Kinder in der Schweiz und Frankreich suchen Verwandte Seite 25 Immigranten werden Helden Pvt. Strauss nimmt 53 Deutsche gefangen Publ'shed Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Kniri vil Hf- si-vund-class mnttet hmuar.v 311. I'.HD ii \rw York l'osl Ot!ic( unilei Act ol Mart h 3. 1879. ABC Vol. XI—No. 2 NEW YORK, N. Y., Friday, January 12, 1945 ^ u,lsnA 10^ "Hier spricht Radio Atlantik" Neue Attentate auf Naziführer Unser K. K. Radio-Beriebtr-p- *<»tter, dff seit vleien Monats« «leu Ausland» - Horrhpoaten- dienst bei der National Rr enil- «»stliiK Company In New York versteht, setzt hier seine Arti- kelserie über "Inst de Germany" tort. Ueberfall auf den Berliner Polizeipräsidenten Radio Atlantik meldet, dass ver- gangene Woche auf den Polizeiprä- sidenten von Berlin, Kommandant der Waffen-SS, General-Leutnant Kurt Goerum, ein Attentat verübt wurde. Als Goerum durch Siemens- stadt fuhr, folgte seinem Privat- wagen ein Polizeiauto. Im Augen- blick, da Goerums Auto mit dem Polizeiauto auf gleicher Höhe war, fielen Schüsse, wobei Goerums Bei- fahrer getötet, Goerum aber nur leicht verletzt wurde. Das "Poli- zeiauto" entkam in der Verwir- rung. Die Naziregierung setzte eine Belohnung von 10,000 RM für die Ergreifung der Täter aus, die am nächsten Tage auf 50,000 RM Erhöht wurde. Alle Nachforschun- gen blieben bisher erfolglos. Laut einer weiteren Meldung des Radio Atlantik wurde im Zusam- menhang mit der Erschiessung des früheren Polizeipräsidenten von Berlin, Graf Heilders, gleichzeitig ein Steckbrief gegen General Ar- thur Neber und Oberstleutnant Bruno von Dittersdorf erlassen. Gestapo verhaftet Albrecht von Wittelsbach Der Berner Korrespondent des "London Daily Telegraph" meldet, dass die Gestapo den Prinzen Al- brecht von Wittelsbach, den Erben des früheren bayerischen Kron- prinzen Rupprecht, verhaftet hat, um auf diese Weise einer separa- tistischen und monarchistischen Bewegung in Bayern vorzubeugen. Dem Bericht zufolge wurde der Prinz in Ungarn verhaftet, wo er inkognito gelebt hatte. Er soll sich jetzt in einem Berliner Gefängnis befinden. Man nimmt an, dass diese beiden Offiziere bei dem Attentat auf Ge- neralleutnant Goerum ihre Hände im Spiele hatten. "Unfall" eines Gauleiters Atlantik berichtet auch von einem weiteren Attentatsversuch auf den im Gau Mosel nicht sehr beliebten Gauleiter Gerhard Lan- terbacher. Auf der Reise von Magdeburg nach Berlin überschlug sich Lauterbachers Auto. Der 35- jährige Rolph Rädeker und vier Mann der Leibgarde wurden ge- tötet; Lauterbacher selbst wurde mit schweren Verletzungen ins Magdeburger Krankenhaus ge- bracht, wo er am vergangenen Sonntag die zweite Bluttransfusion erhielt. Eine Untersuchung des Wagens ergab, dass die Schrauben des rechten Vorderrades absicht- lich gelockert waren. Der 35jäh- rige Gauleiter hatte viele Feinde wegen seiner Luftschutzpolitik, da er den Fliegeralarm von 24 auf 10 Minuten herabsetzte und so die Arbeiter in den Fabriken zwang, bis zum letzten Moment an ihren Arbeitsplätzen auszuhalten. Robert Ley macht ein Weihnachtsgeschenk Nachfolgendes Histörchen ist von unserem KK-Berichterstatter mit- stenographiert und hier wörtlich wiedergegeben, wie es vom An- sager des Radio Atlantik über den Aether kam: "Ute Fassold in Traunkirchen, die kleine Tochter von Hauptmann Fassold, hat von ihrem Patenonkel Dr. Robert Ley ein wirklich wert- volles Weihnachtsgeschenk erhal- ten. Der gute Onkel Ley liess ge- nau nach dem Vorbilde seiner eigenen .Villa einen wahren Palast aufbauen, der vom Safiansessel bis zum Weinkeller alles enthält. Die- ser Palast ist so gross, dass er vielen ausgebombten Familien Ob- dach gewähren könnte. Es war ja ein leichtes für Onkel Ley so frei- gebig zu sein, da ihm als Reichs- wohnungskommissar alles zur Ver- fügung stand um der Kleinen eine so grosse Freude zu bereiten. Vier- zehn Millionen von zwanzig ausge- bombten Deutschen haben heute noch kein Dach über dem KopJf. Zweidrittel der Bewohner von Charlottenburg und Wedding in Berlin hausen wie in Rattenlöchern, und wenn sich jemand traut, von einem demolierten Haus ein paar Latten zusammenzuholen, um sich gegen Wind und Kälte irgendwo in einer Keller-Ruine vor dem harten Winter zu schützen, dann kommt er wegen Plünderung ins Loch. Im Ruhrgebiet verdrecken, verseuchen und verhungern die Volksgenossen; jeder dreissigste Volksgenosse ist heute tuberkulös; dagegen kann Herr Ley leider nichts tun — aber für den kleinen Fratzen waren die Arbeitszeit, die Maurer und die Baumaterialien zur Verfügung, als Weihnachtsgeschenk von Reichs- Wohnungskommissar Dr. Robert Ley. Vor einigen Tagen wurde in Rei- chenberg im Sudetengau ein Lager für 1800 slowakische Kinder er- (Fortsetzung auf Seite 2) Lediglich mit einem Karabiner bewaffnet., begab sich Pvt. Walter S. Strauss aus der Bronx, N. Y., irgendwo an der deutsch-französi- schen Grenze, auf feindliches Ge- biet. Er wollte sich von der Wir- kung der 100,000sten Granate überzeugen, die sein Bataillon ge- gen die Deutschen abgefeuert hatte. AIs er den Deutschen so zu- sah, wie sie in ihren Gräben ver- schwanden, erblickten ihn zwei Of- fiziere. Er näherte sich ihnen und begann mit ihnen deutsch zu sprechen, ohne zu wissen, ob sie ihn erschiessen oder gefangen neh- men oder sich ihm ergeben würden. Aber die Deutschen hielten ihn, einen gewöhnlichen Private, nur für einen Mittelsmann ohne jede Vollmacht. Nach einer kurzen Unterhaltung begleitete ein Offizier und eine Or- donnanz Strauss zu einer vorge- lagerten amerikanischen Stellung, von wo er einem Infanterieregi- ment - Hauptquartier telephonierte und um Entsendung eines bevoll- mächtigten Offiziers bat. Die Or- donnanz wurde als Geisel bei den Amerikanern zurückgelassen und Strauss brachte den deutschen Offi- zier zu seinem Batallion zurück. Der Deutsche beriet inzwischen mit seinen Vorgesetzten über die Uebergabe, und anstatt auf den Beginn des amerikanischen Artil- leriefeuers zu warten, ging er mit Strauss zu den Amerikanern zu- rück. Sie waren noch keine 50 Schritte gegangen, als sich ihnen sechs weitere deutsche Soldaten an- schlössen, die es vorzogen, gefan- gen genommen zu werden. Am nächsten Morgen ging Strauss mit dem amerikanischen Offizier und der deutschen Ordonnanz zu den Deutschen zurück. Die Ordonnanz wurde zu ihrem Vorgesetzten mit dem Ultimatum geschickt: entwe- der sich innerhalb von anderthalb Stunden zu ergeben oder beschos- sen zu werden. Eine Stunde später kamen vier Deutsche zu den Amerikanern und berichteten, dass ihre Offiziere ihnen die Notwendigkeit, weiter zu kämpfen, ausführlich auseinander- gesetzt hätten. Etwas später schös- sen die Amerikaner über die deut- schen Linien hinweg, um den Feind wissen zu lassen, dass ihre Ge- schütze in der richtigen Richtung eingestellt sind. Einen Augenblick danach lief der deutsche Offizier, der sich bereits am Vortag ergeben wollte, zu den Amerikanern über. Er stellte eine Bedingung: dass die Amerikaner eine Schein-Schlacht inszenierten, in der sie vorrückten, aber über die deutschen Linien hin- wegschössen. Kurz nach Beginn dieser Schein- Schlacht liefen weitere 38 Deut- sche und der Offizier zu den Ame- rikanern über, und nach einer wei- teren halben Stunde noch einmal vier. Der in Lauterbach in Ober- hessen geborene 21jährige Pvt. Strauss konnte 53 Deutsche auf sein Konto buchen. Zwei Refugee-Soldaten helfen bei der Eroberung von Metz Als General George S. Pattons Armee die Festungswerke der Stadt Metz zu stürmen begann, wussten die Soldaten ganz genau, welchen Weg sie einschlagen muss- ten, um das Feuer der Deutschen zu umgehen. Sie hatten nämlich genaue Pläne und Photographien jedes einzelnen Forts, wussten die Lage jedes Geschützes und jedes Bunkers. Dass sie mit einem Mini- mum von Verlusten Metz einneh- men konnten, ist der Detektiv- arbeit zweier ihrer Soldaten zu verdanken: der in Deutschland ge- borene Capt. Karl Kittstein .und M/Sgt. Henry Tillinger, die beide fliessend deutsch und französisch sprechen konnten. Bereits Anfang September er- hielten die beiden den Auftrag, Informationen über die Festungs- anlagen von Metz zu beschaffen. Sie interviewten französische Ma- quis-Truppen und Regierung be- amte und durchsuchten die Biblio- theken in allen Orten der Umge- bung, — ohne Erfolg. Capt. Kitt- (Fortsetzung auf Seite 2) Sgt. 1 illinger Pvt. Strauss Die jüdische Brigade ist kampfbereit Aus dem Inhalt: Seite Prozess um getaufte Kinde-... 3 Gift auf Celluloid.............................. 4 Walter Lippmann: Hohe Prinzi- pien und harte Tatsachen...... 4 Hans Jacob: Rolland...........................5 W. W. Schuetz: Wahlauftakt in England ......................................................5 Londoner Notizen....................................6 Ludwig Marcuse: Wer darf sich ändern? .................................................... 7 Josef Maier: Frankreichs Stunde..................... 8 Film, Theater, Musik, Litera- rische Welt.......................................9/12 Der Fremdling vom Mount Carmel ......................................................14 Richard Dyck: Interview mit Michael Traub....................................14 Robert Breuer: Rufer in der Wüste.....................15 Miriam Berg: Ghetto Tagebuch..............................18 W. C. Hülse: Mit einem Fuss in Deutschland..........................................28 Die Jüdische Brigade unter dem Kommando des in Toronto in Ka- nada geborenen Brigadegenerals Km est Frank Benjamin steht, wie wir erfahren, vor dem Abschluss ihrer militärischen Ausbildung und dürfte bald zum Einsatz an der Kampffront zur Verfügung stehen. Zwei von den Bataillonskomman- deuren sind nichtjüdische Englän- der, während der Batteriekomman- deur der Brigade ein englischer Jude ist. Alle Offiziere und Unter- offiziere der Brigade müssen Eng- lisch sprechen. Die Zugführer müs- sen sowohl Englisch wie Hebräisch können. Alle übrigen Offiziere und Unteroffiziere können aber genü- gend Hebräisch, um Befehle geben oder verstehen zu können. Die Be- fehle werden in Englisch und He- bräisch erteilt. General Benjamin äusserte sich zu einem Vertreter des "Jcxvish Chronicle" über seine Leute sehr anerkennend; "Ich kann sie kaum noch zurückhalten", sagte er, "so gross ist ihre Begeisterung. Ihr einziger Wunsch ist nur, möglichst rasch mit dein Feinde in Koniakt zu konnneü. ' Der General nannte die Moral der Brigarleana'chörigen ' überaus hoch". Die Verschiedenheit des nationa- len Ursprungs der Bvigadeanggehö- rigen geht am besten aus der Tat- sache hervor, dass in einem Batail- lon 55 verschiedene Nationalitäten vertreten sind. Auffassungsgabe, Intelligenz und Erziehung der Mit- glieder der Brigade ist in jeder Beziehung bemerkenswert. Der Chauffeur des Generals ist Dcoktor der Rechte. Viele Soldaten wvaren Apotheker und Aerzte. Arndere promovierten und lehrten ann be- rühmten Universitäten. Ein Kor- poral in einem Bataillon war Ba- taillonskommandeur in der öster- reichischen Armee im vorigen Weltkriege. Einer der Offiziere diente aktiv in der österreichischen Armee, bevor die Nazis nach Oesterreich kamen. General Benjamin schloss seine Erklärungen, er erwarte von der Jüdischen Brigade Leistungen, auf die sie stolz sein dürfe. Juden in der amerikanischen Armee Am I. Juni 1944 dienten — nach einer Zusammenstellung des Bureau of War Records des Nationall Jewish Weifare Board — über 400,000 Männer jüdischer Abstammurng in den Streitkräften der Vereinigten Staaten. Ueber 3000 jüdische SoMatten erhielten Auszeichnungen für Tapfer- keit und Verdienst. Linter denn 3000 Soldaten sind 37, die zehn und mehr solche Auszeichnungen erhalteen haben. 29 erhielten das Distinguished Service Cross, die zweithöchste; Auszeichnung der amerikanischen Armee. Unter den jüdischen Soldatten aus New York City allein sind bisher über 1100 Verluste zu beklage ». Die Hälfte aller amerikannischen Rabbiner volontierte für Armee- dienst als Feldgeistliche. 31 Prozent der männlichen jüdischen Einwanderer in den Vereinigten ! tauten seit 1933 trägt die Wiaffen ihres neuen Heimatlandes. Mindestens ein Dritte! alller jüdischen Aerzte in den Vereinigten Staaten dient mit den amerikanischen Streitkräften. 25 Prozent aller jüdischem Soldaten dient in der gefährlichsten Truppengattung der Armee, dien Army Air Forces. Manfred George: Zur Lage Hitler-Mythos — neue Auflage Die" zeitweilige Blockierung der alliierten Offensivpläne an der Westfront, die durch die nun schon wochenlangen, für beide Sei» ten ausserordentlich verlustreichen Kämpfe erfolgt ist, hat den Deut- schen nicht nur einen ersehnten Zeitgewinn gebracht, sondern für sie auch noch einen psychologi- schen Faktor mobilisiert. Vor der Rundstedt-Offensive, die sich allen Anzeichen nach in eine komplette Katastrophe verwandeln wird —. befanden sich die deutschen Ar- meen nicht nur in vollem strategi- schen Rückzug, sondern auch Hit- ler selbst war auf dem besten Wege der Flucht in die Wolken eines Mythos. Dabei waren für die deutsche Propaganda zwei Gründe massgebend: erstens sollte Hitler nicht mit der Niederlage des Hee- res belastet werden, da man ihn für die kommende Zeit "von Feh- lern unbefleckt." brauchte, und zweitens ist er tatsächlich — ein- wandfreien Berichten zufolge —- seit dem Attentatstag nicht mehr sehr repräsentabel. So hatte man den Zeitpunkt, ihn wagnerisch im Nebel der Volksphantasie verdäm- mern zu lassen, für besonders gut .....fÄiäsilf A l^ F B A ü Eridkry, Äniiapy 12, t?45~ gehalten. Nachdem nun aber ein- mal der Rundstedtsche Erfolg ge- geben war, wollte man die Gele- genheit nicht vorbeigehen lassen, um das neue Prestige der Armee rasch von Hitler für die Partei und ihre Führer wegeskamotieren zu lassen. Wer die —- vermutlich nicht von Hitler selbst gehaltene Rede -— genau liest, findet in ihr nicht nur höchste geschickt aufgezogene Propaganda, die die "Wendung des Kriegsgeschehens" auf die Taktik des "Führers" zurückführt, son- dern auch damit gekoppelt immer wieder den Hinweis, dass "Führer wechseln, aber die Nazipartei be- stehen bleiben wird." Die Aus- gangstür für Hitler ist damit wei- ter offen gelassen worden, aber gleichzeitig wurde der Mythos sei- ner unfehlbaren Voraussicht neu untermauert. Die beabsichtigten Robotbomben-Angriffe auf New York gehören — wenn sie Tatsache werden sollten — ebenfalls in dies Schema der psychologischen Nazi- Kriegsführung.. Missbrauchte Liberale Wir müssen also weiter nicht nur mit einem neuen Aufschwung des deutschen Verteidigungswillens rechnen, der dem neuen Prestige- gewinn Hitlers entspricht, sondern auch mit einer Versteifung, die aus einer Ueberschätzung der alli- ierten Meinungsverschiedenheiten durch die Deutschen resultiert. Garnichts aber hat der deutsche Widerstand mit der Forderung des "unconditional surrender" zu tun. Nachdem einmal feststand, dass die Deutschen nicht imstande wa- ren, eine Widerstandsbewegung auch nur geringen Umfanges ge- gen den Nazismus zu entfesseln — wobei die Gründe dafür dahinge- stellt sein mögen — wird es bis zum Ende des Kampfes nur eine Naziführung geben und dieser ge- genüber nur eine Forderung der unbedingten Kapitulation. Bei dieser Gelegenheit soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass wir heute auf liberaler Seite nicht nur in dieser Frage manche Art der Verbrüderung finden, die, wenn man die grossen amerikani- schen Kiiegsziele im Auge behält, unverständlich scheint. Es handelt sich hier meist um Vorgänge, bei denen trotzkistische Kreise aller Schattierungen Liberale und ihre Bewegungen in derselben Form als Fronten zu benutzen versuchen, in der dies oft von kommunistischer Seite aus geschehen ist. Nur wenige sehen das, und so kann es gesche- hen, dass liberale Kreise zum Vor- spann einer neuen Weltrevolutions- Politik werden, deren Pläne viel undurchsichtiger sind als die der kommunistischen Bewegung. Kein Wunder, dass die Sozialrevolutio- näre Bewegung unter Mitlylfe liberaler Fahnenträger heute Mikhailovitch, Matuzewski oder gar Maura und Petain lobt und gleichzeitig für Deutschland am liebsten ein Bündnis alter deut- scher Konservativer mit den schlimmsten wilhelminischen So- zialdemokraten begünstigt. Alle diese Kreise werden bevorzugt, weil sie eine Revolution in den be- treffenden Ländern solange ver- zögern würden, bis die Drahtzieher dieses Puppenspiels selbst an Ort und Stelle sein können Mit einer Unterstützung wahrhaft demokra- tischer Bestrebungen hat das na- türlich nichts zu tun und die Kom- munistenfeindlichkeit dieser Kreise ist lediglich eine Wand, hinter der Zwei Refugees erobern Metz (Fortsetzung von der 1. Seite) stein und M/Sgt. Tillinger bega- ben sich nach Verdun, aber die dortige Bibliothek war von den sich zurückziehenden Deutschen aller Pläne und Beschreibungen beraubt gewesen. Sie interview- ten den Bürgermeister von Ver- dun, und der gab ihnen «inen An- haltspunkt. In Nancy, sagte er, befinde sich ein französischer Offi- zier, der 1939 ein französisches Pionietregiment in Metz komman- diert habe. Nach langem Suchen fanden die beiden Amerikaner dea Offizier, der sich während der deutschen Besetzung versteckt gehalten hatte. Er hatte keine Pläne, ; ber einen weiteren An', altspunkt: der jetzige Chefingenieur der Stadt Nancy sei der frühere Chefinge- nieur der Metzer Festungswerke. Die beiden eilten in sein Büro. Nachdem er eine Stunde lang aus dem Gedächtnis Pläne gezeichnet hatte, fiel ihm ein, dass sein As- sistent, ein Hauptmann, mög- licherweise Photographien und Pläne der Befestigungswerke habe. Und so war es. Allerdings hatte der Assistent diese wertvollen Do- kumente nicht bei sich in Nancy, sondern er hatte sie in Lyon in einem Keller vergraben. Er hoffte, dass die Deutschen sie dort nicht entdeckt haben. Lyon lag im Gebiet der Siebten Armee und es bedurfte einer be- sonderen Erlaubnis, um dorthin zu reisen. Capt. Kittstein und M/Sgt. Tillinger rasten in ihrem Jeep zu ihrem Hauptquartier zurück und besorgten den französischen Inge- nieuren die Erlaubnis, nach Lyon zu fahren und die Pläne zu holen. Am 27. September griff das zwei- te Infanterie-Bataillon Fort Drian an. Eine ganze Woche schweren Bombardements führte jedoch zu keinem Erfolg. Die Infanterie rückte vor, wurde aber von ständi- gem Maschinengewehrfeuer aufge- halten. Am 28. September kamen die französischen Offiziere mit den Plänen. Capt. Kittstein und M/Sgt. Tillinger übergaben das Resultat ihrer Jagd: vollständige Photogra- phien und Pläne für alle Forts, die die Lage aller Bunker, Türme und Gräben mit den genauen Schuss- linien angaben. Auf diese Weise war es für Ge- neral Pattons Armee möglich, ver- hältnismässig kampflos in Metz einzudringen. Die Detektivarbeit von Capt Kittstein und M/Sgt. Tiliinger hatte vielen amerikani- schen Soldaten das Leben gerettet. Die New Yorker Radiostation WEVD brachte am Mittwoch in ihrer jiddischen Sendung "The Jewish Hero of the Week" die Ge- schichte von M/Sgt. Henry Til- linger. Ein deutscher Jude — Flieger in China Wenn in New York plötzlich ein unbekannter, braungebrannter Master Sergeant an der Tür steht und erklärt, derselbe Junge zu sein, den der so Ueberraschte zuletzt 1931 als Bar Mizwah in Frankfurt an der Oder sah, so ist das unter europäischen Juden kein unge- wöhnliches Wiedersehen. Kommt er aber aus China zum ersten Mal in seinem Leben nach Amerika, ist zwar amerikanischer Soldat, jedoch nicht Bürger und hat einen Em- pfehlungsbrief von seinem Gene- ral, so gewinnt sein Fall allgemei- nes und speziell jüdisches Inter- esse. Gerhard Neumamn ist 1917 in Frankfurt a. 0. geboren. Als Sohn eines Kriegsteilnehmers durfte er noch unter den Nazis am Techni- kum in Mittweida studieren. Oft kam er zu praktischer Arbeit in die Flugzeugfabrik von Messerschmidt in Dessau. Ausserdem ging er bei einem Frankfurter Schlosser in die Lehre und als er 1939 Deutsch- land als Ingenieur verliess, hatte er wirklich etwas gelernt, In einer Welt, die für die Juden zu klein geworden, bot sich für Gerhard Arbeit in China. Er flog nach Hongkong und wurde Mecha- niker bei General Motors. Als In- haber eines deutschen Passes wur- de er von den Engländern 1940 in- terniert. Nach seiner Freilassung schickten ihn General Motors nach Kunming ins Innere Chinas. Dort eröffnete er mit einem früheren amerikanischen Piloten die erste von Weissen betriebene Garage und fuhr Lastautos über die Burma Road! 1941 trat Gerhard den "Flying Tigers", der freiwilligen amerika- nischen Fliegertruppe bei und ging nach ihrer Auflösung mit ihnen als ausländischer Freiwilliger in die jetzige 14th Air Force. Ihr Kom- mandant, General Chennault wurde bald auf den tüchtigen Flugzeug- ingenieur aufmerksam und beauf- tragte ihn, die ersten abgeschosse- eine Anzahl Cliquenkämpfe ausge- tragen werden. Amerika kennt die Gefahren der Zukunft Diese Kreise benutzen ebenso wie die Deutschen es tun, jede Lücke in der Meinungsfront der Alliierten, um ihre Keile weiter hineinzutreiben. Die Rede des Prä- sidenten Roosevelt hat glücklicher- weise wieder jenen weiten Atem gehabt, der die kleinen Streitigkei- ten des Tages ignoriert und an den grossen Zielen festhält. Wir glau- ben zwar, dass die Frage der Lub- liner Regierung den Alliierten einige Kopfschmerzen machen wird, aber sie wird gelöst werden. Sie steht im Zusammenhang mit der bevorstehenden russischen Winteroffensive und eskomptiertso- zusagen die Einnahme Warschaus. Aber viel wichtiger ist die weitere Abstimmung der Probleme, die noch offen sind. Das schwerste ist "THE SWEETEST eiFT OF ALL* , \yV€€i4Tt" CHOCOIATES ißSOU> exCtUSlVHY IN OUR OWH SHOPS Im mediale attention irivcn lo request letters tor nversriiH iKickages. $2.5.»-$4.85 plus postage. 150 West 42nd Street ot Times Square 2457 Broadway at 9lst Street 627 W. 181 St. adj. Wertheimer's 1602 Pitkin Avenue, Brooklyn Packagei mailed everywhere. Price lists $ent on request. Write to 55 East i Ith Street, New York City GtXJCf er CHOCOIATES G 8e r,ure 5o try the {'empfing nevv cssortment of many luscious flavors in Gregor's "Private Stock." Ask for new illustrated price Eist, including special listings for overseas packages. die Frage, wie weit England es verstehen wird, die wirtschaftlichen Folgen des ersten und zweiten Weltkriegs in kluger Form zu be- wältigen. Das britische Empire wie das russische sind in gewaltigem Umbau, und dabei gibt es zahl- reiche Friktions - Sphären. Man denke z. B. nur an die Ansprüche, die Russland offenbar jetzt auf Persien erhebt. Sie gehören in das Kapitel Oel und müssen mit der Ergreifung der rumänischen und polnischen (Lwow) Oelquel- len kombiniert werden, um als Teil des kommenden Weltstreits um Oel verstanden zu werden. Wenn man andererseits z. B. liest, dass soeben eine neue Soviet- republik Komi gegründet wurde, wo bisher auf der Landkarte nur weisse Flecken waren, und dass diese Republik, die auf Grund der Entdeckung ungeheurer Boden- schätze durch eine geologische Ex- pedition entstanden ist, allein ein Kohlengebiet von der Grösse des Donetzbeckens hat. so ahnt man, was die wissenschaftlich betriebene Erforschung Russlands für seine künftige Weltgeltung bedeuten wird. Den Leitern der amerikanischen Nation sind die Tendenzen und Ge- fahren der kommenden Entwick- lung der Welt kein verschlossenes Buch. Weil sie wissen, dass zum wenigsten in den kommenden Jahr- zehnten die II.S.A. dabei die ent- scheidende Rolle spielen werden, lassen sie sich heute nicht auf Stellungnahmen ein. die hier oder im Ausland nur Personen oder Par- teien begünstigen könnten, die le- diglich flüchtige Erscheinungen am Wegrand der gigantischen Ge- schichtsentwicklung sind, deren erste Kurven w'r '•(Izt naeneren. nen "Zeros" — die japanischen Kampfflugzeuge — zusammenzu- setzen. Diese wurden zum Studium für amerikanische Ingenieure nach den Vereinigten Staaten geschickt. Gerhard begleitete die Zeros bis nach Indien, wo sie zur Verschif- fung wieder auseinander genom- men wurden. Einmal hat ihn ein unbekannter Offizier mit vier Ster- ' nen über diese Flugzeuge befragt. Es war niemad anderer als Gene- ral Arnold. Vor kurzem kam der lang fäl- lige Urlaub. General Chennault be- fürwortete Gerhards Einbürgerung und schickte ihn nach Amerika, da- mit er sowohl amerikanischer Bür- ger wie Offizier werden könne. (Neumann hatte auf dem Fluge Gelegenheit, seine Mutter und Schwester, die jetzt in Jerusalem leben, wiederzusehen.) Dem Ge- setze nach müsste Gerhard legal hier eingewandert oder in den Staaten selbst in das Heer einge- treten sein. Ob das für einen Sol- daten, der nach mehrjährigem Kriegsdienst im Ausland theore- tisch immer noch "feindlicher Aus- länder" oder staatenlos ist, mög- lich gemacht werden kann, wird jetzt in Washington untersucht. Ernest Maas. Für die Freiheit gefallen Kurze Nachrichten von unseren Boys Unter zehn jüdischen Armee- geistlichen, die vor kurzem in Pa- ris angekommen sind, um nach der Front gebracht zu werden, befand sich auch der in Deutschland ge- borene, zuletzt in Chicago tätige Rabbiner W, Guenther Plaut. Er war Vizepräsident des New Home Club, Chicago. Bei den Kämpfen um Deutsch- land verwundet und mit dem Purple Heart ausgezeichnet wur- den Pvt. Martin Karo und Pvt. Kurt Wassermann, beide aus New York. Im Südpazifik wurde Pvt. Alexander Kanders (New York) verwundet und mit dem Purple Heart ausgezeichnet. First Lieutenant Walter H. Roth- schild (Kew Gardens, L. I., N. Y., Sgt. Paul Mayer ist im Alter von 36 Jahren in Frank- reich gefallen. Er wurde in Heidel- berg geboren, lebte in Frankfurt am Main und war sechs Wochen im Konzentrationslager Dachau, bevor er Ende Dezember 1938 nach Eng- land ging. Ende 1939 wanderte er in den Vereinigten Staaten ein. In New York lebte er bei seiner Schwe- ster und seinem Schwager, Emma und Alexander Cahn. Am 30. Ja- nuar 1943 wurde er in die Armee eingezogen. früher Frankfurt a. M.) wurde für Tapferkeit vor dem Feind mit dem Bronze Star ausgezeichnet. Der in der britischen Armee die- nende Corporal Hans Rosenfeld ist im Kampf in Arnhem, Holland, ge- fallen. Er stammte aus Düssel- dorf, kam im Februar 3939 nach England, wo er als Ausländer im ^Iai 1940 in der Nähe von Liver- pool interniert wurde. Im Dezem- ber desselben Jahres trat er als Freiwilliger in das Pioneer Corps ein und im August 1942 volontierte er für das Parachute Corps. Ob- wohl er sich im Sommer 1943 bei einer Landung eine schwere Ver- letzung zugezogen hatte, volun- tierte er nach seiner Heilung er- neut für das Parachute Corps. Elli Silbermann (fr. Hollywood) ist bei den WACS ein getreten. Attentate auf Nazi-Führer (Fortsetzung von Seite 1) richtet, deren Angehörige durch den. Partisanenkrieg während der jüngsten Ereignisse in der Slowa- kei von den Deutschen getötet oder verschleppt wurden. Jeder 16-Jährige (Knabe oder Mädchen) kann heute in Deutsch- land seinen letzten Willen nieder- legen, ohne dazu die Bewilligung der Eltern oder eines Vormundes einzuholen, soweit der Betreffende ein Angehöriger des Volkssturmes oder der Schanztrupps ist. Schloss Stephan, drei Kilometer von Salzburg entfernt, ist jetzt von der Leibgarde Hitlers bezogen worden. Das Schloss ist ehemali- ges Eigentum von Erzherzog Lud- wig Viktor. Alle Hotels in Bad Krummhübel sowie in St. Joachimsthal und Spindlermühle im Sudetengau wur- den für die Angehörigen der deut- DAS BESTE BROT ist und bleibt BREÄD Whole Grain Rye - Vollkornbrot Pumpernickel nach westfäl. Art Kommisbrot — Schwäbisches Bauernbrot — Long Island Farm Bread — Schwarzwälder Kaffee- brot — 0!d Fashioned Rye Unser Brot hegt auf in a'len führenden Delikatessen, Grocery und "PORK STORES" in Gross New Yerh u. Jersey Fragen Sie nach einer Preisliste für die kommenden Feiertage Für Hutzel- brot. Fruit Cake, Stollen, Honig-Leb- kuchen, Honig-Pfeffermis.' e. Postverxartd über die ganzen Vereinigten Staaten munzenmaier bäkikg eo. 106-09 Northern Blvd., Corona, N. Y. sehen Marine von den Nazis be- schlagnahmt, um als Erholungs- heime zu dienen. , * Deutsche Spione in der Schweiz, Schweden und Portugal sind voll- auf damit beschäftigt nach Auf' Zeichnungen zu fahnden, die die deutsche Hochfinanz mit der Hit- lerverschwörung in Zusammenhang bringen. Diese Aufzeichnungen soll der hingerichtete Graf Staufen- berg durch einen zuverlässigen Freund im Auslande irgendwo de- poniert haben. * Vor einigen Tagen wurde der stellvertretende Aufsichtsrat der Krupp-Stahlwerke, Freiherr Biilow von Wilmowsky, von der Gestapo verhaftet. Gleichzeitig kommt die Meldung, dass Generaldirektor Dr. Will, von den Hermann-Göring- Werken, sowie ein Direktor der Essener Aktienbrauerei verhaftet und hingerichtet wurden, weil sie "am Siege Deutschlands zweifel- ten". 16 Oz. MADF. BY THE MAKERS OF THE FAMOUS HIGKLY CONCEMTRATED MOUTHWASH AT ALL DRUGSTORES niHHfi «uniiwi T i«i « »"»f .......■ aar: ' tiafa Ein bedeutungsvoller Prozess Die Taufen der "formal" adoptierten jüdischen Kinder Zehn tausende von jüdischen Kin- dern, die in den befreiten Ländern wie Frankreich, Belgien, Holland vor der Deportation in die Todes- lager Polens durch Adoption christlicher Familien oder durch Unterbringung in nicht jüdischen Heimen und Klöstern gerettet wor- den sind, drohen jetzt zu einem ebenso verblüffenden wie tragi- schen Problem zu werden. In Frankreich allein wird die Zahl solcher jüdischen Kinder, die meist verwaist sind, auf gut über 10,000 geschätzt, in Belgien auf etwa 2800. Dass hier die Tragödie eines gänzlich neuartigen Marranentums im Heranreifen ist, die dem Juden- tum wertvollsten Nachwuchs für immer zu entziehen droht, zeigt zur Evidenz ein augenbli, wurde nach Berlin zurückbeordert. Trump, der übrigens schwer herz- krank ist, sah daher lieber von die- ser Reise ab. Das Attentat vom 20. Juli führte dann zu weiteren "Absprüngen", unter anderen zu dem des stellver- tretenden Luftattaches in Bern, Prinz Alois Auersperg-, und der Konsuln tilseviiis und Waetjeii. Auersperg cntschloss sich zu die- sem Schritt, als er telegraphisch »u einer dringenden Besprechvng nach Berlin berufen wurde. Das Telegramm war wie üblich von sei- nem Vorgesetzten, General Han- sen, unterzeichnet, aber Auersperg wusste gl.icklicherwesie, dass die- ser schon zehn Tage zuvor erschos- sen worden war. Im November 1944 liess dann Kon- sul Weber vom Züricher General- konsulat seine eigene Priva: bombe platzen, indem er an Generalkonsul Dienstmann einen Brief ri htete, der seinen Vorgesetzten über Ten unwiderruflichen Entschiurs des Ab- senders informierte, seine Ste lung zu verlassen und sich hinfort als Emigrant zu betrachten. An'ang Dezember 1944 leistete schli sg' ch der Ghefk rres' ondent des Deut- schen Npch richten-Büros in Bern, Dr. Ilm st Treibstein, der Aufforde- rung, nach Berlin zurückzukehren, nicht Folge, sondern brach in aller Form mit dem Nazi-Regime." TAX EXEMPT EMPLOYEE BENEFIT PLANS PENSION PLANS PROFIT-SHARING PLANS GROUP PLANS—Life, Accident and Health, Hospitalization, etc. No Charge or obligatio!) for prcliminary interview Manfred BlBlocherl General Insurance Broker 527 Fifth Ave. New York City Tel.: MU 2-1600 MARTIN M. KANT REPRESRNTING New York Life Insurance Co. Office: 52 Vanderbill Ave., N. Y 17 N Y MU 3-8475 Residente: WA 8-1658 Grenoble in Frankreich verhandel- ter Prozess, der auf die Kompli- ziertheit des Problems ein grelles Schlaglicht wirft. Die Eltern von 18 jüdischen Knaben und Mädchen, die während der Nazi-Besetzung von 12 christlichen Familien adop- tiert und getauft wurden, haben gegen die Pflegeeltern die Klage auf Rückgewinnung der Obhut über ihre Kinder angestrengt. Die verklagten christlichen Adoptiv- eltern behaupten, dass die jüdi- schen Eltern sich schriftlich aller ihrer Rechte begaben, als sie auf- gefordert wurden, die Kinder als ihre eigenen zu registrieren. Um- gekehrt versichern die jüdischen Kläger, die französischen christ- lichen Familien hätten zur Zeit des "Kinder - Transfers" genau ge- wusst, dass es sich iiier nur um eine reine Formalität im Interesse der Sicherheit der Kinder und nie- mals um einen bona fide-Verzicht auf die elterlichen Rechte gehan- delt habe. Die christlichen Pflegeeltern ha- ben jede Entschädigung, die ihnen von den jüdischen Eltern für den zweijährigen Unterhalt der Kinder angeboten wurde, abgelehnt und bestehen auf der Obhut der Kinder. Der Grenobler Prozess kann als Schulfall und Säuretest für dies noch grosse Verwicklungen im Schosse bergende Problem ange- sehen werden und hat daher als solcher weitgehendste Aufmerk- samkeit in Frankreich gefunden. In Belgien befinden sich nach Angaben des Jüdischen Verteidi- gungs-Komitees noch 850 jüdische Kinder in nicht jüdischen Institu- tionen, 800 in privaten nichtjüdi- schen Familien, 800 in katholischen Klöstern und 500 in christlichen Pensionaten. Viele von ihnen sind schon getauft. Die anderen werden als Christen erzogen und werden, da sie vom Judentum nichts wis- sen, in absehbarer Zeit wahrschein- lich ebenfalls den christlichen Glauben annehmen. Man muss da- her mit der Tatsache rechnen, dass tausende von jüdischen Kindern, die in Frankreich, Belgien, Holland und anderswo im Schosse christ- licher Familien oder Einrichtungen zerstreut sind, zwar gerettet, aber für das Judentum vielleicht für immer verloren sind. Das einzige gesunde und vernünftige Mittel wäre die Unterbringung solcher Kinder in Palästina. Und in Polen ... JTA meldet aus Lublin, dass nach Berichten des dortigen Jüdi- schen Zentralhilfskomitees hun- derte von jüdischen Kindern, die in Kirchen, Klöstern und polnischen Bauernfamilten während der deut- schen Besetzung verborgen gelebt hatten, nunmehr im befreiten Teil Polens den jüdischen Gemeinden zur Unterbringung in jüdischen Kinderheimen übergeben werden. Fast täglich bringen polnische Familien gerettete jüdische Kinder 2um Zentral - Hilfskomitee und be- Insurance Service ILIFE - ACCIDENT 5ICKNESS HOSPITALISATION ■ «F> e 8 formerly JUlie StOCk Frankfurt am Main Office: 103 PARK AVENUE N. Y. 17, N.Y. - l'hone, LH 2-3222 & ED 4-9170 DON'T DELAY - CALL TODAY! richten erstaunliche Einzelheiten, wie sie die Kinder vor den Deut- schen in der ganzen Besetzungszeit versteckt hielten. Die Zahl der überlebenden Kinder ist noch stän- dig im Wachsen. Auch katholische Priester informieren die jüdischen Organisationen über Gruppen von jüdischen Kindern, die in Klöstern verborgen waren. Unter den jüdi- schen Waisen ist eine ganze Grup- pe aus dem Todeslager Maidanek. Die polnische provisorische Re- gierung in Lublin berät zurzeit über Regierungshilfe bei der Un- terbringung der jüdischen Waisen in besonderen Heimen. Die Kinder aus Maidanek sind mit einer Reihe anderer Kinder jetzt in einem Kin- derheim in Otwock bei Warschau untergebracht. Weitere Waisen- heime sind in Lublin,Bialystok und Przemysl eröffnet worden und sol- len ebenfalls Regierungsbeihilfen erhalten. Wingates Schwester tritt WIZO bei Miss Rachel Wingate, die Schwe- ster des in Burma getöteten be- rühmten Dschungelkämpfers Ge- neral Orde Wingate, der seinerzeit in Palästina jüdische Einheiten im Kampf gegen die Araber geführt und dem jüdischen Palästina-Staat wärmste Sympathie entgegenge- bracht hatte, ist in die WIZO, dlie zionistische "Frauen - Organisation, eingetreten, wie uns aus London gemeldet wird. Post und Pakete nach Europa Im Anschluss an unsere Notiz in der Ausgabe vom 15. Dezember» Seite 22, geben wir folgende Mit- teilungen bekannt: Ks werden jetzt Briefe für fol- gende italienische I'ruvinzen ange- nommen : As co Ii Piceno, Grosseto, Macorate, Rosti, Terni, Viterbo, Ancona, Arezzo, Livorno (Leghorn), Perugia und Pisa, und auch diejeni- gen Viertel von Florenz und Pisa, die südlich des Arnoflusses liegen. Höchstgewicht für diese Briefe ist 2 Pfund und 3 Unzen: der Inhalt muss rein persönlicher Natur sMn odvr Geschiiftsmitteiiungtn, die sich nicht auf Transaktionen beziehen. Waren dürfen nicht ges h'ckt wer- den. Der Paketdienst ist noch auf die Städte Rom, Neapel, Palermo und Vatikanstadt beschriii kt. Kiir ganz Frankreich und das Fürstentum Monaco sind jetzt Pa- kete bis zum Gewicht von 4 Pfund t> Unzen zugelassen, mit Ausnahm« des Belfort-Gebietes unu der jje.jai- tements Doubs, Meurtho-eti- le, Meuse, Moselle, Bas-Rhin, Haut- Rhin, Haute Saone und Vosges. Auch eingeschriebene und Eil-Post wird für die befreiten Teile Frank- reichs angenommen. Auch Kabel, die rein persönliche Mitteilun en enthalten, dürfen nach Frankreich gesandt werden; Geschäftskabel dürfen nur ganz allgemeine iVi.t ei- lun^i n enthalten. Bi her durften nach Griechenland, mit Ausnahme von Macedonien un 1 Thracien, einfache Postkarten ge- schrieben werden, .i.etz • « • -h Macedonien, Thracien und Greta in diesen Postdienst eingeschlossen. . . . und nach Afrika Nach Britisch Somaliland ist der Paketdienst wieder aufgenommen worden. Ein Paket darf 22 Pfund wiegen und muss den Vorschriften der Foreign Economic Administra- tion entsprechen. . Pakete nach Eritrea dürfen nur 11 Pfund, die- jenigen nach Französisch Somali- land 22 Pfund, und die für Aethio- pien (^bessinien) bestimmten auch L'2 Pfund wiegen. vermutlichen Wohnort; auch die Vornamen können genarnt werden Die "Voice of America" wird alle Hörer ersuchen, solche Botschaften, sobatd sie aufgefangen wurden, an die daran interessierten Parteien weiterzuleiten. Das Office of War Information behalt sich vor, den Text der Bot- schaften zu redigieren und evtl. ab- zuändern ; sie müssen fran: ösiseh abgefasst Msein. Französische B r- ger müssen das Licet der Provisori- schen Französischen Regierun bei- bringen. Eine Gebühr wird nicht erhoben. Bitte keine Anfragen an den "Ausbau" zu richten, sondern nur an die oben angegebene Adresse. Schrecken der Todeslager werden verfilmt Wie "Rescue", das Informations- bulletin der HIAS-ICA, meldet, ist die Verfilmung der Schrecken der deutschen Konzentrationslager und Todeslager in Europa von Pa- riser Filmleuten in Angriff genom- men worden. Unter ihnen sind Flüchtlinge aus den von den Nazis besetzten Ländern, die mit beson- derem Nachdruck die Herstellung dieser Filme gefordert haben, um der Welt den deutschen Sadismus durch das Medium des Films fcu veranschaulichen. Die Filmaufnah- men in' den französischen Konzen- trationslagern in Drancy, Vittel und Malines haben bereits begon- nen. Die Gesellschaft hat nunmehr um die Erlaubnis nachgesucht, Filmaufnahmen in den polnischen Todeslagern Treblinka und Mai- danek drehen zu dürfen. Britischer Kolonialminister in U. S. Wie wir erfahren, wird der britische Kolonialminster, Oberst Stanley, bei seinem Besuch in den Vereinigten Staaten am 19. Januar in der "Foreign Policy Association" einen Vortrag über britische Kolo- nialpolitik halten. Es darf ange- nommen werden, dass im Rahmen seiner Ausführungen auch diie Palästina - Frage einen breitem Raum einnehmen wird. SPÄR-INSTITUfE Radio-Botschaften nach Frankreich Das Office of War Information, I rench Section, Personal Messajje Department, 224 West 57th Street, Äew York City, gibt bekannt: Die Uebermittlung von persönli- chen Botschaften durch die "Voice of America", in ihren regelmässi- gen Radiosendungen für französi- sche Hörer, ist wieder aufgenom- men worden. Der Text darf nicht über 50 Worte lang sein; der Ab- sender kann, wenn er will, seinen Familiennamen angeben, sowie sei- nen Wohnort, ferner den Familien- namep des Adressaten und dessen Keine Visatelegramme mehr nach Feindesländern! Mitte November v. J. brachte der "Aufbau" die amtliche Nachricht, dass < ie amerikanische Zensur auf Ersuchen des Roten Kreuzes die Absendung von.. Kabelgrammen ge- stattet hätte, durch die staatenlo- sen Personen in Feindesländern oder feindbesetzten Gebie en Refu- gee-Visen oder palästinensische Zertifikate angekündigt werden. Solche Mitteilungen konnten nur durch das Rote Kreuz befördert werden, wobei eine Sonderlizenz des Direk ors xler Zensur vorgelegt werden musste. In Anpassung an j ng-ste Zensur- vorschriften muss dl se Tätigkeit vom Roten Kreuz eingesiellt wer- den, da die Zensur der Auffassung1 ist, dass die Uebermittlung solcher Nachrichten nicht länger ratsam ist. Der Chef der Kabelz ;nsur, Capt. H. K. Fenn von der Marine, verwies darauf, dass die deutsche Regierung jetzt in vollem Umfange über die Ausgabe von Visen und Zertifikaten unterrichtet sei und die betreffen- den Personen individuell verständi- gen könne, wenn sie das woll«. Im entgegengesetzten Falle würde die deutsche Zensur solche ICabel i it- teilungen sowieso nicht pass eren lassen. Viele dieser Botschaften hätten auch "irrt, i >1 che und irre- führende Informationen" enthalten. Wieder Post nach Holland Am 15. Januar wird der Postver- kehr mit einem Teil von Holland in beschränktem Masse wieder auf- genommen. Vorläufig bleibt der Post verkehr auf nicht illustrierte Pos, karten (Porto 3 Cents) be- grenzt und schliesst folgende Städte ein: Eindhoven, Geldron, Valkt nsvaard, Tilburg, Oisterwijk, BoxtC'l und Schijndel, sowie das ge- samte niederländische Gebiet süd- lich der Scheide. Französische Kurznotizen Der hervorragende französische Romancier Jean Richard Bloch, der mit seiner- Gattin vier Jahre lang in der Sowjetunion gelebt hat, ist nun- mehr aus Moskau abgereist, um nach Frankreich heimzukehren. Die acht zum Tode verurteilten berüchtigten Agenten der französi- schen Gestapo Pierre Bony, Henri Lafont, Paul Clavie, Alexandre Villa- plane, Charles Delval, Louis Hare, Eagel und Pagnon sind im Fort Moankfurt/M i 29 BROADWAY BO 9-0531 HA 6-0326 NATHAN ROSENTHAL LICENSED INSURANCE BROKER Lebensversicherungen Sachversicherungen aller Art 870 WEST 181.t STREET, N. Y. C. Tel.: WAdsworth 7-9562 Fleischmann & Genat REAL ESTATE MANAGEMENT MORTGAGE LOANS 545 Fifth Ave., New York 17, N. Y. MUrray Hill 2-5902 houses for sale. apartment WE have buyer's who are interested in buying- income producing apart- ment houses. WE have fund» for secondary finaneing. 4 A IT* BAU Fricsay, * Jariuäry*T2ri¥45'1 AUFBAU CCCCNSTRIJCTION EDITORIALS Eine bedauerliche Einstellung m. g. Der Tschernichovsky-Preis der Stadtgemeinde Tel Aviv ist in diesem Jahr nicht verteilt worden, weil zwei der Preisrichter ihn nicht einer hebräischen Uebersgtzung von Goethe geben wollten. Und zwar mit der Begründung, dass kein Deutscher gegen die Verbrennung jüdi- scher Literaturwerke protestiert habe. Wir brauchen hier unsere Stel- lung in der deutschen Frage nicht noch einmal zu wiederholen. Aber diese unnötige Blamierung jüdischen Geistes hätte vermieden werden sollen. Ganz abgesehen davon, dass der Kampf gegen die Nazis nicht zur Don Quixoterie eines Kampfes gegen die deutsche Sprache führen sollte, deren Kulturkreis schliesslich u. a. auch die Schweiz und Oester- reich umfasst, und angesichts der Tatsache, dass die wahren grossen Werke in deutscher Sprache fast niemals ein Ausdruck deutscher Politik waren, stimmt die Begründung überhaupt nicht. Denn die gesamten führenden deutschen Schriftsteller der Gegenwart befinden sich ausser- halb des Nazireiches und haben sich stets mit den verbrannten deut- schen Autoren jüdischer Abstammung solidarisch erklärt. Der "Auf- bau" gilt in der deutschen Frage als Advokat einer harten Lösung. Aber auch als der einer gerechten. Wenn wir das Tel Aviver Verdikt zurückweisen, so geschieht das aber nicht nur um der Gerechtigkeit willen, sondern auch deshalb, weil wir das jüdische Volk vor dem Nar- rentum umgekehrten Nazigeistes bewahren wollen. Gift auf Zelluloid r. d. Bei der kürzlichen Ueberreichung der Nobelpreise im Hotel Astor hat Darryl F. Zanuck, der Vizepräsident der 20th Century-Fox Film Corporation, eine Rede gehalten, die ein Nachwort wohl verdient. Der hervorragende Filmproduzent sprach in seinen dem Film als Mittel zur Erziehung zum Frieden in der Nachkriegswelt gewidmeten Aus- führungen von dem "Gift auf Zelluloid", womit er die Erzeugnisse der deutschen Filmindustrie meinte, die zu einem fundamentalen Teil der Nazi-Kriegsmaschine geworden war. Wochfe um Woche bekamen über 100 Millionen Menschen in den unterjochten Ländern ständige Dosen dieses von Goebbels fabrizierten "Giftes auf Zelluloid" verabreicht. Zu welchen abgefeimten Tricks die Nazi-Filmpropaganda sich dabei ver- stieg, davon erzählte Zanuck ein bezeichnendes Beispiel: im besetzten Paris fragte ein Nazi-Offizier eine grosse Ansammlung von Franzosen, ob jemand zusätzliche Lebensmittelkupons wolle. Der möge die rechte Hand erheben. Begeistert flogen alle Hände in die Höhe. Als die Wochenschau in den Pariser Kinos lief, sah man darunter die Unter- schrift: "Französische Bürger heissen uns in Paris mit dem Hitler- Gruss willkommen". Gegenüber solchem beispiellosen Missbrauch des Films durch die Achsenländer ist die Frage wohl am Platze: wie kann man ihn in der Nachkriegsperiode ein für alle Mal verhindern ? Darryl Zanuck hat in seiner Rede die drohenden Gefahren sehr deutlich aufgezeigt. Die Deutschen würden nach dem Kriege unter dem Deckmantel harmloser Unterhaltungsfilme fortfahren, ihr Gift auf Zelluloid in andere Länder, namentlich Amerika, zu infiltrieren, wenn man ihnen nicht rechtzeitig das Handwerk legt. Das ;ist durchaus zu erreichen. Allerdings muss man sich zu einem Radikalmittel entschliessen. Dieses Radikalmittel heisst: schärfste Kontrolle der deutschen Film- industrie. Es ist nicht einzusehen, warum man deutsche Kanonen- und Munitionsfabriken zerstören, aber Filmstudios, die der Propaganda gefährlichste Munition für die Hirne liefern, am Leben erhalten soll. In einer Zeit, in der auch die Psychologie zur Waffe der Kriegführung geworden ist, darf man ruhig Ufa gleich Krupp setzen. Das ist auch die klare und eindeutige Schlussfolgerung, zu der der Hollywooder Filmindustrielle gelangt, und wir glauben mit ihm, dass es in der Tat eine andere Lösung nicht gibt: die deutsche Filmindustrie muss als selbständiges Ganzes beseitigt oder von den alliierten Filmindustrien absorbiert werden. Will man indessen eine solche Radikallösung nicht und lässt man den deutschen Film am Leben, so gibt es als Mindest- schutz nur eine ganz scharfe Kontingentierung deutscher Filme auf den Auslandsmärkten bei gleichzeitiger Kontrolle durch ein inter- nationales Filmüberwachungsamt, dessen Zensur sich vorwiegend auf friedensstörende und nazistische Tendenzen der Filme richten müsste. Kontrolle und Entwicklung der österreichischen Filmindustrie müssen einer besonderen Diskussion vorbehalten werden. C Heute und Morgen Von WALTER LIPPMANN Hohe Prinzipien und harte Tatsachen Obgleich der Präsident sich nur sehr vorsichtig und allgemein aus- gedrückt hat, so hat er doch zu- mindest angedeutet — und ange- sichts der bevorstehenden Zusam- menkunft der alliierten Führer wollte er' es wohl betonen — dass unsere Diplomatie vor einer neuen Entwicklung steht. "Wir werden nicht zögern", shkIc er, "unseren Klnfluss Reitend zu machen — und zwar jetzt . . . Wir können und wollen nicht vor «ler polltischen Verantwortung zuriivk- uchrecken, die einer Schlacht auf dem Fusse folgt." Bis jetzt hat unsere Diplomatie sich von dem Prinzip leiten lassen, die Geltendmachung politischer Verantwortlichkeit bis nach Kriegs- ende zurückzustellen. Ein grosser Teil der bestehenden Schwierigkeiten kann auf unsere Gewohnheit zurückgeführt werden, hohe Prinzipien zu verkünden und die Lösung konkreter Probleme aufzuschieben. Der Präsident hat zugegeben, dass die Situation in Griechenland und Polen beun- ruhigt: gewiss ist, dass diese kon- kreten Probleme niemals bis nach Kriegsende aufgeschoben werden durften. Entscheidungen müssen getrof- fen werden. Griechenland musste sofort nach seiner Befreiung eine provisorische Regierung haben. Die Sowjet-Union und Polen muss- ten sich alliieren, um Jen Krieg gegen Deutschland zu Ende zu füh- ren. Unsere Bemühungen, die Ent- scheidungen zurückzustellen, haben dazu geführt, dass sie "einseitig" getroffen wurden, und —- was schlimmer ist — zur Verbitterung führten. Denn unser Drängen um Aufschub im Namen hoher Prin- zipien hat die unversöhnlichen Ex- tremisten ermutigt und unseren eigenen Einfluss zugunsten von Mässigung und Kompromiss aus- gelöscht. Der Riss zwischen unse- ren gepredigten Prinzipien und dem tatsächlichen Geschehen wird so immer grösser. Wenn es von nun an unsere Po- litik sein soll, eine Verantwortung in der Lösung solcher Probleme zu übernehmen, so tun wir gut daran, uns klar zu machen, dass es äus- serst schwierig ist, die Prinzipien der Atlantic Charter auf Polen und Griechenland anzuwenden. Auf Griechenland z. B. wäre das Prin- zip der Atlantic Charter anwend- bar, "dass das Recht aller Völker anerkannt werden soll, sich die Re- gierungsform zu wählen, unter der sie leben wollen". Nun ist es aber eine Tatsache, dass das griechische Volk seit fünfundzwanzig Jahren gespalten ist und keine Regie- rungsform besessen hat, die das Volk einigen könnte. 1917 war Konstantin, ein Schwa- ger des Kaisers, König von Grie- chenland. Kr wurde von VenIsselos gestürzt, und sein Sohn Alexander wurde König. Dieser starb W-1, Venizelos erlitt in den Wahlen eine Niederlage, und Konstantin kehrte auf den Thron zurück. 1922 wurde Konstantin wieder entthront und sein ältester Sohn, Georg II., wurde sein Nncbt'olger. 1924 wurde Georg II. ins Exil getrieben, und Grie- chenland wurde Republik. Die Re- publik wurde durch General i';m- galos gestürzt; aber 1927 wurde wieder Vangalos gestürzt und ins Gefängnis geworfen. Es wurden Wahlen abgehalten, die ergaben, dass Republikaner und Royalisl en sich die Wage hielten. Von )!I28 bis 1935 war Griechenland konsti- tutionelle Republik. Nach den Wah- len im Jahre 1 9:ifj land eine monar- chistische Revolte statt; es wurde eine Volksabstimmung durchge- führt, die zur Riickberuf ung dos exilierten Königs Georg 11. fiihr.e. Kurz darauf, 3 93t!, errichtete Gene- ra I Metaxas eine militärische Dik- tat ur. Die Untergrundbewegung gegen diese Diktatur bildete den Kern der E.A.M., die von den ling- liindern ' bewaffnet, wurde, um den Deutschen Widerstand zu leisten, und mit. der sie dann in Aegypten und spater in Athen in Konflikt ge~ Kann im Lichte dieser Ge- schichte wirklich jemand glauben, dass die Prinzipien der Atlantic Charter eine klare Anleitung für das Problem bieten, wie eine provi- sorische griechische Regierung be- schaffen sein soll? Wir können über die Weisheit Churchills in der Behandlung dieser Situation den- ken, was wir wollen. Wir können aber bestimmt nicht glauben, dass Salomen in seiner Weisheit das Prinzip für ein besseres Vorgehen in der Atlantic Charter hätte fin- den können. Wenn dies der Fall ist, so er- weisen wir der Moral einen schlech- Qflarcpaf & Co. fi I (Juwel* ANKAVF uweien VERKAUF Uniarlx ilutitjen - Reparaturen Crosse Auswahl vi feinsten Schweizer Uhren Telephone k.'.5> FI FT 11 AVKNI'F, (Corner fiUnd Street) El.dorado NKW YORK > 140 Suite 601 ten Dienst, wenn wir so reden, als ob es ein moralisches Gesetz gebe, das auf die griechische Situation anwendbar ist, und das gröblich verletzt wurde. Es gibt kein sol- ches moralisches Gesetz; die Charter bezieht sich auf Nationen, die eine ihnen erwünschte Regie- rung haben, und soll sie davor schützen, dieser Regierung verlu- stig zu gehen. Aber wenn ein Land keine angemessene Regierung be- sitzt und sich fünfundzwanzig Jahre lang im Zustand des Bürger- krieges befindet, so gibt uns unser Code keinen Fingerzeig, was hier zu tun wäre. * Welche Schritte sollten wir also unternehmen? Wir könnten sagen, dass Griechenland ausserhalb unse- rer militärischen und unserer po- litischen Verantwortlickeit liegt, und darauf hoffen, dass die Eng- länder und die Griechen zu einem erträglichen Vergleich kommen. Oder wir können eine Verantwor- tung übernehmen, uns mit den Engländern, den verschiedenen griechischen Parteien und den Franzosen verständigen und ein Abkommen treffen, vielleicht sogar einen allgemeinen Mittelmeer-Frie- den herbeiführen. Das einzige, was wir nicht tun dürfen, ist uns ab- seits zu halten und über einen Lautsprecher hohe, aber unanwend- bare Prinzipien zu verkünden. * Wenn die Botschaft des Präsi- denten bedeutet, dass er sich jetzt darauf einstellt, konkrete politische Probleme zu lösen, so ist gute Hoff- nung vorhanden, dass ein proviso- rischer "Rat der Verbündeten Na- tionen" errichtet werden kann. So- lange unsere Politik darin bestand, Fragen, über die dieser Rat zu entscheiden hätte, zurückzustellen, war es nutzlos, eine solche Körper- schaft vorzuschlagen. Jetzt aber, da der Präsident willens scheint, den Fragen offen gegenüberzutre- ten, sollte es möglich sein, einen Anfang zu machen. Autorisierte Uebersetzung von Mary tirnf. — Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Alle Rechte vorbehalten. Copy- right 1944, New York Herald Tribune. Inc. Zur Bestrafung von Kriegs- verbrechern Der rumänische Justizminister hat einen Gesetzentwurf veröffent- licht, der diejenigen, die sich der Verfolgung von Juden schuldig gemacht oder sich daran beteiligt haben, in die Kategorie der Kriegs- verbrecher einschliesst. Es werden sieben Gruppen unterschieden: Personen, die Grausamkeiten gegen Juden angeordnet oder ausgeführt, ha- Personen, die die Errichtung von Ghetti und Konzentrationslagern anbe- fohlen oder Juden über die Grenzen ihres Heimatlandes deportiert haben; Personen, die sich an den Transpor- ten von Juden zum Zwecke der Mas- senhinrichtungen beteiligt haben; Personen; die schuldig sind, über- mässig harte Arbeit für Juden organi- siert zu haben, die praktisch zu ihrer Vernichtung führte; Personen, die in Konzentrationslagern und Zwangsarbeitslagern unmenschliche Behandlung der Juden angeordnet oder ausgeführt haben ; Personen, die Dekrete und Vorschrif- ten vorschlugen oder herausgaben, die von nazistischen Rassegesetzen beein- flusst wurden, sowie diejenigen, die diese Dekrete ausführten; Personen, die die rumänischen Rasse- gesetze zum eigenen Vorteil benutzten und sich durch antijüdische Massnah- men bereichert haben. Die vorgeschlagenen Strafen va- riieren von der Todesstrafe bis zu lebenslänglicher Zwangsarbeit und fünf bis 20 Jahre Zwangs- arbeit. Editor: Manfred George. Advertising Manager: Hans E. Schleger. Circulation Manager: Ludwig Wronkow. , Advertising rates on eppllration. Mem- ber of Audil Bureau es Circulations. Publlshed weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 \V. 44 th St., New York City 18. Tel.: VA 6-3168. Board of Dlrectors: Otto Strauss, Chalr- man; Alfred Prager. Vice-Chnlrmnni Fred H. Bielefeld Manfred George, Willi Gunzburger, Hans E. Schleger, Frita Schlesinger, Ludwig Wronkow, Captaln Wilfred C. Hülse (on leave to tlie U. S. Army). Subscription Prices: U.S.A,. ita terrl- tories and possessions, Canada, Cubai $2.25 kor Vi year, $4 a year. Other loreign coli n tri es; $2.75 kor y% year. $5 a year.— Single coples; 10#. — Subscriptions Cor members of the armed forces: $2 a year. ABC Vol. XI—No. 2 Jamiary 12, 1945 Copyright 1944 by New World Club. Inc. ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS HÄK0ÄH ATHLETIC CLUB, Inc. 245 W. 72d ST. - NEW YORK CITY - TR 4-9781 SAMSTAG, den 13. JANUAR - 8:45 P. M. Community Center of Congregation B'nai Jeshurun 270 West 89th Street New York City TRAUERFEIER für Dr. IGNATZ HERMANN KOERNER Nach der religiösen Feier durch Rabbiner Dr. Robert Serebrenik und Kantor Arthur Unterberg werden Vertreter der Hakoah und prominente Sprecher der Jewish Agency, der Zionist Organization of America, der Maccabi World Union, des Igul und anderer Organisationen das Andenken des Verstorbenen EINTRITT FREI Georg Brandes dänischer Nationalheld Sehwedische Berichte aus Ko- penhagen melden von einer neuen kühnen Herausforderung der Nazi» Okkupationsbehörden durch die dänischen Buchhändler, Zahllose Buchhändler in Kopenhagen und anderen dänischen Städten hatten um die Weihnachtszeit in ihren Fensterauslagen die Werke und Photographien von Georg Brandes, dem grossen dänischen Literatur- kritiker, ausgestellt und sie mit dem Plakat versehen: "Kauft für Eure Freunde die Weihnachtsgabe des jüdischen Autors Georg Bran- des an das dänische Volk!" —On Pay Day, Buy Bonds- Ms/A/ mffi 1ÄATIONS AMERIcA Kosher Friday, January 12, 1945 mm AUFBAU Die Stimme des Weltgewissens Zum Tode Romain Rolands — Von HANS JACOB In dem kleinen Dorfe Vezelay im Yorine Department starb, wie im vorigen "Aufbau" berichtet, am 80. Dezember 1944 der grosse französische Dichter und Schrift- steller Romain Rolland. Mit ihm Verstummte eine der eindruckvoll- sten und klarsten Stimmen des Weltgewissens. Rolland, 1866 in Clamecy gebo- ren, war ein Schüler der Ecole Normale Superieure in Paris, an der er später Kunstgeschichte lehrte. Im Jahre 1904 begann er di6 Veröffentlichung seines zehn- bändigen Romanwerkes "Jean- Christophe", das ihn berühmt machte. Der letzte Band erschien zwei Jahre vor Beginn des ersten Weltkrieges und brachte ihm im Jahre 1915 den Nobelpreis für Li- teratur. Er erhielt diese hohe Aus- zeichnung, nachdem er bei Aus- bruch des Krieges in die Schweiz gegangen war: er war der Pazi- fist des Krieges 1914-18. Es ist tröstlich, daran zu denken, dass Romain Rolland seinen Preis im Jahre 1915 und Ossietzky seinen während dieses Krieges gegen die Hitlerbarbarei erhielt. Romain Rolland veröffentlichte von 1914 bis 1918 eine pazifistische Zeitung in der Schweiz; sein Buch, dessen Titel seine damalige Haltung um- riss, hiess "Au-dessus de la Me- lee" — er stand "über dem Ge- menge", und in all den Jahren sei- nes Wirkens, vor und nach dem Kriege', war er denen nahe, die das Weltgewissen verkörperten. "Jean - Christophe" ist in man- cher Beziehung der "Wilhelm Mei- ster" des 19. Jahrhunderts, ein Bildungsroman, mit starkem auto- biographischem Einschlag, der klassische Vorläufer der zahlrei- chen Fortsetzungsromane, die im Französischen den Titel eines "roman fleuve" bekommen haben. Rollands "Beethoven" ist eines sei- ner besten Werke, seine Stücke und anderen Schriften mögen nur selten den Stempel des Geniali- schen tragen — aber stets war Rolland in allem, was er schrieb, bevor die Welt wusste, was es be- deutete: ein Antifaschist. Ent- scheidend ist, dass er nicht nur in diesem Sinne schrieb, sondern han- delte. Tat und Gesinnung waren eins bei ihm, in unserer Zeit der Charakter- und Gesinnungslosig- keit vielleicht das Schönste, das man von einem kämpferischen und schöpferischen Zeitgenossen sagen kann. Rolland selbst pflegte zu er- klären, dass er am meisten durch Shakespeare und Tolstoi beein- flusst worden sei. Wir erleben heute, dass der grösste lebende französische Schriftsteller Andre Gide sich ein- deutig zum Einflüsse Goethes be- kennt. Stand — im vergangenen Kriege — Rolland "über dem Ge- menge", so berührt, uns in diesem Kriege die Haltung des "Dichters im Elfenbeinturm" als zu abseits und egozentrisch —das ganze Pro- ' blem der Stellung des Schaffen- den zu den brennenden politischen Fragen der Gegenwart wird damit angeschnitten. Mir ist Gerhart Hauptmanns grösstes Meisterwerk verleidet, weil er ein Nazi oder mindestens ein Mitschuldiger ge- worden ist. Andere verlangen eine Art von Gesinnung? - "Toleranz" für das Genie. In diesem Sinne entschied Rol- land sich für den Kampf und die Aufgabe seines entrückten Stand- punktes: von jeher war er eifer- süchtig auf seine Unabhängigkeit bedacht gewesen: er lobte zum Beispiel in Russland, was ihm ge- fiel, und tadelte, was ihm missfiel. Er brauchte niemals zu widerru- fen: jede einzelne Handlung ent- sprach seiner Gesinnung. Aber er zögerte nicht, den entscheidenden Widerruf seines Lebens zu voll- ziehen, sobald ihm dies notwendig erschien. Er, der Frankreich 1914 verlassen und sich in der Schweiz niedergelassen hatte, weil ihm sei- ne Landsleute seine pazifistische Haltung während der Jahre 1914 bis 1918 nicht hatten vergessen können, kehrte nach dem schmäh- lichen Verrat in München im Jah- re 1938 nach Frankreich zurück und warnte vor Hitlers Angriffs- absichten. Er schrieb 1939, bei Ausbruch des Krieges, einen wun- dervollen Brief an den damaligen französischen Minister-Präsidenten Edouard Daladier, in dem er seinen Pazifismus aufgab und sich der Sache Frankreichs zur Verfügung stellte, weil sie die Sache der Freiheit sei. In zahlreichen Fällen, die spä- ter mit Abstand und in. geistiger Ruhe beurteilt und historisch ein- gereiht werden, wird zu entschei- den sein zwischen den Werken eines Schriftstellers und seiner Haltung in dieser kritischen Zeit. Bei Romain Rolland wird eine der- artige Unterscheidung niemals nö- tig sein. Wort und Handlung, Ge- sinnung und Tat waren eins: Ro- main Rolland ist eines der schön- sten Beispiele vorbildlicher mensch- licher Gesinnung eines schöpfe- rischen Meisters seiner Zeit. Die Jewish Agency for Palestine hat ein Programm aufgestellt, das die alte Handwerkerkunst in Je- rusalem wieder beleben soll. Vor dem Krieg haben sich yemeniti- sche Handwerker hauptsächlich mit der Herstellung von Schmuck- stücken, Filigranarbeiten usw. be- schäftigt. Durch den Zustrom von Künstlern und gelernten Techni- kern aus Westeuropa haben sich diese Industrien sehr vervollkomm- net. Ueber 10,000 Menschen arbei- ten jetzt in Jerusalem in diesen Berufen. Der Wert ihrer Produk- tion beläuft sich auf 300,000 Dollar jährlich, wozu noch eine Spielzeug- Produktion im Wert von 350,000 Dollar kommt. c Briefe am England Von W. W. SCHUTZ Auftakt zum Wahlkampf Die Welt ist nicht mit Brettern vernagelt Geben Sie uns Adressen Ihrer Freunde im Ausland, damit wir Ih- nen die Jubiläumsmimmer nvhivken können. Der Jahresbeginn steht im Zei- chen des neu aufflammenden Par- teikampfes in England. Ein Jahr- zehnt hat dieses gegenwärtige Par- lament über die Regierung des Landes zu wachen, die Gesetzge- bung gefährdeter Friedens- und gefährlicher Kriegsjahre zu erledi- gen gehabt. Ein Drittel seiner Mit- glieder hat im Laufe dieses Jahr- zehntes gewechselt, aber Männer und Frauen bis zu dreissig Jahren, also fast die gesamte "Front-Gene- ration" hat bisher noch nie an der Wahl eines Parlamentes un.1 damit an der Gestaltung der Regierung direkten Anteil genommen. Da ist es denn nicht verwunderlich, dass die Parteimaschinen etwas knar- rend, die Parteistimmen etwas rauh zu klingen scheinen — liegt doch fast eine halbes Jahrzehnt des Burgfriedens, der Einheitsfront hinter dem Lande. Zum ersten Male ist der eigent- liche Beginn des Parteika mpf es in der Debatte über die Thronrede sichtbar geworden. Die Kritik an dem in dieser feierlichen Eröff- nungsrede der neuen Sitzungsperi- ode umrissenen Gesetzgebungs-Pro- gramm setzte rasch und schroff so- wohl im Parlament, als in der Presse ein. Liberale und Sozialisten protestieren gegön die Verzöge- rung der Sozialgesetzgebung. Die Verzögerung wird der Koalition und damit der in der Koalition aus- schlaggebenden Konservativen Par- tei zur Last gelegt. Die Abgeord- neten der Linken, die in diesen Ta- gen aufstehen und Taten statt Worten verlangen, sprechen weni- ger als seit fünf Jahren zur Re- gierungsbank hinüber. Sie sprechen zum Volk, zu den Wählern. Im ganzen Lande kündigen far- bige Plakate an den Bretterzäunen und Strassenecken, an den Beton- wänden der Untergrundbahn und Bahnhöfe politische Versamm- lungen an. Selbst der vor- sichtigen Radiogesellschaft, der B. B. C., hat sich etwas von dem erwachenden politischen Partei- geist mitgeteilt, und Sendungen, in denen Parteimeinungen zur Spra- che kommen, haben begonnen. Der herausfordernden Dialektik Aneu- rin Beverns, dem eisigen Fanatis- mus Lord Vansittwts, den Geistes- blitzen Kingsley Martins, und man- chen anderen Meinungen, die vor einem Jahr noch vielen als zu schrill oder markant für eine B.B.C.Sendung vorgekommen wä- ren. lauscht man nunmehr nicht nur mit Interesse, sondern mit dem Bewusstsein, dass man in ab- sehbarer Zeit an der Wahlurne Klarheit besitzen müsse über der- Achtet auf Eure Gesundheit! Trinkt den zeitbewährten, die Magentätigkeit anregenden IT RED HAND SCHWEIZER Kllj«-TEE (POPPS SWISS BRAND HERB TEA) Das allbekannte und erprobte natür- liche Hilfsmittel gegen zeitweilige Darmträgheit u. deren Auswirkungen Preis per Schachtel 35< Drei für $1.00 RED HAND TEE CO. IMG. 438 Pearl St., New York 7, N. Y. TIHkU* Furniture H-KM Open Daily a nd Sa tu r.'iay to 6 P. 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Die Zahl der Frauen, die aufgestellt werden, ist nach wie vor gering, wohl nicht mehr als 5% der 2000 Anwärter, mit denen man rechnet. Viele Kan- didaten stehen heute noch an der Front, in einigen Wahlkreisen wer- den sich Frontoffiziere im Wahl- kampf gegenüberstehen. Verjün- gung des Parlaments, der Fraktio- nen, Appell an die Jugend ist eine Forderung des Tages. Das Land, so heisst es unter den Politikern wie im Volke, hat ja nicht nur ein Unterhaus zu wäh- len, sondern indirekt damit auch eine Regierung. W*r die markante- sten Persönlichkeiten, die "grossen Männer", die Minister von Morgen in seinen Reihen zählt, überzeugt damit heute schon viele, denen Programme und Versprechungen nicht ausschlaggebend scheinen. Das gesamte Wahlsystem ist auf den Mann fast ebenso zugeschnit- ten, wie auf die Partei. Ueber- grosse Wahlkreise, wie Romford, sind für die künftigen Wahlen auf- geteilt worden in eine Reihe kleine- rer Wahlkreise — der Kandidat, der Abgeordnete soll die Beziehung zu dem Wähler nicht verlieren, der Wähler nicht die Einflussnahme auf seinen Abgeordneten. Das be- dingt aber auch, dass man sich von Parteilager zu Parteilager den Vorwurf entgegenschleudert, dass zwar das gegnerische Programm recht gut und schön sein möge, dass aber die andere Partei nicht über die Köpfe und Charaktere, nicht über das Talent oder gar das Genie verfüge, um im Falle eines absoluten Sieges eine Regierung bilden zu können. Typisch jene Be- merkung Shinwells in .einer Partei- rede, selbst, wenn Labour siege, würde es Churchill als Verteidi- gunsminister behalten. Woraufhin sofort ein Beaverbrook - Blatt er- widerte, dass eine Partei, die nicht einmal einen Verteidigungs - Mi- nister stellen könne, nicht siegen dürfe. Namen, die Programme sind Labour hat demgemäss letzthin (Fortsetzung auf der 6. Seite) Ben. U. S. Pat. Off. EXTRA STRONC REFRESHING 6 OZ. . . . $1.00 • Plus 20% Tax) Zu haben in Drugstores u. a.: RIVERSIDE PHARMACY 96th St. and Broadway LAMFE OF PARIS 2431 Broadway (90th St.) ( HARLES CHEMIST 2414 Broadway (88th St.) KOSMOS PHARMACY 618 Amsterdam Ave. <90tIi Sl.i MARIO DRUG COMPANY 2Ä45 Broadway (84th SL) KEYSTONE PERFUME STORV 2327 Broadway <84th S1.) M AMBRO CHEMIST 272 West T2nd Street THOMAS PHARMACY 2601 Broadway (98th St.) TRINVEY DRUG COMPANY 2621 Broadway (99th St.) VIM DRUG CO. 3817 Broadway (15Sth St.) RIO PHARMACY 3839 Broadway (160th St.) THERESA PHARMACY 3901 Broadway (163rd St.) TO W \ DRUG COMPANY 1398 St. Nicholas Ave. (180th) YALE DRUG COMPANY MiiO St. Nicholas Ave. (I82nd) H. C. 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Das Modezentrum des Herrn und der Dame AUFBAU* Krntmem Frfäey, Jer.uqry 12, J?#5 Wahlkampf in England (Fortsetzung von der 5. Seite) besonderen Wert darauf gelegt, auf seine führenden Politiker das Scheinwerferlieht der Publizität zu lenken. In Rundschreiben der Partei findet man die Liste der grossen Labourführer, die heute in der Regierung sitzen, getreulich aufgezählt — Attlee, Morrison, Bevin, und so fort. Bei den Kon- servativen steht ein Name, und immer wieder ein Name im Vorder- grund — Churchill. Bei den Libera- len hat ebenfalls ein einziger Na- men alle anderen überschattet — Beveridge. Sinclair, der Partei- führer, ist völlig in den Hinter- grund getreten. Die National-Libe- ralen und die Nationale Labour- Party, MacDonalds bedeutungslos gewordenes Erbe, segeln im Schlepptau der Konservativen. Das also ist der Beginn des Wahl- kampfes. Labour tritt in den Wahlkampf mit einer klaren Frontstellung. Morrisons Kampfrede in Hudders- field hat den Kommunisten die viel- leicht schärfste 'Absage erteilt, die irgend ein führender Staatsmann in Europa im Laufe der letzten Jahre nach dieser Seite hin unter- nommen hat. Mit eisiger Ironie sprach Morrison von den seltsamen Liaison - Tendenzen der Kommu- nisten in England wie in zahlrei- chen europäischen Ländern und Amerika. Sie könnten sich nicht genug tun mit Patriotismus und Konservativismus, während sie insgeheim vielleicht schon wieder an blutige Revolution dächten. Für Labour seien diese "Fallschirm- jäger mit camouflierten Uniformen hinter den eigenen Linien" heute nicht etwa zu links, sondern zu rechts, im allgemeinenen aber zu unsichere- Kantonisten, als dass man mit ihnen zusammengehen könne. Labour-Forderungen Die Absage nach Rechts steht noch bevor, aber sie steht implicite be- reits auf der Tagesordnung des Parteikongresses Mitte Dezember. Die Arbeiterpartei hat dieser Tage die Zusatzanträge und die Berichte und Resolutionen, die seit dem Sommer formuliert wurden, in einem neuen Bericht für den Kon- gress zusammengefasst und ver- öffentlicht. Zwei wesentliche Neue- rungen gegenüber dem Hauptbe- richt, der bereits im Sommer vor- lag, sind dabei zu erkennen. Die Beratungen mit den Labour-Dele- , gationen der Dominions, die vor einigen Monaten stattfanden, sind ausführlich behandelt. Das Pathos dieser fortschrittlichen und weit- ausholenden Denkschriften, die, wie man weiss, der Initiative der Dominion-Führer selbst entstamm- ten, gibt einen sofortigen und un- mittelbaren Eindruck von dem Ge- dankengut, das in Canada, Austra- lien und Neuseeland entstand. Man fühlt sich sofort wieder erfasst von dem kühnen Geist, den man in den Gesprächen mit Coldwell, Da- vid Lewis und anderen Gästen im September verspürte. Das zweite Charakteristikum ist die Fülle von neüen Anträgen über Hausbau, Neubauten, Hausreparaturen und Stadtplanung überhaupt, die man seit dem Sommer im Transport House von den Ortsgruppen erhielt. Der liberale Mittelkurs Während man also Labour vor allem auf dem Gebiete praktische Reformen in den Wah)kan.pf ein- greifen sieht, während die Partei sich aber gleichzeitig mit neuen Gedanken und Formulierungen als vom "Willen zur Regierung" be- seelt erweisen möchte, haben die Liberalen einen mittleren Kurs eingeschlagen. Schrittmacher ist in ihrem Lager Sir William Bever- idge, der bereits eine Reihe von Wahlreden gehalten, und mit ju- gendlicher Energie ein völlig neues Programm für seine Partei ent- worfen hat, das er "Radikal-Libe- ralismus" nennt. Beveridge behauptet in privaten Gesprächen gar nicht, dass seine Partei Chancen hätte, die absolute Mehrheit zu gewinnen. Worauf er hofft ist, dass auch die beiden an- deren Parteien keine Mehrheit er- obern, und damit von einer stärke- ren liberalen Partei für eine Regie- rungsbildung abhängig würden. In seinem Programm versucht er jene Synthese zwischen Freiheit und Planung, die hier viele als die Auf- gabe dieses Landes auffassen, und die ohne Zweifel das Denken brei- ter Volksmassen ausdrückt, herzu- stellen. Zu diesem Zwecke unter- scheidet er zwischen wesentlichen und unwesentlichen Freiheiten. Wesentliche Freiheiten sind gei- stige Freiheiten, wie Freiheit des Gewissens und der Religionsaus- übung, der Schrift und der Rede, der Lehre und des Forschens. Poli- tische Freiheiten, wie Versamm- lungsfreiheit, Gewerkschaftsfrei- heit, Parteifreiheit. Unwesentliche Freiheiten sind Wirtschafts-Frei- heiten, die zum Ruin grosser Men- schenmassen führen würden, sei es durch Arbeitslosigkeit, Uebervöl- kerung und Elendsquartiere, und so fort. Beveridge schliesst sich da an die berühmten Berichte Bar- lows, Scotts, Uthwatts an, die be- reits vor einigen Jahren im Auf- trage der Regierung über die Be- seitigung der Slums und anderer vernichtender Entwicklungen des modernen hoch industrialisierten Englands Vorschläge ausarbeite- ten. Er sieht aber diese Fragen auch in engem Zusammenhang mit jener anderen Bedingung eines freiheitlichen und glücklichen Na- tionaldaseins, nämlich der Vollbe- schäftigung. Sein zweiter Bericht, "Vollbeschäftigung in einer Freien Gesellschaft", verfolgt ja bekannt- lich die These, dass die Arbeits- losigkeit in Zukunft beseitigt wer- den kann, wenn die Kaufkraft und Nachfrage soweit gesteigert wer- den, dass sie das Angebot über- steigen. Das hält er für durchaus möglich und durchführbar, ohne die bedenklichen Zwangserscheinungen der total kontrollierten Wirtschaft. Gefangene der Tradition Es ist eine Ironie des politischen Schicksals von heute, dass sowohl bei den Konservativen, als bei La- bour viele Gedanken, die Beveridge heute entwickelt, schweigend ange- nommen werden. Labour hat ohne Zweifel nicht die Absicht, mitten in den Sozialismus hineinzusprin- gen, aber es kann sich darüber nicht so freimütig äussern wie die Radikalen. Die Konservativen den- ken ihrerseits ebensowenig daran, zur liberalen Vorkriegswirtschaft Londoner Notizen Maccabi's "Brains Trust" Maccabi hatte Louis Golding-, den bekannten Novellisten, Mannen SwalTer, den "Papst der J*'Iect Street" inxl Willi Frischauer, den österrei- jiiisehen Journalisten eingeladen, einige Fragen zn beantworten, die das Publikum stellte; es war ein interessanter Abend. Am ausführ- lichsten wurde die Frage "Hat das Judentum in England eine Zu- kunft?" erörtert. Wollte man die Diskussion über diese Frage zusam-y menfassen, so war zweifellos die Mrwägung richtig — wenn die De- mokratie in England eine Zukunft hat, dann hat auch das Judentum in England eine Zukunft: denn Demo- kratie ist mit der zukünftigen Stel- lung der Juden in England identisch. Demobilisierung von Auslän- dern in der englischen Armee Die "Free Austrian Movement" hat sieh an das englische Kriegs- ministerium g-ewandt, urn zu erfah- ren, wie man sich die Entlassung der Oesterreicher in der englischen Ar- mee vorzustellen hat. Die Antwort dürfte auch auf andere Ausländer in der englischen Armee Geltung ha- ben. "Es ist die allgemeine Regel, dass jeder Soldat in dem Land demobili- siert wird, wo er sich zur Armee ge- meldet hat oder mobilisiert wurde" heisst es — womit gemeint ist, dass man in England, Palästina oder Aegypten entlassen wird, wenn man sich dort zur Armee gemeldet hat. Gleichzeitig haben Ausländer jedoch das Recht, in das Land befördert zu werden, aus dem sie gekommen sind, wenn sie nach dem 1. September 1938 erst nach England gekommen sind. Das heisst, ein Oesterreicher, der nicht schon vor dem 1. Septem- ber 1938 in England wohnhaft war, kann verlangen, nach Oesterreich transportiert zu werden, wenn er entlassen wird. Sind sie jedoch aus- serhalb Englands, das heisst in Aegypten, Afrika oder sonstwo fn die englische Armee aufgenommen worden sind, so gilt dieses Datum nicht und sie können, gleichgültig wann sie ihre Heimat verlassen ha- ben, Rückbeförderung: dorthin ver- langen. Diese Richtlinien werden viele Soldaten beruhig-en, die nicht genau wussten, was mit ihnen nach dem Kriege geschehen wird. Es geht aus ihnen auch hervor, dass sie auf alle Fälle nur zurückzugehen haben, wenn sie dies ausdrücklich wün- schen, und dass keinerlei Zwang in dieser Richtung ausgeübt werden wird. Fem (London). Annemarie Haase in "Anna Christie" Als Greta Garbo (oder Mia Steu- ermann) noch Eugene O'Neiils See- manns-Stück spielte, war Anne- marie Haase Star eines Berliner Westend-Kabarett. Nun spielt sie in diesem frischgebliebenen Stück, Sie hat nur eine Szene im ersten Akt-, aber diese Gestalt haftet im Gedächtnis. Annemarie Haase mit weisser Perücke als alte Frau >— verzehrt von Alkohol und Liebe. Wie sie trinkt, wie sie die Zigarette hält — das ist Kleinkunst auf die grosse Bühne übertragen. Die alte Gefährtin des versoffenen Kapitäns ist im Grunde ein Mensch mit Ge- fühlen und Herz hinter mit Bier durchtränkter Rauheit. Das "Arts Theatre", Londons Avantgarde- Bühne hat in Dorothy Reynolds. Einest .Tay und Trevor Howard drei Hauptdarsteller, die O'Neiils St im- mungs-Reisser zum Erfolge führen. Judith Furse studierte "Anna Chris- tie" ein. Kurt Schwitters stellt aus Pas war nach dem vorigen Kriege —- erinnern Sie sich noch? Der Da- daismus war in Mode, Baader, Haussmann, Arp und Serner ritten Stegemanns "Silbergäule" und Kurt Schwitters berühmtes Gedicht "An- PIXE HIIX, Y. der Traum der Wintersportler und Erholungsuchenden. Ausge/eichn. dvtilschöslevr. Kuchc. R. & H. SINGER PINE HILL, NEW YORK. 2621 PINE ACRES Kulturelles Deutsch-Jüd. Haus BIG I N D I A N , NEW YORK i na-Blmne'' war in aller Munde. "Wer bist. Du,, ungeliebtes Frauenzimmer . . begann es, wenn mich mein Ge- dächtnis nicht im Ktieii liisst. Und nun stellt derselbe Kurt 8<-U wiltees, etwas dicker, bürgerlicher und be- häbiger geworden, in' der Londoner "Modern Art tiallerie" aus. Schwit- ters scheint noch immer "die Bürger erschrecken" zu wollen-, ein vergeb- liches 'Unterfangen, weil die Bürger der ganzen Welt schon seit langem nicht mehr zu erschrecken sind — sie sind an Bomben, Granaten und V'S aller Kategorien gewöhnt. i Elisabeth Gundolf, Gattin Professor Gundolfs, hielt im "Club IttUV einen Vorlrag über "Stefan George und der Nationalsozialismus". Im deutsehen I'.E.N.-Ghih sprach Pro- fessor Caiiguli, Schwiegersohn Jiabiri- dranath Tagores, Über indisches Volks- theaier. l)ev Freie Deutsche Kulturbund und Club lilt.'i veranstalteten eine Nietzsche- Diskussion, in der Professor Hermann Wiedmann für und Professor Alfred Meusel gegen den Philosophen sprachen. Albrecht Graf Montgelas, der über 4 Jahre interniert war, ist wieder in Eng- land. Seine seiner/eilige Inhaftierung soll auf ein sehr amüsantes Missver- ständnis zurückzuführen sein. In sei- nem Tagebuch fand sich eine Notiz "Hunting with Putzi". II!» Polizei nyhm an, dass es sich um Putzi Hanfstängl handelte, mit dem Montgelas zwar be- kannt war, aber keine näheren Bezie- hungen unterhielt. Putzi aber war der Hund den Montgelas mit zur Jagd ge- nommen hatte! Wie wir hören Kurt Weül hat eine musikalische Bearbeitung von Edwin Justus Mayers "The Firebrand" fertigge- stellt, die unter dem Titel "Make Way for Love" mit Lotte Lenya in der weiblichen Hauptrolle zur Aufführung in New York gelangen wird. Maria Manton, die 20jährige Tochter von Marlene Dietrich, wurde für eine Rolle in der näch- sten Theatre Guild Produktion, der neuen Komödie von Philip Bary, "Foolish Notion" engagiert, jn der Tallulah Bankhead die weibliche Hauptrolle spielt. Baronesse Neliy de Rothschild gestorben Eine grosse Dame, eine grosse Wohltäterin und eine tatkräftige französische Patriotin ist soeben in Baronesse Nelly de Rothschild dahingegangen, die im Alter von 58 Jahren im Roosevelt-Hospital einer Krankheit von mehreren Mo- naten erlegen ist. Die Verstorbene, Gattin des Ba- rons Robert de Rothschild, hatte in der Pariser Gesellschaft eine «ehr prominente Rolle gespielt. Ihr wun- volles Heim in der Avenue Marigny gegenüber dem Garten des Klysee- Palais, war der Treffpunkt der gei- stigen, künstlerischen und gesell- schaftlichen Jälite von "Tout raris." Daneben aber war Nelly de Roth- schild das Wohltun Herzensache. His zum .Tahre 1940 fand man sie in Ba- ris als eine sehr aktive Piihrerin in Werken der Charitas, der jüdischen wie der allgemeinen. Insbesondere wandte sie ihr Interesse der iVlutter- schaftsfürsorge und der Tuberkulo- Sendehandlung zu. Als Baronin Roth- schild ihr Pariser Palais beim Her- annahen der Nazis verlassen baite, wurde es sofort von dem denIsehen General Hannes, Kommandeur der Fliegertruppen in Paris, für sieh mit Beschlag belegt. Robert und Nelly de Rothschild flüchteten nach den Vereinigten Staaten. In New York setzte Ba- ronin Nelly ihre Arbeit in der Wohlfahrt unermüdlich fort. In dem Coordinating Council of French Retief Societies widmete sie ihr besonderes Interesse der Kriegsgefangenenfürsorge, die ihr begreiflicherweise sehr am Herzen lag, da ihre beiden Söhne Alain und Elle de Rothschild als Leut- nants der französischen Armee seit 1940 in deutscher Kriegsgefan- genschaft waren. Kurz vor ihrer Erkrankung arbeitete dann Nelly de Rothschild als Nurse in einem Hospital. Baronin de Rothschild, eine ge- borene Beer, hinterlässt ausser ih- rem Gatten und den beiden Söhnen zwei Töchter, von denen eine mit dem polnischen Diplomaten Anatol Mühlstein verheiratet ist. auf allen Gebieten zurückzukehren, aber wiederum sind sie Gefangene ihrer Tradition. Das mag denn in der Tat der dritten Partei ihre Chance geben — obgleich die Libe- ralen auch da wieder Gefangene einer Tradition sind, nämlich der Tradition des Zwei-Parteienstaates. WINTER SPORTS Adirondacks, New Hampshire, Poconos, Montreal, ('hateau l'rontenac, Quebec, Laurentians. ALL EXP. 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Ein Jahr na- tionaler Ausbildungsdienst für die Jugend zu ihrer physischen Stärkung und (Gewöhnung an militärische Disciplin. Bau neuer Krankenhäuser und Kliniken im Rahmen eines 2 Milliarden-Programms. 8. Notstands-Programm des Kon- gresses für den Fall grösserer Ar- beitslosigkeit während der wirt- schaftlichen Umstellung. 6. Ausweitung des amerikanischen Auswenhandels, aber mit Regierungs- füoatrolle der Kartelle. 7. 1,000,000 Heimstätten int Jahre für die nächsten zehn Jahre. 8. Aufhebung der liohnkont rolle »ach dem Kriege. 8. Freundschaft mit der organi- sierten Arbeit, ohne von ihr jedoch abhängig zu werden. 10. Unterstellung der Versiehe- reege-Gesellschaften unter Bundes- kentrolle und -Gesetzgebung. II. Bau von Flughäfen im ganzen Lande. 12. Weitgehende Verbesserung des tfnterrlchtswesens in den ärmeren Staaten mit Bundeskrediten. * "Like o Herne Town" Bei ihrer Rundreise ist die her- vorragende Berichterstatter in der *Nerv York Times", Anne O'Hare McCormick, jetzt nach Palästina gelangt und hat Tel Aviv besucht. Sie schildert nicht nur begeistert den Eindruck, den diese alljüdische Stadt auf sie macht, sondern er- tählt auch vor allem, ?'on dem Ein- druck, den die amerikanischen Sol- daten von diesem Platz erhalten. Sie. schreibt: — "Palestine in general, Tel-Aviv in particular, is a leave center for thousands of officers and GI's from all parts of the Middle East, Africa and Italy. The main leave camp is "Within a few miles of Tel-Aviv. Boys on furlough flock to this town, where they see American movies in elean American model theatres, ineet girls who speak English, and »troll on streets that look like Main Street. . . . "The doughboys like it. They like Tel-Aviv. The so-called "Arab World" isn't their world. They feel alien and uncomfortable in its Strange sights, sounds and smells. Hers they feel at home. 'It sure feels good to see something like an American town,' said the in- evitable boy from Texas, mailing posteards in the Tel-Aviv postoffice this morning. 'This is the best place I've seen since I waved good-by to Old Lady Liberty." "The result of this experienee is likely to make these soldiers strongly Zionist when they gefc home. . . . While feelings are vi- HSAPACHt? I cRREL 10* in Pulverform. . . . seit 33 Jahren eingeführt .. , in führend. Drug Stores EF 25' VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel 55-510 -515 (ursprünglich $35 bis $75) New York« berühmter Pfand- leiher, etabl. 1882. bietet Ihnen erstkl. Anzüge n. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden KASEEL'S 9 COLÜMBUS AV. (N. 60. St.) I Block westl. vom Broadway) olentl-y engaged on all sides, any- thing that swings the balance of sentiment in the United States cannofc be ignored. "The ftrsfc thing one discovers here is that the attitude of Amer- ica will have a povverful influence in dec kling the future of Palestine and, by extension, the wish for this is the keypiece in the puzzle—the future of this restless and troubled patt of bhe world." 100 Millionen Freiwillige gegen Judenhetze Unter warnendem Hinweis dar- auf, dass die Verbreiter von Ras- senhass in den Vereinigten Staa- ten schon recht viel Erfolg gehabt haben, ruft Richter Frank Murphy vom Obersten Gerichtshof der U.S. in einem Artikel des Magazins "Liberty" dazu auf, es sollten sich "100 Millionen» Freiwillige" zum Kampf gegen Rassenpropaganda und namentlich gegen den Anti- semitismus auf Verfügung stellen. Dieser Kampf müsse "in jeder amerikanischen Wohnung, in jeder Farm, Fabrik, Gewerkschaft, Kirche, Schule und in der Presse wie im Rundfunk geführt, werden". Murphy legt dar, dass der Anti- semitismus als Mittel zur Zerreis- sung der Einheit eines demokrati- schen Volkes eine Erfindung der Nazis ist, die sich nicht nur gegen die Juden, sondern auch gegen die Demokratie und das Christentum richtet: "Dia Existenz des Antisemitismus ist eine Herausforderung für jeden Mann und jede Frau in den Vereinigten Staa- ten. Nicht nur die amerikanische Demo- kratie int bedroht. Nein, auch das Christentum ist bedroht, und so haben wir Christen, wie ich glaube, eine be- sondere Mission zu erfüllen . . . Zwar würden die ersten Opfer des Antisemi- tismus die Juden sein, aber jeder von uns l*i Amerika ist irgendwie Angehöri- ger einer Minderheit. Wir würden dann bald unser Land in eine Vielheit gegen- einander Krieg führender Gruppen zer- rissen sahen." * Emigration und Pelzhandel In längeren Ausführungen beschäf- tigt sich der Wirtschaftsteil der "Nauen Zürcher Zeitung" mit dem durch Deutschlands Rassenpolitik erzwungenen Wandel im internatio- nalen Pelzhandel. Es heisst darin: "Der Leipziger Brühl, bis 1933 eines der massgebendsten inter- nationalen Pelzhandels - Zentren, hatte unter dem Einfluss der deut- schen Devisengesetzgebung und der nationalsozialistischen Rassen- politik einen gewaltigen Niedergang erlebt, der sich klar in der deut- schen Aussen ha ndelsstatistik wi- derspiegelte. Der deutsche Außen- handelsumsatz in Pelzen (Importe /Wer darf sich ändern? Von LUDWIG MARCUSE Die Kontroverse, um die es im nachfolgenden Artikel geht, ist in der Dezember-Nu mm er des "Atlantic Monthly" in einer Column "New Letters to the Editor" aufgenommen worden. ^ Es ist in der Weltgeschichte schon einmal vorgekommen, dass einer seine Meinung geändert hat. So ist zum Beispiel dem Prinzen Siddhartha noch nicht an der Wiege gesungen worden, dass er eines Tages ein entsagender Buddha sein wird. Der karthagische Lebemann Augustinus machte erst in den dreissiger Jahren den Schritt, den die Nachwelt veranlasste, ihn den Heiligen zu nennen. Und Tolstoi, ein sehr leichtsinniger Kavallerie- Offizier, konnte es erst am Rande des Grabes nicht mehr aushalten, mit allem Komfort zu leben. Nietz- sche hat in einem kurzen Leben soviele Wandlungen hinter sich ge- bracht, dass seine Biographie in "Perioden" zerhackt werden muss. Und niemand wirft es Richard Wagner, dem einflussreichsten deutschen Reaktionär vor, dass er 1848 auf den Dresdener Barrika- den herumgestanden hat. Die Ge- schichte der Heroen ist voll von Meinungs-Aenderungen. Und nur Thomas Mann darf nicht ? In der Regel gilt die Wandlung eines Unbekannten für Unzuver- lässigkeit, die Wandlung eines Be- rühmten für ein Ereignis. So wa- ren Luthers Thesen ein Ereignis. So war Gides Absage an Russland ein Ereignis. Thomas Mann ist ein Berühmter. Weshalb lässt man gerade ihm nicht als literarische Sensation durchgehen, dass er, der ehemalige Apologet des Preussen- You carefulty- choose ß your friends . . your clothes ... your music ... your books, don't you? Then why ba satisfied with any California wine? Say Colcombet and get wine made with old world skill of choice grapes selected from the finest Valleys in Cal- ifornia! You'll taste the difference! The cost? 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RM. betrug." tum» ein grosser Demokrat gewor- den ist? — Da schrieb er also in einer Num- mer der Atlantic Monthly einen um Gerechtigkeit bemühten, sehr aufrichtigen Artikel über die Frage "Was ist Deutsch ?" Viele mögen vieles an seiner Definition auszu- setzen haben. Ich persönlich kann mich nicht damit abfinden, das« Thomas Mann den Irrationalismus unter allen Umständen für gefähr- licher hält als den Rationalismus; Mephisto ist sehr vernünftig un4 die Kriegs-Maschine der Nazis ist nicht mit Mythologie, sondern mit höchster Vernunft gebaut wor- den. . . . Aber wie dem auch sei» D-DAY for the DEAFENED POSTWAR HEARING TODAY at New Low Prices . . . 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Weil heute selbst Pro- fessoren der feinsten Universitä- ten schon nicht mehr in anderen Kategorien denken können — als in den Kategorien der oberfläch- lichsten Tages-Propaganda. Der weltferne Professor ist heute nur noch eine unwahr- scheinlich paradiesische -Vergan genheit. Sobald heute das Wort Deutschland fällt, fragt fast jeder Angehörige der Kulturwelt, Pro- fessor oder nicht (der Buschmann- Professor hoffentlich noch nicht): ist jr für einen steinharten oder für einen pflaumweichen Frieden mit Deutschland? Thomas Mann ist natürlich wie jeder, der bei einer Alternative zwischen zwei Phrasen stracks durch die Mitte abgeht: Weder ,Noch. Aber man hat aus ihm einen Weichen ge- macht. Deshalb erinnert man sich an sein "Vorleben." In der Oktober-Nummer der At- lantic Monthly verteidigt sich Tho- mas Mann. Mir scheint, er hätte hochmütiger sein sollen: er hätte sich selbst angreifen — und seine Angreifer nicht beachten sollen. Wozu die Welt zum Zeugen auf- rufen, dass er sich ehrlich bemüht und manches zustande gebracht hat? Die Welt weiss es. Er hat es nicht nötig, für sich Partei zu nehmen. Und die Deutschen wis- sen auch noch, dass er sich zu einer Zeit dem rasenden Deutsch- land entgegengestellt hat, als es noch gefährlich war — nämlich in Deutschland selbst. (Alles Schrei- ben gegen Deutschland aus dem Exil ist ja höchst ungefährlich gewesen.) Thomas Mann hat nicht nötig, zu verteidigen, dass er nicht mehr für Tirpitz ist. Aber vielleicht sollte man wünschen, dass er ein- mal, bei Gelegenheit, schonungslos über seine Vergangenheit schriebe — so schonungslos, wie es alle grossen Bekehrten taten. Nicht seinetwegen, sondern unsertwegen! Nicht damit er als Sünder dasteht — wer hat ein Interesse daran ? Sondern, um in jedem von uns die Abrechnung mit der eigenen Ver- gangenheit anzuregen. Die Selbst- gerechtigkeit im Lager der Anti- Faschisten ist rijgsengross. Weil sie nicht Bluttaten begangen haben wie Hitler, bilden sich sehr viele ein, ein gutes Gewissen zu haben. Wenn Thomas Mann an seinem Le- ben einmal zeigen würde, welche Schuld dem Deutschen Intellektuel- len, welche Schuld dem europäi- schen Intellektuellen an dem heu- tigen Zustand der Dinge zuzumes- sen ist, dann würde er eine sehr wichtige Tat vollbringen. ![ Zwei winzige Oktavheftchen — "lJ-llay In der Slowakei" (Lud- wig- Freund) und "Die Zukunft der tschechoslowakischen Deut- schen" (zwei Reden von Hubert Ripka und Gustav Beuer) — im Ver- lag' der "Einheit" in London heraus- gebracht., beschäftigen sich mit dem in den Titeln angedeuteten Problem. Sie müssen als das genommen wer- den, was sie sind: Propaganda für die von der Regierung im Exil und der Vertretung der demokratischen Deutschen aus der Tschechslowakei konzipierte Nachkriegspolitik in der Frage der in der Tschechoslowakei ansässigen Deutschen. Sie läuft dar- auf hinaus, die "wenigen guten" Deutschen als Mitbürger des neuen Staates zu bewillkommnen, den grossen Rest aber auszusiedeln. Young Composers Contest The National Föderation of Music Clubs hat ein Preisausschreiben mit Preisen von $100 und $50 für ein Kam- mermusikwerk von 4 bis 6 Minuten er- lassen. Die Partitur darf die kleine Kamnierorchesterbesetzimg nicht über- schreiten. Auch für kurze Werke für Klavier und ein Streich- oder Blasinstru- ment sind Preise ausgesetzt. Die Ein- sendung muss bis zum 1. April 1915 erfolgen. Keep sm typing..J- Your typewriter needs special care, more than ever beforc. Ask for our expert service. Typewriters, Adding Machines, Calculators, Checkwriters for sale and rent. Call BRyant 9 - 6769 TD llimnil typewriter Company I Ii IU Iwl fr H 113 WEST 42nd street -N-Y-c- tUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seil 1900 - WA 7-6077 700 W. 180th St. Apt. 34 repariert auch europäische Schreibmaschinen in eigener Werkstatt. 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C. 31r'l (17th Str.) - CI 6-6437 Frankreichs Stunde Interview mit Harold Laski über den französischen Sozialisten-Kongress "Es war vor allem eine junge Konferenz: die Hälfte der Delegier- ten war nicht älter als 40", erzählt Harold Laski, Professor für Politik an der London School of Econom- ics, prominenter Führer der briti- schen Arbeiterpartei und Mitglied der britischen Delegation zum Kongress der französischen Sozia- listen — dem ersten freien Kon- gress seit 1940. Laski ist eben erst aus Paris zu- rückgekehrt. Er steht noch ganz unter der Fülle der Eindrücke, die er dort empfangen hat. "Hier war ein Delegierter, der gerade eines der Petainschen Gefängnisse ver- lassen hatte; dort ein anderer, der in der Organisierung des Flucht- Dienstes für englische nd amerika- nische Piloten, die über Frank- reich abgeschossen wurden, tätig war; da ein dritter, der die ganze Okkupationszeit hindurch, von sei- nem Versteck auf einem Bauern- gehöft im Süden, an der Arbeit der Untergrundbewegung leitend teil- genommen hatte. Das war nicht nur so eine Konferenz. Für die überwältigende Mehrheit der Dele- gierten war es der Beginn eines neuen Lebens, der Anbruch einer Renaissance, die ihren Einfluss auf ganz Europa geltend machen wird." Eine Stimmung der Grossmut beherrschte den Kongress und ein frischer Elan, der das unbrauch- bare und verbrauchte Rüstzeug vergangener Jahre beiseite werfen Steinberg: Short History of Germany (Cambridge University Press, 304 S.) Dieses Buch ist wie ein Möbel- magazin. Bs gibt da lauter brauch- bare Sachen, aber sie sind in einer Weise zusammengestapelt, die sie unverwendbar macht. Das Buch kommt fünfzig Jahre zu spät; so hat man in der Viktorianischen Aera die Weltgeschichte gesehen und be- schrieben. Der Lach- und Personen- Index umfasst 1800 Stichworte, aber die Begriffe "Juden", "Revolution", "Klassik", "Romantik", "Münzer" — um nur die fünf wichtigsten der deutschen Geschichte zu nennen — wird man vergebens suchen. Dafür gibt der Autor für den ganzen tausendjährigen Rattenschwanz von Fürsten, Königen, Päpsten und Prin- zen eine Ueberfülle von Details; je- der Friedensvertrag wird mit vollem Datum angeführt. Die Bewegungs- gesetze der Geschichte werden über- haupt nicht untersucht; alles ist reinste idealistische Geschichtsauf- fassung, das heisst, Steinbergs Ge- schichte wird von Männern gemacht; aber was diese Männer formte, wird nie gezeigt. . F. G. Ich bin nach Paris zurückgekehrt und übernehme die Erledigung von AUFTRAEGEN juristischer, geschäftlicher und privater Art für Frankreich und die befreiten Gebiete. Korrespondenz deutsch, englisch, französisch. Dr. Ernst Graetz fr. Rechtsanwalt und Notar in Berlin 203 BOULEVARD RASPAIL PARIS 14e, France I7T> CI NT IX CI? ? Das amerikani EjIVI llN Ulill • sehe Patent isl dag BESTE u. BILLIGSTE PATENT DER WELT. Keine Jahresgebühren, kein Aus- übn r gszwang, beste Ver wertungsmöglich- keit. Ich niete Ihnen freundl. Beratung. Vcrwcrtungs-Hilfe. erstklassige Patcnt- Bearbeit ung. Rncherchierung. Deutsch gesprochen. Massige Gebühren H. E. METZLER, II W 42 Str.,N.Y. Suitfi 2610 — CHic. 4-8265 MAX 0. 0RDMANN ".®; Patent Lawjer \L-:nl>cr of N.Y Patent Law Ass'n Patents Trade Marks, Copyrights 11 West 42nd St., New York City Tel LO 5-7385 Sun & Eve. TR 7-7400 Dr. J Worcester 5, M PERSONAL LABELS for letters, paekages. 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Harold Laskis Antworten auf meine Fragen sind sehr eindeutig: "Es gibt keinen 'Vansittartismus' unter den französischen Sozia- listen. Der Kongress hat einstim- mig für die Neubildung der Inter- nationale gestimmt, eine Interna- tionale, die den Zusammenschluss der echten Sozialisten auch aus den Feindländern bedeuten soll. Er hat sich über die Notwendigkeit einer militärischen Okkupation Deutsch- lands ausgesprochen: für die Teil- nahme an einer zeitlich und funk- tionsmässig begrenzten Besetzung. Aber die französischen Sozialisten behaupten eine nachdrückliche Feindseligkeit gegenüber allen An- nektionsplänen. Sie erstreben viel- mehr eine Form europäischer Fö- deralisierung, die eine Einheit aus Europa macht und die Ursachen blutiger Auseinandersetzung über strategische Grenzen aus der Welt schafft. Sie sind auch gegen alle Pläne, die die Deportation deut- scher Arbeiter zum Wiederaufbau der von Nazis zerstörten Gebiete vorsehen." Hat sich der Kongress über die Möglichkeiten einer engeren Zu- sammenarbeit mit den Kommu- nisten geäussert? "Das Problem der Einheitsfront hat stets einen wesentlichen Ge- genstand der Diskussionen gebil- det. Das hohe Ansehen der Soviet Union beim französischen Volk, Russlands unerhörter Beitrag zum Siege der Vereinigten Nationen ist stark im Bewusstsein aller franzö- sischen Sozialisten. Innenpolitisch sind sie bereit, über den eben ab- geschlossenen 'Nichtangriffspakt' hinaus, mit den französischen Kommunisten zusammenzuarbei- ten, wenn sie davon überzeugt wer- den könnten, dass die K. P. ihr geistiges Zentrum in Paris und nicht in Moskau zu etablieren ent- schlossen ist." Laski betonte, wie sehr der Kon- gress unter dem Eindruck der grossen, von Jaures, und Leon Blum geschaffenen Tradition ge- standen hat. Leon Blum, in deut- scher Gefangenschaft — "doch sein Geist war den Delegierten lebhaf- ter gegenwärtig als der irgend- eines anderen Sozialisten." Laski erzählt von seinem Gespräch mit der Tochter Leon Blums, von dem Versäumnis, ihren Vater rechtzei- tig aus den Klauen der Nazis nach England zu retten. Und er zitiert die Tochter: "Meines Vaters Platz war in Frankreich. Er konnte nicht anders, denn er war Franzose, So- zialist und Jude. Das war ein drei- facher Grund für ihn, unter allen Umständen auszuharren." Harold Laski glaubt, es habe kaum je einen Augenblick in der französischen Geschichte gegeben, da das französische Volk entschlos- sener war, die Ideen der Grossen Französischen Revolution von 1789 zu verwirklichen. "Wenn es eine grosse politische und geistige Renaissance nach dem Krieg in Europa geben wird, dann wird sie ihre Quelle und ihren Ausgang in Frankreich haben", sagt er. Josef Maier (London). Musikalische Neuerscheinungen Volksmusik in Panama Die Bestrebungen der musikalischen Abteilung in der Universität von Pana- ma verdienen Beachtung: Wohl zum er- sten Mal in der Geschichte des Lande» wird das Material an Volksmusik nach musikwissenschaftlichen Methoden ge- sammelt und analysiert. Das soeben er- schiene zweite, von Myron Schaeffer her- ausgegebene ''Balletin of the Institute of Folklore Research" ist, wie das erste Heft, ein wertvoller Beitrag zur Volks- musikforschung, aus dem auch die Kunstmusik über Panama hinaus An- regungen schöpfen kann. Publikationen wie diese sind symptomatisch für dae Entstehen einer eigenen Musikkultur in den amerikanischen Nationen. Dr. PAUL MARCUSE (früher Rechtsanwalt und Faclianwalt für Steuersachen in Berlin) Ausländ. Recht. Beratung in Steuersaehen 644 Riverside Drive, Apt. 1-G (Ecke 142. Str.) New York City Telefon: AUdubon 3 - 0743 Sprechstunde: 2-6 Dr. OTTO L. WALTER CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANT Dr. HERBERT C. WEICHMANN PUBLIC ACCOUNTANT 1501 BROADWAY (Room 3000), N. Y. C. PE 6 - 6666 CARL DAHL, M. S. PUBLIC ACCOUNTANT announces that he is now associated with OTTO COHEN CERTlF.iPUBLIC ACCOUNTANT WEST 42nd STREET - New York City - LOngacrc 5 - 4268 ALBERT RGLKE (fr. Rechtsanwalt u. Notar in Berlin) PUBLIC ACCOUNTANT 1560 Broadway Cor. 4(>th St. Tel.: Bit 9-7(126 BUCHFÜHRUNG — BILANZEN STEUER-ERKLÄRUNGEN r WIR FORSCHEN NACH ^ JEDERMANN • ÜBERALL Haben Si • ein Problem? Gesuchte Personen werden gesund-n Häusliche Svhwicrigk. nachgeforscht STRENG VERTRAULICH Kein Fall zu klein. Tag u. Nacht beöst Supreme Detective Agency 101 W 42nd 8t. Phone: BRyant 9-3470 Nachts: '.WA 7-7368 ★NACHFORSCHUNGEN★ • STRENG VERTRAULICH • Kein Fall zu klein od. zu gross. Suche nach vermissten Personen. Familien- angelegenheiten. Beratung kostenlos. Günstige Preise. Miinnl. u. weibl. De- tektive. Tages- u. Nacht-Dienst. Lie- ferung schriftl. Berichte. Besuchen, schreiben oder telephonieren Sie. 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So macht er sich — ein Nathan-Typ mit liebenswerten Don Quixote-Zügen — auf, sie zu su- chen. Er fährt mitten ins Land des Teufels und erfährt den sa- tanischen Mechanismus in all sei- ner grauenhaften Brutalität. Zum ersten Mal sieht man auch in diesem Film etwas vom Leben der Juden im Reich des Führers und aus den Szenen in der Ghetto- pension wächst lähmend das ge- spenstische Bild von Menschen, die unter ständigem Terror leben. Mögen auch die Szenen der jüdi- schen Geliebten eines Oberbonzen eher romantisch als wahrscheinlich sein — eine typische Filmkonzes- sion — so ändert das nichts daran, dass hier das Publikum der zivili- sierten Länder ein packendes Bild von einer Welt erhält, die mit Stumpf und Stil zu zerstören, die Edelsten der Nationen auf den Schlachtfeldern ihr Blut hingeben. Der englische Film hat ein wei- teres Ruhmesblatt seiner Ge- schichte hinzugefügt. Und ein neues Gesicht: Greta Gynt, die onA YFAR "a h,t" 4I1U A rj/lix. Walter Winchel) ELISABETH B E R G N E R In "THE TWO URS. CARROLLS" XVith ONSLOW STEVENS 45th W. of B'way. 8:40, Mats. Wed. & Sat. 2:40 BOOTH45th w"of B way- Evg8- "THEATER PAR EXCELLENCE! Der Tanz der Bräute, ein russisches Nachtfest, gehören zu dem besten und ge- schmackvollsten "Entertainment", das New York City auf West- oder Ostseite zu bieten hat. HHbsche Girls fürs Auge, Stimmen fürs Ohr, ein richtiger Schla- ger von AI Olshanetsky, und durchweg gepflegteste Ensembleleistung, in der jeder einzelne Darsteller nicht nur seinen Text redet, sondern auch seinen eigenen Tanzschritt tanzt. Theater par excellencel"—"AUFBAU" 'ZU "FT MARR/EQ — ■"gl* I " J /t "1 11 IUI III 11 II" 1111 •! I! 11 'Uli 11111' 11 PH 2nd AVENUE and 4th STREET THEATRE GRamercy 5 - 5970 EVES. 8:3b Sat. & Sun. Mats. 2:30 A 4IIEM 8IIE* r«i««T« 4Ä0II »EI-AMI* noncrtoH M WS WHäABlB" rti 8Y D BERCEISON • STAGED 8Y J ROTHBAUM • MUSIC SY S. SECUNQA mm Bti-ew. mm eitwea. mn eteme • im nmmm •««««, em • mit wTS NEW JEWISH FOLK THEATRE • 2ad AVI. «* f2Hi $7. • «lt. MtM- EVES. (incl. Sun.) Mats Sat., Sun. & Mon. EVERY EVENING MATINEES SAT. & SUN. HOPKIHSON THEATRE MHWies t nr*B am. leeeitre . el »•»«>» OSCAR GREEN presents PAUL BÜBSTEHrS"!!?"- LOUIS FREIMAN and ILIA TRILLING'S < RADIO SENSATION imnf< WHO is GUini ■■JSsLc-I'« isn 1HIDAY EVE., SATURDAY & SUN DA Y MATINEE and EVENING A MODERN AND TlIttELY NEW COMEDY-DRAMA WITH MUSIC GOLDBERG & JACOB litt* «» «ITllll /IVRf C" present ™ Play by WM. SIEGEL and Music by YASHA KREISBERG PLEASTJRE GIRLS' Play by WM. SIEGEL usic by YASHA KREISE -Vw'ts^s BROOKLYN PARKWAY THEA. »Ä.r.""- St. John's PI. GL 2-9386 Ond BIG WEEK . . . * M1CHAL MICHALESKO in FREIMAN'S & OLSHANETSKY'S MUSICAL COMEDY "HIS GREAT LOVE" WITH AN ALL STAR GAST TICKETS NOW AT BOX OFFICE FRL EVE. SAT. and SUN. MAT. & EVE. TREMONT THEATRE Webster.TremontAv. Bronx - TR 2-8748 T think Menasha Skulnik is wonderful."—GARLAND, Journal-American. M "Jhc 'Jnnniftt Afun in *7öivn ///.' MENASHA SKULNIK RUMSiMNSKY'S COOD NEWS KRESSYNr PL MAX 2l| KLETTER t Amer. Jewish »»»»»» t'riday Eve. Sat. | Musical (1 llw ■ j/1— l»l A Sun.,Mat.&Eve. T think Menasha Skulnik is wonderful."—GARLAND, Journal-American. U P T 0 W N „THEATRE Tel.: WA S-1ZSo" — SATURDAY THRU MONDAY TIMELY! THRILLING and TRUE! "The Mäste* Race" and Fibber McGee and Molly In "HEAVENLY DAYS" TUESDAY, WEDNESDAY 2 Smash Hits by Request! 'THE CONSTANT NYMPH" and "CLAUDIA" Allein»Aufführung ab heute! Erich v. Strohheim - Gaby Morlay in der hrilliantcn Film-Komödie, Tragödie und Satire '32 RUE MONTMATRE" "Der beste franz. Film in Jahren!" —Post Ferner: VERA MARETSKAYA in dem grossen Liebes-Drama THE GREAT BEGINNING Eine ansprechende und menschliche Geschichte! IRVING PLACE KINO Irving Place & Union Square Xi Ü Mss IE NOW THRU SUNDAY "K I S M E T" Ronald Coleman - Marlene Dietrich "FACES IN THE FOG" With JANE WITHERS Kaufe War Bonds! Ein War Bond ist kein Opfer, sondern eine gute Kapitals- anlage. man sich merken muss. Der zer- schlagene und doch zu keinem Kompromiss bereite Jude ist Felix Aylmer, ein Mann, von dem ein grosses Leuchten ausgeht. "Experiment Perilous" RKO-Palace in. x. Wie mache ich meine Frau wahnsinnig? Ehemänner, die das EMPKESS THEATRE | 18Ist St.-Audubon Ave. WA 7-2638 ; THURSDAY TO SUNDAY "ROBERTA" I , Irene Dünne, Fred Astaire—and ) "BREAK OF HEARTS Katharine Hepburn, Charles Boyer ( V.____NIEDRIGE EINTRITTSPREISE_' RADIO CITY* MUSIC HALL Showplace of the Nation Rockefeiler Center "Perfect show for the entire family" —Kate Camcron, News "National Velvet" A Clarence Brown Production in TECHNICOLOR MICKEY ROONEY Donald CRISP Elizabeth TAYLOR Jackie JENKINS Reginald OWEN A Metro-Goldwyn-Mayer Picture Based on the novel by Enid Bagnold ON THE GREAT STAGE: "STAR BRICHT"—A festive melody- filled circus . . . Produced by Leoni- doff. Symphony Orchestra under the direction of Erno Rapee. First Mezzanine Seats Reserved IN ADVANCB. ■W PHONE C1RCLE M-G-M'S TECHNICOLOR JOT-FILM! ASTOR. B'way * 45th Sf Continvous — Populär Prkes Doors Open 10 A. M. Paramount presents Bing CROSBY 2 Betty HUTTON's Sonny TUFTS "HERE COM £ THEWAVES" A Mark SANDRICH Production IN PERSON Woody HERMAN AND HIS ORCHESTRA AS AN ADDED ATTRACTION RUDDY LESTER PARAMOUNT Times Sq. Doors open 9:00 a.m. AB HEUTE FERNAND . ISA GRAVET ★ MIRANDA in der französischen Liebesgeschlclite "THE WONDERFUL LIE OF NINA PETB0VNA" —Ferner— FRITZ LANG's berühmtes psychologisches Drama THE LAST WILL OF DR. MABUSE 5th Ave. Playhouse Nahe 12th Street AL. 4-3:373 ^ilMstSXSCT. ulMOfOMg MJL WA 3 77(00 NOW THRU SUNDAY SUPER-SHOCK SENSATION! EDWARD A. GOtDEN Production with GEORGE C0U10U8IS • SfANlEf RIDCtS-OSA MASStN-CARL ESMOOMO KMICY GAUS •MORRIS CARKOVSKY-GAYIN MUIR-PAUIGUIUOWIE And—"HEAVENLY DAYS" THALIA St* at B'way, NYV('. AC 2-3370 Thru Monday, January 15 Katharine Hepburn in "ALICE ADAMS" — Also Ginger Rogers - Fred Astaire im "THE GAY DIVORCE" Tue»., Jan. 16, thru Thürs., Jan. 118 Leslie Howard in "MISTER 1V" — Also — Herbert Marghall - George Sandeers in Somerset MaughaiVs "MOON AND SIXPENCE" FRI. TO SUN., JAN. 12 TO JAN. 114 U Meriy Monahans;' with DONALD O'CONNOR—Alsoo "ENTER ARSENE LUPIN" with ELLA RAINS II nach dem Besuch von "Gaslight" und anderen für solch Unterneh- men höchst lehrreichen Stücken immer noch nicht wissen, können hier einen Repetierkurs nehmen. Der Film, der ähnlich wie es bei "Phantom Lady" der Fall war, leider an das ausgezeichnete Buch nicht heranreicht, hat eine dichte, von der Plüschluft des New Yorker Murray-Hillviertels der Jahrhun- (Fortsetzung auf der 10. Seite) All New York Is going IPf tj° me®' ond tast obouf M Jhis Jew—you bester meef him firtll You'll Weep With Pride And Joy When You Meet The Jew Every American Will Take To His Heart TL«___ —x__*___JLI___ G. C. F. presents A Two Cities Films Production Made in London, England The greatest motion picture about Jews ever filmed starring FELIX AYLMER with GRETA GYNT and WALTER RILLA *51 *ed W* we>, Frem a nevel by louis Golding • Directed by Herold French • Produced by William Sistrom * Re- leased thru United Artist« "Winged Vitiory is magnificent!" — MORTIMER, Mirror riwd» m NsrA<**t /*r*4 JACK durant H0WI ROXY ®°®i$0PEN IWWFr. 7,hAve-8l50rtiSt, 9:30 A.M. II I II 62 STARS in WARNER BROS. HOLLYWOOD CANTEEN 2 GREAT BANDS e 7 NEW SONGS IN PERSON LIONEL HAMPTON and BIS orchestra ★ PLUS A GALA REVUE * Broadway & 47th Street • STRAND Buy Bonds! VORANZEIGE! O Beachten Sie das Datum! DER WIENER OPERETTEN-TRIMUPH! DIE LUSTIGEN WEIBER VON WIEN rriL om nr A VTTfiTTQTT Kast of 7th Avenue — Tel.: CO 5-9138 DOVn öli rLixl 1 nULluIli put your name on our mailing list! Ab heute! Amerikanische Premiere! LOUIS JOUVET Der weltberühmte franz. Schauspie- ler in einem machtvollen französ. Film-Drama russischer Immigranten, in den Netzen der japanischen "Black Dragon" Society gefangen. THE SHANGHAI DRAMA VHRNRR THE FABULOUS EAST Kiue Stunde Reise durch die Phi- lippinen, Hongkong, Java, Suma- tra, Macassar und Bali. Samstags Mitternachtsvorstellung. 55th St. Playhouse East of 7th Avenue CO 5- ■ TRYL0N Donnerstas-Samstag, 11.-13. Jan. Gene Tierney, Dana Andrews in "LAURA" Ferner SWEET and LOW DOWN mit Lynn Bari Sonntag-Dienstag. 14.-16. Jan. By Populär Demand "MADE FOR EACH OTHER" Carole Lombard, James Steward ferner "The Light That Failed" mit Ronald Coleman, Ida J.upiuo Ab Mittwoch, 17. Januar "DOUBLE INDEMNITY" Fred MacMurray, Barb. Stanwyck ferner "You Can't Ration Love" 0n PqV DflV BtlV BQnds- TO AUFBAU Friday, January 12, 1945 Broadway Bulletin Trio Belaseo Thealer m. x. Es ist eines der zartesten Probleme der Natur: diese Liebe von Frau zu Frau. Und nicht zu vergleichen mit jenen Verwirrun- gen, die Männer heimsuchen. We- j nig findet man hier von der kras- , Ken Verkehrung des Sinnes der Geschlechter, alles ist Messender, gleitender, ohne Grenzen und zu- gleich grenzenloser. Trotzdem herrschen auch hier Grundgesetze, 1 und es ist das tiefe und begründete j Geheimnis des Verhältnisses zwi- l sehen, der Universitätslehrerin und der jungen Studentin, dass nicht die sexuelle Abhängigkeit, sondern die allgemeine geistige Ueberlegen- heit der älteren Frau die Basis der Beziehung bildet. Dann kommt die grosse Tragödie: die Flucht des irregeführten Mädchens in das normale Liebeserlebnis mit einem jungen Mann. Am Schluss steht die grosse Verlassene allein auf der Bühne und nichts, was sie sich mühsam und unter den von der Tragik der Absonderlichkeit be- dingten Opfern schuf, bleibt ihr: weder Ruhm noch Liebe. . . . Alle Wege in die 'Welt sind verschüttet. Aus der Göttin wird ein beklagens- wert armes Luder, an dem sich das unerbittliche Schicksal für die Auflehnung gegen die Norm ge- rächt hat. Dorothy und Howard Baker ha- ben ein sauberes und ernstes Stück geschrieben, das nicht nur die Luft des amerikanischen Campus einge- fangen hat, sondern das auch einen ausgezeichneten dramatischen An- stieg hat und viele in die dunklen Abgründe eines Lebens führt, des- sen erschütternder Verfall tief be- wegt. Lydia St. Clair (uns aus den langen Jahren ihrer Darstellerzeit in Deutschland besser als Lydia Busch bekannt) hat die zitternde Nervosität der innerlich Gejagten und wächst in ihrem Zusammen- bruch zu tragischer Grösse. In ihm fliesst alles Gefühl, das sie spielerisch auflegt, ganz nach in- nen und unter dem rotbraunen Helm ihrer Haare sieht plötzlich das Antlitz einer Frau hervor, der die Meduse begegnet ist. Ihr stehen zwei Partner gegen- über, die vollendete Abbilder einer sich ans Licht ringenden Jugend sind: Lois Wheeler und Richard Widmark. Ein Abend, der ein un- gewöhnlich aufmerksames Publi- kum findet. Alfred Drake und Alma Kaye in dem neuen Theatre Guild Musi- cal "Sing Out, Sweet Land" im International Theatre r x 'xv Carole Landis spielt die weibliche Hauptrolle in der musikalischen Komödie "A Lady Says Yes", zu der Fritz Spiel» man und Arthur Gershwin die Mu- sik geschrieben haben. (Broadhurst Theatre.) The Hasty Heart Hudson Ii. h. Die Wandlung eines zu- tiefst einsamen schottischen Solda- ten, der hinter einer Fassade von Egoismus und Intoleranz sich miss- trauisch gegen jede freundschaft- liche Geste seiner Kameraden wehrt, zu einem Bejaher der menschlichen Gemeinschaft, ist das Thema dieser Tragikomödie von John Patrick. Seine Kameraden, ein Engländer, ein Australier, ein Neuseeländer und ein Amerikaner, mit denen et' in einem britischen Lazarett an der Assam-Burma Front zusammentrifft, wissen, dass er nur noch sechs Wo- chen zum Leben hat. Aber diese Tragödie wird von der Komik der Szenen überwuchert, in denen der Schotte medizinartig- so lanse Li^be injiziert erhält, bis er nuft.aut und zum ersten Male das Gefühl hat, dass hinter einer angebotenen ZiRaretin nicht gleich die Forderung zu einer Gegenleistung zu stehen brauchl. Allerdings kommt es dann zu einem dramatischen Zusammenbruch, als er vom Arzt über seinen Gesundheits- zustand aufgeklärt wird. Plötzlich hält er wieder jede erwiesene Auf- merksamkeit für Betrug und seine frühere Lebensauffassung wieder fiir richtig. Kr überwindet aber schliess- lich auch diesen "Schock" und findet, den Weg zu seinen Kameraden zu- rück. Dieses ganz im Psychologischen aufgehende Thema eignet sich we- niger zu einer dramatischen Be- handlung als • zu einem epischen Roman. Aber der Autor, der seine Erfahrungen an der Front gesam- melt hat, lässt vergessen, dass eigentlich beim Theater die Frage einer Dramatisierung des Ge- schehens an erster Stelle steht. Unter der wendigen Regie von Bretaigne Windust sieht man eine ausgeglichene Aufführung, an der der trockene, unverfälschten Dia- lekt sprechende Schotte von Rieh- 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI Dresdner Stollen und Alle Arten Gebäck Tel.: EN 2-0814 fiir telefonische Bestellungen Tel.: TR 4-7935 zum Anruf von Gästen A. B E R G E R C A N D I E S 4089 BROADWAY (zw. 1?2. u. 173. Str.) Tel.: WA 8-9793 ANCA CHOCOLATES 4752 BROADWAY dicke Dyekmnn Street) Tel.: LO 7-0033 172nd St. Frisches home-made MARZIPAN 200th St. wie Kartoffeln, Brote (mit und ohne Schokolade), Pralinen u. s. w. Nach wie vor: Bergers hochwertige Pralinen nach europäischer Art........1 lb. $1.05 SOLDATEN-PAKETE nach den Camps und Übersee. Privat-Pakete nach England, Palästina und JETZT AUCH nach FRANKREICH. Auch Sonntags von 11-8 p. m. geöffnet. ard Ba?ehwt, der offenherzige Amerikaner John Lunds und der witzige Engländer Douglas Chand- lers gebührenden Anteil haben. 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Januar, bringt dag Vienna Cafe eine Kurzfassung nach de* Lehar'schen Operette unter dem Titel "The Happy Widow on Broadway" mit neuen Texten von Jimmy Berg. Die mu« sikalische Leitung hat Michel Kaufmail, die Regie Fred Fassler. Die Titelrolle singt die schöne Rosalie Grant. Ihr Partner ist Carlo Hatvary, der unga- rische Bariton. Ihr "Frisch-aus-der-Gärtnerei" BLUMENLADEN wurde nicht, wie beabsichtigt, lisch den Feiertagen geschlossen! Weil er so ein guter Erfolg war, bleibt RENEE BARTH 390 Columbus Ave. (zw. 78. u. 79. St.) Tel.: EN 2-0660. VeilunRen Sie unsere Spezialitäten: MARZIPAN PRALINEN HA SU L.XU SS NOUGAT MOCHA NOUGAT TRÜFFELN Alles frisch 5» unserer Fabrik hergestellt nach europäischem Geschmack Verlangen Sie koHienlos Preisliste.—Postaufträge sofort ausgeführt. THREE B CHOCOLATES 2688 BROADWAY nahe "103. Str." Subway-Station, New York 25, N. Y. 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Täglich (ausser Mon- tags) ab 5:30 p. m. - Sonntags und Feiertage ab 12:30 p. m. rrtaay, january ix, 1 vi» Arfrur Holde Musik in New York Bronislaw H übe im an So ungeheuer der Bedarf an Werken für ein Konzertleben von dem Umfange des New Yorker auch ist, immer werden durch schwer aufklärbare Umstände Komponisten von hohem Rang nicht genügend beachtet. Zu ihnen gehört der 1915 verstorbene Russe Sergej Tanejeff. Auf ihn durch eine repräsentative Violinkomposi- tion hingewiesen zu haben, ist das Verdienst Bronislaw Hubermans an seinem Abend im Hunter Col- lege. Die Konzertsuite op. 28 fes- selt durch den Wert ihres melodi- schen Materials und seine präg- nante Verarbeitung. Die drei Ab- schnitte, Präludium, Fairy - tale und Tema con variazioni, liessen sich, wahrscheinlich sogar mit grösserer Wirkung, als einzelne Nummern spielen. Ein feines, ro- mantisches Stück " E ncantamento " des hochbegabten Südamerikaners Camargo Guarnieri und "Nottur- no" und "Tarantella" von Karol Szymanowski rundeten den moder- nen Teil wirkungsvoll ab. Den klassichen betritten Haendel und Brahm mit Sonaten. In so mächti- gen Konturen Huberman bei Or- chesterwerken zeichnet, hier war alles auf einen intimen, das Kam- mermusikalische unterstreichenden Ton gestimmt, ohne dabei den Gei- ger seines auf die grosse Linie hin- arbeitenden Stils zu berauben. In- tensiver und geistig bewegter mu- siziert keiner unter den führenden Geigern unserer Zeit. Boris Rou- bakine bewährte sie wie immer als Partner am Klavier. Orraandy mit dem NBC Orchestra Brasiliens bedeutendster Ton- setzer, Hector Villa - Lobos, zollt Bach in seinem Preludio aus "Bachianas Brasileiras" einen per- sönlichen Tribut: Er lässt acht Celli in feierlichen Akkorden eine sakrale Musik ausführen, die of- fenbaren soll, wie sehr er sich als Jünger Bachs fühlt. Die erste Symphonie b-moll von Khrennikov ist ein guter Hinweis auf die Tat- sache, dass in Russland neben Shostakovich noch andere grosse schöpferische Talente am Werk sind. Khrennikow steht mit an ihrer Spitze, vollgültig bewiesen durch diese erfindungsreiche, in knappen Formen höchst eindring- lich gestaltete Symphonie. Eine Town Hall - Wed. Eve, Jan. 17, 8:30 WALTER symphonische Phantasie "Second Essay" von Samuel Barber reiht sich den besten Arbeiten dieses befähigten" amerikanischen Ton- 's etzers an, Eugene Ormandy liess sich angelogen sein, den Neu- heiten ein festliches Gewand zu geben. Marian Anderson Mari brauchte von Marian An- derson:'nichts weiter zu hören als das Spiritual "Crucifixion", und man würde wissen, dass sie eine begnadete Sängerin ist. Ihre Stim- me nimmt, zu demütiger Klage in j'kaum noch vernehmbarem pianis- j-simo herabgestimmt, die Klang- farbe einer Klarinette an, und ihr Ich entrückt wie bei einer religiö- sen Trance in irrationale Welten. Wie ergreifend singt sie aber auch geistliche Musik von Bach, wie innig und fraulich Gesänge von Schumann. Unter ihren modernen Nummern — Roger Quilter, Chri- stopher Thomas — befand sich auch ein talentvolles, warmherzi- ges Schlaflied von Frida Sarsen- Bucky. Marian Anderson hat sich von Jahr zu Jahr mehr verinner- licht. Die Stimme — so herrlich und einmalig im Timbre sie ist, be- deutet ihr fast nur noch das Me- dium für das, was sie aus dem Herzen mitzuteilen hat. Wie sehr diese Botschaft verstanden wird, zeigt die Tatsache, dass sie in die- ser Saison bereits ihren dritten Abend in Carnegie Hall geben konnte. Die Sängerin liess ihren Begleiter, Franz Rupp bedachtsam an allen Ovationen teilnehmen. . New Friends of Music Durch die Erkrankung Rudolf Serkins nah m Adolf Busch eine Programm- ander ung in der Form vor, dass er seine Chamber Players an die Stelle des Pia- nisten setzte. Der Gesamttitel der Serie "Mozart and French Composers" konnte eindrucksvoll durch die "Kleine Nacht- musik" (K 525) und durch das reizende Konzert A-Dur von Rameau eingehalten werden. Haendel und Bach rundeten das in der bei Busch und seinen aus- gezeichneten Spielern gewohnten hoch- künstlerischen Form durchgeführte Pro- gramm sehr beifallswürdig ab. Frances Magnes erweiterte ihren Pflichtenkreis durch einen Solopart. Musik jüdischer Komponisten Ein Programm mit Werken von Kom- ponisten jüdischer Abstammung aus vier Jahrhunderten muss eine bunte Aneinanderreihung von Namen und Stil arten werden. Von Salomone Rossi bis Gustav Mahler haben sie ihre Klangvorstellungen aus der Umwelt be- zogen, nur ganz vereinzelt um eine spe- zifisch jüdische Note bemüht. Ob die Unterlagen ausreichen, die bestätigen, dass alle von der Altistin Ruth Kisch- Arndt ausgewählten Tonsetzer, wie etwa Perez und Miller, jüdischer Abkunft waren, muss der Konzertgeberin über- lassen bleiben. Hier kann nur festge- stellt werden, dass das künstlerische Ergebnis der Suche sehr unterschied- lich war: Rossi war mit dem schönen ■ ■ WALTER Hautzig VIENNESE PIANIST Town Hall Endowment Award Winner 1944 TICKETS at Box Office: BRyant 9-9447 THIRD (last) ENGLISH RECITAL! THURSDAY, January 18, 8:30 CARNEGIE CHAMBER MUSIC HALL LUDWIG HARDT TICKETS $1.20 and $1.80 (tax incl.). I Carnegie Box Office I (Für Mitglieder des New World Clufc j 20% Ermäss.; nur im Büro N. W. CI.) CARNEGIE HALL National Concert and Artists Corp'n Announces ZIMBALIST JACOB LATEINER at the Steinum* Tue». Evg. Jan. 16 at 8:30 COLUMBIA CONCERTS, Inc., announces: CARNEGIE HALL - FRIDAY EVENING at 8:30 — JANUARY 19 T O S S Y SPIVAKOVSKY VIOLINIST ERICH ITOR KAHN at the Steinway CARNEGIE HALL - MONDAY EVENING at 8:30—JANUARY 22 = MORINI VIOtlN RECITAL GREGORY ASHMAN at th 14>{£raj>h lscJhe Artikel A Auswahl In Musiknoten M ii a t b - Instrumente Wiener Lieder, Schlaget HENRY MIELKE CO. 242 * MAST 86th STltltiET, NRW VOHK CITY, ['hone: Rtigent 4-5155» POSTA WTRAEGE PROMPTES!' ERLEDIGT * Psalm 12&: im Palestrina-Stil vertreten. 'Meyerbeer' mit einem' bliisslicheii Stück aus der unverön'entlicjiten Oper ".leph- tas Gelübde", Mendelssohn mit der auf weit höherei' Ebene befindlichen Arie ;uis (tri- "Walpurgisnacht". Stationen wurden bei Odenbach und Mahler, dann bei modernen in der europäischen Musikkultur wurzelnden Tonset/.ern ge- macht : Schömberg, Iviuder, Block, Korngold. Den Atischluss bildeten Zeit- genossen, die einen aus der Folklore stammenden jüdischen Stil anstreben: Engel, Binder, Fromm, Dessau, Bensus- san. Mit feinem Verständnis für die geistigen und seelischen Werte der Ge- sänge und mit gepflegter, edel timbrier- ter Stimme, die wirklich über das sel- tene tiefe Altregister verfügt, gab die Konzertgeberin ein anregendes Bild von Epochen und Persönlichkeiten. Sie wurde von der "Kinor Sinfonietta" an- gemessen unterstützt, die Siegfried Lan- dau umsichtig leitete und mit wohl- klingenden Arrangements versehen hatte. Am Flügel wirkte Otto Janowitz. Die Pianisten der Woche Beveridge Webster absolvierte in Car- negie Hall mit künstlerischem Verant- wortungsgefühl und gediegener Technik ein Programm, dessen klassischer Teil die Chromatische Phantasie von Bach, die "Les Adieux"-Sonale von Beethoven und die Sonate h-moll von Chopin um- fasste. Seine Auffassung ist ein wenig trocken und konservativ, bleibt aber TANZ Katherme Dunhams Revue Zwei Seelen wohnen, ach, in ihrer Brust — und in ihren Armen, Hüften, Beinen: sie ist eine gelehrte Anthropo- login (mit offizieller Anerkennung) und eine fabelhafte Tänzerin (überschüttet mit Beifall). Früher schied sie gern die beiden Seiten ihres Wesens: erst führte sie mit ihrer Truppe primitive Dramen und Riten, wilde und düstere Tänze auf, in denen sich die unheimliche Macht magischer Bräuche enthüllte. Aber dann kamen, gesondert, die lebensprühenden Volkstänze der Eingeborenen der An- tillen und die ausgelassenen Unterhal- tungstänze der Bewohner von Harlem, New York City. Katherine Dunharn selbst hat, für beides, eine Schlagkraft und eine persönliche Grazie der Be- wegungen, die sie einzigartig machen. Wenn die Rhythmen ihrer Körper- musik durch ihre Hüften, ihre Schultern und Arme schwingen und in einem lei- sen Schwirren der Finger verklingen oder wenn auch nur eine weiche Wen- dung der Beine in einer zarten Regung der Mitte und des Kopfes nachhallt, ist man ganz verzaubert von solcher Melo- dik der Gelenke. Dies alles versöhnt mit der grösseren Stillosigkeit ihres jetzigen Programms. Primitiver Ernst stösst hart an die far- benfreudige Kostümpracht und den grel- len Bewegungslärm einer big show. Man sieht sehr "exotische" Mischungen aus Martinique und Night Club, aus Zaubertanz und Ballett. Aber tausend Einzelheiten sind hinreissend: die dis- kreten Conga-Variationen in "Cuban Slave Lament", die stillen Mädchen- tänze in "Moorish Bolero", die federn- den Volksszenen in "L'Ag'ya". ([ Creole Mazurka, Begine) und schliesslich vie- les in der grossen Schluss-Suite, dlie eine ganze Lebensgeschichte des amerikani- schen Tanzes vom Cakewalk bis zum Blues bringt. Es würde zu viel Raum kosten, auch die Gesangsszenen, die das Programm noch prickelnder machen, mit Namen zu nennen. Das tropisch heisse Ganze heisst mit Recht "Tropical Re- vue" und erscheint im Century Theatre. Artur Michel. Argrentinita tritt mit Ihrer Truppe Spamischer Tänzer am 18. Februar in Cairnegle Hall auf. —,Staats. anerkannte— Klavierlehreriii ausgebildet auf den} Klindw orth- Scharwcnka-Konservatorium, Bierlin, unterrichtet schnellfördernd, au.ch in engl. Sprache. Geil. Anfr. schriftl. erb. Miss Recha Schnelliing >09 WEST 139th STREET - N. W. C. Successful Piano Instruction! ACCOMP ANINfENT 2 PIANO STUDIO MODERATE RATES Phone: WA 7 - 6922 - Mornnings P I A N I S T I N (MUSIK-AKADEMIE WIEN)). — HERVORRAGENDE PÄDAG(OGIN INDIVIDUELLE AUSBILDUNG. GERTRUD GAINS 706 RIVERSIDE DRIVE. APT. 9-E Tel.: AUdubon 3-8618, 9-11 a. m. PAUL STANY (früher Klavier Stiasny Wlein) Kl AU ICD Stimmen u. ! II L fl V iLll -Reparieren Ankauf - Verkauf 620 W 170. Str., N. Y. C. WA 3-8063 Spezial-Preise für Musik-Lehirer und Restaurants stets in den Bahnen guter Tradition. Weniger innerlich begrenzt als Webster ist Abbey Simon. Er ist draufgängerisch und nicht so subtil in den Einzelheiten, Neben klassischen Werken, unter ihnen die reizvollen "Variations Serieuse" von Mendelssohn, spielte Simon eine hübsche Suiie von Herbert 11 aufrecht und, als Erst.tuffiihrung, einen in der Manier l-iszts angelegten, derb eltVktv.iüeii '' M e pli i s to W alz er von Prokofielf. Kin- del! von Paganini-Liszt beschlossen den mit imposantem Elan und reichem Bei- fall durchgeführten Abend. Aus dem Opern- und Konzertleben The Jewish Choral Society singt unter der Leitung von A. W. Bin- der in ihrem Konzert am Sonntag, 28. Januar, die Kantate No. Ii "Bidc \Vith Us" von Bach, die "Alt-Rhapsodie" von ISrnhms und als Uraufführung die C.hor- ballade "Arnos oii Times Square" von Binder. Solisten: Rosalind Nadel und Edward Marshall. Herbert Fromm ist der Gewinner des "Kniest Bloch Award" für die Komposition eines Frauenchors nach Worten des alten Te- staments. Das Werk: "Sons of Miriam" wird bei Carl Fischer, N. V. herauskom- men und im Mai zur Uraufführung ge- langen. Student Concerts Auf Anregung Leooold Stoköwskis un- ternimmt das N. Y. City Center eine Serie von Student Concerts, deren erstes am 18. Januar 2:30 p. m. stattfindet. Als Solist ist der 12iährige Violinist Carlo Ferro mit dem Konzert von Bruch an- gesetzt. Die Einführungen in den Pro- grammheften und alle Ankündigungen werde von Jugendlichen geliefert. Die Preise sind "Uf $0.50 bis $1.20 festgesetzt. D)s erste Konzert enthält Werke von Vivahli, Schubert, Wagner, Ravel und Moussorgski. Neues Opernhaus in New Orleans Das 1919 abgebrannte Opernhaus in New Orleans soll unter Anlehnung an den Stil des alten Hauses wieder auf- gebaut werden. Die Pläne liegen schon fertig vor.. Yfrah Neaman, eine junge palästinensische Violinistin, hatte in London einen grossen : Erfolg, Ihr Lehrer, Max. Rostal, brach sich auf dem Wege zum Konzertsaal, das lland - Relenk, Er schlug seine Schülerin Yfrah Neaman als Krsaiy vor. und sie spielte, das angesetzte Konzert von Brahms mit grossem Können nach einer kurzen Ver- stiiiidigungsprobe. Kaufe War Bonds! KLAVIER-AUSZUG 'Meine Schwester ond ich' zu kaufen gesucht. Angebote unter H. F. 224 erbet. Der American Kinder - Willkommen-Klub ladet ein zu ONKEL HANS MANN. KINDERBÜHNE HANS MANN'S Aul' vielseil. Verlangen prolongiert. Sonntag, 21. Jan. 1945, 3 Uhr liachm. MASTER THEATER tlO Riverside Drive At 103rd Street "SCHNEEWITTCHEN und DIE SIEBEN ZWERGE" Regie u. Einstudierung: Hans Mann. Märchen in 5 prachtvollen Bildern resp. Akten. Die Bühne gleicht einem Märchen-Wunderland. Wegen voraussichtlicher Überfüllung empfiehlt es sich, die Plätze wieder zu reservieren. Nur im Vorhinein ge- löste und bezahlte Karte gilt als re- serviert. Alle Sitze numeriert. Preise der Plätze: 75c, 85c, $1.—. Karten zu haben bei: Leo Wein, Schneider-Salon, 125 West 72nd St.; lUoeh Corsetts, 370 Columbus Avenue (77. u. 78. Str.; Weitzmann & Co., .Photographers of Royalty, Tel.: SC 4-6270, 2424 Broadway, bet. 89th & 90th Sts.; Orner's Restaurant, 3858 Broadway; American Welcome Club. School 60 W. 96th St.; Neugroesehl's at Hotel Oxford, 205 W. 88th St. Herzliche Grüsse an meine zahl- reichen Nichten, Nesffcn, Eltern. ONKEL HANS MANN. "BEGGAR BÄR" 3 MORTON STREET (Phone after 9 p. m.: CH 2-9134) Cor. Bleeeiter Street (zw. 6.-7. 'Ave.) T VALESKA GEBT A MARIA COLLM M DANTE 5 SADA Mm Allabendl. (auss.Mon.) Kabarett VIENNA CAFE • 50 WEST 77th STREET, N. Y. C. Phone: TR 4-8861 beehrt sich darzubieten: ab FREITAG, den 12. JANUAR 1945 Hie HÄPPY WIDOWon BROADWAY Musik: Nach den Motiven von Franz Lehar Texte: JIMMY BERG Besetzung: THE HAPPY WIDOW..................ROSAL1E GRANT GRAF ZNÄFERL ....................CARLO HATVARY FRED FASSLER............................ER SELBST Kellner .........................ROBERT LANGFELDER Tänzerin.................................RUTH HART 1. Musiker .........................RALPH HEINEMAN 2. Musiker...........................LOUIS TITTMAN Musikalische Leitung.... MICHEL KAUFMAN Künstlerische Leitung......FRED FASSLER THE GOLDEN FIDDLE 250 WEST 77th ST. (West of B'way Phone: SChuyler 4-92 1 7 GALA-ERÖFFNUNG UNSERES CABARETS am DONNERSTAG, den 11. JANUAR Auftreten des bekannten GEZA SANDREY und seine ZIGEUNER • Jeden Donnerstag: Treffpunkt aller Stars of Screen, Stage and Radio. • NKVER A COVER OR MINIMUM CHARGE Dinner, 5:30-9:30 P. M., von $1.35 aufw. Special Supper von 16 P» M. BARBIZON THEATRE • SAT., FEBR. 10, at 8:30 P. M. 101 WEST 58th STREET, New York City EDMOND ODON FRITZ präsentiert seine weltberühmten SINGING BABIES(TH.ori8i„.,., im Rahmen einer FASCHINGS-PARADE REVUE DES LACHENS mit mehr als 50 amerikanischen und europ. Stars! Karten zu $3.60, $2.40, $1.80, $1.50 (incl. Tax) im Vorverkauf: Office Edmond Odon Fritz, 47 West 70th Street Phone; ENdicott 2-5593 ProspectUnity Club, Inc. 558 W: 158th ST. (Broadway) Phone, WA 7-9247] SAMSTAG, den 13. JANUAR 1945, 8:30 P. Mj Grosser Unterhalt ungs-Abend unserer Freunde aus CASSEL - WALDECK & Umgebung Ausgezeichnetes Künstler-Programm. - Leitung: HANS TOBAR Anschliessend: TANZ DER EHREN-AUSStHUSS: Lina Katz; F. Eisenberg; Dr. J. Heilbrunn; Dr. G. Kohlhagen; Dr. Th. Krön; M. Kohlhagen; Dr. M. Liebmann; Dr. R. Lewin. Voranzeige!!! SAMSTAG, den 27. JANUAR 1945 - 8 P.M. GR. TREFFEN UNSERER FREUNDE aus den Kreisen HERSFELD und HUENFELD ★ HELP WIN THE WAR: BUY MORE BONDS!! ★ 12 AUFBAU Frictay, January 12, 1945 Literarische Welt *11""':. Ein Zeitalter wird besichtigt Heinrich Mann über sein neues Buch Durch ein bedauerliches tech- nisches Versehen ist in (ler vorigen Nummer die Einleitung zu dem Bei- trag "Es wird Zeit" von Heinrich Mann herausgeblieben. Er war dem neuen Werk des Dichters entnom- men, in dem er das sechste Kapitel darstellte, und war uns ursprüng- lich als die Gabe Manns zu unserer Jubiläumsausgabe gesandt worden. Wir bringen hier einige Bemerkun- gen des Autors zu seiner neuen Schöpfung, die den Titel "Ein Zeil- alter wird besichtigt" führt. "Mein Zeitalter reicht von 1890 bis in diese Gegend. Es begann wunderbar unschuldig, soweit man ohne die Folgen seines Gehenlas- sens zu verantworten, unschuldig sein kann. Es wurde kriminell. Der Augenschein klagt die Deutschen an. Sie haben es nur, mit gewohn- ter Plumpheit und dem bekannten Zuspätkommen, weiter als Andere getrieben. Andere wurden an dem abschreckenden Beispiel besser. Sittliche Indifferenz war nicht mehr erlaubt, seit einer offen das Leben als Mordgrube einrichtete. Daher ist jetzt ein Aufschwung >— zur Menschenfreundschaft im Geist, zur erkannten Pflicht, die menschliche Lage zu verbessern. Dergleichen zeigte sich öfter im Lauf der Jahrhunderte. Diesmal kostet es mehr, tritt aber höchst effektvoll auf. Intellektualität bis an die Spitzen der Welt — gerade an ihren Spitzen; tiefe Gläubig- keit, redliche Güte, die voll Kraft ist: alles was nötig, damit Men- schen einander ohne Abscheu in die Gesichter blicken. Wenn das kein Roman ist! Von der falschen Un- schuld, über das Verbrechen, bis zur Läuterung, zum Aufstand der Seele. Das alles kommt wie es muss, die Bücher auch; das meine hat sich von selbst geschrieben. Man muss- te nur gelebt haben. Ein Zeitalter zu erleben, und in Worten noch- mals, ist kaum eine Aufgabe, die man sich vornimmt. Möglich, dass Unbeteiligten — aber wer wäre hier unbeteiligt! — der Roman meiner Zeit weniger verständlich, selbstverständlich vorkommt als mir. Diese wenigen Sätze erklären nichts. Die folgenden Seiten sind nur ein Punkt im Getriebe. Das Buch "Ein Zeitalter wird be- sichtigt" soll im Frühjahr 1945 er- scheinen — englisch, wie das Zeit- alter es will. Deutsch werden Schweden und die Schweiz es um dieselbe Zeit lesen können. Die Deutschen, wenn sie die Erlaubnis bekommen, werden sich nicht zu- erst auf Bücher stürzen." /Neue Kunde von Karl Wolfskehl Ein Brief, ein Bild, ein Gedicht aus New Zealand Auf meinem Tische liegt ein Bildchen: ein simples Augenblicks- bild. Da steht ein kraftvoller Mann mit adlerkühnem Profil und dunkel lockigem Haar, ein dunkles Glas vor den lichtempfindlichen Augen, und legt die ausdrucksvolle, be- seelte Hand fast liebevoll an die knorrige Rinde eines uralten Bau- mes. Der Baum ist, wie mir ein Brief mitteilt, ein Kauri-Baum, der nach den Berichten der Botanikers tausend Jahre alt werden kann/ und das Wahrzeichen von New Zea j land bildet. Wer ist der Mann?* Das Bild sieht aus, als hätte es eine Geschichte hinter "ich. Hier ist sie: Als ich diesen Mann vor etwa 30 Jahren zum letzten Male sah, da gehörte der strahlende Mann mit dem dunklen Prophetenbarte und den glühenden Augen zu den markanten Erscheinungen des al- ten München, der Stadt Stefan Georges und Schwabings. Karl Wolfskehl hatte einen langen Weg zu durchmessen, ehe sich aus dem begeisterten George-Schüler, dem gedankenreichen Kunstphilosophen und dem Freunde des deutschen Altertums der dichter entwickelte, der von allem Anfang in seinem Wesen enthalten war. Wolfskehl war es, der in den Jah- ren der Hölle in Hitler-Deutschland den deutschen Juden die Waffen schmiedete, die sie fähig machten, weiterzukämpfen und nicht zu ver- zagen. Seine Gedichte~"Die Stimme spricht" sind auch bei dem Immi- granten in diesem Lande unver- gessen. Kürzlich kam die willkom- mene Kunde aus Palästina, dass Friedrich Bargebuhr unter dem Ti- tel "Kol Medaber" eine formvol- lendete Uebertragung ins Hebräi- sche veröffentlicht habe. Der Dich- ter selbst lebt seit sechs Jahren in New Zealand, wo es grüne Bäume und freundliche Menschen gibt, die Jen Vielgewanderten mit Liebe umhegen. Neben dem Briefe und der.: Bilde Deutsche und q •• 1 französische eSUfCil©!* BIBLIOTHEKEN - MUSIKALIEN kauft zu besten Preisen HELEN GOTTSCHÄLK BUCHHÄNDLERIN 11 EAST 92nd STREET AT 9-6809 8:30 a. m. - 10:30 ->. m. fand sich im selben Umschlage noch eine dritte Gabe. Es war ein Gedicht von Karl Wolfskehl, das, wie er schrieb, aus einem fast vol- lendeten Buche stammte. Und es zeigte, dass die Kraft des heute Fünfundsiebzigjährigen nicht ge- schwunden ist. Der "Künder Hiob" sucht in .diesem Gedicht Welt und Menschen in alter Wucht und Ge- walt zu interpretieren. Hoffen wir, dass das Buch, das mein Brief er- wähnt, bald in diesem Lande er- scheint. Bertha Badt-Strauss. Rainer Maria Rilke: Briefe an eine Freundin (Ciaire Göll) Aurora N. Y., Wells College Press, 1944; ed. by R. v. Mises, collection Aurora nr. VI;' ed. Herbert Steiner. 32 p. $2.00.) Die Dichterin Ciaire Göll fuhr einen Tag nach der Revolution im Jahr 1918 aus der Schweiz nach München, um Rainer Maria Rilke zu besuchen. Aus einer flüchtigen Bekanntschaft entspann sich eine der tiefsten und menschlich ergrei- fendsten Freundschafts bindungen dieser Zeit, und die schönen Briefe Rilkes an Ciaire Göll legen davon ein beredtes Zeugnis ab. Sie über- treffen an Innerlichkeit und Ein- dringlichkeit vielfach den Ton der bisher bekannten Briefe des Dich- ters und wirken als geschlossene, an eine Person gerichtete Samm- lung besonders stark. Wir müssen Ciaire Göll dankbar sein, dass sie diese nur ihr gehörigen Dokumente uneigennützig der Mit- und Nach- welt zur Verfügung stellte. Die 24 Briefe werden von einem kleinen französischen Gedicht eingeleitet, das Rilke an Ciaire Göll geschrie- ben, aber nie abgesandt hatte; es fand sich auf einem ihrer Briefum- schläge im Nachlass des Dichters. Prof. v. Mises übernahm die Her- ausgabe des Bändchens und Her- bert Steimer besorgte die Druck- legung. Walter H. Perl. BUCHNOTIZEN Dr. Adolf Kober, Rabbiner der Kehillath Jawne, Austrian Jewish Congregation, hat für die Jewish Social Studies, Oktoberheft 1944, einen sehr instruktiven Aufsatz über "Jewish Vonverts In Provence From the 16th to the ISth Century" geschrieben, der jetzt auch als Son- derdruck vorliegt. Die Lage -der .luden in der Provence des 15. Jahr- hunderts war in vielen Dingen der Geschichte der Juden im zeitgenössi- schen Spanien zu vergleichen: Ver- folgungen, Zwangstaufen, freiwillige Taufen, Marannen hier, Neophyten dort — und eine Vergiftung der öffentlichen Meinung den Juden gegenüber, die nicht einmal durch die grosse Revolution völlig neutra- lisiert werden konnte. Gutes, sorg- fältig zusammengestelltes histori- sches Material. (i "Deutsche Wohin?" (Lateinameri- 'i/ka,nisches Komitee der Freien Deut- //sehen, Mexiko), Protokoll der Grün- dungs-Versammlung des National- Komitees Freies Deutschland und des Bundes Deutscher Offiziere,-mit Vorworten von l'aul Merker und Arnold Vieth von Golssenau (alias J.mlwlfr Renn); ausserdem die auf der ersten Ritzung beider Organisa- tionen gehaltenen Reden, die Redner aufweisen wie Major Heinrich Ho- mann, Hauptmann Carl Fleischer und neben vielen anderen Leut- nants, Gefreiten und Gemeinen auch TCric.h Weinert, Wilhelm Pieck und Willi Bredel. Wichtige Quelle für zukünftige Geschichtschreibung. Das frühere Mitglied des deut- schen Reichstags und früherer deut- scher Innenminister William F. Soll- liiann hat zwei Artikel geschrieben '♦Military Oceupation an«l German Revolution" (American Political Sci- ence Review. No. -r>, Oktober 1944) und "Kducational Reconwtruction In tiermany" (Schoolmen's Week Pro- eeedings 1944, TTniversity of Penn- sylvania), die beide als Sonderdruck erschienen sind. Hier spricht ein Mann, dem kraft seines Amtes die den Ereignissen in der Republik Deutschland zugrundeliegenden An- triebe erkennbar waren, und dem mich die psychologische Grundhal- tung des deutschen Menschen kein Rätsel ist. Der erste kurze Aufsatz 'egt dar. dass während der Rhein- lnndbesetzune: weder die amerikani- schen noch die englischen Behörden rien demokratischen Bestrebungen den geringsten Widerstand entge- TPnsetzten, wiihrend der zweite mif Vn Tenor gestimmt ist.^ iiflss die virkl'oh erzieherischen Txr.ifte aus dem deutschen Volk selbst erweh- ren müssen — mit a.r-f-"nc-lich^r Hilfe besonders geschulter Auslandslehrer. Die Zinnist Organization of Amer- ica kündigt den ersten Band einer Serie über Zionismus und Pal;isfina an "David Wolffsohn, Tlcrzl's Snc- «•es!»or" eine Bioerraphie von Dr. TT.mil Bernhard Cohn. Präsident Dr. Tsrael Goldstein erklärte, "es s^ehe zu hoffen, dass <Üeses Buch "nd weitere Bünde iib^r zi"nist5r-ch"s Denken einen neuen BinbVck in den Zionismus der "Vergirgenhe't geben und für die Zukunft neue Horizonte eröffnen werden " "David Wolffsohn" ist die erste vollständige Biographie über den zweiten Presi- denten der World Z'^nist. Organiza- tion; sie enthält auf 285 Seiten 35 Kapitel und führt üb r die Jugend- jahre Wolffsohns, seine TSrziehung, seine Bekehrung zum Zionismus und seine Begegnung mit Th^o^or Herzl bis zu seinem Kampf, die zionistische Organisation durch die geführliehen Nach-Herzl-Jahre un- versehrt hindurchzuleiten. Für die meisten Menschen sind Zahlen etwas ungeheuer Trockenes und. Langweiliges. Sobald man aber ihre Implikationen versteht und in das rechte Verhältnis zueinander bringt, werden Zahlen plötzlich lebendig und können aufregende Geschichten erzählen. Der 4 6. Band des American Jewiish Ycar 5t« k, das vom Jahre I»705 (1944-45) datiert ist, ist jetzt bei der Jewish Publi- cation Society of America heraus- gekommen. Es wurde von Harry Schneiderin an n für das American Jewish Committee redigiert. Er bringt viele aufschlussreiche Zahlen und lange, zum Teil sehr traurige Listen Weiter enthält das Jahr- buchs einen Kalender, Statistiken, ein Verzeichnis von . Organisationen und Zeitschriften, Artikel ilber ein- zelne, hervorragende Persönlichkei- ten; ein fünfzehn Seiten langer Nekrolog führt die Namen von be- kannten, im letzten Jahr verstor- benen amerikanischen und auslän- dischen Juden an. Die eindring- lichste Lektüre ist eine Liste der- jenigen Juden, die für hervorra- gende Dienste in Heer und Flotte der Vereinigten Staaten ausgezeich- net wurden oder im Kampfe gegen den Faschismus das Leben hergeben mussten. (620 Seiten: Preis $3) Haben Sie daran gedacht, dass Sie für Ihre deutschen Bücher bei mir einen ausserordentlich hohen Preis bekommen, anstatt diese ungele.sen in Ihrem Bücherschrank zu haben 7 Wenden Sie sich daher an mich. — Spezialeinkaufsdienst für auswärts! Grösstes deutsches Bücherlager. — NEUER'S BUCHHANDLUNG 1614 Second Ave., N.Y.C. RE 4-273:6. DEZEMBER-HEFT DER AUSTRIA ii — Organ der bürgerlichen Meinung — Hrgelmissc der Wiedergutmachung in den befreiten Ländern. - Neue chisll. soz. Partei fordert Sitz am l'ricdens- tiseli. - 5jälir. Eiiiigungsversuche mit den Soz. Dem. am "Anschluss" ge- gescheitert. Und vieles andere. Prohenummer gegen 10«f (Army-Augeh. u. Ausland kostenlos.) GUNTHER PUBLICATIONS 1775 BROADWAY, New York 19, N. Y. Phone: CI 6 - 1524 Valeskas Beggar Bar Das eigenartigste Lokal von Green wich Village ist die Beggar Bar. Das ist das einstimmige Ur- teil aller Nachtkluhbesucher. Hun- dert Schritte von der S"bxvayStation Sheridan Square oder West Fourth Street. Deutsche, französische, span-, italicn. BÜCHER kauft zu anerkannt besten Preisen ARTHUB M. ADLER 114 FOURTH AVE. (12. St.) New York 3 — GR 5-2525 Offener Laden im ersten Stock. Mitgl. des N. Y. Buchhändlcrvereiiig. Deutsche und französische BÜCHER aller Art erzielen jetzt HÖCHSTPREISE. Q ES1ABLISHED 1856 OCHOENHOF'd BOOK CO. Harvard Square Cambridge 38, Mass. Deutsche Bücher ALLER ART kauft zu höchsten Preisen in Gross-New York und auswäits ALFRED ROSE 84 17 CUTBBERT ROAD KEW GARDENS, L. I. New Yort Phone: Virginia 7-9678 Chinesisches Kriegs-Drama The Phoenix and the Dwarfs Theatre of All Nations (Hunter Play House) r. d. George Taylor, der acht Jahre in China lebte und gegen- wärtig die fernöstliche Abteilung des Office of War Information lei- tet, und George Savage, Professor in Seattle, schrieben zusammen ein Schauspiel "The Phoenix and the Dwarfs", das China im Kriege zum Thema hat. Es gelangte durch das Theatre of All Nations im Hunter Play House zur Darstel- lung. Angekündigt war eine "rein chinesische Besetzung". Wie er- staunt waren wir, unter den Dar- stellern die Herren Theodor Goetz und Ludwig Roth zu finden, von denen wir bislang noch nicht wuss- ten, dass sie Chinesen seien! Die raar wirklich chines'schen Schauspieler gaben sich redlichste Mühe, dem Stück der beiden ameri-i kanischen Autoren zur Wirksam-/ keit zu verhelfen, blieben jedoch zumeist in rührendem Dilettantis- mus stecken. Was Taylor und Sa- vage zeigen wollen, ist der Zusam- menprall zweier Welten, des alten und des modernen China, im Kon- flikt der Generation der Väter und ihrer Forderung1 auf kindlichen Ge- horsam mit der Generation der Jun- gen, die im Fahrwasser der west- lichen Zivilisation treibend den Geist des erwachenden chinesischen Nationalismus renräsentieren. Der Konflikt gewinnt an Breite nnd Tiefe durch das Hineinspielen des japanischen Krieges. Die künstle- rischen Absichten der beiden Au- toren waren zweifellos die besten, doch kamen sie nicht über das Zu- sammenzimmern eines handfesten Tendenzdramas hinaus, das im er- sten Akt verheissend ansetzt, um in den beiden anderen mehr und mehr zu versanden. Die Mei-Lan der Gertrude Yang war reizend anzusehen, darstelle- risch blieb sie der Rolle alles schuldig | Die beste Leistung war Irving Palmers Li-Hsien, der sich wenigstens ernstlich zu charakte- risieren bemühte. Theodor Goetz als der Dorfälteste Chou und Lud- wig Roth als der Steuereinnehmer Fan retteten zusammen mit der Grossmutter der Ida Pruitt die schauspielerischen Ehren des Abends. Donald Chang, George Khan und Anna Lee machten aus ihren Rollen, was sie konnten, und das war nicht viel. Ludwig Hardt wiederholt seinen eng- lischen Abend Donnerstag, 18. Januar, 8:30, Carnegie Hall Music Hall. Das Programm umfasst Erzählungen von Oscar Wilde, Maupassant, Sholeln Asch, Peter Altenberg; Verse von Walt Whit- man, Goethe, Heine, Rilke; heilere Stücke der Gebrüder Grimm (Haas un Swinegel), Theodor Storm, Heine (Dok- tor Saul Ascher beweist, dass es keine Gespenster gibt), Münchhausens tolle Abenteuer. (Siehe auch Anzeige!) "Schneewittchen" wird wiederholt Wegen des grossen Erfolges, den Hon» Manns Kinderliiihne mit "Schneewittchen und die sieben Zwerge" hatte, wird das Märchen am 21. Januar, 3 p. m., im Master Theater, 310 Riverside Drive, an der 103. Str., wiederholt. JEWISH THEATRE NEWS Michal Michalesko will be starred in "His Great Love," a new Yiddish oper- etta by L. Freiman and Alexander 01- shanetzky, which will open Friday »t the Tremont Theatre in the Bronx. The musical will continue there every Week- end, ineluding Saturday and Suuday matinees. "Who Is Guilty?", the current feature attraction starring Paul Burstein and Lillian Lux, which is to resume its week-end run at the Hopkinson Theatre in Brooklyn toni^ht, will alternate with "Liovka Molodeetz," a Russian-Yiddish operetta, which will be presented there hereafter froni Monday to Thursday. Die Blaue Beitragskarte verlangt so wenig und leistet so viel. COCKTAIL-RINGE - UHREN - OHRRINGE etc. AMERlKANSuVi.ii und SCHWEIZER MARKEN-UHREN - WASSERDICHTE UHREN IN GROSSER AUSWAHL Reparaturen. Umarbeitungen. Modernisierungen in eigener Werkstatt. * A »k A | | * a m JUWELIER, 30 J. Berlin - 6 J. New York WM* LlrUW 2575 BROADWAY (zw. 9ti. u. 97. Str.) 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Ein Ereignis, weil die beiden Ver- ?' fasser — der eine ein namhafter polnischer Soziologe, der dem- nächst den Lehrstuhl für Sozio- logie an der Hebräischen Universi- tät in Jerusalem übernimmt, der andere langjähriger Generalsekre- tär der Deutschen Liga für Men- schenrechte — hier ein wahrhaft stupendes Material an Zahlen, Fak- ten und Dokumenten zu einem Quellenwerk ersten Ranges ver- einigt haben. Eine Tat, weil hier ' zum ersten Male das beinahe ver- > messene, im übrigen aber voll ge- glückte, Wagnis unternommen wurde, eines der tragischsten Pro- bleme unserer Zeit, das Flüchtlings- Problem, in allen seinen Verzwei- gungen zu durchleuchten und um- fassend darzustellen. Hier ist end- lich das Standardwerk, auf das wir so lange gewartet haben, das Buch, dessen Ziffern und Fakten das jü- * disclie Ahasverus-Schicksal drama- tisch erschütternder näherbringen als alle Literatur. Niemand sollte . sich von der Lektüre der 676 Sei- ten aus Angst vor der "dürren Weide" der Statistik abschrecken ^ .Jassen. Dies Buch vom "jüdischen Flüchtling" ist oft spannender als zehij Romane zusammen. Stephen Wise hat auf der jüng- sten Konferenz in Atlantic City von der Kulturschmach des Wortes "Refugee" gesprochen und seine Beseitigung gefordert. Das ist im Augenblick wohl noch ein reichlich utopisches Postulat. Denn noch ist f unsere Zeit in jeder Beziehung die "Aera des Refugees", wie sie die beiden Autoren zutreffend kenn- zeichnen. Die Zahl der jüdischen Flüchtlinge beläuft sich nach Tar- - -takower und Grossmann auf na- hezu 2% Millionen. Nimmt man noch die Zahl der schon vor Kriegs- aujjjaruch zur unfreiwilligen Wan- derung gezwungenen Juden hinzu, dann hat es den Anschein, "dass jeder 6. Jude in der Welt und jeder 4. Jude in Europa jetzt ein Flücht- ling ist". In Wifklichkeit aber, so betonen die Verfasser, ist der Pro- zentsatz der jüdischen Refugees y noch sehr viel höher. Denn zu den entwurzelten Juden gehören ja auch die Zwangsevakuierten und die Deportierten. Unter Berück- sichtigung auch dieser Kategorien kommen die Verfasser für Ende 1943 auf insgesamt über 5 Millio- nen Flüchtlinge in weiterem Sinne. Aus dem Palästina-Kapitel des Buches kann man ersehen, dass bis 1937 Palästina für die Flüchtlings- Bewegung eine einzigartige Bedeu- tung hatte. Bis zu dem genann- ten Jahre übertraf es alle über- seeischen Länder als Zufluchts- stätte geflüchteter europäischer Juden. Selbst später noch — nach poli- tischen Unruhen und Einwande- rung» - Besehrftnltiinsfen — nahm Palästina noch relativ j?ro»*e Zahlen auf. lind m bleibt "zusammen mit den Vereinigten Staaten eines der wenigen Länder, die noch während de* Krieges Refusrees zulassen". Von 1933 bis »um Kriegsausbruch Im September 1939 nahm Palästina fast 90,000 jüdische Flüchtlinge aus Deutschland, Oesterreich und der Tschechoslowakei auf, und selbst trotz der enorm schwierigen Trans- portverhältnisse und des wachsen- den Willerstrebens der Palästina- Verwaltung kamen von 1939 bis Mitte 1943 noch über 30,000 Flücht- linge nach Erez Israel. Trotz aller Enttäuschungen, die die "Hefngees' Im Lande der Men- schenrechte erlitten haben, darf doch nicht die Tatsache vergessen werden, dass Frankreich schon vor «lern Einsetzen des mächtigen Flüchtlingsstromes das grösste Ein- wanderungsland in Europa gewesen Ist und nach den Vereinigten Staa- ten die grösste Zahl von Flücht In- gen In Europa beherbergt hat. Im Sommer 1939 wurde ihre (iesamt- zlflier auf 180,000 geschätzt, wovon etwa 50,000 schon 1933 aus Deutsch- land und 4000 aus dem Saargebiet gekommen waren. Im übrigen hat flros britannlen, wie Tartakower und Grossmann zei- gen. seine Refugees auch nicht > immer mit Glacehandschuhen an- gefasst. Man kann bei Ihnen recht interessante und nicht allgemein bekannte Dinge darüber nachlesen. Immerhin muss aber anerkannt werden, dass Grossbritannien über #0,000 zumeist jüdische Flüchtlinge hat Boden aufgenommen Nach der Darstellung der ver- schiedenen Aufnahme- und Sied- lungsländer wenden sich dann die Verfasser der Darstellung der fun- damentalen Probleme im Leben der Flüchtlinge, der intergouvernemen- talen Hilfe für die Refugees, der jüdischen privaten Hilfsorganisa- tionen zu, um im Schlusskapitel in Palästina die einzige Lösung zu erblicken. Eine ungemein wertvolle Biblio- graphie von 62 Seiten und ein An- hang der wichtigsten diplomati- schen Dokumente zur Flüchtlings- Frage vervollständigen das vom Institute of Jewish Affairs des Jüdischen Weltkongresses heraus- gegebene Werk, das als epoche- machend anzusehen ist. Richard Dyck. Die jugoslawische Regierung will in der Stadt Zemun, westlich von Belgrad, für die 6500 Juden und die vielen tausend anderen Jugosla- wen, die in dem Konzentrations- lager in Zemun ums Leben kamen, ein Denkmal errichten. In der gut^n alten Zeit kam der Aufbau immer pünktlich. In Kriegszeiten ist die Post überlastet. Ha- ben Sie bitte Geduld. BEAUTY SALON FORMERLY fN VIENNA t For appointment: SC 4-9210 Mehr als 20jährige Erfahrung in DAUERWELLEN COLD WAVES HAARFÄRBEN Complete Beauty Service 200 West 82nd St. Bet. Broadway and Amsterdam Ave. Montags geschlossen. Der Fremdling vom Mount Carmel Deutsch-jüdischer Refugee hinterlässt dem Jüdischen Nationalfonds 100,000 Pfund sowie gros- sen Europa-Besitz zum Aufbau Palästinas—• Wie Solomon Wolfis sein Herz für Erez Israel entdeckte in den Tälern, er sah, was andere Juden, die gleich ihm aus Europa geflohen waren, für sich und ihr Volk schufen. Und nun ging eine grosse Verwandlung mit Salomon Wolff vor. Er liess es nicht bei the- oretischem Interesse bewenden. Er spendete dem Nationalfonds zuerst 10,000 Pfund — als "Legat zu Leb- zeiten" — dann weitere 12,000 Pfund für den Erwerb von Land zur Ansiedlung verwaister Refu- geekinder. Zweieinhalb Jahre, nachdem sei- ne Liebe zu Erez Israel entflammt war, starb Salomon Wolff im Alter von 71 Jahren. Seine Frau war ihm 16 Tage im Tode voraufgegangen. Zwei Tage vor seinem Tode spen- dete er, als wollte er die verlorene Zeit wieder einholen, die kostbaren Juwelen seiner Gattin dem Natio- nalfonds für die Berufsausbildung von europäischen Waisen nach dem Kriege. Ganz plötzlich starb er, einsam und allein. Als man sein Testament öffnete, stellte sich her- aus, dass Wolff alles, was er in Palästina und Europa besass, dem Jüdischen Nationalfonds vermacht hatte. Er, der so lange inmitten seines. Volkes ein Fremdling auf dem Karmel geblieben war, hatte im Tode zum Lande seiner Väter heimgefunden. R. D. Im November 1944 starb in Haifa der aus Deutschland einge- wanderte, schwerreiche Salomon Wolff und hinterliess dem Jüdi- schen Nationalfonds als Vermächt- nis ein Vermögen von etwa 100,000 Pfund, riesigen Grundbesitz und anderes Eigentum in Europa. Sollte sich auch nur ein kleiner Teil der europäischen Besitztümer realisieren lassen, dann ist das Wolff sehe Millionen - Legat das grösste, das je für den Aufbau des jüdischen Palästina hinterlassen worden ist! Die Geschichte dieses Legats und seiner Urhebers ist reich an Seltsamkeiten. Es ist die Ge- schichte eines Mannes, dem das Judentum nichts bedeutete, ja, der ihm jahrzehntelang fremd gegen- überstand, und der erst im hohen Alter sein Herz für das jüdische Volk und das Land seiner Väter entdeckte. Wolff verliess im Sommer 1933 Berlin. Er und seine Frau, eine ge- borene Knopf aus der bekannten jüdisch - schweizerischen Familie dieses Namens, hatten kein be- stimmtes Ziel. Die Wolffs waren Millionäre, und reiche Leute konn- ten damals noch reisen, wohin ihnen der Sinn stand. So gingen sie zunächst nach Wien, Prag und Karlsbad. Da wollte es der Zufall, dass in dem böhmischen Kurort eines Abends Wolff und seine Frau in eine Versammlung gerieten, in der "ein Mann aus Palästina" das Wort ergriff. Dieser Redner war der inzwischen verstorbene Dr. Benzion Mossinsohn. Seine Begei- sterung steckte Salomon Wolff an. Gleich am frühen Morgen des nächsten Tages erschien er in Mossinsohns Hotel, um mehr über Palästina zu hören. Die Ausführungen des Palästi- nensers waren offenbar überzeu- gend. Denn das Ehepaar Wolff liess sich auf dem Karmel in Haifa nie- der. Hatten sie auch nicht die 20 Millionen Mark mit, für die sie im Reich Einkommensteuer zu zahlen pflegten, so verfügten sie doch noch über sehr reiche Mittel. Aus- ser seinem Besitz und seinen In- vestierungen in Palästina gehörte Wolff, der Ingenieur und Bau- unternehmer war, grosser Grund- und Industriebesitz in Europa, so namentlich in Tirol, wo ein ganzes Dorf nebst Waldungen, Sägewer- ken, Wiesen, dem alten Schloss und dem Kraftwerk sein eigen war. Wolff, der bei seiner Ankunft in Palästina immerhin schon 61 Jahre alt war, gedachte sich jedoch noch nicht auf sein Altenteil zu setzen. Er blieb weiter berufstätig und er- richtete Bauten, für. sich und für andere. Aber — und das ist das Merk- würdige — seine Karlsbader Be- geisterung für Erez Israel war offenbar wie ein Strohfeuer rasch wieder verraucht. Wolff blieb ein Fremdling auf dem Karmel. Er fühlte sich mit dem Jishuv nicht verbunden, er interessierte sich nicht für dessen Angelegenheiten, er gab nichts für die nationalen zionistischen Einrichtungen, auch nichts für die öffentlichen Institu- tionen, und es drängte ihn ebenso- wenig, das Land zu bereisen und kennen zu lernen. Abseits und fern von allem lebten Wolff und seine Gattin in ihrer einfachen Dreizim- mer-Wohnung auf dem Karmel da- hin. Aus einem plötzlichen Impuls heraus trat dann Wolff den Revi- sionisten bei. Aber auch hier blieb er völlig uninteressiert und gab keinerlei finanzielle Unterstützung. So hatte er nur wenig Freunde und vergrub sich privat in seine Lieb- habereien: Brief markensammeln und Lesen. Kein Wunder, dass ihn die Nachbarn den "Exzentrischen" nannten. . . . So blieb es bis zum Jahre 1941. Es brachte in Wolffs Leben den zweiten entscheidenden Wende- punkt. Er kam mit Dr. Jo- seph Weiss zusammen, der seiner- zeit Direktor des Jüdischen Na- tionalfonds in Deutschland gewe- sen war. Dieser Mann brachte das Wunder fertig, den seltsamen und kühlen Fremdling von Karmel zu verwandeln: Salomon Wolff ent- deckte sein Herz für Israels Volk und Land. Langsam, langsam be- gann sich das Eis in ihm zu lösen. Er stellte Fragen über Erez Israel, er fuhr durch das Land, er sah die jüdischen Siedlungen und Kolonien Protestantin überschreibt dem Joint ihr Millionenvermögen Nach einem Pariser Drahtbericht der JTA hat eine in Frankreich verstorbene Oesterreicherin pro- testantischen Glaubens dem Joint Distribution Committee ihr Ver- mögen im Betrage zwischen 2 und 3 Millionen Francs hinterlassen, das nach letztwilliger Bestimmung -der Erblasserin zur Unterstützung österreichischer Juden verwendet werden soll. Das Nachlassgericht des franzö- sischen Departements Alpes-Mari- times hat soeben das Pariser Büro des J.D.C. von dem Vermächtnis des Fräulein Marie Luise Wülner- Hofteufel, die am 15. Mai 1944 in einem Sanatorium in Vancs bei Nizza verstarb, amtlich benach- richtigt. Im Testament begründet die Erblasserin ihren Schritt fol- gendermassen: "Ich habe mich ent- schlossen, mein Vermögen zur Un- terstützung derer ,zu hinterlassen, die nach meinem Gefühl die Aerm- sten der Armen sind, weil sie we- gen-ihres Glaubens verfolgt wer- den." Im Pariser Büro des J.D.C. war man nicht wenig überrascht über das Legat der österreichischen Protestantin, die niemals mit der jüdischen Hilfsorganisation in ir- gendwelchem Kontakt gestanden hat. Nach dem Bericht der Testa- mentsvollstrecker besteht das Nachlassvermögen des Fräulein HEIGHTS BEAUTY SALON (J & L. LOORY, Wiesbaden-Sun Reino) 656 West 181 st Street, 1. Stock Tel.: WA 8-9740 (Ecke Broadway, über Nedicks) Dauerwellen Haarfärben HAARNETZE . . . alle Sorten und Farben vorrätig MAX and ELSE HAiRDRESSERS Jetzt: 558W. 181.St. (Zw. St. Nicholas u. Audubon Aves.) 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Chajes: "Ten Palestinian Folk Songs" {Transcontinental Music Cor- poration, N. Y. C.) Für Julius Chajes war Palästina nur eine Durchgangsstation. Aber sein Blick Seht immer wieder /uri'iek zu dem Lande, das seine musikalische Persön- lichkeit entscheidend geformt hat. Die .jetzt veröffentlichten "10 Palestinian Folk Songs" sind populäre Lieder, die durch einfache Klavierbegleitungen far- biger gestaltet worden sind. Sie werden besonders den .Tugendgruppen der jüdi- schen Organisationen gute Dienste lel- sten. A. H. Ausbiid^Bookkeeper Accountantsl Nur individueller Einzel-Unterricht FRED F. LANGSTADT Public Accountant 7-01 Park Lane Sou Kew Gardens, N. Y. Virginia 9 . 7596 $5 SEWING MACHINE OPERATING Kleider I Wäsche ! Strickwaren! Nurses Uniformen! Leather goodsl Power- Maschinen t Zig-Zag! Merrowl Double Needle! Pinking! Binding! Indivi- dueller Unterricht! Moderne.Fahrika- tionsmethoden! Material frei ! Stel- lungen empfohlen. 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Der Globetrotter, dem wir diese Feststellungen verdanken, ist kein Vergnügungsreisender, der sich mit Cook die Welt ansieht. Ganz im Gegenteil, er ist ein Mann, der das Reisen um die Erde sozusagen im Hauptberuf betreibt. Kurz, er ist Dr. Michael Traub, Mitglied der Jewish Agency in Palästina und Sonderdelegierter des Keren Iiayes- sod für die Werbekampagnen des Jüdischen Nationalfonds in den Ländern der Diaspora. Die spa- nisch geschriebene jüdische Presse Südamerikas hat denn auch dem Aufenthalt Dr. Tvaubs und seiner glänzend geführten Kampagne des Lobes volle Spalten gewidmet, "Es ist ein eigenartiges Gefühl", meinte Michael Traub im Gespräch, "wenn man heute als Jude den Aequator passiert. Eigenartig des- halb, weil man in Südamerika einem neuen Marannentum begegnet. In bestimmte Länder Südamerikas ha- ben Juden ja nur Einlass finden können, wenn sie sich vorher der Taufe unterzogen. Werden diese "Marannen" des 20. Jahrhunderts zum Glauben ihrer Väter zurückfin- den oder sind sie vom Judentum endgültig abzubuchen? Niemand kann das voraussehen." Einer der stärksten Eindrücke Dr. Traubs von seiner Südamerika- reise geht dahin, dass in den gros- sen südamerikanischen Staaten die Aktivierung jüdischen Lebens ge- rade durch die jüngsten mittel- europäischen Einwandererelemente Neues Marannanfuiti in Lateinamerika — Führende Rolle der mitteleuropäischen Einwanderung aus Deutschland, Oesterreich, der Tschechoslowakei usw. kraftvollen Austrieb erfahren hat. Die deut- schen Zionisten, die nach Südame- rika gekommen sind, sind es nach seiner Meinung auch gewesen, die für die Ausbreitung und Propagie- rung der zionistischen Idee dort Ungewöhnliches geleistet haben. Die Keren Hayessod-Kampagne Dr. Traubs in den lateinamerikani- schen Ländern war ein ganz gros- ser Erfolg. In allen von ihm be- suchten Ländern haben sich die Einnahmen des Nationalfonds nahe- zu verdoppelt. In Argentinien al- lein werden sie in diesem Jahre ca. 1 Million Pesos erreichen. Traub hat aber auch wertvolle politische Arbeit für das jüdische Palästina leisten können. In Uruguay wurde er vom Präsidenten Amezaga und Aussenminister Dr. Serrato emp- fangen und erhielt von ihnen eine schriftliche Sympathie - Erklärung für den jüdischen Palästina-Staat. Auch in Chile sah er den amtieren- den Präsidenten und den Aussen- minister. Bei den Empfängen in Chile und Uruguay waren die Bot- schafter Amerikas und Grossbri- tanniens zugegen. Nicht minder freundlich äusserte sich zu Dr. Traub das peruvianische Aussen- ministerium und versicherte ihm seine Unterstützung. R. D. Juden aus Deutschland in Palästina Dr.'Siegf ried Moses aus Tel Aviv gab in der Mitglieder- und Direk- toren-Versammlung der "Amer- iccan Federation of Jews from Central Europe" einen auf Schluss- reichen Be richt. Die Konsolidierung dieser Grup- pe, ihre wirtschaftliche, scziale und kulturelle Eingliederung, hat in den letzten Jahren erhebliche Fort- schritte gemacht, begünstigt durch die Rüstungsindustrie, deren ra- sche und starke Entwicklung sich I auf alle Lebensgebiete fördernd ausgewirkt habe. Auch die Land- ! wirtschaft hat — von vor über ge- i henden, durch die Zwangswirt- schaft bedingten Schwierigkeiten j abgesehen — Jahre der Prosper!- , tät gesehen, teilweise zurückzufüh- ren auf den beträchtlichen Rück- gang des Imports landwirtschaftli- ■ eher Erzeugnisse. j Die kulturelle und soziale Ein- , Ordnung hat nicht immer gleichen | Schritt gehalten mit der wirt- i schädlichen. Die Zahl der hebrä- isch sprechenden Einwanderer ist ! zwar, dank den Anstrengungen ! führender Persönlichkeiten und Or- ganisationen, in stetem Wachsen; j doch ist die Hebraisierung — ein j Grunder fordernis für die Teilnah- me am öffentlichen Leben — im we- sentlichen eine Frage der Zeit. Die politische Haltung des deutsch-jüdischen Sektors zeigt eine weitgehende Uebereinstimmung in allen grundsätzlichen Fragen, so vor allem in der Ablehnung der Ge- walt als eines politischen Kampf- mittels. Der Anteil der Juden aus Deutschland am Heeresdienst über- steigt die Durchschnittsziffer, wo- ] rin zum Ausdruck kommt, dass man die Bildung einer jüdischen Legion, die von allen gefordert werde, nicht zur Bedingung für den Ein- tritt in die Armee gemacht hat. Die zentralen Organisationen der Juden aus Deutschland sind der "Ii'gun Olej Merkas Europa" (für die soziale und allgemein-jüdische Arbeit), beide hervorgegangen aus der ehemaligen Hitachdruth Olej Germania. Der Ausgang der vor einigen Monaten stattgefundenen Wahlen habe gezeigt, dass die Zu- sammensetzung der politischen Körperschaften des Yishuv dem wirklichen Kräfteverhältnis der verschiedenen Gruppen im Lande nicht mehr entsprach, und dass die Alijah aus Deutschland ein legiti- mes Anrecht darauf hatte, die Ab- haltung von Wahlen zu fordern. Zur Durchsetzung der jüdischen Naehkriegs-Forderungen ist ein ausserordentliches Mass an Aktivi- tät und Schaffung einer legitimen Repräsentanz erforderlich. Da die Juden aus Deutschland, im Gegen- satz zu anderen Gruppen, keine Re- gierung hinter sich haben, die die Interessen des jüdischen Bevölke- rungsteile mit vertreten könnte, müssen sich die repräsentativen Organisationen der Juden aus Deutschland (wie z. B. die Ameri- can Federation of Jews from Cen- tral Europe und das German Jew- ish Representative Committee beim World Jewish. Congress in den Ver- einigten Staaten, der Irgun Olej Merkas Europa in Palästina und die Association of Jewish Refugees in Great Britain) zu gemeinsamer Aktion zusammenschliessen. Eine solche organisatorische Neugestal- tung sei nicht nur notwendig, sondern auch durchführbar. Dem mit grossem Interesse aufgenom- menen Referat folgten Berichte von Dr. Martin Rosenblutli über die Atlantic C.ity C.onl'evenee des World .lewish Kon- gress, von Rudolf Callmann Über die Tagung der Ameiiean Jewish Confer- ence in ViItsburi;h und von I)r. S. Levy über seinen kürzlich im Auftrag der Föderation ansgef ührten Besuch im Camp Fort Ontario. ty Damen-Modenhaus BON-ART 592 LEX1NGTON AVENUE (Ecke 52. Strasse) New York City eröffnete SAMSTAG, den 6. JANUAR 1945 mit einer auserlesenen Kollektion APARTER KLEIDER, BLUSEN, MÄNTEL UND KOSTÜME ARTHUR V. SCHARFER Reorganisation im U. S. Zionistenrat In der Sitzung des Exekutivaus- schusses des American Zionist Emergency Council, die unter Vor- sitz von Dr. Stephen S. Wise am 2. Januar abgehalten wurde, kam es zum Abschluss der Reorganisa- tion innerhalb der Leitung des AZEC. Chaim Greevberg, Führer der Poale Zion und Chefredakteur der Zeitschrift ''Jewish Frontier", wurde zum Vorsitzenden des Exe- kutivkomitees gewählt. Herman Shvlman wurde zum Vorsitzenden eines neuen und kleineren V er- wallungskomitees gewählt, das dem Exekutivausschuss verantwortlich ist und mit der Durchführung der Politik des Rates betraut ist. Diese neue Körperschaft besteht aus den Häuptern der vier grossen zioni- stischen Organisationen — Zionist Organization of America, Hadas- sah, Poale Zion und Mizrachi — zusammen mit dem Komiteevor- sitzenden, dem Vorsitzenden des Exekutivausschusses, dem Vor- sitzenden des Rates und Vertre- tern der Jewish Agency for Pales- tine. Endlich wurde ein neues Fi- nanzkomitee ernannt. Türkei sperrt Transitvisen für Palästina Nach einer Meldung der JTA aus Bukarest hat die türkische Regierung das rumänische Aus- senministerium ersucht, die Aus- wanderung rumänischer Juden 2169 Broadway bet. 76th & 77th St. ' Saison-Räumungs-Verkauf > Damen-Mänteln AUS FEINSTEN WOLLSTOFFEN ALLE MACHARTEN Unübertroffen in Preisen und 15 r; RABATT M. HANKEL 119 W. 7Ist STRRET, APt. 9-B Telefon : TK 4 - 1828 Besichtigung unverbindlich. Abends bis !# Uhr. Sonntags 0 Uhr. Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack: groase Auswahl preiswert. j« das schönste Geschenk! OUIUl lllt. für jede Gelegenheit.| Sämtl. Reparaturen bestens u. billigst EXCELLENT UMBRELLA CO. In vergrösserlen Räumen: Jetzt: 219 W. 100. Str., 1. Stock I Ecke Broadway. N. Y. C. AC 2-5207 I ANNE MILLINERY (früher Wien) GR. SONDER-AUSVERKAUF IN HÜTEN JEGLICHER ART 37» COLI MBUS AVENUE, N. Y. L'. f (zw. 77. Li. 78. Str.) 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Council of Jewish Women Die New Yorker Svktion des Nu- tioiini <>t ,)ev. isii Women. unterhält einen ausgedehnten Such- dienst '. vir Wiedervereinigung durch den Krieg auseinanderg'eris->:ener Fum'.l e;\ über dessen Wirksamkeit, man in einer Pressekonferenz be- merkenswerte Einzelheiten erfuhr. Dirser Suchdienst, der an sich schon im vierten Jahrzehnt besteht, hat jetzt nach der llei'reiu ng der be- setzten Länder durch die Alliier en eine ungeheure Aufgabe zu bewäl- tigen, die an seinen Stab von r>0 freiwilligen .Hilfsarbeiterinnen Rescliult von Frau Soniti SltuttVr. der Leiterin der Abtei Inn für die "Koreign Born" — die höchsten An- forderungen s! eilen wird. Der Suchdienst des New Yorker Ra es hat schon lausenden von Rin woh- nern in Manhattan und der Bronx geholfen, ihre verlorenen i.ieben im Auslande wiederzufinden oder sie in Kontnkt mit ihnen zu bringen. Der- Dienst ist kostenlos und arbeitet in engstem Einvernehmen mit dem Central I-ocation Index. Wie vom" Council mitgeteilt wurde. waren seine Recherchen zu 91) Prozent er- folgreich. Es sei noch darauf hin- gewiesen, dass der Council au ser in New York noch 214 andere Sek- tionen in den Yer. ini-te : Staaten unierhält. 1 <»<» i <»«> **** Ein Gesetzesvorschlag, der anti- semitische Agitation strafrecht- licher Verfolgung aussetzt, ist von Antonio Richero und Julio Arevalo de Roche in die Uruguay anische De- putiert enkammer eingebracht wor- den. Für Gcsetzes-Uebertreter wird Gefängnis von drei Monaten bis zu zwei Jahren vorgesehen. Die Depu- tierten begründen ihre Vorschlag damit, dass Antisemitismus und Rassepropaganda das Wohlergehen des ganzen Landes gefährde. Geschwister SALOMON 336 Fl. WASHINGTON AVE. t Apt. l-J g Langjähr. Spezialisten für Mass- v Anfertigung ir. )! COR8BTS| Hüftformer, Büstenhalter, Leib-j! ; binden nach ärztl. Verordn e REPARATUREN BILLIGST « etc Stella Maltenfort CORSETTIERE? 839 WEST END AVENUE Paris Hll. 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"Mein Wissen ist pessimistisch, aber mein Wollen und Hollen sind optimistisch." :.v- In den sieben Jahrzehnten seines Illebens hat Albert Schweitzer das Mass menschlichen Leidens, die Würde von Unglück und Verhee- rung, den Zerfall europäischer Kul- :ä|«r, die Schwere persönlichen Ge- schickes > mit dem Herzblut eines lim die letzten Dinge Wissenden Imnd ym höchste Werte ringenden ertragen -— er nennt das alles die tt'sswei Schattenseiten meines Le- vens: das Leid der Welt und die geistige Dekadenz der Menschheit"; «aber ihnen kann er die Glückseiten entgegenhalten: sein Wirken als 'Musiker, Historiker, Theologe, Phi- losoph, Arzt, als Mensch und Hel- fer, als Künder und Deuter. Selten ist einem Sterblichen die- se Vielfalt genialen Künstlertums und edelster Humanität gegeben worden wie dem als Spross eines Geschlechtes von Schulmeistern, Organisten und Bauern geborenen Eisässer, Das ungelenke, scheue, etwas störrische Kind, welches mit der Zeit alles zu bewältigen such- te, wozu es keine besondere An- lage hatte, fand frühzeitig, vom Vater unterwiesen, den Weg zur Musik. Der Neunjährige spielt zum ersten Mal die Giinsbacher Kir- chenorgel und seit damals eröffnete sich ihm die Welt des Glaubens und die Kunst Bachs. Studien in Strass- burg und an der Sorbonne enden mit der Ablegung von Doktorar- beiten an den theologischen und philosophischen Fakultäten. Die Gedankenwelt Kants feuert den jungen Prediger zur Verfassung seiner ersten ethischen Werke an. > Aber erst an seinem dreissigsten Geburtstag findet Schweitzer seine wirkliche Berufung: er fasst den Plan, siel dem "unmittelbaren menschlichen Dienen" zuzuwenden. Während er Predigten hält, Orgel- konzerte gibt und über die Kunst der Orgelbauer neue Elementar- werke verfasst, findet er Zeit, Me- dizinstudien nachzugehen und sein drittes Doktorat zu erwerben. Es war nicht umsonst geschehen: ein Aufsatz in einer Missionärszeit- schrift "Wer wird uns am Kongo helfen?" veranlasst ihn, die Orgel- kunst, die akademische Lehrtätig- keit, die materielle Unabhängig- keit aufzugeben und nach Lambe- rene zu ziehen, wo er sein gross- artiges Hilfswerk als Arzt, Chi- Geburtstog am 14. Januar rurg und Pharmakologe beginnt. Seine "Mitteilungen aus Lamba- rere" und sein Bericht "Zwischen Wasser und Urwald" schildern Schweitzers Arbeit im Urwald, wo er Lepra und Malaria bekämpfte, und als Holzfäller, Schmied, Boots- führer, Maurer, Architekt und Ver- walter tätig war. Er kam wieder-; holt als Orgelvirtuose und Vortra- gender nach Europa — aber er hatte seine Lebensaufgabe in Afrika gefunden. In der heutigen Zeit der Wirrnis ist das Schaffen- und Wirken Schweitzers der höchste Ausdruck in die Tat umgesetzter Nächsten- liebe. Die Dankbarkeit Tausender, die er durch Musik, Wort, Gedan- ken und Heilung beglückt hat, grüsst ihn heute als einen der Grössten unserer Tage. Robert Breuer. Juden im französischen Staatsrat Wie aus Paris gemeldet wird, ist Paul Gruenebaum-Ballin, ein inti/ner Mitarbeiter des verstor- benen Aussenministers Aristide Briand, der von der Vichy-Regie- rung als Sektionspräsident des französischen Staatrates (Conseil d'Etat) im Juli 1940 wegen seiner Zugehörigkeit zum Judentum ent- lassen wurde, rückwirkend wieder in sein Amt eingesetzt worden. Gleichzeitig wurde Gruenebanm- Ballin wegen Erreichung der Al- tersgrenze mit der Pension und dem Rang eines Ehrenpräsidenten des Staatrats in den Ruhestand versetzt. Desgleichen wurde der im November L940 aus den näm- lichen Gründen als Sektionspräsi- dent aus dem Staatsrat entfernte George* Cohen-Salvador wieder in sein Amt eingesetzt. Cahen-Salva- dor ist eine berühmte Wirtschafts- kapazität und war Herriots Wirt- schaftsberater im Jahre 1932. End- lich wurde Pierre Selig man, Mit- glied des Zentralkonsitoriums von Frankreich, wieder zum Staatsrat ernannt. (fr. Wien) Renee Braun Elegente Massantertigung von Damenkleidern, Kostümen, Mänteln, Blusen und Röcken Ferner Modernisieren und Aeridern 54 W. 74. St.—SChuyler 4-4082 j Franc es KLEIDER u. BLUSEN NACH MASS Umarbeitungen u. 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Zweibriicken/Pfalz), geb. Hannchen Leopold aus Fürth/Bayern Alle wohnhaft in Memphis Frau Sigmund Brueck, geb. Martha Wels luac Weis Max WeU Tenn., 22 South Cooper. Im Dezember 1944 fiel in Frankreich im Alter von 36 Jahr, unaer einziger Sohn, vBruder, Schwager u. Onkel Sgt. Paul Mayer (früher Heidelberg) Martha und Alice Mayer (in Polen) Erna Cahn, geb. Mayer Alexander Cahn Herbert Cahn 545 West 164th St., Apt. I-F, N. Y. C. Am 5. Januar 1945 verschied im Alter von 65 Jahren nach kurzer Krankheit mein innigst geliebter Gatte, unser lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel Jacob Jacob (fr. Niederaula) In tiefer Trauer: Bertha Jacob, geb. Wetterhahn Siegmund Wallach u. Frau Gerda, geb. Jacob Jean Jacob Joseph Jacob u. Frau Ilse, geb. Hamburger 736 West 18 Ist Street, New York City Getta Seligmann, Schwester Moses Jacob, Bruder 119 Hendrix Street, Brooklyn, N. Y._ Unseren Freunden lind Verwandten teilen wir mit, dass unser geliebter Gert Pfc. GEORGE E. RÖSING (Gert Roserzweig) sein junges Leben für sein neues Vaterland hergab. Er ist gefallen kurz vor Vollendung seines 21. Lebensjah- res in Frankreich am 1. Dezember 1944. EUGENE RÖSING HERTA RÖSING, geb. Herz Pvt. JOHN RÖSING HILDE REHBOCK, als Braut 564 Glenwood Avenue, Cincinnati 29, Ohio (früher Kisfeld) In London entschlief sanft in der Nacht vom 4. zum 5. Ja- nuar, kurz vor ihrer Einreise in die Staaten, unsere innig ge- liebte Mutter Frau Gertrud Grünfeld geb. Goldstein In tiefer Trauer im Namen der Familie: DORA THEA GRÜNFELD, 5 Adamson Rd., London FRANZ und ELLI GRUNFELD, geb. Neu mann Kent Manor, Kew Gardens, N. Y. GEORG und EDITH TIETZ, geb. Gränfeld The Ambassador, Forest Hills, N. Y. Unser geliebter und verehrter Vater, Grossvater, Schwiegervater und Schwager Di. Alfred Nenmeyer früher München ist im 76. Lebensjahre am 19. Dezember 1944 in Co- lonia Avigdor, Argentinien, sanft entschlafen. Karl.ujid Lisbetb Neum-yer, - Manuel, Judith und Miguel Neumefer, Colonia Avigdor, Entre Rios, Argentinien; Frederick M. und Hedwig E. Stern, ^ Walter Stern, U. S. Army; Gertrude J) Stern, Los Angeles, Calif. Am 26. Dezember 1944 verschied mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder und Onkel SIEGFRIED TRANSLATEUR (früher Kreuzburg O.-S.) im 59. Lebensjahre. Die trauernden Hinterbliebenen: Martha Translateur Moises Seinjet und Frau geb. Wieruschowski Ilse, geb. Translateur Hans Translateur Abraham Seinjet T. Wolfgang Jacob Salm u. Frau Golda-Dorothy Salm T. Ruth, geb. Translateur Josef Translateur Alfred Translateur und Familie Tulua (Valle) .Colombia, S..A-, Medellin, Palmira_ Plötzlich und unerwartet verschied am 8. Januar 1945 mein innigstgeliebter, unvergesslicher, herzensguter und treusorgender Mann, Vater, Bruder und Schwager RICHARD LIPPMANN früher Konstanz a. Hodensee-Berlin im Alter von 56 Jahren. In tiefster Trauer: Alfred Lippmann u. Frau, Habanna, Cuba. Lise Lippmann, geb. Kaufman; Vera Lippmann; 250 West 82nd St., Apt. 43, New York DANKSAGUNG Für die uns in so reichem Masse erwiesene Anteilnahme an- lässlich des Hinscheidens unseres geliebten Vaters, Bruders, Grossvaters, Schwagers, Onkels und Vetlers LUDWIG STERN (früher Würzburg-Wiesbaden) sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank aus. Namens aller Hinterbliebenen: SOLOMON STERN, 270 Fort Washington Ave., N. Y. C. MAX STERN, 91 Fort Washington Ave., New York City Am 6. Januar 1945 verschied mein geliebter Mann, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Zahnarzt Dr. Salome Schwarzschild (früher Magdeburg) im 59. Lebensjahr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Grete Schwarzschild, geb. Rapp Dr. Ludwig Schwarzschild und Familie Samuel und Berthe Gundersheimer Philadelphia, Pa. Zu Hause: Sonntag, 14. Januar 530 West 1 I3th Street, Apt. 7-A New York City DANKSAGUNG Für die unendlich vielen lieben Beweise herzlicher An- teilnahme bei dem Hinscheiden meiner innigstgeliebten Frau, unserer herzensguten Tochter und Schwester IRMA ROSENFELD geb. Labandter sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. ERICH ROSENFELD PAULA LABANDTER HERBERT LABANDTER Forest Hills, L. I. Am 29. Dezember wurde uns unser innigstgeliebter Vater, Schwiegervater und Grossvater Julius Heim (früher Stuttgart) unerwartet rasch enrissen. Er wird unvergesslich In unseren^ Andenken verbleiben. In tiefer Trauer: FBED STRAUS und IRMA, geb. Heim, nebst Kindern 17 Leighton Avenue, Yonkers, N. Y. RICHARD GBUENEBAUM und HEDI, geb. Heim nebst Kindern, 260 Ft. Washington Ave., N. Y. C. ERNEST GRÜENEBAUM end ERNA, geb. Heim 860 Riverside Drive, New York City SIEGFRIED HEIM, U. S. Army, Frankreich Am 5. Januar 1945 ist meines liebe Frau i Kaete Grtjuee Mutter unseres Sohnes Peter, nach langer Krankheit gestorben. Die Einäscherung fand am 7. Januar statt. Im Namen aller Hinterbliebenen: PAUL GRAUPE 1 1 2 Central Park South New York City Am 6. Januar 1945 verschied plötzlieh, in Ausübung seines Berufes, mein innigst geliebter Mann, unser treubesorgter Bru- der und Schwager Dr. med. Wilhelm S. Reutlinger (früher Haigerloch u. Emmendingen, Baden) im Aller von 47 Jahren. RECHA REUTLINGER, geb. Pollack SALLY REUTLINGER, Aufenthalt unbekannt RUDOLF GOLDSCHMIDT und CLARA, geb. Reutlinger Aufenthalt unbekannt 12s) West 9Gtli Street New York, N. Y. Am 6. Januar verstarb plötzlich bei der Ausübung sei- nes ärztlichen Berufes an einem Herzschlag unser Freund Dr. William S. Reutlinger im Alter von 47 Jahren. So ideal seine Berufsauffassung war, so aufopfernd und selbstlos sowohl als Arzt wie auch als Mensch war auch sein Wirken für seine jetzt hier lebenden früheren Hei- matsgenossen. Darüber hinaus hat er auch einen Fonds ins Leben gerufen, um deportierten Haigerloch^rn ein etwaiges späteres Hierherkommen zu erleichtern. Der Verstorbene wird in unseren» Kreise unvergesslich bleiben. Die früheren Haigerlocher. Am 3. Januar verschied sanft mein innigstge- liebter Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Max Kalwil (früher Wien) im 57. Lebensjahre. FAMILIE KALWIL Buenos Aires Nev? Yprlc > 550 Via Monte 55 Central Park West Am 27. Dezember ist unser lieber Vater, Schwieger- vater und Grossvater, Herr Albert Beer (früher Mannheim) im Alter von 81 Jahren in Genf (Schweiz) von uns gegangen. FRITZ u. ANNA BAER, geb. Zimmermann; SIEGFRIED u. HILDE MAINZER, geb. Baer; CHARLOTTE und RUTH BAER. LOS ANGELES, Cal. (35) 1037 Alvira Street Wir erhielten, die Nachricht, dass unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Clara Lepehne geb. Berliner (früher Königsberg, Pr.) im Sommer 1944 in Theresienstadt sanft entschlafen ist. Dr. GEORG LEPEHNE und Frau CILLA geb. Friedstein RENATE LEPEHNE Boston-Brookline, Mass. 30 Summit Avenue KURT LEPEHNE (Aufenth. unbekannt) WOLFGANG LEPEHNE, British Army EVA RUTH LEPEHNE Fort Ontario, Oswego, N. Y. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 28. Dezember 1944 mein innigst geliebter Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder und Schwager Dr. Elias Kreismann in Quito, Ecuador, im 43. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Edith Kreismann, geb. Goldner Mira und Ronny Kreismann Quito, Ecuador, Casilla 750 Alvine Kreismann, geb. Seinfelti Marcus Kreismann " lila Kreismann Annemarie Kreismann, geb. Paul 37-55 - 77th Street Jackson Heights, L. I., N. Y. unser lieber, Vater, Wir erhielten die Nachricht, dass Schwiegervater und Grossvater HERMANN FRANCK (früher Hamburg) in Theresienstadt verstorben ist. Im Namen der Hinterbliebenen: KURT FRANCK und Frau IRMA, geb. Andorn 82 Massasoit Street, Springüeld 7, Mass. Sergeant WERNER STARK u. Frau KÄTE, geb. Franck 44 Verne Avenue, Cambridge, England HIRSCH & SONS BEERDi'GUNGSHrNST.TUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Prei- sen in allen Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüd. Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unsere in- uigstgeliebte, teure Mutti und Schwester, Schwägerin und Tante Frau Elise Israel geb. Eisner (Wien) verschieden ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fritz Israel. Sohn, Aufenthalt unbekannt Edith Policzer, geb. Israel, Tochter Geza Policzer, Schwiegersohn 17 E.C.enesev St., Auburn, NY. MEMORIALS By EMANUEL NEUBRUNN of W ulkan & Neubrunn, Wien Architect, Designer & Expert in Stone Certifi&d Stones To any Cemetery in U.S.A. 720 Ff. Washington Ave. New York 33. N.Y. WA 7-3570 Das vornehme Beerdigungs-Institnt Modern eingerichtet f h i tj Koi \L 76th St. (Ecke Amsterdam Ave.), N.Y.C. Telefon: ENdicott 2-6600 CHARLES ROSENTHAL, Funeral Dir. Am 7. Januar 1945 verschied? nach kurzem Leiden unseres: geliebte Mutter, Schwieger- mutter, Schwester u. Schwä«: gcrin Frau Frieda Gaertner geb. Taub (früher Hagen i. Wests.) 1-5 im Alter von 52 Jahren. In tiefer Trauer:' S/Stg. Bernard Gaertner U. S. Army Hilde Wolin, geb. Gaertner Pvt. Arthur Wolin 610 W. 150th St., N.Y.C. GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 370 Amsterdam Avenue (nahe 18. Str.) Tel. TR 4-2211; Samstags geschlossen. Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chapi FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. AL.PERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. e ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway FAi Rockaway 7-3100 ROTHSCHILD .SAMUEL & SONS, INC. West End Funeral Chapel 200 W. 91ts St. SC 4-0600 Spec. price to Aufbau readers Friday, January 12, 1945 AUFBAU 17 It is with decp sorrow that we infcrm cur sricnds of the passing away of Mr. Michael Münk a member of our committee. Mr. Münk passed away after a Short illness, at the agc of 60. He was President of Pan-Atlantic, Inc., and director of Intercontinental in Bratislava. In view of the far-sighted social activities he performed for 7 the Czechoslovakian Jews, Michael Münk is deserving of our respect, love and gratitude. We shall alwavs honor his memory. Czechoslovak Jewish Represenfative Committee Affiliated with the World Jewish Congress Im Namen seines in Pa- lästina lebenden Bruders u. seiner hoffentlich in Europa überlebenden Geschwister gebe ich Nachricht von dem Hinscheiden des Herrn Michael Münk Gestorben am 3. Jänner 1945 nach kurz.JCirankheit. PAUL DEUTSCH 838 Riverside Dr., N.Y.C. Am 5. Januar 1945 vollen-Ä dete plötzlich und unerwartet! mein geliebter Mann, unserJ guter Vater und Grossvater S Albert Jolowicz j sein arbeitsreiches Leben irr) H Alter von 75 Jahren. § In tiefer Trauer: B LINA JOLOWICZ | PAUL u. RUTH JOLOWICZ 1 JOEL HOFFMAN u. SUSIE, | geb. Jolowicz fj KATHRYN A. JOLOWICZ f 41-30 43rd Street 8 Long Island City, N. Y. I Am 24. Dezember 1944 ent- schlief im 71. Lebensjahre mein geliebter Mann, mein lieber Schwiegersohn, uns. lie- ber Bruder, Schwager, Onkel und Grossonkel MAX PLAUT aus Eschwege Im Namen der Hinterblie- benen : MARTA PLAUT, geb. Katzenstein Bogota, Repüblica de Colombia Apartado 614 England; Chile; Palästina STATT KARTEN Wir erhielten die traurige j Nachricht, dass unser gelieb- ter Vater, Schwiegervater und Onkel Herr Gustav Rebitzer (fr. Weiden, Nürnberg) im Laufe des Jahres 1944 in Theresienstadt verschieden ist. Portland, Januar 1945. Im Namen aller trauernd Hinterbliebenen: HERMAN B. REESE und ™ Frau MARTHA, geb. Hofmann ■ 7615 S. E. 13th Ave. g I'ortl and 2, Oregon g Am 1. Januar 1945 ver- schied nach kurzem Krank- sein, 3 Wochen vor seinem 91. Geburstage, unser guter Vater, Grossvater, Schwieger- vater und Onkel Ferdinand Neumann (früher Dörrmoschel, Pfalz) Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: SIEGFRIED NEUMANN 903 Chauncey Avenue Baltimore 17, Md. Die liebevollste Gattin, [| die aufopferndste Mutter B IRENE KORPER R geb. Weiss 8 starb am 2. Januar nachQ schwerem Leiden. B ADOLF KORPER 1 EVA KORPER 1 1655 W. 160th Street 1 1 New York 32, N.Y. 1 III III!ll»lllllllllllllllllIIUI■IMIIIIII ■ ■■ III Am 22. Dezember entschlief 1 nach langem Leiden in Co- 1 lumbiis, Ga.s unsere liebe, I gute Mutter, Schwiegermut- g 1er, Grossmutter und Ur- [ gl ossmutter LUCIE GOPPEL geb., Marx im 80. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: CARL & ROSY SIMON, geb. Goppel 116 E. 91 st St., N.Y.C. ALFRED & MARTHA LESS, | geb. Goppel B Sun Hill Farm, Route 2, 1 Columbus, Ga. 1 Plötzlich und unerwartet i verstarb unsere innigst ge- m liebte Mutter, Schwicgermut-H ter, Grossmutter, Schwester u.l Tante, Frau 8 Hulda Jacobowski geb. Baszynski (fr. Berlin) im 75. Lebensjahre. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen SIEGFRIED SCHLEIMER und Familie. Montevideo, Uruguay Francisco Araucho 1224 Wir erhielten die traurige Nachriehl, dass unsere in- n igst geliebte, gute Mutter, Schwiegermutter u. Schwester Minna Pawel geb. Mottek (fr. llalle/S.-Bcrlin) im Alter von 77 Jahren in Theresienstadt verstorben ist. Tiefbelrauert von den Ihrigen. Im Namen <1. Hinterbliebenen: KURT ERIC PAVELL und Frau HILDE, geb. Story 2 Ellwood Street New York 31, N. Y. ■ Am 5. Januar 1945 ver- schied nach kurzer, schwe- rer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater Isidor Blumenfeld (fr. Darmstadt) im Alter von 67 Jahren. Bertha Blumenfeld geb. Klein -George Blumenfeld 34 Hillside Avenue New York City Alex Greenebaum und Frau Annelisa geb. Blumenfeld Evelyne. Greeriebaum B Für die uns in so grossem fl Masse erwiesenen Aufmerk- samkeiten beim Hinseheiden meines geliebten Gatten und unseres guten Vaters William Haberman (fr. Buttenheim b. Bamberg) sagen wir auf diesem Wege herzlichsten Dank. Jette Haberman, geb. Schmitts Sgt. Maurice Haberman, U.S.A. Pvt. Fred Haberman, England Sgt. Josef Haberman, Frankr. 1 Adele Haberman; Pvt. Wm. Haberman, Philippinen 630 W. 1701h St., N.Y.C. Erst jetzt erhielten wir die tieftraurige Nachricht, dass am 30. August 1944 die gel. Gattin und Mutter, unsere in- nigst geliebte Schwester und Tante, Schwägerin u. Schwie- gertochter, Frau Lotte Rogowski geb. Hollaender Haifa, Pal. (fr. Samter, Posen) uns im Alter von 36 J. durch den Tod entrissen wurde. In tiefstem Schmerz: Martin Rogowski u. Kinder Kirjat Bialik B, Haifa, Palästina Hyman und Annie Cohn geb. Hollaender 219 North Mott Street Los Angeles, Calif. Im Dezember 1944. Wir geben Nachricht von dem Hinseheiden unserer ge- liebten und unvergesslichen Tochler. Schwester, Schwäge- rin und Tante Esther Sbuman (Schu manovsky), fr. Wien, welche im 42. Lebensjahre am 31. Dezember 1944 nach langer, schwerer Krankheit sanft verschieden ist. Die tief trauernden Hinterbliebenen: Srul & Lina Shuman 4725 N. Bernhard Street, Chicago 25, Iii. als Eltern, sowie alle Geschwister u. Verwandten. Mr. and Mrs. H. C. LLOYDS (Cahen-Leudesdoris) announce the marriage of their daughters Marlies E. Inge M. to to Cpl. Henry E. Frank Sgt. Ernest Kahn United States Army United States Army El Paso/Texas San Francisco/Calif. January 2, 1945 January 14, 1945 Fort Bliss/Texas Presidio of San Francisco (s'ly Konstanz/Baden) (l'iy Friedberg/Hessen) 645 Leavenworth Street. San Francisco/Calif. Unser Teddy bekam am 5. Dezember '45 ein Schwesterchen KAREN RUTH Dies zeigen hocherfreut Heinz u. Erika Brodek geb. Schneider (formerly Berlin) Ramat-Gan, Palästina Cooperhouse Walter Magnus and Hedi Magnus (fr. Hamburg, Barcelona) zeigen die glückliche Geburt ihres zweiten Sohnes Michael Harry erfreut an. 22. Oktober 1944 23 Manning Rd., Doublebay, Sydney, Australia Mr. & Mrs. FRITZ & LIESL EHRLICH nee Levi are happy to announce the arrival of their daughter Barbara Lynn on January 4, 1945 6400 Bärtlett Street Pitsburgh, Pa. (formerly Bamberg, Frankfurt a. M.) Pvt. Ernest N. Strauss Margot Strauss nee Weiss M a r r i e d January, 1945 804 West 5782 180th Street Kingsbury Av. New York City St. Louis, Mo. (f'Iy (s'ly Frankfurt a. M.) Mannheim) Ester Silber Emil Adler E N G A G E D (f'iy Nürnberg) (f'Iy Vienna- Riga) 865 Fox St. 4915 13th Av. Bronx, N. Y. B'klyn, N.Y. We are happy to announce the arrival of our daughtei Diane Helene December 19 1941, 8:19 a. m. Karl und Eva Ringel nee Springer (s'ly Vienna) (s'ly Vienna Konstantinopel) » 222 Dennison Street Highland Park, N. J. We are happy to announce the arrival of our son Milton James December 28, 1944 Moses and Martha Koch n^e Nussbaum Havana, Cuba Monte 65. Francis Walfisch Max Bronner E N G A G E D December, 1944 1665 Grand Ohio State Concourse University Bronx, N.Y. Columbus, O. (f'Iy Vienna) (s'ly Vienna) . We are happy to announce that Carol Jane's baby sister Linda Joan has arrived. January 4, 1945 Harry M. and Gerda Stein nee Landes 550 West 172nd Street New Xork 32, N. Y. Mr. & Mrs. Heynes G. Wolfe Jackson Heights, N. Y. announce the marriage of their sister Hilde M. Wolfe to Dr. Alfred H. Nadelman December 31, 1944 (f'iy (s'ly Braunsberg) Stettin) 608 JefTerson Apts. Jefferson Avenue Niagara Falls, N. Y. We are happy to announce the arrival of our daughtei Ellen December 29, 1944 CHARLES AND FELICIE WEINSTEIN, nee Markin (f'Iy Antwerp) - 257 Galiano Street Havana, Cuba Hilde Butschowitz Cpl. Kenneth K. Gerber E N G A G E D January, 1945 137 West 93rd St. U. S. New York City Army We are happy to announce the arrival if Susan Irene's babysister Ruth Ann on January 6, 1945. Ernest and Paula Herrmann nee Freudenthal (s'ly (f'Iy Mannheim) Theilheim) 34 Hillside Avenue New York 34, N. Y. Frau Zerline Fischel dankt allen Verwandten und Freunden herzlichst, für die in so grossem Masse erwiese- nen Aufmerksamkeiten und guten Wünsche anlässlich ihres 70. Geburtstages 80 Arden St., New York 34, N.Y. Siegfried Schap Marga Schap nee Manheitner M A R It I E D Ceremony January 20, 8 p. m. Gates of Hope, Inc. 4290 Broadway (183rd St.) Home address: 326 Audubon Avenue. Ingrid Pohl Walter Levi E N G A G, E D December 31ist, 1944 Habana-Vedado, Cuba Calle 21 No. 512 Calle 19 No.508 Apt. 8 f ly Hamburg f'Iy Heidelberg We are happy to announce the arrival of our daughter Susan Faye EDDI & ALICE SCHAALMAN nee Levi 121 Seaman Avenue New York City HERTHA STIEFEL geb. WULF (früher Hamburg) feierte am 15. Dezember 1914 60. GEBURTSTAG Porto Alegre (Brasil) Caixa Postal 715 Max Jacobs Rqslyn Jacobs nee Wetterhahn M A R R I E 1) December 30, 1944 603 West 173rd Street New York City Die Barmitzwoh unser. Sohnes Harold findet am 13. Jan. um 9 Uhr in d. Synagoge Eines Wozedek, Audubon Hall, 166. Str. und Broadway, statt. Willi Weinberg und Frau Emma, geb. Lindemann (früher Köln a. Rh.) 106 Cabrini Blvd., Apt. 2-B New York 33, N. Y. We are happy to announce the arrival of our daughter Joan Louise January 3rd, 1945 Leo and Margot Kaiser nee Alsberg 30 Dongan Place New York Cily Unseren lieben Eltern Rosa und Emil Scheuer 57-65A McPherson Street St. Louis, Mo. (fr. Stauderheim, Nahe) die herzlichsten Glückwünsche zu ihrer Silbernen Hochzeit am 14. Januar 1945. Die Kinder: Edith, Elfriede u. Helmut. Max Kahn Annelies Kahn nee Kahn M a r r i e d January 7. 1945 Mexico Cily Michoncan 123 (s'ly (f'Iy Schwerin, Mr. & Mrs. Fred Julius 32 Arden St., New York 34 N. Y. announce the Barmitzwoh • of their son Ralph on Saturday, January 13, 1945 at the Synagogue of Coingregation OHAV SCHOLALIM 34 Sherman Ave., New York 34 ----------- — We are happy to announce the arrival of our son Ronald David December 31, 1944 Salo and Edith Beatus nee Frensdorfs Haifa, 37-60 88lh Street Palestine Jackson Heights New York Our dear parents SOL and BERTHA MILDENBERG nee Plaut (formerly Voehl, Edersee) are celebrating on the 13th of January 1945 their Silver Wedding Anniversary Pfc. Walter Mildenberg, U. S. Army Howard and Ursula Behrend, nee Mildenberg 315 Lincoln Place Brooklyn 17, N. Y. Lt. Hans F. Loeser A.U. S. Herta Loeser nee Lewent M A R R I E D December, 1944 32 Christchurch Avenue London, N.W. 6 England Die Barmizwoh unser. Sohne? Walter findet am 20. Januar 1945, um 10.30 Uhr, im Tempi« Beth El, 153 Richmond Ave., statt. William Heymann u. Frau Johanna, geb. May (fr. Odenkirchen-Rheydt) 637 W. Delavan Ave. Buffalo 9, N. Y. Empfang: Samstag. Adolph Kunstler Ruth A. Kunstler nee Wolff M A R R I E D January, 1945 New York (f'Iy Boechingen, Landau, Pfalz) 150 Riverside Drive New York City Unsere Vera hat ein Brüderchen bekommen! Alexandre am 17. November 1944 David und Ruth Bendiner geb. Elwitz (fr. Berlin) Rua Prudente de Moraes 656 Apt. 28 Iapenma,RiodeJaneiro, Brasil Meine lieben Eltern JOSE and LILLY WINDMUELLER aus Konstanz am Bodensee begehen dieser Tage die SILBERHOCHZEIT und grüssen alle Bekannte. Porto Alegre, Brasil Caixa Postal 740 Mr. & Mrs. Fred Seligman Paula, nee Samuel 556 W. 1401h St., Apt. 46, NYC. f'Iy Frechen (Cologne) announce the Barmitzwoh of their son Arthur Alfons on Saturday, January 13, 1945 at the Synagiogue Agudas Jeshcorim 559 W. 146th Street. Reception Saturdaiy 4 p. m. Fritz Loeb Mary Loeb nee Segall M A R R I E D (s'ly (f'iy Pfaffenbeerfurth, Port Perry, Odenwald) Ontario, Canada) 1525 Wicker Park Avenue Chicago 22, Iii. We are happy to announce the arrival of a sister for Alfred Joan Marion Ludwig & Helen Nussbaum nee Reichenberg 247 Audubon Avenue New York 33, N. Y. SILBER-HOCHZEIT begehen am 21. Januar MARKUS und HILDE ROTHSCHILD geb. Stern fr. Waltersbrück-Franfurt/M. 27 Marcy Place Bronx 52, New York Mr. & Mrs. Rudollf Jacoby zeigen die Barnnitzwoh ihres Sohnaes Ralph Jo$sef an, die am 20. Jamuar 1945, 10 a. in., im Fairffax Tempel stattfindet!. 631 S. Westlakte Ave. Los Angeles 5, Calif. Howard H. Vogel Evelyn Vogel M A R R I E D Los Angeles Los Angeles 1901 W. Olympic Blvd. (s'ly Asehaffenburg) We joyfully announce the arrival of our son Kenneth Peter on January 3, 1945 Kurt and Doris Rosenthal nee Ben« dick 666 West 188111 Street New York 33, N. Y. (f'Iy Philippstein) (f'Iy U. S. Army Landau, Pfalz) ' Cedar Park Cemetery Sich und Ihren Angehöri- gen eine letzte Ruhestätte zu schaffen, gehört zu Ihren wichtigsten Pflichten. Nähere Einzelheiten finden Sie auf Seite 20. Richard and Ilse Rcose Shiftan nee Ehrlic-h 209 West 97th St., Apt. 7-F announce the barnnitzwoh of their sont Gerd Liutz on Jan. 20, 1945, at Congregat. Belli Hiilel (Paramoiunt Ilouse) 601 W. 183rd St. - At home: Saturday & Sunday,, 2 -*5 p.m. Dr. and Mrs. Raphael Moller announce the engagement of their daughter Elisabeth to Mr. Fred Wuerzburger Mrs. Hedwig Wuerzburger f'Iy Hamburg f'iv Muiiich 600 West 169th St. Vineland N. Y. C. N. J. .........................- We arc happy to announce the arrival of oiir second daughtei Carol Jean FRANK SAM am! Mrs. SUSIE DEIMBERG nee Gutlfeld (formerly Berlin) 616 West 1371h Street New York City Eine Familien - Anzeige in dieser Grösse (1 inch) $3.50 (Mindestgrösse) Äitizeigenscihluss Dienstag 12 Uhir mittags TS Svwi und Spiel . u ' - r ,. , v\......... f.* 1* 7 TAGEBUCH ans dem WARSCHAUER GHETTO Von MAX BEHRENS Die zweite Fussball-Runde hatte einen unglücklichen Start. Wäh- rend in der ganzen Vorrunde und bis in den Dezember hinein und auch später noch für Fussballspie- ler geradezu ideale Witterungsver- hältr^isse herrschten und die Soc- cer-Kämpfe zum ersten Male seit Jahren ohne jede Verzögerung durchgeführt werden konnten, ha- ben seit Neujahr Eis und Schnee den gesamten Spielbetrieb zum Halten gebracht. Mail hatte sich vom 7. Januar mit seinen für die jüdischen Clubs wichti- gen Vokalkämpfen der '2. Runde um den Challenge Cup viel versprochen, aber der Schnee machte eine Absage aller Spiele, darunter der Begegnungen Mac- cabi gegen S. C. New York und Hakoah gegen die Deutsch-Ungarn nötig. Die Schweizer sollten am kommenden Sonntag in der 2. Runde um den Ama- teur Cup den DSC Brooklyn empfangen. Da aber, wie ltian uns von autorativer Seite mitteilt, National Challenge Cup- kämpfe den Vorrang habeji vor den Treffen um den Amateur Cup und vor Ligaspielen, wird dieses Spiel im Hin- blick auf das National Challenge Treffen DSC Brooklyn-Eintracht ausfallen. Wer spielt am 14. Januar? Teddy Weisenstein hatte uns für den 14. Januar die folgenden ersten Riick- runden-Spiele um die EDS L-M eiste i- schaft angesagt: Maccabi gegen New World Club, Prospect U. C. gegen Hakoah und West New York gegen tironx Jewisli i>. C. Davon wird jetzt nur das Spiel West New York gegen die Bronxer im Memo- rial Park durchgeführt werden. Da- gegen muss Maccabi die am 7. Januar Ausgefallene Challenge Cup-Begegnung mit dem Tabellenzweiten der German American League, dem S. C. New York, im Maccabi-Stadium am 14. Januar nachholen, und gleichfalls hat Hakoah auf dem St. John's Field am Sonntag die Deutsch-Ungarn zu empfangen. Für den 21. Januar hat Weisenstein folgende Ligakämpfe ausgeschrieben: New World Club gegen Swiss F. C., Hakoah gegen West New York, Juventus gegen Prospect U. C., Maccabi gegen Bronx.— Reserven: NWC-Swiss, Hakoah- West New York, French B-Norden Bomb- Light. Neues von der Fussball-Jugend- bewegung Da« wegen der' schlechten Witterung am 1. Januar ausgefallene Jugend-Aus- wahlspiel High Schools New York gegen High Schools Philadelphia wird, wie uns Harry A. Kraus mitteilt, nunmehr an- lässlich eines grossen Jugend-Werbe- tages an Washingtons Geburtstag (22. Februar) im Starlifht Park ausgetragen werden. Für diesen Tag ist auch ein Spiel zweier kombinierter New Yorker Schüler-Mannschaften geplant. Ein Teil der Einnahmen soll dem Infantile Paralysis Fund zugeführt werden. Die alljährlich im Hotel Concourse Plaza in der Bronx stattfindende Ehrung der besten Jugendapieier New "Yorks im Rahmen eines Dinners wird auch in diesem Monat an einem noch zu be- stimmenden Tage wieder abgehalten werden. Die für die Ehrung in Frage kommenden Spieler sind die gleiche.«, die am 1. Januar das New Yorker All- Scholastic Team gegen Philadelphia bilden sollten. Erfreulicherweise befin- den sich unter ihnen auch Jugendliche unserer jüdischen Clubs: New World Club, Hakoah und Maccabi. Die Na- men dieser besonders ausgezeichneten Spitzenspieler werden wir demnächst veröffentlichen. Um die New Yorker Junioren-Meister- schaft kämpfen am Sonntag, 14. Januar, in der A-Klasse: Maccabi A - S.C. New York, New World Club A - Prag A, Deutsch-Ungarn - Bronx .Tewish S. C. Kollsman - Schweiz A; in der B-Klasse: Schweiz B, Eintracht B - D.S.B. Brook- lyn, N.W.C. B - N.W.C. C, Maccabi B - Prag B. Nahum Goldmann bei der Trauer- feier für Dr. Koerner Die New Yorker Hakoah veranstaltet die Trauerfeier für den in Tel Aviv aus dem Leben geschiedenen Ehrenpräsiden- ten der Wiener Hakoah, Dr. Ignatz Her- rn ann Koerner, am Samstag, l.'l. Januar, um 8:45 Uhr im Community Center der (Kongregation li'nai Jeshurun, 270 West 89th Street. Nach einem feier- lichen Jiskor, zelebriert von Rabbiner Dr. Robert Serebrenik und Kantor Ar- thur Cnterberg, werden die Vertreter führender jüdischer Organisationen sprechen, u. a. für die Jewisli Agency i'or Palestine Dr. Nahum Goldmann, für die Meistermannschaft der Wiener Ha- koah ihr Ehrenkapitän Willy Halpern. Sport-Immigranten aus New Jersey gesucht Am 20. Januar findet im Portuguese Club zu Newark eine grosse Sportsitzung statt, in der die Reorganisation des einst- mals blühenden New Jersey Fussball- Sportes in die Wege geleitet werden soll. Harry A. Kraus, in seiner Eigen- schaft als Chairman des Post-War Flan- ning Committee, ersucht alle Immi- granten New Jerseys, sich bei dieser Grtindungsversammlung einzufinden und aktiv am Wiederaufbau der dortigen Sportbewegung mitzuarbeiten. Kraus sieht die Zukunft des Soccers in Amerika recht optimistisch. Er be- gründet das nicht nur mit dem grossen Interesse, das die zurückkehrenden Soldaten dem Universalsport Fussball entgegenbringen werden, sondern auch darin, dass zahlreiche Städte in den Vereinigten Staaten, in denen bisher überhaupt kein Soccer oder zum min- desten kein organisierter Soccer gespielt wurde, das Spiel iy letzter Zeit einge- führt haben. Genannt werden u. a. Knoxvilie (Tenn.), Dallas (Texas), Salt Lake City (Utah) und Kansas City (Mo.). Auch in Rockland Courity, N. Y., besteht wieder die Möglichkeit zum Spielen, und Hastings am. Hudson ist gerade im Be- griff, ein Soccerteam aufzustellen. Kegelsport und Kameradschaft Der grosse Erfolg, den die neu ge- gründete United Jewish Bowling League in New York in den letzten Monaten zu verzeichnen hatte, war in der Haupt- sache auch auf das kameradschaftliche Zusammenarbeiten der Kegelabteilungen der jüdischen EDSL-Clubs zurückzufüh- ren. Bekanntlich lassen sich beim Fuss- ballspiel im Mann-gegen-Mann-Kampf Entgleisungen und Härten niemals ganz vermeiden. Diese Härten nach dem Spiel auszugleichen, war bisher wenig Gele- genhei t. In einer Pressebesprechung wurde des- halb mit grosser Genugtuung zum Aus- driick gebracht, dass durch die Kame- radschaft der Kampskegler, die Vielfach auch aktive Fussballer sind, alle Ver- stimmungen, die sich hier und da auf dein Fussballfelde ergeben hätten, auf der Kegelbahn ohne weiteres aus der Welt geschafft worden seien. Das ame- rikanische Kegeln als der grösste Indoor- Sport des Landes — nach offizieller Schätzung gibt es etwa 16 Millionen Kegler und Kegler innen in U.S.A., dar- unter 1% Millionen organisierte — biete zudem für die jüdischen Clubs beson- dere Möglichkeiten de? Aufstiegs und der Amerika nisierung. Aus den Studios der Sendestationen Shows der amerikanischen Armee Im Radiowesen erfahrere künstlerische Kräfte, die zum Heer eingezogen wor- den sind, führen gegenwärtig in ver- schiedenen grossen Sendestation regel- mässig halbstündige shows durch, die sich speziell an die Truppen richten. Die Zeiten der Aufführungen sind: Frei- tag 4-4:30 p. m. WABC, Sonnabend 11:30 bis 12 p. m. WEAF, Sonntag 11-11:30 a. m. WJZ, Dienstag 10:30-11 p. m. WOR * Ernst Wolff singt am Sonntag 6-6:15 p.m. regelmässig im Januar über WNYC. Am 14. Januar: Lieder von Schubert, Brahms, am 21. Januar: englische und französische Ge- sänge, unter ihnen eine Novität: "Les Femmes de la France" von Hedy Hevar, am 28. Januar: Opern- und Oratorien Arien. FANC Y Mohn - Zitronat Nüsse - Mandeln (auch gemahlen) PISCHINGER ART TORTEN OBLATEN Bark-Schokolade - - Vanille-Zuckerj • MAGGI Würfel und Würze • Bohnenkraut, Pflaumenmus, Kar- toffelmehl; Beifuss; Rosenwasser ;| Paprika; Bitter man dein ;Cardemomel Hirschhornsalz; Vanille : Grünkorn :l Gewürze, Küchengeräte, Lebkuchen,! importierte Bonbons; verschiedene! Essenzen Tarock-Karten H. ROTH, Importerl 1577 1. Ave. (Ecke 82. Str.) ] REgent 4-1110. Preisliste. Postvera DRIED FRUIT NUTS .. CANDY Pakete n. England, Palästina etc. von $1.85 aufwärts nach Wahl! JULIUS BERGER 2486 BROADWAY (92.-93. Str.) TR 4-0830 (fr. Wien V) Von MIRIAM BERG (14. Fortsetzung) Aber sogar in diesem Lager gab es Schi luggier. Jeden Tag, wenn wir zur Arbeit gingen, trafen wir Bauern mit Früchten und Broten die sie an die Arbeiter zu verkaufen versuchten. Manchmal gelan^ es uns, auf diese Weise etwas Essen zu ergattern, ab?r mehrere Male erschossen die Ukrainer sowohl den Bauern wie auch den Juden, der etwas kaufen wollte. Einmal warf ein Christ aus einem nahegelegenen Dorf einem etwa zwölfjährigen Jungen ein Stück Brot über den Stacheldraht zu. Mit freudigem Gesicht hob der Junge das Brot auf und begann zu essen. In diesem Augenblick rannte ein ukrainischer Wächter auf den Jungen zu urtd schlug ihm das Brot aus der Hand. Dann schlug er das arme Kind mit dem Kolben seines Ge- wehres ; er schlug weiier, als es schon auf dem Boden lag. Er schlug es tot. Ich wurde fast wahnsinnig; wir muss- ten dieser Szene völlig hilflos zusehen. • Einigen gelang es aber doch, zu entkommen. Eines Nachts griff eine Gruppe von Guerillas unser Lager an, entwaffnete die Wächter und befreite ein paar Dutzend Internierte. Ein paar ukrainische Wächter gingen zu den Guerillas über und halfen ihnen, die anderen zu entwaffnen. Da waren auch ein paar Wächter, die aus dem Lager davonrannten, um sich der Unter- grundbewegung anzuschliessen. In den Wäldern um Trawniki liegt ein Massengrab, in dem mehrere tau- send Kriegsgefangene begraben sind. Sie sind in unserem Lager interniert gewesen. Alle Bauern in den Dörfern kennen dieses Grab, denn sie waren Zeugen der Hinrichtung russischer Kriegsgefangener und wurden gezwun- gen, das Riesengvab zu graben. "Ich weiss nicht, wie lange ich das alles noch ausgehalten hätte", schloss Esta. "Nach ein paar Wochen erhiel- ten wir glücklicherweise unsere Aus- landspässe, und von da ab ging alles gut. Wir wurden zum Gestapohaupt- quartier in Warschau geschickt, dann brachten wir drei Tage im Hotel Royal zu, mit einer grossen Gruppe von In- ternierten aus südamerikanischen Re- publiken. Schliesslich wurden wir nach Vittel gebracht. Aber ich kann nicht glücklich sein. Meine Eltern sind noch in Trawniki." Epilog zur Schlacht Die Ghettoschlacht dauerte fünf Wochen. Die verhungerten, erschöpften Verteidiger kämpften heroisch gegen die mächtige« nazistische Kriegsma- schine. Sie trugen keine Uniformen, sie hatten keinen Rang, sie erhielten keine Orden für ihre übermenschlichen Leistungen. Ihre einzige Auszeichnung war Tod in den Flammen. Sie alle sind unbekannte Soldaten, Helden, die nicht ihresgleichen haben. Wie fchreck- Nuts - Candies - Canned Food PAKETE Überallhin EMIL WURMFELD, 2061 B'way (71 .& 72. St.) N.Y. 23, X.Y. TRaf. 7-5160 * Paprika • Mohn - Povidl - Südfrüchte £ SALAMI nach UNGARI- SCHER ART Gewürze aller Art, Magenbit- ter, Franzbranntwein, Liptauei Käse, Hirze. Vanillestangen, Himbeersaft, Schwämme, Ge- würze, Küchengeräte aller Art Tarrock-Karten Ungarische Grammophon-Plat- ten, Essenzen, Backschokolade, Maggi-Würfel u. Würze, Mar- zipan, Grünkern, Malzkaffee, Kümmel u. 1000 and. Artikel Postpakete per Nachnahme nach auswärtsI Verlausen Sie Preisliste. PAPRIKA'S WEISS.'"Porter — 1.504 Secotid Ave. (zw 78. u. 79. 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Gierig trank ich ihre Worte, und meine Ge- danken trugen mich hinüber in die brennenden Häuser des Ghettos, wo ich drei Jahre lang mit all diesen Helden zusammen gewohnt hatte. Unser Blut, unsere Gebeine verbrennen zu Asche — ob sich wohl einige haben retten können? 15. Juli 1943 Ich kann gar nicht sagen, wie froh ich bin — froh und traurig zugleich. Ich habe heute mehrere Briefe von Rut- ka bekommen; sie lebt und es geht ihr gut. Am 17. April haben ihre Eltern sie aus dem Ghetto herausschaffen kön- nen; sie haben dafür viel bezahlen müs- sen. Am nächsten Tag sollten sie sich mit ihr treffen — aber am nächsten Tag umzingelte eine Vernichtungskolonne der Nazis das ganze Ghetto, und nun ist die sechzehnjährige Rutka allein auf der arischen Seite. Ihr Brief enthält viele dunkle Andeutungen, und ich wun- dere mich, wie er den Zensor passieren konnte. Sie sagt, dass sie schliesslich und ehdlich doch einmal Selbstmord be- gehen würde. Heute ist ein gewisser Herr K. aus LET'S GET'EM! 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Wie ; sagt, befinden sich die letzten Intet ten des Pawiak >' s Hotels dort. Unter uns iele Ver dieser. Internierten, jetzt ii^er, Schicksal beunruhigt sind. Unsc fragen bei der schweizer Koran über dieses Lager sind bisher unl worlet geblieben. 6. August 1943. Endlich ist mein Vater mit Männertransport aus Titmoning kommen. Das Wiedersehen deejjj schiedenen Familien war sehr rü viele weinten vor Freude. Es noch viele Frauen und Kinder hie ihre Männer und Väter seit über; Jahren nicht gesehen haben. Audj| Compiegne und anderen LageUff Deutschland wie Tost und Kre kamen Transporte an. Diese Ko tration von Internierten aus so Lagern gibt uns Hoffnung, dass eiwi tausch nahe bevorsteht. 22. August 1943. Unser Lager ist eine kleine WeÜI sich. Wir haben sogar Zellen der zösischen Untergrundbewegung. Internierten wissen, dass irgendwp'j unserem Lager ein Radioemp steht; jeden Tag werden die nee (Fortsetzung auf Seite für Frankreich % lb. Kaffee Va lb. Kakao mit Milch and Zack« 25 Tee-Beutel 7 oz. Ess-Schokolade 1 oz. Pfefferminz-Tee 6 oz. Wiener WMrstche* 10 koschere Suppenwürfel ' 14 oz. koscheres Fett 2 Päckchen Suppen 1 oz. getrocknete Zwiebeln Ind. Verpackung u. Porto. $5e4S- Für ENGLAND, incl. Porto und Verpackung .... nur $3.99 Dieses Angebot gilt nur bis 31. Januar 1945 bei Vorzeigen dieser Anzeige. Bei schriftlich. Bestellungen; bitte Adressen in DRUCK-Schrift. LUX TRADING PRODUCTS 2776 Broadway, zw. 106. u. 107. SW«, und 157 West 72. Str., 1. Floor New York City Tel.: TR 7-6821 Verkauf täglich 11-9 Uhrt Sonntags 2-7 Uhr. • Für weitere Angebote fordern Sie bitte Katalog 33 an. FOOD PARCELS to England, Frame N. Africa, Palestine & Italjr $3' For Relatives, Friends or AR MED FORCES. LARGE VARIETY of Parcels from......... British Food Parcels Set* 535 Fifth Ave., N. Y. 17 - VA 63Wt Clip this out for reference. 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Rationierung — leichter gemacht Trotzdem die Rationierung schärfer und das Einkaufen da- durch nicht gerade leichter gewor- den ist, gibt es noch eine ganze Menge von Lebensmitteln, die ra- tionierungsfrei sind, und ein Blick in die Geschäfte lehrt, dass dies noch immer "the land of plenty" ist. Die berufstätige Hausfrau, die, weil sie keine Zeit zum Gemüse- putzen hat, nur selten Frischge- müse kauft, und deren bester Freund bisher der Büchsenöffner war, wird jetzt gern zu den soge- nannten "frozen foods" übergehen, die nur scheinbar viel teurer sind als die anderen. In Wirklichkeit haben sie ja keinerlei Abfall und bieten ausserdem den Vorteil, dass sie ganz rasch zuzubereiten sind. Hauptsache ist, dass man sie im- mer im halbaufgetauten Zustand kocht und dass man nicht etwa halbangebrochene Pakete im Eis- schrank liegen lässt. Sofern die Menge grösser ist, als man sie für eine Mahlzeit verwenden kann, koche man den Inhalt des ganzen Paketes ab und wärme dann am nächsten Tag den Rest auf. Wer knapp ist mit roten Punk- ten und dessen Familie trotzdem viel Fleisch verlangt, der versuche ausser Geflügel, das es bisher in vielen Stadtteilen noch in grosser Auswahl gibt, auch einmal die so- genannten "sultry meats", die punktfrei sind. Hierzu gehören: Kalbs- und Rinderzunge, alle Ar- ten von Hammelfleisch, und die so- genannten "utility grades" von Lamm und Kalb. Wer letztere et- was zäh und schwer zuzubereiten finden mag, dem sei ein neues Mit- tel empfohlen, das wir mit gutem Erfolg in unserer eigenen Küche ausprobiert haben. Es ist ein Pul- ver, mit dem man das Fleisch vor dem Zubereiten leicht bestäubt, und das es zart und weich macht. Das Mittel ist bisher nur von gros- sen Betrieben und Restaurationen verwendet worden, doch ist es jetzt auch im Einzelhandel zu ha- ben. X Gegen Einsendung eines selbstadressierten Freicouverts ge- ben wir gern Namen und Bezugs- quellen bekannt.) Hier ist ein Rezept für ein sehr schmackhaftes Gericht, "lamp pat- fies", für das man keine Punkte zu verausgaben braucht. Lassen Sie sich, falls Sie die "patties" nicht schon fertig beim Schlächter bekommen, das Fleisch durch die Maschine geben und mischen Sie es gut mit angebrannter Zwiebel und mit Kräutern. Leicht in Fett anbraten und dann in squash oder pumpkin backen. Wer will, kann auch die Zwiebel mit dem squash vermengen und als Ring um die Brisoletts legen. Wer dagegen keinen squash mag, serviere mit Makkaroni und Tomatensauce. Ausser "ketchup" sind übrigens alle Tomatenkonserven rationie- rungsfrei. Ebenso alle Suppen, die man, wie z. B. "cream of mush- room", sehr gut auch zur Verbesse- rung von Fischgerichten verwen- den kann. Farben wirken In diesem Himmels- strich angenehm exotisch, und sind dabei so zeltlos, wie wir es uns für unser Budget nur wünschen kön- nen.) Auf dem Markt neu sind knie- lange "slaeks", die jetzt in einzel- nen Geschäften ihr erstes, zögern- des Erscheinen halten, und von denen die Fachpresse glaubt, dass man ihnen für Sommer- und Strandkleidung eine grosse Zu- kunft voraussagen darf. Man sieht sie in schwarz zu bunten Blusen, oder aber in hellen, sehr grossblu- migen Mustern zu schwarzen Sweaters und Trikots. ÜMAN SIEHT IN NEW YORK?! V. C. Das "Off-white" der Win- terhüte, das man jetzt viel in der Stadt sieht, setzt sich fort in einer Farbe, die "greige" heisst, und die im Augenblick in den Ausstattun- gen für die Kurorte des Südens gern für Mäntel und Jacken ver- wendet wird. Es ist eine Mischung von sehr hellem Grau und Beige, und dürfte, da Farben immer noch knapp sind, in der Frühjahrsmode eine grosse Rolle spielen. Für die Sommermode ist vorläufig Weiss der grosse Favorit. "I'm dreaming of a white summer . . hiess es neulich .in einem grossen Inserat. Viele Kollektionen, selbst solche in den mittleren Preislagen, zeigen weisse Jacken und dreiviertellange Mäntel1 zum engen schwarzen Kleid. Dazu weisser Schmuck, aus Plastik oder Muscheln, und weisse, handbe- malte Tücher, die an Stelle eines Gürtels schärpenartig um die Taille gebunden werden. Ein anderer Vorbote der Som- mermode ist das sogenannte "bare back dress", das sich schon im ver- gangenen Jahr angekündigt hatte, und das diesmal in grosser Viel- falt, immer mit Jacke oder Bolero, gezeigt wird. In den Fenstern auf der oberen Fünften Avenue sieht man eine neue Version der alten Allianz Blau-Weiss-Rot, wobei Rock und Jacke (oder das kurze Cape, das diesmal vielfach die Stelle der Jacke vertritt) dunkelblau sind, und die Bluse und alle übrigen "accessories" weiss und rot, und Auto - Vermietung 194!-Chrysler (7-Sitzer) Personenfahrten überallhin Umzüge • Warenlieferungen |R1 9-1186 325 W. 93rd St. Miller's Taxi Service zwar vielfach gestreift, wie über- haupt Streifen und Karos bisher viel stärker vertreten sind als irgendein anderes Muster. Sehr apart ein Ensemble aus einem ro- ten, gerafften Zuavenrock, kurzem blauem Bolero und weisser Bluse. Die Hüte zeigen immer noch die angenehme Tendenz, wirklich wie Hüte auszusehen. Neben Berets mit gepufftem Kopf und hochköp- figen Homburgs ist es vor allem der geradlinige "sailor", der die Silhouette bestimmt und eine an- genehme Parallele bildet zu der breiten, geraden Schulter der Jak- ken und Capes. Er ist entweder ganz klein, mit hohem Kopf und schmalem Rand, oder aber er ist breitrandig und damit auch gleich- zeitig ein guter Kleiderhut. In jedem Falle ist er, genau wie der gute alte Matrosenhut unserer Kindertage, um den Kopf herum eng mit einem breiten, hinten her- abfallenden Band belegt, das ent- weder aus breitgestreiftem, manch- mal mit ''sequins" besticktem Taft- band besteht, oder aber aus hein- dicken, handgewebten Bändern aus Guatemala, die die schönen Farben der Eingeborenenarbeit zeigen und sehr dekorativ wirken. (Nun, da es hier an einheimischer Baumwolle knapp wird, respektive, da sie für andere als Modezwecke gebraucht wird, versteht man, weshalb der Einführung- Guatemalasscher Baum- wolle hier eine so grosse Bedeutung zugemessen worden Ist, und wes- halb die haute couture sie sich eine Zeit lang für exklusive Zwecke vor- behalten hat. Die starken, unter einer südlichen Sonne geborenen PRIVAT- Neue Frühjahrs- und Sommer- schuhe Nachdem jetzt wieder in gewis- sem Umfange die Fabrikation far- biger Lederschuhe gestattet ist, wartet unserer eine sehr attraktive neue Kollektion, die schon in den nächsten Wochen auf den Markt gelangen dürfte. Es handelt sich vor allem um farbiges Schlangenleder, in rot, blau und grün, das den hauptsächlich- sten Modefarben entspricht, und das selbst dem dunkelblauen oder schwarzen Kostüm sehr effektvolle Lichter aufsetzt. Es empfiehlt sich also aus vielen Gründen, mit dem Einkauf von Schuhen noch zu war- ten, zumal uns die OPA ver- sichert, dass keine der jetzt im Umlauf befindlichen Marken — No. 1, 2 und 3 in Buch No. 3 — ungültig gemacht werden. Auf Grund derartiger Gerüchte hatte hier nämlich in der vergangenen Woche ein wahrer Sturm auf die Schuhgeschäfte eingesetzt, dem diese in vielen Fällen offenbar nicht gewachsen waren, und esi kam zu sogenannten "Notkäufen", die völlig überflüssig und für beide Teile unbefriedigend waren. Nudelsuppe und Ochsen - Nudel- suppe wurden von den CU-Kostern versucht. Am besten schmeckten ihnen folgende Marken: Hühner- Nudelsuppe: Stox, Aunt Polly's, Lipton's, Continental, Overland. Gemüse-Nudelsuppe: Franco Ame- rican Betty Crocker, Goodman's. Für das Notizbuch Selbst kleine Frauen können den neuen dreiviertellangen Mantel tragen, ohne befürchten zu müssen, dass sie darin noch kleiner ausse- hen. Hauptsache ist, dass sie zu dem meist weitfallendcn einen ganz engen Rock tragen. 3 TAXI mod. 7 Sitzer CADILLAC und PACKARD Limousinen für alle Gelegenheiten (auch kleine Umzüge) JUSTIN VOLLWEILER 540 W. 136. Str. AUdubon 3-1017 UMZÜGE LAGERUNG - TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Rhone: WA 3-3510 2 " SSSfSJPJS? AVE' Auch abends: WAdsworth 3-2124 GREENWALD'S MOVING Umzüge, Transporte aller Art Einlagerung i. eig. Lagerhaus Verpackung - Versand - Fachmann. Bedienung 615 W. 164th S1 Room D-21 Phone : WA 7-1258 Denken Sie schon jetzt an Ihre "Slip Covers" Wenn am 15. Januar auf Grund einer Verordnung des War Produc- tion Board alle Baumwollgarne ein- gefroren werden, so bedeutet das, dass damit vi. a. die Fabrikation von Polstermöbeln stark unterbunden wird, und dass es künftig auch schwierig sein wird, die hier für den Sommerbedarf so beliebten baumwollemei) Dekorations- und Bezugsstoffe zu bekommen. Wer also vorhat, sich für diesen Som- mer neue "slip eovers" zu machen, dem sei empfohlen, sich den Stoff hierfür schon jetzt zu kaufen, re- spektive die Anfertigung in Auf- trag zu geben. Denn z. Zt. sollen, wie die Zeitungen berichten, in den einzelnen Geschäften noch genü- gend Vorräte vorhanden sein. Trockensuppen Die Zubereitung von Trocken- suppen nimmt keine längere Zeit in Anspruch als die von Büchsen- suppen. Die besten Marken können mit Büchsensuppen der gleichen Art verglichen werden. Ausserdem sind Trockensuppen billig und neh- men im Speiseschrank und in der Einholtasche wenig Platz ein. Lei- der lieben gewisse Insekten die Trockensuppen auch, und viele Marken sind nicht fest genug ver- packt. Glas- oder Metallbehälter sind am besten. Wenn Du Suppe in Pappschachteln, Papier oder Cellophan kaufst, achte darauf, ob sich keine Löchelchen oder Brüche zeigen, durch die die Insekten sich einnisten können. Hühner - Nudelsuppe, Gemüse- Art Events By BEN BINDOL The seasonal holiclay lull has passed, tbe rush is oii. So over- crowded is the art calendar that—- due to our alloted space—only fleet:- ing glances and summa ry judgment are possible. A retrospective memoria] exliibi-. tion, honoring Wassily Knudinsky is on view at Nieremlorf's <53 R. 57th St.). Almost every phase of this grerft trail blazer's develop- ment is shown, covering the peiiod between 1909 and ] 938. The root to his most successful abstracl ions is already clearly visible in liis "l'ic- nic" 1909 and "Pas: orale" 1911. His colored lithographs "Kleine Wel- ten" hold the essence of Iiis crea- tive power. • The Imasery of Chess a very amusing and enigmatic group exhibition of paintings, sculpture, and newly designed chess men at Julien I.evy (42 E. 57th St.) should turn out to become the paradise of chess addicts. The Royal Game seems to be also the fancy of this gallery's Surrealist Clients from Berman over Max Ernst to Zilboorg-. Calas, Kelly, Mattn, Streeter and Tanner off er the most captivating fantasies on chess. Paintings by Mauricy Gottlieb Drohobycz I856-1879 Collection 26 Reproductions Box No. N. T. 261-M. -LEXINGION MM- MODERNES LAGERHAUS PRIVAT - KABINEN 202-10 WEST 89th STREET NEW YORK CITY TRafalgar 4-1575 NEYVAHK, N.J. 790 BROAD ST Telephone MArket 3-0375 MÖBEL-TRANSPORTE DURCH SAMMELLADUNG SPEZIAI^PREISE NACH CALIFORNIEN DURCHGANGS-DIENST nach Plätzen in den Staaten WASHINGTON, OREGON,COLORADO. ARIZONA. NEW MEXICO, NEVADA UTAH, IDAHO, WYOMING. MONTANA und TEXAS. Lagermöglichkeil, überall erhältlich. Haus-zu-Haus-Dienst. Wir erledigen Transporte jeder Grösse, prompt und zuverlässig. Telefonieren oder schrei- ben Sie f. unverbiudl. Voranschläge. Theodore Czebotar ha,s a distin- guished one-man show of his recent pastels at the Ainerlcan-Rritlsh Art Center (44 W. 56th St.). Wintry weather, twilight, storm and rain seem to stimulate Ihe artist's best faculties. Coincidentally, two w riters of esteem who turned to painting are on the list of present exhibitions: Charles R. Hullieck who startled his old friends last year with a promis- ing First at Bonestell's, lias his second show at FeisVs (601 Madison Ave.). Ambitious oils, some clever watercolors, a few excellent pen- and-ink, drawings. His hand works best when it obeys the observing eye. His Imagination sometimes contorts cloud, tree and hill con- tours into human grimaces or an!- mal shapes, by this psycho-analytic and somehow outworn surrealistie device destroying the unity of Iiis compositions. The other writer and novelist, Manuel Komroff, is no autodidact, has studied with R. Henri and <}. Bellows before the last World War. He has his first one-man show at the Associated America n ArtMa (711 Pifth Ave.). He excels in very decorative stillifes and landsca^es: "Bread,' "The Strengt h and Glory of Oak" and "In Thunder. Lisiii - ning- and Rain" being the most original paintings. He sometimes comes near to Chagall, no mean achievement of a "Sunday painter." Sheer delight is offereii at Bucli- holx' (32 E. 57th St.) where bronzes, drawings and pastels by Kdgnr l)e- «as are shown. These dancers, bathers and liorses, thougli mostly studies and exercises, have the im- pact of full-grown masterpieces. -FGANS US 45 Audubon Ave.. 168.Str. UMZÜGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3-3060 HB.nach 7 Uhr LO 7-112l5SS SIMON'S MOVING™5 UMZÜGE, LAGERUNG. TRANS- PORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WEST END AVENUE Phone: AC 2-3660 Tagebuch aus dem Warschauer Ghetto (Fortsetzung von Seite 18.) Nachrichten in grösster Eile von Mund zu Mund weitergegeben. Es scheint, dass die Deutschen Verdacht gefasst ha- ben, denn sie haben gestern das Hotel durchsucht, konnten aber das Radio nicht finden. Während die Deutschen ihre Suche durchführten, soll jemand das Radio im Suitcase spazieren getra- gen haben. Die Deutschen durchsuchen jetzt jeden Tag ein anderes Hotel, aber das Radio funktioniert weiter und ver- sorgt uns mit Nachrichten. 2. Oktober 1943. Während der beiden Rosch Hascha- nah Tage beteten die Männer in einem unserer Zimmer. Wir richteten einen Tisch mit Kerzen her, gerade so wie im Pawiak, und Frau 8h., die Frau des Oberrabiners von Warschau, stand ne- ben dem Altar. Es herrschte eine trau- rige und feierliche Stimmung. Am zweiten Rosch Haschanah-Tag erhielt ich einen Brief von Rutka mit der Nachricht, dass Onkel Abner am Leben sei. Er soll in der Vorstadt Praga arbeiten. Meine Eltern halten es für ein gutes Omen, dass der Brief am Rosch Haschanah angekommen ist. Aber meine Fragen nach Romek hat Rutka nicht beantwortet; was sie sagt, klingt sehr unklar. Ich fürchte, dass sie mir nicht die Wahrheit sagen will. Er wird wohl mit den Tausenden von Helden im Ghetto ums Leben gekom- men sein. 5. Oktober 1943. Heute erhielten wir einen Brief von unserem Onkel in Toulouse. Er schreibt, dass er häufig seine Adresse wechseln muss, und dass seine Tochter ihr ein- jähriges Baby einer christlichen Familie geben musste, um es vor den Nazis zu verbergen. Tausende von Juden werden aus Paris nach Drancy geschickt, und das ist nur eine Haltestelle für die Rei- se nach Treblinki. Auch in anderen nazibesetzten Län- dern werden die Juden in Durchgangs- lagern zusammengefasst, ehe sie nach den verschiedenen Todesfabriken in Polen verschickt werden. Diese Juden wissen nicht, was ihnen bevorsteht. Sie haben keine Ahnung, was den polni- schen Juden angetan wurde. Die grössten Judentransporte gehen jetzt aus dem holländischen Lager We- sterborg ab. Engländer, die vor ein paar Tagen aus Holland hier eintrafen, haben uns das erzählt. Sie erzählten auch von der wunderbaren Haltung des holländischen Volkes seinen jüdischen Mitbürgern gegenüber. Sie verstecken Juden nicht nur in ihren Wohnungen, sondern der holländische Untergrund hat mehrere Male Züge überfallen, und hat die darin befindlichen Juden, die deportiert werden sollten, befreit. In einigen Orten hat die holländische Be- völkerung die Zivilregister verbrannt, so dass die Nazis nicht feststellen konnten, wer jüdisch war. In anderen Orten ha- ben die Christen Proteststreiks gegen die Judenverfolgungen organisiert und einige Male die Nazis gezwungen, die Deportationen einzustellen. (Autorisierte Uebersetzung von Mary Graf. Jede Art von Nachdruck ver- boten.) (Schluss folgt) WINTERNITZ (früher Gustav Winternitz, Wien) 36 WEST 47th STREET Tel.: BRyant 9-5838 MOVING TRUCKING -------- FIREPROOF --- WAREHOUSE 615 West l.'iOth Street TEPPICH-REINIGUNG Koffer- und Möbeltransporte Warenlieferung - Einlagerung Prompt und preiswert TRafalgar 4-6100 Ext. No. 2 Main Office and Warehouse A1ELLO Jr. 143 West 99th Street MOVING-TRUCKING ENDICOTT EXPRESS, INC « Office: 412 Columbus Ave. ENDICOTT 2-4900 Warehouse: 241 West 68th St. 20 -"«," «-/*-*, AUF«AU Frfday, Jönuai-y T2,1*45 NEW WORLD CLUB, Inc. New York 18. N. Y. - Gegr. 1924 - 67 W. 44th St. (VA 6-3168) Donnerstag, 18. Januar, 8:30 p. m.: "DAS STATE DEPARTMENT UND SEINE BEDEUTUNG" Redner: EUGENE BANDMANN. Ort: Hotel Empire, 63rd Street und Broadway. Mitglieder frei; Gäste 30c einschl. Steuer. Der Redner des Abends bedarf bei Lesern des "Aufbau" und Mit- gliedern des New World Club keiner IJinführunR. Hunderte von Neu- einwanäerern besuchten die unter Leitung von Dr. Bandmann stehenden Kurse für Bürgerktindc. Er ist ein Spezialist auf dem Gebiet der amerika- nischen Verwaltung, und niemand sollte versäumen, den Vortrag zu be- suchen, der auch die wichtigsten Fragen der gegenwärtigen Aussenpolitik erörtern wird. Donnerstag, 25. Januar: Wie sich die "New Americans" an der Nordwestküste des Pazifischen Ozeans eingelebt haben Redner: LEOPOLD BAUM Der Redner hat schon einige Male bei uns gesprochen und seine Aus- führungen haben immer grösstes Interesse gefunden. Er wird auch dieses Mal die Möglichkeiten jetzt und in der hoffentlich nicht zu fernen Nach- kriegsperiode erörtern und vor allem auch das Leben in den kleineren Städten der Westküste schildern. Einzelheiten im nächsten "Aufbau". , Sport Group ] All In««iilrlei* convernln* "SI'OIM" tu he addrmsed t« tke Wen World ( lab Ine.. «7 Wernt 44tk St. Attention: Nr. Ladnl* liwwrniteln Cbnfrmnn Saturday, Jan. 13, from 4 p. m.: Indoor Tennis. Sunday, Jan. 14, from 4 p. m.: Indoor Tennis. Soccer Games At Sterling Oval, 164th Street and Teller Ave., Bronx: 11 a. m.: New World Club Jun. B vs. New World Club Jun. C 12:15 p. m.: New World Club Jun. A vs. Prague F.C. Jun. A Monday, Jan. 15, from 8:30 p. m.: Important meeting of all sport officers at the club Office. Tuesday, Jan. 16, from 9 p. m.; Ping-Pong (details below). Wednesday, Jan. 17, 8:30 p. m.: Bowling (details below). Bowling U.J.B. League Match At 2222 Broadway (West 79th Street Bowling Center): 8:30 p. m.: Hakoah A.C. vs. New World Club I Indoor Tennis We play every Saturday and Sunday from 4-7 p. m. at the Armory, 168th St.. West of Broadway. Newcomers may obtaln appllrations from the represen ta- tive in Charge on play days. The Board of the Tennis Division: Ellen Suskind, Rudy Perry, Walter Schlesinger. Bowling Every Wednesday from 8:30 p. m. at the Broadway Recreation Center, 4190 Broadway, betw. 177th and 178th Streets, downstairs. All friends of the bowling sport, ladies included, are invited. la Charge: Willy Kasel, 2 Pinehurst Ave.. Apt. E-8 (WA 3-5074). Ping-Pong We play every Tuesday from 9 to 11 p. in., at the Ping-Pong Parlor, 96th St. and Broadway, northwest corner of 96th St. in charge: Rudy Perry. Congratulations te our soccer Player Maurice Marcus and his wife Rose to the birth of a son! Our Boys* Club Leitung^ Vera Oeener. Cfanpliiliii Ur, Mnnfrcd SwarseesKy Sekretariat« Ann Walleretein. ftiwt.i .1 villi Born. Nachdem ein grosser Teil unserer Jungen jetzt in Europa Ist, und in Europa Lebensmittel dringend gebraucht werden, schicken wir jetzt jede Woche kleine Pakete mit Konserven und Trockensuppen »nd -fruchten. Ausser- dem schicken wir auch an die Palästi- nenser, die in Italien sind, Lebensmittel, die von diesen zum Teil an bedürftige Juden weitergegeben werden. All diese Dinge kosten Geld, und wir bitten un- sere Leser und Freunde um ihre laufende Unterstützung. Erzählen Sie auch in Ihrem Bekanntenkreis von unserem Liebeswerk und werben Sie um Spenden. Wir können nur helfen, wenn uns geholfen wird. Schicken Sie uns auch bitte Zeitungs- ausschnitte -— die New Yorker wünschen sich die Broadway Columnisten, und die Palästinenser wollen Artikel über jüdi- sches Leben in Amerika. Abonnements auf Zeitschriften sind ebenfalls er- wünscht, doch keine Einzelnummern, da wir dieselben nicht verschicken können; "clippings" dagegen schicken wir in Luftpostbriefen. Spenden haben wir erhalten von: Mr. und Mrs. Albert Kadden, New York, $5; Heinz Allschul $1; Pvt. Heinz H. Rehr, U. S. Army Overseas, $5; Bertha Wilde, Brooklyn, $2; Lily By-thiner $1; N. N. (3_ Kartons ZI «a retten); M. C. (2 Lebens- mittelpaketc an Palästinenser, 1 Kuchen- Paket nach Holland); Mary Rosenberg (Bücherpaket). Schecks oder Geldanweisungen bitten »vir auwasnetelleii ant den New World Club und eu wenden an Vern < raener. o/o "Aufbau", 67 West 44th St., New York 18, N. Y. Regelmässige Zusammenkünfte, Mittwoch abends 7:30, Club-Büro, 67 West 44th Street. Am 1. und 3. Mittwoch kommt Gruppe A, am 2. und 3. Mittwoch Gruppe B zu- sammen. Mitteilung Jungen, die in der Nähe von Baltimore stationiert sind, also z. B. in Camp Rite hie, sind als (»äste jederzeit will- kommen im Hause von Herrn und Frau Bra vma n, 2152 Lakeview Ave., Balti- more 17, Md. Section Queens | Vorsitzender: Manfred M. Blochen. 69-40 Yellöwstone Blvd., Forest Hills, N.Y. Tel.: HAvemeyer 3-6633 What Solution for the Balkan Problem? Basil Vlavianos, publisher, Greek Daily Herald. Joachim Joesten, assistant edi- tor, Newsweek Magazine. Emil Lengyel, professor, New York University. For details see next "Aufbau." Section Brooklyn | Maccabee Center, 850 Fiatbush Ave. (Nähe Chnrch Ave.) BU 2-1882. Vor- sitzender der Ortsgruppe: Felix H. Cahn. Donnerstag, 25. Januar: Grosser Palästina-Abend. Näheres siehe nächsten Aufbau. Frauen-Gruppe j| Cbnlrman i Dr. Uertka NathwrÄ. Executive Seeretary > Vera U raener. Busy Bee Ltg.: Frau Louise Schwarz. Asst.: Frau Clara Loewenstein. Regelmässige Zusammenkünfte: Montag, 8 p. m.: Powell House, 136 East 70th Street. Der Ruf nach warmer Kleidung er- tönt aus allen befreiten Ländern. Wer einige Stunden Zeit in der Woche geben kann, wird dringend gebeten, sich un- serer Arbeitsgcmeischal't anzuschliessen. Ausser für den Militärbedarf arbeiten wir nämlich vor allem für die (Juäker, deren weitgespanntes Liebeswerk sich in alle Länder erstreckt. Denken Sie daran, dass auch unsere eigenen Menschen auf diese Weise Hilfe bekommen. Wie man aus Berichten hört, sind von den Ameri- kanern viel mehr Juden und Rel'ugees in den befreiten lindern aufgefunden worden als man je angenommen hat. Helfen Sie mit, die Kleiderballen zu füllen, die jetzt über den Ozean gehen t Surgical Pressings ISIS St. Nlcholas Ave., zwlsckpn 175. und 176. Str. Ltg.i Mrs. Charlotte P. Kant. Donnerstag von 8 bis 10 werden "Surgical Dressings" gemacht unter den Auspizien von "American Wo- men's Voluntarv Services". Nach fiO Arbeitsstunden erhält der Voluntür ein Zertifikat und eine Nadel von AWVS. Auch diese Gruppe braucht drin- gend Helferinnen, um den steigen- den Anforderungen gerecht zu werden. Home Nursing Group Dienstag, 16. Jan., 8:15 (pünktl.) Vortrag: "Fortschritte auf dem Gebiete der Behandlung und Be- treuung des nervösen und geistig abnormalen Kindes". Redner: CARL POTOTZKY, M.D. Dept. of Children. Sea View and Mt. Sinai Hospital. Ort: Hotel Empire, 63rd Street und Broadway. Mitglieder frei; Gäste 30 cents, New World Cemetery Park Cedar Park Cemetery Kennen Sie Ihre Pflichten gegenüber Ihrer Familie? Sich und Ihren Angehörigen eine letzte Ruhestätte zu schaffen, gehört mit zu den wichtigsten. Sie sollten die Wahl einer Beerdigungsstätte nicht hin- ausschieben, bis der tragi- sche Moment eintritt, sondern Ihre Grabstätte beizeiten, aus- wählen, wenn Sie dieselbe mit Ruhe und Ueberlegung er- werben können. Unser Gelände ist vollkom- men neu angelegt, modern gestaltet und planmässig auf- geteilt. Sie können von jetzt ab Einzel-, Doppelgrrftber oder Famlllenplätsee im New World Cemetery Park zu miissigen Preissätzen erwerben. Alle Formalitäten für die Beerdigung werden durch uns erledigt und zu ermässigten Sätzen durchgeführt. Schreiben Sie an die New World Cemetery Association, 67 West 44th Street, New York 18, N. Y., oder rufen Sie VAnderbilt 6-3168 an und verlangen Sie nach der Fried- hofabteilung, die Ihnen jede gewünschte Auskunft gibt. Englische Intensiv-Kurse Achtung! Neue Kurse: 16. und 17. Januar Kurs A: Für Teilnehmer mit einigen Vorkenntnissen. Dienstags, 7 bis 8:35 p. m. Kurs B: Für Teilnehmer mit gu- ten englischen Kenntnissen, Mitt- wochs, 7 bis 8:35 p. m. Kurs C: Für Teilnehmer mit sehr guten englischen Kenntnissen, Dienstags, 7:30 bis 9:05 p. m. Ort aller Kurse: in den Räumen des "Ausbau". Nur amerikanische Lehrkräfte. 10% Ermässigung für Mitglieder des NWC. Sprechstunde Dr. Leschnitzer: Dienstag 5 bis 6 p. m. im "Aufbau", 67 West 44th Street, New York, sowie telephonisch: VAnderbilt 6-3168. Arbeitsgemeinschaft für jüdische Geschichte und Familienforschung Dr. Jacob Robinson ist aus ge- sundheitlichen Rücksichten leider verhindert, den angekündigten Vor- trag zu halten. New World Chess Club (Member of the U. S. Chess Federation) Chalrman: S. Birnbaum. Ree. Secr. s Dr. A. Birnbaum. 252 West 76th Street—Hotel Churchill. Telephon: BN 2-4455. BRIDGE, SKAT, TAROCK. Täglich von 2 Uhr ab. Kunstwanderungen j|! Philatelie Youth Groups || Uptown Youth Group Attention, Boys and Girls 14 to 17 Years Old! The Uptown Youth Group will open a new brauch for boys and girls your age, with discussion evenings, social affairs» (afternoons or evenings), sport affairs, hikes, etc. A meeting to discuss all details will be held on Saturday, January 27th, 8 p. m„ at the Youth Group Clubhouse, 610 W. 164th Street. For Information communicate witli Ma- rianne Muller, 652 West 163rd Street. Ellen Bissinger, Chairman. Sunday, Jan. 11, 8:30 p. m., at the clubhouse: I.iterary Evening. Thursday, Jan. 18, 8:30 p. in., at the clubhouse: Letters to Our Boys. Sunday, Jan. 21, 8:30 p. m„ at the clubhouse, in conjunction with "Our —Carpenter — Büro-, Geschäfts-, Fabrik- Einrichtungen • Bücher-Regale «»wie Spezial-Arbeiten für alle Fabri- kationszweige in eigener Werkstatt mit Maschinenbetrieb. ERNEST PEARL 230 West I07th St., N.Y.C.: MO 2-3308 8-12 a. m. oder ab 6 p. m. MÖBEL-POLIEREN MÖBEL-REP ARIEREN MÖBEL-LACKIEREN TISCHLERMEISTER FRED JELLINEK J 250 W eist St.. N.Y.C. Tel. SC 4-9829 »Komme in* Haus. - Eig. Werkstatt* Boys* Club": Lecture (and discussion) on "American Folk Music and Dancifig" by the Bireetor of Music at the Union Settlernent. Brooklyn Youth Group For Information write to Susan Lederer, 103 West 100th St., New Yerk 25, N, Y., or call IN 2-4889. Sunday, Jan. 1-1: An afteruoon devoted to music appreclation, at Helga's house. C.onie at !! p. in. to enjoy both classical and swing records. Stellenvermittlung des N.W.C. Die Arbeitsbeschaffung für die Mitglieder des New World Club umfasst: Angestellte und Arbeiter beiderlei Geschlechts in Industrie — Handel — Kranken- pflege — Restaurant- und Hotel- betrieben. Die Vermittlung ist kostenlos. Sprechstunden nur Montag und Mittwoch zwischen 10-12 Uhr. Die Stellenvermittlung kann nicht tele- fonisch erfolgen. Leitung: Betty Brandeis. Sonntag, 14. Januar, 3 p. m.: . Atelier-Besuch bei Moxa Nordau. Treffpunkt: 315 Central Park West. Für Mitglieder des New World Club frei zugänglich; Gäste 25 Cents. einschliesslich Steuer. Aus dem Programm der Frauengruppe: Gemeinsamer Besuch von Consumer's Union, Good Housekeeping Institute, Cooper Union usw. Nähere Daten wer- den an dieser Stelle noch bekanntgegeben. See New York First Tours and Trips to introduce Immigrant» to Americans and the American way of life. Ku reeervatione reqnlred) for In- formation npply at 67 Weit 44tb St.,NifC. (VA 6-3168). Not reepon- »ible for nny aeetdente. For mem- ber# (wlio p rodluve fnlly pald memberahtpcurda) free; lorguesti 15#; Saturday», Sunday» und hotl- daysi member# free; gueat* 25i, Addltlonal expemrs (euch a* ear- fnree, etc.) tvlll be nnnounced separately. Sunday, January 14, 1:30 p. m.i ^ For a change we shall go to i Wintery Staten Island 1 Believe it or not, Staten Island is somf sort of . winter sport center; there Sm opportunity for ice skating on froMM lakes, skiing, ski j umping and bobsleight | riding on Dongan Hills, if there is snow,":l Todt Hill not only is the highest l vation of the Island but of the Atlantik 1 coast from Maine to Florida and off er» | an unsurpassed view if weather is clear. j And don't sorget: the kaleidoscope-like | clianging panorama seen from the*coz% f bcated ferryboat. j We mect in front of the turnstiles of | the Staten Island Ferry (South Ferry), | Approximate fares: 25 cents. — Vre» ? warmly. J In Charge: Felix Eisenhammer. I Gemeinschaft der Württemb. Juden Chairman: Walter Strauss, 12 E. <4th Dienstag, 23. d. M., 8:30 p. m., Üt-l TJptown Heim des NWC, 610 West« 164th Street, Vortrag Dr. Rudolph B, I tiblman: "Amerikanisches Familien*?! und Erbrecht." vi Anschliessend (und jeden .Dient* tag) Englischer SprachnnterrM#xl von Ml** Clara Stoasel... JedermaBa 3 ist willkommen. 1 Unsere Tauschabende: Mittwoch, 17. d. M., und im Februar 7. und 21, 8 p. m. im Clubofflee. Alle Briefmarken Interessenten sind zu unseren Veranstaltungen eingela- den und finden immer reichliches Tauschmaterial. Auskünfte, Neuauf- nahmen usw. durch den Leiter: Wal- ter Loewentlial. Sie brauchen nicht Schlange zu stehen wenn Sie Ihren Aufbau immer bei de*« selben Strassenhändler kaufen. WIENER STEPPDECKEN Polstermöbel - Reparaturen Ist Vertrauenssache, und Sie haben die unbedingte Sicherheit, auf Grund meiner mehr als 40-jährigen Ausübung der Polsterei, dass Ihre Möbel wunschgemäss und preiswert aufgearbeitet werden. Grosse Auswahl an Stoffen. Eigene gcsetzl. Sterilisierung. Unverbindliche Kostenanschläge. 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NICHOLAS AVENUE I(l73rd St.) Tel.: WA 7-6138 Fridoy, Januory 12, 1945 AUFBAU 21 Wer kann Auskunft über das Vermögen ehemaliger jüdischer Gemeinden und Organisationen in Deutschland geben? Ein Uebei'blick über das Gesamtvermögen, das jüdische Ge- meinden und Organisationen in Deutschland einstmals besessen haken, ist dringend erforderlich, um bei künftigen Verhandlungen alle bestehenden Naehkrietfsforderungen auf ein möglichst um- fassendes und verlässliches Material stützen zu können. Unsere Aktion zur Registrierung dieses Vermögens ist noch In vollem Gange. Aber u. a. fehlen uns noch Berichte für folgende Gemeinden: Bamberg, Chemnitz, Cottbus, Dessau, Frankfurt a. d. Oder, Görlitz, Halberstadt, Halle a. d. Saale, Liegnitz, Magdeburg und Rostock. Wer immer Information über diese oder andere Gemeinden liefern kann, wird dringend ersucht, sich unverzüglich mit uns in Verbindung zu setzen. American Federation of Jews From Gentrai Europe, Inc. 11 W. 42nd St., New York 18, N. Y. English for Educated Foreigners In a joint educational venture, the City College Evening Session find the New York Public Library, are bringing evening Courses for adults to neighborhood centers. Seward Park Library, 10 Seventh Ave. So. — Correction of Foreign Accents: Tuesday, 7:30 to 9:20. Central Commercial High Schoo!, 214 East 42nd St.—Correction of Foreign Accents: Wedncsday, 7 to 8:50. Central Commercial High School, 214 East 42nd St.—Spoken English: Tuesday, 7 to 8:50. City College, Convent Ave. and 139th St.—English for Foreign Born: Tuesday and Thursday, 7 :30 to 9 :20. City College, Convent Ave. and 1391h St.—English for Foreign Born: Monday and Thursday, 7:30 to 9:20. Fordham Library, 2556 Bainbridgc Ave.—Spoken English: Friday, 7:30 to 9:20. Theodore Roosevelt High School, 500 East Fordham Road—Written English: Thursday, 7:30 to 9:20. All the above Courses begin the week of January 15, 1945. Registra- tion is now open. Prospective students may register or secure further Information at any branch library in Manhattan, Bronx and Staten Island. Schlitten, Schlittschuhe und Spazierstöcke für Shelter Ontario erbeten 200 Refugee-Kinder leben im Shelter. Sie bitten dringend um Schlitten und Schlittschuhe für den langen Winter. _ Schlittschuhe sind zur Zeit käuflich schwer zu erwerben; manche mögen unbenutzt in den Wohnungen unserer Freunde liegen. Stellt sie unserer Jugend im Shelter zur Verfügung! Auch Geldspenden werden zum Ankauf dieser Gegenstände von den unterzeichneten Organisationen dankbarst angeommen. Der hohe Schnee im Lager macht das Ausgehen für die älteren Leute mitunter sehr schwierig. Spazierstöcke, evtl. auch Ski-Stöcke, werden dringend benötigt. Sendet alle Spenden zur Kleiderkammer der Selfhelp, 874 Broadway, Boom 401, New York 3, N. Y. The Blue Card, 67 West 44th Street — Selfhelp, 139 Centre Street. Briefkasten Wienerin (Syracuse, N. Y.): Sie haben unseren Artikel über die Ke- ramiken von Walter Goldschetder In New Jersey gelesen und teilen uns mit, dass ein Bruder, Marcel, in England (Newcastle) • gleichfalls die Herstellung von Keramiken wieder aufgenommen hat, und zwar arbei- tet dieser mit den grossen Fabri- ken in Staffordshire zusammen. Er hat die künstlerische Linie seiner früheren Wiener Produkte beibe- halten und hat bereits 600 Modelle und Muster geschaffen. Marcel Goldscheider ist Keramiker von Be- ruf, und hat in Teplitz, Wien und Frankreich studiert; er macht wie- der eine neue Masse, Glasur oder Farbe, die den von ihm geschaffe- nen Keramiken einen besonderen Reiz verleihen. Wir bauen auf Maureen Hats, Inc., 2415 Broad- way, veranstaltet einen "Fire Sale" von Hüten und Costume Jewelry, die kürzlich bei dem Feuer in ihrem Grundstück durch Wasser und Rauch leicht beschädigt wurden. Arthur V. Sehaefer, vorm. Teil- haber der Fa. Malva Inc., eröffnete das Damen Modenhaus "Bon Art" 592 Lexington Ave., Ecke 52. Str. Golden Flddle, 250 West 77. Str., das bekannte ungarische Restaurant, eröffnet ab Donnerstag, 11. Januar, ein Kabarett mit der Zigeunerkapelle Geea Sandrey. Thanks From the Boys Dear Miss Craener and all the girls: s*ou can not imagine what your Chanukka package meant to me. It ALEXANDER UND KEIN ANDERER ZAHLT die höchsten Preise für PERSER UND CHINESISCHE TEPPICHE Habe auch 50 NEUE PERSER TEPPICHE zu den billigsten Preisen Kommen Sie unverbindlich ALEXANDER Oriental Rüg & Carpet Co. 111 West 72nd St., N.Y.C. 1, Stock Tel.: SC 4-9771 — TEPPICH- — Gelegenheitskäufe Sparen Sie! Kaufen Sie aufgearbeitete bei Cleaners nicht abgeholte Teppiche Ueber 200 zur Auswahl COLUMBIA CARPET COMP. 1211 FIRST AVE. <66th) (9-6 Uhr) is the flrst package I have reoelved since my 4% years in the services. Sorry my English isn't good enough to express all my feelings ... MEF. Julius Mannes. ... if you could only see the faces of all the boys who unwrap your packages.—I think you would be amply awarded for all the hard work you are doing. The most wonderful thing about it is that you not only .look after lonesome boys in the American Army, but also after us for whom nobody eise in the world seems to care. If there is anything I can do for you here, please let me know. Maybe I could be of help in tracing some of our former countrymen in the Middle East. I saw "Aufbau" lately, and I read about the sine work you are doing in locating "missing people." Please, if it isn't asked too much, send me "Aufbau" from time to time. Looks like a great and help- ful paper in these troubled times ... M.I.M.E. Erneet Moos. IV c Immigrant*' Victory Council 67 West 44t,h Street ("Aufbau") Sprechstunden für Helfer: Mittwoch und Freitag 4 bis 6 p. in., oder nach telcphon. Verabredung (VA 6-3168) President: Manfred George. Protective Services brauchen dringend Freiwillige (offen auch für Non-Citizens, "stateless, formerly Germany"). Wo ist Ihr Arbeitsplatz? 1—Air Haid Wardens. 2—Kire Watchers and Pump Teams. 3—Emergency Rescue Squads. 4—Messenden». 6—First Aid 'I'eams (auch für Frauen), 6—Communications- and Report Cen- ters (auch für Frauen). 7—Weifare (EmerR-ency Food and Houslng;, auch für Frauen). 8—City Fatrol Corps. Melden Sie sich umgehend, die Heimatfront braucht Sie! Alle Meldungen haben, auf Weisung der amtlichen Stellen, nicht direkt an die Protective Services, sondern nur über den lmmigrants' Victory Council zu erfolgen. Office: 67 W. 44th St. (VA 6-3168). Spezial-Beratung in Fragen der Protective Services jeden Freitag, 4-6 p. m., im Office des IVO. Endresultat des VI. War Loan Drive einsenden! Alle Eecruiting Officers und Volunteers, die im VI. War Loan Drive als Bond-Verkäufer tätig gewesen sind, sowie alle Vertreter von Organisationen oder Congre- gationen, angeschlossen dem IVC, die für ihre Organisation den Drive geleitet haben, werden drin- gend gebeten, das erzielte Resul- tat dem Office des IVC, 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. (VA 6-3168) mitzuteilen. Dabei ist das Gesamtresultat aller Ver- käufe, unter Angabe, ob issue oder maturity price, sowie die Zahl und Gesamtsumme der E-Bonds geson- dert aufzuführen. Einschnürung in das U.S. Citizens Service Corps Alle Volunteers mit 50 und mehr Stunden freiwilliger Tätigkeit im CDVO werden gebeten, ihren time sheet umgehend dem für sie zu- ständigen Recruiting Officer einzu- senden. Kurs für Child Care Vom 15. Januar bis 23. März findet ein Ausbildungskurs für Child Care statt. Der Kurs ist un- entgeltlich und bildet die Voraus- setzung für die Tätigkeit als Child Care Assistant. Nur für Frauen1 ü I O m P 1 . ■H I n n e n - cd u s b a u sofort lieferbar kombinations- schränke Polstermöbel tische i a m p e rt teewagen herman kern, int. decorator 34-58 7 4t h street, jockson heighfs, I. i havemey er 4-8022 MÖBEL Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küchen, Einzelmöbel, Couchea, Sessel, Kaffeetische etc. (fr. Frank- furt a/M.) 523 W. 125. Str., New York City . Tel.: MO 2-0170 A. Koesterich MODERNE ANBAU-SOFAS SESSEL . MÖBEL BESUCHEN SIE MEINE AUSSTELLUNG RUDOLF SCHEIBE 220 FIFTH AVENUE COR. 215th ST. 11 tb FLOOH LEXINGTON 2-1016 GIBBSFURNITURECO. Kinderwagen - Kinderbetten High Chairs - Play Yards Betten - Studio Couches METAL FOLDING BEDS . . .$18.95 • 120-18 LIBERTY AVENUE RICHMOND HILL 19, N.Y. l'hone, VI :S - 4723 NEAIt I.EFFERTS BLVD. - 5 Minus. l)y Bus von KEXV GARDENS Die Registrierung für diesen Kurs findet im Manhattan Head- qunrters des CDVO, 707 Fifth Ave., statt. Für $241,300 Bonds wurden durch die "War Bond Of- fices" des "Aufbau" während des VI. War Loan Drive ausgestellt. Hiervon entfielen auf: "Auf- bau"-Office, 67 West 44th Street, 886 Bonds; "Aufbau" War Bond Offices, Washington Heights, 2836 Bonds. Gesamtzahl ausgestellter "E-Bonds": 3722. Die "Aufbau War Bond Office Washington Heights" stand unter der Leitung von Frau Erna Kat- zenstein, die, wie die übrigen Hilfskräfte in dieser Office, sich ehrenamtlich zur Verfugung ge- stellt hatte. SCHLAFZIMMER WOHNZIMMER KÜCHEN EINZELMÖBEL jegl. Art in allen Stilartcn lind Preislagen. Möbelhaus Stein 444 WILLIS AVENUE, BRONX MO 9-0689 Subway-Stalion 3rd Ave. u. 149th St. Letters To the Editor Dos Hamburger Rafofoimst Es ist richtig, dass Dr. Norden in den letzten Jahren als Rabbiner des (liberalen) Tempelverbandes in Hamburg wirkte. Das Oberrabbinat des Synagogen-Verbandes, das ge- schichtlich betrachtet der Nach- folger des Oberrabbinats der Ge- meinde war, hat er aber nie ver- waltet. Dieses wurde während der ganzen Zeit seines Bestehens — etwa 300 Jahre — von Männern ge- leitet, die, jeder in seiner Art, Leuchten am Firmament des torah- treuen Judentums gewesen sind. Der letzte unter ihnen war unser allverehrter Oberrabbiner Dr. Carle- bach, der es in vorbildlicher Weise verstanden hat, Torahtreue mit mo- dernem Wissen und Empfinden in Einklang zu bringen. Sein Amt war nicht 1938 verwaist, sondern er hat es mindestens bis Ende 1941 ver- waltet. S. B. B. und E. F. Die Hebräische Universität kün- digte die Ernennung von Dr. ArleH Tartakower, des jetzt in New York lebenden polnisch-jüdischen Füh- rers zum Dozenten für Soziologie an. Er wird den "Lehrstuhl zum Gedenken an Arthur Ruppin" (oder den "Arthur Ruppin Gedächtnis- Lehrstuhl" einnehmen. Man be- müht sich, Dr. Tartakower die Heise nach Palästina zu ermöglichen. Winterfrischler vor vermehr- ten Reiseerschwernissen "Als ein Ergebnis der deutschen Gegenoffensive werden in den nächsten Monaten Reisende, die Winterfrischen in Florida und anderwärts aufsuchen, mehr und mehr Reiseschwierigkeiten begeg- nen", warnt der Vorsitzende des Office of Defense Transportation, J. Monroe Johnson. Im Verlaufe der heroischen Kämpfe unserer Armeen werden die Verwundeten- listen immer mehr zunehmen. So- bald diese Verwundeten transport- fähig sind, werden sie nach der Heimat zurückgebracht. Um sie von den Häfen der Ostkiiste so schnell wie möglich zu Hospitälern zu bringen, wird aller verfügbarer Eisenbahnraum benötigt werden. "Ich würde meine Pflicht vernach- lässigen", erklärt Oberst Johnson, "wenn ich private Reisende — und besonders solche, die nach Bade- orten zu reisen gedenken — nicht warnen würde, dass sie dringend Gefahr laufen, auf lange Zeit fest- zusitzen, selbst wenn sie schon im voraus ihr Rückreisebillet bezahlt oder sogar einen Platz belegt ha- ben." Der New World Club, Inc., l«t eine amtliche Verkaufsstelle für War Bonds. MODERNE MÖBEL Schlafzimmer mit 1 und 2 Betten Sessel - Sofas mit Innersprings End-, Kaffeetische Küchen-Garnituren Grösste Auswahl! Beste Qualitäten! Niedrige Preise! • JACK'S Fumitnze Co. Inh.j JACK REIN HEIM ER |4290 Broadway (Ecke 193. Str.) (nahe 1. und 8. 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Die auserwählte Familie des auserwählten Volkes Zu Wochenabschnitt Wo-ero Die Geschichte der Befrei- ung der Israeliten aus der Knechtschaft in Aegypten wird nach der Schilderung der ersten Ereignisse unter- brochen, um einer ausführ- lichen Aufzählung der ersten drei Stammesfamilien Platz zu machen. Es geschieht zu dem Zwecke, um bei der Nen- nung der führenden Männer aus dem Stamme Levi, des dritten Sohnes Jakobs, deren ausserordentliche Charakter- eigenschaften hervorzuheben (Raschi zu Ex. 6,13). Im Gegensatz zu Pharao, der (siehe Ausführungen der vorigen Woche) aus niedriger Familie stammte und sich durch Gewalt Aegyptens Thron zu erobern ver- stand, wird Moses erwähnt, der trotz seiner Erziehung am Hofe lind trotz seiner Berufung aus dem brennenden Dornbusch zum Befreier der Israeliten immer der bescheidenste Mensch blieb. Wäh- rend Pharao sagte: "Wer ist der Ewige,' auf dessen Stimme ich hören soll?" (Ex. 5,2), hat sich Moses so demütig gezeigt, dass er sich immer als zu klein und ge- ring bezeichnete. Moses und Anron waren die richtigen Män- ner, denen Gott den Befehl geben konnte, das ihnen anvertraute Volk mit Geduld und Nachsicht zu führen (Tanchumah). Moses und Aaron:: zwei gleich grosse Brüder (Megill. IIA). Aber auch ihre Familien waren die bedeu- Suche für meine Schwestei aus gut deulsch-jüd. Haus, Ende 30, blond, schlank, at- traktiv, mittelgross, gebilde u. intelligent, menschlich äus- serst hochstellend, finanziel unabhängig, entsprechender Ehegel'ührlen. Ausf. Zuschrif- ten mit Lichtbild erbeten un tet : N. M. 279-M. Intelligent, goodlooking busincss girl, 21 years 0,jährig, in guter Position, eine einfache, gebildete und tüchtige Frau mit Herzensbil- dung, entsprechenden Alters. Gefällige Zuschriften mög- lichst mit Bild an: N. X. 2-100-M. Widower (60) retired (Europ.) likea to meet 1 a d y (childless widow con- sidered), between 45 to 55, unattached, of good standing. Object matri- mony.—Answer: F, S. 23 3-M. English or Ger- Sind Sie geboren zwischen Okt. 24 bis Nov. 22 und dunkelblond, helläugig, feminin, nicht jünger als 35? Dann schreiben Sie, bitte, zw. Heirat an B. N. 243-M. Young and pretty girl 26 years, slender, well-edu- cated, German-Jewish, desires to meet cultured, good-hearted gentleman (from Westcoast). Object: Matrimony. Write: F. E. 232-M. 45-55jähriger Herr in guten Verhältnissen, der eine ganz besonders nette, charmante, häusliche Frau als Lebensgefährtin wünscht, ge- sucht. Chiffre: S. M. 262-M. tendsten in Israel. Bei Aaron hebt die Bibel hervor, dass er ganz "besonders auf die Familie seiner Frau geachtet habe (Bab. bath. HOB); daher kam es, dass auch Aarons Söhne tadellos waren. Besonders bezeichnend ist aber der Schluss der Ein- schaltung der Familien: "Das waren Moses und Aaron": Sie waren sich immer gleich geblieben;; "Das sind Moses und Aaron: Ein gleiches Brüderpaar in ihrer Grösse und in ihrer Bescheidenheit" (Megill. IIA). Rabbi Dr. Bach. AUS DEN GEMEINDEN Congregation Habonim at Cen- tral Synagogue. Rabbiner: Dr. Hugo Hahn. Büro: 35 East 62nd St. Te.: HEgent 7-0818.—Fr., 12. Jan., 8 p. m., True Sisters Bldg., 150 West 85th St. Anschliessend Vortrag, Dr. Sally Levy: "Refugee Shelter, Fort Ontario. Oswego, N. Y." — Sa., 13. Jan., 10:15 a. m.: Masonic Temple, Forest Hills, Queens. — Fr., 19. Jan., 8 p. m.: grossen Tempel der Central Syna- gogue, Lexington Ave. u. 551h St. Gedenkstunde für die in The- resienstadt verstorbenen Rabbiner Dr. Salonion Samuel (fr. Essen) und Dr. Joseph Norden (fr. Elber- feld). Sisterliood — Brotherhood. Mitt- woch, 17. Jan.: Zusammenkunft in Queens, Hotel Homestead, Kew Gardens, 8:30 p. m. Ludwig Hardt wird jüdische und heitere Dich- ,tung vortragen. Einführung von Gästen erwünscht., Kehillath Jawne, Austrian Jew- ish Congregation, Rabbi Dr. Bach, Rabbi Dr. Kober. Gottesdienste in der Synagoge, 15 W. 86th St. Fr., 8:30 p. m. Predigten: 12. Jan.: Dr. Bach; 19. Jan.: Dr. Ko- ber; Kantor Paul. Congregation Agndas Jeshorim. 618 W. 170th St. Ii. Broadway, 618 W 179th St. Rabbi Dr. Biberfeld; Albert Rapp, President. — Fr., 12. Jan., 5:32 p. m.; Sa., 13. Jan., Schabbos Woere, morgens 9 Pre- digt, 179th St.: Oneg Schabhos für Jugendliche 4 p. m.; Miiicholi 5:45 p. in.; Ausgang 6:27 p. m. Sonn- tag 7:30 a. in.; Minchoh 6 a in. Wochentags 7:05 a. m., 8 p. m. Fr., 19. Jan., 5:39 p. m„ So., 20. Jan., Schabbos Bau, 9 a. m., Pre- digt, 146th St. Congregation Emes Wezedek, Audubon Hall, 166th St. u. Broad- way. — Fr., 5:30 p. m.; Sa., 9 a. m.: Barmizwo, Harold Weinberg; Predigt, Rabb. Dr. Koppel. So., 9-12: Religionsschule und Sprech- stunde, täglich 7:15 a. m. und 7 p. in. Congregation Beth Hillel, New York, Inc. Rabbi Dr. L. Baer- wald, 1372 Riverside Drive. — Gottesdienste im Pararaiount-Ge- bäude, 601 West 183rd St. — Fr., 5:30 p. m.; Sa., 9 a. in,, Predigt, Kantor H. Silbermann. American Jewish Congregation, 2528 Broadway, cor. 941h St., Can- tor Max Wittenberg; Rev, M. Gruschka; Präsident M. Linden. Fr., 8:15 p. m., Oneg Shabbath, Dr. Perl spricht über das neue Buch von Prof. Sol Liptzen "Ger- many's Stepchildren" (s. An- zeige), Sonnabend 10 m. Congregation Adath Machaike Hndath, Rabbi Joshua Grunwald, 310 West 95. Str., New York 23, NY., ACademy 4-6192. — Frlday, (Jan. 5) 5:30 p. m., (Jan. 12) 5:40 p. m.; Oneg Shabbath 8 p. m.; Shabbath 9 a. in.; Ditrirn Sliiur 10:45 a. m.; Mincha 5:30 p. m.; Talmud Shlur 4:45 p. m.; Widow woul t like to meet Jewish gentleman, Citizen, 60-65 years old. Object: Matri- mon.v. Write English or German. Box C. H. 239-M. Für meins Schwester schuldlos geschieden, 33 J., mit Kind, geschäftlich in Ka- nada tätig, suche ich charak- tervollen Ehekameraden bis 40 Jahre, evtl. mit Kind, ill gesichelter Position. Chiffre: N. V. 251-M. Suche fiir bernfstät. Dame, hübsche Erschein., aus guter Familie, die Bekanntseli. eines gebild. Herrn im Alter von 35-40 Jahren, zw. Heirat. Eintritt in das Wholesale business des Vater möglich. Zuschr. unter F. M. 286-M. Refined independent Lady in very best fmancial circum- stances, would like to make the acquaintance of successful gentleman, 45-50 years old, who desires cultured home. Object: Matrimony. Write: L. S. 211-M. F V R MEINE TOCHTER Wwe. m. 1 Kind, sehr hübsche, geb. junge Frau, mit eigenem Heitn lind Vermögen, wird mangels Bekanntenkreis tücht. seriöser Herr im Alter v. 40-48 Jahr. zw. Heirat ges.; evtl. kann ?u einer Existenz ver- holfen werden. Witwer und ausserhalb nicht ausgeschloss. Zuschriften unt. L. M. 281-M. Vermögende Witwe Anfang 50, aus best, deutsch- jiid. Hause, einfach u. solide, mit gutem Einkommen und schön. Heim, wünscht sich mit einem passenden Herrn wieder zu verheiraten. Zuschriften erbeten unter C. L. 208. I am looking for a serious thinking, intelli- gent man in good position and wltli nice cliaracter for my sister, very good looking, 28 years old, American girl from excellent Jewish family. Ob- ject Matrimony. Reply under: Box No. Ii. T. 264-M. NEW YORK -HANDSCHRIFT, ANALYSE Was wissen Sie eigentlich von Ihrem Mann? Ihrem Freund.. Feind Ihrem Geschäftspartner Ausführl. Charakterstudie gibt bewährte Psycho-Graphologitt. Senden Sie 20 Zeil. (Tinte!) an: I. BUNZLAU 5124 NO. CARLISLE STREET PHILADELPHIA 41, PA. Honorar: Massig. Attractive Lady (43) American Citizen, very youtli- ful looking, wishes to get ac- quainted with gentleman, 45- 55. Object matrimony. I speak English and German fluently. II. L. 210-M. Im Jahre *45 will ich heiraten! Wer möchte m. Partner sein? Bin jung, gut aussehend und hier allein u. unabhängig. Ein netter, treuer Kamerad, mit dem ich mich verstehe, ist al- les, wonach ich mich sehne. Zuschriften von Herren bis Anfang 40 erbeten unter: N. G. 299-M. Maiiv (Jan. 6t 6:20 p. m. (Jan. 13) 6:28 p. in.; Sunday, 8 a. m. Congregation Ramath Orah, 556 W. 110. Str., Rabbi Dr. Robert Serebrenik, Präsident Otto Wolf, Cantor lt. M. Eschwege. — Fr., 12 Jan., 5:30 p. m.; Sa., 13. Jan., 9 a, n«„ Predigt; Minlia 4:50 p. in., arisch!. Torah-Schiur, Sabb. iXutg. 6:20 p. in. Wochentags 7 a. in. ii. 5:50 p. in. — Fr., 19. Jan., 5:40 p. m.; Sa., 20. Jan., 9 a. m., Predigt; Minlia 5 p. in., anseht. Torah-Schiur. Sahb.-Ausgang 6:30 p. in. Täglich Neuaufnahmen. Sisterliood. Präsident: Jane Hertz. Winterarbeit. Gates of Hope, Inc., Shaare Hatikvah, 4290 Broadway; Präs. Bernhard Seelig; Rabbi Dr. Sieg- mund Hanover, 701 W 177tli St.— Fr., 12. Jan., 5:30 p. m.; Sa., 13. Jan., Woero, Schacharith 9 a. m.; Minchoh, Jugemlgottesdieiist, 5:30 p. ui.; Maariv 6:27 p. m.; So., lt. Jan., Schacharith, 8 p. m.; Minchoh; Maariv 5:30 p m.; Mo. bis Fr., Schacharith, 7:15 a. m.; Mo. bis Do., Maariv, 7:30 p. m. Congregation Ahawath Torah, 202 t Amsterdam Ave., Rev. II. Suche für meine Freun- din, Witwe, gut ausse- hend, unabhängig, mit eigenem Heim, Ende 40, vermögend, gebild. Ehegefährten In gesicherter Position. Offerten u.: B. X. 278-M, Lieber, Präs. M. Oppenliciliier. — Fr., 5:30 p. in.; Sa., 9 a. m. Pre- digt 13. Jan.), Mincha u. Vortrag 5:45 p. ui., Ausgang 6:25 p. m. Werktags 7:30 a. in., 8 p. in.; Dienstag, 8:30 p. m. Werner < ahn- Schiur, Bibelstunde für Frauen und Mädchen, 664 W 6161 St., 1 F. Congregation Adath Jeshurun of West Bronx. Präs. Morris Wölls, Rev. Semi Plaut, 1140 Plimpton Ave. — Fri., 12. Jan., 5:30 p. m.; Sa., , 13. Jan., 9 a. in., 5:30 p. m., 6:25 p. m.; Fr 19, 5:40 p, m.; Sa., 20. Jan., 9 a. in., 5:30 p. in., 6:35 p. m. 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Bli., der kürzlich in London im Aller von 83 Jahren verschied, ist nicht nur ein viel- gesuchter Ar/t und Menschen- freund, sondern auch ein begei- sterter Vorkämpfer für alle gei- stigen jüdischen Interessen dahin- gegangen. Mit besonderem Eifer verfocht er die Belange der Sehe- chita. Er war jahrelang Vorsit- zender der orthodoxen Gemeinde Adath .lesehurum sowie des Ku- ratoriums des jüdischen Lehrer- seminars in Köln a. Bh. A.K. 85. Geburtstag: Karoline Adler, geb. Stern (fr. Frank- furt) ); 2. Januar; c/o Gustav Stra.iiss, 820 Riverside Drive, New York City. 84. Geburtstag: Herrn an Stiefel (fr. Mülheim n.M.); 12. Januar; 1275 Nelson Avenue, Bronx, X. y. 83. Geburtstag: Sophie Wolf (fr. Schlüchtern); 13. Januar; 541 Lincoln Place, Brooklyn, N. Y. 81, Geburtstag: Clara Fuerst geb. St ei im in (fr. Frankfurt a. M.); 9. Januar; 9 Nanaha- gan, Pleasantville, N. J. 80. Geburtstag: Jeanette Goldselimidt (fr. Fra nkfurt a. Oder); 16. 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Ridgeway Ave. Sonnabend, 13. ,l,,n., 7 :3(i >>. m.: Zwangloses Beisammensein im neuen Clubheim: Templc Judea, 1227 S. Independenee Boulevard, Boom Ii. — Gäste herzlichst will- kommen. Hartford, Gönn. Pittsburqh Congregation Tikvoh Chadoshoh Unsere Genen'! - Vers • mmhtiH. fand in der Bedford Street Sy- liagoge statt. In den neuen Vor- stand wurden gewählt: Arthur Hahn, 1. Vors.; Julius Hatten, 2. Vors.; George Friedmann, Kas- sierer ; Emil Hatten, Schriftführer. Als Beisitzer: Emil Frosch, Jacob Druker und Jonas Joseph. Unsere junge Gemeinde, die erst •vor zwei Jahren gegründet wurde, umfasst eine Mitgliederzahl von nahezu 100 Familien; Im vorletz- ten Jahre erwarb sie einen eige- nen Friedhof. Die Gemeinde, so- wie der angeschlossene Frauen- Verein Tikvoh Chidoshoh veran- stalteten zugunsten von Liebesga- ben für Soldaten eine Chanuka- Eeier, welche einen Uebersclmss von ,$177 zu verzeichnen hatte. Baltimore The Friendship Club 5824 Forbes Street Pros. Ernest Narhman, Vice Pres. Erwin Pollitzer und Herman Eck- stein ; Secr. Lotte Dicker; Treas. Leopold Strauss; Social Clinirman Leon Kusherofi'. Wir fordern alle Mitglieder und Freunde auf, Samstag, l.'l. Jan., 9:1."» p. m., zu einer überaus wich- tigen und interessanten Bespre- chung in unser Clubheini zu kom- men. Thema : "Foster Hornes". Jeden Samstag von 7 :3V bis 8:1)0 p. m.: C.itizenship-Kurs für Bürger und diejenigen, die es wer- den wollen. Anschliessend: Ge- mütliches Beisammensein. Am 21. Dez. veranstaltete der Club eine Chamtkka-Feier zugun- sten unserer Boys in der Army, die ein schönes finanzielles Er- gebnis hatte und die Absendung von fi-Pfund-l'aketen an alle 50 Soldaten ermöglichte; 43 davon sind Vebersee, die meisten in Furopa. Eine Familie allein hat drei Söhne in der Armv. Chevra Ahavas Chesed, Inc. Wir machen heute schon d i auf aufmerksam, dass die Generalver- sammlung der Chevra Kadisha. Sonntag, 21. Januar, 3 p. m., in der Werktags-Synagoge stattfin- det. Anschliessend 3.30 p. m. wird Rabbi Simon Schwab seinen Vor- tragszyklus: "Judentum in Ver- gangenheit und Gegenwart" fort- setzen. — Samstag, 27. Jan., 8 p. m., findc-t die ordentliche General- versammlung der Chevra in der Har Zion Congregation, 2016 W. North Ave., statt. Sewing Machine OPERATOR sucht sich an bestehender Kleinfabrikation evtl. mit kleiner Einlage aktiv zu beteiligen. Zuschrift, unter: F. B. 275-M. Pdterson, N. J. New Jewish Life Club 195 Broadway Donnerstag, 11. Januar, 8:30 p. m.: Generalversamm- lung. (»esehiifts- und Kassenbe- richt, Neuwahl des Vorstandes, Anträge. Die erhaltenen Fra- gebogen bitte ausgefüllt mit- bringen oder direkt an "Jewish Community Council, Paterson, N. J." senden. In Anbetracht der wichtigen / Tagesordnung wird um zahlreiches, pünkt- liches Erscheinen ersucht. Energetic, ambitious business- man wishes to invest $5,000 and services in solid manufac- turing business. Ready for quick action, if proposition satisfactory. Box No. X. S. 287-M. 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Wir treffen uns ab 10 Uhr vormittags Im Clubhaus. Wir verweisen schon jetzt auf unsere Generalversamm- lung mit Neuwahlen des Vorstan- des, am Sonntag, 28. Januar, hin. Näheres wird noch mitgeteilt wer- Jugend-Gruppe: Sonntag, 14. Ja- nuar, Kegeln. Wir treffen uns um Uhr bei Jimmy Dyk es, 13th u. Market Streets (oben). Leitung: lUuli l'ox. Congregation Tikvoh Chadoshoh Synagogue: Alumni Bldg-, 1717 N Broad St. Rabbi Dr. Helmut Frank, 2518 N. Park Ave. Tel. S«g. 5019 Sccretary: Siegfried E. Dreifuss, 6710 Jackson St. Freitag, 12. Jan., 5:37 p. in., Oneg Schabbath, 8 p. in.; Sabbath !):!."> a. in. (Neumond verkünd ung). Sabbath-Ausgang Ii :32 p. m. — Freitag, 19. Jan., 5:1t p. in.. Oneg Schabbath, S p. in. Sabbath 9:15 a. in. Sabbath-Ausgang 0:39 p. in. Hakoah A. C. of Philadelphia Anschrift $ v/o Helene Korilfeld, 4SI4 \. Broad St.. Philadelphia 41. (Tel. DAVeniiort 72111.) K In bin-im : 1*H1I--HF,N HALL. 1220 N. «th St. nlinvc Girard Ave.). 2ml Kloor. (Tel.: I'OIMar 8728.) Sa., 13. Jan., 7 p. in.: Spiel- und Vnlerlialtungsaheiid. — So., 11. Jan, 7 p. in.: Vortrag Dr. Henry I*. Schwarz; anschliessend Film- vorführung des American Ked C.ross' Army and Navy Signal Corps: Filme aus dem Pazifik und Vortrag. Gäste willkommen. Klubheim ab fi p. in. geöffnet. — Sa., 20. Jan.: Spielabend. — So., 21 Jaii , 8:30 p. in.: Kurzfilme aus Wien Ansprache l)r. Eric Fried- mann über "Hilfsaktion für Eu- ropa". Sonntag, 28. Jan.: Grossveran- slaltiing der Hakoah; u. a. zeigen wir "Thev Live Again", ein Film von den geretteten Kindern aus Europa in ihrem neuen Leben in Palästina. -- Ausserdem grosses künstlerisches Programm. Näheres durch Einladungen und Inserat im "Aufbau". LOS ANGELES Jewish Club of 1933 Das Chanukah - Fest des Jewish Club of 1933 fand Ende Dezember in den prachtvollen Räumen des Myron Studio statt. Es war feierlich, prächtig, unterhal- tend und machte in seinem ganzen Verlauf dem Leiter dieser Veranstaltung, Herrn Walter Bucky alle Ehre. Rabbi Dr. Jakob Sonderling entzündete die Kerzen und seine eindringlichen Worte über Art und Bedeutung dieser Feier in Vergangenheit und Gegenwart schufen sofort eine, weihevolle Chanukkastimmung. Dann kam die Hollywood Ca valcade of Youth — enthaltend Darbietungen der begabtesten Kinder aus dem Musical Work Shop von Gladys und Maury Ru- "25 famous screen children of M-fiM, 201h Century, Fox, Uni- versal, Warners, Paramount will present a colorful and outstand- ing sliow" versprach «Iis Pro- gramm und es war wirklich er- staunlich, mit welcher Meister- schaft diese Jungen und Jüngsten tanzten und vortrugen uml sau- gen. Orville Triggs und sein Or- cbeser spielten zum Tanze auf, Elow kämpfte heldenhaft "with the back to the Tombolatisch'* gegen die anstürmenden Gewin- ner und Mrs. Bucky siegte un- zweideutig mit jedem Sandwich, das sie hinter dem Büffet vor- reichte. Ein schöner Abend — für die Aelteren feierlich, für die Mittleren prächtig, für die Jungen unterhaltend und fiir den Clubkassierer lohnend. fk. New York Millinery Shop CUSTOM-MADE II ATS FOR SALE Lexington Ave., one flight up; corner shop: reasonable rent and sale price. Good oppor- tunity for the right party. Call bet. 11-6: ELdorado 5-7790 j Gelegenheitskauf Gutgehende GROCERY. schönt Nachbarschaft (Fiatbush). 15 Jahre etabl., $700-$300 wöchent- liche Einnahme. $45 Rent, glänzender Profit, keine I)e- liveries, Sonntags gesperrt, sehr billig zu verkaufen. Tel.: INgersoll 2-3223, Butcher Store Komplett eingerichtet, mehre- re Jahre eingeführt und sehr gut gehend, in erstklassiger Marktstrasse, umständehalber zu verkaufen. Chiffre: II. II. 291-M. Stationery Stoie dry small priiiting dept., est. 3 years, opposite Columbia l'niv., next door to Post Office. Horns 8-8, Sun. closed. Leav- ing town. 1125 Amsterdam Av. at HO. St.. NYC. Open Ibis Sun. 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Rabbiner Gruschka hielt eine tiefempfundene Ansprache; Kantor Wittenberg, dessen Gesang zu Herzen ging, sprach ein ein- druckvolles Gebet für unsere im Kampf stehenden Soldaten. An- sprachen von Ehrenpräsident Ro- senbaum, Präsident Kalischer und Vizepräsidentin Fischer rundeten die Feier ab. Kreis Breslauer Freunde Nächste Zusammenkunft: Sonn- tag, 11. Januar, von 2:30 bis 6 p. m., im Prosper! Unity Club, 158th Attention Jobber! If you want conncction with manufacturers of stuffcd animals, dolls, & millinery line. Write: N. X. 213. Plastic Artides Wanted. GIFTS and NOVELTIES. Will also consider I.eathergood Novelties. Plastic Mart, 234 Park Av. Baltimore 1, Maryland ERICH LEVY früher L. Tietz A. G. IST FIX IGF WOCHEN IN NEW YORK. c o KELLER-GUTMANN »1 Fort Washington Ave. Guatemala, C. A., Apartado 119 CL0SING OUT NOVELTY llandbiigs Alligator lealher and fabric. ;iu:ati.y IU.1,1 CID piuces. ALTBACH 15 East 60th St. RE 4-39.12. 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Februar, wird sie drei Elemcntarklasseu und vier .1 unior High School-Klassen um fassen. Sie ist daran, ein Gebäude zu er- werben, in dem die Yeshiva und Mesifta untergebracht werden können. Zur Erreichung dieses Zieles bereitet die Schule ein Bankett und die Herausgabe eines Journals vor. Alle Freunde und Congr. Ahavath Torah, Inc. 2024 AMSTERDAM AVENUE 'zw. lfiO. u. 161. Str.) GEMEINDE-ABEND SONNTAG, den 14. Jan. 1945, 8:30 p. in. Rabbi Dr. Robert SEREBRINK spricht über: PROBLEME DER JÜDISCHEN ZUKUNFT Dr. Otto Weller spricht übe#» "Wie können wir unseren Alt*' gehörigen in Europa helfen t"l Anschliessend Aussprache. - Gäste willkommen! — Samson Raphael Hirsch Schoo! Boys' & Girls' Day Schoo! Elementary Grades 90 BENNETT AVENUE Megifto & Junior His?h Scheel Grades 7-10 618 WEST 179th STREET Tel.: WA 7-1755 Jewish and general elementary and higher education. 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A ¥VT?M A C XTEKM1NATI N G C O. * XjIXaTIzS. 2# Audubon Ave. & WeI lüftth St. 29 Letters to The Editor Mit einem Fuss in Deutschland Wer von uns, die Nazi-Deut-v-n- laivi verlassen haben, hat nicht schon einmal davon getväuml., m i,1 es sein würde, wenn er einmal 7,j. rück kommen würde? Voll i'.i ' •> • keil und Rache waren solche 'i, danken; ausserdem hatte man s'.cii in das neue Leben so völlig iin^v ordnet, dass für Sentimei.ls k-ium Raum blieb. Deutschland war ein fremdes Land geworden, und die Nachrichten über Lublin und an- dere "Todesfabriken" rissen einen Abgrund auf, den die Wasser des Atlantischen Ozeans nicht ausfül- len konnten. Als wir vor einem Jahr nach Europa kamen, lag Nazi-Deutsch- land wieder dicht vor uns. Da wa- ren die Flugzeuge, die fliegenden Bomben, die Radiopropaganda — es war ein böses Erwachen. Und seit Juni 1944 leben auch Nazis mit uns zusammen: als Gefangene, die als Gruppe ihren typischen Zug nicht verloren haben, das Hacken- zusammenschlagen, das Stramm- stehen, den verlorenen Gehorsam — eine Einstellung, die dem ame- rikanischen Soldaten so ganz fremd ist. '"Gaptain," fragte mich ein we- nig zögernd die junge Kranken- pflegerin mit Leutnantsrang, "würden Sie uns morgen abend zu einem Tanzvergnügen auf das nächste Flugfeld begleiten?"—"Na-, türlich, ich freue mich, wenn Ihr mal Abwechslung habt." Die Ta- gesroutine und die langen Arbeits- stunden eines Hospitals an der Front sind schwer für diese jun- gen Mädchen. Mit zwei jungen Fliegern klettere ich in den Wagen. "Das Flugfeld liegt nämlich jen- seits der deutschen Grenze!" Der Tag war da. Es ist gar nichts Pathetisches in dieser Rückkehr nach Deutsch- land. Die Landschaft sieht nicht anders aus als in Belgien, und es sind nicht viele Zivilisten übrig ge- blieben. Wenn nicht der schwere Kachelofen da wäre, so würde sich dieser Offiziersklub von anderen in nichts unterscheiden. Was hätte ich wohl gedacht, wenn mir im Sommer 1933 im Zug Berlin-Paris jemand zugeflüstert hätte, dass ich an eben dieser Stelle über zehn Jahre später wieder nach Deutsch- land kommen würde, mit einer Gruppe junger Mädchen vom Mis- sissippi und aus Atlanta und mit jungen Fliegern und Artilleristen aus Boston und New York um mich. Ein paar Stunden lang vergassen wir den Krieg; wir tanzten, neckten einander und unsere Alliierten ver- sorgten uns mit ihrem Besten: die Engländer mit Old Scotch, die Franzosen mit ein paar Flaschen Mumm See, gerade aus Rheims her- eingebracht, und die Belgier mit ihrem Bier; wir machen einen star- ken Kaffee, wie ihn Europa seit Jahren nicht mehr gekostet hat. Ein paar Stunden guten sauberen Spasses auf deutschem Boden, dann gehen die Kampfpiloten zurück zu ihren Flugzeugen, die Artilleristen — PHOTO- WEITZMANN liNSKRti ! STUDIOS: 2424 Broadway, N. Y. C. ' Ix-1 NS>th-90tb sts.f St 4-1)2711 441 Knickerbocker Ave. GL 2-3570 Brooklyn LORRAINE Photo Studio 1 1 R6 Fiatbush Ave. B'klyn KU 2-9159 AUFBAU friday, Januäry l German Rumor Assembly Line 'Wben you vxamine these rumors closely, you will nbserve that everyone. of them bears the same trademark ZiMi-hnung von -"Made in Germany." Die Tat der Fünfunddreissig' Eine Mitteilung besonders für New Yorker Leser In einer deutschen Gummifabrik in Oberschlesien, die der Heeres- versorgung diente, arbeiteten u. a. auch 35 jüdische Ingenieure. Man hatte ihnen die Deportation in die Todeslager erspart, weil man ihre Sachkenntnis dringend brauchte. Am Vorabend der deutschen Offen- sive im Westen sprengten diese Fünfunddreissig die gesamte Fabrik in die Luft und zerstörten sie und die gesamten aufgehäuften Be- stände. Ausser den Ingenieuren wurden sämtliche Nazi-Aufseher und zahlreiche Nazi-Arbeiter getötet. ' Diese selbstmörderische Heldentat wird in die Geschichte eingehen. Du aber, der Du sie liest, hast Du eigentlich zu Deinem Teil getan, was Du zur Erreichung des Sieges und zur Vernichtung der Nazis tun könntest? Hast Du zum Beispiel das geringe Opfer der Blutspende für unsere Soldaten im Felde gebracht? Wir haben eine seltsame Entdeckung gemacht. In unseren Blut- spenderlisten, die wir regelmässig veröffentlichen, ist der Prozentsatz der Spender aus New York relativ kleiner als der aus dem übrigen Lande. Prüfe Dich! Sei ehrlich, hast Du Dich nicht gedrückt? Hast Du nicht eine dumme Ausrede gebraucht, weil Du lieber an dem Nach- schig wirken. Nicht aber, wenn die herausgebracht hat, folgende klei- ne Geschichte: Als er im Begriff war, nach Amerika auszuwandern, sah er in einer Ballettschule ein junges Mädchen, zu dem er sich seltsam hingezogen fühlte. Er schrieb ihr einen Brief, den er aber nicht ab- sandte, da er ja sozusagen schon mit einem Fuss in einem fremden Land war. Das Schicksal aber war stärker: er traf sie auf der Strasse, ging mit ihr in ein Cafe und zeigte ihr den Brief. Es stellte sich heraus, dass sie die Tochter seiner grossen Jugendliebe war, mit der er sich sogar im Traume verlobt hatte — ohne dass sie al- lerdings eine Ahnung hatte von den Gefühlen, die sie einflösste. Es war dies einer der Zufälle, die in einem Roman oder im Film kit- mittag ein Rendezvous gehabt hast oder ins Kino gegangen bist? Er zähle nicht, dass der "Arzt Dir es verboten" hätte. Diese Fälle sind ganz selten, denn Blutspenden ist für die meisten Organismen etwas sehr gesundes. Schäm Dich lieber und melde Dich noch heute beim "Immi- grants' Victory Council", 67 West 44th Street ("Aufbau"). Rette ein Menschenleben! Dein eigenes wird heute jeden Tag durch tausende von Opfern, deren jedes einer Mutter ihren Sohn kostet, ge- rettet! Hand-Picked The United States Embassy in Guatemala City stands about half- way between the cuartel of the Guard of Honor and the National Palace. Düring the recent revolu- tion, shells frorn the rebel-occupied cuartel feil short of the Palace, landing uncomfortably near the Embassy. According to an oft-re- peated but unverified tale, one of the U.S. attaches got the cuartel on the phone. "You know you boys are hitting awfully close to us. How about changing your angle of fire a bit?" "Oh, very sorry! Er—about what change would you suggest?" The attache considered briefly, and replied. "I'd say about xxx degrees elevation and xxx to the right." "Thank you very much. Sorry so I pass them along to you: According to the yarn, the sub- zu ihren Kanonen, und die Pflege- rinnen und ich zu den Verwundeten und Verstümmelten, jeder an seinen Platz, um den Krieg gegen die Na- zis zu gewinnen. All dies hat mir aber niemand im Express Berlin-Paris 1933 ins Ohr geflüstert. Das Leben ist seltsam. Captain WILFRED C. HÜLSE. sequent shells scored direct hits on the Palace. Tlie Inter-Amerivan (.lau. 45). "Nuts" in French Fren-ch newspapers were lavish in theiir praise of the American stand at Bastogne, but they were more t;han a little baffled by the word "nuts" which Brigadier Gen- eral Anthony McAuliffe answered to a German surrender Ultimatum. "Vous n'etes que de vieilles noix," was the way the Agence Press solved it, meaning, "you are noth- ing but; old nuts." f Newi item from Paris.) // Schicksal eines Liedes- () p. m. Mittwochs seviil jss-n. Rekrutierung für dl« Mi Brigade . Die erste Gruppe von H in England für die jüdis gade rekrutiert wurde, hat verlassen, um sich nsetij Trainings-Camp in K< geben. Den Rekruten Anglo-Palestine Club von tern des War Office lind sehen Führern ein Abschit gegeben. — Jacks. Hghts.—Ell AUGEN-UNTERSUCBti» Korrekte Anfertigung tob Dr. C. SCHNEE1 OPTOMETRIST 37-60 S2nd ST1 lackson Heights. L. I, NE " Herrn an Cami 345 Amsterdam Ave., N. 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