FBI und die Naziverbrecher VIELE ZEUGEN IN U. S. Ä. VORHANDEN Von unserer Washingtoner M.v.L. Berichterstatterin Die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten und England hat zur Abgabe neuer amtlicher Erklärungen in der Kriegsverbrecher- frage geführt. Der stellvertretende Staatssekretär Joseph C. Grew hat versichert, dass in Deutschland begangene Nazi verbrechen gegen Juden und Antinazis in die Kriegsverbrecheraktion mit einbezogen werden. Eine ähnliche Erklärung hat der britische Staatsminister Richard K. Law vor dem englischen Parlament abgegeben. Beide Erklärungen helfen, den Glauben an internationale Rechtsgarantien wiederherzu- stellen, der durch die Nichtverfolgung der von den Nazis zwischen 1933 und 1939 an Juden begangenen Verbrechen schwer erschüttert ist. Die Vorschläge über das einzuschlagende Verfahren sind bereits ausgearbeitet, aber noch nicht veröffentlicht. Juristisch bestehen fol- gende Möglichkeiten. Entweder können internationale Strafgerichte der Alliierten solche Verfahren durchführen. Dies würde eine völker- rechtliche Neuerung bedeuten. Eine andere Möglichkeit wäre, die Ein- setzung deutscher Staatsgerichte zum Bestandteil der Waffenstill- standtebedingungen zu machen und die Besatzungsbehörden mit der Errichtung und Ueberwachung solcher deutschen Strafgerichte zu betrauen. Wenn diese Gerichte mit zuverlässigen Nazigegnern, Juristen und Geschworenen besetzt werden, könnten auf Grund des in Deutsch- land seit Jahrzehnten geltenden Strafrechts sofort nach der Besetzung die Mordprozesse gegen die schuldigen Nazis anfangen. Die Nazi- Mordtaten begannen 1933 mit der Ermordung oppositioneller Abge- ordneter, Politiker, und prominenter Juden; sie wurden bald auch im Ausland fortgesetzt, wie gegen Professor Lessing und Ingenieur Formis. Dann folgte die grosse Welle der Ermordungen von Juden in Konzen- trationslagern und durch Massendeportationen. Todesstrafe ist nach deutschem Gesetz die einzige für diese Morde vorgesehene Strafe. Die Namen der verantwortlichen Verbrecher, Anstifter, Täter und Komplizen, sind im allgemeinen bekannt. Im Gegensatz zu der hier viel verbreiteten Annahme, ist es, soweit nicht eine beschränkte Anzahl von Tätern ins Ausland fliehen kann, nicht allzu schwer, dieser Ver- brecher habhaft zu werden, wenn ein ernsthafter Wille zur Strafver- folgung seitens der Alliierten zum Ausdruck gebracht wird. Wenn die neuen Regierungserklärungen nicht nur theoretischen Wert haben sollen, müsste allerdings sofort mit der Vorbereitung der Strafverfolgung begonnen werden. Im War Department arbeitet eine besondere Abteilung bereits mit der Untersuchung der gegen ameri- kanische Gefangene von den Japanern nach Pearl Harbor begangenen Grausamkeiten. In ähnlicher Weise sollten War und Justice Department dftmit beginnen, die Beweise gegen die Nazi-Verbrecher zu sammeln. Tausende Opfer und Zeugen von Naziverbrechen befinden sich in den Vereinigten Staaten; viele von ihnen sind jetzt amerikanische Bürger. Eb ist notwendig, deren Aussage jetzt amtlich zu sammeln und zu prüfen. Eine andere Quelle für Beweismaterial könnte in freiwilligen Bekundungen deutscher Kriegsgefangener gefunden werden. Eine weitere Notwendigkeit, um die Erklärung von Joseph C. Grew in die Tat umzusetzen ist die Abordnung und Ausbildung geeigneter amerikanischer Beamter, die an der Aufspürung und Ergreifung flüch- tiger Nazi-Verbrecher zu arbeiten hätten. Mit der Niederlage Deutsch- lands werden zweifellos Beamte der FBI und der Military Intelligente frei werden, die über geeignete Erfahrungen und sprachliche Kennt- nisse verfügen, um eine schnelle und energische Strafverfolgung mög- lich zu machen. Justice Muss Be Done By HERBERT C. FELL I am making this statement as a private Citizen with no official Position. I believe that everything that is done by us who are not in the armed forces will be ultimately judged by one Standard and by one Standard only—have we contrib- uted toward preventing a third world war which would end Civili- sation ? The persecution of minorities is Aus dem Inhalt: Seite Manila und Küstrin__..................... 2 W. W. Schuetz: Reise nach Paris........................... 3 Schutz für Theresienstadt?...... 3 Bibel und Kriegsverbrecher— 4 Ein Lump weniger............................. 4 Eingabe "zur Enemy Alien- Frage ......................................................... 4 Thomas Mann: Ein reiches Leben........................... 7 Julius Bab: Max Osborn............... 8 Geschichten um die Laskef- Schüler..................__.............................. 8 Theater—Musik—Film .........10-13 Oscar Goldberg: Erneuerte Prophetie.....................13 Alfred Wolfenstein: Der alte Friedhof...........................13 Neue Wegd des Antisemitis- mus ...........................................................28 Publtshed Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Entered as second-class matter January 30, 1940. at New York Posl Office under Act o! March 3, 1879. ABC Vol. XI—No. 6 NEW YORK, N. Y., Friday, Febraary 9, 1945 U.SA. 10# Bericht dus Berliff Unser K. IC. Berich serstatter, der seit vielen Monaten den Horchpostendienst fiir da* Aus- land bei der National Broad-i Casting Company In New York versieht, setzt seine Artikelserie über Radio Atlantik fort. Vergangenen Samstag, als die offiziellen deutschen Radio-Statio- nen nicht aus noch ein wussten, was sie über den gigantischen An- griff auf Berlin sagen sollten, gab wiederum Radio.Atlantik einen Be- richt, der ungefähr folgendermas- sen lautete: Eine'"Völkerwanderung, die* dies- mal von den Behörden nicht befoh- len wurde, ist unterwegs. Tausen- de und Abertausende Volksgenos- sen drängen auy der brennenden Reichshauptstadt und bringen noch mehr Verwirrung in das nun schon Im befreiten Pölen Nur 3000 Juden in Warschau — Das Ghetto verschwunden — Eigene Judenmünzen in Lodz The fact that Herbert C. Pell 1« no longer a member of the United Nations War Crime Conimlssioii has started public dis- cusslon of the punishment of war ciiuies anew. In Our latest issue we discussed the issues involve«J. Kollowing Is a statement given by Mr. Pell to the Associated Press. Mr. Pell, incidentally, will speak on the Subject on Monday, l. in., at the Hotel Commodore New York, ander the auspices of the American Jewish Conference. » an easy, and from ancient time regularly, used means of establish- ing tyrannical governments which inevitably become belligerent sooner or later. Every such gov- ernment must canalize discontent and transmute the hostility pro- voked by ifcs own methods at home into hatred of foreign countries. The persecution of a minority will tend at first to consolidate the gang and will cow the Opposition of all Citizens, even those belonging to the persecuted minority. Let us suppose a shopkeeper in Berlin sees a Jewish shop next to him raided and wrecked. It is manifest that such a man will hesitate be- fore opposing the Nazi Organi- zation. There can be no doubt where the demands of justice lie. In Europe and Asia there are millions of people, more than all the inhabi- tants of New York, Illinois and California together, who have died as a result of the war. There are in Europe, 300 million people— more than twice the total inhabi- tants of the United States—crying for justice. A great many more than that in Asia have suffered and are asking protection for the future. 1 do not dare tc take any pari in denying their demands. 'The things that have happened in the last four years will live for a long time in the memory of all (Conlinued on Page Two) Langsam tröpfeln die ersten Be- richte aus dem befreiten Polen ein. Was sie über die immensen Zer- störungen jüdischen Lebens und das erste zage Wiedererwachen jüdischer Geraeinschaft zu melden wissen, ist schlechthin erschüt- ternd. Ein Korrespondent der JTA, der soeben in Warschau eingetrof- fen ist, schildert seine Eindrücke von der Trümmerstätte, die einst Polens Hauptstadt war, folgender- Massen: "Etwa 3000 Juden befinden sich unter den 30,000 Männern und Frauen, die Warschaus Schicksal überlebt haben. Die Not dieser Ju- den übersteigt alle Vorstellung. Ein örtliches jüdisches Komitee ist bereits in Betrieb und tut alles in seinen Kräften, um die bedürfti- gen Juden in 124 Suppenküchen zu speisen. Diese liegen zumeist in der Warschauer Vorstadt Praga. Nur die Ghettomauer steht noch — "In Begleitung von Oberst Ein- kelstein von der polnischen Armee durchwanderte ich die Trümmer von Warschau,. Alle Häuser im ein- stigen Ghetto sind dem Erdboden gleichgemacht. Nicht eine einzige Synagoge ist stehen geblieben in der Stadt, die Dutzende von Syna- gogen vor Ausbruch des Krieges zählte. Keine Spur blieb übrig von all den Strassen, die einst von Ju- den stark bevölkert waren und die die Deutschen bald nach der Be- setzung der Hauptstadt zu einem Ghetto zusammenschlössen. -Wäh- rend aber alle Gebäude im Ghetto Ruinenhaufen sind, blieb die zehn Fuss hohe Ghettomauer mit ihrem Stacheldraht-Rand seltsamerweise unversehrt. Die überlebenden War- schauer Juden leben in Keller- löchern unter den Ruinen, wie die übrige Bevölkerung auch. Sie ha- ben nicht einmal Kerzen, um Licht anzuzünden. Die Nahrung aus den Volksküchen besteht lediglich aus schwarzem Brot und einem Teller (Fortsetzung auf Seite 2) »ww HfMMtWS lANDSnitfCr OöAlrfMi SlGAl> COfINtCW voTSDAM > ohnehin demoralisierte Verkehrs- netz der Eisenbahnen und Land- strassen. Jeder will aus der Hauptstadt wieder heraus, auch wenn er vielleicht erst vor Tagen ojler Stunden aus dem Osten oder dem Norden nach "tagelangem Wandern hier angekommen war. Berlin brennt; Anhalter, Potsda- mer, Schlesischer und Stettiner Bahnhof, ' sowie der Tempelhofer Güterbahnhof und die umliegenden Gegenden sind an^ meisten betrof- fen worden. Wohnungsviertel zwi- schen den Linden und dem Halle- schen Tor, sowie beim Berliner Rathaus wurdei« auch schwer mit- genomn\,en. Um das Mass des Grauens voll zu machen, huschen nun tausende von Ratteh im Zwielicht ganz un- geniert. von einer Ruine zur ande- ren. Sie siechen nicht nur die Speisereste in ausgebombten Häu- sern und Geschäf4ts1äden, sondern auch Leichen, die unter den Rui- nen begraben liegen. Ratten ver- schleppen Seuchen und innerhalb einer Woche sind in Berlin 9132 Personen an Fleckfieber, Typhus usw. gestorben. Am mei ten macht sich dies in Lichtenberg, Neukölln und Reinickendorf bemerkbar, wo die meisten Flüchtlinge unterge- bracht wurden. Die Krankenhäu- ser sind überfüllt und viele Men- (Fortsetzung auf Seite 6) Die drei Verteidi- gungsgürtel Berlins Die äusserste Befesti- gungslinie bezieht Pots- dam, Bernau, Erkner und Lankwitz ein. Die mitt- lere Linie deckt sich un- gefähr mit dem Begriff Gross-Berlin. Die Ring- bahn mit den Punkten Ostkreuz, Schöneberg, Westkreuz und Gesund- brunnen ist als letzter Verteidigungsgürtel ge- dacht. Eine Internationale wBiU of Rights" Von SUMNER WELLES Der frühere Unterstaatssekretär Suraner Welles. eine der «rossten Autoritäten auf dem tiebiete ame- rikanischer Aussenpolitik, hat sich in einer Versammlung der New Yorker Gruppe des American Jew- ish Commlttee mit grösster Ent- schiedenheit für die von der ge- nannten Organisation entworfene internationale Bill of Rights ein- gesetzt. Der hervorragende Diplo- mat übte zugleich scharfe Kritik an der bisherigen Haltung der Vereinigten Staaten In der Flücht- lingsfrage und bekannte sich vor allem zur Notwendigkeit des jüdi- schen Nationalheims In Palästina. Wir geben wegen der ausser- ordentlichen Bedeutsamkeit der Sumner Welles-Rede diese in gros- sen Teilen hier wieder! ". . . Wir haben jetzt begonnen, klarer als zu Beginn des Krieges zu erkennen, was es für 36 Natio- nen und die übrigen mit ihnen as- soSÜerten nichtkriegführenden Na: tionen bedeutet, sich über das Grundgesetz einer internationalen Organisation zu einigen, die in ge- rechter und erfolgreicher Weise die künftigen Geschicke der Mensch- heit bestimmen kann. Wir wissen aber auch, dass, werden die Schwierigkeiten, wie gross sie auch sind, nicht überwunden, keine wie immer geartete Hoffnung be- stehen kann, dass wir oder unsere Kinder in einer anständigen oder friedlichen Welt leben können. Je näher der Sieg rückt, umso weiter stecken die einzelnen Regie- rungen ihre Ziele. Der Ausgleich der mit einander in Konflikt ste- henden Wünsche wird schwieriger. Aber ich hoffe, dass unsere Regie- rung sich niemals zu einem Kom- promiss in den Regelungen her- gibt, die die wesentlichen Maximen künftigen internationalen Betra- gens betreffen. . . . Internationale Einigung über sie ist die unerläss- liche Voraussetzung für die Er- richtung einer freien und friedli- chen Welt in der Zukunft. Es han- delt sich hier um die Grundsätze, mittels deren die wesentlichen Freiheiten durch eine internatio- nale Behörde allen Angehörigen aller Länder, ohne Rücksicht auf Rasse und Glauben, garantiert werden. Es ist meine tiefe Ueberzeu- gung, dass die vereinte Kraft der moralischen öffentlichen Meinung in unserem Lande und in grosser Mehrheit auch bei den anderen (Fortsetzung auf Seite 6) Manfred George: Zur Lage Vor den Toren der Zukunft Wir wissen noch nicht, zu wel- chen Entschlüssen die Konferenz der "Grossen Drei" gekommen ist. Aber wir wissen, in welchem Geist der Präsident Roosevelt. nach dem Zusammenkunftsort am Schwarzen Meer fuhr und haben die ameri- kanischen Ideen über die Neuge- staltung der Welt in der vori- gen Nummer ausführlich erörtert. Wenn auch äusserlich die "deut- sche Frage" einen Hauptteil der Beratungen bildet, so darf man doch nicht vergessen, dass diese Frage an sich weder für die Welt noch für Europa eine zentrale Frage im weiteren Sinne ist. Zen- tral ist vielmehr das Problem, ob eine neue Welt aus diesem Kriege hervorgeht, oder nur eine restau- rierte. Selbstverständlich muss alles getan werden, um die Mensch- heit vor einer Wiederholung dieser einmaligen und teuflisch-giganti- schen Erscheinung des deutschen Nazismus zu bewahren. Aber die- ser Nazismus ist zweifellos auf dem Boden einer ganz bestimmt umschreibbaren Daseinsform Euro- pas gewachsen, und die deutsche Gefahr bekämpfen heisst zugleich 1 AUFBAU Friday, February 9, 1945 auch die Zustände, die sie herauf- beschworen und möglich gemacht haben, überall gründlich ändern. Die Amerikaner sind wie bisher in allen Kriegen auch in diesen Krieg mit der Absicht gegangen, neben der Verteidigung ihrer ange- griffenen wirtschaftlichen Interes- sen, auch bestimmte ideologische Vorstellungen von einer besseren Welt Wirklichkeit werden zu las- sen. Aber als Koalitionskrieg hat er ausser der Vernichtung des Geg- ners bisher kein gemeinsames Ziel gehabt, ebenso wie seine Gesamt- führung nur in wenigen Fällen strategisch einheitlich koordiniert wa«|^Ä£teressensphären-, Nacht- uflUPRierheitR - Politik sind im Grunde Behelfe aus einer alten Zeit und können in keine bessere führen. Wenn es der Konferenz der Drei gelingt, eine vierte neue Form einer ko-operativen Politik zu finden, wird sie ein bedeutsamer Meilenstein auf dem Wege des Fortschritts gewesen sein. Sonst muss sie eine Notkonferenz blei- ben, deren Ergebnisse allzuleicht durch militärische Ereignisse mor- gen wieder annulliert sein können. Vieles hat sich während der Tagung ereignet: Deutschland ist der Schauplatz eines Untergangs, der weit dramatischer und endgül- tiger ist, als sich viele vorzustellen vermögen. 23 Millionen Menschen, d. h. ein Drittel der Vorkriegs- bevölkerung, sind ohne Haus und Hof. Berlin ist nicht mehr zu hal- ten. Revolten gären überall. Und vor der Offensive im Osten und der bevorstehenden im Westen gibt es für die reinen Militärs nur noch das Entrinnen in die Kapitulation, für die reinen Nazis in den Guer- illakrieg im Süddeutschen und im Alpenraum. Wir haben bereits neulich auf die Wahrscheinlichkeit hingewie- sen, dass diesmal die Möglichkeit gegeben ist, dass Deutschland von selbst auseinanderfällt, wenn die Lebensinteressen seiner übrigblei- benden Teile nach verschiedenen Richtungen gelenkt werden. Es ist anzunehmen, dass im verbleibenden Ostteil die Moskauer "Freien Deut- schen" nach Abtritt des kommen- den Kapitulations-Komitees der Moskauer Generäle zusammen mit ihnen verbundenen deutschen Exils- politikern aus anderen Ländern eine gewisse Rolle spielen werden, und es ist interessant zu beobach- ten, wie für den Südteil gewisse deutsche Gruppen, die in Cam- bridge, New York und London ihre Zentren haben und in ständiger Verbindung mit dem alten Zen- trumspolitiker Kaas im Vatikan stehen, sich einen ähnlichen Ein- fluss im deutschen Westen und Sü- den zu sichern suchen. Alle diese Unternehmungen ha- ben naturgemäss einen provisori- schen Charakter, denn Stärke oder Schwäche des restlich verbleiben- den Deutschland hängen ganz von einer künftigen vernünftigen Ge- staltung Europas ab. Im Gegen- satz zu den französischen Soziali- sten hat merkwürdigerweise De Gaulle am Montag sich in einer Rede zu einer französischen Aus- senpolitik bekannt, die noch nicht einmal 1918 modern gewesen wäre. Und man versteht nicht, warum dieser grosse Patriot und General die alten und gefährlicher Ideen des Comite de Forges proklamiert. Es ist garnichls gegen die Ab- trennung des Rheinlandes von Deutschland einzuwenden. Rhein- land und Ruhr als international vernünftig kontrolliertes, selbstän- diges Gebilde und eingeschlossen in eine westliche Zollunion — das hat viel für sich. Aber als ein rein Strategisehe Probleme dieses Krieges: Von Manila bis Kiistrin Von ADOLF CASPARY Sieg in Europa bedeutet für Amerika Beseitigung einer Stö- rung, einer Belästigung, Liquidie- rung der Vergangenheit. Zukunfts- bedeutung hat der Sieg im Fernen Osten. Die Rückeroberung Mani- las ist ein Erfolg von gar nicht abzusehenden Ausmassen. General Mac Arthur hat sein berühmtes Versprechen eingelöst; er ist zu- rückgekehrt. Diese Tatsache be- weist, dass der japanische Traum vom Grösseren Ostasien unter ja- panischer Führung ausgeträumt ist. Er beweist es für die Millio- nen Chinas, Malayas, Niederlän- disch-Indiens, Burmas — der Rie- senräume des ostasiatischen Kon- tinents und des Stillen Ozeans. Denn nachdem die Japaner die wichtigste strategische Position im Stillen Ozean verloren haben, ist es für alle klar, dass die Ame- rikaner überall hinkommen oder zurückkommen werden. Der Sieg auf den Philippinen hat unmittel- bare politische Bedeutung für die gesamte östliche Hemisphäre. Und das ist die menschen- und rohstoff- reichere Hemisphäre der Erde, die- jenige, von der die Prosperität der kommenden Generationen abhängt. Militärisch ist die Operation auf den Philippinen durch zwei Mo- mente bemerkenswert. Das erste ist die glänzende Anlage der kom- binierten Operationen vom Wasser her und zu Lande. Die japanischen Kräfte auf Luzon, der Hauptinsel der Philippinen, sind machtlos in drei Teile zersplittert woiden. Der eine Teil ist im Norden von Luzon, der zweite Teil auf Bataun, west- lich von der Hauptstadt Manila, der dritte Teil südlich von Manila. Dass sie sich je wieder zu einem verspäteten Schlage gegen die Amerikaner vereinigen könnten, ist praktisch ausgeschlo.- sen. Lu- zon ist befreit, und General Mac- Arthur sieht sich heute schon nach neuen Objekten um. Das zweite bemerkenswerte Mo- ment ist die Schwäche des japani- schen Widerstandes. Sie baweist, dass das Gerede von den l eiden- mütigen Japanern, die auch ohne ausreichende Verpflegung und Be- waffnung nach noch so viel Kriegs- jahren furchtlos weiterkämpfen, ins Reich der Propaganda gehört. Dank dsr amerikanischen Herr- schaft über die See haben die Ja- paner auf Luzon keine Verstär- kungen bekommen. Es wäre sinn- los gewesen, gegen das überlegene amerikanische Material zu kämp- fen, und deshalb haben sie es nicht getan. Vom deutschen Heer scheint dasselbe zu gelten. Der deutsche Widerstand ist lokal und, wenn nicht durch starke Befestigun- gen unterstützt, im allgemeinen schwach. Die roten Panzerarmeen sind an drei Stellen auf stärkeren Widerstand gestossen: bei Frank- furt, bei Küstrin und südlich von Stargard in Pommern. Küstrin und Frankfurt sind offensichtlich noch so gut befestigt wie in den zwan- ziger Jahren, zu Zeiten der Reichs- wehr. Und Panzerdivisionen sind ihrer Natur nach nicht imstande, feste Plätze zu stürmen. Es kann durchaus sein, dass Stettin und die Odermündung ebenfalls noch aus früheren Zeiten durch vorgescho- bene Werke gegen die alte polni- sche Grenze hin befestigt sind. Das wäre die einzige Aussicht der Nazis, die rote Armee noch eine Zeitlang aufzuhalten. Eine andere Möglichkeit, Panzer aufzuhalten, gibt es nicht — es sei denn eine Ansammlung von schwerer Artil- lerie und mehr Panzern. Aber nicht einmal der deutsche Bericht spricht von Panzerschlachten in Pommern. Die deutsche Abwehrstrategie ist nach wie vor rein passiv, d. h. nicht vorhanden — von Ratibor bis nördlich von Küstrin (einem in den hiesigen Berichten "Zellin" genannten Or- te, vermutlich Zehden) in der Hand der Roten Armee war. Die Offensivkraft der Roten Armee hat am Anfang der vierten Woche noch nicht nachgelassen, die Ver- teidigung von Berlin hat noch nicht angefangen. ^ Justice Must Be Done (Continued from Page One) people and so will the policy of the victors. All those in any way guilty of outrages should be punished so that in the future anyone in any country tempted to join such an Organization will feel that he is putting a rope around his neck. I feel that the punishment should be extended far down the line. It will not do merely to make a hand- ful of martyrs. The Gestapo, which is a voluntary Organization which nobody is forced to join, should be punished. If this Course involves some or many cases of personal injustice, it must involve them. It is better that a half dozen innocent German sergeants should hang today than that millions of equally innocent people should suffe* in 25 years. For a year I have supported these views in the War Crime Commission. I honestly do not think anyone could have upheld them more vigorously or have been more successful in inducing his associates on the Commission to aeeept them. I am primarily interested in the country in which my son will live and which I will not see. I want the United States to be mudh greater, nobler, stronger than this country is today. The judgment of our descendants in forty years i* more important than political ex- pediency, or articles in law journ&ls in 1950. We owe peace to oür chil- dren and on this debt we dare not default. Im befreiten Polen (Fortsetzung von Seite 1) Suppe. Zucker oder Milch sind in Warschau nicht erhältlich. Aber trotz ihrer unsagbaren Not und unbeschreiblichen Leiden sind die überlebenden Warschauer Juden glücklich, dass sie wieder freie Menschen sind. Das War- schauer Jüdische Komitee wird üb- oder, vorsieh- ' rigens geleitet von Dr. M. Beck, tig ausgedrückt, noch nicht vor- handen. Es gibt kein Anzeichen da- für, dass die Nazigeneräle die Ab- sicht haben, Berlin ernstlich zu verteidigen. Vielleicht haben sie, wie manche Berichterstatter be- haupten, Reserven in die Linie Frankfurt-Küstrin geschickt. Aber wenn, dann sind sie verzettelt und von den Rotarmisten aufgerieben worden. Denn Frankfurt und Kü- strin werden beide nach der er- probten Methode eingekreist und von ihren Verbindungen abge- schnitten, genau wie das inzwi- schen gestürmte Thorn und wie Posen, in dessen Strassen im An- fang dieser Woche gekämpft wird. Diese Operationen, bei denen der Angreifer Flanken und Rücken- deckung exponiert, werden 50 bis 60 Kilometer von Berlin ausge- führt, als ob es keinen Feind gäbe. Genau wie tief hinten in Polen schwärmen die Panzer aus. Sie haben den Anschluss mit den Truppen in Schlesien erreicht, so dass am Anfang der Woche das gesamte rechte Oderufer — d. h. alle seine Verkehrsknotenpunkte französisch dominiertes Gebiet würde es lediglich dem Neuerwa- chen des deutschen Nationalismus helfen. Aber damit sind wir beim Haupt- thema. Die Interessen Europas — wirtschaftliche wie politische — dürfen nicht so geformt werden, wie sie sich in den Köpfen von Wirtschaftsinteressenten von ge- stern malen: jede Politik, die die gegenwärtigen durch den Krieg befreiten wahren und demokrati- schen Volkskräfte an der Entwick- lung hindert und eine Restauration zu erreichen sucht, kann nur zum Dritten Weltkrieg führen. Die russische Politik, die mit allen Möglichkeiten rechnet und entsprechend operiert, muss hier vielfach verwirrend wirken. Er- scheinungen wie die Koalition der "THE SWEETEST SfFT OF Alln (^^CHOCOLATES soto txctuswEtY m ouk own sfiroFs Only the finest ingredients are med in Private Stock chocolates . . . always a favorite at parties. 150 W. 42nd St. at Times Square "157 B r » a d w a y at 91 st Street 627 W. 181stSt adj. Wertheimer's 1602 I'itkin Avenue, Brooklyn l'arkagcs jmailed everywhere. Write 55 East llth St., N. Y. C., for illustrated pri.ee .l|st*| inrl. special listings for overseas packages. konservativen Katholiken mit den Kommunisten in Frankreich, die Einstellung zu den Vorgängen in Italien und Griechenland, das Be- lassen von Reaktionären wie Mik- los und Mannerheim auf ihren Plätzen, haben überall dieselbe Ba- sis. Es handelt sich hier um eine scheinbare Nichteinmischung, de- ren Einhaltung den russischen In- teressen für den betreffenden Sek- tor des riesigen Interessenkreises der russischen Gesamtpolitik zu- gute kommt. In dieser Feststellung liegt weder Lob noch Tadel: es ist die Machtpolitik eines Staates, der noch nicht davon überzeugt ist, dass es ihm vergönnt sein wird, in einer friedlichen Welt zu leben. Polens berühmtestem Frauenarzt, der während der ganzen deutschen Besetzung geheim in Warschau lebte." Massenmorde noch während Russenoffensive Von den 250,000 Lodzer Juden sind nur noch 800 am Leben, stellt sodann der J TA-Korrespondent fest. Von einigen Ueberlebenden erfuhr er, dass die Deutschen 70,- 000 Juden aus Lodz seit vergange- nem August in das Todeslager von Oswieeim gesandt hatten. Als nach dem Durchbruch der russischen Armee über die Weichsel die De- portationen nicht länger möglich waren, mordete die Gestapo die Juden direkt im Ghetto an Ort und Stelle. Noch am 16. Januar d. J., als schon russische Tanks in den äusseren Stadtrand eindrangen, wurde auf dem jüdischen Friedhof das letzte Häuflein Juden von Maschinengewehren niedergemäht, nachdem die Deutschen die Juden gezwungen hatten, ihre eigenen Gräber zu graben. In Lodz hatten die Deutschen für die Zirkulation im Ghetto eigene Münzen schlagen lassen. Ich fand auf einem Tisch in einem Hause zwei Zinkmünzen, ein Fünf- mark-Stück und ein Zehnmark- Stück. Auf der einen Seite war ein Mögen Dqvid mit dem Wort "Ghetto" eingestampft, die andere Seite trug die Inschrift "Der Ael- teste der Juden in Litzmannstadt" (Lodz). Ich sprach mit Dr. Albert Ma- zur, dem einzigen jüdischen Arzt, der in Lodz am Leben geblieben ist. Dr. Mazur erzählte, dass der Chef der deutschen Ghettoverwaltung ein gewisser Bibow war, ein "Sa- dist durch und durch", dessen Spe- zialvergnügen es war, junge jüdi- sche Mädchen auszuziehen und zu foltern. Der Gestapochef in Lodz, der für die Deportationen verant- wortlich war, heisst Bratfisch. Die Lodzer Juden wurden im übrigen auch schwer misshandelt und ge- quält von den neuen deutsch«! Siedlern, die nach 1939 nach Lodi gekommen waren. Viele von ihnen sind noch in der Stadt, erklärte Dr. Mazur. Jetzt rennen sie Dr. Mazur und polnischen Nicht jüden dal Haus ein und bitten flehentlich um Ausstellung von Bescheinigungen über ihr Wohlverhalten. vhfcfcr CH 5COLATES Medikamente, die Sie vermisst haben! »ollen in keiner Hausapotheke fehlen NUCARPON Reg. U. S. Patent Office Kombinierte Charcoal Tabletten REGELMÄSSIG ALS MAGEN- UND DARM-DESINFICIENS. Nuvarpon verhindert Anlagerungen; mildes Laxativ.. . 100 Tabl.....$1.50 QUILTABS V. S. I'atcnl Essigsaure Tonerde in Tabletten für allerlei Umschläge bei Entzündungen, Schwellungen u. geschwoll. Füssen. Antiseptisch. 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Und bei der Fahrt nach Paris hinein sieht man sich unwillkürlich nach Spuren des Krieges um, der 1940 südwärts, 1944 nordwärts über die Stadt hin- wegfegte, ohne sie niederzuwälzen. Aber das Seltsame geschieht, dass man allenthalben in blitzende Fensterscheiben sieht, nachdem man nur wenige Stunden zuvor durch graue Londoner Stadtteile fuhr, die buchstäblich geblendet sind — ihrer Augen, der Fenster, beraubt, mit Pappkarton verklei- det, teilweise halb ausgebrannt. Grimme Lücken dazwischen, wo einst Häuser standen. Nichts von dem allen in Paris. Kaum scheint die Stadt seit dem letzten Abschied im August 1939 verändert. Als es in den folgenden Tagen schneite, und dichte weisse Decken über den Mansardendächern und den Simsen der Mauern und Paläste lagen, ge- wann Paris sogar etwas Fest- licftes. Die Tuillerien im Schnee sind reizvoll, die Place de la Con- corde in der Wintersonne und im silbernen schimmernden Nebel, der von dhn Schneeflächen aufsteigt, wird unwirklich. Wenig Kohle, aber Opernhüte Aber je länger man weilt, desto trügerischer erscheint dieser Ein- druck. Die reine Schönheit der Stadt, die durch keine Not und keine revolutionäre Gesinnung ge- brochene Formfreude der Pariser bleiben. Aber der Gegenwart der Not kann sich niemand auf die Dauer verschlussen, der auch nur auf kurze Zeit aus-den gemächlich warmen Hotelräumen, in denen in diesen Kriegstagen die meisten ausländischen Besucher unterge- bracht sind, herauskommt. Kaum eine Familie verfügt über Kohle. Die wohlhabenderen helfen sich mit kleinen elektrischen (lesen, die aber auch nur wirken, wenn Strom vorhanden ist. Die Kleidung allent- halben, in den eleganteren Vierteln und in den Arbeitergegenden, ist abgetragen. Seltsam fremd und bizarr wirken die hohen opern- haften Hüte, die fast alle Frauen tragen. Man wird den Eindruck nicht los, dass es die Hüte rind, die die Frauen unter sich herziehen, und nicht die Frauen, die die Hüte tragen. Im nüchternen kriegsbe- Wussten London hat man sich ab- gewöhnt, solche Hutlaunen mitzu- t machen. r In den Schaufenstern, auf den I Ladentischen finden sich wenige Gegenstände mehr. Häufig steht ein Schildchen da- I. Das neue Antlitz von Paris neben: Attrappe. Bei Printemps oder Lafayette liegt oft nur ein buntes Stück Kunstseide oder eine Handtasche auf einem Tisch, ein paar Kleider sind kunstvoll vor leere Schränke gehängt, viel un- echter Schmuck, Berge von billigen und schäbigen kosmetischen Din- gen, manches aus Holz gefertigt, das Metall oder Porzellan ersetzen soll, Teller und Schalen beispiels- weise, das ist ungefähr alles. In Restaurants bekommt der Fremde ohne Rationskarten nichts vorge- setzt, aber in anderen Restaurants, in denen zehnfache Preise gezahlt werden, ist alles zu haben, auch Wein, der sonst knapp ist und teuer. Der "schwarze Markt" Der Schleichhandel ist in keinem Lande, das zur halbkontrollierten Kriegswirtschaft übergegangen ist, ausgeblieben. Aber in London muss man sich Mühe geben, ihn zu fin- den. Nur halbverbrecherische Typen wissen dort ein und aus. In Paris hat sich dieser illegale Handel zu einer Institution entwickelt, auf die alle Bevölkerungsschichten sich verlassen. Die einen, um Heizung und Kleider, die anderen, um ein gelegentliches Pfund Fleisch oder Butter zu erstehen. Ich habe Be- kannte aufgesucht, die keinen fremden Knopf nehmen würden, aber Butter und Kohle jetzt auf dem Schwarzmarkt einkaufen, um ihren kleinen Jungen gesundzuhal- ten. In mehr und mehr Häusern, in die man kommt, finden sich diese Erfahrungen. Die Preise sind schwindelnd — 1 Pfund Butter ko- stet 700 fr., das ist gleichbedeutend mit dem halben Wochenlohn eines Werkmeisters oder kleinen Beam- ten. . . . Aber solange Paris unter dem Druck des Krieges leidet, so- lange die-Strassen und Bahnen für den militärischen Nachschub der Westfront benötigt werden, lässt sich kaum etwas dagegen unter- nehmen. Die Rationen sind zu ge- ring zum Leben und zu viel zum Sterben. Dieser Winter ist kälter, als seit Jahren. So fügt sich denn eine ganze Stadt, ein ganzes Land, und auch die Regierung, diesem Uebel. Nervöse Stimmungen Das ist aber nicht die einzige Fassade, die zerbröckelt, wenn man daran rührt. Auch im Geistigen überrascht immer wieder das Ner- vöse, Tastende, oft Hektische, dem man begegnet, und das nach der unerschütterlichen behaglichen, we- der von Bomben noch Robots und Raketen wirklich verwundbaren Ruhe der Engländer doppelt auf- fällt. Die Pariser sind vier Jahre von der Welt abgeschnitten, von falscher oder halbfalscher Propa- ganda allenthalben misstrauisch gemacht worden. AIs Rundstedt ein paar Abteilungen nahe Strass- burg über den Rhein schickte, fragten mich eine ganze Reihe von Parisern, ob vielleicht doch noch eine neue Gefährdung für Paris entstehen könne. Das Volk gleicht einem Manne, der nach einer lan- gen Gefangenschaft in die Freiheit tritt — er findet sich nur langsam zurecht. In den politischen Kreisen hingegen spürt man einen vielleicht fast überbetonten politischen Geist, eine Willensanstrengung, die sich innenpolitisch in der Fortführung der Widerstandsbewegungen aus- drückt, aussenpolitisch in der Be- mühung um Anerkennung als Grossmacht. Neue Gesichter Man findet den seltsamsten Ge- gensatz zwischen dem einen Teil des Volkes, dem alles Politische fremd, gefährlich, irgendwie unver- ständlich geworden, und dem ande- ren Teil, der die Widerstandsbewe- gung bildet und trägt. Saillant ist ganz typisch für letzteren, mit sei- ner volkstümlichen Sprechweise, seinem jugendlichen Auftreten, seinem ganz in der Widerstands- bewegung beruhenden Stolz. An jenem kalten Morgen, an dem un- ser Gespräch in seinem Palais in der Rue de Va renn es stattfand, hatte er seine pelzgefütterte Lo- denjacke und seinen Wollshawl einfach über die Lehne seines Gobelinsessels hinter dem Empire- schreibtisch gehängt. Gegensätze, Spannungen, aber unerhörte Mög- lichkeiten finden sich überall in Paris von 1945, so unterschieden von der unvermindert gleichblei- benden Stimmung und Gesinnung Englands. Es wird ziemlich klar, dass sich die Stimmung und Gesinnung | in verschiedenen Fällen versucht im Grunde kaum vergleichen lässt. | worden ist. In diesen Tagen hat Die Erfahrungen und die Verände- rungen in beiden Nachbarländern sind zu verschieden gewesen. Die Leiden sind verschieden — Ge- stapoterror, langsame Korruption, Hunger hier; Bomben, Riesen- brände, direkte Kriegsverluste, eine Art Fronterlebnis dort. Fast überall in Paris neue Männer, sehr jugendlich, viele Akademiker da- runter; in London aber fast über- all noch die gleichen Gesichter. In England die alten Werte und Wer- tungen, in Paris eine neue Welt. Teitgen, der junge Informations- minister, und einer der führenden Widerstandsleute aus dem Kreise der Universitäten, entwarf das Bild der neuen Kräfte: Studenten, Arbeiter, Bauern, Pfarrer, Adlige, alle Kreise standen auf der Seite des Widerstandes. Die Kollabora- tionisten rekrutierten ihre haupt- sächliche Anhängerschaft unter den Neureichen, den Industrie- und Finanzkreisen, die um ihre Hab- seligkeiten am besorgtesten waren. Das Bild ist keineswegs mehr so einfach, wie die Revolutionäre des Neunzehnten Jahrhunderts es sich dachten, keineswegs mehr aus- schliesslich klassenbestimmt. Das politische Element ist stärker als je bestimmend geworden. Das po- litische — und das moralische, ethische, vielleicht eiiffach auch nur menschliche. W. W. Schütz. Verzweifelte Kämpfe Jüdischer Aufständischer in Transnistrien Manufacturers interested in post-war Business in the Near and Middle East are invited to submit quotations and samples or photoprints to Di. Martin Stern 107 HAYARKON STREET TEL-AVIV. PALESTINE Zwar haben die Nazis tausende von Juden in Transnistrien, das von deutschen und rumänischen Truppen besetzt war, ermordet, doch haben sich die Juden nicht kampflos in ihr Schicksal ergeben. In vielen Städten, Smotrichi, Gu- siatin, Staraiya-Uschitsa, Dunayev- sty u. s., alle im Kamenetz-Po- dolsk Gebiet gelegen, beunruhigten Gruppen junger Juden die Deut- schen, wo sie konnten, und fochten in einigen Stellen richtiggehende Schlachten mit ihnen aus. In Gusiatin töteten junge Juden die deutschen Schildwachen, die ein Munitionslager bewachten, und schleppten Tommyguns davon, mit denen sie dann eine deutsche Ab- teilung, die deportierte Juden nach Kamenetz brachte, angriffen. Die deutschen Wachen flohen und viele Juden entgingen so dem sicheren Tod. Diese Blande wurde angeführt von Leva Golohaber, jetzt Haupt- mann in der Roten Armee. In Starya, - Uschitsa griffen 20 Juden deutsche Wachen an, die in eine Gruppe Deportierter Hand- granaten warfen. In dem blutigen Kampf wurden viele Deutsche und fast alle Juden getötet. Die Zerstörung jüdischer Institute in Wilna Die Sowjetgesandtschaftin Wash- ington veröffentlicht einen Bericht des Ausserordentlichen Staats- Komitees, der von den Massenmor- den und anderen Verbrechen der deutschen Eindringlinge in Litauen handelt. Besonderes Gewicht wird auf die Zerstörung berühmter jüdi- scher Kulturinstitutionen gelegt. Völlig zerstört sind: die berühmte Strashun-Bibliothek, das Jüdisch- Wissenschaftliche Institut und das Jüdische Museum für Geschichte und Ethnographie, alle in Wilna. Die Deutschen haben auch Gemälde und Skulpturen von Levitan, Cha- gall, Antokolsky und anderen be- rühmten Künstlern an das nazisti- sche Forschungsinstitut für jüdi- sche Angelegenheiten in Frankfurt a. M. geschickt, desgleichen Ma- nuskripte von Scholem Aleichem und anderen prominenten jüdischen Schriftstellern. Schutz für Theresienstadt Ein Telegramm an das Rote Kreuz In einer Plenarsitzung des Ger- man Jeivish Representative Com- mittee, das mit dem World Jewish Congress affiliert ist, hielt Kurt R. Grossmann vom Rescue Depart- ment dieser Organisation einen in- teressanten Vortrag über die Hilfe- leistung, die für europäische Juden SPA R-INSTITUTE Haben Sie Verwandte in Belgien? Geben Sie uns schnellstens Ihre eigene Adresse. Wir haben in aller Kürze die Möglichkeit, Geldsendun- gen zu vermitteln. Ausserdem können wir jetzt schon Geldsendungen nach allen von den Alliierten besetzten Ländern per Post oder Cabel vornehmen. Standard Exchange Company Julius Wildfeuer Vertreter der American Express Co. 147 E. 86th St., Ecke Lexington Ave. Eingang über der IRT Eastside 1 Treppe hoch. ATwater 9-9090. Büro auch abends geöffnet. For all banking transactions in and with Palestine contact I. L Feuchtwanger üeneral Commercial Bank Lfd. Jerusalem Estabi. 1857 in Munieh Tel Aviv Haifa ZAHLEN ab 1. Febr. auf Ein- zahlungen bis 10. Febr. Regierungs-Ver- sicherung bis $5000. Kostenlose Beratung und Vermittlung ERNST I. CAHN (fr. Direkt, d. Eff.- Bank Frankfurt/M) 29 BROADWAY BO 9-0531 HA 6-0326 der World Jewish Congress in einem Telegram an Stalin gebeten, die Offiziere der russischen Armee auf die Lage der jüdischen Depor- tierten besonders aufmerksam zu machen. Ferner haben Stephen S. Wise und Dr. Nahum Goldmann sich an das Internationale Rote Kreuz gewandt und gebeten, wenn irgend möglich die noch in deut- schen Händen befindlichen Lam- me I- und Konzentrationslager für Juden, insbesondere Bergen-Belsen und Theresienstadt, unter seinen Schutz zu nehmen. Das Telegramm wurde speziell nach den Erfahrungen in B«^£est dringlich, wo bekanntlich dra Na- zis noch im letzten Augenblick alle in ihrer Gewalt befindlichen Juden zu vernichten suchten und die jüdi- schen Viertel, während draussen die Kämpfe mit den Russen tobten, in Brand steckten. Auch zahlreiche Juden, die bereits südameriknai- sche Pässe hatten oder sonst bisher geschützt schienen, fielen ihnen zum Opfer. Man nimmt an, dass sich gegenwärtig in Bergen-Belsen etwa 9000 Juden, in Theresienstadt 48,000 Juden befinden. Grossmann berichtete dann noch weiter über Kleider- und Paket- Hilfsaktionen, die vom Jüdischen Weltkongress unternommen wur- den und über gewisse Arrange- ments, bei denen in alliierten Län- dern lebende Deutsche gegen Juden ausgetauscht wurden. Die Zahl der in Frage kommenden Deutschen ist allerdings ausserordentlich klein, da die meisten nicht daran denken, nach Deutschland zurück- zugehen und z. B. die südamerika- nischen Regierungen kein Interesse daran haben, deutsche Urwald- Kolonisten fortzusenden. Der Vor- trag gab ein sehr anschauliches Bild von den ungeheuren Schwie- rigkeiten, die alle solche Aktionen immer noch zu überwinden haben. Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass Sie in einem eigenem Heim so viel ange- nehmer und billiger wohnen, als in einem Apartment . . . ? FOREST HILLS Nur 2 Blocks zur Subway Ultramodernes BACKSTEIN- Einfamilieit-Haus 6 geräumige, freundli- che Zimmer mit allem erdenklichen Komfort u. Zubehör. Monatliche Unkosten nur $49.99. 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MUrray Hill 2-5902 WASHINGTON HEIGHTS CORNER Small Units Long Term Financing RENTS _______$31,600 Cssh........$38,506 Principals Only AUFBAU Friday, February 9, 1945 I EDITORIALS Bibel, Kriegsverbrecher und "Schwarzes Korps" Da sprach der Ewige: "Da das Geschrei „über Sedom und Amora gar gross ist, und ihre Sünde sehr schwer; darum will ich hinab und will sehen, ob sie vollends .getan, wie die Klage über sie vor mich ge- drungen, oder ob nicht, ich will es wissen." Da wandten sich die Männer von dort weg und gingen nach Sedom und Abraham blieb noch vor dem Ewigen stehen. Und Abraham trat heran und sprach: "Willst du gar den Gerechten mit dem Frevler hin- raffen? Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in der Stadt, wolltest du dem Ort nicht vergeben um dieser fünfzig Gerechten willen, die darin sind? Schmach sei es dir, solches zu tun, den Gerechten zu töf^n mit dem Frevler,, dass der Gerechte gleich dem Frevler wäre. Schmach sei das dir! Sollte der Richter aller Erde nicht Recht üben?" Da sprach der Ewige: "Wenn ich zu Sedom fünfzig Gerechte in der Stadt finde, will ich dem ganzen Ort vergeben um ihretwillen." Da hob Abraham an und sprach: "Sieh, ich habe mich nun unterfangen, zu meinem Herrn zu reden, ob ich nur Staub auch bin und Asche! Viel- leicht fehlen an diesen fünfzig Gerechten fünf — wolltest du um der fünf willen die ganze Stadt verderben?" Und er sprach: "Ich will sie nicht verderben, wenn ich daselbst fünfundvierzig finde." Und er fuhr fort, ferner zu ihm zu reden, und sprach: "Vielleicht finden sich dort vierzig!" Und er sprach: "Ich will es nicht tun, um der vierzig willen." Und er sprach: "Möge es den Herrn nicht verdriessen, dass ich rede! Vielleicht finden sich dort dreissig!" Und er sprach: "Ich will es nicht tun, wenn ich dort dreissig finde." Und er sprach: "Siehe, ich habe mich nun unterfangen, zu meinem Herrn zu reden! Vielleicht finden sich daselbst zwanzig!" Und er sprach: "Ich werde nicht verderben, um der zwanzig willen." Da sprach er: "Möge es doch den Herrn nicht verdriessen! Nur noch diesmal will ich redM! Vielleicht finden sich daselbst zehn!" Und er sprach: "Ich werde nicht verderben, um der zehn willen." Und der Ewige ging hinweg, nachdem er mit Abraham zu Ende geredet; Abraham aber kehrte an seinen Ort zurück. GENESIS; 18, 20-33. -i- Zum Verständnis dieser Bibelstelle: Im 18. Kapitel des I. Buch Moses erscheint Abraham als ein Mann, der mit Gott um das Recht kämpft. Das Recht ist bedroht, wenn die Gerechten mit den Ungerech- ten zugleich vernichtet werden. Das Thema ist im 25. Vers, wenn Abraham sagt: Fern sei das von Dir, solches zu tun, nämlich den Gerechten mit den Bösewichten zu töten, so dass der Fromme gleich dem Frevler wäre. Fern sei das von Dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht recht tun? Und noch mehr: Auch wenn die Gerechten in grosser Minderzahl sind, sollte Sodom nicht zerstört werden, sondern um dieser Gerechten willen leben. Und darum "handelt" Abraham mit Gott. Vielleicht sind da nur 50, 40, 20, oder 10 und jedes Mal sagt Gott, wenn es sie gibt, dann will ich Sodom nicht vernichten um der Gerechten willen. Das klare Ergebnis ist, dass sich kein Gerechter in Sodom fand ausser Lot und seiner Familie, die aber Fremde in der Stadt waren und nicht "citizen". * "Das Schwarze Korps" über die Frage der Naeiverbrecher: "Es gibt keine Unschuldigen in Deutschland" — diese Feststellung stammt nicht von erbitterten Antinazis oder Deutschenhassern, sondern von dem offiziellen Organ der SS Heinrich Himmlers, der Zeitschrift "Das Schwarze Korps". "Wir haben noch keinen einzigen Deutschen getroffen, der aus politischen Gründen Ehe, Kinder, Familienunter- stützungen, Steuerermässigungen oder bezahlte Ferien abgelehnt hätte, nur weil sie ihm unter dem Nationalssozialismus zugänglich gemacht wurden. Im Gegenteil, sie sind unter der Wirtschaftsblüte des Na- tionalsozialismus dick und fett geworden. Sie hatten keinerlei Gewis- sensbisse bei der Arisierung jüdischer Betriebe. Sie hatten an dem Wirtschaftsaufschwung ihren vollen Anteil. Und sie schrien begeistert Hurra über unsere Siege." ("Das Schwarze Korps" erwähnt freilich nicht jene Deutschen, die sich dem Nazismus widersetzt haben, und von denen die meisten entweder tot, in Konzentrationslagern oder im Exil sind.) Der Traum eines Generals m. g. In diesen Tagen treffen sich in Kairo die Aussenministe!' von sieben arabischen Staaten, um eine Verfassung für einen "Bund der arabischen Nationen" zu entwerfen. Wer die arabischen Verhältnisse kennt, weiss, dass dieses Gebilde politisch ein sehr lockeres und in seinen Zielen ziemlich konfus sein wird. Nur in einem Punkte wird es unter den verschiedenen Beteiligten völlige Einigkeit geben: in ihrer gemeinsamen Stellung gegen die jüdischen Aspirationen auf Palästina. Davon kann auch die Tatsache nicht ablenken, dass augenblicklich der Kampf der syrischen und libanesischen Araber um ihre Rechte — ein Streit, hinter dem sich infolge der verschieden gelagerten Interessen gleichzeitig eine Auseinandersetzung zwischen Frankreich und England verbirgt — im Vordergrund steht. Die arabische Front gegen den Zionismus kommt zu einer Zeit zu- stande, da Palästina in der allgemeinen Weltpolitik ein immer kompli- zierteres Problem wird und das neuerdings scharf betonte Interesse Russlands am Vorderen Osten einen weiteren Partner im Kampf um den Einfluss auf die arabische Welt ausserordentlich sichtbar gemacht hat. Offenbar erwägt unser State Department Gegenmaßnahmen. Es heisst, dass es die Stelle des "Director of American Economic Operations in the Middle East" mit dem Araberfreund Col. Harold Hoskins besetzen will, von dem, um Congressman Emanuel Celler zu zitieren, "die Juden niemals eine unparteiische Einstellung erwarten können". Auch die Erkennung von Wnllace Murrav zum Gesandten in Iran liegt auf einer ähnlichen Linie. Murray, der frühere Leiter der "Near Eastern Division es the State Department" ist ein glühender Bewunderer und Förderer QUarrp-aJ & Go. ANKAUF fjmcelen VERKAUF Umarbeitungen > Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone ' 655 FIFTH AVENUE (Corner 52nd Street) ELdorado >140 Suite 6Q1 der arabischen Interessen. Man kann unter diesen Umständen die Motive verstehen, die Weiz- man vor einiger Zeit veranlasst haben, die Frage der jüdischen Ein- wanderung in erster Linie und die eines jüdischen Commonwealth erst in zweiter Linie zu betonen. Neuerdings sind auch Gerüchte im Umlauf, wonach die alten Teilungspläne wieder ernsthaft diskutiert werden. Hier wird sehr viel davon abhängen, wie sich die innerpolitischen Ver- hältnisse in England gestalten und wie weit die Labour Party zur Macht kommen wird, die der bisherigen englischen Kolonialpolitik in bezüg auf Palästina durchaus ablehnend' gegenübersteht. f ..... Angesichts so vieler widerstreitender Probleme und Konflikte ge- winnt der Gedanke einer Intemationalisierung Palästinas immer mehr an Boden. Wir haben im "Aufbau" die Möglichkeit erörtert, dass die Wahl Jerusalems zur Völkerbundstadt inmitten eines blühenden, wenn auch kleinen jüdischen Commonwealth die Eingliederung des palästi- nensischen Landes in eine arabische Staatenföderation sinnvoll machen könnte. Zahlreiche Zuschriften haben uns Zustimmung aus. allen Krei- sen zu dieser Frage gebracht. In ihrem neuen Artikel "New Currents Stir the World of Genesis" geht Anne O'Hare McCormick in der "Times" (29. Januar) allerdings viel weiter, denn sie befürwortet Palä- stina als einen "internationalen Staat". Am Schluss ihres Aufsatzes gibt sie folgende Aeusserung eines amerikanischen Generals wieder, der das Problem lange an Ort und Stelle studiert habe. Wir geben seine Meinung, ohne uns damit zu identifizieren, hier wieder : "Meiner Meinung nach sollte Palästina der erste internationale Staat werden und eine Regierung haben, die aus Juden, Moslems und Christen zusammengesetzt ist. Ich glaube nicht, dass eine dieser Gruppen jemals damit zufrieden sein wird, wenn dieses Land, das jeder einzelnen von ihnen heilig ist, ausschliesslich einer der anderen gehörte. Nach Ein-) Setzung einer internationalen Kontrolle würde ich keine Einschränkun-' gen für Immigration oder Emigration zulassen. Wenn die Araber in die benachbarten rein arabischen Länder auswandern wollen, sollte es ihnen freistehen. Die Juden aber sollten die Möglichkeit haben, nach Massgabe der Aufnahmefähigkeit des Landes völlig frei einzuwandern. Als christlicher Soldat bin ich der nationalistischen Idee und ihrer Kriege überdrüssig. Ich selbst würde mich in einem solchen Staat ver- mutlich ansiedeln." __ Ein Nazi-Lump weniger Landgerichts-Präsident Gustav Bewersdorff gerichtet germanisch _ nationalsozialistischen Richtern, die nach 1918 ihr Amt gegen die Republik und für Nazi- propaganda missbrauchten. Fiir ihn war jeder Demokrat und Interna- tionalist, ein Landesverräter. Be- wersdorff wurde in Deutschland be- rüchtigt, als er J924 in Magdeburg den Vorsitz im Beleidig'ungsprozess des damaligen Reichspräsidenten Fritz Ebert gegen den Naziredak- teur Erwin Rothardt führte. Der 28 Jahre alte, mehrfach vorbestrafte Nazi-Journalist hatte in der "Mit- teldeutschen Zeitung" einen Brief des völkischen Abgeordneten Emil Gansser veröffentlicht. Darin wurde Ebert vorgeworfen, dieser habe sich im Januar 1918 als Mitglied der Streikleitung im Berliner Muni- tionsarbeiterstreik des Landesver- rats schuldig gernacht, Bewersdorff machte sich Rothardts "Beweise" zu eigen und bezeichnete in seinem Urteil den damaligen Reichspräsi- denten als Landesverräter. An dem Protest gegen dieses Gerichtsurteil beteiligten sich damals u. a. Thomas Mann, Max Warburg-, Robert Bosch und Exzellenz von JFfarnack sowie Landgerichtsdirektor Kroner vom Republikanischen Richterbund. Der Sturm der öffentlichen Meinung hatte nicht etwa, die Folge, dass die Justiz von nationalsozialistischen Richtern gesäubert wurde. Im Gegen- HlldiFVIl DECCNSTMJCTICN Editor: Manfred George. Advertising Manager:. Hans E. Schleger. Circulation Manager t Ludwig Wronkow. Advertising rates on application. Mcm- ber of Audii Bureau of Circulations. Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 W. 44th St., New York City 18. Tel.: VA 6-3168, Board of Directors: Otto Strauss. Chalr- man; Alfred Prager, Vice-Chairman; Fred H. Bielefeld Manfred George, Willi Gunzburger, Hans E. Schleger, Fritz Schlesinger, Ludwig Wronkow, Captain Wilfred C. Hülse (on leave to the ©.'S. Army). ABC Vol. XI—No. 6 February 9,1945 Copyright 1944 by New World Club, Inc. Aus Europa erreicht uns die Nachricht, dass Landgerichtspräsi- dent Gustav Bewersdorff auf der Flucht von seinem Amtssitz in Brieg nach Dresden während eines Aufenthalts in Sprottau, Nieder- schlesien, von unbekannter Hand getötet wurde. Die Gestapo nimmt an, dass Bewersdorff von Arbeitern, die ihn wegen seiner in den letzten Jahren ausgeübten Blutjustiz hass- ten, umgebracht worden ist. Der gewaltsame Tod von Bewers- dorff ist ein Anzeichen dafür, dass die Beseitigung derer, die für Ver- brechen an Nazi-Gegnern und Ju- den verantwortlich sind, schon vor der Einführung sogenannter or- dentlicher Gerichtsverfahren be- ginnt, die nach dem Zusammen- bruch des Dritten Reiches die Masse der Naziverbrecher abur- teilen sollen. Gustav Bewersdorff, der 65 Jahre all war, gehörte zu jenen pan- Eine Eingabe in der EnemyAlien-Frage Die "American Federation of Jews from Central Europe" hat sich neuerdings wieder mit den noch immer ungelösten und von vielen Teilen der loyalen Einwan- derung so schmerzlich empfunde- nen Frage der "enemy aliens" be- schäftigt und einen Brief an den Präsidenten Roosevelt geschrieben, in dem auf die Aeusserungen des Attoi'ney General Biddle anlässlich der Befreiung der Italiener von der Klassifizierung als "enemy aliens" am Columbustag 1942 Be- zug genommen wird. Biddle hat da- mals betont, dass "Wo do um formet that tliere are olhi'r loyal pcrstins now elassed as euemy aliens, allen eneniirs. Tlieir sKnaliim is mm liclng earefiilly and sjmpatliftioally stmiied by tlie De- partment of Juslice." Der Brief der Federation weist darauf hin, dass die im obigen Satz enthaltene Implikation einer eventuellen Aenderung doch schon zwei Jahre alt sei und fährt dann fort: "Tlie iiiai» rcaMiii. >Ir. President, w Ii y H e nrc lakfii^ I he liberty of niiiiroaehints >011 nou Is 1 hat we, the »nist I cum iv orilt j allies in the VERKAUF nicht abgeholtej Anzüge und Mäntel $5-$10-$15 (ursprünglich $35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand leiher etabl. 1882 bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate zu einem so niedr. Preis, wit Sie ihn nie erwarten würden K A S K E L ' S » COLUMBUS AV. (N. 60. SW I Block westl vom Broadway! DAS BESTE BROT ist und bleibt V BREÄD Whole Grain Rye - Vollkornbrot Pumpernickel nach westfäl. 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Gu- stav Bewersdorff aber wurde zum Landgerichtspräsidenten in Brieg^ befördert, wo er ein Jahrzehnt lang, als Vorsitzender eines Sonderge- richts Bluturteile gegen Nazi- Gegner fällte, bis ihn jetzt, 20 Jahre nach dem Magdeburger Pro- zess, auf der Flucht vor den Rus- sen, ein gerechtes Schicksal ereilt hat. /ü * 4,,. /ÄSI *Jc0M, s 'fAr/r opinion o( the \ me,„ imltlie, are identitiecl wit Ii tiermans in iteneral, are e ven eonfiise«! with those who Ii ave abiised tlie pri vi leges aeeorded tfiem hy this eonntry. Futilie opinioi does not realize thut «e are rlassi- tied as 'enemy aliens' for K-vhnival reasonst only. "Tlierefore, j im vt if I » mleixiifiid onr most sinccrc «iesire Iii Ire f reed , !'■ "in the stimmt of Ueiiifc, enemy aliens now, a< « Ii tue wbeii I Iie rc- nioval of sueh iiou viould mean a public* reeosnition of onr loyalty to the United States rather II'an lat er, «t the end of host iiitieft, vtheu this steil would follow as a matter of eonrse and vMiuld he de- void of any sueh sinnlfieanee.*' ■ & UNION °FW|S„ °"Äations. V°oMMER|CA ^ inene and davor Mdey, Febriiary ». 1945 A e F 1 A U Wie wir hören In London starb, 50 jährig, der frühere tschechoslowakische Mini- ster Jaromie Necas, der bis An- fang 1940 scheinbar mit den Nazis Zttsammengeai-beitet, in Wirklich- keit aber gleichzeitig die Wider- standsbewegung mit aufgebaut hatte. Vicki Baum ist über das von dem New Yorker Verlag Didier veröf- fentlichte Buch "Once in Vienna", das sie als Autorin nennt, sehr un- gehalten. Sie gibt zwar zu, dass sie in frühen Jahren einen Erst- lingsroman "Bühneneingang" ge- schrieben, aber niemals die Autori- sation für die englischen Rechte verkauft habe. Didier macht gel- tend, dass das Original 1919 in Deutschland erschienen und 1936 im Amsterdam nachgedruckt wor- Der englische Verlag hat die Rechte vor dem Krieg von dem deutschen Verlag gekauft und Di- dier hat von diesem die Rechte er- worben. Schliesslich gab Vicki zu, dass sie damals die Gesamtrechte an den deutschen Verlag verkauft habe. In Nizza und anderen Orten an der französischen Riviera wurde die Vorführung der Filme "Andy Hardy Goes to Town" und "The Private Life of Henry VW" ver- boten, nachdem die hungrigen Zu- schauer bei den Aufnahmen von besonder^ prasserischen Mahlzeiten demonstriert hatten. Carolyn Reich, die Gattin des ehemaligen Wiener Dramaturgen Johannes Reich vom Theater in der Josefstadt, der jetzt Professor für Dramatik am Ithaca College in Ithaca, N. Y.. ist. ist an den Folgen eines Unglücksfalls gestorben. Sinclair Leuis wird ab Juni ständiger Buchkritiker des Maga- zins "Esqtiiir''. In einer Ankündi- gung in der März-Nummer der ge- nannten Zeitschrift sagt Lewis, dass er nicht Buchkritiken im üb- lichen Sinne schreiben wolle, son- dern dass er beabsichtige "to coti- sider certain trends, certain dan- gers, and certain exciting promises in present-day American litera- ture; to discuss this with un- guarded frankness: and not to in- sult you by being otherwise than completely honest, howeyer in- discret". Londoner Notizen M. (iarnrli, K, Stovk und F. JVIor- <*e, Mitglieder des "Austrian Ceii- tre" in iOngland starben den Hel- dentod als Angehörige der engli- schen Armee. Dr. Paul SehneeberKer, der Wiener Sportjournalist, und bis vor Kurzem Offizier der Free French Marine ar- beitet. an einem Bncli über seine Kr- falirungen in zwei Armeen, das je- doch erst, nach dem Kriege veröffent- licht, werden kann und einige bisher nirgends diskutierte Fakten brin- gen wird den sei, und dass es ein Jahr später ? Max Xlmmering'a Schauspiel "Fa- in England herausgekommen ist.' I}1,llie Bianchard" wurde von Jieeet Almau im "Freien Deutschen Kul- turbund" in .London gelesen; es spielt am Vorabend der Invasion. Max Rostal gibt ein Konzert in der Wigmore Hall, das vom "Coun- cil for German Democracy" veran- staltet ist, K. .1. HehHwfh und T»r. K. H. Meyer snreehen über das 'Problem Wagner' im Club 411. Hermynla zur Mnehleii'* iipifs /Ruch "Kleine Geschlehlen von gros- sen 'Dichtern'' erschien »o> Mu im Verlag* Free Anslrian Hook,«. I'lirl pi»m traf als Krie-skor- resnondent in London ein und. be- g'ibl sich in Kürze auf den Koritl- Otlo Sonnenfelil. lernst Maii- und Herliei't Mov» ti rtIi grün- deten in Tel Aviv eine "S-Mlm So_ cietj die in itirem ei-.-ilen Pro- gramm ('Im nli n's 'at Ion on the Con- Itayer, der chenia'ixv Itoduk I "'ir der '< 11 liei n i8e|i eti /eilung" in ! ö 111, i ist in Siidf ra n k ivich gestorben. II. \. Xaliiii. ,1..-- > I-: ... liner K u rzst reck en !ä n fe r und Sport'- redakleiir der "Well am Montag", ist als Lehrer für Ceseiiiehte an der bekannten etieli -eliert ''King's Sehool" Iii Worchesi er tätig-, "Laust LI" wurde von Arnold Freemail für das "Sheffield F.duea- tional Set t leinen t'* inszeniert. Ada Vera K111 eise r, die jUn e ösi eri'eichische Pianistin, gab in d I- Londoner '< \Y i g more Hall" ein Kon- zert'. ••Apfelstrudel" tauften englische Soldaten ihren Tank — zum Au- Schweizer Allerlei Henry A. Wallaee'.i "The Cen- tury of the Common Mars' ist un- ter dem Titel "Das Jahrhundert des Volkes" im Verlag Steinberg in Zürich deutsch erschienen. * Franz Werf eist "Jacobowsky und der Oberst" ist in der Original- fassung des Dichters in Basel (mit Hermann Gailinger, Leopold Bi- berti und Friedi Wald) und im Zü- richer Schauspielhaus aufgeführt worden. Die "Komödie einer Tra- gödie", wie Werfel das Stück nennt, hatte in beiden Städten grossen Erfolg, löste aber auch eine gewisse Diskussion aus. So schreibt das "Israelitische Wochen- blatt" u. a.: "Herr Jacobowsky hat die Zunge auf dem rechten Fleck, aber das ist in diesen unfreundlichen Zeiten nicht gerade ausreichend. . . . Ks ereignen sich eine Fülle von Mär- chen aus tausend und einer Nacht: die Gestapo lässt Verdächtige lau- fen, vermöge der Geistesgegenwart von Jacobowsky, er rettet über- haupt am laufenden Band wegen Reiner Lebensklughei! und stampft wirklich, wenn es ganz kritisch wird, Benzin fürs Auto aus der Erde und bringt alle bis ans Meer, da- runter auch sich, sonst könnte er andere doch nicht retten: — bis eben auf die fünf Millionen, die taktvoll unerwähnt bleiben und zu- grunde gehen — ein kleiner Wider- spruch in sich, denn das Stück soll doch beweisen, dass der Jude doch immer wieder vermöge seiner Vita- lität zu retten versteht. . . Nun an dieser Tragödie ist doch Werfet nicht schuld? Doch zu seinem Teil VVenn ein Volk, das bitter leidet, einen Dichter hervorbringt, dann ist so ein Dichter nicht, dazu da, um m it wirklich ausgezeichnet en Oi~ sl-sblilzeu eine1 sehr tragische si,:vat :on nur blitzartig- zu erhellen mirt unmögliche Ilaripy Rrids zu er. finden. Ks gibt, dafür ganz zutref- fende Beisniele, etwa den Dichter des armenischen Volkes, dem ein Lolr zu sagen gab, was er leides in seinen. Werk "Die vierzig- Tage der i.lnsa, Dag-h . Das ist ein aiifrüi- leIndes Koos des armenischen Mei- st erdicht ers — Franz Werfel. I >a pflanzt er noch am C.rabe die Hoff, nuiig- auf. Und warum hat er für die .luden nur leine tragische Ko- mödie Übrig-, die den Um,is - erklärt?" " 8 Im Basier Kuiechlintheater fand die Uraufführung d"s Zeitstück* ''Wer wirft den ersten Stein?" von Ehie Afterhofer statt. Das Stück behandelt die Mischehe einer Schweizerin mit einem ausländi- schen 'VN ich tarier", stellt die Christenfrage zur Diskussion und plädiert gegen den Antisemitis- mus. Die Autorin ist eine junge Züricherin, die als Schauspielerin und als Disease vom Kabarett "Cornichon" bekannt ist. Wiener Schauspieler und Sänger in der Schweiz: Kart Preger, der "aus :fremdenpoli'-eilichen Gründ n" meistens nur in Operetten auftreten darf, sang- den Elezar in der Oper "Die Jüdin" am Sladtlheat.er Basel. ----Maria Vei» hielt mehrere Bibel- Vorlesungen in Zürich, —- Der Tenor lila* ist am Stadttheater (Opernhaus) Zürich', llai-nld Tmiber ant Züricher Rudolf P.errihard-Thea- ter eiigagieri. -- Der frühere Wie. ner Itadiosiinger Viktor Stenum ist. im Züricliei- Kabarett t "Kaistatt") aufgetreten. Josef Wagner spielt während des Februar am Dienstag und Freitag- regelmässig- tun 7:10 p. m. über WAB»1 (F.M.) KlaVierwerke klassischer und mo- derner K omporiis t en. (VOHMALS WIEN - BRRI.IN KARLSBAD - PRAti, 677 FIFTH AVENUE, New York City ".th r 1,0 OB E'HONE l'l.aza 8-2124 BÄUMUNGS-VERKÄUF SCHLAF-RÖCKEN STARK HERABGESETZTE PREISE TWmUn*. Furniture Sp*cUfat Open Daily and Saturday to 6 P. 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Phone: AL 4-0198 K#l*bl. 1922 6 AUFBAU Friday, Februory 9; 1945 Bericht aus Berlin (Fortsetzung von der 1. Seite) sehen mussten viele läge in eisi- ger Külte auf der Rennbahn in Karlshorst im Freien oder in not- dürftigen Barracken zubringen. Daher ist Lungenentzündung dort die meistverhreitete Krankheit. In Köpenick sind iiher 30(1 Frauvn und Kinder aus dem Warteland an Fleckfieber erkrankt. Seitdem Adolf Hitler vorige Wo- che mit ! einer Rede dem teut- schen Volke den Krieg erklärte, zirkulieren in Berlin Flugblätter, die besagen, dass <]iv Nazis i r Schlagwort von "Deutschland er- wache" in "Nach uns die Sintflut" geändert h. ben. In der Nähe von Michendo f, wo die Schubkarren, Kinderwagen und Pferdefuhi werke einfach nicht weiter konnten, entstanden Ver- kehrsstörungen auf der Land- strasse. Nicht .veit von Grossbea- ren kam es zu Zusammenstössen zwischen den Flüchtlingen und ei- ner Nazi-"Ordnungskolonne'\ die dazu führten, dass das Auto des Ordners einfach in den Graben ge- worfen und der Ordner halb zu Tode geprügelt wurde. In Liegnitz weigerten sich An- gehörige des 72. Ersatz-Grena- dier-Regiments, den Befehl eines Hauptfeldwebels, auf Ostflüchtlin- ge zu schiessen, zu befolgen, als Raufereien bei der Ueberquerung der Liegnitzbrücke entstanden. Ausserdem berichtet Atlantik, wie nun das deutsche Volk am eigenen Leibe zu spüren bekommt, was es heisst, "auf der Flucht erschos- sen" zu werden. In deutschen Dör- fern der Ostfront wurde verschie- dene Male in der letzten Wochie Nachtalarm, dass die Russen im Anmarsch seien, gegeben. Der Kommandant der Volkssturmab- teilungen, der meistens zur Ver- teidigung dieser Gebiete eingesetzt wurde, gab in einer Ortschaft daraufhin den Befehl zum Schies- sen. Schreiend stürzten Frauen und Kinder getroffen zu Boden — Ostdeutsche, die "Auf der Flucht" von ihren eigenen Landsleuten er- schossen wurden. In Berlin selbst verkehren die Strassenbahnen nur gelegentlich, also ganz ohne geregelten Fahr- plan; Autobusse sind gänzlich ein- gestellt und die Hoch- und Unter- grundbahn verkehrt nur zu gewis- sen Stunden und nur auf Teil- strecken. Der Verbrauch an Gas ist auf Stunden beschränkt, selbst die grössten Hotels haben keine Kohle und selten elektrisches Licht. Dr. Goebbels hat die beste Waffe an der Heimat front verlo- ren, da es vielen Menschen unmög- lich gemacht wird. Radio zu hören, wenn sie keinen elektrischen Strom haben. Verminderte Rationen Beieits am ]2. Januar berichtete Radio Atlantik, dass eine ein- schneidende Kürzung in der Le- bensmittelzuteilung der 71. Zutei- lungsperiode vorgesehen sei, die auch tatsächlich vergangenen Sonntag offiziell in allen deutschen Zeitungen bekanntgegeben winde. Gleichzeitig wurde die vvöchentli- Hospital Protection! Covers you, your family. Pays nospital, nurse, surgical and othcr bills. Costs only a fevv cents a day! Salary Protection! Guarantees you an income for as long as you arc slck or disabled . - , even for life! Manfred M.Blochert GENERAL INSURANCE BROKER 527 Fifth Ave., New York City Tel.: MU 2-1600 che Kartoffelration auf ein Pfund reduziert, nachdem die ohnehin schon mageren Zuteilungen statt vier nunm dir fiint' Wochen ausrei- chen müssen. Landwirte in Deutschland und auch Haushalte müssen von eingekellerten Speise- kartoffeln die Hälfte unverzüglich an die. Behörden abliefern, um auch die:-e geringe Zuteilung von einem Pfund zu ermöglic' en. Zloty statt Mark In der Nie:!erlausitz und Mittel- mark zirkulieren polnischZloty, die von den Ostflüchtlingen mitge- bracht wurden. Bauern nahmen dieses Zahlungsmittel für Lebens- mittel gerne an, da sie scheinbar meh.' Vertrauen in den Zloty als in die Reichsmark 1 aben. "Karriere" eines Nazi-Priesters Die meisten katholischen Prie- ster sind in Ostpreussen und Schle- sien verblieben. Unter den Nazi- Beamten, die zuerst aus dieser Ge- gend flohen, war atrch der Priester des Gefängnisses in Gross-Strelen, Alfons Kraftsehik, ein langjähri- ges Mitglied der NSDAP. Aus die- sem Grunde verweigerte ihm der Kardinal Bertram von Breslau eine Stelle in seiner Diözese, worauf er sich nach Osnabrück begab, um dort Aufnahme in der Diözese des Bischofs Bernig zu finden. Auch dieser verweigerte ihm ein Amt. So wurde er als Werkzeug Dr. Goebbels nach Spanien gesandt, um dort Aufklärungsvorträge zu halten. Als seine Absichten er- kannt wurden, musste er Spanien verlassen; er erhielt auf Befehl Dr. Goebbels vom Justizministerium die Stelle eines Seelsorgers im Ge- fängnis von Gross-Strelen. Koch in Stargard Gauleiter Koch wird nun täglich in die reguläre deutsche Nach- richtenstunde mittels Ultrakurz- wellensender eingeschaltet, den er von Stargard in Pommern aus be- nützt, wohin er von Königsberg ge- flohen ist. Frau Bormanns Residenz Frau Gerta Bormann, die Gattin des Leiters der Parteikanzlei, hat die grossherzogliche Sommerresi- denz im Luftkurort Schluchtsee nahe der Schweizer Grenze, die vollständig neu hergerichtet wurde, bezogen. Ihre Dienstwohnung auf dem Obersalzberg, die Wohnungen in Neuehrenthal bei Stuttgart und Haus Sonnenwinkel in der Marga- retenstrasse in der Nähe von Mün- chen, stehen inzwischen leer. Sonst aber ist die Wohnungsnot in Deutschland zu einer Kata- strophe geworden. Speziell in Sach- sen, Thüringen, Bayern und dem Sudetengau sind alle Schulen, Gaststätten, Kinos und Theater in Flüchtlingslager umgewandelt wor- MARTIN M. KANT REPRESENTING New York Life Insurance Co. Office: 52 Vanderbilt Ave., N. Y. 17 N Y. MU 3-8475 Kesidence: WA 8-1658 den. Es wurde angeordnet, dass jede Familie nur einen: einzigen •Wohnraum für sich beanspruchen darf. Zwei Plünderer Wie Parteigenossen ihre Stel- lung ausnützen, zeigt folgender Fall. Erst nach wiederholten An- zeigen wurden vergangene Woche SA-Führer Breiten thaler und SS- Führer Hermann Merzig, beide aus Linz an der, Donau, verhaftet, nachdem sie die Schlösser der Fürsten Starhemberg und Schwar- zenberg in der Nähe von Linz voll- ständig ausgeplündert hatten. Misslungene Rettung Radio Atlantik meldet ferner, I dass vergangene Woche das deut- sche Schnellboot S/199 im engli- schen Kanal versenkt wurde. Der Kommandant des Bootes, Oberleut- nant zur See Quissdorf hatte vor einiger Zeit den Auftrag- erhalten, den General-Leutnant Wolf gang von. Kluge (einen Bruder von Feld- marschall Walter von Kluge, der kurz nach D-Day Selbstmord ver- übte) aus der eingeschlossenen Festung von Dünkirchen, zu retten, welchen Auftrag er auch erfolg- reich durchführte. Ferner gibt Radio Atlantik be- kannt, dass sich unter der einge- schlossenen Besatzung von La Ro- chelle ■ der 21jährige Wilbert Himmler, ein Neffe des Gestapo- chefs Heinrich Himmler, befindet. Bill of Rights Insurance Service ILIFE - ACCIDENT SICKNESS HOSPITALISATION Julie Stock Äffl IOlfiee: 103 PARK AVENUE IV. Y. 17. N.V. - l'hone, LE 2-3222 & El) 4-9170 DON'T DELÄY - CALL TODAY! WISSEN SIE, DASS ... Sie j,(i W. 12 St., N. Y. 11, X.Y. I'lease send catalog and literature on: |] Schoo! of Philosoph)' and Liberal Alls I I School of Politics □ (iraduate School [] Dramatic Workshop [] Ecole Libre Name .................... Address .................. City .............State____ Two Outstanding Book* for the Foreign-born BEGINN1NG LESSONS IN ENGLISH GRADED EXERCISES IN ENGLISH Price: $1.00 each plus 5 ARKAY TRADE SCHOOL 224 W. 34th St.. N.Y.. het. 7ih-8th Aves. wer MAN SPRICHT DEUTSCH- The Bramson Ort Trade School operator-kurse an Klrclric Power Sewing Machines: Rinding, Doube Needle. 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When I fiirst realized that I would never again be able to see or hear him, never »gain argue or laugh with him, a great despair came Over me. And I cried!—But being here myself (and I know that I am no hero), I know that he would not consider, «8 I would not consider were this to happen to me, to have lost his life. He knew why we were and are fighting in this war, and, al- though it is hard to admit when one's brother gets killed, this is the price we have to pay for the right to peace afterwards. I know how you must feel! And maybe you are wondering that I can al- ready look at it so objectively, but I think you will understand: we live so much faster, so f'ar away and thev all are somebody's sons, brothers, husbands; we are con- etantly confronted with that feel- ing of pain, of loss—only your own brothev makes the daily occurance more cruel, mors real. . . . Yours David. * Als Staatenloser in Ehren ent- lassen wurde der aus Deutschland stammende Cpl. Arno Rosenfeld, der fast zwei Jahre "untergrund" in Holland gelebt und den die Eng- länder nach der Befreiung des Landes in ihre Armee auf gen om- . men hatten. Er diente bei den Royal Scouts Fuseliers und fun- gierte als Dolmetscher, denn er sprach fliessend englisch wie hol- ländisch. Aber seine Freude dau- erte nur wenige Wochen. Dann kam der Befehl "von oben", dass er als "Staatenloser" nicht in der britischen Armee verbleiben könne. (Zwischenfrage: waren die in England eingezogenen ehemaligen deutschen Juden nicht alle "staa- tenlos"? Soviel wir wissen, hat England diese Refugee-Soldaten nicht einmal naturalisiert!) So blieb Cpl. Rosen seid (er ist der Neffe des verstorbenen Kurt Ro- senfeld) nichts anderes übrig, als seine Uniform mit Zivilkleidung zu vertauschen und auf Arbeitssuche 2U gehen. Kurze Zeit später mel- dete er sich dann als Freiwilliger in die neu aufgestellte holländische Armee, die allerdings lediglich Wachdienst in der Etappe versieht. Mit dem Bronze Star ausgezeich- net wurde Pfc. Emil Schräg aus Bridgeport, Conn. In der Zeit vom Achtet auf eure Gesundheit! Trinkt den zeitbewährten, die Magentätigkeit anregenden SIT RED HAND ^WE SCHWEIZER KRÄUTER-TEE (POPP'S SWISS BRAND HERB TEA) Das altbekannte und erprobte natür- liche Hilfsmittel gegen zeitweilige Darmträgheit u. deren Auswirkungen Preis per In Schachtel Apotheken 35^ JTrid«j'|'/yMwtk zu haben Drei für oder direkt $1.00 von RED HAND TEA CO. ING. 438 Pearl St., New York 7, N. Y, 16, August bis 28, November 1944 hat er sich in Frankreich, Belgien, Holland und Deutschland als "surgicat technician", der einer In- fanteriekompanie während schwie- riger Operationen zugeteilt war, ausgezeichnet. Nach einem vom War Department erhaltenen Tele- gram wird er als in Belgien ver- misst gemeldet. Der Schauspieler als Held. Nach einer Meldung des in Belgien sta- tionierten Kriegsberichterstatters Jack Bell hatte ein aus Deutsch- land stammender jüdischer Soldat, der früher Schauspieler war, eine Begegnung auf Tod und Leben mit den Nazis. Sein Name kann nicht genannt werden, weil er zur Zeit schwerverwundet in einem Kran- kenhaus liegt. Er ist bei einem Gegenangriff der Nazis verwundet worden und schleppte sich zu den amerikanischen Linien. Auf dem Weg kam ihm ein deutscher Tank entgegen. Er warf sich in ein Fuchsloch, aber die Deutschen hat- ten ihn gesehen, stoppten und frag- ten ihn nach der Stellung seines Regiments. Er antwortete ihnen deutsch, dass er sich weigere, Aus- kunft zu. geben. Der Tank fuhr weiter, aber nach einer halben Stunde kam er zurück, diesmal mit einem Leutnant und einem Unter- offizier. Jetzt: fragte der Leutnant nach Stellung und Nummer des amerikanischen Regiments und wiederum verweigerte der Ameri- kaner, der verwundete auf dem Boden lag, die Auskunft. Da griff der Leutnant zu seinem Gewehr und schoss achtmal auf den Ame- rikaner. Dann fuhr er mit dem Tank fort. Zum Glück war der Amerikaner nicht getroffen worden und konnte sich noch weitere 250 Meter zu einem Haus schleppen, in dem amerikanische Kameraden versteckt waren. Major Thomas Gerhard kommentierte die Helden- tat des Refugeesoldaten mit diesen Worten: "He was the most populär guy in the outfit, and when I saw what had happened and heard him making wisecracks as he told me about it, I had to take my hat off to him. You don't find them iike him often." Einen Nazi aus seiner Heimate- stadt gefunden hat der 22jährige Lt. Richard S. Stern aus der Bronx, N. Y. Schauplatz der Hand- lung war St. Vith in Belgien, wo Lt. Stern deutsche Kriegsgefan- gene interviewte. Einer von ihnen, ein 18-Jähriger, stammte aus sei- ner Heimatstadt, einem kleinen Ort in der Nähe /on Koblenz, wo Stern bis 1937 gelebt hatte. Unter ande- rem erfuhr Stern, dass das von den Nazis konfiszierte Damenmode- geschäft seines Vaters inzwischen zweimal den Besitzer gewechselt hatte; dass das konfiszierte Waren- haus seines jetzt in Palästina le- benden Onkels ausgebombt wurde: und dass seine alte Hebamme und sein Arzt, die ihn zur Welt ge- bracht haben, noch am Leben sind. Personalia. In Frankreich ver- wundet wurde Pvt. Aaron Molieke aus Cleveland, 0. — Harold (Hei- muth) Katz, der Sohn von Herrn und Frau Moritz Katz in New York (früher Borken bei Kassel), wurde in Italien mit der Infantry Combat Badge ausgezeichnet. — Cpl. Fred N. Wol ff aus New York wurde zum Sergeant, Pfc. Julius Strauss aus New York, der auf dem Kriegsschauplatz Indien- Burma stationiert ist, zum Techni- cian Fifth Grade, und Sgt. Frank E. Kahn aus New York zum S Sgt. befördert. Ein reiches Leben Von THOMAS MANN Für die Freiheit gefallen I)er nachfolgende Brief von Tho- mas Mann, den uns der Dichter lie- benswürdigerweise zur Verfügung gung stellt, wurde als Vorwort zu dem in Jiesen Tagen erscheinenden Buch von Max Osborn "Der bunte Spiegel. Erinnerungen aus dem Kultur- und Geistesleben der Jahre 1890 bis 1933" (Verlag Friedrich Krause» geschrieben. Lieber Herr Doktor Osborn, Während Ihre Freunde darüber be- raten, wie sie Ihnen zu Ihrem her- annahenden fünfundsiebzigsten Ge- burtstg eine Freude machen könn- ten, sind Sie sich völlig im Klaren, womit Sie sie Ihrerseits bei dieser schönen Gelegenheit erfreuen wol- len. Man beschenkt ein Geburts- tagskind; aber Ihre unverwüstliche Gebelaune dreht die Sache um und lässt uns alle zu Ihrem hohen Ehrentage die gerührt Empfangen- den sein. Sie haben ein langes, reiches, von bedeutenden Gestalten bevöl- kertes, mit Geist und wachem Sinn geführtes Leben hinter sich, und Sie werden uns davon erzählen — vielmehr haben Sie es schon getan. Während der letzten Jahre erschie- nen, meist in der Baseler National- Zeitung, Aufsätze, in denen Sie über die künstlerischen und geisti- gen Erfahrungen Ihrer Jugend, das europäische Leben und Treiben der letzten Jahrzehnte vor den Weltkriegen, reizvolle Rechen- schaft gaben. Das Echo, das diese Artikel weckten, war herzlich und bewies, dass die fürchterlich ge- rüttelte Welt von heute nicht un- gern einer Epoche gedenkt, die schlecht ausging, der man aber Max Osborn Porträt von Eugen Spiro das Fehlschlagen der Hoffnungen nicht nachträgt, die sie erregte. Aber was Sie sporadisch gaben, war nur ein Teil Ihres literarischen Erinnerungsarchivs. Sie sind im Begriffe, dieses zu organisieren und ein Lebensgedenkbuch heraus- zugeben, das keine Autobiographie im Sinne persönlichen Schicksals- berichtes sein wird: nicht von Ihnen wird es handeln, sondern von dem, was Ihnen begegnete, was Sie sahen, erfuhren, woran Sie mit intelligentem Enthusiasmus, als guter Zeitgenosse und Kamerad, lebendig teilnahmen — und das ist viel, tut eine - eine Lebensreise wie Sie, so hat er was zu erzählen; wir alle dürfen uns freuen auf Ihr Ge- burtstagsgeschenk Gereist sind Sie wirklich ausgie- Pfc. Gerhard Heymann ist im Alter von 20 Jahren am 3. Januar in Belgien gefallen. Er wurde in Landau in der Pfalz ge- boren und lebte bis zu seiner Aus- wanderung in Stuttgart. Vor zwei Jahren ist er in die Armee einge- treten. Sein ISjähriger Bruder Werner dient als Seaman 2nd Class in der amerikanischen Navy. tf-Utal GleaA&nce of WINTER COATS and SUITS 15% DISCOUNT Novo Showing NEW SPRING SUITS tn superb fabrics and prophetic styling SPRING DRESSES « h e e r s printa woolen« ItlMIMAX'S UPTOWN fashion center 144 DYCKMAN STREET -- N. Y. C- No charge for Alteration Open Until 10 P.M. FÜR CORP. WILLIAM RUSSELL 62 WEST 35th STREET between 5th and 6th Aves. New York City UNSER PELZMÄNTEL - AUSVERKAUF IST IN VOLLEM GANGE Versäumen Sie nicht diese äusserst günstige Gelegenheit. Die Preisherabsetzungen sind grösser denn je. 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Aber, die fremden Länder in Eh- ren, Aufregenderes versprechen wir uns noch von Ihren nicht we- niger frisch bewahrten Erinnerun- gen an grosse Männer. Wie mag es gewesen sein, mit Renoir, Pis- saro, Maillol auf freundschaft- lichem Fusse zu stehen, als Atelier- intimer Liebermanns, Israels', Sie- vogts und Klingers dem bildenden Griff des heimatlichen Genius nahe beizuwohnen, in Gesellschaft von Kainz, Rittner und Reinhardt die Sphäre dionysischer Verwandlung und hoher Gaukelei zu studieren? War es merkwürdig oder nicht, bei Menzel noch eingeladen zu sein, dem cholerischen Zwergen im Man- tel des Schwarzen Adlerordens? Herrlich oder nicht, als historisch geschulter Zögling der Hermann Grimm, Erich Schmidt, Dilthey und Zeller mit ganzer Seele auf der Seite des Neuen, der "Bewegung", des noch Verschrieenen und Ver- lachten, des schöpferischen Fort- schritts zu sein und als kritischer Freund und Vorkämpfer teilzu- haben an der literarischen Revo- lution, den Sezessionen und "Frei- en Bühnen" der Zeit, kurz an al- lem, was einer Epoche an Sorgen, Erregungen, Streitfragen am Her- zen lag, die das Wort "Kultur"' noch nicht mit dem Griff nach dem Revolver beantwortete? Ja, es war nerkwürdig, herrlich, lebenswert und in höchstem Grade bleibt es erzählenswert. Dass es so schlecht ausging, dass ein Sturm von Blut, Hass und Elend das alles verschlang, dass ein Ge- schlecht auf die Szene stampfte, welches den Begriff der Kultur, der jener Epoche so teuer war, als ein bürgerliches Hindernis auf dem Wege seiner Revolution empfand und den Revolver dagegen zückte — kann den Glanz der Erinnerung nicht trüben an das, was längst 'gute alte Zeit' geworden ist. Aber wissender hat es uns, die wir noch in die neue, böse, aber keineswegs hoffnungslose, des Dranges zum Guten in ihrer Tiefe keineswegs entratende Zeit hineinleben, ge- macht über die inneren Mängel un- seres Kulturglücks von damals mit seinen leichten Sorgen und geistreichen Anstrengungen; es hat Zweifel bestätigt, die mancher von uns insgeheim schon immer an dem Bestände, der Rechtfertigung dieses Glückes hegte. Wir haben gelernt, dnss das Gute sich nicht im ästhetisch Kühnen und Reizvollen erfüllt; dass eine Kultur der Barbarei ganz nahe wohnt, die "sich nicht für Politik interessiert" und das Soziale aus ihrem Gesichtskreis aussehliesst; dass auf einem geistigen Menschen schwerere Verantwortungen liegen als Probleme der Schönheit. Um diese Erfahrung reicher und reifer, blicken wir mit Ihnen zurück in eine Welt der Bildung und des Lebensgenusses, von der die Ju- gend dieses Kriegs- und Revolu- tions - Zeitalters keinen blassen Schimmer mehr hat. Ihr davon Nachricht zu geben, wie Sie es tun, ist gewiss kein müssiges Beginnen. Tradition ist viel, sie ist ein not- wendiges Element des fortschrei- tenden Lebens, und wer soll sie vermitteln als wir Alten? Vermit- telung - - auch daran ist etwas ge- legen. Einem Buch de. Erinnerun- gen wie Ihrem mag wohl die Funk- tion zukommen, zwischen den Epochen zu vermitteln; es mag be- hilflich sein, eine Welt vorzuberei- ten, in welcher Kultur und Schön- heit auf rechtem, tragfähigem Grunde ruhen. Max Osborn Von JULIUS BAB Am 10. Februar wird Max Os- born 75 Jahre alt. Von den vielen Schriftstellern, die die Sintflut des Nazismus über die deutschen Gren- zen gespült hat, ist er wahrschein- lich einer der ältesten, und sicher einer der besten. Denn wie wenige sind ihm gleich an Lebenskraft — Kraft des Leibes und des Geistes! — Er ist in Köln am Rhein gebo- ren, und obschon er mit 11 Jahren nach Berlin kam, hat er zweifellos ein Stück rheinländisches Erbe mitgebracht. Er hat eine Heiter- keit, eine Beweglichkeit, eine Spiel- freude, die durchaus nicht berli- nisch sind; aber in der neuen Hauptstadt der Preussen hat er die Zähigkeit und den Fleiss entwik- kelt, die die andere Hälfte seines Wesens ausmachen. Er war Student in Heidelberg und München, aber vor allem in Berlin. Mit Eloesser und Felix Poppenberg sass er im Seminar Erich Schmidts, und leidenschaft- liche Liebe verband ihn für immer mit diesem grossen Lehrer. Seine Doktorarbeit über "Die Teufels- literatur im 16. Jahrhundert" wur- de ein angestauntes Stück germa- nistisches) Fleisses, und in ganz jungen Jahren wurde er (mit Ju- lius Elias zusammen) Herausgebe,' der "Jahresberichte für deutsche Literatur" und damit eine wichtige Person in der Germanistik. Aber Max Osborn war auch zum Kunsthistoriker ausgebildet: Her- mann Grimm, der grosse Alte, der Sohn des Märchen-Grimm und der Schwiegersohn Bettina von Ar- nims war sein Lehrer. Und alige- mach trat die Anteilnahme an bil- dender Kunst für Max Osborn in , den Vordergrund. Er hat alle ; Schlachten der modernen Malerei | mit geschlagen, von Man et und | Liebermann über Cezanne und j Münk bis zu Picasso und Kandinsky j ist er der Herold alles Neuen ge- j worden. Aber weil er die Literatur dabei keineswegs vergass, ist er; lange Jahre in Deutschland der | seltene Fall eines Mannes gewesen, , der als Kritiker der bildenden Kunst, des Theaters und der Lite- ratur gleichzeitig wirkte. In der alten Nationalzeitung, und dann in j der Vossischen hat er Jahrzehnte lang gewirkt, und eine Fülle gros- ser und kleiner kunstgcchicht- licher Werke ist gleichzeitig ent- standen. Aber all diese schriftstellerische Arbeit erschöpfte die ausserordent- liche Lebenskraft dieses grenzenlos elastischen kleinen Mannes nicht; er sass in einer Unzahl von Kom- missionen, die an der Organisation des künstlerischen Lebens zu ar- beiten hatten; er wa. führend und schöpferisch in der Bewegung, die sich "Die Kunst im Leben des Kin- des" nannte. Seiner ersten Liebe getreu fehlte er -.uf keinem der Weimarer Goethetage, und er war die unschätzbarste Kraft für die künstlerischen Abende, die aus Erich Schmidts Berliner "Germa- nistenkneipe" herauswuchsen. Da kam das phantastisch sprudelnde Temperament Osborns zum mi- mischen Durchbruch. Am Ende hat ihn nur seine kleine otatur abge- halten, ein grosser Schauspieler zu werden ?! Hier jedenfalls spielte er zum Staunen aller Kunstfreunde und Fachleute in Hans Sachs und Gryphius und Christian Reuter, "Maitre Patelin" und Glassbrenner, und er war schon mehr als 40 Jah- re, als er unter Max Reinhardts Regie Nestroys Holofernes mimte. Die sprudelnde Lebendigkeit, mit der da der kleine Mann den grossen Helden parodierte, ist allen unver- gesslich geblieben, die es mit an- sahen. Und während so Max Osborn tätigsten Anteil nahm am besten Leben der deutschen "Hauptstadt, an allem Ernst und aller Heiter- keit ihres geistigen tiaseins, er- schloss sich ihm. dem leidenschaft- lieh reisenden Kunstfreunde, ein grosses Stück der ganzen Welt. Der bunte Spiegel seines Gedächt- nisses strahlt heute zurück, was sein immer wacher Sinn aufnahm, in Russland und in Griechenland, in Norwegen und in Italien, in Frankreich und in Afrika. Wir wol- len es nicht verschwören, dass der Unermüdliche uns eines Tages mit all seiner Kraft des Eindrucks auch noch das Bild New Yorks malen wird. "Oer Ii«»«»<«■ .. I'rivalbad und Semiprivnl-liad u. Schauern.—Wenn Sie Erholung brauche», wollen Sie das Hesse, und das linden Sie in llel- lerd's Hotel. liesse koschere Speisen City Information: WIndsor '»-1237. —DIXIE MANOR- TH1RD STREET and MADISON AVE. LAKEWOOD, N. J. Tel.: Lakewood 922 Der ideale Erholungs- ». Ruhe-Resort. Moderne Zimmer. Beste kosch. Speisen. Mass. Freies. JACOB I. DOROSHICIN, Director 545 Fifth Avenue MI'. 2-4217—MA. 2-5546—1)1. 6-3849 EU'S LODGE HARRIS, N. Y. In der Nähe von Monticeilo. NEUES HAUS • Das ganze Jahr geöffnet • Wintersportler erhalten Sonderpreise. 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Carmen Miranda, Vivian Blaine Ferner FALCON IN HOLLYWOOD WITH WILLIAM PRINCE - JAMES BROWN - GEORGE TOBIAS HENRY HULL - WARNER ANDERSON IN PERSON AKTIE SHAW and Ms Orchestra ALSO ROSS WYSE JR. & JUNE MANN * SUNNY RICE Broadway & 47th Street S T R, N D Sät., Sun., Mim., l'"eb. 10-11-12 Dennis MORGAN - Eleanor PARKER "the'Very THOUGHT OF YOU" • SECOND BIG HIT! • JACK LONDONS GREAT NOVEL "ALAS K A " UPT0WN Tel.: WA 8-1350 FRIDAY to SUNDAY Denni» MORGAN - Eleanor PARKER "The Very Thought 0f You" And "ALASKA" Stiirtü Msimlav: "I Love A Soldier" And "BRAZIL" 10 AUFBAU Friday, February f. 1945 Film-Panorama The Three Caballeros (ilohe m. g. Mit diesem Film geht es einem wie manchmal mit; der Liebe oder mit der Berg- und Talbahn. Zuerst hält man sich noch fest, sieht sich vorsichtig um, hat das Gefühl, dass man noch weiss, was mit einem passiert, und dann lässt man sich los und alles Bewusstsein ist verschwunden. Man treibt und wird getrieben, man taucht völlig gefühlsaufgeregt in Wirbel und Strudel und erlebt immer neue Seltsamkeiten und Ueberraschun- gen. Die Fülle und der Reichtum der Ideen und Farben, die in die- sem Märchentraum Walt Disneys von Südamerika ausgeschüttet weiden, erreichen das Maximum dessen, was Augen und Sinne zu trinken imstande sind. Sinnlos, et- was darüber zu erzählen. Die Aben- teuer der drei merkwürdigen Vö- gel Panchito, Joe Carioca. und Do- nald Duck sind so zahlreich, so un- zusammenhängend und gleichzeitig so verwebt ineinander, wie die ent- fesselte Phantasie eines Opium- rauchers. Der Bruch mit der Illu- sion erfolgt, trotz grösster tech- nischer Vollendung, da, wo Men- schen und gezeichnete Figuren — in diesem Film zum ersten Mal — zusammen auf der Szene sind. Der Unterschied zwischen leberisplasti- seher Form und eindimensionaler IJnwirklichkeit ist noch nicht über- wunden. Fraglich, ob es Je möglich sein wird. Neuheit ist nicht immer Fortschritt, aber das Füllhorn fil- mischer Erfindungen ist ja noch nicht ausgeschüttet. Vorläufig frei- lich bleiben Schöpfungen wie "Snovv White" und "Saludos Ami- gos" die grösseren Kunstwerke. Linda Darneil spielt, neben George Sanders und dem verstorbenen Laird Cregar in dem von John Brahm inszenierten Film "Hangover Square" (Roxy). Rouqhly Speakinq Hollywood k. h. Bei der Uebertragung der Lebensgeschichte der Louise Rau- dall Pierson vom Roman auf die Lynwand ist viel von dem ('härm und der Nachdenklichkeit, die das Buch zu einer köstlichen Lektüre gemacht haben, verloren gegangen. Der Film, in dem in zwei Stunden die 32 Lebensjahre einer unkonven- tionellen Frau samt dazu gehören- dem geschichtlichen Hintergrund vorüberziehen, bleibt ein Nebenein- ander von Höhepunkten. Doch er- lebtes Leben ist nicht notwendiger- weise dramatisch. Aber die einzel- nen Episoden, darunter auch viele unglückliche Begebenheiten, bilden immerhin die Saga einer amerika- Broadway Bulletin Alice in Arms Ein Nachwort k. h. Hei diesem Stück, das nach fünf A Ii f f ül) ru iiR'en wieder abge- setzt 'werden musste, hatte man lediglich den Eindruck, dass es seine Autoren, Ladislaus IIhn- Fekete, seine KVau Mary Helen Fay und Siilney Sheldon, nur geschrie- ben und seine Produzenten es nur aufgeführt^ haben, um seine Idee für ein Vielfaches der Produktions- kosten an den Film zu verkaufen. Denn diese Geschichte einer in 'Ehren entlassenen, zurückgekehr- ten WAO, die vor die Wahl zwischen einem Jugendfreund und einem Koldaten, den sie in Frankreich kennengelernt hat, gestellt wird, hat i-dre Reize und 'Möglichkeiten. Aber Bus-Fekete, der mit "Die Töchter ihrer IJxzellenz", ''Jean" "Geburtstag-" einst zu den erfolg- reichsten ungarischen Autoren in Wien gehörte, hat die Komödie ohne jeden Aufputz gelassen. Das Stück war unfertig u>:d hätte auch durch eine i egiemiis-sig und darstellerisch bessere Aufführung nicht gerettet werden können. (Pegricy Conklin, Kirk DoukIhm und .lame« O'Neil ga- ben sieh alle erdenkliche JVUihe.) nisehen Familie in dieser Zeit. Mit- telpunkt ist die Frau, die stete das rechte Wort zur rechten Zeit zu sagen weiss und die über tast alles mit einem befreienden Lachen hin- wegzugehen vermag. Im letzten Drittel wird der Film allerdings allzu sentimental und monoton; mit dem fortgeschrittenen Alter Louisens scheint auch ihr ur- sprünglicher Humor geschwunden zu sein. Rosalind Russell spielt die Louise beschwingt und frisch und mit dem nötigen Mass von Laune und Un- gezwungenheit. Man glaubt ihr, dass sie "gern stromaufwärts schwimmt". Ihren ersten Mann, der sich von einem forschen Yale- Studenten zu einem bürokratischen Bankmenschen entwickelt, porträ- tiert Donald Woods mit peinlicher Genauigkeit. Jack Carsov ist der Nächste — und Letzte—der Loui- sens Herz gewinnt; sein charman- ter Leichtsinn und sein gutmütiges Draufgängertum passen ausge- zeichnet zu ihr. Wenn der Film zum Schluss un- befriedigt lässt, so liegt das nicht, an dei gefeilten Regie (Michael Cuvtiz) oder an den Darstellern. Es liegt an der reinen Epik des Buches, oder, in übertragenem Sinne, des Lebens selbst, das hier gestaltet wird. Beggar Bar Wenn Sie nach Greenwich Vil- lage kommen, vergessen Sie nicht, den originellen Mittelpunkt dieses New Vol ker Stadt teils, Valeska Gerts Beggar Bar. zu besuchen. Jeden Abend f ausser Montag) gibt es kleine Sensationen wie einst auf dem Moni parilasse in Paris. BUY YOUR WAR BONDS FOR VICTORY DIENSTAG 12 UHR MITTAGS ANZEIGENSCHLUSS cj-' 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI Sacher-, Punsch-, Schokolade-, Mocca-Torten Petit-Fours - Tee-Bäckerei - Dobosch-, Linzer-Schnitten Marzipan-Rouladen > Käse-, Apfel-, Kirschen- Aprikosen-Kuchen > Guglhupf u. v. a. 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Aus dieser Stimmung heraus entwickelt, sieh eine Suite von Tünnen, schweren und leichten, wiegenden und springen- den,. hüpfenden und drehenden, die mit dem bunten Wechsel der Schritte, der Figuren und der Szenen zu dem Höhepunkt führt, dem tra.noehaften Tanz einer jungen Frau iKatya Delakova) mit der Erscheinung- des Gatten (Fred Berk), der aus dem Porträt im Hinterg rund hervor! ritt. Die Tänze im modernen Aus- drucksstil, die der erste Teil de» Programms gebracht hatte, stellten an die jungen Gruppentänzerinnen Ansprüche, denen sie nach nicht gewachsen sind. Von den drei Sze- nen einer "Palestinian Suite" (Delakova-Berk) übte die zweite (The Land) die stärkste Wirkung. Eine unterhaltende Folge von Tän- zen, genannt "V-Mail Letters", er- regte mit den V's (for Vicforiet) des Kriegers über die Mädchen in fremden Ländern viel Heiterkeit. — Am Piano leistete Sylvia Mar- shall gute Hilfe. Artur Michel. 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Damals, durch die grossartige Kunst Dtaghilews inspiriert, eine Kraft der Erfindung und ein Glanz der Orchestei farben, Eigen- schaften, die mit Recht Sensat- ionen erregten, jetzt ein mit unschmaekhafteu Bestandteilen be- reitetes gewürzloses Gericht. Ob die Koplik tanzender Elefanten der Pol- ka aufhelfen kann, sei dahingestellt. Dass die Musik in beiden Fällen im Konzertsaal eine schwache Position hat, war. deutlich erkennbar. Auch die dünnen Stückchen "Four Nor- wegian Moods" sind nur Spreu in den kräftigen Winden, die durch die amerikanischen Konzertsäle fegen. Ausser diesen mit allem Re- spekt Vor dem berühmten Kompo- nisten aufgenommenen Werken di- rigierte Strawinsky noch die zwei- te, selten gehörte Symphonie von Tschaikowsky, in der ausschliess- Thomas Mann über Ludwig Hardt's Heine-Rezitationen: Thomas Manns Essay über Ludwig Hardt, der geschrieben wurde vor 20 Jahren lind beginnt mit den Worten: "Ludwig Hardt zu hören, ist ein grosses seit- sames Erlebnis , beschreibt des Künstlers Hehfe-Vortrag wie folgt: "Sein Lieb- Ungs-Autor scheint Heine zu sein. Iii Zimmer und Saal habe ich ihn diesen Dichter erneuern hören, und hier wie dort war es nichts Verliebtes noch Ro- mantisches, was er gab, sondern nackte Revolution. Das ist nicht meine Sache, aber es ist eine «rosse Sache, wenn es Spelle des Blutes ist und aus mensch- t £- Wahrheit kommt wie hier. Denn der Verdacht, ein dienstfertiger Nichts- als-hunstler beeile sich damit, der Modestimmung des gebildeten Publikums cn*^8cnzukommen, ist sofort zu verwerfen. Diesen geistreichen und leiden- schattlichen Mund, der schmal ist wie eines Messers Schneide, nnd der zu lächeln versteht wie heute vermutlich kein zweiter, die berühmte Ansprache des Deutschland-Reisenden an die "Mit-Wölfe" halten zu hören, ist ein Genuss ersten Ranges. Die private und schlimme Heiterkeit, zu der gewisse Aktuali- täten in Heines 48er Spottgdicht "Aus Krähwinkels Schreckenstaten" ihn zu nötigen scheinen, sprengt den Rahmen der Produktion und wirkt dennoch künstlerisch. Und dass der Poet, der Mensch, so stark in ihm ist wie der Auf- wiegler, beweist das melancholische Gefühl, womit er den englischen Karl sein hoffnungslos-ahnungsvolles Eiapopeia singen lässt; "Das Kätzchen ist tot, die Mäuschen sind froh — Wir müssen zu Schanden werden — Eiapopeia — im Himmel der Gott Und ich, der König auf Erden." Aber seine Rezitation der "Wanderratten" ist schlechthin entsetzlich! Man kenyt dieses Gedicht nicht, ohne es von ihm gehört zu haben. Es ist die «•heimliche Vision des letzten und kahlsten politischen Radikalismus, der h™'* p'nen russischen Namen hat, vorgetragen von Ludwig Hardt mit einer Wildheit des Tempos, der Akzente, des Stimmklangs, der zuckenden Gebärde, die Schrecken erregt und in die Flucht' treiben könnte, aber künstlerisch unzweiielhaft etwas Aeusserstes enthüllt." SONNTAG, 18. FEBRUAR, 8:30, CARNEGIE CHAMBER MUSIC HALL» 7th Avenue at 57th Street BILLETS : $1.20, $1.80 (inclusive Tax) *t BOX OFFICE (Phone; CIrcle 7-7460). HEINE-ABEND Selfhelp of Emigres Izom Central Euiope INC. Am SONNTAG, 11. Februar 1945, nachmittags 3 Uhr in der MEMORIAL HALL der ETHICAL CULTURE SOCIETY 2 West 64th Street, New York City wird die Leiterin unseres Europäischen Hilfswerks Mis. Fanny HIRSCH-SILBERSCHEIN — vorübergehend in U, S. A. — über Die Lage der Refugees in der Schweiz und in Frankreich berichten. Die Rednerin ist in der Lage, auf Grund eigener Beobachtungen wichtigen Aufschluss über Leben und Nöte der Refugees zu geben Wir laden alle unsere Freunde zu dieser Versammlung herzlichst ein. EINTRITT FREI! PAUL TILLICH, NATHAN STEIN, Präsident. Vorsitzender des Europäischen Hilfswerks-Komitees. SONNTAG, 11. FEBRUAR 1945 4 Uhr nachm., im 'American Common', 40 E. 40th St., NYC. 12. FEBRUAR GEDENKFEIER Veranstaltet vom "Austro-American Trade Union Committee for Victory" Vorsitz: ERNST KENT, ehem. Vorsitzender der Oeslerveichisehen Bankangestellten Redner: WILLIAM S. GAILMOR, Radio Commentator SAUL MILLS, Secretary-Treasurer. Greater N. Y. Industrial Union Council JAMES HERZIG, UE-CIO, Sekr. d. Austro-Amer. Trade Union Comm. f. Victory KÜNSTLERISCHES PROGRAMM: HANS J.HEINZ, Gesang - ALFRED FARAU, Rezitationen - CHORUS Karten an der Kasse erhältlich. Eintritt 6»c (einschl. Tax) NATIONAL CONCERT and ARTISTS COR VN Announces: cabnec'e February 13 8:30 Alexander BRAILOWSKY Steinway Piano TOWN HALL February 17 SATURDAY Afternoon at SALZEDO 3:00 Concert Ensemble CARLOS SALZEDO, Harp - MARJORIE C. SALZEDO, Harp RUTH FREEMAN, Flute - ANA DRITTELLE, 'Cello (Lyon & Healy Harps) (Steinuiay Piano) IMPORTIERTE UND HIESIGE SCHAIyI,PI,ATTBN ★ Auswahl in Musiknoten Wiener Lieder, Sehlager Photograyhische Artikel Musik- Instrumente HENRY MIELKE CO. 242 EAST 88th STREET, NEW YORK CITY. Plu.nes RKgent 4-515» * POSTAüPTRAEfiE PROMI'TEST EULEDICT * MMASWWMWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW^WW lieh das Finale die wirkliche Sta- tur ihres Schöpfers offenbart, i * Dass selbst der grösste Künst- ler nicht immer seine höchste Li- nie einhalten kann, bewies Arturo Tosccmini in seinem .Y/?C-Korvxer-. Als er einmal auf sein Herz deu- tete, wollte er vermutlich zum Aus- druck bringen, dass er : ein wär- meres, festlicheres Musizieren von seinem Orchester erwartete. Aber Funken zu schlagen, gelang dies- mal weder dem Zauberer noch sei- nem Medium. So blieb der Nach- mittag, der Cherubini, Mozart, Berlioz und Wagner galt, in der Atmosphäre einer stimmungs- armen Probe stecken. Das Meister- singer-Vorspiel zeigte wenigstens strecken weis die Tatze des Löwen. * Lotte Lehmann durchbrach die manchmal allzu starren Grenz- linien, die sich "The New Friends of Music" in dieser Saison gezogen haben. Sie widmete fast das ganze Programm Beethoven und berück- sichtigte Mozarts Lyrik nur in einer Gruppe. Es ist bei dieser be- gnadeten Sängerin oft nicht mehr das Klangmaterielle, sondern das Wie der Ausnutzung des Tones und des seelischen Einsatzes, was den Hörer bannt. In Liebesliedern durchmisst Lotte Lehmann die weite Skala der Gefühlt vom un- schuldigen halbwüchsigen Mädchen bis zur reifen, gütevollen Frau. Ihr Charm ist so unwiderstehlich wie , ihr Wissen um die tiefsten Dinge des Gemüts. Daher die Ma- gie einer Künstlerschaft, in der das Volumen der Töne und letzte Voll- endung der Tongebung nicht mehr entscheidende Faktoren des Er- folges sind. * Bei Mishel Piastro bedauert man eines: dass er die Fron, die der Dienst in einem bis an die Gren- ze menschlicher T "'stungsfähijgkeit belasteten Orchester wie in dem der Philharmoniker bedeutet, nicht schon längst zugunsten der So- listenkarriere aufgegeben hat. Dass der Entschluss aber keines- wegs zu spät gefasst worden ist, bewies der eigene Abend in Car- negie Hall. Mit grossem, männ- lichem, dabei sehr .biegsamem, sei- digem Ton eröffnete Piastro das Programm mit Pasqualis Sonate FASCHINGS-KINDERBALL BEI ONKEL HANS MANN SONNTAG, II. FEBRUAR 1945 Beginn 2.30 Uhr nachm. linde? HOTEL NEWTON 2528 Broadway, betw. 94th u. 95th St. Kinderschönheits - Wettbewerb mit verschiedenen Preisen. "Wahl der kleinen Miss New York.' Ausserdem die lustige Posse "MAX UND MORITZ" Verschiedene lustige Vorträge, Spiele, Tänze, vorgeführt von Hans Manns Kinderbühne. Anschliessend Tanz für die Kinder. Jazzband. Spiele u. Überraschungen sind ferner in dem in ein Schlaraf- fenland verwandelten Saal vorgese- hen, Kostüme erwünscht, jedoch nicht notwendig. Nur Jausenschein, $1.10. Inbegriffen Kakoa mit Kuchen. Es empfiehlt sich die Plätze zu re- servieren. Reservierungen mir im Vorhinein gelösten und bezahlten Jausenschein. Jausenschein-Vorverkauf bei: Weitz- mann & Co., Photographer of Roval- ty, Tel. SC 4-6270, 2424 Broadway ;bei Onkel Hans Mann, Sonntag, 11. Fe- bruar, von 10-2 Uhr nachm., Hotel Newton, 2428 Broadway; American Children Welcome Club, 2428 B'way. Herzl. Grüsse an meine zahlreichen Nichten, Neffen, Eltern. ONKEL HANS MANN. ETELKA-GEBSTEB Gesangs-Schule Direktor: Mme, Gerster-Gardini 200 West 58th St. Tel.: CO 5-9131 Einzelkurse und Klassenkurse. Erstklassige Referenzen. Free Scholarship for Men in "Lieder" accompaniment Apply from 1 to 4 P. M. : Mm. GERSTER-GARDINI 200 WEST 58th STREET (formerly Berlin and Dresden) PAUL STANY (früher Klavier Stiasny. Wien) Kl flVIFBStimmenu ■*"■■■ I ■ H-Reparieren Ankauf - Verkauf 620 W 170. Str., N. Y. C. WA 3-8063 Snezial-Preise für Musik-Lehrer und Restaurants a-moll. Von kleinen, den Cesamt- eindruek kaum schädigenden Un- klarheiten des Tones abgesehen waren auch die Konzerte von Gla- sunoff und Chausson — in dem zweiten assistierte des "Chamber Music Guild Quartes* und der brillante Begleiter Maurice Na- delle einwandfrei — Belege für ein Können, das den Wettbewerb voll aufnehmen kann. Das durch die Generosität und erfolgreiche Geschäftsführung des Industriellen Henry H. Reichhold neu aufgebaute Detroit Orchestra kann sich, wie, mit Abstufungen, auch alle anderen Institute Amerikas, mit den "Big Four": dem N. Y. Philharmonie Orchestra, dem Bostoner, dem Philadelphiaer und dem NB C-Orchester gewiss nicht messen. Aber es ist ein gut ausbalanziertes, spielfreudi- ges und technisch sorgfältig ge- schultes Ensemble, das in Karl Krueger einen künstlerisch gewis- senhaften und handwerklich sattel- festen Leiter besitzt. Ihn, wie der Chronist der den Hörem ausge- händigten Schrift es europäische Kritiker sagen lässt, in eine Reihe mit Toscanini, Nikisch, Wein- gartner, Walter, Muck, Schalk und Furtwängler zu stellen, ist eine völlige Verkennung der nach- prüfbaren musikalischen Tatbe- stände. Das Programm enthielt die von (Fortsetzung auf der 12. Seite) Samstag, 10. März I abends 9 Uhr Kabarett der Komiker Fest-Vorstellung Town Hall Albert und Else BASSERMANN Menasha SKULNIK Reservierungen für Sitze: Kurt Robitschek, 100 W. 42nd Street, Room 702, New York 18, N. Y. Phone: Wisconsin 7-5474. "BECGAR BAR" 3 MORTON STREET (Phone akter 9 p. m.: CH 2-9134) Cor. Bleecker Street (zw. 6.-7. Ave) T VALESKA GEBT A MARIA COLLM N DANTE ZMme. Pumpernickel Allabendl. (auss.Mon.) Kabarett Das Rendezvous der Feinschmecker the golden fiddle 250 WEST 77th STREET (West, of Broadway) WIENER UND UNGARISCHE KÜCHE MIT ALLEN BELIEBTEN SPEZIALITÄTEN DAS PARADIES DES GUTEN ESSENS • Ab MITTWOCH, den 14. FEBRUAR G TÄGLICH (bei freiem Eintritt und normalen Restaurantspreisen) HERMANN LEOPOLDI HELEN MOSLEIN werden für ununterbrochene Unterhaltung und Stimmung in der besten Tradition einer Wiener Bar sorgen. GEZA SANDREY und seine Zigeuner Das ungarische Klasse-Orchester • Keine Minimum Charge, keine Cover Charge! Füll eourse Dinner von $1.10 an, serviert von 5 p. m. bis 9 p. m., dann a la carte und Special Supper bis 3 Uhr morgens. 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Vorverkauf: Mersil Apotliecary, 2747 Broadway, near lOtith Street e Rio Pharmacy, 3839 Broadway, near 160th St. « Adolf Brenner, Uhrmacher, 728 West 181st St. (zwischen Broadway und Fort Washington Avenue). 12 AUFBAU Friday, February 9, 1945 Musik in New York (Fortsetzung von Seite 11) Tschaikowsky gespeiste, in weiten Strecken ermüdende Symphonie No. 2 von Rachmaninoff und ein Gemengsei kürzerer Stücke, die ro- buste exotische Tanzszene "Ba- tuque" von Fernandez, "The White Peacock" von Griffes, eine ameri- kanische Metamorphose Debussys, und den im Konzertsaal deplazier- ten, unsäglich nüchtern vorgetra- genen Schleiertanz aus "Salome" von Strauss. Gegen das zu vehe- ment eingesetzte Orchester hatte Marjorie Lawrence in der Schluss- szene aus "Salome" einen selbst bei ihren grossen Stimmitteln schweren Stand. Sie entfaltete die Schönheit ihres Soprans höchst an- ziehend in der Arie der Dido aus "Dido und Aeneas'" von Purcell. Tanya Ury Mit geschmeidigen, gut trainierten Händen, aber ohne durchschlagende körperliche Kraft absolvierte die junge Pianistin Tnnyn Ury ihr Town Hall-Debut. Haydns Sonate D-Dur bot ihr, vornehmlich in den schnel- len Sätzen, bessere Wirkungsmög- lichkeiten als die Sonate op. 28 von Prokofieff, die weit stärkerer emo- tioneller Antriebe bedarf. Sehr an- sprechend gelang die "Little Suite" von Roy Harris. Anna Xydis Die in Russland geborene Griechin Anna Xydlt» spielte klassische und moderne Klaviermusik mit gefeilter Technik, aber nicht sehr reichem Gefiihlsausdruck. Durch Mangel an starkem Temperament wurde "An- dante und Polonaise" von Chopin, an sich schon ein schwaches Werk, eine ermüdende Belastungsprobe des Abends. Für die Klangvisionen De- bussys stand der Pianisten stärkere Vorstellungsgabe zu Gebote. Sidor Belarsky Mie russischen Liedern und Arien bot der Bass-Bariton Sidor llelarwky einer beifallsfreudigen Höverschaft Kabarett der Komiker Schwarz auf Weiss, das "Kaba- rett der Komiker" hat wieder seine grossen Tage. Sein Aufgebot an Startum übertrumpft sogar die Vergangenheit. Am Sonnabend bot es in der Town Hall eine richtige Feierstunde: die Zuschauer erho- ben sich spontan, um Albert Bas- sermann zu ehren. Er las Selbst- erlebtes, seine letzte Begegnung mit dem Anwalt und Dramatiker Dr. Alsberg, halb Traum, halb nen anregenden Abend. Seinen ausgeprägten Anlagen für die Bühne lieferten Bruchstücke aus "Boris Godunoff" ergiebige Objekte. Zuver- lässige Tonbildung und intelligente Vortragskunst gab auch seinem Liedvortrag Reiz. Jeanette Savran Jeanette Savran hat unter dem amerikanischen Nachwuchs An- spruch auf einen ehrenvollen Platz. Ihr Verständnis für die inneren Werte klassischer Meisterwerke fand in der wohlgerundeten Inter- pretation der "Chromatischen Phan- tasie" von Bach und der Sonate B- Moll von Chopin volle Legitimation. The American Common veranstal- tete ein Konzert mit Werken von Henry Cowell, der den Abend mit einem Vortrag über "The Relation of Contemporary Music to the Music of the Peoples of the World" ein- leitete. Als Solisten nahmen Rose Walter (Sopran), Helen Teschner- Tass (Violine) und der Komponist am Klavier teil. Aus den Studios der Sendestationen Hilde Somer spielt am Freitag und Samstag, S. und 9. Februar, mit dem Philadel- phia Orchestra unter Eugene Or- mandy Prokofieffs Klavierkonzert No. 1, Des-dur. Das Konzert wird am Samstag, r>-6 p. m., über WABC (auch F. M.) übertragen. Jaques de Menasce spielt am Sonntag, 11. Februar. 5 p. m., im Sender WNYC Klavier- werke von Schumann, Bartok, Har- rison und Menasce. JÜDISCHES SCHIEDSGERICHT Verantwortliche Organisation zur Beilegung von Streitigkeiten in jüdischen Kreisen. — Alle Falle werden angenommen, untersucht und beigelegt ohne jegliche Gebühr. JEWISH CONCILIATION BOARD OF AMERICA 225 BROADWAY, Room 4202. N. Y. C. Telephone: BArclay 7 - 4664 Dr. ISRAEL GOLDSTEIN, President LOUIS RICHMAN, Exec. Secretary Verkauf -Ankauf-Reparaturen von allen Büro-Maschinen Fiir Büro & Export: Kohlepapier u.Farbbänder HERMAIN SOMMERFELD 212 WEST 80IÜ ST., N.Y.C.-EN 2-3660 RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 WA 7-6077 700 W. 180th St. Apt. 34 repariert auch europäische Schreibmaschinen in eigener Werkstatt. Reinigung. Typenänderung, Farbbänder für alle europäischen Maschinen auf Origi- nalspulen. Franko Lieferung auch nach ausserhalb. SCHREIBMASCHINEN ANKAUF — VERKAUF Miete, Reparaturen Addiermaschinen Neue Adresse: JACOB SACHS 119 W. 23rd St., N.Y. CH 3-8086 (zwischen 6. ». 7. 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UBERSETZUNGEN Alle Sprachen - Alle Gebiete Spez. Dokumente f. CITIZENSHIP etc.l translationI BUREAU 11 West 42nd St. New York City| LOngacre 5-6880 POPULÄR Wirklichkeit; über die schöpfe- rische Leistung hinaus ein Be- kenntnis Basssermanns zum eige- nen Lebensweg. Die Parabel von den Drei Ringen beschloss das ein- zigartige Zwischenspiel. Zurück zum Kabarett. Kurz und sachlich sei festgestellt, dass Ma- nasha Skulnik, der grossen Mehr- heit dieses Publikums unbekannt, in Minutenfrist der triumphierende Liebling des Abends wurde. Hier ist ein Künstler von Pallenbergs Gnaden, nicht bloss ein jiddischer Komiker, sondern ein Mensch in jeder Sprache. Noch mehr neue Gestalten im Hause: Gypsy Markoff, so roman- tisch und international wie ihr Name; Cardini, der eleganteste al- ler Zauberer, und die launige Jon- gleuse Anita "Martell". Prost! Im Reigen alter Bekannter: Sig Arno, Hermann Leopoldi, Armin Berg, Eugene Hoffmann, Ludwig Roth. Dem Papa Oscar aus dem Gesicht geschnitten, Erwin Straus am Flügel, den meist Kurt Robit- schek schob. lub. Hermann Leopoldi und Helen Mos- lem in der "Golden Fiddle" Das neue Wiener-ungarische Re- staurant "The Golden Fiddle' unter- nimmt alles, um neben seiner vor- züglichen Küche die gemütliche Wiener Atmosphäre für seine Gäste zu schaffen. Ab Mittwoch, den 14. Februar, werden die besten Expo- nenten des Wiener Humors und der Wiener Musik, Hermann Leopoldi und Helen Moslein, täglich in der I Call: CIrcle 6-6437 für GUMMI- STEMPEL in wenigen stunden Fachmann seit vier Generationen. victor SCHLESINGER 1585 B'WAY (47th) Photokopien von Dokumenten, Affidavits. Zeichnungen etc. rasch und billigM TAYLOR & BOMBACH 152 WEST 42. STR. (Ecke Broadway) (Newsweek Building—Times Square) Suite 568 Telefon: LO 5-3231 PH0T0STAT C0PIES 25c PHOTOKOPIEN 25c wertvoller Dokumente, während Sit darauf warten JOHN R. CASSELL CO.,Inc 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.! Wisconsin 7-7678 —STEUER- ■ERKLÄRUNGEN FRED. F. LANGSTADT Public Accountant 117-01 Parlt Lane South Kew Garden«, N. Y. Tel.: Virginia 9-7596 Ich helle Ihnen: Steuer-Erklärungen Buch-Abschlüsse ERICH FLAT0W PUBLIC ACCOUNTANT Cons. on income tax law (fr. Rechtsanwalt Elbing-Beriin) 741 WEST END AVE., APT. 3-C cor. 96th Street - Tel.: AC 2-5295 Steuer-Erklärungen MARTIN FREUND, Dr.Jur. PUBLIC ACCOUNTANT 56 Bennett Avenue Apt. 2-C (18t. Str.) New York City Sprechstunden: Montags, Mittwochs und Donnerstags, 7-10 Uhr abends Sonntags 11-4 Uhr. MAX D. 0RDMANN Reg! Patent Lawyer Member of N.Y. Patent Law Ass'n Patents, Trade Marks, Copyrights 11 West 42nd St., New York City Tel LO 5-7385 Sun & Eve. TR 7-7400 "Golden Fiddle" (250 West 77th St., West of Broadway) auftreten. Keine Erhöhung der normalen Restau- rantspreise, nur das Bestreben, jene Kreise, die Wiener Stimmung lieben, zufriedenzustellen, haben das Man- agement veranlasst, das prominente Künstlerpaar für ständig zu ver- pflichten. Das ausgezeichnete Zigeu- nerorchester von Geza Sandrey spielt auch weiterhin Stimmungsmusik. Amüsement Parade By J. ItlCHARD BüRSTKN Rehearsals will soon start for the Theatre Guild's musical Version of Liliom." Titled "Carrousel," this play will have some of Broadway's leading Citizens supervising. Chore- ography will be by Agnes De Mille. Richard Rodgem and Oscar 11 n in - mersteln II are taklng care of the music and the book, and the play will have Rouben Mamtmllan as its director. "Foolish Notion," lasest Philip Barry comedy, which is currently playing in Boston and stars Tallulah Itankheail, will make its Broadway debut some time during- the week of March 12th. Monday night will see the opening of Leslie Reade's "The Stranger" at the Playhouse. The Staging is done by Shephard Traube and the cast includes Eduard Franz, Perry Wil- son, Stanley Bell, Eugene Sigaloff, Alfred Hess and Eva Leonard-Boyne. The Forrest Theatre rings up its curtain on a new play next Wednes- day: Elizabeth McFadden's "Sljfna- ture," which features Marjorie Lord, Judson Laire, Lawrence Fletcher, George Lessey and Anne Jackson. The Stanley Theatre is offering a $25 War Bond to the person correctly guessing the time and date of the fall of Berlin to the Russian Army. In case of ties, the earliest post- marked letter will reeeive the prize. Currently on the screen of this theatre is "Moseow Skies," which portrays the attempt on the part of the Nazis to conquer Moscow. Hermann Leopoldi im Down- town National Theatre Hermann Leopoldi und Helen Moslein gastieren diesen Freitag, Sonnabend und Sonntag im Rah- men des grossen Vaudeville-Pro- gramms im Downtoivn National Theatre. Alfred Auerbach trägt am Freitag, 9. Februar, in der Congregation Habonim, 150 West 85. Str., aus seinem Buch "Jüdische Feierstunden" vor. Sein neues Werk "Ein Schwabe studiert Amerika" wird in einem Schweizer Verlag herauskommen. JEWISH THEATRE NEWS Paul Burstein and Lillian Lux will be co-starred in "Lovka Molodetz," a Yiddish operetta by Aaron Lebe- deff, which will open Friday evening at the Tremont Theatre in the Bronx. The musical will be offered there this week-end. The Wlndsor Theatre in the Bronx will reopen on Feh. 16 as a legiti- mate Yiddish playhouse under the direction of Edwin A. Relkin with "They All Want to Get Married," Julie Berns* musical comedy hit, as its flrst attraction. The production, for which Alexander Olshanetzky composed the score, just concluded a season's run at the Public Theatre on the East Side, where it played to capaclty houses. Judah Bleich, who staged the musical production, also plays a leading role in it. The Hopkinson Theatre in Brook- lyn will hold over Herman Yablokoff in his latest Yiddish musical play, "The JoIIy Landsman," for five more Performances this week-end begin- ning this Friday. The schedule 'will inciude matinee and evening show- in ps on Saturday and Sunday. income tax returns prepared by expert accountant Dr. STEPHEN S. LEHMAN 3870 BROADWAY (störe between 161 st and 162nd Sts.) SATURDAYS and SUNDAYS: I I -00 A. M. to 8:00 P. M. ERFINDER! das BESTE n. BILLIGSTE PATENT DER WELT. Keine Jahresgebühren, kein Aus- iiburgszwang, beste Verwertungsmöglich- keit. . Ich biete Ihnen freundl. Beratung. Verwertungs-Hilfe, erstklassige Patent- Bearbeitung. Recherchierung. Deutsch gesprochen. Mässige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W 42 Str., N.Y. Suite 2610 - CHic. 4-8265 Dr. PAUL MARCUSE (früher Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuersachen in Berlin) Ausländ. Recht. Beratung in Steuersachen 644 Riverside Drive, Apt. 1 -G (Ecke 142. Str.) New York City Telefon: AUdubon 3-0743 Sprechstunde: 2-6 CARL DAHL, M. S. 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HOROWITZ Rechtsanwalt und Notar 231 East 86th Street. N. Y. C. — SA 2-4758 Max Kaufmann PUBLIC ACCOUNTANT 611 West 1771 h Street - WA 8-0514 Alle Steuererklärungen Bilanzen, Buchprüfungen. Abschlüsse Buchhaltung! Bilanz! Steuern! Morris Lackenbacher PUBLIC ACCOUNTANT . AUDITOR 65 Ft. Washington Ave., N.Y. 32, N.Y. Telephone: WAdsworth 8-1374 Prldey, Nbmary t, lt45 Aü?8 AU 11 Welt A Fortnightly Section ot "Aufbau" Devoted to tke Knowledge and Study of Judaism Aufbau Vol. XI No. 6 Feb. 9, 1945-Jewish Review V. 3 Oskar Gofdberg: Erneuerung der alten mit den Mitteln der Jetztzeit I. Jüdische Mission zu den Völkern des Ostens Wie alle Artikel im "Aufbau", die »•cht unter "Editoriais" erscheinen, gibt auch der folgende ausschliess- lich die persönliche Meinung des Verfüsürg wieder. Ich habe mit vielen Juden über ihre Pflicht zur Mission ge- sprochen. Ich meine das Gebot der Religion, den Völkern des Fernen Ostens, den Chinesen, Indern und Mongolen die ursprünglichen, die ältesten Ideen der Bibel zu bringen. Ich sprach zu Männern, welche die Quellen kannten. Sicher, sie blieben passiv, denn das ganze Judentum befindet sich in der Stagnation. Aber sie erkannten die kritische Situation, in der sich die Ju- den befinden. Denn ihnen gellten noch die Worte des grossen Rabbi Leon Modena von Venedig in den Ohren, der 1624 sagte: "Wir sind tief gesunken, mehr noch, wir sind zum Gespött geworden, weil wir keine Proselyten machen. Wehe uns, wenn dies durch die Jahrhun- derte geht!" Meist aber sprach ich zu Leuten, die weder von Bibel noch von Tal- mud etwas wussten. Die meisten waren Nichtskönner, für die der Titel des "Landvolks", mit dem die Talmudisten den Unwissenden be- zeichnen, noch ein grossherziger Ehrentitel ist. Und gerade diese Nichtskönner waren es, die eins genau zu wissen glaubten, näm- lich dass man keine Mission trei- ben darf. Sie stellten sich hin wie Datan und Abiram und krähten mir ins Gesicht: "Missionieren ? Das dürfen wir doch nicht!" Wo kommt bloss die Einheit des Bewusstseins her bei Leuten, die von nichts eine Ahnung haben? Wir leben im Zeitalter der Indi- vidualität. Jeder macht sich sein Weltbild selbst. Leute, welche die- selben Ansichten haben, schliessen sich, zu Gruppen zusammen. Alles ist vom Geiste der Freiheit dik- tiert. Sagt man nicht gerade von den Juden: "So viel Köpfe, so viel Sinne?" Charakterisiert man nicht die Zersplitterungssucht der Ju- den, indem man humoristisch sagt, dass, wenn zwanzig Juden zusam- menkommen, dreissig Parteien ent- stehen? Es ist kein Wunder, dass Sig- mund Freud aus dem Judentum hervorgegangen ist. Das ganze Judentum ist ja ein einziges Bei- spiel für Freud. Wenn im Körper ein Abszess entsteht, so kapselt die Natur die kranke Stelle ein. Dasselbe tut das Bewusstsein, sagt Freud. Ist etwas im Bewusstsein des Menschen nicht in Ordnung, so entsteht ein Komplex. Die Juden haben offenbar in alter Zeit einen Chok erlitten, und nun sind ihre lebenswichtigen Probleme zu ihrem Komplex geworden. Sorgfältig hat das Bewusstsein der Juden die Fragen von Leben und Tod, von Sein und Nichtsein ihrer Zukunft eingekapselt. Sie sind zum Tabu, EDMUND BOCK, NEU-ERÖFFNUNG Juwelier Goldarbeiter früher Wien 1685 UNIVERSITY AVENUE Corner 176th St., Bronx Alle Reparaturen — Juwelen, Gold, Silber, UHREN, Umarbeiten von Schmuck — werden bestens und billigst ausgeführt. r Perlenfassen —< ■ ALLER ART: ECHT UND UNECHT I I Langjähr. Praxis. Komme ins Haus. I Irma UlifiGi* ^83 westiS I (früher Wien) Uhren- und Juwelen-Reparaturen zu I «lässigen Preisen. ANKAUF von Ju-1 welen (auch antik). — Mail Orders! proraptest. Telefon : AC 2-3928 I zum "Rührmichnichtan" geworden, und die Juden sind peinlich be- rührt, wenn man auch nur davon spricht. Daher halten die Juden zäh fest an allem, was ihnen Schaden bringt und schweigen tot, was ihnen Ausweg aus der Not sein könnte. Ihr Bewusstsein strotzt im Sinne Freuds von Selbsthass und vom Willen zur Niederlage. Rabbi Leon Modena schiebt die Schuld an dieser Entwicklung auf den Talmud. Er sagt: "Wahrlich, die Männer des Talmud sind die Säulen des Exils, denn sie verewi- gen unsere Verbannung." Nun, wir sind nicht dieser Meinung. Gewiss, im Talmud ist viel Leerlauf, da es in ihm keinen Unterschied zwi- schen Wichtigem und Unwichtigem gibt. Aber in einem Punkte ist der Talmud unübertrefflich. Er ent- scheidet nicht. In ihm stehen die widersprechendsten Ansichten ein- trächtig neben einander und nie- mandem fällt es ein, dem anderen Vorschriften zu machen. Wie sollte auch der Talmud als Ganzes der Mission feindlich ge- genüberstehen? Waren doch die bedeutendsten Mischnahlehrer be- kehrte Heiden. Wer die Namen von Schemajah und Abtaljon, den gros- sen Akademiehäuptern nicht kennt, dem sagen vielleicht etwas die Na- men des Rabbi Akiba und Rabbi Meir. »Und Risch Lakisch, der nette, alte, übergetretene Räuberhaupt- mann meinte: "Dass die Juden die Thora halten, ist gar kein Kunst- stück, denn sie haben ja die Of- fenbarung am Sinai miterlebt. Weit höher stehen die Proselyten, die alles nur vom Hörensagen wissen." Gross ist der Talmud, indem er nicht entscheidet. "Soll sich denn jeder seinen eigenen Schulchan Aruch machen?!" höre ich die Nichtskönner sagen, die nie etwas anderes tun. Jawohl, jeder sollte sich seinen eigenen Kodex machen! Das war die klare Tendenz der talmudischen Methodik. Denn in den Fragen der wichtigsten Ritu- alien war man sich einig. Mir ist aus der Sabbatgesetzgebung z. B. nicht ein Fall bekannt, wo eine Meinungsverschiedenheit zu einer praktischen Konsequenz führt. Alle anderen Entscheidungen aber sind Fragen des Temperaments, das man zwar besitzt, aber nie zur Richtschnur des Gesetzes macht. Was nun kommt, ist einer der tragischsten Augenblicke in der Entwicklung- des Judentums. Den Späteren, den Unterdrückern, ge- fiel die Freiheit des Talmud nicht. Sie hatten kein Verständnis für die schlichte Grösse, die alles in lebendigem Flusse hält und nichts mehr fürchtet als die Zeiten der Erstarrung. So kam jene fatale Epoche in der Geschichte des Judentums, das, {Fortsetzung auf Seite 15) Der alte Friedhof Aus "Prag", dem ersten »and des vew dem Dichter hinterlassenen Re man* "Frank", Geschichte eines Jen Ken Mensch«« «»serer Zeit." Der uralte Juden tempel, der rührend schmale Bau, zwischen riesenhaften Miethäusern, war al lein von dem grössten und eng sten aller Ghetti übrig geblieben. Wo die Judenstadt sich noch im vorigen Jahrhundert zusammen- drängte, ragten die breiten, hun- dertfenstrigen, mit Balkons voller Blumen geschmückten Wohnkaser- nen. Wie gewaltige Dickhäuter ein zierlich geformtes Tier aus ver- schollener Zeit umringten sie die gotische Altneuschul. Denn die Sy- nagoge war im allgemeinen Stil des Mittelalters erbaut worden, nicht anders als die anderen from- men Stätten. Die Synagoge hatte Kreuzgewölbe, und innen hatte sie Fahnen, die bunt und silbern am Pfeiler steckten, den Juden ver- liehen für ihre Tapferkeit im alten dreissigjährigen Kriege. Die Däm- merung zwischen dem heiligen Ge- mäuer flüsterte davon, dass sie vor dreihundert Jahren bei der grossen Verteidigung Prags gegen die Schweden helfen durften. So war dieses Gotteshaus einst, als es noch nicht frei stand wie jetzt, mit sei- ner Zeit, mit seinen Mitmenschen, mit der Aussenwelt über seine winkligen Gassen hinweg verbun- den. Jetzt war es auch von seinem Friedhof getrennt. Von AIFRED WOLFENSTEIN Hinter den Dickhäuterhäusern irgendwo in der Mauer fand sich eine Pforte, plötzlich stand man in dem kleinen niedrigen Urwald der Gräber. Nach der Harmonie des Gotteshauses war man da in eine sonderbare Unruhe geraten. Die Gräber waren unsagbar alt, aber die Verwirrung, die Verstörung ihrer wie von Gespenstern durch- einander geworfenen Steinplatten schien neuerdings geschehen zu sein. Die Steine stehen in fürchter- licher Unordnung — kein einziger steht: Sie liegen oder sinken, sie scheinen davonzulaufen. In Wahr- heit ist es der Boden, der ihnen davongelaufen ist. Sie haben kei- nen Boden mehr unter den Füssen, sie sind keine Grabmäler mehr, nicht was sie noch sind. Die Hügel unter ihnen, einst ehrenvolle To- tengehäuse, sind zu zweifelhaften Höhlen eingefallen. Aber es kommt nicht nur von dort unten, die Grabmäler werden von einem Sturm gepeitscht, sie drehen sich um sich selbst, sie nehmen auf der Flucht jede für einen Stein mögliche Haltung ein, nur nicht die gerade der Denkmä- ler dort drüben, dort draussen. Hier quirlt eine ganze, gleichför- mig graue Gruppe im aufgewühl- ten Erdreich. Anderswo hebt sich nur eine geschweifte Kuppe heraus wie der Kopf eines im Moor Ver- sinkenden. Verwitterte, kaum noch modellierte, eher kleinen Felsen ANKAUF von ßldlcuUeK WIR TAXIEREN Paul Frank - John Teschner (früher Berlin) 54 W. 47. Str. Tel. LO 5-6916 Sie erzielen jetzt höchste Preise. Uhren- und Goldwaren- Reparaturen, Perlenfassen In eigner Werkstatt JULIUS GOLDMANN (Frankfurt a. M.) 124 Weet 72nd St., Apt. 2-C j. Phone: EN 2-5743 jMlMraSHSHSBSZSZBaSESESEEsaffESD Hebräische Kunst in New York Saison von 15 Wochen im Master Institute Theatre — Studio Theater unter Piscator — Chormusik, Tanztruppe und Sinfonieorchester r. d. Im Frühjahr 1945 wird das Hebrew Arts Committee im Master Institute Theatre, 310 Riverside Drive, in New York City, eine auf 15 Wochen berechnete Saison he- bräischer Kunst beginnen, die Theateraufführungen, Chormusik, Tanzdarbietungen und sinfonische Konzerte umfassen soll. Das He- brew Arts Committee, das nun- mehr ein integrierender Bestand- teil der Zionistischen Organisation Amerikas ist, wurde vor drei Jah- ren zur Förderung hebräischer Kunst ins Leben gerufen. Es be- steht aus 21 vom Präsidenten der ZOA und vom Präsidenten des Histadruth Ivrith ernannten Mit- gliedern und hat in Rabbi Simon Greenberg seinen Vorsitzenden. Die Organisation zerfällt in vier Gruppen: in das hebräische Studio- Theater "Pargod", in die "Galil"- Sängergruppe, in die Tanzgruppe "Rikkud Ami" und die "Kinor- Sinfonietta". Die Leitung der The- aterschule und des Studio-Theaters wird Erwin Piscator, der hervor- ragende europäische Regisseur und Leiter der Theaterschule an der New School for Social Research, übernehmen. Als Assistent wird ihm der bekannte Schauspieler der Moskauer H&bima, R. Ben-Art, zur Seite stehen. Die "Galll" _ SänR-ergrupiip steht unter Leitung- des Chordiriseni en und Komponisten Cliem.li» Vinnver, der für die deutschen Aufführung- des ''Dybbulc" die Bühnenmusik schrieb und ebenso für Stefan Zweigvs "Jei-emiah" im Auftrage der Theatre (Juild die Bühnenmusik komponierte. Vinaver hofft, eine grosse < 'hor-Organisation aufzu- bauen, die sich nicht nur auf he- bräische Volksmusik zu beschränken gedenkt. "Rikkud Ami" heisst die Tanz- gruppe, die von der ausgezeichneten ('horeoR-raphin («rinne Chochem geführt wird. Sie ist die Verfas- serin des Buches "Palästinensische Tanze" und Lehrerin für Volkstänze an der Seminarschule für jüdische Studien. Chorinne Chochem's Be- streben geht dahin, das Interesse am hebräischen Volkstanz wieder- zuerwecken. Ihr zur Seite stehen fanllne Koner und Merce ('uitnliiK- liHiu. der häufige Tanzpartner Martha Grahams. Der begabte junge Komponist und Dirigent der "Jugendoper", Siegfried Landau, wird die "Kinor. Stnfontetta" leiten. Diese wird das einzige Orchester sein, das es als seinen Hauptzweck ansieht, Werke jüdischer Komponisten zur Urauf- führung zu bringen und das Publi- kum mit wenigbekannten hebrä- ischen Musikwerken vertraut zu mach e n. Alle vier Gruppen stehen bereits in den Proben zur Spielzeit 1945. Diese umfasst drei Darbietungen: eine Tanz Vorstellung, ein Konzert hebräischer Musik und die Auffüh- rung des hebräischen Schauspiels "Shlomo Hamelech V'Shalmai Ha- san rilar" ( Oer König und der Schu- ster) von Sami Grunman. Jeder Zyklus wird viermal wiederholt. ähnliche Platten, hagere Bruch- stücke, mit je einem halben Mögen Dowid oder einigen Leuchter- armen geschmückt, neigen sich über die Wege. Die Wege können auch Gräber sein. Ihre Raine, ohne Saum, ohn« Blume, sind unkenntlich wie die Toten darunter. Wie ein versteinter Totenschädel liegt eine durch- brochene Kugel da. Andere Mäler haben wütende Gesichter, quer durch die eingeschnittenen Buch- staben hindurch von den Grimas- sen iher Geschichte zerfurcht, mit allen Tätowierungen der Zeit. Auch sehr lange, dürre Steine, runzlige Greise, lehnen sich kraftlos an ein- ander, die meisten sind mittelgross. Je näher man hinsieht, desto regelloser und schiefer wankt das Getümmel der Steine dahin. Ober- körper arbeiten sich aus der Erde, taumelig, mit schaukelnden Schul- tern. Es ist, als würden auch Hände hervorfahren und die Brust schlagen, die gemarterte Bru#t voll verharschter Wunden. Daneben duckt sich eine ganz dichte Schar alter Steinbrocken mit zerrauften Efeubärten und verkrusteten Au- genlöchern. So alt sie sind, so starr sie sind, sie sind in eine neue ent- setzliche Bewegung geraten. Das berühmte Grabmal des gros- sen Rabbi Loew ist der Stolz des Friedhofs. Es ist ein prächtiges Kunstwerk. Der Rabbi hat einst den ungeheuren Golem als seinen Diener erschaffen. Sein Monument ist das einzige, das noch steht, und das graue Steinvolk drängt darauf zu. Alle seine krampfhaften schie- fen Stellungen wenden sich müh- sam nach der Ruhestätte des ma- gischen Rabbi hin, nach seinem Thron mit allem Schmuck für einen Mächtigen, mit Pilastern, Simsen, Tympanon und eigenem Glaubenszierrat. Zu ihm stolpern sie in aller Angst heran, zu ihrem patriarchalischen Hort, als ver- füge er noch über Trost und Macht, als sei hier noch Rat und Hilfe zu erwarten. Als seien von draussen, wo eine fremde Zeit den ehrwür- digen Geist umzingelte, unheim- liche Gerüchte hereingedrungen, bot der alte Judenfriedhof das Bild einer einzigen, unter den Grä- bern ausgebrochene Panik. . . . BRILLEN Korrekte Anfertigung augenärztlicher Reeepte Alle Reparaturen Gute Arbeit Niedrige Preise Sprechzeit Montag bis Freitag von 0-9 p.m. Sonnabend und Sonntag nur nach telefonischer Verabredung Optiker EICHWALD 540 West 189th St. WA 7-8963 L. 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Hierfür einige Beispiele: Der einzelne Rohrstab kann von einem Kinde leicht zerbrochen werden, ein Bündel Rohrstäbe hält dem Vernichtungswillen des Stärksten stand. — Der Stammvater Jakob mahnt auf seinem Sterbebette seine Söhne, die Häupter der 12 Stämme, trotz ihrer Verschiedenheit dringend zur Einigkeit; des sterbenden Vaters Wort schliesst die Söhne im Herzen zusammen. — Das Volk Israel wurde der Offenbarung am Sinai ge- würdigt, weil es ausnahmsweise darin einig war, der Offenbarung zu lauschen. — Israel wird nach der Verheissung der Propheten nicht eher erlöst, als bis es einen Bund bildet. Vielleicht wird die Mahnung zur Ei- nigkeit so oft wiederholt, weil sie ge- wöhnlich ein "pium desiderium" geblie- hen ist. Heute aber ist sie die Forde- rung des Tages. Denn die Stunde des völligen Sieges der Vereinten Nationen und damit auch die Entscheidung über die jüdische Zukunft ist nicht mehr all- zu fern. Bald werden hoffentlich auch die Vertreter der Judenheit vor den Friedenskongress treten können. Aber zwischen den post-war plans der gros- sen jüdischen Organisationen klaffen noch scharfe Gegensätze. Sie beruhen auf der Verschiedenheit der Welt- anschauung und der Glaubensansichl in jüdischen Kreisen. Ueberzeugungen las- sen sich nicht beseitigen. Berücksich- tigt man jedoch die ungeheuren Nöle des jüdischen Volkes, das f> Millionen eingebüsst hat, und dessen Zukunft so unsicher ist, so muss auf jüdischer Seite eine einheitliche Plattform um jeden Preis gefunden und die Einheit der Handlung gewährleistet sein. In der Präambel der Korderungen der jüdi- schen Friedensdelegation muss es heis- sen: Wir, die geeinte Judenheit der Welt, ersuchen die Vertreter der Völker, auch uns die allen gewährleistete Ge- rechtigkeit und Lebensmöglichkeit zu geben. Den Willen aber zu solcher Einheit schöpfen wir aus unserem geschicht- lichen Bewusstsein, dass unsere Ahnen einst alle am Sterbebette des Patriar- chen gestanden haben, dass sie alle ge- meinsam vor dem Sinai der Offenbarung gewürdigt wurden, aus jener Erkennt- nis, dass Israel in seiner Gesamtheit nur leben kann und wird, wenn sie alle einen Bund bilden. Rabb. Dr. A. Kober. Histadruth und Immigration Auf der Konferenz der Hista- druth in Tel Aviv forderte David Ben-Gurion die Auflage einer in- ternationalen Anleihe, um die Ein- wanderung von einer Million euro- päischer Juden zu finanzieren, "ganz gleich ob sie Zionisten sind oder nicht". Er schlug die Grün- dung einer "Vereinigten Halutz Organisation" in Europa vor, um eine Massenemigration in die rich- tigen Bahnen zu lenken. In Be- zug auf die Histadruth selbst schlug Ben-Gurion die Errichtung von Gewerkschaften im ganzen Lande vor, mit der Histadruth als Spitzen - Organisation. Sie sollten alle Arbeiter, ohne Ansehen ihrer sonstigen Parteizugehörigkeit, um- fassen. Der Sekretär David Romez berichtete dann über die Leistun- gen der Histadruth in den letzten drei Jahren: 51 landwirtschaft- liche Siedlungen wurden eingerich- tet, 35% zum Fonds für Kriegsbe- dürftige beigetragen, und 18,000 Mitglieder sind in die Armee ein- getreten. In der gleichen Periode ist die Mitgliederzahl von 25,000 auf 50,000 gestiegen. Fragekasten Von RABBI S. J. FOX FRAGE: Warum wiegen sich manche Juden vorwärts und rück- wärts beim Beten? Antwort: Diese Sitte wird mei- stens auf den Ausspruch zurück- geführt "Und alle meine Gebeine sollen reden" (Psalme 35:10), also die Anbetung des Allmächtigen mit dem ganzen Körper. Andere deuten es als ein Zeichen der De- mut vor Gott. Die tiefere Bedeu- tung ist, dass blosser Lippendienst dem jüdischen Lebensideal nicht entspricht. Ein rhythmisches Schwingen mit den Gebeten bietet die ganze Person des Betenden dar. Sehr interessant ist die Re- aktion auf diese Sitte in den "Kuz- ri", wo ihnen ein anderer Ur- sprung zugeschrieben wird: zehn oder zwölf Juden mussten beim Le- sen oder Beten aus demselben Buch lesen (die ersten Bücher wa- ren geschrieben, nicht gedruckt). Und selbst als die Buchdruckerei jedem Betenden ein Buch zur Ver- l^felJLNTEL M- kiFirrD 2169 Broadway (zw. 76. u. 77. Str.) ii Räumungs-Verkauf <' «» * -.. :i «| Wegeil vorgerückter Saison <» W haben wir unser grosses Lager 5» > <► bestehend aus elegant«! <» <► f MÄNTELN, KOSTÜMEN j V «► und KLEIDERN «► < ► «[ganz bedeutend in Preisen reduziert. <► > Versäumen Sie nicht diese ausser-* «► gewöhnliche Gelegenheit. V DAS BEKANNTE ENGROS-HAUS 1» jiNational Ladies' Specialty Corpj; j! zwischen und 36. Str. jj fügung stellen konnte, blieb das rhythmische Schwingen im Volke verankert, und es wurden ihm re- ligiöse Gründe zugeschrieben, so- dass es sich bis auf den heutigen Tag erhalten hat und für den tief religiösen betenden Juden cha- rakteristisch ist. FRAGE: Warum wird die her- kömmliche hebrä/ische Schule manchmal "Cheder" genannt? ANTWORT: In den ersten Jahr- hunderten der bürgerlichen Zeit- rechnung soll die Sitte aufge- kommen sein, hebräischen Unter- richt im Hause des Lehrers zu er- teilen. Schliesslich hatte der Leh- rer einen bestimmten Raum für solche Studien, der manchmal zu- gleich sein Wohnraum war. "Che- der" ist nun das hebräische Wort für "Raum", wird aber heute in der jiddischen Sprache nur ver- wendet, um "Hebräische Schule" auszudrücken. In der hebräischen Sprache wird die Schule kaum je- mals "Cheder" genannt. Herrenhemden, Wollsocken, Pyjamas, Herren- und Damen- Nachthemden, Morgenröcke, Wool- ies in guten alten Qualitäten. Frankreich-Pakete ohne Aufschlag. Wäsche-Etage Joseph Lang, 200 West 78th St. (Ecke Amsterdam Ave.). TR 7-4193. LAdv.i OSE im Mexico und Polen Die mexikanische Zweigstelle der OSE erhielt von der mexikanischen Regierung die Mitteilung, dass der Einwanderung von hundert jüdi- schen Flüchtlingskindern aus Eu- ropa nichts im Wege stünde. Die Kinder werden aus den OSE-Hei- men in Frankreich kommen, in de- nen sie seit Ausbruch des Krieges untergebracht waren. Die Konsuln in Frankreich sind angewiesen worden, die Visen für die Kinder bereitzuhalten. Bin Sonderdelegierter der OSE, Dr. A. Rosenbluth, ist jetzt unterwegs nach Warschau und Lublin. Die Ein- reise-Erlaubnis wurde ihm von der russischen Regierung und den pol- nischen Behörden erteilt. Dr. Rosen- bluth will gemeinsam mit dem jüdi- schen Zentralkomitee an dem Wie- deraufbau der medizinischen Insti- tute des dortigen jüdischen Gesund- heits-Vereins (TOZ) arbeiten. Eine Gruppe von Aerzten, Pflegerinnen und .Sozialbeamten wird in Kürze nach Polen fahren. Kurzberichte aus Palästina Drei weitere Entführungren sind in Palästina vorgekommen. Mitten am Tage wurde in einer belebten Jeru- salemer Strasse ein unbekannter Mann überfallen, und in Nathanya wurden der Taxi-Chauffeur Jacob Roth und ein Mitglied der Betar- Fussballmannschaft, Meir Samuelov, in Petach Tikvar entführt. 279 Personen, die des Terrorismus verdachtig sind und die in einem Lagrer >>> Eritrea interniert waren, sind navh Cathngo Im Sudan ver- schickt worden, wo sie in einem früheren H.A.F. - hager unterge- bracht sind. Eine Delegation, ge- führt, von Major J. .1. Evers, Direktor der Anny Weifare, wird in kurzer Zeit das Laser besichtigen, um die Bedingungen, unter denen die De- portierten leben müssen, und die ihnen gebotenen Bildungs- und Be- uchas t i^u nps-.Vlögl ich keiten zu über- prüfen. Zwanzig Juden, die im Int.ernie- riingslager von Latrnn festgehalten wurden, weil sie verdächtig waren, an den terroristischen Ausbrüchen der letzten Zeit mitschuldig zu sein, sind von der Regierung wieder in Freiheit gesetzt worden, weil der Verdacht sich nicht, aufrecht erhal- ten liess. Jerusalem und seine Umgegend bo- ten das in Palastina seltene Bild einer in Sehne« und Eis gehüllten Stadt. Dem Schneefall gingen Sturm und Regen voraus. Seit über zehn Jahren hat Palästina nicht so viel Regen gehabt: durchschnittlich fal- len im Jahr 700 Millimeter, aber in diesen wenigen Monaten hat die Regenhöhe bereits 12 00 Millimeter erreicht. Man fürchtet, dass die Ernte sehr darunter leiden wird. In Jerusalem starb im Alter von fifi Jahren Dr. Ephraim Washitz. der frühere Präsident der zionistisch- revisionistischen Organisation in Palästina und Mitpräsident des Jeru- salemer jüdischen Gemeinderates. Im ersten Weltkrieg diente er als Offizier in der österreichischen Armee. Kin Kirva.t-Anavim starb der 73- jährige Aklba .lavoll Ettlnger, der a,Is Agronom die Anpflanzung: von Früchten und essbaren Trauben ein- geführt hat. Er war früher Direktor der jüdischen Kolonisierungs-Gesell- schaft in Südrussland, Argentinien und Brasilien. GOLDSCHMIDT 701 West 177th Street, Apt. 25 Tel.: WA 7-3667 Samstags geschlossen. Sonnt, geöffnet. » ENOKM C.ROSSIS AUSWAHL IN Kleidern ALLER ARTISN UNI) GRÖSSEN Das Neueste in Frühjahrs-Kleidern jetzt schon eingetroffen Grosse Auswahl Housedresses House Coats Smoks Aprons Noch erstklassige Qualitäten! G esch mark volle Billigste Preise! Alle Grössen vorrätig Von 14 bis 54. J. Edinger i *>- 4225 BROADWAY (zw. 179.-180.) Tag), geöffnet bis 10 p. m. Freitags bis 6 p.m. Samstags nur abends v. 7-11 p.m. Tel.: WA 7-3731 FEINSTER DAMEN MASS SALON ORIGINAL MODELLE KLEIDER .. KOSTÜME .. MÄNTEL Wir .. BLUSEN .. verarbeiten Ihre Stoffe FINI KUTSCHER SIAS ROTHSCHILD 436 FT. WASHINGTON AVENUE ECKE 1801h ST., APT. 1-C - WA 3-2913 WOLLENE u. SEIDENE KLEIDER M E 1 N E SEK A N N T BESTEN QUALITÄTEN jetzt zu weit herabgesetzten Preisen Dr. Simon Rubin gestorben Kurz vor Vollendung seines 80. Geburtstages ist der aus Polen stammende Dr. Simon Rubin am 7. Januar in Leeds in England ge- storben. In ihm vereinigte sich jüdisches Wissen, das er an der grossen jüdischen Lehranstalt von Osteuropa erworben hatte, mit gründlichen weltlichen XDintnis- sen durch seine Studienzeit an den Universitäten Bonn und Berlin und am Rabbinerseminar in Wien. Dr. Rubin liess siel? in Wien nie- der, wo er an der Wiener Beth- Hamidrash an der Seite solch her- vorragender Gelehrter wie Meir Friedmann und Isaac Weiss Vor- lesungen hielt; dem letzteren folgte er als Leiter dieser grossen jüdischen Lehranstalt. Diese Stellung hatte er bis zum Zusammenbruch Oester- reichs inne. Die seltene Kombination eines Philosophen, eines Juristen und eines Talmudgelehrten, die Dr. Rubin be- sass, brachte ihn auf das Gebiet der vergleichenden Studien von talmudi- schem und römischem Recht, auf dem er Werke von bleibendem Wert veröffentlichte, u. a. "Das talmudi- sche Recht — systematisch darge- boten und mit dem römischem Recht verglichen", das aus drei Bänden bestand: "Der Nasciturnus", "Skla- venrecht" und "Sachenrecht". Dr. Rubin galt auch als Kapazität auf dem Gebiet der Ribelforschung. Hiervon zeugen Werke wie "Bibli- sche Probleme — die Geschichte von Josef in neuem Licht", "Die Bibel und die Kultur der Gegenwart", "Missvorstnndene Bibelst elleri" n. g. Dr. Rubin lebte seit 3 939 in Eng- land. Er wird überlebt von seiner Gattin Fannie und vier Söhnen (zwei andere sind in Frank- reich verschwunden). Einer seiner Söhne, Dr. Henry Rubin, ist ein früheres Mitglied der Rechtsfakul- tät der Universität in Toronto und jetzt im Stab der Ant.i-Defama.tion League der B'nai B'rith in New York. Benno Jacob gestorben Im Alter von 82 Jahren ist der frühere langjährige Dortmunder Rabbiner Benno Jacob in London gestorben. Er stammte aus Bres- lau, war zuerst in Göttingen und dann 25 Jahre lang in Dortmund Rabbiner. Nach seiner Pensionie- rung übersiedelte er nach Ham- burg, wo seine verheiratete Tochter lebte. Später ging er nach London. Benno Jacob war einer der be- sten Bibelforscher der heutigen Rabbinergeneration. Aus der Fülle seiner Werke über die Bibel ist sein Kommentar zum 1. Buch Mo- Herren-Wäsche Unsere Spezialität: HERREN- TW(m\ NACHT- r,J HEMDEN PYJAMAS LUXÖB SHIRT CO. 311 W. 97th ST. MO 2-2365 Sonntag bis 4 Uhr geöffnet Gute Bezugsquelle für Wiederverk. -HEMDEN- Nachthemden, Pyjamas und Shorts Feinst# Wiener Massarbeit. CjJliiri tyJL orlcshof) 77 W. 47. Str., N. 1. C. 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Wie ßicuife Die Firmen All Languniüe Tyye- writer Co. und Jacoli S»vIin sind in bedeutend vergrösserte Räume 119 West 23rd Street (zwischen 6. und 7. Ave.) umgezogen. Herr Rosenberger, Fachmann in Reparaturen von Uhren und elek- trischen Artikeln, eröffnete mit Alfred Besas Gravierungen einen Juwelier - Laden "ABC", 563 West 18Ist St., zwischen Audubon und St. Nicholas Ave. Paul Rose (fr. Reiss, Rosenstern & Co., Feldbahnen, Hamburg) und Her- man Ullman haben 27 William St., N. Y., ein Export- und Import-Ge- schäft gegründet. Edmund Bock (Wien) hat 168$ TTniversity Ave., Bronx, ein Juwelier- Geschäft übernommen und führt als Goldarbeiter Reparaturen und Um- arbeitungen garantiert bestens aus. Eine Botschaft der Nächsten- liebe Der "Federal Council of the Churches of Christ" in New York bat eine Botschaft erlassen, die den Monat Februar als Monat, der Nächstenliebe bezeichnet, in dem ein besonders intensiver Kampf gegen Rassenvorurteile geführt werden soll. Trotz aller wirtschaft- lichen, sozialen und politischen Faktoren ist der Rassenhass letzten Endes ein moralisches und geisti- ges Problem; die Kirche bietet die Führerschaft und die geistige Grundlage, um zu seiner Lösung beizutragen. Mizzi & Irene (fr. Wien, Paris) 2210 BROADWAY (zw. 78. u. 79. Strasse) Tel.: TR 4- 6231 RÄUMUNGS-SAISON- AUSVERKAUF sämtlicher noch am Lager befindlichen Winter-Modell-Hüte JETZT von $2.50 bis $6.50 um Platz für die neuesten F rüh jahrs-Hutschöpf ungen zu machen. ANNE M1LL1NERY (früher Wien) GR. SONDER-AUSVERKAUF IN HÜTEN JEGLICHER ART 370 COLUMBUS AVENUE, N. Y. €. (zw. 77. u. 78. Str.) TR 7-4600 Geschwister SALOMON 5 336 FT. WASHINGTON AVE. * > Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 Langjähr. Spezialisten für Mass- Anfertigung ii. COR8BTS ! Hüftformer, Büstenhalter, Leib- ' binden nach ärztl. Verordn, etc • REPARATUREN BILLIGST • STELLA MALTENFORT CORSETT1ERE 839 WEST END AVENUE 101. Street, Apt. 7-F - N. Y. C. Paris - Barcelona Bekannt f. erstkl. 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"Ich werde bald nach den Vereinig- ten Staaten fahren und mich be- mühen, dort eine Hechalutz-Bewe- tung zu gründen. Wir brauchen je- en Baum, jedes Dunam Land, vor allem aber mehr Menschen. Ein jü- discher Staat wird uns alles dies geben." In einer Rede vor dem Lehrer- Institut des Jewish Theological Seminary of America hielt Dr. Mor- deeai >1. Kaplan, Professor für Homiletik, eine Rede, in der er den Ausbau des Seminars zu einer jüdi- schen Reliprionsmiiversität forderte. "Bs liegt kein Grund vor," führte Prof. Kaplan aus, "warum unser Seminar nicht eine solche Univer- sität werden sollte. Wenn das ame- rikanische Judentum aus der gegen- wärtigen Katastrophe gekräftigt und nicht gebrochen hervorgehen soll, dann müssen wir die zweck- mässigen Erziehungs - Einrichtungen für jene schaffen, die sich um sein Heil zu kümmern haben, und die seine schöpferische Kraft fördern können." Die Mizrachi Organization of America erhielt vom U. S. TreaSury Department eine Belobigung für die Beibringung von drei Millionen Dollar durch einen Sonder - War Bond Drive. Das Geld soll für die Beschaffung eines Hospitalschiffes für die Armee verwendet werden. Registrierung überlebender Juden in Polen Das jüdische Zentralkomitee in Lublin hat Vertreter in die ver- schiedenen Teile der befreiten polnischen Gebiete entsandt, um eine Kartothek der noch lebenden Juden anzulegen und ihnen sofort Hilfe angedeihen zu lassen. Das Komitee hat festgestellt, dass sämtliche Juden in Kielce von den Deutschen vor ihrem Rückzug aus der Stadt niedergemacht wurden. In Ostrowice leben nur noch 26 Ju- den. Erneuerung der (Fortsetzung von Seite 13) was man heute überall als die "Spanische Blütezeit" kennt. Die verhängnisvolle Gestalt des Mai- monides, die sich wie ein Schatten über der Zukunft des Judentums abzeichnet, nahm den Juden ihre Freiheit und Entwicklungsfähig- keit. Maimonides ist nicht nur der Vereiniger heterogener Weltan- schauungen (Bibel und Aristote- les), er ist auch der erste der Dezi- soren, der Erfinder des Gesetzes- kodex. So schnürte er das Juden- tum in spanische Stiefel ein und wurde zum Vater seiner Ver- knöcherung. Was das bedeutet, werdet ihr sofort sehen. Die Frage der Mis- sion wurde von manchen Talmu- disten leicht, von manchen schwer genommen. Rabbi Josua verlangte zur Aufnahme eines Heiden das Tauchbad. Rabbi Elieser aber aus- serdem die Beschneidung. Nun, wem die Bedingung des Rabbi Elie- ser zu schwer war, der ging ein- fach zu Rabbi Josua. Wir wissen, dass Schammai den starken Mann spielte und Hillel sehr milde war. Nun, wer mit Schammaj nicht aus- kommen konnte, der ging zu Hillel. Die Dezisoren aber zentralisierten und vereinheitlichten das, was frei und labil bleiben sollte. Noch mehr, sie suchten aus den verschiedenen Ansichten im Talmud, die ur- sprünglich alle so gleichberechtigt waren wie die Talmudisten selbst, die schwerste heraus. Damit wur- de alles immer schwerer, Zaun um Zaun wurde um das Gesetz ange- legt, und die Neurose im Sinne Freuds wuchs ins Ungeheure. Und schliesslich wurde sie so stark, dass sie das Bewusstsein der Juden spaltete. Und so erleben wir heute die Schizophrenie, dass selbst diejenigen Juden, die vom Gesetz nichts mehr halten und von gar nichts mehr wissen, auf die Probleme ihrer Zukunft gar nicht mehr unbefangen zu reagieren im- stande sind. Die einzige Reaktion, alten Prophetie die sie zur Verfügung haben, ist: Abwehrstellung und lähmende Le- thargie. Die alte Weltanschauung der Bibel ist auf Abraham gegründet. Er war das schöpferische Genie, Moses nur das ausführende Organ. Die Ueberlieferung sagt: Abraham war der Freund der Gottheit, Mo- ses aber ihr Knecht. Jede künftige Verbreitung der Bibel wird von den Entdeckungen ausgehen, die Abraham einst gemacht hat. Die Gottheit, die sich dem Abra- ham offenbarte — so heisst es in der Bibel — übertrug ihm die Pflicht zur Berachah. Das Wort bedeutet: Vermehrung, Fruchtbar- keit, Ausbreitung. (Adam z. B. er- hielt von der schaffenden Gottheit die Berachah, d. h. die Fähigkeit, fruchtbar zu sein und sich zu ver- mehren.) Die Ueberlieferung be- richtet, dass Abraham die Ver- pflichtung zur Ausbreitung der Re- ligion sehr ernst genommen hat. Er machte in Haran und Babel grosse Propaganda und viele Pro- selyten. Eine bedeutende Literatur berichtet von nichts anderem als von der Missionstätigkeit, die er in Haran und Babel entfaltete. Abra- ham und Sarah gingen durch die Strassen und redeten zu den Leu- ten; er bekehrte die Männer, sie die Frauen. Abraham ist der Vater der Völker, d. h. er ist der Vater der Proselyten. Die Tradition sagt, er habe diese Menschen "erschaf- fen", denn er gab ihnen einen neuen Lebens-Anfang. Abraham entfaltete seine Mis- sionstätigkeit in den Kulturzentren der Alten Welt. Die Kultur der Al- ten Welt entstand am Mittelmeer, die Kultur der Zukunft wird sich um den Stillen Ozean gruppieren. Chinesen, Inder, Mongolen, das sind die Völker der Zukunft. Des- halb ist es die Pflicht der Juden, eine Mission zu den Völkern des Fernen Ostens zu senden. Richtige Mission treiben, d. h. das verbreiten, was zukunftsträch- tig ist, bedeutet die Erneuerung der alten Prophetie mit den Mit- teln der Jetztzeit. Was ist der Sinn der alten Prophetie? Eine neue Offenbanmgs - Epoche vorzuberei- ten, an der die für Religion begab- ten Völker, die "Völker vom Ende der Erde" teil haben. Es gibt kei- nen grossen Propheten der Bibel, der das nicht gesagt hätte. Wenn ihr euch behaupten wollt, so müsst ihr angreifen. Es gibt keine wirksame Verteidigung ohne Angriff. Angreifen heisst: über sich hinausgehen. Jawohl, ihr müsst euch aufgeben, euren Hang zur Inzucht aufgeben, wenn ihr euer Leben erhalten wollt. Tut, was im Zuge der Zeit liegt. Die Asiaten sind aufnahmefähig für die Ur- gedanken der Bibel. Sie werden sie bekommen, mit euch oder gegen euch. In meinem Buche über Maimo- nides, in welchem ich den Unter- gang des deutschen Judentums voraussagte, schrieb ich, dass die Juden am Jom Kippur ein Register von Sünden heruntersagen, die sie nie begangen haben, aber für die Verbrechen am Geiste, die sie hier und jetzt ins Unglück stürzen, we- der Sinn noch Verständnis haben. Glaubt ihr, dass die in Lublin Ver- brannten dieses Sündenregister nicht hergebetet haben ? Hat es ihnen etwas genützt? Haben sie jene Sünden überhaupt begangen ? Habt ihr geraubt und gemordet? Ich glaube kaum, weder sie noch ihr. HABER'S MEN'S & BOYS' WEAR 4233 BROADWAY (zw. 179. u. 180. Str.) 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Nach diesem Bericht soll der geplante Kanal den Hafen Akka in Palästina mit dem Golf von Akaba im Roten Meer verbinden. Kauft Eure War Bonds und Stamps durch den New World Club, Inc. Um zu räumen! Pelzmäntel ALLER ART zu stark reduzierten Preisen Umarbeitungen - Reparaturen E. SELIGSON FÜRS (fr. München) 2315 B'way (84th), TR 4-5031 DER PELZMANTEL KUR DIE ELEGANTE DAME MIT DEM VERWÖHNTESTEN GESCHMACK VON PELZMODE-SALON ZULETZT BEI ALFRED RAINER of PENIZEK & RAINER 250 WEST 91 st Street ■Corner;. B'way TR .4« 1563 > FINE FÜRS No finer fürs, nor lower prices anywhere. Buy today and savet ' RUSSIAH PERSIAN LAMB • PERSIAN PAW j NORTH'K BACK MUSKRAT* 6REY BOMBAY I I LAM8 • FINE MOUTON LAMB & OTHERS II*, • jllll 11h, CONVENIENT BUDGET PLAN. jllllf Manufacturing furriers for 3 generations, speciatizing in sine Persian, Mink and Beaver PE 6-8364 NEAR 7THAVE. open to 7 p. m. CLEARING SALE KAUFEN SIE KEINE PELZE!!.. bevor Sie bei uns gewesen sind. 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Eppstein Elaine und Ferdinand Schoemann 28 Cornell Street, Rochester 7, N. Y. (fr. Mannheim und Luxemburg) Am I. Januar 1945 fiel in Belgien im Alter von 30 Jahren unser geliebter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 2nd LIEUTENANT Friedrich Gottlieb fr. Offenburg in Baden In tiefer Trauer: THEODOR GOTTLIEB und FRAU Luise, geb. Haberer Dr. HANS GOTTLIEB und FRAU Jean, geb. Goldstein STEVEN J. GOTTLIEB Am 16. Januar 1945 fiel in Belgien im Alter von 22 Jahren mein geliebter Mann, unser lieber Sohn, Bruder und Neffe Pvt. Hans Rothenberg (früher Nürnberg) für sein neue.« Vaterland. CLAIRE ROTHENBERG, geb. PASTOR ROBERT ROTHENBERG und FRAU BERTL geb. KANN Pvt. WERNER ROTHENBERG, U. S. Army New York, N.Y. 610 West 196th Street Am 2. Februar erlag im Walter Sesd Rospitai In Washington im 21. Lebens- Hans Maier seinen in Italien erlittenen Verletzungen. Die trauernden Hinterbliebe- nen: Andreas u. Priedel Maier gel). Marx; Erwin Maier; Ferdinand u. Babette Marx geb. Fuld (fr. Schliessheim, Heidelberg). 700 W. 179th St., Apt. 2-C It is with great sorrow and deepest regret, that we have to in form our members and friends of the untimely death of our dear member Pvt. HANS MAIER U. S. Army who died of wounds reeeived at the Anzio Beachhead, at the Walter Reed Hospital, Wash- ington, IX C. Prospect Unity Club, Inc. Albert Mayer, Pres. The members of the Bronx Jewisii Sport Club deeply regret the passing awny of our beloved member Pvt. HANS N. MAIER who guve Iiis lifo for bis newly adopted eouiitry. We, the members, will re- member and cherish Iiis line f riendship. THE MEMBERS Ol*' THE BRONX fEWlSH SPORT CLUB, Inc. ★ -k * Am 31. Januar 1915 ver- schied nach kurzem Krank- sein unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmut- ter, Schwester, Schwägerin und Tante Rosy Distelburger geb. Mayer (früher Frankfurt a. M.) Isaac und Henny Strauss 5300 Woodlawn Ave. Chicago, III. Benito und Siddy Walter 4530 Broadway, N.Y.C. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL! GEBT! Seit November 1944 erreichten 822 ^ jüdische Flücthlingskinder Palästina. Aber noch sind in Frankreich ca. 8000, in Belgien ca. 8300, in der Schweiz ca. 2500 Kin- der, die in lokalen Heimen und Organisationen untergebracht sind, täglich durch den "Joint" zu versorgen, ebenso wie in vie- len anderen Ländern. Lasset da- her nicht nach in Euren Spenden für die Aktion "Rettet das Kind" des United .Tewish Appeal über dem Aufbau, 67 West 44th St., Nur auf diesem Wege herzlichsten Dank allen Freun- den, Bekannten und Organisationen, welche meiner un- vergesslichen Frau, lieben Mutter und Schwiegermutter Martha Eisenberg geb. LAUFER (früher Berlin) das letzte Geleit gaben und uns Worte des Trostes übermittelten. MAX EISENBERG 3603 Broadway, New York 31, N.Y. _Capt. H. EISENBERG, M.C., U. S. Army, u. Frau Wir erhielten erst heute die tieferschiilternde Nachricht, dass unser herzensguter, treusorgender Gatte, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Herr Philipp Bloch (früher Waldshut 1. Baden) am 22. Oktober 1944 in Johannesburg, wo er Heilung von einer kurzen, schweren Krankheit suchte, im 18. Lebensjahr uns ent- rissen wurde. Wer ihn kannte, weiss, was wir verloren haben. In tiefer Trauer: HILDE BLOCH, geb. Picart, Bulowayo, S. Rhodesia ARTHUR HERZOG und Frau MARTHA, geb. Bloch 35 Hamilton Place, New York, N. Y. Zugleich im Namen aller Geschwister u. Verwandten. Die Beisetzung hat am 29. Oktober 1914 in Bulowayo statt- gefunden. Wir bitten von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Heute, erhielten wir die schmerzliche Nachricht, dass unsere herzensgute Schwester, Schwägerin, Tunte und Grosstantc Frau BERTHA BERNSTEIN geb. Mayer und ihr treubesorgter Ehegatte Herr ALFRED BERNSTEIN Postinspektor a. D. (fr. Fussgoenheim/Pfalz) in Frankreich verschieden sind. In tiefer Trauer: JULIUS BAUM und Frau ELSA. geb. Mayer (früher Ludwigshafen a. Rhein) Cpl. WALTER BAUM, U. S. Army ARTHUR MAYER und Frau ELFRIEDE, geb. Baum DORIS MAYER January 19, 1945 820 W. Addison Street, Chicago 13, III. Am 29. Januar entschlief Im Alter von 70 Jahren nach schwerem Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser treusor- gender Vater BENNO FRIEDMAN (früher Danzlg) In tiefer Trauer: ELSE FRIEDMAN, geb. Hirsch 8/Srt. WALTER J. FRIEDMAN M/Sgt. RUDOLF E. FRIEDMAN 1956 Jefferson Street, San Francisco, Callf. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Prei- sen in allen Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüd. Gemeinden. Am 28. Januar 1945 entschlief ganz unerwartet meine geliebte Frau, umere gute, unvergessliche Mutter Henriette Wittgenstein geb. MEYER in ihrem 71. Lebensjahr. In tiefer Trauer: PAUL WITTGENSTEIN CHARLOTTE SELVER, geb. Wittgenstein RUTH LIND HEIMER, geb. Wittgenstein Dr. FRED LINDHEIMER und Kinder Pasadena, Calif., 813 East Washington St. New York 19, N. Y., 315 West 57th Street Erst jetzt erhalten wir die traurige Nachricht, dass un- sere liebe Mutter und Grossmutter Frau Rosa Schlicher geb. Wertheim am 4. Januar 1944 in Theresienstadt im 79. Lebensjahre sanft entschlafen ist. WILLIAM SCHLICHER u. FRAU NELLY, 111-50 75th Road, Forest Hills, N. Y. EMMY KAHN und Dr. CHAS. K. KAHN, 5145 S. Lake Pk. Ave., Chicago 15, III. GERALD SCHLICHER FRANK SCHLICHER Am 30. Januar 1945 verschied ganz plötzlich und un- erwartet im blühenden Alter von 40 Jahren meine liebe, gute Frau, Tochter, Schwester, Nichte, Cousine, Schwä- gerin und Tante Frau Selma Weil geb. Oppenheimer (früher Neufreistatt-Offenburg, Baden) Im Namen aller trauerndem Hinterbliebenen: HUGO WEIL, 611 West I63rd Street, Apt. 24 New York City (früher Steinsfurt, Baden). New World Cemetery Park; Im Cedar Park Cemetery Eine gemeinnützige Institution des New World Club, Ine. EINZELGRÄBER — DOPPELGRÄBER FAMILIENPLÄTZE. Fahrzeit 17 Minuten zum Friedhof von George Washington Bridge. Direkte Busverbindung in den Friedhof. Nähere Auskunft durch das Cemetery Department des New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Tel.: VAnderbilt 6*3168. Am 25. Januar 1945 ver- schied in London nach kur- zer Krankheit im 83. Jahre seines Lebens Rabbiner Dr. B. Jacob (fr. Güttingen, Dortmund, Hamburg). Sein Leben war Lernen, Lehren, Kämpfen, Helfen! Freunde und Schüler in vielen Ländern werden mit uns um ihji trauern. Im Namen der Familie: Rabbi ERNEST 1. JACOB 805 Dollison Avenue Springsteld, Mo. Mein inniggeliebter Mann, unser herzensguter Vater Herr Ludwig Bloch (fr. Strassburg-Berlin) ist im 75. Jahre dahingeschie- den. In tiefstem Schmerze: Mieze Blech und Walter Johannesburg, So. Afr. P. O. Box 7327 Frederick Block 5 West 63rd Street New York City' Wir erhielten erst heute die traurige Nachricht, dass un- sere geliebte Mutter, Schwie- germutter, Schwester und Schwägerin Frau Ida Kaufmann geb. Reilin« (fr. Mannheim, Amsterdam) im November 1944 im Aller von 62 Jahren verschieden ist. In tiefer Trauer: Fred Schloss und Fran Grete, geb. Kaufmann 99-52 62th Drive Forest Hills, L. I„ N. Y. Siegbert Weil u. Frau Nanny, geb. Kaufmann z. Zt. Schweiz Arthur Reiling und Frau Johanna, geb. Rotensiess 2360 Eutaw Place Baltimore, Md. Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser lieber Vater, Schwiegervater, Gross- vater, Bruder, Schwager und Onkel Moses Goldschmidt (fr. Holzhausen/Haide-Mainz) im Laufe des Jahres 1944 in einem Konzentrationslager ver- schieden ist. Im Namen der Hinterbliebenen Sol Goldsmith u. Frau Ceile geb. Scheuer, SO Girard Ave. Hartford, Conn. Otto Metzger u. Frau Irma geb. Goldschmidt Gerd Metzger Aufenthalt unbekannt Danksagung Fiir die vielen Beweise herzlichster Teilnahme aus Nah und Fern anlässlich des Heimganges meines unver- gesslichen Mannes und unse- res guten Vaters Moses Rothschild (früher Asch äffen bürg) sprechen wir unseren tielge- fühlten Dank aus. Therese Rothschild, geb. Rothstein Gustav Hahn und Frau Jula, geb. Rothschild Siegfried Rothschild u. Familie Ernst Rothschild und Familie Karl Rothschild und Familie Sol Rothschild und Familie 598 West 177th St. New York City. February 8. 1945 New York, N. Y. In loving memory of my al- ways dearly beloved inother Mrs. Elsie Rosenbaum If ever a loved one exlsted, If ever a sweet flower grew If ever a soul stlled its mission on carfli Mothei4 üarsirig, it was you. CURT G. BROWN, son U. S. Navy U. SS. Bennington CY 20 at sea Das vornehme Beerdigungs-Institut Modern eingerichtet t.J'i-if7» f <. it'al {/s/t st/* 76th St. (l?cke Amsterdam Ave.). N.f.C. Tclefo -fönt ENdicott 2-6606 CHARLES ROSENTHAL, Funeral Dir. Erst jetzt erreicht uns die schmerzliche Nachricht, dass unser lieber Vater und Schwa- ger JULIUS ARON (fr. Essen/Ruhr) im Oktober 1944 in Theresien- stadt verstorben ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: TRUDE ARON 26 West Heath Drive London NW. 11 FRITZ ARON Bogotä/Colombia Carrera 15 No. 40-84, ALBERT SIEGER end Familie, BogotA Unsere innigstgeliebte, her- zensgute Mutter, fürsorglich- ste Omi Frau Nanni Zucker geb. Heimann (früher Berlin) ist am 13. November 1944 nach kurzer Krankheit in Brüssel verschieden. 3RNST & FRIDEL JOSEPH und Kinder 310 West 97th Street New York 25, N. Y. Dr. ARTHUR ZUCKER (Aufenthalt unbekannt) DORA ZUCKER Brüssel Am 24. Januar 1945 ent schlief sanft meine liebe Frau, unsere gute, treubesorgte Mut- ter, Grossmutter und Schwe- Frau Minna Orbach geb. Muehlenthal (fr. Elberfeld) Ihr Leben war Liebe und Helfen. SALLY ORBACH WERNER und ANNE ORBACH, geb. Perlmaae JACK und LOTTE WEINSOFF, geb. Orbach- MARTIN MUEHLENTHAL 206 Emerson St. N. W. Washington 11, D. C. i Am 28. Jan. 1945 verschied nach schwerem Leiden mein lieber Mann, unser lieber Bru- der, Schwager und Onkel Alfred Margoninsky (früher Berlin) im 51. Lebensjahre. In tiefster Trauer: Maja Margoninsky, geb. Krause Siegmund Margoninsky Max Margoninsky, Montreal Erich Margoninsky San Francisco Else Margoninsky-Skotzki Tel Aviv Am 25. Dezember 1944 ver- starb nach schwerem Leiden unser Vater, Grossvater, Bru- der, Schwager und Onkel FRITZ HUELSE (fr. Magdeburg) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Frau GERTRUD HUELSÜ geb. Hirschfeld Buenos Aires Moides 1147 Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme beim Hin- scheiden unseres lieben Va- ters und Schwiegervaters Salomen Frohwein London sagen wir herzlichsten Dank, MAX und HERTHA KAUFMANN, geb. Frohwei» 611 West 1771h Street New York City In Valparaiso verschied am 20. Januar 1945 unser gelieb- ter Onkel Leopold Jacobsohn (fr. Rechtsanwalt In Lübeck) HANS CALLMAN und Frau MARGOT, geb. Pechner 215 West 94th Street New York City Friday, February 9, T 945 AUFBAU 17 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park West flemorial Ghapel FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. 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Jacobsohn, Hans (Berlin, Addis Abeba, jetzt USA) von Ludwig Lesser, 325 Moncada Way, San Francisco 12, Calif. Rorberger, Max und Frau (zul. Gärtner im Jüd, Krankenhaus, Buenos Aires) v. Rosa Hoffmann (aus Frankfurt a. M., e|o Rosen- stein, 27 Avenue Farouk I., Ale- xandria, Aegypten. Strauss, Adolph und Erna (zul. 1315 Marion Sfreet, Denver, Colo.) von Werner H. Luebke, 1803 Map- leshade Lane, Richmond 22, Va. Hoenigsberg, Gerty (Modistin aus Wien, zul. England) v. Hedy Goldsand-Vielgut, 711 Columbus Avenue, New York 25, N. Y. Hepner, Albert (zul. 1442 Bei- monte Road, NW, Washington, D. C.) u. Hepner, Anita (zul. Bronx, N. Y.) von Benjamin Hepner, Chulatah, Post Rosh Pinah, Pale- Levy, Willy (Filmautor, verm. bei Gaumont British, London) v. Meine lieben Eltern Herbert Friedberg und Frau Paula, geb. Nissensohn (früher Hamburg) begehen am 11. Februar ihre Silber-Hochzeit CARMEN FRIEDBERG Avenida Sabia 74 Caixa Postal 1396 Sao Paulo, Brasilien Unsere lieben Eltern und Grosseltern Carl und Else Eichberg geb. Sänger (fr. Bacharach a. Rh.), begehen am 11. Fe- bruar 1945 ihre silberne Hochzeit Kurt und Hella Wolf, geb. Eichberg s Inge Eichberg Linda Renee Wolf 1866 Ocean Avenue Brooklyn 30, N. Y. Beste wishes and many thanks to onr parents Irma and Paul Beller 723 W. 177th St., New York 33, N. Y., on their Silver Wedding Anniversary on February 8. EDDIE and LORI. Für die uns anlässlich unse- res 30jähr. Ehejubiläums in so reichem Masse zugegange- nen Glückwünsche danken wir herzlichst. HERMANN ROSENTHAL und Frau WALLI, geb. Zlocisti (früher Berlin) 28 S. Kedzie Ave., Chicago, III. We are happy to announce the arrival of our daughter Esther Naomi February 2, 1945 Curt and Brigitte Pearl nee Froehlich (f'ly Fuerth) (f'ly Wuerzburg) 512 West 179th Street New York 33, N. Y. We are very happy 1o announce the arrival of our daughter Suzan Katherine on January 22, 1945 Claus and Marietta Abeles nee Gluck 115 Cabrini Boulevard New York, N. Y. Die glückliche Geburt ihrer Tochter Joan Carol am 26. Januar 1945 zeigen hocherfreut an Alfred und Trude Lion geb. Mayer (fr. Duisburg, (fr. Reichen- Meiderich) bach i. O.) 561 West 179th Street New York 33, N. Y. Die glückliche Geburt ihres Sohnes Norberto zeigen allen Verwandten und Freunden hocherfreut an WALTERIO und GERDA SOMERFELD, geb. Liek Valparaiso, Chile Pedro Monty 1948 6. Dezember 1944 Laszlo Schaffer, 6855% Los Altos Place, Hollywood 28, Caiif. Sicher, Dr. Grete (aus Wien) von David Türkei, 1171-45 Street, Brooklyn 19, N. Y. (für Dr. Franz Kral). Mr. JULIUS EPSTEIN (TULLY) a seiend of the "Jenaer days'- is anxious to know whether you and your family are well. Anyone who knows the \there- abouts of the gentleman kindly notify him or get in touch with A. M. LESSEL 9 East 81st St., New York City Telephone: REgent 4-6089. Hedson, Elias (zul. 2237 N. 30 St., Philadelphia), von Lisa und Mara Chelnitzki, 66 Bays- water Rd„ Darlinghurst, Syd- ney, Australia. .Jafobsolin, Gerda und Llly (fr. Berlin, Duisburg-erstr., jetzt England), von Eva Les- ser, c. o. Alfred lesser, 601 West 137 St., New York City. Marcus, Dr. Kurt (fr Ber- lin), von Norbert Ritterhand, 530 West 163 St., N. Y. City. We are happy to announce the arrival of Marjorie Heien's sisler Susan Joan Dr. and Mrs. Alfred Brandt nee Tabaksman 3974 S. Ellis Avenue ' Chicago, III. We are happy to announce the arrival of our daughter Nicole Paulette February 5, 1945 Kurt and Elsie Wolf nee Wolf (f'ly Luxembourg) 708 West 192nd Street New York City We are happy to announce the arrival of our son Steven Paul on February 3, 1945 GERALD and IRMA HANNES nee Rothschild 4625 N. 10th Street Philadelphia 40, Pa. Mr. & Mrs. ARTHUR SCHLOSS nee Steinberger are happy to announce the birth of their son Irving Steven on February 3, 1945 1877 Broadway, New York City We are happy to announce the arrival of Ruth Marion's sister Evelyn Carol Mr. & Mrs. Alfred H. Rahn 1195 Holly Street Denver 7, Colorado (f'ly Fürth, Bavaria) lanuary 21, 1945 Cpl. & Mrs. William Friedman nee Ilse Abraham announce the arrival of Ruth Hanna •lanuary 27, 1945 418 Columbia Park Pittsburg, Calif. (f'ly Buttstädt/Bebra) We are happy to announce the arrival of our son Ferdy David January 27, 1945 Eugene & Helen Schoeman nee Eppstein (f'ly (f'ly Luxembourg) Mannheim) 454 Meigs Street Rochester 7, N. Y. INTERNATIONAL SEARCH CENTER BUY WAR BONDS Gebühr 50t für Nichtaborinenlen; 40«* für Abonnenten des "Aufbau" u. Mitglieder des New World Clu b. Siichaufträge sind an den "Auf bau" zu -ichten. Levy, Hughes (Hugo) und Frau Palmyrcs geb. Wolff nebst Söh- nen Paul (15 J.) u. Francis (5 .1.) (Letzter Aufenth. Bussiere Badil, Dordogne, France). und Levy, Kurt Henry u. Ciaire geb. Wolff (letzter Aufenth. Saint Laurent sur Gorre, llante Vienne, France) von Bruder Fred Levy (fr. Sedan) 566 Wes 190. St., New York City 33. Finkelstein (alle des Namens aus Krakow, Polen) von Max Fin- kelstein, 264 West 71. St., New York City. Herzberg, Helene geb. Fuchs (aus Gleiwitz) von Gertrud Harff, 22 Riverside Dr., New York City 23 (für Dr. Falkenstein Boehm, Haifa Ahuza). Rorberger, Schaja und Frau Jo- lan geb. Weiner (zul. Antwerpen) und Rorberger, Leo mit Frau und Kind (zul. Shanghai) von Tochter und Schwester Rosa Hoff- mann geb. Rorberger, c|o F. Ro- senstein, Alexandria, Aegypten, 27 Avenue Farouk I. Gotliebs (Göttlich) Nicolas (geb. Jalgava, Lettland) u. Erna verw. Luebke, geb. Katzenstein (geb. in Wattenscheid, letzte Adr. 1942 Grand Hotel, Crcst, Dept. Drome, France) und Löwenstein, Lotte geb. Zuk- kerberg (aus Graz, Zagreb, 1936 in Wien VII.) und Rosenthal, Erich (früher Leuclitag u. Co., Wien III, Löwen- gasse 18, auch Ruderabteilung Bar Koehba, Hamburg) von Werner H. Luebke, 1803 Maplcsliade Lane, Riehmond 22, Va. Friedman, Hans und Eve geb. Dosmar und Sohn Roger (l'r. Ber- liu-Paris, zul. Pau, Bas Pyr.. 113 We are very happy to announce the arrival of our daughter Regina Hadassah January 30, 1945 Max and Ruth Eis nee Levi (f'ly Mainz/Rhine) 784 High Street Newark, N. J. We are happy to announce the arrival of Bobby's sister S u z a n n e January 26, 1945 Dr. Fritz Weinberg and Lore Weinberg, nee Reichhardt (formerly Dortmund) 1428 Severn Street Pittsburgh 17, Pa. We are happv to announce the arrival of our daughter Helen Sonja Dr. HELMUT & ALICE NUSSBAUM, n^e Schindler 64 Somerset Road Southall-Middx., England Die Barmizwoh uns. Sohnes Ralph (geb. in Bamberg) findet am 17. Februar, 9 Uhr, in d. Synagoge Emes Wozedek Audubon Hall, 166th St. und Broadway, statt. JULIUS KATZ u. Frau Martha geb. Wiesenfelder (fr. Egelsbach, Crefeld) 2023 Davidson Ave., Bronx (Corner Burnside) Die Barinitzwoh unseres Sohnes Robert findet am Schabbos, den 17. Feh., 9.30 Uhr, in der Congre- gation Gemillus Chassodim, 2705 Joy Road, statt. MAX und JULIA MARX geb. Weinberger (fr. Münstermaifeld- Wüstensachsen) 2546 Elmhurst, Detroit 6, Mich. Die Barmizwoh uns. Sohnes William 1945, findet am 17. Februar 9 a. m., in der Synagoge Young Israel of University Heights, 55 West Burnside Avenue, Bronx, N. Y., statt. ARTHUR HEINRICH u. Frau BETTY, geb. Valfer 2042 Grand Ave., Bronx, N. Y. Eva Heilbronn Ernest Zirkl E N G A G E D (f'iy Hannover) (f'ly Vienna) 360 Cabrini Blvd. 10 Post Ave. N. Y. C. N. Y. C. Blvd. AIsace-Lorraiiic, angehl, nach Schweiz geflüchtet) und Loewenstein, I)r. Walter u. Helene geb. Fuellgrabe (fr. Köln a. Rh .-Paris, zul. Legionaer M- No. 89621, ler lieg. F.I.C.J. 3 Sec- tio n Postale 390 und Limendons, Bas Pyr.) von Lothar und Fer- nande Cecile Maier, 1628 Belle- vue Ave., Seattle 22, Wash. Schild, Ison und Irme geb. Or- bach (aus Berlin, letzte Adresse Camp de Miltes, Gurs, France) von Otto Mandel und Hanna geb. Kalkstein, Kitale, Kenya Colony, Fast Africa. Landau, Cecilie, Schwester Ka- rin und Mütter Sahra (fr. Ham- burg, Weingrosshandl.) von Lottie Rosenberg, 42-15-43 Ave., Long Is- land City 4, N. Y., Apt. D-23. Blumenfeld, Otto, Familie (fr. Köln-Marienburg, zul. St. Claude, France) und Schwester Clara von Otto W. Süsser, 253 Buena Vista Ave., San Francisco 17, Calif. Schwarz, Adolf (zul. Wien Al- tersheim) von Tochter Olga Stei- ner, 1729 So. First St., Louisville 8, Ky. Bukofzer (Sohn v. Bernhard 13 u- kofzer, Berlin, Konfektion, später Geschäft in Amsterdam) v. Louis Lesser, 325 Moncada Way, San Francisco 12, Calif. Gutman, Irene (21 J. alt, letzte Adr. c]o Abraham, Huize Marion Corelli Straat, Amsterdam) von Grossmutter, Elly Zippert, 700 W. 172. St., Apt. 1-A, New York City. Lichtenstein, Bernhard u. Irma . (letzte Adr. c|o Dr. Moriz Kellner, Wien II, Flossgasse 4) von Sohn Fred Lane, 907 Aisnlie Street, Chi- cago 40, III. Steinbach, Kläre (l'r. Berlin, dann vermutl. Litzmannstadt), von Betty Salomon-Rathe, 25 Don-, Yvonne Kern Berthold Laermer E N G A G E D February, 1945 1701 Stephen Street Brooklyn N. Y. (f'ly 37-18 Warren St. Jackson Heights, L.l. (f'ly Struth, Alsace) Mainstockheim Bavaria) Martha Marx Max Stern E N G A G E D 652 W. 160 St. 1075 Bryant Ave. N.Y.C. Bronx, N. Y. (f'ly Rachtig, (f'ly Geisa, Mosel) Rhön) Hans Schoenfeld Erna Felicia Schoenfeld nee Fleishacker M A R R I E D February, 1945 72 West 109th Street New York 25, N. Y. Pvt. Henry F. Frank Ilse Frank n£e Prager M a r r i e d Schebath 21, 5705 February 4, 1945 (f'ly (f'ly Bad Bamberg) Mergentheim) 100 W. 174th St. Bronx 53, N. Y. Newark U.S. Army Cpl. Kurt Guggenheim (formerly Tiengen, Baden) Adora Guggenheim nee Shulman, Boston, Mass. M A R R 1 E D February 4, 1945 Vaughan Gen. Hos. 671 West 3614 Serv. Unit 193rd St. Hines, III. N. Y. 33, N. Y. Pfc. Theodore Greenbaum Ingrid Greenbaum nee Weingarten M A R R I E D February 4, 1945 U. S. Army f'ly Frankfurt/M. f'ly Berlin 700 W. 178th Street, X. Y. C. Curtis J. Höxter Grace Lewis-Höxter MARRIED February 4, 1945 76-66 Austin Street Forest Hills, L. I., N.Y. (f'ly (f'ly Frankfurt a/M) Hamburg) JULIUS HAMBURGER WATCHES • JEWELRY DIAMOND RINGS SIL VERWARE 255 Ft. Washington Ave. (Corner 171st Street) Tel.; WA 8 - 3381 — Photo- — Goldschmidt 4260 BROADWAY Corner lSlst St. 3rd Floor Portraits, Kinde rauf nahmen Reproduktionen Photo« für Bürgerpapiere i'hotokoplen schnellstens Tel.: WAdsworth 3-0735 Richard Rothschild Lt. U. S. Army Etta Rothschild geb. Scheiner V E B M Ä H L T E 30. Januar 1945 U. S. Army Newark, N. J. (fr. Gross-Gerau) Cpl. Fred Speier Herta Speier nee Katz M A R R I E 1) January 31, 1945 U. S. 964 E. 15th St. Army Brooklyn, N. Y. (f'ly (f'ly Melsungen) Spangenberg) Mr. & Mrs. DUBESTER announce the marriage of their daughter J u d y (Jutta) to Kurt Platschik, M D. 271 Ft. Washington Avenue New York City f'ly Düsseldorf) (f'ly Vienna) February 3, 1945. —PHOTO-- WEITZMANN UNSERE ! STUDIOS: 2424 Broadway, N. Y. C. bet. 89th-90th Sts.) S( 4-6270 441 Knickerbockel Ave. GL 2-3570 Brooklyn I LORRAINE Photo Studio 11156 Fiatbush Ave. B'klyn HU 2-9159 Georgia Studios "Photographers of Little Folk" 475 FIFTH AVE., N. Y. C. Specializing in CHARACTER STUDIES OF CHILDREN and BABIES taken in their home. For appointment call: M Urray Hill 3-1093. Wt. Eden Photo-Studio ALLE ARTEN MODERNER PHOTOGRAPHIEN (incl. BÜRGERPAPIERE) 36 MT. EDEN AVENUE (172nd St., near Jerome Ave.) BRONX. N. Y. TRemont 2-7488 an Place, New York City 34. Seemann, Gina (aus Wien, letzte Adr. Paris), von Leo Hacker, 365 Markham St., Toronto, Canada. Katz, Käte (Arnheim, Holland, Johann de Witlaan 27, zul. Camp Westerbrook), von Schwester Else Katz, Jew. Sanatorium, 86 E 49 St., Brooklyn, N. Y. Honig Erna (zul. Kindergarten der Jüd. Gem. Frankfurt a. M. und Mitglied der .lud.-Liberal, •lugend nicht auffindbar d. Rotes Kreuz), von Ludwig Herrmann, P.O.B. 2072 Capetown, Südafrika. Flüchtlinge in Fori Ontario suchen: Frischmann, Dr. Ernst ( aus Wien) ; und Huss, Abraham (fr. Abbazia) von Moritz Fischhof. Wolff, Paul (Chemiker aus Pirmasens, verm. Boston oder Baltimore) von Leo Hellsinger. Prinz, Familie (aus Fiume, Villa Nevoso, jetzt USA) v. Tilde Leicht. Gruenspan, Julius; Schweis», Armin; Steiner, Dr. med. Otto; Achtentuch, Dr. Hermann (alle aus Wien, verm. New York) von Friedrich Eisenberg. (Antworten sind zn richten an die Suchenden, Emergency Refu- cee Shelter, Fort Ontario, Oswego N. Y.) Telegramme aus Russland Scaler, Harry of Kishinev, in New York. — von Schwägerin Esfir Weinstein. Weissman, Sani in Maybrook, New York (?) — von Bruder Abrain Weiser, Weinstein, Charles (First Ave. D) in New York City — von Da- niel Reif (Rais). Woldoik, Noah, in Hattisburgh, Miss. — von Tante Khana Felsen- Weinstock, oder Wainstock oder Feinstock, Jacob — von Rosa Bo- guslavskl. Fein, (Ferfilfein), Ruvim, Kon- fektion, — von Polina Sturman und Reisa Sturman, Nichten. Weinherz (Wainhertz) Shepel — von Welscher. Kisher, Enta (Tochter von Mo- ses) in' Los Angeles oder San Francisco — von Nichte und Nef- fen Sofia und Chaim Kramer. Koenig, Klara (Vater's Name Jacob) in New York — von Rosa Gelfand. Wenig, Mor in New York City — von Frieda Litary. Nähere Auskünfte erteilt: Union of Russian Jews, 55 W. 42nd St., New York 18, N. Y. (LO 5-1364). Briefe auf der Redaktion: (Bitte stets die Kennummer anzuheben. > 693: Eusren Hirsch (zuletzt Dayton, Ohio) von Markus und Frieda Kramer (Frank- reich). Deutsche, französische, span., ifalien. BÜCHER kauft zu anerkannt besten Preisen ARTHUR M. ADLER 114 FOURTH AVE. (12. St.) New York 3 — GR 5-2525 Offener Laden im ersten Stock. 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I1I8-M. 18 AUFSAU Friday, February 9, 1945 SmhI und Spiel Hallen-Fussballturnier im Astoria Casino Hakoah gewinnt Junioren-Wettbewerb Werner Speck, der Junioren- Manager des Schweizer F. <3., ist der Vater der neuen Hallen-Fuss- ballturniere im Astoria - Casino, dem Anbau des Steinway Ovals. Die Halle ist zwar sehr klein, und die (zweimal zehn Minuten) Wör- den deshalb auch nur von Fünfer- Mannschaften bestritten. Es gibt kein "abseits" und keine Ecken, und — als originelle Neuerung — der- jenige Spieler, der den Ball an die Decke tritt oder köpft, d. h. ihn höher als 30 Fuss schlägt, muss für zwei Minuten ausscheiden. Er darf allerdings durch einen Er- satzmann vertreten werden. Die Idee ist nicht einmal schlecht; auf solche Weise lernen die Spieler, den Ball flach zu halten. Die Hallen Veranstaltungen, selbst wenn sie in einet Armory oder wie 1942 im Madison Square Garden durchgeführt werden, sind mehr Spiel und Spielerei als Sport. Sie sind aber dennoch zu begrüssen, hal- ten sie doch in dieser unfreiwilligen Pause, in der die Felder unbespiel- bar sind, die Fussballer in Bewegung. Am Sonntag handelte es sich in der Hauptsache um ein Jusendtur- nler, das erfreulicherweise der sehr tüchtige Hakoah - Nachwuchs im Kndspiel gegen das B-Team der Schweizer gewann. Die Hakoahner- Buben kombinierten famos zusam- men. Der erfolgreichste Torschütze war Scherzer, der in jedem der drei Spiele je drei Tore schoss, — Der New World Club war mit über 30 .Tugendlichen weitaus am stärksten vertreten. Er verlor zwar fast alle seine Junioren kiimpfe, doch als er zum Schluss im Senioren-Wettbe- werb mit fast nur Jugendlichen ge- gen die starke Fünf der Schweizer antrat, gegen dieselben Schweizer- Spitzenspieler, die Liga- und Pokal- meister sind und kürzlich sogar gegen die Profis das grosse War Bonds-Turnier gewannen, machte er vieles wieder gut. Der NWC verlor das Finale gegen Swiss F. C. nur knapp 4:3, nachdem er kurz vor Schluss noch 3:2 geführt hatte. Der Ordnung halber darf aber nicht ver- gessen werden zu erwähnen, dass beim New World Club Alex Halber- wtadt vom Bronx Jewish S. C. (der "Junior Player of the Month") als flast mitwirkte und zusammen mit Ooalie Bruno Haas der erfolgreichste Mann des Teams war. Halberstadt schoss prachtvolle Tore. Bei den Schweizern errang Berinl im End- spiel alle vier Goals. Max Behrens. Die Resultate: Junioren: Eintracht A gegen New World Club A 1:0; Hakoah A gegen New World Club C 8:0; Swiss A gegen New World Club B 2:0 (beide Tore schoss Fleischman); Swiss B gegen Hakoah B 2:1; Hakoah A gegen Swiss A 4:1 (Tore: Scherzer 3, Weiss 1); Swiss B gegen Ein- tracht A 3:0 (Tore: Berini 2, Fleisch- man 1); NWC A gegen NWC C 1:0 (Tor: Haas); Hakoah B gegen NWC B 1 :0. Enilspiel: Hakoah A gegen SwJmn B 3:1 (2:1), Tore: Scherzer 3, Beiini 1. Senioren: Swiss A gegen Swiss B 3:2. Der Sieger spielte in der Be- setzung: Kraus, Villiger, Man r au, Berini, Cavalli; B-Team: E. Mag- nozzi, S. Magnozzi, Wachter, Geb- hardt, Linkert (Henf). —Cavalli (2) und Manrau schössen die Goals für den (lewinner. New World Club gegen Swiss C 8:11 (4:1). Torschützen des NWC: Halberstadt (4), Fraenkel und Mar- cus. Mndsplel: Swiss F. C. gegen NWC ( Haas, Fraenkel, Lahm,. Mar- cus, Gutheim, Halberstadt) 4:3 (2:2). Tore: ^Berini 4, Halberstadt 2, Gut- Die Namen der Junioren: NWC X: Pollsetzky, Freuden thal, Kovacz, p. Marcus, Haas, Schorr, W. Rothschild, Korman, Gutheim. NWC B: Marx, Peters, Zimmerman, R. Gans, E. Siegman, Bacharach, H. Loewenstein, Kasner. NWC C: E. Goldschmidt, Volk, Lauton, G. Loe- wenthal, Ballin, F. Strauss. Hakoah A: Berger, Politzer, J. Weiss, Oling, Scherzer. Hakoah B: Sehneider, Smargarinsky, Mandelbaum, War- man, Sorin (Halpern, Kantor). Swiss As Califano, Beck, Fleischman, Ro- sen, Amady. 4000 im Starlight Park Mehr als 400 Zuschauer sahen in dem von Schnee gereinigten Star- light Park im Doubleheader einen nicht ganz verdienten 3:2 Sieg der Brooklyn Wanderers über die N. Y. American« und einen 2:1 Sieg His- panos über Brookhattan. Die Spiele wurden von je zwei Schiedsrichtern geleitet. Durch die Schlappe der Brookbattans haben die Philadelphia Americans jetzt die besten Meister- Schafts-Aussichten. — Am Sonntag GETROCKN. FRÜCHTE . NÜSSE CANDY - CANNED FOOD PAKETE überall hin nach Ihrer Wahl zu Ladenpreisen. EMIL WURMFELD, 2061 B'way (71 ti.72.SU\) X.Y.23,N.Y. TRaf.7i5160 spielen im Starlight Park New York Americans gegen Philadelphia Na- tionais und Hispano gegen Scots Americans. * Ab 19. Februar soll jeweils Mon- tags 7:30 p. m. am Radio durch Erwin Single über Soccer (WWRL— 1600) gesprochen werden. Den end- gültigen Beschluss dürfte man am 12. Februar auf der Sitzung der NYSSFA fassen. * Falls die Witterung es erlauben sollte . . . spielen am Sonntag, den 11. Fe- bruar um 3 Uhr: Hakoah gegen Dt. Ungarn (St. John's Field), National Challenge Cup. Maccabi gegen S. C. New York (Maccabi Stadium), National Chal- lenge Cup. New World Club gegen Bronx Jewish S. C. (Sterling Oval), Liga- spiel. Swiss F. C. gegen Prospect U. C. (Steinwey Oval), Ligaspiel. Bei Ausfall der Spiele finden wie- der Hallen kiimpfe im Steinway Oval statt. Hans Maier Nach sechsmonatigem Aufent- halt in einem Hospital Washing- tons ist Hans Maier von den N. Y. Americans, der vorher zusammen mit seinem Bruder Erwin (Baby) Maier beim Prospect Unity Club spielte, an den Folgen einer auf dem italienischen Kriegsschau- platze erlittenen Verwundung ge- storben. Ei* war zuletzt bis zum Skelett abgemagert. Die gesamte New Yorker Fuss- ballwelt hat mit dem Verlust des 21Jährigen, der vor einigen Jahren von einem kleinen Orte der Berg- strasse nach New York einwan- derte, einen äusserst schweren Schlag bekommen. Die Leser er- innern sich vielleicht noch unseres Sonderartikels im "Aufbau", den wir ihm im Herbst 1942 unter der Ueberschrift "Sieh mal den kleinen Hans Maier" widmeten. Um diese Zeit lieferte er seine grössten Spiele. Seine Kopfballtechnik, sein Aufbau und seine ungewöhnliche Behendigkeit und Schnelligkeit als Fullback neben dem ungarischen Internationalen Sieinberg und auch als Mittelläufer waren da- mals schon so überragend, dass ihn sein Manager Schwarcz als kommenden Verteidiger Amerikas bezeichnete. Bevor Hans Maier beim Prospect spielte, gehörte er bereits als Ju- nior den N. Y. Americans an. Vor etwa zwei Jahren kam er, den seine vielen Freunde liebten, als Infan- terist in die Army. Sein alter Club ehrte ihn am letzten Sonntag wäh- rend des Spiels im Starlight Park durch eine Minute schweigenden Gedenkens, in der Spieler und 4000 Zuschauer ihm die letzte Reverenz erwiesen. mb. (Fortsetzung Sport Seite 22) Beide sind erfolgreich: IJho EKi t Der sichere Torschütze SIE I Im neuen Pelz von HENRY »OSENBERG 30 WEST 57 th STREET New York City CI 6 * 1816 P LEBENSMITTEL. AKETE FRANKREICH von $2.85 Tülki. Poro) PAKETE nach England, Palästina Mauritius • American Lloyd,Inc. 55 WEST 42nd STREET Phone, FE 6-0670 New York City • MARSEILLE (France) : 48, Rue de la Republique VERSAND OSTRACO LEBENSMITTEL-PAKETE fachmännisch zusammengestellt nach den Bedürfnissen der Empfanger Nach FRANKREICH, ENGLAND, PALÄSTINA usw. Wieder aufgenommen. NUR WAREN ERSTKLASSIGER QUALITÄT ZU AMTLICHEN HÖCHSTPREISEN UND BEDINGUNGEN Die uns seit 1939 zugekommenen Tausende von Dankschreiben geben Ihnen Gewähr gewissenhaftester Ausführung Ihrer Aui träge. AQTD A CCS Oversea Service & Trading Corp. 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Das Magazin heisst "This Month", und man wird es in diesen Tagen zum ersten Mal an den Zei- tungsständen sehen. Die Frau ist Ada Siegel. Sie ist die Tochter von Dr. I. N. Steinberg, dem lei- denschaftlichen Kämpfer für eine jüdische Kolonisation in Austral- ien, und sie scheint von der Idee und Werbekraft ihres Projektes genau so durchdrungen wie der Vater von dem seinen. "Hauptzweck der neuen Publika- tion ist es, ein besseres Verständnis zwischen den Männern und Frauen aller Nationen zu schaffen und ihnen die Probleme Vor Augen zu führen, denen das Leben der Völker unter- liegt. Wir haben uns dieses Ziel gesetzi, weil wir wissen, dass der Ameri- kaner, genau wie alle anderm Mit- glieder der grossen Völkerfamilie auch, in deren Mitte er eine so be- deutende Rolle nach diesem Kriege spielest wird, wissen will, wie die anderen leben, was sie tun und trei- ben, wie sie ihr Land aufgebaut haben und worüber sie lachen. Un- serer Meinung nach trl.bt es bisher noch keine Massenpublikat.ioii. die dies in befriedigender Weise getan hat, und die vor allem den Menschen dieses Hemisphäre solche Dinge in einer unterhaltenden, leicht ver- ständlichen Weise dafsrestei.lt hätte." Zwei Worte, die Ada Siegel nach Möglichkeit nicht in Verbindung mit ihrem neuen Magazin genannt haben möchte, sind "highbrow" und "educational". "Wir machen hier keine Zeitschrift für Intellektuelle, und wir versuchen auch nicht: erzieherisch zu wirken; wir versuchen, den kleinen Mann zu erreichen, und ihm die Probleme der Welt so darzustellen, wie sie für ihn und die Menschen seiner Umgebung' interessant sind." Das erste Tieft enthält Beiträge von Pearl Buck — eine sehr in- teressante Warnung gegen die Ge- fahr eines amerikanischen Im- perialismus —, Sir Norman Angell und Curt Eiess, der der europä- ische Berichterstatter ist; ausser- dem eine grosse Anzahl konden- sierter Artikel aus anderen Zeitun- gen und Zeitschriften. Ada Siegel ist jahrelang Redak- teurin eines anderen "Digest Magazins" gewesen, dessen Auf- lageziffer sie phantastisch in die Höhe gebracht hat, und sie kennt offenbar die Formel für den Erfolg solcher Publikationen. "This Month" fängt mit einer Auflage von 200,000 an, und seine Redakteurinnen — "Contributing Editors" sind u. a. Sigrid Undset und Ninon Tallon, die Nichte Edouard Herriots, und "Managing Editor" ist Ingrid Hallen, eine Finnländerin, die lan^e Zeit Feuil- letonredakteur bei "Collier's" war — sind eine Gewähr dafür, dass hier kein reaktionäres Material auftaucht, sondern dass immer die fortschrittlich-liberale Linie einge- halten werden wird. Hinter dem Unternehmen steht die von Mrs. Siegel begründete "Association for the Promotion of International IJnder standing" deren Vorsitzender der soeben zum kanadischen Ge- sandten in Mexiko ernannte Dr. Hugh L. Keenleyside ist. Ada Siegel gilt als eine gute Ken - neriu internationaler Angelegenhei- ten. Sie ist in Russland geboren und st.udiert-y nachdem sie in Deutsch- land die Schule besucht, in England unter Laski Nationalökonomie. Als sie bei der Doktorarbeit ist, bricht der Krieg' aus, und sie findet, dass man nun nicht mehr das Recht hat, ans der Bibliothek zu sitzen und Bücher zu schreiben. Sie tut Geheim- dienst für den British Intelligente Service und heiratet, genau drei Wochen nachdem sie ihn kennen ge- lernt Iis/, einen Canadier. In Mon- treal meldet er sich zu den Fliegern, und nun muss sie wieder Arbeit haben. "Ich habe keine Karriere ge- sucht, ».ondern einfach nw jbb." Sie macht, mit gutem Erfolg, eine Zeit, lang ein canadisches Maga- zin, und als dann die OW1 sie ge- brauchen kann, kommt sie nach den Vereinigten Staaten. Tri ihrer Arbeit für OWT verfolgt sie das gleiche Prinzip, das sie nun auch in ihrem neuen Magazin nnstrebt: das der Verständigung zwischen den kleinen beuten der Welt. [MAN SIEHT IN NEW YORK?: Das in der Fachpresse viel dis- kutierte Problem der guten Pass- form für kleine Figuren mit kurzer Taille (5 feet 5 und darunter) hat in einigen Spezialgeschäften und Warenhäusern bereits seine prak- tische Beantwortung gefunden. Hierin besonders spezialisiert ist eine Herrenkonfektions-Firma, die in verschiedenen Zweigstellen auch Damenmäntel und Kostüme führt, und die über ausgezeichnete Ver- kaufserfolge mit solchen Extra- grossen zu berichten weiss. Das Gleiche gilt für verschiedene Wa- renhäuser, wo man die sogenannten "brief sizes" bereits seit einiger Zeit in grosser Auswahl führt und in sehr attraktiven Inseraten dem Publikum nahebringt. Die Frage der guten Passform ist übrigens nicht nur heute be- sonders aktuell, da die Geschäfte alle an Arbeiterinnenmangel lei- den und Aenderungen nach Mög- lichkeit zu umgehen versuchen, sondern sie ist auch von grösster Wichtigkeit für solche Fabrikan- ten, die nach dem Kriege exportie- ren wollen und zwar in solche Län- PRIVAT- TAXI iiiod. 7 Sitzer CADILLAC und PACKARD Limousinen für alle Gelegenheiten (auch kleine U mziisre) JUSTIN VOLL WEILER 640 W. l.'iß. Str. AUdubon 3-1017 der, deren Frauengrössen abwei- chen von den amerikanischen Standardfiguren. Der grosse "melting pot" New York, wo die Frauen vieler Na- tionen vertreten sind, und wo trotz der scheinbaren Uniformierung der hiesigen Mode viele ihre individu- ellen Eigenarten zum Ausdruck bringen, ist hierfür eine ausge- zeichnete Versuchsstation, und es ist nur natürlich, dass gerade auf dem New Yorker Markt zuerst da- mit experimentiert wird. Die kurzen, sogenannten "Sun < 'l«»t lies" aus gestreifte!' oder ka- rierter Baumwolle, die, fast, durch- weg riickenfrei sind oder zumindest ganz tief ausgeschnitten und nur mit Schuherbiindern gehalten, zeigen übrigens die gleiche Tournure und nach hinten verlagerte Fülle des Rockes wie die neuen Abendkie-ider. Bei dem stark Viktorianischen Ein- fluss, dem die Mode diesmal unter- liegt, ist. es gar nicht erstaunlich, dass auch der "pai-anol" dieser Rpoclie wieder da ist. Er sieht, ganz ähnlich aus wie zu Zeiten der seligen "Queen", und ist meistens aus dem Material des RleideraufpuVzes, d. Vi., aus gestreiftem oder kariertem Tu fl gemacht. CAR FOR HIRE FOR ALL OCCASIONS WEDDINGS - RESORTS Taxi Service - Comfortable - Heated 7-Passenger Packard Limousine Marty's Limousine Service 265 CABRINI BOULEVARD WAdsworth 7 - 4365 A Message From the First Lady THE WHITE HOUSE Washington January 30, 1945. Miss Craener has very kindly asked nie to send a 'message to the boys of "Our Boys' Club". 1 know that you come from different parts of the world and that you have only lately made the United States your country for the future. I hope that when you return to it you will con- tinue showing your sense of responsibility in peace- time by actively taking part as Citizens in guiding the affairs of the nation. In the meantime, I know well what conditions you are fighting under and what difficulties and dangers you are living through day by day. My best wishes go to you for success in this campaign and a safe return to the United States. (signed) ELEANOR ROOSEVELT. How Good Is Your English? Pretty eis e Picture Mvs. Meyer: Yesterday, I feit as a little girl. Mrs. Smith: My dear friend, I am far from saying that you are no Jonger young, yet I'd hardly elaim that you are a child. Consequently, you probably feit like a little girl. What was the reason? Mrs. M,: I was photo- gtaphed. Mrs. S.: You had your ■picture taken! What for? Mrs. M.: You see, I have some very good friends in England, and they wanted to know how I am looking. Mrs. S.: What you look like now? J'm sure they'11 be delighted to have your picture. Is it a studio portmit or just a snapshat? Mrs. M.: 1 had it taken by sa photo- grapher because I am hard to hit. Mrs. S.: Who would warnt to hit you? Did you do something' wrong? Haben Sie einen Jungen in Uebersee? dann wissen Sie, was Post von Zuhause bedeutet und ein Paket, das Mutter gepackt hat. OUR BOYS' CLUB betreut 300 .hingen, die kein Zuhause mehr haben. Wir sind die Müt- ter, die das Paket für den Un- bekannten Soldaten machen. Kommen Sie am Sonntag, den 11. Februar, nachmittags 2.30, zu unserer Veranstaltung BUNDLES FOR OUR BOYS im <'oinm im il v ('einer, 270 West 89th Street (zw. Broadway und West End Avenue) und bringen Sie uns eine Liebes- gabe für diese Jungen, Sie hören Alexander Granach und Gerhard Pechner. Einzelheiten siehe unter Club- Pro gra mm. Besides, I think it is a good tbing that you are hard to hit! Mrs. M.: Now don't make fun of me. You know I didn't. mean what T said! Mrs. 8.: You wanted to say that you don't look well on pictures, that you aren't photogeuic? Mrs. M.: That's right. The photographer photographed me several times, and then I can seiect the copy I like best. Mrs. S.: Of course it is important to have several poses taken; you pick the proof you like best, and all prints are then made from that particular negative. Mrs. M.: Friends of tue have a camera and they take a lot of nice photos. Mrs. S.: Whose friends if I may ask? Mrs. M.: Friends of mine, I am sorry. Their pictures usually become very good. Mrs. S.: They turn out well, you mean? Mrs. M.: Yes, they are seldom too light or too dark. Mrs. S.: Over- or under-exposed? It's a shame if half the exposures in one film are wasted and don't, come out. Mrs. M.: All the prints they have made are equully large; besides, they are flat which, I think, looks very nice. Mrs. S.: I too prefer dull prints to glossy ones; it looks much nicer, of course, if all the snapshots are the same size. Mrs. M.t They put them in a big albmrt. Mrs. S.: The best way to keep photos is to paste them vp in a scrap book. Mrs. M.: _The other day, l searched for something in my desk and fourid some old photos of my entire fatnily, Mrs. S.: Whenever you go through a, doset or a desk to look for something, you come aeross things you never dreamed you had there. Mrs. M.: The photos were quite pale, but still very nice, so I thought I should have them restam-a.fed. Mrs. S.: Mal probieren "Peanut butter", die so ameri- kanisch ist wie die "Stars atid Stripes", hat bei vielen von uns immer noch keinen Eingang in die Küche gefunden. Dabei ist es ein wohlschmeckendes, stark proiein- haltiges Nahrungsmittel, das ra- tionierungsfrei ist, und damit ein angenehmer "Füller" für manche Mahlzeit, die sonst allzu viel rote Punkte beanspruchen würde. Versuchen Sie einmal Sandwiehes mit Weisskäse und "peanut bu£ter", oder die hier so beliebte Komöinu- tien von "peanut butter" und Fruchtgelee. Auch ein schönes "Din- ner Sandwich" lässt sieb (iamit machen: Toast wird dick mit "pea- nut butter" bestrichen, darüber kommt Tomatensauce und feiug'e- hackte Eier. Wenn Sie eine Omelette versuchen wollen, so müssen Sie einen Bsslüffel "peanut butter" auf ein Ei rechnen. Da. "peanut butter" stark fetthaltig- ist, kann man sie natürlich auch zum Strecken von "cream saiiecs" und "cream soups" verwenden, eben- so wie in Gemüsen und Salaten. "Peanut butter" braucht iibrigerie nicht im Eisschrank zu stehen, son- dern es genügt, wenn man sie sorgfältig verschlossen aufbewahrt. Sollte sie trotzdem einmal trocken werden, kann man sie leicht durch Hineinriihren von ein paar Tropfen Salatöl wieder auffrischen. Sofern man sie als Brotaufstrich verwendet., gibt man, damit sie sich leichter schmieren lässt, ein paar Tropfen Sahne oder kondensierte Milch hinein. Praktischer Haushaltwink Zum Reiniyen von verstopftem <*aslireiinern am besten geeignet ist ein feiner, dünner Draht wie wir ihn hier auf Milch- und Sahnefhis<-bpn : oft mitgeliefert bekommen. Neh- I men Sie nicht Zahnstocher. Denn diese brechen leicht ab und verstop- fen dann den Brenner völlig. Für das Notizbuch Wenn Sie kalten Tee übrig haben, schütten Sie ihn nicht fort, sondern begiessen Sie Ihre Blattpflanzen da- mit. Sie werden überrascht sein, wie schön sie gedeihen. r=GANSucs 45 Audubon Ave.-i68.Str UMZUGE Lagerung - Ferntransporte Call WA 3-3060 BSE nach 7 Uhr LO 7-1121222 Auto-Vermietung I PACKARD ... 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Old pictures of family groups are usimlly interesting; although they are faded, I don't think it i« difficult to restore them. jf yours are suitable for framing, they eer- tainly lend an intimate and per- sona] toueh to your living room. Anne Polzer. WINTERNITZ (früher Gustav Winternitz, Wien) 36 WEST 47th STREET Tel.: BRyant 9-5838 MOVING TRUCKING FIREPROOF-- WflREHOUSE 615 West 130th Street TEPPICH-REINIGUNG Koffer- und Möbel-Transporte Warenlieferung - Einlagerung prompt und preiswert. AIELLO Jr. Main Office: 143 W. 99th ST. Call TRaf. 4-6100 Ext. 2 UMZÜGE LAGERUNG TRANSPORTE MAIER & SCHUELLER Phone- WA 2 Fl. WASHINGTON AVE. ÜUIle * ' ^ " Ot>iU (Corner 159tb Street.) Auch abends: WAdsworth $-2124 GREENWÄLD'S MOVING Umzüge, Transporte aller Art Einlagerung i.eiig. Lagerhaus Verpackung - Versand - Fachmann. Bedienung 615 W. 164th S'I Room D-21 Phone: wa 7-1258 MOVING-TRUCKING ENDICOTT EXPRESS, INC. Office: 412 Columbus Ave. endicott 2-4900 20 AUFBAU Friday, February 9, 1945 NEW WORLD CLUB N^w York 18. N. Y. Gegr. 1924 - 67 W. 44th St. (VA 6-3168) President: Dr. *>itz Schlesinger; 'ice-t-vesidenls: Fred J Herrmann. Allred Prager Dr. Norbert Goldenberg; Treasurer: Willy Gunzburger; Serretary: Fred H. Biele seid; Ex Officio: Manfred George Captnin W € Hülse (on leave to the D.S. Army); Directors: Joe Adler. Siegf ried Aufhäuser Manfred Blocherl. Felix H Lahn. Msie Frank. Ludwig Loewenstein. Dr. Hertha Nathorft. Erwin Schneeberger. Otto Strauss Julius Weinberg. — Der Mitgliedsbeitrag beträgt filk; für Ehepaare 90f ........................................................................................................................................................................................... § Sonntag, 11. Februar, 2:30 p. m>: | W "OUR BOYS' CLUB" feiert sein dreijähriges Bestehen mit einer D | Wohltätigkeits-Veranstaltung j | "BUNDLES FOR OUR BOYS" | M Alexander Granach liest neue Kapitel aus seinem Buch D §T "Hier geht ein Mensch". g § Gerhard Pechner von der Metropolitan Oper g H singt ein "Surprise Program". W W Sprecher: Dr. Fritz Schlesinger, Präsident des New World D D Club; Manfred George, Editor "Aufbau"; Dr. Hertha Nathorff, W W Vorsitzende der Frauengruppe des N.W-- Gesamtleitung: D W Vera Craener. D e Ort: Auditorium des Community Center, 270 W. 89th Street. n § Eintritt: 304 und eine Liebesgabe für das Pessachpaket an g H den Unbekannten Soldaten. Besonders erwünscht sind Lebens- p Ü mittel, d. h., Sardinen, sowie kleine Fisch- und Fleischkonserven || W (möglichst unter 8 Unzen Bruttogewicht). Keine Toiletteartikel, W W keine Lederwaren. W i Donnerstag 22. Februar, 8:30 p. m.: ^ _ | 1 Gemütliches Zusammensein mit freien Erfrischungen. g |§ Kurzes Referat (15 Minuten) Alfred Präger: W W Rechtsfragen im täglichen Leben. W W Eintritt frei (für Mitglieder und eingeführte Gäste). = Z Ort: Heim der Uptown-Jugendgruppe, 610 W. 164th Street W V (Eingang von der Strasse). W Ses New York First Business Men's Forum Donnerstag, 22. Februar, 8:30 p.m. Verwertung restlicher Kriegsvorräte Disposition—Verkauf—Verfahren Redner: Dr. Victor Neuman (Washington) Consulting Engineer on Surplus Material. Die Verwertung der Vorräte an Rohmaterial, Waren, Lebensmitteln und technischer Retriebsausriistung am K.nde des Krieges ist fiir alle Kaufleute ein wichtiges Marktpro- Dvv Vortragende, dessen akade- mische Laufbahn in Europa und Amerika ihn in verantwortliche Po- sitionen der Kriegswirtschaft die- ses Landes geführt hat, ist ein be- sonders guter Kenner des War Sur- plus-Problems. Ort: Hotel Empire, Broadway und 63rd Street. Eintritt für Nichtmitglieder 30<-, Mitglieder frei. Die Mitgliedskarte ist am Saaleingang vorzuweisen. I Frauen-Gruppe | Chiilrman: Dr. Hertha Natliorfl. lflxeeutl ve Secretnry: X rrii Craenet Busy See Ltg.: Frau Louise Schwarz. Aast.: Frau Clara Lowenstein. Jeden Montag abend, ab 8 Uhr, im Powell House. 130 East 70th St. Montag, I I-Vbrua.r, fällt die Zu- sammenkunft. aus. Nächste Zusam- men k linst, am 1Februar. Wir arbeiten fiir das Kote Kreuz. Buiidles for America, Köster Parents' Plan for War Chitdren und das American Kriends Service Committee. Im Augenblick am dringendsten ge- braucht wird warme Kinderkleidung und Wolldecken für Muropa. Wenn Sie selber nicht, zur Arbeit, kommen können, schicken Sie uns bitte bunte Strickw«ill«' an obige Adresse, oder stricken Sie Quadrate für uns, die 8 1 »dies ni h 1 N 1 nehes gross sein sollen und zu Decken zusammenge- setzt. werden. Denken Sie daran, dass Ihre eigenen Angehörigen unter den Mm|>fiingei'ii in Kuropa sein können. ..... 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St reel. \ vtv l'ork. Y. THURSDAY, FEBRUARY 22, 2:30 P. M. This time you are going to see a real play on the stage and a show within the show. Lots of Furt and Entertainment by Campers for Campers and Would-Be Campers, for theii^ Parents and Friends. Tickets at Summer l'lac.emetü <>niee; I -!!> < 'entre Street, Room 520 (Tri.: O Arial 6-5000, Extension 362 >. or by ma.il from: P. O. Box 77, Canal Street Station, New York 1:}, N.. Y. I'lease send in your money order or -ciu-ck in ade out to: ''Summer Placement for Emigre Children" hefore Kehrnarr lOth as the seating capacity is limited. AdmiMNioiit Children 50 cents (incl. Iax 1 : Adu 11s 70 eents (incl. tax). — Children will he served refresliments. Proceeds to be used toivards nur 1945 Strwwer Placement Fund. Sport Group || Our Boys' Club All iivjulries concerning "SPORT" to be nddre^sed to the New Inc., «7 West 44th Street. Attention; Mr. lud vi? l.o v/enstein, Ch iirm an. Saturday, February 10, from 4 p. m. Indoor Tennis. Sunday, February 11, from 4 p. m. Indoor Tennis. Snnday, February 11, 12 noon, Indoor Soccer Games at Swiss Field, Steinway Oval, Astoria, L. I. Junior and Senior Teams. Manday, February 12, 9 p. m., Board Meeting (import- ant). All officers of the Sport's group are requested to attend. Wednesday, February 14, 8.30 p. m. Bowling (details be- low), also 8.30 p. m. at Broad- way Recreation Center, 4190 Broadway, II. J. Bowling League Match New World Club — Bowl- ing Div. "Uptown." Indoor Tennis We play nvery Saturday and Sunday from 4-7 p. m. at the Armory, KiÄth St., West of Broadway Bowling Die Blaue Beitragskarte verlangt so wenig und gibt so viel! 1 !\ew World Che.ss ^ Club 1 (Member of the U. S. Chess Federation) Chalrman: S. Birnbaum. Ree. Secr.i Dr. A. Birnbaum. 252 West 76th Street—Hotel Cherrbill Telephon : EN 2-4455..... Bridge, Skat, Tarock Sie brauchen einenTisculer' Ich repariere und poliere Ihre Möbel Modern und antik. Bautischler-Ar- beiten. K.rstklassige Ausführung. 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"Wir wollen demnächst an alle Freunde in den Armed Korbes Pa- kete schicken und bitten deren An- gehörige um >1 i tt "'i1 M n -4 von Adres- sen. Every Wednesday from 8:30 p. m. a! the Broadway Recreation ('.enter, 1190 Broadway, betw. 177th and 178th Strects. downshiirs. All friends of the bowling sport. ladies included, are invitrd. In Charge: Willy Kasel, 2 Pinehurxt Ave., Apt. Iv8 (WA 3-5071). Ping-Pong We plav every Tuesday from 9 to 11 p. 111., at the Ping-Pong Parlor, %th St. and Broadway, northwest corner of 9r>th St. In Charge: Rudy Perr.v. Youth Groups | Uptown Youth Group Clubhouse: «10 West 164th Street Group A (Senior Group) 1 nformntlon: Ruth Lnuehhelnier, 704 West lSOth Street (WA. 7.785»). Sunday, February 11, 8:30 V. OT.: Itound table discussion: "Our Future Kducat.ion." Thürs»lay, February 15, 8::i0 P. M Writing to our boys. Ellen Bissinger, Chairman. Group B Information: Marianne Müller, «52 We t 1 H.Jrd Street. Saturday, February 10, " rli'i P. M.: Music Apprec-iation, followed by social ge L-together. Marianne Müller. I.eiluiig". Vera Craener. C'hapläHH: I>r. illziiiti-fd Sivarsensky. Sekretariat : Ann Wallerstein. \xxt.: Joan Born. Diese W'oche steht im Zeichen unserer grossen Veranstaltung Bundles for Our Boys am Sonntag, 11. Pebruarfl nachm. 2.30, im Community Center, 270 W. 89. Str. Wir »eliieken jetzt die Pakete, die zu l*i»*savh In 1)eberxee sein «oi eil, lind wenn alle un ere Freunde uns durch fiaben im ierstiitzen, daan wird diesen Feiertrtgapaltet so aeliön w Tel. : WA 3-31."3; nach 7 i m. : AI! 3-r-459 Bilder u, Rahmen Spii'eet u Keparaturen Itestauricret von Gemälden in eigene» Werk -täiu Emil Pellenberg 2876 Broadway ah 112 Str 1 . \l(> - i-OHflfi • rside Ü-0'Z4Ö lnterior Deeorator THE MONTRE UPHOLSTERY Custoni Buill Furnitur« ii West 9Sth St.. near Cnlumbua Ave (Corner 1871h Street' Reparaturen - Aufarbeitung Neuanfertigung für POLSTERMÖBEL WE1TZENKORN 60 Seaman Ave. LO. 7-1179 ______ New York City ...... , » Telefon: WA 3- 3153 POLSTERER kommt ins Haus Instandsetzung und Neubeziehen von Polstermöbeln, Sofas. Sesseln MAX MAYER 65« West 160th Street, N.Y.C._ POLSTEREI MARX 1 Polstermöbel 368 Audubon Ave. WA 3-6173 Aufpolstern und Anfertigung Polster-Möbeln ALLER ART. 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Eine andere Frage ist es, ob hier in Amerika geborene Kinder als zweite Fremd- sprache statt des Deutschen nicht, lieber Russisch oder Spanisch ler- nen sollten, da dies für ihre Zu- kunft wahrscheinlich wichtiger und vorteilhafter sein dürfte. E. B. (Chicago, III): Der Aus- druck "Nazi" als Abkürzung für Nationalsozialist ist eine süddeut- sche resp, österreichische Sprach- Prägung. (In diesen beiden Ge- bieten, wie in der Schweiz, ist "Nazi" übrigens auch häufig eine Abkürzung für den Vornamen Ignaz gewesen.) Edwin H. Zeydel macht im "German Quarterly" (Januar '45) darauf aufmerksam, dass Wilhelm Busch bereites- 1872 den Ausdruck "Inter-Nazi" ge- braucht hat, um damit einen Typ in seinem "Pater Filucius" zu be- zeichnen. Allerdings ist dort der "Inter-Nazi" ein Schuft und "Inter- nationalist", der sich mit dem Franzosen Jean Lecay verbindet, um den "braven deutschen Michel" zu schädigen. F. S. (Bronx): Die "Unsc-hulds- Kampagne", die hier von einer An- zahl Personen geführt wird, ist ohne Grundlage. Die Propaganda der Nazis setzte unmittelbar nach dem Ersten Weltkriege ein, und "Mein Kampf" erschien bereits im Jahre 1925. Die grosse Mehrheit des deutschen Volkes war deshalb keineswegs unwissend oder blind, als sie Hitler unterstützte und ihm zur Macht verhalf. Sie wussten durchaus, worum es dabei ging. Bei der deutschen Reichstagswahl im März stimmten 17,250,000 Deut- sche aus freien Stücken für die Nazis, und Hitler erhielt insge- samt 52 Prozent aller abgegebenen Stimmen. Man darf diese Zahl nicht vergessen, wenn die Deut- schen jetzt von ihrer Unschuld zu reden anfangen, und man muss auch der Tatsache eingedenk sein, dass ein sehr beträchtlicher Teil der deutschen Jugend, die 1933 noch nicht wahlberechtigt war, seither Hitler unterstützt hat. Die schreckliche Verantwortung des ganzen deutschen Volkes für alles das, was sich* seit 1933 in der Welt abgespielt hat, kann daher nicht wegargumentiert werden. I). B. (New York City): Der von 17 |>! Immigrants' Victory Council Office: 67 West, 44th Street, Room 401. Phone: VA 6-3168. — Sprech- stunden für Helfer: Mittwoch und Freitag, 4 bis . p. m. Red Gross 1945 War Fund Drive IVC HEADQUARTERS IN UPTOWN Der IVC hat ein eigenes Uptown Campaign Headquarters für den Red Gross Drive 1945 in den Geschäftsräumen, 3892 Broadway (near 163rd Street), errichtet,. Herr Leo Blankenstein, der Vorsitzende un- seres CDVO Committee, wird jeden Abend, 8-10 p. m., im HeadquarterE anwesend sein. 'Eröffnung: Montag, 12. Februar, 8 p. m. Wasserecht: 3) Dioskuren <3 Wör- ter); 15) Sagengestalt; 16) Verbre- chen; 18) Niedergang; 19) Einer, der einem anderen zum Verwechseln ähnlich sieht; 21) Leumund; 22) Weibliche Hilfstruppe; 23) Stadt in U. S. A.; 25) dünner Farbauftrag; 28) Beschluss einer Behörde (eng- lisch); 29) Haustier; 30) Pflanze; 31) europäische Hauptstadt: 32) Zeltlager (englisch); 33) Stadte- gründer; 35) Zeitabschnitt; 36) Insel bei Neapel; 37) deutscher Fluss; 38) deutsche Stadt; 40) Schuppen; 4 2) Teil des Feuers; 43) Bejahung; 44) biblische Figur; 45) diplomatisches Schriftstück; 46) belgischer Kurort; 47) Pflanzenart; 48) Höflichkeit. Senkrecht! 1) Ausseic^-nng; 2) Fortbewegungsart; 4) Frau des Hektors; 5) Indianerstamm; 6) Kü- chenaHikel; 7) Seil; 8) Eigenart der deutschen Sprache; 9) Himmels- richtung (Abkürzung); 1.0) künst- lerischer Beirat beim Theater; 12) A mt skleid ; 13) norwegischer Schrift - steiler; 14) Teil der Uhr; 17) Teil des Wagens; 20) biblisches Lied; 24) Halljahr <3. Mose, 25); 26) Nazi- mordorganisa,tion (Abkürzung); 27) Teil der Bühne; 29) Skabiose; 30) Edelstein; 31a) Schlingpflanze; 34) heftig bombardierte deutsche Stadt; 39) englische Insel; 41) Nachrichten- agentur; 47) Teil des Auges (I=:J). Lösung des vorigen Kreuzwort- rätsels: Wagrereehti 4) Partizipation; 11) Vase; 12) Rede; 13) Santos; 16) Scharfrichter: 17) Shakespeare; 21) Äiir; 22) Topas; 24) Lorenz; 27) Niobe; 29) Zero; 30) Sibirien; 32) Ei; 33) Sago: 34) Lea; 35) Dürer; 37) L. S.; 38) Nab; 39) Harke; 4 0) Stör. Svnkrevtit: 1) Niere; 2) Tier; 3) Pascal; 4) Passagier; 5) Aschen- bahn: 6) Reh; 7) Traktor; 8) Prie- ster; ü) Interesse; 10) Norm; 14) Ahr; 15) Teheran; 18) Ar; 19) Spee- re; 20) Panne: 23) Objekt; 25) Oze- lot; 26) Nugat: 28) Miete; 31) Ida; 36) Uri. uns in der vorigen Nummer an- lässlich der Vorgänge in der United Nations War Crimes Commission genannte Lord Simon, einer der Haupt - Akteure in Chamberlains Münchner Tragödie, hat stets eine besonders wohlwollende Meinung von den Deutschen gehabt. Einer der Männer, der ihn vor dem Kriege über Hitler und dessen Absichten zu unterrichten pflegte und der stets sein Gast und Golfpartner war, wenn er sich in England auf- hielt, war der nationalsozialistische Anwalt Dr. Heinrich Ehlers, dessen Naziparteibuch eine der niedrigsten Mitgliedsnummern zeigt. S. K. (Tel Aviv): Sie haben recht: Camille Huysmans, der bel- gische Arbeiterführer und Bürger- meister der Stadt Antwerpen ist zwar ein grosser Freund de:r Juden, aber selbst kein Jude. 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Die Vorschläge sind nicht veröffentlicht worden, weil sie erst noch einmal mit den Alliierten ab- gestimmt werden sollten. Grew schliesst sein Statement mit den Worten: "Ich milchte kategoriKeh feststel- len, dass unsere Vorschläge so klar und wo weitreichend sind, wie die Absichten des Präsidenten die sie zu verwirklichen versuchen. In unseren Vorschlägen ist 65 I Heights Beautv Salon 656 West 181 st Street, 1. Stock (Krkc Broadway. über Ncdicks) Telefon : WA 8 - 9740 EAUTY SALON FDRMERLY IN VIENNA 1 For appointment: SC 4-9210 Mehr als 20jährige Erfahrung in DAUERWELLEN COLD WAVES HAARFÄRBEN Complete | Beauty Service 200 West 82nd St. Hei. Broadway and Amsterdam Ave. Montags geschlossen. GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolysis nach der neuesten, schmerzlosesten u schnellsten Methode ohne Narbe unter schriftl. Garantie entfernt. Lic Kopenhagen. Hamburg, New York 20iährlge Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W 89 Str. 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J>ie Bronxer gewannen zwar den Klubkampf mit 2:1 Punkten und nahmen somit Re- vanche für die im Vorspiel gegen den NWC (mit 2:1) erlit tene Nieder- läge, aber es war ausschliesslich Freddys Verdienst, dass der NWC den Ehrenpunkt rettete, hu letzten Spiel für seine allen Farben er- reichte der frischgebackene Navy- Mann die prachtvolle l.elwtmiK von 265 Holz (!) strikes und 2 spätes) und verbesserte somit die bestehende Höchstleistung von Kurt Stahl «» tometer, Tati-he. amerikan«- ■>vtiv (iyi. hi Iii« •.!. 7.IIM Ii III l.-ii : i i H *• i !. (. tj'.f'J-M [Höchste Preise! zahlen wir für l LEICA CONTAX ROLLEIFLEX und andere FOTO- u. [ ILMAPPARATL | sow. LINSEN & FELDSTECHER] Verkaufen Sie nicht, bevoir Sie unser Angebot gehört haben! I Ani Wunsch erlediger, wi* für I Sie sämtl. Formalitäten mit der I [Behörde betr. Freigabe Ihres Ap-| parates cum Verkauf an uns Aremac Camera Co. 1 EAST 43rd ST.. 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Nun- mehr wird bekanntgegeben, dass dies auch für bereits entlassene Soldaten gilt und dass selbst T'en- sioiis-Kmpftinger verlangen können, dass sie ihre Pension in dem Land» erhalten, in dem sie zu leben wün- schen. Es wird jedoch darauf auf- merksam gemacht, dass es gut Ist, gleich bei der Entlassung zu sagen, wohin man auszuwandern gedenkt. Neuorganisierung der Zionisten in Italien In Rom ist auf einer Nationalen Konferenz die italienische zionisti- sche Föderation neu organisiert worden. Der neue Präsident ist Carlo Alberto Viterbo, der sich jetzt mit Vorbereitungen der Emigratton von 900 .luden nach Palästina be- schäftigt. Die Föderation wurde 1938 unter den von Mussolini einge- führten Gesetzen verboten. STAUBSAUGER VERKAUFT und REPARIERT «.wir REPARATUREN an eilen ■ilektrischen Geräten. ISrsatzteilp für deutsche Apparate HENRY TUTEUR «75 W 180 Str.. N. Y. 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Congregation Tikvoh Chadoshoh Gottesdienst (Oneg Schab Synagogue: Alumni Building" of bath) 8 P.M. — Sa.. 9.4f> A.M.; Congregation Keneseth Israel, 1717 Ausgangs 7.04 P. M. — Fr., 16. North Broad St.—Rabbi: Dr. Hei- Feb., 6.18 P. M.; Spätg t : es mut Frank, 231S N. Park Ave. dienst (One" Schabbath I 8 Tel.: s-v:. 5019. P. M. — Sa., 9.'S A. M.; Aus Fr.. 9. Feb.. 6.20 P. M.; Spät- gang 7.12 P. M. BUCHFÜHRUNG KLEINER BETRIEBE Monatliche Audits Steuer-Erklärungen OSCAR MAY, Accountant 643 N. 15th St., Philadelphia 30 Tel. POP. 4229 BALTIMORE New Cosmopolitan Club, Inc. Sonntag;, 18. FeTbr.8 p.m., in der Phythian Hall GROSSER KABARETT-ABEND Hermann Leopoldi * Helen Moslem * Armin Berg NUMERIERTE SITZE im Vorverkauf $2; $1.50; $1 (inkl. Tax) NUMERIERTE SITZE im Vorverkauf für Mitglieder ■ $1.40; 1.00; 70c (inkl. Tax) VOM VKR 1% AUF bei Mrs. Lamm, 900 Whitelock St.; Mr. Walter Kisner, 3917 Hi.nner Road ; FO. 0951. Bei lel oder schriftlichen Bestellungen Check oder Moneyorder einsenden. 'herra Ahavas Chesed Boston Immigrant« Mutual Aid Society—Club of New Americans, 1938 Invitation LUDWIG HARDT EVEN1NG at the. Houghton Library (Harv- ard Yard, Harvard Square Sta- tion-Rapid Transit System) on Sa- turday, February Hlth. 1945 at 8 p. m. sharp. Ludwig Hardt recites works of Goethe, Heine, Hilke, Morgenstern and Muenchhausen. New York Ethieal Cultur« Society, 502 First Street, Brooklyn, N. Y. Informal Conversation Group, Feb. 13, 8:45 P. M. — Dr. A. Wolf, "Preventive Me iicine, the Medicine of the Future." Kreis Breslauer Freunde. Infolge des Umbaus der Räu- me des Prospect Unity Clubs fällt die Februar-Zusammen- kunft aus. Das nächste Tref- fen ist am 11. März in den renovierten Räumen des oben- genannten Clubs, 158. Str., Ecke Broadway, von 2:30 bis 6 Uhr. Um 3.30 Uhr snriciit Dr. Liegner über das Thema "Zwischen den Zeiten". AUS DEN GEMEINDEN Congregation Habonim. Rabbi 7:15 a. m.; Wcekday Fvenins Hugo Hahn, Büro: 35 E 02 St. Tel.: HE 7-0818. — Fr. 9. Feb., 8 p. in.. Abend-Gottesdienst auf der Westseite Manhattans im True Sisters Building, 150 W 85 •S. Anschliessend Vortrag von Prof. Alfred Auerbach: "Heiteres und Besinnliches aus jüdischen Schriften". — Sa., 10. Fb., 10:15 a. m., Morgen-Gottesdienst im Masoiiic Temple, Forest Hills, Queens, mit Barmizwah von Stephan Leibholz und Gunter Nachmann. — Fr., 16. Feb., 8 p. m., Abend-Gottesdienst im grossen Tempel der Central Synagogue, Lexiugton Ave. u. 55th St. — Sa., 17. Feb., 1(1:15 a. m., Morgen-Got- tesdienst im Tempel des True Sisters Building, 150 W 85 St. Congregation Beth Hille!, New York, Inc. Rabbi Dr. L. liaer- wald. Gottesdienste im Para- mount-Gebäude, 601 W. 183. St. — Fr., 9. Feb. 6 p. in.; 16. Feb. 6:15, p. in.; Sabbath 9 a. m., Predigt; Freundlich. — Donnerstag, 22. Fe- j Sabbath nachmittag 45* Min. bru-ar, 8:30 p. m.: Washingtons Geburtstags-Feier. Julius Bab spricht über: "Washington, der Vater der amerikanischen Demo- kratie." — Sonnabend, 3. März, Purim-Feier. The United Hungarian Jews of America (Sec'y Mrs. Michael Klein, 210 Conklin Ave., Hillside 5, N. J.) sammeln Geld und Klei- der für die in Ungarn befindli- chen Juden. Kleiderspenden kön- nen Dienstag, Mittwoch und Don- nerstag zwischen 1 und 4 p. m. und Dienstag und Donnerstag von 7:30 bis 9 p. m. im Temple Bnai Jeshurun, Waverly Ave. und High Street, Newark abgegeben werden. Cleveland Congregation Gates of Hope 10550 Euelid Avenue. So., IL Feh1-. 3:30 >>. m„ spricht Rabbiner Dr. Lothar Lu hasch über "Our Kontribution to the New World Order". — So., 18. Fe- bruar, 3 p. m.. spricht Rabbiner Henry Okolica (Zancsvilb', Ohio) über "Judaism in America". — Samst., 21. Febr., !) i>. in., l'in im- t'eier mit Tanz. Nacht; Sabbath 10. Feb. 6:59 p. m.; 17. Feb. 7:07 p. m.; So., Mor- gen, 8:30 a. im.; Abend 6 p. in. Wochentag, Morgen, 7:15 a. m.; Abend 8 p. m. Kehillath Jawne, Austrian Jew- ish Congregation, Rabbi Dr. Bach, Rabbi Dr. Kober. Gottesdienste in der Synagoge, 15 W. 86th St. — Fr., 8:30 p. m., Predigten: 9. Feb., Dr, Bach, 16. Feb., Dr. Ko- ber. American Jewish Congregation, 2528 Broadway. — Fr., 9. Feb. 8:15 p. m. Oneg Shabbat mit Vortrag, — Sonnabend 10 a. m. Vortrag von Otto Weiler. Congregation Adath Machsike Hadath, Rabbi Joshua Grunwald, 310 W. 95. St. — Fr., Feb. 9. 6:10 p. m.; Fei>. 16, 6:20 p. m.; Oneg Shabbath 8 p. m.; Feb. 10, Shab- bat h Morning, Shabbath Shekolim 8:15 a. m.; Sermon 10:45 a. in.; Micha l->b. 10, 6:10 p. m.; Feb. 17, 6:20 p. in.; Talmud Shiur 5:15 p. in.: Feh. 10, Mariv 7 p. in.; Feh. 17, 7 :08 p. m.; Sunday Mor- ning 8 a. in.; Weekday Morning ---------- Congregation Itamath Orah, 550 W. 110. Str., Rabbi Dr. Robert Serebrenik. — Fr., ti. Feb., 6:05 p. m.; Sa., 10. Feb., 9 a. m. Predigt; Mincha 5:25 p. in.; anschl. Torah- Schiur; Sabb.-Ausg. 6:55 p. m Wochentags 7 a. in. und 6:30 p m. Dedication Kerciiiony aiil. des Kaufes der Synagoge, Sonntag, 11. Feb., 1:45 p. in. (siehe An- zeige). Fr., 16. Feb., 6:15 p. m.; Sa., 17. leb., 9 a. in.; Predigt; Mincha 5:30 p in., anschl. 'l'orah- Schiur, Sabb.-Ausg. 7:03 p. in.; Wochentags 7 a. in. u. 6:35 p. m. Congregation Tik woh Chadoschoh, Inc., 558 West i.i.üii Street, Rev Henry M. Shotland. — Fr., D. Feb., 6 p. m.; Sa., 10. Feh., 9 a. m., Minchah 6 p. in.; Fr., 16. Feb., 6:15 p. m.; Sa., 17. Feb., 9 a. m.; Minchah 6 p. in. Congregation Emes VVozedek, Audubon Hall, Kitith St. ii. Broad- way. — Fr., 6 ]). in.; Sa., 9 a. in. Barmizwoh Paul Blumenfeldt, Predigt Rabbi Dr. Koppel; So., 9-12 Uhr Sprechstunde und Reli- gionsschule; Täglich 7 p. m. Congregation Agudath Jeshorim, 559 West 146. St., -618 West 179th St., Rabbi Dr. Biberfeld. — Fr., 9. Feb., 6:05 p. in.; Sa., 1«. Feb., Jugendgottesdienst, 9 a. m., Pre- digt 146. St., 4:30 p. in.; Minchoh 6:20 p, m.; Ausgang: 7 p. m.; So., 7:30 a. m., Minchoh 6:35; Wo- chentags 6:50 a. in.; 8 p. m.; Fr., 16. Feb., 6:13 p. in.; Sa., 17. Feb., 9 a. m.; Predigt 162. St.; Jugend- gottesdienst 4 :3l) p. in.; Minchoh 6:30 p. m.; Ausgang: 7:07 p. m. So., Minchoh 6:10 p. in. Ab 16. Feb. findet der Gottesdienst 1033 St. Nicholas Avenue. Korner 162nd Street, statt. Gates of Hope, Inc., Shaare Hatikrah, 4290 Broadway; Rabbi Dr. Siegnuund Hanover. — Fr., 9. Feh., 6 p. m.; Sa., 10. Feb., Scliachai'ith 9 a. m.; Minchoh, ,I u- gendgottesdiienst 6 p. in.; Maariv 6:59 p. m. ; So., IL Feh., Scha- charith 8 ai. m.; Minchoh, Maariv 6 p. in.; Wochentags: Schacharith 7 a. m.; MIaariv 7:30 p. m.; Fr., 16. Feb., 6:15 p. in.; Sa., 17. Feb., Terumo Schacharith 9 a. m.; Min- choh 6:15 p. m.; Maariv 7.07 p. m.; So., 18. Feb., Schacharith 8 a. m.; Minchoh, Maariv 6:15 p. m.; Wochentags: Schacharith 7 a. m.; Maariv 7:30 p. m. Congregation Ahavath Torah, 2024 Amsterdam Ave., Rev. II. Lieber. — Fr., 9. Feb., 6 p. in.; Sa., 10. Feb., 9 a. in; Predigt, Mincha: 6:15 p. m.; Lernvortrag bis Maariv 6:55 p. in.; Ft., 16. Feb., 6 p. m.; Samstag, 17. Feb., 9 a. m.; Mincha und Lernvortrag 6:15 p. m.; Ausgang: 7 p. in. — Werktags: 7:30 a. m., 8 p. m. Congregation Nodah Biyehudah, 250 St. Niclholas Ave., Rabbi Dr. Ezekiel Landau. — Fr., 9. Feb., 6:10 p. m.; Sa., 10. Feb., 9 a. m.; Predigt; 4:45 p. m. Lehrvortrag, anschl. Minchoh. So., 11. Feb., 4 p. to. : Generalversammlung. — Fr., 16. Feb., 6:15 p. m.; Sa., 17. Feb., 9 a. m.; Vortrag 5 p. in., anschl. Mimcholi. Wochentags 7 Chevra Ahavas Chered, Inc. of Baltimore Die am 27. Januar stattgefun- dene General Versammlung wurde von Vize-Präsident Dr. E. Kauf- mann eröffnel. Die Chevra hat seit ihrer Gründung vor drei -lahreii einen glänzenden Ausstieg aufzuweisen und der Präsident, Alfred Loebenberg, gab in seinem lieiiclit bekannt, dass der Mit- gliederstand 592 beträgt. Die Fi- nanzen sind nach dem Bericht des Kassiers Adolph Strauss zufrie- denstellend. Das angekaufte Fried- hofsgelände ist bis auf ein Drit- tel bezahlt und ein Reservefonds für Neuankauf sichergestellt. Die Generalversammlung genehmigte einstimmig die Gründung einer Notstandskasse und einer Fami- lienmitglied schaff. Dem Alfred Loebenberg Fonds wurden vom Synagogen-Ausschuss $180 zuge- fühi'L Nach Vorstellung der neuen Präsidentin der Frauen- gruppe, Mrs. Bernhard Hirschler, wurde zur Neuwahl geschritten, die folgendes ergab: Alfred Loe- benberg, Fred Baer, Dr. Ludwig Hecht, Hugo Fleischmann, Abra- ham Wartensleben, Adolph Strauss, Jacob Gradmann, Bem- Inc. SONNTAG, den 18. FEBR. 3.30 Uhr nachmittags in der Werktags-Synagoge McCulloh Street: Letzter Teil d. Vortjagscvklus "JUDENTUM IN DER VERGANGENHEIT UND GEGENWART." Redner: Rabb. Simon Schwab. Gäste sind herzl. willkommen. hard Monsbach und Louis Klet- Cosmopolitan Club, Inc. 901 Ducatel Street; Tel. La am. An unserem Klubabend am X Februar unterhielten sich dir Teilnehmer gut bei Musik und Tanz. Besondere Begeisterung erregten reizende Tanzgruppen einiger Schüler Harriet Sauber Eisner's und ihre eigenen künst- lerischen Darbietungen. — Fiir den grossen Kabarettabend mit Leopoldi, Moslein u. Armin Berg am Sonntag, 18. Februar, empfeh- len wir, sich Eintritlskarten rechtzeitig zu sichern. <♦>- a. in.; So., 8 a. in.; Minchoh und Maariv 6:15 p. m. K'hall Adath Jeshurun, Inc., Rabbi Dr. Jos. Breuer, 90 Bennett Ave. — Fr., 9. Feb., 6:05 p. m.; Schabbos 7 a. m.; Schacharith 8:30 a. in.; Mincho 6:20 pj m.; Lehr vortrag. Ausgang: 7 p. 111.; Werktags: Schacharith 7 a. m.; (Sonntag 7:30 a. m.) Mincho an- seht. Maariv 6:40 p. m.; 2. Maariv 8:15 p. m.; Fr., 16. Feb., 6:15 p. in.; Schabbos 6:50 a. m.; Scha- charilh 8:30 a. in.; Mincho 6:30 p. in.; Lehrvortrag. Schabbos 7 :10 p. in.; Werktags: Schacha- rith 6:50 H. in. (Sonntags 7:30 a. ni.) Mincho anschl. Maariv 6:50 I>. m.; 2. Maariv 8:15 p, m. Congregation Ohav Sholaum, 31 Sherman Ave., Rev. Ralph Neu- haus. - Fr., 9. l eb., 6:05 p. Sa., 10. Feb., 9 a. m.; Mincha 6:10 p. ni.; Lehrvortrag. Ausgang: 7 p. hj.; } |-.9 stf. Feb., 6:15 p. in.; Sa., 17. Feh., *1 a. m.; Mincha 6:15 p. m.; Lehi'vorl rag. Ausgang: 7:05 p. m.; So., 8 a. in.; 7:05 p. m.; Werktags 7 a., 8 p. m. Congregation Shaare Tefillah, Inc., 858 Macy Place, Bronr. - Fr., 9. leb., 6:05 p. in.; Schabbos m- 9 Miiichoh und Lehrvor- trag 6:2(1 p. m.; Ausgang 7 p. in.; So., 8 a. in.; Fr., 16. Feh., 6:15 p. m.; Schabbos !) a. m.; Minchoh und Vort rag 6:3(1 p. m.; Ausgang 7:07 p. m. Congregation Machane Chodosh, ■ >5f Prospect Place, Brooklyn, N. Y. Rabbi Dr. Isaac Vander Walde. Fr., 9. l eb., 6:10 p. m.; Schab- both 10. leb.. 9 a. in.; Minchah" 6:30 p. in.; Maariv 7:10 p. m. ; 1 -ernvorlrag. Fr., 16. Feh., 6:20 ]>. in.; Schabboth 17. Feb., 9 a. in. Minchah 6:40 p. in.; Maariv 7:20 y/ICTORY BUY UNITED STATES „WAR ONDS STAMPS CARBONATEDBATHS (Kohlensäure-Bäder) besonders wirksam durch ihre feinblasige Kohlensäure- Ent- wicklung bei nervösen Herz- beschwerden und Herzmuskel- Störungen. — 1 Packung aus- reichend für 2 Bäder. Auf ärztliche Verordnung Erhältlich in Apotheken und Diug Stores. Evtl. weiss solche nach: RIJKO Chemical Co, Office: 84-09 TALBOT STREET KEW GARDENS 15, L. I., N. Y. Phone : Virginia 9-7432 Ihre Apotheke Charles Chrmmls K. ROSNER (fr. Wien,i 2414 BROADWAY TRafalgar 4 - 0360 '»elween 88th und 891 Ii StreeK EUROPÄISCHE SPEZIALITÄTEN VKRCHROMUNG von Messern und Instrumenten » • Befest loser Messerklingen. Fein j schleifen von Messern. Scheren. In , strumenten » Rep. u Aufarbeilen v Silberwaren Versilberung, Vfrgntrl ' . v George Leivin • \ 312 HÄVEN AVE dSOth St.) 4nt. 47 N Y ÄS V V r-1 - w A R tfi'M t Plattiuss-Einlagen nach Gipsabdruck Massagen £ Ed. Mislowitzer (fr Facharzt f. 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Str. zu mieten und damit den Grundstein zu einer Gemeinde zu legen, deren Bus weit über die Nachbarschaft hin- ausgehen sollte. Dank dem aus- serordentlichen Entgegenkommen der Unitarier ist es min gelungen, die Synagoge käuflich zu erwer- ben. Damit haben die Mitglieder der Ramath Orah die liasis zu neuem Aufschwung geschaffen und sich um die jüdische Nach- barschaft . ein bleibendes Ver- dienst erworben. Die Einweihungs-Feierlichkeilen Anden Sonntae, II. Februar, 1:15 p. m. statt. Vertreter der städti- schen Behörden und des amerika- nischen Judentums werden das Wort ergreifen, u. a. The Hon. Edgrar J. Nathan, Born-President of_ Manhattan, Dr. Stephen S. Wise, Dr. Samuel Nierenstein. President of the Union of Ortho- dox Congregations, Rabbi Dr. Leo Jung vom Jewish Center und Rabbi Dr. David de Sola Pool von der Spanish and Portugiese Sy- nagogue. • OPTIKER • Brillen nach jedem Rezept Modernste Fassungen mit festem Halt. - Fachmännische Beratung früher: Wien 9 ;t0jähri£e Erfahrung 253 W. 102. Str., New York Tel.: ACademy 2 - 3863 , . v jeder Art Leibbinden1 - Bruchbändern Gumtiiistrümpfen Orthopädischen Apparaten werden Sie individuell und ! " preiswert bedient bei D. HESS, Bandagist ■ (früher Berlin) 1059 Third Avenue Zw. 62. u. 63". Str. REgent 7-3080 SCHUHE nach MASS E. TELTSCHER BRyant 9-1622 20 W. 47th St. Seit 1022 Gepr. Orthopäd. Schuhmacher meist er K«j*. Leif.teits.chneiderei i. Hause; eis. Oberfeilherrtchierei , r ' • •Plattfuss.-Einlaf en; tmedgea'rbcitcts Reparatur.- n ' ! Grosses Lager von Quallitälsscfetihen für Damen u. Herren 24 AUFBAU Fridey, Febmary 9, 1943 Exp. 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Wochenabschnitt: Mischpotim (2. Buch Mos., 21,1 bis24,18). Haphthotahi (Sabbath Seh'lto- lim)..II..Könige 11,17. piß 12,17). Verkündigung des Neumondes Adai' für Di., 13. und Mi., 14. Feb. Kalender-Vorschau Sa., 17. -Feb., 4. Adar: T'rumoh. Sa., 24. Feb., 111 Adar: T-zaweh. DL, 27. Feb., 14. Adar: Purim. Die Wichtigkeit der Rechtsgesetze Zu Wochenabschnitt Mischpotim "Die Gesetze sind gegeben, dass der Mensch durch sie lebe"- (Lev, 18,5). Daraus folgert Sanhedr. 74A, dass das Uebertreten der Gesetze bei. Lebensgefahr gestattet sei. Dieser Grundsatz wurde in einer Versammlung der Lehrer der Mischnah in Lyd- da beschlossen, als zu Zeiten Hadrians die Befolgung der Thorah-Gesetze mit dem To- de bestraft wurde. Nur drei Verbote wurden von dieser Erlaubnis ausge- nommen, so dass man lieber den Tod erleiden müsse, bevor man sie übertritt: Götzen- dienst, Mord und Verletzung STELLEN-ANGEBOTE THE BOARD OF TRUSTEES OF CONGREGATION RAMATH ORAH invites to the "DEDICATION CEREMONY" OF OUR SYNAGOGUE SUNDAY, Feb. 11, 1:45 p. m. sharp, 550 W. llOth St. Inauguration: Pres. Otto Wolf, Mr. Jack Zimt Vice Pres. Sidney Roth introduces the guest speakers: The Hon. Edgar J. NATHAN, Boro Pres, of Manhattan Dr. STEPHEN S. WISE SAMUEL NIERENSTEIN, Pres. Orthodox Congregations Rabbi Dr. LEO JUNG, The Jewish Center Rabbi Dr. DE SOLA POOL, Span, and Port. Synagogue Our Rabbi Dr. ROBERT SEREBRENIK will deliver the Dedication Sermon HERGES' MEMORIAL: Vice-President Nathan Hertz Cantor R. M. ESCH WEGE and SAM STERNER'S WIDELY REPUTABLE CHOIR Die Congregation Gates of Hope, Cleveland, Ohio 1940 gegründet, sucht einen RABBINER der nach Möglichkeit auch den Cantoren-flienst versehen kann. Die Gemeinde, die sehr entwicklungsfähig ist, unter- hält eine Religionsschulc und veranstaltet regelmässig Vor- trags- und Unterhaltungsabende. Angebote mit ausführli- chem Lebenslauf, Altersangabe, Lichtbild und Gehaltsan- spriieben erbeten an den Präsidenten der Gemeinde: JULIUS ROTHSCHILD, 9338 Amesbury Ave., Cleveland 6, O. Handstanzer gewünscht. BAUER BROS. 15 Frankfort St., N. Y. C. Tel.: COrtland 7-8094. der Sittlichkeit. Diese drei wichtigsten Verbote sind in den Versen zwischen der Offenbarung am Berge Sinai und den 'Mischpotim' (Rechts- gesetzen) enthalten. "Wenn du einen Altar baust, darfst du kein Eisen dazu benützen; sobald du ein Schwert über den Steinen des Altars ge- schwungen hast, ist der Altar entweiht" (Ex. 20, 22). Der Altar, mit dessen Spenden du um die Verlängerung: des Le- bens bittest, darf nicht mit dem Werkzeug" des . Mordes verfertigt werden (Mechil- tah). "Ihr sollt euch keiner- lei Abbild machen neben Mir" (Ex. 20, 20): Nichts aus Men- schenhand soll darstellen, was man unter Gott sich vor- stellt. Und ''Beim Besteigen des Altars darf kein unsitt- licher Anblick stören" (Ex. 20, 23). Unmittelbar a,n diese Gesetze schliesst die Bibel an: "U n d das sind die Gesetze, die den Kindern Israels vor- gelegt werden sollen": Und zeigt, dass die nun folgenden Rechtsgesetze den vorher- gehenden Verboten gleichver- tig sind. Darum wurde die Anord- nung getroffen, dass der Platz des Obersten Gerichts in Jerusalem (Syhedrion) neben dem Altar sein müsse (Jerus. Mackoth II, 6). "Die- se Gesetze sollen dem Volke vorgelegt werden": Deutlich erklärt und in allen Einzel- heiten verständlich. — "Ih- nen allen sollen sie vorgelegt werden": Mann und Frau sind vor dem Richter ganz gleich (Kidd. 34A). Rabbi Dr. Bach. Weibl. Hilfskräfte für Posamentrie, mit Kennt- nissen in Bretzelknoten, gün- stige Avbeitsbedingimg, per sofort aufgenommen. 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Schiff, dass diese Jads 1 ersonen gegeben werden, die früher in Pfaffenhofen Selebt haben. Interessenten können sich mit den Eltern von i sc. Schilf an der oben genannten Adresse in Verbin- dung setzen. Handsewers (female) on Novelties, easy work. good pay, lull or part-time. Metropolitan Mfg. Co. 10 East 39th Street, N, Y. C. Jüngere erfahrene Frau für gepflegten Haushalt, 3 Std. täglich, West 98th Street. Gute Bezahlung. Tel.: RI 9-9428 oder WI 7-5479 STELLENGESUCHE Für Klebe- und Schneide- Arbeit geschulte und un- geschulte Frauen und Männer gesucht. Gute Bezahlung. 122 W. 27th St., Room 409 Haushalthilie erfahren, selbständ., für einen kleinen gepflegt. Haushalt für 4-5mal w öchentlich spätnach- mittags, evtl. auch Samstag vormittags, gesucht. Tel.: AC 2-8552 (9-11 morgens oder nach 6 abends) Fachmann in 'Powder Metalurgy' (Fabrikation v. Werkzeugen u. Maschinen- teilen aus Metallpulvern) sucht sich zu ver- ändern oder an Neugründung zu beteiligen. Chiffre: M. T. 016. 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'• i 1 26 AUFBAU Friday, February y, 1948 PERSONALIA In dieser Rubrik werden nur tie denktage gebracht, die einen run- den Zeitabschnitt bezeichnen Nur Geburtstage über 80 können jährlich angezeigt werden. In New York starb, 57- jährig, der bekannte frühere Wiener Anwalt Dr. Ludwig Altmann am Herzschlag. Altmann war deputierter Grossmeister der Grossloge Wien und hat es nach seiner Einwanderung in die U.S.A. erreicht, dass die Wiener Freimaurei, die in das Land kamen, von den amerikani- schen Logen anerkannt wur- den. Schon nach kurzer Zeit hatte er sich auch im ame- rikanischen Freimaurertum einen hochgeschätzten Na- men gemacht. Sein plötzlicher Tod wird von zahlreichen Freunden auf das Tiefste betrauert. Den Nachruf am Grabe hielt Ernst Lothar. Anni Koclierthnlin, früher München, die erst Ende 11)41 in die Vereinigten Staaten kam, erhielt für aus^eze eb- nete Leistungen die Goldene J'jhrenmedaiile der Central Mvening High Schml in Brooklyn. 87. Geburstag: Emma Kiiclp ffr. Fulda) — 16. Februar — C O llesidence Club, 601 E :st 9th Street, New York City. HO. G burstag: Fiiimy luirser, geb. Seckemlorf (fr. Ludwigshafen) — 12. Februar — 521 West 112 Street, New York City; Emma Nathan geb. Hein (fr. Biberfell) — 6. Fe- bruar — co Hensi hei, 000 Jtiverside Drive, New York City; IloHalie Doerzbaeher, geb. Rosenthal (fr. Göppin- gen) — 16. Februar — 884 Kiverside Drive, New York 32, N. Y. 75. Geburtstag: Regina Hei- inaiiii, geb. Baehmann (früher Schwa nfeld/Ufr.) — 12. Feb. — 719 West 180 St., New York Salesman large followings (Department Stores, Girls- and Sportswear Shops) for all states. Very interesting girls' accessories- Box: T. T. 644-M. SALESMEN W A N T E D acquainted with the Fur- niture and Gift Trade, to carry small line of color- ed framed pictures. Box: K. L. 674-M. Vertreter mit Auto, in New York, Brook- lyn, Long Island, bestens ein- geführt, sucht leistungsfähige Firma fiir Children's Wear. Angebote unter: D. I. (573-M. 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Fünf Jahre sind ver- gangen. Oft war die Si- tuation trostlos. Wir glaub- ten, die Gefolgschaft zu ver- lieren. Jeder war mit seinem Schicksal so stark in An- spruch genommen, dass er nur winzige Zeit für die Ge- meinschaft übrig hatte. Dann aber nivellierte sich das alles. Die Gemeinde konsolidierte sich, wurde grösser und grös- ser und zählt heute beinahe 1300 Mitglieder. Dass innere Kämpfe nicht ausblieben, war klar. AIs die Evakuierung an- geordnet wurde, Millionen von Müttern und Kindern ausserhalb Londons Heim- stätten geboten wurden, blieb dies selbstverständlich nicht ohne Einfluss auf unsere Ge- meinde. Dankbar müssen wir an diejenigen denken, die im Lande so vielen unserer Frauen und Kinder Obdach gewährten und mit einer Liebe ohnegleichen allen An- forderungen gerecht wurden, die man an sie stellte. Ber Bielstein, Neuilly, Seine). Wolf, Grete, 251 W. 87. St., NYC. (from F.mmy Wolf, Brüssel). Wyss-Meier, Hans und Rosa, 88. St., NYC. (I'rom Bosa Gutbrod- Wyss, Zürich). . 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Zehntausend Quadratfuss wurden benötigt, um die Bibliothek unterzubringen; Lord Lee of Fare- ham, der von Anfang an grosses Interesse für das Abenteuer zeig- te, hatte für Unterkunft in einem riesigen Bureaugebäude in der Millbankstrasse gesorgt. Das Leben des Warburg-Insti- tutes war immer abenteuerreich gewesen. Der Gründer, Aby War- burg, war der älteste Sohn einer Bankiersfamilie mit einer jahr- hundertalten Tradition. Mit. achtzehn Jahren beschloss er, das beschauliche Leben eines Ge- lehrten zu führen und sich dem Studium von Kunst und Archäolo- - i, z,m u idnii'ii. I *.th' St uili um r i und Litorsitur be- .•ivh.-iftintc Wiii-Inirgs ganzes Leben. I>as Problem halte unzählige Ge- sicht si>im kt e ; für diese Art der For- schung musste ein nem-s snstru- nienl n'i-selia l'fen werden, w ie es an Mreite und Tiefe noch nie dage- wesen war. 190:!. im Alter von 32 .Jahren, en t schloss sich Warburg, für di<- Geschichte der europäischen Zi vi 1 isa l ion eine Bibliothek zu gründen, und seine Brüder in Ham- burg- und .Amerika halfen ihm, diese Idee auszuf.ühren. 1936 hatte die Londoner Univer- sität sich bereit erklärt, das In- stitut bis 1943 zu beherbergen. Was dann kommen sollte, wurde hoffnungsvoll in der Schwebe ge- lassen. Mittlerweise aber hatten die Warburgschen Ideen Wurzel geschlagen, und das Institut war gerettet. Die Warburgfamilie gab es als Schenkung der Londoner Universität, die sich bereit er- klärte, dauernd für seine Erhal- tung zu sorgen. So wurde also ein Institut, das von einem deutschen Gelehrten ge- schaffen worden war, einer engli- schen Universität von amerikani- schen Bürgern übergeben, in der Hoffnung, dass es den englischen Studenten nützen und ein würdiges Mitglied der Familie wissenschaft- licher Institute werden wird. Refugees in Canadas Wirtschaft "Beginning Anew", dem Bulletin des Cenedian National Coramittee on Refu- gees, entnehmen wir folgende bemer- kenswerte Feststellungen aus Nr. 1 vom Januar 1945: "Die Refugee-Industrien haben zum Wirtschaftsleben Canadas einen bedeutenden Beitrag gelei- stet. Neue Industrien sind geschaf- fen worden. Kanadier haben neue Arbeitsplätze bekommen. Mate- rial, das früher eingeführt werden musste, und das unter den Kriegs- verhältnissen teilweise unerhältlich geworden ist, wird jetzt hier im Lande erzeugt. Ein grosser Teil der Refugee-Industrien erzeugt di- rekt Kriegsmaterial. Kürzlich führte der War Time Infor- mation Board eine Untersuchung in 45 "Refugee-Industrien" durch. Diese In- dustrien wiesen eine Gesamtinvestierung von $7,663,000 aus. Im Jahre 1943 belief sich ihre Gesamterzeugung auf Güter im Werte ron $35,556,500 Ueber zwei Drit- tel davon waren direktes Kriegsmaterial. "Nicht minder wichtig wie das Kapital, das die Refugees ins Land brachten, sind die Handfertigkeiten end Techniken, mit denen sie das Wirtschaftsleben berei- chern. Eine kurze Liste von Erzeugnis- sen der Refugee-Industrien erweist ihre Vielfältigkeit: Diamantenschneiden, Sperrholz, Prä- zisionswerkzeuge, Flugzeugteile, Faser» trommeln, Flachs, Chemikalien, Schin- ken - Verarbeitung, Seidensäcke (Ii Schiesspulver usw. "Die 45 Industrien, über die der genannte Board seinen Bericht er- stattete, beschäftigen 5000 Arbei- ter, von denen 87 Proz. Kanadier sind. Fünf von diesen 45 neuen Industrien haben schon Kontrakte mit den Union« unterzeichnet. Diese fünf sind unter den grössten Fabriken dfr neuen Refugee-Indu- strien und beschäftigen allein über die Hälfte aller Arbeiter in den untersuchten Industrien." Die Zunahme der Taufen Der berühmte, an der Universi- tät Oxford lehrende anglo-jüdi- sche Historiker Prof. Dr. Cecil Roth — Bruder des Rektors der Hebrew University in Jerusalem, Prof. Leon Roth — hat an den Londoner "Jewish Chronicle" eine längere Zuschrift gerichtet, in der er warnend seine Stimme gegen die immer mehr anwachsenden Uebertritte von Juden zum Christentum erhebt und diese Ju- dentaufen als einen schweren Ge- fahrenherd für die Existenz des Judentums als solches kennzeich- net. Prof. Cecil Roth führt darin aus: "Es ist lächerlich, das wachsende Umsichgreifen der Taufen In jetzi- ger Zeit bagatellisieren zu wollen. Während der letzten vier Jahre sind, wie ich gewiss weiss, minde- stens sieben Studenten der Univer- sität Oxford, von denen drei zu eng- lischen und vier zu R^fueeo-Fnmi- lien gehören, zum Christentum übergetreten. Das sind nur die Fälle, die zu mei"rv kommen sind, und dns sird in Ox- ford hei weitem nicht alle. . . . Die ITniversitiitsHsten heerinnon jetzt auch einen deprimieren^ T'rn. zentsatz von Personen Aufzuweisen, die eranz unzweideutig- jüdische Na- men trne-en, aber nicht nur keiner- lei Tnteres«"3 für dns zeigen, sondern es geradezu ver_ leugnen oder soga*- aktiv einen anderen Glauben bekennen. Solche Boisninl" qiprl individuell wie in der heil, sondern lie'r<">rt in Haufen vor. und ist keineswegs mifre-"-Rhn- Uch, 1\'Ut°-li<3d"r b^kn""t"" iiidl^her Familien zu finden, die flM>'\*en An- teil an der chr'Rtli''heri Studenten - bpwfiii'c nnd fthrilip1-e-i Organisa- tionen nahmen." ir.=; be-zieM mich", so führt Prof. Roth d""n fort, "vrir allem das Hefii"(>e-i7lemeiit ein. dns letzt eine so fiinr-kteristisph t>rom'""nt« Rolle unser de" Studfntq-'i-iq't zu sn'e- lev, br>frin"t. Teil zu dem Glauben, flüsi ''"lit" TTnix'r>r,'e<\sion in weit "1 :i "lt e*"em "'IS«" "h ,,Tpf 1 i1,11 - n C'ri' nstpp "1" '•"•dlsehe» bet- \*--1 Ovil-i-f .1 - " 0'-flni"l > v f • _ lehrte auf die Zunahme der Misch- ehen über, die "unter den Kriegs- verhältnissen einen neuen Intensi- tätsgrad erreicht haben" und stellt in diesem Zusammenhang fest: "Provinzzeitimgen — und hier habe ich wieder besonders Oxford im Auge — verraten einen bemer- kenswerten hohen Prozentsatz von IOhen «wlneken deutsch - Jüdischen Refnieee-Mädchen nr d englischen Soldaten. Ueberdies, wenn mich meine Beobachtungen nicht über alle Massen trügen, ist auch die Zahl von Khen zwischen amerika- nischen jüdischen Soldaten und christlichen englischen Mädchen sehr hoch. ... "Diese Tendenzen, auf die ich hier hinweise, beschränken sich keines- wegs auf Knglaud. Auch auf dem Kontinent sind für diese Strömung zusätzliche Zeichen erkennbar. In Italien *. B. Kind 10 Prozent der ge- samten Judenheit zum Katholizis- mus Ii beigetreten, in der vergeb, liehen Hoffnung, so dem Schlimm- sten entgehen zu können. Pariser Kurznotizen Frankreichs berühmtester Vertei- diger, der aus Korsika stimmende Pariser Anwalt Moro-Glafferi, wird in Kürze wieder in den Räumen des Pariser Palais de Justice erscheinen. Moro-Cliafferi, der den Nazis seit sei- ner weltberühmten Anklagerede ge- ge.n den Reichstagsbrand in der Salle Wasram ein Dorn im Auge war, halte sich im November 1942 vor den Klauen der Gestapo retten kön- * The RÄDI0 Star * ERIC E. STERN 70 WEST 89th STREET SC 4-2557 (abends SC 4-9437) Schnell, preiswert, zuverlässig. Jede Reparatur-Apparate werden abgeholt (auch abends). Reparaturen von Bügeleisen. Toasters nen und sich zunächst in einem kleinen Dorf der Kusses-A 11><-.< ver- borgen gehaltuli. Von ,I<>rI konnte er nach Korsika wi-iter flüchten, wo er ein siciieres Asyl fand. Die fleiiera'l versa mm I nng iles fran- zösisch.-!! iVn-Clubs ist unter Vor- sitz von Paul \ alery in der Pariser Maiso;: Int'-rinii.ioi wori.leii. Dil- Versa ni st :m i: 1 *■ i: u einiiss den in auf ein .ia'nr. Kr lies Ynlery als l'riisiden le i ilrnc als Generalseki abgehalten iltiiig wiihlti ■ Ii i au« | *a u 1 Charles Vit- etär. Daniel Iii» sh als Scha tznn-ist e r und (.'laude Ave! hie, Lucien >i:iin-y. Jean l'aiil- liaii. Jean > eh I»in Ii, rsi' >' und \ pi-cors als Beisitzern. .1000 deutsch-jüdische Flücht IInge in Frankreich, die nunmehr von allen Beschränkungen befreit sind, sind unter Druck gesetzt worden, frei- willig in die französische Krem den- legion einzutreten. Die Kliichtlinge haben sich einmütig dafür entschie- den, den Eintritt in die Fremden- legion zu verweigern. Sie erklärten sich hingegen bereit, in die regu- läre französische Armee einzutreten, noch lieber jedoch würden sie sich der Jüdischen Brigade anschliessen. Schotten über Berlin Illingworth in the Transatlantic Edition of the London "Daily Mail' Neue Wege des Antisemitismus Die Fronten gehen durch olle Länder Wir haben neulich darauf hin- gewiesen, dass man niemals genug davor warnen kann, die Nieder- lage 71itlers mit einer Niederlage der antisemitischen Propaganda und Gefahren zu verwechseln. Im- mer mehr häufen sich die drohen- den Zeichen, dass das Einzige, was von der deutschen Propaganda in der Welt übrig bleiben dürfte, die antisemitische Saat ist. Sie ist nicht vergeblich gestreut worden, weil der Boden überall für sie reif ist, weil die jüdische Frage in der Welt nur mit einer Rückkehr der Juden zu einer normalen Exi- stenz — möglichst durch ihre Ueberführung nach Palästina — gelöst sein kann. Das Januar-Bulletin, das die Achte Armee "Somewhere in Europe" herausgibt, berichtet: "There ean uow be obaerved In the wake es the liberation armiea wigns that of all Germany'* wempon* the polsoa ot antl-eemitlsm 1* the most potent. |ln* taken deep root fcehlnd the Heeks et the very mm whit are hei,»In« te free them from the German yoke, there ls an eedereurrent es anti- Jewlsh feella«, caretnlly f«»tered l>y thoee whe hate toleranee." Dazu einige Beispiele: In Paris wurden neuerdings wie- Du sollst den TAG, an dem Du Bürger dieses Landes wirst, auch durch eine SPENDE an die BLAUE BEITRAGSKARTE feiern. THE BLUE CARD, l'nc. 57 West 44th Street New York 18, N. Y. Ich spende anlässlich meiner Einschwörurig- als Bürger $............ Name ............................................ Adresse ........................................ der antijüdische Flugblätter ver- teilt, in denen die alten Schlag- worte aufleben und in denen den Juden vorgeworfen wird, dass sie die politischen Parteien, die Presse, das Radio und — die Säuberungs- Komitees beherrschen. "Hitler Pest" und "Jüdische Cholera" wer- den als die beiden Seuchen be- zeichnet, die das französische Volk zugrunde gerichtet hätten. Kein Mey&i'4, Radio- Erster Fachmann für europäische i|. amerikanische Geräte RADIOS — REPARATUREN TUBES — BATTERIES Ist's das Radio — geh' zu MEYER'S ! 3952 BROADWAY . WA 7-9395 neben Audubon Theater, 166t h St. Geöffnet: 10 a. in. his 8 :3l) p. in. Mittwochs geschlossen KEW GARDENS EDWARD F. WARNER ll'i-l« Queens Boulevard BO 3-2512 Vnion Tiirnpi!