Wie kann Deutsehland regiert werden? $=». $ fn dieser Nummer beginnt: Tagebuch aus dem Warschauer Ghetto Seite 7/8 BECCNSTCUCTION Publ'shed Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y, Entercd a* second-clas* matter January 30. 1940. at New York Post Office iimler Act ot March 3. 1879. ABC Die Welt I . - t • s der Konige und Partisanen VON BERNARD SÜILLEMIN Seite 9 enschenrechte wieder in Kraft Die Bedeutung des rumänischen WafFenstillstandsvertrages Nach dem zwischen Russland, IIa Vereinigten Staaten und Eng- lid mit Rumänien abgeschlosse- nen Waffenstillstand sind die in Rumänien lebenden Juden, und zwar rumänische Juden sowohl als auch in Rumänien lebende auslän- dische Juden, wieder in den Besitz ihrer bürgerlichen Rechte gelangt. Wie der rumänische Minister Lu- Jttetiu Patrascanu erklärte, werden alle in Rumänien unter den anti- jüdischen Gesetzen internie: ten Ju- den freigelassen. Die Stellung der faden in Rumänien wird noch be- sonders dadurch gesichert, dass jfine alliierte Kontrollkommission iie Durchführung der Waffen- itillstandsbedingungen überwachen Wird. Punkt 6 des Waffenstill- idsabkommens lautet: "Die rumänische Regierung wird »Bi- ld alle Personen, ohne Ansehen ihres erliehen Status und ihrer Nationa- lt freilassen, die auf Grund ihrer irität zu Gunsten der Verbündeten tonen oder für ihre Sympathie für !» Sache der Verbündeten Nationen »der wegen ihrer rassischen Herkunft in Haft (ehalten worden sind und wird jede diskriminatorische Gesetzgebung- und *11« durch diese hervorgerufenen Ein- ichränkungen aufheben." In einer an Secretary of State fCordell Hull, den englischen Bot- schafter Lord Halifax und den russischen Botschafter Andrei Gfomka gesandten Botschaft be- tonen Dr. Stephen S. Wise, der forsitzende des Exekutivkomitees, und Dr. Nahum Goldman, der Vor- tilgende des, Verwaltungskomitees MS World Jewish Congress, dass is "besonders erfreulich sei, dass lie Wiederaufrichtung des demo- kratischen Prinzips gleicher Ge- Itehtigkeit nicht bis zu einer end- tigen Friedensregelung aufge- ben worden ist, sondern dass Gelegenheit des Waffenstill- stands ergriffen wurde, um dieses :*#rinzip in die Praxis umzusetzen." In einem Kommentar zu dem die Juden betreffenden Passus des Waffenstillstandsvertrags erklärte Dr. Maurice L. Perlzweig, der Lei- ter der Politischen Abteilung des World Jewish Congress: Dieses Waffenstillstands-Abkom- men stellt einen wichtigen Schritt zum Wiederaufbau des demokrati- schen Systems in Europa dar. Zum ersten Male wird in einem wichti- gen internationalen Dokument die durch die jüdische Tragödie in Europa geschaffene Situation an- erkannt und zum ersten Male wer- den jüdische Bürger der Achsen- mächte von den Strafen, die die Achsen - Bürgerschaft mit sich bringt, befreit und als Opfer der Achsen-Verfolgung anerkannt. Die- ser einfache Akt der Gerechtigkeit ist in der Massnahme verkörpert, dass deutsche und ungarische Ju- den in Rumänien nicht als feind- liche Ausländer interniert werden sollen. Es ist auch von allergrösster Bedeutung, dass Vorbereitungen für die Feststellung und Verhaf- tung von Kriegsverbrechern in dem Dokument enthalten sind. Jede Verzögerung würde den Ver- brechern die Möglichkeit geben, sich der Gerechtigkeit zu ent- ziehen. Weiter ist es erfreulich zu sehen, dass Vorkehrungen getrof- fen wurden, um subversive Ele- mente in Kontrolle zu halten. Ru- mänische Regierungen der Vergan- genheit hatten einen sehr üblen an- tisemitischen Ruf. Die Massaker, die in Bukarest und anderen Orten stattgefunden haben, waren nicht weniger empörend als die Un- taten, deren sich die Nazis schul- dig gemacht haben. Die unbe- schreiblichen Greuel, von denen die verteidigungslose jüdische Bevöl- kerung heimgesucht wurde, müs- sen bestraft werden. Die neue ru- mänische Regierung wird nach den Massnahmen beurteilt werden, die sie erlässt, um die Verbrecher zu Gericht zu bringen, wie nahe sie auch mit ihnen verbunden sein möge. Jüdische Brigade für Europa Wie aus London gemeldet wird, hat sich die englische Regierung nun entschlos- sen, eine seit Beginn des Krieges erhobene Forderung der Jewish Agency zu erfüllen und mindestens eine militärische Formation offiziell als rein jüdische Truppeneinheit aufzu- stellen. Wir haben bereits am. 1. Septem,her im. "Aufbau" berichtet, dass eine grossere Anzahl palästinensischer Truppen unter dem Befehl, von Captain Joshua Licht und drei an- deren. jüdischen Offizieren in 'England: eingetroffen waren. Es handelte sich. im. wesent- lichen. um jüdische Veteranen aus den Kämpfen in. Griechenland, Kreta und Nordafrika. Sie sollen jetzt zu einer jüdischen Brigade zusammengestellt und an der deutschen Front eingesetzt werden. Obwohl es sich, in diesem Fall nur um eine relativ kleine Einheit handelt — im Vergleich zu den rund. 1% Millionen in den verschiedenen Heeren der Alliierten kämpfenden Juden und den. weiteren. Hunderttausenden von jüdischen Partisanen und Freiheitskämpfern in den Widerstandsbewegungen der okkupierten Länder — so .karrn man doch diese verspätete Anerkennung der Juden als ein kriegführendes Volk als eine symbolische Geste von Bedeutung betrachten. Auch kann diese Brigade später einmal der Kern jener jüdischen Armee werden, die wir immer gefordert haben und die zu einem zukünftigen jüdischen Staatswesen, sowieso gehört. Die neue Brigade wird sich., im we- sentlichen aus palästinensischen Soldaten zusammensetzen. Der Zutritt wird aber auch jüdischen Refugees in England freistehen, von denen ein bedeutender Teil bereits im Pionierkorps und anderen Einheiten des britischen Heeres seine Kampfausbildung ge- habt hat. Belgische Judengesetze aufgehoben Ein unbekenntet Schreiben der Königinmutter Elisabeth Alle antijüdischen Gesetze, die während der deut- schen Besetzung in Belgien erlassen worden sind, wurden mit sofortiger Wirkung aufgehoben. In einer vom Brüsseler Bürgermeister Van Demeulebrough veröffentlichten Proklamation drückte er die Sym- pathie der belgischen Bevölkerung gegenüber den Juden aus. Jüdische Witwen und Waisen, deren Gat- ten und Eltern von den Deutschen getötet wurden, werden darin versichert, dass die von den Nazis gegen die belgischen Juden begangenen Verbrechen nicht vergessen und nicht unigestraft bleiben werden. Von den 90,000 Juden, die vor dem Krieg in Belgien gelebt haben, gelang es ungefähr der Hälfte, sich während und nach der deutschen Invasion in eines der demokratischen Länder zu flüchten. Von den Zurückgebliebenen wurden etwa 27,000 von den Deutschen deportiert. In Antwerpen befinden sich heute ungefähr 1800 Juden; die Zahl der Juden in Brüssel konnte noch nicht festgestellt werden. Wäh- rend die Jüdische Gemeinde in Brüssel ihre Aktivitä- ten während der ganzen deutschen Besetzung fort- führen konnte, ist die Gemeinde in Antwerpen auf- gelöst worden. Die Mehrzahl der in Antwerpen über- lebenden Juden wurde von nichtjüdischen Freunden Obdach gewährt, als die Nazis mit den Deportationen begannen. Viele Juden schlössen sich der belgischen Untergrundbewegung an. In Brüssel erschien sogar eine Untergrundzeitung in jiddischer Sprache. Viele der überlebenden Juden verdanken ihre Ret- tung der Intervention der Königinmutter Elisabeth, die in einem persönlichen Schreiben an Hitler die gleiche Behandlung für die jüdische wie für die nichtjüdische Bevölkerung verlangte. Hitler ant- wortete ihr, dass den Juden kein Leid geschehen werde. Im September 1943 hat er jedoch sein Ver- sprechen gebrochen und Haussuchungen, denen Deportationen in die Vernichtungslager in Polen folgten, setzten ein. Darauf sandte die Königin eine Abschrift von Hitlers Brief an den Oberrabbiner von Brüssel und der belgische Justizminister sandte eine Abschrift an den deutschen Gouverneur. Dieser Schritt brachte ein vorübergehendes Nachlassen der Verfolgung der Juden und ermöglichte einigen, der drohenden Deportation zu entkommen. Aus dem Inhalt: "Kameradschaft U.S.A." von i Kurt Hellmer.......................Seite 2 jjMe erste Fallschirm - Armee. ' Von Adolf Caspary.........Seite 3 Frankreich — zweites Vater- land. Von Max Osborn.........S. 4 Die Ermordung Jean Zays......S.5 Theater-Film-Radio.............S. 10/12 ftom "Salz der Erde". Von Han- nah Arendt. — Die Entdek- kung des jüdischen Orients. Von Gerda Luft ................Seite 13 Welt der Frau...........................Seite 16 ■Griechische Einheil. Von Ii. F. Eulau ..........................................Seite 17 ! - Brief aus Uruguay.................Seite 18 Wie sie unterteilen. Von Ernst Hamburger ..........................Seite 19 ..Seite 21 Sport und Spiel........... Aerztefragen in Palästina...S. 21 Bericht aus Deutschland......S. 28 Redsktion:s-Schluss für nächste Num- mer .UONT.Ui. 21. Sept., 9 I hr früh, für Anzeigen 12 Uhr mittags. iL WM r.opyi'ittht 191t, Fielet Vublkatlons; irlrascd through PM Syntlirate, Ein Menetekel für alle, die rasch vergessen Manfred George: Zur Lage U.S.A. will kein« deutschen "Berater" Während irgendwo in einem deutschen Hafen das von Willy Messerschmitt gebaute Eiesen-U- Boot. das unter Führung des Ka- pitäns Luth den "Führer" in un- unterbrochener Fahrt nach Tokio bringen soll, ankert — während der von uns in der vorigen Nummer bereits angedeutete Umgehungs- aiigriff gegen Nordwesteseutschland und" das Ruhrgebiet durch das grandiose Fallschirmtruppenmanö- ver in Holland begonnen, hat — während zwischen Loire und Py- renäen die Reste- der deutschen Truppen in geschlossenen Kolon- nen kapitulieren und die Finnen beginnen, auf ihre Verbündeten von gestern zu feuern, die die Dör- fer, in denen sie einquartiert la- gen, anzünden ............- während, all dies d eii deu.tschen Zusammenbruch i.in- nre r näher bringt, werden natur- gemäss die Fragen nach dem, was d. i e AI h i e r 1 e n in i t D e u t s ch 1 a nd. v o r- h a b e n, i tri m e i • d r i n g en. ü e r. Es hat in der letzten Zeit man- che, auch von uns verzeichnete Ge- AUFBAU Fridey, September 22, 1$44 i lichte gegeben, die wissen woll- ten, dass sich der neue Berater Eisenhowers für Deutschland, Ro- bert Murphy, einen Stab ehemali- ger deutscher Zentrumsleute und Sozialdemokraten geschaffen habe, um sich auf ihre politischen Emp- fehlungen zu stützen. Zum Teil ws i eil diese Gerüchte auf Umwe- gen von den Betreffenden selbst in Verkehr gebracht worden. Dem hat jetzt das State Department ein ent- schiedenes Dementi entgegenge- setzt und insbesondere auch eine etwaige Hinzuziehung Brünings als "100 percent moonshine" be- zeichnet. Wie wir dazu hören, ist das State Department besonders deshalb so sehr gegen die Verwen- dimg dieser Emigrationspolitiker, weil sich herausgestellt hat, dass die meisten von ihnen sich noch nicht, aus den Gedankenbahnen ihrer früheren Parteien oder son- stigen Organisationsverbindungen zugunsten eines amerikanischen Weltbildes gelöst haben. Auch war man über die Unfähigkeit inner- halb der deutschen politischen Emi- gration, sich auch nur auf ein Minimal programm zu einigen, sehr enttäuscht. Und man wurde schliesslich sehr scharf. "Es ist absurd" — so drückte sich ein Be- amter des State Department dem Washingtoner Korrespondenten der Hernl.u beachten, dass der Empfänger nicht durch unvorsichtige Bemerkungen unse- rerseits blossjSestellt wird. So h#t jethe Krilik oder Einmischung in innerameri- kanische Verhältnisse zu unterbleiben. Aus unseren Briefen soll die feste Sie- geszuversicht (irossdeutschlands hereus- klingcn. Die Briefe werden am besten "Via Sibirien" versandt, unter genauer Beachtung der postalischen Vorschriften. Fiir uns von Wichtigkeit sind Stim- muugsberichle aus U.S.A., aus denen hervorgeht, wie es um die Haltung des Deutschtums bestellt ist, welche Ver- eine zu Kretize gekrochen sind, wie der Duichschnittsameiikaner die Lage beur- teilt, wie die Stimmung gegenüber cien .luden ist usw. Es muss aber auf jeden I all unterlassen werden, diese Fragen direkt au die Empfänger der Briefe zu stellen. Ich bitte alle Kameraden, mir Aus- züge aus ihren Briefen aus U.S.A. zu geben, sofern darin Mitteilungen über die oben «»gedeuteten Themen enthal- ten sind." An anderer Stelle des "Mittei- lungsblatts" stehen die einzelnen, im Reich bestehenden Ortsgruppen der "U.S.A.-Kameradschaften" mit ihren Leitern. Als "Kamerad- schaftsführer" von Braunschwieg ist ein Heinz Heinck angegeben, von dem das State Department an- nimmt, dass er mit Heinrich Heinck identisch ist, einem der acht Nazisaboteure, die im Juni 1942 auf Long Island gelandet sind und später hingerichtet wur- den. Diese Verbindung der "Kame- radschaft U. S. A." mit Saboteu- ren, Spionen und Nazis in den Ver- einigten Staaten zeigt deutlich genug die Gefahr, die bestand und nach Ansicht des Department of Justice auch noch besteht. Das Problem, um das es geht, wenn der Nazismus auch ideolo- gisch ein für allemal erledigt wer- den soll, liegt eben nicht nur in seiner Ausrottung innerhalb der deutschen Grenzen, sondern über- all im gesamten Ausland, in dem es "Auslandsdeutsche" gibt. Auf der Tagung der Auslandsdeutschen 1937 in Stuttgart hat ihr Führer, Gauleiter Ernst Wilhelm Bohle, wörtlich erklärt: "Wenn wir von unseren Ausländsdeut- schen. d. h. von unseren Reichsdeutschen im Auslande, sprechen, so verstehen wir darunter ausschliesslich die. National- sozialisten int Auslande. Unter den Nationalsozialisten im Auslande ver- stellen wir aber keineswegs nur die. t'ar- teigenossen, sondern alle Deutschen, die dem Reiche treu sind. Es wäre auch nicht möglich, einen Unterschied zwi- schen Deutschen im Auslande und Na- tionalsozialisten zu machen, -weil beide heute einen Begriff darstellen. . . . Wir kennen nur den Begriff des totalen Deutschen, der als Bürger seines Reichs immer und tiberall deutsch und nichts als deutsch ist, und damit National- sozialist." Mit dem Problem dieser Aus- landsdeutsehen fertig zu werden, hat das Department of Justice jetzt begonnen. Von den 174 ange- klagten Reichsdeutschen, von de- nen eine beträchtliche Anzahl seit längerer Zeit als "gefährliche Ausländer" interniert sind, ist kaum einer irgendwie bekannt. Als Mitverschwörer, wenn auch nicht als Mitangeklagte, wer- den die früheren deutschen Bot- schafter Dr. Hans H. Dieckhoff und Dr. Hans Thomsen und der frühere Konsul in New York Friedhelm Draeger genannt, die als Landesgruppenleiter bzw. als Kreisleiter der Auslandsorganisa- tion der NSDAP fungierten. Alle Angeklagten waren Mitglieder oder gar Beamte der NSDAP. Ihr Ziel war es, Nazipropaganda I* den Vereinigten Staaten zu ver* breiten, alle hier lebenden Reichs- deutschen zu Parteimitgliedern zu machen und sich ihrer Loyalität und Treue gegenüber Hitler und dem Naziregime zu versichern. Der Anklage liegt die Beschuldigung zugrunde, dass alle Angeklagten, um ihr Ziel zu erreichen und un- gehindert arbeiten zu können, l»e- wusst ungesetzlich den Alien Re- gistration Act of 1940 und das Ge- setz zur Registrierung aller feind- lichen Ausländer von 1944 verletzt und ihre Zugehörigkeit zur NSDAP verschwiegen haben. Kurt Hellmer. Zionistische Weltkenferei« geplant Die Exekutive der World Zionist Organization in Jerusalem hat be- schlossen, sobald wie möglich eine Welt-Konferenz einzuberufen. Die- ser Beschluss steht in engem Zu- sammenhang mit der Befreiung Europas vom Nazijoch und mit der Wiederaufnahme der zionistischen Aktivitäten in den bereits befrei- ten Ländern. Die geplante Kon- ferenz wird die erste seit dem 21. Zionistenkongress sein, der 1939 eine Woche vor Ausbruch des Krieges in Genf abgehalten wurde. Aufruf zur Revolte an das österreichische Volk Die Auslandsvertretung der österreichischen Gewerkschaften, angeschlossen an den Internatio- nalen Gewerkschaftsbund in Lon- don, das Londoner Büro der öster- reichischen Sozialisten und des Austrian Labor Committee in New York haben einen Aufruf an das österreichische Volk erlassen, der durch das Radio von Amerika und England nach Oesterreich gesendet wurde. "Es bereitet uns grossen Kum- mer, in dieser Zeit der Entschei- dung nicht bei Euch sein und die Naziherrschaft nicht in Oester- reich selbst bekämpfen zu können. Wir möchten Euch nur dieses sa- gan: wartet nicht, bis die sieg- reichen Armeen bis zum Ende durchgekämpft haben. Oesterrei- chische Arbeiter haben niemals darauf gewartet, von anderen be- freit zu werden. Nehmt Euch die jugoslawischen Partisanen, die französischen Arbeiter, Bauern und Intellektuellen zum Beispiel.. Denkt an Eure Helden, an die Kämpfer des Februar 3934. Denkt musste, weil es keine aktive Linke dort überhaupt gab, und dass man in Italien versuchte, die Nation — vor allem die Flotte — als "co- belligerent" auf die alliierte Seite hinüberzuziehen. Das alles gilt für Deutschland nicht. Hier wiid die gesamte militärische Besetzung des Landes als eines Feindlandes erfolgen. Von einer Zerstückelung ist dabei kaum die Rede. Wohl aber gewinnt der Gedanke der De- zentralisierung immer mehr an Boden. Aber auch das ist vorläu- fig nur eine Theorie, deren Ver- wirklichung von der Entwicklung abhängt. Wie verlautet, würde der Vatikan, der sich zur Zeit eifrig mit der deutschen Frage beschäf- tigt, eine bei einer Federalisierung erfolgende Schwächung Preussens begrüssen. Auf der anderen Seite hört man Gerüchte, dass die Rus- sen ihrerseits nach dem Grundsatz, dass die Deutschen die Säuberung selbst vornehmen sollen, den von ihnen ausgebildeten deutschen Ge- nerälen und Bataillonen eine ge- wisse Exekutivgewalt für die Ver- nichtung der Nazis in den von ihnen besetzten Gebieten zugeste- hen würden. . Wie dem auch sei: alle diese Pläne und Nachrichten •sind insofern verfrüht, als die rei- nen Besetzungsfragen und die Nie-- dersehlagung des akuten Wider- standes noch ziemlich lange Zeit in Anspruch nehmen dürften. Quebec und Moskau Etwas anderes ist die Frage der Gestaltung der' wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland. Man hat darüber in Quebec gesprochen, aber es ist noch nicht viel darüber bekannt. Fest steht nur, dass die fünfte Kolonne der deutschen Kar- telle nicht wieder Gelegenheit ha- TKtUt Furniture evenings Open Daily and Saturday to 6 P. M. ROSE FURNITURE SHOP 49 E. 33sd St ben soll, in den alliierten Ländern Fuss zu fassen, dass das Ruhrge- biet unter internationale Kontrolle kommen dürfte — und dass alle Fragen mit Russland abgestimmt werden sollen. Die Ueberzeugung der beiden leitenden Staatsmänner, dass die von ihnen gewünschte zu- künftige Sicherheit der Welt und ein dauernder Frieden nicht ohne die willige Beteiligung Russlands erreicht werden können, hat sich in der Rücksichtnahme auf den fer- nen Partner bei allen Gesprächen, die auch seine Interessensphären betrafen, sowohl in Dum bar ton Oaks wie in Quebec gezeigt. an Hitlers Opfer in den Gefäng- nissen und Konzentrationslagern. Jede Verzögerung in der Pro- duktion hilft in Eurem Kampf für die Freiheit. Jede Unterbrechung des Verkehrs hilft den Krieg ab- zukürzen. Jede feindliche Aktion gegen die Nazis ist moralisch ge- rechtfertigt. Helft den Deserteu- ren ! Unterstützt die ausländischen Arbeiter! Tretet den aktiven Wi- derstandsgruppen bei! Oesterreichs Zukunft, Eure Be- wegungsfreiheit in der Zeit des österreichischen Wiederaufbaus hängt von Eurer Initiative ab. Je entschlossener Ihr den Kampf führt, umso schneller werdet Ihr wirklich frei sein. Mehr als je hat sich das kühne Wort bestätigt: Ihr habt nichts zu verlieren als Eure Ketten — aber Ihr habe eine Welt zu gewinnen". "Vor der Befreiung Oesterreichs" ist das Thema einer vom Austrian Labor Committee veranstalteten Versammlung, die am Freitag, 22, September, 8.30 p. m. im ClilJb House, 150 W. 85th Street, statt- findet. Sprecher: K. H. Sailer. DAS BESTE BROT ist und bleibt sflunzenmMRs PUMPERNICKEL VOLLKORNBROT SCHWÄBISCHES BAUERNBROT K0MMISBR0T SCHWARZWÄLDER KAFFEEBROT L0N0 ISLAND FARMBROT Zu haben in allen führenden Delikatessen, Grocery und "Park Stores" Tausende Kunden erwähnen immer wieder und völlig unaufgefordert •— wie sehr unser Brot in «einem feinen Geschmack dem guten eilen deutschen Brot gleichkommt . . . wie e» lieh wochenlang frisch hält . ,. Mit einem Wort: es ist und bleibt für sie das beste Brot. Annahme von Probe- u. Postbestellungen überall nach den Ver, Staaten 106-09 Northern Blvd„ Corona, L I., I. Y, Tel.: HA. «-«14» i'l Saugte EXTRA »TRONC REFRESHINC 6 OZ. . . . $1.00 (Plus 20% Tax) Zu haben in Drugstores u. WEINER PHARMACY 72nd St.-Columbus Ave. RIVERSIDE PHARMACY 9«th St. and Broadway CHARLES CHEMIST 2414 Broadway (88th St.) MARLO DRUG COMPANY 23*5 Broadway (84th St.) FIELD DRUG COMPANY 2119 Broadway (74th St.) THOMAS PHARMACY 2601 Broadway (98th St.) TRINITY DRUG COMPANY 2621 Broadway (99th St.) LEO GANBARG 2837 Broadway (llOth St.) TOWN DRUG COMPANY 1:I98 St. Nicholas Ave. (lSflth) YALE DRUG COMPANY 1160 St. Nicholas Ave. (!83rd) IL C. REDEMANN, Inc. 1523 Third Ave. (86th St.) 1.ISTER CHEMISTS 1088 Madison Ave. (82nd St.) TRINITY DRUG COMPANY III Broadway (Pine St.) UHL CHEMIST 70 Pine Street CORNER PAVILION 2 Broadway WRIGHT DRUG STORES 71-1."' 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Erstens weil sie in der Vorkriegszeit meist skep- tisch waren, wenn etwas Neues vorgeschlagen wurde, zweitens weil es unmöglich schien, genügend starke Truppenmassen im Rücken des Gegners zu landen, und drit- tens weil zu befürchten stand, dass mit einigen Maschienengewehren die Fallschirmspringer niederge- macht werden würden, bevor sie sich noch aus dem Fallschirm her- ausgewickelt hätten, oder sogar bevor sie auch nur unten angekom- men wären. Aber im Manöver von Kiew 1936 wurde eine Fallschirm- brigade von 2000 Mann eingesetzt, die Kiew "eroberte". Der Erfolg war, dass nicht nur die Rote Ar- mee sondern auch die Deutschen mehrere Fallschirmspringer-Briga- den aufstellten. In grösserem, operativem Um- fange haben die Sowjets Fall- schirmspringer-Brigaden bei der Rückeroberung der Kerch-Halbin- sel mit Erfolg eingesetzt. Die Deutschen haben Kreta mit Fall- schirm-Brigaden erobert. Aber es war ein ausgesprochener Pyrrhus- sieg. In Holland und Belgien 1940 war der Erfolg der deutschen Fall- schirmspringer weniger operativer, als psychologischer Art. Sie ver- breiteten in einer vorher dafür bearbeiteten Bevölkerung Panik und Schrecken. Die Ironie der Geschichte ist, dass die erste Fallschirmspringer- 'Armee auch Panik und Schrecken unter den deutschen Solda+en her- vorrief. Vorher bearbeitet waren freilich auch sie — wenn auch nicht durch Propaganda und fünfte Ko- lonne, so doch durch die unerhörte Geschwindigkeit des Vorgehens der Verbündeten in Frankreich. Alle drei Hindernisse, die in den dreissiger Jahren der "vertikalen Umfassung" entgegenstanden, sind überwunden worden. Die Vorur- teile der Generalstäbe sind über- wunden, nicht zum wenigsten dank dem Eintreten von General Mar- shali, der zu den fortschrittlich- sten Generälen dieses Krieges zu gehören scheint. Die kaum fass- liche industrielle Kapazität und die hervorragende Organisation der Verbündeten hat es möglich ge- macht, eine "Armee", d. b. genü- gende Truppenmassen für die ver- tikale Umfassung der in Südhol- land stehenden Deutschen zu lan- den. Der Widerstand der Deut- schen war schwach — weil die Ar- mee am Ende ist. Die ununterbrochene Kette von Niederlagen war unerlässlich für den Erfolg des Unternehmens. Es ist von einer Kühnheit, die man sich nur gegen Ende erlauben darf. Grundsätzlich ist die Gefahr der Aktion die Schwierigkeit des Nach- schubs. Da aber die Alliierten die Luftüberlegenheit haben, ist die Versorgung ein reines Organisa- tionsproblem. Und bisher hat es noch kein Organisationsproblem gegeben, das die Alliierten nicht im Vorhinein gelöst hätten. Das operative Ziel ist die Um- fassung der Siegfriedlinie nördlich von Gleve. Nördlich von Cleve sind die deutschen Befestigungen schwach. Aber die Umfassung zu Lande ist durch die holländischen Wasserwege erschwert. Im Süden sperrt der Albertkanal die Linie Maastricht—Antwerpen, im Nor- den Maas und Rhein die Linie Cleve—Rotterdam. Dazwischen lie- gen mehrere von Nordwest nach Südost laufender Kanäle, deren wichtigster der Maas-Schelde-Ka- nal zwischen Antwerpen und Maas auf der Höhe von München-Glad- bach ist. Die Heeresberichte sa- gen bis Montag Nacht so gut wie nichts. Aber es scheint sicher, dass jenseits des Albertkanals die Ver- bindung zwischen Fallschirm-In- fanterie und Landarmee etabliert, d. h. mindestens ein Brückenkopf fest in alliierter Hand ist. Ein zweiter Brückenkopf scheint jen- seits des Maas-Schelde-Kanals ge- wonnen zu sein. Es ist anzuneh- men, dass auch hier die Verbin- dung trotz des wachsenden Wider- standes in diesen Tagen hergestellt werden wird. Nach deutscher und unoffizieller Meldung ist die Fall- schirm-Armec bereits in der Ge- gend von Arnhem, nördlich von Cleve, und das heisst nördlich von Maas und Rhein. Wenn das wahr ist und die Verbindung rechtzeitig glückt, ist das Ruhrgebiet offen. Aber selbst wenn nur Albert- und Mass - Scheide - Kanal überwunden sind, ist der Erfolg so bedeutend wie sensationell. Joint-Vertreter geht mit UNRRA nach Polen Einzelheiten des grossartigen Hilfswerks des JDC Ein Vertreter des Joint Distri- bution Committee wird der Dele- gation der UNRRA angehören, die sich demnächst mit Erlaubnis der sowjetrussischen Regierung nach Polen begeben wird, um dort die Durchführung einer Hilfsaktion in die Wege zu leiten, erklärte Dr. Joseph J. Schwartz, der Vor- sitzende des J.D.C. in Europa auf einer Pressekonferenz in New York. Dr. Schwartz ist soben von einer zehnmonatigen Studienreise durch nahezu alle europäischen Länder zurückgekehrt, um mit der J.D.C.-Zentrale über die weitere Ausgestaltung des Rettungswerks zu verhandeln. Obwohl über viele Einzelheiten SPAR-INSTITÜTE ZAHLEN ab 1. Okt auf Ein zahlungen bis 10. Okt. Regierungs-Ver- sicherung bis £5000. 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Erschütternd waren seine Aus- führungen über die Rettung von Kindern. ''Sie hatten junge Kör- per und alte Gesichter", sagte Dr. Schwartz. "Viele wussten nicht mehr die Vornamen ihrer Eltern, denn sie waren zu jung, als diese deportiert wurden." Trotz der im- mensen Wohnungsnot in Palästina haben viele Erwachsene Kinder bei sich aufgenommen und sie in ihren eigenen Betten schlafen lassen. Auch aus Frankreich wurden viele Kinder gerettet. Dr. Schwartz betonte, dass es sich bei dieser Rettungsaktion um organisierte Hilfe gehandelt habe, die durch Zu- sammenarbeit mit der französischen Untergrundbewegung und mit vom J.D.C. über die Schweiz nach Frankreich transferierten Geldern durchgeführt wurde. Besonders hob Dr. Schwartz auch die Opfer- bereitschaft zahlreicher junger französischer Juden hervor, bei denen Geld keine Rolle spielte und die gern die mit dem Rettungs- werk verbundenen Gefahren auf sich genommen haben. (In unse- rem Artikel über die "Heldentaten des jüdischen Maquis" in der letz- ten Ausgabe des "Aufbau" haben wir mehrere solcher Beispiele zi- tiert.) Dr. Schwartz wies darauf hin, FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—). insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danziger Commerz & Depositenbank A.-G, Danzig und Jari&loivsley & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-0790 JULIUS WECHSLER (früher Bankier Hannover - Berlin) Kapitalanlagen - Finanzierungen Beteiligungen Tel.: Riverside 9-3271 123 West 93rd St., New York dass der Joint während der gan- zen fünf Jahre des Krieges stän- dig mit allen von den Nazis be- setzten Ländern in Verbindung ge- standen hat. In die Slowakei und an die Juden des polnischen Un- tergrund wurden regelmässig Gel- der geschickt, ebenso nach Holland, Belgien und Jugoslawien. Aber auch die Juden, die sich in neutra- len Ländern aufgehalten haben, wurden der Hilfe des J.D.C. teil- haftig. So wurden kürzlich tausend Juden aus Spanien, Portugal und Tanger nach Palästina gebracht, für die der J.D.C. finanziell und technisch den Transport ermög- licht hat. Einen ebenso wichtigen Teil des Hilfswerks nahm die Versorgung der in den besetzten Ländern be- findlichen Juden mit Lebensmit- teln ein. Von der Schweiz aus wurden für eine halbe Million Dollar Lebensmittel nach Polen geschickt und von der Türkei nach Transnistrien. In There- sienstadt internierte Juden wer- den, soweit sie tschechoslowakische Staatsbürger sind, von der Lon- doner Exilsregierung versorgt; der Joint dagegen schickt Lebensmit- telpakete an Juden deutscher und österreichischer Staatsangehörig- keit. Ferner werden von Teheran aus regelmässig Lebensmittel an die Häupter von 30,000 polnisch- jüdischen Flüchtlingsfamilien in R u s sl a n d ge sc h i ck t. STÄDTISCHE ANLEIHEN werden nun als KAPITALS- ANLAGEN bevorzugt WEIL sie Bundeseinkommen- steuerfrei sind; direkt nach U. S. Staatspapieren kom- men, und zu den sichersten Papieren der Welt zahlen; und jederzeit sofort verkäuf- lich sind. 'Verlangen Sie Prospekt, der I Inten diese Art von Kapitals- '■'Änlagn erklärt. LEBENTHAL 8 CO. 135 BROADWAY, NEWY0RK 6, N,Y. . REctor 2-1737 OldedHouse in America Specia/izimj in H ODI) LOT MUNICIPAL BONDS Schulden-Eintreibung überall, oder kostenfrei. IiKI,E1) 1GUN Demokratie einsenken können. Aiilorisierie l'elierNi-iziins um Ä'lary (irat. — Jeder KnchilriiHt. ttticli itn«zuK"sweii*«% All«* Rechte viirhebMlIi'ii. < <»,«>- rlftbt 11144. New l«»«k HernNI Trliiutif. Inc. Das Schicksal Führer in Jan Zey ermordet Nach einer Meldung der in Lon- don erscheinenden freifranzösi- schen Zeitung "La France Libre" ist Jean Zay, Erziehungsminister im Kabinett Blum, von der Vichy- Miliz "auf der Flucht erschossen*' worden. Zay, der den Krieg als Offizier mitgemacht hat, aber nach dem Zusammenbruch der französischen Armee nach Afrika fliehen wollte, um sich General De Gaulle zur Verfügung zu stellen, wurde von Vichy wegen "Desertion" zu lebenslänglichem Gefängnis ver- urteilt. Bei einer Transferierung der jüdischen Frankreich von einem Gefängnis in ein ande- res soll er zu fliehen versucht ha- ben und niedergeknallt worden sein. Zay war Jude und als einer der fortschrittlichsten Radikalsoziali- sten einer der prominentesten Füh- rer der Front Populaire. Auch war er einer der Präsidenten der "Rassemblement Universelle pour la Paix ( RUP)". * Vielen prominenten französi- schen Juden ist es gelungen, der Gestapo -zu entkommen, aber min- destens fcbensoviele sind entweder ermordet oder nach unbekannten Orten deportiert worden. Unter den letzteren befinden sich auch unter anderen: Isaye Srhwarts. der Grossrabbiwr von Frankreich, der im vergangenen Dezem- ber von der Gestapo in Lyon verhaltet wurde. Es gelang ihm zu flieheil, aber sei» weiteres Schicksal ist unbekannt David Kappaport. der Präsident des Verbandes .Indischer Gesellschaften Ja. Frankreich, wurde im Juni 1943 mit sei--' iier I ran verhaftet und deportiert. M halle sich geweigert, Paris zit verlas- sen, um das Unterstii tzungswerk für Jii-i den organisiere»' zu können. Andre Baur vom Jüdischen Konsisto- rium wurde mit seiner Frau und seinen fünf Kindern von Paris deportiert, nni'lidcni er bei Lava! gegen den 'Ver- rat Vifhys aii den Juden protestiert lullte. Leo Glaser, ein jüdischer Arbeiterfüh- rer, der unter dem Pseudonym INiiss- biiutii geschrieben hat, ist vor etwa' einem .Monat versehwundÄi. und wur-r: de hingerichtet. Fr war Sekretär des Verbandes Jüdischer Gesellschaften in Frankreich. Leon Bernheim, der Präsident der Zio- nistischen Organisation von Frankreich, winde im November 19-13 deportiert. Andere, ebenfalls deportierte Zionlsteii, sind David Freedman von der Paole Zioii, Nah um Herman. der Leiter der Keren llayesod, lind Wolf Benjamin Am 17. Februar 1943 beschlagnahmte die Gestapo alle Bücher im Hauptquar- tier des Verbandes der Jüdischen Ge- sellschaften in Lyon. Gleichzeitig wur- den alle Beamten verhaftet, darunter Esther Greenberg, die Tochter von Ru- bin Gretenberg, dem Präsidenten des Verbandes, Relie Gottlieb, ein Künstler, Andre Deutsch, der Leiter der lokalen Organisation. Benjamin Adler, ein Nef- fe von Victor Adler, und Jacob Peskii«, ein Mitglied des polnisch-jüdischen Se* ziatisteiibundes. Alle wurden depor- tiert. Von 50 Rabbinern mit eigenen Ge- meinden in Frankreich sind nur noch neun am Leben. Zwanzig, darunter Rabbiner Schoenberg von Lyon und Rabbiner Hirschel von Strassburg, wur- den deportiert. Zu den l eberlebenden gehören Julian Weil!, der Grossra'bbiner von Paris, der DUDLEY'S Das Modezentrum des Herrn und der Dame! Der elegante sportliche KAMELHAAR-MANTEL durchgeknöpft, '23 point -handgearbeitet, reine Wolle, den Mantel, den Sie für jede Gelegenheit tragen. Gutes Unterfutter und haltbares Seidenfutter. Ebenfalls in schwarz und grau. *34.15 KOSTÜME u.MÄNTEL REINE WOLLE $26.11 DUDLEY'S hat eine grosse Auswahl in Frau en grossen! Für den Herrn: SS MANTEL u. ANZUGE Ein Kleidungsstück sowohl für das Ge- schäft als auch für "gut*1 zu tragen. Reine Wolle; sieht doppelt so teuer aus. Viele Formen, fl »Ä Farben und Stoff Arten, M > *23 point'-handgearbeitet. ■ Aus DUDLEY'S Preisausschreiben "Für Mode gibt es nur eine Entscheidung -—> Ob ilerr oder Dame: DUDLEY'S Kleidung." FREDRIC DEZSOFI New York City Direkte Subway-Verbindungen : BMT I m. In \VIiitt'liall St. St-».; IN I (l,exlngton Ave. Line) to Bowling Green Station; IRT (71h Ave. Line) to Wall Street Station; 8Iii Avenue Lln«. to Nassau Street Station. Aenderungen FREI AUFBAU Frfday. September 22, 1144 führend der ganzen Bexel/ung in Va- rl» geblieben ist; Rabbiner Jacob Kap- lan, der iiavli dem Versvlvwimle» von Kabhin er Sehwartz die l'ilivlllvii df-s (ivossvabbinci s von l'rimk rrirlt iiber- noimncn hat; Leon Mein, der Präsident des Jüdische» Konsistoriums wurde, nachdem .laviiues Hcilbroncr deportiert ■wurde; Rubin Greenberir und Josef Fi- edter, die Oeiierals<-kr«-!äre der Zionisll- flfhen (Irganisiiiioii; Zvi Levin, der Vi- zepräsident des Verbandes der Jüdi- ifoheiv (•vaellschal'trii. Zum Tode Rudolf Breitscheids Eine Meldung des? Berliner Rundfunk, dass Dr. Rudolf Breit- scheid Ende August im K. %. Bu- chenWalde "ein Opfer feindlicher Bombenangriffe geworden sei", ist nur die amtliche hestätigung, dass der bekannte frühere sozialdemo- kra' '.'.che, siebzigjährige Reichs- tag~abgeordnete g-leifh sausenden von A n t i - N a z i - De u t s c 11 e h ermor.'st worden ist. Hitler und Himmler haben entschieden, dass der bevor- stehenden "fischen Niederlage MN" geistige Entwaffnung Deutsch- lands • voraufgehen l.uss, indem alle Persönlichkeiten von den Na- zis "erledigt" werden, die berufen Sein könnten, im Nach-Hiiier- Deutschland eine politische Rolle zu spielen. So ist Rudolf Bveit- scheid als eines der ersten Opfer in der letzten Entscheidungs- schlacht gefallen. Rudolf Breitscheid war in Köln gebo- ren, studierte Nationalökonomie und wandte sich in jungen Jahren der Er- forschung des echten englischen Libe- ralismus zu, der ihm in seiner ersten politischen Tätigkeit zum Vorbild ge- worden war. So verdiente er sich seine ersten Sporen als Geschäftsführer des Handelsvertrags Vereins im Kampf um den Freihandel gegen das Schutzzoll- system. Als die Freisinnige Volkspartei, später aurh die Freisinnige Vereinigung, ihr Freihandelsprognmmi preisgegeben hatten, um mit den konservativen Schutzzöllnern politische Kompromisse zu machen, begründete er mit Theodor Barth die Demokratische Vereinigung (1908), als deren Vorsitzender er I!l12 in l)ess:iu-Anhalt zum Reichstag kandi- dierte, vollzog aber zwischen llaupt- tind Stichwahl den l'ebertrilt zur So- zialdemokratie. Die U.V. hatte mit Theodor Barths Tod ihre Fahne verlo- ren und zerfiel; mit ihr halle die letzte bürgerliche radikal-demokratische I'ar- te i aufgehört zu existieren. Her Mangel einer umfassenden demokratischen Or- ganisation in Deutschland hat sich in der späteren Entwicklung der Weimarer Republik verhängnisvoll erwiesen. Die demokratische Arbeiterschaft ermangelte eines Bundesgenossen im Bürgertum... Während des ersten Weltkrieges schloss sich Breitseheid bei der Soaltung der Sozialdemokratie den Unabhängigen an, die ihn 1918 zum preussischen lmtenminister berufen haben. Unter seiner Amtsführung wurde das alte Drei- klassenwahlrecht durch das allge- meine, gleiche und geheime Wahl- recht ersetzt. Seit 1920 war er im Reichstag einer der bedeutendsten und international angesehensten Aussenpolitiker und vertrat zeit- weise Deutschland im Völkerbund. Der Zusammenbruch der Weima- rer Republik würde 1933 zum per- sönlichen Niederbruch der "einner- vigen Mannes. Breitscheid hat sich von diesem schwersten Schlag seines Leben auch in der Emigra- tion nie wieder erholen können. Er arbeitete in Paris schriftstellerisch und wissenschaftlich und wurde politisch nur noch einmal vorüber- gehend aktiv, als er den Versuch der Bildung einer deutschen anti- nazistischen Einheitsfront unter- stützte. Seine Aeusserungen und Briefe aber klangen ständig stark resignierend. Breitscheid darf zu jenen "guten Deutschen" gerechnet werden, die das furchtbare Schick- sal ihres Volkes zerbr. Nen hatte. Er ging nach Frankreichs Zu- sammenbruch nach Südfrankreich, wo er zuletzt in der Nähe von Mar- seille unter Polizeikontrolle ver- blieb. Alle Versuche und Hilfsan- gebote seiner Freunde, ihn gleich Tausenden seiner Schicksalsgenos- sen zu bewegen, die Flucht über die Pyrenäen anzutreten, um das ihm in den Vereinigten Staaten be- reit stehende Asyl aufzusuchen, blieben erfolglos. Er brachte phy- sisch und psychisch nicht mehr die Entschlusskraft auf, zu fliehen und fiel schliesslich den Hitler-Häschern in Vichy in die Hände. Die politische Emigration kann in bestimmten geschichtlichen Si- tuationen zur politischen Pflicht werden. So hat sich schliesslich an Rudolf Breitscheid jenes tragi- sche Schicksal vollzogen, unmittel- bar vor Hitlers Sturz der Freiheits- bewegung gewaltsam und grausam entrissen zu werden, der er noch dienen wollte. Er war einer der besten Repräsentanten der. deut- schen Demokraten. Aus der Schu- le Friedrich Naumanns hervorge- gangen, war er einer der formvol- lendetsten Redner, ein glänzender. Debatter, und er hätte zweifellos eine grosse Begabung für die Aus- übung diplomatischer Aktivität ge- habt. Die Nazis haben in der Stunde der Verzweiflung proletarische Kämpfer wie Wilhelm Leuschner und Ernst Thälmann und eine Per- sönlichkeit von international poli- tischem Rang wie Rudolf Breit- scheid umgebracht, um ihr klägli- ches Leben zu verlängern. Am Ende des Dritten Reiches steht — wie am Anfang — der geistige Mord Deutschlands. S. Aufhäuser. 560,000 Juden in Palästina Wie der Jewish National Council of Palästina offiziell bekannt gibt, befinden sich gegenwärtig 560,000 Juden in Palästina. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass schätzungsweise 350,000 Personen im vergangenen Jahr die Klage- mauer besucht haben, darunter solche nichtjüdischen Persönlich- keiten wie General George C. Mar- shall, der Stabschef der amerikani- schen Armee, der britische Ad- miral Cunningham und der Sowjet- botschafter Ivan Maisky. Die Consolidated Edison System-Gesellschaften für Ihre Geduld und Mitarbeit nach dem Orkan ► Der Orkan am letzten Donnerstag verursachte den grössten Schaden jm Stromverteilungssystem, den diese Gesellschaften jemals erfuhren. Viele Kun- den in Bronx, Brooklyn, Queens und Westchester, die durch Ueberland- Leitungen versorgt werden, waren kürzere oder längere Zeit ohne elektrischen Strom. Für die meisten dieser in Mitleidenschaft gezogenen Personen ist die Stromversorgung wieder vollständig hergestellt worden. 'Während der ersten 48 Stunden nach dem Sturm wurden alle uns zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte, ergänzt durch die anderer Gesellschaften, eingesetzt, um die durch niedergerissene Drähte verursachten Gefahren zu beseitigen. Für deren unermüdliche Anstrengungen sind wir überaus dankbar. Dem Publikum, dessen Geduld, trotz vieler Unannehmlichkeiten, eine ununterbrochene Durchführung der Arbeit zur Wiederherstellung der Strom- versorgung ermöglichte, sprechen wir unseren aufrichtigen Dank aus. CÄ MI M»' g% W U A 1* E? 1% W? U £» g% MF ö S L s D Ak TT ü# ü JE# D s S ö JN SYSTEM COMP ANIES CONSUI.1D.ATED EDISON COMPANY OF NEW YORK, INC. • BROOKLYN EDISON COMPANY, INC. • NEW YORK AND QUEENS ELECTRIC LIGHT & POWER COMPANY WESTCHESTER I.IGHT1NG COMPANY « THE YONKERS ELECTRIC LIGHT & POWER COMPANY Pride yv September 22,. 1944 n'1 "y Tagebuch aus dem Warschauer Ghetto Von MIRIAM BERG — Bearbeitet von S. L. Schneiderman Wir'beginnen heute mit dem Abdruck eines einzig- artigen Dokuments. Miriam Berg, die Autorin des Warschauer Ghetto-Tagebuches, ist vor kurzem auf dem Austauschschiff "Gripsholm" nach den Ver- einigten Staaten gekommen. Ihre Niederschrift dessen, was sie als Augenzeugin hinter den Mauern der Warschauer Ghettowälle erlebte, ist nicht nur ein kulturhistorisches Dokument, sondern zugleich ein Zeugnis für die unbesiegbare Widerstandskraft des jüdischen Volkes, das noch in den schwierigsten Situationen seinen tiefen Lebenswillen bewahrt. Darum ist das Tagebuch keine Aneinanderreihung von Schrecken und Aengsten, sondern eine lebendige Schilderung einer geschichtlichen Entwicklung, in der auch hellere Farben nicht fehlen. Entdecker und Bearbeiter des Tagebuches ist der polnisch-jüdische Schriftsteller S. L. Shneiderman. Seine jiddische Uebersetzung erscheint zur Zeit jeden Sonntag im New Yorker "Morning Journal". Die englische Fas- sung von Norbert Gutterman wird zugleich in einem New Yorker und Londoner Verlag herauskommen. Die deutsche Uebersetzung von Mary Graf wird erst- malig in Auszügen im "Aufbau" publiziert. Miriam Berg ist 15 Jahre alt, als sie dieses Tage- buch beginnt. Das ist ungefähr das Alter, in dem wir von unseren Lehrern auf den "Ernst des Lebens" vorbereitet wurden. Miriam tritt aus einer glück- lichen Jugend unvermittelt dem Grauen des Lebens gegenüber. Ihre ersten Eintragungen berichten von der Kriegserklärung Deutschlands an Polen, von der daraus resultierenden wilden Flucht aus dem der Grenze nahegelegenen Lodz nach Warschau, die Hunger, Durst und Qual mit sich bringt. Zehntau- sende von Flüchtlingen verstopfen die Strasse — und Warschau wird auch bereits bombardiert. Der Aufenthalt in den Luftschutzkellern wird zur nor- malen Lebensweise; am Versöhnungstag 1939 wird die Synagoge bombardiert und viele Andächtige wer- den getötet. Nach der Kapitulation Warschaus geht die Familie Berg nach Lodz zurück, aber hier ist das Leben noch unerträglicher. Die Nazis dringen in die Wohnungen ein und nehmen mit, was nicht niet- und nagelfest ist. Alles ist den Juden verboten — sogar das Heiraten untereinander. Sie werden massenweise in die Ar- beitslager transportiert. Als ein Brief des amerika- nischen Konsuls in Warschau die Mutter, die Ameri- kanerin ist, auffordert, ihres Passes wegen dorthin zu kommen, geht die Reise wieder zurück in die Hauptstadt. Hier müssen die Juden bereits die Armbinde mit dem Davidsstern tragen. Das Bit- terste ist, dass die "arischen" Polen, die eben Seite an Seite mit den Juden gegen den gemeinsamen Feind gekämpft haben, sich an den Greueln beteili- gen. Miriam führt mehrere beschämende Tatsachen an. Eine Reise der Mutter nach Berlin zur Erlangung des amerikanischen Visums ist vergebens; inzwischen ist Italien in den Krieg eingetreten, alle Häfen sind geschlossen und niemand darf das deutsche oder von den Deutschen besetzte Gebiet verlassen. Ein Lichtblick in diesem trüben Bild ist es, dass die Schulen für jüdische Kinder und Jugendliche auf- recht erhalten werden — illegal und unter den schwersten Bedingungen, aber von Schülern besucht, die wissen, dass sie um ihrer selbst willen lernen müs- sen, weil dies eine wichtige Waffe in ihren späteren Kampf sein wird. Freunde, die aus Lodz nach War- schau kommen, berichten von den dortigen Juden- massakers und von der Errichtung eines Ghetto. Da- vor haben die Warschauer Juden die grösste Angst. Aber bald ist auch das Warschauer Ghetto eine Tat- sache. 15. November 1940 Heule wurde offiziell das jüdische Ghetto errichtet, Ms ist den Juden ver- holen. sich ausserhalb der von. bestimm- ten >m.ii gebildeten Grenzen zu be- wegen. Die Aufregung ist gross. Die Juden laufen nervös in den Strassen herum und flüstern einander die ver- schiedensten Gerüchte zu, von denen eines phantastischer ist als das andere. Man hat bereits begonnen, Mauern aufzurichten, die drei Meter hoch wer- den sollen. Jüdische Maurer, die von Na/.isoldaten überwacht werden, schich- ten die Ziegelsteine aufeinander. Wenn einer nicht schnell genug arbeitet, be- kommt er von dem Aufseher einen Peitschenhieb übergezogen. Ich muss an die biblische Beschreibung unserer Skla- verei in Aegypten denken. Wo aber ist der Moses, der uns aus unserer neuen Knechtschaft befreien wird? Am Ende derjenigen Strassen, in de- nen der Verkehr nicht ganz zum Still- stand gekommen ist, stehen deutsche Sehildwachen. Deutsche und Juden dürfen das isolierte Viertel betreten, aber sie dürfen keine Pakete bei sich haben. 20. November 1940 Die Strassen sind leer. Wichtige Be- sprechungen finden in jedem Hause statt. Die Spannung ist fürchterlich. Einige verlangen, dass eine Protest- kundgebung organisiert werde. Das ist die Stimme der Jugend. Die Aelteren halten diese Idee für gefährlich. Wir sind von der Welt abgeschnitten. Keine Radios, keine Telefone, keine Zeitungen. Nur die Hospitäler und die im Ghetto befindlichen polnischen Polizeistationen dürfen Telefone haben. Den Juden, die im arischen Viertel der Stadt gewohnt hatten, wurde befoh- len, vor dem 12. November auszuziehen. Viele warteten bis zum letzten Augen- blick, weil sie hofften, die Deutschen könnten durch Proteste oder durch Be- stechung bestimmt werden, das Ghetto- Dekret zu widerrufen. Da dies aber nicht geschah, waren viele Juden ge- zwungen, ihre schön möblierten Woh- nungen in kürzester Frist zu verlassen, und als sie im Ghetto ankamen, hielten sie nur ein paar Bündel in ihren Hän- den. Christliche Firmen dürfen im abge- sonderten jüdischen Viertel vorüber- gehend noch bleiben, falls sie minde- stens fünfundzwanzig Jahre dort gear- beitet haben. Viele polnische und deut- sche Fabriken befinden sich im Ghetto, und durch ihre Angestellten haben wir ein wenig Kontakt mit der Aussenwelt. 22. November 1940 Seil eine,- Vi, >>>->>>- ist das Ghetto iso- liert.. Die roten Ziegelmauern am Ende der (.hei lost lassen sind schon bedeutend höher, l'iisere unglückliche Siedlung summt wie ein Bienenstock. In den Wohnungen und in den Höfen, überall wohin die Ohren der Gestapo nicht rei- chen, diskutieren die Menschen nervös die wirklichen Gründe der Nazis für die Absonderung des judischen Viertels. Und wie sollen wir Vorräte erhalten? Wer wird für Ordnung sorgen? Viel- leicht wird es wirklich besser so sein, vielleicht wird man uns in Ruhe lassen? 15. Dezember 1940 Das Leben geht weiter. Da meine Mutter eine Amerikanerin ist, darf sie das Ghetto verlassen. Beim Heraus- gehen zeigt sie ihren Pass, und die Naziwache grüsst sie mit grossem Re- spekt, wenn er das amerikanische Doku- ment zurückgibt. In letzter Zeit hat meine Mutter öfters solche Wege gemacht, um alle mög- lichen Besorgungen für ihre Freunde zu erledigen. Sie sind besonders dank- bar, wenn meine Mutter für sie Briefe ins Ausland schickt, denn die Post- ämter im Ghetto weisen solche Briefe zurück. Als amerikanische Bürgerin kann sie ohne grosse Schwierigkeiten Briefe auf deutschen Postämtern auf- geben. Ihr Pass wird am Schalter ge- prüft — der Name des Absenders muss MARTEN M. KANT REPRESENTING New York Life Insurance Co. Office: 52 Vanderbih Ave., N. Y. 17. N. Y. MU 3-8475 Residence: WA 8-1658 riHOSPITALIZATION VERSICHERUNG 6<>-70 Jahre $13.30 — $34.40 70-75 Jahre $27.00 — $33.00 Mit und ohne Einschluss der Opera- tioiiskosteii u. Nebenleistungen. Jün- gere Personen, sowie Familienversi- clierungen, auch mit Einschluss von Verdieiistausl'all weit billiger. LOTHAR WERTHEIM S49 West 163rd St. Tel.: WA 3-0302 English Exporte« (London) Ltd. 7 p,rk L,ne' London, W. I f'.ablcs: ENGLISH EXPOM'F.RS, 7 Park Laue Phone: GUOsvenor 4111/2/3 (Private Exchange) Invite enquiries regarding all kinds of textiles, haberdashery, leathergoods, chemicai producta and drugs. BANKERS: Swiss Bank Corporation, London. mit dem im Pass übereinstimmen. Ich kann mir das Erstatmen der Empfänger im Ausland vorstellen, wenn sie lesen, dass Briete ihrer nächsten Verwandleu einen fremden Namen als Absender tragen. Die Hilfsorganisation der anx-rikaiii sehen Kolonie in Warschau befindet sich Mokotowska Strasse 14, Einmal im Monat erhalten alle amerikanischen Bürger grosse Nahrungsmittel-Pakete, für die sie elf Zlotv bezahlen müssen. Der wirkliche Wert beträgt dreihundert Zloty, und das Paket enthält oft Gegen- stände, die wo anders für keinen Preis zu haben sind. Die Frage der Nahrungsbeschaffimg wird immer dringender. Die offiziellen Nahrungsmittel-Karten bewilligen für jeden ein Pfund Brot täglich, ein Ei im Monat und zwei Pfund mit Saccharin gesüsster Gemüsemarmelade im Monat. Ein Pfund Kartoffel kostet ein Zloty. Wir haben vollkommen vergessen, wie frisches Obst schmeckt. Aus dem "ari- schen" Bezirk darf nichts eingeführt werden, obgleich es dort alles in Hülle und Eiille gibt. Aber Hunger und Pro- filsucht sind stärker als alle Straf- androhungen, und nach und nach wird der Schmuggel eine wichtige Industrie. Siennastrasse, eine der Grenzen des Ghettos, wird nur von den Quer-Stras- sen durch Mauern gelrennt. Die Häu- ser, deren Höfe auf cTie Zlotastrasse hin- ausgehen (die mit der Siennastrasse parallel läuft), sind vorläufig von der Aussenwelt nur durch Stacheldraht ab- geschlossen. Hier wird der grösste Teil des Schmuggels betrieben. Unsere Fen- ster gellen auf einen solchen Hof hin- aus. Die ganze Nacht geht es hier leb- haft zu, und am Morgen erscheinen Karren mit Gemüse auf den Strassen, die Läden sind mit Brot gefüllt, es gibt sogar Butter, Zucker und Käse . . . natürlich nur zu hohen Preisen, denn schliesslich haben Menschen ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um diese Dinge zu beschaffen. Manchmal wird eine deutsche Schild- wache bestochen und ein ganzer Last- wagen mit allen möglichen Waren be- kommt es fertig, durch die Tore zu schlüpfen. Die Deutschen haben verlangt, dass die jüdische Gemeindeverwaltung Schritte unternimmt, um diesem Schmuggel Ein- halt zu tun. Sie haben auch angeord- net, dass eine jüdische Miliz gebildet wird, die die polnische Polizei bei d^r Aufrechterhaltung der Ordnung im Ghetto unteptüfsen soll. Die Gemeinde versucht, zweitausend kräftige Männer zwischen einundzwanzig und fünfund- dreissig Jahren zu rekrutieren. Kriegs- veteranen werden vorgezogen. Es wird auch ein hoher Bildungsgrad verlangt!; ein Zeugnis von einem Gymnasium ist das Mindeste. 22. Dezember 1940 Die jüdische Polizei ist ein fait ae- compli. Es haben sich mehr Kandida- ten gemeldet, als gebraucht wurden, Ein besonderes Komitee hat sie ausge- wählt, und Beziehungen haben dabei eine grosse Rolle gespielt. Als schliess- lieh nur noch wenige Posten zu verge- ben waren, hat man auch mit GeM nachgeholfen. Der Oberkommissar dieser Ghetto- polizei ist Oberst Szerynski, ein getauf- ter Jude, der vor dem Krieg Polizei- präsident von Lublin war. ihm unter- stehen drei Hilfskommissare: Hendel, l.ejkiu und Firstenberg, die zusammen den Obersten Polizeirat bilden. Dann kommen die Bezirkskommandanten, die Distriktsleiter (die Bezirke sind in Di- strikte geteilt), und schliesslich der ge- wöhnliche Polizist, der den tägliche» Dienst versieht. Ihre Uniformen beste- hen aus einer dunkelblauen Polizisten- Mütze und einem Militärgürtel, an dem ein Gummiknüppel hängt. Ueber den Mützenschirm befindet sich ein Metall- abzeichen mit dem Stern Davids und der Inschrift: Jüdischer Ordnungs- dienst. An dem Mützenband ist der Rang gekennzeichnet: eine runde Blech- scheibe, so gross wie ein Daumennagel, für einen Polizisten, zwei für den über- geordneten Polizisten, drei für den IX- striktsleiter ein Stern für den Berirfci« kommandanten. zwei für die drei Hills- kommissare, und vier Sterne für den Oberkommissar. Wie alle anderen Juden muss auch CARL GLASER Der Fachmann für den Mantel! Di# riesige Auswahl: HERREN-MANTEL UND ANZÜGE in allen Modellen, in allen Preislagen und für jede Figur passend, erleichtert Ihnen die Wahl beim Kauf. Regenmäntel i» allen Formen Bitte besuchen Sie mich! Vergleichen Sie Qualität, Preis u. Verarbeitung! Sonntags .bis I Uhr geöffnet. - Tel.t GR '3-303® CARL GLASER 186 FIFTH AVE. (Ecke 23. Str.) 1. Stock, Ein*«., 23. 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WM In: »■* vi .Ii' i 8 AUFSA U Friday, September 22, W4 der jüdische Polizist eine weisse Arm- binde mit dem blauen Davidsstiern tra- •geii, alier ausserdem liagen sie noch eine gelbe Armbinde mit der Aufschrift: Jüdischer Ordnungsdienst. Auf ihrer Brust baumelt ein Metallabz« i< hen mit ihrer Nummer. I Zu den Pflichten dieser neuen jiidi- #4rben Polizisten gehört: das Bewachen der C.hettotore zusammen mit deutschen Gendarmen imd polnischen Polizisten; 'Verkehrsregelimg auf den (Miellostras- sen; das Bewachen von Postämtern, Feldküchen und Gemeindevetwallurtg; das Aufspüren von Schmugglern. Das Schwierigste aber ist das Eindämmen der Bettelei — und das besteht nur -darin, dass man die Bettler .aus einer "Strasse in die andere treibt; es bleibt nichts weiter übrig, da ihre Zahl von Stunde zu Stunde wächst. Die Zentrale des Polizei-Hauptquar- tiers, KSP genannt, befindet sich Og Fodowaslrasse 15; die fünf Bezirks- Stationen in der T war da »hasse, Ogro- dowastrasse, Lesznosirasse, Gesio bei Nelewki un-eine wichtigsten Mitarbei- ter sind Cancwajch. Roland Szpimt und der Rceiils.-invvalt Sajer aus Lodz. Eine weitere Cnippe uniformierter jüdischer Beamter sind die Arbeiter des Amhulunzdicnstes, die ein blaues Band im ihren Mützen tragen und blaue Armbinden. Dann ist da noch das schwarzgekleidete Korps der I.ei- chenbilter. die von privaten C.eselJ.sehaf- ten beschäftigt werden. Aber selbst die Reise in eine bessere Well i*| heiilzu- Deutache und französische BÜCHER aller Art erzielen jetzt HÖCHSTPREISE. n KS I ABUSHRl) 1856 « dCHOENHOFd BOOK CO. Harvard Square | Cambridge 38, Mase. tage nicht einfach, Begräbnisse sind entsetzlich teuer, und ein Platz auf dem überfüllten jüdischen Friedhof ist kost- bar wie Cold. Inzwischen nimmt das Leben im Chetto geordnete Formen an. Arbeit hilft alles vergessen, und es ist nicht schwer, Arbeit zu bekommen. Viele Werkstätten und Fabriken sind eröff- net worden; sie fatWizicren alle mögli- chen Waren, die niemals vorher in Warschau hergestellt wurden. Unsere Theatergruppe hat mehrere Einladungen erhalten, in Cafes -aufzu- treten. Wir haben auch einen eigenen Saal und wollen zwei- oder dreimal wö- chentlich an Nachmittagen regelmäs- sige Vorstellungen geben. Wir haben Weismans Tanzschule in der Panska- slrasse gemietet, obgleich sie vor dem Krieg einen üblen Ruf hatte, weil sie der Treffpunkt der Warschauer Unter- welt war, Die Bewohner des Viertels nannten diesen Saal früher "alte Bruch- bude". Aber wir haben ja unser eige- nes Publikum, das sich ans dem schlechten Ruf des Lokals nichts macht und unsere Vorstellungen besucht, ganz gleich, wo wir sie geben. Es gibt ja auch gar keinen besseren Saal im soge- nannten Kleinen Ghetto, zwischen Sien- na- und Lesznostrasse. -Der Uebergang vom Kleinen Ghetto ins Grosse Ghetto befindet sich an der Ecke der Ghlodna- un-d Zelasnastrasse. Nur die rechte Seite der Chlodna gehört zum Ghetto, und in der Mitte der Strasse ist der Durchgang zur Zelazraa. 'Dieser Durch- gang wird von einem mit einem Ma- schinengewehr bewaffneten Nazi-Gen- darmen besonders sorgfältig bewacht, dem zwei Polizisten, ein jüdischer und ein polnischer, beigegeben sind. 2. Januar 1941 Unsere Neujahisvorstelbmg hat eine unerwartet grosse Zuschauermenge an- gelockt. Der Saal war bis auf den letz- ten Platz besetzt. Da der 31. Dessember auf den letzten Chanukah-Tag fiel, ha- ben wir eine Szene improvisiert, die den heroischen Kampf der Makkabier dar- stellte und viele zeitgemässe Anspie- lungen enthielt. Wir zündeten «uf der Bühne acht Kerzen an. Die Zuschauer applaudierten begeistert und es war wohl kaum ein Auge trocken im gan- zen Haus. Alle unsere Matinees sind grosse Er- folge. Die Hälfte der Einnahmen geht an das FJii< btlingskomitee, denn der Strom der heimatlosen Flüchtigen will nicht enden. 4. Januar 1941 Das Ghetto ist tief verschneit. Die Kälte ist schrecklich und die Wohnun- gen sind nicht geheizt. Wohin ich gehe, finde ich die Menschen in Bettdecken eingewickelt oder unter Federbetten verkrochen, das heisst, so weil die Deut Rihen diese warmen Sachen nicht für ihre Soldaten requiriert haben. Die bittere Kälte macht die Nazibestien, die am Gliettoeingang Wache stehen, noch wütender als gewöhnlich. Um sich zu wärmen, während sie durch den liefen Schnee hin und her schlurfen, fangen sie plötzlich zu feuern an, und viele Vorübergehende fallen den Schüssen zum Opfer. 10. Januar 1941 ! Gestern abend verlebten wir mehrere • Stunden in tödlicher Angst. Um ,11 ' lilir abeyds brach eine Gruppe von Na- j zis in das Zimmer ein, in dem unser j llanskoinilee eine Sitzung abhielt. Die I Nazis durchsuchten die Männer, nah- | tuen alles Geld, das sie linden konnten, | und befahlen dann den Frauen, sich ! auszuziehen, da sie hofften, an ihnen versteckte Juwelen zu finden. Unsere l fnlerinielerin, Erau Ryha. die gerade dort war, weigerte --ich mulig und er- Härle, dass sie sich iri Gegenwart von Bücher und Leser in Amerika Von KURT SCHWERIN (Columbia University Libraries) VI. Amerikanische Bibliotheken Wir haben zu Beginn dieser Auf- satzreihe auf die kulturelle Rolle der Bibliothek in Amerika hinge- wiesen. Louis R. Wilson, einer der Führer des amerikanischen Biblio- thekswesens, unterstreicht in sei- nem Werke "Geography of Read- ing" diese Rolle. Er stellt fest, dass Lesen in Amerika im allge- meinen, abgesehen vom Lesen in Bibel und Schulbuch, Lesen in den Bibliotheken bedeutet, und dass, wenn die Bestände der Bibliothek unzulänglich sind, keine andere Quelle die Bevölkerung ausreichend mit Büchern versorgt. Diese Sach- lage zeigt die Grösse der Aufgabe, die der Bibliothek in Amerika ge- stellt ist. Sie hat die breiten Mas- sen nicht nur mit Büchern zu ver- sorgen, sondern sie vor allem zu den Büchern zu führen und sie zum Lesen zu erziehen. Unter Biblio- thek verstehen wir in diesem Zu- sammenhang vor allem die Volks- bibliothek, die "Public Library"; die Bibliotheken der Colleges und Universitäten mit ihrem ausge- wählten Leserkreis und besonde- rem Aufgabengebiet erfüllen na- turgemäss ein anderes Programms Die amerikanische Public Lib- rary ist heute vorbildlich für die ganze Welt. Sie will bewvsst ein Institut für Erwachsenenbildung sein und arbeitet vorwiegend in diesem Sinne. Der Dienst am Le- ser steht an erster Stelle, ihm die- nen die offenen Bücherregale, das keine Auskunft versagende "Re- ferenee Department", der grosse allgemeine Katalog. Literatur- und Musikstundeh, die Kostenlosigkeit des Aasleihens, die langen Be- suchsstunden, und vor allem die ein- ladenden Gebäude und bellen, luf- tigen Lesesäle, die den Leser emp- fangen und festhalten. Die Biblio- thek will jedem l^ser Freund und Helfer sein. Ihre Sammlungen sind dem Leserkreis möglichst an- gepasst, u. a. werden die fremd- sprachlichen Kreise weitgehend be- rücksichtigt, den überall bestehen- den Kinder-Abteilungen wird liebe- volle Sorgfalt gewidmet. Die amerikanische Public Li- brary ist eine alte Einrichtung. Ihre Vorläufer in der kolonialen Zeit waren Pfarrbüchereien (Tri- nity Parish, New York, 1698) und Männern nicht ausziehen würde. Da- für erhielt sie eine schallende Ohrfeige und wurde noch gröber durchsucht, als die anderen Frauen. Zwei Stunden lang mussten die Frauen nackend blei- ben, während die Nazis ihnen die Re- volver auf die Brust setzten und droh- ten, alle zu erschlossen, wenn sie nicht Dollars oder Diamanten herausrückten. Erst um 2 Uhr morgens gingen die Be- stien weg und nahmen eine dürftige Beule von ein paar l ihren, einigen jäm- merlichen Ringen und eine kleine Sum- me in polnischen Zlotys mit. Sie hat- ten weder Dollars noch Diamanten ge- funden. Die Bewohner des Ghetto er- warten solche Uelierfälle jede Nacht, aber das kann die Sitzungen der Haus- komitees nicht verhindern. (Autorisierte t'bersclzung von Mary fivaf. Jede Art von Nachdruck \er- Büch er DEUTSCHE und FRANZÖSISCHE BIBLIOTHEKEN - MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen Helen Goltscholk, Buch Händlerin 11 EAST 92itd STRKBT AT 9-6809 8:30 a. m. - 10:30 a. m. Deutsche Bücher A L L E R A « T kauft zu höchsten Preisen in «;ro«M-New Vurh und entwärt* ALFRED ROSE 84 I ? C U I H B K H T R (I A D »> W <;A RDKNS, I- I. New Vor! Plume: Virginia J-9679 "Wollen Sie bei dem Verknus Ihrer «teutschen Bücher aiisnerordentlich hohe Preise erzielen, dann setzen Sie sieh sogleich mit mir in Verbindung. Jede Veränderung1, wie auch An Kc-hoffnnK Ihrer Bibliothek macht meine Beratung wünschenswert. NKUER'S BUCHEANDU)NG 1614 Second Ave., N.Y. C„ RE 4-2730 ANKAUF - VERKAUF deutscher und fre»ironischer B i) € H E R Verlangen Sic uns. neuen RatnloK. ABTHUB M. ÄDLEB 333 Fourtb Ave., at 25th St. New York 10, N. Y. Tel. ti-R 5-5096 ^■ENdicott 2-2564—j Leain to Drive Safety Controlled Cars AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway, N. Y. C. bet. 63rd & 01 th Sts. Es wird deutsch gesprochen B i bl i o t hek s vei-e i n e, " S u bs er iption Libraries", die z. T. noch beste- hen (Library Company, Philadel- phia, gegründet von Benjamin Franklin 1731, New York Society Library, 1754 — 53 East 79th Street — Boston Athenaeum, 1807). Aber schon 1808 wurde die erste durch eine Besteuerung un- terhaltene Volksbibliothek in Salis- bury, Connecticut, und 1852 die erste öffentliche Stadlbibliothek in Boston gegründet. Heute weiden fast alle "Public Libraries" durch öffentliche Besteuerung erhalten, aber sie sind meist durch private Initiative entstanden. Manche ha- ben das Einkommen privater Stif- tungen, z. B. die New York Public Library, die 1895 durch Zusammen- legung von drei Privatsammlungen (Astor, Lenox, Tilden) entstand und deren Hauptsammlungen (5, Avenue und 42. Strasse) aus den Mitteln dieser Stiftungen erhalten werden. Die New York Public Li- brary ist heute mit ihren rund 50 Zweigstellen und 4Va Millionen Bü- chern (wovon fast 3 Millionen auf die Zentrale entfallen) und wert- vollen Spezialsammlungen eine der .grössten Bibliotheken der Welt. (Erweiterungsbauten nach Kriegs- ende sind angekündigt. Andere Grosstädte, Cleveland, Chicago, Bo- ston, Los Angeles, Cincinnati usw. haben ähnliche Bibliotheken; Brooklyn hat eines der modernsten Bibliotheksgebäude). (Schluss folgt). Londoner Synagogen durch Röbels zerstört In London wurden durch die "fliegenden Bomben" nicht weniger als zwölf Synagogen, ein Friedhof und ein Altersheim im Rastend während des achtzig Tage währen- den Blitzes zerstört. What's New in ßooks (Delailed reviews of sowie books mentioned here will dppear later on.) 'Firne Must Have a Stop. By AI- dous Huxley. Harper & Bros. The iiiany entbusiastie readers of "I'oint Counterpoint1' will be ha-ppy to learn that a new novel by AUlous Hux- ley has been published, bis Jirxt in live ycars. It certainly lteeps np the tradi- Pastoral. By Nevil Shute. William Morrow & Co. This is an aeeount of the inen and women working at a Aying Station "somewhere in England.'* Belweeti night- ly -airplane trips to tiermany and woik at microphones and switchboarck, läse g'ocfs on weavlng its cteroal pattf rn. I Got a Country. By Gilbert Ga- briel. Doubleday, Doran. A timcly story set in Alaska. Tbe auttior has cotlectcd enougli material on that bighly intereMting country to ffll three niorc books. People an Our Side. By Edgar Snow. Random House. A report on a trip niade in 1942 and 1943 through India and Rnssia into China, supplernrnting Mr. Snow's pievi- ous liooks on the devflopment of pro- gressive demoeraey in Asia. It eom- bines hope wtth disconra«emf>nt and outlineK alternatives whieh «re not pteasant to consider. No Mean City. By Simeon Strunsky. E. P. Button & Co. An editorial Writcr for the New York Times, the aiithor examines New York l'ity and ftnds it a fascinatiiig spectack. "Querido Inc." Mr. Hurt Schwerin wrote in his article on "Bücher unl Leser in Amerika — der allgemeine "Buch- verlag", published in our issue No. 34, as follows: "Querido Inc. (onetime of Amsterdam, F. H. Landshaff) was established here by subsidy of the Dutch Government in order to publish Dutch books." Mr. Schwerin was in error. Que- rido Inc. informs us that that Or- ganization is a private enterpris«, ■without any financial coimection with the Dutch Government or any of its agencies. It has never been and is not subsidized by the Dutch Government. We regret that Mr. Schwerin was the victim of erron- ■eous Information. A. Peritz Gymnasium 18t« RIVERSIDE BRIVB near D.vvkriian Street Tel.: LOrrain«! 7-6985 GYMNAST1CS . CORRECTING - REDUC1NG Gl,ASSES PRIVATE LESSONS TUE NEXT CLASS of BALLROOM DANC1NG for YOUNG PEOPLE will start on October 1. Brgi'traIion now. Private lessons by appoiiitment. OPEN SirNDAY for pupils «nd gneetn; 4:6. — Small admission fe«. 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WINKLE GOES TO WAR" and "KANSAS CITY KITTY" AIR-CONDITIONED ALPINE FRIDAY to MONDAY SEPT. 22-25 Adventures of Mark Twain I- - Willi - | FREDERIC MARCH ALEXIS SMITH I Also - "MASK OF DIMITRIOS" I Sydney Greenstreet and Peter Lorre 1 I In Tf'chnii'oioi'. A Iso : "SHES IS A SOLD1ER, TOO" Willi Beulah Boniii Air-Conditioned 333 A 3- ISIstSI&ST.K. wictfOMsml7'00 Novv thru Monday FREDERIC MARCH in Adventures of Mark Twain" Also: Sidney Greenstreet, Peter Lorre "THE MASK OF DIMITRIOS" is 3rd BIG WEEK! ttswvfc VßHS-W THEY MET ii ms frrictay. S«pNmlwr22.TO4 t ffTl A V .«* ■>:■«— ■■!.,. uri'minLitiiiiii Aus den Studios der Sendestationen "Qur Boys' Club" über WO* Am Samstag, 23. September sprechen' die Fitzgeralds an ihrem Programm (8:30 bis 8:55 a. m.) über das Liebeshilfswerk, das "Our Boys' Club" für die Einsamen und Alleinstehenden unter den Im- migranten-Soldaten in allen Ar- meen der Verbündeten Nationen leistet. Sumner Welles beginnt am Mittwoch, 11. Oklober, 10 bis 11):i."> i». n). im Sender Mutual eine Serie von politischen Kommentaren, de- ren Thema der Welt friede und die Rolle, die Amerika in ihm spielen wird, sein soll. Als Assistant Seerc tary ol" State . von 1933—1937 <• und als l'nder- Sevretary of State von 1937 bis zu sei- nem Rücktritt 1943 war Welles eiiie der wichtigsten Persönlichkeiten der inter- nationalen Diplomatie. In seinem jüngst eisrliieneiien Buch fasst Welles seine Er- fahrungen in fesselndster Weise y.usam- men und zeigt Wege zur Lösung der ge- genwärtigen europäischen Probleme, "Songs of Israel" Im Rahmen der Sendung "Songs of Israel" im Sender WMCA wird am Sonnabend, 23. September, 7:45 8:00 p. in,, eine religiöse und musikalische Joni Kippur-Feier abgehalten. An ihr sind 1'1-ederick Lechner, Lazar Weiner als Dirigent des Chores der Central Sy- nagogue, und Rabbi Jonäh B, Wise be- teiligt. "Wie können wir Intoleranz bekämpfen?" ist der Titel eines neuen "Forums", ver- -aiistaltet von Jacques F. Ferrand, das Musikerziehung The National Orchestra Association hat 21 ihrer jungen Mitglieder aus einer Gesamtzahl von 130 Spielern in grossen Orchestern für die kommende Saison untergebracht. Children's Suite für Gesang und Klavier von Gershon Ephros nach Worten von Chaim Nacii- man Bialik, die Harry H. Fein ins Eng- lische übersetzt hat. ist soeben im Ver- lag von Bloch Publishing Company er- schienen. The YMHA Music School 92nd Street and Lexington Ave., nimmt neue Schüler am Mittwoch und Donners- tag. 21). lind 21. September, von 1 bis 9 p. m, auf. Kinor Sinfonietta Die unter der Leitung von Siegfried Landau stehende "Kinor Sinfonietta" beginnt wieder ihre Tätigkeit am 21. September im Educational Alliance Au- ditorium, 197 East Broadway, N. Y. Auditions um 10 a. in., Proben um 11 a. m. Die Gruppe widmet sich aus- schliesslich der Präsentation jüdischer Musik. The Dalcroze School of Music die iiire Unterrlchtsräume in das Citv Center verlegt hat, beginnt ihre Saison am II. Oktober unter der Leitung von Hilda M. Schuster. In den Monaten Januar-März wird Paul Boepple beson- dere Kurse veranstalten. Young Dancers' Studio Das von Trudy Goth und Henry Sh warze geleitete "Young Dancers' Studio" hat seinen Tanzklassen Musik- kurse hinzugefügt, die Erich Katz un- terstellt sind. am Samstag, 23. September, 7:30 p. m., über WINS gesandt wird. Die Teilneh- mer sind: W. Janson vom der National Conference of Christians and Jews, B. "BEGGAR BAR" 3 MORTON ST. (CH 2-9134) Cor. Bleecker Street (zw. 6.-7. Ave.) T VALESKÄ GEBT y MARIA COLLM " DANTE Allabendl. (auss. Mon.) Kabarett Epstein von der Anti-Diffamation Lea- gue, Hrv. Dr. Geza Harato von der First Himgarian Reform Church und Y. Chyz vom Common . Council fior American Unity. QUEENS BLVD. et Woodhaven Blvd. Station "Ind." Sobway. • HA 9-8172 EVENINGS THROUGH SUNDAY 8:45 MATINEES WED., SAT. & SUN. 2;45 ETHEL BARRYMORE COLT in the delightful comedy with music "Tonight or Never" with BRENT SARGENT r.ESS TtlAN % BROADWAY PRICES WEEK BEGINNING TITESDAY 8:45 "LET US BE GAY" MICHAEL TODD presents Critics Award America's Funniest Man BOBBY CLARK MEXICAN HAYRIDE By HEKBKRT & DOROTHY FIELDS » Stagvd bv I1ASSARD SHORT SONGS by COLE PORTER WINTER GARDEN BROADWAY and 50th STREET » Air-Gonditioned EVES. 8:45.—MATINEES WEDNESDAY and SATURDAY 2:30 I (in aasociation with JAGOBOWSKY' »irt lovely * °mlyn Knight Bnd o The THEATRE GU1LD presents Jack H. Skirball) ^COLONEL The Franz Werfel-S.N. Behrman Comedy Staged by Eliza Kazan I.OVIS OSCAR Calhem » Annabella - Karlweis MARTIN BECK Thea., 45th W. of 8th Ave. Ev«s. 8:30. Mats. Thürs, and Sat. 2:30. 9nff YF.AR "A HIT" ^11U A AjiV1V Walter Wincheil ELISABETH BERGNER TW0 URS. GÄRROLLS" With ONSLOW STEVENS T* A ATHTT 45th W. of B'way. Evgs. DUU 1 in 8 :40, Mats. Wed. & Sat. 2 :40 ( /encfjslnfim] music by ■Mifömmw Elwutfi Vi ^ and "Bwlait / l-txlf* ©Borden Ca. WiZ -Tonight - 7 p.m. IRVING JACOBSONS National THEATRE HOUSTON ST. and 2nd Ave. Tel.: GR 5-9888 Freilag Abend, Samstag, Sonntag. » UNUNTERBROCHEN: Samstag Nacht-Auffiihrung 10 Akte: Jüdisches Variete Max KLETTER-FREIDELE the Chazeate Hymie Jacobson Revue "Victory for the New Year" Also 3rd Episode of Louis Freiman's Radio Sensation THE FAMILY SHNITZ'L PUTZ'L with Irving Jacobson and Mae Schoenfeld On the Screen—"LAD FROM OUR TOWN" 2nd AV OPEN1NG WEDNESDAY EVE.. SEPT. 27th The Funniest Man in Town MENASHA SKULNIK! GOODNEWS in JOSEPH RUMSHINSKY'S new musical produetion With MIRIAM NUE THEATRE KRESSYN Max KLETTER every evening Mat. Sat. & Sun. 2nd AVENUE and EAST 2nd STREET . OR 4-2461 m 0 o as ki/able "KING BUBBLES of.Cj Oscar Green presents PAUL LILLIAN Burstein Lux MAX ROSENBLATT Henrietta JACOBSON JULIUS ADLER ANN TOBACK ELI MINTZ FLORA FREIMAN in FREIMAN & TRILLING S Newest Radio Play "WHO IS GUILTYr OPENING Wed. Eve.. Sept. 2 Frl. Eve., Sat. & Sun. Mat. & Eve. Hopkinson THEATRE Hopkinson & Pitkin Ave«., BROOKLYN DI 2-9532 OPENING WED. EVE., SEPT. 27- The Sensational BROADWAY HIT IN YIDDISH PARKWAY THEATRE -ERL, SAT., SUN.—MATS. SAT. and SUN. GOLDBERG and JACOBS PRESENTS Eastern Parkway & St. Johns PI. Brooklyn - Phon«: GL 2-9388 MACCABI SATURDAY, SEPT. 30, 8:30 P. M. SUKKOTH BALL at the GRAND BALLROOM of the HENRY HUDSON HOTEL 353 West 57th Street (Cor. 9th Ave.) - New York City Music by LENNY KENT and Hi« RADIO ORCHESTRA FRITZ SPIELMAN Famous Viennese Composer of "Shepard Serenade" Advance Sale: Maccabi Center, 3821 Broadway, Corner 159th Street; Phone, WA 8-95 13 - J. Blau, 2528 Broadway, Cor. 94th St. - Restaurant Omer, 3858 Broadway, Cor. 161 st St. - Inwood Sporting Goods Store, 165 Nagle Ave. - Hotel Oxford (Neugroeschl), 205 West 88th St. - A. Cossman and Sons, 4384 Broadway at 187th Street. ADMISSION IN ADVANCE: $1.50 (incl. Tax) BOX OFFICE: $1.80 (incl. Tax) Internationaler Rendezvous Club veranstaltet am SAMSTAG, den 23. SEPTEMBER 1944 9 Uhr abends TANZ und UNTERHALTUNG mit MURRAY SPIEGEL und seinem Orchester im LINCOLN SQUARE CENTER I.R.T. 7th Ave. Subway to 86th Street 53 West 66th Street Near Broadway Admission 83 Cents Gertrude Bary spielt am Freitag, 29. September, 2:30 p. m., im Sender WQXR ein Programm mit Klavierwerken von Beethoven. The Bulova Watch Company wird gegenwärtig einer Untersuchung bezüglich ihres Besitzes an Radio-Statio- nen unterzogen. Die Gesellschaft hatt» urspriftogtich 9 Stationen,- die sie je im auf 5 reduziert hat. Sie bemüht sicfi» weitere vier - Stationen, unter Ihnen WÖV in New York, abzustossen, um Aere Bestimmungen der FCC gerecht zu werden. THE PYTHIAN 135 WEST 70th STREET (East of Broadway) SAMSTAG, den 30. SEPTEMBER 1944 - 9 P. M. KABARETT DER KOMIKER DER SENSATIONS-ERFOLG REINHOLD SCHUENZEL Annemarie Stewart in der "Szene von Morgen" "SIE HABEN IHN NICHT GEWOLLT!" Zum ersten Mal: SIEGFRIED ARNO KARL PARKAS KURT ROBITSCHEK spielen das Lustspiel: "DIE SCHULE DER AUTOREN" ------------------- ---------------- IM KABARETT-TEIL: HERMAN LEOPOLDI KARL PARKAS ★ ELSE KAUFMAN ★ JOHN HENDRIK * EUGENE HOFFMAN ★ HOLMES & JEAN ★ ELAINE MALBIN * HELEN MOSLEIN PETER VAN GOOL Nach Schluss der Vorstellung: TANZ POPULAERE Vorv.rk.«f: Re. Orch^er $1.98; t)DT?TCT? $ I .ÖU; $ I. jU und $l.zU. ......... Mezzanine Box: $ 1.62 Balcony (un- DER PLAETZE * reserviert) ; $1.20 (Tax incl.) An der Abendkasse: $2.40 - $2.00 - $1.80 - $1.50 - $1.35 SCHRIFTLICHE, TELEFONISCHE BESTELLUNGEN UND VORVERKAUF: KURT ROBITSCHEK, 100 West 42wl St.. Boom 702, New York 18, N.Y. (Telefon: Wisconsin 7-5474) WEITERE VOR VERKAUFSSTELLEN: The PytKian, Boxoffice, 135 W. 72nd St. (ENdicott 2-9100) * Cafe Eclair, 141 W. 72n—6:.'!() p. m. Am Sonntag, den 7. Oktober, grosser Simchas Tora - Hall mit grossem Kabarett u. Tanzorcliester. Die Programme zeichnen sich durch interessante und zum grossen Teil als Erstaufführungen gebotene Werke aus. Als Solisten sind John Corigliano, Jo- seph Schuster und William Lincer ge- wonnen worden. George Sebastian wird sein amerikanisches Debüt als Opernkapellmeister im Oktober an der San Francisco Opera in "Salome" und "Carmen" machen. The National Orchestral Ass'n beginnt ihre Wintersaison am 9. Ok- tober. Die Proben finden am Montag, Mittwoch und Freitag 4-7 p. m. statt. Es werden 5 grosse Konzerte in Carne- gie Hall gegeben. Bewerbungen sind an die Association zu richten. People's Symphony Concerts Die seit 44 Jahren bestehende Organi- sation wird in der Washington Irving High School sechs Solokonzerte und sechs Kammermusik-Abende geben. Als Solisten werden erscheinen: Erica Mo- rini, Rava Garbousova, Robert Goldsand, Es rem Zimbalist, Erno Balogh und Egon Petri. Ali der Kammermusik-Serie sind u. a^ Joseph Szigeti, das Roth-Quartet. das Budapest Hu artet und das American Woodwind Ensemble beteiligt. Bronislaw Huberman gibt seinen eigenen Abend am 30. Ok- tober in Carnegie Hall. The New Friends of Music werden am 5. November ihre Kammer- musikzyklen wieder in Town Hall be- ginnen. Gemäss der Tendenz der Ge- sellschaft, stilistisch einheitliche Pro- gramme zu bieten, wird die Saison dies- mal Mozart und französischen Kompo- nisten gewidmet sein. Unter den En- sembles stehen das Lener-Budapest, Gordon- und Pro Arte-Quartet an er- ster Stelle, als Solisten werden u. a. er- scheinen: Lotte Lehmann, Robert und Gaby Casadesus, Martial Singher und .Tennie Tourel. Adolf Busch und Rudolf Serkin werden sich mit Joseph Szigeti und Claudio Arrau in die Sonaten von Mozart teilen. Unter den mitwirkenden Künstlern befinden sich u. a. George Szell, Rosalyn Tureck, Joseph Schuster, Erich Itor Kahn. Anne Liese Landau geht am 1. Oktober nach Los Angeles, um dort für die Jewish Centers Associa- tion ein Musikinstitut aufzubauen. Opernleben in Tasmania Unter der musikalischen Leitung von Dr. R. T. Werther hat sich in Launceston, Tasmania, ein reges Musikleben entwickelt. Die "Tas- manian Musical Festival Society" führte jetzt, ermutigt durch den Erfolg von "Hansel und Gretel" im Dezember, Mozarts "Entfüh- rung aus dem Serail" mit Or- chester auf. Als nächstes Werk ist "Der Freischütz" in Aussicht ge- nommen. Klavier gesucht. D"e Eisman Day Nursery, 304 Wesf 88th Street, die in Zusammenarbeit mit der New York Rection des Council of Jewish Women l?f> Kmder betreut, braucht dringend ein oder zwei Klaviere. Wer eines spenden kann, möge TR 4-11160 an- rufen, damit es abgeholt werden kann. Paul Burstein wurde für eine Hauptrolle in dem jiddischen Schauspiel "Who Is Guilty?" verpflichtet, mit dem am 27. September das Hopkinson Thea- tre in Brooklyn eröffnet wird. New Yiddish Play at Hopkinson Theatre Paul Burstin and Lillian Lux will be co-starred in "Who Is Guilty?" a dra- mutization of Louis Freiman's populär Jewish radio play of the same name, which will serve to open the new season at the Hopkinson Theatre in Brooklyn on Wednesday, September 27. Max Ro- scnhlatt, Henrietta Jacobson and Julius Adler will head the supporting cast, whieli is to include Anna Toback, Eli Mint/. Flora Freiman and others. Saison-Beginn im N. Y, jüdischen Theater AIR CONDITIONED 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI Sacher-, Punsch-, Schokolade-, Mocca-Torten Fctit-Fours - Tee-Bäckerei - Dobosch-, Linzer-Schnitten Marzipan-Rouladen - Käse-, Apfel-, Kirschen- Aprikosen-, Pflaumen-Kuchen, Guglhupf u. v. a. Tel.: EN 2-0814 l'iir telefonische Bestellungen Tel.: TR 4-7935 zum Anruf von Güsten Täglich, ausser Montag, von III Uhr vormittags bis I Uhr nachts geöflnel An einem Zeitpunkt, an dem die jüdische Theatersaison in New York beginnt, dürfte es interessieren, dass der durchschnittliche Tages- etat der jüdischen Bühnen $1000 beträgt. New York wird in diesem Winter neun jüdische Theater ha- ben, Chicago eines und Cleveland eines. Maurice Schwartz, der voriges Jahr den grössten finanziellen Er- folg hatte, wird diesmal kein Thea- ter übernehmen. An seine Stelle tritt Jacob Ben Ami, der nach lan- ger Zeit endlich wieder ein grosses Haus an der Second Avene gemie- tet and ein erstklassiges Ensemble zusammengestellt hat. Auch Molly Picon kehrt nach längerer Abwe- senheit zur Bühne zurück und er- öffnet, ebenfalls an der Second Avenue, ein eigenes Haus. Mittelpunkt des jüdischen Thea- terlebens in New York ist der be- scheidene Rüben Guskin, Leiter der Hebrew Actorx Union, der viele Jahre seines Lebens daran gewen- det hat, die Interessen jüdischer Schauspieler zu wahren. Es scheint, dass es ohne seine hingebungsvolle Tätigkeit in New York längst kein jüdisches Theater mehr geben würde. Um ihn dreht sich alles, und er ist sich in gleichem Mass seiner Verantwortung den Schau- spielern gegenüber, die er vertritt, wie den Produzenten, mit denen er verhandelt, bewusst. Es ist ihm gelungen, Schwierigkeiten %x über- winden, mit denen kein anderer fertig geworden wäre. Menasha Skulnik in "Good News" at the 2nd Avenue Theatre Menssha Skulnik will return to the local Jewish stage as the star of "Good News," a new Yiddish musical comedy by Joseph Rumshinsky, which will have its premiere at the Second Avenue Theatre on Wednesday, Sept. 27. The play, for which Isidore Friedman wrote the book, will feature Miriam Kressyn and Max Kletter, with a large support- ing cast headed by Yetta Zwerling, Sey- more Rechtzeit, Esta Salzman, Dave Lubritzky. It will continue nightly thereafter, with matinee Performances on Saturday and Sunday. "Tomorrow the World" in Yiddish "Tomorrow the World," Goldberg and Jacobs* Yiddish Version of the recent Broadway stage hit, will open the new season at the Parkway Theatre in Brooklyn on Wednesday, September 27, with Rose and Nathan Goldberg, Betty and Jacob Jacobs, Lillie Lilliana and Frances Wagenfeld in the featured roles. Isidore Lash translated the James Gow-Arnaud d'Usseau play, which is to be presented there every night including Saturday and Sunday matinees. Young Men's Symphony Orchestra Das von Max Jacobs geleitete Young Men's Symphony Orchestra, das seit 41 Jahre besteht, nimmt seine Proben im City Center, 130 West 56. Str., am Sonn- tag, 1. Oktober, 10:30, auf. Qualifizierte Junge Musiker haben die Gelegenheit, sich Orchesterroutine anzueignen. Es wird kein Mitgliedsbeitrag erhoben. Aaron Lebedeff spielt eine der Hauptrolle in der neuen musikalischen Komödie "They All Want to Get Married" von Julie Berns im Public Theatre ab 7. Okt. s* 'V •Ssis» Jacob Ben-Ami, der Direktor des neuen Jiddish Folk Theatre auf der Eastside — Schreibers — Restaurant 101 W. 85th St. (Tel. TR 4-2399) Wie einst in Wien, führe ich auch hier mein Restaurant in gleicher Güte und Kashruth. — Restaurant — Weinstein & Schlossberg 709 AMSTERDAM AVE. (zw. 94.-!) j. Str.) - Ri 9-9599 . Anerkannt beste Wiener Küche Samstag u. Sonntag ab 1 p. m.; Wochentags ab j p. m. gcull'nct. JA PUBLIC SERVICE Med new friends, men-women, all agc.s, non-sei'tarian. 'I housands of new members. Oldest inlrrnatioiially known. Offices in Hotel Weniworth. Daily-Sunday, 12-8. Clara Lüne, Contact Center, s>(> W 47th St., X. Y. HB. 0-8043. Send stamped elivelope for particulars and free copy of Liberty Magaziu. >.• uig. 19 issu«' *->nd read how we helped othfv» Star-Vorstellung im Kabarett der Komiker Das Kabarett der Komiker geht mit Riesenschritten in eine grosse Spielzeit. Samstag, 30. Sept., findet im grossen Theatersaal des Pythieti, 135 West 70. St. (Ecke Broadway), um 9 Uhr abds. die zweite Starvorstellung statt. An der Spitze des Programmes steht wieder Reinhold Schuenzel, der grosse Mcn- schendarsteller, in der satirischen Szene von Morgen "Sie haben ihn nicht ge- wollt!", die bei der Uraufführung am vergangenen Samstag einen Sensations- erfolg erzielt hat. Ludwig Roth spielt die andere Vnännliche und die bezau- bernde Annemarie Stewart die von ihr kreierte weibliche Hauptrolle. Die dreis- sig Minuten dieser Szene, die von Ken- neth Robey und Reinhold Schuenzel ver- fasst ist, sind angefüllt mit Satire, dra- matischer Spannung und aktuellen An- spielungen. Siegfried Arno wird diesmal die Hauptrolle in einem überwältigend lu- stigen Einakter spielen: "Die Schule der Autoren" von Ladislaus Bekeffy und seine Anhänger werden Gelegenheit ha- ben, den grossen Komiker in voller Ent- faltung seines Talentes zu sehen. Karl Farkas und Kurt Robitschek spielen die übrigen Hauptrollen. Ganz besonders grossartig wird dies- mal der Kabaretteil sein:Karl Farkis conferiert Hermann Leopöldi und He- len Moslein in vollständig neuem Re- portoire, das Robert Gilbert verfasst hat; Else Kaufman tritt zum ersten Mai im Rahmen des K. d. K. auf, John Hen- drik, der gefeierte Operettentenor, und Elaine Malbin, das elfjährige Gesangs- wunder, werden Operettenduette sin- gen, Holmes and Jean, die grandiosen Negertänzer und Komiker, und Peter van Gool, der tnusikalische Leiter, ver- vollständigen das Programm. Trotz der grossen Kosten dieses Star- programmes populäre Eintrittspreise. (Näheres s. Inserat!) Süssigkeiten nach europäischem Geschmack MARZIPAN . PRALINEN . NOUGAT u.w. Domino-Steine (Dessert-Würfel) SPITZKUCHEN Three B Chocolates 2688 BROADWAY NEW YORK CITY ALLES IN UNSERER FABRIK HERGESTELLT KONDITOREI ISO NAGLE AVE. LO 7-9318 (nahe Dyckman St.) Machen Sie Ihrem Soldaten eine Freude, schicken Sie ihm einen REGINA FRUCHT-KUCHEN Unerreicht in Qualität und Preis • Täglich frisch hergestellt Garantiert 6 Monate frisch bleibend; sonst Geld zurück Täglich laufen Anerkennungsschreiben von Soldaten aus Uebersee ein, worin sie mitteilen, dass meine Kuchen nach fünf Monaten frisch ankamen. Übersee-Pakete <0^. 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Täglich, ausser Mitt- woch, ab 5:30 p. m. Sonntag und Feiertage ab 12:30 p. m. Friday, ieptember nt iyw Jüdische Welt A Fortnightly Section of "Aufbau" Devoted to the Knowledge and Study of Judaism Aufbau Vol. X No. 38 Sept. 22, I 944-Jewish Review IV, 19 Vom "Salz der Erde" Wälde Franks "jüdische Deutung" Von HANNAH ARENDT Keine Kritik kann eine Ideologie so vernichtend enthüllen wie ihre- vollkommene Durchführung. In ihrer Blüte erreicht sie eine so vollkommene Absurdität, dass ihre Glaubwürdigkeit auf den Nullpunkt sinkt. Gerade wenn sie ganz rein auftritt, unbekümmert um jede historische Tatsache und jede ideelle Wahrheit, aus der sie ein- mal entstand, zerfällt ihr der Boden unter den Füssen, weil sie ihn sich selbst fortinterpretiert hat. In dies Endstadium des Zerfalls scheint eine alte und einst weit verbreitete jüdische Ideologie in unserer Zeit gekommen zu sein. Es ist jene, vermutlich aus dem Zu- sammenbruch der Sabattäi Z'wi- Bewegung und dem Verlust der Messiashoffnung entstandene, durch das ganze 19. Jahrhundert vor allem in den Ländern der Emanzi- pation zärtlich gepflegte Irrlehre, welche die religiöse Prätention der Auserwähltheit Israels säku- larisierte, ablöste von dem Halten des Gesetzes und der Hoffnung auf den Messias, sie verabsolutierte und das Judentum je nach Mode mit allem Guten, Schönen und der Zeit Teuren identifizierte. Der Anlass der Ideologie war die Notwendigkeit, die Zerstreuung des Volkes, die durch Jahrtausende als ein Uebel betrachtet worden * war, zu rechtfertigen, weil in der Verzweiflung über den falschen Messias die alte Hoffnung auf Er- lösung und Rückkehr nach Palä- stina untergegangen war. Dies Element der Rechtfertigung und Verewigung der Diaspora kam dem 19. Jahrhundert natürlich äusserst gelegen. Bot sich hier doch eine authentisch jüdische Möglichkeit, in allen Ländern der Welt heimisch zu werden, ohne seine Identität aufzugeben. Das Resultat all die- ser vielfach variierten Theoreme war eine Lehre, in welcher die Juden als das "Salz der Erde" auf- traten, als eine Art Inkarnation der Menschheit und in welcher alle Verfolgung der Juden als Symbol der Sündigkeit der nicht-jüdischen Völker oder als Ausdruck ihrer Unreife für die eigentliche Bestim- mung des Menschengeschlechts er- schienen. Je nach der zufälligen allge- meinen Weltanschauung der Ver- fasser konnte man Judentum ent- weder mit Fortschritt oder mit Widerstand gegen zersetzenden Wandel, entweder mit Aufklärung oder mit Erhaltung des Gottes- glaubens identifizieren. Man konnte Juden gleicherweise für geborene Schreibmaschinen- OSNER 175 Amsterdam Ave. (78. Str.) EN 2-0229 RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 - WA 7-6677 700 W. ISOth St. Apt. 34 repariert auch europäische Schreibmaschinen in eigener Werkstatt. 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Es ist immer die gleiche Ge- schichte: allgemein-menschliche Ei- genschaften, allgemein-menschliche Aufgaben werden zum Monopol eines bestimmten Volkes erklärt, indem man behauptet, dass dies bestimmte Volk zur monopolarti- gen Verwaltung solch allgemeiner Werte ausersehen sei. Das ent- scheidende ist immer, dass — in der Sprache des neuesten jüdischen Nationalisten—"eine Idee Fleisch", und damit das betreffende Volk prinzipeil, nämlich ideell von allen andern Völkern geschieden wird. Der jüdische Nationalismus unter- scheidet sich von anderen Nationa- lismen nur durch die zusätzliche Absurdität, dass er meist von jenen "liberalen" und "radikalen" Juden gepredigt wird, die nicht nur be- haupten, keine Nationalisten zu sein, sondern den Anti-Nationalis- mus zum Monopol der Juden ma- chen. Sicher eine erheiternde Dif- ferenz, die aber an Prinzip und Methode der Sache nichts ändert. Das Kuriose an der neuesten Auf- lage dieser Ideologie in Form von Waldo Frank "The Jew in Our Day" (Duell, Sloan and Pearce, pp. 199, New York, 1944) ist, dass sie diesmal ihre eigene Widerle- gung, und eine durchaus vernich- tende, in Gestalt eines Vorwortes von Reinhold Niebuhr gleich mit sich führt. Auf Frank's Behaup- tung, dass die Juden verfolgt wür- den, weil es ihre Bestimmung sei, besser zu sein als andere Völker und auf seine Kritik des jüdischen Volkes, das sich so sehr der bösen es umgebenden Welt angeglichen habe, dass es eigentlich gar keine Ursache mehr zur Verfolgung gäbe, antwortet Niebuhr, dass die "mei- sten Juden weder deshalb leiden, weil sie besser sind als wir (wie Frank gern möchte) noch weil sie schlechter sind (wie ihre Verleum- der behaupten); sondern einfach weil sie eine Nation sind, verstreut unter anderen Nationen." (Fortsetzung auf Seite 14) PHOTOSTAT COPIES 25c PHOTOKOPIEN 25c wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten, JOHN R. CASSELL CO., Inc. 110 West 42nd Street, N.Y.C. Tel.: Wisconsin 7-7678 tt Behold the Jew" am Radio NBC SENDET ADA JACKSONS GEDICHT Das preisgekrönte Gedicht "Behold the Jew" war die Grundlage einer Radio- Dramatisierung, die das American Jewish Committee Sonntag, 17. Sep- tember, 2-21:30 p. m., über alle Stationen der Na- tional Broadcasting Company gesandt hat. Die Dichtung stammt von Ada Jackson. Sie wurde mit dem "Greenwood Prize for Poetry" und "Eng- land's National Poetry Prize" ausgezeichnet. Milton Geiger schrieb die Radio-Dramatisierung. Das kürzlich bei Macmillan erschienene Gedicht- buch, das auch im "Aufbau" besprochen wurde, ist ein ergreifender Ausdruck der Symapthie für die ge- marterten Juden Europas. Es erzählt die Geschichte des Beitrages der Juden zur Zivilisation durch die. Jahrhunderte bis zur Gegenwart. Es ist weiterhin ein rührender Aufruf zur Hilfeleistung, der darauf hinweist, dass ein Versagen einen Teil der Schuld und Verantwortung an den antisemitischen Greuel- taten auf die Schultern derjenigen ladet, die sie mit ansehen. Als menschliches Dokument und als Dich- tung von hohem Niveau fand "Behold the Jew" bei der Kritik in Amerika und England reiche Anerken- nung. In der' Einleitung sinnt die Dichterin über die bedeutende Rolle nach, die die Juden in der Kultur der Welt spielen: "And yet I think that it should be a proud glad thing to be a Jew. I am a Gentile, but there are yet names that thrill my being thro*— ... In clouds they come, in flocks they eonie—- my heart's "wide cote hath room for all— yet are they past my numbering. I caii but smile on tiiem, and call the loveliest ones— Feuchtwanger, Zweig, Yehoaah, Toller, Bialik, „ Werfel, Heine— (Lord, here's wealth beyond earth's dull arithmetic!) Maurois, Gold in g Pasternak— the roeasore piles, the bin runs o'er— Ehrenburg and Sholem Asch, Proust, and many a hundred more." Die Dichtung wendet sich dann gegen die Gleich- gültigkeit vieler Nicht-Juden. "Oh, ghastly slaughter, I agjree; but still, my Jamb, a Jew's a Jew. Don't wear yonrself to tatters on a thankless job— I ans wer you— shall England stand np, judged of men by Brummy toughs, and Whitechapel? Are Glasgow razor gangs the whole that tongues can of great ScOtland teil? Js America the Bowery ? Nay. Nor are these men Israel. No flock but has its spOtted sheep; ^ no race nor nation but must own some blemished sons, or if there be let that one cast the foremost stone." Die Autorin wendet sich später von berühmtem Namen den unbekannten Juden zu, unter ihnen den- jenigen, die sie persönlich kennengelernt hat: "I will speak out as 1 have found. I will assay and prove the Jew as I weigh other nations—by the hearts 1 know, the hearts I knew." Sie schliesst: "Behold the Jew, in whom I find no more of fault than lies within the soul of any other man. Thus do I cry; thus, sharp and thin, half wavering before the mob, * spake Pilate in another day of Christ the Jew—and lest it there; and washed his hands, and turned away. But I can never leave it there. If I keep silence all these things are done of ine and in my name, and mine the guilt of bludgeonings and massacres— If I speak not- if I forbear—I am as one turned murderer. It is as tlw>* my own hands bore the knife, the gtin." Die Entdeckung des jüdischen Orients Das jüdische und zionistische Palästina war bis zum Kriegsaus- bruch ein Land, das mehr als viele andere und grössere Gebiete des Nahen Orients Verbindungen mit der ganzen Welt Äufrecht erhielt. In der "Sammlung der Zerstreu- ten" lag es begründet, dass das Zentrum, in dem sie sich zu sam- meln begannen, Verbindungen mit den verschiedensten Gemeinschaf- ten der Judenheit unterhielt. Von Palästina spannen sich nicht nur die vielen Faden, die den einzelnen Einwanderer mit seinem früheren Wohnlande verbanden, sondern auch die Verbindungen der weit- verzweigten zionistischen Organi- sation, die von Jerusalem aus ih- ren Kontakt mit den verschiedenen Kontinenten und Ländern auf- rechterhielten. Bei der Verteilung der Juden, wie sie vor dem zwei- ten Weltkriege bestand, war es nur natürlich, dass die Mehrheit der palästinensischen Jiudemieit sich vor allem des europäischen und amerikanischen Judentums bewusst Photokopien von Dokumenten, Affidavit*, Zeichnungen etc. rasch und billigst TAYLOR & BOMBACH 152 WEST 42. STR. (Ecke Broadway) (Newsweek Building—Times Square} Suite 508 Telefon: LO 5-3231 III EXPERT OFFICE MACHINE III SERVICE repariert — reinigt Addier- und Schreibmaschinen auch im Abonnement. Für europäische Maschinen Ersatz- teile vom früheren Lager vorrätig. Fred ROTHHOLZ II 730 8th Ave. (26. Str.) 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Nicht nur die Einwanderung wurde geringer, sondern auch der Gedankenaus- tausch mit dem Westen, die Auf- rechterhaltung eines laufenden Kontaktes wurde ausserordentlich erschwert. In dieser Zeit der Ab- geschlossenheit lernte man im Lande — freilich nur in den An- fängen und in beschränktem Mas- se — den jüdischen Orient kennen. Orientalisehe Juden - Gemeinden sind seit Jahrzehnten ein Teil des Mosaiks gewesen, das die pa- lästinensische Judenheit bildet. Juden aus Bagdad, aus Kur- distan, aus Buchara und vor allem BOOKKEEPING ACCOUNTING TAXES Dr. Reliable serviee for busiuess and proi'ession MORRIS GRAD former lawyer of Vienna 381 Central Park W.. N.Y.C. AC 4-4559 VORBEREITUNG ZUR BÜRGER-PRÜFUNG in drei Einzelstunden (Englisch) EUGEN BANDMANN Leiter der juristischen Sprechstunde und der Kurse für Bfirgerkunde des "New World Club". 875 WEST 180th ST.. Apt. 6-G, N.Y.C. Tel.: WA 8 1309 Anruf erbeten: 8-10 a. m., 7-8 p. m. aus Jemen sassen in kleinen Grup- pen in den palästinensischen Städ- ten und hielten zum Teil an ihren aus den Wohnländern n vgebrach- ten Lebensgewohnheiten in ähnli- cher Weise fest wie es europäische Einwanderergruppen taten. Sie- waren verschieden in ihrem Le- bensstandard, in ihren Sitten, in ihrer Sprache, verschieden von ein- ander und verschieden von den eu- ropäischen Einwanderergruppen. Die Jemeniten, die roch /or dem ersten Weltkriege in kleinen Grup- pen nach Palästina einwanderten, haben im Laufe der Jahrzehnte eine weitere Immigration nach sich gezogen. Die Bedingungen in Jemen und die Verbindung mit Pa- lästina haben nach und nach im- mer grössere Gruppen in Bewe- gung gesetzt und im Laufe des zweiten Weltkriegs- hat sich der Strom nach Palästina verstärkt. Die Einwanderung ist ausseror- dentlich mühevoll und beschwerlich. Die Immigranten machen unter grossen Strapazen den Weg bis Aden, wo sie sich sammeln, um auf Transportmöglichkeiten nach Pa~ MAX D. 0RDMANN R<*. Patent Lawyer Msrnber of N.Y. Patent Law Ass'n Patents, Trade Marks, Copyrights 11 West 42nd St., New York City Tel LO 5-7385 Sun. & Et«. TR 7-7460 ERFINDER! SV.T.Ä das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT. Keine Jahresgebühren, kein Aus- iiburgszwang, beste VerwertungsmSgHch- keit. . ich oiete Ihnen freundi. Beratung, Verwertungs-Hilfe, erstklassige Patent- Bearbeitung, Recherchierung. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W. 42. Str., N.Y. Suite 2610 — CHic. 4-8265 Rechtsbüro in Montevideo Gerichtliche, administrative und Bankangelegenheiten Dr. jur. LEON FRAGNER MONTEVIDEO, Uruguay, Mistone. 1408. Tel.: 9-04-49 r WIR FORSCHEN NACH ' JEDERMANN • ÜBERALL Haben Sie ein Problem? Gesuchte Personen werden gefunden Häusliche Schwierigk. nachgeforscht STRENG VERTRAULICH Kein Fall «u klein. Tag i. Nacht geSff. Supreme Detectiv« Agency 101 W. 42 nd St. Phone: BRvant 9-3470 Nickti t |WA 7-7368 JÜDISCHES SCHIEDSGERICHT Verantwortliche Organisation zur Beilegung ron Streitigkeiten in jüdischen Kreisen. — Alle Fälle werden angenommen, untersucht und beigelegt ohne jegliche Gebühr. JEWISH CONCILIATION BOARD OF AMERICA 225 BROADWAY, N.Y.C., Room 42 »2 Telephone: BArclay 7 - 4664 Dr. ISRAEL GOLDSTEIN, President LOUIS RICHMAN, Exec. Seeretary 14 AUFBAU priday, iepremDer zz, 1V44 MAJDANEK Von ERNST WALDINGER '"Zw Hitler fällt mir nichts ein . . (Karl Kraus.) Ach, hier versagt das Wort: Wer redet frech hier noch von Uebertreibung? Kein Dante wagt sich an die Erdbeschreibung Der Ueberhölle hier; denn dieser Ort, Der Name schon, scheucht jeden Zweifel fort: Nicht Gott hat je die Hölle aufgerichtet, Der Mensch erschuf sie, wie er sie erdichtet. Ach, hier versagt das Wort: Die Technik tötet sprachlos — Kinder? Greise? Wen schert das hier im letzten Höllenkreise ? Kain triumphiert, und unser Herz verdorrt. Doch Glaube sucht nach einem Heil und Hort: Und zag durchraunt ein Echo die Verliese . Und träumt im Schlachthaus noch vom Paradiese. lästina zu warten. Das nimmt oft Monate in Anspruch und es ist nicht leicht, Unterkunft zu finden, besonders, wo es sich um eine Wan- derung von Familien, und grossen Familien, handelt und Aden auf diesen Durchzug nicht eingerichtet ist. Von Palästina aus wird jetzt der Versuch gemacht, diese Wan- derung zu organisieren, vor allem einen medizinischen Dienst in Aden einzurichten, der bei den herrschenden Verhältnissen drin- gend nötig ist. Man schätzt die Zahl der heute noch in Jemen be- findlichen Juden auf dreissig- bis vierzigtausend, und wenn man den Berichten, die von dort kommen, Glauben schenken darf, so bereitet sich die Liquidierung dieses be- sonders gearteten Galuth vor. Im Zusammenhang mit der Ein- wanderung von jü,tischen Flücht- lingen aus Polen, die über Russ- land r.ach Persien und von dort nach Palästina gelangten, ent- deckten palästinensische Abge- sandte die Judengemeinden von Persien und Irak sozusagen von Neuem. Persische und kurdische und bagdadische Juden waren in Palästina seit langem zu finden ge- wesen, aber nur wenige unter den Europäern hatten Kontakt mit ih- nen und kannten sich in ihrer eigenartigen Welt aus. Jetzt ka- men Abgesandte zurück und be- richteten über das Judenviertel in Bagdad, das Juden viertel in Tehe- ran, über jüdische Dörfer in den kurdischen Bergen. Und da die Ar- beit in Europa und Amerika durch den Krieg gehindert war, entstan- den Pläne zionistischer Arbeit in diesen Ländern. Es wurde auf den ersten Blick klar, dass, man es hier mit neuartigen und schwierigen Problemen zu tun hatte. Der Le- bensstandard in diesen Gemeinden war niedrig, ebenso der Standard der Erziehung und Bildung. Vor allem aber — man hatte es mit orientalischen Gruppen im vollen Sinne des Wortes zu tun, mit Be- griffen der Lebensform und des Sfcils, wie sie Europa nicht kennt, mit Unkenntnis und Vorurteilen besonderer Art. Das Sprachenproblem (eine Ju- gend, die arabisch oder persisch spricht) ist eine der vielen sich bietenden Schwierigkeiten, die Ein- fühlung in die den aus Europa kommenden Juden fremde Psycho- logie eine andere. Wie bei aller zionistischen Er- ziehungsarbeit muss auch unter den orientalischen Juden der Be- ginn mit der Aufklärung über Pa- lästina gemacht werden. Aber das ist in der Tat nur der Anfang. Hand in Hand mit Berichten über das Leben im Lande un' die Ziele und Errungenschaften des jüdi- schen Aufbauwerkes muss eine Er- ziehung im elementaren Sinne des Wortes gehen. Es handelt Mohn - Zitronat Nüsse - Mandeln (auch vemahlen) PISCHINGER ART TORTEN OBLATEN Back-Schoko leide Vanille-Zucker • MA(» REgent 4-1110 Preisliste Postvers sich dabei im Tiefsten um einen Prozess der "Europäisierung". Be- kämpfung von Analphabetentum, von verschiedenen sozialen und hy- gienischen Vorurteile i — eine Um- wandlung des Lebensstils, der mit ebensoviel Vorsicht wie Gründlich- keit überwacht werden muss. Die "Entdeckung des jüdischen Orients" ist heute noch in ihren Anfängen. Aber die Erfahrung hat uns gelehrt, dass Verbindun- gen, die zwischen Palästina und jüdischen Gemeinschaften ange- knüpft werden, bestehen bleiben und zu einem Austausch von Ein- flüssen und oft einer Einführung führen. Damit erhält das Jüdische Palästina einen neuen Kräftezu.- zug — der heute, v/o die Einwan- der jngsmöglichkeiten aus i3em We- sten beschränkt sind, von aktueller Bedeutung ist. Jüdische Chronik in A. K. A. Die Yavnc Jewish Theologie al Aca- demy in Brooklyn, N. Y., feierte kürz- lich ihr achtzehnjähriges Bestehen. Gründer und Dekan der Yeshiva ist Rabbiner Nahum K. Shapiro. Der New Yorker Temple Emunu-El, der auf eine hundertjährige Geschichte zurückblicken kann — atn 14. Septem- ber 1841 erschien der erste von fünf Männern erlassene Aufruf zur Aufstel- lung liberaler religiöser Prinzipien und zur Errichtung eines Symbols des libe- ralen Judentums — hat mit den Vor- bereitungen für ein Festprogramm be- gonnen. das eine Reihe besonderer Ver- anstaltungen, Gottesdienste und Vor- tragsabende umfasst und bis Ende April abgehalten werden soll. Henry Monsky, der Präsident der B'mi B'rith und Vorsitzende der Natio- nal Hille! Commission, hat dem Präsi- denten des Hunter College, George N. Shuster, ein Gemälde von A. C. Horn geschenkt. Horn ist der Schatzmeister des Komitees, das den Kauf des Roo- sevelt Memorial House fi'iv das 11 unter College ermöglicht hat. Das Porträt war das Geschenk einiger Mitarbeiter von Horn in Anerkennung seiner Verdienste um interkonfessionelle Aktivitäten. . Vom "Salz der Erde" (Fortsetzung von Seite 13) Damit ist das Problem wieder auf " "'u-h menschliche Funda- mente geführt, von denen aus es weder "schändlicher" noch ehren- hafter ist, ein Jude zu sein "nur weil man als Jude geboren ist" als ein "Engländer oder Franzose oder Deutscher" auf Grund seiner Ge- burt zu sein. Was Niebuhr nicht sagt — sei es aus Höflichkeit, sei es aus anderen Gründen — ist, dass nur ein deutscher oder eng- lischer oder französischer oder jü- discher Nationalist behaupten kann, dass seine Geburt selbst bereits eine Auszeichnung und Verpflich- tung enthalte. Nur ein deutscher Nationalist wird behaupten, dass ein Deutscher des Deutschtums nur dann würdig sei, wenn er besser ist als ein Engländer oder ein Franzose. Obwohl aber Niebuhr die letzte polemische Konsequenz sei- ner eigenen Argumentation nicht ausspricht, kommt er doch zu dem Schluss, die palästinensische Lö- sung zu empfehlen — vielleicht ohne sich ganz bewusst zu sein, dess es in der Tat der Zionismus war, der mit der Forderung "ein Volk wie alle anderen Völker" zu werden, dem jüdischen nationalisti- schen Unsinn von "Salz der Erde" beinahe den Garaus gemacht hat. Die zweite Kuriosität des Frank'- sehen Buches ist seine durchaus ungewöhnliche Entstellung histori- scher Fakten. Nun haben es Ideo- logien immer an sich, durch Inter- pretation die Wirklichkeit bis zur Unkenntlichkeit umzulügen. Aber die Behauptungen des Frank'schen Buches übersteigen eigentlich selbst die Grenzen der üblichen ideologi- schen Geschichtsfälschungen. Da erfahren wir also, dass die Demo- kratie vor mehr als 2000 Jahren von den Juden erfunden ward, dass das Gesetz der Juden das Gesetz des Gebens selbst ist (?), dass im Mittelalter die Juden die Verbün- deten der. aufsteigenden Bürger- klasse gegen den Feudaladel wa- ren (dies passim), dass der galizi- sche Jude des 18. Jahrhunderts in einer seit Arnos und Jesaja grund- sätzlich unveränderten agrarischen Welt lebte (die Sache mit dem Ver- bot Land zu kaufen, dem Schnaps- handel und Hausiererwesen haben wir wohl nur geträumt), dass das ganze Mittelalter von "Soldaten und Landbesitzern, später von De- magogen und Millionären" be- herrscht war (Papst, Kaiser und König sind offenbar Halluzinatio- nen einer judenfeindlichen Welt), dass nur der Juden Treue zu Gott die mittelalterlichen Christen lehrte, dass ein Gott der Welt immanent sei (für diese Haeresie belegten nebenbei die Juden Spinoza mit dem Bann),und dass —"last not least — die europäische Kultur an dem "Aberglauben" (sie!) an die Unsterblichkeit der Seele geschei- tert sei. Dies natürlich ist eine phantasti- sche, aber durchaus konsequente Uebertreibung wie sie in dieser Naivität wohl noch nie gewagt worden ist, eine Uebertreibung so- wohl was die nationalistische Mono- polisierung aller dem Verfasser teuren Werte für die Juden (von denen die Völker seit mehr als zweitausend Jahren offenbar alle Kulturschätze beziehen), wie was die Ignoranz angeht, die wenn auch in milderen Formen solchen Ge- schichtsklitterungen immer zu Grunde liegt. Zweite Sitzung der American Jewish Conference in Pittsburgh Die zweite Sitzung der American Jewish Conference wird, wie nunmehr mitgeteilt wird, in Pittsburgh, Pa. abgehalten und dort am 3. Dezember eröffnet werden. Wie erinnerlich, sollte diese Sitzung über das Labor Day-Weekend in Chicago abgehalten werden, wurde jedoch auf Wunsch der Office of Defense Transportation wieder ab- gesagt. ANCA CHOCOLATES 4752 BROADWAY (Ecke Dyck man Street) Tel.: LO 7-0033 200th St. A. BERG ER C A N D 1 E S 4088 BROADWAY (zw. 172. u. 173. 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September zz, 1744 AUF BAU 15 Rosch Haschonoh an allen Fronten An allen Kriegsschauplät- zen, an denen amerikanische Soldaten kämpfen, haben jü- dische Männer und Frauen in Uniform von ihren kom- mandierenden Offizieren die Gelegenheit erhalten, Rosch Haschonoh in der traditionel- len Weise zu feiern. In allen Armeelagern, Flottenstütz- punkten, auf Schlachtschif- fen und auf Uebersee-Trans- porten wurden Gottesdienste abgehalten. Wo immer es möglich war, haben Armee- und Flottenbehörden jüdi- schen Soldaten die Erlaubnis gegeben, Gottesdienste in den in ihrer Nähe befindlichen Gemeinden beizuwohnen oder — in USA — auf Urlaub nach Hause ^u fahren und die Feiertage im Familien- kreise zu verbringen. Der Jewish Weifare Board hat nicht weniger als eine Million Rosch Haschonoh- Gratulationskarten an Män- ner in allen Zweigen des Heeres und der Flotte ge- schickt, ausserdem Gebetbü- Hctben Sie Freunde und Verwandte in Südafrika? Dann geben Sie uns ihre Adres- sen, damit wir ihnen sofort, sobald uns der Frieden dazu die Möglich- keit gibt, Nummern des "Aufbau" schicken können. eher und Flugzettel, auf de- nen die Bedeutung der Feier- tage erklärt wurde, und eine grosse Anzahl von Tallassim. Gottesdienste in Armee und Flotte wurden von 251 jüdi- schen Geistlichen durchge- führt, von denen 96 Ueber- see "sind. Die Office of War Infor- mation hatte den Synagogue Council of America einge- laden, Rosch Haschonoh-Bot- schaften an die Juden auf der ganzen Welt und an alle jüdischen Soldaten in Ueber- see durch Rundfunk zu rich- ten. Zu den von uns bereits in der letzten Ausgabe veröf- fentlichten Botschaften an die Juden sind u. a. noch die der beiden Arbeiterführer William Green, dem Präsi- denten der American Fede- ration of Labor, und Philip Murray, dem Präsidenten der C. I. 0., gekommen. Darauf hinweisend, dass "die tragi- schen Erfahrungen des jü- dischen Volkes während der vergangenen Jahre neue Hö- hepunkte an Leid und Opfer erreicht haben", stellte Prä- sident Wm. Green fest, dass "jene, die für Mord und Ver- nichtung des jüdischen Vol- kes verantwortlich sind, die Strafe für ihre Verbrechen zahlen werden und müssen. Die organisierte Arbeiter- schaft wird sich mit weniger nicht einverstanden erklä- Neuj ahrswünsche Cpt. Wilfred C. Hülse wünscht allen Freunden und Bekannten ein glückliches und friedenbringendes Neues Jahr! Somewhere in France. STEFAN TISCHLER HERREN- u. DAMEN-SALON fr. Wien I, Rotenturmstr. Jetzt : BARBER SHOP 170 Delancey Street. N. Y. C. gratuliert allen Freunden u. Bekannten anlässlich des Jahreswechsels! HAPPY NEW YEAR TO OUR FRIENDS HERE AND ABROAD H. H. MASIE, Toiletries 24 EAST 2Ist STREET Inasmuch as wc are unable to reply individually to the numereus messages we re- ceived on account of the Jew- ish New Year, we wish to ex- tend herewith our sincerc tlianks and gratitude to all those who were kind enoügh to think of us. Mr. and Mrs. Manfred George NEW YORK, N.Y. Herzlichste, G1 iick wü nsche zum Neuen Jahr an alle unsere Freunde! NORBERT STEIN (lu am und MARTIN STEIN Fort Bvagg. Vergiss nicht Deine Spende für die BLAUE BEITRAGSKARTE Ukrmachermeister und Juwelier MAX VANDERMAN Inhaber des bekannten Ladengeschäfts 2144 BROADWAY (an der 75. Strasse) GRATULIERT ALLEN KUNDEN UND FREUNDEN HERZLICHST ZUM NEUEN JAHR! Allen Verwandten, Bekannten und Freunden wünscht ein glückliches Neues Jahr Max Bohdanetzky und Frau Feryke, geb. Löbl (fr. Wien, Sasin, Slowakei) La Paz, Bolivia Lista de correos. Unseren Freunden und Be- kannten in aller Welt herz- lichste Neu jahrswünsche! Friedrich Feuer u. Frau (früher Maler aus Wien) 2511) Linden Avenue Georgian Court Apts. Baltimore 17, Md. ren". Präsident Murray be- tonte, dass die "Angriffe der Nazis dem jüdischen Volk so furchtbare Verluste einge- bracht haben, dass die Nach- kriegswelt ihnen eine Gele- genheit schuldig ist, zum Wiederaufbau ihrer zerstör- ten Gemeinden zu verhelfen. Begrüssungsbotschaft der Moskauer Juden Samuel Chobrutsky, der Präsident des Moskauer Jüdischen Gemeinderats, hat an die Juden der Vereinigten Staaten eine Rosch Hascho- noh-Botschaft gerichtet, in der es u. a. heisst: "Aus Moskau, dem Herzen der Sowjet-Union, schickt Ihnen die jüdische Gemeinde, die die religiöse Judenheit der Sowjet-Union darstellt, ihre herzlichen traditionellen Grüsse für das kommende neue Jahr. "Wir können einer Zeit entgegensehen, wenn die grossen alliierten Armeen der ganzen Menschheit Frei- heit bringen werden, und für uns Juden eine Zeit, in der der Faschismus, der Feind der Menschlichkeit, von der Oberfläche der Erde hinweg- gefegt worden ist. Möge das kommende Jahr ein Jahr des Triumphs und der glorrei- chen Siege sein, sowie von grossem Glück und grossen Errungenschaften. Mögen die Worte des Propheten Je- saiah verwirklicht werden: 'Keine Nation wird ihr Schwert gegen eine andere Nation mehr erheben'." Wedding, Diamond, E ngagement-Rings Watches 1 Julius Hamburger H 605 West 142nd Street Phone: AUdubon 3-0882 Wc are happy to announce the arrival of our daughter Barbara Ann Cpl. Karl E. Kirschbaum Edith Kirschbaum, nceGerst 42-16 80th Street Elmhurst, L. I., N. Y. September 17, 1944 Wir zeigen hocherfreut die glückliche Geburt uns. Sohnes Martin Teddy HANS u. JEAN LISSAUER, geb. Lcvi (früher (früher Hamburg) Niederstetten) 3702 Eldorado Avenue Baltimore, Md. Cpl. Walter and Beate Frank, nee Nussbaum are happy to announce the arrival of their son Leonard Joseph on August 20, 1944 U. S. Army 903 E. 55th Street Overseas Chicago 15, III. We are very happy to announce the arrival of our George SIGI and LILY STARK nee Lenz (f'ly Yienna) . Calle M, No. 259 Habana, Cuba Die Geburt einer kräftigen Tochter Harriet Jane zeigen an ERWIN ADLER und FRAU EDITH, geb. Mayer (fr. Frankfurt a. M.) Oruro, Bolivien, Casilla 23 - 12. August 1944 Allen unseren Kunden, Freunden it; Bekannten ein glückliches Neues Jahr! Auf bau-V ertreter PAUL J. BRUNELL 5432 Kimbark Ave. JULIUS KASSEL ARMAND LANG 5160 Kenwood Ave. 1119 Bast 54 Place CHICAGO 15, Illinois ERNEST ond RUTH LOW nee Fraenkel are happy to announce the arrival of Susan Katherine September 15, 1914 340 East Mosholu Parkway New York, N. Y. Die Barmizwoh unseres Sohnes Kurt findet am 30. September 1944, in der Synagoge der Gemeinde Shaara-Tefillah, 858 Prospect Ave. u. Macy Place, statt. Leop. Haas u. Frau Minna geb. Mayer 718 Beck St., New York 55, N.Y. —PHOTO- — WEITZMANN UNSERE 1 STUDIOS: 2424 Broadway, N. Y. C. e. 'bett. m "American Way" orientiert, und besonders die elegante Argentinierin, die einen grossen Konsum hat, ist definitiv amerikanisiert. Sie ist eine gute Abnehmetin für die sogenannten "California Resort Fasliions", und auch für "Costume jew- elry", die ebenfalls in Kalifornien mit besonderem Hinblick auf den Export ge- gemacht wird. Eine Modeschöpferiii, die mit der höchst eigenwilligen Verwen- dung einheimischer Stoffe und exotischer Drucke drüben grossen Erfolg haben soll, ist übrigens die vielen Wienern wohlbekannte Friedl Lee«, die ihr Haus mit Helena RUbjnstein teilt. Für die Zeit nach dem Kriege sollen amerikanische Exportaussichten statk überschattet sein von der steigenden Tendenz, Textilien in Brasilien zu kaufen, das bereits im letzten ,Tahre als Lieferant die bisher an erster und zweiter Stelle rangierenden U. S. A. und England bei weitem übertroffen hat. Führend unter den Textilwaren, die aus Brasilien importiert werden, sind bedruckte Kunstseiden, Baumwolle, Mischgewebe und Seidehstrümpfe. Ame- rikanische Kunstseide dürfte bald ganz vom Markt verschwinden, nachdem erst kürzlich die amerikanische Gesandtschaft interveniert und das Ausladen einer Sendung verhindert hat. England, das auf dem argentinischen Markt vor dem Kriege sehr stark mit Textilien und Leder, vor allem Wildleder, vertreten war, und das, Berichten zufolge, auch während des Krieges dort eine sehr ge- schickte und unauffällige Propaganda betrieben hat, soll jetzt in der Fachzeitung "Leather, Footwear and Allied Iudstries Export Cor- poration" mit einer gutgemachten Reklame herauskommen und ver- sichern, dass bei Kriegsende englisches Wildleder wieder in der alten Qualität auf dem argentinischen Markt erscheinen und seine Vor- kriegsposition einnehmen wird. 1 Army nimmt jotit Zivilkrankenschwester* und auch bezahlte Hilfsschwestern Infolge eines akuten Schwestern mangels akzeptiert jetzt das Se- cond Service Command der Army auch Zivilkrankenschwestern zur Arbeit in Militärhospitälern. Ge- sucht werden im Augenblick 400 Schwestern und ausserdem noch 200 vollzeitlich arbeitende, bezahlte Hilfsschwestern, sogenannte "Nur- se's Aids." in dieser neuen Kapazität beschäftigt werden allerdings nur "Graduate Nurses", die andererseits nicht für das Army Nurse Corp» in Frage kommen. Die Bezahlung beträgt $1800 im Jahr fiir die 40-Stiindenwoche; da die Ar- beitszeit jedoch im Augenblick auf 48 k KLEIDER 2169 BROADWAY Zwischen 76. u. 77. Stir., N. Y. C. Stunden erhöht ist, erhöht sich auch das Gehalt auf $2190. Sofern die Ver- pflegung durch die Army erfolgt, kom- men hierfür $270 im Jahr in Abzug, und zwischen $72 und $156 für Unterkunft. Bewerbungen von qualifizierten Schwe- stern werden von Commanding Officers entgegengenommen oder von den jewei- ligen Militärhospitälern im Bezirk des Second Service Command, wo die Be- treffende arbeiten möchte. Die Nurse's Aid muss vom Roten Kreuz ausgebildet sein und ein Zertifikat be- sitzen. Der Grundlohn beträgt $1440 im Jahr für die 40-Stundenwoche, und $1752 fiir die augenblicklich herrschen- de 48-Stundenwoche. Abzüge für Unter- kunft und Verpflegung sind die gleichen wie fiir die Schwestern. Bewerbungen von Nurse's Aids müssen bei einem Civil Service Office gemacht werden. London will in New York kaufen Während sich viele Branchen hier bereits stark auf den Export nach Südamerika einstellen, und einzelne Fachblätter laufend über Verhältnisse und Bedingungen in den verschiedenen südamerikani- schen Ländern berichten, gibt es eine ganze Anzahl von Kaufleuten und Fabrikanten, die auch in Eng- land einen bedeutenden Abnehmer früher Köln a. Rh. AMSTERDAM AVE., Ecke 100th Str. Presenting . . . A BEAUTIFUL LINE OF FALL AND WINTER DRESSES including the latest Style* in RAYONS and WOOI.ENS REASONABLY PRICED rnrn VADD1'2 »VCKMAN ST. ^Alvr New York City GESCHAEFTS-EROEFFNUNG MINNIES DRESS SHOP ' M. WASSERMANN KLEIDER - MÄNTEL - KOSTÜME Allen meinen Kunden und Bekanr. i zur gefl. Kenntnis, dass ich mein Geschäft ab 20. September von 851 West 177. Strasse nach 4195 Brfifldwav zwUchen 177.-178. Str. 1 ■ Di uviuway in einen DeUil Store verlegt habe. Sie werden in sehr GROSSER AUSWAHL die neuesten Herbst- u. Winter-Modelle in nur ganz ELEGANTER AUSFÜHRUNG und in allen Grössen u. Farben finden. Dank meiner langjähr. Verbindungen mit den ersten Fabrikanten bin ich in der Lage, Sie WIRKLICH PREISWERT zu bedienen. Ausserdem erhält jeder Kunde eine extra Ermässigung in den ersten zwei Wochen. Besichtigung unverbindlich. . MINNIES DRESS SHOP __4195 BROADWAY (*w. 177.-178. Str.) sehen und schon jetzt die Bezie- hungen aufgenommen habe. Interessant ist ein Bericht des Londoner Korrespondenten von "Women's Wear", der sagt, dass die Londoner Warenhäuser beab- sichtigen, nach Beendigung des Krieges ihre Einkäufer nach Amerika zu schicken, um dort vor allem gewisse Artikel der Herren- und Damenbekleidung ein- zukaufen. Besonders erwähnt wer- den Schuhe, Handtaschen, falscher Schmuck und einzelne Herrenarti- kel, die man jetzt drüben bei den amerikanischen Soldaten gesehen hat und die grossen Anklang ge- funden haben, Hierzu gehört das weiche Oberhemd mit tiefem Aer- melausschnitt und angearbeitetem Kragen, und die bequeme Hose, die mit Gürtel getragen wird. Aus- serdem gute, qualitativ hochwer- tige Damenkleidung aus der Mas- senproduktion. Selbstverständlich haben die Ein- kaufspläne der englischen Häuser viel mit dem Stand der gegenseiti- gen Valuta zu tun, und ausserdem lässt sich auch heute noch nichts über den Zeitpunkt voraussagen. Soviel aber ist anzunehmen, dass verschiedene Häuser, die vor dem Kriege regelmässig auf der Sieben- ten Avenue in New York gekauft haben, jetzt auch Dallas, St. Louis, Chicago und sogar die Westküste in ihre Pläne einbeziehen werden. dem er seit langem im Interesse der britischen Textil- und Beklei- dungsindustrie zusammenarbeitet, Bericht über die Lage in Frank- reich erstatten. Unter den Pariser Häusern, mit denen er Pläne für eine künftige Zusammenarbeit mit England be- sprechen dürfte, werden von dem Londoner Berichterstatter von "Women's Wear" vor allem Luden LeLong, Jeanne Lanvin und Worth genannt. Your Dollar By Consu mers Union Molyneux wieder in Paris Wie soeben bekannt wird, ist Capt. Edward Molyneux für einige Wochen nach Paris gefahren, um dort in halboffiziellem Auftrag mit den Häusern der Haute couture über deren Material- und Arbeits- probleme zu verhandeln. Nach seiner Rückkehr nach Lon- don wird Molyneux dem British Department of Overseas Trade, mit Teilet Soap Do you want soap or glamor? asks CU in its September issüe. You can pay 4—10 cent a cake if it's soap yoü're after. If you want glamor with a little soap thrown in, by all means buy Elizabeth Ar- den, Dorothy Gray or Lentherie at 50 cent to $1. Either way yqri'll get a good, mild soap which will help to clean your face but will not prevent or eure dry skin or wrinkles. Cu teasted 131 brand» of toilet soap, and all were aeeept- able. But the differences in cost are very great. White floating soaps are generally the mo$t eco- nomical. Der "Aufbau" ist Ihre Käufs- stelle für War Bonds. Suzanne Sondhelm DAMEN-HÜTE Neueste Modelle Umarbeitungen 426 AUDUBON AVE Apt. 2-A zw. 186.-187. Str. Tel.: WA 3-2153 WVVWUWHWHHW«VVj :-National Ladies' Spsciaity Corp. 470 Seventh Ave.. New York City *' zwischen 35. und 36. Str. 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September voll- zogenen Eintritt von fünf Vertre- tern der linksgerichteten Nationa- len Freiheits-Front (EAM) in die griechische Exilsregierung, deren Premierminister Georg Papandreou ist, ist einer der empfindlichsten Explosivstoffe der alliierten Poli- tik erfolgreich neutralisiert wor- den. Nicht nur die innere Befrie- dung Griechenlands, das seit über einem Jahr vom Bürgerkrieg zer- rissen ist, stand auf dem Spiel, sondern auch das englisch-russi- sche Abkommen über ein Land, dessen geographische Lage als Balkan- und Mittelmeermacht es zu einem "Niemandsland" zwischen zwei Einfluss-Sphären stempelt. In den letzten Monaten ist der Konflikt zwischen der EAM und der griechischen Regierung im Exil eher ein Rechtsstreit gewesen, als ein ideologischer Kampf; eher ein Streit um eine strategisch-politi- sche Position als um Probleme. Ein grundlegendes Abkommen über sol- che Probleme, vor allem über die zukünftige Verfassung Griechen- lands, ist auf einer im vergange- nen Mai in Lebanon abgehaltenen Konferenz erreicht worden. Aus- serdem besteht die Regierung von Papandreou, auch wenn sie sich "königlich" nennt, ganz und gar aus Republikanern. Lange Zeit war der Konflikt zwi- schen der Exilsregierung und der EAM durchaus verständlich. Die EAM und ihre Militärformation, ELAS, umfasst die Elemente, die früher das diktatorische Metaxas- Regime bekämpften. Von diesem Regime stammte die griechische Exilsregierung unter Premier Emanuel Tsouderos ursprünglich ab. Es ist daher verständlich, dass in den Reihen der Führer der Wi- derstandsbewegung innerhalb Grie- chenlands sich über die Politik der Exilsregierung ein berechtigtes Unbehagen bemerkbar machte. Sie erkannten sehr wohl die revolutio- nären Möglichkeiten des Krieges gegen, den fremden, faschistischen Eindringling für die politische Zu- kunft ihres Landes. Es ist fruchtlos, sich darüber zu steiten, ob die EAM oder die Pa- PELZ Rosenblum Kürschnermeister 56 Fort Washington Avenue Corner Ifilst St. \VA 7-9847 FEINSTE PERSIANER MÄNTEL fertig und liach Mass nach neuesten 1944/45 Modellen *u sehr günstigen Preisen FDRRIER SINGE 1904 SANDER FÜRS Inhaber: RIKA BRODER 700 WEST 176th STREET Corner Broadway- Apartment 2-C WA 7 - 6942 Das Pelzhaus der gut angezogenen Fiau Reparaturen und Umarbeitungen auf neuesten Stil werden im eigenen Atelier gewissenhaft und preiswert ausgeführt. 25jährige Erfahrung bürgt für Leistungsfähigkeit. Auch abends und Sonntags geöffnet. HERRLICHE iPERSIANERl Felle billigst eingi'k:*u J't. Dem zu- folge sind in dies. Jahrv unsere Persianer Mäntel BESOND. PREIS¥/ERT MASS-BESTELLUNGEN ISCHOSTALB o 41 W. 571 h St., N.Y.C., PI. 3-1845 DAS PELZHAUS Von HEINZ H. F. EULAU pandreou-Regierung für die Ver- zögerung in der Bildung eines na- tionalen Einheits-Kabinetts nach der Lebanon-Konferenz verant- wortlich war. Man kann mit eini- gem Grund annehmen, dass die Forderungen der EAM, wenn sie auch bei weitem die mächtigste Widerstands-Bewegung innerhalb Griechenlands ist, übertrieben wa- ren, besonders ihr Anspruch, die volle Kontrolle über alle Guerilla- gruppen zu erhalten. Andererseits erregte die harte Behandlung der Matrosen, die Anfang April aus politischen Gründen eine ziemlich hoffnungslose Meuterei aufgezogen hatten, die mit den Meuterern sym- pathisierende EAM. Tatsächlich hat diese Meuterei den Sturz des Tsouderos-Kabinetts nach sich ge- zogen. In dieser Hinsicht war sie wenigstens erfolgreich. Die aus diesem Zwischenfall resultierende Bitterkeit machte freundliche Be- ziehungen zwischen EAM und dem nachfolgenden Kabinett des So- phocles Venizelos und Papandreou weiterhin schwierig. Es ist ausländischem diploma- tischen Druck zu verdanken, dass die Verhandlungen bis zur Bildung der neuen Regierung, die auch EAM-Delegierte einschliesst, nicht versackten. Nachdem Anthony Eden am 27. April im Unterhaus die EAM der Obstruktion gegen die Sache der Einigkeit beschuldigt hatte, setzte ein paar Tage später russischer Druck ein; eine Sowjet- Mission traf im Hauptquartier der EAM, hoch in den griechischen Bergen, ein. Obgleich die EAM Anfang August den Rücktritt von Papandreou verlangte, wurde diese Forderung in Auslands-Kreisen nicht ernst genommen. Die Sow- jet-Regierung, die an den Vorgän- gen höchlich interessiert war, ver- mied es klugerweise doch, sich in Gegensatz zu den Engländern zu setzen; sie schwieg sich über die EAM-Forderung, den Rücktritt Papandreous betreffend, aus. Denn man wusste in Moskau, dass Win- ston Churchill plante, sich persön- lich mit dem griechischen Premier zu treffen. Und wirklich fand die- se Zusammenkunft am 21. August statt. Diejenigen, t S i/'k „»«* *v..- ZULETZT BEI ALFR. RAINER of PENIZEK & RAINER 250 W. 91 st St., Ecke. B'way - TR 4-1563 Wir haben auf der Auktion 50% sparen Sie durch direkten Kauf beim Fabrikanten. 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Coles fährt dann fort, dass die Mehrzahl 'BILLIGER^ ERÖFFNUNGS- VERKAUF in meinen neuen Räumen Persianer Mäntel aus ganzen Fellen ab $99.50 bis $600.00 sowie Graue Mäntel aus ganzen Fellen . .ab $99.50 Klauen-Mäntel .....ab $69.50 Echte Silberfuchs-Jacken aus ganzen Fellen. .ab $149.50 (plus Tax) IZu jedem Mantel ein passender I Muff u. Streifen zum Hut I ALS GESCHENK | _ 12180 Broadway - Ist Floorl (cor. 77th St.) TR 4-0545 MÄNTEL JACKEN nach neuesten Modellen ! Reparatur., Umarbeitung preisw. E. REINBOLD 615 W. 173d ST., Cor. B'way Tel.: WA 3-7060 Der Herbst ist wunderschön, doch der Winter kommt schneller, als Sie ihn erwarten. Darum besuchen Sie bald für Neuanfertigung, Umarbeiten und Reparaturen den PELZ SALON FANNY HIRT (früher Einhorn, Hamburg) 204 West 79th St. SC 4-1693 dieser "pioneers" einmal unter ihm gedient habe, und dass er alle ihre Probleme genau kenne. Er wisse, wie wenige überhaupt Angehörige in England hatten und welche Schwierigkeiten ihnen nach ihrer Entlassung bevorständen. Darum fördere er jene Ex-Service Associ- ation, um ihnen den Rückweg ins Zivilleben erleichtern zu helfen; er stände mit allen zuständigen Stel- len und Ministerien in Verbindung und werde auch in Zukunft alles tun, um ihnen jene Gleichberechti- gung zu erkämpfen, die sie sich nach seiner Meinung durch ihren Dienst für die Sache der Alliierten erworben haben. * Welche Schwierigkeiten die Emi- granten in europäischen Ländern erst nach dem Kriege haben wer- den, wenn nicht eine generelle Re- gelung vorgenommen wird, davon bekam man schon jetzt einen Vor- geschmack. Vor ein paar Wochen tauchte ein alter Freund aus Deutschland in London auf. Eigent- lich war er englischer Soldat; aber die Armee hatte ihn für eine be- sonders wichtige Aufgabe an die SW WITH CONFIDENCE FÜRS This winter buy yeur fürs 1 direet front GOMPERTZ- manufacturing furriers for 3 generations. Select skins, Distinctive styling — expert workmanship at manufac- turers' prices. SPECIALIZING IN QUALITY PERSIAN LAW PE 6-8364 224 WEST 30?» ST. NEAR 7th AVE, llIxOPENTOillllilll TRIANOr pELZ- ÄNTEL 208 W. 29. Str. New York City LA 4-9699 DIREKT VOM "MANUFACTURER" FERTIG UND NACH MASS Persianer, Persianer Klaue, Indisch Lamm, etc. Gute Qualitäts-Felle nach Ihrer Wahl. Lassen Sie sich unverbindlich unsere 1945 Modelle vorfühien. ALMA SANDER, UPTOWN FÜRS 620 WEST 170. STR., Apt. 2-B WA 7-3916 zeigt neueste Schöpfungen in PELZMÄNTEL und JACKEN Sehen Sie meine Schnitte für IHRE Figur. Der individuelle Ent- wurf, der IHNEN schmeichelt. Eigene Werkstatt. Umänderungen und Reparaturen baldigst erbeten. 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"Die Seelen der Völker sind un- terernährt. Jahrelang hat die Welt an Mangel an Liebe gelitten. Dar- um sind wir, wo wir jetzt sind", schrieb ein zwanzigjähriger Eng- länder, bevor er am D-Day nach Frankreich ging; er wusste, er würde nicht zurückkommen. Com- mander Prior, ein Unterhausmit- glied hat diesen Abschiedsbrief dem Parlament vorgelesen, damit die letzten Worte eines Zwanzigjähri- gen nicht ungehört verhallen. "Die- jenigen, die nach uns kommen, sol- len wissen, dass sie sowohl Bürger der Welt als auch Bürger ihres eigenen Vaterlandes sein müssen", schreibt er weiter. Gewiss, wir ha- ben solche Worte schon mal gehört; aber es ist immer gut, wenn die Welt an so einfache Dinge erinnert wird, besonders wenn diese Binsen- weisheits-Träume noch so weit von der Wirklichkeit entfernt sind. Pem (London). Brief aus Uruguay Montevideo, im September. Seit Argentinien den Angehöri- gen der Achsenländer die Einreise verweigert, aber auch von den hier bereits eingebürgerten Immigran- ten ein Visum verlangt, das^an Ju- de" icht erteilt wird, fühlt man in Uruguay um so mehr, wie frei und demokratisch dieses wunderbare kleine Land ist. Bei den Kundge- bungen jüdischer Organisationen erscheinen fast immer uruguay- ische Politiker, um dem Verständ- nis für die jüdischen Fragen Aus- druck zu geben. Es hat sich hier auch eine Vereinigung von nicht- jüJisc' n Persönlichkeiten gebil- det, die für die jüdische Heim- stätte in Palästina öffentlich ein- tritt. Aufsehen erregt hat die Teil- nahme des Präsidenten des Abge- ordnetenhauses, Luis Battle an der Feier des sechsjährigen Be- stehens der deutschsprachigen de- mokratischen Rundfunkstunde "Die Stimme des Tages" (Gründer und Leiter Dr. Hermann P. Gebhardt). Der Parlamentspräsident hielt vor 700 deutschsprachigen Immigran- ten ei ; Ansprache, in der er u. a. sagte, Uruguay habe den Einwan- derern Europa nicht voll ersetzen können, ihnen aber eines gegeben: Freiheit. Wenn nach dem Kriege viele wieder nach Europa zurück- wandern würden, wäre dies ver- verständlich, doch sollten sie sich immer für das demokratische Uru- guay einsetzen, wie dieses sich für die von Hitler Geflüchteten einge- setzt hat. Uruguay hat in den letzten Mo- naten vielen Familien aus Deutsch- land das Bürgerrecht gegeben, wo- bei die Mitgliedschaft in einer jü- dischen Organisation als Bewein für die demokratische Gesinnung genommen wurde. Ungewöhnlich war am 25. Au- gust die alljährliche Defilierung des Militärs an diesem National- fei irtag. Lange Züge von neuen mötvisierten Abteilungen mit mo- de- sten Luftabwehrwaffen und Artillerie wurden zum ersten Mal gezeigt, ebenso moderne Aus- (fr. 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Weit- gehende Handelsverträge wurden kürzlich auch mit Brasilien abge- schlossen, mit dem überhaupt die nachbarlichen Beziehungen viel enger geworden sind. In deV jüdischen Gemeinschaft ist die Gründung einer liberalen Vereinigung innerhalb der deutschsprachigen jüdi- schen Gemeinde bemerkenswert. Im Kultus war diese Gemeinde bisher stark orthodox eingestellt. Nun strebt man die Einstellung eines zweiten, liberalen Rabbiners an, doch soll jedenfalls die Einheitsgemeinde gewahrt bleiben. In der letzten Generalversammlung wurde dem zurücktretenden ersten Vorsitzen- den, Georg Less (ehemals Stadtrat in Breslau), die Ehrenmitgliedschaft der Gemeinde verliehen; der neue Präsident ist Herr Julius David. Nunmehr wird für di» Nachkriegszeit eine enge Zusam- menarbeit mit dem "Joint", bezw. der hiesigen Vertretung, der "Associacion Filantropica Israelita", angebahnt; als Delegierte des "Joint" bemüht sich hiev seit einiger Zeit Gertrud Pl*sky, die jü- dische soziale Hilfstätigkeit zu verein- heitlichen. Ein wichtiger Faktor in der hiesigen deutschsprachigen jüdischen Gemein- schaft ist der zionistische Max Nordau- Verband geworden, der mehrere hundert Mitglieder zählt. Vor kurzem konnte dir unpolitische jüdische Sportklub "Itus" sein sechsjähriges Bestehen fei- ern, der "Maccabi", der sich eine Kul- turabteilung für die Jugendlichen an- gegliedert hat, besteht hier seit fünf Jahren. Nach wie vor ist die Theatergemein- schaft "Die Komödie" (gemeinsame Lei- tung: Albert Maurer und Fred Heller) der gesellschaftliche und kulturelle Mit- telpunkt. In der diesjährigen Saison wurde ein neues musikalisches Lust- spiel, "Konstanze spielt Komödie" (nach Erich Kästners 'Georg und die Zwi- schenfälle" von Fred Heller, Musik von Geza Schaffer, mit Heidi Eisler a. G. am häufigsten gespielt. Paul Walter Jacob und Hanna Danszky von der "Freien Deutschen Bühne" in Buenos Aires ga- stierten in "Pygmalion". Der Regisseur Hermann Geigcr-Torel leitet die neue Opernschule im staatli- chen "Sodre". Balder Olden ist zuwei- len als Vortragender zu hören. Augenblicklich absolviert Erich Klei- ber sein alljährliches Gastspiel als Di- rigent des Sodre-Orchcsters mit unge- heurem Erfolg. Fred Heller Der IVew World Club, Inc.. Iii eine amtliche Verkaufsstelle für War Bunds. Frances KLEIDER u. BLUSEN NACH MASS Umarbeitungen u. Änderungen ELEGANT UND PREISWERT FRANCES LOVY 322 West 10 Ist Street Tel.: ACademy 4-5354 DAMEN-SCHNEIDER WALTER BUCHLER (fr Wien, ttotcnthiirinslrasse) HERBST- und WINTER- Kostüme u. Mäntel Engl. 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For- schungsarbeit, persönliches Erle- ben, Reportage, geschichtlicher Querschnitt ergeben hier das er- regende Bild der Neuen Welt im Osten in ihrer ganzen Lebenskraft. Mit erstaunlicher, aber keines- wegs in Pedanterie verfallender Gründlichkeit geht Maurice Samuel so ziemlich allen Gedanken nach, die je ideell und materiell das "Problem" Palästina berührt ha- ben. Angefangen bei der Messias- legende, die durch die schöpfe- rische Leistung des Zionismus eine neue, wirklichkeitsnahe Interpreta- tion gefunden hat, bis zu der jüng- sten Aufgabe seiner jüdischen Be- wohner, durch eine dauerhafte Versöhnung des arabischen Ele- mentes ihren Existenzkampf er- folgreich abzuschließen. Jedem nur wenig mit der Ge- schichte des modernen Palästina vertrauten Leser ist eine Fülle von Belehrung geboten in einer Form, die sowohl für historisch festste- hende Irrtümer wie für viele in Umlauf gesetzte Missdeutungen die erklärende Antwort gibt. Warum hat die einstmals vielgepriesene Emanzipation des 19. Jahrhunderts für die Juden Europas zu einer Katastrophe geführt? Weil sie nur eine Unfreiheit, mangelnde Selbst- achtung, an die Stelle einer ande- ren Unfreiheit, mangelnde Achtung seitens der Nichtjuden, setzte. — Wie alt ist der zionistische Gedanke der Neuzeit? In einer London Times von 1840 tauchte er zum er- stenmal auf. — Wie ging die jü- dische Neubesiedlung Palästinas vor sich? Die Antwort darauf ist das umfassendste Thema des Buches. Die höchst verschieden- artigen Einwanderungswellen — die russische Mittelstandseinwan- derung um 1884, die Pogromflucht von 1904, der Zuwachs nach dem Ersten Weltkrieg, das Krisen- schicksal der zwischen 1925 und 1928 Immigrierenden und der Flüchtlingsstrom der Gegenwart haben eine Struktur geschaffen, die heute in Palästina so einzigda- stehend ist wie die durch Genera- tionsschichten von Pionieren er- zeugte Kultur Amerikas. Aber in dem palästinensischen Schmelz- tiegel vollzieht sich die Vereini- gung von Ost und West in einem neuen Sinne: zwischen Ostjude und Westjude. Aus der Fülle der Einzelheiten hebt sich die monumentale Grösse eines jüdischen Volkswillens. Es gelingt Maurice Samuel, Palästina — als handle es sich um den indivi- duellen Helden eines Entwicklung?.- rHEMDEN- Nachthemden, Pyjamas und Shorts Feinste Wiener Massarbeit. cJll 1 fl '01 o tLsll O /) n W. 47. Str., N. Y . C. CH 4-7851 an der 6tii Ave. Subway-Station romans — in seitier eigenartigen Wandlung darzustellen: von den Anfängen eines blossen "Absatz- gebietes" jüdischer Philanthropen bis zu der "Ernte in der Wüste", mit der sich die schöpferisc Kraft einer innerhalb und aus halb Palästinas wirkenden Massen- bewegung vor der Welt bestätigt. Kürt Lubinski. Canadas Flüchtfingsindustrie arbeitet für den Krieg Einem Bericht der Ottawaer Regierung zufolge sind 95% der von Flüchtlingen in Canada errichteten Industrien mit Kriegsaufträgen beschäftigt, Diese Industrien haben über 5000 kanadische Angestellte mit einem jährlichen Gehaltsbudget von über $7,000,000. Die meisten Fabriken sind gewerkschaftlich organisiert. Unter den Erzeugnisseti sind Schrappneilhülsen, Flugzeug- und Kanonenteile, PräzisionsschraÜ- ben und Signalfahnen. Könige und Partisanen — Oberhemden — NACHTHEMDEN und SHORTS nach Mass, Modernisierung. Neue Kragen, Manschetten etc. Aussezeichnete Facharbeit. B B||ff 202 West 102. Str • * ■ (Croundfloor) Versand nach ausserhalb u. New York (Fortsetzung von Seite 9) russischen . Kommunismus oder doch eine Art brüderlicher Einwir- kung erwartet werden, deren gei- stespolitische Nützlichkeit nicht von der Hand zu weisen wäre. Denn eine Ausschliessung Russ- lands aus Europa kommt in Zu- kunft jedenfalls so wenig in Frage wie etwa eine Selbstabriegelung Russlands. Die Russlandnähe der west- und mitteleuropäischen und die Europanähe der russischen Welt, unter der man künftig Dosto- jevski und Stalin , zu verstehen ha- ben wird, werden zwangsläufig im- mer mehr ihren wechselseitigen Einfluss geltend machen, und ge- gen eine Durchsäuerung Europas mit russischen Gedanken wird nie- mand mehr etwas einzuwenden ha- ben, wenn ihr eine rückläufige Eu- ropäisierung Russlands entspricht. * Der junge König Peter von Jugo- slawien hat sich in einer der dun- kelsten Stunden dieses Krieges ein weltpolitisches Verdienst erworben, das ihm nicht geschmälert werden soll. Indem er sich an die Spitze der nationalen Erhebung in Bel- grad stellte, hat er zin wesentliches dazu beigetragen, Hitler wenig- stens auf politisch-diplomatischem Felde die erste Niederlage beizu- bringen: es war ein moralischer Wendepunkt in der Geschichte die- ses Krieges. Wenn er in einem ge- schichtlich vielleicht noch entschei- denderen Augenblick * begreifen wollte, dass der Beruf des Monar- chen, heute möglicherweise gerade in der Bekundung einer ganz neuen, grosszügig-weitherzigen, geburts- helferisch der Zukunft zugewand- ten Königlichkeit der Haltung be- steht, so bliebe es der politi- schen Einbildungskraft unverwehrt, sich auf dem jugoslawischen, ja auf dem europäischen Experimentier- felde Lösungen vorzustellen, die den versäumten Eintritt der Könige in den Dienst der Revolution viel- leicht noch zur Wirklichkeit ma- chen könnten. Brächte König Peter den Ent- schluss auf, wenigstens für seine Person das widernatürliche Bünd- nis der Könige mit den Mächten der privatwirtschaftlichen Selbst- Herrenhemden (Vorkriegsware) Reste an importierten Chines-Hem- den, prima Popeline, Socken mit elastic und andere Spezialitäten in Herren- und Damenwäsche im Etagengeschäft Joseph Lang, 200 West 78th St. (Ecke Amsterdam Ave.). Tel.' TR 7-4193. [Adv.] HERREN-HÜTE WILLY JACOB 575 WEST 159th STREET. N. Y, C. Verkaufsraum Apt. 23 Ferner: Fassonieren, reinigen, bügeln in eigener Werkstatt. HEMDEN Mansch Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack; grosse Auswahl preiswert. Czil»idas schönste Geschenk 1115? für jede Gelegenheit. Sämtl. Reparaturen bestens u. billigst EXCELLENT UMBRELLA CO. tn vci'grösserteii Räumen: Jetzt: 219 W. 100. Str., 1. Stock Ecke Broadway, N. Y. C. AC 2-5207 Reparaturen Nur 306 W. 100. St. Mainfloor-Apt. 3 - Lelinian ANNAHME: 6-9 p. m. 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Unter ihnen ist kaum eines wichtiger für uns Ju- den als der Tatsachen-Roman von Leo Katz, dessen Schauplatz die Bukowina ist, jenes Land, wo Ru- mänen, Ukrainer und Juden i.n Frieden miteinander lebten, bevor die Invasion der Hitler-Soldateska ein Chaos schuf, eine Hölle aus Schmutz und Blut. Der Verfas- ser schildert den Untergang der Juden seiner Vaterstadt Seveth. Nach den Pogromen des Mit- telalters schrieben jüdische Ge- lehrte in den sogenannten "Me- mor-Büchern" die Namen der Opfer auf, um ihr Andenken vor der Vergessenheit zu retten. Leo Katz — bisher nur als Historiker und Orientalist bekannt — hat in seiner Chronik von Seveth ein Me- mor-Buch geschaffen, das alle frü- heren an Grausen überragt. Die Gestaltungskraft des Autors erweckt die Schatten zu neuem Le- ben. Sie legen Zeugnis ab gegen ihre IV.'örder, jetzt und in aller Ewigkeit. P. M. Dorsels ■ Büstenhalter Badeanzüge NACH MASS REINIGEN REPARIEREN LORE HARRIS 228 WEST 82nd STREET TR 7-2818 Geschwister SALOMON 336 FT. 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Ihre Drohungen werden blutiger Ernst, und wütender denn je rast durch Deutschland der Terror. Die Nazis. Von drei adligen Abenteurern las man in den letzten Tagen: Graf Wolf von Helldorf, Manfred von Killinger und Andreas von Aulock. Alle waren Offiziere im vorigen Weltkrieg und Freikorps- führer in der ersten Nachkriegszeit. Von ihnen starb Helldorf am Galgen, zum Strang verurteilt von seinem ehemaligen Fraktionskolle- gen im Preussischen Landtag, dem Präsidenten von Hitlers Staats- gerichtshof Roland -Freister. Der "Aufbau" hat den mit der Macht eines Polizeipräsidenten ausgestatteten gemeinen Verbrecher bereits geschildert. Mit ihm ist einer der letzten noch überlebenden Mitwisser und -Täter des Reichtstagsbrandes aus der Welt geschafft. Millinger starb wie er lebte. Der deutsche Gesandte in Bukarest brachte einen Teil seines Personals in den Büroräumen um, bevor er den Revolver gegen sich selbst richtete; als sein Versuch, Rumänien bei der Achse zu halten, im Sturm des russischen Vormarsches zusam- menbrach, blieb nur noch der Massentod "für den Führer" als Lösung der Verzweiflung. Er war der Typ des Landsknechts, der im Erlebnis tierischer Roheiten schwelgte, der Führer einer Femegruppe, die sich durch bestialische Mordtaten auszeichnete. Dreimal griff er zur Feder, um Erinnerungen aus Bayern, Schlesien, überall da, wo die Brigade Ehrhardt ihr wüstes Handwerk trieb, niederzuschreiben, mit einem Mord und der Auspeitschung einer hilflosen Frau sich zu brüsten, Taten, die auf seinen Befehl ausgeführt wurden. Erzbergers Ermor- dung half er vorbereiten, den Mördern verhalf er zur Flucht. Genug Verdienst, um ihn im dritten Reich mit der sächsischen Ministerpräsi- dentschaft zu belohnen, eine Herrlichkeit, die freilich am 30. Juni 1934 ein jähes Ende nahm; nur mit knapper Mühe entging er Röhms Schicksal. Später tauchte er für ein Jahr als Generalkonsul -in San Francisco wieder auf, wo er in enger Zusmmenarbeit mit den Bun- disten die Fifth Column aufzog und ihr Sabotagewerk vorbereitete; auch aus Mexiko, wo er seine Umtriebe fortsetzte, musste er rasch wieder verschwinden. Aber im Balkan kam er auf seine Kosten; als Gesandter in Bukarest war er, zusammen mit den deutschen Nazis und der Eisernen Garde in Rumänien die kräftigste Stütze des Re- gimes Antonescu und brachte er Rumänien zum Kriegseintritt auf Hitlers Seite. Er war einer der Hauptschuldigen an der Zerstörung des Lebens und der wirtschaftlichen Existenz von Zehntausenden von rumänischen Juden. Andreas von Aulock, der "verrückte Oberst", der nach langer Ver- teidigung des letzten Forts von St. Malo in die Kriegsgefangenschaft geführt wurde, ist ein enger Putschkollege Killingers. In der Blüte- zeit der Freikorps Ehrhardt und Rossbach schuf auch er sich seine "Arbeitsgemeinschaft Aulock". In den Tagen des Kapp-Putsches ter- rorisierte er Breslau, liess Republikaner ermorden oder misshandeln. Er trägt die Schuld für die Verhaftung und das Verschwinden des Redakteurs der Schlesischen Arbeiterzeitung Schottländer, dessen Leiche später aus der Oder gefischt wurde. Hitlers Aufrüstung führte den Verbrecher in die Armee zurück. Das Gericht, das Helldorf und Killinger ereilte, bleibt an ihm noch zu vollziehen. Die Generäle: Das Schicksal der deutschen Generäle zu Ende des Nazi-Regimes ist phantastisch vielfältig. Im deutschen Offizierskorps, das bis 1938 mit wenigen Ausnahmen einen weltanschaulich und politisch geschlossenen Kreis darstellte, sind bereits fünf Gruppen zu unterscheiden: diejenigen, die von Hitler als Hochverräter betrachtet und gehängt oder erschossen werden, wie Witzleben, Beck und andere Opfer der jüngsten Reinigungsaktion; diejenigen, die mit Hitler aus strategischen Gründen in Widerstreit geraten und teils am Herz- schlag sterben, wie Kluge, teils abgesetzt werden wie Rundstedt (ge- legentlich werden diese auch, wenn Not am Mann ist, wieder hervor- geholt) ; diejenigen, die überzeugte Nazis sind, wie Guderian, vor allem die S.S.-Generäle, die das ganze Heer überwachen; diejenigen, die überwacht werden und jeden Befehl ausführen, um lebend durch die Maschen einer "grossen Zeit" hindurchzuschlüpfen; und diejenigen, die wie Seydlifz als Mitglieder des freideutschen Komitees in rus- sischer Gefangenschaft sowjet- russische Propaganda machen. Der völlige moralische und politische Zerfall einer Schicht, die 200 Jahre lang einheitlich gedacht, gehandelt und die herrschende Klasse ge- stellt hat, ist eine der wichtigsten Wirkungen des Hitlerregimes — von der Katastrophe von Stalingrad bis zu den Galgen von Berlin. Die französischen Faschisten: Die Vertreibung der Deutschen aus Frankreich gibt den Franzosen Gelegenheit, mit ihren Faschisten ab- zurechnen. Einige der Hauptführer freilich: Laval und Darnand, Deat und De Brinon durften im Tross der deutschen Armee nach Deutsch- land mitfahren, um dort die "französischen Interessen zu vertreten" und Radio-Ansprachen nach Frankreich zu halten. Petain wurde an- scheinend gegen seinen Willen mitgenommen. Die meisten anderen aber sind als überflüssig zurückgelassen worden. Charles Ma-urras, der alte verbissene Feind der Menschenrechte und der Dritten Republik, der führende Royalist und Antisemit der Action Frangai.se, dessen "inte- Das Radio als "Zugführer" Durch Versuche in KncgsbiMiiebcn ist der Wert des Radios bei der J.viikiuig von (iLitcrzi'iiieu erprobt worden. Mail ist />> dem Resultat gekommen, dass verschiedene Male die (iefnbr der Zu- summenstösse von (liiter/ugeu durch Anwendung des Rudlos vermieden wor- den ist. Die Yerhnndlmi^en über die Zweckmässigkeit der systematischen Kinrührung des Radios im Kisenbahn- betrieb werden linde September in der FCC beginnen. SCHWEBHÖBIG? 47.5° Neues Modell Z Vacuum-Rölire Hör-Hilfe Bar- od. Teilzahl. Individuell und genau angepasst. VERSICHERT und GARANTIERT Verlangen Sie Broschüre, FREIE Vorführung zu Hause oder bei im». Andere Modelle mit "Frequency" Konirolle. VACOLITE 7 East 42nd Str., MU 2-3524 lnahe fitli Avenue) Täglich bis f> Uhr geöffnet. Samstags bis 2.30, Donnerstags bis 8. BRUCH LEIDEND? 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TIMES BUILDING, 1175 BROADWAY 42nd St. und B'way, N* Y., Suite 50-1. graler Nationalismus" schliesslich im integralen Landesverrat aus- mündete; Xavier Valtat, zuerst Vichys amtlicher Kofnmissäi für Juden- verfolgungen, zuletzt Propagandaminister; Darquier de Pellepoix, sein Nachfolger als Organisator des staatlichen Antisemitismus; Rechtslehrer der Paniser Universität wie der Dekan Ripert und der Staatsrechtler Barthelemy, die als Vichyminister ihre so oft beteuerten demokratischen Ueberzeugungen schmählich verraten und die von Hitler diktierten Gesetze formuliert und ausgeführt haben; der ehren- werte Herr Duchemin, Direktor von Kuhlman und Präsident der fran- zösischen Arbeitgeberverbände: sie alle trifft man jetzt interniert im Velodrome d'Hiver in Paris, im Lager Drancy oder in der Sante, dem Pariser Gefängnis. Die grosse Abrechnung mit ihnen vor den Sonder- gerichten, deren Einsetzung De Gaulies Justizminister De Menthon verkündet hat, wird demnächst beginnen. Tausend Juden im Lager Lucca gefunden Wie Arthur I). Greenleigh, der Vertreter des Joint Distribution Committee in Rom, nach New York kabelte, wurden in dem Nazi-Kon- zentrationslager Lucca, wenige Meilen von Pisa, ungefähr tausend deutsche, österreichische und polnische Juden gefunden, als die alliier- ten Armeen am 1. September die^s Gebiet befreiten. Z Ferdinand Bruckners Schauspiel "Seine Zeit ist kurz" wird seine deutsche Uraufführung (mit Ernst Rooner in einer der Hauptrollen) im Heinrich Heine Club in Mexico haben. Der Titel ist der Offen- barung 12, 12 entnommen: "Denn der Teufel kommt zu euch hinab und er hat einen grossen Zorn, denn er weiss, dass seine Zeit kurz ist". Das Stück behandelt den Kampf der norwegischen Kirche und des norwegischen Volkes gegen die Nazis. Protagonisten sind ein norwegischer Priester und ein 20- jähriger SS-Führer, Produkt der Hitlererziehung. Grete Mosheim wurde für die Hauptrolle der Komödie "Trio", von Dorothy und Howard Baker, verpflichtet. Grete Mosheim hatte ihr amerikanisches Debüt vor drei Jahren in der Hauptrolle des Schauspiels "Letters to Lucerne" von Fritz Rotter und Allan Vincent. Zur Durchführung der Reini- gungsaktion des französischen Theater- und Filmwesens wurden Edouard Botirdet und Jean Pain- leve bestellt; ein aus Pierre Blanchard, Louis D'Quain, Max Douys und Nessir Swoboda be- stehendes Komitee wird die bei- den in ihrer Aufgabe unterstützen. Als erste Massnahme wurden die Direktionen für die folgenden The- ater vergeben: Jacques Ibert er- hält die Leitung der Opera Com- ique, Pierre Dux die Comedie Francaise und Armand Salacrou das Odeon. Zu den als Nazi-Kol- laborationisten verhafteten Schau- spielern sind nunmehr auch G in- et te Ledere, Pierre Fresney und der Dirigent Alfred Cortot hinzu- gekommen. Jan Kiepura und Marta Eg- gerth, die gerade von einer erfolg- reichen Tournee mit "The Merry VERCHROMUNti von Messern und Instrumenten « • Befest, loser Messerklingen, Fein- schleifen von Messern, Scheren, In strumenten • Rep. u. Aufarbeiten v. Silberwaren, Versilberung, Vergold. George Lewin 312 HÄVEN AVE. (1801h St.) Apt. 47 N.Y. 33, N.Y. Tel.: WA 8-1694 Clisrle« Ckeunsts Apotheke C. Rosner,- fr. Wien 2414 Broadway lü't. 881h and 89th SIs. TR&falgar 4-0360 Europäische Thermometer Neo Carbon Waldheim Tabletten Nerventee MEDICAL STATE BOARD PREPARATION 7 YEAItS' K X P E R1K N C' R ■X i'cw moi'i' pupik will lic a(•<•< [)feil foi*" 1 — Kepenters' Course, for Ol'TOBER 2—Bt'ginners' Course, starting NOW E. TUCHMAN, M.D. 605 W. 1 l.'ith ST. New York 25, N.Y. UNiversity 4 - 59.'tl Widow" von der Westküste zurück- gekehrt sind, werden diese Oper- ette ab 7. Oktober im City Center spielen. Walter Herbert, der frühere Dirigent der Wiener Volksoper, der zuletzt beim San Francisco Symphonie Orchestrj* und bei der San Francisco Opera Co. tätig war, ist an die New Orleans Opera House Association verpflichtet worden. Ernst Jaeger, ehemaliger Mit- arbeiter des "Berliner Filmkurier'', arbeitet jetzt im Hauptberuf in einer Fabrik an der Westküste. Im Nebenberuf schreibt er, mit Erfolg, "comic strips". Er lebt erst seit kurzem in Hollywood, nachdem er zwei Jahre lang in einem jüdischen Tuberkulose-Ho- spital in Spivak tätig war, wo er es vom Kartoffelputzer zum Stell- vertreter des Küchenchefs brachte. Jaeger hat vor einiger Zeit die Journalistin Mera Clark aus Cleve- land geheiratet, die kürzlich ein "Katzenbuch" schrieb. Panama Stimm Jt seine Volkslieder Die Uiiiversidad Interamericana in Panama tritt mit einer Pub- likation seines Instituto de Inves- tigaciones Folkloricas hervor, die das Interesse der Musikforscher und Musiker erregen dürfte. Zum ersten Mal legt die von Dr. Myron Schaeffer geleitete Abteilung der Universität in vierzehn uPana- manian Tamboritos" wissenschaft- lich und künstlerisch fundiert Re- chenschaft über Volkstänze und Volksgesänge des Landes ab. - Der ethnographische Hintergrund wird enthüllt und die musikalische Struktur analysiert. Veröffent- lichungen dieser Art werden auf die Kunstmusik der lateinameri- kanischen Länder stimulierend wirken und den Boden für eine selbständige Musikpflege bereiten helfen. a. h. Kauft Eure War Bonds und Stamps durch den New World Club, Inc. • OPTIKER • Brillen nach jedem Rezept. Modernste Fassungen mit festem Halt. . Fachmännische Beratung früher: I^/\| || 30jährige Wien 9 Erfahrung 253 W. 102. Str., New York Tel.,: ACademy 2-3863 BE KIND TO YOUR EYES! SEE BETTER . . . LONGER . . . W1TH | BAUSCH & LOMB PRECISION LENSES t J. RESSLER • Optometrist ^ *. 1276 Lexington Ave. (85th-86th Sts.) 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In- teressenten werden jetzt schon gebeten, ihre Teilnahme an den Ver- anstaltungen beim Business Forum des NWC, 67 West 44th Street, anzumelden, um rechtzeitig eingeladen zu werden. DONNERSTAG, 5. OKTOBER: Die kommende Präsidentenwahl im Lichte des Zweipartei-Systems REDNER: DR. VRITZ SCHLESINGER Di'. Schlesinger, der seit vielen Jahre» im amerikanischen Pavteileben steht, Ist in jeder Hinsieht dazu berufen, über dieses Thema, das jedermann, besonders aber unsere neuen Bürger, interessieren sollte, zu sprechen. Am gleichen Abend wird Auskunft erteilt werden über Registrierung, Literacy Test usw. (Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben.) I Sport Group All ln«|iilrlr* cmiceriilii* "SI'UHT" lo be fiädresKed t» Ihe New World I leb Inc.. 117 West 44tb St. Attrnth»n: Mr. Ludwig Lrfiwenalda. (Jhulrieaa Thursday, Sept. 2Ist, from 5 p. m. Tennis. Saturday, Sept. 23rd, form * p. m. Tennis. Sunday, Sept. 24th, from 4 p. m. Tennis at Swiss Oval, Steinway Ave. and 19th Street, Astoria, L. I. Junior Soccer-Tournament We are partieipating at this Tourrta- ment, wliivh includes all KDSL Junior Monday, Sept. 25th, from 8 p. m. Interviews eoncerning Sport at the Club Office. Thursday, Sept. 28th, from 5 p. m. Tennis. Tennis We play every Saturday and Sunday front 4 p. in. and every Tucsday and Thursday from 5 p. m. at the Hamilton Tennis Courts, Dyekman St., cornei Nagle Ave. (Take IRT Broadway Express or 81h Ave. Subway to Dyckmail Streel Station.) Applications may be had from- the repiesentative in cliarge of the Tennis Division during playing hours or everv Monday from 8 p. m. at the Club Office, 67 West 44th Street. The Board of the Tennis Division: Miss R. Hine, Miss E. Suskind, Messrs. Dr. A. Loeb, R. Perry, W. Schlesinger, Lillian Gottlieb. Monday, October 2nd, 8:30 p. m., at the Club Office, 67 W 44th Street. Kindly attend this meeting so that we may take care of individual requests. Willy Kasel, Chairman, 2 Pmehurst Ave., New York Citv 33 (Tel.: WA 3-5074). Attention, Junior Booters! Here is your chance to join the New World Club Junior Soccer aggregation, pne of the finest Jew- ish teams in the city. If you are anywhere near 18 years of age, get in touch with our Junior Coach at the New World Club Office, 67 West 44th Street, Mondays after 8:30 p. m. (Walter Störger jr., Manager, 15 Post Ave., LO 7-3329). w Attention, Bowlers! The new season begins in Oc- tober, but we want to settle a few nxatters first. Therefore we wish to invite all members, friends, and friends of the Bowling Sport, men as well as ladies, to an important inr ting, whic-h will be held on PRIVAT-TAXI CHRYSLER '42 Stundentageweise TR 7-4908 oder Er 2-4373 yo4itu (stäupt Uptown Section «10 Wem IU4
  • 1. Klui'lie 69-40 Yeilowstoni* Blvd.. Korest Hills, N Tel.: HAvemeyer 3-SH33 Saison-Eröffnung Samstag, den 7. Oktober DIE ARCHE mit Fred Spielmann und Kitty Mattern Näheres siehe nächsten "Aufbau". I Frauen-Gruppe | C'halrjnitn: Dr. Hertha >ath»rfT. Executive Serretary: Vera ( raeiier. Busy Bee I.tC.: Frau Sehwar*. Aast.: I''ri«u Clara I.oweiiwtHii. Nächste Zusammenkunft Montag, 2f,. Sept., abds. S Ihr, Powell House, i:t(t Kast 70tli Street. Wir bitten alle t rauen die ein paar Stunden Arbeit in der Woche geben können, sieh unserer Arbeitsgemein- schaft anzuschliessen. Wir stricken für Army und Nax'y durch das Rote Kreuz, und wir nahen, vor allem Kinder- und Baby-Kleidung, für den weitgespannten Unterstützung* kreis der Quaker und "ßundles for America". Jetzt wird jeder gebraucht! Denn jetzt fängt, mit dem Blick auf Europa, und auf die Bedürftigkeit vieler Soldä- tenfamilien, unsere Arbeit erst rich- tig ant Wir suchen Paten 65 heimatlose, einstmals deutsche Juden in Fort Ontario, die keine Ü Verwandten und keine Freunde in den Staaten haben» = brauchen noch wesentliche Ergänzungen für ihre D Ausstattung im kommenden Winter. H Wer ist bereit, für einen dieser einsamen und verlassenen Mea*'g sehen Pate zu sein, mit ihm in unmittelbare persönliche Verbi»* Z dung zu treten und — soweit in besonderen Fällen erforderlieh, W zusammen mit uns — seine Wünsche zu erfüllen? 1 Einzelheiten und die Adressen der zu Betreuenden sind in = unseren Büros erhältlich. 'S HELFT UNS Seifhelf of Emigres from Central Europe 139 Center Street New York 13, i . Y. CAnal 6-5000. HELFEN! The Bitte Card, Inc. — Blaue Beitragskarte 67 West 44th Street New York 18, N. Y. VAnderbilt 6-3168. See New York First Surgical Dressinqs Prodnction Kootn, Red Crosg, Kiftli Ave und 38th Street. Diciiwfnn vou S bist II: I r»»v»-<- > ippe (Ltg.: 1. V.: Frau Eva Neufeld). MltHvuvh V4ni hl* K: Boys' Club (I.tS'.s Stpph.-my Zimiiierii). Unsere Hilfe wird dringend ge- braucht. — Bitte, unterstützen Sie unsere Gruppen. — Red Cross Pin nach 100 Stunde»' 4135 B'dway (zw. 174. u. 175. St.) Ltg.: Mrs. Charlotte P. Kant. Donnerstag von 8 bis 10 werden "Sur- gical Dressings" gemacht unter den Auspizien von ''American W'omen's Vohmtary Services". Nach 50 Arbeits- stunden erhält der Voltinlär ein Zerti- fikat und eine Nadel von AWYS. Kinderbetreuunq in de» Abendstunden Wer von dieser Einrichtung Gebrauch zu machen wünscht, setze sich vorher telephonisch in Verbindung mit der Lei- terin dieser Abteilung, Frau Ada Kri- steller ft.O 7-f>212), und zwar möglichst vormittags zw. 9 und lt. Die juristische Sprechstunde von Dr. Eugene Bandmann wird des Jom Kippur wegen am Don- nerstag, den 28. September, von 1 bis 3 p. m. abgehalten werdten. - Sunday, September 24. 11:50 a.tn.: Outfitg to Eagle Rock Reservation. Ohl und young welcome. Two hours iiiking time. 'I5ake food «long, l'ares 49#. In ciiai-^'e: ('.iias. Spiss. Meet us in front ol the llarclay Street Ferry, Lackawanna H.H. (Take 1. H. T. or 8th Ave. Subway lo ('.hambers Street, theil walk three resp. I'our blocks south-west.) Tours and Trips to introduce Immigrant« to Americans and the American way of life. X<» resfrvatioiisi required; for iu- formaIioIi apply at 67 West 44th .St.. \ V< . VA \ ol rrspttn- silile lor »iy act'idenls. Kur mem- bers (tvlio jirodiivv fiilly paid mciiiheishli» earrf») 1e :i »»>»!> ved separate! y. Saturday, Sept. 23, 1 p. m,: A Boatride to Breezy Point. A refreshing boatride will bring us to Hockaway's unique summer resort und fishing vrllagc. This will be a spe- cial treat for those wiio are l'ond of the ocean and iike to collect beautifui stielis i'iglit »n the shore. 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N.Y.C., sowie telefonisch: VAnderbilt 6-3168. Our Boys' Club I.eitutiK: Vera crsmtr. Cliaphiin: Dr. Mmfreil Swareeeuefcy, Sekretariat: Ami Wallerstete. Asst.t Jean Born. Wir brauchen Ihre Spende für 300 Chamikka-Pakete Nur wenn Sie helfen, können unsere Pakete so schön werden, wie jeder Junge es draussen ver- dient. Bedenken Sie, OUR Boys' CLUB sorgt für diejenigen, für die keine Mutter mehr sorgen kann. Schicken Sie uns Ihre Geld- spende, wenn Sie das Feiertags- paket für Ihren eigenen Jungen fertig machen. • Lassen Sie es nicht geschehen, dass etwa einer mit leeren Hän- den dasteht. Lassen Sie niemanden allein! Scheeka oder Celdau weCfWngea Kitte» wir auszustellen auf de* 9H6w World Club und zu wenden an veira «'raener. «. ». *• \ uf hae". 87 Weet 44th St.. IV. V. <\ Spenden haben wir erhalten von X. X. ip'2; Slg. Lore Griesbach Xussbaiiiu, Spovtgr. M.W.C.. $2; Mrs litis Katz, B'klyn (z. Andenken ah i| Bruder Albert tioldenberg, der jm Kampf fiir sein neues Vaterland gefal- len ist) .$5; Josefine Heule, Chicago, |1; Hugo Kahn, HackensacU, $2; Mertin Manison, La Paz, Mrs. Hilde Mar*, X.Y.C., *1; Mrs. Betty Tietz, Forest Hills, Mrs. Kdmund Ai'on, C.blcago (wlth New Years Greetings to all the boys , W>; l>lc. Adi Schnitzler, t". S. Army ("In ease von are short one blick, liefe it is!",i, >1. Nächste Zusammenkunft Mit Rücksicht auf den Feiertag treffen wir uns nicht am Mittwoch, sondern am Donnerstag, 28. Sept. Da wir viel Ar- beit Iiaben. wäre es uns erwünscht, wenn beide Gruppen kätiien. Bitte vor- her Ann anrufen (AL 4-ti006) und verab- reden, wer l'ebersee-Kartons mitbringen kann saus dem Five-and-Tcn). r-LEXINGTON STORÄGE-, MODERNES LAGERHAUS PRIVAT . 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Fachkenntnisse Fridoy, September 22, 1944 AUFBAU 21 Wegerecht: 4) Polnischer Musiker und Politiker; <2 Wörter); i:t) <1 rund st oll'; 14) Signal; 15) Musikalischer Begriff; 17) Sittenverderbnis; 18) Angehöriger eines Mi rflpaisclien Staates; 19) En«- liscfce Königin; 21) Moment; 23) Schei- telpunkt ; 25a) Tonstufe,; 27) Persischer Statthalter; 29) Englischer Schriftstel- ler; 30) Spanischer Held; N'i) Bauern- hof ; 'So) Vogel; 37) Russische Stadt; 38) .Raubfisch; :19) Vagabund; 4:0) Bib- lische Figur; 41) Fluss; 4.1) 'Abkürzung für «-in Längenmass; 44) Wappentier; *6) UeberbriiiKer; 47) Lehre von der Traippeiiverweiadufig; 48) Koralieni.ifl'; 58) Englischer Köiligsname; 54) Tier; 55) Türkischer Name; 5,7> Rohstoff für Seile; 58) Schlaga df-r ; 66) Paläntinen- »ist'iie Stadt; 61) Roter Farbstoff; tu?) Name avis der Tierfabel; fit i Kopf- '•Mtockung; 65) Unter anderem Namen; W) Gerade Fläche. Senkrecht: 1)'Grosser Raum; 2) Teil des MittelländiscHen Meeres; 3) tzerU- tiere; 4) .Tnristi-scher Begriff; 5» .Sucht; 6) «Gesamtheit der Benennungen eines Wissensgebietes; 7) Jüngling aus der klassischen Sage; 8)' Religiöser Lehrer im alten Perskvn; 9) Landkarte; 16) Ernte; 11) Getränk; 12) Begründer -eines amerikanischen Literaturpreiises; •tS) üebii'gsiibergÄng; 1«) Französische MSoze; 2®) Stadt in U.S.A.; 22) Nutz- tier; 24) Straussvogel.; 25) Freiheits- beschränkung; 26) Hülsenfrucht; 281 Schachfigur; 31) ' BselsgescBrei; 32) Stärke; 34) Bergeinschnitt; 36) Bin- dung; 42) Italienische Stadt; 43) Urein- wohner von Hawaii; 46) Musik- und Tsnxhaus; 49) Gefühlsbetontes Streben; 51) Au Igel d; 52) Teil einer Pflanze; 53) Zahl; 55) Säugetiere; 56) Abkürzung für einen Staat in IT.S.A.; 59) Jugoslawi- scher Meld; 60) Tierfutter; 62) Sport- Lesung des vorigen Kreuzwort- rätsels »uK*-revh<: 3) Espirito Santo; 13) Milan; 14) Horn; 15) Notar; 1$) Fortiflk&tion; 19) Miene; 20) Oeko- »om; 22) Eis; 23) Rot; 24) Lende: 25) Fez; 26) Torte; i'-O) Dr.; 31) Tasse; 33) Aga; 34) Schelk; 35) Mu- se; 3$) Sr.; 37) Bing-«; 39) Spur; 40) Romeo; 411* Kattun; 43) Main; 44) Lee; 45) Sais. Senkreelit: 1) Oslo; 2) Otto; 3) EifFeTtur-ro; 4) Paris; 5) Interessant ; 6) Rhinozeros; 7) Jo; S) Trio; 9) Onkel; 10) Staket; 11) Anton; 12) No; 15a) Anmerkung; 17) Fett; 18) Ind.; Ii#) Midas; 21) Oedipus; 23a) Logik; 27) Ranke; 28) Echo; 29) Bestie; 32) Semit; 33) Abel; 3$) Gas; 42) Tau. Polstermöbel - Reparaturen ist Vertrauenssache, und Sie haben die unbedingte Sicherheit, auf Grund meiner mehr als 40-jährigen Ausübung der Polstere!, dass Ihre Möbel wumchgemäss und preiswert aufgearbeitet werden. Grosse Auswahl an Stoffe«. Eigene gesetzt. Sterilisierung. Unverbindliche Kostenanschläge. Spezialität : "Sciil*r*ffia"-Matratee«i- und Polstermöbel-Reparaturen ALFRED COSSMAN & SÖHNE 4382-84 BROADWAY ™°" (Corner 1871t» Street) WA 3- 3153 WIENER STEPPDECKEN MACHER Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht von Oberbetten wertvolle Daunen flecken, auch nach American Style. Sowie Neubeziehen von verbrauchten Daunendecken. Passende Umechtaglaken werden dazu geliefert. 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Diese 2:0 Niederlage gegen die All Stars der German Americans war schon deshalb bedauerlich, weil ein un- fähiges Management katastrophale Fehler machte, und ferner die Spie- ler nicht den nötigen Kampfgeist aufbrachten, und es nicht einmal für nötig hielten, das Training zu besuchen. Was uns in der New Yorker jü- dischen Sportbewegung not tut, sind Idealisten, die nicht alles durch die Vereinsbiille sehen, son- dern das hohe Ziel der körperlichen Ertüchtigung der jüdischen Ju- gend im Auge behalten. Wir hat- ten kürzlich einmal das Vergnü- gen, uns mit dem ehemaligen Vor- sitzenden der jüdischen Gemeinde in Berlin, Dr. Kleemann, über die grossen Richtlinien der jüdischen Sportbewegung zu unterhalten. Wir waren höchst erfreut, wie er- fahren dieser weltkluge Banks ach- mann das gewiss nicht einfache Sporbproblem behandelte. Solche Leute, von denen wir hier noch mehrere wissen, wie z. B. den ehe- maligen Frankfurter "i3child"-Vor- sitzenden Dr. Walter Rosenfeld, brauchen wir, wenn wir für die Zukunft einen hässlichen Bruder- streit zwischen einzelnen Clubs vermeiden wollen. Der offizielle Vertreter de« Meccebi- Weltverbände« für die 1. S. A. ist Eric Gumpert. New York, der für die zionistische Sporlbewegung sowohl In Deutschland »1* auch in England man- ches geleistet hat. Warum hört man gar nichts mehr von ihm? Was Ist von der Exekutive In letzter Zeit überhaupt an Aufbauarbeit in der Jüdischen Sport- bewegung geleistet worden? Von MAX BEHRENS Der neue Terminkalender mit _5 bis 35% _ ERMÄSSIGUNG auf manche POLSTER- VORHANG SLIP COVER- STOFFE in unsere*» gr. Clearance Laie. (Vorhänge u. Slip Covers werden auf Wunsch n. Mas* angefertigt.) Geschmackvolle u. gediegene Ia Qualität. Riesige Auswahl. AUSSERGEWÖHNLICHE Gelegenheit für Private und Dekorateure. JETZT KAUFEN heisst SPAREN! FLAKS CO. 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C. gegen West New York. Die Schweizer sind spielfrei. In der A-Di- vision stehen sich die Reserven von West New York und Maccabi, sowie die von Hakoah und des Prospect U. C» ge- gen über. Was uns bei dieser kleinen Siebener- Kreisliga am meisten erfreut, ist die Wiedermitwirkung des PUC. Die Pro- spect-Leute haben ihr Wort eingelöst und sind wieder mit im Rennen. Wie es scheint, ist dieser älteste Emigranten- klub recht spielstark. Die All Stars Lamm und Benamy sowie der sehr gute Goalie Schubacli, der unverwüstliche Gi- deon als Back, und die offenbar nicht allz.u lern stationierten Soldaten Schu- richt und l'hlfelder, dazu einige Nach- wuchsspieler sollten ein feines Team er- geben. Profis gegen Amateure In der EDS!, machen einige jüdische Klubs von dem ihnen (leider) zustehen- den Recht, Berufsspieler spielen zu las- sen und zu bezahlen, ausgiebigen Ge- brauch. Macvabi und Prospect Unity Club müssten dadurch begreiflicherwei- se ein wesentliches spielerisches Plus gegenüber den Verfechtern den reinen Anialeurpiiiizips haben, wie insbeson- dere dem Bronx Jewish S. G., West New York und dem New World Club, dessen Vorstandschaft sich erst» kürzlich ein- mütig gegen die Bezahlung von Fuss- ballspielern ausgesprochen hatte. Betrüblich ist es nur, dass jetzt bei- spielsweise von einem Profi-Team ver- sucht wird, Amateurspieler anderer jü- discher Klubs durch Geldangefrate zu «ich herüberzuziehen. Die Vorstände der jüdischen Klubs sollten darum schnell zu einem "gentleman Agree- ment" kommen, das derartige "Ziehun- gen" innerhalb der gleichen league ver- hindert. Eine reinliehe Scheidung /wi- schen Amateuren auf der einen und Be- rufsspielern auf der anderen Seite ist das beste Rezept, und wir würden es INTER10RS BY PAUL BAMBERGER VORMALS MÖBELFABRIK CARL BAMBERGER WIEN-WARSCHAU 1172 WEST 79TH STREET! NEW YORK CITY END1COTT 2-2715 b< griissen, wenn sofort nach dem Krie- ge die EDSL eine hundertprozentig* Amateur - Liga würde, niil Prä- sidenten Teddy Weisenstein an der Spitze, der gleichfalls hundertprozentig Amateur ist und immer gewesen ist. Achtungserfolg Hakoohs über die Schlesier Hakoah begann die neue Saison mit einem Freundschaftsspiel gegen die Schlesier S. C. Austragungsort war das Erasmus Field in Brooklyn. Wie uns unser Gewährsmann mitteilt, machten die Wiener eine recht gute Figur und hatten ein starkes 'l'eam zur Stelle. Ur- lauber Halpern spielte im Goal. Ferner wirkte der eifrige Simon Geldwert!, nach langer Pause wieder mit. Tu hl, Blaustein-, Fried, Mueller, Sturm, Mel- ker. Sacks, Greenstein und Schneps waren die übrigen Spieler. Melker, Mueller, Sacks untl Fried Helen beson- ders auf. Die Tore schoss beide nach Halbzeit Sack». Die Schlesier zeigten eine ansprechende Leistung, waren aber technisch der Hakoah nielit gewachsen. Schiedstiehter Strauss leitete gut. Swiss Res. gegen Hakoah Res. 3:0. NWC noch nicht in alter Form Vor dem Grosspiel Eintraclit-Hispano in Astoria traf sich der New World Club mit der Reserve der Eintracht und un- terlag dem Gegner 2:1. Beide Tore für* die Eintracht schoss der ehemalige Pfälzer Linkert, der die nächste Saison für den GAAC bestreiten wird. Beim Sieger zeigten gerade die Aeltesten, der Clubpräsident Lieblein als Rechtsaussen (42 Jahre), der Vizepräsident, rechter Läufer Eberhardt (43 J.), der rechte Verteidiger Lambert (39 .».), der Mittel- stürmer Breuer (38 J.) und der 41jährige Linksaussen Pfiitzer, der vor fast zwei Jahrzehnten die Zierde des Wiener S.C. gewesen ist, noch überraschend gutes Können. Der New World Club, in der Be- setzung Rose; Rothmann, Eckstein; Schneck, H. Kleinmann, Oppenheimer; M. Seligmann, S. Kleinmann, Reich, Fraenkel und Kleinnuvnz, liess es an Durchschlagskraft im Angriff fehlen. Nach Halbzeit traf Pfc. Ca Hon ein, den man im Spiel um den Meyer-Uvin-Cup so vermisst hatte. Er hatte Pech, da«, sein prachtvoller Kopf ball und in den letzten Sekunden ein famoser Pfosten- xrhiiss das Ziel nicht erreichten. H. Kleinmann als Mittelläufer und die Ver- teidigung mit Rose als ruhendem Pol vereitelten viele gut angelegte Angriffe des Gegners. Bas schöne Ausgleichstor für den NWC schoss Sa«n Klein man«. Ein korrekter Referee war Henle. Kalte Dusche für Meister Swiss F. C. Der Meister der EDSL, Swiss FvC., hatte sich ztt seinem ersten Freund- schaftstreffen in dei/ neuen Saison zum MÖBEL Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küchen, Eimeelmobel, Couches, Sessel, Kaffeetische etc. A. Keeslerieh"a'i 523 W. 125. Str., New York City ______ Tel.: MO »-«'™ moderne möbel vorhänge lampen teewagen herman kern inferior decorat or 34-58 74 st.z jackson heigths, I. i. havemeyer 4-8022 Spezial-Reinigung von Polstermöbeln wie neu Matratzen, Teppiche reinigt in und ausser dem Haus«. Storage; Beste Arbeit! Billigste Preise! WILLY HOFMANN 546 West ISOth St.. 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C. und Maccabi wird am kommenden Sonntag, 24. September, um 3.30 Uhr, auf dem Platze des F. C. Ho- boken (das ist der gleiche Platz, auf dem West New York spielt) ausgetragen werden. Da infolge Beginns der Liga-Meister- schaftsspiele keine anderen geeigneten Sportplätze zur Verfügung stehen, sieht sich die EDSL-Leitung gezwungen, das Pokalendspiel auf den Hobokener Platz in New Jersey durchführen zu lassen. Bekanntlich lagen beide Mannschaften im Frühjahr an der Spitze der Vokal- runde. Das Entscheidungsspiel konnte jedoch mit Rücksicht auf einen (abge- lehnten) Protest Maccabis wegen des seinerzeit viel besprochenen Spielab- bruches in der alten Saison nicht mehr durchgeführt werden. Im übrigen sind fiir den Pokalendkampf nur die Spieler spielberechtigt, die seinerzeit den bei- den Klubs angehörten. Das bedeutet, dass Maccabi den vom Schlesier S. C. erworbenen Stürmer Williems am Sonn- tag noch nicht verwenden kann. Der Ausgang des Entscheidungs-Treffens ist offen. Sollten die, Schweizer siegreich bleiben, «o würden sie im Jahre ihres 25>,iähi igen Jubiläums Ligameister und Pokalmeister zugleich sein. Kleine Sportnachrichten Die ehemalige Soccer-Schiedsrichter Keleman und Isselin beabsichtigen für die kommende Saison wieder aktiv als Referees tätig zu sein. Keleman, der wie Isselin unter den Ersten der KDSL- Rangüste rangierte, hatte sich seiner- zeit nach dem von ihm veranlassten Spielabbruch des Spiels Prospect I.V.. gegen Maccabi zurückgezogen. Die im Vorjahre stark angewachsene Keglerabteilung des New World Clubs "wird im Monat Oktober ihren Kegel- betrieb für Herren und Damen wieder- eröffnen. Abteilungsleiter Willy l aset bittet alle Interessenten, sich am Mon- tag, 2. Oktober, zu der um 9 Ulir statt- findenden Kegler-Versammlung In den Räumen des NWC (67 W. 44th Street, Boom 404, Tel. VA 6-3168) einzufinden. Es wird auch wieder eine starke Kampf- mannschaft gebildet werden, die mit den . Kegler-Teams der befreundeten Clubs Wettspiele austragen soll. Tennis - Einzelmeister des Maccabi wurde Peter «artig, der in einem span- nenden Endkampf den Manager der Tennis-Abteilung. Walter Voss, 2:6. 6:2. 6:1 besiegte. Gerd Levy und Arthur Rothbart endeten auf den nächsten Plätzen. Bei den Damen siegte über- legen Frau Erlanger, die Frl. 1.. Mon- roe im Schlusspiel ausschaltete. Frl. (lohn und Frl. Behrmann endeten ge- nieinsam auf dem dritten Platz. Sieger der Klasse B wurde Fritz Hochwald, der Im Finale den ältesten Spieler, Sieg- fried Jacob, bezwang. Jacob hatte gros- sen Anteil an der reibungslosen Durch- führung der Spiele. Die German American League begann an« Sonntag, 24 September, mit 12 Clubs ihre Saison. Es treffen am Eröffnungs- tag: Eintracht und Schlesier, Minerva und Deutsch-Ungarn, Elizabeth und Hö- fa, Kollsman und German American. Pfälzer und DSC Brooklyn, sowie S. C. New York und Hoboken. Die N. Y. SoCcer Assn. wählte fiir das kommende Jahr folgenden Vorstand: Präsident, Moeller; Vize-Präs.. Lam- bert ; Sekretär, Connors; Schatzin.ister. Galin; Protokoll-Sekr., Korf; Revisoren: I'ioth und A. Schmitt. Es wurde be- schlossen, dass Schiedsrichter, die ohne rechtzeitige Entschuldigung einem Spiel fernbleiben, fortan eine Strafe zu be- zahlen haben, die so hoch ist wie der Retrag, den sie für die Leitung des Spiels erhalten hätten. Um eine bessere Zusammenarbeit mit der Profileague (American Soccer League) zu gewährleisten, wurde von der New York State Soccer Football Assn. ein Achter-Komitee gebildet, dem von der EDSL Teddy Weisenstein und Jub Weinberg angehören. Weitere Mit- glieder sind Harry A. Kraus, E. Held, J. Stox. J. L. McKim, J. Barriskill und M. Cullinanc. Eintracht gegen Hispano 2:2 Das Freundschaftsspiel des ame- rikanischen Amateurmeisters Ein- tracht Astoria gegen den ameri- kanischen Profimeister Hispano Brooklyn (also, beide aus New York) gab den 1500 Zuschauern auf dem Eintrachfcplatze manches zum Nachdenken. Wir sind nicht der Auffassung Imre Mausners gewesen, der meint, dass je- des ehemalige Wiener Team der 2. Klasse jeden der beiden Gegner mit etwa vier Toren abgefertigt hätte. Ganz im Gegenteil: trotz. Fehlens von Vergleichs- möglichkelten glauben wir, dass so- wohl Eintracht wie Hispano in ihrem sehr schönen Spiel am Sonntag zum mindesten das Format eines am Tabel- lenende stehenden früheren europäi- schen Obeiiigaclubs gehabt haben. Wie gesagt, es kann sich hier ja nur um theoretischen Betrachtungen handeln. Die Eintracht, die jedesmal nach den Goals von Salcedo und dem ehemaligen Wiener Hakoahner Westerman durch Miether und Graewe ausglich, war in der ersten Hälfte deutlich das überlege- nere Team. Sie hat es nur der Torwächterkunst des Noch zahle ich ENORME PREISE für Antiquitäten, Figuren, Vasen. Tassen, Romer, Service. Leuchter, Kerbe, ant. Möbel, Gemälde, Teppiche etc. 666 AMSTERDAM AVE. - Telephon: ED 4-3961 Post nach 726 Riverside Drive, New York 31, N.Y. JOE MAY Kaufe PORZELLANE aller Art TEPPICHE. KLEINMÖBEL Silber . Figuren . Wäsche Teller . Terrinen . Tassen ALICE REISS zahlt höchsten Preis Uuverbindl. Besuch, auch ausserhalb 34 EAST 28th STREET Mall and phone: 233 West 77th Street Tel.: EN 2-1331 von »-12, abds. ab 7 Porzellan-Service auch einzelne Kaffee- u. Mokkatassen, Gruppen u. Figuren, silberne Kaffee- i- Teeservice, Besteckkasten, antike Möbel in Biedermeier, Barock und anderen Stilarten eu kaufen gesucht MARTIN J. ULLMANN 678 Lexington Ave. Ecks 66th St. Tel.! PLaza 6-0721 WANTED TO BUY ANTIQUES! Glass, China, Meissen, Dresden, Hisque Figurcs, Lamps, Vrhtts, Pictures, Copper, Brass, l'ewter, Furniture. Dolls, Steins, small Cups and Saucers. 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Ehre für Peter Rose Da der Torwart der sympathischen Eintracht, Koegler. ausserhall» New Yorks weilte, bat man den 17jährigen Peter Rose vom New* World (Hub, den (ioalie des jüdischen All-Star Teams, das Tor des amerikanischen Amateur- Meisters zu hüten. Rose, der leider nicht allzu viel beschäftigt wurde, zeigte dennoch eine sehr schone Leistung. Her- vorragend spielten hei Eintracht vor allem noch die (lebrüder Antretter als Aussenläufer. Teilini, Miethner und Raldwin. Die Spanier, bei denen Maus- iier wegen eines Knieleidens noch nicht mitwirken konnte, hatten erst in der zweiten Hälfte ihren "Fussball- König'' Gonsalves zur Verfügung, der durch sein systematisches Aufbauspiel Methode in die im Stellutigsspiel raffi- niertere rote Elf hineinbrachte. Art Events Sy BEN BINDOL "A Warninq" This exhibition of German post- ers (Norlyst Gallery, 59 W 56th St.) is a stunning collection o£ in- dicting documents against the "Reich'' and the Weimar Republic. These posters establish the fact that almost immediately after the armistice of 1918 an already ex- isting blueprint for spiritual and physical re-armament was put into Operation. A host of freecorps and other patriotic organizations came into being, forming the nucleus of the Nazi hordes shortly thereafter. They are the same forces that may already be prepared for yet an- other survival and revival of mili- tary and ideological aggressions against the world. All those illegal freecorps—Freikorps Lützow, Frei- korps Potsdam, Brigade Reinhard, Freischaren Loeschebrand, etc.— were founded under the disguise of offei'ing protection to the Germans from the hazards of civilian war- fare. Still more revealing and shock- ingly up-to-date are two pre- armistice posters. One. reads as follows: Ordre. A la Population I.iegeoise! La Population d'Andenne, apres avoir temoigne des inteiitions paeiflques _ a l'igard des nos troupes les a attaquees de la faeon la plus traitresse. Avec mon antorisation, le general qui' com- mandait ces troupes a niis la ville en cendres et a fält füsilier 110 personnes. ,le porte ce fait a la connaissance de la Ville de Liege pour que ses habitants sach'ent & quel sort ils peuvent s'attendre s'ils prennent une attitude seinblable. Liege, le 22 Aout 1914. General von Bülow. The other, a poem, accompanying a poster fostering the "7. Kriegs- anleihe" reads: "Ein deutscher Sol- dat wäre tief gesunken, gab' er dem Wilson, dem Hallunken, der drüben freche Reden führt, die Antwort nicht, die ihm gebührt." The arfcistic value of these post- ers—with a few exceptions—is negligible, but their propagative character, now and here useful against future propagandists of the same color, should serve as a timely warning. Die Liste der Blutspender Elfmal Blut gespendet hat Hilda B. Klestadt, 50 Franklin St., Fall River, Mass. Zehnmal: Dr. Siegfried Kirch- heimer, N. Y. C. — Bruno Bayer, 80 W 82 St., N. Y. C. Neunmal: Willy Neeberg, 9\'z Donion St., Roehester, N. Y. Achtmal: Edith L. Hu ff mann, 2342 Sutter St., San Francisco, Cal. — Bernhard Feilchenfeld, 208 W 104 St. N. Y. C. — Herbert Mallison, M.D., 819 Park Ave., Plainfield, N. J. — Marianne Spie- gel, Atlanta, Ca.; Mrs. Willy Hamm, 1415 Lanier Place N.E., Atlanta, Ga. —■ Rabbi Nandoer Fruchter, Indianapolis, Ind. Wie bitten alle Personen, die achtmal und öfter Blut gespendet haben, uns dies zur Aufnahme in diese Liste mitzuteilen. Berichtigung! In dem Aufsatz "Neue Wege im Kampf gegen Antisemitismus'', den wir auf der ersten und zweiten Seite des "Auf- baus" vom 15. September brachten, findet sich ein sinnstörender Druckfehler. Der für Dr. Hork- heimer errichtete Lehrstuhl an der Frankfurter Universität war nicht, wie es irrtümlich hiess, "auf dem Gebiet der sozialen Wissenschaf- ten"; es war vielmehr eine Profes- sur auf dem Gebiet der Sozial* Philosophie.. Review of Labor Unser allerschwerstes Problem Von WILLIAM GREEN, Präsident der American Federation of Labor Der Vormarsch in Europa wäh- rend der letzten Wochen bringt es mit sich, dass wir in naher Zu- kunft nicht mehr 50% unserer Pro- duktionsanlagen für die Erzeu- gung von Kriegsmaterial brau- chen werden. Wie ist das Problem der Umstellung auf Friedenswirt- schaft zu lösen, und wohin wird es uns führen? Von der Entscheidung über diese zwei Fragen hängt das Leben ab, in das unsere Soldaten zurückkehren, und das wir alle, zu- mindest die nächsten zwanzig Jahre lang, führen werden. Im Bewusstsein der Nöte und Sorgen, die allgemeine Arbeits- losigkeit mit sich bringt, hat die American Federation of Labor schon im Frühjahr eine Antwort auf diese beiden grundlegenden Fragen gefordert. Eine ungeheure Umwälzung liegt vor uns. Sie be- deutet eine Entwurzelung von min- destens 50% unserer Arbeitskräfte während der Zeit, in der die Pro- duktionsanlagen auf Zivilbedarf rückgeschaltet werden. Diese Rück- Schaltung kann einige Wochen dauern, aber sie kann auch einige Monate oder zwei Jahre in An- spruch nehmen. Arbeitnehmer müssen verdienen, um leben zu können. Die finanziel- len Massnahmen der einzelnen Staaten sind nicht danach ange- legt, einem solchen Ausnahmefall zu begegnen. Sie erstrecken sich nicht auf die unzähligen, die abge- baut werden; und sie sehen Unter- stützungen erst dann vor, wenn Arbeiter wieder Beschäftigung fin- den. Auf der anderen Seite müssen wir uns fragen, ob die Industrien, die daran arbeiten, neue Eiskästen, Autos, Radios, etc., zu erzeugen, nicht einen Markt vorfinden wer- den, der sie zwingt, ihre Pläne so- fort zu beschneiden und Arbeiter abzubauen? Aus diesem Grund hat die American Federation of Labor vorgeschlagen, dass in die- sem Ausnahmefall die Arbeits- losenunterstützung bis 80% de» Wochenlohnes betragen soll. Die Umstellung auf Friedensproduk- tion soll Arbeitsmöglichkeiten für alle gewährleisten und eifl Na- tionaleinkommen von mindestens $150,000,000,000. Wir haben nicht vergessen, dass im Jahr 1932 die Zahl der Arbeitslosen 15 Millionen betrug und das Nationaleinkom- men $55,400,000,000. Erst die Kriegsproduktion hat einen Man- gel an Arbeitskräften mit sich ge1- bracht und die Zahl der Arbeits- losen auf weniger als 9 Millionen heruntergedrückt. Das National- einkommen, das 1939 $88,600,000,- 000 betrug, ist jetzt auf $186,000,- 000,000 gestiegen und die Zahl defr Arbeitslosen auf weniger als ein* Million gefallen. Nur der Vormarsch unserer Ar- meen hat den Kongress endlich ge- zwungen, sich mit Plänen für die Umschaltung unserer Industrien auf Friedensproduktion zu befas- sen. Der Kongress hat das Prob- lem zwar studiert, aber die von ihm erlassenen Massnahmen sind ganz und gar ungenügend. Wir müssen uns darüber klar werden, dass entsprechende Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten, koste es was es wolle, geschaffen werden müssen, denn die Absatzmöglich- keit unserer Industrien in Frie- denszeiten ist von der Kaufkraft der Arbeitnehmer abhängig. Wir müssen die entsprechenden Vor- aussetzungen schaffen, indem wir die Löhne erhöhen, ehe wir an difc Umschaltung der Industrien schrei- ten. Stadt eröffnet Wehnuhqsver- mittlungsbiiro Nachdem sich die Tageszeitun- gen in mehr oder minder launigen Artikeln über den Fluch der Woh- nungssuche in New York ergangen haben, und auch der Bürgermeister jetzt ernsthaft beunruhigt scheint über den herrschenden Wohnungs- mangel und die damit verbundene Schwierigkeit der Unterbringung von Soldatenfamilien, wird jetzt ein städtisches Wohnungsvermitt- lungsbüro eröffnet, von dem man hofft, dass es dem Wohnungssuchen- den Publikum seine schwere Auf- gabe wenigstens einigermassen er- leichtern kann. Das neue Büro befindet sich im CDYO Information Center am Pershing Square, gegenüber vom Grand Central. Otto Vygoda gefallen Ende August fiel bei den Kämp- fen in der Normandie der Private First Class Otto Vygoda, Sohn des Kantors Adolf Vygoda in Wash- ington, D. C. Otto kam vor etwa fünf Jahren mit seinen Eltern von Budapest nach Amerika. Er war nicht nur ein begabter Lin- guist, sondern auch ein ungewöhn- lich talentierter Musiker, der das Klavier meisterhaft beherrschte. Er war Student am Wilson'» Teachers College un^l ist nur 19 Jahre alt geworden. Wie bauen auf- M. Wasserman, Damenkonfektion, übersiedelt nach 419s» Broadway, r»'. 177.-178. 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Frtdcy, September 22, 1§44 A ü F 1 A 0 23 Letters to the Editor Deutsche seilten Mojdanek- Zeuqen sein Ich habe in der letzten Ausgabe des "Aufbau" den Artikel über Maj'dane'k gelesen. Ich schlage vor, dass eine Abordnung von deutschen Gefangenen, die in Amerika, Eng- land und Russland interniert sind, unter Bewachung sofort nach Maj- dianek geschickt wird, damit sich die Deutschen persönlich iiberzeu- g«*i, was ihre Volksgenossen in Majdanek angerichtet haben. • Ein Film, der jetzt gedreht und später dem befreiten Deutschland gezeigt werden soll, wird nicht die Wirkung haben wie eine Erklärung von Gefangenen, die mit eigenen Augen das gesehen haben, was vor- gegangen ist. . ..Die deutsche Propaganda wird 5w»er die Möglichkeit haben, zu behaupten, dass der Film nur ge- stellt ist, wogegen die Erklärung der deutschen Volksgenossen, die kotz nach der Befreiung Lublins die Einrichtung mit eigenen Augen gesehen haben, glaubwürdiger sein wird. Ich. schlage vor, dass die Ab- ordnung sofort geschickt wird, da- mit die Leute nicht sagen können, dass in der Zeit nach der Befreiung Lublins die Gaskammern errichtet worden sind, L. H. Eichhorn (Elmhurst). * "When Tyranny ls Spent . Am 23. Juli 1940, wenige Wo- chen nach dem Zusammenbruch Frankreichs, beschloss Charles Morgan .die ergreifende Widmung zu seinem Roman "The Voyage" Mit dem prophetischen Satz: "To- night, the eve of Midsummer, there will be no bonfires on the hills of the Charente, but, though dark Hges intervene, they will be re- l)ghted,. for France is an idea flepessary to civilization and will lly,« again. when tyranny is spent." Eingesandt von Ernest Rathenau. * Eine deutsche Sühnesumme gefordert . . . Ich spreche in diesen Zeilen von dem "jüdischen Volke" nicht in politischem Sinne, sondern im Sinne einer die ganze Welt umfas- senden jüdischen Schivksalsgemein- sehaft. Das Ende des Krieges steht be- vormund, damit der Abschluss eines Friedensvertrages mit den Fein- den. Ich habe keinen Zweifel, dass es dem jüdischen Volke gelingen wird* in irgend einer Form — am besten durch eine unmittelbare Vertretung — seine speziellen In- teressen zur Geltung gebracht zu W)ien, bestimmt und nachhaltig. Dies vorausgesetzt, wäre unseren Vertretern u. a. zur Aufgabe zu Mchehen, nach folgender Richtung wirksam zu werden: Die Nazis hat- ten es sich eingestandenermassen zum Kriegsziel gesetzt, die Juden ganz Europas auszulöschen und ha- ben alles getan, dieses Ziel mit den Schrecklichsten Methoden zu 6r- STAUBSAUGER in allen Preislagen REPARATUREN schnell und billigst Max Goldschmidt 465 PORT WASHINGTON AVENUE »wisch, 180. u. 181. St. - WA 3-7663 reichen. . . . Ganze Geschlechter sind vollständig und ohne Ueber- lebende ausgerottet worden. Für diese Untaten gibt es keine wirtschaftliche Wiedergutmachung oder teilweise Entschädigung des Einzelnen, zumal Ueberlebende, die dazu legitimiert wären, voraus- sichtlich nicht vorhanden sind. Vor aller Welt und für alle späteren Geschlechter muss die Schändlich- keit dieses Kriegsziels und seiner noch schändlicheren Ausführung an den Pranger gestellt werden durch das Friedensvertragsvotum aller Alliierten., Dazu soll aber zu seiner grösseren Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit gehören, dass die Gesamtheit der Feinde in solidari- scher Haftung zu Gunsten des jü- dischen Volkes eine Sühnesumme entrichten, die einen Hilfsfond darstellen soll, aus dem in Zu- kunft alle Juden, die dessen be- dürfen, und alle jüdischen Organi- sationen der Welt, die für Nieder- lassungen von Juden und deren wirtschaftliche Ausgestaltung ar- beiten, wirkungsvolle Unterstüt- zung erhalten sollen. Die Verwal- tung dieses Hilfsfond soll prin- zipiell in der Hand einer von der jüdischen Gesamtheit gewählten Vertretung liegen. Es ist aber nichts dagegen einzuwenden, dass dem Organ, das die Erfüllung des Friedensvertrages ständig über- wachen wird, Aufsichtsbefugnisse eingeräumt werden. Diese Kollektivvergeltung soll selbstverständlich nichts mit den individuellen Schadenersatzansprü' chen zu tun haben, die jedem jüdi- schen Einzelindividuum voraus- sichtlich zugesprochen werden als Wiedergutmachung der ihm durch die Feinde zugefügten Schäden, wie durch Konfiskationen, Zwangs- verkäufe, Freiheitsberaubungen, Zwangsauswanderung, ExistenVer- nichtung, etc. Deutschland, bzw. die Staaten, in die Deutschland zerlegt werden ] wird, sollen in erster Linie für die : Sühnesumme aufzukommen haben; | aber auch die genannten Traban- I tenländer sollen solidarisch mit- haften und mindestens einen Teil der Sicherheit leisten. Dr. Sally Jacobson (Houston, Texas). .... Rosch Haschonoh im Camp de Gurs . Die bevorstehenden Feiertage rufen mit, wie keine andere Zeiit im Jahre, das Leben im Camp de Gurs ins Gedächtnis zurück, und den Gottesdienst, dem wir dort am 1. Tag Rosch Haschonah 1941 bei- wohnten. Das Färannahen der hohen Feiertage machte sich sogar im Camp bemerkbar. Die Rabbiner und die Wohltätigkeitskomitees im Camp sowie jüdische Gemeinden, u. a. in Pau und Toulouse, hatten uns mit Spenden bedacht, was zur festliehen Stimmung beitrug. Na- türlich erhielten viele auch persön- liche Pakete, sogar aus Südamerika kamen grosse Sendungen, die ver- teilt wurden. So war getan was nur möglich war, um uns Armen einen Feiertag zu bereiten utid uns wenigstens an diesen Tagen vor Hunger zu bewahren. Doch das Schönste und Unver- geßlichste war der Gottesdienst SINGER Nähmaschinen elcktr und Fuss-Maschinen Staubsauger "Sr.'Sni".» Alle Zubehörteile, schnell, billig, gut QTEIN 846 Columbus Ave., 161. 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I. 3879-M. mit Schofarblasen, der in Gottes freier Natur abgehalten wurde. In langen Reihen strömten alle die Menschen zu einer grossen Wiese. Schon das war ein klein wenig Freiheit, die uns sonst versagt blieb. Inmitten der Wiese war ein Al- tar errichtet worden, und von dort aus wurde, allen sichtbar, der Rosch Haschanoh-Gottesdienst ab- gehalten. Im Angesicht der schnee- bedeckten Pyrenäen beteten alle andächtig, sangen die traurigen, armen Menschen die Festtags- psalmen und mächtig tönte der Schofarton zum Himmel empor. Die Blicke vieler wanderten hi- nüber, wo nicht weit entfernt der stille Friedhof lag, auf dem so viele Opfer dieser Zeit ruhen. Es war, als ob sie alle an diesem herrlichen Gottesdienst teilnahmen und auch den Schofarton hörten. Y. Z. "Politische Briefe" Erlauben Sie mir die Aufmerk- samkeit Ihrer Leser auf eine vor- zügliche Monatsschrift zu richten, die ein deutscher Emigrant in Chile als "Politische Briefe" schreibt und in Form von kopierten getippten Briefen auf Flugpostpapjer ver- breitet. In Chile, wo die deutschen Faschisten nicht ab- sondern zuzu- nehmen scheinen', auch wenn sie sich literarische Mäntel umhängen, sind diese tapferen und kenntnis- reichen Betrachtungen eines frühe- ren liberalen Zentrumsmannes be- sonders wichtig. Es scheint, dass er nichts daran verdient, aber das Flugpostporto zahlen muss. Er fordert nur 50 pesos Chilenos, gleich $2 pro Jahr. Seine Adresse: Pablo Hesslein, Casilla 9149, Santi- ago de Chile. Emil Ludwig. < t-'ablo Hesslein -ist Paul Hesslein, der. ein mutiger katholischer De- mokrat in der Weimarer Republik, eint !• der fortschrittlichste» Männer iiri ".Reichsbanner" und ein guter Krtuncl Carl von Ossietzkys war. Die Ked.) * Ein tüchtiger Verein Der Artikel von Fritz Gross über Arnold Schönberg enthielt einen kleinen Irrtum: Der Wiener "Aka- demische Verband für Literatur und Musik'', der in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg so erstaun- liehe Kulturarbeit leistete, wurde nicht von dem allerdings unver- gesslichen, aber viel zu wenig ge- würdigten Robert Mueller (dessen Roman "Tropen" zu dem Stärk- sten an deutscher Prosa jener Zeit zählte) gegründet. Sein Anreger und erster Obmann war vielmehr der ■ heute in New York lebende Dr. Max Sokal. Dessen Nachfol- ger wurde Ludwig 1! Ilmann, worauf nach einigen Jahren Emil Alphont Reinhardt und schliess- lich Paul Stefan den Verband führten. .Robert Mueller gehörte dem Vorstand an. Die Leistung dieser mutigen Studentenvereini- gung bestand nicht nur in der Propagierung Schönbergs in Kon- zerten, die bisweilen tumultarisch verliefen. In ihrem Rahmen wurde auch die erste Karl Kraus-V orlesung veranstaltet, der berühmte Vor- trag von Adolf Look über sein "Haus am Michaelerplatz", die erste öffentliche Vorlesung Oskar Kokoschkas, die Rezitation des da- mals verbotenen "Professor Bern- hard i" Sehnitzlert. Es war bei einem dieser Schönberg-Konzerte, dass der anwesende Gustav Mahler einen "Ziselier" zurechtwies und dieser dem genialen Komponisten zurief: "Bei Ihren Konzerten zische ich auch!" -nn. The act of choosing a new country is voluntary for those wlio would be Americans. 1t is not foreed oh neweomers to our shores. For a »incere man or womän it is no trivial thing to abandon the lies that have hound him to his fatherland. Jt L not unlike a change of a religion, and verw clearly the new Citizens must see unlike a change of a religion, and very clearly the new Citizens must be in a handful of plnases any more ihan the faith that inspires it. But we niust be certain of one thing: that the new allegiänce must he eomplete. There can be no unily in our country if the politicäl clashes of foreign nations are carried into ihe new eilizenship. Once citizenship is aeeepted there must be no more divided loyalty. Attorney General Francis Biddle. T AN Z Amerikanische Balferinen Die zweite "World Premiere" des Ballet Russe im City Center, Richard Strauss' "Bürger als Edel- mann" als Tanzspiel, hat wegen einer Fussverletzung Frederic Franklins, des Haupttänzers der Truppe, verschoben werden müs- sen. So bleibt Zeit und Raum, über die Truppe und ihre Werke zu sprechen. Einige der alten "ro- mantischen" Ballette bilden den Grundstock der Programme: Cop- pelia, Swan Lake, Les Sylphides, Scheherazade. Kenner und Lieb- haber des Balletts haben Gelegen- heit, jüngere Kräfte, von denen die meisten übrigens in Amerika geboren sind, in die berühmten alten Rollen hineinwachsen zu sehen. Diesmal fallen unter den jüngsten Solistinnen Maria Tall- chief und Dorothy Etheridge auf. Beide verbinden in den klassischen Tänzen sorgfältige Schulung-mil persön- licher Durchdringung ihrer Aufgaben. Beide zeigen, dass sie auch für moderne Rollen Temperament und Charakterisie- rungsverinögen mitbringen: Miss Tall- cliief im Cancan der "(iaite Parisienne", Miss Etheridge als Cow Girl in Agnes de Mille's "Rodeo". Ein technisch sauberer Tänzer ist Leon Danielian, auch er in Amerika geboren; zu einer Per- sönlichkeit mit Substanz und Um- riss wird er sich noch zu entwik- keln haben. Eine glückliche Neu- erwerbung ist Yurek Lazowski. Er springt den Zuschauern mit seiner federndeil Lebendigkeit in die Augen, besonders in volkstümlichen Tänzen. Mit dieser körperlichen Fähigkeit, einem Tanz sprühendes Leben zu geben., deckt sich noch nicht ganz die Kraft, einer Rolle ein eigenes Gesicht zu lei- hen; darum reicht sein Peruaner in "(iaite l'fliisienne" und sein Matrose in "Red Poppy" noch nicht an die Leistun- gen seiner Vorgänger heran. Was dem Ballett zu fehlen scheint, ist ein energischer Tanz- regisseur, der auch die "ersten" Tänzerinnen regiert, der den Nachwuchs systematisch diszipli- niert und die einzelnen auf einem ausgeglichenen Niveau hält. Artur Michel. Von der Gewehrfabrik ins Büro Die Umstellung der jetzt in der Rüstungs - Industrie beschäftigten Frauen steht im Augenl lick ebenso zur Diskussion wie die Beschäfti- gung der aus dpm Felde heimkeh- renden Männer. Wenn auch ange- nommen werden kann, dass zumin- dest ein Teil von ihnen wieder vom Arbeitsmarkt verschwendet, so muss doch für den Rest Arbeit ge- funden werden. Wie die "New York Times" kürzlich aus Wash- ington berichtete, sieht die War Manpower Commission für die Frauen, die an den "assembly lines" gearbeitet haben, gewisse Beschäftigung» - Möglichkeiten in der Bedienung von Büromaschinen. Diese Frauen haben sich als aus- serordentlich exakte Arbeiterinnen erwiesen, die selbst schwere Hand- griffe mit Leichtigkeit ausführen, und die sich vermutlich auch leicht an eine neue Routinearbeit gewöh- nen und in den Betrieb eines gros- sen Büros einfügen werden. UeU* den HAußau* Wir möchten das alte Jahr nicht beschliessen, ohne des "Aufbau" zu gedenken, der f-ür uns aus Europa stammende Juden die geistige Führung im Amerikani- sierungsprozess darstellt, das Ge- fühl der Zusammengehörigkeit und Schicksalsverbundenheit aufrecht erhält und, soweit ich als Vertreter der grössten jüdischen "neweomer Organization" im Mittel westen sprechen darf, durch die unentgelt- liche Zurverfügungstellung seiner Spalten die Arbeit der örtlichen Gruppen in vorbildlicher Weise un- terstützt. Wir möchten Ihnen für die hof- fentlich in Bälde beginnende Nach- kriegszeit ein weiteres Blühen und Gedeihen wünschen. Dr. Henry Schloss Präsident, Jewish North Center Congregation, Chicago. * . Thank you very much indeed for the notice of our work which appeared on September Ist. in "Aufbau." You will be Interested and pleased, I am sure, as we were to know what a tremendous re- sponse the notice brought, espe- ci.ally.from a number of people. who apparently speak hardly any. English at all. There certainly seems room for all of our efforts. Committee for Refngee Education, N. Y. C. Hannah Moriarta, Executive Secretary. Staff Sergeant Richaiv Ulrich Koppel, Sohn von Dr. und Frau Louis Koppel, 83-15, 118th Street, Kew Gardens, Long Island, N. Y.» früher Dortmund, wurde Mitte August bei den Kämpfen in der Normandie schwer verwundet. Er wurde mit dem Purple Heärt aus- gezeichnet. BEAUTY SAILöNS FORMERLY VIENNA I For appointment: SC 4-9210 Mehr el* 26jährige Erfahrung in Dauerwellen Haarfärben HÖHENSONNE 200 WEST 82nd ST. N. Y. C. Bet. Broadway and Amsterdam Ave. MONTAG, 25. Sept., GEÖFFNET! Nathan Strauss der Besitzer von WMC'A, richtete einen Brief an Senator ('.lande J'eppev. in dem er auf die Notwendigkeit der Radio-Uehertiagling von Sitzungen des Kongresses hinweist Strauss verspricht sich von solchen Sendungen eine grosse Steigerung der Qualität der Reden und ein erhöhtes Interesse der O« (feiitlichkeit an den Vorgängen im Kongress. Senator Pepper hat einen entsprechenden Antrag im Senat eingebracht. The Demoevatic National Committee hat' bereits bei allen vier Net Works die Zeit, von 10-11 p. ro. um Wahltag des Präsidenten angekauft. —On Pay Day, Buy Boncf- HEIGHTS BEAUTY SALON (J. & L. LOORY. Wiesbaden-San Remo) 656 West 181 st Street, 1. Stock Tel.: WA 8-9740 (Ecke Broad way über Nedivk's) Dauerwellen - - - Haarfärben Neue, vergrösserte, moderne Einrichtung GESICHTSHAAR El werden mittels Elektrolysis nach der neuesten, schmerzlosesten u. schnellsten Methode ohne Narbe unter schriftl. Garantie entfernt. l.ie Kopenhagen Hamburg. 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Dane- ben ist der Kreis de teilweise auch gut ausgebildeten — arabi- schen Mediziner klein, so dass viele Araber jüdische Aerzte aufsuchen. Doch was kümmert das den (un- politischen?) British Council J. S. Morrison in Jerusalem? Es kommt einer der Hauptmitarbeiter hei der Erfindung des Penicillins, Profes- sor Florey, in den Middle East. Er ist einige Tage im Heiligen Lande und bereit, den Aerzten über seine Forschungen zu berichten. Etwa der gesamten Aerzteschaft? Mit nichten! Die-gut organisierte jüdische Aerzteschaft erfährt erst aus der Tagespresse, dass sich ein (bisher unbekannter) arabischer Aerzte verein in Jerusalem aufge- tan hat, vor dem der Forscher spre- chen solle. Erst ein energischer Protest der anderen Seite vermit- telte einen zweiten Vortrag vor jü- dischen Aerzten unter Einschal- tung der Hadassah-Organisation, aber auch nur in Jerusalem, nicht in Tel Aviv, wo 900 der tlOOO pa- lästinensischen Aerzte wirken. Zu- fall? Versehen? Oder etwa doch Politik des alten '"divide et. im- pera"? Dass da> "Ärzten" heute nicht mehr ganz frei ist von politischen Ivinfliisseu (wobei nicht l'arieipoii- lik gemeint sei), war den Aerzten, die aus der Kassenarzt-Praxis Mit- teleuropas kamen, klar geworden. Arzt und Anwalt sind Berufe, die zwar als "freie" gelten, aber doch öffentlich-rechtlichen Charakters sind und sich staatliche Weisungen und Einschränkungen ihrer "Frei- heit" gefallen lassen müssen. Die Sozialversicherungswelle, wie sie sich in den Zielen eines Beveridge zeigt, spült vom Themsestrand auch an unser Mittelmeergestade. Palästina hat zwar in seinem jü- dischen Sektor schon gewaltige An- sätze zu einer grosszügigen Kran- kenversicherung. Die Kupoth Cho- lim sind aber parteipolitisch zer- klüftet: die grösste Kasse ist die der allgemeinen Arbeitergewerk- schaft (Histadruth Haovdim Ha- klaliim); dann die Kassen der Re- visionisten, der Allgemeinen Zioni- sten B, des Makkabi — um nur die grössten zu nennen. Hierzu muss man auch noch d.e mehr oder weniger auf Geschäfte ausgehen- den kleinen Privat-Krankenkassen nennt'i, die zum Teil von Aerzte- Kooperation ausgehen, zum Teil aber nur der Hauspolitik eines Direktors dienen. Nur die schon lange bestehende Schiloah macht eine rühmliche Ausnahme einer nach europäischem Muster aufge- bauten Mittelstands - Versicherung! mit wirklich freier Aerztewahl. Die ! Aerztesehaft steht in bitterem . Kampf wegen der Nichtbeschäfti- i gung von über 60% ihrer Mitglie- I der bei den grossen Kassen. Sie lei- det bei aller straffen Organisiert- heit an dem Fehlen einer staatlich anerkannten Vertretung ("Aerzte- kammer"), hofft aber jetzt auf Verwirklichung eines Pal. Med. Council nach britischem Muster. Bei diesem Kampfe sind gerade die ärztlichen Olim aus Mittel- Europa führend, deren Fraktion "Freie Arztwahl" die stärkste in der Tel Aviver Ortsgruppe wurde. Die Frage der ärztlichen Beschäf- tigung ihrer Mitglieder wurde für die Organisation immer wesent- licher, weil sich herausgestellt hat, dass auch die Aerzte, die sich als Landwirte oder ähnliches umge- schichtet hatten, zu ihrem alten Beruf zurückdrängen — vom Geist der Medizin ist schwer zu lassen! Dr. med. Erwin Loewy-Hattendorf (Tel Aviv). Kieiderkonfereitx für die UNRRA Mrs. Joseph M. Welt, Vorsitzende des National Council of Jewish Women, (vierte von links), Rabbiner Bernard Bamberger von der Central Con- ference of American Rabbis; Jane Evans, Mitglied der National Fede- ration of Temple Sisterhoods; Rabbiner Bernard Berzon, vom Rabbi- nical Council of America, und Rabbiner Robert Gordis von der Rabbi- nical Assembly of America, hielten kürzlich eine Konferenz ab, in der die Sammlung von Kleidern für die Juden Europas in Zusammenarbeit mit der UNRRA besprochen wurde. "The American people do uol glorifv war. We do not embrace it a» a way of lite. Hut it om freedoni is threatened we will fighl liard and gloriously and with all oin resoinves ior its preservation. "In this honr of war it is liighly fining that we look ahead to the days of peace and to vxays and means of insuring againsl the outbreak of an- other world calaslrophe" Secretary of State, Cordeli Hull- Kalender Tafel Freitag, 22. Sept., abds.; Sams- tag. 23. Sept. 194t: 6. Tischri 5705 (S. Schuwoh). Sabbath-Be- ginn: Freitag 6:37 p. m.: Sab- balh-Ende: Samstag 7:17 p. m. Wochenabschnitt: Wajelech (5. Buch Mos., 31,1 bis 30). Haphthorah: Hos. 14 (2 bis 10); Joel 2 <15 bis 27); Micha 7 (18 bis 20). Kalender-Vorschau Dienstag. 26. Sept., 9. Tischri: Erew Jaum Kippur. Mittwoch, 27. Sept., 10. Tischri: Jaum Kip- pur (Maskir). Samstag, 30. Sept., 13. Tischri: Ha-asinu. Seelenstärke Zu Wochenabschnitt Wajelech Gott hatte Moses gesagt, dass sein Tod unmittelbar bevorstünde. Da liess Moses Westküste Unabhängiger Mann, Mille der Vierzig, sucht Bliebe- kanntschaft. Zuschriften an das "Aufbau" Ofl ice: 1106 Eddy Street. San Francisco 9. C.alif'., unter Box 58. Suche für meine Nichte wirkt, liebes, häusliches ii. be- scheiden. Mädchen, von seriös. Charakter n. bester Erziehung (Ende 20), geeign. Ehepartner, evtl. Mediziner, der die Praxis des Vaters übernehm. könrile. Box I. L. 3838-M. GENTLEMAN pleasing vepvescntative Per- sonality in good aeademir. Po- sition of fair Material and iin- tnaterial background, desires to gel acc|iiainted with a prel- ty intellectual, good hearted, cheerful lady in the advanoed 30'.«, who considers niaiit.il happiness flrst aini of life. Secrecy assuved. I.. C. 3802. EINE ANZEIGE In dieser Grösse (1" hoch) kostet $3.50 nicht wie sonst die Kindel- Israels zu sich kommen, son- dern er ging ("Wajelech") zu ihnen und sprach sich mit ihnen aus: "Heute werde ich 120 Jahre alt." Mit 80 Jah- ren hatte er sein grosses Amt angetreten (Ex. 7,7), und vierzig Jahre schwerster Verantwortung und gewal- tigster Pflichterfüllung wa- ren vorübergegangen. "Un- gebrochen war ihm die Kraft des Körpers und des Auges Stärke" (Deut. 34, 7) ; aber Gott hatte seinem Leben das Ende bestimmt (Sotah 13 B). Zwar war der Segen: "Die Zahl deiner Tage fülle Ich" (Ex. 23, 26) an ihm in Er- füllung gegangen, da sein Todestag auf seinen Geburts- tag fiel; aber er beklagte es in seinem Herzen: Herr der Welt,! Du weisst, wie viel ich mit diesem Volke mit- AUS DEN GEMEINDEN W i d o w of professional man, unen- ciimbered, unusual and good finauc'ial background, atirac- tive, lefined, desires lo meet widower with simiiar qualifl- cations. Object matrimony. K. I . 3881-M. C'ongregation Habonim at Cen- tral Synagogue. Rabbiner: l)r. llvigo Hahn. — l'rei., 22. Sept.. 0 p. in,. Abend-Cottesdienst im Huebsch Auditoriuni der Central Synagogue, l-exhiglon Ave. und f>fith St. Dienst., 26. Sept., 6:30 p. in.. Kol Nidve Gottesdienst, j'lown Hall. Mitt., 27. Sept., 10:30 a. in., Jom Kippur Gottesdienst, Tnwn Hall. Frei., 29. Sept., 6 p.m., Abend-Gottesdienst im Huebsch Auditorium der Central Syna- gone. -- Religions-Schule: Der 1 rilerriclit beginnt in allen Klas- sen unmittelbar nach den Hohen Feiertagen. Anmeldungen — von Mitgliedern und Nichtmitgliedern - - können jetzt noch an das Büro der Gemeinde gerichtet werden. Daselbst werden auch Anmeldun- gen fiir Bar-Mizwah-Unterricht und die MädehenEinsegnting ent- gegengenommen. — Gemeindebii- ro: 35 East fi2nd St., Tel.: REgent 7-0818; Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, New York, N. Y. Ver. Gemeinden Kehillath Jawne. Austrian Jewieh Congregatiort, Rabbi I). Bacli. Rabbi Dr. Hoher - In der Synagoge, lf> West 86tk Street: Frei., 8:30 p. in., Predigt: Dr. Bach. Oberkantor Glück. Frei., 29. Sept.: Predigt: Dr. Ko~ her. ■— In der Synagoge, 2700 Broadway: Frei., 7:15 p. m.; Sa., 9:30 a. m.; Kantor Rimberger. Feslgotlesdienste am .lauin Kip- pur: Im CommitnHv Center, 270 West 891h Slreet, Dienstag, 6:30 p. in : Kol Nidre, Predigt: L)r. Hoher. Millw., 8:30 a. m. Maskir und Predigt: Dr. Bach. Predigt vor Tseilali: Dr. Kotier. Neilah- Gebet: Dr. Bach. Kantorale Funktion: Oberkantor Glück und Kantor Kaufmann. — Sukkaus- Gottesdienstc in der Synagoge, 2700 Broadway. Congregalion Adath Machsike Hadath. 310 W. 95th St.. ACa- demy 4-6192. Rabbi Joshua Grun- wald. - l'rei tag, 22. Sept., 6:15 p. in.; Shabbath Schnwa 8:45 a.m. Deraslia 10 a.m.; Mincha 7 p.m.; Mariw 7:28 p. ni. Sonntag-Mon- tag 6:30 a.m.. Kiew Jom Kipur: Dienstag. 6:45 a.m.; Mincha 2:30 p.m.; Koluidre 6:45 p.m. .Jom Kipur: 27. Sept. Sharhrith 7:15 a. m.; Predigt und Maskir Ne- shomoth 12:15 p.m.; Mussaf 12:50 p.m.; Mincha 4:30 p.m. Neita 6 p. m.;ShemoHi 7:18 p.m.; Ma- riw, 7:24 p.m. Donnerstag, 6:45 Congregalion Ramath Orah, 550 VV. 110. Mr.. Rabbi Dr. Rob. Screbrenik, President. Otto Wolf; Cantor R. M. Eschvvege.—Seli- choth in the Week of Repentance: Sept. 21. 22. 25. 6:40 a.m.; 6:50 p.m. Sabbalh Shuva: Fr!., Sept. 22, 6:25 p.m. Saturday, Sept. 23. Shuva Ol.-lion of the Rabbi 9 a.m. Minha 6:20 p.m.; Conclusion 7:17 p.m. Selichoth Erev Yom Arzt jung, mitlelgross, Manhattan, etabliert gute Praxis, möchte gediegenes Mädel, bis 25 Jahre alt, aus deutsch-jüdisch. Fa- milie, zwecks Ehe kenneil ler- nen. Zuschr. mit. B. D. 3844 M. Young Man professional, permanent gov- i'i iiment position, interesteil in science, nmsiv, literalure, seeks companion. Object ma- trimony. Please state age. edncaHon and deseribe seif fnllv. Snapshot if availablc. Box N. C. 3843-M. Grössere Anzeigen kosten: 1V4" hoch....... $4.50 V/a" " ........$5.2.1 2" " ........$7.00 Zuschlag für Zusendung von Offerten 30 Cents. Anzeigen bitten wir Im Voraus per Scheck oder Money Order m bezahlen. Anzeigenschluß» Dienstag 12 Uhr. 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Er tröstete es, dass Gott es nicht verlassen werde tind dass Josua ihnen der treue Hirte sein weide, wie er es im- mer gewesen. Cnd er wiederhol- te immer dem Volke: "Gott wird dich nicht lassen und wird dich nicht verlassen; Er wird dich nicht schwach werden lassen und in diesem Gefühle wirst du nie I von Gott verlassen werden (Deut. 31.6). Das 1 eben und die i Geschichte sind wechselvoll; da-I ruui werdet nicht schwach und verzagt niemals (Rasch!). i Das ist auch der Gedanke,! der in den Tagen der Höch-{ sten Feste Israel beherrschen soll: "Hoffe auf den Herrn;! Sf>i stark und fest sei dein! Herz und hoffe immer wie-! der auf den Herrn"; und; wenn das Leben dich einmal auch enttäuscht, bleibe fest, und hoffe auf' Gott, den Hei-! fer und Beschützer (Jalkut j zu Ps. 27, 14). j Rabbi Dr. Bach. | Fiir Gebetbücher MACHSORIM, SELICHOTH, TEFILMN, TALEISSIM etc. wenden Sie sich an die für Verlässliclikrit und reelle Be- lienung hestbi-kannte jüdische Buchhandlung Philipp Feldheim 4$ Esjex St.. New York 2, N.Y. Tel.: (,R 3-5093 Auch in Palästina - Esrogiro, l.ulowim u. Hadassem haben wir dieses Jahr grosse Aus- wahl in besten Qualitäten. Versand ÜBERALLHIN. Grosses Sortiment, in Judaica und Hebraica. Kippur: t ue., Sept. 21$, 2 p. — Yom Kippur: Kol Nidre, Tue., Sept. 2t», Sermon, (i:40 p.m.; Sha- charilh. Wed., Sept. 27. 7:30 a.m. Memorial Service in the Great Synagogue, Sermon 10:311 a.m.; Mussat 12:30 p.m.; Memorial Service in the Auditorium, Ser- mon 4:30 p.m. Neila, Sermon, 5:30 p.m.; ('.oncliisimi 7:05 p.m. Gemeinde-Otrice lägt. 0 a. in. bis 5 p. in. AG 2-2170. 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Mrs. M.: Every dass has two semesters, is that ight? Mrs. S.: Yes. Each grade is divided into two terms. Mrs. M.: How often do the children get certificate#? Mrs. S.: Three report cards to the term. Mrs. M.: But they have much less to learn at home then we had to. Mrs. S.: They have com- paratively little home work to do, yet Lhey have to study a lot if they don't want to get bad marks. Mrs. M.: I remember how we always used to drill before an examina- tion. Mrs. S.: Well, here the kids have to cram a lot too, at times. Mrs. M.: I was always afraid of the school tasks because I thought I might fall through. Mrs. S.: Well, of Course you may flunk if you aren't careful. As for me, I never worried about compositions, but I very much disliked math exercises. Mrs. M: One of my favorite lessons was Natural His- tory. Mrs. S: Science was one of my favorite subjects too. Mrs. M.: Is there anything here like our "Matura"? Mrs. S.: Well, you might render it wit. "college graduate," although a College grad- uate is a little older than a "Ma- turant." Mrs. M.: When you have absolved. College, you go to the university? Mrs. S.: Yes. Boys or girls who have graduated from College, may continue their studies afc a university. After they pass their exams, they get their degree. Mrs. M.: And then they have to learn from life. Mrs. S.: You mean, they are getting another training by living their own life? There's never an end to studyirig new things. Mrs. M.: Look at me: I'm back now where I was at the age of ten, when I began to study English! Anne Polzer. Briefkasten Zukünftiger Bürger (Chicago): Laut Gesetz finden zur Zeit — dauernd bis zu den Wahlen — keine Einschwörungen von neuen Bürgern statt. Die Bearbeitung der Anträge geht selbstverständlich weiter. M. B. (Newark): Venezuela ist eine Diminutiv- und Koseform für Klein-Venedig, nach dem Vespucci das von ihm entdeckte Land nannte. Briefmarkenfreund (Bronx): Das Flugzeug auf der amerikanischen Luftpostmarke stellt keinen be- stimmten Typ dar, sondern ist von dem Zeichner frei nach verschiede- nen Vorlagen gezeichnet worden. L. N. (Pensacola): Ja, der Ro- man "Die Robe" wird demnächst verfilmt werden. Da er bisher ein grösseres Lesepublikum als "Gone With the Wind" gehabt hat, ist die Filmfirma bereit, nicht weniger als vier Millionen Dollars in die Ver- filmung zu investieren. Lublinliste: Die Namen auf der in New York eingetroffenen Liste der 1000 in Lublin als überlebend aufgefundenen Juden gehören aus- schliesslich Personen, die schon früher Bewohner der umliegenden Ortschaften waren. Die Liste kann bei den Isias eingesehen werden. Heiden-Verehrer (New York): Soweit wir wissen, arbeitet Konrad Heiden an einer Fortführung seines Hitler-Buches. Laut N. Y. Times tut er das "in Cape Cod and in Boston libraries". Zehntausende verwaiste heimatlose jüdische Kinder flehen: RETTET UNS! Russische Lebensmittel-Schiffe für Juden in Polen? Wie der sowjetrussische Gesandte in Canada, George Zarubin, einer von Samuel Bronfman geführten Delegation des Canadian Jewish Congress mitteilte, will die russi- sche Gesandtschaft russische Schiffe für den Transport von Lebensmit- teln, Kleidungsstücken, Medizin ua4 anderen Artikeln für die im befrei- ten Polen lebenden Juden bereit- stellen, sobald sie von Moskau ent- sprechende Weisung erhalten wird. Freie Kurse für Arbeiter der Bekleidungsindustrie Am Mittwoch, den 20. und Don- nerstag, den 21.# September findet ab 6:30 p. m. die Registrierung für kostenlose Unterrichtskurse in der Central High School for Needle Trades, 225 West 24th Street, New York, statt. Vorgesehen sind prak- tische Kurse für die Herstellung von Kleidungsstücken, Pelzen und Schuhen, ebenso wie Unterricht in der Wäscherei und der Reparatur von Nähmaschinen. Der Unterricht steht ebenso Arbeitern der Beklei- dungsindustrie wie auch Neulin- gen und aus dem Dienst entlasse- nen Angehörigen der Streitkräfte offen. ERHALTET SIE AM LEBEN durch Eure Spende zum UNITED JEWISH APPEAL — Division 170 — über dem "Aufbau", 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Freie Vorträge für Konsumenten In Zusammenarbeit mit dem Board of Education veranstaltet das New York City Civilian De- fense Volunteer Office eine Reihe von 14 Vorträgen für Konsumen- ten, die am Donnerstag, 21. Sep- tember (von 4:10 bis 5:50 p. m.) im American Museum of Natural History (Central Park West und 81. Strasse) in Manhattan begin- nen und für die Bewohner von Richmond einen Tag vorher in der St. George, Staten Island. Teilnahme ist kostenfrei, Registrie- rung in der ersten Kursstunde. Die er- sten zehn Vortlage umfassen allgemeine Kon so nie Iltens ragen, wie etwa "OPA liatioiiiiig und Price Control" (am 28. Sept.), "Housing Problems" (am 2f>. Ok- tober), und "Consumers Cooperatives" (am 9, November), während die letzten vier einzelnen Spezialgebieten gewidmet sind: "Textiles and Clothing" (am 4. Januar) oder "Home Equipments and Durablc Goods" (am 11. Januar). Alle weiteren Auskünfte erteilt Mrs. Singer im Hauptbüro der CDVO in City Hall (CO 7-1000). CHICAG O PHILADELPHIA SM« gante Hüte Herbst- und Pelz-Modelle zeigt ERNA SHAFER 1343 E. 53 St. - Phone PLaza 8373 Freundlich möbliertes Frontzimmer an Herrn zu vermieten; gute Transportmöglichkeit. 6342 SO. ELLIS AVE. Fairfax 6449 Phone after 6 p. m. Washington, D. C. Selfhelp, Washington, Inc. Die neugebildete Gruppe Self- help of Emigres from Central Europe in Washington D. C. liült ihre erste Versammlung Sonntag. 24. September, 8 p. m. im Jewish Center, 16th and Q Street N. W. ab. Fred S. Weissman, geschiifts- führ. Sekr. der Selfhelp, spricht über "Refugees in Europa jetzt und nach Beendigung des Krie- ges". 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Sab- bathanfang 6:39 p.m. Gottes- Fridey, September 22, 1944 AUFBAU 27 PERSONALIA Unter besonders tragischen Umständen verschied in Birm- tnghaim, Alabama, der 53jäh- rlge. Arzt Dr. i-«,o Mautner. Mitten in der Zeremonie, die ihn zum amerikanischen Bür- ger machte, brach er zusam- men, und starb am nächsten Tag an Herzschlag. Am 4. September hätte er vor dem Meflicftl Board in New York '«ischeinen sollen, um die Prii- k*Migr abzulegen, die ihn zur JluiiVbung seines alten Be- rufes berechtigen sollte. Der bekannte Arzt und "Schriftsteller, Dr. Felix A. Theilhaber, feierte am S. September in Tel Aviv seinen *9. Geburtstag'. In Bamberg geboren, gehörte er zu den Begründern der zionistischen Studenten - Organisation in München; er war Zeit seines Lebens ein überzeugter Zi- onist. und gab die Zeitschrift "Palästina" heraus; desglei- chen gehörte er zu den Mit- arbeitern der "Jüdischen Rundschau". Er veröffent- lichte eine Reihe von Büchern über jüdisch« Fragen, darun- ter "Der Untergang der deut- schen .Inden", ".Itidisefoe Flie- ger im Weltkrieg", etc. Seit 1935 lebt Dr. Theilhaber in Tel Aviv, wo er kürzlich ein Werk über die Geschichte des jüdischen Volkes verüffent- Goldene Hochzeil: Bernhard und AiigHUte Oeuteeh -— 24. September — 506 West 17Sth Street, New York City. 35-jäh rigev Hochzeitstag: Herr und Frau Michael She- e,r — nag West 177th Street, New York City. 85: Geburtstag: Emma Yoiibk- helmer (fr. Zwesten, Kassel) ■—- 27. September -— c/o M rs. Bloch, .1529 S. Owosso, Tulsa 5, Oklu. 81. Geburtstag: Betty Mah- ler, geb. Behren«! (fr. Ham- burg) —- 2. Oktober —• 306 K 88th Street, New York 28, N. Y. 80. Geburtstag: Emil Cohen (Mitbegründer der B'nai Brith in Bremen u: Prokurator des Jüdischen Altersheims) —- 29. September — (1149 % Orange Street, Los Angeles, Ca Ii f.: Giietnv (irüiiehaum (fr. Bad Vilbel bei Frankfurt) — 21 September — 245 Ft. Wash- ington Ave., Apt. 4-F, New- York City. fi(>. Geburtstag: Norberl Her/.« (ein (fr. Fürth i. B.) — 5. Oktober -— 136 Chi ehester Ave., BrookyIn 18, N. Y. Rabbiner I>r. Harry Ifymiiii (fr. Heilbronn), der während der letzten drei Jahre als Rabbiner in Palisade« Park, N. .1., tätig' war, hat einen Ruf an die Huntington Park Heb- rew Congregation in J.os An- geles, California, erhalten und seine neue Stelle, am 1. Sep- tember angetreten. __ Lutz Weltmann wurde der 1939—1940 Star verliehen. Briefe ouf der Redaktion: (Bitte »tetw dt«- Kennnmmer 669: Alfred Gold von A. Lanlz, London. Eingebürgert wurden: In New York City: Hans K. Schleger; Erwin I'isvator und »Maria I.ey-Pisrator; Lina Froeh- lleh; Dr. Hans Lewin; Carl und Martha Irilzer. In Newark, N. J.: Else Knobel. In Chicago. Iii.: Louis und Flo- ra Schweizer; Dr. Albert "und Mali Dittmaim, In Champaign, III.: Guenter Schwarz. In Peoria, III.: Dr. Heinz und Dr. Gertrud Goldschmidt. In Cleveland, Ohio: Mr. u. Mrs. Max Blick; Mr. Bickart; Siegfried Dannhauser; Siegfried Einstein; Mr. Guttman; Mr. und Mrs. Si- mon; F. Kadiseh; Mrs. Kahn; Mr. und Mrs. Jacobsohn; Mrs. Rothschild. In Denver, Colo.: William und Anne Rothstein. In Seattle, Wash.: Elsie Lachs- Loewy; l)r. Irwin Wirth; Dr. Rudolph Heilpern. Rettet das Kind! Spendet zur War Bnwrgency Campaign to Aid Jewish Refugee Children. Sammelliste de# United Jewish Appeal, Division 176 250 W. 57th St., New York 19. N.Y. Mrs. Irma Grottewitt Chitdreiis C.'jmp "Evcrybody Happy" ; Julie A. de Lima $55.62; Mr. und Mrs. Jacob Schlechter • $25; Mrs. Fanny Blum $10; Benno Stern $10; Mrs. Erna leitet kaum $2ti; Sol Ehrmann $10; David Wolf u. Freunde $10; H. W. Fifth Ann!- versary of arrival in US. F. J. Ebstein *10; Neliy Fioersheim $10; L. Feitier $10. Siegfried Levy $10; Rose Jessel $lt); Mrs. E. M. Orkin 10; Mar- got u. 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Bisher schon war in den durch Bomben beschädigten Städ- ten eine Zusammenlegung von Ge- schäften durchgeführt worden, aber zwecks Einsparung von Personal, Licht, Wasser usw. und Freima- chung von Geschäftsräumen für andere Zwecke sind diese "wilden Geschäftsehen", wie man sie in Kauf- mannskreisen sarkastisch nennt, jetzt für das ganze Reichsgebiet angeordnet worden. Auf diese Art und Weise müssen oft sehr un- gleiche Partner einen Laden tei- len, der überdies häufig auch noch hinter Bretterverschlägen oder in einem halb zerstörten Keller zu finden ist. In München wurde so z. B. ein Konfitürengeschäft nfit einem Korsettatelier, eine Schuh- Handlung mit einem Spielwaren- geschäft, eine Lederwarenfirma mit einem Kolonialwarenladen zusam- mengelegt." SS räumt Garnison im Elsass Die bislang in der Garde Mobile- Kaserne in St. Louis bei Basel sta- tionierten SS-Truppen haben diese elsässische Garnisonstadt geräumt. Die SS-Besatzung ist nicht mehr da, und die Reichsflagge weht nicht mehr am Flaggenmast. Auch der Kasernenhof ist von allen Trans- portfahrzeugen geräumt, und über der einstigen Stätte des Grauens herrscht Totenstille. Nur Kinder spielen dort jetzt. Trotzdem lässt Gauleiter Wagner täglich neue Verordnungen anschlagen, und die letzte lautet: "Das Reich wir-4 den deutschen Volksraum im Westen genau so unnachgiebig verteidigen, wie im Osten." Gauleiter Wagner vargass dabei hinzuzufügen, dass die Nazibonzen, die sich vorher auf Kosten der einheimischen Bevölke- rung gütlich getan hatten, schon seit Tagen in endlosen Kolonnen aus Elsass - Lothringen auf das rechte Rheinufer hinüberflüchten. Ueber andere Vorgänge im El- sass, die man von der nahen Schweizer Grenze genau beobach- ten kann, schreiben die "Basler Nachrichten": "Kürzlich sahen wir frühmorgens zahlreiche Kolonnen von Zivilpersonen, hauptsächlich Frauen und Mädchen, vom badi- schen Ufer hinüber ins Elsässische marschieren. Man konnte genau drei Kolonnen von je 200 bis 250 Personen unterscheiden, und als sich dann der Morgennebel verzo- gen hatte, entdeckte man sie, in kleinere Gruppen aufgeteilt an Stel- len, die vorher von SS-Leute abge- steckt worden waren, Gräben auf- werfend." Die grossen elsässischen Zweig- werke der Firmen Krupp, Siemens, AEG, Hackenfeld u. a. haben die Produktion eingestellt, und die Fa- briklei Lungen machen zur Zeit den Versuch, den grössten und wich- tigsten Teil ihrer Maschinerie ins Reich zu schaffen. Die Haupt- schriftleiter der beiden führenden Nazi-Zeitungen im Elsass, des "Muehlhauser Tagblatt" und der "Strassburger Neuesten Nachrich- ten", die Herren Kircherer und Moraller, sind sang- und klanglos von der Bildfläche verschwunden. Bau eines Südostwalls Die schwedische Zeitung "Stock- holms Tidningen" meldet, dass die deutschen Behörden die Errichtung eines "Südostwalls" zum Schutze Wiens angeordnet haben, zumal militärische deutsche Kreise damit rechnen, dass ein alliierter ""orstoss auf Wien und die Donauprovinzen weit früher kommen wird, als sie U. S. Fliegerleutn nt Jakob Gotthold Der 28jährige Jakob Gotthold aus New York City (630 West 172nd Street) ist soeben zum Leut- nant im amerikanischen Flieger- korps ernannt worden. Er war als einfacher Soldat ins Heer eingetre- ten und hat seitdem als Schütze und Beobachter an 54 Bombermis- sionen einer "Fliegenden Festung" teilgenommen. Bevor Gotthold seine Beförderung zum Leutnant von Generalmajor Nathan P. Twin- ing, dem Kommandeur der in Italien stationierten 15. U. S. Luft- gruppe erhielt, hatte er den Rang eines Technical Sergeant bekleidet. Seine Flugmissionen ha ;n ihn ge- gen Ziele in Deutschland, Oester- reich, Frankreich, Italien, der Tschechoslowakei, Jugoslawien, Ru- mänien, Bulgarien und Griechen- land geführt. Leutnant Gotthold nahm auch an dem ersten ameri- U> I ■■■ ■ Reparaturen durch MM W III I unsere Ingenieure p Ml U B mit 25j Erfahrung billigst ausgeführt! Raul apparate von $12 50 anl Victory Radio Corp. 155 W 72nd St. - I II 7-SI1HO * The RADIO Star* ERIC E. STERN 70 WEST 89th STREET SC 4-2557 (abends: SC 4-9437) Jede Reparaturen Umbau *„ europäischer Apparate kanischen "Shuttle" - Flug von Italien nach Russland teil. Am 10. Januar hat er über der bulgari- schen Hauptstadt Sofia ein deut- sches Focke-Wulf-Jagdflugzeug ab- geschossen. Er ist Inhaber der Fliegermedaille (Air Medal) mit acht "Oaklea Clusters". Gotthold, der in Hamburg ge- boren und erzogen wurde, war stets ein glühender Gegner der Nazis und entkam im Jahre 1936, in einer Kiste versteckt und so auf ein Schiff geschmuggelt, aus seiner Vaterstadt. Auch anderen Fa- milienmitgliedern gelang es, dem Nazismus zu entkommen. Seine Eltern leben jetzt in Birmingham (England) und ausser ihn selbst kämpfen noch zwei andere Brüder gegen die Nazis: einer dient bei den amerikanischen Truppen in der Normandie, der andere im briti- schen Heer und ist zur Zeit in Nordafrika stationiert. Bevor Leut- nant Gotthold in die Armee ein- trat, hatte er sich bis Februar mit tierärztlichen Forschungen be- schäftigt. I Haie Actors. By Ben Hecht. Crown Publishers. Mr. Hecht's new book is coneerned xviIii scrocii rivalries, the hectic husiness metliorts ol' Hollywood agents, and the ciiizy xviiy ol" lil'e in the movic Capital Piattfusseinlagen nach vjipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Kilt »e Werkstätte >ir Hau.» +A. Wittenberg 145 West 72. Str. \i hlcii Mi xiil ilit HaiiMiunniH : Telephon TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Uhi : EN 2- 172V HKI'AH X I UKKN Hll I.II.S1 auf Grund der letzten Ereig- nisse erwartet hatten. Eine andere schwedische Zeitung, "Socialdemo- craten" berichtet, dass die Bevölke- rung von Oesterreich für die Ar- beiten an dem Wiener Südostwall genau so mobilisiert werden wird, wie die Bevölkerung Ostpreussens und jetzt Westdeutschlands für die dortigen Verteidigungsarbeiten. Dit "ätiqkeit des Herr« von Trott Die schwedische Zeitung "Hägens Nyheter" veröffentlicht interessante Einzelheiten über die Betätigung von Adam von Trott zu Solz, eines der "Verschwörer" gegen das Nazi- regime, die kürzlich zusammen mit dem früheren Oberbürgermeister von Leipzig, Dr. Karl Goerdeler, gehängt wurden. "Die Erhängung der sieben deutschen Politiker hat die Zentralgruppe der deutschen Opposition, in der die Gewerkschaf- ten, die Kirche und andere po- litische und Oppositionselemente vertreten waren, auseinanderge- sprengt", sagt das schwedische Blatt. "Trott zu Solz war der Ver- bindungsmann dieser Guppe. Er war mit der Aufgabe betraut, im Auslande die Stimmung gegenüber einer neuen deutschen Regierung auszuftihlen, die diese Gruppe zu gegebener Zeit zu bilden gedachte. Zu diesem Zweck besuchte er wie- derholt Stockholm. Kontakt dieser Art waren auch anderwärts ver- sucht worden, aber die Aktivität von Trotts war vermutlich die wichtigste. Diese Zentral-Gruppe war im Verlauf der letzten Jahre mehr und mehr gewachsen, und die Vertreter der Gewerkschaften be- kleideten in ihrem Zentralkomitee wichtige Positionen. Eine andere Grundlage für die Oppositions- gruppe wurde von Leuten mit star- ken Bindungen zur katholischen und protestantischen Kirchenbewegung gebildet, aber ausserdem traten ihr auch hervorragende deutsche Intel- lektuelle und selbst Personen in den einzelnen Verwaltungszweigen der Regierung bei, wie Trott selbst. Viele Leute in der deutschen Opposition betrachteten Goerdeler und seinen Kreis etwas skeptisch", fährt das Blatt fort, "und zwar so- wohl wegen ihrer konservativen Vergangenheit als wegen ihrer en- gen Verbindungen zur Schwerindu- strie, und nicht zuletzt auch wegen Goerdelers persönlicher Freund- schaft mit Schacht." Militärische Vorbereitungen, die die Deutschen kürzlich in Däne- mark getroffen haben, scheinen dar- auf hinzudeuten, dass sie auch mit einer alliierten Invasion Dänemarks rechnen, die das Ziel haben würde, schnellen Zutritt zu Norddeutsch- land und der Ostseeküste zu fin- den. Die deutschen Vorbereitungen schliessen Truppenkonzentrationen im Norden der Provinzen Seeland und Juetland und Befestigungs- arbeiten in Süd-Juetland ein. Auf Grund dieser panischen Abwehr- vorbereitungen der Deutschen ver- breitete sich in ganz Dänemark kürzlich das Gerücht, dass eine englische Invasionsflotte bereits auf dem Wege von Island naqh Dänemark und dem südlichen Norwegen sei. Ferner geht das Ge- rücht, dass ein grosser Teil der deutschen Ostseeflotte in den Ge- wässern bei der Insel Bornholm zusammengezogen worden ist. Metf&i 'd. (Zadia Erster Fachmann für europäische u. amerikanische Orale Gr. Auswahl in Radios ab $19.95 TUBES • A. & B. BATTERIES Ant Ii KVEREADY. K7'/. 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Diese Clique ist jüdisch so ver- seucht und versippt, dass ihr die Gemeinheit schon zur zweiten Na- tur geworden war. Freimaurerei, dünkelhafte Dummheit, jüdische Skrupellosigkeit bestimmten ihr Handeln." Ley, im "Angriff". Tempora mutantur: "Der viel- besungene Duft, der eine schöne Frau begleitet, verursacht den Männern heute weit weniger Herz- klopfen als der Duft, der einer Tasse Bohnenkaffee entströmt." "Der Angriff", 23. 7. 44. Anatomische Geographie: "Von Grossbritannien ist allenfalls der Unterleib europäisch." NPD-SchreibTutiL, 17. 8. 14. Engelberg Baby Carriage Co. 388 Kingston Ave. Brooklyn, N. Y PK 4-5280 (früher Wien) BILT-RITE Kinderwagen KINDER-BETTEN geschmackvoll preiswert Spczial Ahl lüi umgebaute Metall Kinderwagen. Samstag beschloss Sonntag geöffnet Hias nimmt Arbeit in Frank- reich auf Max Gottschalk, der Präsident der Hias-Ica Emigration Associa- tion in New York, kündigte die Wiederaufnahme der Arbeiten der Organisation in Frankreich an. Ein provisorisches Komitee wurde bereits kürzlich in Algier gebildet, dem Robert Levy, der Sohn des verstorbenen Grossrabbiners von Frankreich, vorsteht. Die Hias-Ica Emigration Asso- ciation hat von der rumänischen Regierung die Erlaubnis erhalten, ihre Büros in Bukarest wieder zu eröffnen, um den Juden, die aus- wandern wollen, behilflich sein zu können. Das Eiede Wie der "Schwedische Nach- richtendienst" meldet, wurde Sig- vard Caspar Knutsen, ein Mitglied der Quisling-Partei, der das Amt zur Liquidierung des Eigentums deportierter Juden leitete, von Pa- trioten auf der Schwelle seines Hauses in Oslo erschossen. REDAKTIONS-SCHLUSS für die nächste Nummer Montag, 24. Sept., 9:00 A. M. ANZEIGEN-SCHLUSS 12 Uhr mittags. Wegen des Jom Kippur-Feier- tages erscheint der "Aufbau" ausnahmsweise bereits Diens- tag, 25. September, nachmittags. KKW GARßENS FOREST HILLS 1CIB. EDWARD F. WA I 117-16 QUEENS BOULEVARD Union Turnpike Subway Station BO 3-2512 AUS EIGENER WERKSTATT: MASS-EINLAGEN BRUCH-BÄNDER ALLE LEIBGÜRTEL GUMMI-STRÜMPFF Ott Lieleraiit: WORKMEN'S BENEFH FUND Ermässigte Preise für Mitglieder DeLORME-LEHMAN ^UGENGiAESEI} ÖESSErbiliig£R-SOFORT 142 E. 23rd St. I 3857 Broadway z.4.-5.Av.GR 7-2592 I 16,0.-161. WA 7-5387 lOlt'iz. Optiker I. ALLE Mitglieder des I 1 Workmen's Benefit Fund, Sp. S, ] — Jacks. Hghts.—Elmhurs* — AUG EN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET lavksiin Heights L I NE Optiker ü i tiuin Ca min er 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. <*w 76 u. 77 Str.) Tel : TR 4-8184 Zuverlässige Neuanfertigung ■ Reparaturen preiswert