 160-M. Nett aussehendes unabhängiges Mädel wünscht sich einen kultivierten Part- ner zwischen 40 und 50 fitr Ausflüge, Konzerte u.'Vorträge. Spätere Heirai. Zuschriften erbeten unter S. O. 410. Arzt in New York City mit aufstreben- der Praxis, 30 Jahre, mittelgross, vermögend, sucht häuslich erzo- gene, junge Dame aus guter Fa- milie in gleichen Verhältnissen, zw. späterer Ehe. Nur ausfuhr!. Zuschr. mit neuest. Bild (sofort ret.) unter: B. D. 408. 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Die Gesamtzahl der Juden in Phi- ladelphia beträgt etwa 250,000 bis 300,000 bei jiner Bevölkerung von nahezu 2 Millionen. (Fortsetzung folgt) The Central Club of Philadelphia 2125 N. Broad Street SAMSTAG, den 29. JANUAR abends 8:15 Uhr EINWEIHUNG DES NEUEN CLUBHAUSES Gastredner: Rabbi Dr. William Fineshriber Gesangs- und Pianovorträge Gäste herzlich willkommen! ALBERT R0BBINS 137 S. 8th St. Market 4797 Jewelry.Watches, Diamonds Costume Jewelry ALL KIND OF KEP AIRS Manager: Mr. Kurt Lilienthal Tod auf See The Central Club of Philadelphia 2125 N. Broad St. Phone: POPIar 9262. Samstag, 29. Januar, 8:15 p. m.: Grosse Einweihungs-Feier unseres neuen Clubhauses, 2125 N. Broad St. Rabbi Or. William Fineshriber, der grosse Freund und Förderer der Immigration, wird die Gastrede halten. Die religiöse Weihe des Hauses wird durch Rabbi Dr. Bei- muth Frank vorgenommen . weiden. Oberkantor Manfred Lewandowski und Mr Waldemar Lea werden die Feier durch Gesangs- und Klaviervorträge umrahmen. Bedeutende Persönlichkei- ten aus allen Kreisen des öffentlichen Lebens haben ihr Erscheinen zugesagt. B O S TON -Conti. Booms— I Tages u. Daueraufenthalt ?l-l.ä( pro Tag u. Person. Rill. Wochenarr f Booms mit u ohne Pension Vorz Wiener Küche. Vienna Guest House 19 Littell Roi'ad. Brookline-Boston; Tel : LON 9256. Zentral gelegen Ltg.: F <6 L. Lunzer. "Immigraitis Mutual Aid Societv" (IMAS) President: Albert Rothschild, 384 Riverway, Boston. Executive Se- cretary: Dr. Klugmann, 1135 Commonwealth Ave., Allston, Mass. Simday, February 13, 8:30 p. in.: Song Recital: Dr. Josef Igersheimer (Ba- ritone), Hedda Ballon (Piano).—Mpvie Pictures: The Scarlet Pimpernel. Hem- brandt's Paintings.—Admission : Mein- bers: 50 ceiits (incl. tax) ; Non-Members $1.00 (incl. tax). Saturday, February 19, 8 p. m., Social Meeting at the International Institute, 190 Beacon St.; Address by Rev. Dr. Al- bert C. Diefenbach: "The Way to Save the Jewish People of Europe." AhimnementN und Inserate für den "Aufbau" In Massachusetts«, New Hampshire und Maine durch unseren Vertreter: MAX ROTHSCHILD, 1870 Commonwealth Ave., Brighton 35, Mass. Tel.; BEA 2S90. Wiener in Boston lebend, 47 Jahre alt, seriös und gut aussehend, gutes Einkommen, sucht Partnerin pas- senden Alters mit Geist und Her- zensbildung zwecks späterer Hei- rat kennen zu lernen. Zuschriften mit Bild, welches ich sofort zu- rücksende, unter M. P. 451-M erbet. Witwe, 50 Jahre, gute Hausfrau, gemüt- liches, heiteres Temperament, gut aussehend, unabhängig, eigenes Heim, sucht Ehekameraden zwi- schen 50 und 60 Jahren, um einen angenehmen Lebensabend zu ver- bringen. Zuschriften unter K.B. 401. Suche für meinen Freund im Heer, Mitte 30, glänzende Erzie- hung, sehr geschäftstüchtig, kulti- viert, alleinstehende Dame in ausge- zeichneten Verhältnissen, evtl. Ein- heirat. Diskretion selbstverständlich. Zuschriften unter D. B. 434 M. Für meinen guten Freund, Milte 30, angenehmes Aeussere, in guler Posi- tion, suche ich ein feines, häusliches und religiöses Mädel bis zu 30 Jähre alt, zwecks Heirat. Zuschriften mit Bild, welches sofort zurückgesandt wird, unt. S. Y. 132-M erbeten. Diskretion Ehrensache. Für hiibsehes, gebildetes 23jähriges Mädchen sehr fesch und gut ausssehend, in permanentem Intelligenzberuf, aus I. Familie, wird .junger Mann (Aka- demiker, selbständig. Kaufmann od. in guter Stellung) zwecks Heirat ge- sucht. Nur wirklich seriös»' Züschr. erbeten unter G. G. 418. Die Feier wird durch die Uebergabe der unseren Boys in der Army gewidmeten■ Ehrentafel ihr besonderes Gepräge er- halten. Anschliessend zwanglose Unter- haltung. Mittwoch, 2. Febr., 8:30 p. m.: Wich- tige Board Sitzung im Clubhaus. Pünkt- liches und zahlreiches Erscheinen drin- gend erforderlich. Kommende Veranstaltungen: Somiitag, 20. Febr.: Oskar Maria Graf wird in einem literarischen Abend aus eigenen Werken vorlesen. Samstag, 4. März: Grosse Purim-Ver- anstaltung des Clubs. Näheres wird noch mitgeteilt werden. Congr. Tikvoh Chadoshoh Rabbi: Dr. H. Frank 2318 N. Park Ave. Tel.: SAG. 5«19 Synagogne: Alumni Building, 1711 N. Broad Street. Sprechstunde» nach telef. Verabredung SAG 5619 Gebetszeiten: Freitag, 29. Jan., Sab- bateingang : 5:55 p. m., Gottesdienst: 8 p. m.; Sabbat: 9:45 a. m.; Sabbataus- gang: 6:49 p. m. Freitag, 4. Feb.. Sab- bateiugang: 6 p. m.; Gottesdienst: 8:00 p. in. Nach dem Gottesdienst, Vortrag des Vorstandsmitgliedes Dr. J. Joseph. 'Thema: "Untergang und Wiederge- burt, Geschichten an« der indischen Ge- schichte." Mitglieder uncj Freunde herzlichst eingeladen. Sabbat: 9:45 p.m. Sabbatausgang: 6:57 p. m. Chevrsth Tikroh Chadoshoh: Beil al- len Neuanmeldungen, Anfragen, sowie bei Trauerfällen, wende man sieln an unseren Sekretär, Adolf Korn, 37119 N. 1911» St., Tel. RAD 3819. AlleZahluingen «lud an unseren TreasUrer, Ernest Gla- ser. 5!!l)8 Kemble Ave., oder Paul Von,- ster. 327 S. 5th St., zu leisten. Jeder gedenke bei. Familienfesten, sowie bei Anlässen ernster Natur der Wohlfahrts- kasse der Chevroh. Kassierer der Wohl- fahrlskasse ist Ilerman Hirsch, 3732 N. Bolivier St. KAUFT WAR BONDS UND STAMPS Der Convoy, von dem hier die > Rede ist, brachte unlängst auf zwei Schiffen an hundert Refugees von England nach Amerika. Die im Folgenden beschriebene Episode hal sich auf jener Fahrt ereignet. Aus dem Tagebuch eines Emigranten . . . die achtundsiebzigjäh.rige Frau, die ihre Tochter in London verliess, um noch einmal ihren Sohn in Amerika wiederzusehen, ist plötzlich schwer erkrankt. Des Schiffsdoktors Diagnose ist be- ängstigend. Eine brave Kabinen- gefährtin hält die Nachtwache am Bett der Leidenden. Am Morgen schon erwartet uns die bittere Nachricht: die alte Mutter wird ihrem Sohn auf Erden nicht mehr begegnen . . . Offiziere und Mannschaft des englischen Schiffes zeigen aufrich- tige Anteilnahme. Der Pürier, dessen Pflicht es ist, die nötigen Verfügungen im Falle des Able- bens eines Passagiers zu treffen, gibt uns Männern die Entschei- dung des Kapitäns bekannt: da man am vierten Tag der Fahrt nicht weiss, wie lange die Seereise noch währen mag, kann der Leich- nam nicht an Bord bleiben; jedoch will man alles veranlassen, was dem Ritual einer jüdischen Beerdi- gung entspricht. Für Sonnenun- tergang ist das "funeral at sea" angesetzt. Ein Lehrer aus Offen- bach (Herr Erlebacher) will die Beerdigungsgebete sprechen. Kurz vor Sonnenuntergang be- geben sich zehn jüdische Männer auf das Unterdeck des Schiffes. Der alte, blinde Doktor Herz, einer der Mitreisenden, hat es sich nicht nehmen lassen, der Verstorbenen mit die letzte Ehre zu erweisen. Vor einer Oeffnung der Railing am äussersten Ende des Decks ruht, mit der englischen Seeflagge bedeckt, auf einem hölzernen Gleitbrett der Leinen-Sack, der die sterblichen Ueberreste umhüllt. Je vier Matrosen stehen Spalier an den Seiten der Bahre. Der Purser und zwei andere Schiffsoffiziere nehmen zuhäupten der Toten Auf- stellung. Vom Oberdeck her fol- gen andere Seeleute schweigend dem Verlauf der Zeremonie. Der jüdische Lehrer hebt halblaut an die hebräische Worte zu lesen, mit denen die Seele der Verstorbenen Gott empfohlen und Gottes Rat- schluss als unabänderlich airer- kannt wird. Sodann nennt er, im Gebet des Abschieds, den Namen der Verstorbenen. (Lisette Herr- scher.) Das Gebet ist beendet. Nach sekundenlanger Pause ehrfürchti- gen Schweigens gibt der erste Of- fizier ein Zeichen. Die Seeleute heben die Bahre zu schräger Posi- tion. Und von unter der Flagge gleitet der weisslinnene Sarg nie- der zur rauschenden See. Und im selben Augenblick sagen zehn jü- dische Männer auf Schiffsdeck das Kaddisch, — das Totengebet für eine jüdische Mutter, deren braves Herz auf hoher See zu schlagen aufgehört . . . Andächtig- tau- schen die Seeleute den hebräischen Worten. Dann ruft der erste Offi- zier: "Prayer". Und die Männer auf dem Unter- und auf dem Oberdeck senken die entblössten Häupter und sprechen das engli- sche Seemannsgebet, das die Seele jedes auf See Verstorbenen der Gnade Gottes empfiehlt und die Allmacht um Schutz und Barm- herzigkeit für die Lebenden an- fleht. Die Trauergäste treten den Rückweg zu den Passagierdecks an. Ihre Gedanken gehören der Verstorbenen, deren kühles Was- sergrab das Schiff, in rascher Fahrt, nun schon weit hinter sich gelassen hat. Und noch Stunden später gedenken wir alle der guten Mutter, deren Seele in die Ewig- keit schwingt ... Friedrich Porges. Richard Sterns Kidduschbecher In «lieesen Tagen berichteten die amerikanischen Zeitungen — darunter auch der '4nfban>' — über die Heldentat des aus Deutschland geflüch- tet en Kefugecs Richard Steril, der mit der amerikanischen Armee gegen die Nazi* in Europa kämpft und barhändig Nazi-Soldaten mit Kr folg überredet, sich ihm zu ergeben. Mit dem Namen Richard Stern ist eine weitere schöne Tat verknüpft. Seine Schwester, Frau Martha Remberg, überbrachte dem l'rospeet l nity < liib einen Kidduschbecher, den Richard Stern in den November tagen ISKtS von Nazidieben zurückerstand, die ihn aus den Auslasen eines Kölner .luwcliers gestohlen hatten. Nun wurde der Becher auf einer Veranstaltung der Landsmannschaft Trier-Mosel-Eisel zugunsten des "United Jewish Appeal'' versteigert und erbrachte für die Aktion "Rette das Kind" die Summe von Sil<»4.4«. "Kaus sehet Broch«" ist auf dem Becher eingraviert, der so ein Becher des Segens für unglückliche jüdische Kinder wurde, die hoch ein Opfer Hitlers sind. — Wir sollten daran denken, wenn wir bei der Wellie sabbathlielier Kerzen den Segen für ganz Israel herab liehen, dass wir berufen sind, das Vnsere zur Rettung unserer Brüder beizutragen. Junger Mann in guter Position, sucht Bekannt- schaft eines wirklieh hübschen Mädchens im Alter bis zu 30 J., zwecks späterer Heirat. Zu- schriften mit Bild, das ehren- wörtlieh retourniert wird, unter K. S. 446-M. Young Lady! Lieutenant, financially stable, wishes to nieet you, providing yoti liave an excellent educa- tion and are of means. Purpose matrimony. I.. F. 483-M. Für meine Freundin 30erin, hübsch, intelligent, charmant warmherzig, tüchtiger, charaktervol- ler Mensch, in guter Stellung, ge- pllegtes Heim, mit allen Eigenschaf- ten, einen gleichgearteten Mann glücklich zu machen, suche ich Ehe- partner, zw. 40-52. 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Zionistische Arbeitsgemeinschaft des Klubs: Beteiligung am Abend des Zio- nist District im Essex House, Montag, 31. Jan., 8.30 p. m., mit Dr. Maurice Perlzweig-, Exekutive-Mitglied des World Jewisli Congress, als Redner über: "Why Zionism?" — Neuanmcldungen beim Aeting Chairman: Dr. L. Freund- lich, 3fi."> Roseville Ave., Xewark, X. J. Civilian Defense: Ihre Mitarbeit ist dringend erwünscht. Melden Sie sich durch Frau M. Gorton (Wa 3-2131). Membership Committee: Xeuanmel- dungen bei Arno Herzberg, 525 Eliza- beth Ave., Xewark. X. J. Wa 6-2814 oder an Klubabenden. Hospitality Committee for Soldiers: Zwecks Ergänzung der llunor Roll und Aufrechterhaltung der Gastlichkeit ge- ben sie Anschrift unserer Soldaten un- verzüglich an Fiau Lotte Muellcr, 44 Carlion St., E. Orange, Or 2-2777. Committee for United Jewish Appeal: Helfen Sie mit und melden Sie sieh beim Chairman Dr. L. Freundlich, Hu 2-7. m., Sonntag 7:30 p. m. — Synagoge 5345 Greenwood Ave. Prof. Frederic E. Bernds, früher Wien, wurde mit Frau und Tochter als amerikanischer Bür- ger eingeschworen. Prof. Berndt gehört zum Board of Education in Chicago, und spendete bereits 11 Pint Blut für das Rote Kreuz. Dr. Karl Popper hatte mehr als 42 Jahre in Wien in der Praterstrasse seine Ordination. Er war ftir Generationen seinen Patienten nicht mir Arzt, sondern ein wirklicher Freund. Seit etwa fünf Jahren in U. S. A., hatte Dr. Popper auf An- raten seines Sohnes, des bekannten In- ternisten Dr. Hans Popper, und infolge seines vorgeschrittenen Alter« es unter- lassen; sich zum Staatsexamen zu mel- den. Als durch den Krieg sich die Zahl der Aerzte durch den Ruf zu den Fah- nen stark verringerte, wollte Dr. Karl Popper nicht beschaulieh zu Hause blei- ben, wo er seinem neuen Vaterlande wichtige Dienste leisten konnte. Mit Feuereifer stürzte er sich auf das ihm schon ungewohnte Studium, da er doch vor mehr als 54 Jahren an der Wiener Universität promoviert hatte; arbeitete monatelang 10 bis 12 Stunden täglich und hatte die Genugtuung, vor wenigen 'l agen das Examen zu bestehen. Felix Edward Sharton, der Wiener Komponist, der im vo- rigen Semester einen originellen Vortragszyklus, unter anderem "Richard Strauss, a So-Called Liv- ing Composer" und "Meet a Nazi Day" of the 19th Century gehalten hat, und dessen "Song for the Working Day" erfolgreich aufge- führt wurde, ist an "The Chicago Conservatory" berufen worden. ANNAHMESTELLE für Abonnements und Inserate Bezirk Chicago-Süd $ PAUL BRUNELL 5432 S. KIMBARK AVENUE Bezirk Chicago-Nord: KURT FRUEHAUF 2161 N. HUDSON AVENÜE The American Way A Dollar 1$ Never Too Cid To Go to War— AUFBAU Frhtty, Jamwry 2t, Die Angst marschiert Das "Bukarester Tageblatt" be- richtet, dass in der Provinz Trans- sylvanien (Siebenbürgen), beson- ders in den Städten Timisoara, Bo- rosow und Zibiu, zahlreiche Deut- gehe, die "arisierte" ehemals jüdi- sche Geschäfte in Eigentum oder Pacht übernommen hatten, jetzt diese Geschäfte den früheren jüdi- schen Eigentümern oder, wenn diese nicht mehr leben, deren An- gehörigen zur Rückübernahme an- bieten. Das Nazi-Blatt gibt als Motiv dieser Handlungsweise an, dass diesen Leuten angesichts des russischen Vormarsches der "Schreck in die Glieder gefahren" ist, und es belegt diese Deutschen mit Namen wie "Verräter", "Feig- linge", "Judenknechte". Schlechte Zeiten für deutsche Bücher in Holland Die "Deutsche Zeitung in den ."Niederlanden" beschwert sich über die Ablehnung, denen deutsche Bücher in Holland begegnen. Seit der Besetzung sind zahlreiche deut- sche Werke ins Holländische über- setzt worden. Sie liegen in Hau- fen in den Auslieferungsstellen herum, da niemand sie lesen will. Dagegen blüht der Handel in an- tiquarischen englischen Büchern. "Eine wahre Lesewut für engli- sche Publikationen hat eingesetzt", schreibt das deutsche Blatt. "Es gehört zum guten Ton, selbst ver- staubteste englische Schmöker zu lesen. Für solche Bücher werden die höchsten Preise bezahlt." Da- gegen sind deutsche Bücher so gut wie unverkäuflich. GEHT DEM UNITED JEWISH APPEAL KAUFE .jedes Quantum importierte billige Spielzeuge Geschenkartikel, Harmonikas usw. Zuschriften unter B. N. 433-M. Abonnements u. Inserate nimmt für Baltimore entgegen: WALTER EISNER 3917 Bonner Road Vhone: Forest 3917 71. Sir.. :!2."> West, Apt. 4-A — Grosses Zimmer, Ki'ichenbcn., Bad, Telefon, an Dame bei berufstätig. 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Im Gegenteil be- stätigt Parteigenosse Max Jung- vieh- el in seinem Goebbels-Buch mit Stolz die "dramatische Tätigkeit des „ungen Goebbels. Doch der Reichsminister wusste seine sämt- lichen Manuskripte raffiniert zum Verschwinden zu bringen. Kr übersah dabei nur seinen eigenen autobiographischen Roman. Dort erzählt er von seinem dramatischen Hauptwerk, der "Dramatischen Phantasie Jesus Christus". Man erfährt da, dass der junge Goebbels "Zwiesprache mit Christus" gehabt habe. Und er fand Jesus "hart und unerbittlich". Habe er doch die jüdischen Händ- ler aus dem Tempel getrieben. Man erfährt, dass die Nazis nichts an- deres seien, als "Christus-Sozia- listen". Das Evangelium der Näch- stenliebe hat Goebbels nach eige- nem Bekenntnis umgedichtet. Sein Christ, s ist ein antikapitalistischer und anti - intellektueller Volksge- nosse. Er ist ein Nationalsozialist. Diese Selbstbiographie: "Mi- chael. ein deutsches Schicksal in Tagebuchblüttern" ist im Partei- verlag Eher nicht allzulange vor Kriegsausbruch festlich erschie- nen. Kaum jemand ven uns hitler- flüchtigen Intellektuellen hatte Ge- legenheit, sie zu lesen. Aber man kann das nachholen. Die New Yorker Public Library besitzt das Buch unter der Classmark NGO. Und es ist eine aufschlussreiche Lektüre. Nicht so sehr wegen der privaten Details, wegen der Ju- gendliebe zu einem Mädchen, das sich als schmähliche "Kompromiss- lerin" erweist. Nicht weil der Hei- delberger Student Goebbels Schil- ler und Beethoven feiert, Mozart ablehnt und Goethe mit der Fest- stellung erledigt, schöne Gedichte geschrieben zu haben aber sonst ein unerträglicher Zeitgenosse ge- wesen zu Sl in. Nicht weil er das Geld den "Wertmesser des Libera- i li.smus" nennt, was sich dem "un- erbittlichen Christus" würdig an die Seite stellt. | Abir das Buch enthält die lapi- | d a re K u n d gebu n g: ''\V ii■ müssen : den Geist iibencinden /" Das ist aufrichtiger, als man gedacht hätte. Es enthält die bündige Fest- | Stellung der unversöhnlichen Geg- nerschaft -irischen Pangermanis- : inus und Pa aslaivismus (wobei I Goebbels den "russischen Men- schen" in sich niedergekämpft ha- Iben will). Es enthält die deutliche • Feststellung, dass Deutschland und Rasslaml )i ehe n ei na nd( r nicht be- stehen könnten. Vnd es enthält die politische Moralt hese: "Der Erd- ; hall gehört dem, 8, als Goebbels' Gatein damals 27 Ehebrüche angab. nachdem sich der Christusdramatiker als Casanova der Filmstars etabliert hatte. Aber die aufrichtigste Biogra- phic hat er selbst geschrieben. Das grosse Propaganda-Talent hat da die eigene Eitelkeit übermannt. Die Tarnung als "Michael" (ein Hitler-Anbeter, der als Student Bergarbeiter wird, um dem Volke näherzukommen, und einer Gru- benkatastrophe zum Opfer fällt) ist nur eine dürftige Schlussara- beske. Das ganze Tagebuch ist unverhohlener Goebbels : Der Hass- gesang eine< Kmporwollorulen. eine Dichtung, die sich Stellen leistet wie "Meine Gedanken fliegen wie einsame Schwäne in die Sterne". "Michael" nicht gelesen zu ha- ben, ist ein Unterlassungsfehler. Hier ist der "kleine Goebbels" ganz klein, ein Dilettant als Dich- ter wie als Politiker, aber von einer unheimlichen Suada der Ver- drehung einfachster Bildungstat- saehen. Den Geist zu überwinden ist ihm da vollständig gelungen. Ludwig l'llmann. V»r vielen Jahrhunderten weckten dl» Gänse des römischen Capitola durch ihr Geschnatter schlafende Soldaten und teten so die Stadt Rom. ^ Juden in Nazi-Europa unter Kriegs- gefangenen - Status ? In einem Schreiben an Kon- gressmann Emanuel Celler von New York betonte Secretary of State Cordell Hull, dass die Nazis nicht gegen amerikanische Kriegs- gefangene diskriminieren würden, die Juden seien. "Wir sind auf der Hut", schrieb Hull, "um jeg- liche Diskriminierung der deut- schen Behörden gegen amerika- nische Kriegsgefangene auf einer rassischen oder religiösen Basis zu vermeiden. So weit wir bis- her in Erfahrung bringen konn- ten, besteht keinerlei solche Dis- kriminierung". Das in den Congressional Record aufgenommene Schreiben war eine Antwort auf einen Brief von Kon- gressmann Celler, in dem er den Vorschlag machte, dass die Alli- ierten versuchen sollten, für die in den Händen der Nazis befind- lichen europäischen Juden einen Status als Kriegsgefangene zu er- reichen. Sekretär Hull gab zu ver- stehen, dass etwas in dieser Hin- sicht getan werden sollte, sagte aber nicht, wann er bereit sein werde, tatsächlich einzugreifen. "Die barbarische Behandlung, die die deutschen Behörden ge- wissen Kategorien von Zivilisten unter ihrer Kontrolle zuteil wer- den lassen, lässt eine internatio- nale Abmachung ähnlich der Gen- fer Konvention wünschenswert er- scheinen", schrieb Sekretär Hull, "um die Pflichten der Kriegfüh- renden in Bezug auf alle Opfer von Krieg und Unterdrückung zu regeln und eine angemessene neu- trale und internationale Maschi- nerie für ihren Schutz und ihre Unterstützung zu schaffen." SL4 t Zeichnung von Wronkow Der Wecker hat nicht geklingelt! Diesmal haben die Gänse in Rom geschlafen Der aus Southern Rhodesia j über den "Aufbau" an mich ge- ; richtete Brief war, wie viele an-; der.e Briefe, die mich aus nahen j und fernen Ländern erreichten, | das Echo eines Artikels, den ich j vor wenigen Monaten als Patient i eines hiesigen Hospitals für den ■ "Aufbau" schrieb. Habe auch da- j für meinen Dank, lieber Aufbau, | so aufrichtig und herzlich, wie ich | ihn Dir im Verein mit meinen | Schicksals- und Leidensgenossin ' aus fran-ösischen Kori~ent ratinns- ' lagern, wo der "Aufbau" immer; sehnsüchtig erwartet wurde, vor Jahren ausgesprochen habe. Rev. Max Baum (N.Y.C.). Hand-Picked His wife orn time had a Por- trait painted ot President Coolidge, co put in his study. She wanted to surprise him. He t.ook the thing and looked af it. Just then a United States Senator came in. Ccolidge shook his band and pointed to the pieture. The Senator looked at it for about; 10 minutes. All Coolidge said was, "I think so too". Harrg Hers/ield in the "Can You ?'<>/' ThisV R ... ■ r BILLIG ER-SOFOI ard Dietz gets credit fo£ the of the secretary who came to H Goldwyn and said "Our files »r getting so crowded that I'd lik your permission to destroy all etwi respondence over ten years oldj "0. K.," said Goldwyn after s&mi thought. "But don't sorget to M«W copies!" . . . Satiirrfay Review of Literatur?. ■£i »>!»" B B ' i kosmos mmm Engelberg- Baby Carriage Co. :iS8 Kingstun Ave. Brooklyn. N. Y. 'früher Wien) BILT-RITE Kinderwagen kini)i:r-i:!:t m:n gfsclmiiiclx v,»ll, preisw im i. Spvziiil Abi luv umgebaute Metall- Kinderwagen. Samstag beschloss. - Sonntag geßll'nel "Ihre Einlage ist eine Revolution auf demGebiete der Orthopädier erklärte jii nest ein AKZT, der für sii h selbst Einlasen von mir erhielt. I'eher- zeil »vii mu h Sie sie h Hug o LOEW ,fhfma|i"Arzt- y.Zl.Mitarbeiter an di-r orlhop. Abt. des Lenox Hospit.) 220 W. 98th St., Ecke Broadway A„m?ld. bitte telefonisch AC 4-2344 Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eig ne Werkstätte im Hau» 4»A. Wittenbergs» 145 West 72. Str. 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