Der enthüllt .AI f if /(/?' " L " Seite 2t Lehrer und Schüler WIE SIMON DUBNOW ERMORDET WURDE »EtONSTBWCTICN Publ'shed Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Enteren as second-class matter January 30. 1940. it New York"Post Office unrter Act ot March 3. 1879. ABC •Vol. XI—No. I NEW YORK, N. Y„ Friday, January 5, 1945 * In U.S.A. 10< Hitlers Sechste Kolonne Offensive an der deutschen Spionagefront Als Eberhard von . Nasse bei Ausbruch des Krieges in die deut- sche Wehrmacht eingezogen wurde, dachten die Nazis nicht im Ent- ferntesten daran, dass Amerika in dpn Krieg eintreten und in Nazi- EjUropa einfallen wird. Sonst hat- sie ihn, den ersten Landes- jugendführer des Bundes "Freunde les Neuen Deutschland" und lang- jährigen Ortsgruppenleiter in Buf- falo, N. Y., bestimmt zur "be- sonderen Verfügung" gehalten und Jetzt, als die Amerikaner in Deutschland einfielen, eingesetzt. Eberhard von Nasse wäre heute Ii! amerikanischer Uniform als jfi hinter den amerikanischen ifen verwendet und, falls er- frischt, erschossen worden. Aber Hf ist bereits im Juni 1940 bei einem Angriff auf die Maginötlinie r' gefallen. 'xÄ^erhard von Nasse gehörte der WSStmerads-chaft U.S.A." an, lenem 1938 von Walter Kappe gegründe- ten Kreis ehemaliger Mitkämpfer der "Freunde des Neuen Deutsch- land'. der Vorgängerin des "Ame- giteatdeutsehen Volksbunds'', dessen preck es u, a. war, dem Dritten " " die in Amerika gesammelten ^„•tragen zugänglich *U: mächen, kann Meinem IZweif«! anteriie- «sen. dass die Spion*, die die Nassia jifctlt vor und wahrend ihrer Gegen- offensive eingesetzt haben, alle der "Kameradschaft U.S.A." angehören, also Deutschamerikaner Find, die »ach Deutschland zurück gingen, um dem "Führer" zu dienen. - Bekannt geworden sind nur die \:;S*men von drei Spionen (Günther Wilhelm Schmidt, Manfred , Parness), die zu einer Gruppe ge- L Mrten, die im Oktober aus Sol- , daten gebildet wurde, die von den ; Verschiedenen Fronten zurückge- holt wurden und die in Amerika i oder England gelebt hatten. Sie ; wurden in -einer Sabotage-Schule in Berlin (wahrscheinlich jener riinfer der Leitung von Walter tKaspe) trainiert, als Amerikaner ItVL gelten," was ihnen durch ihr mit amerikanischem Akzent ge- sprochenes Englisch nicht schwer fallen konnte. Ihre Aufgabe war e»> den Deutschen die amerikani- schen Stellungen zu verraten und .Sabotage hinter der Front zu ver- ulken.. Sie bildeten Hitlers Sechste Kolonne. Und sie waren hundert- prozentige Nazis, wie ein Zwischen- fall bei ihrer Hinrichtung bewies: einer schrie bei dem Befehl zum Schiessen "Lang lebe unser Führer Adolf Hitler!" "Unternehmen Greif" Bereits yier Tage vor Beginn der deutschen Gegenoffensive hatten die Nazis einen Geheimbefehl aus- gegeben, der in der offensten Weise die Methoden enthüllt, deren sich die Nazis in Verletzung des Völ- kerrechts bei dieser Offensive be- dienten. Der Geheimbefehl, der den Amerikanern in die Hände fiel, lautet: "Betrifft: .Unternehme* Greif. Unter- nehmen Greif wird durch unsere eige- nen Kräfte mit amerikanischer Ausrü- stung und amerikanischen Kraftfahr- zeugen ausgeführt, die amerikanischen Abzeichen aufweisen, insbesondere einen fiinszacIHgcii gelben oder weissen Stern. Um Verwechslungen mit Veind- kräften zu vermeiden, geben sich die bei dem Unternehmen Greif eingesetz- ten Kräfte unseren eigenen Truppen bei Tage durch Abnehmen des Stahlhelms, bei Nacht durch rot-blaue Leuchtzei- chen mit Taschenlampen zu erkennen." Glieder der Spionagekette in U.S.A. Fast zur gleichen Zeit, in der die Tätigkeit dieser neuen deut- schen Kolonne im Zusammenhang mit den Anfangserfolgen der deutschen Gegenoffensive bekannt wurde, ist in Newark, N. J., ein Mann verhaftet worden, der zu den in Amerika befindlichen Glie- dern des Spionagerings der Wehr- macht gehören dürfte. Sein Name ist Carl Emil Ludwig Krepper. (Fortsetzung auf Seite 2) Es liegt jetzt ein erschütternder Augenzeugenbericht über das Ju- denmassaker in Riga vom 1. De- zember 1941 vor, bei dem auch der weitberühmte * jüdische Historiker Prof. Simon Dubnow sein Ende fand. Der Nazi, der den grossen Ein grosser Verlust Mr die Menschheit Romain Rolland, der Dichter des "Jean Christophe", Nobelpreisträ- ger und Kämpfer für alle Unter- drückten, ist im Alter von 78 Jah- ren in Vezelay (Frankreich) ge- storben. Photo Fred Stein Vor der Schlacht um Oesterreich Aus dem Inhalt: Seite Ii» goldenen Käfig zu Sig-, maringen .........—............................... 2 Adolf Caspary: Ausfälle aus der Festung Deutschland...... 3 We vor uns kamen. — Eine wichtige Rundfrage.—Oranges and Kongress....................................... 4 Walter Lippmann: Irreführende Diskussionen. — H. F. Eulau: Der Fall Spanien........................... 5 Hermann Broch: "Freud — Master and Friend"..................... 7 Max Osborn: Monty Jacobs...... 8 Leo Baerwald: Alfred Neumeyer..............................8 Wn Kronzeuge im Fall Furt- wangler ...................................................11 Heinrich Mann: Es wird Zeit.......!..................................13 riaw Berg: tt« Tagebuch ...........................21 |i#« Taussig: fit «temoriam H. Koerner......23 M-H-........ ............................ Der Massenabzug von Reichs- deutschen aus Oesterreich hat den Umfang* einer Flücht angenommen, die sich, wie aus den bei Londoner demokratischen Österreichischen Kreisen eintreffenden Berichten hervorgeht, Hals über Kopf voll- zieht. Nach diesen Meldungen wird die Lage dadurch verschärft, dass die 140,000 ausgebombten und nach Oesterreich evakuierten Deutschen durch ihre überstürzte Flucht auch die übrige Bevölkerung in Panik versetzen. Wegen des Mangels an Trans- portmitteln haben sich Viele trotz des schweren Winters zu Fuss auf die Wanderschaft gemacht und streben auf Nebenstrassen west- wärts, Linz und Passau zu. Die Moral dieser Reichsdeut- schen"— der Nazis nicht minder als der Nicht-Nazis — ist völlig gebrochen. Sie fürchten sich vor kommenden Aktionen der öster- reichischen Antinazis nicht weni- ger als vor dem- Heranrücken der Roten Armee. Zum Militärkommandanten von Wien ist Generalleutnant Merker ernannt worden als Nachfolger des Generals Stümpfle, der, kurz nach- dem er sein Kommando von General Sinzinger übernommen hatte, über- raschenderweise abgesetzt worden ist. Es gehen Gerüchte, dass beide Generäle, Sinzinger und Stümpfle, verhaftet worden sind. Den Militärkreis XVIII, der die Ge- biete Salzburg, Tirol-Vorarlberg* Steiermark und Kärnten umfasst, hat der General der Gebirgstrup- pen, Ringel, übernommen, ein ehe- maliger österreichischer General- stabsoffizier, der vor dem An- schluss Oesterreichs illegale natio- nalsozialistische Organisationen in Steiermark und Kärnten errichtet hatte. Auch dessen Vorgänger, General Franz Böhme, ist als unzu- verlässig abgesetzt worden. Es scheint, als ob man dem kom- menden Krieg in den Alpen, beson- ders in einem Gebiete, das in die- sem Zusammenhange bereits ge- nannt worden ist, und das sich etwa von Berchtesgaden Ms Wels in Oberösterreich und südlich bis zu den Hohen Tauern erstreckt, besondere Aufmerksamkeit wid- met. In Salzburg sind nämlich eine ganze Zahl neuer SS-Führer, vor allem Reichsdeutsche, dem Gau- leiter Scheel beigegeben worden, z. B. ein neuer Regierungspräsi- dent, Dr. Wolfgang Laue, und ein sogenannter Gauhauptmann, Dr. Oskar Grazer. Ausserdem sind SS- Brigadeführer Secker und SS- Obersturmbannführer, Traut beauf- tragt worden, Vorkehrungen gegen die Ausbreitung des vom Süden her drohenden Partisanenkrieges zu treffen. Dieser Partisanenkrieg breitet sich besonders zwischen Villa* und Klagenfurt aus, sowie im Raum zwischen den Flüssen Mur und Rab. Die unterirdischen Fabriken in Der Kriegsverlauf hat die deut- sche Regierung gezwungen, eine vollkommene Reorganisierung der deutschen Industrie vorzunehmen. In den meisten Fällen wurde die Methode angewandt, dass das Hauptwerk weiter arbeitete, wäh- rend seine Betriebsleitung soge- nannte "Schattensabriken" einzu- richten und für Inbetriebnahme bereitzumachen hatte. Falls dann der Hauptbetrieb durch einen Luft- angriff zerstört wurde, wurden die Rohstoffe zusammen mit den noch brauchbaren Maschinen und der Belegschaft in diese Schatten- fabriken geschickt, wo es somit möglich war, innnerhalb kürzester Zeit den Betrieb" in Gang zu bringen. Infolge ihrer weitausgedehnten Verteilung kommen häufig Verzo- gerungen in der Lieferung von Rohstoffen Md Teilen vor. .Der Deutschland Geschichtsschreiber des jüdisdfei» Volkes mit vielen anderen meu- chelte, war einer der Kommandan- ten des Rigaer Ghettos, Johann Siebert, der als ehemaliger Heidel- berger Student zu den Füssen Dubnows gesessen und seinen Vor- lesungen gelauscht hatte. Gleich an seinem ersten Tage in Riga begegnete Siebert dem jüdi- schen Gelehrten in einer schmalen Gasse. Von diesem Tage an be- gann er Dubnow zu verfolgen und zu quälen. Er lud ihn ia da# Hauptquartier der Gestapo "V0^; liess seine Wohnung durchsuchen und keine Gelegenheit Vorüber- gehen, um Dubnow zu beleidigen und zu demütigen. In einem- die- ser V erhöre verhöhnte Siebert sei- nen ehemaligen Lehrer; er erin- nere sich an eine Prophezeiung Dubnows, dass das 20. Jahrhundert das Jahrhundert der völligen Emanzipation und Gleichheit für die Juden sein werde. Das sei ganz richtig. Gestern gerade habe et im Walde von BIckern 480 Russen erschiessen lassen und genau die gleiche Zahl von Juden. Womit bewiesen sei, dass die Juden Gleich- heit mit den Russen erlangt hätten. ... Am frühen Morgen des 1. De- zember 1941 wurden 500 Rigenser Juden als erste Gruppe von den Deutschen nach dem Wald von Bickern getrieben. Vor dem Ge- bäude des Jüdischen Gemeinderates stand Oberrabbiner Zak, mit dem Talith angetan, tjnd mit ihm die anderen Mitglieder des Gemeinde- rates. Dann öffnete sich eine Tür, und von zwei Deutschen wurde Prof. Dubnow auf die Strasse ge- stossen. Er sah aus wie ein Mann, der weiss, dass seinä Arbeit getan ist. Dubnow blickte zu den Deut- schen hinüber. Johann Siebert grinste nur. Dann knatterte» Maschinengewehre und mähten die jüdischen Notabein auf den Stufen des Gemeindehauses nieder. . . . Bis ..HM letzten Tage seines LebenWMt Prof. Simon Dubntfw ein TageSuch geführt, in das er alle Ereignisse des Rigaer Ghettos eintrug. Die Notizbücher mit sei- nen Aufzeichnungen wurden Freun- den übermittelt, die als "Arier* verkleidet in der Stadt lebten. Sie sind bis jetzt noch nicht gefunden. worden. Offenbar sind die Hüter der Dubnowschen Manuskripte nach Deutschland deportiert worden» Falls sie die Manuskripte eurttek- gelassen haben sollten, dürften »Se vielleicht doch noch eines Tages auftauchen, und die Welt wird dann erfahren, wie der 82jährige jü- dische Geschichtsschreiber die Er-, eignisse dieser apokalyptischen und tragischsten Zeit der jüdischen Ge- schichte der Njeuzeit angesehen und beurteilt hat. Produktionsverlust der deutschen Rüstungsindustrie wird trotzdem gegenüber dem Produktionshöch- stand von 1942 auf nur etwa 15 Prozent geschätzt. Die Zusammen- ziehung der deutschen Fronten und die Intensivierung der alliierten Luftoffensive haben die deutschen Behörden aber nicht nur gezwun- gen, ihre Industrie in kleine Dörfer zu verlegen, sondern auch unter- irdische Industrien anzulegen. Die- ses Programm ist auch durch die gründliche Organisierung eines deutschen Verteidigungs-Systems für die Fortführung des Kampfes innerhalb des Reiches stark geför- dert worden. Grosse Rüstungs- betriebe, die ganz oder doch wenig- stens teilweise unterirdisch ange- legt sind, sowie Fabriken für syn- thetischen Treibstoff sind in der Lüneburger Heide, in den Wäldern Miteldeutschlands und Thüringens, sowie in Oberschlesien a worden. Sie sind alle so gut Kamouflage, dass sie vron der Luft aus gar nicht oder nur sehr schwer erkannt werden können, und sie sind innerhalb eines weiten Radius schwer bewacht. Ihre genaue Lage verrät sich Beobachtern nur da- durch, dass von den Haupteisen- bahnlinien Nebengleise abgehen, die zu diesen Betrieben führen. Während der letzten Monate sind in dem innerdeutschen Verteidi- gungssystem zahlreiche derartige Untergrunds abriken angelegt oder in Felsen gesprengt worden. Und alliierten Schätzungen zufolge sind bereits 50 bis 60 solche "Berg- fabriken" in Betrieb oder betriebs- bereit. Sie sind mit allen nötigen Maschinen ausgerüstet und be- sitzen Rohstofflager, die auf lange ausreichen. Ihre Aufgabe ist, die politisch zuverlässigen Truppen, die diese innerdeutsche "Zitadelle" verteidigen sollen, und deren Bo- rung mit dea se^gen WalSen sorgen. \ Möns red George: Zur Lage Vor dem schwersten Jmkr Während manche im vorigen Jahr glaubten, dass 1S4H lediglich die Ausläufer des Krieges in Europa sehen würde, besteht heute, da wir die Schwelle des Neujahrs* tages überschritten haben, katim irgendwo noch ein Zweifel, dass wir vor den härtesten und blutig- sten zwölf Monaten des ganzen Krieges stehen: auf dem alten Kontinent wie in Ostasien. Es ist zu früh, um die strategischen Rückschläge der vergangenen Wochen zu analysieren. Ganz grob gesehen bestehen sie in drei Fak- toren: der Unmöglichkeit für die britischen Fallschirmtruppen, ihre Landung bei Arnhem zu einer Of- fensive zu entwickeln, der geglück- ten Verzögerungs - Offensive der Deutschen im Vorfeld • des West- walls und ihrer daraus resultieren- den Gegenoffensive, die durch den unbeschreiblichen Mut der ameri- kanischen Truppen aufgehalten worden ist, vorerst aber durch im Verschiebung der,llundstedt- pert zu der Yerbl&ckung des weit®» AUFBAU Friday, January 5, 1945 reu alliierten Angriffs auf breiter Front geführt hat. Damit ist jene Entwicklung wei- ter begünstigt worden, die sieh be- reits in der zweiten Hälfte des Vor- jahres angekündigt hatte, näm- lich die Ueberholung der militä- rischen Ereignisse durch diploma- tische und faktische Schachzüge auf dem europäischen Konflikts- feld. Die russische Offensive hat sich über Budapest hinausgearbei- tet und steht vor den Grenzen Oesterreichs. Die soeben erfolgte Errichtung einer "Austrian Office" durch das State Department zeigt, dass man in Washington diploma- tisch von den Konsequenzen der Tatsache nicht überrascht werden will, dass die Russen vor allen an- deren in Wien sein werden. Zwei Ereignisse haben offenbar elektri- sierend gewirkt: die Errichtung der neuen ungarischen Regierung unter Bela Miklos und die offizielle Proklamation der provisorischen polnischen Regierung in Lublin. Das neue Achtmännerkabinett in Debrezin besteht aus meist jungen und sozialistisch gesinnten Mitglie- dern und ist eng mit der ungari- schen Bauernbewegung, verbunden. Miklos spielt in gewisser Hin- sicht dieselbe Rolle wie Seydlitz in Moskau. Im übrigen sind Sozialde- mokraten, Komnaunisten und kleine Landwirte gleich vertreten. Aber es kann kein Zweifel sein, dass, wenn man von künftigen "Inter- essensphären" in Europa reden .will, Ungarn nun in der russischen liegt. Die neuen Männer werden binnen kurzem Tatsachen schaffen, wie etwa die Enteignung des Gross- • grundbesitzes, die niemand mehr rückgängig machen kann. Für Washington und London ist das weniger ein Problem als die Umwandlung des Lubliner Natio- nalen Befreiungskomitees in eine polnische Regierung. Alles spricht dafür, dass nach Stalin auch de Gaulle sie anerkennen wird. Die Polenregierung in London würde dadurch schachmatt gesetzt, zumal sie noch innerlich völlig zerrissen und aktionsunfähig ist. Interessant ist die Frage, wer die 68 Millionen Gold-Dollar bekommen wird, die Polen gehören und von den Fran- zosen s. Zt. in U.S.A. und Canada deponiert worden sind. "Inferessen-Sphären?" Wir sind nie mide geworden zu betonen, wie sehr es im Sinn der amerikanischen Kriegführung liegt, der Idee reiner Machtpolitik die Idee einer gesicherten Zukunft für alle und damit auch die Idee der Sicherung Amerikas vor künftigen Kriegen — und auch fernerhin wird es keine isolierten Kriege mehr geben — durchzusetzen. Dem totalen Krieg, der heute geführt wird, kann nur ein totaler Friede folgen oder alles ist nur ein Zwi- schenspiel gewesen. Es gibt also keine prorussische oder probriti- sche Einstellung für Washington, sondern nur eine amerikanische. Die Frage von Interessensphären in Europa darf höchstens eine Frage vorübergehender Manöver sein, solange die Beteiligten keines Endresultats sicher sind, das In- teressensphären überflüssig macht. Denn was sind solche Sphären an- ders als Defensivmassnahmen ge- gen mögliche Kriege?! Wir stehen heule erst am An- sang der europäischen Eni Wick- lungen. Uiii! wir müssen Kuropa mil klaren Augen sehen, um Kni- Wicklungen zu verstehen und even- tuell beeinflussen zu können. Euro- pa hungert: nach 15rot. wie nach Freiheit. Manche sehen auf dieses »Schauspiel wie etwa der Pariser 1 Poüzeiprä !V!;| < 'atissidi-Ve. der IMS von üakiuiin sa-'-le: ''Was für! Hitlers Sechste Kolonne (Fortsetzung von der 1. Seite) Er ist GO Jahre alt und war zu- letzt Buchhalter und Steward im Downtown Club in Ncwark. Die vom Federal Bureau of Investiga- tion erhobene Anklage legt ihm zur Last, mit Walter Kappe in Ver- bindung gestanden und als Verbin- dungsmann der acht im Juni 1942 in Florida und auf Long Island gelandeten deutschen Saboteure gedient zu haben. Von seinen frü- heren Aktivitäten ist nur bekannt, dass er als Pastor von Gemeinden in Philadelpia (Pa.), Williamstown (N. I.). Rahway (N. J.), Carteret (N. J.) und Ncwark (N. J.) tätig war und zu jenen Spionen gehörte, die sich bewusst von allen der Oeffentlichkeit bekannten Umtrie- ben der amerikanischen Nazis fernhielten und selbst diesen ge- genüber nur "untergrund" gear- beitet haben. Wer ist Walter Kappe? Dagegen ist Kreppers Verbin- dung mit Walter Kappe sympto- matisch. Gegen Kappe hat die FBI am '25. Juli 1942 einen Steckbrief erlassen, weil damals — im Zu- sammenhang mit den gelandeten Saboteuren — der Verdacht be- stand, dass auch er in Amerika zu landen versuchen werde. Kappe kam 1925 zum ersten Male nach Amerika und war hier in verschie- denen Nazi-Organisationen tätig. Unter anderem wnr er Uedak I etir flci' "Kreien Presse" in ('incinnati. I2 war er der Leiter eiiu*r Be- wegung", die die Nationalsoziali- stische Arbeiterpartei in den U.S. gründen wollte. Zu jener Zeit war er Korrespondent für Nazih lät t.er und Herausgeber der Nazizeitschrift. "Vorposten" in Chicago. Von da- mals datiert auch seine enge Ver- bindung' mit Fritz Cilssilfl. einem der Organisatoren der lüL'-t in Chicago gegründet eil Ten ton ;a -fies ■! Ischa sl. die später in die "l-'r-nnde des Neuen Deutschland" aufging. Kappe w urde Redakteur der "I'einsehen Zeitung" in Chicag". des ( trgaris der Teutonia-Gesellschaft, das spä- ter der "Deutsche Weckruf und Beobachter" wurde, den er ]H:i"> mit - begründete. 1Ü.'!7 ist Kappe nach Den I schland zurückgekehrt, wo er I 'ropa ga.nda.lei f er einer K n r% vvel 1 en - Station in Rerlin wurde. 1 grün - dete. <>r die "Ka nie ra ds Ii a f t l'.S.A." und 11112 wurde er <'iiefred ikteur fler Zeitschrift. " Heutseht um im Aus- land". die das Deutsche Auslands- institut in Stuttgart heransga.b. Kappe wurde zu Beginn des Krie- ges in die Wehrmacht, eingezogen, avancierte zum Leutnant und wurde später Leiter der Sabota ge-Seh ule in Berlin. Spionage-Invasion in Amerika Das neueste Glied in der Organi- sation der deutschen Spionage und Sabotage ist die Landung von zwei Nazi-Spionen an der Küste von Maine von einem deutschen U-Boot aus, die vor einigen Tagen in New York von der F.B.I. verhaftet wur- den. Die beiden Spione bestätigen, dlass sie in den Spionage- und Sa- botage-Schulen in Berlin (also der von Walter Kappe) und im Haag ausgebildet wurden, in der auch die "Befreier" Mussolinis ihr Training erhalten haben. Das Spionage- und Sabotage- system der Nazis ist, wie man sieht, ebenso gründlich organisiert wie die Gestapo im Reich und die Nazi-Armeen an der Front. Dass die Nazis auch jetzt noch, nachdem sie in Europa bis an ihre eigenen Grenzen zurückgedrängt worden sind, nach Amerika durchzustossen versuchen, um hier Spionage und Sabotage zu treiben, zeigt, dass sie eis verflucht ernst meinen mit ihrem totalen Krieg. J. Edgar Hoover, der Chef der F.B.I., erklärte, dass "viele Leute geglaubt haben, dass der Krieg vorüber sei und wir die Schranken niederreissen können", dass aber der Fall dieser Nazispi- one und andere Ereignisse, auf die er nicht näher einging, "diese Ge- danken zerstreuen sollten". Kurt Hellmer. Dr. Wise — Alleinvorsitzender des American Zionist Emergency Council Die Losung der Krise im AZEC — Rücktritt Dr. Silvers ange- nommen — Er bleibt jedoch Mitglied des Rates Evening Elementary School 186 r,:M W. 1-f."Ui St., N. Y. C.. eröffnet i II, r zweites Semester am 2. Januar 154"'. Der Vnterrielit. (Knglisch fiir Ausländer) wird an drei Abenden in der Woche, und zwar von bis tl: 15 p. m. erleilt. Ks wird empfoh- len. die Anmeldung möglichst um- g ehe nd vorzunehmen. Die Studenten dieser Schule ha- ben während des letzten War Loa n Drive fiir $20,000 War Bonds ge- kauft; oder umgesetzt. Ki'ir dieses Geld soll ein Stück Kriegs uis- riisinng' gekauft werden, das den Namen der Schule tragen wird. Der in der Führung des Amer- ican Zionist Emergency Council ausgebrochene Konflikt, den wir in der vorigen Nummer des "Auf- bau" ausführlich dargestellt haben, ist rasch beigelegt worden, wenn auch seine Lösung keineswegs alle Richtungen in der amerikanischen zionistischen Bewegung befriedigen dürfte. Obwohl Verstimmungen hü- ben und drüben zurückgeblieben sind, ist doch das Auseinanderbre- chen der zionistischen Führung verhütet worden. Der American Zionist Emergency Council nahm in seiner Abend- sitzung vom 28. Dezember den Rücktritt der beiden gemeinsamen Ratsvorsitzenden Dr. Stephen S. Wise und Dr. Abba llillel Silrer formell an und schritt unmittel- bar zur Wiederwahl von Dr. Wise als des nunmehrigen Alleinvorsit- zenden der Organisation. Nach dieser Sitzung gab der Rat ein Communique aus, in dem er hervor- hob, dass die Kontroverse nichts mit fundamentaler zionistischer Politik, mit zionistischen Mindest- oder Höchstforderungen, zu tun gehabt habe, sondern im Grunde nur um Fragen der Prozedur und der Taktik der leitenden Beamten gegangen sei. Dr. Silver seinerseits erklärte seinen Rücktrittsbeschluss für un- widerruflich, mit dem Hinzufügen, dass er aber dem Rate weiterhin als einfaches Mitglied angehören wolle. Als "einfacher Soldat in den Reihen" werde er auch in Zukunft* das klassische zionistische Pro- gramm predigen: die Errichtung eines freien, demokratischen jüdi- schen Palästina-Staates. Während Dr. Goldstein für die Zionistische Organisation Ameri- kas sich erneut hinter Dr. Wise und seine Aktion stellt, geht aus einer offiziellen Erklärung des Miz- rachi hervor, dass diese zionisti- sche Richtung den Rücktritt Sil- vers für einen schweren Schlag an- sah und zunächst mit dem Aus- scheiden des Mizrachi aus dem Rate beantworten wollte. Doch ist der Bruch des Mizrachi mit dem American Zionist Emergency Coun- cil vorerst noch vermieden worden. Im "goldenen Käfig" von Sigmaringen ein Mann! Am ersten Tage der Re- volution ist er ein wahrer Schatz. Am zweiten sollte er erschossen werden." Man muss an diesen von Herzen mitgeteilten Ausspruch denken, wenn man Anne O'Hare McCormicks Schilderungen aus den befreiten Gebieten in der "Times" liest, die schildert, wie in verschie- denen Ländern die ihre Blut- opfer bringenden Patrioten von gestern heute zu Insassen von In- ternierungslagern geworden sind. Um Europas Jugend Zugegeben: Europa ist ein Hexenkessel. Die Flammen, die Hitlers gigantische Brandstiftung entfesselt hat, werden täglich höher schlagen. Gute und böse Elemente, die Kolonnen der Frei- heit und die sechste Kolonne Hit- lers und seiner politischen und wirt- schaftlichen Quislings wimmeln durcheinander, und dazu kommt noch die ganze Fülle der sozialen Probleme, die zur Lösung drängen. Alle Beobachter am Ort sind sich aber einig darüber, dass es die "courageous, but aggrieved and bewildered youths" sind, die Eu- ropa gestalten werden. Sie zu ge- winnen, gilt es und nicht sie zu entfremden. Wir haben in Ame- rika genug Argumente, um sie von Sinn und Wert der Demokratie zu überzeugen, und wenn es allein für das Faktum des Lebensstandards des amerikanischen Arbeiters und die Fülle seiner individuellen und unveräusserlichen Freiheit.?- und Union-Rechte wäre. Amerikas In- teressen-Sphäre in Europa ist eine moralische. Wenn sie gesichert ist, wird sie zugleich eine Sicherungs- sphäre für Amerikas Zukunft im kommenden Frieden bedeuten. "Was spielt sich eigentlich auf der alten Hohen zollern-Burg von Sigmaringen ab, die zur Zufluchts- stätte für Darnand, Deat und de Brinon geworden ist?" fragt die schweizerische "Basler National- ' zeitung" in einem Artikel, in dem sie sich mit dem Wo und Wie der französischen Quisling-Führer be- fasst. Sie erhielten von ihren Nazi- Herren und Meistern sogar die Er- laubnis, die französische Trikolore auf dem Turm des Schlosses auf- zuziehen, und zahlreiche Gardes Mobiles patroullieren in den Höfen und in der unmittelbaren Umge- bung der Burg ständig auf und ab. Deat, Darnand und de Brinon ha- ben private Zimmerfluchten im Schloss, unterstehen aber der strik- ten Ueberwachung durch Otto Abetz, den früheren Vertreter der Naziregierung in Viehy, der eben- falls als Mitglied der französischen j Regierungskommission in dem j Schlosse lebt. Im Schloss finden j auch regelmässig Konferenzen ! statt, bei denen auch französische! Quisling-Journalisten und -Rund- ! funkansager anwesend sind, von! denen die meisten aus Paris ge- ] flohen waren, als die Alliierten im j Anmarsch waren. ] Eine andere Schweizer Zeitung, i das "St. Galler Tagblatt", berieh- j tet, dass "ausser dem in Sigmarin- gen befindlichen französischen Q u isl i n g- Regiern ngsko m i tee a uch der frühere französische Arbeits- minister Chassaigne, der frühere Staatssekretär Marion und der Quisling-Journalist Dominique Sor- det in Süddeutschland sind. Mitte Oktober wurde eine französische SS-Brigade "'Charlemagne' gegrün- det, die hauptsächlich ihre Rekru- ten aus der Miliz Darnands er- hält. Der Führer der 'Petain-Jugend Eucard, wohnt in dem luxuriösen Brenners Park-Hotel in Baden- Baden, wo er eine schwerbewaff- nete Leibgarde um sich hat. Doriot befindet sich auf der Insel Rei- chenau im Bodensee." Ontario-Fliichtlinq erfroren Wie aus Oswego, N. Y., gerne! det wird, ist nicht weit von einer Kanalschleuse die Leiche einer Lagerinsassin aus Fort Ontario im Schnee aufgefunden-worden. Es handelt sich um die 32jährige Frau Karoline Bleier aus Jugoslawien, deren Mann und zwei Kinder eben- falls im Lager leben. Welche Um- stände zum Tode der Frau Bleier geführt haben, ist einstweilen noch nicht klar ersichtlich. Die Todes- ursache ist nach behördlicher Aus sage Erfrieren. Frau Bleier ist an scheinend am Rande der erwähn- ten Schleuse hingestürzt und hat dort hilflos gelegen, ohne sich wieder erheben zu können. Z. P. BOMBACH, HAIFA "JOLIE" dankt fiir alle Zuschriften und Offerten, ohne im Moment zufolge vorübergehender, behöirdl. Vorschriften effektive Verbindungen aufnehmen zu können. Handweberei JOLIE, Z. P. Bombach, HAIFA, Palestine. Vertretungen leistn n;;s! :i Iii-.;e ]i(ia rinacei11 i■ M-licr und !■■-< is m el i si- lu-1- I hrikrii ! in- l'alasli,,;, und Mid die V'.ast v.irhi 1,,'Uaiinl.. lanv ja Ii ii;.;':-r l-'ai'Im i ;i n n. 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Die Verbündeten werden zu einigen Umleitungen ih- rer Zufuhrstrassen genötigt, die Deutschen hingegen verlieren den Vorteil der verkürzten Front, den ihnen der rechtzeitige Rückzug aus Frankreich gegeben hat. Und die Flanken des deutschen Vor- sprungs sind verletzlich. Der zweite Vorteil der Deutschen ist die Vernichtung und Erbeutung amerikanischen Materials und die Reduzierung der Zahl und Kampf- stärke einiger amerikanischer Di- visionen. Zweifellos sind auch die deutschen Verluste nicht gerade klein, aber da die Gegenoffensive die ersten zehn Tage in schnellem Tempo vorwärts ging, sind ihre Verluste kleiner als die der Ameri- kaner. Der dritte Vorteil ist die Entlastung der Front im Raume von Aachen und im Saargebiet, das nahezu völlige Einstellen der ame- rikanischen Offensive. Auch das kann kaum als ein Vorteil ange- sehen werden, der die Kosten der Von ADOLF CASPARY deutschen Gegenoffensive aufwie- gen würde. Denn es ist äusserst unwahrscheinlich, dass die ameri- kanische Offensive auch ohne die deutsche Gegenoffensive hätte wei- tergeführt werden können. Und dass es Sinn gehabt hätte, sie wei- terzuführen, ist noch unwahr- scheinlicher. Wenn man die Kriegslage an der Westfront von dem deutschen Vor- sprung in der Front her beurteilt, ist zu sagen: es wäre für beide Parteien ein Fehler, sich um diesen Abschnitt noch lange zu kümmern. Nachdem die Amerikaner so lange Zeit gehabt haben, eine "Riegel- stellung" herzustellen, wie man im vorigen Kriege sagte, d. h. durch Angriffe auf v. Rundstedts Flanken sein Einschwenken in den Rücken der amerikanischen Front zu ver- hindern, wäre ein weiterer Einsatz von Reserven nicht die Kosten wert. Es sind an dieser Stelle nur noch kleine Gewinne mit steigen- den Kosten zu holen. Tatsächlich scheint zu Neujahr eine neue deut- sche Gegenoffensive, deren Umfang freilich noch nicht abzusehen ist, bei Saargemünd angefangen zu ha- ben. Für die Verbündeten wäre es ein Fehler, grössere Anstrengun- gen an die "Einebnung" des Vor- sprungs in der deutschen Front zu wenden. Wenn sie nicht ihrerseits von dort aus nach Deutschland hineingehen wollen, würde ein An- griff nur auf amerikanische Kosten die Verkürzung der Front herstel- len, die zum Vorteil der Deut- schen ist. Die Schwierigkeit der letzten und wahrscheinlich noch minde- stens der nächsten vierzehn Tage ist die Unmöglichkeit, in einem modernen Heere alle Divisionen auf gleicher Kampfstärke zu hal- ten. Verteidigungsdivisionen sind schwächer als Angriffsdivisionen, und sie sind in sich wieder ver- schieden stark, je nach der Wahr- scheinlichkeit eines feindlichen An- griffs an dem betreffenden Ab- schnitt. Divisionen zum Gegenan- griff müssen ebenso stark sein wie Angriffsdivisionen. Die modernen Schocktruppen müssen eigens zur Aktion zusammengefasst und mit schwerem Material ausgerüstet werden. Rundstedts Strategie der "Aus- fälle aus der Festung Deutschland" zielt also darauf, die Alliierten dauernd in Bewegung zu halten, sie zum dauernden Einsatz ihres Materials in kleinen Mengen zu nö- tigen und ihnen damit die Möglich- keit zur Entscheidungsoffensive zu nehmen. Die Verbündeten müssen ihrerseits solche Materialvorräte und so viel schwer bewaffnete Re- serven aufbauen, dass sie sowohl den Ausfällen begegnen als auch die Entscheidungsoffensive vorbe- reiten können. Da es sich um einen Wettlauf von Produktion, Organi- sation and Transport handelt, kann es auch Rundstedt nicht zweifel- haft sein, dass er auf die Dauer verlieren muss. Seine Strategie hat nur Sinn, wenn er Hitlers Ver- sicherung, der Möglichkeit eines Kompromissfriedens, glaubt. Glückwunsch ij i Zum zehnjährgen Bestehen des I "Aufbau" wünsche ich Ihren von ■ ganzem Herzen Glück. Aus den bescheidenen Anfängen eines Mit- teilungsblattes haben Sie die Zei- tung zu einem verantwortlichen literarischen Organ im wahrsten Sinn des Wortes 'aufgebaut". Neben dem wichtigen, ja uner- setzlich gewordenen Dienst, den der "Aufbau" durch Uebermitt- lung und Kommentar für die be- sonderen Bedürfnisse der deutsch- jüdischen Leserschaft erweist, liegt nach meinem Urteil sein grösster Wert in der sorgsamen Pflege der deutschen Sprache. Deutschland selbst ist in die Bar- barei von Macht und Lüge ver- strickt. Die Bewahrung des deut- schen Wortes jedoch, die der "Auf- bau" zu seiner Sache gemacht hat, enthält eine Hoffnung: dass der ins Wort versenkte Geist nicht ganz zerfällt. Er ist unter dem Na- tionalsozialismus in reine Ver- nichtung umgeschlagen. Einmal könnte er sich - ledergewinnen und dazu helfen, dass sich wendet, was er ins Rollen brachte. MAX HORKHEIMER, Institute of Social Research. Aus dem Ghetto in Theresien- stadt Reverend H. Lieber (Congrega- tion Ahawath Torah) teilte in sei- ner letzten Predigt den Auszug eines Briefes des Schriftstlellers Leopold Marx (Naharia, Palästi- na) mit, der seines interessanten Inhaltes wegen auch hier wieder- gegeben sei. ". . . Dr. Plaut, fr. Syndikus der Jüdischen Gemeinde in Hamburg, hatte viel authentische Nachrich- ten über Theresienstad, die zum mindesten bis zum letzten Sommer Gültigkeit haben. Seine Versiche- rung, dass besonders die Einrich- tungen für Kranke dort sehr gut und ganze Krankenhauseinrichtun- gen dorthin verschickt worden seien, beruhigte im Hinblick auf die letzte Leidenszeit der dort Ver- storbenen. Auch das Ausbleiben jeglicher Nachricht, oft seit all den Jahren, in denen das Lager dort schon besteht, erklärte er plau- sibel: die Zensur dort erlaube, bei ca, 60,000 Insassen nur etwa 1000 ausgehende Nachrichten im Monat, So wird es begreiflich, dass manche noch nie zum Schreiben gekommen sind. Auch die veröffentlichten Listen seien ganz unvollständig. Es sind viele über 65 Jahre Alten hingekommen, und es besteht so- mit noch Hoffnung auf die Rettung manches Menschen, die längst auf- gegeben wurden. . . ." Der Prozess gegen Moyne- Mörder Der Prozess gegen Moshe Cohen und Itzhak Salzman, die beiden Mörder des britischen Minister- Residenten Lord Moyne, ist um vierzehn Tage vertagt worden und wird nach den nunmehrigen Dis- positionen in Cairo am 10. Januar beginnen. Die ägyptische Regie- rung hat zwei der hervorragend- sten Anwälte des Landes, Tewfik Don Pascha und Ali Badawy Bey, zu Verteidigern von Cohen und Salzman bestellt. Ausländische Ver- teidiger dürfen vor ägyptischen Gerichten nicht plädieren. Die Verhandlungen werden sich ziem- lich langwierig und kompliziert gestalten, da der Prozess in den drei Sprachen Arabisch, Hebräisch und Englisch geführt werden muss. Rumänien macht Ordnung Der Direktor des Bureaus zur Liquidierung des Nationalen Zen- trums für Rumänisierung hat ver- kündigt, dass Pächter jüdischen Grundstückbesitzes oder Inhaber von Mietsverträgen über konfiszier- SPAR-INSTITUTE vv HAK0AH ATHLETIC CLUB. Inc. 245 W. 72d ST. - NEW YORK CITY - TR 4-9781 SAMSTAG, den 13. JANUAR - 8:45 P. M. Community Center of Congregation B'nai Jeshurun 270 West 89th Street New York City TRAUERFEIER Dr. IGNATZ HERMANN KOERNER Nach der religiösen Feier durch Rabbiner Dr. Robert Serebrenik und Kantor Arthur Unterberg werden Vertreter der Hakoah und prominente Sprecher der Jewish Agency, der Zionist Organization of America, der Maccabi World Union, des Igul und anderer Organisationen das Andenken des Verstorbenen ehren. EINTRITT FREI ZAHLEN 3 % auf Ein- zahlungen bis 10. Jan. Regiern ngs-Ver- sicherung bis $50100. Kostenlose Beratung| und Vermittlung ERNST I. CAINl (fr. Direkt, d. HCl Bank Frankf'urt/"M > j 29 BROADWAY BO 9-0531 HA 6-03126 1 DARLEHEN bis $300 Hunderte "'Aufbau"-Leser empfingen Darlehen von unserer l-lrma um! waren sehr zufrieden. Civic Finance Corp. ol New York 1457 Broadway, N. Y. Room 305 (Times Sq. Subway • Sta.) Telefon: Wisconsin 7-9763 tes jüdisches Eigentum alle dies- bezüglichen Angelegenheiten mit dem ursprünglichen Besitzer regeln müssen. Auf Grund des Dekrets vom 19. Dezember über die Rück- gabe beschlagnahmten jüdischen Eigentums ist die Aufsicht über Gebäude im jüdischen Besitz von der Regierung auf den Eigentümer übertragen worden. Ein Militärgericht hat mit dem Prozess gegen zwei Mitglieder der Eisernen Garde begonnen, die der Aufreizung zum Klassenhass be- schuldigt werden. Sammlung für jüdische Fonds bringt Rekord-Ergebnis Das Joint Distribution Commit- tee, der United Jewish Appeal und der National Refugee Service hat- ten sich unter dem Vorsitz von Rabbi James G. Heller, William Rosenwald und Jonah B. Wise zu einer Kampagne zusammenge- schlossen, deren Ergebnis jetzt vor- liegt. Es sind während des Jahres 1944 über 30 Millionen Dollar auf- gebracht worden, die grösste Sum- me, die jemals in den Vereinigten Staaten in einem einzigen Jahr für jüdische Zwecke gesammelt werden konnte. Ein Teil'der Sum- me wurde bis jetzt folgendermas- sen auf beteilt: Joint Distribution Committee $13,872,558; United Jewish Appeal $10,127,442; Natio- nal Refugee Service $1,080,000. Russische Auszeichnungen für Juden Wie dem Informationsbulletin der Sowjetbotschaft in Washington zu entnehmen ist, sind nach dem Stande vom 1. Oktober 1944 von der russischen Regierung insgesamt 2,868,962 Sowjetbürger aller Natio- nalitäten der USSR für Tapferkeit und Patriotismus mit Orden und Ehrenzeichen dekoriert worden. Un- ter den Ausgezeichneten waren 55,767 Juden, die damit an vierter Stelle der Dekorierten stehen. Der begehrte Titel eines Helden der Sowjetunion ist an 52 Juden ver- liehen worden, die auch hier gleich hinter den Grossrussen, Ukrainern und Weissrussen kommen. Wichtige Manuskripte gefunden Wo ist Adolf Rothenberg aas Breslau? Ein Leser aus Australien schreibt uns: "Durch Zufall gelangte ich in den Besitz einer Kiste mit wissen- schaftlichen Arbeiten über Farbe und Licht, die zahlreiche Bilder und Skizzen enthalten. Es scheint dies die Lebensarbeit eines Emigranten aus Deutschland zu sein. Die ganze Kiste war irrtümlich dem Gepäck eines Flüchtlings beigepackt. Da ich einige Briefbogen mit dem Kopf "Adolf Rothenberg, Breslau" darin gefunden habe, ist anzuneh- men, dass dies der Verfasser der Arbeiten ist oder dass er ihn kennt." Wir bitten Adolf Rothen- berg oder den Autor der Arbeiten sich beim "Aufbau", 67 W 44th St., N.Y.C., zu melden. HELFET RETTEN! K i liilc raupen nahen den Tod! — Klii Blick In das Ivldentstellte Antlitz des «jährigen Isaak Fn« rer werter, eines Waisenkindes aus Gura-Mara in der Bukowina» errettet aus einem Todes?aj?er In Transnistrlen, erzählt von der Traffödle, die 'es in seinem jun« seil Leben, erfahren musste. Kr musste ansehen, wie seine El- tern ersohla#ren wurden. Musste Zeuse von Massen-Exekutionen sein. Die Todesschreie der Opfer Kellten in seinen Ohren, der An- blick des Grauens machte sein Herz erstarren. Sein schmaler din-ftlser Körper zeufst von Hun« srer und Entbehrung. .letzt ist dieses Kind mit tau- send anderen In Palästinn gebor- gen. Dank dem "Joint Distri- bution Committee' fand es den Weg In die Freiheit. Dank dem "United Palestine Appeal" wird es den Weg zu einem menschen- würdigen Dasein zurückfinden. Noch aber sind zehntausend« jüdische Kinder gefangen in den» Inferno Europas«. Es gilt sie au retten! Es kann — es musa geschehen durch unsere eigene persönliche Mithilfe: Durch un- sere Spende zu mUNETED JEW- ISH APPEAL — Division 170 — über dem AUFBAU, «7 West 44th Street, New York 18, N. Y. Zionismus in der neuen polni- schen Regierung unerwünscht? Polnisch-jüdische Führer in Lon- don drücken ihre Verwunderung darüber aus, dass Dr. Emil Som- merstein, das jüdische Mitglied des Polnischen Freiheits - Komitees in Lublin, der neu gebildeten proviso- rischen Regierung nicht angehört. FOREST HILLS in feinster Wohnlage $13,000 VÖLLIG FREISTEHENDES Einfamilien-Haus nur kurzer Weg zur Subway 6 geräumige Zimmer, geschloss. Veranda, moderne Küche, ge- kacheltes Bad, extra Toilette, Garage, Dampfheizung, schö- net1 Garten, viel Zu- behör. 98-87 QUEENS BOULEVARD FOREST HILLS, L. I.. N. Y. 67 Ave. Station (6th Sc. 8th Ave. Subway) Forest Hills Phone: HA 3-5060-5061-5062 GELD?? Verwandten europäischen monatl wöchent Rückzahlung Dividende ___ ___ 31. Dezember 1944 zur Rate von T/2% per Jahr Zinsen zahlbar auf Summen von $5.00 aufwärts ZINSEN WERDEN HALBJÄHRLICH GUTGESCHRIEBEN 1. Januar und l. Juli Zinsen laufen vom I. jedes ICalenderquartals-1. Jan., I. April, 1. Juli und I. Oktboer— mit einer "Nach- holfrist" von 5 Geschäftslagen int Januar und Juli, und 3 Geschäftstagen im April und Oktober. UNION DIME SAVINGS BANK Established 1859 Sixth Avenue and 40th Street, New York 18 Member Fedeial Deposit Insurance Corporation Kaufen Sie «tändig War Bonds oder Stamps Es wird Deutsch gesprochen AUFBAU Friday, January 5, 1945 X EDITORI ALS Eine wichtige Rundfrage r. d. Aus Buchveröffentlichungen und Enqueten der jüngsten Zeit ist klar ersichtlich, dass hierzulande das Interesse an soziologischer Erforschung des Immigranten und des Refugees stark im Wachsen begriffen ist. Eben erst hat das Institute of Jewish Affairs eine überaus umfangreiche Monographie über den jüdischen Flüchtling aus der Feder von Dr. Tartakower und Kurt Grossmann der Öffentlichkeit übergeben, und, fast parallel damit, sind dieser Tage an Einwanderer der letzten Dekade, darunter auch sicher an viele unserer Leser, Fragebogen des "Committee for the Study of Kecent, Immigration From Europe" her- ausgegangen, deren gewissenhafte Beantwortung von unschätzbarem Werte für das Studium der soziologischen Eingliederung der jüngsten Immigration in die amerikanischen Lebensverhältnisse sein werden. Das genannte Komitee wird seine Fragebogen an Einwanderer aller Nationalitäten und Glaubensbekenntnisse, die seit Hitlers Machtantvitt in die Vereinigten Staaten gekommen sind, verteilen lassen. Durch die so gewonnenen Daten hofft es nicht nur wichtige Aufschlüsse über die Anpassung dieser Bevölkerungsschicht an amerikanisches Leben, son- dern auch über ihre Beiträge zu ihm zu gewinnen. Eine solche Unter- suchung, wie sie das Komitee vor hat, kann sehr viel zu einem gerech- teren und unparteiischen Bilde der "neweomers" und zu einem besseren Verständnis ihrer Stellung in Amerika beitragen. Das setzt aber vor- aus, dass die Immigranten selber das Ihrige dazu tun und die Frage- bogen mit vollster Offenheit und Genauigkeit beantworten. Neben der Versendung der Fragebogen sollen auch Lebensgeschich- ten von Einwanderern gesammelt werden, und zwar solche, die gevvis- fsermassen typisch für bestimmte Gruppen sind. Bei der Gewinnung dieser Daten wird ferner den literarischen und künstlerischen Schöp- fungen, den wissenschaftlichen Leistungen, neuen Erfindungen und Herstellungsmethoden, sowie anderen Leistungen, die amerikanisches Leben bereichert haben, besonderes Augenmerk zugewandt werden. Auf diese Weise wird man erfahren, wie der Neueinwanderer der letzten Dekad6 auf sein neues Heimatland, sein Leben und seine Kultur reagiert ftilt, wie umgekehrt die amerikanische Gemeinschaft sich zu ihm stellt und „wie er sich wirtschaftlich, sozial und kulturell in das Leben der Vereinigten Staaten eingeordnet hat. Jeder unserer Leser wird den Wert einer solchen Untersuchung begreifen und seine Pflicht tun, zumal die Lebensgeschichten nur anonym benutzt und ohne Namensnennung veröffentlicht werden sollen. Die vor uns kamen — auf der Bühne m. g. Es ist nur natürlich, dass Neueinwanderer ihre Probleme in diesem Lande als etwas Besonderes empfinden. Jeder von ihnen hat sein individuelles Schicksal durchzukämpfen. Es nützt ihm meistens wenig, wenn man ihm immer wieder und wieder sagt, dass die Genera- tionen vor ihm genau den gleichen Schwierigkeiten gegenüber gestan- den haben und dass es den Generationen nach ihm ebenso gehen wird. Aber vielleicht wird er uns etwas mehr glauben, wenn er sieht, wie das schon in zweiten und dritten Generationen sicher etablierte Amerika noch alle diese Probleme so gegenwärtig hat, dass es sie für wichtig genug hält, sie auf die Bühne zu bringen. Nicht weniger als drei Erfolgstücke, die zur Zeit am Broadway laufen, haben Immigranten zu Helden. In "A Bell for Adano" ist der Held der von italienischen Einwanderern geborene Major Joppolo aus der Bronx, dessen Konflikt mit seinem General zwar auf einem anderen Problem beruht, der aber seine Stellung seiner Eigenschaft als Ab- kömmling einer europäischen Familie verdankt und der so durch- drungen ist von seiner amerikanischen Sendung, die er weit besser versteht als der Vorgesetzte, dass er seine Karriere deswegen riskiert. In "I Remember Mama" wird das Schicksal einer norwegischen Ein- wandererfamilie gezeigt, die breit und unentwurzelbar in den ameri- kanischen Boden sich einpflanzt, und in "Sophie" muss eine tschechi- sche Familie in einer kleinen Stadt in Connecticut sich gegen das Vor- urteil gegen "foreigners" durchsetzen. In allen drei Fällen haben diese jungen Amerikaner das Bewusst- sein, dass sie mit gleichem Recht auf gleichem Boden stehen. Sie schwanken nicht zwischen Ueberforderung und Unterwürfigkeit - einer typischen Einwandererkrankheit — sondern behaupten sich und ihre Position durch die Schaffung von Werten und durch Hingabe an dieses Land. In allen drei Fällen kommen die Helden aus einer sozial unteren Stufe und stammen aus einer Zeit, da ein guter Handwerker "wichtiger als ein gewesener Bankier oder Anwalt iür die wirtschaft- liche Aufforstung dieses Landes war. Vergessen wir bei der Diskussion mancher Gegensätze von heute nicht, dass das noch immer so ist. Auch in der erzählenden Literatur ist neuerdings ein prachtvolles Buch, das sich mit den Schicksalen eines Einwanderer beschäftigt, er- schienen: "Anything Can Happen" von George und Helen Papashvily, die Geschichte eines Mannes aus Russland, dem Amerika das grosse Glück wird, weil er an Amerika glaubt. Und es soll nicht verfehlt werden, aus der Besprechung des Buches in der Book Review der "Times" einen Satz Isabelle Mallets zu zitieren, der die Lösung für viele Diskussionen ist: "Because George traveled light from his home in Russia, he arrives at Ellis Island without the usual encumbrances of prejudic-e, rigid Standards of comparison, false illusions or sentimental yeavnings." Besser sind die seelischen Gepäckstücke, die Einwanderer nicht mitschleppen sollten, selten aufgezählt worden. Wir können unseren Lesern, die es ermöglichen können, nur empfehlen, sich das Erlebnis von Buch und Stücken zu verschaffen. Wer es gar nicht kann, findet einen interessanten, wenn auch sehr unvollkommenen Ersatz in dem Film "American Romance". Oranges and Congress d. s. The celebrated New York Times has an equally celebrated column which it features on its editorial page, called "Topics of the Times." What do you suppose was the theme of "Topics of the Times" 011 December 25t,h, Christmas morning? You wouldn't think that it would make a plea for Zionism at that tirne. The Times has been regarded by Zionists as being a little critical of them all the vear around. Yet I think it was a good Zionist column. Let nie quote the first paragraph of this column: "British children thi* morning may find oranges in their stockingg »t th« hearth. The Iargest citrus ghipment ever dispatched from Haifa—1,500.000 cas«« — was on its way Londonward last week. We hope the cargo hns arrived on time. Since the war began, the children of that beleag-uered land have been utterly deprived of the golden fruit." From a Christian standpoint, a Christmas column should of course refer to the Holy Land. The Times column qualifies in this respect. It is a good Christmas column. Once upon a time Palestine produced the Golden Rule—now it is producing the "good golden fruit." The Times goes on to dilate on the virtues of "the good golden fruit." Of course, the Times columnist would challenge the idea that he was even remotely thinking of Zionism in connection with his mention of the shipment from Palestine of the 1,500,000 cases of oranges from Haifa—but whether he thought of it or not, the connection is there. ISome of us are very much grieved right now that the Senate has rejected the Palestine resolution. Maybe if we had handled it differently, it would not have been rejected. Suppose the Zionist pleaders had brought with them to the Senate hearing a dozen cases of Palestine oranges. You say the Senate would not have allowed them to bring the oranges into the committee room, but I think the Zionists could get them admitted as evidence. The Zionist spokesman would arise and say: "Gentlemen, may I read to you from a column which recently appeared in the New York Times on Christmas morning?" "It i* in our time,'' says this columnist "that the orange and itg rousin, the grapefruit, have moved up into the dass of staple Provision». They aren't luxuiries any mort they're necessitiee. They are almost sure to be the fruit item on the dailv list of the shopper, wealthy or not. Breakfast without them wouldn't be breakfast. Indeed, a tall glas» of their nourishing juice is regarded by ntany as breakfast enough." "Gentlemen, that is what the Jews in Palestine are doing on the sandy land of Palestine. The land which they have tu med into beau- tiful orange groves was thought to be utterly worthiess—yet they have produced a crop which will help bring health to this terribly sick world. Gentlemen, we await your vote." AUFBAU BECCNSTBUCTICN Editor: Manfred George. Advertising Manager: Hans E. Schleger. Cireulation Manager: Ludwig VVronkow. Advertising rates on application. Mein* her of Audil Bureau of Cireulation*. Published weekly by the New World Club, Inc. (estiiblished 1924). 67 vV. 44th St.. New York City 18. Vel.: VA 6-3168. Board of Directors: Otto Strauss, Chair» man; Alfred Präger. Vire-Chairmanf Kred H. Bielefeld Manfred George, Willi (itmzburger, Hans E. Schleger, Fritz Schlesinger, Ludwig Wvon'kow, Captaia Wilfred C. Hülse (on leave to the U. S, Army). Warum? Oll c'W ANKAVF ■af & ^jiitcelcti o. VERKAUF ff marhcil ihiijfti . Re p« rat uren Crosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone 6.m IUI II AYIAVE El.dorado 5-5-t-tO vC.ornrr 52ml Street) NKW YOI1K Suite 601 In einem Artikel des Associated Press - Korrespondenten Louis P. Lock, »er, der sich mit allen exi- lierten Gruppen aus Deutschland und deren Zeitungsorganen be- fasst; und der in zahlreichen ame- rikanischen Blättern erschienen ist, wird der "Aufbau" folgender- massien erwähnt: "German refugee Jews publish, a weelchj orga.n called 'Aufbau' ('Recovstructiov'). Its aif.it.ude to- ward the Committee for a Derno- cratic German y was lukeivarm, and. took the position that refugees should become United States Citi- zens arid vot ])othcr ahont the sa- line of Genua.)!!/." So weit, so gut. Lochners Fest- stellung ist absolut korrekt und wir haben ihr nichts hinzuzufügen. Dagegen hat die "New Yorker Staat s-'Äeitu ng und Herold'' in ihrer Ausgabe vom 24. Dezember, die Lochners Artikel in deutscher IJebeirsetzung wiedergibt, den Ab- satz über den 'Aufbau'' nur in der folgenden Weise gebracht: "Deutsche Resugee-.Juden haben ein cirjenes Wochenblatt, den 'Auf- i "THE SWEETEST 6IFT OF ALL" CHOCOLATES SOI.D GXCtUSlVtLY IN OUR ÖWN SHOPS to rennest letters l»r lajte. overseas ji,i- k; i 1.8.1 plus |)u- 150 West 42nd Street ot Times Square 2457 Broadway ot 9 I ii Street 627 VV, 181 St. odj. Wertheimer'* 1602 Pitkin Avenue, Brooklyn Packaget mailed •veiywhet«. Ptke liiti sent on request. Write to 55 East I Ith Street, New York City m c A Be sure to fry the fempfing new assorlment of many lir.cious Hävers in Gregor's "Pr*-,ate Stock." Ask for new ilfustrafed price Eist, including special lislisgs for overseas packages. DAS BESTE BROT ist und bleibt BREAD Whole Grain Rye - Vollkornbrot Pumpernickel nach westfäl, Art Komimisbrot — Schwäbisches Bauernbrei — Long Island Farm Bread — Schwarzwälder Kaffee- brot — Old Fashioned Rye Unser- Brot liegt auf in allen führenden Delikatessen, C rocery und "PORK STORES" in Gross A'cw York u- Jersey I > ,i it Sic nach einer Preisliste für die kumraeiiden Feiertage. 1-iir Hutzel- brot, Fruit Calle, Stollen, Honig-Leb- lkuchen, Honig-Pfeffernüsse. Postversand über die ganzen Vereintsten Stauten MUNZENMÄIER BAKIHG CO. (06-05 Northern Blvd.. Corona, H, f. bau', der dem Komitee für ein demokratisches Deutschland lau- warm gegenübersteht." Die "Staats-Zeitung" hat es also für richtig befunden, Lochners Er- klärung für die Einstellung des "Autbau" einfach wegzulassen, wo- durch bei dem Leser, der nur in den wenigsten Fällen auch das englische Original liest, ein fal- scher Eindruck entstehen muss. Die politischen Berater für österreichische Angele- genheiten Im Hinblick auf die bevor- stehende Befreiung Oesterreichs hat Secretary of State, Edward R. Stettinius Jr., drei politische Be- rater für österreichische Angele- genheiten ernannt, die dem Stab von Lieut. Gen. Mark W. Clark, dem Kommandierenden' der ameri- kanischen Fünften Armee in Italien, attachiert werden. Der persönliche Rang eines "Minister" (Gesandter) wurde John G. Er- hards verliehen; Cecil W. Gray wurde Gesandtschaftsrat und James L. Mc.Camy Wirtsehafts- Suhscription Frices: U.S.A.. its terrl» tories and possessions, Canada, Cuba: $2.25 for Vi year, $4 a year. Othcr toreign rountries: $2.75 l'or s/j year. $5 a year.— Single copies: 10#. - Subscriptions, for memhers of the armed forces: $2 a year. 116 ABC Vol. XI—No. 1 January 5, 1945 Copyright 1944 by New World Club. Inc. berater als Vertreter des State Department und der Foreign Eco- nomic Administration. Job« G. Erbiirilt ist 4 f» .Talvre alt und wurde in Brooklyn geboren; er studierte an der F.ordham t:niver- sität und ist Mitglied der New York Bar Association. J'>r trat mit. jun- gen Jahren in den diplomatischen Dienst, war 1928 in Winnipes. 1930 in Bordeaux und 19":! Generalkon- sul in Mamburg-. 1937 wurde er In- spektor der Personalabteilung de« Auswärtigen Dienstes im State De- partment, 1939 Generalkonsul in London und 1941 Direktor der Of- fice of Foreign Service im State De- partment. Oell W. Gray wurde im Staat* Tennessee geboren, war zuerst In« struktor am Militärinstitut in Vir- ginia, später in Buenos Aires ant amerikanischen Konsulat und wur- de 1934 Sekretär der Gesandtschaft in Wien. Danach war er als Sekretär der Delegation für den interameri- kanischen Kongress in lluenoa Aires und in Lima, Peru, tiitig. 193# wurde er Assistant to the Secretary of State und 1944 Executive Assis- tant to the Secretary o£ State. James L. McCamy war 19-10 As» siatant to the Secretary of Agrieul» ture (Henry A. Wallace) und zu- letzt Direktor für die befreiten Ge- biete in der Foreign Economic Ad- ministration. "Z/ Reg. U. S. Pat. Off. Saude EXTRA STRONG REFRE5HING 6 OZ. . . . $1.00 (Plus 20% Tax) Zu haben in Drugstores n. a.: R1VERS1DE PHARMACY ä6th St. and Broadway LAMEE OF PARIS 2431 Broadway (90th St.) CHARLES CHEMIST 2414 Broadway <88 th St.) KOSMOS PHARMACY 618 Amsterdam Ave. (90th St.) MARLO DRUG COMPANY 2345 Broadway (84th St.) KEYSTONE PERFUME STORE 2327 Broadway (841h St.) MANBRO CHEMIST 272 West 72nd Street THOMAS PHARMACY 2601 Broadway (98th St.) TR1N1TY DRUG COMPANY 2621 Broadway (9,i)th St.) V1M 1>RUG CO. 3817 Broadway (158th St.) RIO PHARMACY 3839 Broadway (160th St.) THERESA PHARMACY 3901 Broadway (163rd St.) TOWN DRUG COMPANY 1398 St. Nicholas Ave. (ISOth) YALE DRUG COMPANY 1480 St. Nicholas Ave. (lS2nd) H. C. REDEMANN Inr. 1523 Third Ave. <8tiUi St.) LISTER CHEMIST 1088 Madison Ave. (82nd St.) TRINITY DRUG COMPANY 111 Broadway (Pine St.) WR1GHT DRUG STORES 71-15 Austin St. (Forest Hills) MEDICAL HALL PHARMACY I08-.15 Queens Boulevard (Forest Hills) PESE'S PROFESSIONAL ilARMAt V 1125 Lexinifton Ave. (78.-79.) Versand nach allen Staaten. Hersteller: H. H. MAS1E TOILKTKIKS 24 E. 21st St., N.Y.C, AI, 4-11198 WEINE vom Fachmann für den Kenner <»1 RESERVA' Ein echter Douio Port, in Por- tugal ti«ef iilM. (,'e- eiynirt für jede Gele- genheit. 4/5 (iuarl...... $2.1)2 WIME CENTER / >. Kamelhaar. Shelland et.-, DI K KKTR SC Ii W .4 Y - VKRIiINI)11N- <•»'*: HXrr Line to Wliilehull Ss M.-il'-m; M'I O.fwingtoii Aviv • i i'i h»wlii.g iii'vi'ii Station; ''«> 'ivi. Liui-i I» Wall :si : -Sl't \\> . Li»,' lo XriS-v.il £ (STANDARD OIL BLOS.) 13*EW$T.26B»r—■* WHlteholl 4-3026 Bis 7 geöffnet 6 AUFBAU Friday, January 5„ 1945 Republikanische Union linier star- kem kommunistischen Einfluss ste- hen, ist mir ein weiterer Beweis. < Die kommunistische Stärke im Innern Spaniens und unter den spanischen Maquis beruht natürlich auf der moralischen Unterstützung Moskaus (oder auf dem Ansehen, das durch die russischen Siege ge- wonnen wurde). Von allen grossen alliierten Mächten ist die Sowjet- union die einzige, die das Franco- Regime niemals anerkannt hat. Während Churchill für Franco "freundliche Worte" übrig hat, hat das Moskauer Radio in den letzten Wochen wiederholt seinen Stur?, verlangt. Ist es also ein Wunder, dass die grosse Masse des spani- schen Volkes sowie die Spanier in Frankreich die Sowjetunion als ih- ren einzigen Verbündeten ansehen, lind dass sie sich in die kommuni- stische Partei einreihen ? Soziale Revolution Aber die Sowjetunion allein kann keinen Wechsel in Spanien erzwin- gen, ohne die englisch-amerika- nisch-sowjetistische Koalition zu gefährden. Es mag möglich sein, die Vereinigten Staaten dahin- gehend zu beeinflussen, dass sie strenge Massregeln gegen Franco ergreifen, da die öffentliche Mei- nung für ihre. Annahme mobilisiert ■•werden kann; England, mit Church- ill als Premierminister, wird kaum mitmachen. Churchill, der ein glü- ;hender Verteidiger der britischen ■ imperialen Interessen sowie der In- teressen seiner eigenen Toryklasse " ist, versteht sehr genau, um was es eigentlich in Spanien geht. Auch Stalin weiss das, nur mit dem Unterschied, dass er willkommen heisst, was Churchill fürchtet. Es 'geht in Spanien nicht um politi- sche Demokratie, sondern um so- ziale Revolution. Stalins Erkennung des revolutio- nären Charakters des spanischen Bürgerkrieges (siehe seinen be- rühmten Brief an Largo Caballero), unterscheidet sich scharf von den optimistischen Ermutigungen an- derer ausländischer Freunde der spanischen Republik. In Nichtach- tung der revolutionären Aspekte des Krieges, taten sie sich "zur Verteidigung der spanischen Demo- kratie" zusammen. Aber Spaniens Bauern und Arbeiter, die im Juli 1936 die Waffen ergriffen hatten, waren nicht in der Laune, sich zu verteidigen. Im Gegenteil, sie kämpften wohl in einem Bürger- krieg, zugleich aber in einer sozia- len Revolution. Stalins Auffassung Stalin "schrieb seinen Brief als er sich dessen bewusst wurde, dass der spanische Bürgerkrieg zu einem in- ternationalen Krieg geworden war. Er sprach von der "militärischen und faschistischen Clique (in Spa- nien), die nichts anderes ist, als ein Werkzeug der internationalen faschistischen Kräfte." Er kannte die Gefahr der fortlaufenden un- kontrollierten Revolution für die erfolgreiche Weiterführung eines internationalen Krieges. Er wollte diese Revolution nicht unterdrük- ken, aber er wollte sie in eine Richtung lenken, die ihren Sieg ga- rantieren würde in einer Situation, die durch die Verzettelung revolu- tionärer Energie bedroht wurde. Largo Caballero schwamm mit dem revolutionären Strom, aber — im Gegensatz zu Lenin — hatte er keine Kontrolle über ihn. Die spa- nische Revolution hatte die Repub- lik gerettet, als die faschistische Rebellion ausbrach. Aber die dann folgende Erhebung der spanischen revolutionären Massen grub der Republik das Grab. Revolutionen "fangen nicht, an" und "enden" auch nicht in bestimm- ten historischen Momenten. Die spanische Revolution, die Stalin meinte, ist nicht 1936 "ausgebro- chen", als der Bürgerkrieg begann. Und sie fand sicherlich nicht mit der Niederlage der Loyalisten 1939 HJHEYE KRANKENGELD ÄRZTLICHE BEHANDLUNG SPEZIALISTEN-DIENST LEBENSVERSICHERUNG HOSPITAL-HILFE ERHOLUNGS-PLÄTZE KINDER-VERSICHERUNG Seit 1884 biete* die n □ d ö □ n □ bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod. Massige Raten. freie Auskunft. 60,00i Mitglieder ~ 365 Zweigstellen in 27 Staaten Kapital: $4,600,000.00 Ausbezahlte Unterstützung: $24,200,000.00 WORKMEN'S BENEFIT FUND MAIN OFFICE; 7I4 Seneca Avenue Brooklyn. N Y. DISTRICT OFFICE: 1575 W. Ogden Avenue Chicago, III. Adresse Senden Sie unverbindlich Ihren Prospekt: ......................-.......Allel "ihr Ende". Sie geht untergrund im Franco-Spanien weiter. Aber die spanische Republik ist tot. Nicht, wie allgemein angenommen, seit 1939, als Francos Legionen in Madrid einmarschierten, sondern seit 1936, als in ganz Spanien Ar- beiterkomitees aus der Erde schös- sen. Damals verlor die republika- nische Regierung jede praktische Autorität. Die Komitees wurden die wirklichen Herren des Landes. Sie organisierten die Milizen, die den Aufstand in Barcelona und Ma- drid unterdrückten. Sie organisier- ten den Terror, der mit dem konter- revolutionären Feind auf dem Ge- biet der Republik aufräumte. Sie übernahmen und führten Fabriken und Güter, die von ihren früheren Besitzern zurückgelassen worden waren. Diese "wilde" revolutio- näre Epoche des Bürgerkrieges, zwischen Juli 1936 und Mai 1937 kristallisiert die sozialen Bestre- bungen der spanischen revolutionä- ren Massen. Was dann geschah, gibt einen besseren Schlüssel für die Zukunft als alle Parteipro- gramme. Das Gespenst der sozialen Revolution Das Drängen einiger Republika- ner auf die Wiederherstellung der j Verfassung von 1951 erscheint anachronistisch und quixotisch. Der Sturz der Franco - Diktatur kann nichts anderes bedeuten, als soziale Revolution. Es gibt keine Rückkehr zur Republik von 1931, die — soviel Gutes sie auch ge- leistet haben mag — nicht im- stande war, ein Gleichgewicht der sozialen Kräfte zu schaffen. Wäh- rend der fünf Jahre ihres Be- stehens wurde die Republik von heftigen Klassenkämpfen zerris- sen, die ihren Höhepunkt in der von Kapitalinteressen und der Geistlichkeit gestützten Rebellion der Armee und in dem revolutio- nären Aufstand des landwirt- schaftlichen und industriellen Pro- letariats fanden. Die Franco-Dik- tatur hat diesen Kampf nur in- tensiviert. Es ist kaum einzusehen, wie eine liberale Republik ihn lösen könnte. Mehr noch als Ita- lien iund Frai*kreich braucht Spa- nien einen grundlegenden sozialen Umschwung. Wenn der Ausbruch kommt, so wird er heftiger und blutiger sein als anderswo. Und das weiss und fürchtet Churchill, und mit ihm viele, die in England und den Vereinigten Staaten seiner Meinung sind. Es j erklärt ihre offene oder verhüllte i Unterstützung Francos und seines Regimes. Es erklärt Francos eige- ne Bemühungen, sich bei den De- mokratien Liebkind zu machen. Es erklärt seine Winke, dass er nicht abgeneigt sei, die Monarchie wie- der herzustellen. Und er weiss sehr wohl, dass nur englisch - amerika- nische Hilfe ihn an der Macht hal- ten kann. Die Liberalen müssen sich ent- schliessen, wie sie sich zu dem spanischen Problem einstellen wollen. Wenn sie den Sturz Fran- cos wünschen, so müsser. sie sich über die unvermeidliche Folge einer sozialen Revolution klar sein. Keine von den Engländern oder Amerikanern gestützte Puppenre- gierung kann genügen. Der Ver- lauf der spanischen Revolution ist seit langem vorgezeichnet. Demo- kratie in Spanien, d. h. dass die Macht in den Händen des Volkes liegt, bedeutet Sozialismus. Es gibt keinen Mittelweg. Financial Security... Little or No Cost Lei ir.e shoxv > « » how von van have life insuranee virtually FREE lor your family and gvt vour principal back (or mors) or a life income for your own nid agc comfori. Manfred ML Blochen GENERAL INSURANCE BROKER 527 Fifth Ave. New York City Tel.: MU 2-1600 MARTIN M. KANT REPRKSKNTING New York Life Insurance Co. Office: !>-' Vanderbilt A vc., N. Y. 17 N Y. MU 3-8475 Resi denee : WA 8-1658 "XRiKliwt Kssay.V, ein von der ARiidiis Israel Organisation of t Hritain herausfrebrach 1 es Holt clxMi bestellt aus Artikeln von • lacob Kosenheim, Kathan Birnbaum uiiil Jsaan Breuer. Besonders inter- essant ist der Aufsatz des verstor- benen Nathan Birnbaum, der bereits 11,1 ;,llf .Jiddisch erschienen ist- "In Hondage to Our FeJIow Jews" «er sieh empört mit den Assiiniian- ten auseinandersetzt, denen zuge- worle:ne Bissen alles und ihr .Inden- tum linehts bedeutet. WINTER- und SKI-REISEN SONNE MIAMI BEACH - NORMAN HOTEL PALM BEACH - PASS - A - GRILL und viele andere Hotels in Florida SCHNEE LAKE PLACID - ST. MORITZ HOTEL MINERVA - MINERVA HILL LODGE MAINE - CHRISTMAS TREE INN CANADA -LAIJRENTIAN MOUNTAINS ★ "Ar ★ Hotel-Reservierungen zu Originalpreisen. Verlangen Sie unseren Reiseprospekt "A" tät ""ar SCHIFFS- und FLUG-PASSAGEN LEBENSMITTEL-PAKETE AUCH NACH FRANKREICH und nach allen anderen Ländern, soweit vom U. S. Government genehmigt. REISE- BÜRO AMERICAN«) LLOYD,Inc.: 55 W. 42nd Street __. Suite 753-756 Autorisierte Agentur für Schiffspassagen, Flugkarten Telefon: BRyant 9-1161 — PEnnsylvania 6-0670 LOS ANGELES OFFICE: Broadway Arcade Bldg., 542 So. 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Der Grundton dieses Buches ist Ergriffenheit: ein Mensch, dem selber hohe Geistesgaben beschie- den sind, ist dem Genie begegnet, und in tiefster Ergriffenheit er- kennt er es als solches — so ge- schah dies, als Hanns Sachs im Winter 1904 Freud begegnete, denn da ergriff es ihn und blieb die Er- griffenheit seines Lebens, der In- begriff jenes Seins - Ausschnittes, den zu durchleben ihm bestimmt und vergönnt ist, und den er daher zu begreifen hatte, aber auch nur so und nicht anders begreifen konnte. Diese schöne und reine Lebenslinie hat Sachs in dem vor- liegenden kleinen Buch nachge- zeichnet, nicht als Biographie sei- nes Meisters, wohl aber als ein Er- innerungsbild, das mit liebender Eindringlichkeit die Gestalt Freuds vor dem Hintergrund eines schlich- ten Alltags zeigt und doch dabei — fast unmerklich und trotzdem deut- lich — die Umrisse des Freudschen Werkes in all seiner Grösse und Bedeutung ahnen lässt. Der Hintergrund des Freudschen Lebens und Wirkens war Wien, und die für ihn entscheidenden Jahre waren die der Jahrhundert- wende. In dieser österreichischen Atmosphäre und noch viel mehr gegen sie ist die Geistestat der Psychoanalyse entstanden, gegen schier atmosphärische Feindlich- keiten. Wenn auch solche sich tiberall und immer der wahren Grösse entgegenstellen, sie hatten hier ihre spezifisch österreichische, liebenswürdig heimtückische No- te, nämlich die einer in allem öf- fentlichen und daher auch allem akademischen Leben geradezu zum "Stil" gewordenen, freundlich ge- mässigten Engstirnigkeit. Sie wurde verschärft durch einen sozusagen liberalen Antisemitismus, der bei aller Urbanen Konzilianz sich sein Misstrauen gegen das Jüdische nicht rauben liess, geschweige denn durch irgendwelche noch so hohe Leistungen zu entkräften war. Dieses wienerische Bild wird von Sachs mit ebenso leichter wie prä- tiser Hand festgehalten, und mit gleicher Leichtigkeit und Präzision — beides Ergebnis seines exakten wissenschaftlichen Berufes, der freilich ohne eine geradezu dichte- rische Intuition nicht denkbar wäre — lässt er die andern Bilde r des Freudschen Lebens folgen: das Bild eines steten Vordringens in —On Pay Day, Buy Bonds— THE TALMUD Edited and Translated from the original ____Hebrew by $3.°® Leo Auerbach Betrothals ® Leavings for thePoor LevirateMarriage • Criminal Law Festivals • Penalties Wisdom of the Sages "This TALMUD... •/.< certahihj worthwhile to anyone who de- sire:? to taste of the sea of Tal- mitdic knotvledge, without hav- ing recourse to the original sources." —Rabbi Samuel K. Mirsky, Prof, Yeshiva College, X. V. for the first time fhere is available In English a lai'ge representative cross-sec- tion of The TALMUD. LIMITED EDITION ORDER NOW ? Vim.OSOi'HlCAL LIBRARY, lue, l)c|)t. U, in K. TOth Si:„, New York 16, N. Yt Plcase send nie, ....... eopies of The HAllYLONI VN 1 ALMUD at $3.0(1 per copy. Enclosed are Name ............................ Address ............................ wissenschaftliches Neuland, das Bild des Freundeskreises, der als erster den neuen Gedanken aufge- nommen hat, das Bild einer in Heim und Familie verwurzelten simplen Bürgerlichkeit, die den- noch über alles Bürgerliche weit hinausreichte und nichts als das Dienen an der Wahrheit kannte, und schliesslich das Bild einer Ein- samkeit, die das Los jedweder echten Genialität ist, ihr Verhäng- nis nd die Gnade des Genies. Diese Schilderung des Freudschen Cha- rakters in seiner Grösse, seiner Strenge, seiner Güte, in seiner Ein- samkeit: bildet (in dem Kapitel "All I know about him") den Höhepunkt des Buches, Es ist ein liebendes und darum liebenswertes Buch, das Buch einer Freundschaft, zu deren Kennzeichnung der Autor zwar das Lehrer-Schüler-Verhältnis un- terstreicht, die aber sicherlich — anders hätte Freud sie nicht ge- duldet — auf geistig-menschlicher Gleichwertigkeit und Affinität ge- gründet war: gerade der verhal- tene Ton bescheidener Ergriffen- heit, der das ganze Buch so rüh- rend menschlich durchklingt, legt Zeugnis hierfür ab. Diese Ergriffenheit wird sich jedem mitteilen, der trotz einer mit Gewalt und Mord erfüllten Zeit weiss, dass geistige Grösse be- stehen bleibt, jedem, der um die Bedeutung der Freudschen Ent- deckungen weiss, jedem, dem echte Menschlichkeit noch am Herzen liegt. Hermann Broch. Gerhart Jacoby 'Racial State' What's New in Books Institute of Jexvish Affairs, New York 1944 Die wissenschaftliche Kritik des nationalsozialistischen Systems ist wiederholt unternommen worden. Das Buch Jacobys folgt neuen We- gen. Es untersucht den Kern des Nationalsozialismus, die Rassen- lehre, in ihrem wichtigsten Anwen- dungsfall ausserhalb Deutschlands, der Unterwerfung der Tschecho- slowakei In der Tschechoslowakei wurden die Grundsätze des Nationalsozia- lismus zum ersten Mal in einem fremden Land auf eine nichtjüdi- sche Majorität angewandt. Jacoby behandelt die Unterwerfung der Tschechoslowakei und die Unter- drückung ihrer Bevölkerung in den fortschreitenden Stadien. Die Massnahmen erstrebten Assimi- lierung oder Vernichtung der Tschechoslowaken. Jacoby beleuch- tet scharf die vielen Widersprüche, Unklarheiten und scheinwissen- schaftlichen Rechtfertigungen in den deutschen Anordnungen. Er legt dar, wie die Tschechoslowaken zu einer Nation von Heloten ge- macht werden sollten. Die Rechts- stellung der Tschechoslowaken war niedriger als die der Eingeborenen in den deutschen Kolonien vor 1914. Die besonderen Unterdrük- kungsmassnahmen gegen Juden sind immer wieder gezeigt und im einzelnen erörtert. Die Ergebnisse des Buchs sind am Ende in "Conclusions" festge- legt. Sie sind klar und ausgezeich- Wollen Sie mir ihre deutschen Bü- cher, welche Sie nicht lesen, anbie- ten, da Ich für diese augenblicklich gut* Verwendung habe und Ihnen beste Preise bezahle, Spezialeinkaufs™ dienst für auswärts! Grösstes deutsches Biicherlager t NEUER'S BUCHHANDLUNG .1614 Second Ave., N.Y. C. - RE 4-2730 Deutsche und n ** ■ Französische DUCll ©I* BIBLIOTHEKEN - MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen HELEN GOTTSCHALK BUCHHÄNDLERIN 11 EAST 92nd STREET AT 9-6809 8:30 a. m. - 10:30 a. m. Deutsche und französische BÜCHER aller Art erzielen jetzt HÖCHSTPREISE. ESTABLISHED 1856 « 3CH0ENH0F3 BOOK CO. 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Die Unterdrückung der Tschechen war nur eine Vor- bereitung für die weiteren Ziele der Schaffung eines grossen Deutschlands durch Unterdrückung aller angrenzenden Staaten. Des- halb ist das "Protektorat" keine tschechoslowakische Angelegen- heit, sondern eine Sache aller United Nations. — Das Verlangen, dass eine Minorität in einer Be- ziehung der Treue und der Be- schützung zu einem ausländischen Staat stehen solle, einem ausländi- schen Mutterland innerlich ange- hören, muss im Völkerrecht der Zukunft entschieden abgelehnt werden. Das Buch ist ein wichtiger Bei- trag zur Erkenntnis der deutschen Politik und des deutschen Rechts "Cannery Row." By John Stein- beck. Viking Press. This time, the l'amous nuthor wriles aliout the waterfront at Monterey Ii II- ing a simple story about lovable bums. "Radio's 100 Men of Science." Rio- graphical Narratives of Path- finders in Electronics and Tele- vision. By Orrin E. Dunlap, Jr., Harper & Bros. An excellent step-by-step history of the development of radio which aequaints the reader with the many men who, beside Marconi, lielped to ereale a new iiidustry. "Thp Biography of a CathedraV* By Robert Gordon Anderson. Longmans, Green & Co. A book on Notre Dame of Paris and i'rench basilicas in general, from 52 B.C., when the Romans establislied Lutetia, np to the present time. "Combustion on Wheels." By David Cohn. Houghton, Mifflin Co. An analysis of the auto age and, at the same time, a survey of the geo- graphica! and social strata of the U.S.A. The automotive industry is normal ly first iimong our industries, and Mr. Cohn lias aiven it its due. fj Tin Verlag- Friedrich Krause wird 'eine Erzählung- aus Stifters .Tugend "Der Trauermantel" von Johann«1* l rzidil erscheinen. 10s sind drei Aus- gaben für eine Subskription vorge- sehen. und zwar eine bibliophile Ausgabe, No. 1 bis 25. in Leder handgebunden und signiert f$12, eine Sonderausgabe, No. 2G bis 100, signiert für $2.50, und eine allge- meine Ausgabe für $1.50. Der Dich- ter selbst schreibt über sein Buch: "Mein Buch hält die Mitte zwischen Erzählung und betrachtender Prosa. Es bringt eine Beelenanalyse des ju- gendlichen Stifter und der Um- stände, an und aus denen er sich entwickelte. Es ist ein Charakter- ii n d Schicksalsbildnis, das an den überlieferten biographischen Tatbe- ständen streng festhält und nur das Kehlende nach dem Gesetz der dich- terischen Wahrscheinlichkeit rekon- struiert." gegenüber unterworfenen Völkern. Es ist mit eingehendem statisti- schem Material versehen und druckt eine Reihe von Dekreten im Anhang im Wortlaut ab. Es ent- hält auch eine gute Bibliographie. Hugo Emmerich. Die Blaue Beitragskarte verlangt so wenig und leistet so viel. Wie. u/ii ktetH Betty Stern und ihre Tochtej Nora, die zu den Insassen de$ Camp Gurs zählten, befinden sich in Freiheit und Sicherheit, wie au» einem hier eingegangenen Tele- gramm hervorgeht. Sie leben z. Zt. im Departement Gers. (Briefe und dringend benötigte Geldspenden leitet der "Aufbau" gerne weiter.) Grete Mosheim wird eine weib- liche Hauptrolle in der Komödia "Calico Wedding" von Sheridan Gibney spielen. Paul Ucker ist nach dreijährige). Tätigkeit aus der Redaktion des in San Francisco erscheinenden "Swiss Journal" ausgeschieden. Mathias Grunewalds Isenheime? Altar ist unbeschädigt im Keller des Schlosses Hohkönigsburg bei Kol mar wiedergefunden worden. W ie uns jetzt bekannt wird, sind, die Wiener Opernsängerin Maria Jehnar-Kende und ihr 17jähriger Sohn Thomas am Weihnachtsabend in Reistertown, Maryland, einem Strassenunfall zum Opfer gefal- len. Frau Jelmar und ihr Sohn, der sie an den Feiertagen besucht hatte, wurden, von einer Mitter- nachtsmesse heimkehrend, beim Absteigen aus einem Autobus von einem rasch heranfahrenden Auto erfasst und auf der Stelle getötet. Das Begräbnis fand am 27. Dezem- Achtet auf Eure Gesundheit! Trinkt den zeitbewährten, die Magentätigkeit anregenden w- RED HAND -MU srnniiM (POPP'S SWISS BRAND HERB TEA) I)a» altbekannte und erprobte natür- liche Hilfsmittel gegen zeitweilige Darmträgheit u. deren Auswirkungen Preis per Schachtel 35^ Drei für $1.00 RED HAND TEE CO., wo. 438 Pearl St., New York 7, N. Y. In allen Apotheken Y'/MMI zu haben oder direkt von uns Seit über 25 Jahren in den U. S. A, bekannt: PROF. ROLLER'S HrHlAnklMs-Tee In allen Drug Stores erhältlich. 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Sie hat in München und Wien viele grös- sere Altpartien, darunter Carmen, Am- neris u. a. gesungen. Der frühere Präsident der Na- tional Conference of Jewish Social Work, Dr. Ludwig Bernstein, ist, im Alter von 74 Jahren in Los An- geles gestorben. Er wohnte dort seit 1937, nachdem er sein Amt als Direktor der Pittsburgh Federation of Jewish Philantropies aufgegeben hatte. ALFRED NEUMEYER In Avigdor, Argentinien, ist Dr. Alfred Neumeyer, früher München, im 89. Lebensjahr sanft entschla- fen. Eine der markanten Gestal- ten des Judentums in Deutschland ist mit ihm dahingegangen. Als hervorragend begabter Ju- rist ist Neumeyer die Stufenleiter der richterlichen Laufbahn bis zum Obersten Bayerischen Landesge- richt emporgestiegen, bis er 1.933 sein Richteramt verlassen musste. AIs treuer und überzeugter Jude hat er unserer Gemeinschaft in vielen Jahrzehnten unschätzbare Dienste geleistet. Vor ca. 40 Jahren war er mit der Aufgabe betraut worden, für eine Revision der Rechtsverhältnisse der Juden in Rayern die rechtliche Gruna läge zu schaffen. Die V er- wirk lieh im p; seiner, in einer «rund- lichen Denkschrift niedergelegten Vorschläge wurden durch den Krieg unterbrochen. Nach der Umwälzung" in Deutschland waren die jüdischen Gemeinden in Bayern die eisten, die, unter Neuineyers Führung, ei- nen freiwilligen Zusammensein uss im "Verband Bayerischer Israeliti- schor Gemeinden" vornahmen. — Die Verfassung dieses Verbau des war sein Werk. Hie war In vielen ihrer Bestimmungen vorbildlich, auch für die später gegründete Reichs Vereinigung". Neumeyer war seit ca. 1920 Vor- sitzender der Gemeinde München und Präsident des Bayerischen Ver- bandes. In beiden Körperschaften hat er eine mustergültige Verwal- tung" durchgeführt. Nr war ausser- dem Mitglied fast; aller zentralen Organisationen der Juden in Deutschland, einschliesslich der Reichs Vereinigung', und Vorsitzen- oer der Arbeitsgemeinschaft der ►Süddeutschen Landesverbände. In der bewundernswerten Ausge- fslichenheit seines Wesens vereinte r.'r, ^1:tnzeLlde Gaben des Geistes und "ni/.'t,sfe»-e mit warmem i*e- , . fur al,es Menschliche und lMithuS1asmus für alles Grosse und bchone, den er sich weder durch schritt Peinliche Schicksals- schlage noch durch die Enttiiu- schling über die Entwicklung der 'iri?-« m. -^)eiltschland rauben liess. 1J41 siedelte er nach Argentinien i?ber, wo der einzige ihm gebliebene bohn mit seiner Frau Siedler in einer Jüdischen Kolonie ist. Hier ist er wieder der Vorsitzende der kleinen, aber rührigen Jüdischen Gemeinschaft geworden, hier hat er vor 14 Monaten die goldene Hochzeit gefeiert. Im Februar ist seine. klu"e und gütige Lebensge- fährtin ihm im Tode vorausgegan- gen. tiine Gedenkfeier für Alfred Nemneyer wird in kurzem verum- staltet werden. Nähere Miiicihcng wird noch a folgen, Leo BacrwaW., —- BEGLAUBIGTE —. ÜBERSETZUNGEN Vervielfältigungen, Abschriften prompt und preiswert ALL LANGUAGES TYFEWRITER CO. 27V Seventh Ave. (25-26 St.) w York I. N.Y. LOniiaere 5-1488 M Beglaubigte I Uebersetzungen ® jeder Ars American GJobe Trotter, Ltd. 55 YVesl 42 n d 8t.. New Vork 18 t'Hivkerin« 4-6691 NIEDRIGSTE PREISE I ÜBERSETZUNGEN r ROM VT . GEWISSENHAFT UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU 1674 Broadway ® 6-9886) Nach 6 p. in. u. Sonnabend nachm. .' 509 p:«st 74th St. « (RH 4-7060) ÜBERSETZUNGEN Alle Sprachen - Alle Gebiete Spe*. Dokumente f. OITIZENSHIP etc. 0PU1ÄB rs 11 West vd St. TRANSLATION! BUREAU New York Ci i LOngsrre 5-6886 i Lieber Monty Jacobs! Zum 70. Geburtstag am 5. Januar Früher haben Sie sich stets mit der Ihnen eigenen zarten Hitz- köpfigkeit gesträubt, wenn jemand zu einer Ihrer Lebens-Hauptsta- tionen etwas zu veröffentlichen plante. Ich erinnere mich, wie Sie vor Ihrem Fünfzigsten den Abzug eines Artikels von mir in der Set- zerei unserer geliebten "Vossischen Zeitung" grimmig zerrissen, auf dem Boden zerstampften und die Vernichtung seiner gegossenen Bleizeilen befahlen. Diesmal kön- nen Sie nicht so vorgehen, Sie sit- zen in London, ein Ozean liegt da- zwischen, und ich kann endlich tun, was mir seitdem auf der Seele brennt: Zengnis ablegen von den Werten Ihres schriftstellerischen Wirkens wie von den hohen Ver- diensten, die Sie auf vorgeschobe- nem Posten des geistigen Lebens im einstigen, versunkenen Deutsch- land sich erworben haben. Sie trugen damals den schlichten Titel des "Feuilleton-Redakteurs" der Vossin, oder des Chefs ihres "Unterhaltungsblatts", wie Sie be- scheiden den Namen festgesetzt hatten. Die Allgemeinheit weiss wenig davon, was hinter derglei- chen steckt. Aber was Sie dort lei- steten, vom Verlag Ullstein, dem grosszügigsten Zeitungsunterneh- men unserer früheren Heimat, mit absoluter Selbständigkeit ausge- rüstet — wie Sie das Beiblatt täg- lich neu zu einer wunderbar inhalt- reichen Einheit formten und glie- derten, einem Feldherrn gleich dis- ponierend, jeden Beitrag unermüd- lich zur echtknetend, dass alles gut "in den Scharnieren sitze", immer auf der Pürsch nach jungen Be- gabungen, mit dem echten Enthu- siasmus der Herausgeber - Arbeit Direktiven und Anregungen austei- lend — wie Sie daneben mit tiefem Verantwortungsgefühl und ge- pflegter Kunst des persönlichen Ausdrucks das Theaterreferat ver- sahen nach dem Lessingschen Ge- bot scharfer Kritikerstrenge ge- genüber den bereits Emporgekom- menen, nachsichtiger Ermunterung gegenüber dem Neuling von Talent — das bildet ein Lebenswerk, für das Ihnen das deutsche Schrifttum wie das Publikum zu gleichem Dank verpflichtet wurden. Sie hatten sich zu solchem Tun auf der Berliner Universität als einer der bevorzugten Schüler Erich Schmidts eine gefestete Ba- sis geschaffen. Charakteristisch genug für Ihr heisses, vorwärts- gerichtetes, freiheitsdurstiges Tem- perament hatten Sie in der Früh- zeit als Objekte Ihrer wissen- schaftlichen Studien die aufbegeh- renden Genies im Umkreis des jungen Goethe gewählt. Ihre Dok- tordissertation handelte von Ger- stenbergs Hungerturm-Ugolino; et- was wie Ihren Sammelband "Sturm und Drang" hatte die literarhisto- rische Forschung bislang nicht be- sessen. Ungestüm warb auch hier Ihr Interesse um das grosse The- SCHREIBMASCHINEN ANKAUF — VERKAUF Miete Reparaturen Addiermaschinen Rechenmaschinen Mimeographs [JACOB SACHS •270 7th Ave. (25th)lO 5-14881 RUDOLF L. KAUF1AM Factmiiini) seil WA 7-6077 700 W. 180th St. Apt. 34 repariert mich europäische Schreibmaschinen in eigener Werkstatt. Heinignug. I.vpciv'inderimg, Earhbänder für a.le europäischen Maschinen ans ürigi- nalspulen. 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Wir sehen vor uns Ihre hochgewachsene Gestalt, die Menge überragend, durch die Strassen Londons stürmen, sehen Sie bei hitzigen Debatten nach alter Ge- wohnheit die Faust ballen und Ihr "Aug' in schönem Wahnsinn rol- len". Denn Sie werden sich, des sind wir gewiss, der biblischen Zahl spottend, die Leidenschaft des Geistes und Herzens bewahrt ha- ben, die den rechten Mann und Schriftsteller macht, um in unver- minderter Lust des Tätigseins noch den Sonnenaufgang zu erleben. In solcher hoffenden Erwartung flie gen unsere Wünsche und Grüsse zu Ihnen über den Atlantic. Ihr alter Max Osborn. Julius Weiser gestorben 67j ährig starb nach kurzem Lei- den Julius Weiser. In Wien gebo- ren und vorher Industrieller, hatte er in Jerusalem ein privates In- stitut geschaffen, das sich bei sei- nen Stamm-Besuchern grösster Be- rten Besuchern grösster Beliebt- heit erfreute: Das "Beth Haiton". "Zum Paradies der Zeitungstiger", nicht allein der professionellen Journalisten, sondern all derer, deneni es um eine Erweiterung ihres Weltbildes zu tun ist. Beth Haiton ist ein Musterbetrieb: Weit über Palästina und Middle East Ihinausgehend, liegen da stän- dig über 100 der wichtigsten in England, U.S.A., Russland und der übrigen Welt erscheinenden Zei- tungein und Zeitschriften in sämt- lichen Kultursprachen auf. Weiser leitete sein Unternehmen umsichtig und beflissen wie ein Use TIP-ONS ... FOR IDENTIFICATION Your NAME, ADDRESS. PHONE and POSTAL DISTRICT NUMBER im- printed 3 lines on high grade gloss enamel gummed paper; adhere on every surface. ATTRACTIVE and useful in many ways for PERSONAL - BUSINESS and PROFESSIONAL PURPOSES 300 TIP-ONS $125 (Labelsize l'/jx'/t") postpaid in USA. Neatly parked in .'1 lnndv dispenscr Ix.xrs <;1' 100 carli (see niliired pic- iure). Send text (please prinl) and nioney villi order. Prompt dvli very; siilisfiivlion guaranteed. MARO STAMPCO 1870 Commonwealth Avenue BOSTON 35, Mass. OFFICE I SUPPLIES | SEIRÖ STATIONEN 8, PBINTING CO 845 6th AVENUE N. Y. C. CHivkcring 4 - 79ti? M rs. I HIlI) II. BIKLEl' HLl) Gummi-Stempel in wenigen Stunden Ivirhmaim seit vier Generationen. Victor Schlesinger 1585 Bioadway, N. Y. C. (171h Sir.) - CI 6-6437 V Gummi-Stempel in jed. Art ». Ausführung While-you-wait Service Fachmann seit 43 Jahren I JOSEPH TREU 74 W. 38th St. (Cor. Otts Ave.) I Room 203 WIsconsie T-8128 alter Generalstabsoffizier, stets spielhaft Dienst am Kunden lei- stend, alle irgend erreichbaren Pu- blikationen schnellstens beschaf- fend, keine Mühe und Kosten scheuend und die Zeitungsschlacht gleichsam überwachend. Die Be- sucher kamen aus dem ganzen Lande, nicht zuletzt sah man da Uniformen. In Memoriam Egga Van Haardt In Jerusalem starb an den Fol- gen einer Tuberkulose, die sie sich auf dem Dornenwege ihrer Flucht aus Polen durch viele Länder zu- gezogen hatte, im Alter von kaum 32 Jahren die Malerin und Plasti- kerin Egga van Haardt. In Lwow (Lemberg)) als .'ochter eines hol- ländischen Vaters geboren, hatte sie vor dem Kriege in München, Krakau, Kattowitz (lsK.J6) Ausstel- lungen veranstaltet, 1938 in Paris. 1039 wurden ihre gesamten bis da- hin geschaffenen Werke in War- schau bei Ausbruch des Krieges zerstört. Nach zwei Jerusalemer Ausstellungen 1941 veranstaltet nunmehr das Jewish National Mu- seum Bezalel eine Gcdächtnis-Kol- lektiv-Schau, 300 Werke umfas- send. Egga van Haardt bedeutete eine ganz spezifische Erscheinung. Aeusserlich überaus zart, von schmalem Antlitz, hörte man sie zu Lebzeiten kaum je ein Wort sprechen. Dabei schien sie von brennender Intensität verzehrt; es dünkt wie ein Symbol, dass sie ihre letzten Arbeiten auf dem Krankenlager mit brennender Wachskerze herstellte, gleichsam ein Wettlauf mit dem Tode, ge- mäss Stefan Georges: "Und so ihr euch verzehrt, seid ihr voll lichts." Ihre Farben strahlen ein magi- sches Leuchten aus, dabei sind sie ungemischt, nach der Art slawi- scher Schule. Ihre Bilder weisen do- kumentarischen Charakter auf, ber- gen in Wahrheit jedoch weit mehr. Manches erscheint wie röntgenolo- gisch durchleuchtet, anderei wie Alb - Traumvision, zuweilen wie Vignetten von Paul Scheerbart an- mutend, an Klee, van Gogh erin- nernd, und dennoch wirkt das alles absolut originell, nie "ä la maniere de . . ja man zweifelt, ob sie ihre Vorgänger überhaupt gekannt hat. Das Polish Information Centra M.E. hat (in 200 numerierten Ex- emplaren — polnisch und englisch) eine sehr schöne illustrierte Erinnerungsschrift herausgegeben, seahkundig abgefasst von Alexan- der Schorr, die eine Motto von Ar- nold Zweig enthält. F. G. Aus den Studios der Sendestationeri Tibbett übernimmt Sinatras "Your Hit Parade" Dass ein Radiostar seihst hei einem Honorar von $2700 pro Programm noch Geld verlieren kann, geht aus dem Rück- tritt Frank Sinatras von der Mitwir- kung an "Your Hit Parade" über CBS hervor. l)a er wegen seiner Verpflich- tungen in Hollywood seine Programm- Nummer» von dort aus beisteuern muss, ist eine völlige Umstellung des Ueber- tragungsappavats notwendig geworden. Die daraus entstehenden Kosten, die Sinatra zu trafen hat, belaufen sich auf fp 1000, so dass Sinatra bei jeder Sendung ?1300 zuzuzahlen hat. Mit Zustimmung seines Sponsors, der American Tobacco Company, ist Sinatra jetzt aus dem Vertrag entlassen worden, und an seine Stelle ist Lawrence Tibbett, Mitglied des Metropolitan Opera Honse, getreten. "Palästina Speaks" Die Serie dramatischer Programme "Palestine Speaks" über WHN am Sonn- tag von 1:15 bis 2 p. in. wird 1945 fortgesetzt. In dem Propra"),,' .-im 7. Januar spielt Joseph Cotten die Rolle des bekannten Industrialisten Pinchas Ru- tenberg, nach dem der grosse Damm am Jordan benannt worden ist. Authors Round Table Die regelmässige Sendung "Authors Round Table" im Sender WEVD beginnt am Donnerstag, 9:30 p. m. The Frick Colleetion Series wird regelmässig am Sonnlag. 3-4:30 p. m„, über WNYC übertragen. Für die nächsten Konzerte sind Alexander tio- rovsky, Es rem Zimbalist, Andrea Se- govia, Claudia Rrrau, Joseph Szigetl, das Budapest Sti'in;: Quarte), Joseph Schuster und Artur Schnabel vorgesehen, Jakob Gimpe] spielt im Freitag, 5. Januar, und Freitag, 12. Januar, 9:30-9:35 p. m., über WNYC Klavierwerke von Weber, Chopin, Beet- hoven, Szymanowski, Prokofieff und Debussy. "The Planets" Ueber die Television-Station WABD in Dumont Studios wurde am 31, Dezember ein Tanzdrama "The Planeis" über- tragen. Die tänzerische Leitung hatte Trudy Goth und George Chaffe, die auch die Hauptrollen tanzten. Die anderen sechs Tänzerinnen sind die ständige Gruppe, die Dumont fiir seine "Sketch- book"-Gruppe zusammengestellt hat. Es ist das fünfte Tanzdrama, das Bud Gamble in dieser Saison übertragen hat. We prepare estimated INCOME TAX RETURNS due Jan and FINAL RETURNS due March 15, 1945. 15, 1945 Norman J. Goldsarb and Harold Golds arb INCOME TAX CONSULTANTS 671 WEST 193rd STREET New York 33, N,Y. Phone, LOrraine 7 - 8692 1904 FLATBUSH AVENUE BROOKLYN 10, N. Y. Phon.c NAvarre 8 - 6564 II CARL DAHL, M. 8. PUBLIC ACCOUNTANT • nnounces that he is now associated with OTTO COHEN CERTiFiED PUBLIC ACCOUNTANT WEST 42nd STREET - New York City - LOngacre 5 - 4268 KARL J. GAUSE 175 FIFTH AVENUE New York 10, N. Y. Telefon: GRamercy 7 - 5476 GENERAL PRACTICE of ACCOUNT1NG TAX RETURNS EXPERTLY PREPARED Dr. PAUL MÄRCÜSE (früher Rechtsanwalt und Faclumwalt für Steucrsachcn in Berlin) Ausländ. Recht. Beratung in Steuersaehen 644 Riverside Drive, Apt. 1-G (Ecke 142. Str.) New York City Telefon: AUdubcn 3 - 0743 Sprechstunde: 2-6 Dr. H. J. Sonnenfeld Public Account ant Taxes - Bookkeeping 30 Broad St. Room 1514 Phone, HAnov. 2-8456 Res.,WA 8-2158 MAX 0. 0RDMANN Res: Patent Lawyer Mrmber of N.Y Patent Law Ass'n Piitenle. Trade Marks, Copyrights 11 West 42nd St., New York City Tel LO 5-7385 Sun & Bve. TR 7-7400 s WIR FORSCHEN NACH > JEDKRMANN • ÜBERALL Hüben Si - ein Problem? Grsnchle Personen werden gefunden Hiinsliehe Schwierig!«, nachgeforscht sthkn<; vEitraau 1 .ich Kein Fall z» klein. Tag u. 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Die Filmversion ist eine sehr durchgefeilte und abgerun- dete Arbeit, die sieh stellenweise oft zu beachtlicher künstlerischer Höhe aufschwingt, jedoch die tie- feren Probleme, die das Buch stellt, nur zaghaft und an der Oberfläche anrührt. Cronins Held ist Father Chis- holm, ein katholischer Priester, der als Missionar nach China geht. In einer Folge von erregenden Bildern, die oft von echter Drama- tik und dann wieder von einem lei- sen Humor durchweht sind, ent- rollt sich — freilich in einem etwas zu länglich geratenen Ablauf — das entsagungsvolle und an Mühen und Enttäuschungen reiche Leben eines Gottes-Streiters, der ledig- lich mit seiner tiefen Güte und Theatre »f ah Nations presents the first play about modern wartime China "THE PHOENIX AND THE DWARFS" bv George Taylor and George Savage CHINESE GAST SPerf.Only (In English) 5 Perf. Only HUNTER PLAYHOUSE (G8th and Park) FR!., SAT., SUN., JAN. 5, 6, 7, EVE: 8::i0, MAT. Sat.&Sun. 2:30 p.m. Tickets 90f Sth Av. l-'vgx. 8:1(1. Mals. Thürs. & Sat. 2:40. Menschlichkeit, mit seiner jeder Orthodoxie abholden Gläubigkeit und seinem Verständnis für den "undurchdringlichen" Geist fern- östlicher Menschen Seelen für Christus wirbt. Wie Chisholm seine Missions- station aus den armseligsten An- fängen aufbaut, wie er sich das Herz des armen chinesischen Vol- kes und den Respekt der Manda- rine gewinnt, wie die anfängliche Abneigung der als Hilfe auf seine Mission entsandten Ordens- schwester Maria Veronika aus altem österreichischem Adelsge- schlecht gegen ihn in tiefe Bewun- derung und Verehrung umschlägt, das wird alles unaufdringlich und schlicht vorgetragen. Es ist zwei- felsohne einer der menschlichen Höhepunkte des Films, wenn Schwester Maria Veronika sich vor Father Chisholm demütigt und ihre Schuld, ihn verkannt zu ha- ben, offen beichtet. Das Drehbuch von Joseph Mankieivicz und Nun- nally Johnson wie auch die Spiel- leitung von John M. Stahl haben übrigens mit grossem Takt jede allzu stark aufgetragene katholi- sierende Tendenz vermieden. Gregory Pech als Father Chis- holm ist die . grosse Offenbarung dieses Films. Seine Leistung steht künstlerisch durchaus ebenbürtig neben der Rolle des alten Pfarrers in "Going My Way", die Barry Fitzgerald so menschlich ergrei- fend und humorvoll gezeichnet hat. Nene But the Lonely Heers m. g. Dieser Film — eine Ver- sion des berühmten Romans von Richard Llewellyn — wird von manchen als ein Durchbruch Holly- woods in die Welt der Wirklichkeit gepriesen. Clifford Odets, der ihn mit vielen dichterischen Schatten- szenen, mit manchen ins Herz tref- fenden Episoden und einer melan- cholischen Realistik inszeniert hat, die an beste Bilder des russischen und früheren deutschen Films er- innert, hat auch tatsächlich ver- sucht, die Brutalität des Alltags zu geben. Ein junger Nichtstuer aus dem Londoner East End ringt sich zum Licht eines klareren Le- benswillens hindurch. Langsam versinken hinter ihm die Nächte mit Gangstern, die falschen Liebes- melodien seines Herzens, das Grau- "THEATER PAR EXCELLENCE! Der 'lanz der Bräute, ein russisches Nachlfcst, gehören zu dem besten und ge- schmackvollsten "Entertainment", das New York C.ity auf West- oder Ostscite zu bieten hat. Hübsche Girls fürs Auge, Stimmen fürs Ohr, ein richtiger Schla- ger von AI Olshanetsky, und durchweg gepflegteste Ensembleleistung, in der jeder einzelne Darsteller nicht nur seinen Text redet, sondern auch seinen eigenen Tanzschritt tanzl. Theater par excellence!"—"AUFBAU" jfed« ceTMARßiep ,,.wnrrrrmTr11wwmVm4^ PUBLIC THEATRE 2nd AVENUE and 4th STREET GRamercy 5 - 5970 EVES. 8:3(1 Sat. & Sun. Mats. 2:30 A JtSEPR BREEH ntumt JA8ÖB lER AMi'S mowctiow WEWIUUVE er O SE6GELS0M 1 STAGED BY J ROTHBAUM * MUSlC 6Y S. SECUN6A 613-4®. «am es• bmtä «mtii* mm «lue« • mmmm www •«m • Zm AVE. ei UHi ST. 6-g«9* KV ES. (incl. Sun.) Mals Sat., Sun. & Mon EVERY EVEKING MATINEES SAT. & SUN. HOPKINSON THEATRE *•«!*»» S NTM AV«, IHMCIT* • K 1-6611 OSCAR GREEN presents PAUL BUBSTEIirS Vw withon A Modern and Timely New Comedy-Drama with Music S l a r r i n '£ Nathan & Rose Goldberg Betty & Jac. Jacobs I.illie Lilliana H. Hollander and a large cast GOLDBERG & JACOBS presenf PLEASURE GIRLS' -iK?Tst3 ERL. SAT., SUN. EVES. - MATS. SAT., SUN., MON. Parkway THEATRE EASTERN PK W Y. & ST. JOHN'S PL. B'KLYN, GL 2-9388 's think he's pretty wondcrful." GAIV-AND, .l'.mriial-Amei icaii. "Jhc Jinmif st^Pftw /// Tfotvn MENASHA SKÜLNIK «Sn GOOD NEWS NEW YIDD1SH ^ Mffll", V Kvery Eve. H MUSICAL ' ' y Sun,.Mat.&E MIRIAM • mm. M4X KLEI1ER Kvery Kve. Sat. en des Nichts im Schlamm der Ge- sellschaft. Es gibt hier Episoden, wie sie noch nie im amerikanischen Film zu finden waren. Man soll sich diesen mutigen Versuch an- sehen. Aber sein Ende bleibt im Traum eines Dialogs hängen, zer- rinnt in einigen Gesprächsfetzen, die — ehrlich gesprochen — keinen Sinn geben. Das aber erwartet man die ganze Zeit lang: eine Deutung. So bleibt das Geschehen "schmorend im eigenen Fett", die Geschichte eines Taugenichts mit der Tsehat- kowsky-Melodie im Hirn. Er wird von Gary Graut gespielt. Sein Bild bleibt haften. Wie überhaupt die darstellerische Leistungen in die- sem Film von einer Intensität sind, die lange nachwirken. . . . Here Come the Werves Paramount k. h. Um die Moral des Haupt- schlagers "Aceentuate the Posi- tive" anzuwenden: Bing Crosby als Frank Sinatra, der sich der ihm nachlaufenden Mädels kaum er- wehren kann, zweimal Betty Hut- ton, einmal blond als Wildfang und einmal brünett als gediegene RADIO CITY' MUSIC HALL Showplace of the Nation Rockeleller Center "Perfect sliow for the entire fainily" —Kate Camerou, News "National Velvet" A C'larence Brown Production in TECHNICOLOR MICKEY ROONEY Donald CRISP Elizabeth TAYLOR Jackie JENKINS Reginald OWEN A Metro-tioldwyn-Mayer Vieture Basetl on the novel by Enid Bagnold ON THE GREAT STAGE: "STAR BRIGHT"—A festive melody- filled circus . . . Produced by Leoni- doff. Symphony Orrhealra under the direction of Erno Rapee. First Mezzanine Seats Reserved IN ADVANCE. , PHONE C1RCLE 6-4600 M-G-M's TECHNICOLOR JOT-FILM! 'illidiiGaAmC AST0K B'way & 45th St. Continuous — Populär Pricei Doors Open 10 A. M. HEUTE bis MITTWOCH RENE CLAIR'S Grösster Film-Triumph Unter den Dächern von Paris ("SOVS LES TOITS DK PARIS";, und das romantische in Leningrad II spielende Drama Two Soldiers Ii IRVING PLACE KINO Irving Place & Union Sauare VI I 11 >1 THEATRE - 95th 8 MALIA St- at B'way NVC. A L J'j / Friday, Jan. Fi, tliru Monilay, .lau. K No llileheoek thriller i;s possessed ml' greater suspense. . . . - N. Y. Posl. "48 HOHRS" Also Francis Lederer in "VOICE IN THE WIND" Music hy C.hopin and Smetana. For one week slarling 'l'ues-, Jan. ,) Fred Astaire - (iinger Rogers in "THE GAY DIVORCEE'' — Also Katharin Hepburn - Fred MaeMurra y in "ALICE ADAMS" Booth Tarkingtoji's Prize-XVinner. -EKB- Doiinei'st.'ig-Samstag, -l.-ß. Jan. 1 Ann Sheridan - Alexis Smilh "THE DOUGHGIRLS" Fernes: "MY PAL. WO LI" Soiinlag-Miltwoeh, 7.-ID. Jan. Claudette Colbert, Jennifer Jones Joseph Cottcn, Montv Woolley "SINCE YOU WENT AWAY" Ab Donnerstag, 11. Januar Gene Tiernev, Dana Andrews in "LAURA" ! Ferner SWEET and LOW DOWN mit Lynn Bari j ND, AVENUE THEATRE 2ndAve.andE.2ndSt 0R.4-246T frlN ' il81stSI6ST.|WA NOV/ Tlliu: MONliAY ' Merry Monahans'" DONALD O'CONNOR, PKi.CY RV lNV — Also— | Enter Ärsene Lupiie junge Dame, und Sonny Tufts, des- sen Kraftkerlstum ihm hier nicht den gebührenden Erfolg beim weiblichen Geschlecht einbringt, ergeben ein lustiges Quartett, das in vorbildlicher Weise Propaganda für die Waves macht. Ueber die- sen erreichten Zweck hinaus ist die Handlung jedoch dürftig und der Humor schwach. ere's drama sweeping you to vnparalleled heights of exaliation! /AM. yf'c/ THE KE1S OF THE KINGDOM ..,•.„1,JOHN M.STAHL-.JOSEPH L.MANKIEWICZ A 20lh CENTURY-FOX HCfURt NOW RIVOLI Broadway & 49th Street "Winged Victory is magnifiient!" — MORTIMER, Mi'rror O X Y OOOK$ OPEN 62 STARS in WARNER BROS. "HOLLYWOOD CANTEEN" 2 GREAT BANDS » 7 NEW SONGS IN PERSON LIONEL HAMPTON and his orchestra * PLUS A GALA REVUE * Broadway & 47th Street S S T R Al M D Buy Bonds! ■■■ •II HUMPHREY BOGART ERNEST HEMINGWAY'S TO HAVE AND HAVE NOT WiiiNEB BROS. HIT with WALTER BRENNAN s LAUREN BACALL DOLORES MORAN • HOAGY CARMICHAEL BROADWAY at 5 Ist STREET HOLLYWOOD — AB HEUTE • ———— FERNANDEL - GABRIO - DEMZIS in Marcel Pagnols Preis-Film ae REGAIN ei (HARVEST) Fe nie r: Erich von Strohcim Viviane Romance in "GIBRALTAR" (IT HAPPENEU IN GIBRALTARi -------- Ab Mittwoch, 10. Jan. Zu in ersten Male in Amerika ! LOUIS JOITVET in Drama De Shanghai (THE SHANGHAI DRAMA) 55th St. Playhouse Just East of 7th Avenue - CO 5-9438. Vier vorzügliche französische Filme Ali HEUTE — Lucico Raröux - Jo.sephine Baker in "Moulin Rouge" Feriior f.nuis J(»uvet. Fernand Gravet Edwige Feuillere in "MR. FLOW" Extra; Jean Sab/on„ Charles Trenet — Ab Millwovh. 10. Jan. --------- Fernand iiravet. Isa Miranda in "Nina Petrovna" Fritz Längs Super Mysterv Drama "THE LAST WILL OF DR, MABIISK" NOW TllUU MONDAY ABBOTT and COSTELLO in LOST IN Ä HAREM And "Henry Aldrichs' Little Secret" JIMMY LYDON AVE FLAYJIOUSE at 12, St. - GR 5-9738 UPTQWN Ii'way-170. St. WA 8-1350-- FIllDAY TO MONDAY DONALD O'CONNOR. PEGGY RYAN "Menv Mcaahans" •iwl -"ENTER AltSENE LUPINE" Stavls Ttiesilav : "BROTHER RAT" :>»({ -| l<;i:it SHARK" Tlll.illS. TO SAT., JAN. 4 TO »> "The Conspiratois" with Hedy Lamarr and Paul Henreüii Also "LADIES IN WASHINGTON" StJNUAY, JANUARY 7 "MASTER KACK" v illi Geo.Couiuarij Also "HEAVENLY DAYS" with Kibber McGee and Molly I3i Star of Midnight" i .»!. f or RED GAP" j ..........NIKDRIGE ElNTRITTSPREISE_____J. 1 10 Ab rBAU Friday, January B, 114$ Broadway Bulletin Oii the Towm Adelphi k. h. Nach ihrem rsolgreichen Ballet "Fant-y Free" habe?) Jc- rome Robbins und Leonard Bern- elein eine groteske Symphonie von New York geschaffen, die mit ihren Szenen in der Subxvay, im Museum of Natural Hi story, am Times Square, im Centra] Park, in der Carnegie Hall, in verschiedenen Nachtklubs und in Coney Island viel von der farbigen Atmosphäre der Millionenstadt und vom Wesen ihrer Einwohner wiedergibt. Die 24 Stunden Urlaub, in denen drei ortsfremde Matrosen New York und einige New Yorkerinnen, vor allem "Miss Turnstile" (alias Miss Subways) kennen lernen wollen, geben genügend Gelegenhut. für satirische Anspielungen auf Men- schen und Einrichtungen von New York. Betty Oomden und Adolph (Uveen haben das lustige Buch ge- schrieben und Leonard Bernstein, der vor Jahrsefrist für Bruno Wal- ter als Dirigent eingesprungen ist und von dem die Musikkritiker eine ernste Komposition preisgekrönt haben, hat eine Musik komponiert, deren melodische Lieder und mo- derne Balletmusik zeigen, dass er ein Meister der Harmonie ist. Wie Buch und Musik sind auch die schmissige Regie {George Ab- bott), die ideenreiche Choreogra- phie (Jerome Robbins), die skiz- zenhaften Bühnenbilder (Oliver Smith) und die von jungen Talen- ten strotzende Aufführung unkon- ventionell und frisch. An erster Stelle steht die "Miss Turnstile" von Sono Osato, deren Zauber mid Grazie, Persönlichkeit und Charm sie unzweifelhaft zur Terpsichöre dieser Spielzeit werden lassen. Aus der grossen Schar der Uebrigen ge- fallen vor allem der weibliche Clown von Namcy Walker, die drei Matrosen von Adolph Green, CY/7? Alexander und John Ba.tt.les, Betty Comdcn und Robert Chishohn. Alles in allem: ein Abend, der die rechte Mischung von Ausge- lassenheit, Charm und Grotesk- komik in Wort, Bild, Tanz und Musik vermittelt. alles Licht auf sich lenkt und die Bruchstellen des Stückes selbst zu einem Ganzen zu löten versteht. Ihre Sophie wird zum Symbol einer Frau, die mit Herz und Hand sich ihren Platz an der amerikanischen Sonne erobert und heute genau so einen Pioniertyp darstellt wie es die Mayflower-Refugees sind, mit deren Nachkommen sie ihren Strauss auszufechten hat. Sie hat an strotzender Fülle individueller Züge so viel von den Autoren mit- bekommen, das für das Gewimmel um sie meist nur ein paar Charak- terstriche übrig geblieben sind. Aus ihm ragen drei in ganz beson- ders farbigen Umrissen: die rap- pelköpfige, determinierte Annie der Ann Shepherd, die liebenswürdige, in spätem Johannistrieb blühende Zartheit Will (Heers und die vvir- kuii»-sichere Komik Louis Soritis. Sadie Thompson Alvin k.h. Der Durchbruch, den Kurt Weill und Moss Hart mit. "Lady in the Dark" auf dem Gebiet des "Mu- sical" gemacht haben, wird hier, in der musikanischen Bearbeitung von Maughams 'Regen" durch Howard Dietz und Ronben Mamonlian er- folgreich weitergeführt. Dies hier ist keine auf billigen Humor und Zweideutigkeit aufgebaute Ope- rette, sondern ein handfestes Thea- terstück, dessen dramaturgische Gestaltung zum Musikdrama hin- strebt. Gemeinsam mit dem Kom- ponisten Vernon Duke haben die beiden Autoren eine Einheit von Thema, Handlung und Musik er- reicht, die ihre tiefe theatralische Wirkung nicht verfehlt. Die Atmosphäre der Südseeinsel, auf der die Elemente von Sinnlich- keit, Liebe und göttlicher Reinheit zusammenprallen, ist. musikalisch, ehoregraphisch und szenisch bis ins letze Detail getroffen. Die bei- den Traumszenen, die ganz ins Tänzerische aufgelöst sind, sind Musterbeispiele für die Darstellung des Ue besinnlichen. Nirgendwo ist die Musik "billig" oder auf "Schlager" berechnet, überall ist sie auf Chanson gestimmt und reicht, als Untermalung zu den Tänzen, bis an die Grenze des Symphoni- schen. Die Liebe des Freudenmäd- chen Sadie Thompson zu Sergeant O'Hara, ihre Läuterung durch Re- verend Davidson und schliesslich ihre Enttäuschung und der Selbst- mord des Geistlichen sind Höhe- punkte eines Seelendramas, das mehr ist als ein "Reisser" und oft schon fast eine Dichtung. June Havoc hat die bezwingende Persönlichkeit für die Sadie, ihre Leichtigkeit und ihre Elegie. La Ai- sing Hatfield (Metropolitan Opera) leiht dem Reverend seine eindring- liche, warme Stimme und James Newill ist ein frischer Sgt. O'Hara. Rauben Mamonlian, der Filmregis- j seur und Regisseur von "Okla-1 homa", hat eine Inszenierung ge- j schaffen, die in der Zusammenarbeit j rn i t Ed um, d ('a t o n (T än w ) und j Boris Aronsov (Bühnenbilder) eine | der geschlossensten ist, die man amj Broadway sehen kann. Wer echtes 1 Theater liebt, für den ist "Sadie j Thompson" ein elementares Erleb-i riis. Sophie m g. Zu den nettesten Serien- geschichten des "New Yorker" ge- hören die über "Sophie Halenczik, American" von Rose C. Feld. Die Autorin hat jetzt aus den Aben- teuern dieser handfesten tschechi- schen Einwanderin, zusammen mit Georg Ross, ein idyllisches Thea- terstück gemacht. Aber was in den kurzen Abschnitten der Magazin- humoresken stets ein kleines, in sich geschlossenes buntes Bild war, das droht hier zu einem breiten und etwas verwischten Panorama auseinanderzulaufen. Denn ganz ohne Handlung geht es eben nicht, und so hat man eine Anzahl Episo- den areinandergenäht. Sie bleiben j aber immer noch mehr Bildet , als j dass sie sich zur bewegten Hand- i lung verdichten. Trotzdem war j das Stück durch die von pracht- ' vollen schauspielerischen C< wa.l>n getragene Leistung Katina Pari-1 nous sehenswert. j ,Diese grossartige griechische | Schauspielerin — die hier vor j allem durch ihre spanische Parti- sanin in dem Film "For Whom the Bell Tolls" bekannt wurde, aber vorher schon Ruhm und Ehren in Europa mit ihrer Elek! ra im Sophokles-Drama und ihrer' Frau Aiving in Ihsen's •'Grau- ster' gewann - hat eine so ur- : wüchsige Kraft, dass sie zenlral; Theater in Harlem "Walk Hard" in the American Negro Theatre Das American Negro Theatre, dessen letztes Werk, "Anna Lu- cast,a", mitsamt seinen Darstellern am Broadway gefeierten Einzug hielt, ruht nicht auf jungen Lor- beeren aus. In seiner Bühnenklasse studieren fünfunddreissig Schüler, neue Darsteller sind herangezogen, drei Stücke auf das Saisonpro- grartnm gesetzt und das erste davon stehlt jetzt im Keller der Library in 103 West 135. Strasse auf der Kamimerspielbühne, die so winzig ist, (dass jeder schlechte Schauspie- ler automatisch verloren ist. Alls Autor kommt diesmal Abram Hill selbst, der Direktor des Ame- rican Negro Theatre, Seele und treibende Kraft in diesem einzig- artigen Theater-Unternehmen, dem ein Ehrenplatz in der Geschichte New Yorks sicher ist. Hills Drama (nach einem Roman von Len Zin- berg) ist ein Stück aus dem Neger- Alltag, aus einer Neger-Laufbahn, aus einer mit Minderwertigkeits- komplexen geladenen Atmosphäre. Der Neger junge Andy Whitman wirdl von einem Boxkampf-Unter- nehrtner "entdeckt", von seinem Shoe; Shine Stand an der Subway weggeholt, aber schon im ersten Aufstieg seiner Karriere von dem konkurrierenden Manager, einem "l assenbewussten" Faschisten, wie- der kalt gestellt. Die Vorstellung ist sehenswert. Ich habe nicht nachgezählt, aber mir scheint, es sind vom Negro Theatre ebensoviel weisse wie far- bige Darsteller aufgeboten und zu einem Ensemble gefügt. Ein neuer Mann, blutjung, ernst, kraftvoll, spielt den Stiefelputzer, der Boxer wird; Roy Allen. Sein Mädel ist Ruby Dee! ein rührend gemütvolles und zierliches Geschöpf. Auch alle andern Menschen sind echt wie von der nächsten Ecke hereingeholt. Lub. Jiddisches Theater Pleosure Girls Parkway Theaire -i. Volksstück mit Gesang, Fami- liendrama mit. ganz offensichtlich nur zu Rührungszwecken applizier- tem Druck auf die Tränendrüsen, Komödie mit satirischen Augen- blicken, Schwank mit harmlos blü- hendem Unsinn — das alles bietet nach bewährter und erprobter For- mel das Comedy-Drama "Pfeasure Girls" in zwei Akten und zwölf Szenen. Sie sind alle versammelt, die ganze Familie, die weisshaarige lie- bende Mamme, sogar im Rollstuhl; der verloren geglaubte Sohn, die Tochter auf Abwegen, die Genera- tionen der zu amerikanischen Wür- den emporgestiegenen Immigran- tenkinder und der bärtige Neuan- kömmling aus Polen, der so radikal amerikanisiert wird, dass er — frei nach Shakespeares Zettel — an sei- nen nunmehr locken losen Schläfen tastet: "Mir ist, als wär' ich . . . mir ist, als hätt' ich. . . Der Ordnung halber: es handelt sich im Wesentlichen um ein durch widrige Familien-Verhältnisse aus der Bahn geworfenes junges Mäd- chen, in dem der Assistant District Attorney (David Popper) seine natürlich unschuldig angeklagte Schwester erkennt. Die Schauspie- lerin Lilly s/illiaua macht aus ihr ein herzhaftes Mädel von heute. Alle andern unterhalten ihr Publi- kum mit bombensicherem Erfolg. Und, nicht zu vergessen, mit einem Potpourri der neuesten Schlager. Wir bauen auf Scligsvii Fürs, 2.'il."> Broad\\ h\ . 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Da für Rossinis "Barbiere di Si- viglia" eine alte — aber anspre- chende — Ausstattung benutzt; wird, so hat die Bühnenfläche, alt- modischem Öpernstil gemäss, viel zu grosse Ausmasse. Daher der störende Kontrast zwischen der Behendigkeit der Musik und der Breite und Massivität der Bühnen- geschehnisse. Wenn sich schon die Hoffnung auf' ein Kammerspielhaus gegenwärtig schwerlich verwirk- lichen lässt, so sollte wenigstens eine Anpassung des szenischen Rahmens an die Bedingungen der Spieloper erfolgen. Sieht man von den Ueberzeich- nungen ab, so wurde eine Vorstel- lung geboten, die Leben und Humor hatte. Wie gewöhnlich war das stimmliche Element der entschei- dende Faktor. Patrice Mvnsel (Rosina) ist eine hochbegabte Ko- loratursängerin. Sie sollte für die "Gesangsstunde" eine wertvollere und kürzere Nummer wählen als die antiquierten Variationen von Prodi. Bruno Landi hat wohl die Stimme und Spielgewandtheit aber nicht riie figürliche Voraussetzung für die Partie des Grafen Amal- viva. Solvatore Baccaloni weiss, wie man sein Publikum zum La- chen bringt. Dr. Bartolo kann aber noch andere Qualitäten als die eines verliebten Narren haben. Der Figaro Richard Bonellis er- füllte in Darstellung und Ton alle Erwartungen. Die mehr episodä- ren Rollen waren angemessen ver- treten. Wils red Pelletier hielt das En- semble routiniert, orchestral mit vielen derben Akzenten, zusammen, Desire Defrere überwachte den szenischen Ablauf. Der von C,w- corno Spadoni vorbereitete Chor sang- rein und angeregt. Ernest Blochs "Israel" N. Y. Philharmonie Symphony Orchestra Auf demselben Podium hat 1917 Ein Kronzeuge im "Fall Wilhelm Furtwängler" % Ol- kill'/.vi» ixt lifi Hlimixli Hamilton ein Itui'li lieritusR'rkoui- lii vi*, «Iiis Iii Kii& !iillll !)«•( l'ai'lif- 1!flies Aiifsi'livii gemacht hat. l ii- t<*v «lern THel "Tlic Biitoii a»«l the Jacklioitl" lial Berta Gei*ximi r ihre Kri ii nein Ii «en aus den letz- ten zwei .l:iIir/.chii«< ii inline!eilt. Sie ftibl eine farlitge, aufscliluss- reiehe iiml, bei allem «nbjrktlvrn Urteil. In iler Wiedergabe der Talsaelieu xiiverläNSige Darstel- lung des iniisikaliselien Lebens in Deiiiweliland ii;i<-li der 1>a« iiier- K reifn ii#»- dn I eil die Aazis uml der liiusikaliüivlieii \ erhiiltiiiH.se in K»K'la»d seil ! D.'üi. A.H. Aus einer Freundschaft Wilhelm Furtwänglers mit dem Vater Dr. Berfa (leisstnars, einem musikliebenden, für die Kunst- pflege Mannheims eifrig tätigen Anwalt, entstand für die Tochter eine Stellung, die die künstlerisch feinfühlige, organisatorisch hoch- begabte freiwillige Helferin zur Beraterin und schliesslich zur be- rufsmässigen Sekretärin und As- sistentin des Dirigenten gemacht hat. Aus dieser Arbeit ergab sich später noch die Position der ad- ministrativen Leiterin des Berliner Phiiharmonischen Orchesters. Als die Nazis ans Ruder kamen, änderte sich dank der Entschlos- senheit und Autorität Furtwäng- lers zunächst wenig an der Struk- tur des Orchesters. Durch Doku- mente und allgemein bekannte Handlungen ist erwiesen, dass Furtwängler — sehr im Gegen- satz zi vielen gefügigen Kreatu- ren Jes deutschen Musiklebens — den Ungeist und die Bösartigkeit der Nazibonzen, nicht selten unter Gefährdung seiner Stellungen, be- kämpft hat. Man darf dabei nicht vergessen, dass den Nazis trotz aller Chikanen daran lag, den neben Richard St.rauss wichtigsten Exponenten deutscher Musik im Reich zu lull- ten. Daher Zugeständnisse, wie das, die jüdische Assistentin Geiss- mar weiter zu beschäftigen; daher die Zuweisung neuer künstleri- scher Funktionen und die schmei- chelhafte Ablehnung von Entlas- sungsgesuchen; daher das Ar- rangement von Versöhnungsaktio- nen, wie jenem in der Philharmo- nie, wo Hitler Furtwängler feier- lich auf dem Podium begrü ste. Wenn Furtwängler mit Strauss — allerdings nur für kurze Zeit — die Leitung der Reichsmusikkammer übe "nahm, so geschah es gemäss den Angaben der Autorin deshalb, weil er hoffte, Schlimmeres verhü- ten und eine gewisse Stabilität herbeiführen zu können. Völlig unverständlich bleibt es aber doch, wie Furtwängler, als alle Begriffe des Rechts und der menschlichen Gesittung in Deutschland längst aufgehört hatten, immer noch, von Kompromiss zu Kompromiss schreitend, im Reich und in Oester- reich bleiben konnte. Der Antrag der New Yorker Phil- harmonie Symphony Soelet.v, als Nachfolger Toscaninis 0.)ährigen .lubiläum ausgesetzt bat. Die drei Juroren — Eugene (ioossens, Pirna Monteuz und Deems Taylor stimmten geschlossen für (irants Werk. Ks waren Kompositionen eingereicht. Die Ouvertüre wird am 19. Januar in Cineinnati uraufgeführt. The American Folk Chorus setzt seine Proben unter der 1.,eilung von Karl Adler Montags 8 :iiU p. im. im "American ("oitimon" fort. Der Chor umfasst Neueingewanderle und Ameri- kaner der verschiedenen Hassen. Be- kenntnisse um! Nationalitäten. Ks ist keine chorische und musikalische Er- fahrung erforderlich, und es wird kein Probesingen verlangt. Vladimir Horowitz hat eine virtuose Bearbeitung des Mar- sches "Stars and Stripes" von Philip Sousa unternommen, die er zum eisten Mal am 8. Januar in ('olunibus lOhioi spielen wird. Alfred Einstein hat ein umfangreiches Werk "\ilozart, Iiis Character, Iiis Work" vollende!, das am 18. Ecbriiar in der Oxford V'niver- sity Press herauskommen wird. "Die Meistersinger" werden am Freitag, 12. Januar, nach fünfjähriger Pause wieder in das IHeper- toire der Met aufgenommen. Ilerberl Janssen wird die Rolle des Sachs sin gen, Charles Kullman den Waller. Zum ersten Mal übernimmt Eleanor Sieber das Evchcn. John (iarris den David. Gerhard Pechnrr den Beckmesser und Mack lfarrell den Köllme, , K erstin Thorborg die Bolle der Maüdalen.n. Die Inszenierung wird von Herbert Gral' besorgt. Musikalische Leitung: (George Szell. Ernest Golds Klavierfconzeirt wird am Montag, 8. Januar, vom der argentinischen Pianistin Marisa Heegnies im zweiten Konzert der Nationall Or- chestral Association in Carnegie Hall aus der Taufe gehoben, loan Ficht spielt die erste New Yorker AulTühnm^g des Violinkonzerts von Nicolai Iterezowrski. American Common fiihit am Dienstag, 9. Januar, im Zu- sammenarbeit mit dem "New Colleegium Musicum" Werke von Giannini. JRoger und Wasjenaar unter Mitwirkung von Arved Kurtz, Bruno Elsner, Evelyn Sachs und Ludwig Bergmann auf. Ernst Blochs Suite für Viola und Orchester gelangte am 4. Januar unter Alfred Wallenstein mit Zoltan Kurthy als Solist in der Konzertserie des Los Angeles Symphony Orchestra zur Uraufführung. MANHATTAN ZIONIST REGION und HAMILTON CRANGE DISTRICT No. 87 veranstaltet ein FORUM Dean Alfange Führer der "Liberal Party" (.andidate for Governor of New York in 1912, spricht über "A CHRISTIAN VIEW OF ZIONISM" DIENSTAG, 9. Jan., abends 8:30 B'NAI ISRAEL TEMPLE 610 West 149th Street, New York City Ausserdem: Der neueste Palästina Farben-Film EINTRITT FREI! Hon. Hyman J. Reit, Regional Pres. Benjamin E. Greenspan, Distr. Pres. HUNTER COLLEGE of the City of New York - Dr. George N. Shuster, Presid. SATURDAY. JANUARY 6th, 1945, at 8:30 P. M. Under the Auspices of THE ADULT EDUCATION COMMITTEE BRONISLAW HUBERMAN TICKETS: 11 UNTER COLLEGE. BOOM 313 TOWN HALL National Concert and Artists Corp'n announces SCHUSTER II E L L M U T RA E R W A 1. 1» at t!» Si,;„uay 'CELLIST Tu es. Evg. Jan. 9 TOWN HALL TÜRECK PIANIST Friday Evening ROSALYN Bach-Chopm and the 6 Paganini-Liszt Caprices January 12 (Strinivay) ■. Concert Direktion ANNIE I RIEDBERG Announces CARNEGIE JANUARY 12 FRIDAY HALL Evening at 8 :30 COPELAND To Raise Fund for the AMERICAN RED CROSS HEDDA BALLOiN Konzert-Pianistin fr. Prof. am Konservatorium, Wiien, erteilt Unterricht. 166 W. 72nd STREET, N. Y . C. Telefon: SU 7-8416 CARNEGIE HALL, MON. EVE. at 8:30—-JAN. 15 SERKIN Tickets $1.20 to $3.00 Now at Box Offire (Steinway) DO YOU REMEMBER Names and Faces? Facts and Figures? FREE DEMONSTRATION by DR. BRUNO FÜRST Author of 'How To Remember" THURSDAY, Jan. Uth, at 8:15 p. m. At STEINWAY HALL, 113 West 57th St., Room 621 Kor Information phone or write: Dr. FÜRST, 306 West 92nd Street — Phone: SChuyler 4-8299 Dipl. PIANISTIN (MUSIK-AKADEMIE WIEN). — HERVORRAGENDE PÄDAGOG',IN INDIVIDUELLE A l 'S H11, D U >N <'.. GERTRUD GANS 706 RIVERSIDE DRIVE, AT'T. <9-E Tel.: AlJdubon 3-8618, 9-11 a. m. SOHALIvPIvATTEN ALLEIN-GRINZING • SCHÖNBRUNN - AUF DER WIEDEN — gesungen v. GRETA KELLER. Am Flügel der Komponist RALPH BENATZKY. l'hotosraphisvhe Artikel Auswahl in »liisikiioten VI ii 8 1 k - Instrumente Wiener Lieder, Schlager HENRY MIELKE CO. -*42 EAST Sfltli STItIN. « . \W YOHK CITY. * POSTA M 'TR AlMiK I'HOiVI P'I'EST l'lionei Ringens 4-.11 r>U E1U-EDIGT * 12 AUFBAU Friday, Jonuary 5, 1945 Art Events By BEN BIND OL The holiday spirit hovo ring over two remarkable exhibitions will— we arc happy to rcport—not be disturbed for quite a time. One os these shovvs is the annual Christ- mas cxhibition at The Cloisiers, lovingly installed with appropriate settings of seasonal flowers and greenery: "The Seven .Toys of Our Lady" The Annunciaiion, the Visita- tion, the Nativity, the Adoration of the Magi, the Presentation of Christ in the Tcmple, the Finding of Christ among the Doctors, Mary's Assumption and Coronation are the Subject of the seven paint- ings, lent for the exhibition by the unique John G. Johnson Art Col- lection, Philadelphia Museum. These nlowing je weis of llalian _l.Mli Century painlinif (by Domcnico M iche- lino, iienozz.o
  • ;h St.) which contributed lavishly to the "Seven Joys" at, the Cloisters are presently also the source of ad- ditional joys emanating from its stunning holiday exhibition : "The Written Word" Inscriptions, Texts, illuminated mp.nuscripts from 2600 B.C. to the Wiener Bilder LANDSCHAFTEN - GENRKSXKNEN STILLEHEN - Durchwegs Arbeiten bekannter Künstler. ! Von $25 aufwärts ! Seltene Gelegenheit wirklich g u l e Kunst billig zu erwerben. 15 WEST 57th ST., Suite 601, N.Y.C. invention of printing in the 1 r>th Century are here deployed in an awe-inspiring, exciting and inciting array. The spiritual beauty and meta- physical power of the inspired werd seem to be mirrored in the mysterious order and calligranhic abundance of the written wor .1. New York WM. LIPOW 2575 BROADWAY t/w. ÜlS. u. !I7 Sir. I Tel.: AC 2-27:! Ankauf von Brillanten, Gold and Silkor - Perlenfassen —. ALLER ART: ECHT I NI) LNECH'I | LanKjähr. Praxis. Komme ins Haus. 6 Central Pk. 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The Theatre Guild is hnsy niaking Arrangements to start produetion on the mnsical Version of the comedy classic "Liliom." Rouhen Mamonlian has heen designated as director which is the Job he so ablv handled for "Oklahoma" and C.ershxvin's immortal "Porgy and Hess." Tallulah Bankhead, who won Ihe award for tlic liest female Performance for her role in the film "Lifeboat," has been si^ned to play the starring role in Phillip linrry's new comedy, "Foolish Notion." This play starts rehearsal this Anne Lee und Donald Chanq in dem modernen chinesischen Kriegsdrama "The Phoenix and the Dwarfs", das das "Theatre of All Nations" am 5., 6. und 7. Ja- nuar nur mit chinesischen Schau- spielern zur amerikanischen Pre- miere bringt. Ort der Veranstal- tung: Hunter Playhouse (68th St. zw. Park und Lexington Ave.). JEWISH THEATRE NEWS Instead of nightly Performances, Me- nasha Skulnik will hercafter present Iiis eiirren starring vehicle. "Good News," at the Seeond Avenue Theatre only on Friday, Saturday and Sunday. The new schedule. which gors into elfect this week-end, will inc.lude matinees on Sat- nrday and Sunday. The retuainder of the weck is to be devoteil to the pres- entation of repertory plays wilh Skulnik, Miriam Kressyn and Max Kletter in the stellar roles. "Liovka Molodetz," a Ttussian-.levvish operetta stnrrin^ Paul Burstein, will be riresented for the flrst time at the Hop- kinfien Theatre in Brooklyn on Thvi' silay eveniiifr, .Tanuary 11. as a testimonia! to the ponular aetor-director of tlvt Yid- dish r>I'iyhonse. The mnsical, which is now beirv? stiged by Aaron Lebedelf. is 1o b" offered therenfter fr-om Afondav to Tbl" sd"v inclusive, while "Who Is f-uilty?". the feature week-enil attrac- tio", will conti nne t^ere indeflnilelv, with Rnrstein and Lillinn Lux in the stellar ro'es. 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Als Sech- zehnjähriger wurde er ins Kon- zentrationslager gesteckt, — er war in Dachau und in Buchenwalde >— und als man ihn entliess, muss- te er unterschreiben, dass er in- nerhalb von drei Wochen das Land verlassen würde. So schmuggelte er sich über die Schweiz nach Frankreich, von da nach Spanien und von dort kam er auf irgend- welchen Wegen nach Griechen- land; weiss Gott welche Länder er noch sah, bis er in Amerika lan- dete. Als er hier ankam, brach der Krieg aus und er ging in die Army. Das Leiden, das seine Ver- gangenheit mit sich gebracht hatte — ständige Kopfschmerzen — verheimlichte er bei der Musterung und so blieb er zwei Jahre unter Waffen. Kürzlich wurde er "ho- norably discharged". Fred hatte in seiner Heimat das Installateur-Gewerbe gelernt. Trotz seiner Jugend verstand er in sei- nem Fache ziemlich viel. Sein Va- ter war ebenfalls Installateur und Fred hatte mithelfen müssen. In New York gaben ihm seine Verwandten, die selbst erst vor einigen Jahren hierher gekommen waren, den Rat, lieber etwas zu beginnen womit man "Geld ma- chen" könne. Diese Leute fanden es "unter der Würde", dass Fred als "plumber" arbeiten solle. Fred, unvertraut mit der Mentalität Amerikas, nahm eine Stelle als Presser in einer New Yorker Klei- derfabrik an, wo er im Stücklohn Hollywood Galling... Hans Kafka Speaking: Bad Spell! ■— This story is a Kon- tribution to tlie psychology of pieture making. Four years ago, a writer \ve know was basking in the sun on Malibu beacli, going throiigli a book on tbe liistory of the Kassian revolution whicli just bad been pnblished; feeling that, the read in»; matter was kind of in- eongnient to the swankv surroundings, he had eauiioiisly vamonflaged the book with a cover taken front Marjorie Kiri- nan Rawling's best sedier. "The Year- ling." A studio execiilive happened to pass by and asked the writer wliat he was reading. "A liistory of eomrnnnism" was the coireet answer. The execiilive glanred at the title, rrmembered that '"The Yearling" was bring prepared by bis studio as one of the, niost reprä- sentative picliires of the year; no koa- lier, he ruslied back to the Jot! Tlie hrad of tlie story deparlment hastened to re- assure the execiilive that liiere seemed to he a mistake soinevvhere, for "The Yearling" Avas nothing but a story of horses and very beautiful at that. But the execiilive couldnt get rid of Iiis tineasiness. "Maybe it's symholir." he eaid — and that did it. "The Yearling'' ■was stoppc.d in no linie, started anevv villi scores of new wrilers, stopped again when someonc repealed the niagic worcls "Maybe it's synibolir," taken np again, shelved "for good" and again Mitarbeiter des "Aufbau" Hans Kafka, der Autor der Co- lumn "Hollywood Galling" lind Re- dakteur der Beilage "Die West- küste". resiiineii. So it went for four long years. Executives, heads of the story depart- ment, adaplors of the slory rame and lest, tlie wriler wlio bad eaused the ntess visited tlie studio tiiree years ago to ex- piain all about llie mistaken iilenlily of llie book he liad read on Malilni Beacli ---!<) no avail! "The Yearling'' Las be- come the jinx pieture of that studio, afflicted wilh a enrse-a vonjuration wliich only has to be mumbled by so ine- one soniewhere along the line of just four words: "Maybe it's symbolic". . . Believe Iis, it is! All Services Personally Supervised ROBERT S. GROMAN HARRY GROMAN 830 W. Washington Blva JHTTK CEMETERY Harry Groman Robert S. Groman Managers HO. 2322 900 N. Gower Hollywood, Cal Ein Dichter in Not ' Dem Dichter Alfred Wolf cnsf ein, dem die deutsche Literatur der Gegenwart viele schöne Verse und manche gute deutsche Prosa, und die internationale Literatur aus- gezeichnete Verdeutschungen eng- lischer und französischer Dich- tungen verdanken, liegt schwer krank in einem Pariser Hospital. Wolfenstein ist es gelungen, in den Jahren der deutschen Okku- pation Frankreichs der Verfolgung durch die Nazis zu entgehen. Jetzt haben ihn die Aufregungen und Entbehrungen dieser Epoche aufs Krankenlager geworfen. Die. Redaktion des "Aufbau" ist gern bereit, Spenden von Freun- den des Dichters sowie Briefe auf dem schnellsten Wege weiterzu- leiten. (Die Adresse kann nicht mitgeteilt werden.) tatsächlich gut verdiente. Er hatte in New York ein Mäd- chen kennen gelernt, das aus sei- ner Heimatstadt stammte. Dieses Mädchen, ein nicht nur hübsches sondern auch sehr kluges Wesen, schrieb mir einmal Freds Geschich- te und fragte, ob es an der Küste keine Möglichkeit für ihren Bräu- tigam als plumber gäbe. Sie sagte sich mit Recht, dass er in einem handwerklichen Berufe weiter kom- men könnte. Ich zog Erkundigun- gen ein und berichtete der jungen Dame; das war vor ungefähr einem Jahr. Seitdem hörte ich nichts mehr von ihr. Vor einiger Zeit war ich in Klamath Falls, Oregon. Dort gibt es an gewissen Stellen Heisswas- ser-Quellen, die den Bewohnern dieser Gegend natürliche Dampf- heizung und ständig heisses Was- ser verschaffen. Vor kurzem wur- de dort auch ein Marine-Hospital eröffnet, hauptsächlich für Mala- ria-Kranke und für Soldaten, die in den Tropen von Elephantiasis befallen wurden. Ich besuchte einen Gaptain in der Marinebase, und im Laufe der Unterhaltung sagte er: "This bot water systeim certainly is a good thing. It saves me the trouble of going down in the morning, before I take a shower, to turn on the heat, and so on and so forth. By the way, there is a young fellow here — seems to have come from the old country — who in- vented some device that simplifies the whole system. It has been very difficult to get the natural steam to higher places. Now everybody can have natural steam, thanks to this fellow." Ich erfuhr auch Namen und Adresse: Fred Som- mer lebt ungefähr 45 Meilen von der Stadt und jeder sagte mir, ich könnte das Haus nicht verfeh- len, denn das hätte sich dieser "fellow" auch allein gebaut, gan:z aus Glas! Den nächsten Tag, auf meinen* Heimfahrt nach Portland, wollte ich Sommer aufsuchen. Trotz aller j Wegweiser verfuhr ich mich und j kam zu einem Indianer-Lager. Ich j fragte dort, ob man mir zu dem j gesuchten "fellow" den Weg zei-| gen könnte. Eine alte Indianerin j sagte: "Well, he is right here. IIe j is ftxing our electric washing j machine. Go right into the house, j and you will find him." j Ja, die Indianer in dieser Gegend haben Wohnungen! — Ich ging also in den "laundry room" und ein jüngerer, sehr kräftig aus- sehender Mann blickte von der Ar- beit: auf. Er dachte erst, ich sei ein Beamter des "Indian Office'" und erklärte mir die Arbeit, die er gerade machte. (Solche Arbeiten: werden gewöhnlich vom Indian | Office vergeben und bezahlt). Ich j nannte ihm meinen Namen, der j ihm geläufig war — denn schliess- ! lieh hatte mein seinerzeitiger Brief ihn veranlasst, nach dem Westen zu gehen,, sein gelerntes Handwerk wieder aufzunehmen und damit eine ganz erstaunliche Karriere zu be- ginnen, die auf der Erfindung eines eigentlich unscheinbaren, aber an Ort und Stelle unerhört praktischen "device" beruhte. Fred Sommer, der "manuelle" Arbeitet- und Im- migrant ist heute so angesehen in seiner Gegend, dass er Gemeinde- rat in seinem neuen Heimats-Ort geworden ist. Er umarmte mich, rief die India- nerinnen und erzählte ihnen in sei- ner Begeisterung von meiner Rolle in seiner Geschichte. Es hatte zur Folge, dass die Frauen sich noch einen Tag lang ohne Waschmaschi- nen behelfen mussten, denn er j brach seine Arbeit ab um mich so- fort zu sich nach Hause einzuladen —■ und die Indianerinnen verstan- den das auch. Ein beliebtes und bleibendes Geschenk zu jeder Gelegenheit ist eine Zeitschrift wie: Time, Life, Readers'Digest, "Aufbau", und all die vielen anderen Magazine. Ihwev bind liehe Auskunft J. M. GARDNER WA 4500 1439 S. Hay Worth Avenue LOS ANGELES 35, Calif. Vertreter für den "Aufbau"' 1052 JEWISH FUNERAL DIRECTORS 818 VENICE BOULEVARD Es wird Zeit Von HEINRICH MANN Es wird ZeiJ — dass ich mich vorstelle. Mein Natfie ist Jx, ich bin ebenso gewöhnlich wie aus- erlesen. Meinesgleichen kommt überall vor, aber jeder bleibt das einmalige Phänomen. Manchmal soll es beträchtlich sein. Das könnte ich von mir nicht sagen, vielmehr habe ich das Gefühl: was ich denke, mache, und kann, sollte eigentlich jeder fertig bringen. Nur wenig fehlt ihm dazu. An seiner Maschine muss gedreht worden sein. Wollte ich mich hinwider nicht nur für einen leicht verständli- chen Fall, sondern auch für einen allgemein verbindlichen halten, dann wäre ich alsbald die einfa- che Norm nicht mehr: ich würde mich als ein höchst anspruchs- volles Vorbild aufstellen. Davor hüte ich mich. Auf diesem Wege verkehrt sich eine Bescheiden- heit, die zu weit geht, in einen noch unleidlicheren Stolz. Aus Tugenden werden, bevor m?i es sich versieht, Fehler, während die Fehler, so scheint es, auch Lob verdienen. Nur die Lumpe sind bescheiden, meint Goethe. Ein anderer Dichter desselben Zeitalters, Klopstock geheissen, hat seinen Landsleu- ten ihre übertriebene Gerechtig- keit widerraten. Nehmen wir an, ass sie einst "allzu gerecht" waren: seither sind sie es nicht im Geringsten, und halten dieses eklatante Gebrechen für eine Auszeichnung. Man muss sich wirklich hüten. Eine Autobiographie sieht am besten von ihrem Urheber ab, wenn es anginge. Er trete als Augenzeuge auf — der Ereignisse und seiner selbst. Das verdirbt noch nichts. Ein Zeitalter wird besichtigt. Von wem? ist immer die Frage. Sie verpflichtet «Jx, sich vorzustellen, aber mit Mas- sen. Zu sagen: ich bin der und der, und bin es ganz für mich al- lein, ergibt Widersprüche. Ein moralischer Wirrwarr tut sich auf. Um Gotteswillen, was erlaube ich mir. Hunderttausende lassen sich töten, opfern sich in einer einzigen Schlacht! Zählt das nicht höher als hätten sie Ingenieur studiert? Aber erstens will keiner sterben, die Anderen sollen es für ihn. Ferner: was wird aus den Siebzehnjährigen, die jetzt ihr Bildnis mit dem Ehrenzeichen in der Zeitung bewundern? Zu fürchten ist, dass dies ihre beste Zeit: war, dass nichts Erhebliches nachkommt. Sie werden nachher enttäuscht sein. Sie selbst werden enttäuschen oder kaum das: nicht benötigt, schnell vergessen. Wenn in die Spanne eines kurzen Men- schenlebens zwei Kriege fallen — Alfred Marshutz, C.P.A. Dr. Bruno Lamm Dr. Heinz Pinner Public Accountanis Steuersachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 INSURANCE GENERAL and LIFE Warner M, Hirsch Broker & Agent 210 W. 7th St., Los Angeles 14, Calit. VA 4253 DR 5591 Lebens- u. Sach- versicherungen zu günstigen Bedingungen F. LEWIN, Broker 1110 Longwnod Avenue YO 7473 • LOS ANGELES INSURANCE PROTECTION for Health, Life, Income & Property by large and reliable companies AGENT GEORGE SIMMEL 2231 W. 15th St. PH. FE. 9006 Los Angeles 6. Calif. richtiger derselbe Krieg mit ein- gelegter Pause — dann können wir über manches Bescheid wis- sen. Kriege ersten Ranges, die na- poleonischen, jetzt dieser, setzen bei mehreren Generationen das Lebensgefühl herab. Sie waren die unsinnigste Ueberanstrengung aller Lebenden — immer ohne er- giebige Arbeit, ohne dass geltlnt würde. Davon erholen sich die Folgenden nicht so bald. Ein Le- bensgefühl ist noch schwerer wie- der aufzubauen als die zerstörten Länder und Städte, ganz zu schweigen von den Lücken im Nachwuchs. Zuletzt kommt alles ins Gleiche. Meines Amtes ist es nicht, das Schicksal einer Welt zu beklagen, wenn sie es gewollt hat. Die einen ergingen sich in Herausforderun- gen des Unheils. Die anderen wa- ren, um es aufzuhalten, weder einmütig noch entschlossen. Gut, ich beklage alle, obwohl ich es nach ordentlicher Ueberlegung nicht dürfte. (Den gewissen Jx beklage ich nicht. Ihn allein finde ich unverzeihlich, dass er nichts ändern konnte.) Ich bewundere sie auch. Sogar die Zähigkeit im Falschen, nach- gerade eine deutsche Eigenschaft, hat bis auf weiteres, etwas Gross- artiges; ausgehen wird es damit eher klein und weinerlich. Wirk- lich überzeugt bewundere ich den Aufschwung mehrerer kämpfen- den Nationen, voran Grossbritan- nien und die Sowjet-Union. Ihre Wandlung im Krieg, ihre Bestäti- gung durch den Krieg sind von I'holo: Krnst (iotllicb An der Front der Civilis» Defense Die ehemalige Berliner Darstel- lerin Evelyn Holt, die in Los An- geles lebt, ist in hervorragendem Masse an der Werbung für Blut- spenden beteiligt. Ljy W W ISS ENSCH A FTL1C H E AUtiENUNTERSUCHUNG Dr.I. S.WERKSMAN Individuelle Zahlungswcise Neue Adresse: 6504V2 HOLLYWOOD BLVD. HE 5646 • Spreche auch dcutsch. • M. GOODMAN Fine Walch R-edp.i:r„*y Specializing in Chronograph work 315 West 5th Street Plione: Metropolitan Bldg. MU 7962 5th floor, Room 504 — Uhrmacher — DAVID KIRBY aus Wien repariert Uhren, Gold- u. Silber- waren - Auch Kauf u. Verkaut Spezialist in Chronograph-Arbeiten Ablud, v. Reparaturen bereitwilligst 315 West 5th Street (Metropolitan Building) Room 634 Tel.: Ml 0621 14 AUFBAU Friday, January 5, 1945 imposanter Sittlichkeit. Nur das Sittliche ist imposant. Taten, auch wenn sie unerhört wären, erhalten durch sich allein keinen Anspruch auf Geltung. Der Gedanke macht sie gross, gesetzt dass er sie nicht entwertet. Wel- cher Gedanke wird die Abgründe der Natur, den Hass, die Rache, das betäubte Erbarmen — nicht rechtfertigen, aber ihnen die ver - hältnismässig erträgliche Gele- genheit geben? Es ist die ge- dachte Verbesserung der mensch- lichen Lage. Die Ehrlichsprec-hung unseres Geschlechtes. Der Vor- satz eines Daseins in Gerechtig- keit und Wahrheit. Kurzum, das Menschenglück — wenn es ersass- lieh wäre und nicht so oft sein Ge- sicht änderte. Wenigstens essen und ruhig schlafen wollen alle Jx, die zahl- losen Personen dieses Namens ha- ben für die voraussichtlichen Sie- ger dieses Krieges — und Zeit- alters — Stellung genommen, zu- erst aus den primitiven Beweg- gründen, die auch ein Höhlenbe- wohner hätte. Von den Deutschen, wenn sie siegen könnten, drohen für unabsehbare Zeiten die schlechte Ernährung, gehetzten Nächte, die lustlose Arbeit ohne anderes Ergebnis als nur wieder Krieg. Der Sieg der Alliierten soll den Menschen, die übrig blei- ben, so viel Sicherheit des Lehens bringen, wie manche Tiere ohne Krieg haben. Unbescheidene erwarten mehr. Schonung, ja etwas Pflege von Sei- ten der Gewinner, die den Krieg gewannen unter dem Zeichen der Menschenfreundschaft. Oder min- destens waren sie Gegner eines Feindes, der sich als der Anti- christ, als ein wahres Anathem etabliert hatte. Da sollte es doch nicht schwer sein — ich bitte um Entschuldigung — nie wieder Faschist zu werden. Das war doch der Widersacher, der Fluch, der so furchtbar schwer, so über die Massen teuer zu entkräften war. Dasselbe wie er, müsste jeder Ein Kind von heule Im Shelter Fort Ontario lebt die kleine siebenjährige Renate Gut- mann. In Wien geboren, ist sie (»Vi Jahre auf der Wanderung in der Emigration gewesen und hat noch niemals ein normales Kinderleben j führen können. Hier, auf ameri- ; kanischem Boden, bekam sie ihr er- j stes Chanukah-Geschenk, über das sie offensichtlich sehr glücklich ist. andere werden, wenn er dasselbe unternähme. Wenn er nachträg- lich, post festum kann man sagen, auch wieder versuchte, den natür- lichen Ausgleich von Reich und Arm .i.it Gewalt zu verhindern. Was ist denn der Faschismus oder die Hitleritis? Was waren sie, sollte es heissen. Wäre es nur sicher, dass sie in Mitteleuropa geschlagen, nicht anderswo wie- der aufleben! Die Demokratie ist voll Edel- mut, und Würde, solange die Wähler für den freien Wettbe- werb der Kräfte stimmen. Immer einmal kommt der Augenblick, wo die Menschheit schwankt. Bald vielleicht wird sie nicht mehr den freien Wettbewerb — die Freiheit unter dem Besitz — vorziehen, sondern sich dem Sozialismus zu- neigen. Noch ist nichts geschehen, aber schon der Verdacht genügt. Die Mächtigen, das ist eine ge- ringe Minderheit, denen der freie Wettbewerb gut bekommen ist — ergreifen starke Massnahmen ge- gen die Beinahe-Gesamtheit, der es schlecht bekommt. Sie stellen einen homme de main an, er kann gar nicht Bandit genug sein, es handelt sich um scharfe Mittel, es geht um das Ganze. Der Bandit wird an die Macht erhoben, was nicht so leicht ist gegen eine mehr oder weniger eingesessene Demokratie. Die we- nigen Reichen des einen Landes schaffen es nicht, aber ihre aus- wärtigen Freunde fühlen sich be- teiligt an dem Experiment, sie tragen bei. Eine Unmenge Geld wird in den Banditen investiert. Endlich ist er oben und beginnt zu wüten. Lügen durfte er schon vorher, die Demokratie erlaubte es ihm. Wenn der Lügner wüten kann, ist es Faschismus. Seine Gewalttaten bringen ihn dermassen in Sicht, dass er seine Hintermänner, die wirklich Mäch- tigen, überschattet. Ihnen ist es recht, sie wollen nicht gesehen werden. Haben sie doch dem Ban- diten hinaufgeholfen, damit er statt ihrer alle Greuel verantwor- tet, zuletzt den Krieg. Der Fa- schismus erhält sich mir durch Krieg, aber er endet, unfehlbar in Niederlagen. An diesem Zeit- punkt, da der deutsche Faschis- mus so weit, ist, klingt es gewöhn- 1 ich. Jn Wirklichkeit ist es.nicht, be- griffen, nicht, zu Herzen genom- men. Das Problem der Gewalt bleibt, aufrecht. Hitler stürzt, nicht, we.il er stärkere Mächte an- gegriffen, sich an ihrem Eigentum vergriffen hat,. Er stürzt im Ge- genteil, weil er das deutsche Pri- vateigentum, die stärkste Macht im Lande, gegen demokratisches Recht mit Gewalt verteidigt hat — übrigens bevor es bedroht war. Sein Schicksal ist die Gewalt, gleichviel ob sie verbrochen wird an fremden Nationen, die er über- fällt und entrechtet, oder an der deutschen: sie überfiel und ent- NEW YORK rechtete er zuerst. Eins bedingt das Andere, wird es unvermeidlich machen überall und immer. Wer Gewalt isst, stirbt an ihr. Das ist eine Erkenntnis, sie ver- langt den vollen Ernst der tie- schlechter, die sie jetzt erfahren müssen. Aber der Ernst fehlt. Die törichte Sensation macht aus- schliesslich Hitler, als wäre er kein gemieteter Knecht, sondern aus eigener Kraft der Veranstal- ter. Zu hunderten von Millionen erscheint sein Name gesprochen und gedruckt. Maschinen schreien ihn über die Welt. Schlachten, "die grössten in der Geschichte", heissen sie, bespritzen die Lande, die Erdteile mit seinem roten Na- menszug — wie der Besitzer eines Gartens Blumen sät, von weitem liest man sie als den Namen sei- nes Lieblings. Der einstige Liebling einer Welt war nie etwas anderes als ein Wicht und eine Niete. Darum heult er, nun alles verspielt ist. Tränenkrisen, wie seine neuesten Besucher sie zu sehen bekommen — ach! wer doch seine Auftrag- geber und Vorgesetzten bei Wein- krämpfen ertappte! Das kommt nicht vor. Die halten schon ihren nächsten Banditen in Bereitschaft. Der darf aber wirklich kein Pech haben!! Sie wissen noch immer nicht, dass kein Hitler ihr Un- glück war: die von ihnen selbst verbrochene Gewalt war es. San Francisco New World Club of San Francisco Office: 1106 Eddy Street Phone: WE 8821 Für Samstag, 20. ,T;;n.. S:30 p. in., ist ein Intimer hiiliiirctf- Uirnil im Saale des American Friemls S Tvice Commitlee, 1830 Sutfer Street, ge- plant. Ks ist uns fc'oliin jj'on, dazu einig'e neue, in unseren Kreisen noch nie gehörte, K unstk riift c zu verpflichten. Im Anschluss an das Programm gemütliches P.<-isa inmen- sein. Mitglieder und Servicemen frei. Gäste HO Cents plns Tax. Unsere Donnerstag;- Ix liibaliciidi' (ebenfalls 18:10 Stiller Street.), im denen Schach. Bridge, Itummy, Skat, Prererence und Domino ge- spielt wird, sind eine sliindisje Fin- richtung geworden und erfreuen sich nach wie vor allgemeiner Be- liebtheit. .Tedermann ist herzlichst zur Teil- nahme an diesen Ah'iiden, die mit keinerlei Kosten für die Teilnehmer verbunden sind, eingeladen. E. T. Dr. Felix Moos Dr, Manfred Zadik Tax Consultants and Account ant s 404 HEARST BUILDING 3rd and Market Street SAN FRANCISCO 3, Calif. Yukon 2921 Eingebürgert wurden: Dr. Alfred Lewin, 427'-j No. Ilaywortll Ave.; Martin lind Louise Klein. 11.") So. Kenmore; Elly Silbermsnn. dzl. New York; Erirh und Trude Zeisl ; Ilona ■lellinek. Australische Juden gegen den Kimberley-Plan Jüdische Führer in Australien glauben nicht, dass die Regierung von ihrer ablehnenden Stellung- j nähme gegen den Plan einer jiidi- ! sehen Siedlung in Kimberley abge- hen wird. Der Executive Council of Australian Jews hat darum be- schlossen, der Regierung ein Me- morandum zu unterbreiten, in dem die Gleichstellung der Bedingungen für die jjiidische Einwanderung mit j denen dier Einwanderung anderer - Völker vorgeschlagen wird. Das I Memorandum betont die Tatsache,; dass Australien von seinen Einwan- derern stets Vorteil gehabt hat, und i dass auch künftige jüdische Ein- j wanderer loyale australische Bür- ger sein werden. Jewish Council of San Francisco and the Ray Area 171! Viilin Avf. Die Channkah-Feier des Jewich Council im California Wornen's Club war ein Ereignis eis er Ordnung. Den Auftakt, bildete die religiöse Feier, eingeleitet durch eine von <»relii i.uii Dr. George H. Hiess FUSS-SPEZIALIST CHIROPODIST 830 Market Street Room 300 gegenüber Kmporium Telefon: YUKON 2604 Ordm.: !)-.'> :l!ll SAN FRANCISCO (früher Wien) Roch! in und Muzza Klein und Fred Oberländer an zwei Klavieren. Mit liebevoller Sorgfalt bewirtete Elly Offcnhelmcr mit ihrem Stab die ti-iiste. Zu denen, die sich um den so schönen, erfolgreichen Abend verdient gemacht haben, gehört "un- sere" Marie Btocli, die bewährte Vor, it?,ende de s Progr imrn-Komi- tees, die s'ch unermüdlich fiir das gute Gelingen der Veranstaltung eingesetzt hat. NEW YORK ' Sinarquista das Organ der ver- botenen sinarquistischen Partei, of- fen verteilt. Vor kurzem erschien eine Sonderausgabe einer katholi- schen Schrift "Ziele des Aposto- lats von Orison". Nach aussen eine harmlose theologische Arbeit, ist das Werk mit antisemitischen Beschimpfungen angefüllt. Die Ju- den werden darin das "Verfluchte Volk" genannt, die mit den Frei- maurern und den Kommunisten ge- meinsame Sache machen, um die christliche Zivilisation zu zerstören. 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Wenn man jetzt in den Zeitungen liest, dass, mit Hinsieht auf die Lage in Europa, der War Production Board die gesamte Pro- duktion von Kammgarnen und 50-60% aller anderen Wollgarne für den Militärbedarf einfriert, und dass grosse Mengen amerikani- scher Baumwollwaren für Wohl- fahrtszwecke in den befreiten Län- dern gebraucht werden, so fragt man sich unwillkürlich, wie es wohl im kommenden Jahr um die Befrie- digung des Zivilbedarfs bestellt sein wird. Soviel man weiss, fehlt es hier nämlich bisher völlig an einem Bekleidungsprogramm für die Zi- vilbevölkerung, und mit Recht ver- langen solche Organisationen wie Consumer's Union jetzt vom WPB die sofortige Aufstellung eines solchen Programms, respektive eine vernünftige Rationierung, ebenso wie die Festsetzung von Höchst- preisen durch OPA. Nach allem, was wir bisher ge- sehen haben, scheint die Durchfüh- rung einer Höchstpreisverordnung reichlich utopisch auf einem Ge- biet,, wo man mit einer kleinen Aenderung, mit einer unbedeuten- den Abweichung vom Original jedes Stück dem Bereich seines Höchstpreises entziehen kann. Was jedoch die Rationierung angeht, so ist sie, falls sie tatsächlich erfolgen sollte, durch die Er- eignisse gut vorbereitet und trifft den Konsumenten in einem Augen- blick, wo er hierfür genügend er- zogen scheint. Trotz aller Extravaganzen und allem scheinbaren Luxus ist näm- lich die Mode im Augenblick auf ein paar ganz einfache Nenner zu bringen. Dazu kommt, dass wir Geschwister SAL0M0N 336 FI. WASHINGTON AVE. - Apt. l-J (zw 174.-175 St.) WA 7-768B j Langjähr. Spezialisten für Mass- # Anfertigung it. ^ COHSETSi Hüftformer, Büstenhalter, Leib-j> ^binden nach ärztl. 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Das Zunehmen der Hausschnei- derei ist nicht nur an den aberall wahrnehmbaren Vergrößerungen der Stofflager in den Warenhäu- sern und Spezialgeschäften zu er- kennen, sondern auch im Ausbau der Lehrpläne in den Berufs- und Abendschulen, und vor allem auch in den Frauenzeitschriften, die hier ein sehr getreues Spiegelbild des Durchschnittesniveaus bieten, und die alle der Schneiderei, re- spektive der Aenderungsschneide- rei, jetzt einen stark erweiterten Platz einräumen. Man braucht kein Fachmann zu sein und nichts vom komplizierten Räderwerk der Textil- und Kleider- (Fortsetzung auf Seite 18) Mal probieren Ein Fleischstrudel ist sehr ge- eignet zum Strecken von Fleisch, und wenn auch manche unserer Leserinnen das Rezept schon ken- nen mögen, so mag es doch für an- dere eine gute Anregung bedeuten. Hierzu gehört: 1 Pfund Hackfleisch fd.-'S man sich besonders fein durch die .Ma- schine drehen iiisst). 1 Tis-ie wei- che, seriebeiie Semniel, 1 Teo'.'iK'el S'eschabte Zwiebeln. Pfeffer und Salz, 1 Ki, y4 Tasse Wasser oder Brühe, Nudelteig (wer die Arbelt nicht scheut, kann auch einen rieh- tisen St i'udelteig machen). Der Teig kommt für etwa lf> Minuten in den Eisschivink, dann wird er zu ei- nem Rechteck ausgerollt und mit den übrigen, inzwischen gut mitein- ander vermischten ]n.srredenzie)i ge- füllt. Zu einer lausen Rolle, e wa in der Form eines französ'schen Weissbro! es, zusammenrollen und mit der Nahtseite nach unten v.uf eine gut ausgefettete Pfanne geben. Die Oberfliiche wird 6- oder Sm;il tief eingekerbt. In einem heissen Ofen (40 Gr. K.) 10 Minuten lang' backen lassen, dann die Hitze auf oTiO Gl-, F. reduzieren, und etwa noch eine halbe Stunde backen las- sen. Auf einem Holzbrett seiv'e- reu und wie Brot schneiden. JCr- gibt ungefähr 15 Scheiben. Für das Notizbuch Lassen Sie sich nicht verführen, etwa jetzt im Ausverkauf etwas zu kaufen, was ausserhalb des Far- benschemas Ihrer Garderobe liegt. Denken Sie an die "accessories", die Sie im Schrank haben, und dis- ponieren Sie entsprechend. Die neuer! iche Verschärfung der Schuh- rationierung sollte uns in dieser Beziehung einiges zu denken ge- ben. . . . BROTMAN FÜRS 2180 Broadway - Ist Floor (cor. 77th St.) TR 4-0545| Dienstag, den 26. Dezember, begann unser JÄNUÄB- BÄUMUNGS - AUSVERKAUF zu drastisch reduzierten Preisen solange der Vorrat reicht Persianer Mäntel aus ganzen Fellen, $QQ.50 auch graue Mäntel, alle Grössen, ab *Z tz Ein weiterer Schlager, wunderschöne $jCQ-50 Klauen-Mäntel, alle Grössen, ab . . . \t FREI Zu jedem Mantel einen passenden doppelseitigen Muff uad Streifen für den Hut, als Gesthenk. $ Anna Michalowsky| (früher Berlin) 220 W. 98th St.. cor. Broadway] Apt. 2-A UN 4-7995 Spezialist i » in Anfertigung v. j Corsets :: Corselets Büstenhalter Änderungen, Reparaturen. Mass. Preise I Kein Ladengeschäft, daher so niedrige Preise. 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These pouils eover: (1) Budgets Cor Spcndiiig imd Saving; 12> Intelligent Buying; Ci> Staiidardization ol' ConsuMicr C-oods; l I) Grading aiul f.ahclini"; <.'>} Consumer Credit, anil (0) Consumer Services of Government Anende?, lne'iideil rre se- Icctcd lists oi' rurrcit r-f,...,,,, l'nr youv copy weite to Marketing Reports Division, Office of Distribution, War l'ood Administration, Washington 2.">, D. C. (not to "Aufbau"!) Deutsche Damen-Konfektion in England Zu den vielen Berichten über die Stellung der Emigranten im kauf- männischen und industriellen Le- ben ihrer neuen Heimatländer ge- sellt sich jetzt auch ein Bericht aus England (in Women's Wear), in dem besonders, vermerkt ist, welch einen bedeutenden Platz sie in der Mantelkonfektion einneh- men. "Viele dieser Refugees", lu-isst es in dem Bericht, "kommen aus Ber- lin, wo die hiesigen Gi-scViäfte frü- her vielfach einzukaufen pflegten. Sie haben z. T. ihre Fabrikationen mitgebracht, und die weichere, ge- fälligere Machart der Mantel, die stalle von dem typischen St.il der englischen Vorkriegskonfektion ab- weicht, zeigt ganz unverkennbar ihren Kinfluss." Der Berieht, aus der Feder einer amerikanischen Korrespondentin, geht übrigens soweit, zu behaup- ten, dass Deutschland schon des- wegen sein Vorkriegsgeschäft nie wieder erlangen. könne, weil die Refugees viele Fabrikationsge- heimnisse in fremde Länder getra- gen und dort gelehrt Latten. . sind bekannt* »eine Modelle „ sprichwörtlich genanrnt. ' Überzeugen Sie sich!- 1 2521 BROADWAY (Cor. 94thhSt.) Tete(6h: Rlverside 9-10400' Furrier - Designer 110 West 27. Strasse Arbeitet fein; garantiert Zufriedensein. Call: LA 4-7729 Sehr preiswerte P elzmänte I in allen FELL-ARTEN. Zwecks persönlicher BeiJieniMijig erbitte vorherigen telet'. Anrul'.f. 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Dezember 1911 fiel in Frankreich im Aller von 1!) ■fahren unser geliebter Solln, Brmler, Unkel und Nell'e Pfc. GEORG KERNHEIMER (früher Karlsruhe, Hilden) Dr. NORBERT BERNHEIM ER u. Frau EVA, geb. Oestreicher 242 West lOIst Street, New York, X. V. Sgl. DAVID WOLFGANG BERNHEIM ER. /.. Zt. im Felde MARTHA OESTREICHER, geb. Lang 5247 Univer$ity Avenue, Chicago, III. FAMILIE FRED MEYER 5456 University Avenue, Chicago III. ERNST BERNHEIMER, London DANKSACUNC. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem plötz- lichen Hinscheiden unserer geliebten Frau und Mutler ELSE GANS geb. ROBERT sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. PHILIPP GANS GRETE GLOBUS, geb. Gans WALTER GANS 3350 - 159th Street, Flushing, I.. I. VliO Park Avenue, New York City Am 24. Dezember 1944 verschied plötzlich und uner- wartet im Alter von 58 Jahren mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Grossvater JOSEF BURGER (Juliusburger, fr. Neustadt O S.). In tiefer Trauer: ERNA BURGER, geb. Glaser ALICE BURGER URSULA OLINER, geb. Burger ROBERT OLINER JOAN BARBARA OLINER 3550 S. Delaware Englewood, Colorado HAKOAH A. C., New York, und ALLE MAKO AHNER in der ganzen Welt geben in tiefer Trauer bekannt, dass ihr unvergesslicher Ehren- präsident Dr. Ignatz Hermann Koerner am 4. Dezember 1944 im Alter von 67 Jahren in Tel-Aviv aus dem Leben geschieden ist und in einem Ehrengrab beigesetzt wurde. Hakoah war ihm Alles, und inmitten der Arbeit für seine Hakoah - in den Vorbereitungen für das 3 5-jährige Jubiläum - wurde er uns durch den 1 od entrissen. Sein Andenken wird weiterleben als das des treuesten und unermüdlichsten Vorkämpfers des Hakoah-Gedanken». HAKOAH Athletic Club - New York. Am 1. Jänner 1945 verschied unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Tante Frau Johanna Weissbarth geb. STERN (früher Mährisch-Schönberg) im 76. Lebensjahre. ELSE KAUFMANN,M.IX, ARTHUR WEISSBARTH geb. Weissbarth GRETE WEISSBARTH 511 West 232nd Stireet New York 63, N. Y. FELIX KAUFMANN GEORGE KAUFMANN CELIA WEISSBARTH MARIANNE SCHIND- LER, geb. Stern Nach langem, schweren Leiden ist am 'iL Dez. 1914 mein inuigstgeliebter Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater und Gross vater EMIL NEU (langj. Vorsteher der Israel. Kultusgemeinde Ossenburg/Bad.) im Alter von 70 Jahren in Stein a. Rh. sauft entschlafen. Wer ihn gekannt hat, weiss was wir verloren haben. Die Beerdigung hat am 27. Dez. 1944 in Kreuzlingen stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzuseilen. Clementine Neu, gel). Wolf Stein a. Rhein, Schweiz Dr. Erwin Neu und Familie l'aii, Frankreich St. Sgt. Bill Sapp und Frau Alice, geb. New Eric F. New und Familie •11-11 461 h St., Sunnyside, L.I. Heute verstarb in Detroit nach sechsmonatlicher Krankheit Frau Benno Katz Laura, geb. Hoff mann (jfrüher Bielefeld) LEO HAAS und Frau LIESEL, geb. Katz 4427 Ghestnut Street New Orleans, La. KURT M ICHEL u. Frau TRUDE, geb. Katz 18307 Monte Vista Detroit, Mich. Aufteilung- und Uebersicht- lichkeit. Es ist unser vor- nehmstes Ziel, die Schönheit und den Frieden der letzten Ruhestätte zu wahren. New World Cemetery Park Cedar Park Cemetery Kennen Sie Ihre Pflichten gegenüber Ihrer Familie? Sich und Ihren Angehörigen eine letzte Ruhestätte zu schaffen, gehört mit zu den wichtigsten. Sie sollten die Wahl einer Beerdigungsstätte nicht hin- ausschieben, bis der tragi- sche Moment eintritt, sondern Ihre Grabstätte beizeiten aus- wählen, wenn Sie dieselbe mit Ruhe und Ueberlegung er- werben können. Unser Gelände ist vollkom- men neu angelegt, modern gestaltet und unterscheidet sich von anderen Friedhofs- anlagen durch planmässige Sie können von jetzt ab Einzel-, Doppelgräber oder Familienplätze im New World Cemetery Park zu massigen Preissätzen erwerben. Schreiben Sie an die New World Cemetery Association, 67 West 44th Street, New York 18, N. Y., oder rufen Sie VAnderbilt 6-3168 an und verlangen Sie nach der Fried- hofabteilung, die Ihnen jede gewünschte Auskunft gibt. Im Alter von fit .fahren verschied am 21. November 1914 nach langem, schweren Leiden mein inuigstgeliebter Mann, unser guter Vater, (Irossvater, Bruder. Schwa- ger und Onkel EMIL JUDA (früher Hoppard am Rhein) In tiefer Trauer: HEDWIG JUDA, geb. Forst ARTUR JUDA & FRAU ILSE, geb. Weinmann WALTER JUDA & FRAU LISELOTTE, geb. Feld mann Enkel und übrige Ver- wandte Aree 807, Buenos Aires Willi great sorrow and deepest reglet we have to nolisy our friends thut my beloved lmsband, our fatlier, grandlather, brother and uncle Mr. CARL FUCHS (formerly Berlin) lias passed away in December 1943 in Theresiensladt at Ihe age of 69. Mrs. JOHANNA FUCHS, nee fioldemann Thcresienstadt Dr. and Mrs. LUDWIG MAGNUS, nee Charlotte Fuchs 2540 Hudson Boulevard, Jersey City, N. J. Miss MARGARETE FUCHS 39 Tudor Close, London N.W. 'S Mr. and Mrs. HANS LIPPMANN, nee Gerda Fuchs 30 Fairview Avenue, New York City Am 31. Dezember verschied sanft mein innigst- geliebter Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel Moses Rothschild (früher Aschaffenburg) im 86. Lebensjahr. In tiefer Trauer: THERESE ROTHSCHILD, geb. Rothstein GUSTAV u. JULIE HAHN, geb. Rothschild SIEGFRIED u. TONI ROTHSCHILD, geb. Lorch -ERNST u. EDITH ROTHSCHILD, geb. Rapp KARL u. WALLY Rothschild, geb. Berliner SOL u. GERDIE ROTHSCHILD, geb. Michel und 8 Enkelkinder. 251 Fort Washington Avenue New York City. Am 27. Dezember ver- schied in London plötzlich mein geliebter Gatte, unser teurer Vater, Schwieger- vater und Grossvater Dr. Anselm Ochs (fr. Köln) im Alter von 83 Jahrren. Bertha Ochs, geb. Stern Isi Neuberger Dr. Alice Neubergier geb. Ochs, 185 Melrose Ave., London NW 2 Ina Weil, geb. Oclhs 17 Gabriel Streett Jerusalem-Rechaviah Dr. Julius Ochs Ciaire Ochs, geb. Baum 215 West 98th Street New York 25 Rabbiner Dr. David Ochs Gerda Ochs, geb. Rau Kfar Noar Hadati Haifa, P.O.B. 1061 9 Enkelkinder. Am 19. Dezember 1944 ent- schlief sanft nach kurzer Krankheit im 69. Lebensjahr unsere liebe Mutter, Schwie- germutter und C.rossmutler Frau CAECILIE MICHEL geb. Schwarz (fr. Hamburg und Posen) ANNI REINARD, geb. Michel Captain ERICH REINARD, M.C.; U.S.A. MARION REINARD 513 N. Citrus Avenue. Los Angeles '.Vit, Calif. MARGOT KUMMERMAN, geb. Michel HERBERT KUMMERMAN JULIUS KUMMERMAN 333 S. Catalina Street Los Angeles 5 Calif. Unser geliebter Vater, Schwiegervater, Grossvater Bruder, Schwager u. Onkel Jacob Marx (früher Gemünden an der Wohra) verschied am 6. Dezember im 84. Lebensjahre in einer von unseren Truppen befreiten Stadt in Holland. Siegmund Spier u. Frau In tiefem Schmerz: Else, geb. Marx Westpoint, Ca. Hermann Marx u. Frau Hedy, geb. Wertheimer Sao Paulo (Brasilien) Wilhelm Marx Aufenth. unbekannt Berta Levy, geb. Marx Brooklyn, im Namen der Geschwister und fünf Enkel. 3G5 St. Johns Place Carl Baum u. Frau Selma, geb. Marx, 573 W. 191st St., N. Y. C. Max Marx u. Frau Hedwig, geb. Simon, 667 West 161st St., N. Y. C. Julius Marx irgendwo in der Schweiz Albert Marx u. Frau Meta geb. Falkenstein, Holl. Am 27. Dezember entschlief sanft nach langem, schweren Leiden mein inuigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, Gross vater, Bruder, Schwager, Onkel und Vetter Arthur Johanne« (früher Berlin Im Vorstand des B..7.K.) im Aller von 73 Jahren., In tiefstem Schmerz : BERTHA JOHANNES GEB. WOLFF 831 box Street Bronx, N. V. Shanghai, China Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme bei dem Heimgange unserer im ver- gesst iclien Mutter ii. Schwie- germutter Frau Regina Neu Kiese Zürich, danken wir herzlichst auf diesem Wege. Lydia Mayer, geb. Neu Moriz Mayer Wir erhielten die traurige Nachricht von dem Ableben unserer Hellen Schwester, Schwägerin und Tante ELSE KREBS geb. Blumenteld sowie ihres Hatten, unseres lieben Schwagers und Onkels PAUL KREBS ifrüher Berlin). Sie starben in Shanghai 1911. nachdem sie ein .Jahr zuvor ihr einziges Kind Liselotte Heller geb. Krebs (fr. Teplitz-Schönau) verloren hatten. Albert Kirschstein und Frau C.'erta, geb. Blumenfeld 71") S. Vermont Ave. Los Angeles .">, Calif. Familie Ernst Field Los Angeles Familie Erich Field Los Angeles Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittags HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Prei- sen in allen Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüd. Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Am 2. Januar 19-15 verschied unerwartet mein innigstgelieb- ter Mann, unser guter Vater, C.rossvater, Bruder, Schwager, Schwiegervater und Onkel ADOLF LEVY (fr. Minden, Wests.) im Alter von 71 Jahren. In tiefer Trauer: ROSALIE LEW, geb.Appel LEOl'OL» LEVY ERIC LEW HERBERT LEVY ERNA «OSENBERG geb. Lew RENATE HEINE, geb. Lew BENNY MEYER, geb. Levy (10 Thavcr St., Aj>t. 5-L New York 31. X. Y. Unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegervater, C.ross- vater, Bruder, Schwager und Onkel Dr. Hugo Levi-Lerse wurde im Alter von fast 67 Jahren durch einen sanften Tod von seiner schweren Krankheit erlöst. Grete Katz, geb. Lerse; Oscar Peter Katz; Erna Kleinber- ger, geb. Lerse; Max Klein- berger ».Kinder; Hans Lerse, New York; Robert Levi und Familie, Brüssel; Max Levi- Delmar u. Familie. London; Emmy Fuchs geb. Levi und Familie. London; Rudolf u. Albrecht Lerse, London; Al- fred« Wolf und Familie; Frau Ernes Wolf, New York. Die Feuerbestattung fand am 30. Oktober in Buenos Aires statt. Sucre 2315, Buenos Aires, 29. Oktober 1944. Am 21. Oktober 191t verstarb nach Vollendung seines 71). Lebensjahres unser geliebter OSKAR SKALLER Johannesburg, South Africa (früher Berlin). In tiefer Trauer: HANNAH WAGNER Manchester, England MARIANNE CASSIRER 5 Wallace Street Waverley, Johannesburg Lt. REINHOLD CASSIRER on active Service Am 31. Dezember 1914 ver- schied nach langer, schwerer, mit grosser Geduld ertrage- ner Krankheit mein Innigst- geliebter Mann, unser Bru- der, Schwager und Onkel Arthur Spiegel (früher Berlin) im 57. Lebensjahre. In tiefer Trauer: DORA SPIEGEL, geb. Heydemann 315 W. 103rd St. ALFONSE, RICH., GEORG u. ADOLF SPIEGEL als Brüder Die Beisetzung hat bereits stattgefunden. Am 21. April 194t verstarb im Lager Bergen Beizen in Deutschland mein geliebter Vater, unser Schwiegervater und (Irossvater Max Löwenberg < Herl in-A insterdain) RUTH OPPENHEIM ffeb. Löwenberg PETER OPPENHEIM und FRANK, CECIL P. O. Box 11374 ■lo hau n es hu rg, Siid-A f rika Am 10. Dezember 1914 ver- schied nach kurzer, schwerer Krankheit unsere liebe Mut- ler, Schwiegermutter und Crossmutter Clara Dietrich geb. Wolf im Alter von 67 Jahren. In tiefer Trauer: FRIEDA KIRCHHEIMER, geb. Dietrich RUDOLF DIETRICH Cpl. PAUL DIETRICH HERBERT KIRCHHEIMER RUTH DIETRICH, geb. Rothschild ETTA DIETRICH, geb. Rubenstein 35-45 81 st Street ■Jackson Heigbts, L. I., X. Y, Bei Trauerfällen telef omeren Verspätet erfahren wir, dass im September 1911 un- ser lieber, guter Onkel Max Loewenthal (früher München) in Theresiensladt im Aller von 7 4 Jahren verstorben ist. Im Namen aller Verwandten: HERMANN H. STARK und Frau Klara, geb. Rosen- felder (München) 8531 La Salle Blvd. Detroit (>, Mich. Dezember 1914 Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chape FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. ALPER1 MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Am 12. November 1944 ver- schied nach kurzer, schwe- rer Krankheit mein geliebter Calle, unser guter Vater, Bruder u. Verwandter Dr. Michael B. Würzburger (fr. Mannheim) Im Namen der Hinterbliebenen: Recha Würzburger, geb. Deutsch Ernst & Stefanie Würzburger Belleveria 2905, Buenos Aires GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 370 Amsterdam Avenue (nahe 78. Str.) Tel. TR 4-2211 Samstags geschlossen. m Am 19. Dezember 194 4 ver- schied nach längerem Leiden mein geliebter Mann, unser guter Vater und Opa Ludwig Strassburger (fr. Mannheim, Hamburg) im Aller von 73 Jahren. In tiefer Trauer: Anna Strassburger, geb. lloeber Kurt u. Emmy W esselo wski, geb. Strassburger und Enkelkinder 1525 3rd Baker, Orr., I .S.A. MEMORIALS By EMANUEL NEUBRUNN ot W ulk an & Neubrunn, Wien Architect, Designer & Expert in Stone Certified Stones To any Cemetery in L .S.A. 720 Ft. Washington Ave. \ cu- York 33, N.Y. WA 7-3570 Das vornehme 76tIi St. Beerdigunys-lnstitut Modern eingerichtet CHARI, (15cke Amsterdam Ave.). N.Y.C. Telefon : ENdicott 2-6600 ES ROSENTHAL. Funeral Dir. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. West End Funer»! 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Le- bensjahres verschied meine innigstgeliebte Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermut- ter, Grossmutter und Tante Jeanette Sternfeld geb. Würzburger (früher Erfelden) ABRAHAM STERNFELD 7 Acadcmy Street Patcliogue, N. Y. JULIUS STERNFELD u. Frau geb. Kramer FRED SOL STERNFELD und Frau, geb. Fürst 745 Lincoln Place Brooklyn, N. Y. Am 28. Dezember 1911 ent- schlief plötzlich und uner- wartet mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel Siegfried Goldschmidt (früher Berlin) im 61. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: JOHANNA GOLDSCHMIDT geb. Rosendorff GERDA und INGE GOLDSCHMIDT 584 Rugby Road Brooklyn 30, N. Y. Tief erschüttert gebe ich bekannt, dass 5 Tage vor unserer silbernen Hochzeit meine liebe Frau und gule Mutter, Schwester, Schwage- rin und Tante Frau Frieda Jacobs geb. Reich (fr. A sc ha ti'e n b u rg) plötzlich und unerwartet am 20. Dez. 1944 verschieden ist. Im Namen der ticf'lraiicrn- den Hinterbliebenen : WILLIAM JACOBS 3741 N. Fremont St., Chicago 13, Hl. Pvt. WERNER JACOBS F.S.A., Westfront Für die uns in so über- grossem Masse erwiesene An- teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante Minna Klein (früher Ursprüngen) sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank aus. Ludwig Klein u. Frau Irma geb. Heinemann Julius Kline u. Frau Sue geb. Walheim 602 West 180th St. New York City Eine Familien-Anzeige in dieser Grösse (1 lach) kostet $3.50 im'h 1 Spalte breit $4.511 1 '/i" 1 " " $5.25 2" " 1 " " $7.00 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezahlen. — Anzeigenschluss Dienstaa 12 Uhr We are happy to announce that oiii- dear parents MORRIS & ERNA STORCH 222 Cedur Ave., Atwater, Cal. (formerly Leipzig) will celchrate their SILVER WFDDING ANNIVERSARY ori January 6, 1945. I vt. ADOLPH 1). STORCH AAFRS No.3,Santa Monica,Cal. PFC. VICTOR J. STORCH Camp White, Oregon MARGOT STORCH Pfc. Louis und Dorit Oppenheimer geb. Unger (früher Wien) geben die Geburt ihrer Tochter Susar CaroII bekannt. 27. Dezember 1944 2427 Callow Avenue Baltimore 17, Md. Die glückliche Geburt eines strammen Jungen Ira-Alan 17. Dezember 1941 geben hocherfreut bekannt Bertholts u. Rose Steinhardt geb. Schneider 1105 Jerome Avenue, Bronx (Ii. Eberstadt b. Buchen, Odenwald) We are happy to announce the arrival of our second daughter Patricia Eve Hermann and Erna Levi nee Cohen 42, Gveenway, Greenside Johannesburg, South Africa (Fl ,v (f'ly Windecken) Frankfurt a. M.) We are happy to announce the arrival of a sister for Bobby Lily Ruth Oetober 31, 1944 Ing. KUNST and EDITH WENG HB, n(>. 12tb Avenue, Sydenham Johannesburg, South Africa We are happy to announce the arrival of our son S t eve ItAVK At'SI.ANDER LILO AUSLÄNDER 22W> Woodbonrne Avenue Li'iiiwille 5. Ky. (formerly Hamburg) We are very happy to »Diiounce the arrival o!" nur soll Frank Dave Henry and Ilse Rothschild nee Stengel December 21, 19-14 41 ! SC 4-ti27tl 441 Knickerbocker Ave. GL 2-3570 Brooklyn LORRAINE Photo Studio 1156 Fiatbush Ave., B'klyn 13 U 2-9159 Die Bleue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN We are happy to announce the arrival of our son Peter Michael December 28, 1914 Dr. Kurt and Helen Lange nee Marcus 519 Fast «Mb Street New York (Uly We are happy to announce that Gerald's babysister Catharine has arrived. Alfred and Stella Pelzmann nee Loewenkopf (formerly Vienna) 4654 X. Clarendon Avenue Chicago 40, III. George L. Guthmann u. Frau geb. Gottschalk (fr. Köln a. Rh., London) announce the arrival of their son James, Edward 49Ii! X. Glenwood Ave. Chicago 40, III. We are happy to announce the arrival of our second son Stanley Peter December 30, 1914 Werner & Nasha Hamlet nee Weimnan 182 Bennett Avenue. Xew York City We are hippy to announce the arrival of our daughter Coral Ann sister to Gerald George. Erwin and Liiy Leissner nee Weber August 19, 1911 8 Dalerose Court, Charlton Ter. Johannesburg, South Africa We are happy to announce the arrival of our daughter C a r o 1 Ann on Wednesday, Dec. 27. 1914. Mr. & IVrs. Arnold Mayer nee Levor 49 Milford Avenue Xewark 8, X. .1. (formerly Bamberg) Mr. LEO KKKS1XG and Mrs. M1MI KKKSIXG-FFIWEL announce the birth of Friel's sister Yalta Sara December 2(i. 191t 115-25 8 Ith Aviinue Kew Gardens,. L. I., X. Y. (f'ly Amsterdam) Die glückliche Geburt ihrer Tochter Doris am II. Xovember 1944 zeigen hocherfreut an Berthold und Bertha Stern Vicente Suarez No. 42/3 Mexico, D. F. (fr. Essen und Dortmund) — Photo-— Goldschmidt 4260 BROADWAY Corner 181st St. 3rd Floor Portraits, Kinde raufn ahmen Reproduktionen Photos für liürK'eryaiiiere i'hotokoiiien schnellstens Tel.: WAdsworth 3-0735 Die glückliche Geburt ihres Sohnes Herbert Lewis zeigen in dankbarer Freude an Richard Neubaner u. Frau Trude, geb. Heinemann 720 Fort Washington Ave. Xew York 33, X. Y. (fr. Taehau, (fr. Frankfurt Ludwigshafen a. Rh.) a. M.) Julius & Bertel Kates nee Hof mann 18 Füller Street Brookline, Mass. (formerly Berlin) announce the Birmitzwoh of their son Rolf on January 13, 1945. at Tempie Israel» Commonwealth Ave., Boston, Mass. At home Sunday 3-6 Die Barmitzwoh uns. Sohnes Robert findet am 5 W. ltiOth St., Apt. 6-G Xew York 32. N. Y. Dorothy Liesl Eckstein Michael Münz E n g a g e d December, 1944 Xew York Brooklyn, Cily N. Y. Georgia Studios "Photographers of Little Folk" 475 5th AVE.. N. Y. C. Speeializing in CHARACTER STUDIES OF CH1LDREN and RABIES taken in their home. For appointment call: MUrray Hill 3-1093. Edith Emanuel Hyman Schechtman E X G A G E 1) (f'ly Köln a. Rh) (Chicago) 5011 N. Wayne Avenue Chicago 40, III. Mr. & Mrs. Ernest Chambre (formerly Kassel) announce the engagement of their daughter Ruth Evelyn to Cecil L. Freedman Los Altos, Fast Vittsburgh, Calif. Fa. Rt. 2, Rox 933 Rox 21 Eric Winter Ruth Winter nee Mosheim M a r r i e d January 7, 1945 1410 Sparks Street Philadelphia 41, I'a. Ruth Lieben Sgt. Alfred Bechhofer E ii g a g e d — January 1, 1945 1320 Sheridan With the Army Avenue Air Force some- Bronx where in England N.Y. «03 W. 191st Sl. (f'ly New York, N. Y. Pforzheim) (f ly Bechhofen) Dora Jonas Ludwig Stern EXGAGE D — January, 1915 Teweth 5705 615 W. IGOtli St. Bridgeport, N.Y.C. Conn. (f'ly Wald- (f'ly Königsbach, brei Ibach) Karlsruhe) Gretchen Appel Hans Joachim David E X G A G E 1) (f'y Erfurt) (f'ly Rendsburg, Schlesw.-Holst, l 7f> Bcit Street Doorii fönte in, Johannesburg 1119 Bei-ea Road Judiths Paai'l, Johannesburg STATT KARTEN Carl W. Bach Jane R. Bach geb. Hess V e r m ii h I t e (fr. Zelting (fr. Frankfurt Mosel) a. M.) 501 West Calhorn, Slreet Sumte,-, S. C. 1. Januar 1945 Hans K. Hagen (Kleinienhagen) Anna K. Hagen nee Katz M A R R 1 E D Sl. Louis, Mo., Dec. 31, 1914 1211 Hamilton Avenue formerly formerly Xeliei m Rod e n f e I d e- Rulir Köhl Cpl. Rolf Baum Cpl. Toni Baum nee Herlinger M A R R 1 E 1) December ir>, I!>44 (f'ly V .S. A. Mannheim) (f'ly Mimich) 545 N. Kemiiore Avenue Los Angeles 4, C.'.lif. Herman Kern Margot. Kern nee FrbainezyU-Mendel son M a r r i e d (f'ly Viemia) (f'ly Breslau) 72 West 1(l2nd Slreet Xew York City Die Verlobung ihrer Kinder zeigen an Julia Russ und Frau Else Rabbiner Dr. Fritz Steinthal geb. Lewisohn und Frau Trude, geb. /t d v x t oce Abraham (fr. Münster/W.) (fr. tierhn) iueuman ^ , v . ^, A y hcheverria 27 14 INGE-MARION RUSS HEINZ L. STEINTHAL V erlebte Buenos Aires 29. November 1944 EIN GESCHENK von bleibendem Wert PELZMANTEL aus den Fachwerkstätten L.F.GOMPERTZ 224 West 30th Street Near 7th Ave. N.Y.C. Tel.: PE 6 - 8364 JULIUS HAMBURGER WATCHES • JEWELRY DIAMOND RINGS SILVERWARE 255 Ft. Washington Ave. (Corner 171st Street) Tel.: WA 8 - 3381 Fred Klebe Stella Klebe nee Marese M A R R I E D Ceremony January 6, 8 p. m., Congregation Aliavath Torab 2(121 Amsterdam Avenue (KiOth-lOlst St.) Sgt. Otto Rothschild Gertrude Rothschild nee I.oeb M A R R I E I) —December, 1944 U. S. Army 45 Sicktes St., 203 E. 94th St. X.Y.C. N.Y.C. (f'ly Pfungstadt (f'ly Schwie- b. Darmstadt) genheim, Pfalz) George Kleiner Lotta Kleiner nee Lisman M a r r i e d December 3, 1944 (f'ly Montreal, (f'ly Frankfurt Canada) a. M.) 1212 Bellevue Avenue Richmond, Va. Sgt. Ernest F. Masur Eva-Putti Masur nee Magnus M a r r i e d December 16, 1944 11. S. 517 Anderson Blvd. Army Gcneva, Illinois Cpl. Roy Dulaney Lisa Dulaney nee Hanauer M A R R I E D Cineiniiati (f'lv Muiiicli) Ohio Brooklyn, X. Y. 2525 Cliureh Av. December 19, 1944 Wir haben geheiratet Pvt. Adolf Gruenhut Ilse Gruenhut nee Isaak IT. S. 880 W. 1811111 St. Army X.Y.C. (f'ly Ludwins- f'ly Oberaula, ha feil a. Rh.) Hessen) December, 1944 Mr. & Mrs. Haynes G. Wolfe Jackson Heights, X. Y. announce the marriage of their sister Hilde M. Wolfe to Dr. Alfred H. Nadelman December !!l 1944 (f'ly ' (f'ly Braunschweig) Stettin) (108 Jell'erson Apts. Jetl'erson Avenue Niagara Falls, X. Y. Frane es KLEIDER U. 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N V L t'll 4-785! in ! ! 6tii Xve Snbwii.v-Slation 18 Friday, January 5, 1945 Aus der Welt der Frau (Fortsetzung von Seite 15) Industrie zu wissen, um zu sehen, dass hier eine ausgesprochene Ver- einfachung der Formen und Muster im Gange ist, die zunächst natür- lich durch die Stoff- und Arbeits- beschränkungen bedingt war., und die sich dann als so praktisch er- wiesen hat, dass sie, vor allem von der arbeitenden Frau, mit Freuden akzeptiert worden ist. Hierzu ge- hört an erster Stelle das soge- nannte "basic dress", das die Fran- zösin schon lange vor uns gekannt (und geliebt) hat, und das mit verschiedenen Aufputzen von früh bis abend getragen werden kann. Dann kommt das zweiteilige Kleid, das auch als Kostüm getragen und mit einer Anzahl von Blusen un- endlich variiert werden kann (in die gleiche Kategorie fällt auch der sogenannte "Jumper", der eines der praktischsten Kleidungsstücke ist, die wir seit langem gehabt ha- ben), und schliesslich die pastell- farbenen Wollkleider und die bun- ten, bedruckten Seidenkleidchen, die jetzt unter dem Pelz, und im Frühjahr und Herbst unter dem Redingote oder Chesterfield getra- gen werden. Einige Kunstseiden- Fabrikanten machen übrigens sehr ■erfolgreiche Versuche, diese soge- nannten "prints" in solchen Mu- stern und Farben herauszubringen, dass man sie praktisch das ganze Jahr über tragen kann. Das gleiche gilt für eine Gruppe von Wollstof- fen, den sogenannten "perennials", die hier von einer bestimmten Firma auf den Markt gebracht worden sind, und die wir, weil sie im Ton alle aufeinander abge- stimmt sind, stückweise und über Jahre hinaus zu einer guten Gar- derobe zusammensetzen können. Hier in New York ist z. Zt. viel englischer Tweed zu haben, dessen Haltbarkeit und Zuverlässigkeit wir kennen, und den wir deshalb gern in unsere Garderobe ein- sehliessen. Eine ganz besondere Stellung nimmt Baumwolle ein, die nicht nur immer noch den Waschstoffmarkt beherrscht, son- dern die auch im vergangnen Jahr auf dem Gebiet der "high fashion" der Kunstseide den Rang streitig gemacht hat, und die wir hoch zu schätzen gelernt haben. All diese Faktoren zusammen er- geben, dass wir auf dem Gebiet der F ANC Y DRIED FRUIT NUTS .. CANDY Pakete n. England, Palästina etc. von $1.85 aufwärts nach Wahl! JULIUS BERGER 2486 BROADWAY (92.-93. Str.) TR 4-0830 (l'r. Wien V) Mohn ■ Zitronat Nüsse - Mandeln (auch gemahlen) PISCHINGER ART TORTEN OBLATEN Back-Schokolade -- Vanille-Zucker] e MAtiGI Würfel und Würze » Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toft'elmehl; Beifuss: Rosenwasser: Papri ka ; Bitter man de In :Cardemome| Hirschhornsalz: Vanille: Griinkorn:] Gewürze, Küchengeräte. 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UiR-.i und Tel Aviv; der Dichter It. l-elvIcU; Jacob I^estcliiiisky vom Yiddish Scientific Institute; Dr. Kol l.i|itz,in vom City College, Depart- ment of German; Joseph Opatoshn. Autor und Vizepräsident der YIVO; Dr. Koppel S. I'inson, Professor für Geschichte am Queens College und Dr. Max WHnrfoh vom Jewish Scientific Institute. F.!>> neuer Kurs "Fundamentals of Ex- porting" wird an der Columbia Univer- sity von Morris S. Rosenthal gegeben. Der Kurs beginnt am 5. Februar. Zeit der Vorlesung: Montags von 5:50 bis 7:.'!() p. in. Thema :Methode der Markt- besebalTung für amerikanische Pro- dukte im Ausland und die Technik In- ternationalen Handels, sowie Kon- traktklauseln, Seetransporte, Versiche- rungswesen im Kriege, Zollvorschriften, Auslandsvaluten und die Finanzierung internationalen Transports. Morris S. Rosenthal war früher Assistant Director of the Board of Keonomie Warfare und ist jetzt Vizepräsident der Firma Stein, Hall & Company, Ltd., in New York. Ue&u f waiit to thank you for your help. We were looking for a friend whom we lest in Austria in 1938. We only knew that he went to Pa- lestine. Today we got a letter teil- irtg us that he saw our inquiry in the "Aufbau" of February 6, 1944. Gratefully yours, Klara Friedlaender (San Jose, Ca Ii f.) ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS ENGLAND, PALÄSTINA MAURITIUS, AFRIKA, ITALIEN PAKETE Neu- FRANKREICH- PAKETE inii Salami, Office auch abends u. Samstag geiiff. .50 Übersee-Pakete Rationierte Lebensmittel (ohne Punktabgabe) Besicht. Sie unsere Ausstellung! Treffen Sie selbst Ihre Auswahl! V W 5 lb. Pakete $.ß85 FRED REIS 11 WEST 42nd STREET JETZT: Room 1360 PE 6 - 0427 I-tc. No. 299-J8!) BK Täglich 9-6; Samstags 9-5 Uhr I""™"™"™ Brasilianische Vertretung™™- Agencia Brasileira de Assinaturas Sao Paulo, Brasil, Caixa Postal 226-B Schriftl u. telef. Bestellun- gen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Prospekt. Bei Nichtankunft Geld zurück. Jedes Paket voll versichert. Inkl. 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Rechtssprechung, Wahlrecht usw.) in deutscher Sprache geben, unter Mitteilung aller einschlägigen englischen Fachausdrücke und der in der Bürger- priifung üblichen Fragen. Die Teilnahme ist für jedermann kostenlos. Ort und Tag werden noch bekanntgegeben werden. Sport Group All liMiulriee cunvernlng "SI'OKT" so l»e aiddressed t« the New World Club Inc.. (£7 West 44tli St. Attention •• Mr. Ludwig l.owensteln. Cbalrman Saturda y, Jannary fi, srom 4 p. m.: 1 ndoor Tennis. Satiirday, January 6, 8:30 p. m. : Club-House Uptown Youth Group, 610 West 164th Street. Meeting of the Soecer Group. Sunday, January 7, srom 4 p. m.: Indoor Tennis. Monday, January 8: Fing-Pong (details below)!. Wednesda y, Jmniary 10: Bowling (details below). Indoor Tennis We play every Satnrday and Sunday srom 4 7 p. in. at Ihe Artnory, ItiSth St.. Wcsl of Broadway. Newcomers may ohlaiu applications srom the representa- tive in Charge on play days. The Board of the Tennis Division: LHen Suskind, Rudy Perry, Waller Schlesinger. Bowling Every Wednesday ti'oni 8 .-30 p. m. at tlie Rroadway Recreation ('.enter, 4190 Broadway, betw. I77th and 178th Stveets, downstairs. All friends of the lbowling sport, ladies Included, are invitted. In WINTERNITZ (früher Gustav Winternitz, Wien) 36 WEST 47th STREET Tel.: BRyant 9-5838 MOVING TRUCKING ---- FIREPROOF....... WAREHOUSE 615 West I30th Street TEPPICH-RE1NIGUNIG 45 Audubon Ave.-i68.JStr. UMZÜGE Lagerung - Ferntranspourte Call WA 3-3060 Bceenach 7 Uhr LO 7-1121lSS I Section Brooklyn | Maccabee Center, 850 Fiatbush Ave. (Nähe Church Ave.) BD 2-1882. Vor- sitzender der Ortsgruppe: Felix H. Cahn. 475 Ocean Ave.. BU 2-2566. Donnerstag, 11. Januar, 8:30 p. m. VoMrag: "Joseph-Trilogie", von Thomas Mann. Redner: Julius Bah. Eintritt: Mitglieder 12c, Gäste 30c, einschl. Steuer. Youth Groups | Uptown Section 610 West 164th Street. For Information, please write to Ruth Lauehheimer, 704 West 180th Street, or call WA 7-7950. Sunday, .January 7, L» p. rn.: "Discussion" in the Clubhouse. |l Philatelie | Durch grosszügige Spenden unserer Gruppe war es möglich, vor Weihnach- ten 50 Päckchen mit Briet'mnrken für unsre verwundeten Boys an das Halloran Hospital zu schicken. Ich danke allen fiebern an dieser Stelle lür freundliche Mitarbeit. Unsere Veranstaltungen im neuen .fahre finden wie immer jeden I. und .'!. Mittwoch im Monat stall. Nächster Tauschabend: 17. Januar, . Ping-Ponq We play every Tuesday froni 9 to 11 p. in., at the Ping-Pong Parlor, ilfilh St. and Broadway, northwest coi ner of Ofith St. In Charge: Rudy Perrv. Home Nursing Group Chairman: Dr. Hertha Nathvrflf. Dienstag, 16. Januar, 8:15 (pünktlich) Vortrag: Portschritte auf dem Gebiete der Behandlung und Betreuung des ner- vösen und geistig abnormalen Kindes. Redner: Carl Pototzky, M.D., Dept. of Children, Sea View and MI. Sinai Hos pita. Ort: Hotel Empire, ti.'ird St. <$ ti'way. Mitglieder frei; (iiiste :i28 \\>st 15Ist St., New York City. . 70. Geburtstag: Simon Mann (fr. Osthofen a. Rh), 3. Januar: 33 Bellair Road, Vredehoek Fstale, Capetown, S. A. — Emma Oppen- heimer, 57 n 31 '»o i ti 12 4? !'! 1 1 IM % 1 ........ 1 I™ I I ■l1 X 1 i_ i i i Wajjereehti 4) Ziervogel; 13) Nachkomme holländischer Koloni- sten (Südafrika); 14) Chinesische Geldeinheit; 16) Biblischer Fluss; 17) Sternwarte; 18) Französische Festung; 20) Herzog (altnordisch) ; 22) Mannschaft; 23) Jagdart; 2f>) Nordamerikanischer Staat (Abkür- zung); 26) Bejahung; 27) Wappen- buchstaben Frankreichs; 28) J)yna- mit; 29) Reicher Mann; 30) Ameri- kanischer Erfinder; 31) Stab; 33) Zahl; 35) Nazi-Organisation; 37) Höhlen-Tier; 38) Enthaltsamer Mensch; 40) Pflanze; 41) Eoch; 43) Salatpflanze; 45) Dichter; 46) Spa- nische Stadt. Senkrecht: 1) Teilzahlung; 2) Zierpflanze; 3) Sumpf; 4) Chinesi- sche Organisation; 5) Zweckbn- wusste Tätigkeit; 6) Gegensatz von Nestflüchter; 7) Seltenheit; 8) Ar- mut; 9) Musikinstrument: 10) Korn- ponist; 11) Englischer Königsname; 12) Pelzart; 15) Stammutter; 19) Streit; 21) Erquickung; 22) Ver- nunft (Grundlage einer chinesi- schen Religion); 24) Gebräuchliche Abkürzung (Vergleich); 32) Haupt- stadt; 34) Vorname; 35) Das Un- sterbliche; 36) Koran-Abschnitt.; 37) Alt-römischer Schriftsteller; 39) Treffpunkt zweier Flächen im Winkel; 42) .lackie Coogans Glanz- rolle; 44) Auszeichnung. (I — J.) Lösung des vorigen Kreuzwort- rätsels Wasserecht: 7) Achtzehngebet; 13) Haar; 14) Baku; 15) Teer; 16) Stiftshütte; 19) Rum; 21) Netz; 23) Mo; 24) Erzerum; 25) T.enau; 26) Asra; 28) Kuh; 30) OPA; 31) Tür; 32) Greif; 33) Golem; 34) Alma malet-; 37) Wafd; 38) Li; 39) Fa- lange; 43) Wien; 44) Made; 46) Anode; 47) Sekt; 49) Dämon; 50) Sani; 51) Trabant'. Senkrecht: 1) Schiene; 2) Etat; 3) Neb.; 4) Anker; 5) Kette; 6) Heer; 7) Altneuland; 8) Haftara; 9) Hauer; 10) Gutzkow; 11) Beer- Hofmann; 12) Trumpehlor; 16) Salta; 17 Smaragd; 18) Hose; 20) Miami; 22) Zug; 27) Afrika; 29) Uganda; 30) Old; 35) Test; 36) Ewer; 40) Eos; 41) Adar; 42) Neu; 45) Amt; 48) Tb. Polstermöbel - Reparaturen ist Vertrauenssache, und Sie haben die unbedingte Sicherheit, auf Grund meiner mehr als 40-jälirigen Ausübung der Polstere!, dass Ihre Möbel wunschgemäss und preiswert aufgearbeitet werden. Grosse Auswahl an Stoffen. Eigene gesetzl. Sterilisierung. Unverbindliche Kostenanschläge. Spezialität ; "Schlaraffia"-Matratzen- und Polstermöbel-Reparaturen ALFRED COSSMAN & SÖHNE 4382-84 BROADWAY Te,efon: (Corner 187th Street) WA 3-3153 ERWIN WINTER Dipl. Polstermeister seit 1921 ERSTKLASSIGE AUSFÜHRUNG ALLER Polster-Arbeiten DRAPERIES SLIP COVERS f 3890 BROADWAY ' 163. Str. 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W. 1252.j«lirig1<'ur hat in den 16 Jahren seines Aufenthaltes in Amerika elf verschiedenen Clubs an- gehört, was im allgemeinen zxvar nicht für die Reputation eines Spielers sprechen sollte. Kleine Sportmeldungen In einem Gespräch mit Eric Gumpert, dem Leiter des Maccabi-Weltverbandes l'iir l'.S.A., brachte dieser kürzlich dem "Aufban"-Vertreter gegenüber zum Aus- druck, dass jeder jüdische Junge unbe- dingt eine der beiden "Künste der Selbstverteidigung" erlernen müsse, und WIENER STEPPDECKEN-macher Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht von Oberbetten wertvolle Daunendecken auch nach American Style. Sowie Netibeziehen von verbrauchten Daunendecken. Passende Umschlaglaken werden dazu geliefert. Blankets neu einfassen. » Muster-Versand nach allen Städten. • FC I n 507 WEST 159. STRASSE, New York City 6 ■ " Tel.: WA 3-0159 Geöffnet 9-12 und 1-6 Uhr. Polstermöbel FENSTER-DEKORATIONEN SLIP COVERS Neuanfertigung, Aufarbeiten IQI ADCEB Polstermeister ■ Ol Mr ■ KIb (iy. 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New York City Tel.: WA 3-3153; nach 7 •>. m.: AU 3-5459. zwar Boxen oder Jiu Jitsu. Sgl. Fred Snyder (Schnaittaeher), der frühere All-Stars ('.enterhalf des NWC, zur Zeit in I'ocatello, Idaho, sendet uns einen interessanten Zeihmss-Misichnitt aus Salt Lake City. Die dortige "Tribune" bringt einen grossen Artikel über Soccer, den "neuesten" Sport der Stadt, und prophezeit ihm nach der Begeisterung, die das Publikum dem Spiel entgegen- bringt, für kommendes Spiel.jalir einen grossen Aufschwung. Aus dem Lager unserer Kegler \ Das letzte Spiel der Vorrunde der United Jewish Bowling League (es steht nur noch Hakoah gegen VUC am 10. ■lamiar aus) wurde zwischen dem Bronx Jewish S. C. und der Div. "IJptown" ausgetragen. I'ptowu (681, 7-15, 691 is 2120) gewann knapp 2:1. Die Bronxer erzielten 710, 687, 680 • 2086. Ilans Dreyfuss von Uptown war "Kegler der Woche'' mit 106. — New World Club II gegen Bronx Jewish II 2:0. Zu einem Freundschaftssniel besuchten die Kegler des Swiss F.C. den New World Club. Da die Schweizer nicht vollzählig antraten, erhielten sie von ihren Gast- gebern zwei Kegler zugewiesen. Die Swiss - Fussballspieler Herini, Krumm und vor allem l'red Wachter zeigten sehr gute LeisUingen und waren über die Gastfreundschaft des NWC recht erfreut. (Weitere Sportnachrichten S. 23) STAUBSAUGER in allen Preislagen REPARATUREN schnell und billigst Max Goldschmidt 455 FORT WASHINGTON AVENUE zwisch, 180. u. 181. St. - WA 3-7003 Singer Nähmaschinen STAUBSAUGER VERKAUF und REPARATUREN aller eleklr. u. median. Geräte. 3896 Broadway zw. 162.-163. 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C.-WA 8 4442 Friday, Jonuory 5, 1945 AUFBAU 21 Sieben harte Lektionen Die "United States News" be- nutzen ihr letztes Dezemberheft dazu, im Anschluss an die militäri- schen Ereignisse an der Westfront unter der Ueberschrift "Learning War the Hard Way" sieben Lek- tionen dem amerikanischen Publi- kum ins Bewusstsein zu hämmern: "Lektion Nr. 1 ist die, dass im Kriege Ueber Optimismus ein kost- spieliger Artikel ist . . . Weniger optimistische Auffassung würde vielleicht die deutsche Offensive, die im Gange ist, verhindert haben. Lehre Nr. 2 betont, dass es ein Fehler ist. den deutschen Wider- standswillen zu unterschätzen. Viele Amerikaner, einschliesslich hoher Beamter, glaubten, Deutschland würde lieber aufgeben als auf sei- nem Boden kämpfen. Das hat sich als Mythus herausgestellt. Lehre Nr. 3 ist, dass es im Kriege keinen Ersatz für militärische Er- fahrung gibt. Die Deutschen sind seit langem als Militärnation ge- schult worden. Im Gegensatz dazu haben die Vereinigten Staaten ver- sucht, über Nacht eine grosse Mili- tärmacht zu werden. Führer der unteren Rangstufen, die f>- oder 10,000 Mann kommandierten, wur- den plötzlich Kommandeure über Hunderttausende. Lehre Nr. 4 ist: Uebermässiges Verlassen auf Alliierte ist gefähr- lich. Amerikaner knüpften ihre Hoffnungen auf ein frühes Kriegs- ende an eine russische Winteroffen- sive durch Polen in Koordination mit der alliierten Offensive im We- sten. Bis jetzt ist die russische Offensive ausgeblieben. Lehre Nr. 5: das Experiment, Deutschland mit überwältigender Luftmacht zu schlagen, ist kein völliger Erfolg. Das strategische Bombardieren Deutschlands hat den Krieg nicht beendigt, und die tak- tische Luftwaffe ist durch schlech- tes Wetter behindert. Lehre Nr. K geht dahin, dass Ame- rika nicht zwei vollausgewachsene Kriege zu gleicher Zeit führen und In jedem seine Höchststärke entfal- ten kann. Lehre Nr. 7: das Element der ueberraschung ist immer noch ein Wichtiger Faktor im Kriege, und •ine Armee ohne wirksamen Ge- heimdienst ist immer in Gefahr. Japans stärkste Untergrund- Bewegung In der "Nation" erschien ein Artikel von Pacificus "Japans Underground", aus dem wir einen kurzen Auszug, ins Deut- sche übersetzt, bringen: Die am besten organisierte und wirksamste Widerstandsbewegung ist die von den Kommunisten ge- leitete japanische "People's Eman- «ipation Leugne", Die Kommu- nisten, die 1928 in die Illegalität getrieben wurden, haben eine grosse Erfahrung in illegaler Ak- tivität. Die ausgedehnte Industri- alisierung des letzten Jahrzehnts bietet ihnen grosse Chancen, beson- ders da die japanischen Eroberun- gen, infolge des kritischen Mangels an Schiffsraum, den Lebensstan- ALEXANDER UND KEIN ANDERER verschleudert PERSER TEPPICHE mit kleinen Fehlern! e Kommen Sie unverbindlich ALEXANDER Oriental Rüg & Carpet Co. III West 72nd St., N.Y.C. I. Stock Tel.: SC 4-9771 dard des Volkes durchaus nicht ge- hoben haben. Die Wirkung der Emancipation League wird bewiesen durch die Strenge der japanischen Polizei- verordnungen. Während der Sit- zungen des Diet (des japanischen Kongress) im Frühling 1943 spra- chen Regierungsbeamte ihre Be- sorgnis darüber aus, dass die Kommunisten unter den Arbeitern an Boden gewönnen. Später äus- serte sich General Onishi in einer Rede: "Wir wissen, dass es Arbei- ter in unserem Lande gibt, die nur an ihr eigenes Interesse denken und sich die Bedingungen der Ar- beitsfreiheit zurückwünschen. Diese Menschen verdienen den Tod." Man schätzt die Kommunisten in Japan aber nur auf acht- bis zehntausend. Der Leiter der Emanzipations- liga, Susumu Okano, ein früherer Angehöriger der Komintern, kam im Frühjahr 1943 aus Moskau in Yenan an. Ungefähr 400 Japaner arbeiten mit ihm in den Grenz- bezirken; viele machen Propa- ganda an der Front, aber an hun- dert sind als Lehrer in Yenan tätig oder studieren an der Arbeiter- und Bauernschule. Nur wenige sind alte Kommunisten; die mei- sten sind bekehrte Gefangene oder Soldaten, die von der Propaganda der Liga überzeugt wurden. Das Nachkriegsziel der Liga ist die Vollendung dessen, was Okano die "bürgerlich-demokratische Re- volution" in Japan nennt. Das be- deutet die Abschaffung der Feudal- herrschaft auf dem Lande und der oligarchischen Kontrolle der Re- gierung, sowie die Errichtung einer Regierungskontrolle über die Zaibatsu (die Gemässigten, die sich zuerst der militaristischen Klique gegenüber abweisend ver- halten hatten, aber durch die Er- folge verführt schliesslich mit- machten). Der Kaiser wircMn der Propaganda der Liga nicht ange- griffen, weil man glaubt, dass das japanische Volk noch nicht dazu bereit ist, den Begriff des Monar- chen aufzugeben. Okano hofft, dass der jetzige Kaiser freiwillig ab- danken wird, und dass die Monar- chie als solche aufgegeben werden kann, sobald die Aufwerfung die- ses Problems den militaristischen Faschisten nicht mehr in die Hände spielt. SCHLAFZIMMER WOHNZIMMER KÜCHEN EINZELMÖBEL jegl. Art in allen Stilarten und Preislagen. Möbelhaus Stein 444 WILLIS AVENUE, BRONX MO 9-0689 Subway-Station 3rd Ave. u. 149th St. GROSSE AUSWAHL neuer und kaum gebrauchter Teppiche u. Läufer In allen Grössen; sehr preiswert. Kaufe und tausche um. Ambrookian Rugs & Carpets Incorporated 426 COLUMBUS AVE., N. Y. C. (Zwischen 80. u. 81, Str.) — TEPPICH- — Gelegenheitskäufe Sparen Sie! Kaufen Sie aufgearbeitete bei Cleaners nicht abgeholte Teppiche Ueber 200 zur Auswahl COLUMBIA CARPET COMP. 1211 FIRST AVE. (GSth) (9-6 Uhr) Auserwählte Einrichtungs-Gegenstände Bars, Teewagen, Lampen etc. Ninon für Gardinen, Dekorationsstoffe u. komplette Wohnungs-Einrichtungen VICTORIA SPEKTOR INTERIORS 14 WEST 52nd ST. 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Das zweite Datum, der 31. Ja- nuar, ist der letzte Termin für die vom Gesetz vorgeschriebene Mit- teilung der Arbeitgeber an jeden ihrer Angestellten, wieviel Lohn- abzüge für ihn bereits einbehalten wurden, und was er im Jahre 1944 insgesamt verdiente. Diese Mittei- lung muss als sogenannter "With- holding Receipt" auf dem revidier- ten Formular W-2 erfolgen, und diese Quittungen haben dieses Jahr ganz besondere Bedeutung: Auf Grund des Gesetzes können näm- lich die meisten Angestellten diese Quittungen als vereinfachte Steuer- erklärungsformulare benutzen. Nähere Erklärungen darüber fin- det man in einer amtlichen Bro- schüre, betitelt "How to Use Your Witliholding Receipt as an Ir.come Tax Return", und alle Arbeitgeber sind aufgefordert worden, diese Broschüren an ihre Angestellten zu verteilen. Jeder Arbeitgeber hat von je- dem "Withholding Receipt" drei Kopien zu machen. Zwei davon er- hält der Angestellte, der eine für seine Einkommensteuererklärung benutzt, und die andere für seine Akten behält. Die dritte Kopie muss der Arbeitgeber bis zum 31. Januar an den Collector of Internal Revenue seines Bezirkes einschik- ken. TAGEBUCH ans dem WARSCHAUER GHETTO Von MIRIAM BERG Am Nordpol haben Sie keine Freunde Aber schicken Sie uns Adressen aus anderen Gegenden, damit wir die Jnblliiuinsnummer des "Aufbau" aus- senden können. (13. Fortsetzung) Auffakt zur Schlacht 15. Juni 1943. Wir, die aus dem Ghetto Geretteten, schämen uns, einander in die Augen zu sehen. Hatten wir denn das Recht, uns in Sicherheit zu bringen? Hier lebe ich, atme frische Luft — und dort erstickt mein Volk in Gas und Blut, kommt in den Flammen um. Gegen Ende Mai kam ein neuer Transport von Internierten aus War- schau an, und sie brachten genaue Ein- zelheiten über die letzten Ereignisse im Ghetto mit. Die Neuangekommenen wurden im Ho- tel Providence untergebracht, das man sofort mit Stacheldraht abgesperrt hat, um jede Verbindung mit den alten In- ternierten zu verhindern. Aber anschei- nend hatten die Deutschen nicht be- dacht, dass die Fenster des Hotels Pro- vidence auf das Grundstück des Hotels Nouvel hinausgingen. An diesem Tag, und noch viele Tage danach, gingen zwischen den Fenstern der beiden Hotels Unterhaltungen vor sich, die oft von Weinen unterbrochen wurden. Wir erfuhren, dass die Mordkam- pagne an dem gleichen Tage, an dem wir aus dem Pawiak nach Vittel ab- gefahren waren, also am 18. Januar, 1943, wieder aufgenommen worden war. Starke Abteilungen von SS-Wachen, Li- tauern und Ukrainern und ein Spezial- regiment von Lettländern zogen ins Ghetto und begannen ein Pogrom. Aber zu ihrer Ueberraschung stiessen diese Banditen auf bewaffneten Widerstand. Viele Juden verbarrikadiert"! sich in ihren Häusern und feuerten auf die Menschenjäger. Es stellte sich her- aus, dass die Untergrundbewegung im Ghetto einen ziemlich grossen Vorrat von Gewehren und Munition gesammelt hatte. Die Nazis und ihre Helfershelfer zo- gen sich zurück. Fünf Tage später kehr- ten sie mit Tanks und Panzerwagen zu- rück. Jedes Haus, das Widerstand lei- stete, wurde angezündet und die Men- schen, die versuchten, herauszurennen, wurden in die Flammen zurückgetrieben und kamen um. Fast tausend Men- schen fielen in dieser Schlacht. Dann wurden mehrere Tage lang riesige Men- schentransporte aus dem Ghetto nach Treblinki gebracht. c 0 m P 1 . 1 n n e n - a u s b a u sofort lieferbar kombinations- schränke Polstermöbel tische I a m p e n teewag en herman kern, int. decorator 3 4-58 74 t h street, Jackson h e i g h t s, !. !. havemey er 4 - 8 0 2 2 Moderne Qualitäts-Möbel AarEtr SCHLAFZIMMER WOHNZIMMER KÜCHEN MATRATZEN, ANB/AU-MÖBEL und alles, was Sie füi Ihr Heim benötijgen! • Bequeme Zahlungs- Erleichterungeen werden Ihren Wünschen gemäss persönnlich mit Ihnen arrangiert. Besuchen Sie unverbindlich unsere Ausstellungsräume 1647 SECtOND AVENUE - ,G (bet. 85.u.86.St.) Tel.:: RE 7-2850; Sonhtag«: AT 9-461% ' MÖBEL mkl vom Fabrikanten zu Engrospreisen NEU u. GEBRAUCHET in GROSSER AUSWAHL Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer Spezial-Angebote im Matratzen und Studio-Couches HINDEN'S MOEBELHAUS 424 Coluinbus Ave. ~ Gegr. 1915 - Tel.: EN 2-4450 (Zw. 80.-81. Str., vis-a-via Planetarium) — Tägl. bis 9 Uhr abends geöffnet Danach gab es eine Atempause von mehreren Wochen, aber dieses Mal machten sich die Ueberlebenden keine Illusionen mehr. Sie wussten, dass ihr Schicksal besiegelt war, und dass die Nazis beschlossen hatten, die jüdische Bevölkerung vollständig auszurotten. Die endgültige Liquidierung des Ghetto begann im März. Die deut- schen Inhaber der Werkstätten mussten ihre Angestellten befehlen, sich bei einem Registeramt zu melden, um nach Treblinki geschickt zu werden. Wie schon früher wurde auch dieses Mal den Aermsten gesagt, dass sie nichts zu fürchten brauchten, dass die noch im Ghetto Verbliebenen als wertvolle Elemente angesehen würden, dass sie unter guten Bedingungen arbeiten, in den Fabriken leben und von ihren Fa- milien nicht getrennt werden würden. Nur eine kleine Gruppe von Juden, die elendsten und resigniertsten, die hungrigen, die es nicht mehr in ihren Untergrundverstecken aushalten konn- ten, meldete sich. Die meisten glaub- ten nicht mehr an die deutschen Ver- sprechungen. Sie wussten, dass die Ar- beitslager von Trawniki nur ein Köder waren, um sie nach Treblinki zu locken. Die jungen Leute und alle an- deren körperlich gesunden Männer und Frauen traten der Untergrundbewegung bei und verschafften sich mit ihrem letzten Geld Waffen. Fieberhafte Vor- bereitungen für einen bewaffneten Wi- derstand begannen. Die kleinen Unter- grundzellen hatten sich zu einer gros- sen, gut disziplinierten Organisation aus- gewachsen. Gruppen der jüdischen Ar- beiter schlössen sich zusammen, und mit Hilfe der polnischen sozialistischen Par- tei und anderen polnischen Linksgrup- pen schmuggelten sie durch lange Tun- nels, die unter die Mauern gegraben wurden, Nahrungsmittel und Munition ins Ghetto. Die Deutschen merkten ge- nau, was vor sich ging — aber sie brauchten ja gar keinen Vorwand, um ihren Angriff auf das Ghetto loszulas- MODERNE MÖBEL Schlafzimmer mit 1 und 2 Betten Sessel - Sofas mit Innersprings End-, Kaffeetische Küchen-Garnituren Grösste Auswahl! Beste Qualitäten! Niedrige Preise I JACK'S Furnitore Co. Inh.: JACK REINHE1MER 4290 Broadway (Ecke 183. Str.) (nahe i. und 8. Ave. Subways) Tel.: WA 3 - 7979 MODERNE ANBAU-SOFAS SESSEL . MÖBEL BESUCHEN SIE MEINE AUSSTELLUNG RUDOLF SCHEIBE 220 FIFTH AVENUE COR. 2tith ST. llth FLOÜR LEX1NGTON 2-1016 GIBBS FURNITURECO. Kinderwagen - Kinderbetten High Chairs - Play Yards Betten - Studio Couches METAL FOLDING BEDS . . .#18.95 • 120-18 LIBERTY AVENUE RICHMOND HILL 19, N.Y. Phone, VI 3 - 4723 NEAR LEFKERTS RLVD. - 5 Minut. by Bus von KEW GARDENS 22 AUFBAU Wen. Da nur eine kleine Zahl sich zum Transport nach Trawniki gemeldet hatte -. noch nicht einmal 200 Personen — beschlossen die Nazis, die übrigen — fast vierzigtausend Menschen — mit Gewalt abzutransportieren. Kurz danach begann die Schlacht. Die Schlacht H ler Nacht vom 18. zum 19. April 1943 — es war der Vorabend von Fesach — umzingelten bewaffnete Ein- heiten von SS-Wachen, Ukrainern unti Litauern das "grosse Ghetto', das von Leszno, Nowolipie, Bonifraterska und Smoczastrasse umgrenzt wird. Bei Ta- gesanbruch zogen deutsche Wachen in Panzerwagen , durch die Zamenhof- strasse ins Ghetto und begannen, die Häuser zu bombardieren. Die verbar- rikadierten Juden antworteten mit Handgranaten und Gewehrfeuer. Nach ein paar Stunden zogen sich die Nazis zurück. Aus jedem Fenster, von jedem Dach, von jeder zusammenstürzenden Mauer wurden die Nazis mit einem Hagel von Kugeln aus automatischen Ge- wehren überschüttet. Das Signal für den Angriff wurde von einer Gruppe junger Menschen gegeben, die die anrückenden deutschen Tanks mit Handgranaten bewarfen. Am Nach- mittag brachten die Deutschen Feld- artillerie in den Kampf und belegten Nowolipie, Bonifraterska und Fran- ciszkanska Strassen mit Sperrfeuer, — Und nun begann eine regelrechte Schlacht. Die jüdischen Frauen beteiligten sich auch an dem Kampf; sie schleu- derten Steine und gössen kochendes Wasser auf die angreifenden Deut- schen. Ein derartig erbitterter und ungleicher Kampf ist in der Geschichte noch nie dagewesen. Schiesslich ent- . schlössen sich die Deutschen, schwere Artillerie zu verwenden. Das Bombardement war besonders schwer in den Nächten des 23., 24. und §• 25. April; das ganze Ghetto wurde in einen riesigen Brandherd verwandelt. Die Häuser bildeten eine undurch- dringliche Flammenmauer, die jedes Entkommen unmöglich machte; die heldischen Kämpfer waren also ver- urteilt, in dem Feuer umzukommen. Diejenigen, die wie durch ein Wunder durchkamen, wurden von den Nazi- wachen ausserhalb der Ghettomauern erschossen. Auch unter der polnischen Bevölkerung auf der arischen SMte, dort, wo sie an die Ghettomauer grenzt, gab es viele Opfer. Die Strassen des Ghettos wurden üum Inferno. Schrapnelle zerbarsten in der Luft, und der Kugelhagel war so dicht, dass jeder, der den Kopf aus dem Fenster steckte, getroffen wurde. Die Deutschen verbrauchten in der Ghettoschlacht mehr Munition als während der Belagerung Warschaus. Nalweki, Nowolipie, Franciszkanska, Karmelicka, Smocza, Mila, Nizka und Gesia-Strassen wurden vollständig zer- stört. Nicht ein einziges Haus blieb stehen. Selbst die nackten Wände der verbrannten Häuser wurden später in die Luft gesprengt. Viele Nächte lang konnte der Ghettobrand meilenweit um Warschau gesehen werden. "Als wir den Pawiak verliessen," erzählte uns einer der Neuangekommenen aus dem Fenster des Hotel Providence, "sahen wir ein riesiges Feuergebirge, und die Häuser auf der Dzielnastvas'-e bebten unter den Explosionen." Viele Juden, die sich in speziell an- gelegten Kellern versteckt hatten, er- stickten im Rauch. Ein Jude, der während der Schlacht fliehen konnte, erzählte, dass die SS-Wachen Frauen und Kinder, die sich in Abzugskanälen verborgen hatten, an den Haaien her- auszogen und sie erschossen. Sie durch- fegten die tiefer gelegenen Abzugs- rohre mit Maschinengewehrfeuei, und manchmal pumpten sie auch Giftgas hinein. Unter dem Ghetto verzweigt sich ein Net/werk von geheimen Korridoren um) Tunnels, Anscheinend war dies liest Deutschen bekannt, den» sie sprengten alle Keller mit Dynamit in die Luft, Tausende: Männer. Frauen und Kinder, junge Männer und Mäd- chen, die sich dorthin geflüchtet hat- ten. kämpften bis zum letzten Atemzug. Sogar die Deutschen waren über den heroischen Widerstand, den die Ver- teidiger des Ghettos leisteten, erstaunt, Sie konnten nicht verstehen, woher diese erschöpften, verhungerten Men- srhen so viel ilut hernahmen, und wie sie solche Kraft in ihrem Kampf um dtf> letzte Zitadelle der polnischen Judenheit legen konnten. Aus dem früheren "kleinen Ghetto", wo die Tobens- und Schultz-Fabriken und mehrere kleinere Werkstätten sich befanden, wurden die letzten Juden mit Genalt verlrieben. Umschlagplatz Trawniki l Intel den Neuangekommenen im Ilotei Providence ist Esta IL, eine gute Freundin von mir aus Lodz. Sie er- zählte mir von ihrem Fenster aus die tragischen Erlebnisse, die sie durch- machen musste, ehe sie schliesslich im Pawiak interniert wurde. Sie arbeitete damals bei Tobens und war gerade in der Fabrik, als die Deutschen began- nen, die Arbeiter nach Trawniki zu transportieren. Die GhettoschLcht hatte in diesem Augenblick schon begonnen. "Wir wurden auf dem Hof zusam- mengetrieben", erzählte sie. "Ich war starr vor Schrecken, da ich glaubte, wir würden sofort erschossen werden. Als ich herunterkam, hatten bewaff- nete Deutsche eine grosse Anzahl von Arbeitern umzingelt. Schüsse und Ex- plosionen waren von allen Seiten zu hören, die Fensterscheiben der Fabrik klirrten. Als alle auf dem Hof ver- sammelt waren, befahlen die Nazis uns, uns an die Mauer zu stellen und die Hände zu heben. Die Männer sagten wieder und wieder Gebete, und ich bereute sehr, dass ich keines wusste. In meinen eigenen Worten b tete ich um einen schnellen Tod. "Aber das Schicksal verschonte m'ch. Nach einer Weile erschien ein hoher deutscher Offizier auf dem Hof und befahl, dass wir nach dem Umschlag- platz geschickt werden sollten. Ich dachte, das bedeute Treblinki. Ich befand mich in einem Zustand völliger Betäubung und kam erst wieder zu mir, als ich im Frachtwagen gegen eine dichte Menschenmauer gepresst stand. Die ganze Zeit hatte ich noch nicht einmal bemerkt, dass mein Mann neben mir stand. Ich hatte schreck- lichen Durst. Auf einer Station, wo der Zug lange hielt, kaufte mein Mann von einem ukrainischen Wächter eine Flasche Wasser. Er bezahlte 150 Zloty dafür. Diese Ukrainer machten sich auf der Fahrt ein Vermögen. Sie ver- langten 600 Zloty für ein kleines Laib Brot. — Schliesslich merkten wir, dass der Zug sich nicht in der Richtung auf Treblinki zu bewegte; nach zwölf- stiindiger Fahrt kamen wir in Traw- niki an. Dieses Lager umfasst nur eine kleine Fläche. Wir wurden in eine alte Scheune gelegt. Es gab weder Wasser noch Latrinen. Nur ein paar bekamen Strohsäcke, die anderen lagen auf dem blossen Boden. Am nächsten Tag wur- den drei der Deportierten typhuskrank, und die Zahl der Kranken vermehrte sich von Tag zu Tag. Sie wurden nicht isoliert. Jeden Tag wurden wir um sechs Uhr früh geweckt, um zur Arbeit zu gehen, und abends um sechs kamen wir völlig erschöpft zurück. Die Nah- rung, die wir erhielten, genügte gerade, um uns am Leben zu erhalten. Das nächste Dorf lag ein paar Meilen ent- fernt, aber niemand wagste sich aus dem Lager zu schleichen, um Nah- rungsmittel zu beschaffen, denn um uns blitzten die Bajonette der litaui- schen und lettischen Wächter. (Fortsetzung folgt.) (Autorisierte Uehersetzung von Mary Gr.il'. Jede Art von Nachdruck ver- boten.) Deutsche Kolonien IX FKINSTKlt KlUIALTUNG besonders mit Hrief zu Top-Preisen zu kaufen gesucht. ARTHUR STEIN ?«)t West 7!>th Street - Tel. TR 7-3425 New York 23. N. Y. Briefmarken SAMMLUNGEN AN- und VERKAUF Ankauf zu Höchstpreisen. GROSS StampCo. 551 Fifth Ave., N. Y. C. vl.-.lh St.) - VA si-OGlU BRIEFMARKEN einzeln und Sammlungen KAUFT ZU HÖCHSTEN PREISEN Paul Schneider 51 West 86th Street New York 24, N. Y. Schriftliche Angebote erbeten. ■ BUY STAMP C0LLECTI9NS and any kind of slngle starops or censored coverts FRANK KNINA 48 W. 48th St. LO 3-6746 Nachtrag zu in unserer Zu den Artikeln über die (le- mehulev Nev Yof!;,s- tragen wir der Vollständigkeit halber nach: Iv'hyl Adath .lexliiiiun « Hu Mei- ner Dr. Breuer> in 3\ew York. Congresation Tlkvoh t'hndoechoh, In Ctnclnnati. In dem Artikel "Wissensehaft des Judentums fehlte der Name Trude Weis-Rosmarin, die die Zeitschrift "The Jewish Spectator" leitet. In dem Artikel "Immigration and the Arts" sind noch nachzutragen: Mike Berry ffr. Hans Michaelis), Dersö, B. K. DolMn, Kriicry fioln- doler, Herko, Julius KaVm, Kelen, Jan Kapralik, l>. Fodor, William Sharp (L. Schleifer), jAidwigr Wron- kow, Hugo Steiner-frag. Der ausführlichen Liste der im- migrierten Tonkünstler sind noch folgende Namen hinzuzufügen: Komponist en: Kniest Gold (New York Oitv) ; Hans Ewald Heller (N.Y.C.); Rudolf Reti (N.Y.C.). Dirigenten s Wilhelm Hachen hei- mer (Los Angeles, dal., g-est..; Rich- ard Falk (N.Y.(jregor Fitelberg lN.Y.f.)' Waller Herbert (New Or- leans, La.); Arthur Weiner, N.Y.f'.): Tibor Kozma (N.Y.C.i: Siegfried Landau (N.Y.C.): Jean Paul Morel (N.Y.f*.); Ignace NeumarU (X.Y.(.'.): Walter Taussig (X.Y.f.). Pianisten: Lndw. Bergmann fX'ew York Cityi; Anna Rimst ein-Bioler (Philadelphia, Pa.); t>tto Janowitz (N.Y.C.) : Hans Hutvhevk (X.Y.C.i. .laschn Bern stein (New York City). Sänger: Else Agathe Holzer fN.Y.C.i; Maria Kant (N.Y.f'.»; Phi- lippe Landshoff (X.Y.C. >. Oiiern-Resisseure: Theodor Ba- chenheimer (Los Angeles, Ca!.). Musikwissenschaftler und Kriti- ken Hans Kapper (N.Y.C.); Anne- liese Landau (Los Angeles. Cat ); Felix Salzer fN.Y.C.), Richard stöiir (Winooski Park, Vermont). Die g-enauen Adressen der in den fasten Aufgeführten sind um 7um grossen Test nicht bekannt. The history of the recent Immi- gration cannot be thought of with- out recalling the invaluable Service the newspaper "Aufbau" has rendered, through effective Inter- pretation and education, towards integrating the neweomers into the Community. In the days ahead, it will be the paramount task of those who are now part of the American Community to help solving the ref- ugee probiern and to share in the responsibilities for the refugees' rescue and rehabilitation. If prop- erly voiced, their opinion will carry considerable weight and we trust that the "Aufbau" again will ad- vocate their cause, For this reason, I wish to add to my congratulations on ten years of excellent public Service my best wishes for con- tinued success in the years to come. CURT CHARLES SiLBERMAN, PRES., JEWISH IMTY CLL B OF NEW ARK. N. J. May we extend our very best wishes on the occasion of the tenth anniversary of the "Aufbau". Ten years of "Aufbau" stand for a decade of untiring and suc- den Artikeln Festnummer cessful work on behalf of Jewish immigrants in the United States, of efforts to provide a new Spirit- ual center as well as guidance and help in every-day life. In addition to assisting the immigrants in ad- justing themselves in the New World, the "Aufbau" has upheld their ties to Jews still living on the continent and all, over the world. May you continue your valuable and fruitful work in the interest of Jewry for many years to come. KURT NACHMANN, President, THE CENTRAL CLUB Ol PHILADELPHIA. Congregation Gemiluth Chasso- dim, the congregation of new- eomers to Detroit, extends to you sincere wishes on the occasion of the 10th anniversary of your "Auf- bau." Your paper is for us who live outside the Metropolis New York the only link that connects us with the Jewish World. Most of us have no access to the Yiddish press, and the local Jewish press in Etxglish carries little news of general im- portance. That is the particular value of the "Aufbau" for us apart from so many other things whieh others have mentioned in appraisal of your Publication. MAX MARX, President. Congregation Gemiluth Chassodim, Detroit 6, Michigan. Wir freuen uis dem Aufbau an- lässlich seines lOjähr. Bestehens unsere Glückwürsche aussprechen Alle Sorten KOFFER KAUFT und VERKAUFT ZOBEL LUGGAGE & TRUNK STORE 263 COLUMBUS AVE. (at72ndSt.V Tel.: ENdicotl 2-5946 Wanted : MICROSl'OPE Zciss hiiiocutar typ.- witli ro- tating aiii J eU'vntin^ hiblc. l'relYrabtv low (', stand. At- taclieii prisiiicitiv mirror with coudensei iitvl iihrr holder, ('.nrriiodic eondensei .uul llpie condenser with suitahh- objek- tive. Set. of matvhed vyepivvvs for biüoi'tihir Observation also sinple tut),? ;itlin:hoii-iit. Ba>o- !lct rouplin^ t'or n cumera. l'roji'rtiiu -iffi'H, j>uIurizinK attachment aivl iniero-maui- puffltor -.tiii i!)!:■ 1 ov aftnrhmenf to inifi''i,iM))i'. Y;in Doriiick 33 W. S.Uh Street. Tli 7-!>rS0. iHöchste Preisel zahlen wir fiir ;LEICA CONTAX ROLLEIFLEX und andere FOTO. u. I ILMAPPARATE sow. LINSEN & FELDSTECHER Verkaufen Sie nicht, bevor Sie unser Angebot gehör! haben 1 Auf Wunsch erledigen wir fiir j Sie sämtl. Formalitäten mit der' Behörde betr. Freigabe Ihres Ap-| parates zum Verkauf an uns Aremac Camera Co. EAST 43rd ST., New York 171 Phone: MU 2-8684 zu dürfen. Wir als ein Club aus- serhalb New Yorks wissen es nur zu gut zu schätzen, was der "Auf- bau" für die Immigration hier m Amerika und in der ganzen Welt bedeutet. Ist er doch nicht nur da» einzige Blatt, das alle uns betref- fenden Nachrie! ten ausführlich und unverfälscht bringt, sondern er ist auch das einzige Blatt, da» in Freud und Luid die Verbindung mit den Freunuen der alten Hei- mat aufrecht erhält. Der Aufbau ist heute in der Zeit der Papier- knappheit auch das alleinige Mit- teilungsblatt unseres hiesigen Newcomer Clubs, was wir hoch zu schätzen wissen. Wir schliessen uns den zahlrei- chen anderen Gratulanten mit dem Wunsche an, dass diese 10 Jahra nur ein Anfang sein mögen, für eine erfolgreiche Zukunft des "Auf- bau", dem noch viele grosse Auf- gaben in der Nachkriegszeit zu- fallen werden. THE FRIENDSHIP CLUB, Pittsburgh, Pa., Ernest Nachman, President» We congratulate you on the lOfch anniversary of your highly es- teemed paper. From our point of view in London it forms a link between the former German and Austrian Jews in this country with those who have so und a new home-Iand in America. It is high- ly desirable that Jewry in thlsi country and in the U. S. A. who escaped the slaughfcer should re- main in close contact in order to defend their common interests,. Your paper is helping in this task in a manner to be admired. Jacob Ehrlich Society (London). FOREST HILLS ANTIQUES - PAINTINGS - ORIENTAL RUGS BRIC-A-BRAC - BUY and SELL Upholstering, Custom-work - Rüg Cleaning and Repair PAULEGER 72-S6 AUSTrj»TRE FOREST HILLS, L. I. Phone, BOulevard 3-3120 HÖCHSTE PREISE für ANTIKEN SCHMUCK BRILLANTEN, GOLD SILBER-GEGENSTÄNDE ANTIQUITÄTEN aller Art PORZELLAN-FIGUREN ZAHLT LUSTIG 634 LEX1NGTON AVENUE (54. Strasse) Tel.: PL 8-1726 Komme ins Haus • Übernahme sämtl. Uhren- und Juwelen-Reparaturen Porzellan-Service auch einreine Kaffee- u. Mokkatassen,( Gruppen ». Figuren, silberne Kaffee- Teeservice, Besteckkasten, antikes Möbel in Biedermeier, Barock und < [(anderen Stilarten zu kaufen gesuchtJ MARTIN J. ULLMANN 678 Lexington Ave. $ Ecke 56th St. Tel.: PLaza 8-0721 < KAUFE alle Ihre entbehrlichen und ANTIQUE GEGENSTÄNDE Zahle fiit RÖMER $3,00 GLAS, SILBER, PORZELLAN NICKEL und VERSILBERT auch in nicht perfektem Zustand DAVID SEIDENBERG Ü9 Allen Street CAnal 6-612 Privat: 555 West 156th Street Gehe unverbindliche Ollertc AHN SANDEBSEN (fr. 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Swiss F.C., der Meister Hakoah und gegenwärtiger Tabellenerster, ferner New World Club, Maccabi, Prospect U.C., Juventus, West New- York und Bronx Jewish S.C. wer- den die zweite und entscheidende Runde bestreiten. Weisenstein will die Kämpfe in der gleichen Reihen- folge ansetzen wie in der Vorrunde, so dass am 14. Januar Maccabi und NWC, Prospect und Hakoah, sowie West New York und Bronx aufein- ander stossen sollten. Der Swiss F. C. wird am 14. Januar im Cupspiel den DSC Brooklyn empfan- gen und besitzt eine gute Chance, mit einem Sieg über den Gegner in die 3. Runde zu gelangen. Ferner spielen in der 2. Runde noch S. C. New York gegen Hota, Elizabeth gegen GAAC, Gollsman gegen Schwaben. Hakoah und Maccabi im Challenge Cup Im Kampf um den Challenge Cup (Profis und Amateure ge- mischt) haben sich bekanntlich die zwei jüdischen Clubs Hakoah und .Maccabi durch Siege (die beide nach Spielverlängerung errungen wurden) über die German Amer- ican-Vertreter Minerva bzw. Kolls- man für die 2. Runde qualifiziert. Diese bringt am 7. Januar Hakoah auf dem St. John's Field mit den Deutschungarn zusammen, wäh- rend Maccabi in seinem Stadium den schwereren Gegner S. C. New York empfängt. Ausserdem spielen noch German American A.C. gegen Hota und Meister Eintracht gegen Brooklyn. Die vier Sieger, unter denen, hoffentlich auch unsere EDSL-Vertreter sich befinden wer- den, treffen in der nächsten Runde auf Proficlubs der American League. Hakoahs Chancen am kommenden Sohntag gegen die Deutsch-Ungarn, die inj Amateur Cup von den Schweizern knapp geschlagen wurden, sind recht gut. Die Deutsch-Ungarn besitzen die bessere Verteidigung, Hakoah aber den stärkeren Sturm. Dagegen sollte, Maccabi nur nach sehr guten Leistungen den ehrgeizigen S. C. New York, den star- ken Tabellenzweilen, mit seinen Spie- lern Sneyers, Parry und Kasll bezwin- gen können. Hier tippen wir ans einen knappen Sieg S. C. New York. In einer kürzlichen Sitzung des New World Clubs wurde beschlossen, den bisherigen strikten Amateurkurs weiter beizubehalten. In der harmonischen Sitzung war man sich darüber einig, dass durch besonders grosse Anstren- gungen lind durch erhöhtes Verantwor- tungsgefühl der Spieler die schlechten Spielresultate der letzten Wochen wett- gemacht werden können. Wer wird unser Meister? Mit Beginn der Meisterschaftsspiele der EDSL am 14. Januar wird wieder die Frage akut: Wer wird Soccermeister 1945-46? Augenblicklich sieht die Ta- belle mit Beginn der Rückrunde so aus: 1. Hakoah 11:1! Pkt., 18:10 I. 2. Swiss F. C. 10:4 Pkt., 24:9 T. :i. Juventus 10:4 Pkt., 20:11 T. Maccabi 8:t> Pkt., 9:8 T. 5. Prospect U. C. 7:7 Pkt., 8:9 T. 6. New World Club 6:8 Pkt., 12:16 T. 7. West New York 3:11 Pkt., 9:2.'! T. 8. Bronx Jewish 1:13 Pkt. Man müsste, also einen äussert harten Kopf-an-Kopf-Kampf zwischen Hakoah und dem Meister Swiss P.C. erwarten, i» dem Juventus und möglicherweise auch Maccabi noch entscheidend ein- greifen werden. Prospect Unity Club und New World Club sollten die Mann- schaften sein, die durch Ueberraschungs- erfolge den Spitzenreitern das Konzept verderben könnten. Die West New Yorker, die es genau wie der NWC in- folge ihres strengen Amateurstatus schwerer haben, in die Arniy gehende Spieler zu ersetzen, sollten weiter ein solider Gegner bleiben. Wenn es den Bronxern gelungen ist, ihre Leute vom letzten Jahre zusammengehalten zu haben, dann werden diese ihrem ein- zigen Pluspunkte noch einige hinzu- füven. Neben dem zweimaligen Meister Pro- spect war Maccabi der andere EDSL- Vertreter, dem bisher als jüdischer Club die Erringung einer Soccermeisler- «ENdicott 2-2564*1 Leain to Drive Safety Controlled Cars AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway, N. Y. C. bet. S.'trd * 6 Ith Sts * Es wird deutsch gesprochen • Schule ist Vertrauenssache SCHANZERS AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., Cor. llyckman St direkt bei einziß gesetzl. Lernvrslreels Tel.: LO 7-1612 vorm Neodegger-Fahrschule Wien INTENSIV-UNTERRICHT schaft gelang. Sollte die traditionsreiche Hakoah der dritte im Bunde sein? Sie hat das Glück, im Bückspiel nur gegen die Schweizer auf gegnerischem Gelände antreten zu müssen, während die Ju- ventus, von der sie mit 3:1 die einzige Niederlage bezog, und Maccabi "zu Hause" empfangen darf. (Irüsse gingen ein von den drei NWC'ern Richard Rosenberg', dem ehe- maligen Ligagoalie, der sich an der euro- päischen Kampffront befindet; Eric Stoerger, der seine Vereinskameraden Dr. Schlesinger und Ernst Heumann, ferner Martin Bothschild vom Prospect U. C. als "Landis im Soccer" vor- schlägt, sowie von dem ehemaligen Fussball-Manager Cpl. Arthur Levy, der zur Zeit gleichfalls an der Westfront kämpft. NYSSFA-Team gegen Profis ausgefallen Das für den 1. Januar angesetzte firosspiel NYSSFA-Team gegen N. Y. American» und Brookhattan, das im Starlight Park ausgetragen werden sollte, fiel genau wie das Jugendtreffen der schlechten Witteruns zum Opfer. In der German American League er- nannte man George Liedl, den Mittel- läufer des S. C. New York, für seine grosse Leistung im 7:0 Pokal-Spiel gegen i den New World Club zum "Spieler der Woche." Der verstorbene Baseball-Kommissar Landis wurde vom "Hall of Käme" Com- mittee einstimmig in die Buhmeshalle des Baseballsportes (in Cooperstown, N. Y.) aufgenommen. J. H. KOERNER MACCABI STADIUM 240th Street, West of Broadway SUNDAY -JANUARY 7 U. S. CHALLENGE CUP 3 p.m.: MACCABI vs. SPORT CLUB NEW YORK 2 P.M.: MACCABI JUV. vs. NEW WORLD CLUB JUV. Neuer Terminkalender der Kegler Die United Jewish Bowling League, New York, ^ibt die Meisterschafts-Ter- mine fiir die Rückrunde bekannt. Ls spielen jeweils auf den Bahnen der erstgenannten Vereine am 17. Januar ] Hakoah gegen New World Club und | Uptown gegen Prospect V. C.; am 31., Januar New World Club gegen Bronx Jewish S. C. und Hakoah gegen Uptown; am 7. Februar Prospect gegen New World Club und Bronx gegen Hakoah; am 14. Februar Bronx gegen Prospect und New World Club gegen Uptown; am 21. Februar Uptown gegen Bronx und Prospect gegen Hakoah. Im rückständigen Spiel der Vorrunde treffen sich am 10. Januar Hakoah und Prospect. Am 24. Januar werden keine Herren - iteisterschaftskämpfe ausgetra- gen. Dafür wird die erste Damen- Einzelmeisterschaft auf d?r Bahn des New World Club (4190 Broadway, nahe 178. Str.) durchgeführt. Damen, die den obengenannten Vereinen oder kei- nem Kegelklub angehören, können ihre Meldungen bei Iieinz Altschul (220 Wads- worth /we., Apt. 504, New York N. Y.) abgeben. Kleine Sport-Nachrichten siehe Seite 20. 24 Hours: Days «5/ Evgs. 112 SpanSsh Äusslan French Stallau German 25Ü5 VUZfA Le'xingten at S3d I WVA WIck.2-4S00,N.Y.22 MANUSCRIPTS Judged and Corrected by teacher of English in New York High Schools HelpfuI suggestions; careful revision. Long experience with Publication». Phon: BUtterfield 8 - 3364. YOU ARE KNOWN FOR YOUR Graramar, Writing, Speech Conversation, Vocabulary 12 lessons '5 to '10 tSJS Vlltfl > Lexington at 53d * «VÄWIck.2-4500,N,Y.22 High School Teacher of ENGLISH in New York City High Schools; ex- perienced, specialist in composition and speech, will teach you, privately, to speak and to write ENGLISH correctly. Advanced Instruction also. Phone BUtterfield 8-3364. Der Gründer der "Hakoah" gestorben Mitten in den Vorbereitungen für das 35jährige Jubiläum des Wiener Sportklubs "Hakoah", un- mittelbar vor seinem 67. Geburts- tag, verschied am Montag, den 4. Dezember, Dr. J. H. Koerner, der Begründer, aktivste Mitarbeiter, Ehrenpräsident und "Vater" der "Hakoah", jenes Wiener Klubs, der durch seine sportlichen Leistungen vielleicht mehr für das Judentum erzielt hat, als so manche Insti- tutionen auf sozialem, kulturellem oder wirtschaftlichem Gebiet. Dr. J. TL Koerner, ein gebürtiger Tscheche, der wegen seines Sport.- enthusiasmus von seinem Vater in die "Fremde" nach Wien geschickt wurde, damit er dort sein Studium nicht vernachlässige, konnte .auch in der "Fremde", die ihm bald zu seiner Wahlheimat wurde, von sei- ner Passion nicht lassen, die durch die Gründung und die Welterfolge des '1 lakoah gekrönt wurde. Schon in Prag, wo er studierte, war er ein bekannter Fussballer — er spielte sogar einigemal mit einem ige- wissen Benes in einer Mannschaft, der später Präsident der tschecho- slowakischen Republik wurde. Zlum 60. Geburtstag erhielt er vom Prä- sidenten Dr. Benes ein Telegramm: "Lieber Präsident Koerner: Herz- lichste Glückwünsche. Ihr Präsi- dent Benes." Seine ganze Freizeit — und er wusste als vielbeschäftigter und vielbeliebter Arzt sich immer ein paar freie Tag- und Nachtstunden zu schaffen — widmete er seinem "Kind", der Hakoah. Die Liebe zur Hakoah war so gross, dass er ver- gass, zu heiraten. AIs dann die Hakoah als erster europäischer Klub nach Amerika eingeladen wurde und ungewöhnliche Er- folge uach Hause brachte, da war sein Ziel erreicht. Und dann fuhr die Hakoah nach England, dem Mutterland des Fussballsportes, und — schlug die führende Mann- schaft Englands 5:0. . . . Bald nach seiner Alijah nach Erez Israel gab er seiner Grün- dung neues Leben und gründete dort die "Wiener Hakoah", deren Ehrenpräsident und aktivster Mit- arbeiter er immer schon war und auch dort blieb. Nebenbei war er Mitarbeiter sämtlicher sozialer und kultureller Institutionen in Wien, einer der erfolgreichsten ehemali- gen österreichischen Offiziere — er besass die goldene und zwei silberne Tapferkeitsmedaillen, er war Präsident des Wiener Armen- und Versorgungshauses, und viele Juden haben ihm Leben, Existenz und Wohlergehen zu verdanken. Ein Schlaganfall machte seinem arbeits- und erfolgreichen Leben ein Ende. Gross ist der Schmerz seiner Freunde, und er hatte ihrer viele. Alle, die ihn kannten, mussten seinem edlen, fröhlichen, hilfsbe- reiten und offenen Wesen Freund sein. Im 'Ehvengrab auf dem Tel- Aviver Friedhof, das ihm die Stadt- gemeinde in Würdigung seiner Verdienste um Judentum, jüdische Jugend und jüdischen Sport ge- stiftet hat, wurde er begraben. Trotz wolkenbruchartigem Regen folgte dem von den aktiven Ha- koahnern getragenen Sarg eine unübersehbare Menschenmenge. Ernst F. Taussig (Tel-Aviv). Trauerfeier in New York Die Hakoah New York veran- staltet am Samstag, 13. Januar, im Community Center of Congregation B'nai Jeshurun, 270 W. 89th Street, um 8:30 p. m., eine grosse Trauer- feier für ihren verstorbenen Füh- rer, Dr. I. H. Koerner. Vertreter der Jewish Agency, der Zionisti- schen Organisation of America, des Maccabi Weltverbandes und des Igul, sowie vieler anderer Organi- sationen werden das Wort ergrei- fen. —On Pay Day, Buy Bonds- Ausbilde: :Bookkeeper "Accountantsl Nur individueller Einzel-Unterricht FRED F. LÄ «IGSTADT Public Accountant 117-01 Park Lane South Kew Gardens, N. Y. Virginia 9 - 7596 SEWING MACHINE $£ OPERATING vZ Kleider 1 Wäsche I Strickwaren ! Nurses Uniformen! Leather goods! Powrir- Maschinvn! Zig-Zag! Merrow! Doublle Needlc! Pinking! Rinding! Indivii- dueller Unterricht! Moderne Fabrikm- tmnsmethoden! Material frei! Stell- lungen empfohlen. 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Die Unzufriedenheit aber mit den neuen Zuständen verstand er auf die Israeliten abzuwälzen, die bis dahin ruhig gelebt halten. Und während sonst der Herr- scher des Landes seinem Volke unnahbar war, "sprach dieser neue Pharao zu seinem Volke"; ihm war kein Mittet zu schlecht, um auf die Israeliten den Unwil- len des ägyptischen Volkes abzu- lenken. Er sprach zu seinem Volke: "Diese Israeliten sind uns zu stark geworden; beim Aus- bruch eines Krieges werden sie Landesverräter werden." Und Congregation HÄB0NIM Rabbi Hugo Hahn Gemeindebüro: 35 E. Gl'nd St. Telefon: REgent 7-0818 ★ Freitag. 5. Jan., 6:00 p. m. Abend-Gottesdienst im Huebsch Auditorium der Central Synagogue ★ Samstag, 8. Jan., 10:15 a. m. M or gen-Gottesdienst auf der Westseite Manhattans im True Sisters Building 1 50 West 85th Street einen Grund führte er an, warum man den Einlluss der Israeliten beschränken müsse, einen Grund» der noch immer gewirkt hat; "Das ganze Land ist von ihnen voll; die besten Plätze im Thea ter und im Zirkus sind in der Hand der Israeliten." (Jalkut.) Und so verhetzte er das Volk, an- geblich nur, um die Aegypter vor den Israeliten zu schützen (So- tah IIA). So konnte dieser Pharao es dahin bringen, dass es* den Aegypte.rn vor den Israeli- ten "graute'' (Ex. 1,12); kein Mittel war zu grausam, um die Israeliten zu bedrücken: Erst nahm er ihnen die Freiheit, dann nahm er ihren Knaben das Leben. Beim Tode dieses Pharao "seufzten die Israeliten": So lange dieser Pharao gelebt hatte, hatten sie noch immer die Hoffnung des Widerrufes seiner grausamen Verord- nungen; mit dem Regierungs- antritte des neuen Pharao, der sie nicht mehr als freies Volk gekannt hatte, schien ihr Schicksal besiegelt (Ohe! Jabob zu Ex. 2,23). Rabbi Dr. Baeh. AUS DEN GEMEINDEN Congregation Habonim at Cen- tral Synagogue. Rabbiner: Dr. Hugo Halm. Büro: .V> F.ast f>2nd St., Tel.: REgent 7-0818. f>. Jan., ß p. m., Abend-Gottesdienst im Hübsch Auditorium der Central Synagogue. Lexington Ave. & 551h St.; 6. Jan., 10:1 i» a. in., Morgen- Gottesdienst im Tempel des True Sisters' Building, 150 W 85. Str. Sprechstunden: Dr. Hahn: Mon- tags 10-12 a. tu., und nach tel. Verabredung. Religions-Unteri iclil wird in al- len Klassen in der ersten Januar- Woche fortgesetzt. Neiianmetdun- gen und nähere Auskünfte im Büro der Gemeinde, wo auch An- meldungen für tiar Mizwab Un- terricht und für die Mädchen- Einsegnung entgegen genommen Congregation "Sinai". 272 West 8fi. Str., Rabbi Ahvon Jeruehein. Präs. Julius Krupnik. Freitag» 5:10 p.m.; Sa., 9 a.rn.; Mincha» 5 p.m.; Sonntag, 9 a. mm. Congregation Adath Machsike Hadath, Rabbi Joshua Grunwald» 310 West 95. 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Verwandle von Kreisel-Juris, Michael (aus Wien, geb. Koloinea), von Feiwel, 1315 Ave. U, Brook- lyn, N. Y. (für Kinder Heinrich, Gerda Kreisel-Juris, England). Neufeld, Clara, geb. Itzig (aus Berlin, verm. Buenos Aires), von Anna Salm, 41-81 France Place, Flnshing, L. L, N. Y. Holz. Arnold (fr. Wien XIV), von Anna Futlerweit, 664 West Ifilsl Sl., Apt. 5-G, New York City. _ Silberglait, Josef ,Schneider in New York), von M. Silberglait, Calle Las Once 2, Tangier, Mo- Broh. Albert (seit 1910 New Xork, etwa 65 Jahre alt), von (leorg Rroli (Sohn von Max Broh, aus Schermaisel, zul. Rampitz a. <1. Oder), c/o Ant man, I. House, 3. Enlr.. 2. St., Kiriath Sc hasch mal!, Haifa Bai-, palestine. Freudenberger,, Hermann (aus Göppingen), von Tlannele Katzen- stein-Feyer, 12 Irene Fiats, Plein Street, Johannesburg, S. A. Glass, Yotte (zul. 230 Central Park South, New York City), von Gertrud lleidenfeld, 12 Svlberta Ro s d, Johannesburg. Zunshelm, Otto (Duisburg, Köln, zul. Brüssel; und Marx, Karl Die Liberale Partei wird von jetzt ab jeden er- sten Mittwoch im Monat, im Paramount Mansion in Wash- ington Ileighis einen Vortrug abhalten, der von bekannten Rednern geleitet werden wird. Der erste Vortrag findet statt um Mittwoch, ,'j. Januar, S p.m. Thema: Who Ownes the Press, Radio and Mb vi es In America.? Redner: Morris Krnst. bekann- ter Schrift st eller und speziel- ler Mitarbeiter des .Präsiden- ten Roosevelt. Suche f. meinen Freund > cleran, 26 Jahre alt, gesund, gescliäl tslücht., passende hüb- sche, intelligente Dame aus guter Familie :zwecks Heirat. Zuschriften, nun- mit Bild, er- beten unter M. S. l.'Sfi-M. Bin selbständiger Kaufmann 30 J. alt, 5.6 l't., religiös, möchte wirklich hübsches Mädchen bis 24 Jahre aus guter jüdischer Familie zw. Ehe kennen lernen. Auss. Zuschr. mit I.irht- hild, welches so f. ret. xvird. erbeten unter N. F3. 168-M. Vermögender Kaufmann (Selbstinserent), Ende 30, gut ausseh., sucht hübsche, fesche Dame his 35, schöne Figur, zw. Ehe. Nur wirkl. hübsche rbarm. Dame aius guter l'am. (Grösse ca. 5.16) kommt in Frage. Diskretion zugesichert. Ausführt. Antworten, mögl. m. Foto, erbet, unlt. G. S. 179-M. I would like to get acquaiiited with a man of good charactcr who is intelligent, cultur- ed and successl'ul, lii-lween 30 and 38 ycars. Object: Matrimony. Box K. 11. 158-M. ARMY DISC.H.'ARGED MAN 5.4 ft., intell.,,, good hack- ground, liandsomue, independ. in own fabricaating business, seeks acquaintaance 1o marry an altiaclive slender lady Crom 26 to 32 yy., good liome- maker & husimiess knowledge. Reply in Germsan or English with photo (piTomplly ret.): T. B. 5215. Loncly independent bachelor, 45, lall and dark, has a solenm NF:W YF.AR'S WISH! Matrimony is my object. therc- fore drsire ac<[iia inlance vf atlractive ;nid ambitious young lady who has same heflrfs desire. Awaiting reply. Eng- lish or German, possibly pi> - ture sini'crcly P. T. 1R3-M. Selbständ. IKaufmann aus d. Getreide brauche suchl liebe Kameiadim mit Herz ll. Verstand, die iim Neuen Jahr eine glückliche Ehe beginnen möchte. Nur direkte 'Zuschrift, von Damen bis Amfang 30 er- wünscht. N.. G. 191-M. Desire rmeeting gentleman <»bject malrimomy, for lady, physich,!, xvitli gooil practice, 45 yviivs, withouit family, ex- cellent Ijrickgi'oumd. Box T. 11).. 109. GESUCHT WIBD: RUTH REINMANN-BRODER (fr. Hamburg) jetzt in Palästina -~ und JOCHEM HECHT (f r. Berliii-Scha rmiitzelsee) jetzt Chicago, III. - - und LEO und LISSY HARTMANN (fr. Hauptmann) vermutlich in Chicago von "Aufb«u"-Gcschäftsstellc, c/o Paul J. Bruneil, 5132 Kimbark Av., Chicago ,111. Max Hamburger born 1881 al Ascha Isenburg, Germany, deported from there April 1912 most probably to Poland, wanted by : Anneliese L. van Wien, 98 lluiilinglon Teirace, Newark 8, N. J. (Unna, zul. Brüssel), von W. Sternfeld. 2 Rlenheim Road. Lon- don NW 8, England. Rein, Carl und Lotte (l'r. Köln), von Anne Gutmann, 91 Fort Wash- ington Ave., Apt. 1-G, New York City. Bornheim. Joseph (zu). 2410 Am- sterdam Ave., New York), von American Friends Service Com- mittee, Powell House, 130 F.ast 70th St., New York 21, N. Y. Hofbauer, Bertha (aus Baden hei Wien, seit 1939 U.S.A.), von Georges Cohn, Consulndo 15, Ha- vana, Cuba. Fraenkel, Fritz (fr. Berlin, in Fa. Krone), von Willy Isaaksohn, 2010 West Philadelphia, Detroit 6, Mich. Flüchtlinge in Fort Ontario suchen: (Antworten sind zu richten an die Suchenden. Emergemy Refu- gee Shelter, Fort Ontario. Oswen-o N. Y.) ' Bendiner, Familie (aus Graz, seit Jahren U.S.A.), von Hugo Ebenspanger (aus Zagreh), Moskowitz (New York, Brüder von Nathan Moskowitz aus Ii- ume; und Schaechter, Fritz und Erich (aus Wien), von Jeanelle Weiss. Breuer, Ernst (aus Wien, seit 1939 New York. Neffe von Leo Green), von Ernst Breuer. Knecht, Toni (l'r. Wien II), von Ernst Kolin. Joachim, Carl (zul. 1941 Scpl- fonds, Dep. Tarne et («aronne, Frankreich), von Fritz Joachim. Rost, Bann» (aus Stuttgart); u. Gruenewald, Max (aus .Mainz), von Joseph Gulmaii. INTERNATIONAL SEARCH CENTER Gebühr 50? für Nichtabonnenten; i04 für Abonnenten des "Aufbau' u. Mitglieder des New World Club. Suchaufträge sind an den "Auf- bau" zu 'ichten. Hätz. Friedrich (Buchhändler, (geb. Wien 1911, letzte Adr. Ber- lin W, Keilssir. 30), von Tochter Gerda Sigrid Sbakno, 1518 Lamar, Apt. 4, Houston 3, Texas. Bittmann, Karl (letzte Adr. Pa- ris, 26 Rur de Lafayetle, r/o Car- lif|Ue, dann Fremdenlegion und Toulouse), von Vater Rudolph Bittmann, Balfour St.,Sirah House, Haifa, Palästina. Handl, Hans und Martha (letz- ter Aufenthalt Brüssel) und Mandl, Fritz und Rosl (letzter Anten Ib. Brüssel), von Franz Greif, Kenwood l.odge. Meine Freundin berufstätig, gut aussehend, wünscht Herrn im Alter bis 15 Jahren zwecks Hei- rat kennen zu lernen. Nur ernstgemeinte Ange- bote mit Bild erbeten unt. K. Q. 526 l-M. Mädchen, 24 J., aus gut jüdisch. Hause, nettes Äussere, gut erzog., praktisch, beruflich tätig, tüchtig, beson- dere Herzensgute, w ü n seht tüchtigen Herren, religiös, bis 30 Jahre, zwecks Ehe kennen zu lernen. Zuschriften unter: K. V. I6I-M. Junger Mann 41j., bedeut, jünger u. gut aus- sehend, schlank, viels. interss., erstkl. Position, Citizen, Nähe N. Y., sucht hübsche, symp., charaktervolle Ehegel'äiui in, schlank, evtl. gut auss. .junge Witwe aus gut deulsch-jiid. Hause. Nur emsigem. Zuschr. mit Bild (sofort zurück) unter Box N. N. 1515-M. Wienerin 41 Jahre alt, sucht man- gels anderweitiger Mög- lichkeiten cha ra k ter vol len Ehekameraden bis 55 Jah- re. kennen zu lernen. Box Ii. II. ,166-M. Welches Mädel oder welche Frau, 25-35, gut- herzig ii. hübsch, antwortet mir? Bin Ende 30, sehr jugend- lich, slaltl. (ii. wie man sagt sympalh. Erschein.), in ange- sehener, gesieh. Position, viel- seitig inleress., glaube alle Eigenschaften z. gut. Ehemann zu besitzen. Zuschriften erbe- ten linier: T. (J. 153-XI. Suche für m. Schwester aus bester Familie, hübsch, häuslich, freund!. Charakter, vielseitig inleressierl, seriösen Ehekameraden im Aller zw. 45-55 Jahren. Private Vermitt- lung wird honoriert. Zuschriften nnler: F. V. 157 M Sheldou Ave., London N, 6, Eng- land. Neumann, Ernst, und Trink, Si- mon, von Norbert und Esther Wassner, 590 West 2011h St., New Ydrk 31, N. Y. Goldmann, IIly (fr. Wie» III, Geusaugasse), von Eric (I. Dean (l'r. Erich Deutsch, Wien), 182 Brunswick I31vd., Buffalo 8, N. Y. Stricker, Hans (geb. 18. Febr. 1921, Wien, letzte Adr. Marseille, 11 Rue de la Fare), von Mutter Anna Falkenstein (Stricker), Ho- tel Plaza, Habana, Cuba. Deutsch, Ella und Sohn Heini (aus Mainz a. Rh., 42 nach Polen deport.), von Sohn Luis Deutsch, Concepcion, Chile, Casilla 150. Eisemann, Emil u. Frau Jette» geb. Hauschild (aus Bad Salzun- gen, Thür., am 8. Mai 42 deport.), von Anneliese Weinlaub, Concep- cion, Chile, Casilla 523. The American Red Gros* (Chicago Ciiapter) Relatives In Europe are asking our assistance in loeating the following: Ahlschlaeger, Heinrich; Becker, Nikolaus; Komatz, Johann or Gregor; Majki, Gowedere; Ode- mann, Adolf; Raichl, Maria; Roemert, Georg; Wcimann, Karl. Anyone knowing the where- abouts of these parlics please eommunicate with the Foreign Service Department of the Amer- ican Rod Gross, 616- South Michi- gan Ave., Chicago, III. (Phone Harrison 5910). Briefe auf der Redaktion: (Biete stets die Kenmimmer auxugebeii. > 683: Marx (aus AschafTenhnrg, Solln von Siegfried Marx, Mitin- haber einer Schuhfabrik in Iais Angeles), von J. Freudenthal <_be- treffs seiner Eltern). 684: Louis Loewenstein (frühes Wien), von Bruder Julius Loe- wenstein. Befördert wurden: Teclinician 3rd Grade Rudolf Ber- ger to Technical Sgt.; Julius Klein to Colone); Pfc. Ludwig Seligman to Corpora). New York Hakoah A. C. Inc., New York 245 West 72nd Street TRafalgar 4-9781 Am 19. Dezember fand die or- dentliche Generalversammlung statt. Die Referate des Act. Vice- President Paul M. Fulton und der Sektionsleiter Gruenbaum, Schapira und Hohenberg, zeigten den grossen Aufschwang, den die Hakoah im abgelaufenen Jahre, genommen hat. Die Generalde- batte bewies die rege Anteilnahme der Mitglieder. Unter Leitung von Leo Königsberger wurden die Wahlen durchgeführt, welche fol- gendes Ergebnis halten: Presi- dent: Otto I. Herbst; Acting Vice President: Paul M. Fulton; 1. Vice President: Ben Passweg; 2. Vice President: Abraham Scha- pira, Secretary: Dr. Richard Wertheimer; 2. Secretary: Ruth Weihrauch. Kassier: Walter Fraenkl; 2. Kassier: Fred Lustig. Beisitzer: Dr. Louis Butte > man, Jack Flamhaft und Leo Merker. Die traurige Nachricht vom Ableben des geistigen Führers der Hakoah Dr. I. II. Koerner hat uns alle tief erschüttert. Am Sams- tag, 13. Januar lindet im Commu- nity Center, 270 West 98th Str. um 9:30 p. m. die 'Totenfeier für Dr. L H. Koerner statt. Die Hakoah hält 30 Tage tiefe Trauer. Die Mannschaften treten mit Trauer- flor an. Weitere Weisungen er- gehen noch diese Woche. I cannot olTer you more, lhan I am, 1 cannot promise you more, thau I have. But whal 1 am and have is yours, shouhl we conie to the imderslandlng, which is essential between maturc humans, who consider joining in matrimony. 1 am in my early forties, in- dependent, in good profession- al standing, a Veteran of this war in perfect health, a na- luralized Citizen of German- Jewish extraction. I like to gel in eontaet with lady, xvho thinks realistically about every day's lil'e, but ap- preciates also'the better Illings'. Your answrr should contain your latest photograph, which will he returned without de- lay. Box N. 1. 152-M. Für meine Tochter (20) sehr hübsch., schlankes Mäd- chen, häuslich und geschäft- lich erzogen, aus guter jiid. Familie suche ich zwecks Heirat einen tüchtigen, gut aussehend., selbständ. jungen Mann mit gutem Beruf. 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New Home Club President: Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave.; Sec'y: Dorothea Benesch, 1502 S. Rldgeway Ave. Wenn je eine Veranstaltung des N.H.C. als gelungen zu be- zeichnen ist, so war es die am 3. Dezember, anlässlich des ßjähr. Bestehens des Clubs, im grossen Theatersaal des Jewish People's Institute. Nach dem Vortrag des Star Spangled Banner durch Izza Kiszely von der Civic Opera richtete der Präsident Begriis- sungsworte an die anwesenden Vertreter der befreundeten Or- ganisationen und die Hörerschaft. Er gedachte der verstorbenen Mitbegründerin des Clubs, Frau Frida Delson, verlas die Namen der in der U. S. Army Stehenden und begriisste besonders die seit Bestehen des Clubs diesem ange- hörenden Mitglieder. Nach erst- klassigen künstlerischen Vorträ- gen des Violinvirtuosen Prof. Fred Berndt, begleitet von seiner Gattin Jennie Berndt, sprach als Gastredner Dfc. Fritz Bamberger, dessen Worten die Hörerschaft mit grossem Interesse folgte. Den 2. Teil bildete ein wirklich schönes Kabarett unter Leitung des Chairman der Künstlergruppe des Clubs, Nathan Delson. Es würde zu weit führen, allen Vor- tragenden eine ausführliche Kri- tik zu widmen. Die Damen: Corporal Anne - Marie Berndt, Inge Emanuel, Elly Field, Rose Kupermann, die 14jälir. Accor- dion-Spielerin Norma Retschin, die Herren N. Delson, Fred Holz- bauer, Fred Stadler, Kurt Wald- mann taten ihr Bestes und ernte- ten rauschenden Reifali. Nicht vergessen seien diejeni- gen, die nicht im strahlenden Scheine der Rampenlichter, aber durch Wirtschaftshilfe in mühe- voller Kleinarbeit zum Gelingen des Ganzen beigetragen haben. Den schönsten Dank möchten alle darin sehen, dass der Club anl. seines 5jähr. Bestehens aus dem Ertrag dieses Abends namhafte Beträge an vier Charity-Organi- sationen abführen konnte. Sonnabend, 13. Jan., 7:30 p. m.: Zwangloses Beisammensein im neuen Clubheim: Temple Judea, 1227 S. Independence Boulevard, Room 0. 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Januar 1945 8:30 p. m. j im Vestrv Room des EUTAW PLACE TEMPELS | Thema: Wiedergutmachung j der deutschen Juden zuge- 1 fügten Schäden. Redner: Edmund H. Sehwenk | Washington (Foreign Economic ; Administration) i Eintritt: | Mitglieder frei, Gäste 40 cents. i V I N E L A N D Englischer Intensiv-Kurs in Vineland and Vicinity starts January 2nd ; experienced American teachers; private or small groups. — Address: Universal School of Languages 1501 Walnut St., Philadelphia 2, Pennsylvania. Tel.: Loc 5031. Information in Vineland: Mr. Kurt Rostau. R. D. 2. East Washington St., Vineland, N.J. The Central Club of Philadelphia 2125 North Brnad Street Club: Sa., 6. .Tan., "Open liou.se im Clubhaue". — So.. 7. Jan., Johanna Meyer (ehemals jiid. Kulturbund Berlin), un- seren Mitgliedern von einem früheren Rezitations - Abend her bestens bekannt, liest aus Werken von Beer-Hofmann, Alfred Korr, Wassermann usw., 8:80 p. m. im Clubhaus. Voranzeige: Samst., 3. Feb., haben wir das Neighborhood Playhouse, 507 South 8fh Str., zu einer Sondervorstellung von "I'd Love To Be You" ge- wonnen. Karten sind im Vor- verkauf im Clubhaus, bei al- len Board-Mitgliedern, sowie im Rosny Gift Shop, 3524 Oer- mantown Ave., zu wmässig- ten Preisen erhältlich. Jiigrendsruppe $ Sonntag, 7. Jan.: Wir treffen uns um 1:45 p. m. Rayburn Plaza zum ge- meinsamen Kinobesuch. Sammlung für unsere Glau- bensgenossen im befreiten Polen. Wir haben bis jetzt das schöne Sammelergebnis von $503 zu ver- zeichnen. Alle, die sich bis jetzt noch nicht beteiligt haben, bitten wir, Spenden an unseren Treas- urer Max Schoenfrank zu senden.! Kleidungsstücke werden von Mrs. Giiidiii, 1114 C.range Avenue, in Empfang genommen. Unser War Bond Drive brachte in einer Woche das Ergebnis von ,*3250. Weitere Zeichnungen bei Boardmitgliedern oder im Club- Congregation Bnai Mosche Unser Aufruf zur Samm- lung für die Rettung unserer Brüder und Schwestern in Europa hat erfreulicherweise regen Widerhall gefunden. — Wir waren in der Eage, bis jetzt rund $800 an die Sam- melstelle abzuführen. Hakoah of Philadelphia AnMvhrlfts «_•/«» Helene Korn- feld. 4814 TV. llrond St., Phila- delphia 41, 1»a. Tel. DA Ven- port 7210) Klublielm: Phll-Hen Hall, 1221) A. fith St. (aliove Girard Ave.), 2nd Kloor (Tel. POIMar 8 28) Wir möchten nochmals auf die Verlegung unseres Klub- heims in die Phll-Hen Hall, 111-9 N. (Ith St. (halber Rlock von der Girard Ave.) hinwei- sen. Wir haben unseren eig- nen Kaffeehausbetrieb. Sa., 6. Jan., Bridge u. Spiel- abend, 7 p. m. — So., 7. Jan., 8:30 p. m,, Offizielle Eröffnung des neuen Klubheims u. Vor- trag .Nathan Fleischer, news commentator der Radio-Sta- tion WDAS. Klubheim ab 6 !>. m. geöffnet. Sa., 13. Jan.: Spiel- und ün- terhaltungsabend im Klub- heim, 7 p. m. — So., 14. Jan.: Filmvorführung und Vortrag des American Red Gross. Army und Navy Signal Corps- 28. Januar: Grossveranstal- tung der '•Hakoah". Näheres durch Umladungen und durch Inserat im "Aufbau". Congregation Tikvoh Chadoshoh Synagoge: Alumni Bldg., 1717 N. Broad St. Rabbiner Dr. Helmut Frank, 2318 N. Pa«nk Ave. Tel.: Sag. 5019. Freitag, 5. Jan., 5:30 p. m.; Spätgottesdienst (Oneg Schab- bath) 8 p. m. - Sabbath (>. Jan. 9:45 a. in.; Sabbath-Ausgang^ Detroit llllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllillllliilllllllilllilllllllllllllllll Congregation Gemiluth Chadossim Unsere General - Versammlung fand am 25. Dez. im Jewish Com- munity Center statt. Die Mitglie- derzahl hat sich im letzten Jahr um 25 auf 178 Familien erhöht. Ein spezieller Fonds, "Evelyn Kahn's Children Fund", wurde gegründet, aus dessen Mi t lein ein Day Camp finanziert wurde, in dem 28 Kinder von Mitgliedern während der Ferien Erholung fanden. I)er Vorsitzende, Max Marx, er- wähnte auch die von den Frauen der Congregation geleistete Arbeit. Sammlung von Geldern zur Bet- tung von Kindern, Sendung von Lebensmittel- und Kleider-Pake- ten nach Uebersee. Der Kassen- bericht, erstattet von Moritz Kalz- man, zeigte, dass über $2700 für gute Zwecke verausgabt wurden, davon $1850 aus einem Appeal am Rosh Hashono für den Vaad Haahazalah. — Die Congregation stellt 50 regelmässige Blood Do- nors und verkaufte $75,000 an War Bonds. — Um die wachsende Arbeit besser bewältigen zu kön- nen, wurde das Amt eines Execu- tive Direetors geschaffen und Alexander Roberg übertragen. Es wurde beschlossen, in diesem Jahre regelmässig Gottesdienste abzuhalten. Die Congregation Gemiluth Chas- sodlm ist der American Federa- tion of Jews Froni Central Europe. Inc., als Mitglied beigetreten. In den neuen Vorstand wurden Gewählt: Max Marx. 1. Vors.; Dr. IT. Mandel bäum. 2. Vors.: Alexan- der RoberS, Executive Direetor; Otto Kaufmann, Schriftführer; Moritz Katzmann, Kassierer; Bei- sitzer: Rnbh. N, Cirlebieh. Lud- wig Hans. Fred Honfeld, Moritz Marx, Felix Sachs. Herrn. Stark. TT. Strasshur^er und Max Werner. Newark Jewish Unity Club Postanschrift: c/o Mrs. Leo Jaffe, 485 Hawthorne Ave., New- ark 8, N. J. Präsident: Dr. Cur* C. Silberman. Klubräume: 514 Clinton Ave.. Klubabende: Don- nerstags. Bonn., 4. .Tan., 8:30 p. m., Hans Jacob spricht über deri kommenden Frieden. Donn., 11. Jan., 8:30 p. m.„ Klubabend. — Donn., 18. Jan., 8:30 p. m.: Zionistische Ar- beitsgemeinschaft, Dr. Oscar Karbach spricht über "Georg* von Schoenerer, Gründer der politischen Rassenkunde." Ctviltan Defense braucht Mitarbeiter, besonders für Ar- beit am War Rationing Board. Meldungen an M. Gorten, 669 Elizabeth Ave., Newark 8, N. J. (WA 3-2131). Pittsburgh The Friendship Club 5824 Forbes Street Pres. Ernest Nachman, Vice Pres. Erwin Pollitzer und Herman Eck- stein; Secr. Lotte Dicker; Treas. Leopold Strauss; Social Chairman Leon Kusheroff. Unsere Chanukkah-Feier am 21. Dezember unter der Leitung von Erwin Pollitzer war ein voller Erfolg. _ Das günstige finanzielle Ergebnis ermöglichte es uns, durch unsere Frauengruppe über 50 6-Pfund-Pakete an unsere Boys in der Army zu versenden. Jeden Samstag von 7:30 bis 8:30 p. m. Citizenshipkurs. Der Kurs ist auch für diejenigen, die be- reits Bürger sind, interessant ge- halten. Anschliessend gemütliches Beisammensein. Baltimore New Cosmopolitan Club Inc. Geschäftsstelle: 901 Ducatel Street Phone: LA 3117. Wir weisen nochmals auf den Sonnabend, 6. Januar, 8:30 p. m., im Vcstry Room des Eutaw Place Tempels stattfindenden Vortrag von Edmund H. Schwenk aus Washington (Foreign Economic Administration) über die Wieder- gutmachung der Schäden, die den deutschen Juden zugefügt wurden, hin. Nach dem Vortrag: Diskus- sion. Eintritt für Clubmitglieder frei; Gäste 40 Cents. Rettet das Kind! Spendet zur War Emergency Cam- paign to Aid Jewish Refugee Children. Sammelliste des United Jewish Appeal, Division 170 250 W. 57th St., New York 18, N.Y. Ueber "Aufbau": Henry H. Sa- lomon zum Geburtstage v. Louis Saiomon $50; Chevra Kadisha Ohave Sholom, St. Louis $27.50; Orthodox Jewish Home for the Aged, Dir. Alfred Seelig $25; Ar- thur Berg $25; Mrs. Alice Rainer $25; A. Salmon $25; Felix Neu- mann $20; Julius Gattman $20; Herbert Adler $20. Angestellte v. I. Lakritz durch Max Stern $19; Ungenannt $15; Dr. Paul W. Rieser $15; je $10: Mrs. Hilda Marcus; Ciaire und Beate Hayum; Herbert Stehberg; Arthur Lagawier; Mrs. Joan Fre- dericks ; Fred Erber; Miss Judy R. Morgenstern; N. N. $10; Sis- terhood Tikvoh Chadoschoh Hart- ford $10; S. Kramer $10. Chn- nukkaspende F. S. $8.58; Ruth (Fortsetzung auf Seite 27) The Universal Schoo! of Lan- «ruitve beginnt Anfang Januar engli.sche 1 ntensiv - Kurse für Vineland und Umgebung am Ort selbst mit bewährten ame- rikanischen Lehrkräften. Auf Wunsch Intensive Citizenship- Kurse, (S. heutige Anzeige.) Wanted: LINENS NEW OR USED A laundry wants to buy Sheets, Pillow Cases and Towels FOR CASH LARGE OR SMALL QUANT1TY Please write to Box No.: B. M. 171-M. INFANTS'AND CHILDREN'S WEAR-NOVELTIES Chicago resident salesman covering Illinois and adjacent terri- tory in Indiana and Wisconsin, desires manufacturer's line of Infants' and Children'» Wear-Novelties. Large following among department steres and specialty shops.. . Box No. P. T. 4901. WANTED: HANDMADE LEATHER BOOKMARKS for N. Y. Jobbing House. Box N. Q. 141-M. Textilkaufhaus (New York) sucht weitere Ver- bindungen von nur leistungs- fähigen Lieferanten, in Ladies, Men's, Children und Rabies Underwear, all kind of ready- made dry goods and textile. Box K. F. 139-M. 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Von Franz Landsberger, Hebrew Union College, Cincinnati Das Jüdische Museum in New York hat vor einiger Zeit einen alten schönen Torahvorhang zum Geschenk erhalten, der ohne Zweifel aus Deutschland stammt und auf irgend eine Weise dem Nazi-Vandalismus entgangen ist. In seiner Mitte sieht man gold- gestickt einen .siebenarniigen l.< uchter, während an den Seilen auf rotem Brokatgrunde zwei ein- zelne Säulen stellen, von Weinran- ken umwunden. Zwischen den l'odesten der Säulen ist ein Dop- peladler gestickt; über der Meno- rali erscheint eine Krone, von zwei Greifen eiiiporgehalten. Nach dein Manien des Stifters, eines Jakob Kitzingen, und dem Namen des Stickers, eines Jakob Koppel Gans aus Höehstädt, ist der Vor- hang in Bayern entstanden, im Jahre 1772-711, wie die Aufschrift Kann jemand von den Le- sern dieser Zeitschrift an- geben, in welcher Synagoge der Vorhang gehangen hat? Und noch eine zweite Frage. In Hildesheim befand sich in der jüdischen Schule, ver- wahrt in einem Safe, ein kost- barer Torahvorhang, gleich- falls in Bayern gefertigt und gleichfalls im 18. Jahrhun- dert das Werk eines Stickers Elkone Naumburg. Als mir — gelegentlich einer Vortrags-Tour — der Vorhang ge- zeigt wurde, machte ich die Be- kanntschaft des dortigen Lehrers, des Herrn Oskar Stern. Kr hatte gerade einen kleinen Aufsatz iibei- den Vorhang verfasst, den er ver- öffentlichen wollte, und besass eine sehr gute Photographie des Stuckes. Auf meinen Wunsch sandte er sein Manuskript und einen Abzug des Bildes an das Jüdische Museum in Berlin, des seil Keiler ich war bis zu dem Tage, da es von Nazihorden ge- raubt wurde. Der Schreiber dieser Zei- len bereitet eine Studie über alte Torahvorhänge vor und möchte über diese beiden Stücke — oder sonstige baye- rischen Torah vorhänge — so viel wie möglich erfahren. WEST SIDK 87. Str., 203 West, Apt. .VE — Grosses Frontzinimer, 2 Fenster, Heizung. 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Obgleich der Atlantik - Sender seit vielen Monaten seine Tätigkeit ausübt, ist es bisher allen daran interessierten Stellen unbekannt geblieben, wo er sich befindet. Der Frequenz nach, in der die Ueber- tragungen erfolgen, müsste er zwi- schen 25 und 80 Kilometer in der Umgebung von Berlin arbeiten. Manchen Tag ist die Uebertragung gut, an anderen Tagen wiederum fast kaum zu hören. Radio Berlin versucht diesen Antinazi-Sonder mit allen zu Gebote stehenden Mit- teln zu stören. Einige Male war Atlantik überhaupt nicht in Tätig- keit und erschien dann später auf einer naheliegenden Wellenlänge. Von einigen Stellen wird behaup- tet, dass dieser Sender vom engli- schen oder russischen Geheimdienst unterhalten wird und sich auf rus- sischem resp, englischen Hoheits- gebiet befindet. Auch diese Infor- mation konnte bis zum heutigen Tage weder bestätigt noch wider- legt werden. Eines ist jedoch sicher, dass vom Sender Atlantik oft Mitteilungen kamen, die erst 48 und sogar bis zu 72 Stunden später über BBC, oder soweit es interne deutsche An- gelegenheiten betraf, über Radio Berlin selbst bekanntgegeben wur- den. Die Nachricht über das Attentat -•»auf Hitler z. B. kam von Atlantik viele Stunden, bevor Radio Berlin als erste offizielle Stelle, die Nach- richt gab. Als Feldmarschall Rom- mel kurz nach D-Day sein Haupt- quartier von Paris nach der Front verlegte, war es wiederum Radio Atlantik mit der ersten Meldung und der Ergänzung, dass der da- mals magenleidende Offizier seinen Leibarzt Prof. Dr. Forster aus Wien in sein Hauptquartier an die Front mitnehme. Auch die Mitteilung, dass Rommel von der Besatzung eines alliierten Aeroplanes schwer verwundet wurde, kam über 18 Stunden früher von Atlantik als von jeder anderen Quelle. Drei Tage nachdem Feldmarschall von Kluges Tod bekannt wurde, melde- te Atlantik, dass von Kluge Selbst- mord verübt habe. Am 28. Dezem- ber, also genau 4 Monate später, wurde diese Nachricht von BBC bestätigt. Wir bringen heute unseren Le- sern die ersten Kostproben von Ra- dio Atlantik, die während der letz- " ten Tage von unserem K.K. Bericht- erstatter abgehört wurden: Enkel von Tirpitz erschossen Vor einigen Tagen wurde auf der Insel Kreta der Enkel des verstor- benen Gross-Admirals Tirpitz von der Gestapo erschossen. Einige Tage vorher war sein Freund von Hasse auf demselben Wege ins Jen- seits befördert worden. Beide wa- ren beschuldigt, am Attentat gegen Adolf Hitler beteiligt gewesen zu sein. Bei einem der letzten Luftan- griffe auf Wien wurde der Schau- spieler Walter Hans Boese vom Wiener Burgtheater getötet. Bei der Versenkung des Schlacht- schiffes "Tirpitz" sind Cpt. zur See Junge und 1300 Mann der Besat- zung ums Leben gekommen. Schweizer Auslandskonten Mit der Verweigerung des Asyl- rechtes für Kriegsverbrecher hat * The RADIO Star * lilUC E. 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Die Liste der Blutspender Zwanzig Mal Blut gespendet (davon neunmal an das Rote Kreuz) hat Lt. F. Matthias, Camp Cooke, Cal. Dreizehnmal: Dr. Eduard Hertz und Walter Horn in Cleveland, Ohio. — Dr. Heimuth Erhanger, San Francisco. Elf mal: Ruth Hirsch mann, Cleve- land, Ohio. Zehnmal: Julius Hollander, 17 Littel Rd., Brookline Mass. Neunmal: Mr. Koelberrnan, New Rochelle, N. Y. Achtmal: A. Gunzenhauser, 617 West End Ave., N. Y.C. — Willy Schwab, 895 West End Ave., N.Y.C. — Julius Gerstle, Wester- leigh Road, Purchase, N. Y. — Irwin Heimbach, 2085 Perry St., Denver, Colo. — Fred List, 3 West 190 St., N.Y.C. — Stephen H. Rossmer (Rossheimer), 106 Cab- rini Boulevard, N.Y.C. — Dr. Joses I. Meiers, Bellrose, L. I., N. Y. — Bernard Klipstein, 281 Wads- worth Ave., N.Y.C. — Paula Roth' schild, 4646 Broadway, N. Y. — Josef Gottschalk, Cleveland, Ohio. —- Erna Schriesheimer, 153 S R K S T Ii I 1 I s ALS Ii IG EN ER WERKST AT'I : MASS-EINLAGEN BRUCH-BÄNDER ALLE LEIBGÜRTEL GUMMI-STRÜMPFE Ofl. 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