lüchtlinge in der Schweiz / Casablanca Seite S Seite 23 "Deutschland freigesprochen!" Von T. H. TETENS Seite 3 Die chilenische Volksfront Vom HEINZ H. F. EU LAU Seite 7 Why We Fight By Pvt. T. W. BLACK Seite 19 meen Dank an Roosevelt Seite 28 Pwbl'shed Weekly by the New World Club. Inc., 67 West 44tk Street, New York 18, N. Y. Enterert »< lepvnd-rl«** matter January 30. 19-10, et New York Pos) Office umIrr Art ot March 3. 1879. ABC Vol. X—No. 33 NEW YORK, N. Y., Friday, August 18, 1944 ★ Jn U.S.A. I0< Die letzten Tag« vmi Nazi-Paris ■Seite.'.! Das Wahlrecht das neuen Bärgers Seite 1 fioerdelers deutsche ^Wiroml^rs Gestapo ist es bisher nicht gelungen, den ehemaligen tpziger Oberbürgermeister Dr, Karl Goerdeler zu verhaften, auf sen Ergreifung im Zusammenhang mit der Generalsverschwörung Million Mark ausgesetzt wurde. Angeblich soll Goerdeler» zu- Wmmen mit den Generälen, Hitlers und Himmlers Beseitigung vor» Wreitet haben und das Haupt einer zivilen Widerstandsbewegung Mi«, die »ue früheren Mitgliedern konservativer und liberaler Kreise iMaammengesetzt: ist. Tatsächlich hat die Gestapo seit vielen Jahren gegen Goerdeler Material gesammelt, weil er ein Gegner der Nazis war. Die Unter- teilungen begannen, als Goerdeler im Jahre ISZZ. damals Oberbürger- meister von Leipzig, seinen von den Nazis herausgeworfenen demo- kratischen und sozialdemokratischen Vizebürgermeister und Stadt- pXtern hei dt r Abwicklung ihrer Pensionsansprüche geholfen batv Ein ||hr später, »Is Goerdeler auch Preiskommissar Mar, machte er sich Mjurch unbeliebt, dass er die Preise der neugeschaffenen Reichsfisch- jelle der Nazis heruntersetzte. Als er 1935 auf der Leipziger Messe einen anständigen Aussenhandel eintrat, d. h. einen Aussen- |del ohn* die bekannten Propaganda- und Schulden-Manöver der ife, v. ;t r Goerdeler politisch er-^>~ |t. Er wurde sowohl als Ober- g*rmefc)t.er wie als' Preisköm- _ ir «bgesettit und Seime "Jjfaeli- |tt wurden in Leipzig der Nazi- krer Freyberg und als Preiskom- «tiesar der Gauleiter Wagner. Goerefelers, politisches lekenntnis . Trotz, der Beobachtungen der Gestapo blieb Goerdeler weiterhin mutig. Vor aller Welt legte er 1938 in (k r liochangesehenen ame- rikanischen Zeitschrift "Foreign Ajfairs' sein politisches Bekenntnis lb, das in direkter! Gegensatz zur Nazi-Politik stand. In seinem Ar- tikel, der sieh mit Fragen der Preis-Ueber wachung beschäftigte, bekannte er sich am Ende seiner technischen Ausführungen zum "internalioualeri Handel ohne Im- port- vnd Exportbeschränkungen". Dies, so sagte er, "sei unumgäng- lich nolvu ,nV>xj für den materiel- len Fortschritt der Welt; nur so sei «itotf- Garantie für ten Fri>"Je,t vorhanden zeitig " säMte v sich' ÖoenleU^ fü-r eine anständige Moral in der Aussen politik ein — gerade zu einer Zeit, als die Deutsche Bot- schaft in Washington und die deut- schen Konsulate in den U.S. haupt- sächlich mit Spionage, Nazi-Propa- ganda und Untergrabung der Mo- ral der Amerikaner deutscher Ab- stammung- beschäftigt waren. Offenbar ist Goerdeler damals für seine Auslassungen im Aus- land streng verwarnt worden, denn er hat sich seitdem in strengstes Stillschweigen gehüllt. Wenn die Meldungen aus neutraler Quelle richtig sind, hat er seitdem im Geheimed umso energischer an der Beseitigung der Nazis gearbeitet, und zwar zusammen mit einer kleinen Gruppe von konservativen (Fortsetzung auf der 8. Seite) Gl interviewt PW Gespräche mit gefangenen Nazis l nd liegt aach vom Kampf in Trümmern die ganz* Welt zu Hewt. I)s>. >>11 uns den Teufel nicht kümmern, wir pfeifen drauf. Wir »erden weiter marschieren, wenn all«» in Scherben füllt. h'»".ii hrwte Kehört uns Deutschland und morgen die ganzr Wett Im Osten, Süden und Westen Europas werden die Nazis Stunde um Stunde 2.orückgedrängt. Der Zusammenbruch der einen oder ande- ren Front oder aller Fronten auf einmal ist eine Angelegenheit der nächsten Zukunft. Aber der Zusammenbruch der Nazi-Armeen scheint nicht den Zusammenbruch des Nazi-Geistes zu bedeuten, wie er sich in dem oben abgedruckten Nazilied ausdrückt. "Manche deutschen Kriegsgefangene» waren glücklich, dass der Krieg für sie- zu Ende war. Sie konnten gar nicht erwarten, aus dem Kampfgebiet fortgebracht zu werden", heisst es in einem Brief von Private O. A. Rosenberg aus Frankreich. "Andere sahen noch immer eine Chance, den Krieg fortzusetzen, und der Rest von ihnen, beson- ders die jungen, waren gänzlich indifferent. Aber alle waren froh, Essen tu haben, denn sie hatten seit fünf Tagen nichts gegessen. Und alle Wüien sie des Lobes voll über die Art, wie sie behandelt wurden. Sie sagten, der ihnen aufgezwungene Kampf mit Pistolen und Gas läge hinter ihnen — jetzt seien sie wieder Menschen . . Pvt. Rn.senberg, der ursprünglich aus Deutschland stammt und zu- letzt. in Mkldletown, Ohio, gelebt hat, bemerkt hierzu, dass er sich über diesen Gegensatz Gedanken5-- ein Soldat aus Köln, der Zeuge war, wie tausende von Juden von der SS in Dünaburg ermordet wurden. F.in anderer, aus Essen, sagte mir, er habe gesehen, wie die Juden ihre eigenen Gräben graben mussten, um dann mit Maschinen- (Fortsetzung auf der 10. Seite) gemacht habe, Waren denn diese Soldaten nicht allzu willige Werk- teuge der Nazis," waren sie nicht, wie er selbst schreibt, "Teilnehmer an Massenmorden und Raubzü- gen?'' "I'eher die Behandlung der Ju- d,i>." schreibt er, "berichtete mir Der neue Commissio n er of Immigration Präsident Roosevelt hat Ugo Carusi, einen Mitarbeiter des Attorney General Francis Biddle, zum Commissioner of Immigration arid Naturalisation und Nachfolger Karl G. Harri- sons ernannt. Ugo Carusi Ut italienischer Abstammung. En Carrara im Jahr 1902 geboren, kam er, drei Monate alt, mit seinen Eltern nach den Vereinigten Staaten. Von 1922 bis 1925 war er Sekre- tär des Attorney General für Scbeol in Washington -und wur- de Privatsekretär des Attorney GeneralGeneral John G. Sar- gent. Seit 1930 bekleidete er das Amt eines Executive Assistant des Attorney General. 1938 ging er als Vertreter der U.S.A. zum Ersten Internationalen Krimi- nologen-Kongress nach Rom. Prozess gegen die Mörder von Lublin Die Sowjetregierung trifft Vorbereitungen für einen grossen Prozess im befreiten Lublin: angeklagt werden alle Deutschen, denen eine Teilnahme an dem Massenmorden der Lubliner Juden zur Last gelegt wird, und die die gefürchtete« "Gaskammern", in denen zehn- tausende von Juden aus Polen und anderen besetzten Ländern einen schrecklichen Erstickungstod starben, errichtet haben. Alle Moskauer Zeitungen bringen ganzseitige Berichte, Bilder und Beschreibungen der "Todesfabriken". Obgleich die Deutschen keinen Menschen, der diese Massenschlächterei der Juden in Lublin milangesehen haben, am Leben Hessen, werden doch viele «ichtjüdische Zeugen in diesem Prozess aussagen. Vasili Grossman, ein bekannter russisch-jüdischer Schriftsteller, der aus dem befreiten Teil Polens nach Moskau zurückgekehrt ist, erzählt, dass er in ganz Lublin, das mit mehr als 40,000 Juden einst eine der grössten jüdischen Gemeinden in Polen war, keinen einzigen Juden gesehen habe und dass*----———------ der Massenmord in dieser Stadt alles bisher Dagewesene übersteige. "Viele Tränen habe ich in Polen gesehen," sagt Grossman, "aber jüdische Tränen waren nicht dar- unter. Alle Juden des Lubliner Bezirkes sind ermordet worden — von den Greisen bis zu den Neu- geborenen." Ganz.recht, hatVasili icht. ■ • - -- 'äv-if/sön, i ,, , i!! ::ri,: ........ "Familie in den Bodenkammern des Etmses jswei' Jahre lang versteckt gehalten wurde, und der gleichfalls in dem grossen Prozess als Zeuge auftreten wird. Ferner meldete der sowjet-jüdische Hauptmann B. Estersen, dass er zwei Juden in Lublin angetroffen habe, dass aber noch viele, die den Partisanen- Einheiten angehören, nach und nach aus den Wäldern in die Stadt zu- rückkehren werden. "Als ich nach Lublin kam und nach Juden fragte, die in tausend- facher Weise mit der Geschichte Lublins verknüpft sind, da führte mich ein polnischer Miliasoldät in eine Fabrik, in der die Deutschen die Kleider der ermordeten . Juden- systematisch s£rtiären,. de*» " ' "Sflti /wr VWendung h tsehland „wcrp^kei) erzählte tfcfr- Hauptmann. "Ganze Kisten standen da, fertig zum Ver- sand. Das war alles, was von d«K Lubliner Juden übrig geblieben war. . . . Ich setzte meine Nachfor- schungen fort und traf schliesslich zwei Juden; sie hatten sich in den Wäldern versteckt gehalten. Der eine war ein alter Bekannter, (Fortsetzung auf der 8. Seit# ) Neue Immigrationsgesetze für Ecuador Präsident tbarra für Menschlichkeit und Moral Dr. Jose Maria Velasco Ibarra. der Präsident von Ecuador, hat in Anwesenheit der Leiter der jüdischen Organisationen des Landes, Julio Rosenstock von der "Asociacion de Beneficencia Israelita" und Dr. Max Weiser von der "Cooperativa de Credito", seinen Polizeichef zu sich berufen und eine Erklärung abgegeben, die für die Zukunft des jüdischen Lebens in ganz Südamerika von weittragender Bedeu- tung sein dürfte, "Die ersten Opfer dieses Krieges waren die Juden", so begann seine an den Polizeikommissar gerichtete Rede. "Sie wurden beraubt, er- mordet, ohne Grund und Ursache aus ihrer Heimat vertrieben. Die Juden sind ein grosses und bedeutendes Volk. Wir Christen verdanken ihnen die Bibel und eine grosse Zahl von Männern des Geistes und der Wissenschaft, Wenn ein Nazi die Syphilis hat, braucht er ein Mittel, das ein jüdischer I>o4tor erfand, trotz, aller Propaganda, die da be- hauptet, dass jüdische Aerzte Menschen umbringen. In ihrem eigenen Land, Palästina, haben die Juden Wunder verrichtet. Sie haben Städte gebaut und die Wüste in blühende Kolonien verwandelt, aber leider haben die Araber sie nicht in Frieden wirken lassen. Die Juden kamen zu Schiff und mussten umkehren.?----- Viele von ihnen kamen nach Ecua- Gesetz der Menschlichkeit und dor. Wir Christen Amerikas haben eine grosse Verpflichtung gegen sie, weil wir nicht ohne Schuld sind. Diese Schuld besteht vor allem darin, dass wir die Leiden der Juden in Deutschland mitan- sahen, ohne ihnen zu helfen. "Unser eigenes Land bedarf einer Regelung der Immigrationsgesetze, aber sie ist im Augenblick nicht möglich. In einer friedlichen, nor- malen Welt, in der jedermann sich nach eigenem Wunsch ansiedeln kann, wo er will, können Immigra- tionsgesetze aufgestellt werden, aber nicht zu Kriegszeiten. Heute müssen die Juden die gleichen Rechte haben wie jedermann in Ecuador und nur ein einziges Ge- setz darf angewendet werden: das Moral. Sobald als möglich werde ich ein neues Gesetz für Fremde ausarbeiten. Solange es nicht vor- liegt, ersuche ich Sie, Herr Kom- missar, die jüdische Bevölkerung zu schützen und sich zu vergegen- wärtigen, dass jenes Gesetz der Menschlichkeit und Moral für jedermann in Ecuador ^as gleiche ist." Der Wortlaut dieser grasartigen Rede des Präsidenten von Ecuador ist. duich einen an das Joint Dis- tribution Committee gerichteten Brief seiner Vertreter soeben in New York eingetroffen. Politische Vorgänge im Lande haben die Haltung der Regierung gegenüber jüdischen Unternehmungen in den Vordergrund jüngster Erörterun- gen gerückt. Die Ausführungen des Präsidenten beweisen, dass die dortigen Refugees keinerlei Ein- griff der Behörden in ihre Unter- nehmungen zu fürchten brauchen, Sie garantieren den gesicherten Status der 2200 jüdischen Flücht- linge Ecuadors. Vor der russischen Invasion Slowakei will Deportationen einstelleiü Der Vize-Premier der nazikon- trollierten Slowakei, Sano Mach, erklärte auf einer Pressekonferenz in Bratislawa, dass keine Juden mehr deportiert werden würden, "vorausgesetzt, dass sie eine solche Massnahme nicht durch ihr eigenes Benehmen provozieren". Die Juden sollen von jetzt ab in Lagern, die sich auf dem flachen Lande befin- den, zusammengefasst und beauf- sichtigt werden. Einigen wird es erlaubt sein, ihren Berufen nach- zugehen. Die Juden werden eine besondere Steuer bezahlen müssen, um "den Opfern der alliierten Luft- angriffe Schadenersatz leisten zu können". Tschechen sind von die- ser Steuer ausgenommen, denn "es würde defi legalen und moralischen Prinzipien widersprechen, wenn wir gegen einen Teil unserer eigenen Bevölkerung diskriminatorisch vor- gehen würden". Aufbau, August 18,1944 Carl Misch: Zur Lage Pee Landung in Südfrankreich hat den Ereignissen der letzten Woche dramatische Zuspitzung ver- liehen. Eine Landung derartiger Streitkräfte an feindlicher Küste bleibt, auch wenn dieser Krieg uns darin abgestumpft haben mag, eine Operation von höchster Kompli- ziertheit und ungeheuersten Schwie- rigkeiten. Die Alliierten haben dank ihrer absoluten IJeberiegen- heit zur See und ihrer gewaltigen IJeberiegenheit zur Luft die Tech- nik dieser Unternehmungen auf's feinste ausgestaltet. Keine dieser Operationen ist bisher misslungen. Trotzdem sollten wir nicht verges- sen, welches Riesenmass an Vor- bereitungen darin steckt, welche grandiose Zusammenarbeit der Einzelwaffen erforderlich ist, kurz welche iv>crnies$!iche l.cishnuj von Mann und Maschine aufgebracht wird. Zur Stunde, da diese Zeilen ge- schrieben werden, fehlen nech alle Einzelheiten. Wir wissen nur, dass die Truppen, nach viertägiger Vor- bereitung durch Fl ugbombai'de- ment und reichlichem Einsatz von Luftstreitkräften, am hellen Mor- gen des 15. August, der in Frank- reich als Marien-Feiertag began- gen wird, zwischen Marseille und Nizza an Land gingen und ihre ersten Ziele plamnässig erreicht haben. Deutschen Berichten zu- folge grenzt sich der Landungs- Ftreifen etwas enger, wenn auch immer noch über hundert Kilo- meter lang, ab, auf das Gebiet zwi- schen TouIon und Cannes. In je- dem Falle ist es eine Landung -■ wi- ychen Rhone mxl Alpen. Darin liegt ihre Bedeutung. Als strategische Folge des gros- sen Durchbruches von A vranches, der zunächst die Bretagne den Amerikanern zufallen liess, ist ganz Südwest-Frankreich faktisch den Deutschen bereits verloren. In den Bl'ittern fanden sich dement- sprechend auch schon Meldungen, wonach die schwachen deutschen Postierungen zwischen Loire und spanischer Grenze herausgezogen wurden. Es liess sieh voraussehen, wie wir hier vor acht Tagen dar- Das Heer der Maquis Wir entnehmen nachziehenden Bericht iiher die M » i* der Aiiffiisi- iiii m mcr der Zeitschrift "Free World", die uns freundlicherweise dazu ermächtigt hat. " Was ist aus Jean geworden?" j erst die Möglichkeit einer Einigung — "Der ist doch schon längst bei auf friedlichem Wege versucht den Maquis." Dies- Antwort kann • werden: gar mancher französische man oft in Frankreich hören. Sich j Polizist hat sich den Maquis ange- den Maquii anschliessen, bedeutet, 1 schlössen. Ist aber die Polizei aus- Abschied nehmen von einem ge- regelten Dasein. Abschied nehmen von Farni1' ;:'l;........Ab - schied neu;:^^ eherheit '' oberung ,......'"-WMW Frankreichs, der endgültigen Ver- nichtung des Feindes mitzuwirken. Es gibt Maquis in sämtlichen Gegenden Frankreichs, in denen Gebirge oder Wälder zu finden sind. Es gibt Gruppen von zehn Mann und Gruppen von 150. Sie alle wissen, dass sie ohne die Hilfsmittel einer re- gulären Armee kämpfen müssen, ohne die Verpflegung, Waffen und Löhnung regulärer Soldaten, ohne die Sicherheit, die internationale Abmachungen im Fall der Gefan nahmsweise unzugänglich, dann soll man sie ihrer Waffen berauben - Waffen sind leider noch knapp in Heer der Maquis — und sie lau- en lassen. Denn der Kampf rieh- cet sich nicht gegen Franzosen, sondern gegen die Deutschen und Hochverräter. Je besser die Ver- bindung zwischen den einzelnen Maquis-Gruppen ist, desto mehr werden sie — einzeln und gemein- sam — erreichen. Wer sich den Maquis anschlies- sen will, muss ein Scharfschütze sein; er wird damit Mitglied der Untergrund-Armee, die unter dem Oberbefehl General de Gaulles und des Nationalen Befreiungs-Komi- tees steht. Er muss sich verpflich- ten, bis Kriegsende jede Verbin- gennahme gewährleisten — und I dun* mit den Seinen aufzugeben, dennoch wächst ihre Zahl von Tag j um wede,; sich noch seine Angehö- zu Tag. | Aufschluss über die Organisation dieser Armee gab kürzlich eine Botschaft, die der französische Geheimsender an alle Patrioten richtete. Es hiess darin, Erfahrung habe bewiesen, dass Gruppen von ungefähr zehn Mann am erfolg- reichsten und sichersten operie- ren. Die Gruppen dürfen weder zu klein sein — um das Leben des einzelnen nicht allzusehr zu ge- fährden — noch zu gross, weil sonst die Verpflegung zu grosse Schwierigkeiten bieten würde. Jede Gruppe steht unter dem Befehl eines Einzigen, dem absoluter Ge- horsam zu leisten ist, und der sei- nerseits einen Stellvertreter be- stimmt. Diesem Stellvertreter ob- liegt die Aufgabe, ein Dauerquar- tier für die Gruppe zu finden — in einer Grotte, einer abseits gelege- nen Berghütte, einem Zelt im Wald — wo immer sich ein ge- eignetes Versteck bietet. Ist die rigen zu gefährden; er muss sich ferner verpflichten, das Privat- eigentum von Franzosen, Neutra- len und Verbündeten zu respektie- ren: denn die Maquis sind die Elite der Nation und müssen ihrem Volk mit gutem Beispiel vorangehen. Sollte es notwendig sein, Lager- häuser der Vichy-Polizei auszuräu- men, so obliegt dies ausgewählten Gruppen, deren persönliche Inte- grität ausser allem Zweifel steht. Sobald die Maquis über genügend Waffen und Vorräte verfügen, darf nur die Okkupationsarmee beraubt werden. Die Maquis kennen keinen Unterschied der Rasse und Reli- gion: Katholiken, Protestanten, Ju- den, Rovalisten,Atheisten, Sozia- listen sind ihnen gleichermassen willkommen. Sie alle sind Franzo- sen, und Toleranz ist eine der edelsten Lehren Frankreichs. Im Lager der Maquis Einem Mitglied der Untergrund- presse gelang es, ein Maquis-La- ger zu besuchen und die Nacht dort zu verbringen. In einem dramati- schen Bericht schilderte er, wie Die letzten Tage von Nazi-Paris Aeusserlich hat Paris wenig unter dem Krieg gelitten, berich- tet ein Augenzeuge, der sich kürz- lich zu den Linien der Alliierten in Nordfrankreich durchschlagen konnte. Bombenschäden finden sich nur in geringem Masse, und nur in einigen Vororten; die Stadt selbst ist intakt. In den Parks blühen die Blumen schöner denn je — dank dem völligen Mangel an Auspuff- gasen; die Strassen sind still und menschenleer (Vehikel gibt es kaum) und die Zahl der Deutschen wird mit jedem Tag weniger. Noch immer ist die Pariserin schick an- gezogen; noch immer sitzen Leute in den Cafes, wenn auch vor Ge- tränken, die die Bezeichnung Kaf- fee wahrlich nicht verdienen. Die Metro allerdings ist beinahe xX7 , , , er , , . , , ,, , unbenützbar; Züge verkehren nur Wahl getroffen, hat sich der Grup-i ,,, , V,r. , , - , .... _ , . / alle zehn Minuten und sind so pentuhrer mit den Patrioten der -/-.ix i : i i- • ,, , . ir , . , s überfüllt, dass maiv, kaum hinein- Gegend m Verbindung zu setzen, ,Y . r> , . „ * , , „ , . kxmimt. Polizeistunden beginnen um einen Proviant- und Verbin- +• ,-1K „ w i \ i j . . früh am Abend und enden spat dungsdienst zu organisieren. , . ,, f, , 6 ! um Morgen; Gas gibt es nur zur Es ist die Sache dieser Patrio- , Essenszeit, im ganzen drei Stun- legten, das? Südwest-Frankreich i ten. Nahrungsmittel und Geld auf- j ,jen jm Tag; Lebensmittel gibt es bald frei würde. General Eisen ho wer hat sich, sehr bezeichnenderweise, zunächst um dieses ganze Gebiet nicht ge- kümmert. Er ging südwärts bis zur Loire, Panzer-Kolonnen mögen zutreiben und ein Hilfskomitee ein zusetzen, das die Verbindung auf- recht erhält. Als Gegenleistung sichern die Maquis den Patrioten Schutz vor den Deutschen und Vi- chyiten zu. Der Gruppenführer hat ____________ zeitweise über den Strom nach Sü- j jeweils einen genauen Fluchtplan der Pariser fährt mindestens ein- den 'orgestossen sein, im ganzen , auszuarbeiten, um im Fall eines mal wöchentlich aufs Land "ham- konzentvierte er alle Kraft auf die j überraschenden Angriffs oder einer, stern", wo die Preise zwar auch ihm gegenüberstellende 7. Armee : misslungenen Expedition seinen hoch, aber nicht so exorbitant sind fast keine—das heisst, in den Läden. Wer Geld hat, viel Geld — und in diese Kategorie fallen einige Fran- zosen und sehr viele Deutsche — kann noch immer anständige Mahl- ihrem englischen Namen, zeiten bekommen. Die Mehrzahl der Deutschen, die er dadurch in sine sehr schwierige Lage brachte. So gross die materielle Uebey- legen hei t der Alliierten über die Deutschen auch ist, die Front in Nordwest - Frankreich, zwischen Loire und Aennel-Kanal, ist auf den sehr schwierigen Nachschub I in optimistischen Schlussfolgerun- ! beschränkt. Lockend, wenn auch über die offenen Reeden sowie über gen auch sein soll, hier muss man kühn, war der Versuch östlich der Cherbourg angewiesen, und das sich ein für alle Mal klarmachen, j Rhone. Mit ihm haben wir es zu reicht eben nicht für alles aus. So i dass Südwest-Frankreich faktisch ! tun. Leuten den Rückzug zu sichern. ' wie in der Stadt. Es bleibt ihm überlassen, in indivi- j Das einzige, was man in den duellen Fällen zu entscheiden, ob Läden und auf Karten bekommt, I geschossen oder geflüchtet werden ist Brot — aber man muss sich soll. Bei Zusammentreffet! mit stundenlang anstellen. Und wäh- französischer Gendarmerie soll zu- 1 rend die Pariser mehr oder minder lag es nahe, zu erwarten, die alli- ierte IJeberiegenheit werde durch neue Landungen zur Geltung ge- bracht werden. Wo nun konnten solche Landun- gen stattfinden? Zunächst einmal in West-Frankreich, im Meerbusen von Biskaya. Das würde Südwest- Frankreich mit Blitzesschnelle in die Hand der Alliierten gebi acht haben. Aber so zurückhaltend man bereits den Alliierten gehört — immer vorausgesetzt, dass an der Kampffront kein Rückschlag ein- tritt. Höhere Ziele winken. Das bedeutete eine neue Landung im Mittelmeergebiet. Jede Lan- Oesflieh von Marseille hebt eine gebirgige Landschaft an. Hinter Toulon finden wir zunächst das Les Maures-Gebirge, hinter St. Ra- phael das rote Porphyr-Gebirge Esterei, und hinter Cannes treffen dung westlich der Rhone würde den ; wir auf die Alpen, die sodann in Alliierten nichts Neues hinzuge- ' Italien in den Apennin übergehen, fügt haben. Der Effekt einer Lan- j Somit ist das Gelände mechanisier- dung bei Perpignan oder Sete hätte i ter Kriegführung ungünstig. Dem- sich immer auf Südwest-Frank reich ILW, Furniture Open D-nly i-uir] Sa i u r da y 1 o 6 P. M. - Closcd evenings ROSE FURNITURE SHOP 49 L 3M St. gegenüber stehen die Vorteile, die | in der geographischen Situation be- i gründet sind. Von dem Riviera- i Streifen und .seinem Hinterland aus : flankiert; man sowohl die italieni- sche Front wie Zentral-Frankreich, , und das Rhone-Tal selbst ist, wenn auch schmal, so doch offen genug, i um Tanks und Panzern grosse ■ Chancen zu eröffnen. Die Deutschen kratzen aus allen ; Ecken die letzten Reste zusammen. I Sie haben keine strategischen Re- serven mehr. Jede Front Verlänge- rung fügt ihnen eine Belastung zu, die sie endgültig brechen kann. Die Alliierten verfügen über eine so ungeheure IJeberiegenheit, dass sie nach Belieben neue Fronten aufmachen können. Liv neue Lan- dung in Südfrankrtich stellt des- halb ein Zeichen unbegrenzten Kra fibewus^tsems dar. Sie dürfte den Endsieg um viele->• beschleuni- gen. geduldig Schlange stehen, wird politisiert — Vergangenes gerich- tet und Künftiges erwogen. Held des Tages ist selbstver- ständlich General de Gaulle. Der allgemeine Hass richtet sich gegen Joseph Darnand und Marcel Deat, die als die eigentlichen Machthaber angesehen werden. Laval soll em- pört gewesen sein, als er die Nach- richt von der Ermordung Georges Mandels bekam. Im übrigen aber ist Laval dermassen erledigt, dass Paris nicht einmal mehr von ihm spricht. Was ehemalige Pariser (und internationale) Bühnen- und Film- stars anlangt, so wird Sacha Gui- try in der ersten Reihe der "Colla- borafceurs" genannt. Maurice Che- valier's Aussichten scheinen eine Spur weniger schlecht zu sein, denn es hiess, er hätte "für Vichy" gespielt und nicht für die Deut- schen.! Die Mistinguett ist erledigt — zu alt. Ludenne Boyer singt im Beaulieu. George Carpentier hat seine Bars in Paris und an der Riviera verloren. Er war ein entschiedener Feind der Nazis, und als er die St. James Bar in Paris übernahm, wurde sie das popu- lärste Lokal der Stadt — dank Carpen- tier selbst aber ist schlecht daran — sein ganzes Vermögen ging zum Teufel. Das Maxim ist offen und serviert noch immer ausgezeich- nete Menüs — zum Preise von 000 Francs per Gedeck. Die Thea- ter sind geschlossen, Kinos hin- gegen offen, in erster Linie die Wochenschautheater, die noch im- mer Propagandafilme mit deut- schen Siegen vorführen. Uebri- gens behauptet man in Paris auch, dass Rommel tot und begraben sein soll. Aeusserlich ist die Stadt still und menschenleer, aber unter der Oberfläche gärt und brodelt es. Und in wenigen Wochen wird brau- sendes Leben sie erfüllen, sowie die Alliierten einmarschieren. Pa- ris erwartet die Amerikaner bis spätestens Ende August und sämt- liche Fensterplätze entlang den Boulevards, durch die sie einzie- hen werden, sind sclum jetzt aus- verkauft. nach stundenlangem Klettern fast unsichtbare Pfade, Felsen durch dichte Wälder das Läget endlich erreicht wurde. Es war einS geräumige Berghütte, die 30 Maai zum Quartier diente, jungen Men- schen aus allen möglichen Teilen Frankreichs und der. verschieden- sten Berufen. Da waren Arbeit# aus Bordeaux, Bauern aus dei( Languedoc, ein Offizier, drei StMü denten aus Lille. Die Hütte selfoij sah peinlich sauber und ordentliil aus, die Waffen standen sorgsam aufgereiht, Munition daneben *4 schussbereit. Der Koch, der am# Toulouse stammte, erzählte, diij es gar nicht so schwer sei, D Gruppe zu verpflegen. Die Baueil seien ausserordentlich hilfsbere!| brächten herbei, was sie auftreiben könnten, und rechneten kaum «!• was dafür. Seit die Gruppe W funktionieren begann, hätifjj sämtliche jungen Burschen aus *« l.eheiHmitlei- und Kleiderpaketen mit RegierungagenelhÄiiftuiig. II UNION SQUARE.. NEW YORK Telnt/m ■: A1 • »»<> ui n 4-1500 MALGAMITED BANK Make your home in beautiful MIAMI, Florida the Gateway to the South, Miami's >» >!>!>> iliiiii hus iuereased1 fi(!% in 10 ycars. Wo ha vi- oi, I.'ind IIO.MKS, HOMK SITES, Ii VS! NESSES w Iiis Ii cati he hvuRliI l'iMSfNinbly. Write in Knglish or German, Emest Fuld and hl* Asso., Registered Real Estate Broker, Calumet Building, Miami, Fla, You Can Do Business URUGUAY EXPORTINC TO IMPORTI NC F.ROM OPEN FOR NEW RF.LATIONS; H. C. KOCH EXPORTER IMPORTER Av. Agracäada 1448, MONTEVIDEO, Uruguay FOREST HILLS • Backstein- Einfamilien-Heus $10,500.00 Nähe Schule, Subway und Einkaufszentrum • 6 grosse Zimmer, mit allem Komfort • Moderne Küche mit Frühstücks-Nische • Extra-Toilette im 1. 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Hülse (on leave lo Ihe U.S. Anuy) Subscriplion I'rices: U.S.A., ils terri- toi'ies und possessions, Canada, Ciiba: $2.25 für 'A year, $4 a year. (1 Iiier lorcign eountries: $2.7,") Vor J/j year. ,$f> a year.— Single copies: 10#. — Subscriplions for members of the armed l'orcrs: $2 a year. EDITORIALS Die Ruhr im Blickfeld Vol. X—N<>. 33 August 18, 1944 Copyright 19I I by New World Club. Inc. Prominente Amerikaner bekämpfen Antisemitismus Z w e i h u nd e r t u n d f ii n f z i g p r o m i - nente Amerikaner aus fast jedem Staat der IJ.S.A. haben die Ein- ladung des Supreme Court Justice Frank Murphy, dem National (,'oni- mitt.ee against Persecntion of ihe Jews beizutreten, entsprechen. Das Committee wird versuchen, durch Erziehung und Massenversamm- lungen den Gefahren des Antise- mitismus entgegenzuwirken. Wenn Angriffe auf jüdische Mitbürger nicht zurückgewiesen werden, er- klärte Jusice Frank 'Murphy, so werden die Anstifter versuchen, ihre Taktiken auch gegen andere Volksgrvippen a n zu \v<:»den. Vorsitzender des Organisation.«- Komitees ist Frank Murphy selbst, Vizevorsitzender Wendeil L. 117//- kie. Weitere Mitglieder sind: Nor- man M. Litteil, Assistant United ►States Attorney General, Vizeprä- sident Henry A. Wallace, Gifford Pinchot, früherer Gouverneur von Pennsylvania; Leverett Salionstall, Gouverneur von .Massachusetts; Walter S. Goodla nd, Gouverneur von Wisconsin; Herbert Ii. Mine, (iouverneur von Utah; the Kight Rev. Henris St. George Tucker, Presiding Bishop of the Protestant Episcopal Church and president of Federal Council of Churches of (Christ in America; the Most Rev. Bernard. J. Sheil, Auxiliary Bishop of Chicago; the Rev. Dr. Henry Sloane Cown, Präsident des Union Theological Seminary; Eric A. Johnston, Präsident der United States Chamber of Commerce, und Frank Peterson. Dem Commitlee beigetreten sind u. Frederick L. Allen, lleransgeben v. Har- per's Magazine; Fern Babcoek v. National Student Council, Y.W.O.A.; Hev. Dr. Samuel McCrea Cavert, Generalsekretär vom Council of Churebes of Christ in America ;.Tames A. Farle.v : the Hev. de«. B. Ford, Columbia University; Fluren, e 1. Harri man: Elizabeth Herring vom National Board of Y.W.C.A.; tiie Iii v. John La Farge, S. .1.; Henry R. Luve von Time, Inc.; the Righl Bey. William T. Manning, Bishop von New York; Ihe Rev. Reinhold Niebuhr vom t'nion Theo- logien l Seminary; Viftor F. Kidder; i)V. Guy Emery Shipler; W. L. White: Mrs. Mary E. Woolley; Philip Wylie, Owen D. Young; Charten Kdisori, frü- herer Governor von New Jersey; Prof. Christian Gau** von I'rineeton IJnivet'- slty. in. g. Die grösste Gefahr, dass der Friede versaut wird, liegt in der Möglichkeit, dass gewisse reaktionäre Kreise in England, die in keiner Weise das englische Volk repräsentieren, wieder in die alte Muddelei zurückfallen, aur der einst Chamberlain und die Seinen mit aller ihrer verhängnisvollen Politik erstanden. (Wobei man nicht unge- recht sein und nicht vergessen soll, das«i die miserable französische Politik der Vorkriegszeit England bisweilen geradezu in die Appeaser- gleise drängte.) Ein Gefahrenzeichen neusten Datums ist ein auch in der amerikanischen Presse vielfach wiedergegebener Artikel des "Economist" (London), der sich für ei neuen "peace of moderation" einsetzt. Nun, wir wollen an dieser Stelle jetzt nicht die Frage eines "soft" oder "hard peace" erörtern. Wir sind immer für einen "Frieden der Sicherheit" (lasting peace) gewesen, auf welchem Wege er am besten erreicht werden kann. Aber im "Economist" müssen wir nach anderen Gründen für seine plötzliche Fanfare gegen "karthagische Friedens- bedingungen" suchen. Das englische Blatt ist, so ganz nebenbei — aber das ist in Wirklichkeit der Kein des Artikels — der Meinung, dass es wichtiger als alles sei, eine Wiederholung der Ruhrkrise zu vermeiden. Wir sind ganz seiner Meinung. Aber wir wollen nicht vergessen, dass das, was die Kreise um den "Economist" wollen, vor allem die Ruhr selbst ist. Sie sprechen nur vorläufig in allgemeinen Worten davon. Wenn man aber Fragen der künftigen Friedenssicherung bespricht, so soll man an ihren Kern gehen einer der wichtigsten Punkte ist in der Tat das zukünftige Schicksal des Ruhrgebiets. Gerade in diesen Tagen haben F. P. Hellin und Paul Wohl im Augustheft von "Harpers Magazine" das Problem "The Ruhr: Key to Europe's Futur e" erörtert. Sie sind einig darin, dass "even after Germany's ccllapse the d ist riet will remain the Continent's most im- portant asset." Die Alliierten sind sich darüber klar und auch willens, keinen der Ruhrmagnaten mehr im Sattel zu belassen und es unmög- lich zu machen, dass das Ruhrgebiet von Deutschland wieder zu Auf- riistungszwecken benutzt werden kann. Man hat vorgeschlagen, eine Art Ruhr-Rhein-Staat unter holländisch-belgiseh-französiseher Füh- rung und. der Verwaltung in Rotterdam zu bilden oder die Ruhr- industrie durch die Herausführung derjenigen Produktionen, die trans- portabel sind, zu dezentralisieren. Andere wieder wollen den Alliierten im ganzen Ruhrgeschäft überall einen Eigentumsanteil von mindestens .VI',;, geben. Hellin-Wohl begrüssen diesen Plan uqd erwarten von einer "gemischten Eigentümerschaft und Verwaltung (Staaten, Privatperso- nen und Gemeinden) das beste Resultat. Unter dem politischen und militärischen Schutz der United Nations könnte so die Ruhr "Europas erstes und wichtigstes Experiment internationaler praktischer Zu- sammenarbeit" werden. Das sind Argumente, die sich hören lassen. Sie sind zum mindesten beispielgebend, wie künftige Friedensfragen im Zusammenhang mit früheren deutschen Machtpositionen angegangen werden sollten. Aber nicht mit Artikeln wie im "Economist", der keine realen Vorschläge enthält, sondern sie hinter allgemeinen Schlagworten nur, sollten sie vorhanden sein, verbirgt. Auch Dean Alfange macht nicht mehr mit Der Führer der Liberal Party in New York State, Dean AI fange, j gibt seinen Rücktritt als Mit Vor- sitzender des "Emergens y ("om- tniUee to Save the Jewish /'■ <>/■„/»• of Eiirope" bekannt. In einer Er- klärung an die zionistische Dach- organisation, des "American Z.io- vist Emergency Council", gibt er folgende Begründung für seinen Kntschluss: "Ich sympathisiere durchaus mit den menschlichen Zielen des "E mergency Committee to Save the Jewish People of Europe", aber ich kann dessen politische Bindun- gen nicht gutheissen. Obgleich ich ein Christ bin, bin ich mein ganzes Leben lang Zionist gewesen und ich glaube an die politischen Ziele des Zionismus, wie sie in der von Dr. Chaim Weizmann geführten zionistischen Weltbewegung aufge- zeigt werden. Die wirksamste Waffe gegen den Antisemitismus ist die Schaffung eines unabhängi- gen jüdischen Staates in Palästi- na, durch den das jüdische Volk den anderen Völkern der Erde g 1 eich 1)erechtigt wird.'' Inzwischen sind weitere Rück- tritte bekannt geworden. Die Ra- diokommentatorin /./.«« Sergio und Arthur Rosenberg, die dem "Com- mittee" seit seiner Gründung an- gehört hatten, und der zionistische Führer und frühere Minister für jüdische Angelegenheiten in Li- tauen, Dr. Juli ii s BrutzUus, haben gleichfalls ihren Austritt ange- zeigt. Während des Urlaubs vrtse- U res Chefredakteurs Manfred W George wird dieser von dem W Assistant Editor Kurt HellmerM vertreten. Den Artikel "Z«r D Lage" schreibt Dr. Carl Misch. W Telephone El.dorado 5-5-140 NEW YOIiK ANKAUF Qflargraf & ( r (Juwelen U n> arbeit irrigen - Reparaturen Grosse Ausivahl in feinsten Schweizer Uhren 655 Fl VT 11 AVENUE (Corner 52nd Street) Suite 601 VERKAUF Auf der Durchfahrt nach Kanada Eine zweite Gruppe von jüdi- schen Flüchtlingen, die sich auf der Fahrt nach Kanada befinden, ist mit der "Lonrenzo Marques" in Philadelphia eingetroffen. Sie wird in Kanada von der Jewish Immi- grant Aid Society und dem Cana- dian Jewish Congress in Empfang genommen und untergebracht wer- den. DAS BESTE BROT ist und bleibt fllutizaiiMim DIE FORTSCHRITTE AUF DEN VERSCHIEDENEN KRIEGSSCHAUPLÄTZEN SOWIE DIE VORAUSSICHTLICHEN NACHKRIEGSENTWICKLUNGEN müssen beim An- und Verkauf von Wertpapieren mehr denn je berücksichtigt werden. Anfragen erbeten. KURT WERNER & CO. Members of N. Y. Sccimrily Dealers Association 29 Broadway DIgby 4-6494 New York 6, N. Y. — FRED J. HERRMANN ===== PUMPERNICKEL VOLLKORNBROT SCHWÄBISCHES BAUERKBROT KOMMISBROT SCHWARZWÄLDER KAFFEEBROT LONG ISLAND FARMBROT Zu haben in ollen führenden Delihatexxen, Grocery und "Park Stores" Tausende Kunden erwähnen immer wieder und völlig unaufgefordert — wie sehr unser Brot in seinem feinen Geschmack dem guten »Ifen deutschen Brot gleichkommt . . . wie es $ich wochenlang frisch hält... Mit einem Wort: es ist und bleibt für tie das beste Brot. Abnahm* von Probe- u. Pctheslellvngen überall nach den Ver. Staaten 106-69 Noribftrn Bivd., Corons, L Tel.: HA. i-y-.fi St "Unconditional Surrender99 — ein Zitat -ar- Das Wort Unconditirmnl Surrender, das (wenn man ein Para- dox liebt) die Friedens-Bedingung der Alliierten für Deutschland aus« drückt, hat seine Geschichte. Ein berühmter amerikanischer Gener«! hat in einem berühmten amerikanischen Krieg am Ende einer Schlacht "Unconditional Surrender" gefordert — und bekommen. Die Schlacht fand im zweiten Jahr des Civil War statt. Der General hiess Ulysses: S. Grant. Grant war ein Soldat, der Kriege nicht sonderlich liebte. Aber H zeichnete sich in vielen Schlachten aus. Als der Civil War begann, hatte er sich schon im Kampf gegen M'exico bewiesen. Er war 39 Jahre alt. Er wurde Oberst im 21. Illinois Regiment und hatte in Missouil; gegen den Oberst Harris von den Konföderierten zu kämpfen. In seine| "Personal Memoirs" erzählt Grant, wie grosse Angst er vor seine# Gegner hatte, bis er entdeckte, dass sein Feind ausgerückt war. "I| occured to nie at once that Harris had been as much afraid of me a#' I had been of him. This war a mew view of the question I had nev#- taken before; but it was one I never forgot afterwards." Der Gedanke an die Angst seines Gegners half ihm dann vielleicht^; die denkwürdige Schlacht vom 15. Februar 1862 zu einem Sieg d*i Union zu machen. Grant war inzwischen Brigadier geworden; sein Vk ter hatte ihm aus diesem Anlass den guten Rat gegeben: "Be careftiV Ulyss, you are a general now—it's a goöd Job, don't lose it." Grant hatte die Aufgabe, die Festungen der Konföderierten, welrifci; den Tennessee und den Cumberland sperrten, zu erobern. Am linke# steilen Ufer des Cumberland lag Fort Donelson. Die Konföderierteif hatten in der Festung mehr Leute, als Grant vor der Festung hatt%f Seine Lage war gar nicht gut. Aber auch der Gegner sah die eigeitt: Lage für prekär an. So bot ihm der gegnerische General einen Waffel*; stillstand an. Auch forderte General Buckner ihn auf, Kommissäre 2| senden, mit denen map über die Bedingungen der Uebergabe Sprech# könne. Grant antwortete (indem er dachte, dass auch der Andere Angst hat) : "No terms except an unconditional and immediate surrenden" Man nahm diese scharfe Bedingung an. 15,000 Konföderierte wurden ge- fangen. Tennessee schloss sich bald der Union an. Seit diesem T^f; nannte man den General den "Unconditional Surrender-Grant". Notil' heutige Historiker nennen ihn so. Das "Unconditional Surrender" der Alliierten hat weniger militä- rische als politische Bedeutung. Wird die Wirkung ebenso erfolgreich', sein? Werden spätere Historiker Roosevelt den "Unconditional Sui*; render-Roosevelt" nennen? SIE ERREICHEN ALLE IHRE FREUNDE, BEKANNTEN UND KUNDEN IM IN- UND AUSLANDE DURCH IHRE NEUJAHRS GLÜCKWÜNSCHE IM AUFBAU Grösse A Allen Schülern, Freunden, Bekannten wünscht ein segensreiches Jahr MULLER'S TRADING SCHOOL 006 Nagle Avenue (Cor. Dyckman Street) Herzlichste Glückwünsch zum Neuen Jahr ffrüher Hamburg) 000 Ft. Washington Ave., Xew York City Allen unacit Qlorlk IA 000 West 00th Stieet, New York City tuencan Kunden ein glückliches neues Jahr }flercliancli8e (0nc. Grösse B Meinen Kunden, Fieunden und Bekannten die herzlichsten Wünsche zum Neuen Jahr BERT GÜTKERN (f i üb« Stuttgart) JETZT: 00 East OOth Street Room 000 Baltimcre, Md. 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Da-, (imt vor allem daher, dass zwei Wen von 1 lüchtlingen existie- Soldaten und Zivilpersoven, |8 nach der Haager Konvention |s#fl Militärpersonen in unbe- tnkter Zahl aufgenommen wer- * Sie heissen "Internierte'' und m in "Interniertenheimen" I «gebracht, während die zivi- lefugees in Lagern zusam- efasst werden. 34,000 Zivil-! Itlinge unterstehen zur Zeit Justiz-Departement. (Diese |t gilt für den 1. Januar 1944). ffciugeefeindliche Kreise und |lamgen geben sieh nicht die ähe, diese beiden Gruppen aus- nderzu halten; aus propagan- iiicheh Gründen werden Vor- Ilse, wie "dass die Einstellung Flüchtlinge zum Gastland viel Wünschen übrig liesse," die — man aus den zahlreichen Dar- fingen ersehen kann .....- nur für Internierten gemeint sind, iin- (tehiedslos an die Refugees im Jjimeinen gerichtet. I* der Neuen 7/ürcher 7ieilung rt Dr. W. Schindler "Gründ- liches vom schweizerischen Ii-echt". Er sagt wörtlich: ch irhweizerischer Auffassung » die politischen Emigranten des tfcclliltzes nicht teilhaftig, denn es llt für sie in ihrer Heimat keine iillttelbare Gefahr an Leib und Le- wenn sie vielleicht auch aus po- ........hen firiinden allerlei 1,'nannehm- kkciten zu gewärtigen haben." ''Bffenbar" antwortet das lsrae- Ww Wochenblatt, "hat Dr. ätindler seit vielen Jahren nicht I europäischen Berichte seines genen Organs gelesen. Oder lilht er, dass die N. Z. Z. erfun- ;ne Greuelnacbrichten bringt? Oder gehärt der Tod zu den allerlei tnaniiehmHchkeivpn Dr. Huber aus Zürich singt im |*iwr Rhiitief die gleiche Melo- #ie. "Das sogenani te Asy l recht darf nicht in Jfumanitätsduselei ausarten". Eine Diktatur der Emigranten stehe in Aussicht und die wirtschaftliche l J e b e r f r e m d im g werde mit der Zeit zur Kata- strophe führen. An der Grenze zurückgewiesen Wie weit eine solche Hetze, für die sich noch viele Beispiele an- führen liessen, in die Breite und Tiefe geht, ist von hier aus schwer festzustellen. Ein trauriges Re- sultat liegt jedenfalls vor: der amtliche Bericht der eidgenössi- schen Fremdet,polizei vom Jahre 1943 gibt, zu, dass während die- ses Jahres 6082 H ilfsuchende an den Grenzen zurückgewiesen wur- den. Welche Gesichtspunkte die Behörden veranlass', haben, lau- sende in den sicheren Tod zu trei- ben, wird nicht angegeben. Das Emmerithaler Blatt hat auch für 1944 eine Stichprobe gemacht, für die sie ganz willkürlich den I. Mai wählte. An diesem Tage wurden 101 Zivil- und Militärpersonen auf- genommen, und 24 (natürlich nur Zivilisten) zurückgewiesen. Am nächsten Tag sah es noch schlim- mer aus: auf 64 Eingelassene ka- men 80 Zurückgewiesene. Die Trennung von Eltern und * Kindern Eines der dunkelsten Kapitel 'ist. das "Schweizer Hilfswerk für Emi- grantenkinder'". Für die Treu- Die Liberalen unterliegen in Quebec Ein befremdliches Wahlergebnis Diejenigen, die glaubten, dass die Liberale Partei des Premier- ministers von Quebec, Adelard G°d- bout, in der Führung bleiben wür- de, haben eine arge Enttäuschung erlitten. Die "Union National" des Antisemiten Maurice Duples- sis hat; 46 Sitze gewonnen gegen 38 Sitze der Liberalen Partei Godbouts, die 26 Sitze abgeben musste. Dieses Resultat wurde er- zielt unter den bestehenden Wahl- gesetzen, obgleich die Gesamt- heit der für die Liberale Partei und Godbout abgegebenen Stim- men bei weitem die grösste ist. Die "Union Nationale", die sich | trotz ihres Namens viel mehr mit j der Aufrechterhaltung der provin- j ziellen Rechte und mit französisch- ^ kanadischen Fragen beschäftigt,! als mit Kanadisch-m.tionalen Pro- blemen, besitzt, viele Mitglieder, die dem jüdischen Volke äusserst unfreundlich gesinnt sind. Mau- rice Duplessis selbst hat wieder- holt versucht, eine "jüdisch-libe- rale Verschwörung" au ("zudecken, die angeblich Quebec mit. 100,000 jüdischen Flüchtlingen an- Europa "überfluten" wollte. Mil 4t> Sit- zen hat diese Partei ein;- knappe Mehrheit über die Gesamtheit der anderen Parteien (4a Siize), doch nimmt man an, dass Duples- sis versuchen wird, die neue Re- gierung zu bilden; jedenfalls wur- den die Liberalen eine starke Minderheit in der neuen provin- ziellen Legislatur bilden und dra- stische Aenderungen in der Ge- setzgebung verhindern können. Einen schwachen Trost findet die jüdische Bevölkerung Kana- das in der Tatsache, dass die extrem-nationalistische Partei des "Bloc Populaire" trotz der Rie- senpropaganda eine vernichtende Niederlage erlitten hat und sich mit sechs Sitzen begnügen muss. Ein einziger Jude, Maurice Ilm tt K. C. ist als Deputierter der St. Louis Division von Montreal wie- dergewählt worden. Auserwählte l.inrichtungs-Gegenstande YICJQRiÄ SPECTOR Bars, l eewagen, Lampen etc. INTFRIORS Minon für Gardinen, Dekorationsstoffe 14 WEST 52nd ST. R. komplette Wohnungs-Einrichtungen New ^ork Tel.: PLaza 3 - 4175 MMÜ Früchte der Einwanderung Ein Arzt aus Wien, der heute kanadischer Staatsbürger ist und nach jahrelanger Praxis unter den Holzfällern des nördlichen Briüsh- Columbien ein eigenes Laborato- rium und zwei Assistenten in Van- cou /er hat, ist ein schlagendes Bei- spiel für die Anfechtbarkeit der von gewissen Kreisen propagierten Gesetzentwürfe, die Tore Canadas für Immigranten zu schliessest. Wie wir einer canadischen Zei- tung entnehmen, hat Dr. (Ittstav Schilder, der innerhalb von acht Monaten Englisch lernte und seine Doktorprüfung in Canada wieder-, h o 1 te, sich e u s s e r o r d e 1i11 i c h e \' e > ■ - dienste um seine neue Heimat er- worben. Dr. Schilder, der von Grund auf neu anfangen musste, hat neben seinem La.berai.or! um auch eine eigene RoentgenabteiIung ; aufgebaut: und arbeitet jetzt daran, eine Spezialabteilung für Interne Medizin zu errichten. ii uii.g" urf jn f lt:'l u vujl uck iv.llltkm 11 mögen tausend gute Gründe vor-"" liegen, aber alle zu.sam.men sind nielit so stark, wie der einzige Gegengrund: .Man nimmt Elben« nicht, die Kinder, und Kindern nicht die Eltern. Wenn der Be- rieht des Hilfswerkes bemerkt, dass die Eltern sich von. der Weisheit dieser Massregel haben überzeu- gen lassen, so ist das vielleicht das schmerzlichste von allem. Es gibt Fälle, in denen selbst Eltern zu müde werden, um weiter zu kämpfen. Dass der Zustand auf die Dauer unhaltbar ist, beweist eine Stelle aus dem Bericht: "Da ein zu häufiges Wiedersehen zwi- schen l-.ltrrn und Kindern deren Ein- leben in der Pflegefamilie erschwer!, da die Kinder immer neu unter dem Ab- schied leiden, wird den Eltern lediglich alle drei Monate Gelegenheit geboten, auf drei Tage in einer Urlaubspcrisio« ihre Kinder zu sehen. Es fällt uns oft recht schwer, den Eltern einen häufige- ren Besuch ihrer Kinder versagen zu m üsivii." Aueh für dieses Hilfswerk ste- hen uns nur die Zahlen von 1943 zur Verfügung. In diesem Jahre sind 2021 Kinder neu in Pflege ge- nommen worden, 88 Prozent sind jüdische Kinder, alle sind im schul- pflichtigen Alter. 1143 Kinder sind in Freiplätzen untergebracht, 679 in Kinderheimen und 179 an Kost- plätzen hei Familien. Es ginge auch anders Viele glauben, dass man es auch ganz anders machen könne. Die ;V. Z. Z, lässt sich aus Stockholm melden : "Die Zahl der Flüchtlinge in Schwe- den beträgt jetzt 47,000. Von diesen sind nur 274 interniert und 42 befinden sich aus strafrechtlichen Gründen in Gefäng- nissen. Oer überwiegende Teil der Flüchtlinge hat Arbeit gefunden, und alle dürfen eich mit geringen Be- schränkungen im ganzen Lande frei bewegen." '•.Es scheint demnach", sagt das Israel! tische Wochenblatt, "dass man 'in Schweden, das eine grös- sere Anzahl \on Zivilflüchtlingen beherbergt als die Schweiz, mit de» Aufbau, August 18» I e SPORT JACKETS Hochelegant, reine Wolle, 'be- sonders leichte Verarbeitung. In allen Grössen und Farben., __$9.80 _ SLACKS Kühl, angenehm, kleidsam. Ein aussergewohnlich gün- stiger Kauf zu diesem niedrigen. Preis. _$5.95_ Herren-Artikel eingeschlossen Manhattan Shirts - B.V.D. Unterwäsche Gewebte Socken - Reis* Best und viele andere berühmte Mar- kenwaren bedeutend herabgesetzt. DIREKTE SUB- W A Y-V*;RB|;\. 1)1 \<,l.\ BM T Line to Wbiie* bail Sl. Sta.j JKT (Tex. 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Sollten es nicht auch die Erfahrun- gen in der Schweiz rechtfertigen, das Privileg, sich innerhalb gewis- rer Schranken frei zu bewegen, über die bemittelten italienischen "Flüchtlinge hinaus (gemeint sind die Grälin Ciano und Alfieri) auch weiteren Kategorien zuzuhi 11 igen?'' '• Es gibt ein Lager - der Name wird nicht genannt — das von selchen humanitären Anschauun- gen besi miers weit entfernt ist. Dort prangt ein Plakat mit der In- schrift: "Le icfugie n'a aueun droit." Charles Journef schreibt; dazu in der Rente Callutlique: "Ziemt es sivh, in einem VIiirhlIinp- lafter «-in l'lakul anzubrinKm. auf dem man lesen kann: Der Flüchtling hat kein Recht!? Hut der l'liiihlling norh das Reiht, ein Mensrh zu »ein? Niehl gekränkt >» werden? Während langer Monate seine Frau und seine kleinen Kinder zu sehen?" Und das Israelitische II <>chen- blati trifft, den Nagel auf den Kopf, wenn es. sagt: "Soll das cJi«1 l'osiitori jener l'nhli- a&i.sten im Ausland, die so uhtrzfiigt auf die humaiiiiart' liolle der Schweix in- mitten eines Meeres von Hass und Elend hin« eisen, starken? <;la»b1 man, dass der ein fiussreiehe a rnerikanisvhe Journalist Walter l-ippnwinn. dessen ho- hes \ et*'! iind nis für das Wesen der schweizerischen Neutralität erst un- InriK'st von der N./.Z. hervorgehoben wurtie. an eine solche Mentalität ge- ciachl lizil, als er von einer Schweiz ge- sprochen hüt, die die Welt nach diesem Kriege nötig" haben ^ erde 7* "Sie essen uns das Bröl weg" Wenig stichhaltig ist ein anderes A rgument re fiigcefcindlich des in It- ter: "Die Emigranten essen uns unser Brot vor der Xase weg." Ab- gesehen davon, dass über 8000 Per- sonen sich in Arbeitslagern und A rbeiishehnen befinden, in denen sie für gute Leistung einen gerin- gen Tagessold erhalten, sind auch etwa 1000 männliche Flüchtlinge einzeln in der Landwirtschaft ein- gesetzt. Dieser Linsatz wird im Einvernehmen mit den Dienststel- len des landwirtschaftlichen Ar- beitsdienstes der kantonalen A r- bvitsämivi" vorgenommen. Es sind Bemühungen im d.uigi*. eine gros- sere Anzahl von Klik-hl liiigen in der Landwirtschaft zu verwenden. Erst, kürzlich hat die Tat von sach- verständiger Seite folgenden Ver- schlag unterbreitet: Die Aussichten der lluizproduk- fioii für den kommender Winter sind mangels au,- i eichender Ar- heii skrä sie s-.4i>- bescheiden. Es konnten im .Lahre l'.Md folgende B ren nholy.mengen durch neue A r- bei Iskrii sie ge\\:onnen werden: 400.000 ehm. Fallholz. C,50,000 inen Halt s>> einstellen, dass ?<>>. des l.agerb i- sitit'r bedrückten i'ri -eii >. kvrpvrlivh •ri'de z,n inaciien. Pro end das liri^sfratTv in v die Wage, iie sich nur •;ecie:i'a phische - durch seine n,v; g'e- n aus- ist . er- Die Sensation des Tages ist die Landung hei Frejus in Frankreich. Sie war keine taktische Ueber- raschung für Freund oder Feind, sondern wurde allgemein erwartet. Um so überraschender ist die Tat- sache, dass nach sämtlichen alliier- ten Berichten der deutsche Wider- stand kaum nennenswert war. Die Flak war still, die Küstenbatterien waren still, und nach allem, was man hört und nicht hört:, waren auch die Maschinengewehre der Küstenverteidigung still — die Ma- schinengewehre, die seinerzeit bei Dieppe so furchtbare Opfer unter den Infanteristen gefordert hatten, die ohne Deckung an Land warten mussten. Da alle Erfahrungen leh- ren, dass die Tnvasionskräfte nicht mehr aus dem Lande zu vertreiben sind, wenn der Brückenkopf einmal eingerichtet ist, ist es um so auf- fälliger. dass die Deutschen nicht den für sie einzig günstigen Au- genblick der ersten Landung aus- genutzt: haben. Es sieht aus, als hätten sie aufgegeben. Zwei operative Ziele der Unter- nehmung scheinen heute schon klar. Eines hat der Kommandeur des Mittelmeerkriegsschauplatzes, General Wilson, angegeben: Ver- bindung mit den Truppen in Nord- frankreich. Das würde einen Marsch das Rhonetal aufwärts bedeuten mit dem Treffpunkt in der Gegend von Lyon. Das -zweite operative Ziel ist das Abschneiden einer Rückzugslinie für die Deutschen in Italien, denen nur noch der Rückzug über den Jsonzo bleibt. Darüber hinaus bilden die Seealpen eine ausgezeichnete Basis für eine Offensive gegen Norditalien. Eines scheint klar: das unmittelbare Ziel der Unternehmung ist. die Befrei- ung Frankreichs — der Rhein ist noch weit, wie General Eisenliower dieser Tage sagte. Von der Ostfront gibt es seit 2 Wochen keine Auf- sehen erregenden Nachrichten. Das Wesen des mechanisierten Krieges ist heute so bekannt, dass man weiss, in solchen Pansen wie jetzt ist nicht Ruhe an der Front, son- dern lebhafteste Nachschubtätig- l.eit. . . . /.wuschen zwei gleich- wertigen Gegnern ist. der Augen- blick. in dem sich eine Offensive totgelaufen hat, der gegebene Au- genblick. eine Gegenoffensive zu beginnen. Dass die Deutschen ilne Gegenangriffe auf lokale Ziele be- schränken und statt: dessen in Ost- preussen Gräben graben, dass sie die pol nistdien Guerrillas in War- schau. auszurotten trachten, statt (de Rote Armee östlich und südlich von \\ arsehau . .zugreifen, ist. ein erneutes Syir.ptvm ihrer Schwäche. Aus der gegenwärtigen Stellung der Roten Armee lassen sich die bevorstehenden Angriffe ablesen. Wie die Rote Armee heute aufmar- schiert ist, hat sie offensichtlich drei Angriffslinien: im Norden Jnsterburg. Graudenz, Tborn, Posen, Berlin (mit, vermut- lich einer Flankendeckung an der Ostseeküste entlang, über Königs- berg. Danzig). Im Süden läuft die Operationslinie Krakau, Kattowitz, Oppeln. Breslau. Berlin. Die Flanke ist .mnten Accountonts Bookkeepers 1 RED F. preussen zu halten, als es m«M riseh wert ist. Dann winde der Angriff gegen Warschau erstklate siges Tankgelände eröffnen und die Rote Armee leicht bis Posen fühlt) und weiter. Den Gegner braucht man noch aus Gründen systematisci Vollständigkeit zu erwähnen einzige Verteidigung, die Aussig, auf Erfolg hätte, Wäre eine oS|| Schlacht, eine Schlacht im Tannenbergs aber grösseren fangs, westlich von Warschau. A dreissig- Divisionen werden gen _ in Frankreich geschlagen, 25 eifr hen sinnlos und abgeschnitten » Estland und Lettland — vom I*~ terial ganz zu schweigen. Sei Hindenburg ist 1915 die gm Schlacht westlich von Warschsa nicht geglückt — die Nazis wer" sie nicht einmal versuchen könmm, Neues Ein wander ungsgeieii für Brasilien Das Immigration and tion Department in Rio de studiert eine Verbesserung der brasilianischen Einwanderungsgi« " setze, die in Kürze dem Präsiden- ten Getulio D. Vargas vorgelegt werden soll. Danach soll die Im. migration nicht mehr nach qusn* titativen, sondern nach qualjtsti. ■: ven Gesichtspunkten geregelt weiy'i den. Die 2% Quota, die der Ceti- : gress 1948 einführte, soll abge» i schafft und die Einwanderung von Technikern soll nach Möglichkeit erleichtert werden. Ferner will das neue Gesetz diel Immigranten über grosse Gebiet*! verteilen, um die Bildung von na- tionalen Gruppen zu verhindern,'' wie dies in Südbrasilien gescheh, wo die Deutschen einen zusammen- hängenden Kern bildeten und sogel:: Geburtsscheine in deutscher Spra- i che ausstellten. Immigranten *ii| : politischen Anschauungen, die dl* ; neu der brasilianischen Regierung : zuwiderlaufen, werden nicht zufl* lassen, jedoch werden religiSB Glaubensbekenntnisse durchaus r«. spektiert. werden. Müde? Vom H« r u :iila u I > » nach dem "Aiiffeae"|;S Kauten Sie immer hei drmstibm Sttllt:!: senHändler, und Sie werde» den "All«: hau'* immer beklimmen. LAN6STADT Public Avvouniant 117-01 i'ark Laue Soitfh KfW (iardens, N. y. ■KH Virginia »-7ä#6 medical assistants TX-RayAi l.ali Ttvhnicians l'liysita! Therapy Aides 11 ;i i nee! Iiy l'li v sieiii ns l'or l'h\siciiiiiv I iitl Ten» Sept. II. Day-Evc. l'ri'c l'lm-eiiH-nt Service. lU'tjiirst Booklft A. Easfern School sor Ph»ieian'g Aides 667 Madison Ave., N. Y. - RE 7-2448 QUALJFY FOFf A POSITION AS DIETITIAN in Hospitals, hoteis, schcols, Ickc.'Olcij«. department stores, steamships, raiiioadt public health, wellare Organization, Modern equipment. Spaciovs quollen, i School restaurant. Licensed by N. V. Stel*. Day or Evening. Co-Ed. 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BUY WAR BONDS AHB SAVINGS ST AM PS Unheilvoll klingt die Nachricht von einem Programm engerer fi- nanzieller und wirtschaftlicher Be- ziehungen zwischen Argentinien und Chile, das die Gewährung eines argentinischen Darlehns mit einbe- zieht. Dieses Programm wurde vor kurzem von dem Präsidenten der Börse in Buenos Aires Eustaquio Mendez entworfen. Wenn man aus- serdem die Berichte von einem steigenden Druck der argentini- schen Militärclique auf hohe chile- nische Armee-Offiziere hört, so kann diese Entwicklung nur bedeuten, dass Argentinien im schweigenden Einverständnis mit chilenischen Reaktionären ein Komplott schmie- det, Chiles jetziges demokratisches Regime, die einzige Volksfront- Regierung in Lateinamerika, zu stürzen. Wird die chilenische De- mokratie imstande sein, einem fa- schistischen Staatsstreich zu wi- derstehen ? Die Antwort hängt von der in- neren Stärke der Volksfront-Re- gierung ab, aber auch von der Hilfe, die die Vereinigten Staaten leisten würden, falls die Faschisten revoltieren. Die Aussichten auf eine solche Hilfe sind sehr gering. Die Beziehungen zwischen der Volksfrontregierung und den Ver- einigten Staaten sind nicht allzu gut. Trotz ihres antifaschistischen Charakters, hat die chilenische Re- gierung erst im Januar 1943 mit den Achsenmäc Leu gebrochen. Es bestanden strategische Gründe, die zur Vorsicht mahnten, solange Ja- pan im Pazifik sich in der Offensive; befand. Ausserdem befanden sich einige Parteien, die zur Volksfront- regiei'ung gehören, besonders die Sozialisten und Kommunisten, in bitterer Opposition zum "amerika- nischen Imperialismus''. Der Arg- wohn erreichte seinen Höhepunkt, als I'II:-' die Reise des Präsidenten Juan Rios nach den Vereinigten Staaten abgesagt und Chile be- schuldigt wurde. Nazi-Agenten zu beherbergen. Die Medaille hat aber zwei Sei- ten. Das State Department: der Vereinigten Staaten traut der De- mokratie der chilenischen Regie- rung nicht; seiner Tradition fol- gend legt es stets grössere Be- tonung auf die '"Stabilität" latein- amerikanischer Regierungen, als auf ihre Demokratie, solange diese Regierungen in internationalen An- gelegenheiten mit, den Vereinigten S taate n z u sa m i n e na rbei ten, K u r z nachdem die Volks fron 1 reg ierung 1939 zur Macht: gekommen war. wiesen die U.S.A. ein chilenisches Ansuchen auf eine Anleihe von 80 Millionen Dollar zurück; dieser Be- trag- wurde benötigt, tun verschie- dene Regierungsprojekle. vor al- les Rote Kreuz für jüdische Einwanderung Der Delegierte des International Red Gross in den Vereinigten Staa- ten, Alfred E, 'Lollmger, hat dem State Department ein Memoran- dum überreicht, das um "weitere Zulassung jüdischer Emigranten in die Ver. Staaten" ersucht. Die Vereinigten Staaten sollten liie öffentliche Erklärung ab- geben. dass*sie gewillt seien, wei- sere Juden aus Nazi-Europa auf zu- men. Man verspricht sich davon h eine starke Wirkung auf die ungarische Regierung, die dies als einu günstige Reaktion auf ihren. Entschluss, die Verfolgung der lÜluden einzustellen, auffassen wür- i'-ie. Henry Ford verdammt . Rassenhass Ii Big Bav, Mich., versicherte Henry Ford Pressevertretern ge- laiber, dass man in der Nach- iegszeit dafür sorgen müsse, las unter den Völkern auszurol- len. "Die Probleme eines Volkes 1 die Probleme aller anderen Völker, mögen sie nun Juden, Christen oder Mohamedaner sein, ir müssen als gute Nachbarn II einander leben und einander |lEeit. Nur auf dieser Basis kann eine sichere, friedvolle Zukunft für die Welt erwartet werden." Diese Erklärung des amerikani- echen Autokönigs spricht wieder- um für eine Einstellung, die zu seinen früheren Anschauungen in Haigem Gegensatz steht. 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Im Gegensatz zu den ar- gentinischen Gewerkschaften, die gespalten waren, würde die chile- nische Arbeiterbewegung einem faschistischen Staatsstreich einen mächtigen Widerstand entgegen- setzen. Aber wie alle Koalitionsregierun- gen wird die chilenische Volksfront; dadurch geschwächt, dass ihre ver-* schiedenen Gruppen einander stän- dig die Macht aus den Händen neh- men wollen, was ein Schwanken der Politik zur Folge hat. Das lange Bemühen des Präsidenten Rios, die empfindlichen wirtschaftlichen und sozialen Probleme seines Landes zu klären, wird beständig durch po- litische Franctireurs, die sich auch in seiner eigenen Radikalen Partei befinden, gestört. Es scheint indes - sen. als ob seit Ende Mai die ver-- I. J . FOX 7 he Master Furrier Presents One Of The World's Largest Collections Of PERSIAN LA MB COATS 5195 to $1195 Wilhin ihe sheen of these beautiful lightly ntrled Persian Lambs is hidden the secrel of eriduriiig love- liness! 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Sie hat darum versucht, der Inflation Einhalt zu gebieten, indem sie die weitere Ausgabe von Papiergeld gegen die für Exporte von den Vereinigten Staaten erhaltenen Dollars verbot, und indem sie die Mieten auf 11% ,590 Acker Land frucht- bar machen. St rassenbauten wer- den eine Ausgabe von 120 Millionen Pesos jährlich erfordern. Alle diese Massnahmen zeigen an, dass die chilenische Volksfront - Regierung entschlossen ist, ihr fortschritt- liches Programm weiter durchzu- führen, irolz aller Opposition im In- und Ausland. Nachforschungen nach römischen Juden Ein Sonder - Komitee der jüdi- schen Gemeinde in Rom hat einen Appell veröffentlicht, in dem um Nachrichten gebeten wird über Ju- den, die während der deutschen Be- setzimg verhaftet und deportiert wurden. Das Komitee will eine Liste der Opfer zusammenstellen, um nach ihnen forschen zu kön- nen. Das Problem wird dadurch allerdings kompliziert, dass ganze jüdische Genieinden sich versteck- ten und dass viele, die als vermisst gelten, sich vielleicht irgendwo in Italien aufhalten. Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN "y^ombine health and 1/ pleasure in this sunv mcr's vncation. Come to Sharon Springs, less lhan 5 liours from New York. The SULPIIUR and NAU- HEIM bat Iis and other treatments are highly rcc» ommendcd by medical au» thorities in the treatment of ARTHRITIS,RHEUMATISM and kindred ailments. No car.> needcd from Hotels or mod- erately priced guest houses to bath5. Avoid congcstion. Travel in niii.i-v.vek by N. Y. Central Railroad, buses or Hudson River Davis ne. Write for Book» et' AI1P» KIV WHITE SULPHUR CG^PAH. ! Sil im« i gPllMitiS | ' NEW YORK "M/ r ült I '..VA"; Für die Juden im befreiten Frankreich Adolph Held, Präsident des Jewish Labor Committee in New York, hat Staatssekretär Cordell ltuli ein Memorandum überreicht, das die völlige Wiederherstellung der Rechte und des Eigentums osteuro- päischer Juden verlangt, die vor Juni 1940 in Frankreich lebten. Held schätzt, dass von 800,000 Juden, die in Frankreich lebten, nur 100,000 dort geboren wurden. Die anderen sind Einwanderer, und viele von diesen noch nicht einmal naturalisiert. Ueber 80,000 dieser Juden haben während des Krieges in der französischen Armee gedient. 08,000 Juden dürften aus dem nazibesetzten Frankreich entkommen sein, und zehntausende sind nach Polen deportiert worden. Das Memorandum appelliert an den Staatssekretär, bei den fran- zösischen Behörden dahingehend zu wirken, dass allen osteuropäischen Juden, die in ihre französische Heimat zurückkehren wollen, die Ein- reise automatisch erlaubt und ihr konfisziertes Eigentum zurücker- stattet, bezw. ihnen ein entsprechender Schadenersatz geleistet wird. Der Justizminister des französischen Komitees für Nationale Befreiung hat bereits angekündigt, dass alle antijüdischen Gesetze des Vichy-Regimes in den bei reiten Teilen Frankreichs annulliert, und die republikanischen Vorkriegs-Verordnungen nach Massgabe der Um- stände angewendet werden. Goerdelers deutsche Geheimregierung yHAROH (Forts« tzung von der 1. Seite) und liberalen Beamten und Kauf- leuten. Goerdelers Karriere Goerdeler hat gerade an dem Tage, an dem Himmler eine Million Reichsmark auf seinen Kopf setzte, am 81. Juli, seinen 60. Geburtstag "gefeiert". Er ist Westpreusse, stammt aus einer alten Beamten- familie -- sein Vater war Ge- heimer Regierungsrat — und ist mit einer Arzttocher verheiratet. Er hat drei Söhne, von denen wahr- scheinlich zwei Soldaten sind, und ausserdem zwei Töchter. Karl Goerdeler hat in Königs- berg und Tübingen Jura studiert, arbeitete bei verschiedenen Stadt- verwaltungen, war von 1920 bis 1980 zweiter Bürgermeister in Königsberg und wurde dann Ober- bürgermeister in Leipzig. Im ersten Weltkrieg war er Hauptmann und bekam das E.K.I. Unter der Kanz- lerschaft von Brüning war Goer- deler bereits Preiskommissar. Politisch stand Goerdeler stets den Deutschnationalen nahe; er gehörte zu den Kreisen, die sich einbildeten, man könne die Nazis "appeasen". Schwedische Kommentare Die schwedische Zeitung "Stock- holm T hin in gen" geht soweit zu behaupten, dass "viele Persönlich- keilen der deutschen Widerstands- bewegung in Goerdeler den einzi- gen Mann sehen, der in der Lage wäre, nach Kriegsende geordnete Zustände herbeizuführen". Das Blatt behauptet weiter, dass "die Ziele Goerdelers und seiner Mit- arbeiter und Anhänger durchaus liberal sind", fügt aber hinzu, dass "es nicht als möglich angesehen wird, dass direkt nach dem Zusam- menbruch der Nazis in Deutsch- land irgendeine demokratische Re- gierung exisl ieren könnte. Für die zu erwartende Uebergangszeit pla nen Goerdeler und seine Freunde vielmehr eine temporäre Regie- lungsform, und ihre Pläne in die- ser Richtung sind bereits fertig- gestellt. Jedermann, der den heut- zutage in Nazi-Deutschland herr- schenden Terror kennt, muss auch die Schwierigkeiten erkennen, un- ter denen die Goerdeler-Gruppe zu arbeiten hat, die schon Deutsch- lands 'Geheimregierung' genannt wird. "Aus diesem Grunde waren Goer- deler und seine Mitarbeiter ge- zwungen, nur- in grösster Heim- lichkeit zusammenzukommen; aber selbst trotz aller dieser Vorsichts- massnahmen erscheint es sehr eigenartig, dass dieser wichtigste Mann der innerdeutschen Opposi- tion bislang der Gestapo entgehen konnte. Es ist denn aber auch nicht weiter überraschend, dass Goerdelers Name in Verbindung mit der angeblichen Generalsver- schtvörung erwähnt worden ist. Obwohl er nicht direkt mit der militärischen Opposition im Reiche verbunden war und ist, haben die opponierenden Offiziere unzweifel- GRAY'S INN JACKSON, N. H. D*8 Marienbad Amerikas" » :: Erstklassige Küche :: TENNIS • GOLF SCHWIMMEN • REITEN TANZ • KONZERTE • RESERVIERUNGEN: New York Buchungs-Office, BRyont 9-1161, oder BOSTON, HUB 4700 Sommer-Urlaub RESORT- UNI) HOTEL-RESERVIERUNGEN Reservierungen für AUGUST noch möglich Buchen See bereits jetzt für LABOR DAY u. 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Die "Locol Registration" findet etwa einen Mcnat vor der Wahl an sechs Wochentagen in den einzel- nen Distrikts Wahllokalen statt; die näheren Angaben werden rechtzei- tig öffentlich in den Zeitungen be- kannt gegeben werden; die Tage werden in diesem Jahre voraus- sichtlich auf den 9. bis 14. Okto- ber fallen. Die Bürgerpapiere sind in jedem Falle vorzulegen. Dem Wähler ist es überlassen, welchen Weg der Registrierung er beschreiten will. Die "Central Re- gistration" wird von denjenigen Wählern benutzt werden müssen, die damit zu rechnen haben, dass sie während der Tage» der lokalen Registrierung an ihrem Wohnsitz nicht anwesend sein werden. Fer- j ner kann das Recht, an den Pri- ' mary-Wahlen einer der politischen ; Parteien im nächsten Jahre teilzu- j nehmen, nur bei der "Central Re- i gistration" durch Ausfüllung eines I Bailots erworben werden. j 3. Wer zum ersten Male regi- ' striert werden will, muss nach- i weisen, dass er fähig ist, englisch zu lesen und zu schreiben. Dieser j Nachweis kann durch Vorlegung i eines Diploms über die Absolvie- | rung einer achtklassigen Elemen- | tarschule oder einer höheren Lehr- j anstalt, an denen der Unterricht i Attentat auf den High commissioner von Palästina INEWQ0DHffit Ein aussergew. schönes Hotel ind.Catskill« KEINE LANGWEILIGE MINUTE. Modernes, feuersich. Gebäude. Venetianisches Schwimm- bad. Solarium. Anregende Sportaktivitäten. Besond. Stab für sportl. u. gesell. Veranstalt. Niedr. Preise. - Gala Labor Day Weekend Sorgfältig vorher. Unterhaltungsprogramm! Broadway-Künstler • Bekannt f. ausgez. Küche. Leicht per Bus und Eisenbahn zu erreichen. •?! . , M V N. Y.. 1619 BROADWAY rieischmanns, N.Y. office tel. o 7-or,7i Fleischmanns 110 - Brustein Bros-, Management .KS 'ew Ödctewood VCotel "'PN LAKE SWITZ EPLAN n " FLEISCHMANNS, N.Y. Ideal am malerischen Lake Switzerland ge- legen • Land- und Wassersportmöglichkeiten Rudern u. 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Ausführliche Auskunft erteilt: Mrs. Schlossberger, 545 West 164th St., Apt. 4-A • WA 7-8639 Die Palästinenser Polizei hat eine intensive Suche nach den Re- volverhelden eingeleitet, die auf den High Commissioner von Pa- lästina, Sir Harold Mac Michael, ein Attentat verübten. Das Auto- mobil, in dem Sir Harold von Je- rusalem nach J»ffa fuhr, um einem ihm zu Ehren veranstalteten Ab- schiedsessen beizuwohnen, wurde 4 km von Jerusalem entfernt aus einem Hinterhalt beschossen. Der High Commissioner wurde leicht an der Hand verletzt; seine Gattin wur- de nicht getroffen. Dagegen wurden sein Adjutant, Major K. I. Nicholl, und der Polizei-Chauffeur schwer verwundet. Obgleich der Panzer- wagen, der den High Commissioner begleitete, auf die Angreifer ein Feuer eröffnete, gelang es diesen, zu entkommen. Der Jewish National Council hat eine Erklärung abgegeben, in der er mit Abschen von dem feigen Attentatsversuch abrückt. Die Ge- fühle der meisten palästinensischen Juden werden am besten durch die Palest ine Post, wiedergegeben, die schreibt: "In dem Kampf zwischen der Polizei und den Desperados ver- langt das jüdische Publikum nicht nur die Wiederherstellung von Frieden und Ordnung, sondern auch die Wiederherstellung von in englischer Sprache erteilt wird, geführt werden. Der an einer deut- schen Universität erworbene Dok- torgrad ist nicht ausreichend. Wer den vorstehenden Nach- weis nicht zu führen vermag, muss sich einem "l'iterary test" unter- werfen, einer kurzen und einfachen Prüfung. Diese Prüfung karrn für die "Central Registration" in der Stadt New York nur vor dem Board of Education, Municipal Building, 110 Li vingston Street, Brooklyn, im ZimTher 612 wochen- tags von 9-4 Uhr (Samstags nur bis 12 Uhr) abgelegt werden. Bei der "Local Registration" pflegt in demselben Gebäude oder in einer benachbarten Schule ein Lehrer die Prüfung vorzunehmen. ! Ueber das Bestehen des-Tests wird 1 sofort ein Zeugnis ausgestellt, I Analoge Bestimmungen bestehen ; in den Counties und Wahldntrik- ' ten ausserhalb der Stadt New York. : 4. Die Berechtigung, ausserhalb , des zuständigen Countys als ein | "abseniee voter" seine Stimme ab- I zugeben, wird von der zuständigen ' Wahlbehörde nur im Falle nachge- jwiesener unvermeidbarer Abwesen- I heit gewährt. | Im übrigen verweisen wir auf ; die in unseren Aprilnummern, ver- : öffentlichte Artikelserie über das ; amerikanische Wahlrecht (Verfas- ser Eugene Bandmann) , | E. B. i Kauft Eure War Bends und ■ Stomps durch den New World i Club, Inc. menschlicher und politischer An- ständigkeit. . . . Es ist unerträg- lich, dass ein Fehlschlag, die Ver- brecher festzustellen, eine grosse, friedliche und zivilisierte Gemein- de politischen Anwürfen aussetzt." Sir Harold Mac Michael wird in Kürze durch den neu ernannten High Commissioner Field Marshai Viscount Gort ersetzt werden, der bereits von London nach Jerusalem unterwegs ist und während seines Aufenthaltes in Rom vom Papst in einer zwanzig Minuten währenden Audienz empfangen wurde. Nach einem Communique der pa- lästinensischen Regierung sollen die Attentäter in der jüdischen Siedlung Givat Shau 1 verschwun- den sein, ohne eine Spur ihrer Iden- tität zu hinterlassen. Die Polizei hat die Siedlung sofort abgesperrt. "Alle Anzeichen deuten darauf Auroau, Augus? i ö, i vw hin", sagt das Regierungsbulletin, "dass die Verbrecher und ihre Hel- fershelfer keine kleine Terroristen- guppe sind, sondern eine gross an- gelegte Organisation". Polizeihunde haben die Spuren der Attentäter bis zu den Eingängen der Givat Shaul Siedlung verfolgt und Poli- zisten geben an, dass sie an Ork und Stelle eine Anzahl Handgrana- ten, zwei leichte Maschinengewehre, eine Ladung Bomben, die aus der Ferne mit Elektrizität zur Explo- sion gebracht werden können und andere Munition gefunden haben. Der König hat; dem High Com- missioner seine Glückwünsche zur Errettung aus der Gefahr gesandt; auch Chaim Weizmann und Ober- rabbirier Herzog sandten Tele- gramme. "Es ist mein aufrichtiger Wunsch", kabelte Weizmann, "dass die Uebeltäter bald entdeckt 'wer- den und dass die Schuldigen die Verantwortung für ihr Verbrechen tragen müssen." Das Luxushotel mit den billigen Preisen • Grossartige u. reichhaltige Küche (koscher) • Lake Switzerland vor dem Hotel • Freies Baden, Rudern und Schwimmen Täglich Kabarett-Vorstellungen u. eigenes Tanzorchester; Eintritt frei für Hotel-Gäste • Gepflegte Sportplätze u. Liegewiesen • Alles für Ihre Erholung u. 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"Wir liessen die Nazis ihre eige- nen Gefallenen aufheben — wobei sie oft bemerkten: "Das ist für Führer und Reich 1" Kriegsgefangene streiken "Für Führer und Reich!" — das scheint die Parole zu sein, die alle Handlungen der deutschen Kriegsgefangenen bestimmt. hl den Kriegsgefangenen lagern in Deutschland, in denen die Nazis —> entgegen der Genfer Konven- tion — die amerikanischen und britischen Kriegsgefangenen mit Nazipropaganda zu beeinflussen versuchen, werden in der Lager- zeitung alle Nachrichten von ►Streiks in den Vereinigten Staa- ten mit grösster Ausführlichkeit und nicht ohne tendenziösen Kom- mentar veröffentlicht. Aber die deutschen Kriegsgefangenen in Amerika streiken bei jeder Ge- legenheit! Die letzte dieser Gele- geni)eiten glaubte sich ihnen bei der kürzlichen Einführung des Neun - Stundentages zu biet en. Man darf jedoch nicht vergessen — wie es diese tapferen Nazis taten — dass man im Dritten Reich seit Jahren keinen Acht- stundentag mehr kennt. Abgese- hen davcii ist in der Genfer Kon- vention, an die die gefangenen Nazis sich sonst: so gerne halten, sogar ein Zxv'Mf-Stundcntag vorge- sehen. So streikten also 500 Nazis von 1800 im Lager von Stockton. C'al., wofür sie mit einer Diät von Was- ser und Brot bestraft wurden. Gleichzeitig besagt eine Meldung aus Washington, dass von den am 1. August in den U. S. befindlichen Kriegsgefangenen — von denen 34,326 Italiener in italienische Diensteinheiten gegliedert sind — durchschnittlich 97,942 vcll be- schäftigt sind. Eil, Vertreter der War Manpower Commission be- merkte jedoch hierzu, dass diese Gefangenen "von keinem prakti- schen Wert" seien, um den augen- blicklichen Vrbeitermangel zu be- heben, weil die Kriegsgefangenen in Rüstungswerken nicht arbeiten dürfen. Ausserdem sei die Pro- duktivität der Kriegsgefangenen weit unter dem Durchschnitt der zivilen Arbeiter. Tatsache ist, dass die deutschen Kriegsgefangenen nicht arbeiten wollen. Sie drücken sich, wo sie können. Ein ameiikanischer Sol- dat, der Kriegsgefangene in einem Lager in Kalifornien bewachen muss, schrieb uns kürzlich: "Irh bin jetzt in einem Nebenlager mit 250 Mann, die zum Ernteeinsatz von den Farmern verwendet werden sollen. Bis jetzt war noch nicht viel Arbeit da. aber wenn ea losgeht, dann haben >vir erfahrungsgemäss mit vielen Krank- Heilsmeldungen zu rechnen. Denn laut Genfer Konvention darf niemand, der sich krank meldet, zur Arbeit gezwun- gen werden. . . Andere Streiks, die kürzlich be- kannt wurden, fanden statt : in einem Holzfällerlager in llarvis- ville, Lewis County, N. Y,, in einer Konservenfabrik in Oakfield, X. Y.,; bei Kirschcnpfliickern in W'a- terviJIe, Ohio, und bei Krosen- lesern in Utica, N. Y. Als Be- gründung für den Streik war in *FOR Ä GLORSOUS GOLF - - —" WEEK ENÜ CiN PCCM15E5 ALL SPORTS FfLTERED POOL FREE WMW SA3US H0R5ES Rv+Kitvi-: yo;r t nii ii•<;,'/ }!()!, Y DA iS ?-.iV,üh'jry 200 n Mßr II Y. 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Jn allen Fällen wurden die j Flüchtlinge wieder eingefangen. j Gefährliche Propaganda j Aus Woi'land, Wyoming, brach- j t-e die "Associated Press" kürzlich ■ein Interview mit einem Farmer, I der auf seinen Rübenfeldern deut- • sehe Kriegsgefangene beschäftig- i te. Ueber seine Erfahrungen mit ; den Deutschen befragt, antwor- I tete er: j "Am letzten Tage, dem die deut- ( sehen Kriegsgefangenen auf der Rii- ; benfarm beschäftigt waren, bemerkte i ich im Gespräch, dass ich keine Ar- beitskräfte für meinen grossen Gemüse- ! garten fände und selbst lteine Zeit dazu ! hätte. Sogleich machten sich Kriegs- j gefangene freiwillig an die Arbeit im j Garten. Als sie dann in meinem Haus ] ihre Abschiedsmahlzeit vorgeselzt he- il kamen, fanden nie. dass meine Frau j ihnen stall des gewohnten Essens etwas : besseres zubereitet hatte: Hühnerbraten, frische Gemüse, Eiscreme und Kuchen. Ein blonder Deutscher, ein Unter- : offizier, war sichtlich dankerfüllt. Als es Zeit fiir ihn war. sich zu verah- | schieden, brach er plötzlich in Weinen l <"'s. Bevor er das Hans verliess, küsste \ er meinen kleinen Sohn und sagte: I 'Eines Tages komme ich mit meinem j Töchterchen zu Besuch nach Amerika; : vielleicht wird man uns dann erlauben. hier zu bleiben'. Ein anderer Deutscher, i ein stocksteifer Leutnant, bemerkte dazu: 'Das ist das erste Mal in fünf ■lahren. dass ich bei diesem Mann eine i Gemütsbewegung gesehen habe'." | Eine merkwürdige (beschichte, | die um Mitleid für die armen j Deutschen wirbt . . . Umso merk- ! würdiger, dass diese AP-Meldung • eine "United Press" - Meldung von ; vier "Wochen früher verschweigt, i nach der 94 deutsche Kriegsge- ; fangene aus dem Lager in der ' Nähe von Worland, Wyo., i eine Wasser und Brof-Diäi der Juni 1944-Nummer von "New Europe" berichtet. Feliks Gross; von einer Unterhaltung' mit «j«em englischen Flieger, der deutsche K r i egsge f a n gen en - Lag er beg u ch te und erklärt hat: "Aus den Gefangenenlagern in Canada und den Vereinigten Staa- ten wird der neue Hitler kommen. Diese Burschen werden viel besser verpflegt als bei sich daheim, Sie haben überhaupt nichts zu erlei- den im Verhältnis zu den Deut- schen v>.hrend der Bombardements in Deutschland. Sie denken nur an Rache und Weltherrschaft. 'Sie sind freundlich zu uns', sagte mir einer, 'weil sie wissen, dass wir diesen Krieg gewinnen und Ihr Land beherrschen werden'. Diese Burschen haben nichts gelernt. Sie "bilden die grösste Gefahr für die Zukunft." Und der "Manchester Guardian" meldete kürzlich, dass 18- und 19- jährige deutsche Kriegsgefangene erklärt haben: "Mag sein, dass wir diesen Krieg verlieren. In Deutschland gibt es heute zehn Millionen Kinder, die genau so erzogen werden, wie wir es wur- den. Die werden den nächsten Krieg gewinnen." Das ist die ungeheu e Gefahr, wie die Nazis sie selbst ankündi- gen. Diese Gefahr müssen wir mit aller Kraft bekämpfen, wenn wir nicht nur diesen Krieg, sondern auch den Frieden gewinnen und einen Dritten Weltkrieg verhin- dern wollen. Kurt Ilellmer. Jüdische Nachkriegsforderungen Eine infernation le Bill of Rights Die American Jewish (lonferewee hat dem Underseeretary of State Edward R. Htettinius eine "Inter- national Bill of Rights" vorgelegt, die in vier Punkten die Gleichbe- rechtigung aller Bürger in sämt- lichen Ländern sicherstellen möchte. Die vier Punkte lauten: 1. Ausreichender Schutz für das Leben, die Freiheit, die Religions- freiheit und die bürgerlichen Rechte für die Bewohner aller Länder, ohne Ansehen von Geburt, Nationalität, »Sprache, Rasse oder Religion. ■ 2. Unzweideutige Rechtsgleich- heit, im Gesetz und in der Praxis, für alle Bürger jedes Landes. Das unveräusserliche Recht aller religiösen, ethnischen und kuluireller Gruppen als solche be- stehen zu bleiben auf der Basis der Gleichheit. 4. Das Bereitstellen einer geeig- neten und zureichenden nationalen und 'internationalen Apparatur, um diese Rechte sicherzustellen und ihre Anerkennung zu erzwingen. American Jewish Committee für jüdische Gleichberech- tigung nach dem Kriege Das American Jewish Comviittee wird versuchen, "eine Neubestäti- gung des Grundprinzips zu errei- chen, das jüdischen Bürgern jedes Landes, die ihrer Loyalitätspflicht ihrem Lande gegenüber genügen, volle Gleichberechtigung garan- tiert". Zu diesem Zweck hat das Committee, wie dessen Präsident Judge Joseph M. Proskauer mit- teilt, einen Brief an Staatssekretär Gordell Hull gerichtet, in dem es der Regierung die Hilfe des Com- mittees bei der Formulierung von Friedensbedingungen anbietet, die den Nachkriegs - Bedürfnissen der zerstreuten jüdischen Gemeinden in Europa Rechnung tragen sollen. Gleichzeitig kündet Judge Pros- kauer die Bildung eines "Conimit- tee on Pea.ce Problems" an, das dem American Jewish Committee angeschlosser- wird, das die Mass- nahmen für die Rehabilitierung der Juden und für die Wiederher- stellung ihrer bürgerlichen und wirtschaftlichen Rechte studieren und entwerfen wird. Hadassah kabelt $IOO,OGO nach Jerusalem aut Die zionistische Frauenorganisation in Amerika Hadassah hat Sil 00.000 an Neu riet ta SzoJd, der Vorsitzenden der Youth Aliyah in zt wurden, weil sie unter der ) »Jerusalem, gekabelt;, die für die ungarischen Kinder verwendet wer- sollen, deren Ausreise aus Ungarn von Morthy in Aussicht ge- stellt wurde. d ie : Begründung streikten, dass ! Last.aulos, in denen sie zur Arbeit. , nach den Rübenfeldern gebracht 'wurden, keine Bänke enthielten! ' Der Ausblick ist dunkel. In einem Leitartikel in LEO AMARANT & URETZKY'S MAYFLOWER HOTEL - Thompsonville, N. Y. (So Fallsburg SU.) P. O. 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Nach in C.alsUill Mountains, um fv>l I S schönen Honk Lake D Wunderbare I.'mKchiin%; IwrvL tlrihv; Schwimmen, Rudern, !?»»•• N«»a fiei VORZÜGLICH!-; KtiliHK W ik hentlii li $26 uns wärt». Di vek le Hu Im- vi. Ikm'erbiminitiS. THE PI NE S T A RT* AKOli' !'• Napanoch, N.Y. Tel. 733--R (Buscs froni all parls ol N. X. lo t:he C a I k i 11 s i 1 'S; l'*: ni1i:Y6V;re0|iY W0!iTi*' — and "everyIhiriq" that makes a dr-?am vacation at Chesters' iricludc.s: FAST CLAY TENNIS COURTS . I.ARGE FtL- TERHD POOL . PRIVATE LAKE . and many exciling etceteia'» . . . Sweit adulf iun. Opeivhearlh Fires. Music Treasur^s. Dancing Inshudion. Arts and Cnits, Entertainment Staif that reaüy ENTEH- TAiNSl . . . Food? Mmmmrr.mnim, Mecomntodations (rom leyulct to DeLv::i». Altractive lote:-, lhrouqhout the Siirnincr y.asy to tcach by ttain, bvs, or o'oor to door toxi servicc. WOßDÜO*, N. Y. Tel. 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Die Hauptaufgabe von Jones besieht darin, das Com- mittee über die sich etil wickelnden Bedürfnisse auf dem laufenden zu halten und als Verbindungsmann zu d«»r UNRRA zu fungieren. Zehn Sozialarbeiter der Quäker sind der CNRRA fiir ihre Arbeit in griechi- ! sehen und jugoslawischen Föcht- j üngslagern zugeteilt worden. A OftlGHTfüt HIOEAWAY IN THE MOUNTAIN HILLTOP LODGE »>!> tierrlicheii Svlvan Lake Hopewell Jundiort, NY ii;» Meilen von New York (Vily R.R. Station l'AWI.ING, N.Y. T'-et.: Hopewell J.ni. lit.n 2761 IciiiT inügliclie Sviivl nml lirlioliiiig . . mi! IrcuiHÜ., ansetiehm. tifisten. l'eiinit - N:iclil-'l e;ii)is - tinndhali - SvhwimiiH'ii - liuderii . Heilen - linseball - Mail fuhren etc.. 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Aber gerade deshalb gestatten Sie mir zu sagen: "Ich bin dagegen!" Ich bin dagegen, dass man das Gedächtnis der grossen französi- schen Revolution beschädigt da- durch, dass man ihre Männer in irgend eine Beziehung bringt, zu der Mörderbande, die jetzt von Ber- lin aus die Welt verwüstet. Der "Terror" der natürlich dazu ver- lockt, ist eine unzureichende Ver- anlassung zum Vergleich. Eis spielt denn doch eine Rolle von wem und- weshalb terrorisiert wird. Und die Männer?! Mir ist eigentlich vom ersten Tag an aufgefatien* dass es eine Vergleichsmöglichkeit, nicht nur in der äusseren Physiogomie zwischen Göring und Danton gibt; aber kann man diesen riesigen, noch in der Gewalttat grossartigen und offenen Wilden ernsthaft ver- gleichen mit diesem feisten orden- behängten zynisch lügenden, ge- mütlichen Totschläger und Mas- sendieb? Ein grossartig patheti- sches Stück deutscher Dichtung hat Georg Buechner aus Dantons Ge- stalt und zu einem erheblichen Teil aus seinen authentischen überlie- ferten Worten geschaffen. Glauben Sie, dass jemals ein wirklicher Dichter aus Görings Gestalt etwas anderes als eine grausige Gro- teske wird formen können oder wollen? — Und wie kann man in einem Satz mit dem Massenmörder- Himmler, der nichts als den Welt- rekord in Leichen für sich hat, zu- sammen nennen jenen Robesipierre, — ORANGE COUNTY — Fort Montgomery, N Y. Rivercrest HÜd.t Mountain atmosphere; restful; com - veniences. — Near Bear Mt. Park. Mohawk Bus; West Shore R.R. Mrs. LIPSKY aus Lakewood und Mr. FRIEDMAN (fr. "Laurel in the Pines") führen The Overlook Hotel 1103 Ocean Av., BELMAR, N.J. 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Y., 74032. der denn doch nicht ohne Grund "Der Unbestechliche" hiess? Wis- sen Sie, dass ein so bedeutender und ehrenhafter Mann wie Ro- main Rolland noch heute (d. h. wenn die deutschen Mörder ihn nicht inzwischen umgebracht ha- ben) es für el i Unglück hält, dass Robespierre gestürzt wurde? Wohl- gemerkt, ich teile diese Anschau- ung gar nicht; aber glauben Sie, dass wenn Himmler endlich tot- geschlagen sein wird, es nach hun- dertundfünfzig Jahren einen ehren- haften und bedeutenden Menschen geben wird, der seinen Unter- gang bedauert? Der grosse Unterschied ist eben der, dass bei den Nazis Mordlust und Beutegier von völlig faden- scheinigen Phrasen nicht mehr ver- borgen und von der grässlichen preussischen Organisations - Ma- schine bedient, die Welt verwüsten; jene Franzosen aber handelten, auch wo sie in den Wahnsinn des Schreckens hingerissen wurden, als Träger einer Idee! Und es war unsere Idee, diese Idee der fran- zösischen Revolution, es war die Idee der Demokratie, von der wir alle leben. Ich weiss natürlich, dass ■das Beste dieser Revolution hier aus Amerika kam: Der Marquis Lafayette brachte die "Menschen- rechte" übers Meer — wörtlich so, wie sein Meister Jefferson sie for- muliert hatte. Aber der franzö- sische Elan warf diese Sätze als Brandfackel in die europäische Welt. Dass das gallische Tem- perament nicht massvoll Halt machen konnte wie die angelsäch- sische Vernunft, ist wahr. Und der "Terror" bleibt schrecklich. 1 Aber wahr ist auch der Satz des grossen Politikers Giemenceau "Die Revolution ist ein Block!" <1. h.: sie ist ein unteilbares Ganze; man kann nicht ihre Schattenseiten der Verachtung preisgeben und ihr Positives bewahren wollen. Man muss sie als ganze geschichtliche Erscheint!» gelten lassen und sie nehmen wie sie war. Mit der kri- tischen Zersetzung des Gefühls für die grosse Französische Re- volution hat das Unglück des heu- tigen Frankreich angefangen. Und weil ihr Vergleich (bestimmt ohne es zu wollen) zu einem ähnlich gefährlichen Ergebnis beitragen könnte — deshalb vor allem bin ich dagegen! Vor 10 Jahren ass ich am Tisch von Thomas Mann. Er lebte damals am Ufer des Zü- richsees, in dieser schönsten aller europäischen Kulturlandschaften. In dem Deutschland aus dem ich kam, aber herrschte schon die Hitlerbande. Natürlich sprachen wir von ihr. Und ich sagte da- mals: Das Verhältnis von Göring zu Goebbels sei annähernd, gleich dem von Danton und Robespierre. Wohlgemerkt, ich setzte die Leute nicht gleich, nur ihr Verhältnis zu einander. Aber Thomas Mann pro- testierte dagegen, die Männer der französischen Revolution mit sol- chen Lumpen in einem Atem zu nennen. Und soweit solch ein Be- griff überhaupt mit seiner Art in Zusammenhang zu bringen ist —- er protestierte schlechterdings heftig. Und ich finde, er hat ganz recht gehabt. Julius Bab. mehr Präsident war, folgendes: "This day ought to be a jubiiee in the United States . . . for the man who is the source of all the misfortunes of our country, is this day reduced to a level with his fei low Citizens." Walter Kurtz (Baltimore). Nur blinder Zufall In Ihrem Bericht über die An- kunft der Flüchtlinge in Fort (In- tario fehlt das Eingeständnis, das wenigstens uns u vor bewahren sollte, die Ankömmlinge zwar als Unglückliche, aber doch als eine Art Kuriosum zu betrachten: nur durch blinden Zufall — eine uii- ausgenützte Chance, ein fehlge- schlagener Versuch, Unentschlos- senheit, Sesshaftigkeit — sind jene heute im Lager, und wir draussen die "Gesettelten" und viele gar schon freie Bürger dieses Landes. Der gleiche blinde Zufall hätte es umgekehrt bestimmen können. Die Feststellung wird jedenfalls heil- sam sein und verhindern, dass wir den "Lagerinsassen" anders als mit wahrer, innerer Anteilnahme ge- genübertreten. W. Z. Aufbau, August 18,1944 | "| "j The English People and Hie Peace Speaking to English men and women on the German question,' makes a good deal of the discus« sions in New York emigre eit- el es seem terribly unreal. The British people by and large feel that the only hope for Europe and the future lies in bringing home to every living German the loath- ing with which the civilized world now regards the German nation» Even Christian charity, the man in the street says, cannot absolve the German people from the awful stigma of responsibility for the cruel deaths, torture and misery which the Nazis brought upon the entire world. He finds it difficult to believe that a German who is free and alive in Germany today, should be innocent' of condoning the crimes of his compatriots. Only when the "good Germans" and the German people as a whole will ac- knowledge this and admit "Mea culpa, mea maxima culpa," cati there be any question of readmit- ting them into the Community of nations. The Aying bombs, which have had no effect whatsoever on our war eft'ort but have caused a good many civilian casualties, have done more than any other Single factor to strengthen that resolutioa of the British people. M. J„ London. 'pineTHill.N.Y. Semper »dem . . . Es interessiert vielleicht man- chen Leser, dass schwere Angriffe, wie sie jetzt Präsident Roosevelt. durchzumachen hat, auch gegen viele frühere Präsidenten gerichtet worden sind. So schrieb z. B. die "Aurora" (Philadelphia) am er- sten Morgen, da Washington nicht III THE CATSKILLS Unterhaltung - Erholung . Kräftigende Gebirgaluft — 1700 Fuss FREIES RUDERN UND BADEN IN EIGENEM SEE Tennis—Handball—Basketball—Baseball—Badminton etc. Her- vorrag. Leitung de« Unterhaltungs-Programm*. Rituelle Küche. D. FUNK. Phone Hunter N. V. 7173 Post Office Box 387 SOMMER und WINTER GEÖFFNET! HOTEL HUNTER in HUNTER, N. Y. 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Es wird vielleicht in- teressieren, dass der Text des Lie- des von Felix Dahn ist und voll- ständig so lautet: Auf, Siegesgesaii«, fleug Wolken i nllüiig Wie rauschendes Adler^i'firder, Dass hoch in Walhall die Kiulierii r -,ll Aullauschend schulen hernieder. Seid bedankt zuvor, ihr Wolmi imil Thor, Ihr fochtet für eure Söhne! Vom Eichciwbmtis, im Sliirme.sgrsiiiiK, Wir erkannten die göttlichen Tvne. In der Wolken Gebild", mit Speer imil mit Schild Die Walküren sahen wir jagen. Wie der Schnitter das Korn, hüt der Himmlischer Zorn Die Fremdlinge niedergeschlagen. Jetzt kam uns die Zeit, für unendliches Leid Mit gerechter Vergeltung zu zahlen: Kein Bube wird mehr im römischen Heer Vom besiegten Germanien prahlen. Auf der Götter Altar bringt die Fahnen dar, Deren Rausehen die Wälder enlehrlr 1 Die Legionen sind tot und vom Herzblut Liegt Varus im eigenen Seh wei le. Heil dem Helden Armin! Ant d« n Schild hebt ihn, Xelgt ihn den unsterblichen Ahnen 1 Solche Führer wie er. gib uns, Wotsm, mehr — Und die Welt gehört den Germanen. Alice Herz, Detroit. Illegale Soldaten Mit grossem Interesse habe ich den Leitartikel "Eine falsche Fra- ge" in Ihrer Zeitung vom 16. Juni gelesen und zwar deshalb, weil ein sehr ähnliches Problem auch für uns Palästinenser besteht. Mit Recht wurde dort ausgeführt, dass "wenn ein Mensch den einmaligen Besitz seines Lebens rückhaltlos opfert und damit «Jen Pakt mit dem Land, für das er kämpft besiegelt, so erfüllt er damit eine Aufgabe, die ihm seine Ehre und seine mo- ralische Verpflichtung auferlegen. Auf der anderen Seite gibt es eine selbstverständliche Gegenleistung: die Verleihung des Bürgerrechts an den, der, ohne es zu haben oder zu fordern, sein» erste Bür- gerpflicht bereits ,uii"=üht." Die Wirklichkeit aber sieht an- ders aus. Tausende jüdische)' Sol- daten, die heute in den Einheit1n der britischen Armee dienen, > ind illegal nach Erez Israel gekom- men. Es schien uns vollkommen klar, dass diese Soldaten doch während des Krieges legalisiert und eingebürgert werden würden. Denn wie kann jemand zu gleicher Zeit Kriegsdienste für sein Vater- land leisten, und sich dabei tagtäg- lich im Widerspruch zu den Ge- setzen eben dieses Landes befin- den ? Nun besagt aber ein neulich erlassenes Gesetz, dass alle nach Palästina illegal eingewanderten Personen, die heute im englischen Heere dienen, nach Beendigung des Krieges nach Palästina zurückkeh- ren können und das Recht haben, | Berl Kotznelson gestorben j Der Herausgeber der führenden palästinensischen Zeitung "Davar", Berl Katznelson, der in palästi- nensisch - jüdischen Arbeiter- und Sozialisten - Kreisen hervorragend tätig war, ist während eines Be- suches bei Jerusalemer Freunden an einer Gehirnblutung gestorben. Ueberanstrengung während der Wahlen zur Jewish National As- scmbly und zur Palestine Fed 'ta- t ion of Labor soll die unmittelbare Ursache gewesen sein. Katznelson wurde 1887 in 8 b- ruisk in Weissrussland geboren und trat schon früh der sozialisti- schen Bewegung bei. Er half auch die Arbeitergruppe innerhalb des Zionismus zu entwickeln u'n.l das galiläisch-jüdische Arbeiterkomi tee zu begründen, das heute eine weit- verzweigte Organisation für land- wirtschaftliche Arbeiter ist und eine grosse Mitgliederzahl besitzt. Als Farmarbeiter organisierte er eine Reisebibliothek, die gleichfalls heute eine wichtige Einrichtung ge- worden ist. 1921 besuchte Xaczn «I- son die Vereinigten' Staaten als Mitglied der Palestine Labor De- legation. Seine zionistisch - sozia- listischen Schriften sind allgemein bekannt und geschätzt. Die "Habima" in Palästina spielt jetzt das Schauspiel '7 8h oll Not Die Bat. Live" von dem in Sowjetrussland lebenden jiddischen Schriftsteller David Bergehun. Das Stück dramatisiert die Leiden der russischen Judenheit unter der deutschen Besetzung. In Hollywood hat die frühere deutsche Filmschauspieler! n L'nut Dycrs den Pelzhändler Irving Ku- bin geheiratet. Ihr erster Mann war der Schauspieleragent Frank Oisatti. Die Radiostation KYA in San Francisco wird demnächst ein re- gelmässiges von der Korvfekti ,.i:s- firma Koos Brothers veranstaltete? Programm senden, in dem die Ra- diosendungen von "Tckt:> tl'.rvS' und anderen japanischen Prona- gandisten übertragen und von Kommentatoren der Radius! ar,i.m analysiert werden sollen. Mu.jen Spiro hat sich nach Lake Placid begehen, um dort ein ('or- trät von Judge Proskaue r, dem wie auch andere Einwanderer tru-h Ablauf von zwei Jahren um Ein- bürgerung anzusuchen. Diese Ein- bürgerung kann gewährt werden (if may be granted). Ich glaube, dass auch diese Fra- ge — obgleich sie noch nicht im Parlament debattiert wurde — gleichbedeutend mit jener "Fal- schen Frage" ist und daher ebenso in der Zeitung behandelt werden seilte. D. Sternlicht (RAAC, CMF). Präsidenten dt-fj American Jewish Committee za malen. Nach den Bildnissen des Erzbischofs von Mi- chigan und Professor Shusters vom Hunter College wird dies das dritte Porträt sein, das Spiro von füh- renden amerikanischen Persönlich- keiten schaffen wird. ^ Franz Werf eh "Betwcen Heaven j and Earlh" wird demnächst bei der j Philosophie«! Library in New York I erscheinen. Das Buch enthält drei I bereits in Europa veröffentlichte Vorträge sowie Aphorismen des Dichters. In Algier kam eine neue Mo- natsschrift. "L'Aiche" unter der Schrit'tieitung von Andre Gide her- j aus. Snzwnne Sien und Leo Taubman ! sind von einer dreiwöchigen Tour- . nee durch Militärkrankenhäuser in sechs Staaten zurückgekehrt. I Alexander L. Shluger, ein promi- i nentes Mitglied der HIAS starb | während seines Ferienaufenthaltes ! in Callicoon, N. Y. Von 1920 bis | 192betreute Shluger das War- schauer Bureau der HIAS, und von I 1924 bis zum heutigen Tage war er j Vorsteher des Information and Na- I turalization Service der HIAS im > Hauptquartier der Organisation in ' N ew York. I Im Alter von 45 Jahren starb in New York Joseph Cookman, der -Haupt-Leitartikler der "New York ; York Post". j Irwin Speisn, der jahrelang dem , Stab des "National Refugee Serv- | ice" angehörte, ist nach kurzer ; Krankheit in New York: gestorben. LEO'S BEAÜTY SALON WIENER HAIR "YLIS'I Spezialisiert in der neuexten Hollywood Cold Wave Permanent . Oel Haarfärben - Reg. Oel Dauerwellen 1049 St. Nicholas Ave., zw. 162,.-163. Str. Tel. WA 8-9818 »n «Jcr 8th Ave. Subway my . Mittw. (;».»< Maurkio Hochschild i F!.»!») 656 West 181 st Street, 1. 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V, > Fissr. n- l'u i><#: Queensb'n e I h« s »»♦ "Thft I-iDiighgi i ls."' hie il;iyed 1<> packe«! ><«!»««'« for tv/o seasons on Iti'ondw :t,\., «•«•■iik.-s t« the Quecnsboro Thea li e, Boule- vard (WoodliHven BmilexHMi Station of the ludependent subway) on '1'nesday evening, August 22, f«>, # wcek's Engage- ment. Besides the regulär pevformaiwes usu- ally given at Ihr (Jueeiisboi «s from Tuesday thmugb Sunday evenings, with matinees im Weduesdst.y and Saturdiiy, lwo adiliIioii»! runlinees will be on Thursday and Siiudijy sdteinoons. AMÜSEMENTS ON PARADE By .1. II ICH AK I» KL KS TIN Wlifit's ih'iv on I!m>; ,! v!.> ; Broad- wayiti's are exciled by Iii« reopening of the Sullivaii-Nugeiil-Chi istie opus "The Voice of the Turtle" on AuguM 28 »t the Morose« I Iii' i re. . . . Add gl««l noie in in the reopeniiig of La Kergnei in "The T« » Mra. Carrolls" »I the Booth Ibis past Monday. . . . I'lie subway circuit's new opening- on Tuesday is i epi esented by the Queensboro The»(rt"s lastest bit, "Tihe Doughgirls." . . . The Autor theatre is br.Iding out the wilcome mal for "KisroeV. Ihe M-GM Technieolor pieture, which will open at the Astor on Tu es. eve. August 22nd. The stars are Konald Oleman s i:<3 Marlene Dietrich. . . . Other wilcome guests are the fabulous team of Abbot and Costello who returned to the Loew's Oiterion screen on Wednesday in Universal's "In Society." . . . ".Tanie". the Warnet Bros, new est film deiight imw nl the Strand theatre, will bave » se«)iiel in, "Janie Meets th« Marines", whieb m miiis like fun for Joyce Reynolds - od the Mari- GOLDWEBER'S. $7 V EAHS tüXFEKIIiNCt Opticians 3829 on 27 S3 •* l59,h St Broadway *i St. I.uw price» to -'Aul Im ii iretaders ano inembers ot VVoi kmen's tieuetil t' und Margaret Sullavan in der weiblichen Hauptrolle der erfolgreichen Komödie "The Voice of the Turtle", die ab 28. August wiederum im Morose» Theater ge- spielt wird. H Denken Sie daran! Dia maditne. gutsitzende BRILLE vom Fachoptiker KOHL 253 W. 102. Str 3 ew. West Und Av« * s, and B'way N. Y. ÄCadero« 2-3843 R OPTIKER VERCHROMUNti von Mesnern und Instrumenten • • Betest, loser Mess«rkliiigen, Fein- schleifen von Messern, Scheren, In strumenten e Rrp. ». *nfarbeiiten I v. Silber waren. Verailhe rn iik, V freuld. | George Lewiu 812 HÄVEN AVE. USMh St.) Apt. 4? N.Y. 33. N.Y. Tel.: WA «-16S4| Bruchbänder - Bandagen Orthopäd. Apparate Gummistrümpf e Fusseinlagen jedes Art Medimntsche Instrumente PB1EDENBERG Siirgical Supply Co. 2017-2019 Amsterdam Ave. (nahe «60. Str.) WA 3-6630 ( Mär w e i b I B e d j t: n u n g ) PUTTFUSS-EIN LAGEN SCHUHE »0 MASS NUR EIGENE ERZEUGUNG Vom 13. bis 27. Augmt GESCHLOSSEN Paul L Krueger ÄS 563 West JS2nd St. Fbont : WA «-C228I Gepir. Schuhmacher meiste* »i. 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Herren Wollen Sie eine Filmgeschichte verkaufen? Ladislaus Bus-Fekete schildert den Leidensweg einer "story" Ladislaus Bus-Fekete, Autor der erfolgreichen Lustspiele: "Geld ist nicht Alles", "Geburtstag", "Jean" und so mancher anderen, lebt jetzt in Hollywood und arbeitet für den film. Er ist amerikanischer Staatsbü iger geworden und nennt sich jetzt Leslie Bush-Fekete. Während eines kurzen Besuches in New York zwecks Verhandlungen mit der Theatre Guild, schilderte er im Laufe eines Gesprächs sehr lustig den Leidensweg, den ein Film-Manuskript in Hollywood durchzumachen hat. "Buddha, Jehova, Jesus Christus sind keine Götter für Hollywood", , — erzählt Bus-Fekete — "Holly- wood kennt nur einen Gott und das ist: der Filmproduzent. Er ver- fügt über Filmstoffe, Star, Regis- seur, Rollenbesetzung, Ausstattung, kurzum über alles, was einen Film zum Erfolg führen kann. Es ist also verständlich, dass er angebetet Broadway Bulletin Mae West's "Catherine Was Great" Sintbert Theatre k. h. Vielleicht war die kleine Prinzessin Sophie von Anhalt- Zerbst, nachdem sie Kaiserin aller Reussen geworden war. wirklich eine Frau, der ein in schwülem Ton geflüstertes "< V.iie up and see me sometime" ebenso leicht über die Lippen glitt wie ein staatsmänni- scher Befehl. So jedenfalls hat die Autorin Mae West, die "grosse" Katherina gesehen, und so nat die ■Schauspielerin Mae West sie ge- spielt. Unter diesen Umständen verlangt man wahrhaftig kein ge- schichtstreues Theaterstück. Was man. vorgesetzt bekommt, ist in- dessen eine Mischung: zwischen hi- storischem Melodrama und üblem ."SShlafzimmerschwank. Die Wir- •'tpmg dieses Cocktails bestätigt der Theatei kassieret : das Publikum besteht aauffallend vielen älte- ren Herren, deren lüsternes Ge- lächter nur noch von dem Gekicher einiger Backfische übertönt wird, die die auf der Bühne gesprochenen Zweideutigkeiten zum ersten Male hören. Mae Wests Katherina ist be- reits die vierte Gestaltung der Za- rina, die ich sah. Ihre Vorgänger waren von Shaw ("Die grosse Ka- therina"), von Melchior Lengvel und Ludwig Biro ("Die Kaiserin") und Alfred Savoirs freche franzö- , sische "La petite Catherine". Mit keinem dieser Stücke kann das von Mae West verglichen werden. Die- ses hier ist eine tragikomische Ope- rette ohne Musik, ein Drama ohne Knoten — gespielt von einer demi- mondänen Schauspielerin mit einem Sex Appeal, wie er nicht jedermanns Geschmack ist. Aber selbst in ihrem Dilettantismus hat Mae,West noch Persönlichkeit, ob- wohl sie nicht gestalten, nicht spie- len und nicht sprechen kann. Sie ist eben eine Kaiserin aus dem Be- reich der "Burleske"'. Michael Todd, der Produzent, hat dem Stück eine szenische Gestal- tung zukommen lassen, als wäre es mindestens von Shakespeare. Die in ihrer Architektonik origi- nellen Bühnenbilder von Howard Bay gehören jedenfalls zu den schönsten, die man seit langem auf einer New Yorker Bühne ge- sehen hat. wird. (Aber mitunter gibt es auch Gotteslästerer . . .!) Seine erste Aufgabe ist: einen guten Filmstoff zu ergattern, denn das Hauptge- heimnis eines Filmerfolges ist das gute Filmstück, die sogenannte Story! "Nun gibt es unter den Produ- zenten solche, die ihre eigene Mei- nung haben astü eine noch gar nicht veröffentlichte story zur Ver- filmung erwerben. Und es gibt wieder andere, die in ihrer Mei- nung unsicher sind und ein von der Oeffentlichkeit bereits aner- kanntes Werk, einen vielgelesenen Roman, einen 'Bestseller' oder ein am Broadway mit Erfolg aufge- führtes Theaterstück zur Ver- filmung bearbeiten lassen. Sie wollen eben kein Risiko überneh- men. "Die Original-Story ist jene li- terarische Arbeit" —. setzt Bus- Fekete seine Erzählung fort — "die von sämtlichen Einwohnern Hollywoods betrieben wird. Wenn jemand in Europa unwiderruflich pleite gegangen ist, blieb ihm nichts übrig, als sich in die Donau oder in die Seine zu werfen; in Hollywood hat er noch eine Chance: eine Filmstory zu verkaufen. Da- her sind dort nicht nur die Schrift- steller, sondern auch alle Damen- korsetta rbeiter mit Storyplänen vollgepfropft. Nicht vimnal mit Unrecht: denn es kommt nicht sel- ten vor, dass der Damenkors.ett- arbeiter und nicht der Schriftstel- ler seine Story verkauft. Vielleicht sieht der Produzent einen Einfall darin, der ihm gefällt, vielleicht; hat er einen Star dazu, der zufällig für die Hauptrolle geeignet ist. Ich kann es ganz authentisch sa- gen, dass bei den Hollywooder Film-Studios jährlich nicht weni- ger als ungefähr fünfzigtausend Original-Storvs eingereicht wer- den, von denen höchstens achtzig zur Verfilmung erworben werden. Eine Original-Storv in Hollywood zu verkaufen bedeutet also soviel, als im einstigen Europa einen Haupttreffer zu gewinnen. Ich gebe zu, dass mitunter auch Schriftstel- ler Original-Stories verkaufen. Das geschieht aber meist auf gesell- schaftlichem Wege, bei einem Din- ner mit dem Produzenten oder so ähnlich. Der Weg, den eine Story durchzumachen hat. ist dornig." Sehr amüsant schildert nun Bus- Fekete diesen dornigen Weg: "Zuerst muss man einen Agenten haben. Die Filmstudios kaufen nie etwas von einem unbekannten Au- tor, sondern immer nur von einem ihnen bekannten Agenten. So schützen sie sich vor Plagiatspro- zessen, deren Zahl jährlich sonst in die Hunderttausende gehen würde. Der Agent ist aber schon ein Hindernis für sich: gefällt ihm die story nicht, reicht er sie gar nicht erst ein. Vom Agenten kommt das Manuskript zum Studio-Editor, der "es aber nur liest, wenn er sich für den Autor persönlich interes- siert. In den meisten Fällen wird das Manuskript einem seiner "Reader" zugeteilt, der die Auf- gabe hat, für seinen Chef einen kurzen Auszug — eine Synopsis — zu machen und, als Einleitung dazu, den ganzen Inhalt der Story in drei Sätzen erzählen muss. Der hohe Herr liest nämlich auch schon den kurzen Auszug nur, wenn ihn der noch kürzere packt. Wenn alles gut verläuft, kommt nun die Story zum Produzenten. Jeder Produzent hat ein bis drei Assistenten, die das Manuskript zuerst lesen. Ge- fällt es ihnen und gefällt es dem Produzenten, so wird es endlich gekauft. Der Kaufpreis, der zwi- schen dem Story-Editor einerseits und dem Agenten des Autors an- dererseits ausgemacht wird, be- trägt zwischen 500 und 50,000 Dollar. Soviel bezahlt man für eine Story, die eigentlich nichts anderes ist, als eine zwölf bis vier- zig Seiten.starke kleine Erzählung. Die Story selber hat aber noch einen weiten Weg, bis sie zum Film wird." Und Bus-Fekete führt uns nun auch diesen Weg: "Die Story wird zum Film" um- gearbeitet. Man nennt das "treat- ment" und es wird von zwei bei der Film - 'Fabrik' angestellten Schriftstellern besorgt. Aus dem 'treatment' entsteht das 'Screen- play', das wieder von zwei anderen Schriftstellern gemacht wird: t?s enthält die Dialoge und Anweisun- gen für den Kameramann und für sei ne photographi sehen Einste 11 un- gen. "Das Sereen-play kommt zum Regisseur, der es umzustossen und nach seinem eigenen Geschmack zuzurichten pflegt oder das ganze von anderen, natürlich wieder neuen Schriftstellern bearbeiten lässt. "Wenn das nun fertige Film- stück endlich in die Hände des Stars gelangt, der es spielen soll, dann fängt der wirkliche Leidens- weg erst richtig an. Der Star hat nämlich das Recht, seine Rollen auszuwählen. Das Recht -......- aber oft nicht die Bildung, die Meinung, das Urteil dazu. Nun arbeitet der Star auch mit Assistenten, Rat- gebern — seien es von ihm be- zahlte Fachleute oder Sekretäre, Freunde, Familienangehörige. Mei- stens haben auch seine Agenten mitzureden und wieder die 'Reader' der Agenten. Wenn der Star end- lich zustimmt, kommt die Story ins Studio. Wenn er das Buch aber 'mit Bedauern' zurückgibt, so fängt es bei einem anderen Star wieder von neuem an. "Es kommt oft vor. dass der Star zustimmt, aber verschiedene Ver- äiide rungen wünscht. Das Stüek wird dann wieder neuen Bearbei- tern zugeteilt, bis es endlich Meder- i > i a nns G e s c h m a c k' b e f i' i e d i g Ii." Lachend beendet Bus-Fekcle seine Schilderung: "Es klingt wie eine Posse, aber ich schwöre Ihnen, ich habe nicht im Geringsten übertrieben. Ich ! Aufbau,AugustT8,1944 | HA habe es hundertmal gesehen, Es hört sich lustig an, aber für den Rull in und für den Reichtum, die Filmerfolg bedeuten, muss jeder Autor nicht nur mit seinem Schweiss, sondern vor allem mit seinen Nerven bezahlen." Georg Ruttkay. Ein Freund des Lebens und des Theaters l.etteri* of Al«**ntid«*i* vv....II. (KdHed liy Healri.-e "Ix inif um ii and .lusepk Hriiiit*»- »«•>. The "V lkiii.ll> l're**, > <-w "1 .«rk.i g. Dieser Mann Alexander Wooleott ist europäischen Freun- den des internationalen Theaters wohlbekannt. Man traf ihn in Zü- rich und Salzburg und Paris, und wenn man dann nach Amerika kam, nahm er seine Freunde "von drüben" bei der Hand und führte sie in die Geheimnisse des Broad- waylebens ein. Namentlich im Max Reinhardt-Kreis war Woollcott ein freundlicher Träger des amerikani- schen good will, und er hat u. a. durch seinen berühmten Essay "Rudolf Kommer aus Ozernowitz" diesen unermüdlichen Mittler zen- traleuropäischer Kunst in IJ.S.A. in die Ruhmeshalle des Theater- viertels am, Times Square einge- füh rt. Nun, kurz nach seinem Tode ha- ben zwei seiner intimsten Freund? eine Anzahl Briefe dieses gros- sen Brief.sehr eibers herausgegeben. Vor dem Leser entfaltet sich das volle, reiche Leben dieses Theater- • RADIO CITY* MUSIC HALL Showplace <>f Ihe Nation RoekeMler Center WorltVs Premiere "I a powerful pic- lure of luve ernt,rage . . . based oii Pearl Buek's great: Hovel . . . M-ti-M s PRÖDUCTION DRAGON SEED' Katharine Hepburn Walter Husten - Aline MacMahon Akim Ta mir off - Turban Bey ON THE GR'KAT STÄGE: *SKY HIGH* j'ops in melody ;ni(l ,glamour . . . pi'odticcil Ijv Leonidufl . . . I eüturinfS ,!»- Kovkiites, '.!> >, Club. Corps de Bullet, and Musk Hill SympliOTvy Arr liess rn, Moiiday EDDIE CANTOR in Show Business" «I "Charlie ( han's Black Magic" MAKEHS MICHAEL TODD p Critics Award America'* Funniest Marl BOBBY CLARK MEXICAN HAYRIDE By HERBERT & DOROTHY FIELDS » Sluged hv 1IASSARD SHORT SONGS by COLE PORTER WINTER GARDEN B'way & 50th St. G Air-Cond. « Mats. Wed. & Sat. Continuous cool Doors Open Populär Prices 10 A. M. B'way & 45 St. EMPRESS TH"T?E 181st St.-Audubon Ave. WA 7-2638 FlU l),\ Y TO SVNDAY Slightly Dangerous La na Turner - Robert Younjr and "Bl ( K BENNY Kl DES AGAIN" ..... _ NIEDRIGE EINTRITTSPREISE_ Start* Tuesday: IRVING BERLIN'S :THIS IS THE ARMY" AIR-CONDITIONED HBI-t.ST. C.St.Nicholoi Ave. KWW-.i 770hui n Ah Miil'.vo; h, 23. Aiisusl: SEE HERE PRIVATE HARGROVE mit Robert Wralker Fe titer: THE MAN firom FR1SCO e Täglich! » Einzige Wiederholung in New York von Diivivier's Meisterfilm! Der original, iingeküratle PEPE LE M0K0" mit JEAN GABIN Ah MITTWOCH, 2!I. Xiigust; Jean Renoir's Bin von Emile Zola"» La Bete Humaine Mit JEAN GABIil Das Haus der französischen Filme 5thAve.Playhouse Air-Conditioned. AL 4 { 3373 6« . 51h AVENUE <12(1. SU_ THALIA THEATRE - 95tli St. nt B'way, NYC ac l'"rii!ny, Aug. 18 ihru Siiinl$iy, Aug 27 iOHN BARRYMORK KATHARINE HEI'BUHN "Bill of Divorcement" -......-ALSO.......- Maxwell Anderson'» price-winiier "WINTERSET" with RURGESS MEREDt'l'H. MARGO 'Hour Before Dawn' .........ALSO............ FAT O'BRIKN - CAROLE LAKDIS in "Secret Command" AI R-COOLED r| 4 ' |MlstSt&ST. 1 M " IvifHOI^SiCT WA Z 7700 Now thru Monclay Eddie Cantor - George Murphy "Show Business" and "Black Magic" AIR-CONDITIONED ALPINE I riilav to Mein da,v - Aug. 18 to 21 "Show Business" Willi EDDIE CANTOR and GEO. MURPHY.—And: 'CHAN'S BLACK MAGIC ! Aufbau, Äugusf 18,II944 | besessenen, der als Schrift st,eilt1!', Kritiker und Radiosprcdicr (The Towncrier) sich unermüdlich aus- gab. Mit den gierigen Zügen eines, der nie von diesem wundervollen Leben der bunten Kulissenwelt ge- nug haben konnte, trank er bis zum letzten Augenblick und noch ange- Bichts des Todes mit geriiesseri- scher und gefährlicher Verschwen- dung seines Kräfte den Becher des Lebens in vollen Zügen. In Deutschland hat: er ein Ebenbild gehabt: Alfred Kerr, der heute von seiner farbigen Lebens reise als ein Siebziger im englischen Exil aus- ruht. • Woolcotts Briefe sind in ihrer witzigen und ihrer vermutlichen späteren Drucklegung sehr bexvuss- ten Art ein Panorama des amerika- nischen Theaters und der englisch- amerikanischen Künstlerwelt. Die vielen Schreiben an Ethel Barry- more, Irving .Berlin, Heywood Broun, Sibyl Thorndike, Noel Coward, Lynn Fontanne, Ruth Cor- don, George S. Kaufmann, Alfred Lunt, Harpo Marx, Dorothy Par- ker, Thornton Wilder usw. geben aber mehr als eine Fülle amüsanter und interessanter Details. Sie ver- mitteln das Leben eines Menschen, der in der glücklichen Lage war, mit einer Kritik Karrieren zu star- ten oder zu vernichten, und der, trotz aller diktatorisch-individua- listischen Besessenheit, seine Macht meist zum Guten statt zum Bösen nutzte. Er war im besten Sinn des Wortes ein Held der Fe- der. Man kann seine Einstellung zum jueben, dessen Vollendung für ihn die Möglichkeit, sich selbst in der Komödie als "Man who came to dinner" auf der Bühne darzustellen war, aus einem Zitat entnehmen, das er selbst in einem Brief an seine alte Lehrerin benutzt.Sie heisst Sophie Rosenbeiger, lebt in Bosomeen (Vt.) und muss ihren Abschied nehmen. Er tröstet sie mit der Rede, die der berühmte Ju- rist Oliver Wendel I Holmes an- lässlich des seinen 90. Geburtstag feiernden Rundfunks hielt und in der er am Schlüsse sagte: To live is to funetion. That is all there is in Ii ring. And so / end with a line cf a Latin poet who uttered the message more thau fifteen hundred ycars ago. "Deuth plucks my ears. and says: Live, 1 am Coming!" In diesem Sinn hat, auch Wooll- cott gelebt. Namentlich in der letz- ten Zeit. Des Todes bewusst und noch in jeder Stunde, bis ihn der unvermeidliche und in Ueberarbeit trotzig herausgeforderte Herz- schlag traf, dem Leh°n, dem Aus- leben seiner Persönlichkeit er- geben. Ludwig Hardts erster Vor- tragsabend in englischer Sprache Dieses denkwürdige Ereignis fand am vorigen Sonntag in Los Angeles statt, vor der jüdisch- amerikanischen Hörerschaft des Beverly Fairfax Community Cen- ter. Dass Hardts Muttersprache friesisches Plattdeutsch ist — so nahe dem alten Angelsächsischen — erleichtert ihn. den Weg. Wört- lich gilt das von seinem unvergess- lichen plattdeutschen Meisterstück "De Haas und de Swinegel", über- wältigend komisch auch als "The Hare and the Hedgehog". Ein an- deres Märchen eines Niederdeut- schen: Storms "Little Haevelman" leitete den Abend ein. In leise bezwingender (ieshiMung be- schwört Ludwig Haidt den Sehallen des Rokoko, "the shadow <>I » discarded Century": Mail passnnts "Minuel", jene rührende Groteske der tanzenden ('.reise im l'are du l.iixembourg. "Grave Horn", etile Folge von lyrischen Gcdichleu Brechts, Whitnnm's, Goethes und liilkes war im grossen Itaimi etwas verloren Und liess zudem die Grcnycn von Artur Hol de: Musik in New York Stadium Grace Moore Das überfüllte Stadium bewies, dass die Anziehungskraft der So- pranistin Grace Moore nicht nach- gelassen ha;. Ihre schwingende, süsse Stimme und ihr charmanter Vortrag riss wie immer die Hörer zu stürmischem Beifall hin. Alex- ander Smallens passte den instru- mentalen Teil dem Stil der Solo- nummern durch Werke von Nicolai, Weinberger, Sibelius, Massenet und Chabrier an. Das Publikum ent- liess die Sängerin erst nach vielen Zugaben. Alec Templeton Wer die ven der Natur bereite- ten Hemmungen so überwindet wie der Pianist und Vortragskünstler Alec Templeton, bildet einen be- wundernswerten Beweis für das, was Talent gepaart mit eiserner Willenskraft vermag. Templeton ist ein ungewöhnlich geschmack- voller Klavierspieler. Er führte das Konzert B-Dur von Mozart mit höchster Delikatesse und techni- scher Präzision durch. Seine Spe- zialität ist aber die Improvisation. Er kopiert mit witzigsten Arabes- ken grosse Komponisten, er kari- kiert Opernarien, Sänger und Pi- anist zugleich, mit tausend origi- nellen Einfällen. Kein Wunder, dass das Publikum die Fortfüh- rung des orchestralen Teiles des Abends durch unerbittliche For- derungen nach mehr lange hinaus- zögerte. Smallens bemühte sich rechtschaffen um eine symphoni- sche Skizze "Courthouse Square", ven Burrill Philips, die in bunten Farben amerikanisches Kleinstadt- leben schildert. Ausklang Vom Wetter wie nur selten be- günstigt, schloss das Stadium eine erfreulich verlaufene Saison ab. Die Solisten-Abende boten — bei geringem Wechsel der Verpflichte- ten — das gewohnte Bild grosser Leistungen. Unter den Dirigenten bereicherten ff Falten Sevilzhy und Leonard Bt.nminn durch kräf- tige Farben. Das durch Improvi- sationen nicht lösbare Problem der Opern- und Ballett - Aufführungen konnte auch in diesem Sommer, schon durch die Einschränkungen der Kriegszeit, nicht bewältigt wer- den. Doch das bedeutet nicht allzu viel gegenüber dem Erreichten: Der Bevölkerung New Yorks, die den Besuch von 300,000 auf 350,000 Personen gesteigert hat, wurde während acht heisser Sommerwo- chen Erholung und Anregung ge- währt. Neue musikalische Bücher Curt Sachs: "The Rise of Music in the Ancient World East and West" (W. W. Norton, NYC.). A. H. So viele Versuche schon gemacht worden sind, in Ge- schichtswerken oder änzelschrif- ten an die Ursprünge der Musik zu gelangen, niemals sind die Quel- len und Zusammenhänge antiker Musikkultur aller Zcnen so aufge- deckt worden, wie durch Curt Sachs in "The Rise of Music in the Ancient World East and West". Unter Benutzung aller zuverlässi- gen Ergebnisse vergleichender Mu- sikwissenschaft betrachtet Sachs die historischen, akustischen und ästhetischen Erscheinungen anti- ker Musikpflege. Als Grundlage dient ihm vielfach seine eigene in früheren Werken niedergelegte Forschung. Das Buch ist so reich an neuen und interessanten Fest- stellungen, und die Darstellung selbst komplizierter theoretischer Formeln ist so lebendig und klar, dass jeder Musiker oder Musik- freund Gewinn aus der Lektüre ziehen wird. Notenbeispiele und Bildreproduktionen tragen dazu bei, sie anregend zu gestalten. '20 Jahre "New York City's Own Station" Hardts Kunst spüren, vielleicht auch die Grenzen der Urteilskraft des Rezen- senten. Dass für englische Orlginaldiclh- tung auch der allerleiseste "accent" #e- tahrlich werden kann, liegt auf der Hand. In "Baron Münchhausen'» Adventures" spielte Hardt den Lügen-Baron meister- lich, voll komödiantischer Dämonie, mit dem tollen Humor seiner charakterzeich- iieiulen Mimik. Trotz des lustigen Au- genzwinkerns Münchhausen-Hardts er- tappte man sich dabei, dass man dem Erzlügner schliesslich glaubte. Unter den Hörern, die im Ge- fühl reich beschenkt zu sein Lud- wig Hardt dankbar applaudierten, sah man Thomas Mann und Shalom Asch. Im musikalischen Teil des Abends spielte der Pianist Shvra Cherkassy Werke von Scarlatti, Beethoven und Chopin mit glänzen- der Technik und feiner Empfin- dung, die noch unmittelbarer wir- ken würde, wäre sie etwas schlich- ter und unbewusster. Franz F. Roehn. Aus den Studios der Sendestationen Einsteins Theorie Der bereits einmal unternommene Versuch, Einsteins "Relativitätstheorie" in geme.inversländlicher Form im Radio darzustellen, hatte einen solchen Er- folg, dass sich Mutual entschlossen hat, die Sendung im Rahmen von "The Hu- man Ad venture" um Donnerstag, 17. August, 8:30—9 p. m. zu wiederholen. "Marry in Haste" Ein junges Mädchen, das aus dem Elternhaus durchgebrannt ist und eilig geheiratet hat, soll nach den Wünschen der Eltern, die Ihre Hilfe brauchen, zu- rückkehren. Die sich auf allen Seiten ergebenden Probleme werden in "The American Woman's Jury" am Donners- tag. 17. August, 1:45 p. in. über Mutual behandelt. "Canadian Music in Wartime" eröffnet ihre Serie in NBC am Donners- t-ig. 17. August, 11:30 p. m. im Rahmen von "Music of the New World" mit einer Symphonie des jetzt in Canada lebenden tschechischen Komponisten Arnold Walter, der das Department of Music des Upper Canada College leitet. VVIKOKIi ERÖFFNET! 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Schon in einem verhält- | nisntässig frühen Stadium des Ra- > diowesens, 1924, erkannte die Stadtverwaltung New Yorks:;, die grossen Möglichkeiten einer eige- nen, von allen kommerziellen Ein- flüssen freien Station. Aus kleinen Anfängen heraus, aus denen die meisten der jetzt zu Ansehen und wirtschaftlichem Erfolg gelangten RadiourLernehmen entstanden sind, hat .sich auch IVA )'s.' zu einem imposanten Faktcr im Leben New Yorks und seiner Nachbarstädte entwickelt. Die Idee, die Bürger der Stadt tiefer als vorher für das Wohler- gehen des Gemeindewesens zu in- teressieren, ist in zwei .Jahrzehn- ten systematisch ausgebaut, wor- den. Wissengebiete, die mit Le- ben und Gesundheit der Bevölke- rung eng zusammenhängen, Hy- giene, Wohnungswesen, Ernährung werden jetzt regelmässig von Au- toritäten behandelt. Die Sendun- gen: uYou and Your Health", "City Consvmer's Guide" und "NYC Food and, Nulrition Pro- gram" geben den Bürgern sach- liche Auskünfte und Ratschläge. Ein geborener Volksredner wie Mayor LaGuardia, der vcm ersten Wort an die Aufmerksamkeit sei- ner Hörer besitzt, liess sich das Medium des Radios begreiflicher- weise nicht entgehen. Seine zwang- losen Unterhaltungen am Sonntag Mittag, in denen er alles, was in New" York zwischen Himmel und Erde vorgeht, mit sprkzigen Be- merkungen streift, gehören ziVden originellsten Leistungen in Feld des "Radio talk". LaGuardias Musikliebe dürfte dazu beigetragen haben, WNYC zu einem wichtigen musikalischen Sender zu machen. Die Station präsentiert wertvolle Originalpro- gramme und Schallplattenübertra- gungen. Die Sendung eines Teils der Stadium-Konzerte, der Veran- staltungen der Juilliard Academy of Music und der in eigenen Stu- dios vorbereiteten "'»listen- und Schüler-Konzerte tragen dazu bei, weite Schichten an gute Musik heranzuführen. WNYC darf an seinem 20. Ge- burtstag mit Genugtuung feststel- len, dass es die ihm ven der Bür- gerschaft gewährten Mittel sinn- voll und erfolgreich verwaltet. Gefährliche Deutsche Im Rahmen seiner Radio - Vor- tragsserie über WINS "Diplomacy in the News" wies der bekannte Kommentator Guenther Reinhardt (am vergangenen Sonntag, 9:15 p. m.) darauf hin, dass eine ganze Anzahl von Deutschen in Amerika, die ihren pangermanistischen Be- strebungen und Sympathien für die Nazis hier wie in Europa ein- deutig Ausdruck gegeben haben, dessenungeachtet wichtige Stellun- gen im öffentlichen Leben der Ver- einigten Staaten innehaben. Dar- unter befinden sich "Putzi" Hanf- staengl, Dr. Gottfried Treviranus, Paul Scheffer, Professor Arnold Bergsträsser, Dr. Peter Kesseler, Theo Dengler und William Hoff- meister. Reinhardt führte im An- schluss daran aus, dass zwar die Nazi-Gefahr in Europa allem An- schein nach bald ausgerottet sein wird, dass aber Elemente in den Vereinigten Staaten am Werk sind, die grosses Unheil anrichten kön- nen, wenn sie nicht binnen kürze- ster Frist unschädlich gemacht werden. BUCHNOTIZEN Das Committee on International Eco- nomic Policy, das, in 'Zusammenarbeit mit dem Carnegie Endowment for Inter- national Peace, sich die Förderung von Studien in weltwirtschaftlichen Xarh- kriegsproblemcn zur Aufgabe gemacht hat, ist mit zwei Broschüren vor die Öffentlichkeit getreten. — Unter dem Titel World Trade and Employment hat das Advisory Committee on Economic* unter dem Vorsitz von Prof. .lamm T. SHotwell, der in ähnlicher Funktion an den Arbeiten der Commission to Study the Organization of Peace hervorragend beteiligt Ist, die allgemeinen firundfor- dernngen fiir wachsenden Welthandel und dadurch ermöglichte volle Beschäf- tigung aufgestellt. 05 Z KONDITOREI loh.: A. SALOMON (früher Köln) ISO NAGLE AVE. Tel.: LO 7-9318 < «ehe Dyckman St.) 'Machen Sie Ihrem Soldaten eine Freude, chicken Sie ihm einen REGINA FRUCHT-KUCHEN REGINA FRUCHT-COOKIES Unerreicht in Qualität und Preis • Täglich frisch hergestellt Garantiert 6 Monate frisch bleibend; sonst Geld zurück Täglich laufen Anerkennungsechreiben von Soldaten aus Uebersee ein, worin sie mitteilen, das* meine Kuchen nach 5 Monaten frisch ankamen. * Auch an Wiederverkauf er abzugeben. • Meine Fruchtkuchen sind auch bei NEW WORLD TRADING CO., 233 West 42nd Street:, N. Y. C., zu haben und bei A. BERGER, 4088 Broadway, zwischen 172. und 173. Str. GUSTL GOLDMANN (ehemals "Schiefe Laterne" und "Cafe City" Wien) jetzt HOTEL-RESTAURANT HAMILTON 143 West 73rd Street, New York • Phone: EN. 2-7400 Anerkannt vorzügliche europäische Küche (hausgem. Mehl- speisen). Aufmerksame Bedienung. Massige Preise (Dinner, 7 Gänge, ab $1.10), Erstkl. ausgestatt., kühler Speisesaal u. Räume für Hochzeiten, Konfirmationen u. 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Oregon and Washington Aufbau - Vol. X - No. 33 August 18 - West Coast IV, No. 1 7 Musik in Los Angeles JOSEPH R EITLER Die berühmte Hollywood Bowl verdankt ihre Entstehung- zwei be- sonders phantasiebegabten und or- ganisationsfreudigan Frauen. Mrs. Stemmen brachte die ersten $65,- M ein und sie verfasste die far- benpfächtige "Pilgrimage-Legen- de", die seither in einer eigens dafür geschaffenen Miniatur-Bowl alljährlich zur Aufführung gelangt und ein andächtiges Publikum fin- det Mrs. Artie Mason Carter aber war es, die im Vertrauen auf die das Unternehmer- und Publikums- Risiko auf Null herabmindernden regenlesen Sommernächte Kalifor- niens der Idee der "Symphonie un- ter Siemen" einen Weg bahnte. Um 8 Jahre jünger als das New York Stadium hat die Hollywood Bowl als ideale Freiluftbühne ihre eigene und durch die Mächtigkeit ihrer Anlage ins Grandiose und Zauberhafte modulierende Rem an- tik. Die einem sanft ansteigenden Hügel abgewonnenen Sitzreihen bieten Platz für etwa 24,000 Men- schen, die eine neue Akustik — nämlich das Hören auf "weite Sicht" lernen müssen. Die Bowl hat besonders glückliche Resonanz- verhältnisse, wenngleich von der 100. Sitzreihe aus gesehen ein Seil «her einem Zwirnsfaden gleicht. Ben Musiker freut es, dass nicht mir sportliche Veranstaltungen «ine kleine Völkerwanderung ver- ursachen können. Zur erwähnten Romantik gehört 4ie glänzend organisierte Auffahrt von vielen tausend Automobilen, ite im Stile des Ganzen ein gigan- tisches Fragezeichen hinter den herrschenden Mangel an Gasolin setzen, gehört ein hundertköpfiges Orchester, das sich, in der blau be- leuchtete» Riesenmuschel plaziert, wie ■ eine Liliputaner-Kammei-mu- aikvereinigung ausnimmt, gehören die regelmässigen Motorgeräusche der Flieger, die zu den aufgeführ- ten Werken ohne Anspruch auf Honorar zeitgemässe Instrumenta- ticnsnuancen beisteuern; und zu dieser Romantik gehören schliess- lich die ewig wechselnden Sterne am Dirigentenpult und die ewig gleichen Sterne am nächtlichen Firmament. Wie niedrig hier Abendtemperaturen auch nach heissen Sommertagen sein können, wird nirgends so fühlbar wie in der Hollywood Bowl, wo man sich für gute Musik erwärmen, aber auch für 14 Tage erkälten kann. Eingeweihte bringen daher in die Bowlkonzerte nicht so sehr Hand- Partituren als Pelzmäntel und wol- lene Decken mit. Die 23. Saison der "Symphonie unter Sternen" wurde von Dimilri Mitropulos mit einem Brahmsabend (Mernhin als Solist) eröffnet. An einem russischen Abend zeigte sich der Dirigent auch als gewandter Pianist (Prokofieff, Drittes Kon- zert). Dem Griechen folgte Otto Klemperer (Bach, Beethoven, Ri- chard Strauss und Lotte Lehmann als Solistin) und Georg Szell, der sich für Fragmente aus "Boris Go- dounow" keinen Geringeren als Enzo Phiza verschrieben hatte, und der William G. Stills "In Memo- riam: The Colored Soldiers who died for Democracy" zu einem durch weittragende Gedanken-As- soziationen verstärkten Erfolg ver- halt'. Alle drei Dirigenten sind hier längst akkreditierte Meister des Taktstocks. Ihre Aufgabe war diesmal durch mannigfache Neube- setzungen im Orchester erschwert. Eine Sensation wie immer war Marian Anderson. Sie sang Opern- arien, Lieder und — was gewiss ihre besondere Spezialität ist — Negro spirituals. Ins Männliche und Jüdische übertragen könnte man Moishe Oysher ihren conge- nialen Gegenspieler nennen. Er packt ebenso mit dem glaubens- starken Vortrag ergreifender Tem- Die Westküste Redaktionelle Vertretung: Haue liafka 8Stt Harrat Street Hollywood General-Vertretung für Inserate: H«e« Mnssarlk, 6550 Komiluin Ave., Hiillywovd. < «I HE y763 Almahme von "Aufbau"-Abniim menis: Los Angeles 35, Calif.: J. M. (jardner, 1439 So. Hayvvorth Avenue (WA 451111). — Sari Francisco, Cal Max Hirsch! eld 11 (Iii Eddv Street. - Seattle, Wash : Otto Kroehlich 23-11 Sörth 5ilth Street. - l'ortland. Ore.; Eugene Eisemann 2235, N.W. lohn son Street & Simons JEWISH FÜNERAL DIRECTORS pelgesänge wie mit der reichnuan- cierten Interpretation heiterer, grotesker und parodistischer rus- sischer Songs. Sein verständnis- voller, auch s-olistisch bemerkens- wert hervortretender Begleiter am Klavier war Max Rabinowitsh. Die University of California be- sitzt ein rühriges Musikdepart- ment. Den sommerlichen Vorträ- gen, die von Arnold Schoenberg, dem Pianisten Lauretice Petran, dem Chordirektor Raymond More- rnav, Walter Rubsamen und Dr. George St. McMavus bestritten werden, reihen sich im Zusam- menhang mit dem gerade jetzt tagenden Musikerkongress Veran- staltungen an. deren Chairman Walter W, Rubsamen ist und in denen Persönlichkeiten wie George Antheil, Ernst Toch, Mario Catel- rniovo-T edesco, Dr. AIbersheim, Ar- thur Rnbinsteiti und Hann Eisler eine Hauptrolle spielen. Dr. Ger- hard AIbersheim, dessen tonpsy- chologischen Studien und Erkennt- nisse in einem aufse1 merregen- den und ganz neue Wege weisenden Buch niedergelegt sind, spielt rls Korrepetior von hoher künstleri- scher Einsicht eine nicht zu unter- schätzende Rolle im Musikleben von Hollywood. Wenn Kasy Sle- zak — noch überschattet vom Schauspielerruhm ihres Gatten und mit ihrem ganz spezifischen Vor- tragstalent. für die Bühne noch zu entdecken - mit Albersheim Schumannlieder singt oder die ern- ste und hochbegabte B«-lva Kibler als Amerikanerin mit Albersheim (Fortsetzung auf Seite 16) The Fifth Column By LEONARD T. OLJi'VlNlE: Gerald L. K. Smith and Senator Robert Rice Reynolds are the heroes of the unconvert.ed isolat.ion- ists and erstwhile Nazi fellow- travelers on the West Coast. Senators Wheeler and Nye are biding their time, they s;:y. and will take an active hand in lead- ing "the great national ist move- ment" when the public is ripe for it. Meanwhile they are well pleased with the great amount of favorable Publicity in the Hearst press, given to Senator Reynolds. Their respect for Gerald Smith is growing tre- mendously because the Detroit rab- ble-rouser has proven himself an expert in getting bis name irito print and thus keeping it before the public. Los Angeles has about a dozen small-time would-be leaders of the so-called "nationalist, movement." Some of them had organizations of their own until America's entry into the war, others gained a fol- lowing through their frequent ap- pearances as "fire-brand" speakers before meetings of the America First Committees and organiza- tions which vvoi'ked hand in glove with the Nazi Bund. Some of these little leaders are busily plannin-r for the fiiture. Old membership and mailing lists are being combed through and people Äofbcu,August 18,1944 | J ^ Bruno Frank: Ein Hollywood im 16. Jahrhundert Wenn Bruno Frank in Hollywood srelegentlich an# »einen Werken verliest, bringt er mit Vorliebe das Stück «uk *ein.et Cervantes-Geschichte, de« wir nachfolgend abdrucken. Es spielt im Spanien des 16. Jahr- hunderts, handelt von Cervantes und Lope de Vega, von der unerfüllten Leidenschaft des Künstlers und der Befriedigung der Masse durch den Kunstgewerbler. Hier ist (unversehens und nebenbei) das brillanteste Bild des heutigen Hollywood gezeichnet worden. das Gespenst zum buckligen Stum- men, bis endlich, nach einer unver- sieglichen Springflut von Vers und Reim, von Romanzen Terzinen Quintillen, durch Dazwischenkunft von Feen, Göttern, Ministern und Drachen, vier frischverlobte Paare glückatmend dastanden an der vor- hanglosen Rampe ihre heiteren Schlussreime sangen. Der einarmige Cervantes, un- term Arm sein dickes Manuskript, stand eingekeilt in eine dichte Masse von Männern, die schwat- zend und lachend das längliche Viereck erfüllten. Ringsum an den Wänden zogen sich erhöhte Stufen- sitzs entlang. Alle Hinterfenster der umliegenden Häuser waren Lo- gen. Und Scherze, nicht von der feinsten Art, flogen zum ersten Stockwerk des einen Querhauses hinauf, wo sich, käfigartig vergit- tert, die Frauengalerie vorwölbte. Dem Cervantes erschien das alles als ein recht geschickter und bun- ter, aber doch auch leerer und et- was alberner Zeitvertreib für die grossen Kinder im Parterre, die jede Ueberraschung und jedes Witzwort mit lärmenden Zurufen begriissten. Dagegen setzten sofort die Pfiffe und Schmähungen ein, wenn eine der Larven da oben sich in längerer Versrede erging. Das wollten sie nicht. Rasende Hand- lung und Verwandlung wollten sie, und die Zauberklappe im Boden sollte nicht stillstehen. Es war eine Komödie angekün- digt, deren Titel lautete: "Liebes- list ist nie verlegen", und als Ver- fasser war in den handgeschriebe- nen Anschlagzetteln Herr Lope Felix de Vega genannt und unter- strichen. Es sollte ein noch ganz junger Mensch sein, dieser Lope, furchtbar begabt bis zum Wunder- samen, eines Tages hervorgetaucht aus dem Nichts als ein wahrer dra- matischer Stern erster Grösse. Sechs Schauspielertruppen, die Spanien durchzogen, spielten bei- nahe nur ihn. Zwanzig, dreissig Stücke im Jahr -zu schreiben, war gar nichts für ihn. in Valencia, Sevilla, Burgos, be- herrschte er das Repertoire. The- aterkönig, Wunder der Natur, Phönix von Spanien, hiess er den Leuten. Die Direktoren schickten * ihm von weit her Boten ins Haus, mit Bestellungen, Mahnungen, Bar- geld. Diese Boten belagerten seine Wohnung, sie warteten hinten im Gärtchen, bis solch ein Stück fer- tig war. Er stand erst am Beginn seiner Laufbahn und fing schon an, sprichwörtlich zu werden. "Wie von Lope", hiess es von einer Sa- che, die besonders gut aussah, klang oder schmeckte. Auch Leute gebrauchten den Ausdruck, die gar nicht recht wussten, wer Lope de Vega und was ein Theater war. Was heute in seinem Theater- stück vor sich ging, war ein wir- belndes, wirres Versteckspiel aller mit allen, darin in jedem Augen- blick jeder die Existenzform tauschte, der Edelmann zum Arzt, 7 n Müller oder zum Stierkämpfer wurde, das Fräulein zum Zigeuner- knaben oder zur Gärtnerin, die Gärtnerin üum Mohren oder Stu- denten, der Student zum Gespenst, M. GOODMAN IUWELEN DIAMANTEN repariert Uhren. Gold- und Silberwaren Spezialist in Chronograph Arbeiten und Wecker-Uhren 315 West 5th Streel Metropolitan Bldg 5th floor, Room 504 Phone: Mu 7H62 - Uhrmacher - DAVID KIRBY aus Wien repariert Uhren, Gold- u. Silber- waren - Auch Kauf u. Verkaut Spezialist in Chronograph-Arbeiten Abhiil. v. Reparaturen bereitwilligst 315 West 5th Street Tei.: VA 4253 Lebens- u. Seich- Versicherungen zu eiinstigen Bedingungen F. LEWIN.. Broker 1110 Longwwid Avemue VO 7473 LOS ANtiELES Aber sie hatten wohl Unrecht, die Lärmenden. Gerade in jenen kunstvollen Reden schien Cervantes der eigentliche Wert des Ganzen zu ruhen. Da klangen Strophen auf von einer beseligenden Anmut und Harmonie, rührend, voller Weis- heit, wehmütig-heiter, dass ihm klar wurde, dieser Herr Lope sei offenbar doch mehr als ein ein- fallsreicher Hanswurst. Man hatte gute drei Stunden ge- standen, als das Stück mit jenem Chorliedchen an der Rampe schloss. Die Sonne war schon hinunter. Es wurde kühl. Cervantes mit seinem Manu- skript hatte sich auf eine der er- höhten Bänke im Hintergrund zu- rückgezogen und sah zu, wie der dämmernde Spielhof sich leerte. Der Direktor Velasquez, war ihm gesagt worden, hatte irgendwo in dem hohen Häuserviereck auch seine Wohnung. Aber ihn aufzuspüren, blieb Cervantes erspart. Kaum nämlich hatten die letzten Zuschauer den Spielhof verlassen, so zeigte sich auf der Bühne, hervorgetreten aus den Kulissen, eine Gruppe von drei Männern. Zwei von ihnen waren in bürgerlicher Kleidung, der dritte einer der Schauspieler und noch im Kostüm. Er setzte ein Windlicht auf den runden Tisch, der vom letzten Akt her noch dastand. Die beiden Anderen nahmen rechts und links Platz. Die ganze Länge des Hofes lag zwischen ihnen und Cervantes. In der nun fast völligen Dunkelheit konnte man ihn schwerlich bemer- ken. Unbeweglich sass er, um kein Aufsehen zu machen. Niehi, der Schauspieler in Bür- germeistertracht mit der Kette zog (Fortsetzung auf Seite 17) considered "reüable" and "rabid'* enough, are being contacted and in- vited to small group meetings in private homes. Rumor Mills There the latest Axis rumors are exchanged with gusto and elab- orated upon. Stories — allegedly from servicemen who had just re- turned from a battle zone area— are told, all with one common de- nominator: they are critical of the high command, they dwell upon atrocious and inhuman treatment of our boys in the service. There is much baiting of our AI lies, but never a word of condemnation or criticism of our enemies. Latest issues of our hate press—still per- mitted to pour out its poison—are given away and Westbrook Regler, Upton Close and their ilk are quot- ed with approval. These small group meetings are usually addressed by one of the little leaders, and, peculiarly, in the last few weeks, several of them have begun to raise funds. Some of them say the money is needed to finance open activities when Op- eration is again possible. They ar- gue that ''our movement" could not have been destroyed so easily "if we would have had the funds to operate and to hire lawyers if one of us got into trouble." Plans for Washington Lobby Others want money to go to Washington "to lobby for our cause," to set up a central Organi- zation, which would guide all groups, large and small. Some claim that Senator Reynolds wants them to come to the nation's Cap- ital to assist him in the organiza- tional work of his new nationalist group, while two of the men want fare and maintenance to attend the national Convention of Gerald Smith's America First Party, to be held in Detroit the end of August. But while our soldiers are strik- ing mighty blows against the en- emy, on far-away fronts, members of America's armed services of World War I have Struck at the forces of grass-root fascism here at home. In San Francisco, last week, a Board of Inquiry of the Veter ans of Foreign Wars, Department of California, met and listened to the presentation of evidence against Senator Reynolds by Bartley C. Crum, prominent San Franicsco attorney. The veterans consider it their duty to undertake practical steps to prevent Reynolds' attempt to "win increased power and infiu- ence." Evidence presented by Mr. Crum was almost completely documentary and covered Senator Reynolds' al- leged association and Cooperation with persons either indicated or con- victed of sedition or other crimes, his constant pro-Nazi position both before and after Pearl Harbor in his two publications, The Vindi- cator and The National Record, his use of anti-Semitism and race ha- treds as a weapon to create and encourage national disunity, and his failure to vote for measures designed to win the war and estab- lish an orderly, decent, and demo- cratic postwar world. Summarizing the case against Senator Reynolds, Mr. Crum said: "I Bubmit that the evidence presented tonight gives a firm and suffieient foundntion for finding that Senator Ro- bert Rice Reynolds has preached rarial and religio»» bigotry; that he has con- sistently spread suspicion of our fight- ing allies in this war; that he favors a Alfred Marshutz, C.P.A. Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public A ccouniants j Buchprüfung Wirtschaftsberalung Einrichtung und Überwachung det ßvchführung Steuer und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010; Los Angeles, Ca!if. VA 7954 1 IL M W WISSENSCHAFTLICHE AUGENUNTERSUCHtING Di .L S.WEBKSMÄN I iii Ii vi du eile Za hl ungs weise Neue Adresse: 6504Vz HOLLYWOOD BLVD. HE 5646 • Spreche auch (kutsch. • SLENDERELLA 6521 Hollywood Boulevard HOLLYWOOD CALIFORNIA Telephone: Gltanite 0624 ()|>en Kl i:l;ix iiul Sütul'ihiy BvriiMiMS STYLISH CLOTHES "FOR THE WOMAN NOT SO SLENDER" Unsere Kleider, in reicher Auswahl mneheii die starke Dame schlank, die schlanke Dame elegant. 11i I Aufbau,August!8,1944 ! policy of ulf rn-isolationism whui it ist »ver, *nd that he is more than a little inili neil to seek, through appeaseravnl, a negolialed peaee rather than imeiindi- lti aal surrender, and that—in conse- quenre—Iiis attempt to win increased linwcr and infiuenee through hin Amer- ican Nationalists' Committee slioii Ist l><* »pposed and discouraged by the Ve+* erans of Foreign Wars, and »y all i»a- triotic American Citizens." While the enemies within our gates are setting themselves up as the spokesmen for G.T. Joe and Cläre Luce's G.I. Jim, while they are predicting how they are going to "save the country" when "the boys come home," one important veterans Organization set an ex- ample and acted. Will others follow? Hollywood Galling... Hans Kafka Speaking: W hat's New?—All the ne_ws that's fit to print on Felix Jackson (Joachimson) and Deanna Dnrbin may be found in the current issue of "Photoplay"; wedding might take place next May when Jack- son's divorce becomes final; things, however, are not quite as smooth a-> they appear on the surt'ace, with a recent suicide attempt by one es Jackson's former wives, and a civil suit by a not her. Durbin-Jackson's next picture will be an original cotnedy novv being written by Anita ("Gentlemen Pres er Blondes") Look, eutifled "Merry, Merry Mar- riage." . . . Felix Bressart, having finished some years of med ical studies aside from his actor's ac- tivities at Metro (he has one es the main parts in "Autumn Fever'' now)—became a fullfledged M. L). United Artists producer Sa in Broriston railies the great names of the French Films around his out- fit: Du vi vier will write, co-produce and riirect Edward Chodorov's "De- cision," Rene Clair direct "Ten Little Indians" with Albert de Courville as co-prcducer; Brons- ton couldn't gel Jean Renoir who is TVH>gaphoning "Hold Autumn in Your Hands" for Skirball l'iut •-! Artists. . . . Heinz Herald Scripting "Big Shot" for producer Willy (Billy's brother) Wilder; Joe May will be the director; Billy Wilder having done a superb picture with "Double Indemnity," will go to New York soon to film there a large part of "The Lost Weekend," his next assignment; he is also trying to get James Cain's "The Postinan Rings Twice" (done pre- viotisly in France) by the TTavs Otlioe. . . . A»dr< /"/••( riii, pianist; boy-woiider, nephew of Universal's mssie director (" Harles Prcvin. played as a giivst of Jimmy Dor- sey's at the Palladium; swingster andienet' usually being "sent" by "het" inusic only, reacted to the improvised Performance by begging for seven encores. ... Grete Mosheim in town visiting with sister Dore (Lahner) who by the way, landed a two picture con- tract with Angelus-United Artists. . . . Andren" Marion directing Metro's "Gentie Annie." . . . Tat- ■janah Gras lieh, (.'zech star has a leading part in Goiden-RKO's "Kaiser Wakes th< Doctors." . . . Marie Jeritr.a who without any Publicity has been entertaining scldiers in Hospitals for months was presented with a medaillion and a flag by the American Legion. . . . I.i.esel Valctti (married to Felix Bernstein) became a Citizen. . . . '/.ohn ii Korda preparing "Counter Attack" for Columbia., with Paul .VIuni as the Russian guerilla. . . . Tilly Losch's interesting paintings are now exhibited at the Ambas- sador Hotel. . . . Rudolph Monier took an optk.n on Thomas Wolfe's "Look Home war ds. Angel" for his next United Artists produetion. . . . S>g Arno was signed by the pro- ducer s of the successful Grieg operetta "Song of Nor way" for the Broadway run and the road tour. . . . Hungai ian-born John (Hans) Auer, producer-director at RKO, taking charge of the first Amer- ican Cantinflas picture, starring the famous Aiexican comedian in both an Knglish and & Spanish Ver- sion. . . . Villa Loh oh., Brazil's great com poser, ex pect cd in iown to con- duet the "premieie" of his latest Symphonie work. . . . Mike Cnrtis wiiiding up "Roughly Speaking" for Warners, to go to New York for a while. . . . Turkish-Viennese actor Tarhan Bey (stubborn ly spelled by some reviewers as Tur- j liani Bey) will be starred this and | next season in no less than six ! .Universal picture? arid probably ; also portrav Valentino in Eddie j S mall's film biography es the de- j parted idol. Jewish Club of 1933, Inc. LOS ANGELES (CALIF.) — 228 W. 4th St. — Michigan 6847 l'rexidenl: Felis Guggenhei m ; Ist V ke-President and Exeeufi ve Direitor : Harry 1). Salinser; 2nd Viee-Presideiit : Mrs. Edith Mendel; Treasurer: Heinz Pinner; Club Kditor: Kerd i stand Kahn. Mtmbers of the Board: Dr. S. B, Bernstein. W alter Beer. Walter Bucky. K low. Kniest l-'reed, Prof. Leopold Jessner. Hans Kafka, Reinhardt P. Stern. Honorary members: Thomas Mann, Brun» Frank. At Theotre Tickeis, at Reduced Rates the Hampshire Playhouse, corncr North New Hampshire and Hollywood Blvd. Kour studio iii'i'f'ormani'ps of the Broadway sticicss "Derk Eye»" will be gi vpii til the Hampshire Play hon sc, cor. North New Mumpshire sind Hollywood Avi's., on August 21, 22, 23. 24. Members ol' our <;iuh will liMve Ihe privilfge »I buving Iii-Ii eis at Ihe lediued rate ol "'•Ii', incliiding >. agiiinst preseuti 11g theil- niemliership ciird wt Ihe box olt'iee. Reserxalious' iimy lie inade by «'nll ing I I 2M7N »ml i'esen ing 1to Ulis Himoimeeiiient. NEW YORK Noch erzielen Sie ENORME PREISE für Bestecke, Service, Leuchter. Körbe. Vasen. Figuren. TaFsen. Krystalle. Gemälde, Teppiche, Antiquitäten etc. Wenden Sie sich unverbindlich an : 666 AMSTERDAM AVK. . Telephon; ED 4-3961 Post nach 72U Ri verside ürive, IVe w V<.rk t'ily JOE MAY FOR VICTORY, BUY YOUR WAR BONDS AND STAMPS ANN SANDERSEN (fr Frankfurt a. M. 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Bemxiein, Wals er Bucky, Elow, Kniest Freed, Felix Guggenheim, Leopold, Jess- ner, Ferdinand Kahn, Hans Kafka, Francis Lederer, Edith Mendel, Heinz Finner, Harry 1). Salinger, Reinhardt P. Stern. The first Board meetin following vommiI li'i's h\'nl ler Heer. Walter BncUy (who may appoint aildi- tional members i. l.iaisDn Officers: T)r. S. R. Bernslein, Mrs. II. Mendel, l'elix r Cassenjftren) kindlich und frühreif unschuldig und verderbt, iluv Lieder sang'. fraueix Lrdrrrr re/.itierte faszinierend und aus der vollen' Kraft seiner K iinst I erscha ft eine .szt»:'« aus "IIamIei:.** (lOnglisch ) und NEW YORK eine Rzene aus Wedek'inds Nic.eolo'' (deutsch). SeMBer-*» als Wiener Masseuse und als ame- rikanische lteisen.de in Wien — ernuie herzliche Heiterkeit fif ihren bezwingenden Humor. MvHfS Hiill sang entzückend -und leicht» beschwingt italienisch und englisch und i liier möchte ich auch das noeil sagen i sah wunderschön aus. I'iid dann — ich nenne -ihn :Mi- ld z t. aber er war am Anfang ml. am .10ncle und in der Mitte »ich. ... eigentlich immer: Karl Farkn«! I >iesii Leuchtra ket e an Witz ui| ; Humor, diese Mitrailleuse an Anek- doten und Scherzen, dieser paten- tierte Volltreffer mit jeder Points i dieses biiireissende Temperanwil. j zu Lachen und Fröhlichkeit, die#!* Virtuose in . der Ausniitzung jelpr Nuance, dass auch keine Sskuitil ' ohne Witz oder Kichern sei — M» : ser lOrfinder einer besonders ffllw liehen I'nt erhaltungskunst, die fcl ihm zu Ehren "Fai'kasmus" i)eii»e*. : möchte! Der Club hat ihm besonders da»% I bar zu sein, dass er es möglieh machte, ein paar Stunden vor ner Abreise, nach New York (fa Vollendung seines Castspiels bei "Lustigen Witwe"), hier noch zutreten. . ; ,:,i Es war ein Abend, der seine Werbekraft bewies und noch i weisen wird, denn er war der erste von vielen, die folgen so.ien. F.K. >r »ei- f3i Search for Missing Person l'eoplc from all over the World, as far »way as Mauritius,1 iiäve rninHed with relatives in Culifo through onr hflp. Wlirnever we trace a person. we. contact our Organization» all over the Of course. we ,do, not give. out addresses of members of our tllul) out: Jirst having vimtaeled the me and obtained bis pci'mi>>sion. It may givr some little hope to tlwie whose relatives wer« (feported. to •Poll""'''' that we lesirited of some instances Lei man Je»« wriit into liiding In saw , Ii vi ng there under assiini'ed iiaiMflfc; ; NEW YORK Schreibmaschinen- Reparaturen OSNER 375 Amsterdam Ave. (TS Str.)" KN 2-0220 RECHTSANWALT Jacob Newhousi Admi Ifi'd in New York State removed his office to 551 F1FTH AVENUE, Suite 30® N. Y. C. Phonc: MU 2-79M RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 19(10 700 W. 180th St., A|)t. 34 WA 7-6077 repariert auch europäische SCHREIBMASCHINEN in eigener Werkstatt. 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In diesem Zusammenhange ist zu erwähnen, dass zwei namhafte Wiener Musikpädagogen für den Sommer ihre Tätigkeit von New- York hierher verlegt haben: Pro- fessor Angela Weschler, eine un- serer namhaftest,eil Klaviermeister, die mit ihren Vorträgen über mu- sikalische Jugenderziehung füh- rend geworden ist; und Mktor Fitch«, für dessen Methode Sänger wie Igor Colin, Herta Glatz und die Metropolitan-Mitglieder Irene Jessner und Roszi ßok Zeugnis ablegen. NEW YORK Neue Additions und Kalkulations- M aschineu ZU VERKAUFEN Wolff Typewriter Comp. 1775 BROADWAY New York City ('( 7 - 1560 Que«ns: VI 9 - 3078 SCHREIBMASCHINEN Verkauf - Ankauf Miete Reparaluren Rechenmaschinen Mimeographe Au eh Übersetzungen VervieH'ältigu ngen JACOB SACHS 270 7th Ave. (25th) LO 5-1483 III EXPERT OFFICE MACHINE Hl SERVICE repariert - reinigt Addier- und Schreibmaschinen Hl auch im Abonnement. Fred ROTHHOLZ 780 61h AVK. 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Er verwandte seine Augen nicht von Herrn Lope de Vega. Der habe, war ihm berichtet wor- den, schon im fünften Jahr seines Lebens Lateinisch gelesen und im iT'"ften Komödien verfasst. Nun, da er sah, dass diesem Erfolg- reichen wirklich kaum der Bart sprosste, schien das nicht mehr so Unglaublich. Quecksilberig warf er i sich droben auf seinem Stuhle um- her, krähte mit einer hellen, metal- lischen Stimme und lachte ein La- chen, das noch nicht recht .fertig war. Aus der Kulisse im Hinter- grund war noch eine Frau zu den Dreien getreten, ein schönes, gros- ses, vollbusiges Frauenzimmer, nicht sehr tugendhaft anzusehen, das schweigend zuhörte. Es handelte sich um die Gestal- tung des Spielplans in den kom- menden Wochen. Das Bürschchen Don Lope — der Lauscher im •Dunkel nahm es mit Beklemmung Wahr — schien es für selbstver- ständlich zu halten, dass ungefähr dieses ganze Repertoire von ihm »Hein bestritten würde. . . . "Ihr braucht nur zu bestellen, Direktor, das wisst Ihr doch! Ihr gebt mir die Zahl der Rollen an und ein wenig den Charakter des Gan- ien, ob Ihr mehr Gefühl wünscht oder mehr Burleske, und in drei sagen, wenn nötig in zweien, habt Ihr das Stück. Wobei sich das Ho- norar im Falle besonderer Dring- lichkeit von 60 auf 80 Taler er- höht — denn meine Nächte gehe ich nicht gern umsonst her, für die habe ich bessere Verwendung." [ Und er schickte einen ziemlich frechen Blick an der vollen Figur der zuhörenden Dame empor. Augenblicklich, fuhr er offenbar sinnlich inspiriert fort, habe er Sprosse Lust, ein paar Amazonen- stücke zu schreiben — Dramen in denen speziell D vnna Elena Ye- Iazquez Glanzrollen fände — es - sei ja ein Jammer, wie wenig " Freude sie in letzter Zeit am Auf- treten zeige. Da war der Direktor allerdings Völlig dei; Meinung des Herrn Lope! Er sah nicht ein, worauf seine Tochter eigentlich warte mit ihrer Ziererei, Vermutlich auf die : Ähre, da sie ohne Maske zahn- lose Kupplerinnen spielen würde. Lope parierte galant.' Bis dahin seien es immer noch vier oder fünf Jahrzehnte. Jedenfalls: sie habe nur zu befehlen, und augenblick- , lieh präsentiere er ihr auf seinen Knien ein Schauspiel über die be- rühmte Dame Lueinda, die ihre be- leidigte Ehre am König' von Arka- Deutich« uMid französische BÜCHER aller Art erzielen jetzt HÖCHSTPREISE. ESTABLISHKI) 1856 O uCHOENHOPu BOOK CO. >> Harvard Square | 1 'Cambridge 38, Mas«. | Wanted: Schlomarm-Oidenbourg (in six languages) SPINNING . . . Vol. XV WEAVING .... Vol. XVI Edition Oldenbourjj Verjag» A.-G. München. Offer st'iting price t<> Box No. D. :i>. t~M. DEUTSCHE und FRANZÖSISCHE Büch er BIBLIOTHEKEN . MUSIKALIEN kauft zu bestem Preisen Helen Gottschalk.Buchhändlerin 11 EAST tond STREET AT 9-6809 8:30 i. m. - Hl ::S0 a. m. Deutsche Bücher ALLER AK I kauft zu höchsten Preisen In (iross-New ¥«>rS und auswärts ALFRED ROSE 84 17 C L T H K Iii K T K O A D (KW GARDENS, 11,, II. 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Etwas Wirksameres als das Verbrecher- drama vom Mohren Hamstet, das er fix und fertig in seinem Schädel trage, lasse sich allerdings schwer- lich erdenken. Und er skizzierte — während dem Einarmigen dort hinten vollends der Mut entsank — eine Geschichte vom edlen Seeräu- ber Hamet, der in die Gefangen- schaft der Christen gerät, aus wil- der Sehnsucht nach seiner verlore- nen Geliebten furchtbare Greuel verübt, dann entflieht, eingeholt wird, überwältigt, und schliesslich durch den Henker ein gottseliges Ende nimmt, nachdem er bereut und sich zum Kreuze bekehrt hat. Ein besonders ergreifender Zug, unterstrich der Autor, werde es dabei sein, wenn gerade jener Spa- nier ihm als Taufpate diene, dem er in seinem Liebeswahn die schöne Gattin erstochen habe. Sehr fein, bemerkte der Direktor, verliebt, blutig und fromm, eine überaus glückliche Mischung! Das sei ein Stück, das auf alle Fälle ge- schrieben werden müsse, und zwar bald. Wenn nun zum Phantasti- schen noch ein realer Stoff trete, dann wäre für viele Wochen ge- sorgt — einer aus jüngster Ver- gangenheit etwa, patriotisch dazu, was ja immer Furore mache, ein Feldzug, ein Sieg . . . "Mich braucht Ihr nicht lange zu kitzeln, damit ich lache", antwor- tete Lope. "Was sagt Ihr zu einer Belagerung von Maastricht?" "Ausgezeichnet!" riefen seine drei Zuhörer alle zugleich. Die Be- lagerung von Maastricht war ein Ereignis vom Vorjahr. "Ich werde da," erklärte der Phönix, "einmal das ganze Heer auf die Bühne bringen — habt keine Angst, Direktor, Ihr mietet Euch fünfzehn Strassenlümmel für ein paar Groschen und lasst es hinter der Szene tüchtig krachen, was ebenfalls billig ist — die gan- ze grossartige Aktion durch den Herzog von Parma wird aufge- rollt, man hört die Soldaten durch- einander fluchen und schreien, spa- nisch, flämisch, französisch, der Herzog nimmt selber die Schanz- scbaufel in die Hand und greift in die Radspeichen, um die Kanonen vorwärts zu bringen, alles ist Pül- verdampf, Eisengeklirr und Staub von den Hufen, und mittendrin — das muss sein — laufen zwei Frauenzimmer herum, eine aus Spanien und eine Flämin, und schleppen Munition, beide in Mannskleidern, beide verliebt, und während die Geschütze donnern, führen sie einen spitzigen, geist- reichen Liebeskrieg gegeneinander, wobei die Spanierin — er sah wie- der zu dem Busen der reizvollen Elena empor — zuletzt mit der Zunge obsiegt wie der Herzog mit seinen Kanonen." Hier wurde, zum ersten Male, der Schauspieler gesprächig. Er war ein grosser, bauchiger Mann mit ungemein gutmütigen Zügen und einer ziemlich vertrunkenen Basstimme. Das leuchte ihm ein, diese Belagerung! Das werde nun wirklich einmal ein Drama nach seinem Herzen, hier sei auch mit der Rolle des todesmutigen Her- zogs endlich die ideale Aufgabe für ihn gefunden. . . . Alles lachte. Er entrüstete ..Vieh. "Lass gut sein, Gutierrez," ,>r- Ivliiite der Direktor, "Schauspieler sind verrückte Menschen, das wei-s ich am besten. Aber so verrückt doch nicht! Was? Den schlanken, feinen, scharfen Herzog willst Du spielen, den jeder Mensch in Ma- drid von Angesicht kennt! Die Leute im Parterre reissen mit: ja die Bühne in Fetzen. Was meinen Sie, Lope?" "Ich will das keinesgews sagen,'' antwortete Lope geschmeidig. "Heil Gutierrez verfügt über ein so eindrucksvolles "Talent, dass es physische Unter?'- «de vergessen macht. Aber schatte wär's, wenn er den Prinzen spielte!" "Schade?" fragte Gutierrez stirnrunzelnd, "wieso denn scha- de?" ''Weil das jeder kann. Ein Held, ein hübscher siegreicher Prinz, das ist was für fade Puppen. Für Euch hätt' ich da etwas anderes . . Und er entwarf mit farbiger Beredsamkeit eine Figur, die ihm ganz offenbar erst in diesem Augenblick einfiel: einen alten, knurrigen Kriegsoberst der Spa- nier, bauernschlauer Abgott des Lagers, voll von grobem Humor, den schliesslich seine Soldaten, als Fleisch von ihrem Fleisch, in sei- nen Gichtstiefeln im Triumph über das Schlachtfeld tragen . . . Gutierre schien überzeugt, er nickte zufrieden. Es war kalt geworden, dort oben trennte man sich. Leute kamen und nahmen die Kulissen ab, sodass die nackte Hausmauer erschien, dann trugen sie Tisch, Stühle und Windlicht hinweg. Cervantes, sein Manuskript auf den Knien, blieb allein im dunkeln Theater zurück. Er sass noch eine Weile. Der Gedanke, diesem Direk- tor sein Stück vorzulegen, tauchte gar nicht mehr auf. Mit Herrn Lope de Vega in Konkurrenz zu treten, war aussichtslos. San Francisco New World Club 1106 Eddy Street. Phone; WE 8824 Gastspiel Karl Farkas Des vergnügte Gastspiel der "Lusti- gen Witwe" in San Francisco sich zu- nutze machend, veranstaltete der New World Clul) einen gelungenen Kabarett- Abend am 29. .Iiili im überfüllten gros- sen Saal des Kiissian Auditorium, mit dem "Mauernwciler" Karl Farkas als Mittelpunkt. Von stürmischem Beifall seiner zahlreichen Anhänger hegrüsst, hielt er eine seiner zündenden Theater- reden, ilie an behendem Witz und über« uii'itigcm Wahrheitsmut in den letzten sechs Jahren nichts verloren, aber an Scharm gewonnen haben. Seine ge- löstere. Komik erinnert jetzt mehr au Snclia liuitry als an Eisenbach; sie ist weitläufiger geworden, ohne deshalb ihre erlauchte Abstammung vom Alt- wiener Hanswurst ganz zu verleugnen l'aris und New York mögen zu dieser Kntwicklung gleich viel beigetragen Im ben. Nach diesem brillanten Feuerwerk von Witz - Bakefen machte Heines "Denk .ich an Deutschland in der Nacht" von l)r. Paul Tyndall mit wah- rer Kmplindung beseelt, besonderen Eindruck. Die treildeutschen, auf ihre Kseihal'tigUeit so sloJzeri "Wahlesel" desselben Dichters erwiesen als sati- risches Gegenstück ihre schreiende Ak- tualität. Stella Eyn bewährte sich als Vilja wie in einer französischen Salonro- niMiize. Kiiie kleine Sammlung Nestroy- sclvr Aphorismen und Roul Auerhei- nier's emigrantisches Scherzgedicht "l'usti and Pull" leiteten zu einem schnurrigen Szenchen über, in dem Gu- stav Ernst nicht ohne Laune der Dyna- mik des Ehrengastes sein komisches Phlegma entgegenstellte. Gertrud Jonas, die. jugendliche Geigerin, erntete viel Aufbau, August 18, H44| U IJetzt ist es noch Zeit! Ihren Angehörigen und Freunden Pakete zu den Hohen Feiertagen nach England und den Boys nach Uebersee zu senden. Paket: London 2 lb. koschere Salami-Wurst 2 Ib. koscheres Fett 2 Tafeln Schokolade inkl. 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Auch jede Munitionskiste braucht über ein Pfund Zinn, und wir brauchen Millionen solcher Kisten. Zinn wird ferner auch zur Verpackung von Lebensmitteln und Arzneien für unsere Truppen dringend benötigt, und darum müssen wir alle darauf sehen, soviel als möglich Zinn zu sammeln." Im Lande der "Baked Beans" Notizen aus Massachusetts ******* 1° ®"l.sfV)Rc0* V"11®'VC ..... Pt >1364 •30*Sl ,W RIANON 208 W. 29. Str. New York City LA 4 9699 DIREKT VOM "MANUFACTURER" FERTIG UND NACH MASS Persianer, Persianer Klaue, Indisch Lamm, etc. Gute Qualitets-Felle nach Ihrer Wahl. Lassen Sie sich unverbindlich unsere 194S Modelle vorführen. 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Die Gaumenlust feiert hier selt- same Orgien, und niemand weiss, weshalb der Neu-England Purita- ner, der doch allen weltlichen Freu- den sonst so abhold war, gerade der Freude am Essen einen so weiten Raum in seinem Leben einräumte. Alle alten Häuser sind um die Küche herum gebaut, und wenn auch die "Baked Beans"längst nicht mehr im eigenen Ofen gebacken sondern von grossen Firmen her- gestellt und in blitzsauberen Wa- gen lustig klingelnd die Main Street hinuntergefahren werden, so ist trotzdem die Küche immer noch der Mittelpunkt des Hauses. Patrizier und Rebellen Jeder Amerikaner weiss es, aber für uns ist es neu: kein anderer Staat der Union vereint soviel so- ziale Widersprüche in sich wie Massachusetts. Hier wohnt eiser- ner Konservatismus neben ausge- sprochenem Rebellentum. Wo sich hinter den weissen Säulen der backsteinernen Patrizierhäuser und im Schutze ihrer alten Parks die Oberen Zehntausend vor der Aus- sen weit verschliessen, wird eine frühe soziale Gesetzgebung gebo- ren. Schon im Jahre 1836 finden wir hier ein Gesetz zum Schutz der Kinderarbeit, und wenig später die gesetzliche Anerkennung der 'trade unions". Hier gibt es die erste öffentliche Gesundheitsbehörde, und das erste Mindestlohngesetz für Frauen und Kinder. Ein früher Rebell in der langen Geschichte in- dustrieller Reform ist Louisa Mor- ton Green, die gegen die Diskrimi- nierung der Frau kämpft, und sich weigert für einen niedrigeren als Männerlohn zu arbeiten. Für einen Lohn von $2 in der Woche arbeitet sie täglich 14 Stunden in einer Wollspinnerei und findet nebenbei noch Zeit, sich auf ihr Lehrerin- nenexamen vorzubereiten. Später macht sie sich einen Namen in den Kämpfen um Frauensti mm recht und Sklavenbefreiung. Ebenfalls aus Massachusetts kommt Cläre Rarton, die Begrün- derin und erste Präsidentin des Amerikanischen Roten Kreuzes. Washington 's bestgehasste Frau in der heutigen Verwaltung, Se- c-retary of Labor Perkins ist in Massachusetts zu Hause. Sie stammt aus einer der angesehen- sten und ältesten Familien Neu- Englands. Als sie vor Jahren ihr erstes öffentliches Amt antrat, warnte sie ihre Familie: "Reinem- ber, Frances, we Perkinses are very private people, and we live very private lives". Weimar, USA Eingespannt in den Rahmen einer idealen Landschaft, die der englische Dichter Kingsley mit dem Schwarzwald und der Eitel ver- glichen hat, liegt Lenox, das heute im nahegelegenen Tanglewood die berühmten Berkshire Festivals un- ter Koussevitskv beherbergt, und das etwa um die Mitte des vorigen Jahrhunderts das amerikanische Weimar war. Hier trafen sich die literarischen Löwen jener Zeit. Hawthorne und Emerson, Melville und Thoreau kamen, und "the fine old lady of the Berkshires", Clara Sedgwick, hielt hier ihren berühm- ten Salon. Die Sedgwicks, deren Landbesitz riesengross war, galten, und gelten auch heute noch, als Prototyp neu-englischer "elannish- ness". In ihrer Familiengruft, die tortenförmig gebaut ist. liegen sie alle mit den Beinen zur Mitte, so dass, wenn sie einst am Tage des Gerichts aufstehen, sie sich gegen- seitig ins Gesicht sehen und nichts anderes wahrnehmen werden als nur Sedgwicks. Als Autorin heute fast vergessen und etwa mit der Muehlbach vergleichbar, kann Clara Sedgwick immerhin den Ruhm für sich in Anspruch neh- men, den ersten sozialen Frauen- roman Amerikas geschrieben zu haben, "Live and let live". Ausser- dem genoss ihr Salon zu seiner Zeit kaum einen geringeren Ruf als der der Rahel. Sie legt ihre Feder nieder, als in England die Sterne von Dickens und Thackeray aufzugehen beginnen, und als hier Harriet Beecher Stowe ihre ersten zögernden Versuche macht, die zum Weltruhm ihrer "Uncle Tom's Cabin" führen sollten. Unter den vielen Frauen, die im Geistes- und Kulturleben von Massachusetts eine bedeutende Rolle gespielt haben, ist die Be- gründerin der "Christian Science" Mary Baker-Eddy, eine der stärk- sten aber auch am meisten um- strittenen Persönlichkeiten. In Bo- ston begründete sie den "Christian Science Monitor", der sich heute zu einer der bedeutendsten Tages- zeitungen entwickelt hat und in allen Teilen der englisch-sprechen- den Welt gelesen wird. In Bo- ston steht auch die Wiege des jetzt über 100 Jahre alten "Atlan- I tic Monthly". Unter seinen 1 dak teuren besonders hervorragend ■ I war William Dean IJpwells, eil Schüler Balzac's, Zola's "und Tol- stoi's, der den Sinn seiner Zeitge- nossen ven Europa ab und Arne- j rika zuwendet. In seinen Schrif- | ten geisselt er die blinde Verehrung | europäischer Stätten und europai- i scher Ideen, die damals hier üblich war, und bereits 1871 predigt er ! dass "America is a land of new : hopes — a counLry with a greater : future than Europe". Vera Craeiier How Good Is Your English? Somethinq New Hos Been Added . . . Mr. Smith: liave a smoke? Mr. M.: Thank von very mtich. Which kind of cigaretles do von smoke? Mr. S.: What brand? l'm not particiilar. Mr. M.: Try mine. I just bouglit a new box. Mr. S.: All right. l'll take one front your park. You have a nice lighter, iiieideiitaily, I sing a lighter is mm/h easier than slriking a match. Mr. Meyer: My wisc alwavs gets mad with nie if I throw the ashes beside the ash trav and leave the rem- nants of rigareltes Iving arotind. Mr. S.: My wit'e is just the saine. It's stränge, no wo»,an likes a man wlio knocks oß ashes rarelessly, or who won't dispose of biilts. Mr. M.: Besides, I am not snp- posed to let the bnlts bitrn. Mr. S.: Well, UMGEZOGEN in grössere, moderne Räume nach 2180 Broadway, Corner 77th Street Ist Floor TR 4-0545 BROTMAN FÜRS Eröffnungstag: Mittwoch, den 23. August MORGENS 9 UHR Kommen Sie und besichtigen Sie meine neue Einrichtung, sowie meine NEUEN 1944/45 PELZ-MODELLE ganz unverbindlich. I am afraid that Mrs. Meyer is right as far as smouldering butts are concerned. Many a fire was started because some- one forgot to kill his cigarette. Mr. M.: She always complains that 1 smoke bad cigarettes—and too many. Mr. S.:' So- called coffin nails? Well, as long as you don't swallotv the smoke and just inhale it, it doesn't matter. As for ine, l am, unfortunately a chain-smoker. Mr. M.: It is stränge that while I don't mind pipes—in fact, 1 smoke them mvself—I very much dislike the smoke roming frorn a cigar. Mr. S.: Well, at times it is disagreeable to sil in a room with someone who puffs his cigar -par- ticularly if it is some snielly weed. Mr. M.: The other day I got niyself a nice new bag for my tobacco. Mr. S.: A tobacco pouch, you mean? That reminds me that I must buy a cigar cutter and a pipe cleaner. Mr. M.: Recently, I bought a box of cigars for a friend of mine but he complained that they did not have air. Mr. S.: They were probably rolled too tight, that's why they didn't pull. Incidentally, do von know that in the early times of the set- tlers, tobacco was used as currency ? Many a settler's daughter got a dowry in tobacco leaves. Mr. M.: Wasn't it Walter Raleigh who firsl bronght to- bacco to Europe? Mr. S.: Yes, and they teil a nice story in eonnection with this Innovation. When, for the lirst tinie, he exhaled smoke in front of his friends, they thought he was biirniiig - - and ponred a pitcher-full of ice cold water npon his head. Anne Polzer. Frau Marianne: Aufbewahrung von Fleisch Ein guter Eisschrank ist nie die einzige Antwort auf die der Fleischaufbewahrung im Soä- mer, sagt das Department of AzM" culture. Wenn nicht richtig b|* handelt, kann Fleisch sogar im Eisschrank trocken werden, taiiit* | gen zu riechen oder gar jwerden. | Im allgemeinen empfehlen die Nahrungsmittel - Chemiker, dks Fleisch nicht zu waschen, und ee auch erst kurz vor dem Kochel mit einem feuchten Tuch abzureiben. Gewöhnlich ist waschen un®$li|, und es geht nur guter Saft öd# gar der Geschmack verloren. Sobald man vom Einkaufen nftelt Hause kommt, nähme man d*| Fleisch sofort aus dem Papier, lege es auf einen Teller, bedecke es Iii Wachspapier und schiebe es in da» "meat compartment" des Ell* schranks, direkt unter dem "freu- et". Wenn man es in kleine Stück» schneiden oder durchdrehen will, so tue man dies erst kurz vor de« Gebrauch, da sich erfahrunp. gemäss grosse Stücke viel besser halten. Grosse Teile, d. h., Braten und Steaks, halten sich am allerbesten und können im allgemeinen LMM bis drei Tage lang im Eisschrank bei 3iner Temperatur von etwa 41 Grad aufgehoben werden. Hackfleisc h und die sogenannten "1h riety Cuts": Hackfleisch sollte Strte Ist- nerhali) von 24 Stunden zubereite! * im "Ireezing department" gef. werden. Vor dem Frieren salzen, kleine Portionen teilen ((Rouletten, e und fest in Wachspapier packen, es vor dem Austrocknen zu bew* Dasselbe gilt für Nieren, Leber Herz. Gekochtes Fleisch: Uebriggeblielii gekochtes Fleisch hält sieh am li in geschlossenen Behältern oder Wa c Ii s v a i ii e r gew ickelt. Geflügel: Hühner und anderes 'Hügel sind die Ausnahme von der Reg«, dass man Fleisch vor dem Kochen nlcti ;i l Ava sehen soll. Man säubere es WS« fällig und wasche es mit einem fett eit- len Tuch ah, ehe man es in den El*-, schrank gibt. Da sich Huhn im Urnen länger hält als in einzelnen Stücken,' lasse man es his zum Gebrauch un«r- teilt. ); Kauft Eure War Bonds «tf Stomps durch den New WorM Club, Inc. e— Perlenfasseil ■ ALLER ART: ECHT UND UNECHT | Langjähr. Praxis. Komme im Hm». III*.MW QßQ Central ||i irma uimer (früher Wie«) Uhren- und Juwelen-Reparaturen «■! massigen Preisen. ANKAUF von Ja-| weien (auch antik). — Mail Orderel promptes!. Telefon: AC Z-SMll L. nfe/ ■SALO ECK - Juwelier■ 580 FIFTH AVENUE "('l'west '47th Street) Room 605-A Telefon: LOngacre 5-2157 - NEW YORK CITY Grosse Auswahl in Feinsten Cocktail-Uhren; Ringen; Ohrringen und Brachen Umarbeitungen - Reparaturen - Mail Orders w. promptest ausgeführt ANKAUF ALLER ART VON JUWELEN ZU HÖCHSTPREISEN -ERNST L0WY—« 10 WEST 47th ST. Wien 1) I Room 707 — Tel.: BR 9-3372 I Uhrmacher u. Juwelier I ERMAN E l 7 ET sind bekannt, v- seine Modelle sprichwörtlich genannt. 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I'm rather busy, but ril try to write as often as possible," Kurz vor seinem Ein- tritt in die Armee hatte er eine seholarship für das Williams Col- lege in Williamstown, Mass., erhal- ten, wo er Politische Wissenschaft studieren wollte. Why We Fight An Open Letter to Adolf Hitler The followingr is written by an American born dough-boy. Pvl. T. W. Black, for the offfcial army fön- test "Why We Fight". It was given s special award by the commanding general, and it should be of parti- rular interest to our readers because it explains very clearly and simply why the average American «vidier is fighting Hitler — and what he is actually fighting for. My Dear Herr Hitler: « You've had a good many open 'letters written at you in the last few years. For the most part, you've ignored them, or at least : you've learned nothing from them —amenability to suggestions being one of the least prominent of your Nazi traits. You'd better listen to this one, though, because I'm go- ing to teil you why you've lost your te. You've already discovered, Herr Hitler, that military superiority— in numbers, in materials, and in training—will not get you every- thing you want. Men and guns are not enough. They influence the out- coiiie of a battle, of Course, but it is the spirit of a nation that wins wars. This spirit comes from a knowledge of what one is fighting for, and a belief that what one fights for is right and desirable. 1 think that you know this—you've bombarded your people for years with promises, exhortations, dog- mas, concerning the ine vi table righteousness of your cause. Many of your people have followed you because of these promises. But men don't fight forever for promises. They fight for tangible things. We have words for these things here in America. Words like Freedom, Liberty, Justice. Words like Home, Family, Truth, Democracy. These words, and what they stand for Hilfe für Mauritius- Internierte " Durch die Ereignisse in Europa In den Schatten gestellt, aber un~ v; vergessen, ist das tragische Schick- sal jener 1600 Flüchtlinge, denen im Jahre 1940 die britische Re- gierung die Landung in Palästina verweigerte, weil es ihnen unmög- lich gewesen war, sich legale Ein- wanderungszertifikate zu beschaf- fen. Trotz aller Interventionen von seitsn offizieller jüdischer Stel- len wurden sie nach Mauritius ge- bracht, wo sie sich noch heute be- finden, interniert und vorläufig je- der Möglichkeit beraubt, in ein : freies und nutzbringendes Dasein zurückzukehren. Vor einigen Wochen erhielt der - World Jewish Covgress eine Liste jener Internierten, die Angehörige in den Vereinigten Staaten haben. Es befinden sich darunter 631 Oesterreicher, 150 Tschechen, 164 staatenlose und 80 deutsche Juden sowie eine Anzahl polnischer Ju- den, deren sich die Federation of Polish Jews kürzlich angenommen hat. In enger Zusa m mena rbeit mit dem "World .lewish < 'ongress, be- gründeten cI-jls Anal rinu .levtish He]ire«eiid:i(i ve C'omni 11 tlerr<-n 1*. Fulton, Dr. ,1. >• «>>i> «>»»»» u11d I,. Koenlaxl»«-!•«<•<• a.ng-v.iiöri»ii. Ko- mitee bat. sieh irtU den 1 n terji ipiieii In Verbindung; gesetzt n ud in Krsaii- rung gebracht, «las« vor allem die UeberweisiiTig' von Ohl dringend geboten isi ; eine entsprechende Sammelaktion ist bereits im Gange. Ulli direkten Kontakt mit den hier befindlichen Angehörigen der Internierten herzustellen, wurde, am 3. August eine Versammlung ein- berufen, die unter dem Vorsilz von Paul Fulton stand. Einen ausserordentlich interessan- ten und auf sehlussr eichen Situa- tionsbericht. gab Kllen Hill» vorn Immigration Department des World | Jewish Kongress. Sie führte aus, ! dass der W.J.C. in Washington j Schritte unternommen hat, um we- nigstens denjenigen Internierten zu helfen, deren Verwandte in Ame- rika seih, bereit erklärt haben, Affi- davits zu stellen. Die aus Mauritius I erhaltene Liste wird dem State I .Department vorgelegt und alles getan werden, um eine günstige Erledigung zu erreichen. Gleich - | zeitig betonte sie jedoch, dass im \ Falle einer positiven Entscheidung I die individuelle Durchführung der einzelnen Fälle in Zusammenarbeit mit. den dazu berufenen Organisa- tionen (National Kel'ugee Service und Dias) besorgt werden solle. Nach. Abschick ung der einzelnen Affidavits sollten die Aussteller .so- gleich den World Jewish Congr^s verständigen, damit, dieser seine-- seits au der weiteren Entwicklung der Dinge mithelfen könne. Der Vorsitzende schloss die Ver- sammlung, indem er ersuchte, per- sönliche Vorsprachen im Lauf der nächsten zwei Wochen zu unterlas- sen, weil erst das Ergebnis der bisherigen Intervention abgewar- tet werden müsse. Schriftliche An- fragen wie Spenden sind an den World Jewish Congress, Mauritius ('Ommiltee, 1843 Broadway, New York City, zu richten. E. S. menn a lot to vis. Yen don't umler- stand them, and because ypu don't, they're going to cause you to be- cotne one of the world's most: de- funet "has beens.M You have said that, the Democ- racies are degciicrate; that they are weak. Your ruined eities are feeling the eiferts of that degen- eraev and weakness iiow. Perhaps there is some strength in a free people, fighting together so that they niay live independently. We think so, and we're fighting to- gether to preserve that freedom. Oh, we have some weaknesses, and your propagandists have inade the most of them. We've always had a little racial sriction, and a lot of *'Iabor tronble." But, wlien a mov- ing part in a mach ine cause« sric- tion, you don't call the machine ''degenerate," and throw it out. You simply oil the part, and the machine works better than before. That's Democi acy. That's the thing you're fighting for. You've inade much of the fact that the American soldier wants to go honte. He doesn't want to fight. That's very true. He does want to go honte. But this is not a sign of weakness, it is our greatest strength. For we want to go home to the way of life that we have always known, and we want our children brought up to that wa.y of life. And we'll fight like hell until we know that we have won these things. Yes, we want to go home, Herr Hitler. Over your dead body. Some of the things that we fight for wo nid sound silly to you, bu t we Americans are a young people from a young land. This is not immaturify; it's simply the youth- ful, optimistic, wonderful feeling of freedom, and all the things that go with it that you Nazis deny even to your children. Listen care- fully: Here are some of the things that are in our minds as we bomb your towns, sink your U-boats, and kill your soldiers: Did you ever go to a ball gante and see 50,000 people to whom the most important thing in the world is whether or not DiMaggio gets a hit? Did you ever vote with out having a slugger behind your back to see that you voted the right ticket? Do your schools teach the ]>oetry of Heine, Dryden, Sand- burg? In your army, do the sol- diers know the truth about what goes on in the world ? Have you ever heard Walter Winchell ? Of Course not. These are things which are possible only in a free land. These are some of the things that: you're fighting against, Herr Hit- ler. Your soldiers are well trained and you still have a lot of ground and a lot of guns. You've got a godd fighting machine. But it's not enough.' How are you going to fight a dream of a picnic with Dad j and Mom and the kid sister by a j peaceful lake ? How c*an you beat a man with a vision in bis heart*of a car, a p-irl, and moonlight on the river? Do you think that a niere Siiper-State can beat a family, a home, a Job, and kids? These are the things we're fighting for. These are the reasons for your defeat. OUR BOYS INI THE ARMY III Von links nach rechts—Obere Reihe: Sidney Mehr (der mit dein Silver Star ausgezeichnet wurde) und sein Bruder Walter Mehr, Ludwig Her- mann, Josef E. Kahn; untere Reihe: Fritz Ettinger, die Brüder Jerry und Alfred Bechhofer und ihr Onkel Julius Weissmann. Berichtigung: Durch sin technisches Versehen hatte ein Bild in der letzten Ausgabe eine falsche Unterschrift. Stall David Paul Hess musste es heissen Julius Straiiss. i bei den Soldaten so wohl. Beim Mi- litär kann man gar nicht vielseitig genug sein. Sie schreibt uns be- geisterte Briefe, in denen sie allen europäischen Mädchen ans Herz legt, sich noch am gleichen Tage, an dem sie Amerikanerinnen wer- den, bei den WACS zu melden. Es gibt da eine Pflicht zu erfüllen. Das Public Relation Office schreibt weiter, dass sich unsere Renate zur Zeit für einen der 239 "army Jobs" vorbereitet. Wir sind neugierig, was sie noch lernen wird. Wir werden es erfahren. Denn: auf Wiedersehen, Renate, pünktlich nach dem Kriege wieder in der Office des "Aufbau"! Bis dahin: good luck! k ' PvK Renate Benisch Das Public Relation Office, Third WAC Training Center, Fort Ogle- thorpe, Ga., teilt; uns mit, dass die in Deutschland geborene Renate Benisch aus New York City ihr "basic traininig" zur Zeit in diesem Fort absolviert. Pvt. Renate Be- nisch hat sich sofort, nachdem sie amerikanische Bürgerin wurde, zu den WACS gemeldet. Renate Be- nisch verliess Berlin im Jahre 1933 und kam über Paris, Genf und Je- rusalem 1936 nach New York. * Hinter diesem Bericht verbirgt sich die nette junge Dame, die viele Jahre im Büro des "Aufbau" eine treue Ratgeberin aller Zim- mervermieterinnen war. Aber sie war nicht nur das. Renate war eine unserer ersten Angestellten. Als vor fast fünf Jahren unsere Zeit- schrift noch ein kleines, unbekann- tes Blatt war, kam sie ;:u uns als "all round man". Es gab keine Ab- teilung, in der sie nicht zu Hause war. Sie wusste und konnte alles: sie war Switchboardgirl und Pro- pagandistin, proefreader und Kor- respondent,in, Sekretärin und Lauf- mädehen, Uebersetzerin, Kartothe- karin und so weiter. "Und. deshalb fühlt Renate sich ■■■■GROSSE AI SW AH 1. SCHIR M E Reparaturen prompt und preiswert HANDTASCHEN HERBST-NEUHEITEN eingetroffen Alfred Mayerson Ifr. Gebr. Miiycrsolm, Frankfurt/M.) 3875 Broadway (16!.-162. Str.) ,!<>!.: WA 7-fr,48 BERNHARD BLOCH früher Ottenbach/Main Herren- u. Damenschneider«' Neuanfertigung nach Mass und Aenderungen Neue Adresse: 560 W. 163. Str. Apt. 22 (Cor. B'way) Tel. WA 8-ÜI48 Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante dauerhafte Schirme iiir jeden Ge- schmack ; grosse Auswahl preiswerf. Qokivma das sc hiinste Geschenk OL1U1 III« für jede Gelegenheit. Sämtl. Reparaturen besten.* u. billigst EXCELLENT UMBRELI.A CO. In vrrsirös'.."! trn !i ;i in neu : Jetzt: 219 W. 100. Str., 1. Stock Ecke Broadway. N. V. V. AC 2-5207 Reparieren und Reinigen von Herren- u. 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August mit neuen Harbst- 'tmd VVinte rmodiellen Eine neue Oroanisotion für den jüdischen Wiederaufbau Der Council of the Central British Fund for German Jewry in London hat seinen Namen in Cen- tral British Fund for Jewish Re- lief and Rehabilitation geändert. Der Council will der europäischen Judenheit bei dem Wiederaufbau ihrer Existenz behilflich sein und mit den anderen Organisation, die dem gleichen Zwecke dienen, einen engen Kontakt aufrechterhalten. Kleider Ab heute finden Sie in grosser Auswahl die neuesten Herbst-Modelle in nur ganz eleganter Ausführung und in allen Grössen vorrätig • Der weiteste Weg lohnt sich zu meinen aussergewöhnlich billigen Preisen. Besichtigung unverbindlich. M. Wassermann 851 W. 177th St., Apt. 3-F Tel.: WA 8-1297 New York City Jeden Tag offen von morgens 9 Uhr bis abends 10 Uhr; auch Samstags und Sonntags. Stella Maltenfort Co rsettiere Mansch. Kragen Reparaturen Nur 306 W. 100. St. Mainfloor-Apt. 3 - tehman ANNAHME: 6-9 p. m. Wochentags 5-8 p. m. 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Coach. * Well, Roys: Don't be surprised if you see a few liues from nie. 1 am sliil «Uli you and i do hope that you all will help to get that team togelher we al- ways were so proud to have. 1 am sine we will go on winning games willi your help and play that sport we «II like so niiich, Soccer football. So com« on you guys and get togelher. Join us if you are 18 years old or younger. Write to Werner I.ahm, 580 W. Hilst St., N.Y.I... or call Julius Weinberg at our club Of- fice, i>7 W. 44t Ii St.; Tel. VA fi-31ti8. You oldtlmers from last season, bring your friends along next Monday night, August 28. I ex pect everybody to be at our club ofl'ice at 8:30 p. m. shavp. even if the temperalure should be Over t(M) l'ahrenheil. Nov. is tlie Ii nie to show the boys wtio are fighting for us oversrtis that we can keep up ilie New World Club Junior team, Pvi. Walter Ktuerger. Tennis We play every Saturday and Sunday from ( p. in. and every Tuesday and Thursday front S p. m. at the Hamilton Tennis Courts. Dyck man St., corner Nagle Ave. (Take IRT Broadway Express or 8tIi Ave. Subway to Dyckman Street Station.) Applications may be had from the representative in Charge of the I emiis Division durinü playing liours or every Monday from 8 ]>. in. at the Club Office, 1)7 West 44th Street. The Board ol' the Tennis Division: Miss IX. lline. Miss E. Stiskind. M"ssi's. Dr. A. Loch, IL Perry. W. Schlesinger, l.illiiin Golllieb. Election of Qfücers of the Soccer Group 1944 45 C.hairniiiii, Jub Weinberg: Vice-idiair- inaii, Erwin Schnee berger; Secrcfar.v. Walter I.amiiheimer: Treasu i'er. Mike Schneittaeher. ■ • Truslees: Lambert, Schainholz, Sr., and Oppeiiheimer. Man- ager of the Ii: st team: Dr. Dessauer. Manager of the second team: Willy Kas. Y. < . Neue Mitglieder des New World Club (Mai bis Juli 1944) Elly Auerbacher, Kurt A. Altmami, Henry Rurger, Jenny Rlocti. Kaethe Biuhdorn, Anne Blatner, Mrs. Gustav Rucky, Lotte Bauer. Mary Bardaeli, Lore Blunienfeld, Inge Blatner, Dr. Ludwig Blum, Eugene Randler, Arthur Cohn. Fred Carnlol, Leo Colin, Ellen lt. Orakel , Mrs. William Dade, Hans L. Epstein, Rosy Epstein, Ida Engel, Ruth E. Enget, Werner IT »low. Susan Eisher, Regina Elatow, Helen Glaser, M. Gilsen-SchiH'. 1 rida Grunwald, Dr. Hans Haim, Mar- got Hirschiiiann, Eric Holländer, l'.uima Hab er, Margarete Hirsch. Mmmy Haar- burg er, Gertrude Hollander. ' Priedel Heymann, Lore Heymann, David Kau- torowiez, Walter l.evy, Dr. Hans Lewin, Kurt Lubinski, Rose I.oew, Guslei l.eva, Waller M. Lonsdaie, Gertrud Luft. Char- lotte Liffgens, Ida Lehmann, Maria Ein- ileker, Edith Lacarus, Adolf Mann, Kurt Mendel, Inge Mark, Julius Maier, Helen Moritz, Edith Manes, Anny Margot Mayer, Joseph Morgenstern, Herbert Monheit, Martin I.. Markus, Trude Op- penbeimer, I.rny Pollinger. Erna Pari- ser, Tony Rosenbaum, Gerda Reiler, Alice Rosenzweig. Elitz Ritter, Ida Rit- ter, Isidor Rosenstock, Else Sulzberger, Martin Sommerfeld, Henry Spielberg, Ruth _ Schiller, Ludwig Schmidt, Grete Nrhmidt, Eise Schatz, Oerard Schocii- feld. Max Stranss. Maria Sl-io, Elise Mein. 'Ida Miriam Steru, Marion Lore SI'M'ii. Malvine Tarlarknwer, A. Wol II', l)i. Leo Wiesner, Paul Weiiiiiliug, Er- will Weil. Symt und SfUd 7 Stunden-Meeting der Eastern League Man war sehr erstaunt, dass trotz der Hitze am Sonntag die in den Räumen des New World Club abgehaltene Jahre.-: - Versammlung der Eastern District Soccer League ausserordentlich gut besucht war. Kein Club fehlte, und jeder wit- terte sensationelle Neuigkeiten. Nun, richtige Sensationen blie- ben aus, aber man bekam doch so viel Interessantes zu hören, dass der Schreiber dieses Berichts be- dauert, nur kurz das Wesentliche erwähnen zu können. Viel aufklä- rendes statistisches Material, das die fast durchweg äusserst sorgfäl- tig uttsgearbe.itet.en Jahresberichte über die EDSL zutage förderten, werden wir später unseren Lesern übermitteln. Die Tagung dauerte mit kurzer Mittagspause von 10 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmit- tags, in der Hauptsache, weil sich die Wahlen solange hinzogen. Viele Posten wurden wie saures Bier angrlin teil; 'niemand wollte sie haben, l'm den Pasten des Vize-Präsidenten jedoch gab es eine sehr langwierige De- batte. Merkwürdiger Weise standen zwei Kandidaten zur Wahl, die beide dem gleichen Club, nämlich der Haltoah angehörten, die beiden tüchtigen Vetera- nen Jack Fl*mhaft und Max Harnirk. Die "I silergnnid-Bewegung" hatte in der Woche zuvor ihre Marschroute fest- gelegt. Mau wusste aber nicht, was tun, bis dann ein Antrag angenommen wurde, dass niemand gewählt werden kaun, der nicht persönlich anwesend ist. El am haft war nicht anwesend, und Harnick wurde von den Delegierten mit 18 :'J Stimmen gewählt. Der Höhepunkt der sonst sehr har- monischen und produktiven Tagung war die grosse Rede Burckhardts für die Schülerbewegung. Leo Burckhardt, der zurzeit die NWC- Ju ngen betreut, aber bereit ist, das Training aller EDSL-Juveniles zu über- nehmen, machte die Clubs auf Ihre vornehmste Pflicht, Schiiler-Team« ins Leben zu rufen, aufmerksam. Mit hal- ber Arbeit aber, so sagte er in seinem leidenschaftlichen Appell, sei nichts ge- tan. Wer diese Jugend übernimmt, müsse Lehrer und Nurse zugleich und vor allem ein Fanatiker für die Idee sein, der seine ganze Kraft einzusetzen bereit ist für die in diesem Lande aus- serordentlich schwere Aufgabe, die Aus- bildung von Jugendlichen. Der Redner erhielt den Hauptbeifall des Tages. Hugo Hecht (Maccahi) schlug vor, für den Aufbau der Junioren-Bewegung au die l'SEA heranzutreten; Urlauber P?t. Freitag vom Swiss F. G. verlangt mehr Fairness im Spiel, und Jugendleiter Nussbaum bemängelt, dass zu wellig getan wird, um weniger befähigte Ju- gendspieler auszubilden und Im Club zu halten. Im übrigen wurden einige sehr in- teressante Anträge angenommen. Der mit einem Jahr Disqualifikation be- strafte Spieler Arthur Riedel vom Swiss F. C., der im Pokalspiel gegen Maccahi als Zuschauer gegen einen Spieler tät- lich geworden war, bat um eine mildere WINTERNITZ (früher Gustav Winternitz, Wien) 36 WEST 47tb STREET Tel.: BRy.nl 9-SS38 MOVING TRUCKING FIRRPROOF WAREH0USE «17. West noth Street TEPPICH-REINIGUNG Wie selioii einmal bekan nlgegeben wurde, beginnen unsere regclmassigr« Winterveranslal tunxrii ;il)l \] i 11 <>eii, September, K p. in., im ClubolTicc; an- sfiillesseiul Freitoniboia für unsere Mit- glieder. Alle weiteren Veranstaltungen regelmässig jeden 1. und 3. Millworb im Monat. Rriel'markenfreunde sind eingeladen, unsere Tauschabende zu be- suchen und werden bestimmt viel Tauschmaterial vor linden. Verbringen Sie einen angenehmen Abend bei uns. Alle Auskünfte und Anfragen durch den Leiter: Walter Loewenthal. Juristische Sprechstunde Die nächsten Sprechstund«-;! fin- den ausnahmsweise am Montag, 21. August und am Freihig. 3. »/>- t< iriber, von 1-:! n. m., statt. See New York First Polstermöbel - Reparaturen is! Verlraiienssache. und Sie haben die unbedingte Sicherheit, auf Grund meiner mehr als 40 jährigen Austibiui« dee Polstere!, dass Ihre Möbel wuiiM-hgemäM, und preiswert aufgearbeitet werden. Grosse Auswahl an Slots« ii. Eigene geset/.l. Sterilisierung. Unverbindliche Kostenanschläge. Spezialität: "Sc h !a raff! a"-Matratzen- und Polstermöbel-Reparaturen ALFRED COSSMAN & SÖHNE 4382-84 BROADWAY l'ours and Trips to introduce fmmigrants to America is and the American way . Not res im ii- *ible for niiy aeeldents. l''or «iiem- liersi (»ho V rnl!<>>> in der alten, zwei in der iiciicn Ks* im»;) herabgesetzt'. Ausserdem bleib! JRiedel neun Monate "oii prob:i I Jon- - Di r Bronx J. ('. darf «Iis Soimebergs AiiIiniR hin forliil) im Van Cortljmdt l'jirk und (während d<-r Notzeiten des Krieges) auch ohne Tornetze spielen, ein Hecht, das nunmehr mich anderen kleineren Clubs durch Satzungsänderung zugute kommt. I)ie Firmen-Mannschaft Norden Bomb- sight wurde einstimmig als Mitglied der EDSL aufgenommen. Der Vertreter C. K. Biegler war persönlich anwesend. Der Schweizer Spi"ler Villiger erhielt aus der l'nfallkasse ausnahmsweise HNIt zugebilligt, obwohl er nach seinem Knö- ehelbruch im Pokalspiel gegen Eintracht nicht die vorgeschriebenen Bestimmun- gen eingehalten hatte. Bemerkenswertes aus den Jahresberichten Die hervorragenden Hechenschafts- jberichte Weisensteins (Präsident), Hei- iltAers (Kassierers), Tschapplers geringer sein wird n3s. im .fahre 11)44. Die Pfirsich-Ernte ist dieses Jahr etwa. 84% des Dnreh- svhnitts, also viel reichlicher' als im vergangenen Jahre. Kleidung Das W.P.B, hat 750,000 Yard Nylon-Fallsc.hirmstoff freigegeben, der zur Herste!hing von Hemden, Schlüpfern, Unterkleidern, Klei- dern, nicht aber für Strümpfe, ver- wandt werden soll. Preis-K ont rolle ist eingeführt worden für Schuhreparaturen, Wä- schereien, Färbereien und Reini- gungsanstalten, sowie für Automo- bil-Reparaturen. Die Höchstpreise sind die vom März 1942. Vierzig Prozent der Schah Pro- duktion geht zur Armee. Leder, das heute für Schuhe gebraucht wird, hat nicht mehr die alte Stärke; man muss daher Schuhe sorgfältiger behandeln als in Frie- denszeiten. Manche Fabriken be- nutzen Oel oder heisses Wachs, um die Sohlen wasserdicht zu machen. Es ist empfehlenswert, solche Soh- len zu verlangen, da ihre Haltbar- keit viel grösser ist. Für billige Kleidung, Männer und Frauen, sind Einheitspreise für den Einzelhandel festgesetzt wor- den, die bestimmte Mustermarken betreffen. Es sind das: Hausklei- der $1.49, Baumwoll-Unterkleider 65 cents, Herren-Oberhemden, ge- druckt, einfarbig oder weiss $1.39 und Herren-Unterhosen 39 cents. Papier-Sammlung Kinder werden dringend gebeten auch weiterhin die Sammlung von Alt-Papier durehzuführen. Frauen werden ersucht, ihre Einkäufe un- eingepackt heimzunehmen oder Ein packpapier, resp, gebrauchte Papierbeutel mitzubringen. Das sind nur einige Beispiele für viele, die weiteren Kreisen das We- j^Äufbcau,August 1C,T9<4 | 2"f sen der Rationierung etwas näher- bringen sollen. Für alle genaueren Auskünfte wenden Sie sich an den Immi- grants' Victory Council, 67 West 44th Street (VA 6-3168). . . . Today another big huneh of "Aufbaus" arrived and we have to read them in a hurry, for in a few days they must be passed on to other refugees. 1t ib an miwrit- ten law here that whoever gets t.he "Aufbau", passes it on; the eopies g'o from band to band, house to house, ar.d from town to town. I only wish they were printed on extra heavy paper. Compared to the USA, we are- only a small Community <>f re- fugees Iure, yet everyone is rriost eager to get your paper, even at irregulär intervals and somewhat late. We are so far away from all those who belonged to om world and so completely cut off from all sources of Information, that t ach page of the "Aufbau" is a relief and a revelation. Well known names appear on these battered pages; even the advertisements are carefully read in order to find familiar names. I thought that someone ought to teil you what the "Aufbau" means to US. George Falkas (Nairobi, Kenya Col. British East Africa). Wir sind gefesselt Helfen Sie uns Papier spuren, lin- dem Sfe Ihreii "Aufbau" Immer bei demselben St rnseenhäiidler kaufen. Die Liste der Blutspender .-- Zehnmal Blut gespendet hat Dr. Arthur Mar um, 1G0 W 87th St., X. Y. ( . Achtmal: Walter L. Guckm.an, 2340 Sutter St., San Francisco; Jenny Kiever, 3824 Bronx Blvd., N. Y. C.; Carola Strauss, 247 Audubon Ave., X. Y. C.; Her man Klaber, 82 Wadsworth Terrace, N. Y. C.; Margot, Caro, 1021 W. Ainslie Ave., Chicago, III.; Paul L, •(> 4-8040 i !5!!!' Street West) Möbel und Polster-Möbel Aufpolieren Sterilisierem 243 West 68Mi Street Phome: TRafalgar 4-0156 Nach (i'eM'hättsathluM t WAdsworth 1-7432 irekt vom Täbiikmien zu EngEsspieisen 22 | Aufbau. 8.18,1944 i Infolge Herzschlages ver- schied in Sa(T Paulo (Bras.) unser geliebter Vater, Schwie- gervater, Grossvater und Schwager Leopold Hirschmann im Alter von 64 Jahren. Ihm folgte durch diese Aufregung unsere geliebte Muller, Schwieger- u. Gross- mutier, Schwester u. Schwä- gerin Emma Hirschmann geb. Wallenstein {früher München) im Aller von 56 Jahren. In tiefer Trauer: Julius Freimark u. Frau Flory, geb. Hirschmann Ellen Freimark, 496 North St., White Plains, N. Y. Irene Loewy, geb. Hlrsch- inann, Rua Capote Valcnte 24'1 ('.'.»sä 2 (Pincheiros) Sao Paulo, Brasilien Erwin Myers u. Frau Hösel, geb. Hirschmahn, 709 West i76th St., N. Y. 33, N. ¥. Alhert Reinhardt und Frau Johanna, geb. Wallensteiu 89 Fairview Avenue New York 33, N. Y. August 1914. PRO LIBERTATE Wiur erhi«lten die tief erschütternde Nachricht, dU»!» ii MEMORIALS By EMANUEL NEUBRUNN of Wulk an & Neubrunn, Wien Art hilft t, Designer & Expert * in Stone Certified Stones To any Cemctery in lt.SA. 720 Ft. Washington Ave. New \ oil, 33. N.y. WA 7-3570 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungs-lnstitut Park West Memorial Chape FUNERAL DIRECTORS: HKRMAN E. ALPERT MKYERS BROTHERS IIS West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Fai Rockaway FAr Rockaway 7-3100 1 «et erschüttert erhalten wir die unfassbare Nach- richt, dass unser einziger, innigstgeliebter, herzens- guter, unvergesslicher Sohn und Bruder Pfc. Martin Muellei u.s.a™, am 12. Juli 1944 für, sein neues, geliebtes Heimat- land in den Kämpfen auf Saipan im Alter von 24 Jahren sein Leben gelassen hat. In tiefstem Schmerz JULIUS MUELLER FRIEDA MUELLER, geb. VARNHAGEN LEISEL MUELLER Er war einer der Besten! 839 3 > N:-w Hampshire Avenue Loa Angeles 5, California (fr. Köln/Rh.) Am 14. August 1944 verschied nach kurzer, achwerer Krankheit meine innigst geliebte Gattin, unsere geliebte Schwester, Schwägerin und Tante Selma Sommer geb. ISRAEL ftr. Königheim-Hainstadt, Baden) in» Alt»r von 46 Jahren. Im tiefstem Schmerz . Philip Sommer, 2 Stratford PI., Newark, N. J. Karoline Sommer, Kinder und Angehörige 2 Stratford Place, Newark, N. J. Eugen Neuberger und Elsa, geb. Israel 101 West 83 rd Street, New York City Siegfried Wuerzburger und Flora, geb. Israel (früher München ) William Kaufman und Lena, geb. Israel San Francisco Julius Israel, San Francisco Im eigenen Namen sowie für alle übrigen Verwandten teilen wir mit, dass mein geliebter Gatte, unser guter Vater (in i Grossvater Ob.-Med.-Rat Dr. M. LAUB früher Wien im 7i) Lebensjahr am 28, Juli 1944 in Buxton, England, von langem, schweren Leiden erlöst wurde und in Man- chester zur ewigen Ruhe bestattet wurde. Berta Laub, geb. Marmorek, Buxton, als Gattin; Dr. rer. pol. Trude Fischer, geb, Laub, New York, als Tochter; Dr. med. George Rudolph Laub, Columbia. S.C., als Sohn. I ; > West 72nd St., New York 23, N. Y. Um die Jahreswende ist unser lieber Vater, Gros, vater und Schwager Otto Metzger (fr. Nürnberg) im 78,' Lebensjahre verschieden. Im Namen der Hinterbliebenen: Dr. Julie Loewenthal, geb. Metzger Dr. Alfons Loewenthal 8 Rosenbaum St., Tel Aviv Fred Metzger Millicent Metzger, geb. Stamler 250 Summit Ave., Summit, N. J. AH denen, :1h» mir anlässlich mihi Tode meines heißgelieb- te« Mannes, unseres braven Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels, Neffen und Vetters Cpl. IRVING HOPFER < i' iili -i IV-x ingen W'll hg. i :1er am 9. Juni 1911 bei der Invasion In Fi unkreich gefal- len ist, ihre Au teil nähme be- kundet haben, sei auf diesem Wege herzlichst gedankt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen FLORH HOPFER 4202 Bryant Avenue Baltimore, Md, Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN Rill! Will: Das vornehme Beerdigungs-Institut Modern eingerichtet 76th St, (Ecke Amsterdam Ave.), N.Y.C. Telefon: ENdicott 2-6600 CHARLES ROSENTHAI,, Funeral Dir. Dem Andenken unseres lieben Freundes CURT ANTSCHERL früher Berlin zum zweiten Jahrestage seines Todes in Oslo. Gleichzeitig geben wir den 'ii Berlin erfolgten Tod von Frau ANTSCHERL bekannt. WILLY ASCHER, Stock hol 111/Lid iugö ; LEO STEIN, 25 Belsize Park Gdn»., London, N. W. 3; MAX ZERNIK, 23 Hrisateig, Reykjavik/Iceland. Our beloved Inisband, brother and uncle LEON WOHLFARTH passed away on August 3, 1944. Fanny M. Wohlfahrt 4580 Broadway, New York, N. Y, Isi Wohlfahrt and family 93 Cholniley Garden». London N.W. 6 Frederick Wohlfahrt and family, 608 W. 1891h St.. New York 33, N. Y, HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Prei- sen in allen Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüd. Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Am '13. August 1944 ver- schied ii Hell schwerem Lei- den mein i imigstgelichlrr %laim. Vater, Bin der und Adolf Schlossberger l früher Nürnberg i i in 58. Lebensjahre. Im Namen aller Hinterbliebenen : Else Schlossberger, Ii. 0otHieb Hanna Schlossberger 515 \V. .1(54 St., Apt. 4-A, NYC. Am 31. .Jini 1944 verschied plöt/.lieh und unerwartet im Aller von 62 Jaliren meine liebe Frau, Mutter, Schwie- germutter und Grossmulter. unsere Schwester und Tante Rosalie Eisenstaedt geh. Goldblum (fr. Herlin,! Iin Namen Vier Hinterbliebenen ; JOSKF EISENSTAEDT ALFREDO EISENSTAEDT Sao Paulo (Brasil) Hua Domingo* de Morais, 962 Wir erhielten die schmerz- liche Nachriehl, dass unser geliebter Galle, Vater, Gross- vater. Bruder, Schwager und < )fikel JULIUS HESSE (früher Bielefeld I atu 6. März 1941 in Thcre- sienstadl verstorben ist. Iii tiefer Trauer; Jenny Hesse, geb. Sieger, Therrsienslad I Hans u. Ruth Bluelhe. geh. Hfsse, 4911 N. Washlciiaw Ave., Chicago 25, III. Hans u. Lore Isavson, geb. tli-sse, Aufenlhall unhek. Anneliese Hesse, Ababarnel Str. IIb, Jerusalem, Pal. Siegmund u. ( Isire Hesse, 4311 McGee, Kansas City 2, Mo. Louis Langstadl Bogota, Columbia. Willi heartl'ell regret an- iiouncement is made of the deaIb of niy beloved brother- Samuelico Hassan 61 years, afler a long illness in oceupied Furope in 1 he presence of Iiis wife on May 17. 1911. Theodore H. Bell (Wiener). Vnser geliebter Calle und Vater, Herr Max N. Samuel (früher Hamburg» verschied am 27. Juli plötzlich und unerwartet. In tiefer Trailer: Alice Samuel, geb. Epstein Kurt Samuel 5235 Lote St. Lue Hoad, Montreal (Canada). Am II. August 194 4 ver- schied nach kurzer Krank- heit unsere liebe gute Mut- ter, Crossmuller, Schwieger- mutter und Tante MARTHA MAY (fr. Frankfurt a. M., Rödelheim) im Alter von 82 Jahren. Die Hinterbliebenen : FRITZ MAY 015 W. 1501h St., Apt. 19 JOHANNA REICHENBERG geb. Mar OLGA MAY. geb. Hoenig LOUIS REICHENBERG und Enkelkinder. Für die grosse Anteilnahme i.nliisssl ich unseres schweren Verlustes sagen wir auf die- sem Wege innigen Dank. Mrs. LEO SCHILD und Töchter ALICE, MARG1E und LORE 5917 Bergenline Ave. West New York, N. J. Am II. Febr. 1911 verschied in Theresienstadt unser lieber treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel SIEGFRIED STERN früher Berlin In tiefer Trauer: Georg Stern. Ingol Rosengren Billeberga. Skäiic, Schweden; Benno Stern und Frau Cecilie, geb. Wollmanu, London; Emil Stern und Frau Agnes, geb. Kalb, Aufenthalt unbekannt; Siegfried Michalek und Frau Betti, geb. Stern, Montevideo. l'-rst jetzt erreicht uns die Nachricht, dass mein lieber Vater, Seh wieger- und Gross- vater, Bruder, Schwager und Onkel HUGO ABRAHAM I früher Montabaur; im Jahre 1913 gestorben ist. Im Namen d. Hinterbliebenen Adolf u. Else IJUmann. geb. Abraham Ruth Ullmann 451 Ft. Washiiigl. Ave. Jetta Jonas 1805 Davidson Ave. Wedding, Diamond, Engagement-Rings Watehe» i Julius Hamburgerl 605 W est I t'tnd Streell Phone: Alldubon 3-08821 ROTHSCHILD W AMC EL & SONS, INC. Wist End Funeral Chepel 200 W. 91t» St. SC 4-0600 Spec. »ric« t« Aufbau reader« ihre Verlobung zeigen an Lore Kunreuther fr. Frankfurt a. M. Carlos Jaeger fr. Frankfurt a, M. Sao Paulo (Brasil) Caixa Postal 3230 Juni I 944 Dr. and Mrs. Martin Cohn» amiovmee the engagement of theil daughter Hanna Renate t-> Pfc. Laurence H. Lattinan Cincinnati, Ohio New York 3636 Reading Rd. 1225 Park Av. (f'ly Stuttgart) July, 1914 Nurse Ilse Herz Pfc. Freddy Kaufmann Engaged tVomen's Hospital, Iii rmingba m, England (f'ly Heisberg, Pfalz) U. S. Army, Bhoads Cent-rat Ilospital, Utica 5. N. V. (formerly Cordel bei Trierl Mr. and Mrs. FRED MARX aimoiiiK e the engagement of their son S/Sgt. Henry Marx to Miss Beatrice Brotman 46 I I Washing - Washington, ton Ave., VY ' O.C. Dorothy Korbchen Paul Lowenthal 14 N (i A G Ii S) 2323 W. 'North Avemi«? Baltimore 16, Md. Aron Nussbaum El I i Nussbaum Married iölv :i. !•:»ii (f'ly Fulda, .Frankfurt/M.), (f'ly WaldbreitbaeIi, Amsterdam) 522 Häven Avenue .New York City Walter Kahn Julie Kahn iie? Ermann M a r r i e d formerly formerly Bullay (Mosel) Trier (Mosel) 63-11 Alderton St. Rego Park, I... I ., N . V . Robert W. Rhee Irma Rhee nee Coppleman M ABB! I' l> August 27, .19Ii 323Vn N. Heyworlb Avenus Los Angeles 36, Ca Iis. Henry Helmut Rothschild Janice Rothschild lu-e Selbst MARRIK 1> August 61h, ! »Ii 561 W. 161st St. 151 W. 33rd St. New York, N.Y . Bayonne., N.J. Peter Robert Denton (York, Kngland) und Trude Denton nee Hosenstrauch (f'ly Vienna) take pleasure in announciug that theil M A R f. I A <, Westbury St., Australia 23. Mal 1941 We are happy to announce the arrival of our daugllter Jeanette Rose Kurt and Anna Uhlmann nee Allersheim 4716 S. Woodlawn Avenue Chicago, III. Bad Driburg/W. Billerbeck,W. July 24, 1941 We are happy to announce the arrival of our daughter Rennee Susan August 3rd, 1914 Arthur and Hannelore Weif nee Meyer formerly Friedberg, Köln 123 Oxford Street Union of South Africa Die glück). Geburt uns. Sohnes STEVEN ALBERT am 28. Juli 1944 zeigen hocherfreut an Pvt. Otto und Hilde Frank geb. Pfifferling f, V. S. Army (Overseas)1 '110 Rogers A v., Chicago 26. III. fr. Lauterecken 1'r. Datterode < Pfalz,) (Bez. Kassel) Dr. Felix and Myra Herzig nee Rosenstrauch (f'ly Vienna) take pleasure in announciug the birth of Iheir son Stephen Robert on June 20, 1944 "Dean View," Dean Avenue, Mapperley, Nottingham, Fugt. Harry u. Irmgard Eckmann geb. Stern zeigen hocherfreut die Geburt ihrer Tochter Margot 598 West 191 st Street (fr. Mergentheim und Wetter h. Marburg a. d. Lahn) Die glückliche Geburt ihre# zweiten Sohnes Franklin Hillel zeigen hiermit hocherfreut an David Buchweitz und Frau Johanna, geb. Bär (fr. Frank- (fr. Strümpfe!- fürt a. M.) brunn) 610 W. 152nd St., N.Y.C. HELLO I HEBE, HEBE I AM My iianie is Dorothy Ellen My parents Kurt & Lore Reis, nee Lehr 255 Fort Washington Avenue New York 32, N.Y. August 11, 1944 Our CAROLE has a litlle brother now Elliot Joseph July 30, 1911 Fritz and Marta Jacoby nee Herz (formerly Bielefeld) 22 A (h-awford Street Boston-Grove-Hall 21, Muss. Mr. and Mrs. James Heinz Grossmann nee Esther Alexander (formerly Berlin) of 50? Fort Washington Ave. New York, N. Y. are happy to announce the birth of theil1 son David Michael on August 12, 1914 at Jcwlsh Memorial Hospital Anlässlich des 80. Geburtstage*' von • Frau LINA STERN; geb. Adler (früher Bad Mergentheim) jetzt: 240 W. 98th Street, New York City findet am Sonntag, den 2,0. August, zwi- schen 4 u. 7 Uhr nachm., ein Empfang im Henry Hudson Hotel, Tudor Room, 2. Stock, 353 W. 5 7th St., New York City, statt. Alle Freunde und Bekannte sind herzlichst eingeladen. Am 1. September 1 '.I I t begebt uns. lielu- Mutter, Schwieger- mutter lind, Oma — Frau Jenny Nathansohn i$eb. Fenchel (fr. Hamburg, Emden, Königsberg) ■Jri Gesundheit >,. gcist. Frische ihren 83. Geburtstag. Wir gratulieren herzlichst: Der Sohn Kurl Nathansolm u. Frau Selma, geb. Chavves Dtfr Enkel Heinz Nathansolm lt. Frau Avlette, geh. Menezes Rua Barao da Toi re 228, (lasn I Rio de Janeiro - Unserem lieben Vater Abraham Groos 62 Harris St., Rochester, N. Y. (fr. Fischelbach !. Wests.) herzliche C.liickwünsche zu seinem 80. Geburtstag von seinen Kindern und Enkelkinder». •Unsere lieben Eltern HENRY SCHRÄG (Hellmuth Schiagenheim) und SELMA SCHRÄG geb. Boeninger feiern am 21. August ihre Silberne Hochzeit MARGOT und VERA frühes Hamburg 2356 Maplewood Avenue Toledo 6, Ohio Vnsere filtern Bruno Glaser und Frau Gertrud, geb. Haendel 7 048 ('. o o i i d g e A v., R i v e r s i d e, C a 1. (t'r. Landsberg, Warthe) feiern am 26. August 1944 silberne Hochzeit. Die Bar mit zw oh uns. Sohnes Max- Robert findet am 2. September 1944 im) l(> :'!!> a. in., im Wihshire Rlvd. Tempel, ti.'iti S. Mobart BIvd., Jzis Angeles, statt. Fred und Edith Flehinger geb. Adler 119 Nd. Xoriiiandie Los Angeles 4 California 'I)ie Bai-mitzwah uns. Sohnes Michael findet s. (1. w. am 26. August 1044 in der Synagoge Kongregation Beth Hamidrash llugodoi of Washington Hghts. 614 West 17f>th Street, statt. Max und Julie Loebenstein geb. Fichteiberger 610 West 178th Street New York City (fr. Escliwege) Die Bar-Mitzwah unseres Sohnes ERIC findet am 19. August 1914 im Tempel Raniaih Orah, 550 W. 110. Str., statt. Isaac u. Regina Mendel geb. Lew (früher Trier) 55(1 West 114th Street, N. Y. C. Our parents Mr. & Mrs. Max Eckmann (formerly France and Italy) celebraled their 20th Wedding Anniversary on August: 5. Daughter and soti-in-!aw Mr. and Mrs. A. Molecke tiil2 l'arkwood Drive Cleveland, Ohio t faucht wUd. Trinczer, Dr. (Rechtsanwalt aus Wien) und Fruu Magda (verm, Chile) von Dr. Ida Landau, e.'o Kvaeiner, (i.'i Bull'our Slreet, Tel Aviv, Valestina. Loewbeer, Dr. Felix und Alfred und Teichberg, Salo und Josef uxid Sehaerf, Emanuel ■und Brand, Sigmund und Helfan. Benno (alle aus Wien) von Kurt Friedlieb, 509 West 135. Slreet, New York Cily. Szaho, Isidor und Beni (zu! Brooklyn, N. Y.) von Nielsen Leeb Bosen/M. Main, zul. New York) von Ma- rie Louise Bruck, 42-63 Layion Street, Elmhursl, N. Y. (für Irm- gard Kaufmann, Paiaslina). Schwab, Lutz (fr. Grebenau, (Iii. Brooklyn. Jfyde Slreel) von Ludwig Strauss, Maldonado 911. Montevideo, l'nig'uay. , Kadt, Trade (Sekretärin im KDVV, Berlin, zul. Johannisbiirg •der Kapsladt, von Simon und Aniiy Mamlok. geb. RiiUermilch, Maldonado 1997, Montevideo, l'rii- |uy. : Rotholz. Karl und Olga (fr. Wien, seit 1!K>9 New York) von Familie Heisz, c o Austvlan C.en- iIre, 126 Westbourur Terrace, Lon don W 2, England. Horwitz , Alfred (Versiche- rungsagent. zul. Rio de Janeiro) Von E. M. Roschberg. 2.'S Emil •Fehl, 495 West End Ave., New 'York City. ; Grish, Dr.vid Czul. 1170 Walion Ave., N'eW York) (fiir Daniel jGrish, Schweiz) > und Keibium, A. (zni. 212 XV. Flüchtlinge in Casoblanca Nachfolgend bringen wir die Liste der kürzlich von Spanien im Lager Fedalah bei Vasablanca angekommenen Flüchtlinge. Diese Liste wurde uns von der II ehre xv Siul- tering and Immigrant Aid Society (HIAS) zur Verfügung gestellt. Wie wir bereits meldeten, befinden sich unter dieser Gruppe zahlreiche Personen, die gültige Einwanderungs- visen in die Vereinigten Staaten haben. Das Lager Fe- dalah ist einer der von den Alliierten errichteten "Frei- häfen" für aus Nazi-Europa befreite Flüchtlinge. Die Namen der Städte geben den letzten Aufenthalts- ort der Flüchtlinge in Spanien an. 29. Str.. NYC) (für S. Trachten- berg, ISSSFi) und Platek. J. (zul. 128 Hasle- lon Ave., NYC) (für A. J. N. Po- well) und Podorolski-Cooper Anatot (zul. NYC) (für Brazilian Red und Weingarten, Adolph (zul. NYC) (fiir Georg Weingarten, Al- gier) und Brimen, David und Debora ("zul. 276 East 4. Street, NYC) (für Rabbi Gleizel, China) und Grosbaum, Simon (zul. 25:i West 72. Str., NYC) (für Bri- tish Red Gross) und Rosenthal. Shirlev (zul. 40 West. 72. Str. NYC.) (für Lewis Korsen) von Jevvish Labor Com- millee, 175 East Broadway, New- York Cily. Baum. Ehepaar (Lehrer in, Elmshorn, Holstein, jetzt t SA) von Rei l ha Lowenstein, 1722 N. XVilliijglon Street, Philadelphia, Pa. Simsen, Walter (fr. Düsseldorf) von .lohn J. Thal, 80 Seaman Ave., New York !!4, N. Y. Nachtigall, Siegfried und Fami- lie (fr. Hannover) von Therese Cohn. geb. llartog, 1962 East 7li Place, Chicago, III. Bicn, Dr. Erich (fr. Oester- reich, jetzt Canada oder USA) von Nfchte Lea Hanf, Emergency Rescue Sheller, Fort Ontario, Os- ...Stein. Dr. Georg und Grete, geb. Zucker (fr. Wien 1) von Ilona Bodanzky, Ben Yehuda 29, llaifa, Palestine. Warschawski, Stefan (Mathe- matiker aus Königsberg) und lwiansky, Boris und Liesel geb. Warschawski (t'r. Königs- berg) von Sani Wilk, 107 Spruce Street. Oneonta, N. Y. (für Rose Loewe liste in, London) Mayer, Fred (fr. Rülzheim- Pfalz) von Hilda Kuhn, 'SJ.2 Rel- nimit Ave., Newark 8, N. J. Sheridan (Bibelmann), Fred Peter izul. 105 Sidney Ave., New- burgh. N. Y.), von Elisabeth de 'fhimann, c!o XV. Michnlup, Apait. cor. 96'!, Caracas, Vene- Neumann, Hildegard (Kranken- schwester' aus Berlin, zul. Lon- don), von Rose Kruger, Ave. So- nora 204, Mexico, 11. F. Petelman, Rachel (ziil. 1101 XV. 19tIi St., N'.Y.C.), von L. Opl. J- Perelman, c|o Aufbau, 67 XVest 441h St., New York 18, N. Y. Endzweig, Meier, u. Familie (fr. Nürnberg, zul. Jerusalem), von Betty Stuehler, 216 XVest 99th SL, New York Gity. Havas. .leno u. Kittv (fr. XX'ien, seit 19:')8 London) tiiid Gyemanf, Zsusza, geb. Gluck, n. Tochter Eva (fr. Budapest, seil l!KS9 London), von Mrs. Rado, 18.1 Clovelly Bd., Sydney. NSW., Auslralia. Jmruann, Ignaz (zul. H1M4 Sa- ;'ramento, San Francisco, Calif.), von Ernst Glaser, 42 North Side, Clapham ('ommon, London SXV. 4, England. Die verheiratete Schwester von lug. J. Mannheimer (fr. Prag, dann London), von Alfred Adler, 212 So. 61 Court, Cicero, III. Flüchtlinge in Ft. Ontario suchen: (Antworten sind zu richten as) die Suchenden, c|o Einergeiiey Rescue Sheller, FL Ontario, Os~ ßien, l>r. Erich (Ir. Oester- reich, Canada oder VS.W, von Lea Hanf. Donner. Söhne von Auguste Donner ( I r. Budapest >. von Al- fred und Herbert Jacob. Briefe auf der Redaktion: (Bitte stets die Kennummer angeben > 061 : B. Goldberg. 27 East 21. Slreel.. New" York City, von Schlav Fr'du, Leu i na bad. Eingetroffen: Aus Cuba: Dr. Isidor Hirs<-h- feld mit Frau und Toehlei' t'ir- sula (fr. Bei Ii)i) 95 l'erii .Street. I hi i i I onj Abinun, Albert, Madlid; Abra- banel, Dario, Josephine, Barce- lona; Abrabanel, Albert, Bella, Liliane, Barcelona; Abrabanel, Henri, y Gapuano, Elise, Fieddy, Barcelona; Abrabanel Man«, Isi- dore, Arouh, Dora. Sylvio, Jac- ques, Barcelona; Abrabanel y Misrachi, Moises, Maurice, Botton de, Rachel. Barcelona; Acchiotti, Raoul, Anne Desirec. Barcelona; Aji y Benvenistre. Esiher, Barce- lona; Akrich, Moises. Rachel, Mair, Malhilde, X'eisi, B ilael, Barcelona; Akriz Toros, Abra- ham, Barcelona; Arouloumbre, Xrictor, Barcelona; Algranti, Ar- nold, Lucie, Esther, Barcelona; Appel Tauber, Alfred. Sevilla; Ascher Hassid, Isaac, Marie, Ma- laga; Atto, Joram, Miianda', Avidor, Bara Ezra, Ilalfor Zim- bul, Canetti Albert, Barcelona. Bajcic Dragutin, Madrid; Ba- neth, Rudolphe, Madrid; Beja y Cohen, Alberto, Cohen Ascher, Vda de, Fortunata. Barcelona: Bembassat, Albert, Xlalaga; Bein- bassat, Joseph, Malaga; Bembas- sat. Chapat, Sarah, Robert, Jean nine, Malaga; Bembassat, Nissim (Nicolas), Forlunee, Lam a, Boger. Simone, Malaga; Benadon y Hanf, Moise. v Saporta, Julia, Alberto, Barcelona; Bembassat Levy, Al- bert, Barcelona; Benusiglio, Salo- men, Rein i. Jeaiine, Evelina i.En- riijiie), Banelona; Benveniste, David, Rachel, Barcelona; Ben- veniste, Elie, Barcelona; Benve- niste, Isaac, Estherina, Barcelona; Benveniste y Benrub, Mair, Bar celona, Benusiglio de, Doudoun; Benveniste v Vovo, Daniel, y Aboav, Esther, Anna, Mair (Ma- rius), Barcelona; Benveniste y Mallah, Alberto, Capuano de, Flora, y Gapuano, Nissim, Barce- lona ; Benveniste v Marcos. Adolphe, Husson de. Magdaleine (Cesarine), y Husson, Clairette, Raymonde, Barcelona; Benveniste y Marzo, Alberto, y Carasso, Ma- thilde, Coline, Sabeley, Barce- lona ;Benveniste y Bendavid, Ri- quette, Nelly, Margot, Barcelona; Benveniste, Jacobo, Sol, Ama- riglio, Arlette, Xlalaga; Berger. Alois, Miranda; Beridze, X'alie, Mirarula; Bircic, X van, .Madrid; Bitti, Moise, Regine, Barcelona; Blejvvas, Philippe, alias Lafarge, Ph., Miianda; Blum. Max, Ma- drid I Rede Fua Frese», Albert); Bollmann, Resi, Barcelona; Bor- zecki Mach. Sofiia. Barcelona Bourla y Ascher, Xlenahem, Ben- Veniste de, Xlitiam. Barcelona; Bourla y Benveniste, Elie. Ben- soussan de, Jeanne; Bourla y Benveniste, Jose. Isaac, Mordvch de, Sara, Barcelona; Hukovi Kernaca, Xlignel. Maiirid; Buzjn, Chil, Frajda, Yvelle, Madrid. Calman, Hans Melchior, Ma- drid; Capretti. Otello Luis, Xla- drld; Carasso, Biertvenida, Barce- lona; Carasso. lsa:i<\ Julia. Barce- lona; Carasso, Abrain, Raqtiel, Jeanne. Barcelona; Carasso y Abastado. Alberto. David, Barce- lona; Abastado y Sides, Eslerella ; Carasso, Arie de. Sofia, y Arie, Moise (Maurice), Yvelle, Barce- lona; Carasso Barzilay, Jose Da- vid, Barcelona; Carasso y Ardit- ti. Maria Jose, Arditti. Rene Jose, Alberto Jose, Barcelona; Carasso y Carasso, Vi dal. Rachel. Barce- lona; Carasso y Hassid, Jose, Moise, y Sasson, Is;iac, Barcelona; Garreras, Jac<|nis, Barcelona; Castillo Campillo. Daniel, Nail- clares, Pilar, X'itoria; t^hachiach- vill, Pierre. Miranda; Chang, Atang, Madrid; Cohen Arias, Jo- sef, Perez, Rosa, Hülm. Suitana- Suzanne, Barcelona; < oller, Mi- guel, Madrid. Dainow-Wilenski, Wulf, Eva, Malaga; Darabos, Elieime, Nan- clares, Coloma. Maria > Cnbillas de C.erralo-l'alenvia). Juan; Dai- savaiidze, Oiiarlam, Madrid; Da- tucichvili. Maker, Miranda; Da- vid David, Julio, Madrid; Dendel, Alejandro, Madlid; Dernasonogli, Vasil, Barcelona; Dieffenbech. Rachel, Barcelona. Eff, Roberte, Murgnia, Robert, Molinar de Carranza, Liliane, Murgnia; Evzline, Jacques, Ma- drid. Fister, Stanislas, Madrid; Fran- ces, Flora, Barcelona; Frances, Beginn, Alice, Barcelona; Frances y Assayas, Abraham Barcelona. Sarfaty de, Flor; Frances y As- sayas, Moise, Nahmias de. lsa- belie, y Nahmias, Jose, Elvira, Barcelona; Frances y Frances, Isaac, Sari na, Jose, Samuel, Bar celona; Frances y Frances; Jacob, Mechoulam de, Enrtqueta, Sa- muel, Barcelona; Frances y Lei i. Albert, y Benveniste, Sol, Sara, Barcelona; Frances Matalon. Isaac, Barcelona; Frances y Mosseri, Vital, Matalon de, Ma- ria, Mosseri y Nahmias, Lea, Barcelona; Prolin, Willy, Miian da; Fua Frese«, Alberl. voir alias Blum. Gabun. Andre, Molinar de Car- ranza; Galla, Tibor, Miranda; Garria Batiste, August in. Nan clares; Garciumara, Juan, Mi- randa; Gattegno, Samuel Caro- lina, Barcelona; Gattegno, Isaac, Esther! na, Barcelona; Gattegno, Mathilde, Rebecca, Elda, Barce- lona; Gattegno y ßensussa», Sa- muel, Varsane de, Dona, Varsano. Albert, Barcelona; Gattegno Be- rissi, Harianel, nee Israel. Rachel, Beniviste. Barcelona; Gattegno y Cohen, Daniel, deGattegno. Je- anne, Barcelona; Gattegno y Cor- ces, Alberto, Matalon de, X'ida, y Matalon, Adina, Adrien, Leon, Barcelona; Gattegno y Frances, David, Frances de, Rauquel, Bar- celona; Gattegno y Misrahi. Bene- viste, y Strumza, Allegre, Barce- lona; Gattegno Navarro, Elisa, Barcelona; Gattegno y Nehama, Menahem, Jahiel de, Ida, Barce- lona; Gattegno y Uziel, Moise, Begine, Barcelona; Gheker Cha- nisse, Golde Perl, Violeta, Barce- lona; Gheorghieff. Glieoi xhi Di- mitroff (George Dimiteri, Ma- drid; Gilpin, Thomson John, Mi- randa; Givre, Sylvain voir La- motte, Maurice. Barcelona; Gil- bert, Madrid, alias Ivanovic, Yvan; Goebel Hoemer. Catharina, pris. Venias, Madrid; Grossmann, Erwin, Pris. Sta. Rita, Madrid, Martha, Barcelona; Gueganton Legotf. Philomene, Pris. X'entas, Madrid; (iutkind, Rudolf, alias Ibot, Rene, Miranda; Gutxzajn, Kaiman, Miranda. Haas Haenleiner, Gustave, Nan- elares; Haguel. X'vonue, Pacqties, Barcelona; Haguel, Salomon, Emma, Haim, Barcelona; Haguel, Samuel, Lima, Barcelona; Haim Soriano, Jacques, Nanclares, Ma- thilde, Madrid, Clothilde, M'adi id ; Hanimiyan, Alicia, Pris. X'entas. Madrid; Hassid, Rene, Annie, Pierre, Colette, Malaga: Hassid, Halm, Alegre, Jose, Barcelona; Hassid y Asseo, Moise. VeronUpic, Asseo de, Evyline Yida, P.arve- lona; Hassid Attas, Moise, Sa- muel, Barcelona; Hassid y Bay- ona, Benjamin, Barcelona; Hassid y Bayonä, Salomon, Hassid de, Ruciia, Elvira, Barcelona; Hassid de Bensussan, Jacobo, Leon, Rur celona, Frances y Cohen Viia Hassid Raqtiel; Hassid y Benve- niste, Leon, Cuenca de. Mathilde, Barcelona; Hassid Benveniste, Max, Barcelona; Hassid Benve- niste, Jose, Malhilde, Malaga; Hassid Yeni, Abraham, Barce- lona; Hassid y Fernandez, Alain, Mosseri de, Esther, y Mosseri, Jean, Andre Salomon, Barcelona Hassid y Gattegno, Joseph y Gathan, Eslerina, l.ily, Buena, Daisy, Barcelona; Hassid y Has- sid, Abraham. Cohen de, Alice, y Cohen, Moise, Geni Jeanne, Jose, Barcelona; Hassid y Hassid, Elie, Mosseri de. Angele, Barce- lona; Hassid y Sabetay, Elly. Sabetay de, Rachel, y Saltiel, Mair, Barcelona; Hassid y Salem, Edgar, Barcelona; Hassid y Sal- tiel, Simon, de Hassid, Julia. Elio, Nina, Barcelona; Hassid Taboh, Benjamin, Simha de, Esther, Barcelona ;Hell, Francis, Barcelona; Hernandez Ruiz, l.au- rence, Miranda; Herriberg, Wil- liam, Barcelona; Hirschhorn, Kurt, Guyanes de, Manolita, Xla drid; Hirschler, August, Mar- guerite, Barcelona; Husinec. Jo- sif, Madrid. (Fortsetzung folgt) Wegweiser fürs Leben Zu Wochenabschnift K'eh "Siehe, Ich lc.ge euch heu- te vor Segen und Fluch" (Deut. 11,26). Und Moses gab seinem Volke auch für alle Zukunft einen Wegwei- ser, wie es ein Leben führen soll, das ein Segen genannt zu werden verdient. — "Ihr sollt den AVeg des Ewigen, eures Gottes, geben. Ihn fürchten, SeineGebote hallen, auf Seine Stimme hören, Ihm dienen und Ihm anhangen" (Deut. 13.5). "Seine Gebole hallen", die euch die Thorab befiehlt; "auf Seine Sl inline hören", w ie sie euch Meine Propheten verkündigen; "Ihm dienen", durch Gebet und Andacht in Seinem Heiligtum; "Ihm anhangen", sich fernzuhal- ten von allem, was Götzendienst nur ahnlich ist, um nur Gott zu gehören. Aber der Beginn des Satzes: "Ihr sol 11 den Weg des Herrn gehen" verlangt andere Er- klärung. Lud Sotah 14 A erklärt: Unmöglich erscheint es dem sterb- lichen Menschen, den unerforsch- licheii Weg des Allmächtigen ieu ergründen. Aber er soll in seinem vergänglichen Leben sieh bestre- ben, das, was ihm die Bibel von Göll: erzählt, im eigenen Leben zu betätigen. Das erste Ria II der Bi- bel spricht von der Ausübung der Göttlichen Güte, dass Gott Adam und Eva Kleider gegeben (Geil. 21) ; auch der Mensch soll Kleider Aufbau, 8.18,1944 ! ZZ geben den Bedürftigen und Ver- triebenen. Gut t liess Abraham, als dieser krank gewesen, durch En- gel besuchen (.Vlidr, zu Gen. auch der Mensch halle Kranken- besuch für heilige Pflicht. Als Moses starb, bestattete ihn Gott (Deut. 84,6), auch dem Menschen sei die Pietät gegen Tote Herzensbedürf- nis. "So tue, xvas gut und recht ist (Deut. 12,28)": Gut in den Augen Gottes und recht in den Augen der Men- schen! (Sifre). Rabbi Dr. Bach. CONGREGATION EMES WOZEDEK Rabb. Dr. MAX KOPPEL • Hohe Feiertage AUDUBON HALL 166. STR. und BROADWAY ROYAL MANOR 157. STR. und RROADXVAY Preise: $4.—. Mitglieder $2.— Täglich bei Dr. Koppel, 128 Port XVasb. Ave., N. Y. C. WA 8-2165 Sonntags 1(1-12 l'hr in der Auduben Hall. RELIGIONS-SCHULE der CONGREGATION HAB0NIM Leitung: Rabbiner Dr. HUGO HAHN Wir machen heute schon darauf aufmerksam, dass wir sofort nach den Hohen Feiertagen den Religions-Unter- richt in sämtlichen Klassen wieder aufnehmen. Der Unterricht findet in folgenden Stadtteilen statt: MASONIC TEMPLE FOREST HILLS TRUE SISTER'S BUILDING 150 WEST 85th STREET FT. WASH'N SYNAGOGUE 555 WEST 182nd STREET QUEENS MIDTOWN UPTOWN An meld» ngt n für ALLE Klassen sind an das Hiiro der Gemeinde zu richten. Daselbst werden aueh Anmeldun- gen zum BAR MIZWAH-Unterricht und für die MÄDCHEN-EINSEGNUNG entgegengenommen. SEARCH CENTER Gebühr 50a|)orl. .'I.'ili'.t Wilson Ave., Ci iic in na Ii 2!>. Ohio. Sleinberti. Bertha, geb. Sehu- The American Red Gross Chicago Chapter Relatives in Europe are askiiig mir assistancc in localing Ihe fol- lowing: i Deutscher, Edmund u. Sigmund; |Fink, Ernest; Koheler, Richard; Novik, Agnes; Schimmel, Lottie. Anyoue knowiug tlie whcre- abouts of Ihese parties (»lease coiiiimiiiicate with the Foreign Service Departement of the Amer- ican Beil Gross, 616 South Michi- gan Ave., Chicago, Illinois, phone Harriso» 5910. izarlslr. 15. wahr- XIai n. Juli 12 i). de }) und Sonntags 11:110-12:00. N. Y. C. 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Max Ostwalds Interessen lagen neben seinem anwaltlichen Ar- heilsfehle auf konservativ religiö- sem Gebiet. Nach Willy Katzen- steins Auswanderung hat er des- sen Arbeit in Bielefeld für die jüdischen Gemeinden der Provinz Westfalen unentwegt und mutig fortgesetzt, bis auch _ ihn und seine l-'raii das Schicksal der Verschleppung erreichte. Louis Koppel. STELLEN-ANGEBOTE 1ELIGIONS- LEHRER für liberale Gemeinde ge- sucht. - Der Unterricht wird in englischer Spra- che erteilt. ^Werbungen sind zu rich- :*B an D. I. 3348-M. Praktischer Fachmann gesucht für Fabrikation 1 billiger MASSEN-ARTIKEL (kleine Spielwaren etc.) Stonneberg - Nürnberg Erzgebirge Genre ;C*W.te Chance für den rich- tigen Mann mit Erfahrung •»od eigenen Ideen. flie Lederer Industries, 39-45 West 19th Street WAtkin» 9-0565 N. Y. C. Girls! Gei$26 i week - 5 days No lay-offs—Easy work lW da not hire and flre. Many ||l our girls have been wilh »over III years. Ask them. IfelC REFRESHMENTS CONSOLIDATED MERCANTILE CO. 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Eine .Reihe wissenscha 11- licher Arbeiten, die meisten aus Pallaufs Institut für ex- perimentelle l'at hologie, ge- ben davon Kunde. Im Brennpunkt seines '.In- teresses stand von jeher die Tuberkulose, der er nicht nur von der wissenschaftlichen, sori (lern ebenso intensiv von der i) rak 1 isehen Seite heizn- kommen trachtete. Seinem of- fenen Blick entging' nicht die starke soziale Bedingtheit die- ser "Wiener Kvan khei t.' ; sei- ner Anregung verdankte die Zentral - Fürsorgestelle zur Frühdiagnose der Tuberkulose ihre Entstehung', die richtung- gebend für die gesamte öf- fentliche Lungenfürsorge in Oesterreich wurde. Auch bei der Krankenkasse für kauf- männische Angestellte, der er von 1903 bis 19:SX an geliii rt e, wurde unter seiner Mithilfe die 1 iUiigen t'ürsorge zu einem must ergii11 igen Zweige der Krankenkassen - Hilfe ausge- baut. Fein# Heizten Lebensjahre I waren iimd.ii stert. -..........- Seit wer I krank, kam er kurz vor | Kriegsausbruch nach Eng-- 'land, erholte sieh nochmals umer der aufopfernden stiege seiner Gattin, aber die Tren- nung von den Kindern, die beide, in Amerika leben, die Vernich! ring alles dessen, was er schaffen geholfen, durch den Nazismus, der Krieg' und das ganze Klend dieser Welt: waren zu viel für sein altes l lerz. "Wie so vielen, ist auch ihm nicht beschieden gewe- sen, den Frieden und die Wiedervereinigung mit sei- ner Familie zu erleben. Kurl Kimtsky, M.'D. Vertretungen gesucht und angeboten — Salesman — wants additional Gift line for Southern California Costume Jewelry preferred. Box WA 71, Advcrl. Off. "Auf- bau", Massarik, 6.ir>t) l'oun- tain Ave., Hollywood 28, C.alif. Salesmen Fine leather goods with following dept., luggage, drug, cigar stores. All ter- ritories (except N. Y. C.) Commission. Box No. X. X. 3358-M. 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Box jSo. b. b. :i:ii;:i-\L Salesmen wanted for oulslanding line of small LEATHER GOODS for the followiner states: Washington. Oregon, Cali- fornia, Mississippi, Alabama, Louisiana. Tennessee, Virginia Drawing against Commission Box No. 1). F. Xlt-T-M. Max Haag gestorben Am 29. Juli ist Max Ha aß nach kurzem, schweren Leiden in Gin- cinnati. (I., entschlafen. Sein Na- me war weil über den Kähmen seiner Geburtssladt Hamburg als Symbol der Hilfsbereitschaft ge- schiilzt und geachtet. — In Hain- tjurg gehörte. Haag dem Vorstand der jüdischen Gemeinde und dem Vorstand des jüdischen Kranken- hauses an und widmete ausser- dem einen grossen Teil seiner Freizeit dem jüdischen Waisen- haus und Altersheim, Zusammen mit 1 ritz War bürg liess er das jüdische (ieuieindeliaus innbauen. Nach der Konfiszierung seines Vermögens und seines Warenhau- ses. L. Wagner, durch die Nazis war er nicht mehr in der Lage zu helfen, was ihn weit mehr be- drückte als die vielen schweren Munden, die er durchleben muss- te. Kr wurde in ein Konzentra- itionslager gebracht, konnte sich jedoch später mit seiner Familie nach Bngland retten. Dort: wurde er bei Beginn des Krieges .inter- niert. Erst die Ueberfahrt nach der neuen Heimat öffnete ihm das Tor in die Freiheit. Die Veberfahrt auf einem klei- nen 7.0(1(1 Tonnen Dampfer wäre jedoch last mit dem Leben Seiner .~>-k('jpligeii Familie beza-hlt wur- den. Kurz vor der Landung wur- de das Schill' von deutschen V- Booleii torpediert und nur die Haags und vier Mann der Besat- zung von einer kanadischen Kor- vette gerettet. Kinwanderungspapiere und Klei- dung versanken mit dem Schill', und bis zur Ankunft von Ersatz- papieren aus Washington musste Max Haag mit seiner Familie im kanadischen Gefängnis bleiben. 'trotz der vielen Schicksals- schläge verzweifelte Max Haag nicht. Er arbeitete sich vom Hilfs- arbeiter in einem Warenhaus wie- der nach oben. Ein kleines Ge- schäft in einem Vorort Cincin- natis nannte er bereits sein eigen, als er von seiner Familie und sei- nen neuen Freunden abberufen wurde. Ein grosser Mann mit ei- ner edlen Seele. M. Klünenberg, Ciucinmiti. 80. Geburtstag: Berthold Ka- disrh (fr. Berlin) - ~ 29. August - :Iptingen, W tttig.l - I!'. August ...... co Theodore Pape, Box 421, Vineland, N. ,1.: Aron Hirsch i fr. Niedermittlau b. Frankfurt a. MV) — 24. Au- gust - - 2.17 Soliivan Place, Brook- IV II. N. V. 60. (iebui'fstag: Adolf Terhoeh (fr. Bärnsdorf, Wests.) — 28. Au- gust — Prairie Grove near Wiu- uipeg. Canada; Otto Farnbacher -- Li August — 924 N. Euclid Ave., Dax Ion, Ohio; Berta Metz- ger tfr. K i rchliei mbolande r, l'falz) — 29. August — 1162 Sherman Ave., Bronx, N. V.; Gitta Slrauss, geb. Finsterwald - 23. August — 1200 Sterling Place, Brooklyn, N. Y. Silberne Hochzeit: Martin und Elly Krieg, geb. Suessmann (fr. Pforzheim | - - 10. August — 174 High St. Ki w. Melbourne, Aus- tralia; Leo und Mina Rothschild, geb. Xus* bäum (fr. Frankfurt a. M.) — 24. August — 620 West 141 st St.. New York City; Willi und Bianca Finsterwald, geb. Seelig 10. August — 425 Pros- pect Place, Brooklyn, N. Y. Aiiieigeiischliiss Dienstag 12 Uhr mittags STELLEN-GESUCHE GERMAN-ENGLISH Correspondent desires part-time Position. RepJy to C. M. 338l-M. Buchhalter vollkommen versiert, mehr- jährige, amerikanische Erfah- rungen, bilanzsicher, pay-roll, tsxee, et«*. Englische, deutsche, französische, span. Sprache. J-A Referenzen, übernimmt Buchführung. PART TIME. 336 West 95th St., Apt. 25 Young Lady reliable, rcsponsible, effi- cient sec'ks Position. Fhor- ough bookkeeper, rapid typist and biller; pay roll; shipping exper ience. I-A references. - N. H. 3307. 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Max Ilax um und l-'rau Hedwig Ret). Rothschild, anl. ihrer FVm- biirgerung .152(1; Ludwig Freimark $20; Dr. Emst: Spilzer III; Mrs. Ed. Schw arz Jf:t; Faul Hohn #2; M. B. .^!; F. Rosenstein $:i; Feüx Neu mann $21). F rank wall Corp. $25; Louis Bergen $10; Herin. und Lina Kaufmann $2; Mrs. B. A, $3.">0; ('.. Eisenpreis $2; Julius Frank $f>; l)r. Waller M. Goldmami .$.r>; Minerva Hill Lodge $7.25; Mrs. Ollie Medina Baudolpii *2; Mrs. Leo Hanau $12.-12. ,lew. Fiat. K. G.: Dr. Gull wähl Schwarz $10; Philip herscheu $5; Dr. Riehard Kramer $1; Alfred Quittner $10; Dr. Paul Jacobson $20; Raymond Karger $10; Karl Goldschmidt $10; Mr. August Kuhn $20; IG HL Alumni Assn. Dr. Paul Federn *25; First LI. Edward Zimmer $li; llakoah A. C.: Fred Lustig $1; Sgl. .Max Ellenbogen $2. Aufbau. 8.18,1944 | ZZ Sistei hooil Congregation Agn. das jeshorim $25; Congregation Habonim Mr. Martin Weil $2; Theodor Hcrzl Society Sgt. Henry Bauer $10; Congregation Beth Hille! Dr. W. Weil «III; G. B. $5; E, J. 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Wellington: 3768 The Central Club of Philadelphia 2125 N. Broad Street Sa. 19. Aug. Jugendgruppe: Gala-Sommers est im Phila. Rifle Club, 8. Str. und Tabor Road. Ca- li irrt. Tanz, Unterhaltung Be- Kinn 7.30 p. in. So. 20. Aug. Club. Schwimm - ausllung nach Somerton Springs. Treffen 9.30 a. m. Wayne Junc- tion Station der Rcading R. R. Frauengruppe: Der für den 5. Aug. angesetzte Bingo-Abend ist auf den 26. Aug. verlegt worden. Näheres wird nächste Woche ver- öffentlicht werden. Wir beab- sichtigen, den Boys in den Army zu den hohen Feiertagen wieder Paketchen zu schicken. Alle Mit- glieder des Clubs, der Frauen- und Jugendgruppe werden gebe- ten, die Adressen ihrer Angehö- rigen, die sich beim Militär be- finden, umgehend Mrs. Reinhei- mer oder Mrs. Goetz mitzutei- len. Wir nähen wie gewöhnlich jeden Mittwoch ab lff a. in. im Huntingpark. Bei schlechtem Wetter treffen wir uns zur Arbeit im Clubhaus. Herzlichen Glückwunsch zur Vermählung unserem Mitglied Hilde Scliuermann mit Karl Wen- ger. Wir sprechen unser herzliches Beileid aus der Familie unseres Mitgliedes Alfred Hanauer zum Ableben der Mutter resp. Schwie- germutter, sowie den Angehöri- gen von Mrs. Hedwigs Dolden, die kürzlich verschied. Newark Jewisli Unity Club Postanschrift: c, o Mrs. Leo .laffe. 485 Hawthorne Ave., New- ark 8. N. J. Präsident : I)r. Curt C Silberman. Klu bräume: 514 Clinton Ave. Im August linden keine Klub- abends stall. Anfragen oder Mitteilungen können während der Sommermonate an Krau Leo Jaffe, 485 11a wlhorue Ave., New- ark 8, N. .1. (WA (5-3057), gerich- tet werden. Frauen - Gruppe : Vorsitzende . Frau Greta Mayer, 910 So. 17th St., Newark 8, N. (ES 3-8745); stellvertr. Vorsitzende: Frau B. Meinhardt, 192 W. Run von St., Newark 8, N. J. (Hl 8-3056). Zionist. Arbeits-Gemeinschaft: Dr. Leo Freundlich, 365 Boseville Ave., Newark 7, N.J. (HU 2-7051). Hospitality Committee for Sal- dier» : Änderungen in den Adres- sen unserer Soldaten bitte Frau Lotte Mueller, 44 Carlton Street, East Orange, N. ,1. (OR 2-2777), mitzuteilen. United Jewish Appeal Action: Helfen Sie mit und zeichnen Sie, wenn noch nicht geschehen, um- gehend Ihren Beitrag durch Dr. Leo Freundlich. 365 Roseville Ave., Newark 7. N.J. (HU 2-70511. Civilian Defense braucht nötig Mitarbeiter für die verschieden- sten Zwecke. Damen und Herren können sich bei l'iau M. Gölten, 669 Elizabeth Ave.. Newark 8, N. .1. (WA 3-2131», melden. Cleveland, Ohio Unser Vertreter für Ctevelan-I, Ohio, ist umgezogen. Sein;' jetzige Adresse ist: SIEGFRIED DANNHAUSKR 9802 WOODWARD AVKNUK Cleveland 6, Ohio Phone: Garfield 8905 Baitimor Chevra Ahavas Chesed, Inc. i 2816 Woodbrook Ave. I Die Vorsitzende unserer Frauen- ] gruppe, Frau Ellen Vorchheimer. | verliess Baltimore, um ihren | Wohnsitz nach New York zu ver- j legen. Am Sonntag, 6. August, f versammelte sich der Vorstand i zu einer Abschiedsfeiev. Die Verdienste von Frau Vorehhei- mer wurden von unserem Prä- sidenten Alfred Loebenberg so- wie von anderen Vorstandsmil- j gliedern gewürdigt. Frau Vovcli- j heimer, die die Frauengruppe! seit Bestehen der Chevrali leitete, hat sich unvergessliche Ver- dienste erworben. Die Chevrali wird sie sehr vermissen. Gottesdienst zu den Feiertagen Wie alljährlich, findet: auch in diesem Jahr an den hohen Feier- tagen Gottesdienst statt. Näheies wird in einer der nächsten Num- mern des "Aufbau" bekanntge- geben. Bestellungen für Plätze nehmen schon jetzt entgegen: Fred Baer, 2716 Parkwood Ave. (Madison 7942 R.; Abraham Wartensleben, 2207 Brooksleid Ave. (Lafayette 4265); Jac. Fuld, 2323 Callow Ave.; Adolf Strauss, 2816 Wood- brook Ave.; Willy Brill, 1822 N. Fulton Ave. (Madison 5215 W >. WEST SIDE 78. Str., 101 West, Apt. 12 — Ein- /cM'ioiitziimiicr, ground floor, .Museum, geptl., alle Be- quemlichkeiten, Allcimnieter, Bes. ab Freitag. EN 2-4741. 83. Str., 73 West, Apt. 1-W, erster Stock—Nett möbl. Frontzinimeiy Telefon, Komfort, hei Wiener Ehepaar, an Berufstätige. Tel,: TB 4-0657. 83.' Str., 320 West, Apt. 2-S.E., zw.' West End Ave.—Riverside Schönes, luftiges Einzel-, evtl,,!: Doppelzimmer, gepflegtes Haus, mit-ohne Pension, Bes. g'iM* tägigjbis8 p. in.; Tel., Elev, 85. Str., 35Ö West, Apt. 2-E—Gros- ses, gemütliches Frontzimmer, auch Garten-Studio, ebenfalls kleines Zimmer, sehr preiswert, Bequemlichkeiten, Elevator TR 4-8211. _ " '.in. Str., 255 West, Apt. ')-A -Zwei schöne, grosse Einzelzimmer, B'dway-Aussicht, priv. Wasch- raum, 2 Bäder, Telefon. Besich- tigung 10-12 a. m., "5-10 p. m. 93. Str., 40 West, Ap.t 1-E, neat Central Park West—Sehr nett#:* Zimmer, Waschraum, gemütl. Wiener Haushalt, Groundfloeh AC 2-9387. 91. Str.. 311 West, Apt, 4-E-Nahe Riverside, kleineres u. grössere» Zimmer, sonnig, Telefon, Elev. Täglich ab 6 Uhr; Wo.'lienenai ganztägig. Yergiss nicht Deine Spende für die BLAUE BEITRAGSKARTE V Mail From Home New York, August 18. II Kl.I.d. BOYS: Back fror:« mir vacation and wilh llie mail piling up on our desk, w > suddenly find ourselves with a hin- Iii;ie mail order busi- ness ori out hands. Willi heaps of wash threaten- ing llie liappifiess of his days-off, Theo. Berger writes from Aus- tralia that he v-oiild very mtich apprfciate our sending him one of llmsv wasliiog machines Amer- ica i- .......... for all Over the world. and in Palestine, Hans l.idii u iiz is dreaming of the Et- ile gadgets that look so alluring in tlie ads of American maga- zines hüt norie of which he has evet held in his hands. In Rho- de «ig. they want American cig- areites. and from South Arabia came a request for some candy to share with hungry kids. Of Course, we filled this one with the greatest pleasure, and now we are wondering what. they'll try to do with a lollypop »round Aden. In France, they ne-il dic- tionaries for tlieir Ii nie private affairs, and the bovs in the JV'lid- dle East Force* want Knglish grammars. They are all in the British Army, all right, hui being Palestinensians, otilv very lvw of them know Euglidi. The poor censor has quile a job on his hands with all ilieir letters uril- len in C;1!m in l'unnv, ihoiiglt, that many o! our girls v\ho liave been here for not more lhan Ine or six years alreadv find iliem- selves uiiaiil.1 h> vvfite a leller in German. S un - Bal>H. ehr Hearä and Ovrihcard. W e heard o:f a Hei^eaut staiuling in line for electiim he was (ierutan born and had oblained Iiis eili- zenship the quick. Army v\ay. The lady registrar was a hit lesiy because the ser^eant didn'l an swer up promptly aboiit his party affiliations. Impatieiilly »he de- manded "Well, who did von vote for last lim. ? "Ilindenbuig." said the sergeani. . . . From the South Pacific cotne several let- ters telling ins people at honte that in that pari of the world von find many signs reading, "Mrs. Roosevelt slept here.". . . In the Ontral Pacific, however, there is much talk of "a Colonel who is a snob." His other name is Spike, llie mascot of officers of a 7lli \AF Fighter Command Squad- ron. He is "the only dog who looks at a man's rank before he nags his tail." Christened Spike, he derived the nickname of "Col- onel" from enlisted men Subject- ed lo his discriminating attitude. nlonel" Spike, the papers say, t reats enlisted men like dog- caichers and commissioned offi- cers like the corner butcher.. .. Mrs. Mark Clark, wife of the Commander of the Fifth Army, admits that the one time she gave Ii e r General-husband advice on trii litary affairs, it was turned down. "I w rote to him saying I wished he would not visit the front lines. Shortly afterwards, I reeeived this reply from him: "Von turn your lamb chops over on the stove and 1*11 run the Army.". . . Producer David Selz- nick who wrote the screen play for "Since You Went Away" is also the author of a very short poem. "Now We Are Three—My Darling, My Darlings Darling and Me."* He wrote it for his wile wheri ilieir fiist child was born. He mailed il, hopefully, lo one of the women's magazines. It was aeeepied for Publication, and the iiiulli-millionaire pro- ducer got a check for it for $8. . . . Rita Ilayworth says her brolher, woiinded in llaly. wants an aulographed piclure of his tavorite pin-iip l.ana Turner. . . . The 1 .yous Den, the \. V. Post's delighllul colimm, has [<»urid a new out let: the Teheran Daily News. The paper is sei hy band, letler bv letler, bv Pcrsian com- posilors who can't read l.n«li?!t. The paper is on the streets: at 7 a. m. By noiiii of llie same dav, it is on sale in Ahailan. head- quarters ol ihe oil cornpanies on the Persian Colf. . . . Back from llaly is Jaseha 1 lei- se lz, who played more t Ii an 40 eoncerts in approximately two nionlhs. He played as closely as possible lo the front, and remem- bers one occasion when enemy guns went into actioii. The pro- gram was being played on a truck. Some members of the au- dience snatehed Mr. Heifetz's violin and hit it under llie truck. | Then they dove into various shel-1 ters. "I just stood there watch- ing the show. Nobody thought to throw me under a truck.". . . j Gracie Allen, who has covered both Conventions, the Republican | as well as the Demokratie, is do-1 ing some guest-cohimns duringj the summer. "Most womeu be-1 lieve that men are imporianl," i says Gracie. "A lot of them take as much trouble to pick out a ' husband as they do a new Iip- j stick or a dress. And somehow ; I can't help but feel they are > right. After all, ladies, let's face it. We are sentimental. If wou-; en weren't sentimenlal, there j wouldn't be any marriages, chil-1 dren or Charles Boyer." j And with this thought we leave you for today, boys. Make of it whatever you want. A truck füll of good wishes from good old New York and very klnd regards from all of us. Vera Craener and all the girh of *OUR BOYS' CLUB." 95th St., 31t W., Apt. 62—Medium sized room, convenient to sub- way, street car, bus. Elevator» telephone, good house. 96 St r ~ 231 West, Apt. 3-D—In bester Lage, herrlich schönes Frontzim., sowie kleines Zim- mer mit XVaschgelegenheit, Te- lefon ; sofort,_ .1.9r>. Str.) 749 West End Avenue (8-E) — Elegantes Frontzimmer mit allem Komfort, ShowtF, ohne Küchenbenutzung. :tx. St. . 215 West, Apt. 3-A — Im Heim für ältere Herrschaften wird ein Frontzimmer frei, Diät. Fromm & Erlanger. 771 West End Ave., Apt. La i ge Room 2 exposures, priv. bath Small family. Nightly after 1 p. m., all day Sunday._ ■ (98. Str. 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War Veterans foimer B.J.F.), VCF* einigt in einer Arbeitsgemein» schal t, den United American Jew- ish Organization of Austrian Ori- gin ii ffilialed with the World Jewish Congress, sandte ein Be- grüssungstelegramm an die IM l-'ort Ontario, Oswego, angekom- menen österreichischen Flücht- linge, in dem sie ihrer grosse* Freude und Genugtuung Aus- druck gaben, dass ihnen die Ret- tung ins Land der Freiheit ge- lungen ist, Vorbereitungen siM in die Wege geleitet, um mit glücklich Geretteten in dire" Kontrakt zu treten Tät. Beteiligung an bestehendem oder zu grün- denden Export- und Import- geschäft gesucht. Kapitalsanlage zunächst $2000. Chiffre: K. T. 3302. Partner gesucht für Los Angeles Versiert. Portraitfotografen od. Salesman mit engl. Kenntnis- sen und Citizenship, zur Er- öffnung eines Atelier mit neuartiger Reklame. Mit circa $3000.00 Schriftliche Bewerbung: J. H. FOLSOM LOS ANGELES 5 CALIF. 2839 Simset Place ZIPPER. 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She also signed it 011 bvlialf of her urother who is serving with the U. S. forces overseus: FRANKLIN DELANO ROOSEVELT PRESIDENT OF THE UNITED ST AT KS White House Washington, D. C. Our hearts are filled with ihanks so Mr. President, for the saving of the lives of our parenls, Mr. mal Mrs. Moritz Ehrenstamm, who were given refnge from Italy at Fori Ontario. As each day God gives new life arid freedom, to more oppresaed houIs we humbly pray that, he preserve yoa for humanity's rieeds and give you many ycars of healih and happineas. Pvt. Ado H. Ehrenstamm Dr. and Mrs. Samuel E. Kramer. Nsw York. N. Y. The President"s Reply | THE WHITE HOUSE | ( Washius»'! ou) Z August l'i; h. KW4. M Drin Mr. Krämer: W Phase aeeept the President'* llu/tiki (»,■ tjo<. A-wo»• hon: hoppjt ye,< are W bft-.o ii#e Mr. and Mrs. Ehrevsfamm hu «v f,mnd « aci* '■{•■ge Z ' Fort Ontario. W Very sincerely yoiii-3. W | , WILLIAM !). HASSETT, | 1 ' - Secretary Lo fclie Presit.ent.. W Die glücklichste Stund® einer Berliner Fomilie liehen Vernichtungsiuogramm zum Opfer fielen, entschlossen sich die vereinsamten Eltern zur eigenen Auswanderung nach Italien. 19,',4 hatte Naftali Flink schon ein paar Wochen in >!n -m deuischen K. Z. zugebracht. Italien wur.le er nach Kriegsausbruch zusammen mit seiner Frau wieder in ein In- ternierungslager gesteckt, aus dem erst der Einmarsch der Amerika- ner beide befreite. Ein Mitglied der Familie Flink, Neffe des in Oswego eingetroffe- nen Paares, gehört xu den erfolg- reichsten Immigranten auf dem Gebiet der Wissenschaft: Professor Salomon Flink, der liKJO auf der Columbia Universität seinen Pb. D. mit einer Doktorarbeit "German Reichsbank and Economy in (ler- many" machte, bis 14 Volkswirt- schaft am City College lehrte und gegenwärtig Professor für Finanz- wesen an der Universität von Ncw- ark ist. Professor Flink gilt als Autorität in allen deutsche, öster- reichische und italienische Wirt- schaft und Nachkriegsplanung be- treffenden Fragen. Kines s< ine r Bücher über Amerikanische XV irl- ( schaft ist "Codes, ('tu lels ?md National Flanning". Das Geschick der Fmmilic Flink ist nur eines von vielen s.woli ihrem Glück, ihrem Unglüvk und im Erfolg des Finzelnen. Zatil- lose Eltern und Kinder w« neu heute in allen Weltteilen auf ihr, Augenblick der Wiedervoreinigim.". Und es ist zu hosten, dass auch j darin die Familie Flink kein Ein- zelfall bleiben wir I. Kurt Lubinski Am Dienstag, den 15. August, betrat der Technical Sergeant Jo- seph Flink, ein gebürtiger Berliner, ein Hüne an Gestalt, einst Mittel- streckenläufer des Bar Kochba, als erster Besucher das slefugee Camp b/i Oswego, um seine Eltern zu h,•gross n. Er hatte vom Lager- ko nirna n d a n t e n eine militii r i s e h e Sondererlaubnis für diesen Besuch erhalten, mit dem das Flüchtlings- schicksal einer Berliner Familie seinen ungeahnt glücklichen Ab- schluss findet. Sgt. Josep'i Flink, der dem Me- dical Supply des Rhoades General Arniy Hospital in IJtica zugeteilt ist. war tatsächlich ohne die ge- ringste Ahnung von dem ihm be- vorstelie11den glücklichen Wieder- sehen am 10. August zum Besuch seiner Gattin Sylvia nach New York gekommen. Er war unter- wegs in der City, als ein entfern- ter Verwandter die Liste der in Os- wego eingetroffenen Flüchtlinge in die Hand bekam. Er fand darin Nal'taii und Rebecca Flink, die Namen von Josephs Eltern, die s?it 19.'!'.) verschollen waren. Sergeant Flink eilte zum Natio- nal Refugee Service, zum Jewish Weifare Board. Waren es zuver- lässig seine Eltern? Die Furcht vor einem Irrtum, eir.er Namens- verwechslung liess noch keine Freude auf kommen. "Wie alt sind Ihre Eltern?" — "Sechsundsechzig und dreiundsechzig Jahre". — Das Committee telephonierte mit Fort Ontario. — "Das Alter stimmt. Es sind Ihre Eltern". Fi' setzte sich sofort telepho- nisch mit Fort Ontario in Verbin- dung und fand seine Eltern tat- sächlich am Telephon. Das, was sich abspielte, lässt sich eigent- lich nicht ein Gespräch nennen. Der ■ alte Vater sagte nur: "Es passieren immer noch Wunder — Gottes Wunder". Und als die Mut- ter an den Apparat kam, brachte sie es vor Glück. Freude und Trä- nen nicht zu viel mehr Worten, als immer wieder ihren Kehn beim Namen zu rufen • '"Jose/ib. Jo- seph, -loseph . . . ." Sergeant Flink vers|.s n-vb, den Lagerkomma idanlen um t'ie Be- sucherlaubnis zu bitten. Das spielte sieh am Telephon in mili- tärischen Formen ab vnil wurde sofort genehmigt : '"A enss will be issued to you nexi Tm-sJay". Ks war der letzte Tag vor dem Ende seines Urlaubs. Sergeant F link kehrte von dem Besuch bei meinen Eltern direkt zr.ro Dienst nach lltira zurück. >*ß$ was sich !>.m diesem eiim;;arJyCT) wie- dersehen -- der Sonn ein ameri- kanischer- Soldat, die 'liteen durch amerikanische Hilft gerettet — abspielte, spricht am lautesten das Sch ieksl dieser Fam iläe. i'] m i g raiil v ii - schiclsal Der Vater- war »:» J'JOO aus Gali^ien nach Berlin ge,ttommen, hatte erst ein Schuhgeschäft, dann einen Schuhgrosshandel in der Augsburger Strasse. Drei Söhne und eine Tochter wurden ihm in Berlin geboren. Als Hitler zur Macht kam. zog die Tochter Fanny Frau!:, mit Mann und Kino nach Belgien. Alle drei sind verschol- len. Ein Sohn, Moritz., wanderte 11)34 als Ingenieur nach Italien aus und meldete sich i>vi Kriegs- ausbruch als Freiwilliger zur pol- nischen Armee in Frankreich. Bei dem Zusammenbruch seines Trup- penteiles wurde er 1940 in der Schwei? interniert. Joseph., der heute :>9 -Jahre als ist, kam 1939 als Visitor r?kch Amerika, regi- strierte 1942 freiwillig für die Ar- mee und wurde im Mai 1,943 ein- gezogen. Ler dritte Sehn, Salo- mon, war für seine Eltern lange der An lass, alle Aufforderungen von Verwandten zur Auswande- rung abzulehnen. Denn er war unheilbar krank. Ais aber die jü- dische Anstalt, in der er lebte, von den Nazis ausi',ei,<.sd; wurde und alle Insassen dem yrmiensch- Zviebtiims voir Wronkow Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Kilt ne Werkstätte iir Hau« +A. Wittenberg* 145 West 72. Str. At'hh'ii Sie «ut die Hausnummer Telephon; TRafalgar 4-5343 Al»<*nd» nach 7 Uhi . EN 2-1720 HI'd'AHA l'UHKN KU I.KiSl tladUa 39 52 BROADWAY I n-'h.-ii A mi u !Km 'l'hci-!ci., St.) V ... MITTWOCH, 16. AUGUST Iiis vi iisvIiI icsMÜrii MITTWOCH, 24. AUGUST GESCHLOSSEN TOR Ii ROSS-KINKÄ PER Anruf: WA 3-OMI vV'-ihi k.'iiu- Anlwcirl : W A 7-8395. ^ The RADIO Star * KR IC E. STEHEN 70 WEST 89tb STREET SC 4-2557 (abends: SC 4-9437) U in Im u eu riipäisvher App«r»:te. Ankauf von Apparaten. Schnell, zuverlässig, preiewt» ♦ r 111* u a l>R(*hoi!, auch abds. Ganz unter uns . . . Vom Soris Smolar Die arabisck-jii-livhs Front: Wh wissen nicht ^en:m, ua« liinirr «Irin "Council on lewiiUi-Aij!) Ci>o|»fraliuu.'' der sich diesen Moii.-n in \. u ^ ,,ik. - bildet hai, steckt. !).>> Xanv dVor- sitzenden, Seymoiir 'U.-im.iu uiu! iuirü der anderen Mitglieder sagi aim-i ikant- sehen Juden eigenlliefi nichi?. K>. iiaii- delt sich jedenlalls um .'im- /w /■ i^-ie-11c der ''Leugne t<>« ,|''«islv \rah Kj: >>- proaclimenl;", di.- >!-->- um br-kn, Wii- len beseelte II. M. K-alvarisky v«.r .fuh- ren in Jerusalem oihat. . . . Der Council ist iibeiwu^i, , 1 as man in Palästina wirtschaftliche und fmüii-cl«: Bedingungen zur Kni«i.-klmrj; brin-f-ti könnte, die eine Xusammr-nai ln*il \ >ri Juden und Arabern ■yeslaiirn v, ,,i,l- n. Seine Ausfiihruügen lehnen sirh an das Programm der Le-igue an, das eine binationale Ordnung in Palästina ver- tritt, d. h. keine X iii-.n soll die andere beherrschen. , , . In kreiden, die .Inn Congress nahe uiehen, glauhf iihui, dass der C,ongre:ss an Pri-iiiiennini^if r Churchill appellieren wird, das White: Paper abzuschaffen und l'aläsiina für die jüdische Einwanderung offen zu halten. . „ „ Die " \nieriean l.ea^ne lor a Free Palest ine", die m allen zionisti- schen Gruppen in diesem l ande in Op- position steht, ist .sozusagen aus ihrem Gleise geworfen worden; sie behauptet, dass die Annahme des Punktes in dem Programm der demokratischen Konven- tion, der für eine jüdische (.onini ,e- meindereichtum erben in den Städten, wo die Nazis keine Juden am I-eben lassen haben und wo voraussieht lieh Iii, • Iis nächsten Jahre keine Gemeinde >*r- lichif t; werden kann? . . .. Dazu kom- men noch die Räubereien und Konfis- kationen, die die Nazis gegen Einzel- personen ausgeübt haben, und die auf i iiier 15 Billionen Dollars g<»si;Swizi ut-rden. . . . Viele Sendungen mit reli- giösen Artikeln, die für di-1 Hohen I < ierf.age unter den jüdischen Soldaten u rteilt werden sollen, sind in den über s<-e j sehen Militär-Stationen angekom- men. Es befinden sich darunter eine Million Karten mit Roseh-I lasen,• uiih- < >i iisseri, die der Jewish Welfare Board verschickt hat; ausserdem 50,000 Flug- Idü.tter, die die Bedeutung von !'o-sc!i Heschanah und Jom Kippnr erklären, und schliesslich zehntausende von Ge- betinichern, 200 in Palästina h.-i ; stellte Schofars und ein grosses Kager von Tallissim und Käppchen. Die Türkei will mitspielen: Der Ab- bruch der Beziehungen zwischen Türkei und Deutschland wird sich in Palästina fühlbar machen. Aus i i --liehen Quellen verlautet, dass Türkei die Chance gegeben we wird, in den mittelöstlichen heilen einen bedeutenden Einfluss /.uiihen. . . . Mao darf nicht g'^-ieti. d:;ss PalMslma und Syrien dem Fr«ifn Weltkrieg zur Türkei hört -n. I-.S ist jf^dcicl) kaum zt warten, da?s die Türkei jetzt auf <•ebiete eine» Ansprach erheben . . . Ei:,es jedoch ist sicher: l'iirkei ist. entschieden gegen panarabisehe: .Eöfderaiion, und das 1 sieh zugunsten der Joden in Pa auswirken. . . im grossen di »eh ist die Türkei dem Zionismus ! freundlich gesinnt, tmd auch die! d.»r jetzigen türkiselien Regierung gen die J mleti im eigenen Lande vie-1 zu w ünpclien übrig. Die -teuer für Juden, die nach hruch eingeiührt '*imd dann aufgehoben wurde, hat viele jüdis t .e.seluilisleiiie ruiniert; andere, die nicht bezahlen konnten, wurden zu Strafe in abgelegene Gebiete der Türki deportiert. Schickt Bücher für Fort Ontario Wir haben ungefähr 100 Bücher von unseren Lesern für die Be- wohner des Forts Ontario bekom- men. Das heisst, dass erst; ein Bruchteil unserer Freunde auf den Aufruf im "Aufbau" reagiert ha- ben. Jeder unserer Leser sollte uns ein Buch schicken, dann haben wir eine Bibliothek von mehr als 100,000 Bänden zur Verfügung. Wir veröffentlichen die er;*tr a.t-c« Bücher- und Geldspenden »fllilrlx<«-iii: x" World Club und -• »„ N. Or. Boernstvln, Osskiu- Msiri.« i H a ii iia l.iföS» M» wmsd 15. Oppenhc I imeiiniml, I.«n5«v.?i$: Martin, Rial H iili<-iis. iMilHip Falk, Hlchard Ji Hihi.- l-Vi-unk, Adolf I.evy, Vif Si-Iierzi'i-, Lecb, Hermann iVlai-.v, X ll rt-«!: Kurfee, Victor Jos« Hi»se l!••£«,h, lernest St | II <• I . I .. XX . ; Wir danken aller, Gebern ; hoffen, dass uns alle die, die m j nicht ihre Bibliotheken durchge- sehen haben, recht bald ihre S] ! den einsenden., ! lln« X Hi Im,ii, i Krf »isee Serviee ; (et die Hiivlmrr Fort Onta Das International Searclh Center und uiBsere Rubrik 11 sucht wird", zwei Einrichtungen, die es sicHfi zur Aufgabe gemacht haben, getrennte Freunde und Verwandte zusammenzubringen, stehen den Bewohnern dies Fort Ont unentgeltlich zur Verfüg«n-g. Rtfpa ras u ren ditr« h utt I t'nieur«: mir i:ij Krfahrisuts Iii 11 i i •< t RADIO I Radioapparate von $12-50 Victory Radio Corp. _■■■■ 1SR W. Ziu i« - TU ndurch m tinieurt: « 'ahriiiiß V ■( S' »'führt j! ► in Der "Aufbau" ist Ihr® Kauifs- stelle für War 8.9*1 ds. Wir erwarten Sie! DeLORME -LEHMAN yiUCENGLAiSil) — Jacks. Hghts.—Elmhurst - AUG EN - (J NT E RS!f € H l N < Korrekte Antertigu«g von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET lerknon Hei«»»! • I 1 NE » » .,!' BILLtGJER-SOl 1! 4-2 E. 23rd St. I 3857 Broadway *.4.-5,Av.Gß7-2592 I 160.-161. WA Z-KtST ' Optiker f. ALLE Vlii.4lh-ii.-i der, I Workmen's Benefit Fund, 5p S Optiker Herman C am in er 345 Amsterdam Ave., N Y C •zw. 76. u. 77 Str.) 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