Naeh 38 Jahren durch den fAufbau9 vereint Aus dem Inhalt: Finnlands treflsche Schuld Seite 2 Wer war der Erfinder der Robot-Bombe? Seite 2 Streiflichter von der repub- likanischen Konvention Seite 7 Immigrant weiht Liberty- Schiff ein Seite 15 Walter Lippmann: Einladung zum Chaos (S. 4) — Refugees helfen Refugees (S. 22) — Bade- Äusflüge für New Yorker (S. 10) Seite 5 BEtCNSTBUtTICN Publislied Weekly by the New World Club, Inc.. 67 West 44th Street, New York City. Ente red as second-class matter January 80. 1940. at New York Post Office under Act of March 3. 1879. ABC Vol. X—No. 27 NEW YORK, N. Y., Frlday, July 7. 1944 In L.S.A. 10tf NUR WER nach seinen besten Kräften War Bonds ge- zeichnet hat, darf an Ferien denken. Neue Pläne für Freihäfen in Libyen Seite 3 Wehrpflicht in U. S. A. nach dem Kriege? 150 Meilen bis Ostpreussen Von ADOLF CASPARY Seite 2 Ein geheimnisvoller Weltreisender Seite 8 Am 23. Juni hat die Sowjet- offensive begonnen. Schätzungs- weise eine Million Rotarmisten sind eingesetzt worden. In den ersten drei Tagen brach die Rote Armee in einer Frontbreite von 300 Meilen durch die stärksten Be- festigungen durch, die es in Euro- pa gibt: die im Anfang des Krie- ges so genannte Stalinlinie, die Hitler in Vaterlandslinie umge- tauft haben soll. Am fünften Tage fiel Vitebsk, am sechsten Orscha, am siebenten Mohilew. Am 11. Ta- ge der Offensive ist Minsk len. Das- Tetnpp üibertrifft aÄM."ML die Nazis je geleistet haben,;;.J>|@, Offensive ist schneller, als man er- warten konnte. Der Kampf iii de# Stalinlinie — um Vitebsk, Orscha, Mohilew hätte zwei Wochen min- destens dauern müssen, der Kampf um Minsk mindestens dieselbe Zeit. ^Geistig sind wir alle Semiten" Der Wortlaut der Spellman-Botschaft Wir haben im vorigen "Aufbau" von der Radioboisdhaft. Mit- teilung' gemacht, die der Erzbischof von New York nach Ungarn gesandt hat, um die antisemitischen Massnahmen der ungarischen Regierung zu beeinflussen. Wir lassen hier den Text der Sendung folgen, der zum Teil auf jener berühmten Rede des Papstes Pius- XI. basiert, in der die Verbindung der jüdischen und christlichen Religion besonders betont wurde. Gleichzeitig kommt aus San Antonio (Texas) die Meldung, dass der dortige Erzbischof Lucey, dem die römischen Katholiken der Staaten Texas und Oklahoma unterstehen, eine Anweisung ausgegeben hat, derzufolge "eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit Protestanten und Juden" •für alle ihm unterstellten Gläubigen angeordnet wird, um dem "drohenden Religion«- und Rassenhass zu begegnen". Hier folgt nun im Auszug Spellmans Rundfunksendung nach Europa; "Wie wir erfahren, hat sich die ungarische Regierung bereit gefunden, antijüdische Massnahmen durchzusetzen. Der unglückliche Teil des jüdischen Volkes in Ungarn wurde in Ghetti zusammengepfercht, nachdem Wohnungen und Läden systematisch ausgeraubt und geplündert wurden. "Diese Mitteilung hat alle Männer und Frauen, die sich den Sinn für Gerechtigkeit und menschliches Mitleid bewahrt haben, aufs tiefste empört. Dieses Vorgehen steht in scharfem Gegensatz zu den Lehren des katholischen Glaubens, zu dem sich die Mehrheit des ungarischen Volkes bekennt. "Wie können Menschen, die guten Willens sind, die feierlichen Worte von Papst Pius XI. überhören: 'Abraham wird unser Erzvater, unser Vorfahre genannt. Antisemitismus ist mit der erhabenen Wahrheit dieses Ausspruchs nicht vereinbar. Er ist eine "Bewegung, an die wir Christen nicht teilhaben können, f m Geiste sind wir Semiten.' "Bis zu diesem Tage zeigen die Münzen und Briefmarken des Landes die Gestalt von Maria, der Mutter der Menschheit. Es wäre darum umso tragischer, wenn, ein Volk, das der jüdischen Jungfrau Maria, der Mutter des Messias, so viel Liebe entgegenbringt, grausame Gesetze begünstigt, die diejenige Rasse ausplündern und vernichten sollen, aus der Jesus und Maria stammen. "Es ist unglaublich, dass ein Volk mit einem to liefen Christenglauben, mit einer so glorreichen Geschichte, ein Volk, das die älteste parlamentarische Tradition auf dem Kontinent besitzt, in eine Hymne des Hasses einstimmen und dem Blutdurst und der strassenräuberischen Tyrannei sich freiwillig fügen sollte. Niemand kann Gott lieben und seinen Bruder hassen. Und niemand, der seinen Bruder hasst, kann ein treuer Anhänger des sauften Christus sein." Wird das Wort der Kirche gehört werden? Leider ist es fraglich, ob die flehentliche Mahnung der Kirche eine günstige Wirkung in Ungarn haben wird. Nach übereinstim- menden Meldungen gehen die Deportationen weiter und das einzige Hindernis, das ihnen entgegensteht, ist die teilweise Zerstörung der Eisenbahnlinien durch alliierte Flugzeuge. Nach Meldungen der "New York Times" und auch jüdischer Quellen, tun die pronazistischen Regierungskreise in Budapest alles, um soviel Juden wie möglich in die berüchtigten Ausrottungslager nach Polen zu schaffen.' Die briti- schen und amerikanischen Warnungen, dass dies Vorgehen schwere Repressalien nach sich ziehen wird, werden von dem ungarischen Innenministerium als ein "typisch angelsächsischer Bluff" abgetan. In Lissabon sind einige wenige Juden aus Ungarn, alles sehr refche Leute, per Flugzeug angekommen, denen ?s offenbar gelungen ist, durch Opferung grosser Teile ihres Vermögen* .Hilfe bei ihrer Flucht Massenausrottung der Juden bestätigt Eindreiviertel Millionen Juden von den Nazis bis 15. April allein in zwei Lagern hingerichtet. In einer von dem Genfer Kor- respondenten der "New York "Times" stammenden Meldung wer- den die Berichte fcweier europä- ischer Hilfskomitees zittert, nach denen die Nazis zwischen dem 15. April 1942 und dlem 15. April 1944 über 1,715,000 Jmden aus allen europäischen Ländern in den "Aus- rottungslagern" Auschwitz und Birkenau in Oberschlesien vernich- tet haben. Die beiden Komihees sind die "International Churah Movement Ecumenical Refugee Commission", deren Hauptbüro in (Gerts ist, und die "Flüchtlingshilfe Zürich" f de- ren Leiter Pastor Paul Voght ist. In dem Bericht des letzteren wird erwähnt, dass die Nazis von Zeit zu Zeit "Säuberungsaktionen" in den einzelnen Ländern durchge- führt und Juden in die beiden oben genannten Lager deportiert haben. Die Zahlen der dort durch Giftgas getöteten Juden un000 jüdische Refugees, teils Staatenlose, teils Jugoslaven. 600 konnten bereits nach Palästina aus- wandern, und es wird versucht, weitere Einwanderungs-Zertifikate zu erhalten. | Aufbou. Jiily 7. >»«4 150 Meilen bis Ostpreussen (Fortsetzung von der 1. Seite) und vernichtet werden. Dazu sind es zu viel. Die Gefahr ist, dass sie j starken Gegenangriff im dort eine imaginäre Front halten, | zwischen Bialystock und •Während in ihrem Rücken, tief in Polen, die letzten Schlachten ge- schlagen werden. Der Krieg nähert sich der deut- schen Grenze. Die nächste Linie, in der die Deutschen Halt machen können, fängt im Süden bei Lem- berg an und geht über Brest Li- towsk und Bialystock nach Memel. Sie werden diese Linie nicht halten können, wenn sie weiterhin so pas- siv bleiben. I7le Aussiebt ist um so kleiner, als die Rote Armee nicht weit- von Lemberg und nahe bei Brest Litowsk steht. Und wenn die Offensive in Weissrussland so wei- ter geht wie bisher, ist sie auch in einer Woche an Bialystock heran. Wenn die Nazis die Offensive auf- halten wollen, müssen sie einen Raume Minsk machen, und der Gegenangriff müsste Erfolg haben. Aber es ist unwahrscheinlich, dass sie nach diesen mächtigen Schlägen, die ihnen nicht einmal die Zeit gelas- sen haben, den festen Platz Minsk zu verteidigen, einen Gegen- angriff beginnen können. Es scheint, dass die Schlacht bei Minsk die Entscheidungsschlacht des Krieges war. Ein "Stehendes Heer" nach dem Kriege? Eine "Volksabstimmung" über amerikanische Nachkriegspolitik Die Zeitschrift "Fortune" bringt in ihrer letzten Ausgabe eine Uebersicht über die öffentliche Meinung, soweit sie sich auf die Fragen des amerikanischen Heeres in der Nachkriegszeit bezieht. Das Resultat zeigt eine auffallende Aenderung der bisher vorherr- schenden Ansichten. In verschiedenen Interviews wurden drei Fragen vorgelegt, die sich mit der Aushebung der Rekru- ten 'beschäftigen. "Sollen alle jungen Leute einge- "Glauben Sie, dass man durch das Freiwilligen-System ein Heer aufstellen kann, das allen Anfor- derungen genügtV Ja: 42%. Nein: 42.3%. Unge- wiss 15.7%. Dieses emphatische Verlangen nach einem "Volks"-Her ist eine völlige Umkehrung der Vorkriegs- Abstimmung, berichtet "Fortune". Noch im Oktober 1939 waren nach Gallüp 61% gegen die Aushebung gerichtet. Es folgen dann einige Fragen über die Dauer des Trainings und Finnlands tragische Schuld Nach dem Abbruch der Beziehungen zwischen Washington und Helsinki Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Finnland ist vollzogen. Jahrelang hat es die amerikanische Regierung bei War- nungen bewenden lassen und ist über eine allmähliche Lockerung der diplomatischen Verbindungen mit der finnischen Regierung nicht hinausgegangen. Diese Politik hat die Ziele, für die sie bestimmt war, nicht erreicht; Finnland hat die Loslösung von der Achse nicht vollzogen. Auch so wäre der "Ab- sprung" voller Gefahren, aber nicht ohne Chancen gewesen. Der Entschluss der finnischen Regie- rung, mit Deutschland bis zum bittern Ende zu stehen, bedeutet dagegen für Finnland die sichere Katastrophe. Cordeil Hull hat, wie er sagte, den Bruch nur mit Bedauern voll- zogen. Er dachte dabei an viele angenehme Züge und manche un- verschuldete Tragik in der Ge- schichte der kleinen Nation, die gegen politische und kulturelle Un- terdrückung stets mutig gekämpft hat. Im Kampf gegen den letzten Zaren Nikolaus II., der die finni- schen Freiheiten wieder vernich- tete und die Freiheitskämpfer nach Sibirien deportierte, erwuchs der tiefe Russlandhass jener Genera- tion, die die Geschicke des Landes im letzten Viertel Jahrhundert be- stimmte. Damals protestierten die grössten Völkerrechtslehrer und tausend glänzende Vertreter euro- päischer Kultur in einem weithal- lenden Manifest gegen den Rechts- raub an den Finnen; der Text stammte von dem Deutschen Ru- dolf Euchen . . . Verklungene Zei- ten! In den Stürmen der Neuzeit wurde Finnland wider seinen Wil- len in die Machtkämpfe der Gros- sen hineingezogen. In dem Abkom- men von Tilsit, in dem 1807 Na- poleon und Alexander I. Europa in Einflussphären teilten, erklärte der Zar sein Desinteressement an Schweden, trat der Kontinental- sperre bei und bedang sich dafür Finnland aus, das er in einem mehrmonatlichen .blutigen Kriege eroberte. Nach dem russischen Zu- sammenbruch im Weltkriege 1918 brach in Finnland der Bürgerkrieg zwischen den Anhängern der bür- gerlich-nationalen und der bolsche- wistischen Revolution aus. Finn- land wurde zum Spielball im Kampf zwischen den Vorkämpfern der Leninschen Ideologie, die sich aus den Trümmern des Zarenreichs erhob, und der von General von Mannerheim zu Hilfe gerufenen Waffenmacht des dem Zusammen- bruch zusteuernden kaiserlichen Deutschlands. Die baltische Legion unter Führung des Generals von der Goltz eroberte Helsinki und richtete ein grauenhaftes Blutbad unter den finnischen Arbeitern an. Es war die erste Tat der Balti- kwmer", der Keimzellen des Na- tionalsozialismus. In Blut und Ter- ror gewann die finnische Rechte die Oberhand Nach der Stabilisierung der Ver- hältnisse vermochte Finnland als demokratische Republik zwischen einem militärisch schwachen Russ- land und Deutschland seine Selb- ständigkeit zu bewahren, seine Demokratie nach skandinavischem Beispiel zu entwickeln und grosse soziale und kulturelle Leistungen; zu vollbringen. Es ging allen Ver- j lockungen aus dem Wege, die es in ! neue Machtkämpfe verwickeln j konnten, verwarf 1922 einen fin- j nisch-polnischen Vertrag, schickte j später den Aussenminister Beck' wiederholt . unverrichteter Sache nach Hause, unterhielt keinerlei engere Beziehungen mit den ande- ren baltischen Randstaaten und strebte lediglich nach der Mitarbeit in einem friedlichen nordischen Block zusammen mit Schweden, Norwegen und Dänemark. Die Er- starkung des nationalsozialisti- schen Deutschland und die Sch väche der Demokratien ver- nichtete indessen alle Hoffnungen, von der neuen weltpolitischen Aus- einandersetzung unberührt zu blei- ben. Bei der Teilung Europas in Interessensphären zwischen Hitler und Stalin zu Beginn des zweiten Weltkrieg erklärte Hitler sein Des- interessement an Finnland, und Stalin schuf sich daraufhin im Krieg von 1939/40 gegen Finnland aus ähnlichen Gründen, wie sie Alexander I. bestimmt hatten, Stützpunkte zur späteren Vertei- digung gegen die stärkste Konti- nentalmacht. zogen werden, -um auch im Frieden ..... , rr« l KA.KJ1Z L UlVy .LZ «, 1. W'wO -fc. X ** i J » i £» ein gewisses militärisches Trannng , dag Alter der Rekruten zu erhalten?' Ja: 69.1%. Nein: 21.1%. Unge- wiss : 9.8%. "Sollen für dqs Friedenstraining di" Rekruten eingezogen werden, oder soll man wieder zu dem frü- heren Freiwilligen-System zurück- kehren?" Einziehung: 61.4%. Freiwillige: 29.4%. Ungewiss: 9.2%. "Wie lange sollte des Training dauern?" 7.5% ; ein Jahr: 46.9%; 2 Jahre: 16.7%, ; über ungewiss : 11.4%. sollte das Sechs Monate: 1 Ms Jahre: 5.2% 2 Jahre : 12.3 Vc ; ivelchem "Mit Alter Training beginnen?" Vor 18 Jahren: 32.1%; mit. 19: 5.0%; reit 20: 5.6% ; ungewiss 6.6%. "Sollen nach dem mit 18: 43.8%; 5.0%; mit 21: Krieg sofort alle Soldaten entlassen werden oder erst dann, wenn ihnen eine Stel- lung im bürgerlichen Leben garan- tiert werden kann?" Sofortige Entlassung: 44.6%; En Mes- sung nach Massgabe vorhandener Stal- lungen : 45.7% ; Ungewiss: 9.7 %. So gross die Besorgnis wegen der Nachkriegssituation ist, ist doch die Meinung über die Hand- habung dieses Problems gleich- mässig geteilt. Und die letzte Frage: "Sollen Soldaten bei der Vertei- lung der Nachkriegs-Stellungen in erster Linie berücksichtigt werden, oder soll jeder die gleiche Chance haben?" Soldaten bevorzugt: 65.2%; Gleich* Chance : 31.3% ; Ungewiss: 3.5%. Eine überwiegende Mehrheit glaubt also, dass die Nachkriegs- stellung eine Schuld den Soldaten gegenüber ist, die abgetragen wer- den muss. Der Prozentsatz der ar- men Bevölkerung war hier ebenso gross, wie der Prozentsatz im all- gemeinen. vasionen seines Landes innerhalb von nicht mehr als 25 Jahren und der Vernichtung seines Wohlstands seine nationale Selbständigkeit wieder verlieren, tiefe menschliche Tragödien erleben und vor neuen politischen und sozialen Erschüt- terungen stehen. Nach dem Ab- bruch der diplomatischen Bezie- hungen bleibt nicht mehr viel von Finnlands Hoffnung, dass ameri- kanischer Einfluss solche düsteren Zukunfts - Aussichten abmildern könnte. Ernst Hamburger. Wer war der Erfinder der "fliegenden Bombe"? Ein unaufgeklärtes Schicksal don in einem Geheimfach hinter- lassen hatte. Die Gestapo nahm ihn sofort fest und zwang*ihn, mit Pro- Ein jüdischer General erobert Minsk Bei der Einnahme von Minsk wurde die nördliche Vorhut von General Ivan D. Chernyakhovsky geführt, dem Befehlshaber der Dritten Weiss-Russischen Armee. Andere Streitkräfte Chernyak- hovskys säuberten nach dem Süden die Eisenbahnlinie Orsha - Minsk. Nach Information amerikanischer Berichterstatter ist der Eroberer ■ Zucker ausführte, gelangen. Aber von Minsk ein jüdischer General, dann missglückte ein Versuch, man der eine überaus rasche Karriere | war an Zucker nicht mehr inter- gemacht hat. Chernyakhovsky war | essiert. Er verlor alle offizielle noch vor zwei Jahren Oberst und j Hilfe und wandte sich nach Arne- steht heute als Befehlshaber der rika. Er musste jedoch vorher aus visum-technischen Gründen zurück Eine Geschichte, die vielleicht erst lange nach dem Krieg, viel- leicht aber auch niemals ganz auf- geklärt werden wird, sendet uns un- ser Londoner ^Pem-Korrespondent ein. Danach hat im Jahr« 1934 ein deutscher Emigrant, namens Ger- hard Zucker, der besuchsweise nach England gekommen war, eine Er- findung für die Verbesserung des postalischen Verkehrs mitgebracht, die der Uranfang der "fliegenden Bombe" gewesen zu sein scheint. Zucker verfolgte natürlich keine kriegerischen Zwecke mit seinem pilotenlosen Raketen-Flugzeug; .er dachte sich diese Erfindung als eine neue Art von Post-Beförde- rung. Er führte seine Erfindung Lord Londonderry und Sir Kings- Iey Wood vor. Die ersten Experimente, die Dritten Armee im Rang unmittel- bar hinter dem Marschalll Rokos- sovsky. fessor Regener, der sich damals mit Stratosphären 'Raketen befasst^ zu arbeiten. Bis im "Hambur- ger Fremdenblatt" eine kleine No- tiz erschien, die besagte, Gerhard Zucker sei erschossen worden, weil er versucht habe, eine für Deutsch- land wichtige Erfindung einer fremden Macht auszuliefern. Ist es möglich, dass Zucker hin- gerichtet wurde, weil er jene Waffe erfinden half, die Hitler heute gegen England anwendet? Ist es möglich, dass in einem ver- borgenen Geheimfach in London irgendwo noch immer die Aufzeich- nungen jenes Emigranten liegen? Ein jüdischer Emigrant als Er- finder jener "fliegenden Bomben", die er sich* allerdings zu fried- lichen Zwecken ausgedacht hatte. Zucker wollte keine Zivilisten tö- ten, sondern nur Post schneller befördern; aber Hitler änderte den Zweck zu seinen infernalischen Plänen. Zucker musste sterben, ins dritte Reich, nachdem er, seine j damit Hitler eine Geheimwaffe ha- Pläne und Aufzeichnungen in Lon- ben konnte. Die politische Schuld Finnlands beginnt, als es vor und bei dem Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion 1941 keinen energi- schen Versuch zur Wahrung sei- ner Neutralität machte. Viele poli- tische und psychologische Momente mögen zur Erklärung dieser Hal- tung dienen; aber der Ausgang einer solchen Politik, die Preisgabe des Landes an den deutschen Na- tionalsozialismus im Falle eines deutschen Erfolges konnte nieman- dem zweifelhaft sein. Die Konse- quenzen dieser historischen Schuld werden für das finnische Volk tra- gisch sein. Es wird nach drei In- MEHR FÜR IHR GELD überall an Fountains zu haben E Pepsi-Cola Company, Long Island City, N.Y. H ELPFUL LIFE INSURANCE SERVICE JULIUS SELLING AGENCY has been built on the solid lock of helpful, lasting Service to policyholder clients. In no other way could it have achieved so swift a growth. <£Me JULIUS SELLING AGENCY, distinguished by the charac- ter and ability of its sales Organization and by the progres- »iveness of its management, was again recognized by Century old "State Mutual'' as their leading agency in the entire country. St. JULIUS SELLING AGENCY specializes in planned life insuranee. . . . 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MUrray Hill 2 7050 v Manfred George: Zur Lage Kein Wahnsinn, sondern Me- thode Die Verwendung des bösartigen und aufreizenden Mittels der Ro- bot-Bomben, die in London und an der englischen Südküste eine mili- tärisch nicht bedeutsame, aber der Zivilbevölkerung Verluste zufü- gende Wirkung haben, ist psycho- logisch im ersten Augenblick schwer zu verstehen. Wenn diese gefährliche Waffe vor einem Jahr eingesetzt worden wäre, so hätte sie zweifellos schwere sachliche Störungseffekte gehabt. Möglicher- weise sind die Abschussplätze erst jetzt fertig gewesen. Augenblick- lich bedeutet aber dies konzen- trierte Feuer ins Blaue hinein •kaum eine Vergeltungs-Massnahme, denn es muss den Deutschen klar sein, dass die Verwendung der Ro- bot-Bombe in der Kriegsführung vom Gegner jederzeit doppelt ge- rächt werden kann. Wir haben kürzlich im "Aufbau" darauf hin- gewiesen, dass es ein Leichtes ist, für jede niedergehende Höllenma- schine ein deutsches Dorf auszusu- chen und es dem Erdboden gleich- zumachen. Seit einigen Tagen wimmelt die englische Presse von Aufforderungen an die Regierung, mit derartigen Massnahmen nicht zu zögern. Das war vorauszusehen. Was kann es also für einen Sinn haben, dass die Deutschen die Wut und Leidenschaft im Lager ihrer Geg- ner an einem Zeitpunkt schüren, an dem sie immerhin bedenken müs- sen, dass sie keine Chance mehr haben zu gewinnen? Warum zer- stören sie etwa in Italien völlig sinnlos die antiken Kunstschätze von Nemi; warum plündern sie die griechischen Inseln, wo sie, wie es in einem Bericht der griechischen Exilregierung heisst, "Feuer und Vernichtung hinterlassen, wohin immer sie kommen"? \yarum trei- bej sie, wie im Falle Ungarn, ihre Vasallen zu immer grausigeren Massenmorden an den Juden? Die Erschiessung der britischen Kriegs- gefangenen, die Vorgänge in Dä- nemark und Frankreich, die grau- samen Hinrichtungen norditalieni- scher Arbeiter sind einige weitere Beispiele. Alles deutet darauf hin, dass die Nazis keinen Pardon erwarten noch fordern, und dass sie entschlossen sind, ihr gesamtes Volk immer tie- fer in Schuld zu verstricken. Sie wollen das Ende mit Schrecken auf sieh nehmen, weil sie selbst im Fall der Niederlage, auf die zah- lenmäßige Üeberlegenheit des in Europa übrig bleibenden deutschen Menschenpotentials vertrauen, und weil sie seine Bedeutung durch die systematische Dezimierung und Verelendung aller übrigen europäi- scher Völker noch während der Monate ihrer Niederlage erhöhen wollen. Freihäfen in den Siedlungen Libyens Ein jüdischer Vorschlag: Die Kolonie Sorona In einer Ansprache, die Unter-1 so wird sie einesi der dramatisch- staatssekretär Edward R. Stetti- sten Kapitel des Kampfes um die nius auf einem Dinner hielt, welches das Palestine Grove Representa- tion Committee zu Ehren von Rep. Sol Bloom veranstaltet hatte, teilte er mit, dass die britische Re- gierung ihre Zustimmung zu der Errichtung eines "Freihafens" für Flüchtlinge gegeben habe. Die früheren italienischen Siedlungs- städte in Libyen sollen diejenigen Refugees aufnehmen, denen es ge- lungen ist, aus dem nazibesetzten Teil Italiens und aus Jugoslawien zu entkommen. Stettinius drückte die Hoffnung aus, dass dieses Bei- spiel Englands, wie auch die vorhergehende Aktion Amerikas, einen günstigen Einfluss auf an- dere Länder haben werde. Das State Department habe ständig mit dem Intergovernmental Committee on Refugees zusammengearbeitet, doch könne darüber jetzt kein Auf- schluss gegeben werden, weil dies nur die zukünftigen Aktionen ge- fährden könne. "Flucht aus Europa ist nicht leicht," sagte der Unterstaatsse- kretär, "grausame Verfolgung folgt jedem Fehler, jedem schlecht- geplanten Vorgehen. Wenn einmal die ganze Geschichte unseres Ret- tungswerkes erzählt werden kann, menschliche FreiNteit darstellen." Gleichzeitig haat der Palestine Foundation Fund/, der als Finanz- instrument der Jewish Ageney im Völkerbundsmiandat anerkannt worden ist, erneutt die Oeffnung der Häfen von Tel-Avriv und Haifa zum Empfang der Flüichtlinge aus Eu- ropa verlangt. Eir will beim State Department in Wsashington vorstel- lig werden, dass dier Mandatsregie- rung die folgendem Gründe für eine solche Rettungszmassnahme unter- breiten soll: 1. Die kurze Reiste von fast allen Tei- len Europas nach IPalästiha, die nicht ganz auf dem Laindweg zurückgelegt werden kann, vermiindert das Trans- portproblem erhebliich. 2. Während in deen offenen Hafen der Vereinigten Staaten oder irgend welcher United Nation* diesie Flüchtlinge unpro- duktive Elemente seein würden, also Ob- jekte der Wohlsahrtt, könnten sie im Ge- biet von Palästina* zum Vorteil der Kriegsleistungen beschäftigt werden, auch wenn sie siclh nur eines zeitlich begrenzten Asyls er freuen sollten. 3. Auch unter dem unannehmbaren White Paper sind h eute noch 25,000 Ein- wanderungszertifika.te verfügbar, um Flüchtlinge permainent in Siedlungen und der übrigen Wirtschaft Palästinas unterzubringen. 4. Die Häfen Hatffa und Tel-Aviv kön- nen von Rechts we«ren für die jüdische Einwanderune nichtt geschlossen werden, ■weil der Völkerbuind feierlich aner- kannt hat, dass irigend welche Bestim- mungen im White Paper, die jüdische Einwanderung zu Beschränken, im Ge- gensatz zum Mandalt stehen und deshalb Kraft haben Das Risiko Es ist längst klar, dass sie keine Niederlage anzuerkennen bereit sind. Unter diesem Gesichtpunkt ist ein Artikel des langjährigen Berliner Korrespondenten ameri- kanischer Blätter, William L. Shi- rer (Verfasser des "Berlin Diary") erkenntnisreich. Er schreibt in der dieswöchigen Sonntagsausgabe der "Herald Tribune" über "What to do about Germany" und kommt zu dem Schluss: Dos Argumentieren über 'gute und schlechte Deutsche' wird sicher noch lange weiter gehen. Aber es scheint mir nicht den Kern zu tref- fen. Natürlich gibt es 'gute Deut- sche', aber das Schlimme ist, dass sie so lange in der Minorität ge- wesen sind. Jemand hat kürzlich gesagt: 'Können wir die Zerstö- rung unserer Existenz und die Zu- kunft der Welt zugunsten einer so machtlosen Minderheit riskieren?' Das scheint mir eines der schwer- sten Probleme, mit dem wir fertig werden müssen." Robotbombe und Ostpreussen- frage Aber das Bomben hat auch noch eine andere Reaktion hervorgeru- fen. Bisher waren die Engländer weit zurückhaltender in ihren Plä- nen gegenüber Deutschland als etwa Amerika und Russland. Wer aber will heute noch in England die Notwendigkeit leugnen, sich für eine absolute Sicherung der engli- schen Küste in ganz anderem Masse als bisher einzusetzen? Denn es ist ja kein Zweifel, dass die Er- findungen der technischen Welt sprungweise weitergehen und dass sich der Aktionsradius der Rake- tengeschützen ungeheuerlich aus- weiten wird. Die Ausschaltung Deutschlands als eines möglichen Gegners wird also in Zukunft si- cher noch radikaler geplant wer- den als bisher. Die englische Aus- senpolitik wird daher sicherlich in ihren Beziehungen zu Frankreich, Belgien, Holland und Dänemark von einem starken Schutzbedürfnis gegen Deutschland erfüllt sein. Sie dürfte infolgedessen auch nachgie- biger gegenüber den Plänen, die ostpreussischen und oberschlesi- schen Teile Deutschlands sowie Westpommern und Danzig an ein mit Russland verbündetes Polen abzutreten, werden. Die Robot- Bombe dürfte somit im diplomati- schen Feld von Deutschland unvor- hergesehene Wirkungen erzielt ha- ben. Neue Felder des Feschismus Auf einem anderen Gebiet sind die Deutschen, ungeachtet der schweren Schläge^ die sie in Russ- land, Frankreich und Italien er- leiden, weiter erfolgreich gewesen: in der Gewinnung südamerikani- scher Sympathien. Die Erpres- sungspolitik, die die Militärregie- rung Argentiniens, genau nach Goebbels Muster, übt, macht Fort- schritte. In Buenos Aires spricht man heute ganz offen von einem steigenden Gegensatz zu dem auf- gerüsteten Brasilien, führt mit der Sendung von Truppen an die chile- nische Grenze einen Nervenkrieg BUY YOUR WAR BONDS FOR V1CTORY THROUGH MY OFFICE BETW. 9 A. M. - f. P. M. 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Wühlarbeit in Mexiko Weitere Gefahren, die sich im- mer mehr verschärfen, bestehen in Mexiko, wo die faschistische Be- wegung der Sinarquisten ständige Fortschritte macht und nach dem Muster von S. A.-Sturmtruppen ihre Knüppelgairden organisiert. Leider haben diie Sinarquisten in einer Anzahl ^reaktionärer Ele- mente an derr amerikanischen Westküste, über deren Treiben wir .mehrfach berichttet haben, eine ge- wisse Unterstützung. Das sinar- quistische Elememt, das von Franco finanziert wird, zeigt geistig die- selben Einsteilumgen, wie die fran- zösisch-faschistischen Kreise in Kanada, die unter dem Deckmantel 'kirchlich-konsenvativer Interessen' höchst unkircchlich-unchristliche Programme verfc'olgen. Alle diese Bewegungen und Vor- gänge müssen sorgfältig beobach- tet werden, denm es sind die Be- wegungen, auf die die Nazis als auf Grundzellem internationaler Verbindung zuriiickgreifen werden, selbst wenn sie iin Europa auf dem Schlachtfeld vöillig besiegt sein werden. keine rechtsverbindliche können. "Wir schlagen deshalb vor," sagt Präsident Rosenblatt, "dass Ame- rika die Führung übernehmen soll zu einer unmittelbaren Zu- kunftspolitik, durch 'die die Juden ein uneingeschränktes Recht haben würden, nach Palästina einzuwan- dern. Hier würden, im Gegensatz zu anderen Teilen der Welt, die Juden freudig aufgenommen wer- den." , Es kommt hinzu, dass in der Nähe beider Häfen deutsches Eigentum gelegen ist, das sehr wohl als Aufnahme - Zentrum be- nutzt werden könnte. Die früheren deutschen Bewohner jener Siedlun- gen sind gegenwärtig als "enemy alien" in Gefangenen-Lagern in- terniert. Um ein Beispiel zu geben: ausserhalb von Tel Aviv liegt die deutsche Kolonie Sarona, die eine verfügbare Fläche von 2000 Mor- gen hat. Sie könnte leicht in ein Immigrations - Zentrum umgewan- delt werden, wo die Juden nicht als Internierte i ehalten werden wür- den, sondern in der- Lage wären, sich durch Arbeit voll zu rehabili- tieren. Wer hat Verwandte au# Mauritius? Der World Jewish Congress ar- beitet gegenwärtig daran, die auf der im Indischen Ozean liegenden Insel Mauritius internierten Juden von ihrem unglückseligen Schick- sal zu befreien. Zu diesem Zweck werden Affidavits von hier in den Vereinigten Staaten lebenden Ver- wandten dieser Internierten ge- braucht. Die Durchführung dieser Aktion liegt in den Händen von Dr. Arieh Tartakower und Rabbi Irving Miller, die alle Verwandten der auf Mauritius Internierten bit- ten, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen. Die neue Adresse des World Jewish Congress, durch die die beiden Herren erreicht werden können, ist 1834 Broadway, New York City. Ein Moskauer "Rat in religiösen Angelegenheiten" Das Moskauer Radio verkündet die Bildung eines Rates in reli- giösen Angelegenheiten, der sich mit den Problemen der christ- lichen, jüdischen mohamedani- schen und buddhistischen Religio- nen befassen soll. Der Rat soll als Bindeglied dienen zwischen den Sowjetbehörden und den Ver- tretern der verschiedenen reli- giösen Gruppen in der ganzen U. S. S. R. Zum Tode Verurteilter singt die Hatikvah Vor dem britischen Militärgericht in Jerusalem wurde Mathias Shmu- lewitz (alias Raphael Birnbaum) wegen illegalen Waffenbesitzes und Schiessens auf .einen englischen Polizisten zum Tode verurteilt. Shmulewitz, der ein Mitglied der geächteten "Sterngruppe"ist, hielt eine mehrstündige Verteidigungs- rede, in der er England eine "Jekyl und Hyde"-Politik vorwarf, je nach- dem sie für englischen oder füi palästinensischen Konsum bestimmt sei. Shmulewitz hatte den Antrag- gestellt, dass der High Commis- sioner Sir Harold MacMichael und der Vorsitzende der Jewish Ageney David Ben-Gurion als Zeugen auf- treten sollten; er wollte dadurch den Beweis erbringen, dass Eng- land seine Mandats - Verpflichtun- gen Palästina gegenüber nicht er- fülle. Diesem Ersuchen wie auch dem Antrag auf Vorladung des Polizei-Superintendenten Harring- ton, durch dessen Aussage "Shmule- witz beweisen wollte, dass die Po- lizei Terrormethoden und ein Ge- stapo-ähnliches Vorgehen anwende, wurde indessen nicht stattgegeben. Nachdem das Todesurteil verkün- det worden war, stand Shmulewitz auf und sang die "Hatikvah"; der Gerichtshof und die Zuhörerschaft erhob sich und lauschte schweigend. Als der 24jährige Verurteilte ab- geführt wurde, rief er den Repor- tern zu: "Grüsst den Yishuv von mir." Der erste palästinensische Jude, der von einem englischen Militärgerichtshof zum Tode ver- urteilt wurde, wurde am 29. Juni 1938 gehängt; er hatte auf einen arabischen Autobus Schüsse abge- geben. Die 19jährige Chasie Shapiro, die erste weibliche Terroristin, die von der Polizei verhaftet wurde, und der 27jährige Amshal ShpiU man wurden von einem Militärge- richt in Jerusalem zu vier bezw. zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Es wurde ihnen illegaler Waffen- besitz sowie der Besitz mehrerer Runden Munition und einer kleinen Bombe zur Last gelegt. Das Urteil wurde von dem befehlshabenden General der britischen Truppen in Palästina bestätigt. SPAR-IMSTITUTE ZAHLEN 3% ab 1. Juli auf Ein- zahlungen bis 16. Juli Regierungs-Ver- ,Kicherung bis $5600. ((Kostenlose Beratung und Vermittlung IERNSTI. CAHN (f(fr. Direkt, d. ES.-Bank Frankfurt a. M.) 29 BROADWAY BBO 9-0531 HA 6-0326 MARTIN M. KANT REPRESENTING New York Life Insurance Co. Offlee: 52 Vanderbilt Ave., N. Y. 17, N. Y. MU 3-8475 Residence: WA 8-1658 Die Neuwahlen zum Assefath Hanivcharim Nach offizieller Mitteilung in Jerusalem sind die Wahlen zum Assefath Hanivcharim, der jüdi- schen Nationalversammlung, in Palästina, von dem Jüdischen Na- tionalrat aus technischen Grün- den verschoben worden. Die Wah- len finden nunmehr am 1. August statt. KEW GARDENS WILS I $10.000 jjg in ganz erstklassigem Zustand wie neu Brauchen Sie GELD?? für die Sommer-Saison für Ihre Ferien Arztkosten, Steuerzahlun- gen, Darlehen an Ange- stellte, Arbeiter u. kleine Geschäftsleute gegen mo- natliche od. wöchentliche Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau"-Leser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Civic Finance Corp. of New York 1457 Broadway, N. Y, (Times Sq. Subway - Sta.) Telefon: Wisconsin 7-9763 Schulden-Eintreibung überall, oder kostenfrei. ERLEDIGUNG VERTRAULICHER ANGELEGENHEITEN. 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Other toreign countries: $2.75 l'or i/j year. $!> a year.— Single copies: 10#. — Subscriptions for members of the armrd forces: $2 a year. Vol. X—No. 27 July 7, 1944 ,119 Copyright 1944 by New World Club, Inc. Ganz unter uns... Von Boris Snutlar Politisches Potpourri: Führende /Mo- nisten haben es sehr übel aufgenom- men, dass die Nationalkonvention der Republikanischen Partei den pro-palä- stinensischen Teil ihres Programms zu einem Angriff auf Präsident Roosevelt benutzt haben. Die Anschuldigung der Republikaner, dass Roosevelt nur "vor- gebe", die Programmpunkte der Bal- four-Deklaration zu stützen, in Wahr- heit aber wenig in dieser Richtung ge- tan habe, wurde als unglücklich emp- funden. — Es kann jetzt mitgeteilt: wer- den, dass Governor Dewey führenden Mitgliedern der Republikanischen Par- tei Botschaften gesandt hat, in denen er die palästinensische Politik stützte, ehe das Programm angenommen wurde. Ausserdem arbeiteten aktiv für die An- nahme dieses Programmpunktes: ller- bett Brownell, Deweys Campaign Man- ager, und John Dulles, Deweys persön- licher Berater in aussen politischen An- gelegenheiten. — Nicht wenig Kredit für die pro-palästinensische Einstellung der Republikaner gebührt auch Dr. Abba Hillel Silver, der vor und wäh- rend der Konvention eine Woche in Chicago zubrachte. — Und da wir ge- rade von Dewey sprechen: einige Mit- glieder des American Jewish Committee erinnern sich vielleicht noch daran, dass Judge Proskauer vor Jahren dem Com- mittee empfahl, sich der Dienste eines "begabten jungen Rechtsanwalts na- mens Dewey" für ihren Kampf gegen den Antisemitismus in den Vereinigten Staaten zu versichern. Wäre dieser Rat angenommen worden, so wäre der heu- tige republikanische Präsidentschafts- kandidat wahrscheinlich einer der vie- len unbekannten Angestellten des Amer- ican Jewish Committee. Die jüdische Front: Während die Präsidentschafts-Kampagne in vollem Schwünge ist, kann man leicht voraus- sagen, dass auch die zionistische Kam- pagne in Amerika für die jüdischen Rechte an Palästina einen neuen Auf- trieb erfahren wird. — Interessant ist es auch, dass Joseph M. Proskauer, der Präsident des American Jewish Com- mittee, dem Sowjet-Gesandten Cromyko anlässlich des Jahrestages der Nazi-In- vasion in Russland seine Griisse über- mittelte. "Da der Sieg jetzt schon in Sicht ist," sagt der Brief, "kommt die- sem Jahrestag, der über die nationalen Grenzen hinweggeht, in den Augen al- ler freiheitsliebenden Menschen eine erhöhte historische Bedeutung zu." — Berichte des Joint Distribution Com- mittee, die nicht veröffentlicht werden können, lassen hoffen, dass die Bemü- hungen zur Errettung der europäischen Juden aussichtsreicher werden. Die IJn- tergrundkanäle können jetzt viel wirk- samer benutzt werden, um den Juden im besetzten Europa Nahrungsmittel und Medikamente zuzuführen. — Eben- so sind die Chancen, eine Anzahl jü- discher Kinder zu befreien, viel besser geworden. Die Regierung der Ver- EDITORIALS Eine verfilmte Warnung m. g. Während im New Yorker Warenhaus Gimbel's dieser Tage Handz^ichnungen von Enrico Caruso verkauft wurden, verhaftete man in Rom einen entfernten Verwandten des verstorbenen Sängers, Pietro Caruso, den Chef der faschistischen Geheimpolizei Ovra, einer Schwe- ster.organisation der Gestapo. Gleichzeitig wurden alle Details der Exekution des Schwiegersohnes Mussolinis, des Grafen Ciano, bekannt. Wir wussten bereits, wie seine Flucht verhindert und das Todesurteil von dem nach Rache dürstenden Schwiegervater durchgesetzt worden war. Dä.s Ganze, von der Sitzung des Staatsrats vor der Verhaftung Mussolin'is bis zu dessen Befreiung durch deutsche Fallschirmtruppen und der Hinrichtung von acht seiner engsten Mitarbeiter, erinnert an die blutigsten Episoden der Shakespeare'schen Königsdramen. Neu hinzu kommt jetzt der Bericht, dass die Erschiessung Cianos wie ein Newsreel gefilmt wurde. Und mehr als das, sie wurde mit routinierten Einzel- und Grossaufnahmen besonders bildlich wirksam gemacht.* So wurde zum Schluss in diesem Film die Hand Pietro Carusos gezeigt, die den Revolver zeigt, mit dem Ciano den "Gnadenschuss" (er war vom Pelotonfeuer nur verletzt worden) erhält. Der Revolver erscheint im Bild und darin die Finger des Ovrachefs, die zweimal abdrücken. Der Film ist Gästen in der deutschen Gesandtschaft in Rom gezeigt worden, und es ist kein Zweifel, dass Himmler ihn angeregt hat. Er ist in deutschem Besitz und die Idee dahinter ist offenbar die, ihn bei allen möglichen Gelegenheiten zu zeigen, um etwa schwankenden Charak- teren in der nazistischen Parteihierarchie die Lust zur Rebellion zu nehmen und ihnen das Ende von "Verrätern" bildlich vorzuführen. Der Film wird hier offenbar zu dem gleichen Zweck verwandt, den die Auf nahmen des deutschen Blitzkrieges hatten, die in neutralen Ländern meist unmittelbar vor dem beabsichtigten deutschen Ueberfall vorge führt wurden, um eine Stimmung des Defaitismus und der Angst aus- zulösen.- Der grausige, psychologische Trick des Ciano-Films zeigt wieder, dass die Nazis gesonnen sind, bis zum Ende durchzukämpfen) . und keineswegs ihre Terrormethoden aufzugeben. Heute w Morgen Von WALTER LIPPMANN 1 Einladung zum Chaos Wer ist bestechlich? m. g. Dies ist ein weiterer Beitrag zum Thema "Wie es gemacht wird". Bekanntlich wird von allen Seiten übereinstimmend berichtet, dass die Korruptipn unter den deutschen Beamten Ausmasse erreicht hat, die selbst ihre Gegner erstaunen. Wir hörten erst in diesen Tagen wieder Nachrichten aus der französischen Untergrundbewegung, die zeigen, dass die Geldschiebungen der Ribbentrop, Streicher, Himmler, Göring und Ley ein hundertfaches Widerspiel in den Räubereien und Erpressungsmanövern der unteren deutschen Beamten haben. Zu welcher tragischen Situation für die Juden sich das aber manchmal auswirkt, zeigt folgende Mitteilung: Wird in Frankreich jemand von deutschen Beamten verhaftet, so nehmen das seine Freunde in manchen Fällen relativ leicht, denn die deutschen Beamten sind häufig, wenn man es nur richtig anfängt, mit Geld herumzukriegen. Werden Per- sonen von französischen Polizisten festgenommen, so ist das schwieri- ger, weil diese vor den Deutschen oft grosse Angst haben. Wenn aber Razzien auf die Untergrundbewegung stattfinden, dann bringen die Nazis die Arretierten zusammen und wählen einige Juden aus der betreffenden Stadt zur Bewachung aus, denen sie Armbinden geben und die sie zwangsweise zu "zeitweiligen Polizisten" ernennen. Diese Poli- zisten sind unbestechlich. Denn man hat ihre Familien festgenommen und deren Erschiessung angedroht, falls der "jüdische Polizist" jemanden entwischen lässt. Dieser wird dadurch nicht nur unbestechlich, sondern, da ihm auch ein Schweigeverbot über seine Situation auferlegt ist, bei der Bevölkerung oft verhasst. Jüdische Partisanen dringen in Wilha ein Eine jüdische Guerilla-Einheit, die hinter den deutschen Linien arbeitet, ist vor kurzem in das nazibesetzte Wilna eingedrungen und hat die elektrische Kraft- zentrale in die Luft gesprengt. Die Stadt blieb sechs Nächte lang im Dunkeln. Diese Gruppe be- steht zum grossen Teil aus jungen Juden, die Wilna verlassen konn- ten, ehe die Nazigreuel die dor- tigen Juden ausrottete. Sie haben noch weitere wichtige Aktionen durchgeführt, wie z. B. die Ent- gleisung deutscher Truppenzüge auf der Wilna-Sarny-Strecke, und die Demolierung deutscher Ver- bindungslinien durch das Absägen von Telegraphenstangen. Im Juli vergangenen Jahres wurde der Führer der Gruppe, Itzik Witten- berg, getötet. Seitdem ist ein 25- jähriger jüdischer Student der Wilnaer Kunstakademie, dessen Name aus begreiflichen Gründen verschwiegen werden muss, der Anführer. Viele jüdische Mäd- chen befinden sich in den Reihen dieser Kämpfer und haben an den Ueberfällen auf deutsche Garni- sonen teilgenommen. einigten Staaten hat versprochen, 5000 solcher Kinder einreisen zu lassen. Ka- nada hat sich zur Zulassung von 1000 Kindern verpflichtet. Auch einige la- teinamerikanische Länder haben ver- sprochen, verwaiste Kinder aus Europa aufzunehmen. Hoffnung auf Russland: Die Prophe- zeiung, dass Russland noch eine wich- tige Rolle bei der Ausgleichung des arabisch-jüdischen Problems in Palä- stina spielen wird, macht Andre Visson in seinem Buch "The Coming Slruggle for Peace", das eben die Viking Press herausgebracht hat. Es ist dies eines der besten Bücher über Nachkriegspro- bleme, das bisher in Amerika erschie- nen ist. Visson wurde in Russland ge- boren, ist Sachverständiger in auswär- tigen Angelegenheiten und organisierte das osteuropäische Department des Of- lice of War Information. Er gehört zu Qllarfiraf & Go. ANKAUF uiceien VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schiveizer Uhren Telephone 65,5 FIFTH AVENUE Eldorado 5-5440 NEW YOHK (Corner 52nd Street) Suite 601 den wenigen politischen Schriftstellern, die wirklich eine intime Kenntnis der Weltprobleme besitzen. Sein Buch präsentiert diese Probleme klar und ob- jektiv. Er glaubt nicht, dass die viel beredete panarabische Föderation Wirk- lichkeit werden wird, da unter den Arabern keine Einigkeit existiert. Er deutet auch an, dass die Sowjetunion ihr Interesse an Palästina zu zeigen be- ginnt, und erinnert daran, dass Russ- lands Anspruch, der Schützer der Heili- gen Stadt zu sein, zum Krimkrieg führte. England ist nicht sicher, sagt Visson, ob Russlands Wiederauftreten auf der palästinensischen Scene als Freund oder als potentieller Feind ge- schieht. Ebensowenig ist Russlands Stellung zu den jüdischen Ansprüchen auf Palästina im Augenblick klar. Mög- licherueise könnte die Sowjetunion da- zu neigen, ihren innerpolitischen Anti- zinnismiis fortzusetzen, um die Araber auf ihrer Seite zu haben, die von dem Steigen des Sowjet-Prestiges sehr be- eindruckt sind. Andererseits unter- streicht er die Tatsache, dass einige Sovx jeldi ploma ten privat ihre Enttäu- schung über die Araber geäussert ha- ben. die wie sie behaupten — für faschistische Propaganda sehr empfang- lieb sind. Visson ist jedoch überzeugt daxon. dass die Sowjetunion das Beste- hen eines arabisch-jüdischen Problems anerkennen muss, und dass sie zur ge- rechten Lösung ihr Teil wird beitragen müssen, wenn anders sie ihre asiati- hen Grenzen nach dem Kriege sichern Die Republikanische Partei, oder vielmehr Senator Taft und die wenigen vo dei alten Garde, die den Auftrag hatten, das Programm zu entwerfen, haben Governor Dewey die Chance gegeben, seinen Befähigungsnachweis zu erbringen. Sie haben ihn auf Grund eines Programms nominiert, das auf die Wahl ihres Herzens, Governor Bricker, zugeschnitten war. Für Governor Dewey ist dieses Pro- gramm ein ungeheures Hindernis, das von ihm überwunden, beiseite geschoben, neu geformt werden muss. * Die Autoren des Programms ha- ben sich verpflichtet "den Wert des amerikanischen Dollar aufrecht zu erhalten" und "die Zahlung der Regierungsschulden als eine Ehren- pflicht zu betrachten, die jegliche Politik, die zur Entwertung der Währung führen könne, verbietet. Wir werden die^e Schuld, teilweise abtragen, sobald 'wirtschaftliche Bedingungen dies ermöglichen," Aber was schlagen Senator Taft und seine Kollegen vor, um dieser Ehrenpflicht zu genügen und die Schulden zu verringern? Sie wollen die Schuld verringern, indem sie die Steuern herabsetzen, "sobald der Krieg zu Ende ist," — wohlgemerkt — sämtliche Steuer- sätze sollen auf ein Niveau ge- bracht werden, das genügt — noch einmal: wohlgemerkt! — "um die normalen Ausgaben einer Regie- rung in der Nachkriegsperiode zu decken." Sie beabsichtigen also nicht, die Schuld abzutragen. Sie beabsich- tigen nicht einmal, Steuersätze beizubehalten, die geeignet sind, eine Kontrolle über das ungeheure Anwachsen inflationistischer Kauf- kraft auszuüben, einer Kaufkraft, die eben unmittelbar nach dem Krieg gefährlich explosiv wirken kann. Als Programm Verpflichtung einer Partei, die angeblich für ein gesundes Geldsystem eintritt, ist dieses demagogische Versprechen für Steuer - Erleichterungen eine Schande. * Aber das ist nur ein Teil ihrer Blaupause der Inflation. Sie "ver- urteilen das Einfrieren der Lohn- sätze auf willkürlchem Niveau". Das ist eine direkte Aufforderung an die organisierte Arbeiterbewe- gung, die Stabilisierung an der Heimatfront zu durchbrechen. Und die blosse Tatsache, dass dies ein Programmpunkt der Republikaner ist, wird sicher viel dazu beitragen, Streiks und Lohnstreitigkeiten in allernächster Zeit zu provozieren. Diese Republikaner, die vom ge- sunden Geldsystem schwatzen, sind nicht damit zufrieden, die Lohn- Struktur inflationistisch zu gefähr- den; sie haben in einem Programm- punkt auch an die Farmer gedacht; zwar sind die Worte schlüpfrig und schwer zu fassen, aber jeder, der die Propaganda und den Druck der "Farm Lohbies" kennt, weiss, dass die Republikaner das Ende der Kontrolle von Warenpreisen und Lebenskosten begünstigen wol- len. Diese tödlich gefährlichen Ver- sprechen auf Steuerreduktion und auf Steigerung der Löhne und der Landwirtschafts-Preise sind in ein Programm eingebettet, das als un- ausgesprochene Folgerung ver- spricht, jede aus Kriegsnotwendig- keit gewachsene Kontrolle aufzuhe- Hakoah A.C., Inc. in Zusammenarbeit mit Jacob Ehrlich Society Theodor Herzl Gedenkfeier anlässlich der 40jähr. Wieder- kehr seines Todestages DIENSTAG, den 11. Juli (20. Tamuz.) 8:45 p. m. im Clubheim d. 'HAKOAH* 245 West 72nd Street, X. Y. C. Gedenkrede: Rabbi Dr. R. SEREBRENIK Ansprachen engster Mitarbeiter Theodor Herzt'* Mitwirkend: ERICH JUHN und Kantor ARTHUR I. UNTERBERG ben, ehe eine Demobilisierung und Umstellung der Wirtschaft vollen- det sind. Nicht eine einzige Zeile, nicht ein Wort im ganzen Pro- gramm anerkennt ehrlich die Not- wendigkeit einer zivilen Kontrolle und des Opfers in Kriegszeiten. An- scheinend erwartet man einzig und allein von den Soldaten, dass sie die Annehmlichkeiten des Lebeng der Nation zum Opfer bringen. * Obgleich man sagen kann, dass Programme im allgemeinen unauf- richtig sind, so können doch diese Elemente des republikanischen Pro- gramms nicht mit einem Achsel- zucken erledigt werden. Sie drük- ken die wirklichen Ansichten des Grossteils der Republikaner im Congress aus. Danach werden sie weiter hin streben, jetzt, da sie sogar auf das Parteiprogramm hin- weisen können, es sei denn, dass Governor Dewey die Möglichkeit findet, die Partei in eine andere Richtung zu drängen. Wenn er dies tut —r und Hoff- nungen hierauf sind durchaus be- rechtigt — so kann sich sich die Tatsache, dass seine Partei ihm das Leben so ungeheuer schwer machte, noch in seine beste und grösste Chance verwandeln. , Antorislerte Uebersetzmig: von Mary Graf. — Jeder Naclulriivk, auch auszugsweise, verbitten. Alle Rechte vorbehalten. Copj- rljciht 1044, New York Herald Tribune, Ine. SIE ERREICHEN ALLE Ihre Freunde, Bekannten und Kunden im In- und Auslande durch Ihre Neujahrs- Glückwünsche im Aufbau Eine Anzeige kostet für die Roscli-Haschonoh *■ Nummer in Grösse "A" nur . . ...... $3.50 Bitte senden Sie uns zeitig Ihren An- zeigentext ein. Vorauszahlung in bar, Scheck oder Money Order, erbeten. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr FRITZ MAIERSON 80 Orange St., Los Angeles, Cal. Tel.: WAdsworth 0-0000 Früher "Schuhhaus Maierson, Wien I, Graben" Grösse A: 1 inch I col. . . . $3.50 Schiller's Express 000 West End Ave., Chicago, III. 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Ihnen fehlt der "Aufbau". \Vi-n* Sie uns rechtzeitig Ihre Sommer-- ÄÄi* - »*«• töie wii Umsh Leslic Hore-Belisha, von 1937 bis 1940 Englands (jüdischer) Kriegsminister, heiratete die bri- tische Krankenschwester Cynthia Elliot (er 45, sie 29). — Der aus Canada stammende, lange Zeit in chinesischen Militärdiensten ste- hende General Morris Abraham Cohen, der u, a. eine Zeitlang Sun Yat-sens Leibwächter war und kürzlich nach Monaten in japani- scher Gefangenschaft in seine Hei- mat zurückkehrte, heiratete Judith Clark, die Inhaberin eines bekann- ten Modesalons in Montreal (er 57, sie 40). Wie "Time"-Magazin berichtet, hat Thomas Mann den Arzt und Wächter Mai-Sachme, der im vier- ten Band seiner Joseph-Serie den Helden im Gefängnis von Zawi-Re bewacht, nach der Figur des dem Dichter befreundeten Berliner Arztes und Dichters Martin Gum- pert geformt. Dr. Julian Sternberg, der ehe- malige verantwortliche Schrift- leiter der "Neuen Freien Presse" ist vor einiger Zeit in Habana, Cu- ba, eingetroffen. e Im Alter von 49 Jahren starb in Lpndon der aus Graz stammende Film-Schriftsteller und Produzent Carl Mayer. Obgleich Mayer zahl- reiche Angebote aus Hollywood er- hielt, blieb er in England; er schrieb aber eine Reihe von Film- manuskripten, die in Amerika pro- duziert worden sind. Zu seineil be- kanntesten Werken gehören: "Das ^Mabinett des Dr. Caligari", "Der letzte Mann", in dem Emil Jan- nings die Hauptrolle spielte. Wei- tere Arbeiten für den Film waren *Variety" und "Tartuffe". Der Schriftsteller Ulrich Becher, Schwiegersohn von Roda Roda, ist von Südamerika in New York ein- getroffen. Becher hat s. Z. bei Ro- wohlt, Berlin, mehrere Bücher, u. It. "Der Eroberer" und "Männer . machen Fehler" verlegt. Ein My- steriumspiel von ihm ist in der Schweiz aufgeführt worden. Dr. Milan Hodza, der letzte Mi- nisterpräsident der Tschechoslowa- kei vor dem Einmarsch der Nazis in Prag, ist im Alter von 66 Jah- , Ten in Clearwater, Fla. gestorben. Nach seiner Flucht über Paris nach London war er vorübergehend Vizepräsident des von der engli- schen Regierung anerkannten er- sten tschechoslowakischen Staats- rats. Sein Sohn, Dr. Fedor Hod.za, ist Ackerbauministcr der tschecho- slowakischen Exilregierung in Lon- don. George S. Kaxfmon nimmt mit John P. Marquund die "Dramatisie- rung dessen Romans "The Laie George Apley" vor und wird auch die Regie führm. * Gad M. Lippmami, früher Jour- nalist und Rundfunksprecher in 1 Breslau, der zuletzt in Nordafrika im Heere der Alliierten Nationen Dienst tat, ist in London einge- troffen. Die Liste mit den neuen Titeln und Orden, die alljährlich anläss- lich des Geburtstags des Königs er- scheint. enthält die Namen von zwei prominenten englischen Ju- den. Lady Reading ist für ihre Verdienste um die Organisation der W. V. S., deren Chairman sie ist, mit dem Titel "Dame" ausgezeich- net worden — das ist "Dame Grand Gross of the, British Empire". Eine "Knig'hthood" ist u. a. Mr. Simon Marls verliehen worden. Mr. Si- mon Marks ist der 55jährige Chair- man des bekannten englischen Ket- tengeschäfts "Marks and Spencer". Ludwig Marcuse hat sein philo- sophisch - politisches Manuskript "Piaton gegen Dionys" an den Ver- lag Alfred Knopf (New York) verkauft. Inhalt dieser Schrift ist der Kampf Piatons gegen den mächtigsten Diktator der Antike, Dionys von Syrakus. In diesem Zu- sammenhang wird Piatons Haupt- werk, "Die Republik", als Schlüs- sel-Roman gedeutet. In London haben die Proben zu dem Anti-Nazi-Stück "Tomorroio ihe World" begonnen. Die frühere deutsche Schauspielerin Lilli Kann spielt die Rolle des deutschen Dienstmädchens. Das alte Metropolitan Opera House in Philadelphia, das der ver- storbene Oscar Hammer stein 1908 für $1,200,000 erbaut hat, wird zu einer Sportarena umgebaut und demnächst neu eröffnet. Robert Stolz hat eine neue mu- sikalische Komödie mit dem Titel "Happily Ever After" geschrieben, die er selbst im Herbst in New York produzieren wird. Rise Stevens, der Filmstar und Sopran der Met, und ihr Gatte Walter S.zurovy, der frühere Pra- ger Schauspieler, der jetzt eine Schauspieleragentur in Hollywood leitet, haben einen Sohlt bekommen. Jan Kiepura. und Marta Eggert beginnen am 10. Juli eine Tournee mit Lehai's "The Merry Widow" in San Francisco. Im Ensemble sind ferner John Garris, Tenor der Met, und Karl Farhas. Paul Robeson hat mit der Thea- tre Guild ein Abkommen getroffen, nach dem eine gewisse Anzahl von Orchesterplätzen für Neger in allen Städten reserviert bleiben, in denen er demnächst die Titelrolle in "Othello" spielen, wird. LONDONER NOTIZEN Das Ballst! .Jooms gibi zur /eis im Londoner* "Haymarket Theatre." eilt (lastspiel; es ist das erste während dieses Krieges ----- es taiizr noch im- mer den "griinen Tisch" und die "grosse Stadl'' mit: grossem Erfolg-, . Knepler und A. Robinson* "Drei 'Walzer'' werden in. der kom- menden Saison in London aufgeführt werden. Knepler ist. Sekretär des Londoner "Anstrian Cent re". For the Sake of Good Taste, serve HEINZ Kosher CREAM OF TOMATO SOUP! There.s nounsh ato Soup. Ifs madc Heinz Condensed Cr« seasoned with ,mened tomatoes, it s »c with iu-cy. " with rich cream. Grandma rare Sp,CtS and1!1.. Her grandson caUs it a "w=™ calls it a "meichel. Her g They're both rißht! There are four Heinz Kosher Condensed Soups which carry on the label the (Q) seal of approval of the UNION OF ORTHO- DOX JEWISH CONGREGATIONS OF AMERICA; Cream of Tomato Soup Cream of Green Pea Soup Cream of Mushroom Soup Vegetarian Vegetable Soup HEINZ Condensed SOUPS 56 Nach 38 Jahren durch den "Aufbau" vereint DIE GESCHICHTE EINES LEBENS UND EINER SUCHANZEIGE Erzählt von KURT LUBINSKI Gesucht wird; N ieliteiibeig. Rosa, gel), (irüiiblatl. früher Berlin, jetzt IXS.A.. von Moses Greenblatt, c/n l>. Kessler. 9.r>6 Kaat 172nd St.. Rronx, N, Y. "Aufbau". 2ß. Mai 1914. Mr. Moses oder Morris Green- blatt. wie er sich im Geschäfts- leben nennt, ein Mann in den besten Jahren, sass eines Nachmittags in seinem Laden "Greeriblatt's Deli- catessen", 8001 Sunset Boulevard, Hollywood. Filmgrössen machten ihre Einkäufe, Ernst Lubitsch, r,'e- lix Bressart, Walter Slezak und Frau; Louise Rainer ass Green- blatts köstlichen "Gefilte Fish" gleich an Ort und Stelle. Mrs. Greenblatt aber erinnerte sich plötzlich, dass sie eine Verabre- dung mit ihrer Schneiderin hatte, und Mr. Greenblatt, fachkundig und guter Ehemann zugleich, schloss den Laden und ging mit. Die erste Spur Es waren noch mehr Kunden in dem Salon und die Schneiderin sagte: "Sehen Sie, Mi'. Greenblatt, die Dame dort ist eine 'Resugee Lady' aus Berlin." Mr. Greenblatt: "Aus Berlin? — Haben Sie lange dort gelebt?" "Dreissij^ Jahre", sagt die Dane. "Und in welcher Gegend?" "In der Grenadierstrasse." "In der Grenadierstrasse ? — Dann kennen Sie am Ende meine Schwester —- die Rosie — Rosie Grün'blatt ?" "Aber natürlich. War sie nicht immer in dem Schreiber'schen Milchladen?" "Ja, das ist meine Schwester all ! right", sagte Mr. Greenblatt. "Wis- [ sen Sie ihre Adresse ?" "Sie ist in Amerika. Aber ihre ! Adresse weiss ich nichl." Kein Nachforschen hilft. Mr. Greenblatt gibt es auf, seine' Schwester Rosie wiederzufinden. Und das war im Jahre 1910. Ein Leben long auf der Suche Genau betrachtet, ist Morris Greenblatt sein Leben lang auf der Suche gewesen, auf der Suche über die kleinen und die grossen Land- strassen der Welt, nicht nur nach seiner Schwester Rosie, sondern auf der Suche nach Lebensglück und Frieden, nach der Erfüllung seines jüdischen Schicksals. Der Vater hatte di Mutter ver- lassen und war £>uf Wanderschaft gegangen, als Moses Grünblatt in Opatow, in Russisch-Polen, zur Welt kam. Vier Jalue ist er alt, wie ihn die Grossmutter zum Grossvater nach Lodz bringt. Der Grossvater ist Glaser und, wenn es in keinem Haus Fenster zu setzen gibt, wird das wenige Brot noch weniger. Versteckt unter der Bank eines Eisenbahnkupes, fährt der fünfjährige Moses nach Hause zur Mutter — zum ersten Mal allein und ans seine angeborene Findig- keit gestellt, ein blinder Passagier. Nicht zum letzten Mal in seinem Leben, bei weite, nicht. Hier zwi- schen Opatow und Lodz wird er Junge zum Befehlshaber eines ganzen "Gang" seiner Art, lauter hungernder, lebenshungriger Ju- denkinder, denen Moses Grünblatt den Weg zu dem sichersten Ver- steck unter den Bänken des Eisen- bahnzuge.s zeigt. Heraus aus dem Ghett* Moses besass keine Schuhe und hatte nie eine Bade-Anstalt von innen gesehen, als eines Tages der Vater wieder erschien. "Reich" ge- worden in den Augen der Familie, denn "Vater" Grünblatt hatte in- zwischen seine Nationalität ge- wechselt. Er war türkischer Staatsbürger geworden, hatte zum Aufbau, July 7, 1944 -zweiten Mal geheiratet und lebte, zivilisiert, anständig gekleidet, mit geordnetem Erwerb, in Basel. Er nahm seinen Sohn Moses mit sich nach der Schweiz. I n Luzern ging er jetzt zur Schule. Er war nicht mehr allein. Eine kleine Schwester war da, die er betreuen durfte, Rosie. Sie war nun seine Schutzbefohlene, und beide waren nicht mehr Kinder in zerfetzten Kleidern. Rosie war der erste'Mensch, der zärtlich zu ihm war, und sie nannte ihn "Moische". Aber die Schweiz blieb die Fremde; der so lange vermisste Vater blieb ein Fremder. Moses bekam Sehn- sucht nach der alten Heimat, in der ihn der GrossvSter Jiddisch lesen und schreiben gelehrt hatte. Mit zwölf Jahren, eine Fahrkarte, soweit reichend wie möglich, in der Tasche, war er wieder allein. Die Fahrkarte ging nur bis Krakau und das letzte Ende der Reise war seiner Geschicklichkeit, seiner Gabe sich durchzuschlagen, wieder ein- mal überlassen. (Fortsetzung auf Seite <) DELEX PRODUCTS E AU DE COLOGNE COLOGNE EXQUISITE D EL E X PRODUCTS E AU DE COLOGNE AT ALL DRUG COUNTERS 4 oi. $1.00 ) plus 2f)% 8 os. $1.50 s Tax DUDLEY'S . . . 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Ein Abschied Em der Grenadierstresse Z In der Grenadierstrasse hatte jetzt der Vater ein Milchgeschäft. Rosie, die Schwester, war sechs Jahre alt, als der grosse Bruder kam. Seitdem er mit ihr dort hin- ter dem Ladentisch gespielt hatte, hat er sie achtunddreissig Jahre lang nicht wiedergesehen. Denn es war kein Platz für Moses im Hause. Drei Mark in der Tasche genügten für inen Start in Leipzig und für Arbeitssuche in Fulda, Mannheim und Köln am Rhein. Köln war herrlich. Der Jahr- markt war in vollem Schwung und in der "Herberge zur Heimat" gab es viele Altersgenossen, lauter Wanderburschen, wie er einer fast von der Wiege an war. Ein Schiffbruch und ein Schiff In der Herberge liess Moses sein Köfferchen — gegen Quittung wie üblich; bezahlte sejn Jett im vor- aus, gegen Quittung wie üblich; und ^steckte sein schwer erspartes Vermögen von ganzen achtzig Mark in die Rocktasche wie eben- falls üblich und — verlor in dem Gedränge des Jahrmarkts seine Quittung f&r Gepäck und Schlaf- stelle mitsamt seinem Vermögen von achtzig Mark. Die Wanderburschen in der DAS BESTE BROT ist und bleibt f}]unzenmf£RS x < «i 68 < 0« PUMPERNICKEL VOLLKORNBROT SCHWÄBISCHES BAUERNBROT KOMMiSBROT SCHWARZWÄLDER KAFFEEBROT LONG ISLAND FARMBROT Zu haben in allen führenden Delikatessen, Grocerv und "Porh Stores" Tausende Kunden erwähnen immer wieder und völlig unaufgefordert wie sehr unser Brot in seinem feinen Geschmack dem guten elten deutschen Brot gleichkommt . . , wie es sich wochenlang frisch hiilt . .. Mit einem Wort: es ist und bleibt für sie das beste Brot. Annahme von Probe- u. Postbestellungen überall nach den Ver. Staaten 108-09 Northern ßlvti.. Corona, LI.,N.Y. Tel.: HA. 4-X742 8| "Herberge zur Heimat" hatten Mitleid mit Moses Grünblatt. "Im Rhein ankert ein Schiff, das drin- gend Matrosen braucht", sagten sie. Aber als Moses am andern Morgen hinkam, war es schon fort. Statt dessen lag am Brückenkopf ein Rheindampfer, die "Auguste Victoria". Der schöne weisse Ver- gnügungsdampfer, der die inter- nationale Touristenwelt zwischen Köln und Mainz spazieren fuhr, war in den Augen von Moses der Traum von.einem Schiff". Und als er, . am Brückenkopf herumlun- gernd, die Hände in den Taschen, sichtlich arbeitslos, diesen Traum betrachtete, erschien ein Mann mit einer blauen, gold. -rbrämten Mütze. So ein Mann ist immer der Kapitän, und Moses fragte nach Arbeit. "Wie schnell kannst du kom- men?" fragt der Mann mit der Mütze. "In einer halben Stunde.y Nach ihrem Ablauf diente Moses Grünblatt aus Opatow fünf Monate als Deckhand auf dem Rheindam- pfer und sparte sich das Geld für eine Fahrkarte Zwischendeck nach Buenos Aires zusammen. Unter Glückssuchern In den Fabriken von Buenos Aires gingen 1907 Agenten umher, die erzählten, dass nur i,i Brasilien das Geld auf der Strasse läge. Fünfunddreissig Dollar pro Tag bekämen die Arbeiter, die sich zum Bahnbau in den Fieberdschun- geln des Amazonenstroms verding- ten. Dass sie aber nach kurzer Zeit das verdiente Geld wieder an die Compagnie vererbten, die es gezahlt hatte und die ihnen ein schlichtes Massengrab bereitete, erfuhr Moses Grünblatt erst, als er mit achthundert ebenfalls ange- heuerten Leuten auf einem Boot der Bahngesellschaft den Ama- zonas hinauffuhr. Die andern hat- ten schon dasselbe vernommen. Es gab Meuterei, der Dampfer hielt und setzte die unangenehme Beleg- schaft ohne Geld und Lebensmittel kurzerhand ans Ufer. Achthundert Mann machten sich im Dschungel des Amazonas daran, mit ihren Fäusten Flösse zu bauen. Halb auf dem oft überschwemmten Floss liegend, halb im Sumpf land watend, rettete sich Moses Grün- wald nach der Stadt Manaos. Es war die Rückkehr in die Zivi- lisation. Hier gab es Vertreter europäischer Regierungen und einen wenn auch mühseligen Weg — sechs Tage zu Fuss — zum Lehsten Konsulat. , dann einen Dampfer nach Rio und einen anständigen Schiffsjob auf der "Schleswig". Aber Südamerika und die Hoffnung, das gesuchte Glück dort zu finden, hatte Moses Grün- blatt abgeschrieben. U. S. A., das gelobte Land Jetzt sind die U.S.A. für ihn das gelobte Land seiner Suche. Aber als Seemann muss er reisen, wie die Schiffe fahren. Und wenn es OUR BOYS IN THE A R M Y Von links nach rechts: obere Reihe: Konrad Hirsch (dient, in der Süd- afrikanischen Armee und wurde in Italien mit dem Kilver Star aus- gezeichnet), Lou Hellmann, Otto Mayer, Hans Bochner;.untere Reihe: Rolf S. Blumenthal, Norbert Nathan, Bill Stern, Ernest Stern (keine Brüder). D □ D □ □ □ D • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG • SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG • HOSPITAL-HILFE • ERHOLUNGS-PLÄTZE • KINDER-VERSICHERUNG » Seit 1884 bietet die bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod. Massige Raten. Freie Auskunft. 60,00« Mitglieder » 365 Zweigstellen in 27 Staaten Kapital: $4,600,000.00 Ausbezahlte Unterstützung: $24,200,000.00 WORKMEN'S ßENEFIT FUND MAIN OFFICE; i DISTRICI OFFICE: 714 Seneca Avenue I 1575 W Ogden Avenue Brooklyn. N Y. ' Chicago. III. Senden Sie unverbindlich Ihren Prospekt: Name.................................. Alt« Adresse zweimal um die Welt wäre. Selbst über Russland! Dort erwischen den jungen Mann die Sol- daten des Zaren und stecken ihn in die Armee. Der Jyde Moses Grünblatt muss in Sibirien dienen, in Blagowetschinsk. Es ist nicht weit von der Mandschurei und desertieren ist nicht schwer im Grenzgebiet. In Kiautschau, in Tsingtau, in Shanghai arbeitet Moses als Kellner und Teller- wäscher und auf deutschen Schif- fen reist er als Koch nach Japan. Er wechselt von Linie zu Linie, bis er — der Weltkrieg von 1914 bricht gerade aus — als Seemann in New York ankommt. Das Schiff fährt wieder ab — ohne Moses Grün- blatt. Er ist an Land geblieben — illegal. Das gefällt ihm nicht. Er will Morris Greenblatt werden und end- lich ein geordnetes Leben führen. Die U. S. Army braucht Soldaten. Freiwillige bekommen ihre First Papers. Kr wird amerikanischer Infanterist. In der U. S. Army auf Weltreisen Hier, in der U. S. Army, fand zum ersten Mal die ganze Summe dessen, was Morris Greenblatt mosaikartig in einem Leben der Wanderschaft und Zähigkeit gelernt hatte, die verdiente Anwendung, seine Sprachen, seine geschickten Umgangsformen, seine Waren- kenntnisse. Zuerst dient er gegen die Mexikaner in Arizona; 1915 kommt er zur 15. Infanterie, die in Tienteien am internationalen Polizeidienst teilnimmt. Es ging stürmisch im Fernen Osten zu. Revolution in Russland, tschechische Truppen stranden in Wladiwostok und Amerika sendet seine Expeditionskorps aus. Morris war als Dolmetscher dabei. Noch ein Dienstjahr auf den Philippinen, eines in Los Angeles und als ver- abschiedeter Sergeant und ameri- kanischer Bürger nimmt Morris Greenblatt die Suche nach seinen von Krieg und Revolution ver- sprengten Verwandten auf. Die Mutter, die Grosseltern leben nicht mehr, erfährt er in New York. Einem Bruder , schickt er das Reisebillet und 1925 — nach neunzehn Jahren — bekommt er die Adresse von Rosie, seiner Schwester, in die Hände, Er schreibt, sie antwortet: in Berlin fege die Inflation allen Besitz fort, sie sei glücklich verheiratet, ihr Mann käme auf Besuch nach Ame- rika. sein Glück zu versuchen. . . . Zehn Tage später war der Schwager schon in Connecticut. Er brauchte Geld; denn sein erster Verdienst reichte nicht, um Frau und Kind kommen zu lassen. Er bat jm sechshundert Dollar. Aber Morris Greenblatt war jung ver- VERKAUF nicht abgeholte» Anzüge und Mäntel 55-510 -515 (ursprünglich $.'35 bis »7.r>) New Yorks berühmter Pfanl leiher etabl. 1882 bietet ihner erstkl Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt, Markenfabrikatt zu einem so niedr. Preis, wit Sie ihn nie erwarten würden K ASKEL'S 9 COLVMBUS AV. (N. 60. St.; I RIcicU wesll vom Broadway! heiratet und konnte nicht helfen. Der Schwager, enttäuscht, schrieb nur noch ein letztes Mal, bevor er nach Berlin zurückkehrte: "Moses, Dein Vater ist gestor- ben. Ich schreibe Dir, damit Du Kaddisch sagen kannst. Das ist alles." 1944 Achtunddreissig Jahre, nachdem Moses Grünblatt seine Schwester Rosie im Milchladen der Grenadier- strasse zum letzten Mal gesehen hatte, verkaufte er sein Geschäft, Greenblatt's Delicatessen in Holly- wood, und reiste, ein arrivierter Mann, Besitzer eines Hauses auf dem Sunset Boulevard, mit Frau und Tochter nach New York. Zum ersten Mal in seinem Leben hat er Zeit, wirklich Zeit, nach seiner Schwester Rosie zu forschen. Er setzt Anzeigen in die jiddi- schen Blätter New Yorks. Keine Antwort. Er geht auf die Biblio- thek in der 42. Strasse, wälzt Adress- und Telefonbücher, er be- sucht die Hias, den Council of Jewish Women. Achselzucken über- all. . . . Resigniert sitzt er bei einem Freund, Fritz Mosell (171 East 73. Street): "Fritz, I have been every- where. What shall I do now?" "Wait a minute, Moses, your sister is a refugee. isn't she — and a refugee from Germany — then she certainly reads the 'Aufbau'." Am Montag, den 22. Mai, eilte Morris Greenblatt zum Büro des "Aufbau", bezahlte fünfzig Cents, und in der nächsten Nummer, am 26. Mai, stand unter der Rubrik "Gesucht wird" seine Anzeige: Nichtenberg, Rosa, geh. Green- blatt, früher Berlin, jetzt U.S.A., von Moses Greenblast, c/o I >. Kessler, Käst 17-nd Street, Brotjx. N. Y, Es war seine letzte Hoffnung. Am Donnerstag ist er Downtown, kauft eine Nummer, liest seine eigne Anzeige, wartet Freitag, Sonnabend und — erwartet in» Grunde nichts mehr. Am Sonntag klingelt es an der Tür. Ein Telegramm ist da. Es ist aus Pittsburgh und Morris liest: "SAW YOUR AD. ANX 10USLY WATTING FOR YOU. PLEASE CALL SISTER ROSE BERGER." Es war ein eigentümliches Tele- fongespräch, in dem die Geschwi- steh nach achtunddreissig Jahren zu einander sagten: "Moische, how are you?" und "How are you, Rosie?" Morris Greenblatt fuhr mit dem ersten Zug nach Pittsburgh. Rosie selbst — ihr Name war von Nichtenberg zu Berger verein- facht — hatte die Suchanzeige im "Aufbau" nicht bemerkt. Aber eine Freundin, Mrs. B. Huttner, hatte sie entdeckt und Rosie vor- gelegt. Diese hatte, seit sie in Amerika angekommen war, ver- geblich nach ihrem Bruder Morris* Greenblatt gesucht. "Bes old the Jew" Die MacMillan Company bringt ein nur 24 Seiten starkes, aber schön gebundenes und gedrucktes Bändchen von Ada Jackson heraus "Behold the Jew", ein Hohelied auf die Leiden der Judenheit der Erde, ein Loblied auf Leben und Werke der Träger grosser jüdi- scher Namen und ein Liebeslied für die vielen Namenlosen, die mit selbstverständlicher Gelassenheit sich in ihre Arbeit und ihre Lei- den fügen. Schöne, beschwingte Verse manchmal, und dann wieder ganz einfache, eindringliche Worte, die sich am Schluss zu einem Gebet steigern. Ada Jackson ist den amerika- nischen Lesern durch Veröffent- lichungen in "This Week" bekannt geworden. 1933 gewann sie den National Poetry Prize in England» und das vorliegende Gedicht wur- de zum Green wood Preisgedicht für 1943 (auch in England) ausge- wählt. Bei mir bekommen Sic noch: HO FM ANNSTHAI.. HII.KE, KAFKA, KAIS KU, WFHFKK. hl Kl) VON BHR- NADliTTF, kurz, Büchel-, welche Sie seit Jahren suchen! Selbstverständ- lich wie bekannt sliindiger Bücher- kauf /.. iiiisserordentl. lieben J'i eisen! NEtJER S BUCHHANDLUNG, 1614 Seeond Ave., N. Y. C. RE. 4-2730 Deutsche Bücher ALLER ART kauft zu höchsten Preisen in (irosn-New York und auswärts ALFRED ROSE 84 17 CUTHBERT R O A D KW GARDENS, L. I. New Yorl Phone? Virginia 7-9679 BUCHNOTIZEN "OH, l'roduct and l'illnr of Frpe- dom" heisst ein Heftehen von Rii- K'eiie Holman, Vizepräsident der Standard- Oil Company, das diese Gesellschart MO Rockefeller Vlaza, Room lG2fi, N.Y.O.) jedem auf Ver- langen einsendet, und das einen kurzen Ueberbliek über die OelPro- duktion und die Verteilung der Vor- räte gibt. pcurla 1/ 0 TICTCIRE n JOURNAL FRANCAIS AMffttQUE The Leading Fi euch Newspapet of the American Hemisphere— The Largest French Newspapet Publisb.ed Outside of France , Direetora: Madame GF.NEVIEVE TABOU1S Professor FRED G. HOFFHERR Edifor-in-Chief : MICHEL POBERS Editoriais by Genevieve Tabouir Philippe Barres Michel Pobers HENRI DE KER1LLIS Xrticlcs by I riunc s mos! prominent scholars. writers. statesmen and artists ..iitesl nrws Crom the Fighting Keuch hattlel'ronls — Kxdtssiv. jiiui. Original l ii umciits from Underground Franc« Sale At All Newsstands—1 0*" Yearly Subscription: $4.50 535 Fifth Avenue, N. Y. C. MÖrray Hill 3 6208-9 Zwei neue Bücher THOMAS MMN 1. "Das Gesetz" (Die Moses-Geschichte) Deutsche Sonder-Ausgabc aus "Tbc Ten Comniandnients". Nr. 1—250 v. Thomas Mann signiert Halbleder ......$5.00 Nr. 251—500: Halbleinen . . . $3.25 Die kleine Auflage wird schnell ver- griffen sein. Sichern Sie sich Ihr Exemplar. 2. "Joseph der Ernährer" Der lange erwartete 4. Band des Josephromans. 640 Seit-, Leinen $3.75 Zusendung innerhalb der U.S.A. por- tofrei bei Voreinsendung d. Betrages. Kaufe deutsche Bücher und Zeit- schriften aller Gebiete zu besten Preisen. MARY S. ROSENBERG 235 W. 108. Str., N. Y. 25, N. Y. AACHEN GESUCHT Publikationen "Über YVespienhaus", insbes.: Schroid, "Aachener Patrizierhaus des 18. Jahrhunderts" - Stuttgart 1900. Kaufen auch andere wichtige Kunstbücher. LIBRARY, DEYOUNG MUSEUM, San Francisco 1 8. Deutsche und französische BÜCHER aller Art erzielen jetzt HÖCHSTPREISE. /•> ES'l ABLiSHED 1856 O oCHOENHOF'o J) BOOK CO. Harvard Square Cambridge 38, Mass. S Londoner Notizen Ein recht unangenehmer Zwi- schenfall hat sich durch die Fin- digkeit der Emigranten in London ■ aufgeklärt. Im April brachte der "Catholic Herald" einen eingesand- ten Brief Mr. V.V. Millers, 48 Duke Street, in dein tinverhüllte Ankla- gen gegen "Austrian Centre" und ''Kulturbund" ausgesprochen wa- ren. Der Briefschreiber behauptete, die Mitglieder dieser Organisatio- nen, meistens Juden, zettelten Streiks an und übten Sabotage. Die Zeitung selbst fügte hinzu, sie könne die Beschuldigungen nicht kontrollieren, aber sie drucke sie Wegen der Schwere der Anschuldi- gungen. "Austrian Centre" und "Kulturbund" wehrten sich nicht nur in einer Entgegnung gegen diese Anklagen, sondern stellten auch fest, dass es an der angege- benen Adresse gar keinen V. V. Millers gebe. Der "Catholic Her- ald" war einem "Grubenhund" zum Opfer gefallen. In einer langen Erklärung rückte sodann das Blatt von dem veröffentlichten Brief ab lind spendete sozusagen als Busse 25 "Pfund für das "Bote Kreuz". Wer sich hinter der sinnlosen An- klage befindet, konnte natürlich nicht festgestellt werden; aber es ist den beiden Organisationen zu danken, dass dieser Angriff so gut pariert wurde. Dr, F. Merentl inszenierte Mozarts "Scha,uspielüirektor" mit Hilde Zweig, Jitge Farkowitz, llsa»e Dieck, Wilhelm Bruckner und Fritz Schiller fiir den '"Freien Deutschen Kulturbund". Sybille Binder, Leo Bieber und Gerhard Hinze lasen in der Ijondo- jL' x "Toynbee Hall" im Bastend aus. vVerken von Hölderlin, tioethe, Tho- mas Marin, Feuuixtwanger, Beeil er und Brecht. Mr. 16. JHane spricht in der "Frei- en Deutschen Hochschule'' über '•Films in Soviet Science". Prof. Fdiiard ticildatuee^er sprach Im ".Rudolph Fuchs-Haus" über ■"Slawentum in Europa". Herbert .iuttke. Victors Sohn, John, ist in Italien als englischer Soldat gefallen. Der bekannte Filmautor (Berlin und Paris) ist be- kanntlich geborener Engländer und Bein Sohn diente seit langem Ueber- see. Lord Nathan, Sir Austin Hudsth Streets. Welo Camera Exchange, Inc., 4144 Broadway, zwischen 175th und 176th Streets. Wallach's Novelties Shop, 4244 Broadway, zwischen 180th und 181st Streets. Jack's Furniture Co., 4290 Broadway, Ecke 183rd Street. Tower Shop, 81r» West 187th St., zwischen Fort Washington Ave. u. Cabrini Blvd. Alired Berger (Candy), 4088 Broadway, zwischen 172nd und 173rd Streets. War Bond Booth Uptown Jugendgruppe des N.W.C.: Wadsworth Ave. und 181st Street (nur in den Abendstunden). Ihre Bonds werden Ihnen kostenlos umgehend zugesandt. Stellen Sie Ihre Checks wie folgt aus: Aufbau, Special Bond Account. War Bond Rally Im Ausland geborener Amerikaner und Einwanderer Zu einem gewaltigen Abschluss des War Loan Drive wird am Sonntag, 16. Juli, 3*30 p. m. in dem George Washington Stadium, 192nd Street und Audubon Ave. ein War Bond Rally der im Ausland geborenen Amerikaner und Neueinwanderer abgehalten. Prominente Künstler der verschiedensten Nationen haben sich in den Dienst der Sache gestellt. In der nächsten Nummer des "Aufbau" werden wir mehr Einzel- heiten bringen. ■>'r ferrr* rsr fe Hievtest BRANDY PI.VM 92 PROOF Distilled in this country in Cooperation with Messrs. J. Wertheimer & Co. of Zürich, Switzerland, original Swiss distill- ers. A limited supply of Zwetschgenwasser, and also Kirsch (Cherry Brandy) 96 proof can be purdiased at better stores and bars. R„ U. DELAPENHA & CO., INC., Distributors in tho ü. S'. A. 57 Laight Street, New York 13» N. Y. der ganzen drei Tage, die sponta- nen warmen Applaus erntete. Der Applaus galt zweifellos nicht dem Inhalt von Claire's Ausführungen, sondern ihrer scharfen Zunge und ihren witzigen Redewendungen. Die Frauen unter den Delegierten wa- ren allerdings alle mehr oder we- niger eifersüchtig auf das schöne "Congresswomen" des Staates Con- necticut. Es war amüsant, von der Pressetribüne zu beobachten, wie nach Mrs. Luce's Rede mancher Ehemann selbst auf der Tribüne der Ehrengäste! — von seiner bes- seren Hälfte einen fragenden Blick oder einen sanften Rippenstoss be- kam, weil er ein bisschen heftig klatschte. Hoovers Schwanengesang Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Herbert Hoo- ver, ist seit letztem Jahr merklich gealtert. Auch seine Rede klang müde. Presse und Publikum waren sich so ziemlich einig, dass dies wahrscheinlich sein politisches Schwanenlied war. - Der Beifall, mit dem Hoover bei seiner Ankunft im Stadium empfangen wurde, war eine Mischung aus Respekt und — Abschiedsgefühlen. Hoover, der trotz seines unzugänglichen Aeus- seren sensitiv ist, muss das ge- merkt haben, denn ich sah ihn ver- stohlen während der Ovation eine Träne wegwischen. Später als ich Hoover mit zwei Freunden in sei- nem Hotel sah, verstärkte sich der Eindruck, dass die Tage seiner po- litischen Ambitionen vorbei sind. Dies dürfte die letzte politische Kampagne sein, an der der ehe- malige Präsident aktiv teilnimmt. In der "platform", dem Wahl- programm der Republikanischen Partei, ist allerdings Hoover's Ein- fluss deutlich sichtbar. Die beiden Stellen, in denen die Roosevelt-Re- gierung am schärfsten angegriffen wird, zeigen politisch und stili- stisch unverkennbar die Feder Hoover's. Es sind dies die "planks", die sich auf die geplante Hilfs- aktion für Kinder im besetzten Eu- ropa bezieht, und die andere, die Washington angreift, weil es Eng- land gegenüber nicht scharf genug auf eine liberalere Einwanderungs- politik für Palästina drängt. Die Palästina-Resolution Bei der Verlesung der "plat- form" war es eindrucksvoll, wie die Aufbau, July 7, 1944 Delegierten sich von ihren Sitze« erhoben und applaudierten als die "plank" erreicht wurde, die jü- disches Selbstbestimmung« - Recht und uneingeschränkte Einwände- rung nach Palästina fordert. Bei den tagelang dauernden Beratun- gen über das Programm wurde buchstäblich über jeden Satz, bei- nahe jedes Wort gestritten. Vor der endgültigen Annahme ging da* sogar ununterbrochen 48 Stunden, Tag und Nacht. Aber der Pro- grammpunkt, der sich mit der Sym- pathiekundgebung des amerikani- schen Volkes für die Juden und den Einsatz für ihre Rechte befasst, war die einzige Annahme: sie wur- de in den Vorberatungen ohne De- batte und einstimmig angenommen. In diesem Zusammenhang ist es interessant festzustellen, dass bei diesem Nationalkonvent, gewisse antisemitische Strömungen, die bei früheren Gelegenheiten immer hin- ter den Kulissen bei verschiedenen Staats-Delegationen, besonders aus dem Mittelwesten, konstatiert wer- den konnten, diesmal nicht zum Vorschein kamen. Immer und im- mer wieder bemerkte ich in Privat- unterhaltungen mit typischen Pro- vinzpolitikern, wie sehr die Verfol- gungen und Leiden der Juden in Europa ein neues menschliches Verständnis beim Durchschnitts- EXTRA STRONG REFRESHING Com d Street LEWIS & CONGER 6th Avenue and 45th St. 15% DISCOUNT oft all SUMMER DRESSES Dresses that laugh at lieat waves— keep you looking enviously cool and pretty thru Summer! Air cooled rayon jersey, breezy sheevs, crisp shanlungs, fresh cot- tons, dresses that go froni desk to date. In brilliant prints. slripcs, dots and pastels. 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Im Hauptquartier Das kam am deutlichsten im strategischen Hauptquartier der Dewey^Kräfte zum Vorschein. Brownell, Sprague, Jaeckle, die po- litischen Managers von Dewey sind gerade 40. Hier oben im 25ten Stock des Stevens-Hotel, wo alle Fäden zusammenliefen, gaben jun- ge Leute den Ton an. Harold Kel- ler, der Publizitätschef, Paul Lock- wood, Dewey's engster Berater; seine drei Spezialsachverständigen, Elliot Bell, Hiekman Powell und James C. Haggerty — alle sind in der ersten Hälfte der dreissiger Jahre. Dewey selber sieht in diesem Kreise eher wie ein älterer Bru- der aus als wie der hohe Chef. In seiner grossen Rede, in der er die ' Kandidatur annahm, war er aber wieder ganz der "Gang Bü- ste r". Den grössten Eindruck in dieser Rede machte auf Presse und Publikum die Stelle, in der Dewey die Nazis und Japaner warnte, dass der kommende amerikanische Wahlkampf ihnen keinen Vorteil bringen wird. Dewey betonte, dass zwischen Republikanern und Demo- kraten keinerlei Unstimmigkeit be- steht oder je bestehen wird in Be- zug auf die Entschlossenheit zur vollständigen Vernichtung der Achsenmächte. Er machte ebenso klar, dass es in Bezug auf die ame- rikanischen Kriegsziele und Frie- denssicherungen für die Nach- kriegszeit nichts gibt, das im kom- menden Wahlkampf den Nazis und ihren Verbündeten Trost oder Hoffnungen geben könnte. Dewey und Deutschland Bei Deweys erster Pressekonfe- renz, die grösste die je abgehalten wurde, waren 321 Journalisten und Radioleute anwesend. Darunter waren nur etwa 20, die Dewey vor- her gekannt hatten. Am Anfang war Dewey etwas befangen, aber nach fünf Minuten hatte er das Masseninterview in der Hand. Ich fragte ihn, ob er eine Idee formu- liert habe, was nach dem Krieg mit Deutschland geschehen solle. Dewey antwortete: "In den letzten zwei Monaten ha- ben drei verschiedene eminente amerikanische Staatsmänner mir drei grundverschiedene Pläne über Ein geheimnisvoller Weltreisender Wenner-Gren — Mann der internationalen Finanz Axel Leonard Wenner-Gren, der von manchen der schwedische Riistungs- könig genannt wird, ist einer jener geheimnisvollen europäischen We'it- reisenden, die mit den Nazis in Zu- sammenhang gebracht worden sind. Er hat jetzt beim Staatsdepart ment darum angesucht, von der Liste der Personen gestrichen 7,u werden, de- ren Eigentum in den Vereinigten Staaten blockiert ist. Wenner-Gren, der gegenwärtig in Mexico lebt und in die Vereinig- ten Staaten einreisen möchte, hat durch seinen Anwalt Warren White Grymes aus Chevy Chase, Md., bei den Behörden eine Entgegnung auf alle Beschuldigungen eingereicht, die ihn mit den Nazis in Verbin- dung bringen. Er hat ferner in Form einer Broschüre Rechen- schaft" über seine Bemühungen ab- gelegt, den Ausbruch dieses Krie- ges zu verhindern. Er behauptet darin, zu seinem Verhalten durch Besorgnis um sein Vaterland Schweden, sein Interesse für die Sache der Demokratie und seine humanitären Erwägungen getrie- ben worden zu sein. Dieser Rechenschaftsbericht gibt an, dass Wenner-Gren als Mittelsmann zwischen GÖring und Chamberlain . fungiert hat; dass er mit Mussolini in Rom zusammentraf und "höflich die Annahme seiner faschistischen Philosophie und die Erweiterung des Kredits verweigerte"; dass er in Indien der Gast des Vizekönigs und der Lady IAnlithgow war; dass er in Manila den Hohen Kom- missär für die Philippinen, Paul McNutt, und Präsident Manuel Quezon an Bord seiner Yacht be- wirtete; dass er später den japani- schen Ministerpräsidenten Kolci Hi- rota traf, der so freimütig zu ihm sprach, dass er anlässlich eines kurz darauf folgenden Besuchs bei Herbert Hoover in Palo Alto von dem letzteren den Rat erhielt, Un- terstaatssekretär Hull Bericht über dieses Gespräch zu erstatten, und dass er diesen Versuch unternahm. Das Tätigkeitsgebiet Wenner-Grens Wiir. wie dieser Bericht zeigt, die ganze Welt. Auf Einladung des Präsidenten von Peru besuchte er auch dieses Land und entwarf ein Projekt zur Erschlies- sung des Gebietes um den oberen Lauf des Amazonen ström es. Auf Einladung des mexikanischen Präsidenten Camacho Avila entwarf er neue Projekte zur Er- schliessung von Mexikos Bodenschätzen. Er segelte auf seiner Yacht die West- küste Nordamerikas entlang und plante auch hier zusammen mit amerikani- schen und kanadischen Holz- und Zel- lulose-Industriellen grossangelegte Un- ternehmungen. Im Jahre 19,36 war er Gast im Weissen Haus. Als er eine Anzahl der Ueberlfeben- dieses Thema unterbreitet. Ich habe noch nicht entschieden, welchen von diesen Plänen ich für den zweck- mässigsten halte. Die drei Pläne divergieren so sehr, dass ich sie einem weiteren gründlichen Stu- dium unterziehen werde, bevor ich mich äussere." Nach der Pressekonferenz deu- tete Dewey mir an, dass er vor- aussichtlich im Frühherbst eine seiner Wahlreden gänzlich dem Thema "What to do with Ger- many" widmen wird. den der "Athenia"-Katastrophe ge- rettet» und an Bord seiner Yacht gebracht hatte, sandte er dem Prä- sidenten einen Funkbericht. Aber er "fand es schwierig" zu glauben, dass der Untergang der "Athenia" damals durch Torpedierung erfolgt sein sollte. Er war das Haupt einer Gruppe, die die Besitztitel der Firma Krupp in den schwedischen Boforswerken übernahm. Auf Verlangen des Präsidenten Kallio und des Feld- marschalls Mannerheim gründete er eine Filiale der Boforswerke in Finnland. Nach Versuchen, die vier skandinavischen Länder, wie er behauptet, zu einem Block ge- gen die Ideen der "Neuen Ord- nung" zusammenzuschweissen, ver- liess er bei Kriegsbeginn Schweden in dem Gefühl, dass er Schweden und der demokratischen Sache aus- serhalb eines blockierten Landes besser dienen könne. In Beantwortung von Beschuldigun- gen, für die Nazis agitiert zu haben, bestreitet Wenner-Gren, jemals für sie in dieser Hemisphäre Geld angelegt zu haben Er behauptet, unter den ersten gewesen zu sein, die In Schweden die Gefahren des Totaiitarismus für die skandinavischen Demokratien erkannt haben. Und er behauptet weiter, dass er die Rüstungsindustrie. Schwedens und die Ausbildung schwedischer Flieger finanziert habe. Im Jahre 19,'i7, heisst es in der Bro- schüre, veröffentlichte er aber einen "Aufruf zur Vernunft" In allen vier skandinavischen Sprachen, der, wie es heisst, für eine Modernisierung "veralte- ter demokratischer Prinzipien" einge- treten sei. Besuch in Nürnberg Er leugnet, jemals Einladungen zu Konferenzen der Nationalsozia- listischen Partei angenommen zu haben, gibt aber zu, schliesslich doch dazu bewögen worden zu sein, Göring am 11. September 1936 in der Nähe von Nürnberg zu treffen. Als 1939 die Spannung in Eu- ropa ständig zunahm, erbot sich Wenner - -Gren, Premierminister Chamberlain die Ansichten Görings zu überbringen. Er entwarf für AWiTCÄMP ON RONDAXE LAKE(in Ihe Adironrfarks) All Sports—In formal. Free of ha> fever. Anier.-Jewiah Cuisine. Schimmel-Gould, Mgt. N.Y.Off.: 1,0 -S-37I6 or write to OU> FORCE, N. Y. Vacation Paradise in ADirtONDACKS on SCHROON LAKE, N. Y. Golf, tenuis, boatiug, etc. Excellent Anierican-.lewish cuisine. - Booklet. P. O. Adirondacks, N. Y. Convenient N. Y. Bus and R. R. ' " r ■ ' ' ■■ ■ 1 ip Ii §™ »sii ......................... Hier finden Sie Gesundheit, Glück, Erholung Die Gebirgsluft macht Sie frisch u. jung. Sie haben alle häuslichen Bequemlichkeiten . . . ausgezeichn. ungewöhnlich schöne Zimmer. Streng GROSSKS PRIVAT SCHWIMMBAD GOLF AUF UNSKRKM GELÄNDE Fahrstühle z d. Schwefelbädern i. Gebäude Nur 4 '/vi Stunden per N. V. Central Bailroad Für Reservierungen telefonieren Sie an unser N. Y. Büro: BRyant 9-28.14 SHARON SPRINGS N. 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Wenner-Gren berichtet ferner, dass er die Kontrolle über die Firma Lundberg & Go. erworben hat, deren Metallschürfungen im Interesse der Vereinigten Staaten ausgeführt werden; dass er in Fas- ton, Pa., eine Fabrik finanzierte, in der aus unergiebigen Erzen nach dem Hodson-Hirsch-Verfahren Ei- sen gewonnen wird. Er gibt an, die Manen Automobilfabrik von Schwe- den nach den Vereinigten Staaten verlegt zu haben, damit ihre Pro- duktion den Achsenmächten nicht zugute kommen sollte. Und er habe versucht, Alfred P. Sloan von den General Motors-Werken an der Er- zeugung eines sparsamen, mit ge- ringen Kosten herzustellenden Automobils zu interessieren. Aus- serdem habe er ein aeronautisches Laboratorium für die Universität von Kentucky gestiftet, und den Vikinger-Fond gegründet. Wenner - Gren ist als alleiniger Besitzer der Pan-American Corpo- ration eingetragen, einer Holding- Gesellschaft, mit dem Sitz in Nas- sau, Bahamas. Diese Firma be- sitzt die folgenden Tochtergesell- schaften: die Mawen Motor Co., Delaware; die "Mobilia", Panama, die ihrerseits "ServeP und "Elec- 1500 Zertifikate annulliert Die palästinensische Regierung hat 1500 Einwanderungszertifikate von der Quota, die der Jewish Agency gemäss dem White Paper zugestanden wurde, abgezogen, "weil diese von Juden, die die pol- nische Armee im Nahen Osten ver- liessen und in Palästina blieben, in Anspruch genommen wurden". Das Londoner "Jewish Chronicle". das diese Nachricht bringt, verweist auf die Tatsache, dass über 700 Ju- den, die aus der polnischen Armee in Palästina ausgetreten sind, jetzt bei den jüdischen Einheiten inner- halb des englischen Heeres dienen. Polnische Untersuchungen stocken völlig Jüdische Kreise in London sind äusserst aufgebracht darüber, dass die von der polnischen Regierung im Exil ernannte Kommission ihre Untersuchungen verschleppt; diese sollte die Bedingungen erforschen, die die jüdischen Soldaten in der polnischen Armee veranlasst ha- ben, um ihre Ueberführung in die britischen Streitkräfte anzusuchen. Obgleich die Kommission schon vor mehreren Wochen ernannt worden ist, hat sie mit dieser Ar- beit noch nicht einmal angefangen. Vor zwei Wochen hätte die Kom- mission nach Schottland fahren sollen, wo der Hauptteil der polni- schen Armee stationiert ist. Die- ser Besuch wurde jedoch abgebla- sen, ohne dass ein offizieller Grund angegeben wurde. trolux" kontrolliert; die American Ore Reduction Co., Delaware; Hans Lundberg, Ltd., beide Grundstück- makler in den Bahamas; The Mine- rals and, Metals Co. und eine Kon- zession auf peruvianiseben Land- besitz. Herbert J. Seligmann. 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Artist*, already well known, and newcomers reveal a technical pro- flciency and so predominat an exeellence in skill and craftmanship that one wonders if the products shown are not more technical jewels thau works ol art. Abslract and semi-abstract trends. prevail. Hayter's group certainly con- tributed and still does contvjbute much to the rejuvenaiion of the graphic arls that have beconie stagnant in the vast tlatland of artistic and technical eclec- ticism. Another Iuovator, experimentalist and reju venator, but in the fleld of the woodcut: Schanker, has a one-man show, lliis time at Kleemann's (65 Kast 5.7th St.) A score of prints and some trial proofs aflirm again the high Standard of this American artist and The recommendable Summer Sa- lon 1944 at the American-British Art Center (44 W. 56th St.) con- tains nearly a hundred works in various media by established artists and newcomers. Especially well represented: A. Blatas, G. Fraen- Icel, K. Zerbe, J. Floch, D. Harms- worth, B. Benn, A. Weschler, S. Kennedy. Wolfgang Roth, represented in this show with already familiar eircus themes, has now a one-man show of land- and townscapes at the Rudolph Galleries, Woodstock, N. Y. The Norlyst Gallery (59 West 56th St.) featured Experimental Photography under the subtitle "Captured, Light." Although many of the exhibits are on the eoramer- cial side of the over-all picture, the show has quite a number of bright spots in samples by Faber, Colwell, Samberg, Fontaine, Mo- holy-Nagy, Corpron and Hare that belong in the border-zone between art and aesthetic-minded technical skill. "Pictures Under $500" is the title of an attractive summer show at Pierre Matisse's (41 E. 57th. St.). 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Eine fünf Sechstel-Mehr- heit genügt für das Urteil; Ein- stimmigkeit ist nicht erforderlich. — Wenn die Jury den Gerichtssaal wieder betritt, sind der Richter und die Anwälte der beiden Par- teien anwesend. Der Richter stellt die Formfrage: "Have you arrived at a vei'dict, gentlemen of the jury?" und erhält die formelle Ant- wort : "We have, your Honor". Nun trägt der Sprecher (Fore- man) die Entscheidung der Ge- schworenen vor. — Die Rechtsvertreter beider Par- teien haben nun das Recht, an je- den einzelnen Juror die Frage zu richten: "Ls that your verdict ?"•, um feststellen zu können,, ob die vorgeschriebene Majorität für das Urteil gestimmt hat. Der Davidstern auf baskischen Gräbern Es ist eine der interessantesten Einzelheiten aus der eigentüm- lichen Kulturgeschichte der Bas- ken, die beide Seiten der westlichen Pyrenäen in Frankreich und Spanien bewohnen; sie schmücken ihre Grabsteine oft mit dem David- stern. Sie nennen ihn jedoch nur "Das Siegel Salomons" oder auch "Pen- talpha", die aus Goethe's "Faust" bekannte Bezeichnung. (Faust zu Mephisto: "Das Pen tag ra mma macht Dir Pein?') Am häufigsten kommt der Stern Davids auf den Gräbern des Cantcn d'Hasparren vor. In La Bastida de Clairence ist ein Grabstein, auf dem zwei Davidsterne mit einem Christen- kreuz zusammengestellt sind. Im Canton Pays de Cize findet sich die ebenso bemerkenswerte Zusam- menstellung eines Davidsternes mit einem Kreuz in seiner Mitte und in vielen Fällen haben die phantasie- hegabten Steinmetze der Basken das Siegel Salomons mit Blätter- mustern, Seesternen und andern Symbolen des Himmels, der Erde und des Meeres geschmückt. Nach der uralten Ueberlieferung der Basken ist derlei eine durch- aus sinnvolle Zusammenstellung. Denn der Davidstern ist für sie als Salomons Siegel zugleich das Siegel unter dem Bündnis zwischen der allmächtigen Gnade Gottes und der Menschheit. —i. Ein neuer Name für die Schwarze Liste Schwedische Zeitungen zitieren die letzte Ausgabe des litauischen Untergrundblattes "Laisves Kovo- tojas", in der die Person namhaft gemacht wird, die für das zwei- tägige Massaker im Ghetto von Kaunas am 27. und 28. März ver- antwortlich ist. Es ist dies der litauisch-deutsche Beamte der Ge- stapo Heike. Er soll auch die Schuld an dem Martern politischer Gefangener im Zentralgefängnis von Kaunas tragen. Alter Fall — neuer Prozess Ein neuer Prozess muss anbe- raumt werden, wenn unter den Ge- schworenen keine Einigung erzielt und somit die vorgeschriebene fünf Sechstel-Mehrheit für das Urteil nicht erreicht worden ist. — Ein neuer Prozess wird auch dann notwendig, wenn das gefällte Ur- teil einen annehmbaren Masstab vermissen lässt, indem es etwa einem Mann, der bei einem unbe- deutenden Verkehrsunfall eine Armverletzung erlitt, die mit we- nigen Stichen vernäht wurde, eine Entschädigung von $20,000 zuge- sprochen wird. In einem solchen Falle wird der Rechter das Urteil ausser Kraft setzen und den Pro- zess neu aufrollen. So kann es vorkommen, dass deriJbe Fall zwei oder gar drei Mal verhandelt wird. Wahres Recht Die Verhandlung vor Geschwore- nen, die später das Urteil fällen, und das Kreuzverhör, das den An- wälten der beiden Parteien die Möglichkeit gibt, jeden Zeugen ein- gehend auf seine Glaubwürdigkeit und seine Aussage auf ihre Rich- tigkeit zu untersuchen, kann man «ls die Grundpfeiler der amerika- nischen Rechtsprechung ansehen. Nicht gelehrte Richter, sondern die Geschworenen, Menschen aus dem Zivilleben wie Du und ich, sprechen Recht. Auch amerikanische Rechtspre- chung ist "Of the people, for the people, by the people" und der demokratische Grundsatz, dass je- dem ein 'fair trial" garantiert und die Verhandlung vor einem Kreis von Geschworenen zugestanden wird, ist bereits niedergelegt in jenem geheiligten Dokument, der Bill of Rights. IA/altell House f f ON FRANKEL FARMS MT. 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Juni wie folgt formuliert: "Man hat sich darauf geeinist» dass die French Forces of the In- terior von dem interalliierten Kom- mando von nun ab als eine Einheit betrachtet werden sollen; dass nur General Koenig von diesen Streit- kräften Berichte erhalten und In- struktionen an sie ausgeben darf — allerdings unter der strategischen Direktive von General Eisenhower; dass sämtliche interalliierten Ver- bindungswege zwischen dem inter- alliierten Kommando und den French Forces of the Interior von jetzt ab unter der Kontrolle von General Koenig stehen und nur von ihm benutzt werden; und schliess- lich, dass General Koenig dieselben Befugnisse haben soll, an seine Re- gierung zu appellieren, die irgend ein kommandierender General einet nationalen Streitkraft innerhalb des alliierten Armee-Systems besitzt." L. B. (Los Angeles): Sie lasen, dass sich der frühere faschistische Aussenminister Dino Grandi in einem "sicheren neutralen Lande" aufhält und wollen wissen, wo. Grandi lebt in Portugal und wird häufig zusammen mit dem früheren Schmuggler-Millionär und Finan- zier der spanischen Reaktion, Juan March, der zur Zeit in Francos Ungnade ist, gesehen. Der frühere spanische Aussenminister Alba ist der Dritte im Bunde. T. W. (Brooklyn): Nein, nach dem Gesetz des Staates New York (das allerdings erst seit 1936 in Geltung ist!) wird auf dem Ge- burtszertifikat nicht angegeben, ob ein Kind ehelich oder unehelich ist. Helga Bruns (New York): Ja, Leon Blum hat ein Buch "Du Mar- riage" geschrieben, das ebenso geistreich wie mit tiefem Ernst die "Probleme der Ehe" beihandelt. Es erschien s. Zt. bei dem Pariser Verleger Albin Michel. Opernbesucher (Detroit): Wir können Ihnen sogar noch mehr über den Tenor Benjamino Gigti, den wir zum Ausgangspunkt un- seres Editoriais in der vorigen Nummer des "Aufbau" ("Es sind ja nur Künstler") nahmen, erzäh- len. Gigli, der hier in Amerika stets Ruhm und viele tausende von Dollars eingeheimst hatte, hat nach seiner Rückkehr nach Italien im Auftrag der faschistischen und na- zistischen Propaganda viele Vor- träge gehalten, in denen er U.S.A., das Land seiner grössten Erfolge, auf das Widerlichste beschimpfte und es als "in der Hand der inter- nationalen Judenheit" darstellte. Leo Less (Denver): Es gibt drei Theorien, woher der Name Schie- rn iel kommt. Für viele handelt es sich um einen vornehmen Mann aus dem Stamme Simeon und der Talmud identifiziert ihn mit Zimri, dem Sohn Salus, der das Unglück hatte, von Phineas als Opfer bei einer exemplarischen Bestrafung ausgewählt worden zu sein. Es-gibt weiter eine mittelalterliche Ver- sion, in der ein Mann namens She- lumiel als Vater eines Kindes an- erkannt wird, ohne es zu sein. Von da ab wird der Name'für Personen gebraucht, die sich in an sich ein- fachen Situationen nicht zu helfen wissen. Eine dritte Theorie hält Schlemiel für eine Zusammen- ziehung aus den Worten "sheluach min'el" (von Gott verlassen). Viele jüdische Witzblätter haben den Namen Schlemiel gefülyt. Ein sprachlicher Zusammenhang mit Shlimmazel (Schlamassel) bestes nicht, denn die Silbe Shlim (Schlam) stammt aus dem deut- «ccteci sfruni£111111 uiiu -m»£ci sei) von dem hebräischen "mazzal" (Glück), Walter Eckstein (Philadelphia): 1. Der von Ihnen erwähnte parla- mentarische Ausdruck lautet nicht :*impaired", sondern "paired" und bedeutet die Vereinbarung eines Mitgliedes einer Partei im Kon- gress mit einem Mitgliede der Ge- genpartei, an einer bestimmten Ab- stimmung beiderseits nicht teilzu- nehmen. Dadurch wird vermieden, dass durch das Fernbleiben eines Parteimitgliedes das Abstimmungs- verhältnis sich verschiebt. — 2. Ein Richter wird als "sitting judge" bezeichnet, solange er sich in tatsächlicher Ausübung seines Amtes befindet. — 3. Die Frei- heitsstatue auf Bedloe's Island im New Yorker Hafen ist ein Werk des französischen Bildhauers Bar- tholdi und wurde am 28. Oktober 1886 feierlich enthüllt. Jüdische Aerzte fördern Ge- sundheitspflege in Abessinien Viele jüdische Aerzte aus Palä- stina, die während des britischen Bet'veiungs-Feldzuges mit nach Abessinien gezogen sind, haben sich dort niedergelassen, eine Pri- vat praxis aufgemacht und leisten bei der Entwicklung eines Systems der öffentlichen Gesundheitspflege wichtige Dienste. Auf einem Dinner, das anlässlich der Eröff- nung der "Wingate Abteilung" im Pr'mcess Trahai Hospital in Addis Abbaba gegeben wurde, hielt Dr. Norman Bentwich, früherer At- torney General von Palästina und jetziger juristischer Berater von HILLTOP LODGE am herrlichen Sylvan Lake Hopewell Junction, NY O") Meilen von New York City R.R. Station PAWLING, N.Y. Tel.: Hopewell Junction 2761 Jeder mögliche Sport und Erholung . . . inil freundl., angenehm. Gästen. 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Schliesslich entdeckten die Nazis die List und warfen Vater Leon in ein Konzentrationslager. In dem gleichen Artikel wird enthüllt, wie die Juden des Ghetto von Lutsk (Wolhynien) vier Tage lang gegen Nazi - Elitetruppen kämpften, ehe ihr Widerstand ge- brochen werden konnte. Die Ghetti von Lutsk und Kremenetz wurden völlig vernichtet und Tau- "ESTHER MANOR" Bus Berg-Hotel mit europäischer Atmosphäre — inmitten 180 acres grossen, prächtigen Berggeländes. • ZWISCHEN MONTICELLO UND WHITE LAKE • 100 Zimmer mit allem Komfort. NatiirJ. grosses Schwimmbad. Eigene Tennis^ u. Sportplätze. 1700 ft. hoch. BESTBEKANNTE WIENER KÜCHE O Ab. 1. Juli: MUSIK - TANZ - UNTERHALTUNG • Management: RUDOLF MORGENSTERN und Dr. MAREM SOMER (vormals Cafe-Restaurant "Johann Strauss" Adresse: MONTICELLO, N. Y. — Phones: 1093-W u. 952-M. N. Y. Office: 140 W. 42nd St., Suite 501 - CH 4-1640 u. 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Die Illu- sion, dass es so ein Wundertier wirklich gibt, und der Kampf zwi- schen der, stets misstrauischen Wissenschaft und einem Radiokom- mentator, der über das Wunder zum ersten Mal in seiner landes- weiten Sendung berichtet und Walt Disney dazu bestimmt, $100,000 für die Raupe zu zahlen, das sind die beiden reizvollen Extreme, zwi- schen denen sich die Handlung be- wegt. Ein vor dem Konkurs stehen- der Revueproduzent ist der Mann, der die Raupe entdeckt und mit ihr über seinen Schatten zu springen versucht. Dies gelingt ihm sogar beinahe — aber eben nur beinahe, denn der Benitzer der Raupe, der diese mit der auf der Mundharmo- i nika gespielten Melodie "Yes Sir,! That's My Baby" zum Tanzen j bringt, ein kleiner Junge, Bruder j eines Revuegirls, will das Tier um j nichts in der Welt verkaufen. Schliesslich spielt die Natur selbst dem Bluff einen Streich: denn im letzten Augenblick, bevor der Pro- duzent mit der Raupe nach Holly- wood fliegt, um das ihn vor dem Konkurs rettende Geld einzu- stecken, spielt sich die unvermeid- liche Metamorphose der ßaupe zum Schmetterling ab. Nach dem Radiostück "My Friend Curley" von Norman Cor- win und Lucille Fletcher Herr- mann hat der Regisseur Alexander Hall das Märchen so reizend und überzeugend gestaltet, dass man der Einlatiung zum vSprung über den eigenen Schatten gerne nach- kommt. Nicht alles ist allerdings in dieser Satire bis zur letzten Konsequenz durchgeführt; manch- mal fehlte anscheinend doch noch etwas Mut dazu. Aber Gary Grant verbürgt die (Glaubhaftmachung des Wunders (das man nicht sieht) : ein schlacksiger .eleganter Kerl mit unerhörter Sicherheit in allen Lebenslagen. Ted Donaldson spielt den Jungen sehr herzhaft, frisch und natürlich. Und Janet Blair ist ein bildhübsches Revue- girl — mehr wird vcn ihr nicht verlangt. Sie muss dem Revuepro- duzenten, durch den sie sich eine Karriere versprechen könnte, nicht einmal um den Hals fallen. Denn es ist ja nun einmal nur ein Mär- chen. . . . * Christmas Holiday Loew's Criterion Ii. h. Um einen Dreigroschen- roman wirksam auf die Leinwand zu bringen, dazu hätte es nicht eines sa bezaubernden Fräuleins wie Deanna Durbin bedurft, die in den ersten Jahren ihres Star tu ms bewiesen hat, dass sie über eine liebliche Stimme und jungmädchen- haften Charme verfügt. Dazu hätte man sich einer handfesten Schau- spielerin versichern müssen, die sich ihrer Wirkungen bewusst ist und die "Theater" machen kann. Die Gefühle heraufzuzauberu versteht und dramatische Akzente zu setzen weiss. Mit dem Original von Maugham hat dieser von Herman J. Manieie wiez geschriebene Film nicht mehr viel zu tun. Das ist hier übelster und verlogenster Kitsch und wird weder durch den Produzenten Felix Jackson noch durch den etwas holprigen Regisseur Robert Siod- mak auch nur annähernd zu dem, was es hätte werden können: ein Stück heisser Theaterlebendigkeit, bei dem man nicht viel nach dem Wert fragt, wenn nur die Wirkung nicht ausbleibt. Die Sängerin aus dem übel beleumundeten Nacht- lokal in New Orleans, die in Wirk- lichkeit ein anständiges Mädchen auf der Flucht vor ihrem grausi- gen Schicksal ist — der Mann "aus gutem Hause", den sie geheiratet hat, entpuppt sich als Spieler, stiehlt Geld, bringt einen Buch- macher um und wird zu lebens- länglichem Gefängnis verurteilt — ist eine Figur, in die mit Gewalt "Seele" hineingepumpt wurde, um den jungen Leutnant, der gerade von seiner Braut den Abschied be- kommen hat, zu trösten. So etwas hat einst Asta Nielsen gespielt. Inhalt und Technik dieser Filme mit innerlich unechten Menschen haben sich nicht geändert und sind hier trefflich konserviert worden. Arme Deanna Durbin, die in dieser von keinem dichterischen Impuls durchzuckten Rolle farblos bleiben muss. Gene Kelly'spielt den Mör- der unverblümt echt; Dean Harens, der am Broadway ("Those En- dearing Young Chatms") aufge- fallen ist, ist ein melancholischer Leutnant. * Bothing Beouty Astor K. L. Dieser musikalische Film- schwank ist erstklassig in allen Einzelheiten. Er macht unbändi- ges Vergnügen. Die Zuschauer jauchzen ohne Pause über Red Skeltons Missgeschick als ret- haariger Ritter Blaubart. Dieser Komiker entwickelt unter der Oberfläche seiner gutmütigen Clownerie die Züge eines von den Püffen des Lebens zu unbän- diger Zähigkeit emporgezüchteten menschlichen Originals. Er hat denkwürdige Solos: die Morgentoilette eines College Girls als Pantomime von Chaplinschen Graden; die musikalischen Whis- ky-Gläser; der alte Zirkus-Spass vom klebenden Fliegenpapier wird zum Schicksal seiner Ballett-Kar- riere; und selbst wenn nur sein Zeigefinger mit dem fliegenden Tempo einer Schwingtür wett- eifert, die er in den Scharnieren kitzelt, blüht der Unsinn ganz grossen Humors. Ein Gespräch kommt vor, in dem Red Skelton die RADIO CITY MUSIC HALL Showplace of the Nation Rockeseiler Center CARY GRANT in Once Upon A Time JANET BLAIR - JAMES GLEASON TED DONALDSON Direeled by ALEXANDER HALL A Columbia Picture On the Great Statte ^ "LONG AGO"— llright melody-filled scenes produced by Leoiiidoff .... featuring the fa- mous Don Cossack Chorus directed by Serge Jaross, the Rockettes, Corps de Ballet, Symphony Orchestra directed by Erno Rapee. 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Auswiihl In MusikiioK-n M Wiener Lieder, Si'blasci M 1k- Instrumente HENRY MIELKE CO. 242 KAST 86tIi STH KKT. \ KW YOItK CITY. Phones RKgenl 4-5I5« * POSTAUKTKAH(iB PROMPTEST ERLEDIGT_* EMPRESS THEATRE 181s» St.-Audubon Ave. WA 7-2638 Tbuisdciy to Sunday: „ DENNIS MORGAN in "bESERT SONG" And: "THE RACKET MAN" _ NIEDRIGE EINTRITTSPREISE_ Früchte eines Obstkorbes seinen Liebeskummer erzählen lässt: er ist die stachlige Ananas, sein Geg- ner die saure Zitrone. Der Dialog ist witzig und freundlich gespickt mit Anzüg- lichkeiten des Tages. Der paro- distische Schlager "I take the high note and you take the low note" krönt den musikalischen Teil. Pro- ducer Jack Cummings hat ihm, sichtlich dem von Disneys "Fan- tasia" gewiesenen Weg folgend, malerische Daseinsberechtigung ge- geben. Hier ist ein Film, aus dem die Farben nirgends wegzudenken sind, ein Traum von einer Aqua- cade mit der blendenden Esther Williams in dem bisher schönsten Beitrag zur Filmgeschichte mensch- licher Grazie: ein Walzer unter Wasser. Es ist kühl im Astor und kühl in dem Swimming Pool, in dem dieses m'cderne Märchen beginnt und endet. "Arsenic and Old Lace" im Queensboro Theatre In der am Dienstag, 11. Juli, begin- nenden Woche gelangt im Queensbor® Theatre (Queens Boulevard an der Woodhaven Station der Independent Subway) das komische (iruselstiick "Arsenic and Old Lace" zur Auffüh- rung. Diese Komödie wurde über drei Jahre lang am Broadway gespielt und hat seinen Autoren und Produzenten drei Millionen Dollar eingebracht. Im Mittelpunkt des Stückes stehen zwei ältere Damen, die in einem Haus in Brooklyn Zimmer an einzelstehende Herren vermieten und sie dann sanft Ins Jenseits befördern. Das Stück wird von Dienstag bis Sonntag allabendlich und Mittwoch und Sonnabend auch nachmittags gegeben. II BETTE DAVIS IN WARNER BROS. HITI MR. SKEFFINGTON" with CLAUDE RAINS BROADWAY at 51 st STREET HOLLYWOOD ■ I« II PETER LORRE * WARNER BROS. HIT! * THE MASK OF DIMITRIOS With SYDNEY GREENSTREET - ZACHARY SCOTT LOUIS PRIMA AND HIS ORCHESTRA Extra Attraction PHIL RtEGA'N STRAND AIR-CONDITIONEB BROADWAY & 47th STREET M-C-Mtec"N»col°r MUSICAL % $ RED SKELTON $ J ESTHER WILLIAMS MAKERS Contin uous C00L Doors Open Populär Prices 10 A. M. B'way & 46 St. A Simply Wönderful Picture I HOME in IIDIiM IN TECHNICOLOR ★ ON STAGE ★ Enric Madriguera Hazel Scott Joe Besser Carmen Amaya now! ROXY 7th AVE. & .">(11 h ST. Doors open 10 :30 8. m. AIR- CONDITIONED UH3EÖK T, ** * *1 Extraordinary Engagement Now thru Monday HAYWORTH KELLY Music by »EKERN 1 Lyries by ISA GERSHWIN me COVER Also: «THE WHISTLER" with RICHARD DIX AB HEUTE: Pierre BLANCHAR . Harry BAUR in Dosioievski's Crime et Chatiment -Ab Mittwoch, 12. Juli: - CHARLES BOYER in Henry Bernstein's LE BONHEÜR mit GABY MORLAY und MICHEL SIMON Das Haus der französischen Filme 5th Ave. Playhouse Air Cond. — 66 - 51h Ave. <12th St.) UPT0WN THEATRE B'way-17(1 St Tel.: WA S-13S0 - FRIDAY to MONDAY: II PASSAGE TO MARSEILLES11 Willi HUMPHREY BOG ART and MICHELE MORGAN aml "PARDON MY KiiVTHM" Starts: fucselav :""GASLICHT" and "CASANOVA IN BUBLESQUE' AIR-COOLED •ni8istst6 ST; IWCBOLiSMe.1 V,..,.. HUMPHREY BOGART in PASSAGE TO MARSEILLES" Also: "PARDON MY RBYTHM" II THALIA THEATRE - 95th St. at B'way, NYC AC 2-3370 Friday through Monday, Julv 7-10: Elisabeth Bergner in 'STOLEN LIFE' Also: Raimu in "BAKER'S WIEB" Tuesday thru Thursday. July 11-13: Conrad Veidt in "BLACKOUT" Also: Sylvia Sidney - Oscar Horoolka in "I MARRIED A MURDERER" TRYLON Freitag und Samstag, 7.-8. Juli | "This Is the Life" Donald O'Connor - Susanna Fester I Ferner: "THE IMPOSTOR" | mit Jean Gabin Sonntag bis Dienstag, 9.-11. Juli: I "The Purple Heart" I mit Dana Andrews Ferner: "SEYEN DAYS ASHORE" I mit Wally Brown | Ab Mittwoch, 12. Juli: i'Broadway Rhythmf George Murphy - Ginny Simro.« Ferner: "NO GREATER LOVE" I with all-star Russinn (last AIR-CONDITIONED ALPINE Friday to Monday, July 7-10: "PASSAGE TO MARSEILLES" with HUMPHBEY BOGART and MICHELE MORGAN Also: "PARDON MY RHYTHM" with Gloria Jean Broadway Bulletin "Ten Little Indians" Broadhurst Theatre m. g. Der Vers von den zehn Indianerlein, den wir in Europa als das Kinderlied von den zehn kleinen Negerlein kennen, gibt den geheimnisvollen Schlüssel zu die- sem kontinuierlichen Massenmord- drama, gegen dessen Resultat der Anblick, der sich dem Prinzen Fortinbras am Schluss des "Ham- let" bietet, eine relativ friedliche Schau ist. Aber man soll sich durch digsen Vergleich nicht abschrecken lassen. Es ist mit dem Gruseln und der Aufregung nicht so schlimm. Wenn auch nur wenige Gäste von den unter merkwürdigsten Um- ständen auf eine einsame Insel- villa Eingeladenen übrig bleiben,, so vollzieht sich ihr Schicksal in einer relativ konzilianten Art. Man ist auch niemals gezwungen, einen Blick hinter die Szene zu tun, wo die Verblichenen offenbar sorgsam aufgehäuft werden. Man kann die Autorin, die gute Detektiv - Schriftstellerin Agathe Christie, nicht mit ihren Kollegen Greene, Chandler, Ambler oder Si- menon vergleichen. Ihnen gegen- über wirkt sie altmodisch. Und auch das Stück, das hier, ebenso wie früher in London, ein India- nergeheul des Lobes in der Presse auslöste, hat bei aller konstruier- ten, freilich auch äusserst flimsi- gen Grusligkeit einen deutlichen Lavendelgeruch an sich. Es ist auch nur halb so witzig wie das köstliche "Arsenic and Old Lace" etwa. Aber dem Publikum scheint es zu schmecken, und schauspiele- risch hat es in Halliwell Hobbes als Judge Lawrence Wargrave einen interessanten Mittelpunkt. Der Darsteller, den wir aus den Fil- men als einen diskreten und meist etwas verschreckten Butler ken- nen, darf hier sich bunterem Ver- steckspiel hingeben. "Hots Off to Ice" Center Theatre -eo- Es ist etwas Merkwürdiges um diese Eis-Schau. Man freut sich darauf wie früher als Kind auf den Zirkus. Vielleicht weil nichts auf dieser weiten glitzern- den Fläche feststeht, weil alles gleitet, fliesst und traumhaft wird in der Unei*müdlichkeit schwin- gender, singender, farbenrauschen- der Bilder und Szenen. Dann aber teilt auch die Premiere dieser luxuriösen und reichen Schau auf Schlittschuhen das Jahr — sie ist ist ein feststehendes Ereignis wie Frühlingsbeginn etwa. Man kann sich daran orientieren. Sie ist wie ein Signal: Die Saison ist tot, es lebe die Saison! Das geht nun schon so seit fünf Jahren. Und immer versuchen die Produzenten Sonja Henie und Ar- thur M. Wirtz die frühere Leistung zu übertreffen. Fast geben sie dies- mal zu viel. Auch darin liegen Ge- fahren. Aber in der letzten Woche wurde die ganze Schau um dreissig Minuten gekürzt. Sie ist sicher nicht schlechter geworden. Beson- ders reizend sind die slawische Szene und das Turnierbild. An Grazie und Anmut tun es den Brandt Sisters und der graziösen Carol Jjynne wohl nur wenige gleich. Star aber — die prächtigen "Four Bruises" sind in der Armee — bleibt nach wie vor der Wiener TrenkUr, der mit 500 Dollar die Woche für einen Soloakt ein Spit- zengehalt im Variete bezieht. Trenkler, "the bouncing ball", ist zweifellos der verblüffendste Eisclown, den es gegenwärtig überhaupt gibt. Sein "heel-stop", das aus rasendem Lauf in einer Sekunde in lässigsten und ge- gelöstesten Stand Hinüberwechseln ist ein immer wieder neu hin- reissender Akt. Wie in manchen Fällen ist diese Entdeckung des Bremsens, die Trenkler virtuos be- herrscht, aus einer Not der Wirk- lichkeit entstanden. Als Trenkler sich in voller Fahrt auf einem See in Oesterreich befand, sah er plötzlich ein Wasserloch vor sich. Er rettete sich nur dadurch, dass er sich ganz auf die Hacken legte, die Zehen hob und so im letzten Augenblick bremste. Es ist jeden Abend atemraubend, wenn Trenk- ler auf den Zuschauerraum zu- segelt. Auch für ihn, gesteht er: "I have to stop on a dime—and I do not mean a nickel!" Die Nazi-Schauspieler Von LUDWIG ULLMANN Man hat dem "Aufbau" für die Aufrollung der Frage dankbar zu sein. Doch scheinen etliche Fest- stellungen und Aufklärungen un- erlässlich. Zunächst: Die Nazi - Künstler, vor allem die Nazi-Schauspieler sind durchaus ernst zu nehmen. Dass sie keineswegs nach der "Be- freiung" lechzen dürften, muss endlich zur Kenntnis genommen werden. Es geht ihnen gut, ja so- gar glännend, man sei unbesorgt. Das ist auch die Lösung des Rät- sels, warum sich ein Werner Krauss — den persönliche Erin- nerung fröhlich an nichtarischen Tischen tafeln sieht — dazu her- gab, den. abscheulich mauscheln- den und tänzelnden Rabbiner des "Jud Suess"-Films zu spielen. Warum Emil Jannings — dessen gerührten Erzählungen vom jüdi- schen Grossmüt.terlein man lausch- te •— die Hasstiraden des "Ohm Krueger" gegen das perfide Al- bion donnerte. Sie sind die grossen Nutznies- ser der Zwangsinstitution des Theaters, die Dr. Goebbels ziel- und wohlbewusst aufgerichtet hat. Es gibt in "Grossdeutschland" eine Zwangssteuer, allen Festangestell- ten auferlegt, die "Kraft und Freude"-Beitrag heisst. Aber es gibt keinen arbeitslosen Schauspie- ler. (Es gab in dem kleinen Oester- reich im Februar 1938 deren noch siebenhundert!) Es gibt auch kein Theater mit Defizit, keinen durch freie Publikumsmeiunung zustan- degekommenen Spielplan, kein frei zusammengesetztes Publikum über- haupt. Aber es gibt enorme Star- gagen und Filmhonorare. Es gibt die Stars als emsige Aufkäufer von Häusern, Landgütern und Juwelen. Sie tafeln wiederum, aber diesmal mit Göring und Goebbels. Sie ha- ben dem Regime unschätzbare Dienste geleistet. Nicht einmal so- sehr durch die Mitarbeit an jener gigantischen, aber sehr durchsich- tigen Filmhetze. Undurchsichtiger, tückischer und heuchlerischer ist, was durch die Re- gisseure, die fast alle Schüler Max Reinhardts sind, und durch die Hauptdarsteller erst ermöglicht wurde: Das Potemkinsche Dorf eines Klassiker-Spielplans, der ja keine Sorgen um genügenden Bu- such zu haben braucht. Und keine Peter Lorre in dem Film "The Mask of Dimitrios" im Strand. AIR COND1TIONED 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI FRENCH ICE CREAM - SODAS WIENER EIS-KAFFEE - EIS-SCHOKOLADE mit SCHLAGOBERS ERDBEER-SCHNITTEN und die traditionelle Auswahl in feinstem Gebäck Tejl.: EN 2-0814 für telefonische Bestellungen Tel.: TR 4-7935 zum Anruf von Gästen Täglich, ausser Montag, von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachts geöffnet Sorge um die Kritik, die — auch in diesem Punkte von macchiavelli- stischer Einsicht — Herr Goebbels durch die sogenannte "Kunstbe- schreibung" ersetzt hat. Partei- treue Schauspieler haben nicht "re- zensiert" zu werden. So gelang dem Nazismus eine erschöpfende Wi- derlegung der im demokratischen Kosmos oft gehörten Fehlmeinung, Kunst habe mit Politik nichts zu tun. Sie hat, im Gegenteil, immer nur mit Politik, mit Menschheits- politik natürlich, zu tun. Kann man ein überzeugender und über- zeugter Hamlet sein und an die Rassenlehre glauben? Oder zumin- dest so tun? Der deutsche Schau- spieler von heute kann es. (Joseph Kainz und Alexander Moissi hät- ten es nicht gekonnt.) Und nur keine Selbsttäuschun- gen ! Es sind vorzügliche, wenn auch nicht gerade geniale, Regis- seure unter ihnen und hochbegabte Darsteller. Einige von ihnen zeig- ten sogar Zivilkourage. Es gab Weigerungen, im "Jud Suess"- Film mitzuwirken, es gab Bemü- hungen um verhaftete Freunde, es gab mutige Briefe ins Ausland, es gab persönliche Warnungen von Goebbels höchstselbst, private Ju- denfreundlichkeit zu dämpfen. Man hat kein Recht, all das als Klug- heitsakte auszulegen. Aber das ist so wenig ausschlag- gebend, wie es andrerseits die Rafo- biner-Karrikatur des Herrn Wer- ner Krauss ist. Das Problem ist keines der Rache und Abrechnung, keines der Zugutehaltung und Ver- zeihung. Das Problem, vor dem die betreffenden Stellen in Deutschland und Oesterreich stehen, ist das der Reinigung und Rettung des deut- schen Theaters. Keine demokrati- sche V olksvertreteung wird eine (Fortsetzung auf Seite 14) NEUGROESCHL'S RESTAURANT »t HOTEL OXFORD 205 West 88th St., N. Y. C. SChuyler 4-7700 Wir geben unseren Gästen bekannt, dass unser Restaurant ab nächsten Montag, 10. Juli bis zweite Hälfte August geschlossen Ist. — RESTAURANT — Weintein & Schlossberg 709 AMSTERDAM AVE. (SW. 94.-95. Str.) - RI 9-9599 Anerkannt beste Wiener Küche Samstag u. Sonntag ab 1 n. m.; Wochentags ab 5 p. m. gec'ffnet. — Schreibers — Restaurant 101 W. 85th St. (Tel. TR 4-2399 > Wie einst in Wieiti, führe ich auch hier mein Rests uirant in gleicher Güte und 1 Kashmth. „MACCABI 3821 Broadway, N. Y. C. WA 8-9513 SATURDAY, JULY 8,1944, 9 p. m. Summernight Dance at the ROOF-GARDEN HOTEL PENNSYLVANIA Music by RALPH HAYES and His ORCHESTRA Weather no obstacle ADVANCR SALF-: Maccabi Center, 3821 Broadway, Cor. 159th Street, Phone WA 8-9513 - J. 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Jufy 7, 1944 Nazi-Schauspieler (Fortsetzung von Seite 13) Theater-Zwangssteuer, wie die jet- zige Goebbelsche bewilligen wollen. Die Schiller-, Shakespeare-, Heb- bel-, Kleist- und Grill parzer-, ja sogar Raimund-, Anzengruber- und Nestroy-Zyklen drohen also zu ver- schwinden. Mit ihnen brüstet sich jetfct das Nazi-Theater. Es wird daher Sache freiwilliger Organi- sationen sein müssen, zu beweisen, das die Nazis gelogen haben, als sie sich als Retter der deutschen Kunst vor dem Geschäftsgeist und dem Amusements-Unsinn aufspiel- ten. Und es wird Sache eines unnach- sichtigen Neuaufbaus sein, eine Exkulpation nicht zuzulassen, wie sie der Tenor Gigli nicht unge- schickt versuchte, als er sagte, er sei wohl Ehrenmitglied der faschi- stischen Partei gewesen, aber nicht nur er, auch Badoglio . . . Darum handelt es sich nicht, ob deutsche Schauspieler tun mussten, was deutsche Generäle glaubten tun zu müssen. Man wird den Einzelfall untersuchen müssen und das wird sehr wohl möglich sein. Keine Racheakte, aber auch kein General- pardon . . .! Dichter, Musiker, Maler hatten es gewiss leichter. Ihre Etikettie- rung steht sozusagen fest. Man ist in Amerika tolerant genug. Man spielt die Musik Richard Strauss', trotz seiner olympischen Festfan- fare, und die des Hitlerischen Leib- komponisten Franz Lehar. Ja, es laufen in New York die Filme des Verräters Chevalier und des "ge- tarnten Ariers" Harry Baur, ja sogar die diverser frohgemuter Filmnazis. Sollten das Voranzei- gen künftigen Phlegmas sein? Es ist nicht s">, dass wir das nicht ernst zu nehmen hätten, da es ja 'nur eine Theaterfrage" ist. Es Ist eine Frage der eigenen Anstän- digkeit. Ibraham Veinus: "The Concerto" (Doubleday, voran and Comp., N.Y.C.). Das für Victor-Schallplatten ver- arbeitete Material hat Abraham Vefnus jetzt zu einem Buch erwei- tert. In flüssigem Stil gibt er einen Ueberblick über die verschiedenen Epochen des "Konzerts" und die für unsere Musikpflege noch lebendigen Werke. 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Am Flügel begleitet, setzte Huberman das Programm noch um etliche Nummern fort, bis sich die stürmischen Beifall spendenden Hörer schliesslich zu- frieden gaben. Vladimir Golschmann zeigte sich in der Begleitung des Konzerts als anpassungsfähiger und schlagfer- tiger Orchesterleiter. Von der I. Symphonie von Brahms fühlte man sich weit weniger befriedigt. Die Interpretation wirkte etwa wie der billige 0 erdrück eines grossartigen Gemäldes: Die Kon- turen und die Farben sind da, aber von dem Geist und den Feinheiten des Originals ist auf die Reproduk- tion kaum etwas übergegangen. Dieselbe innere Leere und äussere Glätte kennzeichnete die Darstel- lung der Ouverture zu "Oberon" von Weber. Golschmann, der frag- los begabt ist, scheint zu jener Kategorie von Dirigenten zu ge- hören, die viel zu früh an verant- wortungsreichste Posten gelangt sind. Aus dem Opern- und Konzertleben YMHA Die Sopranistin Brenda Miller hat im "YMHA Young Artists' Contcst" den er- sten Preis davongetragen. Er berech- tigt zur Teilnahme an dem grossen Sonntagszyklus der YMHA an einem eigenen Abend. Mario Berini wird neben zahlreichen anderen Ver- pachtungen wahrend des Sommers auch im Lewinsohn Stadium erscheinen. Im August ist der Tenor an die Oper in Mexico City verpflichtet. Im Sep- tember und Oktober macht der Sänger eine Konzertreise durch Südamerika. Aus den Studios der Sendestationen W.QXRx 10 Jahre alt Am 2. Juli hat die Station WQXR ihr 10 jähriges Bestehen gefeiert. Als die Station gegründet wurde, sandte sie nur eine Stunde täglich mit 250 watts. Inzwischen ist sie auf eine. Sendestärke von 10,000 watts gestiegen mit einem 17stündigen Tagesprogramm. Ihre Eigenart hat die Station darin ge- sucht und erfolgreich zur Verwirk- lichung gebracht, dass sie sich auf die Sendung ausschliesslich wert- voller Musik aller Kategorien spe- zialisierte. Ergänzt werden die musikalischen Programme durch Neuigkeiten, , Diskussionen und Vorträge. WQXR wurde im Feb- ruar 1944 an die "New York Times" verkauft. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung des FCC. Der erste jüdische Gottesdienst im befreiten Europa wird am 23. Juli in der grossen Syna- goge in Rom abgehalten und über NBC 1:15 p. m. gesendet. Das Gotteshaus war vom 9. September bis Mitte Juni geschlossen. Das American Jewish Committee wird an der Andacht teil- nehmen. Kurzwellen-Sendungen von Bern sind täglich von 3:45—4:14 p. m. und 9:30—11 p. m. in Nordamerika zu hören. Von besonderer Wichtigkeit sind in die- sen Sendungen die Berichte des Inter- nationalen Roten Kreuzes. Congressman Samuel Dickstein spricht am Mittwoch, 5. Juli, 9:45 p. rn., in WMCA über "Free Ports". "Should America Support a Fourth Term ? " ist das Thema der Diskussion im Sen- iler WEVD, Donnerstag, <>. Juii, 9:.'i0 bis 10:15 p. m. Zustimmend werden sich NECKLACES AND BRACELETS 1, 2, 3 rows; 30 and 60 inches; also pearl earrings. ADOLPH WEINRANK, Inc. 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Juli, 1:45 p. m., über Mutual das Problem der • Schwiegermut- ter, die einen zu starken Einfluss auf die Ehe ihrer Tochter anstrebt, behau- "American Scene" bringt am Sonntag, 9. Juli, 5 p. m., die Dramatisierung der Geschichte eines von Deutsehland immigrierten und in "(ireen Valley" lebenden Arztes und sei- ner Tochter, die ihre Loyalität zu ihrem neuen Heimatland unter Beweis stellen. Baroness Helena de Polenzska wird am Montag, 10. Juli, in Nancy Craigs "Woman of Tomorrow", WJZ, 8-.:i0 p. in., über ihre Erlebnisse als Ge- fangene der Gestapo berichten. Die russische Regierung als Auftraggeber Der an Komponisten erteilte Auf- trag — in früheren Jahrhunderten eine häufige Erscheinung — wird gegenwärtig von der russischen Re- gierung wieder systematisch zum Leben erweckt. Die dabei getrof- fenen Abmachungen halten sich an Normen, die von dem Kunstkomitee der Volkskommissare aufgestellt worden sind. Man lässt dem Ton- setzer weitgehend die seine künst- lerische Individualität berücksich- tigenden Freiheiten, es bleibt ihm auch vorbehalten, ein ihm geneh- mes Thema vorzuschlagen. Gewisse gleichmässige Bedingungen sind für die Honorare und die praktische Auswertung der gelieferten Arbei- ten vorgesehen. Der übliche Preis für eine Symphonie z. B. ist 10,000 Rubel (etwa $5000). Wird das Werk von dem staatlichen Musik- verlag gedruckt, dann erhält der Komponist nochmals ein Honorar und die sich aus Aufführungen er- gebenen Tantiemen. Die künstlerischen und wirt- schaftlichen Garantien eines sol- chen Auftrages sind vielen bekann- ten russischen Tonsetzern verlok- kend gewesen. Auf der Basis staat- licher Kontrakte haben in den letz- ten Jahren Sergei Prokofieff, Dmi- tri Shostakovich, Nicolai Myaskov- sky, Ar am Khachaturyan und an- dere, Werke, von Armeeliedern bis zu Opern, geschrieben. Bei der Wahl der Stoffe hat die patrioti- sche Idee naturgemäss eine Rolle gespielt. Lev Knipper komponierte eine Ouyerture "General Dovator", Vissarion Shebalin eine "Russische Ouverture" und Ashrafi benutzte für eine Symphonie Melodien sei- ner Heimat Uzbekistan. Erst dann, wenn man einen vol- len Ueberblick über die Ernte der vom russischen Staat in Auftrag gegebenen Werke hat, wird sich be- urteilen lassen, ob und wie weit die Form des amtlichen Auftrages dem künstlerischen Schaffen qualitativ zugute gekommen ist. Aber die Tatsache allein ist sehen bemer- kenswert, dass die ökonomischen Machtmittel eines grossen Staates Komponisten während ihres Schaf- fens von den Alltagssorgen befreit und ihnen die Wege für die Ver- breitung ihrer Werke geebnet ha- ben. 525Z5B52525H5E5H5B5Z5E525Z5E5Z52 Kauft Eure War Bonds und Stamps durch den New World Club, Inc. i-B525B5Z5E525Z5ZSE5B5Z525B5a5B5E! Gieseking "wehrt sich" Man geht kaum fehl in der Ver- mutung, dass Waltet Gieseking seine Konzertreise nach der Tür- kei, die er im .'uf trage der deutschen Regierung zur "För- derung deutscher Kultur im Aus- land" unternahm, zu einer Ak- tien benutzt hat, die unter den Späherblicken der Gestapo in Deutschland nicht durchführbar gewesen wäre. Er bemüht sich, durch seinen New Yorker Rechts- beistand Meyer Kurz, in der Rechtsanwalt-Firma Kurz nd he an- swered that it will be the last if the NeW Deal wins, but not if the nationalists unite and fight. The Trojan Horse Brigade will not permit the political campaign to go by without exploiting it. Under the disguise of politics they will sow dissension and hate. Pra- tending that their sole interest is the welfare of America, they will serve only their country's enemy. alle Mitglieder: "Kommen Sie zur Generalversammlung -— und sagen Sie es uns!" Nur wer dabei war, wenn neue Pläne diskutiert und alte Gescheh- nisse dargelegt werden, hat Recht und Einsicht genug, mitzureden und mitzuraten. Die Generalversammlung ist mit Bedacht auf einen Montag gelegt, und nicht auf einen Sonnabend, damit das Weekend für jeden un- gestört sei und er am Montag Abend im ausgeschlafenen Besitz seiner neu erstarkten Geisteskräfte sein möge. Und wenn irgend ein Mitglied keinen besseren Mann für die neue Vorständschaft vorzu- schlagen weiss als sich selber, so möge das ohne falsche Scheu laut und deutlich geschehen, denn der Jewish Club of 1933 ist heute eine so bedeutungsvolle Institution ge- worden, dass nichts wichtiger ist, als die richtigsten und tatkräftig- sten Leute an die Führung zu be- kommen und sich bewähren zu lassen. Und deshalb noch mal: Es hat keinen Zweck, während des Jahres zu schmollen und einen guten Rat zu unterdrücken; es hat nur Zweck und Nutzen, da zu sein und mit- zuarbeiten am Aufbau und Neubau des Jewish Club of 1933, und darum: "Jeder komme zur Gene- ralversammlung — hic salta!" F. K. Ausbilde in 1—2 Monaten Accountants Bookkeepers FRED F. LANGSTADT Public Accountent 117-01 Park Lane Sou Kew Gardens, N. Y. ■H Virginia 9-7596 The Bramson Ort Trade School OPERATOR-KURSE an Electric Power Sewing' Mi«- chines . . . Merrow, Hindin». Plnk- Ing. Union Speelnl 7.1 s*.ajj. SPECIAL-KURSE Pelz ii. Leder-Oiiemtor. Alle Arten von Pastiii#*. Teilnahme kostenlos. Unterricht u. Registrierung: Montag" bis Donnerstag inkl. 4-8 p. m. 5 Columbus Clrcle, New York City 2nd Room 202. Tel. COl. 5-8752 Es ist beabsichtigt, neue Kurse zu eröffnen: in l'atterns, Korsetten, Brassicres u. Handschuh-Nähen etc. BEAUTY CULTURE Verd. Sie $36-35 wö. n. kurz. 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JEWISH CLUB OF 1933 228 West Fonrth Street Los Angeles 13, Callf, Vorankündigung Die diesjährige Generalver- sammlung und Vorstandswahl findet am Montag, 24. Juli, 8.15 p. in., kn Vortragssaal des Fair- fax Tempels, 525 S. Fairfax Avenue, statt. Mine besondere Einladung" lind die Tajäresordnuiij? wird jedem Klubmitglied durch die Post «h- Jewish Club of 1933, Inc. Der Vorstand. Am 1. Juli ist die Zahlung der zweiten Rate des Mitglieder« beitrage« fällig! New Members Since June Ii Mr. and Mrs. Jae Camtner (Buca- rest), Dr. Benne Gottsehalk (Her- lin), I.ea Allel,el (Berlin). Packages for Soldiers We would like our members to furnish us with the addresses (and changes of addresses) of those members of their family who are in the armed forces and of soldiers they are acquainted with. We in- tend to add these names to our list of soldiers who regularly reeeive packages from our Organization. JEWISH CLUB OF 1933, INC. The Board of Director» Blood Donation: Eight times: Ernest E. Busch- hoff, Fred, S. Gerson, Mrs. Johanna Strauss, Mrs. Anna Tannenwald. Nine times: Heinz Pinner. Ten times: Ernst Sommer. Eleven times: Felix Guggenheim. Work Opportunstes As mariy of our members have become Citizens during" the last few months it will interest them that we are in touch with the ]j»s An- geles (xounty Civil Service Commis- sion and are reeeiving their Infor- mation bulle'tin regarding" ^wsitions and work opportunlties for Citizens. Most of these Position» require exemination and pay between $160 and $300 a month. Further Information can be ob- ta-ined at our Club Office (by phone or call). Social Gathering Wednesday, July 12th 1 p. m., alt the Council of Jewish Women, 214 Loma Drive. — Please bring your friends along this time! QUALIFY FOR A POSITION AS DIETITIAN in Hospitals, hotels, schools, laborotories. department stores. steamships, railroads. public health, -welfaie orgänizatiotts. Modern equipment. Spacious quarters. School restaurant. Licensed by N.Y. 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I just got the "Aufbau" of mid- May and I am very mueb in- terested in your "Letters to the Editor" department which through its controversy over the Council for a Democratic Germanv greatly contributes to clear up some mis- understanding—about things as well as about people. . . . But there is something much more serious involved. Walking through my hospital wards with hundreds of seriously wounded and dying Amer- ican and British soldiers who only yesterday were shot by those Ger- mans with whom tomorrow the good Council intends to build up a new Germany—talking to the Ger- man prisoners whose minds seem yet little changed, I cannot, help but asking the question: Where from do all those people derive the right to their definite plans and programs?' They are—no doubt— well meaning, but they have not beaten and will not beat Hitler to his knees. And the poor dirty, hattered, wounded American. Brit- ish and Russian soldiers who do it —who live, fight and die for it— nobody seems to ask them, seems to remember them in the question what to do with Germany. Maybe it's necessary to remind those people of the Council that there is somebody who has a right to say how the postwar world should be: the allied soldier! Captain Wilfred C. Hülse. . t * Anti-Jocobowsky . . . Haben Sie Franz Werfeis "Jacobowsky and the Colonel" in der Bearbeitung von S, N. Behr- man gesehen? Das Ding soll ein Lustspiel sein, mit dem Zubehör an Scherz, Satire und tieferer Be- deutung. Mich hat es, gelinde ge- sagt, befremdet und mit Sorge er- füllt: weil nämlich das Stück selbst und die Aufnahme, die es von Seiten der Kritik und des Publikums erfahren hat, deutlich anzeigen, wie viele Juden und Nichtjuden daran gewöhnt wor- den sind, die Judenfrage mit den Kategorien der Antisemiten zu betrachten. Vielleicht hat Werfel das Pro- blem des Gegensatzes zwischen dem Mann des Schwertes, dem baal milhama, und dem Mann dys göttlichen Wortes, dem baal davar, gestalten wollen. Aber auf die Bühne treten, als ob es so etwas iist wirklichen Leben gäbe, zwei Typen, von denen der eine, in der Person des polnischen Oberst Tadeusz Boleslov Stjerbinsky, den Geist nationaler Wehrhaftigkeit und aller ritterlichen Tugenden repräsentiert, während der andere, der jüdische Refugee S. L. Jaco- bowsky, eine freischwebende "In- telligenz " verkörpert. Ist diese biologistische Charakterisierung,: hie primär Wehrhaftigkeit und hie primär "Intelligenz", nicht allein schon eine Version der In- iehre von der Verschiedenwertig- keit der Rassen? Sind Juden wirklich primär "intelligent' im:ä Mohn - Zitronat Nüsse - Mandeln (auch gemahlen) PISCHINGER ART TORTEN OBLATEN Back-Schokolade - - Vanille-Zucker • MAGGI- Würfel and -Würze • Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar. toffelmehi; Beifass; Rosenwasser; Paprika ; Bittermandeln ; Cardememe Hirschhornsalz; Vanille; Griinkom: Gewürze Küchengeräte, Lebkuchen,' importierte Bonbons; verschiedene Essenzen. Tarock-Karten H.ROTH, Importer 1577 1. Ave (Ecke 82. Str.) REgent 4-1110. Preisliste. Postvers. Polen (oder andere Völker) pri- mär wehrhaft und den Begriffen der Ehre verhaftet? Bejahen lässt sich diese Frage doch wohl nur mit Argumenten des Aberglau- bens, nicht mit Gründen der wirk- lichen Menschengeschichte. Wie aber sieht die "Intelligenz" im Werfeischen Stück aus? Sie gibt sich als Raffiniertheit und Angst, als das zu gelten, was man ist. S. L. Jacobowsky verrät nie mehr als die Initialen seines Vor- namens, die, o weh, "Schmiel Leib" oder "Schloime Lemmel" bedeuten könnten. Wo andere bankrottieren und am Ende ihres Lateins sind, da ist S. L. ge- schäftstüchtig und einfallsreich. Wo es keine Automobile mehr gibt, da findet er noch eines und das Gasolin dazu (beides für einen Spottpreis, versteht sieh!). Wo alle Welt hungert, da entdeckt er Leckerbissen. Diese:* smarte Mann des Wortes bringt alles fertig: er übertöpelt die Gestapo, ermuntert die Bedrückten, macht Opti- aus Pessimisten — nicht mit dem "Worte des Herrn" (dazu ist er, wie es heisst, zu "modern"), son- dern mit "praktischen Ratschlä- gen" und witzelnden Redensarten. Was .ihn dabei treibt? Die "Auf- gabe". Denn für S. L. Jacobowsky ist es von der gleichen ungemei- nen Wichtigkeit, S. L. Jacobowsky in Sicherheit zu bringen, wie für den polnischen Oberst militärische Geheimdokumente nach London. Ist das zu verstehen? Ist das nicht bitterer Hohn auf die jü- dische Wirklichkeit in Europa? Nicht wenn man, in geschäfts- tüchtiger Verachtung eben dieser Wirklichkeit, S. L. mit einem Zitat aus Werf eis "Embezzled Heaven" beschreibt: "An infern- ally cunning fellow, this Jew. He managed to get on the right side in good time. And you can always rely on that type being able to arrange things where there is any difficulty." Und der Schluss des Stückes erst! Goebbels hätte ihn wahr- lich nicht besser erfinden können. Ein britischer Agent entschliesst sich da, S. L. mit auf sein Schiff- chen nach England zu retten — "weil man so einen Mann gut im Propagandaministerium gebrau- chen kann". 0, ihr Männer und Frauen der jüdischen Unter- grundbewegung in Europa, ihr Jungen und Mädchen des War- schauer Ghettos, die ihr für etwas so "Abstraktes" und Don Quicho- tisches wie "Ruhm und Ehre des jüdischen Volkes" kämpft — da schrieb jüngst ein jüdischer Jour- nalist in einer grossen jüdischen Zeitschrift, es sei Werfel mit mit S. L. gelungen, "to portray a modern Jew who is not the sinister exception, but the happy rule." Josef Maier. * Berlin und Wien In einem Interview mit Artur Rodzinski, dem Dirigenten des New Yorker Philharmonischen Or- chesters. das im "Aufbau" vom 19. Mai 1944 erschienen war, fand ich einen Satz, der Wien und Berlin frischweg "Rückständigkeit" neuer Musik gegenüber auflastet. Bezüg- lich Wiens war mir der Anwurf nicht neu, hinsichtlich Berlins hat er mich einigermassen überrascht. Da nämlich gegen Wien gerade von Berlin aus — gleich anderen lie- benswürdigen Verkleinerungen — gerne auch der Vorwurf der Rück- ständigkeit erhoben wurde, dürfte sich doch Berlin selber nichts we- niger als zurückgeblieben gefühlt haben. Die Sache stimmt auch nicht. Die Neigung zu Partei- und Sektenbildung, wie sie in Berlin immer gedieh, machte sich auch im Musikleben fühlbar. So wurde denn just Berlin in den letzten zwei Jahrzehnten das Zen- trum der neuen Musikströmungen, der in ihren Formeln und Rezepten über Nacht wechselnden Neumu- sik-Ismen, wie Atonalismus, Kon- struktivismus, Maschinismus, Sur- realismus, Antiromantizismus etc., die in Konzert, Oper, Buchlitera- tur und Tageskritik — in dieser besonders — Pflege fanden und mi- litant propagiert wurden. Richtig ist nun allerdings, dass Wien, aus dessen Mitte übrigens — bezeichnend genug — die ersten Angriffe gegen die Fundamente der natürlich gewordenen Tonsprache durch Schönberg und «eine Schule und die Gründung der "Internationalen Ge- sellschaft für neue Musik" ausgin- gen, mit der "neuen Ordnung" nicht mitgehen, nicht die Schlüssel zu den Toren der Stadt jedem Produkt der Negierung des Entwickelten, in dauerndem Musikgut Bewährten und Festgegründeten, jedem Miss- klang, jeder rhythmischen Fratze, jedem sinn- und seelenlosen Ton- klittern einer angeblich vom Zeit- willen diktierten Musik ausliefern wollte. Aber man darf doch nicht vergessen, dass eben dieses Wien— wodur ch es gerade zur ersten Mu- sikstadt der Welt geworden war — seine einziggeartete klassische Tra- dition besass, durch die es zugleich srebundem und gefeit war. Dass über ihr Musik fühlen die Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert und später auch Brahms gleichsam schützend und abwehrend Wache hielten. Und dass, was das Phäno- men Wiener Musikartung entschei- dend erklärt, eben dieses Wien ein anneboreiiefis Musiktalent sein eigen nannte, das ihm auch einen untrüg- lichen, geschulten Geschmack sicherte. Dieses Wien erwog, prüfte, urteilte, konnte gar nicht anders, wenn Neues an es herantrat. Bs kri- tisierte, aber verschloss sich keines- wegs in reaktionärer Abwehr. Und wenn es sich für eine neue Musik entschieden hatte, gab es keine treuere, begeisterungsfähige An- hängerschaft. Und man vergesse vollends nicht aus seiner Geschichte, dass Wien sich dem fast erschreckend wirken- den Beethoven-Neuen in Ehrfurcht unterwarf, die neue Poesiemusik Schumanns und nicht minder Ber- lioz' befremdende Koloristik und Mischformenpliantastik verständnis- voll aufnahm, dass es nach anfäng- lichem Zaudern und Sichsträuben Aufbau, July 7. 1944 } trotz Hanslick zur vorleuchtenden, spezifischen Wagnerstadt wurde, dass es Brahms und seiner Kunst im Gegensatz zu so manchen deutschen Musikzentren sofort ein warmes Nest bereitete, Bruckners Mesien- Symphonik in liebender Verehrung: hochhielt, in Mahlers Verschmel- zung von Volkston-Naivität und Sa- tanik willig eindrang, und schliess- lich auch Richart Strauss seine "Wiener Periode" schenkte. Und — was die letzte "Neumusik"- Welle anlangt — hat nicht Wien in _Wir senden— für SIE an unsere Boys nach UEBERSEE Kein Brief (request) notwendig 12 Pischinger Torten ...............$1.44 inklusive Porto und Verpackung 7 oz. gebrannte Mandeln........... 74^ inklusive Porto und Verpackung 5 Tafeln Schokolade .............. 65^ inklusive Porto und Verpackung 6 Marzipan- oder Fruchtstangen...... 84^ inklusive Porto und Verpackung 7 oz. Sahnen-Bonbons ............. 50^ inklusive Porto und Verpackung 7 oz. Pfefferminz-Bonbons.......... 85^ inklusive Porto und Verpackung NUR bei VORZEIGUNG oder EINSENDUNG diesei Anzeige NUR noch bis 25. JULI 1944 COSMOPOUTAN - CONFISERIE 510 Madison Ave., zwischen 52. und 53. Str. 2776 Broadway, zwischen 106. und 107. Str., N. Y. C. Telefon: AC 2-2320 FLEISCHMANNS," N. Y. 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Seinen Konzerten Schönbergs Werke regelmässig der Diskussion, die "Gurrelieder" grosseirr Erfolg zuge- führt, dem genialen Karikaturisten Htiawinsky sein Recht widerfahren lassen? Hat es nicht in seinem Operjiliause den Jazzfreunden des Johnny Zutritt gewährt, den Goldschmied Gardillac zu seinem sanften Flötenstück einen Mord begehen, den tragischen Wozzek von seinem dichterischen Urheber Büchner skurille Wirkungen be- zielten, und auch Strawinskys "Oe- dvpus" Haendel parodieren lassen? Es trifft auch absolut nicht zu* dass, wie Rodzinski behauptet, Wien und Berlin schon vor Hitler "ihre dominierende Stellung im Musikleben der Welt verloren hat- ten. Vielmehr war Berlin, soweit mir bekannt, der grosse Musik- markt geblieben, der es übrigens stets mehr war als die gesegnete Stätte schöpferischen Vollbringens. Und Wien blieb, wie ich authen- tisch bezeugen kann, bis zum Nazi- Einbruch als die entscheidende, begnadete Musikstadt angesehen, die Schaffenden und Nachschaffen- den erst das Siegel aufdrückte, um das sich jeder Komponist, jeder Instrumentalist, jeder Sänger be- warb, wenn er in der Musikwelt gelten sollte. Und auch Artur Rod- zinski hat ja gewiss Salzburg, das mit seinen Musikfesten nichts an- deres als die Vorstadt Wiens war, und auch Wien selbst, nicht ohne die löbliche Absicht aufgesucht, seinem Talent die Wiener Punze zu verschaffen, es von Wien aner- kannt zu finden. Dr. Julius Korngold, Hollywood, Calif. CUSTOM MADE (Plus Tax) Warum soll ARLENE FÜRS Ihren Persianer Mantel anfertigen? GRUND No. 1: Wir arbeiten Ihren Mantel nach Ihren Massen nach Anprobe am Steffmedell. GRUND No. 2; Wir entwerfen einen Spezial-Mantel, Ihrer Persönlich- keit entsprechend. GRUND No. 3: Wir verwenden die feinsten Pelle, mit grossen Erspar- nissen für Sie. 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The farmers called by truck for the workers assigned to them daily, and returned the girls in the evening as soon as the straw- berries picked during the day had been called for further trans- portation to the market. We were J)y that time aching and thirsty and praying for the truck to come and deliver us from work. We sang, to keep up our spirits, the well-beloved "Song of the Strawberry Pickers" whieh the girls had written to the tune of the Volga Boatmen: Strawberry picking (rep.) Oh dear Lord hoiv did we get into this. Strawberry picking (rep.) My lege are aching, my back is breaking, Oh dear Lord take pity on us . . . Our return usually took place from between 3 to 5 o'clock, so that a good part of the day was still ours to spend swimming in Tivoli'« pool or just relaxing. It is surprising how muscles can ache after a day of kneeling in the fields, and how tired we got at about teil o'clock at night, so that few girls objected to the ten- fifteen P. M. curfew. The most important question was always whether or not we could earn our board, $10.00 weekly, and circumstances such as rain and good picking fields had a lot to do with it. Düring my stay at Tivoli we had lots of rain which prevented our working, and so a representative group of girls met a committee of farmers, and it was decided that fields with poor crops paic' 8 cents per quart of berries instead of 6 cents. This enabled us to earn our board and to make up for lost time. A good worker in a good field could pick from 50 to 90 quarts a day. In a poor field and toward the end of the season only 30 to 50 quarts. As a whole the farmers were very cooperative and helpful, pro- viding truck» for us to go to the town for movies once or swim- ming in a lake. Saturdays was the free day, but we worked Sun- days as usual to provide for the Monday market. Now the berry season is over and the cherries are ripening, and many workers will be needed later on for beans and apple picking. It was fun, though we griped some- times, and it was healthy, happy, carefree outdoor life. The only trouble with me personally was that I did not pick enough straw- berries to supply the whole nation with vitamin C, I ate too many "myself. How Good Is Youi English? How Do You Like the Weather? Mrs. Meyer: It is funny that people speak so much about the weather. Mrs. Smith: They just can't help it. The weather in New York is so crazy that it beeomes one of the most widely dis- cussed topics. Mark Twain was right when he said: "Everybody talks about the weather, but nobody ever does LUXURY FÜRS AT LOW PRICES Advance Showing of Fine FallS Winter Coals Thinking of next winter? Why not aelect your fürs now—at your leisure-at pre-ieajon low prices? ig Repairg & Restyling by Experte = FR E E' FÜR STORAGE bei Reparaturen, Modernisierung, Neuanfertigung Brotmann Fürs 225 WEST 80th STREET (CORNEr. BROADWAY) Phone: TR 4-0545 I IERMAN E Für Storage GARANTIE SOMMER-PREISE I 2521 BROADWAY {Cor, 94tHSt.) Telefon: Riverside 9-1040 anything about it." Mrs. M.: It rains so often that one really must have rubber shoes. Mrs. S.: Rabbers, you mesn? You may even need galoshes which protect your feet up to the ankles. Mrs. M.: I also need a new coat to keep me diy. Mrs. S.: There are a lot of nice rain coats made of water repellent material. Rubberized coats, of course, are just as waterproof. Mrs. M.: It is amazing how many kinds of rain we have: just a litt.le rain, then a lot, and in the rneantirne the sim appears. Mrs. S.: That's typical of New lork weather: firsl a shower. then a downpour — and in brtween the sun comes out and von think iL is Clearing up for good. NVe knovv what we are talking about when we say: the rain comes down in sheets. Mrs. M.: But the moist days are even worse than the rainy one». Mrs. 5.: 1 agree with von. Those humid hot days are almost un- bearable. \ et it may be just as muggy in winter while the lemperature is low. It's the humiditv that connls. Mrs. M.: [ love the sundowns on the Hudson. Mrs. S.: Sun.sets on the river are really somelhing worth seeing. But it is equally beautiful at night. Mrs. M.: In the rnoonshine, you mean ? Mrs. S.: In the moonlight. That is. if there is a moon. Ou the other band, you may sometimes see moon and sun on the sky together: while the sun sets. the moon rises. Mrs. M.: I think the weather in New York is most agreeable. in fall. Mrs. S.: I too think that the most pleasant season is the fall. The air is cool, and the sun still warm. Mrs. M.: And then it begins to rain again. Mrs. S.: We don't have the balrnv climate of Cali- fornia—but we almost have its rainy seasoris. Anne Polzer. Mal probieren Erdbeerschnee 2 Tassen irische Erd beeren % Tasse Wasser i Esslöffel Gelatine (oder Ersats hier- für) 1 geschlagenes Eiweiss Ys Tasse Sahne Man zuckere <1ie Erdbeeren nach C.e- . schmack und lasse sie weich kochen. Dann mit einer C.abel zu I'uree schla- gen. Die Gelatine (in koscheren Haus- haltungen nimmt man den entsprechen- den Ersatz) wird in zwei EsslöH'eln kal- tem Wasser aulgelöst und dein l'ur.e hinzugefügt. Umrühren Iiis gänzlich aufgelöst und vermischt. Auskühlen lassen und tüchtig schlagen. Dann kommt das steil'geschlagene Eiweiss hinzu und die Salme; weiter schlagen: In den Kisschrank stellen bis steit'gel'ro- ren. Dann in hohen Gläsern anrichten und mit frischen Beeren garnieren. Die angegebene Menge ergibt Ii Portionen. Ehe wir hier erzählen, mit wel- ! eher Dankbarkeit unsere "quilts" in England aufgenommen werden, möchten wir erst einmal eine Frage richtigstellen, die manchen unserer Leserinnen offenbar viel Kopfzerbrechen gemacht hat. Al- so: Wir vom "Aufbau" haben, als wir anfingen, für die Kinder in England zu stricken, zunächst kleine Quadrate gemacht, die 3 inches mal 3 inches gross waren (wobei zu allem Ueberfluss der Druckfehlerteufel auch noch Zoll aus inches gemacht hat'.) und haben sie an den Foster Parents' Plan for War children gesandt, wo sie zu Decken zusammengesetzt und an die Kinderheime in Eng- land geschickt wurden. Dann fin- gen wir an, für die Quaker zu arbeiten, die Wolldecken für Re- fugees in der ganzen Welt brau- chen. Hierfür werden grössere Quadrate benötigt, d. h., 8 inches mal 8 inches. Wer uns hierbei hel- fen will, mache bitte fortan" diese grossen Quadrate. Wer dagegen kleine Quadrate fertig hat oder an solchen arbeitet, kann sie uns ebenfalls noch jederzeit schicken. Ks gibt übrigens kaum einen Staat in den Vereinigten Staaten von Amerika, von wo wir keine Spende bekommen hätten* und da- mit realisiert sich der Begriff des "American Patch-Work" im wahren Sinne des Wortes. Diese Art von. Decken, die wir drüben ''Bettel- decken" genannt haben, si.nd Öffen- bar in England bisher unbekannt gewesen und werden jetzt vom British Council for Adult Educatlo» in einer grossen Handarbeitsaus- stellung' gezeigt. Hier ein Aus- schnitt aus einem Brief von Friends in England. "It has been such a joy to us t» revelve 36 eounterjumes, sewn with suvh eure and lOve by unknown friends In America. It ip these per- sonal links between our two eouii- tries or whieh we are HO thattkfwl. and tlie thought that kind people In America are thinking? of the well-bein«' of people in this country at a Ii nie when every where are Kiilfis and Separation®. We only hope Ihla letter reaches some of llie g'lvers." Umstrittenes New York Die Frage "Kann New York die Modehauptstadt der Welt wer- den?", die in der vergangenen Woche hier am Radio diskutiert wurde, fand folgende interessante Beantwortungen: Ja, es ist hier alles gegeben, um die Stadt auch in dieser Beziehung- führend zu machen. Und besonders dann, wenn wir das Prinzip der De- mokratie auch in der Mode walten lassen und die Gesetze der Massen- produktion über den stark betonten Individualismus des alten Europa stellen. (Vera DuClair.) Ks ist in der Welt Platz für Paris und New York. Nun, da Amerika selbständig geworden ist und nicht mehr am Schürzenband von Paris hängt, ist hier eine neue, sehr jimg- wirkende Mode entstanden, die der Lebensweise der amerikanischen Frau viel besser angepasst ist als die, oft nicht sehr geglückten, Ko- pien der "haute couture". Solange Paris noch den Augen der Welt ver- hüllt ist, kann natürlich der Wett- streit nicht entschieden werden, aber wenn sich erst einmal die Wol- ken lichten, dann werden wir sehen, dass auch der Franzose inzwischen nicht miissig gewesen ist, und dass es so etwas wie eine Untergrund- Bewegung auch in der Mode gibt. Und wenn sich dann New York und Paris zum Start aufstellen, dann verspricht es zumindest ein interes- santes Rennen zu werden. (Vera Oaener). Das gewaltige, brausende, het- zende New York hat schon allein als Stadt nicht die Atmosphäre, die der wahre Moreschüpfer braucht. Daher wird die schöpferische Rolle immer Paris vorbehalten bleiben, während sich New York mehr und mehr zum Weltmarkt der Mode ent- wickeln wird. (Rene« G es mar von France- AmeMque.) England ist bereit, QualitStswa re von Amerika zu kaufen. Denn auch was die Mode angeht, sieht die Eng- länderin weniger auf Stil und Chick als auf Qualität. Daher ist auch Hollywood und seine Stars viel wei- niger effektvoll in der Propagie- rung- amerikanischer Mode als etwa der Katalog eines "mail, order" Hauses. (Helaine Berge • Legrand, frülier BBC.) New York ist das grosse Aus- stellungsgelände, auf dem sich die Mode Amerikas am vorteilhafte- sten präsentiert und am leichtesten zugänglich ist für Besucher- aus allen Teilen der Welt. Freie Kon- kurrenz ist auch in den Dingen der Mode absolut notwendig, und daher ist es durchaus am Platze, wenn New York nicht allein gegen Paris aufsteht, sondern auch gegen an- dere Fabrikationszentren hier im Lande, wie z. B. Hollywood oder Dallas oder Chicago. (Mrs. Douglas Gibbins vom Standpunkt der Kon- sumentin aus.) Wie steht es mit der Rationierung? Fleisch, Butter, Fett, etc.: Die roten Marken A8 bis W8 in Buch No. 4 sind auf unbegrenzte Zeit hinaus gültig. Konserven: Die blauen Marken A8 bis V8 in Buch No. 4 ebenfalls unbegrenzt. Zucker; Die Marken 30, 31 und 32 in Buch No. 4 gültig füy je 5 Pfund. Ausserdem 5 Pfund , Ein - machzucker auf Marke 40, di6 bis zum Februar nächsten Jahres gül- tig ist. Vergiss nicht Deine Spende für die BLAUE BEITRA6SKARTE j*ox °i>Z i **»• ®«/- V */ k. *Zr- ZULETZT BEI ALFR. RAINER of PENIZEK & RAINER 250 W. 91 st St., Ecke B'way - TR 4-1563 Frisierhauben prewar finest quality, elastie, limited quantity available, $1.25 each C.O.D. 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Es droht nämlich von der Seite der Kunstseide her eine starke Kon- kurrenz, und man dürfe sich von den Augenblickserfolgen nicht ein- lullen lassen. Zur Verbesserung des Produkts gehört vor allem, dass auch die billigen Sorten farb- echt gemacht werden und so, dass sie sich nicjit drücken und knittern. Ausserdem sollte die Fabrikation von baumwollenen Kammgarnen gefördert werden. Bin sehr gutes Material ist: "Ba- loon Oloth", das eine glasierte, chintz-ähnliche Oberfläche hat, und sich sehr dankbar im Tragen er- weist. Vorläufig' werden mir se- ringe Mengen tiir den Zivilbedarf freigegeben, doch hofft man, die Produktion vermehren und damit ein gutes Kleidermaterial schaffen zu können. Amerikanisches Leinen In den Anzeigentexten einzelner Mqdehäuser taucht jetzt häufig die B ezeichnung "American m a d e linen" auf. Es ist dies ein Material, das an der Versuchsstation der Universität von Minnesota ent- wickelt worden ist, mit der Ab- sicht, den in diesem Staat sehr reichlich vorhandenen Flachs für die amerikanische Massenproduk- tion zu verwenden. Das Resultat soll, wie "Women's Wear" berich- tet, sowohl für einfarbige Kleider-, als auch für buntbedruckte Bezugs- stoffe sehr befriedigend sein. Nur an der Verbesserung von Weiss wird noch gearbeitet. Stickerei und Spitzen Im Museum der Cooper Union fin- det im Augenblick eine Ausstellung alter . Stickereien und Spitzen sta tt. Gezeigt werden Originale und Ko- pien aus verschiedenen Jahrhunder- ten und in verschiedenen Techniken gearbeitet. Besonders interessant, ist eine Ruchillustration aus den» 16. Jahrhundert, einmal in feiner Stickerei auf Leinen nachgemacht und ein andermal in Spitze. Sehr illustrativ für die Vereinfachung der Technik ein Stück durchbroche- ner Mousselin aus dem Frankreich des 18. Jahrhunderts, der einem .Stickereimuster nachgemacht ist. aber offenbar viel weniger Arbeit beansprucht. 2210 Broadway Urlaubshalber geschlossen. Ab 15. August eröffnen wir mit den neuesten Herbst- u. Winter-Modellen Grosser Ausverkauf v. Sommerhüten U. Haarschmuck ZU SEHR BILLIGEN PREISEN ANNE (früher Wien) 370 COLUMBITS AVENUE, N. Y. C. (zw. 77. u. 78. Str. > TR 7-4600 -HEMDEN- Nachthemden, Pyjamas und Shorts Feinste Wiener Massarbeit. cJli i» / /(i o i l\ S Ii o fh 77 W. 47 Str.. N V C. CH 4-7851 an der 6tii Ave. Subway-Station Auf den Tod einer jungen Frau Von PAUL MAYER Bist Du ersloschen, wie ein Licht ausgeht, Wie eine Kerze, die der Winterwind, Ob sie auch strahlte, gnadenlos verweht? Bist Du vergessen, wie die meisten sind, Auf deren Grabstein leer ein Name steht, Dem niemand, der ihn liest, Sinn abgewinnt? Und birgt Dich wirklich nun das Dunkel, Dich? War nicht das Helle stets Dein Element, Dem alles Trübe, Feind des Lebens, wich? Im Gra-be sucht Dich nicht, wer sich bekennt Zu Dir und Allem, was Dein Name sagt. Wo dürfen wir Dich suchen, Freundin, sprich: "Ihr findet mich, wo klar ein Morgen tagt, Im Tau, in Sternen und im Falterflug Und wo des Hirten Lied das Eine klagt, Dass Schönheit früh und in sich selbst verbrennt. Ihr findet mich in jedem Angesicht, Aus dem die Gottheit durch.den Menschen spricht. Ihr findet mich im Traum, den einer träumt, Der nichts von Sünde ahnt und mit Betrug Noch nicht die andern und sich selber schlug. Ich bin in jedem Quell, der überschäumt, Und der die Erde, unsre Erde tränkt, In jeder Stimme bin ich, die bejaht, In jeder Hand, die einem Armen schenkt. Ich lebe Euch in jeder guten Tat. Wer will, der findet mich — das ist genug." Modezentrum New York Kunst und Künstler aus zwei Welten Reparaturen an HEMDEN Kr«,-., Nur 306 W. 100. St. Mainfloor-Apt. 3 - Lehman ANNAHME: 6-9 p. m. Wochentags 5-8 p. in. Samstags 1-4 p. m. Sonntags _Versand n. ausserhalb u. New York.I CHEMISCHE REINIGUNG bietet Gewähr f. erst KI. Arbeit, für alle Bekleidungsgegen.stände und TEPPICH-REINIGUNG Hervorragende Ausführung 965 MADISON AVENUE (bei 76th Street) Tel.: BU 8-058" Filiale: 2337 BROADWAY (bei 85th Street) Tel.: TR 4-Ifi70 e SAME DAY SERVICE # V. (.. Im grossen Schmelztiegel New York, dem Auffanghafen und äusser- stem Vorposten der neuen Welt, sitzen heute eine grosse Anzahl von Mode- künstlern, die ihre Kunst dem alten Europa verdanken und sie jetzt, bedacht- sam einfügen in das schimmernde Mo- saik Amerika. Nun, da man hier ernst- haft an den Bau der neuen Modehaupt- stadt geht, zahlen nicht nur die Namen der grossen Häuser, die die hiesige "high fashion" repräsentieren, sondern fast mehr noch die Handwerker ihres Faches, die lange hinter den Kulissen gestanden haben, und die ein verdien- ter Publikumserfolg erst jetzt in das Rampenlicht hervorholt. Als Paris fiel, sind sie hier bereits an der Arbeit ge- wesen, und je höher sich die Mode ent- wickelt, desto mehr bedient man sich ihrer Arbeit, liier ein paar Namen, die sich mit festen Zügen in das Gästebuch der Modestadt New York eingetragen haben: William Phelps, der, zusammen mit seiner Frau Elizabeth, den diesjährigen ("oly's American Fashion Critic's Award for Accessories gewonnen hat. war jahre- lang Filialleiter von General Motors in Europa. Dort beschäftigt er sich aus Liebhaberei mit Lederarbeiten und wird ein Meister seines Fachs. Iiier in Ame- rika ist er jetzt einer der führenden "designer"', den vor allem seine gros- sen, antik wirkenden Umhängetaschen berühmt gemacht haben. Diese Taschen, Corsets - Büstenhalter Badeanzüge NACH MASS REINIGEN REPARIEREN LORE HARRIS 228 WEST 82nd STREET TR 7-2818 die feinstes Detail und eine ungewöhn- lich ,sorgfältige Verarbeitung zeigen sind im wesentlichen den grossen Jagd- und Patronentaschen aus den Tagen der amerikanischen Revolution nach- gemacht und typische Vertreter des "American design." Nadja Buckley, Russin von Geburt und Amerikanerin durch Heirat* lernt in Brasilien die Kunst der Verarbeitung bunter Halbedelsteine und ist jetzt hier eine gesuchte Juwelierin. Sie ent- wirft ihre geschmackvoll verarbeiteten Schmuckstücke mit den sehr grossen Steinen — Ringe, Armbänder und Do- sen — ausschliesslich für eines der gros- sen Modehäuser auf der Oberen Fünf- ten Avenue und gilt als eine entschie- dene Neuerin auf ihrem Gebiet. Ihr Gegenspieler ist Arpad, ein Un- gar, der in Paris für Worth Und Paquin gearbeitet hat, und hier das spielzeug- hafle Dessin der mit der Hand aufge- stickten bunten Metallplättchen, "se- quins", auf Hutnadeln, Gürteln Haar- netzen, etc., eingeführt hat. Tausend verspielte modische Kleinigkeiten ver- danken ihm ihre Existenz. Ausserdem entwirft er auch perlbeslickte Luxus- und Abendschuhe für zwei grosse Häu- ser der Branche. Brooke Cawallader ist ein amerikani- scher Maler, der in Paris studiert hat. Zusammen mit seiner Frau, Mary, die ihn von der Malerei weg und ins Textil- fach gelenkt hat, macht er heute hier sogenannte "hand-screened prints", die Damenpcmties mit Gummi, Housecoats mit Zipper und andere Spezialitäten in alten Qualitäten von Damen- und Herrenwäsche — soweit Vorrat — "finden Sie im Eta,gengeschäft Joseph Lang, 200 West 78th Street (Ecke Amster- dam Ave.) TR 7-4193. | Xdv.] Geschwister SALOMON $ 336 FT. WASHINGTON AVE. £ Apt. 1-J (zw. 174.-175. 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SomiTwrkur für die Brotbüchse Brot schimmelt im Sommer leicht, und es empfiehlt sich, es möglichst Immer in Wachspapier gewickelt im Eisschrank aufzuheben. Wo aber eine Brotbüchse zur Auf- bewahrung1 verwendet wird, sollte man diese an einen trockenen küh- len Ort stellen, und mindestens ein- mal in der Woche mit lieissem Sei- fenwasser auswaschen. Mit ko- chendem Wasser spüle» und in der Sonne (oder im Ofen) trocknen las- sen. Brotkrumen und einzelne Brotscheiben schimmeln leicht, ebenso wie das Brot, das man fer- tiggeschnitten kauft. Wenn sich irgendwo eine Spur von Schimmel zeigt, so leere man die Büchse so- fort und wasche sie gründlich aus. um zu vermeiden, dass sich der Goldschmidt 701 WEST 177th STREET Te!.: WA 7-3667 Samstags geschl. Sonntags geöffnet e Ausverkauf aller Restbestände in Sommerkleidern Sonntag, 9. Juli 1944 • Enorme Preisherabsetzungen um zu räumen • Nutzen Sie diese gute Gelegenheit — Kommen Sie frühzeitig! 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Keines der Kinder ha t bis jetzt "Foster Parents" gefunden, und ausserdem wird Kleidung für sie dringend benötigt. Wir bitten, etwaige Sachspenden oder Anfragen über "Adoptierungen" — der Unterhalt eines solchen "Foster Clilld" kostet $15 im Monat, und man braucht sich immer nur jeweils auf ein Jahr zu verpflichten — nicht an den "fitrf- bau", sondern direkt an den Foster Parents' Plan for War Children, 55 W. 42nd Street, New York 18, zi| richten. The ARTHUR COHN m Shop 547 Columbus Avenue between 86th and 87th Sts. SChuyler 4 - 4125 Cotton Dresses Seersucker Dresses one & two piece Pinafores Playsuits Shorts and Slacks Bathing Suits UNIFORMS k KLEIDER 2169 BROADWAY Zwischen 76. u. 77. Str., N.Y. G. BIS ZU Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante dauerhafte Schirme für jeden (Je scbmack: grosse Auswahl preisvv. SrtiirrriA das > > > Wegen vorgerückter Saison wir Ihnen die Gelegenheit, 470 Seventh Ave.. New York City 5 zwischen 35. und 36. 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Santa Monira. Calif.; Alfred Lipman- son, Philadelphia, Pa.; Marianne Roth- schild, Tulea, Okla.; Beate Hattrop, Philadelphia, Pa.; Adolf Stein, Quincy, III.; Paul Schulmann, Patereon, N. J.; Jacob Bamberger, Newark, N. J.; H. Lindner, Elmhurst, L. I., N. Y.; Nor- bert Weinberg, Yonkers, N. Y.; Adolph Maurer, Jamaica, N. Y. Bitte senden Sie Ihre Lösung an "Aus- bau". Die Namen der Löser werden veröffentlicht. Aufbau, July 7. 1944 ) 21 Schachgruppe Die von uns gemisteten Räume konn- ten wir trotz längerer Verhandlungen mit den Baubehörden nicht beziehen. Wir stehen jetzt wegen verschiedener Objekte in Verhandlungen und hoffen, Glücklicher in Urlaubstagen denke an die BLAUE BEITRAGSKARTE — Spende! "THE BLUE CARD", Inc. 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Ich spende....................................... NAME ______________________________ ADRESSE ____________________________ den Schachbetrieb in wenigen Wochen wieder aufnehmen zu können. Alle dies- bezüglichen Mitteilungen werden im "Aufbau" veröffentlicht. FOR YICTORY, BUY YOUR WAR BONDS AND STAMPS MODERNE MÖBEL SCHLAF- ZIMMER mit 1 und 2 Betten Sessel, Sofas mit Innersprings End-, Kaffeetische Küchen- Garnituren Grösste Auswahl Beste Qualitäten Niedrige Preise JACKS FURNITURE CO. Inh.: JACK REINHEIMER 4290 BROADWAY Ecke 183. Str., «nahe 7. und 8. Ave. Subw. Tel.: WA 3-7979 PI IY 1II A n Authorized to aeeept War DU I Bond applications for "Auf- bau." Author. Agent of the U. S. Treasury Dep. & "Gates of Hope." • ADOLF SCHRAGER'S • ALLER ART Moderne Qualitäts-Möbel SCHLAFZIMMER WOHNZIMMER KÜCHEN MATRATZEN, ANBAU-MÖBEL und alles, was Sie für Ihr Heim benötigen! • Bequeme Zahlungs- Erleichterungen werden Ihren Wünschen gemäss persönlich mit Ihnen arrangiert. Besuchen Sie unverbindlich unsere Ausstellungsräume 1647 SECOND AVENUE W (bet. 85.-u.86.St.) Tel.: RE 7-2850; Sonntags: AT 9-4618 MÖBEL NEU u. 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In order to secur'e the sums needed for this purpose, campa-igns should' be launched in all free coun- tries. It is beyond any doubt that this proposal would encourage all men, in whose heart human feeling is still alive; they could save many thousands of Jews from torture j»nd death. Dr. S. Low, Director, Psycho-Harmonie Institute Tel-Aviv. ^Denken Sie daran i Die mod itnc gutsitzende BRILLE vom Fachoptikei KOHL 253 W. 102. Str *w. West End Art '.v,i end B'wsy N. Y. Tel.: ACademy 2-3863 OPTIKER PLATTFOSS-EIN LA6EK SCHUHE Meli »»88 NUR EIGENE ERZEUGUNG Spezislist für die schwierigsten Fälle 21jährige Erfahrung Alleinhersteller d. hervor- ragenden elast. Federein- lagen, sowie Fuss-Stütsen aller anderen Systeme. Lieferant für die berühmtesten amerikan. i. europäischen Fachärzte Pael Ä. Krueger (früh. Wien und Berlin) vT « 1 nunc , TT A O-WÄÄO Gepr. Schuh machetmeister u. 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In Deutschland mein- ten wir allerdings eine lange Zeit, dass Handwerksschulen nur für die Juden in Ost-Europa wichtig seien. Das Bild änderte ich grund- legend als wir Juden aus Deutsch- land selbst Flüchtlinge wurden und in Länder einwanderten, wo wir mit unseren alten Berufen nichts anfangen konnten — wo Sprach- Schwierigkeiten und Unkenntnis der wirtschaftlichen Verhältnisse den Lebenskampf zu einer nur schwer lösbaren Aufgabe machte. Diesmal waren es nicht Juden Deutschland, sondern solche aus den anderen europäischen Län dem, die die Initiative ergriffen. Hier in New York gründeten frü- here Führer der europäischen ORT — und bezeichnender Weise waren es hauptsächlich Russen, Polen und Franzosen, die den Se- gen der ORT-Einrichtungen in ihren Heimatländern erkannt hat- ten — die Gesellschaft "European Friends of ORT" und errichteten im Jahre 1941 eine Handwerker- schule für Einwanderer aus allen Ländern. Von deutschen ORT-Füh- rern gehören der frühere Vor- sitzende der Berliner Jüdischen Gemeinde, Dr. William Kleeman LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MAD1SON AVENUE nahe 82. Str.. New York 28, N. Y. fei. BUtterfield 6-8543 u. 8-4891 Fragen Sie nach allen europ. Prä- paraten die Sie vermissen; entweder Sie erhalten sie original oder in derselben oder ähnlichen Zusammen Setzung hier t'ahrikmässig oder von uns selbst hergestellt. Zum Beispiel: Baldrian a Is Dispert ^ Hovaletten Gelonida Antineuralgica Ksdesan Quadronox Caps. I Sympatol Fieber-Thermometer m. europ. 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Strasse übergesiedelt ist — und über 450 Männer und Frauen haben die Kurse in der Bramson-Schule durchgemacht, die im Juli 1942 vom Frauenausschuss der "Euro- pean Friends of ORT" gegründet wurde. Eine Statistik der 847 Schüler der ORT Trade School und die der Schüler der Bramson-Schule bis zum 1. November 194.'$ zeigt, dass 232, d. h. 36,5 vom Hundert aller Besucher frühere Reichsdeutsche waren. Wenn man in den Abendstunden die Schule in der 57. Strasse be- sucht, glaubt man in einen wohl- organisierten Bienenhaufen hin- einzukommen. An langen Tischen sitzen Männer und Frauen, die un- ter fachmännischer Leitung die Grundlagen des Juweliergewerbes erlernen. Dahinter stehen Männer an langen Reihen von Maschinen — die von Mitgliedern der Euro- pean Friends of ORT gestiftet sind -r~ und lernen Diamantboh- ren, ein Beruf, der immer wichtig sein wird, weil die Industrie stets Diamanten für Handwerkzeuge brauchen wird. Andere lernen Werkzeugmaschinen bedienen — und eine vierte Gruppe wird ge- rade in die theoretischen Grund- lagen der Plastikfabrikation ein- geweiht. Am fesselndsten aber ist der Saal, der das Schild: Radio und Elektronen trägt. Der bewährte Leiter der Schule, Mr. Marshall, versucht mich in die Geheimnisse der Elektronen einzuweihen — was ich davon nach Hause trage, ist ein tiefer Respekt vor dieser eje- heimnisvollen Kraft, ohne die wi- der ein Flugzeug fliegen noch ein Radio oder Refrigerator funktio- nieren könnte, noch die Entwick- lung des Fernsehens und tausend andere moderne technische Ein- richtungen möglich wären. Der Leiter der Abteilung, Mr. Nahemow, versichert mir, dass seine wenigen weiblichen Studen- ten den männlichen Mitschülern weder an technischer Geschicklich- keit noch an Verständnis für die Wissenschaft nachstehen, und voll Stolz berichtet er, dass viele Ab- solventen der früheren Kurse be- reits gutbezahlte Stellen in Radio- Laboratorien gefunden oder sich selbständig gemacht haben. In der Bramson-Schule werden vor allem Kurse in der Bedienung von elek- trischen Nähmaschinen gegeben. Beide Schulen erfreuen sich eines so guten Rufes, dass sie viel- fach von Fabrikanten nach Stel- lungsuchenden angefragt werden. So haben mehr als die Hälfte aller Schüler durch die Schulen direkt Stellung gefunden. Wir wissen, dass es heute nicht schwer für gelernte Handwerker aller Branchen ist. Arbeit zu fin- den. Was aber die ORT-Schulen besonders auszeichnet, ist, dass die Lehrzweige nicht nur unter Be- rücksichtigung der gegenwärtigen Konjunktur, sondern mehr noch im Hinblick auf die Nachkriegskon- junktur ausgesucht worden sind. Die Immigranten aus Deutsch- land und Oesterreich werden es als ihre solidarische Pflicht empfinden, auch ihrerseits zum Werk der ORT ihren Beitrag zu leisten. Spenden sind zu richten an Dr. William Kleeman, Hotel C'roydon, 12 East 86. Street, New York. M. T. E. Jüdische Siedler kehren nach der Krim zurück Nach Berichten von Major Zal- man Galbukh aus Simferopol, der Hauptstadt der Krim, fangen die jüdischen Siedler langsam an, in die Krim-Kolonien zurückzukeh- ren, und zwar besonders in den Gebieten von Laiindorf und Frei- dorf. Die Deutscher! haben vor ihrem Rückzug allf zerstört, was sie in die Hände bekommen kona- fön.., . die jüdischen ix3 V-922 Bv "fk?o£HL>' r'eSÜ o. iV. I hIF WE HAD WAITED UNTIL NOW TO SELL MANHATTAN TO THE* PALE FACES, DO YOU REALIZE HOW MANY WAR BONDS WE COULD BUY ?" Siedlungen nieder, zerstörten die Schulen, sprengten Brücken in die Luft und zündeten Eisenbahn- stationen an. Desgleichen haben die Deutschen während der Be- setzung eine ungeheure Menge antijüdischer Literatur verteilt, in der sie die nichtjüdische Bevölke- rung aufforderten, sich das jüdi- sche Eigentum und Land anzu- eignen. Kein russischer Kolonist hat diesen Hetzereien Folge ge- leistet. Auch viele russische Sied- ler, die in jüdische Familien ein- geheiratet haben, mussten Haus und Hof verlassen, um ihre Fa- Milien zu retten. Sie kehren jetzt zusammen mit ihren jüdische:! Nachbarn heim. Wieder die alte "Ritualmord"- Lüge Der Mord an einen gefangenen Soldaten der Roten Armee in der ukrainischen Stadt Medvin wurde von den Nazis zum Anlass genom- men, um alle Juden der Stadt un- ter der Ankage des Ritualmordes zum Tode zu verurteilen. Im Früh- jahr 1942 wurde eine grosse Grup- pe russischer Gefangener unter deutscher Bewachung durch die Stadt geführt. Einer der Gefange- nen wurde erstochen und seine Leiche in einen Keller geworfen. Einige Tage später "entdeckte" die Gestapo die Leiche und verbreitet® das. Gerücht, "dass die Juden wie- der einmal Christen aus rituellen Gründen töteten". Die Bevölke- rung biss allerdings auf den Köder nicht an, f.ber die Nazis zogen trotzdem einen Prozess gegen sämtliche Juden des Ortes, unge- fähr 80 Familien, auf und verur- teilten sie zum Tode. Nur ein ein- ziger Jude blieb verschont. Zvvfer Jahre lang hielt er sich im Hau» eines Bauern versteckt, der da- durch sein eigenes Leben gefähr- dete. Als die Rote Armee Medwin befreite, trat dieser einsame Ueberlebende in die Rote Aree eirt und kämpft jetzt an der Front. I-'. f.raetzer, ein Mitglied de.» K.x-Service (Non-Brilish) Associa- tion", starb plötzlich in London, —Ilse Varady's—| BEAUTY CULTURE STUDIO 820 Madison Ave. (bet. 68th & 69th St.» New York City RHinelander 4-9048 Quick Hediicing. Electrolysis, Faciai Exercises, Individ. Skin Trcatmcnt», Sralp and Shampoo Trcatments, Per- ui.-ment Waving & Gold Permanent. Make Up. hidividual Cosmetic«. BEAUTY SAtCsNS ^ FORMERLY V1ENNA 1 For appointment: SC 4-9210 Mehr als 20-jährige Erfahrung Im Dauerwellen Haarfärben 200 West 82nd Street, N. Y. C. Bet. Broadway and Amsterdam Ave. Montag, 3. Juli, geöffnet! HEIGHTS BEAUTY SALON (J. & L. LOORY, Wiesbaden-San Remo) 656 West 181 st Street, 1. Stock Tel.: WA 8-9740 (Ecke Broadway über Nedkk's) Dauerwellen - - - Haarfärben Neue, vergrösserte, moderne Einrichtung LEO'S BEAUTY SALON WIENER HA1R "^YLIST Spezialisiert in der neuestem Hollywood Cold Wave Permanent . Oel Haarfarbe** - Reg. Oel Dauerwellen 1049 St. Nicholas Ave., zw. 162.-163. Str. Tel. 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Frau Babette Levi, geb. Sehlossberger 860 West 181st Street <-><,. Louis Sh auss, New York, N. Y. (früher Ellwangen, Württemberg) begeht am 12. Juli 1944 ihren 88. Geburtstag bei bester Gesundheit und geistiger Frische im Kreise ihrer Familie. Von ihren elf Enkelkindern (sieben Jungen und vier Mädel f sind fünf in der Armee. Wir gratulieren! We are happy to announce the arrival of our son Michael, David Charles and Erica Valfer nee Ca10 June 27, 1944 853Vi Agatile Avenue, Chicago 40, III. We happily announce the arrival of our son Harry Steven July 1, 1914 KARL and LILLY GROSS nee Leibil formerl.v Yienna VI 2011 Morris Ave., Bronx, X. Y. Wedding, Diamond, Engagement-Rings Watches Aufbau, 7, 7,1944 \ ZZ I Julius Hamburgerl 605 West 142nd Streetf Phone: AlJdiihon :t «IS«'1' Mr. and Mrs. Philip Block (Else, nee Grab) announce the arrival of their daughter Lorette Beatrice 011 June 17, 1941. 7332 Stanford Avenue, liiiiversity City 5, Mo. (f'ly Goeppinge.n-Wttbg.) Die BAR MITZWAH unseres Sohnes Herbert findet am 8. Juli statt. Albin & Selma Lichtstern geb. Sitzmann Cleveland, Ohio 10322 Kempton Avenue Die Barmizwah unseres Sohnes L o r r i e findet s. G. w. am 15. Juli 1944 in der Synagoge Red fei Zedek 1022 East 54th Place, Chicago, III., statt. Julius & Fanny Mayer geb. Seligmann 129 Austin Avenue, Libertyville, III. (fr. Kleinbeckenheim, Pfalz) Empfang 15». Juli von 6 bis 10 Uhr in den Empfatigsräunien der Con'gregation Red fei Ze- dek, 1022 East 54th Place. Am Schabbos Pinchos, 15. Juli 1944, ist unseres HENRY'S Barmizwah im Prospeet Park Jewish (Center, 534 Fiatbush Ave. (corner Lincoln Road), Brooklyn, N. Y. Feier und Empfang im Jacobson Manor, 449 Basiern Parkway (corn. Rogers Ave.), Brooklyn, N. Y. JULIUS KATZ und FRAU BEBN ICE, geb. Goldenberg 279 Lincoln Road, . Brooklyn 25, N. Y. Die Barmizwah unseres Sohnes Herbert findet am 15. Juli 1944 in der Synagoge Beth Hillel (Corner 183. Str. und St. Nicholas Ave.) statt. Arthur und Gertrude Einstein, geb. Wild (fr. Fellheim) 803 West 180tii Street, New York City. Margit Pfeuffer Heinz Homburger (fr. Hurlsriihe) (fr. Karlsruhe) Verlobte Sao Paulo (Brasil Juni 1944 Rua Mareelheza, 85 Die Barmizwah unseres Solnms H e n r y findet am 15. Juli 1944 in der Synagoge Ramalli Orah, 550 West 110. Str., New York, statt. ErneSt und Annie Bickart geb. Hirschmann 55 Payson Avenue, New York City Zu hause: Sonntag, 16. Juli. Die Barmizwah unseres Sohnes Werner findet am 15. Juli 1944 in der Synagoge Y.M.H.A., Ft. Wash- ington Ave. u. 178. Str., statt. Arthur u. Hanna Kahn geb. Mosheim (früher Dortmund) •35 West 172. Str., N. Y. C. The barmizwah of our son Arthur will take place on July 8th in the Herzl Congregation. Albert and Eisbeth Klein nee Leiter 1705 E. Ho well St., Seattle 22, Wasb. (f'ly Karlsruhe i. B.) Selma Schragenheim Fritz Levy V ER L O B T E 2. Juli 1944 Cali-Colombia, < alle 15 N, No. 4-86 fr. Castrop-Rauxel i/W.— Berlin NW, Klopstock Str. 19 Minna Burg Edward Spanier ENGAGED 570 West 1561h Street Apartment 46 New York City Hartford, Colin. 35 East Raymond Street f'ly Laasphe PIv Waltrop (Wests I (Wests.) July 2nd, 1944 Mr. and Mrs. Karl Keller annpunce the engageinent of their daughter Mirjam to Captain Harvey Cohen (f'ly Warden b. Aachen) R. R. No. 5, Winnipeg, Man., Canada Vi van Davidson Bert. S. Weil EN G A G E 1) Cleveland, Ohio South*Haven 9713 Parkgate Michigan Ave. (form'ly Christel/Frank- furt a/M. June 25, 1944 John (Hans) Henoch Henny Henoch nee Correl (('oben) M A R R 1 E D July 1, 1914 f'ly Berlin f'ly Rerlin-Chieago 1830 S. Harriso» St., Fort Wayne, Ind. Maxwell S. Kamm Hildegard I. Kamm nee Jacobi MARRIED July 1, 1944 315 West 88th Street, New York, N. Y. (Formersy Berlin) Erich Friedlander Gerti Friedlander nee Erlebacher-Wesllieinier f'ly Berlin f'ly Stuttgart M A R R I E 1) July I, 11114 56 Ft. Washington Ave., Apt. 45 New York City Plötzlich und unerwartet ver- schied um 26. .1 Ulli an einem Herzschlag unser geliebter Bruder Theo Haymann früher München IDA HAYMANN FRED HAYMANN, Johannesburg, S. A. HENRIETTE MAI ER, geb. Haymann. 838 West Lud Avenue, New York. GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL] COMPANY 100 W. 72nd St. Sonnabends I Tel.: TR 4-2211 geschlossen. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. West End Funeral Chapel 200 W. 91 ts St. SC 4-0600 Spec price to Aufbau readers m MEMORIALS ßy EMANUEL NEUBRUNN 0/ Wulkan & Neubrunn, Wien Architect, Designer & Expert in Stone Certified Slories To any Cernctery in V.S.A. 720 Ft. Washington Ave. New York 33, N.Y. WA 7-3570 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chape FUNERAL D1RECTORS: HERMAN K. AI I'ERI MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Fat Rockaway FÄr Rockaty tral TCuropc, Dr. Herrn*» Miil-' ler. über "Federation und Ge- meinden". Der Redner gab ein anschauliches Bild über die Arbeiten der Federation in den Fragen der Kinbiirgei uns, der Bekämpfung' von ■ Fehl- urteilen Über die jüdische Kin- wanderuns seit dem Jahre 108:;, über die Mitarbeit der Federation an der American .Tewish Conference, über die Beteiligung- der Federation an allen Nachkriegsproblemen und an dem neugegriindeten Cen- tral Location Index. Die Dis- kussion ergab eine erfreuliche rsebereinstimmung in der Stel- lungnahme r.u grundsätzlichen Fragen der Einwanderung und zeigte neue Wege zur er- spriesslichen Zusammenarbeit. Der zweite Teil der Ta- gung beschäftigte sieh mit der Vorbereitung der Hohen Feiertage durch die Gemein- den. Es wurden Richtlinien festgelegt, die für die Aus- gestaltung der Gottesdienste aller der Conference ange- schlossenen Gemeinden gelten sollen. Die Vertreter des Ge- meinde v, ihandes bekundeten auch in dieser Hinsicht eine erfreu liehe Gemeinsam- keit der Auffassung und den Willen. Solidarität in dieser wichtigen Frage zu wahren. Congregation Agudas Jshorim 55» W. 14«th Street, N. Y. Am 1. .liili. Schabbos Chuckas, fand in unserer Synagoge, 552 W. t68th Street, ein Zusammen- kommen der .lugend der Congv. Agudas .lestiorim statt. Durch die Anwesenheit unseres verehr- ten Herrn Rabbiner l)r. Elberfeld und Or. Bedinget' wurde diesem Nachmittag ein b» sondere», wür- diges Gepräge verliehen. Der Hauptgrund dieses Treffens war, durch die Organisierung unserer .lugend ihr den , Weg zum wah- ren jüdischen l.eben zu bahnen. <>, uppeneiiiteilnngen wurden vor- genommen und geeignete Führer denselben zugeteilt. Interessante wertvolle Reden, Gesänge und reichliche Erfrischungen trugen dazu bei. diesen Schabbos-Mittag recht erfolgt—ich zu gestalten. Manfred Gans. Alfred Auerbach veranstaltete mit seinen beiden Schülerinnen Suzäune Buch und Bis» Liebreich irrr Literarischen Verein einen Kezitationsabend mit Werken von Hebbel, Morgen- stern, Stolze, Ettlinger und eige- nen Arbeiten. Boston Philadelphia —LUNZER'S -i Deutsche Bücher GUESTHOUSE 19 HTTELIi ROAD (near Coolidge Corner) Phone: Leu 9258 Single * double rooms—Board & Rooms —Meals—Transients ■nd Residente DAILY and WEEKI.Y RATES u. ganze Bibliotheken. An- kauf in Philadelphia nach vorheriger Besichtigung. Anfragen. Offerten, Listen unt. X. T. lifi ati "Aufbau"-Vertr.: Paul Bomster, 327 So. 5th St., Philadelphia, Pa. Telefon: Walnut 2942 Newark Perfekte Maschinen- Näherin (Singer Household Masch.) für feine Arbeit gesucht. Tel.: MUrray Hill 2-2674 10 East 46th St., 6th Floor Frauen und Mädchen gesucht die Erfahrung im Nähen von Leder- Neuheiten haben. 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Roose- velt Road, Zusammenkunft. Wir bitten unsere Mitglieder und Freunde, recht zahlreich zu er- scheinen. Antisemitismus in Illinois Während im Staate New York sowohl in Inser aten wie in Sommerfrisehen Hinweise wie "Gentiles Only" oder"Re- strieted" ungesetzlich sind, kann man diese noch immer im Mittelwesten finden. Ein "Letter to the Editor'' in der Chicagoer "Sun" beleuchtet die traurige Situation. Da .heisst es: "As a native-born American Citizen and a gentile. 1 should like to report a Situation of wliich I am ashamed. Recently 1 marrled a German refugee who is Jewish. He and Iiis family catne to this countiy aller Hit- ler's rise to power. "Last weekenti we looked for a summer cot tage and found iiu- merous signs which said. "Re- stricted" or "Gentiles Only." "My husband was made a Citi- zen 2 days at'ter this experience. I would like htm to be convinced that the oath of allegiance meanl "libevty and justice for alt' Alfred Adler — ein Leben in Gefahr 23 Jahre lang arbeitete Alfred Adler in den Muni- tionsfabriken von Skoda. Als die Nazibehörden das Land besetzten, musste er inner- halb 24 Stunden abreisen. Er ging nach Polen, dann nach Belgien, wo er arbeitete, bis auch dieses Land überfallen wurde. Mit der tschechischen Legion ging er nach Frank- reich. wo er in der Schlacht von Bologne eine Bajonett- wunde erhielt. Er verliess das Pariser Hotel einen Tag, ehe die Nazis in die Stadt einrückten und ging nach Weinberg, Rebecca (von Schwe- ster K. Rapoporli, Li Pill an. Josef, aus Brest-Li- tovk. in New York (von Tochter Ellai. Bean, Morris, aus Litauen (von Schwager Ben j. Leibyshevsky ). Reichstein. B. (von Schwester Sara Fei/.er). Braun, Joseph, in Hichniond, Miss, (von Sara Chi lerer i. Ranziger, Sol und Peter. Texas > von Ri nder Idell. Danziger, Philipp, in Green- Wood. Mass. (von Bruder ldel). Gornstein. Mark, in RrooM.vn i von Nichte Lydia Jacobson). Weisman. Samuel i von Bruder Xbraliam Weiser). Nähere Auskünfte: 'Vnion of Russian .lews". 55 West tUnd St., liooiri 8-19-850, N. V. C. Englischer Sprachunterricht » privat • NACHMITTAGS UND ABENDS LOTTE GOLDBERGER gepr. Sprachlehrerin 5209 Drexel Boulevard Tel.: Plaza 7156 ENGLAND- und PALÄSTINA-PAKETE Beachten Sie unser Inserat aef Seite 16 In Chicago Informationen aus Gefälligkeit erhältlich bei Kurt Flcischner, 4446 Drexel Blvd. - Atlantic 7027 "Victory" Gift Parcel Co. 55 W 42 St.. New York 18, N.Y. England, wo er in die nor- wegische Handelsmarine ein- trat. 1940 wurde sein Schiff torpediert. Adler brachte Mit drei Kameraden 16 Tage in einem Rettungsboot zu, ehe sie von einem englischen Schiff aufgenommen wurden. f£r liess sich dann von einer holländischen Linie anwer- ben, wurzle wieder torpediert, und schliesslich gelangte er nach den Vereinigten Staa- ten und Chicago. Er wurde amerikanischer Bürger, trat in die Armee ein und wurde Anfang dieses Jahres in Ehren verabschiedet. Seine Mutter wurde von der Gestapo erschlagen, und auch seine beiden Schwestern und ein Bruder sind vermut- lich den. Hitlerbanden zum Opfer gefallen. Sein lljähri- ger Neffe befindet sich in einem Konzentrationslager. Es gefällt Adler in Chicago ausgezeichnet. Nur eins ver- steht er nicht: Warum wir so viel Ueberredungskünste aufwenden müssen, um War "Bonds zu verkaufen. The American Red Cross (Chicago Chapter) Relatives in Europe are askiug our assistauce in locating the fol- lowüig: I ane, Fred; Pfeifer, Emil; Scheid. Emma; Schmidt, Emil; Thomas. Jakob; Vogl, A.; Vel- bers. F. Weizsäcker. Reinhold ; Winkler, August: Beisswenger, Georg; Girroy. Olga; Kattnig, Stefan; Klein, Margarethe; Rohde, Kart; Schlosser. Paul; Waldbyser, Friecfa; Zuza, Josef or John. Arixone knowing the where- abouts of these parties please communicale vütb the Foreign Service Department of the Ameri- can Red Cross. 616 South Michi- gan Ave., Chicago. Iii.; phone Tlarrison 5910. STELLEN-GESUCHE Stimmbegabter Kantor sucht für die hohen Feiertage Anstellung: eventuell auch als Prediger in Gemeinde m. orth. Ritus. New \ork oder auswärts. Zuschr. u. E. X. 2739-M. We?tere Stellengesuche Stellenangebote S'.ehe auch unter "Kleine Anzeigen" "Stellengesuche Tüchtige, jüngere weibl. Hillskraft für C ostume Jewelry House gesucht. 5-Tage-Woche. Vorzustellen: 303 - 5th Ave., Room 1602 Wir suchen für die Ferien Jungen für Botengänge u. allg. Arbeit. ALKA NOVELTY CO. 249 WEST 34th ST. N. >. C. .«-$739 Leistungsfähige Firma sucht tüchtigen Vertreter für eingeführte Tour in NEW YORK u. NEW JERSEY zum Besuch von Fabriken. Offert, unt. A. K. 2/60-M. Vertretungen gesucht und angeboten REISENbER für Herren-, Damen - Kleider. Wäsehe. Textil-, Mode-, Leder-, Strick-, Wirk-. 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Photo .S!udios für Indiana, Virgijiia und, Jventucky Allgelrheinwichtigkeit: kürzlich zum Beispiel zeigte sie die Gefahren einer: zu freien Presse auf, oder I Vrsucjhte dem Hitlerischen Pseudo- Jbibelijiuch "Mein Kampf" eine Reihe von sechs erlesenen Werken entgegenzustellen, die für die United Nations Pflichtlektüre sein seilten und unter denen sich Heines Gesainmelte Werke befanden. Pro- bleme für Verleger, Bücher der Jugend, Anekdoten, die geistreich- witzige Und informative Rubrik "Trade Winds" sind ebenso all- wöchentliche "features" wie die neuartigen und zu Kopfzerbrechen anregenden Double-Crostic-Rätsel, für die die SLR das Alleinrecht besitzt. Studierende und sich ernstlich mit literarischen Problemen Be- fassende werden in der SLR tau- sendfache Anregung finden: einige Dutzend Male im Jdhr gibt es be- sondere Ausgaben, die einem zen- tralen Fragenkomplex gewidmet sind: Führer zu Büchern, die eine Grundlage für den Frieden weisen; technische Bücher; Nachkriegspro- bleme; Gartenkultur usw. bilden mit den regelmässigen Wegweisern für Saison-Neuerscheinungen und Weihnachtsmarkt reichliche Ab- wechslung. Eine Reihe bekannter europäischer Autoren, die erst kurz im Land leben, zählt zu regelmässigen Mitarbeitern der SLR. Vor einiger Zeit war ein längerer Aufsatz der fremdspra- chigen Presse Amerikas gewidmet. Das Programm der geplanten Jubiläumsnummer wird eine kom- plette Uebersicht über anglo-ame- rikanische Literatur von 1924 bis 1944 geben und die Gebiete von Drama, Romanen, Poesie, Wissen- schaft umfassen. Kaum eine zweite Zeitschrift hat es verstan- den, so hoch im literarischen Feld ein Wegweiser und Bildner unserer Zeit zu sein. R. B. Die Schattenarmee "L'Armee des Ombres". — Eine Chronik der "Resistance" von Joseph Kessel. In Französisch. Pantheon Books Inc. New York, edited by Jacques Schiffriii. "Das lebendige Frankreich lebt ganz in der Tiefe. Sein wahres und unbekanntes AntliJjz hat sich dem Schatten zugewendet." Ein Schlei- er liegt über das Ganze gebreitet, verhüllt, entzieht die illegale Wi- derstands - Bewegung Frankreichs ("La Resistance") dem Blick ihrer Feinde. Auch dem unsrigen. In diesem Buch wird ein Zipfel ge- lüftet, und wir erschauern: in Be- wunderung und Entsetzen zu- gleich. . Die Stärke des Buches ist seine Sachlichkeit., Ein Mosaik aus tau- send kleinsten, Steinchen, jeder echt — aber umgefärbt. Doch wie- der nur insoweit, dass Realität nicht verfälscht wird. Denn alles, was dieses seltene Buch bringt, ist erlebte, belegte Wirklichkeit. Die eines kämpfenden, stöhnen- den, von den Wehen neuen Wer- dens geschüttelten Frankreichs. Zehntausende gingen in das Exil, drei Millionen in Gefangenschaft und Zwangsarbeit. Der Rest blieb, in einem Riesengefängnis — und im Exil zugleich. In Frankreich wurde der Franzose heimatlos. Sein Vaterland wurde die "Resist- ance". Dafür. kämpften, starben zahllose. In allen Schichten, allen Klas- sen, allen Geschlechtern. "Diese Frauen, die als die frivolsten der Welt galten, und die nunmehr die Bewunderung ihrer Henker erzwin- gen, diese Frauen, die Verbindun- gen aufrechterhalten, Flucht, Hin- richtungen, Handstreiche organi- sieren.' Der royalistische Aristokrat, der mit dem sozialistischen Gewerk- schafter seines Sektors zusam- menarbeitet, und die klassische Erklärung abgibt: "Mein. Herr, ich ziehe ein rotes Frankreich einem Frankreich vor, das erröten müsste." Die Kleinbürgerin, die mit ihren drei Kindern, das jüngste noch im Kinderwagen, quer durch Paris zieht und illegale Presse und Sprengstoff verteilt. Ihr Material liegt auf dem Boden des Wagens, das Kleine schläft darauf. Eines Tages wird sie gefasst, entkommt, verlässt Paris, ihr Heim — für immer. Taucht unter in die Armee der Schatten. 31 illegale Zeitungen werden ge- schrieben, gedruckt, z. T. in Rie- sen auflagen verbreitet; fliegen auf, werden sofort ersetzt, er- scheinen zu gewohnter Stunde. Welch ungeahnte Fülle organisa- torischer Kleinarbeit und kollek- tiver Leistung. Und das in Frank- reich, einst Heimat auf die Spitze getriebenen Individualismus' des Denkens und Fühlens. Gemeinschaft des Hasses und der Noch erzielen Sie ENORME PREISE für Bestecke, Service, Leuchter. Körbe, Vasen, Figuren, Tassen, Krystalle. 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Wenn ich länger in Berlin geblieben wäre, wo ich im April dem Einzug der Truppen beiwohnte, und die gröhlende Menge auf die Trophäen von Dybboel stürzen, auf den Kanonen reiten und in ihre Schlünde spucken sah, — jenen Kanonen, denen niemand zuhilfe geeilt war, und die trotzdem schössen und schössen bis sie barsten . . . ich weiss nicht, was aus meinem Verstand geworden wäre. Dresden 1870 "Im Siege selbst steckt schon des. Unheils Keim. Der Preussen Schwert wird zu der Preussen Peitsche. Und keiner schreibt fortan ein Heldenlied, Seit jenem Tag, wo die Begeisterung Eines von Schönheit, Freiheit trunk'nen Volkes Zum Kriegswerkzeug des Generalstabs wurde; Seit jenem Tag, wo jener Herr von Moltke Die Poesie der Schlacht dem Tod geweiht . . . Doch mit dem Sieg der Ziffern ists vorbei Und gleich dem Wirbelsturm in flacher Wüste Dreht sich der Wind und stürzt die falschen Götter. 1 Der alte Bismarck und die andern Greise , Die Memnon gleich auf Sagensitzen thronen, Werden bei Sonnenaufgang nicht mehr lächedn ..." Eingesandt von Rose Richter., Gestalten aus der amerikanischen Literatur XX. Neuere amerikanische Dramatik (2) Philip Barry (1896 geboren in Rochester) ist Neuankömmlingen in diesem Lande wahrscheinlich nur durch die "Philadelphia Story" bekannt, die eine Rolle für die so intelligente Anmut der Katherine Hepburn bot. Barry war aber, und ist wahrscheinlich noch, einer der psychologisch tiefsten und ernste- sten Bühnenautoren Amerikas. Er wurde zuerst bekannt mit einem Stück <1925) I» a Garden", der- vergebliche Versuch eines Ar- tisten, sich der imbewussten Natur zu nähern! Ei n sehr Schnitzlerisches Thenia, urid an 'Schnitzler erinnert Barry . in vielen vorzüglichen Mo- menten überhaupt; z. B. in jener trocknen Melancholie, mit dem sein Stück "Tumorrow and Tomorrow" schliesst. Aber dazwischen hat er auch eine so reizend ernsthafte Komödie geschrieben, wie "White Y\ Inn*" — die handelt von Strassen- kehrern, die für ihren Beruf schwär- men und Leiden. Und er hat sogar eine Tragödie vom Täufer Johannes geschrieben ("John", 1927), die an menschlichem Ernst und künstle- rischer Energie das gleichnamige Theaterstück des seligen Sudermann weit, weit hinter sieh lässt. Am meisten Ehrgeiz und Arbeit hat von der ganzen dramatischen Generation wohl der schon früher zitierte Maxwell Anderson einge- setzt. Er ist 1886 in Pennsylvania geboren,, hat in North Dakota stu- diert, war dann Lehrer, und spä- ter Journalist in San Francisco und New York. Er wurde zuerst duch das Stück "What Price Glory?" (deutsch: Rivalen) be- kannt, das er 1924 zusammen mit S tüllin g 8 schrieb: Szenen von ame- rikanischen Soldaten in Frank- reich, von so echter Rauhheit des Tons, wie sie bis dahin nicht ge- hört war. Stallings ist dann zum Film nach Hollywood abgewandert; aber Max- well Anderson wandte sich mit zähster Energie |dem Drama zu. Nach einer realistischen Studie "Gilliey", schrieb er zahlreiche Stücke in Versen und meist über zeitlich weit zurückliegende Stoffe — aus der Erkenntnis, dass grosses Drama weder bei Sophokles noch bei Shakespeare noch bei Racine je- mals aus der Prosa oder dem äus- seren Leben der Gegenwart gekom- Liebe, des Sterbens und des Tö- tens hat dieses neue, härtere Frankreich geschmiedet. Es wie- der in alte, verbrauchte, nicht mehr verstandene, weil nicht mehr erfühlte Abhängigkeiten zwingen zu wollen — dürfte unmöglich, wahrscheinlich gefährlich sein. K. G. Gut erhaltene, amerikanische Herrenanzüge, Paletots; Radios; Porzellane; Silbersachen; elektr. 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Sein merkwürdigstes Versstück spielt sogar in der amerikanischen Gegenwart "Winter Set" (1935). Das ist (wohl in Nachwirkung des Sacco und Vanzetti-Falles) das Schicksal eines jungen Menschen, der davon besessen ist, seinen un- schuldig hingerichteten Vater zu rehabilitieren. Die äussere Kompo- sition ist von erschreckender Will- kür: Im Hause eines jungen Mäd- chens, in das er sich verliebt, fin- det dieser Jüngling nicht nur den Hauptzeugen und den Schuldigen, sondern sogar den Richter seines Vaters beisammen! Aber trotz all dieser Unwahrscheinlichkeiten wirkt der Ausdruck jugendlicher Verzweiflung und leidenschaftlicher Liebe oft ergreifend. Seine letzten Erfolge (die auch verfilmt wur- den), sind "Knickerbockers Holi- day", "Candle in the Wind" und "The Eve of St. Mark'. Ich glaube nicht, dass Maxwell Anderson das grosse Werk, das er so sehr zu schaffen begehrt, schon gelungen ist, aber sein Streben bleibt Achtung gebietend — so Achtung gebietend wie der dra- matischer Wille der ganzen jungen amerikanischen Generation, von de- ren wesentlichen Vertretern wir noch eine ganze Anzahl kennen ler- nen müssen. Julius Bab. Dänische Juden über Theresienstadt nach Polen deportiert Die dänischen Untergrundzeitun- gen veröffentlichen einen unbestä- tigten Bericht, dass dänische Ju- den, die in die Festung von There- sienstadt (Tschechslowakei) ge- sperrt wurden, jetzt zur Zwangs- arbeit weiter nach Polen depor- tiert wurden. Ein Untergrundblatt warnt die deutschen Behörden, dass alle Personen, die an dieser Depor- tierung beteiligt waren, für das elende Schicksal dieser dänischen Juden verantwortlich gemacht und nach der Niederlage der Nazis als Kriegsverbrecher behandelt werden sollen. [Antiquitäten: ! Kommoden, Vitrinen, kleine Tische, ^Sessel, Stühle, Gold- u. Silberdosen, ) silb. Kaffee-Service, gute Porzellan- ) Service, Vasen, Gruppen u. Figuren ) sowie jüdische Kultgeräte ZU KAUFEN GESUCHT. MARTIN J. ULLMANN 678 Lexington Ave. ^ Ecke 56tb St. Tel.: PLaza 8-0721 Alle Sorten KOFFER KAUFT und VERKAUFT ZOBEL LUGGAGE & TRUNK STORE 263 COLUMBUS AVE. (at 72nd St.) Tel.: ENdkott 2-5946 Aufbau, Jiily 7, 1944 | 25 Buchnotizen Das "American Journal of og-y" bringt einen im Vo. XIJ I. No. 6 erschienenen Aufsatz von Werner J. < ahniiinn "Religion and „Xatioii»Iity'' als Sonderdruck heraus. Der Aufsatz untersucht die soziologischen Zu- sammenhänge zwischen dem Ge- burtsland, der Nationalität und der Religion, wie sie in der westlicher! und auf der östlichen Hemisphäre zur Geltung gelangt sind. Besonders der Nahe*Östen, der in dieser Hin- sicht noch ein Neuland ist, wird einer genauen Prüfung unterworfen, die interessante Beziehungen zutage fördert. * Pantheon Books, Inc., bereiten die Veröffentlichung eines neuen Buches von Hermann Broch vor: "Der Tod de« Vergil". Broch, der Autor der berühmten Trilogie "Die Schlaf- wandler", begann die Arbeit an die- sem neuen epischen Werk ] 937 in Oesterreich und beendete sie 1941 in New York. "Der Tod des Vergil" ist eine dichterische Auseinander- setzung mit dem ewigen Problem des Todes und der Unsterblichkeit. V'ergils Zeit, wie die unsere, war des Untergangs und der Wiedergeburt einer Kultur beWusst, auch sie war bewegt von den grossen Gegensätzen Geist und Macht. Pantheon Books, Tnc. (41 Washington Square, N.T.O.), wird das Buch in der Originalform und in der englischen Uebersetzung von Jean Starr Untermeyer heraus- bringen. - Die "National Weekllee" mit ihrem Hauptsitz in Wliionii, Mlnn., der grösste Konzern amerikanischer Zei- tungen in deutscher Sprache, beab- sichtigt, in Zukunft in erhöhtem Maisse die Produktion von deutsch- sprachiger Literatur zu fördern. Gute Romane oder Novellen, ohne jeden . tendenziösen Hintergrund, werden in erster Linie berücksich- tigt. Willy Pollack, der einstige Berliner Verleger, der fast zwei Jahrzehnte seinem Unternehmen vor- stand,' ist der Editor der "National Weeklies". Interessenten mögen sieh direkt mit dem Verlag in Verbin- dung setzen. * Die ganze Auflage von Thomas Man ris "Das Gesetz", dessen Er- scheinen wir im vorigen "Aufbau" ankündigten, ist von der Buchhand- lung Mary S. Rosenberg erworben worden und nur durch sre zu be- ziehen. (Vgl. Anzeige in diesem Blatt.) Aus einem demnächst erscheinen- den Buch von T. H. Wachsman "The (jovernments in Exile and Thelr Attitüde Toward the Jens", hat der tschechoslowakische Informations- dienst das Kapitel über die Tsche- choslowakei "Jews in Czechoslova- kia" als Sonderdruck erscheinen lassen. Ausser einen kurzen stati- stischen Ueberblick enthält das Bändchen Reden' und Botschaften von Eduard Benes, Jan Masaryk, Hugo Ripka und Jan Papanek, die die Stellung der tschechischen Exil- regierung zum Judenproblem un- zweideutig erkennen lassen. Das 10. Heft der Czechoslovak Documents and Sources, eine von dem Czechoslovak Ministry ot For- eign Affairs in London herausge- gebene Sammelreihe, bringt, die vierte Botschaft des Präsidenten Eduard Benes an den Staatsrat, ge- halten am 3. Februar 1944. Der Ti- tel lautet "Czechoslovak Folivy for "Vietory and Peace". "Towards a United States of Kn- rope". Proposais for a Basic Struk- ture by Abraham Weinfeld, Amer- ican Council on Public Affairs, Washington, D. C. — Nach der Nie- derwerfung Hitlers werden die eu- ropäischen Nationen der schwieli- gen Aufgabe gegenüberstehen, eine neue politische und wirtschaftliche Organisation des Kontinents zu schaffen, die Sicherheit und Stabili- tät gewährleisten soll. Abraham Wein seid untersucht die bestehen- den Möglichkeiten des Vorschlags s. zur Schaffung von "Vereinigten Staaten von Europa". Paneuropa an sich besagt noch nichts, die einen sehen in ihm eilten Abbau der Zölle, die anderen eine zentrale eu- ropäische Regierung und dazwi- schen häufen sich die verschieden- sten Lösungssysteme. Der Verfas- ser versucht aus der Vielheit der Vorschläge die grundlegenden Ge- sichtspunkte heraus zu kristallieren und eine Verfassung aufzuzeigen, für die die American Constitution mit als Basis benutzt worden ist, jedoch nicht ohne eine sehr sorgfäl- tige Anpassung an die europäischen Bedingungen. Auch die Broschüren-Reihe der National Flanning Association 800 21st Street, N.W., Washington, D. C.) hat eine Bereicherung erfahren. Es ist dies Heft No. 34: "Clothfnir and Shelter for European Helles" (25 Cents, mit' Rabatt bei Gross- Bestellungen), Ein Ueberblick über die Aufgaben, denen sich di.e alli- ierten Heere nach einer Invasion Europas gegenübersehen werden. KAUFE Figuren, Porzellane, Silber und jegliche Gebrauchs-Gegenstände zu höchsten Preisen. Komme unverbindlich ins tlaus. DAVID SEIDENBERG 99 ALLEN STREET CAnal 6-6524 Privat: 555 West 156th Street. CASH FAID OLD GOLD - DIAMONDS JEWELRY . SILVERWARE ANTHU ES, PROVIDENT TICKETS APPRAISALS W. & R. TRADING CO. S4 E. 14th St., N.Y. (Union Square) Höchste Beleihung von Brillanten, Gold, Cameras Pelze werden mottensicher aufbewahrt. Leihhaus I. Harlem 608 8th Ave., near 40th Tel.: PE 6-1680 iung I ras usw. I rlem I Street I 26 1 Aufbau, 7, 7.1744 Eingebürgert: In U. S. Army: Pvt. Jack Man- drlbaum. In New York City: Avon u. Perl Ka waler; Iii. Fred S. Spier; Frieda Pfeutt'er, geb. Daniel. In Brooklyn, N. Y.: Ferdinand Hanauer; Moe Oelbaum; Julius Sichel mit Frau u. Tochter Mimri; Lucie und Gustav Forstender. In Long Island City, N. Y.: Moritz Fuld. » In Rochester, N. Y.: Bruno u. Hedy Spingarn, geb. Wachsinan. In Newark, N. J.: John Fulda und Frau. In Philadelphia, Pa.: Werner u. Vera F. Meyer, geb. Harpe. In Chicago, III.: Johanna Frank In Seattle, Wash.: Rudolph W. und Hanni Cassirer. In Louisville, Ky.: Rosa C Ackerman; Eugen Michel; Leo London; Mi na Hirsch; Walter Lang u. Frau; Leopold Norman; Josef Loeb u. Frau; Hermann Hirschheimer; Kurt Metzger, Sally Speier; Henry Palm; Emilie F. Raphael; Vid Rosner; Lydia W. Maier; Henry Benjamin; Werner K. Herz; Adolf van der Walde; Kurt J. Norton; In Minneapoli«, Minn.: Paul Bloch. In New Orleans, La.: Rudolph, Betty (Steinwell) und» Solomon Intro (fr. lntroligator). In El-Paso, Texas: Dlete.r Kauf- mann und Gertrude, geb. Ull- mann. In Richmond, Va.: Max Teller u. Gertrude, geb. Rosenberg. Einem Mädchen . . . las ich lieh haben kann, will ich alles nur erdenklich Schöne bieten. Wenn Sie jung, gut aussehend und lebenslustig sind, dann melden Sie sich und Sie werden es nicht be- reuen. Ich suche die ideale Khegefälirtin, für die sich das Leben lohnt. Zuschriften unter N. G. 2762-M erbeten. Witwe, Ende Vierzig gebildet, gut aussehend, unab- hängig, berufstätig, sucht die Bekanntschaft eines entspre- chenden Herren zwecks spä- terer Heirat. "Zuschriften unter N. T. 2707. Gebildete Dame gutaussehend, sucht auf die- sen Wege Bekanntschaft eines gebildeten Herrn in fester Stel- lung, , nicht über 42 Jahren, zwecks sptfterer Heirat. - Zu- schriften, möglichst mit Bild, unter Q. L. 2742-M. Kalender Tafel Fr., 7. Juli, abends: Sa., 8. Juli 1944: 17. Thamus »704. Sat- bath-Beginn: Fr. 8:15 p. m. Sab- hath-Ende: Sa. 8:55 p. m. Wochenabsvhnitt: Bolok (4. Buch Mos., 22,2 bin 25,9). Haphthorah: Micha 5,6 bis 6,8. Kalender-Vorschau So., 9. Juli: Fasttag 17. Thamus wegen des Sabbath» verschoben). Sa., 15. Juli. 24. Thamus: Pin- 'choss. Fr.. 21. Juli: Erster Ab. Ein unwürdiger Prophet Zu Wochenabschnitt Bolok Israel hatte die mächtigen Könige Sich ort und Og be- legt. In seiner Angst schickte Bolok, der König von Moab, nun Boten zuMidjan. Er hatte gehört, dass der Mann, der Israel führte, zwar in Aegyp- ten geboren, aber in Nid- jan grossgeworden sei; also dürfte dort auch der Mann gefunden werden, der Moses ebenbürtig sei. Ausserdem hatte er gehört, dass Moses nur durch die Aussprüche seines Mundes alles erreicht habe; darum sollte ein er- folgreicher Prophet zu Hilfe gerufen werden. So schickte er um Bileam, den berühmten Propheten jener Zeit in jenen Gegenden. Bileam kam. wollte Israel verfluchen und musste es segnen. Aber welcher Gegensatz zu Moses! Als dieser Gott um Seinen Beistand bei der Empörung Korachs bat, durfte er sagen: "Ich habe von keinem auch nur einen Esel genommen"; nicht einmal das Tier, auf wel- chem er zur Befreiung Israels von Midjan nach Aegypten ritt, hat er sich je ersetzen lassen (Tanch.), Bileam aber war es nur um Geld zu tun, und er deutete ruhig den Gesandten Bo- loks an, dass jeder Krieg kost- snieliger wäre als alle Geschenke, die der König ihm bieten würde (Tanch.). Moses war der beschei- denste Mensch; Bileam sprach von sich selber in hochmütigen und überhebenden Worten (Num. 24.4). Moses war der geduldig- ste Mann; B'letm war ein Mann des Hasses. Bolok hatte Israel nur aus seinem Lande vertrieben wissen wollen; Bileam wollte es ganz vernichten. Moses Ziel bei allen Ge- setzen war die Hebung der Sittlichkeit; Bileam gab den verhängnisvollen Rat, Israel durch Midjans Töchter zur Unzucht verleiten zu lassen und es so zu vernichten (Sanh. 106 B). — So war Bileams Tod durch das Schwert im Kampfe Israels gegen Mid- jan nur der gerechte Lohn für seine Taten. Rabbi Dr. Bach. V Mail Front Home New York, July 7. 1944. Hello, Bovs: We liave been assigned to "Broadway. Not by the boss. mind you, whose own favorite hunting ground it is, but by a couple of Cfl's out ht the field. Warren Frankel, wlio has just pulled in from Italy alter more than two years of overseas duty, told us that "V-Mail From llome" is the biggest hit in his outfit. When- ever "Aufbau" arrives, it is im- mediately clipped and posted on the bullet! n board. Even the American boys can't gct enough of it, and tlieir requests are heavy for more news from Broadway. Babe» on Broadway Now that we have the assign- ment—and a nice Ohe it is!—we need only one thing—a story. We have often been wondering where the columnists get all their stuff from. The N. Y. Post's famous Leonard Lyons (The Lyons Den to you) gets his stories from his taxi driver, who, in turn, gets them from people at a amall eating place on Broadway and Fiftieth, where he is iisually hanging around at lunch time. Easy, isn't it? So far we don't know very many people on Broadway yet, and we have just been lucky to run into Bob Benchley, whom we know from the movies. He is knocking around town, having a nice little time. . . . Also in town is Kavier Cugat, who opened at the Star- light Roof of the Waldorf last week. . . . Margie Hart, the strip tease dancer, is now a nurse's aid at Bellevue which, as some- body cracked, is "a good reason to break one's leg." . . . A not her nurse's aid, waiting for an as- signment to go overseas, is Schiaparelli, famous Freneh de- signer, who has given Up the management of her business for the duration. ... In Corsiea, Josephine Baker is entertaining the troops. . . . Back in the States is Marlene Dietrich, and our Manfred George, who once wrote her biography, is pregnant with a story about her and his son, who met her in Italy. But he won't give it out yet, and so you'll have to wait until we can teil you more. . . . "Life with Personolia In dieser Rubrik werden nur Ge- denktage gebracht, die einen run- den Zeitabschnitt bezeichnen. Nur Geburtstage über 80 können all- jährlich angezeigt werden. | JULIUS HÖXTER™! Ein "date" mit dem "Aufbau"? Punkt 12 Uhr mittags am Diens- tag ist der letzte Termin, an dem Ihr Inserat sich mit dem "Auf- bau" treffen kann. Halten Sie den Termin ein. Witwe alleinstehend, sucht Bekanntschaft eines älteren Herrn zwecks Heirat. Ernstge- meinte Zuschriften unter M. T. 2712. Suche für mein. Bruder anfangs Dreissig, in guter Po- sition, ein nett aussehendes Mädchen aus streng ortho- doxem Hause, bis 30 Jahre, zwecks Heirat. Zuschriften mit Bild (sofort zurück) er- beten unter C. N. 2745-M. Man (55) making a good living, is look- Ing for a nice reliable woman. Object: matrimony. Answers, statin« telephone number if aui-, to Box No. K. X. 2701. • NEW LIFE • • Dr. Fanny Batö • MACHEN SIE IHRE FERIEN ZU EINEM LEBENSERFOLG! Ko.imien Sie .JETZT zur un- verbindlichen Vorbesprechung Bürostunden: Wochentags 2-7 (oder nach Vereinbarung) 295 Wadsworth Ave., Apt. 2-G N. V C. WAdsworth 7-5565 EINE ANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch) kostet $3.50 Grössere Anzeigen kosten! 1V4" hoch ..... $4.50 ly" " ........$5.25 2" " ........$7.00 Zuschlag für Zusendung von Offerten 30 Cents. Anzeigen bitten wir Im Voraus i>er Schetk oder Money Order zy bezahlen. Anzeigenschluss , „ ... , JQienstag 12 Uhi^. In England ist Dr. Julius Höxter gestorben. In ihm verliert die jüdische Welt eine der führenden geistigen Persönlichkeiten. Das Hauptfeld seines päda- gogischen Wirkens war Frank- furt am Main; das Goethe- und das Wohl er-Gymnasium schätzten in ihm einen ausge- zeichneten Religio ns lehr er. Kr war Mitbegründer und Leiter des Frankfurter jüdischen Lehrervereiiis und hat dieser Vereinigung den Stempel schöpferischen Wirkens auf- geprägt. So entstanden aus diesem Kreise Leitfäden und Lehrbücher des jüdischen Re- ligionsunterrichts in grosser Zahl. Kr selbst aber hat sein grosses geschichtliches Wis- sen in zwei Schrrften nieder- gelegt, seinem "Quellenbuch" und den "Zeittafeln" zur jüdi- schen Geschichte. Als Mensch und Jude war Höxter eine in sich geschlossene Persönlich- keit, geachtet und geehrt in weitesten Kreisen. J.B.Ii. Bernhard Heineman, der Begründer des ProspectUnity Club und langjährige Präsi- dent der Congregation Chevra Kadisha Talmud Tora, der ältesten orthodoxen deutschen Synagoge in New York, ist im Alter von 69 Jahren ge- storben. In Poppenlauer bei Bad Kissingen geboren, kam Heineman als Sechzehnjäh- riger nach Amerika und war im Drogenhandel tätig. Ueber seine philanthropische Tätig- keit hinaus, die er mit rei- nem Herzen und vollen Hän- den ausübte, war er auch als langjähriges Mitglied der Othello Loge der Odd Fel- lows in weiten Kreisen be- kannt. Nathan Kahm aus Köln feiert in diesen Tagen in Johannes- burg, Südafrika, seinen 70. Ge- burtstag. In seiner Heimat war er besonders dadurch be- kannt, dass er im Jahre 1920 einem aus Russland kommen- den Transport flüchtiger Ju- den, deren Pässe und Visen für Amerika verloren gegan- gen waren, zur Weiterreise verhalf. Adolf PlilliiHisliovii. Rabbi am Temple Moses Montetiore in Marshall, Texas. Leiter der Jewish Kongregation in Long- view, Texas, und Managing Editor des "Jewish Journal" in Shreveport, Louisiana, hat jetzt seine Semivha, (Rabbi- nats-Diplom) erhalten. Die Prüfung fand vor einvm Rad- hinatskomitee unter dem Vor- sitz von Rabbi David Lefko- witz statt. Gleichzeitig wurde Rabbi Ptvili">r>shorn von seiner Gemeinde für ein weiteres Tahr :ils Rabbi am Temnle Moses Montetiore — ein Amt. das er bereits s.-R, %we' Jah- ren bekleidet — wiederge- wählt. Dr. Felix Seidemair», frü- herer zionistischer Stadtrat in Teplitz-Schönau und in Pa- lästina mehrere Jahre lang Sekretär der Histadruth Olej Czechoslovakia, ist in Tel- Aviv im Alter von 52 Jähen gestorben. Die 12.iährige, aus Wien stam- mende Lillian Salzer. die erst seit vier Jahren in den U. S. lebt, hat als Schülerin der P. S. 152 in Washington Heiglits, N. V., den "Good Citizensliip /Vwird" der Dauglitcrs of the A-iiiwicau Revo- 30. Hochzeitstag: Hermann Wolf .1. Frau (fr. Eberbach, Baden) -- 7. Juli — 3495 Burnett Avenue, Apt. D, Cincinnati, Ohio. 35. Hochzeitstag: Sally- u. Minna Wachtel, geb. Kastor (fr. Gotha, Bamberg) — 11. Juli — 650 Cooke Street, Waterbury, Conn. Silberne Hochzeit: Martin u. Erna Belgel (fr. Berlin) — 6, Juli — 725 Lexington Ave., N.Y.C.; Dr. Arthr Jacobson u. Elizabeth, geb. Brauer (fr. Berlin) — 8. Juji — 239 Maple Ave., Oak Park, III.; Simon u. Fanny Adler, geb. Neu- mann — 8. Juli — 3920 Broad- way, N.Y.C. 80. Geburtstag: Isaak Metzger (fr. Konstanz) — 12. Juli — 3165 Kenwood Blvd., Toledo, Ohio. 75. Geburtstag: Max Schries- heimer (fr. Leutershausen) — 12. Juli — 5443 South Harper Ave., Chicago, III. 70. Geburtstag: Ludwig Meyer (fr. Essen) — 9. Juli — 892 E. 94th St., Brooklyn, N. Y.; Herman Schocken (fr. Präs. d. Jüd. Ge- meinde Dresden. Ehrenpräs. d. Zionist. Org. Seattle) — 6. Juli — 911 Summit Ave., Seattle, Wash.; Hermann Kanthai (fr. Hanau 9. M.) —6. Juli — 47 Lee Ave., Brooklyn, N. Y.; Martha Roth- schild (fr. Hannover) — 8. Juli — 1870 Commonwealth Avenue, Brighton, Mass. RETTET DAS KIND! 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Sie aber brauchen nich t zu rennen» weil Sie immer bei demselben Strassenhändler Ihre Zeitung kaufen und so Papier sparen helfen. Father," the American classic now in its fifth year at the "Em- pire," has a new father: noted British actor Arthur Margetson. Lucius Beebe, interviewing him, said that "he is perfectly aware that the assignment may well he a life sentence and that he is certainly beooming involved in a national Institution as immutable as, say, the ^ircus, peanuts at ball games and waving at trains." Incidentally, five or six sets of cliildren have outgrown their parts in the play so far, and one of them, red-headed Ted Donald- soii, is now being seen with Gary Crant in "Once Lipon a Time" at the Musifi Hall. . . . Red SkeJ- ioti reported for induetion into the Army on June 8th at Fort MarArhliir in California. He said; "I sure hope my top sarge has a sense of liumor." . . . Bob Crosby } will be a lieutenant when he 4 joins the Marines in August.... With Micky Rooney a bück pri- vate, the Hardy family is now uiicompiete. Plans are under way, though, to continue the series which, for years, has "been such a sure fire at every box office. Why not, suggested Jimmy Fied- ler. "adopt" another son? Would be just the thing to do for the Hardy«, typical for millions of American families whose sons have gone to war. -. . . Wedding bells were tolling for band leader Kay Kvser and his vocalist, Ann Carroll, famous "Gorgeous Geor- gia," "Time" had it that, driving to Las Vegas for the wedding, they were given a^peeding ticket by two deputy sheriffs, who then escorted the couple to town and acted as witnesses at the cere- monv. . . . The big cash register on Times Square indicating the sale of War Bonds is clicking nicely these days. Mighty stränge to hear, though, that old man Morgenthau himself hasn't bought a single bond yet. Why? Be- cause the law of the United States prohibits a Secretary of the Treasury buying Government bonds while he is in office. . . . So long. Boys! You'll hear from us again and please remem- ber: the home front wants mail, too! Very land regards from the good old, l'.S.A. Vera Craener and all tfie girls of Our Boys' Club. NATURHEIL-SANATORIUM sucht Arzt oder Naturheilkundigen mit ca. $3,000-$5,000 als Partner, evtl. aktiver Mitarbei- ter. Keine Arztlicenae notwendig. Freies Wohnen und Verpflegung. — Lohnende Beteiligung.--Sicherheiten. Box: B. ü, 2733-M. Weitere Anzeigen dieser Art Siehe auch tinter "Kleine Anzeigen" ( Geschäftsgelegenheiten ) Tät. Beteiligung mit einigen $1000 an aus- baufähigem Fabrik-Unter- nehmen v. seriöser Person gesucht. Off. F. P. 2737-M. Contractor wanted for CHILDREN'S WEAR Write: Box No. N. T. 2710. Gesucht: Contractor für grosses Quantum STOFF-"MITTEN" (Fäustlinge) Off. unter. P. T. 2738-M. 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Jews in Uniform tmByFAUL KRESH Superballplayer on Superfortress Those big B-29 Super- fortresses that rained retri- bution on Japanese cities re- cently had among their crew- members a certain super- ballplayer, Captain Frank Greenberg by name. The for- mer Detroit Tiger Star was right there when it hap- pened. It hasn't been dis- closed as yet exactly what role he played in that raid, but we're sure he did himself proud. We had lost track of Hank for a wfoile, but we're glad to hear he's getting the op- portunity to carry out some of those ambitions, to fight he told us about at the 92nd Street YMHa's dinner for him a couple of years ago. The Iook in his eye whenever he mentioned the enemy that night was almost enough to melt a Japanese steel works all by itself. • Linguist on D-Day Amorfg army Interpreters who questioned German pris- oners captured on D-Day was Pfc. Frank Weil. For "him, this was the realization of a wish he's been harbor- ing for several years now. Pfe. Weil didn't have to join the U.S. Army. He could have taken advantage of his ßtatus as a oitizen of Argen- tina and been free of military Service. He was too anxious, bowever, to do something for this country, which he adopted several years ago. Weil was dctermincd to be an army interpreter. His backgrotmd thoroughly qualified bim for such 8 posl. He speaks German and Freiich as Hucntly as English, ha ving been born in Genna ny »nd edueated in France and Swltzerland. But, when he lest Bard College to enlist in the U. S. Army, Frank's plans were srus- trated. Uncle Sam decided to ig- Tiore his linguistic gifts and placed him firmly in the Medical Corps. When Frank finallv went ovfirseas, it was, with a hospita! Then came D-Day and he got his big chance. He inter- viewed Nazis captured in Normandy. Toilgunner Bags a Nazi Fighter Lt. Jerry Felsenstein, 27, of ' Queens, N. Y., not only served for 25 missions as the competent and oft-decorated co-pilot of the Flying For- fcress "My Achin' Back" in the air war that softened up Europe for the invasion, but he doubled in brass one day behind one of the Fort's tail guns, and bagged a Nazi fighter plane. It's a select group of Fortress pilots who have duplicated the Perform- ance. A' erack German single enginv fighter made a pass at the Fort's tail just as it reached the out- skirts of Berlin. Felsenstein eaught the lead ship of the Nazi flghter pack in his slghts. He senl a series of short bursts into the onriishlng plane. That was. the end of it. Lt. Felsenstein, previously awarde#"the -Air Medal and three OAklpaf Clusters for "meritorious achievement" during combat Operations over Nazi Europe, now holds the Distinguished Flying Cross as well. iunMCHackweis WEST SIDE 761h St., 302 West, Apt. 3-ü—Air.v front rooin, retined fainily, rea- sonable, business woman. Tel.: TR 4-3127 after 6:30 p. m. 1 81. 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Im übrigen geht es den kontinen- talen Amerikanern natürlich weit- aus besser in England als ihren Die letzten Tropfen Ii « her oder Bier Hier, Bier Kameraden; denn sie haben schliesslich alle irgendwelche Be- kannte in London, was man von den durchschnittlichen G.I's nicht behaupten kann. Sie rufen einstige Landsleute an, wenn sie Zeit haben und Lust dazu fühlen. Eingeborene Amerikaner kennen kaum eine Seele in London. Und mit all dem will ich- den Müttern, Vätern, Bräuten, Frauen, Schwestern und Brüdern in Amerika nur sagen: Deinem U. S.-Soldaten geht es gut, solange er in London und zwischen Oxford Street und Piccadilly zu Hause ist. Sie, drüben in Amerika, werden seine Briefe vielleicht miss- trauisch lesen und denken, er dürfe nichts anderes sagen. Glauben Sie mir — es geht ihm gut. Woher ich es weiss? Er hat es mir selbst gesagt, ohne dass ein Zensor zu- hörte. Pem (London). Meyeb'i. Radio. Erster Fachmann für eurepäieche u. amerikanische Geräte Gr. 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I walked right up to him and said, "Listen, soidier, maybe you don't like ms. But Fve played so many camp» back in the States, the U.S.O. thought it was time I came over here to try to boöst the morale." "What can you do to boost th<$ morale of the guys over here?" Tex asked. "Nothing!" I said. "But just knowing I'm over here in Africa makes the G.I.'s in the States feei safe for a little while." After that Tex kind of softened up, and there was the usual formality about my autograph. But I finally made him talce it. From "I Never Lest Home." DeLORME -LEHMAN ^1)6 EWGlAfStp ' 1 .'/-i t Besser BIU1GER-SO |42 E. 23rd St. I 3857 Broadway z.4.-5.Av.GR 7-2592 |-160.-161. WA 7-53871 I Offiz. Optiker f. ALLE Mitglieder des j Workmen's Benefit Fund, Sp. S. K E W GAR DENS FOREST HILLS w\ AUS EIGENER WERKSTATT: mass-einlagen bruch-bänder alle leibgürtel EDWARD F. WARNER gummi-strümpfe 118-20 QUEENS BOULEVARD Union Turnpike Subway Station BO 3-2512 Off. 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