Felix Weltseh: MBor Mensch wurde zum Wolf" Seite 15 'Untitled' Hörspiel von Norman Corwin......Seite 13 Die deutsche Mit- leids-Propaganda Seite 4 Richard Strauss und die Nazis Seite 28 BEtCNSTBWCTICN FubHshed Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Entered as second^class matter January 30. 1940. at New Voi k Posl Office unrter Act of March 3. 1879. ABC VÖL X—NP. 28 NEW YORK, N. V . Friday, jüly 14, 1944 In U.S.A. 10# Herzl— gestern und heute Seite 4 Oscar Goldberg: Palästina und Äethiopien Seite 17 Samba rd Diebold: Thomas Manns Joseph-Roman Seite 7 Wiedereinsetzung der ®«s neue Gesicht Juden in ihre Rechte ci"es »?^«Iwlkes Normandie — Algier — Tunis Brei interessante Meldungen kom- men laut JTA aus den von den Alliierten besetzten Gebieten, Alle drei beschäftigen sich mit der •Wiedereinsetzung der Juden in ihre Rechte. So hat der Repräsentant des Generals de Gaulle in der Nor- mandie, Fr^ncois Coulet, die anti- jüdischen Gesetze und Verordnun- gen der Vichy-Regierung annul- liert. In Tunis hat der Appellations- gerichtshof beschlossen, dass der Verkauf jüdischen Eigentums un- ter dem Zwang der antijüdischen Vichy-Gesetze als ungültig zu er- klären sei. Man nimmt an, dass diese Entscheidung für die Situa- tion in Algier, wo die Gerichts- kommission der Regierung ähnliche Fragen behandelt, als Präzedenz- fall angesehen werden wird. In Rom hat der Oberrabbiner Anton Zollt dem AMG Admini- strator Col. Charles Poletti aus New York einen Plan für den Wiederaufbau der jüdischen Ge- meinde vorgelegt. Nach einem Be- richt Zollis sind von Roms 11,500 Juden 5000 deportiert worden. NN-Plan der Nazis Gefahren, die zu wenig beachtet werden w. g. Als vor kurzem der Erz- eollaborationist Henriöt, der fran- zösische Goebbels, erittdrdet wurde, starb in ihm ein Vertreter jenes Trankreich, das seit der grossen Revolution nie aufgehört hatte, die französische Republik zu verfolgen Mahd zu Unterminieren. Ueber Leu- te wie ihn schrieb seinerzeit der Journalist Pert'inax: "Diese Gegenrevolutionäre von 1940 ("wie Henriot, Deat, Luchaire' usw. D. Red.) haben das Schisma von 1789 ständig vertieft. Wenn diese Urheber der Niederlage und Diktatur in einem einzigen Winkel d«r französischeji Welt übrig blei- ben, so wird das Schisma weiter- bestehen bleiben und permanent werden." Wie die Nazis vorbauen Niemand hat die antidemokrati- schen Bewegungen in den verschie- densten Länden intensiver verfolgt als die Nazis. So wie ihre Pläne der Welteroberung wirklich total waren, so waren' es ihre Versuche, überall Quislings zu finden und die Schichten, die diese repräsentierten, auf ihre Seite zu bringen. Eben- so total sind ihre Pläne, auch nach der Niederlage auf internationaler wie auf nationaler Basis weiterzu- arbeiten. Sie haben hierfür statt eines D-Day-Plan einen NN-Day- Plan. einen "Nach der Niederlage- Plan". Im "Aufbau" ist seit langem auf diese Gefahr hingewiesen worden. ■Unter der Voraussetzung seines Bestehens müssen grosse Teile des Problems "Nachkriegs - Deutsch- land" betrachtet werden. George 3b Millionen Rückwanderer? Wie in London verlautet, soll ein Abkcmmen zwischen der UNRRA und einigen europäischen Regie- rungen. einschliesslich der russi- schen, skizziert worden sein, das sich mir der Rückwanderung und Rücksiedelung der Millionen be- schäftigt, die als Flüchtlinge oder Zwangsarbeiter Haus und Hof ver- loren haben. Beamte der UNRRA schätzen, dass es sich um 30 Millio- nen entwurzelter Menschen han- delt. Vier Millionen von ihnen sind Juden, deren Rücksiedelung als eine der schwierigsten Aufgaben angesehen wird. Man weiss natür- lich noch nicht, ob der Grossteil von ihnen überhaupt in das Land ihrer Herkunft zurückgesandt wer- den kann, und ob die&4hren Wün- schen entsprechen wüfde. Axelson bestätigte am vergange- nen Sonntag in der "Times", dass, die Nazis in den okkupierten Ge- bieten bereits heute hochqualifi- zierte Agenten zurücklassen und dass sie eine Untergrund- und Partisanenbewegung vorbereiten, die alle Qualitäten der deutschen Gründlichkeit und der nazistisch- revolutionären Erfahrungen haben wird. Nicht vergessen: Nazismus war eine Volksbewegung Dem gleichen Korrespondenten gegenüber hat der übergelaufene Journalist Knyphausen vom "Ham- (Fertsetzung auf der k. Seite) Minsk und Wilna sind in den Händen der sowjetischen Armee, die Wege nach Bialistock und Warschau sind geöffnet. Die Be- freiung der Juden in Osteuropa hat begonnen, und der General, der, an ausgezeichneter Stelle an der Befreiung der alten jüdischen Ge- meinden beteiligt ist und der "höchst wahrscheinlich als erster seine Truppen auf deutschen Bo- den führen wird, ist ein sehr ver- dienstvoller Jude", nämlich der jüngste General seiner Armee, ^van D. Chernyakhovsky. Diese Tatsache hat nicht nur den englischen Minister Brendan Bracken so tief berührt und ent- zückt; sie wird in der Erinnerung der Völker weiterleben, veil in ihr eine fast überwirkliche Gerechtig- keit leibendig ist, die mit einer fast das Ironische streifenden Präzision den Ablauf des Verhängnisses lenkt. Sie wird in der Erinnerung des jüdischen Volkes weiterleben, weil in ihr das gerechte Bedürfnis des Volkes nach Vergeltung, an dem gemessen das hysterische Rache-Geschrei einzelner jüdischer Literaten wie ein ins Groteske Aus Ungarn entkommen Eine Gruppe Industrieller nach Portugal und der Schweiz gelangt Wie wir erfahren, ist es einer, aus 21 Mitgliedern bestehenden Gesellschaft gelungen, aus der Holle, die Ungarn unter der Szto- jay-Qulsling-Regierur g für die Ju- den geworden ist. zu entkommen. Die Gruppe besteht aus Personen, die weit über die Grenzen Ungarns bekannt sind. Die meisten sind in der vergangenen Woche in Lissa- bon gelandet. Zwei Flüchtende ha- ben in der Schweiz Aufenthalt ge- nommen. Zu den Entkommenen gehören u. a,: Dr. Franz Chorin, Mitglied des ungarischen Oberhauses, Prä- sident dar Salgotarjaner Kohlen- bergwerke A. (!,, und Familie; Ba- ron Moriz Kornfeld, der älteste Sohn de« ehemaligen Generaldi- rektors der Allgemeinen Ungari- schen Creditbank, der heute 68 Jahre alt ist und sein Leben -wis- senschaftlichen . und ästhetischen Studien gewidmet hat; der Gross- industrielle Alfred Mauthner und Familie; Baronin Edith Weiss, eine von ihrer wohltätigen und huntani- tären Tätigkeit bekannte Dame; die Barone Alfons und Eugen Weiss. Diese letzteren, wie auch die Frauen Dr. Chorins und des Grossindustriellen Mauthner sind Kinder des vor vielen Jahren ver- storbenen, bekannten ungarischen Grossindustriellen, Baron Manfred Weiss, dessen grossangelegte In- dustrieanlagen (Kanonenfabriken, Munitions-Fabriken, Konservenfa- briken etc.) sie nach dem Tode ih- res Vaters verwalteten. Diese In- dustrieanlagen sind in Csepel, eini- ge Meilen südlich von Budapest. Sie waren in den letzten Monaten wiederholt Zielpunkte der alliier- ten Flugzeuge, die sie zum grossen Teil zerstört haben sollen. Die Taube Ohren Eden und Körrig Gustav appellieren an Ungarn Massenausrottung der Ju- diün in Europa, derein Wirklichkeit die Welt erst ganz langsam, und nachdem es zu spät war, begriffen hat — ja, die selbst viele Juden in den Ländern der Sicherheit oft in ihrem. Umfang und ihrer Brutalität anzweifelten — ist durch das le- bendige Beispiel der auf wenige Wochen konzentrierten Vorgänge in Ungarn nun auch den letzten Beschönigern und Appeasern klar geworden. "Den furchtbarsten Skandal in der Geschichte menschlicher Ver- brechen", hat der ei glische Mini- ster Brendan Bracken die schänd- liche Haltung der ungarischen Quisling-Itegiemng genannt. Er hat aber gleichzeitig keinen Zwei- fel darüber gelassen, dass nicht nur die ungarischen Nazis, sondern auch der deutsche Gteneralstab und grosse Tdfle des deuitschen Heeres als Mitschuldige besstraft werden müssen. Endlich zerrfallen die Be- hauptungen, dass nuur die Gestapo und die SS die Schiuldigen seien, zu Asche. Die tschechoslowakische Regierung im Exil weist darauf hin, dass ohne die ttätige Mitwir- kung weiter Kreisee sowohl in Deutschland wie in i Ungarn, der Ukraine, Rumänien, etc., diese in die Millionen geltenderen Morde nicht hätten erfolgen könnnen. Aehnlich schreibt die "London t Times": "Without other acttive participa- would have lacked both the In- formation required for the plan- ning and the capacity for the execution of these mass murders." Wir bringen an anderer Stelle die Mitteilung, dass einige wenige, sehr reiche Juden — also offenbar unter Aufwand erheblicher Geld- mittel — aus Ungarn entkommen sind. Für die übrigen sieht es böse aus. König Gustav von Schweden hat sich mit flehentlichen Bitten an Horthy gewandt, die Liquidation der Juden, die laut der Stockholmer Zeitung "Dagens Nyheter" bis zum 15. Juli durchgeführt werden soll, zu stoppen. Ob seine Bemüh- ungen Erfolg fiaben werden, ist mehr als fraglich. Hat doch soeben erst Aussenminister Eden resig- niert feststellen müssen, er könne keine Anzeichen dafür sehen, dass die Erklärungen der britischen Re- gierung und der übrigen alliierten Nationen irgendeinen Eindruck machten. Die deutsche Nachrich- tenagentur "Transozean" zitiert gleichzeitig ungarische Zeitungen, in denen dem britischen Parlament vorgeworfen wird, dass es "seine Zeit mit Sympathiesitzungen für die Juden vergeude". Massnahmen gegen Aerzte Bisher waren wenigstens die jü- dischen Aerzte, deren Zahl 4500 beträgt, noch zum Teil zur Praxis zugelassen. Jetzt hat Dr. Antal Incze, Regierungskommissar für Aerztewesen, angekündigt, dass sie so rasch wie möglich ersetzt werden sollen. Graf Mihaly Andrassy, ein Sprössling der berühmten Adels- familie Andrassy, wurde ange- klagt, Juden verborgen zu haben, um sie vor der Deportation zu ret- ten. Nach einer Meldung der pol- nischen Regierung in London sind in den letzten Tagen wiederum lan- ge Frachtzüge mit ungarischen Juden in dem Ausrottungslager tion in these crimes.. the Gestapo j Oswiecim angekommen. pervertierter Kontrast wirkt, Aus- druck und Bestätigung findet. Es ist den Historikern bekannt, dass die Geschichte manchmal Völ- ker durch Jahrhunderte unverän- dert, mit identischen Charakte- ristiken behaftet, dahinleben lässt — um sie dann plötzlich, gleich- sam aus der Konservenbüchse der toten Zeit in die Lebendigkeit der Gegenwart zu stellen, in welcher sie sich im Laufe eines Jahrzehn- tes oder eines Vierteljahrhunderts entscheidender verändern als vor- her in fünfhundert Jahren. Dann plötzlich scheint es, als hätten die Ereignisse selbst sich verschworen^ und als könnten die widerspruchs- vollsten Begebenheiten gar nicht anders, als zu identischen Resulta- ten führen. Dieses ihr altes und von Historikern immer wieder be- stauntes Kunststück scheint die Geschichte unserer Zeit an- dem jüdischen Volk neu ausprobiere» zu wollen. Was hatte schliesslich die rus- sische Revolution, welche den Ju- den der Sowjet-Union die wirk- liche Emanzipation, nämlich die Emanzipation als Volk, be- scherte, zu tun mit der grossen Bewegung, durch welche das jüdi- sche Volk" in Palästina sich selbst befreite? Nichts, ausser dass sie (Fortsetzung auf der 2. Seite) Sovfoto. Ein Sohn des jüdischen YSfiies Der Eroberer von Minsk, Gene- ral Ivan D. Chernyakhovsky, ist nur einer von vielen russisch-jüdi- schen Offizieren, die sich im Kampf gegen die Nazis ausgezeichnet ha- ben. Weitere jüdische Offiziere, die sich in der letzten Zeit hervorge- tan haben, sind Oberst Joseph Spiller, der an der Eroberung der an der finnischen Front gelegenen Stadt Vi'oorg beteiligt war, sowie die Kommandanten von Tank- Truppen Generalmajor Aron Katz, Generalmajor Rabinovitch, Gener ralmajor Michael Cherniavsky und Major Samuel Krivoshein. Alle diese Offiziere dienen seit vielen Jahren in der Roten Armee. In ihren früheren Berufen waren Spiller ein Vorarbeiter in einer Fabrik, Katz ein Ingenieur, und Cherniovsky war ein Klempner. Krivoshein, Sohn eines Uhr- machers, diente mit den Kosaken Buddennys. Aufbau, July 14, 1944 | Das neue Gesicht (Fortsetzung von Seite 1) beide um Freiheit zentriert waren. Und es scheint, wenn man die End- ergebnisse, nämlich die Verände- rung des Volkscharakters betrach- tet, wichtiger zu sein, als der lange erbitterte Disput zwischen den verschiedenen Isten. Ein Volk, das man politisch tot gesagt hatte und dass zweifellos die ältesten und hartnäckigsten Vorurteile gegen militärische Tugenden hatte, brachte plötzlich Truppen hervor, die zu den besten der alliierten Armeen gehören, zeigte militäri- sche Begabung auf, die zu den erstaunlichsten dieses Krieges ge- rechnet werden müssen. Die Geschichte aber begnügt sich offenbar nicht, die Aehnlich- keit feindlicher Brüder nachzuwei- sen. Sie hat paradoxerweise aus der furchtbarsten Verfolgung und Versklavung das gleiche Resultat entstehen lassen wie aus den An- fängen einer neuen Freiheit. Denn den jüdischen Einheiten der palä- stinensischen Armee und der jüdi- schen Nationalität der Sowjet- Union treten würdig die Helden der jüdischen Untergrundbewe- gung, die Kämpfer des Warschauer und des Bialistoeker Ghettos, die jüdischen Gruppen in Titos Ar- mee, Tausende von jüdischen Gue- rillas in Frankreich und die Par- tisanen an die Seite, welche vor dem Fall von Minsk die Schlacht in der Stadt selbst eröffneten und die vermutlich zum grossen Teil Juden waren. Was für den Historiker wie ein paradox-tiefsinniges Schauspiel aussehen mag, dessen Fäden nur die Götter selbst zu knüpfen und zu entwirren vermögen, erscheint dem Politiker wie das neue Gesicht eines alten Volkes, das durch eine Reihe von Katastrophen langsam belehrt mit grosser Plötzlichkeit zu neuem Leben erwacht. Für ihn sind die Taten des sowjet-jüdi- schen Generals und die Kämpfe der europäisch-jüdischen Partisa- nen und die Leistungen der palä- stinensisch - jüdischen Einheiten Etappen und Aspekte des gleichen grossen Kampfes — des Befrei- ungskampfes des jüdischen Volkes. Letzte jüdische Hilfsorganisa- tion in Polen aufg löst Die jüdische Hilfsorganisation in Krakau, die letzte jüdische Gruppe, die noch existieren durfte, ist vcn den deutschen Besatzungs- behörden aufgelöst worden. Die Nachricht gelangte durch den pol- nischen Untergrund an die ame- rikanische Vertretung der General Jewisih Workers' Union of Poland. Alle Mitglieder der Hilfsagentur, einschliesslich Dr. Michael Wei- chert und David Hilf stein, sind de- portier worden, ohne eine Spur zu hinterlassen. Strategische Probleme dieses Krieges: Die Fronten Von ADOLF CASPARY Der Landkrieg findet zurzeit an fünf verschiedenen Fronten statt. Davon kommen auf Hitlers Teil al- lein drei. Die Nazis sind auf allen ihren Fronten im Rückzug. Am langsamsten Ist der Rückzug in der Normandie. Der Kampf um Caen war hart. Caen ist für beide Teile von der grössten Wichtig- keit. Für die Nazis deckte Caen Paris, für die Verbündeten ist es die Verankerung ihrer Stellung in der Normandie. Montgomerys nächste Aufgabe Rommels Panzerstreitkräfte sind bei Caen stark mitgenommen wor- den, haben es jedoch vermocht, sich geordnet auf das südöstliche Ufer der Orne zurückzuziehen. Montgomery hat sich mit der Er- oberung von Caen nicht zufrieden gegeben, sondern bereits südöst- lich der Stadt die Nazis von neuem engagiert. Es scheint, dass Mont- gomery entschlossen ist, die Nazis zu schlagen, wo und sobald er kann, um sich auf diese Weise Freiheit zu grösseren Aktionen zu verschaffen. An und für sich aber ist die In- vasion aus dem Stadium rein takti- scher Operationen noch nicht her- aus. Noch handelt es sich für die London — Algier — New York DREI ETAPPEN IM LEBEN DES GENERALS DE GAULLE G—r. Der Oberst im Grossen .Generalstab Charles de Gaulle hat keine sehr gute Conduite. S. U. — "schwieriger Untergebener" — aber Preisträger zahlreicher Ar- beiten der Kriegsakademie und u. a. eines in viele Sprachen über- setzten, vom deutschen General- stab sorgfältig studierten Buches über den Krieg der Panzerdivisio- nen. Fünf Jahre wird er im Avancement übergangen. Nach den ersten Niederlagen holt ihn Paul Reynaud als seinen militäri- schen Berater und Unterstaatsse- kretär in das Kriegsm'inisterium und ernennt ihn zum Brigade-Ge- neral. Der Zusammenbruch findet ihn in der kleinen Schar, die bereit ist, den Krieg in Afrika fortzuführen, die Niederlage nicht als endgültig anzuerkennen. Die Konterrevolu- tion Petains und seiner Clique jagt ihn ins Exil, nach London. Of- fizier, Sachverständiger, Patriot — nicht sehr umgänglich, doch kennt- nisreich und gesinnungsstark. Al- les das bleibt im Rahmen der Norm. Nun aber beginnt das "Wunder". Eines Tages tritt dieser bisher nur Fachkreisen bekannte Zwei- Stern-General in London an das Mikrophon und verkündet einem von schwerstem Schock getroffe- nem Frankreich, einer angster- füllten Welt: "Frankreich hat eine Schlacht verloren, nicht aber den Krieg " Er für seine Person nimmt das Urteil der Geschichte nicht als endgültig hin und ruft alle Franzosen, die noch an Frank- reich glauben, auf, ihm zu folgen. Und sie folgen. Erst zögernd, mit- Widerstreben, in kleinen Kolo- nialgebieten. Dann löst sich all- mählich die Erstarrung in Frank- reich. Die unbekannte Stimme aus London, die wie aus einer fremden Welt kam, wird zum Freund, dem man jeden Abend lauscht, der einem das Elend der Umwelt überwinden hilft. Man beginnt wieder zu glauben — in und an Frankreich. Der General de Gaulle wächst zum "Gaullisme", der Mann zur Bewegung. Die Entwicklung des Krieges tut das ihre. Strategie und Poli- tik der Alliierten sehen in Frank- i reichs afrikanischem Kolonialreich j die zum Siege notwendige Verbin- dungsstrasse — Aequatorial West- Afrika — Tschadsee — Alexandria — und das Sprungbrett zur Be- freiung Europas. Algiers wird zur Zentrale militärischen Han- delns im Mittelmeerraum, wird Frankreichs interimistische Haupt- stadt. Der General, der Rufer aus dem Dunkeln, wächst zum Politi- ker, zum Staatsmann, der "Gaul- lisme" zur Staatsidee und zum Be- reiter konstruktiven Neubaus. Die jungen Träger der "Resis- tance" des Mutterlandes, gemein- sam mit überzeugten und erfahre- nen Männern der Vergangenheit, zimmern das kommende Neue: so- zialistische Demokratie und ein "French Commonwealth". Das BüncViis der in der grossen Revo- lution gehämmerten Bauern-De- mokraten mit der Arbeiterschaft, das sich im "Front Populaire" Leon BJums zum ersten Male of- fenbarte, wird auf höherer Ebene weiterentwickelt. Das Kolonial- Imperium strebt zur freien Ge- meinschaft der Franzosen aller Farben und Glaubensrichtungen. Der Staatsmann de Gaulle reift zur europäischen, zur Weltfigur. Nicht ohne schärfste Widerstände, innen wie aussen. Sie werden hart überwunden; nicht in jeder Phase ganz glücklich, Immer aber mit scharf visiertem Ziel. Der Anerkennung der Franzosen folgt die Welt nur zögernd. Per- sönliches mischt sich mit politi- schem; manches bleibt auch heut noch undurchsichtig. Das Ringen um die de jure-Anerkennung weicht der Feststellung eines de facto-Zustandes, den Leistung her- beiführt: die von Freund und Feind gewürdigte Heroentat der Resistance. Trotzdem "bleibt ein Erdenrest, zu tragen peinlich". Der Mensch de Gaulle will, braucht die Zustimmung der Welt, das "Ja" der öffentlichen Meinung, und noch wichtiger, das "Ja" der Massen, die sie repräsentiert. Es wurde ihm in reichster Fülle hier in New York zuteil. Der Empfang, den die New Yor- ker Bevölkerung in ihrer Breite, und nicht nur die relativ schmale Zahl hierher emigrierteer Franzo- sen, Charles de Gaulle bereitet hat, hat dem Menschen wie dem Leiter des neuen Frankreich jene äusse- re, unentbehrliche Anerkennung Schulden-Eintreibung überall, oder kostenfrei. ERLEDIGUNG VERTRAULICHER ANGELEGENHEITEN. Credit Liquidation Bureau 152 West 42. Str., New York City Tel.: Wisconsin 7-2284 JULIUS WECHSLER (früher Bankier Hannover - Berlin) Kapitalanlagen - Finanzierungen *1 Tel.: Riverside 9-3271 ^erßSIBgUngen 123 West93rdSt., New York gebracht, um die er vier schwere Jahre lang gestritten hat. Das Wunder, sagt Bernard Shaw, besteht nicht im Wunder selbst, sondern darin, dass die Menschen daran glauben. Gestern erlebten wir es. Das Erscheinen — fast hätte ich geschrieben "die Erscheinung" — de Gaulies setzte die vor City Hall versammelten Zehntausende in einen Zustand völliger Selbstvergessenheit. Und der Mann de Gaulle selbst? Er ist gross, fast zu gross an Sta- tur. Dies wurde noch stärker be- tont durch den kleinen, untersetz- ten "La Guardia. Fast wird de Gaulle seine Länge, wie häufig bei übergrcssen Menschen, etwas pein- lich. Der lang ovale, ergraute Kopf zeigt ein Gesicht, das in ru- higen Momenten weiche, fast künstlerische Züge hat, die auf den offiziellen Aufnahmen meist nicht zu sehen waren. Allgemein sehr gebändigt, dann aber, in ei- nem Augenblick höchster Erre- gung, wie er aus City Hall heraus- tritt und von der Höhe der Frei- treppe die jubelnden Massen vor sich ausgebreitet sieht, übermannt ihn das Gefühl des grossen Mo- ments: er ballt seine Fäuste und reckt seine langen Arme wie ein gewaltiges V gen Himmel und wird dadurch zur überlebensgros- sen Figur. Ist er eine ? Die Ge- schichte wird die Antwort erbrin- gen. New York wurde nach London und Algiers zur dritten Etappen- station im Leben und in der Ent- wicklung eines Mannes, dessen Schicksal vom Werden eines neuen Frankreich, eines neuen Europa untrennbar geworden zu sein scheint. Die nächste, entscheiden- de Stufe kann nur noch Paris sein. Hier aber wird neben dem Willen einer Führerpersönlichkeit wie de Gaulle der souveräne Wille eines freiheitsgewohnten und auf seine individuelle Freiheit eifersüchtigen Volkes in die Erscheinung treten. Werden beide gemeinsam die in tragischen Stunden gereifte Weis- heit besitzen, deren ein neues Eu- ropa bedrtifen wird? Verbündeten darum, sich Raum zu verschaffen, den Brückenkopf zu erweitern, mehr Truppen und im- mer mehr Material zu landen, einen Aufmarschraum und eine Basis für die kommenden strategischen Ope- rationen zu organisieren. Dass Montgomery diese Aufgabe durch eine Schlacht zu lösen gedenkt, dass er die Nazis aus dem Felde schlagen will, um sich einen Auf- marschraum zu sichern, ist die stärkste und kühnste Taktik, die sich in diesem Augenblick denken lässt. Der "Gotenlinie" zu Schneller ist der Vormarsch der Verbündeten in Italien. Der Kampf nähert sich immer mehr der Linie Marsa-Rimini, die die Nazis "Go- tenlinie" zu nennen scheinen. (Die Westgoten hatten in der Gegend einige Erfolge, bevor Alarich im Jahre 410 in Cosenza, Süd Italien, starb.) Vermutlich werden die Na- zis südlich dieser Linie, vor Livor- no, noch einmal etwas stärkeren Widerstand leisten, um Zeit zu ge- winnen, die Hafenanlagen von Li- vorno zu zerstören. Znr Verteidi- gung der "Gotenlinie" haben sie ungefähr halb so viel Truppen zur Verfügung wie sie in der Gari- gliano-Linie hatten. Und besser sind die Truppen inzwischen nicht geworden. Für die Verbündeten wird der Durchbruch nicht viel mehr als ein Transportproblem sein. Sobald genügend schwere Ge- Wm$. Norman H. Davis, der Vorsitzende des Amerikani- schen Roten Kreuzes und frühere amerikanische Botschafter, ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Ein interessantes Beispiel Einen interessanten Einblick in die politischen und wirtschaft- lichen Probleme der Judenheiten im Osten Europas gibt die gegen- wärtige Situation in dem augen- blicklich von den Russen besetzten ehemaligen rumänischen Terri- torium. Gemäss der neuen politi- schen Tendenz Russlands, sich nicht in die inneren Verhältnisse der besetzten Territorien einzumischen, sind zum Beispiel nach einer Mel- dung des "Christian Science Moni- tor" aus Botosani dort die zionisti- schen Gruppen völlig unbehelligt geblieben. Es gibt dann weiter eine kleine reiche jüdische Ober- schicht, die die Schlüsselposten in den Gemeinden innehat und radi- kale Linke, und zum Teil kommu- nistische jüdische Fraktionen. Diese drei Gruppen versuchen jeweils, die Besatzungsbehörden zu ihren speziellen Gunsten zu beeinnussen. Da diese aber neutral bleiben, wird der politische Kampfaustrag zwi- schen den Gruppen selbst erfolgen — ein Vorgang, der sich überall im Osten wiederholen wird. Gt 0 -CLEARANCE SALE- Leichte Sommer-Anzüge! III Tropical Wersteds, 100% Wolle) Rabatt Sommer-Hosen - Sport-Jacken in unseren bewährt guten Qualitäten. G. & M. Clothlers • "* Inh.: S. GUTMAN 1 Union Square West» Ecke 14. Str., 1. Stock, Suite 205 Tel.: ALg'cirKjjuin 4-1163 - Res.: WAdsworth 8-3648. Täg-lich geöffnet bis 7 p» im, Sonntags geschlossen. schütze und Tanks zur Stelle sind, wird die Linie kein allzuschweres Hindernis bilden. Der deutsche Stab verlässt Ostpreussen Am schnellsten ist der Rückzug in Russland. Es scheint heute, dass Minsk überhaupt nicht verteidigt worden ist. Baranowiczi ist zwei- fellos kampflos geräumt worden. In Wilna wurde gekämpft, aber schwach und vergeblich. Das rus- sische Operationsziel ist Warschau. Aber vor Warschau liegen die Festungen Bialystok und Brest- Litowsk. Bei der russischen Tak- tik, feste Plätze zu umgehen, ist es nicht wahrscheinlich, dass sich in der Höhe dieser Festungen eine neue starre Front bildet. Eher wird es in der aus dem vorigen Kriege bekannten Narew-Buglinie — die durch vorgelagerte Sümpfe gedeckt ist — zu einer Schlacht kommen, die die Tore von War- schau öffnen wird. Das grosse Hauptquartier und die höchsten deutschen Stäbe werden bereits aus Loetzen, Rominten und aus- Rastenburg in Ostpreussen weiter nach Deutschland hinein verlegt. Man sieht: das Tempo des Vor- rückens der Verbündeten hängt an keiner Front mehr von dem deut- schen Widerstand ab, sondern al- lein von der Masse des Materials, das die Offensive vorwärts trägt. Wenn man aus alter Gewohnheit fragt, was sich der deutsche Gene- ralstaib wohl denken möge, dann gibt es nur eine Antwort. Er über- legt, wo er sich definitiv schlagen lassen will. Japanische Niederlagen Die beiden anderen Landfronten liegen im fernen Osten. Hier zah- len die Japaner die Zeche. Zu den erfreulichsten Nachrichten gehört die Meldung, dass es den Chinesen gelungen ist, das japanische Vor- rücken längs der Eisenbahn Hen- yang Kanton, das ganz China in zwei Teile zu spalten droht, an beiden Flügeln aufzuhalten. Wäh- rend hier, innerhalb Chinas selbst, die Lage zwar besser als vor einem Monat ist, aber immer noch kritisch bleibt, ist die Lage an der Burmafront entschieden gut. Der japanische Versuch einer Invasion Indiens ist endgültig zusammen- gebrochen. Die . Japaner hab-n bei diesem Versuche 90,000 Mann ver- loren. EXTRA STRONG REFRESHING oaudiGalcHftoe. (84% Alcohol) 4oi.......$1.00 (Plus 20% Tax) Alft&i SUaue (50% Alcohol) 4 oz. .......70^ (Plus 20% Tai) • Zu haben in Drugstores. 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(früher Apotheker in Wien 18) Manfred George: Zur Lage Die wechselnde "Festung" In den mit Argus gezeichneten Artikeln "ßehind the Enemy Line" in der Wochenschrift "The Nation" wird darauf hingewiesen, dass das Schlagwort der "Festung Europa" am 18. Juni im "Völkischen Be- obachter" zum ersten Mal durch "Festung Deutschland" ersetzt worden sei. und satirisch bemerkt, dass dieser Benennung vielleicht bald "Festung Preussen", "Festung Berlin" und schliesslich "Festung Wilhelmstrasse" folgen würden. In dieser Ironie wird eine sehr praktische Möglichkeit ausge- drückt. Die Beratungen, die Hitler in der letzten Woche mit seinen Generälen gehabt hat, scheinen darauf hinzuweisen, dass die Ver- kürzung der deutschen Fronten vielleicht bald sichtbar werden wird. Am exponiertesten erscheint dabei Norwegen, das besonders schwer zu verteidigen ist und des- sen Räumung bei der gegenwärti- gen Entwicklung die militärische Situation kaum beeinflussen wür- de. Es ist für die Deutschen keine Bästion mehr, sondern eigentlich nur noch eine Belastung. Gerüchte, •dass zahlreiche Büros der deut- schen Verwaltung von Paris nach Nancy verlegt werden und die teil- weise Evakuierung Ostpreussens zeigen zwei weitere "Rückzugs- lmien" an. Man will vor allem sogenannte "brach liegende" Truppen verwen- den. Aber es ist die grosse Frage, ob die z. B. in Norwegen nun schon drei Jahre stationierten, heimweh- müden und kaum noch kampfge- übten Soldaten wohl grossen Wert haben. Auf der anderen Seite kann man auch nicht allzu rasch vor- gehen und zu viele Gebiete gleich- zeitig aufgeben. Das musste in die- sen Tagen der Feldmarschall Kesselring in Italien erfahren, der vergeblich von Blaskowitz' in Süd- frankreich stationierter Armee Re- serven anforderte. Was wir in der nächsten Zeit er- leben werden, dürfte eine voll- kommene Verschiebung der deutschen Fronten sein. Wobei es eine Kernfrage für die Dauer des Krieges sein wird, wie weit die Alliierten den Deut- schen nicht das Konzept verdarben werden. An weiteren russischen SPAR - INSTITUTE ZAHLEN 3 % R#ri er engs-Versichernnr bis $5,000. Kostenlose Beratung u. Vermittlung. ERNST I. CAHN (fr. Dir. d. Eff.-Bank, Frankfurt/M.) -9 Broadway BO 9-0531, HA 6-0326 Brauchen Sie GELD?? für die Sommer-Saison für Ihre Ferien Arztkosten, Steuerzahlun- gen, Darlehen an Ange- stellte, Arbeiter u. kleine Geschäftsleute gegen mo- natliche od. wöchentliche Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau"-Leser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. CivicF'manceCorp. of New York 1457 Broadway, N. Y. (Times Sq. Subway - Sta.) Telefon: Wisconsin 7-9763 ENGLAND DAS INTERNATIONALE VERSICHERUNGSBÜRO VALENTINE & WOLFF Ltd. 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England beginnt sich schon während des Krieges wieder zu erholen, Kanada hat 194-3 alle überflügelt, doch dürften die Vereinigten Staaten, wenn erst die Ergebnisse 1943 vorliegen, kaum hinter Kanada zurück- bleiben. Courtesy "Free France". Anteilnahme am Schicksal <ä<$ Gaulies in Washington durch den dortigen Nuntius Cigognani ge- habt. Die Church'" - Rede über | Franco, die so tief hier kürzlich | verstimmte, ist eber. .falls nicht nur ! aus wirtschaftliche*, Ueberlegun- ! gen englischer Kartellfreunde zu I erklären, sondern erhält eine ge~ | wisse Farbe auch dadurch, dass | man sie auf die Vorgänge in Vati- ! kanstadt hin analysiert. I NormoiEisierunq "^om-Mr-hau? | Bleibt die Beziehung des Papstes ' zu Stalin. Es erscheint nach wie vor nicht unwahrscheinlich, di*ss es in einiger Zeit zur Herstellung diplomatischer Beziehungen kom- men wird. Sie fehlen der gegen- wältigen russischen Politik zur Normalisierung in ihren Beziehun- gen zu der übrigen Welt und wür- den mit einem Schlag zahlreiche noch bestehende Hindernisse für Russland aus dem Weg räumen. Das offenbar günstige Resultat des Besuches des polnischen Präsi- denten in Washington, das russi- sche Dekret über die polnische Staatsangehörigkeit der polnischen Antinazikämpfer usw. würden auch durch bessere Beziehungen zum polnischen Klerus ergänzt werden. Aehnliches gilt für die zu- künftigen Beziehungen Russlands zu Rumänien. Wie weit das alles zeitlich be- dingt ist, kann niemand voraus- sagen. Aber es scheint so, dass der Durchbrüchen ist wohl kaum zu zweifeln. Wie weit im Westen der neue Befehlshaber Kluge, der Nachfolget' Rundstedts und der Verlierer von Moskau — übrigens von den Russen als Kriegsver- brecher wegen der Greuel von Orel proklamiert — die grosse, in Vor- bereitung befindliche, amerika- nisch-britische Offensive akzeptie- ren oder ihr in verzögernder, ela- stischer Verteidigung bis zum Zu- rückfail auf das ostfranzösische Verteidigung« - System begegnen wird, wird die nahe Zukunft lehren. Was geht im Vatikan vor? Unterdessen ist auf dem. diplo- matischen Kriegsschauplatz ein Mittelpunkt der politischen Stra- tegeme in das offene Blickfeld gerückt, der bis zur Eroberung Roms für die breite Oeffent- lichkeit relativ verschleiert ge- wesen ist. Im Vatikan herrscht rege Tätigkeit. Es wäre eine An- massung, irgendwelche Spekula- tionen hier als feste Tatsachen auszugeben. Man kann nur einige vorsichtige Schlüsse über eine Vielfalt von Einzelbegebnissen ziehen und dazu als Grundlage die Selbstverständlichkeit nehmen, dass der Vatikan noch niemals seinen Anspruch als Mittler zwischen den Mächten der Welt aufgegeben hat. Der römische Korrespondent der N. Y. Times, Camille Cianf'arra hat in diesen Tagen ein sehr interes- santes Buch "The Vatican and the War" (bei E. P. Dutton & Co.) erscheinen lassen, in dem er mit- telt, wie sich der auch gegenwär- tig wieder in Vatikanstadt intensiv tätige amerikanische Bevollmäch- tigte, Myron C. Taylor (der frü- here Leiter von U. S. Steel) um die Einschaltung des Papstes bemüht habe. Auf welcher Grundlage könn- te das heute geschehen? Angeblich hat der Papst ein besonderes In- teresse "in a settlement that will delimit the reciproeal spheres of influence of Washington, London and Moscow". Der Papst, Vichy und de Gaulle Das ist keine leichte Sache. Zwei der Mächte sind im wesentlichen protestantisch, die dritte — und auch erst seit einiger Zeit — neu- tral. Der Papst hat es also an sich mit Partnern zu tun, die zu einem grossen Teil ausserhalb seines di- rekten Einflusses stehen. Viel mehr in seinem Kreis liegt Spanien, Ita- lien, Polen, Frankreich usw., also alles Staaten, die nach Massgabe der Realitäten zu einer der drei Grossmächte gravitieren. Es ist anzunehmen, dass die Besserung in den Beziehungen zwischen Wash- ington und de Gaulle zu einem ge- wissen Teil dadurch hervorgerufen worden ist, dass der Vatikan in den letzten Monaten die bisherige relativ wohlwollende Haltung ge- genüber Vichy angesichts der Ein- stellung der französischen Bevöl- kerung und des dortigen niederen Klerus völlig aufgegeben hat. Der Empfang de Gaulies durch den Kardinal Maglione hat vermutlich seine Fortsetzung in der stärkeren j Aufbau, Juty 14. 1944 [ Z grösste Teil aller dieser russischen Entwicklungen tatsächlich von dem Bedürfnis der Ruhe zum Wieder- aufbau — und das ist eine Frage von mindestens zehn Jahren — be- dingt ist. In diesem Fall halten es Moskau wie Rom daher wohl mit einem Politiker wie Bismarck, der jede Politik, die über fünf Jahre hinaus disponiert, grundsätzlich für utopistisch ansah. Wir können daher auch die Ge- nugtuung des Vatikans über die russischen Einflüsse auf die Ge- staltung der Verhältnisse in Italien selbst verstehen, wo die Linke ständig gegen etwaige antikleri- kale Kampagnen Stellung nimmt, und der aus Moskau heimgekehrte Kommunist Ercoli seine Partei- freunde durch geradezu unwahr- scheinliche Zurückhaltung und Ver- söhnlichkeit überrascht hat. U iberblickt man die Situation in diesem Licht, so wird man manche Entwicklungen im Labyrinth der vatikanischen Politik in der näch- sten Zeit besser verstehen. Unge- klärt bleibt im Augenblick in ihrer Auswirkung die Stellung des Vati- kans gegen das Wort vom "uncon- ditional surrender", die bisher nur Goebbels in seiner raschen Erfas- sung der Möglichkeit, daraus Ka- pital zu schlagen, aufgegriffen hat. Sie zu erklären wollen wir die Dinge erst noch zu sichtbareren Umrissen reifen lassen. Sgt. Richard F. Stern erhält den Silver Star Sgt. Richard F. Stern, einst Sol- dat der kaiserlichen deutschen Ar- mee, dient heute mit 45 Jahren als Freiwilliger in der amerikanischen Armee und ist auf dem italieni- schen Kriegsschauplatz stationiert. Wie wir im "Aufbau" vom 14k Ja- nuar 1944 berichteten, hat er dort die Mannschaft eines Nazi-Ma- schinengewehr-Nestes buchstäblich überredet, sich zu ergeben und ist jetzt für diese Tat mit dem Silver Star ausgezeichnet worden. Die die Auszeichnung begleitende Zitie- rung, die Generalleutnant Mark, Clark selbst unterschrieben hat, lautet: "Düring an assault on Mit. För- ch io, Italy, Sgt. Stern and other members of his Company were pinned down by enemy machine gun and rifle fire. A complete ene- my eneirclement seemed imminent. Sgt. Stern stood erect in füll view oi an enemy machine gun nest, and addressing the Germans in their own language, demanded that they surrender. The machine gunners refused and resumed their fire, bat Sgt. Stern stood erect un- WHITE PLAINS WIRKLICHER BARGAIN IM "PROSPECT PARK" Modernes Gebäude mit 12 Zimmern, 4 Badezimmern, Jandschaftl, herrliches, hoch- gelegenes Plot; Schulen zu Fuss erreichbar; eine Minute zum Bus. Erdgeschoss ent- hält 2 Zimmern - Suite mit Bad. Äusserst begehrenswert als Bureau für Käufer mit freiem Beruf. Ortsabwesen- der Eigentümer wird jedes annehmbare Angebot berück- sichtigen. Mässige Anzahlung. 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Mor- rison vom Immigration and Natura- lization Service bekannt gibt, sind ■während der ersten sechs Monate des laufenden fiskalischen Jahres (Juli bis Dezember 1943) 59,554 Fremde in die Vereinigten Staaten gekommen. Von diesen waren 15,- 108 Quoteneinwanderer, Angehö- rige von Nicht-Quotenländern und Frauen, Männer und Kinder von amerikanischen Bürgern, während 44,446 Nicht-Immigranten waren, die sich aus ausländischen Regie- Tungsbeamten, Geschäfts- und Ver- gnügungsreisenden, Durch reisen- den, Studenten und zurückkehren- den Nichtbürgern, die ihren Wohnsitz in den U. S. haben, zu- sammensetzen. Die auf Quota eingewanderten Personen stammten (Geburts- land) : 868 aus Deutschland, 796 »US Polen, 753 aus England, 220 aus Russland und 209 aus der Tschechoslowakei. Die Einwande- rung aus den Nicht-Quota-Ländevn betrug 9170 und kam hauptsäch- lich aus Canada (3913), Mexiko (3106), Mittelamerika (887) und Westindien (690). Polnische Untersuchung des Antisemitismus in der Armee Die vom polnischen Nationalrat ernannte Untersuchung« - Kommis- sion, die den Ursachen des Anti- semitismus in der polnischen Ar- mee nachgehen soll, wird 200 Zeu- gen, darunter viele Generäle ver- nehmen. Die Untersuchungen ha- ben bei den in Schottland statio- nierten polnischen Truppen bereits begonnen, und sollen im ganzen wenigstens zwei Monate in An- spruch nehmen. Als erste Zeugen werden einundzwanzig jüdische Soldaten auftreten, die die polni- sche Armee wegen antisemitischer Umtriebe verliessen und versuch- ten, in die englische Armee einzu- treten. Sie befinden sich jetzt wie- der bei ihren Kompagnien, nach- dem Präsident Raczkiewicz das Ur- teil des polnischen Militärgerich- tes wegen Desertion 'vurch eine Amnestie gegenstandslos gemacht bat. Palästinensischer Terrorist 1 begnadigt Wie im "Aufbau" mitgeteilt, wurde Mathias Shmulevitz, der unter dem Namen Raphael Birn- baum sich illegal betätigte, von einem Militärgericht in Jerusalem wegen des Besitzes von Waffen und Munition zum Tode verurteilt. Der kommandierende General der briti- schen Truppen in Palästina hat dieses Urteil mm in lebensläng- liches Zuchthaus umgewandelt. Tu Dein Teil für die Befreiung Europas: Kaufe War Bonds! EDITORIALS Herzt — Gestern und Heute "Man gehört einem Vaterland nicht an, es grliört einem: jedem einzelnen gehört das ganze Vaterland. Wem aber sein Vaterland nicht gehört, der ist übel dran." (Ges. Werke. 1, 172.) h. a. Er starb in der Mitte seiner Jahre und es sollte daher eigent- lich möglich sein, seiner wie eines Zeitgenossen zu gedenken. Aber er starb vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges, vor der russischen Revolution, vor der Balfour-Deklaration, vor der Machtergreifung Hitlers. Nicht die vier Jahrzehnte, aber eine Sturzflut von Ereignissen trennt uns und lässt ihn vergangener erscheinen als es billig wäre. Dabei war er innerhalb seiner Zeit, innerhalb der Judenschäft seiner Zeit, von einer unerhörten und bedeutenden Modernität. Er, dessen vierzigjähriger Todestag sich in diesen Tagen jährte, gehörte zu jener kleinen Schicht des "modernen, gebildeten, dem Ghetto entwachsenen, des Schachers entwöhnten Judentums", das so assimiliert war, dass es die Struktur des Nationalstaates, in dem es lebte, und die politische Bedeutung des Antisemitismus richtig einschätzen konnte. Diese Juden wussten sehr gut, dass innerhalb eines politischen Körpers, der wenig- stens theoretisch auf der Identität von Volk und Staat beruhte, Juden,- die Juden bleiben wollten (und das wollten natürlich auch die sog. Assimilanten), einen Fremdkörper bilden mussten und zu einem Störungsfaktor werden konnten. Was Herzls Grösse ausmacht, war weniger* diese Einsicht, als sein wirklich revolutionärer Mut sie aus- zusprechen und die Konsequenzen aus ihr zu ziehen. Dank dieses Mutes und dank dieser. Einsicht gelang es ihm, den Zionismus, der vor ihm im osteuropäischen Judentum lebendig war, europa-fähig zu machen. Aus einer halbreligiösen, sektiererhaften Be- wegung schuf er eine Nationalbewegung, die sich ebenbürtig den Nationalbewegungen, die im 19. Jahrhundert alle kleineren Völker ergriffen hatten, anreihen lässt. Durch Herausziehen von jüdischen Individuen aus allen europäischen Ländern wollte er dem Volk nationale Freiheit und europäischen Rang sichern. In diesem Sinne hat erst er den Zionismus zu dem gemacht, was er wirklich ist — zu dem "Ge- schenk Europas an die Juden", wie ihn Kurt Blumenfeld definiert. Gerade wegen seiner einstmaligen Aktualität, wegen seiner ab- soluten Modernität in seiner Zeit, kommt uns Herzl vielleicht bisweilen vergangener vor, als es den Jahren, die uns von ihm trennen, entspricht. Was er, wie die Politiker aller kleinen Völker, die es nicht rechtzeitig zum Nationalstaat gebracht hatten, für den Anfang des Nationalstaates hielt, war in Wahrheit bereits sein Ende. Aus dem Nationalismus entstand bereits jener Imperialismus, mit dem wir heute noch nicht fertig geworden sind. Damit wurde die im Zeitalter des National- staates ungelöst gebliebene Judenfrage zu einer internationalen Frage, welche nicht mehr durch ein Territorium allein zu lösen ist. Die Anti- semiten von Gestern, welche Herzl so sehr als seine "verlässlichsten Freunde" verkannt hatte, wurden sehr bald zu den Welteroberern von Heute, vor denen man sich nirgendxvohin retten kann und die man allerorten bekämpfen muss. In Theodor Herzl war dem jüdischen Volke sein erster moderner Politiker entstanden. Es war nicht nur seine Schuld, sondern Mitschuld des ganzen Volkes, dass er in die moderne jüdische Politik alte Galutkrankheiten verschleppt hat — wie die Unfähigkeit zwischen'Freund und Feind zu unterscheiden oder die un- gerechtfertigte Hoffnung, Feinde ("antisemitische Länder"), zu "Ver- bündeten" zu gewinnen. Wenn Johnny einmal fragen wird... k. h. Am 6. Juni 1944. als Johnny Liebmann vier Monate alt waij ist sein Vater als einer der ersten bei der Invasion von Frankreich gefallen. Johnny wird dies erst in einigen Jahren auf die unausbleib« liehe Frage nach seinem Vater erfahren. Und er wird sich der Trag- weite seiner Tragödie umso bewusster werden, je älter er wird. Er teilt dieses Schicksal mit vielen tausenden anderer Johnnys, die, wie er, ihren Vater niemals gesehen haben und ihn nur aus den Er- zählungen ihrer noch jungen Mütter kennen. Aber bei Johnny — und wir wissen von einem konkreten Fall und nur der Name Johnny Liebmann ist frei erfunden — wird es noch etwas anderes sein. Denn Johnny wird, sobald er alt genug ist, um es zu verstehen, noch viel mehr erfahren. Seine Tragödie wird noch um Vieles grösser sein als die der anderen Johnnys. Sein Vater war nämlich — wie auch seine Mutter — ein Flücht- ling aus Deutschland. Aus jenem Deutschland, mit dem Amerika und die übrige Welt in jahrelangem erbitterten Kampf lag. In Deutsch- land ist sein Vater geboren, aufgewachsen und erzogen worden, dort hatte er begonnen, sich sein Leben aufzubauen. Bis die Deutschen ihn — und alle seine Glaubensgenossen — zu verfolgen begannen, entehrten, enteigneten und aus seiner Heimat verstiessen. Bar jeder Mittel fand er in Amerika Zuflucht und schaffte sich zum zweiten Male eine Existenz. Dann fiel er für die neue Heimat. Johnny wird auch erfahren, dass die Eltern seines Vaters nach Polen deportiert und dort von den Deutschen in der schändlichsten Weise umgebracht worden sind. Dass die Eltern seiner Mutter zuerst nach Frankreich geflohen waren und von dort nach dem französischen Zusammenbruch ihre Flucht fortsetzen mussten, bei der die Mutter in einem spanischen Gefängnis den Tod fand und der Vater später in Freiheit, aber zum Leben zu schwach, in Südamerika gestorben ist. Er wird von dem Schicksal weiterer naher Verwandter erfahren,, die die Deutschen erstochen, verbrannt, zu Tode gepeitscht haben. Johnnys Tragödie bleibt, obwohl sie sich erst in der Zukunft ab- spielen wird, die Tragödie der deutschen, ja der europäischen Juden. Diese Tragödie endet nicht mit dem Sturz des Naziregimes. Sie zieht/ ihre Kreise bis in noch ungeborene Generationen. Welch schauerliches Erwachen für Johnny, der sich plötzlich in; ein Riesenirrenhaus zurückversetzt glauben wird, in dem er sich nicht auskennt. Der Krieg wird längst zu Ende sein und Johnny wird von ihm schon im Geschichtsunterricht in der Schule hören, aber seine persönliche Tragödie wird ihn bis an sein Lebensende begleiten. Ünd er wird sie überliefern an seine Kinder und Kindeskinder, er, der Amerikaner deutschjüdischer Abstammung. An uns, den Lebenden und Erwachsenen, aber ist es, uns Johnnys zukünftige Tragödie als ewige Warnung vor Augen zu halten. Die seltsamen Herren, die auch heute noch mit den Deutschen paktieren wollen und glauben, sie "retten" zu können, werden diese Tragödie vielleicht nicht ernst nehmen. Sie verstehen sie eben nicht — oder wollen sie nicht verstehen. Aber die anderen, die kein Mitleid haben mit den deutschen Schlächtern unschuldiger Männer, Frauen und Kinder, die mögen Johnnys Vater ein Denkmal errichten und darunter die mahnenden Worte setzen: Dem unbekannten Nazi-Opfer. Dami| nicht Johnnys Generation aufs Neue zum Kampf gegen die Deutschen aufgerufen werden muss. 1 // Mitleids"-Propaganda der Nazis Ein deutsches Schlagwort: "Geniesst den Krieg, bald kommt der Friede" Die schweizerische Zeitung "St. Galler Tagblatt" diskutiert in einem Artikel das falsch verstan- dene Lebensraum- und Weltgel- tungsbedürfnis deutscher Macht- politiker und schreibt: "Seit dreissig Jahren jagt Dentseliland der Illusion nach, dass sein 'Platz an der Sonne' irgendwo in der Ukraine lie- ge. dass irgendwelche Verschwörung der 'Weisen von Zion' schuld sei an sei- ner inneren Unordnung, und dass es Ordnung bedeute, die eigenen Zustän- de zum Weltgesetz zu erheben. Im dieses Traumes willen hat es sich weiss- geblutet, und hat es geschuftet, wie noch kein Volk schuften musste, hat technisch, organisatorisch und militä- risch lange 'alles Dagewesene überbo- ten', hat sich seinen Geist, seine Spra- che, seine Jugend verdorben und schliess- lieh seine eigene Substanz dem Kriegs- nioloeh geopfert. "Und das Ergebnis?" fragt das Schweizer Blatt. "Draussen im "Reich geht jetzt ein Wort um, das dem melancholischen Zynismus der Laternenmarlen und der 'Es geht alles vorüber' die Krone aufsetzt: 'Geniesst den Krieg, bald kommt der Friede.' Wieder das Erwachen im Schützengraben aus dem irra- tionalen Rausch, wieder das 'grosse Kotzen', wieder alles umsonst. Rundum wanken die Fronten, schmelzen die 'Faustpfänder', ste- hen die «'Knechtvölker' auf. Die Welt ist stärker als Deutschland, und nur ein von einer tagträumen- den falschen 'Romantik' besessenes und berauschtes Volk konnte sich darüber täuschen. . . . "iterr Goebbels erklärt heute: 'Das deutsche Volk führt den Krieg noch nicht total genug', und die gefangenen Pimpfe vom Westwall trumpfen auf: 'Das nächste Mal werden wir es besser machen'. Und niY/f l fir (C •ri/ \5 Lo, ANKAUF ff uicelen VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in fernsten Schweizer Uhren Telephone El.dorado 5-5440 NEW YORK 655 FIFTH AVENUE (Corner 52ml Street) Suite 601 ihü so berauschen sie sich an Worten und falscher 'Romantik' weiter. . . . "Und derweil geht bis zum letz- ten Atemzug der Ausrottungs- kampf gegen die angeblichen 'min- deren Rassen' weiter. Im selben Augenblick, in dem die Schlüssel- stellungen der Ostfront zusammen- stürzen, werden schnell noch vier- hunderttausend ungarische Juden in jene Lager deportiert, in denen schon Hunderttausende furchtbar verschwunden und umgekommen sind. "Der deutsche Kriegsbericht- erstatter Graf Podewitz schreibt aber unterdessen schwülstig: 'Der deutsche Kampf ist ein einziges Dennoch, und mit der unbeugsamen Entschlossenheit des Prometheus reckt sich der deutsche Soldat ge- gen die Mächte empor, die ihn in Fesseln schlagen möchten.' Nun, vor mehr als einem Jahr fragte Maurice Kues bereits in der Zeitschrift "Suisse Contempo- raire": "Es gibt keine Ehre im Erobe- rungskrieg, es gibt nur Verbrechen und Kadaver, es gibt nur Blut und Unmenschlichkeit; zerschmetterte Kinderleichen, die an der Mauer kleben. Derjenige, der gestern Henker war, der — Siegestrompe- ten blasend — geheiligtes .Leben metzelte, wird morgen eine Hymne anstimmen und das Grosse im Un- tergang, in der Selbstverleugnung und in der Treue zu Fahne und Vaterland besingen. Er wird, um uns zu rühren, den 'Rückzug der Zehntausend' aufwärmen und 'Die Perser' neu dichten. Er wollte knechten und hat geplündert und erpresst — alles im Namen des Sieges — aber zur Stunde des Un- tergangs wird er noch unsere Be- wunderung erzwingen und uns be- wegen wollen, über die tragische 'Majestät' seines Unterganges Trä- nen zu vergiessen. "Aber wir lassen uns nicht äffen, nein — wir lassen uns nicht zu der niederträchtigen 'Poesie' des ver- gossenen Blutes und der mit Ka- nonen verbreiteten 'Kultur der neuen Ordnung', des Verbrechens und der Fortschritte 'n der Schlächterei verführen. Auf dem Grunde alles dieses ist nichts als die abscheuliche Wirklichkeit des Krieges zu finden. Gewalt ruft Ge- walt. Völker sind erbarmungslos zertreten, und man wird es ihnen wohl zugestehen müssen, dass sie ihr Recht und Leben genau so in Blut und in Grausamkeit wieder an sich reissen, wie sie in Blut und Grausamkeit ihrer beraubt wur- den." SIE ERREICHEN ALLE Ihre Freunde, Bekannten und ' Kunden im In- und Auslande durch Ihre j Neujahrs- Glückwünsche im Aufbau Eine Anzeige kostet für die Rosch-Haschonoh - Nummer in Grösse "A" nur ........ $3.50 Bitte senden Sie uns zeitig Ihren An- zeigentext ein. Vorauszahlung in beir, Scheck oder Money Order, erbeteh. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr FRITZ MAIERSON »0 Orange St., Los Angeles, C«I. Tel.: WAdsworth 0-0000 Früher "Schuhhaus Maierson, Wien I, Graben" Grösse A: 1 inch I col. . . . $3.50 Schiller'« Express 000 West End Ave., Chicago, III. Tel.: ACademy 0-0000 wünscht allen Kunden und " Freunden das alte Glück im Neuen Jahr. 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Henry Monsky ist gegen eine solche Erweite- rung des Arbeitsgebietes, da dies die American Jewish Conference in Kon- flikt mit jüdischen Gruppen bringen kann, die gegen die Diffamierung ar- beiten, eine Hilfstätigkeit ausüben oder mit anderen inneramerikanisch - jüdi- schen Tätigkeiten beschäftigt sind. . . . Dr. Stephen Wise und Louis Lipsky befürworten die Uebernahme eines grös- seren AibeilSteides. Sie halten das jetzige Programm der A.J.C. für zu eng, da es sich nur auf Resolutionen über Palästina, auf die Befreiung der euro- pischen Juden und auf jüdische Nach- kriegsprobleme beschränkt. . . . Judge Morris Rothenberg stützt die Ansicht Monskys, der aus einem solchen, neuen Programm bitteren Streit erwachsen sieht. Er ist der Ansicht, dass die A.J.C. mit den bestehenden jüdischen Organisationen in Amerika zu einem Einvernehmen kommen muss, ehe ir- gend welche Schritte unternommen wer- den. Sonst würde sich innerhalb der ,A.J.C. eine Opposition bilden. . . . Es ist fraglich, ob dieses Thema der näch- sten Sitzimg der Conferencve vorgelegt wird oder nicht; jedenfalls ist das Ver vvaltiingskomilf»e inzwischen sein' damit beschäftigt,. kfill-'.cs . PI AKNE: Der von 'ixecutiv \ irr President des A.J.C., IN U dem Monis 1). Waldman. entworfene Plan, dass die jüdischen Vertreter bei der zukünftigen Friedenskonferenz eine in- ternationale Bill of Rights verlangen sollen, anstelle von nationalen Minori- täten rechten. erregt viel Aufmerksam- keit. Der Plan soll sich in der Hand einiger hoher Beamter des State De- partment befinden. . . . Professor James Shotwell von der Carnegie Foundation for Peace hat gleichfalls eine Lösung des nationalen Minoritätenproblems auf der zukünftigen Friedenskonferenz vor- bereitet. . . . Audi andere Gruppen stu- dieren die Wirkling, die das nach dem Ersten Weltkrieg eingeführte System des nationalen Minderheitenrechtes auf die Situation der Juden in den verschie- denen europäischen Ländern hatte. . . . Der World Jewish Congress bezweifelt, dass dieses System für die Zukunft ge- nügen wird, lud er muss es wissen. Niemals z. B. hat ein polnischer Dele- gierter es gewagt, bei den öffentlichen Sitzungen des World jewish Congress in Genf, die Lage seiner jüdischen Mit- bürger ehrlich darzustellen. Und das gleiche gilt von den rumänischen Dele- gierten wie auch von den Delegierten weiterer Länder, die das Minoritäten- recht der Juden "garantierten." Die in- ternationalen Abkommen über nationa- les Minderlieilenrecht erwiesen sich als so tot, dass keine der beteiligten jüdi- schen Organisationen überhaupt Notiz davon nahm, als 1939 der Völkerbund dieses Department aufhob. Copyright ITA 1914. wu wU kirnn Austausch Deutsche gegen Juden Wie jüdische Organisationen in Lpndon erfahren, soll in wenigen Tagen der Austausch von 282 in Deutschland internierten Juden gegen III im Mittleren. Osten in- ternierte Deutsche in Istambul stattfinden. Die jüdische Gruppe besteht aus palästinensischen Staatsangehörigen, die in Deutsch- land öder deuts-chbesetzten Gebie- ten gestrandet sind und aus In- habern palästinensischer Einreise- Zertifikate. Sie befanden sich bis jetzt in den "Judenlagern" in Westerbork und Belsinibergen und sollen bereits nach Istambul unter- wegs sein. — Es hat bereits zwei- mal ein derartiger Austausch statt- gefunden. Jedesmal war die Zahl der entlassenen Deutschen grösser als die Zähl der befreiten Juden. Da die Alliierten auf einen Aus- gleich der Ziffern gedrängt haben, fällt diesmal das Verhältnis zu- gunsten der Juden aus. Deportationen aus Holland Nach verlässlichen Informatio- nen, die der holländischen Exil- regierung zugegangen sind, haben die Nazis laut JTA die wenigen noch in Holland verbliebenen Juden verhaftet und deportiert. Es han- delt sich um Nachkommen jener portugiesischen Juden, die im 15. Jahrhundert nach Holland aus- wanderten, und um solche, die mit Ariern verheiratet waren. Angeb- lich wurden die Verhafteten zuerst im Camp Westerbork unterge- bracht und zu militärischen Zwangsarbeiten an der holländi- schen Küste verwendet, und danach nach Theresienstädt gebracht. Im Augenblick sieht es nicht so aus, als ob sie sich in akuter Lebens- gefahr befänden. Washington, D.C. Besucher der NATION'S CAPITAL Inden trotz allgem. UeberfiiUung schönes u. preisw. Zimmer. Heimatl. Atmosph. Anmetdg. erw. Mrs. MARTHA ARON, 13,62 Parkwood Place. N. W., Washington 10. D. C Phone: COlumbia 4972 Deutscher General von der Gestapo ermordet Franz K reich wollte desertieren Die Moskauer Presse widmet der seltsamen Geschichte des deutschen Generals Franz Xreich erheblichen Raum. General -.-eich war, wie der Office cf War Information be- richtet wird, bis vor kurzem der Kommandeur der als Teil der deut- schen Besatzungsarmee in Grie- chenland im Peloponnes stationier- ten 41. Division. Die Moskauer Zeitungen erinnern nun daran, dass gegen Ende April hunderte von Geiseln in Griechenland von den Hitlertruppen ermordet wur- den, und zwar — wie erklärt wurde — als Vergeltung dafür, dass griechische Patrioten angeblich den General getötet hatten. Nun aber ist durchgesickert, dass diese Geiselmorde lediglich zu dem Zwecke erfolgtet,, um vor der Bevölkerung und auch vor den deutschen Truppen die Tatsache zu verwischen, dass General Kreich in der Nacht zum 28. April von der Gestapo festgenommen und er- mordet worden war — iri dem Augenblick, als er sich anschickte, nach dem Mittelosten zu fliehen. Der ganze Zusammenhang kam dann heraus, als im alliierten La- ger ein Stabsoffizier der 41. Divi- sion mit einer Botschaft eintraf, die General Kreich an die ihm un- terstellten Truppen gerichtet und die er vertrauten Freunden zur Verteilung nach seiner Flucht übergeben hatte. "Ich stelle jetzt vor (Tcm seTuversfeu Augenblick meines i.cbens'', halte det deutsche (ieneral darin geschrieben. "Ich bin nämlich im Begriff, zum Fein- de überzugehen, liueh allen und dem Vaterland? gegenüber habe ich meine volle Pflicht getan." Der General rechtfertigt. In der Bot- schaft dann den von ihm geplanten Schritt damit, dass seine "Pflicht Deutschland gegenüber grösser ist. als die 'Führern' gegenüber, die unwirk- liche und ruinöse Kriegsnläne aufge- stellt haben." Kreirli weist darauf hin, dass er "die Evakuierung Griechenlands empfohlen halte, da die Lage de" deutschen Trup- pen dort hoffnungslos ist, aber dass der Vorschlag abgelehnt wurde". Die de»!- sehe Armee hat in Bussland bei Sta- lingrad eine Niederlage erlitten", fuhr er fort, "die in der deutschen MiJilär- geschiehte nicht ihresgleichen hat, und sie geht ihrem völligen Untergang ent- Dos Urteil im Prozess Weil-Torres Auf Grund inkriminierender Stellen in einem Zeitungsartikel sowie in dem 1942 in New York englisch und französisch erschie- nenen Buch "Campaign of Treach- ery" hatte der frühere Berliner Anwalt Dr. Bruno Weil den fran- zösischen Strafverteidiger Henry Torres wegen Verleumdung ver- klagt. Torres hatte in seinem Buch und in dem Zeitungsartikel Weil als einen Mann erscheinen lassen, der heimlich im Dienst Deutsch- lands gestanden habe. Ein New Yorker Schwurgericht hat jetzt nach dreiwöchigen Ver- handlungen Dr. Weil von den von Torres gemachten Unterstellungen freigesprochen. Supreme Court Justice Ferdinand Pecora stellte fest, dass der Schuldspruch der Jury die Rechtfertigung des Klä- gers darstelle, aber auch bedeute, dass "die Wahrheit der in dem ge- nannten Buch und in dem Zei- tungsartikel gemachten Ihnterstel- lungen gegen Dr. Weil nicht, er- wiesen" wurde und dass diese Ver- öffentlichungen keine "gerechte Kritik" bildeten. Andererseits wur- de dem Beklagten zugebilligt, dass er in seiner Einstellung gegen Dr. Weil nicht von Bösartigkeit oder Hass geleitet gewesen sei. Dr. Weil, der auf $500,000 ge- klagt hatte, wurden die üblichen 6 Cents für jeden der beiden An- klagepunkte zugemessen. * Der Wert der Gemälde, die der verstorbene Malen Edvard Münch der Stadt Oslo hinterlassen hat, wurde jetzt auf 5% Millionen Kro- nen festgesetzt. Unter der persön- lichen Habe des Künstlers wurden 91,000 Kronen in bar vorgefunden; .sobald Münch eines seiner Bilder verkauft hatte, steckte er das Geld irgendwo hin und vergass es dann völlig. Dr. Karel KHz, der Stellvertre- ter des tschechischen Aufbau-Mi- nisters Dr. Nemec und frühere Herausgeber der "Pravo l.idu'' wurde am 21. Juni in London von einer Robot Bombe getroffen und war sofort tot. Seine Leiche wur- de eingeäschert. Der Wiener Architekt und Städtebauer Dr. Ernst Fuchs wurde eingeladen, einen Vortrag "Die Wissenschaft des Städtebaus" an der Plan n/ing of Science Con- ference der Melbourner Universi- tät zu halten. Dr. Emst Cassirer, der frühere rofessor der Philosophie an den ^Universitäten Berlin und Ham- burg, ist zum Gastprofessor an die Columbia University bestellt wor- den, an der er im kommenden Win- tersemester über "The Origin and Nature of the Political Myth" lesen und im darauffolgenden Sommer- semester ein Seminar über "Philo- soph ical Anthropology" halten wird. Dr. Cassirer war bis jetzt Gastprofessor der Yale University. Der 82jährige belgische Dichter Maurice Maeterlinck, der in New York lebt, hat drei neue Theater- stücke und ein Ballett geschrieben. nur um das ILeben wertloser Taugenichtse zu reiten/* Die Botschaft war unterzeich- net: "Franz Kreich, Generalmajor, Tripolis, 25. April 11944". Stefan Zweigs Novelle "AnoV' wird- in Mexico von Clasa Films mit Maria Felix verfilmt werden. / Die Radiostation WHOM (Jersey 'City), eine der drei New Yorker Radicstationen, die regelmässige Sendungen in deutscher Sprache haben, ist an die Zeitungsverleger Cowles Bros, verkauft worden, in deren Besitz sie übergeht, sowie die Federal Communications Commis- sion den Kauf gebilligt hat. Für seine schlechte Kritik von "Ten Little Indians" haben die Produzenten des Stücks, die Ge- brüder Shubert, dem Kritiker des "N. Y. Journal-American" Robert ERFAHRENE MASCHINEN- NÄHERINNEN BEI HOHEM LOHN GESUCHT m Arbeitszeit Montag bis Freitag 8:15-4:45 Call GRamercy 5-8064 or apply 704 Broadway (corner 4th Street) 7th floor (near all subways) DELEX PRODUCTS EAU DE COILOGNE COLOC3NE Exouisnn D E L E X X PRODUCTSTS EAU DE COULOGN E AT ALL DliUG CtCOUNTEBS 4 oz. $1.00 j > plus 20% 8 oz. $1.50 Aufbau, Jidy 14, 1944 | H (in,-land die Rezensionskarten für alle iiuv künftige-.! Produktionen entzogen. Garland wird sich in Zukunft seine Premierenkarte«, kaufen müssen — ein Schicksal, das et;mit vielen anderen Kritikern (z. B. Alexander Woolcott), detieri es in der Vergangenheit ebenso er- gangen ist, teilt. Im Alter von 64 Jahren starb in New York Jonah Rosenfeld, der seit seiner Ankunft in Amerika im Jahre 1921 im Redaktionsstab des '•Jewish Daily Forward" tätig war. Er ist in Chartorisk in der Ukraine geboren; eines seiner Theater- stücke, "The Rivals", gelangte 1922 mit grossem Erfolg im Yiddish Art Theatre in New York zur Auf- führung. (Forts. S. 6.) Schützen Sie Ihre Gesundheit durch tägliche Mundspülungen. Ihr Arzt verordnet DELEX. DELEX hochkonzentriertes MUNDWASSER Unverändert in Qualität und Preis. Kleinste Flasche 39^ (ausreichend für 60 Mundspülungen). In allen Drug Stores erhältich oder durch Delex Products, 143 West 22 Street, New York 11, N. Y. Schützen Sie ihre Gesundheit durch tägliche Mundspülungen. Ihr Arzt verordnet DELEX. DUDLEY'S Das Modezentrum des Herrn und der Dame Rachtig in der Form, Verarbeitung, Sitz, Machart und Preis. Mi::V Importierte u. einheimische Stoffe BUY WAR BONDS! KÜHL \ LEICHT MODERN v>>-: 5. :£ . -v ^ rfc \ Für kritische HERREN und DAMEN §04iuti^-Anwiese 46H£ Grosse Auswahl in allen Farben, Mach- arten und feinen Stoffen . . . 23pt hand- gesehneidert. Viele Marken - Fabrikate. Ueberraschend niedrige Preise. 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Zur Zeit da er Deutsch- land verlassen musste, war er aus- serordentlicher Professor an der Königsberger Universität. Zu seinen Patienten zahlten die be- kanntesten Künstler I>eu tsehlands» n. ii. •Richard Strmiss. Vor vier Jahren kam er nach Columbiis und arbeitele liald darauf an der V-a pilot V. nivefsily in sei- nem Hauptfeld, der liebebung von Sprachfehlern. Noch kurz vor seinem Tode wurde er zum l.eiler dieser Ab- teilung der Vnivei'siUit ernannt. Kr hat ungefähr Uti Biicher und Bv '.Vi *, ti mont hs Send vour nibsc! iphon to France-Amerique 30 Ii tili Ave., N V.O. Phone C.'I 6-924? Deutsche und französische BÜCHERj aller Art erzielen jetzt lielieve,'" iipifarently so many Americienis d«, «bat <>criu:tny could liave overrun a <-on ti neu t willioul the loyal aml artlvf Silm>ol't of the lm)k of the (iermiin yeoiile. It has alway* seemed to int* utierly naive to thiiik that the avliievemeiit* of Germany In thls war voiilil.have been wriinji frnm an iinwillinR-, rehelftoiis liatio«—evtu by Himmler's terrorist metlioilx. . . . Of the few underwroiind movement«* In (iermany, the Ntroiigext, ivhen I lest there at the end of l#40, vr»N that of the rommnnistii. Bat It was liitifiilly weak. Even if Stalin de- sired It. which I doubl, the t'om- munlst Vnrty would he Ii» no i>o*l- lion to take over power in (»ermaity <»n the demise of the Nazi rettime." Es ist eine zusätzliche satirische Pointe, dass die einzigen,die von dem obigen Plan sozialdemokratischer Theoretiker ausser den Untergrund gehenden Nazis profitieren könn- ten, die Kommunisten sein würden, die allein die genügende Zahl von trainierten Leuten haben oder im- portieren könnten, um eine solche machtvolle, gans^ Deutschland be- herrschende Riesenorganisation zu durchsetzen. Wenn die Deutschen es auf die eine oder andere Weise schaffen, sollten, sich demokratische, anti- nationalistische (und nicht nur antinazistische) Lebensformen zu geben, so, sollte man sie gewähren lassen. Aber man sollte sie es al- lein tun lassen. Jede alliierte Hilfe gäbe den fortschrittlichen Deut- schen nur eine Quislingsfarbe und1 den Nazis mehr Handhaben sie zu bekämpfen. Alle Einstellung ge- genüber Deutschland muss von dem Grundsatz ausgehen, dass den Deutschen die Chance gegeben werden muss, selbst zu beweisen, dass sie durch eigene Kraft es fertig bringen können, ein demo- kratisches Volk zu werden. Die in- ternationale Arbeiter - Bewegung sollte den gleichen Grundsatz adop- tieren, sonst kann es geschehen, dass sie aus Generosität und Un- vorsichtigkeit sich eine schwere deutsche Infektion holt. Sie ist nämlich in keiner anderen Lage als die alliierten Nationen: auch sie hat die Aufgabe, die eigene Zu- kunft und die ihrer Kinder vor dem dritten Weltkrieg zu schützen. Kurze Buchnotizen "Burcaueracy" ist der Titel eines ireucn Buches des früheren österreichi- schen Wirischasts - Politikers Ludwig von Mises. das Yale tlniversity Press im Herbst herausbringen wird. Im glei- chen \ erlag wird "An Essav on Man" des Philosophen Ernst Cassirer er- scheinen. The ßramson Ort Trade School OPERATOR-KURSE an Eleetric Power Sewing Ma- chines« . , . Merrow, Binding, Pink- in»', Union SiieclitI Zit»za«-. SPECIAL-KURSE fei* ii. Leder-Operator. Alle Arten von fast ins'. Teilnahme kostenlos. Unterricht u. Registrierung: Montag bis Donnerstag inkl. 4-8 p. m. 5 2 Ks ist beabsichtigt, neue Kurse zu eröffnen: in Palterns, Korsetten, Brassieres u. Handschuh-Nähen elir. Männer und Frauen 1 MECHANICtL DENTISTIN öietet Ihnen ein gutes Ge- halt, ständige Arbeit und eine schöne Zukunft. Ferner kurze Kurse für ausland. Dentisten, Buch XV kostenlos. N.Y SCHOOL MECHANICAL DENTISTRY 125 West 3Ist St.. N. Y C. CHic. 4-.1994 SEWING MACHINE (PH OPERATING *3 Kleider I Wäsche ! 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Literarische Welt Bernhard Diebold (Zürich I: I Thomas Mann: "Joseph the Provider" IV. unel letzter Band des Romans" Joseph und seine Brüder". Verlag Berman-Fischer, Stock- holm (deutsch) und Alfred A. Knopf, New York (englisch) Wer da befürchten sollte, in Thomas Manns gewaltiger Erweiterung und peni- belster Ausdeutung der Josephs-Sage zu einem allzufeierlichen Tempeldienst der heiligen Figuren geführt zu werden, um in andachtiger Langeweile auf den 2200 Seiten des Gesamtromans im Grunde doch nichts anderes zu erfahren, als was die Bij>el in rund zwanzig Seiten in lapidaren Worten und unvergesslichen Szenen schildert — nun, der kann sich täuschen. Denn statt in der Weihestim- mung von Jaakoba Patriarchenzeit oder inr steifen Zeremoniell vor Pharaos Thron in Demut zu ersterben, dürfen die l ese, lachen — jawohl, lachen und immer wieder lachen: ob der gerissenen Schläue und halb senilen Bockigkeit des 'Erzvaters der zwölf Stämme. Und immer wieder wird man sich aufs neue höchlichst amüsieren über die naiven Bedenklichkeiten von Josephs beduinen- artigen Brüdern, wie über die Ungezo- genheiten und politischen Faux Pas eines erst frisch und flügge zum Thron gelangten blutjungen Pharao. Nun hat sich Thomas Mann mit der Freiheit des Dichters auch einen ganz besonderen Pharao aus all den vielen Dynastien auserwählt, um dessen abson- derliches Gebaren in der Begegnung mit dem hebräischen Traumdeuter eini- germassen zu verwahrscheinlichen. Denn mit kühnem Griff stellte er dem sagen- haften Joseph den historischen Amen- hotep IV. gegenüber: jenen — unter den Namen Amenophis oder Echnaton — fast populär gewordenen Gemahl der schönen Nefretete. Aber so hoch wir ihm auch seinen guten Geschmack anrechnen, so liegt seine historische Bedeutung ganz wo anders: nämlich in der Auflehnung gegen die alte Reichs- religion der Amon-Priesterschaft, deren Vielgötterei er seinen mystischen Kult mit dem alleinigen Sonnengott entge- genstellte. Es ist also ein tiefsinniger und grossartiger Einfall des Dichters, wönn er den in der Bibel anonym ge- bliebenen Pharao unter dem Namen des Sonnenkönigs mit dem jehovagläubigen Joseph zur schönsten Harmonie einer für damals hochmodernen monotheisti- schen Gesinnung zusammenbrachte: d. h. im Glauben an einen Gott. Das ist dem Amenophis nach der Ueberliefe» run& recht # schlecht bekommen. Der zarte Sonnenanbeter — so ätherisch und ästhetisch wie seine noch viel berühm- tere Nefretete — starb nach wenigen Regierungsjahren und seine theologi- sche Reformation wurde vom Hass der alten Priester ausgelöscht — bis zur Atisw^lsselung seines- Namens aus den Bilderwänden. Solch ein kindlicher Sonderling — der den Dichter an einen verwöhnten jungen Engländer aus degeneriert ver- feinerter Familie erinnert — war wohl von allen Pharaonen am ehesten geeig- net dem fremden Traumdeuter mit "trällerndem" Vergnügen entgegen zu jubeln, seine oft wortspielerische Er- zählungsweise höchst "amüsant" zu fin- den und ihn unter Verleihung der über- schwenglichsten Titel eines "Vaters des Pharao" und "Vize-Gottes" zum Acker- batimiriister zu machten. Denn es galt ja auf Grund der berühmten Träume von den Kühen und den Aehren die sieben mageren Jahre fett zu machen. In den zum Teil zweideutigen Methoden seiner Diktatur — teils zur Rationierung, teils zur Ausnutzung der "Geschäftslage" — lernen wir den gereiften Joseph als einen gewiegten Hofpolitiker und schlauen Volkswirtschaftler kennen, der von den Brüdern "täm" genannt wird: was dop- pelgesichtig" oder "gütig und gefähr- lich" bedeuten soll — so launenhaft wie ja sogar der allerhöchste Gott in seiner Unerforschlichkeit und Uebermächtig- keit den Menschen unberechenbar und VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5-$10 -$15 (ursprünglich $35 bis $75) New York» berühmter Pfand leiher. etabl. 1882. bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt Markenfabrikate zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden K A S K E L ' S 9 COLUMBUS AV. (N. 60. St.) I Block westl. vom Broadway) ungeheuerlich erscheinen mag — nach Thomas Mann und nach dem berech- tigten Angstgefühl von Josephs schul- digen Brüdern. Der Dichter bedauert mit lustigem Blinzeln, dass man die Gruppe der Wie- dergefundenen damals noch nicht im Lichtbild für alle Ewigkeit festhalten konnte. Auch für Joseph ist die Sache derart aufregend, dass ihm sein treff- licher Majordomus Mai-Sachme zu ei- nem "Brausepulver" rät. Das grosse Glück, dass der verkaufte, verratene und vom Vater zwanzig Jahre totge- glaubte Joseph lebt — sozusagen aus der Grube auferstanden ist — ist von den Brüdern kaum zu fassen, und gar für die Nerven des bald hundertjähri- gen Jaakob fast nicht mehr tragbar. Wie sollen sie's dem Vater "stecken", ohne dass er umfällt? Thomas Mann hilft den Brüdern .mit einem wahrhaft poetischen Einfall. Was man nicht sagen kann, das soll man singen. In primitivsten Versen wird die frohe Botschaft zum Gedicht. Die im Spiel auf der achtsaitigen Klampfe so hochbegabte zwölfjährige Serach, die- ser "Balg" und "Grasaff", wird's dem Patriarchen aus ihrem "Liedermäulchen" vorverkünde,»: dass Joseph lebet! dass "der wundersamste von allen Stoffen, die je einem Dichter untergeloffen" hier zur Gottespoesie geworden sei und zu- gleich zur realen Wahrheit: "und das Leben Poesie!" und im Märchenton des Kindersanges erkennt man nun das ganze Schicksalsspiel als Gottes "aller- höchsten Scherz". Ein riesenhafter und höchst grausamer Scherz mit dem Schmerz des Todesveilustes und eben darum mit dem Glück der ungeahnten Wiedergutmachung belohnt. Es waltet da eine Schelmerei im Kosmos, die aus der bösen Tat das Gute erzeugt. Denn wäre Joseph nicht nach Aegypten ver- kauft worden — wo wäre dann seine Erhöhung geblieben? In diester kurio- sen Ueberlegung und Einsicht in die Paradoxie des Schicksals verzeiht denn auch Joseph aus vollem Herzen den ein- stigen Frevel. Und Jaakob, der zähe Patriarch, fällt wirklich nicht auf d«*n Rücken, sondern will sofort seinen "Herrn Sohn" im Lande seiner Tätigkeit und Herrschaft von Aug' zu Aug sehen. In der ebenso frommen wie hoffärtigen Ich-Bezogen- heit, mit der er seinen Gott betrachtet, glaubt er fest und gewiss, dass die ganze ägyptische Hungersnot und alle übrige Weltgeschichte einzig und allein vom Allerhöchsten zur Beförderung sei- nes eigenen Hauses arrangiert wordea sei. Es ist für die feinere Ironie des Lesers ein Genuss der höchsten Komik: dieses unsagbare Selbstgefühl eines Stammvaters zu betrachten, der sich in seiner Alterseitelkeit noch dreissig Jahre hinzuschwindelt, und nun sterbend seine Flüche und seine Segen spendet. Sei- ner patriarchalischen Rolle bewusst wie ein Schauspieler, diktiert und prophe- zeit der unverwüstliche Häuptling die Zukunft, irrt sich übrigens in manchem seiner feierlichen Sprüche, leistet sich bei den Söhnen Josephs noch eine kleine "Versegnung" zu Ungunsten des Erstgeborenen — wie in Erinnerung an jenen "Jokus" mit dein betrogenen Esau. Und endlich stirbt er mit der finanziellen Versicherung: dass das Fa- miliengrab auf Eplirons Acker bezahlt sei. . . . Aber wer nach dieser Schilderung fin- (Fortsetzung auf der 8. Seit« ) To the People of France By STEPHEN VINCENT BENET This poem was one amonu srveral found in a porkot of Stephen Vincent Rrnct's coat alter his death. It was uue ot" tlie tatest lie hail wrilttfn. Jt is not you that we fight. Our own dead lie in your earth, The boys called Bnck and Shorty, from the plains and the city-street. You know how they looked and talked. You know wjiat the blood was worth. You know how they went ahead through the machine-gunned wheat. The record is there and written, from the Aisne to the Argonne, In the slope of the river-lands, in the cold stones set on the Hill, Where your men and our men fought, and knew anguisli, and yet went on. It caunot be blotted out. lt is not forgotten, still. Jt was one cause then for us both. It is the same cause today, The old cause and the new since first our freedom began, The cause so stubbornly fought from Yorktown to Seicheprey, The cause of the Marseillaise, the cause of the rights of man. People of France, great France, people of the good wine, The lovely land, the clear thought, the bells of God on the wind, Tha France that rang like a sword, the France that grew like e vine, The France whose cities are books, the France that was Eutope's mind. We have forgotten nothing, from the aid that Louis gave To the look of the Seine at evening when the blue twilights fall. We know no France defeated. We know no France of the slave, We know the France of the great. It is on that France that we call. It is not you that we fight but the little and crawling clan Who sold theil1 souls to a tyrant and their country for twenty som, The white tied rat of the Chamber and the sad, old, senile man. And you know them as well as we, and we know them as as well as you. It is you that we call upon, for our dead lie deep in your dust, People of France, great France, and them we sliall not betray,. We know how they died and when. We know that this cause is juist. And we greet you as comrades still, though the guns speak for uss today. We are not foes for this war. To the end we shall not be foes. When the despot's cliain is broken and bis shackles rent in twain,, We shall stand by your side in friendship, as your men stwd by tthose, And France, great France, and her children sliall rise and flourish t again! Medikamente, die Sie veimisst haben! sollen in keiner Hausapotheke fehlen. VERDAUUNGS-STÖRUNGEN und ihre oft quälenden Folgen. 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C New Ytfork City . _• VERWEIGERN SIE NACHAHMUNGEN » Literarisches Preisausschrei- ben für Soldaten Random House hat einen Preis von $2500 für das beste Buch eines Soldaten oder entlassenen Soldaten ausgeschrie- ben, das die Rückkehr und Wieder- angleirhung ins bürgerlich® Leben be- handelt. Die Beteiligung ist für alle aktiven oder entlassenen Soldaten der Aufbau, July ,4. 1944 Streitkräfte der Vereinigten Staaten* der Alliierten und der befreiten Natia- nen offen. Einsendeschluss ist der 31» Mal 1945. Nähere Einzelheiten beim Prize Contest Editor, Random House, Inc., 20 E. 57lh St., New York 22, N. Y» I Bücher und Leser in Amerika Von KURT SCHWERIN (Columbia Uunversity Libraries) I. — Der Kampf des Buchhandels In seinem für die Carnegie Cor- poration geschriebenen Buch "Ame- rican Librarianship from a Euro- pean Angle" (1939) schildert Wil- helm Munthe, der Direktor der Universitätsbibliothek Oslo, das Erstaunen einer amerikanischen Bibliothekarin, als er ihr zwei Buchhandlungen In Stavanger, einer Industriestadt von 50,000 Einwohnern, zeigte. Beide boten ausser reichhaltigen Beständen in skandinavischer Literatur eine re- präsentative Auswahl in französi- schen, deutschen, englischen und amerikanischen Büchern aller Wis- sensgebiete. "Eine Buchhandung wie diese ist in Amerika nur in den ganz gros- sen Städten denkbar", rief die Amerikanerin aus. Andererseits hatte sie nicht die Volksbibliothek der Stadt zu Gesicht bekommen, die in einem unzulänglichen alten Holzhause, einer früheren Schule, untergebracht war. Dieses Beispiel ist typisch. Die europäische Buchhandlung spielt eine wesentlich bedeutendere kul- turelle Rolle als ihre Schwester- unternehmungen in Amerika, wo aber die kulturelle Bedeutung der Volksbibliothek von fast keinem europäischen Lande erreicht wird. Der Amerikaner ist weit weniger als der Europäer: ein Buch-Leser; er bevorzugt die Zeitung und das Magazin. Besonders das Magazin ist für die kulturelle und politische Bildung der breiten Massen des lesenden Publikums von wesent- licher Bedeutung. Vor allem ist der Durchschnitts- amerikaner aber kein Bucli-Käufer. Was er an Büchern liest, leiht er aus seiner Volksbibliothek oder Leihbücherei. Privatbibiliotheken, wie sie in weiten Kreisen des eu- ropäischen Mittelstandes seit jeher üblich waren, sind in den vergleich- baren amerikanischen Schichten kaum anzutreffen. Jahrzehntelang waren der Kampf um das Nachdrucksrecht (die Ver- einigten Staaten sind bis heute nicht Mitglied der "International Copyright Convention"), der Preis- kampf des regulären Buchhandels gegen die Unterbietungen der Wa- renhäuser und Drugstores, teil- weise bedingt durch die mangelnd® Organisation der amerikanisch«« Verlagshäuser, ein weiterer hin- dernder Faktor in der Entwick- lung des Buchwesens. Die amerikanischen Buchverle- ger haben nach wirksamen Mass- nahmen gesucht, um das Interesse am Buch zu erhöhen. Die regel- mässigen Inserate in den Tages- zeitungen, die Propaganda der "Bestseller", die nach deutschem Vorbild entstandenen Buchklulbs, die Sorgfalt der Buchausstattung,' die Verbreitung zahlreicher Volks- ausgaben sind wesentliche Fakto- ren in diesem Bestreben, das durch die ausgedehnten Buchbesiprechun- gen in Zeitungen und Zeitschriften unterstützt wird. Eine ganze Reiha von Namen des amerikanische» Verlagswesens ist deshalb wei- ten Kreisen des Publikums geläu- fig. Der- amerikanische Verleger ist stolz auf seine Geschichte, die bis in die ersten Jahre der Koloni- sierung Amerikas zurückreicht und ursprünglich wie überall mit dem beginnenden Buchdruck identisch ist. (Wird fortgesetzt.) DAS BESTE BROT ist und bleibt flkaMMUttiS > M m 88 ► PUMPERNICKEL VOLLKORNBROT SCHWÄBISCHES BAUERNBROT K0MMISBR0T SCHWARZWÄLDER KAFFEEBROT L0HQ ISLAND FARMBROT Zu haben in allen führenden Delikatessen^ Grocery und "Pork Stores" Tausend# Kunden erwähnen Immer wieder und völlig unaufgefordert — wie sehr unser Brot in seinem feinen Geschmack dem guten alten deutschen Brot gleichkommt ... wie es sich wochenlang frisch hält .. „ Mit einem Wort: es ist und bleibt für sie das beste Brot. Annahme von Probe- u. PostbesteUungmV überall nach den Ver. Staaten 16641 Werften Blvtf., Cirene, LI., *. 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Die Zeitun- gen verlieren guten Stoff, die Bü- cher sind nicht immer gut; denn für das Buch ist nicht der Stoff entscheidend, sondern der Autor. Der Autor dieses Buches ist ein schwedischer Journalist, Berliner Korrespondent des in Malmö er- scheinenden "Sydsvenska Dagbla- det". Er hat lange in Deutschland gelebt, ging schon in Deutschland zur Schule, scheint die Sprache voll zu beherrschen, was ihn vor anderen Auslandskorrespondenten begünstigt. Sein Buch ist voll von statistischen Angaben, leider nicht gut gesichtet noch geordnet. Sensationen sucht man vergebens. Die Geheimnisse der obersten Sphären sind wohl beht tet. Der Buchtitel beansprucht zu viel. Die letzte Phase ? Das letz- te Kapitel ? Mag sein, dass mit Stal'ingrad das letzte Kapitel be- gann, aber es ist noch nicht ge- schlossen. Das Buch reicht von Stalingrad, Ende 1942, bis zum Be- ginn der Gross-Luft-Angriffe auf Berlin, August 3 943; damals ist der Verfasser aus Deutschland ausgewiesen worden, weil er den Goebbelss'-hen Aufruf zum Verlas- Thomas Mann (Fortsetzung von der 7. Seite) den könnte, dass der Dichter sich nur t:im: Farce und Travestie über die bib- lische Urkunde geleistet habe — der irrt genau so wie jene, denen der Re- ferent von der Erwartung allzugrosser Feierlichkeit abgemalint hat. Denn über dem kleinen Kreis des Geschehens um Jaakob und Joseph dreht sich, von lie- fen Wollen und Gedanken festgestellt, der Kreis der ewigen Zeit, der Sterne lind Zeichen. Alles hat seine zwei Sei- ten alles ist zum belachen und zum beweinen. Denn in diesem Gewallswerk herrscht die Ironie eines schelmischen Göll es, der genau so "läm" war wie der doppelsinnige Joseph, und der im spä- teren Aegypten hochverehrt wurde: des Zauberers der Diebesstreiche, der Träume und der lustigen Lügen: Hermes. Die Ironie ist das "Pathos der Mitte" — Weisheit des Vorbehalts zwischen den Gegensätzen. Sie lässt die Schwere mo- ralischer Wehleidigkeit im Balance-Zu- stand zwischen Gut und Böse nicht gel- ten, sondern will mit der Weisheit der Mitte und des Ausgleiches die absolute Tragik oder Ethik der Pedanten und Fanatiker entschweren. Wie Esau von Jaakob — so darf "der falsche Rechte . . . vom rechten Falschen" betrogen werden. Diese Lebensweisheit befiehlt lie Praxis der Kompromisse. Sogenannte '"Gbaraktere" haben etwas Künstliches in dieser Schau. Ein geradliniger Juda laugt wohl zur Erb- und Führerschaft — aber nicht zu einer wirklich tragen- den Rolle in diesem Roman. Es gibt da ein paar ungelöste Geheimnisse. Sonst haben wir uns über mangelnde Seelen-Analyse wahrlich nicht zu bekla- gen, Thomas Mann durchschaut die Seelen dieser mythischen Stallten bis- weilen so durchdringend, dass das graue Niehls dahinter schimmert. Aber er ent- schädigt durch die ungeheure Fülle der Bilder und durch die phantastische Aus- füllung der kärgsten Stellen des Bibel- textes. sen Berlins nach Malmö meldete. Pihl schreibt lebhaft, für meinen Geschmack zu sprunghaft. Ich hätte eine zusammenhängende Er- zählung vorgezogen. Wie weit al- les richtig beobachtet und sorgsam untersucht ist, vermag ich hiebt zu beurteilen. Was ich vergleichen kann, ist eine einzige Behauptung, und die stimmt nicht. Auf Seite .T20 entwirft Pihl eine Skizze iler Laufbahn des Leiters der Abteilung Auslandspresse im Goebbels - Ministe- rium, Dr. Brauwellev. Dieser alle Stahl- helme!' wird dabei der "Yossischen Zeitung" angehängt: er sei, so sagt Pihl, früher Reichstagsberirbterstatter der demokratischen "Vossischen Zeitung" gewesen, die in den jüngeren Tagen des Nazismus unterdrückt worden sei. Dazu ist vorerst zu sazeu, dass die "Vossische Zeitung" ohne jede behördliche Einwir- kung zum Sterben kam, freiwillig ein- gestellt durch den Verlag Ullstein, den sie nur noch Neid kostete. Rrauweiler aber ist in meiner Vtiss-Zeif, 1021-1!).'!.'!, nicht bei uns gewesen, weder als Reichs- tagsberiehterstalter noch sonstwie. Doch das liegt lange zurück. Was Pihl aus eigener Beobachtung schildert, will ich gerne als kor- rekt überliefert akzeptieren. Scha- de, dass die Einzelzüge sich nicht zum Bilde runden. Das letzte Ka- pitel bleibt noch zu schreiben. Carl Misch. Zwei Deutschland- i Romane "Leutnant Bertram" von Bodo IJhse. Englisch im Verlag Simon & Schuster, New York; deutsch im Verlag "El Libro Libre", Mexico, D. F. "Abschied" von Johannes R. Be- cher. Verlag "Das Internationale Buch", Moskau. Die "deutsche Misere" hat auf literarischem Gebiet nicht minder tiefe Spören hinterlassen als auf gesellschaftlich-politischem. Zu ih- ren vornehmlichen literarischen Opfern gehört der Roman — ein Genre, das weder im Reich der Hohenzollern, noch in der Wei- marer Republik mehr als ein Schattendasein führte. Gewiss, es gab einzelne grosse Romane und vereinzelte Romanciers von Rang, aber es fehlte eine Romanliteratur von der Kraft und Bedeutung der französischen, englischen oder rus- sischen. Kümmerlich ist die Reihe deutscher Romangestalten, die etwa wie die Figuren Balzacs, Stendhals, Roger Martin du Gards, Thackerays, Galsworthys, Tolstois und Scholochows Aufschluss über die geistige Struktur einer gan- zen Gesellschaft zu geben vermö- gen. Ist es nicht ein hoffnungs- volles Zeichen, dass gerade in der letzten Zeit die Lücken in dieser deutschen Reihe sich zu füllen be- ginnen? Ein hoffnungsvolles Zei- chen vielleicht über die Grenzen des literarischen Feldes hinaus? , Johannes R. Becher war uns bis- |>er fast nur als Lyriker bekannt, plit seinem umfangreichen Roman "Abschied" (im Untertitel "Einer deutschen Tragödie erster Teil, 1900-1914" genannt) meldet er seinen Anspruch auf einen beach- tenswerten Platz in der deutschen Prosadichtung an. Stark autobiographisch gefärbt und in der ersten Person erzählt, ist die (ie- schiclite des jungen Hans Gastl doch et- was ganz anderes als eine blosse Wie- derholung der üblichen "Künstlerbeich- len" in leh-Roman-Uorm. Obwohl dem Leser nur jener Ausschnitt von Welt und Leben vorgeführt wird, der von dem Kind und .liingiing Hans Gasll er- fasst wird, spiegelt sich doch darin weit mehr als nur ein indi vduellcs Schicksal. Durch den Drang nach dem "Anderswerden" wird nicht nur Haus Gastl zu Konflikten mit seiner Umge- bung getrieben; der gleiche Drang nach einem (freilich völlig verschiedenen l Anderswerden bewegt auch die anderen Figuren, die Eltern Gastls, die alldeut- schen Bekannten des Vaters, die nichts- nutzigen Schulkameraden, aber auch die Oll'iziersdiener, Kleinhandwerker, Arbeiter; unter der scheinbar idvlti- AUTO TRIP to CALIFORNIA Gentleman is looking for agentleman as cmlipanion 011 slia re-expense basis. Intei,d leaving N. Y. in own small rar about August Ist. Please w rite Box : IL 2881-M. fSS'f- tAV*svVv \3*vteic" Hier finden Sie Gesundheit, Glück, Erholung Die Gebirgsluft macht Sie frisch u. jung. Sie haben alle häuslichen Bequemlichkeiten . . . ausgezeichn. Kiiche , . . ungewöhnlich schöne Zimmer. Streng koscher. GROKSRS PRIVAT SCHWIMMBAD GOLF AUF UNSERKM GELÄNDE Fahrstühle z d. Schwefelbädern i. Gebäude Nur 4Stunden per X. Y. 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Manchmal tut Becher des Guten zuviel, hetzt einen Traum gewissermassen zu Tode oder trägt die Farben zu dick auf, aber dafür bringt er uns mit einer Fülle ausgezeichnet gesehener, voll ge- stalteter Figuren zusammen und hält unser Interesse an den inne- ren und äusseren Erlebnissen sei- nes Helden ständig wach. * Von Bodo Uhse kannte das breite Lesepublikum nur ein autobiogra- phisches Buch "Söldner und Sol- dat", einige Erzählungen und zahl- reiche Artikel über literarische, kulturpolitische und zeitgeschicht- liche Themen. Schon in diesen Ar- beiten kündigte sich ein vortreff- licher Erzähler, ein reifer Gestal- ter, ein meisterhafter Beherrscher der Sprache an. Sein neuer Ro- man "Leutnant Bertram" erfüllt alle Erwartungen, die durch die früheren Arbeiten geweckt wer- den. Mit der Schilderung des Offizierskorps von Hitlers Wehrmacht hat Bodo Uhse literarisches Neuland betreten. Zur in- timen persönlichen Kenntnis des Ott'i- ziersmilieus gesellt sich bei Uhse die tiefere politische Erkenntnis von den Triebkräften der faschistischen "Revo- lution". So ausgerüstet, kann Uhse ^SILBÖnr VILLA SCHtlOOM LAK£, M. X Directly 011 the water- Private bathing beach—boats and eanoes free to guests. 'Well known for our good food." Vacation Paradi«e in ADniONDACKS on SCHROON I.AKK. N. V. Golf, teimis, boating, etc. Excellenl Amerieaii-Jewish cuisine. - Rooklet. P. O. Adirondacks, N. Y. Convenient N. Y. Bus and R. R. Vacation * health — ct/ Sharon Springs A vacation tiow at Sharon Spttng* will flo yon world« of good ! Kxrellent hotel aecommotlationg, with Snjphur atid Nauheim Balhs and all treatments tinder same roof. Recommemled for Arthritis, Rheumaüsm and kindred ailments. Writw for Bookltt ^ ThIte^Shur compant gILXIlOX §PttlXtiS NEW YORK N. V. C. Tel. HAnoff 2-8684 Orchard Collage Sit nated in Ihe beauliful Poeono Mountains. - Hornelike Atmosphrre. 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Mohawk Bus; West Sliore R.R. einen deutschen OfTiziersroman schrei- ben, der nicht nur die Schicksale und Erlebnisse seiner Helden dem Leser na- hebringt, sondern darüber hinaus ein Stück jüngster deutscher Geschichte er- leuchtet, vermenschlicht und erklärt. Wenn man U lises Leutnant Bertram, Major Jobst, Hauptmann Bauriedl, Ba- ron Slernecker, Oberleutnant Harleneck kennen gelernt hat, dann findet man leicht den Schlüssel zum Verständnis sowohl jener Nazi-Offiziere, die auch in hoffnungsloser Situation noch ver- bissen und mit unerhörter Grausam- keit weiterkämpfen, als auch jener an- deren, die heute in den Reihen der "Union deutscher Offiziere" (einer Zweigorganisation des Moskauer Komi- tees Lreies Deutschland) sieben. Mit gleicher Eindringlichkeit wie sei- ne Offiziere zeichnet Ulise auch ihre Ge- genspieler, die Soldaten des Unter- grunds. Von besonderer Kraft und Pla- stik sind die Schilderungen aus dem spanischen Krieg, auf dessen Schlachtfeldern sich Spieler und Gegenspieler, die einander schon in Deutschland kannten und be- kämpften, wieder begegnen. Die Internationalen Brigaden, bisher schon in zahlreichen Büchern be- sungen und beschrieben, haben in Uhse, wenn mich nicht alles täuscht, den vollendeten Porträti- sten gefunden, nach dessen Werk anderen nur wenig mehr zu tun bleibt. Besonders hervorgehoben sei — angesichts einer wild um sich grei- fenden Sprachverschiampung •— das klare, an den besten Vorbil- dern geschulte Deutsch, dieses in jeder Beziehung merk- und lob- würdigen Romans. ; F.C.W. // Kurze Buchnotizen Der Verlag L. B. Fischer Publishing t'orp. bringt im September Heinrich Heines "Wintermärchen" in der engli- schen Uebersetzung von Herm&n Salin- ger mit einer Einleitung voll Hermann Kesten heraus. Weitere bei L. B. 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Die Sitzung sollte ur- sprünglich im Juni abgehalten werden, musste jedoch' wegen der Reisebeschränkungen vor und wäh- rend der europäischen Invasion verschoben werden. Die Zusammen- künfte werden im Hotel Windsor stattfinden und voraussichtlieh sehr kurz sein. UNNRA in Bretton Woods Die in Bretton Woods, N. H., tagende United Nations Monetary Conference hat beschlossen, einen Vertreter der UNRRA zu ihren Beratungen hinzuzuziehen, da, wie ein amerikanischer Sachverständi- ger sich ausdrückte, "die UNRRA und die Bank for Reconstruction ihre Tätigkeiten aufeinander ab- stimmen und in manchen Fällen ihre Funktionen ergänzen müs- sen." Man nimmt an, dass einige Hilfsprojekte der UNRRA von der Bank als permanente Wiederauf- bauarbeiten finanziert werden sol- len. Es wird auch vorkommen, das« die UNRRA dringliche Projekte nicht selbst finanzieren kann und die Bank um finanzielle Hilfe an- gehen, wird. Persönlichkeiten der zionistischen > Bewegung in der Schweiz wohnten -'--' ' der Feier bei. RICHTIGE FERIEN für die ganze Familie Golf am Hause Bietet Ihnen unverändert gross zügige Gastlichkeit und streng koschere Küche Einzelheiten und Saison- Raten auf Verlangen. Tel. Fleischmanns 117 FLEISCHMANNS, N. Y. Fleischmanns, N. Y., nimmt weitere Reservierungen entgegen Der Board of Trade von Fleisch- manns, N. Y., in dem alle Hotels des beliebten Erholungsortes ver- treten sind, wünscht den Lesern des "Aufbau" bekannt zu geben, dass genügend Zimmer in den Hotels von Fleischmanns, N. Y., vorhanden sind, um weitere Reser- vierungen für Juli und August ent- gegenzunehmen. Es gehen direkte Züge und di- rekte Autobusse, die die Som- mergäste ohne Umsteigen nach Fleischmanns, N. Y., bringen. Aus- serdem geht täglich ein I.uxus- dampfer der Hudson River Day Line bis Kingston Point, von wo Autobusse sofortigen Anschluss nach Fleischmanns haben. ORT Schule für Chalutzim in der Schweiz Auf einer zionistischen Farm in der Nähe von Lausanne wurde eine ORT - Trainings - Schule für Chalutzim eröffnet. Dr. Aaron; Syngalows'ki, der Leiter der ORT, legte in einer Rede dar, dass seine j Organisation die verschiedenen! Werkstätten der Schule modern; ausgerüstet habe. Die ORT wünscht die Zahl der gelernten Arbeiter in einem jüdischen Palä- stina zu vergrössern. Der Vertre- ter der Hechalutz in der Schweiz dankte der ORT für ihre Fürsorge. Jüdische Führer aus Genf, Zürich und Lausanne wie hervorragende PRIVAT-" » ' CS*® «c *rväs >2; Das Luxushotel mit den billigen Preisen • Grossartige u. reichhaltige Küche (koscher) • Lake Switzerland vor dem Hotel • Freies Baden, Rudern und Schwimmen Täglich Kabarett-Vorstellungen u. eigenes Tanzorchester; Eintritt frei für Hotel-Gäste • Gepflegte Sportplätze u. Liegewiesen • Alles für Ihre Erholung u. Unterhaltung VERLANGEN SIE SONDER-PROSPEKTE UNSERES HOUSEPARTY ARRANGEMENTS! 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Richtig ist: Mvs. Arthur Hays Sulzberger (New York Times) ist die Tochter von Adolph Ochs. Rabbi Jonah B. Wise ist ein Onkel des Ehepaares Sulz- berger. Mark Twain-Leser (Baltimore): Die Public Library in Detroit Mich., hatte kürzlich eine Mark Twain-Ausstellung. Sie gab einen Katalog heraus, der zu fast jedem Exhibit interessante Anmerkungen für den Literarhistoriker enthielt. Lassen Sie sich das Heftchen (50 Cts.) kommen. David Wurmser (Dallas): Der frühere Chefingenieur der Zeppe- lin-Werke, Karl Arnstein, ist kein deutscher, sondern ein tschechoslo- wakischer Jude. Er wurde 1887 in Prag geboren. Seit 1924 in den Vereinigten Staaten, ist er Direk- tor und Vizepräsident der Good- year-Zeppelin Co. in Akron, Ohio. Schweizer (San Francisco): Ja, es gibt seit einiger Zeit in der Schweiz eine "Gesellschaft zur Förderung und Pflege normaler Beziehungen zwischen der Schweiz und der Sowjetunion". Ihr Präsi- dent ist Prof. Dr. Paul Vosseier von der Universität Basel. Zu ihren Gründern gehören u. a. der Dramatiker Cäsar von Arx, der berühmte protestantische Theologe Prof. Karl Barth, Strafgerichts- präsidenten Dr. R. A. Ganz und Dr. Emil Häiberli, Prof. Dr. Fritz Lieb, Dr. Adolf Lüchinger (Stadt- präsident von Zürich), Karl von Schumacher ("Weltwoche"), etc, Philipp Winters (Los Angeles) : Es gibt keine Möglichkeit, ganze Augäpfel zu übertragen. Sie den- ken offenbar an die sogenannte Honihaicttransplantation, die heute in vielen Fällen erfolgreich durch- geführt werden kann, Voraus- setzung in diesen Fällen ist, dass die Erblindung des Auges durch eine ausgedehnte Trübung der Hornhaut verursacht ist und die übrigen Teile des Auges gesund sind. Ob in Ihrem Falle die Vor- aussetzungen gegeben sind, kann nur ein Facharzt entscheiden. Am besten suchen Sie einen Augenarzt oder eine Augenklinik auf. R. K. (Bronx): Was man dem finnischen Gesandten Procope, der kürzlich zum Verlassen Amerikas gezwungen wurde, besonders vor- warf, war, dass er es in der letz- ten Zeit ständig versucht hatte» mit einem kleinen Klüngel hiesi- ger Reaktionäre und isolationisti- scher Diehards gegen die Politik Roosevelts und des State Depart- ments zu intriguieren. Er tat un- gefähr dasselbe, was gewisse un- garische und polnisch« Zirkel mit einer ähnlichen Unverschämtheit tun, die in vielen Fällen fast an den Tatbestand des Hochverrats heranreicht. M. N. (Chicago): Zu Ihrer An- frage, warum Vize-Präsidenten zu- weilen "Throttlebottom" genannt werden, teilen wir Ihnen mit, dass diese Bezeichnung einer musical comedy entstammt. In der Spiel- zeit 1931—32 wurde eine Komödie mit Musik von George Kaufman, "Of Thee I Sing", am Broadway aufgeführt, in deren Mittelpunkt Mr. Wintergreen, Präsident- schaftskandidat, und Mr. Throttle- bottom, Vize-Präsidentschaftskan- didat, standen. Der bekannte Schlager "Wintergreen for Presi- dent" stammt ebenfalls aus diesem «ms«.—antapwgnena—irer—vmr Kaufman geschaffenen und popu- lär gewordenen Figur werden vor allem Vize-Präsidenten, von denen man nicht annimmt, dass sb neben dem Präsidenten eine grosse Rolle spielen dürften, Throttlebottom bezeichnet. Vize-Präsident Henry A. Wallace zum Beispiel ist noch nie mit dieser Figur verglichen worden. M. S., Toledo, Ohio: Das Lied "Lilli Marlene", das die englischen Soldaten in Afrika von den Nazis "übernommen" und mit neuenTex- ten versehen haben, ist von Nor- bert Schnitze und Hans Leit. Schultze ist einer der "Vier Nach- richter", die 1930 mit ihrer Stu- dentenrevue "Hier irrt Goethe" grossen Erfolg in Deutschland hatten. Politiker (Boston): Wir können i Ihnen auch nur schwer sagen, j worauf General de Gaulles plötz- I liehe Bemerkung, dass französische j Truppen im Rheinland als Be- setzung verwendet würden, basiert, j Es ist bisher nur manchmal in I verschiedenen Kreisen darauf hin- gewiesen worden, dass die Ver- i einigten Staaten bei einer etwa | mehrere Jahre nach dem Kriege einsetzenden neuen Welle isolatio- nistischer Bestrebungen eventuell sich veranlasst sehen könnten, ihre Besatzungstruppen aus innenpoli- tischen Gründen früher aus den besetzten Gebieten Deutschlands herauszuziehen als ursprünglich vorausgesehen. Für diesen Fall hatten manche politische Theoreti- ker den Ersatz dieser Truppen durch französische angeregt. Wir glauben aber, dass diese IIelber- legung hinfällig ist, weil wir nicht eine derartig folgenschwere Rück- RATES WITHIN REASON All Sports :: Entertainment ' MUSIC :: DANCING Dietary Laws PARKS ViLLE.N.Y. nANCIIVGr i^Jpool Solariums e Swimming baU Courts m Tennis - B' . „ Groonds • Baseball, SP"« _ Dietary • SÄ'Sfu»» e Free Vacation Information and Booking Bureau RESORTS IN ALL AREAS — IN ALL PRICE RANGES BETTY WHITE 130 West 42nd St. (Room 1003) New York, N. Y. Open 9:30 a, m. to 6:30 p. m. —and "eretythinq" that makes a dream vacation at Chesters' includes: FAST CLAV TENNIS COURTS • LARGE FIL- TERED POOL . PRIVATE LAKE • and many exciting etcetera's . . . Swell adult iun. Open-hearlh Fires. Music Treasures. Dancinq Instruction. Arts and Grafts. Entertainment Stall that recslly ENTER- TAINS! . . . Food? Mmmmmmmm. Aecommodations irom regulär toDeLuxe. Attractive rotes throuqhout the Summer. Easy to reach by train, bus. or door-to- door iaxi service. WÖÖDBOURNE, N. Y. Tel. 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Die Liste der Blutspender Vierzehnmal Blut gespendet hat Henry Sehepps, 6211 California St., San Francisco, Cal, Zwölfmal: Alfred Flint, 311 West 97th St., N. Y. C. Achtmal: Ann Spier, 654 West lßlst St., N. Y. C. — Franees Ro- senberger, 321 West 90th St., N. Y. C. — William Uhlman, 515 West 122nd St., N. Y. C. — Mrs. H. S. Mettenleiter, 225 Central Park West, N. Y. C. Wir Ifitten alle Personell, die aeht- mnl und öfter Blut gespendet haben, uns die* »iir Aufnahme In diese l iste mite «teile n. Ue&eA- den "Auföau . . . Ich bin Nichtjüdin, aber mit einem Juden verheiratet und wohne unter Nicht juden, Abkömmlingen aus allen Teilen der Welt. Dadurch, dass ich den "Aufbau" lese, bin ich über einen grossen Teil der Politik informiert, ebenso über die Politik Deutschlands und über die Ansich- ten, was mit Nazideutschland nach dem Krieg geschehen soll. Ich bin durch den "Aufbau" in der Lage, allen blöden und falschen Anschauungen und Ausstreuungen ten entgegenzutreten, und es freut mich immer konstatieren zu kön- nen, dass sie meine Argumente nicht entkräften können, ja nicht einmal anzweifeln. Niemand weiss, aus welcher Quelle ich meine Weisheit schöpfe. Natürlich endet jede Diskussion beim Antisemitis- mus und beim verkappten Nazis- mus. Auch dem bin ich, dank "Auf - bau" gewachsen.... E. S. (Chicago). Wall Street-Telegramm ^.^7.°' Bei grossen Umsätzen gingen Aktien zu neuen Höchstkursen um. Das Publikum, das sich seit J»jir«n kaum für Aktien interessiert hatte, trat als Käufer auf, so dasar am Anfang' dieser Woche der Index für Tndustriewerte an der New Yorker Börse einen seit Jahren nicht ge- kannten Höchststand erreichest konnte. Eine grosse Anzahl von Werten konnte ihre 1937 Kurse verbessern. Wie so häufig', wenn das breite Publikum im Markt ist, waren besonders niedrig- stehende Werte favori- siert, was für den berufsmässigen Börsianer oft ein Warnungszeichen bedeutet. Da im allgemeinen in Kriegszeiten Umschichtungen in Ver- mögen stattfinden und sicherlich, viele " "neue" Kapitalisten vorhanden sind, so ist es leicht möglich, dass gerade diese Gruppe weiter als Käufer auftritt und deshalb der Markt bisher nicht eine stärkere Reaktion er- fahren hat. Es ist jedoch anzunehmen, dass eine solche Reaktion über kurz oder lang eintreten wird und angespannte Konten sollten Ihre Depots daraufhin überprüfen. ESTHER MMOB Das Berg-Hotel mit europäi- scher Atmosphäre, inmitten 180 acres grossen, prächtigen Berggeländes, zwischen MONTICELLO und WHITE LAKE 100 Zimmer mit all. Komfort. Natüi'i. grosses Schwimmbad, Eigene Tennis- und Sport- plätze. 1700 l'eet hoch. Erstklassige Wiener Küche MUSIK TANZ Unterhaltung Management: RVD. MORGENSTERN und Dr. M. SOMER (vorm. Cafe-Rest. 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ATLANTIC LLOYD, Ltd 55 W. 42nd St. BR 9-1161 12 1 Aufbau, July 14, 1944 Phil Baker In der Verfilmung seines Radio- programms "Take It or Leave It" im Roxy Fredric March in der Titelrolle des Films 'The Adventures of Mark Twain", der jetzt im Strand zur Aufführung gelangt New Yiddish Plays at the Public Theatre The Public Theatre 011 Second Ave. and 4th St., lias announced the Produk- tion scliedule of two new Yiddish pla.ys by Julie Berns. The house will open in Octoher under the directum nC .ludah Bleich and David Kay, with "Tliey All Want to Get Married," a musical cunicily for which AI Olshauetzky couiposed the' score. "Vengeamce," Miss Heins' dra- matic musical. will he produced laler in the season. Both "produrtion will fcature outstanding stars of the .lewish stage, includiog Äaron Lehedell", l.uey and Misha Gehrinan, Luba Kadison. Max Wilner, Irving Grossman, Diana Gold- berg, Tillie Raliinowitz and Mr. Bleich. 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Um so mehr hatte das Finale durchschlagende Prägnanz des Rhythmus und Zü- gigkeit. Ihren Erfolg sah die Spie- lerin durch das Verlangen nach mehreren Zugaben bestätigt. Weit besser als mit der Sym- phonik von Brahms wusste sich Vladimir Golschmann als Dirigent mit Mendelssohns "Italienischer Symphonie" und Rimsky-Korsa- koffs "Capriccio Espagnol" ausein- anderzusetzen. Die Symphonie hatte Transparenz und Beschwingt- heit. Das Capriccio wirkte durch starke Akzente und sprühende Lichter. Ein gut ausbalanziertes Adagio für Orchester von Ph. E. Bach leitete das Programm ein. Marian Anderson — Efrem Kurtz Gast: de Gaulle Das bis an die Grenzen seines Fassungsvermögens gefüllte Sta- dium wurde Schauplatz einer Sen- sation: In der Pause erschien, von Mayor LaGuardia eingeführt, Charles de Gaulle auf dem Podium. Das Publikum erhob sich spontan unter stürmischem Applaus. Wäh- rend de Gaulle, hochaufgerichtet und wortlos die Huldigung ent- gegennahm, spielte das Orchester, unter gesanglicher Beteiligung eines erstaunlich grossen Teils der Anwesenden, die "Marseillaise". Und schnell wie der berühmte Gast gekommen war, verschwand er nach dieser von seiner Seite stumm durchgeführten Demonstration wie- der. Es spricht für die Kraft der k ii n stierischen Persönlichkeit Marian Andersons, dass das politi- sche Intermezzo nicht die Auf- merksamkeit von ihrer Leistung ablenkte. Der herrliche ausladende Alt, der im tiefen Register wie eine edelste Klarinette klingt, der Ernst und die Inbrunst der Gestal- tung: diese faszinierenden Eigen- schaften offenbarten sich so ein- dringlich wie nur je in Arien von The THEATRE UUILD present» II (in asaociation with Jack H. Skirball) JSCOBOjVSKYm.'COLONEL The Franz Werfel-S.N. Behrman Comedy Staged hy Elia Kazan 1-OUIS OSCAR CALHERN - ANNABELLA - KARLWEIS 1 EDWARD BROMBERG MARTIN BECK Thea., W. 45th, air-rond. Ev. 8:30. Mats. Thürs and Sat-, 2:30. MICHAEL TODD presents BOBBY CLARK ... MEXICAN HAYRIDE By HERBERT & DOROTHY K1ELDS • Staged by HASSARD SHORT With JUNE HAVOC . GEORGE GIVOT . WILBUR EVANS SONGS BY COLE PORTER WINTER GARDEN B'way & Süth St. « Air-Cond. • Mats. Wed. & Sat. STADIUM CONCERTS LEWISOHN STADIUM—AMSTERDAM AVE., 13Gth to 138th Street» THURSDAY EVENING, JULY 20, at 8:30 PHILHARMONIC-SYMPHONY ORCHESTRA VIENNESE NIGHT ROBERT STOLZ, Conductor Soloistä: HERTA GLAZ and MARIO BERINI (Ks rain. TH1S PROGRAM next clear nicht). Studium Repoi ! XVNYC Nightly 5, ti and 7. opular Prices (incl. tax): 30c, 60«. $1.20. Seats in Reserved Section: $1.80. Steinway Hall Box Ofee : IIa West; 57th—Open 10 to 5—CI. 7-5534 HOW TO RKACH STADIUM By 7th or 8th Avenue Suhwsys; Amsterdam Avenue Trolleys, or Fifth Avenue Buses: No. ,'i, No. 4 and No. 5 to and from Stadium HIESIGE T T B N IMPORTIERTE UND S O I I A I. L P L A HENRY MIELKE CO. HhotogfravhiMvhe Artikel Musik- Instrumente Auswahl In Muslknole» Wiener Lieder, SehliiKPT 242 KAST Sttth STHKET. INiEW VtlHK CITY. * POSTA UKTH A K<«K PROMPTES'!' [»hone: KEieent 4-51 Sil EKLEDItiT * Herta Glaz, j Altistin am Metropolitan Opera I House, ist die Solistin im Stadium- i Konzert, unter der Leitung von i Robert Stolü, am Donnerstag, I 20. Juli. i Gluck und Donizetti und Liedern i von Brahms. I Efrem Kurtz, der übrigens in I Erscheinung, Temperament und I Gesten stark an Furtwängler er- I innert, ohne allerdings dessen geni- ! alen Funken zu besitzen, leitete das i Orchester mit gewohnter innerer j Freiheit und schlagtechnischer j Souveränität in Bekanntem: Tschai- | kowskys Ouverture "Romeo und I Julia" und Strawinskys Tanz aus j "Petrouschka". Die als Novi- tät gebotenen "Four Norwegian Moods" ven Strawinsky — In- trada, Song, Wedding Dance, Cor- tege — sind hübsche, ein wenig magere Genrestücke, bei denen man nur fern an Skandinavien er- innert wird. Die an dieser Stelle ebenfalls zum ersten Mal gespielte "Circus Polka" wirkt wie eine Kopie der gleichnamigen Groteske von Shostakovich, nur mit dem Unterschied, dass das Vorbild witziger und prägnanter ist. William Strasser Der in Ungarn geborene Kompo- nist und Dirigent William Stras.ser starb in Astoria, Queens, im Alter von 69 Jahren. Strasser war Ka- pellmeister in Graz, Bukarest, Mantua und in Rußland. In Ame- rika lehrte er am Curtis Institute in Philadelphia,. Aus dem Opern- und Konzertlehen Walter Herbert, der bisher als Kapellmeister an der San Francisco Opera Company und am San Francisco Orcbestia tätig war, wurde zum artistischen und administrativen Leiter und Kapellmeister der New Or- leans Opera House Ass. ernannt. Harry Friedgut, Managing Director des N. Y. City Cen- ter, h:it seinen Rücktritt erklärt. Die- ser wird auf Meinungsverschiedenheiten mit Morris Newbold, dem Vorsitzenden des board of directors, zurückgeführt. Das Cily Center hatte eine erfolgreiche, selbst finanziell günstige erste Saison hinter sich. Die näheren Gründe, die zu dem Rücktritt geführt haben, wur- den bisher von keinem der Reteiligten bekanntgegeben. Ruth Szlencinski, die in sehr jugendlichem Alter als Pia- nistin Aufsehen erregt hat, später aber, nach ihrei Uebersiedlung nach Amerika, mir noch wenig hervorgetreten ist, hat sich in Reno mit George Andrew Born jr„ einem Anzeigenvertreter, verheira- tet. Die Pianistin, die an der Univer- sily of California studierte, beabsich- tigt ihre Konzertlaufbahn fortzusetzen. La Musica de la Policia Nacional in Guatemala, die von Bertold Ulimann geleitet wird, veranstaltete am 4. Juli ein Konzert, das auch nach Nordame- rika übertragen wurde. Das Programm enthielt Nationalmusik und moderne Werke, unter ihnen zwei Festmärsche des Dirigenten mit Chor, die in eng- lischer Sprache gesungen wurden. M usiker ziehung Mimi Benzell, eine Schülerin von Olga Eisner, wurde als Sopranistin an das Metropolitan Opera House verpflichtet. Die Sängerin nimmt gegenwärtig an den Mozart-Fest- spielen unter Thomas Reecham in Me- xico City teil. YM.&WHA of Washington Heights hat ihre Sommersaison eröffnet. Die Lehrkräfte bestehe!) aus Maxim Waldo (Riassinstrumente), Paul Weber (Strei- cher) und Hertha Nagen (Klavier). "Tomorrow the World" Direkt vom Broadway, wo es andert- halb Jahre gespielt wurde, kommt am Montag, 17. Juli, das anti-Nazi-Schau- spiel ''Tomorrow the World" für eine Woche in das Queensboro Theatre (Queenshoro Boulevard an der IRT-Sub- way-Statio» Woodhaven Boulevard). Die männliche Hauptrolle spielt wie am Broadway Conrad Nagel, der bekannte Film- und Radioschauspieler. Das Stück gelangt von Montag bis einschl. Sonn- abend allahendlich, und Mittwoch und Sonnabend nachmittags zur Aufführung. PAUL STANY (früher Klavier Stiasny Wien) Kl A \f I f" R Stimmen u. VtLnVILli -Reparieren Ankauf - Verkauf «20 W 17«. Str.. N. V C. WA 3-8068 Sprzinl-Preise sät Musik-Lehrer Restaiirents Während das City Center in der 55th Street durch den unerwar- teten Rücktritt seines Managers Harry Friedgut eine Krise durch- macht, gibt Mayor LaGuardia neue Pläne bezüglich eines modernen städtischen Kunstzentrums be- kannt,. Er bezeichnet sogar schon die Nordwest-Ecke des Co'iumbus Circle als den Platz, an dem sich der Neubau erheben soll. Der Plan gehört zu jenen Pro- jekten,. die den kunstbegeisterten Bürgermeister von New York seit Jahren beschäftigen. Mäzene wie Otto H„ Kahn und Felix Warburg interessierten sich stark für die Ideen LaGuardias, und Arthur Brisbane stellte die Summe von $5,000,000 in Aussicht. Alle drei Förderer starben jedoch, bevor man. einer Realisierung des Pro- jekts nähertreten konnte. Wenn die Ausführung des Planes auch bis zum Kriegsende vertagt werden muss, so ist es dem Mayor doch ein Bedürfnis, die Oeffentlich- keit mit den Konturen vertraut zu machen, und Erwägungen darüber anzustellen, wie weit sich öffent- Ein neues City Center liehe Mittel für den Bau und den Betrieb in Anspruch nehmen las- sen könnten. Gemäss der sozio!igi- schen und ökonomischen Entwick- lung des Landes geht die öffent- liche Kunstpflege mehr und mehr aus den Händen einzelner Mäzene und Privatinstitutionen in städti- sche und staatliche Verwaltung oder zum mindesten Mitverwaltung über. Dadurch rückt auch der Zeit- punkt der Verwirklichung der Träume LaGuardias trotz aller durch den Krieg bedingten Hem- mungen näher. New York besitzt gegenwärtig einen für die Zwecke volkstüm- licher Kunstpflege angemessen her- gerichteten Bau, der trotz mancher offensichtlicher Mängel die Heim- stätte der Bestrebungen noch für Jahre oder gar Jahrzehnte bleiben könnte. Es spricht aber für die ungeheuren ideellen und wirt- schaftlichen Energien der Stadt, dass ein in grossem Stil angelegtes Kulturprogramm in New York schon während des Krieges er- wogen und in den Umrissen der Verwirklichung zugeführt wird. Kurzwellen-Sendungen in deutscher Sprache Viele Anfragen unserer Leser, namentlich auch aus dem Ausland, veranlassen uns, eine Liste aufzu- stellen, aus der die Sendezeiten und Wellenlänge der verschiedenen Uebertragungen von NBC und WABC zv ersehen sind. (Wir wei- sen übrigens bei dieser Gelegen- heit nochmals darauf hin, dass in U. S. A. "enemy aliens" keinen Kurzwellen-Apparat besitzen dür- fen.) Es ist ihnen ebenfalls unter- bei Kurzwellensendungen zuzuhören.) Wir bitten unsere Leset-, die be- reits Bürger geworden sind, und diejenigen in anderen Ländern, NBC, German Department, Rocke- feiler Plaza, N.Y.C. und Columbia Broadcasting System, German De- partment, 485 Madison Ave., N.Y.C., etwaige interessante Mit- teilungen über den Empfang der deutschen Sendungen, unter Be- rufung auf den "Aufbau", zu machen. NBC 12:30—1:00 p.m. E.T. 1:00—1:15 p.m. E.T. 3:15—3:30 p.m. E.T. WRCA 17.780 Kc. 19.8 Meter—WNBI 15.150 Kc. WCBX 15.270 Kc. 19.6 Meter—WCRC 11.830 Kc. WCBX 15.270 Kc. 19.6 Meter—WCRC 11.830 Kc. , ^ • WLWK 15.250 Kc. 19.7 Meter—WLWO 11.719 Kc. 4:o0 4:4;> p.m. E.l'. WGEO 15.330 Kc. 19.6 Meter—WRCA 11.893 Kc. WGEX 11.790 Kc. WABC 8:30—8:45 am. E.T. Nachricbiendiensl 8:4;>—9:00 a.m. E.T. Belichte zum tage 1-30—1:4» p.m. E.T. Belichte zum Tage 1:45—2:00 p.m. E.T. Nachrichtendienst 3:30-—3:45 p.m. E.T. Berichts zum Tage 16.9 M. 25.3 M. 25.3 M. 25.6 M. 25.2 M.- 16.8 M. Alis den Studios der Sendestationen "Busmessmen Look to the Future" ist der Titel einer neuen, an» Sonn- abend, 15. Juli, 1 p. in., beginnenden Serie in WOR. Die wichtigsten Zweige der amerikanischen Industrie — Le- bensmittel, Wohnungen. Chemikalien, Textiie, Cumtni, Automobil, Oel, schwe- re Metalle, Transportwesen, Flugwesen u, a, — werden diskutiert. "Bastille Day" wird am 14. Juli im Sender WQXR, 3 bis 4 p. m., durch Kompositionen von Debus^y und Ravel und einer Gruppe französischer patriotischer Märsche be- gangen. Von 8—9 p. m. werden Mar- tial Singher , (Bariton). Marcel Hubert (Cello) und andere Künstler mitwirken. WNYC sendet am 1t. Juli, Bastille Day, zwei besondere Programme: 6:15 p. m,: Schallplattenansprache von Char- les de Gaulle (aufgenommen in New York) und musikalisches Programm. Redner: Christopher Emmet jv., 8 p.m.: Hörspiel von J. F. FYrrand mit Anna- bella, Martial Singher u. u. WEVD sendet am gleichen Tag vom Freedom House aus 9 p. m.: "With the French Underground". Sprecher: Albert Simard und William Agar. Mozarts Konzert für Flöte, Harfe und Orchester wird am Sonntag, 16. Juli, in "General Motors Symphony of the Air" in NBC 5—6 p.m.. aufgeführt. Rudolf Serkin spielt am Sonntag, 16. Juli, im Konzert der Philharmoniker in Carnegie Hall über Sender WABC, 3 -4 p. m., Beet- hovens Klavierkonzert Es-Dur WQXR führt am Donnerstag. 13. In Ii, 2:30 p. m., "Tone story for Strings" von Paul Leberall auf. Internationale Sender Kilocvcles Meier WOOC 15.190 19.6 WOOW 11.870 25.3 Die gleichen Sender WCBX 15.270 Iii.6 WCRC 11.830 25.3 Die gleichen Sender und WCBN 17.830 16.8 WCBX 15.270 19.6 WCRC 11.830 25.3 WGEX 11.790 16.8 "Pain in the Region of Your 8:30—8:45 am. E.T. Nachricbiendiensl 8:4;>—9:00 a.m. E.T. Belichte zum tage 1-30—1:4» p.m. E.T. Belichte zum Tage 1:45—2:00 p.m. E.T. Nachrichtendienst 3:30-—3:45 p.m. E.T. Berichts zum Tage Heart' ist das Thema eines -Vortrages von Dr. Emanuel Kaiina in der Sendung "You and Your Health" im Sender 'WNYC am Donnerstag, 13. Juli, 1:15 p. m. Die Camera, die die ersten Bilder bei der Invasion der Alliierten aufnahm, wurde in der War Rond-Auktion des Senders WOR liir $8,500,000 an die Community Sav- ings Bank of Rochester verkauft. Die B'nai B'rith Lodge hatte $3,000,000 ge- Heart' ist das Thema eines -Vortrages von Dr. Emanuel Kaiina in der Sendung "You and Your Health" im Sender 'WNYC am Donnerstag, 13. Juli, 1:15 p. m. Die Camera, die die ersten Bilder bei der Invasion der Alliierten aufnahm, wurde in der War Rond-Auktion des Senders WOR liir $8,500,000 an die Community Sav- ings Bank of Rochester verkauft. Die B'nai B'rith Lodge hatte $3,000,000 ge- Betty Hutton in der neuen Filmkomödie mit Mu- sik "And the Angels Sing" (mit Dorothy Lamour und Fred Mac- Murray) im Paramount VIENNA CAFE 50 WEST 77th STREET Wöchentlich internationales Sensations-Programm FRED FASSLER I ROSALIE GRANT der Wundergeiger u. seine Solisten | die gefeierte Wiener Künstlerin* sowie andere beliebte Stars. Besondere Überraschungen. Vorzügl. Wiener Küche. Kompl. Menü (7 Gänge) v. $1.25 aufw. Tischbestellung: TR 4-8861. Täglich (ausser Montags) geöffnet. Sonn- und Feiertags: TANZ-TEE von 3:45 bis 6:15 p. m. ona BRIDGE CLUB and CAFE HARGRAVE HOTEL 11 2 WEST 72nd STREET THROUGH THE LOBBY New York City SC 4-!)iilen. Franko Lieferung auch nach ausserhalb. SCHREIBMASCHINEN Verkauf - Ankauf Reparaturen Heeheitmaschinen Mimeographe Aach Übersetzungen Vervielfältigungen JACOB SACHS 270 7th Ave. f 25th) LO 5-1488 NOTIZEN AUS BRASILIEN ■In Rio de Janeiro start), nach län- gerer Krankheit, Rabbiner Marcos txuertzen/stein, im Alter von 76 Jah- ren. Sohn einer angesehenen Rab- binerfamilie aus Kiew kam er vor mehr als fünfzig Jahren als erster Rabbiner nach Brasilien und zwar auf die im Süden des. Landes gele- genen Kolonien der ICA. Von dort ging er nach Sao Paulo, um dann endlich für ständig jiach Rio zu übersiedeln. Sein Hinscheiden be- deutet einen fast unersetzlichen Verlust für das Judentum in Bra- silien. Die Organisation "ORT" konnte die Grundsteinlegung für die Er- richtung- der ersten Berufsschule vornehmen. Nach Ansprachen von Dr. Samuel Malamud und Prof. Dr. David J. Perez wurden die ersten Steine von dem Industriellen Wolf Klabin,. Dr. Paulo Zander, Williajn Selig, etc., eingemauert. Laut Statistik der Camara de Cornercio Americano para ö .Brasil wird die Zahl der gesamten in Rio lebenden Ausländer (mit Ausschluss der Portugiesen) auf etwa 40,000 Personen geschätzt. Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst TAYLOR & BOMBACH 152 WEST 42. STR. (Ecke Broadway) (Newswerk Building—Ttriies Square) Suite 508 Telefon: LO 5-3231 ! PHOTOSTAT COPIES ; 25c PHOTOKOPIEN 25c f wertvoller Dokumente, während Sie j darauf warten ! JOHN R. CASSELL CO.,Inc. ' 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel. i Wisconsin 7-7678 327 WEST 36. STRASSE, N. Y. G. druckt ZUVERLÄSSIG und PREISWERT Phone: LO 3 - 1854 ATLANTIC Translation Bureaul , Beglaub. 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Heute nahe der Erfüllung wie nie bisher. Pierre Van Paassen, der Autor des "Forgotten Ally", hielt eine stürmisch gefeierte Rede. Seine Forderung des Augenblicks: Fa- natiker, Kämpfer müssen bereit stehen, die vom Geist des Prophe- ten besessen sind — des Propheten Theodor Herzl. Palästina, dem jü- dischen Volke gegeben, wird zu einem Welt-Präzedenzfall werden für das Ende des Imperialismus, die Brücke, über die alle ver- sklavten Völker der Welt ihren Weg zur Freiheit finden werden. "Gott schuf die Menschheit aus einem Blut. Menschenhaut mag weiss, braun, gelb oder schwarz sein. Das Blut ist immer vom glei- chen Rot. sDer Menschen höchstes Gut ist Brüderlichkeit." Mit diesen Worten hob Dr. Geza Takaro, Pastor der First Magyar Reformed Church, eine gelbe Arm- binde mit dem Davidstern vom Pult seiner Kanzel und zog sie über seinen linken Arm: "Wir legen sie an als Zeichen der Solidarität mit unsern jüdischen Brüdern und Schwestern in Ungarn, nicht als Zeichen der Schande, sondern als Ehrenmal." Die Orgel setzte ein. Mitglieder der Kirchengemeinde betraten den Gang zwischen den Bänken und verteilten an alle Anwesenden die gleiche gelbe Judenbinde. Sie war aus Papier, bedruckt mit einem schwarzen Davidstern. Alle legten sie an. Selbst die Kinder, die mit ihren Eltern zu diesem Gottes- dienst am letzten Sonntag gekom- men waren. Neben mir sassen Frauen, denen die Tränen in den Augen standen; eine von ihnen schluchzte laut in ihr Taschentuch hinein. Eine Alte mit Kopftuch, zahllose Runzeln im Gesicht, das Urbild einer ungari- schen Bäuerin, hatte ihre Finger fest um die Bibel gekrampft und ihre Lippen beteten während sie die Binde anlegte. Dr. Geza Takaro, seit 1921 Pa- stor der First Magyar Reformed Church, 344 East 69th Street, seit langem hervorragend als liberaler Kirchenführer, hat selbst die Idee z,u iiesem "Service of Intercession for the Persecuted Jews of Hun- gary" gehabt. Als regelmässiger Redner auf den nach Ungarn ge- leiteten Kurzwellen der O.W.I. hatte er ursprünglich die Bevölke- rung Ungarns auffordern wollen, von einem Tag zum andern soli- darisch die gelbe Armbinde anzu- lege. Davon ausgehend, kam er zu dem Schluss, dass än erster Stelle die Ungarn Amerikas ein symboli- sches Vorbild geben müssten. Sein Plan hat sofort Widerhall gefunden. In ihm ist die Stimme des christlichen Gewissens von Amerika wiedergegeben, schrieb der "Föderal Council of the Church of Christ", Spitzenorganisation al- ler protestantischen Kirchen Ame- rikas, an Dr. Takaro. Erzbischof Spellmann stellte den Text seiner eigenen Rede gegen Ungarns Ju- denvernichtung zur Verfügung, aus dem während der Andacht zitiert | Aufbau, July 14, 1944 | *| £ wurde: "No man can lov- God and hat his brethren". Die kleine Kirche was- bis auf den letzten Platz gefüllt. Sie ist eine der schönsten von New York, innen völlig ausgemalt in der har- monischen Farbenpracht ungari- scher Ueberlieferung. Ihr Pastor, Geza Takaro, hat fünfzehn Jahre in Budapest gepredigt und als Mi- litärgeistlicher am ersten Welt- krieg teilgenommen. Als er 1938, von Amerika in Ungarn zu Gast, auf allen Regierungsstellen einen "zu Studienzwecken" dorthin dele- gierten Nazi-Beamten vorfand, er- hob er zum ersten Mal seine war- nende Stimme. Es war eine Rund- funkrede, die "wegen technischer Schwierigkeiten" unterbrochen wurde. Seine Predigt vom letzten Sonn- tag wird ungekürzt nach Ungarn gelangen. Die denkwürdige Kund- gebung wurde innerhalb von vier- undzwanzig Stunden von London und Algier aufgenommen und auf Kurzwelle nach Ungarn gesendete. - Der Kirchenvorstand, Louis Toth, hielt die englische Ansprache. Er beklagte die Schande, die Ungarns Quislings mit ihren Mordtaten auf den guten Namen der Ungarn Amerikas gebracht haben: "Wir werden nicht ruhen, bis wir unser Haupt wieder erheben können und die Täter die Strafe gewöhnlicher Mordbuben gefunden haben." Kurt Lubinski. IC Der Mensch wurde zum Wolf" Der Weg zur Bestie und die Rolle des Antisemitismus Von FELIX WELTSCH tJerusalemI Aus den letzten zehn Jahren schenmassen werden wie Jagdwild wird nicht nur der Historiker zu hin- und hergehetzt; werden in lernen haben, sondern auch der versperrten Wagen verschickt wie Ethiker, der Anthropologe, kurz Viehtransporte. Jeder kann erwar- jeder, der das Rätsel des Menschen näher zu ergründen sucht. Man hat in diesen zehn Jahren mehr erfah- ren über den Menschen als in den letzten zwei Jahrhunderten. Man hat Antworten auf Fragen erhal- ten, die man in der letzten Phase der menschlichen Entwicklung kaum zu stellen gewagt hätte. Zum Beispiel etwa die Frage: Kann der Mensch wieder zum Tier werden ? Das will heissen: Kann der Mensch unserer Zeit, der Mensch des heu- tigen Kultur und Gesittung, der Mensch, der die Schule Rousseaus und Kants und Dostojewskis durchgemacht hat, der Mensch, der seit einigen Jahrtausenden in den Lehren unserer Thora und des Christentums erzogen wird — kann kann dieser Mensch zur Bestie werden ? Ein schauriges Experiment Er kann es. Wir haben es erfah- ren. Und wir haben auch erfahren: Wie das möglich ist, wie das ge- macht werden kann. Die Erfah- rung, welche wir Menschen mit uns Menschen in diesen Jahren ge- macht haben, ist ein ungeheures schauriges Experiment, welches uns die Geschichte vorgeführt hat. Und die Kosten dieses ^Experiments haben zum grossen Teil wir Juden zu tragen. Das ist kein Zufall. Denn es ging um uns. Ohne uns wäre das Experiment vielleicht gar nicht geglückt! Denn dies ist die, These, welche — es ist nun wirklich an der Zeit — zum ewigen Wissensgut der Völker werden müsste : ~Nur dürch den Judenhass wftr es möglich, diesen Sturz , d&r europäischen Menschheit in die Hölle zu arran- gieren ... 1 Diese These lässt sich unschwer^ beweisen. Es lässt sich zeigen: Im Judenhass sind genau -jene* Ele- mente vollzählig beisammen, die diese grauenvolle Verwandlung eines Volkes vornehmen können. Die Zusammenhänge sind so über- wältigend, dass man sich nicht darüber zu wundern braucht, wenn manche einen tieferen Sinn in die- ser Fügung zu suchen geneigt sind, als das blosse Kausalgesetz zu bie- ten vermag. Freiwild Der heutige Zustand Europas ist zur Genüge bekannt: Viele Hun- derttausende verrichten Sklaven- arbeit im vollen, kaum mehr geahn- ten Sinne dieses Wortes; sterben vor Hunger und Erschöpfung, ohne ärztliche Hilfe. Millionen Men- schen werden einfach ausgerottet. Viele Hunderttausende werden in eigenen zu diesem Zweck herge- richteten Räumen vergiftet. Meu- ten, eines Tages abgeholt, einge- sperrt, verschickt, erschossen, auf- gehängt zu werden. Denn das Recht, Jahrtausende alte Errun- genschaft der Menschheit, ist sei- nem eigentlichen Wesen nach ab- geschafft worden. Achtung vor Menschenantlitz, Mitleid, die Frei- heit —- verachtetes Inventar ver- gangener Zeiten! Betroffen waren in erster Reihe die Juden. Aber diese Einschrän- kung ist längst fallen gelassen worden. Diese Behandlung erleiden nun die kleinen Völker, Polen, Tschechen, Holländer, Norweger und im Gründe alle Menschen, die an- ders zu denken wagen, als die heu- tigen Führer des deutschen Volkes. Man kann dies schon längst nicht mehr als Antisemitismus bezeich- nen. Aber der Antisemitismus war der Anfang. Er zeigte und führte den Weg zum Abgrund. Und das hat eine tiefe Ursache. Warum war der Judenhass dazu bestimmt, diese teuflische Rclle zu spielen? Judenhass und Gesittung Die menschliche Gesittung ist z;um grossen Teile aufgebaut auf Hemmungen der natürlichen Trie- be des Menschen. Diese Hemmun- gen sind verankert in den edelsten Gefühlen und Gedanken der Menschheit, in der Liebe und in der Vernunft; in der Liebe zu Gott und Menschen, in dem Streben nach eipem Sinn des menschlichen Daseins. Dennoch lebt zutiefst un- ter diesen sittlichen Hemmungen die Erbschaft der blinden Natur, die leben und wachsen will in dem Individuum auch auf Kosten des Änderen. Das Schloss der Gesit- tmng halt den bösen Trieb einge- siperrt. Aber — es gibt Schlüssel, dlieses Schloss zu öffnen. Es gibt sichwache Stellen in diesem Sy- sitem der Gesittung. Und seltsam — am diesen schwachen Stellen steht — der Jude, als das verlockendste Objekt des bösen Triebes. Und einer der brauchbarsten Schlüssel zur Eröffnung des Schlosses der Gesittung — ist der Judenhass. Alle wissen das, welche den bösen Trieb für ihre Pläne brauchen. Allen voran Hitler, der grösste Psychologe des Bösen. Wie ist dieser Zusammenhang zu erklären? 1. Das wichtigste Mittel zur Entfesselung des Bösen ist der — Hass, die feindliche Reaktion auf die Widerstände des Lebens, das primitive Gefühl des "Gegen"; Wut, Rache, Aggression. Der An- trieb zu dieser primitiven "Gegen"- Reaktion lebt in jedem Menschen; wenn man ihn pflegt, züchtet, grosszieht, gar zur Massenbegei- sterung erhebt — dann hat man das Tor zum Tier im Menschen aufgemacht. Alle Politiker wissen: Die Masse lässt sich leichter zum Hass aufpeitschen als zur Liebe. Hass , gegen einen gemeinsamen Feind ist der einfachste und bil- ligste Kitt der Masse. Dieses Fak- tum benützt jeder schlaue Agita- tor. Zuerst muss man einen ge- meinsamen Feind haben, und wenn man ihn nicht hat, so muss man ihn erschaffen. 2. Nicht jede Gruppe ist in glei- cher Weise geeignet, als Hass- cbjekt zu dienen. Aber es gibt ge- wisse Menschengruppen, die be- sonders geeignet sind. Sie müssen folgende Eigenschaften haben: Sie müssen schwach in in der Minder- heit sein. Kein Hass ist so stark wie gefahrloser Hass. Die Schwäche ist ein Anziehungspunkt (Fortsetzung auf Seite 18) GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolysis nach der neuesten, schmerzlosesten u. schneiixten Methode ohne Narbe unter schritt! Garantie entfernt. I.l'1 Kopenhagen Hamburg. New York 20,jäliriee Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W 89 Str. Apt. 1-F (EN 2-9242) BEAUTY SALONS FORMFRLY VIENNA I For appeintment: SC 4-9210 Dauerwellen Haarfarben 200 West 82nd Street, N. Y. C. Bet. Broadway and Amsterdam Ave. MONTAGS GESCHLOSSEN Vom 31. Juli bis 8. August urlaubshalber geschlossen. HEIGHTS BEAUTY SALON (J & L. I.OOitY. WifshiHlcn-San Remo) 656 West 181 st Street. 1. Stock Tel.: WA 8-9740 (Ecke Bronfi t'a.v i'ibe N cd ick's) Dauerwellen - - - Haarfärben Neue, vergrösserte, moderne Einrichtung 16 1 Aufbau,! 4.7.1f4i" Unsere liebe Mutter, Gross- mutter und Urgrossmutter Frau Emma Waldmann geb. Dahlheimer (fr. Windsheim, Bayern) 551 West 157th St., Apt. 32, New York City feiert am 14. Juli 1944 ihren 90. Geburtstag. Für die uns anlässlich un- serer Silberhochzeit erwiese- nen Aufmerksamkeiten sagen wir allen Freunden, Bekann- ten und Verwandten auf die- sem Wege herzlichsten Dank. Martin Beigel und Frau 725 Lexington Avenue New York City. Congratulations and Best Wishes to the 25th Anniversary of Mr. & Mrs. Sol Höchster 1945 Fremont Ave. South Minneapolls, Minn. (formerly Marburg) Their son» Martin end Ernest. Da es uns unmöglich ist, für die uns anlässlich unserer Silberhochzeit in so reichem Masse erwiesenen Aufmerk- samkeiten persönlich zu dan- ken, bitten wir, auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank entgegenzunehmen. Kantor Herrn. Silbermann und Frau 555 West 186th Street. Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme bei dem Ab- leben meines lieben Mannes,, unseres lieben Vaters, Herrn Jakob Steigerwald sagen wir allen uns. Freunden und Bekannten auf dies. Wege unseren herzlichsten Dank. Hedwig Steigerwald, geh. Kleeblatt; Trude und Erich Frank. Washington 10, D. C. 3145 Mt. Pleasant St. Unsere innigstgeliebte Gat- tin, Mutter und Schwester Frau Paula Heim geb. Viertel (früher Wien) ist in London am 17. Juni im Alter von 46 Jahren nach langem, schweren Leiden sanft entschlafen. Dr. Georg Heim Dr. Hans h. Liese Francken. geb. Heim, und Enkelkind Ba rbara 11 Cleve Bd., London N.W. 6 Berthold Viertel 147 West 55th Street, New York, N. Y. Helene Bruckner-Karplus 50 Compayne Gardens, London N.W. 6. GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 W. 72nd St. Sonnabends Tel.: TB 4-2211 geschlossen. ROTHSCHILD .SAMUEL & SONS. INC. West End Funeral Chape! 200 W. 91ts St. SC 4-0600 Spec. price to Aufbau readers We nre hnpp.v to announce the arrival of mir daughter Evelyn Joan on Jnly fi, 1944 Fred & Renec Buttenwieser nee van Holland 272 Sherinaii Avenue, New York 31, N. Y. formerly Cologne We are happy to announce the arrival of our daughtcr Harriet Shirley on June 2H, 1944. Justin Kahn and Bert] nee Rosenthal 25 High St., New-Haven, Connr. We are happy to announce the arrival of our Ronald Joe CARL and ERNA LORIG nee Pakulla 1011 Virginia Street, Sioux City 18, Iowa Our Harry got a slster Judith Ann The happy parents Fred and Ruth Dingfelder nee Steindecker (f'ly Nürnberg, Düsseldorf) 438 Harvey Drive Racine, Wis. Wc are happy to announce the arrival of Walter's brother Richard Lee Gustav and Irma Reinhardt n6e Marx (formerly Dudenhofen, Frank- furt a. M., Bad Kienznach) 5538 Stanton Avenue Pittsburgh 6, l'a. We are happy to announce the arrival of our son Roy Sidney July Ist, 1944 Ralph and Lottie Lowenstin nee Levisolin f'ly Gummersbach (Rheinland) f'ly Hamburg 4916 N. Glenwood Avenue Chicago, Illinois Our Irving got a sister. We are happy to announce the arrival of our daughter Doris Ren y July 4, 1944, Independence Day Eugene and Hilde Weiler n6e Berney 1 Sicktes Street, New York 34, N. Y. f'ly Hanau a.M., Heilbronn a. N. We are happy to announce the arrival of our son Allen David Fritz & Anne Goldschmidt nee Bender 631 West 152nd St., N. Y. C. July 7, 1944 Die Barmizwoh uns. Sohnes Manfred findet am 15. Juli 1944 in der PI um Street Synagoge, Vineland, N. J., statt. Max und Clara Mayerfeld geb. Tannenwald Oak Road, Vineland, N. J. (früher Nürnberg) Die Geburt von Harrys Schwesterlei Ii D o r o t h y zeigen hocherfreut an MAX und L1LLI BRONSOLER geb. Krieger fr. Wien fr. Frankfurt Luxemburg Mexico, 17. Juni 1944 MEMORIALS By EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Architect, Designer & Expert in Stone Certified Slones To any Cemetery in V.S.A. 720 Ft. Washington Ave. New York 33, N.Y. WA 7-3570 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chape FUNERAL D1RECTORS: HKRMAN E. ALPERT MKYERS BROTHURS 115 West 79th St., N. Y. C ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway FAr Rockaway 7-8100_ Am 3. Juli verstarb in London im Alter von 59 Jahren nach schwerer Krankheit Bernhard Bleichroeder tiefbetrauert von seiner Familie, seinen Freunden und seinen Mitarbeitern. Jula Bleichroeder, geb. Bielschowsky, und Kinder, London Clara Bleichroeder, geb. Siegheim, New York Arnold Herzfeld und Hertha, geb. Bleichroeder, New York Wilhelm Bielschowsky, London Fritzi Bleichroeder, geb. Brinckmann, New York London, S.W. 20, 41 Cottenham Park Road New York, z. Zt. 61 Trenton Avenue, Long Beach, L. I. Erst jetzt erfahren wir, dass unser geliebter Vater Julius Davidsohn am 22. Januar 1944 im Alter von 62 Jahren im Konzentrationslager verschieden ist. Wir sind untröstlich, dass ihm das Leiden der letzten Jahre nicht erspart werden konnte und werden sein Andenken liebevoll bewahren. Im Namen unserer Mutter: Ilse B. OHendorff, geb. Davidsohn Lilo J. Daves-Davidsohn Hans-Hermann Davidsohn New York; London Am 7. Juli 1944 ist unser guter Vater, Schwieger- vater und Grossvater Berthold Wertheimer (fr. Göppingen) nach langem, schwerem Leiden von uns gegangen. Alfred Wertheimer Alfred u. Eisbeth Dreyfuss, geb. Wertheimer und Enkelkind Charles 7626 Yates Ave., Chicago 49, III. Vilser lieber, hei zensguter, treusorgender Vater, Schwie- gervater, (irossvater, Schwager, Onkel und Vetter, Herr Sigmund Mayer (früher Karlsruhe, Badens ist am 9. Juli 1944 im Alter von. «8 Jahren nach kurzem Lei- den plötzlich und unerwartet verschieden. In tiefer Trauer: JOHANNA MAYER, 870 West 181st Street, N. Y. C... ARTHUR MAYER and Frau ELFRIEDE, geb. Baum 820 Addison Street, Chicago, III. BETTY MAYER, 870 West 181 st Street, N. Y. C. GERDA MAYER, 870 West 181st Street, N. Y. C. und Enkelkind DORIS __ Am 7. Juli 1944 verschied nach schwerer Krank- heit mein lieber, guter Mann, Bruder und Onkel EMIL OTTENHEIMER (fr. Heilbronn) Für die trauernden Hinterbliebenen: Berta Ottenheimer, geb. Adler, 306 Häven Av., N.Y.C. Da* vornehme ; BeerdieirnKS-ilnstitul Modern eingerichtet < tf'ff ' ,oth oi. lü-ck* Amsterdam Ave.) N.Y.C. * Telefon : ENdicott 2-6606 CHARi.ES ROSENTHAL, Funeral Dir. We are happy to announce the arrival of our son George Herman Ernest and Erna Metzger nee Brummer (f'ly Augsburg) July 5th, 1944 1818 Elsmere Avenue Richmond, Va. Die Barmizwah unseres Sohnes Alex findet am 15. Juli 1944 in der Synagoge 858 Macy Place, Bronx, N. Y., statt. CARL und GERDA KAHN geh. Oppenheimer 2285 Davidson Ave., Bronx fr. Worfelden-Darmstadt Private and Mrs. Manfred Mayerfeld (nee Lustig) happily announce the birth of David Harold Home address: Manfred's Karrn Vineland, New Jersey Die Barmizwoh unseres Sohnes John findet s. g.'w. am 15. Juli 1944 In der Syilagogue of the Washington Heights Kongrega- tion, 508 West J61st St., statt. Robert und Rosy Hecht geh. Schuster 66-72 Fort Washington Avenue Apt. 51 (fr. Vacha-Brückenau) Maxine Frey Otto Simon E n g a g e d 1422 Mellon St. 5Ö13 Darlington Pittsburgh,Pa. Road f'ly Dreblich Pittsburgh, Pa. ( Mosel) July 16, 1944 Gertrud Berliner Sally Rosenthal E N G A I! R D 2 W. 67th St. 4357 N. 7th St. Apt. 10 Philadelphia, New York City Pa. (f'ly Assaltrach (f'lyHohe- Wiirtt.) bach, Wiirtt., Mayu, Rhld.) Bekannten und Freunden zur Mitteilung, dass unser lieber Onkel Herr Julius L. Stein (fr. Karlsruhe/Baden) Ende Juni 1944 in Lengnau (Schweiz) im Alter von 74 Jahren verschieden ist. KUNO L. STERN 530 Riverside Drive New York City Am Sonnabend, 8. Juli 1944, verschied nach lan- gem, schweren Leiden mein innigstgeliebter, treuer, guter Mann ARTHUR MENKE (früher Hamburg) einen Tag nach seinem 67. Geburtstag. In tiefer Trauer: JOHANNA MENKE (z. Zt. Braddock Heights, Md.) Mein lieber Bruder Ing. Ernst Troller früher in Brünn ist laut eben erhaltener Nachricht im März irgendwo in Polen verschieden. In tiefer Trauer: KARL TROLLER, 52 West 75th Street, New York City Mein geliebter Mann, unser lieber Vater und Schwieger- Viktor Kaunitz (früher Hannover) ist am 29. Juni im Alter von 07 Jahren sanft entschlafen. In tiefstem Schmerz: Eis» Kaunitz, geb. Waldapfel Walter Kaunitz Pvt. Ernest Kaunitz, Africa, und Lisa Kaunitz, geb. David, New York Corp. Jürgen Kaunitz, France 224 So. I3th Street Allentown, Va. Am 16. Juni verschied sanft infolge eines Herzschlages mein innigstgeliebter Mann, mein treusorgender Vater, mein guter Bruder, unser lie- ber Schwiegersohn, Schwager und Onkel Alfred Goldschmidt (früher Gotha) im Alter von 63 Jahren. In tiefer Trauer: These Goldschmidt, geb. Bayerthal, Gaby Goldschmidt, Alfred Stierstadt u. Frau Erna, geb. (ioldschmidt, Familie Bayerthal. Santiago de Chile, Casilla 9713. Für die vielen Beweise herz- lichster Teilnahme beim Ab- leben unserer liebsten Frau Ida Bernheimer (geb. Weinberg) danken wir auf dies. Wege verbindlichst. Im Namen all. Hinterbliebenen Joseph u. Bettina Weinberg 252 Wadsworth Avenue New York C.ity Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass unsere liebe Schwester und Frau Rosa Schwarz (früher Konstanz) unerwartet Im 71. Lebensjahre in Los Angeles verschieden ist. Fiir die trauernden Hinter- bliebenen : Frieda Schwarz, 475 So. Almont Drive. Bev- erly Hills, Calif. Max Le vi, 4455 Broad- way, Apt. 20, N. Y. C. Dr. and Mrs. Felix Loeb announce the engagemetit of their daughter Erica to Gerd J. L e v y Son of Mrs. F. Mendelsohn f'ly f,otogne f'ly Frankfurt/M. 111 W. 94th St. 175 W. 79th St. New York C.ity New York City July 4th, 1944 Mr. and Mrs. Ernst Silbermann announce the engagement of their daughter E v e to Mr. Seymour L. Scharf (f'ly Leipzig) N. Y. C. 2324 Morris Ave., Bronx, N.Y. Margot Katzenstein Martin G. Lowenthal E n g a g e d July 4, 1944 18 W. 70th St. 600 W. 157th St. New York City (f'ly Witzenhausen, (f'ly Weira) Somborn) Margot Neumanri Cpl. Fred Schwager ENGAGED 49 Wadsworth Terrae« New York, N. Y. : 570 West 189th Street New York, N. Y. Camp Lee, Va. Am 3. Juli 1944 verstarb nach langem, schweren Leiden im Alter von 54 Jahren unsere über alles geliebte, stets treusorgende (lattin, Mutter, Schwiegermutter u. Schwester Frau Hanna Cohn geb. Engel früher Stargard (Pom.). Berlin, Havana. In tiefer Trauer: Paul Cohn, Werner Munter und Freu Hilde geb. • Cantrowitz, Pvt. Gerald Cunard ((ier- hard Cohn), U. S. At'my Overseas. Newfleld, New Jersey, H. D. 1. Am 10. Juli 1944 verschied kurz vor Vollendung des. 80* lebenswahres mein innigstge- liebter Mann, unser lieber Vater und (irossvater Sanitätsrat Dr. Eugen Cohn (fr. Namslau) Die Hinterbliebenen : Frau Josephine Cohn, geb. Hülse Capt. Wilfred Cohn Halse, M C. u. Frau Ilse, geb. Flörsheim Dr. Heinz Guenther Cohn U. Freu Hanna, geb. Scholz Dr. Hans Helmut Cohn Und Frau Ruth, geb. Hirschfeld und drei Enkeltöchter 316 West 98th Street New York, N. Y. Am 7. Juli verschied nach 4monatliehem Krankenlager mein über alles geliebter Mann, unser bester Vater, (Irossvater, Schwager, Onkel und Vetter Gustave Beckes früher Nürnberg kurz vor Vollendung aetnes 61. Lebensjahres. In tiefem Schmerz: Jette Becker, geb. Wolfsheimer, Kinder und Enkelkinder 521 McClellan St., Schenectady, N. Y. Am 9. Juli verschied nach schwerem, langen Leiden mein guter Gatte, unser lie- ber Vater, (irossvater, Bru- der und Onkel Moritz Himmelreich im Alter von 68 Jahren» Hedwig Himmelreich, geb. Reich Karl und Gutta Adler, geb. Himmelreich Richard und Martha Nelson, geb. Himmelreich Betty Inge Adler, Enkel, 803 West 180th Street, N.Y.C. Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme wünsche ich im Namen der Hinterbliebe- nen auf diesem Wege meinen innigsten Dank auszusprechen. Frau Marie Schoenfeld 122 Sutter Avenue, Brooklyn, N. Y. Am. 23. Juni 1944 verschied nach langer,schwerer Krank- heit mein innig geliebter Mann, mein guter Vater, der fr. Bankdirektoi-Stell Vertre- ter der Handels- u. Kredit- bank in Bratislava, Filiale der Bebka Prag Arthur Rosenzweig im 49. Lebensjahr. Else Rosenzweig, geb. Wozaiek Alfred Rosen zweig Santiago de Chile Calle Constitucion 152. Hiermit geben wir die trau- rige Nachricht, dass mein über alles geliebter Mann, unser lieber, guter Vater Philipp Winters fr. B. Win-terstein's Solin, Wien am 2. Juli ganz plötzlich und unerwartet im Alter von 62 Jahren verschieden ist. In tiefster Trauer: Karla Winters Pvt. Erwin E. Winters Marietta Winter# 1223 Malcolm Avenue, W. Los Angeles 24, Calif._ HIRSCH & SONS beerd?gung"mstitui Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Prei- sen in allen Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüd. Gemeinden, 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Palästina und Ethiopien Die Gründung des Horror Council — Ein Vorschlag von Oskor Goldberg (wie die amerikanische Farmer- krise und viele andere Erwägun- gen zeigen) nie auf Ackerbau allein gründen kann. . Und dass man es mit der Frage der politischen Autonomie nicht leicht nehmen wird, dafür bürgen die Leute, welche die Idee vertre- ten. Es sind unter anderen, Her- man Fuernberg, Dr. Ing. Marie Frommer und Marie Ginsberg. Letztere ist die populärste der be- t,eiligten Personen, nicht hur weil sie dem Völkerbund angehört hat, sondern weil sie wie eine gute Fee Hunderten intellektuellen Emi- granten von Genf aus weiterhalf. Gemäss dem Stande der Verhand- lungen mit dem Kaiser von Ethio- pien besteht die berechtigte Hoff- nung, dass demnächst eine diplo- matische Mission sich nach Ethio- pien begeben wird, an der der Ver- fasser dieses Artikels teilnehmen wird. Wir nannten die Lösung genial. Warum? "Zwischen Ethiopien, dem Lande Kusch (der Bibel) und Judäa, dem Lande Israel, besteht eine Verbindung seit unvordenk- lichen Zeiten". Das sagt Norman Beut wich, das wohlbekannte Mit- glied des englischen Parlaments, der frühere General-Staatsanwalt und Oberste Justizbeamte in Pa- lästina. Norman Bentwich hat in der zionistischen Londoner Zeit- schrift "The New Judaea" einen Aufsehen erregenden Artikel ge- schrieben. Es ist das erste Mal in der Geschichte des Zionismus, dass ein zionistisches Blatt den Ju- den ein anderes Land als Palä- stina zur Einwanderung empfiehlt. Norman Bentwich zeigt, wie Ethiopien seit den Zeiten Salomes und der Königin von Saba mit Pa- lästina historisch verbunden ist. Der aus Deutschland stam- mende Autor ist besonders be- kannt durch sein Werk "Die Wirklichkeit der Hebräer". Dr. med. und phil. Goldberg ist u. a. Chairman, Board of Examina- tions, Lucem College of Sciences, Wilmihgton, Dela., und Honorary j Fellow, National College of the Dominion of Canada, Toronto. Wir bringen seinen Aufsatz, j ohne uns mit seinen Absichten zu identifizieren. — Die Red. Der Krieg geht seinem Ende entgegen. Da wird die Frage aktuell: Können die Millionen ent- wurzelter Juden wieder in ihr Ur- sprungsland zurückkehren? Wer Bich getraut das mit "Ja" zu be- antworten, lese das Telegramm, das Harold L. Ickes an die Tagung der American 'Föderation for Poljsh .Jews gerichtet hat. Laut "New York Times" von 18. Juni d. J. sagte der Staatssekretär des Innern: "Es wird schwer, wenn nicht unmöglich sein, die Tausende entwurzelter Juden ohne weiteres in ihre früheren Staaten zurückzu- führen." Die Juden sind wieder, was sie immer waren, Objekt der Politik. Wie es den von der Gnade der Völker Abhängigen ergeht, hat man nach der Konferenz von Evian 1938 gesehen, als alle Länder ihre Grenzen gegen die Juden sperr- ten. Was würde auch dabei heraus- kommen, wenn nach dem Kriege alle Juden wieder zurückfluten? Neue Infiltration, neuer Antisemi- tismus, neue Krisen. Das ist keine Lösung. Jeder, der eine solche '•wirklich wünscht, sucht ein Land, in welchem die Juden auf ihrem, aigenen Gebiet leben können. Das ist das gemeinsame Ziel von Zio- nisten und Territorialisten Beide Bewegungen wollen Auto- nomie. Können sich die Juden mit kultureller Autonomie begnügen? Wir denken: Nein, Es genügt nicht, dass die Juden auf dem ihnen zugewiesenen Landstrich Jiddisch sprechen. Die kleine Gruppe, die sich um Australien be- müht, will das. Aber ihre Ein- stellung ist verfehlt. Eine solche Autonomie schafft nur ein neues Ghetto. Sie ist ein Danaergeschenk, weil die Australier, wie sie selbst sagen, die Juden zu guten, englisch sprechenden Bürgern des Common- wealth machen wellen. Entscheidend für das Territo- rium, das man wählt, ist also die Frage der politischen Autonomie. Kann Palästina wirklich politisch unabhängig werden? Können die Juden im Gebiet der Oelinteressen, im Getümmel der politischen und religiösen Intriguen wirklich mit politischer Autonomie rechnen? Wer ein Territorium für die Ju- den aussucht, wird am besten mit dem Punkte beginnen, den der Zio- nismus seit Jahren heiss um- kämpft: mit der politischen Selb- ständigkeit. Und da kommt in diesem kri- tischen Augenblick der jüdischen Geschichte eine geniale Lösung. Es sind Unterhandlungen mit dem Negus von Ethiopien im Gan- ge, um das Gebiet von Harrar in der Nähe des Golfes von Aden zu einer Autonomen Provinz für eine umfassende jüdische Siedlung zu machen. Ethiopien ist ein Land, das alle Anforderungen erfüllt, die man an ein Einwanderungs-Land stellen muss. Das Klima ist für Europäer gesund und das Land so schwach bevölkert, dass von Infiltration nicht die Rede sein kann. Es ist ferner für Viehzucht geeignet und bietet grosse Möglichkeiten für in- dustriellen Ausbau. Das ist ein wichtiger Punkt, da man ein Land zu Gunsten Ethiopiens auswirkt. Bentwich schildert wie sich in den letzten Jahren die jüdische Be- völkerung in Ethiopien so ent- wickelt hat wie der Jishuw in Pa- lästina. Viele Palästinenser sind in Ethiopien eingewandert und ha- ben sich zusammen mit deutschen und österreichischen Emigranten am Handel, an der Industrie, am Verkehrs- u. Gesundheitswesen des Landes erfolgreich betätigt. Erst vor ein paar Tagen konnte man wieder in den jüdischen Zeitun- gen in englischer Sprache lesen, dass Kaiser Haile Selassie die Han- delsbeziehungen mit Palästina zu fördern wünscht und zu diesem Zweck Dr. Hermann Alexander Katz, früher Syndikus des Schult- heis - Patzenhof er Konzerns, der dem Finanzministerium in Addis Abeba angehört, nach Jerusalem gesandt hat. Der ,mo> alische Einfluss, den Ethiopien auf Palästina ausüben wird, ist gross. Wir sagten, das Land das für jüdische Einwande- rung gewählt wird, muss ein Land der Industrie sein. Das aber ist Palästina nicht. Das religiöse Land der alten biblischen Zeit soll nicht das "vand moderner Industrie sein. Wir wünschen nicht die Säkula- risation Palästinas. Auch die ara- bischen Führer wünschen sie nicht, sondern sagen seit Jahrzehnten im- mer wieder, die Juden sollten in Palästina als Orientalen leben. Wenn die Industrien und Fabriken, die für die Bedürfnisse des euro- päischen Lebens arbeiten, in Ethio- pien anstatt in Palästina arbeiten, dann wird Palästina dadurch neu- tralisiert. Die Juden standen der Katastrophe der heutigen Zeit des- halb so ratlos gegenüber, weil sie sich seit Jahrtausenden nicht mehr these slippery stunts "monkey shines," and the question is: In whose interest is it that the Yid- dish language and its literatuie shculd be ignored? Is Asch more likely to reeeive the Nobel Prize as a German writer than as a Yid- dish writer? Or is this little fnlsifi- cation only a harbinger of what could be expected years hence when perhaps The Nazarene will be listed under an anonymous author? Symptoms like these, occurring in a supposedly Standard reference work, should not be allowed to go unchallenged. If neither the Mar- quis Co. nor the editor is Willing to explain the lapse, then perhaps the onus falls on Mr. Asch himself. Perhaps "he prefers to write in the German language" (that is a matter of taste, and we cannot blame him for.it) but is it a fact that he" has written bis Nazarene (or any other of his splendid books) in German? And if it has been originally composed in Ger- man, then it will be interesting to know who translated it into Yid- dlish. Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN Aufbau, July T4, 1944 [ "JJ Mdisrhe Chronik in 31. K. A. In Columbus, Ohio, starb plötzlich der bekannte .Rechtsanwalt lildwin J. Sclianfnrber im 58. Lebensjahr. Schanfarber war an den jüdischen Wohlfahrts-Tätigkeiten seiner Hei- matstadt führend beteiligt. Er war früher der Präsident der B'nai B'rith District 2, sowie Präsident des Co- lumbus United Jewish Fund. Er war einer der drei Delegierten der B'nai B'rith, die an der ersten Sitzung der American Jewish Conference teil- nahmen. Der RabMnical Council of America, dem die jüngere Generation der orthodoxen Rabbis angehört, eröff- nete seine fünfte Jahrestagunje im New Yorker Hotel Pennsylvania. Zu den auf der Tagesordnung ste- henden Diskussionsthemen gehört "Outlook for Judaism in the Ünited States", "The Future of Palestine" und "The Reconstruction of Euro- pean Jewry". Ein Liberty-Schiff, das den Namen des verstorbenen jüdischen Arbeiter- führers und Managers des Jewish Daily Forward, B. Vladek, trägt, ist von der New England Shipbuilding Corporation in South Portland, Maine, vom Stanel gelassen worden. In Philadelphia starb im 76. Le- bensjahr Jacob Ginsluirg, Verleger der Philadelphia Jewish World. "Antisemiten und NekropMlen, Be- merkungen zu der Judenfrage in Polen" betitelt sich eine Broschüre von A. Penzik, die in polnischer Sprache im Verlag des Autors in New York (362 Riverside Drive) herausgekommen ist. Noch erzielen Sie ENORME PREISE für Bestecke, Service, Leuchter. Körbe. 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ROBACK The other day, I had occasion -to look into a, sort of quarterly news' edition of Who's Who in America, published by the same Company that brings out the bi- ennial reference work under the same title. My attention was ar- rested by a biographical sketch of Sholem Asch, and among the facts well known to me, I f'ound the foHowing bits of Information whieh were ehtirely stränge to me. "Though he has been a resident of this country for over twenty-five years a,nd a Citizen since 1920, Asch prefers to write in the Ger- man language. The Nazarene was so written and was translated into English by Maurice Samuel." I was a little surprised, too, to learn that Mrs. Asch's maiden name was Mathilde Spira, as, to my knowl- edge, her father was Mr. Shapira, and the name Spira is not even uncommon among the Jews in Poland. But after all, this is not a matter of literary importance. The fact that Asch writes his noveh- in German, and that, ac- cording to t.he whole article, by implication, he would have not the remotest connection witb Yiddish was indeed a revelation to me. It revealed to me that what I had been saying rather guardedly in print, namely, that there exists a conspiracy of silence against Yid- dish, is becoming more and more apparent; and the worst of it is that it emerges from Jewish sources. If Asch has written his Naza- rene, and other novels. in German, then, by the same token have I written my books in Swedish and Spanish, and if that particular work was translated from Ger- man, then I m a Dutchman. Had this mystification been merely a boner on the part of the Compiler or editcr, we might have passed it off with a wan smile, but the sad part is that the particular writer was too well-informed of the Situ- ation, and had all the data in hand, so that we could not dignify this Camouflage with the name of boner. In good expressive slang, we call ANN SANDERSEN (fr. Frankfurt a. M Kein Verkauf ohne meine Offerte — Kaufe stets zu hohen Barpreisen Porzellane, Figuren, Antiqui täten, Teppiche, Silber, Bilder, Möbel, Zinn, Wäsche, Kristal! etc. — Gros Lage» an Gelegenheitsgeschenker 76 BEAVER STREET Briefe NUR nach: 227 Riverside Drive - Tel.: R1 'J-3894 Kaufe PORZELLANE aller Art TEPPICHE . KLEINMÖBEL Silber . Figuren . Wäsche Teller . Terrinen . Tassen ALICE REISS zahlt Höchsten Preis UnverMndl. Besuch, auch ausserhalb 759 THIRD AVENUE Mail and phone: 233 West 77th Strvel Tel.: EN 2-1331 -on 9-12, abds. ab 7 KAUFE Figuren, Porzellane, Silber und jegliche _ Gebrauchs-Gegenstände zu höchsten Preisen. Komme unverbindlich ins Hans. DAVID SEIDENBERG 99 ALLEN STREET CA. 6-6425 Privat: 555 West 156th Street. CASH PAID OLD GOLD . DIAMONDS JEWELRY - S1LVERWARE ANTIQUES. PROVIDENT TICKETS APPRAISALS W. & R. TRADING CO. 94 E. 14th St., N. Y. 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Aussichten auf Beseiti- gung geschäftlicher oder gesell- schaftlicher oder gar sexuelle Konkurrenz ausgestattet wird. 6. Und wenn es nun gar ge- lingt, in den Boden des Hasses eine sexuelle Komponente einzu- pflanzen — so vereinigt sich der Hass mit den tiefsten Naturtrieben des Sexualneids oder der Eifer- sucht. 7. Und nur noch ein Schritt ist es, auch noch den niedrigsten Trieb des Tieres im Menschen, den Blut- rauch, den Quältrieb und den Sa- dismus in das Hassystem einzu- bauen und dem Verbrechertum so- zusagen einen legalen, beamteten und geachteten Platz zu verschaf- fen. 8. Wichtig ist es, dass auch ein Minderwertigkeitsgefühl eine Wur- zel des Hasses werde, also der Ge- hasste ein in gewisser Hinsicht Besserer, Erfolgreicherer ist. Das Minderwertigkeitsgefühl ist einer der wichtigsten Hebel menschlicher Aktionskraft. 9. Und als Kompensation dazu braucht der Hass noch das Gefühl einer gewissen Ueberheblichkeit, einer Einbildung auf etwas, am besten auf ein Etwas, das vielen gemeinsam ist — ohne erworben werden zu müssen. 10. Endlich muss das Objekt so geartet sein, dass es reiche Ge- legenheit zur Lüge gibt. Gut ist es, wenn in der Tradition, im Volks- mund oder im Folklor ein Reser- voir von Lügen und Verleumdun- gen bereit liegt, das für die Be- dürfnisse des Hasses leicht mobi- lisiert werden kann und durch sei- nen trüben Dunst das Licht der Wahrheit atfszuläsohen vermag. 11. Bisher sprachen wir vom Hass. Das zweite Mittel zur Ent- fesselung des bösen Triebs ist eine geeignete Weltanschauung; eine Philosophie, welche gerade dieses Juli u. August geschlossen! ARNO MANASSE Kürschnermeister NEU-ANFERTIGUNG - MODERNISIERUNG REPARATUREN JETZT: 208 West 82nd Street (zwischen Broadway u. 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Denn in der Masse gibt es keine Verantwor- tung, darum ist sie der Schauplatz der Wirksamkeit der Triebe. Der Weg der Menschheit zum Tier führt durch die Masse. Die Voraussetzungen stimmen Wir brauchen dieses trübe Sche- ma nur mit der jüdischen Wirklich- keit zu vergleichen und finden: Alles ist da! Alle Voraussetzungen, die wir hier analytisch gefunden haben, sind im Antisemitismus und in der Situation des jüdischen Volkes gegeben. Keines fehlt: nichts ist zu viel und nichts ist zu wenig. Der Wunscii des Verführers und die zufällige Wirklichkeit die- ses Volkes sind aufeinander zuge- passt, wie wenn jemand Mass ge- nommen hätte! Gehen wir die Vor- aussetzungen nochmals durch! Der Judenhass ist der gefähr- lichste Hass. Es ist der Hass ge- gen die Allerweltsminderheit, d. i. gegen jenes Volk, das überall in der Minderheit ist; welches nicht einmal ein internationales Subjekt ist, das nicht einmal in internatio- nalen Gremien mitzureden hat, wenn es sich um sein eigenes Schicksal handelt, ja dessen Name in internationalen Gremien nicht einmal ausgesprochen wird, auch wenn man von ihm spricht. Die Juden sind eine von den Uebrigen mehr oder minder deut- lich unterschiedene Menschen- gruppe; überall; mindestens ist es die Religion, durch die sie sich un- terscheiden. Da sie im kulturellen und wirtschaftlichen Leben der Völker eine gewisse Rolle spielen, ist es kein Wunder, dass es auch persönliche Erfahrungen mit ihnen gibt, welche im Licht einer ge- schickten Propaganda leich zu bö- sen Erfahrungen werden. — Dass der Erfolg des Judenhasses eine Unzahl von Personen bereichern kann, davon haben die Arisierun- gen und die öffentlichen Judener- pressungen in Deutcshland ein ge- radezu gigantisches Beispiel ge- geben. — Die sexuelle Note ist ein wesentliches Inventarstück des na- tionalsozialistischen An t i s e m i t is- mus, dessen unterweltlicher Fach- mann Streicher war. Ein we- sentlicher Teil der deutschen Lite- ratur der Hitlerzeit ist der Be- lebung dieser tiefen Hassquellen gewidmet. — Die bewusste Züch- tung des Sadismus und des Blut- rausches, die Organisierung des Verbrechertums innerhalb der Ge- stapo — wird die ewige Schmach der Deutschen bleiben. Die psycho- logisch durchdachte Schule zum Verbrechertum ist eines der wich- tigsten Glieder der Kette, die von der Rassentheorie zum heutigen Höllenpfuhl Deutschland führt. — Dass auch das Minderwertigkeits- gefühl im Antisemitismus eine Rolle spielt, ist eine Binsenwahr- heit und wird selbst von Antisemi- ten hervorgehoben. —■ Einbildnug auf etwas, was man nicht erwor- ben hat, und das der Masse gemein- sam ist; besser kann man die deutsche Rassentheorie, das grosse Wort von Rasse und Ehre gar nicht definieren. Wir sehen erst jetzt, wie diese Theorie, die heute kaum mehr brauchbar ist, als positive Ergänzung des Judenhasses not- wendig war, um diesen selbst für Menschen, welche nicht primäre Hasser sind, mundgerecht zu machen. Die Gelegenheit zur Lüge gibt die Weltgeschichte des Anti- semitismus im reichsten Ausmass. Das grosse Reservoir von Lügen, das von Verleumdern und Feinden im Verlaufe von vielen Jahrhun- derten des Judenhasses aufge- bracht worden war, fand hier aus- giebigste Verwendung. Denn das Böse braucht die Lüge. Hier stand sie ihm in reichstem Mas§e zur Verfügung. Humanismus und blonde Bestie Dass das Judentum auch weltan- schaulich der natürliche Feind der biologischen Sittenlehre ist, welche die blonde Bestie als Idealgestalt hinstellt, und alle Werte als histo- rische Erscheinungen um- oder besser entwertet, ist klar. Die jü- dische Religion ist die Religion der Gebote, d. h. jener Hemmungen der bösen Triebe, Hemmungen, die aufgebaut sind auf Liebe und Er- kenntnis. Von der jüdischen Reli- gion, dass der Mensch nach dem Ebenbilde Gottes geschaffen ist, geht die Lehre des Humanismus, des Individualismus und der wah- ren Demokratie. Wenn die Welt- anschauung des Nationalsozialis- mus einen Antipoden suchte, sie konnte keinen besseren finden als das Judentum. Was folgt aus diesen Tatsachen? Es ist Sache der Völker, daraus Folgerungen zu ziehen. Die Schule des Bösen Der Judenhass hat sich als das Haupttor zum Bösen erwiesen. Der Antisemitismus eröffnete das Schloss zu jener Unterwelt, aus der die heutige Barbarei hervorbrach. Der Judenhass wendet sich gegen die ganze Menschheit. Aus Juden- hass wird Menschenhass. Das Böse bleibt nicht stehen. Es ist nicht ge- nügsam. Was man Juden tut, kann man auch andern tun. Nur der An- fang war schwer. Der Antisemitis- mus hat ihn ermöglicht. Er ist die wahre Schule des Bösen. Er führt i -j---.......Tuyc------T|p ----------MB~- das Ende der Freiheit Herbei unas der Demokratie und des Rechts. Das gilt für alle Völker. Und all» Völker sollten dessen eingedenk sein. Zum Antisemitismus aber führt die besondere Situation der Juden, als Minorität in jedem Land, all Volk ohne internationale Persön- lichkeit. Man spricht heute, viel von grossen und kleinen Völkern. Es gibt noch eine dritte Gruppe: International ungeschützte Völker, Völker, welche nicht internationale Rechtssubjekte sind. Die kleinen Völker und die Aggressionsm&g- lichkeiten, die sie den grossen; II»- ten, haben das deutsche Vo|k in diesen Krieg verlockt. Die Möglich- keiten, die das subjektlose, unge- schützte Volk der Juden bot, haben das deutsche Volk in die Barbarei geführt. Das ist die Rolle des Antisemi- tismus in der Entwicklung der Menschheit. Es ist nicht möglieh, dass die Völker und ihre Führer diese klaren Zusammenhänge nicht sehen. Es wäre nun an der Zeit, wenn die Welt sich neu aufbauen und neu zur Gesittung zurückfin- den soll, dies auch zu sagen und danach zu handeln. '• Kurzberichte aus Palästina Kine Delegation jüdischer Iiiflii- strialisten wird bald aus Jerusalem nach den Vereinigten Staaten ab- fahren, um mit interessierteii Grup- pen Pläne für die Naehkriegsent- wicklung der palästinensischen In- dustrie zu besprechen. Der Import amerikanischer Maschinen und Roh- stoffe ist ein besonders wichtiger Punkt dieser Besprechungen. Seit 1920 Sind in Palästina 1 V-t Millionen Bäume g-epftanzt worden. Der Jewish National Fund besitzt noch 60,000 Dunams Land, die die Anpflanzung von weiteren 81 ,-j Mil- lionen Bäumen erfordern. Bekannt- lich hat Herzl grossen Wert auf die Aufforstung Palästinas gelegt; ein derartiges Projekt, das gleich-zeitig die Verwendung demobilisierter Sol- daten einschliesst, ist für die Nach- kriegszeit vorgesehen. Lateinamerikanische Arbeiter für Palästina In einer Besprechung zwischen Lombardo Toledano, dem Sekretär der lateinamerikanischen Arbeiter- föderation und Louis Segal, dem Sekretär der Jewish National Workers Alliance teilte der erstere mit, dass auf der World Labor Conference, die dieses Jahr in Lon- don abgehalten wird, die fünf Millionen organisierten lateiname- rikanischen Arbeiter einen Antrag einbringen werden, dass nach dem Krieg Palästina zu einem jüdischen Staat erklärt werden soll. Toledano glaubt, dass die Conference den Antrag stützen wird. Inzwischen will er ein Memorandum in allen Arbeitergruppen Latein am erikas zirkulieren lassen, das die Arbeiter auffordert, besondere Komitees zur Unterstützung der jüdischen An- sprüche auf Palästina zu bilden. Jüdisch-arabische Zusammes* arbeit Die "Palestine Labor League", die im Sommer 1927 begründet worden war, um die Beziehungen zwischen jüdischen und arabischen Arbeitern in Palästina auch organi- satorisch zu festigen, hatte kürz- lich siebzig Vertreter der arabi- schen Arbeiterschaft nach der Labor Hall der Histadruth (Ge- werkschaft der jüdischen Arbeiter) in Tel Aviv eingeladen, um ihnea Gelegenheit zu geben, das gesamte Organi sationswerk an Ort uni Stelle zu studieren. Die Erfolge der League werden sichtbar, wenn man das Lohn- niveau der Araber in Palästina mit dem arabischen Arbeiter in ande- ren Ländern vergleicht. Die Unter- schiede treten deutlich bei den Nachbarländern hervor; Ungelernte Gelernte Arbeiter Arbeiter Paliistina .. .220—250 mils 350—f»0« mils Aegypten .. 30— 50 " 70—200 » Syrien ..... 80—100 " l.r>0-30ö " Irak ....... 50 " 70—200 " Auch die Arbeitsbedingungen, Urlaubsgewährung usw, sind für die Araber in Palästina weitaus günstiger, als in den Nachbarge- bieten. Die Histadruth hat in de» 22 Jahren ihres Bestehens viel dazu beigetragen, das soziale und das kulturelle Niveau der arabischen Arbeiter zu verbessern. F-ine neue Broschüre des Public Affairs Committee (30 Rockefeiler Plaza), die die Nummer 94 trägt, heisst ''Itecon veretion — tlte Job Ahead", von .1. A. Livingston. Es ist eine Analyse des Umstellungspro- blems, das — wie der Autor ver- sichert — weniger kompliziert ist, als das Publikum sich ipi allgemei- nen vorstellt. Diese sehr zeitgemäsee und sehr belehrende Abhandlung ist fiir ]() Cents bei oben genanntem Gommittee erhältlich. ZULETZT BEI ALFR. RAINER öf PENIZEK & RAINER 250 W. 91st St., Ecke B'way - TR GUZIK& GOTTSCHALK, Inc. Schneider - Artikel Kürschner-Zubehör (früher Berlin) 61 DELANCEY STREET (Nähe Allen St.) N.Y.C. Tel.: CAnal 6-3532. 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Nach dreieinhalb nervenzerrüt- tenden Jahren der deutschen Be- setzung Dänemarks, die wir in dauernder Unsicherheit verbrach- ten, Lassen wir anfangs Oktober 1943 beim Abendessen in unserem Häuschen in einer Vorstadt Ko- penhagens, als ein dänischer Nach bar an unsere Fensterscheibe klopfte und Warnungssignale gab. So wie wir waren flüchteten wir aus dem Hause und liefen durch Gärten zu einem anderen däni- schen Bekannten, der uns übet* Nacht bei sich behielt. Fünf Tage hintereinander logierten wir bei verschiedenen Familien, dann gin- gen wir eines Nachts 5 Kilometer zu Fuss zu einem wohlhabenden Bäckermeister in einem änderest Orte, der uns auf eigene Lebens- gefahr, in seine geräumigen Villa aufzunehmen versprach. Aber schon am nächsten Morgen muss- ten wir wieder aufbrechen, da Ge- fahr drohte. Ein Auto fährt vor und holt uns ab, zu einer Tages- fahrt über Seitenwege, durch Fel- der und Wälder. An jeder Kreu- zung steht eine Wache, die Signale gibt, denn alles war von dänischer Seite tadellos organisiert, um die Flucht zu erleichtern. Nachmit- tags langten wir an der Küste bei einer Ziegelei an, zu der wir, nach vorsichtiger Auskundschaftung, schleichen mussten. Abends gin- gen wir über Kornfelder zum Was- ser und wurden in Badekabinen versteckt; es herrschte eine Hun- dekälte. Wir warteten die ganze Nacht auf das Boot, — das nicht kam! Um 5 Uhr morgens schli- chen wir zurück ins Dorf und wur- den in einem Haus, im Bodenzim- mer versteckt. Dauernd rasen Ge- stapowagen den Strand entlang; nachts wird die ganze Gegend mit Blendlaternen abgeleuchtet. Nachts ging es zurück' an den Strand, dann wieder im Lauf- schritt zurück zum Fischer ins Dorf. Dann kommt Bescheid: wir müssen sofort nach Kopenhagen, es herrscht "dicke Luft". Im letz- ten Augenblick werden wir wieder in die Ziegelei gebracht. Es ist der Vorabend des jüdischen Ver- söhnungstages! Alle möglichen Stellen, dänische Polizei, Studen- ten, Rotes Kreuz und die Schif- fer sind an der Hilfsaktion betei- ligt. Gleich geht's los! Es ist zwölf Uhr nachts — und der Mond scheint hell! Nun werden wir lautlos, — zirka 300 Menschen, darunter Kinder die schreien und mit Chloroform be- täubt werden, alte, gelähmte Män- ner und Frauen usw. — in Last- autos "verpackt", mit Regendek- ken zugedeckt und vorbei an Ga- stapoautos als "Ware" weggefah- ren. Nach etwa einer Stunde Fahrt hält plötzlich das Auto. Wir müssen lautlos aussteigen und wer- den dann im Gänsemarsch durch Schilf in einstündigem Marsch auf eine Düne geführt. Nach weite- rem Warten kommen Ruderboote und bringen uns aufs Meer hin- aus, bis zu einem Schiffer-Stein- kahn, der an einem Riff versteckt vor Anker liegt. Nach mühseli- ger Verstauung auf allen D?cks dieses Kahnes, dem jede Einrich- tung für einen Menschentransport fehlt, soll um 2 Uhr morgens die Norman Corwin: "Untitled" (Fortsetzung von Seite 14) Krieg — dann weiss ich nicht, wozu ich in dieser Uniform stecke. Ich sagte oft zu Hank: wenn die Menschen, die lebend aus diesem Krieg herauskommen, nicht etwas Vernünfti- ges anfangen, was für einen Zweck hat dann «las Ganze, zum Teufel noch mal ? Was für einen Sinn hat es, wenn Bur- schen wie Hank Peters abgeknallt wer- den, wenn niemand weiss, welchen Weg er über ihre Leichen gehen soll? (Böse.) Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht? Musik:.Eine sehr zornige Passage, die plötzlieh und scharf abschneidet. STIMME (die gleiche, die wir schon gehört haben) : Ich war Hank Peters. Ich bin nicht gern gegangen, das könnt Ihr mir glauben. Es ist nicht leicht, eine weinende Frau am Bahn- hofseingang stehen zu lassen. Es ist nicht leicht, zu wissen, dass die Mutter am Fenster steht — und wegzugehen ohne sich noch ein Mal umzusehen. Man wird einsam —■ wie sehr man auch dagegen ankämpft, wenn man weil weg von zu Hause ist, besonders wenn man nicht weiss, ob man je zurück- kommen wird. Ich hin gestorben an den Fehlern alter Männer. Ich gäre in der Weisheit der Erde. Ich bin ganz tot, aber nicht toter, als die Engländer, die bei Alamein zu- schlugen, oder die Roten, die den üniepr nach Westen zu passierten. Ich bin verstummt, aber nicht stum- mer als die jugoslawischen Partisanen, die Tanks mit blossen Händen und einer Flasche Benzin angriffen. Ich werde vermisst, aber nicht bit- terer, als ein verhungerter Grieche, Ich hin begraben, aber nicht tiefer, als die Kinder von Chungking, Ich weiss das alles. Welcher Jubel wird herrschen, wenn alles zu Ende ist? Proklamationen werden in die war- tende Welt hinausgesandt werden, Sie werden in Komitees zusanmien- silzen, für Aufnahmen posieren und Dokumente unterschreiben. Man wird- sich um Gebiete streiten, und strenge Strafen werden vollzogen werden. Man wird dafür sorgen, dass die Ruinen sorgfältig polizeilich überwacht werden. Will jemand Marion meine besten Grösse bringen an dem Tag, an dem Palästina aufs Tapet kommt? Ah, eine Rührigkeit und Geschäftig- keit wird sich in den Hauptstädten ent- wickeln. Und Charlie Ferriter wird darauf warten, ob er wohl eine Antwort be- kommt. Die Charters werden mit Wachs ver- siegelt werden über den Leichen der Gefallenen. Und die vielen Worte werden klingen als seien sie wahr und vernünftig. Ich aber sage Euch: Von meinem Stückchen Boden her, das mir unbe- stritten gehört, werde ich lauschen, Ich werde eingestellt sein. Auf Klauseln, in denen das Wort Demokratie erscheint, Und auf den Klang, in dem die Frei- heiten für das Negerohr moduliert sind. Ich werde warten auf eine Phrase, die den Dank der kleinen Völker der Erde verdient, Der Partisanen, der Juden und der Leute aus Puerto Rico. Der chinesischen Farmer und der Arbeiter in den Zinnbergwerken, die unter dem Boden Boliviens liegen; Ich werde horchen, wie leicht die Worte auf Russisch klingen, Und wie die Dialekte auf der spani- schen Zunge zergehen. Ich werde warten, warten in langer, banger Gespanntheit, auf die Parole, dass der Friede fest begründet ist. An diesem Tag, bitte, sagt meiner Mutter, Warum es ihren Jungen hat treffen müssen. Musik: Sc.hhissakkorde. Autorisierte TTeliersetzunR von Mary Graf. Copyright "Aufbau" 1944. gefährliche Fahrt losgehen. Der Motor wird angekurbelt, der An- ker gelichtet, da plötzlich versagt der Motor! Was nun?! Der ein- zige Schiffer rudert ans Land und sucht Hilfe. Alle Ruderboote sind verschwunden, ein Zurück gibt's nicht mehr. Die Kinder fangen an zu schreien, es droht eine Pa- nik, denn um 5 Uhr wird es heil, und der Schiffer ist fort. Junge Leute überlegen, ob es nicht besser wäre, ins Wasser zu springen und nach Schweden hinübsrzuschwim- men. Um 6 Uhr wird ein nahendes Motorboot hörbar; sind es d'e Deutschen? Ein weisses Luxus- boot kommt auf uns zu, und mit ihm — unser Schiffer. Eilig wird nun der Kahn angeseilt, und am hellen Tage geht die Fahrt im Schlepptau los, auf Schweden zu,j das gelobte Land, dessen Lichter wir im Oeresund die ganze Nacht leuchten sahen. Nach einer Stunde Fahrt nähern wir uns der schwe- dischen Küste bei der Insel Hvüi in der Nähe von Heisingborg. Ein Aufatmen geht durch alle Seelen. Endlich! — Doch was ist das? Von der dänischen Küste kom- mend, jagt ein Kriegsschiff mit Volldampf, die Schornsteine in dicken schwarzen Rauch gohülll, auf uns los. Die deutsche Halen- kreuzflagge wird sichtbar! Neue Verzweiflungsangst., was nun ? !> Versand narh ausserhalb u. 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Als alter und begeisterter Zionist wurde er der Führer der Zionistischen Be- wegung in Dresden und Mittel- deutschland. Ich erinnere mich gut der Tagungen des Mitteldeut- schen Zionistischen Landesverban- des in jenen schwierigsten Tagen des deutschen Judentums, wenn Herman Schocken aus der Fülle seiner Erfahrungen und aus der Ueberfülle seines Herzens zu uns sprach und uns immer wieder zum Kampf für eine freie jüdische Ein- wanderung nach Palästina aufrief. Schocken ist einer der wenigen, die früh zum Zionismus kamen. Aus zwei Gründen: Ablehnung der Assimilation, also aus ideologi- schem Zionismus, und aus der Quelle des Herzens, also aus phi- lanthropischem Zionismus. Beiden Quellen ist er in all den Jahren seines jüdischen Wirkens treu geblieben. Als Vorsitzender der Dresdner Jüdischen Gemeinde hat er unendlich vielen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Als Vize-Präsident des Sächsischen Ge- meinden-Landesverbandes hat. er die zionistische Ideologie verfoch- ten. Zurück in Seattle im Jahre 1938 hat er hier wieder die führende Stellung im .Gemeindeleben einge- nommen, die ihm gebührte und die er für sich wünschte. Seine ideo- logische Einstellung zur Juden- frage hat er hier in der Zionisti- schen Organisation verfochten, de- ren Ehrenpräsident er ist. An- lässlich seines fünfundsiebzigsten Geburtstages wurde er von ihr mit einem Herman Schocken-Hain im Lande der Väter geehrt. Schocken ist auch eifrig tätig für die Herzl Conservative Con- gregation, deren ehemaliger Vize- Präsident und ständiger Vorsitzen- der des Arbeitsausschusses er ist. Aber sein Hauptinteresse gilt den Kleider! Achtung! Sonder-Angebot: Durch erstklassige Beziehungen zu'Fabriken bin ich in der Lage, meiner Kundschaft zu noch nie da- gewesenen Preisen die elegantesten Kleider in ein- und zweiteilig, sowie zum Durch- knöpfen anzubieten. Besinnen Sie sich nicht lange und Kommen Sie noch heute zur unverbindlichen Besichtigung. 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Während der Zeit, in der Refugees unter behördlichen Ein schränkungen standen, hat Herman Schocken im- mer wieder versucht, diese Ein- schränkungen zu erleichtern Mögen ihm und seiner Frau noch viele Jahre beschert sein — ad meoh v'essrim schon oh! Die britischen Arbeiter zur Judenfrage Der Fraktionsführer der British Labor Party, Arthur Greenwood, stellt in einer Betrachtung zum Judenproblem die Frage: Gibt es noch jemanden, der so blind ist, um nicht zu sehen, dass der Feind des jüdischen Volkes auch der Feind der Menschheit ist? Natür- lich kann es keine Rettung der Juden geben, bis dieser Feind der Menschheit niedergeworfen ist. Hitlers Niederlage ist die unent- behrliche Voraussetzung für die Lösung irgendwelcher grosser Weltprobleme. Dasselbte gilt für die jüdische Frage." "Sejt dem ersten Weltkrieg", sagt Greenwood, "haben wir von der British Labor Party erkannt, dass die Wurzel des Uebels in der Heimatlosigkeit des jüdischen Volkes liegt und dass, um Ab- hilfe für dieses Volk zu schaffen, ihm die Chance gegeben werden muss, sein Nationalheim im Lande Israels zu er- richten. Natürlich sollen die Juden überall sich voller Gleichberechtigung erfreuen und aller Gelegenheiten der Bürger der Länder, in denen sie leben. Die jüdischen Gemeinden müssen das Recht haben, ihre Tradition zu pflegen und ihr Gruppenleben auf den Gebie- ten von Kultur, Religion und histori- schem Vermächtnis zu entwickeln. Aber das alles kann die Notwendigkeit nicht ersetzen, dem jüdischen Volk durch die Wiedererrichtung eines Jewish Com- monwealth in Palästina zu helfen, sei- nen Status der vollen Gleichheit unter den Nationen zu erlangen." Neue musikalische Lyrik (Associated Music Publishers, N. Y. C.) Juan B. Plaza: Seven Venezuela!» Songs. — Eine der charakteristischsten Erscheinungen unseres Musiklebens ist die zunehmende Beteiligung Mittel- und Südamerikas an der zeitgenössischen Produktion. Selbst die kleinen Staaten beginnen mit dem Erwachen einer eige- nen Kunstpflege talentvolle Tonsetzer zu stellen. Ein Venezuelaner, Juan B. Plaza, zeigt in zwei Liederheften eine von der Volksmusik seines Landes in- spirierte Begabung, die sich in anmuti- gen und wohlgeformten tiesängen reiz- voll mitzuteilen weiss. Eines der starken Talente Brasiliens,. Camargo Guarnieri, ist in der Serie der Neuerscheinungen mit einem zarten, eigenartigen Lied "Vai, Azulao" — "Go, My Bluebird" gut vertreten. Die Lieder von Joseph Marx sind alte (bekömmliche) Weine, die nur durch englische Uebersetzungen der Texte in neue Schläuche gegossen wurden. Sie werden durch Gefühls wärme und Sang- lichkeit und ihre reich ausschmücken- den Begleitungen auch in amerikani- schen Konzertsälen Freunde gewinnen. Schwerer werden es zwei Lieder des Ungarn Ernoe Balogh haben. Sie täu- schen in ihrer Ueberladenheit und Pa- thetik eine im Grunde nicht vorhandene innere Spannung vor. KLEIDER 2169 BROADWAY Zwischen 76. u. 77. Str., N. Y. C. Säle ,......" ' Specialty Corp.jl V 4T0 Seventh Ave.. New York City V <» zwischen 35. und 36. Str. «► Ü Das bekannte Engros - Haus j! :: • ü «» Wegen vorgerückter Saison bieten <► || wir Ihnen die Gelefrenhtit, v elegante Kostüme <: ? Frühjahrs-, Winter-«; | Mäntel i !> und aussergewöhnlich schöne ii Modell-Kleider i: unter Engros-Preisen zu kaufen. Besuchen Sie uns recht bald, solange'» <> die Auswahl gross ist. <► Aufbau, July 14, 1944 FQRyiCTORY BUY UNITED NW STATES AND STAMPS WAR BONDS Der War Loan Drive ist noch nicht tu Ende Obwohl der Fifth War Loan Drive offiziell beendet ist, werden Käufe von E-Bonds noch bis Ende des Monats in die Quote einge- rechnet. Mit einer letzten Kraftanstren- gung wird auch sicherlich der Ver- kauf dieser Bonds in den nächsten Tagen so zunehmen, dass auch die Quote für diese Bonds erreicht wird. Helfen Sie mit, das Ziel zu er- reichen. Senden Sie noch heute Ihre Zeichnung an den "Aufbau", 67 West 44th Street, New York 18. Die in den letzten Nummern des "Aufbau" angeführten Zeichnungs- stellen nehmen bis zum Ende des Drive (Ende des Monats) Zeich- nungen entgegen. I Frauen-Gruppe | Chiili-mnn: Dr. Hertha Nnthortt. Executive Secretaryi Vera Craener. Busy Bee Iilff.i Frau Louise Sehwar*. Awet.i Kran Clara Lewenateln. Montag, 24. Juli, 8 P. M., in Powell House, 130 East 70th St. Wir arbeiten für das Rote Kreuz, die Quaker und Bundles for America. Rote Kreuz-Nadel nach 100 Stunden, Ein- »chwörung in das Citizens Service Corps nach 50 Stunden. ACHTUNG! Wir bitten um Wolle zum Stricken und uin Quadrate, 8x8 inches, die wir zu Schlafdecken zusammensetzen. Diese Deck<*ii gehen an die Quaker und wer- den von ihnen an Refugees in europäi- schen Ländern verteilt. Helfen! Sie nna durch Ihre Spende, Vnaeren Bettras r.u leisten. Zusendungen erbeten an Vera Craener, o/o Powell House, 130 East 70th Street, N'.Y.C. Surgicol Dressings Production Eloom, Red Gross, Fifth Ave und 3Sth Street. Dlensta* von 6 ble »i Frauen-Gruppe (Ltg.: I. V.: Frau Eva Neufeld). Klttnneh von 5:30 bla 8l Club und Frlendahlp Group dny«: mein her*. 15#: Kiiexta. 25t Addition:«! exyeiifie» («uit'h »m osr- farea. etr.) will be aiimmnced neiiarxtely. Sunday, July 1#, 10il5 a. m.: Meet us at the Long Island Ttail- road Station, in front of the Infor- mation Booth, for a Beach Trip to Rockaway, L. I. Surf ba t hing. Thäter on we shall meet the Sport Croup. Fares: ap- proximately 90 Cents. »DAILY toi LONG BEACH ROCKAWAYS by trucks and stationwagen ENDICOTT EXPRESS OFFICE: 412 Columbus near 79th Street WAREHOnSE: 241 W.68thSt. near Westend Ave. =GANS«»= 45 Audubon Ave. -168. 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First Letter From Normandy l)eir Mim < raemer and All the Giri«; So it is really true what you orice promised: wherever Iz may emerge on the globe, Our Boys' Club will follow me. Heve 1 am in Normandy, safe and sound, and what did 1 carry in my pack when we erossed over from Mngland? Your sardines, wbich arrived the very day before D-Day, and which niade an excellent, meal under an applet ree in i'ratice. Be- lieve me, they tasted like real Steak. T'lease, do send tnorp if you ean; they are so lieaverily different from all we get heve that we simly cati't ha ve ertough of t hem. My pal sends Iiis love, too, and experieneed as you are, you will undoubtedly know what 1 bis nieans in a hungry sol- dier's language. . . . Sst.^lav Rothschild. From Eniclandi In the begiiining of JuJ.v I ean mark off my secottd ye&r of Army life in >:ngland, and believe me, or, as they say here, blimey, you get so used to the people that I won't be surprised if I would talk like a real Cockney. . , . 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Be- sonders willkommen ist. uns Kau- gummi, saure Bonbons und alle Arten von Konserven, die man in einem S-l'nzen-Paket verschicken kann (Sardinen, Lachs, Tunafiseh, Wiener Würstchen usw.i. Spenden haben wir erhalten von: Ilse Fuld $1; N. N„ New ,'lersey. $ 1 : Mr, und Mrs. Albert Kadden '(oitn: l-'erienspende) $.>; Mrs. Marth« l.erner, Chicago, $2; Mrs. Itoseiia Slrauss, New York, $1; A. Witten- berg (zur Geburt seines Knkelsi, $:i; Hanna Loeb $2; I len nv Segal (Kau- gummi) ; Mrs. Patry-Schmer, Los Angeles, $2; Spende, Geburtstags- feier Franklin Hill House, 4. Juli 1944. $in.L>5. Schecks oder fiehlaiiw«.Iniiii gen bitten wir niis*M*tellen ans den New World Club und am »enden nn Xent Craener, e. o. '•Aushau", «7 West 44th St., N. Y. ( . Andere geben ihr Blut, Du leihst nur Dein Geld. Kaufe War Bonds! -LEXINGTON STORAGE-n MODERNES LAGERHAUS PRIVAT - KAHIMiN 202-10 WEST 89th STREET Ni;w YORK CITY TRafiitgar 4-1575 SEWARK, N.J. 790 BROAD ST. 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We sliall spend the day at Rockaway Beach (befween 1121b and t l.'ftfi Sts.i toge-thei- witb our Youth Group. Tuesday, July 18 from 5 p. m.: Tennis Thursday, July 20 from 5 p. in.: Tennis from 6 p. m.: Soccer-Training. Tennis We play every Saturday and Sunday l'rom 4 p. in. and every Tuesday and Thiirsday from 5 p. m. af the Hamilton Tennis Courts, Dyckman St., cotner Naj?le Ave. (Take IRT Broadway Express or Htb Ave. Subway to Dyckman Street Station.| Instruction free for our mein bers, (Sign up a wefk in advance wilh Miss Suskind.) Applications may be bad from the representative in Charge of the Tennis Division durin# playing honrs or i very Monday from 8 p. ni. at the Club office, 67 W. 44th Street. The Board of the Tennis Division; Miss R. Hine, Miss E. Suskind, Messrs. Dr. A. Loeb, R. Perry, W. Schlesinger, Fred Taget, Lüllau Gottlieb. 5 Attention, Junior Booters! Xext season's Junior teams are being foriiied now. Tbere are maiiy posltlons upen im both feams. Anyone who wislics to fry for ei Iber of our teams, is wel- come to altern! training Courses whieb will be held Thursdays at k p, m. at Van Cortlandt Park. Tbere will be an excellent tiainer on band, as well as represenfatives of our Junior teams to wasch. Re stire to come if anywhere near 38 years of age. If you ean not come Thursday evenings, send writlen application to Werner Lahm, 580 West Hilst St., N. Y. C. 32. * Soccer Training S,occer training Courses will be held every Thursday, 6 p. m„ at Van Cort- landt Park. Every member of the Siv- cer (iroup 'lioth Seniors and Juniors) are expected to attend. 5B5B5B5fZ5125E5B5255525a5a5E5Z5B55 Kauft Eure War Bonds und Stamps durch den New World Club, Inc. fE5H52S25B5B525E5B525B525Z525a5El 1HELFET | RETTEN! s Die Möglichkeit, jüdische Kin- M der aus der Hölle Europas zu et- il retten, ist gegeben! Die Regie- Ü rung der Vereinigten Staaten §§ hat zugesagt, 5000 jüdische H Fliichtlingskinder aus Europa U einreisen zu lassen. H Kanada hat sich gleichzeitig W zur Zulassung von 1000 ver- D waisten jüdischen Kindern aus W Europa bereit erklärt. Ebenso Ü die Regierungen einiger latein- W amerikanischer Länder. Z Zehntausende anderer jüdi- W scher Kinder in der Schweiz, in U Spanien, in Portugal, in dem j§ befreiten Italien und in Nord- Ii frank reich, in Russland und in W Polen müssen durch den Joint M mit Herberge, Nahrung, Beklei- W düng und Medizin versorgt wer- Ü den. Ü Ihnen allen zu helfen iskhöch- W st-e menschliche Verpflichtung.- Ü Helfet helfen durch Spenden H zum United Jpivish Appeal, H über dem "Aufbau — 67 West 5 44th Street, Neiv York 18, N. Y. Glücklicher in Urlaubsta§e* denke an die BLAUE BEITRAGSKARTE Spende! "THE BLUE CARD", Inc. 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Ich spende........................................ NAME ___________________________ ADRESSE If autk Q*&4*pA> I Uptown Section eio West Street. For Information, please write to B, Bissinger, 270 Ft. Washington Ave. or call WA 3-6874. Sunday, July 16, 10:30 a. ra.: Meet at 42nd Street 7th Ave. subway (downtowa plalforni, near last car) to go to th* beach. II weather is doubtfui, call WA 7-7950. In case of räiri, nieet at p. m. in the clubhouse. Wednesday, July 19, 8:30 p. m.: Gen- eral nieeting, Hotel Empire, 63rd Street and Broadway. Section Brooklyn Vor infurnintlwn. wrlte to Gerds Roseiithnl, IßS !\<>r«ood Ave^ or vnll AP 7-5048. Come and ja in us at the beach in Rockaway du ring the bot sammer. iah soii' For detaiied information of ew irieeting pbice, get in touch with tbt above address. G. 8. Gemeinschaft der Württembergischen Juden Chairman: Walter Strauss, 12 E. 44th 8t Auf allgemeinen Wunsch 4er Teilnehmer' wird der engiischj Sprachkurs von i 'lara Stoessel »Äh- re nd der Sommermonate fortgesetzt. Der Kurs findet jeweils Dienstag abend X ;:U) im "Y" of Washington tteighiH. Kurt VYashlngton Ave. und 1781 h Street, Tloom 4. statt. Neue Teilnehmer sind jederzeit willkotii- Stell vertr. Vorsitzender: Leo Atter, Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarheilen: Rwa- nuel Adler, 83-27 118th St., Apt. 5-H, Kew (lardens. L. I., und Sigmund Kahn, litt» West ISttb St., Apt. 32. l'ntergruppeii. • Göppingen: Julius fluttniann, 99-21) 6 Ith Ave., Forest ältis, I.. I.; Heilbronn: Hermann Kern, '14-5S 74th St., laekson Heights, N. Y.; Ober- doi I'-Hopfingen : Dr. Jacques Krouer, 338 Ccniral Park West; Villi: Ludwif Strauss. 82 Wadsworth Teirace. Westküste: Babhiner Dr. II. Auerbach, 2211) 9th Ave.. 'Los Angeles Iti, t'alif. MARKUS MULIAR fr. Wien-Schevcningcn (Holland i 10 W. 471h St., N. V., Room 806 Telefon: l.Ongaere 3-4815 DIAMANT -SETZER und JUWEUER I—ERNST L0WY—, IlO WEST 47th ST. (fr- Wien I) I I Röom 707 — Tel.: BR 9-8872 I Uhrmacher u. Juwelier ,— Perlenfassen —i I ALI.KR ART: ECHT UND UNECHTI I Langjähr. Praxis. 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England ist das Mutterland des Soccers, und es hat die herrlich- sten grünen Rasenflächen, wie sie vielen New Yorker Spielern bei- spielsweise nicht einmal in der .Erinnerung bekannt sind. Auch Italien ist typisches Fussball- - Land, und es war gar kein Zufall, dass die Italiener wiederholt Euro- pameister wurden. Die New Yorker Soccer-Bewe- gung hat innerhalb von drei Jah- ren, in der Hauptsache in den Jah- ren 1939-1942 durch die Immigra- tion einen ungewöhnlich grossen Aufschwung genommen und dem hier stagnierenden Fussballsport neuen Impuls gegeben. Dann kam der Krieg, und zahlreiche Fuss- baillklubs — darunter viele jüdische --stellten ihren Spielbetrieb ein. Die jüdische Immigration im Sport ist sehr stolz darauf, dass sie ihre Besten dem Vaterlande als Soldaten zur Verfügung stellen durfte, aber dieser oder jener Club, so urteilt wenigstens die' Sport- öffentlichkeit, hätte es trotz des starken Abganges nicht nötig ge- habt, vorzeitig zu liquidieren. Bronx Jewish S. C. als lobendes Beispiel Kincr der Kleinsten, der Bronx Jewish S. zeigte am besten, was Begeiste- rung, Fleiss und guter Wille zu leisten vermögen. Der Bronxer Manager Kurt Rosenthal, wegen seines Widerspruchs- geistes in Versammlungen oft nicht gern gesehen, verdient dennoch hohe Anerkennung, dass es seiner Initiative gelungen ist, den Spielbetrieb der Bronxer bis zuletzt aufrechtzuerhalten. Er lief oft von Haus zu Haus, um die Spieler_ zusammenzutrommeln. Er holte sich die Soldaten-Urlauber, die Sams- tag heimkamen und Sonntags schon die FuSsballstiefel anzogen. Alle Niederlagen konnten den "Bronxer Bosen Buben" (ein Ehrentitel, den der "Ailfbau" ihnen vor Jahren verliehen hat) nicht die Begeisterung rauben. Dagegen Ist ein alter jüdischer Zio- nisten-Club, Hatikvoh, beheimatet in Brooklyn, über Erwarten schnell einge- gangen. Wir hoffen, dass dieser Verein, in dem sich wertvolles polnisch-ameri- kanisches Spielermaterial befand, seine Auferstehung feiern wird. Ks ist ein Unglück, dass die Soccer-Sportbchövden Amerikas den Clubs erlauben, Ama- teure und Berufsspieler gemeinsam in einem Team kämpfen zu lassen.Das hat unserem Gefühl nach viel mehr Scha- den angerichtet als es nach aussen hin in Erscheinung tritt. Zwei so hundertprozentige Amateur- Clubs wie etwa der Brooklyn Jewish S. C. und United Jewish S. C. Newark werden bestimmt wieder mit dabei sein, sobald ihre ehemaligen Manager, der prächtige Cpl. Arthur l'agelson (Brook- l.vii) und Sgl. Heinz Wellenberg, sowie sein Freund Hamburger (Newark) — um nur einige zu nennen — in die Hei- mat zurückkehren. Was wird mit dem Prospect Unity Club? An die plötzliche Aufgabe des Spiel- betriebes der Ligaelf der ältesten und auch erfolgreichsten New Yorker Im- migranten-Vereinigung, des lange vor Hitler bestehenden Prospect Unity Clubs, hat sich im Frühjahr eine leb- hafte Debatte geknüpft. Wir lasen kürz- lich Soldatenbriefe von einstigen PUC- Spielern, die AI Mayer veröffentlichen liess. In ihnen fragen offenbar nicht gut unterrichtete PUC-Spieler nach dem Schicksal ihres einst so renommierten Clubs und wollen wissen, welchen Ta- bellenplatz er in der Liga einnimmt. Einer der Besten, der kleine Erwin Ein- slerwald, schreibt wörtlich: "Haltet den Verein kräftig und stark, dass wir gleich wipder mitmachen können, so- bald wir nach Hause kommen. . . Die jüdischen Clubs der EDSL rech- nen jedenfalls sehr stark mit deiti Wie- deraufleben des PUC, dessen .lugend- mamischaft kürzlich die B-Meister- schaft errang und deren kulturelle Ab- teilung sich um das geistige Leben der Immigranten viele Verdienste erworben hat. Die Clubleitung gab kürzlich das Versprechen, schon in diesem Herbst wieder mit einer starken Senioren-Elf auf dem Plan zu erscheinen, und wir würden es begriissen, wenn das Ver- sprechen schon im Okiober Wirklich- keit werden würde. New World Club steuert den alten Kurs Der New World Club, der es bisher grundsätzlich vermieden hat, Berufs- spieler einzustellen (trotz schwerer geg- nerischer Konkurrenz, die teilweise ihre Leute bezahlt), wird im Herbst wieder mit Senioren, Junioren und Schülern die Meisterschaftsspiele beginnen, wie uns Manager Jub Weinberg erklärt. Der Club ist sehr stolz darauf, dass er es war, der die erste Schiiler-Mannschaft in der EDSL auf die Beine bringen konnte. Auch in Zukunft wird der Ju- gend im NWC eine ganz besondere Pflege gewidmet und ihr die Ideale von Fairness und Sportlichkeit eindringlich vor Augen geführt werden. Ob die N WC-Mannschaften in der neuen Saison stark oder schwach sind, soll in Anbetracht dessen, das — wie in den anderen Clubs — der weitaus grösste Teil der Aktiven unter den Waf- fen steht, keine entscheidende Rolle spielen. Es gilt einzig, die Sportabtei- lung aufrecht zu erhalten und sie im alten (leiste, wie ihn einst die heutigen Soldaten Schnaittacher, Hess, O. Mayer, Altmarin, Bosenthal, fiiee und viele an- dere bewiesen haben, weiterzuführen. Hakoah und Maccabi Die traditionsreiche Wiener Hakoah, die wie bisher auf dem St. John's Fielt! Polstermöbel - Reparaturen ist Vertrauenssache, und Sie haben die unbedingte Sicherheit, auf Grund meiner mehr als 40-jährigen Ausübung der Polstere!, dass Ihre Möbel wunschgemäss und preiswert aufgearbeitet werden. (1 rosse Auswahl au Stoffen. Eigene gesetzt. Sterilisierung. Unverbindliche Kostenanschläge. Spezialität: "Schlaraffia"-Matratzen- und Polstermöbel-Reparaturen ALFRED COSSMAN & SÖHNE 4382-84 BROADWAY (Corner 187th Street) Telefon: WA 3- 3153 WIENER STEPPDECKEN MACHER Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht von Oberbetten wertvolle Daunendecken, auch nach American Style. Sowie Neubeziehen von verbrauchten Daunendecken. 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Hazal berichtet: Der bekannte Torschütze und Stürmer von Morgan Strasser, I'illshur^h, Ben ff Donelli, der kürzlich im Endspiel irrn die VSA-Meisterschaft gegen Eintracht, Astoria, die beiden Tore seiner Mann- schaft erzielte, wurde von den Cleve- land "Ranis", einem Club der National Football League, als Coach verpflichtet. Donelli war bereits früher l'iir die Brooklyn Tigers (former Dorigers) als Coach mit bestem Erfolg tülig. Der New World Club ist das älteste jüdische Team der EDSL. Diese Mann- schaft griff zum ersten Male am 8. Ok- tober 1989 in die Liga-V^rbandsspiele ein. Ihm folgten im November 1939 der rührige Bronxer J.S.C. und im folgen- den Monat der zionistische Verein Mac- cabi. Im Herbst 1940 traten dann der Brooklyn J.S.C. und Jewish U.C. New- ark der EDSL bei. Beide Clubs mussten aber päter infolge des Krieges ihren Spielbetrieb einstellen. Erst im Spiel- jähr 1941-42 kam der Prospect Unity Club von der German American I.eagne hinzu, dem wenige Wochen später die Hakoah A.C. folgte. Die mit Profis durch- setzte Mannschaft der Hatikvoh gab nur ein kurzes Gastspiel in der Saison 1942-43, um später auch ein Opfer des Krieges zu werden. Am letzten Sonntag schloss die Ger- man-American League ihr - Verbands- spiel ab. Meister wurde bekanntlich die Eintracht mit 40.4 Punkten. Es folgen: 2. Elizabeth 39:5 P.; SC New York 32:12 P.; 4. Minerva 25:'l9 P.; 5. GAAC 22:22 P.; 6. German- Hungari 19:25 P,; 7. HOTA 18:26 P: V8C. Brooklyn 18:26 P.; 9. lloboken > C. 18:2« (hier entschied das bessere Torverhältnis zugunsten von Hola);. 10. Pfälzer Ft.. 13:31 P.; 11. Kolls- fi'*36 **■» Schlesier FSC, ihre Kunst zeigen ■wird, will nach Aus- sage Harnicks wieder eine Senioren- Elf (verstärkt durch einige neue Spie- ler), eine Junioren- und eine Reserve- Mannschaft zur Verfügung haben. Das eine jedenfalls darf man von den Wie- nern sagen: solange eine Hakoah auf dem Felde erscheint, so lange besteht keine Gefahr, dass die technische Reife in der EDSL ausstirbt. Auch Maccabi hat genügend Spieler- malerial, um im Herbst in der alten Stärke anzutreten. Wie uns Harry Wert- heimer, der laikräftige Leiter der Fussball-Abteilung mitteilt, beabsichtigt Maccabi im Herbst gleichfalls eine Schiiler-Mannschaft zu stellen, die sich am Juvenile Championship beteiligen wird. Als Sportplatz steht wieder das Maecabi-Stadium am Broadway zur Verfügung. Das Facit; Unsere Soldaten dürfen mit ihren Heimvereinen zu- frieden sein. Obwohl immer mehr Mitglieder zu den Fahnen gerufen werden, strebt dennoch jeder Club mit aller Macht danach, bis zum siegreichen Frieden durchzuhalten, schon um den Herzenswunsch der zurückkehrenden Soldaten damit erfüllt und den alten, geliebten Sportclub lebensfähig gehalten zu haben. Max Behrens. -Fahrbare Tee-(Servier) Wagen in verschiedenen Farben nach europäischem Muster SOFORT LIEFERBAR Herman Kern 34-58 74th STREET IACKSON HM GH TS. L. I. HA 4-8022 Ein Jude amerikanischer Zehnkampf meister Bei den am vergangenen Sonntag aus- getrageneu National A.A.U.-Mehrkampf- meisteischaften in Elizabeth, N. .f., er- rang Pvt. Irving Mondschein vom Brook- lyn Army-Base zum ersten Male den Titel eines Zehnkampsmeisters. Der frühere N.V.U.-Star erreichte die Ge- samtpunktzahl von 5743 Punkten, nach- dem er 2 erste und 4 zweite Plätze in den Einzel Wettbewerben gewonnen hatte. Erneuter Protest Maccabis Wie uns der Fiissballmanager des Maccahi, Harry Wertheimer, mitteilt, hat sein Club einen Protest bei der New York State Fooiball Assn. eingerichtet, nachdem die Exekutive des EDSL in Angelegenheit des Pokalpiels gegen den Slwiss F.C. lediglich eine Neiiaiiselzung des abgebrochenen Spieles anberaumt halte. Eine Urteilsbegründung ist, wie uns Werl heimer weiter sagt, bis heute noch nicht eingetroffen. MODERNE • • MÖBEL *4' 3&V v SCHLAF ZIMMER m! TuTi^Bet t e n SESSEL, SOFAS mit Innersprings End-, Kaffeetische - Küchen- Garnituren - Grösste Auswahl Beste Qualitäten I Niedrige Preise 1 JACK'S Furaiture Co. IInh.: JACK REIN HEIM ER | 4290 Broadway (Ecke 183. Str.) 1 (nahe 7. und 8. Ave. Subways) I Tel.: WA 3 - 7979 I MÖBEL Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küchen, Einzelmöbel, Couches, Sessel, Kaffeetische etc. (fr. Frank- furt a/M.) 523 W. 125. Str., New York City Tel.: MO A. Koesterich POLSTEREI MARX 368 Audubon Ave. WA 3-6173 SLIPCOVERS Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art Nur beste Arbeit SLIP COVERS POLSTERMÖBEL ERWIN WINTER Dipl. Polstermeister seit 1!)21 JETZT 3890 BROADWAY (163. Str.) WA 8-1460 'I H H E POLSTERMÖBEL WERDEN WIE NEU aufgearbeitet. bezeigen sterilisier' und poliert. 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September Die New York State Football Associa- tion wird ihre Jahresversammlung wie üblich im Hotel Pennsylvania abhalten. Als Termin ist Samstag, der 9. Septem- ber ausgewählt worden. Man rechnet damit, dass der äusserst verdienstvolle Präsident Dr. Manning, der sein Amt seit einem Mensehenalter bekleidet, zum Ehrenpräsidenten ernannt werden wird. Falls er sich wegen seines Alters von seinem Posten zurückziehen sollte, dürste u. E. Harry A. Kraus als der ge- eignetste Nachfolger die meisten Stim- men erhalten, zumal mit ihm zahlreiche entscheidende Reformationen Im Softer zu erwarten sind. Mit der Wiederwahl von so verdienst- vollen Leuten wie Flamhaft. Sauttei, Barriskill, Harnick, Mat, Renzulli, Haa- rer und McGregor Ist zu rechnen. Der Tagung kommt wegen der umfangrei- chen Vorbereitungen und Planungen fiir •!• Nachkriegszeit eine besondere Be- deutung zu. •OPTIKER • Brillen nach jedem Rezept. 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HUGO LOEW 220 West 98th St. AC 4-2344 AUS DER WELT DER FRAU "Paris, U.S.A." V.C. Die zweimal im Jahr statt- findende "National Press Week" des New York Press Institute ist in vollem Gange. Besucherinnen sind Moderedakteurinnen und Be- richterstatterinnan aus allen Teilen des Landes, die hier den neuge- schaffenen Begriff des "Modezen- tnim Nett' York" erleben sollen und auf ihre Weise interpretieren für die Frauen ihres Heimat- staates. Gezeigt wird ihnen eine grosse Reihe von Modevorführun- gen in den teureren Häusern auf der Siebenten Avenue. Wenn sie sich dann an Hand des Geseltenen ein Bild gemacht haben von den neuen Modellen der höheren Preis- lagen, dann zeigt man ihnen in einer grossen Schau im Dress In- stitute selbst Kleider der mittleren und billigen Preislagen, die das Haupterzeugnis der hiesigen Kon- fektion sind und über das ganze Land hinausgehen. Eine Stadt rettet sich ihre Industrie Wenn sich eines Tages der Wunschtraum realisieren sollte, dass New York wirklich als ernst- hafter Rivale aufstehen kann ge- gen Paris, so ist dies nicht zuletzt den Bemühungen des New York Dress Institute zuzuschreiben, das gleichermassen von Unions und Arbeitgebern unterhalten wird und damit eine ganz einzigartige Ver- bindung darstellt. Es ist erst drei Jahre alt, d. h., es wurde im Jahre 1941 gegründet, als New York plötzlich fand, dass eine seiner grössten Industrien im Abwandern begriffen war, und Städte wie etwa Dallas und St. Chsrles Chemists 0 Apolheke C. Rosner, fr. Wien 2414 Broadway bet. 881h and 891h Sts. TRafalgar 4-0360 Europäische Thermometer Neo Carbon Waldheim Tabletten Nerventee Bruchbänder - Bandagen Orthopäd. Apparate Gummistrümpfe Fusseinlagen jeder Art Medizinische Instrumente FBIEDENBERG SnrgicalSupplyCo. 2017-2019 Amsterdam Ave. (nahe 160. Str.) WA 3-6630 (Mätinl. u. wcibl. 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Herren Louis mit Erfolg versuchten, der Siebenten Avenue Abbruch zu tun. Ganz zu schweigen von Kali- fornien, das die Konfektion von "play clothes" übernommen hatte, und Kansas City, das anfing, die vielbegehrten billigen Hauskleider zu nach eil, die sonst hier zu Tau- senden und Abertausenden von den Stangen gerollt waren und auch den Mittelwesten mitveisoigt hat- ten. Aus dieser Situation heraus wurde von Julius Hochmann, dem Haupt der International Garment Workers Union, die Gründung des Institutes vorgeschlagen und eine laufende Unterstützung von Seiten Oer Union zugesichert, die natur- gemäss für ihre Mitglieder ein starkes Interesse daran haben musste, die Kleiderfabrikation nicht nur in New York zu erhalten, sondern sie auch immer weiter aus- zubauen. Die Idee der "National Press Week'' stammt von Eleanor Ijam- bert, einer sehr bekannten '"Pub- licity" Agentin in der Welt der Mode, und hat sich seit ihrer Ein- führung im vergangenen Jahr, und zwar auch rein zahlenmässig, gut bewährt. Während das Institut im Juli vorigen Jahres nur dreissig auswärtige Reporter als Besuche- rinnen zu verzeichnen hatte und im Januar sechzig, sind jetzt mehr als hundert Vertreterinnen auswärti- ger Blätter hier, die den Ruf der "New York Creation" im Lande verbreiten und, in manchen Fällen, auch demonstrieren werden. Den Auftakt zur Presse-Woche bildete ein grosser, reichbebilderter Artikel in der "Satxrday Evening Post", "Paris, U.S.A.", der einen Tag nach seinem Erscheinen auch in dramatisierter Form am Radio zu hören war. Sprecher waren Lily Dache, deren buntes Haarnetz zum ersten Mal im Januar den Damen der auswärtigen Presse bei der Veranstaltung im New York Dress Institute gezeigt und als Andenken verehrt, heute zu Millionen im Lande verkauft wird, und Nor- mann Norel, der Adoptiv-Vater des "Shirtwaist dress", das er dem Chanel'schen Original entlehnt und hier zum klassischen Stil erhoben hat. MAN SIEHT IN NEW YORK i Beim Rennen in Jamaica: Unter den vielen hellen Sommer falben vor allem "lime'N chartreuse und ein helles Man- delgrün. Auch viel gelb und tiefe, satte Gold töne. — Sehr viel mehr Karos als etwa Streifen oder Punkte. — Alle Ar- ten von leichten Waschstoffen, wobei Baumwolle an erster und der hier oft gepriesene "spun ravon" an zweiter Stelle rangiert. — Viel Schleifen, so- wohl als Verschluss wie auch als Besatz an Taschen und am Rande des, meist U-förmigen, Halsausschnittes. — Ebenso populär als Besatz sind Rüschen, die selbst auf eleganten Kleidern schürzen- bandartig über die Schulter gehen. — Bei den sportlichen Kostümen, vielfach aus buntem Shantung oder leichten, leinenartigen Geweben, grosse, auffal- lende Knopfverzierungen oder quer aufgesetzte Bandgarnituren in zwei kon- trastierenden Farben. Am Strand: Hier dominiert der zwei- teilige Anzug mit schmalem Büsten- halter und "shorts" oder Wickelrock. Natürlich sieht man auch noch glatte, einteilige Badeanzüge, doch wirken sie, zumindest an den besseren Sirand- plätzen, stark vorjährig gegenüber der neuen Silhouette. — Als Stoff hat auch hier Baumwolle alle anderen Mate- rialien aus dem Felde geschlagen. — Sehr hübsch sind die kurzen, bunten "smoeks", die gern als Bademantel ge- tragen werden und sehr kühl sind. — Für die starke Figur bleibt nach wie vor schwarz und blau empfehlenswert. Eine schöne Farbe ist königsblau, die die Bräune der Haut betont; wer schlank ist, kann sich an rot und weiss heranwagen (das man in diesem Jahre viel sieht) und an die hellen Pastell- farben. Beim Tennistournier in Philadelphia: Sehr bunte, grossblumige "prints", die, in Massen gesehen, den Eindruck eines riesigen Blumengartens erwecken, und dazu, nicht wie gewöhnlich grosse, schwarze Strohhüte, sondern trotz bren- nender Sonne nur Blumen4 im Ilaar. Grosse, bunte Beuteitascheu und kurze, weisse Handschuhe. V. C. How Good Is Your English? | Mrs. Meyer Goes to the Movies Let's go to the the actors who portray the mal« Mrs. Smith: Let's go movies. At least, we'll get a short respite from the heat. Mrs. Mey- er: Some movie ads say the the.u- ter is air-conditioned, others, it is air-cooled. What is the difference? Mrs. Smith: In most instantes, "air-cooled" means that they have fans only, and no air-conditioning machinery. Mrs. M.: Two s eafa, please. Cashier: Here are two ticket*. Please take your seat to the lest. The children's section is at the right. Mrs. S.: Let's go down the aisle. I prefer to Sit near the screen. Mrs. M.: You are right. 1 too prefer the front lines, because I can hear better. Mrs. S.: Well, I wouldn't be anxious to get into the front lines—fout I don't mind the front rows. Mrs. M.: What is a "topieal" picture? I saw that Word so often and never knew what it meant. Mrs. S.: A topieal picture is one that Covers a timely Sub- ject, such as the war, for instance. Mrs. M.: You mean that although the action is invented, the back- ground is real? Mrs. S.: That's right. The plot is purely fctitioiis, but the background documentary. Mrs. M.: I like pictures that play in exotic countries. Mrs. S.: I don't know. I prefer those which are set in smart metropolitan sur- roundings, starring good actors. Mrs. M.: It is stränge that some heroes look much better than they play. Mrs. S.: That's right. Föt- or f anale leads must be photogenio —that is, look well when phote- graphed. Whether or not they can aef, is more or less a secc question. And it is amazing few among them have a really good speaking techniqne. Mrs. M.: Teil nie, please, what is a "feature?" Mrs. S.: There ars usually two füll levgth pictures on the program, and sometimes a serial (a story told in • install- ments), and several shorts. The feature is the most important picture, while the second one is usually classified a B picture. That is why the major companies, whea producing their pictures, classify thern as A or B right from the beginning. Naturally, an A pic^ ' ture is more lavishly produeed and far more expensive than a B 'pic- ture. M rs. M.: And what happenih if the A picture is unsuccessfall Mrs. S.: Well, if it is a flop, it » degraded and being sold as a second feature. Mrs. M.: I prefer to see a picture in the large movUs because they show only one. Sirs, S.: Yes, that is the policy of the first run houses. Önce the picture» get into the various circuits (that is, the chains of movie houses owned by different companies), you have to spend half a day if you want to see the entire sh&w. Mrs. M.: I don't mind. Even if tüte pictures are bad, we'll at least be cool. Anne Polzer. MAL PROBIEREN Wer nicht zunehmen will, der vermeide alle süssen Fruchtsalate, die besonders im Sommer ein so verführerisches Dessert sind, Obst und Gemüse sind jetzt reichlich, und zum Teil auch billig, auf dem Markt, und man sollte sie so viel wie möglich roh und mit saurer Sahne anrichten. Das ergibt ein nahrhaftes, wohlschmeckendes Ge- richt und ist sättigender als irgend- ein anderer Salat. Man kann bei- nahe alles miteinander vermischen —■ Gurken, Radieschen, Schalott- Zwiebeln, Tomaten und Kopfsalat. Alles, was man zum Würzen braucht, ist ein bisschen Salz. Ein ausgezeichnetes Dessert, das fast noch besser schmeckt als Ice Cream, sind gefrorene Früchte mit saurer Sahne. Es empfiehlt sich, die Früchte vorher nicht ganz auf- tauen zu lassen. sc mit ihnen berumgeht und ihnen l»eim Einkauf hilft. Russische Schiffe, die mit T.end-Lease hin- und hergehe,!!, kommen jetzt in grosser Anzahl nach Portland und blei- ben dort auch häufig zu Iteparaturzwek- keu längere Zeit im Dock. "Eheprobleme und ärztliche Eheberatung" isl das Thema, über das Dr. Hertha Natorff am Montag, ]7. ,1 uIi, um 2 p. m., über die Radiostation WßNX interviewt werden wird. Russen kaufen amerikanische Stoffe Wie ein grosses Warenhaus in Portland, Ore., berichtet, werden jetzt dort von russischen Matrosen viel Stoffe gekauft, und es sei in- teressant zu beobachten, wie dieser neue Kunde alles Billigö ablehnt und nur gute Ware kauft. Er be- sitzt offenbar eine ausgezeichnete Materialkenntnis und versteht viel mehr von der Qualität der Stoffe als der amerikanische Durch- schnittskunde. Ausser guten wol- lenen Herrenstoffen kauft er ge* wohnlich auch bunte, hochwertige Kunstseiden für Frauenkleidung. Auf Grund der grossen Anzahl aus- ländischer Käufer, die fast täglich her- einkommen, beschäftigt das betreffende Warenhaus jetzt übrigens eine russi- sche Dolmetscherin, die im ganzen Hau- STAUBSAUGER VERKAUF - REPARATUREN Ersatzteile Max Goldschmidt 455 FORT WASHINGTON AVENUE zwisch, 180. 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I# ; President: Manfred George OUR BOT) IN THE AKM1 c_fnsE VOLUNTEER OFFICE CIVILIAN DhFEN c-„. v„iud NEW YORK ip"the'oÄ'y Sbä . ;^FSslmen"s. t0r>kin°"Unt>oth eeononllC • ayUiriseHto further stvam makiHo f'" , n11* tiivinK iise w same scrve the (:01'' pulSviit ok llappmess. Liberty and the I ui. nvoi$Vess has been made 0, -W Mrg DOBOTHEA JOHN W. CASTLES, JT. * ' , nil ^'s^ice opportunlties Placen.ent New York j June 26, 1914 Ein Jahr Immigrants' Victory Council Die Organisation des "Immigrants* Victory Council", dessen Haupt- aufgabe es ist, die Immigranten und namentlich auch die Nichtbürger unter ihnen zur tätigen Teilnahme an der Civilian Defense des amerika- nischen Volkes zu veranlassen, kann in diesen Tagen auf ein einjähriges Bestehen zurückblicken. Gegründet durch die Initiative des "Aufbau", der "American Föderation of Jews From Central Europe" und der "Immigrants' Conference", hat der IVC in diesem ersten Jahr vor allem, die folgenden ersten Ziele erreicht: Er hat den Immigranten die Notwendigkeit ihrer Einreihun« in die Heimat- front durch intensive Propaganda klargemacht. Mr hat eine grosse Anzahl der bestehenden Einschränkungen für Nicht- berger, namentlich wenn sie zwar loyal, aber formal enemy aliens waren, nieder- gerissen und ist in vielen Fällen ungerechtfertigten Diskriminierungen nach- gegangen. Er hat zahlreiche Immigranten als Recruiting Offlcers und Volunteers in alle zugänglichen Teile der Civilian Defense eingeführt und hat damit die volle Anerkennung der amerikanischen Behörden gefunden. Damit wurde eine praktische Amerikanisierung betrieben, die zu einem engeren Zusammenschluss zwischen Alteingesessenen und Neu- ankömmlingen geführt hat. Heute sind durch den IVC geschulte oder geworbene Immigranten überall tätig und geachtet. Dez- letzte Erfolg war die Zulassung zum Polizeihilfscorps der Stadt New York (New York City Patrol Corps). Der Krieg ist nicht zu Ende. Die Civilian Defense wird nicht ab-, sondern aufgebaut. Die Gefahr, dass zum Beispiel ltobotbomben, auf grosse U-Boote montiert, noch einmal — sinnlos, aber gefährlich — Städte der amerikanischen Ostküste bedrohen könnten, wird nicht abgeleugnet. Vor allem aber werden alle Zweige der Civilian Defense für die nicht kurze Uebergangszeit nach dem Kriege mit allen ihren wirtschaftlichen und sonstigen Unsieherheitsfaktoren weiter erhalten bleiben. Die Arbeit durch den "Immigrants Victory Council" für die Civilian Defense ist vor allem aber auch für die bei jeder Naturalisierung erhobene Frage "Was haben Sie ausser War Bond-Zeichnen für Ame- rika im Kriege getan?" eine wichtige und den Bürgersinn des Befrag- ten bestätigende Antwort. Auch für die künftige Stufung in der Zulassung zum Arbeitsprozess in der Nachkriegszeit wird die Tätig- keit des IVC vermutlich von grosser Bedeutung sein. ■ ■— *— p]ease detach and mail "™" """ """" mm ™™ "" ■ * IMMIGRANTS' VICTORY COUNCIL, Inc. "We Do Our Part" •67 West 44th Street, New York 18, N. Y. In füll accordance with the eims of the Immigrants' Victory Council, Inc. 1)1 want to serve in Civilian Defense , a) Non-Protective Service* — CDVO Q please check b) Protective Service** 0 c) City Patrol Corps □ 2) I want to support the wörk of the Immigrants' Victory Council, Inc. I attach $......as voluntary contribütien. (Acknowledgement will be sent.) Name........................................ 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Zum Präsidenten wurde Rabbiner S. Brom, Luzern, gewählt; zu Vizepräsidenten die Rabbiner S. Poliakof, Genf und Rabbiner Dr. Z. Taubes, Zürich. Das Sekre- tariat übernimmt Rabbiner Dr. L: Rothschild, St. Gallen; das Amt des Schatzmeisters Rabbiner Dr. E. Messinger, Bern. Longing for a real Jewish home with a cultured man of line characler in good position. 1 am 45. rel., pleasaut personal- jty, independent. Object: Matrimony. Write to: I. Q. 2851. Borgen macht Sorgen! Aber nicht, wenn sie Ihren "Aufbau" Ihrem Nachbar leihen, weil er kein Exemplar mehr bekommen hat. Aussergewöhnlich Für sehr hübsches, fesches, hochint., überaus tüchtiges 22j. Mädchen, Wienerin, mit besten Eigenschaften, aus ver- mögendem Hause, wird seriös., kultiv. Ehegefätirte gesuehl. Anträge mit Bild, das sofort return, wird, u. P. S. 2848-M. 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Ridgeway Avenue (Rockwell 0732) Unser Mitglied, Hanni Kaplan, geb. Horowitz, 1411 S. Trumbull Ave., hat sich dem Roten Kreuz zum 8. Mal als Blutspender zur Verfügung gestellt. - Während der heissen Jahreszeit finden 'm Cafe Royale bis auf weiteres kei- ne Zusammenkünfte statt. — Wir bringen nach wie vor unsere Mit- teilungen im "Aufbau" unter Chicago. Baltimore Deutsche Bacher u. ganze Bibliotheken, An- kauf in Baltimore nach vorheriger Besichtigung. Anfragen, Offerten, Listen unt. A. Ii. 290 an "Aufbau"-Vertre- ter : Walter Eisner, 3917 Ronner Road, Baltimore 16, Md. Los Angeles Ludwig Hardts erster Vor- tragsabend in englischer Sprache hat, aus technischen Gründen, vom 20. Juli auf Sonntag, 6. August, verlegt werden-müssen, 8.30, Beverly- Fairfax Community Center, Beverly Hills. (Karten: Webster 9141 und Santa Monika 54742.) Philadelphia The Central Club of Philadelphia 2125 N. Broad Street Phone: POPlar 9262. Samstag, 15. Juli: Willow Giove, Besuch des Vergnügungs- parkes. Treffen: 8 p. in., Olney Ave. Subway Terminal, Ltg. Al- fred Bendix. (Nur bei gutem Wetter.) Sonntag, 16. Juli: Frauengrup- pe: Picknick im Burholme Park. Treffen: 10 a. m., Broad und Ol ney (Transfer für 26 Car). Mittwoch, 19. Juli: Board Meet- ing im Clubhaus, 8:30 p. m. Be- teiligung sämtlicher Vorstands- mitglieder dringend erwünscht. Alle, die daran interessiert sind, Pakete nach Russland zu schicken, mögest sich mit unse- rer Sekretärin, Miss Stefanie Fi eiinark, 4627 North Broad St. < Da v. 4395), in Verbindung set- Congregation Tikvoh Chadoshoh Synagogue: Alumni Bldg. 1717 N. Broad St. Rabbi: Dr. Helmut Frank, 2318 N. Park Avenue, Philadelphia 32 Phone: SAG 5019. Sprechstunden nach tel. Vereinbarung. Fr., 14. Juli, 8 p. m.; Sa., 9:45 am Neumondverküudigung Sab- batausgang 9:11 p. m.; Fr., 21. Juli, 8 p. m.; Sa., 9:45 a. m., Aus- gang 9:06 p. m. — Sonntagsschu- le der Gemeinde wird nach Neu- organisation am 15. Okt. eröffnet. Anmeldung bitte jetzt schon in den Leiter, Rab. Dr. Frank. — Mitglieder, welche die Statuten einsehen wollen, können nach vorher, telef. Vereinbarung Ein- sicht nehmen beim Sekretär, 4816 N. 13th Street, Phone Mio. 1926. Chevra Tikvoh Chadoshoh. Die Mitgliedszahl ist erheblich gestie- gen. Alle Auskünfte durch Sekre- tin Adolf Korn, Phone Rad. 3819. Pittsburgh The Friendship Club 5824 Fordes Street Prä».: Ernest Nachmann; Vize- Präs. : Erwin Pollitzer und Her- mann Eckstein; Sekr.: Lotte Dicker; Treas.: Leopold Strauss; Social Chairman.: Leon Kusheroff. Auch in diesem Jahr werden wir unseren eigenen Gottesdienst zu den Hohen Feiertagen in un- serem Clubheim abhalten. Damen und Herr« u, die sich am Chor be- teiligen wollen, setzen sich mit Jakob Hoehnlein (Tel.: Ha 2057) ins Einvernehmen. Herzlich gratulieren wir Herrn und Frau Gustav Reinharts zur Geburt ihres zweiten Sohnes. Citizen wurden: I'vt. Georg Gerusback und Frau Jenny Ba- Unser Clnbheim bleibt über die Sommermonate geschlossen. Die Eröffnung wird mil Rundschrei- ben bekanntgegeben werden. New York Hakoah A. C., Inc. Der Vorstand der Hakoah, Inc., New York, hat eine Aktion ein- geleitet, um am linde des Krieges gegen Deutschland hilfsbedürfti- gen Mitgliedern der Hakoah Wien und der Makkabi-Vereinc Oester- reichs und denn engsten Ange- hörigen, wo immer sie sieh be- finden mögen, Hilfe zu bringen. An alle Ha koaliner und öster- reichischen Makkabims in den alliierten und neutralen Ländern ergeht daher der Ruf. sich an 'I i'xser Aktion -mi hr!ePi"en und sofort ihre Anschriften dein Sekre- t'iriüt der Ilakoah. Inc., 215 West 72nd St.. New York City, bekannt- zugeben. Die Ha koaliner und Makkabim in Palästina werden vom S. C. Hakoah B'erez Israel erfasst. Austro-American Youth 107 West 100th Street Tel.: RI 9-9218. Group Virtor.v (meets every Friday at 9 p. in.). July 14, Dis- cussion About Our Newspaper. July 21, Dr. Waltueh: Allergie. July 28, Post war Plans (Kreis 1). Group Liberty (meets every Tuesday at 9 p. m.). July 18, New Developments in Science in tlie War. July 25, Allergies and How to» Treat Thein. Group A.Y.A. (meets every XVednesday at 9 p. ni.). July 19, Guest Performance. July 26, Private Lives of Kreis 1. Sports. July 16, Orchard Bea h, 10:30 Lex. Ave. IRT, Pelham Local. July 22-23, Camp Mid- vale. July 30, Ries Park Beach, 10 a. m. 96th St. IRT downtown platform. August 5-6, Camp Midvale. Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN Kalender Tafel Fr-, 14. Juli, abend»; Sa.. 15. Juli 1944: 24. Thamu» 5704. Sab- bath-Beginn: Fr. 8:12 p. m. Sab- bath-Ende : Sa., 8:52 p. m. Wochenabschnitt: Pin'choss (4. Buch Mos., 25,10 bis 30,1). Haphthorah: (Erster Sabbath -der drei Trauerwochen) Jeremia 1 bis 2,3. Kalender-Vorschau Fr., 21. Juli: Erster Ab. Sa., 22. Juli: 2. Ab.: Matoth-Massee. Sa., 29. Juli: 9. Ab.: D'worim (S- Chason). So., 30. Juli: Fasttag des 9. Ab (wegen des Sabbaths verschoben). Moses' Nachfolger Zu Wochenabschnitt Pin'choss Moses erhielt von Gott den Auftrag, den Berg Abariml zu besteigen, um von dort aus das Land der Väter zu sehen, das zu betreten ihm nicht vergönnt war. In die- sem Augenblicke dachte er; nicht an das eigene Wohl,! sondern nur an das seines! Volkes (Sifre) und er bat' Gott um einen würdigen! Nachfolger. Er wendete sich an den "Ewi- gen, den Gott aller Geister in je- dem Menschen" (Nuin. 27,15) mit der Bitte um einen Mann, der sieh in das Denken und Fühlen eines jeden Einzelnen zu verset- zen vermöge l.lalkiit) ; "der an ihrer Spitze ausziehe und an ih- rer Spitze wieder heimkehre", der persönliche Gefahr nicht scheue; "der sie ausführt und wieder einführt" durch sein sitt- lich-tadelloses Leben (Sifre); der das Volk in das Land ihrer Vä- ter bringen wird" und nicht das Schicksal Moses teilen werde, der an der Grenze sterben muss- te (.lalkut i. Einen Augenblick hatte Moses die llollnimg, einen seiner zwei Söhne als Nachfol- ger zu haben; Gott aber sagte ihm: "Wer des Raumes gewar- tet, soll seine Früchte geniesseil", dein treuer Schüler josua, der nie von dir gewichen ist, soll auch dein Nachfolger sein. Und Gott sagte Moses weiter: "Nimm •losua mit sauften Worten und sprich zu ihm: du wirst das Glück haben. Gottes Volk zu füh- ren; gib ihm Befehle, denn er muss wissen, dass es eine schwe- re Aufgabe sein wird, dieses ei- gensinnige und widerspenstige Volk zu führen und doch die Ge- 'l'dd dabei nicht zu verlieren (Sifre) ; und lege von deinem Glänze auf ihn", denn immer wird Moses die Sonne bleiben und Josua nur der Mond (Baba bath. 75 A). Und freudig legte Moses vor ganz. Israel seine beiden Hände (Jalkut) segnend auf das Haupt Josuas. Rabbi Dr. Bach. AUS DEN GEMEINDEN n By PAUL KMESH Invadiing France "SS Cengregation Habonim at Cen- tral Synagogue, Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — Frei., 14. Juli, 6 p. in., Abend-Gottesdienst im Huebsch Auditorium der Central Synagogue, Lexington Ave. und 55th St. (Untere Räume des Tem- pels.) Fr., 21. Juli, 8 p. in., Abend-Gottesdienst im grossen Tempel der Central Synagogue. Gastpredigt: Rabbiner Dr. Frank Rosenthal, Winston-Salem,- N. C. (früher Mannheim). — Camp Ha- bonim. Es sind noch einige Plät- ze für den 2. Camp Terni offen; Anmeldungen umgehend an das Büro der Gemeinde erbeten, wo jede gewünschte Auskunft erteilt wild. Gemeindebüro: 35 E. 62. St. Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, New York, N. Y. Telefon: REgent 7-0818. Ver. Gemeinden Kehillath Jawne- Austrian Jewish Congregation, Rabbi O. Bach, Rabbi l)r. Kober. — Fr. 8:30 p. m. in der Syna- goge, 15 W. 86th St. Kantor: A. Unterberg. — Im Lehrhause: 2700 Broadway bis 1. September kein Gottesdienst. American Jewish Congregation, Office: 2020 Broadway, Apt. I. Präsident: Martin Linden, Kan- tor: M. Wittenberg, Rabbi Max Wiener. — Bis 14. August kein Gottesdienst (Sommerferien). Congregation Ramath Orah, 550 W. HOth St. — Rabbi Dr. Robert Serebrnik, Präsident Otto Wolf, Cantor R. M. Eschwege. — Fr., 14. Juli, 7:15 p. m.; Sa., 15. Juli, 9 a. m., Predigt; Mincha 8 p. m., Bibelvortrag, Sabb.-Ausgang 9 p. m. — Fr., 21. Juli, 7:15 p. in.; Sa., 22. Juli, 9 a. m., Predigt; Min- cha 7:50 p. m., Bibelvortrag, Sabb.-Ausgang 8:55 p. m. — Wo- chentags 7 a. m. und 7:45 p. m. — Jeden Dienstag Schiur des Rabbiners 8 p. m. — Gemeinde- Office: tägl. 9 a. in. bis 5 p. m. AC 2-2470. — Hebrew School: The Rabbi und Mr. Kobre. Tägl. Ein- schreibungen für das neue Schul- jahr im Gemeinde-Office. — Sis- terhood: Präsident Jane Hertz. — Red Cross-Arbeit. Congregation Emes Wozedek, Audubon Hall, 166th St. u. Broad- way. — Fr., 7 p. m.; Sa., 9 a. in., Predigt Dr. Koppel. So. 10—12: Sprechstunde. Tägl. 7:30 a, m. und 7 p. m. Congregation Tikwoh Chado- schoh, Inc., 558 West 168tli St. Rev. Henry M. Shotland. — Fr., 14. u. 21. Juli, 7 p. m.; Sa., 15. u. 22. Juli, 8:30 a. m.; Minchah 8 p. m.; anseht. Lernvortrag und Abendgottesdienst. Sprechstun- den: Sonntag 10—12 a. in. Congregation Beth Hille!, Rabbi j Dr. Leo liaerwald, 1372 Riverside Drive. Gottesdienste im Para- mount-Gebäude, 601 W. 183rd St. — Fr. 7 p. m., Sa., 9 a. in. Pre- digt. Kantor: H. Silbermann. — 15. Juli: Bar Mizwali Herbert Ein- stein. — Sprechstunden des Rab- biners nach telef. Vereinbarung (WAdsworth 7-3345). Gates of Hope, Inc., Shaare Hatikvah, 429!) Broadway; Präs. Bernhard Seelig; Rabbi Dr. Sieg- mund Hanover, 701 W. 177th St. Tel. WAdsworth 8-9522. — I r., 14. Juli, 7:30 p. m.; Sa., 15. Juli, Pinchos, Schacharith 7:30 a. in., Minchoh 8:15 p. m., Maariv 9:06 p. m.; So., 16. Juli, Schacharith 7:30 a m.; Mo. b. Fr., Schacharith 6:45 a. in.; So. bis Do., Minchoh, Maariv 7:45 p. m.; Fr., 21. Juli, 7:30 p. m.; Sa., 22. Juli, mattaus u' masse, Schacharith 7:30 a. in., Minchoh 8:15 p. m., Maariv 9:01 p. m.; So., 23. Juli, Schacharith 7:30 a. m.; Mo. bis Fr., Schacha- rith 6:45 a. m.; So. bis Do., Min- choh, Maariv 7:45 p. m. — An- meldungen für den Religionsun- terricht und rabbinisehe Funk- tionen sowie Anfragen beim Rab- biner nach teleph. Verabredung (WA 3-6551). Geschäftsstunden • Sonntag 10 12:30 p. m. Congregation Ohav Sholaum, 34 Sherman Ave. Präs. Max Abra- ham, Rev. Ralnh Neuhaus. — Fr., 7:30 p. m.; Sa., 9 a. m., Min- cha 8:35, Ausgang 9:05 p. m.; Fr., 21. Juli, 7:30 p. m,; Sa., 22. Juli, 9 a. m., Mincha 8:30 p. m.. Ausgang 9 p. m. Wochentags: 7 a. m., 8 p. m. Büro: Sonntags 10 bis 12 Uhr. K'Hall Adath Jeshurun, Inc., Rabbi Dr. Jos. Breuer, i#0 Ben- nett Ave. — Schabbos Pinchos: Fr., 7:30 p. m. Schabbos 6:45 a. in. Schacharith 8:30 a. m. HI in- cho 8:25 p. m., Lehrvortrag, Schabbos Ausgang 9:05 p. m. — Werktags: Schacharith 6 und 7 Uhr; Mlncho anseht. Maariv 7:10 und 8:30 p. m. — Schabbos Ma- taus Massai: Fr., 7:30 p. m., Schabbos 6:45 a. m., Schacharith 8:30 a. in., Mincho 8:20 p. m., Lehrvortrag, Schabbos Ausgang 9 p. m. - Wochentags: Schacha- rith 6 und 7 Uhr. Mincho anseht. Maariw, 7 und 8:25 p. m. Congregation Ahawath Torah, 2024 Amsterdam Ave. Rev. Her- mann Lieber, Präs. Max Oppen- heinier. -- Fr., 14. Juli, 7:30 p. m.; Sa., 15. Juli, 9 a. m., Mincha und Lernvortrag 8:25 p. m., Aus- gang 9:05 p. in.; Fr.. 21. Juli, 7:30 p. m.; Sa., 22. Juli, 9 a. m., Mincha 8:25 p. m., Ausgang 9:05 p. in. Werktags: 7:30 a. m., 8 Congregation Adath Jeshurun, West Bronx, 1440 Plimpton Ave. Präs. Morris Wolf, Rev. Semi Plaut. — Fr., 14. Juli, 7:30 p. m.; Sa., 15. Juli, 8:30 a. m., 8 p. m., 9:1)5 p. m.; Ft., 21. .Juli, 7:30 p. m.; Sa., 22. Juli, 8:30 a. m„ 8 p. m., 9 p. m. Congregation Shaare Tefillah, Ipc., 858 Macy Place, Bronx 55, N. Y. Rev. Schloss. — Fr., 7:45 p. ni. für den 14. u, 21. Juli; Sa., 8:30 a. m. für den 15. und 22. Juli, Mincha und Maariv 7:45. Congregation Machane Chodosh, Inc.. 551 Prospers Place, Brooklyn. Rabbi: Dr. Isaac Vander Walde. Präsident: Dr. Walter Vogel (U. S. Aruiy). Acting Präs.: Eugene Rothenberger. — Fr., 14. Juli, 7:15 p. m.; Schabboth d. 15. Juli, 8:30 a. in.. Minchoh 8:20 p. in., Maariv 9:05 p. m., Lernvortrag zwischen Minchoh und Maariv; Fr., 21. Juli, 7:15 p. m.; Schab- both d. 22. Juli, 8:30 a. in., Min- choh 8:10 p. in., Maariv 9 p. in., Lern vortrag zwischen Minchoh u. Maariv. Share Zedek of Astoria, 34-15 Grand Ave.. Astoria, L. I. Rev. Iii rmauii Kahn, 228 Audubon Ave., N.Y.C.; Präs. Sol. Floers- heimer, 30-61 35th St., Astoria, 1 1 -- Fr., 15. Juli, 7:30 p. m.; Sa., 9 a. m., 8:25 p. m.; Fr., 22. Juli, 7:30 p. ni.; Sa., 9 a. m., 8:20 Adass Machsike Hadoth, Rabbi Josua Grunwald, 310 West 95th St. - Fr. 7:30 p. m.; Shabbath 9 a. ni.; Mincha (Lehrvortrag) 8:20 p. m.; Mariw, 15. Juli, 9:06 p. m.; Mariw, 22. Juli, 9 p. m. Congregation Agudas Jeshorim, 559 W. Mfith St. und 562 W. 168th St., corner St. Nicliolas Ave. — Kr. 7:30 p. m.; Schabbos 8:30 a. in; Mincho 8:25 p. m.; Ausgang 9:06 p. ni. Schabbos Mataus- Masseh: Fr. 7:30 p. in.; Schacha- ris 8:30 a. m.; Mincho 8:20 p. in.; Ausgang 9:01 p. in. — Wochen- tags: 6:3(1 a. m., 8:30 p. m. MOROCCO WALLETS MIT ZIPPER laufend zu liefern. Box S. K. 2806. KLEIDER- STOFFE Restposten (REMNANTS) in guten Qualitäten, laufend zu kaufen gesucht, auch durch Vermittler gegen Commission. Box No. I. X. 2842-M. Garment Bags Closed by zippers . . $3.50 Cosmetic Bags Closed by zippers . . 35^ Offers: N. Q. 2873-M. Weitere Anzeigen dieser Art Siehe auch unter "Kleine Anzeigen" ( Geschäftsgelegenheiten ) H| which sank almost imma- • ■ _e H diately. J | O H i Blum, c'hief radio Operator | Ue — Ijof the Polk, heard the criesi ni r/^r m Jiof a drowning survivor bey-| ■Hl W l II 11 = i)n,| the ränge of buoy lines, I He dived overside and w*| last seen swimming away * from hüs ship in search ol| , , , : the distressed man. i A young sergeant tvom: } Cincinnati, Sgt. Rohst t Gest-\ Said the Presidential civjj reicher, radio operator and! tation accompanying navigator on a C-4'7 raported I award : ' himself in a letter from J "That he was unsucccssful In ' France "safe, sound and un- llls uiission does not detract iTfak-i harmed," and expressed the wish that he wers a "great writer, so [ could teil you what a thrill it is to be a part of this graut offensive. "When you see tlie endless streams of naval vessels, Irans- port planes, fighlers and all the rest," he wrote, "Streaming in and out of France, it does some- thing to you. All l can sa.v is that its greatness ov^vwlielnis The sergeant, who is l!t, was born in Frankfort, Griuany. He and his family 11 ed to Sweden in 1933. They came over to the New World liine yeais ag». He en- listed in the Air Force immedi- ately ai'ter graduating from high school and arrived in England in December, 1943. When he - n- Iisted. Oestreicher told Iiis folks he was going to pay the Nazis back for all tlie damage they had done. "I'm not going bo say that the whole things was a pic- nic," he wrote of the In- vasion, "because it wasn't, but I will say that the 85th Troop Carrier Squadron kept up its record of unusual luck and everyone is Itei e to teil about it." "The job," Sgt. Oestreicher reminds us, "is by no means done yet." the glory of his effort. heroism was further sanctlstwl *1 when. in his attempt to rewüj the drowning man, he gave Wi| own lifo. His utter disregard tlie odds against his own survivalI was a heroic manifestation (rff the spirit which so inalienaW5! eharacterizes the men of tihei United States Merchant Marine.*^ Blum had made nine coä* I voy trips and had four shijf» | sunk under him during threrl and a half years in the mari- i time Service. •' 2iHt4nechüclti#ei$ WEST SIDE 1 75. Str., 102 West, Apt. 53—Gros- ses, schönes Zimmer, besseres Elevatorhaus, Telefon; grosse Schränke. 78. Str., 101 West, Apt. 12—Einzel- - Frontzinimer, Groundstoor, ge- - pflegt, aller Komfort, beste Ver- kehrslage. Alleininiet., berufst. Herrn od. Dame. ENdicott 2-4741, "Sanctified IHeroism" Lieutenant Murrvy Morris Blum, 23, USMS, of Brook- lyn, N, Y., has been post- humously awarded the Mer- chant Marine Distinguished Service Medal for his at- tempt to rescue a drowning survivor in the North At- lantic, an attempt that eost him his life. Fe wer thau 20 of these medal« have been awarded altogefcher during this war. (79. 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Nach einer Minute beginnt er aufs neue: "Zu fressen ham mer nix; zu sau- fen ham mer nix — aber an Kriet* müssen ma führen." Das geht so eine Weile. Endlich greift der Schaffner ein: "Sie Herr, wann'-? das noch einmal wiederholen, muss ich Sie der Polizei übergeben." Der Mann schaut ihn an, sagt bloss: "Zu fressen ham mer nix. Zu sau- fen ham mer nix — aber an Krieg müssen ma führen!" Der Schaffner hält den Wagen an. holt einen Gestapomann. Er- zählt den Vorfall und ruft die übrigen Fahrgäste als Zeugen an. Seltsamerweise hat kein einziger etwas bemerkt. Sind lauter Schwer- hörige im Wagen, oder leidet der Schaffner an Halluzinationen? Un- verriehteter Dinge muss der Ge- stapomann abziehen. Der Wagen setzt sich wieder in Bewegung, da sagt der "Aufrüh- rer": "Zu fressen ham mer nix. Zu saufen ham mer nix — aber a tulJi (prima) Volksgemeinschaft ham mer!!" Ein verlorener Sohn Unter freundlicher Sonne Die hier i'vigv'i :de Geschichte, die wir dem "L^n-ieb tischen Wo- chenblatt" in Zill ich entnehmen, klingt, wie ein Märchen aus tau- svndinulviiiev Xyciii — und doch ist sie tatsächlich geschehen. Eine palästinensische Zeitung brachte die erste Nachricht, und Erkundi- gungen an massgebender Stelle haben die Wahrheit vollauf ge- iz tätigt. Um die Chanukkazeit vor eini- gen Jahren kam ein wild ausse- hender Beduine, der aber noch im jugendlichen Alter von 19 Jahren stand, nach Tiberias und erkun- digte sich in seinem schwer ver- ständlichen arabischen Beduinen- dialekt nach dem Hause des Rab- biners. Dort hingeführt, erzählte er, dass er dem Beduinenstamm der "el Baten" angehört habe, die ihre Weideplätze unweit des Ro- ten Meeres hätten. Bis vor kurzer Zeit hätte er geglaubt, der Sohn des Scheichs dieses Stammes, Ali Sadam zu sein. Vor einigen Mo- naten sei der Scheich Ali gestor- ben, und als er mit seinen ver- meintlichen Brüdern an die Tei- lung der Erbschaft ging, habe er erfahren, dass er nicht der Sohn j des Seheichs, sondern ein Jude sei, der in seiner Kindheit in geraubt und dem Scheich als Sklave verkauft worden sei. Seit dem Tode des Scheichs lebe er in Unfrieden mit, seinen Stammes- bi Lidern und aus Furcht, ermordet 7.u werden, sei er bei Nacht und Nebel auf seinem Fferde geflohen, um in sein Vaterland und zu sei- nem Volke zurückzukehren. Auf der Fl'u-h'. wurde er — vin m-]iü- lies Beispiel arabischer Fretmde» treue - - von seinem besten Freunde, dem Hirten Snui. Umlei- tet, den er aber, seh wer Verwun- det von den Schüssen der Verfol- ger, sterbend in Maan zurücklas- sen musste. Nun war die Hauptsoige des Geflüchteten, seine Eltern ausfin- dig zu machen. Nachdem der Rab- biner in Tiberias den verlorenen Sohn unter feierlicher Beteiligung der gesamten Gamesnde ins Juden- tum aufgenommen und seinen Na- men Machmud in Abiaham ge- ändert hatte, sandte er ihn mit einem Begleitbrief zum Obevrab- biner von Tel Aviv. Dieser liess ihn zuerst im Hebräischen unter- richten und schickte ihn in die Landwirtschaftliche Schule von Mikweh Israel bei Tel Aviv. Gleichzeitig sandte er Briefe mit einem Photo des Beduinen an sämt- liche jüdische Gemeinden in Syrien und Mesopotamien. j Kurz darauf ist nun ein Brief ! des reichen Kaufmanns >5o?es j Aga Baba Levi aus dem Ort Ali- j Harbeh bei Bagdad eingetroffen, j worin dem Rabbiner und dem Himmel in bewegten Worten Dank ausgesprochen wird, dass einem Vater der Sohn wiedergege- j ben wurde. Diesem Kaufmann wurde tatsächlich sein Sehn Me- nasseh ben Moses vor ] 7 Jahren geraubt, als die Mutter sich auf einem Spaziergang befand. Aus- serdem zeigte die Photographie eine ausgesprochene Familienähn- lichkeit. "Ich geb nix her" Richard Sfrauss und die Nazis — Sein Toast auf die Wiener Philharmoniker Arthur D. Greenleigh i.«t in den Ueberseestab des Joint ■ .Distr ibution Committee eingvl n>ten I und wird sich in nächster Zukunft j nach Rom begeben, um das I iiI l's- ! Programm für die Juden in >< : Assist prl des J3xekn1 ivdirekl->rs Wii r M.-mpownr Commission ' vorher rei Ja.hro l;i ng in ver- Fi-liie<)( neu Stellungen im N iiixi H Tlefngec Service Die "Schweizer Illustrierte Zei- tung" bringt einen ausführlichen Bericht über den Streit, der sich zwischen dem Komponisten Rich- ard Strauss und den Nazis abge- spielt hat, und über den wir mehr- fach bereits kurz berichtet haben. !'Der nunmehr 80jährige Richard Strauss ist wider Erwarten zu den Zürcher Festspielen nicht er- schienen, und die zahlreichen Schaulustigen, die sich vor jeder "Klcktra"- oder *'Capriccio"-Vor- stellung einfanden, um den be- rühmten Mann aus dem Taxi stei- gen zu sehen, sind ebensowenig auf ihre Rechnung gekommen, wie die Musiker, Sänger und die Besucher der Festspiele, die den greisen Mei- ster gern gefeiert hätten. Wir er- fahren auch, dass Richard Strauss' diesjähriger Kuraufenthalt in Ba- den in Frage gestellt ist, und dies hat seinen G rund in folgender lie- benswürdigen Geschichte, die uns von best ins ormierier Seite erzählt w i rd : "Der Meisiei erhielt Anfang Juni die amtliche Weisung, eine .Anzahl von .Räumen seines Gar- mischer Hauses an ausgebombte Volk «genossen abkageiben. Strauss erwiderte: 'l)az kommt gar nicht in Frage', und begründete seine Wei- gerung damit, dass er in Ruhe ar- beiten wolle und mit seinen 80 Jah- ren keinen Lärm und Betrieb mehr im Hause vertragen könne. Sämt- liche weiteren Amtsaufforderungen und Strafandrohungen blieben ebenso erfolglos, bis schliesslich der 'Führer persönlich eingriff und Sfrauss drohte, sämtliche Ge- burtstagsfeiern im Reich ab zu- RADIO l wmn Reparaturen dsuvih unsere Ingenieure mit 25j Kri:-iIhrun;> billigst ausi»piäH«rtl Radioapparate von $ J 2 • ? --5 Victory Radio Corp. WWW? >55 XV. 71ind St. - TR 7 -;!>4.ise Radio. 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J ,mi zu "Capriccio" nach Wien begeben, '""'Dort spendierten ihm di< Phil- harmoniker ein Frühstück, h: < dem Strauss das Wort e r g r; fi und sagte: 'Wenn man in Knj.-hai;; j,n das Glas klopft, sag t mn: G<"«d save the King; wenn man }n Wien 'A>1: SwMP V (Atep eichn -Hl von vvronkow Heute gehört uns das Gefangenenlager, morgen gehört «ü Deutschlands und übermorgen dfie Welt! an das Glas klopft, sagt man: Es' leben die Philharmoniker. ... j Diese Tischrede scheint sich in j Wien wie ein Lauffeuer verbreitet j zu haben, aber neben dem lachen- j den Publikum gab es auch Instan-1 zen, die sich darüber begreiflicher- j weise ärgerten, und es erschien i denn auch prompt einige Stunden I später ein Polizeiauto vor dem! Hotel, in dem Strauss abgestiegen j war, um ihn zu einer Unterredung! — wie er sagte: um ihm auch zu ; gratulieren — zum Gestapo-Haupt- ! quartier abzuholen. Als der greise | Meister nun mit seiner Gemahlin < in das Gestapo-Au b) einstieg,; klopfte er einem Bekannten recht fidel auf die Schultet und sagte: ; '(lehirs fahren's gleich tu it. Sic ; sind doch auch kein No,.:i..' ..." | Spanien erwartet neue Flüchtlingswelle Die spanischen Behörden 600 Refugees aus dem Mira Camp in Nordspanien in ein "zeit weiliges" Flüchtlingslager in Nori afrika übergeführt, da man ein« neuen Zustrom von Flüchtling« aus Frankreich und Belgien er wartet, für die das Miranda Carnj bereitgestellt werden soll. Gant Frankreich stöhnt unter dem neu eu Terror der deutschen Behörden der eine Folge des Fortschreite® der alliierten .irrvR.sion ist. y ssiiaiiiMiiiiiBiiiseiiiiiEi'xaiiiiieii* -KOSMOS fVMACY DeLORME- LEHMAN jlUGENGEAESEg f t $ R-billiger-SC 142 E. 23rd St. j 3857 Broadway Z.4.-5.Ä1-.GK 7-2592 | 180.-K1. W A ;-5387 | Ottiz. Optikei f. ALLE MitKlh:«tfr '! m Hau« Wittenbergs 145 West 72. Str. 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