Mrs. Äoosevelt in Fort Ontario Seite 5 Fortsetzung von: Tagebuch aus dem Warschauer Ghetto Seite 7/8 Publ'shed Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Knt.'icd as spconrl-elass matter lanunry 80. 191(1. -N I\pw York l'osl Ofl'ice und er Art <»t March 3. 1879. ABC Vol. X—No. 39 NEW YORK, N. Y., Friday, September 29, 1944 ★ U>IS"A> 10^ " Eine neue Liste aus Theresienstadt Seite 27 Bataillone unter dem Davidsstern 'rentier Smuts ernennt die Offiziere Die Nachricht von der Schaffung einer jüdischen Brigade, zu der ich nun nach langem Zögern die britische Regierung doch entschlossen At, ist von den Juden in aller Welt mit Begeisterung begriisst worden. Die Aufstellung eines selbständigen jüdischen Truppenteils ist nach lier Wochen intensiver Vorbereitungen und Verhandlungen, die von dem Kriegsminister Sir James Grigg, Dr. Chaim Weizmann und Moshe Sher- tok geführt wurden, zustande gekommen. Sie war seit langem ein 'Wunsch aller derer, die in diesem Kriege endlich jene Situation zu Iberwinden suchten, die den jüdischen Soldaten nur als einen "unbe- kannten Kämpfer" anerkannte. Selbstverständlich kämpfen 1*4 Mil- ionen Juden als Bürger ihres Landes in den verschiedenen Armeen jier Alliierten und in den Freischaren, die die unterdrückten Völker Aufgestellt haben. Nachdem sich aber Palästina zu einem Land, (essen Blüte und Leistung ausschliesslich jüdischer Energie und Hin- gabe zu verdanken ist, entwickelt hatte, gab es keinen Grund mehr, prarum nicht die Truppen dieses Landes als jüdische Truppe im Rah- den der Streitkräfte des britischen Imperiums kämpfen sollten. Es sab ausserdem viele Juden, die als Staatenlose und Ret'ugees einfach iermal keine Gelegenheit fanden, sich dem Kampf der Alliierten an- leschliessen. Drei Bataillone als Kerntruppe Diese Situation soll jetzt durch die Aufstellung der jüdischen Bri- pade, über die wir im vorigen "Aufbau" berichtet haben, geändert Verden. Ihren Kern werden drei jüdische Bataillone aus Palästina bilden, die Infanterie, Artillerie, Ingenieure und alle dazugehörigen ilfseinheiten umfassen. Der 38jährige Brigadier Edmund C. W. eyers, ein Veteran aus den Kämpfen im Vorderen Osten und Träger •des Distinguished Service-Ordens, wird als der Führer der Brigade ge- kannt. Daneben tauchen als Kandidaten noch die Namen folgender jüdischer Offiziere auf: Brigadier W. R. Beddington vom Royal Armored Corps; Generalmajor R. A. Lorie; Brigadier E. F. Benjamin und Colonel A. H. Lucas, Ziemlich sicher steht fest, dass Ma jor Wellesley Aron, der die jüdischen Einheiten in Italien kommandierte, zu der neuen Brigade versetzt werden wird. Premier Smuts wird die führenden Offiziere ernennen i Alle Nennungen werden zur Genehmigung dem südafrikanischen [Premier Jan Smuts vorgelegt werden, der sich seit langem warm für eine gesonderte jüdische Kampfeinheit eingesetzt und sie zusammen mit dem verstorbenen Generalmajor Wingate besonders gefördert hat. Das Schulterabzeichen der jüdischen Truppen wird eine englische und i hebräische Aufschrift tragen. Wie der Londoner "Evening Standard" Iborichtet, soll es ein Davidstern auf" blau weissem Grund sein, "so dass las zum Abzeichen von Verfolgten erniedrigte Symbol wieder zum Symbol der Befreiung wird.." In Palästina sind sofort in allen Städten neue Rekrutierungsbüros errichtet worden, und in England und anderen englischen Gebieten werden ebenfalls für die dort lebenden staatenlosen Juden, denen nach Massgabe ihrer Eignung der Zutritt zur Brigade offenstehen soll, e (Fortsetzung auf der 2. Seite) Invasion via Nordsee Von den Nazis befürchtet Die schwedische Presse befasst sich mit den jüngsten Ereignissen in Dänemark und gibt der An- nahme Ausdruck, dass sie auf die Angst der Nazi-Besatzung vor einer alliierten Invasion auch in diesem Teile Europas zurückzu- führen sind, "im Hinblick auf die drohende alliierte Invasion in Dänemark haben die Deutschen eine neue Terrorwelle begonnen, denn sie wollen das dänische Volk um jeden Preis zu passivem Ver- halten zwingen,sagt die Zeitung "Morgentidningen". Auch "Svens- ka Dagbladet" befasst sich mit der j Lage in Dänemark. "Die Nervosi- j tät der Deutschen ist zum Teil auf | die Gerüchte zurückzuführen, dass ' es jeden Moment zu einer Invasion j Dänemarks kommen könne. Abge- sehen von der Anwesenheit briti- scher Unterseeboote im Skagerrak liegen jedoch keinerlei Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Invasion vor, und die schweren alliierten Luftangriffe auf Emden und Bremerhaven deuten eher auf die Möglichkeit kommender Flot- tenunternehmungen in der Deut- schen Bucht und auf alliierte Lan- dungen aus der Luft in der Lüne- burger Heide hin," sagt das schwe- dische Blatt. "Besonders in Ver- bindung mit dem alliierten Vor- marsch in Holland wäre diese süd- östlich von Hamburg gelegene Gegend besonders geeignet, denn ein Vorstoss von dort aus auf Lübeck und die Ostsee zu würde mit einem Schlage Schleswig-Hol- stein, Dänemark und Norwegen abschneiden. Die Befreiung dieser beiden Länder wäre dann ohne eine besondere Invasion möglich." i Deutscherseits sind kürzlich alle Häfen in Nord-Jütland gesperrt worden, und nicht einmal Fi- scherboote dürfen die Häfen ver- lassen. In frei-dänischen Kreisen nimmt man an, dass die Deutschen möglicherweise versuchen werden, ihre Truppen aus Norwegen auf dem Seewege nach Dänemark zu evakuieren. Der dänische 'Fri- hedsraad' (Freiheitsrat) hat denn auch schon eine Proklamation an die Bevölkerung erlassen, in der er Anweisungen ausgibt, wie sie sich verhalten und handeln soll, falls es in Dänemark selbst zu Kämpfen kommt. DerOkkupationsplan für das Reich Das Drei-Zonen-Schema — Industrie oder Agrarland Offiziell wird über die nunmehr dringend werdende Frage, was mit Deutschland geschehen soll, nach wie vor Stillschweigen bewahrt. Dagegen fehlt es nicht mehr an inoffiziellen, offenbar auf gute Quellen zurückgehenden Informa- tionen. Sie alle vermitteln einen Eindruck von den gewaltigen Schwierigkeiten der Lösung des deutschen Problems. Neben den Punkten, über die in Washington und zwischen den United Nations Einigkeit besteht, bleiben dement- sprechend eine Fülle von wichtigen Entscheidungen in der Schwebe. Die drei grossen Aufgabenge- biete, die der Lösung harren, um- fassen die Okkupation Deutsch- lands, Art und Umfang des Okku- pationsregimes und die Gestaltung des künftigen Deutschlands, das aus diesem Regime hervorgehen soll. Die Okkupation, die, wie bestä- tigt wird, sich auf ganz Deutsch- land erstrecken soll, wird nach Re- gionen getrennt vor sich gehen; der zeitweilig erörterte Plan einer gemeinsamen amerikanisch - eng- lischen Besatzungszone ist wieder aufgegeben worden. Es werden fünf Besatzungszonen in etwa fol- gender Einteilung zu unterscheiden sein: Berlin wird als Symbol der Einheit des Sieges und der Sieger gemeinsam von Amerikanern, Engländern und Russen besetzt. Im übrigen fällt ganz Ostdeutsch- land den Russen zu, bis zu einer Linie von Lübeck südlich bis zur Elbe, dann der Elbe entlang, wobei jedoch der grösste Teil des Landes auch westlich der Elbe in das rus- sische Okkupationsgebiet zu fallen scheint. Die Engländer okkupieren das Gebiet westlich der Elbe; in der Rheinprovinz schliesslich sol- len sich die Franzosen mit Eng- ländern und Amerikanern in die Besetzung teilen. Nach der Bevöl- kerungszählung von 1939 würden etwa 19 Millionen Deutsche in der russischen, 16 Millionen in der amerikanischen und 21 Millionen in der englischen Besatzungszone leben; dazu kämen 4.3 Millionen in Berlin und 8 Millionen im rheini- schen Besatzungsgebiet. Das Okkupationsregime soll sich in zwei zeitlich aufeinanderfolgen- den Stufen entwickeln. In der er- sten, bis zum Ende der Kriegs- handlungen, übt General Eisen- howe r in dem von amerikanischen und englischen Truppen besetzten | Gebiet die höchste gesetzgebende, vollziehende und richterliche Ge- walt aus. In erster Linie wirkt die nach seinen Anweisungen arbei- tende AMG im Interesse der (Fortsetzung auf der 6. Seite) Aus dem Inhalt: Die letzten Zwanzig.............Seite 2 ritz von Unruh: Jom Kippur 5705...................................................Seite 3 Die Zukunft der deutschen Presse..........................................Seite 4 Die Brücke von Arfthem. Von Adolf Caspary........................Seite 4 Walter Lippmann: Die Gefahr der kommenden Arbeitslosig- keit ..................................................Seite 5 H. F. Eulau: Fünf Minuten vor Zwölf in Ungarn..................Seite 5 Gedichte von Friedrich Torberg (Seite 7) und Martin Gum- pert................................................Seite 32 Ludwig Marcuse: Ein Gast auf dieser Erde.................................Seite 9 Kurt Lubinski: Schünzel gegen Stewart ..................................Seite 13 "Die Westküste"............Seite 15/16 Russische Pläne in Deutschland Seite 21 Ueber Weekend nach Europa Seite 22 This Is the Army..................Seite 23 Kurt Juhn: Fahrt zur Hölle # Seite 32 d- 'General' Bachenheimer führt holländische Freischärler Das Wagestück eines Pfc. und Fallschirmspringers Ueber Nacht wurde der ameri- kanische Pfc. Theodore Bachen- heimer aus Fullerton, Cal., zu einem provisorischen "General". Das kam so: Pfc. Bachenheimer, 21 Jahre alt, in Deutschland ge- boren und 1937 nach U.S.A. einge- wandert, sprang bei der kürzlichen Luftinvasion von Holland aus einem Flugzeug mit seinem Fall- schirm ah und landete sicher in der Nähe der deutschen Grenze. Er war allein und machte einen Er- kundungsgang in die nächstgele- gene Stadt. Sie war noch von den Deutschen besetzt, als er hinkam. Bachenheimer freundete sich schnell mit einigen Holländern an und organisierte aus ihnen eine kleine Truppe, die er mit von Deutschen eroberten Waffen ausrüstete. Diese Gruppe nannte sich stolz "die freie holländische Armee" und ihre Mitglieder nannten den Pri- vate First Class Bachenheimer ih- ren "Kommandanten". In einer Stahlfabrik schlugen sie ihr Haupt- quartier auf. In ihm hängt eine grosse Landkarten, auf der die Punkte bezeichnet sind, an denen holländische Patrioten mit Deut- schen im Gefecht liegen, Bachen- heimer kennt heute die Namen und Adressen aller einheimischen Nazi- Kollaborationiscen und die Stellen, an denen die Deutschen ihre Muni- tion aufbewahren. In seinem "Stab" befinden sich auch einige Mädchen, die als Chauffeusen fun- gieren und die Verwundeten trans- portieren. Sie bereiten auch die Mahlzeiten und verteilen sie. Bachenheimers Aktion wird als so wichtig angesehen, dass andere Fallschirmabspringer beordert wur- den, die Verbindung zwischen sei- nem "Hauptquartier" und einem amerikanischen Kommandoposten aufrecht zu erhalten. Hohe ameri- kanische und englische Offiziere holen regelmässig Informationen bei ihm ein. "General" Bachenhei- mer war vorher bei. der Invasion von Sizilien und später von Italien am Anzio Beachhead in Aktion. Pfc. Theodore Bachenheimer ist mit 18 Jahren in die amerikanische Armee eingerückt, nachdem er vor- her Musik studiert hat. Er ist der Sohn des 1942 in Los Angeles ver- storbenen Gesangspädagogen und Kapellmeisters William Bachenhei- mer, der früher in Frankfurt a. M. und in Wien tätig war. Ein Bruder von ihm, Klaus Bachenheimer, dient in der amerikanischen Ma- rine. Manfred George: Zur Lage Lange Nasen und verweigerte Visen "Krieg ist ein unvermeidliches gesellschaftliches Geschehen. Na- tionen, die den Frieden wollen, müssen sich auf den Krieg vorbe- reiten, Da jeder Krieg einen totalen Charakter hat, muss seine Vorbereitung das Leben der gan- zen Nation in sich einbeziehen.' Das hat vor kurzem nicht Hitler gesagt, sondern der neue Herr- scher Argentiniens, Colonel Juan D. Peron. Und zwar ungefähr zur gleichen Zeit, da die neue Armee des Landes auf der Plaza de la Republica in Buenos Aires ihre waffenklirrende Schau veranstal- tete. Es ist also kein Wunder, dass unter anderen Nazigrössen auch Dr. Robert Ley (durch seinen Agenten Walter Seyfried und den Grundstücksmakler Martinez) bei Bahia Bianca grösseren Grundbe- AUFBAU sitz mit den in Deutschland ge- stohlenen Geldern erworben hat. Ley ist nicht der einzige Nazi- führer, der der Firma Martine/, solche Aufträge gegeben hat. Wir haben schon vor einiger Zeit be- lichtet, wie die Nazis Kerngrup- pen und Parteiführer nach Süd- amerika zu bringen versuchen. Hier soll nach dem Zusammen- bruch in Europa die neue Zentrale der * Nazipropaganda entstehen. Wir können nicht nur in so be- deutsamen Fakten wie der argen- tinischen Aussenpolitik die Hand der Nazis sehen, sondern sie auch in kleinen, aber nicht weniger deutlichen Details erkennen. Wenn zum Beispiel in den Kinos von Buenos Aires ein Cartoon gezeigt wird, in dem Staatssekretär Cor- dell Hüll mit einer verlängerten jüdischen Nase gezeigt wird und der Text dazu erklärt, dass der "Jude Hüll" (Hull ist natürlich kein Jude, sondern stammt aus ur- altem anglosächsischen Geschlecht *n Missouri) und das amerika- nische Volk zweierlei seien, so weiss man, woher die Melodie .stammt. Und man weiss auch, wer den Text zu der Verfügung geschrieben haben mag, der es heute Reisenden aus Uruguay un- möglich macht, ein argentinisches Visum zu erhalten, wenn sie Juden sind. Unruhe an der spanischen Grenze Bier bereiten sich gefährliche, unmittelbar gegen die Sicherheit der westlichen Hemisphäre gerich- tete Entwickungen vor. Die Kon- zentration der geschlagenen reak- tionären Kräfte in Europa wird auch immer stärker in Südame- rika, je mehr die europäische Entwicklung in den drei roma- nischen Ländern des Westens zur Lösung der herrschenden Spannun- gen drängt. Statthalter des Fa- schismus in Europa ist heute Franco. Es ist nicht recht denk- bar, dass dieses Ueberbleibsel der blutigen Jahre der Achsenmavht die Niederlage Deutschlands über- dauern wird. Nicht dass die Alli- ierten die Absicht hätten, den spanischen Diktator zu stürzen. Sie haben ihn in einer geschickten, von der Linken nicht immer ganz begriffenen Politik die ganze Zeit, da et; gefährlich werden konnte, teils mit Drohungen, teils mit Be- stechung im Zaum gehalten. Nun aber wird das spanische Volk selbst unruhig. Man darf nicht vergessen, dass zu den Truppen des französischen Maquis, die zwi- schen Loire und Pyrenäen kämpf- ten, 40,000 frühere spanisch-repub- likanische Loyalisten gehört haben. Sie stehen heute, gut bewaffnet und kampferprobt jeder Bewegung zur Verfügung, die gegen Franco in Fluss käme. Es scheint auch kein Zufall, dass Juan Negrin, der letzte Premier des republikani- schen Spanien, kürzlich von Lon- don nach Mexico City, dem Sitz der spanischen Exilspolitiker, ge- flogen ist. Wenn nicht alles trügt, bereitet sich hier eine Wendung in der spanischen Entwicklung vor, zu der die Radioaufrufe aus Mos- kau, die kürzlich von dort an das spanische Volk gerichtet wurden, einen gewissen Hintergrund geben. Ein echter Phalangist John M. Coffee hat kürzlich im House of Representatives berich- tet, wie die Japaner nach der Er- oberung Manilas die ausländ! chen Diplomaten um Listen der beson- ders für Japan gefährlichen Ame- rikaner gebeten hätten. Alle lehn- ten dies Ansuchen ab, nur einer nicht: der spanische Generalkonsul und Phalangist Jose del Casfano. Durch seine Mithilfe kamen zahl- reiche amerikanische Bürger und Friday, September zCf**! ten sind zerstört worden, nur die deutsche Heeresleitung in ihrer Nähe wichtige Rüstungswerke, Flugplätze oder Kasernen anlege» liess. T, Durch den Raubbau der letzte# Jahre ist überdies der deutsche Ackerboden aufs äusserste aasge- saugt worden, und der Wild» bestand wurde auf zwei DritM gesenkt. Die Wälder wurde! rücksichtslos abgeholzt, weil die Ersatzstoff - Industrie der M«if Holz brauchte. So gibt es nicht ein einziges Gebiet, auf dem Deutschland nicht zu tiefst ver- armt wäre . Aber all das ist erst der Anfang," fährt das Schweizer Blatt fort, "denn die jetzigen Füh rer Deutschlands wollen ja 'durch halten', wollen vor der Drohung des letzten grossen Ansturms der Alliierten nicht kapitulieren, son ! dem nicht früher nachgeben, ehe nicht das ganze Land dem Erd- boden gleichgemacht, ist.' Die letzten Zwanzig Was die Deutschen "dem Führer danken" '.Zum ersten Mal seit vielen Jahren spielt in Deutschland kein einziges Theater. Goethe und Schiller sind nicht 'kriegsnotwen- dig' und werden genau so von der Total mobil machung verschlungen, wie jene 4000 deutschen Zeitgenos- sen, die aus dem Dichten oder doch wenigstens der Schriftstelle- rei ihren Hauptberuf gemacht hatten und jetzt alle im Heer die- nen oder an den Maschinen der Kriegsindustrie stehen müssen," schreibt die schweizerische Zei- tung "Die Nation". "Nur zwanzig deutschen 'Dichtern' ist es fortan erlaubt, sich weiter ihrem Schaf- fen zu widmen -— man würde gerne einmal ihre Namen kennen- lernen. ... "Das ist die totale Niederlage des Dr. Goebbels, der nun als Pro- pagandaminister die Waffen zu strecken hat," fährt das Blatt fort. "Nur noch der Rundfunk, der Film und einige wenige Zeitungen lie- fern sozusagen Rückzugsgefechte an der Kulturfront. Und all das geschieht, um den Kampf bis zum bitteren Ende führen zu können. Zu diesem Zweck werden auch noch die letzten Reserven in die Glut des Schmelzofens geworfen, und der Krieg soll auch noch die j letzten menschlichen Energien ver- schlingen. "Wenn wir eine Bilanz der bis- herigen deutschen Kriegsabnut- zung aufstellen wollten, so sähe diese ungefähr folgendermassen auf; 8,500,000 Tote, 1,800,000 Ob- dachlose, 6,300,000 Verwundete, 2,100,000 infolge von Luftangrif- fen oder Unterernährung Erkrank- te, und 13,000,000 zerstörte Häu- ser. Diese Zahlen sind an sich schon erschreckend genug, und doch geben sie nur ein unvoll- kommenes Bild von dem Zustande, in dem sich Deutschland und das deutsche Volk zu Beginn des sechsten Kriegsjahres befinden. Nur noch zwei deutsche Städte, Dresden und Breslau, können einigermassen Städte genannt wer- den — die anderen sind Trümmer- haufen. Unersetzliche Kulturbau- T.N.G. l'iihli<-»■" Von einem französischen Arbeiter, der nach Deutschland deponiert wurde, und ''Tbej- IMotteit A«.aliis< Hitler" von ]jt.-t'ol. Hans Kuhle. Das erste Bündchen gibt eine konkrete und plastische Beschreibung der in Deutschland herrschenden B e d i n- gutigen. die deutlich den besinnen- den Zerfall des liiUer-kegimes zeigen. Das zweite versucht die Hintergründe des gegen Hitler ge- planten A1.1 <• n t iit s v c r s 11 c lies klarzu- legen. — Gleichfalls in London, bet Alliance Press Limited, erscheint ein Bi]dbericht. von Hrtly JKnoxt '•Over Here From Over I I,«->> '. vi» Bilder beginnen mit Präsident Wil; son in Amerika und George V. ia England und reichen über den 'Friedensschluss des ersten Welt* krieges bis zum D-Dav dieses Krie- ges. Selbstverständlich gebt bei der Schmalheit des Bündchens äw Weltgeschichte mit grossen Sprung gen vorwärts, doch ist die Auswahl! interessant und belehrend. Unter dem Davidstern (Fortsetzung von der 1. Seite) Werbestellen eröffnet. Refugees kommen in Frage, soweit sie sich VW allem in England, Italien und Mauritius befinden. Proklamation der Jewish Ägency Die Jewish Agenc)' for Palestine hat eine begeisterte Proklamatkij veröffentlicht, in der es heisst: "Im Verlauf der vergangenen fünf .Tahi| haben Millionen unseres Volkes ihr Leben nicht verteidigen körti und sind Opfer des Feindes geworden. Hunderttausende von jüdischij Soldaten haben anonym in den alliierten Armeen gefochten. Viel Tausende von Freiwilligen aus Palästina haben an den Schlachten ii Vorderosten und in Europa teilgenommen, ohne dass der Name jüdischen Volkes mit ihrer Leistung verknüpft worden ist. Erst jetf dürfen wir es erleben, dass eine kämpfende jüdische Truppe untep ihrem eigenen Namen, ihrer eigenen Fahne und unter einem jüdischwj Kommando gebildet wird." "Enthusiasmus würde ein kleines Wort sein, um die Reaktion »> beschreiben, mit der die in Aegypten stationierten jüdischen Einheit«» die Ankündigung der Brigade aufgenommen haben", meldet die Jewisfc Telegraphic Agency aus Kairo. Auch die jüdischen Pionier-Einheite* in Nordafrika, die früher in Griechenland und Kreta gefochten haben* hoffen eines Tages an die Brigade angeschlossen zu werden. -On Pay Day, Buy Bonds— Philippinos ums Leben. Und wie dieser Francodiplomat handelte, handeln Francos Agenten in der ganzen Welt. Sie sind es, die die gefährliche Bewegung der Sinar- quisten in Mexico und an unserer Westküste aufgezogen haben und unterstützten. Sie sind auch die Träger des als politischer Hebel benutzten Antisemitismus in La- teinamer'ika. Ein Sturz Francos würde daher ein unmittelbares Plus für die Sicherheit der Demo- kratie auf dieser Seite des Atlan- tik sein. Vergessen wir auch nicht, dass diese ausländischen Agenten durch die hier bestehenden Blocks der fremdsprachigen Bevölkerung die Innen- und Aussenpolitik des Lan- des, namentlich durch die Unter- stützung bestimmter Kandidaten bei den Wahlen, zu beeinflussen suchen. Sowohl die Francissen wie die reaktionären polnischen, ungarischen und anderen Kreises führen ihre Wühlarbeit keineswegs unsichtbar aus. Sie werden desto schwächer werden, je klarer sich die Entscheidungen in Europa herausarbeiten werden. Vor einer Revolution in Italien? Eine besondere Zone der Un- ruhe ist Italien, das von den Deut- schen wirtschaftlich und von den eigenen Faschisten geistig und politisch in einem Zustand der Verwirrung und Verelendung zu- rückgelassen wurde. Es ist sinn- los, an die Alliierten das Ansinnen stellen zu wollen, dass es ihnen ge- lingen müsste, mitten im Kriege ein ganzes Land, das eine zwanzig- jährige Misswirtschaft hinter sich hat, wieder in Kürze auf die Beine zu bringen. Was ihnen übrig bleibt, ist ein behutsamer Geburtshelfer für die Wandlungen zu sein, die sich hier vorbereiten. Die wirkliche Entscheidungs- stunde für Italien wird in dem Augenblick schlagen, wenn die alliierten Armeen nach ihrem eben erfolgten Durchbruch bei Rimini in die norditalienische Ebene strö- men werden und das norditalieni- sche Industriegebiet, Italiens poli- tisch fortgeschrittenste Zone, frei sein wird. Vermutlich dürfte dann die gegenwärtige italienische Regierung manche Plätze für die Vertreter der Massen in Nord- italien frei machen. Vor allem aber wird dann ein neues Element auf dem Plan auftauchen: die Partisanen der Po-Ebene und de.; Nordwestens, die eine bewaffnete Macht von ziemlichem Umfange darstellen und entgegen ihren Kampfgenossen in Süd- und Mit- telitalien von zahlreichen Solda- tengruppen und Offizieren dt#j früheren Heeres durchsetzt sin^ Sie haben einen guten Kampfs rekord und keineswegs die Passh vität, die meist in den bishi# okkupierten ländlichen Bezirk«! herrschte. Sie haben zwis<;h«e Turin und Genua mit dem Maquis in dem triestimschen und i«tri» sehen Gebiet mit den Titoleute* zusammen gearbeitet. In ,ihne» werden wir auf die Vorkämpfer der revolutionären Entwicklung Italiens stossen. "THE SWEETEST GIFT OF ALL" '-O/'CHOCOLATES Special Combination parkayes for overseas. $2.RS of Gregor tlelicacies $4.85 plus poslage. 150 West 42nd Street ot Times Square 2457 Broadway et 9ltt Street 627 W. 181 St. adj. Wertheimer's 1602 Pitkln Avenue, Brooklyn Packages mailed everywhere. Piice listt «ent on requett. Write to 56 Eatt llth Street, New York City C H o T £ S Rein wollene Herbst- Anzüge und Mäntel in unseren bewährt guten Qua- litäten. — Beste Verarbeitung, erstklassiger Sitz, billige Preise. Aufmerksame Bedienung. Fach- mann. Abänderungen kostenlos GÄ M Glothiers • inh.; s. GUTMAN 1 Union Square West, Ecke 14. Strasse 1. Stock, Suite 205 Tel.: ALgonquin 4-1163 - Res.: WAdsworth 8-3648 Täglich geöffnet bis 7 p. m. 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Was darüber hinaus noch zu sagen ist, haben seine eintausendzweihundert freiwilligen Werber, die im Wal- dorf-Astoria zusammenkamen, und über WM CA alle Radio-Hörer ver- nommen. Was an diesem Abend geschah, war getragen von der überwälti- genden Werbekraft dieses grössten, je unternommenen freiwilligen Kriegshilfswerkes. Bis zum 11. November sollen im Ganzen $17,- 200,000 aufgebracht werden und ein volles Achtel dieser Summe ist die dem Hilfsgeist New Yorks zugemessene Quote. Mr. Richard W. Lawrence, der New Yorker Campaign Chairman, verlas zwei Botschaften: General Eisenhower nannte es das selbst- verständliche Vorrecht jedes New Yorkers, durch einen Beitrag de- rer zu gedenken, die "draussen" sind, und Mayor LaGuardia — kurz auf seine Art — bezeichnete den Anlass als den ersten seines Lebens, bei dem er einen Blanko- scheck ausstelle. Der Umfang des Hilfswerkes, dem einunddreissig Organisationen der United Nations angeschlossen sind, lässt sich bestenfall andeu- ten. Der Kriegskorrespondent John W. Vandercook, erst kürzlich von seinem Frontdienst in Afrika, Italien und Frankreich heimge- kehrt, sprach von den zerstörten Heimstätten der Normandie, deren Bewohner Obdach suchen, von den furchtbaren Granaten vor Cassino, deren Erlebnis uns erspart geblie- ben ist, von dem Tornado der Robots in London, die "andre" ge- troffen haben. Ist es nicht eine Selbstverständlichkeit, dass wir Glücklichen geben ? — Geben für all das, was Winthrop W. Aldrich, der Präsident des National War Fund, aufzählte: für die Notsen- HKihgen nach Griechenland, für die medizinische Schulung der Chine- sen, für die Hilfsspeisungen an der Jom Kippur 5705 Von FRITZ VON UNRUH Man muss erst selbst das bittre Tränenbrot —■ von Tür zu Tür verjagt. — gekostet haben. Man muss erst selbst vorm geilen Senser Tod geflüchtet sein — verfolgt von seinen Raben . . . um zu ermessen was Du, Israel — seit soviel Zeit, Jehova dienend, duldest . . . Nie ward das Oel der Hoffnung wirklich hell — seit Du dem Stern der Trübsal nichts mehr schuldest. Doch jetzt, wo sich der Wurm des Hasses hebt — von jedem Leuchter siebenarmig blinkend und seine Rache höchst gerecht verwebt — um alle Gräber der Erwürgten stinkend! . . . Jetzt. wo Jesaias süsse Prophetie in wilden Blitzen von Vergeltungswettern verlklingen muss — bis Ihr das Nazi-Vieh gesicliiachtet seht — und mit blutnassen Lettefu dem Sieg gell hinschreibt in Europens Stirn! . .. da bete ich an dem Versöhnungstage, dass Colt Euch aus dem qualzermürbten Hirn wegküsse all die tausendjährige Plage — dass uns Sein sanftes Säuseln nach dem Sturm —• weinn erst die Mauern Jerichos gefallen! hinlocke zu dem wahren Zionsturm . . . wo aus Posaunen Liebeslieder schallen — und Weissagung aus alter Sagenzeit die Völker eint in neuen Brtiderzeieheu! . wenn wir uns All vom Rassenwahn befreit endlich die arbeitsharten Hände reichen. Rehabilitation in Frankreich Zusammenfassung der Organisationen — Kommandant Langbergs Listen Leiter der von den Nazis und Vic'hyleuten gegründeten "Union Generale des Juifs de France", die während der deutschen Besetzung als zentrale jüdische Körperschaft fungierte, sind unter der Beschul- digung, Kollaborationisten zu sein, verhaftet worden. Sie erhielten von den Nazis monatlich 11 Millio- nen Francs, um ihre Ausgaben zu decken. Die Föderation des Soci- etes Juives musste sich zwangs- weise der Union Generale an- schliesset,, weigerte sich jedoch, ir- gend welche Geldmittel, die ja nur aus konfisziertem jüdischen Eigen- tum stammten, anzunehmen. Die Föderation führte ihr Hilfswerk, zu dem auch die Ausstellung fal- scher Identitätspapiere für gefähr- dete Juden gehörte, unabhängig weiter. Jetzt ist sie ein Teil des neuen jüdischen Einheitskomitees, das in der französischen Haupt- stadt als repräsentative jüdische Körperschaft auftritt. Leiter ist der siebzigjährige A. Alperi, Prä- sident der Welt ORT-Organisation, der 1% Jahre im Drancy-Lager hat zubringen müssen. Zu diesem Einheitsko-:itee gehören Mitglie- der aller politischen Parteien, Zio- nisten, Sozialisten, Kommunisten und jugendliche Kampfgruppen. Robotküste, für die Rettung von Refugees. Und wenn wirklich der Kampf in Europa bald vorüber ist, bleibt noch zu lindern, was der pazifische Krieg vernichtet, und es bleibt das riesenhafte internatio- nale Repatriierungsproblem, die Sorge für die Kriegsgefangenen, die Seaman's Aid und, die Welt umspannend, die UNRRA. Mr. Clarence B. Randell, der Vorsitzende des Chicagoer Drive, fand das richtige Wort: nur der ist wirklich erfüllt von dem Geist der American Democracv, der auch ihre Verpflichtungen der Nation und der Welt gegenüber anerkennt. Für das, was sie bedeuten, gab der Präsident des City Council of New York, Newbold Morris,, das Bei- spiel: er überbrachte einen Scheck über $15,000, den 4500 Angestellte des City Department of Public Weifare aus ihren bescheidenen Gehältern gestiftet haben. Den Abend beschloss ein Hör- spiel, das vor den Anwesenden mit allen technischen Attributen von der Einsatz-Regie bis zu den Laut- effekten vom Podium aus über WMCA gesendet wurde: "They Rise to Conquer". Frederic March war der Sprecher, der in einer Szenenfolge die Vielheit des gros- sen Hilfswerkes heraufbeschwor. K. L. Mrs. Roosevelt besucht Fort Ontario In der vorigen Woche stattete Mrs. Eleanor Roosevelt, die Gattin des Präsidenten, den im Emergency Shelter Fort Ontario in Oswego, N. Y., lebenden europäischen Flüchtlingen einen Besuch in Be- gleitung von Mrs. Henry Morgen- thau, der Gattin des Secretary of the Treasury, ab. Bei dieser Ge- legenheit unterhielt sich Mrs. Roosevelt eingehend mit einer grossen Anzahl der Flüchtlinge, für die der Besuch der "First Lady" ein beglückendes Ereignis war. In aller Eile organisierten Sally Schnaym,ann-Schneeman, der früher bei der Jüdischen Gemeinde in Ber- lin tätig war, und sein Bruder Bernard Schneeman, der zufällig auf Besuch aus New York bei ihm weilte, einen Empfang in der Synagoge. Als Mrs. Roosevelt und Mrs. Mer- genthau die Synagoge betraten, Bang der Chor unter der Leitung- von Sally Schay mann-Schneeman las Star-Spangled Banner. Danach Singen Bernard Schneeman und der Jamprabbiner, der das Sefor trug-, Mrs. Roosevelt entgegen und Schneeman sang- das "Boruch Ha- aoli Beschern Adohai". Mrs. Roose- velt wurde dann zum Aron Hako- ioseh geleitet, wo sie mit Mrs. Mer- genthau Platz nahm. Der Chor sang- las "Grosse Hallelujah" von Le- ivandowsky und der Rabbiner sprach das Gebet "Hanausen Te- ichuoh", das Bernard Schneeman inschliesend englisch wiederholt. Zum Abschluss der kleinen impro- visierten Feier sang der Chor die •iatikwah. ' Mrs. Roosevelt machte dann einen Rundgang durch das Lager, bei dem sie überall freudig von den Flüchtlingen begriisst wurde. In einer der Küchen wurde sie von Israel Rothschild aus Frankfurt am Main empfangen. Er ist der Vorsitzende der religiösen Gruppe des Lagers und dankte Mrs. Roose- velt auf englisch für die Religions- freiheit, die ihm und seinen Glau- bensgenossen in Fort Ontario zu- teil wurde. In einer anderen Küche wurde Mrs. Roosevelt von der elfjährigen jugoslawisch-jüdi- schen Vera Balder mit einem Blu- menstrauss begrüsst. Von Miriam Sommerburg, die mit ihren vier Kindern nach Fort Ontario ge- kommen ist, erhielt Mrs. Roosevelt eine Anzahl von Holzschnitten und Aquarellen zum Geschenk. Beim Betreten einer Baracke sah Mrs. Roosevelt an einer der Frauen, Margaret Ehrenstamm aus Frankfurt am Main, eine "service pin", die sie als Zeichen dafür trägt, dass ihr Sohn in der amerikanischen Armee dient. Mrs. Roosevelt sprach längere Zeit mit Frau Ehrenstamm. Um die Mittagszeit waren Mrs. Roosevelt und Mrs. Morgenthau Ehrengäste bei einem Luncheon, an dem auch das Oswego Advisory Committee und die zehn Mitglieder des Refugee Advisory Committee mit ihren Frauen teilnahmen. KURT ROSENFELD MEMORIAL TUESDAY, OCTOBER 3rd, 1944, at 8 P.M. HOTEL CAPITOL, TERRACE ROOM 51st STREET and EIGHTH AVENUE. NEW YORK CITY JOHANNES STEELALBERT NORDEN Recitals Chamber Music Auspices: German American Emergency Conference, Inc. The German American, Inc. Subacription: 60c plus 12c t»i—72c ? ' • ' » « Her Day in Fort Ontario Aus ihrer Column "Mv Day", in der Mrs. Roosevelt ausführlich über ihren Besuch in Fort Ontario be- richtet hat, entnehmen wir folgende Abschnitte: Regulär iron cots and springs with cotton mattresses, army biankets, an occasional bare table and a few stift chairs—this is the furniture of what must be considered a temporary home. Restrictions are plentiful, and there is much work to be done around the place; but at least the menace of dealh is not everpresent. Oswego has an advisory committee that works with theils, and tliey have set up recreation, education and busi- ness scctions, so that both the shelter and the city may prosit by their con- tacts. Voliinteers come out to teach Eng- lish; but since most of the people in the shelter are professional people and fre- quently have many talents. they, too, have much to offer to the Community. After lunch, for instance, an opera singer from Yugoslavia sang for us, and 1 have rarely enjoyed anytfoing more. I was much touclied by the fiowers which were given me, and especially by some of the gifts, for these, in the ab- sence of money, represented work. One talented young woman had put a great deal of work into her temporary home. Although clothes have to be hung on hooks in the wall, she liad eovered tliem with a piece of xinhleached niuslin, and up above had painted and cut out fig- ures on animals. stars and angels, which were placed all over the pilain surface to become a decorative walll eovering. Brightly colored pictures from maga- zines and papers had been cul out.and pasted elsewhere on the wallls and color- ful Covers had been made fo>r theil beds. The effort put into it speraks volumes for what these people havee undergone, and for the character which i has brought them through. Somehow you feel that if E there is any compensation for suffering, i it must some day bring them something beautiful in jr|tur» ferall tiie hmtrors theey liäve liyed through, Auch Vertreter des ORT, OSE und anderer jüdischer Organisationen gehören dem Einheitskomitee an. Das Einheitskomitee ist vor ge- nau einem Jahr in Paris als unter- irdische Hilfsorganisation gegrün- det worden. Sie verteilte Gelder an bedürftige Juden in ganz Frank- reich und hielt mit den Unter- grundgruppen in Südfrankreich, wo die Not am grössten war, stets den Kontakt aufrecht. Auch in Südfrankreich gibt es eine "Lyoner Einheitsvertretung", die mit dem jüdischen Konsistorium zusammen- arbeitet. Alle diese Gruppen sollen in eine einzige Organisation, die "Comites Reunis des Juifs de France" zusammengefasst werden. Hilfe für die Zurückkehrenden Hunderte von Juden, die ihre Verstecke in allen Teilen Frank- reichs verlassen, treffen täglich in Paris ein. Die Zahl der Juden in Südfrankreich wird jetzt auf 180,- 000, die in Paris auf 40,000 ge- schätzt. Rund 150,000 Juden sollen umgekommen sein; ungefähr 120,- 000 von ihnen wurden deportiert, der Rest ging auf französischem Boden zu Grunde. Schwierige juristische Situation Zwar sind den Juden alle Rechte zuerkannt worden. Es besteht auch die Absicht, ihnen ihren konfiszier- ten Besitz zurückzuerstatten — doch ist die Gesetzesmaschine sehr kompliziert. Ausserdem werden Franzosen, die während der deut- schen Besetzung konfisziertes jüdi- SPAR-INSTITUTE ZAHLEN 3 % ab 1. Okt. auf Ein- zahlungen bis 10. Okt. Regierung»-Ver- sicherung bis <5000. Kostenlose Beratung und Vermittlung ERNST I. CAHN (fr. Direkt, d. Eff.- Bank l<>ankfurt/M) 29 BROADWAY BO 9-0531 HA 6-0326 Brauchen Sie GELD ?? für die Hohen Feiertage für die Sommer-Saison für Ihre Ferien Arztkosten, Steuerzahlun- gen, Darlehen an Ange- stellte, Arbeiter u. kleine Geschäftsleute gegen mo- natliche od. wöchentliche Rückzahlungen. DARLEHEN bis $300 Hunderte "Aufbau"-!,eser empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Civic Finance Corp. of New York 1457 Broadway, N. Y. ( Times S!>Ut'hli'i" mit seinen regionalen Aus- gaben angefangen, über die grossen "''!' Deutsche Verlag, dessen liesilzverhiil Inisse im einzelnen nicht völlig Keklsii-t sind. Feststeht indessen, dass sowohl der Kher-Yerlag, wie "das Propa- ganda-Ministerium" massgebend an ihm beteiligt sind; unbekannt ist jedoch. Aver von beiden die Majori Iii t besitzt. Den Ausschlag gibt jedenfalls Coebbels. «Jer auch Anteilseigner des klier-\ eiiagi s ist, aber w ie es scheint, einen grossen Teil seines zusamniengeslohleiicn v> rmogens im Deutschen Verlag und den ihm angeschlossenen Unternehmen investiert hat. Die I ta u pt pu 1)1 i ka I ionen dieses Verlages sind die "Deutsche Allgemeine Zeitung", die '-Berliner Morgenpost" lind die Wochenzcilimg "Das Itcich' . In der Provinz hat sich der Deutsche Verlag im Laute der Zeit einige lukrative Zeitungen vom früheren General- mizeigertyp "angeeignel". Dil' drille (ii'uppe besteht aus den Itauszeitungen einiger Parteigrössen. l)iese Blätter gehören zwar offiziell meist dem Kher-Yerlag an, werden aber "privat abgerechnet''. Die bekanntesten von ihnen sind "Das Schwarze Korps" (Ihmmler), "Der Angritt" (l.eyl und die "Kssener Nationalzeitun«'" ((iöringi Aber auch Sie nie geringerer Grösse wie Heichssta I Iba I ler, t'.a u!eiler~und Staats- title sind eil olgreieh "in das Zeil ungsgeschä f t eingestiegen" und haben keine Skrupel, vielfach den olliziellen Parleizeitungen ihres Bezirks nach Krallen Kon- kurrenz zu machen. In dieser Belebung haben sich, um nur einige von vielen Namen zu nennen, die beiden westdeutsche.!) Galilei ler Grobe und Terboven, sowie «er verstorbene: bayerische. Gauleiter Wagner besonders ausgezeichnet. Daneben gibt es noch ein paar Organe, die nicht direkt "partei- offiziell" sind, wie die "Münchener Neuesten Nachrichten", das "Ham- burger Fremdenblatt" und die "Kölnische Zeitung". Selbstverständ- lich sind auch sie völlig von Nazis geleitet und redigiert. Wenn also Deutschland erobert sein wird, so wird es einfach keine Presse dort g-eben, die nicht von oben bis unten reformiert werden muss. Bestehen schon im kleinen Oesterreich Schwierigkeiten, die dortige Tagespresse in einer, wenn auch noch nicht nahen Zukunft, mit zuverlässigen Ele- menten zu besetzen, einfach weil die meisten geeigneten Journalisten entweder erschlagen oder in die weite Welt emigriert sind, so ist das Problem im Reich noch weit schwieriger. _ 1" den ersten Jahren wird kaum etwas anderes übrig bleiben, als leine Mitteilungsblätter von den Alliierten herausgeben zu lassen, wobei das Nachrichtenbedürfnis der Bevölkerung zusätzlich durch Radio jjedeckt werden kann. Sollten sich dann allmählich in einzelnen Teilen Deutschlands religiöse oder gewerkschaftliche Gruppen bilden, die durch die Tat beweisen, dass man ihnen in begrenztem Umfang Auf- gaben zur selbstständigen Bearbeitung übergeben kann, so konnte auch der Versuch, gemacht werden, ihnen für ihren Interessenkreis die Erlaubnis zu einer durch diesen begrenzten Presse zu geben. Im Grunde stellt sich das zukünftige Problem der deutschen Presse genau wie das gesamte deutsche Problem: die Initiative, sich wieder Vertrauen zu erwerben, muss den Deutschen selbst überlassen bleiben. Auf keinen Fall sollte man aber jenen deutschen Journalisten trauen, die sich in den kommenden Wochen und Monaten als "schon immer heimliche Nazigegner" anbieten werden. (Selbst dann nicht, wenn sie in gewissen Kreisen einer antinazistischen, aber deshalb trotzdem deutschnationalistischen Emigration Unterstützung und Empfehlung finden sollten.) Zweifellos werden wendige Herren wie Rudolf Kircher, Erich Welter, Karl Silex mit dem Anspruch auftreten, dass sie ja eigentlich zur "stillen Opposition" gehört hätten. Sie sind die gefähr- lichsten Elemente, viel gefährlicher als die Weiss, Nonnenbruch, Best, Sven von Mueller, Wirsing und alle die anderen heute noch schreiben- den Grössen der Nazijournalistik. Denn sie haben internationale Be- ziehungen zu einer ganzen Reihe deutscher geflüchteter Personen im Ausland, die zwar Hitler nicht leiden mögen, aber sofort ihren Frieden mit den Herren Goerdeler und Schacht gemacht hätten. m. g. Strategische Probleme dieses Krieges: Die Brücke von Arnhem Von ADOLF CASPARY Das Los der Fallschirmtruppen, die bei Arnhem umzingelt wurden, hat sich am Sonntag beträchtlich verbessert. Aus der Luft sind Ver- stärkungen gekommen und über den Rhein. Zunächst - Patrouillen und Nachschub an Lebensmitteln, Munition und Verbandzeug. Da- nach haben Truppen der britischen zweiten Armee den Rhein in etwas grösserer Stärke überschritten. Man kann am Sonntag noch nicht sagen, dass der Ring, der die Fall- schirmspringerarmee umfasst hat, gesprengt ist. Sie ist gegen das nördliche Rheinufer gepresst und bekommt vom Süd jfe Zuzug. Abei- der Kontakt mit der II. britischen Armee geht über den Rhein. Und die Rheinbrücke, um die die ganze Aktion geht, ist noch in den Hän- den der Deutschen. Sie ist Sonn- tag noch intakt. Das Gute ist, dass auch die Deutschen Interesse an ihrer Erhaltung haben. Sie brau- chen sie für den Rückzug der Trup- pen, die noch in Westholland und Belgien stehen. Selbst wenn die Brücke intakt in die Hände der Al- liierten fällt, können die Deutschen immer noch hoffen, sie zurückzuer- obern, um sie erst nach vollende- tem Rückzug zu sprengen. Jede vorherige Sprengung wäre eine Verzweiflungstat. Tatsächlich ist die Lage der Deutschen, nachdem sie sich vom ersten Schrecken erholt haben, nicht hoff- nungslos. Fallschirmspringertrup- pen können ihrer Natur nach allein nicht lange aushalten. Sie sind darauf angewiesen, dass ihnen das Gros sehr bald nachkommt. Aber die Verbindung, die die II. briti- sche Armee zwischen den Fall- schirmspringern und dem Gros' der Alliierten hergestellt hat, besteht in einer einzigen Strasse, von Eind- hoven über Nim wegen nach Arn- hem. An der Ostfront hat man solche dünnen Linien, "Korridore" genannt, monatelang halten kön- nen. Im strassenreichen West- europa ist das schwieriger'. Jede •Strassenkreuzung — und es gibt deren viele — ist ein möglicher Durchbruchspunkt für den Gegen- angriff. Wenn es den Alliierten gelingt, die Brücke bei Arnhem zu nehmen und zu halten, wird der Krieg be- deutend abgekürzt. Zwar ist der Rheinübergang auch ohne Brücke zu forcieren. Zwar ist auch durch die Siegfriedlinie durchzukommen. Und die Verluste brauchen noch nicht einmal gross zu sein. Aber dazu gehört Artillerievorbereitung, und schwere Artillerie heranzu- bringen kostet Zeit. Eile um jeden Preis Der ganze Krieg in Frankreich ist seit dem Durchbruch bei St. Lo durch eine masslose Eile ge- kennzeichnet. Man wartet nirgends freiwillig auf schwere Artillerie, sondern geh mit leichten und schweren Feldgeschützen vor. Die Luftunternehmung gegen Arnhem ist taktisch ebenfalls ein Ersatz des methodischen Vorgehens hinter dem Feuervorhang der Artillerie, das bisher das Kennzeichen aller alliierten Unternehmungen war. Strategisch hat sie das Ziel, Ope- AUFBAU RECONSTRUCTION Editor: Manfred George. Advertising Manager: Hans E. Schleger. Circulation Manager: Ludwig Wronkow. Advertising rates on applicatlon. Men^ her of Audit Bureau of CirculatioM» Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924), 67 W. 44tä St., New York City 18. Tel.: VA 6-3IH. Board of Directors: Otto Strauss, 'Ghali» man; Alfred Prager, Vice-ChalrmaBt „ Willi Gunzburgcr, Treasurer: Fred H, Bielefeld, Manfred George, Hans 8i Schleger, Ludwig Wronkow. Captain Wik. fred C. Hülse (on leave tö the U.S. Array)« Subscrlptlon Prlces: U.S.A., Its terrl» tories and possessions, Canada, Cubaf ■) $2.25 for i/2 year, $4 a year. Other l'oreigs* countries: $2.75 for % year, $5 a year.-*1 Single coples: 10#. — Subscriplions so» members of the armed forces: $2 a year. Vol. X—No. 39 September 29,1944 Copyright 1944 by New World Cliijb. Ine, rationslinien innerhalb Deutsch«, lands selbst zu öffnen, die nicht von Befestigungen gesperrt sind,, also auch mit relativ leichten Kräf- ten forciert werden können. Gefahr in China j Woher die Eile? Grund der Eil»I ist, dass man dasjenige, was mas - in Europa durch die lange Vorbe* 5 reitung der Invasion gewonnen, in < Asien verloren hat. Der Krieg iray Pazific geht planmässig von Erfolgs zu Erfolg. In Westchina, m de#' Gegend der Burmastrasse, habet die Chinesen Erfolge. Aber weiter nach Osten, im chinesischen Haupt- land, steht der Krieg ausgespro- chen schlecht. Es sieht nicht aus, als ob die Chinesen noch imstande wären, allein die Konsolidierung der Japaner an der Südküste zwi- schen Kanton mit Hongkong und Hain an zu verhindern. Das ist aber die Invasionsküste. Die ja- panischen Armeen müssen in China ; geschlagen wereten. Je mehr Zeit die Japaner haben, um . sö mehr Kräfte müssen in China eingeteilt1 werden. Einen Landkrieg mit star» ken Kräften 6000 Meilen Ueberset j zu führen, ist eine der phantasifc» \ sehen Unternehmungen, die maft-J vor dem Kriege für unmöglich | hielt. Sie wird im#er schwieriges^ je länger der Krieg in Europa ? dauert. So wie 1940 in Flaftdern über Singapore entschieden wurde, so wird heute bei Arnhem über Hongkong entschieden. Qllarfjraf & (So. 'ANKAUF uiceien VERKAUF V»larbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in fernsten Schweizer Uhren Telephone Eldorado 5-5440 NEW YORK «;:»") FIFTH AVENUE (Corner 52nd Street) Suite 601 Bulgarien kehrt zur Demokratie zurück Wie die Juden entschädigt worden sollen Ein Korrespondent der JTA stellte, nach seiner Ankunft in Sofia fest, dass von 50,000 bulgari- schen Juden sich nur noch 35,000 am Leben befinden. Nicht ein ein- ziger Jude ist in Mazedonien übrig geblieben; von dort ist die ganze jüdische Bevölkerung nach den To- deslagern in Polen deportiert wor- den. Der bulgarische Propagandami- nister, Dimo Kazasov, versicherte dem Korrespondenten, dass die bulgarischen Juden ihren Besitz, Geschäfte und andere Vermögens- teile, die von dem pronazistischen Regime konfisziert oder zwangs- verk auft wurden, zurückerhalten würden; zwar würde das Verfah- ren einige Zeit in Anspruch neh- men, aber,die Regierung ist ent- schlossen "die traditionelle Freund- schaft und das gegenseitige Ver- stehen zwischen den Bulgaren und den Juden" aufrechtzuerhalten. Infolge der finanziellen Schwierig- keiten des Staates würden die be- nötigten Summen wahrscheinlich in Form einer sichergestellten Staatsanleihe übertragen werden. Der Minister fügte hinzu, dass die bulgarische Regierung die zionisti- schen Forderungen nach einem jü- dischen Staat in Palästina stets stützen werde. Die Sofioter Juden, die zum grössten Teil nach Provinzstädten deportiert wurden, kehren jetzt langsam in ihre Heime zurück. Alle sind wirtschaftlich völlig rui- niert, da ihnen während der deut- schen Besetzung sämtlicher Besitz, einschliesslich Juwelen, Geld und sogar Möbel, geraubt wurde. Eine offizielle Verordnung der bulgari- schen Regierung erlaubt denjeni- . gen Juden, die ihre Wohnungen von bulgarischen Ariern besetzt finden, ohne weitere Formalitäten ihre Heime zu beanspruchen. Unter den Zurückgekehrten befinden sich auch 6000 Jugendliche, die zu Zwangsarbeiten verwendet wurden. Aber noch über 40% der Sofioter Juden leben in den kleinen Provinz- städten, in die sie deportiert wurden. Sie haben nicht genü- gend Kleider, um sich vor der Herbst- und Winterkälte zu schüt- zen. Das jüdische Konsistorium dag alle jüdischen Gemeinden des Lan- des repräsentiert, hat seine Tätig- keit in Sofia wieder aufgenon^men. 5 Die zionistische Organisation und die zionistischen Jugendgruppen haben ihre Bureaus wieder eröff- net. Das Exekutiv-Komitee der zionistischen Organisation hat ,i einen Appell erlassen, der alle Ju- den auffordert, der ''Patriotischen j Front" beizutreten, die aus Ver- | tretern aller politischen Parteien im befreiten Bulgarien besteht. Ein Dorf versteckt eine Refugee-Familie Wie der bekannte Schriftsteller Ira Wolfert aus Belgien berichtet, ist es einer Wiener Familie, Ro- man und Fritzi Wachtel, gelungen, sich dank der aufopfernden Hilfe eines ganzen Dorfes vier Jahre lang vor den Nazis verborgen zu halten. Roman Wachtel, ein Ma- ler, floh im Jahre 1940 vor dem Einmarsch der Deutschen nach Ohain und obgleich die Deutschen einen Preis von 5000 Francs auf den Kopf eines jeden Juden gesetzt hatten, fand sich kein einziger Bel- gier, der die dreiköpfige Familie verraten hätte. Der achtjährige WEINE vom Fachmann für den Kenner Chateau Concannon - California's feinster, halbsüsser Sauternes, etwas für Kenner. 4 5 Quart — 1 FI. $1.32; 6 Fl. $7.60; 12 Fl. $14.57 WIME CENTER W1NE KXPERTS 2669 Broadway AC 2-3640 er Preisen bedeuten. Das wirkliche Problem der Voll- beschäftigung wird erst dann sichtbar, wenn wir diese grossen Zahlen aufteilen. Wir müssen uns fragen: 1. wie gross die Ausgaben für Privatkonsuni, 2. wie hoch die privaten Kapital - Investierungen, 3. wie gross die Regierungs-Aus- gaben und 4. wie hoch die öffent- lichen Investierungen sein müssen, um das gesetzte Ziel zu erreichen. Mr. Dewey sagte z. B.. "wenn auf dem privaten Arbeitsmarkt nicht Mit«» Furniture SneU&R Open Daily and Saturday to 6 P. M. - Closed evenings ROSE FURNITURE SHOP 49 E 33rd St Auserwählte Einrichtungs-Gegenstände VICTORIA SPEKTOR Bars, Teewagen, Lampen etc. INTERIORS Ninon für Gardinen, Dekorationsstoffe 14 WEST 52nd ST. u. komplette Wohnungs-Einrichtungen ^ew York Tel.: PLaza 3-4175 genügend Stellen vorhanden sind, dann kann und muss die Regie- rung zuzügliche Arbeitsmöglich- keiten beschaffen." Mit anderen Worten: wenn die Ausgaben für Privatkonsum und die privaten Kapitalinvestierungen nicht ge- nug Arbeitsstellen garantieren, dann müssen die Regierungsaus- gaben und die öffentlichen In- vestierungen das Fehlende wett- machen . Die Meinungen, wie viel Privat- kapital profitbringend, nicht für ein. zwei Jahre, sondern Jahr für Jahr, angelegt werden kann, zei- gen verschiedene Grade des Opti- mismus. Hier stecken die wirk- lichen Probleme der wirtschaft- lichen Zukunft. Hier steigen die grossen Fragen auf — nicht Pri- vatinvestierung gegen öffentliche Investierung, wie wir anzunehmen pflegten, sondern wie private Iu- venilem ng von der öffevilichen ge- stärkt, ergänzt und in ihren Zielen erweitert werden kann. Ich denke dabei an das Missouri River Val- ley Project, an den Neuaufbau grosser Teile unserer Städte und an grosse Vorschüsse für die För- derung von Erziehung, Erholung und Gesundheitspflege. 4it(orisirrl*> l)ebersetziiii$t von Mary Girat. — Jedvr ISn pen in der 'ungarischen unabhün- ! gigen Nationalfront'' vereinigt. ! zu der Vertreter der kommunbti- ! sehen und der Sozialdemokrat- | sehen Partei, der kleinen Landbe- | sitzer-Partei, der Bauernliga, der | Gewerkschalten und nderer j Gruppen gehören. Diese Wider- j standsbewegung steht in engem | Kontakt mit Graf Michael Karo- j lyi, dem seit langem exilierten ; Präsidenten der ungarischen Re- publik, de.-sc-n Anweisungen zwanglos akzeptiert werden. In London ist der "ungarische Na- tionalrat", an dessen Spitze Ka- l'olyi steht — auch wenn er keine Regierung im Exil ist —• doch ein Gradmesser demokratischer Gesin- nung. Deutsche und französische BÜCHER aller Art erzielen jetzt HÖCHSTPREISE. Im letzten Augenblick vor der Deportation bewahrt Der blitzartige Vorstoss der alliierten Armeen in Belgien hat eine grosse Zahl belgischer .luden, darunter 300 Insassen des Brüsseler Altersheimes, vor der Deportierung bewahrt. Wie die sozialistische Zeitung "Le Peuple" mitteilt, waren die Vorbereitungen für die Depor- tationen von einem Gestapobeamten namens Burger bereits getroffen worden, des gleichen Burger, der geprahlt hatte, dass er die Depor- tierung der griechischen Juden in wenigen Tagen durchgeführt habe. Auch 520 Internierte der Dosseinbaracken in Malines waren zur Deportation bestimmt. Nur wenige Stunden vor der Abfahrt wurden sie von dem Komitee für jüdische Verteidigung befreit. Die Freude der bejahrten Juden war unbeschreiblich, als viele von ihnen unter den belgischen Einheiten, die nach Brüssel kamen, ihre Söhne entdeckten. Der Okkupationsplan für das Reich (Fortsftzung von der 1. Seite) Sicherheit der militärischen Ope- rationen, der Verbindungen usw. Doch werden sofort auch wichtige politische Probleme in Angriff ge- nommen. Die Organisationen der Nazi-Partei werden aufgelöst, die leitenden Nazi - Beamten ihrer Aemter enthoben, die Rassenge- setze aufgehoben, alliierte Brief-, Telefon- und Radiozensur einge- führt. Nach Abschluss der Kriegshand- lungen tritt sodann ein 'Livilkom- tnissar in jeder der drei verschiede- nen Besatzungszonen sein Amt an. Ueber die Vet-teilung der Zustän- digkeit zwischen Zivilkommissaren und Militärbefehlshabern geben die Veröffentlichungen keine volle Klarheit; auch nicht darüber, ob Berlin entsprechend der gemein- samen Besetzung eine gemeinsame HILF! BLAUE BEITRAGSKARTE ist so Vielen ein Retter in der Not. VI»! The Blue Card, Inc. 67 VV. 4 41 Ii St.. N. Y. C. 18. Ich spende.................................... Name ................ Adresse .......... ES'l AB1.1SHKI) 1856 O ES'l AH1.I OCHOE NHOF BOOK CO. Harvard Square y Cambridge 38, Mass. J Deutsche Bücher A L l. ß Ii A K I kauft zu höchsten Pi eisen ■Ii liross-New Y ork und auswärts ALFRED ROSE 54 17, C U 1 H B E B 1 KUAD .MW GARDKNS, I,. 1. New Verl Phorie: Virginia 7-9679 Versäumen Sie nicht den richtigen Zeitpunkt, mir ihre deutschen Bü- cher zu verkaufen! Ich zahle für iliese ausserordentlich hohe Preise. Jede Veränderung: wie auch Anschaf- fung erfordert meine Beratung:. Spe- zialdienst für auswärts. NEUER'S BUCHHANDLUNG 1614 Second Ave., N. Y. C. RK 4-27,'SO Administration erhalten oder als Teil des russischen Verwaltungs- gebiets angesehen werden soll und ob die Franzosen im Rheinland zu Verwaltungsausgaben herangezo- gen werden sollen. Die Aufgaben der Zivilkommissare, die die ober- ste Autorität in ihrer Zone verkör- pern, sind allumfassend: . Industri- elle Abrüstung, . Lebensmittelver- sorgung und Wiederherstellung normaler, wirtschaftlicher Verhält- nisse, Durchführung von Restitu- tionen und Reparationen, öffent- liche Ordnung, Reorganisation der Kommunal Verwaltung, Aufsicht über Schul- und. Erziehungswesen, usw, . Nach diesem Plan wird Deutsch- land, wie vorauszusehen war, nicht nur keine zentrale deutsche Regie- rung haben,; es wird auch keine alliierte Zentralregieriing da sein. Die drei Zivilkommissare sollen ihre Tätigkeit koordinieren und eine Art gemeinsamer Regierungs- kommission bilden, können sich aber durch Beschlüsse nicht gegen- seitig binden und sind allein jeder steinet' Regierung vera nf wörtlich. Schwierigkeiten, die hierbei auf- tauchen, sollen auf dem normalen Wege ausgetragen werden. Unge- achtet gemeinsamer Instruktionen, die von den Regierungen an die Kommissare gehen werden, begün- stigt dieses System weitgehend die Selbständigkeit des einzelnen Zivil- kommissars und eine Verwaltungs- führung, die nach seinem Ermes- sen, bezw. den Anweisungen der einzelnen Regierungen ' vor sich geht. Gegen diesen Plan sind in Teilen der hiesigen Presse Einwände er- hoben worden. Wahrscheinlich ist er lediglich das logische Ergebnis der Tatsache, dass eine einheitliche Politik zur Lösung des deutschen Problems zwischen den Alliierten noch nicht vereinbart worden ist und angesichts ihrer verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Anschauungen, Systeme und In- teressen überhaupt sehr schwer er- zielbar ist. Aber wichtiger als das Aufsuchen der Gründe ist Klarheit über die voraussichtlichen Folgen dieser Art des Okkupationsregimes. Man kann sich nur schwer vorstel- len, dass die einzelnen Kommissare in der Frage der Kriegsverbrecher, der Heranziehung deutscher Arbei- ter zu Reparationsarbeiten, der Reorganisation der Lokal- und Re- gionalverwaltung und der Auswahl hierfür geeigneter Deutscher, der Behandlung von Presse- und Ra- dio, um einige Beispiele herauszu- greifen, nach gleichen Grundsätzen verfahren werden. Die Möglichkeit besteht, dass die einzelnen Regio- nen politisch, wirtschaftlich und kulturell bald sehr verschieden Deutsche Herbst- Landschaft Nach Wilhelm Busch. Jedes legt noch Und dann kommt schnell ein Ei — der Tod herbei. aussehen. Unter solchen Umstän- den. können bestimmte Schichten in Deutschland mehr Interesse an der regionalen Sonderpolitik als'an der Aufrechterhaltung der deutschen Einheit nehmen. Nicht nur Dezen- tralisations-, sondern auch separa- tistische Tendenzen vielfältiger Art können hieraus hervorgehen und mit Unterstützung der Be- satzungsmächte erfolgreich wer- den. Eine solche Entwicklung kann sehr verschieden beurteilt werden. Man mag in ihr den entscheidenden Schritt zur Ueberwindung einer künftigen deutschen Gefahr sehen. Man kann aber auch bezweifeln, ob sie irgend welche Dauer verspricht, und es für bedenklich halten, dass die gefährliche Aufteilung Euro- pas in Interessensphären zwischen den Weltmächten, die bei den po- litischen Lösungen in Ost- und Westeuropa zunehmend zutage tritt, damit auch auf Deutschland selbst ausgedehnt wird. Eine solche Entwicklung abzuwenden, scheint als Ziel dem Schatzsekretär" Henry Morgenthau vorzuschweben, der als MitgiicV des von Präsident Roosevelt eingesetzten Kabine! t- Komitees im Gegensatz zu 'Cordeil Hüll und Henry Stimson einen Ge- genplan vorgelegt und, wie behaup- tet wird, das Ohr des Präsidenten gewonnen hat. ■ Mergenthau-begünstigt die Ab- tretung ostdeutscher Gebiete an Polen, entsprechend den russischen Forderungen, des westlichen Indu- striebezirks an Frankreich, die völlige Knt - Indnsirialisierntig DeutscJilatids mit seinen verblei- benden 45 Millionen und die Rück- Verwandlung in einen Agrarstaat. Er möchte offenbar das Dilemma der Besatzungsmächte aufheben, die zwischen den Tendenzen der Unschädlichmachung und Rekon- struktion Deutschlands hin und hergevorfen werden: Del' Rest von Deutschland soll nach Zerstö- rung seines Industrie - und Kriegs- potentials sich selbst überlassen bleiben, was vielleicht wirksamer wäre als eine noch so "punitive oceupation". Die Einwände gegen Morgenthaus Gedanken gehen da- von aus, dass Deutschland indu- striell viel zu sehr entwickelt ist, um reagrarisiert werden zu kön- nen, und dass bei der Bedeutung ANKAUF - VERKAUF deutscher und französischer B <; C H E R Verlangen Sic uns. neuen Katalog. ARTHUB M, ADLER 333 Fourth Ave., at 25th St. New York 10, N. Y. Tel. GR r.-ÖOSO -- ERHOLUNGS URLAUB- RESORT- UND HOTEL-RESERVIERUNGEN zu ORIGINAL-Preisen - Günstige Arrangements - Im Gebirge, a.d. Küste AMERICAN LLOYD, Inc."*.^ ÖUKV Suite T5.'{-755 (ATLANTIC LLOYD, Lid.) PAUL M. FULTON-FOLDKS. General Mgr. Telefon: BRvant 9-1161 — PEnnsylvania 6-0670 ® PAKETSENDUNGEN NACH RUSSLAND DEUTSCHE und FRANZÖSISCHE Büch er M I ET-AUTO BIBLIOTHEKEN - MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen Heien Gottschalk,Buchhändlerin 11 HAST 92Iid STRKKT AT 9-6809 8:30 v. m. - 10:30 a. m. MODERNE 7-S1TZKR LIMOUSINE CADILLAC-PACKARD — für alle Gelegenheiten — JUSTIN VOLLWEILER 540 West 136. Str. 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Senator von New Mexico, Dennis ChaveZi eingebracht wuiule, soll im Senat, nach dessen Wieder- zusamnientritt vorgelegt werden. ™™A^ZEl¥ENSCHrüSs"— DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. HOTEL MARCY LAKE PLACID, N. Y. Jetzt ganzjährig geöffnet. European und-American Plan. Alle Zimmer mit Privatbad. Sehr niedrige Herbstpreise! Miami, Florida RI VERMONT PARK SANITAR1UM IST IHRE WAHL FÜR DEN WINTER Massige Preise 1389 N. W. 51h ST. MIAMI. Flor. Dr. SANEL BEER. Direktor (Wim) Vcrlangrn Sie Prospekt. Amerikanische Schweiz Verbringen Sie Ihren Urlaub in den Catskill Mountains, am gottvoll • schönen Honk Lake • Wunderbare Umgebung; herrl. Ruhr; Schwimmen, Rudern, Fischen frei VORZÜGLICHE KÜCHE Wöchentlich $26 aufwärts. Direkte Bahn- u. Busverbindung. THEPINESTA,^« Napanoch, N. Y. Tel. 733-R (Buses from all parts of N. Y. In the CalskiJls) JETZT IST DIE HERRLICHSTE ZEIT IN LAKEWOOD! Damen und Herren, die wirklich Ruhe Ii. 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Wir ha- ben Manfred Rubin, einen intelligenten jungen deutschen Juden, der 1940 mit dem ersten Judentransport aus Berlin im Ghetto eintraf, zum Präsidenten ge- wählt. Ingenieur Stickgold begrüsste «uns im Namen der Hauskomitees der Sieimastrasse. Er beschwor uns, so fleissig wie möglich zu studieren und untereinander nicht nur Brot, sondern auch Wissen zu teilen. Jedes Mitglied unserer Gruppe hat sich sofort ein Thema ausgewählt, für das es sich vor- bereiten und das es dann zur Diskus- sion stellen will. "Brotträumer" 5. Februar 194.1 Unter den Bewohnern der Sienna- strasse herrscht Panik; es ist das Ge- rücht aufgekommen, dassNjie Strasse vom Ghetto abgesondert werden soll, angeblich weil dort ein so ausgedehnter Schmuggel betrieben wird. Aber das ist sicher nicht der wahre Grund, denn das würde auf alle Grenzstrassen zu- treffen, und wenn eine Strasse abge- trennt wird, so wird eben der Schmug- gel auf die nächste übertragen. Die Deutschen selbst haben das Gerücht in Umlauf gebracht, dass die Sienna- st rasse den jüdischen Bewohnern ge- lassen wird, wenn sie einen Tribut zah- len. Das wird wohl der wahre Grund für die Drohung sei© — die Deutschen wollen grosse Summen aus den Ghetto- bewohn er n herausziehen. Inzwischen fällt langsam Schnee, und der Frost malt wunderbare Blumen- muster auf die Fensterscheiben, ich träume von einem Schlitten, der über das Eis gleitet — von der Freiheit. Werde ich jemals wieder frei sein? Ich bin wirklich selbstsüchtig geworden. Vorläufig bin ich noch warm unter- gebracht und habe zu essen, aber um mich herum gibt es so viel Elend und Hunger, dass ich beginne, mich sehr Mi glück lieh zu fühlen. M^chmal schlüpfe ich schnell in meinen Mantel und gehe auf die Strasse. Ich starre den Vorübergehenden in die Gesichter, die blau sind vor Kälte. Ich versuche, mir den Blick der heimat- losen, in Lumpen gewickelten Frauen und der Kinder mit aufgesprungenen und erfrorenen Wangen ins Gedächtnis einzuprägen. Sie schmiegen sich dicht' aneinander, weil sie hoffen, dadurch et- was Warme zu finden. Die Strassen Ver- käufer stehen in den Torwegen und bieten Zuckerzeug und Tabak zum Kauf an. Sie tragen einen kleinen Kasten, dessen Tragbänder über ihre Schultern geschlungen sind. Darin liegen ein paar Pakete Zigaretten und eine Hand- voll Bonbons, die ohne ein Körnchen Zucker gemacht und mit Saccharin ge- süsst sind. Durch eine Schaufensterscheibe kann ich die Reaktion der verschiedenen Menschen im Laden beobachten. Der Anblick ist mir schon vertraut: ein armer Mann tritt ein, um ein Viertel- pfund Brot zu kaufen. Auf der Strasse reisst er ungeduldig ein Stück von der klebrigen Masse ab und steckt es in seinen Mund. Ein Ausdruck der Zu- friedenheit breitet sich über das Ge- stellt. und in einem Augenblick ist das ganze Sliick Brot verschwunden. Jetzt drückt sein Gesicht Enttäuschung aus. Er wühlt in seiner Tasche und bringt seine letzten Kupfermünzen zum Vor- schein — nicht genug, um irgend etwas zu kaufen. Alles, was ihm übrigbleibt, »ist, sich in den Schnee zu legen und auf den Tod zu warten. Oder soll er vielleicht zur Gemeindeverwaltung ge- hen? Es hat keinen Zweck. Hunderte VERKAUF nicht abgeholte» Anzüge und Mäntel 55 510 -515 (ursprünglich $35 bis $75) New York» berühmter Pfand leiher. etabl. 18S2, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt Markenfabrikate zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden K ASKEL'S » COLUMBUS AV. (N. 60. St.) I Block westi. vom Broadway) seinesgleichen sind schon dort. Die Frau hinter dem Pull, die sie empfängt und ihrer Geschichte zuhört, ist mit- fühlend: sie lächelt höflich und bittet sie, in einer Woche wiederzukommen. Jeder muss warten, bis er an die Reihe kommt, aber wenige nur werden die Woche überleben. Der Hunger wird ihre Lebenskraft zerstören, und eines Morgens wird man wieder einmal die Leiche eines allen Mannes mit blau- gefrorenem Gesicht und geballten Fäu- sten im Schnee finden. Was sind die letzten Gedanken die- ser Menschen, warum ballen sie so fest ihre Fäuste? Sicher galt ihr letzter Blick dem Schaufenster des Ladens jenseits der Strasse, in die sie sich zum Sterben niedergelegt haben. In diesem Schaufenster sehen sie weisses Brot, Käse und sogar Kuchen, und in ihrem letz!en Schlaf träumen sie davon, in ein Laib Brot zu beissen. Jeden Tag liegen mehr solcher "Brot- träumer" auf den Ghettostrassen. Ihre Augen sind von einem Nebel verschlei- ert, der zu einer anderen Welt gehört. Gewöhnlich sitzen sie den Schaufen- stern von Nahrungsmittelläden gegen- über, aber ihre Augen sehen nicht mehr die Laibe, die wie in einem fernen, un- reichbaren Himmel hinter den Glass- scheiben liegen. Wenn ich mir dies alles genau an- gesehen habe, und mein Herz von Kum- mer randvoll ist, dann kehre ich in mein warmes Zimmer zurück, wo mir der appetitliche Geruch guter Speisen Schwerer Schlaf Von Friedrich Torberg Wenn das Trauerschiff verhaltnen Schlafens meinen Lidern langsam näher fährt, weiss ich schon die Heimat allen Halens: weiss ich schon die Landung mir verwehrt. Oh und weiss von Fahrt, die ohne ankern und mit schwarzen Segeln schlaff gebläht an den fernen und im Nebel schlankern Türmen meiner Sehnsucht weiter- geht, oh und weiss die Wellen rückwärts- gieiten und mit sanftem Schlag ans Schlummerland, und ich bin den grossen Einsam- keiten meines Wartens hilflos festge- bannt —: denn das Schiff und seine ewig gleiche Fahrt bist Du, und bist die schwere Fracht, und der Hafen, den ich nie er- reiche, weil ich sterben muss noch vor der Nacht. . . . Bis es einst den Pfählen sich ver- kettet, lieg ich allen Ufern zugeneigt und in jene Tiefe eingebettet die sich dunkel schon herüber- schweigt. DELEX PRODUCTS mim COLOGNE EXQUISITE DELEX PRODUCTS E AU DE COLOGNE AT ALL DHUG COUNTEBS 4 o*. $1.00 ) plus 20% 8 oi. $1.50 / Tax in die Na?e steigt. Meine Träume von Freiheit, verblassen. Ich habe Hunger. Ich habe nur noch einem Wunsch: mei- nen Magen zu füllen. Die Mauern wechselt 13. Februar 1941 Die Ghettosirassen sind eine nach der anderen abgesperrt worden. Jetzt wei- den nur noch Polen für diese Arbeil verwendet. Die Nazis trauen den jüdi- schen Mauern nicht, die mit Vorbe- dacht an vielen Stellen die Ziegel lose liegen lassen, um Lebensmittel zu schmuggeln, oder um nachts durch die Löcher auf die "andere Seite" zu schlüpfen. Die Mauern werden höher und höher, und auch lose Ziegel gibt es nicht mehr. Die abschliessende Fläche ist mit einer dicken Lehmschicht bedeckt, in die Glassplitter hineingestreut sind, die die Hände von denjenigen, die zu flüchten versuchen, zerschneiden sollen. Aber die Juden finden immer noch Mittel und Wege. Die Abflussrohre sind noch nicht abgeschnitten, und durch die Oeftnungen erhalten sie in kleinen Tüten Mehl, Zucker, Zerealien und andere Waren. Während dunkler Nächte benutzen sie auch Oeffnungen in der Nähe der Tore, um Nahrung hereinzuholen. Es genügt, einen Ziegel- stin zu entfernen. Die Packungen sind so hergerichtet, dass sie in diese Löcher passen. Es gibt noch andere Möglichkeiten. Viele gebombte, Häuser liegen auf der Grenze zwischen dem Ghetto und der "anderen Seite'". Die Kelller dieser Häu- ser bilden oft lange Tunnels, die s^ch über drei, vier oder fünf Häuser er- strecken. Der Schmuggel geht zum grössten Teil durch diese Tunnels vor sich. Die Deutschen wissen das, kön- nen aber diesen Verkehr nicht kontrol- lieren. Inzwischen schneiden die Nazis die grösseren und modernen Wohnhäuser aus dem Ghetto heraus. Eine Anzahl Stras- sen sind in zwei Teile geteilt worden: die eine Seite gehört ins Ghetto, die andere in den arischen Tefil. Die Mitte der Strasse ist durch Stacheldraht oder durch eine Mauer abgeteilt. Wir zit- tern, dass das Gleiche mit der Sienna- strasse, in der wir wohnen, geschehen könnte, denn die schönsten Häuser des ganzen Viertels befinden sich in dieser Strasse, Es wird gelernt 17. Februar 1941 Die Jüdische Gemeindeverwaltung schliesst jetzt ihre Vorbereitungen für Kurse im Maschinenzeichnen, Architek- tur und graphische Kunst ab. Ich habe mich angemeldet und erhielt einen ma- schinengeschriebenen Prospekt, in dem erklärt wird, dass der Kurs mit be- sonderer Erlaubnis der deutschen Be- hörden eröffnet wird und Teil eines all- gemeinen Programms isl, das aus jun- gen jüdischen Menschen, die kein Ge- werbe haben, Schlosser, Elektrotechni- ker und andere Handwerker heranbil- den soll. Wir begreifen, dass es die wirkliche Absicht der Deutschen ist, sich Arbeiter für ihre Kriegsindustrien heranzuziehen, Arbeiter, die ohne Lohn arbeiten werden. Die Kurse werden im Haus der Ge- meinde, Grzybowska Strasse 26, gege- ben; die Kurse in technischem Zeich- nen Siennastrasse 16, nicht weil von meiner Wohnung. Ich möchte nicht der Gefahr ausgesetzt sein, durch viele Strassen gehen zu müssen, um in die Schule zu gelangen. Der Kurs daurt sechs Monate, die Gebühr beträgt 25 Zlolys pro Monat. Es gibt auch eine Anzahl Stipendien für arme aber be- gabte Schüler. Als ich zur Anmeldung ging, sah ich viele bekannte Gesichter, darunter mei- nen Begleiter Mark Unger und Manfred Ruhin, den Präsidenten des Jugend- komitees unseres Blocks. Fast sechshun- dert Kandidaten haben sich gemeldet, obgleich nur ein paar Dutzend ange- nommen werden können. Leider spie- len Beziehungen eine grosse Rolle bei der Auswahl der Studenten. Zuerst habe ich dagegen rebelliert, aber als ich sah, dass meine Aussicht, zugelas- sen zu werden, nur sehr gering war, habe ich mich endlich entschlossen, zu dem gleichen Mittel Zuflucht zu rieh.« Der Zwerg 20. Februar 1941 Heule besuchte ich eine Schtillreim™ diu aus Lodz, Lola Rubin. Ich bewun- dere ihren Mut. Dieses siehzehnjährig« Mädel sorgt für sich und ihren Bruder. Ihre Ehern sind im Lodzer Ghetto ge- bliehen. Lola Rubin hat es fertig ge- bracht, sich einen gefälschten Geburts- schein mit einem christlichen Namen zu verschaffen, und mit Hilfe diese» magischen Stückchen Papiers verdient sie sich ihren Lebensunterhalt. Sie geht oft ins arische Viertel, kauft allerhand Dinge, die im Ghetto nicht zu haben sind, und verkauft sie wieder an ihr« Bekannten mit gutem Profit. Gewöhn- lich geht sie über die Grenzlinie durch das Gerichtsgebäude in der Lesz.no- strasse, wo Gerichtsverfahren gegen Ju- den und Christen verhandelt werden. Die eine Seite des Gebäudes geht auf die Ogrodowa- und die Biala-Strasse, die dicht an der arischen Seite vorbei- laufen. Dort mischt sie sich unter die Polen, die zu Gericht gehen. Lola hat ein kleines Zimmer und empfängt viele Besucher. Heule traf ich dort ein interessantes Geschöpf, Mickev Mundstuck, einen Zwerg. Er ist vierundzwanzig Jahre alt, kommt au» Leipzig und spricht Deutsch und Eng- lisch. Er erzählte uns seine seltsam» Lebensgeschichte. Im Alter von acht Jahren brachte ihn sein Vater nach Hollywood. Er war ein Wunderkind und erschien in mehreren Filmen. l)m seine Karriere fortsetzen zu können, musste Mickey ein Kind bleiben, aber er wuchs und wuchs; so entscliloss sich sein Vater, ihn operieren zu lassen, um seinem Wachstum Einhalt zu tun. E» CARL GLASER Der Fachmann für den Mantel! Die riesige Auswahl: HERREN-MÄNTEL UND ANZÜGE in allen Modellen, in allen Preislagen und für jede Figur passend, erleichtert Ihnen die Wahl beim Kauf. 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M. 8 AUFBAU Friday, September 29, 1944 halle aber keinen Zweck; andere Wun- derkinder kamen und Mickeys Filmkar- riere war aus. Er verliess Hollywood Und kehrte 1933 nach Deutschland zu- rück. Gerade waren die Nazis zur Macht gekommen; sie schickten seinen Vater in das Dachauer Konzentrations- lager, wo er starb. Mickey war nun gftnz allein, und nach ein paar Monaten vjtirde er nach Warschau deportiert. Jetzt erhält sich der vierundzwanzig- jährige Zwerg durch englischen Unter- richt. Eine Galgenfrist 25. Februar 1941 Ich besuche seit drei Tagen den Kurs für graphische Kunst. Die Atmosphäre ist angenehm. Ich habe das Gefühl, als ob ich jeden Tag ein paar Stunden lang in einer anderen Welt lebe, die nichts zu tun hat mit dem gespenstischen Le- ben des Ghetto. Der Unterricht dauert von neun Uhr morgens bis halb drei Uhr nachmittags und erstreckt sich auf theoretische Fächer und praktische Uebungen. Die theoretischen Fächer sind: Kunstgeschichte, Architektur- geschichte, Geschichte des Kostümzeich- nens und verschiedene Gebiete des Zeichnens, angefangen von geometri- echen Figuren bis zu Blaupausen, Or- namentzeichnen und Schriftzeichnen. Die Zeichenlehrer sind Hilf, ein Wiener Künstler, und Graifenberg, der be- kannte Warschauer Zeichner. Geometrie und Architekt Urgeschichte werden von Goldberg gelehrt, der in Warschau die modernsten Regierungsgebäude gebaut hat. Kr ist bei den Studenten ganz besonders beliebt. Der jüngste Student ist fünfzehn Jahre, der älteste dreissig. Einige ha- ben vor dem Krieg als Musterzeichner gearbeitet, andere waren sogar bekannte Maler. Auch ein paar approbierte In- genieure sind dabei. Die meisten Schü- ler sind Männer, und das hat seinen guten Grund. Vor kurzem erst sind jüdische Männer massenhaft in die Ar- beitslager geschickt worden, aus denen es keine Rückkehr gibt. Die Deutschen schicken die Leute jetzt hauptsächlich in das Gebiet des Bug-Flusses, wo sie in der JXähe der Sowj tgrenze Befesti- gungen bauen müssen. Die Studenten LULIX: sehe Patent ist da» BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT. Keine .lahresgebiihren, kein Aus» tibuißszwitiis, beste Verwertungsmöglich- keit. - leb biete Ihnen freumll. Beratung, Verwcrtungs-llilfe. erstklassige Patent- Bearbeitung, Recherchier ung. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W. 42. Str., N.Y. Suite 2610 — CHic. 4-8265 UBERSETZUNGEN Alle Sprachen - Alle Gebiete |Spez.Dokumente f.CITIZENSH1P etc. Dr. Fred S. Spier 11 W. 42nd St., New York 18, N. 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Eben erst ist es, nach seinem Eintreffen in Amerika aus dem kriegdurchtobten Europa, in die Sicherheit eines Kinderheims gelangt. Das Joint Distribution Committee rettete das kleine Mädchen aus einem spanischen Jnternierungslager und brachte es nach Portugal. Mit vielen anderen Kindern kam es dann unter dem Schutz des "United States Committee for the Care of European Children" in das Land der Freiheit. Nach einer kurzen Zeit des Sichfindens, in der Fürsorge und neue Umgebung die Schrecknisse des Erlebens verblassen lassen, kom- men diese Kinder in amerikanische Adoptivheime. Noch während sie in Spanien und Portugal weilten, sehnsüchtig wartend auf die Fahrt in die Freiheit, war es das Joint Distribution Committee, das sie mit Behausung, Nahrung, Bekleidung und medizinischer Fürsorge betreute, um schliesslich auch die Kosten für die Ueberfahrt zu zahlen. Franzosen sind nicht die einzigen "Gäste", die sich jetzt mehr oder weniger freiwillig in der einstigen Sommerresidenz der Grossherzo- gin-Witwe von Baden, Louise, auf- halten. Dem Vernehmen nach sind auch der Gauleiter von Baden, • Schreibmaschinen • REMINGTON Spezial-Angebot . . . $24.00 AUCH ANDERE FABRIKATE Addier-Maschinen - Büro-Möbel I. GREEN LO 5-266S 265 We.t 401h St. SchreibmascHinen- Reparatu OSNER .175 Amsterdam Ave. (78 Str.) EN 2-0220 tüDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 - WA 7-6077 700 W. 180th St. Apt. 34 repariert auch europäische Schreibmaschinen in eigener Werkstatt. Reinigung, Typenänderung, Farbbänder für aile europäischen Maschinen auf Origi- nalspulen. Franko Lieferung auch nach ausserhalb. VORBEREITUNG ZUR BURGER-PRÜFUNG In drei Einzelstunden (Englisch) EUGEN BANDMANN Letter der juristischen Sprechstunde und der Kurse für BUrgerkunde des "New World Club". 875 WEST 180th ST., Apt. 6-G, N.Y.C. Tel.: WA 8 1309 Anruf erbeten: 8-10 a. m., 7-8 p. m. Robert Wagner, sein Bürochef von Busch und der gesamte Stab des Reichsstatthalters für Baden und das Elsass von Karlsruhe nach der Insel übergesiedelt. Max Epstein (Rome, Ga.) : Double jeopardy — the Constitution forbids a person being tried twice for the same offense. Man wird von der Arbeit müde wie vom Miissiggang, wenn auch viel später. Theodor Herzl. PHOTOSTÄT COPIES 25c PHOTOKOPiEN 25c wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO., Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.; Wisconsin 7-7678 V Gummi-Stempel in jed. Art u. Ausführung White-you-wait Service Fachmann seit 4'.i Jahren I JOSEF TREU 74 W. 38th St. (Cor. 6lh Ave.) I Room 203 - Tel.: Wisconsin 7-8128 f WIR FORSCHEN NACH ' JEDERMANN • ÜBERALL Haben Siw ein Problem? Gesuchte Personen werden gefunden. Häusliche Sehwierigk. nachgeforscht STRENG V ERTRAU L1CH Kein Fall zu klein. Tag u. Nacht geöff. Supreme Detective Agency 101 W. 42nd St. Phone: BRyant 9-3470 Nachts: |WA 7-7368 Friday, September 29, 1944 AUFBAU Literarische Welt MMMIW!!lIIIllIIIlIMIIII>IMlIIMWI>IIIItlWMIWlIWIWMlIIIIW«IVW>«llWMMWVWlWW»I»II»IUIlI»MIIIWI- Ein Gast auf dieser Erde Unvergesslicher Roth — Von LUDWIG MARCUSE In diesem September wäre Jo- seph Roth Fünfzig geworden. Als er vor fünf Jahren in Paris Starb, hielten ihn viele schon für einen Sechzigjährigen. Er war noch viel älter. Er war so alt wie der Prediger Salomen. Es lag ihm nichts ferner als das Jungsein. Zu allem, was er an den National-So- zialisten verabscheute, kam noch dieses hinzu: ihr Pathos der Vita- lität. Er verwirrte manche Zeitgenos- sen durch die vielen Masken, die er anzulegen liebe.Er trat auf: als Ostjude, als Offizier, als Katholik, als Oesterreicher, als Ehren-Mit- glied einer Internationalen Trin- ker-Gilde — auch als Diplomat; er gab mir zwanzig Jahre lang Un- terricht in Diplomatie. Wer ihn ganz zivil, ohne jede Uniform, et- was zusammengesunken vor sei- nem Glas Pernod traf (ich habe den Unterschied zwischen Pernod Pere und Pernod Fils vergessen, lieber Roth) — fand einen Trau- rigen, der nicht aufhörte, mit fein- gespitzten Bleistiften die schmäl- sten Buchstaben hinzukritzeln. Heiter war er eigentlich nur, wenn er mit Flies und kleinen Mädchen, die schnell mal herein- kamen, um eins zu trinken, an der Theke schwatzte. Wenn Schrift- steller ihn besuchten, war er eher trübsinnig. Wenn Verleger bei ihm gewesen waren, sah er prächtig gelaunt aus: das waren die einzi- gen Siege, mit denen er prahlte. Er schrieb diese Erfolge nie seinen herrlichen Sätzen zu — sondern einer phantastisch - überschlauen Phantasie. Und wer kann wissen, ob er ganz unrecht hatte? Zuerst hielt man ihn für einen Journalisten, weil er in Paris ein "Panoptikum am Sonntag" und im Ruhrgebiet die "Trübsal einer Strassenbahn'' beschrieben hatte. Aus Berlin berichtete er, was "Man munkelt bei Schwanelce" — und aus Albanien, Polen und Russland, was hochpolitisch gemunkelt wur- de. Aber er schickte nie Neuigkei- ten heim: nicht von Schwaneke und nicht von Polen. Man kommt noch nicht zu spät, wenn man die Berichte heute liest. Als er dann Bücher veröffent- lichte, avancierte er in der öffent- lichen Meinung vom Journalisten zum Romancier. Aber es gc.b in seinen Romanen ebensowenig Sen- sationen wie in seinen Berichten. Er klatschte intensiv, nicht exten- siv. Einem seiner Geschichten gab er den Untertitel "Ein Gast auf dieser Erde". Er schilderte fast nur Gäste, Fremdlinge — wie er selber einer war. Und er schilderte das Dasein, wie es ein Gast, nicht wie es ein Eingeweihter sieht. Selbst im Bezirk der Frömmigkeit, in dem Einem Volke kann man nicht philanthropisch helfen, son- dern einzig und allein poli- tisch. Theodor Hcrzl. er sich schliesslich angesiedelt zu haben schien, war er nur ein Ho- spitant. Er gehörte nie dazu, auch nicht zu den Frommen. Das from- me Happy End seines Romans "Hiob" ist ein künstlerisches An- hängsel — wie schon das fromme Happy End des alten "Buch Hiob", wo dem Rebellen zur Belohnung noch 140 Jahre in Freuden ge- schenkt werden. Roth brauchte die heiter-legen- darische Auflösung. Das war der literarische Balsam, den er sich selbst zubereitete. Ganz glücklich aber war er nur, wenn er diese kindliche Fröhlichkeit im Leben fand. Er hatte einmal in einer Kon- ditorei, in der Nähe des Savigny- Platz, wo er zu schreiben pflegte, das Gesicht einer Siebzehnjährigen beobachtet, die den ersten Brief ihres Geliebten las. Ich habe Roth nie wieder so glücklich gesehen, wie bei der Beschreibung dieses glücklichen Gesichts. Er wusste etwas vom Paradies und von den Stunden, welche Menschen in ihm verbringen. Das klang in seiner Sprache. Er schrieb weder das Deutsch der Quicklebendigen noch das Deutsch der Gläubigen. Sein süsser Ton war gemischt aus Resignation, Höflichkeit, kühlem, blankem Vor- behalt und einer bezwingenden Mit-Freude. Die grössten Leiden- schaften hatten hier ein leises, mildes, melancholisches Echo, das verklärt war von einem ganz lei- sen Jubel. Seine Menschen "leben" nicht — das Ideal derer, die leben, verwech- seln sie mit geschäftlich reüssie- ren. Seine Menschen werden erin- nert. Roth durch-denkt Sinnliches. Es ist bei ihm eine seltene Intimi- tät von Auge, Ohr und Gedanke. Es gibt nur einen grossen Ver- gleich: Proust. Er ist fünf Jahre tot. In diesen Jahren geschah zehnmal soviel. Aber es gibt wohl noch einige Menschen, die sehen den toten Fremdling deutlicher als die sich tummelnden Schwimmer im Stro- me der Zeit. Und diese Freunde können nicht ,yon ihm lassen. Denn es gibt keine innigere Verbunden- heit als die Verbundenheit der Fremdlinge. Und wenn ich wieder einmal in der Rue de Tournon sein werde, werde ich ihn noch vernehmlicher als heute hören. MARTIN M. KANT REPRESENTING New York Life Insurance Co. Office: 52 Vanderbill Ave., N. Y. 17. N. Y. MU 3-8475 Residence: WA 8-1658 HOSPITAL-KOSTEN MUSSEN BEZAHLT WERDEN! Der neue staatliehe Familien-Hospital- kosten-Plan schützt ihre ganze Familie zu niedrigen Preisen Entbindungs-Beihilfe in diesem Plan eingeschlossen Wir bezahlen für insgesamt 180 Tage Krankenhaus-Aufenthalt Ferner Barzahlungen für Operationsraum, Anaesthesie, Röntgen, Laboratorium, Ambulanz Wir zahlen $100 für Identifizierung und Registrierung FÜR MÄNNER, FRAUEN UND KINDER VON 1-65 JAHREN Verlangen Sie Auskunft über unseren individuellen Plan! Insurance Agents and Brokers Recognized i*i» in ai« i»nm ia Bitte Abschnitt ausschneiden und einsenden « i* nriiEi *i mt mri nri >-jj s * ■ ■ 1 1 ■ 1 I ■ ■ 1 _ 8 Aiirrsse «•■■■■ I» w * * * t* FEDERAL LIFE & CASUALTY CO. Detroit, Mich. 110 East 42nd St., N. Y. C. 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Bound 69?), so brauchen wir zwar nicht anzuneh- men, dass sie dabei gerade an uns Neueinwanderer gedacht haben — obwohl wenige der grossen ameri- kanischen Gelehrten so viel Kennt- nis und Erfahrung über unser Schicksal und unsere besonderen Probleme haben, wie die Beards — aber wir sollten uns über die Ge- legenheit freuen, eine kurze und gründliche Einführung in die ent- scheidenden Fragen in ihrer histo- rischen Bedingtheit zu besitzen. Wer die Diskussionen über •»den Unterricht und die Kenntnis der amerikanischen Geschichte verfolgt hat, die über ein Jahr hin in der "New York Times" geführt wurde, j ist häufig auf die Bemerkung ge- stossen, dass die Geschichte der Vereinigten Staaten schwerer zu lehren und zu lernen sei als euro- päische Geschichte. Die Lektüre des Beardschen Buches bestätigt diese Behauptung. Die Geschichte der Vereinigten Staaten ist in viel höherem Masse Idee- und besonders Vevfassungsgeschichte als die Eu- ropas, und zu ihrem Verständnis ist weit mehr Reife nötig als etwa zur Kriegsgeschichte, die einen so wesentlichen Teil der europäischen Gesamtgeschichte bedeutet. Das sehr gründliche und in schönem, leicht lesbarem Stil ge- schriebene Buch enthält zahlreiche Karten und eine gute Bibliographie für Leser, die sich mit einzelnen Stoffgebieten genauer befassen wollen. Einzigartig, für die Beards cha- rakteristisch, ist die Betonung des Anteils der Frauen am Zustande- kommen der amerikanischen Zivili- sation. Denn dies ist das Wort, das von den Beards da gebraucht wird, wo wir im Deutschen von "Kultur" sprechen würden: und diese wird in ihrer Eigenart sehr stark ge- genüber der europäischen heraus- gearbeitet stärker, als wir es gewohnt sind. Dadurch erhält das Buch eine politische Bedeutung: all die Begriffe, mit denen wir zu ope- rieren gewohnt sind: Isolation- ism, Imperialismus, Militärismus, werden von ihrer amerikanischen, nicht von der europäischen Be- dingtheit aus dargestellt. Die Ergebnisse sind darum für uns oft überraschend — manchmal vielleicht erschreckend: zur Vorbe- reitung auf die kommenden Krisen sei darum jeder Neueinwanderer nachdrücklich auf das bedeutende Werk hingewiesen, das zu einem erstaunlich billigen Preise erwor- ben werden kann. Dora Edinger. "Nazi-Deutsch99 A (ilossary of (lontemporary Ger- man Usage, With Appendices cm Government, Military and Economic Institutions. By Heinz Paerhter in assoeiation with Karl O. l'aetel and Bertha Hell Mann. Ein wichtiges Buch für alle, die in Wort oder Schrift mit dem Deutschland von Heute zu tun ha- ben. Denn unter dem Einfluss der Nazis sind ganz neue Wortgruppen und Typen entstanden, die nament- lich derjenige, dessen Mutter- sprache nicht deutsch ist, meist überhaupt nicht versteht. Es ist fast eine Art Gaunersprache, ge- mischt aus willkürlichen Sprach- verbrechen und Missachtung für den geistigen Wert des geworde- nen Wortes, die hier entstanden ist. Für jeden Feinfühligen gibt dies Wörterbuch des Nazideutsch aber auch einen Einblick in die ge- dankliche Welt, die hinter den um- geformten oder neugeschaffenen deutschen Worten steckt. Dazu kommt die ganze Stufenleiter des Naxipartei- und Heeresapparates, die Hunderte von bisher unbekann- ten Bezeichnungen hervorgebracht hat. Paechters Buch enthält wertvolle Tafeln und Kapitel hier- zu. Nicht nur Journalisten und Hi- storiker sowie Lehrer, auch alle im Intelligence Service des Hee- res werden das Werk willkommen heissen. Ein Wer Bond ist kein Opfer, sondern eine gute Kapitals- anloge. Der New World Club. 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Das hat zur Folge, dass ihre Entwicklung' in manchen Teilen des Landes (u. a. im Mittel- westen und Süden) zurückblieb, während sie z. B. im dichtbesiedel- ten Osten am weitesten fortge- schritten ist. Die repräsentativste Bibliothek der Vereinigten Staaten, die .die Aufgabe einer Nationalbibliothek erfüllt, • ist die Library of Con- gress in Washington. Sie konnte im Jahre 1800 in einem Zimmer des Kapitols Raum finden, wurde aber durch Ankauf der Bibliothek Jeffersons und anderer Sammlun- gen rasch vergrössert. Sie erhält die "Copyright" - Pflichtexemplare, hat unschätzbare Sammlungen, darunter wert Ile Manuskripte, Tausende von Inkunabeln und Werken des 15. Jahrhunderts, ein Exemplar der 42-zeiligen Guten- bergbibel, und vorbildliche Ein- richtungen für Studium und For- schung. Mit ihren zwei riesigen Gebäuden und rund 6V2 Millionen Büchern, IV2 Millionen Landkarten und 1 Vit Millionen Bänden Musik ist sie eine der führenden Biblio- theken der Erde. Ihre gedruckten Katalogkarten sind in Bibliotheken Amerikas und der ganzen Welt de- poniert. Die einzelnen Staaten haben "State Libraries" mit vorwiegend historischem und legislativem Ma- terial. Die grösste und älteste Univer- WhaVs New in Books When Johnny Comes Marching Home. By Dixon Wecter. Hough- ton Mifflin Co. The autlior, wlio is a professor 11I ihr University öl' California and lias \vritten a mmiber of books 011 American social liistovy, teils the story of what liappened to the demobilized soldiers of Ihc Re- volution, the Civil War and World War I and what will happen to millions of soldiers after they come harne from the present theaters of war. Based 011 the study of letters and diaries wrilten by the soldiers wlio lought in those wars, he triez to analyze what fighting does to a man and in what wav he should be helped to return to a normal civilian Ilse. (Citizen Toussaint. By Ralph Korngold. Little, Brown & Co. A hig'lily interesting aecount of the Mi'gvo slave wlio rose to rille Haiti and block Napoleon in the New World. Anatole France. By Jacob Axel- rad. Harper & Bros. A distinguished biography of one of France's "Immortais." The Cross and the Arrow. By Albert Maitz. Little Brown & Co. This is the slorv of one "good ' (ier- Schule ist Vertrauenssache! SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., Cor. Dyckmnn St. direki bei einzig gesetzl. Lernerstreets Tel.: LO 7-1612 rorm Neudegger-Fahrschule Wien INTENSIV-UNTERRICHT -ENdicott 2-2564* Learn to Drive Safety Controlled Cars AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway, N. Y. C. bot. (Kird t> Ith Sts. • Es wird deutsch gesprochen • sitätsbibliothek hat Harvard Uni- versity, Cambridge, Massachusetts. Sie wurde 1683 durch die Schenkung der Bücher John Harvards begrün- det. Es folgen Yale University, New Häven, Connecticut (1700) mit 3 Millionen und Columbia Uni- versity, New York (1754) mit 2 Millionen Bänden. Eine Reihe an- derer Universitäten haben über 1 Million Bä] '. In vielen dieser Bibliotheken und in Colleges und Privatbibliotheken finden wir kost- bare Spezialsammlungen. Unter den bedeutendsten sind die John Carter Brown Library (Brown University, Providence, Rhode Is- land, Inkunabeln und Americana), die Lenox- und Spencer-Sammlun- gen der New York Public Library, die Huntington Library, San Ma- rino, Kalifornien (5400 Inkuna- beln), die von Amherst College verwaltete Folg er Shakespeare Library in Washington, 5). C., und die Morgan Library in New York (antike und mittelalterliche Ma- nuskripte, Fust & Schoeffer-Psal- ter, 1459, Gutenberg-Bibeln) zu nennen. Zahlreiche wissenschaftliche In- stitute und Vereinigungen unter- halten ausgedehnte Fachbibliothe- ken, die wie die Universitätsbib- liotheken meist der allgemeinen Forschung offen stehen. Die Bedeutung des Buches als eines der wertvollsten Werkzeuge der Bildung und Erziehung in einem freien Lande wird in Ameri- ka von (Jen am unmittelbarsten mit seiner Verbreitung verbundenen Kräften — Buchgewerbe und Bib- liothek — voll anerkannt und mit besten Kräften ausgebaut. Stati- stische Erhebungen haben ein ste- tiges Anwachsen des lesenden Pu- blikums gezeigt. Regelmässige Buchausstellungen und die in den letzten Jahren im Sinne der Er- wachsenenbildung vielfach einge- richteten Leser-Beratimgs - Stellen (Readers' Adviser) haben den Ge- Learn Auto Driviitg I hy the tvell-known Auto Drivins ITeacher who ,has taught over 25,000 jpeoiiif to drive in the past 19 years SAMUEL BRAND |204 E. 86th St., near 3rd Ave. schmack günstig beeinflusst. Die Buchpioduktion wurde durch eine Reihe von einheimischen Preisen (u. a. die Pulitzerpreise für Poe- sie, Drama, Roman, Geschichte und Biographie, die Newbery- und Caldecott-Preise für Kinderbücher) fruchtbar angeregt. Der Krieg brachte neue Aufga- ben. Armee-Bibliotheken in den Camps und an allen Fronten ver- sorgen neben den Armed Service Editions die Mannschaften. (Hier hat die Victory Book Campaign viele Millionen Bücher verfügbar gemacht.) fn England, Indien, Australien, Neu-Seeland und Süd-Afrika sind, vor allem für die Benutzung durch Presse, Radio und Schriftsteller, amerikanische Reference Libraries eröffnet worden. Darüber hinaus geht man daran, neue Bibliotheken für das allgemeine Publikum im Ausland zu errichten, um diesen Lesern Kultur und Leben Ameri- kas vertrauter zu machen. In Me- xico City und Montevideo arbeiten solche Bibliotheken bereits mit Er- folg. Es wird eine wesentliche Aufgabe der Nachkriegszeit sein, diese Arbeit auf Europa und an- dere Länder auszudehnen. man among the millions of Nazis, who rame to hate Hitler and all lie st.inds for and was killed in tlie suecessful attempt to gnide English pilots to bomb- ! ing a l'aclory. I * I Barnaby and Mr. O'Malley. By I Crockett, Johnson. Henry Holt & Co. j lf there Is a Barnaby fan wlio ' shouldn't yet have learned the good news: liere's a not her book on Harnabv, : bis god-father, Gus the Gliost, and Gorgon, the Talking Dog. And many i othei's. * | The Leaning Tower, and Other j Stories. By Katherine Anne Por- } ter. Harcourt, Brace. I This collect!«,, of sliort stories will j appeal particularly to those who are ! interested in high dass fiction. j * ! Best Cartoons of the Year 1944.! Crown Publishers, New York. j An anmsing picture book for growii- | ups who want to look back on what ! happened last year. (Detailed reviews of some of the above mentioned books will appear later on.) Mrs. Samuel R. Glogower, die i Vorsitzende der Frauenabteilimg' des "Committee for Service to Women and Uirls" hat im Auftrag der Frauenabteilung des National .Tewish Weifare Board die Heraus- gabe eines neuen Büchleins ange- kündigt, das den Titel trägt "S<»me- thlnK for the «irls». und das die Ijastfreiindavhaft und die Svh»f- fiinjc von KrholunesatäHen für Wav#, Wnvri und >»ar» amva-Mi soll. The Bramson Ort Trade School OPERATOR-KURSE an Electric Power Sewing Machine Merrow, Rinding. Pinking, l nia Special Zigzag. SPECIAL-KURSE Pelz- u. Leder-Operator Alle Arten von Pasting TEILNAME KOSTENLOS Unterricht n. Registrierung: Moni : bis Donncrstn« inkl., 4-8 p. ;ii. > t olumbus C'ircle, New York fit Room 202 - Tel.: CO 5-8752 Ks ist benbsieht., neue Kurse zu ein!: neu in l'atterus, Korsetten, Hrassicn und Handschuh-Nähen etc. Art Events ly BEN BINDOL Soviel Children's Art This small exhibition at the Museum of Modern Art (11 West 53rd Street) turns out to be an inspiring and challenging event. It not only confirms the well l'ounded belief that children are creative all over the world, but also unmasks the bogus-bogy "Red Danger" allegedly menacing the whole civilized World. The show testifies convincingly for the cul- tural achievements of the Soviet Union capable of encouraging the arts even at the time of its greatest trial. This exhibition gives an un- equivocal answer to the question what Soviet children feit and thought during the heroic life struggle of their country. Their mental and emotional approaeh at such an early age level seem sur- prisingly similar to that of Amer- ican children. Only their far more tragic experience in this war gives many of the Soviet teen age artists the artistic advantage of an emo- tional surcharge. The sketches in pencil and watercolor by Boris Vlasgov, 7 ("War" and "Sta- tion") . the pen drawings by Iga Yusupov, 13 (especially "War Epi- sode"), the charcoal series "Our Offensive" by Valik Volkow, 14, and the dramatic watercolors by the Jewish prodigy Yulik Labas, 9 (particularly notable "That Is How the Entire German Fleet Will Perish" and "Our Army Goes West") can put our own reputed war artists to shame. Most of the other children, educated at Tash- kent, Uzbek Republic, use tradi- tio na! ornamental motifs combined with a realistic treatment of the given subject. A special Eastern vhythm of embroidery-like quality blending the old with the new, prevails. Old Uzbekistan forbade any Representation of man. The world pictured by the children of new Uzbekistan is governed by man, concerned with farming, til- lin g-, harvesting, working in shop and on the collective farm. At- tempts at decorative effects and initiative tendencies are quite ob- vious, imparting to thes^ drawings a certain primitive folk art flavor. Taken as a whole this welcome How Good Is |Your English? At the Druggist's (Word8 spoken by Mrs. Meyer which are printed in italics are wrong. Words spoken by the druggist which are printed in italics, are the correct ex- pression or a generally useful phrase.) Mrs. Meyer f Can you execute a recipe? Druggist: I've never exe- cuted anyone so far; besides, why recipe? Mrs. Meyer: You mis- nnderstood me. My doctor said I should take a certain medicine, and I want you to met/te it. D.:' You want me to make up a drug for you, to fill your doctor's prescrip- tion? Please take it over to the pharmaey counter, and it will be taken care of. Mrs. M.: I also need a few other things. First of all, I want some —well, we call it Essigsaure Ton- erde. D.: That's burrow Solution. What eise? Mrs. M.: Soap. D.: What kind of soap? Mrs. M.: For me. D.: Toilet soap, you mean ? Or laundry soap? How many cakes? Mrs. M.: Three cakes of toilet soap. And tooth cream. D.: One tube of tooth paste. Mrs. M.: Then I need cream with zive in it. D.: You want an ointment? Here is some zinc oxyde ointment. Mrs. M.: Do you have plaster? D i What for? Do you want to make a plaster cast for a broken leg,.or a portrait hust? Mrs. M.: Now don't be funny. I want that thing you put over a wound. D.: Ad- hesive tape? I'll give you a nice big roll. What eise do you need for your medicine ehest? How about sterile ganze, tinciure of iodine, an antiseptic to gargle with for sore throats and a sedative for upset nerves? Mrs. M.: All right. I'll take all of them. What do you call that practical adhesive tape with the little holes in it and cot» ton underneath, all ready to be used ? D.: That's band-aid. Here's some. Mrs. M.: Then I need something for bad sleep. D.: Why do want to sleep badly? Mrs. M.: But I want - something because I don't sleep well. D.: Well, if it is some- thing against bad sleep, I'll be delighted to let you have some sleeping pills. But you cannot get them without a prescription. Mrs. M.: Do you have—Natron? D.: Against heartburn, you mean? That's called soda bicarbonate. Mrs. M.: Also, I have often fits of headache. D.: I get fits if I don't have the drugs my customers want, but what you have are attacks. Here is a powder that will relieve your headache. Mrs. M.: If your drugs are as helpful as you have been, there's certainly no better druggist in town. Anne Polzer. Hand-Picked In seinem Buch "Die Erste Woche" beschreibt Th. F. Meysels einen Vorfall, der sich in der Re- daktion der Wiener "Neuen Freien Presse" abgespielt hat. Kurz nach dem Einzug der Nazis in Wien be- kam die Belegschaft des Blattes den Befehl, das Hakenkreuz anzu- legen. Fast alle weigerten sich, obwohl ihnen die Entlassung drohte. Man diskutierte lange, als plötzlich der Metteur Porgt s, ein waschechter Nicht-Arier, erschien und erklärte: "Ich habe Euch soe- ben in unserer Werkstatt Haken- kreuze gestanzt. Wer einen Schil- ling für die "Rote Hilfe" zahlt, be- kommt eins." Alle kauften ein Hakenkreuz, und so hatten ein paar Familien ein paar Tage ein warmes Essen. — Woraus zu lernen ist, dass man im kom- menden Frieden vorsichtig sein muss, damit die heimlichen Nazis sich ihr "Hammer-und-Sichel"-Ab- zeichen nicht selbst anfertigen und dafür der "braunen Hilfe" ein paar Mark abführen. . . . The latest shaggy dog story con- cerns a fly who was escortihg her daughter across the head of a very bald man. "How quickly things change," she mused. "When I was your age, my dear, this was just a footpath." Bennett Orf in "Satuiday Evening Post." Ruth erhält von ihrer Lehrerin SEWING MACHINE fl3 Kleider ! Wasche I Strickwaren ! Nursc. Uni formen ! Lea Iber goods! Power Maschinen! Zig-Zag! Merrow! Doublt N'erdlc! I'iiiltiiig! Dinding! Indivi In eil er l'nlerriclil 1 Moderne 1-abri ka Iionsnictlioden ! Material frei! Siel ungen-empfohlen f.icensed f>\Sias« ot \ 1 ARKAY TRADE SCHOOL ."M W. 341 h St., N.Y.. bet.7th-S1h Aves mmmm MAN SPRICHT DEUTSCH ■■■ FERNANDE/ SPANISH SCHOOL Dynamic Teacliing, Highest Efficiency. Quick Results. Little study b.v pupils re- quired. fiOi* 1 Va-lir. lesson. Classe» con- diicted entirelv in Spanish by natives. ("onversation from start. Advanced. In- termediate & Beginners (iroups. New Beginners' ( lass Starts Mondav, Sepl. 18 ALSO PRIVATE LKSSONS 6 4.» Eight Ave. (near 42nd St.) LO 5-9318 Ausbilde in 1—2 Monaten Accountants Bookkeepers FRED P. LANGSTADT Public Accountant 117-01 Park l.ane Snu Kew (iardens, N. Y. ■B Virginia 9-751)6 exhibition, arranged in collabora- tion with the art committee of the National Council of American- Soviet Friendship, is apt to give strength to the idea that the arts —not only of childven but also of the great creative artists—of all nations may establish a common bond between men. The National Council and the Museum have already agreed on a plan to have the show circulate throughout the United States, and to make up u similar exhibition of the art work of American children to be circulated in Soviet Russia. Männer und Frauen ! MECHANICAL DENTISTRY nietet Hillen ein nules Ge- hall, ständige Ar heil und eine .icliöne Zukunft. Ferner kurze Kurse für Husltind. Dentisten. Buch W kostenlos N.Y SCHOOL MECHAN1CAI DENTISTRY 125 West 3Ist St.. N. Y C. CHir 4-3H94 die ersten Unterweisungen im Ad- dieren und Subtrahieren. Alles be- greift sie schnell, nur mit "Null" hapert esi Die Lehrerin greift zu einem praktischen Beispiel. "Sieh, Ruth, hier hast Du vor Dir 5 Karamell-Bonbons. Wenn Du einen isst, dann bleiben?" "Vier", ist die prompte Ant- wort. "Wenn Du noch einen isst, dann bleiben also drei, und noch einen zwei, und noch einen?" "Ein einziger", stimmt Ruth zu. "Wertn Du nun den letzten auf- gegessen hast, was bleibt dann?" "Ein kleines süsses Geschmäck- chen!" MUSIKALISCHE NEUERSCHEINUNGEN A. H. Nach knapp einem Jahr ist bereits eine Neuauflage der uTraditional Harmony" von Paul Hindemith erfolgt. (Association Music Publishers, New York), ein Beweis, welchen Anklang dieses modern gerichtete und doch das Alte respektvoll einbeziehende Lehrbuch gefunden hat. Wie (tauen Giufy William Marcus hat das von ihm bereits im Frühjahr eröffnete Hotel Hunter, in Hunter, N. Y. n un mehr käuflich erworben. Das Hotel bleibt ganzjährig1 geöffnet. Rutk and George, Beauty Salon, sind nach der 100. Strasse, Reke Broadway in vergrösserte Räume übersiedelt. Edith Appel hat einen Salon fiir Kleider jeder Art, 650 West 372nd Street, "\pr. 4 eröffnet. J. Edlngrer, 4225 Broadway (179- 180. Str.) hat ein Wäsche- und Aus- sta.ttung-sgeschäft eröffnet. Julius Hamburger, Uhren, Hinge, Diamanten, verlegt sein Geschäft nach 255 Ft. Washington Ave., Ecke 171. Strasse. Rivermont Park Sanatorium, in einem der schönsten tropischen Palmen gärten Miamis gelegen, er- öffnet schon jetzt das 5. .lalir seiner Wintersaison unter der Führung des Gründers und Direktors, Dr. »Sanel Beer. Von Wien her bestens bekannt, bietet das Sanatorium, das zu Beginn der letzten Saison be- reits voll besetzt war, lilienmati- kern, Herz- und Blutdruck-Kran- ken, sowie Astmathikern in dem VVunderklima Floridas weitreichen- de Besserung- oder Genesung. Ge- sunde finden Zerstreuung und allen Komfort in der gemütlichen Hotel- Sanatoriums-Atmosphäre. BEAUTY CULTURE V'erd. Sie $30-35 wö. n. kurz. Training? SPEZIELL NIEDRIGE RATEN Wir empfehlen Sic für Stellungen. 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Dieser Paramount - Film fällt in die gleiche Kategorie wie Metros "Kismet"; Buntes Theater für die grossen und kleinen Kinder, ttppig koloriert und ausstaffiert. Der bildschöne französische Pirat hat im ersten Bild sehr viel Haare auf der Brust, die in einem sehr eigenartigen Decollete gezeigt - wird. Da kennt die von ihrer Ehe enttäuschte Lady Dona bald auch keine Grenzen ihrer Gefühle mehr und schifft sich auf dem Freibeu- terboot als wohlfrisierter boy ein, um mit auf den Raubzug zu ge- hen. Es ist ein abenteuerliches Leben, mit mancherlei Gesang und wohl gefeilten Redensarten, mit Schwertergeklirr, bösen Schurken und treuen Dienern. Die Techni- color-Sonnen werfen träumerisch- verschmierte Farben über das Ganze. Am Schluss aber, nach- dem die Dame* und der Pirat alles, nur das eine nicht, von einander gehabt haben, besinnt sich die Hel- din jäh teils auf die Regeln der Hays-Office, teils auf ihren unleid- lichen Mann und die bisher gar nicht so sehr , in Betracht, gezoge- nen Kinder und haut in ihr frühe- res Privatleben ab. Es gibt dem Zuschauer einen kleinen Schlag auf den Kopf und er fragt sich verwundert: dazu die ganze Auf- regung mit Mord und Henkersge- fahren ? Gespielt wird "mit ed- lem Anstand". Arturo de Cordova hat im Wesen, was Frank Sinatra in der Stimme hat. Die grosse Freude aber ist Joan Fontaine, de- ren schauspielerisches Tempera- ment und süsses Gesicht jeder Sa- chärinisierung widerstehen. (Re- gie: Mitchell Leisen.) Thunder Rock World Theatre k. h. Das gleichnamige Theater- stück von Robert Ardrey, das das Group Theatre 1939 in New York ohne besonderen Widerhall gespielt hat und das bezeichnenderweise dann nach Ausbruch des Krieges zu einem der grössten Londoner Erfolge wyrde, hat durch seine Verfilmung unbedingt gewonnen. Wenn auch der Kampf gegen die geistige Isolierung heute, kurz vor dem Ende des Krieges, den die -Hauptfigur, ein liberaler Journa- list, vorausgesehen hat, überholt erscheint, so ist doch seine Bot- schaft, dass man die Freiheit jeden Tag aufs neue erkämpfen muss, ewig gültig.' Der Film hat eine Vorgeschichte bekommen, die las Thema verdeut- licht: Der Journalist, Kämpfer um Wahrheit- tin4 Freiheit, der die Gefahr des Faschismus frühzeitig erkannt und vergebens vor ihr ge- warnt hat, ist bei allen entschei- denden Wendungen, die zum Krieg geführt haben, anwesend: in* Genf, als die Sanktionen gegen die Ant greiser von China und Aethio- pien niedergestimmt werden; in Deutschland und Italien, die auf- rüsten; in Spanien, wo die Waffen- probe für den Zweiten Weltkrieg abgehalten wird. Der Journalist flieht aus dieser Welt, die nicht auf ihn hören will, in die Einsamkeit eines Leuchtturms im Lake Michi- gan. Hier findet er in einem 90 Jahre alten Logbuch Aufzeichnun- gen über schiffbrüchige Einwan- derer, die, wie er, müde und ent- mutigt aus Europe geflohen sind, um in Amerika ihr Leben neu zu beginnen: ein Töpfer, der vor den unsozialen Arbeitsbedingungen in England flieht, eine Frauenrechtle-^ rin, die die Fesseln, in denen man ihr Geschlecht hält, hinter sich lässt; ein Arzt aus Wien, der gegen wissenschaftlich - Vorurteile macht- 1717mm Freitag, Samstag. Sept. 29-30 ANNE BAXTER in "The Eve of St. Mark" Vertier PHIL BAKER in "Take It or Leave It" Sonnlag bis Dienstag, Okt. 1-3 CHRISTMAS HOLIDAY mit Dcanna Durbin - Gene Kelly —■ Ferner — 'HENRY ALDRICH PLAYS CUPID* Ab Mittwoch, Okt. 4 "Two Girls and a Sailor" mit Van Johnson. — Ferner "SCRETS of SCOTLANI) YARD" los geblieben ist. In den Idealen die- ser Gestalten, die in ihm geistig lebendig werden und in deren Schicksal er sein eigenes erkennt, findet er Trost und überwindet schliesslich den Defaitismus, der ihn befallen hat. Roy Boirfting hat den Film über- zeugend inszeniert und das Neben- einander von Wirklichkeit und Traum gut herausgearbeitet. Mi- chael Redgrave schafft eine kraft- volle Figur, die durch ihre Persön- lichkeit den manchmal zu sehr aus dem Bildlichen ins Diskutierende abfallenden Film zusammenhält. Eindringlich die Familie aus Wien: der düstere, mächtige Friedrich Volk un ! d ie beiden zar- ten Frauen, Mutter und Tochter, Sybille Binder und Lilli Palmer. Barbara Müllen gibt der Frauen- rechtlerin die Starrheit einer Frau, die das ihr angetane Un- recht nicht begreift, aber schliess- lich heldisch überwindet. Ten Best Directors of 1943-44 Seierted b.v the motion pieture erities of the natioiVs liewxpapers, magazines, syndivates and radio stations in the annuaV "Film Daily" poll, a special lütt "Critivs Forum" feature. Points Henry King, "The Song of Bernadette" (20th-Fox) .................................... 2,015 Leo McCarey, "Going My Way" (Paramount) ..............................;................. 1,860 Sam Wood, "For Whom the Bell Tolls" (Paramount) .............................. 1,488 Mervyn LeRoy, "Madame Curie" (M-G-M) ..................................................... 1,457 Alfred Hitchcock, "Lifeboat" (20th-Fox) ............................................................. 1,209 Preston Sturges, "The Miracle of Morgan's Creek" (Paramount) 1,209 Clarence Brown, "The White Cliffs of Dover" (M-G-M) ..................... 1,178 George Cukor, "Gaslight" (M-G-M) ............................................................................ 899 Victor Fleming, "A Guy Named Joe" (M-G-M) ............................................. 899 Herman Shumlin, "Watch on the Rhins" (Warners) .............................. 868 zum türkischen Ritter geschlagen wird. Der Führer der pompösen Türken aber ist kein anderer als der verkleidete Liebhaber der Tochter des Parvenü. Der betrogene Vater merkt zu spät, dass er seine Tochter ihrem 'Herzensfreund vermählt hat. Richard Strauss hat vor etwa 25 Jah- ren zu Molieres Tanzkomödie eine neue Musik geschrieben; viele werden sich der Max Reinhardtschen Inszenierung entsinnen. Stücke aus dieser Musik und Stücke aus Molieres Spiel hat jetzt der Ballettmeister Georges Balanchine benutzt, um daraus ein halbstündiges Ballett für das Ballet Russe (City Center) zu machen. Aber bei Moliere wächst die grandiose Clownerie der Türkenszene aus einer erschütternd TANZ ii: Le Bourgois Gentilhomme Der "Bourgeois Gentilhomme*' war die letzte und kunstvollste der Ballett- Komödien, die der Dichter Moliere und der Komponist Lully gemeinsam ver- fassten. In keiner ihrer übrigen Ballett- Komödien sind die Sprech-, Tanz- und Gesangsszenen so organisch in einander aufgegangen. Das übermütige Spiel gipfelt in dem hinreissenden Ulk jener "Türkischen Zeremonie", in der der Parvenü, der ein Edelmann sein möchte, prntiat IN TECHNICOLOR l'wiy *Sth St-^ ......__________ Continuouj Performances » Populär Pricei Doors Open 10:00 A. M. Amerikanische Urauffuhrung Einer der grössten französischen ■ Vorkriegsftlme! 32 RUE MONTMARTRE (DERRIERE LA FACADE) mit einer erstklassigen Besetzung Michel SIMON - Gary MORLAY BAROUX - - POPESCO Ferner Erich von STROHEIM Marguerite - MORENO VIVE LA FRANCE! 55th St. Playhouse East of Tth Avenue CO 5-9438 komischen Charakterstudie hervor. Ba- lanchine führt nur die Türkenszene vor. Bei ihm fehlt ihr dramatischer Hinter- grund; der Parvenü ist nichts al« ein Hampelmann, mit dem ohne greifbaren Sinn und Grund ein wüstes Spiel ge- trieben wird. Balanchine hat den Gründriss der Szene völlig verändert, vieles wegge- lassen, anderes eingefügt. AIs Ver- dienst sind ihm einige hübsche Tänze gutzuschreiben, so dass Septett, das auf einer Tanzfigur des Barock aufgebaut ist, die Danse Indienne (der lebendigste Tanz des Stücks, ausgeführt von Maria TaUchiej und Yurek Lazowski) und die Liebesszene, die Nathalie - Krassovska mit Nicolas Magallanes (der den er- krankten Frederic Franklin zu er- setzen suchte) tanzten. Artur Michel. The Golden Fiddle, das originale ungarische Restau- rant, .10 West 77. Strasse, ladet zur Wiedereröffnung- am Don- Sie tierstag-, den 28. September ein. Das Restaurant, das jetzt auch Wein und Hier ausschenkt, wird« täglich ausser Dienstags bis 3 Uhr mor- gens geöffnet sein. RADIO CITY' MUSIC H ALI Showplace of the Nation Rockefeiler Center A rollicking rcrmance . . . original, refreshing ... all in fun and tun for all. GARY COOPER TERESA WRIGHT in International Pictures "Casanova Brown" FRANK MORGAN . ANITA LOUISE. Distributed througn HKO Radio Pictures, Inc. ON THE GREAT STAGE: "AUTUMN ALBUM" — Gay, melody-fllled reflec- tions from operetta and dance . . . produeed by Russell Markert . . . . with the Roekettes, Choral Ensemble, Corps de Ballet and Music Hall Sym- phony Orchcstra,. dir.: Erno Rapee. First Mezzanine Seats Reserved IN ADVANCE. —— PHONE CIRCLE 6-4600 ___ Jeder War Bond ist eine Bombe gegen die Nazis! Carmen Miianda Don Ameche William Bendix GREENWICH VILLAGE in Technicolor Introducirig Vivian Blaine (THE CHERRY BLONDE) A 20 t h CENTURY-FOX PICTURE Door* Open 10 A. M. ROXY 7th Ave. & 50th St. On Stage! Veloz and Yolanda World'« Finest Dancers • PETERS SISTERS PAUL REMOS and his TOY BOYS » Senor Wences Ventriloquist Star of 'Ziegfeld Follies* • Othcr Big Acts AB HEUTE: ' Sholem Meichem's Meisterwerk "Laughter Through Tears" mit Schauspielern des Moscow Jewish State Theatre "Magnlflcent film . . . highly , recommcnded!" Ferner Professor S. Michoeles in i'THE RETURN OF NATHAN BECKER'] Jm. Leningrad Symph.Orch. & BallettL lAusserdem: "MOSCOW MELODIES"" Ein musikalischer Salut Irving Place Kino JIRVING PLACE, near Union Square. A1R-COND1TIONED ALPINE Fii. to Mon., Sept. 29 to Oct. 2 BETTE DAVIS in 'Mr. Skeffington' with Claude Rains Gildersleeve Ghost with Harold Peary & Marion Martin CARY GRANT FRANK CAPRA'S "ARSENIC and OLD LAGE" WARNER HIT! CHARLIE BARNET and His Orchestra Eitra! WEST and LEXING Buy Bonds! STRAND Broadway & 47th St. EMPRESS theatre lSlst St.-Audubon Ave. WA 7-2638 Thursdav, Fridav "KITTY FOYLE" Ginger Rogers - Dennis Morgan __And "STARS ON PARADE" Saturdav to Mondav "HOLD BACK THE DAWN" and "HAT CHECK HONEY" __NIEDRIGE EINTRITTSPREISE^^ Ann Sheridan - Alexis Smith - Jack Carson Jane Wyman - Irene Manning Charlie Bnggles - Eve Arden In Warner Bros. Hit "THE DOUGH GIRLS" Continuous at Populär Prices BROADWAY 51.1 STREET HOLLYWOOD 4th BIG WEEK! WM®0 THEY MET IT WAS THE ^ ANDREWS Sl STIERS The Top Trio of Ihe Nation Extra / j MITCHELL K AYRES * 'AHO HIS CBS BAND. UPT0WN THEATRE B'way-170 St. Tel.: WA 8-13350 - Thursday to Montday Bette Davis - Claudes Rains 'Mr. Skefiimgten' — And — "GILDERSLEEVE'S G5HOST" Starts Tuesday:: "MEET THE PEOPLEE" and "CANTERVILLE GHIOST'» rl J 1 ItelstSEfrST. IMCHOLASm WA 3- 7700 N'ow thru Monday BETTE DAVIS in 'Mr. Skeffington' with CLAUDE RAINS A Iso: GILDERSLEEVE'S GHOST . • hMts sövAFt Air Conditiorred Mkiniqht Nighirl.y,. "STUNNING SHOW. A CORKER!" Crowther, Times Darryl F. Zanuck's WILSON in Technicolor A 20th Century-Fox Pieture N o w P I a y i n g at the VICTORIA THEATR E BROADWAY and 46th STREET Come Early! Doors Open at 9 a. m. Feature starts 9:30 a. m., 12:35 p.m., 3:45 p.m., 6:55 p.m., 1 0:05 p. m. AB HEUTE! FERNANDEL Orane DEMAZIS Gilbert GABRIO in Marcel Pagnol's lierrl. Filmbear- beitung v. Jean Giono's gr. Roman: REGAIN (HARVEST) Der preisgekrönte französische Vilm Musik von Arthur Honegger DAS HAUS DER FRANZtiS. FILME 51h Ave. Playhouse 5th AVENUE and I3th STREET Ifllst.ST. &.St.Nict»o1ot Av«. MO. NOVV thru MONDAY Edward Gl. Robinson in Mr Winkle Goes to War — Also — "Kansas City Kitty" with Joan Davis Starts Tuosdav "CANTERVILLE GHOST" with Margaret O'Brien. Robert Young and Charles Laughton 12 AUFBAU Friday, September 29, 1944 Broadway Bulletin White the Sun Shines Lyceum Theaire k. h. Wenn sich die Dramatiker angewöhnen würden, zuerst den dritten Akt ihrer Komödie zu schreiben, mit der Schlusspointe angefangen,*tffid dann das Stück bis zur ersten Szene des ersten 2nd YEAR "A wil„.h,.„ ELISABETH BERGNER I* "THE TWOJKRS. CARROLLS" Witli ONSLOW STEVENS 45th W. of B'way. 8 :40, Mats. Wecl. & Sat. 2 :40 ROOTH ^!»th W. of B'way. Eve«. BROADWAY STACE HITS Im Kr MC muri TslmiimiiSuvSTTfÄTtoili l miÄLnO DLlU. "IM" SUIWAT FHONt-HA-9-8l72[ y I j Ii Ii N S LJLVU. at Woudhaven 151 vd. Station "Ind." Subway. - HA 9-8172 EVEN1NGS THROUGH SUNOAY 8:45 MATINEES WED., SAT. & SUN. 2:45 GLAMOROUS GLORIA SWANSON in RACHEL CROWT HER'S HIT ttl CV BSP 31 r LEI US BE GAY' ,ESS THAN V-t BROADWAY PRICE! iVEEK BEGINNING TUESDAY 8:4 "Johnny Belinda" Aktes zurückzubauen, dann würde <>.s nicht mehr passieren, dass ihr dritter Akt so überflüssig ist wie in dem vorliegenden Stück des Londoner« Terence Rattigan. Zwei Akte lang plätschert das Stück mit an Noel Co ward geschultem, oft sehr gepflegtem, amüsantem und pointenreichem Dialog dahin und zeigt, wie ein amerikanischer Flie- gerleutnant und ein französischer Leutnant um die Gunst einer Lady, einer WAAF, werben, die mit einem "simplen" Matrosen, einem Earl mit einem Bankkonto von zwei Millionen Pfu.«d, verlobt ist. Es fehlt nicht an gehörigen Seiten- hieben gegen die beiden weibstollen Alliierten, den Amerikaner und den Franzosen, während die Stiche gegen den Engländer haupt- sächlich soziologischer Natur sind, denn sie zeigen (was offenbar als hierzulande nicht bekannt ange- nommen wird), dass in der briti- schen Armee Bankkonto und Adel nicht» zählen, wenn militärisches Verständnis fehlt. (U'orge S. Kaufman hat alle Ge- stalten in gleicher Weise leicht ka- rikiert, um niemanden der Verbün- deten Nationen zu beleidigen. Er lässt die Komödie so lebendig und ■ lin association with JacOBOWSKV The THEATRE GUILD presents ith Jack H. Skirball) O0LONEL The Franz Werfel-S.N. Bchrman Comedy Slaged by Eliza Kazan I.OlilS OSC AH Calhcrn - Annabella - Karlweis MARTIN BECK Thea.. 45th W. of 8th Ave. Evcs. 8 :ol). Mats. Thürs, and Sat. 2:30. MICHAEL TODD P«escm, Critics Award America's Funniest Man BOBBY CLARK MEXIGAN HAYRIDE By llERBKHT & DONO HIV FUXDS « Slagcd by HASSARD SHORT SONGS by COLE PORTER WINTER GARDEN Broadway an.1 soth strebt • Air-Condition-d , EVES. 8 :30—MATINEES WEDNKSDAY und SAT1JRDAY 2:.10 GOLDBERG and JACOBS Present In arrangemrnt with THERON Ii AM ItKRCKR & LESTER MEYER the SENSATIONAL BROADWAY HIT ' o?sm 0RIP IN YIDDISH i vrnsD By JAMES GOW & ARNAIJD D'USSEAU New Playing Every Fri., Sat., Sun. - Mats. Sat. & Sun. PAPWW A V Tüi? A TT?!? Eastern Parkway & St. John* PI.! r ^rvivrv TT A JL 1 rilliü. 1 lili Brooklyn . Phone: GL 2-9388 THE IDOL OF THE YIDDISH - AMERICAN STAGE MOLLY PICON....... Hcre Comes Yankele in Person in JACOB KALICH'S YIDDISH VAUDEVILLE and REVIEW with Jacob Kaiich, Hymie Jacobson. Irving Jacobson, Mae Shoenfeld and others plus L. Frfiman's 4th Episode of the Radio-Sensation "THE FAMILY SCHNITZEL PUTZEL" Tonight—Sat. & Sun. continuous from 12 Noon IRVING JACOBSON S National Theatre E- s,!'R"täAv. "7/tc Jiiiin/f'f-t, Man in Totvn //// MENASHA SKÜLNIK COOD NEWS' rrrm yau x in JOSffH RUMSHINSKY'S /V.'-II MC SIC AI. PROMCTION MIRIAM• KRESSYN MAX S:.«p KltlTER % EVE*Y IVCMINO I MAT. SAT.-SUN, j AVENUE THEATRE 2ndA ve. and F. 2nd St. OR 4 2461 Oscar Green prcsrnls in FREI MAN & TRILLING'S PAUL LILLIAN Burstein Lux MAX ROSENBLATT Henriette JACOBSON JULIUS ADLER ELI MINT/ ANN TOBACK FLORA FREIMAN New est Radio Play "WHO IS GUILTY?" nw rs um EVERY EVENING MATINEES SATURD. & SUND. Hepkinson THEATRE Hopkinson & Pitkin Aves., BROOKLYN DI 2-9532 STUDIO OF DRAMATIC ARTS Dim-tor: STELLA Ttl CJIA R D-Il EH LIN • 1 ER THE PLAY WORKSHOP presents TUESDAY, 3rd, and WEDNESDAY, 4th of October ü THE CRADLE SONG tt By G. MARTINE/. SIERRA FOR THE BENEF1T OF THE MAX REINHARDT AND THOMAS BRO AD HURST MEMORIAL SCllOI.AKStllP FUND sll tiu; MASTER INSTITUTE THEATRE 310 Riverside Drive at I U ' i d Siieet Admission $1.00 (Tax incl.) Beginning 8:30 p. m. AüVANCE SÄLE: STUDIO OF DRAMATIC ANT'S, 2 CO 5-247ti «wr TR 4-6114 »'EST 56th STREET mit soviel Tempo spielen, als ihr aphoristischer Dialog es zulässt. Die oft pikanten Pointen sitzen und erregen eine Heiterkeit, die in dieser bis jetzt so sauren Thea- tersaison wohltut. Die Auffüh- rung — mit dem leicht degenerier- ten Engländer von Stanley Bell, dem draufgängerischen Franzosen von Alexander Ivo, dem weibs- tollen Amerikaner von Leivis Hoiv- ard und den beiden Damen Anne Ban• und Cathleen Cordeil, ist be- schwingt. Melville Cooper noch, der köstlich einen komischen alten Narren, einen verarmten Duke, verkörpert. "While the Sun Shines" ist eine typische englische Komödie, aber mit neuem Blut, das ihr durch den Krieg, der Soldaten aller Verbün- deten Nationen in London mit Engländern in Berührung ge- bracht hat, zugeführt wurde. Mie- wih> Uomh Alfred Werner wurde Associate Editor des Chicago Jewish Forum, einer literarisch-politischen Zeit- schrift, Dr. Werner war vorher im Redaktionsstab der zehn band igen Universal Jewish Ew-yclopedia tätig. Der National Board of Directors of the American Committee for the Protection of Foreign Born hat den bekannten Schriftsteller Louis Adamic die Jahresprämie des Ko- mitees zuerkannt, als "demjeni- gen Schriftsteller, der im vergan- genen Jahr die Mobilisierung der im Ausland geborenen Amerikaner zum Victory Program am erfolg- reichsten gefördert hat''. Dr. Hennan Wol, ein Immi- grant, der in Marburg zum Doktor promovierte und 1933 bi; 1938 an der Philanthropin in Frankfurt a. M. gelehrt hatte, ist zum Leiter des Department of Psychology and Education am State Teachevs College in Mihvaukee, Wisc., er- nannt worden. Dr. Weil ist dem College 1943 beigetreten und hat den auf dem Campus stationierten Army Air Corps C'adets Unterricht erteilt. Im April 1944 wurde er zum Professor der Psychologie be- rufen. Dr. Weil ist der Präsident des New Home Club, der einzigen j üdischen I mm igran ten-Organ i sa- tion in Milwaukee. Er gehört auch dem Direktorium des Jewish Voea- tional Service an. Im Department of Housing and Buildings sind Vorschläge einge- reicht worden, die das frühere Hans des verstorbenen Felix War- burg in ein Museum für jüdische Kultur umwandeln wollen. Unge- fähr 4000 historische und kultur- historische Gegenstände sollen vom Jewish Theological Seminary ins Warburg-Haus übergeführt wer- den, das im Beginn dieses Jahres von Frau Frieda Schiff- Warburg dem Seminar geschenkt worden war. Eugene Tillinger wird an einem Forum am 30. September über WINS, 7:30 p. m., teilnehmen. The- ma: "Kann Deutschland den bio- logischen Krieg gewinnen ?" Am Sonntag, den 1. Oktober, wird "This Weck"' und weitere hundert Sonntagszeitungen im ganzen Lande Tillingers Aufsatz " Ger- man y's Plot for Tomorrow" brin- gen, der sich mit dem gleichen Thema beschäftigt. Einige Artikel Tillingers sind in der Armeezei- tung "Star and Stripes", die nur selten Material von nichtmilitäri- schen Schriftstellern benutzt, nach- gedruckt werden. ART1STS' RECITALS ; Sat. Evo. Concerts—Oct. 7—Nov. 2.1 Dec. U—Jan. 13—Feb. 17—Mar, 3 Washington Irving H. S. 16lh St. and Irving Place N.Y.C. $220 Erica Morini Raya Garbousova Robert Goldsand Efrem Zimbalist Erno Ba$ogti Egen Pelri CHAMBER MUSIC 6 Sat. Eve. Concert«—Ort.28—Nov. II Jan. 6—Feb. 3—Mar. 17—Apr. 7 Washington Irving H. S. 16(h St. and Irving Place N.Y.C. Roth Qua riet Chermavslkye Duo Buidapest Quarlet Joseph Szigeti .........Trio American Woodmmd Mail «Uders lo I'eopJc's Syiiipbouy CoiK'.oiis, 32 Union Sq., N. Y. 3, N. Y. ST 9 - $220 Menasha SkuEnik spielt die Hauptrolle in "Good News", mit dem das 2nd Avenue Theatre am 27. Sept. eröffnet wird. Jewish Theatre News Julie Berns' new Yiddish m usicnl i'omcrly, rntitled "Thcy All Want to (Jet Married," produced and stiigcil h.v .ludah lSlricli, will sci've to opeu the new schsuji itt the Public Theatre, 2nd Ave. and 4th St., oii Satimiuy fivcuiii*.', Oclobev 7, with Aaion l.clx'dcss, Lucy btäblel laugkble/ ISUWP TUN.' CHAÜM/ "ROMANCE# Jevuf # ShIjm # cWlank UlMpub KrUqfä Wo/www wftk £JUu,,£(mtn> *w W. 47th St., N. Y. HR. (.)-8coIates are made of only the finest in?jredients. 1 LB. INDIVIDUALL Y WRAPPED HARD CANDY—Luscious, refreshing. 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Eioiv leitete die Versammlung und wies in seinen einführenden Worten darauf hin, dass die Pro- bleme der wirtschaftlichen Zu- kunft unserer Gruppe nicht recht- zeitig genug besprochen werden können. Es gehöre zu den wichtig- sten Aufgaben des Club, hier be- ratend, helfend und vorbereitend tätig zu sein. Das erste Referat hielt Dr. Fritz Sabersky. In höchst anschaulicher, interessanter und instruktiver Weise zeichnete er das Bild der wirtschaftlichen Lage von Los An- geles und Süd-Californien. Ge- stützt auf umfangreiches Zahlen- und Tatsachenmaterial, begrün- dete er eine recht optimistische Auffassung über die Zukunft die- ses Wirtschaftsraumes und damit auch derjenigen unserer Gruppen, die hier wirken und arbeiten. Lothar Frank äusserte dem ge- genüber erhebliche Besorgnisse, zum mindesten für die Ueber- gangs'periode, wenn die wichtigsten Industrien der Flugzeugherstel- lung und des Schiffbaus für Mas- senentlassungen sich werden ent- scheiden müssen. Es war jedoch ein hauptsächlich konstruktiver Pessimismus, der bezweckte — an- gesichts der rosigen long ränge Aussichten — die Gefahren der Uebergangszeit nicht unterschät- zen zu lassen. - Dr. Gode sieht eine grosse Ex- pörtindustrie voraus, besonders für Obst und Gemüse, da ein neues chemisches Verfahren erfunden worden ist, Obst und Gemüse halt- bar zu machen und frisch über den Transport zu erhalten. Er prophe- zeit eine sechsmonatliche Umstel- lung, der eine langjährige Hoch- konjunktur folgen werde. Wilhelm Stagen beleuchtete die Situation auf Grund seiner real estate Erfahrungen. Er wies dar- auf hin, dass die Fachleute trotz aller möglichen Entlassungen die dauernde Anziehungskraft von Los Angeles so hoch einschätzen, dass die eigentliche Wohnungsknapp- heit erst nach dem Kriege erwartet wird (obwohl für denjenigen, der zur Zeit in Los Angeles ein Apart- ment sucht, die Knappheit schon fühlbar genug ist!). NEW YORK ENGLAND-PAKETE Rationierte Lebensmittel (ohne Punktabgabe) Besicht. Sie unsere Ausstellung! Treffen Sie selbst Ihre Auswahl! V M 5 Ib. Pakete 5Z 85 bereits ab » FRED REIS 11 WEST 42nd STREET JETZT Room 1360 PE 6-0427 l-ic. No 21)9289 BE Täglich 9-6; Samstags 9-5 Uhr Brasilianische Vertretung mmm^m Agencia Brasileira de Assinaturas Sao Paulo, Brasil, Caixa Postal 226-B Schrift!, u. telet. Bestellun gen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Prospekt. Bei Nichtankunft Geld zurück Jedes Paket voll . versichert. Inkl. gÄ fZfl Porto, Verp., | pvv Versich., 1 Pfd. I ' Pakete bereits I ab.......... * 5 Ib. Pakete bereits ab H IXmas Food Parcels to ENGLAND Ifor friends & relatives every-6e HA Iwhere. Spec. parcels for the | * lARMED FORCES from...... INo requests required until Oct. 15th (British Food Parcels Service 1535 Fifth Ave., N. Y. 17. VA 6-3993 Clip this out for rcference Frau Mendel berichtete inter- essante Einzelheiten aus ihrer Tä- tigkeit in der Beratungsstelle des Club und aus der Sozialarbeit, die der Club auf verschiedenen Gebie- ten leistet. Dr. Bernstein äusserte sich über die Haltung "dfcr" amerikanischen jü- dischen Organisationen zu der Fra- ge, ob nach dem Krieg angesichts der Stellungen suchenden Soldaten und etwaiger "Wirtschaft sumstel- lungen besonders schwierige Pro- bleme für unsere Gruppe auftau- chen werden. Die amerikanischen Organisationen verneinen das in Bezug auf die besondere Gruppe und betrachten unsere Probleme lediglich als Teile des G-esamtpro- blems, das im Ganzen gejiist werden muss. Walter Bucky äusserte sich besonders optimistisch über dieje- nigen neweomers, die als shipping Clerks Stellungen gefunden haben und sich so tüchtig erwiesen, daes er ihre Positionen auch bei der -Rückkehr jüngerer Kräfte nicht für gefährdet hält. Eine sehr wichtige Anregung gab Herr Best, der nach den Erfah- rungen beim Aufbau .seiner eigenen Firma darauf hinwies, dass es nö- tig sei, die erfolgreichen und von Refugees geleiteten Firmen zusam- men zu schliesset!, um ihnen ihre moralische Verpflichtung, auch Re- fugees zu beschäftigen liezw. nach dem Krieg neu einzustellen, stärker bewusst zu machen, als das zur Zeit geschieht. Francis Lederer sprach / u dem Thema der Arbeitslosigkeit und über die Methoden, sie zu bek'm r- fen und zu verhindern. >1. Henry machte positive Vorschläge für die Eröffnung kleinerer Geschäfte. In ähnlichem Sinne sprach Dr. Holt. Th. Löwenstein, der Gründer und erste Präsident des .Tewish Club, sprach über seine Erfahrungen in der Landwirtschaft. Er sieht ange- sichts der Mechanisierung und der Tendenz zum Grossbet rieh hier keine grossen Chancen für die new- eomers.' Dieser Auffassung sch'oss sich auch Walter Spitz an. Dr. Sonderling- sprach über die Notwendigkeit, dass wir uns selber helfen müssen und uns nicht auf die Hilfe anderer Organisationen verlassen dürfen. Nach einigen Stunden höchst an- geregter Aussprache konnte der Vorsitzende Elow die Versamm- lung schliessest und seiner Befrie- digung Ausdruck verleihen über den Erfolg dieses von ihm ange- regten Diskussionsabends. SOCIAL GATHERING Wednesday, October 11, 1944, 1 o'clock, at the COUNCIL OF JEWISH WOMEN 214 Loma Drive Von unseren Gegnern wird behauptet, es gäbe unüber- steigbare politische Hinder- nisse, aber das lässt sich auch vom kleinsten Hindernis sa- gen, wenn man keine Lust hat, es zu übersteigen. Theodor Herzl. San Francisco New World Club of San Francisco Office: 1106 Eddy Street, San Francisco 9, Calif. AIs Neueinführung veranstalten wir für unsere Mitglieder, deren Freunde und Gäste gemütliche Karten- und Schachspielabende. Bridge-, Skat-, Rummy-, Tarock-, Schach- und Dominospieler sollen nach des Tages harter Arbeit in unserem Club mit ihren Partnern und Kibitzen einige Stunden der Zerstreuung und Ablenkung fin- den. Spielkarten werden zur Ver- fügung gestellt werden. Der erste dieser Abende findet am 12. Oktober um 7:30 p. m. im Hause der "American Friends", 1830 Sutter Street statt. Es ist be- absichtigt — genügende Beteili- gung vorausgesetzt — diese Abende allwöchentlich zu veran- stalten. Weiterhin wollen wir eine Phi- latelie - Gruppe ins Leben rufen. Wir ersuchen Interessenten, sich unverzüglich schriftlich in unserer Geschäftsstelle anzumelden. Kaufe War Bonds! Zum Kriege braucht man Geld, Geld und Geld! . . . Nach einer Periode von über vier Jahren erhielt ich von meinem Bruder aus New York ein Schrei- ben. Er hatte meine Adresse durch eine im "Aufbau" aufgegebene An- nonce erhalten. Ich bin Ihnen sehr viel Dank schuldig, denn meine Briefe blieben unbeantwortet, und ich dachte manches Mal, dass die- ser Bruder gar nicht mehr am Le- ben wäre. Wir Juden aller Länder haben stets so viel zu leiden, wer- den dauernd gejagt und geplagt, aber Beispiele von Gegenhilfe wir- ken auf mich und auch auf einen jeden wie eine Oase auf einen durch die Wüste Trottenden — erfrischen und muteinflössend für die weitere Wanderung. A. Kaplans (Tel-Aviv). ... It may interest you to know that the Aufbau is very helpful in carrying out my work here. You know that I am in Charge of all orientation and education activities here at this base. Some of the articles appearing in the Aufbau are* valuable Information for me and I am keeping them in file as reference Material. Pfc. Alfred D. Furth (Newfoandland). Die Blaue Beitragskarte verlangt so wenig und leistet so viel. NEW YORK ,/ KONDITOREI LO 7-9318 150 NAGLE AVE. (nah« Dyckman St.) Machen Sie ihrem Soldaten eine Freude, schicken Sie ihm einen REGINA FRUCHT-KUCHEN Unerreicht in Qualität und Preis • Täglich frisch hergestellt Garantiert 6 Monate frisch bleibend; sonst Geld zurück Täglich laufen Anerkennungsschreiben von Soldaten aus Uebersee ein, worin sie mitteilen, • dass meine Kuchen nach fünf Mcnaten frisch ankamen. MARZIPAN - KARTÖFFELCHEN und MARZIPAN - STANGEN mit RUM-GESCHMACK Täglich frisch. — Keine Fabrikware. — In Vn lb. und 1 Ib. Packungen. 'Nur für Wieder-Verkauf er !' Amer. GRÜNKERN • Neue Ernte LEMBERGER FOOD CO. 501 WEST 168th STREET NEW YORK 32, N. Y. Tel.: WA 3 - 0090 FÜR SOLDATEN-PAKETE DRESDNER STOLLEN und FRUCHTKUCHEN ITjo-ßahesuf, (Richard ELel) 3823 BROADWAY 159. bis 160. Str. (Rio B -Üding) Fritiay, September 2¥, Ts44 AUFBA II T7 Leben in Fort Ontario Eine Bilderserie des "Aufbau" (4) Fotos: Lenl Sonnenfeld Dienst an der kommenden Generation Frau Meta Rosenthal war zehn Jahre lang im Kindergarten der Jüdi- schen Gemeinde Berlin tätig. Im Camp Ferramonte (Italien) war sie die Pflegemutter aller Kinder. Sie führt diesen Beruf im Fort Ontario weiter. Kulturni Omladinski Klub Die Jungen der jugoslawischen Gruppe haben sich zu einem "Kultur-Jugend-Klub" zusammengeschlossen Kleidung f ür die verelendeten Massen Europas gesucht Vertreter aller drei Glaubens- bekenntnisse arbeiten mit der UNRRA zusammen, um für 2 Mil- lionen Bedürftige in den befreiten Gebieten Europas Kleidungsstücke zu sammeln. Als erstes Ziel haben sich die Priester, Pfarrer und Rab- biner, die diesbezüglichen Appelle an ihre Congregation richten, 15 Millionen Pfund Kleidungsstücke gestellt. Am drinlsendstcn benötigt wer- den: alle Arten von Kinderklei- dung, besonders Strickwaren; Män- ner- und Knabenmäntel, Anzüge, Jacken, Hemden und Arbeitsklei- dung-, wie Overalls usw., Sweater, Unterkleidung-; Frauen- und .Hiid- chenmäntel, Jacken, Röcke, Swea- ters, Kleider, Unterkleidung, .Jum- pers, Schürzen; Bettzeug- wie Bett- decken, Laken, Kissenbezüge. Von der UNRRA selbst werden Sendungen nicht entgegengenom- men. Die Pakete sollen der ehren- amtlich arbeitenden Agentur des betreffenden Distrikts übergeben werden. Nähere Mitteilungen beim National Council of Jewish Women, 1819 Broadway, N.Y.C. 23. Europas entwurzelte Menschen "Europe's Uprooted People" ist der Titel eines Berichts, den die National Planning Association (800 - 21 St., N. W., Washington, D. C.) herausgegeben hat, und der die Probleme untersucht, die mit der Repatriierung oder Ansiedlung der von den Nazis Vertriebenen verbunden sind. Die Gründe der Verschiebungen sind sehr verschie- den : Menschen sind aus der Kriegszone geflohen; sie sind von kriegführenden Völker interniert worden; sie sind aus politi- schen, rassischen oder religiösen Gründen emigriert, sind zwangs- weise deportiert worden. Die mei- WEIHN ACHTSICH AN NUKAH)-STOLLEN für unsere Boys NACH UEBERSEE (Kein Brief-Request notwendig.) Jede Stolle wiegt I J/2 Pfund und kostet (einschl. Verpackung und Porto)........ $1.65 Wir bitten Sie, uns bei Bestellung Adressen und Absender deutlich angeben zu wollen. Wir nehmen nur BESTELLUNGEN bis zum 10. OKTOBER 1944 für Übersee entgegen. COSMOPOLITAN CONFISERIE 2776 BROADWAY (Zwischen IVO. u. 107. Strasse) NEW YORK CITY Tel.: AC 2 - 2320 Paprika • Mohn - Povidl ■ Südfrüchte £ CA1 AMI "ach UNGARI SM ELM ml SCHER ACT Gewürze aller Art, Magenbit- ter, Franzbranntwein Liptauei Käse, Hirze Vanillestangen, Himbeersaft, Schwämme, Ge- würze, Küchengeräte aller Art Postpakete per Nach Tarrock-Karten Ungarische Grammophon-Plat ten, Essenzen, Backschokolade, Maggi-Würfel u. Würze, Mar zipan, Grünkern, Malzkaffee. Kümmel u. 1000 and. Artikel nähme nach auswärts! Verlangen Sie Preisliste. ?APRIKA'SWEISS-lmporter A 1504 Second Ave. (zw 78. u. 79. Str.), New York N. Y ★ Phone BUtterfield 8-6117 ★ 8ten dieser unfreiwilligen Wande- rer befinden sich in grosser Not. Sie brauchen viel dringender Hilfe als die befreiten Völker, die ihre Heimstätten nicht haben verlassen müssen. Verschärft wird diese Lage noch durch die in Zukunft zu erwartenden Abwanderungen, die eine Folge der neuen Grenz- ziehungen sein werden. Der Erfolg jeder Neuansiedlung hängt von der Beliebung der indu- striellen und landwirtschaftlichen Kräfte ab, von einem wirtschaft- lichen Wiederaufbau auf lange Sicht. Vor allem müssen die mili- tärischen und die mit dem Militär zu sammen arbeiten den Behörden die Bewegungen der Vertriebenen sofort nach der Befreiung streng kontrollieren, da sonst die Gefahr besteht, dass Millionen in Suche nach einem Heim die Transport- wege verstopfen und Epidemien und Hungersnöte hervorrufen. Der Bericht untersucht die Rolle, die die UNRRA, das Inter- governmental Committee on Refu- gees, die International Labor Or- ganization, das Red Gross Commit- tee in diesen schwierigen Fragen spielen werden und sollen, für die sich drei Lösungen bieten: Mas- sen-Repatriierung, Aufsaugung in dem gegenwärtigen Gastland, Neu- ansiedlung. Die Abhandlung kann (wie alle früher von der NAP herausge- brachten) für 25 Cents käuflich erworben werden. Georges Mandels Mörder kommen vor Gericht Drei Mitglieder von Joseph Dar- nands Vichy-Miliz, die zugaben, an der Ermordung des früheren Ko- lonialministers Georges Mandel beteiligt gewesen zu sein, werden bald vor einem Sondergericht in Paris abgeurteilt werden. Drei Polizeioffiziere von Vichy, ein- schliesslich des Leiters der Ver- sailler Polizei, werden des gleichen Verbrecherls wegen gleichfalls vor Gericht gestellt werden, Man glaubt, dass die Ermordung im Wald von Fontainebleau vor sich ging, und zwar am 14. Juli, als Mandel im Auto von einem Ge- fängnis in das andere gebracht werden sollte. Die Deutschen haben in Süd- frankreich Benjamin Cremisvx, den bekannten französisch - jüdi- schen Gelehrten, dar als Führer des Maquis fungierte, verhaftet und hingerichtet. Cremieux war 58 Jahre alt und ein Grossneffe des französischen Justizministers Adolphe Cremieux, der 1871 das berühmte Cremieux - Dekret, das den algerischen Juden französi- sche Bürgerrechte einräumte, er- liess. Das Jewish Institute of Religion wird im kommenden Herbst ein« Serie von sechs Vorträgen von l)r. .loshua 1-oth Liebman veranstalten, deren Thema "Dynamic Psyehology and Livlng Reli- gion" lautet. Das Institut befindet sieh 40 W. 68th St., N.Y.C. Geld und Bücher für Fort Ontario wurden gestiftet von: Chivia Chave Sholaum, St. Louis, Mo.; Hoheit Kiiul- man; Sisterhood der C.ongregation New Hope, Inc., Ciueiniiali; I'. F. I.izon; Stern, l'ittstiurgh, I>a.; Rrotman Kurs; D. Sachsendorfer; Meta Kraemer; Rieh- ard S. Wormser; Lawrence H. Ham- mer; Mrs. H. Esser; Sehil'tan; E. R. Rosen; Magnus; Alfred Sturmthal; Al- fred Schacfev; Klans II. Seh a es er; I. Lewis; C. J. Fields; Boris M. Kader; Salomen Weiser; Frank Korn; Frieda Waldschmid. Traum ist von Tat nicht so verschieden wie mancher glaubt. Alles Tun der Men- schen war vorher Traum oder wird später Traum. Theodor Herzl. ANCA CHOCOLATES 4752 BROADWAY (Ecke Dyckman Street) Tel.: LO 7-0033 Ae BERGER C A N D I E S 4088 BROADWAY (zw. 172. u. 173. Str.) Tel.: WA 8-9793 200th St. Soldaten - Pakete nach Uebersee — ohne Brief 172nd St. in verschiedenen Packungen versandfertig, z. B.: ca. 114 lb. Fruclhtkuchen Vi Ib. Chocolate Dragee Mixture Vi Ib. französische Mandeln Vi lb. saure Frucht-Bonbons V-t. lb. gefüllte Bonbons Vi Ib. Heller Coffee Candies 2 Päckchen Chewing Gum incl. Verpackung . 1 Blechbüchse Carlsbader Oblaten 1 lb. Chocolate Dragee Mixture % lb. Heller Coffee Candies Vz lb. Saure Frucht-Bonbons 5 verschiedene Marzipan-Stangen % Ib. Hopjes 2aa Vi lb. gebr. Mandeln '»II lb- Marzipan-Kartoffeln ^ AA 2 Päckchen Chewing Gum j jjll incl. Verpackung . . Wir empfehlen, haltbar verpackt, nach Europa: Aprikosen, Pflaumen, Pfirsische, Feigen, Birnen, Rosinen, Datteln. 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ARTHUR SCHLOSS JACK SCHLOSS 1427 Carmen Ave., Chicago 40, III. Ein unerbittliches Geschick entriss uns am ersten Tag Rosch Haschono 5705 unseren innigst geliebten treubesorgten Gatten, Vater, Bruder und Schwager WILLIAM HERZFELD (fr. Frankfurt/Main) Sein Leben war Güte, Selbstlosigkeit Und Pflichter- füllung. In tiefem Schmerz: Irma Herzfeld, geb. Rapp 315 W. 106th St. Ruth S. Herzfeld New York 25 Siegfried L. Herzfeld N. Y. Ernst Herzfeld, Lausanne (Schweiz) Schmerzerfüllt geben wir die traurige Nachricht, dass unsere heissgeliebte Kato Bishop geb. Abele» nach kurzem Leiden am 23. September 1944 ver- schieden i»t. Martin M. Bishop, Gatte Emile und Tommy, Söhne Else Duschnitz, geb. Abeles, Schwester David und Fraenze Bischofswerder Schwiegereltern 300 Riverside -Drive, N. Y. C. Erst, jetat erhielten wir aus Sao Paolo, Brasilien, die schmerzliehe Nach- richt, dass unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Frau Grete Neuberg »•eb. Ortweiler am 2. Juli d. J. nach kur- zer Krankheit verschieden ist. Ihr ganzes Leben war der Hilfe von Kranken vi. Bedürftigen gewidmet; sie war g-eliebt und verehrt von allen, die sie kannten. Im Namen der Hinterbliebenen: Martha ltelnach geb. Ortweiler 62 Sumatra Road London NW 6 Charlotte Elaemnn geb. Ortweiler 2235 NW Johnson St. Portland 10, Oregon Dr. Alfred; Ortweiler Caixa Postal 224 Sao Paolo, Brasilien Eine Meyernberg geb. Ortweiler 704 South Oalc Street Spokane, Washington BOTHSCHILD n AMD EL & SONS, INC. West End Funeral Chape) 200 W. 91t« St. SC 4-0600 Spec price to Aufbau readere GRABSTEINE LI P STA DT MEMORIAL COMPANY 100 W. 72nd St. Sonnabends Tel.i TB 4-2211 geschlossen. Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chape FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. ALPER1 MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C- ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway FAt Rockaway 7-3100 Am 13. September ver- schied nach langem schwe- ren Leiden meine liebe ROSI SCHAPIRA «fb. Tuetxer (früher Berlin) In tiefer Trauer: ARNO SCHAPIRA 244 S. Berendo St. Los Angeles 4, Calif. Am 6. September verschied nach kurzer Krankheit in San- tiago, Chile, Dr. Siegmund Hamlet Zahnarzt, l'r. Wvtv/.imig In tiefer Trauer: 'Herta Hamlet, geb. Weiler; Hans Herbert und Elfriede Hamlet; Ulrich und Anneliese Markwald, gel). Hamlet; Mario Hamlet, Unkel. Santiago, Chile Buenos Aires trarrazaval 690 Azeuenaga 54 Durch das Rote Kreuz er- hielten wir aus Berlin, sehr verspätet die Nachricht, dass unsere geliebte. Mutter OLGA BUKOFZER geb. Blumenau im 80. Lebensjahre in Tbere- sienstadt gestorben ist. Werner Bukofzer und Frau Ernst Bukofzer und Familie Aufenthalt unbekannt Richard Bukofzer und Frau Aufenthalt unbekannt 15 Bograshow Street Tel Aviv, Palästina © MEMORIALS By EMANUEL NEUBRUNN of ff ulk an & Neubrunn, Wiet> Architect, Designer & Expert in Stone Certißed Stones To any Cemetery in U.S.A. 720 Ft. Washington Ave. New York 33 N.Y. WA 7-3570 Unser innigstgclicbter Vater, Grossvater, Schwager, Onkel und Vetter Ludwig Koch verstarb plötzlich in seinem 79. Lebensjahre. Sein Leben war reich an Liebe und Fürsorge für die Seinen und für seine Mitmenschen. ERNST und ALICE KOCH geb. Liebman 76-66 Austin Street, Forest Hills PAUL und GERTRUD WEILER geb. Koch 36-09 - 207th St., Bayside, L. I. P.F.C. HARRY, ERIC und CLAUDE WEILER EVA und HILDA KOCH Tief bewegt gebe ich Nachricht, dass meine innigst geliebte Frau Nelly Hahn (früher Wien) am 19. September 1944 nach kurzem, schweren Leiden entschlafen ist. WALTER HAHN, Gatte Detroit 6, Mich. KURT POPPER, Bruder Melbourne, Australia Unser lieber, guter Vater und Bruder E60N ZERNER ist am 11. September 1944 plötzlich sanft und schmerzlos verschieden. Die Beerdigung hat in aller Stille im Beth El^ Memorial Park in Detroit stattgefunden. Detroit, 15. September 1944 605 Edison Avenue CARL EGON ZERNER Camp Blanding, Florida RICHARD ZERNER Detroit, Mich. Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, dass un- sere innigst geliebte Mutter, Schwiegermutter, Gross- mutter und Schwester Anna Joseph geb. DAVID (fr. Landau, Rheinpfalz) im April 1944 im Lager Bergen-Belsen verschieden ist. Im Namen der Hinterbliebenen: PAUL JOSEPH ALICE BRUNNER, geb. Joseph 2, Ibn Esrad, Jerusalem, Palästina Allen Freunden u. Bekann- ten die traurige Mitteilung, dass unsere liebe Mutter. Schwester, Sch wi egerm u tter, (iroasmutter, V rgrossmutter. Tante, Schwägerin u. Cousine. Emma Gottschalk reb. Schwarz (früher Stuttgart) am 14. August im Aller von 77 Jahren sanft entschlafen ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Töchter: LISA HIRSCH EDITH SALOMON HILDE WEIL Die Schwiegersöhne: ALFREDO HIRSCH ERNESTO SALOMON JOSE WEIL Juramenta 1805 Buenos Aires Ende Juli d, J. verschied Iii Lugano-Paradiso unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel ARNOLD BLUTH (früher Berlin) nach langem, sehr schwerem Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: LUDWIG S. BLUTH 18.32 1/5 No. Mariposa Ave. Hollywood 27, C.alif. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Prei- sen in allen Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüd. Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 In tiefer Trauer teilen wir mit, dass uns am 14. August mein geliebter Mann, unser Vater, (iiossvater, Schwager und Onkel JULIUS BAR im Alter von 62 Jahren nach kurzem, heldenhaft ertrage- nem Leiden entrissen wurde. Klara Bar, (iattin Siddy Hirsch, geb. Bar Severin Bar und Martin Bar Susi Hirsch, Isabel Bar und Robert Bar, Enkel Jaques Hirsch Schwiegersohn Grete und Anni Bar Schwiegertöchter David u. Lotte Schwarzband u. Max Kalwil u. Familien Valentin (loint'Z 3076 Buenos Aires DANKSAGUNG Für die grosse Anteilnahme anlässlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters Max Goldschmidt (fr. r„ n VC. September 1944 Jane Gellman Sgt. Ernst Hers Engaged September 16, T944 2847 N. 49th St. V.O.W.T.amp Milwaukee Camp Wolters Wis. Texas f'ly Wörrstadt,ftheirih.' Lore Meyer Herbert Loewenheim Engaged (f'ly * (f'ly Hann. Münden) Dransfeld) Sao Paulo (Brasil) Caixo Postal 4373 Hilde Waluta Hans Zander VERLOBTE 1. Oktober 1944 Cali-Colombia Apartado No. 4 34 (fr. Augsburg-Berlin) Beate Fraenkel P.F.C. Kurt Stern U. S. Army Eng» g e d 271 W. 90 St. 2109 Walton Ave. N. Y. C. N. V. C. (f'ly Obbach (f'ly b. Schweinfurt) Wiesbaden) Inge Nachmann Juan Martin Hirschler V E R I. O BT F. Buenos Aires Pino3514 Laiming 292!) (fr. Hamburg) (fr. Mannheim) Dr. Wolfgang Schlochhoff Hildegarde Schlochhoff nee Zernik M a r r i e d f'ly Breslau f'ly Beuthen,O/S. 189 Hewlett Road, Fiat 2 Cheltenham, (Hos. England George Franken Kate Franken nee Baer M a r r i e d September 17, 1914 6200 N. 7th St. 310 Hiverside D. Philadelphia 26 New York 25 Pa. N. Y. Das vornehme Beerdiirunas-Institut Modern eingerichtet 76th St. (Ecke Amsterdani Ave.), N.Y.C. Telefon: ENdieott 2-6600 CHARLES ROSENTHAL, Funeral Dir. Edmund Abrahamson Hildegard Abrahamson nee Jordan Formerly Koblenz-Berlin MARRIED — Sept. 14, 1944 Baldwin, L. I„ N. Y. 20 Schoo! Street Ernst Eric Rosenstein Lottie Rosenstein nee Rothenberg M a r r i e d Oc tober 1, 1944 Johannesburg, South Africa P. O. Box 4717 (f'ly Dortmund- (f'ly Aplerbeck) Frankfurt/M.) Max Sacks Ilsa Sacks nee Nussbaum Ma rried September 3, 1944 256 Wadsworth A v. 316 XV. 97 SI. New York, N, Y. 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YVe are very happy to announce 1 he arrival of our daughter Margret Rose on June 171h, 1914 LOUIS and JUDITH GUTMANN, nee Benedik 24 Baisour Boad, Bose Bay Sydney/Australia fly Berlin Die glückliche Geburt Ihrer Tochter Marion Susan zeigen hocherfreut an ALBERT PRAGER und ILSE geb. Schwarz 19. September 1944 601 West 177th Street, N. Y. C. fr. Altenstädt, Frankfurt a. M. (fr. Jebenhausen) Die glückliche Geburt von Arno's Bruder Bernard Hugo zeigen hocherfreut an R«y. MANFRED RABENSTEIN und FLORA, geb. Plaut Errw Bosch Haschonoh 3432 Larona Ave. Cincinnati 29, Ohio Wir freuen uns die Geburt unseres Peter Ronald anzuzeigen. Hans H. u. Ruth C. Cohn und Heidi 23. September 1944 Park West Rockland State Hospital Hospital Ovangeburg, N. Y. We are happy to announce the arrival of our son Morton Roy Herbert "und Ruth Frank (Frankenstein) nee Frank 1227 - 47th Street Brooklyn 19 N. Y. formerlv formerly Solingen Weidenau Sieg. Unsere Yvonne Harriet hat ein Schwesterchen I r e n e S u san bekommen. Henry und Anita Gumbert geb. Kaufmann fr. Hannover fr. Köln!Rh. 18a Furber Boad Out. Pk. Sydney, Australia Die glückliche Geburt Ihrer Tochter Susana Faulina zeigen hocherfreut an Dipl. Ing. EMIL ALTMANN u. Frau GERDA, geb. Mosler (fr Reuthen, Oberschi.) 7. August 1944 Chile 1972 Buenos Aires We are happv to an- nounce the arrival of our daughter Bernice Rebecca Julius and Senta Idstein nee Katz. (f'ly Bad Hombuig|Kassel Philadelphia 40, Pa. 4170 Germantown Ave. We are lioppy to announce the arrival of our son David Alan brother to Carol Ruth Adolf & Trude Ehrenfeld nee Rosenheck 18. September 1914 First dav of Bosh Hashono 17;V29 Indiana, Detroit 21 Mich. We are very happy to announce the arrival of our son Jeffrey Walter Manfred and Ilse Jonas nee Ascher 62-98 Saunders Street Rego Park, L. I , N. Y. (f'ly Londorf (f'ly Essen Frankfurt/M.) Düsseldorf) We are happy to an- ' nounce the arrival of Ste- phens sister Carol Hanna nee .Landau Alfred and Lotte Kahn (f'ly Dortmund) 259 West 99th Street New York 25, N. Y. September 2Ist, 1944 We are happy ta announce the arrival of our son on Septemb. 15th, 1944 Stewart Harvey Walter und Meta Stern nee Rosenberg 11 Darwin Avenue Glens Falls New York -—-i- Wir zeigen hocherfreut die glückliche Geburt unseres Buben und Mädel Arnold Peter u. Ronnie Terese tili. Max Hollander und Frau Selma, geb. Rothschild 102t) NW 20th Avenue Portland !), Oregon Als Grosseltern: Louis Hollander und Frau 15 Fairview, Park Ridge, III. Max Bothschild und Frau 1087 Union St., Brooklyn, N. Y. We are happy to annoUnce the arrival of our daughter ELLEN FLORENCE on September 13, 1944 WALTER and LOTTE SCHME1DLER nee Weissmann 83-74 Talbot Street Kew Garden« 15, L. I. (formerly Mannheim) We are very happy to announce the arrival of our Peter Frank Walter & Marie Raymond nee Plaut 144 Elmwood Avenue Oshkosh, Wisconsin (formerly Nürnberg-Fürth) -PHOTO- — WEITZMANN UNSKBE ! STUDIOS: 2424 Broadway, N. Y. C. ' bet. 89th-90th Sts.) SC 4-6270 441 Knickerbocker Ave. GL 2-3570 Brooklyn LORRAINF Photo Studio 1156 Fiatbush Ave., B'klyn BU 2-9159 We are happy to an- nounce the arrival of our son Steven Norman September 20th, 1944 WALTER & ERNA LAER n£e Strauss 674 West 161st Street New York 32, N. Y. We are very happy to announce the arrival of our son James William Harry and Else Friedberger nee Oppenheimer 657 West 161st Street Apt. 5 H N. Y. C. Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN Review of Labor Ein Plan zur Vollbeschäftigung nach dem Kriege N. P. Alisas, Präsident des District 44 der International As- sociation of Machinists, hat dem Civil Service Committee des Senats einen gross angelegten Plan unter- breitet, der Anstellungen für alle vorsieht, die arbeitswillig sind. Er bezeichnet das Projekt als einen Plan für "totale Arbeitsbeschaf- fung". Alisas geht davon aus, dass die Abneigung der Unternehmer, ihre Produktionsmöglichkeiten voll aus- zunützen und sogar zu erweitern, auf die Unbestimmbarkeit des Ab- satzes und das damit verbundene finanzielle Risiko zurückzuführen ist. Wenn die Unternehmer wüss- ten, dass ihre Produkte Absatz fin- den, würden Je diese in grösstmög- lichem Masstab auf den Markt werfen. Das Grundübel des Prob- lems liegt in der Befürchtung, dass nicht genug Käufer vorhanden sein werden. In erster Linie muss daher in diesem Punkt eine gewisse Sicher- heit geschaffen werden und Alisas regt an, der Staat möge als eine Art Super-Engrossist fungieren. Nach eingehendem Studium jener Artikel, deren Nachfrage den stärksten Schwankungen, unter- liegt, sollte d^r Staat auf Grund des gewonnenen Ueberblicks den Erzeugern nach Massgabe ihrer Produktionsmöglichkeiten Vertrage geben. Gleichzeitig sollen die Preise festgesetzt werden, zu de- nen er die bestellten Waren über- nimmt, um sie dann (ebenfalls zu im voraus festgesetzten Preisen) an Grossisten und Detailhändler abzugeben. Der Verfasser vertritt die An- sicht, dass diese Lösung des Prob- lems, selbst wenn sie eine relativ geringe Anzahl von Produkten er- fasst, ein entsprechend hohes Na- tionaleinkommen garantieren wüi - de. Denn die durch Regierungskäue sichergestellten Löhne werden in Einzelkäufe umgesetzt, was wie- derum Arbeitsmöglichkeiteri auf anderen Gebieten schafft. Wenn ausserdem Preise und Löhne sta- bilisiert werden, so kann man das Nationaleinkommen so hoch hal- ten, dass dauernde Arbeitsmög- lichkeiten gegeben sind. Andere Pläne für Arbeitsbeschaffung nach dem Kriege vertreten ähnliche Itleen. Bereits 1934 wurde ein Vorschlag in diesem Sinne von Professor Frank Graham von der Princeton University ausgearbeitet; Dr. Mordecai Ezekiel vom U.S. Department of Agriculture in sei- nem Buch "Jobs for All" vertritt ähn- liche Anschauungen. Auch Dr. Karl Landauer von der University of Cali- fornia hat kürzlich ein ähnliches Projekt veröffentlicht. Der Unterschied zwischen all diesen Plänen und Mr. Alisas Vor- schlag besteht nur darin, dass erstere für den Verkauf der Erzeugnisse auf dem offenen Markt eintreten und nur die nicht zu normalen Preisen absetz- bare Ueberproduktion vom Staat zu bil- ligeren Sätzen aufgekauft sehen wollen. Alisas dürfte sich der politischen Schwierigkeiten bewusst sein, die der Verwirklichung seines Vor- schlages derzeit entgegenstehen. Doch lässt eine eingehende Be- schäftigung dieses Projekt als äus- serst beachtenswert erscheinen, selbst für diejenigen, die nicht die Meinung vertreten, dass Depressio- nen durch Furcht vor finanziellen Risken verursacht werden und die dementsprechend eine andere Lö- sung des Arbeitsproblems befür- worten. -HEMDEN Nachthemden, Pyjamas und Shorts Feinste Wiener Massarbeit. oJlii vi orkshof) 77 W. 47 Str.. N V C. GH 4-7851 an der 6th Ave Suhway-Station B'nai B'rith verdoppelt seine Quota Die B'nai B'rith-Logen in New York City haben im Fünften War Loan Drive über 15 Millionen Dol- lars War Bonds verkauft, und ha- ben damit ihre ursprüngliche Quota von 7 Millionen Dollars mehr als verdoppelt. Wir haben einen Grundsatz bei unseren Weisen gefunden: die Ehre gebe man dem, der sie nicht sucht. Theodor Herzi. Spezial-Angebot I Herren-Unterwäsche SÖCKS (100% Wolle) HERREN-NACHTHEMDEN LÜX0B SHIBT CO. 311 W. 97. STREET Tel. 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B. des indi- viduellen Anspruchs anstelle eines nur vom Staat zu vertretenden; wie eine internationalrechtliche Behandlung einer bloss nationalen vorzuziehen ist. Fragen der Be- weislast, der Einschaltung inter- nationaler Gerichtsbarkeit, und des Schutzes der Geschädigten gegen künftige nationale Gesetzgebung. Interessante Vorschläge werden unterbreitet, wie z. B. die Anmel- dung allen Eigentums, das nach Konfiskation erworben wurde, zu einem internationalen Zentral- register. In einem Gesetzentwurf von 16 Abschnitten wird diesen Gesichspunkten rechtliche Formu- lierung gegeben. Zahlreiche No- ten enthalten Hinweise auf weite- res Material. Gleichgültig, wie weit man dem Verfasser im ein- zelnen beipflichtet, der Entwurf eines Wiedergutmachungsgesetzes selbst wird weitgehendem Inter- esse begegnen. M. D. Ueberlebenden fangen an zu wei- nen, wenn sie von dem Erlittenen erzählen. Sills besuchte acht Suppenkü- chen, die in den ärmeren Vierteln für Juden eingerichtet worden sind. Amerikanisch - jüdische Kaplane und jüdische Soldaten versuchen nach besten Kräften, das Los der hungernden Juden zu lindern. Fast alle französischen Juden sind sich einig in dem Lob für die Nichtju- den, besonders katholische und pro- testantische Geistliche, die Juden versteckt hielten und sie in ihren Verstecken mit Nahrung versahen. Frankreichs Juden brauchen Hilfe John Sills, der Vertreter des Jew- ish Weifare Board, ist von einer zehntägigen Reise, die ihn nach Paris führte, zurückgekehrt und erzählte von der dort herrschen- den Not unter den Juden. Von den 25,000 Pariser Juden befinden sich über 10,000 am Rande des Verhun- gern s. Die barbarische Behandlung unter der deutschen Besetzung spottet jeder Beschreibung. Die BERNHARD BLOCH früher OITemhach/Main Herren- u. Daimenschneiderei Neuanfertigung nach Mass und Aeniderungen 560 West 163rd Stt. (cor. Broadway) Apt. 22 Tel.: WA 8-4948 Kursus über die totalitären Systeme Im Rahmen der Abteilung für Soziologie der "Extension" der Co- lumbia-Universität wird im kom- menden Winter - Semester ein wöchentlicher Zweistunden-Kursus über "Autoritäre Lehrgebilde und moderne europäische Institutio- nen" abgehalten werden. Das Hauptthema dieses Abend- kurses, der am Ü. Oktober beginnt, wird das Problem der Autorität se'.ii, sowohl in seiner historischen Ent- wicklung wie auch in seinem Funk- tionswandel in totalitären Staa sge- bilden. Es wird ein Ueberblick ge- geben werden über die Entwicklung der Lehren von der Staatsgewalt und von der gesellschaftlichen Au- torität von der Renaissance bis zur Gegenwart. Zugleich sollen die psy- chologischen, sozialen und ökono- mischen Mechanismen der Herr- schaftsausübung und der Unterord- nung dargestellt werden. Die einzelnen Vorlesungen die- ser Vortragsreihe werden von dem Direktor des Institute of Social Research an der Columbia - Uni- versität, Dr. Max Horkheimer und anderen Mitgliedern des genannten Instituts abgehalten werden. Wie im "Aufbau" gemeldet, leitet Dr. Horkheimer irr Zusammenwirken mit dem American Jewish Com- mittee eine Forschungsarbeit über den Ar.tisemitismus und seine spe- zifische Rolle beim totalitären An- griff auf die Demokratie. France$ KLEIDER u. BLUSEN NACH MASS Umarbeitungen u. Änderungen ELEGANT UND PBE1SWEBT FRANCES LOVY 322 West 1 0 I st Street 1>1 ■ ACademy 4-5354 -SWÄN LAUNDBY- "Die Wäscherei99 CC • f Sorgfältigste Behandlung 1 *■" • Beste Bedienung! 500 WEST 161 st STREET Tel.: W Adsrworth 3-1120 Reparieren und Reinigen von Herren- ii. Damen-Garderobe Fachmann., preiswerte Ausführung durch SCHNEIDEREI IOSEPH SELIGMAN 831 W. 179th St. (Ei'ke Cabr. lilvd.) "Niederlage der Partei .— Sieg des Volkes" Die "Basler Arbeiterzeitung" be- fasst sich in einem Artikel mit der sich unter der deutschen Bevölke- rung immer klarer abzeichnenden Stimmung und sagt darüber: "Seit einigen Wochen kann man an den Mauern deutscher Städte, beson- ders an den rauchgeschwärzten Ruinen des Bombenkriegös, immer wieder die Inschrift lesen: 'Das Volk will Frieden!' Eine andere In- schrift besagt: 'Besetzung bedeutet ruhige Nächte', und das deutet dar- auf hin, dass die Deutschen unter einem 'Schirm' alliierter Bomber besser geschützt sein würden, als durch ihre eigene, heute gegenüber der alliierten Uebermacht so völlig ohnmächtigen Luftwaffe. Ein drit- tes, sehr weit verbreitetes Schlag- wort sagt: 'Die Niederlage der Partei ist der Sieg des Volkes.' Woher kommen denn alle diese Pa- rolen?" fragt das Schweizer Blatt. "Werden sie wirklich, wie man bei den Propagandakonferenzen der Nazi-Gauleiter immer wieder zu hören bekommt von feindlichen Agenten verbreitet? Man kann das nicht recht glauben, denn dazu hört man genau diese selben Ansichten auch in Privatgesprächen immer wieder bestätigt. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. Der elegant gekleidete Herr HEMM* nach Mass in erstklassiger Ausführung bei L. WEIN aus Wien I anfertigen. 125 West 72. Str. Tel.: EN 2-3768 S. Blumenthal (früher Essen) HERREN- und DAMEN-SCHNEIDER Modernisieren .. Aenderungen Telefon : WA 3 • 3655 815 WEST 181st ST., Apt. 43-A DIREKT: 8th Ave. Subway Station Bus - Street Car (fr. vN nn) Renee Braun Elegante Massenfertigung von I Damenkleidern, Kostümen, Mänteln, Blusen und Röcken. Ferner Modernisieren und Aender» i 54 W. 74. St.—SChuyler 4-4ü£2 DAMEN-SCHNEIDER WALTER BUCHLER (fr Wien. Botenthurmslrasse) HERBST- und WINTER- Kostlime u. Mäntel Engl Stoffe lagernd • Änderungen p ^ JQ Neu-Anfertigung Modernisieren 851 WEST i77th STREET. Apt. 5-1 Tel.: WA 3-1608 N. Y. C. Gh. 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Diese Vorschläge können nicht unwider- sprochen bleiben, da sie in hohem Masse geeignet sind, unrichtige Vorstellungen von den Aufgaben der Friedenskonferenz hervorzu- rufen, besonders aber bei allen denen, die durch die Nazis geschä-' ' digt worden sind, unerfüllbare Hoffnungen zu erwecken. Auf zivil- rechtlichem Gebiete befasst sich der Verfasser mit den Fragen der Entschädigung, auf strafrecht- lichem Gebiete mit dem gegen die Kriegsverbrecher einzuschlagenden Verfahren. Es muss von vornherein als aus- geschlossen erscheinen, dass sich eine Friedenskonferenz überhaupt damit befassen wird, wie der be- siegte Staat sich mit seinen ge- genwärtigen oder früheren Staats- angehörigen wegen ihrer An- sprüche auseinanderzusetzen hat. Es ist aber auch wenig wahr- scheinlich, dass auch nur die 'An- sprüche der Bewohner der besetz- ten Gebiete im Friedensvertrage geregelt werden sollten. Die letzte- ren Ansprüche können nur durch die Regierungen der betroffenen The fyiulosun " Shop ARTHUR COHN 547 Columbus Avenue (bctwecn 8ßtli and 87th Streets) Phone: SChuyler 4-4125 Sr M RAYON & WOOL DRESSES * Special : House Dresses $1.79 . $1.98 up ★ Seersucker Uniforms white and striped $2.99 * Hosiery Lingerie UNIFORMS short and long sleeves Popeline, Sharkskin Seersucker GOLDSCHMIDT 701 West 177th St., Apt. 25 Tel.: WA 7-3667 Samstags und jüdische Feiertag« geschlossen. Sonntags gcöll'nct. • Elegante Kleider in schwarz und farbig Sportkleider in Halbwolle und Wolle Grosse Auswahl in allen Grössen vorrätig; billigste Preise. Aenderungen werden fachgemäss ausgeführt. iiNationa! Ladies' Speciaity Corp. 470 Seventh Ave., New York City zwischen 35. und 36. Str. I Das bekannte Engros - Haus 2» • ' [ Zur neuen Saison bieten wir Ihnen <» die Gelegenheit i elegante Kostüme | Winter-Mäntel V <» <► und aussergewohnlich schöne . 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Januar 1933 si»d aber bis tum Abbruch der Beziehungen zu Deutschland unzählige Verträge in durchaus legaler Weise abge- schlossen worden, besonders auch zwischen den Angehörigen der alliierten Staaten und der besetz- ten Gebiete, z. B. Warenliefe- rungsverträge, aus denen noch hohe Forderungen gegen die deut- schen Schuldner ausstehen. Nach Rheinstroms Theorie würde die Weigerung des deutschen Schuld- ners, zu erfüllen, eine legale wer- den. Das Gleiche würde von den Schuldnern von Darlehen, die in Deutschland zur Ermöglichung der Ausreise in zahlreichen Fällen ge- währt worden sind, gelten. Die Erstattung der Juden- und der Exportabgabe ist diskutabel, aber auch diese Frage kann im Friedensvertrage nicht ihre Rege- lung finden. Die Fluchtsteuer ist schon vor Hitler, nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahl- reichen anderen Ländern einge- führt worden, um Erschütterungen der Finanzen, besonders der Wäh- rung zu verhindern. Ferner soll jeder, der durch ge- setzliche Massnahmen oder im Ver- waltungswege seine Existenz ver- loren hat, eine dauernde Rente von der deutschen Regierung erhalten. Solche Vorschläge werden nur zu gern gehört, sie sind aber leider undurchführbar; denn solche Ren- tenansprüche müssten erst recht allen denen zustehen, die von den Nazis zu arbeitsunfähigen Krüp- peln geschlagen worden sind, des- gleichen den unversorgten Witwen und Waisen aller der nach Millio- nen zählenden Opfer, die von den Nazis hingemordet worden sind. Die Gesamtheit dieser Ansprüche würde sich in astronomischen Zif- fern bewegen. Doch Rheinstrom streift nicht einmal die Frage, wo- her die Mittel zur Befriedigung genommen werden sollen in einem Lande, das nach dem Kriege wirt- schaftlich am Boden liegen wird. Die Strafverfahren gegen die Kriegsverbrecher in Nord-Afrika, Frankreich, Russland und in die- sen Tagen in Italien, sind sämtlich nach den bewährten Grundsätzen des modernen Strafprozesses ge- führt worden, und es hat sich ge- zeigt, dass man auch auf diesem Wege zum Ziele gelangt. Ver- schleppungen können ohne weiteres durch den eventuell neu zu schaf- fenden, im übrigen bereits in den meisten Ländern bestehenden Grundsatz vermieden werden, dass das Gericht nach seinem freien Er- messen den Umfang der Beweis- nahme bestimmt,, ohne an Beweis- anträge gebunden zu sein. So ist das Gericht in Rom gegen den Polizeichef Caruso verfahren, das nach nur zweitägiger Verhand- lung mit dem berechtigten Todes- urteil geendet hat, dessen Voll- streckung bereits erfolgt ist. Eugene Bandmann. k KLEIDER 2169 BROADWAY Zwischen 76. u. 77. Str., N.Y. C. Jetzt auch MANTEL Ueber das Portrait und den Auftrag Eine falsche Nachricht bringt mich auf eine richtige Spur. In einem Bericht aus Cuba soll der Irrtum enthalten sein, ich schriebe das Leben Batistas. Mein geplan- tes Buch über Cuba hat nichts mit dem Präsidenten zu tun. Weder der Verlag, noch die Regierung haben den geringsten Versuch gemacht mich hierzu zu bewegen, obwohl Batista eine sehr interessante Er- scheinung ist. Da aber über die Bestellung von Bildnissen irrtümliche Vorstellun- gen, besonders von böswilligen Freunden verbreitet werden, will ich zu diesem Problem ein paar Worte sagen. Zu allen Zeiten haben die grossen Portraitisten, von Holbein und Ti- tian bis zu Sargent und Lieberman, Aufträge zu Bildern ihrer Zeit- genossen ausgeführt; natürlich waren es mächtige oder reiche Männer und Frauen. Da es keine uninteressanten Köpfe gibt, konn- ten sie jeden Auftrag annehmen. Die Auftraggeber merkten oft gar- nicht, wie sie ihr Maler verhöhnt oder demaskiert hatte, zum Beispiel Goya, der als Hofmaler seinen Kö- nig und seine Königin für alle Zei- ten unmöglich gemacht hat. Wir könnten in unserer Kunst ein Gleiches tun, denn es gibt kei- nen uninteressanten Menschen. Aber der schreibende Portraitist ist in grösserer Gefahr. Er muss die heimliche Karikatur oder Kritik expressis verbis aussprechen und kann doch, als ein gentlemäri, nicht einen Mann Öffentlich verhöhnen, der ihm zum Malen sitzt. Wenn so vorzügliche Autoren wie Maurois oder Stephan Zweig den Marschall Lyautey oder Verharen oder. Freud zeichnen, so haben sie ebenso wenig einen Auftrag bekommen, sind aber mit ebensoviel Wohlwollen an ihr Modell herangetreten, wie ich, als ich Roosevelt oder den Duke of Windsor malte oder Lloyd George oder Mackenzie King zeich- nete. Seit die Biographie aus einer Kunst zu einer Industrie herab- gesunken ist, und jeder junge Mann ohne Talent auf dem Markte der Eitelkeiten sucht etwas zu ver- dienen, hat man auch die Motive derer, die diese Kunst vor 25 Jah- ren begründet haben, vergessen oder entstellt. Deshalb werden solchen Autoren soviele unzüchtige Anträge gemacht. Als Mussolini mich 1926 einlud, mit Hilfe aller unpublizierten Do- kumente das Leben Garibaldis für Italien zu schreiben, konnte ich als sein politischer Gegner den Auf- trag einer faschistischen Regie- rung nicht annehmen; ich sagte es ihm, und er verstand es. Aehnlich ging es mir mit König Fuad von Aegypten, der seinen Grossvater Mohammed Ali von mir dargestellt haben wollte, einen dunklen Cha- rakter, den kritisch darzustellen ich als Gast nicht frei genug war. Als 1928 der alte Jöhti D. Rocker feller, den ich nie gesehen hatte, mich persönlich einlud, mit Be- nutzung von 150,000 Worten, die er diktiert habe, sein Leben zu schreiben, war ich in der gleichen Lage. Ein Professor hat später den Auftrag ausgeführt. Am liebsten möchten kleine Leute, weil sie reich sind, in meiner ALICE STYLES, Inc. 139 West 72nd St., N. Y. C. 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In der Speisekammer häufen sich die Vorräte in den grossen Fächern. Sie machen ihren Besitzer fett; der Rest verdirbt. Die mageren'Be- sitzer der kleinen Fächer nennen sich Havenots. Daraus entsteht, mitten in der Speisekammer, ein Krieg. Draussen patrouilliert friedlich der Wachhund. V. Die materielle Verbesserung des Loses der Menschen ist ein Ideal. Deshalb ist der Materialismus — Idealismus. Das Materielle an diesem Idea- lismus ist: dass er nicht die Ab- sicht hat, die Menschen mit Idea- len satt und lebendig zu machen. VI. Politische Parteien leben meist von der Kritik am Gegner ■— und »war sehr gut. Selbst Hitler hat ein paar Wahr- heiten aussprechen können, als er seine Gegner an ihren Prinzipien mass. Daraus zogen leider die Besseren in seinem Lande den falschen Schluss: dass etwas an ihm ist. VII. Was •werden viele Anti-Hitleria- ner sein, wenn Hitler nicht mehr da ist? Dasselbe, was sie vor Hit- ler waren: der Dung, auf dem er entstanden ist. VIII. Niemand hat die Juden so über- schätzt wie Hitler. Niemand über- schätzt die Deutschen so wie einige deutsche Antifaschisten. IX. Wenn man die hundert abge- brauchtesten Phrasen der Politik bei Tedes-Strafe verbieten würde, entstände zunächst einmal Todes- Die Russen planen eine deutsche Zivilverwaltung .BILLIGER ERÖFFNUNGS- VERKAUF Eil meinen neuen Räumen Persianer Mäntel aus ganzen Fellen ab $99.50 bis $600.00 sowie Graue Mäntel aus ganzen Fellen, .ab $99.50 Klauen-Mäntel ..... ab $69.50 Echte Silberfuchs-Jacken au« ganzen Fellen, .ab $149.50 (plus Tax) Zu jedem Mantel ein passender! Muff u. Streifen zum Hut I ALS GESCHENK | WIM FÜRS 112180 Broadway - Ist Floorl (cot. 77tH St.) TR 4-0545 £«. New York City LA 4-9699 Direct vom Marius actur er FERTIG und nach MASS! Persianer, Persianer Klaue, Indisch Lamm etc. Zuverlässige Qualitäten! Zuverlässige Beratung! Lassen Sie sich unverbind- lich unsere 1945-Modelle vorführen 1 50% sparen Sie durch direkten Kev.f beim Fabrikanten. 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Das Spiel wurde itp letzten Augenblick noch vom Hobokener Platz, den die Ärmy übernommen hat, nach dem Fireman Fjeld in Fairview verlegt, der alten Heimat des S. C. West New York. Das Feld war an den Aussenlinien schlecht; das hohe Gras hinderte die spielerische Entfaltung. Er- freulicherweise verlief der Kampf sehr fair, und alle Befürchtungen, die man nach dem im Frühjahr er- folgten Spielabbruch gehabt hatte, erwiesen sich als unberechtigt. Die Schweizer hatten die stärkere und komplette'Elf auf dem Feld; sogar Mag- nozzi, der schon für die Deutsch-Ungarn abgezeichnet hat, spielte und war auch, nach den Sonderbestinimungen dazu be: rechIigt. Maccabi musste dieses Mäl auf l)r. lU.senbusch, Fischer und Ungee ver- zieh len, die in die Army eingerückt sind, l-'tii- den Swiss !'.(!. traten an: Barat, Vi Hisel-, Gonzales, Manraii, <Üa- valli; Oimari, Berini, E. Magnozzi, Ken- da Kl um. Maccabi spielte mit Kiist- uei', Siranss (der mit entzündetem Fin- ger aufs Feld ging und nach Halbzeit ausschied) ; A. Fisner, D. Maier, S. Ro- senberg: fleisch mann. Selioen, Pfc. Ehr-: lieh, Wolfe (früher Wulfowitz), N. Maies. (Nach Halbzeit l)r. Ricsenfeld.) Schiedsrichter war Harmer, der den rei- bungslosen Kampf gut dirigierte. Maccabi erzielt das Führungstor Maccabi legte sich gleich mit aller Energie ins Zeug und eine wunderschöne Einzelleistung Nat Maiers mit abschlies- sendem Si'huss in die linke Ecke ergab in der IS. Minute den Führungstrelfer für die Zionisten. In der .'Ii. Mi mit» legte Blum eine herrliche ITanke vor, die Magnozzi direkt zum Ausgleich für die Schweizer verwandelte. Innerhalb von fünf Minuten schiessen die Schweizer dann aber zwei weitere entscheidende Tore. Den Ball von Berini hätte der zu weit vor dem (ioal stehende Kastner verluden müssen; der dritte Treffer Magnozzis^ ein Deckungsfehler des Geg- ners, war unhaltbar. Nach der Pause verlor das bisher gute Spiel völlig an Niveau und wickelte sich gar zü häufig an der Aussenlinie ab. Ein halbes Selbsttor der Ball Magnozzis prallte von Kastner ins Nelz ...... brachte das Endresultat. Recht schleppend verlief der Schluss. Max Behrens. t'alton sind ferner besonders zu erwäh- nen. Viele Spieler wurden ausprobiert. Neben dett "Etatmässigen" Rose; Eck- stein, Pvt. Scheinholz: Fleisrhiiiaun, II. Kleinmann, Oppenheimer, Kupfer, S. Kleinmann, Gallon, Simon und Selig- mann setzte man noch Urlauber Sgl. Nloll, Fraenkel. Ileideeker und Laueh- heimer ein. Jtib Weinberg war Scliieits- New World Club gewinnt Junioren-Turnier Grosser Erfolg für die jüdische Jugendbewegung Das Junioren-Turnier auf dem Steinway Oval gestaltete sieh zu einem grossen Erfolg für die jü- dische Sportbewegung, die die drei ersten Plätze belegte. Erster wur- de der New World Club mit einer überragenden Leistung. Der N WC- Nachwuchs verlor kern Spiel, er- rang 10.2 Punkte und ein Torver- hältnis von 5:0. Manager des sieg- reichen Teams ist bekanntlich wie- der Walter Stoerger, der von der Army "honorably discharged" würde. Den 2. Platz erfocht die wieder recht starke Maccabi-Ju - gend (8:14 Pkt. 5:3 T.) Dritter wurde der nicht Mein zu krie- gende Bronx Jewish S. C. (7:5 Pkt. 3:1 T.). Vierter Prag (6:6 Pkt. 1:1 T. Fünfter New World Club II, eine Elf, die eine erstaun- lich Gesamtleistung bot (4:8 Pkt. 1:3 T.) Sechster Eintracht 4:8 -Pkt. Siebenter Swiss F. C. 3:9 Punkte. Der aiegreiche NWC spielte In der Be- setzung Rolef etzky; Haas, Kovacs, Schloss, Reich, Lahm; Greenwood, Blau- aug, Marcus, (luthelm, Siegman und (in einem Spiel) Urlauber Louis Feldman. Es überragten Reich, Kavacs, Marcus, Siegman und Gutheim. Bei Maccabi waren die Brüder Goldberger, von de- nen der eine erst 14 Jahre alt ist, beson- ders gut. Sie schössen zwei Tore. Fer- ner lieferten Oelheim und Loeb eine sehr wirksame Partie. Von den Bronxem wurden uns Halberstadt, Guentlier und Max Rosenberg sowie Stiefel und Rein- heimer als die Besten gemeldet, während bei der 2. Garnitur des NWC Sehorr, Rlchman, Goldschmidt und Jerry Forst die Note "Sehr gut" erhielten. Die Ergebnisse: Insgesamt waren 21 Kurzspiele nötig, um die Sieger zu ermitteln. Die guten Schiedsrichter Strauss und Fischer hat- ten leichte Arbeit. Prag-NWC 0:0, NWC. I-Bronx 0:0, Swiss-Maccabi 0:1, Eintracht-Prag 0:0, I$ronx-NWC II 2:0, NWC. I-Swiss 2:0, Maccabi-Prag 1:1, Eintracht-Bronx 0:0, Swiss-Prag 0:0, NWC. II-Maccabi 1:1, Eintracht-NWC I 0:1, ■ Swiss-Bronx 0:1, NWÜ 1-NWC II 1:0, Maccabi-Eiutracht 1 :0, Bronx-Prag 0:0, Maceabi-NWC 1 0:1, NWC Ii-Ein- tracht 0:0, NWC I-I'rag 0:0, Swiss- NWC 11 0:0, Bronx-Maecabi 0:1, Swiss- Eintracht 0:0. Prospects Rrwachen—Er siegt 3:1 Die grosse l cl.erraschung des Sonn- tags war das gute Abschneiden des zu n,'.!!'!» Leben erwachten Prospect U.C., der im Vorspiel in Fairview West New York :t:l (2:0» schlug. In einem Rund- schreiben kündigte der PFC in der letz- ten Woche an, dass 78 seiner Spieler in der Army sind und sechs von ihnen den Tod für ihr neues Vaterland gefunden haben, darunter die vier aktiven Spie- ler Werner Kahn, Heinz Sander, Bruno Loeb und Fred Fi Osterwald Trotzdem stellte der PFC am Sonntag noch eine recht starke Elf. Es waren vertreten: R. Lewy; Kanthai, Gideon, Morgentliau. Benamy, Goldschmdt; Brun- gesser, Berti Mayer, Lamm, A. Klein Und Muehlrad. Durch ein Selbsttor und zwt-i Treffer von Lamm und Muehlrad wurde der schöne Sieg erfochten. Ralph Lewy im Goal zeichnete «ich be- sonders aus; ferner verdienen vor allem Morgentliau, Gideon, Kanthai und Gold- schmidt hervorgehoben zu werden. West New York trat an mit Francis; V. Cappeln, Ranzinger; Thomson, Vieth- mann, Dada lau, J. Strathern, McLellan, Burkerl. Schumacher, Fred Nieder. Das Ehrentor sehoss Schumacher kurz vor Schluss. Diethmann, Strathern und Hunzinger gefielen am besten. Mandel hatte die Leitung in dem fairen Treffen. New World Club gegen Bronx J.S.C. 3:2 In einem Trainingsspiel auf dem Van Coi'tlaiidt Park gewann zwar der NWC :t:2, aber die unverwüstlichen Bronxer zeigten, dass in diesem Jahre offenbar noch viel ernster mit ihnen zu rechnen ist als im Vorjahre. Sie zeigten, eine gute Gesamtleistung; vor allem Guth- uiaun, Schatzmann, Torwart Fink und der ehemalige Furrier Sol Klein, der auch beide Tore sehoss. Ausserdem sah man in dem Bronxer Team noch Stern, Urlauber Strauss, Plftuth, Louis Stein, Schuster und die beiden Hakoahncr Mueller und Fenster. Der NWC. spielte noch nicht so durch- schlagsk rliftig, wie man es von ihm er- warten darf. Wie üblich war Kose im Tor sehr sieher. H. Kleinmann und HERBST- MODELL-HUTE in allen Preislagen 2415 Broadway (an der 89. Strasse) MODISCHE COSTUME JEWELRY UUTSAL0N UELLER II früher Wien II fr. London BRINGT DIE APARTESTEN .Herbst-Modelle IN FEINSTEM HAARFILZ auch in allen Modefarben handgearbeitet, in grosser Auswahl, zu günstigen Preisen. SPEZIALISTIN in PELZKAPPEN IHRE ALTEN HÜTE werden nach den neuesten Modellen preiswert umgearbeitet. 251 Fl. Washington Avenue APT. 86 (Elevator) (Ecke 170. Str.) Tel.: ED 4-0308 19 a. m. - 9 p. m. - Samstags geschl. Sonntags von 10 bis 5 Uhr. W MizziSirene , (fir. .Wien, Paris) Modell-Hüte alle* in eig. Werkstätte angefertigt 2210 BROADWAY zw. 78. und 79. Str. • TR 4-6231 M-Ofttag, "Mittwoch 10-7, sonst' 10-9 1 Suzanne Sondhelm DAMEN-HÜTE Neueste Modelle Umarbeitungen 425 AUDUBON AVE Apt. 2-A tw. 18S.-187. Str. Tel.: WA 8-2153 Start der EDSL-Meisterschaftsspiele am Sonntag Die Meistei'schafts.spiele der EDSL beginnen am kommenden Sonntag, 1. Oktober. Trotz des Krieges haben alle Clubs noch un- erwartet gutes und teilweise jun- ges Spielermaterial zur Verfü- gung, wie die Spielberichte an an- derer Stelle ausweisen. Es treten am kommenden Sonn- tag um 3:30 Uhr auf den Plätzen der erstgenannten Clubs an: New World Club gegen Maccabi (Sterling Oval. Teller Ave.). ■ Hakoal» gegen Prospect U.C. (Erasmus Field, Brooklyn). Bronx Jewish S.C. gegen West New York (wahrsch. Van Cortlandt Park). Swiss F.C. spielfrei. , Ueber die Aussichten wollen wir am Anfang der Saison noch nichts sagen. I);is interessanteste Treffen dürften sich die alten Kanipl'hähue NWC und Mac- Ueber Weekend nach Europa Vom Reisen nach dem Kriege — Preise und Möglichkeiten Mit dem siegreichen Vordringen der alliierten Armeen rückt für viele Interessierte auch das Pro- blem der Reisemöglichkeiten in den Kreis der Betrachtungen. Nach dem ersten Weltkrieg hat es fast zwei Jahra gedauert, bis das State Department Pässe für Europa- reisen bewilligte. Nur besonders dringende Reisen wurden 3ilaubt. Nach diesem Kriege wird es noch schwieriger sein, in absehbarer Zeit Bewilligungen für Uebersee- reisen zu bekommen. Vor allem wird es sehr lange dauern, bis Sol- daten und Material zurückbeför- sind. Dann werden zuerst alle jene Personen befördert werden, die keine weitere Aufenthaltserlaubnis in den Vereinigten Staaten haben, sowie Tausende von Flüchtlingen in der ganzen Welt, die repatriiert werden. Kurz, es wird eine lange Zeit in Anspruch nehmen, bis der allgemeine Verkehr nach Europa offen sein wird. Eines aber steht fest, die Han- delsflotte wie die Fluglinien der U.S.A. werden die grössten und besten der Welt sein. Bereits seit langer Zeit beschäftigen sich die zuständigen Behörden und Gescll- Von New York nach Tägliche Flüge Bermuda ..............................III London ...................f. Lima ........................10 Paris ......................................I> Berlin .......................!> Prag ........................................!"> Rio de Janeiro...........III Moskau ........................f. Santiago ................................f> Buenos Aires ......................III Bombay ................................t Kapstadt................................'! Wenn wir zu diesen Flügen noch die der anderen Linien nehmen, kann man die Fülle der Flugmög- lichlceiten erkennen. Hierzu kommen die Schiffslinien. Natürlich wird es längere Zelt dauern, bis entsprechende Schiffe, die jetzt in den Kriegsdienst ge- stellt sind, dem allgemeinen Reise- verkehr wieder einverleibt sein werden. Es wird ausserdem ein ganz neuer Typ von Schiffen ge- baut werden, die vor allem eine grössere Geschwindigkeit nd be- deutend billigere Raten haben wer- den. Hier seien zur Orientierung die von der War Shipping Administra- tion derzeit bewilligten Raten an- gegeben : Von l". S. A. nach : Brasilien $1 Argentinien $275, Chile $2fi0-$300, Ener- land $150, Nord-Russland $200. Portugal und Spanien $175. Tunis oder Westküste Italiens $200-$250, Palästina, Aegypten $225-$275. Diese Preise sind für eine Fahrt berechnet Und ohne Einschluss der verschiedenen Taxen. Zusammengefasst sei nochmals erwähnt, dass die allgemeinen Rei- • .WIENER HUTMACHERMEISTER David Hirsch IliUn und JUll/C sämtliche Reparaturen 1673 BOSTON' ROAD (Nahe 171. Str.) BRONX. N. Y. • Geschäftseröffnung* im Mittels von Washington Heights am DONNERSTAG, 28 SEPTEMBER. Reichhaltige Auswahl in Damen-, Herren- u. Kinderwäsche sowie Ausstattungen Sonderangebote zur Eröffnung Beachten Sie unsere Schaufenster! J. EDINGER 4225 BROADWAY (zw. 179th und 18#th SU.) Samstags geschlossen. Ab 7:30 p. m. geöffnet. _____ Tel. WA 7-$731 _____ Schäften damit.. Am interessante- sten dürften die Mitteilungen des Chairman des Civil Aeronautic Board über die geplanten Flug- linien sein: I. New York - Neufundland - Irland - London - Berlin - Prag - Wien-Istambul- Kairo. II. New York - Neufundland - Eire - Paris - Schweiz - Rom-Athen-Cairo-Basra- Karaehi-Calcutta. III. New York - Neufundland - ,Green- land-Oslo-Stoc kholm-Helsinki-Leningrad- Moskau-Teheran-Basra. IV. New York-Bermuda-Azoren-Lissa- bon. a) Lissabon-Madrid-Marseille-Rom ; b) Lissabon-Algier-Tunis-Tripolis-Cairo; c) Lissabon-London. V. New York-San Juan-Trinidad-Para- maribo - Belem-Nata. a) Natal - Dakar , Casablanca - Tangier - Madrid - Paris: b) Natal-Dakar-Monrovia-Lagos-Brazzaville- Johannesburg - Kapstadt. Natürlich werden auch die ver- schiedenen Alternativrouten ver- kehren, die in dieses Netz einge- baut sein werden. Dies sind die bis- her bekannten amerikanischen Routen. Dazu kommen dann noch die Linien der Briten, Holländer, Franzosen, Canadier sowie vieler anderer europäischer und südame- rikanischer Fluggesellschaften. Die nachfolgende Tabelle der Pan American Airways zeigt die Kürze der Flugzeiten und die Bil- ligkeit der Preise für die Zukunft. Flugstunden Preis für Round Trip 2.40 13.48 14.48 15.00 16.00 16.40 17.0» 19.00 19.12 21.00 21.36 23.12 32.00 34.00 $ 37.26 186.30 199.8(1 202.5.0 216.00 224.30 228.50 25.6.5.0 25.9.20 281.5,0 291.60 313.20 432.00 469.00 sen nach Europa nicht so rasch möglich sein werden. Es wird Mo- nate, vielleicht sogar Jahre dau- ern, bis die Regierung der U.S.A. Pässe bewilligen wird. Sehr bald nach Beendigung des Krieges mit Deutschland wird nur der Tou- ristenverkehr mit den Westindi- schen Inseln und Südamerika be- ginnen. Erwähnt sei noch zum Schluss, dass die Fluggesellschaften Pläne für Weekendfahrten nach Europa ausarbeiten. So wird man z. B. Freitag abend von New York ab- fliegen, Samstag früh bereits in London Paris sein, zwei volle Ta^e'dort Verbringen, am Sonntag abend von dort wieder abfliegen und am Montag früh wieder an seiner Arbeitsstätte sein: Spezielle Weekend-Räten sind für solche Ar- rangements in Vorbereitung. P. M. Fulton. Stella Mältenfort CORSETTIERE Paris Barcelona 839 WEST END AVENUE 101. Str., Apt. 7-F Bekannt f. erstklassige Maas-Corsets, Corselettes und Büstenhalter. Auf Wunsch Hausbesuch. CORSETS ________ Mina Leinkram Nefly Sternberg (früher Wien) Individuelle Anfertigung v. f'orsets, Corseletes, Büstenhaltern und Leib- binden nach Ärzte-Verordnung. 618 WEST 142nd ST., Apt. 1-A Tel.: AU 3-9397 von 6—8 p. m. cJlewuf, r CORSE l -SALON ^ Massanfertigung u. Lager fertiger Coreets, Corselets, Büstenhalter. — Reparaturei preiswert — 652-662 W. 163r i St., jetzt \pt. 32 _ WA 8-1179_ cabt im Stel ling Oval liefern. Auch das Spiel Hakoali gegen PUC sollte vivle Heize haben. Es würde uns nicht wlin- de ni, wenn die unverzagten Bronxer 'ge- sen die "Weisensteins" zu einem Unent- schieden kommen winden. ■ i.: Reserven: West New York gegen Mac- cabi, llakoah gegen PUC.. Maccabi spielt am Thanksgi ving l)ay in Brooklyn gegen den amerikanischen Vrofimeister Hispano." Der Ilakoahner Simon Geldwert, der wegen eines beim Spiel erlittenen Arm- l.rucbes lange pausiert hat, wird am Sonntag gegen PUC als Rechtsausseft ausprobiert werden. Qualifizierung der Schieds- richter Oer "Aufbau" ist die einzige Zettungj die alljährlich die Soceerfussball- Schiedsrichter nach ihren Leistungen der vergangenen Saison wertet. Wir müssen in diesem Jahre jedoch von dem Prinzip, eine Rangliste des zehn Besten aufzustellen, abgehen. Da erfreulicher- weise die gesamten New Yorker Soccer- Refernes jetzt eine einzige Organisation bilden, ist der Kreis, den wir zu beur- teilen haben, wesentlich grösser tfewor? den als der vorjährige, der nur die KDSL betraf. In der Saison 1943-44 -be- sassen wir 35 organizierte Schieds- Obwohl die Hinnahmen bei den New Yorker Fussballspielen leider oft recht gering sind, sind die Spesen, die für Amateur-Lokalspiele in New York be- zahlt werden, u. E. sehr hoch. Die mei- sten Referees scheinen das allerdings nicht zu beachten. Die EDSL zahlt einem Referee für die Leitung ftic ein Reservespiel ,$2.50, und für ein ,fu- g'eii'dspiel $1.50. In der German Anieri- > an Lcague betragen die Sätze ■ sogar P5, $:t und PI. Schmitt. Burchhardt, Galin die Besten Das Niveau der NYSRA unter Leitung von Moller, der kürzlich wiedergewählt• wurde, ist recht hoch. Wir konnten uns dieses .lahr nicht entschliessrti, einem einzigen "Pfeifenmanne," Platz No. 1 zu geben, sondern halten August Schmitt, Leo Burchhardt und Sam Galiri (letzteren allerdings mit Einschrän- kung) für die drei Besten ihres Fache». Diese Drei wurden auch zu den gröss- ten Spielen herangezogen. Ausgezeich- net noch und keinesfalls schlechter i,st Schmalberg, den wir im Vorjahre als ersten Mann nannten, den wir aber die- ses Jahr nicht qualifizieren wollen, da er niihl häufig genug tätig war. Als besonders erfolgreich in Klasse I waren ferner Ferro., Lopez, Kort, Marx^ Plolz und Wagner. Ausserdem reihen wir noch in die 1. Klasse Conners sowie die beiden im letzten Jahre wesentlich verbesserten _ Referees Besson und Strauss; schliesslich Harmer, Lambert, Plötz und Warner. AIs brauchbar sie- ben in unserer Liste noch Henle, Man- del. Zirbes und Zamith. Muzard, der Betreuer der französi- schen Jugend, sollte sich weniger dem Schiedsrichterwesen als der sportlichen Ausbildung der Junioren widmen, einem Gebiet, auf dem er besonders viel ge, leistet hat. Sternberg, der Schwager Kruoe Sehwarcz' und ehemaliger ungari- scher internationaler, ist ein Referee- Neuling, und wir erwarten viel von ihm. Dulfei- hat schon sehr gute Spiele gelei- tet, war aber letzthin nur wenig tätig. Auch Ulimann genügt durchaus den An- sprüchen. Nicht für die erste Klass tätig gewesen sind Duemmler. Mateis, O'Neill, Ruep- prick, Rauchbach, Fischer, Spira, Aus- sresser, von denen nur einige gute Be- gabung für ihr schweres Amt zeigten. Fischer zeigte der Presse gegenüber nicht jenes Mass von Takt, das man von einem Schiedsrichter, der zudem bei Ju- gendspieleii tätig ist, voraussetzen muss. Sportbrief aus Hawai Ferner schreibt der kleine, schnelle ehemalige Aussenstiirmer des BJSC: "When I reeeived the 'Aufbau' 6n July 11 and I read your articlc 'Wir sind es den Soldaten schuldig' I jnade. my mind up to write to you and let you knovy how nun h 1 enjoyed your article. t think my club can be an example for all other clubs. Our members which stood home W'lien we boys lest to serve our countiy, promised ns to keep 11 up, utitil we coine home again, and l »in sure, the.y will keep their proniise. We know that notliing and nobody can beat the spirit of the Bronx Jewish Soccer Club. Over liere we play all kind of ball, volley ball, soft ball, baseball, etc., but the .most populär sport liere 1s swim- mln g. Wherever we lnok, we can see wateiv and bolicve nie, it is a pleasnre to relax 011 the brach under the beautl- ful Ifawaiian sun and rea e REPARATUREN BILLIGST » Phone: Tltafatgar 4-6311 BLOCH CORSETS Famouii Vteirnese Corsetiere EXQUISITE GUSTOM MADE 3 70 Columbus Ave., New York Bet. West 77th and 78th Streets ELSIE LANDIS 118-40 Metropolitan Ave., APt- 1-C KEW GARDENS, L. 1. Virginia 9-6388 Corsets-Büstenhalter nach Mass und fertig Reinigen—Reparieren Massige Preise Fridksy, September 29, 1944 AUFBAU 23 THIS IS THE ARMY Gl's im Dschungel Einer unserer Leser, der Pfe. David K. Neumann, der auf New Guinea kämpft, sendet uns folgen- den Ausschnitt aus der "Chicago Tribune". Er möchte, dass diese Schilderung von allen, die keine Ahnung von den Strapazen unserer Soldaten haben, gelesen wird. Wenn Du Dich wieder einmal müde und abgespannt fühlst, dann solltest Du einmal die Jungens se- hen, wenn sie aus dem Driniumer Flussdschungel zwischen Aitape und Wewalt in Neu Guinea heraus- kommen, wo amerikanische Trup- pen eine japanische Abteilung um- zingelt haben, die mehrere Male versucht hat, aus der Falle aus- zubrechen. Die meisten befinden sich schon wochenlang im Dschungel, ohne in- folge der Transportschw'ierigkeiten zu einer einzigen Mahlzeit zu kom- men. Manche mussten drei oder vier Tage ganz ohne Essen und Wasser aushalten, Wenn ihr Trupp abgeschnitten und von den Japa- nern, die ihnen 10:1 überlegen wa- ren, umzingelt worden war. Danach bestand ihre einzige Nahrung in dem Proviant, der von Flugzeugen heruntergeworfen wurde. Büchsen, die beim Aufprall aufplatzten, Bis- kuits, die zu Krümelchen zerfielen. Viele schlaflose Nächte Diese Biskuits stellten für meh- rere Tage die einzigen Zerealien dar, und ein Gl sagte: "Da die Be- hälter fast zerstrümmert wurden, ist die einfachste Methode, ein Mahl herzurichten, dass man alles in einen Helm wirft und aufs Feuer stellt." In all diesen Wochen ha- ben sie nicht eine einzige Nacht i»hne Unterbrechung schlafen kön- nen. In manchen Nächten schliefen sie überhaupt nicht, und wenn es ihnen gelang, auf ihrer Matratze aus Zweigen, die am Boden d 7«. Drive. Forest Hills. BO 3-07S5; Mrs. Ilaiisi Pollack, 45 Kcw Gardens Bd.. Kew Gardens. VI Mrs. Julie Pol- lak, 42-10 82. St., Klmhurst, XH 9-2761. | Section Brooklyn Maccabee Center, 850 Fiatbush Ave. (Nähe Church Ave.) BU 2-1882 Vorsitzender der Ortsgruppe: Felix H. ( ahn, 475 Ocean Ave., BU 2-256# Donnerstag, 12. Oktober, 8:45 p.m. "Jüdisches Schicksal Heute und Morgen" Redner: Rabbiner Dr. Hugo Hahn. Ferner: Kurzes Referat von Dr. Otto Weiler (N.R.S.): "Wie helfen wir unseren Angehörigen" — mit Beantwortung von Fragen. Anschliessend: Kaffee und Kuchen. Eintritt - (einschl. Kaffee und Kuchen): Mitglieder 25 Cents, Gäste 40 Cents. * Wir weisen auf den Vortrags- Abend der Immigrant Jewish War Veterans mit Hans Jacob als Red- ner hin, der am Samstag, 30. Sept., 9 p. m., im Temple Isaac, 554 Pros- pect Place, Brooklyn, stattfindet. Andere geben ihr Blut, Du leihst nur Dein Geld. Kaufe War Bends! iMew World <;iub. Ine* 1*1 Rhein-Main-Gruppe im New World Club. Inc. Vorsitzender: Dr. Bruno Purst, 306 Weel 92nd Street (Tel.: SC 4-8299). Sonntag, 15. Oktober, 3:30 p. m.l "Gibt es eine Jüdische Zukunft in Europa?" (mit Diskussion) Redner: Dr. MAX BEER. Ort: Hotel Empire, Broadway und 63. Strasse. Eintritt: Mitglieder des N.W.C. frei; Gäste 26 Cents. Der Redner des Abends ist der be- kannte politische Schriftsteller und. Völkerbunds-Korrespondent, der durch seine derzeitige Tätigkeit im World Jewish Congress besonders geeignet Ist, über dieses so wichtige Thema zu sprechen. IjoidU (jiouftf. Uptown Section 610 West l«4th Street. For Information, please write to: Rath Lauchheimer, 764 West 180th Street, or call: WA 7-7950. Sunday, October 1: We- will attend the N.W.C.- Maccabi Soccer Game. For time and place, see New World Club Sport Group. Sunday, October 8: We will have a Simchas Thora Celebratiön. — Watch next "Auf- bau" for details. * Section Brooklyn For Information, wrlte (« Gerd* Itosenthnl, 165 Nurwood Ave« or call AP 7-5648. Our regulär Meetings will start next moiith. Watch "Aufbau" for details. PH'iIATeÜE Der eine amtlieb« War Bond*. Verkaufsstelle für Tauschabende im Monat Oktober: Mittwoch, 4. Oktober, und Mitt- woch, 18. Oktober, 8 p. m., im Club- Büro: 67 West 44th Street. Wir haben nunmehr in jeder Ver- anstaltung eine Fre'itombola mit wertvollen Preisen. Auskünfte und Neuaufnahmen durch den Leiter: Walter Loewen- thal. Verqiss nicht Deine Spende für die BLAUE BEITRAGSKARTE Polstermöbel - Reparaturen ist Vertrauenssache, und Sie haben die unbedingte Sicherheit, auf («rund meiner mehr als 40-jährigen Ausübung der Volsterei, dass Ihre Möbel wunsehgemäss und preiswert aufgearbeitet werden. Grosse Auswahl an Stoffen. Eigene gesetzl. Sterilisierung. Unverbindliche Kostenanschläge. Spezialität: "Schlaraffia"-M*tratzen- und Polstermöbel-Reparaturen ALFRED COSSMAN & SÖHNE 4382-84 BROADWAY Tel«'™: (Corner 187th Street) WA 3-3153 See New York First Tours and Trips to introduce Immigrants to Americans and the American way o£ life. No reservatlon* reijiilreds for In- formation avply at «7 West 44tIi St„>'Y<'. (YA6-tt*H8>. -Not rewlion- sible for any acHdent*. Vor mem- l>ers (wbn prnduee fully iinid memberwhii» varda> 10 t «'or «»est* iJit; Saturdny*. Sunday* and hoU- dayn: members 1-V; Kiiests Addltional expen»«* fauch n* f«r- fares, etv.) will be nnuouiiced aeparatel.v. Sunday, October 1, 10:30 a. m.: Palisades Interstate Park— Our Favorite Hikinq Grounds. Meet us in front of the Y.M.II.A. Building, I-'ort Washington Ave.,_ corner 179th St., opposite the bridge tl/.>th St. Station of Stil Ave. subway A Line is nearesti. This is the time to eii.ioy the color syinphony of the woods. Du our way honie, we shall have a liltle boat lide. Wear sturdy shoes. Bring luneli aiong. 4 iiours of easv Walking. 1'hres .>;>(*. In charge: Felix Kisenliamnier. Jetzt ist die Zeit IIHiK \ orhänse "• sortieren ein- zurichten. lanjrjähr. Krfahrunj? bietet Ihnen hierfür (iewähr. S'I'OKFK ii. STAAtiKX erhältlieh A. KOESTERICH Tapeziermeister (fr. Frankf.lM.) 523 W. 125li-t alle Polsterarbeiten in erstklassiger Ausführung Draperies . . Slip Covers 3890 BROADWAY (163. Str.) 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Monday, October 2, from 8 p. m.: Interviews concerning Sport at the club office. — 8:30 p. m.: General meeting and election of the Bowling Division at the club office. Tennis We play cvery Saturday and Sunday from 4 p. ni. and every Tuesday and Thursday from 5 p. m. at the Hamilton Tennis Courts, Dyckman St., sortier Nagle Ave. (Take IRT Broadway Expriss er 8tb Ave. Subway to Dyckman Street Station.) Applications may he had from the representative in Charge of the Tennis Division during playing hours I Frauen-Gruppe | Cliiiirmaii: Dr. Hertha NalhorÄ. Executive Secretars': Vorn V'raener. Busy Bee IAg.i Kran Louise Schwarz. Aewt.r Freu Clara Loweneteln. Montag, 9. Okt., ajbds. 8 L'hr, Powell House, 130 East 70th Street. Wir bitten alle Frauen, die ein paar Stunden in der Woche opfern kön- nen, sich unserer Arbeits - (iemein- schaft anzuschiiessen. Wir stricken für Army und Navy durch das Rote Kreuz, und wir nähen, vor allem Kinder- und Baby-Kleidung, für den weitgespannten Unterstützungskreis der Quaker und "Bundles for America". Jetzt wird jeder gebraucht; Denn jetzt fängt, mit dem Blick auf Europa, und auf die Bedürftigkeit vieler Solda- tenfamilien, unsere Arbeit erst rich- Surgical Dressings Production P-oorn, Red Gross. Fifth Ave. und 38th Street. Dlenetiiit von <1 Iii« Ii: I^rnuen-Grnppe (Ltg.: Frau Tilla Meyer). Mittwoch von bis S: Iii»im' Club (Ltg.i Stephany Zimmern). Unsere Hilfe wird dringend ge- braucht. — Bitte, unterstützen Sie unsere Gruppen. — Red Cross Pin nach 100 Stunden.1 4135 B'dway (zw. 174. u. 175. St.) Ltg.: Mrs. Charlotte P. Kant. Donnerstag von 8 bis 10 werden "Sur- gical Dressings" gemacht unter den Auspizien von "American Women's Voluntary Services". Nach 50 Arbeits- stunden erhält der Voluntär ein Zerti- fikat und eine Nadel von AWVS. TEPPICHE GOBELINS L repariert erstklassig HELEN M. 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Wir brauchen Ihre Spende für 300 Chanukkapakete Schicken Sie uns diesmal Geld. Wir wissen, was sich die Palästi- nenser im Mittleren Osten wün- schen, und was die amerikanischen Truppen in Europa brauchen. Von Anfang an hat es sich Our Boys' Club zur Aufgabe gemacht, seine Mitglieder individuell zu betreuen. Und wenn es auch einfacher wäre, die 300 Pakete «einheitlich und am laufenden Band zu packen, so scheuen wir nicht die Mühe, sie einzeln zusammenzustellen und so, dass jeder Wunsch berücksichtigt werden kann. Wir sind für die Jungen "the folks back at home", die einzigen Menschen, die ihnen geblieben sind als Verbindung mit ihrer alten Welt. Das grosse Feiertagspaket ist im Augenblick die einzige Chance, überhaupt etwas nach Uebersee zu schicken. Wenn diese Liebesgabe für unsere Jungen so ausfallen soll wie die Pakete, die ihre glücklicheren Kameraden von Zuhause bekommen, dann müssen Sie uns mit Ihrer Spende helfen. "Aufbau" Readers! 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Di« neuen Ziele der "Civilian Defense": Wir sind in der Lage, die amt- liche Stellungnahme zur- Frage des Fortbestehens der Ciwilian De- fense, insbesondere der "'Protective Services" (Air Wanden, City Patrol, Emergency Sqiuads, etc.) unseren Lesern zu übermitteln: "Der Fortschritt im Werlauf des Krieges ist günstig, abeir der Krieg ist noch nicht gewonnein. Die Ge- fahr ist erst dann voriüber, wenn der letzte Schuss auf allen Kriegs- schauplätzen gefallen ist. Die Civilian Defense, insbesondere die protective services, sind nicht nur als Abwehr gegen air raids ins Leben gerufen worden, sondern als zivile Hilf sorg ayiisation für alle Mütter, denkt an unsere "Boys", wenn Ihr das Paket für Eure eige- nen Jungen fertigmacht Spenden haben wir erhalten von: Mrs. Jean Marcus, Riehmond, Va., $3; Margarete Bodiaender, N. Y„ $3; Rita Kesselman, Brooklyn, .$1; David Simons, N. Y., $10; M. G„ 3; Maria Hirsch, Beverley Hills, $2; Ban« Neuburger, N. Y., 2; Margot Brandt und Familie, N. Y., $10; Eleanor Bukofzer, Brooklyn, ?5; N. N., Whitestone, 2; N. N„ $1; Julius Bloch (eines unserer "boys"), $1. Sfheek» oder th St.) . VA 6-0619 Friday, September 29, 1944 AUFBAU 27 Von Dänemark nach Theresienstadt deportiert Die nachfolgende Liste ist uns durch die tschechoslowakisch- jüdische Vertretung beim World Jewish Congress übermit- telt worden. Weitere Auskünfte sind ausschliesslich im Büro des World Jewish Congress. 1834 Broadway (am Columbus Circle), erhältlich. Besuchsstunden täglich (aus «er Sonnabend und Sonntag) von 9 a. m. bis 3 p. Abels, Harald; Abraham, Frie- da ;Abrani.son, Elisa; Abrahamsen, Olga, Leopold, Boerge, Emil V.; Altler, Rignior; Alterman, Leiser; Apter, Ruhen Rudolf, Sonja; Asernikow, Moses, Ascher, Arthur. .■■Bamberger, Irma; Baumgarten, Horst; Becker, Salomen Moses, Bland Blomma; Behaar, Isaak; Beiijowitz, Fraim; Bereadt, Flora; Blitzet-, Heinz; Bloch, Siegmund; Bogvatshew, Heinz, . Gustava fiitl, Annie; Boldes, .Berthold; Hornstein, Lilly,.I.vtle ; "Brämson, Louis; Brandz, Jacob Salman; Brauman, Leiser; Breiiir ing, Max, Basia, .Toseph; Brud- zewski, Herman, Miejam, Malka; •1t$ugsgang, Arthur; Bandmann, Erich; Baruch, Siegfried. Cantor, Henry; Lholeva, Sacho, Broshke, Benjamin, Gitte,; Marcus, ''Gitta; Cholewa, Hershel, Idessa Edith, Sulamith; Cohen, Isidor; Cohn, Bernard, Cilla, Herta, Adolf, Bertha, Gerda, Heinz, Olga, tyjlriip; Cordosa, Aleksander, Re- gltze. Ttyiinebaum, Max Gerhard; deutsch, Haris Peter, Siegfried; Diamant, ■ Sonja, Isak, Selfa; Iii- •«'rtiktoir,' Simon; Dobriner, Her- hfrti'vDonce, Jacob. , Edelmann, Isak; Eisenberg, Alpx; ßtberger, Max', Victoria; Kirberg, Eva; Engel, Willy; Ep- ,p;$lbaum, Moses; Eppe! man, Ben- g'ian Matüsow, Resia, Esther; Erbstein, Her man, Ida; Essen, tijprda von; Etin, Israel, I)ova„ „Fsden, Max; Farber, Cahim Ko- pel, Lea, Heinrik, A. Leif; Feld- man, Samuel, Hannah, Wolf Isak# Sall.y Salomon, Klara; Feuerstein, Karl Jacob; Fingeret, Froim Elia, Sonja, tierson, Michael; Fink, .Georg; Fischer, Josef, Paula, ■ Edith, . .Herriet;. Fischermanfi, Hartha, Mogehe, Rebekka, Robert, .Salomon; Flanimenbaum, Josef, ; IVtepjche; Kogel, Nathan, Eva, m. Borge, Doris Sonja; Follender, Anna Paula Regina; Frankenslein, Lydia Sara; Feinsilber, Moritz, Arne, Rudi; Friediger, Max Mo- ses; Fromberg, Chaim, Herman; Futterman, Leo, Meta, Judith Rachel; Fuerst, Alfred, Anna. Garodkin, Mendel, Bosa; Gend- lin, David. Sara; Gerson, Helga Esther; Glasner, Slimä; Glass, Marlin; Gliickstadt, Karl Josef, Olga; Goldbeig, Fanny, Helene, Martha; Godin. Efraim, Giisha; (ioldsclimidt, Gecilie; Goldstein, Ruven, Sonja; Golzmann,- Abra- ham B.; Gottlieb, Augusta ; Gray, Johanne; Gritzmann, Lebek^ Kaja, Alex, M^x, Sonja Bebekka; Gre- then, Julius; Grün, Johan, Olaf Salomon; Griin Rita, Kurt; Grün- bäum. Moses Ntichem, Lea.; Griin- hüt, Vera ; Gürevitch, Leopold, Ida Bosa ; Gutkin,' Salomon, Tillos, Mirjam., Hartogsohn. Philip Michael, Al- fred Jonas, Harald, Hanna Ra- chel; Hartogsohn, John Philip, Esther.. , Kurt August; Hartwig, Max, Rose;' Hecht, Max; Iftil- brunn, firrta; Heiman, Alfred; Heine, Karl . David; Herl Inger, Heinz; Hertz, Ellen, Irma; Herz- herg, Frieda; Hess. Heinz; Hey- mann, . Harry Israel; Holfgaajd, Sven, Kate, Lilian. Igre, Benjamin; Isenstein, Wolf- gang Karl, Rosalie; ■ Itzkowitz, Lina. • ^ , Janswitz, Kamilla; Jensen, Paula (lurli, Inge Lise; Jeschonek, (iitia ; Jonas. Eis? ; Jonish, Shmel; Jcsias, Martin, Selms. Kagen, Rah'el Inger; Kahen, Hans Joachim; Kain, Herman Herbert; Kanter, Berel, Simme; Kashinski. Ber Nachman, Dora, Danielle; Katz, Sonja, Jerik, .Ioar>: Külz, Iviidvvik Pina, Rebekka, Anna, Salomon, Hella u. Frieda; Katznelson. Moses, Karen Rebeka, Shaja Barktow Isak, Gise; Ker- mann, Isak u. Annie, Max, Marie, Bernhard; Kestin, Karl Jack; Kielberg, Rose; Klaczkin, Beate; Klopman, Josef, Sije; Korn, Greta; Korzen, Benjamin, Sima; Kotek, Ernst; Krasnik, Isak, Rachel Lea, Birgit; Krasnik, Mendel, Rosa, Herman u. Jacob; Krivorutchka, Dora; Krogmann, Thora. Lau, Abraham Alfred; Laufer, Josef; Lei man, Elias, Raliel, Pin Bernard; Lernoe, Martha; Levin, Oskar Paezkowski, Anna u. Frida; Levin, Nachman, Elias Jesaja, Rebekka; Levin, Zelins; I.evin, Kaj; Levin, Schaechtel; Levin, Rosette, Levin, Sally; Lewkowitz, Motel; Levy, Bollette, Natlialius, Oskar Herman; Le vi söhn. Ernst Guenther; Levy söhn, Ernst VVii- liairr; Lichlinger. Johanne; LI- powski, Ervin; Ix>ewy, Heinz; Lo- tinga. Johanne, Regina; Lubasz, Martin, Buth, Daniel Martin; Loewenbeiti, Kurt Charles; Land- ler, Egon, Erich. Magnus, Karen Marie; Majew, Motel Max; Malaszka del Sierad- zka; Mareouse, Marcus, Abbe, Chasse, Sara; Margolinski, Abra- ham ' A k«e I; M a i kow sk i, Egon; Melchior, William; Merklin, Chaz- kel; Metz, Abraham, Lisbeth, Bruno, Ivar u. Axel;. Metz, Magna, Stefen Axel; Metz, Betty; Metz, Karl. Lila, Allan; Meyer, Ove Jacob, Rosette; Meyer, , Svend, Cornelia; Meyer, Peter, Olaf; Meyrowitz, Abraham, Rahel, Sal- ly; Miranski, Robert Rafael. Mo- ritz, Judita. Julius; Miinitz, Meier Mendel; .Myrachik, Wilhelm. Nachemsohn, Rosa; Na.chum., Frida; Nagler, Kaj; Nathan, Klara v.Nathan, Esther Magdalrn; Nathanson, Max ; Nat.hansen, Ru- dolf,1 Emmy; Nathanson, .Turika, Debora, Britta Edel; Nebel, Ger- hard Gustav, Ruth; Nudelmann, Dina. Oppenheim, Edel, Gerson, Her- man, Esther, Wilma, Moritz, Me- lanie; Pfeffer, Herz, Sara; Phil- lipspn, Hellen; Pollak, Dorothea; Polano, Philip, Kaja; Politur, Benni; Pollnow, Hans Leopold, Johanne; Polles. Maximilian. Rablnowitch, Paul Eflm, Israel David, Hlnda; Reich, Edith Sera; Biner, Elisa ; . RoIoJT, Anna ; Ro- senberg, Abraham; Rosenberg, Iliirsh Hans, Bela Betty, Harry; Rosenfeld, Paula; Rosenvein, Ben- ja.mi'n; Rottholy, Rudi; Rotthman, Soinja; Rouchman, Gerson, Minna; Rouchman, Boris; Rüben, Leon, Betty, Moses u. Daniel, Judith u. Cllara; Rubinstein, Torben; Ru- delberg, Stephan!. Sabow, Gecilie, Esther, Rudolf u. Victor; Salm, Ruth Juliane; Sailomon, Rosalie; Salomonsen, Gmbriela, Eva; Salomonsen, Georg Isiidor; SaX, Leopold Israel; Srchachnow, Anna Sarra; Schang, Miiriam; Schang, Rachel; Scheer, Riahel, Israel U; Herman; Sclief- telowitz, Mendel, Abel; Schindel- beeiln, Isidor; Scliorr, Israel Egon; Schultz, Klara, Ingebork u. Eli- nor; Schwartz.bart, Ottto Eman- ueel; Schwartzrtter, Abraham, Rtosa; Segel, Abraham Chaskel; Sffilisberg, Lea; Siber, Aron Josef; Siichel, Paula; Sigal; (iertrude; Sillber, Rachel; Silberberg, Her- mian; Silberstein, Gertrud; Silber- zvvveig, Recha Anna; Simon, Julius Miartin; Simon, Harry Hirsch Msarkusow, Jenny, Benny u. Rita; Siingerovitch, Miclial Rubin; Sko- biitz, Hirsh Herman, Sara; Sloma, Tiovie Torvald, Caja, Aron, Cilla u- Gida; Smaaland, Annie; Spie- gel, Martin Israel; Staropolski, Jeannette; Stark, Regina; Stech- le'r, Henrty Miriam; Stefl'ensen, Hellen; Stein, Edith; Stern, Anna Bella; Stobiecki, Josva; Susko- witz, Karl; Süssklnd, Franc!ska ; Süssman. Sielda,.Lilly ;- Säbel, Leo; Sölver, Shou Ebba. Tarchis, Jeremias, Marie; Ti- kotzki, Esther; Tjarkolf, Abi:ir ham; Teronezyk, Hennv; 'J'oron- cyk, Eva Rachel, Ruth Anna; Träger, Rebekka Regina. L'cho, Heinz. Wachenlieiiner, Ester ■ Sichel; Wachsberg, Salomon, Kurt; Wal- ser, Gerhard; Wallach, Hans, Hildegard. Barn; Waniewitz, Jacob, Zirla, Nathan David, Paula u. Rifka; Waniwevitz, Isak, So- phie; Warcelman, Moritz; Waren- brön, Jacob; Warshawski, Re- bekka; Weisman, Alice; Weiss, Alfred Israel; Wiezhändler, Ma- rie; Wölfl", Hertha ;. Wulff, Hugo, , Rosa, Joergen; Wulff, Lea. ZipikbfTi Bejla Malka. Vier an einem ... Das "American Red Gross" (Chicago Chapter) sandte dem "Aufbau" am. 6., 13. und 14. September vier Briefe, in denen es hiess: We wish to inforni you that we liave now contacted Mr. Frank Novak. ... We w ish to in form you that, tlirough the agency of your news- paper, Ave have now conlacted Matliiltle I I essler. . . . 1 , We wish to inform you that, through the agency of your news- ,paper, we have liow conlacted Mrs. Victoria Polte. ... " We w ish to itiform you that we have now contacted Mr. Kurt l.lainlin. ... Am 11. September fand das Rote Kreuz durch den' "Auf- ba,u" Mrs. Ullsperger, Mr.- Kerscher, Mr. Rudolf Wulf und Miss Wiedmann (who-is now Mrs. George Coehraiie); ; Einen besseren Beweis für die Leistung des "'Aufbau", gesuchte Personen festzustellen, gibt es schlechterdings nicht. . Otjühr 50# für Niehtabonnenten; 4Uc für Abonnenten des "Aufbau' u. Slitglieder des New World Club Bin,g. Justin (zul. HKil Walion Xve.V Brdnx, N. V.)', von .Inline Lichtenstein, .r»86 West 178th St.. .New York Citv (für Irma Wolf gel). Sclioenfeld). Froehlich, Dr. Gustav (vorm; Straniberger Zeinent-Fabiik, Wil- kowitz), von Valentin M. Leng, Ittil Bonita Ave., Berkeley, Cal. Levkovitz, Marga geb. Hirsch (ays Friedland, Ostpr.. jetzt Süd- ariieVika), von Buth Meyer- Hirsch, Nflltrii- River*! -A'-SXV, • Austvaliii.. ; . . .. Hirschberg, Kurt (fr. Bochum), von Dave C. Salm, Executive Oflice, Hotel Belmont l'l iza. Lex. ington Ave. und 4!)th- Kt„, New York 22, N, Y. . » Schwarz, Tgnacio Caus Meiland, vei'm. ■■ Brasilien) ( unil Goldring, Josef (aus Brünn, verni. Monte- vitle'o), von Elsa Kulka, 2021 West tilVth St., Los Angeles, Calif. Baral, Esther (zul. V.vse Ave,. Bronx, N. Y.), von Lucy Perilz. Hotel Bi'ettou Hall, Broad- way at Xtith Sl.; N. Y. C. (l'ür Bei ko I.udmer, Tel Aviv). Schloss. Artur (zul. l.'ilf) Ninth St., Los Angeles, Calif.), von Lotte Jacoby-Scliloss, Buenos Aires, Boedn 1768 D.I. Kormes, M«rit< (fr. I.eipzig), von. Manuel Nadelreich, Buenos Aires, Bilin^hurst 11 .'>5>. ; • • Harburger, Leopold (fr. M(iM Wien, seit 19:59 t'.S.A.). von Dr. David Lau te'rbach, l!*th Avenue Road, Chesterlield, lüigland. Jonas, Hilde (aus Rothausen^ zul. England), von Amalie Hertz. 109 Grauada Avenue, Long Beach Calif. Moser, Dr. Franz (fr. Rechts- anwalt, Berlin-Halensee), von Her- bert Biermann. c o Hotel Emek, Halm Street 4, llail'a (Hadar), Palcstine. Adler, David (fr. Berlin Prenz- lauerstr., jetzt t'.S.A.t, von Simon Alster, 17 West 2l)!h Street, New- York City. Aronsheimer (Student an der Columbia Vniversity I-. von .1. Schiff, t>64 \\>«t lOürd Street, New- York fV2, N. Y. Maier, Max' C'.l Ins., Camp Gl"oft, jetzt New York), von Law-, rence TL 'Il.ammer. ">8 West lO.'th Street, New York 2.1. Quastler, Sofie (zul. Wien II Hochedlingevg. 12). von Elly Ru- benfeld. 911 ' Windsor Avenue, Chicago. Bialik. Arthur ffr. Belgien), von der Redaktion • des " AUfhau". 07 West 4 Ith Si.. N.Y.C. > für Chajem Kalz. Lüttich). , Be it khown that Reda Kovacs and her two sons known by the liames of G es ton and Edward Kov.ies, formerly re- siding in Yienna, w ho since her ari'ival in . the. United States was married to I. Vlodinguer of 22(1 East Third Ave., has lest bis bei! and board. Anytme knowing her whereabouts please notify I. Vlodinguer at once by phone: GRamercy 5-7816. INTERNATIONAL SEARCH CENTER V -Mai From Home New York, Sept. 29. HELLO. BOYS: lf we were very shrewd atlvei- lising people, we couldn't liave done heller lhan we tliil with that mistake in the last X • Mail letter where we .<=aid Ifiat Anuabella spent a few days of vacalion wilh her husband Robert Taylor. Of Course, her husband is Tyrune Power, and did people let us know! We were simply swamped with letters. and our lelepiione was l'inging happily all day long. Boy, oh boy, are we glad to know that "V-Mail from Home" has found so many inlerested readers among tiie' civilians, loo. A LI TT I.K OF TI1IS AND THAT. It didn't happen in our town, hüt ■ in fJolunünis, Ohio. There, thieves slole $100 worth of new t lothing from somebody'f car, and ihen loök their lool back to l'.e störe, exchanged the elothes for other goods and charged a few exjra --accessoiries lo their victim's aecount. . . . Tins year the renling season isn'l what it used to be, All you see in. Ne\v York are signs saying: 100% l'cnted. . . . But love, says Fred Allen, "has a bigger .year than Henry Kaiser". . . .' Ant hör Dale Carnegie, who knows all about "llow to 'win friends-and influence people," has influf?uced bis yoiithful secretary so slrongly ibat she has agreed . to become the seeond Mrs. Carnegie. Molly' Picon, famous star ), von Rruder Frederick Maas. 010 N. Skinker Rd., St. Leins, Mo. Segal, Heinrich (letzte Adresse: Wien IX, Servitengasse IC), von Bertha Segal (Weinbeigei), 127 XV. 92nd St., N. Y. C. (ioldbaum, Norbert (Nathan), nebst Schwester Gertrud (letzte Adr.: Prag VIII, Stranskelio 29). von Betty Goldbaum und Doris Sulzbacher, 21,64 Grand C.on- coui'se, Bronx, N. Y. Haber, Melitta, geb. Ellenberg (geb. 24. Aug. 112) uhd Kinder Lieselotte und Marlene (letzte Adr.: Wien VIII, deport.) und Ellenberg, Gisela (geb. 11897), und Hermine (geb. 1'JilO), beide; aus Wien nach Opatow, Kr. ll.ngow,' Polen deport.), von Eme-ry Ellenberg, D99 McAllister St., San Francisco, Calif. Levinger, Heinrich (Freund tjer Fam. Hainebach, fr. Mainz), von Sohn F. Oppenheimer. 4.1-01. 46th St., Apt. 2-A, Long Island Ciiy 4S N. Y. Toch. Emma (Emmy Tocca- Tocli-Kohn. Sängerin und Ge- sangspädagogin, zul. Wien II), ■von Bruder Richard Toch, 1116 Atlantic Ave., Camden, N. J. Von Flüchtlingen! im Ftirf Ontarrc gesucht: In dieser Rubrik können nur Personen gesucht werden, deren Namen anpeseben s'nd, Allg-(>mein gehaltene (ie^uche nach "Verwandten oder Be- kannten" können nicht be- rücksichtigt. werden. (Antworten sind zu richten an die Suchenden, Em er gen ey Hefugec Rlielter, Fort Ontniio, Osvvego, N. Y., e,o G.P.O. l', .-x 20. New York, N. Y.) Cornell, Alfred (aus Berlin) ; und (ioldstaub, Donna (Breslau- Berlin), und Herzberg, Ernst (aus Berlin), und Laubuscher, Rudi (aus Berlin), von Dora Herzberg. Lerner, Isaak und Ryfke (New- York), von Harnch Leib Fink. Gabay, Marianne (Mail md, jetzl Schweiz), von Adele Ardilli- Strakosch. Steiner, Adolf (l'r. Amiaberg), von Snzanne ('.ohfschmidl >>< b. St.'incr Rose, William (Philadelphia),, von Helene Kohane geb. Eitlen- waltl. ' Linsing, Frau. geb. Bachrii-inn (aus Dortmund) von Moritz Kohane. Czinner, Richard und Dr. Hed- wig (zul. c/o Maxini Pick, 111 Fifth Avenue, New York), und Lueftschitz, Stella, Rudolf und Selma (New York), und Goldha- raer, I)r. Karl (Quincy tlniversity, Illinois) und Faltischeli, Max und Minnie, von Martha Fuerth. Richtigstellung zur Ontario- Liste Singer, Robert, aus Wien. Blumenfeld, Felix (aus Oester- Yiddish Theatre, has praciiially begged for the job to enlertain the refugees at Oswego. Sie puts on her niimhers in \i<](jish, French, English and "just ahout any other language the audience may request." Said Molly: "I was so anxious to go because I know this kind of people, and I realize what hanpfned lo lliem. 1 feit they migbt doubly enjoy anything that could br'mg a little of their old backgrtiund to ihem." . . - Last week, as you know, a hurrieäne Struck this city, and ra- dio and press got hi'r'i ^'iiise for the excellent reporting jobs 'they did on it. Which renu'nds ns of what Mark Twain once said: "Everybody talks about the weather, and nobody ever does anythirig about it", . . . Well, that very night five major night elubs opened and, believe it or not, people attended. Lots of people. Remarked one of ..the top enter- tainers when ,he came ty , the microphone: , "What LaGiwdia won't do to l.ouse up this (t^e'-ing of mine. He even throws a hur- rieäne". . . . People are slanding in line at the post ofiices, mailing Urne for overseas, holiday' paek- ages b^ing set. betv.een Srr?t. .,15 and Oct. 15, eyerybody seems anx- ious to get his in as early as pos- sible, Of Course, we won't spill the beans, but we can teil, you that in Alling yours we were guided hy this request from the European theater: "Send me food —bbxes and boxes of it. Wben you are through, send nie some mo're food. . . ." Back to the Kilocycles, after seven year's of abserice, is Ed Wvnri. crazier ar.d betler than ever. ITe licilrays King Bubble's in "llapnv Island," and his shöw loöks like a big hit. Said Ed last week: "1 sat down tö dinrier wil*i -22 Co-v^ress- men the other dav, and I vx^rly starved."—Jerry Wayne: "llow come?"—Ed: "You know how 'org it takes for a C-"-rf sman to pasa anything.". . . Another smash hit, but this one on Broadway, is "Song of Norway," dramatizin» f Vf->'of Edward Grieg. . . . With Finland very miich in the nev ? the old story wras brou'vT't back rHout the Finnish girl who applied- for a job as a maid. This time the scene is set in London, vliere tl:e m.istress,. deliglUcd at- this rare , opporhinity , of gclling a. maid, intervievved h?" "Can you . cook?-"No."—"Can '■on take care of t'ie lr.""dr«'/"— "No."---"The-n can you to any kind of housevvork?"—"1 never did."-—"You can't cook. ybii can't launder, you can't do apy house- work?," said the vornan sadly, "well then, what C 1" you do?" —"1," was the gi-rl's happy An- swer, "can milk reine!"er." Vera Craener and all the gVls of "OUR BOYS' CLUB." S p e z ial - Reparaturen Verkauf aller elektr., mechan. Geräte Singfi' Kactory und Haushalt-Näli- niaschinen, Staubsauger, Bügeleisen. Alle Zubehörteile. - Umarbeitungen von 220 auf 110 Volt. MAX STERN - 3896 Broadway zw. 162.-163. 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Tischri: Tischri: Suckajis. Samstag, 7. Erew Suckaus. Montag, 2., und Dienstag, 3. Okt., 15. und 16. Okt., 20. .Tischri: S. Chaul ha- maued Suckaus. Ein schwerer Abschied Zu Wochenabschnitt Ha-asinu Ein grosses Lied füllt fast den ganzen Wochenabschnitt, das Abschiedslied des schei- denden Moses an sein Volk. — Welche Wandlung in den 40 Jahren, die einzig da- stehen in der Geschichte der Erziehung einer Nation aus einem Sklavenvolke zu einem Gottesvolke. Als Moses sein Amt antrat, da sprach man von ihm als von einem "Manne aus Aegypten"; er war ein Flüchtling, der, um sein Leben zu retten, die Fremde hatte aufsuchen müssen. Jetzt bei seinem Tode nennt ihn die Thorah "den Mann Gottes, der, wie kein Zweiter, Gott schaute von Angesicht zu Angesicht" (Deut. 34, 10). Als sich Moses in unendlicher Bescheidenheit weigerte, die ihm aus dem brennenden Dornbüsche übertragene Sendung zu über- nehmen, da entschuldigte er dies mit den Worten : "Ein Mann un- klarer Rede und fehlerhafter Sprache bin ich" (Ex. 4, 10); und ana Ende war er, der grösste Leh- rer, auch des gewaltigsten Wor- tes: Meister, um sein Volk zu er- mahnen. — tiimmel und Erde, un vergänglich, sollten dem Men- scliien aus Fleisch und Blut Zeuge seiin (Sifre); er wusste nur zu gult, dass das Volk, das schon bei seiinen Lebzeiten so oft sich widerspenstig gezeigt, nach sei- nem! Tode erst recht entarten werde (Deut. 31, 27). Für Israel war es der sclhwerste Augenblick. Drei- m:al gebraucht die Thorah dem Ausdruck "An diesem Ttage": Noah, den man am Betreten der Arche hin- dern wollte, war unter de;m Schutze Gottes am bestimmten Tage in die Arche gegangen; die Israe litten, welche Pharaos Wäch- ter nicht.über die Grenze las- wollten, gingen an dem Gott bestimmten Tage se;n von in. die Freiheit. Und als die Israeliten hörten, dass Moses von ihnen gehen sollte, spra- chen sie: Der Mann, der Pharao geschlagen, der uns das Man nah gegeben, der uns aus dem Felsen Wasser quellen liess, der soll uns wegsterben? Und sie wollten Moses sich nicht entfernen lassen. Aber Gott hob den treuen Diener über ganz Israel, am selben Tage be- stieg dieser den Berg Nebo und starb dort. (Sifre zu Deut. 32, 48). Rabbi Dr. Bach. The New Academic Year of the Teachers* Seminary and Peoples' University The twenty-sixth year of the Jewish Teachers' Semi- nary and People's University commences on the sixteenth of October an$ continues un- til June 1945. Official regis- tration will take place from the 4th to the 16th of Octo- ber, but students may enroll now and reeeive the bulletins for the new school year. B e s i d es the prescribed teachers' curriculum, stu- dents may also enroll for the following subjects: Yiddish Language and Yiddish Liter- ature, Hebrew Language and Hebrew Literatnre, Bible, Talmud, Jewish History and Sociology, General History. Palestine, America, Psychol- ogy and History of Educa- tion, Arabic, Spanish, and Yiddi.sk Stenography. The Dramatie Workshop will he enlarged and a Course Dramatic Art will he introduced. Tlie Palestine Study-Room and Library will be opened tliis year In conjunction witlv a Course on Palestine and related research ae- tivities. The Teachers' Seminary is also pltiiming Courses for Social Workers and Youth Leadersliip. A mimber of students from out- of-town will reside at the Semi- nary proper. All aefivities and Courses will be conducted at the home of the Seminary, 154 East 70th Street, New York 21, N. Y. C0NGREGATI0N HAB0NIM AT CENTRAL SYNAGOGUE RABBI HUGO HAHN Gemeindebüro: 35 East 62nd St. Tel.; REgent 7-0818 Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, N. Y. C. SUKKOTH ERSTE FEIERTAGE SONNTAG, 1. Oktober, 8 P. M.: ABEND-GOTTESDIENST im grosseh Tempel der Central Synagogue, Lexington Ave. & $5th St. - Anschliessend gemeinsamer Kiddusch in der Sukkah. — MONTAG, 2. Oktober, 10:15 A. M.: MORGEN-GOTTESDIENST im Tempel des True Sisters Building, 150 West 85th Street. Jedermann herzilich willkommen. DIENSTAG, 3. Oktober, 10:15 A. M.: MORGEN-GOTTESDIENST im Huebsct» Auditorium der Central Syna- gogue. (Untere Räume des Tempeis.) - An, schliessend Kiddusch in der Sukkah. Kehillath Jawne - Austrian Jewish Congre. Rabbi Dr. BACH — Rabbi Dr. «OBER Festgottesdienst an Sukkoth u. Schlusstagen (2., 3., 9. und 10.-Oktober) SYNAGOGE, 2700 Broadway, Ecke 103. Str. tieginn der Gottesdienste: abends ß, vörm. 9:30 Uhr Predigt am Montag, den 2. Oktober Predigt und SEELENFEIER am Montag, den ». Oktober Conference for Jewish Education of Washington Heights STELLEN-GESUCHE Laboratory Technician Baselmetabolism Electro-Cardiogram sucht Stellung bei Arzt. Chiffre: T. L. 3976-M. Secretary Highly experienced. Perfect English and German Ste- nographer and Typist. Available mornings. Tel.: TRafalgar 4- 1381 Bookkeeper- Accountant experienced payroll, taxes, export, seeks responsible Position. G. C. 3986-M, Selfhelp Nach einer kurzen Unter- brechung ist die Selfhelp, 139 Centre St., Canal 6-5000, wieder in der Lage, Unter- stützungsgelder an Verwand- te und Freunde in die Schweiz zu überweisen. Allerdings werden die Beträge, die an Flüchtlinge in Lagern oder Heimen gesandt werden, von der Schweizer Regierung auf einem dem Bedachten ge- hörigen Konto gutgebracht. Im allgemeinen werden nur kleinere Beträge als Ta- schengeld aus dem Konto bar ausgezahlt; daneben besteht aber für den Bedachten die Möglichkeit, in Notfällen in- dividuelle Einzelanträge bei der Schweizerischen Natio- nalbank einzureichen. Montag 12 Uhr Redaktionsschluss: My brother Bachelor 45 old, 5,4 ft. lall, business- man. born in Poland, lived all life in Germany, intelli- gent pkasant Personality, would like tu mal ry edu- cated (pref. American) girl not over 35 of real slender ligiiie, attraetiv. No ob.iee- tion widow or div. with chiId. Box I. T. 3915. Aelterer, noch tätiger Herr sucht anderweitige kaufmännische od. leichtere Beschäftigung Evt. part-time. T.T.3978-M. ich bin 25 Jahre alt hübsch; schlanke, gute Figur. Ich möchte netten, gebildeten Herrn mit gutem Charakter zw. Ehe kennen lernen. Zu- schriften in engl. od. deutsch nur von Herren aus West. od. Siid-West. der U.S. erbeten u. F. E. 3938->1. SUCHE STELLUNG ALS ANFÄNGERIN bei Corsetiere Habe einige europ. 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Aufgabe dieser Conference soll es sein, die Gemeinden in ihrem Erziehung'swerk zu stützen und zu fördern und eine gemeinsame Lösung- sol- cher Aufgaben zu erstreben, die über das Leistungsvermö- gen der einzelnen Gemeinden hinausgehen. Die •Talmud Toras der Ge- meinden sollen finanziell ge- stiitzt werden, so dass eine ausreichende. Besoldung der Lehrkräfte sowie die würdige Ausstattung- der Schulräume ermöglicht wird. In Zusammenarbeit mit an- deren Organisationen soll sys- tematisch versucht werden, die grosse Zahl der Kinder zu erfassen, die bisher ohne je- den jüdischen Unterricht ge- blieben sind. Ferner ist eine gemeinsame jüdische High- acliool geplant. Die Conference steht allen orthodoxen Gemeinden von Washington Heights offen. Anschlusserklärungen sowie Anfragen sind zu richten an den Chairman Mr. M. Bi- stritzky, 530 Westend Ave. K'Hall Adäth Jeshurun, Inc.—Kehillath Jaakow, Inc. — Congregation Agudas Jeshorim. — Cong-regation Gates of Hope. • Mechanical Engineer Cultured, 35 vis., Amer. eil., in good Position, seeks suitable coiiipanion. Object Mahiniony. Only high type character con- sidered: cheerful, intelligent, practieal and from good lam- ily. Pleuse deseribe yourself fully. Snapsliot, if available (returnabk1). Strickst secrecy flssured. Box S. X. 39V0-M. Bin gut aussehend in gesicherter, unabhängiger Position und wäre glücklich, bald eine Frau zu linden, die ich verwöhnen kann. Zu- schriften von netten, jungen Damen erbeten unter N. G. 3969-M. Gepflegter schlanker Dreissi- ger oder Vierziger von aus- geprägter Persönlichkeit gesucht zu Vernunft. Liebesheirat von kluger, hübscher Wiene- rin, mit Takt u. Herzlichkeit. C. N. 3977-M. 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Leset und verbreitet den "Auf- bau", unser offizielles Mitteilungs- blatt. Abonnements nimmt unser Herr Edwin Pollitzer (Tel.: JA lf>18) entgegen. Newark Jewish (Jnity Club Postanschrift: c/o Mrs. Leo JaflTe, 485 Hawthorne Ave., New- ark 8, N. J. Präsident: Dr. Curt C. Silberman. Klubräume: 514 Clinton Ave.. Klubabende: Don- nerstags. Donn., 28. Sept., 8:30 p. »>., Klubabend. Donn., 5. Okt., 8:30 p. m. Klubabend. — Donn., 12. Okt., 8 :30 p. m., Simchath Toi ah. Feier im Klub. Dr. Joachim Prinz wird über seine Reise durch die Army Camps berichten. Im Oktober wird ein l'ro/raifnn fiSr die netten Bürger unter unsc-1 reu Mitgliedern stattlinden. Mit- atzten gen Bürger geworden sind, mögen dies Dr. Cur! C. Silberman, 917 So. ISth Street, Newark 8, N. .1. (ES 2-4874) (, mitteilen. Frauengruppe: Die Frauen- gruppe wird demnächst wieder eine Kleidersammlung veranstal- ten. — Fraiiengruppe und Social Service: Frau Greta Mayer, 910 So. 17th Street, Newark 8, N. J. (ES 3-87 F.*, oder Frau B. Mein- hardt, 192 W. Bunvon Street. Newark 8, N. .1. (BI 8-3056). Zionistische Arbeitsgemein- schaft: Dr. Leo Freundlich, 365 Boseville Ave., Newark 7, N. J. (HU '2-7051). Hospitality Committee for Sol- diers: Aenderungen in den Adres- sen unserer Soldaten bitte um- gehend Lotte Mueller, 41 Carito» Street, Fast Oi i'n^e, N. J (OB 2-2777). mitzuteilen. Civilian Defense braucht Mit- arbeiter, besonder« für Kranken- häuser. Anmeldungen von Damen und Herren bei Frau M. Gorten, fifii) Fliz'ibetli Ave., Newarlt 8. N. .1. (WA 3-213.1 Buenos Aires Leo Baeck-Synagoge Der Bau der Leo Baeck- Synagoge, unseres Wissens der ersten die Emigranten auf eigenem Grund und Bo- den errichtet haben, ist voll- endet. Der Tempel, in den man durch eine sehr würdige Vorhalle gelangt, bietet Sitz- plätze für 516 Personen. Der Synagogenraum ist in ruhi- Formen und Farbtönen ge- halten und erhält, was bei dem Klima von Buenos Aires von grosser Wichtigkeit ist, durch die zahlreichen grossen Fenster viel Luft und Licht. Der Eindruck ist ebenso vor- nehm wie schlicht und zu- gleich feierlich warm. Das Haus enthält noch die Schul- räume, die zu einem Saal für kleinere Vorträge (bis zu 100 Personen) verbunden werden können, und die Wohnung des Schames. Die Ausgestal- tung eines grösseren Jugend- heims wird in den vollkom- men ausgebauten Keller- räumen dernnächt erfolgen. Die Einiveihüng fand am 21. Mai vormittags in einem Festakt statt. Sie bildete ein Ereignis für die ganze jü- dische colectividad. Die Ein- weihungsfeierlichkeit wurde durch den Vorsitzenden der Gemeinde, Herrn Emil Sad- ler, eingeleitet. Oberrabbiner Dr. Schlesinger überbrachte, spanisch sprechend, die Grüsse der ältesten Synagoge des Landes (zugleich der an- gesehensten), der Congrega- cion Israelita de la Republica Argentina. Rabbiner Dr. Steinthal er- innerte in seiner Weihepre- digt an zwei Männer, die als Mitgründer der Gemeinde zu bezeichnen sind und die ihr mit ihrem lebhaften Inter- esse und Wohlwollen eng ver- bunden blieben, solange das möglich war, an den seligen Prof. Dr. Ismar Elbogen und an Rabbiner Dr. Leo Baeck. — Mit Genehmigung der einzigen Tochter soll das neue Gotteshaus den Namen Leo Baeck-Synagoge führen und den Geist dieses Mannes, in dem das Märtyrertum der deutschen Juden seine Ver- körperung gefunden hat, auch in Zukunft pflegen und erhalten. Am folgenden Schabbosnachmittag fand in- nerhalb eines von etwa 100 Kindern besuchten Jugend- gottesdienstes die Einwei- hungsfeier für diese statt. Wie auch sonst lagen An- sprache, Vorbeten undThora- lesung in den Händen von Jugendlichen. P. K. PERSONALIA 88. Geburtstag: Babette Baum (fr. Kaltennordheim/Fulda) — c/o Mrs. Flora Kaufherr, 1123 Bryden Bd., Colunibus, Ohio. 85. Geburtstag: Hermann Hirsch (fr. Frankenwinheim) — 3. Okto- ber — 601 West 156th Street, Apt. 62, New York City; Alfred Som- merguth (ehemals Besitzer von Loeser & Wolf in Berlin) — 23. September — 50 West 77th St., New York City. 81. Geburtstag: Samuel Idstein — 29. September — 5041 N. Ca- mac Street, Philadelphia, Pa. 80. Geburtstag: Bernhard Eich- mann (fr. Bernhard Ellern-Kich- mann, München) — 2. September — 417 S. Rampart Blvd., Los An- geles 5, Calif.; Friederike Witte- kind, geb. Scheuer (fr. Frankfurt a/M) — 5. Oktober — 529 West lllth Street, New York City; Mar- tha Rothenstein (fr. Kattowitzi — 28. September — 746 Cornelia Ave., Chicago, III. 75. Geburtstag: Abraham Roth- schild (fr. Buttenwiesen b. Augs- burg) — 27, September — c/o Harry Rothschild, 1425 L'niversity Avenue, Bronx 52, N. Y. 70. Geburtstag: Max Steinitz (fr. Reuthen) — 27. September — 217 Ocean Avenue, Brooklyn, N. Y. 50. Geburtstag: Alex Salinger (fr. Berlin) — 5. Oktober — 21)2 West lOfith Street, New York City. Am ersten Tage des Rosch- haschanah - Festes ist Wil- helm Herzfeld — erst 57jäh- rig — von uns gegangen, und am Abschlusstage des Rosch- haschanah-Festes wurde er zur letzten Ruhe bestattet. Wilhelm Herzfeld ent- stammte einer angesehenen, alteingesessenen Frankfurter Familie. Wie sein Vater, Siegfried Herzfeld, war auch der Heimgegangene ein eben- so bewusster wie treuer An- hänger der alten orthodoxen Kynagoge am Börneplatz in Frankfurt a. M., und auch nach seiner Einwanderung in die II. S. A. suchte und fand er Anschluss nri die Gemeinde "Ramath Orah", in der #>r bald eine führende Stellung Bescheidenheit, die das eigene Ich zurücktreten liess, hinter der Arbeit für die jüdische Allgemeinheit. Gu- tes jüdisches und allgemei- nes Wissen, unbeirrbare Ge- radheit, Festigkeit in der Durchführung alles dessen, was er für richtig und not- wendig erkannt hatte, bür- gerliche Schlichtheit und wärmende Güte kennzeichne- ten sein Wesen. Alles das aber war überglänzt und ge- krönt von echter, auf Wissen gegründeter Religiosität. K. * Dr. Joseph Hahn, der 1938 aus Wien auswanderte, er- hielt als einziger Ausländer ein Stipendium für die ju- ristische Fakultät an der Columbia University. Nach bestandenem Examen im Jahre 1942 wurde er als Rechtsanwalt zum Supreme Court of the State of New York zugelassen. Jetzt ist er Sozius der Firma Miller & Haim geworden, Am 4. Oktober feiern unser Abonnements Vertreter Max Esser., berg und seine Frau Martha geb. Laufer (früher Breslau-Hamburg- Bcrlin) ihren 40. Hochzeitstag. Immer im Zeitungsfach tätig ge- wesen — bis 1933 bei Rudolf Mosse —, ist Herr Eisenberg einer der "Alitbau'-Pioniere. Schon kurz nach seinem Eintreffen in Amerika im Jahre 1933 kam er Frau Eisenberg arbeitet seit Jahren für den New World Club ehrenamtlich in ihrer Stellenver- mittlung "Uptown Manhattan". Ihr Sohn, Dr. Henry Eisenberg, von seiner Arbeit in der Aerzte- grnppe desNWC bekannt, jetzt Captain in der U. S. Army, ist, von Uebersee zurück, in einem Militärhospital in Virginia tätig. Wir wünschen dem glücklichen Ehepaar weiter viele Jahre der Freude und Gesundheit. Schwarz, Ignacio (aus Mailand, Eingebürgert wurden: In New York City: Guenther George Kasket; David Rosenblatt; Arthur Unterbers;; Krnest und Beda 1.listig, geb. Atiiram; Chas- kiel und Kajla Omer; Minna Ro- ney (Buchenbacher); Rose LV>r- chardt, geb. Cohn; Ludwig Bloch. In Philadelphia, Pa.: Mr. und Mi's. Ludwig Katz; Leo Rosen- he rg. In Hazleton, Pa.: Nath. Schloss. In Chicago, III.: ftosi Hoffrnann. In Detroit, Mich.: Mr. und Mrs, Hermann Stark. Es trafen ein: Aus C.uba: Ignatz Schmerer (fr. Wieni, 199 F.ust 2nd Street, Brooklyn, N. V. Rettet das Kind! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children. Sammellist# des United Jewish Appeal, Division 170 250 W. 57th St., New York 19, N.Ü. L>l»er "Aufbau": Leo J. New- man $51); Ernst und Olly Braun $10; A. Gellen $15; Isaak Herz 5tli. Anniversary of arrival at the U.S. $10; Paul Wollt' $10; Mrs. Frieda Srliarpel $10; Hans Na- than $10; Pfc. Julius J. Dultas $10; Siegfried Kirchheimer $10; Rudolph und Ida $10; Leo Paul $10. Arthur Lehmann $12.25, gesam- melt anl. Brissmileh seines Jun- gen; Louis Schneebcrger $10; Mrs. S. Klein $10; Irving Wasserberg $10; Mrs. Ii. Labensky $6.50; Max Kupfer $6.50; Mrs. Ida Junker $3; Julius Gerstl $5; Sulomon Rosen- tIi«I $5; T. Joseph $1; A. Bau- mann $5; Leo Berberich $5. Victor Singer $5; Mrs. Magnus Neumann $2; Mrs. Beate Blechner $2; A. Z. $5; Felix und Grete Me- yer $5; David Albert Fanl< $2; Re- gina und Clara Spiess $2; Mrs. J. Ma nasse $3,50; Mrs. Minna Kahn $2; Mrs, Ann Krug $5; Mrs. Johanna Muehlstcin $5. Mrs. Ferdinand Nusbaum $2; Fritz Ehrlich $3; Mrs. Klara Kulm $5; Mr. Henry Kahn $2; Siegbert und Bertha Lachmann $3; 1,. B, und Geschw. $2; Mr. und Mrs. Rudolph F. Miller $2: Mrs. Grete Saboschin $3; Pvt. Adi Schnitzle]1 $1; Leo Liebermann *5; Rita und Julius Kirchheimer $2: Ungenannt $1. Mrs. Bc?ina Baumann $5; Mrs. Clara Snitz. $3; .lulius Neumann $3.50; Mrs. Pauline Schotter $1: N. N. $5; Julius Kahen *2; David Rothschild $•>: M. Sgt. Walter G. Schoempiin $5: Hermann Scboe- niann $5; A. Wittenberg $5; Mrs. .Tennv Hone $1; Mrs. Lilly Star- gardler $5. Mrs. S-lma Fax $2; G. Kahn $3: Steven S. Wertlieimer $3; Danic' Sander in incmory of my belovcd Fabrikations- oder Engros- betrieb von Puppen etc. Holzspielwaren zu kaufen oder Beteiligung, evtl. tüchtiger Fachmann zur Neugründung gesucht. O»erte.i unter M. O. 3906 Beteiligung u. MITARBEIT an einem kleinen Unternehmen oder Geschäft gesucht. Antworten erbeten unter No. F. X. 3931-M. PARTNER (ca. $5,000.00) für Seashore Hotel gesucht. Chiffre: No. N. D. 3909. Novelty-Erzeugung Erfahrene, geschäfttiicht. Frau sucht ebensolchen Partner(in) zum Aufbau einer mit kleinem Kapital zu gründenden Er- zeugung. Chiffre: C. C. 3908. European business man about 40 ys., wants honest Partnership in or to be established bus- iness in any line. Up to $5,009.00 on Hand. Chiffre: F. K. 396 l-M. «on, kilied by the Nazis, $5; Ja- cob Jsenberg $2; N, Fiatauer $l; Max Adler $5. Congregation Agudas Jeshorim: Arthur Harlan $20; Congregation Emcth Wozedek Wedding Spanier —Bing $8,36; Congregation Gates of Hope: Samson Froehlich $(; N. N. $3; Liberty Lodge, Richard Weiss $5. 12,000 jüdische Kinder vermoch- ten von der französischen Unter- grundbewegung in die Schweiz hinäbergeschmuggelt zu werden. Vom "Joint" am Leben erhalten, warten sie — heimatlos und ver- waist — auf ihre Auswanderun* nach Palästina. Eine Gruppe jü- discher Kinder aus Rumänien er- reichte in diesen Tagen das ge- lobte Land. Diese Kinder waren von den Nazis in die Konzentra- tionslager verbracht und wusden durch die Russen befreit. Aber andere zehntausende in Polen, In den Balkanländern, in befreiten und neutralen Gebieten warten auf unsere Hilfe. Helfet sie ret- ten, durch Eure Spende zum United Jewish Appeal her dem "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. * Jews in j | Uniform j Illllilli By PAUL KRESH ,„„p How the Faiths Co- operate Stories of inter-faifch Co- operation continue to reach our desk with gratifying regularity. This week Chap- lain Jacob K. Shankman, of the Naval Reserve, reports to the Jewish Weifare Board that a half dozen Jewish families down at Fort Pierce, Fla.; are running a weekly Friday evening Service in the vestry of the loeal Methodist Church. The serviees are for the benefii of Jewish military personnel. There is a rhoir from the Ft. Pierce Base to supply Hturgical music, and the sermons are pre- pared and delivered by ol'licers. "The 1 nterest of the inen," Chaplain Shankman writes, "is remarkable, and their attendance constantly increases." A young ensign named Goldstein leads the serviees, The boys have taken to calling him "Reb," Among the worshippers is Commander Sam- uel Isquith, Guadalcanal hero wlio worked for davs without sleep to help tlie wounded at'ter the Vineemies, aboard which he was medical officers, was simk in waters off the Solomons. "I wish I could give you a print of their enthusiasm," Chaplain Shankman writes of the serviees. "Each time Seek Contract Work all types of hand-made pa- per boxes & leather cases. Write KUSHBAUM 2100 Beekman PI. B'klyn Jobber gut eingeführt, sucht Ver- bindung mit Erzeugern von high-grade Leather Wallet*, Purses u. Costume Jewelry. Chiffre: K. X. 3957-M. Contractor für Stopfen und Finishen von Spielsachen (Stuffed Animals) gesucht. Tel.: MU 6. 7996 16 W. 30th ST., 5. Stock Grosshändler zum Vertrieb einer schön. Kollektion v. Stuffed Infant Toys gesucht. Chiffre; X. T. 3995-M. Weitere Anzeigen dieser Art Siehe auch unter "Kleine Anzeigen" (Geschäftsgelegenheiten) Kinderartikel VerkaufsgenossensehaR über- nimmt auf eigene Rechnung ARTIKEL der INFANT LINE von nur leistungsfähigen Fabrikanten. Detaillierte Eilangehote unter B. N. 3934-M. I have been there they acteä as if they wanted me to stay on forever and it was not me so much that they wanted as it was a whiff of Jewish Iise, a discussion of things Jewish, and the sense of Jewish fellowship." Thanks are due to the co~ operative Methodists of Fort Pierce who have so generous- ly contributed their building for this purpose, and to the Jewish families who worked to organize these serviees. Unconditional Surrender Sergeant David Shapiro'a platoon captured 20 prison^ ers in a day's action and Shapiro recently disclosed how it's done. He talks them into it. First he fires a couple of shots at them and hollers, "Kamerad, Kamerad, komm heraus, Hände hoch!" If that fails, he talks to them in his own Version of Ger- man inviting them to eome out with their hands up. Sgt. Shapiro, we have found out, has other accomplishments to be proud of, too. Like the time he ran 2,000 yards under direct fire from an enemy machine gun, kilied one German and wounded two others. Es gibt viele Leute, die einem helfen, wenn man sie nicht mehr braucht. Theodor Herzl. For Sale in America's Switzerland 25-ROOM HOTEL and GOLF COURSE with Additional Cot- tages. Suitable for private or club operation without large personnel. Completely equip- ped for immediate occupancy. Choice location. Within Walk- ing distance of Lake Placid Village. Inviting proposition with modest Investment. Only those interested write for further details. G. D. 3912. 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Dass man euch durch die Strassen jagen wird, Dass man eure Schränke durchwühlen wird, Dass man euer Telephon überwachen wird, Dass man euch Titel und Namen nehmen wird, Dass eure Freunde euch nicht mehr grüssen werden, Dass eure Frauen euch nicht mehr lieben werden, Dass eure Kinder euch nicht mehr achten werden. Dass eure Diener euch nicht mehr dienen werden: Euch fehlt die Phantasie, was wahr wird, zu ersinnen. Euch fehlt die Kraft, was wirklich wird, zu glauben, Euch fehlt der Mut, was klar ist, zu erkennen, Euch fehlt das Wort, um, was ihr wissl, zu sagen. Dass man euch hinter Stacheldraht sperren wird, Dass man euch ins Gesicht speien wird. Dass man eure Bücher verbrennen wird. Dass man euer Werk verleugnen wird, Dass man euch aus dem Lande treiben wird. Während Glocken läuten und Schafe weiden. Wahrend Züge pünktlich einlaufen und abfahren, Während der Bäcker jeden Morgen das Brot bringt, Ohne dass eine Hand sich erhebt. Ohne dass ein Sturm sich zusammenzieht. Ohne dass eine Stimme aufschreit, Ohne d«ss eine Träne sich loslöst, Dass ihr vergessen sein werdet, als wäret ihr nie gewesen. Dass ihr gekommen sein werdet, und davongegangen, Dass ihr verloren sein werdet und verschollen, D»>5 der Tag ohne euch dämmern und dunkeln wird wie je. Euch fehlt die Phantasie, um was ihr tut, zu fürchten, Euch ist die Macht geraubt, euch zu erschrecken, Euch ist der Ton versagt, um aufzustöhnen. Euch ist das Glück versagt, vor Scham zu weinen. Wir aber, in die freie Welt verbannt, Von euch entsandt, von euch hinausgeslossen, Unsicher schwankend und vom Licht geblendet, Und von dem Trost der Weite wohl behütet, Was wären wir, wenn wir vergessen würden? Gleich euch ein Haufen Schutt und Abfall, Herzloser Staub, von Winden hochgeworfen, l-nd von der Flut, die kommt, in Schlamm verwandelt. Wir wissen, was ihr uns entrissen habt. Wenn unser Fuss in fremde Erde sinkt, Sind unsere Sohlen schwer von Heimat, lind Heimat wird aus unseren Spuren wachsen. lind Wälder werden sanfte Schatten geben, Quellen aufbrechen, Hügel sich erhöhen, Dächer sich strecken und um unseren Tisch Wird man versammelt sein nach langer Reise, Und Bilder werden an den Wänden hängen, Die wir vor eurem Blick geborgen haben, Und Bücher werden aufgeschlagen sein, Die wir vor eurer Faust gerettet haben. Der totgeglaubte Herzschlag wird euch wecken, lind tausendfach ins Grauen werden dringen Die Laute unserer Sprache aus der Ferne Wie Vögelschwärme, die das Feld bedecken. lind wie ein Wetter über eurer Erde, Wird sich Gesang entladen und Erlösung, Die Nacht vergangen sein, der Spuk verendet, lind die Verhexung von den Gliedern fallen. Euch fehlt die Phantasie von eurem Ende, Kein Glanz wird euren argen Tod erhellen, Und taub wird euer Ohr dem Klange sein, Den wir, die Fremdlinge, bewahren. Fahrt zur Hölle Sven Elidal, der Mann der die Fähre "Helga" quer über den Fjord zwischen Vage und Andalsnes steu- erte, mass mehr als sechs Fuss und wirkte wie ein aus Versehen in Schifferkleider geratenes Walross. Er sprach mit einer tiefen, warmen Bass-Stimme, lachte gern und be- sass die Gabe, snchsr» lachen zu machen. Aber im April 1040 wurde sein Humor sauer, als deutsche Soldaten ihre Gewehre auf sein Herz richte- ten und verlangten, auf die andere Seite des Fjords gebracht zu wer- den. Sich zu weigern, war sinnlos; Sven Elfdal gehorchte in ohnmäch- tiger Wut. Es währte zweieinhalb Jahre, bis er wieder zu Scherzen aufgelegt war — dann allerdings stand ■ es dafür. Ganz Norwegen sprach da- von. Es war an einem Sonntag im Oktober. Die Sonne stand im Zenit. Auf dem Landungssteg in Vage warteten an die hundert sonntäglich gekleidete' Leute. Sie kamen aus der Kirche und wollten über den Fjord. Die Fähre schwamm heran: wenige Minuten später waren alle an Bord und Sven Elfdal schickte sich an, vom Ufer abzustossen. Da nahte in schneller Fahrt — mächtig hupend — ein grosses, elegantes Auto. Sven hob die Eisenkette, die er schon vorgelegt hatte, und wartete bis der Wagen auf der Fähre stand. Langsam und bedächtig legte er die schwere Kette wieder vor und Btie?s ab. Auf dem Kühler des Wagens flatterten Hakenkreuzwimpel und die norwegischen Farben neben- einander. Die Passagiere der Fähre star ten finster durch die Glasfen- ster des Wagens. "Lille Goebbels", ging es von Mund zu Mund. "Lille Goebbels" nannte man * The RADIO Star * ERIC E. STERN 70 WEST 89th STREET SC 4-2557 (abends: SC 4-9437) Jede Reparatur — Umbau europäi- scher Apparate. — Apparate werden abgeholt (auch abends) Metf&i Radia Erster Fachmann tiir europäische u. amerikanische Gerat# Gr. Auswahl in Radios ab $19.95 TUBES • A. & B. 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Freilich — da war die Eisenkette. Sie war stark genug um das Unheil abzuwenden, aber der Holzbalken auf dem sie fest- gemacht war, musste wohl morsch gewesen sein. Er gab nach und das Auto plumpste in den Fjord. Das Wasser gurgelte und schluckte den fetten Bissen und begann sich wieder zu glätten. Dann geschah etwas völlig Un- erwartetes. Sven Elfdal warf seine Bluse und Kappe blitzschnell von sich und sprang in den Fjord, dem Auto nach. Fünfzehn Sekunden vergingen, er kam wieder empor, kletterte auf die Fähre und schickte sich an, ein zweitesmal zu tauchen. "Sven, du Narr", rief ein Nor- weger wütend, "ist das Wasser nicht zu kalt ? " "Es ist nicht gefroren", erwi- derte Sven keuchend. "Vielleicht RADIO Reparaturen durch] unser* Ingenieure] mit 25j. Erfahrung! billigst ausgeführt] Von KURT JUHN lebt er noch!" Und sprang. Als er wieder aus dem Wasser kam, konnte er sich nur mit Mühe über die Planken hochziehen, so er- schöpft war er. Aber niemand half ihm. Die Nächricht von Minister Lun- des merkwürdigem Tod ging wie Lauffeuer durchs Land ujid ' atLe eine "Sofortige UnHMswchuug durch die Gestapo zur Fotge. Das Resul- tat war die amtliche Feststellung, dass ein Unfall ohne fremdes Ver- schulden vorlag. Die Behörden liessen Sven Elfdal ungeschoren. Aber „die Leute von Vage, Andalsnes und Umgebung boykottierten Sven's" Fähre und kein Mensch sprach mit ihm. Er war verfemt. Dennoch wurden in Stavanger, Bergen und Kristiansund Gerüchte laut, dass*"Lille Goebbels" Tod dem Racheakt eines Patrioten zuzu- schreiben war. Diese Gerüchte wurden den Behörden in Oslo un- angenehm. Von Terboven, der Nazi-Gouver- neur, war dafür, Sven Elfdal ein- fach erschiessen zu lassen. "Es kommt nicht auf Schuld oder Un- schuld aflt', erklärte er. "Es kommt viel mehr darauf an, schnell und wirksam zu handeln. Exekutionen sind -immer wirksam!" Aber Haakon Sundholm, der Mann der von den Nazis ausersehen war, Lundes Nachfolger zu werden, widersprach dem Gouverneur. "Das sind goldene Worte, Exzel- lenz", sagte er mit samtener Stimme. "Klar, dass irgendetwas mit diesem Sven Elfdal geschehen muss. Aber statt ihn vor ein Kriegsgericht zu stellen, schlage ich vor, ihn als Helden vor den Rundfunk flu bringen." Er entwickelte seine Idee, eine grosse Totenfeier für Minister & Lunde im Sender Oslo 7U veranstal- ten und im Laufe der Feier Sven Elfdal, den Mann, der die hero- ischen Rettungsversuche unternom- men hatte, zu interviewen. "Zwei Fliegen auf einen Schlag", erläuterte er lächelnd. "Man bringt die Gerüchte zum Schweigen — und schafft gleichzeitig blendende Propaganda!" "Nicht schlecht", überlegte von Terboven laut und sah Sundholm abwägend von der Seite an. "Gar nicht schlecht doch ein wenig gefährlich." "Ich trage gern die Verantwor- tung", erwiderte Sundholm eifrig. Am nächsten Tag wurde Sven Elfdal nach Oslo berufen. Sund- holm erklärte ihm vorsichtig seinen Plan. 3r war auf Widerstand ge- fasst. Der Riese hörte ihn auf- merksam an und sagte nach kur- zem Bedenken, er sei bereit. Der grosse Tage kam. Musik, Chor, die grosse Totenrede waren vorbei. Sundholm trat vors Mikro- phon und sprach nun *ron der gros- sen Liebe, die seinem Freund, "dem grossen Toten", aus allen Schichten der Bevölkerung entgegengebracht worden war. "Und jetzt, Norweger", sagte er, "bringe ich Sven Elfdal vors Mikro- phon — den braven Mann, der zweimal sein Leben einsetzte um das Gulbrand Lundes zu retten. Ist das die Wahrheit, Sven Elf- dal?" "Tu", antwortete Sven Elfdal, seinem Manuskript treu, "aber da war nichts Braves dran. Jeder wahre Norweger an meiner Stelle hätte das Gleiche getan!" "Ihre Bescheidenheit macht Ih- I nen Ehre", fiel Sundholm ein, "aber leider denken nicht alle Norweger wie Sie. Es gibt eine kleine Gruppe Böswilliger, die lächerliche, aber gefährliche Gerüchte ausstreuen. Ich Scheue mich nicht, sie zu wie- derholen. Eines behauptet, Sie, Sven Elfdal, hätten den Unfall selbst herbeigeführt; ein anderes l hinwiederum sagt, Sie hWten, als Sie in den Fjord sprangen, sicher nicht gewusst, dass es Gulbrand Lunde war, der im Wagen sass!" "Unsinn", las Sven Elfdal mit vißl Gefühl, "ich wusste ganz' gs» nau, dass es Minister Lunde war," "Wackerer Mann", setzte Sund- holm emphatisch ein, "Sie tauch- ten zweimal mit Todesverachtung ins eiskalte Wasser, um den ver- ehrten, geliebten Mann zu retten — aber es war vergeblich —- Sie kamen zu spät, Sven Elfdal —" Sundholms ölige Tirade sollte hier nicht enden, aber Sven Etf- dkls tiefe Basstimme unterbrach sie, "Zu spät?" dröhnte er fröhlich, "keine Spur —- gerade im rechten Augenblick —- Lunde begann, eben aus dem Fenster zu klettern —". Abendschulen für Erwachsene Der Board of Educat'ion hat in der Public School 186, 521 West 145 th St., N. Y. C., eine Abend- schule für Erwachsene eingerichtet, deren Ziel es ist, Immigranten mit den wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen des amerikanischen Lebens vertraut zu machen. Das Schuljahr beginnt jetzt. Alle nähe- ren Bedingungen sind an Ort und Stelle zu^erfragen. Nehum Goldman fährt nach Palästina Dr. Nahum Goldman, Mitglied der Exekutive der Jewish Agency, ist auf Ersuchen der Agency nach Palästina abgefahren. Er wird dort verschiedene Probleme, zioni- stisch-politische Tätigkeit betref- fend, diskutieren. Nicht jeder, der gegen Wind- mühlen kämpft, ist ein Dom Quixote. Theodor Herzl. I Radio-Apparate von $12-50 anl_ Victory Radio Corp. 155 W. 72nd St. - TR 7-9460 Urteil meiner Kundschaft! Mein«* nur aus Leder von mir imlivi dueli Handgearbeiteten PLATTFUSS- EINLAGEN sfful miii hertrell'l u-l) ;in Heijneuilichkeit tuifl Wirkn»*- S. 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