10 Seite I 
der lViuterfeidzug •Enropa? 
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Termin für die ReCjistrierunfj 
9. bis 14. Oktober 
(Alles Nähere siehe Seite 32) 


Gebt die .. 
G"esche'nk
Pakete 
für Eure Soldaten 
bis spätestens 
'14. Oktober 
beim Postamt auf 



Jijdische Brigade als Besatzung 
Wie Premierminister Winston Ch&tfChill im House of Commons ankundigte, wird die jüdische Brigade, die augenblicklich aufgestellt wird, nicht nur an der deutschen Westfront eingesetzt werden, sondern auch an der Besetzung Deutschlands -teilnehmen. "Es ist nur recht und billig". füh:t:te der Premierminister aus. "dass eine Einheit desjenigen Volkes, das unhe,schreibliche Qualen durch die Nazis erduldet hat, auch unter den Streitkräften vertreten ist, die die endgültige Niederlage ihrer Quäler und .Beleidiger herbeizuführen bestimmt sind. Sie soll aber nicht nur .10 Kampf, sondern auch an 'der ihm folgenden Okkupation beteiligt sein". 
lnt Oberhaus fragte ~rd StraImlri .an. ob die britische Regie

rung auch nicht-britische jüdische Soldaten, die jetzt in anderen als den Palästina-Einheiten dienen. in die jÜdische Brigade einzustellen beabsichtige. Lord Croft, Unterstaatssekretär im Kriegsministerium, ,erwiderte für die Regierung, dass die Regierung gegen derartige Freiwillig'e nichts einzuwenden habe. Nach der Sitzung zog Lord Strabolgi Zeitungsreportern gegenüber den Schluss aus dieser Diskussion: dass Juden aus neutralen und besetzten Gebieten sich bei der jüdischen Brigade melden könnten. 
Die Nazis sind natürli~h aufs Höchste über Churchills Aeusserung aufgebracht. "Die Nachricht, dass Deutschland auch von jüdischen Truppen besetzt werden soll. 
(Fortsetzung auf der 2. Seite) 
Die19iihrl,. Miriam lert. di~ mit 15 Jahren ins Warschauer Ghetto kam und deren Augenzeugenbericht vom Leben der .Juden in der polnischen Hauptstadt im "Aufbau" zum erstenmal in deutscher Sprache veröffentlicht wird. Die heutige Fortsetzung ihres , Tagebuchs !lus dem Warschauer Ghetto finden unsere Leser auf den Seiten 7 u. 8. 


AufschlussreicheZClhlien 

8694 Europierim Steu.fiaht 1944 eiagewandert -NU1" 1 Zwaazigstel eier QvotoGusgeJlitd 
In einem vom Departm-ent of Justi-ce herausgegebenen Bericht erklärte Attorney General Frajeia Biddle, 'dass die Einwanderung imSteuerjahr 1944 (das am 1. Juli zu Ende ging) zum 14. Male hintereinander unter der lO&,OOO-Gnnze geblieben ist. Im Ganzen sind nur 28,551 Ausländer zum ständig,en Aufenthalt in die Vereinigten Staaten gekommen. Davon stammten aus Europa nur 8694, da. heint, dass nur ein ZwanziJstel deJfür Einwanderer aus allen europäischen Ländern geltenden Quota aus
~W~~ , 
Die meisten Einwandere. waren Ausländer, die in Ländern der westlichen Uemispäre geool'eft silMl und die nieht der Quota ünt-rliegen. Aus Canada kamen 7203. aus Mexico 6399. In England geborene Ausländer stehen mit 1539 an dritter Stelle der Liste. 
Auf Besuchsvisen zum v..rübergehenden Aufenthalt kamen 113,641 Ausländer nach Amerika und zw·ar hauptsächlich Regierüngsbe9 Iltte, Besuche.', Landarbeiter oder Durchreisende. 
Englands Kommissare für Deutschland 

Zwei Namen werden zur Zeit für die Leitung der englischen Verwaltung genannt, die im Jt;ihmen der alliierten Kontroll-J(oQlmission Deuts-ehland nach einem ~ewonnenen Krieg regieren soll: Kirkpatrick und Macmillan. 
Kirkpatrick ist den Berlinern k~in Unbekannter; er war jahrelangder britische Militär-Attaehe 
und ·hat den Ruf, ein.usgezeichnetel"'Kenner DeutSc"ttla~ds zu sein. Man ·fuaeht ihn keines~',,«s für die Irrtümer seines Chef!! ,1es einstigen Botschafters, ve;,.ntwol'tlich, und in den Kreisen des englischen Aussenamtes r~hmt man seine kühle Sachlichkeit. Er war-der Mann,den ChurchiIl zu Hess .sandte, 
als er vor dem Eintritt Russlands in den Krieg nach Schottland kam und den britischen Premier zu sprechen wünschte, und man sagt, Kirkpatrick habe sich dieser scbwierigen Aufgabe ausgezeichnet entledigt. 
Der andere Name ist Harold Macmillan, der einer gTÖsseren Oeffentlichkeit erst 1942 bekannt wurde, als er in der Eigenschaft eines zivilen Ministers mit dem englischen Hauptquartier na-eh Nordafrika ging. MacmHlan, dem bekannten Verlagshause verwandt, ist ein konservatives Unterhaus-Mitglied, der zu den Wenigen ge
gen gehörte Mut dazu, so gegen die, eigene Partei aufz'1traten. Macmillan ist, wie Eingeweihte wissen wollen, ein wirklicher DiktatorenHasser -und es scheint sein Schicksal zu sein, nun selbst eine Art von Diktator über Deutschland zu werden. Er ist veth~il'a· tet mit einer Schwester des Duke 
o.f Devonshire und ist rei<:h. Churchill machte ihn zuerst zum Unter!üaats-Sekretär im Ministry of Supply, v()n Wo er .nacl1 ~ei Jahren ins Kolonial-Ministerium ging. Er ist in Eton erzogen wor· den und ist im Ganzen dne seltsame Mischung von Rebell und 
hörte, die gegen die Partei-Dis-. Konservativen. Man sagt ihm ziplin revoltierten,als man Musso-I Energie und dennoch Humor nach, lini im Abessinienkonflikt zu milde und er hat in allen Lagern Symbehandelte. Für den erst 50jähri-pathien. 
Wirtschaftsprobleme am V-E Day 


Aus dem Inhalt: 
Neue Terror.Akte in Palästina Seite 2 
UNNRA und die Juden".".Seite 3 
H. F. Eulau: Das Beispiel Jugo· slawiens :"•." Seite 3 Editorials: Amerika und Palästina, Rücknahme der Ausbür
gerungen, Nazi-Tote auf Urlaub Seite 4 
Sein Jeep heisst Jerusalem......S. 5 Jüdische Kriegsgefangene in 
U.S.A Seite 8 Berichte aus Deutschland Seite9 
Der };'ilm "'rhe Seventh Cross" Seite 11 :J.osef Fraenkel: Jeder seine ,. ;eig-ene Partei Seite 15 
Hannah Arendt: Von der Armee ,zur Brigade Seite 15 Gerda Luft: Ein Programm für Palästina nach dem Kriege 

Seite 16  
Lon40ner  Notizen  Seite  20  
Boys in the Anny  Seite 21  
. !~ort,. Weit der Frau  S. 22-23  
..............................__-_  _..................  

Für die Nachkriegswirtschaft Amerikas wird heut.e allgemein ein hohes Produktionsniveau erwartet, das mit der Schaffung eines aufnahmefähigen Marktes für diese Produktion verbunden sein muss. Im Verlaufe des Krieges hat sich 
die Nachfrage nach  Konsum- und  
Produktionsgütern  gehäuft.  Die  
Erhaltung.  und  Steigerung  der  

Kaufkraft wird deshalb zu einem Problem, das wiederum mit der höchstmögliehen Vollbeschäftigung der Bevölkerung In engster Wechselwirkung steht. Wie und in welehern Tempo wird die industrielle Leistungsfähigkeit der amerikanischen Industrie mit der Nachfrage nach Waren und Diensten in Einklang gebracht werden? 
Der War Production Board hat schon Mitte August eine Verordnung erlassen, die den Fabrikanten die UmsteIlung auf Friedensproduktion erleichtert. Der Gesamtplan soll am V-E Day in Wirksam..: keit treten. Erst wenn Deutschland geschlagen ist, öffnen sich die Tore zur eigentlichen Friedenswirtschaft. Obwohl auch dann die mili-

Experten aus der Immigration 

H 
Von bl'soudel'S wohlinformierter 
SeHe wird uns geschrieben: 
Es ist selbstverständlich, das8 

das State Department, wie es kürz
lich erklärt hat, für seine grosse 
Politik keine "deutschen Berater" 
braucht, besonders nicht solche 
Politiker, die an verantwortlicher 
Stelle in Deutschland das'Anwach
sen der Nazifraktion im Reichstag 
von 12 Abgeordneten im Jahre 1928 
auf 230 Abgeordnete im Jahre 1932 
miterlebt haben. Dabei spielt für 
die Amerikaner die Verantwort
lichkeit der ehemaligen deutschen
I 

Politiker weniger eine Rolle als die 
Tatsache, dass sie keinen Erfolg 
hatten. 
Auf der anderen Seite ist es 

ebenso selbstverständlich für die 
Regierung der Vereinigten Staaten, dass sie so viel als mö-glich von den geistigen und körperlichen Kräften Gebrauch macht, die dem Lande durch die Immi~ration von Deutsch,land nach 193:3 zuge.fio~sen si~d. 
WennehllnaL die .Beteilig,ungder 
im« f en Hitler 
Anti-Nazi-Immigrantenin Amerika aal Kriel'e Kegen HitlerDeutschland beschrieben. .werden kann -heute ist dasau3 Gjründen der Kriegführung noch .lieh'lt möglich -so wird das Heldeneppos der jungen jüdischen Imrnigrantten aus Deutschland, die ihr Leben : für ihr neues Vaterland opferten, eeine historisch bedeutungsvolle : Ergän
zung finden: die Geschichte dder von den Nazis Vertriebenen, ddie als Zivilisten ihre Schaffenskraaft und oft ihrllLeben einsetzten, ,utlm zum Siege der Vereinigten StaatLten das ihre beizutragen. 
Eine wichtige Rolle puf diesem
I 

Gebiete spielen die Chemikeler, Physiker, Techni~er, Mathetrin1atiker, Eisenbahner ufid Aerzte, bes~sondl!!'"s auf dem' Gebiete des öffen1l1tlicherr Gesundheitswesens, die aus Dueutschla'nd vertrieben worden siria.a. Fast 
alle  wurden  direkt· oder  irindirekt  
~on  der  Regierung  für  } Kriegs 
z.wecke eingespannt.  

Aehnnch ging es ,deM;, Anng·e.hi.ir,;,.. 

gen der geistigen Berufe, die prak. tische Erfahrung haben, unter ih· nen mehrere frühere deutsche Beamte, die Spezialkenntnisse haben, 
z. B. auf dem Gebiete der Finanzen, der Wirtschaft, des Kartellwesens, der Strafverfolgung, des Beamtentums, der Propaganda, der Psychologie usw. 
Bei der Auswahl der Sachverständigen, die gewöhnlich amerikanische Bürger sind, waren meitärischen Anstrengungen im Kl'iege . gegen Japan fortgesetzt werden müssen, so wird doch schon eine Umstellung auf das normale Geschäftsleben praktisch einsetzen. 
Hier könnte die Haltung der amerikanischen Heeresführer den Strategen der Wirtschaft als Vorbild dienen. Statt Wunschträume zu verkünden, haben unsere Generäle Position um Position erkämpft. So beginnt jetzt Prof. 01'. ;Julius Hirsch, der bekannte Wirtschafts-und Handels -Ex
(Fortsetzun~ auf der 6. Seite). 
Manf,.ed 6eo,.,e: 

Zur Lage 


Die Ta,e von Du.bai"ton 0.. 
Während der zweite Teil derBesprechungen von Dumbarton Oaks zwischen U.S.A., England und China begann, gab Churchill im Rouse of Commons im Rahmer seiner grossen Rede vom 28. Septembel' ein Resume über den ersten Teil der Konferenz zwischen U.S.A., England und Russland. Er 
warnte dabei sein~ Landsie\1te vor Berichten "from the other side' of 
stens zwei Gesichtspunkte ent-' the Atlantic", weil diese zum Teil scheidend. Erstens: kann sich der zu spekulati"9" und sensatiol'l.ell wä.ehemalige Deutsche in amerikani-ren und von Leuten stammten, die sehe Psychologie hineinversetzen? unmöglich den Inhalt der geheimen und zweitens: ist. der Betreffende Konferenzen wissen könnten. Der fähig "to deliver the goods and to britische Premier betonte, dass die give th ~ real MeCoy"? Die Folgp-vertretenel'! Staaten bei dieser erdieses Prinzips ist, dass die Gene-sten PIa:nlegung für eine weltweite r~ion,die beim Verlassen Deutsch-Nachkriegsorganisation der verlands jünger als 40 Jahre wal·, die bündeten Länder als "trustees" für beste Chance hatte, weil sie sich die, kleinen. Staaten gehandelt, und noch umstellen konnte. Das beste dass alle Beratungen nur einen Beispiel ist ein hoher städtischer provisorischen Charakter gehabt Beamter in den U.S.A.., der kürz-I hütten. ( 
(}'ortsetzung. a·ufder 6•. Seite) Dfese'Wal'fl1uttg' des Premiers ist
.. i •\ 

AUFBAU Friday. O.ctober 6. 1944 
, 
:~~~l n~~~~~e~~':c~i~lich~~~b~:a.::\l~~;~ ~~~I~ci~~~il~n~::i~i~~led~~lti~a{~~~lf~~~1~:~ iNeuerAusbruch desTerro'rs 
stell hürt, die jedem el'z~ihlell, ren internationalen Friedl'n:-:kräfte, i. 

in Palästina 
es sei in Dum!Jal'toll Oaks nichts hel'au;;;g-ekommel1, wei: no{·h keine Einigung über den Punkt ('l'zielt worden sei, was gcsc:hiihe, wenn line der Müchte, oie Init deI' \Vahjung des Friedens betraut sind, ~elbst wegen eine]" Verletzung angeklagt würde; mit anderen WOl'ten, wenn zwischen den Gl'ossmächten selbst sch,ve]"e Konflikte entständen'! Darauf ist wohJ am Besten zu antworten, dass ja die Zukunft der Welt sowieso von dem weiteren Zusammenhalten der Grossmäthte abhängt und dass die Konferenz von Dumbarton Oaks nicht des
wegen abgehalten wurde, um alle 

Paragraphen fül' einen ewigen Frieden zu formulieren. Diese Konferenz ist der Beginn riner neuen \Veltorganisation der Völker, die wissen, dass ein dritter Weltkrieg das endgültig'e Ende der gesamten Zivilisation bedeutet. Hier wurden die Grundlagen der Nachkriegsgernein:-:chaft dpr Viilker im Kr-eise d(T nÜlchtig:sten Kri~[>,'führenden be",prochen. Man einigte sich lind ]pg'te fest, dass die Kriegsg-cmeinschaft zu,,' F'riedensgemeinschart wer(h'n soll und schuf so etwas wie das Rahmenwerk einer künfti,'2:{>n Weltverfassung. Der grosse Plan, der in den Herzen und Hirnen der im Kampf gegen die Achsenmiichtc Geeinten brannte, wurde hier Zllm ersten Mal in die reale Welt eirH'" Konf€l'enz hinuntergezwungen und in "einen Grundlinien erörtert. So wie die Konfcrenz von Teheran erst durch die Tatsachcn der miJi· tärischen und politischen Kooperation, die aus ihr (,1'\\'uchsen, Wirklichkeit wurde, so kann das Hesu]·· 
t.at von Dumbarton Oaks erst im Feuer der kommenden Ereignisse zu einer Maschinerie gefol'mt we1'den, in der alle Räder ineinander greifen une! das, wa", heute noch aus mancherlei hi"torischen Gründen der schmieg'salllen Einfügung wide;'strebt, zusammenbinden. 
Der Frieden und seine Allsgestaltung und BewahJ'll1 l1!' kann nicht am KOl1ferenztiseh im Detail und vor allem nic:ht in seiner Ent
wicklung bestinllllt \ycl'den. Ihn müssen 'die Mächte evolutiorüir und in fortwährender Ab",timlllllng von Wirklichkeit und L';iel formen. 
Grundlagen des Friedens In nüchtel'llen \\1 orten: werden die Vereinigten-Staaten und Hussland die zu einem ,g'ewissen Teil schon abgebauten Mauern des gegenseitigen 1VI isstl'allen,; weitel' niederreissen.? ,Jeder'nüchtel'ne Hetrachterwird zugehen, dass beide 'viele HenlIllung'l'll der Vel'gangenheit zu übenvinden haben, <la!'!" PS noch an vielen Punkten der kommenden Entwicklung' bald auf deI' f~incn, bald auf deI' anderen S('ite -wenn auch vielleicht s~,('hli('h nicht so begründet. aber a us ~entiments heraus vprständlich --zu Krisen des Vel'trauens kommen kann, das:,,: aber nach Mass,g:abe deI' Machtverhältni:-::,c und na tiona]en Interessen die heiden Lände!' trotz ihrer inllerlich so vel'",ehieden('n politischen Verfa:::sullg' kei ne H('jbungsflächen haben. Ansieh sind ,sie sogar allein imstande. den Frieden der \Velt lU garantieren. 
Wie sichel' mLü':-:te el' (>]'st bei einer Viel'mächte-Garantie, wie sie in Dumbartoll Oah ,!.!,'cplant wo!'den i,;t, sein. Mit anf!er{'1! \\'orlell: gelingt es, deI! Friedcn der\\!eH 
wie sie etwa im interll<ltionalen i 
Sozialismus wi,I'ksam. wal.'e.Jl1,~ er-I. Ei.n .. neuer ..Gewaltstreich jüdi-Ilästil1.a. Die .Bomben tl'ugen die Jn-, 1math Hakovesh-Siedlu.ng-verfolgt. 

setzt durch e.me realere F ~]'m, I scher Te],],ol'i~ten _ o'leichzeitige Denn das blutlge und Opf('I'1'elChe I ,;' "'. ,.," " ' 
Scheitern dieser Bestrebungen haUe in der illusionistischen Nichtbeachtung der nationalen Entwicklungsgebundenheiten seinen Grund, 
Vor allem aber mu"g man bedenken, dass es sich hier um keine Ewigkeitskonzepte handelt. Es handelt sich um die nüchste Generation, die einmal die Verantwortung tragen wird, und darum, wenig'stens den Weg für sie alnu
.t'k M k d -: 'h'O't 
see en, an ann a. 1U I,.., un, auch wenn, wie oben angedeutet, bei den Partnern der Abmachun
. 

g'en Sentiments zu Vorbehalten und vielleicht Unvollkommenheiten in den ~bmachungen führen. Sowie es keme vollendeten guten M~nsehen oder vollendete DemokratIen gibt, wohl aber gute Menschen und gute Demokratien, die sich tüglich bemühen, noch bessere Menschen und noch bessere Demokratien zu werden, so wird es auch keine von Anfang an vollendete Weltfriedensorg'anisation geben. Aber mit Fortschreiten des Kri2~es wird noch viel geschehen, was die Verbündeten weiter enger zueinander bringen dürfte. Gelingt es, gemeinsam die Zustände in Europa nach dem deutschen Kollap~ reibung-slos so zu gestalten, dass dieseI' Kontinent ein Feld der praktisehen Zusammenarbeit wird, dann 
wird auch die Kooperation bei der Niederringung Japans alle Partner und nicht nur wie bisher drei am Werk sehen. 
Uebelfalle auf VIel PolIzelstatlOnen -verul'sacht grosse Unruhe unter den palästinen~ischen Juden. Es war der schlimmste Terrorakt seit dem Attentatsversuch auf das Leben des damaligen High Commissioner Sir Harold MacMichael. Bei den Kämpfen mit den Angreifem _ zweifellos Mitgliedern der Irgun Zvai Leumi -wurden zwei Pol izisten getötet Ein Araber und 
" '" . ,'. 'h"
elll C01pOlai fielen vellIrten Sc ussen zum Opfer. Einige Angreifer erlitten VerwundunO'en doch wur
b, 
de keiner getötet; zwei Personen konnten verhaftet werden. 
Die Ueberfälle fanden statt: auf oie Beit Dajan Polizeistation auf der Chaussee von Jaffa nach Jerusalem; auf das Hauptquartier der Qualkila-Polizei; auf die östliche PoJizeistation in Haifa und auf die Quatra Polizeistation jn Südpa-

Broigade als Besal:zungst:ruppe 

mation de~ Generals Risenhower, die die Aufhebung aller "diskrimi
(Fortsetzung von der 1. Seite) 
wird den deutschen Widerstand natorischen Gesetze" durch dieaufs äusserste versteifen", heissl kommende Militärreg'ierung ankünes in einer ~ azi-Rundfunkrede. Im dig't, heftig' angeg'rilIen und als ein 

selben Hundfunk wird die Prokla

"Akt jüdischer Rache" (~argestellt. 
Die Rekrutierungen 
Auf einer Pressekonferenz in New York el'ldärte Moshe Shertok, der Leiter der politischen Abtei

Falsche Morgenthau . Berichte: lung" der Jewish Agency, wie die 
'So wird erneut klar, wie sehr noch alles im Fluss ist, wie schI' im internationalen Sehach~piel Dumbarton Oaks einpn wichtig'en, aber auch nur vorbel'eitenden L';u,Q: darstellt. Es werden jetzt darauf viele Zwischenzüge folgen, die scheinbar gar kei~len Zusammenhang-damit haben. Sie werden sich meist um die Lösung der deutschen 
I 'L' dh 'U· I I 11

l'J'age re en.vlr l<:l,)Cn a en G I dA h I1
JI'lIn( zu er nna me, {ass (er 
Rekrutierung fÜl' die jüdische Brigade vorgenommen werden soll. Er betonte, dass selbstverständlich auch nicht-palästinensische Juden zugelassen sind. Gesuche englischer .Juden werden dem Wal' Offiel' unterbreitet, das seinerseits bei dem Arbeitsministerium vorstellig werden wird, die Gesuchsteller aus ihrer gegenwärtigen Beschäftigung zu entlassen, soweit dies mit dem 'Val' Eifort ver

Morgenthau-Plan, so wi~ er in der: einbal' ist. 
1") I t llt I. . Aus anderen britischen Forrna
. resse {.ar~es e 'won en 1:;;(, nl:-\ 
mals eXIstIert hat; und llass dIe: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
Nachrichten von dem "Ris:-:" im 1<:abinett weit übertrieb~n gewesen sind. Was Morgenthau wirklich vorgeschlagen hat, war die Verhillderung Deutschlands am Wiederaufbau resp. der \V~iterführung d~r Kriegsrüstungspl'o(luktiolls-Betriebe ("heavy metal plants, chemical plants, h~'dro-electric plants", etc.). Dageg'en hat er niemaIs die AusschaltuH~ der Produktion für den F'riedensbp,dal-f g'efol'dert, sondern nur darauf hingewiesen, dass alles geschehen Illüsse (z. 
B. durch Kontrolle der Roll:,lotfeinfuhr), dass sie nicht heindich oder rasch auf Krieg'sr,we<:ke wieder umgestellt werden kill1llte. 
Deutsche Fühier An d.i.esem Plan ist ü.bl'i~en,; l~a
wird, und man hat die Wandlung der ~timmung in der englischen Bevölkerung beobachtet, die Genugtuung für die ihr zugefügten Leiden fordert und weit wenig'er veJ'söhnlieh als im vorigen Krieg ist. 
Kein Wundel', dass die deutschen Friedensfühler sich in der letzten Zeit vervielfacht haben. Nach Schweizer Berichten soll Papen versucht haben, mit Joseph Wirth, Professor Wjlhelm Roepke und dem .Jesuitenpater Muckermann in Verbindung zu treten. Gleichzeitig soll der Prinz Egon von HohenloheLan,g'enberg (ein Langenbel'g-Hohenlohe hat einmal Konrad Henlein und Lord Runeiman zusammengebl'acht!) in Lissabon durch Mittelsmänner Verbindung mit 
turge~ass En~lan:l \\:el,t mehr In-, Vertretern ver:::chiedener Exilregielen'ssJert als..dle \Cl'l'II1I'.!.tcn. Staa-I rungen gesucht. haben. Als dritter ten. Das pragt Sich aueh In {leI' ' Emissiir wil'd Hitlers Dolmetscher Verteilung der Besatzllng~ZOnel1 Paul Schmidt genannt, der ebenso 
Gewicht ihrer Mcinlln~' "tehen 

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• 
Strassensperre In Jerusalem 

Sofort nach Bekanntwerden der Ueberfälle wurde über die jüdischen Einwohner Je~'usalem~ eine Strassensperre verhangt, ?Ie am ~W. September um 4 p. m. ell~set~te und erst nach 21 Stunden t~Jlwelse a~fgel:oben wurde. Von .letz~ a~ gilt dIt~ Sperre. von 6 p'. m. bIS 6 
a. m,; sodass die ~!~den Ihren notwendIgsten GeschaHen nachgehen
können. Die Behörden haben übel' 
,. das RadIO el~e Warnung ergehe.n lassen, dass dIese Sperrstunden mit 
," t . R'O' 'Ft 1 "ho' f"h.t gross el l,..,orOSI a (ure oe U I werclen sollen. Jagd auf die Verbrecher Inzwischen wird die Jagd nach den bewaffneten Banden fortgesetzt. Ein Polizeihund hat die Spur 'eines der Angreifer der Qualkila Station aufgenommen und bis zu einem Punkt ausserhalb der Ra
tionen können jetzt drei Kategorien in die jüdische Brjgade übergeführt werden: 1. polnische .Juden in der \witischen Arme<:', vorausgesetzt, dass die betreffenden Kommandeure zustimmen; 2. jüdische Mitglieder des PionierkOl'ps; 3, 
Juden in anderen britischen Formationen; von diesen wird nur einer heschränkten Anzahl der Uebcrtritt gestattet werden, Polnische und tschechische Juden, die in ihren Landesbl'igaden dienen, müssen bei ih1'en eigenen Vorgesetzten um dip Erlaubnis einkommen. l"bngelnde Kenntni", des Hebräischen ist kein Hindenll1gsgrund. 
wie Pupen in der Schweiz aufgetaueht ist. 
\-Vir verzeichnen diese Gerüchte, ohne da7.u Stellung zu nehmen. Interessanter ist ~ine Meldung 
ONA, nach der der i'rühere deutsehe Prälat Ludwig' Kaas -der natürlich mit den oben genannten nicht in Verbindung steht -ChurchilI den Entwurf eines Regierungssystems rül' Deutsch.Jan<1 nach dem Fall Hitlers übermittelt h{lbcn soll. Es wird angenommen, da;;s Kaas nicht ohne Kenntnis der Pläne {ier Gruppen um Görcleler und Lcu:'\chner g'eWf'sen ist. Von welcher Seite deutsche Pläne für Deut:"chland aber auch kommen und wie gut oder schlecht l'iif! 81.wh ~ein mögen: sie werden dann zum 
Scheitern verurteilt sein, wenn ihnen etwa der Gedanke zu Grunde liegt, {lurch die Art der Vorschläge unter fkn Alliierten Uneinigkeit zu säen. ' 

---------------------------------------
AUSTRO·AMERICAN RALLY for ROOSEVELT 
WILLIAM GAILMORE , Radio Commentator BERTHOLD VIERTEL, Noted Ällstro-Ämerican Äuthor "STAGE FOR ACTION" in a hilariolls election sketch 
plu~ olher musi(·al. and lIrti~tie entNtainment 
FRIDAY, Oet. 6, 1944,8:30 p. m. -MASTER THEA. 
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l)~tlGreg'\i""7"

'odog" moiled everywher.. Prlee lilti sant on 
reqvest. Write to 55 East 11th Street. Ne"'; York' City 

CHOCOlA1ES 

aus, bei der die Ellglän der die! Ruhr, die Russen Obel',:chlesien erhalten werden. In Deutschland weiss man über dies alles gout Bescheid. Man weiss, da",,: die US-: Jleeresleitung jn keilll'l' Appeasel'
stimmung ist und hinter eirv;:>m zu , enel',.!:isc:hen Schritten P!lt.sehlosse·· \ rH'll Präsidenten mit dem g'anzen 
Polizei, von Mitgliedern des Siedlungsrates begleitet, hielt in der Kolonie Verhöre und Durchsuchun
gen ab, doch wurde keinerlei Resultat gezeitigt. Die Kolonie Ramath Hakovesh ist durch den vor jährigen ZusamlL'nstoss zwischen Siedlern und britischer Polizei bekannt, als im Verlauf einer 'Waffensuche ein Siedler getötet und mehrere verwundet wurden. 
Nahum Goldmann warnt 
Dr N hu Gld a l\l't r d 
. a.m 0 rn. ~n, 11 g le 

der Execuhve der Je\\'lsh Agency der eben aus den Vereinio-ten Staa~ 
t .J. I k"" , ,.t 
en m elusa em ange O\llmen IS , 

warnt die Terroristen davor ihre verbrecherische Aktivität f~rtzusetzen. Die amerikanischen .Juden, sagt Dr. Goldmann, vel'urteilen diese Ausbrüche aufs schärfste. Die jüdischen Gemeinden in Palästina müssten aUe erden1dichen Vorkehrungen treffen, um diesem Treiben Einhalt zu tUll. 
Dr. Paul Zue1~t"r wird in 010"" Xew Sehool for Hocial R,'~ea,'('lI, ':1; \Ve!'t 12th St., folgende J';:un.;p ;\!lll"lten: l:Iistory and Sociolol'1:,\' or tile T!leatre, Do, 4-6, BegUm ~;\, :-:.,pt. -8tyIf'~ Through the Ag(>~~. :VIi, ~:1010, Beginn 4. Okt, ---Ein ~',millar für Fortg'esclilrittene i',h,)r r'I'i/l('iples of History of Art anlt A I't .\ ppl'edation wird 105 Eu,,! "e,tl1 ~I, ,:tattfinden, 1\110 X::)O-10, Beg'illil :!, nkt. 
In <1er ;'\ew Schooi frH' ~nci:\ ) Re~f'arCll (66 \Ypsl ]:2tl1 ~, .. :'\.Y.C,) wird eine DiskulO'sinll iiIJ"r das ')'henla "Dot"s AIlIt"rll'll ~,'at~'· n P"st\Vru' nOO))1 01' Dt")ll'essloll ~ •• stattfinden, auf d('r l,eo.l1 Ht'llll.q;soll, der frühere 0,1'.,;, Admilli~t ,';J1ur, und Leo eherne \'om Hpseal'('11 111stltute of America als H;l',tptr.'dll('r auft reU,n werden. Es i!'t di,':", 01,,1' erste ..\ bend in einer Serit) V'\ll Forums, dip sich mit \VpltpoJitil;, Fill:'ln2l und .Kunst im Lichte rJ,'r "'achkrieRswelt besc!liiftig"i1 \\·,·nl."I, 

Sfrategisclte Prohleme dIeses Krieges: 

'\Vinterfeldzug 
in Europa? 

Von ADOLF CASPARY 
). 
Der Feldzug in Frankreich ist genau vier Monate alt. Hundert Tage nach der Landung war Frankreich praktisch befreit und eine Bresche in den Westwall geschlagen; die Amerikaner standen 26 Meilen vom Rhein. Mit Recht hebt Churchill in seiner letzten grossen Re-de hervor, dass selten in der neuen Kriegsgeschichte ein Sieg in so schnellem Tempo und in so weitem Umfange ausgenutzt worden ist wie der Sieg in der Normandie. Aber allerdings, der Preis war hoch. Churchill gibt die Za:hl der amerikanischen Verluste mit 145,OQO Toten. Verwundeten, Vermissten an. Das ist für die Amerikaner in weniger als vier Monaten beinahe die Hälfte der Verluste, die sie in Frankreich im ersten Weltkrieg in 13 Monaten hatten. 
Es gibt nur einen wirksamen Schutz für Infanterie im Angriff. Das ist der Feuervorhang, der von massierter schwerer Artillerie gelegt wird. Aber wenn man die 8'Und 12-Zoll~Geschütze in Front bring'en will, sind die reissenden Heel'esbewegung'en, die den Feldzug' in Frankreich charakterisiert haben, unmöglich. Sie sind schwer an Land zu bringen, und einmal an Land, schwer zu bewegen. 

Eisenhowers strategische Absicht war offenbar, durch Geschwindigkeit zu ersetzen, was an Masse fehlte. Kein Mensch kann bezweifeln, dass ihm das so weit gelungen ist, als menschenmöglich ist, und weiter als man vor der Aktion für möglich gehalten hat. Churchill hebt die Kühnheit hervor, mit der Eisenhower nicht nur im Gefecht seine Kräfte eingesetzt hat, sondern mit der er das Nachschubwesen dit'igiert hat. Einerseits gibt, wie Churchill hervorhebt, ein geringer Zeitgewinn im mechanisierten Kriege der Verteidigung einen unverhältnismässig grossen Vorteil g'eg'enüber dem Angreifer. Und zweitens kann man nicht oft ge. 'flug sagen, dass eine moderne Armee, die "viele Hunderttausende von Fahrzeugen" (Churchill) braucht, um sich zu bewegen, schwerer beweglich ist als ein altmodisches Heer, das zu Fuss und. zu Pferde marschierte. Offensichtlich war es Eisenhowel'S Plan, mit einer derartigen Geschwindigkeit vorzugehen, .dasf'l seine Armeen in einem Schwung'e und gleichzeitig mit den fliehenden Deutschen durch den 
Westwall durchkämen. 
Zurn Teil ist das auch gelungen. Die Alliierten sind durch den nördlichen Teil der Maginotlinie hindurchgekommen und bei Aachen tief in den Westwall eingedrungen. :Mitte September kam die deutsche Verteidigung zu sich, und der Ang'ritf ist in den schweren Befesti

g'ungen  der  deutsch-französischen  
Grenzt>,  nördlich  auf  deutschem,  
südlich  auf  französischem  Gebiet  

stecken geblieben. Das ist weder ein Rückschlag noch ein unvorherg'esehcl1er Zwischenfall, sondern dafür sind Befestigungen da. Ende September kam die kühne Luftrecht, die Opfer waren nicht vergebens. Drei Brücken waren zu nehmen: über die Maas, den Waal, den Niederrhein. Da die beiden ersten genommen sind und die Aktion eine einheitliche war, ist sie zu zwei Dritteln gelungen. Freilich, wäre Arnhem zu halten gewesen, so wäre der Sieg im Westen eine Frage von Wochen gewesen. 
Es ist aber durchaus nicht ausgemacht, dass er das nicht immer noch ist. Bei der heutigen Waffentechnik kann der Westwall im ungünstigen Fall etwa drei Monate halten. [01 günstigsten Fall aber nur ebensoviel Woehen. Eines kann man allerdings auf keimen Fall: mit 15.5crn Geschützen eine betonierte Stellung sturmreifschiessen. Die Voraussetzung dafür. dass deI' Sturm gelingt. ist, dass: schwere Artillerie zur Stelle ist. Man kann bei der Materialüberlegenheit der Alliierten annehmen, dass die Zeit des Durchbruchs näher zum gün

stigsten  als  zum  ungünstigsten  
Falle  liegen  wird.  Aber  wieviel  
schwere  Artillerie  heute  an  der  

Front ist, kann man nicht wissen. Man kann es noch nicht einmal schätzen, da weder die Kapazität der improvisierten Häfen noch der Grad der Wiederherstellung der eroberten alten Häfen bekannt ist. Nur eines ist bemerkenswert: In den Nachrichten von der Offensive der ersten amerikanischen Armee in Richtung Köln und Düsseldorf, 

die am Montag begonnen hat, wurde zum ersten Mal Niederhaltungsfeuer schwerer Artillerieenvähnt. Es mag' daher sein, dass an diesem Montag schon die gl'osse Durchbruchsschlacht begonnen hat. 
Es gibt keine 'ewigen' Pulverfässer 

Das Beispiel Jutjoslavien -VOll HEINZ H. F. EULAU 
Seit dem Bürg'erkrieg in Spa~ie.n Iein~gt, die an s~ch .die Negat.ion d.es Idrucken: ihre ~igenen ~nleihen aushatte es nicht mehr solche hItZI-kIemen, engstIrmgen NatlOnahs-I geben, Ihre eIgene EIsenbahn und 
gen Auseinandel'setzungen über die mus darstellt, der die Balkanatmo-Konzeptionen der einen und der an· sphäre so lange vergiftet hat. Die deren Partei gegeben, wie in dem Partisanenbewegung umfasst nicht glücklicherweise beendeten Kampf nur die eigentlichen Jugoslaven zwischen der jugoslawischen Par-d. h. Serben, Kroaten und Slowenen tisanenbewegung und der jugosla--sondern immer wachsende Grupwischen Regierung im Exil. Die pen von Bulgaren, Griechen, Ru-Bitterkeit, mit der die Debatte aus-mänen, Ungarn, Tschechen, Slowag'etragen wu rde, zeigt, dass es sich ken und sogar von früheren Ange
nichtumden innern Kampf zwischen hörigen der Feind-Nationen; auch zwei Fraktionen handelt, sondern Italiener und Deutsche gehören dass die umstrittenen Pro.bleme in-dazu. Diese vielsprachige Armee ternationale Bedeutung hatten. Im wird von einem grossen, gemeinsa-Gegensatz zu den Geschehnissen men Ziel zusammengehalten, da:::; in im spanischen Bürgerkrieg ent-seinem Schlagwort symbolisiert ist: schlossen sich aber die Vereinigten "Tod dem Faschismus! Freiheit 
Staaten und England endlich doch, dem Volk!" l Uebel der Balkanpolitik ist, sondie demokratischen Volkskräfte, die Jahrzehntelang sind die Balkan-I dern mit der Existenz kleiner, 
die kriegführenden ausländischen völker wirtschaftlich ausgebeutet ~~aschisten und zugleich ihre eige-worden. Sie besassen keine Selbstnen inländischen Reaktionäre be-regierung trotz der starken, dekämpften, zu stützen. Das Resul-mokratischen Tradition unter den tat war eine Neuorgaliisierung der Bauernrnassen. Ihre Länder waren Regierung im Exil unter Dr. Ivan politische Fussbälle der internatio-Subasich und das Einheits-Abkom-nalen Machtpolitik. Ihre eigenen men mit dem Nationalen Befrei-Herrscher, die durch Aufruhr, Mord ungs-Komitee der Partisanen am oder ausländische Intrigenspiele 
16. J-uni 1944. zur Macht gekommen waren, blie-
Im vergangenen Jahr ist viel ge-ben den Spielregeln treu, die von schrieben worden über den Konflikt Imperialisten anderer L,änder, die zwischen den Partisanen und den den Balkan als einen angenehmen früher von der Regierung gestütz-und profitbringenden Jagdgrund ten Truppen des Generals Mihailo-betrachteten, niedergelegt worden vieh. Aber wenig ist über die Be-waren. Es war bequem, und vieldeutung g'esagt worden, die dieser leicht auch ratsam, die tiefere Be-
Konflikt für die ganze Balkan-deutung der Balkanprobleme zu 
Halbinsel hatte. Denn was in Jugo-übergehen, indem man die Halbslavien g'eschehen ist, wird höchst insel ."das Pulverfass Europas" wahrscheinlich in allen Balkanlän-taufte. Niemand hatte aber je den dem geschehen. In Griechenland leisesten Versuch gemacht, das und Bulgarien ist es schon so weit, Pulver aus dem Fass zu entfernen. 
und in Rumänien und Ungarn wird Jetzt nehmen die BaI.kanvölker ihre I 
es, wenn sie sich selbst überlassen politische Zukunft in die eigene bleiben, auch geschehen. Die wirk-Hand. Das ist die Bedeutung der liche politische Bedeutung des Krie-Partisanenbewegung in .Jugoslages im Balkan liegt darin, dass die vien, wo in den befreiten Gebieten Balkanvölker endlich selbst für sich lokale Regierungen eingesetzt wut'sprechen können. Jahrzehntelang den, wo die Partisanen ihr eigenes sind sie von ihren Herrschern und Banksystem haben, ihr eigenes Geld 
durch Auslands-lntrigen ausein-

a.ndet'g'.ehalten worden. Jetzt sind I 
UNRRA wird auch allen Juden helfen 
Von HERBERT J. SELIGMAHH 
Der Verfasser hat den Sitzungen des Rates der UNRRA in Moutreal })eigewohnt. 

Vor der UNRRA-Konferenz bestand die Gefahr, dass die das Hitlerische Massaker überlebenden Juden in dem Meer des europäischen Elends ertrinken würden. Wäre die Konferenz dem legalistischen Kurs, den die Engländer vorgeschlagen hatten, gefolgt, so wäre 
diese  Gefahr  heute  noch  nicht  
überwunden.  
Der  britische Stand.punkt  wur 

de in einem MemQrandum festge
die .J uden alliierter Länder zu be.. handeln, als ob sie eine besondere Kategorie wären, die sich von an,. 
dereIl Personen gleicher NationaU. tät unterscheidet.•••" Die Engländer gingen aber nooh 
weiter: "Bei der Umgrenzung des Begrif. fes Hefug'ee anerkennt die Regierung seiner Majestät nur solche Kategorien, die entweder durch eine nesondere Nationalität, durch den ~ustand der 'Staatenlosigkeit' oder durch die 'l'atsache, dass sie nicht in inr Herkunftsland zurückgeschickt wpr'dell kiinnen, gebildet Werden. " 
N ach diesem Programm würden I die Juden feindlicher oder eh.emals feindlicher Nationalität, die die 
halten, das der UNRRl'-von Sir ersten Opfer des Nazismus waren, George Rendel am 19. AUgUst., ehe II nur dann berücksichtigt werdent 
die Konferenz zusammentrat, vorgelegt wurde. Es hiess dcl.rin: "U:'oiRRA ist somit nicht willens. 
Post besitzen. 
Die politische Bedeutung der Partisanenbewegung besteht in ihrer Opposition zu den drei traditionellen Uebeln der Balkanpolitik, nämlieh: Undemokratische, autokratisehe Regierung im Inland; engstirnige, chauvinistische Rivalität zwischen den Balkanstaaten. und ausländischer Imperialismu~. Die Liquidierung dieser drei Uebel ist 
das erste Ziel; es ist ein revolutio-I chenland. .In allen Balkanländern 
näres Ziel. Es gründet sich auf das Bewusstsein, dass die sogenannte Balkanisierung des Balkans kein haftendes, unausrottbares 
mächtiger Cliquen, deren Selbstinteresse eine föderalistische Lösung des Balkanproblems nicht gestattete, eng zusammenhing. Alle Bemühungen, Einigkeit auf dem Balkan herzustellen, waren von vornherein vergeblich, so lange die herrschenden Klassen ihre Macht behielten. Sie und die AuslandsMächte, mit denen sie abwechselnd konspirierten, haben mit Vorbedacht die eingewurzelte Idee gepflegt, dass die Halbinsel wegen angeblich unversöhnlicher rassischer, kultureller und religiöser Unterschiede unter ihren Völkern, 
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wenn sit.. staatenlos sind oder nicht repatriiert werden können. Diese (Fortsetzunll' auf Seite 6) 
f 

immer "balkanisiert" bleiben müsse. 
Der Albdruck faschistischer Un.. terdrückung musste kommen, um diesen Mythos Lügen zu strafen. I<:ndlich musste die herrschende Klasse ihre Karten offen auf den Tisch legen. In Rumänien, Bulga-• rien und Ungarn haben sie mit HitleI' paktiert. In .Jugoslavien haben sie verzweifelt versurht, noch vor der Invasion zu einer Abmachung mit der Achse zu kommen. Dann hat die Invasion vorübergehend ihre Ehre gerettet. Aber im Exil haben sie sich den schlechtesten Ruf gemacht durch ihre undemokrati.. sehen, panserbischen und anti-jugo.. slavischen Machenschaften. Aehn.. lich war die Entwicklung in Grie
hat das emfache Volk gemerktt dass.. es mit ~en Völk~rn der Nach.. barlandern VIel gemem hat. 
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AUFBAU Frlday. October 6, 1944 
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EDITORIALS l 

Nazi-Tote auf Urlaub? 

In diesen Tagen kam die Meldung, dass einer der schlimmsten Nazi,:, Gauleiter Joseph Bürckel, an einer Lungenentzündung gestorben ist. Bürckels Karriere war durch Bluttaten und Terror gekennzeichnet. Er spielte eine unheilvolle Rolle bei der Saar-Abstimmung, war später der Schrecken Wiens, ging dann als Kommissar nach Mähren und wal' schliesslich als Gauleiter von Lothringen der Urheber der Deportierung der dortigen Jugend und Juden. Es ist schade, dass er dem Strafgericht entgangen ist. Aber ist er wirklich gestorben? In letzter Zeit häufen sich die Meldungen, dass hervorragende Naziverbrecher -Bürckel stand ganz oben auf der Liste der Kriegsverbrecher -und Besatzungsgeneräle und SS·Kommandanten von jähen Krankheiten ereilt werden. So wie man den Nazis nie etwas glauben konnte, muss man auch heute in manche der VOll ihnen selbst gemeldeten Todesnachrichten zumindest einen gewissen Zweifel setzen. Eine Uebersicht über Neuernennungen zu wichtigsten Polizeipräsidenten und anderen Posten zeigt seit geraumer Zeit eine Ersetzung von der Welt bekannten Verhrechern mit unbekannten Persönlichkeiten minderen Ranges aus der Parteihierarchie. Es besteht der begründete Verdacht, dass die Nazis nicht nur auf diesem Wege Hauptstützen ihrer Bewegung dem Blick der deutschen wie der internationalen Oeffentlichkeit entziehen, um sie für die kommende Zeit der Niederlage schon jetzt untertauchen zu lassen. Das beste Mittel ist aber eine Totenfeier mit einem leeren Sarg. Ein Führer der argentinischen Freiheitsbewegung, Professor Cernuschi, hat soeben m einem Interview in ~ew York erklärt, dasf' Argentinien systen\atisch als Asylland für die Nazis aufgebaut wird. Er hat nUI bestätigt, was wir inl "Aufbau" schon oft gemeldet haben: dass heute in Spanien und Südamerika Nazil'ührer, insbesondere ehemalige BeHmte, Ingenieure, Techniker, ete., in immer grösserer Zahl auftauchen lmd sich unter falschen Namen dort niederlassen. Und zwar gar nicht als Privatleute, sondern als die Avantgarde der Kerntruppen, die die Nazis dem Zugriff der Alliierten "zu späterer Verwendung" entziehen wollen. Jedenfalls ist es im Fall BÜJ'C~kel wie in anderen Fällen verfrüht, eine Todesanzeige als Beweis für den Tod gelten zu lassen. 
Amerika und Palästina 
Unter den Juden, die seit 19:~:~ aus Deutschland, Oesterreich und 
anderen Ländern Mitteleuropas nach A mel'ilm eingewandert sind, be
findet sich eine Anzahl, die noch immer nicht mit ihrem jüdischen 
Erlebnis fertig geworden ist. Soweit sie einer sozial um. kultUl'ell 
höheren Schicht angehörten, waren sie meist in ihren früheren Wohn
ländern so assimiliert, dass sie erst durch den furchtbaren Ausbruch 
der I-Iitler-Zeit zum Bewusstsein ihres Judentums kamen. Ihre or
ganisch nicht fundierte Angleichung an ihre nichtjüdische Umgebung, 
bei der Flucht-und Unsicherheitsgefühle das für jeden Menschen not
wendige Selbstbewusstsein ersetzt hatten, hatte dazu geführt, dass ",ie 
schliesslich in einer Welt völIig verwaschener und unwirklicher Be
griffe lebten. 
Hier in Amerika atmeten sie auf. Hier war eIn Land, das im Gegensatz zu Europa nicht von einer geschlossenen nationalen Gruppe bewohnt wurde, sondern von vielen, volksmässig verschiedenen. Aher es hatte für diese unter dem Begriff der amerikanischen Nation geeinte Gemeinschaft, also auch für eingewanderte Abkömmlinge des jüdischen Volkes, Raum und Rechte. Trotzdem wurde manchen das Umlernen schwer. Sie sahen nicht, dass es nur einen Weg zur wirklichen A merikanisierung gibt: nämlich den Weg nach Amerika durch das amerikanische Judentum hindurch. Sie waren bestürzt, wenn in Diskus"ionen Amerikaner immer wieder völlig verständnislog fragten: "Sind Sie llUIl Deutscher (Oesterrcichcr. ete.) oder sind Sie Jude?". Denn sie hatten das Gefühl, als ob das Bekenntnis zum jüdischen Volk irgendwie etwas mit einer "doppelten LoyalitiiL" zu tun habe. Ein Teil von ihnen glauht zum Beispiel, dass das JnterC'sse an Palüstina sich nicht vereinharen liesse mit Al11erikani~jenlng und amel'il,anischer Bürgerschaft. 
Alle diese wird es intl'l'essiel'cn. dass in diesen Tagen ein Buch f~Al11erica amI Pa]estinc" (VOll! A mel'ican Zionist Emergency Counei! verlegt) hcrausge]{omrncn ist. das u. <I. das Bekenntnis von vierhundert Mitgliedern des Senats ulld ILHlscs (das sind 77'10 des amcl'ikani:-"chell Congress) zu den jüdisclH'll Anspl'iidwlI in Paliistina enthülL Es giht weiter die seinerzeit auch vom "Aufbau" gebrachten Pahistina··ParagraJlhen des republikanischen ulld dt'nlokraLischen Wahlprogranlllls vom 
When a Man Asks About Race or Creed 
Sy WALTER W'NCHELL 
The Stllnned Cerlllan arrnif's are "laggering.•.. Jt will lake Ihe \\lw1<" "<Hld more than five ycars 10 get Ihe gllns 0111. of Iheir hands. But it may lake Cf'n, l111'ie5 to gel. Ihe swastikas 0111. of dU"ir hearts..•• The job must be finished hv the United demoeraeies. But lilwrly, Jike charilY, begins right hereat hOIll~. A product is onJy as good as the integrity of its maker. ••• The Americandoctrine of lolerancc for the \\orld \lill Iw jlldgcd by Ihe tolerancc Americans ha\t~ for each olher. ThaL mcans Ihis ('ollnlry can JlO longer afford to be tolerant (jf the intolerant! 
Today there are some Anwricans sharing Ihe same grave who in Ihe rnilf'd Slates could not have shared Ihe S3 me holt> I. Today Ihere are some A nw,'; jeans laking Ihe same risks of hal"e >\ho\\onldn't be given the same chance for an honest job. Though they ne\er had 10 give Iheir race or creed 10 volllnleer to fight. 
Anti, hccallse ev('ry Anwriean is expecled 10 !Je ready to die für his COllnlrv--~ regardless of race 01' color-··thi!'i ('ollnl ry gllarantces liberly. When a l;wn 8sks ahollt race 01' eree<! on the bailidield he is l1sually somc heroic chaplain llllrying Ihc RCJlllblic's dead. •. Whcll a man talks about race and eH'('d on an American slreet corncr Ile I~ 1."":.Ily a contemptible bigOI.-trying 10 blll"Y 1hc Republic!=======..=..===.=..=.===......•...............I.F.,.(.•)1..11.. _II.·.'..s 1..__d._<'_:l_St_U_1I(••I_I_li_s _(_'0.•11.1.1_11.11 •. 1..
..11.·_(J:l

Juni dieseg Jahres und die Texte der Entschliessungen, die in n€;unzenn ameJ'ikani~('hen Staaten von den staatlichen Legislaturen angenommen wurden. Diese neunzehn Staaten umfassen 60% der BevöllH:nmg dE'~ Landes. 
Die Einstellung Amerikas zu Palästina seit Präsident Wilsons N~ter Erklärung ist bekannt. Sie ist überwältigend positiv. Was uns aber heute hier interessiert, i~t die natürliche Empfindung, die Nichtjuden in dieser Angelegenheit haben, während sie einem gewissen Teil von .Juden offenbm' fehlt. So schreibt zum Beispiel in einem Statement, das, in dem Buch enthalten ist, Senator Owen Br.ewsten "Zwei mächtige Motive verbinden sich, um die amerikanische Unterstützung' eines jüdischen Nationalheims in Palästina zu fördern -erstens: es muss ein Hafen für die verfolgten Juden aus anderen Teilen der Welt werden, und zweitem: die Hilfe bei seiner Schaffung wäre ein wertvoller Beitrag zur Entwicklung der amerikanischen AussenpoJitik." Und Senator Art/IHr H. Vandenberg schreibt: "Ein jüdisches Nationalheim repräsentiert eines der grössten Ideale internationaler Gerechtigkeit und Menschlichkeit." 
Senator CZaude Peppu betont genau das, wovor manehe Juden solche Angst haben: "So lange irgendeine Gruppe irgendwo in der Welt nicht fähig ist, ihre Bestimmung als Nation zu erfüllen, so lange sind alle friedlichen und freien Nationen bedroht. Die Juden haben ein Recht auf eine freie und friedliche Entwicklung als Volk." 
In dieser Tonart geht es weiter. "Das jüdische Volk muss glauben, dass wir ihm die Treue halten", schreibt Rep. Joseph W. Martin, .Ir.. der Führer der Minorität im Haus, in Bezug auf Palästina. Und in g'leieher Weise drückt sich der Majoritätsführer, Rep. John W. MacCOi"luack aus. "Unabhängigkeit und Freiheit unter einer nationalen Fahne" fordert CZail'e Bootke Luce, und die "Möglichkeit eines normalen Lebens im eigenen Land" verlangt Rep. Geo)'ge E. Ouflaud. 
Das sind nur einig'e Stimmen. Niemand von allen Beteilig;tf'll alü:r wird deshalb auf die Idee kommen, die Rechte deI' amerikanis.l'hen Jllden beschränken zu wollen niemand auf die Idee, es den amerikani:::ehen .Juden übelzunehmen, wenn sie si(;h ebenso zu ihrer Abstammung bekennen wie die übrigen eing'ewanderten Völker der Vereinigten Staaten. Die neuf'in,2,'ewanderten Juden aber sollten aufatmen. (hiSS es ihnen endlich vergönnt ist, zu sein, was sie immer waren, aber in vielen Fällen nicht zugaben. 
Annullierung der Ausbürgerung? 
Eine ernsthafte Frage für ausgewanderte Juden, soweit sie nkht als Immigranten nach Amerika gekommen sind und hier den Prozegs der Bürgel'werdung begonnen haben, sondel'll nur als Visitors hier oder in anderen Ländel'll weilen, erhebt sich mit der kommenden Eroberung Deutschlands und der von den Alliierten dort und spätel' auch in Oesterreich beabsichtigten Abschaffung aller diskriminatorischen Gesetze. Wenn nämlich die ausgewanderten Juden nicht volksmässig als Juden anerkannt werden, sondern etwa als das, als was sie sieL früher vielfach ausgaben, nämlich als Deutsche, Oesterreicher usw. jüdischen Glaubens, so würden sie durch Annullierung der Ausbürgerungsgesetze zum Beispiel automatisch wieder Deutsche, Oesterreicher usw. werden, Es könnte also geschehen, dass sie nach einer gewissen Zeit plötzlich Repatriierungs-Bestimmungen unterlägen, obwohl sie selbst keineI'lei Lust oder Abskht haben, in diese Länder zurückzugehen. Von englischer Seite ist die Versicherung gegeben worden, dass man dar.auf Bedacht nehmen werde, keinem Refugee zuzumuten, wieder TIach Deutschland zurückzukehren. Die deutsch-jüdische Vertretung beim World Jewish Congresg hat immer wieder als eine ihrer Hauptforde]'ungen betont, es sei die Aufgabe des Judentums, zu verhindern, da~s .Juden irgendwo auf der Welt in die oben geschilderte Situation kämen. Die Situation aber wird -zumindest im theoret.ischen und büroki-ati~chen Feld -dHdurch erschwert, dass es sowohl unter den aus~:ewandel'ten .Juden solche gibt, (lie sich statt als Juden aus Deutschland, Oesterreich, ete., als jüdische Deutsche, Oesterl'eicher, eie., hezeidulen, lind dass es auch in Amerika und England s{dbst jüdische Kreist: gibt, die in ihrer Abwehr ~,'egen den Volksbegl'iff des ,Judentul1J!' zu i'lhrdidwlJ fiktiven und ,l!.'efährlichen Schlussfolgerungen kommen. nl. g. -----_._-_.--------------------------------.
Diese Not wird alles übertreffen 
In t,inClll Bericht, den der Vorsitzende der europäischen Abteilung d0s .Joint Distribution COlllll1ittee, Dr. ./oseph .J. Schwu)'t", im Hotel Astor Val" 2000 Führel'l1 des jüdischen Lebens erstattete, malte 
er ein sehr düsteres Bild von der Lag'e der Judeilin den befreiten Ländern Europag. Seiner Meinung nach wird die Not alles übertreffen, was Wil' uns in unseren schlimmsten Träumen ausgemalt haben, und die bisherigen fi nan
r 
ziel1en 11 il fsquelJen des .f [je'. ,jas auch wührend des K rieges ~\t'ille Hilfstütigkeit fOl'tgestzt hat, W('t'den bei weitem nicht ausrekhell. 
"Viele von uns haben gehofft, dass am Ende des ]{ rieges die Tragödie nicht so gross !'ein wünl(', wie wir gefürchtet hatten. Diese Hoffnung wird leider zuschanden. In Holland, das eine Gemeinde von 140,000 Juden hatte, leben jetzt noch 15,000 bis 20,000. In anderen Ländern, vor allem Polen. ist es sogar noch schlimmer." , 
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Board of Directors: Otto Stranss, Chairman; Alfred Prager, Vice-Chnirman; WUll Gunzburger, Treasurer; Fred H. Bielefeld. Maofred GeOl'ge, Hans .g.Schleger, Ludwip; Wronkow. Captain WiIfred C. Rulse (on (eave to the U. S. Army). 
Subscription Prices: U.S.A., its territories aod possessions, Canada, Cuba: $2.25 for l/:.lyear. $4 a year. Other foreign countries: $2.75 1'01' % year. $5 fI year.Single copies: lOt. -Subscriplions for.... memherll of the armed fm'ces: $2 a ycar. 
Vol. X-N6. 40 October 6, 1944 
......118 Copyrlp;ht 1944 hy New Worla Club. Ine. 
Visa gespeichert? 

Die American Jewish Conference beschuldigte die palästinen:o-:isc'he Verwaltung, dass sie die Einwan~ denmgs -Zertifikate "aufspeichere'I und damit die jüdische Einwanderung nach Palästina völlig lah n1lege. Ein diesbezügliches 1\1emo-, randum wurde Lord Halifax, dem englischen Gesandten unterbreitet. Die Palästinensische Regierung hat bestimmt, dag.~ 14,000 unbenutzte Zertifikate, die nach den! White Paper noch verfügbtr sind, für Juden in den Axis·besetzten Ländern reserviert werden so]]en. Auf diese Weise wird den Juden in den bereits befreiten Ländern die Einreise verweigert. Das Memorandum verlangt, dass PalästinaZertifikate für alle Juden, NO im-· rner sie sich im Augenblick befinden, bereitgestellt werden mÜsRten. 






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•-.I ." -.' 1 . ..... . -."r't': ." , :;. -.-,,-,;,',,' ,-'. -.-L ;r., 

AUFtAU

Friday. October 6, 1944 

der deutschen Front stationierten 
Yorker" Magazine veröffentlicht 
hat.

"Psychologkal Wurfare Ullit" der
Sein Jeep heiss~ "Jerusalem" 
amerikaniseJ1Pn Armee gehi;l'(m 
/),. A rief, Tu rfal;o1l'cr vom 

Feld,g'pistl iehe und hatte sehr vipl zu tUIl. um allen ameribmischPII jücli;:c\H'11 Soldatell, die übel' ver,;chied""lp Camps verstreut Wal'NI. zu di"tH'TI, Uebpr das "BeIfast ,Jewi"h Ho:-,piLality COD1,rniUpP" beJ'iehtet p,': 
"lias isi dtl" <.IlIsgeze1chllet 1'lllll\l(> JIif'I'l'lId,' t;rllppe VOll MiiJllH'l'll \I 11 eI 1'1':~tlell. cli,' llllps lun. Iun unsere'tI JUli. geJls (1<':1 Allfenthalt so nlJgenehJll wil' JJliiglich /\1 lllaeh('n. Die (;astfrcu\ldsl'lwl't fi·lr die Hohen Feiertag/' IJat11'\I si" gilt Cll'g:llIisirrt. eIn Pinr Idef' der lkele\l!llllg des C1uhs zu v;rhell: Hdl'asl Ilt'khl ;111 SonntageIl drm Boston YCl,\ 1~i~t lHl"1" l,jtJeJlJ alten .iüdischen 1101', an eilH'lll Sabbalh. Das; ist eier (;l'Illld, ·tdll'\l11l dn Cluh so wichtig isl." 
Am D-Day wurde Dic1<el' zurrt Captain lwt'ördel't und bald darauf wurde er nach l,'rankl'eich ge-· sellickt. Von dort schrieb el' einmal i.lbei· eilw Begegnung miL deulsehpll Kl'ieg'3g'efangenen: 
"Ich sprach mit eineI' Anzah! delll"c!l('r K rieg-'3g'efangpner. Ei!l ig'P a l'l!pitpn in ameril,allisehpn }\1'3 llkpllhilu:·'Pl'n. Sie sind aJle ~elw ~;lüt'kli('h. \\'0 sie sind. Sie essen i Cap~'. Herina" Dicker (h .;,('11)" wie unsere Jungen:::. rall-[ Hartford. ('(IHn•• ist {]('r Organist. 
Gebet vor dem AnCJriff 
Chal>hin IINman DiclH'I' leih'l ('inpn (;ottesdien,.,t fiil'jiidisehp Soldaten: ··Irg'endwo an der Front in Franl\l'eidl·'. ("pt T'~d\\ ard S. Shapel'ow aus i Hartford. ("onn., ist der Organist. 
._----_._--------
hlp"I"" von Tod, 1·'1/1"'1,1. l.le'b,· b'll .;"ilil·!I:e \011 Jl1:lnri.·.. BI'on ..«· 
\<i I) \\" 1Ilzig.,:'1 11('1"1 ('111"11. dilK 1'1.·

(;1) tl a n;~f'i il;l 
1'11 iI i pl"\I)~': !I VOll .\Ilialll·'· 1'1"'i'~ 1.1rl. I" LOlldllil 
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\','I'lag' ei'!!')l ;1, I.,·il/"II gt'blll](]I'llel/ 11·'" 1 :-;1Iilll",-, Yl'I'l\aufl. Ilie 1'1',:((," 
:;('l'lll~t.leil 1:,11111 "lIankoll \'11" !l"I·
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Ein amerikanischer Feldgeistlicher deutsch-iüdischer Herkunft In New YMk stal'h d"1I" l'hef
"Well!l  Eueh  dieser  Brief  er ehen amerikanisehe Zigaretten und  redakteul'  des  "('onlemporal'y  
reicht,  sind wir vielleicht schon  in  werden  g'ut  hehandelt.  Ich  stellte  .Tewish  R~('ol'd",  01'.  Aelnfllh  S.  
Deutschland,  das  mir  so  wohlver mich  einigen  vor  LInd  fragte  sie,  01;0,  im  Alter  von  61  .Jahl·en.  Bei  
traut  ist",  schreibt  Chaplain  Her- oh sil' wüssten.  was meine Stellung  Krakau  geboren,  studierte  er  in  
man  Oickf'r  von  'irgendwo  in  i'ei.  Einige \YllSsten eg, andere nicht.  Deutschland  und  kam  mit  19 ,Jah 
Fl'allkj'(~ich',  "Mein  Jeep  heisst  Sie  I'ang'iercn  im  '\.lt.er Von  17 bis  ren  in die Vereinigten Staati'll.  EI'  
',Jel'usalem'  und  trägt, das  Zeichen  7.U 4~ ,Jahren  ..."  haUe einen guten  Namen  al:"  Spi 
des  Davidsterns  an  der  Wind- Ueber  die  Lage  an  der  Front I noza-Forseher  und  wal'  längere  
schutzscheibe.  Er ist eine  Attrak schreibt  Die].;.<,l',  der  regelmässig  Zeit  Bibliothekar  al1l  Hehrew  
tion, wo immer Juden sind. Jeh bin  dem  National  :rewish  'Velfare  Union College in  Cineinnaii,  
neugierig  auf  die  Reaktion  der  Hoal'd  beri<:htet.  dass  die  Arbeit  Die grosse Ledermansche Santm 
Deutschen  ..."  mit den  Ft'Onttr'uppen einer Infan lung  historischer  Ko;;:tllme,  die  
Chaplaill  Dieket'  ist  3m  :\1.  ,Ja 111.1;) I'  ierie-Division höchst erfreulich sei.  man  hüher  vidfal'h  in  den  Mu 
lH11 in .lasillH in der Tsehechuslowa"I'l l>\l'l)Orrll, I)('Sl1chte das (~ynlIlasillm ill  Det·  Bl'suc!J  der  Gottesdienste  Reen  und  gros:o;en  Modegpsehäften  
~;::,·li;~I':.li~.;~e:.1T·t~lit.;r::mi~~1'1~~~el;n~'~~'e:::;  nimmt st.~ndig  zu.  Allerdings  sind  Europas gesehen hat, befindpt sieh  
tlanlll Silldil't"lt' er am Berlhwt" Hnhhiut'l"·  die  meisten  Gottesdienste  sehr  jetzt  hier  in  Amerika.  wo  sie  in  
~~;~'/I~Il:II; ~~~:.lll.~I:;l(~I~i~~d:~~~~~J~\;e~~:'('i~~:;~  kurz.  niemab  mehr  als  eine  dl'ei- Warenhäusern und Spe7.ialg·psehäf 
läli~  Ililll  wirkl< als  stellvertrC'lptHI"r  viertel  Stunde. aueh finden  sie  nur  ten  im  ganzen  Lande  zu!'  Aus~tel 
HahbitlPl'  in  Berlin  lind  Sht1tgat·1.  1m  für'  kleinere (;ruppen slatt.  lung gelangt.  Aw Hand seiner  rei 
O!.oll"l' 1'l:.:K w1)JI(lcr~c er in Anwrika ein lIild wllrdc .iUl .1uni 194L Soldat.  Chaplailll[Nll1anDieker, der ame-: ehen  Spezial"alllllllulIg""ll \'()II ·I'l",'" ,1  
EI'  wal'  zuerst  in  Fort  Bragg,  l'ikalliselH'  Feldgeistliche  deutsch·  ten,  Sehuhen.  Stt·ülllpft>n.  Halld- 
N. c.,  stationiert,  später  in  Cali jüdis<:het· Herkunft.  ist heute viel schuhen und Taschen zeigt ('horIes  
fOl'llien, besuchte dann die Harvard  h'ieht  schon  in  Deutschland,  als  Ledermall  neben  dell'  aJlg:emeinell  
School  of  Chaplains  und  wurde  ejner  von  den  vielen  Tausenden  Kostüm  vor  allem  a [1eh  die  histo 

naeh yel~2n;~e geschick~, ':'0 er zu-I ~l,l:ie.rtelt', ~()lda:,ell deutsch -jüdi-rische Entwicklung des Kh'idl'l'i:lICJ'"t 111 Nordlrland statI011le1't waL! s(I,(>1 AO:-,t,}l1I111L,lg. k. h. behörs dun'h 2000 .Tahrl'. 
ren II ngaris('hen Hp.~·ieI'Ulll!,' Michapl Karol~'i und Jlpn"iOllil'l'ter Prof('ssor der Ohnlill-l"li\·/,r"ität. ,ist für da,; kOllllllPlldf' akadeilli:;;,·he ' .Tahl' an die ("]al'1< Cni\,pr"ität in 
WOl'cester berufen \\'ol'dpll. 
GIIEI/al' (;n{Plld,ql'll,-:, c1pr Dil'l'ktor des St.aatlichell S('hauspi,>]-: hauses in Naz:i-Berlill. hat sich! kÜl'zlil"h naeh ZÜJ'ich beg-elwl1. um i 
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Schauspieler für die nächsü> Sai-' ' SOli zu engagieren. Di{> Mitg-Ijedel' des ZÜl'kher Sehauspidha llse,~, Ulltel' denen sieh einige "I'a,,:-;isdl-eillwandfl'eie" Sl'hauspielPI' t/('uhdwl' Staalsallg'eh:;rig-keit bpfind,pll. hat-· tell jedoch wellig-IIl{('l'\SSP fill' >'iC'in finan7.ipH sidH'1' :-;elil' hl'kl'n,je:~ 
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Er' war dOl't der einzige jüdische I 	():war .TUR:;, Mit,2,'li,>d c1,.1' frlille
folgendp, aus dem deutsehen Kul
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lung jedoeh erst in einigen MonaPhiladelphia tätig war, Hans BI/r
ten antreten, lHn vorher die Orga• .QCI', Rpgissclll' aus frag und Wien. 
nisatioll des DlI>al'tl1!ent of Relief' Oscar Scidliu, ein früheres R~'dak~ 
and Rehabilitation des World Jew4 tionsmitglied der "Frankfll1'tel' 
ish Congress ahzusC'hliessen. jI,('itung", de" am Smith College in 
Nach einer Meldung der "Basler NOl'thampton, Mass., gelehrt hat. 
Al'beiterzcitung" ist deI frühere und Joscph W (c!lsbeJ'g, der frühere 
deutsc:he Rej('h;;:kanzlcl' Guslal' Pragel' .J ournalist und Autor. de!' 
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Sozialdemokratisehen Partei, :rar IDoctor of Literature und Mrs. 
im :~aiserreich erster Staatssekretär des Reichsarbeilsamts und wurde im Februar 1919 der erste Rdchsarbeitsminister der Republik. Später war er Reichsschatzminister, Reichs-Verkehrsminister und Vizekanz1er und schliesslich Reichskanzlel'. JIII Zusammenhang mit dEm Barmal-Skandal wurden 1925 persönliche Angriffe gegen ihn laut, die ihn zu seinem Rücktritt -und auch vorübergehenden Aus:ritt aus der SPD -zwangen. SEit damals lebte Bauer in gänzlicher Zurückgezogenheit. 
Arthw' Hay.'! Sul,zbcrger, der Herausgeber der "New York Til11!s", und Mrs. SlIrzb~rger erhielten Ehrendoktorate von der Universität Ch2.Lbnooga, Tenn.; Arthur Hays Sulzberger wurde 

UNRRA will Juden helfen 

(Fortsetzung von der 3. Seite) Iauf eine einheitliche Präsentierung 
Konzeption wurde von der UNRRA zurückgewiesen. Die Probe kam, als die Engländer eine Resolution anboten, nach der UNRRA dm Angehörigen der alliierten Länder, die sich auf Feindes-oder ehemaligem Feindes-Gebiet befinden, helfen dürfe. 
Hierzu unterbreitete Dean Ache-Bon, der schlagbereite Führer der amerikanischen Delegation, einen Zusutzantr::-,g. Es wurde darin verlangt, dass solche Hilfe auch den Opfern geboten werden soUe, die von den Nazj~aus rassischen, re" ligiösen oder politischen Gründen verfolgt worden waren, ohne An· sehen ihn'r Nationalitijt. Wi~ Acheson sich auf ein~r Pressekon-' ferenz äus~ert;e. sollte dieser .. ~.usatzantrag hauptsächlich· den JU-den zugute kommen, die über 95% solc~ler Naziopfer ausmachen. 
Die Engländer wünschten dass 

der amerikanische Zusatz~ntrag T~tigke~.t der UNR:RA wird vielals selbständige Resolution einge-Jelcht hochstens dreI .Jahre dauern. bracht werde. Dadurch hätte er auf Dann werden private Organisatioein Nebengeleise geschoben nerden nen eingreifen müssen, moralisch können. Die Amerikaner lehnten gestützt von dem lntergoverndies ab und de.r zus.atzant.rag Imental COll1mittee on. Refug-ees. 
wurde ein~timmig angenomme~. Copyright .1'1',\, IIIC. SO wurde die al1lcrikanische Kon-, r --------• • zeption der offizielle Leitfadp.n für fhe Road to Serfdom. By Fnednch 
die UNRRA. Sie macht den Weg 
frei zur Hilfe für die sten Opfer Hitlcrs, die durch den Nazisll1US in 
höherem Masse ,t~'elitten haben, als irgend eine andel'cGruppe in Eu
ropa, und die in dem Krieg gegen di8 ungeheuerlichste T\.'l·annei, die 
jemals die Mensc11heit bedrohte, ge~torben sind. Noch eine andE'l'c hedeutsame 
Entwicklung LInd in l\Iont!'eal statt. Zuen't hot sich das lHlI' allzu vertraute Schauspiel: \'e:treter jüdi:;cher Organ isationcn. die in den KOl'ridOl C11 cr:"c]winen, Erl\l:::l'un'~'C'n ah(~Tllen 1111(1 das ,l!:'clJleins,m'e Problcm von völl i;..; verschiedenen Standpunkten aus be;.;chreiben. 
Glücklicherweise siegte die Klugheit. Die Vel'tretel' der jüdischen Organisationen einigten sich auf ein gemeinsames Pl'ogT'lmm und 
I Oll' verläs!illi"hen und billigen 11 
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Die Zeit ist noch zu früh, um die Namen der Immigranten zu nennen, die während der letzten .Tahre wesentliche Beiträge i111 In':er'~,~se der Kriegführung oder im Zusammenhang mit Nachkrieg~projekten geleistet haben. Aber eins kann schon jetzt gesagt werden: Neben den Namen zahlreicher Männer werden die Namen von weiblichen Immigranten stehen, deren Lei

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Bestsellers "Blood and Banquets" wird in diesen Wochen dun:h die Staatm reisen und in Clubs, an Universitäten und in Schulen über das :Ueutschland von heute spreehen. Die Vortragstour steht in Zusammenh<.ng mit dem neuen RKO-Film "The Masterrace", der jetzt überall in Amerika gezeigt werden wird. 
desselben vor der UNRRA. Eine einzige Gruppe, die hieran nicht teilnahm,· wurde kaum beachtet, obgleich sie eine besondere Pressekonferenz abhielt und umfangreiche Literatur verteilte. 
Es ist zu früh, um vorauszusagen, was UNRRA in Europa tun oder nicht tun wird. Die Aufgaben sind ungeheuer gross. Der politische Druck ist stark. Immerhin eines ist sich~r: die Konferenz in Montreal hat die Grundlage für Hilfstätigkeit, soweit sie Juden betrifft, verbreitert. UNRRA hat sich jetzt verpft.ichtet, .1 uden in Feindesland und im früheren Feindesland Hilfe angedeihen zu lass~n; desgleichen .luden in den befreiten Gebieten, die deportiert wurden oder zwangswei:"e ihre Wohnstätten verlas~en mussten. 
Die Probleme vieler Juden werden die UNRRA überleben. Die 
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Ill"orlnl.'tlOl1 1';3;ch BeendIgung des europiiiselll:1l Krit'g'es wird auf 40 Prozent 
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IJa]'(lc Dollar Juhrlich aus Amerika einflihrell., 
, 'I'ransports:nsteJU. In ]'Juropa werden die Transportmittel in allen 
F ~)J'lIH'n auch nac;h Deutschlands.1\iedt'rlage ill .\Ilsprllch gellommen sein. 
.I?IP..llandelsmanne aJ;>er hat einen im h:rieg PY'heblieh ausgeweiteten 
:-;5~1~lffsl'a:Jl11 zur Verf!lgung. so dass ;Ule;1 die Heimtnuls]Jorte unserer 
t~.I~t/k~:i~I~,~lehmer leichter bewältigt werden könncll, als nach dem ersten 
,lionHunl-..uutl, Produktioullg;üter-Industri(&u. \Venngleieh der RohSl?~1 mangel fur dIe Hl;"rstellung VOll Bedarfsg;ii lern Uä Id behoben seill ''.'11 d, so warnt Prof. HIrsch vor der Illusion. in kurzer Zt'it einen senS'lll.onell('1l AUf,schwung-der Umsätze zu erwarten. \Vohl abel' lässt si~h 
•"tue allgemeIne Umstellung' vom Geschiift. mit ?\icl1t-Dullerwaren auf D.~uel'wa:en voraussagen. Der Gesamtkonsum wird etwa :W bis :!5 Prozent hoher selT! als H:':9. Die Lebensmittelversorg·ung wird mit 8() bis 8" Prozent des ?\i,'eaus ,,?on 1944 ab,geschiitzt. Die verlllinder!f~ c Zahl de~ Lohn-,un? Gehaltset;lpfanger, s<?wle das Ausscheiden viele!' Frauen aus dem, ~ 1 beltsmarkt Wird zur Verrrngerung der Restaurant-limslitze führen. 
1t".x1i1ludullltrl~. Der heute hemmende .Mangel an Arbeitsluiiften wird r3:"ch, hehoben sem und Rohstoffe sind, abgesehen von ~dde, wieder rCll;hllchvorhalln.en, Nachdem die heimkehrenden Roldaten ihren BeJd('J(lungsbedar~ gedeckt haben werden, diir·fte das Textilgeschäft in .einigen l\1;~Hlaten Wieder auf das Niveau von ] 9:nJ absinker!. 
. '.I.oltel UJ.ld HnUI'lrllt. Die starke ]\'achfrage nach Dauerwaren kann mit :-;I.~herhelt angenommen werden und mindestem; zwei..Jahre anhalten . ~ur die J,lludwlrtiolchnft ~ieht Hirsch fallende Preise und Verminde~ ~~~\~us~el Ernkommen von Ihrem unverg'leichlich hohen h:riegsniveau 
Die Bftul,!duMtrle sieht einer ausgesprochenen Konjunktur entgegen so~al~ Matenal.. und Arbeitskräfte frei gewc,rden sind. Millionen neJ ',eI helra,tete.r Burger werden '\Vohnung'en suchen. Es wird mindestens em .Jahl V~I gehen, bevor der Wohnungsmangel überwunden sein kann. 
.. "erA'uu~uuJ;'sf~du.h;en. Ein allgemeiner Aufschwung' einsch). Ver
gn,~lg~ngSrelSen WIrd die sog. "Service lndustries" nicht einschl.iessen. 
WlIhlend. letzteIe unter der Yerminderung-der Zahl beschäftigter Per" 
:-;onen l':.ldel~ werden, wird den ausgesprochenen Vergnügungsbetrieben 
das Bedurfms nach Erholung und Entspannung. zugute kommen. ' 

Aus der Gesamtuntersuchung Bedarf an Werkzeugen und Appavon Prof. Hirsch lässt sich der raten für ihre Produktion. ' Schluss ziehen, dass in der Zeit der Für die ersten 2% Jahre nach
R .dZ

econverSlOn as usammentreffen Deutschlands Niederlage schätzt von boom und depression im Be-Hirsch diesen Ausl'üstungsbedarf I'eich der Möglichkeit liegt. Ge-auf 6-7 Milliarden Dollar. Er wisse Industrien können mit einer glaubt aber, dass im ersten Jahr Nachfrag~ rechnen, die bis zur d. h. solange der Krieg mit Japa~ G~enze Ihrer Leistungsfähigkeit I, weitergeht, die Erzeugung von reIcht, andere stehen evtl. vor der Produktionsgütern für die Frie~efahr ei~er ,:achsenden Beschäf-I de.ns.industrie den Betrag von 2 bgungsloslgkelt. Mllharden Dollar nicht überschrei-
Die notwendige Planung setzt I'ten kann. Dem steht gegenüber ein voraus, dass die Veränderum"en Abbau der Kriegsproduktion von gegenüber der Vorkrie!?'szeit ~nd :35-40 Milliarden. Um eine Volldie besonderen Beding;ngen der beschäftigung zu erreichen, müssUebergangsperiode richtig ge3chen ten Konsum und Investments im werden. Das Verlangen nach In-Jahre 1947 nach Auffassung des vestierung von Kapital in Waren D~partm~~t of .Commerce Zwei-l aller Art wird stark sein. Alle dnttel hoher sem als 1939. Es I 
Farm od('r Haus gl'gen Bf'zahhlng

Produktionsmittel sind abgenutzt, Ischätzt die Arbeitslosigkeit für I 
Maschinen und Apparate sind reparatur-und emeuerung:sbedürftig. Die technischen Errungenschaften haben den Ersatz über
holtel' Betriebsmethoden durch die letzten Erfindungen bedingt. Ob Land\\'irtschaft, Bau-oder Textilindustrie, alle haben einen gl'os~:en 
slung:en ;n den U.S.A. hoch an('r. J B.·. DI". HeI·tlla
k'annt S1!l(I. z. Kraus, früher Vorsteherin des Wohlfahrtsamts deI'· ~t'adt Köln, jetzt Professor an der Ausblldungsschule der UNRRA;· die frühere deutsche Reichstags-Abgeordnete Toni Sender; die frühere Berliner 

Sozia:beamtin Ruth Lydia Kemp-I gen, denen soziale Hilfe geboten' JETZT IST DIE HERRLICHSTE ZEIT ner; die Hamburger .Juristin Dr'r \verden mus~. "Aber sie haben I Damen U~I:r:i Llt~,~:~,O(~:~l: wirklich 
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Dagegen beklagt Hirsch die noch In. . g'eringen Vorbereitungen zur Be-i LAKE PLACID, N. Y. :-;chaffung von Al'beit:-:plätzen in I Jetzt ganzjährig geöffnet. (ien Privatbetrieben. EI' hält es I El1ropean und Ämerican Plan. 
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grosseReserve von Arbeitswilli-I __ ._~I':~~~'~.~:_~~{~~IH'l,t.-_... ~--
meidlich. Innerhalb \'on sechs Monaten werden 2% Millionen Kriegf'teilnehmer zurückkehren,; in derselben Periode werden 4 bis 5 Millionen Kriegsal'beiter beschäftigungslos. Auch wen;] viele Frauen und ältere Männer aus dem Arbeitsprozess ausscheiden werden, so rechnet Hirsch mit 6-7 Millionen Menschen, die nach Arbeit suchen dürften. 
,h'ws inPost-Wllr 1<.:111'(111(', von 
Z. H. ,\Vlll"lll'nJUIll (H. n. Glallz. :'\"W YOl'K). J It dies{'m Buch silltl ;llie Er!dürllll";'''1 <LU fg<'zeiclt IICI, die die I{eg-ie!'ung·en der bf'sel.zU'11 enrop;ii.SC'IH'lt Liin(ler in Bezug· :IUI' illre 11:11tung den .Juden gegelli"lh(']' :·Ibl!egehcn haben, und dcrt'lI Eillh:ilt1ltJg' Iwch <1('1' Befrei1lng (ll'l' V<:'l':as"Pl' als g'1~g·(·ben annimmt. J 11 einerll Yorwol't ziihlt er die Vonl\;s:-'((~~UII" g'('n :tllf, die seiney' AlI:-;ieht ;I;{('h unerliisslich sind. um tins jüd i~'che Leben in l';uropa neu :1111',(111);111\,11. 
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Friclay, October 6, 1944 AUF. AU 
-_ ---.-Iihrem Leben büssen. Das ist doch Wirk-I ralna-Strasse 26. Ich komme oft in die
..age uc ' lieh kein Thema für Satire. ses Haus, weil eine Freundin von mit' 
. ' 1I111111t111l1ll1ll1l1ll11ll1l1ll1ll1ll1ll1U1II1I1II1lt11lt1l1l1l1l1l1U1lt1ll1l1l1l1ll1l1l1l1l1l1ll1ll11ll1ll1l1l1l1ll11ll11U1II1I11IUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII ~~äsident Czerniakow wohnt Elekto· dort wohnt, aber ich bin dem Präsiden-
Tbh _ aus dem WarschauerGhetto il eARL GLASER 
11I1I1I1I1II1Il1I1ll1I1ll1ll1I1I1I1I1ll1I1II1I1II1II1II Von MIRIAM BERG -Bearbeitet von S. L. Schneiderman 1I1111111111111l11l1ll1l1ll1U1II1Il1ll11U11II1II~ 
(2. Fortsetzung) Theaterleben im Ghetto 
9. April 1941. 

tJ nsere Tllt'atergruppe setzt ihre Vorstellungen fort. Es ist jetzt schon ausgo>macht, dass die Jugend des Kleinen Ghetto sieh jeden Montag versammelt, um cl ie Allfführungen der LZA zu besuchen. Wir sind inzwischen alte, effahrene Zunftgenossen geworden. Es gab eine ganze Menge solcher Gruppen, aber die meisten haben sich nicht lange gehallen. 
Siennastrasse ]6, in dem Haus in dem U1l8ere ZeichenkUrse stattfinden, ist ein nenes (:afe unter der Leitung von Tatjana Epstf'in eröffnet worden. Die Kellnerinnen sind Damen der besten Gesellschaft. Berühmte Künstler treten dort auf, darullter der Violinvirtuose Wladisla w Spidman. In ein paar Tagen wird diesf':; eafe einen Wettbewerh für jnnge Talente ausschreiben. Der Preis i..t ein Woehenkontrakt mit gutem Ce· 

kalt.  Ieh  habe mich auch gemeldet.  
14. April 1941.  
l.insf're  heutige Vorstellung  war  für  

mieh ein grosses Erlebnis. Ich schlug VOf', dass wir als Pesach·Nummer etwas ausrleI' Hagadah lesen sollten, und da ich die heste Schülerin unserer Gruppe in Hebräisch bin, wurde mir die Ehre zuteil, die "Flüche" vorzutragen. Zu einer streng rhythmischen Klavierbeglei. lung donnerte ich die zehn Plagen heraus, die jeder Jude im Ghetto auf die Nazis herabwünscht. Die ganze Zuhö· rersdlaIt wiederholte die Worte und wünschte mit mir zusammen im Stillen, das" die Flüche die neuen Aegypter so bald wie möglich treffen sollten. In· zwischen aher ruht der Zorn Gottes seh~H:r auf scinem "auserwählten Volk". 
20. April 1941. 
Der Wl"111H'werb war ein Riesenerfolg, und während seiner dreitägigen Dauer wal' da~ ],okaI zum Platzen voll. Es waren Preise ausgesetzt für Singen, Tanzen. Rezitieren und Instrumentalvorträge. 
Stanislawa RapeI, eine Schülerin von Janina Prllszycka, gewann den ersten Preis fü r Tanzen; ein sechsjähriger Junge, ein Schüler von Wladislaw Spielman, den ersten Preis für Violine. ])~ser k~'ine Junge ist ein echtes Genie lind ein vollendeter Virtuose. Ich selbst hekam den ersten Preis für Sin· gen vOflleichten Jazzliedern aM Eng
Ji,;eh;  \\ if'  gewiihnlich  begleitete  mich  
Ronwk Kowalski.  
Die  \nteilung  der  Preise  fand  in  

eilll~r AI !,lOsphäre grosser Erregung und Begei"lerllng statt. Die Jury bestand au, Wladi"law Spielman, der bekannten Säflg"ri fI 11 e!pna Ostrowska, dem Ver,It'ger :-;,dan Pomer, der Frau des berÜllll1lt-n Architekten Bela Gelbard, die den Ruf hat. eine grosszügige Mäzenin zu sein, und Tatjana Epstein, der Besitzerin des Cafe. 
Das Kunstleben im Ghetto blüht. In dt'f Nov.olipie-Strasse arbeitet ein winziges jüdisches Kunsttheater, namens "Azazel"', IInter der Leitung der be· kannten SchauspielerinDiana Blumenfeld, der Frau Janusz Turkows. In der Nowolipki·Strasse, die mit der Nowolipie parallel läuft, gibt -das "Ca meral Theater" Vorstellungen auf polnisch. Seit vier Wochen spielen sie die beliebtt' Komödie "Dr. Berghofs Sprech. stunden von 2 bis 4" von dem Oester-
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Das "Femina Theater" in der LesznoStrasse hat grossen Erfolg. Dort kann man Aleksander Minowicz. Helena Oslrowska, Franciska Man (die auf einer internalionalen 'fanz-Konkurrenz den ersten Preis gewann), Ginelski, Pruszycka nnd ihr Ballett, Noemi Wentland und viele andere Berühmtheiten sehen. von denen man vor dem Krieg überhaupt nicht wusste, dass sie jüdisch waren.. Die "Femina" hat ein gemisch· tes Repertoire, Revuen und Operetten. Vor kurt:em wurde dort "Baron Kimel" aufgeführl und eine RevlIt>, in der Spott
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wisse bureaukratische Herren in der Gemeindeverwaltung. Im ganzen aber fand ich die Haltung der Cruppe übertrieben und vielleicht sogar unfair. beson-I ders was den Präsidenten der Gemeinde I 
angeht, den Ingenieur Czerniakow, des
sen Stellung wahrhaftig nicht bt'nei-I 
denswert isl. 
}~, i"E~~h~,C:~::~~::o~~:'" üft,...~ 

mit dem Auto fort, um den GOllvt'rneur Frank zu treffen. Aber jedesmal kommt I er als gebrochener Mann zurück, Er trägt die schwere Last .dt'T verantwor-] tung für alles, was im GheHo vorgeht. Wenn z. B. die Deutschen entdeckei!. dass jemand illegale Zeitungen verbreitet, so verhaften sie Mitglieder der Ge· meindeverwaltung als Geiseln. Sie erwei·verse und Spoltlieder über den Judemat eine hervorragende Rolle spielten. Es 
tern diese Verwaltung mit voller Absieht. ' wimmelte von beissenden, satirischen 
und es gehören jetzt die prominenteslen 




eARL GLASER 

Persönlichkeiten dazu. Diese' MenschenSeitenhieben gegen die Chetto·"Regie. 
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zeigen ausserordentlichen Stolz und Mfit viele treffende Anspielungen auf ge
fllng" lind ihre Minister. Darunter waren 

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AUFBAU Friday. October 6. 1944 
ten noch niemals IH'gq!,nel., weder auf lOt 'h" Jd I'USA K· f I gesellschaft gegründet haben. Es sind 
tlpr Treppe noch Buf der Stra~,~e. Er eu SC e u en as • rlegsge angene Wagen ~\IS Ho.~z m.it Fenste,:n, lind sie 
geht selten allS, er ist \"'.:l seiner f-:chwe-" • • • sehen WIe gewohnll\..:he Omll1bnsse aus. 
ren Aufgabe ganz lind gar in Anspmch Ein Bericht des Chaplain Perley an den IIAufbaull Der obere Teil ist gelb gemali, der un· genommen. Es ist nicht leicht. bis zu tere blau; in der Mitte befindet sich ein ihm vorzudringen; man muss Sekretä-k. h. Der in Fort Custer, Michi-interniert gewesen, aber als die cher, Schriften für amerikanisch-weisser Davidsstern mit der luschrift rin und Empfangsdamen an vergitterten gan, stationierte jüdische Feld-Nazis Arbeiter brauchten, waren jüdische Soldaten und Mezzuzin TKO (polnische Abkürwng Hir Omni. Fenstern lind mehrere Bureaus passie-sie in Arbeitsbataillone der Orga-mitgebracht, die von den "nicht-bus-Transportgesellschaft). Anf hohen 
geistliche Captain Martin M. Per-R d f h d 1 
ren. Oft muss ein gewöhnlicher Zivilist nisation Todt gesteckt worden. Am arischen" Kriegsgefangenen freu-ä ern a rel) , sie lt das ganze Fuhrdrei Wochen lang warten, ehe er den ley wurde kürzlich zu deutschen D-Day arbeiteten sie an Befesti-dig in Empfang genommen wur-werk wie eine riesige gelbblane Arm. Präsidenten zu sehen bekommt; inzwi-Kriegsgefangenen im dortigen gungen in der Normandie. Als die den. Alle waren sehr begierig, binde aus. Der Fahrer lind der Konduk. schen verliert das erbetene Interview Kriegsgefangenen-Lager gerufen. Alliierten immer weiter vordran-dass der Uebergangsprozess, in teur tragen ganz besonders dunkle Uni. seinen Sinn, lind der Bittsteller gibt Es handelte sich um zwanzig gen, erhielten sie Uniformen und dem sie sich befinden, beschleunigt formen. Eine Fahrt kostet zwanzig Grnseinen Warteposten auf. "nichtarische" deutsche Kriegsge-Waffen und wurden der deutschen und ihMen schnellstens Arbeit zu-schen. Oft hält der Fahrer mittendrin 
Ich konnte den Präsidenten bei seinen fangene, die wenige Tage nach der Armee einverleibt. Einige der Ge-gewiesen wird. an, um "zu tanken", d. h. die abgema. Besuchen in unserer Schule sehen. Es Invasion in Frankreich von den fangenen waren nur acht Tage in "Dass ich als amerikanischer gerte, schwitzende Mähre ZII tränken, ist ein grosser, sÜimmiger Mensch mit Amerikanern gefangen genommen der Armee, bevor sie gefangel' ge-Feldgeistlicher einmal deutsche die kaum imstande ist, den überfiiJJten einem breiten, unerschiitterten, Gesicht. wurden und die jetzt in Amerika nommen wurden. Kriegsgefangene zu betreuen ha-Wagen zu ziehen. Er ist immer schwarz gekleidet und angekommen sind. In einem Bericht an den "Auf-ben würde, hätte ich im Traume Diese Omnibusgesellschaft ist ein trägt eine Brille. Er hat einen durch-Die "nichtarischen" K riegsge-bau" schreibt Chaplain Perley: nicht erwartet", schloss Chaplain Privatunternehmen. AIIsser Kohn und dringenden aber milden Blick. Ich habe fangenen waren in einer besonde-"Das ist eine Gruppe von deut-Perley seinen Bericht. "Für mich Heller gibt es noch eine Anzahl klei. ihn niemals lächeln sehen; aber das ist ren Abteilung des Gefangenenla-schen 'Kriegern' in einem ameri-sind diese Leute, die deutsche Uni-ner Aktionäre; mari munkelt aber, dass wQhl ganz natürlich angesichts seiner gers untergebracht. Die meisten kanischen Kriegsgefangenenlager, formen tragen, ein konkreter und die Hanptaktion~ire die Herren (ler Ge· schweren Verantwortung. Jeden Tag mit waren Halbjuden, das heisst ein die sich zum ersten Male in J ah-überzeugender Beweis dafür, dass stapo sind, dIe die Erlaubnis :I,lI diesem den Deutschen verhandeln zn müssen Elternteil war jüdisch, und nur ren fi'ei fühlten, trotz des Stachel-Hitler sein Ende erreicht hat und Unternehmen gaben. und gleichzeitig die Klagen lind Vor-einer war Volljude. Einige waren in drahtes um sie herum". dass die Tage von Deutschland ge-* würfe einer hungernden, verbitterten, deutschen Konzentrations-Lagern PcrJey hatte jüdische Gebetbü-zählt sind". i...~~:~r~~~~teA:ib~.~~;I~I:lJ~~d~~I~k ~~:lmisstrauischen Bevölkerung zu ertragen hoten.) -diese Aufgabe ist gewiss nicht be-----------
Es ist mein zweiter Frühling im zösischer Seide mit grossen Blumen-von der Luft, d~e sie jenseits des Ghet-I Wiedergutmachung an JUd,en durch neidenswert. Ich wundere mich nicht, Ghetto. Auf den Gemüsewagen sieht mustern. tos auf den FeIdern geatmet haben. slowakische Partisanen 
dass er immer so diister ist. 
man nur schmuddelige Kohlrüben lind Die eleg~nte Welt trifft sich im eafe a?s ihren Riicksäcken gllc~,en rote Ra-Eine deutsche Radiomeldung be-Jedesmal, wenn Czerniakow IInsere alte Karotten vom vorigen Jahr. Dane-Sztuka (Sztuka-Kunst) in der Leszno-diesehen und goldbraune, Junge Karot-richtet, dass in den Teilen der 510
Schule besucht, wird ('[ vonlngeniellr 
ben stehen Wagen mit iibelriech('nden strasse, dem beliebten Lokal des Ghetto. ten heraus. Jeder bringt einen Laib wakei, die von den Parti~.,anen be-
Jaszunski, dem Direktor des ganzen ' Gemeinde-Schulwesens, IwgleiteL Jas-Fischen -winzige Fische, die schon An \'ornehm gedeckten Tischen ergötzt frisches Brot mit, das sie vo~ d~n freit wurden, "arianisiertes" jüdifaulen. Ein Pfund kostet ein Zloty. !'ich die feine WeIt des Ghetto zu den IBauern bekommen haben. OffiZiell 1st sches Eigentum an die urspl'üng
ZlInski ist fast dJf'nso gross wie Czer-Diese Fischchen sind jetzt das wichtig-K,,'l,än,gen e,ines ausgezeichne"ten Orche-eS,ve,rboten,. Bn.lt,' ins ~betto .m.itzuneh.-lichen Besitzer zurückg,,'eO"eben wo~'
niakow, er hat einen Spitzbart lind . b 
ste Nahrungsmittel im Ghello, das ein-t C . d K . men aber JI1 dIesem I· aH drucken dIe d . A h' BI' 11
dicke Augenbrauen, di,' seinem milden~' !'ers. ,enau WIe vor em neg , ' . ' , ... en Se!. UC In U ganen so , Gesicht einen noch milderen Ausdruck zige, dessen unbeschränkten Verkauf schwatzen sie über die letzten Mode. I Dellt~ehen eJl1. Auge. zu, weIl Sie dIe wie Aussenministm' Staynov des die Deutschen gestatten. Allerdings Hier kann man auch die berühmte Sän-I ArbeItskraft dH~ser Jlmgen Menschen neuen bulll"arischen Kabinetts einem
verleihen. Er ist ein Mann grossen b ~ Wissens und llat an unserer Arbeit kann man auch Fleisch, Huhn und so-gerin Vera Gran hören, die einen rie-r~"chen. .... Korrespondenten der .JTA gegengar richtigen Karpfen zum ~ahbatb sigen Erfolg hat. Es gibt noch mehr ..r0~oro.l Vt';sucht, so VIel Gemus: WIe über versicherte, den Juden das konviel Interesse. Sie sehen sich Portraits, kalIfen. Man brallcht nl,lr l'n <)Cll Ba-(' f' d I mogll '11 Inl (Ilett z pflanz D r
Zeichnungen, modeme Beschriftung, ,8 es in er ,esznostrasse. Wladislaw C " ~ 0 '"u en. Ie e -fiszierte Eigentum zurückerstattet Blaupausen für Cchäu(k lind technische sar in der Leszno-Strasse zu gehen, Spielman spielt im Cafe "Pod Fontana". s~en auf ~hettogrund gezogenen ~a-werden; ausserdem sollen jüdische Zeichnungen an, Wir haben gar nicht um alles zu bekommen, was das Herz (Unter der Fontäne.) diesehen .smd auf den~ M~rkt erschlC-Schulen unterstützt, und alle jügemerkt, dass wir in kurzer Zeit grosse begehrt. Nur kostet ' Huhn zwanzig Im kleinen Ghetto, in der Ogrodowa-n~n. DlCse ~okale Gemu.sezucht er-disch -sozialen Institutionen wie Fortschriue gemacht Jlahf·n. Als ich in Zloty das Pfund; koscheres Fleisch und Strasse, hat sich ein Gartencafe etabliert leIchtert :I~n \ erkauf ~Ies elllgesch~ug-Krankenhäuser, Alter:,;:heime, Wai'I Fisch sind noch teurer. Nur die, die "BaJ'ka" (\'lärchen). Die Tische stehen geltenkl(~runSz.el~gs·I.,~fle und da SIeht senhäuser usw. wieder eingerichtet
die Sc lilIe kam, wuss((~ ich nicht, wie f S 'b d . . man eme. pmat ))Jndel auf den Kar-d 
ich einen BIeislift halten sollle; ich eine grosse Barreserve haben, k()nnen au, der, trasse, es gl t ort em wellIg d'" S h f h wer en. habe in diesen zwei Monaten viel ge-sich solchen Luxus gestalten, und es Gras und zwei Bäume. Das Cafe steht ren, un m eillIgen , e au en~tern at gibt nur noch wen' W Ilhab I' fdeI' "11' b b sogar der vornehme Spargel Emzug ge-
Das .Joint Distibutioll Commitlee

lernt. Ige 0 I eIl( e Hll au em ,nm: em~s.vo 19 zer om ~en haIten __ zu 8 Zloty das Pfund. Auch 
hat eine ForHebun~!I-'\htf'i1ung ein•••• •S Ghetto. Hauses, Auf emer Seile steht noch eme. Z ,,' b I') . gerichtet, die das Material über denNaZls ,nsp,z,eren eIne chule Dl'e G,enleI'ndeku"c]len ~I'nd no(,,11 offen. M . b L' ff Junge ,,,"Ie e n gl)t es m grosser Status und die LebensbNling'ungen
,,,' auer mIt ausge rannten~'ensterö nun. 1\1 ' '. (' 'h' , . B:' 
der Juden in den verschiedenen Heule haben die Deutschen wieder gen. as Ist em ausgezelc neter m-dIS' d' T' f d K' Ländern sammeln lind in terpretie
27. April ]941.' Dort kann' man fijr dreissig Groschen D" . h H' lV enge, zu zwanzlg,rosc en elll un-
ein Gericht Suppe bekommen, die aus tergrund. Daneben liegt der "Strand" e. le wer en.. m ,op ~n un Isten ren soll. Leiter der Ilf'uen Ahteieinmal unsere Schule inspiziert. Seit heissem Wasser besteht, auf der eine _ ein kleiner Platz, auf den man Liege-gezo~en, auf ~~a<:hern, Fensterbrette.rn lung ist der bekanIJte Ro:r.iBl-Wirt
schaftleI' Professor Nathan Heleh.

einiger Zeit kommen' sie immer öfter. Kartoffel schwimmt. Die Gemeindever-stühle gestellt hat. Für zwei Zloty kann kunl<! manen moghchen Ecken und Wm· Sobald ihre grauen Automobile in un-waltung hat auch eine Kiiche für ihre man dort den ganzen Tag in der Sonne e n. 
Kaufe War Bonds! 

serer Strasse erscheinen, und wir durch A V•
ngestellten, wo man eine Suppe mit liegen. Badeanzüge sind vorgeschrieben ors,nHfutliche Vehikel Zum Kriege braucht man Geld. 
das Fenster eine Grullpe von Offizieren Hafenrrütze bekommt _ aber die koste,t h' d d' A h" 5 J 
in gelben SA-lJniformen mit roten Arm-eI'n Zl~oty. -ansc emen um le tmosp are . uni 1941. 
eines wirklichen Strandes zu schaffen. Ein neues Verkehrsmittel ist im
binden und Hakenkreuzen aussteigen 
Dl'e Nahrungsml'ttel Abt '1 J C VI f Ghetto ins Leben gerllfen worden. Vom
sehen, geht es in unserer Klasse drun-' -el ung uer ,e-or a··u er des V,·ctory G rden 
-mel'ndeverw It g 'd }') " 'd ' • a Fenster unserer Schule allS sall l'ch
ter und drüber. Die Lehrer holen die a un WH von , rasl ent Der Grund, auf dem die bombardierhesten Arbeiten der Schiiler hervor. Wir Gepner geleitet. Er kontrolliert die Fa-ten Häuser standen, wird in verschie-heute morgen den ersten pferdegezogebr'ke d' L• I 'h f nen Omnibus vorbeifahren. Einer unse
ziehen in aller Eile die Armbinden I n, le vor A.urzem 1m \J ('Ho au -denster Weise dazu verwendet, den Leüber, die auch über Kleidern und Swea-gemacht worden sind und die Nahrungs-bensraum des Ghetto zu vergrössern. In rer älteren Lehrer witzelte, er müsse ml'ttelf b . . B 11' d M wohl J'ünger geworden sein, weil plötz
tern getragen werden miissen. Alles wird a nZleren, z. . ' Olllg un ar-dieser Hinsicht zeigt die kürzlich gebil-
Id D·M 1 d . d K -lich seine Kindheitstage, in denen e!'\
schnell in Ordnung gebracht. Wehe, me a e. le arme a e Wlf aus a-dete Toporol·Gesellschaft grosse Ener-
tt dt R"b I' 11 d nur Pferde-Omnibusse gab, wiederge
wenn :die Deutschen auch nur einen ro en un ro en u en Iergeste t un gie. Alle freien Grundstücke sind von 
. S h' .. "fI' " kehrt seien. Ich war damals noch nicht •
Schnipsel Papier auf dem Fussboden mIt acc arm gesusst. onig besteht der Gemeinde requiriert und der To-
I 
117-01 Park I,ane So~th

finden. aus gelbbrauner Melasse. Das einzig I "b b d 1I geboren, \md das einzige, woran ich 
Kew Garden., N. Y. 

· Pd L III poro u erge en wor en. -underte von denken kann, wenn ich diese Vehikel 
~Vlrllinia 9-7596

Sie marschieren unverschämt mit fe-Gute dleses ro uds ist seine natür-Jullgen und Mädeln bearbeiten diesen 
· h S" E' S" L B sehe, ist das Zeitalter Napoleons.
stern Schritt herein. Eine liidli(:he Stille 1lC e usse. lll. tuCA. rot, mit sol-Grund. 
Diese Omnibusse des Jahres 1941

herrscht in dem Raum. Ingenieur Gold-chem Honig bestrichen, liegt au!'\serhalb Ausserdem gibt es eine Gruppe frei
. h d werden die, Kohn-Hellers genannt, nach
dB
herg, unser Lehrer, der ausgezeichnet es erelC es er meisten GheHobewoh-williger Landarbeiter, denen dl'e deut
den beiden Partnern, die die Omnibus-
Deutsch heherrscht, begrüsst die Be-ner. schen Behörden erlauben, das Ghetto 

wie junge Miidchen mit FliedersträllS
st'lI auf <lf'm arischen Teil der Strasse spazieren gehen. Ich kann sogar den I zarten Duft der ge,i;fflH,:Ien Knospen riedien. Im Chetlo i~t vom Frijhling JliehLs Zll merken. Die Sonnenstrahlen I werden von dem sdl\vf'I"('ll, grauen Pfla-I ster aufgesog;cll. Auf (,in paar Fenster.. I hrett~'.rn spr~csse,'II, mah,,'erc, lange ZwiclwJhlatter, dlC e!lu gelb als griin aus
sehen. Wo sind meine schiincn Früh-I Jing.stage, friil,lC,_f(,'~ J,ah!'e geb,lidlf'f,l' die lustIgen S!Jazwrgange IIll Park, die Narzissen, Fliedcrhliilen lind Magnolien, I (Iie mein Zimnlf"r schmückte,n? ne,"tc 
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Friday. Oetober 6, 1944 AUFBAU 




Berichte 


Die Siebenbürger müssen daran glauben Das Deutsche Nachrichten-Büro (DNB) berichtet, wie von OWI-Monitoren abgehört wurde, dass den letzten Nachrichten von der Südfront zufolge ein Teil der "volksdeutschen" Minderheit in Siebenbürgen evakuiert worden ist. Die Eva-kuierung umfasst sowohl die Stadt-als Landbevölkerung. Vor dem Kriege betrug die deutsche Minderheit in Siebenbürgen etwa . 250,000 Köpfe. Ihr Siedlungsgebiet lag im ~üdlichen Teile Siebenbürgens und war etwa durch die Städte Hermannstadt, Kronstadt und Klausenburg abgezeichnet. 
Eihe zweite BarbarossaLegende? "Ritler befindet sich zur Zeit wieder einmal in einem Zustand äusserster Depression, wie gewöhn
lich in Zeiten ungünstiger Ereignisse, und verbringt den grössten Teil seiner Zeit in dem speziell für ihn angefertigten 'Panzerzug, der nachts gewöhnlich in tiefe Tunnels· geschoben wird, deren Zugänge von SS stark bewacht werden", berich
. tel die Schweizer Zeitung "Journal de Geneve" in einer Zusammenfassung der letzten Neuigkeiten, die aus der militärischen Umgebung des "Führers" durchgesickert sind. 
Diesmal hat sein Misstrauen gegenüber allem und jedem bisher nie I 
dagewesene .Formen angenommen, 
lInd die Unausgeglichenheit des 
Führers scheint seit dem 20. Juli 
keine Grenzen mehr zu kennen, 
fährt das Schweiz'er Blatt fort. "In 
.einem Hauptquartier erscheint er 
nur noch selten, aber dann stets 
mit stitrmischen Auftritten, und 
.eine Befehle werden fast stets un
mittelbar durch Gegenbefehle wi
derrufen. Ueberall herrscht zur 
Zeit daher Unentschiedenheit, und 
...erschiedene Abteilungen der Par
tei und des Oberkommandos sind 
fast völlig sich selbst überlassen. 
Nur die Gestapo arbeitet mit 

unveränderter Erbarmungslosig
keit weiter," heisst es in dem Ar
tikel des' Schweizer Blattes. "Die 
gesamte Familie von Witzleben 
ist ermordet worden, und in ganz 
Deutschland findet sich nicht die 
geringste Spur der Familie von 
Stauffenberg, von der 24 Mitglie
der den Händen der SS-Henker , überliefert wurden. Auch die deut
schen Universitäten beginnen jetzt 
zu der Liste der Gestapo-Opfer 
beizutragen. Und die ··Forsten und 
Gebirge Deutschlands sind derweil 
voll von Deserteuren, die in den 
Dörfern Lebensmittel erhalten oder 

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Wer bin ich? 
Von Alexander Granaeh 
Anlässlich seint'!! New Yorker Vortragsabendi!\, an dem er aus seiner Autobiographie lesen wird. (Einzelheiten siehe Seite 24.) 
Mit sechs Jahren habe ich in der Bäckerei meines Vaters mitgearbeitet. 
Mit zwölf Jahren ging ich auf die Wanderschaft. 
Mit vierzehn Jahren !>ah ich zum erstenmal Theater in Lemberg und wusste, dass ich dorthin gehörte. 
Mit sechzehn Jahren kam ich nach Berlin. Mit siebzehn Jahren stand ich zum erstenmal auf der Bühne. Mit zweiundzwanzig Jahren kam ich zu Reinhardt. 


aus Deutschland 

Milch von den Kühen auf den AI-schaft zu säen. Aucm beträchtliche! penweiden bekommen. Geldsummen werden. zur Zeit in I 
Himmler ist unterdes unentwegt gewisse neutrale Länder gebracht,1 dabei, sein "Maquis" zu-organisie-und die dortigen Agenten des i ren. Zu diesem Zweck werden auch Sicherheitsdienstes der Gestapo englische, amerikanische, russische haben bereits Anweisungen erhal-! und französische Uniformen bei-ten, bei Kriegsende ihrer gegenseite geschafft, um später darin wärtigen Wohnsitz nicht zu verLeute zu verkleiden, die den Auf-lassen. Es ist ihnen auch zugesagt trag erhalten werden, die alliier-worden, dass sie für mindestens; ten Besatzungstruppen anzugrei-zwei Jahre nach~dem Kriege ihre I "Amerikaner" werden dann "Rus-Geldüberweisungen weiter erhalsen" niederschiessen, "Engländer" ten werden. werden "Franzosen" töten -dies Als der "Führer" sich auf seine alles, um zwischen den die Besat-Eroberungen vorbereitete, träumte zung Deutschlands durchführenden Ier voll Behagen von den ruhmvolAlliierten Misstrauen und Feind-(Fortsetzung auf der 10. Seite) 
Alexander Granach liest: für Fort Ontario 
Mit vierundzwanzig Jahren ging ich in den Krieg. 
Mit achtundzwanzig Jahren I spielte ich den Shylock in Mün-I ehen. 

Mit neunundzwanzig Jahren wurde ich von Barnowsky ans Lessingtheater engagiert und stellte mich dem Berliner Publikum in "Von Morgens bis Mitternacht" vor. 
In den folgenden Jahren spielte ich klassische und moderne Rollen bei Barnowsky, Reinhardt, Jessner und Piscator. Die Nazis erwischten mich am Staatstheater, als ich den Mephisto im "Faust", 2. Teil, spielte. Ich entkam nach Wien. Da war auch die Luft dick. Ich ging nach Polen. Trat 300 mal als "Professor Mamlock" auf. Wurde eingeladen nach Sowjet-Russland und spielte in dem berühmten "Zigeuner"Film, ausserdem auch den Shylock am Theater. 
19.38 kam ich nach der Schweiz I -Gott segne sie -und verabschiedete' mich von Europa mit "Macbeth" am Zürcher Schauspielhaus. Kam dann nach Amerika God bless it. 
Hier bin ich Ringkämpfer geworden. Jeden Tag habe ich fünf bis sechs Stunden mit englischen Vokabeln gerungen. Dann nahmen mich die Dieterles nach Hollywood -and I had my first. break! 
Ich spielte bei Lulbitrsch in "Ninotschka" einen Rmssen, in "So Ends Our Night" eiinen Polen, in Fritz Langs "Hangmen Also Die" einen Deutschen, in "Half Way to Shanghai" einen Griechen und' in "Voice in the Wind" einen Italiener. So wurde ich international in Hollywood. 
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AUFlAU 	Friday,··October 6. 1944 

• 
bis zur Eroberung von Neapel.. Unerklärlicherweise fehlen jedoch
Berichte aus 

Pearl Harbor und die Schlacht 1Illl

Literarische Welt 
EI Alamein -wesentliche Wende
Winslow Hümer. By LJoyd Good!IiIIIIJI:.,'illl'·······:111I1I1I1I1I1I1I1II111111111111111111Illtllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllll111111111111111111111: 
punkte unserer jilngsten Ge
rieh. Macmillan Company. schichte. 
Deutschland 

A biography of the famous AllJel'kan painter whosc watereolors, partklllul'ly
(Fortsetzung von Seite 9) 

Gestalten aus der amerikanischen Literatur 
Unter anderem enthält das Buch 
those dcpietin:! thc Bahamas, are all\Olljl;
len Epen eines Napoleon und eines 
the bcst exhibited at thc Ml'IrollolHa n Dschingis Khan. Aber jetzt ver
Beiträge von .lohn GuntheJ', G. E.
XX. Neuere dramatische DichtunCj (5) 
Museum or Art. 95 Illustratiolls ghe
R. Gedye, WilliamL. Shirer, Louis 
added value to this intercsting mono
folgen ihn andere Erinnerungen 
graph.
nämlich die Legende VOll Friedrich 

P. Lochner, H. R. Kllickerboekcl',Der gl'osse Plato sagt am SchIuss 
aus der Schule jüng:erer Franzo
Immortal Wife. A, biographicalWalter Duranty, Otto Tolischus,seines schönsten Werkes "Das 
sen der erfolgreichste Autor hö
Barbarossa. Eine derartige Wie
novel of Jessie Benton .Fremont. derbelebung der Legende Fl'iedrich 
Vincent Sheean, Raymond GramGastmahl", dass es eines und des
herer Komödie, den die amerika
By Irving Stone. Doubleda.y, Barbarossas mag in jedem anderen 
Swing, Leland Stowe, El'nie Pyle,selbei1 Mannes Sache sei, Tragö
nische Bühne heute besitzt: S. N. 
Doran. 
Lande. mit anderen Menschen und 

Maurice Hindus, .John Steinbeek.
dien und Komödien zu schreiben. 
Behnnan. Man hat ihn mit Shaw 
The earecr and lire 01' (lalifol'llill'll
Aber dies sind nur einig:e derDas ist vollkommen wa}a', weil der 
verglichen, abe! er hat mit ihm 
"grande dame"-whose 1'10peult'lll in
unter jedem anderen Regime un
1841 eleetrifled \Vashington ami who vorstellbar erscheinen, aber hier ist 
vielen, die dieses atemberaubendste"Eros" -das grosse Grundgefühl, 
wohl nur die französische Schu
closely missed bceoming thc l'olmll'~'s
Geschichtsbuch unserer Zeit gein dem sich die Welt abbildet 
lung gemein, von der G. B. Shaw 
First La-dy-is a sparkling hilI', set
sie zur Zeit in der Planung und im 
against thc hackground 01' the mo~1 im'Verden," schliesst das Blatt. 
schrieben haben. k. h.
kaum ,...'eniger beeinflusst ist als
sich gleich bleibt, ob wir lachrn 
pOl·tant e\'ents in a half ef'IIIu]';\, of
oder weinen. Aber der theoreti
Porto-Riehe, Donnay oder Pagnol. 
American history.
"Würde Hitler nämlich einfach The Portable Shakespeare. Vikingschen Wahrheit steht die prakti
Es ist vor allem der immer durch
sterben, so würde der ganze My
Die Puppe Adeline 
Press. 	•
sche Erfahrung gegenüLu, dass 
geistreiche Prägung fesselnde,
thos zusammenbrechen, und daher 
For those whoJove theit· elassics--
nur ganz selten' (und vollkommen 
aber nie lehrhafte, stets heiter le-Ein reizendes Bilderbuch hatdarf er nicht sterben. Wenn er aber 
here is an edition that contains "Ham
eigentlich nur im Falle Shake:<
bendige Dialog, den man in dieser Frida Sarsen-Bucky, die Gattin des 
ll't," ":'\Iacheth," "Ron1l'o and ,lulif'I."
mystisch verschwindet, wi /'(1 der 
";Tulius Caesar," "Midst1ll1nH~l' :-'<ight'sMythos in der Seele des deutschen 
peare!» komische und tragisehe Schule lernt. Im iibrigen ist es Iaus Deutschland hel'übergekomm2
Di·eam," "As You TAke H," "TIH! Tem
Kraft einem Dichter gleich stark nicht das ethische Problem wie bei nen bedeutenden Arztes und Roent
pest," sOl11e passages 1'1'0111 ollle!' pl:J~-s
Volkes fortleben. 
nnd the Sonnets.
zuteil werden. So muss man von Shaw, dem Behrmans Leidenschaft genologen Dr. Bucky, herausgegeAnything a Horse Can Do. The
Brandkapseln im Pulverfass 
den Komödiendichtern bp'solHlers 
gilt, sondern das psychologische. ben: "Hello! I'm A dcline" (Ani
Nazi-Kreise sind über die Mög

Story of the Helicoptel·. By Col.
sprechen und sich dabei bewusst 
Ob seine Stücke in der feinen Welt mated Book Company, ~ew YOl'k). 
H. F. Gregory. Reynal & Hit.ch
lichkeiten einer etwaigen Fünften sein, dass Lachen für die Mensch
der Reichen spielen ("End of Sum-Wenn ich ein kleines Mädchen 
Kolonne unter den Millionen von 

coek.
heit eiTle ebenso wichtige und ebenIner") oder in der Boheme ("Bio-wäre (was ich leider nicht bin), 
A thorollgh study 01' \he Iw) ieopler,
ausländischen Zwangsarbeitel'll im so "ern:'\te" Angelegenheit ist wie gl'aphy") -immer ist die witzige könnte ich mir nichts Hübscheres 
whieh is supposed to do anylhil1K a Reiche sehr besorgt. Untet' der 
horse can do. \Vritten in a langu~lge
weinen. 

Art, in der der Dialog das Wesen denken, als mich mit dieser Titel
anyone can understand, Hlis llOOk sees
Ueberschrift "Vom inneren Feind" Fast gleichzeitig .lit O'Ncill, der Figuren entfaltet, der Haupt-heIdin zu beschäftigen, die so drol
thc helic.ontcr's future analor;otls \0 lhat weist die "Kölnische Zeitung" dar
of 1110tor hoats or sailing yadJis ndhel'
dessen grosse tragische Begabung 
reiz seiner Komödie. Aber auch lig-zierlich zu schwatzen, zu dekla
fhnn motor ears.
auf hin, dass die gegenwärtig in nur einmal (in "0 Wilderness r') die derberen Lustspiele, deren mieren, zu singen und zuzuhören French Impressionists and Their
Deutschland befindlichen ausländieinen liebenswürdig zarten Vel'
Stärke in stürmischer Handlung weiss, wenn ;hre kleine Mama ihr Contemporaries. Preface hy Edschen Arbeiter die grösste Zahl such zur Heiterkeit machte, trat 
liegt, sind nicht O'hne Beziehung Ge~chichten erzählt. Aueh für den 
ward AIden Jewell. Photo Refremder Arbeitskräfte darstellen, in Amerika eine ausgesprochene zur Wahrheit amerikanischen Le-Erwachsenen ist es unterhaltsam, search and Biographies by Aimeedie sich je in einem Lande befanKomödicnbegabung in Georgc K clly bens -und das heisst zu wirkli-den lustig gereimten englischen Crane. Random House.
den, und erhebt die Frage, ob sie hervor. E:p wurde 1888 in Philaeher Dichtung. Eine so turbulente Versen und volksmässig-kindhaf
Short biographies 01' "Manel. \\onl'l, ehrenhaft genug sind, das Brot und 
Renoir. Df'gas, Cezann<', Pissarro. (~al1
delphia geboren und war seit Sl::iBerufskomödie wie "F'rontpage" ten Melodien zu folgen, mit denen 
J:(uin, Seurat, Van Gogh, (,Olllpll'lp wilh
den Lohn, den sie erhalten, nicht nem 21. Jahr am Theater tätig, von Hecht und :McArtur (deutsch die Verfasserin diese Lieblings
147 r<,productions fl'OLn Anlf'l'i('nn ('01durch Heimtücke und finstere Plä
lf'rtions.
Aber seinen Ruf begründete crst 
als "Reporter" gegpielt) bedeutet puppe ihrer eigenen Frühzeit zu 
ne zu vergelten. Sie brauchen uns 

En.ioy Your House PlantF. By
1924 eine Komödie "The Show-Ofl", 
heute und hier keine geringere neuem Leben erweckt. Das ist der 
nicht zu lieben, aber sie sollen sieh 

Dorothy H. .Tenkins 8nd Helenderen Titel man vielleicht am be
Verdichtung des Zeitungswesens richtige Ton, in zweifa<~hem Sinne. 
verriünftig benehmen," ford€'1't das 

Van Pelt Wilson. M. Barrows.
sten mit "Das Grossmaul" überals es im einst gemütlichen Hervorragend sind die Illustratio
A practical guidc to raisiw; planls on
deutsche Blatt. Und in offenem setzt. Der Held, Aubrey Pipel', Deutschland "Die Journalisten" nen von Eril{a Weihs, die überdies 
:vour window sill, in thc llJidst of 'he Kontrast zu dem Bericht prahlt eR 
city. Common and exotiC' pl'-'l1ts ~ll'e dis
ist beinah so populär geworden wie waren. Und "D·ie königliche Fa-mit liebenswürdigstem Geschmack 
C'usse(l, illustrations find dhgrams ex
dann: "Falls in Deut:'1chland jeBabitt. Er ist in allem höehlich 
milie", nach den Umrissen der be-durch herauslösbare Kostüme und 
plain 110w things should he donc. 
mand übel' die eventuellen Kräfte 

unsolid -aber in seinem Selbst
rühmten Barrymores lustig und. Details für eine Bereicherung von 
der Zerstörung besorgt i't, die sich unter den ausländischen Arbeitern befinden mögen, so kann er versichert sein, dass die deubwhe Führung dieser Frage schon Monate voraus ihre Aufl1l€'l'ksamkeit gewidmet und alle Möglichkeit.en in Betracht gezogen ha1:." 
Die schwedische Zeitung ·'St.ockholm Tidningen" berichtet, dass "in Deutschland gross€' Reun l'uhigung entstand, als alliierte Flugzeuge kürzlich Brandkapseln in der Gegend von Frankfurt a. M., Koblenz und Ludwigshafen abwarfen. Im Verlaufe dieser alliierten FIiegermissio"n wurden hunderttausende dieser Kapseln abgeworfen, lind man befürchtet in Nazikreisen, dass oppositionelle Elemente und ausländische Arbeiter es erfolgreich verstanden haben könnt.en, eine grosse Zahl davon zu verstekken. In allen Lagern für auslän
dische Arbeiter und in allen Fa-Fabriken dieser Gegenden wur'den daher sofort Razzien vorg.·enommen. Mehrere Lager wurden von 
SS besetzt und eine Reihe von ausländischen Arbeitern wurden 1
as Geiseln verhaftet, Bislang wurden auch 20,000 der abgewol'fellen 
.S' .

Bl'andkapseln von NaZl-~ elt.e elllgesammelt. Diese Kapseln sind d a-durch besonders gefährlich, dass sie auf unbegrenzte Zeit aufbe
'h

wahrt werden l\ijnnen, ohne I l'e Zündwirkung zu verlieren. Riehtlinien für den Gebrauch sind jeder Kapsel gleich in mehreren Spraehen beigefügt." 
Ur. Paul Mavt"r Ifl'iihpl' 1~,}w()1Jlt Verlag), wird ·im Verlag-EI Libl'o 
gefühl so unerschüttErlich. dass man schliesslich doch eine Art Gefühl für diesen Kerl kriegt. Von dieser Fähigkeit, Menschen so lebendig zu machen, dass sie \Ins trotz rnoraliseher AbleTm ung' fesseIn, lebt auch "Craigs Tl'ifc'·. eine andere Komödie Kellys. Dies \V pib hat statt des HerZEns einen Eiskillmpen --aber wenn sie mit ihrem allzu wohl berechlJet~n Kalkül schliesslich zu Schanden wird, ergreift sie uns doch. -Weder die Menschen noch das stumpfe Bürgermilieu sind in Kellys Stüehn eigentlich "liebenswürdig", aber der· Autor ist es, mit dem Ernst, dei' untheatralischen Wahrhaftigkeit seine.s Vortrags. 
Erinnern Kellys KOInödi('n mit der einseitigen Stärke ihrO' Typen an den Stil Molieres, so stammt 
Die Augenzeugen 

"They Were There: The Rtorv of World War U and How It ('ame About." By America·s fore most ('or
respondents Edited by Curt Ries~ P~tnam.·· .... 
('~e,L'cI11'c',11te I.lnd lTor!!e.'".('hichle
." v,,' ell·eS'aS K'-l'l'eges durch die Atl.oen 
'"'-'" 

von .-1.63 alnerikanischen Korl'es'pol1de11ten zu zeigen, wa l' der allsgezeichnete Einfall von Curt. R'I'es!'(,, d,er diese dranlat i:-'ehe Antholog'ie zusammengestellt h:H. 1'11 eJ·nelll Vorwort, da;.:: einem Lehrbllch für ,Journalisten .o.·lejeht,
,., 

se'l'll'eibt er c·.usführlich vorn \Ve
-. 

s,en der f'merikanischen Auslantlskorrespondenten,. deren Bestreben es war und ist, die Wahrheit zu finden und sie dem amerikanischen 
Leser mit einem Kommental' :'0 zu 
i.l:h:i\~eXjkol'0iller~ ~1~,TJ{,ll"Gedl~,(',h1:'Ie.IJ'= vermitteln dass ei' über den Cha
sc eineIl <18Sel1. ..•Xi. .1 sc11, ,. 
f 	dpl't darin das ivrpxiko dH ne~'en-rakter aller Geschehnisse Ull !P.l'wart Und dasl:<~l1rOpa F;eillPr El'ill-'. 1tt .t 
llerung. 	I nc1e; lS-. 
If YouWish to IJnderstand the Problems of the 
Polish People (J nder German Occupation l'tead 
These }>amphlets: 
Underground Poland Speak. . . Id. 
Workers' Protective Legislation in Poland . , 3d. 
A Worken' Day Under German Oeeupation .,,: Id.

0' • 

Unknown Europe ., . 3d. Stop Them Now! German Mau Murder oE Jews in Poland...................... Id. Towards a New Poland-a Programme of the 
Polish Underground Movement , . The Case of Henryk Erlieh and Vielor Alter. . . . .. ld. Justiee Outlawed ... , ..... , ..... , . . . . . . . . 3d. Camp of .D~ath-The Coneentration Camp in 
Oswleeim . 3d. Polish Labor Underground Presl . 3d. Demoeratie Poland Answers (in preparation) 3d. 
Issued by LIBERTY PUBLICATIONS 2, KNIGHTSBRIDGE COURT. SLOANE ST., LONDON, S.W.l 
, 

doch nicht ganz ohne Ernst von IAdelinens Klei.derschl'ank sorgte. E(Ina Ferber und Gecrge Kauf-Man denkt zurück an die besten mann gezeichnet, leistet für die modernen Kinderbücher, die vor 'Welt der Theatermenschc; fast langen .Jahren in Deutschland mit ebenso viel. --Was den Schwank der Albernheit und rosigen betrifft, stellen die berühmteste Schminke der ä1t€l'en Literatur Firma zur Zeit George Kaufmann dieses Genres aufräumten: an den und 1\10S8 Hart dar. Ihr letzter unvergessenen "Fitzebutze" von grosser Erfolg, "The Man Who Paula Dehm€l, der ersten Frau Came 1,0 Dinner", ist die sehr ge-Richard Dehmels und Schwester schickte Ausnutzung eines einzi-Franz Oppenheimers, oder an die gen Schwankmotivs -aber in Mond-und Stern-Geschichten der "Yo/t Can't Take Jt 1vith YOll" ha-gütigen .Tohanna Beckmann. Die ben sie zwanzig Schwankmotive -jetzige Publikation von Frida Saralte und neue -so durcheinander sen-Bucky hält sich durchaus auf gehetzt, dass alle Wirklichkeit sich dieser Höhe; sie ist ein .Muster für in einem lachenden Wirbel auflöst: Idie Art, wie dergleichen gemacht 
und da tritt etwas sehr Amerikanisches ans Licht! jener glücklich-groteske Humor, den wi)' yon Mark Twain her kennEn. 
Julius Rab. 

Dass die Amerikaner das aufge
klärteste Volk auf der Welt sind, 
geht eindeutig aus diesem Buch 
hervor, in dem aus Zeitungs-und Rundfullkberichten und den Büch~rn der vielen Autoren von allen 
. entseheidenden Ereignissen und ihren Hintergründen berichtet wird. Beginnend mit dem Grosswei deI' des Nazismus in Deutt'chland werden alle einzelnen Punkte der Entwicklung zum Krieg beleuehtet: der spanische Krieg, Oesterreich und die Tschechoslowakei, der Ausbruch des europäischen Krieges, der Fall von Frankreich und die Schlacht um
I
Eng and, der Krieg im Balkan und 
der Ueberfall auf Russland, der 
chinesisch-japanische Krieg und 
:ochliesslieh die Ereignis~e seit 
: T~'·. A.'I. . 
. I'.mtreten lllerI (as 111 den Kl'leg 

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Friday" October, 6, 1944. 

solche hervorragende' französische i5th 

.Schauspieler wie Luden Baroux, Jaeqlle:§ Ba/une;', Gab;'ielle Dorziat Gabli lVlorlay, Henl'i Duj';:esne, El~ 
Ein guter Film' mit 
zweifelhafter Wirkung t 
'/'ire Popeseo• .Jules BerY1f, ,Michel Simon, Andre Lifew', Betty Stock
IIThe Seventh Cross" (Capitol) 
field und (als "Gast".in einei: sehr peinlichen, fl'€mdenfeindlichen EpiDie amerikanischen Kritiken sehen Freiheitswillens, auf 
sode) Erich von Stl'oheün.
übel' die Verfilmung des Anna lodernde Demonstration des "unbeIm Beiprogramm läuft ein urS(;gherschen Romans haben vor al-siegbar ewigen Deutschland" an
alter französischer Reisefilm mit
len Dingen das gr{)ssartige Bild dere als sie heute sind. Unterdes
einer Menschenjagdgelobt, das sen. sind acht Jahre vergangen; 
Städte-und Landschaftsbildern. 
Man freut sich auch über ihn, denn

dem Regisseur FI'ed Zinnemann, acht .Jahre, in denen Deutschland 

Er bringt einem zum' Bewusstsein,einem früheren Wiener, hier ge-die Welt eroberte und wieder verlungen ist. In der Tat: wie sich ,I 101', in denen Millionen Menschen dass dieses hel'l'liche geliebte Land wieder frei vom Nazijoch ist.
langsam dJe Jagd auf die aus dem durch deutsche Schuld starben, 
Konzentrationslager entwichenen siechten, verkrüppelt wurden, seel* 
Häftlinge entwickelt, wie sie ein-isch zugrundegingen -acht Jahre, Greenwich Village 
gekreist und alle bis auf einen zur die keiner vel'gessen wird, der sie Roxy 
Strecke gebracht werden, und wie miterlebte -acht Jahre, die die k. h. Diesmal hat 20th Century
dann dieser r~ine sich mit knapper beleidigte Menschheit, jetzt mit 

Fox, die ein Monopol auf diese Mühe und Not dem sich immer der Waffe in der Hand, in Deutsch-Greer Garson 
schematisch211 Farbfilm-Operetten dichter zuziehenden Netz entwin-land liquidiert. spielt die weibliche Hauptrolle in 
zu haben scheint, die "Strasse der det -das ist ausgezeichnet dar-Deshalb sieht man diesen Film i dem neuen MGM-Film "MirS. Park
gebrochenen Herzen" (wie der gestellt. Die ganze trübe, schmut-besonders scharf. Und desh'llb ist ington", der demnächst in Radio 
Broadway genannt wird) in ein zige barbarische K~lte nazisti-der Film voller Schiefheiten und City Music Hall zu sehen' sein 
(Fortsetzung auf Seite 12)
sch:r Grausamkeit atmet aus die-vielleicht sogar schädlicher Wir-wird. 
sen Bildern. Georg Heisler, der kungen. Heisler und die Seinen ha-r-----RADIO CITy----
anti-faschistische Kämpfer, der ben unterdessen ihre Schlacht in mit eiserner Energie und Selbst-Wirkliehkeit nämlich längst verlodisziplin sich rettet, und von der ren. Mehr aber: in diesem Film Untergrundbewegung halb weiter gibt es nur die Gestapo auf der g'estossen, halb weitergeschoben einen Seite, und auf der anderen wird, bis er in die Freiheit ge-Seite Deutsche, die den Antifaschilangt, vermittelt das starke und ge-sten helfen. Amerikanische Soldaschlossene Bild eines mit allen ten, die diesen Film sehen, müssen Nerven auf sein Ziel konzentrier-den Eindruck bekommen, dass im 
d t hB "lk

ten deutschen Partisanen. Grunde dle · eu sc e evo erung Aeusserlich ist der Film kompro-nur darauf wartet, den Antifaschi
.1 Eh'f.h t h lfA Shh t
mIssos. r sc welt mc t vom sen zu e en. nna eg ers a Wege ab. Er treibt mit VErbissener I das vielleicht 1936 geglaubt. Aber Z"h' k'td' .R te'd FI ht 't' IeinF'l d d' GI b 1944
a 19 elle OU er uc, en-I m, er lesen au en 
'lang und fUhrt Uns durch Morast durch das Bild bestäti~t, macht 
und Felder, dU,rch Kleinbür,gerst,u
ben und schäbige Hotelzimmer, mcht durch das, was er gibt, aber 
ohne den H~den ~ kompliri~te du~h da~ was er wegW~~ Ni~ 
otter schillernde Liebesabenteuer zu gends weitet sich die Handlung 
verwickeln. -Die einzige lyrisch-über ihre politisch künstliche Enge 
sentimentale Szene mit der Bedie-hinaus. Die Stimme eines Toten 
nerin im Winkel-Hotel, hat künst-flüstert bisweilen Worte einer fah
lerische Knappheit und Tiefe. len Hoffnung. Aber das ist alles. 
Knappheit und Tiefe haben auch So wird der an sich echte und 
die Episoden des Untergangs sei-, gefühlte Film, der heute nicht 
ner Kameraden. Die Szene des" mehr der Zeit und der Wirklichkeit 
Flüchtlings undfrühel'en Akl'oba-gerecht wird, aber 1'om Publikum 
ten, der zuletzt, von allen 'Seiten als aktuell empfunden werden muss 
umringt, vom Dachfirst in die Tiefe zu einem falschen und trügerischen 
taucht, so wie er einst von der Zir_Produkt. Denn er zeigt nur den 
kuskrippel sprang, hat in sich 50wohl wie in ihrer Wiederspiegelung in einem späteren' Gespräch zwisehen der Frau des' Toten und 
. Heisle~ eine finstere, poetische ~chönheit. 
So weit ist dieser Film eine kraftvolle und männliche Manifestation des FreiheitswiIlens unterdrückter Kreaturen. Und niemand in ganz Hollywood hat besser für die Gestalt des Heisler gepasst als Spencer Tracy, der immer und überall im übernationalen Sinn ein "Sohn des Volkes" ist. 
Nun aber wird dieser Film heute im Jahr 1944 gegeben. Er selbst spielt im Jahr 1936. Als Anna Seghers ihren Roman schrieb, waren sicher ihre und unserer aller Hoffnungen auf ein Aufflammen' deut-
Edward G. Robinson 
spielt einen Versicherungsdetektiv 
in dem Mord-und Versicherungs
betrugs-Drama "Double Indemnity" 
(Paramount Theatre). 

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uROGER TOUHY, CANG,STER" 
wlth p're,stol1 Foster ~nd 1.,0;0 ,,--'--.~::, 

Helden, nicht aber seinen Feind, jene Mehrheit, die Deutschland in den letzten acht Jahren ausmachte. "The Seventh Cross" ist eines der frappantesten Beispiele, wie eh1'liehe Neigung und Leidenschaft objektiv zu einem wenig ehrlichen Resultat führen können. 
Manfred George. 
* 
32 Rue Montmartre 55th Street PIayhouse und 5th Ave. Playhouse 

k. h. Freunde Frankreichs werden den Einzug neuer französischer Filme sicherlich begrüssen. Zwar werden diese, wie auch der vorliegende, vorerst noch aus der Vorkriegszeit stammen (Filme aus Vichy-Frankreich werden hoffentlich nicht importiert werden!), aber sie vermitteln doch soviel typisch Französisches, das zeitlos ist, dass man auch über das Un~ zeitgemässe, über das vermutlich 
Sturm des Zweiten Weltkriegs hmweggebraust ist, hinweggehen kann. 
"Derriere la Fa~ade", wie der ~ilm im Orig'inal hiess, zeigt in emem Nebeneinander episodischer Komödien und Tragödien einen Querschnitt durch ein .Pariser Wohnhau.s, in dem die Hausherrin ermordet und ein hoher Geldbe
ir,.mtlll

.v I 
mIt an JOhn,son., Jimmy Durante "I
(~loria de Haven I 

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AUFBAU 	Friday. October 6. 1944 
r--
Gr~.nwich Village 
(F'ortsetzung von Seite 11) 

"speakeasy" in das Gl'eenwieh Village des Prohibitionsjahl'cs 1!)22 verlegt. Aber nicht einmal die Atmosphäre ist diesmal gelungen. Die Handlung, leicht konfus, dreht sich um den ehrgeizigen Komponisten Jines klassischen Concerto, das ein Revuedirektor für seine "show" stiehlt und aus dem er den bekannten Schlager "Whispering" zaubert. (Wie das urheberrechtlieh geregelt wurde, bleibt ein Geheimnis!) Die Liebe tut ein Uebriges und irgendwie endet alles "happy". 
Die Spieler bleiben matt wie die Handlung, die sie spielen. V;V;O/l Blaine ist eine berückend aussehende neue Säng'erin mit angenehmer Stimme und Spielweise; Leben geht nur von Canne;/ :Hi'l'anda aus, die in märchenhaften Kostümen von einer funkelnden, sprühenden Vitalität ist. Ferner liefen: Don Anwehe, Wil,vaf/l Belldix, Fclix Bressa,.t, ElJli~ !lU/lieft/(. 
In Valeska Ger';"s Be99ar Bar 
(3 Morton Str.• Corner BleediH Str.) in f;l'eenwich ViIIW"c ist das Pli bli IUIIlI ~cnau so inlel'l'ssant lIlId hU1I1 wi,' dus Programm. Nehen dl'lI Ikc:gal' Hal'l{ün~,t1ern treten HIII~ lIlöglkhl'lI Yillagl''l'Jpen auf. 
"TheWorld Is Vour Neighbor" tst der 'ritel f:ilH'r Vel'C1II:-;ta]lllllg des "'I'henü'e 01 All Nuttcnllol" :1111 7. Oktober um !). p. 1ll. im 1<',·(, \Vol'ltl 
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Für die Fest-Flonl'-SJlOw Wl/l'dl'lI 11. n. Eugenc lloffnwu mit Sl'ilH'111 IlI'W'1I I.a..hIH'ogr:unm, sowie die Attl'llldion VOIll Sel~OJlll Avenue TI1('atl'e, SOllja Schapil'o. gewönnen. DolIi ~lllJ'gells IIIllI sl'in allsf(ezcichnctes Tauzo['chestel' Spif'll'll. .'I~den Sonntag Nachmittag von :1 ;:W his fi::10 ebenfalls im Hoyal ;\Iallol' gl'OSSI'l' Tanzlee mit delll he!iehleu DoHi :\101'gens-Tanzorchester. 
The Mcrry Widow 

wird am SOllllabl'lld, 7. Oldolll'l', in das City Center. J:l() \\'.'sl ;-,;,Ih SII'I'I'I, ilhl'l'siedeln. \\'ietler wl'rdl'Jl .Jan Kiepura lind Maria Eg~erth in dl'n Ilallplpal'lif'nbesehiiftigt seilI. Das (;llstspiel \,inl l'ine Zdtdauer VOll viel' \\'oeh('ll halH'lI. Ein polnische[' Gesang; isi Wiedl'l' als Eilliagl' für Jan l{irpura l'ill~ebanl \\,ol'd..lI. 
"Rosinen und Mandeln" 

"Arche"-Premiere am 28. Olüober Am 28. Oktolwl' wird lias nl'lIe PI'Ogl'anll11 der "Arche" im I'ythian Teillpl.. 1I11tel' dem Titel "Hosineu uIIIl MalIdeIn" l~['stmalig über die Bt'ettl')' gl'iH'II. Zwei nene "Arehe"ologell wel'df'n sich \'1)1'stellen: Kitty Mattern, die d('l11 Enselllhlf: von ".Iaeohowsl,y alld the Cillolld" angehört wird die l'otiphar ,in 11('11111('111'11Ho\lJ~ood-Drama ",Ioseph ihe 1'1'0,ill.,I'" (von Victor Schlesinger, sehr fl'l'i llad) ''l'homas Mann) sein; tllld der JII'IIe Zeichenlehrer der "Al'ehe". Prof. Utto, wird eine Lektion In SI'iIlf'Ill Laehskdl'll "P['of. Otto zeiehlwt hochachtllngsvoll" erteilen. Fritz Spielmann hringt dn lIenes Programlll llllte[' lIelll Titd .. D..s eleutschen Knaben neues \\'lIlIlIl'l'horll". Otto Eis hat "Take Me to t\1I' Ball (;anw" geschrieben. Das Juhn-Schlesinger'sdJe "Politische Gespriieh" el'seheint in einet' Jwuen auf die Minnte aktJII'IJ"1I Folgl'.Aus Paliistina hat Norbert (;arai dnl'n packenden Sketch "Bal'lleh dl'r f;lIerilla" llelgesteuert. Arthur Hoff hrin:~t In dl'l' Serie seiner jiddischen IIlSZe1li1'1'1mg1'1l das populiire Volkslied "AIlI' dellJ Prlp('ezJk" mit einet' neurll Atl~statlllllg ,"on Margit Bume. 
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Orchestra in London erkennen. 1n der VI. Symphonie von Sibelius gestikulierte Beecham derartig wild, dass der Taktstock zerbrach. Er ergriff einen in Resp-rve gehalLenen Stock, aber auch dieser hielt der Kl'aftentfaltung des Dirigenten nicht stand; er brach in Stücke, und ein Splitter drang in Beechams Hand. Diesel' mihm ein Taxi und liess in einem Hospital das Holz::;tückchen entfernen. Dann kehrte er zu seiner Probe zurück, einen dritten Stab auf seine Dauerhaftig
keit el'prob~nd. 
Arno und Schuenzel im 
Kabarett der Komiker 


U. Z. Auch der zweite Abend deL' Winterspielzeit des K. d. K. wal' vor ausverkauftem I-Iause ~ ein grosser Erfolg. Nach dem Kaba-rett-Teil, mit Karl Farkas, Her-I 
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Leopoldi John Hendrik Iholll Schiiuzl'i, d,·ss~'Il. Hol.I:V"':l)od-t:r\:~ub 
ma , , Ellde OldolH'1' :lhlaull. Schullzcl spielt Eug-en Hoffman und Else Kauf-udt :\lIlll'UIIHia StCWClI·t Ullft '1'111'0 (;oet7. llan die Zuschauer ZWcI Stunden /1/:1.1 sl'usalio~lI'll<-n" lIkhwJlen l,~ina~tl'l' 
I "SII' hahf'lI Ihn !licht Ke\\'ollt! SJl'glang amüsiert und unterhalten f!'il'd "'\1'110. I\arl Fal'kas und }{lIl't Hobithatten wurde der höchst wirkungs-schek Wil'dl'l'ho!I'1I die llli.t B~gcist('l'lJnj:.( ,•• •'I' -Ialllgl'l1lJlIllIlI'lIe Posse "nIl' Schule der 
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wiederholt. Theo Goetz h&hst el;-Ab SAMSTAG ABEND, den 7. OKTOBER 
greifend in der Rolle des Profus-Original New York Produktion zurück von triumphalem Tournee!' 

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Zum Schluss der Sketch "Die Schule deI' Autoren", ein früherer 
"THE MERRY WIDOW" 
'Von FRANZ LEHAR
Schlager des K. d, K., in dem, wie 
mit JAN KIEPURA ,md MARTA EGGERTH
einst, Siegfried Arno als verlege
mit Symphonie-Orchester, 100 Mitwirkenden, herr!. Kostümen etc.
ner, schüchterner Dichter in dem 
kurzen Lehrgang "Wie werde ich 
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AUFBAU Friday. October 6. 1944 
\\AM:;ik~li:~e;
\\ Zeitspiegel 
Kultureller Blackout 

Selbst wenn man alle über neutrale Länder zu uns gelangten Zeitungsmeldungen und die Berichte einzelner Privatpersonen zusammenfasst, bleibt das Bild, wie es gegenwärtig kulturell in Deutschland aussieht, höchst lückenhaft. Aus der Nachricht, da~s Manuskripte von Sibelius und Beethoven Luftangriffen zum Opfe_ gefallen sind, lässt sich va~e der Schluss ziehen, dass auch das Verlagshaus Breitkopf & Haertel in Leipzig schwer gelitten haben muss. Und wenn man weiss, dass die meisten Konzertsäle und Opernhäuser Ber
. lins ausseI' Betrieb gesetzt sind, dann kann man in gewissem Umfange abschätzen, was diese Zerstörung für das Musikleben nicht nur der Stadt sondern des ganzen Landes bedeutet. 
Neuerdings sind alle Thea'ter, Konzertsäle und Kinos geschlossen worden, da die letzten Reserven an Menschen an die Fronten c-eworfen werden müssen, während man im ersten Weltkrieg darauf sah, die Kunststätten als unerlässliche Erholungsquellen für die Bevölkerung unangetastet zu lassen. Es gehört nicht allzu viel Vorstellungskraft dazu, um sich darüber klar zu sein, dass kein Zauberstab das Wunder vollbringen kann, aus verödeten Gebäuden oder Ruinen in kurzer Frist wieder blühende Gefilde der Kunst zumachen. 
Das Musikverlagswesen gehörte zu den Gebieten, auf denen Deutschland führend gewesen ist. Die Qualität und Billigkeit seiner Volksausgaben der Klassiker ist in aller Welt anerkannt worden. Wer hätte nicht immer wieder auf die vorbildlichen Ausgaben von Peters, Schott, Stein~raeber, der Universal-Edition mit Freuden zurückgegriffen? -Die auf das höchste spezialisierten technischen Kräfte der Verlage können nicht einfach wieder ans Werk gehen, als ob nichts geschehen sei. Aussenlern haben inzwischen auch die Verlagsunternehmen anderer Länder den Vorsprung Deutschlands aufgeholt und die von Deutschland beherrschten Märkte erobert. 
Aus der zeitgenössischen musikali1'lchen Produktion wird Deutschland so ~ut wie keinen Auftrieb erhalten, denn, wie es in einem geknechteten Lande nicht anders sein kann, in der Zeit der Naziherrschaft ist kein einziges grosses Talent neu aufgetaucht. Nicht einmal die amtliche Propagandamaschine hat eine solche Erscheimmg in die Welt hinausposaunen können. 
Seiner grossen Musiker und seiner führenden Kunststätten be-, raubt, dazu noch ohne die notwendige Stütze des technischen Apparats d.er Verlage, der Kunstagenturen, der Zeitungen, sieht Deutschland; verarmt und seelisch erschöpft, einem kulturellen Blackout entgegen, der sich erst in Jahren langsam lüften wird. 
'AusdemOpern-und Konzertleben 
Leopold Stokowski wird in seinem ersten Konzel't .im CityCf'ntel' alll Montag, 9. Oktohl'l'. lias 01'chesterwerk "Mooll Over 'l'IIOS" \'on 
Franz llornsche1n, UaltimoI'e, dil'ip;ier!'n. 
Die Don-Kosacken geben unter Serge .Jarofi· ZWl'i KOnz.t'I'tf' 
Im Metropolitan Opera Houst'. Iti. unll 
7. Oktober). Das gesamte Programm
besteht aus neuen '\'erken, lien'n Ar
rangemrnts zum l(rossen· Teil \'on ./a
roff und Shvedotr stamlllelI. 

Der Musikkongress in Los Angeles Isetzt sl'in2'~~~~~I'~~I~g~,~'~!s FI'(~itag
"Music in Contemporary Life": das war das Schlagwort des allamerikanischen Kongresses, den die University of California (Los Angeles) in der Zeit vom 14. bis 
18. September veranstaltete. Die Vielgestaltigkeit des K0ngresslebens am Campus, die gesellschaftliche Sphäre, die Besucher und Teilnehmer, unter ihnen alte, gute Freunde und Leute, denen man früher bei den Internationalen Musikfesten und musikwissenschaftlichen Kongressen in Europa so oft begegnet war -das Alles atmete gewissermassen europäische Atmosphäre. Man fühlte sich völlig zu Hause. Mit einem Unterschied allerdings: Die europäischen Veranstaltungen waren den Professionals und Enginteressierten vorbehalten, das kalifomische Fest war hingegen eine Angelegenheit, an der die breiteste Oeffentlichkeit 
beteiligt war. . 

An der ersten Sitzung, die von dem Dean der Universität Dr. Edwin -Lee eröffnet .wurde, nahmen die Vertreter· der Regierung, der Armee und der amerikanischen Musiklehrerschalt teil. 
Es gab eine Menge "Fora": "Music in Church", "The Aestetics in Musie", "The Music Library", "Music 101' Fighting Men", "Interpretation of Music", "Musicology", "Mu3ic in the Theatre", "Problems of the Composer", "American Culture through Music", "Film", "Dance in American Culture", "Music on the Air", "Amel'ican Folk Music" uSW. uSW. 
People's Symphony Coneerts 1m prstcn Konzert wird Erica "Iorini 
(Violine) rrscheinen. Alle Veransta1
tIInp;en findl'n in der 'Vashington ]I'"ing 
High School, 32 Union Square sbtt. Shura Cherkassky wird seinen l{lavierahend In C~I\'IH",(ie 
Hall all1 "Iontag, 2:1. Oktoher. mit ,Ypl'
keil von 11<\l'ndel, Brahms, Chnpill, 1i.:I
halevsl(~', Strnvinsky U. n. gepell. 

Aus den Studios der Sendestationen 
Die amerilcanische Regierung (hzw. das Office or "'ar Information)
hat am 2:1. September die drei stärJ.st('n
Hadio-li.urzwellen-Spndeanlap;en der WI'It 
(mit .Je 200,000 Watt) in ßetrIeb I!l>selzt. 
Dis hisher stiirksten alllpri],:anisl'1wn
!\ul'zwl'l1ell -Sendeanlagen hatten lIur 
7!i,OOO 'Vaft, die stfirkste deutsche Ku rz
wdlen-Anlage 100,000 Watt. Wilsons Aussenpolitik bl'hHJHieln in einpm von .Tacques F. Fpl'
rand am Sonnahend, 7. Olüoher, 7.:W 
n. m., üher WINS (1010) veranshltl'tell 
Forum Prof. F. 'V. Förster, Rieh"l'o 
I:l'onan 11Jlll der Radio-I\:0l11ment1tor 
'''il1iam Gailmore. Senator Robert F. Wagner heginnt am Donnerstag, 5. Oktober, pille
Serie von 12 politischen Ansprachc'n
(Donnerstag und Sonnabend, 8 :l'.-X ::10 
p. m.l und zwei besonderen Botschaften 
(Monta!!, 30. und Dienstag, 31. Oktolwr. 10 :15-10 :30 p. m.) Kurzwellensendungen des CBS Der ausführliche Nachrichtendienst des 
Cohlmbl-a Broadcastinl( System in NpwYork (E.' 'V. T.) wird I(ehört um: !l ::10 a. m. nuf dl'm 1', 19 und 25 Meterhand. 10 :15 a. m. EWT auf dem 16, 19, 2:i unll 25 Mrtf'rpllnd. Um 3:30 p. m. EWT auf 
dem 16. 19, 2:1 und 25 Mf'terhand 

Bf'riehte zum Tage werden I(t."htirt um 
11 :45 R. m. EWT auf dem 16, 19 unll 
25 Mf'tel·hand. 2:30 p. m. E'YT auf dem 
19. 23 und 25 Metrrband. 

"Pattern For Peace" ist das Tlwma dn!'r Sf'ril' von 5 Uehertrllgungf'n im Sender WQXR am Sonlltag,. 8. Oktoher, 1~1 :15 p. 111., in det' pl'otestanti~che. katholl~che nnd ;üdi~;che Prr~önllchkl'ltf'n df's ötrentl{"hf'nLpbl'ns zu (ff'n Prohlemen l'ines \\'l'ltfril'dpns Stellung nehmen. Unter IlI'Il R..dnern hrfindf"n sich· Rabhi PhHit1 Rf'r~stt"in nnd Mrs. Davld dl' Solll Pool. 
"Palestine Speaks" Ist der Tlt!'l I'1nl'r nf'Uf'n Sf'rie ft""r Station \VHN, die zuerst Sonntag. 8. Oktoller, 1:45 1'. m., ge~endpt wird, Sie wird f'ln Rild vom kulturellen, l;:omlllllnall'n unll wirtschaftlichen Lebrn 1':1J~stinas I!ehl'n. 1"..<I<lil' Kantor. (;t'llf'Krlly, .Toseph Schildkraut, Louis Calht'rn wl'rdl'n U. a. an den UebertraAllng"ll
tl'i1nf'hmen. Toscanini-Ormandy-Sargent Die Daten der Sonntag-"Sachmitbg
S{'r1e der "Grneral Motors" sind wil' 
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Iabend-Gottesdienstes :l ::iO p. m. auf weiAlle diese und viele andere Pro-tere 6 Monate üher WQXR fort. Der 26 bleme des zeitgenössischen MUSik-I Mitglieder umfassende.. Chor des Tempels 
steht unter der Leitung von Lazar 
lebens wurden durch etwa 50 Red-Saminsky. ner behandelt und die Diskussionen Nathan MiJstein fanden unter stärkster Beteili-ist Solist im KOllzl'l't des ~BC Ol'che
, . sters al1l Sonntag. X. Oldobn, 5--6 p. m. gung des PublIkums statt, Das im Rahmen der "General Motors Symgewaltige Interesse, das alle diese phony 01' the Air'~. . Fra en in einer breiten Oeffent-. . "Face 1"le M.uslc" .. 
. g., . eIne Sene von DIskussIOnen ulJer ak
hchkelt, freI von profesSIOneller tuelle musikalische Themen in der Sta-Beengtheit und Exklusivität er-tion WNE~ ist wieder angesetzt ~or
. . ..' den. Am Sonntag, X. Oktoher, 8 :3:> p.
regten -dles war meIn grosster m., wird die erste Diskussion mit dem Eindruck von der Westküste Thema "Has America BeCOllle the Musi
.. .... cal Capital or the \Vorld 1" stattfinden. 
VIelleIcht darf lCh dIe von mIr I nie Teilnehmer an dl'!' Diskussion sind: ausgegangene Anregung zur Grün-Leopold Stokowski, Marion Bauer, Paul 
.". Crestoll und Si~mlJnd Spaeth. Als Chair
dung emer InternatIonalen Ge-man der Serk wh'd wieder Dr. Felix seIlschaft für Musikerziehung" er-Guenther 1'un~il'ren. J h 5 h·ld'k t wähnen die sich auf die Erfah-Frederick Jacobi osep c I rau 

'L K b . perscheint am Frpitag, 6. Okpober, 2:30 • d S t 15 Okt b 1'45 
rungen eoesten ergs m rag p. m., In "WQXR's Greenroom"-Pro-I WIr a~ onn ag,. .0 er,. . stützte und die von einer grossen I(ramm. Drri .. Komposition.en .Taco~ls p. m., In der StatIon WHN bel der Organisation in New York geför-werdpn aur1.efuhl,t und er WIrd "on SId-von der Zionist Organization of
ney Freed Inter"lewt. .. dert wird. Man wird darüber hof-Alfred Wanenstein Amenca veranstalteten Programm4 fentlich bald mehr hören. betrll-'Jte als Prstl'n Gny FraseI' Harrison, Serie "Palestine Speaks" als Spl'e-Noch ein paar interessante Na-den DlrigeJ?ten ~es Rochester Ci,:ic 01'-cher in der Dramatisierung "NetlM'
chestra, mIt seIner Vertretung Jn der ".' 
men von Leuten, die an dem Kon-"Sinfonietta WOR", Dienstag, 11 :30-12 Say Surrender auftreten. Sl8 gress teilnahmen oder die man u p. m.währl'nd .sl'inel· ~bw~senheit bis schildert wie ein Bataillon palä
• . zum Mal. In dH'sl't· ZeIt wtrd Wallen-.. .' .' . 
a. am Campus als ständIge Gäste stein das J~os Aßlreles Symphony 01'-stmenslscher Ingemeure m der sah: Amold Schoenberg, Ernst chestra leiten. VIII. Armee Montgomerys bei Ei 
Toch Gail Kubik Roy Harris Paul "Fashions of Times" Alamein ,den Sieg der alliierten 'pok Ad I h' D h' Am Mittwoch, 2.(. Oktober, 11 :30 a. T . h lf A d
Am. IS, 0 P eutsc, George m., beginnt WQXR eine Sfrie von Dls-ruppen errIngen a. . n er Antheil, David Forrest, Miklos kussionen über zeitgemässe Modefragen. Sendung nehmen noch Ben Grauer, R Ath Td Art R Am Donnprsta~, 5. Oktoher, bringt IA ldM d G ·lb·t M k t '1
.0.sza~ n ony u. or, ur u-Martha ~ey um 2 :4.1'i p. m. über Station rno 088 un '/,. ei oe el, bmstem, Earl Robmson, Dorothy WHOM In ihl'e,!, "Runtpn Al1p.rlei" eine Huettenbach, Alfred Franken-m~i~~alische Unterredung mJt Robert -On 'ay Day.luy 10.cJl
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Beginn: 22. Oktober. Ormandy, 4 {'ro~ral1lme, He~inn: 24. Oktobrr. Toscanini, 4 PI'oIP'anHne, Beginn: 21. .Januar. Sargent, 4 Programme, Beginn: 18. FehrmH. Toscanini, 3 Programme, Be
ginn: 18. März. ..Music in American Cities" ist eine um Donnerstae, 12. Oktober, 
11 ::\0 p. 111., Ileginnende Sendung in der Serie der NBC im Rahmen der "~BC l:nivf'l'sity ur the Air". Die erste Deller
tragung ist Mexil'o City gewidmet. Marian Anderson -ist Soli"tin im Sonntagslwnzert der "Ge
neral 'Iotors Symphony" am 15. Okto
ber. Sie wird AJ'ien von Donizettl und 
Bizel, ausserdelll Spirituals singen. Leon Barzin führt in seinen Sonntagskonzerten, 5 :00 
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Fritz Kreisler hitt znllJ zweiten Male am Montag, 9. 
Oktoher, 9 :Oll p. m., im "Great Artists 
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Jeder seine eigene Partei 
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Ich. war in, Glasgo.'.w un.d nahm Anzahl Redner, und ein jeder )'neiner J'üdischen Gesellsc"h.aft an von ihnen vel'tritt ein bestimmel'ner Diskussion über J'üdische tes Pro~ranT'l.1, eine Richtung, FI'&sren teil., Mitten in der anre-eine Partei und ein jeder von 
~ 

gend' en n.. _batte me.ldete lieh einer ihnen hat Zuhörer und Anhänger.
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und' erklärte sicher und selbstbe-Waren sie schon im Sejm, in einem 
wusst: Parlament, bei einer Konferenz "Ich gehöre prinzipiell keiner oder Kongress der Franzosen, JuJ'u"d'"sc'hen Partei an. Ich bin ge-goslawen, Polen, Tschechen oder
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g""". alle Parteien, denn i.ch bin "un-Griechen?' 
'<7n 
parteiisch" ••." , Der Unparteiische erhitzt sich 
Die Stimme kam mir bekannt und meint: "Die Juden sind un-vor. Ichhört~sie in I.ondon, ,Prag, ,inig ..." P8:ris, Wien, Brüssel und in Kra-Ich habe für "Unity" seit vielen kau." Jahren in Wort und Schrüt ge-
Es gibt verschiedene "Unpartei-kämpft und verstehe ihre grosse ische". Hier. handelt es sich um Bedeutung und Wichtigkeit. Trotzsolche. die in Wirklichkeit, partei-dem behaupte ich, d.ass "Uneinig.. isch s'ind. Ihr Programm lautet: keit" keine jüdische Char.akteristik 
"Ich bindageg'en." .Sie sind gegen darstellt. Uneinigkeit ist bei viealle Parteien, gegen rechte, linke, len Völkern zu finden. ,M.itte, sie sind,gegel1 jüdische Füh-Erinnern SIe sich, wie oft 
R bb· I t·t t· Syna

rer, a. mer, ns 1 u IOnen, -ChurchiU sich bemühen musste, gogen, Organisationen, sie sind ge-um King Peter und, Marschall Tito, R I t·onen gegen Forderun 
gen esou 1, -hinter welchen je eine Menge von gen, gegen Kongresse, gegen Palä-grossen und kleinen P..arteien stestina, ge!ren Galuth, gegen N.ation,
~ hen, zu vereinigen? King Peter gegen Religion, gegen Zionismus, kann ihnen etwa 20 Parteien aufgegen Assimilation, -sie sind im-
zählen, die für ihn sind, und dasmer dagegen. selbe kann natürlich auch Mar-
Ut ..h hbb

Diese , npal' ensc en a en. e-schall Tito. Und dann gibt es 'sondere Ansichten und Argumente" noch einige jugoslawische grosse Und bei obJ'ektiver Beurteilung nd kl' P . d· d 
u eme artelen, le we er 
. These ......1... e K· Peter h ,l.ual'SCl\lJ hall T'
muss man zur s~ng n: l.ng. noc lto 
Ein J'eder, ja, cein jeder der Un-k V hte· ht R 
aner ennen. ers}!? nIC . ~o
parteiischen ist .eine Partei fürsevelt vor etwa zwei Jahren EmIg"Sich. Eine ganze Partei. keit unter die Franzosen zu brin
-,.. vr·.',..·. 
Von der Armee zur Brigade 

Eine-kleine Erfüllung_ aber immerhin eine ErfüllulHj 
Vor fünf Jahren, unmittelbar dern an die Einreihung der Juden "sogenannte jüdische, Armee"aul 
nach Ausbruch des Krieges, be-in die Reihe der Vereinigten Na-der amerikanischen Zionistenkon
g;mn die Jewish Agemcy mit der tionen zur Rettung der in Nazi-ferenz im Frühling 1942 der gan
englischen Regierung über die Bil-Euro)a gefangenen Brüder und zen Bewegung ein plötzliches Ende 
dung einer Jüdischen Armee zu zur Verteidigung des auf der gan-bereitete. 

verh1llldeln. Vor vier Jahren, in zen Welt angegriffenen Volkes. Im sechsten Jahre des Krieges, 
den MQnaten der grossen Nieder-Aus einem vagen Bedürfnis in den nachdem die echte politisch pro\" 
lagen, brach die englische Regie-Herzen einz.elner und einer politi-duktive Erregung der Volksmassen 
rung die Verhandlungen ab. Vor schen Forderung der zionistischen längst abgeklungen ist in hilflose 
drei J anren, zur Ze.it der deutschen Repräsentanten war eine mächtige Trauer und ohnmächtiO'e Proteste,

E'~ I .Af'k. b d' B d Vlk 
Ib

r.J;o ge m 1'1 a, egannen le ewegung ,es ganzen O' es ge-hat das emdische Krieg:sministe4
N.d tet·h D t .1~ ~ 
aZlS en sys ma lSC en epor a-woru~n. l'ium die Bildung einer Jüd'is,chen
t' dA tt f 1..1 D· n~ \..1' b' tl' h
10n,9-un usro ungs e uzug ge-Ie8e ut'wegung ",le . eIgen lC Brigade angekündigt. Sie gilt a1f~
d' T dD fh· d h F··h Fu··r d' Z·:on·l·st·SC·he . 
gen le lJU en. arau In wur en 0 ne u rel'.· l-e· 1 a-' 1 ein diplom.atischer Erfol.gWeb.:
d' '''d' h M t 0. t· ar d· F'orderunoo
le JU }~ en .assen zum ers en rgamsa Ion w le '& manns, wirkt wie eine unerklärlich 
....I l't'hkt' I N dd' ·"d·h A . F d
!Ra e po1 l~ a IV. n 01' -un 'emer JU· lSC en . l'mee eme 01' e-verspätete Antwort, auf die Forde.. 
in Südamerika; in Palästina und rung unter Forderungen. Für das rungen der Jewish Agency aU8 dem 
Süd&frika und England verlang-Volk war sie zu der Forderung' ge-Jahre 1939 und hat mit der dazwit ., hll M d D' ngl'Cl he ReO'.I·eruna 

en .SIe In za osen 8:ssenver-wor en. le e· I.: .• e, sehen im Leeren verpu..fften, Volks-
I dPt·t· d' h .kt 0 der 1M'l'chenH f
samm ungen un 'e I Ionen le 80-ersc ree '., v n p z I . 'e -bewegung weDig zu tun. 
fortige Aufstellung einer jüdischen tigkeit der Agitation vor allem in 
ArmeeauB palütinemsischen und Amel:ika, verhielt sich noch um Die jüdische Armee im Ja,h..r&staatenlosen Juden. Man dachte eine Schattierung able'hnender als 1942 hätte bedeutet, dass .'l1lUl .. 
weder an H-ilhkmllitees noch an zuvor.-Bis dann Weizmann, in Nazis nach dem im Kriece"e'ltn-
Fast-Tage noch an .Proteste, son-seiner berühmten Rede über die den Gesetz der Vergeltung, hätte 
zwingen können, den eUl'oPilaebea 
Der hf'kannte amerikanlgch-jiidi-Juden den Status von f~ndl;tehMt 
~.. Ische Jndustrialist b,aae Saell. ist Ausländern zl.lzubilligen,"was bei.. 
' •. K..'ur,Z.·.b·.'er'-lch.L'·'e,t ~r:r;i~;:bf'~~ll .Us J~~~;~n~~r'l'~~l~:r~~ nahe ihrer Rettung ·.gleiehgekom-

PI-
l; ~~b~~~ea~l;,~rl ~:i~::oFa:~i~"i~r~~~;: men wij.re. pas hätte be,deutcet, 

19~3 naeh Palästina, wo H die dass die jüdischen, Pa-rg,anen in
aus.' .'8 a"sL.,n.,8 
Moshi SIlk MillII:: i.n Ramat Gan Europa sich nicht so furchtbar 
l; griindf'tt>" K.urz daraufgriindete er bl t t h.. tt .Je d• 
noch F'ärbereien in Palästina.. ver· U e a en, Bon", rn· a Captain CJt.rle. B •••• der briti-trer ,paJästinensische Architekt Minimum an Hilfe von 
deR""

gehen Hand.;elamarine ist wegen lng. ,\skt"t' H1ram. (alias Sigmund 'bündeten hätten e.rlan~en.. ·'k-ölW'left.
'l'apferkeit von der Royal N'avy 10-1 Kerekesl hat bel einem Internatio-. 0 , 
bend erwähnt worden. }<}r ist der nalell \Ve,ttbewerb den .........nPr...1IJ da.! allen anderen krieg!iihrenden 
zweite jüdische KlI'pitän. d-er so g'e-von 41:H1O syrsichen Pfund für Völkern zugebilligt worden ist. D,te

ehrt worden ist. seinen Entwurf eines neuen Rat-
Die jüdische Gemeinde von Palli-haus~s in Damaskug. gewonnen. Der jüdische Armee damals hätte die 
stina trägt 7aProzent aller Steuern, gephl.ll'<" Bau, mit 3000 Qm•. bebau-"Verschwörung des Schweiaens",

o-bgleich sie nur ein Drittel der Be-tel' Fläche und, vier Stoc}{werken,
völkerung ausmacht. AU8serdem hat wird (1IlS grijsste moderne Gebäude welche ja.hrelang die. AU$rottung
das jüdische Palästina. um die des Mittlfil'en Ostens sein. Auc-h die der Juden begleitete, .verhiilftrct 

I
kärgliche Staats.Unterstiitzung zu anderen beiden Prels~ wurden von 
e-rgänzen, eine Art freiwillilrer Be-jndischen Nrchitekten aUs Jerusa-und sie hätte es nie ZU der aller· 
st~'uerung eingeführt, die in. den lern g--ewonnen. träglichen D€'mütigung des VGIk..,
lebten Jahren ~ber 13% Millionen Der :·:.tt...·e Htlf....o}...-'-t ·In PalK -h d W I 
D Ua f'" hi d I _. -<p""''' .. das sic von er. ganzen 'et zu
C'

'0 . 1'S ,H,l' versc. e en,e ()ffent i,C.he stina, Ist der frühere BürgermeisterFonds erg-eben hat. von Gmiind in Oesterreich, WIIlld... der erniedrig:mden Rolle,.n~ 
Die KqJo~ Bael Brak. die vor ·1·~IIfl-.Er Ist Ende der fii.llf~ig' und 0 f . d t .#lUo:l"l
g-enau 20 Jahren von ei.ner Gruppe hat sich bei Ausbruch des Krieg"es p er zu sem, ver· amm: .....Hm"") 
ehasskliscb:er. Juden .-g'e,gründet freiwillig' g"em-eldet. kommen lassen. Für .an .. Ült N 

-.• wurde., 1st Jetzt zu emer ltalb-Dr. N.llultl G......D. Ist 30m 26. heute zu spät. U ndselbet die ....
Und der Unparteiische In' Glas-gen'! Und. wlesteht es bel den .....trlen~.lJta.t TOR f ••t '.e080 S~ptf:'mb-er in Pali"'tl·na ~I-"'etro"',en.· ,
J<i't "---'" ., .... "'''' 11. nung a.uf eine Teilnabme an der
1L
gQW fuhr [-ort: P-olen oder Griech-en! Glauben Sie .,. Il~o_.er..........ewlllt·la.e.. Die Dr. ChaimWeizm30nn wird eben-h 
.;l_ C beoruhmte Dubek-Zi-g"ilretten-Fabrik !alls in nächster Zeit dort f'rW3ortet. Friedenskonfer-enz, die damals e,aon
"Die Juden -sind ein kleines, aber nie t, ua.ss hurchill und Roo.sevelt und eine grosae Web,erei für die ]<~beIlS{) Moshe Shertock, der einer 
l....... d J d _1.. E ~ I hä·tt 'H t 11 P I" so wirksames ArgumentderAaotoi
.ehree., kliches·. Volk, nein, ich will ml' ,en u en ml!'Ur '. rl'O g, en. '€rs e ung von ope me. sowie der .Mitglieder der Jewls-h Agency 
lIlI:" 

eine Gerberei sind dort beheimatet. wllr, -die in London die abschliegsen-tation bildete, ist inzwisehenermit ihm nicht! zu tun haben ..." Und der Unpart-eiische setzt Obgleich P·a.llstlnas Expo.de .at·1a den Vf'rhandlungen zur Bildung loschen: die Konferenz hat· lIngst Das'l'st "!'.w·a1' .ke'l'ne ernst zu neh-fort: "Die Juden .sind ohne Diszi-A~7pt... seit 19H um das Sechs-einer Jftdische.a Brigade gefUhl't 
I. 

fache g~stiegen sind (f8:ltt 3 Millio-haben. begonnen und es ist nicht aeluz mende Argumentation, aber ein plin.,." nell Dollara), 'sind die I_porte, .... D.,,"J. Bf". G"l'lon. Vorsitzender wahrscheinlich, dass irgendeines S.ystem, das '"l'ch ~,anz .gut lohn.t..• Kinder müssen in der Schule, b.e-Aegypten immer noch dreimal so der :Exekutiv,e der Jewish Agency. d "kl· V··lk" f'L . 
'" -g-rOl!ls. Auf, dem Wirtl!lchaftsg-ebiet entging mit kna-pper Not eIner er emen 0 er an Inre'lDe 
Mit diesem Prinzip macht man fa-wacht von Lehrern, Disziplin be-ergAnzen anch belde Lli.nder aufs schwel'f'n Verletzunc-, als sein Auto-Stimme erhalten wird. Das belhafte Geschäfte. Man ist be-wahren, Soldaten, beobachtet von Glücklichste: Palästina kann Viele mobil in der Nähe von Hadera mit h . l' h d' B'ld •
industrielle Produkte liefern, wäh-einem Militär-Lastwagen zusam-MaC t natur lC le 1, une emet!' 
freit von allen Funds und Appeals, Offizieren, in der Armee und Bür-rend Ae.tÜ·pten landwirtschaftliche menstiess. Das Auto' wurde stark jüdischen Armee und die Anedceftman gibt niemandem, weder den ger im Staate, vorgeschrieben Erzeugnisse auf den Markt bringt. besehädig't: Ben Gurion kam mit d ·"d· h V lk I" 
Palästina besitzt eIne neue In-kle,inen HautabschUrfungen davon. nung es JU lee..en () es .,s erne 
zionistischen oder sozialen noch re-durch Gesetze. dustrie: Me Her.teUu... ro-ten Pllol!l-Natban J~ltlll.ru•• ein alter Zionist ligiösen Gruppen. Man meidet Wenn zum Beispiel beschlossen phor. tUr StrelelaJtölller. Im ganzen und 'M itglied des Executive Couneil 
. Mittelwesten g"ibt es keine derar-of the Brilil!lh Zionist F'ederation,
Versammlungen, man liest keme wird, im ganzen Lande "Black-out" tige F'abrik und die Ziindholzfa-ist im AltH von 57 Jahnm in LonjÜdischen Zeitungen oder Bücher, von 9 Uhr abends' bis 7 Uhr früh briken musl'lten roten Plhosphor bis-don gestorben. Er war fast dreissig 
Der beste FaChmallD! 
man gehört keiner Synagoge oder . h lt d . d her importieren. Minem in Trans-Jahre lallg der LondonPr :Korre-
SEIT VIER GENERATION:E'N 
Organisation an, kurz, man will ~:nzua~e:n~li:~ip~~~:r~~ ;~~ge:~ jO;:=::ie:r~~~fter~nd;eSru~:I~:~t:/;~:~ 3~~II~~:r.!~ des "~ew York MQruing 
IMMER ERZEUGER VON 
weder mit. Palästina oder mit den durchgeführt. Wenn Hieht? Nun, Plan, "~ertig"llännr aOIl d ..n Ver. W I ' .-fnlgten Staat.-n ".iIIzufü.hreu. um BUFETE N
Juden derübrlgen etwas zu tun dann erscheint die Polizei. Das dem gTossen Wohnungsmangel in' . CA B'E'AU ·D·IAZ 
G UM M f,·
haben. Gericht und die Strafe folgen. I'TP,al,lästina abzuhelfen. Infolg:e der . 
ansport -Beding'ungen in der C b dA·
Der Unparteiische erklärt: "Zu Stellen Sie sich für einen Augen-l ~rieg-szeit werden allerding's viele U an an merlcan 
STEMPB·L 
viele jüdische Parteien ••." bh.'Ck vor, .alle .. J·Ü.d.. is.chen partel'.enj S"'. eonate vergehen, ehe solche Häu-Lawyers
r beschafft werden können. 
in j c' der. Art

Jedes Volk hat "zu viele" Par-kommen überein, dass zum BeisPi.el -11 O'Reilly 251 P. O. Box -2066 teien, auch das jüdische: Freilich, an einem Montag die Geschäfte, "I EXPERT OFFICE lMACHINE HAVANA • CUBA 
• 

,in den Ländern, wo Diktatur wal-die Fabriken, die Büros von 10 Uhr A SE~VICE reparie~t -reinigt 
SCHNELL 

tet, da herrscht ein Mangel an Par-bis 10.15 Uhr -sagen wir _ aus ddler4 und ScbrelblJnaschinen 
-GUT
auch im Abonnennent. B hh I , B'l ,
teien. Aber in den demokrati-Protest. gegen die Einwanderungs-Fi~l' europäische Maschlinen Ersatz-' UC a tung. 1 anz. 
und

schen Staaten", wo das freie Wort sperre nach Palästina zu schlies-~ '. teIle vom friiherf'n, LaJger vorrätig. Steuern! 
BILLIG! 

~
geachtet wiJ::d., da... gibt e& dere~nge"':" sen od.er dass ,alle .]udenden Ar-Fred ROTHIHOLZ Morr.l·s Lackenba,cher
nug. Waren Sie schon im Hyde beitslohn einer Stunde für die un-. 
Par\{' oder .' amColumb~Circ1e? glücklichen :ßrüderund Schwestern 1II 780 6th Ave. (26. Str·)MU 6.2840 PUBLIC ACCOUNTANT • AUDJTOR 

VICTOR SCHLESINGER,
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,r. 're • pier 

(4 lines or leas) on finewhite &,uD\medPatents, Trade Mark~, Copyr'i,hb
_;".~iii~ 

• 


4ier kriegführenden Nationen sehr
"i~li~nj:~ä~~~~~:~ng einer jüdi
schen Brigade an die Jewish 
Ageney macht die englische Re
gierung von sich aus der langen Periode der Non-Cooperation, die seit der Verkündigung des Weiss
buches de facto die jüdisch-eng~ lischen Beziehungen gekennzeichnethat, ein Ende. Dies ist ihre diplomatische Bedeutung. Sie ist bewusst als eine Konzession an die Jewish Agency gedacht, die ver
mutlich dazu dienen soll, die jüdisehen Instanzen zu einer Annahme von Teilungsplänen in Palästina zu bewegen. Sie muss als ein per
sönlicher Erfolg Weizmanns erscheinen und wird vidleicht seinen Einfluss iluierhdb der Organisa~ 
tion.~ieder s.tärken. "Dies wä~·.e ~ür e.t~a~~e Tellun~splano.. ~atuI'llch
da vVclzmann un alter
WIchtig, . '=' .. .' .••• • 
Anhänger der Teilung ist, Ben Ischwung. . ,ropa und J~pan .?ezog•. Es ist· sehen zur beschafhgen, wenn dIe 
Gurion ~ingegen, dessen Einfluss . Je schnel1~.r dle~e U.mdrehung Ikl~r, .dass dl~ Markte SIch neu notwendigen Mittel. bereitgestellt 

in Palästina sehr gestiegen ist, de-l~t, dest~ grosseI' l~t dIe Gefahr IOrIentIeren mussen. Insbesond~re' werden. können. 
ren erbitterter GeO'ner. emer Wlrtschaftskl'lse, wenn der werden England und AmerIka Eiil Wirtschaftszweig, der so-

D' . kl'h :: r h rt· h durch den Krieg veranlasste fraglos die Absicht haben, im Na-wohl inder Uebergangszeit als 
Ie tWlr IdC e, .~ad~ IhC POBI .lscde I Impuls fortfällt. .Mit den Adga-hen Osten ein Absatzgebiet für auch im Frieden besondere Auf-
Bedeu ung er JU ISC en nga e I b d PI" d' 't d"h fi d Jdh
'liegt in Europa selbst. Dort könnte en uno anen, le ml lesem 1 "re Waren zu n e~. e oc merksamkeit verlangt, ist der ·' h t . Z ntral' at'ons entscheIdenden Problem zusam-durften nach der Memung und Orangenbau. Der grössere Teil
SIe. eu e zu emer e ,IS 1-h" t .h Ei' Fl'K1h . h
k ft t RanO'es für die be-menangen, se zte SIC. teser ormu lerung von ap an noc ge-der Plantagen ist mit grosseI' Mü e s:e~en::~ enzerstr;uten jüdischen Kaplan, das für die Finanzen ver-nug Brocken von dem Tische des durch die schweren Kriegsjahre Partisan€~ei~heiten werden. Zu antwortl.iche Mitglied der. J ewish reic~en Mannes abfal.~en, ~m einen I gekommE~, die den Export" n~ch ihrer Fahne könnten sich die jüdi-' Agency m Jerusalem, auselna~der, ?~S~Immten Mark~ fu~ dIe .~e:len dem enghsc~en M~rkt unmoghch 
E· P füP 1--.. 
. In rogramm ··r a astlna nach dem Krl-ege' 
VonGERDA LUFT (Tel-AvivJ 
Der bittere Kelch des Krieges net man ausserdem mit einer ver-lionen Pfund gehabt, davon wurist an Palästina wie durch ein grösserten Einwanderung, so ist den eine halbe Million für AktioWunder vorübergegangen. Mehr es klar, dass riesige ökonomische nen der Uebergangszeit bestimmt. noch: vielleicht abgesehen von den Aufgaben vor uns stehen und dass, Nach den Mittteilungen von KaZeiten der grossen Einwanderung wenn wir sie nicht nicht lösen. SO-I plan hat die Jewish Agency mit nach 1933 gab es noch keine Pe-wohl wirtschaftliche als auch po-Hilfe der sonstigen Kolonisations
hf h
riode, in der der wirtsc a tlic e I litische Gefahren die .Folge sein Iinstitute die B.e,dingungen für die Fortschritt auf allen Gebieten so I müssen. Weiterführung der landwirtschaft
fdd h. 1h 
1.1 nassen . un so .rasc war wI.e I Was liegen nun für Möglichkeit-ic en Siedlung untersucht. Es 
~ D 
m den le"ztJn dreI Jahren. le ten vor, die in der Uebergangszeit stehen zuzeit gegen 1,600,000 Du-im ersten Jahre des Krieges dro-I ausgenutzt werden können? Kap-nam zur Verfügung, von denen ~endeArbeitslosigkeit:vurdeschnell lan gibt an, dass der Nahe Osten ein Teil, bevor er besiedelt werden uberwunden. LandWIrtschaft, In-vor dem Kriege Industriewaren im kann, eine gründliche Amelioradustrie Verkehrswirtschaft Han-Werte von. 50bis.70.MiUionen tion, verlan.gt., Dabei· wären' im deI nahmen einen gewalti"'e~ Auf-Pfun.d SterII·ng'J·a"nrlI·ch,. au" Eu-L~ufe von'zweiJahren 4000 Men
schen Flüchtlinooe in den befreiten als er vor dem Rat der Arbeiter-Gebieten melde~ die damit eine partei ein ausführliches Referat vielleicht letzte'Chance bekämen über die Fragen der Nachkr~egsden unsinniO'en Identifizi2runO'e~ wirtschaft hielt. mit anderen Völkern deren Sta:ts-Kaplan unterschied zwei Perioangehörigkeit sie f~}'mal tragen, den: die Zeit des Ueber-ganges und endlich zu entgehen. So wird die die Zeit der eigentlichen Friedens-
A,nerkennung einer jüdischen Na-wü·tschaft. Er wies mit Recht tionalität auf Grund der Jüdischen Idarauf hin, dass die Zeit des Ueber
B.rigade, die ni~ht nur auf Palästinenser beschränkt bleibt, unter Umständen das einzige sein, was deutsche Juden davor retten kann, ihre Staatenlosigkeit nach AnnulIie-rung der Rasse-Gesetze zu verlieren, und automatisch wieder ·'Deutsche" zu werden. Es wird diesen und jüdischen Flüchtlingen anderer StaatszugehörigkEit vielleicht die gefürchtete Rücktransportier~ng in diee~emalige.n WohnsltzeerSpar€l1 und Ihnen dIe :rore Palästinas ö~nen. Es wird Ihnen vor allem dIe Genugtuung verschaffen, nicht nur von Wohltätigkeitsbeamten gerettet, sondern von~oldaten ihres eigenen Volkes befreit zu werden. 
Hannah Arendt. 
Jeder seine eigene 
Partei 

(Fortsetzung von Seite 15) 
im befreiten Europa herzugeben 
haben. Sicherlich würden viele 

Juden aus Gründen der Disziplin, der Solidarität, der Loyalität den Beschluss einhalten. Aber viele 
wieder würden sich darum über
. ht k" W?
haupt nIC ummern. arum. Auch -weil sie weder eine jüdische
Polizei oder ein Gericht oder eine Strafe zu befürchten" haben. Trotzdem herrscht eine gewisse, freiwillige Disziplin, hier und in Palästina. Hier eine kleine Geschichte, die den Vor~ug hat, wahr zu sein. Am 20. Tamus war der Todestag Theodor Herzls, des Schöpfers des modernen Zionismus und der Zionistischen Weltorganisation. In 
ganges zwischen Krieg und Frieden in Palästina b~reits angebrochen ist. Die Front hat sich durch die englisch-amerikanischen Siege vom Mittleren Osten entfernt und bereits heute sind in der Wirtschaft die Folgen zu spüren. Es muss also unverzüglich alles eingeleitet werden, was für den Uebergang in die Friedenswirtschaft notwendig ist. 
Die Zahlen, die Kaplan angab, beweisen schlagend, in wie hohem Masse die jüdische Wirtschaft in Palästina heute auf die Kriegsverhältnisse eingestellt ist. Von den 140,00 Arbeitern im Lande ist ungefähr (lie Hälfte mit Arbeiten im Zusammenhange mit dem Militär beschäftigt. Gegen 30,000 Juden sind im Heer oder Sicher
heitsdienst,  15-17,000  Zivilisten  
arbeiten  in  Militärlagern,  60,000  
sind  in  der  Industrie  beschäftigt,  

wobei es sich um 40-50 Prozent Regierungsaufträge handelt. Ausserdem nimmt das Militär mittel
bar und unmittelbar eine weitere grosse Anzahl von Arbeitskräften in Anspruch. Wenn sich diese 
Situation ändert, m'uss man damit rechnen, dass 40 bis 50 Prozent der Arbeiterschaft auf andere 
.

Weise untergebracht wird. Rech-
man gewöhnlich vorbereitet hält, um sie bei fast allen Memorial-Versammlungen zu verwenden. 
Endlich ist er fertig. Die Nationalhymne "Hatikwah" wird angestimmt. Plötzlich -das summende Geräusch von Flying Bombs. Sie kommen näher, immer 
L•.o.ndon fa'nd deshalb ein Memorial Is,chneller, rasc,her. Man erkennt 
Meeting statt.• Eine halbe Stunde es am starken· Sausen, die Luft vor Beginn desselben ertönte zittert, die Häuser beben, aber die 
.cAlarm". Flying Bombs über Anwesenden rühren sich nicht, alle London. stehen und singen die Tikwah. Trotzdem erscheinen etwa 60 Klar, sie haben Herzklopfen, denn Personen. Nicht J'eder gute Rhe-auch sie sind J'a nur Menschen. tO,riker kann über Herzl sprechen. Aber nicht ein einziger verlässt Er hätte sicherlich über Hess oder das Lokal, um in ein Shelter zu 
Pinsker, über Heine oder Bialik gehen. Da eine Explosion -eini
dasselbe gesagt. Eine Rede, die, ge Strassen entfernt, da liegen 
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Judlschen Industl'len m PalastIna machten. DIe RegIerung hat gezu sichern, wenn sie sich auf gen 2,5 Millionen Anleihen an die Friedensproduktion umstellen. Pflanzer gegeben und so es ihnen Kaplan betont und dieser' ermöglicht, ihre Bäume am Leben 
Punkt ist  von  grosseI' Wichtigkeit  zu erhalten.  Weitere grosseAnlei-das Antisemitismus in den Vereinigten  
-dass wir in der Sicherung  von  h~n  sind nötig,  ~~  die  Plantagen  Staaten strafbar machen wird, soll bald  
Märkten und in der Produktion von der Welt draussen, von äusseren Faktoren abhängig sind und  WIeder ertragsfahlg zu machen. Kaplan schätzt die Gesamtsumme, die für die Finanzierungdet  beidenHäusern des Congress 'forgelegt werden. Der Gesetzesvorschlag ,ist das1WeJ'k eines hervorragenden Anwa tsund' wurde unter den Auspizien des  '  
sein  werden.  Es  muss  dafür ge- Uebergangszeit notwendig ist, auf  National  Committee  to  Combat  Anti.  
sorgt  werden,  dass  unsere  Inter 20  Millionen  Pfund.  Das  ist eine  Semitism  vorbereitet.  Es  wird  darin  
essen  entsprechend  wahrgenom- Summe, die  vor  dem Kriege unter  dargelegt"  dass  Antisemitismus  eine  
men  werden.  Die Agency ist be palästinensischen  Verhältnissen  mächtige  Waffe  in  den  Händen  der  
müht, im Nahen Osten, in London  sehr gross erschienen wäre, jedoch Feinde unseres Landes ist, die die Einig 
und  in  Washington  Büros  einzu heute,  wo sehr viel Geld im Lande  keit zerstören  und  das  wirtschaftliehe  
richten,  die  den  Absatz  palästi vorhanden ist und wo sich zugleich  Leben des Landes in Verwirrung brin 
nensischer  Waren  und  die  Ent die  Begriffe  der  Welt  über  die  gen  kann.  Der  Congress  soll  es  als  
wicklung  der  Industrie  sichern  Höhe  notwendiger  Summen,sehr  ungeset:zlich  erklären,  antisemitische  
sollen.  Eine  zentt'ale  Politik  und  geändert haben,  nicht  übertrieben  Literatur  in  die  Vereinigten  Staaten  
eine  Koordination  der  Unterneh erscheint.  Ein  Teil  davon  kann  einzuführen  oder  einführen  zu  lassen,  
mungen ist die. unerlässliche .Vor und  muss  aus  Palästina  selbst! oder die Post der Vereinigten Staaten  
aussetzung  emer  erfolgreIchen  kommen,  ein  anderer  darch  dasdür die Verteilung solcher Literatur zu  
Arbeit.  Budget der  Agency  aus  den  Bei-I benützen.  Das Gesetz würde den  Ver- 

Eine der grössten Gefahren für Iträgen der Juden ausserhalb Pa-I kauf, die Verteilung, das Zirkulieren, die Uebergangszeit und für den lästina, ein dritter aus Anleihen. das Ausstellen oder Vortragen jeder Art Absatz der palästinensichen Pro-I In seinem Schlussabschnitt gab antijüdischer Literatur verbieten. Es dukte überhaupt ist die im Lan-iKaplan einen Ausblick auf die sieht eine Gelds~~afe. von nicht ~.ehr, de herrschende Teuerung, die Pläne für die Friedenszeit. Er als $500 oder Gefangmsstrafevon hochdurch eine R~ihe von Fakt<'ren, rechnet mit einer grossen Einwan-, stens fünf Jahren, oder beide!!; für jeden insbesondere durch die mangelnde derung, von der 16 Prozent in der IVerstoss vor. Kontrolle über die' Lebensmittel-Landwirts.~ha~t u~terkommen sol--A-n-d-e-r-e-g-e-b-e-n-i-h-r-B-I-u-t-.-D-upreise eingetreten ist. Kaplan gibt len. Dafur 1st eme starke Ver-• .• der Meinung Ausdruck,' dass es grösserung der bewässerten Flä-leihst nur Dein Geld. vor allem diese Teuerung ist, diechen notwendig. Nach vorliegen-Kaufe War Bonds! den Beginn einer Baubewegung den Schätzungen lassen sich, nach bisher im Lande verhindert hat. der Meinung der Sachverständigen I SOLDATEN-PAKETE 
Die wichtigste Waffe der jüdischen Industrie im Konkurrenzkampf ist die Rationalisierung der Arbeits
methoden und die Verbesserung der Produkte. Die Jewish Agency hat im letzten Jahre ein Budget von 2,5 Mil-
Menschen getötet und Häuser stür~en ein. Ist das Disziplin? Ich glaube. 
Wenn aber dieselben Personen an einer jüdischen Konferenz teilnehmen, schreien, streiten, machen sie Zwischenrufe, und es geht recht 
stürmisch zu. 
Warum nicht? Auch wir Juden 
habim Temperament und eigenwil
ligen Geist, genau wie die Franzosen, Tschechen, Polen, Jugoslawen,
od G'ehn 
er n ce. Und ',venn einmal -. Gott behüte -eine Konferenz der "unpartei
. h"J 11
ISC en uden tagen so te, nun, es wird dasselbe Bild sein, wie bei 
den "parteiischen" Juden, Franzo
sen oder Jugoslawen, denn jeder
"Unparteiische" ist eine Partei für 
. 

sich. Josef Fraenkel. 
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Friclay. Oetober 'i 1944 

der Jewish Agency, 4 Millionen Dunam im Lande finden, die bisher nicht ausgenutzt werden. Kaplan nimmt an, dass für die Ansiedlung in Palästina 400 bis 450 Millionen Pfund notwendig sind, von denen die Hälfte nationales Kapital sein müsse. Bei einem entsprechenden Verständnis für die Judenfrage müsste es möglich sein, diese Summe entweder als Entschädigung für den an den Juden in Europa begangenen Raub oder als eine Form des "LendLease" zu bekommen. 
Ganz unter ·uns ... 
V.on loris Smolar Amerikanische. Notizen: Die American Jewish Conference fängt an, Lebenszeichen von sich zu geben, die sich vorderhand allerdIngs nur in 
Memoranden äussern.•.. Eines dieser Memoranden ist ein der britischen Regierung vorgelegtes Ersuchen, ihre palästinensische Einwanderungs-Politik zu rektifizieren.•.. Es gehen Gerüchte, dass das Jewish Labor Committee sich anschickt, aus der American lewish Conference auszutreten, falls Vertreter der jüdisch-kommunistischen Körperschaften als vollberechtigte Mitglieder zu der nächsten Sitzung der Ale zugelassen werden.•.. Ein Bundesgesetz, 
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linge, meistens Polen, Ungarn oder müssen sich lediglich verpflichten, 
sich innerhalb dreissig Tage nach
Rumänen, sind auf dem portugie-. . '. 
sischen Dampfer "Nyassa" aus Lis-ihrer Landunir in Mexlco bel den 
. 	betreffenden Behörden zu melden
!&bon kommend in Philadelphia ein-. 
~etroffen~ Dreizehn werden bei Ver-Eine AbstimmunCJ an 
A t I•

wandten in den Vereinigten Staa-us ra len ten leben, die, übrigen werden nach Ein Gallup PoIl, der in Mel
'bt
Kanada weiterreisen. Damit .steigt bourne herausgegeben wurde, gl die Zahl der nach Kana<la im folgende, interessapte Zahlen: 37% letzten' HalbJ·ahr. zugelassenen Im-des australischenVolkes würde eine :migranten auf 500; gemäss der jüdische 'Niederlassung in Nord-
Fliichtlingspolitik der Regierung australien begünstigen, während ,ernannt wurden _ 'wurde der Diltaben die United Jewish Refugee 47% dagegtß stimmten und 16% vision "Feldherrnhallle" neben der and War R.eHef Agenci.es die erfor-sich der Stimme enthielten. Das f 1'· • 
. 	g_leic.h~all_s" .en. ..... '. 
aus,.mintant.NatIo-'I_',
derHchenGarantiengeleistet, dass scheint anzuzeigen, dass die Aus-..'. 
die Einwanderer für die Dauer ih-tralier einer normalen. jüdischen res Aufenthaltes' der öffentlichen Immigration nicht abgeneigt sind, , 
B·E R.'G ER',

Fürsorge nicht zur Last fallen dass aber viele fürchten, eine ab-! A. . wernen. gesonderte jüdische Kolonie könnte I Ecuador will iüdische .Flücht-ein Minderheitenproblem schaffen. CANDIES 
IinCJe .aufnehmen 

Jni~='~l~:~:v;:hc:a~n~Q:~t::

I Ecuador dem Direktor der JTA, Jacob Landau, gewährte, erklärte er, dass die Konsuln im Ausland 
. d· 11 "J

angewIesen .wor en selen, aen u-den guten Charakters", die nach Ecuador einzuwandern wünschen, entsprechende Visen auszustellen. Der Aussenminister fügte hinzu, dass augenblicklich Arrangements
getroffen werden, um 300 Kin. 
der zur Einwanderung zuzulassen. "Ecuador ist ein entschiedener Geg
ner der Rassenlehre und wird zu 
dem vom Präsidenten Roosevelt begonnenen Bemühen, den Opfern der Nazis Zuflucht zu bieten, sein Teil beitragen." Vorher war J acob Landan von dem Präsidenten Jose Ma
.Ib .f dd

rla arra emp angen wor en, er 
ihm versicherte dass es unter den 
gegebenen Um~tän9.en nötig sei, 
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SIe. wal' -zuerst umter Führung des
~~t::;~l~r~g~~~fg:;::~B:e~~~r~fili/:l~~
zige. hauptberufliche, kallernierte SA-Formation. Nach Ausblruch des Krieges wurdl'I1 ihre Kader zunn grossen Teil in
die Fallschirmtruppe ilibernommen, sie 
i~~~Vl~~d~'aisUfbe~~~1~r~~n~e:::iliöllD:~ 
der Ostfront verwendett, na'chdem man 1940 z. B. bel Saarbrüclken ein llesonde
res Sturmbataillon der. $tandarte auf die 
Maginotlinie eingesetztt hatte. Spüter wurde die Standarte Zlur Division umgewandelt, sie wurde motorisiert, zur Panzerdivision gemacht" später zur Panzergrenadierformation umd in nicht ganzdurehsichtiger Form dreI' Armee einge~licdcrt. Besondere Arheitsdienstkolonneu· wurden ihr zugeordnet, so dass sie 
eine der fHr hesondere Aufgahen bereit
gehnltenen Einheiten wurde, die zu un
abhängiger Aktion geeignet waren.
Als die NS _FührungsQffiziere vor einiger Zeit in der deutschen Wehrmacht eingeführt wurden 
d. h. politische NS _ Kommissare 
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Letters. .to SZO"'·117"d2.-1a73·tSetr·U _TpeI.:aWkA..8-'.79.3 
Th Ed

e Itor I 
. 

Von der Münchener "FeldherrnhalIeIl zum Moskauer Kreml Wie kjirzlich mitgeteilt wurde, I 
war einer der letzten deutschenjGeneräle, die ihren Beitritt zu der i Moskau-er "Union Deutscher Offiziere" erklärt haben, Generalmajor 
Steinkeller, der Kommandeur der Panzergrenadier -Division "Feldhe1'rnhalle". 
Wenn diese Meldung stimmt, ist I sie 'Von hoher politischer Brdeutung.Die Division "Feldherrn
".... . .. e 
halle 1st namhch ketne xbeltebtg 
Fonnat~on .de~ Wehrmach~, s~n
die Einwanderungsbeschränkungen dern die emzlge, nach d~m SIeg aUfzu.heben, um ment;Chlich.e Leben Ider sch~arzen. G.arde Hlmmlers.~ 
retten zu können. •• . 
Mexlco nimmt 400 Juden aus Ungarn auf 
Die mexikanische Regierung will nun ihr Versprechen, einen "Freihafen" für europäische Refugees zu errichten, erfüllen. Sie hat an ihren Generalkonsul in der Schweiz Instruktionen gesandt, die ihn be
rechtigen. 400 in Ungarn lebende 
,,

Juden die' zur Einreise nach Mexico benötigten Dokumenteauszu
.•.•

bändIgen. DIe Auswahl der Personen wird' den jüdischen Organi
..• '. ..

satlOnen In der SchweIz uberlassen. Es wird von diesen Flüchtlingen 
.ht I t d ·G t'

niC ver ang ," ass SIe aran len 
der SS, uber dIe SA am 30.. JU~I 1934; noch zugelassene Emhelt der alten Braunhemden, als "SA 
Standarte Feldherrnhalle" ur., s,prünglich neben der "SS-Leibstandarte Adolf Hitler" dazu ausersehen, den "eisernen Ring der alten Kämpfer um d3n Führer zu bilden". 
"Standarte Feldherrnhalle" war die einzige SA-Einhe.~t, die nach der. deut
~chen Bartholomausnachtwelterhm das Recht hatte, Waffen zu tragen, darüher hinau~ sogar .g.ena~ wie die SS-Standar
ten vollig mIhtansiert wurde und aus den Treuesten der Treuen der intransigenten Hitl~~treuen SA bestand. Formal 
unterstand·SIe dem Chef des Stabes der 
SA, ideologisch und den Aufnahmebedingungen nach wurde sie gemäss dem Elite-Charakter der Schutzstaffeln aus
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naisozialisten .bestehenden Di vision "Grossdeutschland" die Aufgabe der Ausbildung dieser nationalsozialistischen Vertrauens-Offiziere übertragen. 
Wenn heute der Chef dieser Formation den Weg zu den Moskauer Armee-Rebellen findet, so lässt das sehr bedeutsame Schlüsse auf die Moral der "PG" zu! 
Man sollte ein solches Symptom nicht übersehen. Karl O. Paetel. 
Wer in einem warmen Zimmer sitzt. muss ein Dichter sein. wenn er sich Frostbeulen vorstellen soll. 
Theodor Herzl. 

Ibn Saud beschickt die panarabi
sehe Konferenz 

Am Vorabend der panarabischen 
Einheitskonferenz in Alexandria' 
ist die grosse Neuigkeit eingetrof
fen, dass Saudi Arabien und Ye
men .doch Vertreter entsenden wer
den. König Ibn Saud hatte vorher 
eisern darauf bestanden, dass die 
ganze Konferenz keinen Zweck 
habe, da die palästinensische Frage 
erst nach dem Krie!?,' gelöst werden 
könne. Jetzt ist er anderen Sinnes 
geworden. Palästinas Araber haben 
nur einen Beobachter zu' der Kon-' 
ferenz entsandt, doch wird es eines Ider Hauptthemen in den Diskussio
nen bilden. 
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Für die überaus zahlreichen und aufrichtigen Beweise 
herzlicher Teilnahme bei dem .chweren Verlust unseres 
lieben und. un",ef'geaslichen Sohne., Bruders und Neffen 
Pvt. Kurt Reinheimer 
( hüher Darmstadt) 
welcher ABI. 12. Auguat 1944 in Frankreich _in junges 
L:ehen füreeine neue Heimat geopfert hat, segen wir .urinren be.•ten Dank. 
Ludw~ u.· ClaraReinheimer, geb. Strau.. I Herman S. Adler u. frau Bert, geb. MaienthaI 
E.a Reillheimer Mamn .M. Scbleainger u, FrlW Len.., geh. Adler. A.ita· Reinheimer I AAIelf Lauclahei..er und Frau Ida, geb. Adler 
••'.7......1.N.III~·.S.h.e.ff.ie.l.d_A.v.e ••,_C.h.i.ca.giloll''-11.1.--------..··1· Alle woanhaft in Memphis, T enne...ee 
&48 PopJar, Memphis 7, Tenn. 
Mt'in 
('~ttf', 1~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~liii
Wir &hielten. di~ 

traurige Na('brieht, dass unsere ~ M.uttt'l·, Grossmutter, SChwägerin und .Tante 
Frau·EmiIie 'Baum 

·&rb. aatr (fr. Wiesbarlen) ,. 12. -'1 lt4{ in Tberesien,iadt sanft entschlafen ist. Alltert 1Ind Bann. Kleln.b.... 
, p!b. BMIm,. A\tfenthaltt unbekannt; Belen lUelnatr.... 218ft 'WaUoll AT&., N. Y. 1)3, N. Y. Pa..1 Kl~n..tr.... Stoekltelm, McItw-eden; Martb. Bau_ .nd ',Walt.r ....... Teaneek, N. J. 
Am 12. September verschi('d na<'h km'um Leiden meine geliehte Schwester 
Sophie, Bing 

1m 82. Lehensjahr. 
In tiefer Trauer: 
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·mein v;-u.tt·rPappl, unsf'" Iieht'l' ßl'udt't·, :-;chWQ,gf'I' und Onkel 
Adolf Levin 
früher' ßreslau 

ist uns nl!ch kurzei' Kt'ankhf'H 
dm'{'h plöt7.lichen Tod entris
M'11 wOl'd'f'n. 
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bliebl't1len: 
PINE LEVIN. 
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In tiefer Trauer teilen wir unseren Verwandten, Fre,mden \lnd ReItamtton mi~ da.. am Freitag, den 22. September JC)-H. un.ere innig.tgeliebte Mutter, Schwiegermutter. Oma. Sca.we1Iter, Schwägerin, Tante u. Cou.ine 
Frau HERMANN LEVY 
MATHILDE .eh. ADLER (Er. Meil!lenheim/Glan) im Alter von 7' Jahren plötzlich durch Herzschla-g für immerv~n un. gegangen ist. 
Die T ra.uern~n: 

Ju'i:·ni· 5:eh:H::~rau Irma, geb. Leib 
Ludwig H. Levy und Frau Irma, geb.Menkel 
und SOhR Joe Meta Strau.., geb. Levy, und Tochter Ruth Mrs. Joe B. 1.eYy, Adler
a eb• M.... FaD,. Seli....., geb. Adler 
Am 22. September 1944 verstarb in New York im Alter von 58 Jahren 
He J M· M 
. rr' ames orrls ax 
(früher Köln) Wir werden ihm alle ein ehrendes und treues Andenken bewahr-no 
~ 

New York, N. Y., im September 1944. Die trauernden Hinterbliebenen und Freunde. 
Mein gelie.bter Mann. der beste Vater, Grossvater, Bruder und Schwager 
Joseph RudinCJer 
(aus Wien) 

ist uns am 26. September 1944 durch einen plötzlichen Tod entrissen worden. 
Ein edler Mensch ist mit ihm dahingegangen. 
FRITZI RUDINGER Pfc. ERNEST ,RUDINGER HEDY und ADALBERT HOWARD ELIZABETH und, ,LORENZO LIZZUL MARTHA REICH, 

Art'lt.H. J!ll-t \'f'1'~dl if'd pliilzIi~'h mÜ'I) rill('l" Opl'ralioll JIIpinSdIllIP!'zrr[üllt ~t'lJt~ ich ).,'adl

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Md; BridgeporH,COlln. (f'ly Bad (f'ly Ingt"tbeim, Kissingen) Be~1.~8)i 
"'~.,"!:( ! 

Am 29. September 1944 entschlief sanft· nach 
langem Leiden meine liebe Frau, un...re gute 
GroNmutter und Schwel5'ter 

Frau EVA AHRENS 
geb. MÜHLSTEIN (früherFrankfurt am Main) 


In tieEer Trauer im Namen der Hinterblieh~.en: 
LOUIS AHRENS ,.' ERIC und THESY AHRENS, geb: Steift __ ' HENRy und BETTY SALFELD, lieb. AJM.4tn. 
New York, N. Y. -Geneva (Schweiz) 
35-28 -99th St., lackson Heights, L. 1., N. Y; 

~~~~;;;;;;;;~~;;~~;;~;;~~~~~~~~~~. 
Nach kurzem, schweren LeidenentschlieE sanft unser 
UR.e,.. liebe Mutter, G;o••mutter und Urgros.· 'innigatgel., herzensauter Gatte, Vater u. Schwiegervater 
mutter, Schwe.ter und Schwägerin 
Louis Baer 
Frau FRlilA HELD 
(Er. Landeck/Grenzmark) im 78. Leben.jahre. 
pb. HAHN 
IR tiefer T r.wer 
(früher Nürnberc)Jette, Baer, geh. Lippman ist in Leßd-on sanft veuchieden.
Merik her 
.Frietla LaduDan, geb. Baer 


Fiir die Hinterhliebenen: 
248 ...trudtal.ea An. Gerda Ler, geb; SterR 

ROBERT UDd TILLA HELD 
New Yo.I'k 33, N.Y. Laun LacMnUl 

ELSBETH SCHMfDT RICHARD ,.... GERTaUD JUNG New Yerk, N. Y. -Chicavo, Ill. 
33. September 1944Am 21. September 19.... versc~d nach kurzer Krank-

F~;;'K;;t;h;~SHi;;~h~~;~;;"Irl i~~]~:o;r~tM~';I;lU;ll;H;~;t;'O;II;,;t';x;p;r;e;s-~~~~w~-;i~r~er~h;i~e~lt;e;n~d~i!e5. :t~i'a;u;.~ 
geh. H&fmann (Er. Rüdesheim/Rhein) ·.ions of sympallty Oll tbc 01'-rige Nachricht, dass uri.ere im 72. Lelteft.jll·h.re. {~asi(}n o.f my fathel"s passing lieben Eltern 
away I wish hl express my In tiefer Trauer: .sineere appl't"clation and gl'at-Dr.Ludwi11 HeCht 
~Lber Jtud~. I rearf't th.at I IIIll Gu.tav HinCll ger nnable tq thank for them in-und Frau Rosa Irma Hirachberger llividually. b Th I ... 
Lou,•• FranL und Frau EI.. 	ge. a mess)J'~ger 
... C.pt.in (fr. UlmlDonau) g,eb. Hinchberger Wilfred C. Hulse 
Alfred. Gruenfeld und Frau Gerta und unsere Tante, Frau 
geh. Hirachberger (SotneWb~;'~'I~'Franct'). Erse Thalmeasinger
248 Audubon Avenue, Apt. 2\ geb: Henle . 

:!!I, Sf'ptl'lllb{'r 1944. ~ N Y k 33NY" 
:~;;;;;;~;;;~;;;;;;~~~~ ew .or ••.
LlPSTADT MEMORIAL 
j 	~~~~~~~~~~~~~~~~;;~~~~~~~~~=:IIzl'igrn wir
Sehmet'zel'l'üllt

ii 	Hin~('hl'id"n unsen's in-
COMPANY 

da,
lligstg.elid)\{·11 (;atteu n. Sohnes 
Kurt_. Wolt.1gemuth 

(früher Frallkfurta, M.) an.' 
IRENE WOHLGEMUTH geb. Levi JULIE WOHLGEMUTH 764:) N. Boswol'th Ave.
Chieago :.!fi,1I1. 
Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme anlässlich des Ablebens mei· ner imil'gstgeliebten Frau 
NELLY HAHN 

sage ich auf diesem Wege AUen meinen herzlich..ten 
Dank~ 
WALTER HAHN Detroit, Mich. 

Fit!' die yjl'll'Jl Bewrise innil-{stl'l" Tei lila !t1l'lI' _ II nlässlieh dl's llinschl'idt'lIs 1lH'IiH'S gf'lil'htl'll :\lull'lJl's, SnhlH'S, \'at('l's, BI"lJ(I/'"s lind S" h wagl'l's 
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Für die mir anlässlich meines ,75. Geburtstages erwiesenen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten 'spreche !eh allen meinen Freund..n uud Bekannten meinen berzlicbsten Dank aus. Guido Neustadt.  

 

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Thea Herz, 5485 EI. University I..agow. Polen) von, EmeryEllen
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Herbert Wertheim Montevideal. ., 
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eu.aDa, aa. au!'! Ien, 1939/40 1. Fa. Heller, East End, London), Yon lrma Spleiholz, 40 We-st ~5. Street, Apt. 3, New York CIt~r. 
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Sofie  Neubauer  (Zi!1.  FürtbiIB.,  

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Stern, 001'. (fr. Gladenbach, verm. Südamerika), von Klara Stern, 2 Alba Gardens, Golden Green, London NW 11, Eng'land. 
Marku., Frledrleh (fr. Calle 25 No. 160, Havana, jetzt U. 
S. A.). von American FederaHon ot Jews from Central Europt', 11 West 42. Street,
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u. Mitglieder des NewWorldClub. 
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Fraenkel, Mary, geb. Ren~sbl.lI'g. (Halll~llIrg, Holland, vlelleJ('ht Ayu'l'lka) und Sohn Hans, verh. IlJ1t Mrs. Seh",:artz-Bogopolsky) von l{Jat'a KlelU, P. O. Box X847, Montreal House, 118 Pr~ident St., .Johanllcsburg, So. AfrIea. 
GaJewI\ky. Marcus und Selma, ~eb. Hirschfeld (geb. 1870 bezw. 1880. zu!. HlImbl!rg, Johnallee 29) 
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.Ea-gener, Hermana ,<701 J.) und LlIla (70 ,r.) nebst Kmdern Karl Bender' H. Jenny, geb. Eggencl',und EnkeHn Wilma (12 J.) (zul. Weh]' hel Koblenz, Eifel, Hauptstl'. 83, J..tzte Nachr. 1942) von 
Alke Eggener, 3356 Drexel Ave., Chicago, 111, 
Joseph, Dr. Siea-bert (Frauenarzt, :wl. Riga) von Kallman, 11 W 42nd Str., N. Y. C., ACademy 2-2562 (fül' Dr. Bruno May, Stockbolm, 'forsgatan (2). 
Segal, Heinrich (zul. Wien IX, Sel'vietengasse 1ft) von Bertha Segal (Weinberger) 127 W 92nd Str.. New York City. 
Haber, Melitta, geb. EHenherc (geh. 24. Aug. 19tt2-) nebst Klndern U"elotte und Marlene (letzte Ach'es-sf': Wien VIII, deport.) 
und Ellenberj[, GiN1. (gel>. '97) m~.d Hermine (geb; 1900, heide aUs "len deport. nach Opatow, Kr. 
Mr. and Mn. Eric Stiebel 11ee Siehel announce the birth of their son Gerald Gustav September 28, 1944 128 Cenh'al Park South Xew York, N. Y. STATT KARTEN Die glückliche Gl'burt ihrer '1'ochtel' Ruth Claire zeigen hocherfreut an Walter und Henni Simon geb. Bronner 30. St'ptember 1944 146 W. 170th St., Bronx, ~. Y.  
'Ve are bappy to announce the arrival of our son Gerard September 28, 1944 W ALTER U. MARlE HERBST Ilee Rosenmann (f'ly Nllrnbel'g. BUl'ghasslach) 1729 Fulton Avenue .Bronx, N. Y_  
Berliner Strasse), vonMarianne Wolff, geb. lIiUrenbul'g, c/o Lllly Germer. 2064 Clove Rd., Staten Island 4, N. Y. SltteJlfeld., Itlax und I.uele, geb, RoseDliltreJeh (La Paz), von Arnold Zweig. 180 Palmerston Street, Perth, Weststern AustraJia. Sclawarll, A.lexaMder (zu}, 3850 Creston Ave., N. Y. C.), von Lydia. Schramek, c/o Association of Refug'ees, 350 George Street, Sydney, Australia. Gott.elt.alk.Otfo (zu!. 15 Central Park 'Vest, New York), von P. R. MeyerThoehne, c/o Associatlon of Refugees, 3:>0 Geoqre Street, Sydney, Australia. LindeluaDll. Dol'Il!l, geb. JolJeph (l939-40 Brooklyn, N.Y.), von Theo Schaul, co A8sociation of Refugees, :;;,0 Geol'ge  

St1'eet, 	Sydney, A ustralia" 
Ornstein, Ernst, früher 
Credit-Anstalt Wien I, 
letzte Nachricht Septem
ber 1942 aus Camp de 
Gurs, Hot H-l8, von J. F. 
Pfeifer, Apartado 2570, 
Mexico, D. F. 

Schwägerin U. Toehter Lilly 1\oth
schild, H21 DelHwHl'e Ave., 'Yil
mington, DeI. 
Sommerfald, Hedwilt (Hl·te) (geb. Hamhurg ii. :\'ov. 189H, zul. Hamhurg. Düstl'l'llstr. 4:1, .Januar 1943 depol·t.1 von Schwester )1al'tba Sommel'rald-'"l'1bhause)", Hua Benjamin Consta Ilt 1J:l, Rio li<~ Janeiro, Bral.il. 
Levy, D1'. Herbert (Re('htsHIl
waU aus Danzig, zul. Tel-Aviv) 
von Onkel Benuo Lowensteill. Rua 
St. Christina 1:1;) -Casa 1, Rio <Je 
Janeiro, 	BraziI. 
Heymann. Hans (Arzt IlUS 13elgard, Pomn)el'n, zu!. wahrschein. New Yflrk) vou Dr. Kourad I.oewenstein. Rua St. Chl'istiua Casa 1, Hio de .Janell'o, ßrazi!. 
Levy, Samuel (geb. in L,augenwehe, Dürf'u am 8. Mai 186ii, zu!. Zandam. Holland, Beethovenstl'. 3) mit Söbnen .Toser und Aebert, von Tochter Lulse Voss, geb. Levy, Avell. Henl'ique Valladal'f's 98-Ape. 35, Rio de Janeiro, BrllziJ. 
Vinner, Mr!!. Sam, gell. .lakobowitz (geh. in },otz, zu!. BillingsMontana•. Alderson Ave. 10) von Neffen Feiwel Eller!, Rua Telxeira da Cosfa, ~!J, Madueirll-Vaz Lobo -Rio de ,Janeiro. Brazil. 
EUa•• Geora-, nebst fl'au Marta, f(eb. Ziegel und Tocbtf'l' Orah (letzte Adresse BerUn NO. Hufelandst. 50, deport. Okt. 1942 nach Riga, angt'pl. nlleh Russland geflüchtet} von Vater bl'aeJ Ziegel. 66 Mercer Str., .Jersey City, N. J, 
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Dorothy Julia Sept. 26, 1944  \Ye are happy to announce thc lIrrival of Gerllld's sister  
Erich and Grete Lebach nee Weilheimer 160 Bennett Avenue New York 33, N. Y.  Susan Hedy Dr. & Mn!. Walter S. Freed 1102 CrallC St. Schenectlldy, N. Y.  
We are very bappy to  
announce tbe arrival of  
our twin daugbters  We are happy to announce  
Susan and Jaqueline on September 22, 1944  tbe arrival of our son William Maikel  
Sidney and Sidy Rayfeld  on August 26, 1944  
,nee Beenstock $5 Nagle Ave., Apt. 5-B, N. Y. (f'ly Berlin/Leipzig)  Laser & Anne Hanemann nee Neumann (f'ly Memel) (I"ly Vif'nns) 28 Roston Rd., Salford 7 Mam~bester (Ellgland) Die gHickliehe. Geburt unsereS Sobnes Rene Luis 7.eigen hocherfreut an Herbert und Gerda Baden geb. Frobmann früher t"1'üher Lauenburg-Pom. Frankfurt-M. Santiago, Chile, :12. September Lasilla 9180  
Kurt Gruenberger (früher Wien) jetzt: 34, Heo. Pantyulyn, Whitchurch, Glamor~an Great Britain sucht folgende Personen: 1. Frag ERNA HELLER früber Wien 2. Fr.. LIESL HELLER frUber Wien I. Frau JENNY (Henriette) GRUENBERGER früber Prag und Egel' 4. Herrn WALTER GRUENBERGER, fr. Prag u. Egel' 5. Frl. GERTRUD (Trudl) GRUENBERGER,. fr. Berlin 6. Dr. ZIPSER, früber Wien, Hitzing  
nebst Söhnen BotJ!o und Gen (aus Allenst.ein, zul. Sao Pao10); und Herzberg, Margot, geb. Berger au1'l Berlin, jetzt Chile); und KdMtlanpoller, Familie (zul. c/o Mischkin, Fernandez Condia 960, Santiago de Chile) von Ernst und Erna Goldstein, geb. Gruenpeter.Held, A brahom und (;onrad (aus Borysla v-Drohobycz), u. Linn, Clont (verh. mit einem Schneider in Newal'k, N. J.), von Adele Gutmann, geh. Held (Tochter von Hersch Held aus BorY8Iav). I{orn, S. (Brillantenschleifer) und li.oschl, Willy llT1d Han.I, geb. IJohllun, von Franzi Dirnbach, geb. B11 18am. li:aufmaun. Ernln Ifr. Turin, seit ,19:19 USA), und Frlsebmunn. Eduard (Como, Belize, USA), VOll Alfred Henle. Collt"n. HlIunt'ht'l1, geb, StelDIIDI; Stt"luam. Louis u. Tochter Helt"n, von Joseph Gutmann. Rober, Samu4'1 (ans ''''ien, zul. c/o Dr. Pa uJ Raber, 607 Flatbush Ave.. Hrooklyn), von Berthold Guensberger. Berlchtiguugt"u ",ur Fort Ontarhl-I.lste: Frledl·ft·h Sonnenst'belll aus Mannheim (nicht Feuermann). Jüdische Flüchtlinge 'In Bou-Arfa (Marokko) (Ehemalige Kriegsfre(willige in der französi.chen Armee) Eisemapn, LeopoJd (fr. Frankfurt 3m Main, ?'auhehnerstr. 10). Levy, Henry (fr. Strassburg). Buller, Joseph (fl·. Wien IB, Untere Wf'issJ/;erberstr. 4;»). Meier, Gert (fr. HerHn, Meineckestr. 7, bei ROllJmerzienrat Berl(el'). Roos, Jacob (fr. Frankfurt am Main und Fuldal. Simon, Eugen (fr. Tdl"r).  
Be H known that Reda Kovacs lImd bel' two sons. known by the names of Geston and Edward Kovacs, formerIy residing in Vienna, who since her arrival in the United States was married to I Vlodinger of 226 Bast Third Ave., bas Iert his bed and lJOard. Anyone knowing her whereaoouts please notify I. Vlodinger at once by phone: GRamercy 5-7816.  
Paul Goldschmid von Olga Goldschmid 65 LANCASTER GROVE LONDON, N.W. 3 (Witwe seines Bruders Emil G., Ministerialrat aus Wien, wegen dessen Nachlasses).  
Von Flüchtlingen in Fort Ontario ge5u~ht: Ifn dieser Rubrik können nUll' Personen gesucht werden. delren Namen angegeben s:nd, Alligemein gehaltene Gesuche nach "Verwandten oder Bekannten" können nicht berücksichtigt werden. (Antworten sind zu richten an die Suchenden, Emergency Refugee Shelter, ~"ort 0ntario, Oswego, N. Y., c/o G.P.O. Box 20, New York, N. Y.) Altmann-Wln.herg. Frau u. 18j. Tochter. und Frau Wolf.01lD, geb. WIDl!Iberg (Chicago), von Juliet Lowy. Fult.rmaDD, EIlther (zul. 386 Ealst 4th Street, New York Cit,y); und AlexoJidt>r, O.kar unm Rm,a, geb. Breehner, und Solttn B_DO (aus Holland, !leilt 1936 New York), von Ch~aja Frajermann, geb. Kleeinzahler. GrueDpeter, otto U. BeHl"l gel:±>. Caro, nebst Kindern Halll. und Ur.el (aus Kattowittz, zul. Sao Paolo); und  
~ Der 11Aufbau" verlässt SI. nie. wenn !ille pÜDktlleh I".. Abon 

2 West 86th Street New Yark City Herzliche Glückwünsche zum Neuen Jahr! EVA FARBER, M.D,  
The harmitzwob of 'our son WERNER JOSEF took pillce on Friday, Sept. 22, at Temple Heth-EI under tbe supervisiou of Student Rabbi Paul Liner of the Hebrew Union College in Cincinatti, Ohlo. SIEGMUND and ELSE SPIER nel" Marx WEST POINT, Georgia  
We are happy to allDounce. thc arrival of our Herbert's brotber War ren Ch a j in Fritz and Minna Nachmann nee Hoenlein f'Iy Kreuznacb f'ly Nürnberg 5803 N. Camac St1'eet Philadelpbia 41, Pa. Rosch Hascbono 5705  
We.sre bappy to announce thc arrival of our son Ronald Martin Edy Meyer Edith Meyer f'ly ßerlin nee Frank f'ly Essen 237% S. Kenmore Los Angeles 4, Calif.  
das Kind!Rettet  
Spendet zur War Emergeney Campaign to Aid Jewish Refugee Children. Sammelli.te dea United Jewi.h Appeal, Division 178 250 W. 51th 8t., New York 19. N.Y~., Ueber "Aufbau": },frs. Margaret D. Temmer, in memoriam of 0111' motber, Mrs. Jenny J,eiteles, (m her bitrhda)', $50; Mrs. Aliee Rainer $25; Mrs. Kajla Orner $1Il; D1'. Oscar Pollak $10; 1\I1's. Gerda Feith $111; Mr. Adolf Rainer $10' Erie H. Strauss $Hl; Fritz Butten: wiesel' $10; Karl Gern $12' Elias Froehlieh $10; J. T. $10; Mrs. Constance Williams$10; Mrs. J uIle Westheimer $10. Mrs. Arthur Spier $10; Frieda Ratz $~; S. Schoenthal $3; Dr. Isaak Gruenstein $5; B. Kllpstein $5; 1\Irs. Allee Schwarz $3; .I\~ Bruchsaler $5;; Mrs. Refty~Salö-, mon $1; Mrs. Marie Hlr.$C~' ••'; Rolf J. Camnltzer $3; E.' Rosen.. stein $2; Mrs. G. J. Speyer $2' Dr. Ernst Waldmann $2; Dtto M: Loewenthal $5. Mrs. L G. Rose $2; Henry Abrabamson $1; Mrs. Gerda' Saul $1; Paul }{ohn $2; Leo :\'oerdlinger $2; :M. Goldschmirlt $2; ~Iax Elkus $5; John und Lilly Neustlldt $4; R. Spaeth $3; Eri~ Lewy $2; Mrs. Emma .Jacoby $1' Mrs. Rose Froehllch $2; Dr. 'Han~ Benda $3; Mrs. n. Oppenheim $3; Mrs. Rohf'rt nIum $3; ,Tohu VorchhelmeI' $5; W. Mildenberg $5; Sol. Hilhnann $2; Carl llloemendaal $2. 1st Lt.Kurt Sanders $5; E. H. Klauber $5; Arnold Greenberg $1; J. F. Tbalbeirner $2; Martin Stern $2; Irma Lotheim $5; M. Cahn $2; Sgt. Kurt Marx $1; Fritz Klein $5; Alfred Klein $5; Max Lampl $5; Ida Kasket $2; Mrs. G. Ahlfeld $2; Albert Pulver $3; Mrs. Sopbie Hummel $2; Jorl Speier $5; Alfred Raplan $2; Ella Marx $5; Juliu!! Sommer $5; Erich Rosentbal $5. H. Kronenberge, $3; E. Grausmann $3; Michael und .TenDY Lowy $2; T. RaUner $3; Julius lIstein $5; Mrs. Adele Jassniger $2; Carl Sllberstrin $2: Herm. ßloom $5; H. Ullmann $2; Emanuel Adler *5; Dr. Hans M. Salzmann $2; May Hamel *2; Mn. Eva Bernheimer $1; Mrs. ROlla Siegel $2; MI'. und Mrs. Fred Meyer $2; Fred und Rose Loewe $5; Albert Hopfl'nmaier $5; Alfred Bacbmann $8.51; Mrs. Dora ßardacb $21.52: Dr. A. Harf $10.93; Mn. B. Fellner $4,40; Sieg,',  

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S. 	G d ·S"dt· I den -teils als Schauspieler, teiis 
. Ir eorge un U I.ro als Regisseur und Direktor. Was SIr George Franckenstem, der das 11el'sst· kann nur I' e
·· .h' h .., emessn,wer 1ezt te osterrelC rsc e .Gesandte ~m weiss, dass Markow alle acht Tage Hofe von St. Jaz.nes, der w~mge Iein neues Stück herausbringen :rage ~ach de~ EU1marsch H,~tlers I' muss; ganz abgesehen von der 
III WIe:. englIs.eher Staatsburger
dd lt d ..h .h 
un gea e wu:: ,e, ru rt SIC zum ersten Male polItIsch. London wird 
,	A t 11 h 
eIne. uss e ung aben,. auf der
'h" OesterrelC s Anspruche auf Süd
. I'1 .. t 11'0 angeme det wer.den. Es wIrd
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StatIstl en unllder zu sehen
b d .'., 
ge ~n uno Bewels~ dafur, warum It~ten~leses G:bIet. ha?en wollte uS~ Gwa;:; es d~mdItdgietäEn '?faft.. Und 
. Ir '. eorge ~Ir e 1'0 nungsrede halte.n. , 
Eine neue. unabhängige 
TaCJes~itung 

Ernest Bevin ist Englands Arbeitsminister und Anneurin Bevin ein sozialistischer RebeU und Herausgeber der Wochenzeitschrin "Tribune". Nun kommt die Nachrieht, dass Ernest B~vin nach dem Kriege eine grosse, neue Tages-
zeitu?-g g.r~nden wird; der Kr.ie.gs-, Lied gesu~gen sein dürf~e. Es ist 
ArbeItsmITIlster war vor dem Kriege Direktor beim "Daily Herald". MI'. Bevin wird jedoch keine ausgesprochene Partei-Zeitung maeben, sondern' ein unabhängiges Blatt, und sein Chefredakteur dürfte Francis Williams werden, der Chef des "HeraId" war, bis er einen wichtigen Reg-ierun,gsposten 
bei  Kriegsbeginn  übernahm.  Die  
Finanzierung  dieses  Blattes  soll  
bereits  gesichert  sein  und  man  

spricht davon, ein bekannter Presse-Lord stände hinter dem neuen Projekt.
. •'. •• Walter Tschupplk tritt ~uruck 
"~uI'opean Corr~spo~den~", die ~l'tlkel-Agentur, ~le bel KrIegsbegmn von Paul Fr~chauer und Eu-ge.n LenholJ gegründet wurde und seIt Jah:-en nunmehr von Walter TschuPl?lk geleitet wurde, dürfte zu Begmn des neuen Jahres umgestellt werden;. Tschuppik, ein Drude,: ~arl's und einstige: Chef ?er Munchner MonatszeItung", 
• 1st ~on seinem Pos~en a~s Direk~or 
:zuru~kgetr~t~n, . wIrd. Jedoch 1m 
Au~slchtsrat?lelbe~. Von den bish1trlgen MItarbeitern Kalmer, 
. ~utlch-Dutch und Lenhoff dürfte 

~elnet· den fre.jen; Posten übernehJ?en.. Ts~huPpIk.lst nunmehr gänzhch m eme offiZIelle Stellung über.~~mmen worden. .' 
--.f:hf Jota,e Mark Markow 
'Füßfjährige· Jubiläen' feiert. man eigentlich nichti aber Kriegsiahre zählen bekanntlich doppelt, und so ist eS nur natürlich, dass Mark Markow, der Liehling des Londoner Eastendesden Beginn seiner neuen Spielsaison mit diesem Einschnitt verbindet. Markow kam l11.it sei
'ner Gattin Etta Toppel acht Tage 
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., .' . ners ernam. 

Da 	"p'lelte M k ' "ff tl' h 
oJ arowm 0 en ICen Luftschutzkellern, und Juden und 
Christen klatschten ihm gemeinsam Beifall; er gehörte zu den moralischen Stützen in diesen 
gI'auenhaften N"achten des Feuer-Regens. 
Emil Syneks Lidh~e·Stück 
"The Last Stone" in London 

Emil Syn.ek, ein tschechischer Dramatiker, lässt sein neuestes Stück "The Last Stone" soeben im Londoner "Phoenix Theatre" aufführen -zu Ehren Lidices, des Dorfes, dem damit nicht das letzte 
gut gememt; aber es 1st weder eine Ballade noch eine Anklage. Es ist kein Tatsachen-Drama weil die wirklichen Vorgänge üb~r die Ermordung einer ganzen Stadt erst nach dem Kriege bekannt werden können. Es war gut gemeint, aber es machte keinen Eindruck. Welchen Sinn also sollte es haben, Synek zu loben? Mila Reimonowa, eine tschechische Schauspielerin, hatte ihr Debut auf der englischen 
HOirlS Wollenberg, der einstige 

Bühne  in  der  einzigen  weiblichen  
Rolle.  Pern (London).  
•  

Chef der Berliner "Lichtbildbühne" gibt in London eine Film-Korrespondenz für die Industrie und ausländische Zeitungen heraus. 
Dosio Kofflers "Walpurgisnacht" wurde von "Two Cities" zur Verfilmung erworben. 
Maria Elsner, RichardTauber und Magda Kun traten in der neueröffneten Londoner "Stage Door Canteen" auf. 
Josef Somlo, der vor ein paar W0chen für tot erklärt wurde, lebt und leitet in London die Or·ganisation, die die befreiten Länd'er mit Filmen versorgt. 
John Lehmann, der Herausgeber von "New Writing and Daylight" sprach im "Freien Deutschen Kul~ ~urbund" über "New writing, dur-Ulg' and after the war". 
00.
.,.•... Mizzi&lrene
.~.. (fr. 'Wien, Paris) 

Mod'e'I.I":Hüt. e 
alle.' j~ .eig.Werkstätte angefertigt 
Spruch 

Von HANSSAHL 
Du sollst dein Herz ,nicht an' Verlorenes häng'en, Nicht lieben sollst du, was dich 
h h'", 
Verg 'ls~edl,enB,llel:-;~' I' l' h ht

,;'; e leer·.{leC1C nac ,S
bedrängen, . 
Vergiss .die Ha.nd, die dich ins I a.na art addIcts .. o ('oncen-fJ.nel:'>.: lÜs. 14 plece,s .. ..•..~.U1;!.Ch..
ah~e-t	....m'.'.g...',.~
Leere stie,,;;;, 
Und leih' dein Ohr nicht jenen falsehen Kläng'en, Die eine Welt VOll gestern zu dir trägt _ Du sollst dein Herz nicht an Verlorenes häng'en, Bewahre dich, bis deine Stunde schlägt. 
Krankenpflegerinnen gesucht für 
Opfer der Kinderlähmung 
Wegen Mangel an geschultem Pflegepersonal kann das New Y ork State Reconstruction Home in West Haverstraw, das eine hervorragende orthopädische Abteilung hat '.md überhaupt zur Behandlung von Kinderlähmung besonders ausgestattet ist (wir haben vor längerer Zeit im "Aufbau" ausführlich üb~r diese Institution berichtet), keme neuen Polio-Fälle mehr aufnehmen. Es sind zwar noch Betten für etwa 100 Kinder vorhanden doch müssen zuvor 35 "Practicai Nurses" gefunden werden, die ihre Pflege übernehmen wollen. In der Zwischenzeit sind die Kinder in allgemeinen Krankenhäusern untergebracht, wo sie bis zur endgültigen Aufnahme in das Heim verbleiben müssen. 
Um der Notlage zu steuern, hat das Committee on the Recruiting and Education of Practical Nurses -250 West 57th Street, N. Y. C. -einen dringenden Aufruf an alle Pflegerinnen erlassen. Qualifiziertes Personal erhält eine BezahlunO' von $4 pro Tag plu3 Unterkunft und Verpftegung und Vergütung der Reisespesen. 
Dr. P. Weis und 01'. R. Grallpner sind die Verfasser einer Broschüre "The Problem of Statelessness", .die yon der britischen Sektion des Jüdischen Weltkongresses herausgegeben wurde. 
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~]'ate on war art, the paramount ~echnJqlle spread bef?reou.r eyeB 
],,~ue on the art calendar of thl'ee I Jtl the wen estabhshed Dehn·. museums; the roles are swapped, manner an almost idyllicpanQr~~ inasmuch as the Muse/Im 01' Mod-of Baton Rouge. Oil tankerswtth el'lI A i't (11 W 53rd St.) is Üsplay-their maze-01' pipes, hoses, ropes ing American Battle Art, 1776-anel gears aboal'd is the, deftly 1918, the Brooklyn Muse/on on 1 handled subjectof Marsh. 'Sheets Eastern Parkway "Oil Industry at I ?ietures the loading of oil; drums 
Wal'" under the punning title "Oil i/l TVatercolor," and the Metl'opolitan~too late for this week's comment-the eagerly awaited "Portrait 01 America," opening Wednesday, October 4. 
'1'lw exhibition at tM MUSl'lIl1l 01' 'I~}Uf'l'l1 Art" plann~d in· ~oIlIlI)(l1'atiou
\\Ith th~ National Gallery 1Il Washlug1~1I1" \1I~fol~s !o.r the first tillle thr l'OIltllllllllg tradItIon, from the Hevolu
tiouary War through Wod<! Wal' I 01' f'lIIploying artists to interpretaud' I'f'
port war in aU its phases. Altholll{hrlw carefully seleete<! and alTangl'<Ishow has far more doculüentary thau
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l'al'lI,i'r paintings are in the 18th centurv ~r~.iht~on, some crudely pri.mitivl'. som"r ~I! I'shngly naive, &Gme Sl.lCkly .. aceO\ll
plIsheil. Outstandillg th{' CiYIl Wal' s('.ell('S of Winslow Homl'r, "The Crosslng of thc Potomae 1863" bv Da 'd r
Hlythe. and the' snr~~isinily dt:JlIlati~: wati'r~'oIor sketches of thc Spallis}l.'\,!lwrII('~n campaign by Glaekrlls. \\'ol'ld\al' 115 sparingll' bnt most etfertiveh' (':)~'('red by Sargent. W. Morl{an. )-:ll'\xo~to anel Kerl' Ehy; the laftpr's hug~ (11:ll'~'Il1.~, "September 13. 1918, Snint '111111'1, is a haunting vision of i 111nrrsonal manpower on the mal"eh to 
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Von links nach rechts: Harry Jeidels (in der australischen Armee), Harold Stern, Dieter Cohn (aus Philadelphia. früher Hamburg, wurde in Frankreich verwundet und mit dem PurpIe Heart ausgezeichnet), Max Spirgel (früher Wien; 'Wurde bei St. Lo in Frankreich verwundet und mit dem PurpIe Heart ausgezeichnet). 
Star ausgezeichnet. 
* 

Am 11. Juni iRt in dem Dorf Le Plein in der Nül'maandie der als FreiwilligEr in der bJritischen Armee dienende OeRterrleicher Freddy Fleteller (früher F'leischer) gefallen. 
• 

Driver Walter BillfJ/ham, ein Angehöriger der R.A.S.<C., wurde mit der "Military Medal" ausgezei~hnet. Er ist am "D-Day" mit seiner Formation nach Frankreich geI gangen und mochte slich nicht darüber äussern, warum er den Orden erhalten hat. "Ich habe nur meine Pflicht getan", erklärte er. Bingham ist ein Refugee, deRsen Vater 
in pinem deutschen Konzentrationslager' starb. Er gehörte erst dem Pionier Corps an und ging 
Von lhfks nach rechts: die Brüder earl und Max Hamburger, 
Die Brüder Rudy und l..othar Herz 

ldärte der Präsident, dass die Jewjsh War Veterans "im Frieden und 
ROGsevelt und Dewey loben 
iüdische Tapferkeit 

im Kl'ieg~ während der ganzen 48 Sowohl Präsident Roosevelt wie 
Jahre ihres Bestehens die höchHuch Governol' Dewey haben den 
sten Tladitionen der Loyalität und Jewish Wal' Veterans of the U. S. 
Dienstbereitschaft gepflegt haben"; gelegentlich ihrer 49. Jahreskon
Governor Dewey sagt, dass "die ,vention im Hotel Commodore ihre 
Jewish Vetel'ans in Kriegszeiten Anerkennung für die Tapferkeit 
eine Tapferkeit gezeigt hätten, die der amerikanischen Judenheit aus
mit allen Traditionen jüdischer Gegel'lpl'ochen. In einem Brief er
schichte übereinstimme." 


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screaming into the micl'ophone.  He  
was  vowing vengeallcc for  all  tlJc I  
Allied armies have dOlle.  . . .  J  

The speaker bel Jlne almost hysterical, as he neared the end oE his talk. He said: "Why didn't you Tommies and Yanks and Canucks stay at home and mind your own I business and let us handle our' Europe the way it ~hould be handled? Why have you linked up with· the Bolshevik hOl'des 7" And then he literally scrC'amed at the top of his voice: "Ye~, :,ou c~ n bomb uso Go ahead and bomb u~. Bomb us all you wanL" 
And honestly, just as he :-houted this, we heard a tremendous roal' that seemed to be sweeping right in the front door of the farm house. We hurried outside to see what it was, and ovel'head was the familial' thundrous vibration of four-eH-
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nach Amerika und . ::.'.::: war später sehr 'I'::--::~? aktiv in der zio
.:.: 'nistischen Bewe

:::." . gung. Er hatte {. ':: keine Familien; ::":..:::/ angehörigen in 
..' den Ver.einigten 

Staaten -seine Eltern hatte er in Deutschland zUJ·ücklassen müssen. 
gined bombers on their way to 1he Ruhr. The quiet atmosphere of the little farmyard was shaken and torn to· shreds. There must have been hundreds of them. One of the American pilots standing beside me in the dark chuckled and said, "Man, that was a quick order!" 
Retuming to the house, we were ju~t in time to hear the German announcer saying, "Germany <.'alJing." My young English pilot, himself a former bomber pilot, who had not said much during t he evening, tUl'ned and said, "We 'eal'd you, Mate. They're on their way." 
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I ' 11/1 b' D W'1 .h cl P ct
iiberdenA tnze?ster J.r~.acca ? -as lU ererwac en es rosp~. 
U. C" der sich mit einem Remis gegen die Hakouhner gut aus der A-ffal'l'e zog, w'l'rd a·I-2'eme·I'n'be2'rüsst werden. -W-est New Yorks Er-, 
-I;" ~ 

f1 	üb d 'B on·x·e geh't l'n OrdnunO' F"rstaunll'ch das,; trotz des
oger le' I' i . t'. ' . "'...,....,' 
'

Krieges manche Teamril.sogar in stärkerer Besc'tzung-antraten a1s Im 
.. .,'

VOrjahre. 
Club zuriiekg('I·l'h,·t ist maehte keine New World Clubs .Start gegen Is~hleeh'tl' FigUl'~ ,, 
Maccabl NWC: Rcse;,,~ckstein. Jaeobs; Flei~ch-
Der 2 '1 Sieg des NWC über Maccabi . mann, H. Klemmann, .ltothmann. Kup
kam .n·er~artet. war aber auf Grund I.fer. S•. Klei~mann. ,K..Goldst'llmidt (frUder besseren zweiten Spleihälfte durch-I he~ Llgasl?leler bel KIckers Offenbach), a s v'rdlent. Er wird deshalb von der ReIch, Se!lgmann (Lambert). 
u ec. " b' d . Maccabl: Kastner; van Engel. Stt;aull8; I Der Doppelmeister SWllJS F.C. ".lId .~,--------.----.-----
N'YC'$portl~ltun&' a-anz ellon er! ge-A. Eisner. D. Maier. 11, Rosenbera-; N.! das Spiel in Astoria gegen df'n Ma(,l'abi-I hl'!l!sman 4:0 (1:0);. l\ll~el'va gegpn 
zunuh:e'll. Na.eh Ualbzeit f~~erte (ier lyn hattt' in <I('m Wt'stl.'ld!er Bcsson 
Mallllschaftsgl'lst des NWC Iriumphe. einen st'hr sehwaehrll Sehlt't!st'lehteL ))t'r Sle~el':whoss nach einstü?diger Als in drl' :!;). Minutt' tier nit'IlHlls zarte Spieldam>r inn,rhaJb, v,on zwei Minuten Bertl Mayer (PVC) llnflli,' gegPll dl'n 81
seine, llweiTore. Beide Male gab der ten Fl'ied (11,) wurdl', :'Iehllll( dn Ha-nicht abgf'(leckte Max Sellgmann vor· koall1leJ' Sehol'ps aur Ma)'t'l' dn und im blldlichef<'lanken, die der Torspezialist Augenblick WHI' die sehiinslt' Raufl'rei 
s. KlelnmaJln au~nahm und nach ge-im (Jang('. De,' f\l'fel'('(' 11 bl'l' stpllte nie81'hirklelu Uribbling unhaltbar ein-lllaud "o111 Plulz, sandtt". Rine·. VIt'l'telsturuJ,e vor Schluss Beid,e Clubs huttf'1l rt"eht starke Teams maehle d('I' liIl'hr. eifrige' Rothman hart. zur Stell!', dir IIbt'l' l10eh nieht einge
an der ,.Slrafraumgrenze "Hand", Un\l spielt sind, Hakollh Will' ullgritt'sfrt'udidl'r kerrt'kte, und Respekt heischende ger. Merker f'rWil'S sil'h !'ll1mal mehr 
RI'fereel,8fubert verhängte Elfmeter. als dt'l' weihlll!i lwstp Mnnn dt·1' Wlenpl'.Wolfe (Wulfowitz) verwandelte mit' Ausserdl'11l ragle die V('rteidigung 
wUl'htigellt Schuss. Hruenbaum-Thal (pin t'l'iihel'er Hatik-N'''V{' h ·t· " ' U 1 'h . vah-Spielel') hervor. Beim upe war
Uel' ., "Lat e ....en I' >errasc. ungs-Benamy wieder gläJlzpnd. und auch die
al(~g nlcbt nur seinem, Kampflte1st. son. r 'I' 'I i' tI I d (" I 
dern auch, seinem. überragenden Goalie 'erteH tgullg 1lI\, \all l~ .tlJl ,H eon Ros. zu "'el'danken. Hervorragendes In bot f'.inl'. ~l~te .(.esamUelshlllg. Lamm 
seinem besten Spiel seit Jahren zeigte ist kem StUlllll'l. .' '... ferner Jacobs als Verteidiger. Kupfer Hakoah: Pvt. Halpern. (.rut!~badm, League geworden war, Ist zur I "'01' Halbzeit und Seligms'nn nach dem ThaI; SChHPS. Sturm. Tempelmann EiDSL zurückgekehrt. 
I' 

Wecbsel sowie Fleischmann ragten wei. (Geldwerth). Merker. Krinsky, Grun· . . 	BetrIfft Marokko: In Bou-Afra
' 	" 'stein (Blaustt!in). Juventus hatte Inz",'Jschl'n deI' M('tl'O-, " 
m

t~r beavoh IJ)heinep Tki, (}as k~um Prospect. Schubach' Kanthal, Gltleon; politan League angehört und S.I'l'h dalln m Marokko befinden SIch zur ZelthI~~n s(~ wae en un au zuwe sen Joseph, B;namy. H.' Gold.ehm!dt; B. ganz vom organisierten' l:"ussbaHs~oJ't nur noch ungefähr acht Juden, der 
a e. 	-Mayer, Mora-enthau, Lamm. Klein. Pfc. zurückgezogen. Ihr damaliger Star I' 
Bei, M.acc.S..,b.. aUg ~er Wie

... i. wi.rk.tMrstm
ner Prall WfIliaml (vorher Schlesier

S.C,) mit·' ein eleganter Technil<er, der .eiuen Mttllpalern die Bälle zentimetersenau lervferte, aber dennoch nicht ge
nügencl DUl'ch:lchlagskraft aufbrachte. 
WeftaUJ bester Mann und lusserst stark wieder in. der D~en.ive, wie üblich, 
Da.. Maler. Auch strauss in der Ver,
teldigung und der sehr eifrige AussenlluferJ{. Rosenberg (v()r Halbzeit) fielen Ulul besonders ins Auge. Van Engel,
der 	ütler Hakoah zu seinem alten 
Resultat VOll :1: I stand sehon bpi lastung zurückgetretenen Tsehappll'l' tI('1' Halbzeit f('st. Bronx war sogal' in Fiih-EDSL ernannt worden. Rothsebild stand rung gegungen. Dei' SehütZf' hipss Guth-schon vor zwri Jahren in engt'!'('r "'ahl Zwei Gonls "0ll MeLellan und und ist bestimmt der Munn, den diesel' VOll dl'll1 El'satzmann 'Bagdasarian st"hr verantwortungsvolle Pusten \'t'l'
brachten aber dann deli Erfolg der langt. _. New Yorker, die ill dem alten Ein weiteres für die gesamle Bewegung besonders wichtigt's Amt. das d('s Junioren-Leiters der EDSL. üO('l'lrug man fUr die nächste Zeit d('m vif'ls('itigen Jub Weinberg' (NWC), da der 1)1'
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Uhlfelder (Muehlrad. Sachsei) . Mario Zamparo, der sich zurzeit in dt'r H' Alth 1 Army befindet, haUe eine SaisoJl hng
emz sc U. bei West New York gespielt. Di~ Hall.
* ener benutzen gemeinsam mit dem Swiss Dl'e Wel·s·'e.nstel·ns contra Bronx F.C. das Steinway Oval in AstoJ'ia. Sie 
tragen ihr erstes Spiel am Sonntag im 
West New York. die mf des EDSL-Sterling Oval (Bronx) gegt'n dt'1I PI'OSPrä3idellten Weist'nstein, cl'fo\'ht auf pect U.C. aus, dem Van Cortlandt Park plnen :J:7-Sleg
über den Bronx Jewiah S.C., ohne dass mb meldet der flelssige, lIm SOllntag tätige Defense-Martin Rothlchild, das verdipllstvolle arbeiter Wl'jst'n~ejn (ielegenheit hatte, langjährige Vorlltandsmitglied d('s Pros
sein 	slegl'eil'hes Team ZII bewundern, pcct U.C., ist an Stelle des wegen ~t'bl'l'
Yorker vor mehr als zwt"i .1ahl'l·11 ht>: 	; ment" I'St ein Verband österreichi
reHs benutzten. Die Hakoahllf'l', brl 
F Mt:· denen "Papa" Gruenbaum wirdl'l' das ree ovemen S. scher Organisationen in allen. Tei-Management der ersten Elf irhel'l1oJII-' len der Welt. Bisherige Mitgl,ied
men 	hat (Harnick ist Seluetär~, hahen At· A t' t'ttd F 
keine schlechten Chancen, Alle S[lil'lc US rlan clon rl em re-: Organisationen waren das "Free beginnen um 3:30. Austrian World Movement bell Austrian Movement" in London 
Vor den Hauptspielen tretf'n um 1 :-t:i I 	'. 
jeweils die Reserven der olwngl'lJa:JIItt'll Auf der am 25. September m Clubs an, mit Ausnahme des Pl'C, tier New York stattgefundenen Geneden Debutanten Norden S,C. empfängt. II d "A t' A
• ra versamm ung er us rIan c-Juventus wieder bel der EDSL tion" (Chairman Ferdinand Czer
. . . •'.' '. M'.." DIe 'LtahentBch. amenkamsehe nm) wurde mIt glosser aJorItat 
Fussball-Mannschaft Juventlls die ein Antrag angenommen, sich dem 
" • . '''F At' W IdM t'"
bIS vor dreI Jahren m der Eastern ree 11S rJan or ovemen. 
" S L .I I 
Dlstnct ,occer eague gesplc t hatte und 1940/41 Meister der 
Br••eJka.st:en 
Macl'abi .JUll. gl'gpn Eintracht ,Jun,
Aus dem Lager der Reserven IFI'('lIlHisehaftsspid) :!:O. IAnd!'1 schoss Zwei beinahe sellsati0 111'11 l' nt'Sllllate' l)('idt~ To]'('). Maecahi II .Junioren gl'gen gab es hei den ersten Spil'lell df't' H('-I Hl'OIlX I Junioren 0:;;. 
0

D·,e L·'CjGsp·,ele am, 8. ktober 
" I Fur den kommenden Sonntag sind .n'achfölgende Liga.Meisterhf . I. d EDSL tt d 
sc 	atsspIe e In ' er angese z ,wo!' en: 
Swiss F. C. gegen New World Club (Steinway Oval, Astoria); 

West New York gegen Hakoah (voraussichtl. Memorial Park,
Y) 
West New ork; • 
Prospect U.C. gegen Juventus (SterlIng Oval, Bronx). 
.," .'. <!J 

Coae!h des führenden jiidisehell C1uh:'l für das Jewish AIl...Star Tf'alll Vf'l'alltwortJlich zeichnen. (Wobei all('rdings Eric optimistisch genug ist zu j.(lallbt·n, dass die Coaches das Intel'eSsl' HIt'I's eigenen Team dem (ipsamtilltt'I'/'SSt' dl~r Leugne bzw. der jüdist'lwll Sporthl'wegung hinlanstellen.) 
Die erste Sitzung zwisehpn den tretern der Amateure und der Prolls 1111ter Leitung von Harry A. Kraus in dpll Räumen des New World Clubs wal' ('in Erfolg, Beide Parteien stimmten flbnein, die Jugendbewegung zu fördern und Geldmittel hierfiir aufzubrjll~ll. 
Von den Amateuren waren \\'eisellstl'in, 'Yeinberg, Held, Sto<X, Barrisldll uud 
!{raus erschienen. Hauptspreeht'l' del' Profils 1st Ernoe Schwarez, 
Gründung einer Kegel-Liga 
Der Sekretär der Sportgruppe des NWC, Heinz Altschul, lädt die Vertreter der Vereine Prospect UC, Maceabi, New World Club, Hakoah, Bronx J.S.C, und Bowling Division "Uptown" sowie alle interessierten Organisationen für Montag, 16. Oktober, 8.30 Uhr, in die Räume des NWC (67 West 44th Street, Room 404) zwecks 
Gründung einer jüdischen KegelLiga ein. Es ist beabsicht.igt, einen Meisterschafts -Wettbewerb mit Punktwertung wie bei' den Fuss-
Rest von etwa 700. ehemalIgenfranzösischen Kriegsfreiwillig'en 
, .. ,' dIe nach 1940 dorthm deportIert wurden. Das Konzentrationslager
d h..M h 
wur e sc on emIge onate nac der Landung der Alliierten aufge-
I" tE" .I bl' 
os. lmge wemge nsassen leben als Angestellte in der Stadt, die anderen sind über ganz Ma-
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Am 10. Oktober .Junior·Meetmg Xicht wit' ursprünglich hl'absl'l''htig't alll 9, Oktobt·j·. sondern 3m 10. OktQber winl ('illf' wkhtig(' Junior-Meetint:' in den (lluhdi UllH'n des (,AAC (21:1" Ea'sf 8:.!ntl SLl abgehaltPll, Das Erscheinen llll('l' C1u bmallag(>r ist notwendig. 
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v. C. Unter aU den angenehmen I Eine sehr wirkungsvolle Vari
Verführungen der Mode ist die betont damenhafte Eleganz der dies"' jährigen Modelle eine der stäl'ksten Und es bedarfschader Berechnung und sorgfältiger Planung, um. die schönen Vorbilder, die uns schon rein aes-thetisch ein so grosses Vergnügen gereiten, auf den Nenner des eigenen Budgets zu bringen. 
Eine Redaktion, die mit ihren Lesern in Frieden leben will, untel'lässt es wohlweislich, ein Budget aufzastellen. Noch dazu ein Kleidel'budget, das immer nur auf dem Papier stimmt, und niemals im An
'hd h f"h'h

geslc t er ac , so ver u rensc. enasc en au gese z, se semem
'r h· D 1b _J' •fhKI'd' h 1 
atsac ~n.. enn wo. e te ule em ac en. el emen se r eegan-Frau, dIe nIcht schon emmal aus-ten Anstl'lch. 
gegangen wäre, um ein Paar Der Rock des schwarzen Woll-, E epeern e ~e ~wer. m~.ge:Ol~m e~ I
llese g
Strümpfe zu kaufen (die sie kleides ist. übrigens fast durch-I s ge a~~en a er m} lb. ~ a
. 

braucht), und nach Hause gekom-weg gerade und glatt und damit 
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nicht braucht)? Trotzdem kann Verzierungen. 
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~8;n versuchen, .em p-aa.r RICht11l11en zu gebe~, dl~ de~n emen..oder anderen als Hmwels (lIenen magen.
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er .run'p el ~r er gue :larderobe 1st m d.lesem .T~hr das fich\~a~z.e W~llkleld, das, el!I-. od~r z.. weItelhg, mIt tausend Klelmgkel
ten bunt und sehillernd aufgeputzt, 
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und ebenso mIt em paar strengen, 
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lnIgen accessones schlicht gehalten werden kann. Der h b 't hlt' '" +. " dh 
se r.. rel sc urIge JeI ...111 , .., der armellose Sweater aus buntem 
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T h f tt Ibt .. 
iä schmoren, bis das Fleisch aJ anfängt,=:=: $4.00 per Tar =weich zu werden. Dann kckommen = TI b d WA ; die Gemiisf' nnd eine weitpl'el'e 'rasse
=== e. a en s 3·7631 = 'Wasser hinzu. Zugedeckt sehchmoren ~~:;~~;;?~~;;====~~lassen bis wf'ieh, NIit }\lellf'ltl an
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neue For.m der cloche, er soge
"h" . 

nannte bo.bby at, der trotz selnes bescheIdenen Ursprung.'> -er ist eine Kopie des Londoner Poli
zistenhelmes -sehr elegant zu allen sportlichen Sachen wirkt. 
Der bunte, dreiviertellange Mantel beherrscht heute fast durchweg das Strassenbild. Trotzdem wird 
sich jeder, der sich nur ein e n Idas man an einigen Teilen sieht. Mantel kaufen kann, überlegen, ob Hierzu erklärt das Department er nicht doch lieber einen langen, I of Agriculture, dass die gelbe 
dunklen Mantel nehmen soll. 
Die Kombination von braun und schwarz, die jetzt einmütig akzeptiert ist, bedeutet nicht nur eine 
grosse Ersparnis in allen "acces
sOl'ies", sondern plötzlich sieht auch der caramelfarbene Kamelhaal'mantel recht gut zum schwar
zen Kleid oder Kostüm aus. 
Wer ein praktisches Kostüm braucht, wird gern zu Tweed greifen, der diesmal in vielen Mustem vertreten ist, und den man mit 
einer guten Bluse auch für Theatel' und Restaurant tragen kann. 
Der entscheidende "over thle tabl", etwa wegzuwerfen, sondern, genau look", der noch im vorigem Jahr wie Zeitungspapier. sorgfältig zu fa~t ausschliesslicb mit P~ailletel1 bündeln und jeden Mittwoch zur erzielt wUl'de, wird jetz.t wielfach Abholung bereitzustellen. 
mit karierten Taftschals e~l'reicht, die metallisch schimmermd aus dem Ausschnitt hel'vor;,ehem, oder 
. aber auch mit der Verwendumg von zwei kontrastierenden Farlben im I Oberteil. Die geometrisclhe Behandlung der . Fläche, diEe sehr apart wirkt,'" erinnert ülbrigens stark an Wiener Strickwarem. 
Wer in seiner Garderolbe viel Abwechslung braucht, dem sei ein dunkler Woll-1der Seicrlenrock empfohlen mit verschiedenen Blusen und Westen, die des Effektes wegen möglichst alle einem anderen Halsausschnitt haben sollten. 
Wenn Sie einkaufen g.hen 
Ueberftuss an Aepfelm 
D hSt di vo 

er unge eure urm, er I'
k ·hd St tN Y k 
urzem aue en. aa ~ e\w 01'
h€im 'esueht hat hat vor alJlem die A /1 t I' 't( en. 
I';;i~~.rt:::~;~:~~p~::~:~:: Sme 
I Die~l11aI heisst die Losungng nicht I"In den Papiel'kol1b", S( sondern I "Aus dem Pa,piel'korb". Den)enn was 
i d h' .'
1

Iwir im allgemeinen ort J. memzuwerfen pflegen, ist im Sinhinne der
IPapiel'koJlsel'Viel'ung wertertvolles ! Ma:erial, das der AitpapierSersammIlung nieht '''€'l'Ioren gehen len darf.iWalter J. Menill, der Direktektor des Waste Paper Salvage ConllOmmittee der Stadt New York, hat Bt an die Hausfrauen einen besondereJeren Appell gerichtet, in dem er sie ;ie bittet, den Inhalt der Pa.pierköl'be l'be nicht 
grosse m eu gen 0n 10 relflen und 
".. A 'f 1· f' d M' kt d' 
gr allcn ep e 11 au en 1 a.r , le 
11 .t Q IT·t . d d'
a . hS11ll WH' a er raseh verbraue ein mussen um sie vor dem Verderben zu schUtzen. 

a .e "bon guerual , "le 


U.d U b ,ft·!,: b
0'" 

m em~] ossen e el u~s a-
zuhelfen sollten wir sie mehr als sonst in; Wochen menu verwendel1. Haben Sie einmal ein Gernuse auS A f1 dK tt . ht? UePd' e)~ 1/1/ h" (lkl'tO I,chn veFrs.uc '}' . 
n WJe sc mee . rer amI le 
. A. f l.'1 S' "t·· IR
eIn p el'elS, (en ..le ml vle 0
.' b0 h I smden.. gel'lSe 'hell~r S frtan~ke,nsct ~ e un €mem. c uss ..a pI an ge
macht haben? Wie immer im Hbt d \U' t .d h.t t 
er s un 'vmersm aue Jez 
MI't h 1 d f hl 
~ C Il os )eson ers zu emp e en,
d' . fI d . A'bt
le m 0 ge es gl'ossen nge 0 es 
z. Zt. auch billig sind. 
~ 
Gelbes Fett 

Die grossen Mengen von soge
nanntem "utiIity beef", die jetzt 
auf dem Markt sind, haben viele 
Hausfrauen veranlasst zu fragen, 
ob une! wie gut das g'elbeFett ist, 
Farbe auf das Carotene zUrÜCk-\ zuführen ist, das in dem an die Tiere verfütterten Gras und anderen Futtermitteln enthalten ist. 
earotene, das als Vorvitannin des 
Vitamin A gilt, ist eine geHbe Substanz, die als natürliches Färbemittel für Butter und SahlHe hochgeschätzt wird, und die der Körper in Vitamin A verwandelt. Daher :,. 
dürfte das gelbe Fett sogmr noch einen höheren Nährwert halben als I das weisse. 
In ähnlichem Masse islt auch gelbes "corn meal" reiclher an 
_ 
Vitamin Aals weisses, umd sind "sweet potatoes" r~icher als; weisse 
Kartoffehi. 
Mal probieren Griine Tomaten ldlnuen in der 
gleiclll'n 'Weise zubereitet werden wie reifn Tomaten, mit deelu einzigen tJnterschied, dass mnan sie etwa 10 l\lillulen länger kochen lasseu muss. Hier haben ywi [' ein Hezept für ein 'J'omateng{(oulasch.das wir eillem neuen Rezeeptbuch"Tomatoes Oll ~TOUl' 'rable" eentnolnmen !laben ~kost('nlos f>rhiiltlilich vom Office of In forma t ion, U. S. ] Departmellt of Agriclllture. ,Vas};hing-ton 
2'). D. C~ .. und nl('ht ",'0111. "A~ufbau". 
Bei Bestellung'en empfiehlt l es sieh,
die Nummer "",\\'1 104" tinztugeben. 
Man nf"hme: 1 Pfund "ehullck''o In \Vürfel ""es<~hnittl"n, Pfeft'el"r und Salz. 4 Elllslöft'el Mehl. :: EEsslöftel ]<'eit, 1".z fl"iogeba<'kte Zwldebt'I. 3 'I'aslleo '\"uslIl"r. 3 mittf'elgrosse J;'rüne '}'oJnaten, :: 'I'aslu~n } U:artoffeIn, in '\Vürft>1 ges(!hDlftden. lY2 '1'8••en :!tlollrrüben. e"enfa~aU. In '\Viirfl"l gelwhnlHen.
Man wälze das Fleisch inin einer lVIiscll1l11g ans Pffffer IlDd SaSalz und 2 Essliiffel Mehl und la.sse ~ es an
hriiuuelL Dann kommt die 2 Zwiebel hillZU; sell moren bis gleiclwhmässighra.un. ])ann gibt man 2 : 'rassen 'Wasser dazu und liisi:;t zugug'edeckt 
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\'orslh:end..r: Manfred M. Bloch..rt.' 	, Maccabee Center, 850 .Flatbush Ave. 
69-40 Yellowstone Blvd., Forest Hills, N.Y. 
Tel.: HAvemeyer 3-6633 

Samstag, 7. Oktober, 8:30 p. m.: 
Einmaliges Ensemble-Gastspiel 
DIE ARCHE 

mit 
Fritz Spielmann, Kitty Mattern 
und 
Jimmy Ber&" Susanne Buch, Frank 
Heim, Gertrud Hill, Arthur Hoff, 
Erich Juhn, Werner Kemp, Victor 
Schlesinger, Erna Trebitsch. 

Au. d...m Programm: "Das Golde
ne Kalb" -"Politisches Gespräch" 
-"Das HexenI1ed" -"Der Flad
en" 	-"Blick in die Zukunft" etc. 
Anschliessend gemütliches Bei
sammensein mit Tanz. 

Ort: Masonic Temple, Queens 
Boulevard, Ecke Continental Ave., 
Forest Hills (Subway Continental 
Ave., Forest Hills, Ausgang Nord
Seite) • 

Eintritt: Mitglieder $1.10, ein,schliesslich 20% Steuer; Nichtmitglieder $1.35, einseh!. 200/0 Steuer. 
, '-orVf"rkauf bei allen Vorstands
mitglif'dern der, Section Queens und 
Im Büro des N.W.C., "Aufbau", 67 
W. 44th St., VAnderbllt 6-3168.' 
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Spraehkurs.ln 9u••ns: 


Englische Kurse für Anfänger 
und Fortgeschrittene. Nachmittag
und Abendkurse, je nach Teilneh
merzahI. 12mal l1h Stunden für 
Mitglie~r des N.W.C. $6.00, Nicht
mitglieder '9.00. . 

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MrB. E. Elsner, 111-45 76. Drive, 
FOI't'st Hills, BO 3-0786; Mrs. Hansl ,Pollack, 45 Kew Gardens Rd., Kew Gardens, VI 7-126:); Mrs, Julle Pollak, 42-10 82. 8t.. Elmhurst. NE 9-2761. 
~ Rhein-Main-Gruppe 11 
Versitzender: Dr. Drano Furst, 306 West '2nd Street (Tel.: SC 4-8219). 
Sonntag, 15. Oktober, 3:30 p. m.: 
·'Gibt es eine Jüdisch. Zukunft In Europa7" (mit Diskussion) 
Redner: Dr. MAX BEER. Max BreI' ist der bekannte politische Se1U'lftste'llf'l', der ein t'rüherl'r Beamter deli Völkerbundes war und heute pine fühI'ende Rolle 1m WorId Jewlsh Congress spielt. Ort: Hotel Empire, Broadway und 63. Strasse. Eintritt: Mitglieder des N.W.C. frei; Gäste 25 Cents. 
li~ Youlh Groups ~ 
(Nähe Churt'h Ave.) RU 2-1882. Vor-
New York 18. N. Y. -GeCJr. 1924 -67 W. 44th St. (VA 6-3168) 	I
sitzender der Ortsgru!'pe: Felix H. Cahn, Pr.esident: Dr. Frib Schlesincer: Vice-Pr~sidents: Fred ~'. Herrmann. A;lfred P~ager: Dr. N?rbert Goldenberg; Treasu~er: 475 Ocean Ave.• BU 2-2566. Willy Gunzburaer: Secretary: Fred H. Bleiefeld: Ex-OffIClO: Manfred {.eorae. CaptaIn W. C. Hulse (on leave to the U. S. : Donnerstag 12 Oktober 8'45 p m 
I 

Army); Directors: Joe Adler. Siearfried Aufhäuser, Manfred Blochert. Felix H. Cahn. Eisie Frank, Ludwie Loewenstein.! .,. ,... Dr. Hertha Nathorff. Erwin Schneebercer. Otto Strauss. Julius Weinberg. -Der Mitgliedsbeitrag beträgt 60~: für Ehe-"J··d· h Sh·k 1 
paare 90\,. Hierin ist nicht nur der Bezu&"spreis für den "A:lfbau" einbegriffen. sondern auch der freie bzw. ennässigte U JSCes CJesa Zutritt zu den Veranstaltungen des Clubs. 
Heute und Morgen" 
SamstaCJ. 7. Oktober. 8:45 p. m. CJeändertes Datum!): DIE KOMMENDi; PRÄSIDENTENWAHL IM LICHTE DES ZWEIPARTEI-SYSTEMS. 
REDNER: DR. FRITZ SCHLESINGER 
Aus dem Inhalt: Pioniere bauen eine Verfassung (Von Plymouth Rock nach Washington) -Europäische und amerikanische Parteien -Worum es bei den diesjährigen Herbstwahlen geht -Von der Zukunft des demokratischen Systems. 
Ort: Saal der Arbeiter Kranken-und Sterbekasse, 465 West 162. Strasse (1 Block Ost von Broadway); Subway-Lokalstation 8th Ave. Subway 161. Str.; I.R.T. Broadway-7th Ave. Express 157. Str. 
E'intritt frei. 

Am s{'lben Ahend wIrd Auskunft erteilt 'werden über Reglstl'ierung, Literacy Test usw. . 
SamstaCJ. 7. Oktober: "Die Areh.... (Näheres Section Queens.) 
DonnerstaCJ. 12. Oktober. 8:45 p. m.: 
WOHLTXTIGKEITSABEND 
zum Besten der jüdischen Flüchtlinge in Fort Ontario 
ALEXANDER GRANACH 
einst Berlins urwüchsigstes Schauspielertemperament heute Hollywoods vielbegehrter Charakterspieler 
liest aus seinem Buch. 
"HIER GEHT EIN MENSCH" 
AUS DEM INHALT: 
leh tra8f' de'n Namf'n pinps freundUehen ~Ienschen -Die Geschichte von "Rat'h
mones1e" und "GottzumdÜllk" -Mein Rabbi Schlmschele, deI" Milnit1.er -, In dei' 
:Frf'mde ist ps gut, pillen grossen Bruder zu haben -Zum entenmal Theater usw. 

Eintritt: Mitglieder: reserviert 72c, nicht reserviert 36e. Gäste: reser
viert $1.08, nicht reserviert 72c. (Alle Preise einsehl. Steuer.) 
Ort: Hotel Empire, Broadway und 63rd Street 
DonnerstaCJ. 12. Oktober, 8:45 p. m.: Hugo Haltn über "Jüdisches Sehleksal Heute und -MorCJen". 
(Näheres siehe Section Brooklyn.) 
SamstaCJ, 14. Oktober. 9 p. m.: TANZ. 
Murray Spiegel und sein Orchester. 
Ort: Hotel Empire, Broadway und 63. Strasse. Eintritt: Mitglieder 75 Cents, Gäste $1.00 (einschliesslich Steuer), 
Sonntag, 15. Oktober. 3:30 p. m.: Max leer: "Gibt es eine iüdisehe Zukunft in Europa?" (Näheres Rhein-Main-Gruppe.) 
SamstaCJ' 21. Oktober. 8:45 p. m.: 
Einmalige Sondervorführung 
ERICH JUHN'S "GROSSMUTTERS KINO". 
FILME UND FILMSTARS VON ANNO DAZUMAl, 
40 Prominente in ihren ersten Anfängen! -Pola Ne,ri. Asta Nielsen. StaJf Laurel. Lia de Putti, Lon Chaney. Charlie Chaplin, Lilian Harvey. Rudolf Valentino. Marlene Dietrich. Greta Garbo. Mary Pickford. Doulrla!l Fairbanks. 
),eopoldlne Konstantin, Dorrit Weider. Max Linder, etc.• etc. (Näheres im nächsten "Aufbau".)
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81. ~e.t 164th Street. For information. please write to Ruth Lauchheimer. 104 
West 180th Street, or call WA 7-7950. Die Blaue Beitragskarte verlanCJt so weniCJ und CJibt so viel! 
Snnday, OcL ~ 8:30 p. In.: Inforulal • Silllchas Thora (~et-togetllf'r at the club-. h()us('. Evel'~'hody wclcol1lc. t .. -,
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Sunday. Od. 15, 8:30 p. m.: First In II Phe, t ,e 111'-E,e h Ill~~s;~'r~I'~~ F~r d~~~~iJ~Ol~at~h tll~e e:l~~t i ' a e ,e II ng .SC e 
"Aufhau". • E. B. 	I t ..K
• 	Dil' nächste (;l'llPP('nVl'ranstaltunl/; mit: n enslv urse I!I 
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Section Brooklyn 1'1'1'1' Mit~lif'del': Mittwoch, 18. Oldoher. K b. • For inlormation write to Susan Lederer. Allr BriPl'lllal'kl'l1f'l'rllJHle werden hier-urs eCJlnn: DlenstaCJ. 10. Okt. 104 West 100th Street (Tel.: IN 2-4889. mit h('rzlieh eingeladell, unSt'rc SitzUll-Sprechstunde Dr. Leschnitzer: Diens
gen zu hesl\rhen. Auskünfte, Nl'uauf-tag und Donnersta2', 5-6 p.' m.• im "Auf-
The Bl'ooklyn ,"outh I;roup wishe!l to nahnwll usw. dUI'('h den Leit('r~ Walter Ibau". 67 West 44th Street. N.Y.C.• sowie thallk Hs l'x-president, Gprda Rosenthai, Loewenthal. telephonisch : VAnderbiit 6-3168. 1'01' hel' IOll!: a11l1 most loyal service in D' t 6 1~ 7 08 3
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81 r. l,ud\Vf~ l.un·eDl.teln. ebnlrlUJlu, Satllrday, October 7, from 3 p. m.: Tennis. Sunday, October 8, from 3 p. m.: Tennis. 
Soeeer Games 
Redner: 

Rabbiner Dr. HuCJo Hahn. 
Ferner: Kurzes Referat von Dr. 
Otto Weiler (N.R.S.): "Wie helfen wir unseren, Angehörigen" -mit Beantwortung von Fragen. 
Ansehliessend: Kaffee und Kuchen. 
Eintritt . (einschl. Kaffee und Kuchen) : Mitg'lieder 25 Cents, Gäste 40 Cents. 
At Steinway Oval, 19th Street and II""F""r'-'a'"u',en'-G'"r"u'ppe -11
Steinway Avenue, Astoria, L. l. 
Swiss F.C. Jun. vs. New World Club Jun. B; 
1:30 p. m.: Swiss F.C. Res. vs. New I World Club Res.; 
3:15 	p. m.: Swiss F.C. I. vs. New 
World Club I. 
At Eintracht Oval, 20th Street and 
St-einway , Avenue, Astoria, L. J. 1130 E't htJ N 
: a. m.: In rac uno vs. ew World Club Jun. A; 230 E•t htB N 
: p. m.: In rac oys VS. ,ew World Club Boys. 
Monday, October 9, from 8 p. m.: Interviews concerning SpO?'t at 
the Club Office. Wednesday, Octaber 11, fram 8 :30 
p. m,: 

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at the Broadway Recreation Center, Broadwa~', betw. 177th & 178th Streets. 
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All Jl)~IOR SOCCER PLAYERS meet fol' theil' games in Astoria (Stein"'a:,' sud Eintracht Oval) at 10:30 a. m. in front of 
the' ManhaUan Ban~ Queens Plazll. 
Boys' Soecer Team 
'We open the new season on Sunday, Oet. 8, and play OUT first .farne at tbc Eintl'at'ht Oval (Astoria) against the
Eintracht boys st 2 :30 p. m. \Ve meet at 12 :30 p. m. in front of tbe Bronx
Court Building (161st Street and Grand 
Cbnfrmnu: Dr. Hertba Nathorft. Execlithe SN'r{~tnry: \'era Craener. 
Busy lee 

I,tg.: ("rnn I.oul.e-,Sebwarz. Al!llft.: Frau Clara Lowenlltel1l. Mit -Rücksicht auf den Feiertag fällt die it'l"tiimlicherw('ise in der letzten 
NUlllmer Hngel,ündlgte Zusammenkunft 
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Dudng the month of October we play every Saturday and Sunday from 3 p. m. at the Hamilton Tennis Courts, l)yekmHn Street, corner Nagle Av('.(Take I.R.T. Broadway express 01' 8th AVI'. subway to Dyckman Streel ~tatloll.) Applicatiolls m,ay be had t'rolll the l'epresentative in charge of th(' TI'llllis Division during playlng hours 01' evpry l\Ionday from 8 p. m. at the Cluh Offiee. 1;7 West 44th Street. 
'1'1](> ßmll'(J 01 tlle TennJs 1)1vlsio'1: 
Miss 	R. Hine, Miss E. Suskind, 
Messrs. Dr. A. Loeh, H. Pf'rry. 
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BowlinCJ 

Evel'y "'ednpsday from 8 :30 p. m. at t1w Broadway Hecreation Center, Broadway, hl'tween 177th and 178th Strel'ts, dOW.lstail's. All friends of the howling sport, ladles iucluded. are invlted. In ('hargt·: \Vill)' 1\asl'l, 2 Pinehurst Ave., Apt. E-8 (WA 3-5074). 
Board of the BowlinCJ Division 
'Flw followillg members were eleeted at tllP last meeting: Chairman, \Villy Hasel; 'Frpasurel', Ernst BachenheimeI'; Team Manager, Max Behl'cns; Ladies' \hmager, Helga Sommer; Secl'etary, Sidlley Sti!,fcl. 
Die tausend Jahre alten Abgedroschenheiten dies Lebens sind unendlieh interessant. so
bald  sie uns selber  wider 
fahren.  
Theodor Herzt.  

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Leitung: Eugene Bandmann. Beginn des Kurses: Montag, Oktober 16, 8 :30 p. 'm., im Office des New World Club, 67 West 44th St• 
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Friday. October 6, 1944 AUFBAU 
{.e!tuug: Vern crnener. 
Choplnin: Dr. ~{nufred Swarst'usky, 
Sekretnriat: Aun Wallerstein. 
1\8$t.: Jenn Born. 

Schlusstermin für das Chanukka-Pnket: 15. Oktober 
Wer uns im vorigen Jahr ein Paket für den "Unbekannten Soldaten" ge~bracht hat, der sollte uns jetzt seine Gelds,cnde schicken. Denn 'tJetzt m.lchen wir die grossen U eherseepakete fertig, die unsere Jungen'!:; draussen zu Chanukka bekommen sollen. Nach dem 15. Oktobel' ist es zu spät. Für wen, dann noch kein Paket unterwegs ist, der 
. geht zu den .Feierta?,en leer aU8. I Along roa,ds fuU 01'-eharlll a!ld 1'0Lassen SIe es nIcht geschehen, mance. we shaU wa~k to thp. f alll~JlIS 
• "memOrIal p.ark, offermg a pt'l'! ed vlew 
dass auch nur emer unserer J ungens mit leeren Händen dasteht. 
•.. . 
SIe mussen Elternstelle vertreten an denen die ihre Familien im
'E 1h 

Hexenk essel uropa ver oren a
ben. 
Geldspenden haben wi:' erhalten von: N.N., \Vashillgtoll Ht'ights, $12; Rosa Goldenberg, N. Y., $2; N. N" N. Y. (rlireinen unbekannten Paläsliuenscr) $:1; 
N. N., N. Y., $1; Leopold Stein, Bronx, $5; 1.1'.0 Liushitz, Bronx, $2; Ft'ancl's Braun, N. Y., $1; E1Vit'll .Tampel, N. Y.. $1; N. N. (N.W.C.) $:1; Eric Pflaum, Kew Kardens, :ji:I; Nieh. 11. Erua Nathan, Chicago (a. An!. ihrer Silberhochzeit), $3; E. .Tacoby, Martinsville, Ind., $2; Sam Greenhut, Jack'Son Heights, $2; Tony Anspach, N. Y., $2; Paula Stahl, Mt. Vernon, $2; l{ul't Loebman, Chicago, $:'; Jenny Patry-Sehmer, Los Angeles, $:-1; Alfred Wittenberg, N. Y., $:1; Mrs. Ludwig Jordan, N. Y.,$2; Familie N. N" N. Y., $5; Fa. Khmber Rl'OS., N. Y., $5; Ludwig Loewenstein (Sport N. W. C.), $10; F. Schlesinger. N. Y., $1; N. N" .Milwaukee (A mother who has a boy overseas). $2; Mal'thcl \Vdnbt'I'g, N. V., $2; Sophie Pausoll, N. Y., $:!-;'O; Lucy Goldstrom, N. Y., $5; 'rekla Scheuer. $2; 
H. S., $2; Morilz Cohn, $1; N. N., NOT·th Bergen, $1; N. N., N. Y" $1; Hilde ~iarx, 
N. Y., $2. 
Sachspenden haben ",i.· erhalten vou: Mrs. Frida Bejach, N. Y.; MI'. Mareus 
1. Fa. Mavf10wer Bell; MI'. Weinberger 
J. Fa. Tl'iumph Leathel' Goods; MI'. Kurt Spiegel, FOl'f'st HHl~. 
Schecks oder Geldanweisungen bitten ""ir auszustellen auf den New World Club und zu senden an Vera Craener. e/o. "Aufbau", 67 W. 44th St., New YClrk 18" N. Y. 
Reg~lmässige Zusammenkünfte 
Mittwoch abend, ab 7 :30 (wer wHl, kann .früher kommen), Clul)-13üro, 67 West 44th Street. 
Bitte nicht vergessen, Adl'essenveränderungen sofort an Ann \Vallerstein, 8~5 West End Ave" mitzuteilen. 
I have received YOllr paeka,ge on the eve ul Rosh Hachanah, sud this ßud thc kind little note that was euclosed did so much to me that I ean hal'dly describe my feelings-in words. I don't know whetner )'OU ean realize the feelinzs 01' a fellow who had to leave his relatives behind, his mother and two sisters, six years ago, aud who hasn't had a happy moment sinee, when all of a sudden a giftfrom the outsIde wol'ld makes hirn fel'.l that after all thl're are still people who think of 11im. 'fhat i8 what ~'our kind words did to me, ,snd if I may ask you a favor, please do write to me ouee jn a while. I am one of the t'ew in my outfit whose name is never called 8t mall caH. 
Wishing you and all the J'irls who are doIng such a 8plendid job a very Happy New Year, I am YOllrs 
Robert Feuerstein (Palestinensian Driver). 
Gemeinschaft der Württemb. Juden 

Der Eng;llsche SprachkUl's von Miss Clara Stoessel findet bis auf weiteres jeden Dienstag. S :30 p. m., im UptOWIIHeim, des New World Club,610 West 164th St., statt. 
Neue Teilnehmer sind stets willkommen. \\'ir heahsiehtigen, diesen Kurs wieder wie in der vergangenen Saison mit Vorträgen, ·bezw. Arlwit;;gpmeinschaffen zn verbinden. Nähere Mitteilungen folgen. 
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Sunday, Oct. 8, 1944, 1 p; l,ll.: 
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ore more, If you hke. How about JOlntng us, Mr. aud Mrs..Longsleeper'! Meet us at the 225th Street station of the I.R.T. Van Cortlandt Park line 
(downstairs).Leader: Charles Spiss. 
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Oktober seine Aktivität wieder aufnehmen und unseren eingewanderten Kaufleuten durch Vorträge 
, Diskussionen; Gelegenheit der Fühlungnahme mit Interessenten und 
. ... . eme sachverstandlge Beratung bel der Gründung oder Umstellung von 
.. • geschafthchen Unternehmungen nach Ende des europäischen Kr'ieges hilfrekhan die Hand gehen. 
Die Herbstkampagne wird am 

26. Oktober eingeleitet mit einem Vortrag von Prof. Dr. Julius Hirsch, früher Universität und Handelshochschule Berlin, Consultant of the OPA (Washington), über 
WIRTSCHAFT und GESCHÄFT NACH HITLERS FALL. 
Interessenten werden gC'beten, ihre Adresse an den N.W.C., Business Forum, 67 \Vest 44th Street, New York 18, N. V., einzusenden. 
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67 West 44th Street ("Aufbau") Sprechstunden für Helfer: Mittwoch 5 bis 7 p. m., Freitag. bis 6 p. m., oder nach telephon. Verabredung (VA 6-:-\168). President: Manfred George. 
Freiwillige Helfer für 
Swap Shops 


Die Civilian Defense hat in den einzelnen Boroughs von Gieater New York zahlreiche sogenannte Swap Shops errichtet, die im Interesse der minderbemittelten Bevölkerung arbeiten und von freiwilligen Helfern geleitet werden. Es handelt sich um Sammelstellen für Gegenstände des täglichen Be-
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~3) Kartenwert; 24) Fruchtart; 25) 
Leitgedanke; 26) Kurort; 27) Buchhalterischer Begriff; 29) BOldensen
kun '\1) K h t 34)Ch'
h g; ; noc ,~nar; " eml
se es Zeichen fnr MasurlUm; 35).Mit te1meerhafen; 3~) Türkischer Name; a7) Vereinigung; 38) Vers-Ibetonung; 40) Deutscher anakreontischer Lyriker; 41) FussballmannS,Ch.aft; 42) Fi.imregisseur; 43)Hchriftstellh; 44) Präsident der H.RA.; 4:» Sonnengott; 46) Europäische Hauptstadt; 47) Schwindel;49) ", I'1 Gfh ft )\Verk'/e~.Ungg, ISC1e ra sca; 50
" Senkreeht: 1) Gewürzpflanze; 2) Trabant; :1) Pelztier; 4) Meer; 5)
Hchwerste Bestrafung; 6) Armee' 9) Plan; 10) Ertrag; 11) Wf'in; 12) 7) Frucht; 8) Sportart; 9) Persijn~ Joscph Pulitzcl'; 1;-)) Pass; Hi) Sou; liches Fiirwort; 10) Vulkan; 13) 20) Newark; 22) Hammel; 24) Emu;
Blumenallordnung; 14) Brotform; 25) Haft; 26) Schote; 28) Turm; 31) 16) Richter; 17) Afrikanische Stadt; Ia; 32) Dicke; :~4) Tal; 36) Ehe; 42) ~~) rS~ad~ in ~alästina; ~O) Zahl; ~mano; 43) Kanake; 41)) Odeon; 49)
22) rurkIsche Stadt am Mlttelmeer; Trieb; 51) Agio; !i2) Dom; ;>3) Drei' 28) Schweizer Kanton, 30) Chemi-55) Affen; 56) LA; 59) Tito; 60) Heu; sehes Zeichen für Gold; 32) Gewal-62) Ski. 
~~~~--~~~~--~~~.-~~----~~~---~~
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darfs, Kleider usw., die zwar gebraucht, aber in Stand gesetzt und gut erhalten, dort eingetauscht oder gegen einen ganz minimalen Preis abgegeben werden. 
Die "Swap Shops" in Manhattan brauchen dringend freiwillige Helfer. Arbeitszeit: tagsüber und 
auch in den Abendstunden. Die Tätigkeit wird als Volunteer Work im CDVO kreditiert. Freiwillige wollen sich bitte umgehend beim IVC, 67 West 44th St., Room 401, melden. 
D~e Liste der BlutspellIder 
VIerzehnmal Blut 'kespena:let hat Fredet'ic Berndt, 5104 Wiinthrop Ave., Chicago, Ill. 
Dreizehmn.al: Kate Fisch.er, 235 
East 13th St., N. Y. C. 
Zwöllmal: Martin M. May/er, 140 
Sanford Ave., Bridgeport. Conn. EI/mal: J ack ,H. Ballilll, 5232 Parkside Ave., PhiladeLphia, Pa. 
Neunmal: Hilde Scheuer, 673 
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Elen; :.;,) Ali; 57) Wug; 58) Aorta; 60) Hail'a; 61) Ebsin; (tl) Rf'ineke; 64) Fez' 
(5) Incognito; 66) Ebene. ' 
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Wir bitten alle Personen, die achtmal und öfter Blut gespendet haben, uns dies zur Aufnahme in diese Liste mitzuteilen. 
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books of thf' company as trustf'e 01' in 
any other flduciary relation, the name 
of the person or corporation 1'01' whom 
such trustee is aeting, is given; also that 
the said two paragraphs contain state
ments embracing at'flant's fuH knowl
edl(e and belief as to the circumstances 
and conditions under whieh stocl,holllers 
and security holders who do not appeal' 
upon thc books of the company as 
trustees, hold stock and securities in a 
capacity other than that of abona· fide 
owner; and this affiant has no reason to 
believe that any other person, associa
tion, or corporation has any interest 
direet or indirect in the said stock. 
bonds, 01' other securities thon os so 
stated by hirn. 
Manfred George~ Editor. 

Sworn to and subscribed before me 
this 3rd day of October, 1944. 
Elsie Frank, Commlssioner 01 
Deeds, City of New York. 

(New York County Clerk's No. 1\7, Beg. 
No. 5-F-37. Commission expires ~ovem
.ber 30, 1945.) 
.------_._--

Der Silberstreifen am Horizont 
:
An diesem Tage wollen wir in alle Welt 
Probenummern schicken. -Gebt un. 
Adressen. 


AUFBAU 	·Friday. Oet....r '. 1944 
PERSONALlA 

In dieser Rubrik werden nur Geldenktace gebracht. die einen run.den Zeitabschnitt hezeichnen. Nur Gehurtstage über 80 können alljährlich angezeigt werden" 
Betty Ti.tz -80 Jahre 

In dieser Woche feiert Frau Beity Tietz (69-11 Yellowstone Blvd., Forest Hills, L. 1.) ihren 80. Geburtstag. Ge-
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Lodge 'No. 182 unter ihrem Präsi·· 
dl'lIten Edcar Davidsburc das .1u·· 
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1I~!f'l_ Roh,.ert Fultov.. Die.künst
Irl'ls.~,I1l' .(esta~.tun~ hegt 111 den Iwwahrtl'I1 Handen von Herrn Walter Mendelssohn. Die Freedom Lodge ist !'ine Unterabteilung der 

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Vereinigung Breslauer 'Freunde 
Die nächste Zusammenkunft find .. t Sonntag, 8. Oktober, 2 :;W p. m" in den Räumen des 
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Am Samstag, 14. Oktober, ver·· anstalten wir im Detroit Institute of Art (Lecture Hall), 5200 \Voodward Ave., um 8 p.lll., einen Kabarett-Abend zu' Gunsten der Aktion "Save a Child". Mitwir·· kende: Eugene Hoffl1)lI.n. der bekarmte Komiker, die Vortra~s,künstlerin Erna Trebitllch. der TenOl' Laurence Watson und der Zauberkünstler Bob Marden. -:Restliche Karten bei Paul Corby, 19-tO Calvert Ave. (Phone: TO 54Il):;) und nll der Abendkasse. 

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Friclay. October 6,1944 	AU FB JAU 
So1daten-Jom K.ppur in Deutschland iKalender 
Ainedkaniseh-jüdiscne Sol-g.e;;3.. gt hatten, dass das tra-I tesdienst in Marseille in der 
I'P,T f1 

daten haben dieses Jahr den ditionelle Fasten in Anbe-nach der Zerstörung durCh a e .Tom Kippur in Deutschland tracht der Notwendigkeit, eine deutsche Bombe wiede·r-' . ...' hf .h 1 h tllt S ' t ·tt l1 Fir., 6. Okt., abends; Sa., 7.0kl.,
gefeiert -ES war der erste SIch 111 Bel'eltsc a t zu a-erges e en k ynagoge s a • 19444: :W. Tischri 570;1, SHbbath freie jüdische Gottesdienst in ten, nicht obligatorisch sei. Die Deutschen hatten diese lChaaul ham~lUed Suckaus. Sahbath".. . IBI' S ·"h·d I B·IBeg~inn:Fr.,6:l-1p.l1J. Sablwth-
Deutschland sel ' "leIen Jah-n u ganen ynagoge wa,len cer e-Endile: Sa. 6:59 p. 1II. 
ren. Auf einem. Hügel ans-, wmde der Jom Kippur von setzung als Stall benutzt", Tl'hor~h~V~rlesung: 2.. Buch Mo.,., 

serhalb von Stolberg, in der ji.idisch~'n Soldaten der Roten aber überra~d~enderweised~e Nähe von Aachen, hielt Cha-! Armee In den Synagogen von wertyolle BlbllOthek und dIe 
plain Sidney LefkoH;itz aus· Sofia gefeiert; diese Gottes-Thorarollen unberührt gelas-Richmond in den ersten Mor-dienste waren mit Seelen-sen.. genstunden einen Gottes-feiern für gefallene Kamera-In dem Geblrgsood Vesoul dienst. für mehrere hundert den und von den Nazis in der in S'avoyen feierten 250 ame
.. .. S.Öl.d·.a.t.e..11. ab. S.Pil.·.t.e.r. h.ielt.....er I' ~k.raine J,lnd in R.ussland er-I'l.kamsche C. ffiZlel'e ...und S~l-
Gottesdienste für anderE' Ein-mordeten .luden verbunden. daten den Jom Klppur m heiien in einem grossen 1..a-In Italien einer kleinen Synagoge, die gerhaus, in einer Sanibits-! feierten die jüdischen Solda-seit Jahren nicht mehr in station und in einem kleinen ten in der Fifth. Army von Gebrauch war. Der einzige Wäldchen in der Nähe des General Mark Clark den Jom anwesende Vesouler Jude Gefangenenlagers ab. Die Kippur an der Front unter war der 86jährige M. Ignace, Stimme des Kantors war der Begleitmusik eines schwe-der frühere Präsident der jü,veithin "hörbar, auch für ren Artillerieduells. Captain dischen Gemeinde, der eigens Deutsche, die in den Stras-At'on Paperman aus Plain-l aus seiner Zurückgezogenheit sen. gi.ngen. Sie störten den I'fiel.d, N. J., leitete den. Got-in einem katholischen Hospiz 
Gottesdienst in keiner Weise; Religionsfreiheit wal' in die,sen Teil von Deutschland 
zurückgekehrt. Die direkt an der Front 
,befindlichen Truppen konnten an den Gottesdiensten nicht teilnehmen. Auch fa
d· .t. "cl'

st~te!l le wemgs en JU 1sehen Soldaten auf . Anraten der Feldgeistlichen, die ihnen 
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Kalender-Vorschau 
So.,., 8. Okt., 21. Tischri: Hauschaano rabboh. 22
~1~?·'A9. 0tkht., (M. kT!:C)hri: Sehe
mlnJll zere . "as H. 
" DU., ,1p. ~kt., 2;3. Tischri: Sim
~hatth Ihorah. 
Bei der Tempel-
Einweihung 

Zu l Schabbos Chaul hamau-ed 
Suckaus 
D)ie Haphthorah des 2. Tages: Suckaus und die von Schaemini Azereth erzählen die Feierlichkeiten anlässlich der Einweihung. des Tempels dur(ch dessen Erbauer SalomlO, der Gott dankte,dass Er die Absicht des Vate:.'s, das Heiligtum zu errichten, dur(Ch ihn hatte ausführen lasslen (I Kön. 8,15). -David hatte die Absicht, das 
M f t' t St'ft
von osesvererIge 1 szelt durch einen Tempel zu 
'ersetzen (II Sam. 7;2). Der 
ProlPhet Nathan aber unter
sagtees auf Göttlichen Be
fehl. 
De~r Tempel" die Stätte des Friedens, sollte 'nicht dUI'~h den Köniig erbaut werden, der in siegreichlen Kämpfen .so vIel Blut hatte. vergiessen. müssen (Jal,kut); durflte ja auch. keip Eisen beim Bau 'verwendetwerden (Ex. 20,:.!5). 
6551)1. Geschäftsstunden: Sonnlag 
10-ll:.!:ilO. ' 
, ComgregaUon AhawatIt TClrah. 202t Amsterdam Ave., Rev. H. Liebter, Präs. M. OppcllheiIuer. -Fr., 6. Okt.• 6 :30 p. 1lI., Sa., 7. Okt., 8.30 a. 111. :Predigt. Miuchlt und Donnerstag, 6 :30 p. m. Ausgang: 7 p. lll. Hoschano HabhoLernen : 9 p. 1l1. So., S. akt., 6 
a. IN., }<'estbeginn: 6 :~\{j p. 1\1., Predligt. Mo., 9. Okt., Schlussfest, 
8 :30 a. m., Maskir. J\lineha 1I ::IU 

p. 
m. Di.. 10. Okt., Simehas '1'0rah, 8 :30 a. m., Mincha,6 ::lO !? 11l. Ausgang: 7 p. 111. Fr., 1:1. Okt., 6 :30 p. m., Sa., 11. Okl., 9 a.m.• Mincha und Vortrag 6 :15; Ausg.ang 6 :50 p. m. \\'ed,tags: 


7:30 a.m.,8p.m. 
Comgregation Adath Jeshurun of West BroRx. Präs. Morris Wolfr, Rev. Semi Plant, 1440 'Plil\lpton Ave. -6. Okt., 6 :10 p. In., 7. Okt., 8:30 a. lll•• 6 p. m" 7 [J. 111., 
8. O"likt.. 6 :10 p. 111.,9. Old., 8 ::lO 
a. 01•., 6 :30 p. lll., 7 p. 111., 10. Okt., 
8:30 .a. m., 6:30 p. m., 7 p. 111., 
13. ~?~t., 6 p. lll.~ 14. Ol-t., .!I p.Ul., .,) :;,0 p. In., 6 :••0 p. 1\1. K'HIall Adath Jeshurun. Ine., HabhH Dr. .Tos. Dreuer, !10 Jknllelt Ave. -Schabhos Haazinu: Freitag, f6 :25 p. Ill., Schahhosfi: Li H. 1\I. $chacharith 8 ::10 a. 1\1. \\iucho 6:40 p. Ill. Lehrvol·tl'ag. Schalbbos, Ausgang: 7 :20 p. 1\1. SukalUS: 1. Tag, Sonntag, 6 :20 p. 
m., Mfontag, (j :,i5 a. 1\1. SehHl'harith 18 ::lO p. 111., Montag, 6: F. a. 


---,----,--.. -.--Alwl' Davids Sohn, Salolllo, "der 
~;'~'~ed~ll~:~~~~sl"'~u~fN~~en~enD~~i3 
dankte Gott fU rdi<'se ZusicheI'ung. Diesel' Prophet Nathun 
war es !luch, dCI' König David die Sünde mit Blllhs<,ba in schärfstC'll Worten vorhielt. David' be
kannte sich sofort schuldig, heugti~ sieh vor Gott und erhielt Vel'Zeihung. Er konnte aber seine 
Schuld nicht V('Tgessen und bat voll Rrue um f'in Zeichen, d.ass ihm vC'J'ge'bl'J) sl'i. Dieses' Zeichen,
Ve'I'SI>l'ach (iott, wf'l'de seinem Sohne ,gegehen werden" (Sabb. :IOA). Als nun die Lade,fuit den Gesetzestafeln ins Allerheiligstegebl'acht .werden sollte, konnten die Tore nicht geöff
11I. Sehadlal'itb, 8:30 a. lll. MindlO 6 :,10 p. m. ---:.!. Tag. Montag, 
7:10 p. Ill., Dic'llstag, 6 :45 a. m., SCh~clwl'itll, 8::10 a. m .. :Mincho, fj :40 p. 11I. Ausgang: 7,:10 p. m, SchalJbos Chaul Ham<Jed: }o'reitag, tl: I(J Jl. lll.• Sl·habhos. 6 :45 a. lll., Sehachal'ith, S ::lO p. 01., Mincho, 1i:20 p. III., Sehabbos. Ausgang: 7 p. Ill. Werktags: Sehacharith 6 uuu 7 \.'111'. 'Iincho anschi. Maariv 6 ::W p. 11I. 
CClngreg'etion Ohav Sholaum, 34 SlwJ'lIlHII AVI'. Präs. )Iax Abra;. h:ml, Hev. Halph ~cuhaus. Fr.• li:ll) p. 1lI., Sll., 9, Mincha 1i:25, Ll'hrvorll'a::. Schabbos. Ausgang: 7. Hausehano Rabbo-Lerm'u: H::\0 p. m., So., li ::30 a. 111., Sehelllini AZHes, 6:10 p. Ill., 9 a. m., Prc'di:.;1. Sinwh:1S Torah, 7 ]1. Ill., !I p. m.; Fr., J:l. Okt., 6 p.l\l., Sa., 14. Old.• 9 a. 1Il., Mincha 11, Ausgallg: fi:'IO. 
Congregation Shaare TefiUah, Im'.• 858 MlIcy Place (cor. Prospl'd Ave.), llronx. Pl·äs. M. Weisskopl'; Hev. J. Schloss. .-Fr., fi. Okl., Ii: 15, S:;lO a. 111., Ausgang: 
7.02. Fr., 1:1. Okt., ti, !l ll. m., Ausgang: I; :" l. SOllntags 10-12 a. Ill., Anllleldllllli;c'll fiil' Heligiolls1I11trl'rieh1 hd Hey, .1. Schloss. 
Chevra (;emiluth Chesed., :>04 Dahill Bond. Brooklyn, ~Y. Rahbi Jlal'old SIcilI, I'l'üs. Frc(! Marx.Sdlahho~, 7. Okt., Eingang li:1(\ ChI' lIhds., Seharal'ith 8:45 Uhr 1l1orgPlls, Milleha ti:10 Uhr ahds., IllJsehJ. Sd,iul', Ausgang: 7:05 Uhr 


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nat werden. Weael' 24 Gebete Salomos, nocfi' die Worte: "Erhebet euch, Pforten, dass . .hd K" d Eh" 
emZIe e er omg er l'e (PS. 24.7) wurden erhört. Als aber.Sal.om,.o spr.ac.h:' "G.e
denke, Gott, der Liebe meines Vaters· David" (II Chl'on. 
6.42), da öffneten sich die Pforten. Da sahen alle, dass 
. David verzi~hen wqrden sei; und freudig kehrte das Volk, das ihn so sehr geliebt hatte, vom Feste in die Häuser zurück. Rabbi. Dr. B!:,:ch. 
abds. Haschanah Habaoh'-Lerlll'n 9 Uhr aMs. i!u Gellleindc·saal. HaschanahHabaoh, 8. ·OktolH'r. Schachris, 8 Uhr JIIol·gens. Sehemini Azeres, 9. Ol;,t., Einl!lmg, 1I :115 Uhr.abds., Schachal'is, 8:4;••Uhr morgens, Mincho 6:U5 Chi' abds., Muariv 7 Uhr. Simdras Thora, 10.0kt. Dieselhell Gl'lll"lszdten wie am Tage vorhf·I·.' Scha bb{)s. 
14. Okt., Eingang ti l'hr ubds.• Schacharis, 8 :45 Uhr 1Il0I'g., Mincho 6 Uhr ahds. lln,;rhl. Schilll'. Ausgang ~ 7 Uhr'ah<l~. 
Congregation Machane ChCldosh, Ine., 55·1 Prospeet Plal'l', lll'ooklyn. Rabbi: IJr. !salle Va lJ(!er Walde, 547 Llncoln Plucc', Tel.: ~E 8-9617. -Fr., li. 01;,1., fi a. Ill.• Schabbath, 6:15 p. lll,; 7. Ol<;t., 8 ::30 a.' m .., :Minchoh,6 ::.!;I p. m., Maariv, 7:05 p. nl., HillIsh~lIlllh Hahbo-Lerncn: 9 p. 111., So., 8. Okt., 7 a. 01., MaHdv, ti:1fl p. 1\1. Mo., 9. Okt., Schf'Jl}ini Azeres 
(Predigt) 8 :;10 il. 111., \lindlOh. fi:20 p. 01., MlIariv. 7: I:i p. JII. Di., 10. Okt., Sil1lchalh TOI'ah, 8 :;l{) ll. m" Minchoh. fi :20 p. Ill., Maariv, 7 p. \ll. Fr., 1:\. Okl., 6 p. m., Sehal>hoth, 11. Old., !l H. m., \1illchoh, 6 :10 p. 111., 'ta:niv, 6 :50 
p. m. Lehrvortrag zwisdH'n Mill{'hoh und Maariv. 
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9. Olit.,. 8:15 p. m., ~il1lchas '1'0'rah, anschi, Gemeindeabend, heitere Vortl'äge; Di., 10. Ükt., 10 a. m., Simchas Torah-Service. 
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16Sth StJ·. Rabbi Ur. Ph.· Bibl'rfeld. Präs. Albert Rapp. -Fr., 
6. Okt., 6: 1:3 p. lll.; Sa., 7. Okt., Seha bbos Chaulhamaued S::lO a. 
m. l)'I'edigt: H6th Str.) ~1illehoh 6 :2() p. Ill.• Ausgang 7 :1.l2 p. w. Hallschano Rabbo -Lernen 7. akt., !l ::~o p. m.• So., 8. ~)kt., Hausehullo Rabbo 7 a. m., .11:10. p. m. l\{,o., 9. Okl.. Schernini Aureth, 
.R ::10 H. BI. (Jiskaur)6 ::35 p. 1lJ. Simchas Tan·roh. Di., 10. Okt., 8 
a. Ill., :\!1neholl 6::35 p. 1ll.,Ausgang 7 p. 11I. Fr., 13. Okt., Schabbos ßeresehis, 6 p. m. 
Congregation Emu Wozedek. Audubon Hall, 166th St. u. HroadWlIY. _.. -Fr" 6 p. m., Sa., !I a. m.: Predigt Dr. ]{oppel. Sa., 9 p. m., Lernen, veranstaltet yoJi: Gemeinde und Chevru. So., 6 p.ll)., Mo.• !I [J. In., Maskir. 10 u. m.: PrNligt Dr. Hoppel. Mo., 6 p. m. = Sil\)dlas Thora In grossen Saal mit Heseh<'rung. Di., 9 a. 1l1.: Simehas Thora. Predigt Dr. Koppel. 
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9 :1. 1lJ.; Sa., 7. 01.1., Mincha (; :15 
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von den Deutschen deportiert worden. Major Earl Stone aus Chicago leitde den Gott d' t d p. tK I 
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.'Yurman aus Brooklyn aSSIstierte. 
p. 01., Maariv 7p. 1lJ•• Host'hanoRabbo-Lernen: 8::l0 p. m.; So.,&, Old., Hosellallo Rahbo, 7 11. m.; Beginn des Fl'stes : 6 p. m.; Mo., 
9. akt., Seelenft·ier. !I 11. 11I., abds. Simchas Thora l'ül' Kinde,' 6 ::JO p. m.; ,Di., 10. Ok1., Simchas Thora 9a.m. , 
CongregationBeth Hillel,New York, Jne. Rabbi Dr. L. Baerwald, 1;172 Rivrt'side nrive~ Gottesdienste im Paramount-Gebäude, 601 Wc~st 18:lrd St. -Fr., 
6. Okt.• 6 :15 p. 111., Sehemini Azeres, YoraD(~Jl(k, 8. u. H. Okt., 6 p: m., Sirneha~ Thora, .lugendgottrsdienst. H. Okt., 6 p. llJ., Fl'., 13. Okt., 6 p .. 111. Sabbattle und Festtage, 9 a. JIl. ,Kantor H. Silbermann. AUlllt'ldungc'1l zum Hl'ligionsunterril'ht ulHl l"üi' rabbinische Funktionen beim Rabbiner. Sprechstuudc'n nach tl'le'fonische Vueinbarullg: WA 7-:I:l4ii. 
Gates of Hope. In..... Shaare Hatikvah.42!lO Bl'Oadwa:v; Präs. Bernhard Sec'li~: Rabbi Hr. SieglllundHanover.7{H W 177th St.Fr.• 6. Okt., 6:1;') p. m.; Sa., 
7. Oktoher. Sdlllhhat Chol Hamo'er}. Schaehal'Hh. 8 ::ro .a. m., Minchoh 6: I:'i p. nJ., )laariv 7 :02. So.. 8. Oktolw", Hflusehano Rahbo. SchachlHith, (; :15 p. 1lI. Sehemini AZl'I'Jh \Ind Simchas Thora: So.• 8. Oktober, 6:15 p. 
111. Mo.. 9. Okt., Di., 10. Okt., Sebacharith, 8 :;W. \lincJlOh, 6 :15, Maad", 7. \li. his FI·., SehaeharUh, 1. Mi. his Do., \Jaariv, 7::10. Fr.• 1:1. Okt., fl p. 111 •• Sll., 14. Okt., Berpshilh, ~chacharith !l, \Iinchoh 
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und Gäste von auswärts herzPräs.: Erwin Pollitzer und Her. 
Hchst willkommen. 
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Lest und verbreitet den "AufSodal Chairman: Leon Kusheroff, 
bau", unser otnzielles Mitteilungsblatt. Abonnements nimmt ErInteu'essenten für den Citizen
win Pollitzer (Tel. Ja 1518) entship Kurs wollenskh mit Herrn 
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~achn:lann (Tel. Ha 3656) in YerlJimdung setzen, da der Kurs 
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um' bei genilgender Beteiligungahgehmlten wel'den kann. Der Pvt." Kurt HornHz zum Kurs selbst soll im Oktober in Techruclan r)th Grade,;}I-'rf"d 
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I §1""11I'.' PAUL KRESH Illli:,~ 
High Award for Army Doctor From Switzerland 
Capt. Norman Friedman, 34, of Cleveland, 0., a Medical. Corps officer, who performed rescue deeds of extraordinary valor in' the fighting on New Georgia last year, has been honored with the Distinguished Service Cross, an award· second only to the Congressional M e d a 1 of Honor. 
It was durlng the battle at Blbilo Hill, and Capt. Friedman .saw an ofl·.icer hit. and go down. Thc stricken man was in "plaln view of the cnemy," as Cupt. :Friedman's citation, slgned hy 
I.t. Gen. Harmon, sa)'s. Neverthele8!'1 the Cleveland physician started to crawl through a hail of buHets to thc wounded mau "with utter dlsregard of the personal danger," 
Momentarily stunned by .hell fragments careening off his heImet, Capt. Friedman recovered and pushed forward once more, finally reaching the officer only· to find him beyond aid. He looked around, discovered' another wounded officer, inched his way over to hirn and administered treatment (later directing the efticer's evacuation.) 
"Seven wounded men from 
• not her regiment were 
brought in," the citation goes 
on, 'land in the same fire
awept area Capt. Friedman 
~_..._ ..""A~ 
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1I"'ru 	"lll'.··.,.....·V?,.. 

moved from one to another giving aid and supervising evacuation with calm courage." Capt. Friedman's wife, Florence, resides at 12514 Buckeye Rd., Cleveland, He is a graduate of Berne University in Switzerland, and has been in service four 
ye-ars. 
Chaplain Spurns Bed When movie-sb~r Edward 
G. 	Robinson was entertain
. .F ht mg troops m rance, e no 
only attended Jewish services
Ch 	I' S mson

held b y apam a Goldstein of Brooklyn, but offered the chaplain his bed. 
G I 

Robinson telephoned 0 dstein upon his arrival in France and, learning that the 
· d t' 

ch apIam was con uc mg services in the field, he made it his business to attend. When 
he found out that the chap -/ CabrInf Bh'd., N. Y. (Tel. lain was sleeping in a fox-his 9.:10 A. 1.1. und ab 7 P. M hole, he offered hirn his cot., LOrraine 7-0004.) 
BROOKLYN: The chaplain refused to take Morril Wolf, 5-11 Lincoln PI 't Tel.: N-Evins 8-9519 
1 • 	QUEENS:
Talking to Chaplain Goldstein's Martiu Strauas, 8364 Talbot St., fathp!, tht' otber day, we leal'ned Kew Hardens, L. I. Tel.: also that tiH' chaplain has been in CLeveland 3-6976. contact with Jewish families in Fmllce that hßve been in hiding Annahme bis DIENSTAG, for two 01' th!'PI' ycars, and 1'1'-pünktlich 12 Uhr mittasrs cently camp out into the open for Annahme-Gebühr .•. 5f . thr first timI' wht'n liberating 1'
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of l))'cad, whicb were gratefully Large single room next to bath, received. private family. ,His son, Mr. Goldstein said, (Fortletzuna a. d. niehst. Spalte, 
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friday. Octo..... '.1944
• 
Registriert! Wählt! 

Von HENRY KAISER 
Henry Kaiser, der berühmte S<:hiff~

schiitzung der freien Wahl ameri
hauer. Vorsitzender der ü berpart~i
lichen "Gesellschaft für Wahlrecht:~· 

kanischer sind als die Bürger alter ~rziehung", sandte uns seinen fol· 
Prägunl-t.
genden Aufruf, in dem es u. 8. 
heisst: 


"Wenn wir sagen, dass alle wählen sollen, so gilt das für Frauen"In diesem Jahr wird das ame· gen8u so wie für Männer. Mütter,
rikanische Volk mitten im Krieg 
die ihre Siihne in der Armee haben
zur Urne schreiten, um an einer und ihn' Tiichter bei den WAVES
der wenig'en heute in der ganZf:~n oder WACS, müssen schon ausWelt möglichen freien Wahlen teil
Pflidlts~t'f'iihl für ihre geliebten
zunehmen. Die Amerikaner wer· I\inder zur Wahlurne gehen. Auchden damit die Kraft der Demolua· 
EhdraUl'1l und S.·hwes1ern müssentie beweisen. 
si•.'h reg'istriercn lassen und wäh"Die Pflicht zu wählen legt unlen. Die Stimmen der Frauen falseren Mitbürgern ausländischer It'll bei der Entscheidung über dasAbstammung eine besondere VerWohlergehen und die glücklicheantworten auf. Sie wissen aus 
Zukunft iher l~inder, ihrer Fami
Erfahrung, was es heisst, kein 
lie unrl ihres Heimes, stark ins Ge
Wahlrecht zu haben, und dass der 
wicht.

Verlust des Wahlrechts zu Un~erdrückung, Versklavung oder gal' 
.J ung und alt, Männer und Frauen, zur Vernichtung führen kann. Ih· 
alle haben die hohe Pflicht, zu nen ist das amerikanische Bür~er
w~ihlen. N ur wenn alle zur Wahl rt'c:tt noch keine Selbstverstiind
~'chen, I,i.nnen ,,,ir das Licht der lichkeit geworden. Die Statistiken 
Fr{'iheit für eine 'Velt bewahren, zeigen, dass die neu Eingebürger
die heule für das Recht kämpft. ten ihr Wahlrecht sogar gewissen
"I{l'g'istdert sofort. Und geht hafter ausüben und in ihrer 'Verl.
am 7. Novemher zur \Vahlurne!" 

Wer darf '-wählen? 
Registrierulllg von 9.-14. Oktober 
Paragraph 150 des Wahlgesetzes 

zeinen Di~triktswahlJokalen statt. im Staate New York lautet: 
Die näheren Angaben werden rechtzeitig öffenWch in den Zei"Wahlberechtigt sind Bürger tungen und durch Anschläge inbeiderlei Geschlechts, die am Wahlden Häu,;ern bekannt gegeben.
tage 21 Jahre alt sind und das 
Die Bürgerpapiere sind in jedemletzte Jahr vor der Wahl innerhalb Falle vorzulegen. 'Ver zum ersten
de.;.; Staa~:es gewohnt haben, die 
Male reg-istriO'twel'den will, mussletzten vier Monate innerhalb des nachweisen, dass er fähig ist, engCounty, der Stadt oder Ortschaft, lisch zu lesen und zu schreibenund die letzten dreissig Tage im Dies:?r Nachweis kann d'lrch Vor~Wahlhezirk, in dem sie wählen 
leg-ung-eines Diploms über die Ab
wollen. Naturalisierte Bürger mü;solvierung: einer achtklassigen Elesen ausserdem mindestens 90 Tage mentarschule oder einer höheren vor dem Wahltag als Biirger ('in
Lehr:1nstfllt, an denen der Unter
.~·t"'(·hworen worden sein." 
richt in englisch.:r Sprache erteilt Wir machen nochmals darauf wird, g-eführt werden. Der an einer aufmerlesam, dass obiges .\\lr für 
deutschen Universität erworbene 
.den Staat New York gilt. In den 
Doktorgrad ist nicht ausreichend. 
anderen Staaten müssen ErkundiWer den vorstehenden Nach
gungen über die Frist, innerhalb weis nicht zu führen vermag, muss deren man im betreffenden Staat sich einem "Iiteracy test" untergewohnt haben muss, bei den entweden, einer Kurzen. und einsprechenden Stellen eingeholt werfachen Prüfung. Diese Prüfung finden. . 
det ebenfalls im Distriktswahllokal Die Registrierung findet vom 9. 
statt. Ueber das Bestehen des Tests bis einseh!. 14. Oktober in den ein
wird sofort ein Zeu?:nis ausgestellt. 
Fort mit der rosa Brille 

ZrichnunK von \Yronlww

ChurehiH hat den Optimisten wieder Lesen gelehrt 
-------------_._----._----_._-----------
Wähler und Wahlprobleme 

EINE NEUE UMf.{AGE DES "FORTUNE"·MAGAZINE 
.Kinderfürsorge der OSE OSE hat in Frankreich ein Bure:w eröffnet, dessen Aufgabe es sein soll, Kinder, die während der deutschen Besetzung von ihren Eltern g'etrenn! wurden, mit diesen wieder 'zu vereinigen. Das Genfer Bureau hat bereits Nahrungsmittel und Medizinen nach Frankreich gesandt und will in mehreren Städten in Südfrankreich Kinderheime eröffnen. Im Augenblick beaufsichtigt die OSE 400 Kinder. 
8000 Juden in Nizza angetroffen Wie die ITA aus Marseille berichtet, stellen sich frühere Mel

Eine von Fortune jHaga::,'oe veranstaltete Rundfrag'e ergibt, dass jeder vierte wahlbel'echtig·te Amerikaner es unterlässt, für die \hthl zu registrieren, und dass der Prozentsatz unter den Anhän!2'€l'n Roosevelts gl'össel' ist als untf'l' den Anhängern Deweys. 
Die nachstehenden viel' Fn12:en, die die Einstellung' der Oel1'entlichkeit zum Wahlprog-ramm der heiden !rrossen Parteien und ihren Leistungen in der Verg:Hl;':'('nheit beleuchten, wurden fok'clHI(,l'ma:,,sen be<lntwortet: 
"Welche Parte1~, Repllbli/.-rwer odel' Demokraten, ist Ihre/' .Hcinung nach besser geei.lJoet. (lic A /'
beitslosigkeit nadt dem, f{ rif'.! ('1'
f1 . h 
.ogretc z/t bekämpfen?" 
wohner haben -wurden von der Demokraten 45.2',; 
Republikaner 27A{;-; 
National Conference of Christians Unentschieden 27.4% 
and .Jews aufgefordert, eine Pro
"Welche Partei, RepHblikaJlP/, 
klamation zu erlassen, die an die oder Demokraten, ist Ihrer l\;!eipol itischen Führer der betreffenden 
nung nach besser geeignet, ph;t~/I F rieden zu schliessen, der 20 ode /' 
sch ,,,fi

25 J ahl'e hält?"  
Republikaner  25.1{I;  
Demokraten  ~~8.!-)'·;  
Unentschieden  36.0(/;  
"Gla.uben  Sie,  dass  die  Gell;erk 
scho.ften  unter  e'iner  l'Cpl./blikoni 

s(;hen RegierunJ stär'/;-el" cher oder genau so stark seill '/pel'den wie unter einer demo/n'ati
schen?" Stärker 6{Ir Schwächer 44.1'> 
Unvera"ndert .')~).",(.. ('
,)-U 

Unentschieden 17.3',;. 
"Zuweilen löst pine Padri bes/i/iunte Pl'obleme besser al.~ die nnd('re. 'Welche Partei --Republi!;al/ci' ode)' Demokraten -hat Ihrer Meinlfllg nach im allgemeine/l besse,'e RC8ultate wrzielt 
Republ. Demokr. Unentseh, in der Führung-der alltäglichen Regierung-sg'eschäfte . 34.9% 33.9% in der Unbestechlichkeit ihrer Bealuten . 22.5% 22.7%, 54.8(/~ in der Aussenpolitik .. 20.9% 48.4 r/c, 30.7r~ in der Arbeitsbeschaft'ung innerhalb der Privatindustrie .. 31.3% 40.0% in der Erfüllung-ihrer Wahlversprechen 19.3% 23.1% 57.G(·~ 
Andere Fragen ergaben, dass tik befasst hat wie die politisch 46.2% der Befragten der Amicht tätige Minderheit gern glauben sind, Republikaner und Demokra-möchte. ten "vertreten im grossen ~<:<llnen dieselben Dinge"; 77% sind "im 
grossen ganzen mit der Stel!Jmo'-Kein Rassen-und Religionhass 
nahme der beiden grossen Pal'tei;n in der Wahlkampagne einverstanden"; nur 14.3S.; halten Die Bürgermeister von ungefähr eine "neue, starke Partei für wün-300 Städten -von allen Städten sehenswert." der U.S.A., die über 300,000 Ein-
Diese positive Einstellung' läsf't I r::===:::.:=:====:::=====. 
Gemeinde appelliert, rassische und religiöse Probleme aus ihrer Wahlkampagne auszuschalten. Der Präsident der National Cohference, Dr. Everett R. Clinchy, beruft sich dabei auf die von den KampagneIHanagers beider grossen. Parteien übernommene Verpflichtung, ihren I\ampf von solchen Animositäten freizuhalten. 
._--,---

])as Austrian Labor Committee veranstaltet am Freitag, 6.. Oktober, 8 :30 p. m., im Club Rouse, 150 West 85th Street, eine Versammlung. Sprechen w~rd Dezider BenaLl über: "Die Tschechoslowa·kei vor und nach Ritler". 
Sämtliche 
TEE-SORTEN 

Flüchtlinge, die während der deutschen Besetzung von Italien in Nizza Zuflucht vor der Gestapo gesucht hatten, von den Deutschen deportiert worden sind, zum Teil als unrichtig heraus. Ein: provisorisches jüdisches Komitee, das in Nizza gebildet wurde, hat einen verzweifelten Appell um Hilfe an e1ie jüdischen Organisationen in Marseille gerichtet. Die Marseiller Or~ani8ationen erfuhren auch, dass es in Aix-en-Provence rund fünfzig jüdische Familien gibt, die der Hilfe bedürfen. 
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