DIE NATION RUFT DICH! Melde Dich sofort zur Blutspende! Anmeldungen nimmt entgegen Immigrants* Victory Council, Inc. 67 West 44th Street (VA 6-3168) dies ist auch Dein D-Day— Oh kannst ein Leben retten! Publisned Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, Ne Entered as second-class matter January 30, 1940, at New York Post Office under Act of March 3, 187S. Vol. X NEW YORK, N. Y., Friday, June 9, 1944 No. 23 ü.sDA. 10* MSMMZM I Ueber die Felder Frankreichs stürmen die Heere der yyperten mit gewaltiger Macht. Ungeheuer sind die Opfer, WA ieder einzelne unserer Soldaten in diesen Tagen bringt. tVynen Söhne der verbündeten Völker kämpfen um die eiheit der Welt und den Sieg des Guten auf dieser Erde. t Aber die Front ist nicht nur drüben auf dem blutgetränk- lltiii europäischen Kontinent. Hier — Du und wir alle — sind such an der Front, der Heimatfront, ohne deren letzten Ein- satz dieser Kampf nicht zum Triumph über die Feinde der Welt geführt werden kann. §*■ ' Am Montag, den 12. Juni, beginnt der fünfte WAR LOAN II VE in den Vereinigten Staaten. Er ist ein Teil des ssen Planes der zweiten Front. Die Heimat muss ihn zu einem Erfolg von einem Umfang führen, gegen den die bis- herigen War Loan Drives verblassen. Du bist ein Soldat in dieser Front. Reihe Dich sofort ein. Tu Deine Pflicht, lass Dich von Niemandem in Deiner Bereit- schaft und Willigkeit übertreffen. Hilf mit, die Waffen zu schmieden, die den Feind vernichtend schlagen werden. Du musst die Sicherheit der Kinder in der ganzen Welt sichern. Dann werden Deine Kinder unter einem sicheren Himmel aufwachsen können. Melde Dich noch heute an der WAR LOAN FRONT. Du findest den Bestellschein für Deinen Beitrag zum fünften WAR LOAN DRIVE in diesem Blatt auf der Seite 32. Sende ihn ausgefüllt sofort an uns ein, und bedenke: es ist das Geringste, was Du in dieser Stunde, die auch Deine Stunde ist, tun kannst. A us dem Inhalt : Nach dem Fall Roms von ADOLF CASFAHY Seite 2 Lösung für Deutschland von WALTER LIPPMANN Seite 4 Der Nazi-Plan für Südamerika Seite 5 Refugee-Häfen Seite 5 Leben eines Kämpfers von H. H. TETENS Seite 7 Max Liebermann von THOMAS MANN Seite 8 Arnold Korff von ERNST LOTHAR Seite 15 Gruss an Feuchtwanger von HEINRICH MANN Seite U Gedichte von Raoul Auern- Iheimer, Wieland Herzfelde und Franz Werfel Das Gebet des Präsidenten Dies ist das Gebet, das Präsident Roosevelt schrieb, während die alliierten Truppen an der frannäaisclien Küste landeten. Er las es im Radio am AUxextd de* |. Invasionstages um 10 jf. m. pKebe Mitbürger: | In dieser entscheidenden Stunde bitte ich Euch, mit mir fguoeiosain zu beten: I Allmächtiger Gott! Unsere Söhne, der Stolz unsers*» Volkes, haben heute eine gewaltige Aufgabe begonnen, den Kampf, unsere Republik, unsere Religion und unsere Zivi Ii- lation zu schützen und eine leidende Menschheit zu be- jpfreie'n. I Führe sie auf geraden und rechten Wegen; gib Stärke Ihren Waffen, Kraft ihren Herzen und Festigkeit ihrem ; Glauben. Sie verlangen nach Deinem Segen. Ihre Strasse Ist lang und steinig. Der Feind ist stark. Er kann unsere Streitkräfte zurückschlagen. Es wird vielleicht kein sclmel- 'jer, rauschender Erfolg sein, aber wir werden wieder »ad wieder zurückkommen; und wir wissen, dass durch ©eine Gnade und wegen der Gerechtigkeit unserer Sache Jlfsere Söhne dennoch triumphieren werden. y 1>ie werden schwer geprüft werden, bei Tag und bei sticht, ohne Ruhe und Rast — bis der Sieg gewonnen i«r. Donner und Flammen werden die Dunkelheit zerreisseu M»d die Seelen der Menschen werden zittern unter der 'walt des Krieges. Diese Männer sind erst vor kurzem vom Pfade des Frie- gedrängt worden. Sie kämpfen nicht aus Eroberung*- >t; sie wollen der Eroberung ein Ende setzen, Sie ipfen, um zu befreien; sie kämpfen, damit die Gerech- ;eit auferstehe, und Duldung und guter Wille unter den ;ern. Sie sehnen sich, dass die Schlacht ein Ende finde, ' dass sie zurückkehren mögen zu dem Hafen der Heimal. Eiaige werden niemals zurückkehren. Schliesse sie in Arme, o V^ter, und nimm Deine heldenmütigen Auf in Dcm Reich. , , ■ , Und uns — den Vätern, Müttern, Frauen, Schwestern und Brüdern der tapferen Männer jenseits des Ozeans, deren Gedanken und Gebete beständig mit ihnen sind — hilf uns, allmächtiger Gott, uns in dieser Stunde des gros- sen Opfers dem erneuten Glauben an Dich neu zu weihen. Viele haben mich gedrängt, das Volk zusammenzurufen zu einem einzigen Tag des Betens. Da aber der Weg weit ist, und der Wunsch stark, so bitte ich, dass unser Volk sich zusammenfinde zu unablässigem Gebet. Jeder neue Tag, den wir beginnen, und der Abend eines jeden Tages soll Worte des Gebetes auf unseren Lippen finden, Deine Hilfe anrufend für unser Bemühen. Gib uns auch die Kraft — die Kraft für die Erfordernisse des Tages, dass wir unsere Leistungen verdoppeln mögen, mit der wir unseren Streitkräften körperliche und materielle Stütze bieten. lind lass unsere Herzen stark sein, dass wir ertragen die langen Mühen, den Kummer, der da kommen mag. dass wir unsere Söhne teilhaben lassen an iinsemn Mut, wo immer sie sein mögen. Und, o Herr, gib uns Vertrauen. Vertrauen in Dich, in unsere Söhne, in uns selbst und unsere Nebenmenschen, Vertrauen in unseren gemeinsamen Kreuzzug. Gib nicht zu, dass die Schärfe unserer Sinne sich trübe, I.ass nicht die Schwere vorübergehenden Geschehens oder zeitliche Dinge von flüchtiger Bedeutung uns ablenken von unserem unaus- weichlichen Ziel. Mit Deinem Segen werden wir die unheilige Macht un- serer Feinde bezwingen. Hilf uns, die Apostel der Gier und des Rasse-Hochmutes zu besiegen. Führe uns, dass wir unser Land erretten, und dass wir mit unseren Schwester-Nationen in eine Welt-Einigkeit ein- gehen, die einen sicheren Frieden bedeuten wird — einen Frieden, dem die Ränke der Unwürdigen nichts anhaben können. Einen Frieden, der alle Menschen in Freiheit leben lässt, auf dass sie den gerechten Lohn ihrer ehelichen Arbeit ernten können. Dein Wille geschehe, Allmächtiger Gott! Amen! Zur Lage: Die ersten Tage der Invasion Die lähmende Spannung, die über der ganzen Welt lag, hat sich gelöst. Die Gewitterwolken über der Festung Europa sind in Don- ner und Blitz auseinandergebro- chen. Die Invasion ist im Gange. Der Vorhang über dem letzten Akt, der mit der Vernichtung des nazistischen Deutschland und sei- ner wahnwitzigen Welteroberungs- pläne enden soll, ist aufgegangen. Noch können die erstaunten Sinne die Riesensehau des alliierten An- griffs kaum erfassen. 4000 Fahr- zeuge und zahllose kleinere Boote, Sckooner, Transportbarken haben den Kanal fast in ei« Land verwan- delt, elflausend Flugzeuge über- spannen ihn in einem fortwähren- den Strom; der Himmel ist schwarz von ihnen. Und das alles ist erst ein Anfang. Noch liegt die französische Süd- küste im Sonnenschen des Vor- sommers, noch flammen keine Feuersignale im Balkan, noch braut Ungewissheit über die Stun- de des kommenden Angriffs längs der russischen Front, noch ist der Vulkan der Untergrundbewegung nicht ausgebrochen. Es wird ein sehr langer und sehr blutiger letzter Akt werden. Die Führer der alliierten Nationen ha- ben keinen Zweifel darüber ge- lassen, dass dies die Monate der 1 grossen Opfer sein werden. Tag um Tag werden sich jetzt über- raschende Ereignisse überstürzen. Viele werden nicht gleich erklär- bar und deutbar sein, manche zu- sammenhanglos erscheinen, und erst nach Monaten wird man rück- schauend den Riesenplan vor sich haben, den dieses einzigartige hi- storische Wagnis darstellt. Es ist ein Wagnis, das nur einen einzigen Ausgang haben kann: den Sieg. Es ist die grosse, alles ent- scheidende Karte, die hier ausge- spielt wird. Es ist die letzte und endgültige Karte. Es gibt keine andere mehr. In dieser Stunde sind alle Völ- ker vereint, und was sie an Geist und Kraft, an physischer und psychischer Stärke besitzen, un- terliegt der grossen Prüfung. Das Schicksal der Welt ist in der Schwebe, und die Welt hält den Atem an. Ueber alle Ozeane hin- weg lauscht sie den Nachrichten entgegen, späht sie nach allen je- nen Zeichen, die sich aus dem Ver- lauf der ersten Runde für die wei- teren Kämpfe erkennen lassen. Ge- duld ist das Gebot der Stunde für die Heimatfront. Fünf bis sechs Wochen dürsten vergehen, bis sich (Fortsetzung auf der 2. Seile) Aufbau, June 9, 1944 Strategische Probleme dieses Krieges: Nach dem Fall Roms Von ADOLF CASPARY General Dwight D. Eisenhower der Oberkommandierende der alliierten Invasionstruppen General Alexander hat zwei grosse Schlachten gewonnen, die bei El Alamein und die bei Cas- sino, und beide in demselben Stil: Durchbruch auf einem Flügel und an einer Stelle, wo der Durchbruch nicht am leichtesten war, sondern wo er den grössten Erfolg ver- sprach. Das Ziel des Durchbruchs war beide Male die Strasse — die Strasse nach Tunis in Nordafrika, die nach Rom und Florenz jetzt in Italien. Heute wie damals kon- zentriert General Alexander seine ganze Stärke auf den Flügel, den er zu vernichten trachtet. Um den anderen Flügel, sogar um das Zen- trum der alten Stellung, die von Minturno über Cassino nach der Adria hinübergeht, kümmert er sich zur Zeit überhaupt nicht. Aber die Schlacht um Horn ist noch nicht zu Ende. Alexander hat dieses Mal Möglichkeiten — frei- lich auch Schwierigkeiten —- die er in der Wüste nicht hatte. Die- ses Mal besteht die Möglichkeit zur Vernichtung des geschlagenen rechten deutschen Flügels. General Clark hat auf dem rö- mischen Kapitol mitgeteilt, dass Teile von zwei deutschen Armeen vernichtet seien. Das sind Teile der acht Divisionen, die nach dem Fall von Cassino auf der Via Casilina in Richtung Rom zurückgegangen sind. Das ist der geschlagene rechte Flügel. Im Augenblick ist die Frage: wo sind die Reste der beiden deutschen Armeen ? Einer- seits hat Hitler verkündet, dass sie sich in nordwestlicher Richtung von Rom aus zurückziehen. Und tatsächlich sind deutsche Ko- lonnen nordwestlich von Rom auf der Strasse nach Florenz gesichtet worden. Andererseits wird aber immer noch südlich von Rom in der Ebene der Tibermündung und süd- östlich im Albenergebirge ge- kämpft. Die Kämpfe im Albaner- gebirge finden nördlich der Via Casilina statt. Es scheint danach, als hätten die Deutschen nur ihr | schweres Material und relativ we- nig Truppen durch Rom geschickt, während das Gros der Truppen nördlich der Via Casilina von den Franzosen und der britischen Ach- ten Armee nach Nordosten hin ab- Die ersten Tage der Invasion (Fortsetzung von der 1. Seite) die Situation so geklärt hat, um ihre Erfolgschancen übersehen zu können. Im Angesicht dieser Invasion tiekommen alle politischen und di- plomatischen Ereignisse der letz- ten Wochen eine neue Sinngebung. Und so sehr auch die Stunde der Tat und dem Soldaten im Feld ge- hört, so sehr mahnt sie zur Be- sinnung auf Ziel und Zukunft. Die letzten Wochen haben sehr deut- lich manche Gegensätze der Auf- fassung im Lager der Alliierten erkennen lassen, Gegensätze, die überwunden und geklärt werden müssen, wenn dem militärischen Erfolg ein erfolgreicher Frieden folgen, wenn die kommenden Ge- nerationen ernten sollen, was die Väter mit der Hingabe ihres Le- bens gesät haben. Roosevelt — Churchill — De Gaulle Eine ganze Anzahl von laufen- den Diskussionen sind nur ver- ständlich, wenn man zum Bei- spiel die amerikanischen und die englischen Ideen über die Gestal- tung der Nachkriegswelt ver- gleicht. Die zögernde Haltung Roosevelts, das französische Be- freiungs-Komitee de Gaulies als provisorische Regierung bereits jetzt anzuerkennen, hängt zutiefst mit der in den Vereinigten Staa- ten eingewurzelten Auffassung zu- sammen, dass die Selbstbestim- mung der Völker durch die Völker selbst ausgeübt werden soll. Die heldische Figur de Gaulles und ihre historische Bedeutung, ja die Tatsache, dass er wohl bald der Leiter Frankreichs sein dürfte, ändert nichts daran. Wenn Amerika heute den Be- griff "Europa der Zukunft" denkt, so fordert es zugleich, dass Euro- pa sich seine Zukunft selbst schafft. Wir werden wahrscheinlich t>ald in Frankreich erkennen, wie das französische Volk sein Land geführt und regiert haben will. Alle Untergrund- und freien Be- wegungen sind, da immer nur eine Minderheit von Menschen aktiv ist, letzten Endes abhängig von der Bestätigung durch die breiten Mas- sen, deren Tendenzen und Wünsche nach einiger Zeit sich in ausglei- chender Form bemerkbar machen, und zwar in der Form der regu- lierenden Auseinandersetzung mit den Führern, die Richtung und Ton angeben. Nur in Diktaturen ge- schieht das nicht. Will man Euro- pas künftige Demokratien fest,und breit im Boden der Zukunft wur- zeln lassen, muss ein Spielraum für diesen Ausgleich da sein. Das hat nichts zu tun mit der militärischen Anerkennung der kämpfenden Elemente, die Freiheit und Demokratie vorbereiten. Wohl aber hätte es zu tun mit ihrer re- lativ vorzeitigen Einschaltung in das diplomatische Spiel. Wenn die englische Regierung sich zu de Gaulle scheinbar rück- haltloser verhielt und gleichzeitig positive Worte für Franco kürzlich fand, so hat hierbei das zeitpoliti- sche Moment dem ideologischen Moment gegenübergestanden. Nach der Konzessionen einer grösseren Anpassung des briti- schen Empire-Gedankens an die neue kommende Weltordnung nicht sehr zugeneigten, Dominion-Konfe- renz, geht man wohl nicht fehl, in Churchills Politik den Wunsch zu sehen, nach dem Verzicht auf Ein- fluss in Osteuropa die traditionel- len Bindungen in Westeuropa auf- recht zu erhalten und zu fördern. Damit hängen eng zusammen die englischen Tendenzen in der italie- nischen Frage und in der griechi- schen, die auf die "Iise line" des Mittelmeeres bezogen sind. Die amerikanisch-russische Freundschaft Zwischen Amerika und Russland, die mit England gemeinsam nach diesem Kriege den Frieden der Welt garantieren und aufrecht- erhalten müssen, existieren solche Meinungsverschiedenheiten in ge- ringerer Form. Diese beiden Rie- senreiche, die die führenden Mächte sein werden, haben allerdings ein Bestreben, im Interesse des ge- meinsamen Wohles der Völker keine "balance of power,'-Politik zu begünstigen. Die Rede des Han- delskammerpräsidenten Johnston in Moskau ist nicht unverblümter gewesen, als es sonst Reden Stalins waren. Sie hat die Gegensätze in der inneren, entwicklungsbeding- ten Struktur beider Länder festge- stellt und dann die Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert. Die amerikanische Politik, die ja vor allem auch für die Zukunft pazi- fisch orientiert sein muss, sieht in Russland heute einen natürlichen gedrängt werden. Der Stützpunkt für den deutschen Widerstand dort ist Avezzano, nordöstlich von Rom. Daher können die Deutschen nur dann wirklich in Richtung Florenz entwichen sein, wenn sie in völli- ger Panik die Besinnung verloren hätten. Von Rechts wegen müssten sie, was sie an Material und Trup- pen gerettet haben, nach Avezzano dirigieren. Jedenfalls ist Avezzano das ge- gebene Ziel der fünften amerikani- schen Armee, die sich keinen Aubenblick auf ihren Lorbeeren in Rom ausgeruht hat, sondern offen- sichtlich auf Vernichtung aus ist. Denn Avezzano ist der Mittelpunkt des Halbkreises, den die deutsche Linie bildet, nachdem ihr rechter Flügel zurückgedrängt ist. Wenn es Clark auch nur gelingt, den ersten Teil der Strasse Rom-Avez- zano, bis Arsoli, schnell genug zu HANS STRAUSS will continue the work of the late Mr. Arthur Lehmann WH 3-2 160 30 Pine Street New York 5. N. Y. Bundesgenossen. Das geht soweit, dass bekanntlich Roosevelt auf der Teheraner Konferenz plötzlich im- provisiert den Vorschlag eines "Freistaates Kiel" machte, mit des- sen Errichtung (bei einer Inter- national isierung des Kieler Kanals) Russland nicht nur einen wichtigen Ausweg nach der Nordsee und dem Atlantik bekommen würde, sondern den es auch gegen Deutschland schützen müsste. Die Ostsee würde damit — da man auch mit einem Freihafen Königs-berg rechnen dürfte — eine russische Seedomäne werden. In Ostasien liegen die Dinge noch etwas schwieriger. Es hat sich in den letzten Wochen gezeigt, dass die militärische Macht Chinas in- folge der jahrelangen physischen Entbehrungen und ungenügenden Waffenversorgung sowie infolge innerer Konflikte starke Einbussen zu erdulden hatte, und dass die Ja- paner sich gegen den kommenden Angriff der Alliierten auf dem chi- nesischen Festland in immer bes- sere Positionen hineingearbeitet haben. Die russisch-amerikanische Zusammenarbeit ist hier die Vor- aussetzung entscheidender Erfolge, ebenso wie die machtvolle Auf- rüstung Chinas. Es ist aber sicher, dass China als Verbündeter und Mitglied des Rates der Vier eines Tages bestimmte Forderungen stel- len wird, die in der Zielrichtung seines Strebens nach einer macht- vollen und selbständigen Nation liegen, und die zum Beispiel die Frage Hongkong und auch anderer Gebiete sicher aufs Tapet bringen werden. Hier berühren wir wieder den Fragenkomplex des britischen Em- pire. Zugleich a-ber wird der Aus- gleich sichtbar, der durch die Dy- namik der Geschehnisse sich ent- wickeln muss. Denn die anglo- amerikanische Freundschaft und Zusammenarbeit ist eine unerläss- liche Voraussetzung für die unge- störte Blüte des Empire, z. B. für den Schutz und die wirtschaftliche Einordnung Australiens und Cana- das in einer neuen, ungeahnten Entwicklungen zustrebenden Welt. In einer Welt, die in diesen Tagen und Wochen aus dem Blut der Söhne aller freien Völker geboren wird. Manfred George. stellamare am Adriatischen Meer. Auf der Karte spricht nichts da- gegen, entlang der Bahn Avezzano- Chieti vorzugehen, gleichzeitig mit einem Angriff auf den adriatischen Flügel der Front, der bis heute Ruhe gehabt hat. Aber es ist nicht anzunehmen, dass die Nazis, obwohl ihre Strategie schon lange passiv und hilflos ist, den Verbündeten den Gefallen tun werden, so lange stehen zu bleiben, bis sie umfasst sind. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sie ihren linken Flügel zu- rücknehmen, sobald Alexander Avezzano hat und an der Adria angreift. Die unmittelbare strategische Folge des Sieges ist wie in Afrika Raumgewinn. Das bedeutet Be- freiung Italiens ebenso wohl wie Annäherung an die deutsche Grenze. Es ist unwahrscheinlich, dass die Nazis weiter südlich als M-16 bekommen, dann ist es um den hart gepressten, seines schweren Materials beraubten rechten deut- schen Flügel geschehen. Bei El Alamein fiel der nicht geschlagene Flügel in die Hände der Sieger; er war von der Strasse abgeschnitten, am Rande der Wüste und daher hilflos. Anders steht es heute. Die Bahnlinie, die von Rom nach Avezzano geht, führt weiter nach Chieti und Ca- Londoner Notizen Die "Ex-Service (Non-British) Association" publiziert soeben eine erste Ehrenliste toter Soldaten ausländischer Abkunft, die im Dienste gestorben sind. Sie enthält sieben Namen: Cpl. G. Mader, L.- Cpl. Gerhard Neumann, L.-Cpl. Heinz Abraham, Pte. Leo Redlich, Ernst Weiner, A. Solomon, Martin Schwarz. Die Vereinigung unter Col. Coles' Leitung bittet alle Ver- wandten, ihr solche Fälle mitzu- teilen, um diese Ehrenliste so voll- ständig wie möglich zu gestalten. Die Geschichte des weltberühm- ten Hauses "10 Downing Street", in dem der jeweilige Ministerpräsi- dent Englands wohnt, wird z. Zt. geschrieben. Sie beginnt mit James I., erzählt die vielen Schick- sale der Bewohner und ist eine spannende Reportage der engli- schen Geschichte. Der Autor dieses so überaus englischen Buches ist Egon Jameson, wie nunmehr der einstige Lokal-Chef der "B.Z. am Mittag" heisst. Jameson hat be- reits mit seinen Büchern "Die tau- send Wunder Englands" und "Heroen englischer Rettungsboote" hier Erfolg gehabt. Pem. in der Linie Livorno-Florenz-Rt- mini eine neue Riegelstellung ein- richten werden. Denn wenn sie jede Gelegenheit, die es vorher gibt, ausnutzen, verlieren sie m viel Menschen. Und was dann? Napoleon sagte: "Jeder Sieg ist eu etwas gut." Und derselbe Napoleon ist von It** lien au« gegen Wien marschiert obgleich es ein ausgemachtes Axiom der Kriegswissenschaft ist, dass man die Alpen nicht v. mn 3 ziert am Stock über den Platz. Ich kenne sie "noch von drüben". — "Ich bin nur draussen, einen Augen- blick Luft zu schnappen, und gehe gleich wieder nach Hause, Radio hören. Ich hab's garnicht erst ab- gestellt", s,agt sie, als ob sie ihren Spaziergang entschuldigen müsste. Und noch auf die andre Strassen- seite ruft sie mir nach: "Glauben Sie, dass jeder, den sie rüber nach England geschickt haben, jetzt schon dabei ist? Sie wissen doch, mein Jüngster . . Pitkin Avenue ist Brooklyns Hauptgeschäftsstrasse und jüdi- sches Zentrum. Schon morgens früh um sechs hatten Insassen des Altersheimes in der Howard Street, angetan mit Käppi und Gebetstalar, die Nachbarn zum Gebet gerufen — Schofar blasend! Jetzt, am Nachmittag, sind alle "Läden ge- schlossen. Die Synagogen sind überfüllt. Alles drängt hinein wie an einem hohen Feiertag. Und so war es überall in New York. Kriegsgottesdienst im Tempel Emanu-El. Auf den Gesichtern der Menschen, die sich vor dem Gottes- haus versammelt hatten, kann man lesen, wie sehr sie alle vom Ereig- nis des Tages erfüllt sind. Innen im Tempel herrscht ernste Ergrif- fenheit und feierliche Andacht. Von den Besuche innen, die ich vor und nach dem Gottesdienst sprechen konnte, war kaum eine, die nicht einen Sohn, einen Gatten oder einen Bruder im Felde hatte. Und dann sprach Rabbi Goldenson ein Sondergebet, das die Gemeinde stehend anhörte. Mit einer Seg- nung der Gemeinde beendete er die Andacht und schloss mit der Hoff- nung auf dauernden Frieden un- ter den Menschen. Kurt Lubinskf. Der \e»V World Club, Ine.. t«t eine amtliche Verkaufsstelle fit* War Bunds. BRAUCHEN SIE GELD? ? FÜR DIE FRÜHJAHRS U. SOMMER - SAISON, FÜR IHRE FERIEN — j Arztkosten, Steuerzahlungen! Darlehen an Angestellte, Arbei-f ter und kleine Geschäftsleute gegen monatliche oder wöchent- liche Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau" - Leser em- pflngen Darlehen von unserer Firma u. waren sehr zufrieden. Civic Finance Corp. of New York 1457 Broadway, New York (Times Square Subway-Station) Telefon: Wisconsin 7-9783 HAUSBESITZER LADEN- u. 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(estabiished 1924). 67 W. 44th St., New York City 18. Tel.: VA 6-3168. Board of Direktors: Otto Strauss, Chair- man; Alfred Prager, Vlce-Chairman; Willi Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld, Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow, Captain Wil- fred C. Hülse (on leave to the U.S. Army) Subscriptiou Prices: U.S.A., its terri- torles and possessions, Canada, Cuba: (2.25 for % year, $4 a year. Other toreign countries: $2.75 for Vi year, $5 a year.— Single copies: 10#. — Subscriptions for raemhers of the armed forces: $2 a year. Vol. X—No. 23 June 9,1944 ,ll» Copyright 1944 by New World Club, Inc. Warnung Der Text einer Warnung, die die Jewish Agency for Palestine lind der Jewish National Council of Palestine gegen das neuge- bildete "Hebrew Gommittee for National Liberation" erlassen hat, wurde der Zionist Organi- zation of America zur Veröffent- lichung in der amerikanischen Presse gekabelt. Der Text lautet: "Das Auftreten einer Körper- schaft in den Vereinigten Staaten, die sich Hebrew Committee for National Liberation nennt, muss als ein skrupelloser Streich poli- tischer Scharlatanerie gebrand- markt werden. Die Behauptung, dass der Yishuv nicht in der Lage sei, durch seine gewählten politi- schen Vertreter frei s^ine Meinung zu äussern, ist widersinnig. Die überwiegende Majorität des Yi- shuv ist demokratisch organisiert und wird von den verfassungsmäs- sigen Organen, Assefath Haniv- charim und Vaad Leumi, vertreten. Sie haben jede Freiheit, den Ge- fühlen und politischen Bestrebun- gen des Yishuv Ausdruck zu geben und haben dies sehr deutlich und in Opposition zu der gegenwärtigen Regierungspolitik getan. Die Rechte und Interessen der gesamten jüdischen Nation mit Hinblick auf Palästina werden von der Jewish Agency, die die zioni- stische Weltorganisation verkör- pert, repräsentiert. Unsere War- nung richtet sich an alle denken- den Menschen, damit sie sich nicht von derartigen merkwürdigen Kör- perschaften, die h -h tönende Na- men annehmen und für deren Po- litik nur die Verfasser verantwort- lich sind, missleiten und verwirren lassen." m. g. Amerika ist in diesen Krieg hineingegangen, weil es ganz tief im Innern eine Mission fühlte. So wie einst die Vorväter der Völker in diesem Lande vor Verfolgungen hierher geflohen waren, so wohnt auch heute im Herzen der Massen unzerstört das Gefühl für das Recht des Einzelnen sowohl wie für die Rechte der Völker. Nie hätte so bereitwillig und mit voller Wucht ein Krieg in diesem Lande geführt werden können, wenn nicht der Feind so gründlich alles verletzt hätte, was hier als unveräusserliches Besitztum und unantastbare Menschen- würde gilt. Dieses Gefühl ist im Grunde ein frommes Gefühl. Es ist ein Gefühl für jene Form der Brüderlichkeit, die auch in den Geboten der Bibel herrscht. Nicht umsonst hat der Präsident in seinem erschütternden Gebet, das er für die Nation geschrieben hat, den Ausdruck "Kreuzzug" für den Aufstand des amerikanischen Volkes gegen die Nazityrannei gebraucht. Alle Feldzüge, die diese Nation geführt hat, wurden von Ideen des Kampfes um die Freiheit, die eigene Freiheit und die anderer Menschen, getragen. Und immer hat Amerika gezeigt, dass es willig ist, Opfer für diesen Grundsatz seines Lebens zu bringen. Noch nie war ihr Ausmass so gross, noch nie war das Wagnis so ungeheuer. Diesmal hat die ameri kanische Nation ihre gesamte Existenz eingesetzt. Es gibt keinen Flecken in den 48 Staaten, der nicht mitkämpft, keinen Menschen dessen Zukunft sich nicht in diesen Tagen auf den Schlachtfeldern Europas entscheidet. Es ist D-Day nicht nur für drüben, sondern auch für hier. Es ist der Tag der grössten Prüfung. Und diesem 6. Juni werden viele Wochen und Monate folgen, die nicht weniger bang und schwer sein werden. Dies ist eine Zeit der Hoffnung, aber keine des Frohlockens. Es ist eine Zeit der Zuversicht, aber nicht der Fanfaren. Der Weg ist lang und der Hindernisse und Gefahren sind tausende. Das amerikanische Volk weiss das. Seine Leiter haben ihm nicht, wie die Pseudo-Volks führer drüben, verführerische Bilder von Triumph und Weltherrschaft vorgegaukelt. Was Churchill in seiner berühmten Rede als Inhalt und Lohn aller Kampfmühe angekündigt hat, diese grosse Dreiheit von Blut Schweiss und Tränen — sie füllt auch den Becher des Schicksals, das das amerikanische Volk im Bewusstsein seiner Verantwortung vor der Welt auf sich genommen hat. D-Day lockt zu manchen Ausdeutungen, die mit seiner Bezeichnung als militärischer Chiffre nichts zu tun haben. D-Day ist auch Decision Day (Tag der Entscheidung), ist Deliveranee Day (Tag der Befreiung) und ist Dooms Day (Tag der Abrechnung für die Nazis). In diesem Sinne wird der D-Day vom 6. Juni 1944 als Tag in die Weltgeschichte eingehen, an dem eine neue Periode, die Periode der Befreiung von der Sklavetei des Bösen, begonnen hat. Und wir können stolz und demütig zugleich sagen: Wir haben sie miterlebt. r Heute und morgen Von WALTER LIPPMANN Gibt es eine ehrenvolle Lösung für Deutschland? Jüdische Arbeiter .gegen das Bergson-Committee Die General Federation of Jew- ish Labor in Palästina (Histadruth) hat an die American Jewish Trade Union Committee for Palestine in New York ein Telegramm gerich- tet, in dem die "usurpatorischen Traditionen des Komitees voji Pe- ter Bergson und seinen Freunden" energisch abgelehnt werden, "da diese Gruppe absolut keine Autori- tät besitzt, die politischen Interes- sen des jüdischen Volkes oder des Yishuv zu vertreten." Aehnliche Erklärungen sind von Arbeiter- führern in den Vereinigten Staaten, einschliesslich William Green, Prä- sident der A. F. of L.; Thomas, Präsident der U.A.W., u. a. abge- geben worden. Palästina ehrt Eduard Benes Der nach dem Präsidenten der Tschechoslowakei benannte "Benes- Park" wurde auf dem Lidice-Platz in der Kolonie Gan Yavner einge- weiht. Den Feierlichkeiten wohnten jüdische Führer und Vertreter der palästinensischen Verwaltung und der tschechischen Regierung bei. In seiner Rede an dag Kollegium der Kardinäle, kurz vor dem Ein- zug der Alliierten in Rom, sprach der Papst von dem "Mut der Ver- zweiflung", der vielen Deutschen durch die Annahme eingeflösst wurde, dass wir die Absicht hät- ten "das nationale Leben bis auf die Wurzeln auszurotten", und er verlangte, dass "diese Furcht einer begründeten Erwartung auf ~'ne ehrenvolle Lösung weichen müsse". Es ist das Problem, wie tief im nationalen Leben Deutschlands der Drang und der Wille zur Erobe- rung verankert Sind. Denn dieses Böse müssen wir mit allen seinen Wurzeln ausreissen. Haben nun die Deutschen recht, die behaup- ten, dass wir mit der gründlichen Zerstörung des Militarismus nicht nur Hitlers Reich und Bismarcks Reich, sondern zugleich die Deut- schen als Nation vernichten wür- den? Wenn das stimmt, dann ist die Sache hoffnungslos. Wenn, wie sie behaupten, deutsche Na- tionalität und deutscher Militaris- mus identisch und untrennbar mit- einander verbunden sind, dass sie »us den gleichen Wurzeln wach- sen, wie kann dann eine ehrenvolle Lösung gefunden werden? Eine ehrenvolle Lösung muss sich auf die Annahme stützen, dass der deutsche Militarismus bis auf den Grund zerstört werden kann, ohne deshalb die deutsche Nation zu vernichten. Die Ergän- zung hierzu ist, dass das deutsche Volk selbst an der Vernichtung des Militarismus teilhaben soll. Wenn es dies tut, dann macht es eine eh- renvolle Lösung nicht nur möglich, sondern zwingt sie geradezu her- bei. Wenn dagegen das deutsche Volk, aus Schwäche oder Unver- besserlichkeit, fortfährt, sich mit der Tradition und dem Apparat der militärischen Gewalt zu identi- fizieren, so wird es demgemäss zu leiden haben. Wir würden uns selbst und auch die Deutschen betrügen, wenn wir behaupten wollten, dass wir die friedlichen und die kriegerischen Deutschen voneinander unterschei- den können. Die Deutschen allein können diese Unterscheidung ma- chen, dadurch dass sie selbst ge- gen den Militarismus vorgehen. Wenn keine deutsche Rebellion, keine deutsche Volksbewegung entsteht, dann werden die guten und die schlechten Deutschen ge- meinsam leiden müssen. Denn wir werden nicht imstande sein, i auseinander zu halten. * Wenn wir den deutschen Milita- rismus vernichjten wollen, dann dürfen wir nicht, wie 1918, uns mit der Befreiung der besetzten Ge- biete zufriedengeben. Wir müssen die deutsche Armee bis nach Deutschland hinein verfolgen, und wenn wir einmal dort sind, dann ist mit der Entwaffnung dieser Ar- mee auch noch nicht Genüge ge- tan. Auch damit nicht, dass wir eine Aufrüstung unmöglich ma- chen. Wir werden die Kontrolle über die ganze deutsche Staatsma- □ Qflarcjraf & Go. ANKAUF ^Juwelen VERKAUF Umarbeitungen . Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone 655 FIFTH AVENUE ELdorado 5-5440 NEW YORK 5!»»»»»?»»«»« *?' (Corner 52nd Street) k m .# i •*** * W* * * i Fi R DIE HEISSEN TAGE Öld ZuAapa EAU DE COLOGNE (84% Ale.) 6 oz. $1 (Plus 20% Tax) Öld ßuAOfie AFTER SHAVE 4 oz. 70^ (Plus 20% Tax) Zu haben in Drugstores. U. a.: RIVERSIDE PHABMACY 96th Street and Broadway LISTER CHEM1STS 1088 Madison Avenue CHARLES CHEMISTS 2414 Broadway BERSIL APOTHECARY 111 West 72nd Street H TOWN HALL, 123 W. 43rd St. MONDAY, June 12, 8:30 P. M. WHflT FUTURE FOR GERMANY A FULL-LENGTH DEBATE BETWEEN REX STOUT, Chairman DOROTHY THOMPSON Society for Prevention of Sponsor of Council World War III for a Democratic Germany MARK VAN DÖREN LOUIS FISCHER Moderator: QU1NCY HOWE COMMITTEE for a DEMOCRATIC FOREIGN P0LICY 565 Fifth Ave., N. Y. 17, Room 519 - ELdorado 5-7543 Balcony 60^, Orchestra $1.20, tax included t Ä > <3je| «Ge« EISSEN TAGE schine ergreifen, wir werden jedes deutsche Büro überwachen, durch das die deutsche Bevölkerung ein- gezogen, trainiert, ausgerüstet und im Krieg befehligt wurde. Diese Kontrolle wird an den Wurzeln des nationalen Lebens Deutschlands ansetzen, so wie die Deutschen es Generationen lang gekannt haben. Die Frage ist dann, ob — wenn die Autorität der übermächtigen zentralisierten Staatsgewalt gebrochen ist — nach und nach Deutsche zum Vor- schein kommen werden, die im- stande und willens sind, ein ganz neues nationales Leben zu entwik- keln. * Wir können nicht die Blaupause eines schicklichen Deutschland entwerfen, mit dem wir als Glei- che mit Gleichem leben können. Noch weniger können wir den Deutschen eine neue Lebensfüh- rung oktroyieren. Aber wir kön- nen ihnen sehr deutlich zu ver- stehen geben, dass es in ihrer Macht liegt, die Besetzung abzu- kürzen, die Kontrolle zu mildern und eine Versöhnung herbeizufüh- ren, wenn sie selbst das tun, was sonst wir tun müssten. Das ist eine ehrenvolle Lösung, im höchsten Grade ehrenvoll, weil sie das deutsche Volk für seine Vergangenheit, für die es Busse tun muss, und für seine Zukunft, die es so loskaufen kann, verant- wortlich macht. Wenn das deut- sche Volk unfähig ist, die Last dieser Verantwortung zu tragen, dann ist es eine Horde und kein Volk. * Sowohl unter denen, die einem harten Frieden das Wort reden, wie auch unter denen, die sanfter vorzugehen wünschen, macht sich die Tendenz bemerkbar, ein Haupt- prinzip beiseite zu schieben: wenn Deutschland eine Nation ist, so muss den Deutschen die Willens- freiheit und die moralische Ver- antwortlichkeit für das, was Deutschland tut, zugeschrieben Werden. Die Deutschen für ewig unverbesserlich zu halten bedeu- tet im Letzten, ihnen jede Mensch- lichkeit abzusprechen. — Denn menschlich sein heisst, das Gute vom Bösen - nterscheiden zu kön- nen und dem Guten den Vorzug zu geben. Sie wiederum als unschul- dige Opfer von ein paar Nazigang- stern anzusehen, heisst, im Namen des Hitleids — das eigentlich nur moralische Apathie ist — abzu- leugnen, dass sie Rechenschaft ab- legen müssen, — als ob sie Kinder oder Irre wären. Die menschliche und ehrenvolle Haltung unseren Feinden gegen- über ist, ihnen als Volk die volle moralische Verantwortlichkeit für ihre Vergangenheit und ihre Zu- kunft zuzuerkennen. Denn wie können wir sie in der Zukunft als moralisch Erwachsene und Unse- resgleichen ansehen, wenn wir sie zuvor behandelt haben, als ob sie Kinder oder Irre wären? * Wenn die ehrlichen und ehren- haften Deutschen in Erscheinung treten, so werden sie uns nicht da- für danken, dass wir ihr Volk als moralisch stumpf und nicht ver- antwortungsfähig behandelt ha- ben. Gerade weil sie ehrlich und ehrenhaft sind, werden sie ge- schworene Feinde dieser gönneri- schen Doktrin sein, und nur solche Deutsche werden überhaupt das deutsche Problem lösen können. Aaterlwierte tlebereefziiug voe Mary Graf. — Jeder Nachdruek, auch ausz«arswel«ie, verböte». Alle Rechte vorbehalten. Copy- right 1044, New York Herald Tribune, Im«. 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Der Präsident hat mitgeteilt, dass er beabsichtige, ein unbenutztes Army Camp in den Vereinigten Staaten solchen Flüchtlingen zum zeitweiligen Auf- enthalt zur Verfügung zu stellen. Solch ein Lager kann natürlich nur eine relativ kleine Anzahl von hei- matlosen Menschen fassen, und es muss auch gleich hinzugefügt wer- den, dass noch nichts Definitives angeordnet worden ist. Jetzt mit- ten im Krieg sind alle Dinge viel zu sehr im Fluss, und vor al- lem Transportmöglichkeiten in den nächsten sechs bis acht Monaten so gut wie überhaupt nicht vorhanden. Was Roosevelt wollte, 'ist vor al- lem eine Botschaft an die Welt, dass Amerika bereit ist, so wie einst den Quäkern William Penns, die nach Philadelphia zogen oder den verfolgten englischen Katho- liken, die in Maryland Zuflucht und neue Heimat fanden, auch den Ver- triebenen von heute zu helfen. "Safety Ports" statt "Free Ports" Es ist sehr wahrscheinlich, dass andere Freihäfen viel eher zur Wirklichkeit werden, schon aus dem Der Naziplan für Südamerika Judenhetze als erster Verstoss gegen U.S.A. m. g. Es gibt Leute, die es für verfrüht halten, dass man sich heute schon mit den Gefahren eines Weltkrieges Nummer Drei beschäftigt. Aber abgesehen da- von, dass der kommende Friede und die damit verbundene Neuord- nung der Welt völlig von dem Ge- danken beeinflusst sein wird und muss, eine Wiederholung der chro- nischen deutschen Raubüberfälle zu verhüten, haben wir zahlreiche und bedrohliche Beweise bereits jetzt, wie die Nazis sich auf eine Revanche vorbereiten. Ihre mass- gebenden Leute wissen längst, dass sie keinerlei Chancen haben, diesen Krieg zu irgendeinem Ende zu führen, das ihnen in Deutsch- land selbst irgendeinen grösseren Spielraum für ihre kommenden Aktivitäten lässt. Nicht umsonst aber haben sie riesige Auslands- organisationen ausgebaut, die mehr oder minder noch alle intakt sind. Natürlich beobachten die Nazistellen auch sehr sorgfältig alle Gegensätze in den alliierten Lagern und verfolgen Pläne und Diskussionen mit jener analyti- schen Fähigkeit, mit der sie be- reits früher einmal Staaten und Völker in der Welt gegeneinander zu hetzen versucht haben. Der Erdteil der deutschen Hoffnung Wir wissen nicht, wie weit die Nazipläne alle reifen werden. Wir können nicht übersehen, wie viele Führer und Unterführer dem Weltgericht entkommen werden, und wie weit es gelingen wird, die geheimen und verborgenen Verbindungen und Schätze der Nazis im Ausland zu zerstören. Was wir an Hand der Vorgänge des letzten Jahres mit ziemlicher Sicherheit annehmen können, ist die Tatsache, dass die Nazis ihre grösste Hoffnung auf jenen Kon- sistent gesetzt haben, der mit sei- nen unerhörten und ungehobenen Reichtümern ein ungeheures Re- servoir darstellt und in dem das Auslandsdeutschtum heute noch eine weitverzweigte Machtposition hat. Das ist Südamerika. Ver- gessen wir nicht, dass Hitlers grosser Plan es einmal war, vom Mittelmeer nach der westafrika- nischen Küste, vorzustossen, weil er Dakar für die Relaisstation der Verbindung Berlin-Madrid-Buencs Aires hielt. Dieser Plan ist vor- läufig gescheitert, aber in Süd- amerika ist die Nazisaat gewaltig aufgegangen. Wenn man die Berichte aus der argentinischen Hauptstadt von der letzten Woche liest, so kann man unschwer erkennen, dass die infame Judenhetze, die die argen- tinische Regierung begünstigt, genau nach dem Vorbild der frühe- ren nazistischen Unterminierungs- manöver in, Deutschland selbst wie in anderen Ländern arbeitet und dass in Buenos Aires wie in an- deren südamerikanischen Haupt- städten der Kampf gegen Nord- amerika unter dem Deckmantel eines Kampfes gegen die Juden mit aller Wucht eingesetzt hat. In dem Augenblick, in dem die Vereinigten Staaten und ihre Al- liierten voll durch die Führung des Krieges in Anspruch genom- men sind, benutzen die reaktio- nären Kräfte und ihre nazistischen Helfer in Südamerika die Zeit, um jene stimmungsmässige Grund- lage zu schaffen, die eine spätere Aufnahme grösserer Mengen nazi- stischer Flüchtlinge aus Deutsch- land vorbereitet. Deutsche Auswanderung und "Kulturmissionen" Es ist kein Geheimnis, dass die Nazis wie überhaupt alle reaktio- nären Elemente in Europa, die eine Einschränkung ihrer Macht mit Ende des Krieges befürchten, Südamerika als das künftige Sprungbrett für ihre Pläne an- sehen, und es ist bezeichnend, dass soeben erst Laval gestohlene Gel- der nach »Argentinien zu bringen versucht hat. Wieviel Millionen deutscher Gelder über neutrale europäische Länder diesen Weg vorangegangen sind, lässt sich überhaupt nicht übersehen. Wohl aber wissen wir, dass die Deut- schen es mit aller Kraft versuchen werden, möglichst grosse Mengen von Fachleuten aller Art nach Süd- amerika zu schaffen, um dort mit ihren faschistischen . Freunden neue Ueberfälle vorzubereiten. Darum muss es zu einer der wichtigsten Klauseln des Friedens- vertrages gehören, dass in den nächsten zwanzig Jahren nach dem Kriege keine Auswanderung irgendwelcher Art aus Deutsch- land nach anderen Teilen der Welt stattfindet und dass auch alle so- genannten "kulturellen Austausch- missionen", die sowieso meist nur Spionage und Propagandaaktionen verdecken, verhindert werden. Medikamente, die Sie vermisst haben! Sollen in kainer Hausapotheke fehlen VERDAUUNGS-STÖRUNGEN und ihre oft quälenden Folgen. Nehmen Sie regelmässig Komb. Kohle-Tabletten, als Ma- gen- u. Darm-Desmficiens, Regen (läse, Blähungen, Katarrh, UNBE- HAGEN. Mildes Laxative, zur besrhwerdefrrirn Verdau- ung blähender und schwerer Kost ........1(10 Tab). $1.50 NERVENBERUHIGUNGS-T ABLETTEN DISPERGRNT. (Reg. U.S. Pat. Office) SCHOKOLADE dra- giert ; geriich- u.geschmacklos Eine Tablette " V At.ERI ANTES" entspricht 2."> TROPFEN BALDRIAN-TINKTUR. Rein pHanzliche Benihigimgs-'l a- blcltcn; auch bei Schlaflosigkeit und Vrbcrmmhmg. 51.* Tab). $1.00 NUCARPON VALERIANTES Grunde, weil der Weg dorthin ein relativ kürzerer und einfacherer ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die ersten "Freien Zonen" dieser Art in Italien, Sizilien und Nord- Afrika etabliert werden. Aber Roosevelt ging von der rich- tigen Erwägung aus, dass niemand der Welt einen Plan vorschlagen kann, der nicht selbst willens ist, damit von sich aus Ernst zu ma- chen. Um innere Schwierigkeiten zu vermeiden, hat der Präsident auch die leicht misszuverstehende Bezeichnung "Free Ports" in "Safety Ports" oder "Refugee Ports" zu ändern vergeschlagen, um damit anzudeuten, dass die Zu- lassung zu diesen Rettungszonen selbstverständlich an gewisse Vor- aussetzungen ~nd Nachprüfungen gebunden sein würde und dass der Aufenthalt in ihnen von vornherein zeitlich beschränkt sein würde. Im Congress ist der Gedanke der SafetyPorts fast allgemein ge- billigt worden und Senator Guy Gillette hat eine entsprechende Resolution für den Senat vorbe- reitet, die auch von anderer Seite dem Hause vorgelegt werden soll. Erstes Lager in Taormima Nach einer Besprechung mit dem Direktor des War Refugee Board, John W. Fehle und Secre- tary of the Treasury, Morgenthau, scheint der Präsident willens, die Finanzierung dieser Refugee Port'-; durch die UNRRA erfolgen zu la:j- Aufbau, June 9, 1944 sen. Die ersten Schritte werden sich mit den Flüchtlingen in Italien befassen, wo die Zustände unmittelbare Abhilfe erfordern. Vermutlich wird die erste Zone dieser Art Taormina sein, das Dutzende von leerstehenden Hotels für solche Zwecke zur Verfügung hat. Bei einem Rally des "United sCcf INC. (VORMALS WIEN BERUM - KARLSBAD - PRAG) SIND IN GRÖSSERE UND SCHÖNERE RÄUME UMGEZOGEN JETZT 677 FIFTH AVENUE, N. Y. C. (zwischen 53. und 54. Str.) 5th Floor Phone PLaza 8-2124 DUDLEY'S • • . 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Der Aufbau ist eine von der amerikanischen Regierung anerkannte, in Deutsch geschrie- bene Zeitung für alle diejenigen Einwanderer, welche die deutsche Sprache belierrviehen. Wenn der Aufbau selbst sich "AN ALLE LESER" wendet, um für die amerikanische Sache zu werben, sei es um War Bonds zu kaufen oder den Patriotismus für unsere neue Heimat zu wecken, dann spricht er in seinen Aufrufen und Artikeln deutsch. Das ist deshalb logisch, weil ein grosser Teil der Aufbau Leser die englische Sprache nicht beherrscht, wofür Aller oder andere verständliche Gründe verantwortlich sind. Auch die Firma Dudley will und muss sich in ihren Inseraten an alle Aufbau-Leser wenden. Eine Werbung in einer Zeitung hat nur dann praktischen Wert, wenn tatsächlich der gesamte Leserkreis erfasst wird. Der Amerikaner »selbst hat kein Verständnis dafür, wenn man durch fals'he Werbung Geld zum Fenster hinauswirft. Er würde glauben, dass solche Unternehmungen nicht leistungsfähig sein können. Es wäre also absolut unamerikamiseh! Wir wollpn und soIIpii aber alle vorsufhon, amerikanisch zu denken. Und gerade deshalb möchte ich Dudley's Anzeigen im "AUFBAU" in Deutsch lesen." Zweiten Preis gewann Julius Bing, 30 West 69th Street, New York City "Soweit diese Anzeigen irti "Ausbau" erscheinen, möchte ich sie unbedingt in deutsch. Warum? Wenn ich eine deutschsprachige Zeitung lese, bin ich zu träge, mich plötzlich auf eine andere Sprache umzustellen. Im Aufbau erscheinen öfters mitten im deut- schen Inhalt englische Hei träge. Und jedesmal, wenn ich an eine -solche Stelle komme, ärgere ich mich. Denn jetzt muss ich auf englisch umschalten und nachher wieder auf deutsch. Das ist unbequem! Wo ich kann, drücke ich mich mit einer Selbstausrede vor- dem Lesen dieser Beiträge, übergehe sie ganz oder überfliege sie nur. Und dabei liebe ich englisch und spreche es lliestiend. Hätte ich eine englische Zeitung vor mit mit verstreuten deutschen Beiträgen, so wäre die Wirkung dieselbe gegenüber diesem deut- schen Inhalt. Der Mensch ist von Natur aus faul, und ich bin keine Ausnahme. Da ich also 1 i mich nicht ärgern, '!) Ihre Anzeigen nicht übersehen und :tl sie nicht nur über- fliegen, sondern sogar lesen möchte, bitte ich um Abfassung in deutsch." Drittel! Preis gewann Charles N. Ermann, 255 Fl. Wash. Ave., N. Y. C. "Ich möchte DUDLEY'S Anzeige in Englisch, weil 1) ein englischer Text besser zu Fachausdrucken wie TROPICA!, SPORTS, WORSTEDS, GABARDINES u. s. w. oder englischen Eigennamen wie DUDLEY - BROADWAY - WHITEHALL passt und damit der Annonce ein einheitliches Gepräge gibt; 2) weil ich eine in englischer Sprache gehaltene Annonce auch meinen „amerikanischen Freunden zeigen und zu lesen geben kann; und .'Vi weil das Lesen englischer Texte mir hilft, meine Sprachkcnntnis-se zu vervollkommnen." FREI für jeden Aufbau-Leser: t> u d l e y s i,». di= besten Briefe des Preisausschreibens in einem Heft zusammengefasst. Wir senden Ihnen dasselbe auf VZunsch frei zu. MARKENFABRIKATE für die Herren und Damen jeder findet die richtige Kleidung bei DUDLEY'S. Wenn Sie einen Tropical Suit von DUDLEY'S tragen, sind Sie immer gut, sportlich und doch geschäftsmässig angezo- gen. Viele sind "nationally advertised "Mar- ken zu "ceiling" Preisen oder billiger und Sie bekommen den höchsten Gegenwert für Ihr Geld. Sie werden mit DUDLEY'S Som- mer-Auswahl zufrieden sein. Wir haben eine grosse Auswahl schöner Modelle in den Farben grau, beige, blau, bleu und grün. Direkte Subway-Verbindungen: UMT Line Whileliall St. Sta.; IRT (Lexington Ave. Line) to Bowling Green Station; IRT (7th Ave. Line) to Wall Sheet Station; 8th Avenue Line to Nassau Street Station. Aufbau, June 9, 1944 Jewish Appeal" unterstrich Fehle die Dringlichkeit der Hille noch einmal ganz besonder.«. Er befürch- tet, dass sieh in den noch von den Nazis besetzten Teilen Italiens im letzten Augenblick furchtbare Er- eignisse für die dortbefindlichen Juden zusammenbrauen. '"Wi: ha- ben die Information", rief Fehle aus, "dass ausserdem in Ungarn die Deportation und der Tod von 300,000 Juden, die dort in Lagern zusammengetrieben worden sind, bevorsteht". Soweit es sich um jüdische Flüchtlinge '-andelt, ist das Frott- iern der Millionen von hc im: t o en Juden Europas, die meistens ni ht in ihre Stauten zurückkehren kön- nen oder deren Heinvit nach dem Kriege die Souverän'tät gewech- selt haben wird, mit solchen Frei- zonen natürlich nicht zu lösen. Im- mer wieder kommen alle, die si.h mit den Fragen der endgültigen Unterbringung der jüdischen Wan- derer befassen, Körperschaften wie Personen, auf oh> natürliche Lo- sung zurück, die Palästina bistet. Die Lösung: Palästina So hat erst in diesen Tagen wie- der der Präsident der American Federation öl Laber, Wil'iam Green, die Versicherung abgege- ben, dass seine Organisation sich für ein ständiges "jüdisches Na- tionalheim" in Palästina einsetzen .wird: "In order to achieve this, we shall fight for the abolition of all Immigration rertrietions against Jews in Palestine." Interview mit Ira Hirschmann Wir hatten auch Gelegenheit, den Delegierten des War Refugee Board für den Vorderosten, Mr. Ira A. Hirschmann (der vielen un- serer Leser als Vize-Präsident von Bloomingdale's Department Store und als Gründer und Leiter der ESN POPULÄRES TÄGLICHES GEBÄCK Grundsätzlich verschieden im Geschmack . . . verlockend knusprig und delikat . . . ein leichtes, nahrhaftes Gebäck, das Sie erfreuen wird. Nehmen Sie HEUTE ein Paket nach Hause! MÄRTIN M. KANT REPRESENTING New York Life Insurance Co. Office: 52 Vanderbilt Ave., N. Y. 17. N. Y. MU 3-8475 Residence: WA 8-1658 "New Friends of Miisic" bekannt sein dürfte) hier in New York zu sprechen. Hirschmann, ein leiden- schaftlicher Kämpfer für das ver- folgte jüdische Volk, hat ausser- ordentlich erfolgreich gearbeitet, und ihm ist die Rettung von sau- senden von jüdischen Flüchtlingen aus der Hölle c'es Balkanchaos nach Palästina zu danken. Er preist die Zusammenarbeit sowohl mit den amerikanischen B?hör.ien im Ausland wie mit der Jewi-h Agency of Palestine und wendet sich voll Bitterke't und Zorn gegen Juden, die daran denken könnten zurückzugehen. Hirschmann, der in diesen Tagen nach Ankara zu- rückkehrt, ist voll des Lobes ins- besondere für die Hilfe, die er vom amerikanischen Gesandten Stein- hardt und David Ben Gurion erhal- ten hat. Wenn er über Palästina spricht, leuchten seine Augen: "Als ich die Vereinigten Staaten verliess, war ich kein Zionist, aber was ich in Palästina gesehen habe, hat in mir die feste Ueberzeugung erweckt, dass die konstruktiven Kräfte des jüdischen Volkes hier- zu voller Entfaltung gekommen sind. In diesem Lande ist der Jude fähig, sich zu entwickeln und wie- der ein freier und ungebrochener Mensch zu werden. Sicherlich hat Palästina seine Probleme, aber gu- ter Wille auf allen Seiten und die Erkenntnis der Situation der hei- matlosen jüdischen Massen muss dazu führen, dass diese Schwierig- keiten für alle Beteiligten über- wunden werden." Wie es in Berlin aussieht Bericht eines Augenzeugen Die Berichte über die Bomben- schäden in Berlin sind ziemlich un- einheitlich und widersprechen'!. Wenn man den Mitteilungen eines amerikanischen Krieg gef::n-h«,x-x. Oer Redner sieht die an ;t*eml< "sehe tiet'ahr ernst gennit'l "Wenn wir de.i rcliiglö*«*» niid Hassenhass nleht ausrotten, gefähr- den »tr imsrrrn Sieje. \V«i».n mar- schieren unsere Heere na h Rum, Herlin lind Tokio, um die Bewohner jener Länder zu befrei :ii, wen» >len eben von di-rsi-llr ii llcrkuiit't die 1! k «1 .'KR versag-t bleibt, «He sie in diesem Lande »es»eh l liahen. Wie sollen jene Mensvlien an ieii-e- re An'richtigrkeit gslauhrrr, wenn sie Amerikaner sehen. die niideseii \ Iiierikaitern die tüeielilieit der lie- liaiidluiiK verweigern, die naeh de., K'üttliehen (^exel/en u»;d den reeheii, Le.'s-t, «lass wir ihnen erlauben, mit uns zu leben und zu arbeiten und tiass .sie unsere clirlstllvhe 'Dulciunif hät- ten. IIa» ist natürlich ausgespro- chener 1 »sinn. Das Beisfiiel Russlands, in dem die Raast-nfraife gelöst isl, zelifi, das* die Rassen-Toleranz eVnavli der (»rundsatz ixt, das* ein Mensch ein Mensch ist und auf der Ba>"s seines eigenen ( liarnklvis und sei- ner Fähigkeit steigen oder failen Jayi Masaryh erklärte, dass der gegenwärtige Weltkonflikt vor zehn Jahren mit einem Aufwand von einer Million Kosten hätte abge- wandt werden können, und dass das jüdische Problem an der Frie- denstafel gelöst werden muss, wenn nicht der Frieden verloren werden soll. JETZT BEI IHREN HÄNDLER Nehmen Sie gleich heute 2 Flaschen mit heim! Pepsi-Cola Ccmpany. Long lsiand City» N-Y- Hedwig Ehrlich 80 Jahre Die Wilwe d'-s berühmten (le'ehr- tcii I 'h ni JChriicii, JL-'ruu Hedwig' Ktu'liclv, begelit am ;it>. Juni ilireTi SO. üebu rt s tag". Frau Ehrlich, die aus Neustadt in Oherschlesien stammt, lebt im Bryn Jlavvr College bei Philadelphia, jenem bekannten A1;ir!ehen-0(jilege, das während des Winters Finnen niid VV i » e ,' |,e- i'ühiiiler Cell iirli r ;ui ziiiielimen Ihren < i eh u rl sta'4' wird Krau Khrlieh in North <'ouw;ty (X. Ii.» feiern. Frau Ehrlieh ist eine sehr nissige, noch, an allen Vorgängen ausserordentlich interessierte Da- me. Eine ihrer Töchter, Frau Schwerin, lebt in Ktw York. VERKAUF nicht abgelioltei Anzüge und Mäntel $5-$10-$15 (ursprünglich bis $.7">) New Yorks berühmter Pfand leiher. etabl. 1882 bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt. Markenlabrikate zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden R ASREL'S » COLUMBUS AV. (N. 60. St.) I Block wcstl. vom BroadwüVi Fünfzigtausend Juden im ara- bischen Königreich Yemen stehen vor der Wahl, sich zum Islam zu bekehren oder Hungers zu sterben. Dies war die alarmierende Mittei- lung, die der Präsident der Yemen Settiers Association in Tel Aviv auf einer Pessekonferenz machte. Die Einwanderung der Juden aus Yemen ist in den letzten Jahren sehr ge- ring gewesen; nur 3500 Personen konnten mit Hilfe des Joint Dis- tribution Committee, der Jewish Agency und der Jewish Federation of Labor in Palästina einreisen. 3000 yemenitische Juden befinden sich unter unbeschreiblichen' Be- dingungen in einem Lager in der Hafenstadt Aden und warten auf ihre Ausreise. Nur 200 werden das Glück haben, in allernächster Zeit nach Palästina zu kommen. "Aufbau"Abend im Common Council Für unsere Leser wird der am Donnerstag, den 22. Juni p. m., im Common Council (40 East 40th Street) stattfindende Abend "The Road to America" von ganz be- sonderem Interesse sein, da die- ser sich an unser gleichnamiges Preisausschreiben anschliesst. Ger- hart Seger, Redakteur der "Neuen Volkszeitung", wird über das Thema sprechen "Why 1 became an American". Der Abend wird von Dr. Manfred George geleitet werden. Ehrengäste sind die ersten Gewinner unseres Preisausschrie- benss Eva Bernheimer, die für ihren "Letter from New England" den ersten Preis erhielt; Leo Lanie, der Gewinner des zweiten -Preises für die Novelle "The Country of our Children"; und Dr. Margaret Jacobson, die für "New I^ove to America" mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde. Mrs. Roosevelt in der New School Bei den Prüf ungsfeierlichkeiten der Fakultät für Politik und soziale Wissenschaften, die am Montag', 12. Juni, 8.:i0 p. m. in der New School abgehalten werden, wird Kleanore Roo*eveIt über "The Coming Democ- raey in Edueatiou" sprechen. Wei- tere Redner sind: Dr. Vlvi» Johnson, Ralph I. Seward, I)r. Hans Stau- dins-er lind Miss (iwan-Vuvn I I. Drei Studenten werden den Doktorgrad fiir Soziale Wissenschaften erhalten, sieben den Meistersrad für die glei- che Fakultät. Unter den leizteren befindet sich David I. Golovensky, jetzt Flotten-Kaplan in Pensacola. Welche Zukunft hat Deutsch- land zu erwarten? Diese Frage ist (las Thema einer Auseinandersetzung, die sich iin Rahmen eines von dem Committee for a Democratic Foreign Policy voraus! :i 1 tet en Abends zwischen Hex Stout und Mark Viin Dore-n einerseits und Donilhy Tlioiti |>.nom und Louis KIschcr andererseits abspielen wird. Das Committee hat. diese offene Dis- kussion arrangiert, weil es über- zeugt isl. dass Amerikas Rolle im Weltgeschehen eine Holle des Vol- kes isl. Je deutlicher das Publikum sich der Wichtigkeit dieser Frage he vv HKS t wird, umso fortschrittlicher wird die Rol'e sein, die die Vereinig- ten Staaten dabei werden spielen können. Die Diskussion findet am Monta-r. "ID. Juni in der Town Hall statt. Näheres siehe Anzeige auf Sei e 4. Soskin in New York Der bekannte jüdische Agronom Dr. S. E. Soskin ist in New York, aus Palästina kommend, eingetrof- fen. Er möchte die UNRRA für einen Plan, die befreiten Länder in Europa durch hydrponische Me- thode zu ernähren, interessieren. Dr. Soskin glaubt auf Grund von Experimenten, die von Ackerboden ganz absehen und nur mit Chemi- kalien arbeiten, dass Palästina be- deutende Mengen an Nahrungs- Welches Verkehrsmittel Sie auch benutzen, um in Ihre Sommerfrische zu kommen, geben Sie uns Ihre Adresse an, damit wir Ihnen den "Aufbau" nachschicken * können. DEUTSCHE und Q " I - r FRANZÖSISCHE D U C II 6 I BIBLIOTHEKEN . MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen Reichhalt. Lager. Verlang. Sie Katalog Helen Gottschalk,Buchhänd!erin 105 E. '2Ith St., Room 1-A - GR 5-5870 Gedenkbücher und Festschriften jüdischer Gemeinden in Deutschland und anderer I.ander kauft stfls AKTHVR M. ADLE«, 3.33 4th Avenue GR ä-'i090 Wissenschaftl. Anliquariat Interessantes Material und grundsätzlich wichtige Auf- nätze bringt Ihnen vierzehntägig die Antinazi-Zeitschritt Das Andere Deutschland 24 Hvfte 1,'SA $2; Probeheft frei. LA OTKA ALEMAN1A, Tucumän 309 Buenos Aires (Argentina) mittein für Europa produzieren könnte. Oesterreichs Juden im World Jewish Congress K. L. Sechs Verbände öster- reichischer Juden haben -ich als vereinigte Gruppe dem World Jew- ish Congress angeschlossen und sich der Oeffentlichkeit mit einem Wohltätigkeitsabend in der Town Hall vorgestellt. Die Veranstal- tung, durch eindrucksvollste Red- nerliste und wertvolle Künstler- teilnahme auf starken Zuspruch zugeschnitten, war in ihrem ge- planten Gleichgewicht von New Yorks ersten Hitzegraden beein- trächtigt. Der vom Podium aus geäusserte Vorwurf mangelnder Beteiligung traf leider nicht die Abwesenden, denen er galt. Ich hoffe, dass sich diese nachträglich durch meine Feststellung getroffen fühlen. Die hervorragende Redner des Abensd— Dr. Stephen R. Wlse, Dr. Nahum tioldmann, Dr. Fred l-inden als Vorsitzender der verein teil jii- disch-österreichjsehen Verbände und Dr. A. Leon Kubovvltzkl, Leiter der Rettungsaktion im World Jewish flongress — brachten gute Kurde: die Zuversicht, dass die seit, zwei- tausend Jahren führerlose Judenheit im World Jewish Congress ihr ziel- bewusstes, gegenwärtiges und künf- tiges Haupt gefunden hat; die Nach- richt, dass noch in diesem Augen- blick die Rettung- euroviiischer Ju- den auf verschwiegenen Wegen wei- terschreitet; die Botschaft, dass ein freies jüdisches Commonwealth in Palästina die Gewissheit der Zu- kunft ist; und ein Programm, nach dem überall in Europa Juden in aller Selbstachtung' ihren Platz wieder einnehmen werden. Nur in Deutschland empfiehlt es sieh — mit Rabbi Wises Worten gesprochen — "eine kleine Weile zu warten :—1 etwa fünfhundert Jahre!" Das Erlebnis des Abends war es, Bronislaiv Hubermann, der ein Le- ben lang für das Judentum mit seiner Kunst geworben hat, als Sprecher zu hören. Rührend, wie es kein Berufsredner sein kann. Nach Mitternacht endete der Konzertteil, dem Margit Bokar, Hertha Glatz, Ralph Telasko, Jo- seph Rof/atchewsky ihre Sanges- kunst und der Pianist Robert Goldsand seine Meisterschaft zur Verfügung gestellt hatten. Der "Aufbau" ist Ihre Kaufs- stelle für War Bonds. Wir erwarten Sie! The Ernest Bloch Award The United Temple Chorus, Lawrence, L. /., gibt einen Wettbe- werb für ein Chorwerk für Frauen- stimmen bekannt, dessen Text dem alten Testament entnommen sein soll. Das von der Jury gewählte Werk erhält einen Preis von $150. Die Drucklegung wird von Carl Fischer, Inc., N. Y., übernommen. Juroren: Douglas Moore, Lazart Saminslcy, Hugh Ross und Jsadore Freed. Alle näheren Bedingungen sind durch den United 'Temple Chorus, Box 184, Lawrence, L. L, zu erfahren. DRINGENDST ZU KAUFEN GESUCHT: 13—Das Kluge Alphabet, 10 vis. 3—Hettner, Geschichte der deutschen Literatur 15—Eckhardt, Abriss der deutschen Geschichte 13—Schneider, Kochkunst u. Küchen- Technik 13—Graupner. 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Kaum ein zweiter Mensch hat diesen ent- scheidenden geschichtlichen Zeit- abschnitt so bewusst und kritisch miterlebt wie Foerster: von der Kindheit in der strengen, preussi- echen Atmosphäre Wilhelms I. an, über das hurra-patriotische By- zantinertum unter Wilhelm II., bis zur apocalyptischen Epoche der beiden Weltkriege. Künftige Histo- riker, die diese Zeitspanne erfor- schen und deuten wollen, werden ohne die Zuziehung der Schriften und Lehren Foersters nie zu einer klaren und richtigen Diagnose über die Ursachen der heutigen Kata- strophe kommen. Mit dieser Feststellung stehen wir schon mitten in der lebhaft diskutierten deutschen Schuld- frage, die Foerster bereits vor 50 Jahren ganz klar erkannte, und die er seitdem mit immer neuen Beweisen erhärtet hat. Er sah von Anfang an in der zunehmenden Verpreussung Deutschlands die Ursache für den sittlichen Verfall der deutschen Nation, und darüber hinaus eine Gefährdung des Welt- friedens. "Mir war im offiziellen Preussen stets so zu Mute, wie einem Einwohner im vom Feinde besetzten Gebiet", schrieb er über seine 'Jugendeindrücke. "Majestätsbeleidigung" Der junge Foerster, der gerade seinen Doktor der Nationalökono- mie gemacht hatte, übernahm 1894 die Leitung der Zeitschrift "Ethi- sche Kultur". Furchtlos übte er seine Kritik am Zeitgeist der Wil- helminischen Epoche, an ihren Führern und am Preussentum. Ergebnis: Drei Monate Festungs- haft wegen "Majestätsbeleidigung" und "Kritik" am preussischen Mi- litärstaat. Das war 1895. Bald darauf schreibt er zum 25jährigen Jubiläum des Deutschen Reiches in einem Artikel "Blut und Eisen": "Will jemand daran zweifeln, dass wir unsere innere Demoralisation der allgemeinen Erfolgsanbetung verdanken, die das deutsche Volk angesichts der Herrlichkeit von Blut und Eisen ergrif- fe» hat? Ist einmal der Sinn für die tiefbegründete Solidarität der Kultur- weit entwertet, ist statt weitblickender Humanität das Götzenbild der nationa- len Macht auf den Altar gestellt, dann geht auch dem inneren Leben der Na- tion der sittliche Idealismus verloren. ... Die blosse nationale Macht ist kein ver- edelndes Ziel des Strebens, es hält in uns bestandig die Bestie der Vergewal- tigung wach, es stumpft uns ab gegen den Einklang unseres Glücks mit dem C.lUck der anderen und trägt die bru- tale Begehrlichkeit in alle menschlichen Beziehungen hinein." In diesen vor fast fünfzig Jahr- ren geschriebenen Sätzen ist alles enthalten: die Grundlage für Foer- sters dogmenfreie Ethik, und zu- gleich auch die Erklärung, warum Bismarcks preussische Machtpoli- tik in gerader Linie über Wilhelm IL, Ebert, Hindenburg und Hitler in die heutige Katastrophe führen musste. Foerster, dem die akademische Laufbahn in Deutschland ver- schlossen war, ging 1896 nach Zü- rich, wo er als Privatdozent Vor- lesungen über soziale und pädago- gische Fragen hielt. Seine zahlrei- chen Schriften über Ethik und Erziehung erschienen in Auflagen von Hunderttausenden, und seine Hauptwerke wurden in alle euro- päischen Sprachen übersetzt. Er fand internationale Anerkennung als führender Pädagoge, und auf der Höhe seines Ruhmes hätte er wohl seinen Frieden mit den herr- schenden Gewalten machen kön- nen. Die unbestechliche Stimme seines Gewissens und seine tiefe Liebe zu Deutschland liessen kein Kompromiss zu. Als er im Frühjahr 1914 der studentischen Jugend in Wien erklärte, warum es für sie nicht angebracht sei, "Die Wacht am Rhein" zu singen, Friedrich Wilhelm Foerster erntete er den Jubel der Studenten und den erbitterten Hass der All- deutschen. Kampf in München Während des Krieges wendet sich Foerster vor überfüllten Hör- sälen der Universität München ge- gen den Geist der Gewaltpolitik und stellt dem preussischen Zen- tralismus Bismarcks die alte Föde- ratividee gegenüber. "Wir müssen aus dem Nationalegoismus heraus und in eine neue europäische Kul- turordnung hinein!" — lehrte er. Die philosophische Fakultät der Universität München erhob ein- mütig Protest, da Foerster An- sichten vertrete, "über die sich je- der Deutsche entrüsten müsse". Sehr bald wurden alle weiteren Aeusserungen Foersters unter Vorzensur gestellt, und schliess- lich wurden seine Vorträge ver- boten, da sie "die Interessen der Kriegführung schädigten". Gesandter in Bern Nach dem Zusammenbruch 1918 erkannte der bayerische Minister- präsident Eisner, dass Foerster der einzige Deutsche war, der die Ach- tung und das Vertrauen der alli- ierten Staatsmänner besass, der Einzige, der Konzessionen erhal- ten konnte. Eisner ernannte ihn zum Gesandten in Bern. Was Foer- ster ven den Alliierten erbat, wur- de ihm bewilligt: tausende Wag- J/oh- Gatt ßudf, 9t in Am&iica hoÄ QAätfii äUS 'äWiam T"\ ISTILLED in this country in Cooperation with Messrs. J. Wertheimer & Co. of Zürich, Switzerland, original Swias distillers. A limited supply of Kirsch, and also Zwetschgenwasser. (Plum Brandy) 92 proof, can be purchased at better stores and bars. For free Recipe BookUt describmg mtiny appetizing uses, ivrite: R. U. DELAPENHA & CO., INC., Sole Distributors In the U. S. A. 57 Laight Street, Dept. FA-6, New York 13, N. Y. gons mit Lebensmitteln für das hungernde Deutschland; keine Entscheidung über Oberschlesien ohne vorhergehende Abstimmung, und erhebliche Erleichterungen in der Kriegsgefangenenfrage, Aber Foerster wollte nicht nur Konzes- sionen für Deutschland, sondern auch ein Zeichen der Sühne von Deutschland. Er schlug dehn Reichskanzler Bauer vor, einige hunderttausende Freiwillige in Deutschland aufzurufen, die beim Wiederaufbau Frankreichs und Belgiens helfen sollten. Foerster wollte mit den Ersten mit hinaus- gehen, und zugleich von Frank- reich die Freilassung der deutschen Kriegsgefangenen erbitten. Dieser grossherzige Plan wurde von der deutschen Regierung abgelehnt, da man fürchtete, damit ein Aner- kenntnis in der Schuldfrage zu geben. Foerster hatte gehofft, dass die Niederlage das deutsche Volk zur Besinnung und Umkehr bringen werde. Er fuhr von Stadt zu Stadt, um durch Vorträge die Gewissen aufzurütteln. Teilerfolge waren da, aber der Durchbruch blieb aus. Das nationale Deutschland orga- nisierte sich neu hinter der repu- blikanischen Fassade. 1923 erhielt Foerster von seinem Freund, dem Oberst von Sennenburg, den Rat, den nächsten Zug nach Basel zu nehmen, da etwas gegen ihn im Gange sei. Dieser Warnung hatte er sein Leben zu danken. Vom Ausland aus begann Foer- ster das deutsche Volk und die Welt auf die Gefahren der Wieder- erstarkung des militaristischen Deutschland aufmerksam zu machen. Leider hörte man nicht auf ihn, sondern liess sich von den Sirenenklängen der Breitscheid und Stresemann betören. Liest man heute die Jahrgänge der "Menschheit" und der "Zeit", dann kommt einem staunend zum Be- wusstsein, mit welcher Klarheit und Genauigkeit Foerster die Si- tuation in Deutschland analysierte. Alles, was er voraussagte, ist ein- getroffen: Als 1927 in der "Menschheit" die Geheimpläne des deutschen Generalstabs enthüllt wurden, wies Foerster auf die Tak- tik der deutschen Militärs hin, hin- ter der Fassade der deutschen Re- publik die Pläne für den zweiten Weltkrieg vorzubereiten, und das Ausland durch Friedensphrasen einzulullen: "Die Machthaber Deutschlands brauchen heute den Frieden . . . um zu einem Zeit- punkt gerüstet zu sein, den die Schwäche seiner Nachbarn be- stimmt. Das ist — man rechne wie man wolle — 1933-1938." (!) Die Enthüllungen Foersters wur- den von der Reichswehr mit De- mentis, und von Stresemann mit dem Schimpfwort "Kanaille" be- antwortet. Als Reichspräsident vorgeschlagen Die deutsche Linke und das Bürgertum waren nicht aufzurüt- teln. Man erkannte nicht, dass hier eine international geachtete Per- sönlichkeit war, die Deutschland hätte vor dem Abgrund bewahren können. Vergeblich war Helmut von Gerlachs Vorschlag, die Linke solle Foerster als Kandidaten für das Amt des Reichspräsidenten aufstellen. Vergeblich der Hinweis Maximilian Hardens, dass Foer- ster "Himalaya-hoch" alle anderen Bewerber überrage — nein, Preus- sen-Deutschland stiess die Welt vor den Kopf und erkor sich den "Eisernen Hindenburg" zum Staatsoberhaupt. Von da an ging es rasend abwärts — in die Kata- strophe. Aus Hunderten von Foersters Warnungen sei hier ein Beispiel wiedergegeben: Er schrieb in der "Menschheit" am 4. November 1928: "Die leitenden deutschen Kreise . . . haben weniger Hechtssinn als ein Hund oder ein Pferd — für sie gibt es über- haupt nur das deutsche Recht, das keine (Irenze hat. Sie sind antisozial bis in die Knochen, die geschworenen Feinde des Friedens und jeder übernationalen Yertragsniaeht und Ordnung. Sie sind 'DAtsehland, Deutschland über alles' und gehen mit diesem Rufe zielbewusst auf eine neue europäische Katastrophe aus. . . . Wie ein Präriebrand über das aiirvgedörrte Gras, so geht die teutonische Raserei, angezündet vom t'reiisserituni, hemmungslos über die Nation dahin." Braucht es mehr? Es gibt nichts, was Foerster nicht Jahrzehnte vor- her klar hat kommen sehen. Er hat den Pangermanismus als Welt- gefahr, und den Antisemitismus (Fortsetzung auf der 8. Seite) DELEX PRODUCTS E A U DE COLOGN E soim COLOGNE EXQUISITE DELEX PRODUCTS E AU DE COLOGNE AT ALL DRUG COtTNTERS 4 oz. $1.00 I plus 20% 8 oz. $1.50 1 Tax SUMMEH WEAR So much fashion for so little! 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Wer iber glaubt, dass die- ser Mann von Hass und Bitterkeit erfüllt ist, der kennt ihn nicht. Aus einem Gefühl grosser Verant- wortlichkeit fordert Foerster un- erbittliche Härte für die Lösung der deutschen Frage: "Wer seinem Volk nicht nötigenfalls bis ins Mark widerspricht, der ist kein Führer, der ist ein Verräter", schrieb er einmal. Trotz aller bitteren Entbehrun- gen und Enttäuschungen ist der Veteran der deutschen Emigration nicht hart geworden. Er ist der grosse Mensch geblieben, der das eigene, oft harte Schicksal lächelnd ertrug, und der mit der Heiterkeit eines reinen Herzens sich selbst und seinen Freunden oft über schwierige Zeiten hinweg- half. Auf Posten in New York Wie tausend anderen Immigran- ten ersparte New York auch ihm nicht bittere Tage der Entbehrung. Da war ein Abend, an dT7TTVTril?T> V Das amerikani- liKr UM IJUill . sehe Patent ist das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT. 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H a ad-Pi cked Wiener Erlebnisse Ein Reichsdeutschar steigt in einen Ak Wagen ein, vordere Platt- form (10 Pfennig-Tarif) und fragt den Wagenführer: "Sagen Se mal, juter Mann, bin ick hier richtig? Ich will in'n Prater." Keine Ant- wort. Der Deutsche wiederholt sei- ne Frage etwas energischer. Dar- aufhin deutet der Schaffner auf die zu seinen Häupten angebrachte Ta- fel (Während der Fahrt ist das Sprechen mit dem Fahrer verboten) und äussert sich wie folgt: "Kön- nen's net lesen ? Do steht do, dass Sie mit mir net reden dürfen I halt mi an die Vorschriften. Dös war no schöner. I sollt mit wem reden während der Wagen fahrt? Ah na. Des gjbts bei mir net. Da kennten's mi schlecht. I geb k& Auskunft net. Wenn's a Auskunft wollen, mäs- sen's schon hinten einsteigen und s volle Karten lösen."1 Der Reichsdeutsche gibts auf und steigt aus. Kaum hat er die Plattform verlassen, wendet sich der Fahrer au den übrigen Fahr- gästen (durchwegs Wiener) und erklärt im Ton tiefster Verach- tung: "A so a hatsekerfeer W@t;an." * Eines Tages wurde in den Fleischerläden: mehrerer Beairke eingebrochen und altes ausge- räumt. Es handelte sieh sichtlieh um eine gros» angelegte, organi- sierte Sache. Als die Gestapo am nächsten Morgen erschien, fand sie an allen Geschäften die gleiche Aufschrift. Sie lantete: "Ein Volk hilft sieh seibat." Fahrplan noch Kg lncKee, Hm Hill, Fietseltfminits Nachstehend bringen wir unse- ren Lesern die augenblicklich be- sten Verbindungen nach obigen Or- ten. In der nächsten Nummer wer- den wir die Fahrpläne erweitert abdrucken, soweit sie von den be- treffenden Stellen veröffentlicht sind. Die Eisenbahn-Verbindung ist zurzeit eine sehr schlechte, da nur ein Zug verkehrt, der gegen 3 Uhr morgens von New York abfährt. Der Sommerfahrplan tritt erst spä- ter in Kraft. Dampfer-Abfahrti 42. Str. 9:20 a m., 125. Str. 0:45 a, in. Ankunft Kingston: ^25 p. m. mit direktem Bus-Anschluss. Buw-ASfuhrt! Pennsylvania M. C. Terminal (34. Str.) !) a. m. — Dixle Bus Terminal (42. Str.) 9:15 a. m. Direkter Bus nach den obigen Orten. Ankunft Big Indian 1:40 p. m.: lUne Hill 1:45 p. m.; Fleischmanns 2 p.m. Ab 9. Juni verkehrt ein we'te er direkter Bus ab Pennsylvania M. Terminal 2:15 p. m.; LHxie Bus Ter- minal 2:30 p. m. Fred Selten, Manager der Fa. C.usmo- politan Confiserie (/arniy, enitTnet eitle Filiale in Fleischmanns, N. Y. The Mt. Verne» t'hildren's Home, linder the directum of Mrs. Iledy S. Bader and Mrs. Ines B. Hall, will inove on June 15 to larier ({uarters, 55 Clinton Place, Mt. Yevnon, N. Y. Walter Strauss wurde zum Associate General Agent der Julius Sellin# Agenvy der State Mutual Life Assuranee Com- pany, 12 Plast 4Ith St., N, Y. C., ernannt. Arno Manasse, Kiirschnernieister, ist in vergrösserte Räume nach 208 West 82ud St., N.Y.C., zw. Broadway und Amsterdam Avenue gezogen. 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Zum Gedenken an seinen gefallenen Neffen hat Maxwell Anderson das gleichnamige Schau- spiel geschrieben, nach dem dieser Film gedreht worden ist. "One of the first to go, one of the first to die that we may keep this earth for f ree men" lautet die Widmung, die er dem Stück vorausgeschickt hat. Der Film — wie vorher schon das Stück, das fast haargenau auf der Leinwand porträtiert ist -— hat einige starke, mitreissende Szenen, die eine Handvoll ameri- kanischer Jungens, die noch vor Pearl Harbor in die Armee einge- treten sind, bei der Verteidigung eines Fussbreit Bodens auf einer belanglos erscheinenden Insel im Pazifischen Ozean, »eigen. Hier geht der Dichter Anderson ganz aus sich heraus und dringt in die innersten Gefühle dieser dem Tod geweihten Soldaten ein. Dass diese schliesslich» doch mit dem Leben davonkommen, ist ein Hollywood unerlässliches Kompromiss, das hier jedoch nicht so störend wirkt wie die verschiedenen Sprachstile, die Anderson seine Soldaten spre- chen lässt. Da wechselt er zwi- schen humorigem, natürlichem Dialog und gekünstelter verträum- ter Prosa, die vielleicht auf ein paar Mädels im Züschauerraum Eindruck macht, aber nicht auf Soldaten und Matroseii. Hier hätte ; der — zum Teil thematisch durch die Zeitereignisse uberholte — Film sich weitgehend vom Original abheben und der Dialog neu ge- schrieben werden müssen. Die Regie von John M. Stahl hat das epische Werk ebenfalls allzu •anst behandelt und darauf ver- v ziehtet, auf Tiefenwirkengen aus- zugehen. Der Film bleibt — bei aller Schönheit der einen Szene auf Guadalcanal — flach. Auch die Schauspieler {William Ey the, Michel O'Shea, Vincent Price und Anne Baxter, Ruth Nelson und Ray Collins) vermögen nicht, ihn profilierter zu gestalten. Tender Comrade (Capital) V. C. Dieser Film gehört In die Kategorie "Edelkitsch". Und »war ist er so verlogen und von tibi er Sentimentalität triefend, dass man noch nicht einmal dazu kommt, die wenigen Momente zu gemessen, in denen die reizende Ginger Rogers sie selbst sein darf, und eben jener "Tender Comrade" eines Mannes in Uniform, den der Titel verspricht. Es ist jammerschade um sie, und schade auch um ein gutes Thema, das hier sinnlos verschwendet wird. Da führen vier "Arrny Wives", die alle "defense worker" sind und nachts in ihren einsamen Betten Luxuswäsche tragen, einen gemeinsamen Haushalt, und was sich da an papierner Moral und unerschrockener Tapferkeit an der Heimatfront tut, spottet ein- fach jeder Beschreibung. Unauf- haltsam quillt Opfersinn aus den Lunch box - schwingenden Damen, und was ihnen etwa noch an gu- tem Beispiel und edlen Sitten fehlt, das steuert Mady Christians in der Rolle einer von glühendem Patrio- tismus beseelten Köchin bei. Die einzige Hoffnung, dass un- sere Jungen draussen diesen Film niemals zu Gesicht bekommen mö- gen. Denn er ist wahrlich kein Heldenstück. Night of Adventure eo. Ein sauberer, wenn auch ziemlich dünner Kriminalfilm nach einer Vorlage von Wilhelm Speyer, der sich hauptsächlich im Rahmen einer Gerichtsverhandlung abrollt und überzeugend die Fragwürdig- keit von Zeugen vor Augen führt. Anspruchlose Unterhaltung. Iii* Carol Thurston spielt die javanische Kranken- schwester 'Three Martini' in dem Gary Cooper-Film "The Story of Dr. Wassell" im Rivoli. Marina Ladynina und Nikolai Kriuchkov in der russischen musikalischen Komödie "They Met in Moscow" im Victoria Theatre. Aufbau, June 9. 1944 | HZ AUSTIN Lefferts et Austin St. Kew Gardens VI 9-2121 Saturd., Sun. Mon. - Jane 10-11-12 WM. POWELL * HEDY LAMARR The Heavenly Body ANN HARDING: "NINE GIRLS" Tues., Wed„, Thür. - June 13-14-15 "THE LODGER" - George SANDERS "BRIDGE OF SAN LUIS RET" EMPRESS iHtATRt 181s» St.-Audubon Are. WA 7-2638 Friday to Sunday PAULETTE GODDARD Standing Boom Only Lm and "Henry Aldrich, Boy Scout" NIEDRIGE EINTRITTSPREISE. Toscanini macht Zeitgeschichte A. H. Zu den unvergeßlichen Ereignissen des an denkwürdigen Begebenheiten gewiss reichen New Yorker Musiklebens hat die Auf- führung der Siegeshymne Verdis gehört, die Arturo Toscanini in einer eigenen, erweiterten Fas- sung als "Hymn of the Allied Nations" in einem der NBC Kon- zerte dirigiert hat. Sie ist jetzt unter den Auspizien des OWI ge- filmt worden, um mit den Trup- pen der Alliierten den Siegeszug über den europäischen Kontinent anzutreten. Man kann sich schwer- lich einen mehr erregenden, zu- gleich propagandistisch wirksame- ren Vorgang denken, als diese Auf- nahme. Sie macht die Zuschauer nicht zu einem distanzierten Publi- kum, sondern zieht sie, da die mei- sten Bilder vom Orchester aus ge- macht sind, völlig in das musika- lische Geschehen hinein. Das Ge- nie Toscaninis sprüht aus der Leinwand, man spürt, wie die Ek- stase dieses Zauberers die Musi- ker, den Chor (Westminster Choir) und den Solisten, Jan Peeree, hypnotisiert. Wenn am Schluss das "Star Stpangled Ban- ner" einsetzt, dann können auch die zu einer Vorschau geladenen Mitglieder der "Newspaper Guild" gar nicht anders, als in den brau- senden Gesang einzustimmen. Gar- niert ist der musikalische Ablauf noch mit ein paar Szenen, die Tos- canini in seinem Heim in River- dale zeigen, und anderen, in denen emigrierte italienische Gelehrte, Geistliche, Politiker das antifaschi- stische Bollwerk bauen helfen. Ein Film, der ein Stück Weltge- schichte darstellt! "The Biographie of a Jeep" Zugleich wurde ein lustig auf- gezogener, aber sehr ernst gemein- ter Bildstreifen gezeigt: "The Biography of a Jeep". Man sieht, wie dieses winzige, graue Donner- wetter in wahnwitzigen Sprüngen die Höhen nimmt, durch das Was- ser rast, aus dem Flugzeug her- vorschiesst, Samariterdienste lei- stet, ilustre Gäste, wie Roosevelt und Churchill, befördert, bei sieg- reichen Einzügen würdig Schritt hält. Man bekommt eine mensch- liche Nähe zu diesem metallenen Lebewesen, das allen Situationen des Krieges gewachsen ist, und bewundert die Soldaten, die sie zu meistern wissen. Freitag u. Samstag, 9. u. 10. Juni Auf vielfachen Wunsch Claudette Colbert - Ray Milland "SKYLARK" Ferner: Robert Taylor u. Walter Pidgeon: "FLIGHT COMMAND" Sonntag bis Dienst., 11.-13. Juni "STANDING ROOM ONLY" mit Paulette Goddard Ferner : HENRY ALDRICH, BOY SCOUT' Ab Mittwoch, 14. Juni: Hedy La Marr & William Powell "HEAVENLY BODY" Ferner: "NINE GIRLS" GEM IMstST&ST. vnnfflÄSiWK. NOW THRU MON. Merle Oberen - Laird Cregar and George Sanders in "THE LODGER" Women in Bondage with Nancy Kelly Yetlow Canary e o. Eine recht gute Spionage- geschichte. Mit der Knappheit und Spannung gedreht '(Herbert Wil- cox), die die Briten für solche Thriller gefunden haben. Annas, Neagle ist die lange Zeit für dem Zuschauer rätselhafte Heldin. Ne- ben ihr interessante kontinentale Darsteller, die wir lange nicht ge- sehen haben: Albert Lieven, Lucie Männheim, Sybille Binder. Guter Zeitvertreib und gute Atmosphäre. Nocli diese Woche Beggor Bar Am Sonnabend, den 10. Juni, findet die Abschiedsvorstellung des Beggar Bar Ensembles statt. Sie kötanen Sonja, Pumpernickelchen, Sada, Witt und Valeska nur noch die laufende Woche hören. Auf Wiedersehen nach "Labor Day". ———— RADIO CIT! —— MUSIC HALL Showplac« es the Nation Rockefeller Center Metro-Goldwyn-Mayer's Picture 'THE WHITE GLIFFS OF DOVER' Starring IRENE DÜNNE with ALAN MARSHAL Rofldy McDewalt - Frank Morgen On Stege: Sophisticated musical spec- tacle. . . . Don Cossack Chorus uader Serge Ja reff. . . . Hockette*, Corps de Ballet, Syrophony Orchestia under the direction of Erno Rapee. First Mezzanine Seats Rcaerred ——. PH ONE CIRCLE 6-4M0 * AB HEUTE * RENE CLAIR'S brillianle Satire über Diktatoren "THE LAST MILLIONAIRE" (LK DKRXIF.n MirXIARDAlRK) - Ab MITTWOCH, 14. Juni - R A I M U "THE BAKER'S Wll K" Diis Haus der französischen Filme 5th Ave.Playhouse Air Cond. — 66 - 5th Ave. (121h St.) AB HEUTE — NUR BIS MONTAG! 2 brilliante Filme. - Auf vielfachen Wunsch. Ein packender, grosser Film "THE DYBBUK" Die Geschichte unsterblicher Liebe. Ferner: Die Geschichte des Emigran- ten-Lebens in der unabhängigen jü- dischen Republik BIROBIDJAN "GREATER PROMISE" EXTRA• DON KOSS ACKEN-CHOR u. TÄNZER Ab Dienstag, 13. Juni, für 1 Woche: Musik-Programm. Benjamin» Gigli in "MANON LESCAUT" Und "CARNIVAL OF VENICE" IRVING PLACE KINO THALIA THEATRE - 95th St. at B'way, NYC AC 2-3370 Thür., Fr!., June 8-0: Noel Cowards "IN WHICH WE SERVE." — Also Preston Sturges' 'The Great McGinty' Sat., June 10, thru Tues., June 13: Charles Laughton, tiertrude Lawrence "Rembrandt." Also Lawrence Olivier Merle Oberon in «Divorce of Lady X* ___in Technicolor Wed., June 14, thru Wed., June 21 : Marx Bros, in "Animal Crackers." Also Gary Cooper, Charles Laughton in "lt I Had a Million" IBIat.aT. kSt.Ntchel«« ^v|. 77fflrtj Now thru Mondav DONALD O'CONNOR in 'THIS IS THE LIFE* with SUSANNA FOSTER JEAN GABIN in THE DMP0ST0B' GABT BINGS THE BELL AGAIN LOVED BY BEAUTIES OF THREE NATIONS But his only thougHt was for the fifteen wounded Navy heroes that anly he could savfe from the Jap-infestcd Junglcs of Javal PARAMOUNT presents GARY COOPER CECIL B. DEMILLE'S 66 The Story of Dr. Wassell" (LIEUTENANT COMMANDER, U. S. NAVY) IN TECHNICOLOR with * Laraine Day - Signe Hasso Dennis Ö'Keefe - Carl Esmond Stanley Ridges - Carol Thurston Produced and directed by CECIL B. DeMILLE RIVOLI BROADWAY and 49th STREET CONTINUOUS PERFORMANCES • AIR - CONDITIONED BETTE DAVIS IN WARNER BROS. HITl "MR. SKEFFINGTON' CLAUDE RAINS HOLLYWOOD BROADWAY at 5l.t STREET MAXWELL ANDERSONS WOOD GARR Extra Added Attraction: Mla Slavenska. Other Acts! II JACK CARSON IN WARNER BROS. HIT! "MAKE YOUR OWN BED IN PERSON CAB CALLOWAY and his JUMPIN' J1VE JUBILEE BROADWAY at 47th STREET STRAND BEETHOVEN DREI WALZER und sein romantisches Leben — mit einem grossen Symphonie-Orchester von 100 Künstlern spielend. Die 6. und 9. Symphonie. Ein Spitzenfilm 1. Ranges. Ferner: Musik von Johann und Oskar Strauss mit Paris Ballet, KATHERINE*DUNHAM Tänzer 55th STREET KINO, 55. Str. und 7. Ave. ALPINE Friday to Monday—June 9-12 "THE LODGER" xvith Merle Oberon and Laird Crager —Also— "WOMEN IN BONDAGE" with GAIL PATRICK and NANCY KELLY UPT0WN ™EATRE B'way-170. St Tel.: WA 8-1330 Friday to Monday LAIRD CREGAR - MERLE OBERON II THE LODGER and "WOMAN IN BONDAGE" II Starts Tuesday: "BROADWAY RHYTHM» and "HER PRIMITIVE MAN" 14 1 Aufbau, Jun» f, 1944 Carl Ebert inszeniert Opern in Ankara Auf seiner Reise durch die Tür- kei, die er im Auftrage der ameri- kanischen Regierung unternommen hat, fand Ira A. Hirschmann Ge- legenheit, Opernaufführungen von Carl Ebert in Ankara beizuwoh- nen. Die dabei gewonnenen Ein- drücke fasst Hirschmann in einem Artikel im "Herald Tribune" zu- sammen. Wie bekannt, verliess Ebert 1933, obgleich ihm von Ge- ring eine führende Stellung im deutschen Theaterleben angeboten wurde, und trotz "Vollariertum" seiner ganzen Familie, Deutsch- land. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in Zürich, Florenz, Glyn- debourne, Buenos Aires und Wien, siedelte er, auf Einladung des Prä- sidenten Ismet Inonu, nach Ankara über. Hier gründete er die The- ater- und Opernschule des Staate- liehen Konservatoriums. Hirsch- mann schildert sehr anschaulich und mit grossem Enthusiasmus die Leistungen des jungen Ensembles, dessen Mitglieder keinerlei Vor- stellung von dem gehabt hatten, was Oper bedeutet. Nach einer Arbeit von mehreren Jahren kann Ebert anfangen, die Früchte seiner Anstrengungen zu ernten. Hirsch- mann war Zeuge einer "Fidelio"- aufführung, die ihn, tj'otz mancher Begrenzungen in vokaler und büh- nentechnischer Beziehung, durch ihre Vitalität und ihren künstleri- schen Geist tief bewegt hat. "Die verkaufte Braut" und "/; fanden viele ausverkaufte Häuser. Gegenwärtig wird "Die Hochzeit des Figaro" vorbereitet. Ebert kann mit gutem Recht als der Be- gründer einer Opernknltur in der Türkei bezeichnet werden. Zenit und Niedergang Zum 80. Geburtstag von Richard Strauss am 10. Juni A. H. Im Juni 1924, als sich die Inflationswölken zu lichten begon- nen hatten, versammelten sich in Wien, dem neuen Wohnsitz des Komponisten, Musiker, Kritiker und Musikfreunde aller Länder, um an den Richard Strauss zu seinem 60. Geburtstag zugedach- ten Ehrungen teilzunehmen. Zwei Wochen hindurch wurde eine um- fassende Uebersicht über sein dra- matisches, symphonisches und ly- risches Schaffen gegeben. Das glanzvoll verlaufene Fest zeigte wieder die herrschende Stellung, die Strauss einnahm, so viele auch schon an dem Thron zu rütteln ver- sucht hatten. "Tod und Verklä- rung", "Heldenleben", "Don Qui- chote", "Till Eulenspiegels lustige Streiche", auf der Bühne: "Salo- me", "Elektra"Der Rosenkava- lier", "Die Frau ohne Schatten" und "Ariadne auf Naxos" bildeten eine stolze Kette von Aufführun- gen, wie sie kein lebender Kompo- nist hätte bieten können. Die Novität der Festspiele, die Ballet - Pantomime "Schlagobers" (in der übrigens ein antisemiti- sches Kritiker - Intermezzo noch zwischen Generalprobe und Auf- führung verschwand) war zu be- langlos, um selbst von der Fest- stimmung getragen zu werden. Was dann folgte — das 1924 in Dresden herausgebrachte "Inter- mezzo", mehr noch "Die Aegyp- tische Helena", zeigte einen be- drohlichen Leerlauf. Diese Ent- wicklung schien bis zu einem ge- wissen Grade gebannt zu sein, als Strauss sich mit Stefan Zweig in "Der schweigsamen Frau" ver- band. Die ohne Rücksicht auf die Aus dem Opern- und Konzertleben Stadium-Konzerte Die am Montag, 19. Juni, ticginixsuien Stadium-Konzerte werden imler ihren Solisten Jaslia Heifetz, Natlum Milstein, Bronislaw Huberman. Marian Anderson. Jennie Tourcl, Oscar J,evant, Ania Dorf- man und Eleanor Fine pri'isenlieren. Am Eröffnungsahend spielt Fritz Kreisler unter der Leitung von Sir Tlionmn Beerham Tsehaikowskys Violinkonzert. Arthur Rubinstein ist der Solist des Konzerts am Donnerstag, 22. .Inn!, in Itachmaninoft's II. Klavierkonzert. "La Juive" im Madisom Square Garden AIs eine grosse Demonstration für Rassen- und Religionstoleranz ist die Aufführung der Oper "La Juive" von Jaques Halevy am Mittwoch, 14. Juni, im Madi«on Square Garden gedacht. Die musikalische Leitung liegt in den Hän- den von Michael Fiveisky, dem Kapell- meister der Russischen Operngesell- sehaft; die Regie hat Anthony Steva- nello, der das Werk auch in Cincinnati herausgebracht hat. Die Szenerien stam- men von H. A. Condeil. In den Haupt- partien sind Arthur Carron (Eleazar), Doris Doree (Rachel), John Garris. George Cehanowski, Sidor Relarsky und Vi cid Lawrence, eine ISjithrige Sängerin, die an diesem Abend debütieren wird, beschäftigt. The Mascagni Opera Guild veröffentlicht einen mit vielen Bildern und biographischen Angaben ausgestat- teten Katalog, der einen Überblick über, die reiche Aktivität der Gesellschaft während der Saison 1943-44 gibt. YMHA zeigt für ihre Major Subscription Series folgende Solisten an: Lotte Lehmann (Gesang), Alexander Brailowsky. Robert Casadesus, Rudolf Serkin (Klavier), Nathan Milstein, Isaac Stern (Violine). Das Budapest String Quartet wird fünf Abende absolvieren. Ausserdem sind ■weitere Serien von Kammermusikaben- den angezeigt. New World Symphony Orchestra ■wird im Herbst in Carnegie Hall mit einem Programm aus Werken von Mo- zart, Beethoven und Mendelssohn an die Oeffentlichkeit treten. Als Solist ist Andor Fol des (Klavier) gewonnen wor- den. Das Orchester besteht aus leistungs- fähigen Musikfreunden und Berufsmusi- kern. Meldungen sind an den ad- ministrativen Leiter, Victor Frankl, zu richten. League of Composers hat neu in den Vorstand gewählt: Nor- man Dello Joio, Quincy Porter, Pierson Underwood, Robert Russell Bennett, Leonard Bernstein, Alexei Hai est, Arthur Lourie, Marcelle de Manziarly. "Modern Music" die fortschrittlich gerichtete Zeitschrift der "League of Composers", bringt in ihrer Juni-Ausgabe unter anderen inter- essanten Artikeln eine Würdigung Ber- nard Wagenaars von Paul Cadmus und "The Approach to the Masses" von Ar- thur l.ourie. William (Hans Wilhelm) Steinberg ist als Kapellmeister für die Herbstsaison der San Francisco Opera engagiert worden. George Sebastian der drei Jahre das Scranton Symphony Orchestra dirigiert hat und dann die Leitung der Celanese Hour "Great Mo- ments in Music" über Columbia über- nahm, wird im Herbst als Dirigent in der San Francisco Opera erscheinen. Television jetzt und in Zukunft Vor einer Hörerschaft, die das grosse Studio der NBC kaum zu i fassen vermochte, setzte der Radio Executive Club of New York seine Vorträge mit Demonstrationen über Television fort. Zwei Fach- leute höchsten Ranges, Ralph R. Beal, Assistant to the Vice Presi- dent der RCA, und Allen B. Du- Mont, dessen Erfahrungen mit in erster Linie die Fortschritte des letzten Jahrzehnts herbeigeführt haben, gaben ein aufschlussreiches Bild von dem gegenwärtigen Stand der Bildreproduktion und den in naher Zukunft erreichbaren Ver- besserungen. Besonders interessant aus der Entwicklung des Fernbil- des ist die von Beal mitgeteilte Tatsache, dass bereits 1873 ein cable-operator dem Prozess der Umwandlung von Licht in elek- tische Energien und deren Rück- Verwandlung in Lichtwirkungen näher gekommen ist. Erst durch Marconis Erfindungen ist aber die feste Grundlage zur Ausnutzung von Bildaufnahmen über weite Strecken gelegt worden. Die 48 groben Punktlinien, die 1926 er- zielt wurden, und die noch sehr un- scharfe Bilder ergaben, sind in schnellem Anstieg über 60, 120, 243 nunmehr auf 525 Punktreihen gesteigert worden. Sie bieten dem selbst nahe an das Objekt gerück- ten Auge ein mit feinsten Schattie- rungen durchgeformtes, befriedi- gendes BiM, von dem sich 60 in einer Sekunde aufnehmen lassen. a. h. andrängenden Wogen des Nazi- tums geschlossene Arbeitsgemein- schaft wurde aber dem Werk zum Verhängnis. Es musste nach einer für Strauss mit vielen Bitternis- sen verknüpften Premiere in Dres- den vom Repertoire abgesetzt werden. Diese Ereignisse fallen etwa mit der Zeit zusammen, in der Strauss seinen 70. Geburtstag hätte feiern sollen. Strauss befand sich damals schon tief in dem Morast, der das deutsche Kulturleben überflutete: Sein Versuch, sich "einzuglie- dern" und seinen Frieden mit den Gewalthabern zu machen, schlug bald fehl. Er trat von der Leitung der "Reichsmusikkammer" zurück, aber er hatte weder den Mut noch die Grösse, das Gewicht seiner selbst von den Nazis respektierten Persönlichkeit einzusetzen. Er zcg sich tiefer in den Elfenbeinturm in Garmisch zurück, in dem Glau- ben, so am besten dem Chaos ent- rinnen und seinem Schaffen leben zu können. Aber auch dieses sich auf ein Seitengleis - Schieben erwies sich als unhaltbar. Kurz vor seinem 80. Geburtstag hat sich Strauss in die Schweiz zurückgezogen. Sie ist ihm jetzt wie seinem Vorgänger Wagner zum Exil geworden. Kein internationales Fest wird den Le- bensabschnitt markieren, am we- nigsten wird man ihm in Deutsch- land die Ehrungen zuteil werden lassen, auf die sein Gesamtwerk ein Anrecht hätte. . Wenn der natürliche Kreislauf im Austausch musikalischen Schaf- fens wieder hergestellt ist, wird auch das Beste, was die Welt Strauss verdankt, seinen Platz zu- rückgewinnen. Man hat es (ohne allerdings Tantiemen zu zahlen) nie ganz von den Programmen ge- strichen. Diese Einordnung wird aber nicht die schweren Schatten beseitigen, die das Bild seiner menschlichen Persönlichkeit ver- dunkeln. Wie so viele der deut- schen Gelehrten und Künstler hat Strauss — hierin Toscanini so unähnlich — nicht an seine Sendung geglaubt: dieser Mangel an einem festen ethischen Blick- punkt hat auch zu seinem Nieder- gang als Komponist beigetragen. A Ii« JAW mtos den Anweisungen der Sprecher, die AUS ClCll ijlUulOS aer Galerien und Ausstellungen möglichst Sendestationen Die Rückkehr in« bürgerliche Leben "Das Radio hat für unzählige Gefan- gene ein neues Leben herbeigeführt", er- klärt der Direktor des Californischen Staatsgefängnisses San Quentin. Die In- sassen haben über Mutual regelmässig am Dienstag, 11-11:30 p. m., eine Sen- dung "San Quentin en the Air", deren gesamter Inhalt von den Insassen ge- schrieben und aufgeführt wird. Das grosse Interesse der Hörer in ganz Ame- rika äussert sich auch darin, dass Ar- beitgeber sich zunehmend Angestellte unter den zur Entlassung kommenden Gefangenen suchen "Down to Earth" Um den Besitzern von "Victory Gardens" beratend zur Seite zu stehen, hat WJZ regelmässig am Sonntag 9:15 a. m. ein "Down to Earth"-Programm. Newspaper Guild Ball am 10. Juni im Hotel Commodore wird von 11:30-12 Mitternacht über WOR- Mutual übertragen. An dem Sendepro- gramm werden Eddie Cantor, Paul Robe- son, Walter NVinchell, Jack Dempsey, Bob Hope u. a. teilnehmen. "Let's Talk About Art" ist der Titel einer neuen Sendung über WNYC, Mittwochs 5:45 p. m., Anfang 21. Juni. Die Hörer werden gebeten, ge- — Schreibers — ' "D'IZ Restaurant 101 W. 85th St. (Tel. TR 4-2399» Wie einst in Wien, führe ich auch hier mein Restaurant in gleicher Güte und Keshrilth Ausstellungen möglichst vorher zu besuchen. Die Schreiber der besten Briefe werden aufgefordert wer- den, an der Diskussion im Sender per- sönlich teilzunehmen. Personality Parade Am Freitag, den 9. Juni, über Station WHOM wird Martha Ley, um 2:45 p. m., den bekannten Schriftsteller Osktr Maria Graf interviewen. NEUGBOESCHL'S RESTAURANT ot HOTEL OXFORD 205 West 88th St., N. Y. C. SChuyler 4-7700 Für Partie« In- und ausserhalb: Kalte Geflügelplatten Gemischte Salate • Kirschenstrud 1 Frucht-Torten Budweiser-, Prior- Pilsener» Biere • Hiesige und Palästina Weine • Wochentags ab 6 p. m. Samstag, Sonntag ab 12 Uhr mittags Jeden Montag geschlossen THE GOLDEN FIDDLE 250 WEST 77th STREET (West of B'way) Europäischer Treffpunkt ® Das original ungarische Restaurant • Ausgezeichnete Küche - Intimer Aufenthalt DINNER $1.10 (aufwärts) TÄGLICH (auss.Dienst.) 5-10 p.m.; Sonntag 1-10 p.m. —RESTAURANT — Weinstein & Schlessberg 709 AMSTERDAM AVE. (zw. 94.-95. Str.) - RI 9-9599 Anerkannt beste Wiener Küche Samstag u. Sonntag ab 1 p. m.; Wochentags ab 5 p. m. geöffnet. LOUIS Delikatessen-Restaurant (34 Amsterdam Ave., zw. 90. & 91. St. HAUSMACHERKOST ab 75* incl. Nachtisch und Getränke Täglich andere Speisekarte Hanslieferun* TR 4-2140 BARTOS HUNGARIAN RESTAURANT MILBURN HOTEL 242 West 76th St. TRafalgar 4-4525 Keine Musik, keinen Wein, aber das feinste Essen für Sie und Ihre Fami- lie. Kommen Sie VOR dem Theater zu "BARTOS". Dinner 95<—$1.46 WIENER CAFE - RESTAURANT JOSCHY GRUENFELD (ehemals Wiener Hakoah) im HOTEL ROBERT FULTON 228 WEST 7Ist STREET (zwisch. Broadway u. West End Ave.) (E:ngana durch die Halle> TREFFPUNKT DER WIENER GESELLSCHAFT Feinste Wiener Küche in unveränderter Qualität DINNER CLUB-DINNER a la CARTE BIERE — IMPORTIERTE und AMERIKAN. WEINE SCHÖNSTES WIENER CAFE Wochentags ab 5 p. m., Samstags u. Sonntags u. Feiertage ab 12 Uhr mittags geöffnet. Eigener herrlicher Raum für Hochzeiten, Barmitzwohs und Vereine. Tel.: ENdicott 2.4040 «Z. KONDITOREI Inh.: A. 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Harry Waiden, Cürt Goetz und er waren die schar- mantesten Männer der deutschen Böhne: In den Jahren, da das Wiener Burgtheater eine Galerie schöner Charaktenrköpfe war, besass er Kopf und Charakter. In das Wie- nerische, das der junge Mann, der in Denver zuerst Theater gespielt hatte, unnachahmlich echt sprach und das der alternde Mann, mitten auf Broadway - Proben, burgthea- terhaft hören liess, mischt sich ein kritischer Klang. Arnold Korff war ein schauspielerischer Kennzeich- ner, der das Bild und die Karikatur sah. Deshalb gab er, in seinen besten Jahren, die Gestalt und ihren Hintergrund. Die Dämonie der Leichtigkeit war seine Stärke. Er war ein zauberhafter Lord Goring, ein mörderisch eleganter Bonvivant, der ahnen liess, wie schlecht und böse das Leben seih und machen kann. Stand er mit Ernst Hartmann, dem Lord Ca- versham des Abend.?, auf der Kai- serlichen Bühne, dann war, trotz Souffleur und Schminke, die Illu- sion vollkommen: zwei Lords. Aber er war, noch vor wenigen Jahren, ein hinreissend wahrer Violinspie- ler Weyring in Schnitzlers "Liebe- lei", die die "Oesterreichische Büh- ne" hier in New York wieder auf- führte, so einfach wie Girardi, so bürgerlich wie die Wiener Vor- stadt. Und so liebenswert. Er war ein Schauspieler, von dem Glanz ausging. Die schlechten Rollen in den schlechten Stücken, die er in den letzten Jahren seines Lebens spielen musste, behandelte er kavaliersmässig. Trat er in das Graue des Metiers, dann machte er es doppelt sichtbar. So blendend könnte das Theater sein, schien sein ungesprochener Text zu sa- gen. Er machte es faszinierend, auch wenn es noch so grau war. Er war ein grosser Herr der Bühne. Dass er schlafend dahingegan- gen ist, nach den Ehren eines Sen- sationserfolgs, gibt seinem Tod ein wenig Versöhnlichkeit. Dass er es sich so hart werden lassen musste, bevor ihm wieder Gerechtigkeit widerfuhr, bleibt trotzdem recht schmerzlich. Ein Abschied mehr von einem Unersetzlichen. Die Sterne, die unseren Theaterhimmel himmlisch machten, löschen einer nach dem andern aus. Max Apts 75. Geburtstag Am 16. Juni begeht Professor Dr. Max Apt in London, England, »einen 75. Geburtstag. Sein Name Wird in der deutschen akademi- schen Geschichte auf immer ver- lknüpft bleiben mit der Berliner Handelshochschule, die er ange- . regt, organisiert und als^ Kanzler |iwan*zig Jahre lang verwaltet hat, 3 obgleich als eine ihrer ersten Ak- tionen die nationalsozialistischen ^Studenten 1933 sein Bild aus der "'^ula entfernten. - Von besonderem Interesse er- . scheint heute die Tatsache, dass miine der ersten öffentlichen Schritte Misse» alten Liberalen darin be- istand, den "Zentralverein deutsche* Staatsbürger jüdischen Glaubens" mitzubegründen und in einer Schrift "Antisemitismus und Strafrechts- auf die Möglichkeiten hinzu- weisen, die vor nunmehr fast r>0 Jehren in Deutschland bestanden, den Antisemitismus als Verbrechen *u bekämpfen, ein Gedanke, der heute seine Verwirklichung nur in einem einzigen Lande, Russland, er- lebt hat. Tragischer ist vielleicht die Aufgabe, die sich Professor Apt nach Abschluss seines erfolgreichen öffentlichen Lebens gesetzt hat, eine "konstruktive Auswanderungs- politik" für jüdische Flüchtlinge ins Leben zu rufen, über die er seine Gedanken in einer gleichnamigen Schrift, die seine letzte in deutscher Sprache werden sollte, auseinander- gesetzt hat. So erscheint dieses Leben, wie das so vieler anderer deutscher Juden, eingeschlossen in jüdische Problematik, obgleich sein bleiben- der Platz in der deutschen Wirt- schafts- und akademischen Ge- schichte auf seinen Erfolgen im öffentlichen Leben beruhen wird. In seinem Berufsleben hat er eine grosse Anzahl von Problemen er- folgreich gelöst und darüber in seiner Autobiographie "Fünfund- swanzig Jahre im Dienst der Ber- liner Kaufmannschaft" berichtet. Wie wir hören, arbeitet Pro- fessor Apt in voller Gesundheit an einem umfassenden Werk das die Lösung des jüdischen Problems M der Nachkriegszeit zum Gegen- stand hat. Wir wünschen ihm ^sollen Erfolg und viele Jahre eines fesegneten Lebensabends. R.H.W. Der New World Club, Inc., Ist •Ine amtliche Verkaufsstelle für War Bonds. Elisabeth Beigner "Winner of Drama League's medal for year's most dis- tinguished Performance." THE TWO Mrs. CARROLLS ■ With VICTOR JORY AIR-COOLED BOOTH THEATRE, West 45th Street Ere. 8:40. Matinees We^. & Sat. 2:40 The THEATRE GUILD presents 1 (in association with Jack H. Skirball) ■ JÄCOBOWSKY ".d COLONEL ,! The Franz Werfel-S.N. Behrman Comedy Staged by Elia Kazan LOUIS OSC.AR CALHERN . ANNABELLA - KARLWEIS | J. EDWARD BROMBERG SÜARTIN BECK Thea., W. 45th, air-co«d. *ve». 8:36. Matinee» Thürs. & Sat. 2:30 "Free Ports" ist der Titel einer am 10. Juni in der Town Hall stattfindenden Ver- anstaltung des "Theatre of All Nations", die von dem in letzter Zeit viel diskutierten Projekt der Schaffung von Freihäfen für Flüchtlinge inspiriert wurde. Mit- wirkende : Oscar Karlweis, Canada Lee, Sam Jaffe, Zlatko Balakovic, Alexander Kipnis, Ray Lew, Mar- tial Singher, Regina Resnek und John La Touche. Zur Aufführung gelangen u. a. die beiden Kurz- stücke "Free Port" von John Biro und "Istanbul" von Margit Mil- ler. Als Sprecher fungiert Wil- liam S. Gailmor. In Guayamarin (Bolivien)., starb kürzlich Dr. Erich Goldberg, ein deutscher Ayzt, der als boliviani- scher .Sanitätsoffizier an der Er- forschung und Bekämpfung der Tropenkrankheiten arbeitete. Dr. Goldberg, der sich im August 1943 der Regierung zur Verfügung ge- stellt hatte, wurde ein Opfer sei- nes Berufs — er starb an den Fol- gen einer Infektion, die er sich im Verlauf seiner Tätigkeit zu- zog. In Anerkennung seiner ausser- gewöhnlichen Verdienste ordnete das Kriegsministerium in La Paz an, dass er ein Staatsbegräbnis erhalten solle. Der aus Frankfurt a. M. stam- mende Maler E. E. Dreyfuss hat soeben auf einer Kunstausstellung in Chicago, di^ von der "Jewish Cultural Federation" veranstaltet wurde, den Ersten Preis erhalten. Es war ein Selbstporträt des Künstlers aus diesem Jahre, das von der Jury in dieser Weise her- vorgehoben wurde; im Ganzen standen 11 Preise zur Verfügung, Dreyfuss war der einzige Refugee- Künstler, der daran Teil hatte. Die "Jewish Cultural Federation" ist eine auf dem "Jewish Cultural Congress" in Paris 1937 begrün- dete Organisation, die es sich zum Programm gemacht hat, die jüdi- sche Kulturarbeit vor der Zerstö- rung durch Nazis und Faschisten zu retten. In Ottawa, Ontario, verstarb A. J. Freiman, seit 1919 Präsident der kanadischen Zionist Associa- tion, während er dem Gottesdienst seiner Synagoge beiwohnte. Frei- man wurde in Wirballen, Litauen, geboren und wanderte 1893 nach Canada aus. Der Filmproduzent Gregor Ra- binovitch wird im Herbst Emme- rich Kaimans "Die Czardasfürstin" mit Jan Kiepura und Marta Eg- gerth (die vor einigen Tagen einen Sohn bekommen haben) in New York herausbringen; Regie wird Max Ophuls führen. Das mexikanische Committee Against Racial Discrimination pro- testierte gegen die Aufführung des Stückes "The Jew" von Iwo Pelay, weil der Inhalt antisemitischen Charakter habe. Das Ideal Theatre in Mexico City, wo die Aufführung Madison Square Garden - Wed. June ONE NIGHT ONLY—GALA PRESENTATION of JACQUES HALEVY'S CELEBRATED OPERA LA JUIVE with DORIS DOREE, ARTHUR CARRON, JOHN GARRIS GEO. CEHANOVSKY of the Metropol. Opera and VICKI LAWRENCE & Sidor BELARSKY - Michael Fiveisky, Cond. PRICES: $1, $2, $2.50, $3.50, $5 and $5 orp., announced the ap- pointment of Louis Pollock to the post of Direetor of Advertising and Publicity of the eompany, succeedlng Paul N. Lazarus, Ji\, who departed for the arined services two months ago. . . . Peter Loire, who arrived in New York, will next appear on the screen in "The Mask es Dimitrios," Warner Bros, mys- tery drama soon to have its world premiere at the Strand Theatre. . . . "The White Cliffs of Dover," starriM Irene Dünne and Alan Marshall, will enter its flfth week at the Radio City Music Hall. "BEGGAR BAR" 3 MORTON STREET (CH 2-9134) Cor. Bleecker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) T VALESKA GEBT A SONJA WRONKOW SADA GORDON ZMME. PUMPERNICKEL Allabendl., auss. Mont., Kabarett Zum Kriege braucht man Geld, Geld und Geld! Kaufe War Bonds! DANCE NEW WORLD CLUB, Inc. ROYAL MANOR BALL ROOM 157th Street (Corner Broadway) SATURDAY, June 17, 9 P. M. MURRAY SPIEGEL and His Orcheslra Admission: Members 75^; Guests $1.00 (incl. Tax) « ADMISSION FREE for buyers of War Bonds at the door. Soldiers also no admission charge. Verbringen auch Sie einen angenehmen Abend im... VIENNA CAFE SO WEST 77th STREET Jede Woche internationales Sensations-Programm HERMANN LEOPOLD! FRITZ SPIELMANN in seinem Solo JUDITH SARGENT die berühmte Tänzerin KOMPLETTES MENÜ $|25 Wiens bekanntester Komponist und Humorist FRED FASSLER der Wundergeiger h. seine Solisten Vorzügl. Wiener Küche Tisch-Bestellung: TR 4-8861 (7 Gänge) von Sonn- und Feiertags: TANZ-TEE von 3:45 bis 6:15 p. m. Prospeet Unity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA t-924? SAMSTAG, 10. JUNI 1944, 9 UHR ABENDS Treffen unserer Freunde aus BAMBERG und UMGEBUNG Der Ehren-Ausschuss: Fleischhacker, Gerst, Loew, Rossmer. UNKOSTEN-BEITRAG: 35 Cents OUR BEACH IS NOW .©PEN. SWIMMING-DANCING SPORTS Easy to be reached from all points. Bus Service from Westchester Square.—SEASON TICKETS and all Information at our office. Die Westküste A Fortnightly Section of 'Aufbau* for California, Oregon and Washington Aufbau - Vol. X - No. 23 June 9 - West Coast No. IV, 1 2 währt wurden. Uns dient mehr oder weniger ein Papier, das richtig scheint. Menschen werden uns in der Stunde der Stunden, l'heure H, keineswegs helfen. Wir werden zu Fuss und auf eigene Verantwortung über die Pyrenäen gehen müssen — wie es dann auch gekommen ist. Ich be- zweifelte nicht so sehr die Pyre- näen; gegen die Trennung von Europa lehnte ich mich auf. Ihre Geduld war verdienstvoller als meine. Sie haben endlich sogar länger gewartet. Ihre guten Gaben, auch die Aus- dauer und Geduld, versprechen Ihnen alles, was ich Ihnen wün- schen kann, langes Leben, Ihre An- gesehenheit noch langlebiger als Sie, und Freude, die immer neue Freude des Schaffens, Ihr Kamerad HEINRICH MANN. Glückwunsch für Lion Feucht wanger Werden Sie auch schon dreissig, lieber Doktor Feuchtwanger, und ich bald vierzig? Wie die Zeit ver- geht! Ist es mir doch, als hätten wir gestern Abend zusammen die Münchener Torgelstube verlassen und Sie erteilten mir eine kleine philologische Belehrung, die ich mir "verdammt merken" werde — um zu sprechen wie unser Gefährte Frank Wedekind. . Ach! Wovon rede ich. Während Sie in Wirklichkeit meinen Glück- wunsch zu Ihrem Sechzigsten em- pfangen, gedenke ich anderer Abenteuer als unseres Gehens oder Sitzens in München. Auch Mar- seille ist eine Erinnerung, als wir beide unseren Aufbruch planten, aus Marseille, Frankreich, Europa, und es ging nicht. Sie wissen noch? Immer wieder ging es nicht. Sie ■waren geduldig, ich war skeptisch. Sie hatten vor mir den Vorzug, dass Sie, schon damals, ein ameri- kanischer Autor waren. Europäer sind Sie immer geblieben, sogar ein Deutscher des biederen Schlages. Ihr Publikum in den Vereinigten Staaten hat staunend von Ihnen Geschichte gelernt, römische, jü- dische und die grossen Augenblicke Münchens, als es Weltruf erhielt durch Hitler, seinen Erfolg — und den Roman "Erfolg", der mehr Dauer verspricht. Sie sind, in Literatur und Leben, zuverlässig. Sie haben Schulung, Können und Festigkeit, zusammen ein seltener Besitz, Es kommt dar- auf an, ihn klug zu verwenden. Das Problem unsv.er Abreise behan- delten Sie wie einen Ihrer Romane, auf Grund sicherer Kenntnis — der Gegebenheiten, der Personen — und im vernünftigen Hinblick aus das Abenteuer, das endich ein- treten soll. Es wäre unwahrscheinlich ohne die gewissenhafte Vorbereitung. Improvisationen verdienen keinen Glauben. Zum Beispiel taugt die Fischerbarke nichts. Erinnern Sie sich der Barke, die uns vorgespie- gelt wurde? Was für ein Roman wäre das, wenn unser gemietetes Schiffchen angehalten würde und die untersuchte Ladung für Nord- afrika ergäbe nur zwei drei tote Hammel, aber sechs noch lebende Emigranten! Mässig erfunden, schwach komponiert. Dergleichen Phantasien unbe- kannten Ursprungs folgten schnell aufeinander: Sie allein hatten das nicht erst wichtig genommen. Sie schätzten Ihre Freunde, die from- men und tatenlustigen Mitglieder mehrerer Sekten von drüben. Diese Amerikaner, hilfreich und gut, be- wegten sich in dem spannenden The Fifth Column By Joseph Roos Links in the Sedition Triol A certain line of 0. John Rogge's strategy in prosecuting 29 defend- ants in the current sedition trial became apparent when he selected Peter Gissibl as the first witness and a letter written by Heinz Spanknoebel as the first document put into evidence. Peter Gissibl was a leader of the "German American Bund" in Chi- cago. Heinz Spanknoebel was the "Fuehrer" of the Hitler movement in America in 19d3. In the spring of 1933 he went to Germany and on May 31st he wrote from Wuerz- burg, in the letter put in evidence, that the Nazi Party officials had decreed that the "Friends of the Hitler Movement" in America were henceforth to operate under the new name "Friends of the New Germany". (Later the name was changed to "German - American Bund"). The letter was sent to Hans Strauss of Detroit who acted as Spanknoebel's deputy. Strauss for- warded it to Fritz Gissibl in Chicago, who was the founder of the first Nazi Organization in Ame- rica (1924), the "Teutonia". Fritz Gissibl returned to Germany after Hitler came to power and is now a Colonel in the Gestapo. His brother Peter, who was a co-found- er of "Teutonia", remained in America and is now a Government Marseille ohne persönliche Befürch- I witness. tungen, aber mit der Freude am • Peter Gissibl was net excused as Geheimnis. Der Nüchterne waren a witness when this column had to Sie. In Ihrem verschwiegene^ Gar- ten, den ich beinahe als Einziger kennen durfte, hatten Sie für alle bequemen Fabeln nur Ihr weises LächelrL Sie haben gewusst, dass Erleichterungen diesmal nicht ge- ! Ralph Holt, Dr. jur. | Henry R. Corby = Public Accountants H Maschinen-Buchführung im eig. Auto SS Office. Buchprüfung. Stenerberatung ü 6232Ms ORANGE STREET Los Angeles, Calif. WH IfllS ~~ Uli'' be written to meet the deadline. Perhaps other letters dating back to 1933 will be identified by him before this column goes into print and among them may be the letters to which I shall res er below. The "Fuehrers" Battie Once Hitler came to power in Germany, the "Fuehrers" in America, Spanknoebl and Gissibl began a bitter fight to be ap- pointed the official Quisling fer America by the Nazi Party. Span- knoebel, a man of action, im- mediately traveled to Germany and reeeived the appointment before his rival could do anything about it, but Strauss doublecrossed him. Frit Wiedemann, who was later to become the Nazi Consul General in San Francisco, was in Chicago at that time, as the official German representative to the World's Fair. When Strauss sent Spanknoebl's Würzburg letter to Chicago, it was accompanied by two letters of his own. One was confidential to Gis- sibl, the other official to the Chi- cago brauch of the Nazi group. To Gissibl he wrote (translated): "The attached letter to the_ 'Orts- gruppe' empowers you to negotiate di- rectly with Party Comrade Wiedemann. It is the only decree 1 have issued. As long as the eontroversy between you and Spanknoebel has not been discussed in Berlin by Party Comrade Wiede- mann, I cannot consider the question completely answered as to who should be 'Fuehrrr.' The answer can be brought about only after Party Comrade Wiede- mann's .return to Berlin. "Explain to Wiedemann what the Chi- cago group's attitude toward Span- knoebel is, emphasize that Chicago en- joys the confidence to the Party Organ- ization and that it is not Willing to sacrifice the oldest Organization—which has fought for National Socialism in the LI.S.A. for ten years—on account of a Single individual, meaning Spanknoebel." Strauss further advised Gissibl how to smear his rival and wound up with the warning: "Don't sorget the goal is: Spanknoebel cannot rcmjin 'Fuehrer.' I am a Nazi and thus; it is my honor-bound duty to stand oni the side of justice and wherc people fijght for the benefit of the move- ment and not out of egotisin." While the little Nazis prattled about fhe "Fuehrer Principle"— according to which Orders come from above and are not to be questioned but obeyed—Fritz ig- nored it. On the same day on which he reeeived the Spanknoebel letter from Strauss, he wrote to the newly appointed Quisling in Wuerzburg that he and the Chi- cago group refuse to acknowledge him as "Fuehrer". "I have told you several times," he wrote, "that 1 do not belong to the movement to reeeive an appointment with pay and in spite of it you always keep reassuring me that you will see to it that I get an appointment. I have werked for the movement in Chicago since 1924 and was the first one outside Germany to unfurl Hitler's flag and I consider it ridiculous when a Party Comrade like you—who has been a mem- ber hardly two years—who should be an example to others, always talks of an appointment by the Party." Gissibl did take up matters in his own behalf with Wiedemann and when Spanknoebl arrived in New York, he learned of it. He wrote a letter (July 6, 1933) to Walter Kappe who was Gissibl's lieutenant in Chicago and whose name was figured in the news in 1940 when it became known that he trained the eight Nazi Sabo- teurs who came ashore on the East Coast from a German sub- marine. Spanknoebl criticized Gissibl for negotiating with Wiedemann be- cause it wculd only give the Nazi Party headquarters a confused picture of the. Situation in America and he instrueted Kappe to wire to Wiedemann that "we are united." In the same letter, Spanknoebl wrote that he will work in close collaboration with the German Consulate and that he has with him letters of autorization frem Nazi Party headquarters and from the Propaganda Ministry. Link With Nazi Government These letters may be amusing insofar as they concern the "Kampf" of the "Fuehrers" but from the standpoint of the prose- cutor in the Sedition trial, they Hollywood Galling. . . Hans Kafka Speakirtg: What's New?—Thomas Mann's new Moses story "Das Gesetz" will be pub- lished as private print ("Privatdrucke der Gutenberg-Presse") by Ernst Gott- lieb and Felix Guggenheim. . . . Eric Pommer will produce Ladislaus Fodor's new play "The Glass Gage" (a Grand- Hotel story set against the background of Mexico City) for Producer's Cor- poration of America-RKO. . . . Lillian Harvey to play Elvira, the Lenora Cor- bett part in Noel Coward's "Blithe Spirit" on a road tour. . . . Bruno Frank completely recovered from his illness. . . . Ben Hecht might adapt Fritz Kort- ner's new play for Broadway produc- tion. . . . Peter Lorre in New York for the opening of Warners' "Mask for Dimitrios.". . . George Marlon, switch- ing from agency business to producer's activity, lest Playmarket and joined Metro as assistant to Edwin Knopf; Playmarket will be rim by Elisabeth Dickinson and Bernardine Fritz. . . . Irving Brettauer gave Dona Drake a four year's contract for his Angelius pictures. . . . Robert Arden, after toil and trouble, back on tlie air; over KMTR every evening at 6:15. . . . John Loder will pläy the mass murderer in Max Nossek-Arnold Phillips' "The Brighton Strangler" at RKO; Nossek directing. . . . John Brahm took over the megaphone for Stromberg-UA's "Guest in the House" for Lewis Mile- stone who quit on account of a sudden illness. . . . Back to Metro: Viennese- born producer Frederic Stephani who lest the Iot a year ago to write and pro- duce "Hickory Stick" in New York; the same goes for composer Erich Zeisel. . . . Ernst Lubitsch, for the past several years a "freeJancei," signed a predeeessor had direct links to the Nazi Party and Government and that it was its purpose to fight for National Socialism in America. When Wiedemann was appointed to the very important post of Con- sul General in San Francisco, he issued a Statement to American newspapermen in Berlin. "I am flrmly of the opinion that for- eign representatives should not involve themselves in the internal aft'airs of the country in which they are stationed," he said, and when he arrived in San Francisco in March 1039 to assume his post, he told reporters: "My principal task liere will be the furthering of friendly relations between our two people. . . . Poiitics are at- tended to by the Embassy in Washing- The prosecuticn will undoubted- ly prove that Wiedemann lied, also that some of the defendants, though not members of the Bund, cooperated with the Organization and thus they are linked directly with those Nazi government and Party agencies whith whom and through which the Bund worked. & Simons JEWISH FUNERAL DIRECTORS INSURANCE OF EVERY DESCR1PTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Los Angele» Tel.: VA 4253 Lebens- u. Sach- versicherungen zu eünstigen Bedingungen F. LEWIN Broker 1110 Longwood Avenue VO 7473 LOS ANGELES are undoubtedly of great value for they prove that the Bund and its Alfred Marshutz, C.P.A. Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountants Buchprüfung-Wirtschaftsberatung Einrichtung und Überwachung der Buchführung Steuer- und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 IM ANGELES and SAN FRANCISCO New York Manufacturer seeks capable representatives with connections in WIMERIES, DISTILLERIES, BREWERIES Die Westküste Redaktionelle Vertretung: Hans Kafka 8818 Harrat Street, Hollywood GenercsI-VertrfcTung für Inserate: Huyi» Miissarlk, 6550 Fouiit:iin Ave., Holly< »I. HE 'J763. Annahme von "Aufbau" Aboniie ments: Los Angeles 35, Galif.: J. M. Gardner, 1439 So. Ilayworth Avenue (WA 4500). — San Francisco, Cal.: Max Hirschfeld. 1106 Eddy Street. — Seattle, VVash : Otto Froehlieh. 2341 North 5!lth Street. — Portland. Ore.: Eugene Eisemann. 2235 N.W. John- son Street. lorig-term producer-director contract i with Fox; "The Czarina," "Dragon- wyck" (Joseph Mankiewicz directing) and "Typhoon" are on his schedule. . . . Marie Jeritza gave a concert at the Naval Hospital in Corona for wounded soldiers and sailors. ... Hedy Lamarr and Walther Pidgeon will be teamed in the old "shocker" "Three Weeks" at Metro, if the story . gets by the Hays Office. . . . Billy Wilder getting ready for writing and directing "The Lost Weekend," Charles Jackson's best seller dealing with the pathologic adventures of a chronic drunkard; for the following "Olympia," Wilder wrote an Anna Sacher char- acter to be played by Gisela Werbezirk; this will give her the first real chance after five years in Hollywood; Werbe- zirk, by the way, and actor-husband John Piffl became American Citizens.... Fred Schiller sold his story "Strangers in Love" to Columbia. . . . The ambi- tious "Friends of Music" will give their next "Musical Party" on June 25th in the Westlake School of Music, 131 South Rampart — admission free for "Aufbau" readers. . . . Without a twinkle in their eyes, Columbia's Pub- licity department handed xis this inte» esting item: "Dr. Fraime Sertodorös, former professor for Satanism and Dem- onology at the famous University of Lruzun, Transsylvania," was signed as an expert for a couple of horror pic- tures; Transsylvania is a province of Rumania all right, but Lruzun with ils famous university lies across the border in Ruritania. Three-Letter Word of a Five- Letter Word Dept.—In Germany, he was an actor in Frankfurt and Breslau; having returned to this country via Cuba, he now niakes something between $750 and $1,000 a week, portraying Nazis on the assembly line; therefore everyone understood his emotion when he made an impassionate speech for the Jewish Weifare Drive at the club: "Even if only one mors life could be saved, it is worth any sacrifice," he said.—Then the collector came to him. "Again?" the actor asked—"why, I just gave 100 dollars!"—The collector' was ready to apologize when he noticed from the records that no contribution had been made by the actor, neither in the past nor now. "Well," the actor explained—"100 dollars is the fee I would expect for appearing here—and that is what I contributed to the drive, even though I don't consider myself a refugee."—Donations, of Course, are voluntary, but this case is so incredible that we deem it imperative to give it Publicity. As Time Goes By.—We are get- ting more and more requests for Infor- mation about the chances for photog- raphers in Hollywood, now and after the war. This is what professional cir- cles have to say: At the present time, even immigrant ace photographers like Schuefftan and Courant cannot get into the Guild owing to the crowdedness of the profession; meanwhile the Army has been and still is training thousands of men who followed other occupations in civilian life, for camcra work; of these, a substantial part will not go back to their peacetime jobs but rather try to land jobs in Hollywood, conse- quently the outlook for the post-war POLSTER-MÖBEL AUFPOLSTERN - REPARATUREN SLIPCOVERS . DRAPERIES Qualitäts-Arbeit garantiert Willard Podell 1437 S. Robertson Boulevai LOS ANGELES 35 California Phone: CR 56530. - Eve: Wh 3469 Ihre alten POLSTERMÖBEL werden wieder neu durch U, llsterer Rudolph Rollak vieliiihr Praxis in Wien u Amerika NO-t 1354 1311 N. New Hampshire Ave. Ueberuimmt alle einschh'ig. Arbeiten Erstklassige Ausführung. Angele» • 847 So. 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Ehrenmitglieder: Bruno Frank und Thomas Mann. Vorbereitung für Vorstands- Wahl Die Vorstandschaft des Jewish Club of 1933 hat in ihrer Sitzung vom 16. Mai beschlossen, die nächste Vorstandswahl in einer Weise vorzubereiten, die es auf alle Fälle gewährleistet, dass eine neue Vorstandschaft nicht durch gutwilliges Befolgen bestimmter Vorschläge gebilligt wird, sondern sich tatsächlich aus denjenigen Personen zusammensetzt, die nach überwiegender Meinung der Mit- glieder besonders geeignet sind, den Club zu führen. Zu diesem Zweck wurde ein "Nominating Committee" gebildet, das lediglich ein Mitglied der jetzigen Vor- standschaft enthält, sonst aber aus Mitgliedern zusammengesetzt ist. Bis jetzt sind in dieses Committee gewählt: Dr. Bernstein, Lothar Frank, Walter Beer, Erich Lo- urinshy (Elow), Mrs. Marasse, John Schwarzer. Die Mitglieder des Komitees sollen von sich aus oder veranlasst durch die ihnen nahestehenden Mitgliederkrelse Vorschläge für die nächste Wahl bringen, aus denen dann die Wahlliste gebildet wird. Es werden aber hiermit auch sämtliche Mitglieder direkt ge- beten, sich aktiv an der Wahl zu beteiligen, indem sie Vcr Schläge eventuell auch ohne Zwischenmann dem Klubbüro mitteilen. Jewish Club of 1933. Seminar des Jewish Club of 1933 In der Reihe der Seminar- Abende des Jewish Club of 3933 fand am 30. Mai ein gutbesuchter Vortrag von Professor Walter G. Mülder (Univergity of Southern California) statt. Der Abend, der unter der Leitung des Vorstands- mitglieds Lothar Frank stand, war dem Thema "The Function of Re- ligion in America of Today" ge- widmet. Herr Frank wies in seinen ein- führenden Worten darauf hin, dass Hollywood Galling (Continued from Page Sixteen) period is gloomy; however, there is one exception and that's camera work for television; if someone has a chance to leärn this difierent and highly special- ized craft now, there might be quite a market for his abilities after the war. ... Other Hollywood events: Sonja Henie recited Albert Einstein's message on "I Am An American Day" at the immigrants* pageant in Pasadena's Rose Bowl; Lotte Goslar danced (for the Anti-Nazi group), Walther Jurmann (with his "Songs to America") and Maria Palmer (with a heartfelt speech and recitation) scored for the Aus- trians; though hampered by bad weath- er and competitive events the war bond selling objective was almost reached. . . . Christine Gordon credibly and im- pressively portrayed Garbo in Warner writer Ramon Romero's "Flame and Ashes" a somewhat naive new play tvhich also has John Gilbert, Mauriz Stiller and Ingrid Bergman impersonat- cd on stage. . . . "Friendship Club" successfully held its first "artist's eve- ning" with Alexander Granach reading from his book, Roma Dorska reciting, Lothar Frank and actor Kurt Katch making speeches for the Jewish Wei- fare Drive. . . . Shirley Hörne, exec- utive of the Russian War Relief, may trutlifully say that she gave everything tö the cause; the other evening, when ehe looked for her street clothes she had .put away for the day in a closet on the premises of the Drive—she found out they had been sent to Moscow. NEW YORK Mohn - Zitronat Nüsse - Mandeln (auch eremahlen) P1SCHINGER ART TORTEN OBLATEN Back-Scholtoiade - - Vanille-Zucker • MAGGI Würfel und Würze e Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl; Beifuss; Rosenwasser: Paprika : Bittermandeln ; Cardemome j Hirschhornsalz; Vanille; Grünkorn; Gewürze Küchengeräte. Lebkuchen, importierte Bonbons; verschiedene] Essenzen. Tarock-Karten H. ROTH, Importer 1577 1. Ave. (Ecke 82. Str.) REgent 4-1110. Preisliste. Postvere. die genauen und abgeschlossenen Vorstellungen, die sich die meisten Newcomers aus ein paar Büchern und den ersten Eindrücken ihres Aufenthalts in Amerika bilden, in dem Masse verschwinden, in dem der Immigrant im Laufe der Jahre die Vielfalt von Kräften und Ein- flüssen kennen lernt, die das mo- derne amerikanische Leben formen. Eines der in ihren zahlreichen Er- scheinungsformen am schwersten zu erkennenden Gebiete ist das der organisierten Kirchen und Sekten. Professor Muelder unternahm es höchst erfolgreich, in einem überaus klaren, von grösster Sachkenntnis getragenen Vortrag die Entwick- lung der Hauptgruppen der Kirchen- Organisationen im Verlauf der ame- rikanischen Geschichte aufzuzeigen. Von dem theokratisch-puritanischen, stark auf alttestamentarische Kon- zepte gestützten Beginnen bis zum "reviva, lism" der Frontier-Gemein- den, von der Auseinandersetzung mit Individualismus, politischer Freiheit, Trennung von Staat und Kirche bis zur Haltung und Spaltung in der Sklaven-Frage und der durch In- dustrialisierung und Masseneinwan- derung immer wichtiger werdenden sozialen Frage zog die Geschichte der amerikanischen Kirchen an den Hörern vorüber. Besonders ein- drucksvoll war die Schilderung einer kalifornischen Stadt und ihrer sek- tenmiissigen Schichtung, die die so- ziale Schichtung widerspiegelt von den "Spitzen der Gesellschaft" bis zu den am Rande der Siedlung wohnenden und sich religiös or- ganisierenden Saison- und Wander- Arbeitern. Von der Möglichkeit, an den Red- ner Frasren zu stellen, wurde reicher Gebrauch gemacht, was Prof. Muel- der Gelegenheit gab, unter anderem auf die Rolle der katholischen Kircht einzugehen, das geringe Her- vortreten lutheranischen Kirchen- t.ums zu begründe^, und ein Bild von der Haltung der wichtigsten protestantischen Gruppen zu den Nachkriegsproblemen und zu Ras- senfrage zu geben. — Professor Muelder gehört dem Board of Di- rektors des jüngst in Los Angeles gegründeten Council for Civic TJnity an, der sich aus den wichtigsten lokalen Organisationen (Kirchen, Logen, Gewerkschaften, Y.M.C.A.'s, Clubs und politischen Grupnen) zu- sammensetzt. und dem auch der .Tewish Club of 1933 angeschlos- sen ist. Die American Day-Feier in Pasedena Am 21. Mai fand in der Rose Bowl in Pasadena ein^tInited >Na- tiqns American Day Pageant statt, das mit einem ausserordentlich eindrucksvollen, farbigen und un- terhaltenden Programm einen höchst erfreulichen Verlauf nahm. Es war ein Völkerfest und doch das Fest eines einzigen Volkes, wenn Sprecher und Künstler, aus den verschiedensten Nationen stammend, ihren Dank an. Ame- rika zum Ausdruck brachten und ihre Zugehörigkeit zu Amerika beteuerten. Man hörte Redner, man lauschte Sängern und Musi- rTE~w" yxvv* I Mcmbers of the U. S. Cadet Nurse Corps will wcar the U. S. Public Health Service cap device on their "Montgomery berets", which are a part of the Cadet Corps uniforms. kern, man sah Tänze und in der prachtvollen Parade die National- kostüme von 28 verschiedenen Na- tionen. Das Fest war ein Unternehmen des freasury Department — Foreign Origiii Section —■ und eines der mit allen Kräften beteiligten Komitees war das Antl-Sa*i Immigrant Coitn- mittee, dessen Sponsor der Jewish Club of 1033 ist;. Im Stand dieses Komitees (es waren hier die frü- heren Deutschen und Oesterreichler vereinigt) wurden für fast $80,0100 War Bonds verkauft — und dieser Erfolg ist hauptsächlich den uner- mdlichen Anstrengungen des Vor- standsmitglieds William E. Staden und der ausseroredntlich originellen und attraktiven Art seiner Ver- kaufstechnik zu verdanken. Unter den Darbietungen waren — von dieser Gruppe beigebracht — Sonja Henie, die Professor Einsteins Botschaft an die Veran- staltung vortrug — und Lotte Goslar, die ihre eindrucksvollen grotesken Tänze vorführte. New Memhers April 1, 1944: Mr. and Mrs. Ivan Frank (Offen- bach); Mrs. Hecha Gundell (Gladen- bach/Hessen); Mr. and Mrs. Herbert Luft (Essen/Ruhr); Mrs. Thea Mar- cus (Breslau); Mrs. Elsie Preismsin. Eingebürgert wurden: Mr. and Mrs. John C. Best; Mr. and Mrs. Kmlolf Fischet; Mary Meyer: Mr. and Mrs. W. I>. Neufeld; Dr. and Mrs. Kurt J. Hosenfeld; Mr. and . Mrs. Henry Roy (Rosen- blatt) ; Mrs. Martha Unser; Mr. and Mrs. Ernest Gottlieb. Personalia Silberne Hochzeit;: Josef und ? Uly Straus (geb. Oberzinner), fr. Mün- chen. 0. Juli: 3 227 N. Edgemont St., Los Angeles 27. Social Gethering Wednesday, June 21, 1 p. m., at the Council of Jewish Women, 214 Loma Drive. Orthodoxer Gottesdienst Von verschiedenen Seiten wurde (Ter Wunsch geäussert, zu den hohen Feiertagen einen orthodoxen Gottes- dienst in altgewohnter Weise ab- zuhalten. Wer an einem solchen Gottesdienst Interesse hat und be- reit ist, an dessen Zustandekommen mitzuarbeiten, melde sich bei: A. L. Dernburg, 6231 Drexel Ave., Los Angeles. Calis. (Tel.: Wy. 5260)._ YORK UNSERE SCHLAGER SCHOKOLADEN- u. NUSS DRAGEES Karton 1 lb. 89# BAUER'S NATURREIN. 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Museums and private col- lectors loaned 25 canvases by French masters, covering a. tri- umphant art period between 1866 and 1928. This small but delightful exhi'bition contains not only highly characteristic canvases of Corot, Cezanne, Manet, Renoir, Gauguin, Degas, Forain and Van Gogh but also some unusual exampleg of really Superlative quality by Datimier (Le Parade des Saltim- banq-ues), Seurat (Le Faucheur; with no trace of his pointillistic manner), Fantin - Latour (Era- broiderers; almost a monochrome) and Utrillo (Le Jardin de Renoir; probably the best example of his "white period," 1910). The Picasso (The Dancer; painted 1902) could easily be mistaken for a Toulouse- Lautrec, himself being repre=ented with the charming canvas "Berthe la Sourde dans le Studio de Laut- rec," painted 1890. On the first floor of this quite active art center about 30 "Unknown Drawings by Robert Henri" give more than an inkling of this Amer- ican master's sense of Observation and skctching power. The gi'owing apprveia- tion for drawings—an art provinee hith- erto neglected in America—sliould re- ceive a new impulsc by this pleasant revelation. To the small Ii st of American painlers, able and Willing to produce religious art, the name Samuel Rosenberg, long distinguished as Piltsburgh's, Pa„ foremost artist, has to be added. His colorful and remarkable show at Ihe Associated American Artists (711 Fifth Ave.) is a noteworthy "First." His tech- nique resembles strongly that of stained glass windows, lies about halfway be- tween Rouault's and Abraham *Ratt- ner's, without being eelectic or labored. He gives proof of a vigorous experimen- tation towards the emotional and reli- gious in sub.iect matter and »suggestive execution of his ideas. "Whither," "Cov- enantor" and "Lesson" seem most rep- resentative of his pure creative power. Wurstwaren für die heisse Jahreszeit besonders geeignet: la Rinds Würstchen ........pro Ib. Ia Thüringer Cervelat ....pro 11). 65# Ia Gothaer Cervelat (hart) pro Ib. 95«* Ia Ungarische Salami ....pro Ib. 89«1 Ia Koschere Knackwurst (Siedewürstchen) .....pro 11). 45? Ia Koschere Kochwurst (Ringwurst) ..........pro Ib. 45» Ia Koschere Salami (roh) pro Ib. 58# Ia Koschere Salami (gekocht) pro Ib. 54d Ia Koschere Cervelat ......pro 11) 69 ar, dem einer seiner Schüler noch kurz vor sei- nem Tode bestätigen konnte: "Sie haben mich gelehrt, was ein wahrer Lehrer ist!" l)a,s hohe Ideal des jüdischen Lehrers begleitete Dr. Eschwege alle Tage seines Lebens, Er be- gann in Höchberg, seinem Ge- burtsort. an der in ganz Deutsch- land bekannt Präperandie für jüdische Volksschullehrer, weiter ging sein Weg über Trier, Bres- lau, Königsberg — wo er die Nachfolge seines früh verstorbe- nen Schwiegervaters im Lehramt antrat — nach Hamborn in West- falen, wo er von 1914 bis 1928 tä- tig war. In diesen langen Jahren ist es ihm gelungen, die religiöse Erziehung der jüdischen Jugend Im rheiitfsch-westfälischen Indu- striegebiet zu organisieren. Er war der Initiator und Vorsitzen- de der jüdischen Lehrervereini- gung in diesem Distrikt bis er 192& nach Frankfurt am Main toersiedelte, wo er im Auftrage der jüdischen Gemeinde die re- ligiöse Erziehung der Jugend — besonders soweit sie nichtjüdi- sclie Schulen besuchte — sich zur Aufgabe machte, und diese Auf- gabe hat er nicht verlassen, bis We are happy to announce the arrival of our son Stephen Mark May 29, 1944 Marhold & Hanni Dubrow nee Meyer 143 N.E. 43rd St., Miami 37, Fla. (f'ly (f'ly Königsberg, Pr.) Köln) 4- We are happy to announce the arrival of our daughter Susan He d y on June 5, 1944 Hermen D. & Gutta Heuman nee Reichmannsdorfer (f'ly Fürth, Bayern) 704 Commonwealth Avenue Boston, Mass. Die glückliche Geburt ihrer Tochter Carol Helen zeigen hocherfreut an S/Sgt. Erich & Mrs. Ruth Schubach 3. Juni 1944 186 Clinton Avenue Brooklyn, N. Y. z. Zt. Wadsworth Hospital We are happy to announce the birth of our daughter Yvonne Susan May 30, 1944 Paul & Else Jakubowski nee Pollack 111-55 77th Ave., Forest Hills (formerly Amsterdam) GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 W. 72nd St. Sonnabends Tel.: TR 4-2211 geschlossen. m MEMORIALS By EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Architect, Designer & Expert in Stone Certified Stones To any Cemetery in U.S.A. 720 Ft. Washington Ave. New York 33, N.Y. WA 7-3570 ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. West End Funeral Chapel 200 W. 91t« St. SC 4-0600 Spec. price to Aufbau readers ■f* Bei Trauer fällen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chape HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway FAr Rockaway 7-S100 er 1938 gpzw.ungeri wurde, g?Ine Lebensarbeit abzubrechen. Er folgte seinen Kindern nach Erez Hier bewährte sich der Mensch, der in Deutschland immer von den .Qualitäten des Lehrers über- schattet war. Hier gelang es ihm, den» durch schweres Leiden na- hezu immer ans Haus gefesseilen Mann, sich einen Kreis zu schaf- fen, teilweise von Menschen, die ihn von Deutschland her kann- ten, teilweise aber auch von Men- seln n, die erst hier ihn lieben und schätzen gelernt haben. Hier entfaltete er aufs Neue all seine menschliche» Qualitäten, seine RechtschafVenheit im Handeln und Wirken, seine Geradheit und Ehrlichkeit im Denken und Tun. Er war ein zutiefst religiöser Mensch, er war ein frommer Ju- de, aber nichts war ihm so zu- tiefst zuwider als Heuchelei. Hans J. Grünewald (Jerusalem). JAIME LEWY y EDITH EISNER DE LEWY zeigen allen Verwandtiyi und Freunden die glückliche Geburt ihres 2. Sohnes a r 1 o hocherfreut an. 20. April 1944 Orlzaba, Ver., Mexico Galle de Madero 62 (früher Berlin) Julius 6c Herta Kalten nee Rosenfelder are happy to announce the birth of their son Elmer Moses on Memorial Day 1796 Vyse Ave., Bronx 60 Our Miriam's little sister arrived on May 26, 1944 Judith Ann Alfred 8c Gertrude Strauss nee Nach man 137 Orchard St., Sharon, Pa. (f'ly (f'ly Nordeck-Giessen) Rastatt) We are happy to announce the arrival of our son John George Manfred and Trudy Aue nee Cohen June 2, 1944 1304 East 53rd Street Chicago 15, III. Die glückliche Geburt unserer Tochter Geraldine Lillian zeigen hocherfreut an Karl und Linchen Meyer geb. Hellberger (fr. Oherdorf-Bopflngen) 547 West 157th St., Apt. 4 New York 32, N. Y. 25. Mai 1944 Mr- & Mrs. Nathan H. Heller n^e Irmy Lindenfeld are, happy to announc? the arrival of Susan's brother Stanley David June 3, 1944 '5216 Logan Ave. S. Minneapolis Minnesota Unsere Eleanore hat ein Schwesterchen Miriam Rose bekommen. Rudi und Erna Voss geb. Lucas 2828 Holland St., Brie, Pa. 27. Mai 1944 We are happy to announce the arrival of our son Ronald Allen May 30, 1944 Kurt and Edith Strauss n£e Jacoby-ROsenberg 585 West 214th Street, N. Y. C. Mr. & Mrs. Frank J. Anker are happy to announce the birth of our son Arthur Mayo May 18th, 1944 317 N. Sycamore Av«. Los Angeles 36, Calif. Our Peter Steven has arrived — June 3, 1944 Kurt and Ruth Le vi n£e Neu mann 6319 8th Street N.W. Washington 11, D. C. (f'ly Wiesbaden (f'ly Biebrich) Worms) We are the happy parents of our baby-son Steven Allen born on May 31, 1944. Kurt u.Milka Fleischhacker n£e Weil 801 West 181 st Street New York City We are happy to announce the arrival of our Carole's brother Harvey Ernest Ernest and Edith Plaut 5428 Kimbark Avenue Chicago 15, III. Am 1. Juni ist unser vielgeliebter, guter Vater Adolf Kranuisch (fr. Wien) im 72. Lebensjahre, nach langem, schwerem Leiden, das er mit gottergebner Geduld ertragen hat, sanft entschlafen. Wir haben ihn seinem Wunsche ge- mäss in aller Stille beigesetzt. GRETE und FRITZ KRAMRISC H als Kinder 640 Delaware, Detroit 2, Michigan Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unsere gelieb- te Mutler und Grogsmutter Frau Hermann Herz geb. Jeanne Jonas (früher Luxemburg) im Alter von 73 Jahren im De- zember 1943 in Theresienstadt verschieden ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jacques Herz und Frau Claude und Andre Hers 9219 Edmunds Ave. Cleve!and, Ohio Jussuf Krieser und Frau Irma, geb. Herz 61 Pinskerstr., I ei Aviv Arn 18. Mai in St. Cather- ines, Ontario, verschied plötz- lich nach kurzem Leiden mein geliebter Mann, unser Vater, Grossvater, Binder und Onkel DAVID REISS in seinem 66. Lebensjahre. Für die trauernden Hinter- bliehenen, die Gattin: ELSA REISS R. IL 2 St. Catherines, Ont. Canada Mein geliebter Mann, unser lieber Vater und Schwager Sanitätsrat Dr. DAVID JUDA (früher Berlin) entschlief sanft am 6. Novem- ber 1943 in Theresienstadt. Im Namen d. Hinterbliebenen Dr. Alfred Juda 3 Old Manor Court Abbey Road, London N.W. 8. Nur wenige Monate nach dem Ableben unseres liehen Vaters ist unsere liebe Mutter und Schwester, Frau JENNY ROTHSCHILD geb. Ottensoser (früher Zella-Mehlis) am 28. Juli 1943 in Theresien- stadt gestorben. Im Namen der Hinterbliebenen: SIEGBERT ROTHSCHILD NELLY ROTHSCHILD geb. Strauss 27 High Street Springfleld 5, Mass. OTTO OTTENSOSKR 68-11 Büros Street Forest Hills, N. Y. Am 3. Juni 1944 verschied mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Bruder und Schwiegervater SALLY FRIEDMAN (formerly Hamburg). Im Namen der Hinterbliebenen: ERNA FRIEDMAN geb. Samson 62-98 Siiunders Street Apt. 2-H, Forest Hills, N.Y. Unseren Freunden und Be- kannten die traurige Nach- richt, dass unser lieber Mann und Vater Hugo Friedmann (aus Mannheim) am 18. Mai sanft entschlafen ist. Else Friedman», geb. Gold- mann; Juanßalla u. Frau, geb. Friedmann; Hans Friedmann Santiago de Chile, Casilla 9019 Das vornehme BeerdiirunKs-Institut Modern eingerichtet idth öl. (ticke Amsterdam Ave.) N.Y.C. Telefon: ENdicott 2-6660 CHARLES ROSENTHAL, Funeral Dl*. Die Barmltzwah uns. Sohnes H e n r y findet'am 17. Juni 1944 im Jewish" Center of Jackstin Heights • 72-25 Woodside Ave. Jackson Heights, L. I., statt. Jacob und Cili Schwarz geb. Possenheimer (fr. Lahr i. Baden) 39-32 :>8th Street Woodside, L. I. Mr. & Mrs. Siegmund Siegel announce the engagement of their daughter MARGO SIEGEL to Dr. EARL L. BUBAR Son of Mr. and Mrs. C. Bubar 6617 Orange St., Los Angeles 36 (formerly Würzburg) 147 N. Mansfleld Ave., L. A. Chewuos 1944 Eva Karliner Cpl. Ernest Davidson T. S. Army E n g a g e d 1324 N. Fairfax 291 Eastern Avenue Parkway Hollywood, Cal. Brooklyn, N.Y. (f'ly Oppeln) (f'ly Stuttgart) May, 1944 Ruth Laarsen London Ernesto Wolf Hirsch VERLOBTE früher früher Hamburg Gau Odernheim SANTIAGO DE CHILE Los Leone«: 2152 4. Juni 1944 Edith Weiser Pvt. Dave Blumstein E n g a g e d June 6, 1944 131 W. 87th St. Forest Hills. N.Y.C. (f'ly Vienna) N.Y. Estelle Saffir Ludwig Rosenthal E n g a g e d June, 1944 174 Albert Ave. 3 Edenfleld Rd. (f'ly Nureinberg) Prestwich, l.ancs.. England Pvt. Norman Greene Hannah Greene nee Weil M a r r i e d June 4, 1944 U. S. Army (f'ly Franks, a. M.) West Point 920 Riverside Dr. Apt. 45 Apt. 45, N.Y.C. Mr. ficMVi; Leopold Selignitan 323 North ltfth Street Älbuqne'rqtie, N. M. (formerly Berln) announce the marriage of their daughter Ruth to Ted Gallacher May 27, 1944 Bruno Simon Ruth Simon nee Wertheini (f'ly Berlin) (f'ly Giessen) M a r r i e d Sunday, June 11, 1944, at 1:36 p. m., Congregation Ahavath Torahlnc., 2Ö24AmsterdamAve. Sgt. Robert R. Roffman Sigrid Roffman nee Birnbaum M a r r i e d June 4, 1944 109 Mountfort St. V. S. Army Boston, Mass. Boston (f'ly Karlsruhe) Harry J. Wertheimer Gertrude Wertheimer nee Lessing M a r r i e d June 3, 1944 41-43 39th PL, Sunnyslde, N.Y. (f'ly Frankfurt a. M.) (f'ly Bamberg, Berlin) Ing. M. J. Eisenklam Inge Eisenklam nt'e Hofmann M a r r i e d f'ly Vienna f'ly Hamburg London, ,Tune lith, 1944 7 Glenloch Rd. N.W. 3. Dr. Kurt Leubuscher Greta Leubuscher nee Strauss M a r r i e d June 4, 1944 (f'ly Speyer) (f'ly Berlin) 8301 Bay Parkway Brooklyn, N. Y. Gerald Weil Lucille Weil nee Shulman M a r r i e d June 4, 1944 2635 Cortland Avenue Detroit, Mich. Am 22. März 1944 entschlief im Alter von 64 Jahren mein geliebter M«nn, unser über alles geliebter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Carl Lipmann (früher Hamburg), Ell!« Lipmann. geb. Elsbach, Montevideo, Uruguay, Blv. Es- pana 2909. — Hanna Kallmes, geb.Lipmann, 30 Primley Park Ave., AIwoodley-Leeds, England. — Marge Lipmann, 21 De- voushire Place, London W. 1. — Charles Lipmann, London W. 1. — Agnes Lilienthal, geb. Lipmann, 27 Sandhill Oval, AI woodley-Leeds. —- Curt Lipmann, Oxford, Belbroughton Road 10. — Adolph Kallmes, Karl Lilienthal. Hiermit Reben wir die trau- rige Nachricht, dass mein ge- liebter Gatte, unser guter Va- ter, Schwiegervater, Grossva- ter, Bruder, Schwager und Onkel Herr Julius Gottlieb (früher Kaiserslautern) im Alter von 62 Jahren plötz- lich verschieden ist. In tiefer Trauer: Anna Gottlieb, geb, Frey Cubero, New Mexico Erna Leone, geb. Gottlieb 538 Avenue M Boulder City, Nevada Lily Timmon» . geb. Gottlieb 3820 E. Smith Ave. Albtiquercjue, N. M. Hans Cottlieb U. S. Army, z. 7.t. Engl. Kurt Gottlieb, U. S. Army Am 1. Tag Sehevuoth ver- schied nach langem, mit gröss- ter-Geduld ertragenem Leiden unser lieber Vater, Schwieger- vater, Gross vater, Schwager und Onkel Samuel Brückheimer (fr. Eubigheim, Baden) im fast vollendeten 71. Le- benswahr. In tiefer Traner: Ludwig Brückheimer und Frau Anna, geb. Alexander Detroit, Mich. Leo Rogenthal und Frau Beate, geh. Brückheimer Gustav Herbst und Frau Viola, geh. Brückheimer drei Enkelkinder 11307 Fairport Ave. Cleveland 8, Ohio Erst jetzt erreichte uns die traurige Nachricht, dass un- sere innigst geliebte Mutter und Grossmutter Anna Pulvermacher geb. Mayer in Theresienstadt verschieden ist. In tiefster Trauer: Curt und Kaete Sluseewer geb, Pulvermacher Rairioth-Hascha Wi m Post Ramataym, Palest. Georg und Lotte Siibermann geb. PulvermaChev 1503 18th Avenue Seattle 22, Wash. Unsere iunigstgeliebte Mut- ter, Schwiegermutter und Grossmutter Marie Dreifuss geb. Model (früher Alldorf, Konstanz) ist im 80. Lebensjahre In Theresienstadt verschieden. Ihr Andenken bleibt uns unvergesslich. Adolf Dreifuss u. Frau Alice, geb. Loeb, 614 W. ]52nd St., N.Y.C. Ferner unbekannten Aufenthalts: Bella Stern, geb. Dreifuss (früher Konstanz) Sofie Guttmann, geb. Drei- fuss (fr. Stuttgart) Hedwig Friedmann, geb. Dreisuss (zul. Stuttgart) sowie 6 Enkelkinder. Mr. & Mrs. W»lter Simon announce the: marriage'"of their daughter"' G ail tq Mr. He i nz Baer Wedding Ceremony: . Sunday, June 11,, 1944 at 3:15 p. m., Hotel Empire 63rd St. and Broadway 74 W. 103rd St. 5726 McPherson N.Y .C. St. Louis, Mo. (f'ly Berlin) (f'ly Giessen) Claus Werner Zacharias Eva Zacharias nee Mueller MARRIED Kfar Ruppin, Post Haifa, Pq 1 ae4{ n ft (f'ly Bremen) (f'ly Prag) Wedding will take place June 11, 1944, at Tiberias, Palestine, happily announced by Mr. & Mrs. Siegbert B. Zacharias. Edwin May Anne E. May nee Mosenthal M a r r i ed June 4, 1944 (f'ly Beerfelden, Odw.) (f'ly Rheydt, Rhld.) Mr. & Mra. Ernest Politzer announce the marriage of their daughter Dorrit to Heinz Rosenstein May 26, 1944 87 Hamilton Place New York 31, N. Y. (f'ly Vienna) (f'ly Hamburg) Sgt. Henry Walter Ruth Walter nee Block M a r r i e d June 4, 1944 812 Riverside Dr. 5725 North New York, N.Y. Park Ave. (formerly Philadelphia, Schweinfurt) Pa. John H. Lamm Bella Lamm nee Strauss M a r r i e d June 11, 1944 at 1 o'clock at Audubon Hall Broadway and 166th Street. 870 West 180th Street Allen Verwandten u. Freun- den die traurige Nachricht, dass am 3. Juni 1944 meine innigstgel. Frau, unsere treu- sorgende Mutter, Grossmutter, Schwester,Schwägerin u.Tante Regina Seligmann geb. Cahn (früher Köln a. Rh.) im 68. Lebensjahre plötzlich sanft entschlafen ist, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Sally Seligmann Karl Seligmann 6. Frau Amte nebst 2 Enkelkindern Sybille Koerfer, geb. Selig- und Geschwister. 636 E. 233rd St., Bronx, N. Y. Unsere liebe, herzensgute Mutter, Frau Johanna Kahn geb. Stern ist am 30. Mai nach lan- gem, schweren Leiden sanft entschlafen. Wer sie kannte, weis», was wir verloren haben, JOSEPH KAHN, 605 West 182nd Street Pvt. BERNIE KAHN (oversea) TRUDY KAHN, fr. Schwandorf, Bayern Am 26. Mai 1944 verschied unser geliebter Gatte, Vater und Bruder LEO SCHIFF (fr. Bensheim, Bergstrasse) im Alter von 51 Jahren, Im Namen der Hinterbliebenen: HEDY SCHIFF geb. Guthorn 3900 Norfolk Ave. Baltimore 16, Maryland Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Prei- sen in allen Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüd. Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Für die uns anlässlich unserer Silberhochzeit eriyiesene Aufmerksamkeit sa- gen wir alle« auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. John H. Fenchel und Frau Erna, geb. Lewandowsld 436 Fort Washington- Avenue New York City, Wir gratulieren unseren lieben Eltern Max u. Hanna Mishow (Mischkowski) recht herzlich zur Silberhochzeit am 10. Juni 1944. Die Kinder (früher Bochum, Wests.) 4915a Maple Ave. St. Louis 13, Mo. William Wachemann u.Frau Frida, geb. Israelowitz feiern am 9. Juni 1944 ihre Silberhochzeit 75 Thayer Street, Apt. 6-F New York 33, N. Y. (früher Ratibor, O.-Schl.) Felix Schoenfarber Martha Schoenfarber (f'ly Nürnberg) begehen ihren 25jähr.' Hochzeitstag am 18. Juni 1944 5631 Pershing Avenue St. Louis, Mo. Lt. Rudolf u. Hanne Baum, geb. Schoenfarber Inge Schoenfarber. Aus Anlass unserer SILBER-HOCHZEIT* sind uns Glückwünsche und Aufmerksamkeiten iti so gros- ser Zahl zugegangen, dass es uns nur auf diesem Weg mög- lich ist, unseren herzl. Dank zum Ausdruck zu bringen. Martin & Irma Goldman geb. Lublinski fr. Frankfurt a. M.-Aschaffen- burg, z. Zt. 107 Layview Road, Plandome, L. I. Wedding, Diamond, E ngagement'Rings Watches i Julius Hamburger 605 Wesl I42nd Street Phone: AUdubon 3-0882 Most sincere good wishes upon your Silver Wedding Anniversary DAGOBERT SIMON ELLA SIMON, nee Schay formerly Cologne/Rhine 528 Spruce St., Phila. 6, Pa. June 8, 1944 Yours devotedly, KURT Ehrung für Menachem Ribalow Führer und Vertreter nationa- ler jüdischer Organisationen, die an der Förderung der hebräi- schen Sprache und Literatur in Amerika interessiert sind, ver- sammelten sich zu Ehren von Menachem Ribalow, dem Heraus- geber von der einzigen hebräi- Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag sehen Zeltschrift In den Verei- nigten Staaten, Hadoar, in der Times Hall, um den 30. Jahres- tag seiner literarischen Tätigkeit zu feiern. Unter den Rednern be- fanden sich Dr. Israel Goldstein, Dr. Stephen S. Wise, Dr. Israel H. Levinthal und viele andere. —PHOTO- — WEITZMANN UNSERE ! STUDIOS: 2424 Broadway, N. Y. C. < bet. 89tb-90th 8t«.» SC 4-6270 441 Knickerbocker Ave. GL 2-3570 Brooklyn LORRAINE Photo Studio 1156 Fiatbush Ave., B'klyn l?U 2 9159 Aufbau, 1.9.T944] Eine Familien-Anzeige In dieser Grösse kostet $3.50 Grössere Anzeigen kosten s 114" hoch. 1 Spalte breit $4.50 " 1 » » .$6.25 2" " 1 " " .,$7.ee Anzeigen bitten wir im Voran« durch Scheck oder Money Order zu bezahlen. — Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr. Free Movements Oesterreicher bei de« italienischen Partisanen Radio Bari berichtet, wie der Office of War Information gemel- det wird, dass ein Bataillon Alpini (Alpenjäger) der einstigen italie- nischen Giulia-Division zusammen mit österreichischen Anti - Nazis den Kern einer starken Patrioten- Truppe in der Gegend von Vittorio Veneto bildet, die dort aktive Stö- rungsunternehmung^n der deut- schen Verbindungslinien ausführt. Andere italienische Partisanen- Abteilungen haben die Kontrolle des Gebietes der oberitalienischen Seen und der schweizerisch-italie- nischen Grenze an sich gerissen. Von der Schweizer Grenze wird unterdes der Office of War Infor- mation berichtet, dass die von Nazi- und Faschistenseite geplan- ten Säuberungsaktionen gegen die Partisanen in Oberitalien noch nicht begonnen werden konnten, weil sich Zeichen von Meuterei un- ter den dafür ausersehenen Trup- pen bemerkbar gemacht haben. Eine grosse Anzahl der zum Ein- satz bestimmten italienischen Fa- schisten-Truppen hat gefordert, heisst es in dem Bericht weiter, lieber an die Front geschickt zu werden, als gegen die eigenen Landsleute kämpfen zu müssen. Zeichen von Meuterei haben sich aber auch unter deutschen Abtei- lungen gezeigt, und zwar speziell in österreichischen Truppenteilen. Der Bericht fügt hinzu, dass sorgsam nachgeprüften Meldungen zufolge in letzter Zeit schon über 35,000 Soldaten, 376 Offiziere aus den niederen Rangstufen und 123 Stabsoffiziere aus den Reihen der neufaschistischen Republikani- schen Nationalgarde zu der Unter- grundbewegung übergegangen sind. Aus den Reihen der faschistischen Miliz desertierten in den letzten Wochen ebenfalls 1254 Mann, 77 Subaltern- und 26 Stabsoffiziere. Polnisch-jüdische Soldaten kämpfen in Italien Ein Korrespondent der Polish Telegraphic Agency berichtet dar- über, wie die polnisch - jüdischen Soldaten sich in den blutigen Käm- pfen um Rom durch Mut und Pa- triotismus auszeichnen. Der Kom- mandant des Luftkorps und andere hohe Offiziere sprechen von diesen Jungens mit grösster Hochachtung. Als Beispiel wird der Cadet Offteer Grynberg genannt, der mit drei Soldaten versuchte, eine Gruppe von Deutschen, die seine Position gefährdeten, zu vernichten. Er be- zahlte diese Kühnheit mit dem Le- ben, aber nicht ohne mehrere Na- zis zu töten. Er war der erste in seiner Kompagnie, der nach dem Tode den höchsten polnischen Or- den, Virtui Militari, erhielt. Cadet Officer Liberman liess sich, ob- gleich er schwer verwundet war, nicht nach hinten schaffen, sondern kämpfte weiter, bis er tot umfiel. Weiterhin wird erwähnt der Pri- vate Abraham G. aus Kresowa. Er vernichtete einen deutschen Ze- mentbunker und wurde von den Ausbilde in 1—2 Monaten Accountants Bookkeepers FRED F. LÄNGSTADT Public Aceountant 117-01 Park Lane South Kew Gardens, N. Y. Virginia 9-7596 EUI YORK SCHOOLOFmeCWflniCAL DEnriSTR ■-l'cens&a Oy rft* State of fte* Vom Männer und Frauen! MECHANICAL OENTISTRY üietel Ihnen ein gutes tie halt, ständige Arbeil und eine schöne Zukunft. Ferner kurze Kurse für ausländ. Dcäitisten. Buch W kostenlos N.Y SCHOOL MECHANICA1 DENTISTRY 125 West Slst St.. N. Y C. CHic. 4-3994 Deutschen gefangen genommen. Diese weigerten sich, ihm Essen zu geben oder seine Wunden zu be- handeln, als sie entdeckten, dass er Jude sei. Ein Gemeiner aus Schle- sien aber sorgte heimlich für ihn, bis er von vorrückenden polnischen Truppen befreit wurde. In einer Kampfeinheit befinden sich sieben jüdische Jungens, die sich in Eng- land freiwillig meldeten, sobald sie mündig wurden. Seit Dezember kämpfen sie in Italien, und viele von ihnen sind ausgezeichnet wor- den. Eine, besondere Seite in der Ge- schichte des Kampfes t.m Monte Cassino muss den jüdischen Offizie- ren des Aerztekorps vorbehalten bleiben, die mit den Truppen vor- rückten, um sofort Hilfe leisten zu können. Noch viele andere polni- sche Juden sind auf dem italieni- schen Schlachtfeld gefallen; wenn möglich wurden sie nach jüdischem Ritus von einem Militärkaplan be- graben. Ein Manifest des Grafen Karolyi Das kürzlich vom Grafen Michael Karolyi in London gebildete Ungar. Komitee hat mit den Streitkräften Marschall Titos in Jugoslawien Fühlung genommen, um sich ihrer Kooperation mit den Widerstands- kräften in Ungarn zu versichern. Das Komitee veröffentlichte ein Manifest, das ein neun Pumkte umfassendes Programm enthält. Darin ist vorgesehen: Austreibung der Deutschen aus Ungarn, Ent- reissung der Macht aus den Hän- den Horthys und seines Premier- ministers Doeme Sztojay; Schaf- fung einer Untergrundbewegung auf breiter Grundlage in Ungarn in Verbindung mit ähnlichen Or- ganisationen der Nachbarstaaten; Ermunterung der Truppen Hor- thys zur Desertion und zur Gehor- samsverweigerung. sowie die Be- strafung Horthys und seiner Hen- kersknechte. Das Manifest verlangt auch die Schaffung eines progressiven, de- mokratischen Regimes in Ungarn, anstelle der jetzt an der Macht be- findlichen feudal - faschistischen Regierung. VORBEREITUNG ZUR BÜRGER-PRÜFUNG in drei Einzelstunden (Englisch) ^ EUGEN BANDMANN Leiter der juristischen Sprechstunde und der Kurse für Biirgerkunde des "New World Club" 875 WEST I80th ST.. Apt. 6-G, N.Y.C. Tel.: WA 8-1309 Anruf erbeten: 8-10 a. in., 7-8 p. m. SEWING MACHINE ffn OPERAT1NG Kleider I Wäsche I Strickwaren 1 Nursia Uniformen! Leather goods! Power Maschinen 1 Zi^-Zug! Merrowl Doublt Needle! Pinking! Dinding! Indivi hieller Unterrieht! Moderne Fabrika tionsmethnden I Material frei! Siel ungen empfohlen Ucensed by State Ol N \ ARKAY TRADE SCHOOL Vl\ W. 34th St., N. V., bet. 7th-8th Aves. tJTSCH QUALIFY FO* A POSITION AS OlETITIAN in Hospitals. Hotels, school*. laboretories. department stores, steamships, railroads. public Health, welfare Organization«. Modern equipment. Specious quarters. School restaurant. Licensed by N.Y. State. Day or Evening. Co-Ed. Age no obstaeli. Visitors welcome. College students may apply for advanced Standing, thus complete Course in les* time. 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Schule >d. sehr Sie Verlangen Sie Ausk VOGUE INSTITUTE 178 Bast 85. sition von dieser Haltung eine Tei- lung Palästinas befürchtet und ausserdem glaubt, dass die jüdisch- arabische Verständigungs - Politik von der Führung nicht genug energisch gefördert würde. Wenn es nicht im letzten Augenblick ge- lingen sollte, die Spaltung zu ver- hindern, kann die gesamte jüdi- sche Bewegung durch diese Zwi- stigkeiten ernsthaften Schaden nehmen. Hilfe für die jüdischen Flücht- linge in Shanghai Ueber das Schicksal der im Gebiet von Shanghai lebenden jüdischen Flüchtlinge war seit langer Zeit kaum etwas zu erfahren. Jetzt wird bekannt, dass das Rote Kreuz in der Schweiz zusammen mit der Hj Ica Emigration Association in Lissabon dieser Refugee - Gruppe Hilfe und Hoffnung gebracht hat. Durch besondere Anstrengungen konnte ein Küchenfond geschaffen werden, für den bei den Bewohnern von Sh. ghai Anleihen genommen wurden, die sechs Monate nach Kriegsende zurückgezahlt werden sollen. 6000 Flüchtlinge werden hier gespeist. Die Shanghai Askenazi Collec- tive Relief Association hat ferner von der örtlichen jüdischen Ge- meinde eine Steuer erhoben, um das Hilfswerk aufrecht erhalten zu können. II. Während ia der letzten Ausgabe von der äusseren Form des Ganges einer Verhandlung die Rede war, wollen wir heute auf das Kreuz- verhör (cross-examination) ein- gehen, das der Anwalt mit dem Zeugen der Gegenpartei anstellt. Hierbei werden verschiedene Me- thoden angewendet, und bestimmte Taktiken sind üblich. Es ist wich- tig, einige der häufigsten Tricks zu kennen, die angewendet wer- den, um Widersprüche, Unklarhei- ten oder Entstellungen aufzu- decken, die aber auch einen gut- willigen, unerfahrenen Zeugen verwirren und den Wert seiner Aussage herabsetzen können. Taktiken Häufig macht der Anwalt, der das Kreuzverhör vornimmt, den Versuch, den Zeugen zu einer un- vollständigen Antwort zu veran- lassen. Denken wir an den Fall, wo ein Arzt gefragt wird, ob er andere Fälle genau wie den vor- liegenden behandelt hat. Zweifel- los hat er eine ganze Anzahl sol- cher Fälle in gleicher Weise be- handelt, aber er wird vielfach kaum behaupten können, dass er nun wirklich alle Fälle bis in die kleinste Einzelheit genau so be- handelt hat. — Wenn eine Frage an Sie gerichtet wird, deren For- mulierung Ihnen Schwierigkeiten bei der Beantwortung macht, so können Sie von Ihrem Recht Ge- brauch machen, die Frage in an- dere Worte gefasst (reworded) er- neut vorgelegt zu bekommen. — Es kann auch vorkommen, dass Sie sich über bestimmte Einzelheiten nicht mehr völlig im klaren sind. Antworten Sie dann mit einem ein- fachen "I don't know". Sie können nur Unheil damit anrichten, wenn Sie Lücken in Ihrer Kenntnis, selbst wenn Sie Ihnen belanglos erscheinen, aus Ihrer Phantasie heraus oder durch Schlussfolge- rungen zu füllen suchen. Es darf für Ihr Verhalten nur eine ein- zige Richtung geben, nämlich, ruhig, sachlich und in einfacher Form zu antworten. Andernfalls kann es Ihnen passieren, dass der Anwalt Sie lächerlich oder gar Ihre Glaubwürdigkeit zweifelhaft macht. slip Covers nach mass Moderne fioalitäts-Möbel A», V SCHLAFZIMMER WOHNZIMMER KUCHEN MATRATZEN, ANBAU-MÖBEL und alles, was Sie für Ihr Hehn benötigen! • Bequeme Zahlungs- Erleichterungen werden Ihren Wünschen gemäss persönlich mit Ihnen arrangiert. 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So- fort wird der Gegner einhaken und weiterfragen, ob er denn nicht mit seinem Anwalt seinen Fall vorbesprochen hat. Nun wird der Zeuge zögernd zugeben, dass er allerdings die Sache mit seinem Anwalt beraten hat und wird auf weitere Fragen zugestehen müssen, dass er auch mit seiner Frau, den Zeugen und mit Verwandten über die Klage gesprochen hat. Was für Gründe mag der Zeuge also für seine unrichtige Aussage ge- habt haben?! Hätte er ganz ein- fach zugegeben: "Jawohl, ich habe mit meinem Anwalt und mit mei- ner Frau, mit den Zeugen sowie mit Onkel John und Tante Jenny über die Sache gesprochen", dann wäre die Frage des Anwaltes ein wenig lächerlich erschienen. "Friendly Talk" Anwälte wählen manchmal für das Kreuzverhör eine besonders verbindliche Form, so dass der Zeuge unter dem Eindruck steht, es handle sich nur um ein freund- schaftliches, kleines Geschwätz. Bei der Wahl der betont verbind- lichen Form spielt aber die Ueber- legung mit, die Wachsamkeit des Zeugen einzuschläfern und ihn bestimmte Vorsätze oder Ueber- legungen, die er haben mag, ver- gessen zu machen. Provokation Zuweilen aber wenden Anwälte die entgegengesetzte Taktik an. Sie bemühen sich, den Zeugen in Aufregung zu versetzen und är- gerficn zu machen. Sie haben da- bei die Möglichkeit einer unüber- legten Aeusserung des Zeugen im Auge, ganz zu schweigen von dem schlechten Eindruck, den es auf die Geschworenen macht, wenn ein Zeuge die Würde des Geriehtosaala vergisst und "sich gehen lägst". Haltung bewahren Fallen Sie auf keine "Taktiken" herein. Bleiben Sie bei Ihren Ant- worten unverändert sachlich und höflich. Lassen Sie sich auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn Ihnen vielleicht ein und dieselbe Frage in verschiedener Form wiedefc uhd wieder vorgelegt wird, Wen«'Sie schliesslich bei Ihren Antworten etwa ein wenig von Ihren Erwide- rungen auf die gleichartigen Fra- gen vorher abgewichen sein: soll- ten, nehmen Sie es mit Fassung hin, wenn der Anwalt abschliessend feststellt: "Also haben Sie sich schliesslich doch entschlossen; die Wahrheit zu sagen." Sie müssen sich eben bewusst sein, dass es das gute Recht des Anwalts; beim Kreuzverhör ist, selbst kleinsta Widersprüche auf zudecke« und die Jury auf etwaige Vn^MWizkei- teil hinzuweisen. Wenn es Ihnen angebracht er- scheint, dem Anwalt; 8er Sie im Kreuzverhör hat, zu zeigen, dass Ihre Darstellung weder Wider- sprüche noch Abweichungen ent- hält, können Sie den Richter bit- ten, Ihre früheren Antworten aus dem Protokoll verlesen zu lassen. Bewahren Sie eine höfliche und ver- bindliche Haltung durch den ge- samten Vorgang des Kreuzverhörs und achen Sie Ihre Ausssägen be- stimmt und mit lauter Stimme, damit Richter und Geschworene Ihren Ausführungen ohne An- strengung folgen können. Denken Sie an all das, bevor Sie vor Gericht gehen und vor den Zeugentisch treten. Sie machen es damit dem Gericht leichter, nützen sich und dienen der Sache. (Schluss folgt) Beeile* Sie sichi Dienstag 12 Uhr mittags ist. der letste Termin, an dem Sie Inserate für de* "Aufbau" aufgeben kennen. - MODERNE MÖBEL SCHLAF- ZIMMER mit 1 und 2 Betten Sessel, Sofas mit Innersprings End-, Kaffeetische Küchen- Garnituren Grösste Auswahl Beste Qualitäten Niedrige Preise J A C K'S FURNITU R ECO. ^ 4, „jf*; jyjPijj Inh. 4290 BROADWAY JACK REINHEIMER Ecke 188. Str., nahe 7. und 8. Ave. Subw. Tel.: WA 3-797i> MÖBEL Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer Spezial-Angebote In Matratzen und Studio-Couches. 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Welchen Einfluss diese enge Ver- bindung der Autoren zu^ den Zeit- ereignissen auf ihre Bücher hat, und welcher Art die Reaktion der Leser auf die Wandlungen des Bü- chermarktes ist, diesen Fragen vornehmlich galt die Unterhaltung mit einer führenden Persönlichkeit B. W. Huebsch im amerikanischen Verlagswesen. Allgemein stellt der Verleger B. W. Huebsch von der Viking Press auf eine Frage nach der gegen- wärtigen Tendenz der amerikani- schen Literatur fest, dass bei den Schriftstellern eine gewisse Um- kehr eingetreten sei: Während vor 20 Jahren die Autoren, Sinclair Lewis an der Spitze, die amerika- nischen Einrichtungen auf das Schärfste kritisiert hätten, be- trachteten die jüngeren jetzt das Land und seine Institutionen mit wohlwollenderen Augen. Abfällige Urteile, wie sie vor reichlich zwei Jahrzehnten von 25 Gelehrten in einem (von Harold Stearns zu- sammengestellten ) Band von Es- says über Amerika abgegeben worden seien, trafen damals in weitem Umfange zu. Mancher die- ser Kritiker hätten lange Zeit in Paris und anderen europäischen Kulturzentren gelebt, und sie beur- teilten das Leben :n ihrer Heimat mit den ausserhalb gewonnenen Masstäben. Sie kehrten dann aber nach Amerika zurück und sahen ein verändertes Land. Nun began- nen sie, es mit mehr Liebe zu be- trachten und zu schildern. Die gegenwärtige Situation "Dennoch sind grosse neue schöp- ferische Erscheinungen neben den allbekannten — um nur Namen wie Steinbeck, Hemingway, Dos Passos zu nennen — bisher kaum sichtbar geworden. Wir haben ge- genwärtig eine Menge von talen- tierten Schriftstellern erster Bü- cher. Bei vielen möchte man wün- schen, sie würden mit der guten ersten Leistung ihre literarische Karriere abschliessen." "Zum Teil als ein Ergebnis der tiefgehenden Bewegung in der ganzen Welt — das Experiment der Sowjets, der Zusammenbruch der deutschen Republik, der Kampf des spanischen Volkes um seine Unabhängigkeit, die Wirt- schaftskrise und das Anwachsen der Macht der Arbeiterschaft hier im Lande — befindet sich Amerika in einer starken intellektuellen Er- regung", führt B. W. Huebsch dann weiter aus. "Wenn der Krieg vorüber ist, werden wir in den Vereinigten Staaten, dessen bin ich sicher, eine neue Ernte im kulturellen Leben haben. So manches wird augen- blicklich noch durch die notwendi- gen Bestimmungen der Zensur zu- rückgehalten." Der Einfluss des Krieges "Hai das durch den Krieg ver- änderte Leben der Nation mit Der Weltfreund ver- steht nicht zu altern Von Franz Werfel Als Junge hab ichs so gehalten: Begegnete ich einem Alten, Der mich zu kennen hat geruht, Zog ich mit tiefstem Gruss den Hut. In diesem übertriebnen Grusse Zerknirschung lag und wirre Busse. Denn Jener ging in stolzem Rang Und ich war nichts als dumpfer Drang, Der sich verzehrte, zu erreichen Der Lebenshöhe Ehrenzeichen In einem Werke, traumerbaut, Das ich mir selbst nicht zugetraut. Die Jahre brachten'», die sich mehren, Dass Andre grüssend mich beehren. Nicht sehr erstaunt, wenn man mich kennt. Mach ich mein kurzes Kompliment. TJnd kann doch nie den Rang ge- messen, Denn würd ich nur die Augen schliessen, Stünd gleich ich buSs- und gruss- bereit Vor ewiger Unerreichbarkeit. ■ '*! .SV N/e/ y ZULETZT BEI ÄLFR. RAINER of PENIZEK & RAINER 250 W. 91 st St., Ecke B'way - TR 4-1563 "X'S Wichtige Nachricht! Wir lagern Ihre Pelzmäntel ko- stenfrei in dem grössten Gold Storage, welches schon 50 Jahre existiert und mit den modernsten Einrichtungen gegen alle Schäden versichert ist, wenn Sie Ihre Pelz- mäntel bei uns auf neueste Fifth Avenue Styles umarbeiten lassen zu billigsten Sommerpreisen. H., Rapaport, 174 Fifth Ave. Betw, 22. & 23. 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Aber auch die Belle- tristik hat grossen Nutzen von der allgemeinen Tendenz gehabt: das Ausfallen von Auto Vergnügungs- fahrt en, das Zurücktreten von Ein- ladungen usw. lässt mehr Zeit zum Lesen. Nach dem ersten Ansturm auf politische Bücher ist eine Rückkehr zur schöngeistigen Li- teratur erkennbar." Der Büchermarkt "Haben Sie den Eindruck, dass die Book Clubs auch weiter die Gunst der Leser halten wer- den, und dass der Typus der "Pocket books" mehr ausgebil- det iverden wirds' "Das System der Book Clubs und der billigen Volksausgaben, das wir übrigens von Deutschland übernommen haben (ich studierte es selbst eingehend an den Zentra- len des deutschen Büchermarktes), hat in Amerika grössten Anklang gefunden. Es enthebt den Leser besonders draussen im Lande an- genehm der eigenen Wahl. Der Bü- cherkauf ist in manchen Gegenden noch fast unmöglich. Die Bücher- regale der Drugstores und die öffentlichen Bibliotheken befriedi- gen an vielen Plätzen das Lesebe- dürfnis der Einwohner. Wie stark es vorhanden ist, mag die mir kürzlich gemeldete Tatsache be- weisen, dass eine Buchhändlerin mit einem "fliegenden Laden" in einer kleinen Stadt an einem einzi- gen Tag5 für $1000 Bücher ab- setzen konnte. Die Auflagen der bekannten Book Clubs — Book-of-the-Month- Club, Bock League, Literary Guild, Dollar Book Club und andere — sind sehr gross. Sie schwanken zwischen 200,000 bis 400,000 mo- natlich pro Band. Feuchtwangers "Simone" z. B., das im August durch die Literary Guild zur Ver- teilung kommt, wird eine Auflage von wenigstens 300,000 Exempla- ren erreichen." Geschmackswandlungen "Hat sich der Geschmack des amerikanischen Publikums in neuerer Zeit gewandelt?'' "Ausserordentlich! — Sehr da- zu beigetragen halben die Buchbe- sprechungen der Leitungen. Es ist ein erfreuliches Zeichen für den Wert, den das Publikum dem Ur- teil der Buchkritiker beimisst, wenn die grossen Zeitungen neben den Reviews in den wöchentlichen Magazinen noch tägliche Be- sprechungen einer Neuerscheinung bringen. Nichtsdestoweniger, Mac- aulays Ausspruch bleibt bestehen: " .Der Platz, den ein Buch in der öffentlichen Bewertung erhält, wird nicht durch das, was über dieses Buch geschrieben worden ist, bestimmt, sondern durch das, was in ihm geschrieben ist." FREE FÜR STORAGE bei Reparaturen, Modernisierung, Neuanfertigung BROTMAN FÜRS 225 West SOth Street, Corner Broadway PKone: TR 4-0545 GOLD STORAGE in CERTIFIED COLD STORAGE Billigste Berechnung NEUANFERTIGUNGEN und UMARBEITUNGEN nach den neuesten 1944/45 Modellen » REPARATUREN jetzt sehen zu Sommerpreisen S. INTRATOR (fr, Berlin, Lothringer St.) Pelzjacken u. Pelzmäntel I Mass-Anfertigung Umarbeitung I REPARATUREN - COLD STORAGE 690 Madison Ave., N. Y. C. 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Europäische Autoren "Seit Jahren gilt aber meine volle Anteilnahme dem Schaffen europäischer Autoren. Ich bin glücklich, unter unseren Verlags- autoren Stefan Zweig, Alfred DÖblin, Franz Werfel, Bruno Frank, Joseph Roth, Lion Feucht- wanger, Arnold Zweigt Carl Zuck- mayer zu haben, ausserdem Roger Marlin du Gard, Jean Gione und selbstverständlich noch ' her- vorragende englische, irische und italienische Schriftsteller. Uebri- gens brachte ich vor Jahren auch Glaesers "Jahrgang 1902" und an- dere Bücher der turbulenten deut- schen Nachkriegsgeneration in Amerika heraus. In allernächster Zeit werden wir einen ausgezeich- Cali: PE 6-8364 kor mw storage HP , EXPERT REPAIRS * ' REMODELING JUNE SPECIAL: PERSIAN LAMB COATS designed in the modern manner by our expert EXCEPTIONAL LOW PRICES convenient payment plan MFC. FOURIERS FOR 3 GENERÄTIONS 224 WEST 30th ST. 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Allerdings werden die mit dem Wiederaufbau ihrer Länder beschäftigten europäischen Na- tionen zunächst nicht viel zur Lite- ratur beitragen können. Aber ver- gessen wir Eines nicht: Das Ge- nie fragt nicht danach, wo der Himmel blau und wo das Leben •orglos ist. Möglicherweise weilt das kommende Genie der Dichtung schon uneAannt unter uns!" Lien Feuchtwcmger: "Simone". A Novel of Modern France. (Tht» VikinjBs Press, New York.) m. g. In diesem Roman setzt Feuchtwanger die Reihe seiner färben starken Ausschnitte aus der Zeitgeschichte fort, die mit "The Öppermans" begannen und deren letztes die Hanussen-Erzählung "Double, Double Toil and Trouble" war. Im Grunde liegt diesem in Vergangenheit und Zukunft weit- Behauenden Dichter das grosse epische Werk viel mehr als der kleine Roman, für den die Fülle seiner Gesichte viel zu stark und immer den Rahmen sprengend ist. Was bleiben wird, sind Panoramen wie die grossartige Josephus-Tri- logie. Bücher wie "Simonie" sind reizvolle Abschweifungen, Tribute an heldenhafte Menschen der Zeit, mehr Uebungen und Skizzen zu DAMEN-SCHNEIDER WALTER BUCHLER (fr. Wien, Rotentburmstrasse) FRÜHJAHRS Kostüme u. Mäntel Engl. Stoffe lagernd « Änderungen - "CERTIFIED"- PELZ-AUFBEWAHRUNG sowie Modernisieren Ihrer Pelze 851 WEST I77th STREET, Apt. 6-1 Tel.: WA 3-1608 N. Y. C. BERNHARD BLOCH früher Offenbach/Main Herren- u. Damenschneiderer Neuanfertigung nach Mas* und Aenderungen Neue Adresse: 560 W. 163. Str. Apt. 22 (Cor. B'way) Tel. WA 8-4948 Ch. KlentnerWien Feinste Herrenschneidern Spezialist für Damenkostüme Reichste Auswahl in engl. Stoffen Ferner: MODERNISIEREN und ÄNDERUNGEN an HERREN- und DAMEN KLEIDUNG SU W »4th ST.. N.Y.C. UN 4-6777 LEIB SCHNEIDER HERRENSCHNEIDER Massanzüge, 100% reine Schaf- wolle, von $55 aufw. 210 West 72nd St.. N.Y.C. 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Es ist ein herzwärmender Roman mit einer wunderschön seine kom- mende Filmheldin, etwa Annabella oder Joan Fontaine, vorausahnen lassenden Mädchengestalt im Mit- telpunkt. Viele werden diese fünf- zehnjährige Simone lieben, die Traum und Wirklichkeit zu Tat und Opfer vereint. ... Kurt Juhn: "Der Hexenhammer" Verlag Friedrich Krause, New York City -eo- Die kleine historische No- velle Juhns, die in ihrer Kürze, Eindringlichkeit und Moral fast klassisch wirkt, hat hier am Hud- son ihre Auferstehung gefunden. Sie präsentiert sich als ein schön gebundenes Bändchen und enthält auch wieder die ausgezeichneten und sich eindringlich in die Phan- tasie des Lesers grabenden Origi- nal-Lithos von Erich Godal, die schon die frühere Ausgabe schmückten. Juhns Erzählung selbst ist heute aktueller denn je. Am Treiben mittelalterlicher Inquisitionsteufe- lei erweist sich der für die Nazi- folterer von heute ebenfalls gel- tende Grundsatz, dass mit densel- ben "Medizinen" vom Quäler und Gequälten zwar niemals die Wahr- heit, wohl aber dieselben Resultate erreicht werden. Wir sind gewiss, dass Verleger und Autor rasch die kleine Kost- barkeit dieses Bändchens unter die buchhungrige Masse deutschspra- chiger Leser verteilt haben werden. _ IX 5" WAR L0AN Geschwister SALOMON t 336 FT. WASHINGTON AVE. t V Apt. 1-J (tw. 174.-175. St.) WA 7-7686 !► Langjähr. Spezialisten für Mass- !» 4» Anfertigung in j! ii CORSBTS ii ]t Hüftformer, Büstenhalter, Leib- JI jj binden nach ärztl. Verordn, etc <| j; • REPARATUREN BILLIGST • j| mvvuHvmmvmHuuHHT Stella Maltenfort Co rsettiere Paris Barcelona IN VERGRÖSSERTEN RÄUMEN 885 WESTEND AVENUE 103. Str., Apt. 1-B, ACademy 2-4584 Bekannt, für erstklassige Mass-Corsets Corselette s u. 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Menschheit erhob ihr Haupt: Wo- hin sie schaut, Unsterblichkeit die Stunde über- blaut. Kurze Buchnotizen Frans Werfel* .>»<»»>»>» w*k y and the iJoloneV' ist jetzt in der Original - Fassung in eng i i.scner Ueoersetzung bei Viking l'ws -s erschienen. Die Broadway-Fassung stammt bekanntlich von S. W. Behrman. Im gleichen Verlag wii d demnächst das neue Buch vun Harold J. Laskl "Kalth, Reawon und Civilisation" erscheinen, ferjier die Buchausgabe von Lllllaa Hellinan« "The SearchliiK Wind." Im Juli kommt biei Viking Press der neue Roman von Kranz Hoellering' '•l',ur- lough" heraus, dessen Handlung in Nazideutschland während dieses Krieges spielt. Carter Fleld hat eine Biographie von Bernard Baruch geschrieben, die unter dem Titel "Bernard Ba- ruch: Parle Bench Statesman*' im August bei Whittlesey House er- scheinen wird. Llon Fencbtffanger» neuer Roman "Simone", der Im Juli hei Viking Press herauskommt, wurde von der Liiterary tiuild als ihr Buch fiir den Monat August ausgewählt; Samuel Goldwyn hat den Roman zur Ver- filmung' mit Theresa Wright ange- kauft. €urt Hie**' neues Buch, das dem- nächst bet Putnam erscheint, ist eine Anthologie von Berichten der besten amerikanischen Kriegskor- respondenten und trägt den Titel "Tliey were There." r- Duke ITniversity Press in Dur- ham, N. C., bringt unter dem Titel "The NaatI Reonoiuleal System" ein Buch des früheren deutschen Regie- rungsbeamten Otto Nathan heraus, das die Wirtschaft im Dritten Reich behandelt.. Corsets - Büstenhalter Badeanzüge NACH MASS REINIGEN REPARIEREN LORE HARRIS 22« -WB8T «TREGV • Searchlight on Peace Plans. By Edith Wynner and Georgia Lloyd. E. P. Dutton. A survey on plans for world peace. While brief aeeounts are given on peace movement» dating back as far as the 14th Century, the authors dis- cuss in füll detail the various pi<>- posals worked out sirice 1914; they come to the conclusion that onl.v an international goveriiment could pte- vent international wars. Mizzi Sirene SOMMER-AUSVERKAUF von 200 MODELL-HÜTEN alle in eigener Werkstätte angefertigt 2210 BROADWAY zw. 78. und 79. Str. • TR 4-6231 Montag, Mittwoch 10-7, sonst 10-9 Ausverkauf in SOMMERHÜTEN und HAARSCHMUCK ANNE (früher Wien) 370 COLUMBUS AVENUE N. Y. C. (zw. 77. u. 78. Str.) TU 7-ltiOO UUTSALON UELLER II früher Wien II fr. London DIE LETZTEN STROH- u. FILZ- MODELL-HÜTE enorm reduziert. TT?T7T k"nnen Sie Ihre alten J A A Hüte nach neuesten Modellen sorgfältig und preiswert umarbeiten lassen. 251 Ft. Washington Avenue APT. 86 (Elevator) (tv-ke 170. Str.) Tel.: ED 4-0308 10 a. m. --9 p. m. - Samstag« gesvhl. 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Das macht: ihre Probleme hatten weder Eigen- art noch Tiefen, und ihre Form kannte kein Streben nach persön- lichen! Ausdruck, sondern suchte nur das augenblicklich Wirksame. Von einem dramatischen Dichter aber kann man nur sprechen, wo eine neue Vision des Menschen um ihren neuen Ausdruck ringt. Max- well Anderson hat gesagt: "Um ein Bühnenstück zu schreiben, das im Gedächtnis bleibt, muss man ein Genie sein. Aber solch ein Ge- nie hat in diesem Lande noch nicht existiert." Nach dem, was ich über Eugene O'Neill ausgeführt habe, scheint mir dies nicht zuzu- treffen. Gewisse Stücke von O'Neill werden lebendig bleiben. Aber ist O'Neill nun der einzige geblieben? Niemals kommt ein Genius allein. Er tritt, wie Shakespeare, wie Goethe in einem Schwärm von Talenten auf. So war es auch mit O'Neill; und die Frage ist nur, wie weit haben diese Talente sich entwickelt. Diese ganze Jugend stand vor 25 Jahren im Aufstand gegen den Broadway-Theaterbe- trieb, und Barret H. Clark, der ausgezeichnete Chronist des neuen amerikanischen Dramas, schrieb vor 15 Jahren: "Keiner von ihnen hat eine enge Beziehung zum New Yorker Theater-Geschäft." Das stimmt heute nicht mehr. Die meisten dieser Rebellen von einst spielen jetzt im Theaterspiel- plan der Weltstadt eine grosse Rolle. Davon abgesehen war ihr Streben nach einem neuen drama- tischen Ausdruck ganz offenbar und ist auch durchaus nicht ohne Früchte geblieben. Elmer Rice (eigentlich Reitzen- stein und 18$2 in New York ge- boren) hat Jura studiert, und wenn er auch nicht praktiziert hat, so hat doch »eine gründliche Kenntnis des Berufs Frucht ge- tragen, denn sein späteres Drama "Counsellor-at-Law" ist gerade durch die Schilderung des turbu- lenten Betriebs in einem grossen Anwaltsbüro sehr reizvoll. Es zog ihn frühzeitig zur Bühne, und im Beginn der neuen drama- tischen Bewegung Amerikas erreg'- ten seine Stücke "Rechenmaschine" i The Adding Machine) und "Snb- wm.v" Aufsehen —- Stücke, die die totliche Gefahr des mechanisierten Lebens in expressionistischem Stil darstellten. 1U2S hatte seine "Street Scene*' einen Krsolg der über die La nilvRgreiizen hinausreich te. Sie ist ganz "naturalistisch'' aber in jenem grossen Stil, der das Mi Hau selbst, die schwitzende und schwätzende Strasse des New Yorker J1 oehsom- —SCHIRME— f. Damen u. Herren. Grösste Auswahl NEU ÜBERZIEHEN - REPARIEREN HANDTASCHEN Moderne Leder- und Stoff-Modelle Alfred Mayerson (fr. Gebr. Mayersolm, Frankfurt/M.) Jetzt im Laden : 3875 B'WAY (161.-162.) N.Y.C. Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack: grosse Auswahl preisw., Qoliixma das schönste Geschenk ocnirme für jede Gelegenheit Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. 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In seinen letzten Lebensjahren war er, besonders durch viele freie Bearbeitungen europäischen Thea* terg'iits einer der wichtigsten Liefe- ranten der besseren Broadwaybüh- nen. Auch Sinclair Lewis' "Dods- worth" und Paul de Bruchs Bericht vom Kampf mit dem gelben Fieber ("lellow Jat-k"'). lmt er dramati- siert. Dabei waren seine Anfänge und sein ganzes Talent ursprünglich sehr abseits des Theater üblichen. Er verabscheute die einfarbigen, grellen Charaktere der üblichen Stücke und schrieb: "Niemand im Leben tut et» -was aus einem einzigen Motiv, Ifih kann nicht einsehen, warum Leute auf der Bhne so eindeutig sein müs- sen. wie das Publikum sie haben In seinen besten Arbeiten ist Howard dieser Ueberzeugung wirklich treu geblieben. In "Th*y Knew What They Wanted" sind seine kalifornischen Landsleute wahrhaft lebendig und sie han- deln höchst wahrhaft und gegen alle theatralische Konvention. Julius Bab (Fortsetzung folgt) Detektivromane für intelligente Leser "Home, Sweet Homicide". By Craig Rice. (Slition & Schuster, New York.) in, g. Dieser Kriminalroman ist so originell wie sein Titel. Die drei Kinder einer Autorin von De- tektivgeschichten lösen ein Ver- brechen, das in der Nebenvilla pas- siert, schanzen der Mama, die sich für die Wirklichkeit vor ihrer Nase überhaupt nicht interessiert, die Ehre zu und verkuppeln sie gleichzeitig in einer reizend unver- frorenen Weise mit dem den Fall bearbeitenden Polizeioffizier. Es sind diese drei liebenswürdigen Geschöpfe — Dinah, Archie und April — die die Lektüre so frisch und amüsant machen, die Nach- kommen von "Helenens Kinder- chen" des seligen Habberton, de- ren Abenteuer wir aus den Re- klambändchen unserer Jugendzeit kennen. Freilich, sie sind geformt nach den Bills und Skeets und Pennys der comic strips und stehen als Kinder dieser Zeit auf festen Beinen. Es sind aber durch- aus keine Superchildren, die da begabt und energisch einen ver- wickelten Mordfall entwirren, son- dern wundervoll einfache und selb- ständig denkende und handelnde Menschlein, die nebenbei das ganze Buch hindurch ungeheure Quanti- täten von malted milk, icecream und andere Delikatessen vertilgen und auch sonst sehr irdisch sind. Das Buch hat Humor und' eine tiefe gute Laune und gibt einen wundervollen Einblick in die sta- bile und gesunde Struktur der kindlichen Psychologie in diesem Lande. Atlas of Global Geography. By Erwin Raisz. Harper & Bros. A pict.ure book wli ich provides a lot of Information on geography, elimate. a.st ronomy, economic«, etc., thron^1t the medium of maps, dia- grams and dra wings. —On Pay Day, Buy Bonds Herrenwäsche Spezialität: Herren- Nachthemden Payamas Sporthemden LUXOR Shirt Co. 311 W. 97th ST. MO 2-2365 Gute Bezugsquelle f. 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Manche versuchen ihre politischen Mittei- lungen in eine versteckte Form zu kleiden, wie sie es vermutlich von Deutschland her gewohnt waren. Einer der jungen Leute, dessen Na- men ich nie gehört habe, der mich aber sehr gut kennen muss, schreibt mir per "Neffe" zu "On- kel", weil er das wahrscheinlich für ungefährlicher hält. Alle, ohne Ausnahme, beteuern offen oder hin- ter geschickten Wendungen, dass sie noch immer Sozialdemokraten sind. Einer bringt in eine private Mitteilung plötzlich die Informa- tion, dass er aus dem Konzentra- tionslager, wo er sich jahrelang befunden hat, in eine nationalsozia- listische Eliteformation gezwun- gen worden ist. Er macht sehr ge- naue Angaben, die hier natürlich fortbleiben müssen. Dann: "Bei mir hat sich viel geändert, nur meine geistige Einstellung ist die ' alte." Ein anderer erzählt von sei- ner" Tochter, die als Kind viel in meinem Hause gespielt hat, und bringt dann in seinen Gruss die Feststellung, dass er "stets und immer der alte" geblieben ist. Noch einer nennt die Campagne in Af- rika ein "militärisches Disaster". Wieder ein anderer berichtet, dass er "Goethes Briefe, Rilkes Stun- denbuch, H. Jung-Stillings eigene Lebensbeschreibung" und die voll- ständige Lutherbibel liest. Er nimmt mit Recht an, seine Lektüre zeige mir klar genug, dass er mit , den Nazibarbareti nichts zu tun hat. Ein junger Soldat, der der kleinen religiösen Gruppe in der deutschen Sozialdemokratie nahe- gestanden hat, schickt ein Weih- nachtsgedicht, das im Lager ent- standen ist und gesungen wurde. Es endet, nicht gerade nazistisch, mit: Und so klingt es nie verloren: Auf Erden Fried' in Ewigkeit! Uebrigens ist allen diesen sozial- demokratischen Briefen eines ge- meinsam. Keiner meiner jungen Freunde bittet um etwas für sich. Auch darin zeigen die sozialdemo- kratischen Schreiber, dass sie die Erziehung ihrer Partei, die Betteln verachtete, nicht vergessen haben. Natürlich bin ich weit davon ent- fernt, solche individuellen Mittei- lungen verallgemeinern zu wollen, aber sie sind immerhin Dokumen- te. Darf ich in diesem Zusammen* hange an eine Tatsache erinnern: Nach offiziellen deutschen Statisti- ken waren im Jahre 1932 rund 5 Millionen deutscher Burschen und Mädchen in nie /^nazistischen Vereinen organisiert, 5 weitere Mil- lionen gehörten überhaupt keiner Organisation an. Nur 50,000 (fünf- zigtausend) waren in der Hitler- jugend organisiert und zwar nach den Angaben der Nazipartei, die sicher den Mund nicht zu wenig voll genommen hat. Natürlich wa- ren unter den 5 Millionen organi- sierter junger Leute viele poten- Goldschmidt 701 WEST 177t h Street Apartm. 25 Tel.: WA 7-3667 Samgt. geschlossen Sonnt, geöffnet • STÄNDIG NEU EINGÄNGE SOMMERKLEIDERN in wunderschönen Prints einfach und elegante Ausführung alle Grössen vorrätig • Kommen Sie unverbindlich (ÄTANDING PARTY YOU CAN JOIN tielle Nazis, aber die Tatsache bleibt bestehen, dass Hitler die Staatsgewalt brauchte, um die Massen der deutschen Jugend aus ihren freien, konfessionllen sport- lichen, kulturellen, gewerkschaft- lichen und politischen Jugend ver- einen in die Hitlerjugend zu zwin- gn. Vielleicht lebt doch noch etwas von der alten freien Jugendbewe- gung, der ersten und grössten in der Welt, in'den jungen Deutschen. Einige grosse amerikanische Or- ganisationen sind übrigens jetzt bemüht, mit den deutschen Kriegs- gefangenen auf rein objektiv er- zieherischen Gebieten in Verbin- dung zu treten. Jede politische Be- einflussung wird von der Regierung- kategorisch abgelehnt. Für die meisten Amerikaner ist es unmög- lich, das Problem so zu sehen, wie es die politische Emigration dar- stellt. Was uns sehr wichtig er- scheinen mag, ist den Amerikanrn "political quibbling". Dagegen ist kaum etwas auszurichten, wenig- stens nicht rasch. Es wäre schon viel gewonnen, wenn deutsche Kriegsgefangene in freier und un- beeinflusster Zusammenarbeit mit Amerikanern sich der ausgezeich- neten amerikanischen Bildungs- möglichkeiten bedienten. W. F. Sollmann, Pendle Hill, Wallingford. Pa. * Wie ich deutsch lernte Zu unserer Notiz "Der 'Aufbau' In Chinatown" in unserer Ausgabe vom 12. Mai, Seite 4, gibt uns Herr Hung Chcung-Wal (das ist sein richtiger Name), der sich selbst den ältesten chinesischen Abonnenten des "Auf- bau" nennt, noch im Folgenden einige Ergänzungen. Wir haben das Deutsch nicht redigiert, du wir ein unverfälschtes Bild dessen «eben "wollten, >vas chinesischer Lerneifer in der Meisterung einer für einen Oslasiaten besonders schwierigen Sprache erreichen kann. Oder, wie sich jemand nach der Lektüre des Briefes ausdrückte: "Wollte Gott, ich könnte so chinesisch sprechen." Ich kam aus China nach den Vereinigten Staaten zum ersten Mal am Ende 1935, um Radioinge- nieurwesen zu studieren und habe auch auf kurzer Zeit in den Fa- briken von RCA gearbeitet. Dort traf ich einige Ingenieure, dia im- mer Gespräche in der deutschen Sprache miteinander hielten,, Zu jener Zeit konnte ich nichts davon Verstehen, weil ich alles von dem einjährigen deutschen Studium auf der Universität meiner Heimat vergessen hatte. Unglücklicher- weise fehlte es mir an Zeit, um diese schwere Sprache tüchtig wie- derzulernen. Am 1. Dezember 1941 fuhr ich aus San Francisco ab, mit der Ab- sicht nach China zurückzukehren. Ich nahm einen holländischen Ozeandampfer, der nach Batavia auf den Ostindien bestimmt war. Am Morgen 7. Dezember, unge- fähr um 7 Uhr, erreichte das Schiff Honolulu. Der Immigrationsbeamte kam an Bord, aber ohne unsere Papiere zu prüfen, und machte bekannt, dass alle Passagiere sofort landen und Schutz suchen mussten, weil die Vereinigten Staaten von einem noch unbekannten Feind angegrif- fen wurden. Selbstverständlich dauerte es nicht lange bevor es festgestellt war, dass der Feind kein Land als Japan war. Wir fuhren wieder ab, aber nach neunzehn Tagen auf der Hochsee fand ich mich ebenso weit Aufbau, June 9. 1944 [ ZZ KLEIDER KOSTÜME SOMMER-MÄNTEL FÜR DIE FERIEN Entzückende Sommerkleider NEUESTE MODELLE in ein- und zweiteilig sowie zum Durchknöpfen. Enorm grosse Auswahl in allen Farben und Grössen vorrätig Der weiteste Weg lohnt sich zu meinen aussergewöhnlich billigen Preisen. Besichtigung unverbindlich. M. Wassermann 851 W. 177th St., Apt. 3-F Tel. 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Nachdem ich ein Jahr gearbeitet hatte, wurde das Leben ein wenig uninteressant und langweilig. So am Anfang des Jahres 1943 kaufte ich mir ein deutsches Gramatiks- buch, und fing ich an "der, den, des, dem, u. s. w.' zu lernen. Spä- ter hatte ich einen Deutsch spre- chenden, jüdischen mitarbeite r, Herrn Max Firn, kennengelernt. Herr Firn leistete mir viel Hilfe. Bei ihm zum erstenmal lernte ich den "Aufbau" kennen. Ich bin wirklich glücklich ge- wesen, dass ich am Ende Februar dieses Jahres, zum zweiten Mal nach den Vereinigten Staaten hier- hergekommen habe. Ich arbeite jetzt auch in einer Fabrik in New York. Abends finde ich das Lesen von dem "Aufbau" eine wirklich j gute Abwechslung. ! Ihr Abonnent j Hung Cheung Wai j TANZ Pearl Primus (Y.M.H.AJ Vielen Night Club-Besuchern hat sich Pearl Primus durch ihre graziös-hefti- gen ".Lessens in Jazz" oder "Studies in Blues" eingeprägt. Diese dunkelhäutige, zierlich-dralle junge Tänzerin zeigte in einem zweistündigen Programm der Y.M.H.A., dass sie mehr ist «1« eine Night Club Attraction. In ihrem Blut kreist die Wildheit primitiver Riten und zugleich ein elementarer Tanz- drang, auf dessen Fluten der Körper wie von selbst sich zu bewegen scheint. Das spricht ain deutlichsten, wenn sie jenen Tanz von den grossen Flüssen ("My soul ha« grown deep like the rivers") vorführt. Bei aller kunstvollen Verschiedenheit der Sätze, ist er ein ewiges Weiterfluten; wenn der Strom der ausdrucksvollen Bewegung sich in harten, stossenden Gebärden staut, so nur, um sogleich noch mächtiger wei- tcizudrängen. Dabei tanzt dieses Naturkind nie drauf los; ihre Tänze sind sehr sorgfältig komponiert. Sie steigert z. B. das "Af- rican Ceremonial" von langsamen, wei- len Schwüngen zu wilder Schnelligkeit, arbeitet dabei immer stärker den Grundrhythmus eines hämmernden Staccato heraus und erzeugt so den Eindruck der unheimlich monotonen Feierlichkeit einer solchen Zeremonie. Zu ihren packendsten Tänzen gehört noch "Strange Fruit", das «mal volle Reagieren einer Negerin auf den An- blick der seltsamen Frucht, d°s Ge- lynchten, der am Baum hängt. Artur Michel. Andere geben ihr Blut, Du leihst nur Dein Geld. Kaufe War Bonds! Thi Gleichgültig welches Verkehrs- mittel Sie benutzen wenn S5«* in eile Sommersrlsclie fuh- ren, yrUNMi Sie uns zusleicH mit Ihrer alten auch Ihre neue Adresse Nur dämm können Sie auf unuii- t erb röchelte Zusendung Ihres Auf bau** rechnen. Dss Usus der gut angebogenen Nrsu Zeigt entzückende Sommer-Neuheiten in Kport- und Rsrhmittsgskleidern wu::J„°r7.26\, Siegler Sc Pinkus tfttL'SSr. JULES PINKUS (fr. 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Meet us at the last stop of the 1Ä.T. Pelham Park - Lex i n g t on Ave. „Ilne (ehange to Pelham Bay local at 125tlx St. and Iiexlngton Ave.). Take lunch a,nd bathing outfit along. Sntnrday, .Inne 24. 2 p. m.: Allison Park on Top of Palisades ClifFs. Meet us in front of the Y.M.TL A. buildiug, 17 91 h St., corner Fort Washington Ave., ouposite the brldge. (Near 177th St. Station of 8th Ave. subway, A line.) 8 mit es distauce to walk. Approx. fares: 30f. InndRy, .Inne 25, 8 n. m.i A Trip on the Hudson to Indien Point and the Blue Mountain Reservation. Meet us in front of the "Day Eine" pier, foot of 42nd Street, to lnakf the 8:0 boat. (We shall go aboard at 8:1.",.) Hiing lunch, drinks and bathing out fit along.) Kound-trip tickets: $1.55. (Enctiiy aliena need travel permits.) SIiii<1 ii ,v. June 25, 1:15 p. m.i An 8-Hour Boat Ride on the Hudson to Newburgh and Return. A trip for tired and lazv people. No Walking. Take footl and dr!nks _ along, or get them on board. Meet ' us in front of the "Day Line" pier, foot of 42nd Street, to make the 1:45 boat. (We shall go aboard at 1:30.) Pvomid-trip fares: $1.55. — (Enemy alieiis need travel permits.) Uptown Youth Group War Bond Booth In the presenee of Mr. Alfred Katzeiiwteln, Chaivman of the 5t h War Loa» Drive of the "Aufbau"- Nfew World Club, and Mr. Fred II. Bielefeld, Executive Direetor of the Club, the l'ptown Youth Group War Bond Booth was officially opened on May 31. Tlie Chairman of the Youth Group, Miss lluth Lauehelmer, assisted by the (iroup Secretary, Miss teilen BlstfliiK«'r. immedial ely sold the first. bond. Tlie result of the first days is encouraging indeed, and thero is no doubt but that matiy of our friends will back the in vasion by buying an extra War Bond. youth (fboufU Uptown Section 610 West I64th Street. For Information, please write to E Bissinger, 270 Ft. Washington Ave or call WA 3-6874. Sunday, June II, 10:30 a. m.: We shall go to the beach. Meet us at the 7th Ave. 4!i»w York 18. N. Y. - Gegr. 1924 - 67 W. 44th St. (VA 6-3168) Montag, 12. Juni: Beginn des War Bond Drive SAMSTAG, 17. JUNI: TANZ-ABEND Kapelle: Murray Spiegel. Royal Manor — 157. Str. und Broadway Eintritt: Mitglieder 75c, einschl. Steuer; Gäste $1, einschl. Steuer. Käufer von War Bonds am Saaleingang k-aben freien Eintritte; ebenso Soldaten. SAMSTAG. 17 JUNI: SECTION BROOKLYN Unterhaltungs-Abend Beatrice Lind — Walter Joseph. (Nähere» siehe Section Brooklyn.) DONNERSTAG. 22. JUNI: Ausflug der Frauen-Gruppe nach Bear Mountain. Dampferfahrt. Kurze Gehzeit, langes Ausruhen. Restauration an Ort und Stelle: wer will, kann Proviant mitnehmen. Freunde und Gäste (auch Herren!) sind uns herzlich willkommen. "Enemy Aliens" brauchen Reiseerlaubnis! Treffen: Downtown, am Pier der Hudson Day Line, West 42. Strasse, um 9:45 a. m. (pünktlich) mit Frau Louise Schwarz. — Uptown, am Pier der Hudson Day Line, West 125. Strasse, um 10 a. m., mit Vera Craener. Dampferfahrtspesen: Hin- und Rückfahrt $1.25; kein Unkosten- beitrag-. Warbond-Tanz des New World Club, Inc. Am Samstag, 17. Juni, 9 p. m., findet ein Tanz des New World Club im Royal Manor, 157th Street und Broadway, statt. Dieser Tanz-Abend hat insofern ein ganz besonderes Gepräge, als Käufer von War Bonds am Saaleingang freien Eintritt hdben. Selbstverständlich trifft das gleiche auch auf Soldaten zu, von denen wir hoffen, recht viele bei uns als unsere Gäste begrüssen zu dürfen. Die Tanzabende des N.W.C.' erfreuen sich einer solchen Be- liebtheit, dass nicht daran zu zweifeln ist, dass viele unserer Freunde diese Gelegenheit benützen werden, wieder mit ihren Bekannten einige gemütliche Stunden zu verbringen. Summer Plaeement for Emigre Children (Help and Reconstruction, Inc., New World Club, Inc* Selfheip, Inc.) Anmeldungen für Ferien-Unterbringung von Kindern werden im Büro der Selfheip, 139 Centre Street, Room 520, von 9 bis 4 Uhr ent- gegengenommen. Für Eltern, die tagsüber arbeiten, werden zwei Abend- Sprechstunden von 6 bis 8 Uhr abgehalten werden, und zwar jedes Mittwoch in der "Help and Reconstruction Day Nursery", 853 River- side Drive, Apt. 1-E, und jeden Donnerstag im New World Club, 67 V. 44th Street. Appointments sowohl für die Tages- als auch für #1 Abend-Sprechstunden nur nach rechtzeitigem telefonischem Anruf » CAnal 6-5000, Ext. 362, von 9-4 Uhr. ENGLISCHE SOMMER-INTENSIV-KURSB BEGINN: 5. JULI ''Der Vormittag: In anierlkaaleeher SpraehatMiowphäre". Dreimal wöchentlichi Monta*, Mittwoch, Freitag. Kurs Al - 8:00-10:3« — Kar* B: 10:35-12:05. Die Kurse finden in kühlen, besonders gut ventilierten Räume! im "Aufbau" Statt. — Setertlge Anmeldung ratsam! 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkräfte. Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: Dienstag 6-8 p. m. und Donnerstag 5-6 p. m., im "Aufbau", 67 West 44th Street. I Section Brooklyn Maccabee Center, 850 Fiatbush Ave. (Nähe Church Ave.) BU 2-1882 Vorwllzemler der OrtHgrruppes Felix H. (ahn, 475 Ocean Ave.; BU 2-25KÖ. Samstag, 17. Juni, 8.45 P. M. Gemütliches Beisammensein Künstlerische Darbietungen: Beatrice Und - Walter Joseph Eintritt: Mitglieder 55c. einschl. Steuer; Gäste 75c. Beatriee Lind ist gar vielen von Eu- ropa her bekannt. Sie hat es aber ver- standen, auch die Merzen der Amerika- ner und besonders der New Yorker im Sturm zu erobern. Walter Joseph, einer der bekanntesten Pianisten, wird sie begleiten. Ein Gemiss steht allen Besuchern be- vor. den sich niemand entgehen lassen sollte. Gemeinschaft der W ürttembergischen Juden Kur« zur Vorbereitung für Naturali. sierung und Erlernung der Grundlagen der englisch'en Sprache und Amerikas. "V" of Washington Heights, Fort Washington Avenue und 178th Street, Room 4. v Dienstag, 13. d. M., Vortrag Flau Irene Einstein: "Erzichungs- und Bildungs- Dienstag. 20. d. M., Vortrag Dr. Gustav Einstein : "All tagsprob lerne in Amerika". Jeweils anschliessend: Englischer Sprachunterricht (Clara Stoessel). HiUTeIiE Frauen-Gruppe ('halrraian: Dr. Hertha Nathwrfl. Executive Seeretarjs Vera t raener. Busy Bee 1,1*.: Frau lth Street) Our Boys' Club From Our Correspondents From the Central Mediterranean Forces: I am mos! grateful for your recent let- ter inforniiiig me about the activlties of Ol Ii BOYS' CLU13. I have already re- eeived several packages from you and ! even a couple of letters from otte ofc your girls, but I have never been <>uite able to find out what, of all the boys in my outfit, made nie the lucky reeip- ient. Now 1 know that the fact that I don't hear from my famlly makes nie one of our boys. I inust say this is simpl.v wonderful, and I greatl.v admire your sine work. All of you inust feel grand to he able to do so niuch for tlie fighting nun on all fronts, Bob Frank. From New Zealand: . . . f am sort of a public relations man now, and this Job keeps nie quite busy. This week I have to write an article on "Why vote'.'". and it might interest you to kiiow that for this purpose I am going to translnte an article from AUt'BAU wh ich I so und niost interesting. Everv- hody avoiind here wants Aushau—and they all want it from me. There is a thriving Jewish Community here, and as far as the immigrants are concerned, most of them are doing sine. When 1 came here I decided that after almost one year and a half of jimgle fighting it might do me. good to have my teetli cieaned. The first sign I saw was the one of good old Dr. Werner Freudenberg from Berlin, and from there on the saiiing was smooth." George Drucker. —Ilse Varady's — BfcAUTY CULTURE STUDIO 820 Madison Ave. (bet. 68th & 69th St.) New York City RHinelander 4-9048 (Juick Heducing, Electrolysis, Facial Exercises, lndivid. 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New World Club Juv. 5:15 p. m.—New World Club L vs. Maccabi A.C. I. These games take place before aad after the U. S. C.up Final between Eintracht Astoria and Morgan Stras- ses, Pittsburgh. Mitteilungen Uiitseie Jungen, die in Sampson, N. Y., stationier) sind, sind gegen vorherige An- meldung jederzeit willkommen bei Mrs. Bruno Springarn, 107 Main Street. Brockport, N. V. ((lesehäfts-Adresse: 81 Main Street). Spenden für unser Liebeshilfswerk ha- llen wir erhalten von: N. N. tz, Molly Kahane (zum Oeburts- tag ihres Sohnes) $1, Hilda Lenneberg, Forest Hills, $2.10, Hilde Marx, N. Y„ *1. lii'idgepartie Rose Bok KI, N. N. (statt Ii!innenj M. Sch. $2, F. Rothschild $2. Dauerwellen in Ihrem Hause. Annemarie Meyer 35 West 65th St. TR 7-7913 BEAUTY SALONS FORMERLY VIENNA I For appointment: SC 4-9210 Mehr als 20-jährige Erfahrung la Dauerwellen /, uauerweuei u. Haarfärben HÖHENSONNE 200 West 82nd Street, N. Y. C. Bet. Broadway and Amsterdam Ave. Montags geschlossen! 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Schlesinger and Fred Tager, * Bowling Division Die Bowling' Division closed its seasun last Wednesday, May 31. The Management wants to thank each and pveryone for the sueeess ac- eomplished and the sine spirit shown by the members. Plans have been made for swimniing-exeursions and boatrides during the off-season. After the warm season is over, the Bowling Division will again take up its activlties. Willy Kusel, Chairman. Schedes oder Geldanweisungen bitten wir auf den New World Club auszustellen und an Vera Craener, c/o "Aufbau", 67 West 44th St., New York 18, zu schicken. Regelmässige Zusammenkünfte: MiNiroch 8 p. m. (N.W.C., 67 West 44th Street, Room 401. ■* 8 ^ Entscheidendes Pokalspiel NWC gegen Maccabi Am Sonntag, den 11. Juni fällt die Vorentscheidung um die Po- halmeisterschaft der Eastern Dis- trict Soccer League für die drei punktgleich an der Spitze liegen- den Clubs Madeabi, New World Club und den neuen Ligameister fiwiss F. G. Wer von diesem Trio am Sonntag Punkte einbüssen wird, muss menschlichem Ermes- sen nach fortab als "ferner Hefen" 'iifelassifiziert werden. Es spielen: , New World Club gegen Maccabi im Btarlight Park 5:36 p. in. Swiss F.C. gegen West New York im Stein way Oval 1:30 p. m. . Vor dem Pokalspiel im Starlight Park (Bronx) wird auf dem glei- chen Platze das grösste Amateur- treffen des Jahres ausgetragen werden: die New Yorker Eintracht ,«us,Astoria trifft im Endkampf um die U.S.A. Amateurmeisterschaft mt,Morgan Strassers Pittsburgh, eine grosse Elf, die allerdings kürzlich im Spiel um die Profi- meisterschaft den Hispanos aus Brooklyn 4:0 unterlag. ((Sowohl die Eintracht wie die Strassers müssen den Kampf am Sonntag »atzungsgemäss ohne ihre Berufs- spieler bestreiten.) Immerhin . bleibt ein Spiel um die Amateur- Meisterschaft Amerikas ein sport- licher Leckerbissen. New World Club und Maccabi haben sich kürzlich — gleichfalls im Starlight Park — im Meister- schaftstreffen gegenübergestanden. Das Resultat war 0:0, und dieser eine Punkt kostete Maccabi die .Meisterschaft. Begreiflich, dass Maccabi nun wenigstens Pokal- Meister werden möchte. Die Elf hat erst am Sonntag gegen West New York einen Sieg erfochten; der New World Club konnte nach anfänglichen Niederlagen im ; Herbst von Erfolg zu Erfolg eilen > und im Pokalkampf sogar die Schweizer besiegen. Die neue Be- gegnung New World Club-Macca- bi am gleichen Nachmittag, das Erlebnis eines Endspieles um die 1 U.S.A. - Meisterschaft, sollte trotz vorgerückter Saison eine sehr ' grosse Zuschauermenge in das schöne Gelände nach der Bronx bringen. Der einzige Rivale der beiden jüdischen Clubs, die Schweizer, die erst am 28. Mai in Hoboken gegen West New York 3:2 gewan- nen (nicht verloren, wie irrtümlich in der Ueberschrift gemeldet wur- de), sollten auch den Pokalkampf auf eigenem Gelände nach Wider- stand gegen den gleichen Gegner gewinnen und voraussichtlich mit l dem Sieger der Begegnung NWC- * Maccabi um den Pokal streiten. Gleichfalls im Pokalspiel stehen sich am Sonntag (wie am letzten Sonntag im Leage game) auf dem St. John's Field Hakoah und der Bronx Jewish S. C. gegenüber. * Kleine Sportmeldungen Das erste der beiden Spiele um den N. Y, State Cup gewannen die Deutsch- Ungarn mit :S:1 gegen S.C. New York. Vor mehr als ,'iOOI) Zuschauern spielten Im ersten Endspiel lim den Lewis <'np (offen nur für die l'rofis der American League) die Brooklyn Wanderers und die Kearny Celtics nach übermässig har- tem Kampf 2:2. Der prächtige 10:2-Sieg des jüdischen All-Star Team gegen die spanischen Auserwählten veranlasst das fiir die Aufstellung des jüdischen Teams ver- antwortliche ('.omniittee. den siegreichen Spielern auf diesem Wege den herzlich- sten Dank für ihre feine Leistung aus- zusprechen. Fast durchweg gibt man * jetzt dem jüdischen Team für den End- kampf gegen die Stars der German- Ameriean Leugne (Anfang Juli) die bes- seren Aussichten. Die drei Mitglieder der Sport Division des Pres pect ITnity Clubs. Fred Baiun, Hans Maier und (der verwundete) Ar- thur Salomon. trafen sich zufällig wäh- rend eines Freitagabend-Ciol tesdienstes In einer Synagoge "some.where in ltaly". Die Wiedersehensfreude war gross. Nach dem letzten Sonntag sind die VERCHROMUNG von Messern und Instrumenten • • Befest: loser Messerklingen, Fein- schleifen von Messern, Seheren, In Strumenten • Rep. u. Aufarbeiten v. Silberwaren, Versilberung, V'ereold. George Lewin 312 HÄVEN AVE. (IKOth St.) Apt. 47 N.Y. 33, N.Y. Tel.: WA 8-1694 Meisterschaftsspiele (nicht die Pokal- spiele) ausser der Begegnung New World Club gegen Hakoah beendet. Die neue Tabelle sieht so aus: 1. und Mei- ster 1944-45 Swiss F.C. 21:3 Pkt. 2. Mac- cabi 18:6 Pkt. Z. West New York 13:11 Pkt. 4. New World Club 12:16 Pkt. 5. Hakoah 10:12 Pkt. 6. Prospect U.C. (dessen letzte nicht ausgetragenen Spiele dem Gegner mit 5:6 gutgeschrie- ben wurden) 6:18 Pkt. 7. Bronx Jewish S.C. 2:2« Pkt. Neuigkeiten Von West New York: "Sportsmann No. 1", Pvt. Hermarn Behnke, griisst aus Britisch-Indien. — Anton Isselin wird nächstes Jahr wieder als Schiedsrichter tätig sein. Maccabis 4:2 Sieg über West New York In Hoboken hatte Maccabi am Sonnlag eine gefährliche Hürde, das Pokalspiel gegen West New York zu überwinden. Mit 4:2 (2:2) Toren blieb Maccabi ver- dienter Sieger. Beide Mannschaften wa- ren gezwungen, je fünf Ersatzleute ein- zustellen. Das machte sich bemerkbar, denn das Niveau des Treffens war schwächer als Durchschnitt. Der Kampl verlief aber wenigstens sehr sportlich und fair, wie das bei den Spielen der um Weisenstein und überhaupt bei al- len ehemaligen Arbeitersportlern Euro- pas und Amerikas immer der Fall war. Dazu kam, dass der sehr respektierte Referee Wagner durch die Korrektheit und Sicherheit seiner Entscheidungen dem Treffen einen besonders diszipli- nierten Stempel ausdrückte. Maccabi stellte die bessere Mann- schaft und spielte in den ersten 20 Mi- nuten und auch meistens in der zweiten Hälfte überlegen. Bedeutendster Faktor für den Sieg aber war der überragende Dave Maier. der beim Stande von 2:1 fr West New York und nach dem Gleichstand von 2:2 durch einen wun- dervollen 20-Meter-Strafstoss und einen unhaltbaren, von Dietmann verwirkten Hand-Elfmeter die Entscheidung für den Ausgang des Treffens brachte. Das erste Tor schoss Vulfowitz unter Mit- hilfe des gegnerischen Verteidigers, das letzte sehr schöne Unger nach feiner Vorlage Fleischmanns. Fiir West New- York skorten von Kappeln und Diet- mann (Hand-Elfmeter). Nebeil "Dave" spielten bei Maccabi J. Strauss als Verteidiger und im Sturm Vulfowitz noch besonders gut. Der Wie- uer Auss< nläufer Schoen ist zweifellos talentiert. West New Yorks Haupt- stützen waren neben dem wieder über- ragenden Dietmann die beiden Armenier Nacassian und Dadarian. Die Reserven West New Yorks ärgerten sich mit Recht sehr darüber, dass die Reserve Macca- bis erst am Sonntag mittag ihr Spiel absagten. West New York: Francis; Tomson, Nacassian; Hofmeister, Dietmann, Hof- man, Schultheis» (Dadariani, v. Cap- peln, J. Walter, Simon, Burkhert. Maccabi: Kastner; K. Meyer, ,T. Strauss; Fischer, R. Maier, Schoen; Fleischmann, Dr. Riesenfeld, Unger, Vulfowitz, Wulf. mb. Hakoah schlägt Bronx J.S.C. 3:0 (2:0) Die Wiener bezwangen auf dem St. John's Field den unverwüstlichen Bronx Jewish S.C. 3:0. Hakoah spielte besonders fut, aber auch der Gegner vermochte in der zweiten Hälfte des fairen Spiels recht gut zu gefallen. Alle drei Tore schoss Socks. Von Max Har- n ick werden uns Greenbaum, Engel, Fried und Schoeps als die. besten Ha- koahner bezeichnet, während auf der Gegenseite nach dem Bericht K. Rosen- thals Vorwart Fink, die Verteidiger Walter Strauss und Stern, sowie Schu- ster in der Deckung sich am meisten im Bronxer Team auszeichneten. Schieds- richter Fischer leitete sehr sicher. Hakoah : Bruce; Kosofsky. van Engel; Fried, Schoeps, Mueller; Bill, Green- stein, Socks, Krinsky, Greenbaum. Bronx : Fink ; Stern, W. Strauss ; Guth- manu, May, Schuster; Doering, Plauth, Sackmann. S. Mayer, Suess. Hakoah Reserve gegen New World Club Reserve 2:2. Swiss F.C. gegen British Navy 4:2 (4:1) Tn einem sehr schönen Treffen spielte die komplette Meisterelf des Swiss F.C. gegen eine gute, aber begreiflicherweise nicht im Training befindliche Elf der britischen Navy 4:2. Magno/zi (2t, Ben- dana und Cennai'i zeichneten für die vifr Treffer des EOSL-Vertreters ver- antwortlich. Jugend-Fussball Ergebnisse der Schüler (Juveniles) am letzten Sonntag: Eintracht gegen NWC 0:0 (Punktgewinn fiir den NWC Ist der guten Hintermannschaft zu danken). Brooklyn gegen Kollsuian 0:!», Ridge- wood gegen Throggs Neck 0:1, Deutsch- ungarn gegen New York 1:1. Am II. Juni ist für 44 Buben ein grosser Fest- tag. Ridgewood Tigers gegen Throggs Neck sowie Eintracht gegen New World Club bestreiten im Starlight Park vor dem Spiel um die Amateurmeisterschaft Amerikas vor mehreren lausend Zu- schauern ihre Meistersehaftskämpfe. Das Final im Junioren State Cup Klasse B gewann French B gegen Brook- lyn 4:0. Der Sieger trifft im letzten Spiel um den Pokal selbst auf den A- Klassensieger Deutsch-Ungarn. Ergeb- nisse der Junioren-Meisterschaft der A- Klasse: NWC gegen Bronx, .Punkte für NWC, der damit endgültig T» bellen- zweiler ist. German Amerieans gegen Maccabi 0:1; B-Klasse: NWC gegen PUC, Punkte für PUC. — Eintracht ge- gen Hakoah 1 :1. Punkte für Eintracht, da Gegner unvollständig antrat. Freund- schaftsspiel Swiss FC, Jun. gegen PUC Jim. 1:1. 37 YEARS KXPKKI ENCft •GOLD WEBER'S' Opticians 3829 on 2793 •t 159th St. Broadway »< St. Ivow prices to "'Aufbau*' readers ana memhers of Workmcn's Benefll Fund BE KIND TO YOUR EYES! SEE BETTER . . . LONGER . . . W1TH5 BAUSCH & LOMB PRECISION LENSES: J, RESSLER • Optometrist 7 v * JL 127.6 Lexington Ave, (85th-86th Sie.) AT 9*4105 . ^ 4 r Jews in Uniform By BEN SAMUEL SH! Lt. Jerry Felsenstein doesn't want us to build him up into a hero, but we will, anyway. It isn't every co-pilot, after all, who takes the trouble to shoot down planes in bis spare moments. Yes, that's what he did, and it isn't this column's fault if men are going to distinguish them- selves that way in the "air. Guys who bag Nazis, we call 'em heroes. Why split hairs 1 It was this way. The 8th AAF was over Berlin. Aboard the Fly- ing Fortress "My Achin' Back" (so help us) Felsenstein had lest his place in the greenhouse and moyed to the tail gun position to assist in Controlling the bomber formation — which his ship was leading. And while he was back there, he accurately airned "My Achin' Back's" tail gun at a Mes- serschmidt fighter. That was that. And now the guy wants to keep the whole incident qiiief, like it was a disgrace, or something. You keep shooting 'em down, boys. We'll keep talking i.bout it. Konferenz der UNRRA verschoben Der General-Direktor der United Nations Relief and Rehabilitations Association (UNRRA), der frühere Gouverneur von New York State Herbert H. Lehman, berief das Central Committee dieser Organi- satiori um mitzuteilen, dass die für den 23. Juni geplante Sitzung des Council of the UNRRA, die in Montreal stattfinden sollte, ver- schoben werden müsse. Grund hier- für sind die Notverordnungen des United Kingdom, die Reise- und Te- legraphenverkehr derart einschrän- ken, dass eine reibungslose Vorar- beit dadurch unmöglich gemacht wurde. Das Central Committee hat beschlossen, sich in regelmässigen Abständen zu versammeln; sobald das Datum für die Sitzung fest- steht, sollen die Mitglieds-Regie- rungen wenigstens 45 Tage vorher benachrichtigt werden. Der Engländer T. T. Scott hat den Auftrag erhalten, das Londo- ner Bureau der Division for Dis- placed Persons of UNRRA zu lei- ten. Die Red Gross Nachtspiele in den Polo Grounds EDSL-Metropolitan von den German Amerieans 1:0 besiegt Wir gestehen, wir haben am Dienstag nacht um 12 Uhr mit et- was wehmütigen Gefühlen die herrliche, im elektrischen Lampen- licht strahlende Anlage der Polo Grounds verlassen. Wir fühlten zu deutlich, welche Stiefkinder wir armen Soceerspieler gegenüber den Baseball-Königen sind. Wir, die wir meist auf trostlos schlechten Plät- zen unseren Sport ausüben müs- sen, haben für fast vier Stunden während der Dauer von vier Kurz- spielen auf leuchtendem Rasen — eben und grün wie ein riesiger Bil- lardtisch — in einem Sportplatz- Paradies spielen dürfen. Und noch eine traurige Feststel- lung haben wir New Yorker Ama- teur-Fussballer mit nach Hause genommen. Wir sind den Berufs- spielern gegenüber spielerisch nicht mehr konkurrenzfähig. Die drei Profispiele, vor allem die zwei letz- ten, zeigten Schnelligkeit, Können (wenn auch nicht mit europäischer Extraklasse zu vergleichen) und Farbe. Das einzige Spiel der Ama- teure aber, German American League gegen Eastern District Soccer und Metropolitan League kombiniert war, klassearm und fiel stark ab. Die Deutsch-Amerikaner, wenigstens in der ersten Hälfte gut, gewannen immerhin mehr als verdient 1:0 (0:0). Das jüdische Team, das eine Woche zuvor gegen die Spanier im Meyer- Levine-Pokal 10:2 siegte, hätte bestimmt weit Besseres gezeigt, als diese bunte, uneinheitliche Kompromi ss-Mannschaft. Von den Spielern der EDSI. standen vom New World Club Rose Im Tor uikT Kleinmann im Sturm, Dave Maier von Maccabi in der Verteidigung, die Ha- koahner Socks und Schoeps als Aussen- Stürmer und Läufer. Der dieses Mal et- was langsame Benamy vom Prospect U.C. spielte Mittelläufer und die zwei Schweizer Cennari und Blum -waren ]■ tankenstürmer. Nach der Pause wurde die Elf umgestellt, und u. a. ging Man- rau (Swiss F.C.) für Benamy in die LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MAD1SON AVENUE nahe 82. Str., New Tork City Tel. BUtterfield 8-8543 n. 8-4891 Fragen Sie nach allen europ. Prä- paraten die Sie vermissen; entweder Sie erhalten sie original oder in derselben oder ähnlichen Zusammen setzung hier fabrikmässig oder von uns selbst hergestellt. 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Es ist schwer zu schätzen, doch mei- nen wir, dass mit Rücksicht auf den D-l)ay nur wenig mehr als li(KK) Zu- schaut r anwesend waren, die in der mächtigen Baseballanlage fast ver- schwanden. Unter ihnen befand sich der britische Generalkonsul Majoribariks und der Vizekonsul. Ernoe Scliwarcz zeichnete verantwortlich für diese Wohl- tätigkeits-SoccerVeranstaltung zugunsten des Roten Kreuzes, und man muss ihm für seine grosse Mühe danken. Das eiste Treffen zwischen dem ame- rikanischen Meister Hispano und den N. Y. Amerieans litt unter dem Versa- gen der letzteren. 3:0 siegten die guten Spanier. Gonsalves, immer noch der grosse Eussballkünstler, schoss ein fa- belhaftes Tor aus 2s> Metern, über das man noch lange sprechen wird, und ebenso über das Kopfballtor Ajas. . . . Brookhattan gewinnt Red Gross Cup Der schönste Kampf war der zweite, zwischen den Brookhattans und den Brooklyn Wanderers. Die Brookhattans, die in der Tabelle hinter dem Gegner rangieren, überraschten durch eine wundervolle Leistung. Dass sie mit ih- ren Stürm «'grossen Feinandez, Kuntner und Jeanette nur 0:0 spielten, haben sie einerseits ihrer Schussunsicherheit vor dem Tor, andererseits dem genialen gegnerischen Goalie Raboy (früher ein- mal Halikvoh) zu verdanken. Durch das bessere Kckenverhällnis gelangten sie dennoch in das Finale gegen den Amerika-Meister Hispano. In dem packenden Endkampf Wan- derers-Hispano gab es zwar einmal eine kleine Rauferei zwischen zwei Spielern, aber das tat der Liebe keinen Abbruch. Da die Partie 1:1 endete, wurde sie um 10 Minuten verlängert. Es fiel jedoch keine Entscheidung, und die Brookhat- tans nahmen den vom Red. Cross Chair- Bruchbänder - Bandagen Orthopäd. Apparate Gummistrümpfe Fusseinlagen jeder Art Medizinische Instrumente FRIEDENBERG Snrgical SupplyCo. 2017-2019 Amsterdam Ave. (nahe 160. Str.) WA 3-6630 (Männl. u. weibl. 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Herren | Aufbau, Jun« f, 1944 II May We Presens Mrs. Jenny Blumenfeld Who Teils of Palestine's Women at War Mrs. Jenny Blumenfeld, convers- ing in a midtown hotel lobby, in a grey-tailored su'it, is crisp, pre- cise, efficient. Just one look and one understands why, aside from being the wife of one of Zionist's best-loved leaders, she is known as one of Palestine's most active women in her own right. She is President of the Wizo in Jerusalem; a member, of Course, also of the world executive of the Wizo. She is on the executive board of the Council of Jewish Women, a central body composed of all Jewish women's organiza- tions in Palestine. One of the mem- ber organ'izations of the Council is the group fighting for equal rights for women, which is a stränge and cdmplicated fight in a country where the most progressive and pretty nearly the most reactionary currents in the world meet and create laws and conditions. It is difficult to get Mrs. Blumen- feld to talk about herseif. She is so integral a part of the Commu- nity in which she lives and worlcs that by describing its way of life and the forces that move it—that makes it tick—she describes her- sei f who is so inherent a part of it. Palestine's women at war— Palestine's women soldiers at home —in the factorles and the collective Settlements, and abroad—in Cairo, in Alexandria, in the Egyptian desert. . . . She teils a story of an American doughboy — somewhere in the Egyptian desert. He used to know a girl in New York City, a Pales- tin ian, the only Palest'inian he ever ' knew. Before he lest for POE this girl gave him the address of a friend of hers, in Jerusalem—just in case. . . . The friend's name was Sushanna Y. A few months after the doughboy was in the desert trying to fix a car. An ATS drove up in a lorry, asked whether she could help. They fixed the car, in- troduced themselves. The girl's name was Sushanna Y. Mrs. Blumenfeld told that story not to illustrate the long arm of coincidence but to show how much important work these Palestinian ATS did over and above their reg- ulär duties as drivers, storekeepers, ordnance workers, orderlies, Clerks, etc. "Here you would call it public relations," Mrs. Blumenfeld said, smiling. "Our ATS girls, for that matter most of the people of Palestine have made more people understand the Palestinian way of life in the past three years than any Information Service could. You see, until the war foreigners who came to Palestine were either im- portant men, high-up somewhere, or rieh tourists. Now we have the people of other countries Coming to Palestine, seeing the Jewish na- tioii working, living, singing, fight- ing." The Palestinian ATS has a great share in this job. Jewish women have fought, fought the earth, fought the climate, fought for a new way of living—their own way of living—ever since the first pio- Tteers came to Palestine. But never before did they fight where people of other countries could see them the way they do today. Palestine's women soldiers have a reputation for steadiness-relia- bility. They have learned to stick to a job until it is done, whatever the conditions. In the desert out- posts that is a welcome quality. In the desert outposts, too, every Friday night, Jewish girls in uni- form light candles on a steel hei- met upside down, and from every- where in the vicinity Jewish boys come in—and others—Americans, Australians, British boys, their own Jewish units for Shabbath. There is singing and dancing, talks, music, light, just drowning—at one time—the noise of the cannons and the artillery just a few miles fur- ther up the lines. The desert—the front not far away, and Jewish girls showing how as soldiers, they live their Jewish lives. No wonder Jenny Blumenfeld identifies herseif with them so completely. She, too, is one of Palestine's women at war, from 7 a. m. when she gets up through a crowded day of meetings, discus- sions, Memoranda, hcstels that have to be set up for the ATS, soldier clubs in out of the way Spots of the country, reeeptions in the cities and the colonies, voca- tional training schools to teach more women new war skills, social work, evening schools, nurseries to enable more women to turn out the tools of war. She has a share in all those. It is all in a day's —and Wizo's—work. Her own children are at war tco. Her daughter, a sergeant in Egypt, her son a corporal some- where in the Middle East, her son in law a captain in Italy, her younger daughter still in training, and she herseif, "born to Zionism" —her fathev was one of Zionism's founding fathers—so much part es it all that one thinks of her almest as a syrnbol rather than as a per- son. The old Hebrews had a word for it. They called such a woman "Eshet Hayil"—woman of war, fighting for the good, fighting against the bad—in the most basic Jewish concept of that word. Ruth Karpf. Auto - Vermietung 1941er CHRYSLER 7-Sitzir l'ersonenfahrten überallhin Kleine Lieferungen u kleine Umzüge | Herbert Miller Rivers. 9-1186 325 W. 93rd St. Via Diplomatie Pouch By DOUGLAS MILLER With a forewot'd by William L. Shires (Didier Publishers, New York) Wenn je ein Amerikaner das Recht hatte, aufzustehen und zu erklären: "Ich habe es Euch vor- her gesagt", - i ist es Douglas Miller, der als amerikanischer Handelsattache in Berlin die hie- sige Geschäftswelt lange Zeit vor Hitlers Machtergreifung vor der drohenden Nazigefahr und dem fa- schistischen Krieg gewarnt hat. Seine aus eigener Beobachtung entstandenen Berichte an das State Dept. und das Commerce Dept. waren Meisterwerke einer Analyse der Nazi - Triebkräfte. Noch sechs Monate vor Hitlers Kriegserklärung an Amerika wur- de sein ausgezeichnetes Buch "You can't do business with Hitler" von vielen Geschäftsleuten skeptisch aufgenommen. Nun hat Miller einige seiner an die U. S. Regie- rung seit 1931 gegebenen vertrau- lichen Berichte in einem 250 Sei- ten starken Buch veröffentlicht, das all denen helfen kann, die sich bei Gestaltung der künftigen Frie- densbedingungen mit Deutschland befassen müssen. Die ersten drei Berichte behan- deln: Nationalsozialismus vs. Ame- rikanisches Geschäft, Nazi-Wirt- schaftsprogramm und Autarkie. Sie enthalten fundierte Andeutun- gen, was in Deutschland kommen PRIVAT-TAXI CHRYSLER '42 Stunden-, tageweise TR 7-4908 oder RH 4-4859 MIET-AUTO MODERNE 7-SITZER LIMOUSINE — für alle Gelegenheiten — HOCHZEITEN, BEliHDIGUNGEN. kl. UMZÜGE, usw. JUSTIN VOLL WEILER 540 Wert 136. Str. AU 3-1017 nach den ROCKAWAYS, LONG BEACH etc. Gepäck-Transporte GREENWALD'S MOVING Umzüge, Transoorfe aller Art Einlagerung :n eis*. Lagerhaus Verpackung - Versand - Fachm. Bedienung 615 W.164th St. Room D-21 Phone: WA 7-1258 V-MAIL MIES SMCE Geht KKK untergrund? Zur Selbtouflösung des .Ku Klux Klan THE OLD WAY St PLANES CHITINS ORIINAIY LETTEIS SH 'S *2 x K X Xf ***£ 55 55 55 55 V-MAIL WAY 1 PURE MI «MIT MME MMIER OF UTTERS 4» PLANES CARRY WAR SimiEl wird. Die folgenden dreizehn Ka- pitel umfassen die Periode der Gleichschaltung und Verankerung des Regimes. Der nächste Ab- schnitt zeigt von 1934 ab die lang- fristigen militärischen Pläne, d. h. die Vorbereitung des Krieges. Die Währungsblockade, die Rohstoff- frage und die Enteignung der Ju- den geben hier einen äusserst in- teressanten Einblick in die Ent- wicklung der Nazi - Kriegswirt- schaft. S. A. WhaVs New in Books Presidential Agent. By Upton Sin- clair. Viking Press. The most recent volume In the Lanny Budd series, Upton Sinclair is thoroughly familiar with the mess that Is Europe, and even lf it may seem a little improbable at times that his hero is always in the very center of sensational political de- velopments, it ia ext retnely inter- esting' to read what Mr. Sinclair has to say on current eventa. On Living in a Revolution. By Julian Huxley. Harper & Bros. These essays, written by the cele- brated English scientist, dlscuss blological problenis as well as the meaning of the global upheaval we are witnessing. Aeoording to Pro- fessor Huxley, "The world's most important fact is not that we are in a war, but that we are in a revolu- tion"; he presents a lueid and Itighly interesting picture of past, present and future developments. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. WINTERNITZ (früher Gustav Winternitz, Wien) MOVING TRUCKING EIGENES LAGERHAUS 615 West 130th Streat TEPPICH-REINIGUNG 36 WEST 47th STREET Tel.: BRyant 9-5838 IDAILY toi LONG BEACH ROCKAWAYS by trucks and stationwagon ENDICOTT EXPRESS CIC OFFICE: 412 Columbus Ave. near 7»th Street WAREHOUSE: 241 W.68th St. near Westend Ave. Die "Ritter des Ku Klux Klan" vom "unsichtbaren Reich", jene maskierten, mit einer Kapuze ver- hüllten Mitglieder einer der mili- tantesten un-amerikanischen Or- ganisationen im Kampf für ein "christliches, weisses, protestanti- sches" Amerika, haben sich als na- tionale Organisation aufgelöst. Der "Reichszauberer" oder "Impe- rial Wizard", wie der oberste Füh- rer des KKK genannt wird, James A. Colescott, warnte jedoch vor falschen Folgerungen und sagte: "Das bedeutet nicht, dass der Klan tot ist. Wir haben lediglich die lo- kalen Gruppen von allen ihren fi- nanziellen und sonstigen Verpflich- tungen dem Reichs-Hauptquartiev gegenüber entbunden. Ich bin noch immer 'Imperial Wizard'. Die an- deren Beamten behalten ebenfalls ihre Titel, obwohl natürlich alle unsere Funktionen aufgehört ha- ben. Wir haben die Autorität, zu- sammenzukommen und zu jeder Zeit neu zu erstehen." Diese Ankündigung des "Reichs- zauberers", des Führers einer Ver- einigung, die äusserlich einer Fe- meorganisation ähnelt und deren Ziele und Mittel zur Erlangung der Macht sich in ihrer Blütezeit in den Jahren 1920—1925 nicht wesentlich von einer solchen un- terschieden, kann nicht als ein Sieg der pro - demokratischen Kräfte aufgefasst werden. Der Klan liegt seit vielen Jahren im Abster- ben. Diese letzte Ankündigung, die seinen Tod offiziell bestätigt, ist nichts als die Folge vergebli- cher Versuche in den letzten Jah- ren, erneut Fuss zu fassen und zu jener mächtigen militanten Orga- nisation zu werden, die sie einst war. Kein Mittel war dem Klan schlecht, keine Verbindung mit Feinden dos Staates wie dem (ler- nian-American Bund und amerika- nisch h-faschistischen Organisationen übel genug, um seine zersetzen- de Arbeit der Zwietracht und des Hasses durchführen zu können. Die Juden waren ebenso ihre Silnden- biic.ke wie die Katholiken und die Neger; eines ihrer Hauptziele war eine Aufhebung aller Immigration auf zehn .Jahre. Noch im Juli 1941 wurde auf der "Klonvolcation", wie die Jahreskonvention des Klan in Atlanta, Ga„ genannt wurde, ein "Millionen Dollar Amerikanisie- riingsprogramm" verkündet und in seiner Monatsschrift "The Fiery Gross'' erschienen auf der ersten Seile die Bilder von Colescott und Präsident Roosevelt nebeneinander. Zur selben Zeit griffen prominente Führer des Klan in (Kalifornien Prii- sident Roosevelt wegen seiner an- geblich Kommunisten-freundlichen Haltung an. Zu seiner Blütezeit behauptete der als "Geheimorgänisation" fun- gierende Klan eine Mitgliedschaft von 5 Millionen gehabt zu haben. Gegründet, wurde er 1915 von Wil- liam .1. Simmons, einem Prediger, Reisenden und Förderer von Bru- derschaften. Die Organisation wur- de im Staate Georgia inkorporiert und damit gesetzlich etabliert. Die Zahl der Mitglieder wuchs nur langsam, bis Simmons, der den Klau von Anfang an zum Vorkämp- fer für "weisse Ueberlegenhei t, echten Patriotismus und reinen Amerikanismus" gestempelt hatte, den Reklamefachmann E. Y. Clnr'ke und die Publizistin Elizabeth Tay- lor in die Organisation aufnahm. Diese gaben dem äusseren Gewand aller Kl an-Versammlungen ein neu- es Gesicht: seit damals mussten auf ihren Versammlungen alle Klan» Mitglieder maskiert sein und eine Kapuze über dem Kopf und eine weisse Robe tragen. Unter der Führerschaft von Dr. Hiram Evans hatte der Orden sei* ne grösste Mitgliederzahl. Damale wurde der Boykott gegen alle, die dem Klan feindlich gegenüber ein- gestellt waren, am schärfsten und es kam oftmals zu blutigen Aus- schreitungen. Sein langsames Da- hinsterben wurde durch die Tatsa- che gefördert, dass der tXnfted States Supreme Court im Novem- ber 1928 ein fünf Jahre früher im Staate New York erlassenes Ge- setz bestätigte, nach dem alle aus- ser Arbeiter- und Wohlfahrtsorga- nisationen verpflichtet waren, ihre Satzungen und Eide und die Na« men ihrer Mitglieder zu veröffent» liehen. Wenn der Klan jetzt selbst er- klärt, dass er nicht tot sei, so soll«» te man auch nicht daran zweifeln. Längst sind frühere Klan-Mitglie- der in andere, in letzter Zeit milir tanter auftretende Organisationen eingetreten, die dieselben Ziele un- ter anderen Formen verfolgen. Kurt Hellmer. -LEXINGTON SIORÄGE- MODERNES LAGERHAUS PRIVAT - KABINEN 202-10 WEST 89th STREET NEW YORK CITY TRaialgar 4-1575 NHWARK, N.J. 790 BROAD bU Telephone MArket 3-0375 MÖBEL-TRANSPORTE DURCH SAMMELLADUNG SPEZIAL-PREISE NACH CALIFORN1EN DURCHQANGS-DIENST nach Plätzen In den Staaten WASUINGTON,ORE(,ON,COLORADO. ARIZONA, NEW MEXICO, NEVADA. UTAH. IDAHO. WYOMING, MONTANA und TEXAS. Lagermöglichkeit, überall erhältlich. Haus-zu-Haus-Dieilst. Wir erledigen Transporte jeder Grösse, prompt und zuverlässig. Telefonieren oder schrei- ben Sie f. unverbindl. Voranschläge. Auf Wunsch angenehme Teilzahlung Your Dollar By Consumers Union Men's Shorts Last year, half the shorts CU tested cost und er 75c. This year, less than one-third could be bought below that price. Many manufact- urers have dropped their 25c and 35c lines, while others have re- ceived OPA permission to raise. prices. 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Sec'y, Eric Klaber; Sport Com., Eric Klaber; House and So- cial Co., E. Kahn; Membership Committee, Mr. Vogel and Julius Bachenheiroer. Soccer Newg. Our unbeaten combined soccer team of Hakoah "and Center are now leading th" First Division. T'hey have beateu the Polisli Olympia on June 4 5:9. This Coming Sunday they meet the Vikings Tor the Kelly Cup at Hanson Park Stadium. Hyde Park Liberal Congregation Wir weisen darauf hin, dass im Gottesdienst am Freitag, J). Juni, Rabbi Ralph Simon von der Con- gregation Rodsey Zedek in Chi- cago amtieren wird. Paul Benzinger, Frau Trude Dee- sauer, Gerta Fromm, Frau Mar- garet Gorten, Dr. Theo Hirsch, Leo Jaffe, Dr. Ben Liegner, Her- man Marx, Frau Greta Mayer, John Melhausen, Bernhard Mein- hardt, Frau Lotte Mueller, Dr. Jo- achim Prinz, Frau Charlotte Stei- ner, Eric Steiner, Frau Bessie Stern, Frau Martha Stern, Dr. B. Tu nis. United Jewish Appeal Action: Helfen Sie mit und zeichnen Sie umgehend Ihren Beitrag durch Dr. Leo Freundlich, :(65 Roseville Ave., Newark 7, N. J. (Tel. HU 2-7051). Frauengruppe: Ergebnis der Neuwahlen: Chairman Frau Fred Mayer, Vice-Cliairman Flau B. Meinhardt. Dem zuriicklvclendvn Chairman, Flau Joseph Dessauer, wurde vom Clubpriisidenten der Dank für ihre verdienstvolle und unermüdliche Arbeit in der Ge- neralversammlung zum Ausdruck gebracht. Zionis tische Arbeitsgemein sc haft: Wer an zionistischer Arbeit inter- essiert ist, wende sich an Dr. Leo Freundlich, Roseville Avenue, Newark 7, N. J. (11U 2-7051). Philadelphia G. J. GINDIN Furrier COATS MADE TO ORDER Remodeling - Repairing Relining Certified Cold Storage 1414 Crange Avenue PHILADELPHIA 41. PA. Phone, Han. 8549 The Central Club of Philadelphia 2125 N. Broad Street Phone: POPIar 9262. Samstag, 10. Juni: Ausflug zum Willow Grove Vergnügungspark. Treffen 8 p. in. Olney Ave. Ter- minal (obere Plattform i. Leitung Alfred Bend i x. Sonntag. 11. Juni: Schwimm- aiisflug nach Marble Hall. Treffen 10 a. m. Ecke Broid' St. und Hiintingpark Ave. (K.xvliange für R-Bus). Ltg. Max Schoenfrank. Sonntag, 25. Juni: AuslUig nach Pine Lake. Wir bitten unsere Mitglieder, sich rechtzeitig Travel Peimits zu beschallen. Frauengruppe: Während der Sommermonate treffen wir uns wie im Vorjahre jeden Mittwoch ab 10 a. m. zum Nähen im llunt- ing Park. Bei schlechtem Wetter im Clubhaus. Sportklub Hakoah In Philadelphia hat sich unter Führung früherer Mitglieder der Hakoah Wien ein Sportklub Ha- koah gebildet. Alle früheren Hakoahner und Interessenten wer- den gebeten, bei der nächsten Zusammenkunft bei Sam Mond, 5013 N. Broad St., Montag. 12. Juni, 8:30 p. in., zu erscheinen. Newark Jewish Unity Club Präs.Dr. Curt Charles Silberman (beurlaubt); Acting President: Arno Herzberg. Postanschrift: c|o. Mrs. Leo Jaffe, 485 Hawthorne Ave., Newark 8, N. J. Klubräume 514 Clinton Ave. Klubabende: Donnerstags. Die Generalversammlung er- brachte folgendes Wahlergebnis: Vorstand: Pres. Dr. Curt C. Sil- berman; llonorary Pres. Siegfried Mayer; Vice - Pres. Dr. Leo Freundlich, Arno Herzberg, I)r. Herbert Steiner; Secretary Wil- liam Rrudnitz;' AsSist. Sec'y Hilde Morgenthau; Treas. Dr. Arthur Seligman; Fin. Sec'y Mrs. Gertrude Jaffe; Assist. Fin. Sec'y Lilian Reisz. Mitglieder des Ext'kutiv-Komi- tees: H. Allna, Dr. F. Auerbach. Boston -LUNZERS - GUESTHOUSE 19 LITTELL ROAD (near Coolidge Corner) Phone: Lon 9256 Single & double rooms—Board & Rooms — Meals—Transients and Residente DAILY arid WHEKLY RATES V-Mail From Home New York, Jupe 9. Hello, Boys: While we write this, New York is humming with the good news of the fall of Rome. At 1 p. m. we heard the Mayor say on bis weekly broadeast: "They are as close to Rome as Fordham Road is to City Hall." When he was off the air, though, he was told by reporters that the boys al- ready were in the Eternal City. "Weil," beamed the Little Flow er, "that just moves Fordham Road right down to City Hall, doesn't it?" Somebody then asked him whether he would accept a bid to he provisional mayor of Rome. "My gracious, no!" Ile almost exploded. "Haven't I got enough trouble trying to run things here?" Fit to Be Printed That's v/hat the N. Y. Times told us the other day: "For the first time this coiuntry has more Czernowitzer und Bukarester in Palästina (2. Liste) Die nachfolgende, uns vom World Jewish Congress überlassene, Liste enthält die Namen von 240 Familien (354 Personen), die Czernowitz und Bukarest im März dieses Jahres verlassen haben und am 4. April in Palästina angekommen sind. Nähere Details sind bei der New Yorker Office des W.J.C., 1834 Broadway, er- hältlich. Wer sich mit einer der genannten Persontn brieflich in Verbindung setzen will, schreibe jedoch direkt: c/o Jewish Jewish Agency for Palestine, P.O.B. 92, Jerusalem, Palestine. Mann, Frieda (73), Eta Malca (46); Mark, Perla (54); Mayer, Golda (AN; Maurneber,. Julius (37), Dora (32), Martin (ti); Meiler, Nathan (51), Saly (48); Meitzer Jacob (41), Faucliette (33), Fleurette (7); Metsch, Leo- pold (33), Sidonia (30); Mover- man, Zeida (33); Muhlstein, Max (24), Frieda (22) ; Mozcs, Zoita (21). Nappe, Esther (30); Neumayer, Hersh Hermann (50), Haia Esther (43), Friedrika (18), Martha En- rika (16) ; Xussenbaum-ShattHer, Herman >13), Claudia <16). Ochsenberg, Ita (25); Ornstein, Michel (25), Dr. Josef (78), Jenta (5t). Polinowski, Sabse (31), Lya (33); Rabinovici, Bertea (18), Mordeo Beer (66), Etty (58), Noemi Hana (30), Susanna (21). " Raud, Malhiiis Abraham (50), Friederica (40); Reinstein, Jose (26); Risspier. Ozias (43), Zislea (43), Lya (12); Rosenrauch, Si- mon (10), Ella (12), Gertruda (9), Gabriel (56), Gusta (37); Bothman, Michel (25); Rudich, Mali (331, Ella (II). Scliaerf Dr. Hermann (46), Teckta >35), Nora (15); Schattner, Josef (31) .Dora (36); Sehertzer, Bernard (4!)). Any (45), Hedi Ruth (12). Bromzea (51); Schind- ler, Michel (58), Aimv (41)), Jose- fine Liano (18); Schneider, Rosa (47); Schor Carol (42), Nanette Natalia (28); Schonfeld, Jacob (43), Clara (37), Rachel (8); Schummer, Marcel (25), Schraier, Perl (21); Sehwartzkopf, Achaie (22), Rosa (34); Segall, Janen (21); Siegler, Josub (23); Silber- mann, Natanius (21) ; Silberstein, Friederich (21); Singer, David (22), Emil (31), Helene (32); Sloim, Anneita (20); Sperber, Dr. Josef (58), Margareta (48), Nu- chinl (65); Stern, Maria Irma Rachel (6) ; Sternlieb, Ferdinand (53), Francishka (46), Irenfried (21); Sternshuss, Rivka (62); Stock, Aizic (18); Suchestow, Felicia (53). Thaler, Dr. Mozes (64), Emilia (50), Else Hedwig (22); Thau, Hermann (35), Pepi (38), Amalia (34), Jacob (65); Teitler, Cliaim Juda (67), Lea (63); Tisenboim, Haicha (17). Wagner, Mozes Hirsh (2t), Ema- nuei (51), Jeanette (48), Felicia (16); Weidberg, Haim (56), Fany (50), David (20), Juda Leib (24); Weinstein, Adolf (24), I)r. Elias (56), Ruth (17); Wcissman Pin- clias (45), Tzivia (12); Wechsler, Eduard (21); Wiener, Pepi (45); Worocek, Salomon (48), Bertha (37); Wull, Hersh (46). Zucker, Roza (45), Leo (18). women tlian men of voting age — 600,000 more." And since for many of us m-w Citizens it is the first time that we may vote in lliis coiinlry. litis rings a happy hell in nur rars. For when the polilieal parlies now start sere- nading the girls, it will concern us, too. . . . More About Girls The New \ orker told ihis one: "An imperioiis looking lady swept. inlo a Madison Avenue brauch bank the other day. Siie was well dressed and assured, and she glaneed about her with such a commanding air Ihat the man- ager himself eame out to t.ake eate of her. "Is the.ee anything I can do for von. Madam?" he inqiiired. "Yes, she said, fish- ing an envelope and a slip of paper from an alligator band- hag. ''Sign here, please. Western The Weather in England We alvvays warn ihe girls not to waste precious \ -Mail space in writing to you about the weather. For you are probably not inlerested whether they shiver in the park minding the babies ---many of them are baby nurses, you kuow —or whether they hake in the sun on Coney Island. All that is of interest now is the weather in England. And here we have some very nice reports. Says Ernie Pyle in the Tele- gram: "The men have been over here long enough to form"*an opinion of English weather, but you can't print it in a nice news- paper like ihis."—And then there is the story of the Englishman in a pub who tu med to his friend and said: "Time was when we could complain about this blasted weather. Now with the Yanks over here, we have to tie- fend it." Exclusive to Italy For a very special friend in the Signal Corps who is still inler- ested in woinen's headwear: This week ßernard Baruch reeeived a visit from two girls. One a fi- nancial columnist and the other one an Investment counselor who had come to discuss with him the out flow of gold and the future of the American dollar. Baruch studied the ladies' hats. "Don't worrv, don't worry," he told ihem. "As long as a nation can con- Aufbau, 6. 9.1944 | 27 tinue to make fascinaling hats» it's not in danger." Music Lovers Though there might be exeep- tions, of course, (il's liave never been notable for their fondness of listening to Symphonie music, let alone writing it. So we are wondering what "The Man in the Moon" might be whicli one of OUR BOYS, Pvt. Werner Bern- stein of Bridgeport, Glonn., wrole. We hadn't heard from him for a long time, and then all of a sud- den he wrote from somewhere that his compositum is the first piece to be aeeepted for Publica- tion by the Special Service Song Publishing Service. Congratula- tions, Werner. As soon as we have seen a copy we'll lell more about it.—Incidentally, many of you may remefhber Manfred Kutt- ner from Frankfiirt-on-the-Main. Ile is one of OUR BOYS, too, and again leading a band. But this time he is in khaki. ... Fan Mail Dorothy Lamour got this note from a Czech soldier in England; "Dear Miss Lamour'— 1 love you very. much. I dream about you every night. Please send me a carton of American cigarettes." Vera Craener and all the girls of OUR BOYS' CLUB. Pittsburgh The Friendship Club 5824 Forbes Street Präs.; Ernest Nachmann; Vize- Präs.: Erwin Pollitzer und Dr. Theodor Rubel; Sekr.: Lotte Dicker; Treas.: Leopold Strauss Samstag* 10. Juni, !) p. in., fin- det in unserem Clubheim die diesjährige Generalversammlung mit Rechenschaftsbericht u. Neu- wahlen statt. Wahlvorschläge er- suchen wir an unseren Wahl- leiter, Richard Almasy, 1914 Mur- ray Ave., bis 9. Juni einzusenden. Wir gratulieren den Familien Simon .und Epstein zur Konfirma- tion ihrer Töchter, die am Sonn- tag, 4. Juni, im Beth Shalom Tempel stattfand. Ebenso gra- tulieren wir herzliehst unserem Treasurer Herrn Leopold Strauss und seiner Familie zur Geburt einer Enkelin. Citizens wurden Herr und Frau Nathan Kanu, Herr und Frau Theodor Friedl ich. Der 5th War Loan Drive be- ginnt am 12. Juni. Kaufen Sie Ihre War Bonds durch den Club bei Erwin Pollitzer (Tel. Ha (»399). Unser Clubheim bleibt bis zur Generalversammlung ofl'en und wird dann über die Sommer- monate geschlossen. Hedy Kaufmann, ehemalige Bal- lettmeisterin und Solotiinzcrin am Berliner Kulturbund, veranstaltete kürzlich einen Tanz-Abend im Oak Lane Revue Club. Die mei- sterhafte Technik, Beherrschung der Bewegung und angeborene Grazie der jungen Dame, einer Mary Wigman-Schülerin. fanden grossen und verdienten Beifall. Tu Dein Teil für die Befreiung Europas: Kaufe War Bonds! IHöchst^Preisel zahlen wir für ILEICA CONTAX ROLLEIFLEX und andere FOTO- u. TILMAPPARATE |süw. LINSEN & FELDSTECHER Verkaufen Sie nicht, bevor Sie unser Angebot gehört haben! I Auf Wunsch erledigen wir für Sie sämtl. Formalitäten mit der | Behörde betr. Freigabe Ihres Ap- parates zum Verkauf nn uns Aremac Camera Co. 1 EAST 43rd ST., New York 17 Phone: MU 2-8684 SWISS AMERICAN WAICH MC NUR 272 West 34. Str. zwischen 7. und 8. Avenue ALLE Subw.: 34. Str. Sta. Telefon: LOngaere 3-45S0 Geschäftszeit: 9 bis 9 Uhr REPARATUREN amerik., schweizer, deutsch. UHREN, WECKER Postversand ausw. Kunden Leiter der Reparatur-Abtig: RUD. BERGER, fr. WIEN Perlenfassen f I ALL I Lan; Irma Ulmer 383 :ht| ALLER ART: ECHT UND UNECHT angjähr. Praxis. Komme ins Hau Central Pk. 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Group Liberty (meets Tuesdays at 9 p. m.>: June 13—Current Events; June 20—Bunter Abend; June 27—We go outdoors—Row- Group AYA (meets Wednesdays at 9 p. m.) : June 14—"OurAlly in 'Festung Europa';" June 21— Sketches from Our Lives;" June 28—Nestroy-Werke. Special Events: "The Century of the Common Man," Perfornied by the "Stage for Action," Saiur- day, June 17, at 8 p. m. Sports: June 10-11, Gainp Mid- vale; June 18—Orchavd Beavh, 125th and Lexington Ave. Express, at 10 a. m.; June 25—Valley Stream, 59 t h St. and 8th Ave. Sub. Last car, at 10 a. m.; July 1-2—Camp Midvale. American Council of Jews From Austria Jewish Youth League (new home: 103rd St., cor. Broadway). June 14: Two Short pictures on South America. Discussion. — June 21: Anglo-American Interest on Pa- lestine. — June 28: Independence Day Party. —After every discus- sion, social gathering (dancing and gamesl. Every Sunday out- door activities. Austro-American Association Clubabende Donnerstag 8 :30 p.m. Community Center, 270 W. 89th St. S.Juni: Wieland Herzfelde: Aus eigenen Werken. — 15. Juni: Ernest Angel: Consumer*' Coop- eratives in America. — 22. Juni: Reisefilm. — 29. Juni; Mitglieder- versammlung. Neue Telegramme aus Russland Der Verband Russischer Juden in New York hat Telegramme für folgende Personen erhalten: Zaidel, N., in Washington (von seiner Nichte S. Zaidel); Taft, P., in Chicago (von F. Roitei - berg); Gottlieb, Harry, in Brook- lyn (von seinem Bruder Gedali); Tabak, Jacob, in Brooklyn (von Schuster); Taneeer, Ch. L., Juwe- lier in Milwaukee, Wisc. (von So- nia Elkin); Gor, Anna, in Brook- lyn (von ihrem Bruder Samuel Groyer); Vilensky, Ch. (von ih- rer Schwester Anna Bruk); Vo- lodarsky, Karl (von seiner Schwe- ster Sara) ; Kriviiky, Roman, Sohn Alexander, aus Warschau (von Vera Cisin); Seltzer, Aion. Wilmington, Mass., oder Ohio (von seinem Neffen G. Zaliz- niak). Weitere Informationen: "Union of Russian Jews", 55 West 42nd St., New York, N. Y. PERSONALIA 9!. Geburtstag: Leopold Hey- mann (fr. Kirchberg/Hunsrück), .1. Juni: 600 East 16th Street, Brooklyn, N. Y. 70. Geburtstag: Emma Wolf, geb. Frank (fr. Windecker), 8. Juni: 1870 Morris Ave., Bronx, N. Y.; Gisela Lowenfeld, 11. Juni: 2ii West 851h St., N.Y.C. 60. Geburtstag: Edwin Weil (fr. Konstanz), l'i. Juni: 804 West 180tli St., New York 33, N. Y. Goldene Hochzeit: Herr u. Frau Oskar Grossbard (fr. Wien), 7. Juni: 808 West End Ave., N.Y.C.; Sander und Regina Gruenewald, April: c d Weinberg, 41-57 76th St., Jackson Heights, L. I. Silberne Hochzeit: Jacob und Emma Weinberg, 10. Juni: 41-57 76th St.. Jackson Heights, L. I.; Max und Hanna Mishow (Misch- kowski), geb. Seidemaiin (fr. Bo- chum). 10. Juni: 4915A Maple Ave., St. Louis 13, Mo.; Herr und Frau Erich Leiser( fr. Berlin), 8. Juni: 169 West 85th St., N.Y.C.; William und Frieda Wachsmann, «eh. Israelowitz, 9. Juni: 75 Thayer St., N.Y.C.: Julius und Cilli Hanauer (fr. Heilbronn), 16. Juni: 470 15th St., Brooklyn 15, N. Y. Die 17jährige Lotte Ohlmann in Dayton. Ohio, gewann unter 300 Studenten als einzige eine Scholar- sliip. die es ihr ermöglichen wird, an der Universität in Cincinnati Chemie zu studieren. Lotte Ohl- mann, die Tochter eines Arztes aus Frankfurt am Main, ist zwar noch nicht amerikanische Staats- bürgerin, doch verwendete sich der Präsident der Frieidaire Di- vision von General. Motors per- sönlich für sie in Washington, um ihr die Möglichkeit zu gehen, im chemischen Laboratorium von General Motors zu arbeiten. Bei der "I Am an American Dav"-Feier der czechoslowaki- schen Gruppe Martins Ferry, Ohio, sang Eva Mario Huppert, die jahrelang in Brünn. Reichen- berg und Aussig als Koloratur- Sängerin gewirkt hatte, die tsche- chische Nationalhymne, sowie einige Arien und Lieder. Frau Erna . Winter, die Gattin von Rabbi Dr. Moritz Winter, in Oakland. California, hat vor dem Board of Nurse Examiners in San Francisco ihr Examen als Reg- istered Nurse bestanden und von dem Staat Californien ein Diplom erhalten. Aufbau, 6. 9.1944 > 29 Adressenänderung Dr. Werner Stein u. Frau Gaggri (fr. Hamburg, Cordoha, Madrid) jetzt 103 Hilten Road, Toronto, Canada. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittags RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste de* UNITED JEWISH APPEAL, 176, 1650 Weet 57th St., >ew York 19, N. Y. Ueber "Aufbau": Paradies Pil- low Go. $50; H. St. $20; Mrs. Edith Stengers Birthday Action for Jew- ish Children $10; Mrs. Helen Ger- son $10; Gordon G. Kalmus $10; Joseph Gutmann $10; Walter Loe- wenstein $10; Mrs. Arnold Scha- lita $10; Mrs. Hedwig Herdan $10; Victor Singer $5; Julius Frank $5; Max Kupfer $6; Walter Mildenberg $5; Francis Sternberg $5; N. N. $5. Chaim Chas. Riemer $12.21; Con- gregation Ahavath Thora: Willi Katzmann $14.75; Mrs. 1s. Katzen- stein $2.39; Leopold Wertheim $6.57. Igul Alumni Assn. Emil Lan- ger $25; Herrn. Frucht $2; Paul Lohr $10; Dr. Leo & Dr. Emma Reich $10; Hakoah Athletic Club: J. Hauser $10; L. M. Freud $2; Deszoe Mandel $2; J. Strassberg $10; Hans Sonnenschein $5. Mr. & Mrs. Martin Panson $2; Mr. & Mrs. Hans Bodenheinier $3; Lina Hanauer zum 70. Ge- burtstag $3; Mrs. M. WTeissbuert $1; Irma D'ull $2; Moses Alias 3; Adolph S. Frei seid $2; Stern. Rindsberg $8.53; Mrs. R. Alban $1; Dr. Benny Rossmann $5; Fred Erber $5; Julius Katz $5; Dr. Ben Sobel $5; Max Kaufer $2; Di. Fritz Blumenthal $5; I.. B. 3 zw. fi-S abends. 87th St.. 203 West. Apt. 35 — Large front suuny room. Broad- way subway, private family; breukfast optional; shower; $0.50. Cooper. 91. Str., 251 West, Apt. 4-W (cor. li'way) i gepflegte Zimmer an Ehepaar od. 2 Damen (berufst.), Alleinmieter; Küchenben. Bes. _ (i-8 o. »,. SC 4-0115.__________ (91. Str.) 615 West End Ave., Apt. 9-C —Gut möbl. 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Am westlichen Ende der Via Nazionale, wo ihre schnurgerade Linie in die Kurve übergeht, die in die Piazza Venezia mündet, biegt eine schmale Nebengasse , b, die durch den Via- dukt unter den Gärten des Quirinal rur Fontana Trevi führt. Hier steht eine der unzähligen kleinen Barock-Kirchen der Stadt, in die Si rassenfront eingebettet; sie ge- hört zu dem Kloster nebenan. Wer dort nachmittags um 6 Uhr ein- tritt, wird wundersam empfangen. Der halbdunkle Kirchenraum, nach aussen rund abgegrenzt, von der Altarscenerie durch ein hohes, kunstreich geschmiedetes Gitter getrennt, dem Zuschauersaal eines Theaters verblüffend ähnlich, ist von einer dichten Schar Andächti- ger besetzt. Hinter dem Eiseugit- ter aber hat eine Gruppe von Non- nen Platz genommen. Es sind 36 an der Zahl. Sie sitzen auf drei Bankreihen, die ein Mittelgang durchschneidet, und tragen ein lich- tes Ornat: faltenreiche weisse Män- tel, deren Kapuzen die Häupter mit- einhüllen. über hellblauen Unter- gewändern, die schüchtern hervor- schimmern. Sie sitzen unbeweglich, den Besuchern mit den Rücken zu- gewandt. Ein feines Vesperglöckchen er- tönt. Der Kirchendiener erscheint und knipst recht weltlich im geweihten Raumabschnitt helleres Licht an, während wir vor dem Gitter vollends im Dunkel versin- ken. Und nun geschieht etwas Unver- gleichliches. Die Orgel, die einge- setzt hatte, verstummt, und die Nonnen beginnen zu singen. Mehr- stimmiger a cappella-Chor hebt an. Erst ganz zart und leise, dann langsam anschwellend, bald lauter, zu einem völlig befreiten Klang, zu einem jubelnden Brausen auf- wachsend. Und aus der holden, mit grösster Kunstsorgfalt einge- übten Harmonie der jungen Stim- men löst sich plötzlich, ergreifend, ein süsser, kristallreiner Sopran, der den inbrünstigen Bittgesang an die Madonna zu himmlischen Höhen hinaufträgt. Man kann nur hö- ren, kann nicht erkennen, wem die •jiber alle Begriffe edle Stimme ge- hört. Man möchte wissen, wie das Frauenköpfchen aussieht, aus des- sen Mund solche Beglückung ent- strömt. Doch es bleibt beim Rät- selraten. Die Solosängerin verrät sich nicht. Sie sitzt weiter unbe- weglich da, wie ihre Gefährtinnen. Eine Pause tritt ein. Die Orgel fibernimmt ein Zwischenspiel. Und ein neuer Gesang strömt wie aus unwirklichen Quellen hervor. Dies- mal verbindet sich der Sopran mit Reparaturen durch unsere Ingenieure mit 25j. Erfahrung I billigst ausgeführt] Radioapparate von $12-50 anl Victory Radio Corp. 155 W. 72«d St. - TR 7-0460 ★ The RADIO Star ★ ERIC E. STERN 70 WEST 89th STREET SC 4-9437 (Am besten abends) Umbau europäisch. 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Army),,j die Zwillinge Josself und Zwi Sternlieht (Palästinensisch-britische Ar- mee) und Heinz (Harry) Kantorowivz (U. S. Army). Untere Reihe;! "Seabee" Werner Block (U. S. Navy), Heimuth Katz (R.A.F.), Ernest Pommer (II. S. Army) und Kurt-Pierre Wolf (Freiwilliger in der frait-j zösischen Armee von General De Gaulle, Vetter des in Tunis gefallenen! George Wolf, über den wir szt. berichtet haben). l! einer Altstimme zu hinreissendem Zweiklang, den der Chor umrahmt und trägt. In vollendeter Präzision durchwirken sich die mannigfach verschlungenen musikalischen Fi- guren,. Uralte Kultur katholischen Kirchengesangs wird neu lebendig und entfaltet die überwältigenden Kräfte ihrer Wirkungen, die von Afeyeb'd, Radio- Erster Fachmann für europäische u. amerikanische Geräte Gr. 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Sie endet das Lied mit einem glockenhellen, ju- bilierenden Triller, der sich in einer absinkenden Schlussphrase auflöst. Einen Augenblick herrscht feier- 4 T Plattfnsseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Rigr-ne Werkstätte im Hau» 4*A. Wittenberg+ 145 West 72. Str. Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Uhr: EN 2-1720 REPARATUREN BILLIGST HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DP. 5. SCHIFF, Tierarzt Untersuchung u. Medizin $1,00 464 West 145th Street 2542 Broadway (96th St.} (Nähe Amsterdam Ave.) ED 4-2333 Tel.: Riverside 9-1555 Stunden: 8:30-10:30 u. 4-6 Uhr 11 bis 1 Uhr K E W GARDEN3 FOREST HILLS EDWARD F. WARNER 118-20 QUEENS BOULEVARD FOREST HILLS, L. I. BO .1 . 2512 AUS EIGENER WERKSTATT« MASS-EINLAGEN BRUCHBÄNDER ALLE LEIBGÜRTEL GUMMI-STRÜMPFE Off. Lieferant: WORKMEN'S BENEFIT FUND Ermässigte Preise für Mitglied«*-, und !' 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