WALTER LIPPMANN: Die Bankiers und Bretton Woods - Die Meinung der Wissenden über die Bretton Woods-Pläne ist geteilt. Die "American Bankers Association'' und die "New York State Bankers Association" führen die Opposition. Sie sprechen mit der Autorität von Bankiers, die lange Erfahrung in der internatio- nalen Finanz huben. Ihre Einstel- lung reflektiert die Ansichten von Professor John H. Williams von der Harvard University, einem Sachverständigen, der in Berufs- ; kreisen höchste Anerkennung ge- - Hiesst. Aber nicht alle Bankfach- leute, nicht einmal die internatio- nalen Bankiers, sind der gleichen |-Meinung. Die Majorität der aner- kannten Fachleute ist, mehr oder weniger enthusiastisch und hoff- »ungsvoll, für den Plan. Wenn Techniker verschiedener Meinung sind, so müssen die Laien i »ich fragen, ob das Problem im Grunde ein technisches ist und 4&er ihre Auffassungskraft hin- » SMsgeht. Ich glaube, es sind gute "filünde vorhanden, es nicht als ein , technisches Geldumlaufs - Problem •mm sehen, sondern dass es die nationale Politik der Staaten an- gibt, und dass nicht Bankiers und |*chverständige, sondern Staats- iner darüber entscheiden soll- " Wenn wir Bretton Woods mit 4*i Gegenvorschlägen der beiden ^»nk-Vereine vergleichen, so stellt sich heraus, dass man mit zwei verschiedenen Methoden das glei- che Resultat erreichen will. Bei- de setzen voraus, dass es wün- schenswert sei, ein System des in- ternationalen Handels wiederher- zustellen; die Märkte sollen so frei wie möglich sein und die Umlaufs- methoden einen möglichst stabilen Wechselkurs aufweisen. Beide ge- ben zu, dass zu diesem Zweck die Vereinigten Staaten — der grosse Gläubigerstaat — nicht nur auf lange Zeit hinaus beständig im Ausl ind investieren müssen, son- dern dass sie auch kurzfristige Zwischendarlehen bewilligen, oder wenigstens die Wechselkurse ge- gen willkürliche Einflüsse festigen müssen. Die Meinungs - Verschiedenheit zwischen den beiden Bank-Organi- sationen und den Verfechtern von Bretton Woöds beschränkt sich auf die Art und Weise, in der diese Stabilisierungs - Darlehen getätigt werden sollen. Man ist sich einig, dass langfristige Darlehen, die zur Investierung in Entwicklungs- projekten i .1 Ausland vorgesehen sind, nach orthodoxen Bankprinzi- pien gegeben werden sollen — d. h. der Darlehensnehmer muss in jedem Fall seine Kreditwürdigkeit unter Beweis stellen. Die Frage ist nun, ob die Stabilisierungs-Darle- hen in der gleichen Art gewährt werden sollen, ob die Regierungen, (Fortsetzung auf Seite 2) ,S*01F CASPARY: Der Elsenhower- Zhiikow-Plan " Bis zum Anfang dieser Woche fffe der russische Heeresbericht im wesentlichen Aktionen an, die weit hinter der vordersten Front statt- fanden. Die bedeutendste war die Einnahme von Kolberg. Der Ring «m Da ii: ig—G dingen verengert Aich. Ebenso systematisch wird im .. Deutsche Juden in Belgien t*y" keine "enemy aiiens" ? Deutsch - jüdische Flüchtlinge werden in Belgien hinfort nicht ftiehr als feindliche Ausländer an- gesehen werden, erklärte der bel- gische Justizminister Charles de JW*rnaffe laut einer JTA-Meldung aas Brüssel soeben dem Spezial- Vfrtreter des American Jewish Ctommittee in Europa, Max Gott- achalk. Der Justizminister fügte hinzu, dass die diesen Flüchtlingen Msiter auferlegten Beschränkungen Mek aus der Zeit stammten, in der Belgien Kriegszone war, und daher nunmehr aufgehoben werden konn- In Zukunft, so versicherte §Fai;naffe, würden deutsch-jüdische Flüchtlinge genau die gleiche Be- handlung erfahren und die näm- lichen Rechte besitzen wie alle Übrigen ausländischen Residenten in Belgien. Der Justizminister fügte hinzu, dass Belgien in keiner Weise vorhabe, die Flüchtlinge nach ihrem Geburts- oder Ur- sprungsland« zu repatriieren, so- fern sie eine Rückkehr nicht wün- schen. Aus dem Inhalt: Seite Richard Dyck: Weltreisender in Einbürgerungen........................ 3 U. S. A. und deutsche Exils- politiker ................................................... 3 Harold R. Moskovit: Lowering the Voting Age...... 4 Alexander Granach: Dank an Thomas Mann............ 7 Friedrich Torberg: In Sachen Werfe!........................... 7 Elisabeth Bergner: Ein letzter Gruss...........................11 Max Brod: Musik in Palästina........................15 I. J. Fellner : Truth vs. Fiction...........................16 Austauschlager Bergen- Belsen 22 Max Osborn: Rheinisches....________32 Raume von Königsberg vorgegan- gen. Diese Kämpfe östlich der Oder sind "methodische Kriegs- führung". Sie sind dazu bestimmt, die Etappe und die Nachschub- linien ?m sichern. Gefahr droht von den eingeschlossenen Truppen selbst und von Verstärkungen, die die Deutschen vielleicht in den Ost- seehäfen landen könnten. Ausser dieser defensiven Bedeutung für die Land Verbindungen gibt die Einnahme der Ostseehäfen der Ro- ten Armee noch neue Verbindungs- linien dazu; den Seeweg an der Ostseeküste entlang. Für Massen- transporte sind die Seewege immer noch die besten Nachschublinien. Man wird vermutlich bald von See- gefechten in der Ostsee zwischen der Roten Ostseeflotte und den Re- sten der deutschen Flotte lesen. Ueber das strategische Ziel der (Fortsetzung auf der 4. Seite) Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Enteret! as seeonJ --■ela.ss matter .1 aimary " 0. 1340, ;it New York rost Office muler Act. ot March 3. 1879. ABC Vol. XI—No. 12 NEW YORK, N. Y., Friday, March 23, 1945 U.SA. 10<* Nur noch 13,000Juden in Theresienstadt Neue Rettungsniethoden des Roten Kreuxes -y- Prof Karl Burckhardt, Prä- sident des Internationalen Roten Kreuzes in Genf, hat eine neuar- tige Methode zur Rettung von jü- dischen Internierten in deutschen Konzentration« -L »gern erstmalig zur Anwendung gebracht, als die 1210 Juden aus Theresienstadt be- freit und nach der Schweiz ge- bracht wurden. Dies geht aus einem telegraphischen Bericht von Dr. Leon Kubowitzki an den Jüdi- schen Weltkongress hervor. Dr. Kubowitzki, der Leiter der Ret- tungsabteilung des WJC, der jetzt in London weilt, hatte in den letz- Weitere tausend Befreite Das Reuter-Büro meldet laut JTA. dass in den allernächsten Tagen ein weiteres Kontingent von Juden, die aus deutschen Konzentrations- lagern entlassen worden sind, in Genf erwartet wird. Es besteht aus etwa 1000 Personen. Wie in London bekannt wurde, befindet sich ferner in dem Transport von 700 alliierten Staatsangehörigen, der in dieser Woche aus Deutschland in Schweden ankommen soll, auch eine Gruppe von 137 Juden, in der Mehrzahl Inhaber von türkischen Pässen. Diese Gruppe wird über Lissabon nach der Türkei reisen. Es handelt sich dabei um 99 aus Bergen-Belsen befreite Juden, 32 kommen aus dem Lager von Ravensbruck und k aus Theresienstadt. Sie sind gegen deutsche Staatsbürger ausgetauscht worden. Der neue Polizeichef von Köln Wie die Londoner "Daily Mail" meldet, haben die amerikanischen Militärbehörden einen deutschen Juden zum Chef der Polizei in Köln ernannt. Nach dem Bericht des Londoner Blattes hat der neue Chef, dessen Name nicht ange- geben wird, seinen Posten bereits angetreten. Ihm sind 300 Polizisten beigegeben, die sich durchwegs aus Kölner Anti-Nazis zusammenset- zen. Wie ein Vertreter der Jewish Telegraph ic Agency von einem Be- amten der AMG erfuhr, sind zwei- hundert Juden aus den Ruinen Kölns zum Vorsehein gekommen. Viele von ihnen waren mit Nicht- juden verheiratet oder sind Kinder aus Mischehen. Da sie sich monate- lang versteckt halten mussten, um der Verschickung ins Innere Deutschlands zu entgehen, besitzen sie keine Lebensmittelkarten. Einer von ihnen, Moritz Neihaus, zeigte dem JTA-Korrespondenten die zer- störten SynagO'gen der Stadt. Alle waren von den Nazis angezündet worden, und die Bomben der Al- liierten gaben den Rest. Von den geistigen Führern dieser Synago- gen konnten Rabbi Kober (ständi- ger Mitarbeiter des "Aufbau") und Rabbi Rosenthal nach den Vereinigten Staaten auswandern; ein dritter — Rabbi Stein — wurde nach Polen deportiert. Unter den 80 Gefangenen der Gestapo, die be- freit wurden, befanden sich 12 aus- ländische Juden. »» \ ten drei Monaten mit Prof. Burck- hardt und den Regierungschefs in den befreiten Ländern langwierige Verhandlungen geführt. Nach Dr. Kubowitzkis Bericht nahm Prof. Burckhardt eine vollbe- ladene Lass Wagenkolonne mit Le- bensmitteln nach dem Konzentra- tionslager Theresienstadt mit und erhielt von den Deutschen die Er- laubnis, nach Leerung der Last- wagen 1210 internierte Juden zu evakuieren und nach der Schweiz zu bringen. "Das Rote Kreuz ver- sucht diesen Weg der Rettung jü- discher Internierter", erklärte Pro- fessor Burckhardt laut Kubowitz- kis Bericht, "weil Deutschland der Transportmöglichkeiten ermangelt und den bisher für Lagerzwecke gebrauchten Raum anderweitig be- nötigt." "Die Nazis haben daher," fuhr Prof. Burckhardt fort, "im Prinzip eingewilligt, ältere Häftlinge ver- schiedener Nationalitäten, darun- ter auch jüdische Staatsangehörige bestimmter Nationalitäten, die sie im übrigen nicht näher bezeichne- ten. freizulassen, sofern sie nicht als Zwangsarbeiter verwendet wür- den." Dr. Kubowitzki enthüllte in sei- nem Bericht weiter, dass in There- sienstadt nur noch verhältnismäs- sig wenig Juden zurückgeblieben sind, nachdem im vergangenen Herbst 23,000 Personen von dort zu,r 'Zwangsarbeit, nach Deutsch- land gebracht wurden. Im Lager (Fortsetzung auf Seite 2) Photo British Combine. Brigadier Ernest Frank Benjamin inspiziert eine neue Einheit der alljüdischen Brigade Manfred George: Zur Lage Die Verwandlung Europas Während die grossen weit aus- schweifenden Pläne für die kom- mende Weltorganisation in allen Kabinetten diskutiert und durch vielfältige Vorschläge ergänzt wer- den, bringt das Leben in Europa in jeder Woche neue Beweise für die unausgesetzten Veränderungen dieses Kontinents; Sie sehen oft nur wie kleine, unwichtige De- tails aus, aber alle zusammen sind von entscheidender Bedeutung. So erfolgt zum Beispiel bereits jetzt eine politische Vereinheitlichung Ost- und Zentraleuropas, die eines nicht fernen Tages ein ungeheures Kraftfeld darstellen wird, das sich unmittelbar an das Zentrum des neuen russischen Kraftfeldes an- schliesst. Der erfolgreichste Staatsmann der europäischen Regierungen im Exil, Präsident Benes, ist auf dem Weg nach dem provisorischen neuen Regierungssitz Kaschau, und er hat vor der Heimkehr in sein Vaterland versichert, dass die tschechoslowakische Republik, ne- ben der Schweiz die unermüdlich- ste Statthalterin des demokrati- schen Gedankens auf dem Konti- nent, ein Staat sein wird "with. order of our own, constructed by | ourselves, and for ourselves in ac- ! /idance with our requirements •and the will of our people." Aber das ändert nichts daran, dass die Tschechoslowakei ihr poli- tisches und wirtschaftliches Leben einordnen wird und muss in das neue Mittel- und Osteuropa, das im I 2 Friday, March 23. 1945 Entstehen ist. Es ist nicht nur eine reisetechnische Notwendigkeit, son- auch von politischer Symbolik, dass Benes über Moskau heimkehrt. Die tschechoslowakisch - russische Freundschaft ist eine alte und be- währte. Aber die Tschechoslowakei ist nur ein Staat von mehreren, die aufeinander sich abstimmen müs- sen. Das ist nicht nur eine Frage der Grenzen, sondern auch eine Frage der gleichmässigen Behand- lung von Minoritäten^ und der Schaffung von Regierungen, die nicht zu sehr voneinander in ihrem sozialen Charakter differieren. Die russische Politik wird diese Ent- wicklungen entscheidend beeinflus- sen, ohne' dass irgendwelche aus- serlichen Eingriffe erfolgen. Die Regierungskoalitionen in den ein- zelnen Ländern werden bald län- ger, bald kürzer, oft die sonder- barsten Kombinationen zeigen, aber die Dynamik der inneren so- zialen Entwicklungen und der äus- seren Zwangsläufigkeiten wird mit der Zeit relativ gleichmässig auf- einander abgestimmte Regierungen in allen diesen Ländern ans Ruder bringen. Die soeben erfolgten Wah- len in Finnland mit der Nieder- lage des Russenfeindes Tanner sind z. B. für dieses Land der erste Schritt auf dem Wege zu dieser "Assimilation". Es war sehr interessant, die Vor- gänge in Rumänien zu beobachten, mit dem schnellen Sturz Radescus und der binnen 24 Stunden von Moskau bewilligten Angliederung Transylvaniens, nachdem Groza Premier geworden war. Selbstver- ständlich regiert der junge König- Michael weiter. Und auch in ande- ren Ländern werden die Staats- oberhäupter sobald nicht wechseln. Was sich ändert, ist die innere Schwergewichtsverteilung der Län- der, ist die ständige Abtragung der strukturellen Gegensätze zwischen ihnen. Der lokalhistorischen Aus- gangspunkt ist für diese Völker in der Einheit aller Slawen gegen Deutschland zu finden, obwohl das beinahe anachronistisch ist, da der Kampf zwischen Germanen und Slawen sich bereits zugunsten letz- terer entschieden hat. Aber Gene- ral Milovan Djilas, der Führer der jugoslawischen Delegation auf der soeben abgehaltenen pan-slawi- schenWoche in Sofia, führte be- zeichnenderweise folgendes aus: "Die heulige TUee slawischer So- lidarität unterscheide!, sieh erheb- lich von der1 Vergangenheit. Heute verwirklichen wir, was die. Söhne unseres Volkes und die fortgeschrit- tensten Geister aller slawischen Na- tionen infolge der Politik früherer Machthaber nicht zu verwirklichen vermochten. Die Amiiiherting unter den Slawen muss sich parallel zur Entwicklung der Demokratie, und auf der Grundluge der Gleichberech- tigung', vollziehen. Als solche ist sie eine innerpolitische Entwicklung, die sich gegen keinen richtet* der ausserhalb steht, weil sie eine Ent- wicklung im J ntt»rosse der natio- nalen Sicherheit und Unabhängig- keit aller slawischen Nationen be- deutet." In diesen Worten ist das ganze Programm enthalten. Wieweit die aus ihm resultierende Ausglei- chung geht, ist aus einem kleinen Detail ersichtlich: aus der Negie- rung der Juden als Minderheit in den neuen Balkanstaaten, die in- teressanterweise auch jetzt im tschechoslowakischen Programm erscheint, das .selbstverständlich die völlige Gleichberechtigung aller Juden als Staatsbürger garantiert, aber im Zusammenhang mit der Proklamierung der künftigen Tschechoslowakei als eines Zwei- völkerstaats die frühere Minori- tätenpolitik aufgibt. Diese Haltung entspricht dem Verhalten aller Völ- ker in einer revolutionären Um- wandlung zu jenem historischen Zeitpunkt, da die jüdische Bevöl- kerung noch sozial und politisch die gleiche Struktur zeigt wie die übrige Einwohnerschaft des betref- fenden Staates, das heisst die glei- Theresienstadt (Fortsetzung von Seite 1) Theresienstadt befinden sich jetzt 50,000 britische Kriegsgefangene. Nach anderweitigen Informa- tionen des Jüdischen Weltkon- gresses sind nur noch etwa 13,000 Juden in Theresienstadt. Im Sep- tember v. J. wurden 5000 und im Oktober 18,000 zur Sklavenarbeit nach Deutschland geschafft. Von den 13,000 zurückgebliebenen Ju- den sind nur 10,000 alte Insassen, 3000 Neuankömmlinge, unter ihnen 2000 "Halbjuden" und "Misch- juden". In Bergen-Belsen gab es 9200 Juden, doch sollen mehrere Tau- send inzwischen nach anderen La- gern gebracht worden sein. Jene Insassen, die südamerikanische Schutzpässe hatten oder nordame- rikanische Staatsbürgerschaft in Anspruch nahmen, sind nach dem neuen Lager Wurzach in Württem- berg gebracht worden. Mindestens 18,000 Juden arbei- ten in der Nähe von Wien unter der Ueberwachung eines "Sonder- Einsatzkommandos". Ferner ist be- kannt geworden, dass 600 slowa- kische Juden aus dem Konzentra- tionslager Sered nach Theresien- stadt transportiert worden sind. Diese fallen daher unter die vorer- wähnten 13,000 verbliebenen In- sassen. Im übrigen liegen Meldungen vor, dass der frühere Schweizer Bundesrat Jean Musy, der im Auf- trag orthodoxer Schweizer Juden und des hinter diesen stehenden New Yorker Vaad Hatzalah auf die Befreiung der 1210 Theresienstad- ter erfolgreich hinwirkte, nach Berlin zurückgekehrt sei, um mit Himmler über die Freilassung der restlichen 15,000 Juden zu verhan- deln. Diesem Gerücht gegenüber scheint grösste Reserve geboten, zumal Prof. Carl Burckhardt per- sönlich für das Rote Kreuz in Deutschland mit Hitler über die Freilassung von Kriegsgefangenen und Zivilinternierte verhandelt. Auch erfahren wir von unterrich- teter Seite, dass der Präsident des War Refugee Board, General Wil- liam O. 'Dwyer, sich zu wichtigen Verhandlungen nach «er Schweiz begeben Wird, ein Faktum, das ge- wisse Hoffnungen auslösen dürfte. In scheinbarem Widerspruch zu allen diesen Meldungen und Fakten steht nun eine amtliche Auslassung der deutschen Transozean - Agen- tur, die wieder einmal Massenaus- rottungen aller noch in deutscher Hand befindlichen Juden androhte, und zwar als Repressalie gegen die alliierte Kriegsführung. So sehr man auch nach den bisherigen Er- fahrungen deutsche Drohungen dieser Art niemals auf die leichte Schulter nehmen darf, so ist man in massgeblichen jüdischen Krei- sen hier und in London doch ge- neigt, sie als eine leere Drohung anzusehen. Die Hauptgefahr für die noch in deutscher Fuchtel befindlichen Juden liegt im Augenblick in der Hungersgefahr. Verschiedene aus Bergen-Belsen nach Amerika Aus- getauschte haben soeben im Jüdi- schen Weltkongress einen erschüt- ternden Bericht über das Hunger- elend der Internierten erstattet. Sie haben den Weltkongress be- schworen, alles Erdenkliche zu tun, um die noch in Deutschland leben- den Juden mit Lebensmittelpake- ten zu versorgen. In diesem Zu- sammenhang hat die britische Sek- tion des Jüdischen Weltkongresses ihren Sekretär Dr. Lev Zelmano- vits und ihren Kassierer Ben Ru- benstein nach Stockholm entsandt, um die Lebensmittelaktion zu er- leichtern und zu verstärken. Bisher hat der WJC 75,000 Lebensmittel- pakete nach Bergen-Belsen, There- sienstadt usw. geschickt. Bankiers lind Bretten Woods (Fortsetzung von Seite 1) eine nach der anderen, zur Bank gehen und den gesunden Zustand ihrer Steuern, ihrer Ausgaben und die Staats- und Sozialpolitik, die sich in ihren Budgets widerspie- geln, überprüfen lassen sollen. Die beiden Bankvereine vertre- ten die Ansicht, dass ein solches System, das generationenlang und in den zwanziger Jahren nach dem ersten Weltkrieg existierte, vorzu- ziehen sei, und dass die anderen Staaten — wenn der Kongress ent- sprechend entscheidet — gezwun- gen werden können, es wieder an- zuerkennen. Die Delegierten in Bretton Woods sind die Vertreter von Regierungen. Sie sind anderer Ansicht. Sie glauben, dass — mö- gen nun die alten Beziehungen zwischen Regierungen und in.er- nationalen Bankiers besser gewe- sen sein oder nicht — die heutigen Staaten sie nie wieder akzeptieren werden, und dass keine Macht der Erde sie dazu zwingen kann. Bretton Woods hat erkannt, dass Stabilisierungsdarlehen an den empfindlichen Nerv moderner Staa- ten rühren —: ihre Sozialpolitik, ihre Arbeitsbeschaffungs - Politik ihre Preis- und Lohn-Niveaus, .die gleich nach der politischen Unab- hängigkeit rangieren, werden jetzt von allen Volksregierungen als das Wesen ihrer souveränen Kontrolle der inneren Angelegenheiten ange- sehen. Aus diesem Grunde haben sie für Stabilisierungs-Anleihen nicht eine Bank, sondern einen Fonds vorgeschlagen, an den die Regie- rungen herantreten — nicht wie Borgende an eine Bank, die ihre Geschäftslage beurteilt — sondern als Mitglieder einer Vereinigung, die das Recht haben, einen be- stimmten Betrag zu entleihen, vor- ausgesetzt, dass sie den Bedingun- gen, die im Voraus festgelegt wur- den, genügen. Sie sind bereit, ein- ander Einblick in ihre Bücher zu gewähren. Die Bankiers erklären, dass dies "mit der gebräuchlichen Anleihe-Praxis" im Widerspruch stünde. Das ist natürlich richtig. Die Frage ist nur, ob die Nach- kriegs-Regierungen ihre Arbeits- beschaffungs-Politik und andere Zweige ihrer Verwaltung der Nachprüfung und dem Urteil un- terwerfen werden, die ein Bankier einem Darlehnssucher gegenüber "in der gebräuchlichen Anleihe- Praxis" anwendet. In dem Bericht der "American Bankers Association wird gesagt, dass "die Bank durch kleinere Aenderungen in ihrem Charter die wünschenswerten Funktionen des Fonds fortführen könne — falls der Kongress die Entscheidung treffen sollte, nur ein einziges In- stitut zu schaffen." Der Verfasser dieses Satzes sagt damit, dass — falls der Bretton Woods-Plan ab- gelehnt wird, die anderen Staaten den Plan der beiden Bank-Organi- sationen annehmen müssen und werden. Ich glaube, sie haben eine sehr falsche Vorstellung von dem, was zeitgemässe Regierungen tun wer- den oder wozu sie gezwungen wer- den können. Für die anderen Staa- ten ist die Alternative für Bretton Woods nur theoretisch der Ban- kiers-Plan. In der Praxis ist die Alternative das zu tun, was ein immer grösserer Teil des Volkes in England und in anderen hoch- entwickelten Ländern sowieso tun möchte: den internationalen Han- del unter Regierungskontrolle zu stellen, zweiseitige und gebiefcs- mässig abgegrenzte Verträge ab- zuschliessen über Import, Export und Abrechnungsverfahren — und somit in der Welt des Handels das System der freien Wirtschaft auf freien Märkten abzuschaffen. Der Bretton Woods-Vorschlag mag den amerikanischen Bankver- einen radikal und neu erscheinen. Aber im englischen Parlament, trotz — oder vielleicht' wegen — seiner riesigen konservativen chen reaktionären und progressi- ven Tendenzen und Elemente auf- weist wie die Umwelt. Was in Mitteleuropa wie im Bal- kan geschieht, ist diktiert von dem Gedanken nach Einheitlichkeit. Die traditionellen Feindseligkeiten der Balkanvölker, die ja meist be- stimmte ökonomische und politisch- dynastische Hintergründe hatten, sollen ebenso liquidiert werden wie alle irredentistischen Brandherde in Mitteleuropa. Wir können uns nicht vorstellen, dass ein Erfolg dieser Politik nicht eines Tages auch auf Staaten, die wie Grie- chenland oder Italien theoretisch ausserhalb dieses Geschehniskrei- ses liegen, übergreifen sollte. Frei- lieh sind das Entwicklungen von Jahren, aber erstens gehen solche [' "THE SWEETEST GIFT OF Akt" CHOCOLATES soiD exetuswar w öur öww shöps "PRIVATE STOCK' a holiday savorite. -a Gregor speciaity lfi!) W. 42nd St. at Times Square 2457 Bria rl w a v at Mist Street 627 W. 181st St adj. Wertheimer's 1602 Pitkin Avenue. Brooklyn Packages mailed cverywhere. Write 55 East lIth St., K. Y. C.. Cor illustrated price lists, incl. special listings for overseas pacUagcs, Gregvr OCOUIES Entwicklungen heute hundertfach so rasch wie früher, und zweitens bedeuten ein paar Jahre auch gar nichts, gemessen an dieser grund- legenden Strukturveränderung des alten Kontinents. HlStrictly koscher for P«»«over WW HOUSE OF FLATOW Kiddush Wine IMPORTED and DOMESTIC WINES and BRAND1ES SLIVOVITZ CARMEL-PALEST1NE Wines and Brandies Airdeiny LIQUOR CORPORATION Former!y F)a1ow 2648 BROADWAY Betwccn lOOth and 1(11 st Slivets Phone: ACademy 2-77 7 0 Lic. L-26 4 g. & m: Zeichen für gute Herren- Garderobe 100% WOLLE Beste Verarbeitung Fachmännische, kostenlose Aenderungen Niedrige Preise ELEGANTE NZUGE M Ä NT E L $3450 EINREIHIG und ZWEIREIHIG G.&M CLOTHIERS Täglich Inhaber: S. GUTMAN Sciifinct bis 7 Uhr abends - Sonntags 1 UNION SQUARE W. Ecke 14. Strasse, - 1. Stock, Suite 205 AL 4-1163 Residente: AVA 8-3648 (im 11 bis 1 IJJir nachmittags Mehrheit, in Kreisen, in denen die London Times" und der "Econo- mist" gelesen werden, wird der Bretton Woods-Plan schwer kriti- siert, und zwar aus ganz entge- gengesetzten Gründen. Hier gilt "er nicht als radikal, sondern als re- aktionär. Einige halten ihn für ein zwar gutgemeintes aber zwei- felhaftes Verfahren, eine angeneh- me internationale Wirtschaft wie- der herzustellen — andere sehen ihn als einen gefährlichen Ver- such an, die Hände ihrer Regie- rungen zu binden, um ein System wieder lebendig zu machen, das für nun und immer tot und begra- ben ist. Dabei muss man dessen einge- denk bleiben, dass England das klassische Zentrum der freiem Wirtschaft auf freien Märkten ist, mit einem durch Gold stabilisier- ten Geldumlauf. Wenn sogar in England soviel Zweifel und Oppo- sition gegen den Versuch einer Wiederbelebung des freien Marie» tes besteht — was werden dann die anderen europäischen Länder den- ken, die sich mehr oder weniger dem Kollektivismus verschriebest haben? Sie werden denken, dass die alM> internationale Wirtschaft tot ist# und dass sie älle ihre Energie« darauf verwenden müssen, eiin neue und radikal andersartige ZI schaffen — falls nicht Amerik% das allein noch aus tiefster Ueber, zeugung an die freie Wirtschaft glaubt, es vorziehen sollte, das schwierige Experiment ihrer Neu- belebung vorzunehmen, unter Be- dingungen, denen die anderen nur widerstrebend zugestimmt haben. Autorisierte llelier»cl/,iiiis von Mary Graf. — Jeder I\Hc)u»riidk, auch auszugsweise, verboten, Alle Hechte vorbehalten. Oopjr- riaht 1945. Sew V<>i k Herali Tribune. Inc. PRODUCT! 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Er hat zehntausende von Meilen um den Erdball im Flugzeug, Schiff oder Auto nicht deshalb zurück- gelegt, um weisse Flecken auf den geographischen Karten auszumer- zen oder eine "terra incognita" zu entdecken, sondern nur deshalb, um Soldaten und Matrosen in der be- waffneten Macht der Vereinigten Staaten, die ausländischer Abstam- mung sind und dies Naturalisation beantragt haben, an allen Fronten des globalen Krieges einzubürgern und zu vereidigen. Dieser "Weltreisende in Einbür- gerungen" ist kein Jüngling mehr. Aber Dr. Hazards phantastische und abenteurerliche Reisen mit ih- ren enormen physischen Anstren- gungen strafen seine weissen Haare Lügen. Seine Erlebnisse lassen Mr. Phineas Fogg, den Welt- reisenden von Jules Vernes Gnaden, vor Neid erblassen und dürften den Stoff für eines der spannendsten Reisebücher abgeben, das je ge- schrieben worden ist. Die Odyssee des Dr. Hazard be- gann im Jahre 1942. Wie man weiss, werden im Gebiet der Ver- einigten Staaten die Naturalisatio- nen durch die Bundesgerichte vor- genommen. Doch der zweite War Power Act hat die Befugnis, Be- werber um die amerikanische Staatsbürgerschaft, die in übersee- ischen Ländern im Heer und in der Marine der Vereinigten Staaten dienen, auch in fremden Gebieten ausserhalb der U.S. zu naturalisie- ren, auf besondere "administering officers" des- Department of Justice delegiert, und einer von diesen war unser Dr. Hazard. Das Verfahren für uniformierte Citizenship-Kandidaten ist verhält- nismässig einfach. Dr. Hazard prüfte im wesentlichen in den mili- tärischen Haupt- oder Stabsquar- tieren die Führungsakten der ein- zubürgernden Soldaten oder Ma- trosen. Die Empfehlungen der vor- gesetzten Offiziere oder etwaige Auszeichnungen und Zitationen dienen dabei als Richtschnur für die Geeignetheit und Würdigkeit der Kandidaten. Von Honolulu aus startete Dr. Hazard seine Weltreise. Sie glie- derte sich, wie er in einem Vor- trag im "Common Council for American Unity" erzählte, in einen "Eastern trip" und einen "Western trip". Zuerst ging es nach Island. Die Fahrt auf dem Truppentrans- porter dahin war alles andere als eine Lustfahrt. Stürmische Seen schaukelten das Schiff in so bedenk- licher Weise, dass die an Bord vor- genommene Einbürgerungszeremo- nie nicht nur ziemlich feucht ver- lief, sondern auch etwas an Würde litt. Nachdem er noch in isländi- schen Gewässern einsame Matrosen an Bord kleiner Fisch- und Pa- trouillenkutter zu Bürgern ge- dacht und vereidigt hatte, nahm Dr. Hazard den Weg aus dem At- lantik nach dem Pazifik, Hawai, die Marshalls, Guadal- canal, N eu-Guinea, Bougainville, Fidschi-Inseln, Neu-Kaledonien, Marianen, Karolinen waren unter seinen Reisezielen. Und als er den Süd- und Zentralpazifik "abgeklap- pert" hatte, gondelte der offenbar unermüdliche Doktor im weissen Haar nach Aegypten, Nordafrika, Italien, Frankreich und kam über Südamerika und die Länder am Karibischen Meer wieder heim, von überall wertvolle Kriegstrophäen und "Souvenirs" mitbringend, die ihm dankbare neue Bürger im Sol- SPAR-INSTITUTE ZAHLEN 3 % ab 1. April auf Ein- zahlungen' bis 10. April Regiern ngs-Ver- sicherung bis $5000. Kostenlose Beratung und Vermittlung ERNST I. CÄHN (fr. Direkt, d. Eff. Bank Frankfurt/M i 29 BROADWAY BO 9-0531 HA 6-0326 datenroclc geschenkt oder sogar selbst gearbeitet hatten. Die Einbürgerungs - Zeremonien verliefen nicht immer ganz glatt und ohne Schwierigkeiten. Zum Beispiel musste Dr. Hazard einmal von Christmas Island in der Gruppe der Gilberts (Südpazifik) mit dem Flugzeug 3000 Meilen nach einer anderen Insel fliegen, nur um dort einen einzigen Mann zu naturalisieren! Ein anderes Mal hatte er einen im Lazarett ir- gendwo im Pazifik an "deutschen Masern" darniederliegenden "Kli- enten". Wegen der grossen An- steckungsgefahr konnte Dr. Ha- zard den Raum nicht betreten, son- dern musste von draussen durch ein offenes Fenster dem Kranken den Bürgereid abnehmen. Und nach der Unterschrift des Kranken musste sich Dr. Hazard einer sehr gründlichen Desinfektion unter- ziehen. Nach Saipan und Tinian, so meinte Dr. Hazard, kommt man mit dem Flugzeug verhältnismäs- sig leicht und bequem. Weit schwe- rer aber ist es, von dort wieder wegzukommen. Denn es gibt da keinen regelmässigen Flugzeug- Fahrplan, und wenn man das nächstabgehende Militärflugzeug verpasst, kann man unter Umstän- den Monate auf so einer Pazifik- insel festsitzen. In Tinian angekommen, erfuhr Dr. Hazard, dass eine halbe Stunde nach seiner Ankunft ein Flugzeug wieder abgehe, das er benutzen müsse, um nicht stecken zu bleiben. Rasch wurden die zu vereidigen- den Soldaten nach dem "Air Strip" zusammengetrommelt und dort aufgestellt. Dr. Hazard stieg ins Flugzeug, hielt von der offenen Tür seine Ansprache und ver- eidigte die Kandidaten im "Ge- schwindmarsch". Dann dröhnten die Motoren, und er flog nach Saipan weiter. U.S.A.- Regierung und deutsche Exilspolitiker DIE DEUTSCHEN UND DIE DEUTSCHE ZUKUNFT fV.I Nachdem wir die verschiedenen Gruppen der deutschen antinazisti- schen Politiker im Exil — hier und im Ausland — in den vorhergehen- den vier Aufsätzen geschildert ha- ben, geben wir heute unserem Washingtoner L - Korrespondenten Raum, um die Einstellung der U. S. A.-Regierung zu diesen Gruppen und Personen zu erläutern: "Die Stellung der amerikani- schen Regierung gegenüber der po- litischen Emigration ist ja nach dem Aufgabenkreis der betreffen- den Behörden verschieden. Vom rein politischen Standpunkt sind mehrfach Ansätze gemacht worden, um die Verwendbarkeit be- stimmter politischer Gruppen im Interesse der Kriegführung gegen Nazi-Deutschland zu erörtern. Man hat sich deshalb mit einzelnen frü- heren Politikern unterhalten, aber es ist niemals zu irgend einem Re- sultat gekommen. Dafür waren drei wichtige Gründe massgebend. Erstens: Der innere Wider- spruch, der darin liegt, dass die betreffenden Politiker auf der einen Seite sich als Vertreter deut- scher Kreise betrachten, auf der anderen Seite aber gewissermassen.■ zusammen und gleichberechtigt mit den Alliierten am Siegertisch sitzen wollen — als ob das Deut- sche Reich eine gespaltene Persön- lichkeit wäre. Zweitens: Jede Gruppe nahm ge- wissermassen ein Primat für ihre eigene Stellung in Nachkriegs- deutschland in Anspruch und stritt mehr oder weniger ab, dass auch Kombinationen ohne sie selbst denkbar seien. Drittens: Persönliche Eitelkei- ten, Rivalitäten und Denunziatio- nen machten einen denkbar schlechten Eindruck auf amerika- nische Regierungskreise. Wieder andere amerikanische Government Agencies betrachten $n (Mo die politische deutsche Emigration mit Vorbehalt, weil ihnen folgen- des einfach gegen den Strich geht: Viele ehemalige führende deutsche politische Emigranten haben einer- seits unter Eid die Erklärung ab- gegeben, dass sie amerikanische Bürger werden wollen, d. h. sie sind im Besitze der first papers. Auf der anderen Seite betrachten sich die gleichen Personen als An- wärter auf deutsche Nachkriegs Minister- oder Abgeordneten-Po- sten. Hinzu kommen noch andere politische Erwägungen, und die Taktfrage, ob man mit Leuten zu- sammenarbeiten kann, die oft ihre wenig bescheidenen Ansichten ge- genüber dem "American way of life and American governmental Institutions" nicht einmal mühsam verbergen — obgleich sie selbst politischen Schiffbruch erlitten ha- ben. Diese verschiedenen Erwägun- gen haben dazu geführt, dass die deutsche politische Emigration in den Vereinigten Staaten fast völ- lig einflusslos ist. Nur wenige von ihnen werden einmal politische Rollen im Nachkriegseuropa spie- len, wie dies bei einer Anzahl der aus dem Exil zurückkehrenden Franzosen, Italiener, Belgier und Holländer der Fall ist. Ganz anders ist die Lage der- jenigen, die nur in weiterem Sinne politische Emigranten sind, aber drüben keine leitenden politischen Stellungen hatten. Unter ihnen sind etwa 30 bis 50, die jetzt als Amerikaner von der Regierung wegen ihrer technischen Erfahrun- gen im Staatsleben in Deutschland und hier als Sachverständige her- angezogen werden. Wir haben auf diese Gruppe in unserer Jubilä- ums-Nummer (Ende Dezember v. J.) hingewiesen. Niemand inner- halb dieser Gruppe wird in «policy making jobs' beschäftigt, aber ihre aUover fp, onor MATZO MEAl*FARFEL • CAKE MEAL-WHOIE WHEAT MATZO • EG5G MATZO ifll?! H ? ? ' Pessach tur Ihre Verwandten in den beirreilen OJLiIj!/ . , europ. Landern, od. für andere nützliche Zwecke, wie r.. B. lur Marz-Steuern, gegen monatliche oder wöchentliche Rtiick- zahiutiGsen, wie es Ihnen beauemer ist. DARLEHEN bis $300 J1 liniierte "Aulbau"-Lescr empfingen Darlehen von unserer Finna und waren sehr zufrieden. Civic Finance Corporation of New York 1457 BROADWAY, New York, Room 305 (Times Square Subtyay Station)__Telefon: Wisconsin 7-9763 Leistungen als Techniker werden hoch bewertet. Schliesslich muss in diesem Zu- sammenhang die jüngste Genera- tion erwähnt werden, unsere poli- tisch so aufgeweckte Jungens, die jetzt als Offiziere und Soldaten der amerikanischen Armee im besetz- ten Deutschland stehen. Mit der Totalbesetzung Deutschlands" wird ihre Rolle wachsen, besonders so- weit sie sich in Zweigen der Ar- mee befinden, die speziell mit Ver- waltungsausgaben zu tun haben. An ihrem Beispiel wird es am klarsten, dass die Zeit des ausge- dienten politischen Emigranten vorbei und eine neue Epoche ange- brochen ist. Gewiss, die Jungens, die einst aus Deutschland kamen und jetzt wieder hinübergehen, haben nicht so viele Zahlabend-Er- fahrungen und Regierungskrisen hinter sich, wie die routinierte po- litische Emigration. Sie sind nicht auf Wahllisten der Parteien ge- wählt worden und haben niemals einen Richtungsstreit innerhalb einer Partei miterlebt. Aber dafür haben sie sich als Fremde in amerikanischen Schu- len durchgesetzt, haben mehr als jeder durchschnittliche deutsche Politiker die Bekanntschaft mit den Gefühlen und Ideen anderer Völker gemacht. Sie wissen, was 'good sports' und 'good fellowship' ist, sie sind mehr 'balanced' und 'less exited' als ihre Väter, kurz sie haben vieles gelernt und können daher vieles lehren und vorleben, was für die Zukunft Mitteleuropas weit wichtiger ist als das Wieder- erwecken von Ueberlebtem." u I Am an American Day" Präsident Roosevelt hat den 20. Mai — den dritten Sonntag im Mai gemäss Public Resolution 67 — zum "I Am an American Day" proklamiert. In seiner Erklärung heisst es u. a.: "Im letzten Jahr haben wir Tau- senden von Männern und Frauen, die im Ausland geboren würden, die amerikanische Bürgerschaft mit ihren vielen Privilegien ge- währt, und auch die grosse Zahl der in Amerika Geborenen, die mündig geworden sind, als Voll- bürger anerkannt. Diese Bürger geben unserer Demokratie in ih- rem Kampf gegen idie Tyrannei und in ihrem Bestreben, die Rech- te der Bürger in unserem und an- deren souveränen Staaten durch eine internationale Organisation zu sichern, Kraft und Bestand. Ich habe den 20. Mai 1945 zum "I Am an American Day" proklamiert, um die neuen Mitglieder unserer nationalen Gemeinschaft zu ehren und unsere Treue zu den Prinzi- pien unserer Vorväter neu zu be- stätigen." $100,000-Spende für Nationalfonds Eine Spende von $100,000 an den Jüdischen Nationalfonds (Keren Kayemeth), die für die Errichtung einer neuen landwirtschaftlichen Kolonie in Palästina bestimmt ist, wurde von Abraham Bloomenson, Präsident der Motor Finance Co. in Duluth, Minn., gegeben. Der Spender hat ausdrücklich verfügt, dass bei der Gründung der neuen Kolonie demobilisierten jüdischen Soldaten und ihren Fa- milien der^orzug gegeben werden soll. Abraham Bloomenson hat an- gekündigt, dass er gleich nach Kriegsende nach Palästina kom- men und das Bauprogramm per- sönlich überwachen werde. Ein War Bond ist kein Opfer, sondern eine gute Kapitals- anlage. Jeder War Bond ist eine Bombe gegen die Nazis! Wiedergutmachung in Frankreich Die Französische Beratende Ver- sammlung hat einem Gesetzes- vorschlag zugestimmt, der ein "schiedsrichterliches Schnellver- fahren für die Rückgabe jüdischen Eigentums an die ursprünglichen Besitzer vorsieht. Es ist dies eine Kombination der Entwürfe, die von der französischen Regierung und von der französischen sozia- listischen Partei vorgelegt wurden. Die Vorlage empfiehlt: Alle Konfiszierungen und Ver- käufe, die von Juden unter Zwang1 vorgenommen wurden, sind als null und nichtig anzusehen. Profite au* konfisziertem Jüdischen Eigentum sind au den Besitzer ab- zuführen; Illegitime Profite werden vom Staat beschlagnahmt. Schaden, der von einem abwesen- den oder zahlungsunfähigen Käufer angerichtet wurde, muss vom Staat unter Anwendung des Krlegsschä- den-Gesetxes gutgemacht werden. Die früheren jüdischen Eigen- tümer haben die Wahl, ob sie Ihre Fälle vor ein Zivilgericht oder ein Hndelsgericht bringen wollen."Letz- teres hat ein schnelleres Verfahren. Eines dieser Gerichte muss zweck* Annullierung der Zwangsverkäufe angerufen werden. Der Staatsanwalt soll sämtliche Fälle studieren, um gegen die Erwerber jüdischen Be- sitzes Strafverfahren einzuleiten. Dieser kombinierte Gesetzent- wurf ist eine Verbesserung des Re- gierungsentwurfes und enthält auch einen Teil der Vorschläge, die vom Conseil Representative des Juif's Fransais gemacht wurden. Man rechnet damit, dass es bald verkündet wird. Sicherste und beste Kapitalsanlage 6-STÖCK. APARTMENTHAUS in feinster Lage FOREST HTTT.S (Nähe Ind. Subway) Automatischer Elevator - 28 Wohnungen* Preis: 5 ^Faches Mieteinkommen. $37,000 Anzahlung bringt 20% VERZINSUNG . . . und andere sehr interessante Objekte Unverbindliche Auskunft durch: 98-89 Queen« Blvd. FOREST HILLS.L.I..N.Y. 67th Ave. (6th & 8th Av. 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MOSKOVIT, State President, Affiliated Young Democrats of New York The youth of today, who are do- ing such a grand job in the war and in civilian life, feel that they should be allowed to actively par- ticipate in the election of the people that are to govern them, with a definite say in the political future of our country. The lower- ing of the voting age to 18 years is now one of the important subjects in our country. The first serious consideration for the lowerinrg of the voting age to 18 years in the United States was at a Constitutional Convention of the State of New York in 1867, at which time Mr. Marcus Bickford, delegate from the 18th District of New York, on June 19. 1867, introduced a Reso- lution at said Convention extending the elective franchise of native born male Citizens of this State between the ages of 18 and 21. Mr. Bickford, in addressing the Convention con- cerning his Resolution, stated, "Now, sir, in the age in which we live, in this fast age, men arrive to ma- turity both in body and mind at a great deal earlier period than kor- merly." If Mr. Bickford could State that in 1867 as to the advancement and maturity of youth at .18 years, there is no doubt that in 1945, with the vast improvement in the educa- tional facilities, science and iriven- tions, that our youth of today have adva-nced quite a vyay since that date. In the elections of 1940, 67 per Cent of all eligible voters cast their baitot, but of those in the 21 to 25 age bracket, 85 to 90 per ceht participated, thus showing that youth takes great considera- tion in the opportunity granted them in being allowed to vote. Youth is idealistic. American youth believes in the American form of government and the Amer- ican way of life. There ife no doubt that the nation-wide campaign to reduce the voting age from 21 to 18 years is in essence a movement whose tempo has been quickened by the global war. Actually, the 21 year voting age is an arbitraryLimitation, as age does not make a voter good, or, for that matter, bad. The göod voter is the one who thinks for hifftself and is Willing to devote as much study to political issues as he does to his car mileage and golf score. There is no doubt that our youth of today certainly have showp by theit Splendid work in this war and in other fields of endeavor that they do think for themseives. Dr. George D. Stoddard, Com- missioner of Education and Presi- dent of the University of the State of New York, stated in favor of thti lowering of the voting age—"(kon- servative adults have feared any lowering of the voting age be- cause of possible effects upon other social usages." The poll of the Jusfitiite of Student Opinion taken from 83,3^3 American high school studen^s ,oa the lowering of the voting age showed in May, 1943 that 53 per cent were opposed, 43 per cent in favor and 4 per cent undecided, but this same poll in December, 1944 showed that 52 per cent were in favor and 43.5 percent opposed, while 4.5 per cent wer undecided. This definttely "shows the cliange in trend concerning the lowering of the voting age. Also, as further proof in this regard, the Gallup poll showed in June, 1939, that 79 per cent of the people were opposed, 17 per cent in favor and 4 per cent un- decided. In Jafiuary, 1943, the same poll showed 52 per cent opposed, 38 per cent in favor "and 9 per cent un- declded, while in September, 194 3, this same poll showed 52 per cent of the people favored the lowering of the voting- age, 42 per cent op- posed and 6 per ceijt undecided. Dr. Hugo E. Hellman, director of the School of Speech at Marquette University, by . tests with 500 adults of all classes in Milwaukee, Wisconsin, on June 18, 1944 stated, "The, 18 year old appear to know as much about government and politics as the average adult voter, and perhaps they know a little bit more." ^Here is nö doubt that the above facts certainly show that the youth of today who are being called upon at 18 to sacrifice their lives for their country are fighters for world democracy. They have the sacred right then to shape, direct and participate in the structure of this democracy at home. Reverend Edward Dowling S. J. stated concerning the lowering of the voting age, which he is heartily in favor of, after this propOsal was adopted in the State of Georgia: "Somebody has walked und er the ladder and survived." There were 31 states in 1943 that introduced this resolution to lower the voting age to 18 years and of which Georgia passed same. I have been insormed that the majority of the legislators who in- troduced said Resolution in 1943 have again introduced it in their respective State Legislatures this year and have the utmost con- fidence that the chances for the passage of said Resolution are favorable. Their feeling on this Resolution is similar to what Hon. Jean Charles Boucher, Mayor of Lewiston, Maine, and State Senator of the State of Maine, in a letter sent to me da ted February 12, 1944, stated: "It is my aincere conviction that this measure is in line With the existing prin- ciples of ;equal idistribution of rights, and it is thts bälief which led nie to introduce a Resolution to this effect in the State Legislature." ■ Most of the High Schools in the United; States are debating this resolution at the present time and any pefes'bn having the opportunity of listehing to our youth debate this question, as I have, will readily agree that the youth of 18 aje competent to vote. Der Eisenhower-Zhukow-Plan (Fortsetzung von Seite 1) Offensive sagt der Moskauer gera- der lakonisch: ■ , - , "Die Schlacht für Berlin ist in Sicht". • ' 1 Es scheint heute sicher, tteg die. Rote Armee Berlin nicht ffontä;!:1^-' mindestens nicht allein frontäl ^• angreifen wird. Der Kappfjfäüttjt' Berlin, in dem die erste ■weisärärs--' sische. Armee angreift, reicht von Kolberg an, der Ostsee, an Haff Und Oder entlang bis südlich von Frankfurt, wo die Oder einen Knick nach Osten bildet. Methodi- sche Kriegführung' verlangt, dass der Angriff gegen Berlin ans dieser ganzen Breite geführt wird. Wenn Zhukow nur in Frontbreite Kü- st rin—Frankfurt a. O. angreift, läuft er in einen Korridor hinein, dessen Ende die Befestigungen von Berlin sperren, und dessen Flanken deutschen Gegenangriffen ausge- setzt wären. Denn für solche Ge- genangriffe sind Bahnen und Strassen in der Nord-Südrichtung genug vorhanden. Die ideale Ope-, ration gegen Berlin ist eine grosse Schwenkung von Stettin bis zur Elbe, mit dem Drehpunkt am Oder- knick oder bei Guben. Die Voraus- setzung dafür ist aber ein ebensol- ches Zusammenwirken mehrerer Armeen wie dasjenige, mit dem die grosse Offensive begonnen hat: ein, bis zwei Sowjetarmeen müssen in Mecklenburg und gegen Nord West- deutschland angreifen, um Rücken und Flanke der Armee zu decken, die von Norden (Stettin) aus nach Süden und Südwesten gegen Berlin ein schwenkt. Man weiss nicht — selbstver- ständlich nicht —, wie weit "die Eisenbahnen auf russische Spur- weite umgebaut sind, oder ob ge- nügend rollendes Material zugleich mit den deutschen Eisenbahnlinien erbeutet worden ist. Man weiss nur, dass ohne die Eisenbahnen die riesigen Mengen Kriegsmaterial, die für eine so ausgedehnte Offen- sive nötig sind, nicht heranzu- schaffen sind. Die methodische Kriegsführung verlangt, dass nicht angegriffen werden darf, ohne ge- nügend Material bereitzustellen. Und es ist ein nicht zu verhüten- des Paradox, dass die dem Angrei- fer damit abgenötigte Zeit dem Verteidiger ebenfalls zugute kommt. Eisenhowers Taktik An der Westfront sind die Ope- rationen ebenfalls methodischer Art. Die Panzer der dritten ameri- kanischen Armee stossen von Nor- den her, im oberen Ende des Drei- ecks, das von Mosel und Rhein ge- bildet wird, tief in die deutsche Etappe hinein. Die siebente Armee trifft im Süden und Westen auf starken Widerstand in der Sieg- friedlinie. Dieses Mal hält die deut- sche Infanterie die Befestigungen. Aber das deutsche Oberkommando kann die Position auf dem linken Rheinufer nicht mehr halten. Nach den Berichten sind die Deut- schen auf dem Rückzug aus dem Saargebiet. Daher haben die Kämpfe in der Siegfriedlinie keine andere Bedeutung als Deckung des Rückzuges — und Verhinderung eines neuen Remagen. Der Brückenkopf der ersten amerikanischen Armee ist nun- mehr, am Montag dieser Woche, etwa zwölf Kilometer tief und ge- gen fünfundzwanzig Kilometer breit. Tatsächlich kann man sa- gen, General Hodges geht nicht nach Osten, ins Innere Deutsch- lands hinein, sondern er geht nach Norden, das rechte Rheinufer hin- unter. Der Marsch nach Norden exponiert offenbar die rechte Flan- ke der ersten Armee. Das ist eine höchst gefährliche Operation. Hier ist eine nicht von der Technik, sondern von der Natur geschaffene Paradoxie jegeben. Sie begünstigt den Angreifer. Denn die Gelände- schwierigkeiten, die die erste Ar- mee verhindern, direkt gegen Osten vorzugehen, verhindern of- fenbar auch die Deutschen, die er- ste Armee in der Flanke anzugrei- fen. Die Zukunft Oesterreichs Die französische Zeitung "Hu- man ite" schreibt in einem Artikel über die Probleme des Nachkriegs- Oesterreich: "Das Oesterreich von morgen wird republikanisch sein. Arbeitslose. Prinzen sollten daher alle Hoffnungen darauf fallen las- sen, auf den Thron der Habsburger zurückzukehren, und alle jene Grosskonzerne, die seinerzeit den Anschluss unterstützten, sollten ebenso alle Hoffnung aufgeben, noch einmal das wirtschaftliche und politische Leben des Landes beherrschen zu können. Der Waf- fenstillstand mit Ungarn bildet den besten Beweis dafür, dass die Drahtzieher aufhören können, auf irgendwelche Unstimmigkeiten zwi- schen den Alliierten zu rechnen. Wenn Oesterreich erst wieder frei und von allen zweifelhaften Ele- menten gesäubert ist, wird es einem europäischen Bündnissystem beitreten müssen, das Deutschland in Schach halten wird. Frankreich muss offiziell erklären, dass es die Oesterreicher nicht als Deutsche betrachtet, und dass es ein freies, unabhängiges und glückliches Oesterreich will." Die englische Zeitung "Manches- ter Guardian" erörtert in einem langen Leitartikel das österreichi- sche Problem und schreibt u. a.: "Die 'österreichische Idee' ist eine Reichsidee und nicht nur eine Idee für deutsche Lande, in denen das einzige nationale Gefühl vielmehr von jeher deutsch war und ist. Es gab in Oester- reich zwei nicht-nationalsozialistische Strömungen, die beide zwar auch nicht gegen den Pangermanismus immun wa- ren, aber doch unbestreitbar zivilisierte Elemente besassen — die der Kirche nahestehenden Kreise, die sogenannten Christlich-Sozialen, tind die Sozialdemo- kraten. Die Christlich-Sozialen erhiel- ten Nnter Dollfuss und Schuschntgg ihre Chance, aber erwiesen sich nur als untüchtig und als völlig wertlos, soweit es steh um eine Barriere gegen deutsche Angriffslust handelte. Die Sozialdemo- kraten gaben der österreichischen Re- publik alle ihre besten Seiten und mach- ten Wien zum Muster für jede Stadt- verwaltung Europas. Aber in ihrer Na- tionalidee waren auch sie Deutsche, und ihre ehrlichsten Führer treten noch heute für die Einbeziehung Oester- reichs in ein erneuertes dmokratisches Deutschland ein. Europa glaubt heute freilich recht wenig an solch eine deut- sche Wiedergeburt und wird daher Wien nicht einmal einem demokrati- schen Deutschland anvertrauen. Oester- reich ermangelt daher noch der inne- ren Triebfeder einer eigenen Unabhän- gigkeit, und eine solche Unabhängig- keit wird ihm daher durch die drei Grossmächte von aussen her auferlegt I werden müssen, bis eine eigenen Öster- reichische Nationalidee entstanden 1 ist, genau wie die europäische Garantie von 1839 die belgische Nationalidee zum Entstehen brachte. "Es gibt heute noch kein Oesterreich, sondern es wird erst geschaffen werden müssen, und das wird vielleicht lange Zeit in Anspruch nehmen," schliesst das Blatt. "Erst wenn es keinen Oester- reicher mehr gibt, der sich für einen Deutschen hält, wird ein wirkliches Oesterreich existieren, und erst dann wird Deutschland aufgehört haben, die Ruhe und den Frieden Europas zu be- drohen. . . ." Heue Nazi-Gemeinheit Das brasilianische Aussenmini- sterium hat eine Erklärung nach Deutschland geschickt, in der ge- gen die Abtrennung der jüdischen brasilianischen Kriegsgefangenen in besondere Konzentrationslager protestiert wird. In einer Radio- sendung über eine brasilianische Station wird zum ersten Mal be- kanntgegeben, dass die Nazis jü- dische Gefangene unmenschlich be- handeln, Der Protest wurde durch das Internationale Rote Kreuz wei- tergeleitet. ENHANCE PASSOVER IMEALS! BREAKSTONE'S CREAM CHEESE COTTAGE CHEESE FARMER CHEESE SOUR CREAM KOSHER FOR PASSOVER And the Entire Year Look for the naitie .. Onevery produet Qflarcnaf & ßo. 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Single copies: 10#. — Subscriptions for members of the armecV forces: $2 a year. ^ 119 ABC Vol. XI—No. 12 March 23,1945 Copyright 1944 by New World Club, Inc. Vorbildlich Die italienische Regierung hat, wie verlautet, jüdische Professo- ren a>us Italien, die sich jetzt in Palästina aufhalten, eingeladen, sofort nach Italien zurückzukeh- ren und ihre Lehrstühle an italie- nischen Universitäten mit allen früheren Rechten wieder einzu- nehmen. Es handelt sich hier um Gelehrte, die nach Einführung der antijüdischen Gesetzgebung Mus- solinis ihre Lehrtätigkeit hatten einstellen müssen. Das italienische Aussenministerium hatte die Alli- ierte Kontrollkommission gebeten, das Ersuchen der Regierung Bono- mi auf Rückkehr der jüdischen Universitätslehrer zu unterstützen. Die Palästina - Regierung erhielt durch das Londoner Kolon ialarnt eine Liste der betreffenden Pro- fessoren, die sie dann an die Ge- lehrten weiterleitete, mit der An- frage, ob sie geneigt seien, nach Italien zurückzugehen. Sämtliche Gelehrte haben laut "Jewish Chronicle" das Ansinnen der ita- lienischen Regierung abgelehnt und wollen in Palästina bleiben. Kaufe War Bonds! > < fi'i 0 TO Mflifc r-Mona*d^ .mein w- / RtstiWiw Ac, nnB1? ■ttfv rf SWEET <1 ^ YüKB •; Prodticcd and Bbttlcd t>y 8USH TERMINAL BROOKLYN. N. Y.« AUFBAU C Wie wir hören. Dr. Theodor Herzl Gaster, Pro- fessor für vergleichende Religion am Dropsie College in Philadel- delphia, ist zum Leiter der hebrä- isschen Sektion in der orientali- schen Abteilung der Kongressbi- bliothek ernannt worden. Gaster, in London geboren, ist der Sohn von Moses Gaster, dem Oberrabbi- ner der Sephardischen Gemeinde in London. Seine neue Tätigkeit in und der sich insbesondere durch die Einführung seiner "populären Konzerte" zu populären Preisen ein kulturelles Verdienst erworben hat, wurde zum Ehrenmitglied der Tschechoslowakischen Union in Cuba ernannt und sprach aus die- sem Anlass die Hoffnung aus, sehr bald wieder in der Prager Oper dirigieren zu können. . Wie erst jetzt bekannt wird, ist Ende Januar d. J. im Konzentra- der Kongressbibliothek soll in er- tionslager Theresienstadt im Alter ster Linie der Vorbereitung von Bibliographien und Führern durch die 40,000 Bände der semitischen Büchersammlungen der Bibliothek dienen und deren Benutzung er- leichtern. Oswald Pander, der in literari- schen Kreisen bekannte frühere Hamburger Theaterkritiker und Schriftsteller, ist im Alter von 62 Jahren in Theresienstadt ge- storben. In Hamburg war er am "Fremdenblatt" und am "Acht- uhrblatt" tätig, ausserdem war er Hamburger Theaterkorrespondent des Berliner "Börsenkurier"; "Jung-Deutschland" und "Zwiebel- fisch" brachten seine literarischen Artikel und Leipzig spielte ein Lustspiel von ihm. Leider war es ihm nicht möglich, Deutschland rechtzeitig zu verlassen; im August 1942, nachdem seine Pläne, zuerst nach England, dann nach Schwe- den und schliesslich nach Amerika auszuwandern, scheiterten, wurde er nach Theresienstadt deportiert. Seine zweite Frau und seine Toch- ter, die Tänzerin ist, leben in New York. In Landng in England ist im Alter von 74 Jahren Lord Alfred Douglas gestorben, dessen Freund- schaft mit Oscar Wilde die Quelle zu einer der berühmtesten Kontro- versen in der literarischen Welt war und die zu mehreren Ver- leumdungsklagen geführt hatte. Er trat als Zeuge für Wilde in ge- gen den Dichter • angestrengten Prozessen auf, darunter vor allem in dem Prozess seines Vaters, des achten Marquess of Queensbury, der behauptet .hatte, dass Wilde einen unmoralischen Einfluss auf seinen Sohn ausgeübt hatte. Wilde wurde damals zu zwei Jahren Ge- fängnis verurteilt. •— Lord Doug- las ist der Autor zahlreicher Bü- cher (darunter "Oscar Wilde, a Summing Up", "The True History of Shakespeare's Sonnetts", "Auto- biography") und Gedichtbände. Carl Alwin gab kürzlich in Habana ein Gastspiel. Auf dem Pro- gramm standen u. a. Puccini, Leon- cavallo, Bizet, Flotow, Händel und Grieg und ihre gesanglichen Inter- preten (Janie Mitchel, eine ameri- kanische Sängerin und Rafael La- gares* ein junger Tenor aus Ar- gentinien) wurden von Alwin mei- sterhaft am Piano begleitet. An- schliessend an Cuba gastierte Al- win noch in Puerto Rico, Trinidad, Guatemala und San Salvador. Erich Kleiber, dem als Gastdiri- gent des Habana Symphonieorche- ster auch in dieser Saison wieder ein Sensationserfolg beschieden ist von 72 Jahren der bekannte hollän dische Grossbankier J. H. Kann, Inhaber des berühmten Haager Bankhauses Lissa & Kann, gestor- ben. Kann hat im öffentlichen Le- ben der Niederlande eine grosse Rolle gespielt und zahlreiche hohe Aemter in Krieg und Frieden be- kleidet. Kann war zugleich ein' führender und begeisterter Ziopist und amtierte von 1923 bis 1925 als niederländischer Konsul in Jeru- salem. Nach der Ueberrennung Hollands durch die Nazis brachten ihn diese zuerst nach Barneveld und dann nach dem Konzentra- tionslager Westerbork, von wo er nach Theresienstadt geschafft wurde. Dort ist er seinen Leidens- gefährten durch seine tapfere Hal- tung und seinen ungebeugten Op- timismus eine grosse Stütze ge- wesen. Der Tänzer Nijinski, der lange Zeit geistig umnachtet war, sich aber seit einiger Zeit auf dem Wege der Besserung befand, ist bei der "Ausrotteung minderwertiger Personen" durch die Nazis in Budapest getötet worden. Leonhard Frank hat die Film- rechte seines Romans "Karl und Anna", für den sich Greer Garson besonders interessierte, für $40,000 verkauft. * Bruno Frank arbeitet an einem historischen Roman der vermutlich den Titel "Chamsort erzählt seinen Tod" tragen wird und der den Autor der berühmten "Maximes" zum Helden hat. Laut einer erst jetzt eingetrof- fenen Meldung aus Frankreich sind in den letzten Tagen des deutschen Rückzugs u. a. die früheren öster- reichischen Journalisten Oskar Grossmann, Otto Heller und Arpad Haas von der Gestapo erwischt und verschleppt worden. Heller ist durch seine scharf antinazistischen Bücher über die Judenfrage be- kannt geworden. Auch über das Schicksal des ebenfalls verhafteten Schriftstellers Hans A. Joachim, liegen keine weiteren Nachrichten vor. G *$> Iii WltMIS imfmtt co«' 40 im» «thU NIM york city Dr. Albrecht Penek, der deutsche Geograph und Geologe, ist im Al- ter von 87 Jahren in Prag gestor- ben. 1917 war er Rektor der Ber- liner Universität und veröffent- lichte ein Buch mit dein Titel "U. S. America, Thoughtt and Remin- iscences of an Exchange Profes- sor", in dem er seine Erfahrungen als Austauschprofessor an der Yale und Columbia Universität schilderte. Nach einem Bericht des Londoner Rundfunks, der sich hierfür auf den Berliner Korrespondenten des Stock- holmer Blattes 'Dagens Ny lieler" beruft, ist der frühere tschecho- slowakische Aussenminister ane Howard Teichmans .''tiick "Postscript" pro- duzieren. Das British Home Office hat Maurice Chevalier die Einreise nach Mngland verweigert; Chevalier sollte zu einer Gage von $4000 die Woche in London und in einigen Provinz- stiidten auftreten. Der Chicagoer Zweig der United Auto Worker# (C'IO) hat eine Re- solution angenommen, in der de»- Hann des Magazins "Reader's Digest" als Lektüre in den Chica- goer Schulen verlangt wird. Der Bann wird mit einer Reihe von in dem Magazin veröffentlichten arbei- terfeindlichen Artikeln begründet. Fleisch ist rationiert Vergessen Sie nicht: Druckpapier ist euch rationiert. Deshalb kaufen Sie den "Auf- bau" immer bei demselben Strassen- händler. Sie helfen uns Papier sparen. f\l im EV'C Das Modezentrum des mJ w0 LEI w Herrn und der Dame ü!ar^! 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Sta. 6 AUFBAU Friday, March 23, 1945 Londoner Notizen Zwei Kunstausstellungen konti- nentaler Maler gibt es im Augen- blick in London zu sehen: Fred XJhlman, Schwiegersohn Lord Crofts, zeigt seine neuesten Arbeiten in der "Redfern Gallery", und Carl Jottcfo- vice stellt sefne Bühnenentwiirfe in der "Modern Arts Gallery" aus. Beide Künstler interessieren Presse und Publikum sehr. — Siegfried Tuerkl, ein Angehöriger des Pio- neer Corps, verunglückte in Belgien und wurde mit militärischen Ehren begraben. — Marianne Mlslav-Knji- per und Dr. Hans v- chester-Chef der Kiinigl. Oper, w,Eh- rend in Goeteborg Gilberts "Keusche Susanne" erfolgreich gesnielt win"l. Ciaire Feldern ist in Schweden ein grosser .Tlevue-Stnr geworden, vnrt C'iariie "Eine Brücke, eine Brücke" Rivel gastiert im Zirkus Schreiber. —- Aus der Schweiz meldet sich Sammy Gronersiarn—70 Jahrs Am 21. März ist Sammy Grone- mann 70 Jahre alt geworden. Viele Menschen werden sich freuen zu wissen, dass dieser liebenswürdige, witzige und doch nie boshafte Mann heute unter dem freien Him- mel Palästinas, in Tel Aviv, at- men und schreiben kann. Er gehört zu den wenigen Autoren, deren frühe Werke heute noch frisch sind, wie am ersten Tag. Seine Bü- cher "Tohuwabohu" (1920) oder "Hawdoloh und Zapfenstreich" (1923) kann man heute noch mit dem grössten Vergnügen lesen, denn manche unserer lieben Ju- den, die er dort beschreibt, leben und denken noch immer so wie da- mals, wenn sie auch nach Amerika oder anderen Kontinenten "ver- zogen" sind. So hat z. B. selbst Al- bart Einstein in den letzten Mona- ten oft am Abend seiner Familie aus diesem unverwelkbaren Tohu- wabohu vorgelesen. Es atmet das Wesen eines Menschen, der bei al- lem scharfen Tadel seiner Lands- leute nie das reine Herz verloren hat. Der Bonmots, die von Grone- mann erzählt werden, sind Hun- derte. Klassisch ist jene Antwort, die er, ein glühender Zionist Zeit seines Lebens, einem Vertreter des Zentralvereins' gab. Gronemann sollte in einem grossen S^al einer deutschen Mittelstadt einen Vor- trag halten über das zionistische Programm. Es waren aber nur 20 Menschen erschienen und der C. V.-Mann spottete: "Mit Ihnen brauche ich garnicht zu streiten, Sie reden ja bei gähnender Leere." Darauf Gronemann: "Immer noch besser, als bei Ihnen, bei gähnender Fülle." Auch der spezifisch jüdi- sche Witz verdankt ihm viele neu- geschliffene Pointen, und es war der Schachspieler Ossip Bernstein, mit dem er zusammenzusitzen pflegte, um vom Gebrauch abge- nutzten Sarkasmen der jüdischen Selbstironie eine neue, über- raschende Schärfe zu geben.In den letzten Jahren wandte sich Grone- mann auch der Bühnenschriftstel- lerei zu und schrieb die Stücke "Jacob und Christian", "Der Pro- zess um des Esels Schatten" sowie "Der Waise und, der Narr", das über 100 Mal von der Ohel ge- spielt wurde und demnächst von einer hebräischen Gruppe in New York aufgeführt wird. Wir zweifeln nicht, dass die Luft Palästinas, wo "fast in jedem Haus ein Mensch sitzt und ein Buch schreibt" und wo allein noch Theo A. Koerner, der dort dau- ernd beschäftigt ist. — Karl Gold- iier hatte in der Erstaufführung von "Drei Walzer" mit Evelyne Leye einen grossen Erfolg, obwohl die Operette bei der Londoner Presse keinen grossen Anklang gefunden t hat. — F. Erb, der Sekretär des österreichischen Zentralkomitee für Lateinamerika erhebt die Anklage, der Vorsitzende des "österreichi- schen Amtes" in Rom Bergrer-Wal- <;ei?ef.vyr, stehe unter dem Einfluss Fritz Mardls, der von Argentinien aus die Bewegung sogar finanziell unterstütze. Der Lordbischof von Chichester eröffnete vor einiger Zeit eine Aus- stellung religiöser Gemälde und Zeichnungen in der "Leser Galle- ries'. Es handelte dich um eine Auswahl von Kunstwerken, die auf einen Wettbewerb eingesandt, wor- den waren, der von dem "Central Institute nf Art and Design" ge- meinsam mit der Firma A. R. Mov/hray veranstaltet worden war. Das unparteiische Preisrichter-Kol- lesirni, dem z. B. .Augusi'us Jobns "n'-eNSrte, nritmiierte den einzigen jild'tchen Teilnehmer am Wettbe- werb mit dem zw.eilen Preis — einem Geldnreis. Es handelt sich vm das Gemälde ".Takob kämpft mit dsn 'EnfP1!!", das der deutsche Emi- rr-nt 7i\ Salomorski <-tns;esandt ,-1 ■■ tte. Salömonski, über den ich vor ein naar Monaten im "Aufbau" be- richtete, ist Maler und gleichzeitig Leiter der einzigen jüdischen Kunst- Galerie in London. The Life of Irving Berlin !. auf der Erde Cafe-Häuser mittel- europäischen Stils existieren,'ohne dass aber Asphaltliteratur produ- ziert wird, den schöpferischen | Geist dieses innerlich so jungen ! Jubilars noch lange werkfähig er- : halten wird. Ludwig Hardt in Fort Ontario Der "Ausbau" hatte Ludwig Hardt' auf Wunsch der Insassen des Sheltfers nach Fort Ontario entsandt. Der Künstler hatte sich' liebenswürdigerweise eh- renhalber zur Vertilgung ge- stellt. Die technischen Kosten !, trug der "Ontario-Fund" des "Aushau''. Obwohl Ludwig Hardt vielen sei- ner Zuhörer noch aus Deutschland in ausgezeichneter Erinnerung war, dürfte keiner jömals seinen Vortrag mit grösserer Erschütte- rung gefolgt sein: nichts weckt die Empfänglichkeit für grosse Kunst wie eine lange Entbehrung. Das zweisprachige Programm umfasste Gedichte Heinrich Heines, Prosa- ! stücke Peter Altenbergs, Gedichte 1 Walt Whitmans und Rilkes, sowie 1 ein plattdeutsches Märchen in eng- I lischer Fassung. Lud wie- Hardt, erwies sich von neuem als der Vermittler und Kom- mentator ohnegleichen, dessen Vor- tragskunst über Dichter und Ge- dicht mehr aussagt als ganze Büche- reien zünftiger Wiilzer. Indern er alle Hindernisse, «-rst Der Zufall wollte, dass wir un- mittelbar nach Hardts Vortrag ein Mädchenbildnis des Malers Vladi- mir Zabetin, eines Insassen des Lagers, zu Gesicht bekamen. So wieHardt alleinhalte eines Gedich- tes durch seinen Vortrag plastisch werden lässt, so Zabotin alle In- ! -halte eines Gesichtes, in diesem i Fall die schöne Ungewissheit einer | jugendlichen Seele, ein erstes Stau- nen über die Dinge des Lebens, nachdenkliche Sprödheit, stolze Neugierde, schmerzliches Noch- nicht-verstehen und eine Spur pro- testierender Missbilligung. In der Betrachtung dieses bedeutenden Porträts erschloss sich uns, auf dem Wege einer einfachen Gedan- kenverknüpfung, eine neue Seite des unvergleichlichen Vortrags- jkünstlers: wir sehen in Hardt einen der grössten lebenden Dich- terporträtisten, Bernard Guillemin. UNTERSTÜTZT DAS ROTE KREUZ JETZT! ROSE'S Wohnzimmer-Schöpfun- gen in herrlicher Auswahl .... auf Bestellung in unseren eigenen Werkstätten angefertigt. Durch und durch Spiralfeder-Konstruktion Rosshaar-Füllung . . . kein Ersatz-Material. Geöffn. tägl. u. Sonnabends bis 6 Uhr abds. ROSE FURN1TURE The rise of Irving Berlin from»a singing waiter in New York's East Lide to one of the great masters of populär music is ably told by Da- vid Ewen iti "Men of Populär Mu- sic" just published by Ziff-Davis. Born as Israel Baline in a small town in Liberia, - Berlin was brought to the United States as an infant and was one of eight childrei^ in the Baline family, which lived in great poverty as many other Jewish immigrants did at that time. His father became a cantor in a East Side synagogue in New York and a part-time Su- pervisor of a kosher slaughter house. Four years after the Baline family immigrated, the father died. To keep the family from starva- tion, Isreal—then aged eight—was forced to leave school and seil newspapers on the street. Having stemmed from a family which for generations had been cantors, he later decided to try exploiting his voice. . He found a job leading through the streets of the -Bowery a busker knöwn as "Blind Sol," singing songs as he led him. Is- rael then beeäme a busker himself, singing populär songs on the Bowery and encouraging chäritable pennies. At the age of sixteen he got hiä first regulär job, as sing- injg Waiter in a cafe on the lower East Side of New York. Meanwhile he began writing songs. Long after the cafe in which he worked had been emptied of its clientele, young Israel Baline would remain at his upright piano experiment- ing with original melodies. His first revenue from song writing was thirty-seven cents. He reeeived this sum for lyrics which he pro- vided to a song called "Marie from Sunny Italy." On the printed sheet music then appeared for the first time the name I. Berlin. That little lyric converted Berlin into a song-writer. Some of his songs sold 300,000 copies while "Alexander's Ragtime Band" reached the million mark. Düring the first World War Irving Berlin surprised the country by organiz- ing and writing an all-soldier show "Yip-Yip Yaphank" which brought thousands of dollars into the Camp Fund. His all-soldier show of the present war, "This is the Army," earned several million dollars for various war efforts. His "God Bless America" is considered almöst a national anthem. Refusing to capi- talize on patriotism, he allocated all profits from that song to the Boy and Girl Scouts. In the 1929 crisis, Berlin lost his entire fortune. That was three years, after he married Ellin Mackayi daughter of the owner of Postal Tqlegraph. His personal fortune gone, he was for a while seized by terror. It was soon evi- dent that his fear was ]baseless. Creative as ever, he soon brought to Broadway his most successful musical shows which netted him hundreds of thousands of dollars. Boris Smolar. 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Stimmen, die statt Mörder Mör- der zu nennen, auch die Gemordeten zu Mördern machen wollen. Als Schauspieler in Berlin 1933 habe loh mit angesehen, wie die Schauspie- ler Krause und George zu den Mör- dern übergingen. Ich habe es aber auch mit angesehen, wie die Schauspie- ler Ernst Busch und Hans Otto gejagt und gemordet wurden. Deshalb ist für mich ein Faschist ein Mörder und yin Feind. Und ein Anti- faschist ein Verfolgter und ein Bruder. — Manches Mal ist es nicht populär, solche einfache Wahrheiten auszuspre- chen. Aber in solch einem Manches- mal ist es doch wichtig, an solche ein- fache Wahrheiten zu erinnern. Ich bin Jude, und mein Herz ist vol- ler Scham und Empörung über das Schicksal meines Volkes. Ueber seine Hilflosigkeit, was ihm angetan wird in •einer "Leidensgeschichte, seit der Fa- schismus zur Macht kam. Die Welt-Oeffentlichkeit hat zu lange Ihre Augen und Ohren nicht geöffnet, bat- zu lange zu den Morden geschwie- gen. Diejenigen aber, die es mit tau- »end beredten Zungen herausgeweint und herausgeschrien, hat man einfach mit "Greuelpropaganda" abgetan. Jetzt aber bekommen wir es schön in Photos und anderen Dokumenten auf- getischt von Majdanek und Tremblin- ka. Tremblinka und Majdanek. Mord an hilflosen Greisen, Frauen und Kin- dern. Mord und Pogrom: Die Tragö- die des jüdischen Volkes und die Schande der Menschheit. Aber die Gesetze des Lebens gehen weiter. Die ganze Welt brennt jetzt. Es stirbt auf den Schlachtfeldern eine schuldig gemachte Jugend für ihre Mordslifter auf einer Seite. > Und eine unschuldige Jugend auf der anderen Seite kämpft und verteidigt ihre Freiheiten. Kein Zweifel, wie dieser blutige Krieg ausfallen wird. Die Menschheit wird sich reinigen. Die faschistische Eiterbeule wird ~ wegoperiert werden vom menschlichen Körper. Das Blut der Unschuldigen auch meines jüdi- schen-»Volkes wird verwandelt werden in weisse Blätter der Geschichte. . . . Ich lese "Das Gesetz" von Thomas Mann. . Merkwürdig ist mir zu Mute. Die deutschen Faschisten morden uns, für sie sind wir die Verkörperung alles Bösen, und mit Gasfabriken ver- suchen sie, uns von der Erde wegzu- brennen ! Und der deutsche Dichter Thomas Mann steigt herab zu unseren Ur- quellen und schafft in reifster Männ- lichkeit eine geistige Renaissance un- serer alttestamentarischen Urahnen. Der Dichter erinnert die Welt daran, dass diese biblischen Urahnen die Moral und die Sittlichkeit und das Ge- setz in dieser Welt begründet haben. Das ist ein geistiger und seelischer Trost. Der Dichter Thomas Mann benutzt die Wurzeln unseres Volkes, die Ur- quellen unseres Nwojs Awojssems, un- sere Urahnen, um sein reifes Lebens- werk, um die Gedanken und Gefühl- Ernte seines Künstler-Daseins der Welt zu überliefern. Das ist ein geistiger und seelischer Trost für das jüdische Volk jetzt — und einmal wird es auch ein seelischer und geistiger Trost sein für das vom Faschismus gereinigte deutsche VM. Ein ukrainisches Sprichwort sagt: "Jedno dereno Ahrest taj lopata" "Von einem Baum ist ein Kreuz und eine Schaufel." Der deutsche Faschis- mus brennt in uns in Majdanek. Der deutsche Dichter erneuert mit seinem Genius, unsere geistige Substanz.. Juden, wenn sie Thomas Mann lesen, werden Trost empfinden und ihn segnen, wie er uns mit seinem Werk segnet. Mock On, Mock On! By WILLIAM BLAKE Mock on, Mock on, Voltaire, ltouHsea.il! Mock on, Mock on! 'Iis all in vain! Y o ii tlirow the sand ag'ainst the Will (I, And I he wind blows it back again. Arid every sand becomes a gern Refleeled in the beams divine; Biowii back tliey blind the mocking But still in Israel's paths they shine. The Atoms of Democritus And Newton's Particles of light Tire sands lipon the Red Sea shore, Where Israel's tents do shine so bright. l'i om Poems of Blake, edifed by Laurence Binyon, London, Mactnillan, 1931. Orden des Roten Banners der Ar- beit ausgezeichnet worden, eine Dekoration» die in Russland zum ersten Male einem Radioansager verliehen worden ist. Die Stimme Moskaus: Levitan In jedem, auch dem fernsten Winkel der Sowjetunion ist die Stimme des Hauptansagers des Moskauer Senders, der täglich die wichtigsten Regierungskundgebun- gen, Erklärungen und Mitteilun- gen aus dem Kreml, Stalins Tages- befehle und die neuesten Dekrete des Obersten Sowjets oder der Ausserordentlichen Staatskommis- sion verliest, bekannt. Diese Stim- me gehört dem 30jährigen Haupt- eprecher des Moskauer Rund- funks, Yuri Levitan, der schon mit 17 Jahren Ansager beim Radio wurde. Levitan, der Sohn eines jü- dischen Schneiders aus Wladimi- row bei Moskau, ist in Anerken- nung seiner Verdienste mit dem g^^EFRESHWGLY'DIFFERENT 6 oi. . 1« 16 oz. . 2™ 'ÜWgy «sti 1W Favorit* Drag Qtunltr 4v- H. H. MASIE TOILETRIES 'Distributer NEW YORK Sparen Sie $5 bis $10 an jedem . Kleidungsstück Kaufen Sie DIREKT VOM DER FABRIK__ Grosse Auswahl handverarbeitet., eleganter HERREN- ANZÖGE ii. MÄNTEL nach d. letzten 5th Ave.-Modellen—in allen Macharten u. Grössen. — Änderungen frei! "Custom-tailored" HERREN-KLEIDUNG nach Ihren Massen angefertigt von............ . $35.00 ab Wir verarbeiten nur reinwollene Stoffe und _ Ia Zutaten. Maigolis Ciothing Co. IManufacturers of BETTER CLOTHES for 32 years 97 FIFTH AVE., Corner 17th Street New York City Tel.: GR 7-7143 Täglich und Sonntags geöffnet 9 a. m.-6:30 p« m<. Samstag geschlossen. Literarische Welt iiuiiHimraifitHHiiiiiiiiiiiiiutiHittiiHitiifiHUiiiiimiiiitiiiimtitfHHHiiiniii! Eine Erklärung des Grafen Oerindur Zu Ludwig Mercuses Streitartikel gegen Franz Werfel Von FRIEDRICH TORBERG "Erklärt mir, Graf Oerindur, Dach diesen ZwiespaH der Natur!" Ludwig Marcus« in seinem Auf- satz "In theologischen Schleiern" ("Aufbau", S. März 1945). Lieber Doktor Marcuse! Warum stören Sie meine himmlische Ruhe? Warum wollen Sie gerade von mir eine Erklärung haben? Und wenn Sie mich schön herbeizitieren (Sie tun es gleich zweimal) — warum zitieren Sie falsch? In der "Schuld", jenem Mueller'schen Versdrama, das mich zu Beginn des 19. Jahrhunderts in die Welt setzte, heisst es nämlich: "Und erklärt mir, Oerindur, diesen Zwiespalt der Natur!" Den Grafen werde ich noch hingehn lassen. Aber das "doch" — wo nehmen Sie das "doch" her? Sagen Sie nicht, dass ich kleinlich bin. Es scheint mir nämlich höchst aufschlnssreich und symptomatisch, dass Sie falsch zitieren. Man soll nämlich mit Zitaten keinen Unfug treiben. Ge- nau das tun Sie aber. Sie tun es gleich zu Beginn Ihres Artikels, wenn Sie aus einer deutschen Ausgabe von Werfeis "Between Heaven and Eartfa" als "Stil- probe" zitieren: "Der Mensch des ab- soluten Nichts ist nicht lebensfähig". Gerade gegen den Stil dieses Satzes lasst sien aber kaum etwas einwenden; und es dürfte wohl «her der Sinn sein, den Sie da an den Pranger der Lächer- lichkeit stellen wollen. Nun, Sie wis- sen so gut wie ich, ja dank Ihrer phi- losophischen Schulung wahrscheinlich besser als ich, dass aus jedem philoso- phischen Tex$, von Descartes bis Mar- cuse, sich einzelne Sätze herausgreifen lassen, die ausserhalb ihres Zusammen- hangs unsinnig oder gar komisch wir- ken. Und warum setzen Sie dem "ober, flächlichen Leser", um den Sie sonst so besorgt" sind, ein anderes Zitat ("...that death is not real nor conclusive") als "Werfeis Wort zum Krieg" vor? Damit erwecken Sie doch den Anseht, als hätte Werfel diese Worte in irgend- einem Zusammenhang mi| ßpm Krieg, vielleicht gar mit dem gegenwärtigen Krieg geschrieben -^indessen sie doch in einer ganz anders gearteten Abhand- lung "Ueber das, was den Menschen er- laubt ist" stehen. Ich möchte die Tech- nik, deren Sie sich da bedienen, nicht näher qualifizieren. Ich möchte nur wissen, ob Sie die Aufforderung, dem Kaiser zu geben was des Kaisers ist, als Jesus Einstellung zur republikani- schen Idee bezeichnen würden, oder je- nen berühmten Manifest-Satz, dass ein Gespenst in Europa umgeht, als okkul- tistische Basis des Marxismus. Mit Befremden und Bedauern habe Ich wahrnehmen müssen, dass dieser Geist einer missgünstigen Aggressivität, der auch das billigste und fragwürdigste Argument willkommen ist, durch Ihren ganzen Aufsatz weht. Da sprechen Sie gleich eingangs von "manch einem", der Werfel dadurch "zu retten" ver- sucht, dass er ihn als "konfusen Den- ker" hinstellt — behaupten darauf (ohne es zu beweisen), dass Werfel "dieser Rettung ganz ausdrücklich Vor? schub leistet" — und konstatieren schliesslich, dass "dieser sogenannte ver- worfene Mystiker" in Wahrheit "klar, eindeutig und zielbewusst" sei. Was heisst da "sogenannt"? Von wem so genannt? Von manch -einem? Von sich selbst? Von Ihnen? Versorgen Sie sich da nicht selbst mit einem Argument um des eigenen Gegenargumentes wil- len? Mit einer Voraussetzung um des eigenen Schlusses willen? Ich habe mich erkundigt, Doktor Marcuse. In der katholischen Abteilung meiner himm- lischen Wohnstatt bezeichnet man tlas als petitio prineipii. In der jüdischen als Dreh. Ich habe mich, weil ich schon dort war, auch noch nach ein paar atoiera' Kleinigkeiten erkundigt, zum Beispiel nach der Wirkung ihrer besorgten An- frage, ob Werfel nicht eine "materiali- stische Blasphemie" begangen Mtte — oder Ihrer Verwunderung düruber, da*» er nicht Katholik würde •— ©der Bietsr Verwahrung dagegen, dass er dtejtedem als "Bettelorden" bezeichnet Man wer. in beiden Abteilungen gleichermassen erstaunt, Sie, Doktor Marcuse, pÜli- lich als Anwalt der Gottesfurcht in die Schranken treten zu sehen. Und »am lässt Ihnen sagen, dass Sie sich weder um die katholische Kirche noch um das Judentum die geringsten Sorgen machen sollen. Angeblich werden die schon' al- lein mit den Problemen fertig, die der Werfel ihnen stellt. Und beiden ist es lieber, von ihm solche Probleme gestellt zu bekommen, als sie von Ihnen mit dem Kennwort "poetisierende Veranstal- tung" bezeichnet zu finden. Auch unterläuft Ihnen ein MtijpMi wenn Sie feststellen, dass Werfel "im übrigen alles ganz genau weiss" — so- gar weiss, dass "Gott existiert" — aber "alle Versuche" ablehnt, die "auf eine bessere Zukunft aus sind". Nein, das tut er nicht, und Sie wissen im übrigen ganz genau, dass er das nicht tut. Er lehnt nur eine ganz bestimmte Art von Versuchen ab, diejenigen nämlich, die ihrerseits alle Versuche ablehnen, eine Gmdettte* IM * ^CRBAM OF IM -rr-rhr-Ttr,., tomato,_ !• **VA*/er/*S * i NEWTC'okmW WSBS MW GmdenAed ,, WM»*!** ■ _ VEQETABLE wnwevr msa? ST *A*tgTt€S g™ «WH« tomati Ketchup >. ' HEINZ (u Products are NOT Kosher for Passover Thore are more thau 50 of the Mein* Varieties that bear on the labet the © seal of endorsement of the UNION OF ORTHODOX JEWISH CONGREGA- TIONS OF AMERICA. We haveadver- tised this seal of endorsement consistently for many years. 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Die letzte grosse Lieebe seines Lebens aber blieb das Buch, das er geschrieben hatte: "Hier geht ein Mensch", eine Autobiographie, die das wunderschönste Dokument seines vollen, reichen Lebens war, das er mit einer trunkenen Beses- senheit liebte und genoss. Wir ha- ben daraus Kapitel auf einem lite- rarischen Abend des "Aufbau" ge- hört und später auf einer Veran- staltung des "Our Boys' Club". Granach las sie nicht vor, sondern er erlebte sie noch einmal. Er sang, er schluchzte, er lachte, er verwandelte sich ganz und gar zu- rück in jenen Jungen, der die Ge- heimnisse des Lebens und, Todes in vielen Formen mit jener Intensi- tät erfahren hatte, die an die Wur- zel aller Dinge reicht. Dies Bujch ist Granachs Denkmal, in dem er weiter leben wird. in. g. Blitzartig, ohne dass ein Schatten der traurigen Botschaft sich ankündigte, ist Alexander Granach aus dem Kröis der Le- benden geschieden. Eben noch sa- hen wir ihn von den Fenstern un- seres Büros vollbepackt mit Tüten vom Einkauf für die tägliche Mahlzeit, über die 44. Strasse ins Hotel Royalton zurückstampfen. Eben noch war er bei uns gewesen, hatte uns ein Manuskript gebracht und freudestrahlend erzählt, dass nunmehr die Uebersetzung seines Buches endgültig fertig sei. Dahn kam ein Telefonanruf: Blinddarm- operation — tödlicher Ausgang. Gerade hatte Granach seinen Fuss auf die erste Sprosse der Karrie- ren-Leiter gesetzt, die in den Er- folgshimmel des Broadway-Thea- ters führt. In "Bell for Adano" hatte er nach vielen Erfolgen in Hollywood, mit der Gestalt des re- bellischen Fischers Tomasino mit einem Schlag die Aufmerksamkeit New Yorks auf seine urwüchsige Gestaltungskraft gelenkt. Ein gros- ser Aufstieg war ihm sicher. Hier ist eine genialische Kraft erloschen. Granach war ein lodern- der Mensch. Er gehörte in die Reihe jener Schauspieler, die vulka- nisch schaffen. Immer neue Ener- gien brachen aus ihm hervor. Kein Schicksalsschlag konnte ihm etwas anhaben., Er kam aus einem ver- lassenen Dörfchen Polens, wo jü- disches Leben breit und trächtig sich zwischen Erde und Himmel entfaltete und aus beidem seine ewige Erneuerung zog. Früh ver- fiel er dem Theater. Mit jener Lei- denschaft, die alle Schranken und Barrieren, die einem kleinen jüdi- schen Jungen den Weg versperren, durchbrach. Er -war Bäcker, Sarg- tischler und vieles andere, aber als er schliesslich nach Berlin ge- langte, da genügte es ihm nicht mehr, die Geheimnisse der Jargon- bühnen in der Münzstrasse zu ent- rätseln, sondern er wollte hinaus auf die Bretter* die die internatio- nale Welt der Kunst bedeuteten. Emil Milan entdeckte ihn, Rein- hardt nahm sich seiner an, Jess- ner brachte ihn auf den Höhe- punkt seiner deutschen Erfolge. Am unvergeßlichsten sein "Me- phisto", wahrlich eine "Spottgeburt aus Dreck und Feuer", das dämo- nische Geschöpf aus der Unter- welt, der dunkle Antipode der Lichtgestalt des HERRN. Die Hurien des europäischen Un- tergangs trieben ihn nach Polen, nach iRusland, und überall spielte er Menschen des Aufruhrs gegen die grosse Ungerechtigkeit, war er, Ein letzter Gruss Von ELISABETH BERGNER Mein geliebter Sascha! Das war einer Deiner ungeduldige» Irrtümer. Ich weiss nicht, was mich unglücklicher macht: dass ich Dich nicht mehr haben soll oder dass Du das Erscheinen Deines Buches und das Ende Hitlers nicht erleben durftest. Du warst mein liebster und treuester Freund seit meinen ersten Berliner Ta- gen. Du hast für mich gekämpft — Du hast an mich geglaubt! Du warst stolz auf mich und unzufrieden mit mir und hast mit mir gestritten wie ein Bruder. Du warst so eine Wärme. Lange waren wir getrennt — haben einander nie geschrieben — zehn Jahre oder noch länger — dann trafen wir uns in Kalifornien, sahen uns an — und es war wie gestern. Einmäl gingen wir spazieren in Holly- wood, da bliebst Du plötzlich stehn und sagtest: "Lisotschka, ich habe 6000 Dollars erspart. Fähre nach New York, ich möchte ein Theaterstück mit Dir finan- zieren." Und das Buch — Ich war die Erste, der Du von Deinen Aufzeichnungen vorlasest. Ich glaube, ich bin verantwortlich dafür, dass ein Buch daraus wurde. "Lisotschka, bitte lach nicht — ich schreibe." "Was schreibst Du?" "Aufzeichnungen — eine Art Selbst- biographie." "Grosser Gott, Sascha! Tu mir das nicht an, bitte." "Nein — nur für mich selbst. Ich muss Dir einmal eine Geschichte vor- lesen." "Eine Geschichte? Um Gottes Wil- len!" "No, wenn Du nicht willst. . . ." "Nein, nein, natürlich — lies mir vor." "Wann?" "Wann Du willst." "Gut, ich ruf Dich an." Du warst ein bisschen beleidigt, aber nicht lange. Ein paar Tage später riefst Du an. "Lisotschka — kann ich kommen — ich möchte Dir vorlesen." "Oh, Sashenka — heute ist es schwer. Vielleicht später am Abend." "Gut, Lisotschka." "Wait a minute. Kannst Du mir nicht ein paar Sätze vorlesen, jetzt, am Tele- fon— nur damit ich mir eine Vorstel- lung machen kann* ws das für eine Geschichte ist — idt hab so eine Angst davor." "Also gut, hör zu: 'Die Erde in mei- ner Heimat ist schwarz und fruchtbar und sieht gewöhnlich etwas schläfrig aus, wie eine sattgefressene Kuh' . . Du last ungefähr eine Minute und auf einmal hatte ich starkes Herz- klopfen. "Sashenka, wart einen Moment. Geh, bitte lies das dem Paul vor, ich ruf ihn. Und bitte, komm sofort her und / EHREN-ABEND Oscar Maria Graf LIEST ERNSTES UND HEITERES AUS SEINEN WERKEN am SONNTAG, den 25. Marz abends 8 Uhr im Prospeet Unity Club 558 West 158th Street Musikalisches Beiprogramm TANZ Ehrengäste : RABBI AHRON OPHER H. MARGULIES General Counkel for the W. B. F. Vorverkauf: 60# iaci. tax An der Abendkasse: 72# incl. tax VORVERKAUF: Workmen's Beneflt Fund, Branch 91, 3825 Broadway ; Prospeet Unity Club, 558. West 158th Street; The German American, Inc., 305 Broadway, R. 287. Auspices : Lesergruppe de« German American, Westside Manhattan. SONNTAG, den 25. März, 8:30 STEINWAY CONCERT HALL 113 West 57th Street, at 6th Avenue LUDWIG HARDT Theater, Ko,nzert„ Variete, Zirkus in Dichtungen, Anekdoten, Kritiken u. Spässen; dazu : Schauspieler-Porträts. Nur 250 num. Sitze! Bitte, Vorverkauf benutzen I Reservierungen! Karten: Steinway Concert Hall, Box Office. Circle, 7-5534. Geöffnet; Wochentags 10-6» Samstags 10-3, Sonntags ab 7:30 p. m. Sonntag, den 25. März, werden ausserdem Reservierungen angenom- men : Phone GReat Neck 846. PAUL STANY (früher Klavier Stiasny Wien) 'Stimmen u. -Reparieren Ankamt Verkauf 626 W 170. Str., N. Y. C. WA 3-8063 Spesial-Preise für Musik-Lehrer . i -iu»d Restaurant» .,. $ HAKOAH A.C. OF NEW YORK District 8 of the Zionist Organization of America 245 West 72nd Street. New York City 35jähriges HAKOAH-JUBILÄUM 35, Jahre Hakoah-Gedanke SAMSTAG, den 7. APRIL 1945 - 8:45 P.M. PYTHIAN - 136 West 70th Street, N. Y. C. JUBILÄUMS-FEIER Persönliche Ansprache Dr. CHAIM WEIZMANN President of the Jewish Agency and the World Zionist Organization Ferner sprechen Dr. ISRAEL GOLDSTEIN President of the Zionist Organization of America • • Dr. STEPHEN 3. WISE President of the World and <„ American Jewish Congress KONZERT-TEIL mit ersten Künstlern der Metropolitan Opera und des Konzertpodiums Tickets: $5.00, 3.60, 3.60, 2.40, 1.80, incl. Tax RESERVIERUNGEN hei Mr. Fultort,.55 West 42pd>Streeet, Room 753 - Tel. : BRyant bring das ganze Material mit. Aber sofort!" Und Du kamst und lasest diese herr- lichen ersten Kapitel, die damals noch unzusammenhängende Qeschichten wa- ren und warst ganz glücklich über un- sere Aufregung und Begeisterung. Und damals beschlossen wir, dass diese Auf- zeichnungen ein Buch werden sollten. Und dann wurdest Du ganz verrückt und hast immerzu allen Menschen vor- gelesen, nicht nur denen, an deren Ur- teil Dir lag, sondern wo Du einen er- wischen konntest, der deutsch ver- stand, hast Du ihn in eine Ecke ge- drückt und gezwungen zuzuhören. Da- rüber hab ich oft mit Dir gestritten, aber Du warst licht aufzuhalten. Jetzt weiss ich, dass Du Recht hattest. Dann später, wie ich schon in New York war und Du noch in Los Angeles — eines Nachts, als Reinhardt starb — da rief ich Dich an. Und da hattest Du eine ganz alte tiefe Stimme und sagtest: "Ja, es ist schade, dass er es nicht erleben durfte. Wein Dich aus, mein Kind. ..." Und dann kamst Du endlich selber nach New York, des Buches wegen — und ich bat Dich zu bleiben. Dann kam die Rolle in "A Bell for Adano" und Du warst ziemlich zufrie- den. New York hast Du nicht geliebt. "Keine Luft — ich kann hier nicht atmen. . . " Aber das Buch sollte am 1 Mai her- auskommen. Und so lang hast Du eigentlich in New York noch atmen wollen. Dann Anfang März musste ich fort — auf Tour. Montag, in Boston ange- kommen, bedrückt und ängstlich, wie vor jeder neuen Stadt, dreh ich das Hotel-Radio auf und höre Deinb Stimme. Und hab mich so gefreut. Was kann mir geschehen, wenn Du da bist, mich zu empfangen. Mittwoch, nach der Eröffnung ruf ich Sascha an, nehme ich mir vor. Da warst Du schon tot. Und jetzt bin ich n Boston und Du wirst Sonntag in New York begraben. ' "Ja — es ist schade, dass er es nicht erleben durfte . . . wein Dich aus, mein Kind. . . Der nächste Ludwig Hardt-Abend findet am Sonntag, 25. März, 8:30 p. m. in der Steinway Concert Hall, 113 West 5th St. (nahe 6. Ave.) statt. Ludwig1 Hardt bringt sein berühm- tes Programm "Theater- Variete, Konzert und Zirkus" und iie obliga- ten Schauspieler-Porträts (u a. Bas- sermann deutsch und englisch, Cal- lenberg). Näheres siehe Anzeige. Red Gross-Veranstaltung Am Sonntag, den 25, März, findet im Triangle Ballroom, 117-11 Myrtle Ave., Richmond Hill, L. I., eine grosse Veranstaltung mit bekannten Stars zugunsten des Red Gross War Fund statt, der von dem Central Queens Chapter, Kew Gardens Auxiliary, veranstaltet wird. Ein- tritt: $1.20, inkl. Tgjc. mlmh, NEW WORLD CLUB, Inc. GROSSER FEST ABEHID Zugunsten des Kinder-Camp-Fonds SAMSTAG, DEN 31. MÄRZ 1945 - 8:30 P. M. THE PYTHIAN - 135 West 70th Street - N. Y. C. Unter Mitwirkung von LEOPOLDINE KONSTANTIN ERNST DEUTSCH MARITA FARELL Sopranq, Metropolitan Opera. ALEXANDER SVED Bariton, Metropolitan Opera JOHN GARRIS Tenor, Metropolian Opera GERHARD PECHNER Bass-Buffo, Metropolitan Opera PAUL BREISACH Kapellmeister, Metropolitan Opera KENNETH SPENCER Bass MURIEL RAHN Die Carmen Jones vom Broadway RAY LEV Pianistin JACQUES MARGOLIS Violinist Künstlerische Leitung: GERHARD PECHNER Reservierte Sitze: Orchester $2.40, $1.80, $1.20, einschl. 20% Steuer. Sonderpreise für Mitglieder des New World Club (siehe S. 24). Vorverkauf im Büro des New World Club-"Aufhau". 67 W 44th Street, New York 18, N. Y. - Tel.: VA 6-3168. Telefonische und schriftliche Bestellungen (Scheck oder Money Order beilegen) baldmöglichst erbeten. HUNTER COLLEGE HIGH SCHOOL AUDITORIUM Lexington Avenue and 68th Street, New York / HEUTE Donnerstag, 22. März 1945 8:15 P.&. i UNRUH-ABEND PETER THOMAS FISHER, Buchhändler 507 Fifth Avenue, New York 17, N. Y. — MUrray Hill 2-4533 Karten erhältlich zum Preise von $2„40 $1.20 r ;; " — GRAND OPERA -Ü ALFREDO SALMAGG1, Director Saturday Evening, March 24, at 8:30 VERDI'S Opecas in Italian AI D A Saturday Evening, March 31, at 8:30 LA TRAV1ATA Box Office Now for Ali Performances Prices: $1.00, $1.50, $2.00, incl. tax. Brooklyn Acaderay of Music Lafayette Ave. (All Suhw's) ST 3-6790 Loni Schwarz-Brotzen (fr. Staatsoper Berlin), erteilt Gesangs-Unterricht OPER, KONZERT, RADIO. Studio: 28-38 34th St., Astoria, L. 1. Tel.: AS 8-6657, täglich 5—7 p. m. ...: Kauft Eure W«ir J!j Stomps durch und IMPORTIERTE UND HIESIGE as O H A Mv P L AT T B tf Phetographlsche Artikel , ■ Auswahl In Mwelknetes* AI Ii h i k > Instrumente { Wiener Lieder, Schlager HENRY MIELKE 242 EAST R«th STltUltT, NE * I'OSTAliFTRAR« .YORK »' FHOMPTEST ERL EDI -t':;4k| 12 AUFBAU Friday, March 23, 1945 Broadway | Bulletin | Foolish Notion Martin Beck Theatre k. h. Die neue Komödie von Philip Barry ist eines der kühnsten amerikanischen Stücke seit Eugene O'Neills "Strange Interlude". Es ist verwandt mit ihm: sprachen bei O'Neill die Personen — für den Partner unhörbar — laut aus, was sie dachten, so hat Barry "die vierte Wand" transparent ge- macht. Diese vierte Wand, die man na- türlich während des Spiels nicht sieht, ist die Wand eines Zimmers, an der das Porträt des seit fünf Jahren verschollenen Gatten einer prominenten Schauspielerin hängt. Bei Ausbruch des Krieges war er in Europa und fühlte es als seine Pflicht, sich zu stellen und zu kämpfen. Kurz darauf wurde er als vermisst gemeldet . . . Man sieht sein Porträt nicht, wohl aber auf der Rückwand des Zimmers einen Spiegel, in dem es erscheint. Das ist ein Trick, der nicht nur technisch ausgezeichnet gemacht ist, sondern der auch das Stück symbolisiert. Wehn sich dann die Anzeichen verdichten, dass der Verschollene noch lebt und sogar mit dem Aus- tauschschiff "Gripsholm" angekom- men ist, durchkreuzt er die Pläne seiner Frau, die ihn "legal tot- sprechen" liess, um ihren langjäh- rigen Schauspieler-Partner zu hei- raten. Dann beginnt das schlechte Gewissen der Figuren des Spiels sich zu regen und eine nach der andern verfällt beim Anblick des Bildes in einen Traum. Es sind Wunsch träume und Angstträume, groteske und exaltierte, die jeder einzelne: die Frau, der Dritte, die Tochter und der Vater der Frau, haben. Diese Träume werden im Spiel plastisch, werden zu vier Va- riationen des En och Arden-The- Happily Ever After Biltmore k. h. Ein Stück für Ehelustige, mit einem in Maryland gelegenen Gretna Green im Mittelpunkt, in dem ein ebenso menschenfreund- licher wie geschäftsbeflissener Pfarrer amtiert. Donald Kirkley, der Theaterkritiker der "Baltimore Sun", und Hotvard Burman, der mas. Wenn dann zum Schluss der Gatte tatsächlich erscheint, und zwar nur, um Abschied zu nehmen, weil er längst eine Andere liebt, so verblasst die Wirklichkeit gegen- über den übei spannten und ausge- lassenen Träumen. Aber das ist vielleicht ganz logisch so. Philij Barrys Stück sprüht von Leb->n, Temperament und Einfällen und ist, trotz mancher ermüdender Längen, vom Anfang bis zum Ende .spp.nnend. Die Beziehungen der Menschen sind überzeugend ge- zeichnet; die Situationen dra- matisch belebt. Es ist hundertpro- zentiges Theater, gescheit und reif. Die Theatre Guild - Produktion unter der Regie von John C. Wilson ist voil einer Intensität, die leider selten ist. Keine Nüance ist unaus- gespielt, keine Bewegung fehlt; Spiel, Sprache und Ausdruck haben eine Rhythmik, die mitreis st und zündet. Herrlich die Aufführung: voran Tallulah Bankhead, heute viel- leicht die impulsivste, wort- und spielbesessenste Schauspielerin am Broadway. Ihre Pointen sitzen; ihr Spiel ist mit Elektrizität geladen. Ihre Vitalität ist von einer sati- rischen Schärfe, die alles durch- dringt. Henry Hull ist der Gatte: den Traum Variationen gemäss muss er in verschiedenen Kostü- men auftreten. Das grenzt manch- mal an Operette. Aber er entledigt sich dieser undankbaren Aufgabe äusserst männlich. Donald Cook ist der zynische Dritte: ein kalter, berechnender Feigling. In kleine- ren Rollen ausgezeichnet die zwölf- jährige Tochter von Joan Shepard, Anbrey Mather, Barbara Kent und Mildred Dunnock. Maria Manton, die Tochter von Marlene Dietrich, die (film- technisch gesprochen) im Drei- viertelprofil auffallend ihrer Mut- ter ähnelt, versucht im Spiel durchaus eine eigene Note zu be- kommen. "Foolish Notion" ist echtes und interessantes Theater. Es ist geist- reich und geht neue Wege.Und es hat Profil. F Baltimorer Vertreter der "Vari- ety", haben dieses behagliche Lust- spiel geschrieben, das sich aller- dings weniger in einer — wie es sein müsste — überraschenden Handlung als in der Gestaltung seiner Hauptperson auszeichnet. Der gütige Pfarrer, der keine Ge- legenheit vorübergehen lässt, um sein Bankkonto zu erhöhen, ver- "... I could see it over and over again perhaps a dozen times."—-Rascoe, W.-Tel. A Comedy with ITC A GIFT CURT GOETZ • VALERIE VAN OPENS TUESDAY, MARCH 27 MARTENS AT A rrTrtXT A T THEA.. W. 41st St. . Eves. incl. Sun., 8:40, $1.20 to $4.20 IM AllUlN AJL Mats. Sat. & Sun., 2:40, $1.20 to $3.00. Seats 4 weeks ahead BEG. FRI. EVE., MARCH 29, then every Eve., 8:30 Edwin A. Relkin Mats. 2:30 l'rrsents rät Thursday, —Saturday and <ässä° offlrje Generation* optimislie play Brighton Thea. By B. R-ster Music by S. Secunde Ocean P'kway & Boardwalk Tel.: ES 2-9840 ■ NEW YORK KAMMERSPIELE Künstlerische Leitung: Alfred Gorton SAMSTAG, 24. März und 31. März - 8:30 p. m. MASTER THEATRE, 310 RIVERSIDE DRIVE (103rd) "RAUB DER SABINERINNEN" Einer der grössten Lustspielerfolge von Franz und Paul Schönthan EDIT ANGOLD LILLY ROHNE ERIKA von WAGNER NORA WHILLE CHARLIE BROCK HAROLD DYRENFORTH ALFRED GORTON HELMUT MARK PAUL MARX VORVERKAUF: Coupole, 121 W. 72nd St. » Gillenfeld Restaurant, 228 XV. 71st St. • Mizzi & Irene, 2210 Broadway • Anne Millinery, 370 Colunibus Ave. • Neugroeschl, 205 W. 88th St. • Orncr's Cafeteria., 3858 B'way (101.) • Geiger Vieinia l'astry Shop, 200 Hast 80th Street. Mail Orders: Alfred.Gorton, 110 Bedford Street, New York 14, N. Y. — Reservierte Plätze: $1.50, 2.10, 2.70 (r'nsthl. Steuer) ■ kauft den jungen Paaren Blumen und Bücher und Ringe, vermietet ihnen idyllische Kabinen und zau- bert denen, die sich die Reise nicht leisten können, die Niagara-Fälle an die Wand. Aber er wird von einem bösen Mitmenschen entlarvt. Er ist gar kein ordentlicher Prie- ster und hatte demzufolge kein Recht, Ehen zu trauen. Die 9999 Ehen, die er bisher vereinigt hat, laufen Gefahr, als ungültig, und die über 22,000 Kinder, die diesen Ehen entsprossen sind, als illegitim erklärt zu werden. . . . Unnötig zu betonen, dass sich alles zum Guten wendet. Das Stück der beiden Theater- kundigen ist in seinen Situationen oft witzig, in seinem Dialog viel- fach charmant. Aber im Ganzen ist es zu dünn. Wenn es dennoch gefällt, so deshalb, weil seine Auf- führung flüssig ist. Gene Lock- hart, der in Hollywood nur Intri- gantenrollen bekommen hat, musste die Rolle des Pfarrers, die er fül- lig, breit und humorig spielt, rei- zen. Um ihn gruppieren sich ipit Erfolg der komische Parker Fen- nelly, Kathleen Lockhart und das junge Paar — zwei Zeitungs- - RADIO CITYt MUSIC HALL Showplace of the Nation ROCKEFELLER CENTER »w IS Two topflights stars at their best... in a loveable, laughable romance ... Spencer Katharine TRACY HEPBURN WITH0UT L0VE LUCILLE BALL A Me 1 ro-Goldwyn-Mayer Picture Based on the play by Philip Barry with The Music Hall's Great Easter Stage Show "GLORY OF EASTER" and a festive holiday revue . . . produced by Leonidoff. Reserved seats may be purchased in advance by mail or at the box Office. Phon« z CIrcle 6-4606 - BETTY SMITH'» •A TREE GROWS IN BROOKLYN' Directed by ELIA KAZAN Produced by LOUIS D. LIGHTON A 20th CENTURY-FOX PICTURE • ★ IN PERSON ★ VICTOR BORGE JOAN EDWARDS & Others Continuoug Performance ROXY Tth Ave. & 50th St. VERONIKA LAKE SONNY TUFTS EDDIE BRACKEN MARJORIE REYNOLD "BRING on the GIRLS" IN TECHN1COLOR • IN PERSON e The Ink Spots ELLA FITZGERALD BÜCK & BUBBLES COOTIE WILLIAMS and His ORCHESTRA PARAMOUNT Times Sq. Doors open 9:00 a.m, 3 magic words from the battlefront frodvna i» WwUSS* Bernd on the poem by Konstantin Sünoffov An Artkino Molean * SPÖREN in ENGLISH * A love story vibrant with the deep emotion» of our timel äPf M Ml BV 7H| Ave., bet. 9IMIUJEY 42««U4isist. Love Soaring on Wings of Victory ARTKINO'S "M0SC0W SKIES" ein glänzender Tribut liir die Rote Luftwaffe ferner MAXWELL ANDERSONS "WINTER SET" mit Burgess Meredith und Margo sowie Russinn Songs of Tomorrow IRVING PLACE KINO IRVING PLACE u. UNION SQUARE eporter, die die AP dem armen Pfarrer auf den Hals gehetzt hat — Margaret Hayes und Warren Douglas. im f "Raub der Sobinerinnen Master Theatre Die N. Y. Kammerspiele, die unter der Leitung von Alfred Gorton steht, stellt sich am Sams- tag, 24. März, 8:30 p. m,, dem Pub- likum mit einer Neuaufführung von Schoenthams "Raub der Sa- binerinnen", einem der grössten Lacherfolge der deutschen Bühnen, vor. Es wirken mit: Edit Angold, Lilly Rohne, Erika v. Wagner, Nora Whille, Charlie Brock, Ha- rold Dyrenforth, Alfred Gorton, Helmut Mark und Paul Marx. Die Aufführung findet im Master The- atre, 310 Riverside Drive (103rd Street) statt. Sie wird am darauf- folgenden Samstag, 31. März, wie- derholt. Eine weitere Aufführung ist für den 5. Mai im Yorkville Casino geplant. Mary O'Hara's THUNDERHEAD SON OF FLICKA A 20th Century Fox Picture with Roddy McDowall PRESTON POSTER RITA JOHNSON DOORS OPEN 8:30 A. M. VICTORIA LAST FEATURE TONIGST at 10:40 ROSALIND RUSSELL and JACE CARSON in WARNER BROS. HIT "ROUGHLY SPEAKING with ROBERT HUTTON ★ SEAN SULLIVAN ★ ALAN HALE DONALD WOODS ★ ANDREA KING II BUY BONDS! HOLLYWOOD B'way at 51st St. Iii 11 GOD IS MY CO-PILOT WARNER BROS. NEW HIT! STARRING DENNIS MORGAN Dane CLARK * Raymond MASSEY * Alan HALE IN PERSON CAB CALLOWAY And his "JUMPIN' JIVE JUBILEE" Extra Added Attraction: SISTER ROSETTA THARPE Broadway and 47th Street 'J1 jSJ jQ SAMUEL GOLDWYN preserts X, BOB HOPE PRINCESSandlkPlRATE Doors Open / yi, , ■ . 8:30 A.M. * ir —ls at the / Populär ASTO#/ — B WOV of A V Continuous. Prices 2. WOCHE! MAURICE CHEVALIER in LOUIS VERNEUIL'S ÄVEC LE SOURIRE LOUIS JOUVET - MICHEL SIMON Francoise Rosay - Pierre Aumont in der französischen surrealistischen Komödie BIZARRE BIZARRE 55th St. Playhouse Nahe 7th Avenue - 0^p?u» Tax 14 AUFBAU Friday, March 23, 1945 Schönheit und Biegsamkeit ihres tragenden, gut sitzenden lyrischen Soprans für das, was ihm vorläufig noch an Klangkraft fehlt. Kenneth Schon führte sich als Pizarro durch Wucht und Charakter seiner Stimme und Intelligenz der Dar- stellung sehr vorteilhaft ein. Ar- thur Carron als Florestan war im Dialog zu larmoyant. Sein wohl- klingender Tenor muss erst in grosse dramatische Rollen hinein- wachsen. Erfreulich, wie stets, John Garris als Jaquino, Frances Greer als Marcelline und Lo- renzo Alvary als Rocco. Angemes- sene Episodenfiguren: Hugh Thom- son als Minister und Richmd Manning als Gefangener. Toscanini dirigiert Gershwin NBC Concerts Toscanini glaubt an Gershwin. Sonst hätte er nicht schon früher die "Rhapsodie in Blue", das Kla- vierkonzert und jetzt, bereits zum zweiten Mal in wenigen Jahren, die burleske Phantasie "An Amer- ican in Paris" auf das Programm gesetzt. Obwohl er in ganz anderer musikalischer Erde wurzelt, liegt ihm diese' amüsante, gepfefferte, typisch amerikanische Schilderung des^ auf den Pariser Boulevards flannierenden, sorglosen Boys, den dann doch wieder das Heimweh nach Times Square packt. Das rhapsodisch angelegte, bunte Bil- derbuch wurde von Toscanini mit hinreissendem Elan ausgebreitet. Rheinisches Leben, wie es ihm in Köln und Düsseldorf entgegentrat, hat Schumann in seiner Dritten Symphonie Es-Dur op. 97 einge- fangen. Karnevalstreiben, kulti- sche Szenen, fröhlicher Alltag, alles, was dort jetzt zerstoben ist, steigt anziehend aus den Klängen auf. Das in "Sommernachtstraum- Stimmung geflüsterte Schaizo Lus dem Streichoktett von Mendels- sohn, das hier für volles Orchester instrumentiert war, wurde hauch- zart vorgetragen. Toscanini und das Orchester waren in bester Mu- sizierlaune. Georqe Szell-Joseph Szigefi N. Y. Philh. Symphonie Orchestra Auch Szell hatte eine Symphonie von Schumann angesetzt. Die Vier- te kann in Erfindung und Durch- führung keinen Vergleich mit der "Rheinischen" aufnehmen. Szell gab sie plastisch und beschwingt. Kaum ein Geiger besitzt einen sol- chen Flair für modernes Schaffen wie Joseph Szigcti. Sensibel und eindringlich gestaltete er das Kon- zert D-Dur op. 19 von Prokofieff, das, interessant und gehaltvoll, mit zum Besten der neuen Literatur für Violine gehört. Mit der edel und tonschöng sepielten ersten Ro- manze G-Dur von Beethoven wur- de der Soloteil nach der klassi- schen Seite hin wirksam balan- ciert. Rochester Philharmonie Orchestra Das sehr leistungsfähige Or- chester hatte fiir sein New Yorker Konzert Sir Thomas Beevhnm als Gastdirigent gewonnen. Man kann Der Alpha Central Bridge Club 136 West 72nd Street, veranstaltet ®m Montag, den 26. März, 8:30 abends, ein Skat-Turnier. Die Spieler werden nach Klassen ein- geteilt. Völlige Ausschaltung des Glücksmoments (von allen Spielern werden dieselben Hände gespielt). Gäste willkommen. [Adv.] nicht sagen, dass diese guten, erfah- renen Musiker alle die skurrilen Fi- guren des 'rakiüLücKs und Gestiku- lationen von Sir Thomas als wich- tige Hinweise für die Interpretation betrachtet haben. Dem Zwang der von Becham gewünschten Tempi und vielen energisch geforderten dynamischen Unterstreichungen je- doch konnten sie sich nicht ent- ziehen, mit dem Ergebnis, dass das Finale der VII. Symphonie von Beethoven überhetzt und grob- schlächtig geriet. Von den bei ihm unvermeidlichen Manierismen abge- sehen, präsentierte Beecham die Symphonie D-Dur No. 93 von Hayan, mehr noch die von ihm effektvoll nachinstrumentierte Suite aus Sttik- ken von Haendel sehr ansprechend. Aber auch hier war es mehr die Fas- sade als die innere Anschauung, die den Reiz seiner Darstellung aus- machte. Orchester und Dirigent wurdeij mit starkem Beifall bedacht. Yehudi Menuhin im Hunter College Wenn Yehndl Menuhin mit einem (nicht nur Backfische bestricken- den) schelmischen Lächeln, immer wieder zurückblickend, das Podium verlässt, gewinnt man einen .ili.s- sel zur Psychologie seines Spiels. Er ist -heiter, ausgeglichen und menschenfreundlich gestimmt, nicht zu sehr belastet mit künstlerischen Problemen. Denn ihm füllt so vieles, was von anderen erst mühsam er- arbeitet werden muss, seit seiner Kindheit in den Schoss: seine Tech- nik und seine Darstellungsgabe wa- ren schon vor 15 Jahren auf dersel- ben, nur noch von wenigen erreich- baren Stufe. Das Leben hat ihn kaum durch schwere Stürme ge- schleudert, und so beglückt er seine Mitwelt mit all den Eigenschaften des vom Schicksal mit Genie, ohne die gemeiniglich mit ihm verbunde- nen Kämpfe, bedachten Künstlers. Es ist nicht schwer festzustellen, was. in solcher sonnigen Atmosphä- re fehlt, aber warum nicht ohne Vorbehalte geniessen, was hier gross und einmalig ist: die «:>*<. -Ue technische Unfehlbarkeit bei den schwersten Aufgaben, die die Vio- 'hnliteratur kennt, die Süsse und Warme des ':'ones und die • "fs Höchste verfeinerte Kultur des Ge- schmacks. Werke von Mozart, Bach Chausson, Debussy, Dvorak, Wieni- awski, Sarasa-te: eine ICette in ihrer Art vollendeter Leistungen, die mit guten Gründen lange bejubelt wur- den. Dos Prädikat Vollendet durfte auch Adolph liniier beanspruchen, dessen Klavierspiel in keinem Stück mehr unter die Rubrik "Be- gleitung" fiel. Aus dem Opern- und Konzertleben Artur Rodzinski wird in der nächsten Saison wieder als ständiger Dirigent des N. Y. Philharmonie Symphony Orchestra fungieren. Als Gastdirigenten sind Bruno Walter für vier Wochen und George Szell für drei Wochen ver- pflichtet worden. Igor Strawinsky ist für eine Woche gewonnen, in der er ein neues, der Gesellschaft ge- widmetes Werk dirigieren wird. Walter wird im nächsten Jahr wie- der die ungekürzte "Matthihispas- sion" aufführen. Rodzinski die IX. Symnhonie von Beethoven. Metropolitan Opera House In Wagners "Meistersingern" wird Kurt Baum am Donnerstag, den 22. März, den Walter Stolzing singen. Bruno Walter dirigiert zum ersten Mal in dieser Saison "Don Giovanni" am Freitag, 23. März. Mahlers VIII. Symphonie befindet sich unter den Werken, die Leopold Btokowski Im City Center während der nächsten Saison aufzu- führen beabsichtigt. MARZIPAN OSTER-EIER Ä 'jWc /Abtmwb CANPltS 4089 Broadway (ZW. 172. u. 173. Str.) WA 8-H793 Auch Sonnt, v. 11-8 p. m. geöffnet. aasbjias MUSlKiebea eingenommen* die zu einem — hof- " " fentlich nur zeitweiligen — Ab- bruch der Beziehungen zwischen ihr und der Aerzteorganisation führte. Die Aerzte sind nicht ganz mit Un- recht darüber verstimmt, dass Na- tive"-Aerzte des Middle Bast eine schlechtere Bezahlung und keine Aufstiegsmöglichkeiten haben, ge- genber den Aerzten aus anderen al- liierten Ländern! Gerade jetzt, wo die TTNRRA auf dem Balkan ihre Tätigkeit aufzunehmen beginnt, hätten die palästinensischen Aerzte gern mehr als nur drei bis vier ihrer Kollegen hierzu hergegeben. Hoffentlich wird man bei der bald einsetzenden Betreuung Mit- teleuropas auf die qualifizierte und arbeitsbereite jüdische Aerzte- schaft des Landes zurückgreifen. Dr. med. Erwin Loewy-Hattendorf, Tel Aviv. Fragekasten Von RABB! SAMUEL J. FOX FRAGE: Woher kommt das Wort "Faule Fisch und Klepp da- zu"? ANTWORT: "Makkes und Fau- le Fisch (jiddisch: Faule Fisch und Klepp dazu) in der Bedeutung, dass jemand neben dem erlittenen Verlust auch noch Unannehmlich- keiten hat, geht auf ein Gleichnis zurück, das aus der Schule des Mischnalehrers Jischma'el stammt und sich auf Pharao und die Aegypter bezieht, die zehn Plagen erdulden und schliesslich die Kin- der Israel ziehen lassen und ihnen noch Gold und Silber dazugeben mussten. "Ein König befahl sei- nem Diener, vom Markte Fische zu holen. Der Diener aber bringt, um sich zu bereichern, faule Fische heim. Als beim Mahle sein Vergehen offenbar wird, ordnet der König an, ihn zu strafen. Er überlässt ihm aber die Wahl der Strafe. Der Diener soll entweder I Beglaubigte I Uebersetzungen ■ jeder Art American Globe Trotter, Ltd.| 55 West 42«d St., New York CHickering 4-6691 NIEDRIGSTE PREISE ter, Ltd.e fork 18 I —J ÜBERSETZUNGEN Alle Sprachen - AHe Gebiete | Begl. Dokumente f. CITIZENSHI1P etc. | PdlPIII ÄR BURE.AU fl Vä V14«an TRANSLMTlONl 11 West 42nd St. LOngacre £5-6880 f Massige Preise OBERSETZUNGEN PROMPT - GEWISSENHAFFT UNIVERSAL TRANSLATION BUREEAU 1674 Broadway # (). Lebensjahr. Von 1917 bis Ende 1 938 war er Rabbiner in der früheren westfälischen Gemeinde Biele- feld. Ein Mann von feinster Bildung. ein vorzüglicher Kanzelredner, aber mehr als das, ein gütiger, mitfühlender Mensch, widmete er einen er- heblichen Teil seiner umfang- reichen Tätigkeit, der Für- sorge für alle Bedürftigen, und zwar von 1922 an in füh- render Stellung für das gan- ze Gebiet der Provinz West- falen. Die folgenden früheren deutschen bzw. österreichi- schen Rechtsanwälte wurden als "Attorney" und "Oounselor at law" und als Mitglieder der Bar of the State of New York eingeschworen: Altred Haas i fr. Mainz), Holivr« •«•'«! t fr. München), Leo Ret** ffr. Wien), Werner. Rettenberg (fr. Berlin) und Julius Wei- gert (fr. Berlin). 90. Geburtstag: Kmnm Op- penheim, geb. Weiiimtein (fr. Sc h e n k I e ngs f e I d. Rhoen) — 27. März — 151 Nagle Ave., N. Y. C. Am 13. März 1945 entschlief nach kurzer Krankheit mein liinlgstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- vater, Grossvater, Bruder und Schwager Louis Rosenbaum (früher Grossen-Linden, Oberhessen) kurz nach Vollendung seines 70. Lebensjahres. In tiefer Trauer: CLARA ROSENBAUM, geb. Baum MARTIN ROSENBAUM & Frau TILLY, geb. Hahn MORITZ PLAUT & Frau GERTRUD, geb. Ronen bäum JULIUS LEVI & Frau ELSE, geb. Rosen bäum JULIUS ROSENBAUM, Buenos Aires (Südamerika) SALLY ROSENBAUM, Brooklyn, N. Y. LOUIS KATZ & Frau JOHANNA, geb. Rogenbaum 3675 Broadway, New York City JANCHEN KATZ, geb. Rosenbaum (Aufenthalt unbekannt) CAROLINE KAHN, geb. Rosenbau m (Aufenthalt unbekannt) EMMA EICHENWALD, geb. Rosenbau ra (Aufenthalt unbekannt) und 3 Enkelkinder 563 Lincoln Place, Brooklyn 16, N. Y. Unsere geliebte Mutter und Schwiegermutter, meine gute Oma Olga Cohn, geb. Liebes (früher Köln a. Rh., zuletzt Brüssel) hat uns am 3. September 1944 für immer verlassen. ERIC DANIEL und Frau JANE, geb. Cohn 12245 Hamilton, Detroit 3, Michigan ED. JOS. COHN, 245 Seaman Avetiue, New York City Dr. FRIEDRICH GROSSMANN u. Frau FRIEDEL, geb. Cohn ELLEN GROSSMANN, 20 Slierman Ave., New York City ARNO COHN Wir bekamen Nachricht aus Bergen-Belsen, dass un- sere liebe Mutter Ernestine Bondi geb. MOSBACHER uns entrissen würde. Wer sie kannte, wird mit uns mittrauern. Hermann Bondi Dr. Jeanelt« Benjamin 1 0 Alexander-Said Street, Haifa Felix Bondi, 6103 Gist Ave., Baltimore 15, Md. Bertha Bcndi, Tel Aviv Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unserer gelieb- ten Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Selm» Rathhaus geb. Wabhaus sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Im Namen d. Hinterbliebenen BEN WEIGERT & Frau FRIEDEL, geb. Rathhaus 295. Ft. Washington St., N.Y.C. Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme beim Hinscheiden meines geliebten Marines ' Erich Hartoch sage ich auf diesem Wege allen Freunden und Bekann- ten innigsten Dank. GRETE HARTOCH geb. Dornbusch. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. West End Funeral Chanel 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Spec. price to Aufbau readers Bei Trauerfallen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chapei FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. ALPER1 MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Fat Rockaway FAi Rockaway 7-8100 Mein geliebter Gatte, Herr Otto Komitzei hat uns am 14. März 1945 für immer verlassen. Im tiefsten Schmerz: ELSE KORNITZER im Namen aller Ange- hörigen. 315 East 77th St. New York City GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL! -COMPANY 370 Amsterdam Avenue (nahe 78. Str.) Tel. TR 4-22111 Samstags geschlossen. W MEMORIALS By EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Certified Stones only. 720 Ft. Washington Ave. New York 33, N. Y. WA 7-3570 85. Geburtstag: Fiiniii SeMa- ler (fr. Mühlhausen, Oberfr.) — 25. Miirz — 610 W. 152nd St., N.Y.C ' 80 Geburtstag: Sophie Gut- mniiii (früher Kleinsteinach- Wiirzburg) — 22. März — 227 Audubon Ave., c/o Justin Schmidt, N.Y.C. 75. Geburtstag: Bertha Sie- gel (fr. Eubigheim) — 29. März — 1380 E. 105th Street, Cleveland, O.; Betty Strauss, geb. Gruenebaum (fr. Buedes- heim, Oberhessen) — 2. April — 155- Amenabar, Buenos Aires, Argentina; Sophie Bl-ooinlleld (fr. Momberg, Bez. Kassel) — 17. März — 342 Kil- more. Lexington 26, Ky. 70. Geburtstag: Dorn Lte- benwtela, geb. Heasehsteia (fr. Hüttenheim) — 30. März — 965, Hoc Ave., Bronx, N.Y.; Flll Farchhjelnwr-Olieebaeher (fr. .Würzburg)— 4. April -— 100 Jehude" Halevy St., Tel Thl Aviv; Helene Strauw* (fr. Rödelheim a. M.) — 30. März — 3723 N. ISth St., Philadel- phia, Pa.; David Adler (fr. Hohebach, Wttbg.) —27. März — 592 West 178th St., N.Y.C.; Minna Nussbnum (fr. Schenk- lengsfeld) — 27. M8rz — R. D. 3, Middletown, N. Y. 65. Geburtstag: Leopold Halber*— 29. März — 667 W. 177th St., N.Y.C. 60. Geburtstag: Meta Gold- sehmidt, geb. Friedenberg,' (fr. Aurich, Ostsriesland) — 2760 N. Frederick, Milwaukee. Wis.; Gustav SeeliiiHiiii (fr. Essen- Borbeck) — 25. März — 1756 Berteau Ave., Chicago, III. Silberne Hochzeit: Herr Und Frau Julius Wolf (fr. Wien) — 21. März — 737 E. 27th St., Minneapolis 7, Minn.; Philipp Baer und Frau Frieda, geb. Neuburfger — 24. März — 5306 Maryland Ave., Chicago 15, 15, III.; Jacob Mendelsohn und Frau Rose, seb. Rittlewski -— 28. März — 238 Ft. Washing- ton Ave., N. Y. 32, N. Y.; Der Versicherungsfachmann Mar- tin M. Kumt und Frau Char- lotte — 28. März — 820 West ISOtti St., N.Y.C. Briefe auf der Redaktion: (Bitte stets die Kennummer anzusehen.) 705: Dr. Kaiman Stein (von Olga Spira, Rio lrs. Ernest Kahn, 2608 Creston Ave., New York 58 (für Richard Baum, Frankreich). Rosenfeld, Hannelore (uns Mannheim, seit 1939 England) oder Verwandte (New York) von Irene Schweizer, 5491 Inglcside Ave., Chicago, III. Goth, Louis (New York) ; und Fischer, Sarah, geb. Goth (Flo- rida) von Dr. Jacob Landau, 17 Maimon Road, Jerusalem, Pale- Stine. Edelstein, Arnold und Familie (zul. W. 33. St., NYC) von Robert Landeis, 250 West 102. St., New Paris City (fÜr Simon Edelstein> Gilles, Eduard (fr. Reuthen) v. Ida Moses, c/o Brown, 88 Seaman Ave., New York City. Epstein, Wilhelm, Hermine, Erich (fr. Wien IX) von Felix Epstein, 102 Main Ave., Passaic, Rubenfeld, Ernest (fr. Palestine Lloyd, Paris und Transmaritime Co., New York) von Rohner, Geli- ng u. Co., 15 Moore Street, New York 4, N. Y. Ziegler-Loew, Liane (zul. Main Weymouth Rd., Vineland, N. J.) von Hans Hirsch, Ben Jehudastr. 4, Tel Aviv, Palestine. Schaechter, Norbert (aus Wien, zul, 146 Camp I, c/o Base Army Post Office, Ottawa, Canada) voii Für die uns anlässlich der Geburt unseres Sohnes STEVEN WERNER erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. SIDNEY & FRIEDA HAAS 654 West 161st Street. We are happy to announce the arrival of our son Thomas Berton March 3, 1945 HENRY R. and ROSEMARY CORBY, nee Marx (f'ly Berlin/Dahlem) 1045 S. Curson Avenue Los Angeles 35, Calif. We joyfully announce the birth of our daughter Helene Rebecca on March 14, 1945 Mr. & Mrs. Erwin H. Lipstadt 65 West 95th Street New York 25, N. Y. We are happy to announce the arrival of our daughter Susan-Lee March 13, 1945 Leon and Reta Manasse n^e Birk 549 W. 163rd Street, Apt. 6-C New York City We are happy to announce Ihe arrival of our daughter Eileen Frances on March 19, 1945 Hans and Edith Buchholz1 nee Winter (formerly Detmold) 21 West 27th Street Indianapolis 8, Ind. We are happy to announce the arrival of our son Peter Louis on March 15, 1915 Lt. Julius J. Maas & Dorothy nee Natterson Camp Ritchie 3136 Belmont St. Md. Bellaire, Ohio f'ly Mühlhausen i. Th.) Maryan Schaechter, Sokolovstreet, Holon near Tel Aviv, Palestine. Elk, Dr. Max (Rabbiner aus Stettin, zul. Haifa) von Walter Levy, Clasificador 172, Santiago de Chile. Haarnetz, Jacoby (fr. Leipzig) von Walter Leipziger, Lista de Correos, La Paz, Bollvia. Schratter, David, Alma, Jack (Santa Monica, Calif.) von Seve- rin Schratter, Kirjatli Anawim near Jerusalem, Palestine. Auslander (Sohn v. Hersch Aus- länder aus Sadagura, seit 1914 St. Louis, Mo.) von Joseph Aus- lander, c/o Isack Kantor, 18 Her- mon Street, Haifa, Palestine. Fuhrmann, Frau u. Verwandte (aus Ernenn, zul. London) von Hedi Rosenfeld-Kulka, 5 West- minster Rd., Brooklyn, N. Y. (für Lizzi Lindner, Paris). Mieses (Wien-Paris-New York) von Hedwig Rosenfeld, 5 West- minster Rd., Brooklyn, N. Y. (für Berta Mieses Boulcourt, Paris). Pechner, Erich und Herta geb. Seidel (fr. Toronto, verm. USA) von J. Landmann, c/o Our Boys Club, 67 West 44. Street, New York 18, N. Y. Warschauer, Dr. Fritz (fr. An- walt in Berlin) von Margot Weil, 257 West 70. St., New York City (für Frau Arndt, London). OUmann, Caroline geb. Goetz U. Familie (Tochter des Michael Goetz aus Briesen, Westpr., seit ca. 65 Jahren USA, verm. New York) von Gustav Goetz, 160 Ben- nett Ave., New »York City. Deutsch, Kitty Olga, geb. Papa- nek (zul. Arlosoroff 82/2, Haifa) von Edith Papanek-GIass, Casa Vit. Eden Photo-Studio. ALLE ARTEN MODERNER PHOTOGRAPHIEN (incl. BÜRGERPAPIERE) 36 West Mt. Eden Avenue (172nd St., near Jerome Ave.) BRONX. N. Y. TRemont 2-7488 We are very happy to announce the arrival of our daughter Evelyn May Jerry and Elsie Hirsch nee Moos 7327 E, Kenmore Drive Norfolk 5, Va. Die Barmitzwoh unseres Sohnes Klaus Joel findet am 31. März 1945 in der Synagoge Beth Israel Geary Street, statt. William Sommer und Frau Alice, geb. Klein (früher Berlin) 3314 Scott Street San Francisco, Calif. Die Barmitzwoh uns. Sohnes Harry findet am 31. März in der Congregation Eines Wozedek Audubon Hall, 166th St. & Broadway, statt. RUDOLF HAMBURGER & Frau IDA, geb. Siegbert 260 Fort Washington Avenue Apt. 5-A (früher Noerdlingen) Statt-Karten Allen Verwandten, Freunden und Bekannten für erwiesene Aufmerksamkeiten anlässlich der Barmizwah unseres Soh- nes BERND danken herzlichst Adolf und Rosa Siegel geb. Hirschenberger 599 West 17üth Street New York City. Mr. and Mrs. Max Lomner announce the Barmitzwoh of their son Joe on Saturday, Chol Hainoed Pessach, March 31, 1945 at the Congregation of Khall Adatli Jeshurun, 90 Bennet Av. 610 W. 178th St., N. Y. C. Towne, Av. Juarez 12, Mexico D. F. Levy, Anna .1 »«-<»>» (zuletzt 820 Central Ave, Far ftock- away, X. Y.) von Johanna Schlesinger (.fr. Berlin;, Ha- mat Gau. near Tel Aviv, Ha- moza Street, House l'inzuk, Palestine. jp'iuss, ll:i\ mid l.ii ein und Paul und Vera Hiischeiilftirfc'er von "Aufbau", 67 West 44th St., N. Y. 18. N. Y. (für Alfred Berlowitz, fr. Berlin jetzt Ma- nila). Growald, Martlu (fr. Buff'a- lo), ]Meta Loeurnt Uiil-Kevtor (fr. Berlin) und Anneliese Wag'schal ffr. Wiesbaden- Beuthen) von Kate Bro wer- Behnseh, 3380 Monterev, De- troit 6, Mich. für Martha Schwarz - F rey, A u s t ral i a). Dr. Flatvw (Ministerialrat), Frau und Tochter Ilse (fr. Berlin-Zehlendorf, zul. Hol- land) von Margot liaase, 206 West 99th St., N. Y. 25, N. Y. Samuel, HuK<> (fr. F. Kava- lier Klub, Berlin) von Alfred Selby (fr. Seligsohn), 512 N. Citrus Ave., Los Angeles 36, Cal. Kiefer. Harry (fr. Kleve» u. Schwiegersohn Dr. Buscher (fr. Rees a. Rh.), beide wahr- scheinlich Brasilien, von Mo- ritz Sander, Duitema, Rep. de Colombia. Sommer. Sies-nmnd (früher Frankfurt a. M.) und Ida Hers (fr. Mainz) von Anne Metzger. 96 Oxford Ave., Buffalo, 9, N. Y. Lande, Joseph (Landau), (fr. Jaroslau, Polen), von S. l>ande, 2076 Chestnut St., San Francisco, Calif. Holte!, Gisela, geb. Zipra Gleit (fr. Wien, dann Nizza), von Tochter Rosalinde Lande, 2076 Chestnut St., San Francisco, Cal. Schneider, Leo ffr. Wien), von Herman Gronich, 1101 Manor Ave., Bronx, N. Y. Georgia Studios "Photographers of Little Folk" 475 FIFTH AVE., N. Y. C. Specializing in CHARACTER STUDIES OF CHILDREN and RABIES taken In their home. For appointmeut call: M Urray Hill 3-1093. Mr. and Mrs. Arthur Metzger announce the engagement of their daughter L e n i Rolf A Weil Son of Mr. & Mrs. Henry Weil 5239 S. 1162 E. Kenwood Ave. 54th Place Chicago 15, III. Chicago 15, III. (f'ly Stuttgart) (f'ly Stuttgart) At home March 25, 1945, 2-6 p. m. Herta Livingston Pvt. Jack Jackel E N G A G E D 609 W. 15lst St. U. S. Army N.Y.C. (f'ly Kassel) (f'ly Schweinfurt) Lore Mayer Deiter Nashelsky E N G A G E D 3156 Washington St. San Francisco Fowler, Calif. Colorado (f'ly Himbach (f'ly Gudens- Oberhessen) berg, Kassel) Lilo Wiener Herbert Ascher ENGAGED 1184 N. 612 N. Madison Ave. Beachwood Dr. Los Angeles, Calif. (f'ly Breslau) (f'ly Danzig) Vera Stern Max Straus ENGAGED 44 Bennett 245 Fort Avenue Washington Ave. Reception: March 24, and 25 44 Bennett Ave., Apt. 2-1 New York City INTERNATIONAL SEARCH CENTER Gebühr 50# für Nichtabonnenten ; 40# für Abonnenten des "Aufbau' u. Mitglieder des New World Club Suchaufträge sind an den "Auf bau" zu -ichten. Spanier, Dr. Fritz und Babette, geb. Siedemann, nebst Töchtern Inez und Renate (fr. Berlin, zul. Wer kann Auskunft geben über den Aufenthaltsort von HERBERT und ROSE KOSTERLITZ und Tochter Eva. Bis August 1942 in Lescure, Frankreich, seit dann unbekannt. — Evtl. Nachricht an Mrs. S. GANS, 403 Glen Echo Road, Phila- delphia, Pa., U.S.A. Isidor Gesundheit (Firma Gebrüder Gesundheit, Warschau) bittet seine Bekannten um Nachricht per Adresse: I. GESUNDHEIT 63 Oslo Court, Prince Albert Rd. London N.W. 8, England. GESUCHT WERDEN von Bern- hard Baum, 2164 Caton Ave., Brooklyn 28, N. Y. (früher: 670 West 18Ist Street, N.Y.C.): Sophie Baum, geb. Salmang; Jenny Roer, geb. Baum; Leni und Ilse Roer, Gerda, Max und Carl Baum (letzte Adresse: 7 Bioemenmarkt, Geleen, Hol- land) ; Albert Moses und Frau Henriette, geb. Baum; Lore u. Curt Moses (letzte Adresse: 30 Limbrichtstraat, Sittard, Holland); Ferdinand Gott- schalk u. Frau Johanne, Baum; Rudolf Gottschalk (letzte Adresse: 33 Oud Vai- kenburger Weg, Valkenburg, Holland). —PHOTO- —, WEITZMANN UNSKR*E ! STUDIOS: 2424 Broadway, N. Y. C. het S9th-90th St«.» S< 4-6270 441 Knickerbocke* Ave. GL 2-3570 Brooklyn LORRAINF Photo Studio 11F6 Fiatbush Ave.. B'klyn KU 2 9159 Ilse Horn Cpl. Walter Stern ENGAGED 3537 Wyandotte Kansas City, Mo. 3724 Bell Kansas City, Mo. (f'ly (f'ly Grevenbroich, Köln) Tel-Aviv) JULIUS HAMBURGfR WATCHES • JEWELRY DIAMOND RINGS SIL VERWARE 255 Ft. Washington Ave. (Corner 171st Street) Tel.: WA 8 - 3381 Mr. & Mrs. Nathan Rosenfelder (f'ly Günzenhausen) and Mir. & Mrs. Emil Frankenberg (f'ly Elberfeld) announce the wedding of their children Manfred Rost Anneliese on March 24, 1945, at 8:45 p.m. at Paramount Mansion 601 West 183rd Street New York City 45 West 85th Street Mrs. Paula Hilb announces the engagement of her daughter Ruth to Sgt. Bert S. Straus 47 Ft. Wash. A ve. U. S. Army Apt. 56 Fort Lewis, New York, N. Y. Wash. (f'ly 1721 Ruxton Ave. Hechingen- Baltimore, Md. Hohenzollern, (f'ly Buchau Karlsruhe, a. Federsee) Baden) Mr. and Mrs. HENRY HERZ Mrs. BERTHA OPPENHEIMER announce the engagement of their children Käthe to Lothar Schabbos Hagodaul, 1945 350 E. 166. St. 515 W. 183. St. Bronx, N. Y. New York, N.Y. formerly formerly Hessloch Gudensberg nr. Worms Bez. Kassel Mr. & Mrs. IGNATZ LOMNITZ 248 Audubon Ave., N.Y.C. announce the fortheoming wedding of their daughter Hilda to Mr. Norbert Hoffner which is to take place on Tuesday, March 27, 1945, 2 p. m„ at Congregation Kehillath Yaakov, 281 Audubon Ave. (1791h St.), N.Y.C. Camp Westerbork, Holland) von Schwester Helene Rosenman, 90 Princehurst Ave., New York City 6. Loeb, Dina, geb. Mayer und lila (fr. Elberfeld, dann Amster- dam-Z., 117 De Lairessestr., zul. Camp Westerbork) von Rudy Shakno, 272(1 Oaklawn, Dallas 4, Loew'y, Leo und Olga (letzte Adr. Wien 9, Sehwarzspanierstr. 12) und Loewy, Paul (Sibirien, letzte Nachr. 1941) von Tochter Lizzy Kollmann, Lavalle 357/72, Buenos Aires, Argentine. Informationen gesucht über den Verbleib folgender Angehörigen: AMALIE WOLFFSOHN (zuletzt Köln) ERNST WOLFFSOHN (zuletzt Köln, deportiert nach Riga 1941) FRANZ KUHN HERTHA KUHN (zuletzt Berlin) Dr. LOUIS HUPPERT OLGA HUPPERT (zuletzt Bielsko, Polen). Ich möchte jeden, der mit obigen Personen zusammen war oder sonst irgendwelche Auskunft geben kann, drin- gendst bitten, sich mit mir in Verbindung zu setzen. JULIUS J. WOLFSON 126 No. Main St., Barre, Vt. Mr. and Mrs. ISIDOR GOLDSCHMIED! announce the marriage of their daughter Dolly to Mr. Harry Sokol Ceremony: March 25, 1945 at 1:30 o'clock at the Club House 150 West 85th Street 731 W.183rd St. 117 Vernon Av. N.Y.C. Brooklyn, N.Y. Statt Karten Ludwig Stern Dora Jonas will be married Sunday, March 25, at 3 p. m. Audubon Hall 166th Street & Broadway (f'ly (f'ly Waldbreitbach) Königsbach) R. F. D. 1, Shelton, Conn. Friedlaender, Bernhard und Frau Puck (aus Berlin-Wilmers- dorf) von Erich Wilde, 9 Broad- way Terrace, New York City 33. Beran, Dr. Marianne geb. Klein (aus Wien-Doebling) von Alfred Fraenkel, 5 West 73rd St., New York City 23. Singer, Josef und Rosa (zul. Wien II, wahrsch. n. Polen dep., Nov. 1941) und Kolkler, Hillel und Erna (letzte Adr. Wien II, Hollandstr.) und Sperber, Dr. Owadie (Ko- sancicew venar 2, Belgrad, Yugo- slavia) von Allen O. Singer, 1860 Dwight Way, Berkeley 3, Calif. Italiener, Siegfried (Sept. 1939 im Fort St. Quentin-Metz) von Ph. Bahr, Palestine Machine Com- pany, Haifa, P. O. Box 714, Pale- Hardekopf, Ferdinand und Kai- ner, Ludwig U. Klossowski, Erich (zul. 1910 Frankreich) von Auf- bau, 67 West 44. St., New York City 18. Goldschmid, Egon (fr. Einkäu- fer Teppichlager Tietz, Leipziger- str. Berlin) von N. Fiatauer, 119- 40 Union Turnpike, Kew Gaidens 15, N. Y. _ Breitner, Eleonore, geb. Feld- schuh (ehem. Besitzerin des Ne- stroy Kino, zul. Wien, Praterstr. 15) von Jenoe und Grete Konrad, 1011 E. Jersey St., Elizabeth, N. J. Lewin, Siegfried und Martha, geb. Rosenfeld, nebst Frieda (letzte Adr. Tilsit, O. Pr.. Schule- str. 13) von Frau Siegbert Lewin, 5618 Drexel Ave., Chicago. III. Liebman, Emanuel (geb. 10. Okt. 1886) und Bella (geb. 26. Aug. 1889, letzte Adr. Frankfurt a. M., Ulmenstr. 13) von Joe Brill, 720 Fort Washington Ave., New York City. Salinger, Amalie, Amanda, geb. Mucha (Berlin, Pariserstr. 18, c/o Krotowski, dann wahrsch. auf Weg nach Theresienstadt) und Bäsch, Johanna geb. Mucha nebst Ehemann Karl Berlin-Frie- denau, Sponholzstr. 35, c/o Zobel, auf Weg nach Theresienstadt) v. Zerline Bernhardt, 305 Riverside Drive, New York City. Szanto, Ludwig und Mariska (74 Jahre alt, fr. Akaczl'a l'tca (Fortsetzung auf Seite 26) Vergiss nicht Deine Spende für das Rote Kreuz! Gib noch heute! WATCHES WATCH REPAIRS WALTER KOKISH (foimerly Vienna I) Telephone: 15 West 47th Street BRyant 9 - 5573 New York City Salo ECK, Juwelier (früher Wien) 580 Fifth Ave. (1 W. 47th St.) Room 605-A Tel.: LOngacre 5-2157 New York City KAUFE ALLE ART VON JUWELEN ZU HÖCHSTPREISEN. •UHRMACHERMEISTER. 77 W tfi. St Cor. 6. Ave Erich TAUSCHER BRyant 9-8140 (fr. Wien u. 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What is wrong with the foliow- ing sentence: "Since two years l was .unable to find a new apartment." Mrs. Meyer: Well, of Course, it should be "1 have been uiliijble tö' find an apart- ment." Mrs. S.: TfcatVa good girl. But tltere is somelhing eise wrong with it. Mrs M.: What? Mrs. S.: Since, of Course, lt should be for instead. Mrs. M.: Why is "since" wrong here? When is it "since," and when "for"? Mrs. S.: That's very 'simple. Ii you givc a spe- cific date, you use "since". Ötherwise, it is "for*. Consequently: "I have been unable to find an apartment since De cember 1943"; but — "I have been unable td find an apartment for two years." ■'■>. -- Mrs. S.: What is the difference be- tween when and if? Mrs. M.: I hoped you would ask me that. You see, 1 always read the reports on President Reosfcvelt's press conferences, and l re- tnember the time he refused to ans wer an "iffy" queation submitted to him by a reporter. "If" means that a thing is doubtfuL If I cotdd say in case, it is if. OtherWise it is when. Mrs. S.: Well, that's simply splendid. There's another word toimake these a nasty trio: whether. Höw about that? Mrs. M.: How can you expect me to know that much? Am I the teacher! Mrs. S„: Well, Fll give you an example, and then the pupil will know just as much as the teacher. If I told you, "Please let me know whether you will go Shopping tomorrow," what would you do? Mrs. M.: I would teil you right now that I do not intend to go Shop- ping. Mrs. S.: That's the right reaction. So you see it's whether if you can add the words "or not"—which, incidentally, you may do. Now for our second ex- ample • what would your answer be if I said, "Let me know if you go Shop- ping tomorrow." Mrs. M.; I'd call you up tomorrow, in case (see how my System works?) I wanted to go Shop- ping, If 1 should not go, I would not call you. Mrs. S.: You are simply wonderful today. And what about "let me know when you jgo Shopping to .morfow?" Mrs. M.: I'd teil you right *w;ay that 1 shall leivß the house at 10 a. m. Now that ! know what's what- - 1 have the little probiern of remenibei- ing to use the correct word. ... Mrs. M.: When I lixfed in Europe-, I always found that rin this continent . . . .'Ms. S.: I heg your pardon fdr inter- rupting. But I have a feelirig that you '/HN5.0N the wroag track agaip. Did you mean to say something about European habits? Mrs. M.: Of Course. That's why I said "this." Mrs. S.: And that's where you were Wrong again. "This" and "that," unforhinately, have their own more or less peculiar use., This always means where you are; therefore, according to the «hange of your loca- tion, it may, or may not, change ittto "that": When voti're in the U. S., "this eounlry" is the United States; when vim're in Kurope, the U. S. becomes "that couiyry." If you write a busi- ness lelter, "this Organization" is never ihe one you menlioned last, but the one wliose letlerhead you are using; only if no "geographic" probiern is involved. the thiug you mentioned last—again, nearest to you—is "this." Mrs. M.: It's very difficult to find out about such things, although I always look them up in the dictionary. Mrs. S.: Well, it's rertainly a good habit of yours to check words you don't know. Many people delight in using expres- sions tliey don't know, just because they think them smart. The other day, 1 actually overheard someone saying, "If 1 hadn't lest Europe in time, the Nazis would liave torpedoed me to Poland!" Anne Pelzer. WENN EINER STIRBT . . . Von MASCHA KALEKO Für Alexander Granach, der diese Verse liebte. Wenn einer stirbt, dann weinen die Verwandten; Der <"lief schickt einen Ehrenkranü ins Haus, Und voller Lob. sind die, die ihn verkannten. — Wenn einer tot ist, macht er sich nichts draus. Wenn einer stirbt — und er ist kein Minis te r — Seil reibt das Vereinsorgan kurz: "lOr verblich. . . — Im Standesamt, Kessort: Geburts- Mactu"\ler Beamte einen dicken Strich. rein Kleiderhändler fragt nach alten Hüten, Offerten schickt ein Trauermagaem. Am Fenster steht: "Kin Zimmer zu vermieten" Und auf dem Tisch die letzte Medizin. Wenn einer stirbt, scheint denen, die ihn lieben, Ks könne nichts so einfach weiter- Doch sie sind auch nur "trauernd hinterblieben", Und alles läuft, wie's ihnen vorge- schrieben. _ Und nicht einmal die Uhren bleiben stehn. MANTEL TOPPER KOSTÜME "Tadays (lilldren — Tomorrow'» Hope" heisst eine von dem United Nationü' Information Service (610 Fifth Ave., N.Y.C.) herausgegebene Broschüre. Sie malt die Schrecken lind Auswirkungen des Krieges unter einem besonders erregenden Gesichtswinkel: die Heimsuchung der Kinder in den t'eindhgsetzten Gebieten. Es wird die Behandlung untersucht, die Kinder in dreizehn Ländern zu erdulden hatten und haben. Als Grundlage dienen die Berichte exilierter Regierungen, Tatsachen, die feindlichen Quellen entnommen werden, Mitteilungen von- Flüchtlingen und Material, das durc.il die Kanäle des Untergrund herausgesehmuggelt werden konnte. Drei zehnmal werden in der Bro- schüre die folgenden Fragen wieder- holt: Wie stark ist die Zerrüttung des Familienlebens? In welchem Masse wurde die Gesundheit der Jugendlichen untergraben ? Inwie- fern haben die Feinde das Unter- richtswesen geschädigt? Was hat das Vol k zum Schutz von Unterricht und Erziehung unternommen? Das Bild ist, überall zum Verzweifeln I V c Immigrants* Victory Council 67 West 44th Street ("Aufbau") Sprechstunden für Helfer: Mittwoch und Freitag 4 bis t> p. m., oder nach telephon. Verabredung (VA 6-3168) President: Manfred George. Versammlung aller Helfer im Red Gross 1945 War Fund Drive Montag, 26. März, 8:30 p. m., Headqucvrters Red Gross Drive, 130 West A2nd Street, ith floor. Sprecher: Mr. T. J. Snyder, As- sistant General Manager des Red Gross Drive. Diese Versammlung ist die letzte vor Schluss des Drive und daher von besonderer Wichtig- keit. Helfer, die Ihre Sammellisten noch nicht abgerechnet oder Ihre Sam- melbüchsen noeh nicht ahseRelien haben, werden an diesem Abend <»e- legenheit dazu finden. Alle Recrultlngr Offleern im ODVO, Volunteerw und Helfer, die an die- nern Drive teilgenommen haben, werden dringend xum Krevhelnen nnffeeford ert. Ebenso werden die Organisationen, die ihren Drive Im Rahmen des IV r durchgeführt haben, gebeten, Vertreter zn ent- »enden. Niemand darf fehlen! Frühjahrs - Kleider Die apartesten Modelle Einfarbig und Printe Chic und jugendlich FRED KARP 172 DYCKMAN STREET - N. Y. C. 2169 Broadway (xw.yß! u. Y7.:stj)' Die allerneuesten Frühjahrs- Mäntel - Koslunie - Kleider haben wir In reichlich grosser Aus- wehl in schönster Ausführung und hochwertigen (^ualitütcu ausseil ge- wöhnlich billig,! unter dem heutigen regulären Preis, anzubieten. 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Eine Frau sucht einen alten, ausgetretenen, geflickten Schu'h gegen hohe Belohnung! Für 25 Millionen von Europäern ist eben heute der Verlust eines alten Schuhs oder eines mehrmals ge- flickten Hemdes schlechthin eine Katastrophe. Allein unter diesem Gesichts- winkel muss die Aktion betrachtet untd gewertet werden, die vom 1. bis 30. April unter der Oberleitung des grossen amerikanischen Indu- ähnlich. Nur gradmiissige Unter- schiede sind zu verzeichnen. Der vorherrschende Eindruck, ist: welche Riesenarbeit, diese unglücklichen Kinder wieder in ein phvsisch und psychisch normales Leben zurück- zuführen. — Jedes Kapitel ist mit einem grossflächigen Holzschnitt ge- schmückt, der in starken und ein- dringlichen Linien eine für das betreffende Land typische Szene darstellt. ki-E/DEr m^NTel KO STÜME Nlümui'IR iCORNERlOOih STRfcET 1819 AMSTERDAM AVE Vom Fabrikanten direkt zu Ihnen: FRÜHLINGSMÄNTEL PALETOTS • KOSTÜME zu erstaunlich billigen Preisen. 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Kaiser, der Mann, der Schiffe und Flugzeuge in märchen- haft kurzer Zeit baute und die Kriegsproduktion Amerikas in ganz neue Bahnen lenkte. Die "United National Clothing Collection", die ihr Hauptquartier in 100 Maiden Lane, New York 5 (HA 2-0290) aufgeschlagen hat und deren geschäftsführender Di- rektor Dan A. West ist, hat sich das Ziel gestellt, 150,000,000 Pfund gebrauchter, aber noch gut erhal- tener Kleidung zu sammeln. An diesem "Drive" sind alle Kriegs- hilfswerke für die notleidenden Länder beteiligt, aber auch alle führenden jüdischen Organisatio- nen wie Joint Distribution Com- mittee, American Committee of OSE, American Jewish Congress (Women's Division), American Ort Federation, B'nai B'rith, Council of Jewish Weif are Funds, Hadassah, Jewish Labor Commit- tee, Jewish War Veterans, HI AS, Synagogue Council of America. Die gesammelte Kleidung kommt zunächst in Empfangsstationen und Lagerhäuser, um nach Eu- ropa verschifft zu werden, wo dann die UNRRA die Verteilung auf die einzelnen Länder vorneh- men wird. Am meisten gebraucht werden Kinderkleidung, vornehm- lich Stricksachen, dann alle Arten von Männer und Frauenkleidung, Bettdecken, Decken, Kissenbezüge, Schuhe, Mützen und Stoffreste in jeder brauchbaren Länge. Nicht für Sctmmelzwecke brauchbar sind Abendkleider, Fracks, Smokings, Frauenhüte, Schuhe mit hohen Ab- sätzen oder mit offenen Zehen und Hacken. Wir werden unsere Leser, die sicherlich mit Freuden sich an die- sem überragend wichtigen Hilfs- werk beteiligen wollen und schon jetzt beginnen sollten, in ihren Kleider - Closets auszurangieren, über alle Einzelheiten der Sammel- aktion fortlaufend unterrichten. R. D. Art Events By BEN BINDOL European Artists in America We "restrict ourseiveä to this large exhibition at the Whitney Museum (10 W 8th St.) not. only because of i-ts importance as a fairly correct cross-section th^ough modern art as a whole, but nuainly because of our readers' self^ißent interest in the human apd Axtistic fortunes of European artista, .etiles and immigrants alike. To put. it—right at the st^.rt—as eonei'se and conclusive' äM "ptiÄrtble: There are the artists Who rfcV.eal in their work the tendency tq,JffBore their more or less tragic säte tireav- ing been uprooted, and eosipälled to live and work in unfamU^XvSur- roundings linder foreign skiesfthese kept going in their chosen dibec- tion as if their stay in America were only a casual ihterlude, soon to be ended by their eagerly awa4ted and ardently longed for returp to their a.rt.istic homestead, in imost cases simply meaning: Parisif. «And then there are the ones wh<^,reyeal that they not only have cöme'to this country with artistic seed,' fsuitful to American art, but have aljeady taken ropt in Ämerica's rieft soll, rnade up their minds" to;-'stäy:and beeome a part of Ämerica's, irtulti- cradled art body. The 41 artists—painters -and sculptors—are of quite divers^' na- tional origin, natives of lS-'COun- tries. Ohly nine are of French birth, but the overwhelming- ma- jori ty hails artistically fromi'Paris. At least 30 have already made art history: Breton, Chagall, DtiMf Du- champ, Ernst, Hayter, 1 Heiion, Leger, Lipchitz, Monssdil, Mattet, Mondrian Ozenfant, Seligrnan, Tanguy, Tchelitchew, Zädk^ne be- ing the most influential ■ ones. Christofa,netti, Donati, Floch, Isen- bürg er, Mane-Katz, Nicolas,Schart, Schulein, Thoeny, Tischler '■ are others whose work stands out, some of them, like Donati and Tischler springing a surprise. Some had recent (Hayter, Floch, Tchelitchew, Chagall, Seligman) or are having current one-man-shows, like Donati (Durand Ruel," 12 E 57th St.), Heiion (Rosenberg, 16 E 57th St.), Ozenfant (Paesedoit, 121 E 57th St.), Isenburgier ler, 14 E 57th St.); the lattä* the most remarkable one. ' ; The seleotion at the Whitney, de- liberately närrowed down >t« the arrivals of the last ' Söven •• fe&rs, oives a fascinating though in- complete picture of this' benevolent and fr'uitful artistic invasion* of the u.S.a. ' : ' ' "-" Charles Rotholz^ "ARDEN DEPARTMENT .STORE" 880 Columbus Ave., zw. 103.! u. 104.; N.Y.C. (Cr. Kaufhaus Rotholz, XVien), -offeriert für die Ostevfeiertage . hauchdünne Strümpfe, entzückende Blusen, Röcke, slaeks, sweatefs, Hauskleider, Pyjamas, Nachthemden, sowie alle Arten von Da- menwäsche von der billigsten bis zur feinst; n (Qualität. Grosses Lager in" Baby 1 and Chilxiren's wear. Handtaschen^ pas- send zu jedem Kleidungsstück- [Adr.] MINNIE'S DRESS SHOP M. WASSERMANN MÄNTEL - KLEIDER - KOSTÜME Sonder-Ängebot! Durch Zufall habe ich einen grösseren Posten sehr ELEGANTER KLEIDER in allen Grossen und Färben von einer Fabrik, welche geschlossen hat, übernoitirtKin. Sie werden erstaunt sein, wie BILLIG ich Sie 'dtidutch bedienen kann. 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March 23. 1945 AUFBAU 21 AUS DER WELT DER FRAU WHiuwiiiiHiuiiiHHHUiHiuMiiiiimiiwmmmmtimmiiMiiimmiHimtiiMnimmi 'nHiimiiiimiiHMin iniiiiiiniiiiiiiiKiiiiHitiiiiiiiiiiiiimuiiiii Oster-Parade im Kleiderschrank V. €. Man tat es in jedem Jahr, und immer wieder ist es ein prickelndes kleines Abenteuer: diese Entdeckungsfahrt in den Kleiderschrank und in die Kästen «nd Schübe, wo wir all jene Klei- nigkeiten aufbewahren, ohne die heute unsere Garderobe unvoll- ständig wäre. Dieses hübsche Un- ternehmen ist zunächst natürlich bedingt von dem grossen Früh- jahrsreinemachen, das wir kurz vor Pessach traditionsgemäss veran- stalten, und ausserdem auch beein- flusst von der berühmten "Laster Parade" ,die, selbst wenn wir sie nicht mitmachen, auch uns beein- flusst, und die auch irgendwie der Prüfstein ist für das, was "man" in diesem Jahr tragen wird. (Die- ser Berichterstatter ist allerdings der Meinung, dass man dies nicht auf der berühmten Fünften, son- dern auf der Park Avenue sieht, und dass ausserdem die Fenster der grossen Geschäfte bisher im- mer noch viel zuverlässiger waren in ihren Voraussagen, als die schaulustige Menge, die nur sehen will, und in der immer nur einige wenige Anspruch darauf machen können, gesehen zu werden.) Doch zurück zum Kleiderschrank. Wir wollen sehen, was noch vom vorigen Jahr da ist, und was wir uns als Ergänzung hierzu machen können. Viele Frauen sagen, dass sie bei solchen Bestandsaufnahmen gewöhnlich mit dem Mantel anfan- gen, und dass sie um ihn herum ihre Garderobe bauen. Das hat diesmal insofern eine besondere Berechtigung, als der — meist bunte, dreiviertellange — Mantel das Hauptstück der Ffühjahrs- garderobe ist. Wir sehen ihn, ausser in den Pastell- und Mode- farben, diesmal vom dunkelsten Marineblau bis zum hellsten, fast weissen, neuen "beige-greige", und sowohl jackenartig kurz als auch in normaler Länge. Für die Kon- seWativen unter uns, die nicht al- len verschlungenen Pfaden der Mode folgen, sondern immer nur der geraden Linie, ist der uni- farbene "redingote" eine gute Lösung, der diesmal von einigen Häusern mit Cape-Aermel gezeigt wird, und heute wie immer eine ideale Ergänzung ist zu den Klei- dern aus bunter bedruckter Seide. Hier ist dunkelblau und rosa eine beliebte Kombination, wie über- haupt diesmal rosa ganz stark im Vordergrund steht. (Den neuesten Belichten aus England zufolge ha- ben sogar die neuen Herbstweeds rosa Streifen.) Man sieht es auch viel zu grau, wo es sich mit weiss in die Rolle der "accessories" teilt. Frauen, die gute Kostümfiguren haben, bauen ihre Garderobe auch gern um ein Kostüm oder um ein Bolerokleid herum, das mit der stark lanzierten Blusen- und Weiss- warenmode heute noch mehr Kom- binationsmöglichkeiten bietet als je zuvor. Schwarz oder Blau Um noch einmal auf Mäntel und "prints" zurückzukommen: wer viel schwarz grundige Sachen im Schrank hat, sollte keinen dunkel- blauen Mantel wählen, und eben- sowenig umgekehrt. Denn schwarz und blau bleibt, trotz aller Annähe- rungsversuche, eine schlechte Kom- bination, die immer irgendwie ge- ßtüc'kelt wirkt. Zum Sommer wer- den wir diesmal viel ungefütterte schwarze Seidenmäntel sehen, und es scheint ratsam, sich schon jetzt bei der Wahl der "prints" darauf einzurichten. Wer viele verschiedene Farben in der Garderobe hat, für den empfiehlt sich als Mantelfarbe die grosse Skala der obenerwähnten "greige-beige"-Töhe, die angenehm neutralisierend wirken. Rot, und zwar vor allem das vielgezeigte chinesische Lackrot, das auch "Vogue" stark propagiert, bleibt Geschmackssache, und mag denen vorbehalten bleiben, die darüber hinaus noch eine Anzahl weniger auffallender Sachen im Schrank haben. Rosa dagegen erscheint in diesem Jahr in so dezen- ten Tönen, dass man es gern und viel nicht nur als Aufputz, sondern auch als Kleider- und Man- telfarbe wählen wird. (Hier tragen sie übrigens, wie man weiss, auch die grauhaarigen Frauen, und wir- ken damit sehr gut.) Die vielen gestreiften und ka- rierten Baumwollstoffe, die unserer für den Sommer warten, zeigen viel Exotenmuster in rosa und schwarz. Das noch im Vorjahr viel gesehene "fuchsia" ist diesmal ver- drängt durch "lime", das sich als angenehm kombinationsfähig mit schwarz, blau, grün und braun er- wiesen hat, das aber darüber hinaus mit Vorsicht verwendet werden sollte. Ueberhaupt sollte man mit dem Aufsetzen von Farb- effekten auf unifarbene Stoffe sehr vorsichtig sein, denn jede neue Farbe ist ein Abenteuer, das im Ungewissen landen, d. h>, zu ganz unvorhergesehenen Ausgaben füh- ren kann. Man verlasse sich auch bei Farben nie auf sein Gedächtnis, sondern nehme immer den Gegen- stand mit, zu dem man ein Zube- hör kaufen will. Was Taschen und Schuhe an- geht, so muss man bei letzteren mit der Rationierung rechnen, und kann noch weniger einfach dar- auf los kaufen, denn je. Ein sehr kombinationsfähiges Material ist Lackleder und das von uns in der letzten Nummer beschriebene "pa- tent plastic". Auch buntes exoti- sches Schlangenleder kann, mit Vorsicht gewählt, die Antwort auf viele Fragen sein. Sir Thomas Beecham hat seinen Rechtsstrelt mit dem Detroit Orehestra aussergerichtlich beilegen las- sen. Er hatte einen Anspruch von $7750 für die Nichteinhaltung eines Ver- trages über 7 Konzerte in Detroit. Zur friedlichen Erledigung des Streits hat vermutlich eine Einladung beigetragen, die Beecham an den Dirigenten des Or- chesters, Karl Krueger, für die Leitung von Konzerten des London Philharmonie Orehestra hat ergehen lassen. NEUE NAMEN — NEUE STOFFE Diese Saison hat eine grosse Menge neuer Mischgewebe und eine Anzahl neuer Textilverfahren gebracht, die unter den verschie- densten, uns fremd anmutenden Nemen auf dem Markt sind. "Victorlan Crepe" ist ein Misch- gewebe aus Seide und Kunstseide; es hat eine Shantung Bindung, sieht aber aus wie Taft. "Flamlsole" ist eine Mischung aus Wolle, Kunstseide und Seide und wirkt wie ein weicher, reiner Woll- stoff. Zwei der schönsten Sommer- materialien sind "Sunmere" und "Mistysheer", die aus einem ganz dünnen Kunstseidenfaden herge- stellt sind (one denier); sie sehen aus wie Seide und waschen sich wie ein Taschentuch. "Tussor" ist eine Toileseide mit einer leicht, genoppten, leinenartig wirkenden Oberfläche. Bin sehr dünner Flannell, der "Rayltne" heisst, besteht zu 60 Pro- zent aus Kunstseide ("spun rayon") und zu 40 Prozent aus Wolle und eignet sich besonders gut für ein- fache Schneiderkleider. Denken Sie an Vitamin C Wie immer um diese Zeit des Jahres erinnerte uns auch diesmal das Department of Agriculture da- ran, dass wir bei der Zusammenstel- lung unserer Mahlzeiten, jetzt vor allem an solche Früchte und Ge- müse denken sollen, die Vitamin C enthalten. Dies sind Zitrusfrüchte, Tomaten, Wirsingkohl und andere grüne Frischgemüse, die, selbst wenn sie selber nicht besonders reich sind an Vitamin C, doch rich- tig zusammengestellt die nötige Menge ergeben. Die jetzt vielfach zu beobach- tende Friihüngsmüdigkeit, die oft auch von Schmerzen in den Ge- lenken begleitet ist, wird von den Ernährungs - Wissenschaftlern zum Teil auf einen Mangel an Vitamin C zurückgeführt. Dieses für die Ernährung wichtige Vitamin geht nämlich im Lagerungsprozess, wie •/.. B. bei Kartoffeln und Zwie- beln und sogar auch bei Konserven, in den Wintermonaten leicht ver- loren, und muss jetzt in genügenden Mengen durch Obst und Frisch- gemiise dem Körper zugeführt wer- den. Bs wurde beobachtet, dass vor allem nordische Völker, die den Winter über von getrockneten und aufgespeicherten Nahrungsmitteln leben, am meisten unter der Vita- min C-Mangelkrankheit leiden. Praktischer Haushaltwink Flsvh- oder Zwiebelgeruch von Hestevken entfernen Sie dadurch, dass Sie dieselben kalt abspülen und, ohne sie abgetrocknet zu ha- ben, durch eine offene Flamme zie- hen. — Von den Händen entfernt man starke Küchengerüche am besten damit, dass man sie ebenfalls mit kaltem Wasser wäscht (warmes Wasser verstärkt Gerüche) und dann mit Zeitungspapier abtrocknet. Für das Notizbuch Die jetzt so modernen Spitzen und Welsswaren sollten von Frauen, die klein und nicht ganz schlank sind, mit Vorsicht getragen werden. D. h. möglichst weit oben am Hals, und nicht etwa in lang herabfallenden Jabots oder als Abschluss eines tie- fen, spitzen Ausschnitts. Beides ver- kürzt die Figur unnötig. Jede Gar- nitur dagegen, die etwa in Schulter- höhe angebracht ist, streckt die Linie. Dasselbe gilt übrigens auch für jede Art von Schmuck. M anischewitz-Wein Die Firma, Manischewitz hat Wein- kellereien, die zu den grössten und modernst ausgestatteten des Landes gehören. Diese haben eine Kapazi- tät von über einer Million Gallonen, ein Zeichen für die riesige Nach- frage nach "Manischewitz Kosher Wine" für die Feiertage. Frühjahrs - Modellhüte GROSSE AUSWAHL TN ALLEN PREISLAGEN 241S BROADWAY at 89th Street Beachten Sie auch uns. Costume Jewelry Abt. UUTSALON UELLER I I (früher Wien) I I (fr. London) Unsere Frühjahrs-Modelle «u« feinstem Haarfilz und echtem Schweixer Stroh sind unübertrof- fen in Stil u. Eleganz; befriedigen den verwöhntesten Geschmack. UMARBEITUNGEN MACH LETZTEN MODELLEN 251 Ft. 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Ersteres ist ein chemisches Verfahren, mit dem baumwollene und kunstseidene Stoffe behandelt werden, um zu ver- hindern, dass sie sich drücken. Letz- teres ist der Name für ein anderes Verfahren, wobei Wolle während des Fabrikationsprozesses so mit einem künstlichen Harz behandelt wird, dass sie nachher in der Wäsche nicht eingeht. Besonders wichtig für Kinder- und Babyklei- dung, und auch für Strumpfwaren und Trikotagen. Hier ein paar Beispiele, deren Kenntnis sich beim Einkauf als nützlich erweisen mag: Lassen Sie sich beim Einkauf von Stoffen, ebenso wie bei Fertig- konfektion, vom Verkäufer Aus- kunft geben über gewisse Firmen- namen, die z. T. tatsächlich einer Qualitätsbezeichnung entsprechen. So z. B. im Falle von Strock, Ko- dier, Ducharne, Bianchini und einer Reihe von anderen. — PELZJACKEN — Billiges Oster-Angebot Neuanfertigung - Umarbeitungen E. 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Auf sieben Tage verteilt, blieb für die einzelnen Mahlzeiten fast nichts übrig. Hunger Als Hauptmahlzeit gab es mit- tags etwa dreiviertel Liter Gemüse, im Winter ausschliesslich Steck- rüben, später abwechselnd Zwie- beln, ein spinatartiges Gewächs mit vielen Aesten, Graupen oder auch Nudeln, dazu drei feis vier Kartoffeln, entweder in der Schale oder zusammen mit dem anderen Essen gekocht. Diesem war auch stets etwas Fleisch hinzugefügt. Nicht jedesmal aber hatte man das Glück, hiervon ein Stückchen in seinem eigenen Essensnapf zu fin- den. Der Hunger beherrschte unser Fühlen, unser Denken, unsere Ge- spräche und unser Handeln. Er be- herrschte unseren Tag und druckte sogar dem Gegenstand unserer Träume seinen Stempel auf. Na- türlich litten diejenigen unserer Kameraden am meisten, die elf Stunden schwere körperliche Ar- beit zu verrichten hatten. Ein eifriger Tauschhandel hatte sich im Lager eingebürgert; die Triebfeder dazu war wiederum un- ser leerer Magern Geld war wert- los. Die Tauscheinheit war eine Tagesration Brot. Man konnte da- für andere Lebensmittel wie Mar- garine, Portionen Mittagessen oder Abeädsuppe, manchmal Zucker oder Haferflocken eintauschen. Gute Kleidung, Schuhe und was sonst der Rucksack noch an kost- baren Ueberresten aus dem bür- gerlichen Leben enthielt, war man befeit, für einige Rationen Brot zu geben. Eine noch deutlichere Sprache führte das Aussehen und die Bewe- gungen der Lagerinsassen, vor al- lem der Männer: eingefallene Ge- sichter, die ein viel höheres Alter vermuten liessen, eine schlappe, eingesunkene Haltung und ein schleppender Gang. Vier Wochen waren wir nun schon in Quarantäne, ohne dass wir etwas über unser weiteres Wäsche eller Art für Pakete nach Frankreich, wie auch für Ihren eigenen Bedarf, fin- den Sie in guten Qualitäten, ge- schmackvoller Auswahl, zu massi- gen Preisen im Etagen-Geschäft Joseph Lang, 200 West 78th Street (Ecke Amsterdam Avenue). Tel.: TR 7-4193. [Ativ.i Schicksal vernahmen. Dann be- gann der 2. Akt. Es war Sonntag, der 28. Mai, ein warmer Mittag. Wie fast täg- lich in letzter Zeit war auch jetzt das Luftalarmsignal gegeben. Alle mussten in die Baracke.Nach weni- gen Minuten erklang plötzlich der Befehl' Alles draussen antreten. Während eines Luftalarm? Das hatten wir noch nicht erlebt. Der Koir.m1..rt;icirit <,er Politisc en Ab- teilung war schon am i'iatze. Sie hatten eine Liste mitgebracht, und es wurde mit der Verlesung von Namen begonnen. Unterdessen erschienen die er- sten Formationen alliierter Flug- zeuge über uns. Sonst waren diese Besuche für uns eine Sensation, die alle Aufmerksamkeit für sich in Anspruch nahm. Heute wagte in Gegenwart des Kommandanten niemand nach oben zu sehen. Das Motorengeräusch schwoll weiter an und der Kommandant, sichtlich in Verlegenheit geraten, liess plötz- lich die Verlesung von Namen ab- brechen und schickte uns eiligst in die Baracke zurück. Nach kurzer Zeit wurde mit dem Namensruf fortgefahren und als die Liste zu Ende war, stellten wir mit Erstaunen fest, dass die Na- men von 50 der Anwesenden nicht genannt waren. Es war einer der dramatischsten Augenblicke mei- nes Lebens, als der Kommandant lakonisch mitteilte, dass der Aus- tausch in den nächsten Tagen stattfindet, und diese 50 nichtver- lesenen Personen nicht mitreisen würden. Grosse Niedergeschlagen- heit bemächtigte sich aller, denn eine gute Nachricht für 222 Men- schen war verschüttet unter der Trauer über eine so tragische Bot- schaft für die 50 anderen. Wir hatten uns schon mit dem Gedan- ken vertraut gemacht, dass unsere Gruppe zusammenbleiben konnte. Plötzlich war wieder alles über den Haufen geworfen, Der Komman- dant wurde mit Fragen bestürmt, er berief sich jedoch auf die Liste, die er von Berlin bekommen hatte und deren Zusammensetzung zu ändern er nicht in der Lage war. Dass man gerade diese 50 Perso- nen von der Reise ausgeschlossen hatte, war für uns völlig unbe- greiflich. Es waren darunter hol- ländische und deutsche Juden, eine Reihe bekannter Zionisten, deren Namen bereits auf den ersten Listen von Zertifikatsnummern vorkamen. Auffallend war dabei, dass beinahe alle Mitglieder eines angesehenen holländisch-jüdischen Geschlechts mit herausgegriffen waren. Kinder sollten mit auf die Reise gehen dürfen und plötzlich Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack: erosee Auswahl preiswert, fiphirmo da» schönste Geschenk OLIiiI HiC für jede Gelegenheit. Sämtl. Reparaturen bestens u. billigst EXCELLENT UMBRELLA CO (n verßrftssrrten Räumen: Jetzt: 219 W. 100. Str., I. Stock Ecke Brnadway. N. Y C. AC 2-5207 Geschwister SALOMOK 336 FT. WASHINGTON AVE. Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 Langjähr. Spezialisten für Mass- Anfertigung ii. COR8BTS Hüftformer, Büstenhalter, Leib-j [binden nach ärztl. Verordn, etc e REPARATUREN BILLIGST • | muwmHWWHHWUW. ihre Eltern in Bergen-Belsen zu- rücklassen. Eine Frau hatte ein kleines Mädchen von 6 Jahren bei sich, das seinen Eltern entrissen worden war. Diese wussten nicht, ob es noch am Leben war, während die Pflegemutter es wie ihr eigenes Kind beschützt und erzogen hatte. Nun stand ihr das grosse Glück bevor, diesen treubehüteten Schatz den Eltern, die sich in Erez Israel befinden, zu übergeben. Pflegemutter bleibt zurück Die sechsjährige Mindel Färber wurde aufgerufen, das kleine blonde Lockenköpfchen durfte sich zur Reisegruppe stellen, doch ihre Pflegemutter wartete vergeblich; ihr Name stand nicht auf der Liste. Das Kind an der Hand, trat sie vor den Kommandanten. Sie bat ihn, sie doch nicht von ihrem Pflegekind zu trennen, sondern ihr die Mitreise zu gestatten. Das blonde Geschöpfchen neben ihr be- griff natürlich nicht, um welche tra- gische Entscheidung es hier ging. Es plapperte lachend mit allen Leuten, kannte nicht den Unter- schied zwischen einem Juden und dem deutschen Lagerkommandan- ten und interessierte sich für des- sen Feldstecher als Spielzeug. Ich stand nahe bei dem Kommandan- ten, ein Entschluss schien ihm schwer zu fallen, doch schliesslich erklärte er, von seinen Weisungen niclht abgehen z-u können.Die Frau nahm schweigend diese harte Ent- scheidung entgegen, schloss das Kind in ihre Arme und küsste es, dann trat sie allein in ihre Reihe zurück. Gleich darauf wurde Befehl gege- ben, dass sich die 50 nicht auf der Transportliste genannten Personen sofort mit ihrem Gepäck ins allge- meine Judenlager zurückzubegeben hätten. Vor einer Stunde waren sie noch unsere Gefährten mit gemein- samen Hoffnungen, mit demselben Ziel im Auge. Ein Wort fiel, und sie mussten ihre ganze Gedanken- und Gefühlswelt äufs neue einstel- len auf jenes verhasste Leben, das morgen für sie wieder begann. Für uns Zurückgebliebene war die Lage auch schlagartig verän- dert, denn unsere Abreise nach Palästina schien in unmittelbare Nähe gerückt. Wir marschieren — aber in Ver- kehrter Richtung! Es setzte in unserer Quarantäne- baracke eine fieberhafte Tätigkeit ein, um die letzten Reisevorberei- tungen zu treffen. Am Mittwoch, den 31. Mai wur- de bekanntgegeben» dass wir am nächsten Tage abmarschieren wür- den, Um 7 Uhr früh stand alles bereit. Die Namen mit den An- Herren-Wäsche Unsere Spezialität: HERREN- NACHT- • HEMDEN PYJAMAS LUX0H SHIBT CO. 311 W. 97th ST. MO 2-2365 Sonntag bis 4 Uhr geöffnet Gute Bezugsquelle für Wiedervcrk. i Ersparungen erzielen Sie nur durch hervorra- gende (liiern. Reinigung und Fär- berei ; viele Kleider werden geret- tet und die andereil Kut erhalten. Spez.-Arbeiten: Tragglanz-Entfer- nung, wasserdicht imprägnierte Qualitäts-Teppich-Reinigung. 9-5 MABISON AVK.. Tel. 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Kurz darauf kam die Nachricht, die herausgeschafften Gepäckstücke müssten in die Ba- racke zurück, wir sollten uns je- doch reisefertig halten. Jetzt wur- den wir stutzig. Was hatte das wieder zu bedeuten ? Mit verlege- nen Gesichtern sassen wir auf un- seren Koffern und warteten wieder. Es war deutlich, dass der Befehl einer Reiseverschiebung von aus- serhalb des Lagers gekommen sein musste, wenn das Signal zum Auf- bruch noch einige Stunden auf sich warten liess. Mit grosser Span- nung erwarteten wir jeden "Grü- nen", der zu uns in die Baracke kam, jedoch keiner von ihnen brachte den erhofften Bericht. Auch die SS-Offiziere wussten of- fenbar nicht, was dazwischenge- kommen war, sie gaben uns jedoch die Versicherung, dass sich an un- serer Situation nichts geändert habe, wir würden in der abgeson- derten Baracke bleiben und wir brauchten auch weiterhin nicht zu arbeiten. Am 5. Juni kam dann die grosse Enttäuschung. Wir mussten die Baracke verlassen und ins allge- meine Judenlager hinüber. Nicht in die Freiheit marschierten wir, sondern zurück in ein Sklaven- leben, aus dem wir uns schon er- löst geglaubt. Unsere ganze Kraft mussten wir zusammennehmen, um diesen Schlag zu ertragen. (Schluss folgt.] Ungefähr 10,000 aus Transylva- nien, Bukowina und Alt-Rumänien stammende .luden werden zu Beginn des nächsten Monats in ihre frühe-, reu Wohnorte zurückgeführt wer- den. Diese .Juden wurden seinerzeit nach der nazilies«tzten Sowjet- Ukraine deportiert. Alle dips.p Juden stammen aus Gebieten, die von ; der Sowjetunion s'!s > um'■ ise Terri- torium anerkannt wurden. Wir bauen auf .loxeiih Thon, Pelze, früher 163. Str.. New York. City, erÄte.te". unter der Firma Tiioii-Gellmaiin, 3881 Broadway (zw. 162. und 16& Str.) in den bedeutend vergrrüssertea Laden - Räumen ein neues Pelz- warenseschiift. Kauft Eure War Bonds «nd Stomps durch den New World Club, Inc. HERREN-HÜTE WILLY JACOB 575 WEST 159th STREET, N. 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Auf einer Pa- trouille in der Nähe von Köln machte ihn ein deutscher Kriegs- gefangener auf 15 deutsche Solda- ten aufmerksam, die sich ergeben wollten. Jacobs stiess mit seinen Kameraden zu dem beschriebe- nen Bunker vor und betrat ihn allein. Einige Augenblicke war- teten seine Ka- meraden nervös. Schliesslich kam Jacobs wieder heraus, von deut- schen Soldaten mit erhobenen Händen gefolgt: es waren 40 Mann und ein Offizier. Die Gefangenen wiesen auf einen weiteren Bunker hin, in dem eben- falls Deutsche sein sollten, die sich ergeben wollten. Jacobs betrat auch den zweiten Bunker und sagte den Deutschen, was sie als -Gefangene der Amerikaner zu er- warten hätten. Resultat: 57 wei- tere Gefangene. Als die Patrouille zurückkehrte, hatten sie — ohne einen Schuss oder den geringsten Verlust —- 99 Gefangene gemacht. Pfc. Jacobs ist in Köln zur Schule Pfc. Jacobs Max. cutd &U& HAIRDRESSERS Jetzt: 558 W. 181. St. (Zw. St. Nicholas u. Audubon Aves.) Tel.: WA 8 - 0441 SPEZIALISTEN IN DAUERWELLEN und HAARFÄRBEN 10 Jahre in Washington Height* gegangen; seine Eltern besassen in Trier eine Wurstfabrik. 1938 kam er mit seiner Familie nach Amerika und liess sich in Chicago nieder. Seit 1941 dient der heute 26jährige in der Armee. Ein freudiges Zusammentreffen. Als Corp. Rudolph Bamberger aus Philadelphia kürzlich seiner Tante Greta Bamberger in Brüssel einen unerwarteten Besuch abstattete, traf er dort seinen Vetter, den in der engl. Armee dienenden Pvt. Kmest Worth. Die beiden hatten sich zuletzt vor sieben Jahren ge- sehen, kurz bevor Rudolph nach Amerika fuhr. Kbenfalls bei seiner Tante an- wesend waren deren beide Töchter- Susan und Gabrielle, die während der deutschen Besetzung- aus Sicher- heitsgründen nicht bei ihrer Mutter gelebt hatten; ihr Vater, Dr. Hugo Bamberger, war während der deut- schen Besetzung aus einem fran- zösischen Konzentrationslager nach •Spanien entflohen und lebt jetzt in New York. . . . Corp. Bamberger ge- hört: dem Nlnth Air Force Service Oomniand an, ist seit über einem Jahr In Europa und landete im ersten Monat der Invasion in Frank- Zwei jüdische Generäle. Brig. Gen. Herman Feldman aus Wash- ington, D. C., der 55 Jahre alt und seit 37 Jahren Berufssoldat ist, wurde für seine Verdienste um den Nachschubdienst im Mittelmeer- gebiet mit der Legion of Merit aus- gezeichnet. —- Brig. Gen. Edward Morris ist kürzlich in Palästina eingetroffen. In einem Interview in der "Palestine Post*' sprach er seine Befriedigung über die Bil- dung der Jüdischen Brigade aus und zollte Tel Aviv einen hohen Tribut, indem er feststellte, dass die Wirklichkeit vor den "mär- chenhaften Geschichten, die ich von dieser Stadt gehört hatte", nicht verblasse. 67 Nazis gefangen genommen hat 2nd Lieut. Sidney Goldstein aus Glen Cove, L. I. Er führte mit nur 24 Mann einen erfolgreichen Angriff auf einen Hügel bei Santa Margherita an der gotischen Linie in Italien durch und nahm unter schwerstem Feuer vier Deutsche in einem Unterstand gefangen. In einem weiteren Unterstand fasste er einen deutschen Offizier und zwei Mann. Lt. Goldstern, der flies- send deutseh spricht, brachte dann den deutschen Offizier dazu-, ihm bei der Kapitulation weiterer Deut- scher zu helfen. Auf diese Weise nahm Lt. Goldstein noch zwei deutsche Offiziere und 48 Mann ge- fangen. Refugeesoldaten werden ausge- zeichnet. Mit dem Bronzestar aus- gezeichnet wurden Pvt. Walter S. Beckkard und Sgt. Hans Levi. Pvt. Beckhard stammt aus Lübeck u._ ist7"*^ 33 Jahre alt. Er'' machte den afri-| kanischen Feld- | rag mit und ist | ein Veteran von | Anzio. Als einer! der Ersten lan- dete er in Süd-i Frankreich und ist jetzt mit der Siebten Armiee in Pvt. Beckhard Sie lebten drei Jahre untergrund Lee Keller <>L V.). ein Leser «engeres Blattes, sendet uns da« obige Bild, das seine beiden Eltern, Josef und Johanna Keller (78 und 75 Jahre), und seinen Bruder Ernst zeigt, die von einem ame- rikanischen Soldaten (rechts) aufgefun- den wurden. Das alte Ehepaar hatte es vermocht, sich 3 Jahre lang im Grenzgebiet von Aachen unter den schwierigsten Bedin- gungen versteckt zu halten, bis die ame- rikanischen Truppen kamen und sie be- freiten. Heule sind jeden Freitag Abend alle jüdischen Soldaten, die durch das Städtchen passieren, die Gäste der Geretteten. Frankreich... Sgt. Hans Levi ist der Sohn des verstorbenen Rabb. Dr. Sali Levi, fr. Breslau u. Mainz. Er ist ein Veteran der siziliani- schen und italienischen Feldzüge und der Luftinvasionen von Frank- reich und Rolland. Ausser dem Bronze Star ist er der Besitzer des Purple Heart mit einem Oakleaf Cluster und einer Presidential Unit Citation mit einem Oakleaf Cluster. Sgt. Levi befindet sich zur Zeit in einem Armeekranken- baus in den Vereinigten Staaten. — Sgt. Charles W. Field, der Sohn von Adolf Riesenfeld, früher Bres- lau, jetzt Canton, Ohio, war Radio- operateur auf einem Truppen- transportsehiff, kam zunächst nach Indien und ist jetzt "irgendwo in China" stationiert. Ihm wurden die Air Medal und das Vistin- guished Flying Gross verliehen. — T/4 Justin E. Katz (früher Nürn- berg), Veteran von Cassino, Anzio und Rom, besitzt eine Verdienst- urkunde von Lt. Gen. Mark Clark, das Purple Heart, die American Defense Medal und das European Theatre of Operations Ribbon mit vier "battle stars". Er gehört der 7th Army an. — Sgt. Alfred Ro- senthal, zuletzt Oakland, Cal., der am 5. Januar in Frankreich gefal- len ist, wurde posthum das Purple Heart verliehen. Befördert wurden: Haun Heil- lironntr (Detroit, Mich.) nach Ab- solvierung der O.O.S., Fort Benning", Ga„ zum 2nd Lieutenant; er ist ]9 Jahre alt und wurde im Juni 1944 eingezogen. Cpl. 'Walter M. 1'nrx (früher Frankfurt a. M., jetzt New- York/, der vor kurzem mii dem Bronze Sl.ad ausgezeichnet wurde, zum Sergeant. First, i-ient. Ernest Kanfman (Philadelphia) zum Oa.p- taJn. Herbert Klein < Pittsburgh) zum T/Ser.seant. Lud Lt. Mck Kmanuel (New York) zum First Lieutenant. K. H. * Doughboys and Germans Michael Amarotico of 220.1 Behnont Ave., Bronx, is a studio sctup man at the National Broadoasting Co. iu New York. He reccived ihe follow- ing V-mail letter from his son, Private Mario Amarotico, who is serving with an ordinance Company somewhere on the WeSlern front. Dear Mom and Pop: Today I reeeived two V-mail letters from you and I am glad that everything is O. K. there. Someone back there certainly must have given you a lins saying that the Germans don't want to fight any more than we do. You say I shouldn't hate, be- Drei Freunde in Palästina Von links nach rechts: Kurt Salm (Jewish Settlement Police), Fritz Popper (R.A.S.C., Army) und Schlomo Helmut Herz (Palestinia.il Police Air Watch). cause it's not nice. Well, while I was away on detailed service, I saw the caves civilfans were held and killed in. I saw the scars on a man's back from lashing he got from the Germans. Why? Because he was a Dutch Jew. I saw the cruel weapons used on people to make them talk. I spoke to boys who have been to the front. You should speak to them too and hear how the Germans cut up dead Americans and bung them in the streets to try to scare other Amer- ican soldiers Coming in. Every German prisoner you see looks at you with hate in his eyes. They were brought up that way and know nothing eise. They are better off dead. What am I sup- posed to do-—love a guy like that —a guy who would rather stick a knife through me than eat? Well, Mom and Pop, I guess that's about all I have to say for now. Maybe, tomorrow I'll have something more pleasant to write about. I don't like writing like this any more than you like reading it. But the people back home don't seem to know how ruthless the men we're fighting are. Maybe showing this letter to them when they praise the Ger- man» might change their minds. Don't ever stand for any talk like that, because Fm not over here to protect rats that talk like that in the States. Love Mario. BEAUTY SALON PORMERLY IN VIENNA 1 For appointment: SC 4-9210 Mehr als 20jährige Erfahrung in DAUERWELLEN COLD WAVES HAARFÄRBEN Complete Beauty Service 200 West 82nd St. Bet. Broadway and Amsterdam Ave. Montags geschlossen. HEIGHTS BEAUTY SALON («f. & L. LOORY, Wiesbaden-San Remo) 656 West 181 st Street, 1. Stock Tel.: WA 8-9740 (Ecke Broadway, über Nedicks) Dauerwellen Haarfärben "4711" EAU DE COLOGNE etc. zu Original-Preiien. 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Es mehren sich jetzt die Briefe von "boys", und zwar vor allem von Palästinensern, die uns um Aus- Künste und Informationen bitten und darum, mit ihnen in Kontakt zu bleiben. "Es ist das erste Mal," schreibt einer, "dass ich Freunde Jn Amerika gefunden habe, und Ihr werdet aus den schlimmen Jahren in Deutschland her noch wissen, was das bedeutet." Ja, wir wissen, was es bedeutet, und deshalb sind wir auch doppelt bemüht, diese neue Rolle besonders gut zu spielen. Zu ihrer Durchfüh- rung brauchen wir aber Geld, und ausserdem die Unterstützung aller unserer Leser und Freunde. Ver- folgen Sie unsere Veröffentlichun- gen regelmässig, und helfen Sie uns ausser mit Spenden, auch mit erbe- tenen Adressen und Informationen. Spenden haben wir erhalten vont N. N. im Namen de* vor einer Woche verstorbenen Mrs. Ruth Schwits, PS; Ilse Geismar $2; Recha Wittenberg (eine alte Freundin unserer Sache) $2; N. N. (regelmässige Spende für Palästinenser) $2; II. j. Kroto, Cam- bridge (ebenfalls ein alter, bewähr- ter Freund) $20; Charles G. Schwarz, IN. V. $4. Mitteilungen Einer unserer Jungen in der Bri- tischen Armee möchte gern mit amerikanischem College Studenten (.lungen oder Mädel) über verglei- chende Geschichtswissenschaft kor- respondieren. Mittwoch, den 28. März, fällt unsere Zusammenkunft aus. Friends in America . . . Several of our boys in this bat- talion were the lucky reeipients of let- lei s from, you last weck. They were so siu'prised and overjoyed that they went around showing them to everybody as a proof that they now have friends in America who write to them. They will, of course, all answer individually, but I want to take this opportunity to ex- press to you on their behalf their heart- felt thanks and mine, for this is really something that brings joy into our lives and the feeling that in the New World there are people to whom we can al- ways turn. M. Eisen. Kauft Eure War Bonds und Stomps durch den New World Club, Inc. 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Die Meisterschaftskämpfe brach-^ ' ten keine Ueberraschungen, wenn- gleich das gute Abschneiden des NWC und sein grosses Spiel in der zweiten Hälfte gegen den Dop- pelmeister Swiss F.C. ein wenig unerwartete kommt. Die Schwei- zer, die jetzt mit Hakoah gemein- sam den ersten Platz besetzt hal- ten, hatten bekanntlich eine Woche zuvor den Meisterschafts-Kandida- ten Juventus vernichtend mit 6:1 geschlagen. Im Kampf um den State Cup konnte Hakoah in der ersten Runde den Vertrete" der German Amer- ican League, Kollsman, auf geg- nerischem Gelände leicht aus der Konkurrenz werfen. Hakoah hat damit den Ruf der EDSL, der in letzter Zeit durch die vielen Nie- derlagen gegen die G-A Vertreter recht gelitten hatte, wieder ein wenig gefestigt. West New Yorks schöner Sieg über Woodridge macht sich auf dem Papier recht hübsch, darf aber bei dem erst neu zusammengestellten Gegner nicht überschätzt werden. Die EDSL-Ligatabelle bis zum 24 März 1. Swiss F. C. 14:4 Pkt.. 34:13 Tore; %. Hakoah 14:4 Pkt., 18:10 Tore; 3. Juventus 14:« Pkt., 31:18 Tore; 4. Maecabi 10:8 Pkt., 12:10 Tore; 6. New World Club 8:10 Pkt., 21:23 Tore; 6. Prospect U. C. 8:12 Pkt., 9:18 Tore; 7. West New York 7:13 Pkt, 22:20 Tore; 8. Bronx Jewish 5. C. 1:1» Pkt., 0:28 Tore. Hart erkämpfter Sieg der Schweizer über NWC Das Spiel des Meisters gegen den New World Club hatte zwei grund- verschiedene Hälften Bis zur Pause dominierten die Schweizer völlig; nach Halbzeit war der NWC hin- gegen nicht wiederzuerkennen. Er zeigte dann eine so prachtvolle Ge- • samtleistung und auch teilweise Ueberlegenheit, dass der Ausgleich verdient gewesen wäre. Dass er nicht zustande kam, war die Schuld von Jacobs in der ersten Hälfte, der zweimal ein ganz unnötiges "Foul" gegen Blum, den Schweizer "Sports- mann No. 1", beging, von denen das erste — hart an der Strafraum- grenze — mit Elfmeter geahndet wurde. Diesen verwandelte Mag- nozzi, der auch ein zweites Tor schoss, mit scharfem Schlag. Die beiden nicht ganz unhaltbaren übri- gen Treffer für die Schweizer er- zielten Berlnl und Bendana, die zwei besten Stürmer. Das schönste Tor des Tages in dem fast ausnahmslos sehr fairen untl feinen Kampf jagte Calton mit unheimlichem Weitschuss in die Maschen. Calton war auch für das dritte Goal verantwortlich, während Kupfer mit feinem Schrägschuss ebenfalls erfolgreich war. Beim NWC überragte der unverwüstliche Fleischmann alle seine Mitspieler. Nach der Pause lieferte Beppo Fraenkel eine ganz grosse Partie, und die Einstellung des Pvt. Schein- hol* in den letzten 45 Minuten er- wies sich gleichfalls als äusserst wirksam. Beim Swiss F. C. sind noch Rupp und Villinger besonders hervorzuheben. Referee Zameth lei- tete gut. Swiss wieder mit dem unermüd- lichen Manrau, der als Kurier der Schweizer Regierung in der letzten Woche das seltene Glück genoss, seinen greisen Vater in der Heimat Biel besuchen zu können, stand mit Misfud, Villiger, S. Magnozzi, Rupp, Manrau, Gonzales, Blum, Berini, E. Magnozzi, Bendana, Gennari. Der NWC stützte sich auf Lauchheimer, Eckstein, Jacobs, Fraenkel, Fleisch- mann, Oppenheimer, Kufer, Calton, Kleinmann, Lambert (Scheinholz), Seligmann. Bronxer Widerstand gegen Mac- cabi — Zwei Manager gehen Es ist erstaunlich, wie tapfer der Bronx Jewish S. C. trotz seiner Niederlagen Sonntag für Sonntag durchhält. Wie uns unser Bericht- erstatter Max Bergmann mitteilt, haben sich die Bronxer gegen Mac- cabi wieder sehr gut geschlagen. Sie gingen sogar durch einen Hand- Elfmeter F. Schatzmanns in Füh- rung, aber ein Tor von Wulfcfwitz und nach Halbzeit Goals von Dave Maier, gleichfalls durch Elfmeter, undxWilliams brachten den Sieg des Favoriten Maccabi. Schiedsrichter Schmälberg leitete das äusserst faire Spiel mit gewohn- ter Sicherheit. Dave Maier, dieses Mal bemerkenswert diszipliniert, spielte anfangs Sturmführer. Als er dann auf seinen alten Mittelläufer- posten zurückging, war er der beste Mann. Sehr gut beim Sieger noch J. Strauss, Wulfowitz und Williams. Von den Bronxern, die den Urlauber W. Strauss (den Bruder von J. Strauss) zur Verfügung hatten, war der Juniorenspieler Alex Halber- stadt wieder einmal mehr die trei- bende Kraft; ferner überragten noch Gutmann und F. Schatzmann. Mit dem Einrücken Paul Steins am 5. April in die Army verliert Bronx seinen sehr befähigten Manager. Stein hat sich auch in der EDSL- Behörde einen Namen gemacht. — Ferner hat sich der ausgezeichnete Maccabi - Manager, das "Fussball- Lexikon" Harry Wertheimer, bereits verabschiedet, da" er einen ehren- volln Auftrag als höherer Militär- beamter nach Europe erhalten hat. Erich Baruch, ein Mitbegründer Maccabis, übernimmt seinen Posten. Maccabi: Kastner, Strauss, van Engel; Schoen, Marston, Sgt. Kann; Pvt. Feuer, Williams, Dave Maier, Wulfowitz, Fleischmann. Bronx Jewish S. C.: Fink, W. Stern, Gutmann; Pvt. W. Strauss, F. Schatzmann, Stiefel; Halberstadt, L. Stein, W. Schatzmann, Doering, Fenster (Frank, Hain). Hakoahs feine Repräsentation Die Hakoahner spielten gegen Kollsman S. C. wie aus einem (»unk und hatten das Pokalspiel, das auf dem Platze des G.-A.-Vertreters ausgetragen wurde, jederzeit in der Hand. Die Hakoah-Technik feierte Triumpfe. Als ganz besonders gut bezeichnete Hax Harnick die Spieler Weiner, Fried, Merker und Mausner. Je zwei Tore schössen Sack# und Mausner. Das faire Treffen besass in Warner einen einwandfreien Lei- ter. Erst beim Stande von 3:0 ge- lang Kollsmans Linksaussen das Ehrentor. Die Elf, die Hakoahs unzweifel- rssaiq Sioj-ig; uassojS ijeit Halpern; Weiner, Thal; Blaustein, Fried, Benedikt; Greenstein, Merker, Sachs, Mausner, Krinsky. Lamm schiesst Ehrentor für Prospect Wie die anderen Spiele, so war auch die Begegnung Juventus gegen Prospect IT. C. in Astaria an die- sem herrlichen Vorfrühlings-Sonn- Auto-Vermietung|SIMON'S PACKARD u. 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Der Manager der Italiener war mit dem Spiel seiner Leute sehr zufrieden. Falco, Rosago und Vedda, die die Tore für Juventus schössen, lobt er neben den Läufern Rondanini und Florentini am meisten. "Es hätten 20 sein können" — sagt JVeisenstein Das State-Cupspiel West New York gegen Woodridge S. C., das 9:2 aus- ging, stand bei der Pause schon 6:2. "Darum strengte sich West New York in der zweiten Hälfte absicht- lich nicht mehr so an", sagt uns Teddy Weisenstein. "Wenn wir ge- wollt hätten, so hätten wir zwanzig Tore schiessen können." Walter, Harden, Koehrt und Baldasari teil- ten sich in die Treffer. Stratliern, Dietmann, Harden und Walter wa- ren wie üblich die "Zugnummern" West New Yorks. Ploth-Hoboken leitete den gleichfalls äusserst fai- ren Kampf. Woodridge spielte noch recht primitiv, ist aber entwick- lungsfähig. — West New York Res. gegen Prospect Res. 1:1. Am 25. März: State Cup- und Ligaspiele Das Programm für den 25. März sieht alle Clubs der Eastern District Soccer League in Tätig- keit. Es werden vier Spiele um den State Cup ausgetragen, zwei um die EDSL-Meisterschaft. Schenectady gegen New World Club ................................................State Cup Maccabi gegen Minerva......State Cup Swiss F.C. gegen Pfälzer ...State Cup DSC Brooklyn gegen Juventus ....................................State Cup Hakoah gegen West New York ............EDSL-Meistersch.-Sp. Prospect U.C. gegen Bronx Jewish S.C................Meistersch.-Sp. Im Kampf um den State Cup .-ha- ben unsere EDSL-Clubs Maccabi, Swiss und Juventus erneut Gelegen- heit, sich mit den Vertretern der Ger man-American League zu mes- sen. Erfolge gegen diese Liga wür- den das Prestige der EDSL weiter erheblich stärken. Sehr knapp dürfte das Resultat im Maccabi-Stadium werden, aber bei guter Form trauen wir Maecabi einen Sieg zu. — Die Schweiler erwarten wir gegen die Pfälzer knapp in Front, dagegen glauben wir nicht unbedingt an einen Erfolg der Italiener gegen Brooklyn. Eine recht weite Fahrt muss der New World Club antreten. Kann er nach Schenectady seine komplette Elf bringen, die so gut spielt wie gegen die Schweizer in der zweiten Hälfte, müsste de? NWC die erste Cup-Runde erfolgreich überstehen. — Im Kampf um die EDSL»Meister- schaft ist Hakoah (Vorspiel 5:2) gegen West New York Favorit. Bronx, das seinen einzigen Punkt in der Vorrunde gegen Prospect er- rang, könnte zu einer Ueberraschung fähig sein. Wer führt bei den Junioren T Im Kampf um die Junioren-Mei- sterschaft New Yorks, die Eastern District Soccer League und German- American League gemeinsam aus- tragen, hat der New World Club als einziger der drei jüdischen Clubs noch die Möglichkeit, Meister zu werden. Sein Sieg über die Schwei- zer und das Unentschieden der füh- renden Clubs Deutsch-Ungarn und Prag verbesserten seine Aussichten. Die Ergebnisse vom 17. März: Kollsman gegen S. C. New York 2:1; New World Club A gegen Schweiz A 3:0; Prag A gegen Deutsch-Un- garn 0:0; Maccabi A gegen Ein- tracht A 0:3. — Die Tabelle: 1. 2 um 4 5 6 7 8 10 ii Ii 13 14 I'5 M6> 17 '8 '5 2-0 2.) 2Z 25 24 25 1(=> 27 n 2? *1 r 31 32 z; 55 3G 37 3 North ljroad Street Jahres- Generalversammlung mit Neuwahlen TAGESORDNUNG: 1. Bericht des Vorstandes; 2. Kassenbericht; 3. Aussprache; 4. Neuwahlen; 5. Wünsche und Anträge. Rharmacy Inhaber: Norman Reinsch, Ph.G. Registered Pharmacist 52nd & THOMPSON STREETS Trinity 9722 PHILADELPHIA 31, Pa. Anfertigung ALLER Rezepte. Niederlage der Präparate: Salurmed (Uricedin) Carbomed - Valdormed Graphologe Alfred Kanfer wissenschaftlich anerkannt v. 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St., Rabbi Ahron Jeruchem. — Fr., 6:45 pm; Sa., 9:15 am; Min- cha 6:50 pm; Mi., 6:50 pm; Do., 9:15 am und 7 pm; Fr., 9:15 am und 7 pm; Sa., 9:15 am und 7 pm; Täglich 8ain und 6:50 pm; Mechiras Chometz täglich 8—IQ pm. Congregation Ramath Orah, 550 W. 110. Str., Rabbi Dr. Robert Serebrenik. — Fr., 23. März 6:30 pm; Sa., 24. März 9 am, Mlncha 6:15 pm; Ausgang 7:45 pm; Werktags 7 am und 7 pm; Pes- sach : Mi., 28. März 6:30 pm ; Do., 29. März 9 am, 7:10 prti; Fr., 30. Congregation HABONIM Rabbi Hugo Hahn Gemeindebüro: 35 E. 62nd St Telefon: REgent 7-0818 PESSACH MITTWOCH, 28. MÄRZ 7 P. M. Gemeinde-Seder (Einlasskarten sind nicht mehr verfügbar.) DONNERSTAG, 29. MÄRZ 10:15 A. M. Morgen-Gottesdienst im Tempel des True Sisters Building, 150 West 85th St. FREITAG, 30. MÄRZ 10:15 A. M. Morgen-Gottesdienst im Huebsch Auditorium der Central Synagogue Lexington Ave. & 55th St. QUEENS FREITAG, 30. MÄRZ 8:15 P. M. Abend-Gottesdienst im Masonic Temple Forest Hills. März 9 am, 7 pm; Sa., 31. März 9 am, Mincha 6:25 pm; Ausgang 7:52 pm; Di., 3. April 6:45 pm; Mi., 4. April 9 am, 7:15 pm; Do., 5. Ap*il 9 am, Seelenfeier; Min- cha 7:20 pm; Ausgang 8 pm; Werktags 7 am und 7:35 pm. Congregation Tikwoh Chadoschoh, Inc., 558 West I58th Street, Rev. Henry M. Shotland. — Fr., 23. März 6:45 pm; Sa., 24. März 9 am; Minchah 6:45 pm; anschl. Schiur und Maariv; Mi., 28. März 7 pm; Beginn des Pessach-Festes; Do., 29. März 9 am; 7:15 pm; Fr., 30. März 9am; 7 pm; Sa., 31. März 9 am; 7 pm. Sonntag, I. April, Chol-Hammoed 8 am; Mo., Di., 7 am; Di., 3. April, 7 pm; Beginn der letzten Festtage. Mi., Do., 9 am; Mi., 7:17 pm; Do., 5, April, Seelenfeier, 10 am. Congregation Emes Wozedek, Audubon Hall, 166th St. u. Broad- way. — Fr., 6:45 pm; Sa., 9 am; Predigt Rabbi Dr. Koppel. Tägl. 7 am und 7 pm; Pessach im gros- sen Saal 7 pm und 9 am. Congregation Agudäth Jeshorim, 559 W. 146. St. und Broadway, 1033 St. Nicholas Ave. und 162. St. Rabbi Dr. Biberfeld. — Fr., 23. März 6:52 pm; Sa., 24. März 9 am; 7:05 pm; Predigt 146. St. 7:45 pm; So., 25. März 7:30 am; 7:20 pm; Werktag 6:30 am; 6:45 am; 8 pm; Mi., 28. März 6:15 am; 6:55 pm; Do., 9 am; 7:30 pm; Fr., 9 am; 7 pm; Sa., 9 am; 7:15 pm; 7:52 pm; So., 1. April, 7:30 am; 7:30 pm; Mo., 6:30 am; 7:30 pm; Di., 6:30 am; 7:04 pm; Mi., 9 am; 7:35 pm; Do., 9 am; 7:35 pm; 8 pm; Fr., 6. April, 6:45 Am; 7:08 pm. Gates of Qope, Inc., Shaare Hatikvah, 4290 Broadway; Rabbi Dr. Siegmund Hanover. — Fr., 23. März 6:55 ptn; Sa., 24. März 8:30 am; 6:56 pm: 7:45 pm; So., 25. März 7:3V am; 6:55 pm; Mo. und Di., 7 am; 8 pm; Mi., 6 am; 7 pm; Do., 29. März, 1. Tag Pes- sach 8:30 am; 7:20 pm; 7:50 pm; Fr., 2. Tag Pessach, 8:30 am; 7 pm; Sa., 31. März 8:30 am; 7:15 pm; 7:52 pm; So., 1. April, 7:30 am; 7:20 pm; Mo. und Di., 2. u. 3. April, 7 ani; Mo., 2. April 7:20 pm; Di., 3. April, 7:10 pm; Mi. STELLENGESUCHE Verantwortliche Stellung von akademisch gebildeten Kaufmann gesucht. Citizen. Perfekt Englisch u. 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März 9 am; Predigt 7:30 pm; Fr., 30. März 9 am; 7 pm; Sa., 31. März 9 atti; Predigt; Mineha 7:15 pm; Ausgang 7:5ü pm; Zwischen- tage 7 am; 8:30 pm; Di., 3. Apr. 7 pm; Mi., 4. Apr. 9 am; Predigt, 7:30 pm; Do„ 5. April, 9 am; Maskir, 7:30 f>m. Congregation Nodah Biyehuduh. 1250 St. Nieholas Ave., Rabbi Dr. Ezekiel Landau. — Fr., 23. März 7 pm; Sa., 24. März 9 am; 5:30 pm; Werktags 7am; 7:15 pm; Pessach, Do., 29. März 9 am; 7 pm; Fr., 30. März 9 am; 7 pm; Sa., 31. März 9 am; ,7 pm. K'hall Adath Jeuhurun, Inc., Rabbi Dr. Jos. Breuer, 9(1 Kennetf Ave. — Fr., 23. März 6:50 pm; Schabbos 6:45 am; Scnacharilh 8:30 am; Mincho 7:05 pm; Lehr- vortrag; Ausgang 7:45 pm. Werk- tags: Schacharith 6 und 7 am; Mincho, Maariv 7:2t) pm. Erew Pessach Schacharith 6 am; Pes- sach: 1. Tag Vorabend 7 pm; 6:45 am; Schacharith 8:30 am; Mincho 7:20 pm; 2. Tag Vorabend 7:20 pm; 6:45 am; Schacharith 8:30 am; Schabbos, Vorabend 7 pm ; Schabbos 6:45 am; Schacha- rith 8:30 am; Mincho 7:10 pm; Lehrvortrag: Ausgang 7:50 pm, Werktags: Schacharith 6 und 7 am (Sonntag 7:30) ; Mincho, Maa- riv 7:30 pm; 7. Tag Pessach: Vor- abend 7:10 pm; 6:45 am; Scha- charith 8:30 am; Mincho 7:25 pm ; 8. .Tag Pessach: Vorabend 7:55 pm; 6:45 am; Schacharith 8:30 am; Mincho 7:25 pm; Ausgang 7 :55 pm. Congregation Adath Jeachurim »f West Bronx, 1440 PHmpton Ave. ftev. Semi Plaut. — Fr., 23. März ß:5fl pm; Sa., 24. März 8:30 am; 6:45 pm; 7:45 nm; Mi., 28. März 7 pm; Do.. 29. März 8:30 am; 7:50 pm; Fr., 30. März 8:30 am; 7 pm; Samstags 31. März 8:30 am; 6:50 pm; 7:50 pm. Congregation Chevra Gemiluth Chesed, 616 East 4th St.. BroMdyn, Svnagosxe 50t Dahill Road. H-mld Stein, Rabbiner. — Fr., 23. März 6:50 pm Si„ 24. März 8:45 pm; 6:45 nm; Ausgang 7:45 pm; Mi., 28. März Pessach Eingang 6:55 pm; Do., 29. März Pessach 1. Tag 8:45 am; 7:05 nm; Mincho, Maa- riv 7:50 pm; Fr., 30. März Pes- sach 2. Tag 8:45 am; 6:55 nm; Mincho, Maariv; Sa., 31. März 8:15 am; 6:55 pm; Ausgang 7:50 pm; So., 1. April 8 am. Congregation Mach»ne Chodoah, 564 Prospect Place, Brooklyn, N. "Y. Rabbi Dr. Isaac Vander Walde. Fr., 23. März 6:50 pm; Sehabhoth 24. März 9 am; 7 pm; Mi., Erev Pessach, Sijum 6:15 am; Minchoh 6:55 pm; 1. Tag Pessach 8:30 am; Predigt; Minchoh 7:20 pm; Maa- riv 7:50 pm; Fr., 2. Tag Pessach 8:30 am; Minchoh und Maariv 7 pm; Schabboth 31. März 8:30 am; 7:10 pm; Di., 3. April, 7 pm; MI., 7. Tag Pessach 8:30 am; Min- choh 7:25 pm; Maariv 7:55 pm; Do., 8. Tag Pessach 8:30 am; Pre- digt und Seelengedenkfeier; Min- choh 7:30 pm; Maariv 8 pm. Congregation Shaare Tefillah, Inc., 858 Macy Place. Rronx. Rev. Justin Schloss. — Fr., 23. März 6:50 pm; Schachris 9 am; Aus- gang 7:45 pm; Erev Pessach 6 am; anschl. Sijum; 7 pm Erev Taw schlürf! Pessach 8:30 am; Minchoh, Maariv 7:10 pm ; Schab- bos Cho-Hamoed: Fr., 7 pm; 8:30 am; Ausgang 7:52 pm. Congregation Ohav Sholsum. 31 Sherman Ave., Rev. Ralph Neu- haus. — Fr., 23. März 6:50 pm; Sa., 24. März 9 am; Predigt; Min- eha 6:55 pm; Lehrvortrag; Aus- New York American Association ok Former European Jurists 28 West ,97th Street. Room 36. Mitglieder-Versammlung: Mon- tag, 26. März, 8:30 p. m., Hotel Empire, Broadway, Ecke 63. Str. Tagesordnung: 1. Vorschlag den Namen der Association zu ändern in entweder: "European Law As- sociation" " oder: ."American As- sociation of European Law". — 2. Erhöhung der Mitgliederbeiträge. — 3. Wahlen und Erörterung der Betätigung und Ziele unserer As- sociation. Julius Weigert C.tiairmMii of the Executive Council. Ethical Cultur« Society, 502 First Street, Brooklyn, N. Y. — Informal Conversation Group. — March 27tli, 8:45 p. m.: Mrs. C. Deutsch "Mein Kampf" hy Hitler. Immigrants Jewish War Veterans Unter Wahlleitung des First Commanders Leopold Landenber- ger wählte die General-Versamm- lung der Washington Heights Post der I.TWV als Vorstand für das Jahr 1915 die Kameraden: Com- mander: Leo Gompertz; Vice Commander: Jack H. Haas; 1. See.: Leo Blankenstein; 2. See.: Wm. Goldschmidt; 1. Treas.: Alfred Fleischmann; 2. Treas.: Sani. Heyum; Fahne: Fred Marx; Einest Stern weiler; Protokoll: Ernest Sternweiler; Beisitzer: Em est Loeb; Karl Gutman; Fred Marx; Max Liebman; Edward Frelman; Adolf Badman.. Past Commander: Dr. Leopold Roth- schild. gang 7:45 pm. — Pessach, 1. Tag; Ml., 28. März 7 pm; Dd., 29. März 9 am; Predigt; 2. Tag, Do., 7:50 ppm; Fr., 9 am; Fr., 30. März, S. Chol Hamoed, 7 pm; Sa., 31. März 9 am; Mineha 7:20 pm; Ausgang 7:50 pm; Chol Hamoed, 6:30 am; 7. Tag, Di., 3. April, 7:05 pm; MI., 4. April, 9 am; Mineha 7:30 pm; 8. Tag, 4. April, 8 pm; Do., 5. April, 9 am; Seelen- feier; Ausgang 8 pm. Shaare Zedek of Astoria, Asto- ria, L. I.. Grand Ave.. 34-15. Rev. Hermann Kahn, 228 Audubon Ave., NYC. — 24. März, Schabbos Zaw, Eingang 6:50 pm; Schachris 9 am; Miflcho 7:05 pm; 29. März, Pessach, Eingang 7 pm; Schachris 9 am; Mincho 7:15 pm. Oongrfgatloii Adath Maehslke Haduth 310 West 95th Street Rabbi Joshua Grunwald PViday evening 7 p. m.: Sabbath Hagodant 8:45 a. m., Drosche 10:30 a. m., Minchah 7 p. m., Maariv 7:45 p. m., Erev Pessach 6:15 a. m. Wed- nesday evening (Pessach) 7:10 p. m„ Thursday 8:45 a. m„ Sermon 10:30 a. m., Min- chah 7:10 p. m„ Maariv 7:50 p. m. Friday: 9 a. m„ Minchah 7 p. m., Schabbos Chol Ha- moed 8:45 p. m.Shiur 6:15 p. m„ Minchah 7:15 p. m„ Maa- riv 7:52 p. m. Sunday 7.30 a. m., Monday and Tuesday, 6:30 a. m„ Tuesday evening, 7:20 Schino 6:15 p. m„ Mineha 7:25 p m., Maariv 8 p. m. Thursday p. m. Wednesday 8:45 a. m., 8:45 a. rn., Maskir 11 a. m., Minchah 7:25 p. m., Maariv 8:02 p. m. Friday, April 6, 7:15 p. m„ Schabbos 9 a. m., Schinr (i:;i0 p. m„ Minchah 7:30 p m., Maariv 8:05 p. m. 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Trau Greta Mayer, 910 So. 17th Street (ES 3-8745). Die Frauengruppe hält während des ganzen Monat April eine Kleidersammlung für Refugees in Europa ab. Pakete können gut verpackt bei XV. Hornstein (Irvington Upholstering Co.) 422 Springfleld Ave., abgege- benwerden. United Jewish Appeal Com mit- te« : Mitarbeiter für die 1945 Cain- paign des United Jewish Appeal werden gebeten sich an Dr. Leo Freundlich, 365 Roseville Ave. (HU 2-7051) zu wenden. Pittsburgh The Friendship Club 5824 Forbes 'Street Pre*.i Erneut Xachmnn; Vlce- Pree.i Erwin Pollitzer und Herrn an Eckstein; Secr.t Lotte Dicker i Treneurers Leopold Straust Social Chairman: Leon Kusherofl. Zu Gunsten des "Red Gross" veranstalten wir am Sonntag, 25. März, 7:30 p. m. in unserem Clubheim, 5824 Forbes Street, einen "Bunten Abend". Judge Henry Ellenbogen spricht iiber "America and the Post War Future". Im heiteren Teil der bekannte Cartoonist Cy Hunicerford, Sybille Kal- menson, Sybille Tonne; und M. Heiser. Anschliessend Tanz. — Clubbetrieb jeden Samstag abend. Baltimore Wir machen nochmals darauf aufmerksam, dass das 1. Schäler- konzert von Mrs. Camilla Bauer (früher Wien) am Freitag, 23. März, 8:15 p. m. im Sears Roe- buck Auditorium stattfindet. Ein- tritt frei. Anxeieienschluss Dienstag 12 Uhr mittags WEST SlUE 78. Str., 101 West, Apt. 37—Kuliiy. SONNIGES ZIMMER gepflegt. Haushalt, Aiieiimiietei bevorzugt berufst. Herr (Dauer- mietet1). Auf Wunsch Verpfleg. (Wiener Küche); Privattelefon; gutes lüevatoriiaus; beste Ge- gend; Verbindung. 85th St., 157 West—1 large doubie room, nieely i'urnished, plenty closet spare, running water, 3 front windows, private house. newly decorated, monthly $75; references. «II. Str., 255 West, Apt. 9-A (Broadway) — Schönes Einzel- zimmer, alle Bequemlichkeiten, Privattelefon, keine Küchenben, Bes. 10-12 a. in., 7-9 p. m. 91. Str., 250 West, Apt. 4-S — Schönes Zimmer, nur Berufst., preiswert; Subway, Tel., Elev. 95. Str., 311) West, Apt. 42 — Gr. 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Droben, auf bewal- detem Berggelände, grüsst die kleine Ruine des Rolandsbogens, der in den Sagenkreis Karls des Grossen weist, und das Dachterrassen-Restaurant des Bahnhofs unten war allen Rheinlän- dern ans Herz gewachsen, weil man dort in vermutlich für immer versun- kenen märchenhaften Zeiten in der rauschenden Pracht ringsum das köst- lichste "Maibölchen" (Moselwein mit Waldmeisterkräutern, Zucker und Ap- ielsinenscheibe) genehmigen konnte. Auch Remagen hat eine Bogenruine, Rest eines . römischen Kastells. Aber sein Wahrzeichen ist die spitztürmige A pol linariskirche auf halber Höhe. Es ist zwar Gotik von der Mitte des 19. Jahrhunderts, von romantischer Mittel- alter-Schwärmerei auf uralten Funda- menten errichtet, von schwächlichen Spät-Nazarenern ausgemalt, aber sie wirkt dennoch als festlicher Schmuck. Wunderreicher freilich ist das be- nachbarte Franziskanerkloster, dessen Mönche man einst in ihren braunen Kutten, den Strick um die Hüften, Sandalen an .den Füssen, mit vorge- bundenen blauen Schürzen in den Weinbergen des Gottesreviers arbeiten sah. Drüben, rechtsrheinisch, blinken die Dächer von Erpel und Unkel, durch die Heeresberichte der letzten Woche uns wohlvertraut, erste Stützpunkt des Brückenkopfs, umzogen von garten- umstandenen Landsitzen, unter denen vor mehr als hundert Jahren die Bren- tanos und Willemers aus Frankfurt ihre Sommerhäuser hatten. e Rheinfahrt Dazwischen rauscht die starke Strö- mung des Schicksalsflusses, der solchen Kampf noch nie erlebte. Wie war es ehemals - ich meine vor vielen Jah- ren. aU die \ erpöbeluug Deutschlands noch undenkbar erschien -- heiter und' beschwingt auI den "zu Berg" und "zu j Tal" gleitenden "'Schiffchen'' mit ihren I prustenden Schaufelrädern ! Ich kannte j •inen waschechten alten Kolner, der zu ! sagen pllegle; "Im Himmel, da sitzen se d'r janzen Dag aufm Ringdampfer (Rheindampfer) im essen Salm", wo- mit er Rheinlachs meinte. So stellte der Gute sich das Paradies vor. Als erschütternd charakteristisch für Stim- mung und (»eist jenes Zeitalters ist mir von Kindheitsjahren her immer ein Episödchen in Erinnerung geblieben. Vom Mittagessen unten im Salon des Schiffes kam die Tischgesellschaft auf die DAkpromenade zurück. Alle an- gesäuselt, wobei zwei Passagiere die Spitze hielten. Sie lachten dauernd ohne Grund. Der eine wollte rauchen, holte jedoch aus Versehen statt des damals üblichen Zigarettenetuis seine Brieftasche aus dem Rock. Als er sie öffnete, löste sich daraus ein Zettel- chen, flog davon, schaukelte in sanften Schwingungen durch die lauen Lüfte und senkte sich zum Rhein, wo es ver- schwand. "Siehste", rief der Mann, den zierlichen Bewegungen des Zettelchens nachblickend, wobei er sich halbtot la- chen wollte, seinem Freund zu, "Sieh- ste, dat war nu unser Jepäckschein". Hitler und das Rheinland Die Rheinländer konnten in summa den "Führer" nicht besehen. Es war wohl nicht ganz so. wie sie im Flüster- ton raunten, immerhin gehörten sie. als Katholiken und mit Resten alt- demokratischer Gesinnung ausgerüstet, zweifellos zu denen, die vom iSazismus relativ wenig angesteckt waren, wenn- gleich auch sie sich mit dem Ballen der Faust in der Tasche begnügten. Jedenfalls ging Hitler nicht gern nach Köln, wie Mussolini es vermied, in Florenz abzusteigen. Dazu gibt es ein hübsches "Erzählchen", wie man dort sagt. Als der Herrscher Deutschlands zuletzt in die Domstadt kam, trumpfte er befehlend auf: "Ich will wissen, wer meine Gegner in Köln sind". Um dem Gebieter zu dienen, holten seine Leute einen "Sohn des Volks" herbei, nämlich den "Tünnes" — ' Pitter und Tünnes" (Anton) sind die berühmten Typen des unverfrorenen Kölnertums, die Träger zahlloser "kölscher Krätz- cher", oft nicht für Damengesellschaft geeignet. Diesmal freilich verliess den Tünnes seine Schlagfertigkeit. Er müsse sich, antwortete er, Zahl und Namen der Hitler-Gegner erst ausar- beiten. Der Führer fuhr nach Berlin zurück, wo ihm einige Tage später ei^ Packet zuging. Absender: Tünnes. In- halt: das Adressbuch von Köln. . . . Letters to the Editor Helfer der Refugees Das State Department gibt be- kannt, dass Barl G. Harrison, der frühere Commissioner of Immigra- tion and Naturalization, als Nach- folger von Myron C. Taylor der Vertreter der Vereinigten Staaten im Intergovernmental Committee on Refugees sein wird. Harrison wird sofort nach London fahren, um mit Beamten des Committees über die Fürsorge für Flüchtlinge aus rassischen, religiösen oder po- litischen Gründen, die nicht in ihre Heimat zurückkehren können, zu "beraten. Die Sorge für Repatri- ierung, wo diese möglich ist, ge- hört zu den Funktionen der UNRRA. Engelberg Baby CarriageCo 325 ». 388 Kingston Ave., B'klyn, N.Y. cfnl 4-5280 (früher Wien) KLAPPWAGEN ab $15.90 KASTENWAGEN ab $44.75 KINDER-BETTEN ab $16.90 Kinder-Matratzen ab $6.75 HIGH CHAIRS ab $10.90 Alles Qualitätsware. Samstag beschloss. Sonntag geöffnet Letter Frem Manila For six years I have been liv- ing in Manila, being a refugee from Germany, I had a hard time until I could settle down. The last three years under the Japs were particulary hard, yet I man- aged to get along somehow. The last two weeks before we were liberated by the Americans, were terrible. My house was looted and burned by ihe Japs, all my be- longings destroyed, and I bafely managed to save. my family and myself. It is more than a miracle that we escaped death. Many among the 800 refugees here were kitled either by fire or guns, and many are still missing. So far, we have counted one hundred dead, but probably there will be more. After spending three days in an army camp near the first landing place in South Luzon, I now livfe tri the New Bilibid Frison Camp tog-ether with 2400 Americans v/ho were rescued by airborne treups from Los' Banjos Camp at the very last moment. Before our liberation, we had been in the Are- line for five days. I am safe and happy, but my stomach aches because the food we are getting is too much after the starvation of these last weeks. Alfred Berlowitz. Das Trommel-Lied Die .amerikanische Armee gibt eine Zeitung "Frontpost" heraus, die den Untertitel "Nachrichten für deutsche Soldaten" trägt und über den deutschen Linien abge- worfen wird. In Nummer 32 die- ser Zeitung findet sich eine Notiz "Besser als Lilli Marleen". In der Notiz heisst es: "Lilli Marleen hat einen Nachfolger bekommen. Grup- pen deutscher Kriegsgefangener singen jetzt immer häufiger ein neues Lied. Wir bringen einige Strophen des neuen Trommellieds. Es besteht kein Zweifel, dass die Tatsache der Beliebtheit dieses Landserliedes höchst bezeichnend ist". Es folgen dann ein paar Stro- Afeyeb'd Radio- Erster Fachmann für ' europäische u. amerikanische Geräte RADIOS — REPARATUREN TUBES — BATTER1ES ist's das Radio — geh* zu MEYER'S! 3952 BROADWAY - WA 7-9395 neben Audnbon Theater, 166th St. Ootl'net: 10 h. m. bis 8:30 p. in. Mittwochs geschlossen phen des Liedes — das ich vor fünfundzwanzig Jahren, damals als Soldat der alten k.u.k. Armee geschrieben habe. Das Lied ist an einigen Stellen leicht geändert worden, um der neuen Situation gerecht zu werden (z. B. heisst es statt Adler jetzt Hakenkreuz etc.). Die betreffende Zeitungsnummer wurde mir von Sgt. Hans Burger geschickt, der Kriegsgefangene das Lied singen hörte, das er gut kannte, weil es bei Antihenlein- kundgebungen im Sudetengebiet oft so KEIL Zeichnung von Wronkow Exmittierung: Zwangs-Umiug des Japanischen Imperiums * The RADIO Star * ERIC E. STERN 70 WEST 89th STREET SC 4-2557 (abends SC 4-9437) Schnell, preiswert, zuverlässig. Jede Reparatur-Apparate werden abgeholt (auch abends). Reparaturen von Bügeleisen, Toasters Hast Du Deine Schuld beglichen? Blutplasma . und Verbands- zeug, Soldatenheime und Erhör lungsstätten für Gesund ?.Kr. n- ke und Verwundete, Hilfe für Soldatenfamilien und Unter- stützung für die aus der Armee Entlassenen — alles das speist der Kriegsfonds, für den das Red Gross zur Zeit wirbt. Zur Linderung dringendster Not sind Nahrungsmittel, Klei- ] der, Medikamente und vieles andere mehr vom American Red Gross nach 41 Ländern gesandt worden. $106,500,000 sind dafür vom Beginn des Krieges 1939 bis zum 31. Juli 1944 ausgege- ben worden. Und das ist nur ein Teil der gewaltigen Arbeit, die das Red Gross leistet. Wir alle stehen in seiner Schuld für das, was es an unse- ren Söhnen im Felde und in Ge- fangenenlagern, an unseren An- gehörigen und Freunden in den befreiten oder noch besetzten Gebieten getan hat. Hast Du sie schon beglichen? Gib dem Roten Kreuz — gib noch heute — und gib reichlich! Zahlungen per Gheck oder Money Order an den Immigrants' Victory Council, 67 West 44th Street, New York 18, oder an das Red Gross Headquarters, 130 West 42nd Street, unter Kennummer 25,000. gesungen wurde. Die Schlusstro- phen lauten: Trommler, Trommler, rühr die Schlägel: Fort mit Galgen und mit Strick! Brecht die Tore, brecht die Gitter, Holt die Freiheit euch zurück! Siehst mich mit der neuen Kahne Kämpfen nun mit neuem Mut; Steigt, Herr Hauptmann, steigt vom Pferde, Reisst das Hakenkreuz vom Hut! F. G. W. * Maria Hofteufel war Jüdin Zu Ihrer Notiz über das gross- zügige Legat Maria Hofteufels will ich Ihnen richtigstellend mitteilen, dass die Verstorbene nicht Prote- stantin sondern Jüdin war. Maria Hofteufel, welche mit ih- rem Familiennamen Wollner (nicht Willner) hiess, war etwa um die Jahre 1906-1910 eine talentierte, vielversprechende Schauspielerin am Wiener Josef Städter Theater, hatte sich aber aus Gesundheits- rücksichten frühzeitig von der Bühne zurückziehen müssen. Sie hat mir gegenüber (ich habe im Sommer 1910 mehrere Wochen in der Pension Fortino in Grado, wo sie mit ihrer Mutter zur Kur weilte, täglich Gelegenheit gehabt, mit der charmanten jungen Dame zu sprechen) stets ihre Zugehörig- keit zum Judentum bekannt und auch erzählt, dass ihr Grossvater Rabbiner war. Ihre letztwilligen Verfügungen entsprechen ganz der Gesinnung, welche sie damals geltend machte. Hand-Pickel A captured German ofticer was watehing the American battalion Commander examine his personal papers. Suddenly the German leane*- over and pointed at one document. "Ts you don't mind," he sald, "I'd like to have that back when you g#fc th roug'Ii wtth it." "Why?" the American offleer asked. "Well, T happen to be a Regulär Army officer." the German SP id. • "That, paper ist the only proof that4 my preaent rank is permanent. If I» don't have that after the war, 1*11 have to go down two grades i».| rank." Tank. — Jacks. Hghts.—Elmhurst — AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET larkson Heights, L. I. NE 9-9531 Vergiss nicht Deine Spende für die BLAUE BEITRAGSKARTE Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eig.-ne Werkstätte im Hau» +A. Wittenberg 4" 145 West 72. Str. 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