ur wer bis zum 14. Oktober registriert, kann wählen Seite 7 'ubl'shed Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Ys. i/ol. X—No. 41 NEW YORK, N. Y., Friday, October 13, 1944 ★ 10^ Kniet cd «« si-i'-init-vlass mntter laminry 3(1. 191(1. V iSrw Yor k I'ost <>!?>,>l> under Ad ot March 3. 1879. ABCC Hitlers Gefangene U. S. A. warnt die Nazis vor Geiselmethoden Das U. S. Stote Department hat an Deutschland eine Warnung gegen die Ausrottung von luden und anderen in Nazi-Konzentrationslagern in Polen internierten Personen erlassen, liese Warnung wurde auf Grund einer Information der amerikanischen Regierung erlassen, lach der die Deutschen planen, die Internierten in Oswiecim, Przezinki und anderen Lagern tu töten. "Die Regierung der Vereinigten Staaten nimmt erneut die Gelegenheit wahr," ist der Wortlaut der Note, "die deutsche Regierung und ihre Beamten zu warnen, dass, falls diese *läne ausgeführt werden würden, alle, die sich solcher mörderischen Handlungen schuldig jemacht haben, vor Gericht gebracht und für ihre verabscheuungswürdigen Verbrechen lestraft werden." Die britische Regierung hat eine ähnliche Warnung an Deutschland erlasse«. Wird Deutschland so aussehen ? E fOfc 5, 1 1 I TWAM r:! qsrsE ÖM16S86R6. INTERNAT.OHAL« )fS NM»- OtTSC*- danEMAG NostO SPÄTER ZU"* Polen WOEtK ee«eM«M SrerriN zu SfATtfl lu p#le «£•;;- rouEN BERLIN s ■ MAO »IE *v«* c&nt «en ■ PüssEi-ooe^ eKAWL [Köln* ■ :Jji HALL» 0 L"»' FßANK- MAWN- HEIM ■ NU AN ZU .. .. FRANk-.ykA#iV REICH V RVM OART ■ HünchEM schreit...'- Obwohl keinerlei endgültige Formulierungen über s, was mit Deutschland nach der Niederlage ge- schehen soll, vorliegen, lassen sich doch schon aus Jen bisherigen Diskussionen verschiedene Schlüsse liehen. Wir müssen zuerst unterscheiden zwischen ler Zeit der Besetzung und der späteren Neugliede- rung, die vermutlich stattfinden wird. Die Besetzung fsrird in drei Teilen so durchgeführt weiden, dass England den Norden und Norwesten (A), Amerika !en Süden und Südwesten (B) und Russland den isten (C) besetzt. Berlin wird von allen drei Mäch- en okkupiert werden. Richtlinien der Besetzung kerden für alle drei Zonen die gleichen sein und politisch unter den Mächten auf diplomatischem piVage abgestimmt werden. Im übrigen wird die kinzelVerwaltung vermutlich verschieden sein. Die Frage der Gebietsverkleinerungen Entsteht vor allem im Osten. Man nimmt an, dass Russland auf einen Teil Ostpreussens mit Königs- berg Anspruch erheben wird. Das würde seine Vor- herrschaft in der Ostsee vollkommen machen. N'ach- #0>\ es sich die Einfahrt in den Bottnischen Meer- usen durch die Ueberlassung Porkallas auf der innischen Seite im Friedensvertrag mit Helsingfors •■esichert hat. würde es alle wichtige Häfen an der i üdlichen Ostseeküste besitzen. Da der Kaiser-Wil- ! lelm-Kanal unter internationaler Kontrolle (ein- i chliesshch der Russlands) stehen und Kiel ver- : nutlich ein Freihafen werd en wird, so würde i-e Ostsee strategisch nicht mehr gesperrt werden rönnen. Eine Entschädigung Polens für seine Ost- gebiete, die an Russland fallen, soll in einet Zu- weisung des südlichen Ostpreussens an Polen und in 'tefFi Neuziehung der polnischen Grenze im'Westen ! right by Aufbaut' Eine Karte, die die diskutier- ten Pläne für ein zukünftiges Deutschland nach seiner Nie- derlage veranschaulicht. bestehen, wobei diese ungefähr der Oderlinie, ver- mutlich unter Auslassung Stettins und Breslaus,, folgen soll. Im Norden sollen eventuell einige landwirtschaft- liche Gebiete als Schadensersatz an Dänemark ab- gegeben werden. Im Westen wird Holland, das heute- vor der Gefahr der von den Deutschen angedrohtem Ueberflutung steht, einen Streifen anliegenden deut- schen Gebiets als eventuellen Ersatz beanspruchen.i. Zur Diskussion steht weiter die Frage der Saar r und ihres Anfalls an Frankreich, sowie die Inter--- riationalisierung des Rheinlandes und der Ruht (D).>. Die Frage einer Spaltung des Reiches in zwei Teile, einen nördlichen (die britische und d russische Besatzungzone ohne die Gebietsabtretun-1- gen) und einen südlichen mit dem Main als Grenze, 2, ist nicht entschieden. In einem solchen Fall ist, für ir den Süden an eine spätere Wirtschaftseinheit mit it Oesterreich (Zollunion etc.) gedacht, während zwi- i- schen dem Norden und Süden die Tarifbarrieren wei- i- ter bestehen bleiben wüden. | Die Unterbringung der deutschen Bevölkerung ! stellt sich wie folgt: Da diejenigen der bisher etwa ja 75 Millionen Deutschen, die zum Teil verstreut leben, h, nicht in den anderen Ländern werden bleiben können n und das verbleibende deutsche Gebiet etwa 57 Millio- ;>- nen umfasst, kämen rund 18 Millionen hinzu. Nun n hat sich aber die Ziffer der Deutschen im Kriege um hi rund 5 Millionen Tote (Soldaten), 1 Million toterer Zivilisten, 2 Millionen in Russland Kriegsgefangener >r und kaum bald Entlassener und 1 Million Kränker r und nicht verwendbarer Personen vermindert, so dass s nur 9 Millionen untergebracht werden müssen. Man -n glaubt, dass dieses Problem durch die Zerschlagung g des Grossgrundbesitzes westlich der Oder gelöst t werden kann. 1 Zeichnung von Eric Godal Copyright 1944 Meld Publication*. Keprinted from PM. Der Tod Wendell Willkies hat alle Freunde der Freiheit und des Fortschrittes in den Vereinigten Staaten, ja in dei ganzen Welt, in tiefe Trauer versetzt. So wie Roosevelt aui einem im Grunde konservativen Milieu stammt, so kam auci Willkie aus einer sozialen Sphäre, die das "big business* repräsentierte. Aber auch er sah, dass die friedliche Ent Wicklung der sich verschärfenden Gegensätze im Lande nui durch einen Ausgleich der Interessen, nicht durch ein ein- seitiges Beharren auf dem status quo gesichert werden konnte. Und was für die nationale Politik galt, traf auch füi die internationale Krise, die in dem gegenwärtigen Krieg ihren Höhepunkt fand, zu. In den letzten vier Jahren wuchs Willkie aus der Enge eines Interessenamvalts und Partei- politikers zu einer Gestalt von Weltformat. Sein Buch "Oni World" schlug ein Fenster in die Mauern des Isolationismus, der grosse Massen des amerikanischen Volkes gefangen hielt und öffnete ihnen in entscheidender Stunde einen Ausblic! auf die Sendung, zu der es berufen war. Willkie hatte sich zu einem jener grossen Liberalen dieses Landes entwickelt, wie sie in glücklicher Folge in der Ge- schichte der Staaten immer wieder in den Zeiten der Ent- scheidungen auftauchen. Er war der gegebene Präsident- schaftskandidat von 1948, denn das Volk, das immer ein gutes Empfinden für Männer von Ueberzeugung hat, ehrte bereits heute in ihm die Tradition der Kämpfer wie Lincoln, die dieses Land gross gemacht haben. Ein grosser Verlust Von WALTER LIPPMANN Die Nation hat einen schweren Verlust erlitten, der nicht leicht zu verschmerzen sein wird. Seit dem verhängnisvollen Frühling 1940 hat Wendell Willkie eine Rolle gespielt, die für das Schicksal unseres Landes und der ganzen Welt von ungeheurer Wichtigkeit war; nun ist er gestorben, ehe er seine Mission beendet hat, und es ist so leicht niemand zu finden, der ihn ersetzen könnte. Seine Sendung war es, sein Land vor einem unversöhnlichen Partei- hader — angesichts der schrecklichsten Feinde, die je gegen alles, was Amerika bedeutet und ist, aufgestanden sind — zu bewahren. Ob- gleich es Willkie nie gelungen ist, die "alte Garde" zu bekehren und die Partei zu ihren grossen, föderalistischen Traditionen zurückzu- führen, konnte er doch ihre Tendenz, ins "Nichtswissenwollen" und reaktionäre Obstruktion zu versinken, aufhalten. Nur ihm und ihm allein ist es zu verdanken, dass die republikanische Partei die letzten vier historischen Jahre überlebt und ihren Anspruch, in der heutigen Welt die Regierung zu übernehmen, behalten hat. Wenn die Ideen (Fortsetzung auf der 2, Seite) Aus dem Inhalt: Aufruhr in der SlowakeL.Seite 2 Die Rettung der Pariser Kinder Leite 3 Boris Smolar: Ganz unter uns Seite 3 Shaws neues Werk ...............Seite 5 Ludwig Marcuse: WarNietzschc ein Nazi? .................................Seite 6 Krieg und Linbürgerung...Seite 7 Hannah Arendt: Adolph S. Oko Seite 9 Film Musik/Theater.........S. 10-12 j Alfred Polgar: Hugo Thimig Seite 13 Die Westküste, n it Beiträgen von Leopold Baum, Ferdinand Kahn, Hans K; fka. Leonard T, Olivine .....................Seite 15-16 George N. Shusler: Battie of the ( i issiODiu ..................Seite 17 Facsimile, die lebend Zeitung Seite 20 Max Osifooru: Line Erinnerung Seite 32 AUFBAU Frittay, October 13. ,»44 Manfred George: Zur Lage Ein Stimmungs-Umschwung Die künftige Politik Deutsch- land', gegenübe v wird nicht nur von praktischen Erwägungen be- stimmt sein, wie sie hier im "Auf- bau" fortlaufend diskutiert werden, sondern auch von den Stimmungen, die unter der Bevölkerung der al- liierten Lander herrschen. Im Reich selbst hat man bisher allge- mein geglaubt, dass Engländer und Amerikaner sich von den Russen dadurch unterschieden, dass letz- tere einen brennenderen Hass heg- ten als die beiden anderen Völker. Man gab sogar dessen Berechti- gung zu, weil man wusste, was die deutschen Truppen in der Sowjet- union begangen hatten. Je mehr aber die Soldaten der westlichen Mächte mit den Nazis in Berüh- rung kommen, desto schärfer wird auch ihre Einstellung diesen ge- genüber. So schreibt der beste Kenner des amerikanischen Dough- boy, Ernie Pyle: "Everv day the war conti mies is another hideous black mark as'ainal tlie German iiation. If lieimany does deliberately drag- this war on and on. she will so in Curia tu world by her inhuman bullhoad- ness that she is apt L<< be com mit- tins' national suicide. Jn mir olhcv oampaigns vre feit we wt re fight- ing', on the wliole. a. pretty «ood people. Hut we don't IVel that wsty now. A. changi1 has nreurred. On the westevu front the Germans ha.vp shown theil" real eiuelt.y ot mind. We diiin'f n*e <<» Imtr lliem, l»u< we du now." In der Tat: die deutsche Leitung verstrickt das deutsche Volk im- mer unlösbarer in ein furchtbares Netz von Schuld. Was sie in Bel- gien und Frankreich angerichtet Was geht in der Slowakei vor? Treuschwur auf die "neue tschechoslowakische Republik" — Die aufständische Armee der Slowaken siegreich Am 29. August rief die Garnison von Banska Bystrica zum Kampf gegen die deutsche Armee auf und schwur der tschechoslowakischen Republik die Treue. Eine Stunde später verlasen die Offiziere des dortigen Nationalkomitees, Profes- sor Vladislav Kara und Julius Chovan, von der Treppe des Rat- hauses am Hlinka-Platz die Prok- lamation über die Restoration der tschechoslowakischen Republik. Der Stadtrat und der Bürgermei- ster, die Gerichtsbeamten und die Staatsgendarmerie legten den Eid ab. Diese Proklamation der Wieder- herstellung der tschechoslowaki- schen Republik war die Krönung einer bewaffneten Re/olte in der Slowakei, die in Cadza, in der Nähe der polnischen Grenze, aus- gebrochen war und mit ungeheurer Schnelligkeit um sich gegriffen hat. Aus allen Teilen der Slowakei wur- den schwere Gefechte gegen die Deutschen gemeldet: aus Zhilina und Vrutky, aus Trencin, Bystrica. Trnava und Galanta, aus Tolo- chamy und Nitra, aus Lucenec, Levice und Teigart. Der Erfolg dieser Kämpfe war, dass neun Eisenbahnlinien in der Slowakei, Kinheiten in der Slowakei auf das Zeichen zur liex'olte g'ewarlet. Offi- ziere der tschechoslowakischen Ar- mee landeten in Fallschirmen, um das Kommando x.u übernehmen und auch aus .Kussland sind unzweifel- haft. Kallsehirmtruppen gelandet worden. Das grösste Kontingent der Truppen besteht jedoch aus der regulären slowakischeil Armee. Schon während des Sommers ha- ben viele Garnisonen und Einheiten dieser Armee gemeutert, so dass die J'ressburger Nazi-Regierung: am 24. August, den Ausnahmezustand ver- künden musste. Das deutsche Ober- kommando betrachtete diese spora- dischen Meutereien als eine Krosse Gefahr für die Verbindungen mit l'ns'arn und den BaIkanst.aaten und ordnete am 28. August die militä- rische Besetzung' der Slowakei an. Das aber war das Zeichen zum losschlagen. Ks galt zu verhindern, dass die deutsche Armee in der Slowakei einen Stützpunkt bekam. Wie der tschechoslowakische Aussenminister Jan Masaryk am 6. September in London in einer Pressekonferenz erklärte, half die tschechoslowakische Exils-Regie- rung, die bewaffneten Einheiten in der Slowakei zu organisieren. Nur das Datum für ihren D-Day wurde offen gelassen und dem Ermessen der slowakischen Führer, die unter der Leitung des General Gamma — ein Pseudonym — standen, überlassen. Masaryk erklärte, dass ganze Divisionen der slowakischen hat, was heute in Holland täglich geschieht, das alles bestätigt die Greuel im Osten, die die Welt nur sehr schwer zu glauben lernte. Selbst eine so konservative und im ganzen Deutschland gegenüber _ fast objektiv eingestellte Kor- j respondenz wie die Londoner "Re- deren Plänen entschliessen. einschliesslich der hauptsächlichen j Armee zu den Aufständischen über- gegangen sind, ferner tausende von slowakischen Arbeitern, aber auch ausländische Arbeiter, die in slo- wakischen Fabriken arbeiteten und tschechische Arbeiter, die aus dem Reich und aus Oesterreich, wo sie Zwangsarbeiten verrichteten, ge- flohen waren. Die tschechoslowaki- sche Exilsregierung hat sich gleich nach Ausbruch des Aufstands an die Alliierten gewendet und um Nord-Süd-Linie und den beiden west-östliehen Linien unterbrochen wurden, auf denen die Deutschen Truppen an die karpathische Front befördert haben. Heute ist das ge- samte Gebiet der Slowakei mit Ausnahme einiger Garnisonen in der Gegend um Pressburg frei. Tisos Kollaborationisten-Armee ist aufgelöst und entwaffnet. Seit langem hatten bewaffnete Waffen und Lebensmittel für die in der Slowakei kämpfenden Trup- pen ersucht und verlangt, dass diese Armee als alliierte Armee an- erkannt werde. Am 8. September erklärte daraufhin das U. S. State Department, dass es die deutsche Regierung notifiziert habe, dass die auf dem Gebiet der Republik kämp- fenden tschechoslowakischen Trup- pen eine reguläre Armee der Ver- bündeten Nationen seien und dass demnach die militärischen Konven- tionen bei der Behandlung von Ge- fangenen und Verwundeten zu be- obachten seien. Der einzige Hinweis darauf, dass in Pressburg selbst auch Kämpfe stattgefunden haben, steht in einem Communique vom 4. September, nach dem die "Pressburger Militär- akademie in ihrem heroischen Wi- derstand einer Uebermacht von deutschen Truppen unter schweren Verlusten unterlegen ist". Das- selbe Communique besagt, dass tschechische und französische Ar- beiter, die in der Waffenfabrik von Dubnica arbeiteten, gegen die deut- schen Arbeiter und Wachen revol- tiert haben, und dass die Fabrik in dem schweren Gefecht durch Feuer zerstört wurde. Er verliert keine Zeit Captain Archibald H. M. Ram- sey, das profaschistische, antisemi- tische Mitglied des englischen! Parlaments, der nach vier Jahren! Haft von Minister Herbert Morris son in Freiheit gesetzt wurde, ha keine Zeit verloren, seine aufhetzlf rische Tätigkeit wieder aufzurtei men. Er sandte einigen Kolleg» ein Dokument zu, das von seine» Interview mit dem verstorbene Premierminister Neville Chambers lain berichtet, in dem viel die Red# war von "der Gefahr des Jnterif nationalen Judentums" und vo dem "Federal Union-Plan, der eine jüdische Verschwörung sei". Dil MP's, die mit einem solchen Exem- plar bedacht wurden, sollen empörlj sein. Arabische EinheitskonfereiuM Die in Alexandrien tagende ara bische Einheitskonferenz hat ein| Resolution angenommen, in der Palästina eines der wichtigste« Elemente unter den arabisches Ländern genannt und den arabi-j sehen Aspirationen in Palästin volle Unterstützung seitens der a» der Konferenz beteiligten Nationen zugesagt wird. Es soll eine "Ligij der arabischen Nationen" sowie eil "Fonds zur Erhaltung arabische Landbesitzes" gegründet werde« Eine Hilfe für die europäischen Juden, die eine Ungerechtigkeit deul Arabern gegenüber bedeutet, kam! däs Problem nur verschärfen, heisslj es in einem Communique. Man view of World Affairs" schreibt von den "almost incredible barbari- ties of th§ Germans during their last weeks in France". Kein Wunder auch, dass nach allen diesen Erfahrungen und nach den Robotbomben-Angriffen ein Gallup-Poll in England folgende Resultate hatte: 1. Sollen Hitler und die anderen Nazi-Führer nach dem Krieg be- straft werden? .»!, .................................... !>7'> I iirnlisi'liicili'ii ............ 1 'ir Wen» ja, wie sollen sie bestraft Werden'! II iitjierieli (•»< ................ X vriiniiiif ...................... Ü.V/r A »ilrre rn I n n «'........ -- '/< 2. Soll Deutschland den ange- richteten Schaden, erset~eni .1 Ii .................................... SS'/, l HeiliMvhieilvii ............ H'/, Wenn ja, wie! Durch (•«■Iii .................. Durch SzicliKÜlcr ........ Mi'/r Durvli '/.wanjiMa rl>«-i I.. 47 tion der Völker der Welt zu Ende muss den Meldungen, dass sie alle | gegangen. China hatte im grossen in ihrer Gewalt befindlichen Per- und ganzen zugestimmt und der sonen als Geiseln verwenden wol- Grundplan des Nachkriegsverban- len, durchaus Glauben schenken, des "United Nations" ist im Sinne Es handelt sich dabei ebenso um | unserer Darstellung im letzten prominente alliierte Persönlich- j "Aufbau" publiziert worden keiten wie den König Leopold von Belgien, Herriot, Jacob Stalin (Sohn des Premiers) etc., wie auch um Zivilgefangene jeder Art. Wenn sie jetzt in dem holländi- schen Lager Vlught Mitglieder der holländischen Untergrun d be wegu n g erschossen und viele der übrigen Insassen weiter nach Osten depor- tiert haben, so fügt sich das genau in ihre Politik ein, Kämpfer bei- seite zu schaffen und Nichtkiünpfer als Geiseln aufzuheben. Gleichzeitig bereiten sie den Guerillakrieg in breitestem Um- fang vor. Im Unterhaus hat Eden alles bestätigt, was an dieser Stelle seit Monaten mit Belegen gesagt worden ist. Und Geebbt Is hat eif- 3, Wie lange n-ivd es nötig sein, ! rig in seiner Warnung an die eige- Deatschland besetzt za halten? Immer ............................ .inine ........................ 12*> 2. X ei» ................................ U:t', l iivhIsm liivilvii ............. 5. Soll es einen strengen Frieden oder einen milden bclcoin tuen ( S I rvii n .......................... NO',, !>nniv .............................. sv l tu* Ii j ä* Ii iVnh-n ............ I 1!', Ohne eine derartige Abstimmung zu überschätzen, ist doch zu ver- merken, dass heute auch in Eng- land die Arbeiterschaft wenig ver- söhnlich eingestellt ist, und dass sie sich in dieser Beziehung immer mehr an die ebenfalls sehr emp- findliche Einstellung der französi- schen Widerstamlsbvwc gung und an die Russen an passt. Geheim und Gangster Kein Wunder, dass die Deut- schen sirn zu immer provozieren- e zur Zu- Alliierten geheimen verurteilt würden, neu Landsleute, dass all sammenarbeit mit den bereiten Personen von Gerichtshöfen zum Tode und "umgelegt" werdet die Worte des englischen Aussen- ministers bestätigt. Während nach 1<)18 Freikorps und Schwarze Reichswehr sich erst: allmählich . durchsetzen mussten, müssen wir (liesmal mit einer halben Million straff organisierter Gangster als sofort bereiten Kern einer hem- i mimgslosen Opposition rechnen. ! Die Vorgänge im Kampf um 1 Uebach bei Aachen, wo die zivile ] Bevölkerung, einschliesslich die | Frauen, mitkämpfte, lässt Böses I vorausahnen. | Das Problem Frankreich : In Dumbarton Oaks ist uuterdes- ' sen der zweite Teil der K< über die zu gründende. O Vermutlich wird eine neue Kon- ferenz schon im Dezember stattfin- den, zu dem die Vorarbeit heute zwischen Churchill und Stalin in Moskau gerade erfolgt. Frankreichs Bitternis über die bisherige Aus- schaltung hält an und hat nament- lich durch den Hinweis auf die gegenteilige Behandlung des ehe- maligen Feindes Italien ein popu- läres Echo gefunden. Dem State Department nahestehende Kreise weisen darauf hin, dass die Alliier- ten Frankreich in der Gestaltung j seiner inneren Verhältnisse jeden Spielraum gegeben hätten, wäh- rend in Italien das Allied Military | Government herrsche. Wenn der I neue Völkerbund etwa in einem Jahr in den Grundlinien geschaffen j worden sei, werde Frankreich schon I ein festeres politisches Stadium er- reicht haben, während es heute erst vor dem Austivag oder Aus- gleich seiner inneren Gegensätze ■ stehe. Dann würdein die Fragen i des inneren Neuaufbaus und der ! äusseren Expansion (Rheinfrage) ! sich nicht mehr gegenseitig beein- . Hussen oder gar in die Politik der ! Alliierten hinüberwirken können. Eie grosser Verlust (Fortsetzung von der 1. Seite) seiner Rivalen aus dem Jahre 1940 die Oberhand behalten hätten, $| wäre Amerika heute nicht auf dem Weg- zum Siege, sondern isoliert zerrissen und einem verzweifelten Druck ausgesetzt. * So unersetzlich war seine Arbeit, das Gleichgewicht seiner Parte zu halten, dass sein plötzlicher Tod das Urteil, der Unabhängigen, stark beeinflussen wird — jener Wähler, die sich noch nicht entschieden haben und streng ihr eigenes Gewissen befragen, ob es eine grössere Gefahr! ist, die jetzige Verwaltung im Amt zu belassen, oder einer unerfahr'e-1 nen Verwaltung zum Amt zu verhelfen. Es kann nicht bezweifelt! werden, dass Wendell Willkie durch seine blosse Existenz diejenigen,! die einen Wechsel wünschten, sich aber des damit verbundenen Risikos! bewusst' waren, beruhigte. Obgleich die "alte Garde" ihn auf derl Chicagoer Konvention als nicht zugehörig zur Partei betrachtete undj ihn behandelte, wie wenig Männer seiner Bedeutung von ihrer eigenen Parteiorganisation behandelt worden sind, so waren doch viele über-] zeugt, dass Willkie, falls Governor Dewey gewählt werden sollte, di gute Gewissen der Partei sein würde, das niemals übersehen werden könnte. Sie hatten begriffen, dass — so aufrichtig Governor Deweys Be- kehrung sein mag — sie sich doch keine Illusionen über die Stärkej seiner neuen Ueberzugungen machen durften. Hier hätte Willkie ent- scheidend eingegriffen. Denn er wusste, wie man die, die gegen Gov-j ernor Dewey opponieren würden, sobald er versuchen sollte, seinen! neuen. Glauben in die Wirklichkeit umzusetzen, wirkungsvoll bekämpft.! Der Tod Willkies wird Governor Deweys Problem, das Vertrauen! der unabhängigen Wähler zu gewinnen, sehr erschweren. Es sind dies! die Wähler, die die Gewinnung des Krieges und des Friedens allem! voran stellen und eine unerschrockene Fortführung dieses grossen Ge- schehens als eine Sache auf Leben und Tod ansehen. Denn Wendell] Willkie war das Gewissen seiner Partei. Wer wird ihn ersetzen? weine ------------ Eeserva feiner, t-ihltr !>»» i'I »<>>>. V«rtui:i<-si » < : CAL. RHINEWINE und SAUTE RN ES 4 r> Qua rt-Fl.-i*che . . . 7CM. Wir liefern frei Haus MILLER'S Wine and Liquor Store 4329 BROADWAY cor. IKM h Street X. Y. C. WAshington Heights 7.-5813 DELEX PRODUCTS C O IL O G N E E A U TMMMMO WWW Ms COLOGNI F.y.C'J!>VTH of (ire^or de) - $-1.85 plu 150 West 42nd Street ot Times Square 245 7 Broadway ot 9 i st Street 627 W. 181 St. adj. Wertheimer's 602 Pitkin Avenue, Brooklyn Packagcs motled everywhere. Price lists sent on request. 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Hyman, sind Vorkeh- rungen für den Transport von 400 jüdischen Refugees aus Spanien, Portugal und Tangers nach Palä- stina getroffen worden. Ganz unter uns... Von Boris Smolar Misstrauen gegen 7Äonisten: Briti- sche Kreise beobachten sehr genau den Flirt der Zionisten mit Sowjet-Russland. Ein britischer Bericht, der gewissen Personen hier zugänglich war, gibt of- fen zu "dass die Russen an Palästina sehr interessiert sind und Sympathie für den Zionismus zu zeigen beginnen." Obgleich der Bericht betont, dass der Wechsel von der Feindseligkeit der Sowjets zum Zionismus "kaum merk- lich" ist, so wird ihm doch grosse Wich- tigkeit beigemessen; man prophezeit, dass die Zionisien sich sehr wohl der mächtigen russischen Unterstützung ver- sichern könnten, wenn sie anderswo kein Glück haben. Weilerhin enthüllt der Befiehl, dass bereits ein Koniakl zwi- schen zionis!i.sehen Führern und Kuss- land hergestellt wurde "der allerdings nur angedeutet war und keinoupgs ein abnormales Ansehen halle. "Das wird waiirsrlieinlieli noch öflers vor- kommen", sagl das bi'ilische Dokument. Ks legi dar. dass die Frage des Mitiel- oslens walirselieinlieh naeh dem Krieg politisch ebenso vital werden wird, wie sie es militärisch während des Krieges war. Und der Mittelpunkt würde Pa- lästina sein. "Es ist von äusserster Wich- tigkeit, sowohl die Araber wie die Ju- den zufriedenzustellen", sagt der Be- richt. "Beide können weder fallen ge- lassen noch verletzt werden, ohne dass man bedenkliche Reaktionen riskiert." Die Teilung Palästinas wird als eine mögliche Lösung betrachtet. Eine zweite Lösung ist die Fortsetzung der briti- schen Herrschaft mit Konzessionen an die Juden und Kompensationen an die Araber. Letztere sollen die Errichtung einer pan-arabischen Föderation und Barentschädigung für alle Enteignun- gen enthalten. Politisches Echo: Jüdische Führer in den Vereinigten Staaten, besonders die an der rumänischen Situation In- teressierten, sind äusserst beunruhigt über einen Bericht aus Mexico, dass Ex-König Carol mit dem Sow jetgesand- ten Konstantin Oumanski wegen seiner Rückkehr auf den Thron verhandelt. Juden können niemals die berüchtigten antisemitischen Erklärungen vergessen, die der frühere Herrscher Iiimiäniens in Bukarest Auslandskorrespondenten ge- SPAR-INSTITUTE MARTIN M. KANT Res ierungs-Ver- sicherung bis $3000. Kostenjost? Beratung | und Vermittlung. Ernst I. öahnl 2*.t BROADWAY HO I IIA t!-li:S2<; I RKPRHSENTtNc; New York Life Insurance Co. Office: 52 Vanderbih Ave., N. Y. TT, N. Y. \ll 3-8475 Residente WA 8-1658 LEBENS VERSICHERUNGEN LEBENS-RENTEN FREDERIC M. TEMMER (■früher Wien) 30 Church St., NYC. Phone, CO 7-4448 Residente: BO 3-0708 Schulden-Eintreibung überall, oder kostenfrei. ERLEDIGUNG VERTRAULICHER ANGELEGENHEIT EN. Credit Liquidation Bureau 152 West 42. 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Private Hilfsorganisa- tionen wollen Berufsschulen und englische Sprachkurse im Lager er- öffnen. * Werden die Babies in Oswego Bürger? Juristen im Finanz-, Justiz- und Innenministerium zerbrechen sich augenblicklich den Kopf dar- über, ob die drei demnächst in Fort Ontario zur Welt kommenden Kinder amerikanische Bürger sind oder nicht. Beamte der War Relocation Authority ha- ben es aufgegeben, die Frage zu beantworten und erwarten eine Entscheidung des Attorney Gen- eral. Das Department of Justice gibt offen zu, dass c bisher keine Antwort weiss. Nach den amerikanischen Ein- wanderung's- und Einfoürgerungs- gesetzen ist jede auf amerikani- schem Boden geborene Person ohne Rücksicht der Nationalität ihrer Eltern zur amerikanischen Bürger- geniibor abgegeben hat. Ebensowenig werden sie die Tatsache vergessen, dass er die aiilijüdischen Dekrete unterzeich- nn hat. die die Verfolgung der Juden in Rumänien legalisierten, und. dass er ilie bekanntem Antisemiten Professor Coga und Professor Cuza zu Ministern machte. Brauchest Sie GELD ? ? für die Feiertage für die Herbst-Saison für Ihre Erholung Ar/tkosten, Steuerzahlun- gen. Darlehen an Ange- stellte, Arbeiter u. kleine Institut voraussichtlich in nach- j ster Zeit eröffnen. DAS BESTE BROT ist und bleibt flktzmm/Ms % > fl*i PUMPERNICKEL VOLLKORNBROT SCHWÄBISCHES BAUERNBROT KOMMISBROT SCHWARZWÄLDER KAFFEEBROT LONG ISLAND FARMBROT Zu haben in allen führenden Delikatessen, Grocery und "Pork Stores" Tausende Kunden erwähnen immer wieder und völlig unaufgefordert — ■wie sehr unser Brot in «einem feinen Geschmack dem guten elten deutschen Brot gleichkommt . wie ea sich wochenlang frisch hält... Mit einem Wort: es ist und bleibt für sie das beste Brot. ' Annahme von Probe» u. Postbestellunge0 j überall nach den Ver. Staaten _ 106-419 Morthern Blvd., Corona, U.,N.yJ Tel.: HA. 4-874Z »ff Post nach Frankreich Beschränkter Postverkehr zwi- schen den Vereinigten Staaten und 78 Departments von Frankreich ist wieder aufgenommen worden. Zu- gelassen sind vorläufig nur ge- wöhnliche Postkarten in französi- scher oder englischer Sprache. Nach folgenden Departments ist der Postverkehr noch nicht, aufgenommen worden: (Lha reute - Interieure, Doubs, Loire-Interieure, Meurthe - et - Moselle, Meuse, Morbihan, Moselle, Bas-Hhin, Muul-Rbin, Hautc-Saone, Vosges. Nach den Departments Basses-Pyrennees und 1.Mildes et (iironde wind er «in lö. Ok- iober aufgenommen. Qflarcjraf & Go. ANKAUF fjmcelen VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone 655 FIFTH AVENUE El/doratlo 5-5440 NEW YORK (Corner 52nd Street) Suite 601 f, ß,jE5BSa5E5E5E5B5E5EEZ5Z5ZSZ5ES^!52525E5ZSESB5E5E525B£iBSE5Z5Z5ESZ5E5E5B5B5Z5E5Z5E5Z51ES55ZS£5BSE5E5B5MZ5^5EESZTO5Z5a5B5E5B5£5Z5E5E5E5B525B5B5Z5^5E5E5ZS2512525E5^a Otto Gumpert Co. Das Haus für geschmackvolle, moderne Wohnungs-Einrichtungen Jetzt: 632 LEXINGTON AVENUE. N. Y. C. (zwischen 53. und 54. Strasse) PL 3 - 8923-8924 nL5S5BS2L525E525E525a5H52925ES2SES252525a5BS2SE!i utiiiiiuMmiH HiH i:iinHiumTW'r-nTm TT 1.113 5 Politischer Wegweiser eines 88-Jährigen Shaw's neues Buch schlägt alle Tages-SensaHonen London, im Oktober. Die ganze Welt nennt ihn G. B. S. Aber Shaw kann neuerdings sei- tigvi ersten Vornamen nicht mehr ii und zeichnet sei \ neues Buch nur Bernard Shaw. Es heisst "Everybody's Political W hat's •What?". Eigentlich aber möchte i«r es "Child's Guide to Polities" nennen. Es kostet trotz seiner eng- pkedruckten 366 Seiten nur zehn hhillinge. Vor dem Erscheinen wa- hren bereits über 100,000 Exemplare verkauft. Die Zeitungen schrieben ptrotz der wichtigsten Tagesereig- nisse seitenlange Besprechungen. hat mit Achtundachtzig ge- zeigt, dass er noch immer eine Welt in Atem haltan kann. "Ist die menschliche Natur un- widerruflich verderbt?" fragt die Ueberschrift des ersten Kapitels, und fährt fort: "Wenn ja, dann ist das Lesen dieses Buches eine Zeitverschwendung, und man sollte es lieber gegen einen Detektiv- roman umtauschen . . So finden wir den Shaw, den wir lieben und verehren, schon in den ersten Zeilen. Der greise Autor mit dem jugendlichen Tempera- ment hat nichts von dem verloren, was man bei jedem anderen "Laus- buberei" nennen würde. Da wim- melt es von komischen Anekdoten. Kr habe dafür gesorgt, dass dies BvXih einen anständigen "Wasch- zettel" erhalte, erklärt er einmal, denn er sei selbst einst ein schlecht- bezahlter Buchkritiker gewesen und wusste, dass man so dicke Bü- cher nicht immer lesen könne. Man solle sich also ruhig auf seinen 'Waschzettel' verlassen. Und wenn man den Sozialisten Shaw erzählen hört, dass er einst, als seine Bü- cher noch von jedem Verleger zu- rückgewiesen wurden, nur dadurch vor dem Verhungern geschützt wurde, dass er Geld von einem Onkel erhielt, der sein Vermögen sls Pfandleiher machte — so glaubt man Shaw kichern zu hören. * Nun glaube aber heiner, Shaw gebe gute Ratschläge, wie man bei -4er nächsten Wahl stimmen solle. Dar Autor ist der Meinung, unter .gegenwärtigen- Umständen sei es Am5 unsinnig, überhaupt abzu- stimmen. "Das englische Parteien- System sollte unerbittlich besei- tigt werden", erklärt er kurz. Aber man muss sehr vorsichtig sein mit diesem politischen Wegweiser. Schliesslich hat Shaw sich vor gar nicht so langer Zeit für Mussolini ausgesprochen und gegen die hohe Einkommensteuer in England — ganz unsozialistisch für einen alten Sozialisten. Shaw legt immer Wert darauf, Neuartig zu sein — zuweilen nur !_um damit Diskussionen hervorzu- fcatfen. Zum Beispiel wenn er über ^Religion sagt, dass nur das Gebet, nicht -der Erbetene wichtig sei. Shaw erzählt die Geschichte eines Schülers, der, nachdem er die "Hei- lige Johanna" gesehen habe, sei- Mm Lehrer erklärte, er könne Jesus ; nicht leiden und bete von nun an S# St. Joan — und der Lehrer ist Bürchaus dafür. Aber es ist ganz : Unmöglich, Shaws Buch zu bespre- chen; es gibt kaum ein Thema, das j^et" nicht berührt. Er springt von ■einem Punkt zum anderen und ; «lischt das Ganze mit autobiogra- phischen Anmerkungen. ^Wir sollten die Inquisition wie- derbeleben und ihre Hauptfunk- tion, die Nichtlebensfähigen loszu- werden." Shaw ist gegen Vivisek- tion und Pflicht-Impfung. Aber der Antialkoholiker und Vegetarier Shaw erklärt, er gehiesse Apfel- saft so wie andere Menschen Whis- ky, und wenn ihm Petroleum das- selbe Vergnügen bereiten würde, so tränke er es eben. Alles, was ich hier schreibe, soll keine Besprechung des umfangrei- chen Buches sein, sondern nur den Appetit reizen, es zu lesen. "Es ist ein Versuch eine» sehr unwissen- den, alten Mannes, den Leuten, die noch unwissender sind als er selbst, ein paar elementare, soziale Tatsachen zu übermitteln . . schliesst der Autor. Shaw hat mit seinem "Everybody's Political What's What?" seinem Lebens- werk nichts Neues hinzugefügt; aber hier ist alles aphoristisch ge- sammelt, was in seinen Stücken und den Vorworten zu seinen Stücken an Weisheiten gesagt ist. Pem. Südadler Glaeser Ein Freund des "Aufbau" in Italien fand 'in a bulletin coneern- ing interesting personalities in Ltaly': "Glaeser, Ernst, writer; author of 'Jahrgang 1902'; at present edifcor of Adler im Süden, a German mil.itary magazine püb- lished in Venice." Was doch aus einem strebsamen deutschen Schriftsteller werden kann, der vom Pazifisten zum Kommunisten und zum anonymen Mitarbeiter an Naziblättern wur- de, um dann nach Prag und Zürich ins Exil zu gehen, nach Deutsch- land zurückzukehren, und vermit- tels eines Schulungslagers ein Süd- adler zu werden ! Radiobotschafien nach Belgien In beschränktem Umfang und nur für Mitteilungen an nahe Ver- wandte bestimmt, kann man jetzt Radiobotschaften nach Belgien sen- den. Formulare für diese Botschaf- ten, die in französischer Sprache gehalten sein müssen, sind im Bel- gischen Generalkonsulat, 50 Rocke- feiler Plaza, Rooni 1016, erhältlich (nur auf persönliche Vorsprache, nicht brieflich!). Diese Botschaften werden vom Generalkonsulat be- glaubigt und von der Office of War Information nach Belgien gefunkt. Mehr Distomos In diesen Tagen hat die kleine Stadt Berlin in Oregon sich einen neuen Namen zugelegt. Sie heisst von jetzt ab Distomo. Damit sind die Bewohner dem Beispiel jener Landsleute in Illinois gefolgt, die vor zwei Jahren für eine ihrer Städte den Namen Lidice wählten. Distomo ist ein Ort in Griechen- land, der von den Nazis auf die brutalste Weise geplündert und schliesslich niedergebrannt wurde, während von seinen Bewohnern nur ganz wenige dem Massaker entka- men. Man kann sich vorstellen, dass die Leute von Oregon mit dem Namen Berlin schon lange unzu- frieden waren und oft genug damit gehänselt worden sind. Wichtig ist, dass sie ihn nicht nur abschüttel- ten, sondern damit eine symbolische Handlung verbanden, die diesen Krieg überdauern wird. Es gibt noch eine ganze Anzahl von Ber- lins, Hamburgs, Stuttgarts etc. in den Vereinigten Staaten. Und es gibt auch noch andere Städten, de- ren Namen ihren Einwohnern eben- so peinlich in den Ohren klingen müssen, zum Beispiel Städte, die Bismarck heissen. Sie wurden alle mehr oder weniger von Siedlern aus Deutschland gegründet, die längst gute Amerikaner geworden sind. Im übrigen soll unsere Anregung beileibe nicht etwas mit Bilder- stürmerei zu tun haben. Wir hal- ten aber die Tatsache, dass Städte, die in Europa vom Erdboden ver- schwunden sind, nun in Amerika weiterleben, für eine so schöne De- monstration für das, worum in die- sem Krieg gekämpft wird, dass man sie vervielfachen sollte. Max Fisher. DUDLEY Das Modezentrum des Herrn und der eleganten Dame! Jüdische Kunstschätze für Palästina Dia Hebräische Universität von Jerusalem verhandelt mit zustän- digen Institutionen der Verbünde- ten Nationen in London, um nach dem Krieg die von den Nazis ge- raubten jüdischen Kunstschätze sicherzustellen und sie der Jewish National University Library und dem University's Museum of Jew- ish Antiquities zu überweisen. Die Nazis haben in München grosse jüdische Bibliotheken sowie eine beträchtliche Beute an jüdischen Kunstschätzen aufgespeichert, die sie durch Plünderungen in ganz Europa zusammengetragen haben. * Im Juni dieses Jahres hat die Hebräische Universität 25,000 Kii- bik-Lenthneter Antüyphns-Lymphe nach Rußland verschickt, und zwar per Flugzeug über Teheran. Da s Impfmittel wurde von'der Ab- teilung für Bakteriologie und Hy- giene hergestellt. L Heute und Morgen Von WALTER LIPPMANN 3 Die Ueberwindung des Interregnum Das schwierigste Problem dieser Präsidentenwahl ergibt sich aus der Tatsache, dass sie inmitten eines Krieges stattfindet, der noch lange nicht zu Ende ist. Wie sollen in der Periode vom Wahltag bis zum Amtsantritt verantwortliche Entscheidungen über die Kriegs- f'ührung getroffen werden, wenn der amtierende Präsident eine Nie- derlage erlitten und der neuge- wählte Präsident und sein neues Kabinett die Verantwortung noch nicht übernommen haben? Dieses Problem ist in der amerikanischen Geschichte nicht neu; es ist be- kannt als das durch unsere Ver- fassung geschaffene Interregnum. Besonders brennend wird es in Krisenzeiten; so kam es 1864, 1916 und dann wieder 1940 zum Vor- schein, als vir zwar noch nicht im | Krieg, aber doch dem Kriege nahe waren. Es ist ein sehr handgreif- liches Problem, und nichts würde mehr die Untauglichkeit, den Krieg weiterzuführen, beweisen, als die Tendenz, seine Existenz abzuleug- nen. Das Problem ist nur zu lösen, wenn Dewey, falls er gewählt wer- TfctW Furniture Open Daily and Saturday to 6 P. M. - Closed evenings ROSE FURNITURE SHOP 49 E 33rd St. JjWBjBif» den sollte, sich sofort vertrauens- voll an Roosevelt und seine in Wind und Wetter gefestigte Ver- waltung wendet und eine Art von Zusammenarbeit anbietet und ver- langt, die über die Parteigrenzen hinausgeht. Die Situation erlaubt es den Männern, die jetzt die Ver- antwortung tragen — und das sind noch viele andere neben dem Prä- sidenten, General Marshall und Admiral King — nicht, als "lahme Enten" danebenzuhinken, wenn eine neue, unerfahrene Kriegs Ver- waltung in der normalen Friedens- manier zusammentritt. Die grösste Aufgabe, die Dewey vor sich sieht, ist, einen Entschluss zu fassen, wie er diese Schwierigkeiten überwin- den und das Land überzeugen kann, dass er sie begriffen und überwunden hat. Autorisierte IJeberstelzuii« von Mary <*raf. Jeder Xm-lirirm-k. auch niisfztiKwweiwe, verboten. Alle Rechte vorbehalten. Copy- right 1944, New York Herald Trilume. Inc. (f r/// J/J EXTRA STRON6 REFRESH1N G 6 OZ. . . . $1.00 (Plus 26% Tax) Zu. haben in Drugstores u. n.: RIVERSIDE PHARMACY 9o1h St. and Broadway CHARLES CHEMIST 2414 Broadway (88th St.) KOSMOS PHARMACY 618 Amsterdam Ave. (96tb St.) MARLO DRUG COMPANY 2345 Broadway (84th St.) KEYSTONE PERFUME STORE 2327 Broadway (84th St.) MANBRO CHEMIST 272 West 72nd Street WEINER PHARMACY 72tvd St. awtl Columbun Ave. SHERMAN SQU. PHARMACY 2051 Broadway (71st St.) THOMAS PHARMACY 2661 Broadway (98th St.) TRIMTY DRUG COMPANY 2621 Broadway (99th St.) VlM DRUG CO. $817 Broadway (158th St.) THERESA PHARMACY 3901 Broadway (163rd St.) TOWN DRUG COMPANY 1398 St. Nicholas Ave. (186th) YALE DRUG COMPANY 1460 St. Nicholas Ave. (182nd) H. C. REDEMANN Inc. 1523 Third Ave. (86th St.) LISTER CHEMIST 1088 Madison Ave. (82nd St.) TRINITY DRUG COMPANY 111 Broadway« (Pine St.) WRIGHT DRUG STORES 71-15 Austin St. (Forest Hills) MEDICAL HALL PHARMACY 108-15 Queens Boulevard (Forest Hills) Versand nach allen Staaten. He rsteller: H. H„ MASIE TOILETRIES 24 E. 21st St., N.Y.C. AL 4-0198 3 0 jährige Erfahrung "Ein reine* Roggenbrot» hergestellt ohne Hefe/* Nicht zu ver- wechseln mit minderwerti- gen Imitatio- nen ähnlich klingenden Namens. für den Kenner guten Brotes gibt es nur: IDilÖS Bauernbrot HELLEN PUMPERNICKEL"i KOM WS SBROT) und den dunklen WESTFÄLISCHEN PUMPERNICKEL in allen einschlägigen Gest haften zu hiaben. 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DIREKTE SIHWA V V ERBIND VN- GEN-- liMT l.inc lii,ei, ans der Hildlläche. "Ewald Tnigy" ist Ii! Ii er nur einmal In einer s-ehr kleinen Aufläse für die Mitglieder einer bibliophilen Vereinigung gedruckt Völlig im veröffentlicht es Material brin- gen die beiden anderen Bände. Die Briefe an die "Schriftstellerin Baronesse von Oe.", in dem Märchenschloss Wales- lawhi in Böhmen, zeigen einen bisher ganz .unbekannten MfV;e. Aufgehend in naiver Vielgeschäftigkeit, Zeitschriften und Vereine gründend, berichtet er von all diesen Tätigkeiten seiner Freundin in Briefen bis zu lf> Seiten Fänge, un- termengt mit vielen Reimereien. Den Inhalt des dritten Bändchens bilden wei- tere Briefe an den Schriftsteller Rudolf Christof Jenny, mit dem Rilke vorüber- gehend eine enge Freundschaft ver- band. Der erste Band wird lin November erscheinen. Für den Monat Dezember ist das Erscheinen des neuen Buches von Annette Kolb "König Ludwig II, und Richard Wagner" in Aussicht genommen. Es ist ein Erinnerungs- buch, in dem Annette Kolb aus ih- rer Jugendzeit erzählt, als ihr Va- ter als Direktor der botanischen Gärten in München tätig war. "Dewey" An American of This Century. By Stanley Walker. WittJesey House. $2.50. Eine brave, genaue, sichtlich be- geisterte, aber nicht besonders in- teressante Biographie des Präsi- dentschaftskandidaten. Man er- fährt die Lieblingsspeisen von Mrs. Dewey — ihr ist es gegeben Eier auf 250 verschiedene Arten zuzu- bereiten — man erfährt weiter, dass der Governor gern liest, Golf spielt und nicht ganz ein Paket Zigaretten am Tag raucht. Der Autor bemüht sich um Anek- doten, aber ihre Pointen sind dürf- tig, und im Wesentlichen laufen sie alle darauf hinaus, dass "Tom" cjem oder jenem Freund mit Rat .und Tat geholfen hat. Eindrucks- voll ist lediglich der Bericht über die Tätigkeit Deweys als Staats- anwalt. Aber das ist ein geschlos- senes (und bekanntes) Kapitel, und ob es genügt, schwankende Wähler ins Dewey'sche Lager hinüberzu- ziehen, bleibt dahingesteMt. Ein er- staunlich schwaches Propaganda- l?uch. H. O. Gerngross. Neues umfassendes Werk über Judentum in Vorbereitung Ein zweibändiges, enzyklopädi- sches Handbuch, das den Titel füh- ren seil "The Jeivish People, Past and Presens", ist jetzt in Vorberei- tung und soll Anfang nächsten Jahres in New York herausge- bracht werden. Es ist dies die erste englisch - sprachige Zusammenfas- sung der kulturellen, geistigen und materiellen Leistungen der Juden, angefangen von biblischen Zeiten bis in die Gegenwart. Literarischer Herausgeber ist Maurice Samuel, dessen letzte Arbeit "The World of Sholom Aleichem" den Anisfeld Award für 1944 gewann. Die neue Enzyclopädie soll die englisch sprechende jüdische und VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel *5-$10 $15 (ursprünglich 15:55 bis i»75) New York» berühmter Pfand ieiher etabl. 1882 bietet Ihnen erstkl Anziiee u. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate zu einem so niedr. Preis, wir Sie ihn nie erwarten würden R ASREL'S » COLUMBUS AV (N. öl). St.; I Block vvesll vom Broadway) nichtjüdische Welt über Leben, Leistung und Geschichte der Juden unterrichten. Sie berichtet über die dreitausendjährige jüdische Ge- schichte, über Wanderungen, Reli- gion, Kultur. Es erzählt von den Sprachen, die die Juden gesprochen haben, über die Literatur, die sie in diesen Sprachen geschaffen, über ihre Philosophie, Gebräuche und Volkskunde. Mitarbeiter sind un- gefähr vierzig international an- erkannte Sachverständige und Spe- zialisten, unter ihnen Professor G. Sholem, Jacob Lestschinsky, Pro- fessor W. F. Albright und Profes- sor L. Kersch. Buchnotizen Jn der Zeitschrift "Phyton" (At- lanta, IFniversity, Georgia), zwei- tes Vierteljahr 1944, veriilTenI lic.lit Paul TNcttt einen i n1 eres.sa n I eil Aufsatz über "Traces of the Ne- groid in the 'Maurosque' of the Sixteenth a,nd Seyenieenth Centu- Das seit 1898 bestehende Yerlag's- haus für N&ehdriieke and Dunlaii wurde g-enieinsam von Tfa.r- per and Bros., (landom House und dem Book-of-the-Mon t h Club fiir $2,r>e0,000 gekauft. "I Wvfd 'l'hrouRli tlie Warsiiw Ghetto" "von Mary Hern (das aus- zugsweise jetzt in deutscher Sprache im - "Aufbau" ve Wissen 11 ich t wird) soll im Januar hei h. B. Fischer in Buchform erscheinen. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS ACHTUNG! ÄLTERE PERSONEN finden ganzjährig. Aufenthalt auf unserer schön gelegenen HÜHNERFARM Zimmer mit allem Komfort; 1 Min. von l'ost. Gute, reichhalt. Küche. Küstige |.eitle können sich muI' Wunsch cegen Vergütung beschäftigen. LYON'S POULTRY FARM BULLVILLE, N. Y. (1! Stunden liusl'alirt > Tel. Middletown (N.Y.) 7-10.12. Ist Nietzsche ein Nazi? Anlässlich des 100. Geburtstages Nietzsches am 15. Oktober — Von LUDWIG MARCUSE Die Malerin Mrs. Gladys Rock- more Davis soll neben zwei Kin- dern einen Dachshund besitzen, der den Namen Nietzsche trägt. Wie kam der Hund zu diesem Na- men ? Weil man fand, dass Nietz- sche wie* ein Dachshund aussieht ? Oder weil man fand, dass der Dachshund so aggressiv ist — wie ein Nietzschesches Apergu? Wahrscheinlich aus diesem Grun- de! Denn die heute grassierende Nietzsche-Legende stellt Nietzsche neben den attackierenden Hitler und nicht neben den leidenden Christus; obwohl der Titel von Nietzsches Autobiographie nicht "Mein Kampf" heisst, sondern "Ecce Homo". Zu dieser Verschmelzung von Nietzsche und Hitler haben viele Umstände beigetragen. Nietzsches Worte "Uebermensch" und "Blonde Bestie" passen ausgezeichnet in Hitlers Wortschatz. Nietzsches Aufforderung: Häuser auf dem Ve- suv zu errichten ... steht offenbar in Einklang mit dem nazistischen Preislied auf das Gefährlich-leben. Und viele deutsche Nietzscheaner wurden prominente Nazi-Professo- ren: sie priesen an Nietzsche den "Siegfried-Angriff auf die Urba- nität des Westens" und nannten ihr philosophisches Seminar (mit An- spielung auf Nietzsches Schrift "Fröhliche Wissenschaft"): "Wach- stube zur fröhlichen Wissenschaft." Die Welt erfuhr dann, dass Nietzsches Schwester den Spazier- stock ihres Bruders dem Führer verehrte. Die Welt nahm davon Kenntnis, dass der stürzende Füh- rer dem gestürzten Duce Nietz- sches Werke zum Geburtstag schenkte. Und die Welt weiss von Nietzsche mindestens soviel: dass er den Hitler der Renaissance, den blutigen Cesare Borgia, verherr- licht hat. Wer sollte also daran zweifeln, dass Nietzsche und Hit- ler vom selben Holze sind — zu- mal der Papst und amerikanische Professoren es ex cathedra ver- künden ? Es ist nicht wahrscheinlich, dass man in Deutschland dieser Zusam- mengehörigkeit ebenso sicher ist. Vor einigen Monaten veranstaltete die New York Public Library eine Ausstellung der vom Nationalso- zialismus verbotenen Bücher. Die Schwarze Liste, welche The Lib- rary's Bulletin abdruckte, enthält auch den Namen Friedrich Nietz- sche. Ist der deutsche National- sozialist früher als de. Rest der Welt zu der Einsieht gekommen: dass Nietzsche es verdient hat, im Dritten Reich verbrannt zu wer- den ? Es würde viel Zeit nehmen, diese Behauptung durch eine gründliche Interpretation der Sprache Nietz- sches zu stützen. Man kann es viel kürzer machen. Man braucht nur entscheidende Hitler-Sätze mit entscheidenden Nietzschc-Sätzen zu konfrontieren — Sätze über zen- trale Themen, die beiden gemein- sam waren. Die arische Rasse Die Worte Arisch und Rasse sind JETZT IST DIE HERRLICHSTE ZEIT IN LAKEWOOD! Damen und Herren, die wirklich Hülle u. 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Es gibt keine Zivili- sation in Europa, die nicht den Ariern entstammt; wo sich das arische Blut erschöpfte, trat der Stillstand ein. Die grossen Re- präsentanten der Arier sind die Germanen. Richard Wagner, der alle diese Ideen gierig aufnahm, rief: "Gott, dass ich den einzigen originellen Schriftsteller so spät kennen lernte!" Von wem stammt nun Hitler ab: von Richard Wagner oder von Nietzsche? NIETZSCHE: "Der arische Einfluss hat alle Welt verdorben. . . "Gegen Arisch und Semitisch: Wo Rassen gemischt sind, ist der Quell grosser Kulturen." Maxime: Mit keinem Menschen umgeh», der an dem verlogenen Ras- sen-Schwindel Anteil hat." HITLER: "Was wir heute an menschlicher Kul- tur vor uns sehen, die Errungenschaften der Kunst, Wissenschaft und Technik, ist fast ausschliesslich das schöpfrische Produkt des Ariers." "Ideen wie "Demokratie", "Majori- tät", ''Weitgewissen", "Weltfriede", "Internationale der Kunst" usw. zer- setzen unser Rasse-Bewusstsein, züch- ten teigheit, und so müssen wir heute sagen, dass der einfältige Türke mehr Mann ist als unsereins." Deutsche und Juden Wenn einer die Qualität haben soll, Philosoph des Nationalsozia- lismus zu sein — so ist das Min- deste, was man von ihm verlan- gen muss: er darf dem Führer nicht widersprechen in seinen An- sichten über die Deutschen und die Juden. Und gerade dieser Widerspruch muss Nietzsche zur Last gelegt werden. Während Hitler die Deut- schen zu Sprösslingen der höch- sten menschlichen Rasse ernennt» sieht Nietzsche mehr — die pf$- cho-pathologischen Züge. NIETZSCHE: "Man muss es in den Kauf nehmeit, wenn einem Volke, das am nationale» Nervenfieber und politischen EhrgeiM leidet, leiden will, mancherlei Wol- ken und Störungen über den Geist ziehn, kurz, kleine Anfälle von Ver- dummung: zum Beispiel bei den Deut- sch;; . von heule bald die antifranzö- sische Dummheit, bald die .-»n Ii jüdische^ bald die antipolnische, bald die christlich-romantische, bald die wag- nerianische, bald die teutonische, bald die preussische. . . " HITLER: "Die nationalsozialistische Bewegung muss stets dessen eingedenk sein, dass wir als die Hüter der höchsten mensch- lichen Rasse auf Erden eine hohe Pflicht zu erfüllen haben, und sie wird dieser Pflicht umso eher genügen können, je mehr sie danach trachtet, dass das deutsche Volk sein Rassebevvusstsein wieder findet, und nicht nur Hunde, Pferde und Katzen züchtet, sondern sich auch des eigenen Blutes erbarmt." Wie Nietzsche und Hitler die schärfsten Antagonisten sind im Punkte Deutschtum, so sind sie es im Punkte Judentum und Antise- mitismus. NIETZSCHE: "Welche Wohltat ist ein Jude unter Deutschen! Wie viel Stumpfheit, wie flächsern der Kopf, wie blau das Auge; der Mangel an esprit iji Ge- sicht, Wort, Haltung; das faule Sich- strecken, das deutsche Erholungs-Be- dürfnis, das nicht aus Ueberarbeitung, sondern aus der widrigen Reizung und Ueberreizung durch Alkoholika her- kommt. . . ." "Die Antisemiten vergeben es den Juden nicht, dass die Juden 'Geist1 haben — und Geld. Die Antisemiten — ein Name der 'Schlechtweggekommen neu'." j HITLER: "Stundenlang wartet der schwarz- haarige Judenjunge, teuflische Freude auf dem Gesicht, im Hinterhalt auf d*8' ahnungslose Mädchen, das er nem Blut besudelt und so ihrem Volk» entreisst. Mit allen Mitteln versucht er, die rassischen Grundlagen des Volkes, das er versklaven will,.zu zerrütten. Und genau wie er selbst systematisch Frauen und Mädchen demoralisiert, genau sö wenig schreckt er davor zurück, iaii| grossen für andere die Schranken des'' Bhites und der Rasse niederzureissen.™ , (Fortsetzung folgt) —On Pay Day, Buy Bonds— 1 Der "Aufbau" ist Ihre Kaufs-1 stelle für War Bonds. • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG • SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG • HOSPITAL-HILFE • ERHOLUNGS-PLÄTZE • KINDER-VERSICHERUNG □ □□□□□□ bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Seit 1884 bietet die Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod. Massige Raten. Freie Auskunft. » 60,00« Mitglieder » 365 Zweigstellen in 27 Staaten Kapital: $4,600,000.00 Ausbezahlte Unterstützung: $24,200,000.00 * WORKMEN'S BENEFIT FUND MAIN OFFICE: 7I4 Seneca Avenue Brooklyn. N Y. DISTRICT OFFICE: 1575 W. Ogden Avenue Chicago, III. Senden Sie unverbindlich Ihren Prospekt: Name..................................Alter Adresse............................................... AUFBAU Nur wer registriert, kann wählen! LETZTER TERMIN: SONNABEND, 14. OKTOBER Wer darf wählen? . Paragraph 150 des Wahlgesetzes im STAATE NEW YORK lautet: "Wahlberechtigt sind Bürger beiderlei Geschlechts, die am Wahl- tage 21 Jahre alt sind und das letzte Jahr vor der Wahl innerhalb des Staates gewohnt haben, die letzten vier Monate innerhalb des County, der Stadt oder Ortschaft, und die letzten dreissig Tage im Wahlbezirk, in dem sie wählen wollen. Naturalisierte Bürger müs- sen ausserdem mindestens 90 Tage vor dem Wahltag als Bürger ein- geschworen worden sein." Wir machen nochmals darauf aufmerksam, dass obiges nur für den Staat New York gilt. In den anderen Staaten müssen Erkundi- gungen über die Frist, innerhalb deren man im betreffenden Staat gewohnt haben muss, bei den ent- sprechenden Stellen eingeholt wer- den. Die Registrierung findet in New York City in den ein- zelnen Distriktswahllokalen in die- ser Woche bis einschl. Sonnabend, 14.. Oktober, statt, und zwar Mitt- woch, Donnerstag und Freitag von 5 p. m. bis 10:30 p. m. und Sonn- abend von 7 a. m. bis 10:30 p. m. Es empfiehlt sich, die Re- gistrierung nicht auf den letzten Tag zu verschieben. Die für die einzelnen Wähler zu- ständigen Distriktswahllokale wur- den bereits in den Tageszeitungen publiziert und sind meistens durch Anschläge in den Häusern bekannt i gegeben worden. Bürgerpapiere mitbringen Die Bürgerpapiere sind in jedem Fall vorzulegen. Der "Literacy Test" Wer zum ersten Male registriert werden will, muss nachweisen, dass er fähig ist, englisch zu lesen und KU schreiben. Dieser Nachweis kann durch Vorlegung eines Di- TEploms über die Absolvierung einer •~*#fatklassigen Elementarschule oder die einer höheren Lehranstalt, an denen der Unterricht in englischer Sprache erteilt wird, geführt wer- den. Der an einer deutschen Uni- versität erworbene Doktorgrad ist Nicht ausreichend. Wer den vorstehenden Nach- weis nicht zu führen vermag, muss sich einem "literacy test" unter- werfen, einer kurzen und ein- fachen Prüfung, die in New York (in andern Orten ist es oft anders) aus acht Fragen besteht, die man schriftlich beantworten muss. Die- ser Test dient lediglich dazu, die Fähigkeit des Wählers, englisch lesen und schreiben zu können, festzustellen. Schreibfehler werden nicht angerechnet, doch empfiehlt es sich, die Antworten aus Gründen der Leserlichkeit in Druckschrift zu schreiben. Die Fähigkeit eng- lisch sprechen zu können, wird nicht geprüft. Niemand braucht Sorge zu haben, dass er den "test" nicht bestehe. Die Prüfungen für den "Literacy Test", für den man sofort ein dop- peltes Zertifikat ausgestellt be- kommt (eines für den Registration Board und eines für sich selbst), finden in einem "Literacy Test Center" statt, das sich gewöhnlich in einer Schule oder sonstwo in der Nähe des Registrierungslokals be- findet. gruppierung als enemy alien auszu- nehmen. Die Behörden wollen auch offen- sichtlich nach Möglichkeit helfen; denn sie schicken dem deutschen Antragsteller, sofern er an sich un- ter die obige Beschränkung fallen würde, vor dem ersten Hearing ein Formular für ein an den Präsiden- ten zu richtendes Gesuch um Be^ freiung von der Eigenschaft als "enemy alien". Jeder deutsche Einwanderer, so- fern die sonstigen Voraussetzungen für die Einbürgerung vorliegen, kann diese beantragen, auch wenn die "First Papers" nach dem 11. Dezember 1939 — der Kriegszu- stand mit Deutschland hat am 11» Dezember 1941 begonnen — aus- gestellt worden sind. E. B. A Dollar Is Never Too Old To Go so War— The 4merlean Way Der New World Club. Inc., t*t eine amtliche Verkaufsstelle sät War Bonrie. Krieg und Einbürgerung Der am 13. Januar 1941 in Kraft getretene "Nationality Act" be- stimmt, dass Personen, die Bürger eines Staates, mit dem die Ver- einigten Staaten sich im Kriege befinden, sind oder waren ohne eine andere Staatsangehörigkeit erwor- ben zu haben, nur dann naturali- siert werden dürfen, wenn ihre "declaration of Intention" späte- stens zwei Jahre vor Beginn des Kriegszustandes gemacht worden ist. Massgebend ist somit das Da- tum der "First Papers". Das Da- tum, an welchem der Einwanderer der Behörde mitgeteilt hat, dass er die First Papers beantragen wolle, ist belanglos. Von dieser Bestimmung werden nur die deutschen Einwanderer be- troffen, da Japaner überhaupt nicht eingebürgert werden können und alle anderen "enemy aliens" durch Verordnung d^ä Präsidenten der Vereinigten Staaten von den Be- schränkungen der feindlichen Aus- länder generell ausgenommen wor- den sind. Aber auch für die deutschen Ein- wanderer besteht kein Grund zur Beunruhigung, denn das Gesetz gibt dem Präsidenten die Ermächtigung, nach seinem freien Ermessen auf Grund eines Berichtes des Depart- ment of Justice über die Loyalität des die Einbürgerung beantragen- den Deutschen, ihn von der Ein- 1 "CLAIRE" zeigt laufend neueste Herbst- und Winter-Modelle HANDTASCHEN aus ECHT ALLIGATOR, SUEDE (WILDLEDER), ECHT BOXCALF (KALBSLEDER), SATIN Handgenähte Handschuhe Damengärtel Klein-Lederwaren Modischer Schmuck -SONDERANGEBOT C H T E Alligator Handtaschen t |(j Q8 .$29,98, $19.98 ™ VeVV Ledergefüttert ECHTE plus Tax Kalbsl. Handtaschen Teilweise ledergefüttert, Innentanche im. 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Das illegale Blatt ist auf rosa Papier abgezogen und ent- hält ausser den vom britischen Rund- funk ausgegebenen Nachrichten eine Warnung, sich nicht zur Arbeit für die Deutschen verlocken zu lassen. Wie anders hören sich diese Nach- richten an als die in der "Gazeta Zy- dowska" gebrachten, die in Krakau mit Erlaubnis des Gouverneurs Frank ge- druckt wird. Aber die Leser des offi- ziellen Blattes seilen die erste Seite so- wieso nicht an. Man liest es wegen der Innenseiten, die wichtige Berichte über die verschiedenen, abgesonderten jüdi- schen Viertel im ganzen Generalgou- vernement enthalten. Die Zeitung stellt auf diese Weise den einzigen legalen Kontakt zwischen den einzelnen Ghetti dar. Den Notizen, die von den "Juden- räten" oder den "Aeltestenräten" der einzelnen Gemeinden eingesandt wer- den, kann man wertvolle Informationen über Lebensbedingungen usw. entneh- men. Zu den beliebtesten Spalten der Ghet- tozeitung gehört der Briefkasten, wo die Fragen der Leser über das, was erlaubt, und das, was verboten ist, be- antwortet werden. Die Antwort lautet gewöhnlich "verboten", aber die Leser senden trotzdem immer weiter ihre Fra- gen ein. Die Mittelseilen sind den literari- schen Arbeiten jiddischer Schriftsteller, ins Polnische übersetzt, vorbehalten, und auch den Originalarbeiten junger Talente, die innerhalb der engen Ghetto- mauern blühen. Die letzte Seite bringt Anzeigen, meistens von Doktoren, Apo- thekern und Schneidern aus Warschau und Krakau. Die "Gazeta Zydowska" hat eine grosse Zirkulation; jedes Exemplar wird von lfunderten gelesen, weil die Deut- schen nur eine beschränkte Auflage ge- stalten. Sie ist die einzige legale Zei- tung für drei Millionen Juden in Polen. Viel grösser ist das Interesse natür- lich an der illegalen Presse; dieses Blatt kommt unregelmässig heraus; es ist die einzige zuverlässige Quelle über politische Ereignisse und den Verlauf des Krieges. Ab und zu bringt mein \ aler ein solches Blatt nach Hause. Ehe er sich traut, es uns zu geben, ver- schliesst er sorgfältig die Türen. Er hat sieh verpflichtet, es am gleichen Tage an eine andere Person weiter- zugeben, deren Namen er aber nicht verrät. Auf diese Weise geht die Zei- tung von Ilaus zu Haus. Anfänge des Untergrund Im (/hello ist die illegale. Tätigkeit lebhafter, als irgendwo sonst in Polen. Nicht mir die Parteien der jüdischen Arbeiterklasse, sondern auch die PPS fpolnische Sozialistenpartei) hat ent- deckt, dass es leichler ist, ihre illegalen Di ucksachen hier zu drucken und Lie- ferungen auszusenden und entgegenzu- nehmen. V iele der aktivsten, militanten polnischen Sozialisten sollen sogar im Ghetto leben. Die PPS erhält alles Geld, das sie, braucht, von der polni- schen Regierung im Exil in London, aber die hingehendsten Lntergrund- arbeiter, die täglich ihr Leben aufs Spiel setzen, sind zum grössten Teil die Ghetto-J u den. Vor ein paar Tagen wurde ein Haus in der Siennaslrasse an der Ecke der Sosnowa durchsucht. Angeblieh wollten die Nazis die Möbel eines indischen PHOTOSTAT COPIES 25c PHOTOKOPIEN 25c wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R.CASSELL CO.,Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 VORBEREITUNG ZUR BÜRGER-PRÜFUNG in drei Einzelstunden (Englisch) EUGEN BANDMANN netter der juristischen Sprechstunde und der Kurse für BOrgerkunde des "New World Club". 875 WEST ISfith ST., Apt. 6-G, N.Y.C. Tel.: WA 8-1309 Anruf erbeten: 8-10 i>. m., 7-8 p- ro. Mieters requirieren, und bei dieser Gelegenheit fanden sie eine Radiosla- tion. Später haben die Bewohner des Blocks uns erzählt, dass den ganzen vor- hergehenden Tag ein Nazi-Auto unauf- hörlich durch die Strasse hin und her gefahren sei, bis es schliesslich am Eck- haus Halt gemacht habe. Es stiegen mehrere Gestapoagenten aus, die die Durchsuchung vornahmen. Offensicht- lich gehörte dieser Wagen zur Radio- abteilung der Gestapo und war mit einem speziellen Detektor zur Auffin- dung geheimer Radiostationen ver- sehen. Bestrafung eines Verräters Alle männlichen Bewohner des Eck- hauses wurden ins Gefängnis gebracht und die meisten wurden auf der Stelle erschossen. Aber geheime Radiostalio- nen gibt es immer wieder, und illegale Bulletins werden weiter veröffentlicht. Die Nazi-Drohungen und -Quälereien schrecken nicht mehr. Was mehr ist, die Untergrundbewegung zahlt den Nazis und polnischen Verrätern so weit wie möglich mit gleicher Münze heim. Erst vor kurzem wurde der berühmte polnische Filmstar Igo Sym, der mit den Nazis zusammenarbeitete, von den f||. 1 t -v. ! Zeichnung von Miriam Berg Ein Hofmusikant Professor Kellermann aus Leipzig. Patrioten hingerichtet. Die Nazis schlu- gen rote Plakate in der ganzen Stadt an und versprachen eine Belohnung von 10,000 Zloty für die Auslieferung des "Verräters". Inzwischen wurden ein paar hundert prominente Polen als Gei- seln eingesperrt und einige sind erschos- sen worden. Der Professor aus Leipzig 12. Juni 1941 Unser Hof in der Siennaslrasse 41 ist der Schauplatz vieler Geschehnisse, vielleicht weil mehr wohlhabende Leute hier wohnen als anderswo. In den Mor- genstunden kommt oft Professor Keller- man vom Leipziger Konservatorium hierher, um Violine zu spielen. Er ist ein kleiner, grauhaariger Mann mit faszinierend langen Fingern. Wenn er zu spielen beginnt, öffnen sich die Fen- ster in allen Stockwerken. Ich sehliesse meine Augen und stelle mir vor, dass ich im Konzerlsaal irgend einem gros- sen Virtuosen zuhöre, der diskret von einem fernen Orchester begleitet wird. Nur wird sein Spiel oft unterbrochen von dem Geräusch des zu Boden fallen- den harten Brotes oder der ihm zuge- worfenen Münzen. Wir luden den Professor zu einet Tasse Tee ein. Er erzählte uns seine Geschichte: Im Januar dieses Jahres • Schreibmaschinen • REMINGTON Spezial-Angebot . . . $24.00 AUCH ANDERE FABRIKATE Addier-Maschinzn - Büro-Möbel I. GREEN LO 5-2665 265 West 40th St. r WIR FORSCHEN NACH > JEDERMANN • ÜBERALL Ilaben Si - ein Problem? Gesuchte Personen werden gesund, n Häusliche Schwierig!;, nachgeforscht STHHNCi VtiHTRAIII.ICH Kein Fall zu klein. Tag u. Nacht t,e'! .fuhren I JOSEF TREU 74 W. 38th St. (Cor. 6th Ave.) Iftoom 203 - l'el.: Wisconsin "-8I2S war er ins Ghetto gebracht worden. Zu- sammen mit seiner Frau reiste er zehn Tage lang in einem versiegelten Wag- gon. Einige starben unterwegs, und die Lebenden setzten die Reise zusammen mit den Leichen fort. Seine beiden Söhne hatte er noch vor dem Kriege nach England schicken können. "Ich beklage mich nicht", sagte er, "ich verdiene für mich und meine Frau den Lebensunterhalt. Am Nachmittag gebe ich ein paar Stunden, für die ich gut bezahlt werde, und im grossen gan- zen sind die Leute sehr mitfühlend mir gegenüber. Meine Mutter bat ihn, meiner jünge- ren Schwester, die schon vorher Violine gespielt hatte, Stunden zu geben. Er willigte ein und kommt nun zweimal in der Woche zu uns. Er erhält 5 Zlotys für die Stunde. Kinder jagen nach Brot Eine wahre Plage sind die Kinder, über die man auf der Strasse förmlich stolpert und die um Brotkrusten betteln. Es ist wahr, nicht alle Kinder betteln. Viele verdienen sich ihren Unterhalt, oft leichter, als ihre Eltern. Ganze Ban- den kleiner Kinder haben sich organi- siert. Jungens und Mädchen von 5 zu 10 Jahren. Die kleinsten und magersten wickeln Sackleinewand um ihre knochi- gen kleinen Körper, dann kriechen sie durch den Stacheldraht auf die arische Seite hinüber. Die grösseren K'iuier entwirren die Drähte und stossen die kleineren durch. Andere wieder passen auf, ob deutsche Wachen oder polnische Polizisten in Sicht sind. Ein paar Stunden später kommen sie zurück, mit Kartoffeln und Mehl be- laden. Meissens gehen sie in die Vor- slädte, wo die Nahrungsmittel billiger sind, als im Stadtzentrum. Oft geben ihnen die Bauern die Kartoffeln um- sonst. Ihr schreckliches Aussehen er- regt Mitleid. Ausser Kartoffeln bringen sie oft noch ganze Laibe schwarzen Bauernbrotes mit. Mit glücklichem Lächeln auf ihren kleinen, grünlichen Gesichtern kriechen sie ins Ghetto zu- rück. Manchmal sieht die deutsche Schild- wache sie nicht, manchmal tut sie es doch, aber stellt sich blind uirt taub. Der letztere Fall ist seltener; immethin gibt es auch solche Deutsche, besonders unter den älteren, die vielleicht selbst kleine Kinder zu Hause haben und da- rum einen Funken Mitleids für diese jüdischen Kerlchen empfinden, die wie wandelnde kleine Skelette aussehen. Die meisten deutschem Wachen aber feuern kaltblütig auf die rennenden Kinder, und der jüdische Polizist muss die blutenden Opfer, die wie verwun- dete Vögel niederfallen, aufheben und auf die vorbeifahrenden Karren werfen. Am nächsten Morgen versuchen die kleinen Requisitions-Truppen wieder ihr Glück. Krieg mit Russland 26. Juni 1941 Ich schreibe heute im Luftschutzkel- ler unseres Hauses, ich habe Nacht- dienst als Mitglied des Haus-Luftschut- zes. Die Hussen bombardieren immer öfter. Wir wohnen ain einer gefähr- lichen Stelle, dicht atm Haupthahnhof. An dem historischem 22. Juni, um Wenden Sie sich mit Vertrauen UeberSetzungs- und Korrespondenz-Büro Universal Translation Bureau 1674 Broadway (Ecke 52. Str.) Tel. CI 6-9886 Nach 6 l'hv und Sonnabend nachm.: 209 EAST 74th ST, (RH 4-7060) Übersetzungen jeder Art. Wir besorgen Ihre Korrespondenz. ATLANTIC Translation Bureau . Beglaub. Übersetzungen aller Art 1351 Third Ave., cor. 77th St. BUtterfieJd 8-9571 fZ Beglaubigte Uebersetzungen 4 I hr nachmittags, gab unsere Theater- gruppe ihre gewöhnliche Sonnlagsvot- stellung in der Weisman-Ilalle. Ich fing gerade mein zweites Lied an, als eine schreckliche Explosion zu hören war. Die ganze Bühne zitterte. Ich wusste nicht, was geschehen war. Durch das Fenster sah ich. wie die lläuserruineit jenseits der Strasse, die während der Belagerung Warschaus zerschossen wor den waren, in kleine Stücke auseinan- derbrachen. Was kann das sein? dachte ich blitzartig, werden wir wieder bom- bardiert? Lud von wem? Die Zuschauer wurden unruhig, abei Romek unterbrach sein Spiel nicht und flüsterte mir zu: "Sing weiter. Es ist weiter nichts." Die Explosionen hielten an, schienen sich aber von uns zu ent- fernen. Kaum hatte ich meine Num- mer beendet, da -brach im Saal eine Panik aus. Die Leute rannten nach den Ausgängen. Harry versuchte vergeblich, sie aufzuhalten. In wenigen Augenblik- ken war der Saal leer. Jemand brachte die Nachricht, dass die Russen den Bahnhof bombardiert hätten. An der Ecke der Sien na- und Sos- nowastrasse sah ich, dass unser Haus unbeschädigt war und atmete erleichtert auf. Die Leute rissen sich die Extra- ausgabe des "Nowy Kurjer Warszawski" aus der Hand. Die riesige bunte Ueber- schrift lautete "Krieg gegen die rote Pest" — "Die Deutschen verteidigen die Welt gegen die bolschewistische Sintflut*'. Diese Ueberschriften lockten ein Lächeln auf jedermanns Lippen. In Warschau wurde sofort der Kriegs- zustand erklärt. Die Sperrstunde im Ghetto fing jetzt um sieben an statt um neun, und auf einen Verstoss gegen die Verdunkelungs-Vorschriften stand To- dessl rasa. Die heutige deutsch-offizielle Meldung im "Nov.y Kurjer Waszawski" besagt, "dass die Bombardierungen der Russen von gestern Abend keinen militärischen Schaden anrichteten, dass aber die Zivilbevölkerung sehr darunter zu leiden hatte"'. Am Nachmittag er- halle ich ein illegales Blatt, das das genaue Gegenteil berichtet: die russi- schen Bomber haben dem Hauptbahn- hof grossen Schaden zugefügt und eine grosse Gleisstrecke völlig zerstört; der Okeeie Flugplatz wurde gleichfalls zer- stört. Typhus . . . 29. Juli 1941 Der Typhus wütet. Gestern starben über 200 Personen an dieser Krankheit Die Aerzte ringen verzweifelt die Hände. Es gibt keine Medizinen und die Krankenhäuser sind überfüllt. Es werden beständig neue Bellen in den Sälen und Korridoren aufgestellt, ,aber das kann das Problem nicht lösen. Die Zahl der Opfer nimmt täglich zu. Das Krankenhaus an der Ecke Les- zno- und Rymarskastrasse hat ein Schild ins Fenster gestellt "Keine freien Bet- ten". Das Berson-Kinderhospital in der Siennaslrasse ist gedrängt voll von Kin- dern jeden Alters, alle typhuskrank; es ist kein Platz mehr, nicht für einen einzigen Patienten WW Ein Held des Ghetto Michael Kiepfisch, ein junger pol- nisch-jüdischer Ingenieur, war einer der Führer in der Verteidigung des Warschauer Ghetto. Vor ein paar Tagen sah ich einen Vater, der seinen ziemlich grossen Jun- gen auf den Armen trug. Beide waren in Lumpen gekleidet. Das Gesicht des Patienten war glutrot und er raste im Delirium. Der Mann blieb zögernd vor dem Tor des Krankenhauses stehen. Schliesslich legte er seinen kranken Sohn auf die Stufen, die zum Büro füh- ren, und zog sich ein paar Schritte zu- rück. Der erschöpfte Junge wand sich in Krämpfen und wimmerte laut Plötz- lieh kam eine Krankenschwester in weisser Schürze heraus und begann, den kummergebeugten Vater, der bit- terlich weinte, au szu schelten. Inzwi- schen hatte der Kranke aufgehört, sich zu werfen, als ob er eingeschlafen sei. Seine Augen waren geschlossen und ein Ausdruck heiterer Zufriedenheit war über sein Gesicht gebreitet. Der weinende Vater warf einen Blick auf seinen Sohn, der neben ihm lag. Er beugte sich über sein Kind, schluchzte herzzerreissend und starrte ihm ins Ge- sicht, als wollte er noch eine Spur von Leben darin entdecken. Aber bald war alles vorbei Ein kleiner, schwarzer Karren erschien und der Junge wurde zu denen gelegt, die in den umliegenden Strassen aufgesammelt worden waren. Eine Weile noch starrte der Vater dem verschwindenden Karren nach. . . . Es kommt jetzt täglich vor, dass Kranke einfach vor das Krankenhaus hingesetzt werden Mütter, die den Anblick ihrer leidenden Kinder, die keine ärztliche Hilfe erhalten, nicht mehr ertragen können, hoffen auf diese Weise die Patienten ins Krankenhaus' zu bringen . Die Epidemie hat eine besonders scharfe Form in den Vierteln der Ge- sia-, Nalweki-, Nowolipki- und Nowo- lipiestrasse angenommen. Im Kleinen Ghetto ist die Situation ein wenig bes- ser, weil dort verhältnismässig wohl- habendere Leute wohnen, die sich Pri- vatärzte gestatten können. (Fortsetzung folgt) * (■Autorisierte Übersetzung von Mary- Gral'. Jede Art von Nachdruck ver- JÜDISCHES SCHIEDSGERICHT Verantwortliche Organisation zur Beilegung von Streitigkeiten in jüdischen Kreisen. — Alle Fälle werden angenommen, untersucht und beigelegt ohne jegliche Gebühr. JEWISH CONCILIATION BOARD OF AMERICA 225 BROADWAY, N. Y. C„ Room 4202 Telephone: RArclay 7 - 4664 Dr. ISRAEL GOLDSTEIN, President LOUIS RICHMAN, Exec. Seeretary jeder Art American Globe T rotter, Ltd. 55 West 42nd St., New York 18 CHickering 4-6691 NIEDRIGSTE PREISE ! Schreibmaschinen- Reparaturen OSNER ;575 Amsterdam Ave. 78 Str.) EN 2-0220 III EXPERT OFFICE MACHINE III SERVICE repariert — reinigt Addier- und Schreibmaschinen auch im Abonnement. Für europäische Maschinen Ersatz- teile vom früheren Lager vorrätig. Fred ROTHHOLZ III 780 6th Ave. (20. Str.) 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Glücklicherweise sind mehrere wertvolle Sammlun- gen, die sich in jüdischem Besitz befanden, vor dem Fall Frank- reichs dem Louvre übertragen worden und konnten so als Teil der Staatssammlungen dem Zugriff der Nazis entzogen werden. Der amerikanische Journalist und Radio-Kommentator Louis P. Loehner wird demnächst als Kor- respondent für die National Broad- easting Company nach Deutschland gehen, um von dort regelmässig Nachrichten zu senden. Lochner war bereits vor dem Krieg für NBC in Deutschland tätig. Lydia St. Clair, die unter dem Namen Lydia Busch aus Frankfurt am Main bekannte Schauspielerin, wird die weibliche Hauptrolle in der Komödie "Trio" spielen, die zuerst mit Grete Mosheim besetzt war. Lydia St. Clair ist zum ersten Male 1940 in Elmer Rice's "Flight to the West" in Ne^ York aufge- treten. Herbert Berghof wurde für eine Rolle in der Komödie ''The Man Who Had All the Luck" von Ar- thur "Miller verpflichtet. Wie das Pariser Blatt "Resist- ance" berichtet, war der berühmte französische Schauspieler Harry Baur nicht, wie es bisher hiess, ein Nazi-Kollaborationist, sondern der Führer einer Widerstandsgruppe, den die Gestapo verhaftet hat, weil er Jude war. Baur wurde 115 Tage -hintereinander gefoltert und aus- gefragt. Er verlor 70 Pfund an Gewicht und starb nach seiner Ent- lassung aus dem Gefängnis. Tristan Bernard, der während der deutschen Besatzung zweimal verhaftet worden war, ist wieder in Cannes aufgetaucht. — Pascal Copeau, der Sohn Jean Copeaus vom Vieux Colombier, war wäh- Hand-Picked U. S. A. im "Angriff" "Wer so gewissenlos und macht- hungrig seinen krummen Weg geht wie der entlarvend naive Tramp- Teddy, der soundsovielte Geliebte der cleveren Gloria, der muss es in Roosevelts eigenem Land schliesslich auch zu etwas bringen. Teddy ist also im "Tingeltangel" glücklich Oberbürgermeister von Los Angeles geworden. Er hat sich um keinen Deut geändert. Er heu- chelt auch nicht mehr als der U.S.A. Amerikaner sonst. Er re- giert. Er handhabt die Phrase und die heimliche Schnapsbuddel unter dem salbadrigen Rednerpult wie die süsse Gloria den sandgefüllten Strumpf gehandhabt hat, . als es sich für das Mischblut aus Negern und Juden darum handelte, den Sprung auf die eingeseifte schiefe Ebene zu tun. Löhndorff, der Welt- fahrer, kennt jeden Boden, den er schildert, er fängt seine Modelle mit dem Lasso ein und stellt sie an den Pranger, wenn er sie in echt U.S.-amerikanischer Freiheit dressiert vorführt. Er braucht keine Tendenz, er schildert die Menschen mit vernichtender Seh- schärfe so, wie sie sind. Aber dies Schildern hat bei ihm wieder die Farben, wie nur er sie mischen -kann, die unerbittliche Kunst, die- ses verjudete, verlogene und weit- »ücMige Völkergemisch von all den Untugenden der Bastarde so reden zu machen, wie es in Wahrheit denkt und so handeln zu machen, wie es muss. Ab morgen der neue Angriff - Roman von Löhndorff: U.S.A. — alles Tingeltangel." Remanvoranzeige, im "Angriff" (17. 8. 44). rend der deutschen Besetzung ein Führer der Widerstandsbewegung und hatte in ihr besonders Schrift- steller und Künstler organisiert. — Der Romancier Jean Cassou ist von den schweren Verletzungen, die er im Kampf mit der Vichypolizei er- litten hatte, genesen. — Yvonne Printemps ist ebenso wie ihr Mann, Pierre Fresnay, und ihr früherer Mann Sascha Guitry, we- gen ihrer Beziehungen zu den Be- satzungsbehörden in Haft. — Nach den neuesten Meldungen soll Jean Giraudoux keines natürlichen To- des gestorben, sondern von der Gestapo ermordet worden sein. Kurt W ohlgemuth, der aus Frankfurt am Main stammende Dramaturg und Schauspieler, ist im Alter von 34 Jahren in Chicago gestorben. Er war 1934 aus Deutschland ausgewandert und hatte sich in Chicago niedergelas- sen, wo er verschiedentlich Regie an Liebhaberbühnen geführt hat. In Memoriam Adolph S. Oko Dieses Mannes Güte hielt seiner Klugheit stand. Seine Natur war so vornehm gebildet, dass Güte und Klugheit nur wie zwei Aspekte eines Wesens erschienen, das von der fundamentalsten aller Leiden- schaften, der für das Schöne- Wahre-Gute erfüllt war. Aus die- ser Grundleidenschaft erwuchs ihm eine solche Nähe zu allen wesent- lichen Dingen des Lebens und der Welt, dass er wie selbstverständ- lich überall im Reiche des Geistes zu Hause war. In einer Republik der Geister (und nicht der Gelehr- ten) hätte er beheimatet sein kön- nen. Statt dessen trat ihm der Un- geist der Zeit in dem gehetzten Ehrgeiz der Karrieristen aller Branchen, in der kleinlichen Bös- artigkeit — der (wie er sagte) "extremen Vulgarität" — der Pro- fessionellen aller Sorten entgegen und erweckten in ihm jenen ge- fährlichen Ekel, der bei sehr vor- nehmen Naturen den Hass vertritt und sie so leicht in das taedium vitae verlockt. Zu klug, um nicht zu wissen, dass (in seinen Wor- ten) "Politik das Schicksal der Zeit ist", zu gut, um sich dem Un- glück seines Volkes in die Gelehr- samkeit zu entziehen, musste er sich mit der Welt einlassen, ohne doch je in irgendeinem Sinne ir- gendwo dazu zu gehören. Er war ein grosser Bibliothekar und sein Werk ist die Bibliothek des Hebrew Union College in Cin- cinnatti. Er war der letzte der grossen Spinoza-Forscher, hinter- lässt die vollständigste Spinoza- Sammlung der Zeit und hätte die Spinoza-Ausgabe der Heidelberger Akademie der Wissenschaft nach dem Tode Carl Gebhardts zu Ende bringen sollen, wenn die deutschen "Gelehrten" nicht inzwischen ent- deckt hätten, dass Spinoza wie Oko Juden waren. Schliesslich wurde der Contemporary Jewish Record, dessen Leiter er in den letzten Jah- ren war, mehr und mehr sein Werk. Sein grosses Wissen, das mit einer seltenen Sensibilität und einem unbeirrbaren Instinkt für Qualität gepaart war, und seine durch die Ereignisse der Dreissiger Jahre neu erweckte Leidenschaft für Politik hätten den Record leicht zu einem wirkliehen Zen- trum gegenwärtiger jüdischer Pro- duktivität machen können. Oko hinterlässt drei unvollendete Bücher: eine Spinoza - Bibliogra- phie, eine Studie über englischen und amerikanischen Spinozismus und ein von ihm ausgewähltes und übersetztes Spinoza-Brevier. Ihm wurde aHes, was er schrieb, unter den Händen zum Fragment — teils weil er um der Würde des Gegen- standes willen sich zu einer abso- luten Vollkommenheit verpflichtet glaubte, teils weil es ihm vor dem Ungeist der Zeit die Sprache ver- schlug. In den wenigen von ihm veröffentlichten Skizzen, vor allem in den wenigen Sätzen, mit denen er jeweils in der Rubrik "Zedern des Libanon" (im -Contemporary Jewish Record) die Bedeutung ver- gangener Männer zus^mmenfasste, liegt eine so kostbare, konzentrierte Stilbegabung, eine solche Meister- schaft des Knappsten und Wesent- lichen, dass man sich fragt, ob nicht die, denen der Ungeist der Zeit die Sprache verschlägt, die- jenigen sind, die am meisten zu sagen haben. Hannah Arendt. Die kommende Prösidenten- WoM Im Licht des Zwei- Parteien-Systems war das Thema, das Dr. Fritz Schlesinger, der Präsident des New World Club, im Saale der Ar- beiter Kranken- und Sterbekasse, 468 West 162. Strasse, am vergan- genen Samstag behandelte. Das Werden und Wachsen der amerikanischen Demokratie war es, das der Redner in ca. 1% stündi- gen Ausführungen vor seinen Hö- rern abrollen liess. Der Sinn für Freiheit und Unabhängigkeit, für Seif-Government in Gemeinde und Staat ist in diesem Volke von An- fang an zu tiefst verankert, und lange schon vor der Unabhängig- keits-Erklärung der 13 Staaten. Die ersten Siedler und Pelzjäger, die ausgestattet mit der Charter des britischen Königs herüber- kamen, brachten diesen Freiheits- gedanken mit und hüteten ihn eifersüchtig. Sie tun es noch heute. Staaten-Rechte gegen Washington- Vorherrschaft bilden in späteren Jahrzehnten, bilden in unseren Ta- gen (Soldaten-Wahlrecht) den glei- chen Gegensatz, nur auf höher ent- wickelter, politisch - gesellschaft- licher Ebene. Aber ein weiteres Erbe brach- ten sie mit herüber: den prakti- schen Idealismus der Angelsach- sen. Jene Eigenschaft, für Frei- heit und Humanität zu kämpfen und dabei doch fest mit beiden Beinen auf dieser recht felsigen Erde zu stehen. Dieser praktische Sinn hat die Staaten schon von Beginn ihrer parlamentarischen Geschichte, d. h. von der Gründung der Kolonien an, parlamentarische Demokratie und Zwei-Parteien-System als un- trennbare Einheit erkennen ge- lehrt. Aus gleicher Wurzel stam- mend, sind beide Parteien, Demo- kraten und Republikaner, im Grun- de nie sehr verschieden von ein- Warum Alexander Gi anach sein Buch schrieb Zu dem Vortragsabend, Donnerstag, 12. Oktober, 8:45 p. m., an dem Alexander Granach im Empire Hotel zum Besten der jüdischen Flücht- linge des Fort Ontario die schönsten Teile aus seinem Buch "Hier geht ein Mensch" vorlesen wird, befragten wir ihn, was ihn als Schauspieler veranlasst hat, sein Buch zu schreiben. Die Antwort lautete: "Die Erschütterung, die das Nazi-Erlebnis in mir hervorrief, trieb mich, nicht nur als Schauspieler meinen Schmerz herauszuschreien. Icfi habe mein Buch "Hier geht ein Mensch" geschrieben, weil ich es schreiben musste. Es ist ein Denkmal, errichtet meinen gemordeten Brüdern und Schwestern. Es ist mein frommes, demütiges Kaddisch — für mein Volk." (Alles Nähere über den Vortragsabend siehe Seite 24.) Wie wir erfahren, hat Alexander Granach soeben einen Vertrag für sein Broadway-Debxrf, unterzeichnet. Er wird als Partner Fredric Marchs in der Leland Hayward Production von "A Bell for Adano" auftreten, einer Dramatisierung des John Herseyschen Romans von Paul Osborn. RICHMAN'S UPTOWN FASHION CENTER <>> yir RICHMAN'S 144 DYCKMAN STREET No Clharge for Alteration Opern Until 10:00 P. M. ander gewesen. Zwei verschieden gesehene Aufnahmen des gleichen Gesellschaftskörpers; der Radika- lismus, rechts wie links, war im- mer in ihrem Schlepptau oder exi- stierte überhaupt nicht. Kein ideo- logisches, über weite Zeitspannen gültiges, fest umrissenes Pro- gramm ist ihre Basis, sondern die "Plattformzu jeder Präsidenten- wahl neu entworfen, den jeweili- gen politischen und sozialen Be- dingungen der Stunde angepasst. Was ist aber die Zukunft dieser Demokratie? Werden neue Tenden- zen politischer und ökonomischer Entwicklung spurlos an ihr vor- übergehen? Bestimmt nicht. Zwischen Verantwortungsibe- wusstsein für eine organisierte Welt und Isolationismus, zwischen individueller Kapitalsherrschaft und Staatsplanung, zwischen den alten, mehr oder weniger einander ähnelnden Parteien und neu auf- strebenden Gesellschaftsgruppen entscheidet sich künftiges ameri- kanisches Schicksal. Praktischer Idealismus und wachsames Unab- hängigkeifcsgefühl werden auch hier den Mittelweg zu finden wis- sen. Mit einem glühenden Bekenntnis zu Amerika, letzter Heimstatt aller Freien und aller Geknechteten, en- dete der Redner seine hochinteres- santen Ausführungen, die reicher Beifall lohnte. K. G. 'Kash-Marah AHfSTOCRAT of FINE OVERCOATS Trcat yourseif to luxurious Kash-Marah—one of Ameri- oa"s truly distinguished over- coats. Kich,stipple, lighiweight —tailored witli custom care — Kash-Marah will keep you warm and well grooined . . . and give you that satisfying feeling of grandeur. ;Lined with Seaglen Satin, a Celanese* Rayon. 65.00 Mcdtecs FINE CLOTHES lull WALTER GERSTEL 3827 Broadway (160. Str.) Tel.: WA 3-7676 Geöffnet bis 1 0 Uhr abends Änderungen kostenlos AU F I A U Jfridayv OotofatB | Film-Panorama | • Himlaspelet" (Dos Himmels- spiel) 48th EJtreet Theatre m.g. Dieser grosse Schwedenfilm — der durch seine englischen Un- tertitel und den sprachverwandten Klang für jeden deutschsprachigen Zuschauer keinerlei Schwierigkei- ten des Verstehens bietet — ist ein ebenso schöner wie seltsamer Film. Er ist im Stil der Mysterienspiele wie etwa "Jedermann" geschrieben und bringt die Geschichte eines jungen Bauern, dessen Geliebte als Hexe verbrannt wird und der sich auf den Weg macht, von Gott Re- chenschaft dafür zu fordern. Auf seiner langen Lebensreise kreuzt sein Pfad den der Jungfrau Maria, die wie er gen Jerusalem zieht. Und nun vermischt sich für eine Weile die Legende von der Geburt Christi mit dem individuel- len Schicksal des ungebärdigen Bauern Mats Ersson. Dies ist mit der eindrucksvollste Teil des Films. Denn wie hier der Hof des Königs Salomon im Stil eines schwedischen Prunkfestes des 18. Jahrhunderts dargestellt wird, das ist so bezwin- gend und phantasiereich geglückt, dass das Auge sich an den von tie- fen dichterischen Stimmungen durchtränkten Bildern nicht satt sehen kann. Der Held Mats gleitet dann wieder hinaus ii. sein eigenes böses Leben, an dessen Ende ihn der Teufel als Kutscher auf einer alten düsteren Charonskaleache er- wartet. Vergeblich ruft Mats die Menschen zu Zeugen auf, die er in seinem Dasein getroffen hat. Aber niemand spricht für ihn, bis der liebe Gott (der genau wie der alte Bjoernstjerne Bjoernson aussieht) ihn durch die Liebe seiner einstigen Braut in den Himmel gelangen lässt. So siegt auch hier wieder das uralte Gretchen-Solveig Argument. Rune Lindstroem, der den Film geschrieben hat und der auch die Hauptrolle spielt, ist zugleich der Verfasser des ursprünglichen- Stücks, das seit fünf Jahren in Stockholm ununterbrochen läuft. Ein einzigartiger Glanz, eine mär- chenhafte und liebliche Schönheit strahlt aus diesem Märchen, das viele gute Darsteller hat und so ur-europäisch ist wie die Sage selbst, die es kündet. "Bloomerism" Eine Mode-Sensation von 1850 wird eine Broadway-Sensation von 1944 "Grossmutters Kino" im Community Center Filme und Filmstars von anno dazumal! Erich Juhns berühmte Film - Sammlung "Grossmutters Kino" wurde durch einen glück- lichen Zufall aus Frankreich nach England geschmuggelt und ist nun- mehr in New York eingetroffen. Bevor die englische Version been- det wird, hat sich Erich Juhn be- reit erklärt, eine einmalige Son- der-Vorfiihrung seines zwerchfell- erschütternden Filmvortrags im Rahmen des. New World Club am 21. Oktober 1944 im Community Center zu veranstalten. Dieses Programm, das monatelang in allen europäischen Ländern* vor ausver- kauften Häusern gelaufen ist, zeigt der Welt berühmteste Filmstars in ihren heute urkomischen St u nun Iii manfä ngen. Von Asta Nielsen, Mary Pickford, Chap- lin, Lon Chancy bis zu Marlene Dietrich »lud Greta Garbo — sie alle und viele andere erscheinen auf der Leinwand neben den ersten kompletten italieni- schen, französischen, deutschen und amerikanischen Dramen und Lust- spielen, (Xlles Nähere, siehe Seile 24.) In das New Yorker Shubert Theatre sind die "Bloomer Girls" eingezogen. Das hätte sich Mrs. Amelia Bloomer (nee Jenks) ge- wiss nicht träumen lassen, dass sie — nach fast hundert Jahren — noch einmal auf amerikanischen Bühnen erscheinen werde. Man hatte sie schon zu ihren Lebzeiten heftig genug verspottet und auch im Rampenlicht sich über sie lustig gemacht. Aber als sie gegen 1860 die nach ihr benannte Kleidung, das ' Blocmer Costume", endgültig ablegte, hielt sie bestimmt ihr.? Er- findung für tot und begraben. Zehn Jahre vorher hatte sie die Tracht zum ersten Male angelegt und für sie mit dem bitteren Ernst gekämpft, mit dem sie sich für ihre übrigen Lebensziele einsetzte, für das Stimmrecht der Frauen und die "Tempsrance Question". Sie fand die damalige Frauenkleidung gesundheitsschädlich und unbe- quem. Die neue Tracht propagierte sie zuerst theoretisch in ihrer Zeit- schrift "The Lily" und sucht sie dann praktisch zu verbreiten. Statt der langen Röcke und Unterröcke sollten die Frauen Hosen tragen, die, oben ziemlich weit geschnitten, sich allmählich verengt und über dem Fussgelenk mit einem elasti- schen Band zusammengefasst wa- ren. Ueber die Hosen aber sollte eine Tunika fallen, die "six inches" unter die Knie reichte. Farbe und Ton war dem persönlichen Ge- schmack überlassen. Für die Ho- sen war "black satin" sehr beliebt. Ueberall begannen mutige Frau- en die kühne Tracht anzulesen. Viele Zeitungen unterstützten Mrs. Bloomer. Bald hatte sie Anhän- gerinnen in fast allen Staaten Amerikas. Aber die Hüter des An- stände« und der Sitte krempelten , ihre moralischen Hemdsärmel auf: I sie wüteten in den Zeitungen und benutzten die Witzblätter und di? Theater, um die "pantaloons" lä- cherlich zu machen. Die "Bloom- ers" wurden seltener und seltener und verschwanden schliesslich ganz. In Paris hatte der Bloomerism von vornherein kein Glück. Nur ganz wenige, jeder pikanten Neue- rung zugängliche Damen bemäch- Es gibt wieder Pumpernickel in der Beggar Bar Die eigenartige, skurrile Künstlerin Madame Pumpernickel ist nun wieder *u Valeska Gert zurückgekehrt. Ausser- dem erwarten Sie Maria Collm und Dante. Valeskas Beggar Rar ist zu einer Sehenswürdigkeit von Greenw ich Village geworden. tigten sich der Tracht und liessen sie eilig wieder fahren. Für kurze Zeit eine Sensation aber wurde das Bioomer-Kleid in England. Ein paar amerikanische Avantgardi- stinnen der Tracht reisten im Herbst 1851 nach London und er- öffneten einen Propagandafeldzug für die "dress reform". Sie organi- sierten Vorträge, liessen Broschü- ren verteilen und erreichten die Gründung eines "London Bloomer Committee". Eine Menge Englän- derinnen wurden für die Idee ge- wonnen und erregten, wenn sie in der Oeffentlichkeit erschienen, Neu- gier, Aufsehen, Gelächter und Aer- gernis. Den "Bloomerites" stellten sich die "anti-Bloomerites" ent- gegen. Im Adelphi-Theatre wurde eine Farce, "Bloomerism, or The Follies of the Day" aufgeführt. Die grösste Bloomer - Demonstration sollte ein öffentlicher "Grand Bloomer Ball" werden. Viele Da- men erschienen in der Tracht, aber nicht gerade aus der erlesensten Gesellschaft: das "'est endete mit einem grossen Krach, mit umher- fliegenden Tortenstücken, Gläsern und Flaschen und einigen Verhaf- tungen. Aber Mrs. Bloomers Idee starb nicht ganz. * Das Wort "bloomers" hat sich in der amerikanischen Sprache erhalten als Bezeichnung für Hosen, die von Sport-, Gymna- stik- oder Tanzschülerinnen getra- gen werden. Doch auch diese "bloomers" sind schliesslich von den shorts, slacks und kniefreien Röcken überholt worden, über die sich heute niemand mehr aufregt. Nur die Komik des bürgerlichen Widerstandes gegen Mrs. Bloomers harmlosen Reformversuch ist übrig geblieben und hat jetzt einer Musi- cal Comedy Gelegenheit zu einer Massenparade von "Hosenrollen" geschenkt. a. in. M usiker ziehung The YMHA Music Schoo! verpflichtete Max Altglass, früheres Mit- glied der Met, als Gesangslehrer und Ander Foldes, den früheren Begleiter Joseph Szigetis, als Klavierlehrer. Sonia Lefkova tritt mit grossem Erfolg «'s Solotänzerin in den _ ßallettnummein der "Merry Widow'' in Sintberts Fönest Theatre in Philadelphia auf. Tanztee im Royal Manor Bei den beliebten Tanztees des "Ren- dezvous bei Lublo", welche Sonntag nachmittags von 3:45 bis 6:45 im Grand Ballroom des Royal Manor stattfinden, werden von jetzt ab auch wieder die Turniere eingelegt. Dolfl Morgens spielt zum Tanz. RADIO CITY" MUSIC HALL Showplace of the Nation Rockefeiler Center A stirring American love slory, en- viched with gay liumor and power- tut emotion . . . a picture so he keen- ly feit and long remembered. Greer Walter Garson Pidgeon in Metro-Goldwyn-Mayer's "Mrs. Parkington" ON THE GREAT ST AGB •AMERICAN RHAPSODY'-Fea tu ring the beloved music of George Gersh- win . . . produced by LeonidofT . ., with the Glee Club, Rockelles, Corps de Ballet and Music Hall Synmhony Orchestra, direction of Brno Rapee. First Mezzanine Seats Reserved IN ADVANCE. — PHONE CIRCLE 6-4600 It's Young! . . It's Gay! . . It's Wonderful! tt Our Hearts Were Young and Gay 55 FRANK SINATRA MidnigHt Feature Nightly GENE TIERNEY DANA ANDREWS CLIFTON WEBB NOWf 7th Ave.& 50fh St. M pffnts IN TECHNICOIOR Buy Bond* 1 Millions laughed at the book—the whole world will roar at the picture. STARRING GAIL RUSSELL * DIANA LYNN with CHARLIE RUGGLES DOROTHY GISH BEULAH BONDI JAMES BROWN BILL EDWARDS Directed by LEWIS ALLEN Screen Play by SHERIDAN GIBNEY IN PERSON The Paramount Theatre'» Greatest Discovery EILEEN BARTON Front the Frank Sinatra Radio Show OLLIE O'TOOLE » POPS and LOUIE RAYMOND PA IGE ÄISTad PARAMOUNT ORCHESTRA TIMES SQUARE »II HUMPHREY BOGART ERNEST HEMINGWAY'S TO HAVE AND HAVE NOT' WARNER BROS. HIT with WALTER BRENNAN • LAUREN BACALL DOLORES MORAN • HOAGY CARMICHAEL BROADWAY »l 61,t STREET H O L L Y W O O D GARY GRANT FRANK CAPRA'S ARSENJC and OLD LAGE ii WARNER HIT! CHARLIE BARNET and His Orchestra Extra! WEST and LEXING STRAND Broadway & 47th St. Humphrey Begart in dem nach dem Roman von Ernest Hemingway gedrehten Film "To Have and Have Not" im Holly- wood Theatre. woy at 45th St- Continuous Performances I Populär Prices Doors lOpen 10:00 A. M. VERLÄNGERT! grosse Woche; Sholem Gleichem's Meisler werk stSXü»ST.IWA - 7700 EMPRESS '«at« 181-st St.-Audubon Are. WA 7-26'SS Thursday to Suuda.v 'Once ÜDon A Time' Cary Grant - Janet Blair—and "Skadow in the Night" ___NIEDRIGE EINTRITTSPREISE__ NEW WORLD CLUB, Inc. Einmalige Sondervorführung ERICH JUHN'S GROSSMUTTERS KINO Filme und Filmstars von Anno Dazumal 40 PROMINENTE IN IHREN ERSTEN ANFÄNGEN! Samstag, 21. Oktober 1944, 8:45 p. m, COMMUNITY CENTER 270 W. 89th STREET (zw. Broadway u. West End Avf.) EINTRII F: Mitglieder des N. W. C. 75.<> 3. GROSSE WOCHE "Seit Jahren der besste französisch« Film ! " — Post. 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"ONCE l'PON A TIME'' iji mit Cary Grant - Janet Blair :!j "SKADOWS IN THE NIGHT" Iii mit Warner Baxter Ah Mittwoch. 18. Oktober Humphrey Bogart - Joel McCrea in "DEAD END'' Ferner Eddie Cantor In "KID FROM SPAIN" VII A I I A 1HEATRE . 9ßth I MALIA SL at B'way NYC AC 2-3370 Fri., Oct. 1,'i, tlirn Mon., Ort. 16 Merl« Oheron - George Sanders in "THE LODGER" Also Lestie Howard in "MISTER V" 'i lies.-Wed.-Thür., Octoher 17-19 Pol« Negri - Adolphe Menjou in "HI D1DDLE DIDDLE" Also Lynn Bari - Francis Lederer in the Putitzer-Prize XX inner "THE BRIDGE OF SAN LUIS REY" 3Ej.5E.ESf HE qSt.Nicholqt A»«. MO$WOtTH-i 7700} i NOW lIIRti MONDXV l 1):>r->'h v l.ainour » Fred MacMurrav Betty Hutton in "AND THE ANGELS SING" Also - THE HITLER GANG' True Story es Nazisnt NOW ihm SVNDAY George Murphy - Frank Sinatra in "Step Lively" — Also — Falcon in Mexico UPT0WN THEATRE B'way-170 8t -- Tel.: WA 8-1350 -— Friday to Monday George MURPHY - Frank SINATRA "Step Lively" and "Falcon in Mexico" Starts Tuesdav "IN SOCIETY" nnd "SONG OF THE OPEN ROAD" i AIR-CONDITION El) ALPINE Fri. to Mon., Oct. 1,'i to Oct. 16 liei__I *___1_ II 'Step Lively' with Frank Sinatra - Geo. Murph) 'Falcon in Mexico' With TOM CONWAY 'Wdtfy! «mW WSI* JA1U,F'»JA*U ®fl Artur Moide: Musikalischer Zeitspiegel In der Met nichts Neues Obgleich Broadway und Holly- wood — nach dem eigenen PJinge- itändnis des Generaldirektors der Met, Edward Johnson — in Blüte stehen, kündigt das wichtigste Operninstitut Amerikas und bei den gegenwärtigen Zuständen in Europa wohl auch wichtigste der Welt, eine völlig ereignislose Sai- son an. Ereignislos in dem Sinne, dass keine Uraufführung, keine nennenswerte Erstaufführung, kei- ne für das Gesicht des Repertoires belangvolle Neueinstudierung he- rausgebracht wird. Wenige ins Auge gefasste Projekte sind wie- der aufgegeben worden. Einzig und allein, dass ein paar Werke, die aus dem einen oder anderen Grunde vom Spielplan verschwun- den waren — wie z. B. "Die Mei- stersinger" wieder aufgenommen, nicht aber etwa neueinstudiert werden sollen. Die Erklärung, es mangele dem Institut an Geldmitteln, ist gerade in einer Zeit der Theaterhausse nicht stichhaltig. Dass prunkvolle, mit neuem Material hergestellte Inszenierungen kostspielig sind, weiss jeder Laie. Dass aber Neu- einstudierungen und sogar Premie- ren, bei denen der künstlerische Geist und nicht die Materie ent- scheidet, gerade in dieser Zeit im Bereich des Mögliehen liegen, muss die Intendanz wissen, wenn sie nicht einfach die Augen vor den Tatsachen verschliesst. Obgleich der Zustrom an neuen Kräften aus Europa aufgehört hat, verfügt das Metropolitan Opera House, dem es natürlich mühelos gelingen konnte, etwa vorhandene Lücken auch ohne diese Quelle zu füllen, über ein Ensemble, wie es sich qualitativ besser schwerlich denken lässt. Dass ein paar "Stars" — und wo sind sie über- haupt noch in Europa, wenn man Herrn Gigli ausnimmt? -— aus- bleiben, schädigt das Institut nicht im mindesten. Im Gegenteil: Es sind ihm dadurch etliche, nur auf den illustren Gast zugeschnittene, meistens unausgeglichene Vorstel- lungen erspart. Das über jedes normale Mass grosse Solistenpersonal enthält eine ungewöhnliche Zahl ausge- zeichneter Sänger. Nachwuchs ist in Fülle vorhanden. Ebenso wenig ist der geringste Mangel an Per- sönlichkeiten unter den Regisseu- ren und Kapellmeistern zu erken- nen. Keiner würde darauf be- stehen, seine Aufführungen mit dem Luxus grosser europäischer Hoftheater früherer Zeiten ausge- stattet zu erhalten. Was aber fehlt, ist jeglicher Unternehmungsgeist, der den Willen und die Kraft hat, aus dem gewohnten, "ungefähr- lichen" Trott herauszukommen. Er ist aber insofern nicht unge- fährlich, als die Notwendigkeit, New York auch auf dem Gebiete der Oper die Führung zu geben, - nicht einfach übersehen werden kann. Andere Institute, mit erheb- lieh geringerem finanziellen und ge- sellschaftlichen Hintergrund, aber •mit mehr Initiative und künst- lerischem Weitblick, werden die Zeichen der Zeit besser erken- nen. Auch der Goliath des Metro- politan Opera House kann eines Tages von dem David eines ge- schickt und modern geführten : Opern - Unternehmens bezwungen werden. fWer amerikanischer Bürqer ist, hat die Pflicht zu wählen. Vorbedingung für die Wahl ist die Registrierung bis zum 14. Oktober. WJZ- Musik in New York N. Y. CITY CENTER Stokowski eröffnet die Konzertserie Mit einem Orchester, e'as grösser und besser als im vorigen Jahr ist, begann Leopold Stokowski den Zy- klus seiner Symphoniekonzerte im Gity Center. Auch jetzt kann das Ensemble noch in keinen Wett- bewerb mit einem der führenden treten; aber das ist bei den vagen Grundlagen, auf denen es aufge- baut ist, auch nicht möglich. Sto- kowski ist als ein Orchester- erzieher von ungewöhnlichen Anla- gen bekannt. Dass er an einigen persönlichen Marotten, die der künstlerischen Begründung entbeh- ren, zähe festhält, ist erstaunlich. Zu ihnen gehören die Ablehnung der Gleichmässigkeit des Auf- und Abstriches und die sehr angreif- bare Umstellung der Orchester- gruppen. Noch erstaunlicher ist es, dass der Dirigent zwischen den Sätzen einer Symphonie, sogar nach dem Trauertnarsch der "Eroica", den Beifall wohlgefällig entgegennimmt, anstatt ihn sofort zu unterdrücken. Im übrigen hatte das Werk in Klang und Struktur das Gesicht, das man bei einem Musiker vom Range Stokowskis erwarten kann. Die zum Teil recht komplizierten Werke zeitgenössischer Kompo- nisten wurden durchweg ausge- zeichnet bewältigt. Bomscheins "Moon Over Taos" ist ein ziem- lich äusserliches exotisches Stim- mungsbild. Bei Turin as Tänzen vermisste man ähnlich wie bei Ravels "Daphnis und Chloe"-Suite die Szene, für die sie eigentlich gedacht sind. Erstes Konzert der Philhar- moniker Artur Rodzinski began- die Sai- son mit einer technischen Neue- rung. Er hat das Orchester jetzt amphitheatralis'ch um sich grup- piert. Der akustische Gewinn ist ohrenfällig: Die Streicher spielen über die Köpfe ihrer Vordermän- ner hinweg, dadurch wird das Vo- lumen verstärkt, und in den Blä- sern kommen wichtige Mittelstim- men klarer als sonst heraus. Ausgeruht und spielt'reudig bot das Orchester in Beethovens VII. Symphonie eine Höchstleistung. Die Klanggruppen waren vollendet auf einander abgestimmt, jede Me- lodie erhielt ihr Eigenleben, jeder Wechsel der Dynamik und des Tempos — oft abweichend von der Tradition -—- war organisch be- gründet. Häufig gab Rodzinski an- scheinend Nebensächlichem uner- wartetes Gewicht: es geschah im- mer mit dem Ergebnis einer Er- höhung der musikalischen Wir- kung. So wurde ein unzählige Male gehörtes Werk "neu" und fesselnd hingestellt. Schon Frederick Delius (dem man übrigens viel mehr Beachtung schenken sollte) bat sich durch Walt Whitman zu einer sym polni- schen Dichtung grossen Stils, "Sea Drift'' anregen lassen. John Alden Carpenter belässt es bei einer kür- zeren Impression. Sie hat auch jetzt noch, zehn Jahre nach dem Entstehen, ein Anrecht, gehört zu werden. Die Atmosphäre der wo- genden See, über der sich ein un- endlicher Himmel mit tausend Re- flexen wölbt, ist ungewöhnlich ein- dringlich in Klang eingefangen. Der Komponist konnte sehr war- men Beifall entgegennehmen. Rodzinski hat sich jüngst einmal als Gegner des "Boogie Woogie" bekannt. Vermutlich, um zu zeigen, dass er Jazz keineswegs grundsätz- lich ablehnt, wenn er Niveau be- sitzt, wählte er eine Bearbeitung von George Gershwins "1 Got Rhythm" durch Morton Gould. Es ist schmissige, pikante und orches- tral brillant aufgeputzte Musik, die selbst dem konservativsten Konzertbesucher keine Magenbe- schwerden verursachen wird. Rod- zinski und die Philharmoniker lies- sen in der Qualität der Wiedergabe zwischen Beethoven und Gershwin keinen Unterschied entstehen. Saidenberg Little Symphony Der Kammermusikabend, den Daniel Seidenberg mit seiner Gruppe in Town Hall veranstalte- te, gehört zu jenen, die der Hörer selbst bei der Ueberfülle an star- ken Eindrücken im New Yorker Konzertieben lange und gern im Gedächtnis behält. Programm und Ausführung standen auf gleich hohem Niveau. Zu den Novitäten zeitgenössischer Tonsetzer gesell- ten sich Werke alter Meister, die, sehr zu Unrecht, nur selten aufge- führt werden. Dabei ist das pastose Concerto Grosso c-moll von Fran- cesco Geminiani ebenso lohnend wie das zierliche, aus dem Geist des Rokoko geborene Oboenkon- zert von Domenico Cimarosa, das Mitchell Miller mit delikater Ton- gebung spielte. Die Gegenwart war zunächst durch "Hymn and Fugu- ing Tune" von Henry Covcell wür- dig vertreten. Cowell geht harmo- nisch und rhythmisch auf die Klanggesetze früher Kirchenmusik zurück und erzielt mit ihnen eine religiöse Stimmung von eigenarti- gem Reiz. Den denkbar stärksten Gegensatz bildete Samuel Barbers witzige, aber etwas längliche Bur- leske für Flöte, Oboe, Trompete und Streicher, der er den abson- derlichen Namen "Capricon Con- certo" gegeben hat. Eine besonders im letzten, sehr zügigen Satz fes- selnde Sinfonietta op. 32 No. 2 des Russen Nicolai Miaskovsky schloss den modernen, Bachs Brandenbur- gisches Konzert No. 5 den klassi- schen Teil ab. Der Dirigent gab von allen Werken ein aus klarer, innerer Ausdauung geformtes, überzeugendes Bild, unterstützt von den übrigen Solisten: William Kroll (Violine), John Wummer (Flöte) und Artur Balsam (Kla- vier). Artur Holde. Aus dem Opern- und Konzertleben Solisten-Konzerte im Hunter College Das College, das in diesem Jahre das Jubiläuni seines 75jährigen Bestehens feiert, wird den Reigen seiner grossen Solistenabende am Sonnabend, den 4. November, mit Emanuel List eröffnen. Die weiteren Konzerte werden von Vla- dimir Horowitz, Aubrey Pankey, Bronis- law Hubermail, Carl Priedbergr, Lotte Lehmann, Ezio Pinza und Yehudi Menu- hin bestritten. Das Arrangement der Serie liegt in den Händen des künst- lerischen Leiters aller Konzertveranstal- tungen des College, Benno M. Lee. Sylvan Levin wurde von Leopold, Stokowski als zwei- ter Dirigent für das N. Y. City Center Orchestra verpflichtet. Levin stammt aus Baltimore, Md. Er gründete 1938 die Philadelphia Opera Company, deren künstlerischer und musikalischer Direk- tor er bis jetzt gewesen ist. Vorher war er schon als Assistent Stokowskis und als Pianist des Philadelphia Orchestra tätig. Bruno Walter hat sich doch entschlossen, sein "Ruhe- jahr" durch eine Konzert-Aufführung zu unterbrechen. Er wird am 31. Ok- tober in Carnegie Hall ein Konzert an- lässlich des Tschechoslowakischen Un- abhängigkeitstages dirigieren, in dem Jarmila Xovotna als Solistin mitwirkt. Lukas Foss der als Pianist, Dirigent und Kompo- nist ("The Prairie") grosse Anerken- nung gewonnen hat, wurde als Nach- folger Jesus Maria Sanromas, der sich ganz seiner solistisehen Tätigkeit wid- men will, als Klavierspieler des Boston Symphony Orchestra verpflichtet. Erich Leinsdorf sieht nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst einer arbeitsreichen Sai- son entgegen. Augenblicklich dirigiert er das Havanna Symphonv Orchestra. Er wird ausserdem mehrfach an der Met gastieren. Hans Schwieger der In der letzten Saison erfolgreich in der Opernserie des N. Y. City Center debütiert hat, wurde als Dirigent des Fort Wa.vne Philharmonie Orchestra verpflichtet. Unter den engagierten So- listen -befinden- sich Ania Dorf man und William Kapell (Klavier). Kammermusik in Philadelphia Unter der Leitung von Helen Weiss finden in Philadelphia, Pa.. einige Kam- merkonzert statt, deren letztes am Don- nerstag, 12. Okiober, sein wird. An diesem Abend wirken mit: Anna Bur- stein Bieler (Klavier), Charlotte Mil- gram (Gesangi, Arnold Black (Violine), CHAMBER MUSIC 6 Sat Eye. Concerts—Oct. 28—Nov. 11 Jan. 6—-Feb. 3—Mar. 17—Apr. 7 Washington Irving H. S. 16th St. and Irving Place N.Y.C. Roth Quartet ▼ C'herniavskys Duo M» Budapest Quartet Joseph Szigeti lncl. tax Briu Trio American Woodwind Mail orders to People's Symphony Concerts, 32 Union Sq., N. Y. 3, N. Y. ST 9-1391 Leo Luskin (Klavier). Ein Trio, beste- hend aus Arnold Black, DWH'd Hq- muth (Cello) und James Leon (Klavier*) wird das Programm beschliessen. Die bisherigen Veranstaltungen haben gros- sen Erfolg gehabt. Lionel Barr more wird am 9. und 11.' November von George Szell als Komponist präsentiert werden. Der Dirigent bringt ein sym- phonisches Werk des berühmten Schau- spielers, das den Titel "luigue Fanta- sia" trägt, mit dem Cleveland SymphriÜy Orchestra in der Severance Hall, Cle^js- land, Ohio zur Uraufführung. HUNTER COLLEGE OF THE CITY OF NEW YORK SUBSCRIP7ION KONZERT-SERIE Saison 1944-1945 mit 8 hervorragenden Solisten emanuel list SONNABEND, 4. NOVEMBER 1944 VLADIMIR HOROVITZ SONNABEND, 25. NOVEMBER 1944 AUBREY PANKEY SONNABEND, 9. DEZEMBER 1944 HHmSLAW HUBERIUN SONNABEND, 6. JANUAR 1945 ce Sedberg SONNABEND, 27. JANUAR 1945 ' LOTTE LEHMANN FREITAG, 16. FEBRUAR 1946 EZIO PINZA SONNABEND, Z. MÄRZ 194$ YEHUDIMENÜHIN FREITAG, 16. MÄRZ 1945 BENNO LEE Concert Arrangements e Subscriptions-Preise für diese acht Konzerte: $22.80, 18.50, 14.40 u. 10.80, Einzelkarten für das Jubiläums- Konzert Emanuel List: *2.70, 2.10, 1.50, 1.20 und 90 Cents. Verkaufsstelle: Konzert-Bureau des Hunter'College, Park Ave., Eingang 69th Street, Room 313. TOWN HALL 6. NOVEMBER KLAVIER-KONZERT MONTAG ABEND 8:30 HILDE SOMER Bach, Haydn, Schumann, Chopin, McDonald, Kabalewsky, Debussy. Tickets: $2.40, 1.80, 1.20; Loges $18.— Management Arthur Judson (Columbia Concerts, Inc.) 'äE OCTOBER 14 Sat. Ast. at 3:00' JANOS SCHOLZ Cellist —GEORGE REEVES at the Steinway „ Mgt.' National Concert & Artist# Corp'n M town OCTOBER 17 Teesday fi.Q/l" Evg. at RUTH ROSSELT Violinist —LUKAS FOSS at the Steinway Mgt. National Concert & Artist» Corp'n ■CARNEGIE OCTOBER 18 Wed. C.Qft" Evg. at O.OV SIDNEY FOSTER Pianist (Stet'/itvar)—Mgt. National toncerf 'ArtUti 'CWiNi CARNEGIE HALL 30. OKTOBER MONTAG Q. QA ABEND Ö.OV HUBERMAN Programm: Bach, Beethoven, Brahms, Schubert BORIS ROUBAKINE am Steinway POPULÄRE PREISE: 50^ bis $2 plus Steuer Mgt. W. COLSTON LEIGH, Inc. ISthSEASÖN TOWN TUES. EVE. OCT. 31 Violin and Piano Recito( "Ensemble Playiog at Its Very Best" —N. Y. TIMES WED. EVE. DEC. 20 r , , , • , » , 'Mm ~ rirst Joint Recital o' mcnuhwok/(andotvska £ ~ j 's WED. EVE. JAN. 17 HarpskhordM Lau um Much sott Tfc# Metropolitan's Greof Heroic Tenor WED. EVE. FEB. 7 WalterHautz/g WED; EVE, FEB.. 21 Mtm/om Lawrence Britlianl Yovng Pianist — Winner of the Town Hall Endowment Award Series Famout Soprano of the Metropolitan Opera Pr/iieei f., ,1, 5 E».„, '6^-'/S-=9«°-S|2?2-'14^ lW 20% r„ Fonr ehoice reservations write er phone now . . Address Box 4, Concert Div TOWN HALL 123 W. 43 St.,H.Y.18 BRyant 9-9447 MUSIK FUIR UNSERE JUGEND Einzel- and Gruppen-Unterricht in Klavier - Musik-Verständnis - Theorie Chorsingen und Harmonie Kurs-Honorar: $15.00 monatlich Pro!. ANGELA E.WESCHLER vormals Prof. am Neuen Wiener Konservatorium, jetzt am New York College of Music Studio: 171 West 71 st Street, N.Y.C. Tel. Auskunft: SC 4-7678 IMPORTIERTE UND S^OHAIvIyPI,. an Elliot Carter, Miriam lüden» und Hernard Rogers, für neue Werke erleilt worden. Orgeelkoiizerle werden an frei- big-Naclit mittaten von Max Sin/heimer, Joseph Yasser, Norman CoUe-.leplieotl, Frederick Kinsley u. a. gegeben worden. DEUTSCHE und Q •• I FRANZÖSISCHE D U C N 6 T BIBLIOTHEKEN . MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk,Buchhändlerin 11 EAST 92nd STREET AT 9-6809 8:30 a. m. - 10:30 8. m. Jiddische Theater Good News 2nd Avenue Theatre Für jeden Theaterfreund ist ein jiddisches "Musical" ein Erlebnis, das keine wohlpolierte Broadway- Revue zu bieten vermag. Ursache ist nicht das Jiddische (so vertraut es vielen Besuchern sein mag) und der immer wieder mit mehr oder weniger gleichen Mitteln zün- dende jiddische Humor, sondern das urechte Theater schlechthin. Es ist das Volksstück, in dem — ohne literarische Hemmungen — der Familienschwank (diesmal "Wer ist der Vater?"), die tragi- sche Grosse Oper (diesmal vom Seemann, der sein Gedächtnis ver- lor), die Parodie (diesmal Yetta Zwerling als altjüngferliche Car- men Miranda) und die Tanz-Revue (am besten der Einzug der Bet- schul-Knaben) fast gleichzeitig ge- boten werden. Diese jiddische Vorstellung, die "Good News" heisst und zu der Joseph Rumshinsky ein Füllhorn voll musikalischer Einfälle ausge- schüttet hat, wird zur grossen Ko- mödie, wenn Menasha Skulnik auf- tritt. Es ist sein Todesernst, der so urkomisch ist, wenn er singt, tanzt und von Liebe spricht. Er hat in seinen Zügen dieselbe merkwür- dige tiefe Trauer, die uns von Pe- ter Lorre's Filmgestaltcn her ver- traut ist, und sein Zeigefinger malt hoffnungslos in der Luft herum, wenn die Worte versagen. Do- Höhepunkt: schon am Hochzeits- tage von seiner Braut verlassen, kehrt er von den Catskill Moun- tains einsam nach Brocklyn zu- rück : "Ich kimm von main honey- nioon." Die Braut ist Miriam Kresftyn. Sie ist am besten, wenn die Szene zur Oper wird. Denn das ist jiddi- sches Volkstheater: mitten im Un- sinn die Kunst der Tragödie, Max Kletter als der geistesgestörte Navy Officer in einer rührenden, fast lautlosen Wahnsinns - Szene. auf Es fliessen echte Tränen ■ der Bühne und im Parkett. Lachen und Weinen — drei Stun- den lang — was will man mehr? Lub. Tomorrow the World Parkway Theatre (Brooklyn) k. h. Jener Brooklyner Sergeant Nathan Cohen, von dem der Kor- respondent der N. Y. Sun, W. C. Heinz, -aus einer von den Ameri- kanern besetzten deutschen Stadt berichtet, dass er die Deutschen so harmlos findet, dass er sich eine Massenbestrafung des deut- schen Volkes nicht vorstellen kann, wird vermutlich bald dieselben Er- sah rungen mit ihnen machen wie die Gestalten dieses Theaterstücks, das jetzt in Brooklyn auf jiddisch gespielt wird. Die Aufführung ist eine gute Ko- pie des Broadway und ihre Wir- kung nicht geringer. Die teuflische Lausbübigkeit des nach Amerika gekommenen Hitlerjungen, der die Mitglieder einer freundlichen und naiven Familie von Ame- rikanern gegeneinander aufhetzt, macht dem Publikum, das anfangs noch über ihn lacht, nur zu bald die Gefahr begreiflich, die in seiner hinterlistigen Art, alles mit• seiner verlogenen Ideologie zu zersetzen, steckt. "Tomorrow the World" ist ein gute? Lehrstück, dessen Moral hoffentlich manche Eltern ihren Söhnen an die Front übermitteln und Soldaten wie Sergeant Cohen vor Enttäuschungen bewahren wird. Die Aufführung des Parkway Theatre kann sich sehen lassen. Saal Scluvartx, der den Hitler jun- gen fanatisch und überzeugend spielt, Xatha „ Goldberg, Lilly Lil'uma, Jacob Jacobs und die übri- gen Spieler bringen das Stück auch in Brooklyn zu dem Erfolg, den es in Manhattan (und jetzt in an- deren amerikanischen Städten und in London) hatte. Star-Vorstellung des Kabarett der Komiker wird wiederholt Tieide Aufführungen der "Starvoistel- limg" des Kabarett der Komiker waren vollständig ausverkauft. Die dritte — und letzte — Wiederholung findet am Samstag, den 21. Oktober, 9 p. in., im grossen Theatersaal des Pythian statt und sieht wiederum Reinhold Schunzel und Siegfried Arno an der Spitze eines Programmes, das durchwegs aus Promi- nenten besteht. Schunzel spielt mit Annemarie Stewart und Theo Goetz den mit stürmischem Erfolg aufgenommenen satirischen Einakter "Sie haben ihn nicht gewollt!", während Arno mit Karl Parkas und Kurt Robitschek die Iii- siigste Posse, die jemals auf einer Ka- hn rettlnihne gespielt wurde, "Die Schule der Autoren", zu neuem Erfolge brin- gen wird. Hermann Leopold! mit Helen Moslein, Else Kaufmann, Eugene Hoff man, Elaine Malbin. das elfjährige Gesangswimder, John Hendrik, der gefeierte Operetten- lenor Peter van Gool u. a. bestreiten den Kabareiteil, der von Karl Karitas iinil Kurt Itobitsehek konferiert wird. Ks empfiehlt sich, Sitze unbedingt im Vorverkauf zu besorgen, um die ge- wünschte Sitzkategorie zu bekommen. (Näheres siehe Inserat.) AMÜSEMENTS ON PARADE By .1 III( IIAIII) BUHSTIN Rurl Ives, well-known for Iii- hrillianf Ioliv siiigints, has beeil engaged l'or a prominent role in the forthcom ing Theatre (mild show, "Sing Out, Sweet > and." a dramatization of the history of American song from early eolonial times to the present. . . . Lupe Vele^ of die flerv teniperament, has stepned out of the leading feminine role in the new Dave Wol per produetion, "Glad to See You." Hivalr.v for the pari: is strong amorig Hctresses Bernice Parks, Sue Ryan and Diosy Costpllo. . . . lf you iniend to set- the flu Illing new Broad- way niusical, "Bloomer Girl," by Chvist- mas, you'd better dash right up to the box officc. They're Meiling tickets six months in advance! Incidentally, Celeste Holm is f-ven better in Ihis new show thau she was in "Oklahoma." She's tops! . . . Kor "The Night of Stars," at least .100 outstanding Personalities of the enlerlainmens: field are expected to pars ieipate. This is the llth annual "Night of Stars," and it is scheduled to take place »I Madison Square Garden on Tuesdy, November 14th, the proeeeds of which ifo to "The I'nited Jewish Appeal for fUTiigees, Overseas Needs and Pales- t ine." To m«ution but a few : Gertrude Nielsen <11 Kollow the Girls"), Hobby Clark i"Mexican Hayride"'), Milton Hörle, Zero Meijcl, liay Böiger, the dancing De Marcos, Marion Hutton, Joe E. Lewis and Herl Wheeler will be o>> hand to pul <>n a mai'nificent und spirited show. Hugo Kelberg halte in einem eigen» n Violinabend In der II' de Park Liberal Gongregatii.ni einen starken Erfolg. Er spielte Werke von Bach, hi < Ihoven, Mendelssohn, Sho- slakovich ii. la. Hilde Kr, und begleitete. "The ( radle Song'5 im Studio of Dramatie Arts Knier dei Iii vie von Stella Kiehard- Herlinter sniell»; das Studio of Dia- malic Alls im Masler Theatre das be- kannt«* Schauspiel "The Cr adle Song" des Spaniers G. Martinez Sierra. In teils Iiumoi istischer, teils ernster Weise, werden hier vwltliche und kirchliche l'rnlilirmi diskutiert, die sich aus der T.i Isar-Iii- i rg» tu ii, dass ein jmiyes Mäd- DONNERSTAG, den 12. OKTOBER :4S F. M. Literarischer Abend des "Aufb»u" Alexander Granach liest aus seiner Autobiographie: HIER GEHT EIN MENSCH HOTEL EMPIRE, Broadway & 63rd Street New York City Eintrittspreise: Res. Plätze $1.08. nicht res-, 7'24 »Nühetea S. 24) Deutsche und französische BÜCHER aller Art erzielen jetzt HÖCHSTPREISE. o established 1856 o OCHOENHOF'b BOOK CO. Harvard Square Cambridge 38, Mass. Sie haben noch kurze Zeit Gele- genheit, mir Ihre deutschen Bü- cher zu einem ausserordentlich hohen Preis zu verkaufen. Unverbindliche Beratung. NEUER'S BUCHHANDLUNG, 1614 2«d Ave., N. Y. RE 4-2730 NATIONAL WEEKLIES, INC. WINONA, Minn. 1 fei ausgebet deutschsprachiger Zeitungen Editor: WILLY POLLACK DEUTSCH SPRACHIGE MANUSKRIPTE finden nach Prüfung Aufnahm* in unserem Buchverlag. Wenden Sie sich bitte direkt im unser Editovial-Oevartmeixt, Deutsche Bücher ALLER ART kauft »u höchsten Preisen in tiross-New York and auswärts. ALFRED ROSE M - 17 CUTHBER'jtroab) ;iEW GARDENS, L. It. New Ifwlk P.txiiO« i YürgMa ?-vt>7S chen. ein Findelkind, In einem Kloster i Korst, Helen Dudzienska und Richard aufgezogen wird, bis es 18 Jahre alt ist I Purdy hervorragen, war flüssig und ein- und heiratet. Die Aufführung, aus der heitlich und vermied bewusst, ins Julie Snow, Tamira Kleinman, Eva I Sch.wankhafte abzugleiten. h. MICHAEL TODD presente Crilicg Award America « Fanniest Man BOBY CLARK MEXICAN HAYRIDE By HERBERT & DOHOTHY I I ELBS • Staged by H ASSARD SHORT SONGS by COLE PORTER WINTER GARDEN Broadway and soth strebt • ci 7-siei eves. 8:30—matinees wednesday and saturday 2:30 A HIT" Walter Winchell ELISABETH 2nd YEAR ELI B E R G N E R In "THE TWO MBS. MRR0LLS" With ONSLOW STEVENS PHATII 45th W. of B'wav. Evgs. r> W 1 n 8:40, Mats. Wed.&Sat. 2:40 The THEATRE GUILD present« | (in association with Jack H. Skirball) JflC0B0WSKY:;C0L0NEL The Franz Werfel-S.N. Behrman Comedy Staged by Eliza Kazan LOUIS OSCAR Calhern - Annabella Karlweis MARTIN BECK Thea.. 4f,th W. of 8fh Ave. Eves. 8:30. Mats. Thnrs. and Sat. 2:30. BROADWAYSTAGE HITS nuccuo Diwn »t woodhaven blvd. Station 1 UUttNo dLVU. "mo" subway phonvh A-9-8172 | EVENINGS THROUGH SUNDAY 8:45 MATINEES WED., SAT. & SUN. 2:45 JOHN GOLDEN'S ■ I LAFF-A-MINUTE-HIT 3 IS A FAMILY ii Marjorie Gateson - Eleanor Whitney LESS THAN % BROADWAY PRICES WEEK BEGINNING TUESDAY 8:45 Ruth Chatterton in "PRIVATE LIVES" DAVID KAY Presen!« JUuäh BlClCil S Produktion WITH THE GRBATEST ARRAY OF YIDDISH STARS FIRST MATS. TOMORROW Ät SUi^uAX Eves. 8:30; Mats. Sat, & Sun. 2:30 ä JACOB BEN-AMI'S S Jacob BEN-AMI Dina HALPKRN Isador CASHIER Menachim RUBIN Incidentil Music by SHOLEM SECUNOA Berta GERSTEN and a Cast of 60 IVES.. MON tfcr« SUN.. S2.50—51 FtUS TAX—MATS SAT. » SUN.—POPULÄR PRICE SAT. MAT. """ °w"" yEHsJiWtöt FQIK 2nd AVENUE & Uth STREET • GRAMERCY 5-8996 GOLDBERG and JACOBS present By arrangement with THKRCIN BAMBERGER & LESTER MEYER the SENSATIONAL BROADWAY HIT PARKWAY THEATRE rN YIDDISH '«WOMd D7ETI 1 wriffi By James Gow & Arnaud D'Usseau Now Playing Eaitern P'kwy & Brooklyn • every evening MAT. SAT. & SUN. St. John'* Place, GLenmore 2-9388 "Jhc Jiitmiuhf. tfan in Toivn //// MENASHA SKULNIK GOOD NEWS m josew RUMSHINSKY'S - NEW YIDDISH ^ u musical i i ilw -1 ylau ss "miham ' mm MAX KLETTE? EVZ*r E*V(nih« MAT. SAT..SUM.^ AVENUE THEATRE 2ndAve.andE.2ndSt. OR.4-2461 Oscar Green presents PAULe LI I.LI AN Burstein Lux MAX ROSENBLATT Henriette JAt'OBSON JULIUS ADLER ELI MINTZ ^ ANN TOBACK ^ FLORA FREIMAN in FREIMAN & TRILLING'S New est Radio Play "WHO IS GUILTY?" EVERY EVENING MATINEES SAT., SUN. & MON. Hopkinson THEATRE Hopkinson & Pitkbi Ave»., BROOKLYN DI 2-9532 IRVING JACOBSONS National THEATRE HOUSTON ST. and 2nd Ave. Tel.: GR 6-9888 Freitag: Abend» Samstag-, Sonntag, e UNUNTERBROCHEN: Samstag Nacht-Aufführung 10 Akte ~k Jüdisches Variete Miehal Celia Max Michalesko ® Adler • Bozhyk Hymie & Irving Jacobson & Mae Schoenfeld im Hymie Jacobson'# new Musical Revue 'The Jewish Brigade^ PK««—4-Star Feature Picture on the Screen. -fchP* SStSfeif. AUF»AU iUi kk A 4 irii i. — TT" Von ALFRED POLGAR 90-jährig ist Hugo Thimig ge- storben, die letzte der schauspie- lerischen Persönlichkeiten, die das "Burgtheater" zu einer weltweit gerühmten Stätte hoher und nobel- ster Theaterkunst gemacht hatten. "Seit vielen Jahren bereits ist die- ser Name nur noch der eines prunkvollen Gebäudes, wo massig schaugespielt wird, und in dem eine grosse Tradition selbst schön wie- der Tradition geworden ist. Hugo ,-Thimig war auch einmal Leiter des Burgtheaters, ich glaube ein Jahr lang, hat aber als Direktor keinen Rühm erworben, der seinen schau- spielerischen verdunkelt hätte. Er war ein Sachse, in jeder Beziehung, ein besonders ,. heller,. besonders fröhlicher Sachse, und blieb das sein langes Leben lang, bewahrte Wesensart, Mutterwitz, Farbe und Ton der Heimat in seiner zweiten, der österreichischen, an der er mit solcher Liebe hing, als wäre er auch dort geboren worden. Von sei- nem Dresdner Akzent schliff sich in der Wiener Luft, die er viele Jahrzehnte, und wie gern, atmete, kein Häkchen ab, sogar, in der sprachlichen Höhenluft des Burg- theaters behauptete er sich. Hugo Thimigs Wien lag, ein bisschen, an ^0rf,Elbe. - ~';%r wär Schauspieler bis ms Herz-Inrierste, ein Komödiant von Göttes launigen Gnaden. Auf dem Stämmigen Körper mit weit hin- ausgewölbter Hinterpartie, getra- gen Von zwei kurzen, locker einge- hängten Beinen, sass ein statt- licher, schöner Kopf, ein rechtes Haupt, mit vielem, von keiner Fri- sur gebändigtem Haar, in den gros- sen eisblauen, immer neugierig rundumspähenden Augen blitzte. Uebermut, List und ein Fünkchen Ärglist. Von dieser so gut zur Koinlk taugenden Körperlichkeit machte Hugo Thimig auf der Bühne reichlich und mit Grazie Gebrauch. Seine Haltung war ko- misch, der stochernde Gang, sein verschmitztes Schauen, die raschen, Veitausfahrenden Gesten, deren typischeste ein kräftiger Schlag auf den Schenkel war, ausdrückend Zu- friedenheit mit sich selbst und mit dem Einfall, der ihm eben durchs flitzte, Aber sein Spass blieb $i aller Drastik immer diszipliniert, "und wenn er den Hanswurst mach- - te, war es ein in den künstlerischen Adelsstandfierhobetier. Seine Bäh- nän-Figuren hatten Charakter, Le- benswärme, wurzelten fest in ih- rem sozialen Boden. Er gab den tShakespeareschen Super-Eins äl ti- ■^en (Zettel, dem Weber; dem alten föbbo im "Kaufmann von Vene- dig" u. v, a.) die ihnen zukommen- de saftige Naivität, seinem brillan- ten Schmock ('Journalisten') einen Heiligenschein menschlicher Küm- merlichkeit, war ein des Mitleids wie der Schadenfreude gleich würdiger Malvolio, Kurioserweise glückten diesem Darsteller von Verschmitztheit besonders gut auch' die geraden, grundehrlichen Leute, König Lear's getreuer Keht z. B. Und Hugo Thimigs Glanzrolle war eine, in der sich Biederkeit und ihr Gegenteil überschneiden, Charak- terstärke und -schwäche ineinander gebunden sind: der alte Miller in "Kabale und Liebe". Nach seinem Abgang vom Burg- theater spielte Thimig noch zuwei- len, zur Freude aller Schätzer echtbürtiger Schauspielkunst un- literarischen Stils, im Ensemble seines Schwiegersohns Max Rein- hardt. Das hohe Alter stand ihm rührend gut. Mit den rosigen Wan- gen, den. strahlend freundlichen Augen, dem weissen Haar, das. nichts von seiner Fülle verloren hätte, schien er wie ein noch sehr munteres Weltkind, das sich mit Humor und Wehmut in die Rolle des Patriarchen fügte. Als die Nazi kamen, war er schon zu alt, wegzugehen. Aber ich bin über- zeugt, dass er den gottes- und menschenlästerlichen Schwindel bis auf den Grund durchschaut und nach jedem Hitlergruss, den er vielleicht leisten musste, sich, mit entsprechendem stummen Text, den charakeristischen Thimig'schen TANZ Bullest im Met Das Ballet Theätre, das seine '"Fall Season" im Metropolitan Opera Hause eröffnete, hat fanatische Anhänger. Sie leisten hitzigen Beifall, auch wenn sie nicht Premieren sehen, sondern Szenen aus dem alten, romantischen Land, wie "Swan Lake" und '"Sylphides", beson- ders da einige Hauptrollen neu besetzt sind und man studieren kann, wer über den klassischen Stil sicherer verfügt, Alicia Markovä oder die an ihre Stelle getretene Tamara Toumanova, die nicht alle Kenneraugen zu befriedigen schien. In Antony Tudors Balletten, "Pillar of Fire" und "Lilac Garden" dagegen behielt Nora Kaye ihr unbestrittenes Monopol. Neben ihr erschien Alicia Alonso, die ihre Form erheblich ver- bessert hat. Eine halbe Neuheit (d. h. neu für das Ballet Theatre, früher oft getanzt vom Ballet Russe de Monte Carlo) war David Lichines "Graduation Ball", ein verspieltes Werkchen, in dem neckische Backfische und stramme Kadetten (in einem richtigen Schlagobers-Wien, mit Musik von J-ohantn Strauss) sieh ver- einigen, umsein buntes Divertissement von Tänzen und, wie man früher sagte, (Fortsetzung auf Seite 14) Klatsch auf den Schenkel (oder in diesem Fall hinten drauf) gege- ben hat. U n BEGGAR BAR 3 MORTON ST. (CH 2-9134) Cor. Bleecker Street (zw. 6.-7. Ave.) T VALESKA GEBT AMARIA collm ij Mute. Pumpernickel 7 Dante Altebendl. (auss. Mon.) Kabarett SIE WERDEN BEGEISTERT SEIN VOM YIK.VVX CAFE 50 WEST 77th STREET NEW YORK CITY Wir erwarten Sie mit einem hervorragenden Programm: HERMANN LEOPOLDI ROSAL1E GRANT Das berühmte Tanz-Team: ALFREDO & COBINA und noch andere prominente Künstler. — Musikalische Leitung: Wien's berühmtester Geiger FRED FASSLER 3 GROSSE SHOWS: 8:15,10:15,12:15 NEU- EINFÜHRUNG: WHISKEY und alle Arten "HARD LIQUOR" Vorzügliche WIENER KÜCHE. Kompl. Menü (7 Gänge) von $1.25 aui'w Tischbestelluiig': TR 4-8861.. Täglich (ausser Montags) geöffnet. SONN- UND FEIERTAGS: 3.45-6.15 P.M. TANZTEE DANCE NEW WORLD CLUB. Inc. at the HOTEL EMPIRE 63rd STREET (Corner Broadway) NEW YORK CITY SATURDAY, OCTOBER 14th 9 P.M. MURRAY SPIEGEL and His Orchestra Admission: Members 75>6 Mandeln" gelangt am 2N. Oktober das neue Programm der "Arche" zur Aufführung. Bs wird wie immer eine gesunde Mischung von Scherz, Satire und Bosheit sein. Dem Teig Selbstverspottung und den Mandeln sind die Rosinen humoristischer elegischer Selbsterkenntnis in pro- portionierter Menge beigegeben worden. Im Mittelpunkt des Programms steht Victor Schlesingers ".lo*ei»li the Provider", die "HoH.vwooder Filmbearbeitung" des Thomas Mann'schen Romans. Von Rehlesin- ger ist auch die Farce "Heeduea- tion". Eine aktuelle Fortsetzung des "Politischen Gespräch»", das er mit Erich Juhn zusammen halten wird, fehlt nicht im Programm. Die ostjiidische JCultur ist mit dem dramatisierten Volkslied "Auf dem Prlpeczyk" vertreten (einstu- diert von Arthnr Hoff, Dekoration von Mnrglt ßnme). Von dem Film- autor Otto Eis wird das Zukunfts- bild "Hakonh führt" gespielt. Frlt* Splelmnnn bringt u. a. das Volks- liederbuch "Des dentschen Knnltrn neues Wnnderhorn" mit aktuellen Texten von Jimmy Berg und Erich Jnhn. Als neue "Arche"-01ogin stellt sich als Mme. Potiphar liitty Mattern vor. Aus Palästina kommt Norbert Garais Einakter "Die Stun- de nach dem Tode", und unter Jimmy Berg musikalischer Leitung gelangt sein "Nachkrie>t'i*Nor*en" zur Uraufführung. Das bewahrte Ensemble besteht aus der urkomi- schen Erna Treliltach, der anmuti- gen Sunanne Buch, der charmanteil Gertrud Hill und dem wirkungs- sicheren Werner Kemp. (Vorver- kauf: siehe Anzeige.) einigen Tagen Aristide Mßillol, der Ruhm und das Haupt der Bild- nerkunst unserer Zeit, der unbe- rechenbaren Tücke eines Unfalls zum Opfer gefallen. In seiner pyre- näischen Heimat, wo er gern den Hochsommer und frühen Herbst verbrachte, wurde der 83-jährige bei einem Auto-Zusammenstoss ge- tötet. Sonst residierte er auf sei- nem schönen Landsitz in Marly-le- Roi bei Paris, auf dem Wege nach St. ^ermain, wo man aus dem be- scheidenen Wohnhaus auf einer kleinen Brücke über einen Graben in die Werkstatt gelangte. Mit ihm tritt ein Künstler vom Schauplatz ab, in dem die ganze Welt den überragenden Führer der neueren Plastik verehrte. Wie Ro- din ns,en Manet und Monet, so stand Maillol neben Cezanne: durch ihn wurde auch in der Skulp- tur die analytische Aufdeckung des menschlichen Gliederbaus ab- gelöst durch das Streben nach einer klaren Zusammenfassung der Formen, Flächen und Bewe- gungsmotive des Körpers zu gleich- zeitig ruhiger und gebieterischer monumentaler Wirkung. Man braucht nur einen Blick auf den Bronzeabguss von Maillols gross- artigem weiblichen Torso zu wer- fen, der im Garten des Museum of Modern Art den Eintretenden grüsst, um eine Vorstellung vor. der sinnlichen Erhabenheit dieser Kunst zu gewinnen. Als Maillol einmal in Berlin war (es mag 1930 gewesen sein), fand dort gerade bei Flechtheim eine Ausstellung von Ernst Barlach statt, der ja ähnlichen Zielen folgte wie der Franzose, aber auf ganz anderen Wegen. Maillol sah sich die Sachen des deutschen Kollegen an (den die Engstirnigkeit der Nazis nicht begriff, so dass sie den wunderbaren Mann bis auf den Tod gequält haben), fand sie aus- serordentlich, fühlte aber auch den interessanten Gegensatz und sagte zu Barlach, während er ihm liebe- voll die Wangen tätschelte: "Tu es Nordique — moi je suis Mediter- ranee". Treffender kann man es nicht ausdrücken. Jawohl, das war die Wurzel von Maillols Schöpfer- tum : das Mittelmeer mit der ma- jestätischen Hoheit der künstleri- schen Anschauung, die seit Jahr- tausenden aus seinen Fluten auf-, gestiegen ist. Die Griechen des frü- hen 5. Jahrhunderts waren die Ahnherren Maillols. Seine Hand AIR CONDITIONEI) 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI Sacher-, Punsch-, Schokolade-, Mocca-Torten Petit-Fours - Tee-Bäckerei - Dobosch-, Linzer-Schnitten Marzipan-Rouladen - Käse-, Apfel-, Kirschen- Aprikosen-, Pflaumen-Kuchen, Guglhupf u. v. a- Tel.: EN 2-0814 für telefonische Bestellungen Tel.: TR 4-7935 zum Anruf von Gästen Täglich, ausser Montag, von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachts geöflnet Schreibers — Restaurant I 101 W. 85th St. (Tel. TR 4-2399) Wie einst in Wien, führe Ich auch hier mein Restaurant in gleicher Güte und Kaehruth. Rosenberg's Kosher Restaurant 223 WEST 80th ST. (Cor. B'way) Tel. TR 4-8333 Tiraditional Jewieh Dishes our Specialty - Hungarian Cooking Catering 'The Finest Kosher Foods inTown* — Restaurant —i Wcissenstein & Schlossöerg 709 AMSTERDAM AVE. (zw 34.-95. Str.) - R1 9-9599 Anerkannt beste Wiener Kiiche Samstag u. Sonntag ab 1 p. in.; Wochentags ab 5 p. m. geöffnet. A PUBLIC SERVICE \leet new friends, men-women, all ages, non-seetarian. 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Gleichwohl, wenn er auch zuletzt^ menschlich unentschuldbar geirrt hat, die Macht und Herrlichkeit seines Werkes soll uns heilig blei- ben. imm* Süssigkeiten nach europäischem Geschmack MARZIPAN — PRALINEN — NOUGAT u,w. DOMINO-STEINE (Dessert-Würfel) . SPITZKUCHEN Alles frisch in unserer Fabrik hergestellt Verlangen Sie kostenlose Preisliste—Postaufträge sofort ausgeführt THREE B CHOCOLATES 2686 Broadway nahe"103. Str." Subway-Station New York 25, N. Y. Lübecker Marzipan 2130 Broadway, near 75th St., New York • TR 4-9201 PAULA'S LEBKUCHEN 1087 St. Nicholas Ave. (bet. I64th-165th Sts.) New York 32. N. Y. - Tel.: WA 8-1296 WinJoL ona BRIDGE CLUB and CAFE HARGRAVE HOTEL 112 WEST 72nd STREET TslliOUGH TUE LOBBY New York City SC 4-M862 LASSEN SIE SICH VON IHREN FREUNDEN BEI UNS EINFÜHREN DORA KERNEGG. TOSKA RUDAS THE GOLDEN FIDDLE 250 WEST 77th STREET (West of B'way) SC 4-9217 Europäischer Treffpunkt • Das original ungarische Restaurant Ausgezeichn. 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Geflügel Platten WeWMi A Fortnightly Sectiön of "Aufbau* kor California, Oregon and Washington Aufbau - Vol. X - No. 41 October 1 3 - West Coast IV, No. 2 1 Sie schafften es mit Buchteln und Gulasch Von LEOPOLD BAUM Als ich kürzlich auf einer Ge- schäftsreise mit dem Auto von Walla Walls, nach Pasco (Wash- ington) fuhr, traute ich meinen Augen kaum, als ich an einer Strassenbiegung einen ausrangier- ten Eisenbahnwaggon, zum Re- staurant umgebaut, und mit der Aufschrift "A Little Bit of Europe" versehen, erblickte. Ess- lokale mit "continental flavor" sind natürlich weder für New York noch für die zwei grössten Städte des Südwestens, San Francisco und Los Angeles, eine Sensation. Aber im Nordwesten, wo man nur die Auswahl zwischen "steak dinner" und "chicken dinner" hat, wirkt die Verheissung europäischen Essens geradezu unwahrscheinlich. Selten noch habe ich die Bremsen meines Wagens so plötzlich und so heftig angezogen. Hinter dem Counter befanden sich ein Herr und eine Dame, die trotz ihrer tadellosen amerikanischen Küchenuniformen jenes Europä- ische an sich hatten, das man im- Bier im ersten Moment fühlt und Nie definieren kann. An den Wän- den hingen Bilder von Wien, Salz- burg, Prag, Tirol. Mein erster JBlick auf die vorgelegte Speise- karte zeigte mir die Worte: "Buch- teln", "Palatschinken", "Gulasch" und "Marinierte Heringe"; ich muss gestehen, dass ich mir die Augen rieb. Aber sie waren da und ich versuchte wir vorzustellen, was ein Durchschnittes-Amerika- ner beim Lesen dieser Speisekarte fühlen mag. "Two months ago, we came out here from New York" sagte die Wirtin auf meine Frage. Ihre Aus- sprache verriet mir, dass ich auch "deutsch mit ihr sprechen konnte. Hier die Geschichte dieses "Gu- lasch- und Buchtel"-Waggons. Das Ehepaar Berger kam vor fünf Jahren von Wien nach Ame- rika. Drüben hatte Herr Berger ein Seifen-und Parfümeriegeschäft, in dem seine Frau mithalf. Hier fand Herr Berger Beschäftigung in einer Cafeteria als "bus boy" und "dishwasher". Frau Berger, eine gute Köchin, nahm eine Stelle in einem Haushalt an; später ar- beitete sie als "pastry baker" in einem Restaurant. Ihr Sohn, der damals zur Schule ging, ist jetzt irgendwo "overseas". Herr Berger konnte in New York nicht Fuss fassen. Er versuchte alles mögliche, dorh keine Be- schäftigung brachte ihn dem Ziele näher, wieder einmal unabhän- Die Westküste Redaktionelle Vertretung: Hann Knfka 8818 Harrat Street, Hollywood General-Vertretung für Inserate: I' Hugo Miissarik, 6550 Fountafn Ave., HoliyW4i«»d, Cal. HE U763. > Annahme von "AufbaiV-Aborine ments: Los Angeles 35, Galif.: J. M. itiardner, 1439 So. Hayworth Avenue , (WA 4500). — San Francisco, Cai.: Max Hirschfeld. 1106 Eddy Street. — .Seattle, Wash.: Otto Froehlieh. 2341 North 59th Street. — Portland. Ore.: Eugene Eisemann. 2235 N.W. John- son Street. & Simons JEWISH FUNERAL DIRECTORS sm VENICE BOULEVARD gig zu sein; dazu kam, dass Frau Berger das New Yorker Klima nicht vertrug. Die Beiden hatten gerade genug erspart, um eine Reise nach dem Westen zu machen, und so beschlossen sie, ent- weder bei Kaiser einen Posten an- zunehmen oder Arbeit in Hanford beim DuPont-Projekt zu suchen. Vernünftigerweise reisten sie nicht mit der Eisenbahn, sondern be- schlossen, mit dem Bus alle Orte zu besuchen, die für ihre Arbeits- suche in Frage kämen. So gerieten sie von Boise (Idaho) nach Walla Walla. Die Stadt gefiel ihnen und sie wollten gerne dort bleiben; aber es war unmöglich, eine Wohnung zu finden. Sie fuhren weiter nach Pasco, wo die Verhältnisse nicht anders waren. Aber die Bergers bemerkten nicht nur, dass keine Wohnungen, sondern dass auch in den Lunchrooms kein Platz zu ha- ben war — und das gab ihnen ihre Idee. Sie beschlossen, ein Esslokal zu eröffnen. Auf amerikanische Küche hätte Frau Berger erst um- lernen müssen; so machten sie aus der Not eine Tugend und setzten den Leuten das vor, was Frau Berger zu kochen und zu backen gewohnt war — und siehe da, es wurde ein sogenannter "smash hit". Erst standen sie vor dem schein- bar unüberwindlichen Problem, ein Lokal zu finden. Auch da half ih- nen die Wohnungsnot. Sie fanden nirgends Unterschlupf als in einem der vielen Motels, die hier auf allen Landstrassen wie Pilze aus der Erde hervorschiessen — und hinter diesem Motel stand zu- fällig ein alter Eisenbahnwaggon. Nicht etwa leer, sondern von einer Familie bewohnt. Diese Familie war sehr glücklich, als die Bergers den Vorschlag machten, die Motel- wohrfung gegen den Waggon zu tauschen. Dann trat eine rührende Hifsbereitschaft aller Nachbarn in Erscheinung — alles half mit, den Waggon auf eine geeignete Stelle, an der Strassenbiegung, zu rollen. Leute ays Walla Walla spendierten gratis und franko einen Gelofen, der zur Basis des Kochbetriebs wurde. Wieder andere fanden sich, die den Waggon anstrichen und herrichteten. Natürlich spielte auch das Bedürfnis aller dieser Leute, ein anständiges Restaurant in der Nähe zu bekommen, eine gewisse Rolle. In drei Tagen war "A Little Bit of Europe" fertig — und der auf- regende Moment kam, in dem die ersten vollen Teller auf den Counter gestellt wurden. Frau Berger zitterte: Wie wird es den Leuten schmecken ? Die ersten Gäste hatten mit den Fingern auf die Speisekarte getippt und ge- sagt: "I don't know what the heck this is, but let me have it." (Es waren Buchteln.) Aber es schmeckte ihnen. Heute bereitet Frau Berger ihre Spezialitäten auch für Gesell- Ein beliebtes und bleibendes Geschenk zu jeder Gelegenheit ist eine Zeitschrift wie Time, Life, Readers' Digest, Aufbau und all die vielen anderen Magazine. V n verbind liehe Auskunft J. M. Gardner WA 4500 1439 S. Hayworth Avenue LOS ANGELES 35, Calif. Vertreter für den "Aufbau" Grosser, deutscher, eichener Kleiderschrank zu verkaufen. - $60.00 PLAUT, 850 N. Kenmore Ave. . Los Angele# 27, Calif« . TeU.OL,.0820.......... Schäften in Privathäusern. Fünf Drug-stores haben ihr bereits das Angebot gemacht, doch den Re- staurationsbetrieb in die Stadt zu verlegen. Ein Garagenbesitzer in Pasco war bereit, seine Garage in ein Restaurant umzubauen. Zwei Bäckereien wollten die Mehlspei- senrezepte kaufen und für die ganze Gegend monopolisieren. Aber die Bergers halten an dem Platz fest, der ihnen Glück gebracht hat. Navy boys von der Basis in Pasco, Jungens, die aus Häusern kommen, wo man Wiener Schnitzel kennt, belagern den Waggon und schrei- ben dann Briefe nachhause, in de- nen sie von europäischen Kind- heits-Erinnerungen in Form von Torten erzählen. Die Mnzige Ver- grösserung, die Bergers planen, ist, das Grundstück zu kaufen und mehr Waggons drauf zustellen. Noch ehe Frau Berger mit ihrer Geschichte zü Ende war, sah ich in einer Ecke den "Aufbau" liegen und fragte danach. Auf diese Weise erfuhr ich unter anderem, dass die "Westküste" die Bergers angeregt hatte. New York zu verlassen und ihr Glück im Nordwesten zu ver- suchen. Sie wollten immer schon Herrn Baum einen Brief schreiben — aber die viele Arbeit. . . . Ich teilte ihnen mit, dass ich Herrn Baum kenne und bestimmt in Port- land sehen würde, nahm die herz- lichsten Grüsse und Danksagungen entgegen, die Bergers mir unbe- kannterweise ausrichten liessen, und fuhr weiter. ' Auf der Dinner jag d Von FERDINAND KAHN Ich bin unverheiratet und sehe mich deshalb oft gezwungen — das heisst, wenn -ch verheiratet wäre, würde es das Gleiche sein, denn bei meinem Geschick, die falsche Frau zu erwischen, könnte sie be- stimmt nicht kochen und ich müss- te auch auswärts essen. Und so sieht mich die Welt {kei- ner guckt sieh um* nach mir) abendlich zu Sehwab's Pharmacy und Drug Store wandeln, allwo die dinner hunt stattfindet. Auf jeden Fall sind stets alle Stühle am Counter besetzt. Und hinter den Kauenden lauern die hunter. Das sind jene, die auch einen Stuhl möchten und nun zu ergründen suchen, wer zuerst auf- stehen wird. Hinter den stellt man sich —- wenn nicht schon ein anderer dasteht und so eisig starrt, dass man sofort fühlt: der gibt den "Seinigen" nicht auf! — Nur Neulinge stürmen herein und stellen sich leichtsinnig hinter ir- gend einen der Esser. Der Fach- mann —■ the professional hunter — schlendert einmal die Reihe entlang und hat dann schon einen Ueberblick, wer bereits besetzt ist — wer von den noch Freien bald aufstehen wird — und wer noch hoffnungslos ist. So ist z. B. der Eisesser sehr vielversprechend. Eis ist auf jeden Fall das Ende ei- nes Menüs. Wogegen der Suppen- esser noch nicht in Betracht kommt. Jener, der eben noch die Karte studiert, ist ein Problem. Entschliesst er sich zum Dinner, wird er von der Liste gestrichen. Bestell er aber nur ein Sandwich, ist er nicht von der Hand zu wei- sen. Und dann postiert man sich — und schielt dennoch nach links und nach rechts, ob man auf den Rich- tigen gesetzt hat oder ob nicht doch einer der nicht Belagertem günstiger gewesen wäre. M. GOODMAN Fine Wasch Rnep.irg'r? Specializing in Chronograph work 315 West 5th Street Phone: Metropolitan Bldg. MU 7962 5th floor, Room 504 INSURANCE PROTECTION for Health, Life, Income & Property by large and reliable companies AGENT GEORGE SIMMEL 2231 W. 15th St. Ph. FE. 9006 Los Angeles 6. Calif. INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch 210 W. 7th St., Lop Angeles H: T*U VA. ,4*53......... Zehn kleine Meckerlein Ein junger Oesterreteher, der jetzt mit den alliierten Streitkräften im Frankreich kämpft, hat uns diese reizende Parodie auf den Kinderrem "Zehn kleine Negerlein" zugeschickt. Es scheint, dass das Gedicht unter den feindlichen deutschen Soldaten an dieser Front kursiert. Zehn kleine Meckerlein, die sassen mal beim Wein; Der eine macht 'nen Goebbels-Witz — da waren's nur noch neun. Neun kleine Meckerlein, die haben was gedacht; Dem einen hat man's angemerkt — da waren's nur noch acht. Acht kleine Meckerlein, die haben was geschrieben; Der eine hat es lieg'n lassen — da waren's nur noch sieben. Sieben kleine Meckerlein, die fragte man: "Wie schmeckt's?" Der eine sagte "Hundefrass" — da waren's nur noch sechs. Sechs kleine Meckerlein, die sprachen mit 'nem Pimpf; Der eine sagte: "Lausejungs" — da waren's nur noch fünf. Fünf kleine Meckerlein, die spielten mal Klavier; Der eine spielte Mendelssohn — da waren's nur noch vier. Vier kleine Meckerlein besah'n die Reichskanzlei; Der eine fragt': "Was kost' der Spass?" — da waren's nur noch drei.. Drei kleine Meckerlein, die sprachen vom Dr. Ley; Der eine sagt: "Der säuft nicht mehr!" — da waren's nur noch zwei. Zwei kleine Meckerlein, die sagten "Mythus? — Dreck." Da kam auch schon Herr Rosenberg und holt sich einen weg. Ein kleines Meckerlein, das konnt' das nicht verstehen; Da kam es nach Oranienburg — da waren's wieder zehn. Und so ist der Mensch! Als hunter möchte man den Es- ser ermorden, der durch Geplau- der mit dem Nachbar oder gar durch das Lesen einer Zeitung die Mahlzeit verlängert und den War- tenden nervös macht. Als Esser hasst man den hunter, der hinter einem herumtrippelt und nichts dagegen hätte, wenn man durch hastiges Hinunterwürgen erstickt — nur damit er sich schneller set- zen kann. Und geboren aus einem solchen Gefühl konnte das Folgende pas- sieren : Beverly war im Bilde. Ich sass — noch rückenfrei '— und sie brachte mir das. Fruchteis. Ich löffelte bedächtig. Und schon fühlte ich — wie von einem star- ken Köder angezogen — zwei hunter postierten sich hinter mich. Ich löffelte noch bedächtiger. Trotzdem — ich sah das im Spie- gel — blickten sie hoffnungsvoll und sorglos — sie sind Professio- nals. Und dann bekam ich den Kaffee. Die bunter sind etwas erstaunt — glauben aber mutig an einen entschuldbaren Irrtum Beverlys oder an eine Unachtsamkeit mei- nerseits. Bedenklich wird die Situation, wie ich nach dem Kaffee ohne Wi- derrede das sirloin steak in Emp- fang nehme und mit Begeisterung zu schneiden beginne. Die hunter regen sich uf. Steht die Welt auf dem Kopf oder sie selber?! Bin ich betrunken — oder sie per- sönlich?! Was ist da los?! Man will doch nicht einfach umsonst gewartet haben! Sie sind unruhig — beleidigt — ergrimmt fühlen sich betrogen! Und nun kommen auch noch der Salat und die Suppe. Der eine rennt ab — hinten an den Pharmacy Counter — wahr- scheinlich, um sich etwas gegen Wut oder Nervenzusammenbruch einträufeln zu lassen — der ande- re hilft sich selber und brummt (er hält mich wohl für einen Stockamerikaner, der ihn nicht versteht): "Dö Sau frisst tatsäch- lich das ganze Menü von hinten nach vorne!" Ich drehe mich strahlend nach ihm um — zu zei- gen, dass ich auch hochdeutsch Lebens- u. Sach- versicherungen zu eiinstigen Bedingungen F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Avenue VO 7473 LOS ANGELES Alfred Marshutz, C.P.A. Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountants Buchprüfung-Wirtschaftsberatung Einrichtung und Überwachung der Buchführung Steuer- und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 verstehe — und dann zu Beverly — as fluently english as I am able to speak: "And now my dear— please—the appetizer." Hollywood Galling... Hans Kafka Speaking: Hou! to Make $850,000. — Broadway people always dream of fabulous Holly- wood and its unlimited chances of suc* cess; Hollywood people, in turn, have another dreamland, the name of which is Broadway. As dreams in this country can be expressed in figures, the three sensational sales of Broadway plays t(> movie studios which were consummated last week gave the dreamers somethiug to carry on. Two out of the three, in- cidentally, were connected with ex- European bell rIngers. Hugh Herbert, born in Baden bei Wien, closed a deal with Columbia for "Kiss and Teil" which makes him the producer of the movie and the sky the limit to bis grosses. "One Touch of Venus," with music by Kurt Weill, was bought by Mary Pickford for a Technicolor United Artists produetion, with a contract limiting the earnings of the authors and the composer to a mere $750,000. The third sale was "Junior Miss," which went to Fox, on a cash basis of $400,000. Mary Pickford also made the highest bid for "Anna Lucasta"—but producer John Wildberg and author Phil Yordan are holding out for a sale at the band- some figure of $1,250,000 for the un- limited rights, including the movie rights, the outcome of an expected lhree-to-four-year rtin on Broadway, the Paris, Moscow and London Perform- ances which have already been settled (the latter guaranteeing a six-month rtin) and all kinds of odds and end», such as the rights lo radio serialization, television, etc. None of the most fanlastic succesa stories ever to come out of Hollywood can coropare with this one which came true on Broadway. Phil Yordan, now twenty-seven, wrote "Anna Lucasta" as a sort of try-out when he was twenty, — Uhrmacher — DAVID KIRBY aus Wien repariert Uhren, Gold- u. Silber- waren - Auch Kauf u. Verkaut Spezialist in Chronograph-Ar beiten Abhol. v. Reparaturen bereitwilligst 315 West 5th Street (Metropolitan Building) Room 634 Tel.: MI 0621 WISSENSCHAFTLICHE AUGENUNTERSUCHUNG Dr.I.S.WERKSMAN Individuelle Zahlungsweise Neue Adresse: 6504Vi HOLLYWOOD BLVD. HE 5646 • Spreche auch deutsch. • AUFBAU Friday, October 13, 1944 * law Student in Chicago and dabbling $n the mail order blisiness to make a living. He is native-born but his parents were German-Jewish immigrants from somewhere near Königsberg (still pro- nounced "Keenichsberch" by the fam- ily) who came to this counfry shortly before the first World War. "Anna Lucasta" was completed in ten days and peddled for seven years with no results. Six months ago, when we col- laborated with Phil on "Johnny Doesn't Live Here Any More," we saw the Script together with four other plays the author has written since: "Any Day Now" (which was produced once by Piscator at the New Scbool for Social Research), "Road to Noonday Sun," "The Honest Gambler" and "Joe Mac- beth," a stirring Chicago gangster play »long the lines of the Shakespeare play. We thouglit t}ie latter the best of the five, followed closely by "The Honest Gambler." We werc not overwhelmed by "Anna Lucasta" with its background of Polish immigrants—nor was Brock Pemberton, for that matter; he held an öption on it for a füll year and let it cxpire. Phil, at the time, was doing not so badly writing "quickies" for the King Brothers (a couple of legendary characters), but somehow it never earned him a car which, in Hollywood, is tantamount to living beyond the border that separates "people" from "Job's turkeys." His movie scripts showed a master's band though, espe- cially the stirring six day quickie "Un- known Guest," which played the Chi- nese. His last, not yet released, "When Strangers Marry," is a terse melodrama of repressed emotions; his forthcoming Dillinger biography is being directed by Max Nossek for King Brothers. While producing this picture, Phil Yordan met Simone Simon, and the two have been engaged to be married since. At that time, a New York agent dug up "Anna Lucasta" and soon sent in an offer from a Negro amateur group to put it on in a Harlem cellar. Phil consented, provided that not a single line of the original would be changed on account of the switch to a colored background; this accounts for the stränge fact that the Negro heroine still has an out-and-out Polish name. The author paid so little attention to the project that he didn't even bother coming to New York. At that time, we er anyone eise could have bought ihe whole thing for $5,000 cash or less. The rest is known. If the "total sale" deal comes off, Phil Yordan's share wij] amotint to something in the neighbor- hood of $850,000—and you see, it's as easy as that, on Broadway, of course, not in Hollywood. The Fifth Column By LEONARD T. OUVINE "Blame It on Sidney, the Jew" The phrase "clear it with Sidney," put into tl'.e moutli of the President by his political opponents, has gone through a metamorphosis. Now it is "blame it on Sidney." Little are the mud-slingers concerned if ihe Jewish and foreign born Citizens get hurt. "I am personally a victim of religious intolerance," thus began a long letter written last year to Dr. Edgar Magnin, prominent Los Angeles Rabbi, and to Archbishop John J. Canlwell, head of the Catholic Archdiocese of Southern California. "I can readily appreciate," the letter went on, "how important it is that in a polyglot population, such as ours, we dare not permit racial or religious in- tolerance to gain mastery." The letter-writer claims to be a victim of KKK pressure and animosity." Eor fifteen years he has published a monthly magazine, and, he told tl.; Rabbi and Archbishop, in that capacity "we re- ceive propaganda from all sources and we can teil you that anti-Semitism is growing and we fear that it may become more and more powerful as ihe war progresses." Gratuitous Advice The letter wound up with some gra- tuitous advice as to what Jewish and Catholic leaders should do if they wish to "escape intolerance." Rabbi Magnin probably never an- swered the letter for it came from a man whose past utterances and be- bavior gave cause for suspicion. The Rabbi probably ignored the letter be- cause its writer was known as an anti- Semite. His magazine, entitled "Na- tional Defense," reprinted many anti- Semitic and pro-Nazi stories which ap- peared in the hate-sheets published by Nazi sympathizers. It was highly thought of in circles which worshipped Hitler. Quotation From Channing The letter closed with a quotation from William Ellery Channing: "The great duty of God's children is to love one another . . . the law of humanity must reign over the assertion of all human rights." The letter, dated November 9, 1-943, was authored by John H. lloeppel of Arcadia, California, a former Congress- man who served a prison term for seil- ing an appointment to a U. S. Mili- tary Academy. Almost a year has elapsed since the letter was reeeived. Now Hoeppel has again written a letter. This one is mimeographed and perhaps thousands of copies are floating around in Califor- nia. It seems that the letter was sent to a special mailing list of business- men throughout the State. Hoeppel's "Tolerance" "Sidney Hillman, a foreign born Jew," one of the letter'» paragraphs begins, . . is collecting millions to perpetuate the 'Racket of the New Deal,' As a loyal Citizen and business man will you help us counteract this activity of Hillman and his many alien associates?" The intolerant ex-Congressman, who preached tolerance with his tongue in his cheek, assures the reeipients of his letters that "There is no profit involved for us," all he wants his people to do is send in donations, buy advertising space or buy large quantities of a spe- cial edition "which will thoroughly ex pose the un-American machinations of the New Deal." This column has always avoided tak- ing sides in political eontroversies and it is not changing this »elf-imposed pol- icy, if it asserts that Hoeppel's own shirt is not clean enough to hurl the accusation "un - American." For too long has he been the friend of Clements, which can hardly be called patriotic. Just another hate-monger, Hoeppel is fishing in the troubled waters of poli- tics. Businessmcn in California would be wise to remember the slogan: "Be- fore you donate, investigate!" NEW YORK VORANZEIGE! Wir eröffnen MITYE OKTOBER 1944 224 WEST 100. STR. (Ecke B'way) Tel.: MO 2-7081 ein STRENG KOSCHERES Fleisch- Geflügel- und Delikatessen-Geschäft unter Aufsicht s. E. Rabbi Dr. Jacob Hofman JONAS STERN und LEO NUSSBAUM ± Paprika - Mohn ■ Povidl • Südfrüchte £ SALAMI nach UNGAR1 SCHER ACT Gewürze aller Art, Magenbit- ter, Fransbranntwein Liptaue» Käse, Hirze. Vanillestangen, Himbeersaft, Schwämme, Ge- würze, Küchengeräte aller Art Tarrock-Karten Ungarische Grammophdn-Plat ten, Essenzen, Backschokolade, Maggi Würfel u. Würze. Mar zipan, Grü..kern, Malzkaffee. Kümmel u. 1000 and. Artikel Postpakete per Nachnahme nach auswärtsl Verlausen Sie Preisliste. PAPRIKA'S WEISS.Importe. 1504 Second Ave. (zw 78, u. 79. Str.)» New York N.Y- ^ Phone BUtterfieid Ö 117, wC Jewish Club of 1933, Inc. LOS ANGELES (CALIF.) — 228 W. 4th St. — Michigan 6847 President: Felix Guggenheim; Ist Vice-President and Executive Director: Harry D. Salinger; 2nd Vice-President: Mrs. Edith Mendel; Treasurer: Heinz Pinner; Club Editor: Ferdinand Kahn. Members of the Board: Dr. S. B. Bernstein, Walter Beer, Walter Bucky, Elow, Ernest Freed, Prof. Leopold Jessner, Hans Kafka, Francis Lederer, Reinhardt P. Stern. Honorary members: Thomas Mann. Bruno Frank. An unsere Mitglieder Der für den 28. Oktober ange- setzte Kabarett-Abend wird nicht nur sehr unterhaltend, sondern auch besonders interessant wer- den. Das Motto: "Und wir —" be- deutete — Unsere Stimmung — unser Fühlen — unser Denken — unsere Erfindungen als Reso- nanz der neuen Eindrücke, unsere Reaktion auf alles Neue zwiespäl- tig bestrahlt von Erinnerung und täglicher Erkenntnis. Das wird sich spiegeln in Elows Texten — das werden wir erleben in den Darbietungen der europäischen Künstler, die sich in. liebenswürdi- ger Weise zur Verfügung gestellt haben. Und so wird der Abend heiter werden —- und auch ernst. Wir raten, sich rechtzeitig Plätze zu reservieren. Die Vorstandschaft. JEWISH CLUB OF 193 3, INC. | | 228 West Feerth Street, Los Angeles 13, Calif. — Ml 6847 § ! beehrt sich darzubieten: §j UND WIR... I EIN KABARETT-ABEND VON HEUTE j 1 ( (Lieder, Scetche, Chansons) ' s I Texte: ELOW Musik-. jg | F. L. Jackson, E. Newman, A. Previn. W I Ihre Mitwirkung haben zugesagt: Z | Leonore Aubert Lutz V. Areo W | Elfriede Borodin Manfred Fuerst | 1 Jenny Patry Eric Newman | 1 Märgy Wolff Ernst Lenart | 1 Marieta Winters Peter Brysac = | Tatjana Waranoff Ludwig Zachary | | Emil Rameau § 1 liest aus eigenen Werken ö I Conference: ELOW Am Flügel: ANDRE PREVIN j | TAG DER VERANSTALTUNG: Sonnabend, 28. Okt., 8:30 p. m. | | ORT: ASSISTANGE LEAGUE PLAYHOUSE, j 1 1367 N. St. Andrews Place gj 1 PREISE DER PLÄTZE (inkl. Tax):, tür Mitglieder 75<-, $1.0#, $1.25; D E Nichtmitglieder und Gäste $1.00, $1.50, $2.00; Soldaten frei. s | NUR NUMERIERTE PLÄTZE — Vorverkauf: Club Office. |j Notizen aus Habana Cuba setzt sich für jüdische Flüchtlinge ein Die cubanische Delegation auf der UNRRA-Konferenz unternahm einen wichtigen Schritt, indem sie für die Aufhebung der Blockie- rungsmassnahmen hinsichtlich der Flüchtlings-Guthaben eintrat. Der Leiter der Delegation, Dr. Gustavo Guiterrez, empfahl dem Komitee in Montreal, den jüdischen Refu- gees endlich den Status von "Alli- ierten" zuzubilligen und somit die Vorbedingung für die vorerwähnte und andere Erleichterungs - Mass- nahmen zu schaffen. Nach einer weiteren Kabelmeldung ist der An- trag Cubas prinzipiell angenom- men und die Delegation mit der Be- arbeitung dieser für die Flücht- linge in Cuba und anderen latein- amerikanischen Ländern so wich- tigen Frage betraut worden. Pro-Palästina-Komitee an der Arbeit Der unermüdlichen Propaganda- Tätigkeit Dr. Nathan Bistritzkys — über dessen Besuch in Habana wir seiner Zeit berichteten — ist es zu danken, dass sich unter Be- teiligung massgebender eubani- scher Iintellektueller und Politiker das "Prio-Palästina-Komitee bilden konnte. Unlängst traten die Mit- glieder — u. a. Dr. R. Guas Inclan, NEW YORK Pökelzungen Erste Qualität ......Ib. Kleine Rauchzangen ..........Ib. 34£ Grosse " first quality lb. 43«! Cocktail-Frankfurters f. pavties lb. 48^ Special SALAMI .........1 lb (S Vanille-Zucker, ......0 Päckchen 20d Mohn, gemahlen u. ung.....2 ozs. 19(5 Senfgurken . ..............16 ozs. 35tf Prcissel beeren ............ 16 oz. 33( Apfel- u. Kaspberry-Marmelade 16 ozs. 20'!^ ozs. 16th iBritish pood Parcels Service ]S35 Fifth Ave.. M. Y. 17. VA 6-3993 Clip this out for reference Jeder War Bond ist ei na Bombe gegen die Nazis! 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Oktober 1944 In der Kongregation Beth Elohhri, Eighth Ave. u. Cai'fleld Place, Brooklyn, statt. Dr«. Gustav and Hanna Machol 228 17th Street, Brooklyn, N. Y. WEDDING, DIAMOND, ENGAGEMENTS-RINGS WATCHES JULIUS HAMBURGER Now: 255 Ft. Wash. Ave. (corner 171st St.) Tel.: WA 8-3381 Eugen Scheuer Jenny Scheuer nee Holl'mami-Kuhhorn Married September 10, 1944 (f'ly Frank- (f'ly Dortmuud- furt h. M.t Oberhausen, Rhld.) ti Button Park Road Edgbustoii, Birmingham, Engl. Dr. William Niederland Anna Niederland nee Picknia» Married 140 West 86th Street New York City PRO LIBERTATE Am 22. September 1944 fiel unser einziger geliebter Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Vetter Pvt. Bertold Adler (früher Marktheidenfeld am Main) im Alter von 23 Jahren, auf deutschem Boden. In tiefem Schmerz: Willi und Rosa Adler, Aufenthalt unbekannt; Sally und Hertha Mahler, geb. Adler; 27 Broadway Terrace, New York 33. N. Y:: im Namen aller übrigen Verwandten. Sol Rosenthal Gertrude Rosenthal nee Berliner Married (f'ly Hobfbach-Mayeii) (f'ly Äffaltrach-Albersweiler) 7205 Brier Boad Philadelphia 38; Pa. AnzeigenscMiiss Dienstag 12 Uhr mittags Pvt. Jakob Meyer Ciaire Meyer nee Strauss Married Oftober 14, 1944 V. S. (f'ly Oberdorf- Bopft »gen) 728 W. 181 st St. N. Y.C. (f'ly Graeven- wiesbach) Martin Redelmeier Else Redelmeier nee Camnitzer Married Oftober, 1944 620 West 170th St., Apt, 5-E New York 32, N. Y. Mr. 8t Mrs. Louis t'.lceman anttmince Ihe $» >rriage of their dat /hter Ruth to Mr. Alfred Baumann son of Mr. Nathan Baumann (f'ly Gau- (f'ly tiemünden königshofen, Ufr.) a. Main) 1806 N. Smallwood Street Baltimore, Md. October 15, 1944 -¥• * * Am 5. Oktober 1944 verschied plötzlich im 55. Le- bensjahre mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Cousin Fritz Adler (fr. Ober-Seemen/Oberhessen) In tiefer Trauer: Ida Adler, geb. Lichtenstein ; Herbert und Leo Adler; Salomen und Adele Braunschweiger, geb. Adler, und Familie; Julius und Lea Baer, geb. Adler, Pittsburgh, Pa.; Adolf und Frieda Simon, geb. Adler, und Familie; Max und Liiiian Adler und Familie, South Bend. 248 Audubon Ave., Apt. 42, New York 33, N. Y. Mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Schwager und Onkel David Ginsberger (früher Frankfurt am Main) verschied in Aberdare an seinem 82. Geburtstage, einen Tag nach Jom Kippur 5 705. Sein Leben *war Güte, Selbstlosigkeit und hinge- bungsvolle Pflichterfüllung. LINA GINSBERGER, geb. Schönmann SAM KAHN und Frau HENNY geb. Ginsberger; 14 Clifton Street Aberdare (Glam)' England JAKOB H. GINSBERGER und Frau BESSY geb. Gineberger; 24 Bennett Avenue New York 33, N. Y. Pfc. Leo Kent (Kendziora) Elly Kent geb. Hirsch Vermählte 5. Oktober 1944 44 Meadow Way Li. S. Army Wembly, Middls. England England (fr.Hatnburg- (fr. Berlin) Altona/E.) w MEMORIALS Sy EMANVEL NEU BRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Architect, Designer & EXpert in Stone Certified Stones To any Cemetery in U.S.A. 720 Ft. Washington Ave. New York 33. /VX WA 7-3570 GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 W. 72nd St. Sonnabends Tel.: TB 4-2211 geschlossen. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. West End Funers! Chapel 200 W. 91 ts St. SC 4-0600 Spec. price to Aufbau readers Es sind mir so viele Beweise inniger Anteilnahme anläss- lieh des Heimganges meines lieben Mannes, unseres Vaters Herrn William Henfeld (früher Frankfurt a. M.) zugegangen, dass es uns nicht möglieh ist, jedem einzeln r.u danken, und sprechen wir hierdurch unseren verbind- lichsten Dank aus. IRMA HERZFELD RUTH HERZFELD SIEGFRIED HERZFELD 315 W. lOfith St., N.Y.«.. Am Kosh Hashanah wurde die traurige Nachricht de- kannl, dass in Haifa der ehemalige Direktor der jüdischen Gemeinde in Mannheim, Herr OTTO SIMON plötzla*!! und unerwartet seiner Familie und seinen vielen Freunden entrissen wurde. Um ihn trauern auch wir in der Ferne: die Mitglieder der Gemeinde, der er mit ganzem Herzen diente; die Mitglieder der Claus-Synagoge, deren Parues er war; die. Brüder der Chevrah Kadischah, die mit ihm verbunden waren. Mit dem greisen Vater, der ihm 1« Erez Israel im Tode, vorausging, mit seinen Lieben brach er auf in das Land, das die Erfül- lung seines Lebenstraumes und echte Heimat bedeutete. Zu schnell fand er dort seine ewige Ruhestätte. Wir gedenken seiner in Liebe und Wehmut. Namens der ehemaligen Jüdischen Gemeinde in Mannheim, namens der Claus-Synagoge, namens der Chevrak Kadischah: Rabbiner Dr. Mar Gruenewald, New York; Ott« Neether, New York; Gustav Wuerzweiter, New York; Willi Ullmann, New York; Professor Dr. Karl Darmsiaedter, Washington, D. L. Plötzlich und unerwartet starb in London im Alter von fast 52 Jahren mein lieber und timvergesslicher Sohn, Bruder, Onkel und Schwager Dr. Ernst Pfeffer, Zahnarzt (früher Berlin). In tiefer Trauer: Ignatz Pfeffer fr. Giessen, Tlieresiensiadt Hans Pfeffer und Familie 775 So. IStli Street Newark 3, N. .1. Minna Wolff, geb. Pfeffer fr. Berlin, Aufenth. unbek. Emil Pfeffer und Familie Johannesburg, S. Africa Dr. Fritz Pfeffer fr. Berlin, Aufenth. unbek. Rosa Pfeffer geb. Sund heim er 72!» W. 1 Willi St., N. V. 33 sowie Nichten und Neffen. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme heim Hinscheiden unseres teuren Entschlafenen Herrn Robert Cohn sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Elisabeth Cohn und Kinder 206 W. 99 t h Street New York 25, N. V. In Haifa verschied im 76. Lebensjahre unser geliebter Dr. Theodor Homburger (fr. Kinderarzt in Karlsruhe, Baden) Die Trauernden; Karl« Homburger 1 I Cypress Street, Haifa, Palästina Erik und Joan Homburger-Eriksen San Francisco, Calif. Paul J. undi Ruth Oppenheimer-Homburger 35-51 - 88th St., Jackson Heights, N. Y. Jair und Ellen Katz-Homburger 1 I Cypress Street, Haifa, Palästina Mein lieber Mann, unser Bruder und Schwager Moritz Schwarz aus Jülich ist am 17. September nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Regina Schwarz, geb. Wolf Mexico, D. F., 420 Insu rgentes Adolf * R«Mette Levy, geb. Wolf, N.Y.C. Moritx & Emma Sx-h Warn- schild, geb. Wolf, N.Y.C. Unsere imilgstgeliebte, un- vergessliche Mutter, Schwie- germutter, Schwester, Gross- mutter und Tante Frau ADELE SEGAL geb. Krebs (früher Wien II) Ist am 7. Oktober 1944 nach schwerem Leiden verschie- den. I« tiefer Trauer Familien: SAFFIR Detroit, Mich. SCHACHERL New York S. Oktober 1944 2235 Highland, Detroit 6, Am 8. Oktober verschied nach langem Leiden mein imiigstgelifbter Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel Jacob Dreyfuss (früher Marienthal- Criinstadt, Pfalz) im 73. Lebensjahre. Iii liefet1 'Iraner; Therese Drey süss geb. Frankel 350 IC. 1 (HUh St., N.Y.C. Bertha Dreyfuss Max & Jenny Leopold, geb. Dreyfuss Max & Emmy Dreyfuss, geb. Reimann und 2 Enkelkinder. Am 13. September 1944 verschied nach langem, schweren Leiden meine Hebe Frau Rosi Schapira geb. Tuetzer (fr. Berlin) In tiefer Trauer: ARNO SCHAPIRA. 244 S. Berendo Street Los Angeles 4, Calif. Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chapel FUNERAL DiRECTORS: HERMAN E. ALPER? MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Am 5. Oktober ist mein ge- liebter Mann, mein guter Yn ter, Sohn, Bruder, Schwagei und Onkel Josef Zimmermann (fr. Hhidenlmrg, O.-S.) nach langer Krankheit von uns gegangen. LILLY ZIMMERMANN geb, Nacher HERBERT und ERNA ZIMMERMANN 17'23 Post Avenue New York 31, N. Y. Am 5. Oktober 1944 ist uns unser heissgeliebter Vater, Bruder, Onkel, Neffe und Vetter Ferdinand Seligmann plötzlich und unerwartet entrissen worden. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen ALICE LOEB, geb. Seligmann 741 West End Avenue, New York City Wir bitten von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. Am 29. September verschied nach kurzem Leiden meine innigstgellebte Gattin u. liebe Tochter Henny Laue geb. Strauss (früher Frankfurt a. M.) FRED O. LANE JULIE STRAUSS 7/.'!:> N. Hermitage Ave. Chicago 26, III. Am 3. Oktober entschlief sanft und unerwartet im (i<>. Lebensjahre mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwager. Nefle. Onkel und Vetter CARL KAUFMANN (früher Stettin i Iii tiesei1 Trauer: BELLA KAUFMANN, geb. Simon SUSAN KAUFMANN ANNEMARIE KAUFMANN BERNHARD BOHRMANN und Frau ROSA geb. Kaufmann West Chestnut Ave. B. D. 4 Yineland, N. J. New York City Manchester. England Am 4. August 1911 verschied nach langem, mit unsagbarer Geduld ertragenem Leiden, meine innig geliebte Frau, un- sere herzensgute Mutter und Schwiegermutter, Frau FLORA MOTTEK geb. Feibusch (früher Schönlaiike) im 81, Lebensjalire. In tiefster Trauer: EUGEN MOTTEK FERDINAND MOTTEK PAUL u. EL LI MOTTEK geb. Sons heimer Dr. ERICH MOTTEK Bio de Janeiro Bua Furieo Cruz 30, Apt. 101 Die Bleue Beitragskart» verlangt WENIG und hilft VIELEN John W. Meyerhoff Doris E. Meyerhoff nee Kauffmann Married October 12, 1944 83-74 Talbot Street Kew Gardens, L. I., N. Y. (formerly (formerly Giessen) Frankfurt a. M.) Henry Herzog Betty Herzog nee Goldschmidt Married (f'ly Bratislava, (f'ly Bad Orb, Czechoslovakia) Germaiiy) 598 West 178th St., N.Y.C. Am 3. September 1944 ver- schied nach längerer, seh weh- ret- Krankheit meine geliebte. Müller und Schwiegermutter, unsere liebe Schwester und» Grossmutter | Paula Deutschmann I geb. Wendel (fr. Frankfurt a. M.) In tieler Trauer; Walter Deutschmann u. Frau Trude, geb. Marx 875 W. 1,80th St., N.Y.C. Toni Morgenthau „ 215 Ff. Washington Avenue, N.Y.C. und 2 Enkelkinder. Unsere liebe Mutter, Schwie- ger- li. G rossin ntter, Schwe- ster und Schwägerin Ernestine Herrmann geb. Fleischer (früher Bamberg) ist am 24. Juli 1944 in Brüssel im 79. Lebensjahr sanft ver- schieden. Die trauernden Hinterbliebenen: Alfred Herrmann end Fra« 42-15 43rd Avenue Sunnyside, L. I. Siegfried Herrmann e. Fra* Gustav Herrmann Theodor Herrmann Seile Gerde», geb. Herr mann Reta Holznagel, geb. Herrmann Hilda Herrmann Erna Häven, geb. Herrman* Hans Herrmann und Fr all Samuel Fleischer Alma Fleischer Am 29. September um Mitter- nacht, am Sabbath und zwei Tage nach Jom Kippur, ist mein innigstgeliebter Gatte, unser teurer Vater Arnold Aron Meyer Färber (geb. zu Nen-Sandez und fr. Wien, Antwerpen, St. Cyprien, Aix-en-Provence) in seinem 58. Lebensjahre auf ewig uns entschlafen. Seine Be- erdigung fand nach streng or- thodoxem Rituell in aller Stil- le Sonntag, den 1. Okt., am Monte-Fiore Friedhof in Phila- delphia statt. In tiefer Trauer: Ella Färber, geb. Spitzkopf, Gattin; Margarete Färber, 'lochter; Manfred Farber, U.S. Army, Solln -18 So. 43 St.. Philadelphia, Pa, Es wird gebeten, von Kondo- lenzbesuchen abzusehen. j Erst jetzt erreicht uns die schmerzliche Nachricht, dass unsere inuigstgelieble gute Mutter, Schwiegermutter, Crossmuller und Tante Frau Minna Gutmann geb. Stern seid (früher Köln a. Ith.) kurz nach Vollendung ihres 8(>. Lebensjahres in Therc- sieilstadL verschieden ist. In liefer Trauer und im Namen aller Hinterbliebenen : Heinrich und Ella Heymann, geb. (iHtmann 2272 Bay Street San Francisco, Calif. uidcpu jp jüdisches niivoun öc Beerdigungsinstitut Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Prei- sen in allen Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüd. Gemeinden. 1018 prospect AVE., BRONX, N. Y. - Tel,; DAyton 3-4400 Am I. Oktober 1944 entschlief nach langem, mit grosser Ge- duld ertragenem Leiden mein geliebter Mann, unser treu- sorgender Vater, Schwieger- vater. Bruder, Schwager und Onkel David Hirschberger (fr. F r e i s t e 11 - R h e i n b i s c hoi's- heim, Luxemburg) ini. 78. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Flora Hirschberger geb. Kahn 730 W. 183rd St., N. Y. 33. Lucien Dreyfus u. Frau Bella, geb. Hirsch berger, Frankr. Else Hirschberger, 730 West 183rd St., New York 33. N.Y. Gleichzeitig danket) wir al- len Freunden und Bekannten für die dem lieben Verstorbe- nen erwiesenen Aufmerksam- keiten während seines Kran- kenlagers und anlässlich selt- nes Hinscheidens. f Eine Familien-Anzeige in dieser Grösse (1 Inch) kostet . $3.50 (Mindestgrösse) ' GRÖSSERE Anzeigen kosten* 1/4" hoch. 1 Spalte breit $4.5® " . $5.25 wir im Votaes 1 .D/ijS ;vorjiehme ßeerdi* uncs-lnstit ui • Mildern eingerichtet 76th St. (Ecke Amsterdam Ave.), N.Y.C. 1 •1 Telefon: ENdicutt 2-fiS#* . CHARLKs: ROSENTHAL, Futteral Dir. Anzeigen bitten durch Scheck oder Money Ord-er zu bezahlen. — Anzeigenscl|l«s6 i'-H,;,; il* Uhr. . ^ Jxjday, Octohef J Z. 194# AU Fl AM Ts • » Für die uns änlässlich un- seres 40jährigen Hochzeitstages erwiesenen Ehrungen u. Auf- merksamkeiten sprechen wir hierdurch allen Organisatio- nen, Freunden und Kunden unseren allerherzlichsten Dank aus. Maxu. Martha Eisenberg geb. Lauter 3603 B'way, New York 31, N.Y. Für die mir anlässlich meines 80. Geburtstages erwiesenen- Glückwünsche und Aufmerksamkeiten spreche ich allen meinen Verwandten, Freunden u. Bekannten mei- nen herzlichsten Dank aus. ; David Frank (fr. Alsbach a. d. Bergstrasse) 5333 S. Ellis Ave., Chicago, III. We are happy to announce the arrival of our son Allen Charles on October 4, 1944 Cpl. ALFRED FREIBERG and MINNA, nee Lewin U. S. Army (f'ly Kaiserslautern) 2247 E. Gambria Street Philadelphia, Pa. (f'ly Frankfurt/Main) Benjamin Kleinberger 652 West 189th St., N.Y.C. (fr. Göllheim, Pfalz) feiert am 11. Oktober seinen 60. Geburtstag Seine Kinder und Enkelkinder gratulieren ihm herzlichst. We are happy to announce the arrival of our daughter S u s a n e e Emst & Helen Nussbaum nee Sander 1685 2nd Avenue New York City Unsere lieben Eltern Otto Elkan u. Frau Mariele geb. Bergheimer (fr. Dinslaken a. Rh.) begehen am 20. Oktober 1944 ihre Silberhochzeit 4030 N. Greenview Avenue Chicago 13, III, Edgar u. Rosemarie Sender geb. Elkan Gudrun Elkan V -Mail From Home Hello Boys: The quiet little bookkeeping we bave been doing on the kisses promised to us from all fronts looks like a busy de- partment these days. So many o'f you got excited over the pictures we sent out recently, and even from as far as China comes a highly complimentary nole. Says Henry Ungar: "Oh, how 1 would like to take my pick. Uu all look swell, just the kind of girls I had expected to do such a swell job. Kisses to every one o! you." And from Ausfralia Theo Berger lets us knovv that he was* so overjoyed with our last pack- -age that he could have kissed the #whole gang. Then there is a boy 'in the desert with the RAK, the «on of a famous, writer slill ''"sömewhere in Europe," who wants us to give his fallier a big, "kiss whenever he may reach thes» friendly shores. Whieii. of course, we promised to do. And last not least we bave our Captain Hülse, now in France, who, though he is by no means lonesome, is slill considered to be one of OUR BOYS. For he was one of the first to support the idea of OUR BOYS' CLUB which, when it Le- gan to operate three vears ago didn't have more than 7 bovs to take care of. In the meantime, as you know, there are about 300, and we are happy to say that the whole thing has grown into one big family. Acknowledging one of our little packages Captain Hülse teils us that after baving exhausted his vocabularv there is nothing lest for bim to express his gratitude then by sending us * kiss. We like that, but we are yondering why he hadn't thonght of it while he was still in 11iis country. This form of gratilude is displayed so much better on the spot than over long distanee. Here is what is going on in good old New York: "Bloomer Girl" has been revived in song. Before it even opened here last week rumors had it from Phila that Broadway was in for another smash hit. Consequently, the opening of the ticket sale found a long line winding around the entire block on 44th Street. Now that the critics agree that it is almost as good as "Oklahoma" we know there is no chance for us to see it. At least not until the summer of 1945. . . . Donald Duc-k's big new romance is Au- rora Miranda, Carmen's sister. But while Aurora bravely flirts with the lucky duck, insisting that "dancing alone ees bad—but to kees nothing but the air, that ees almost too, too difficult," Carmen tan be seen in a new p ! c 1 u r e "Greenwich Village," which opened, of all places, in a department störe on Fourteenth Street. . . . Standing at a corner of Sixth Avenue, trying in vain to get a taxi and causing much happy excitement among those who recognized him was one of the most beloved reporters of this war who has come home to stay for » long time: Ernie Pyle. . . . Louella Parsons who knows every- thing about people in Hollywood told us recently that Fred Mc- Murray was ready to throw his telephone out the window after it was published he had bought an apartment house. Seven hun- dred ninety-nine calls came in asking for an apartment. . . . With the summer replacements gone many of the old veterans are back on the air. Among them Rudy Vallee, out of the Coast Guard, replacing Abe's Irish Rose which, believe it or not, has sin- ished its run . . . "Basin Street" will go off the air, much to our regret, because its rating has dropped way down since it went commercial and abandoned its old ja^z-comedy theme. . . . Movie Star George Sanders (The Saint) has written a mystery storv which is said to be very amiising and ingenious. The title is "Crime On My Hands," and it has a very good chance to be made into a picture with guess whom in the lead. . . . Last week's gag: FRANK MORGAN: "To reach my program tonight I We are happy to announce the arrival of our daughter Hazel Paula on September 27, 1944 Hans and Marga Straus nee Friedmann 202 Blacker Bd., Edgerton, Huddersfield, England (f'ly Cologne) Statt Karten Sgt. and Mrs. Herman Koesten, nCe Hirschmann zeigen die glückliche Geburt ihres Sohnes Gary Gilbert 2. Oktober 1944 251 W. 92nd St., Ant. 9-B New York City U.S. Army (fr. Hanau, Aachen) We are very happy to announce the arrival of our daughter Carolyn Jo a n JULIUS & ALICE APPEL nee Levi 37-48 95th Street Jackson Heights, L. I. (f'ly Frankfurt/Main) October 6, 1944 We are happy to announce Ihe arrival of our son Charles Samuel Leo and Martha Hextcr nee Schornstein October 4, 1944 30 Ellwood Sl„ New York City (f'ly (f'ly Fürth) Mainstockheim) We are happy to announce the arrival of our daughter Loretta Harriet September 23, 1944 Allan (Adolf) and Ruth Schimmel, nee Horwitz 851 W. 177th St., New York 33 Cpl. EDGAR and HELMY KAUFMAN, n6e Hanauer are happy to announce the arrival of their son Allan Richard on September 21, 1944 TL S. Army 215 Audubon sömewhere in Avenue England N. Y. C. AUS SÜD-AMERIKA iTJIX Rio de Janeiro Neue jüdische Gemeinde Noch vcr drei Jahren hat es in Rio keine jüdische Ge- meinde im Sinne ständiger Gottesdienste gegeben. Da war es eine Gruppe junger Juden unter Führung von Dr. Siegfried Elias (früher Berlin), die es mit Erfolg unternahmen, wenigstens zu den grössten Feiertagen die Gläubigen zu Gottesdiensten zu vereinen. Mit der Ankunft des Rabbiners Dr. Heinrich Lemle (früher Frankfurt a. M., Mannheim, zuletzt Brigh- ton in England) fand diese Gruppe endlich den richtigen Mann zur Verwirklichung ih- rer Pläne. Es gelang tatsächlich der Ener- gie Dr. I.emles, nach kurzer Zeit die Assoziacao Religiös» Israelita de Rio deJaneiro zu organisieren, We are very happy to announce the arrival of our twin boys Steven Charles Franklin Willia/ri on October 5, 1944 Felix and Carola Shap nee Sperling 2443 W. Coldspring Laue Baltimore. Md. We are happy to announce the arrival of our son Georg Bernard Irvivg and Elizabeth Simon nee Trum October 1, 1944 125 Summit Aveniie Jersey City, N. J. We are happy to announce the arrival of out' daughter Diana Linda October 3, 1944 Hugo and Herta Goldsmith nee Rosenthal (f'ly Franks, a. M., Nordheim) 43 Sicktes St., N» Y. 34. Mr. and Mrs. Erich Rothschild announce the engagement of their daughter Alice to Mr. W. O. Ben 1enenbaum 36 Croydon Road, Mt. Eden Auckland, New Zealand (f'ly Hildesheim- Chicago Hannover) III. Ruth Meyer Joseph J. Poryle Engaged October, 1944 559 W. 164th St. Apt. 2-F West Hartford, New York 32, N. Y. Conn. Ruth Flegenheimer Henry H. Herzog Engaged The Saranac, 5541 Everett Ave. Chicago, III. (f'ly Stuttgart) 1450 East 56th Street Chicago, III. (f'ly Neuteich/Danzig) had to tear myself away from » gorgeous girl in uniform." — CARLOS RAMIREZ: "Wave?" —FRANC MORGAN: "Certainly not, I kissed her." So long, boys. Tou'll liear from us again. And, please, remember: the home front wanls mail, too. Lots of cheer, and lots of good wishes. Vera Craener and all the girls of OUR BOYS' CLUB. die nun als die erste moderne jü- dische Gemeinde in Brasilien an zusehen ist. Sie zählt heute be- reits etwa 1250 eingeschriebene Mitglieder, was — mit den Fami- lienmitgliedern — einer Gesamt- zahl von etwa 4000 Personen ent- spricht. Dr. Lemle hat als erster Rab- biner in Brasilien die Predigt in der portugiesischen Landessprache eingeführt. Die Direktion der As- soziacao Religiosa Israelita steht ihrem Rabbiner verständnisvoll als Helfer und Mitarbeiter zur Seite: Präsident Dr. Eduardo Levy (früher Frankfurt a. M.), Dr. Alexander Spielmann, Dr. Abraham Zagury, Dr. Siegfried Elias (früher Berlin), Fred Gold- berg (früher Dresden) und Dr. Albert Philipp (früher Berlin). Als Generalsekretär wurde Dr. Ernst Loebl (fr. Frankfurt a. M., zuletzt Redakteur in Zittau) ge- wonnen. Neben der Pflege der regelmäs- sigen Gottesdienste wurden auch die anderen Aufgaben einer Ge- meinde nicht vernachlässigt: stän- diger Religionsunterricht, reli giöser Beistand jeder Art, Grün- dung einer Chevra Kadisha usw. Nicht zuletzt bildet die Heraus- gabe eines internen Nachrichten- blattes ein festes Band unter den Mitgliedern der Gemeinde; das kleine Blatt wird von Dr. Ernst Loebl vorbildlich redigiert. Und jetzt, nach kaum zwei- jährigem Bestände, hat es die Opferbereiteschaft der A.E.I. so weit gebracht, dass sie ihren Sitz in ihr eigenes Haus verlegen kann. Wir bringen hier eine Teilansicht des von Architekten Adalbert Szilard entworfenen Bet- saales des neuen Tempels, der . 160 Personen fassen wird. Johan Kraus Rettet das Kind! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children. Sammelliste des United Jewish Appeal, Division 170 250 W. 57th St., New York 19. N.Y. Bhie Card Jewish Inimigrants Aid $150; In Memoriern of our inother Mrs. Jenny Jeiteles on her hirlhday from Mrs. Margaret 1). Tcmmer $50; Lew .1. Strauss 825; M. Rost $25; J. Pick .$20; Dr. Hans I). Bauer .$20; Bernhard Scheinmann -$50; Helen & Sieg- mund Kuiita in honor of our parents Mr. & Mrs. Jacob Kulka $15. N. N. $20; Karl Duelken $20; Ludw ig Adler Spenden aus G'ttes- dienst S18; Herrn. Strauss Spen- den aus G't lesdienst ,$40; Mrs. Benjamin Frank $10; Ludwig Hammerschlag $15; Gaby Lewin 810; l.ore Raer $10; Ellen Baer -$10; Erna Kray er $10; B. Acker- mann ,$10; .loan Fredericks $10; Dr. Victor Mandler $10. Mrs. Flora Bernheini $10; Mrs. Rosa Handele $10; L. Gannett $10; Ernest Fuld ,$10; Fred Meyer $10; Mrs. M. Gurewitsch $15; Mrs. Au- relia Baumgail Marriage Julia Raumgart to Cpl. Kenneth C. Kahn SKI; Dr. Otto Moersheim MO; Siegfried Bendheimer $10; Edward Keller $10; W. H. Hart- ley -$10. Werner H. Nothmann $10; Max Harf $1(1; Fred Adler $10'; J. O. $15; Fred Baer .$20; Curt M. Loew $10; Emil Feigenbaum ,$10; T. H. ,$25; Mittehell Cohen $10; N. N. $10; David-Goldschmidt $7; Franz B. Rochr $(i; L. Oberndorff er $7; Employees of Federal Bristie Hair Prod. $13.17; Alfred S. Field .$7. Theodor Herzl Society: Herrn. Frischer $100; Dr. Fritz Moses S'10; H. Goldberg $25; Joseph Wise $5; David Kreloif $5; M. Vinetzky $5; Julius Scheuer $6; Henry A. Goldsmith $5; Jewish Fiat. K. C. Dr. Paul Jacobson $20; Dr. E. Alexander $10; Dr. E. H. Herlitz $5; Dr. George Hirsch $5; Dr. Ko- llert A. Braun $20; Dr. F. Blumen- thal $5; Dr. Walter XVa'ts lei- der $5. Congrcgation Emeth Wozedek; Bosch Haschonoh Aktion, 1. Bäte, $87; Hochzeit Bosenthal-Berliner $15; Rabbi D. Koppel $>'!; Moritz Gans $1.73; Dr. Ludwig Haus- mann $1.92; Moritz Rosenberg $3.58; H. Bender $2.58; David Baer $3.18; S. Hirschberg $1.37; Clementine Israel $0.20; Fernich- Herrmann $5.07; Moses Abraham $1.22. Congregation Gates of Hope: Minna Stoll $3; Herrn. Katzmann $5; Louis Strauss $5.03; Jacob' Hamburger $5.43; Charles Alben- berg $10; Congregation Kehillath Yaacouv $25; Cong. Adath Jeshu- run of West Bronx/ H. Wagenfeld $25; Congregation Shaare Tefil- lah, Mr. & Mrs. J. G. .$10; Dorn & Rachel Sandowsky $3; Chevra Kadischah Gemihith Chesed, Sigi 6 Hugo Lillie $10. Aus Raumgründen kann nur ein Teil der Eingänge veröffent- licht werden. Wir bitten daher die Spender um freundliche Rück- sichtnahme. Weitere Veröffent- lichungen erfolgen in der kom- menden Ausgabe. Mit Rücksicht auf die Möglichkeit der Rettung lausender jüdischer Kinder in Europa erbitten wir weitere Uebersendungen von Spenden zum United Jewish Appeal, Di- vision 170, über den "Aufbau", 07 W. 44th St., New York 18, N. Y. Ein Parlamentspräsident spricht zu der Immigration Der Prüsfdent de* Uruguayischen Parlaments, Don Luis Battie Berres (links) sprach in Montevideo auf dem von den "Amigos de 1» Voz del Dia" veranstalteten Kleinkunstabend, anlässlich des sechsjährigen Bestehens der demokratisch - deutschsprachigen Rundfunkstunde Dr. Gebhardt'» (rechts). Luis Battie Serres er- wähnte auch die Freiheit, die Uruguay den Emigranten gewährt hat. Tosender Beifall unterbrach wiederholt seine Rede. Schule ist Vertrauenssache! SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., Cor. l)yckm»n St. direkt bei einzig gesetzl. Lernerstreete Tel.: LO 7-1612 vorm Neudegger-Fahrschnle Wien INTENSIV-UNTERRICHT «ENdicott 2-2564 Learn to Drive Safety Controlled Cars ^ AUTO DRIVING SCHOOL] 1912 Broadway, N. Y. 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Im übri- gen ist die Entwicklung der Welt längst über die Theorien Ihres Geg- ners zur Tagesordnung übergegan- gen. Rose B. (St. Louis, Mo.): Sie haben recht, der belgische Arbei- terführer Camille Huysmans, der seit 1939 Präsident der. sozialisti- schen Arbeiter-Internationale ist und seit Juni 1940 in England lebt, ist Jude. M. W. (New York): Wenn einer der Präsidentschafts- oder Vize- präsidentschaftskandidaten vor der Wahl stirbt, so muss die betref- fende Partei, eine neue Convention einberufen und einen anderen Xan- dMaten nominieren. Die Wahlen werden dann entsprechend verscho- ben. K. T. (Kew Gardens, L. I.): "Interdiction" is the name given by the Allied air forces to the pro- cess which they are steadily put- ting into effect of sealing off the battle zones from the German mainland so that only the very minimum of supplies can get through to the fighting area. This interdiction is being carried out most methodically. All kinds of aircraft are employed, from Ty- phoons at short ränge up to Mos- quitos and the heavy bombers. Literaturfreund (Trenton, N. J.): Alfred Vagts, dessen Artikel Sie im "Infantry Journal" gelesen ha- ben, ist seit langem Professor in Princeton, N. J. In seiner Jugend war Vagts — der übrigens ein Schwiegersohn des Prof. Charles M. Beard ist — Redakteur an Efraim Frisch« Münchener Monats- schrift "Der neue Merkur". Joseph Brettheimei1 und andere: Sie haben Recht. Der Ort Gäilin- gen, der Stammort des italienischen Finanziers Guido Jung, liegt hei Konstanz und befindet sich nicht auf schweizerischem Gebiet. // Facsimile": Die Lebende Zeitung Ein neues Gebiet der Fernübertragung wird erschlossen Ein Jahr später. . Gedächtnisfeier für Kurt Rosenfeld Es ist gerade ein Jahr her, dass Kurt Rosenfeld in New York als amerikanischer Bürger aus dem Leben schied. Der Mann, der einst preussischer Justizminister war, ist bis zum letzten Atemzug eine Gestalt von Format geblieben, ein grosser Kämpfer gegen den Nazi- Wahnsinn. Mit bedeutenden Män- nern hat er es auch gemeinsam, dass sich aus der Vielheit seiner Aeusserungen nur zu leicht Fest- redner dasjenige Bild zusammen- stellen können, das jeweils ihren persönlichen, Ansichten entspricht. Das machte sich erheblich bemerk- bar bei der Gedächtnisfeier, die vom "German-American", dessen Herausgeber Kürt Rosenfeld war, und von der German-American Emergency, Conference, deren er- ster Präsident er war, abgehalten wurde. Einerseits versicherte Dr. Felix Boenheim, der Vorsitzende des Abends, dass Kurt Rosenfeld, wenn er noch am Leben wäre, heute seine Kraft dem "Council for a Demo- cratic Germany" zur Verfügung stellen würde; andrerseits schil- derte Johannes Steel, der hervor- ragendste Sprecher der Versamm- lung, wie Kurt Rogenfeld niemals zu jenen "Liberalen" gehörte, die "mit beiden Füssen fest in der blossen Luft" stehen, und wie die letzten Aeusserungen Rosenfelds eine unzweideutige Anerkennung der in Moskau vorgeschlagenen Behandlung Deutschlands darstel- t len. Einerseits wurde das Bild "des unermüdlichen Kämpferlebens Kurt Rosenfelds und seiner Zielbewusst- heit entworfen; andrerseits blieb nicht unerwähnt, dass sowohl sein gegen die Nazi-Welt gerichteter theoretischer "Gegenprozess in London" vor der Welt ebenso un- beachtet blieb wie seine stets ge- hegte Hoffnung unerfüllt blieb, dass die deutsche Arbeiterschaft sich selbst von dem Nazi-Joch be- freien würde, bevor die Truppen der Alliierten einrücken müssten, um diese Menschenpflicht zu er- füllen. Einerseits wurde Kurt Rosen- felds heisses Streben gepriesen, die Einigkeit unter allen deutsch- stämmigen Amerikanern herzustel- len; andrerseits wurde längst ver- bleichte schmutzige Wäsche deutsch - amerikanischer Uneinig- keit gewaschen, als die Schauspie- lerin Lisa Markah einen Protest- brief Kurt Rosenfelds an die He- rald-Trifoune verlas, gerichtet ge- gen einen Moskau-feindlichen Flü- gel der emigrierten Sozialdemo- kratie. Und Albert Norden, Autor der "Thugs of Europe", machte — im Geiste Rosenfelds — einerseits deutsche Reparationen zur Voraus- setzung jeden Friedens; andrer- seits erwartet er von dem deut- schen Volk ganz merkwürdige "freiwillige" Reparationen. Bei allen diesen Einerseits und Andrerseits des Abends steht er- freulicherweise für jeden aufrich- tigen Verehrer Kurt Rosenfelds fest, dass — wenn er heute am Leben wäre — es für ihn bestimmt nur eines gäbe — ein Einerseits. K. L. HERBST- MODELL-HÜTE in allen Preislagen 2415 Broadway (an der 89. Strasse) MODISCHE COSTUME JEWELRY Kaum hat das Radio eine (der breiten Oeffentliehkeit noch wenig- bekannte) Schwester: Tele vision erhalten, da meldet schon eine wei- tere mit dem geheimnisvollen Na- men Facsimile den Anspruch an, von dem Familienoberhaupt: Elek- trizität, als vollberechtigtes Mit- glied anerkannt zu werden. Die Geburt dieser neuen Schwester ist dabei schon vor mehr als zehn Jah- ren erfolgt. Aber im ersten Dezen- nium, in dem zunächst alle Kinder- krankheiten überstanden werden mussten, war mit Facsimile noch kein Staat zu machen, um so weni- ger, als der Krieg das natürliche Wachstum aufgehalten hat. Jetzt, wo sich die Radio-In- dustrie auf ihre grosse Nach- Kriegsaufgaben umzustellen be- ginnt, ist das Problem der "leben- den Zeitung", die dem Besitzer eines Empfangsapparats im wah- ren Sinne des Wortes: am laufen- den Band ins Haus geliefert wer- den soll, ganz aktuell geworden. Auf einem Symposium der Na- tional Association of Broadcasters in Chicago machte ein Exponent des Radiowesens, der Ingenieur John V. L. Hogan, Präsident der Station WQXR, interessante An- gaben über den gegenwärtigen Stand der Experimente mit Facsi- mile und über die nach dem Kriege zu erwartende Entwicklung. Vor etwa zehn Jahren war die Forschung so weit gediehen, dass sich eine Uebertragung von GO Worten in der Minute auf eine Fläche von drei Quadrat-Inches erzielen liess. 1939 war man bei 200 Worten auf einer Fläche von 10 Quadrat-Inches angelangt. Da- mit war unter Beweis gestellt, dass die "Druckerei im Hause" die Schrift und bewegungsloses Bild erzeugt, von Bedeutung für das öffentliche Leben sein werde. Jetzt kann Facsimile in einer Minute be- reits 1000 Worte schreiben. Es ist also ein volles Buch von 60,000 Worten in einer Stunde ins Haus lieferbar. Man halte sich die Aehnlichket- ten und die Verschiedenheiten zwi- schen Radio, Television und Facsi- mile vor Augen. Die beiden letzten fügen im Gegensatz zum Radio zur Uebertragung das visuelle Moment hinzu: Ein Gewinn an Wirkung, der besonders der Unterhaltung, dem Erziehunsgwesen und nicht zuletzt: der Anzeigenindustrie zu- gute kommen wird. Der Unter- schied liegt auch darin, dass der technische Apparat bei Facsimile erheblich einfacher als bei Televi- sion ist. Facsimile hat vor Tele- vision weiterhin den grossen Vor- teil, dass — wie bei der Zeitung und Zeitschrift — ein Dokument entsteht, das nachgeprüft und im- mer wieder benutzt werden kann. Es ist dem Empfänger vorbehal- ten, das eingelaufene Material zu lesen, wann es ihm beliebt. Für ihn wird auch darin ein Vorteil liefen, dass Facsimile geringere Kosten verursacht. Hogan rechnet damit, dass Facsimile-Apparate nur einen Preis zwischen $20-$10Q haben werden. Die neue Zeitung . ^ Die Schnelligkeit, mit der. das Nachrichtenband vor den Au^en des Empfängers erscheinen soll» bemisst Hogan auf etwa 6O0t8(M> Worte in der Minute, während■ das Tempo eines normalen Lesers nur ungefähr 300 Worte beträgt. „Da aber der Text durch Bildreprodyk- tionen unterbrochen wird, dessen Aufnahme weniger Zeit .bean- sprucht als der sonst auf der gleichen Fläche erscheinende .Text, so kann die (beim Lesen einer Zeitung übliche) Schnelligkeit be- trächtlich gesteigert werden, ohne dass der Betrachtende den An- schluss verliert. Die allgemeine Einführung ,des Facsimile hängt von den Genehmi- gungen des Federal-. Oowimwn%ßci' tions Committ.ee und des War Pro- duction Board ab. Sind diese er- folgt, dann werden Radio, Televi- sion und Facsimile, sich ergänzend und gegenseitig steigernd, in nütz- lichem Wettbewerb stehet!. Vi« Welt nach dem Kriege wird in un- zähligen Dingen des täglichen Le- bens von der in 1939 abweichen,. Facsimile wird in besonderem Masse zu der Veränderung des Bil- des beitragen. A. H. Aus den Studios der Sendestationen Marian Anderson ist die Solistin im Sonntagskonzert der NBC-General Motors Serie am 15. Okto- ber. Sie, wird Arien von Donizetti und Bizet, ausserdem Spirituals singen. "Team Work for Reconstruetion" ist das Thema einer Diskussion am Mon- tag, 16. Oktober, 10 p. m. im Fo- rum der N. Y. Herald Tribune über WOR Im Waldorf Astoria. Ks nehmen teil: Anna Rosenberg, Regional Direc- tor. War Manpower Commission; <'ol. Howard A, Rusk und Mrs. Dgden Reid. "Was hält die Liebe wach?" Der Wiener Psychologe Dr. Theodor Reick wird am Donnerstag, 12. Oktober, 11:45 a. in., über Mutual im Rahmen der Sendung "What's Your Idea ?" von Imogene Wolcolt Ratschläge geben, wie eine Frau sich die Liebe ihres Mannes erhalten kann. Zwei Präludien für Streichorchester von Paul Ueberall werden am Donnerstag, 12. Oktober, 2 :ÜU p. 111. im Sender WQXR zur Vraul'l iih- rung gelangen. Hilde Somer spielt am Mittwoch, 25. Oktober, 11:30 p. m. im Sender WABC Prokofieft's 1. Klavierkonzert unter der Leitung von Bernard Hermanns. Das Werk ist seit der Uraufführung durch ProkofiefT selbst wegen Mangels an Orchestermaterial nicht mehr zur Wiedergabe gelangt. American School of the Air Die Serie der Columbia "American School of eht Air", die von Montag bis Freitag 9:15—9:45 a. in. lind als Wieder- holung um 3:30—4 p. m. gesendet wird, enthält Montags: Wissenschaft; Diens- tags: Musik; Mittwochs: Geographie; Donnerstags: Dramatisationeii klassi- scher oder moderner Stoffe; Freitags: Zeitfragen und Nachkriegs-l'robleme, The N. Y. City Center überträgt seine Konzerte unter Stokow- ski Montags von 8:30 p. m. über WNYC. "Ist Propaganda eine Waffe für den Frieden?" ist der Titel eines von Jaques F. Fer- i and im Sender WINS am Sonnabend, 14. Oktober, 7:30 p. m. veranstalteten Forums. Teilnehmer: Hans Jacob, T. H. Tetens, Dr. Birkhead und Leon Guer- dati. Zionistische Konferenz in Bulgarien Die erste zionistische Konferenz, die in Bulgarien seit der Befreiung von der deutschen Besetzung ab- gehalten wird, ist in Sofia zusam- mengetreten. Gleichzeitig, . kommt die erste Ausgabe einer zionisti- schen Zeitung "Bamah Zionith" her- aus, die an hervorragender Stelle Churchills Ankündigung bringt, das*s die Jüdische Brigade den alliierten Besatzungstruppen für Deutschland zugeteilt werden yird. Alle Artikel erscheinen in bulgari- scher Sprache, da hebräische 4Fy" pen nicht zur Verfügung, stiren,. Ferner hat das palästinensische Bureau in Sofia dem JTA-Kopre- spondenten mitgeteilt, dass. Juden, die nicht militärpflichtig sind*nftuf Wunsch nach Palästina auswandern können. früher Wien II fr. Londpr bringt eine Riesenauswahl apartester Herbst-Modelle IN FEINSTEM HAARFILZ SPEZIALISTIN in PELZKAPPEN IHRE ALTEN HÜTE werden nach den neuesten Modellen preiswert umgearbeitet. 251 Ft. Washington Avenue APT. 86 (Elevator) (Ecke 170. Str.) 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Frikley, Octobcr tS, T944 A 0 F B All 21 AUS DER WELT DER FRAU Das Ende der "Arier"-Ehe Ncm-Mädchen gehen Schein- ehen ein Viele deutsche Mädchen, beson- ders solche, die sich durch ihre Nazibetätigung künftigen Rache- akten ausgesetzt haben, versuchen jetzt, mit ausländischen Arbei- tern und selbst Kriegsgefangenen Scheinehen einzugehen, um in der Lage zu sein, die Nationalität ihrer "Ehemänner" für sich in Anspruch KU nehmen und sich auf diese Weise gegen alle Eventualitäten zu schüt- j zen. Dieser Bericht ist in einem Interview der Schweizer Zeitung "Die Nation" mit einem bulgari- schen Studenten enthalten, der ge- rade aus Berlin in der Schweiz ein- getroffen und in der Lage war, Ein- zelheiten über eine solche Geheim- ehe zwischen einem deutschen Mä- del und einem russischen Arbeiter mitzuteilen. Dem Bericht zufolge "wurde die Trauungszeremonie nach griechisch- orthodoxem Ritus vorgenommen, und das Mädchen selbst erzählte, dass heutzutage derartige Schein- heiraten zwischen deutschen Mä- dels und ausländischen Gefangenen 'und Arbeitern sehr häufig sind. Sie finden grösstenteils vor orthodoxen Popen nach dem Ritus der grie- chisch-katholischen Kirche statt, »ber oft werden auch römisch-ka- tholische und protestantische Geist- liche zu diesen Zwecken in An- spruch genommen. Der Zweck die- ser Eheschliessungen besteht darin, dass diese Mädchen sich dadurch in Zukunft schützen zu können hof- fen; sie bilden sich nämlich ein, dass sie nach dem Kriege auf Grund dieser Heiraten nicht mehr als Deutsche betrachtet werden würden. Der Preis ist sehr hoch und be- steht teils in Bargeld und teils in Lebensmitteln und Kleidungsstükr ken. Bei dem unbeschreiblichen Elend, das unter den ausländischen Arbeitern und Kriegsgefangenen in Deutschland herrscht, ist es ver- ständlich, dass sich viele von ih- nen trotz der grossen Gefahren solch eines Unterfangens zu der- artigen Scheinehen bereitfinden. Die "Bräute" sind meistens Mit- glieder der Partei oder des BDM (Bund deutscher Mädels), die sich durch ihre Betätigung kompromit- tiert haben und nun für ihre Zu- kunft fürchten. Das Mädchen, das der bulgari- sche Student persönlich kannte, entschied sich für diese Lösung, weil sie vor zwei Jahren eine Gruppe deutscher Studenten ange- zeigt hatte, die sich politisch gegen das Regime betätigt hatten. In hiesigen Spezialgeschäften und Warenhäusern ist man bereit, auch nach dem Kriege wieder eng- lische Sportkleidung zu führen, da hierfür ein grosser Markt vorhan- den ist. Allerdings beabsichtigen viele Häuser die importierten eng- lischen Stoffe wie früher hier im Lande verarbeiten zu lassen. AchnJiche Berichte kommen aus Ar- gentinien, wo man trotz der ungeheuren Fortsehrille, die die einheimische Woll- Industrie dort in den letzten .Jahren gemacht hat. immer noch den englischen Stoffen den Vorzug gibt. Nach der Mei- nung vieler Importeure hat England nach dem Kriege die grösste Chance, seine alte Stellung als Lieferant hoch- qualitativer Stoffe wieder einzunehmen. Die argentinischen Behörden sollen übri- gens schon vielfach gezwungen gewesen sein, gegen den Missbrauch der Be- zeichnung' "Made in England" und "British Made" vorzugehen, die für einheimische oder aus Brasilien impor- tierte Stoffe verwendet wurde. Neu ist ein amerikanischer Che- viot, der von einer hiesigen Firma in 'verschiedenen hellen Pastell- und Modefaraben herausgebracht worden ist. In Paris haben, wie man weiss, eine Reihe von Häusern bereits ihre ersten Modesehaüs veranstal- tet. An der Spitze Mapgy Rouff, deren Kostüme, mit sehr breiten Schultern und enger Taille, aus einem bereits vielbesprochenen neuen Material gemacht sind. Es besteht zu je einem Drittel aus Welle, Angora und Cellulose und soll sehr gut und gefällig wirken. V. C. Aus der Textilwelt "'Gutatemalan Cotton", der hier M Beginn der Frühjahrssaison in einzelnen sehr eleganten Jacken Äufgefallen ist, wird jetzt in etwas grösserer Auswahl gezeigt und lieht wie ein sicherer Anwärter euch für die kommende Frühjahrs- Und Sommermode aus. Mme. Si- mone hat ihn in neuen Mustern Wnd Farben, unter denen "fuchsia" Dem amerikanischen Geschmack ®m meisten angepasst ist, aus Mexiko gebracht, wo sie ihn auf einer eigenen Versuchsfarm züch- tet und von Eingeborenen färben Md weben lässt. Besonders in- teressant in der Schau waren neben eehweren Dekorationsstoffen und leichten, durchsichtigen Kleider- materialien die woll- und tweed- Srtig wirkenden Qualitäten, die. eich besonders gut als Kostümstoff eignen. Unter den Mustern vor- herrschend breite römische Strei- fen in lebhaften exotischen Farben. Wie der Fairchild News Service Bus London meldet, fand dort kürz- lich im International Wool Secre- lariat eine Ausstellung bedruckter Wollstoffe Statt, unter denen ein für Deko- fationszwecke zweiseitig bedruck- PELZ Rosenblui Kiirschnermeister 56 Fort Washington Avenue ter Velours besonders auffiel. Auch die sehr feinen Kleider- Kammgarne, "worsteds", waren be- druckt, und zwar entweder mit grossen, leuchtenden Blumenmu- stern oder mit figürlichen Darstel- lungen für Kinderkleidung. Obwohl die Ausstellung nur mit wenigen Exemplaren beschickt war, gilt sie als richtunggebend für die Zukunft. Auch hier in Amerika versucht man, das Interesse an Wollstof- fen zu fördern und verspricht sich hierbei viel von den Fortschritten in den Färbe- methoden, die es ermöglichen, jeden modischen Farbton herauszubringen. Ein an- derer Faktor, der sich auf dem Wollmarkt bemerkbar macht, ist eine ensehiedene Tendenz zur Qualitätsverbesserung. Die Frauen gewöhnen sich nämlich mehr lind mehr daran, bei der Aus- wahl von Stoffen auf Qualität zu achten und vom Verkaufspersonal genaue Auskunft zu verlangen. AIs ein sehr guter konkurrenzfähiger Stoff' -wird der hiesige Gabardine bet rächtet,, Wie wasche ich Corduroy? Baumwollener Waschsamt ist auch in diesem Jahre wieder ein sehr beliebtes Material für Kin- der- und Frauenkleidung. Leider hält er nicht immer, was sein Name verspricht, und man sollte mit dem Waschen vorsichtig sein. In den meisten Fällen besagt das Etikett, wie und womit man das betreffende Kleidungsstück am besten reinigt. Wo ein solches Etikett fehlt, wasche man zunächst probeweise ein kleines Stückchen, um festzustellen, ob der Stoff farbecht ist und wie weit er bei der Wäsche eingeht. Waschsamt bedarf einer sehr vorsieii^-— eii Behandlung mit lau- warmem Wasser und einer milden Seife. Da das Gewebe sehr dick ist, braucht man naturgemäss viel Flocken. Das Kleidungsstück darf beim Waschen immer nur gedrückt, niemals gerieben oder gar ausge- i'ungen werden. Zwei oder drei Mal in lauwarmem Wasser spülen, ab- tropfen lassen und rasch im ein grosses Frott iertuch schlagen. Dann auf einen Holzbüge} hangen und ab- tropfen lassen. Wenn das Klei- dungsstück fast trocken ist« mit dem Strich bürsten und auf der linken Seite plätten. Dann noch einmal bürsten. Sofern ein Mantel aus Waschsamt gefüttert, ist, trenne man das Kut- ter heraus und wasche den Samt se pa ra t. ANZEIGENSCHLUSS D5EMSTAG 12 UHR MITTAGS. Wer amerikanischer Bürger ist, hat die Pflicht zu wählen. Vorbedingung für die Wahl ist die Registrierung bis zum M.Oktober. Ceiner iGlst St. WA 7-9847 FEINSTE PERSIANER MANTEL fertig und nach Mass mach neuesten 1944/45 Modellen «« sehr günstigen Preisen FÜRRlEn SINCE 1904 ZULETZT BEI ÄLFR. 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Dann aber gewänne« die Kidgenossen leicht; nicht nur we^en ihres grossen Blum, sondern einfach weil die Mannschaft ausdauern- der und besser war und dazu rinch zwei weitere Könner von Formal hatte: Met- telläufer Mawrau und Reehtsaussen Cen- nari, der dem Vernehme« nach nun doch nicht zu den Deutsch-Ungarn über- siedeln will. Der -N.W.C. besass vor Halbzeit keinen schwachen Punkt. Wenn wir jemanden ganz besonders hervorheben wollen, so anfangs Rose und während des ganzen Kampfes den aufopfernden und ruhigen Hermann Kleinmann. Das Spiel war sehr fair. Als aber als einzige Entglei- sung wenige Minuten vor Schluss der Schweizer (toalie ßarat sich auf einen Angriff Kupfers mit einer Tätlichkeit revanchierte, besass der Referee Harmer den Mut, Barat vom Platz zu stellen. Berini hatte Swiss in Führung gebracht. Reich glich sofort nach hoehklassiger Zusammenarbeit mit Kupfer und S. Kleinmann aus. Das letzte Tor für die Schweizer gelang Otmar aus Abseits- stellung. Ausserdem verschossen die Schweizer einen Hand-Klfmeter. Swiss P. C.: Barat; Villinger, S. Mag- no»!; Rupp. Manrau, Gonzales; Onnari, Gebhardt, Berini, Bendana, Blum. NWC: Reae; Eckstein, Jacob*; Fleisch- Damen-Mäntel feinste Wolle, neueste Modelle Einftihrungspreise mit grossem Nachlas». Verkauf nur erst klassiger Fabrikate. M. HANKEL (früher Nürnberg) 119 W. 7Ist St., Apt. 9-B Nähe Broadway TR 4-1828 Abends bis 9 lihr und Sonntag* geöffnet,. KLEIDER - MÄNTEL PELZMÄNTEL FERTIG UND NACH MASS zu den billigsten Preisen. C. P. Freudenbeiger 870 Amsterdam Avenue zw. 102. und 103. Str., N. Y. C. mann, H. Kklni*an*. FraenkelKeli«- mann, S- Kleinmann, Reich, Kupfer, Seheinholz (Öppenheimer). Wiener Technik triumphiert, Das elegante Spiel liegt auch denjeni- gen Hakoahnern im Blut, die früher nicht Mitglieder des alten Wiener Mei- sterklubs gewesen sind. Aus der feinen Technik ist der schöne und in seiner Höhe unerwartete 5:2 Sieg Hakoah» über die West New Yorker z.u erklären. Letz- tere imponierte erst in der zweiten Hälfte durch eine gute Leistung. in dem fairen Treffen, das notge- drungen auf dem wenig geeigneten Schützen Park in Union (vity durchge- führt werden musste, bitte die ganze Hakoah-Elf viele grosse Momente. Vor allem Pvt. Halpern im Tor und in der Angriffsreise Sachs und Sturm versetz- ten ihre Anhänger in Begeisterung. Auch Merker und Thal brillierten. Sturm schoss mit Assistenz von Sachs allein drei Goals, die übrigen Treffer erzielten Blaustein und Sachs. — Ausgezeichnet Referee Donahue. Bei West New York spielte der aus Corsika zurückgekehrte Marie Zirnpim in der zweiten Hälfte mit und leistete Gutes. Sehr lobenswert noch Schu- macher und van Cappeln. Unter den von G. Strathern und Bagdasarian er- rungenen Treffern befand sich ein H-.md- Klfmeter. Die Sieger spielten in der Besetzung Hainern; Greenbaum, Thal, Sclioeps, Fried, Muelter; « Geld werth. Merker, Sachs, Sturm, Blaustein. We-Ha. Schubach rettet einen Punkt Hätte der Torwart Schubach im Goal des Prospect U. C. gegen Juventus nicht so prachtvoll gehalten, der Kampf wäre nicht 1:1 ausgegangen, sondern die sehr begabten Italiener, die man keinesfalls unterschätzen darf, hätten gewonnen. Erst fünf Minuten vor Schluss fiel den PUC-Anhängern der berühmte "Stein vom Herzen", als Benamy auf ein un- nötiges "Foul" Casparinis an Lamm den Elfmeter zum Ausgleich verwandelte. Beim PUC überragte wieder Benamy, aber auch das Verteidigerpaar Kanthai- Gideon zeigte eine feine Abwehr. Der Sturm, aus Halves und Backs zusam- mengesetzt, enttäuschte hingegen. Die italienische Angriffsreihe War wesentlich aggressiver als die des Gegners. Referee Lopz war sehr gut. Dem Spiel im Sterling Oval ging eine Flaggenparade voraus, bei der vom Prä sideten des Clubs die Toten des Clubs eine besondere Ehrung erfuhren. Unter den Zuschauern bemerkte man nach M- monatiger Abwesenheit von Amerika und Verwundung in Italien den sympa- thischen Meisterspieler Walter Springer. PUC: SchubacH; Kanthai. Gideon; Joseph, Benamy, Goldschmidt (M./S;tt. Herbi Kahn); Greenbaum, B. Mayer, Lamm, Morgenthau, Pvt. Reis (Sachsel). Juventus: Randini; Cennari, Spinell«: Armandia, Frazzi, Turetti; Strasszini (früher Swiss F. C.), Camp'anile, Rizzi, Rossazzia, Casparini, Vetas. Hazal. Die Kämpfe der Reserven In der A-Division trennten sich Swiss Res. und NWC Res. 1:1 (0:0). Ronici skorte für die Schweizer, Marcus fin- den NWC, bei dem man erstmalig nach langer Zeit wieder Ernest Feibusch (aus der alten Offenbacher Fussballerfamilie) bemerkte. Feibusch, Öppenheimer und Lauehheimer, der einen Elfer hielt, rag- teil besonders hervor. Für den fehlen- den Schiedsrichter pfiff Weinberg. Die Reserve con West New York, wie- derum Meisterschafts - Aspirant ihrer Klasse, gewann gegen Hakoah Res. '2:(). — Prosoects Reserve (erfreulieh, dass eine solche wieder besteht) unterlag dem Neuling Norden S. C... einer tüchtigen Firmen elf, knapp 1:2. Roesgen schoss beide Tore für die Leute von der C.anal Street; Wangenheim war Schütze für den PUC. Aus der EDSL Cpl. Siesel (Brooklyn Jewish S. C.), der früher in Frankreich ein Ladenge- schäft gehabt und dort seine Braut als Leiterin zurückgelassen hatte, suchte als Soldat seine alte Stätte auf. Er fand lediglich die Mutter der Dame in dem ausgeräumten Laden vor. Ernest Nussbaum der Jugendleiter der EDSL, meldet die Geburt seiner Tochter Susan Lee, und Jule Appel (NWC,, frü- her Fussballeiter von Schild Frankfurt) Geschwister SALOMON 336 FT. WASHINGTON AVE. < Apt. 1-J (zw. 174.-175. 8t.) WA 7-7686 Z> Langjahr. Spezialisten für Mass- !' Anfertigung ii. I! e CORSBTS !: iHüftformer, Büstenhalter, Leib-j | [binden mach ärztl. 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Der PUC hat wieder einen grossen Teil seiner alten Spieler und seines alten Anhanges zurückgewonnen und der New World Club ist stärker als man nach der Niederlage gegen die Schweizer anzunehmen geneigt ist. Bei einem guten Referee ist ein faires und infolge der Rivalität schnelles und wuchtiges Treffen zu erwarten. Im Kampf um die Führung — die im Augenblick zwar noch nicht viel zu besagen hat — erwartet Hakoah auf dem St. John's Field in Brooklyn den Doppelmeister Swiss F. C. Max Harnick meint, dass in diesem wichtigen Spiel die favorisierten Schweizer noch nicht gewonnen haben. IJm 1 :t.r> Uhr treffen in der A-Division aufeinander: NWC Res. und PUC Res.; Norden S. C. und West New York, sowie Hakoah Res. und Swiss Res. die Geburt von Caroline. Mütter und Töchter befinden sich wohlauf. Zwei ehemalige I'UC-Ligaspieler und jetzige Soldaten, Martin Michel und Walter Springer, haben kürzlich gehei- ratet. Der beliebte NWC-Ligaspieler Walter Gruber. der im Paziük nicht unerheb- lich a inOberschenkel verwundet wurde, befindet «ich iin Hospital in Brentwood, > I. Mit seiner jungen Gattin konnte er _ am Sonntag erstmalig das Spiel Swiss-NWC besuchen. Gruber, der das Purple Heart erhielt, glaubt, dass er gegen Weihnachten wieder seinem Lieb- Hngssport Fussball nachgehen kann. Maccabi verpflichtete einen neuen Reehtsaussen, den spanisch-jüdischen Pinkus Garcia. der zuletzt in Cuba war und dem man grosses Können nach- EOSL-Präsident Teddy Weisenstein er- hielt Nachricht, dass sein Sohn, ein ehe- maliger Spieler von West New York, sich jetzt als amerikanischer Soldat in Deutschland befindet. West New York gibt bekannt, dass sein Team fortnb wieder im Memorial Park in West New York (56. Str. und Broadway) spielen wird, wo der Club vor mehr als zwei Jahren bereits sein Sportfeld hatte. Umkleideraum ist wie- der Zeihers Halle. 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Es treten um 3.30 Uhr an: New World s luh gegen Prospect Unity Club (Sterling Oval, Bronx); Juventus gegen West New York (Steinway Oval, Astoria) ; 1 Hakoah gegen Swiss F. C. (St. John's Field); Bronx Jewish S. C. gegen Maccabi (Van Cortlandt Park). Der "Tipster" sagt zwei Siege voraus. Die tapferen Bronxer wer- den dem um Punkte sehr besorgten Maccabi A. C. ebenso wenig wider- stehen können wi-e normalerweise die West New Yorker den Italie- nern. Immerhin wird in beiden Kämpfen das Resultate nicht sehr hoch ausfallen. Ein Spiel zu Ehren unserer Kameraden Zwei Freunde von uns, Fuss- baller, sind schwer verwundet vom europäischen und asiati- schen Kriegsschauplatz zurück- gekehrt. Werner Gruber (NWC) und Walter Springer (PUG) sind aber schon wieder so weit hergestellt, dass sie dem Spiel New World Club gegen Prospect Unity Club am Sonntag, den 15. Oktober, auf dem Sterling Oval, 165th Street und Teller Avenue, um 3 Uhr beiwohnen, können. Das Spiel findet zu ihren Eh- ren statt. Wir erwarten recht viele unserer Freunde, die un- sere tapferen Kameraden die Hand schütteln wollen. Stella Maltenfort CORSETTIERE Pari» Barcelona 839 WEST END AVENUE 101. Str., Apt. 7-F Bekannt f. erstklassige Mass-Corsets, Corselettes und Büstenhalter. Au!' Wunsch Hausbesuch. Kauft Eure War Bonds und |Stamps durch den New World Club, Inc. ' Unsere Junioren und Schüler ..Da die Juniorenklasse, die In der kom- menden Saison wieder von den Junioren der llDSL und der German-Amerlcan League gemeinsam gebildet wird, -zu gross ist. soll in zwei Abteilungen ge- spielt werden. Um die Besseren her- auszufinden, sind Klaeeiflzierungrs-Wett- kämpfe angesetzt worden. Von der EDSI. spielten am So-nntas der NWC mit zwei Junioren - Mannschaften und die Schweizer Junioren. Die NWC-Junioren B errangen einen seinen Erfolg, indem sie die erste Schweizer Jugend-Vertre- tung 3:2 besiegten. Dagegen unterlagen die NWC.-Juniören A überraschend dfcr Eintracht A mit 2:1 (0:1). Forst schoss das Rhrentor für den NWC, bei dem der Urlauber Seaman Feldman, ferner Haas und Kovacs überragten. Kollsman Jugend «egen Prag 3:1; S, C. New York ge^en (iernian-Amerlcans 2:0. Die einzige Schiilerelf in der EDSL besitzt der New World Club, dessen Buben In einem entzückenden Freund- schaftsspiel in Astoria die Schüler der Eintracht mit I :0 besiegten. Der "Star", der kleine "'Cookie", schoss wieder das Tor des Tales. Weitere Schüler-Freund- schaftsspiele: PlaJrer gegen Deutsch- Ungarn 0:4; New York A gegen DSC Brooklyn 5:0; Kollsman gegen Ger- man-Americans 1:1. Fünf N WC-Mannschaften an einem Sonntag Der New World Club dürfte als einzige Soccer-Abteilung Amerikas am letzten Sonntag den Ruhm für sich in Anspruch genommen haben, mit fünf Mannschaften Fussfyull- spiele ausgetragen zu haben (zwei Senioren, zwei Junioren und eine Schülermannschaft). Die Resultate der G.-A. League und der Profis In der German-American League spiel- ten : Eintracht segen Hoboken 7:1; S. C. New York gegen Hota 1:0; Elizabeth gegen Brooklyn 1:1; Minerva gegen German-Aniericans 0:2; KoKllsman ge- gen Schlesier 4:2; Pfälzer gegen Deutsch- Ungarn 4:1 (!). In der American( Profi) League verlor der durch den Streik von vier Spielern geschwächte Landesmeister Hispano 3:0 gegen Brooklyn Wanderer; New York Amerieans spielten gegen Brookhattans 3:3; Kearny Ol lies gegen Kearny Scots 2:2; Philadelphia Aniericans gegen Philadelphia Nalioiials 3:0. ■SPEZIAL-ANGEBOT Warme Unterwäsche SOCKEN fc 100% WOLLE )), PAYAMAS ... in Herren- Nachthemden LUXOR SHIRT CO. 311 W. 97th ST. MO 2-2365 Gute Bezugsquelle für Wicderverk, •Williams- ■ji SHIRT HOSPITAL 201 W. 84th ST. STORE: EN 2-175* Wiener Hemdenmacher Amerikanisierung Ihrer Hemden ERSTKLASSIGE MASS-ARBEIT : Wochentags: 8:30-7; Samstags: 9-B.j -HEMDEN™ Nachthemden, Pyjamas und Shorts. Feinste Wiener Massarbeit. CyJinrt O rlisli 77 W. 47. Str.. N. Y. C. 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Dabei ist Costa Rica das erste lateinamerikanische Land, das den Achsenmächten den Krieg erklärt hat. Die Fünfte Ko- lonne der Nazis ist damals inter- niert, bezw. deportiert oder mund- tot gemacht worden. Aber der ein- mal gesäte Antisemitismus ist ge- blieben. Die 750 Juden in Costa Rica sind grösstenteils Einwanderer der letz- ten zwanzig Jahre und stammen aus Osteuropa. Im Gegensatz zu der Verpflichtung, die sie bei ihrer Einwanderung vernommen haben> haben sie sich nicht der Landwirt- schaft zugewendet, sondern sind geblieben, was sie waren: kleine Geschäftsleute. Erst kürzlich hat der Landwirtschaftsminister Jose Joaquin Perota erklärt, dass die Juden ihrer eingegangenen Ver- pflichtung nicht nachgekommen seien und sich nicht landwirtschaft- . lieh betätigt hätten. Deshalb soll- ten sie das Land verlassen. Er un- terstrich diese Notwendigkeit an- gesichts der wirtschaftlichen Lage des Landes, das an einem Ueber- schuss an Kaufleuten leide und nicht genügend Lebensmittel pro- duziere. Die Erklärung des Landwirt- schaftsministers wurde in allen Zeitungen des Landes in grosser Aufmachung gebracht. und kom- mentiert; sogar das Regierungs- organ Tribuna schrieb, dass die Juden den Handel monopolisierten. Einheimische Kaufleute zirkulier- ten eine Petition, in der sie der Er- klärung von Perota zustimmten. Im Gegensatz zu diesen Vor- kommnissen, deren Gefahr nicht zu unterschätzen ist, erklärte jetzt der Präsident von Costa Rica, Teo- Der elegant gekleidete Herr UlJ nach iMass in erstklassiger Ausführung bei L. WEIN aus Wien 1 anfertigen. 125 West 72. Str. Tel.: EN 2-3763 DAMEN-SCHNEIDER WALTER BÜCHLER (fr Wien. Rotnnlhurmstrasse) HERBST- und WINTER. Kostüme u. Mäntel Engl. Stoffe lagernd » Änderungen p JQ 2 JQ Neu-Anfertigung ii. Modernisieren 851 WEST 177th STREET, Apt. 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Auf der Strasse werden Juden belästigt und einige Lehrer hetzen die Schü- ler gegen ihre jüdischen Mitschü- ler auf. Jüdische Führer erklären, dass nur etwa zwanzig Juden sich verpflichtet hatten, sich landwirt- schaftlich zu betätigen, während ungefähr ebensoviel sich so betäti- gen, die das nicht versprochen hatten. How Good Is Your English? Art Galleries (Words spoken by Mrs. Meyer which are printed in italics are wrong. Words spolcen by Mrs, Smith which are printed in italics, are the correet ex- pression or a generally usef ul phrase.) Mrs. M: I like to go to a tour through museums from time to time. You learn a lot. Mrs. S: You're quite right. Let's join a guided tour of one of cur art galleries some time. Mrs. M: The Metropolitan Museum, for in- s Lance,' is so large that you need hours to look just at one sectiov. Mrs. S: You can't see more than one wing or collection at a time; it takes you too long if you really want to study it. Mrs. M: I never know where to go first: to the oil paintings, aquarells or stat-ues. Mrs. S: There is such a wealth of oils, watercolors and scvlptures that you really don't know where to begin. My favorites are the Chinese plmtics, an im als and gods carved out of semi-precious stone. Mrs. M: I always go to see the portraits done by Goya and Greco. Do you think the people who ordered. them knew that this wouid make them immortal? Mrs. S: Well, you never know with a Portrait you Commission. Some of Goya's portraits, those of the Spanish Queen, for insbance, are not very flattering. Mrs. M: They have such beauti- ful gobelins in the lobby of the Metropolitan Museum. Mrs. R: Those tapestries in the mann haltt I like them too. There are severai collections of cWts and crafts, me- dieval and more modern. Mrs. M : Do you remember the many roo-ms with fnrviture in certain stylest Mrs. S: Of course I do. Although I prefer furniture in modern de- sign, I have carefully studied period furniture. Interior deeora- tion is a highly interesting Subject. Mrs. M: I like the ep.rly American style, particulai'ly the objects made of tin. Mrs. S: Early American pewter is justly treasured by art coUectors and art dealers. Mrs. M: Speaking of furniture, can you teil me what is the difference between a rüg and a carpet? Mrs. S: That's easy. A rüg is small, and a carpet large. Mrs. M: A noth er thing which I like is that they have always separate exhibitions which change from time to time. Mrs. S: You mean you like the museum's special shows which are in stall e-d in some of the cabinets? They really are interesting because they cover so many subjects. Mrs. S: The other day I saw an excellent collection of advertising designs. Mrs. S: Poster art is highly developed in this country. Mrs. M: And reproduc- tions too. I recently bought a colored reproduetion of a Velaz- quez. Mrs. S: I prefer good eotor prints to bad Originals. Our repro- duetion technique is excellent. Mrs. M: Incidentally, do you know that quite a few Metro- politan Originals were reproduced in Vienna before the war? I bought one myself over there, and theil brought it to the United States. So now it is home again. Anne Polzer. BERNHARD BLOCH früher OiTenbach/Main Herren- u. Damenschneid er ei Neuanfertigung nach Mass und Aenderungen 560 West 163rd St. (cor. Broadway) Apt. 22 Tel.: WA 8-4948 Ch. Klentner r™. Wien Feinste Herrenschneidern Spezialist für Damenkostüme Reichste Auswahl in engl. Stoffen Ferner: MODERNISIEREN und ÄNDERUNGEN an HERREN, und DAMEN-KLEIDUNG 311 W 94th ST.. N.Y.C. UN 4-6777 Buchnotizen Der mit erha ll same Aufsatz von Arthur Michel "The fjzeeh Polka, World Sensation of 1844", der im Dance 'Magazine (New York), .1a- liuar-Febriiar 1944, erschienen ist, ist jetzt als Extradruck herausge- bracht. worden. Das Hestchen ist mit Reproduktionen von reizenden, alten Jl! ustra f ionen geschmückt . Die laufende Ausgabe der Amer- ican OSE Review, Sommer 1944, ist dem Vorsitzenden der Union OSE und j'rüsi.deriteri der OSB in der Schweiz, Dr. Boris 'l'svhlenofT, ge- widmet. der in diesen Tagen seinen achtzigsten (lehnrtstag feiert. Ar- tikel von Dr. .!. Brutzkus, Dr. Tj. AVulman, S. Gavronski vermitteln ein lebendiges Biid von der Gestalt und dem Wirken des Jubilars. Der Jewish Book ("Council of America zeigt die Heraunftahe des ilreisprachlReii jüdischen Jahrbuches für 3 !>4 4-4 är> an. Das Buch enthält einen englischen, hebräischen und jiddischen Teil mit belehrenden Artikeln über jüdische Biiclierkunde und mit vielen bibliographischen I Mitteilungen. "Ks beleuchtet die schöpferische Tätigkeit der jüdi- schen Literatur in Amerika und Palästina während des letzten Jah- res. Das .Indische .1 ahrbuch wird im I Zusammenhang1 mit dem jüdischen Buchmonat auf den Markt gebracht, ! der vom 10. November bis IG. De- J neruber abgehalten werden soll. | , Fred I,. .Tackson (New Brilafn), der kürzlich den Genera i Eisen - ho wer-Ma rsch komponierte, schrieb j in seinem Zyklus patriotischer Mti- isik drei neue Märsche: "March of j the American Fifth Armv", gewid- | met Lt. General Mark W. Clark, den I March "'X-loist the Colors!', gewid- met Lt. General George S. Patton jr., und einen russischen Marsch "Unspaiing- Spirit', gewidmet Mar- schall Stalin und der Red Armv. Der russische Botschafter in Wash- | izig'toii Mr. Gromyko, dankte Jack- son für die Komposition und liess ihn wissen, dass der Marsch nach Moskau gesandt wurde. Willie Greenfeid (früher Würzburg) Herren- und Damenschneider Fachmann seit 20 Jahren. Neuanfertigungen - Aenderungen Reparaturen - Reinigung 2444 Amsterdam Ave. (181.-182. Str.) N.Y.C. Tel. WA 3-7244. Samst. geschl. Reparieren und Reinigen von Herren- u. 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Oktober: Grosser Kabarett-Abend unter Mitwirkung von Charlie Brock, Gertrude Hill, Jimmy Berg (Näheres im nächsten "Aufbau".) | Section Queens | Vorsitzender: Manfred M. Rlocliert. 69-4# Yellowstone Blvd., Forest Hills, N.V. Tel.: HAvemeyer 3-6633 Dienstag, 31. Oktober, 8:45 p. m.: Vortrag: Washington bis Roosevelt. Die Entwicklung einer Demokratie. Beitrag zu den diesjährigen Wahlen. Redner: Dr. Fritz Schlesinger. Die langjährige Beschäftigung des Redners mit amerikanischen politischen Problemen und seine europäische Schu- lung neben ihm die seltene Gabe, kom- plizierte Zusammenhänge der amerika- nischen Politik dem Europäer leicht verständlich zu machen. Ort: Masonic Temple, Queens Boulevard, Ecke Continental Ave., Forest Hills (Subway Continental Ave., Forest Hills, Ausgang Nord- seite) . Frauen-Gruppe | C'hairnuiiu Dr. Hertha Nathorfl. Executive Seeretaryj Vera Craener Busy Bee Ltsr. s Frau Louise Schwur*. Aswt.t Frau Clara Loweimteln. Montag, 1 (>. Okt., abds. 8 Uhr, Powell House, l.'id East 70tIi Street. Wir bitten alle Frauen, die ein paar Stunden in der Woche opfern kön- nen, sieh unserer Arbeits - (lernein- schalt anzuschliessen. Wir stricken für Anny und Navy durch das Rote Kreuz, und wir nähen, vor allem Kinder- und Baby-Kleidung, für den weitgespannten Unterstützungskreis der Quaker und "Bund 1 es for America". Jetzt wird jeder gebraucht, denn jetit fängt, mit dem Blick auf Europa, und auf die Bedürftigkeit vieler Solda- tenfamilien, unsere Arbeit erst rich- Surgical Dressings Production Boom, Red Cross, Fifth Ave und 38th Street. Dlensliiie von « bin Iis F'rauen-Grappe (Ltg.: Frau Tilla Meyer). Mittwoch von Rsai» bim », Boy»' Clab (Kg-! Stephan; Zimmern). Unsere Hilfe wird dringend ge- braucht. — Bitte, unterstützen Sie unsere Gruppen. — Red Cross Pin nach 100 Stunden. 4135 B'dway (zw. 174. u. 175. St.) Ltg.: Mrs. Charlotte P. Kant. Donnerstag von 8 bis 10 werden "Sur- gieal Dressfi ngs" gemacht unter den Auspizien von "American Women's Voluntary Services". Nach 50 Arbeits- stunden erhält der Voluntär ein Zerti- fikat und eine Nadel von AWVS. HÖCHSTE PREISE für ANTIKEN SCHMUCK BRILLANTEN, GOLD SILBER-GEGENSTÄNDE ANTIQUITÄTEN aller Art PORZELLAN-FIGUREN ZAHLT LUSTIG 634 LEXINGTON AVENUE (•">4. Strasse) Tel.: PL 8-1720 Komme ins Haus • Übernahme sämtl. Uhren- und Juwelen-Reparaturen Porzellan-Service ' auch einzelne Kaffee- u. Mokkatassen, ( ' Gruppen u. Figuren, silberne Kaffee- u- Teeservire, Besteck kästen, antike} M$be! in Biedermeier, Barock und < anderen Stilarten zu kaufen gesuchtJ MARTIN J. ULLMANN 678 Lexington Ave. 1 Ecke 561h St. Tel.: PLaza 8-0721 1 Wer amerikanischer Bürger ist, hat die Pflicht zu wählen. Vorbedingung für die Wahl ist die Registrierung bis zum 14. Oktober. NEW WORLD CLUB, Inc. New York 18, N. Y. - Gegr. 1924 - 67 W. 44th St. (VA 6-3168) President: Dr. Fritz Schlesinger; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann. Alfred Prager, Dr. Norbert Goldenberg; Treaiurer: Willy Gunzburger; Secretary: Fred H. Bielefeld; Ex-Officio: Manfred George, Captain W. C. Hülse (on leave to the U.S. Army); Uirectors: Joe Adler, Siegfried Aufhäuser, Manfred Blochert, Felix H. Cahn, Elsie Frank, Ludwig Loewenstein, Dr. Hertha Nathorff, Erwin Schneeberger, Otto Strauss, Julius Weinberg. — Der Mitgliedsbeitrag beträgt 60^; für Ehe- paare 90#. Hierin ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" einbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den Veranstaltungen des Clubs. Freikurse in Bürgerkunde Leitung: Eugene Bandmann. — Beginn des Kurses: Montag, Ok- tober 16, 8:30 pünktlich, im Office des New World Club, 67 West 44th Street. Donnerstag, 12. Oktober, 8:45 p. m.: WOHLTÄTIGKEITSABEND zum Besten der jüdischen Flüchtlinge in Fort Ontario ALEXANDER GRANACH — einst Berlins urwüchsigstes Schauspielertemperament — heute Hollywoods vielbegehrter CKarakterspieler liest aus seinem Buch "HIER GEHT EIN MENSCH" Ich trage den Namen eines freundlichen Menschen — Die Geschichte von "Rachmonesle" und "(iottzumdank" — Mein Rabbi Schimsehele, der Mitnitzer - In der Fremde ist es gut, einen grossen Bruder zu haben' Leitung des Abends: Manfred George. Einführende Worte: Kurt Lubinski. Eintritt: Mitglieder: reserviert 72c, nicht reserviert 36c. Gäste: reserviert $1.08, nicht reserviert 72c. (Alle Preise einschl. Steuer.) Karten können am Donnerstag, 12. Oktober, bis 5 Uhr nach- mittags im Büro des New World Club, 67 West 44th Street (VA 6-3168), persönlich abgeholt oder telephonisch bestellt wer- den. Im übrigen Verkauf wie gewöhnlich an der Abendkasse. Ort: Hotel Empire, Broadway und 63rd Street Donnerstag, 12. Oktober, 8:45 p. m.: Hugo Hahn über "Jüdisches Schicksal Heute und Morgen". (Näheres siehe Section Brooklyn.) Samstag, 14. Oktober, 9 p. m.: TANZ. Murray Spiegel und sein Orchester. Ort: Hotel Empire, Broadway und 63. Strasse. — Eintritt: Mit- glieder 75 Cents, Gäste $1.00 (einschliesslich Steuer). | Sonntag, 15. Oktober, 3:30 p. m.: Max Beer: "Gibt es eine §§ §j jüdische Zukunft in Europa?" (Näheres Rhein-Main-Gruppe.) 1 | Samstag, 21. Oktober, 8:45 p. m.: f§ W Einmalige Sondervorführung g | ERICH JUHN'S "GROSSMUTTERS KINO". | | FILME UND FILMSTARS VON ANNO DAZUMAL § H 40 Prominente in ihren ersten Anfängen! — Pola Negri, Asta Nielsen, Stan ü = Laure', I.ia de Putti, I on Chaney. Lilian Harvey, Rudolf Valentin«, Marlene s W Dietrich, Greta Garbo, Mary Pickford, Douglas Fairbanks, Leopoldine ff EE Konstantin, Dorrit Weixler, Max Linder, etc., etc. §£ H Aus dem Programm: "Das dankbare Kind", "Die schwarze Hand", §§ W "Was ein Frauenherz begehrt". "Gentlemandieb", "Starparade", §§ W "Das gestohlene Perlenhalsband" etc. W H "Grossmutters Kino" mit Erich Juhn's Begleitvortrag wurde von 1935 Ü 5= bis 1939 in ganz Europa mit sensationellem Erfolg vorgeführt. §= W . Eintritt: Mis-lieder 75 Cents (einschl. Steuer) ; Gäste $1 (einschl. Steuer). Ü H Alle Sitze numeriert. Vorverkauf im Büro des New World Club, 44 W. 44th St. = 1 Ort: Community Center, 270 West 89th St. (zwischen Broad- D W way und West End Ave.). W I; Aerzte-Gruppe (Chairman: Walter M. Fürst) LECTURE Monday, Oct. 16th, 9 p. m. sharp: Discussion opened by Felix Boen- heim, M.D. 1. MAX GOLDZIEHER, M.D. Endocrinological aspects of gastro-intestinal diseases 2. RUDOLF NISSEN, M.D. Surgical aspects of diseases of the cardia, of the stomach and the duodenum 3. General Discussion. Ort: Squibb Building, 745 Fifth Ave., Tel. PL 3-2913. — Guests welcome. Kaufe PORZELLANE aller Art TEPPICHE. KLEINMÖBEL Silber . Figuren . Wäsche Teller . Terrinen . 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Harlem 608 8tb Ave., near 40th Street Tel.: PE 6-1680 Die Blaue Beitragskarte verlangt so wenig und leistet so viel. Arbeitsgemeinschaft für jüdische Geschichte und Familienforschung Erweitertes Winterprogramm •*— Wöchentliche Kurse über Bibel und Geschichte Die "Arbeitsgemeinschaft für jüdische Geschichte und Familien- forschung" beginnt in diesen Ta- gen ihr viertes Arbeits jähr. Dank dem Entgegenkommen des Vor- standes des New World Club wird das Arbeitsprogramm wesentlich erweitert werden können. Wie bis- her werden allmonatlich Vorträge über aktuelle jüdische Probleme und ihre geschichtlichen Aspekte von einer Reihe von Persönlichkei- ten gehalten werden, welche füh- rend im jüdischen Leben der Ge- genwart stehen. Daneben werden wöchentliche Arbeitsgemeinschaf- ten über Bibel und moderne jüdi- sche Geschichte gehalten werden. Der erste Vortrag findet Montag, den 6. November, 8 Uhr 30 p. m., im Hotel Empire statt. Chaplain Joshua L. Goldberg, Lieutenant Commander der USNR., der rang- älteste der Feldrabbiner der U. S. Navy, der kürzlich vom europäi- schen Kriegsschauplatz zurückge- kehrt ist, wird über seine Erfah- rungen und Tätigkeit berichten. Weiter sind folgende Vorträge in deutscher Sprache in Aussicht genommen: Dr. Jacob Robinson, Direktor des Institut of Jeivish Affairs des Jewish World Cov- gress, der früher beim Völkerbund in Genf und im internationalen Schiedsgericht im Haag für die litauische Republik tätig war, wird sprechen über "Das neue Bild der jüdischen Gemeinschaft in Eu- ropa"; Rabbiner Dr. Adolf Kober über "Die jüdische Leistung der deutschen Juden in den letzten hundert Jahren". Die Ankündigung der weiteren Vorträge wird später erfolgen. Ferner werden im Winterseme- ster (1. November bis 15. Februar) folgende Arbeits - Gemeinschaften, und zwar abwechselnd an jedem Donnerstag abend 8 Uhr 30 bis 10 p. m. abgehalten werden: "Einführung in Inhalt und Geist der Bibel" von Rabbiner Dr. Max Grünewald; "Probleme der neueren und neue- sten jüdischen Geschichte", von Professor Dr. Guido Kisch. Es handelt sich hierbei nicht um Vorträge, sondern um Arbeitsge- meinschaften, d. h. Gedankenaus- tausch über die angekündigten Probleme auf Grund individueller persönlicher Mitarbeit, geführt von den Kursleitern. Die Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften ist un- entgeltlich. Zwecks rechtzeitiger technischer Vorbereitung werden Anmeldun- gen von Interessenten baldigst und jedenfalls vor dem 25. Oktober nur schriftlich an den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Professor Dr. Guido Kisch, 415 West 115th St., New York 25, N. Y. erbeten. Kurt Schwerin, Sekretär; Guido Kisch, Vorsitzender. Businessmen's Forum Donnerstg, 26. Oktober, 8:30 p. m. Ort: Hotel Empire, Broadway und 63rd Street. Eintritt für Nichtmitglieder 30 Cents (für Mitglieder Jedermann willkommen! frei). — WIRTSCHAFT UND GESCHÄFT IN AMERIKA NACH DEM DEUTSCHEN ZUSAMMENBRUCH * Redner: Prof. Dr. Julius Hirsch Otto L. Walter, J.D., gibt eine Chronik der letzten Ereignisse im Geschäftsleben. Das B.F. wird unseren aus Zentraleuropa eingewanderten Kauf- leuten Gelegenheit zum Kontakt mit Interesseyiten geben und durch sachverständige Beratung in geschäftlichen Fragen an die Hand gehen. SUCHEN SIE EINE NURSE? Wenden Sie sich an unseren Nurses Employment Service 67 West 44th St., N. Y. 18 VAnderbilt 6-3168 ICH KAUFE: PORZELLAN FIGUREN, KRISTALLGLAS-SERVICE SILBER, FILET TIRE TAFEL-TÜCHER GEMÄLDE, PORZELLAN-SERVICE JAMES REUTER 118-80 Metropolitan Avenue KEW GARDENS Telefon: Virginia 7-1315 Alle Sorten KOFFER KAUFT und VERKAUFT ZOBEL LUGGAGE & TRUNK STORE 263 COLUMBUS AVE. (at 72nd St.) Tel.: ENdicott 2-5946 Philatelie Die Sitzungen unserer Gruppe finden jeden ersten und dritteil Mittwoch Im Monat statt. Am 18. Oktober Freitom- bo!a für unsere Gruppeniiiitglieder. Für Neuanfänger stehen unsere Sach- verständigen zur freien Beratung zur Verfügung. Auskünfte, Neuaufnahmen durch den Leiter: Walter Loewenthal. STAUBSAUGER in allen Preislagen REPARATUREN schnell und billigst Max Goldschmidt 455 FORT WASHINGTON AVENUE zwisch, 180. u. 181. St. - WA 3-7003 STAUBSAUGER VERKAUFT und REPARIERT , sowie REPARATUREN an allen elektrischen Geräten. Krsatzteile für deutsche Apparate HENRY TUTEUR »75 W 180 Str.. N. V C.—WA 8-4442 . L BUY STÄUP I COLLECTIVS ' and any kind of Single stamps or censored coverts FRANK KNINA 48 W. 48th St. LO 3-5746 Briefmarken SAMMLUNGEN AN und VERKAUF Ankauf zu Höchstpreisen. CROSS Stomp Co. Ml Fifth Ave* N. Y. C. (45tb St.) - VA 6-0619 Spezial-Beparaturei Verkauf aller elektr., mechan. Gerate Singer Facfoiy und Haushalt-Näh- maschinen, Staubsauger, Bügeleisen. Alle Zubehörteile. - Umarbeitungen von 220 auf 110 Volt. MAX STERN - 3896 Broadway zw. 162.-163. 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Wednesday, Oct. 18, from 8:30 p. m.: Bowling. Attention, Junior Booters! Fellows, there are still some positions open on mir ilrst Junior Team and everybody between 16 to 18 is able to play in one of the best and ■well-known Junior Teams of New York. (jet in touch •with me at once. -- Walter Stoerger, Jr. Mgr., 15 Post Ave., New Volk City (Tel. LO 7-3329). Tennis Düring the montli of October we play eveiy Saturday and Sunday from 3 p. id. at the Hamilton Tennis Courts, Dyckman Street, eorner Nagle Ave. (Take I.R.T. Broadway ex press or 8th Ave. subway to Dyckman Street Station.) Applications may be bad lrom the representative in Charge of the Tennis Division during playing hours or everv Monday from 8 p. m. at the Club Offlee. 07 West 4 Ith Street. The Board of the Tennis Division: Miss R. Hine, Miss E. Suskind, Messrs. Dr. A. Loeb, R. Perry, XV. Schlesinger, Lillian Gottlieb. We conüratulate Steve Freema«. single and double champion of the N.W.C. Ten- nis Division, on the birth of a son. Bowling Every Wednesday from 8:30 p. m. at the Broadway Recreation Center, Broad- way, between 177th and 178th Streets, downstairs. All friends of the bowling ' sport, ladies included, are invited. In Charge: Willy Kasel, 2 Pinehurst Ave., Apt. E-8 (WA 3-5074). Englische Intensiv-Kurse Abendkurs soeben eröffnet Es können noch Teilnehmer auf- genommen werden. Registrierungen in der _ Sprechstunde Dienstag, 5 bis 6 p. m., im "Aufbau", 67 West 44th Street, N.Y.C.. sowie tele- phonisch : VAnderbilt 6-3168. Privatzirkel und Privatstunden jederzeit in allen Stadtteilen: (Gruppen für Teilnehmer mit ge- ringen, mittelmässigen und guten Vorkenntnissen.) Konversation; Aussprache (Pho- netik und Intonation); Grammatik, Syntax, Stil; Geschäftskorrespon- denz. See New York First Tours and Trips to introduce Immigrant« to Americans and the American way of life. No reservatio«« required; for In- formation apply at 67 West 44th St.,NYC. (VA 6-3168>. Not respon- sable for any accldents. For mem- bers (who produce fully iiaid membershti» cards) lOfj for Kuest» 15i', Saturdays, Sunday# and holi- daysz members 15(; (fiiests SSS.'. Addltlonal expenee» (euch ns car- fares, etc..) will lie announiced separately. I Our Boys' Club I-eltunK': Vera craener. Clinplnin: Dr. Manfred Swarsenaky Sekretariat: Ann Wallerstein. Asst.: Jean Born. Unsere Chanukka-Pakete sind auf dem Wege nach Uebersee. 302 Pakete an jüdische Jungen, die heute an allen Fronten dieses Krie- ges kämpfen, und die niemanden auf der Welt haben als die Gemein- schaft des "Our Boys' Club". Wir danken allen Gönnern und Freunden, dass sie es uns durch ihre Spenden ermöglicht haben, die Pakete für diese Jungen so schön zu gestalten, wie ihre eigene Mutter es für sie getan hätte. Geldspenden haben wir erhalten von: Trudy und Julius Schusterman, $3; L. IT. (mit herzlich guten Wünschen für alle unsere Jungen) $2; N. N., $1; Mr. Leopold Hirsch, N. Y., $2; Molly Kahane, $1; Mrs. Trude Wiesens cid, $2.50; Mrt. Recha Rosenbeig Bronx, $'i; Miss Hilde Marx, N. Y., PI; M. 1.., $2; Mrs. Anna Cammer (along vviih a package to her own boy overscas) $2; Julie Stock, N. Y., $3; S. Freidensohn, B'Iyn, $1 ; Ludwig Halle, B'lyn, .f2; Alice Weissbart, $5; Erna Cohnreich, $2; Bella Weil, $5; Fritz und Recha Aronsheini, Los Ange- les, $3. Sachspenden haben wir erhalten von: Fi). Leo Glass, N. Y.; Mrs. M. S., Los Angeles (eine alte Freundin unseres (Hubs, die immer selstgemachte Bonbons schickt) Fa. Fred Beiss. Durch die Liebenswürdigkeit des Herrn Reiss haben wir von einer An- zahl seiner Kunden Pakete im Gesamt- wert von über $100 gestiftet bekommen. Ausserdem haben wir auch von Herrn Reiss selbst noch eine grössere Spende erhalten. Frank Speyer, IL Baum- gart. N. Y. Regelmässige Zusammenkünfte Mittwoch abend, ab 7:3(1 (wer will, kann früher kommen), Club-Büro, 67 West 4 Ith Street. Bitte nicht vergessen! — Adressenän- derungen sofort an Ann Wallerstein, 885 West End Ave., mitzuteilen. Sunday, Oct. 15, 10:25 a. m.: Waschung Reservation — Surprise Lake. It will pay you to set up a little earliev and to see the gold- and orange-colored trees, to breathe in October's invigorating- air and to relax on beautitul lawns. Boating- and horseback riding, if you like. Walking: 2 hours. Fare: 9.r> cents. Bring lunch and dress warmly. Meet: At Barclay Street Ferry (Lackawanna Railroad). I.R.T. and 8th Ave. subway to Chambers St., then walk 3 resp. 4 blocks .south- west. In Charge: Charles Spiss. Gemeinschaft der Wiirttemb. Juden Chairman: Walter Strauss, 12 E. 44th St. Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarbeiten: Ema- nuel Adler, 83-27 118tli St., Apt. 5-H, Kew Gardens, L. I., und Sigmund Kahn, 616 West 184th St., Apt. 32. Untergruppen. — Göppingen: Julius Guttinann, 99-20 64th Ave., Forest Hills, L. I.; Heilbronn :. Hermann Kern, 34-58 74th St., Jackson Ileights, N. Y.; Ober dorf-Bopfingen: Dr. Jacques Kroner, 333 Central Park West; l!lm: Ludwig Strauss, 82 Wadswoith Terrace. Westküste: Rabbiner Dr. II. Auerbach, 2216 9th Ave., Los Angeles 16, Calif. Reservieren Sie den 18. November für den grossen HERBSTBALL des New World Club. HEIGHTS BEAUTY SALON (J. & L. LOORY. Wiesbaden-San Rcmo) 656 West 181 st Street, 1. Stock Tel.: WA 8-9740 (Ecke Broad.vay über Nedick's) Dauerwellen Haarfärben Neue, vergrösserte, moderne Einrichtung BEAUTY SACCUS FORMERLY V1ENNA 1 For appointment: SC 4-9210 Mehr als 20jährige Erfahrung in Dauerwellen Haarfärben HÖHENSONNE 200 WEST 82nd ST. N. Y. C. Bet. Broadway and Amsterdam Ave. (Montags geschlossen.) LEO'S BEAUTY SALON WIENER HAIR ^YLIST Spezialisiert in der neuesten Hollywood Cold Wave Permanent . Oel Haarfärben - Reg. Oel Dauerwellen 1049 St. Nicholas Ave., zw. 162.-163. Str. Tel. WA 8-9818 an der 8th Ave. Subway "VS? ' J Mittw. geschl. Youth Oroups Uptown Sektion 610 West 164th Street. For Information, please write to Ruth Lauchheimer, 104 West 180th Street, or call WA 7-7950. Saturday, Oct. 14, we shall attend the N.W.C. dance at the Hotel Empire. We meet at 9 p. m. in the lobby. Sunday, Oct. 15, 8:30 p, m., at the clubhouse: Lecture and discussion with Major Van Raalte on "Government Benc- üts for Returning Veterans." E.B. 67 West 44th Street ("Aufbau") Sprechstunden für Helfer: Mittwoch 5 bis 7 p. in., Freitag 4 bis 6 p. m., oder nach telephon. Verabredung (VA 6-3168). President: Manfred George. New York War Fund Drive MEETING ALLER CDVO- VOLUNTEERS UND HELFER Donnerstag, 19. Oktober, 8 p. m., im Jugendheim des New World Club, 610 West 164th St. (Eingang von der Strasse). Sprecher: Mr. Herbert Halpern, Chairman, Organizations Commit- tee, Washington Heights District, und andere. Organisation des Drive — Ver- teilung der Ausweiskarten und des Materials Kein Volunteer darf fehlen! * GESUCHT IN WASHINGTON HEIGHTS werden für die Headquarters des New York War Fund Drive dringend Office Helpers, Typists, Receptionists, Messengers Die Tätigkeit ist CDVO Work und wird als solches gewertet: An- meldungen sind umgehend zu rich- ten an: IVC, 67 West 44th Street (VA 6-3168). HABEN SIE ALTPAPIER ABZUGEBEN? Rufen Sie an bei der CDVO- Salvage Division des WPB. Adressen für: Manhattan, MU 3-9669; Bronx, JE 7-3360; Brook- lyn, MA 5-0061; Queens, CL 3-01751; Eichmond, Gl 7-1900. Blutspender, heraus! Neben den wöchentlich notwendi- gen 100,000 Pints Blutplasma hat die Heeresleitung nunmehr noch 1000 Pints Original-Blut täglich als zusätzliche Leistung angefordert. Unsere Schachecke Von S. BIRNBAUM Problem No. 51 Von OTTO OPPENHEIMER. SCHWARZ: 9 Steine. 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Immigrant wird Precinct Director mit 4000 Stunden im CD Walter Myers, Mitglied des Board of Directors des Immi- grant*' Victory Council, hat am 22. September seine Bestallung als Precinct Director, 30th Precinct, Light Duty Rescue Squad, durch Mayor LaGuardia und Oberst Thompson erhalten, unter gleich- zeitiger Verleihung der Dienstaus- zeichnung des Civilian Defense für 4000 geleistete Stunden unermüd- licher Tätigkeit. Wir sprechen Herrn Myers un- sere herzlichsten Glückwünsche aus und stellen bei dieser Gelegen- heit fest, dass hier wieder ein Be- weis vorliegt, dass zähe Pflicht- erfüllung und Opferfreudigkeit über alle äusseren Hemmungen hinweg zu Erfolgen führen, die nicht nur dem einzelnen Immigran- ten, sondern der Gesamtimmigra- tion zugute kommen. Mrs. Selma Blum, 78 Ellwood Street, New York City, hat für 450 Stunden Red Gross Production Work, die sie im abgelaufenen Jahre geleistet hat, die entspre- chende Auszeichnung des Red Gross erhalten. A ß C D E F G H WEISS: 7 Steine. Weiss: KH4, DG8, LA8, LC1, SB4, SG5, BG4. Schwarz: KF4, DE3, LA2, LE5, SD3, SD8, TA3, TB7, BH7. Matt in zwei Zügen. Lösung des Problems No. 48: Turm E8. Gelöst von: Pvt. Bernard Sehapiro, Ft. Belvoir, Vä.; Pvt. M. Kramer, Camp Bowie, Texas (49); Wni. Manes, Chi- eago, III.; Alfred Lipmanson, Phila- delphia, Pa.; Paul Schul mann, Palerson, N. J.; Jacob Bamberger, Newark, N. J.; Henry Ehrenreich, Buffalo, N. H. Lindner, Elmhurst, L. I.; Louis Wert- heim, N.Y.C.; Oscar Wol IT, N.Y.C.; I)r. jur. Hermann Wolf, N.Y.C.; Siegfried Mendelssohn, N.Y.C.; Adolph Maurer, Jamaica, N. Y. Bitte senden Sie Ihre Lösung an "Aufbau", 67 W. 44th St., N. Y. 18, N. Y. Die Namen der Lös er werden veröffentlicht. Die Liste der Blutspender Neunmal Blut gespendet haben Ulrich Plaut, 850 N. Kenmore Ave., Los Angeles, Cal., und Arthur R. Philipps, 801 Westend Ave., N.Y.C. Achtmal First Lieutenant Frank Matthias (fr. Breslau), 644 River- side Drive, N. Y. C. (Ist Lt. Mat- thias hat ausserdem elfmal Blut für Patienten in Krayikenhäusern gespendet!) — Johanna David, 949 Westend Ave., N. Y. C. — Wolf C. Wenten, 105 Harbor Ave., Bridgeport, Conn. — William A. Barr, River Falls, Wisc. — Julius F. Thalheimer, Kew Gardens, L. I., N. Y. Wir bitten alle Personen, die achtmal und öfter Blut gespendet haben, uns dies zur Aufnahme in diese Liste mitzuteilen. ttic bauen auf Paillette Zempelburg eröffnet 8309 Lefferts Boulevard. Kew Gardeiis, ein Studio für Massage und orthopädische Gymnastik. Emil Wurmfeld bat 2061 Broadway, zwischen 71. und 72. Str., New York City, ein Geschäft für Nüsse, getrocknete Früchte, Candies usw. erötfnet. j— Perlenfassen —« I ALLER ART: ECHT UND UNECHT 1 I Lanßjähr. Praxis. Komme ins Haus. | ALLER ART: ECHT UND UNECHT Langjähr. Praxis. Komme ins Haus. ■ ■■■ OQO Central PK. Irma U westosth) BIIIIH (früher Wien) Uhren- und Juwelen-Reparaturen zu I massigen Preisen. ANKAUF von Ju-I welen (auch antik). — Mail Ordern! promptest. 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Septem- ber 1940 mindestens 90 Tage ge- dient haben und in Ehren entlas- se^ wurden. .Frage: Was geschieht, wenn «St Soldat verwundet oder dienst- unfähig wird, ehe die 90 Tage um »W? |Antwort: Die 90-Tage-Kläusr$l Mrd hinfällig, wenn er in Erfül- seiner Pflichten dienstun- MDg wurde und aus diesem Gseande verabschiedet werden musste. $^rage: Wird die Zeit, in der eis Soldat unter dem "Army Spe- cialized Training Prograr.i" oder dem "Navy's College Program" ausgebildet wurde nach der G.I. Bill in seine aktive Dienstzeit ein- gerechnet? Antwort: Nicht, wenn es sich um die Beendigung von Studien handelt, die vor Eintritt in die Armee begonnen wurden. -HON »M MODERNES LAGERHAUS PRIVAT - KABINEN 202-10 WEST 89th STREET NEW YORK CITY TR»talgar 4-1575 NEWARK, N.J. 790 BROAD ST Telephone MArket 3-0375 MÖBEL-TRANSPORTE DURCH SAMMELLADUNG SPEZIAL-PREISE NACH CALIFORN1EN DURCHGANGS-DIENST nach Plätzen in den Staaten WASHINGTON, OREGON,COLORADO, ARIZONA. NEW MEXICO, NEVADA UTAH, IDAHO, WYOMING. 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Antwort: Allen Soldaten, die über 25 Jahre waren, als sie zur Armee gingen, stehen zwei Mög- lichkeiten offen: Entweder ein einjähriger Fortbildungs- oder Umschulungskurs, oder alle ande- ren Studien - Vergünstigungen, wenn Sie nachweisen können, dass ihr Studium durch die Kriegsdienst - Leistung unterbro- chen wurde. Frage: Gelten diese Vergün- stigungen auch für Krankenpfle- gerinnen, Waves, Waes, Sipars und Marine Women Reservists? Antwort: Jawohl, und in dem- selben Ausmass wie für Männer. Frage : Wo meldet man sich für Vergünstigungen nach der G.I. Bill an ? Antwort: Bei irgendeiner Zweig- WINTERNITZ (früher Gustav Winternitz, Wien) 36 WEST 47th STREET Tel.: BRyant 9-S638 MOVING TRUCKING — ------- FIREPROOF---—---- WflREHOUSE 615 West I30th Street TEPPICH-REINIGUNG SIMON'S MOVING iEEXVpRESS UMZUGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. 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Antwort: Die Bestimmungen werden derzeit erst ausgearbeitet, aber es besteht die Absicht, von den betreffenden Hochschulen eine Bestätigung ausstellen zu lassen, auf Grund derer der Student so- /ort inskribieren kann. Z' (ige: Wie gross ist der Stu- dienzuschuss, den die Regierung Veteranen auszahlt? Antwort: Bis zu $500 per Jahr für Vorlesungsgelder, Gebühren, etc. Frage: Habe ich Anspruch auf einen Unterhaltsbeitrag? Antivort: Jawohl, $50 im Monat, wenn Sie unverheiratet sind, $75, wenn Sie für eine Ehefrau oder Angehörige zu sorgen haben. Frage: Wie lange darf ich stu- dieren? Antwort: Wenn Sie mit weniger als 25 Jahren eingerückt sind, ha- ben Sie Anspruch auf ein Studien- jahr für die ersten 90 Tage, die Sie gedient haben, zuzüglich einer Studienzeit, die Ihrer Dienstzeit nach Abzug dieser ersten 90 Tage entspricht. (Schluss folgt) Bis Sonnabend * 14. Oktober müssen alle Geschenk- Pakete auf dem Postamt aufgegeben sein Uli Marlene und Dirty Gertie Was die Soldaten singen . . . 150 von Soldaten des Zweiten Weltkriegs gesungene Lieder ent- hält das kürzlich im Sheridan i/twse-Verlag erschienen Buch "G. I. Songs". Die meisten sind alte Lieder aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, die längst in Verges- senheit geraten waren und jetzt wieder ans Tageslicht gezogen wurden. Aber einige, und zwar die meist verbreiteten und gesungenen, sind neu. An der Spitze der neuen Lieder steht "IAHMarleen", das ursprüng- lich ein deutsches Soldatenlied war, dessen Worte von Hans Leip und dessen Musik von Norbert Schnitze, einem der "Vier (Hier Irrt Goethe) Nachrichter", stammen. Amerika- nische und englische Soldaten in Nordafrika hörten es von den Na- zis gesungen und übernahmen so- wohl Melodie wie Text, den sie um viele neue Strophen ergänzten. Nachfolgend die beiden ersten Strophen: In front ot the barraeks. riglit near the heavy gaie, Slood once a street-Iamp. and lf it stands to date, Then we shall ineet there once again, Beneath the street-lamp, shlne or rain, As once, Lili Marleen, As once, Lili Marleen, The street-lacnp knows yonr foolsleps, so lovely and so free, For you it keeps «>n burning it has for- gollen me. And if 1 don't relum again, Who'll be beside you in the rain? Who will, Lili Marleen, Who will, Lili Marleen? Nicht minder beliebt, aber in den Vereinigten Staaten so gut wie un- bekannt, ist das Lied "Dirty Gertie from Bizerte", das zwei amerika- nische Soldaten verfasst haben: Pvt. William L. Russell schrieb den Text, zu dem andere Soldaten unzählige neue Strophen hinzufüg- ten, und der aus Wien eingewan- derte Sgt. JPaul Reif komponierte die Musik. Die Zensur — diesmal nicht die militärische, sondern die Radiozensur, der der Text zu "frei" war — verhinderten die Verbrei- tung des Liedes in Amerika. Hier ist die zweite Strophe: Dirtv Certie from Bizerte Auto - Vermietunc 194! -Chrysler ( 7-Sitzer) Personenfahrten überallhin Umzüge • Warenlieferungen |RI 9-1186 325 W. 93rd St. Miller's Taxi Service MIET-AUTOS MODERNE 7 -SITZER-LIMOUSINEN CADILLAC-PACKARD — für alle Gelegenheiten — JUSTIN VOLLWEILER 540 West 136. Str. AU 3-1017 ■Umzug ist Vertrauenssache! H. G. OLLENDORFF, Inc. 243 West 68th Street Phone: TRafnlgar 4-0156 New York City Nach Geschäftsschluss: WAdsworth 7-7422 Sammelveffcehi nach der Westküste Saw ihc Captain, made ze flii ly (,'aptain zink she verra purty, Lose bis watch and lose Iiis sliiity, ('all ze general alerte. The gendarmes look for Dirty Gertie From Casablanc to Güls of Strle IIa/ atiy one seen Dirty Gertie? Ein drittes Lied, diesmal austra- lischer Herkunft, ist "Waltzing Matilda"; sein Text ist von A. B. Paterson und seine Musik von Marie Cowan. Der Text seiner ersten Strophe lautet: Once a jolly swagman cainped foy a billabong I nder the shade of a eollibah tree. And lie sang as he watched and waited tili his billy boiled: "Yoii'll fome a-waltzing Matilda, with nie!" C.horus: Waltzing, Matilda, waltzing, Matilda, You'll come a-waltzing, Matilda, with me. Arid he sang as he watched and waited tili his billy boiled; ""Yoii'll come a-waltzing, Matilda, with nie!-' Der an der Heimatfront augen- blicklich an erster Stelle stehende Schlager ist jedoch "There'll Be a Hot Time in t,he Town of Berlin When the Yanks Go Marching In". Nachrichten von unseren Boys and Girls Die aus Wien stammende, vor fünf Jahren hier eingewanderte Paula Meersand, ist als Erste in die Wainwright Company der WACS eingetreten, die jetzt gebil- det wurde und ihren Namen nach Lieutenant General Jonathan M„ Wainwright trägt, den Helden der Philippinen, der Kriegsgefangener der Japaner ist. Der in Deutschland geborene, 21jährige Corporal Kurt W. Wal- ker aus Brooklyn, 1822 Green Ave.., gehört zu den amerikanischen Sol- daten, die das Fort Driant von Mebz erobert haben. Polstermöbel - Reparaturen ist Vertrauenssache, und Sie haben die unbedingte Sicherheit, auf Gr und meiner mehr als 40-jährigen Ausübung der Polsterej, dass Ihre Möbel wunschgemäss und preiswert aufgearbeitet werden, ('.rosse Auswahl an Stoffen. Eigene gesetzt. Sterilisieruug. Unverbindliche Kostenanschläge. Spezialität : "Schlaraffia"-Matratzen- und Polstermöbel-Reparaturen ALFRED COSSMAN & SÖHNE 4382-84 BROADWAY TeU,"": (Corner 187th Street) WA 3- 3153 i— Polstermöbel —i Neuanfertigung - Aufpolstern Reparaturen SLIPCOVERS DRAPERIES Grosse Auswahl an Stoffen, Innersprings BEKANNT FÜR BESTE ARBEIT Polstere! FRED MEYER 4329 Broadway ( 1 85th St.) WA 7-4871 (Res.: WA 3-1983) Geschäftszeit: 8:30 a. m. - 9:00 p. m. Dienstag, Freitag: 8:30 a.m.-ß :00 p.m. Max Oppenheimer Dipl. POLSTERMEISTER (früher Frankfurt am Main) *0 FT.WASHINGTON AVE. 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Berlin- Zehlendorf), von Ulli Kahn, Ra- moth llashavim, Palestine. Manfred Rudi Eisenhardt Letzte Adresse: FEUEAMONTI-TARSIA Prov. Coseita Camerata 23 Calsbria, Italia gesucht von: Therese Kohn, 205 Albany St. London, England, N.W, 1 FRAU LEHMANN welche Donnerstag, 5. Oktober, eine telefonische Unterhaltung mit Mr. Adolf Keller (Fultoii Metal Co.) geführt hat, wird gebeten, ihre Adresse anzu- geben. George Horn 500 St. John's Place, Brooklyn 16, N. Y. INTERNATIONAL SEARCH CENTER Von Flüchtlinge* in Fort Ontario gesucht: In dieser Rubrik können nur Personen gesucht werden, deren Namen angegeben sind. Allgemein gehaltene Gesuche nach "Verwandten oder Be- kannten" können nicht be- rücksichtigt werden. (Antworten sind zu richten ftn die Suchenden, Ernergency Refugee Shelter, Fort Ontario, Oswegro, N. Y„ c/o G.P.O. Box 20, New York, N. Y.) Gangi, Ferdinand (1943 Kanton- spital M 22, Aarau, Aargau, Schweiz) ; und Ganrri, Hermine, geb. Winter (ISi.'l Fiume, Via Ed- inondo de Amieis 7) von Berta Feilbogen. Goldsmith, Rose, und Kinder -Walter. Joseph. Wilder und Tilda (zul. Box 3283, St. Petersburg, Fia.) von Mathilda Danon. TBloomberg, Nathan (verm. Se- attie), von Arrny Schwarzenberg. Tie American Red Gross ei CHICAGO CHAPTER Relatives in Europe are askint; Our assistance in locating the following: Hetz, Emma; Ehrlich, Emma; Feierabend, Eugen; Flohr, Louis; niel; Kremer, Mrs. (Maiden nanie Kuenzel) ; Malek; Palm, (iudela; Scherer, LJ dia; Schwind, Wil- helm and Dieter; Steekey, Wal- ter; Untermann (Maiden na nie, new married), Frieda; Wanhörst, Gertrud. Anyone Imowing the where- abouts oh the.se parlies nlease ocmmunicate with Ihe I oveign Service Department of 1he Ame- rican Red Gross, (ilfi Sotilh Michi- gan Ave., Chicago, Illinois; Phone Harrison 5910. Gebühr 50# für Nichtabonnenten; 40# für Abonnenten des "Aufbau" u. Mitglieder de« New World Club. Suchaiifträge sind an den "Auf- bau" zu richten. Joseph, Eugen (fr. Saarbrük- ken) von Aenne May aus Worms, Montevideo, Uruguay, Luis de la Torre ti.'lz. Melchior, Ludwig (aus Kopen- hagen) von Kusine Sigrid Wal- lach, Montevideo, Uruguay, San Jose 941, II. Elbaum, Malke Lotte (geb. Rus- sisch-Ostpreussen um 1000, zul. wohnh. in Riga, viell. ident. mit Malka Elbaum, laut 'Polish Jew' in Salomon Pot, Iraque) nebst Sohn Lothar, von Schwager Ar- thur Elbaum, Rua Araujo Porto Alegre 70-Sala 593, Rio de Janeiro, Brazil. Michelsohn, Oscar (geb. Ham- burg, 13. Juli 1904, zul. wohnh. Wandsbeck b. Hamburg, Lange- reihe 62 mit Grossmutter Sophie Hirsch). und Silberstein, Kurt (gb. Hain- bürg, am 28. März 1898, zuletzt wohnh. Hamburg, Eppendorfer- landstv. 62), und Heimann, Hugo (gel). Ham- burg 1868, zul. wohnh. Hamburg, lsequai 18) vom Vetter bzw. Nef- fen Jorge Moses, Rua DuviVier 18, Apt. 402, Rio de Janeiro, Brazil. Pariser, Toni, geb. Landsberger, verw. Jaffa (geb. Berlin, 17. Juli 1874, zul. Lauria, Dep. Potenza, Rua Carlo Alberto 211, presso Mi- raglia, Italia, vom Roten Kreuz, als Kriegsgefangene gemeldet) von Tochter Nellie Band, Hotel Gloria, Apt. 600, Rio de Janeiro, Brazil. Sternfeld, Hans (geb. Berlin, 18. Nov. 1967, zul. wohnh. in Les Miltes, Frankreich, Hotel de Fran- ce) von Schwester Dr. Inge Hart- wieli-Sternfeld, Rua Ronald de Carvaiho 15, Apt. 293, Rio de Ja- neiro, Brazil. Ickowitz (Schuhmachermeister aus Breslau, Lohnstr.) von El- friede Lewin, 128 Ft. Washington Ave., Apt. 10 K„ N. Y. C. 32. Bruck, Oskar (geb. 27. Okt. 1889 in Wien, letzte Adr. Rybinsk 7 Jaroslawsk OBL. P. O. Box 220, 2—4 KV 9, Russland, letzte Nachr. Juni 40), von Elsa Bruck, 601 W. 113. Str., Apt. 10-F, N.Y.C. Gerson, Ludwig und Ella, geb. Rothschild (aus Koblenz, zul. Lu- xemburg) von Siegfried Speier, 1230 New Boston Rd., Fall River, Mass. Deutsch, Ella und Sohn Heini (aus Mainz, Sept. 1942 nach Polen deport.) von Sohn Luis Deutsch, Conccpcion, Chile, Casilla 150. Eisemann, Emil und Jetts, geb. Hauschild (aus Bad Salzungen, Thür., 8. Mai 1942 deport.) von Anneliese Weinlaub, Conccpcion, Chile, casilla 52.1. Gruenwald, Valerie (fr. Wien, letzte Adr. Shanghai) und Nadherny, Irma und Hitz, GofHieb (fr. Wien, wahrseh. Po- len), von Oskar Hitz, 504 N. 3lth St., Philadelphia 4, Pa. Schlosser, Georg und Erich (aus Wien, letzte Adr. r/o Cruenberg, Kolonie«, Scliodowa 5/5, West Ukraine), von Pwula Meersand, 2734 Brigliton 71h SC, Brooklyn, N. Y. BRIEFE AUS EUROPA Adressen, die das Rote Kreuz sucht (Liste Na. 36) Buriiii, Hotel Fern- dorb, N. Y. O. (fror» Ksenia Barien, Smletenland). ItiiiMrrKMvl««. 625 E. 163 Rt.,\N. Y. <\ (from There- se Riedl, München). Degenhnrilt. Kri.l«: 789 West End Ave., N. Y. O. (from Au- guste Bosthen, Bremen). Gierxchick, Hedwlpr, 104 Scofield Place, N. Y. C. (from Elisab. Baumgartner, Gmund, Oesterreich). Herrman». Margarete, 621 Manida St., N. Y. O. (from Maria Lorek, Zulz, Uberschi.). Hoffw*Du, Arthur. 41 Perry St., N. Y. <1. 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Wochen - Abschnitt: B'reschith (Erster Wochenabschnitt des 1. Buches der Thorah): 1,1 bis 6,8. Haphthorah: Jesaia 42,5 bis 43,10. Verkündigung de« Neumon- de» Cheschwan für 17. u. 18. Okt. Kalender-Vorschau Mittwoch, 18. Okt:ober: Erster Cheschwan. Samstag, 21. Okt., 4. Cheschwan: Noah. Samstag, 4. Cheschwan: Noah. Kamst., 28. Okt., 11. Cheschwan: Lech l'cho. Adam und Eva Zu Wochen abschnitt B'reschith Gott gab dem Adam, der sich unter allen Geschöpfen sehr einsam fühlte, das Weib als 'eine entsprechende Hilfe' (Gen. 2,18). "Ihm entsprech- end" kann auch mit "ihm gegenüber" übersetzt wer- den: Macht der Mensch der Tatsache, dass er im Eben- bilde Gottes erschaffen ist, Ehre, dann ist sie ihm die beste Hilfe; wenn aber nicht, dann füllen Zank und Streit das Haus (Jebam. 63A). Sie wurde aus der Rippe geschaf- fen, die so wichtig ist, aber unsichtbar bleibt, wie die Frau, welche das Wichtigste für die Führung des Hauses ist, sich aber in der Welt nicht bemerkbar machen will, da bekanntlich diejenige Frau die Beste ist, von der ★ moderne möbel vorhänge lömpen teewagen herman kern inferior decorator 34-58 74 sf., jackson heigrhs, I. i- ha vemeyer 4-802 2 MÖBEL-POLIEREN f MÖBEL-REP ARIEREN MÖBEL-LACKIEREN TISCHLERMEISTER FRED JELL1NEK I 250 W. 9Ist St., N.Y.C. Tel. SC 4-»829 IKomme ins Haus. - Eig. Werkstatt* Bilder u. Rahmen Spiegel U. Reparaturen Restaurieren von Gemälden In eigener Werk°läite] Emil Pellenberg 2876 Broadway an 112. Str W MOiumeni 2-0896 —Carpenter — BÜRO-, GESCHÄFTS-, FABRIK- EINRICHTUNGEN Spezial-Arbeiten in eig. Werkstatt mit Maschinenbetrieb. ERNEST PEARL 2S» West 107th St., N.Y.C.; MO 2-3308 8-12 a. m. oder ab 6 p. m. 5 bis 35%. ERMÄSSIGUNG auf manche POLSTER- VORHANG SLIP C0VER- STOFFE in unserem gr. Clearance Sale. (Vorhänge u. 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Die verbotene Frucht war eine Feige; und als die an- dern Bäume den Sündern ihre Blätter zur Kleidung versag- ten, gab sie ihnen der Fei- genbaum her (Sanhedr.70B); den Namen des Baumes aber Matzo Dealers you can rent Rabbi Weinber- ger's Matzo bakery or bety Rabbi Weinberger'a Matzes l'er Passover er bake yoar brand Matzos. UNITED ISRAEL MATZO BAKERY, Inc., Distributers, 65 Pitt Street. N.Y.C. nennt die Bibel nicht, um ihn nicht beschimpfen zu lassen (Tanch). — Adam war im-., dankbar, Rabbi Dr. Bach. Wir können keine Adressen raten deshalb schicken Sie uns Adressen, damit wir sofort nach Behebung' der Papier- knappheit in tili« Welt l'robe- nummern schicken können.' Auserwählt schönes und gediegenes Speisezimmer kaukas. Nussbaum, wegzugs- halber sehr billig abzugeben. 116-24 PARK LANE SOUTH KEW GARDENS - CL 3-3841 WIENER STEPPDECKEN — TEPPICH- — Gelegenheitskäufe Sparen Sie! 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In Cufca musste er drei Jahre auf die Erledi- gung seiner Einwanderung warten, die ihn jetzt mit sei ner Schwester wieder ver einigte. Er wöhnt 140-50 Ash Xvenue, Flushing, L. I., N. Y.} c/o Wallheimer. Goldene Hochzeit: Abraham u. Clara Muenz (fr. Büdingen, Ober- hessen), 21. November: c/o F. Levi, 135-A Market Street, Johan- nesburg, South Äfrica. 411. Hochzeitstag: Paul u. Elsa Oulmann, geb. Magnus (fr. Kö- nigsberg, Pr.), !>. Oktober: 235 I.aurel Ave., Wilmette, III. -— Alfred und Henny Brager, geb. Hofmann (fr. Hamburg), 16. Ok- tober: :>08 West 139th St., New York City. Silbeine Hochzeit: Moritz und Sonja Rovell (Rovelski), (fr. Til- sit), 26. Oktober: 4408 N. Racine Ave., Chicago, 111. — Max und Ida Sternberg, geh. WoIff (fr. Am ich, Ostfriesland), 26. Oktober: 645 Canielia Ave.. Baton Rouge, La. — Alfred und Isabella Laub, geb. Laub, 21. Oktober: 42 Park Vale Ave., Allston 34, Mass. — Harry und Adele Selz Simon, geb. Kahn (fr. Bonn), 16. 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Kessler Präsident des Essex County Council of Jewish Agencics; Dr Cur* C. Silberman, als Präsident des Klubs und als neuer Bürger. Leiter fles Abends: Arno Herzberg. Mu- sikalische Umrahmung: Frau Max Strauss (Sopran) und Eric Steiner (Klavier). Mit- glieder, die in der letzten Zeit Bürger geworden sind, mögen dies umgehend Dr. Curt C. Silberman, 917 So. 19th Str., Newark 8, N. J. (EE 2-4874), mitteilen. Frauenerruppe« Die nächste Zusammenkunft findet Mon- tag, 23. Okt., 8:30 p. m.. bei Frau Leo Jaffe, 485 Haw- thorne Ave., Newark, statt. Die Frauengruppe hält vom 1. bis 31. Oktober wieder eine Klefdersammlunfg ab. Pakete können in gut verpacktem Zustand im Laden von Herrn W. Hornstein (Irvington ITp- holsteririg Co.), 422 Spring- field Ave., Newark, zwischen 8 a. m. und 9 p. m., ausser Sonntags, abgegeben werden. Wie letzten Winter, wird die Frauengruppe wieder an den Klubabenden für das Rote Kreuz und die Quaker nähen und stricken Zionistische Arbeitsgemein- schaft. Bis auf weiteres wird die Zion. Arbeitsgemeinschaft jeden dritten Donnerstag im Monat um 8:30 p. m. im Klub- raum, 514 Clinton Ave., zu- sammenkommen. — Donn., 19. Okt., 8:30 p. m.: Dr. Oscar Harbach spricht über "Fünf- ilg Jahre Entwicklung' zur Jüdischen Commonwealth". Der Klub beabsichtigt, in Erinnerung an den 9. Novem- ber 1938, eine Gruppenblut- spende abzuhalten. Mitglie- der, die an dieser Blutspende teilnehmen wollen, werden gebeten, sich umgehend bei William Brodnitz, 695 Clifton Ave., Newark 4, N. J. (HU 2- 2685 after 7:30 p. m.), zu mel- den Baltimore New Cosmopi.'litan Club, Inc. Pres.: Man'nie Rosenbusch, 2445 Callow Ave. Phone Ma 12il-J Sonnabend, II. Okt., 8 ::i() p. m., lindet unser erstes gemütliches Beisammensein in der neuen Sai- son im Veslr.v Room lies l'Aitaw Place Tempels statt, mit Aus- sprache über F.inbiirgerimgs- Angelegenheilcn, (iestaI hing des Clublebens usw. JOHN HESS 18 Von Brandis Building P. O. 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Der Raum konnte nicht gerade mit Madison Square Garden konkurrieren, fasste aber ein paar tausend Menschen; uns jedenfalls erschien er unermesslich gross. Meine Kameraden und ich sassen zwar noch auf dem Gymnasium, doch wir nahmen bereits kräftigen Anteil am politischen Geschehen. Paul Singer war eine kolossale, höchst ungewöhnliche Erscheinung. Keineswegs das, was man sich un- ter einem revolutionären Banner- träger vorstellt, eher eine Bour- geois-Type. Aber die Arbeiter- massen liessen sich weder von dem provozierend wohlgenährt drein- schauenden Bauch, den er vor sich >hertrug, noch durch die Tatsache stören, dass Singer früher mit sei- nem Bruder Inhaber eines Konfek- tionsgeschäftes gewesen ist. Sie verehrten das fiberzeugungsstarke Temperament und die tiefe innere Leidenschaft des Mannes, seinen lauteren Charakter und seine hm- reissende Rednergabe. Sie liebten ihn fast mehr als Bebel und Lieb- knecht (den alten). Als man spä- ter Singer zu Grabe trug, war die ganz« Stadt durchströmt von einem endlosen Zug aufrichtig trauern- der Angehöriger der werktätigen Schichten. Hunderttausende mar- schierten mit, nie hatte man der- gleichen erlebt. Der Anblick war so ungeheuer, dass er den konser- vativen Machthabern der Regie- rung arg in die Glieder fuhr. An jenem Abend war Paul Sin- ger besonders glänzend in Form. Er sprach mit seiner Donnerstim- me, dass es wie Sturmesbrausen durch den Saal wogte. Die Zu- hörer waren ausser Rand und Band vor Begeisterung. Es gab noch ^keinen Lautsprecher, alles kam auf das Organ des Redners an. Singer machte das pichts aus, auf seine Stimmbänder konnte er sich verlas- sen. Als er endete, erhob sich ein Beifallsgetöse wie Meeresbrandung. Man schrie, trampelte, raste. Den Leuten standen die Tränen in den Auv;en. "Hoch!" riefen sie, und "Bravo!", und "Brun, Y'aule", wie sie ihn berlinerisch - vertraulich nannten. Und da geschah das. weswegen ich hier davon erzähl?. Vom obersten Rang herab näm- lich klang es plötzlich in den Raum, mit einer unendlich zärtlichen Stimme: " jndcu j>o u! c! Juden- panle!" Die Massen horchten auf. "Bravo, Juderipaule!" "Hoch Judenpaule!" tönte es noch einmal von oben. Und wie eine Flamme sauste der Ruf durch den Saal. Ein- ; zelne nahmen ihn auf. Jetzt meh- rere. Jetzt, v'r.nze Scharen. Und bald schwoll es an zu einem Orkan. Das Wort war völlig aus der Art der Berliner Arbeitersprache ge- boren. So würde man auch sonst etwa einen Berufsgenossen jüdi- schen Glaubens angeredet haben, mit einer spielenden Charakteristik seiner Besonderheit, ohne eine Spur von unfreundlichem Nebenge- räusch. Auch hier benutzte man diese Titulierung gänzlich harmlos. Sie war lediglich ein Ausdruck noch gesteigerter Vertrautheit, bas verstanden alle. Hunderte, Tausende wiederholten: "Juden- paule! Judenpaule!" Es umbrauste die mächtige Gestalt des Gefeier- ten, der noch am Rednerpult stand und, zuerst erstaunt und sprachlos, dann bis ins Innerste ergriffen, die eigenartige Huldigung entgegen- nahm. Die Arbeiter konnten sich gar nicht beruhigen. Sie stürmten auf das Podium und holten Singer her- unter. Sie hoben ihn hoch und trugen ihn im Triumph aus dem Gebäude auf die Strasse. Dort schlüpfte er, während ihn immer weiter in liebevollster Tongebung das "Hoch Judenpaule" um- rauschte, mit ein paar Genossen in eines jener vorsintflutlichen Ge- fährte des damaligen Berlin, die den Namen "Droschke zweiter Klasse" führten. Vermutlich fuhr er zu der kleinen Weinstube von Ivnorsch in der Potsdamer Strasse, um an dem dortigen sozialdemo- kratisch-liberalen Stammtisch die trocken gewordene Kehle mit sei- nem Lieblings - Getränk, einer "Schorle-Morle", zu kühlen. So etwas begab sich einmal in Deutschland. Es ist freilich fast zwei Menschenalter her. . . . Max Osborn. * The RADIO Star * ERIC E. 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Kein Magazin, keine Broschüre konnte in Frankreich und seinen Kolonien auf der Strasse, auf den Bahnhöfen, in den Hotelhallen, in den Buchhandlungen verkauft wer- den ohne seine Genehmigung. Auch viele Verleger, die auf den Strassenhandel als Vertriebsorga- nisation angewiesen waren, gingen vor der Drucklegung mit Autor, Manuskript und Preiskalkulation zu den Messageries Hachette und baten um Genehmigung. Eine Druckschrift, die Ha- chette nicht ausliefern wollte, war zum Nichterscheinen verurteilt. Hachette hatte das Monopol. Es gab keine Konkurrenz. Als Coty sein "L'Ami du Peuple" (dieser Zeitungstitel ist irrefüh- rend, es war mit der Volksfreund- schaft nicht weit her) herausbrin- gen wollte, passte Hachette Ootys Preispolitik nicht. Der Verkaufs- preis war Hachette zu niedrig. Coty bestand aber auf dem billi- gen Preis und fügte sich nicht der Diktatur. Denn er war selbst ein Faschist. Er organisierte für seine Zeitung einen eigenen Vertrieb mit eigenen Händlern. Die führten trotz ihrer Uniform ein kümmer- liches Dasein und sassen wie ver- gessene Nachtwächter an den Git- tern der Metro. Und "L'ami du Peuple" ging den Weg aller schlechten Zeitungen. Ausser Ha- chette lehnte auch noch das Volk von Paris Herrn Coty ab. Hachette finanzierte viele kleine Zeitungen und Zeitschriften. Er gab Vorschüsse, so dass ihm de facto ein grosser Teil der franzö- sischen Presse gehörte. So konnte Hachette bestimmen, was das fran- zösische Volk erfahren durfte und vor allem was nicht. Als Hitler später die französische Presse in Bausch und Bogen übernahm, brauchte er nur mit Hachette zu verhandeln. Der lieferte ihm die französische öffentliche Meinung. Es ist nun aus mit der Tyrannei der Messageries. De Gaulle hat im Rahmen der Verordnungen über die Reorganisation der Presse das Monopol der Messageries Hachette einfach unter seinen Regierung«- tisch fallen lassen. Er hat das getan, was der "Front populaire" nie gelang. Die "Directeurs de Ia Distribution", die '"Circulation Managers" und die 'Vertriebsdirektoren" der ganzen Welt atmen auf. L. W. Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eig-'tie Werkstatt« iir Hau* Wittenberg+ 145 West 72. Str. Achten Sie auf die Hansimmiiirr Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nac h 7 Uhi : EN 2-172« REPARATUREN tili I.K'.SI "AI" Smith Im eichengetäfelten grossen Au- dienzsaal des New Yorker Staats- kapitols in Albany hängen dicht beieinander die lebeflsgrossen Oel- gemälde der fünfzig1 Männer, die in den letzten huifäertsiebenund- sechzig Jahren als Gouverneure von New York regiert haben. In- mitten der prunkvollen, schweren Goldrahmen, der Galagewänder und Gehröcke hängt ein einziges Porträt in einfacher Goldleiste und der Mann darauf ist im Strassen- anzug und steht in ungekünstelter Haltung da — der einzige Mann in der Geschichte von New York, der viermal mit - Rekordstimmen- zahlen als Gouverneur wiederge- wählt wurde: Alfred E. Smith. Das Bild in Alban,/ ist symbo- lisch. "AI" Smith's Grösse waren seine Einfachheit und seine Wär- me. Was ihm die einzigartige Liebe P— Jacks. Hghts.—Elmhurst — AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertiglinz von Brillen Dr. 0. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET seiner Mitbürger eintrug, war, dass er die Sprache des Volkes sprach wie kaum ein anderer Poli- tiker. Sie konntf.n "AI" trauen, wie keinem anderen Berufspolitiker. Dass blinde Intoleranz Gouverneur Smith im Jahr 1928 das Amt des Präsidenten versagte, für das er wie selten ein Anwärter prädesti- niert schien, ist eine der grossen Tragödien der Weltgeschichte. AI Smith's Memoiren werden ein einzigartiges doeument humain und eine politische Sensation sein. Er hat verschiedenen journalisti- schen Freunden in den letzten vier Jahren von der Existenz eines sol- chen umfangreichen, dokumentier- ten Werkes vertrauliche Angaben gemacht und angedeutet, dass es unmittelbar nach seinem Tod ver- öffentlicht werden würde. Guenther Reinhardt. E. Schaeffer A. Biendowsky j : 618 Amsterdam Avenue i 8 C.orner titith Street ! ja ENdicott 2 - 6410 j larkson Hei cht*. L. I NE 9-9.HI Optiker Reichhaltiges Lager in- und] ausländischer Präparate und Spezialitäten. FISSAN PASTE Herman Caminer 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. (zw. 76. ii. fr. Str.) Tel.: TR 4-8184 Zuverlässige Neuanfertigung Reparaturen preiswert DeLORME - LEHMAN Präparierte KOHLETABLETTEN Eucarbon Wirkung LEOPILLEN ^7 — BIM.IGER-SO ! 42 E. 23rd St. I 3857 Broadway z-4.-5.Av.GR 7-2592 I I60.-161. W A 7-5387 j lOITiz. Optiker f. ALLE Mitglieds-! di-s ! Workmen's Benefit Fund, So. 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