E F~K fcNUtiÜHR Schicksalsjahr 1946 Von SIEGFRIED MARCK IChicagoJ Spätere Historiker werden das Jahr 1945 das grosse Schicksals- jahr des Planeten Erde nennen. Es war das Jahr der vernichtenden Niederlage der anti-demokratisch- totalitären Mächte. Es war das Jahr, in dem der Vater der United Nations die Augen schloss und sei- nen Nachfolgern die Atlas-Bürde der Erdkugel überliess. Es war das Jahr, in dem der Mensch mit der Nützung der Atom-Energie die Grenzen der Erde in der Richtung des Weltalls überschritt. Zwei entgegengesetzte Konzep- tionen stehen sich am Schlüsse ei- ner Geschichtsperiode gegenüber: die eine folgert den integralen Weltstaat und glaubt an seine Rea- lisierbarkeit. Die andere nimmt an, dass der alte "Weltgeist" seinen Weg wie bisher durch die Welt- geschichte nehmen wird. Die erste These ist idealistisch und optimi- stisch. Ihr antwortet die realisti- sche und gemässigt pessimistische. Die Verminderung de^. Welt- mächte durch die beiden Welt- kriege wird von der erstgenannten These als Symptom des kommen- den Weltstaates gedeutet. Ihr ge- mäss wird die eine Welt in abseh- barer Zeit die ihr entsprechende staatliche Organisation erhalten. Die drei Super-Powers, die aus dem zweiten Weltkrieg hervorge- gangen sind, werden als die letzte Phase an der Schwelle des Welt- staates betrachtet. Die Organisa- tion der United Nations wird als Verlängerung der Grossen Drei an- gesehen. Guter Wille in deren Zu- sammenarbeit und Wille zur Zu- sammenarbeit mit den kleineren Staaten können die Weltföderation schaffen. Oft werden solche Ge- dankengänge mit der Forderung einer sozialistischen Weltordnung und eines internationalen Beve- ridge-Planes verbunden. Die Atom- bombe wird hier nach den Worten R. Hutehins' als die "gute Bot- schaft " der Verdammnis" angese- hen. Da die Apokalypse der Zivili- sation die Alternative zum Welt- staate sei, werde Furcht das ergän- zen, was an gutem Willen noch mangele. Der letzte Sinn des Ver- hältnisses der Neuen Weltordnung zu den Besiegten des zweiten Welt- krieges wird in dieser Konzeption im Einklang mit der Anklage des Justice Jackson formuliert: sie sind das negative Vehikel des kom- menden Weltstaates. In ihrer Busse für die Entfesselung des Krieges wird der Krieg endgültig nicht nur moralisch, sondern legal, d. h. mit den Mitteln sich durch- setzender Macht geächtet. Die realistische und gemässigt (also nicht apokalyptisch) pessi- mistische These glaubt an den Fortgang des machtpolitischen Spiels in neuen Formen. Schon früher habe es wenige, ja zeitweise nur eine Macht auf Erden gegeben. Aus, ihrer Zersetzung sei die Man- nigfaltigkeit der grossen Mächte und ihr labiles Gleichgewicht her- vorgegangen, das der neuzeitlichen Gesf ächte seinen Stempel aus- drückte. Eine der Super-Powers. England, sei vielleicht bereits reif zur Disintegrierung. Neue Welt- machtsasöiranten wie China, In- dien, vielleicht Brasilien ständen Aus dem Inhalt: Seite Nazi-Asyl in Spanien — Ge- schäfte mit Himmler.................. 2 C. Z. Kloetzel: Palästina- Brief ............................................................ 2 Achtung, Nazi - Agenten! — Der unglaubliche Herr Kindermann ........................................ 3 Harold J. Laski: Churchill h-ute .......................................................... 4 Kurt Hellmer: Bestien im Arztkittel .............................................. r> Eleanor Roosevelt: Rückblick... 5 Max Osborn: Monty Jacob;;...... (> Israel Cohen: Refugees brin- gen Segen ............................................. ti A Oi tain Mr. Jeidels..................... 7 Der Widerstand in Palästina... 9 O. M. Graf: Ein unbändiges Herz ..........................................................15 Max Krell: Rudolf Borchardts Tod .............................................................. 1.' Berg;-»n-Belsen heute........................2! Aus dem Notizbuch eines fr. Intelligenz-Offiziers .....................32 an der Eingangspforte des neuen Geschichtsabschnittes. Die United Nations-Organisation sei ein neuer Schauplatz für das alte und stets erneuerte Spiel, wie es die Heilige Allianz, das Konzert der europä- ischen Grossmächte und der Völ- kerbund auch waren. An Stelle ei- nes internationalen Sozialismus sei eher der Wettkampf grosser "Manager - Gesellschaften" im Sinne der Thesen eines Burnham zu erwarten. Ideologien bedeuten wenig gegenüber dem Antagonis- mus von Machtgiganten: so werde der unmittelbar bevorstehende Ge- schichtsabschnitt durch einen na- türlich angelsächsischen-russi sehen Antagonismus charakterisiert sein. Das braucht nicht Krieg in naher oder ferner Zukunft zu bedeuten: auch der ehemalige englisch-russi- sche Konflikt sei nicht in direktem Zusammenprall, sondern in indi- rekten Formen ausgefochten wor- den. Die Atombombe würde im neuen Kriege gewiss noch grössere Zerstörungen bringen. Sie würde aber bei heute noch unbekannten, jedoch nicht unwahrscheinlichen Abwehrmethoden auch noch njeht zu: A pokalypse der Zivilisation füh- ret! die sich stets widerstandsfähi- ger als angenommen gezeigt hat. Schlieslich würden ja auch die jetzt Besiegten nicht immer die Parias unter den Völkern bleiben. Als Mächte zweiten oder dritten Ranges, als Truppenlieferanten und Aufmarschplätze könnten sie wiederhergestellt werden. Ist eine Synthese dieser Konzep- tion möglich? Nur in dem Sinne, in dem stets Idealismus und Rea- lismus verbunden werden können. Der Idealismus bestimmt Zweck und Ziel, der skeptische Realismus (Fortsetzung auf Seite 2) r:/w BECCNSTBWCTICN AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street. New York 18. N. Y. Entered as second-class matter Januar? 30. 1940. at New York Post Office under Act of March 3. 1879. ABC Vol. XII—No. I NEW YORK, N. Y., FRIDAY, JANUARY 4, 1946 U.SA 10^ Unteilbare Wirtschaft Von HENRY A. WALL ACE, Secretary of Commerce Industrielöhne und Preise für Landwirtschaftsprodukte sind zwei mächtige Faktoren in der gegen- seitigen Abhängigkeit von Bauern und Arbeitern. Die Bauern sind bis zu 85% an die Kaufkraft des hei- mischen Markts gebunden, die we- sentlich von Lohn- und Gehalts- empfängern geschaffen wird. Auf der anderen Seite repräsentieren die Bauern die grösste einzelne Wirtschaftsgruppe im nationalen Markt, die für die Güter und Dien- ste der i- lustriellen Bevölke- rung in Frage kommen. Ungefähr 1/5 unserer Verbraucher leben auf Farmen. Die Versuche der Arbeiterschaft ihr "Take Home-Pay" auf der al- ten Höhe zu halten, würden im positiven Fall für die Bauern einen hohen Standard der Kauf- kraft der Verbraucher schaffen, den sie nötig haben, um ihr Einkom- men zu wahren. Und die Vi'suche einen Nachkriegszusammenbruch der bäuerlichen Produktionspreise zu verhüten, so wie er nach ande ren Kriegen erfolgte, würde die Bauern, falls erfolgreich, als gute Abnehmer für Industriegüter er- halten. Alle sind sich einig über die gegenseitige Abhängigkeit von bäuerlichen Produktionspreisen und städtischen Löhnen. Niemand kann ehrlicherweise behaupten, dass wir mehr Farmprodukte kaufen wür- den, wenn ihre Preise wie nach dem ersten Weltkrieg halbiert würden. Wenn die Farm - Preise fallen, würden Millionen von Arbeitern il re Stellungen verlieren, und damit auch keine Farmprodukte mehr kaufen können. Und niemand kann ehrlicherweise behaupten, dass wenn die Löhne beschnitten werden, Kosten und Preise der In- Ein Schlag gegen die Jewish Agency? In den führenden zionistischen Kreisen in London und Jerusalem herrscht eine gewisse Besorgnis darüber, dass die neuen Terrorakte in Palästina schwere politische Folgen haben könnten. Der High Commissioner, Sir Alan G. Cunningham, hatte die Exekutive der Jewish Agency aufgefordert, eine Mahnung an die Bevölkerung zu erlassen. Aber der Vorsitzende, David Ben Gurion, und sein politischer Referent, Moshe Shertok, haben das mit. der guten Begründung abgelehnt, dass die organisierte jü- dische Gemeinschaft nichts mit dem Terror zu tun habe. Dieser ginge, so wie in verschiedenen früheren Fällen, auch diesmal von einer kleinen isolierten Gruppe aus. Darauf hat Sir Alan Cunningham einen Aufruf veröffentlicht, der so gedeutet werden kann, dass die legale Eigenschaft der Jewish Agency als Repräsentantin des jüdischen Volkes nicht aner- kannt würde. Gleichzeitig gibt die Agentur Reuter eine Meldung heraus, nach der die Palästina-Regie- rung "ernste und weitgreifende Beschlüsse" über ihre zukünftigen Beziehungen zur Jewish Agency zu fassen gedenke. Die Jewish Agency befindet sich in einer schwie- rigen Lage. Als Polizei und Militär vor kurzem Jagd auf die "illegalen Einwanderer" zu machen begonnen hatten, war die Organisation der Hagana aus ihrer Reserve herausgetreten und hatte sich offiziell zu einem "passiven Widerstand" bekannt. Im Gegensatz zu den Terroristen, ist die Hagana eine disziplinierte Form der jüdischen Selbsthilfe, die in der Zeit der Araber-Unruhen entstanden ist und von der sich die Jewish Agency nicht zu distan zieren pflegt. Die Bevölkerung glaubte nun, dass die offen terroristischen Gruppen wie der Irgun Zvai Leumi und der Stern-Gang sich aller Einzel- aktionen enthalten würden. Das haben sie aber nicht getan und damit der britischen Verwaltung die Handhabe gegeben, die Hagana mit den Ter- roristenformationen in einen Topf zu werfen und so einen Schlag gegen die jüdische Repräsentanz j als solche zu führen. Sollte die Palästinaverwaltung etwa die Jewish Agency für "abgesetzt" erklären — was ebenso ungesetzlich wäre wie das White Paper von 1939 — und eine Art jüdische Quisling-Agency an ihre Stelle setzen, so müssten die Zionisten jetzt, da die Palästina-Commission an ihre Arbeit herangeht, gegen zwei Fronten kämpfen. Das Problem der Zusammenarbeit mit der englisch-amerikanischen Kommission ist an sich schon schwer genug. Ob- wohl man prinzipiell gegen ihre Einsetzung war und ist, wird man im Gegensatz zum Verhalten gegen die früheren englischen Kommissionen dies- mal versuchen, die eigenen Ziele im Rahmen der Beratungen durchzusetzen. Die Verhöre beginnen am 7. Januar in Washing- ton. Ausser Zionisten sind Agudisten, Arbeiter führer und die Lessing Rosenwald-Gruppe geladen. Ende Januar wird die Kommission Amerika ver lassen, um über London nach Palästina zu gehen. Auch Araber werden zugelassen werden. dustrieprodukte zurückgehen und dadurch Bauern und andere Ver- braucher mehr kaufen könnten. Eine scharfe Beschneidung der in- dustriellen Arbeitslöhne und des "Take Home-Pay" würde einen grossen Verlust im Einkommen der Farmer und Millionen anderer Men- schen bedeuten und damit eine Ein- schränkung ihrer Fähigkeit, Indu- striewaren zu erwerben. Die beste Illustration dafür, dass Arbeiter und Bauern zusammen schwimmen oder zusammen unter- gehen, sind die Vorgänge während i\ 10 Jahre vor dem zweiten Welt- krieg und auch während des Krie- ges. Von 1929 bis 1932 sanken die Industrielöhne von 11 Milliar- den auf unter 5 Milliarden. Wäh- rend der Erholungsperiode stiegen sie wieder auf 10 Milliarden jind das Einkommen der Bauern im gleichen Verhältnis auf 9 Milliar- den Dollars. Die Erfahrung der letzten Jahre bestätigt diese gemeinsame In- teressengrundlage an der Erhal- tung der Kaufkraft für alle Grup- pen. Während der Vorkriegs jähre von 1935 bis 1939 erreichten die Industrielöhne und Gehälter unge- fähr 40 Milliarden. 1944 erreichten sie 113 Milliarden, also 2,8 mal so- viel. Das Ansteigen dieser Emnah- n.en ermöglichte es dem Bauern- Einkommen, von 8 Milliarden vor dem Krieg auf 20,6 Milliarden im ' Jahre 1944, also 2,6 mal zu stei- Der "Aufbau" in Nürnberg EIN WERTVOLLES BEWEISMITTEL GEGEN DIE NAZIVERBRECHER Nürnberg, im Dezember. Es war ein dramatischer Augenblick, als in der Nachmittagssitzung vom 13. Dezember des Kriegs verbrecher-Prozesses der amerikanische Ankläger, Mr. Thomas I)odd, aus ddm Justizministerium in Washington, die Ausgabe des "Aufbau" vom 23. November ds. Js. als Beweismaterial der Anklagever- tretung auf den Tisch des internationalen Kriegsverbrecher-Tribunals legte. Oberstaatsanwalt Thomas Dodd öffnete den "Aufbau", wies auf die Seiten voller Suchanzeigen hin und erklärte: "Diese Suchanzeigen beweisen, dass die furchtbaren Verbrechen, die die Nazis durch die Errichtung der Konzentrationslager auf sich genommen haben, tausende von Familien betreffen." In der ganzen Welt, so erklärte Dodd, suchen — wie der "Aufbau" be reist — Familien von Konzentrationslager ■ Angehörigen ihre deportierten Verwandten, in der Hoffnung, doch noch ein Lebenszeichen zu bekommen. Dodd erklärte, die Kinder von Deportierten, verstreut über die ganze Welt, suchen durch den "Aufbau" nicht nur entfernte Verwandte, sondern oft ihre ganze Familie wie Vater, Mutter, Brüder und Schwestern. Auf Befragen des internationalen Gerichtshofes erklärte Oberstaatsanwalt Dodd, dass der "Aufbau" das in New York, U.S.A., erscheinende Organ von vielen Zehntausenden sei, die als Folge des Nazi- terrors über die ganze Welt verstreut seien. Er habe dieses wertvolle Beweismittel gestern von seinem Kol- legen, Oberstaatsanwalt Robert M. W. Kempner, erhalten und an der Echtheit des Dokumentes und der Wahrheit der darin ver'"ffentlichten Suchanzeigen bestünde kein Zweifel. » Zu Beginn seiner Anklagerede über die Konzentrationslager hatte Oberstaatsanwalt Dodd darauf hingewiesen, dass die Konzentrationslager nicht ein SpezialUnternehmen von Himmler, Heydrich und dem Angeklagten Kaltenbrunner gewesen seien, vielmehr, so sagte er, sind alle Angeklagten auf der Anklage bank, ob sie von Papen, Schacht, Keitel oder Neurath heissen, für die Verbrechen in den Konzentrations- lagern verantwortlich. Die Konzentrationslager seien nämlich eines der Machtmittel gewesen, durch das sich alle der Angeklagten jahrelang an der Macht halten konnten. gern. Wir können heute keinen scharfen Wechsel in einem Feld der* Wirtschaft haben, ohne alle ande- ren ebenso stark zu beeinflussen. Während der Reconversions-Zeit und darüber hinaus wird es das hauptsächliche Problem der Bauern sein, wie sie den Umfang der land- wirtschaftlichen Produktion, der für Kriegszwecke so ausgeweitet war, erhalten können. Das Land wird aber mehr Farmprodukte nur dann verbrauchen, wenn seine Kaufkraft hoch bleibt und wir volle Beschäftigung haben. Wenn die Kaufkraft der Industriebevöl- kerung erhalten bleiben kann und wir damit die Zahl der Familien in den niedrigen Einkommenstiifen verringern, wird der heimische Marks für Farmprodukte grösser als je zuvor sein und die Ein- schränkungen in der Produktion werden nicht umstürzend zu sein brauchen. 30-40% der Arbeiter-Einnahmen kommen den Lebensmittelgeschäf- ten zu gute und ungefähr 50% der Verkaufspreise gehen an die Bauern zurück. Je mehr Geld die städti- schen Lohnempfänger ihren Frauen zum Einkauf von Milch, Käse, Eiern, Fleisch, Obst, Gemüse, Klei- dung etc. geben können, desto mehr Geld bekommt der Farmer von den Weiter-Verarbeitern und Händlern. Bauern und Arbeiter leben eben in einer ökonomischen - Welt. Sumner Weltes verlangt eine Lösung der Palästina-Frage durch UNO Die anglo-amerikanische Unter- suchungskommission für Palästina kann "keine wirklich segensreichen Ergebnisse" haben, weil das Palä- stinaproblem "nicht durch die Feststellungen einer Kommission aus Vertretern von bloss zwei Na- tionen gelöst werden kann", er- klärte der ehemalige UntAstaats- sekretär Summner Wells bei der Annahme des Vorsitzes im Arneijf AUFBAU Friday, January 4, 194* ean Christian Palestine Committ.ec im Staate Maryland. Sumncr Welles fuhr dann fort: "Ein dauerndes und gerechtem Er- gebnis kann nur erreicht werden durch die Entschlossenheit der Ge- samtheit der Vereinigten Nationen, eine Lösung zu finden, und zwar rasch. Aus diesem Grunde erhoffe ich ernstlich, dass die UNO die Verantwortung für eine Lösung auf sich nimmt, sobald die Völker- organisation sich konstituiert hat." Und der ehemalige Unterstaats- sekretär vergass auch nicht, da- rauf hinzuweisen, dass "die Regie- rung der Vereinigten Staten amt- lich an die Errichtung eines jüdi- schen Nationalheims in Palästina gebunden ist. Das Commonwealth Palästina könne nur zur Existenz kommen, wenn die UNO beschliesst — was sie tun sollte und müsste! -- dass ein jüdischer Staat in Pa- lästina für den Weltfrieden und die Stabilität der Welt wesentlich ist. Mit der Ausführung dieses Be- schlusses sollte der Rat der inter- nationalen Treuhänder betraut werden, schlägt Welles vor. DAS NAZI-ASYL IN FRANCO-SPANIEN In der Wochenschrift "The Nciv Republic" werden in einem Artikel "Nazi Häven in Spain" sensatio- nelle Enthüllungen über den Schutz, den die Nazis noch heute in Franco-Spanien gemessen, ver- öffentlicht. Der Verfasser, .loaqnin Garcia (ein Pseudonym) beginnt seine Ausführungen mit der Fest- stellung, dass Spanien "der Zu- fluchtshafen geworden ist, in dem Tausende von deutschen Spionage- agenten, Geschäftsleuten und Tech- nikern heute in Komfort und Luxus leben, geehrt und geschützt durch hochgestellte Spanier, so- wohl Falang'isten wie Monar- chisten". Garcia schätzt die Zahl der Deutschen, die sich noch jetzt in Spanien aufhalten, zwischen 50- und 60,000. Im einzelnen führt der Verfasser aus: "Obenan auf der alliierten Liste der feindlichen Agenten in Spanien steht Gustav Leu-, ein Hauptmann der deutschen Armee und Offizier im Sicherheitsdienst. Er war lange das Haupt der Spio- nage- und Sabotagearbeit, und seLi Netz führte in jedes spani- sche Dorf, in jedes spanische Re- giment. Eine der wichtigsten Lenz- Gruppen, die tausende von Deut- schen und zehntausende von Spa- niern umfasste, waren die soge- nannten "Camisas Cmzadas", in der zur Zeit ihrer Blüte über 70-, 000 Offiziere und Unteroffiziere der spanischen Armee, Angehörige der Geheimpolizei, Postinspektoren und Einwanderungsbeamte zusammen- gefasst waren." Neben diesem Oberspitzel und Meisterspion betätigen sich nach dem Artikel in der "New Republic" noch erfolgreich Joaquin Canaris, der besonders gute gesellschaft- liche Beziehungen hat, ferner der deutsche Presse-Attache Hans La- zar, Sigismund von Bibra, ehema- liger Botschaftsrat und Geschäfts- träger, und vor allem Haus Thorn- sen, der "Führer" der Nazipartei in Spanien und der Oberaufseher über alle deutschen Schulen und Kultureinrichtungen im Lande. Die deutsche Wirtschafts tätig- in Spanien hatte ihren Mittelpunkt vorwiegend in Barcelona. Garcia weiss darüber Folgendes zu berich- ten : "Deuschlands Vormachtsstel lung in Spaniens Wirtschaft geht auf das Frühjahr 1936 mit der Bildung der HISMA (Hispanic- Morrocon Company) zurück, deren Kapital von der ROWAK (Roh- stoffe- und Waren-Einkaufsgesell- schaft) in Berlin aufgebracht war. HISMA gliederte sich in vier von den Deutschen kontrollierte spa- nische Gesellschaften, von denen die mächtgste SOFINDUS (Socie- dad Financiera Industrial) war, die die deutschen Unternehmen in Spanien finanzierten. Friedrich Bethke von der ROWAK war der Generaldirektor der SOFINDUS, die, entgegen den spanischen Ge- setzen, praktisch zu 100 Prozent den Deutschen gehörte." "GESCHÄFTE" MIT HIMMLER Im Januarheft des "Reader's Digest" findet sich ein höchst inter- essanter Artikel von Edwin Mul- ler über den "Mann, der mit Himmler Geschäfte machte". Die- ser Mann ist der in Amerika ge- borene Schwede Eric Erickson, ein Mann aus der Petroleumindustrie, der wegen Handels mit dem Feinde auf der Schwab en Liste der Alli- ierten stand. Der alliierte Geheim- dienst hatte gemeldet, dass Er ick- son sehr häufig nach Deutschland l'eiste und mit den Grossen der Ge- stapo auf Du und Du stand. In Stockholm, ja im ganzen Lande, wurde Erickson wegen dieses Trei- bens allgemein verachtet und ge- sellschaftlich gemieden, sogar von seiner eigenen Familie. Bis eines Tages die mysteriösen Geschäfte Sricksons in Deutschland eine un- geahnte Aufklärung fanden, und zwar so: "Als der Krieg vorüber war, gab die amerikanische Gesandtschaft in Stockholm Erickson zu Ehren ein grosses Frühstück. Alle seine alten Freunde wurden dazu einge- laden. Mit unzähligen Glückwün- schen und Trinksprüchen wurde er wieder in seiner alten Umwelt rehabilitiert. Es wurde da erzählt, wie bald nach Kriegsbeginn ein Emissär des Alliierten Geheimdien- stes zu dem amerikan. Schweden gekommen war. Wie Erickson sich damit einverstanden erklärte, als Spion zu arbeiten, und zwar unter Verweigerung jeder Bezahlung für seine Dienste. Wie er auf seinen eigenen Vorschlag auf die Schwar- ze Liste gesetzt wurde. Wie Prinz Carl Bernadotte, mit dem er zu- BAK1NG makes the difference HEINZ KOSHER Oven-Baked VEGETARIÄN BEANS DRENCHED IN A «ICH TOMATO SAUCE Packed with en- ergy and real old- fashioned flavor! Ready to heat, eat and enjoy. (Ö) = Kosher * The Symbol £ü) • Ihc -.toi ol cndorscmeni ol the UNION OF ORTHODOX JEWISH CONGPFGATIONS OF AMERICA. sammen arbeitete, ebenfalls ein Agent der Alliierten war. Wie das Oel, das ihm von Deutschland ge- liefert war, der Vacuum Oil und der British Petroleum übergeben und gegen die Deutschen verwen- det wurde." Antisemitism in Poland . . . If fair-minded Poles are to work effectively to end anti-Semit- ism, its foreign nourishment must be cut away. General Anders, who draws British army pay under a Labor government, is the Hitler and Streicher of Polish anti-Se- mitism. Polish emigres in London are the guides and finänciers of the movement. The American response to emigre propaganda, attacking the government of Poland, is the bulwark; of their strength. Poland must purge itself of the poison that is in its system, but before that can be done the United States and Great Britain must put an end to the work of those who are steadily pouring in new poi- sons. Irving Brant in 1\M. Rupprecht wieder in Bayern Nach Bayern zurückgekehrt ist im November 1945 der ehemalige Kronprinz Rupprecht von Bayern, der während der Nazizeit das Schicksal der deutschen Emigra- tion in Italien teilte und in äus- serst bescheidenen Verhältnissen in Florenz lebte. Seine strikte Ab- lehnung eines Kompromisses mit den Nazi leuten hatte ihn verdächtig gemacht.. In den Tagen des Hitler- Attentates gab Himmler, der in ihm die Seele der antinazistischen Bewegumg in Italien sah, der Ge- stapo dein Befehl, sich seiner Person zu versichern; die Tatsache, dass er mit den Kindern des Grafen Staufenberg im gleichen Hause wohnte, nährte den Verdacht. Rupprecht wurde durch das Zu- greifen des Obersten Nando Gram- macini über die kritische Zeit hin- weg gerettet; am Tage, an dem Grammacini unter der letzten fa- schistischen Kugel fiel, konnten amerikanische Soldaten den Kron- prinzen befreien. Der 76jährige kehrte ohne politische Absichten zurück. Von seiner Familie wurden seine Fraiu und fünf Töchter jahre- lang durch die Konzentrationsla- ger getrieben; sie befinden sich heute gerettet in Luxemburg, wäh- rend der Sohn in Begleitung des Vaters blieb. . Martin M. Kant H f Special Agent 1 NEW YORK LIFE INSURANCE CO. Office: 52 Vanderbilt Ave. N. Y. 17, N. Y. MlUrray Hill 3-8475 Residerice: WA 8-1658 Insuirance Service LIFE . 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Seine Auffassung vom "theokratisch-judaistischen" Staat, den der Zionismus a .geblich anstrebt, steht so völlig im Wider- spruch mit der palästinensischen Realität und der Generallinie zio- nistischer Politik, dass man sich wundert, wie es möglich war, dass der höchste Beamte der Vereinig- ten Staaten seine Stellungnahme darauf gründen konnte. Was im- mer die Politik des State Depart- ment sein mag, sie kann nicht be- gründet werden mit Argumenten, denen die Tatsachen so völlig wi- dersprechen, wie in diesem Fall. Wenn es richtig ist, dass Präsi- dent Trumans neueste Ansichten über den Zionismus von einer klei- nen Clique assimilatorischer "Ho- noratioren" stammt, deren unheil- vollen Einfluss gerade die Leser dieses Blattes unter anderen Um- ständen zur Genüge kennen gelernt haben, so haben sie dem Präsiden- ten einen schlechten Dienst erwie- sen. Sie werden auch schnell ge- nug erfahren, dass ihren Machina- tionen mit einem Nachdruck be- gegnet werden wird, der der An- massung entspricht, mit der sie Führerrechte usurpieren, die ihnen in keiner Weise zustehen. Eine Gefahr wird darin gesehen, dass die amerikanischen Mitglieder^ der zu erwartenden Kommission in Bezug auf die Probleme, über die sie urteilen sollen, nicht besser ori- entiert sein könnten, als ihr höch- ster Chef. In diesem Fall würden sie von vornherein ihren englischen Kollegen unterlegen sein, die nur zu gut wissen, um was es geht. Silver und Weizmann Inzwischen tagten in Jerusalem die Zionistische Exekutive und der Vaad Leumi. Den Exekutivmitglie- $ dern aus England und Amerika ist vom Jischuv ein herzlicher Em- pfang bereitet worden. Insbeson- dere Rabbi Silver ist schnell zum Liebling der jüdischen Massen ge- worden, wozu sowohl sein persön- licher Magnetismus wie seine radi- kale Haltung beigetragen hat. In Besprechungen im engeren Kreis, wo es weniger um Rhetorik und mehr um Tatsachen geht, hat sein übersprudelnder Optimismus we- niger Anklang gefunden. Im übrigen darf bei aller Kritik der englischen und amerikanischen Haltung nicht vergessen werden, dass unsere eigenen Führer bisher keinewegs besonderes politisches Talent bewiesen haben. Die äugen- blicklich stattfindenden Verhand- lungen sind geheim, aber es scheint, dass auch die neue gefährliche Si- tuation nicht vermocht hat, neue Gesichtspunkte und ein mehr fle- (Fortsetzung auf Seite 20) Schicksals jähr 1946 (Fortsetzung von Seite 1) muss die Mittel und die Bewegung bestimmen. Schöpferischer Aus- gleich der beiden Konzeptionen kann erfolgen im Geiste Roosevelts, der ja zugleich der Mann der At- lantic Charter und der Kompro- misse von Teheran undYalta war. Verbindung von Humanismus und politischem Virtuosentum in seinen höchsten Formen bleibt gewiss dem Genie vorbehalten. Aber dessen Er- ben können in seinem Sinne weiter arbeiten durch zähes Festhalten an drei Zielen: 1. in dem Willen zum amerikanisch-russischen Aus- gleich über alle Schwierigkeiten hinweg. 2. durch stete Verbesse- rung und ständige Anwendung der San Francisco Charter in der Rich- tung auf die Weltföderation. 3. in dem Bestreben, das 20. Jahrhun- dert schliesslich doch noch zum Jahrhundert des "common man" zu machen. "Umgeben von Gefahr" ringen in der Vision Fausts seine Ko- lonisten dem Meere den Boden ab. Nur eine Menschheit, die einen sol- chen faustischen Willen mit dem Geiste der Ingenieure verbindet, kann der "Weltgeschichte wie bis- her" den Frieden und die soziale Freiheit abringen. Araber-Hetzer will pcteh Palästina Der 1941 nach Rhodesien in Süd- afrika verbannte palästinensisch- arabische Führer Jamal Hiisseini, der von den Engländern vorige Woche mit einem Militärflugzeug nach Cairo zurückgebracht worden ist, erklärte, er werde jetzt die Palästina-Regierung formell um die Erlaubnis für seine Rückkehr nach Palästina bitten. Falls sie diese verweigere, werde er die Ge- richte anrufen. In Palästina wolle er mit dem Obersten Arabischen Rat zusammenarbeiten. Die Blaue Beitragskarte hilft nicht nur in Amerika sondern auch in Europa. 1 Viele Geschenke werden umgetauscht Der "Aufbau" nie. Bestellen Sie ihn iür Ihre Verwandten in Europa. State Mutual Life Assurance Company of Worcester, Mass. 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Die Sitzung wurde von Dr. Scheid, Mitglied des deutschen Riistungs - Ministeriums, geleitet; anwesend waren Vertreter der Fir- men Krupp, Röchling, Messer- schmitt und anderer Häuser, sowie Bevollmächtigte des Munitions- ministeriums und hohe Offiziere der Armee und der Marine. Dr. Scheid begann seine Rede mit fol- genden Worten: "Die Schlacht um Frankreich ist für Deutschland verloren. Die deutsche Industrie muss sich jetzt mit der Tat- sache abfinden, dass der Krieg nicht mehr gewonnen werden kann und dass daher schon jetzt vorbereitende Schritte für einen kommerziellen Nachkriegsfeldzug in die Wege geleitet werden müssen." Darauf unterbreitete Dr. Scheid folgende Vorschläge: "Jeder Industrielle soll mit auslän- dischen Firmen Fühlung nehmen. Dies muss individuell geschehen, damit kein Verdacht erregt wird. Die Industriellen müssen die Vorbedingungen für die Aufnahme grosser Anleihen in ver- schiedenen Ländern schaffen; sie haben ferner alle Vorkehrungen für die Fi- nanzierung der N.S.D.A.P. zu treffen, da die Partei nach Kriegsende als eine Geheimbewegung weiterwirken wird." Ferner wurde in der Sitzung mitgeteilt, die Parteiführung sei sich darüber im klaren, dass einige ihrer höchstgestellten Mitglieder als Kriegsverbrecher zur Verant- wortung gezogen würden. Es soll- ten daher Anstalten getroffen wer- den, weniger bekannte und weniger verdächtige Parteimitglieder in verschiedenen deutschen Fabriken als technische Sachverständige an- zustellen. Ein weiteres Traktan- dum bildete eine Erklärung der N.S.D.A.P., dass sie bereit sei, den Industriellen grosse Summen für die Errichtung "wirtschaftlicher Nachkriegsstützpunkte im Aus- land" zu überlassen. Als Gegenlei- stung sollten den Nationalsoziali- sten gewisse im Ausland beste- hende finanzielle Reserven für den "Aufbau eines starken Deutschen Reiches nach der Niederlange" zur Verfügung gestellt werden. Der unglaubliche Herr Kindermann Spitzel — Abenteurer — Reisebegleiter der Kaiserin von Abessinien und Sekretär des Oberst Fleischhauer Kurt Hellmer hat in der Ausgabe vom 9. November die phantastische Karriere des jetzt in Tokio verhaf- teten Karl Kindermann dargestellt. Da ich seinerzeit das zweifelhafte Vergnügen hatte, als Dezernent der Reichsvertretung für Wanderungs- fragen die in Hellmers Artikel er- wähnten Verhandlungen wegen des Cypernprojekts mit K. zu führen, kann ich die erschienene Darstel- lung in manchen Punkten ergän- zen. Die Karriere des K. ist noch viel phantastischer gewesen, so un- glaublich, dass ich mich ausdrück- lich dafür verbürgen muss, nur nachgeprüfte Tatsachen wiederzu- geben. Ich stelle folgende zusammen: Am Vorabend des Boykott-Tages vom 1. April 33 spricht ein Jude im Berliner Radio (gegen r'sn Bol- schewismus). Etwa 14 Tage später wird der gleiche Mann von der Agudath Jisrael als politischer Agent be- schäftigt, um bei Göring das Schächtverbot zu verhindern. Ein Viertelj"* r später fährt der gleiche Mann als Beauftragter des Reichs- bundes Jüdischer Frontsoldaten nach Abessynien, um dort Sied- lungsgelände für dessen Mitglieder zu erwerben. Derselbe Mann ist Reisebegleiter der Kaiserin von Abessynien auf ihrer Reise nach Palästina gewe- sen und hat dabei auch Cypern be- sucht. Auf diese Reise geht das er- wähnte Cypernprojekt zurück, das uns s. Z. soviel Sorge bereitet hat, v/eil die Aufdeckung des Schwin- dels nicht ganz ungefährlich war. Hauptakteur in allen diesen Sparten war immer der gleiche Kindermann. Im Jahre 37 ver- krachte er sich mit seinem Socius in der Cypern-Gesellschaft, einem Buchhändler Krausz aus Hamburg. In dem Prozess, der bei der Schlich tungss teile der Reichs Vertretung Ein neuer Auslands - Korre- spondent des "Aufbau" Wir freuen uns, unseren Lesern mitteilen zu können, dass wir den Stab unserer Auslandskorrespon- denten um einen ständigen Be- richterstatter aus Palästina erwei- tert haben. Von jetzt ab wird der bekannte Journalist C. Z. Kloetzel ständig über die Ereignisse in Ei ez Israel berichten. Kloetzel ist sicherlich vielen unserer Leser als internationaler J< vnalist und Schriftsteller von hohem Rang bekannt. Neben einer ausgedehnten Reise-Berichterstat- tung für mitteleuropäische und eng- lische Tageszeitungen hat Kloetzel auch Müsse gefunden, eine ganze Anzahl Bücher zu schreiben, die die Resultate seiner journalisti sehen Erfahrungen in Europa, Vor- der- und Ostasien summierten Ausserdem hat er eine Anzahl ent- zückender Kinderbücher verfasst. Vor kurzein hat Kloetzel in offiziel lern jüdischen Auftrag Südafrika bereist. Zur Zeit arbeitet er im Stab der "Palestine Post." anhängig gemacht wurde, beschul- digte Krausz den Kindermann, bei der zweiten (auf Kosten des Hilfs- vereins) unternommen Cypernreise die Reisekasse unterschlagen zu haben. Kindermann beschuldigte den Krausz der Rassenschande (!), begangen mit der Frau des ersten Gestapochefs Diels (damals als Re- gierungsrat in Darmstadt (oder Köln?) tätig. Ein angenehmes Aktenstück! Aber das Unglaubwürdigste ist doch, dass der gleiche Kindermann auch Privatsekretär des berüchtig- ten Oberst Fleischhauer von der Weltzentrale zur Bekämpfung des Judentums (bekannt u. a. aus dem Berner Prozess um die "Weisen von Zion") gewesen ist. Wie ich diese Sache (ä la Kisch) nachgeprüft habe, ist vor ein paar Jahren von mir bereits in Blumen- tha'ls Neuesten Nachrichten (Tel Aviv) dargestellt worden. Damals meldete sich bei mir die Dame, bei der er im November 38 Zuflucht gefunden hatte und erzählte mir. dass er nach Japan abgereist sei, um die Japaner im Kampf gegen den Bolschewismus zu unterweisen. Sein Vater, der hier lebt, und der vor kurzem noch einen Brief von ihm erhielt, soll Ihnen eine Berichtigung wegen der Notiz vom 28. September eingesandt haben. Vielleicht sind deshalb meine Mit- teilungen für Sie,, Herrn Hellmer, oder Ihre Leser von gewi: sem In- teresse. Ich würde den Prozess in Tokio mit Interesse verfolgen, aber es ist etwas weit dahin. Sie werden sicherlich über den Ausgang be- richten. Ich stimme Hellmers Ur- teil über den Charakter Kinder- manns vollkommen zu. Wahrschein- lich kein Verbrecher, aber ein höchst gefährliches Individuum. Dr. Franz Meyer (Tel-Aviv). Dr. h.c. für Leo Baeck Das Jewish Theological Semi- nary of America wird am 6. Ja- nuar in seinen Räumen, Broadway und 12. Strasse, N. Y. C., zusam- mentreten, um Leo Baeck den Ehrendoktor zu verleihen. Wem wwden in Frankreich Bücher gestohlen? In Paris hat sich eine dem Un- terrichts-Ministerium unterstehen- de Kommission für die Wiederbe- schaffung des Kunstbesitzes gebil- det, die eine eigene Unterkommis- sion für gestohlene und geplünder- te Bücher hat. Diese Unterkomis- sion, deren Delegierte Madame Delsaux ist, teilt dem "Aufbau" mit, dass sie sich damit beschäf- tigt, Privatleuten und Bibliothe- ken, denen Bücher durch die Deut- schen gestohlen wurden, diese wie- der zur Stelle zu schaffen. Wer in Frankreich den Verlust sei- ner Bücher oder seiner Bibliothek auf die geschilderte Weise zu beklagen hat, wende sich an folgende Adresse: Direction des Bibliolheques Sous-Commission des Livres de la Commission de Recuperation Arlistique 53, tue Salnl-Dominique, Paris (7e). Man reiche der Unterkommission ein möglichst vollständiges Dossier ein. Dieses sollte die Liste der entwende- ten Bücher enthalten — in Ermange- lung einer Liste Angaben über das Thema der Bücher — ferner etwaige Angaben über Einbände, Exlibris, Da- tum und Umstände des Diebstahls, wenn möglich auch die Namen deut- scher oder französischer Personen, die bei der Wegnahme oder dem Versand der Bücher zugegen waren. Vermögensveriuste in Europa und Steuererklärung Die Möglichkeit, Einkommen- steuer dieses Jahr zu sparen bei Aufführung von Vermögensver- lusten in Europa, kann leicht über- sehen werden. Der Steuercode lässt solche Verluste zu und erlaubt de- ren Abzug von dem hier verdienten Einkommen, wenn 1—der Verlust dieses Jahr eingetreten ist, oder früher eingetreten ist, solange die Dreijahresi'rist für Verjährung von Rückforderungen noch nicht abgelaufen ist; 2—es sich um Geschäftsverluste handelt oder Eigentum, das der Schaffung von Einkommen diente. 3—Ohne Rücksicht auf die Eigentumskategorie, wenn es sich um Verluste durch Feuer, Diebstahl und ähnliche Ereignisse handelt. 4— Ohne Rücksicht auf die Eigentumskategorie, wenn es sich um sogenannte Kricgsvcrluste handelt, die nach 7. Dez. 1941 eingetreten sind, in welchem Falle die unter 1 erwähnte Verjährungsfrist, nicht vor dem 31. Dezember 1945 abläuft. Die entscheidende Frage ist, wann der Verlust des europäischen Eigentums für Auswanderer er- folgt ist. Wenn nachgewiesen wer- den kann, dass bewegliches oder unbewegliches Vermögen, das die Nazis weggenommen oder dessen Weggabe sie erzwungen haben, nach dem 7. Dezember 1941 noch vorhanden war und jetzt nicht dem rechtlniiss ige n E igen tü in-e r zur[ick- gegeben werden kann, weil es durch Kriegshandlung (Bomben. RECHTSANWALT GUSTAV LEVY PARIS - SAARBRÜCKEN fr. b. Obcrgevichtshof, erneut zuge- lassen b. d. Gerichten d. Saargebiets, vertritt Interessen in d. franz. Zone, Frankreich. Belgien. Luxemburg. 43 Chaussee d'Antin H. P. 227 - Paris (9e) Feuer usw.) zerstört wurde, dann lassen sich Schritte unternehmen, die den Verlust abzugsfähig machen. Es muss dabei unterstellt werden, dass die Wegnahme durch die Nazis den Eigentumstitel nicht geändert hat, und dass die Wieder- SPARINSTITUTE ZAHLEN 3 Verzinsungen ab 1. Januar aut Ein- zahlungen bis 10. Januar Regierungs- Ver- sicherung bis $5000 Kostenl. Beratung und Vermittlung [RÜST I. CAHN (fr Direktor d Eft Bank. Frankfurt/M 29 BROADWAY BO 9-0531 HA 6-0326 Beginne 1946 mit einer guten Tat Denke an die hungernden Juden in Deutschland und Österreich Die Schwelle des neuen Jahres ist überschritten. Möge es allen Lesern des "Aufbau" Frieden und Segen, ihren Verwandten und Freun- den in Not Rettung bringen. Ja, sie hungern noch immer, unsere Brüdern und Schwestern. In Deutschland, in Oesterreich, in Shanghai; in den Lägern, in den ausgebrannten Städten. Feucht und kalt sind die Betten, und die Wintersonne wärmt keinen, der in dünnen Kleidern geht und daheim keinen Ofen hat. Nicht mehr die Nazis, aber ebenso unerbittlich liegen Krankheit, Kälte und Hunger auf der tödlichen Lauer. , , Versprich uns und denen drüben noch heute Deine erste gute Tat im Jahr. Lege jedesmal, wenn Du Dich zu Tisch setzt, eine Kleinigkeit, 10 Cents oder einen Quarter, beiseite — in eine Büchse, in eine Schale — aber vergiss es nicht. Und bitte Deine Angehörigen und Freunde, es Dir gleich zu tun. Nach vier Wochen wird das eine hübsche Summe, die Du dem COMBINED RELIEF FOR JEWS FROM GERMANY AND AUSTRIA überweist. Wir kaufen dafür Kaffee und Kakao, Gries und Milch, Tee und Vitamine, und senden sie hinüber zu denen, für die ein warmes Mahl, einmal "sich satt essen zu können", grösstes Glück bedeutet. EIN DIME — EIN QUARTER — BEI JEDER MAHLZEIT! DENKT DARAN, WIE SIE HUNGERN! COMBINED RELIEF FOR JEWS FROM GERMANY AND AUSTRIA "Aufbau" American Federation of Jews from Central Europe, Inc. German Jewish Austrian Jewish Represen tative Representative Committee Commit*ee American Federation of Jews from Austria, Inc. Selfhelp of Emigres from Central Europe, Inc. Bitte auszufüllen und einzusenden To COMBINED RELIEF FOR JEWS FROM GERMANY AND AUSTRIA 67 West 44th Street New York 18, N. Y. or to one of the eooperating agencies Hiermit übersende ich Ihnen als meinen Beitrag für die Hilfs- aktion zugunsten der Juden aus Deutschland und Oesterreich: Chec-k/Money Order über diesen Betrag, ausgestellt auf "Combined Relief", liegt bei. Nach Belieben auszufüllen: Ich wünsche meine Spende verwendet zur Hilfe a) für Juden aus Deutschland □ b) für Juden aus Oesterreich □ NAME....................................... ADDRESS............................ CITY AND STATE.. Bitte sorgfältig vor Absendung ausfüllen. «gutmachungsgesetze der. Alliierten Militärverwaltung die Wegnahme als von Anfang an ungesetzlich er- klärt haben. Eine Steuerzahlung, die den Verlust nicht berücksich- tigt, kann zurückgefordert, und Nettoverlust in einem der vergan- genen Jahre oder 1945 zur Auf- rechnung gestellt werden. (Loss Carry-back and Carry-over). Die Abzugsfähigkeit von Kapitalver- lusten vom laufenden Einkommen ist beschränkt, doch kann der Ver- lust in den kommenden fünf Jah- ren zur Aufrechnung gestellt wer- den (Capital Loss Carry-over). Leon Rossman. Verkaufe keine War Bonds. Eine Stimme aus Indien, die aller- dings nicht ganz up to date ist, da das broschierte Büchlein (180 Seiten) be- reits im Dezember 1941, also im vor- atomischen Zeitalter, von den Indian Periodicals, Ltd., Allahabad, heraus- gegeben wurde. "Commonwealth of Tomoriow" von H. Goetz, der aus Deutschland floh und Indien zu seiner Heimat machte. Hier hielt er ver- schiedentlich Vorträge über Entstehung und Krisis der Kultur, und ist jetzt Curator des Staatsmuseums von Baroda. Das Buch bietet eine anregende Ana- lyse und Interpretation der herrschen- den Tendenzen in der ganzen Welt, im Lichte früherer Umwälzungen. Man mag mit dem Autor nicht immer einer Meinung sein. Er hält den Zeitpunkt für eine Weltunion für verfrüht: "Un- sere Vorurteile werden sich nur dem Unvermeidlichen ergeben." Statt des- sen tritt er für kulturelle und ökono- mische Föderationen ein, und sieht z. B. den Führer einer solchen Einheit für die alte Welt in Grossbritannien, vor- ausgesetzt.. dass alle Mitglieder einer solchen 'Commonwealth' Gleiche unter Gleichen sind." KURZFRISTIG BEZIEHBAR Ultra modernes Backstein Einfamilienhaus, nahe Subway, Einkaufszenter und Schule, 6 grosse, freundliche Zimmer, mo- derne Küche, farbig gekachel- tes Bad, Stallshower, extra Toi- lette, Terrasse, hübsches Spiel- zimmer, Garage, Oelheizung, viele Extras. $9750. Anzahlung und Abzahlung nach Verein- barung. ry/a/; ^.ea/ty Ca. 98-89 Queens Blvd 67th Ave. Station on 6th or 8ih Ave. Subway FOREST HILLS HAvemeyer 3-5060-5062 A GOOD NAME IN REAL ESTATE 4 AUFBAU Friday, January 4. 1946 EDITORI ALS ... ihr seid dabei gewesenl" W. C. H. Wir leben in einer wirren Zeit des Ueberganges — alte Formen zerbrechen, neue-beginnen sich nebelhaft am Horizont abzu- zeichnen. Wir alle sind zu nahe den Ereignissen, zu sehr von Einzelheiten eingefangen, um einen wirklichen Eindruck von dem Gesamtbild zu bekommen, das sich formt. Vielleicht ist es gut, ein wenig Abstand zu gewinnen und wenn man Zeit gehabt hat, zwei Jahre von Europa aus mit Sehnsucht nach der neuen Heimat Amerika zurückzublicken, wenn man Gelegenheit hatte, zwei Wochen auf dem Atlantik in Ruhe rückwärts und vorwärts zu schauen, so. hat man das Gefühl, dass einem manche Dinge etwas deutlicher erscheinen als sie sich an der Ecke der 42nd Strasse am Times Square abzeichnen. Acht Monate nach dem Siege in Europa, vier Monate nach unserem ostasiatischen Siege scheint sich eine ge- wisse Katzenjammerstimmung über .Amerika auszubreiten — eine Stimmung des "Nichts-mehr-Hören- und Sehen-Wollens" von all den internationalen Verwicklungen und Reibungen, von denen die Zeitun- gen und das Radio berichten. Das ist — von der Ferne gesehen — unberechtigt. Wir haben — mit der Unterstützung unserer Allier- ten -T- aber im wesentlichen aus eigener Kraft — den grössten Sieg errungen, den die Weltgeschichte je zu verzeichnen hatte. Wir haben unsere Gegner Japan und Deutschland schwerer geschlagen, als irgend eine Nation in moderner Zeit geschlagen worden ist. Deutschland und Japan sind am Rande des Unterganges — und das sind keine leeren Worte, sondern harte, nackte Tatsachen, die man leicht in Zahlen um- setzen kann, Zahlen, die Tod und Vernichtung bedeuten. Und doch — in uns hat sich nicht jenes Gefühl der Befreiung, des Erfolges, der Beglückung gezeigt, das dem Sieger zusteht und das der Amerikaner v/ohl kennt, wo es sich um persönlichen, individuellen Erfolg handelt. Es scheint, dass die Russen uns hierin überlegen sind: man kann in ihren politischen Aktionen leicht jene naive Freude erkennen, die der Starke hat, wenn er sich der Tatsache bewusst wird, dass er seine Kraft erfolgreich für die gute Sache eingesetzt hat. Hier ist nicht die Rede von Uebermut oder von Grossmannssucht, von Trunkenheit oder mangelndem Verantwortungsgefühl! Es ist eine Notwendigkeit, dass ein grosses Volk erkennt, dass es in einer schweren Prüfung fähig war, sich selbst und seine Ideale zu behaupten, und dass es nun vor Gott und den Menschen das Recht hat, in Freude und -Ehre an den Früchten seines Erfolges teilzunehmen. Wir haben in diesem scheidenden Jahre 1945 eine der schwierigsten Aufgaben vollendet, die je einem Volke gestellt waren — wir haben sie vollendet, ohne Schaden zu nehmen an Körper und Geist. Es ist nötig, dass wir uns dieser unserer Leistung bewusst sind, um fähig zu sein, diesen Erfolg auszubauen für die Zukunft. Das gilt für die Gruppe — aber es gilt auch für den Einzelnen! "Und Ihr könnt sagen, Ihr seid dabei gewesen", hat Goethe den Euro- päern nach der Schlacht von Valmy zugerufen. Es scheint, dass wir einen neuen Goethe brauchen, um uns aus unserer unbegründeten Ent- täuschung zu neuer Arbeit aufzuraffen. Dieses Gefühl, dass wir "es getan haben — und dass wir es wieder tun können" — alle und jeder einzelne, das ist es, was uns nottut für das Neue Jahr 1946. S\ Spiegel nicht der Wünsche, sondern der Tatsachen. Und es ist daher, obwohl wir Staatssekretär Byrnes für seinen mutigen Realismus beglückwünschen, noch nicht das Ideal, das wir uns vom Bild einer künftigen Welt machen. Russland braucht Frieden und Sicher- heit. Allen prinzipiellen Programmen zum Trotz ist es sehr zufrieden, wenn es "Frieden in dieser Zeit" (also zumindest 10 Jahre) haben kann. Dazu gehört die Sicherheit im Balkan, die es erreicht hat. Keine "Demokratisierung" der Regierungen von Rumänien und Bul- garien bringt diese Länder je aus dem russischen Bereich, ist dieser erst einmal international-offiziell, wie nun geschehen, für den Balkan festgestellt. Die Einigung über China ist ein Spiel, das von beiden Parteien — USSR und USA — gewagt werden musste. Jeder glaubt, dass am Ende ein unifiziertes Land ihm zuneigen werde und dass aufgeschoben nicht aufgehoben ist. Mit Korea steht es ebenso, und was die Geheimnisse der Atomenergie anlangt, so ist Russland ver- mutlich recht ruhig darüber, dass die anderen sie ihm gegenüber missbrauchen könnten. England muss, unter den schwierigsten Ver- hältnissen, das Haus seines Empire reparieren und renovieren. In den Vereinigten Staaten hat GI-Joe sich in diesem Krieg zwar glän- zend bewiesen und ihn gewonnen, aber gern mag er Uniformen und Kommandiärtwerden deshalb immer noch nicht. Die Demonstration der Selbstauflösung von Heer und Luftflotte ist so bestürzend, dass es einer gewaltigen neuen Anstrengung bedürfen wird, unserem Land klar zu machen, dass der Anspruch auf Führung nur dann erhalten werden kann, wenn man sich nicht selbst seiner Machtmittel begibt. Byrnes hat versucht, den Weg zurückzufinden, den Roosevelt vor- gezeichnet hatte: den Weg zu dem Grundsatz, dass die Big Three allein, in der Gegenwart und für geraume Zeit noch, die Garanten des Friedens sind. Moskau hat somit nicht das Land der Zukunft gezeigt. Aber es hat eine Brücke in den Nebel des neuen kaum gebore- nen Jahres hineingebaut, hat das Fundament, gelegt zu einer erfolg- reichen United Nations Organization. Es war eine neue Besiegelung des Willens zur Zusammenarbeit, die in dieser enggewordenen, in ihren wirtschaftlichen und sozialen gegenseitigen Abhängigkeiten so zwangs- läufig sich entwickelnden Welt eigentlich ebenso dem Druck wie der guten Gesinnung entspringt, und die ein logisches Ergebnis der Situa- tion der Welt von heute ist. Nur ein Irrsinniger kann noch die Not- wendigkeit dieser Gemeinschaft leugnen und sie zu sabotieren ver- suchen. Aber lasst uns hoffen, dass der letzte Irrsinnige unter den Trümmern der Reichskanzlei von Berlin begraben ward. Gnu Churchill heute Von HAROLD J. LASKI London, Ende Dezember \ gegenüber der Militär- und Flot- Zur Log© Von Manfred George Ein Bewohner vom Mars, der an diesem Jahresende in die Richtung Erde flöge, würde, noch Sonnenmeilen entfernt, einen seltsamen bran- digen Geruch spüren. Und je näher er dem unseligen Planeten käme, desto mehr würde sich das verstärken. In einer Wolke von Rauch und Blutdunst und saurem Schweiss der Armen gehüllt, segelt unser Stern durch die Lüfte des Weltalls, und ringelrosenkranzrund ist er umwunden mit den Kreuzgirlanden unzähliger Gräber. Staubhaufen trägt er von zwei Reichen, die von tausendjähriger Herrschaft träumten und nur noch ein Schuttabladeplatz der Weltgeschichte sind. Krater hat er von Bomben und Granaten wie eine Mondlandschaft, und der gewaltigste ist der von Hiroshima, dem ersten Denkmal det Atomfaust, die hier das Signet der kommenden Zeit zum Nievergessen in die Erdrinde schlug. Und er hat, unauffällig zwischen grünen Hecken in der Oasenlandschaft der Vereinigten Staaten, das Grab des grossen Weltfreundes unserer Jahre, die letzte Stätte F.D.R.'s, dem in Anblick des gelobten Friedenslandes der Hirtenstab aus der Hand fiel. Aeusserlich scheint alles ganz in Ordnung. Wir sind Menschen mit, harter Haut, und mag der Anblick dessen, was hinter uns liegt, noch So grauenhaft sein, wir erstarren nicht zu Salzsäulen. "Zu neuen Ufern ruft ein neuer Tag" — und das Buch des Jahres 1945 ist ge- schlossen. Die Bilanz ist, mit dem Ewigkeitsmasstab gemessen, nicht schlecht. Aber die Erbschaft ist über alle Massen gewaltig, ja drohend Und wir sind die Haupterben. Unversehrt liegt unser Land mitten im Trümmermeer des Welt, der einen Welt. Vergessen wir nicht die Stimme des Weltgewissens in uns. Seit der Donnerschlag der ersten Atomexplosion in der Einsamkeit der New Mexico-Wüste ertönte, ist es zum A und O unseres Seins geworden. Von uns, in dieser Zeit unseres kurzen Lebens, hängt das Leben von Generationen ab. Fröhlich hat Staatssekretär Byrnes seinen Hut geschwenkt, als er rückkehrend von Moskau, dem Flugzeug in Washington entstieg. Er hat Grund dazu: die internationale Maschine, seit London gefährlich rostend, läuft wieder. Molotov, Bevin, Byrnes haben wie gute Inge nieure gehandelt. Sie haben zwar keine Probleme gelöst, aber sie haben sich über einen Weg, sie zu lösen, geeinigt. Die prinzipiellen Gegner Russlands schreien: "Retreat!" Die Freunde sind der Ergeb- nisse froh. Die Perfektionisten tadeln, dass das Ergebnis nur "peace in yur time" bedeute und nach "appeasement" rieche. Und wie ist das Ergebnis von Moskau wirklich zu beurteilen ? Es ist genau ein Abbild der Kräftesituation der Gegenwart, ein Die jüngsten Reden Winston Churchills und seiner Parteikolle- gen waren mehr eine Enthüllung als Verhüllung der in den Reihen der Tories herrschenden Ratlosig- keit. Es ist ihnen endlich bitter klar geworden, dass sie der Macht nicht nur enthoben, sondern wahr- scheinlich auf lange Zeit hinaus enthoben sind, weil sie sich der öffentlichen Meinung völlig ent- fremdet haben. Churchill ist natürlich nie ein Tory im orthodoxen Sinne gewe- sen. Er ist ein Tory-Demokrat, dessen Weltbild auf den Ansichten seines Vaters, Lord Churchill Ran- dolph, basiert, der vor 70 Jahren, den die Torypartei damals wie heute beherrschenden reichen Leu- ten begreiflich zu machen sich ab- mühte, dass die Besitzenden nur an der Macht bleiben könnten, wenn sie grossmütig und grosszü- gig handelten. Er glaubt nicht an die Rechte des Volkes; aber er glaubt (entschieden an die Notwen- digkeit einer sozialen Gesetzge- bung, die unter Beibehaltung des wirtschaftlichen Systems die Uebel der Ungleichheit mildert. Er ist ein entschiedener Imperia- list undl er schlägt immer noch die Beherrschung aller kolonialen Völ- ker in ihrem eigenen Interesse und zur Stärkung der britischen Macht vor. Aber er ist nicht vom Geist der "City" erfasst; er ist nicht an der Pliutokratie interessiert. We- nige der 'geheiligten Güter", die unter den Grossgrundbesitzern und Rentiers der Torypartei als die Glaubemsartikel gelten, bedeuten ihm sehr, viel. Er liebt die Arbeiter- partei nicht, weil er der Auffas- sung isit, dass die Macht von oben ausgeübt werden soll, und weil sie seine Treue gegenüber allen Tradi- tionen verletzt, insbesondere die tentradition. Er ist ausserdem von Natur aus ein Aktivist, dem "Intel- lektuelle" zuwider sind, weil sie Ansichten logisch zu analysieren versuchen, die er sich instinktiv angeeignet hat. Trotz all seines Ruhmes stehen diesem Churchill alle Teile der To- rypartei misstrauisch gegenüber. Die alten Die-hards fühlen sich bei ihm nicht sicher. Er hat schon ein- mal seine Partei gewechselt, und als er 1939 unter der Aegide Cham- berlains in den Schoss der wahren Partei zurückkehrte, kam er nicht als ihr verlorener Sohn, sondern als Eroberer. Auch wird er nicht von den gros- sen Wirtschaftsführern allzu sehr geliebt. Es ist wohl wahr, dass er sich der Gesellschaft Lord Beaver- lECCNVIRlCTNN Editor: Manfred George Advertising Manager: Hans E. Sch leger Circuiation Manager: Ludwig Wronkow Advertising rates on appncation. Mem- ber of Audit Bureau of CircuJations. Published weekly by the New World Club, Inc. (established 1924). 67 W 44th St., New York City 18. Tel. VA 6-3168. Cable Address: "Aufbau" New York Board ot Directors: Alfred Prager, Chairman: Fritz Schlesinger, b>ed EL Bielefeld. Manfred George. Willi Gunz- burger Hans E. Schleger Ludwig Wronkow, Major Wils red C. Hülse (on leave to the U S Armyi Subscription Prices: USA. Its terrl- tories and possessions, and Canada: $2.50 for % year, $4.50 a .year. Other foreign countries: $4 for 1 year nad $1 postage: % year $2.25 and 50« Single copies: 10#—Subscription? fot memhers of the armed forces: $2.25 a year. 119 ABC Vol. XII—No. 1 January 4,1946 Copyright 1946 by New World Club, Inc. brooks und Brendon Breckans er- freut; aber er hegt eine gesunde Verachtung für jene Geldhirne, die von der Regierung eine Geschäfts- führung erwarten, als ob" sie das Büro eines Wallstreet - Spekulan- ten zur Zeit von Harding oder Coolidge wäre. Solche Leute ziehen die kühlberechnende Präzision ei- nes Neville Chamberlain der rück- sichtslosen Kühnheit Churchills vor. Die Tory"reformer" sind auch nicht glücklich über ihn. Sie "mei- nen, dass er einem vergangenen Zeitalter angehört. Sie möchten- dem Sozialismus der Arbeiterpar- tei mit einem Gegensozialismus begegnen, der mehr einer verwäs- serten Neuanflage des "Jung-Eng- land" aus Disraelis Zeiten vor ei- nem Jahrhundert ähnelt. Allen ist es dabei eben unange- nehm klar, dass sie ohne Churchill der Regierungsbank der Labor Party nicht gewachsen sind. Sie -halben alle Anthony Eden gern, aber er ist ihnen zu freundlich, zu russophil und zu offenherzig. Sie respektieren alle die Tüchtigkeit Sir John Andersons; aber er ist zu schwerfällig. Richard A. Butler ist schlagfertig, klug und feurig; aber er erscheint ihnen immer noch eher als der Adjudant des General- (Fortsetzung auf Seite 24) Wir können Ihnen den "Aufbau" wieder so- fort liefern. Die Warteliste ist aufgehoben. Sie können den "Aufbau" jetzt wieder verschenken. Für $4.50 im Jahr machen Sie 52 mal dem Beschenkten eine Freude. ANKAUF QflanjraJ & 60. ijuicelen VE RRAU F Umarbeitungen Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone, i BLdorado 5-5440 NEW YORK 655 F1FTH AVENUE (Corner 52nd Street' Suite 601 FRANCE CHIC0RY WIEDER ZU HABEN! Gibt Ihrem Kaffee das feine, würzige Aroma, wonach Sie sich immer sehnen. Ihr Händler führt FRANCK'S. 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Schilling war der älteste der Angeklagten und wurde beschuldigt, Experi- mente an tausenden von Konzen- trationslager-Insassen gemacht zu haben, die er zu Studienzwecken mit Malariabazillen oder anderen Bazillen infiziert hatte. In der An- klage hies es weiter, dass Schilling , künstliche Blutvergiftung erzeugt und dass er fernerhin den Tod vieler Lagerinsassen durch Ver- suche herbeigeführt habe, bei de- nen die Zeitdauer festgestellt wer- den sollte, wie lange und bei wel- cher Temperatur Menschen in kal- tem Wasser ausharren können oder wann sie bei einer ausschliess- lich aus Salzwasser bestehenden Ernährung zu Grunde gingen. Das furchtbare an dieser Be- stie in Aerztekittel ist die Tat- sache, dass es sich bei diesem Mann nicht, wie bei den hingerichteten Sadisten von Bergen Belsen, etwa dem Peiniger Kramer oder der peitschenschwingenden Irma Gree- se, um von dem Nazismus an die Oberfläche geschwemmten Un-ter- reltsfiguren handelt, sondern um einen sehr berühmten Gelehrten. Schilling war bereits in der Wei- marer Republick einer der promi- nentesten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Tropen - Krankheiten und als solcher Abteilungschef im Berliner Rudolf Virchow-Kranken- haus. Er hat zusammen mit dem sei- nem irdischen Richter vor kurzem durch eine jähe Krankheit entzo- genen Dr. Leonhard Conti, dem italienisch-deutschen Mischling, fanatischen Nazi und späteren Lei- ter der Gesundheitsabteilung im ^Deutschen Inneministerium, bereits 1942 das "Malaria-Institut" in Dachau gegründet. Dieses nahm Versuchsimpfungen an Gefangenen mit dem Resultat vor, dass durch- schnittlich von 1000 Geimpften 800 starben. 1932 bekam er von der Rocke- feller Foundation in New York eine grössere Geldsumme zur Verfü- gung gestellt, um die Reise eines Assistenten nach Südafrika zu er- möglichen, von wo dieser Bazillen zur Untersuchung nach Berlin bringen sollte. Zu dieser Zeit war Schilling Direktor des Institutes für Tropenkrankheiten am Robert Koch-Institut in Berlin. 1934 trat er von diesem Posten " zurück, wurde dann aber von Himmler zu- rückgeholt. Die Dachauer Experimente stan- den im übrigen nicht vereinzelt da. Insassen des Lagers Buchenwald wurden mit Typhusbazillen ge- impft, wobei mehr als die Hälfte der Häftlinge starb. Einer Anre- gung des Luftmarschalls Milch zu- folge wurden auch Versuche ge- macht, Menschen in Eiswasser ge- frieren zu lassen, um dann Wieder- b ungs - Experimente an ihnen vorzunehmen. Wie Hans Habe kürzlich in der Berliner "Neuen Zeitung" mitteilte, beteiligten sich an diesen Proben unter andern die folgenden Mediziner: Dr. Sieg- mund Rascher, Prof. Dr. Holz- Schule ist Vertrauenssache! 1NTENS1V-UNTERRICHT SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., cor. Dyckman St. direkt b. einz. gesetzt. Lernersireeis Tel.: LO 7 - 1612 (vorm Neudegger-Fahrschule Wien) SCHANZER, JH. BACK FROM OVERSEAS FE AC HING AGA IN Frank Victor, Ph.D. GRAPHOLOGIE EINE EINFÜHRUNG 6 Doppe.stunden-Kurs . . . $10 Krater Abend FHEI, wenn Kurs nicht belegt wird, 154 WEST 56th ST., 2nd Floor Dienstag, den 8. Januar *46 von 8 bis 10 P. M. löclmer aus Kiel, Prof. Dr. Jah- risch aus Innsbruck, und Prof. Si- ger vom Schwabinger Kranken- haus in München. Kein Zweifel, dass sich Schilling damit verteidigt hat, dass seine Untaten letzten Endes vielleicht einmal der Menschheit zugute kom- men könnten. Darauf weist sein Wunsch hin, den er nach Verkün- digung des Todesurteils äusserte, man möge ihm die Erlaubnis geben, die Resultate seiner "For- schungen" zu Papier zu brin- gen. Die Aerztewelt als solche wird jedenfalls Schilling und den Seinen keine Lorbeerkränze win- den. Die grossen Aerzte aller Zei- ten haben, wenn sie an die Grenzen ihres Wissens gelangt waren, mei- stens sich selbst zuerst als Opfer Forschung dargebracht, ehe sie an irgendeinem anderen Menschen experimentierten. Das Gewissen der Welt hat immer heftig gegen die Theorie des wissenschaftlichen Rechts auf den Versuch am leben- den Objekt reagiert. Man denke etwa an die Jahre heftigen Kam- pfes gegen die Vivisektion und ähnliche Fälle. Bei den Nazis aber kommt noch etwas Besonderes hinzu: hier han- delt es sich überhaupt nicht um irgendeine "reine Wissenschaft", sondern um Hilfsmethoden zur Kriegsführung. Hier war nirgends ein Ideal im Spiel, sondern vor al- lem die grenzenlose Menschenver- achtung, die das wehrlose Opfer als "minderwertigen Menschen" oder als Angehörigen einer "min- derwertigen Rasse" ansah und für die Zwecke der Herrenrasse dienst- bar machte. Aus meinem Tagebuch Von ELEANOR ROOSEVELT Rückblick und Erinnerung Am Neujahrstag wenden sich unsere Gedanken dem Beginn des eben verflossenen Jahres zu. Am Neujahrsabend 1944 fühlte mein Mann sich nicht besonders wohl. Um ihm die wichtige Arbeit zu er- leichtern, versuchten wir alle, ihn so wenig wie möglich mit neben- sächlichen Dingen zu stören. Darum baten wir ihn auch nicht, zum Din- ner herunterzukommen und den Abend mit uns zu verbringen. Er bestand aber darauf, dass die Sitte, die wir stets eingehalten hatten, seit wir im Weissen Hause wohn- ten, auch an diesem Abend be- obachtet werde, und gegen half elf Uhr kam er in das Studierzimmer, wo die Familie und einige Freunde versammelt waren. Heiter wie ge- wöhnlich begrüsste er uns. Ein paar von uns wussten, dass er die wichtige Yalta-Konferenz plante. Wir alle kannten die Schwierigkeiten, die ihm in den Weg gelegt wurden, wie allen Männern, die im öffentlichen Leben stehen: Gefährten, die selbstlos sein sollten, in Wahrheit aber nur ihre eigene Person im Auge haben; Mitarbeiter, die oft nicht nur per- sönlich dem Chef gegenüber illoyal sind, sondern auch den Ideen, de- nen sie und ihr Vorgesetzter zu- sammen dienen, untreu werden. Und wie schwer ist es, tüchtige Menschen zur Aufgabe ihrer eige- nen Interessen und der Interessen ihrer Freunde zu veranlassen, um ein öffentliches Amt zu überneh- men; wie oft werden die Motive missverstanden; und wie leicht ist es, die Verwaltung zu kritisieren. All dies ist bekannt; es ist eine Aufzählung der Verdriesslichkei- ten, die jedem Mann das Leben schwer machen, der in unserem Lande ein hohes Amt bekleidet. Es ist der Preis, den jeder, der dem Volke dient, für seine Dienste bezahlen muss. * Aber die Möglichkeit, etwas zu vollbringen, was den Lauf der Geschichte ändern könnte, sodass künftige Generationen nicht die gleichen Uebel zu erleiden haben, die die jetzige Generation heim- suchen, lässt diesen Preis klein erscheinen. Sicher ist er niemals dem Mann zu hoch gewesen, der — als die Uhr zwölf schlug — sein Glas erhob und sagte: "Wir trinken auf die Vereinigten Staa- ten von Amerika." Allen im Zimmer, die den Ton seiner Stimme hörten und seine Geste sahen, schnürte sich die Kehle zusammen. Dann kam der zweite Trinkspruch: "Ein glück- liches Neues Jahr, und Gesundheit und Glück für alle, die wir liebem, hier und anderswo." Alle unter- einander wünschten sich Glück, und dann ging mein Mann aus "dem Zimmer und zu Bett. Das Jahr 1945 ist ein schweres Jahr gewesen, das vielen Schmerz und Bitterkeit gebracht hat, aber in die Vereinigten Staaten ist wie- WINE CENTER, Inc. (Walter Liebrechl) Lic. No. W-16 New Yorks grösstes Wein-Spezialgeschäft Beachten Sie unseren JANUAR-INVENTUR-VERKAUFl 2669 BROADWAY (near 102. Str.) Tel.: AC 2-3640 Voraussagen für 1946 Im Magazin "Look" orakeln 11 bekannte Persönlichkeiten über die entscheidenden Fragen des neuen Jahre* Elf im öffentlichen Leben der Vereinigten Staaten an hervorra- gender Stelle stehende Persönlich- keiten sind von dem Magazin "Look" gebeten worden, in die Kri- stallkugel zu blicken und die Zu- kunft für 1946 zu weissagen. Unter den Befragten sind Männer wie Chester Bowles, der Leiter der OPA; Herbert Brownell, Jr., der Vorsitzende des Nationalkomitees der Republikaner; Congressman Harold Knutson, Senator Wayne Morse, Philip Murray, Präsident des CIO, und Charles E. Wilson, Präsident von General Electric Co. Sieben wichtige Fragen wurden ihnen für ihr 1946-Orakel vor- gelegt. Auf die Frage: Wie viele Ame- rikaner werden Ende 1946 arbeits- los sein? antworteten Chester Bowles: etwa 4 Millionen-im Winter der der Friede eingekehrt. Unsere Jungens in Armee und Flotte sind noch über die ganze Welt ver- streut, aber es gelingt ihnen jetzt, mit den Völkern, bei denen sie le- ben, besser auszukommen. Sie sind unsere ersten Gesandten. Andere werden in den kommenden Jahren sie ablösen, und sie werden ersf Hilfe bringen, und dann neuen Handel und Wandel schaffen. Wir wollen hoffen, dass wir alle das gleiche Gefühl der Verantwor- tung und den guten Willen haben, die United Nations Organization zu einem Instrument zu machen, das der Welt den dauernden Frie- den bringen wird. Ein Jahr wichtiger Ereignisse, trauriger und froher, liegt hinter uns. Das neue Jahr ist ein un- beschriebenes Blatt, und vieles, was darauf niedergeschrieben werden wird, wird diktiert von dem, was unsere Herzen fühlen, was unser Verstand hsgreift und was unsere Hände arbeiten für das Gute der ganzen Welt. 1946; Herbert Brownell 3% Millio- nen; Charles E. Wilson 4 Millio- nen. Diese Zahl wurde fast von der Hälfte der Befragten ange- nommen. "Werden unsere Beziehungen mit Russland sich im Jahre 1946 bessern ?" Hierauf antwortete das Haupt der OPA: "Absolut ja, wenn wir unsere Köpfe gebrauchen!" — Her- bert Brownell: "Ja, wenn unsere Regierung eine positive Aussen- politik festlegt." — Senator Wayne Morse: "Das hangt vcm der russi- schen und amerikanischen Bereit- schaft ab, die Charter von San Francisco auszuführen. Es hängt aber auch von den anti-sow.jetist.i~ schen Kräften in den Vereinigten Staaten ab." — Charles E. Wilson, glaubt an einen strikten Status quo in den beiderseitigen Beziehungen. Die Frage, ob weitere Steuer- Senkungen Ende 1946 in Atissicht stehen, wird von vieren der "Seher" mit Ja, von vieren mit "Nein" be- antwortet, während zwei vor In- flation und einer vor Bürokratis- mus warnt. Senator Morse sagt z. B.: "Steuersenkungen sehe ich nicht voraus, es sei denn, dass der Kon- gress dem Druck auf Steuersen- kung nachgibt. Tut er das, so ist die Stabilität des amerikanischen Dollars bedroht Adolf Kuber: The Prench Revolution and the Jews in tiermany (reprinted Crom Jewish Social Studies, Vol. VII, No. 4). Der Kssai behandelt den Ein- fluss der grossen französischen Revolu- tion auf das jüdische Denken und auf die Verhältnisse der Juden in Deutsch- land bis tief in die Napoleonische Zeit. Adolf Kober: Jewish Preaching and Preachers (Repvinted i'rom Historie .In- daica, Vol. VIT, No. 2, 1915). Der Essai behandelt die Höhepunkte jüdischer Predigt in Deutschland seit den Tagen der Aufklärung bis in die letzten Tage des deutsehen Judentums, sowie die Entwicklung der deutschen Predigt !>> Amerika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. ENGLISCHE INTENSIV-KURSE ACHTUNG! SEMESTER-ANFANG Schlusstermin für Anmeldungen: FREITAG, 11. JANUAR "Jeder kann seinen Akzent los werden" Sprechstunde Dr. LESCHNITZER: Täglich von Montag bis Freitag. 5-6 p. m. im "Aufbau", 67 Wesl 44th St.» sowie telephonisch: VAnderbilt 6-3168. — Zu anderen Zelten: BOulevard 3-2030. NUR AMERIKANISCHE LEHRKRÄFTE Beachten Sie auch die Ankündigung auf Seite 24. MÄNTEL und ANZUGE J^LEIDUNGSSTÜCKE, die immer einen guten Ein- druck machen, für viele kom- mende Monate. Perfekter Sitz garantiert Änderungen frei. UM SIE IM NEUEN IÄHBE ZU ERFREUEN UeAaeiien Sie nicht u+ileAe, DAMEN- SPORTKLEIDUNG ALLE GRÖSSEN UND STILARTEN Importierte und hiesige STOFFE 100% REINE WOLLE 23-point handgearbeitet 2>ai Madepe*U>ut*n icht über das Ereig- If nis. - II "Auftau" veranstaltet eine i§ (Gedenkfeier >ur Erinnerung an i| den 10. November in der Town iE Hall, auf der u. a. Celler, F. W. || Foerster, Kwbpwitzki, Sheldon, || M nvrer sprechen. Ueber $5000 II werden als Einnahme dem U. J. 11 \. überwiesen. !| "Aufbau" bringt als einzige :§ deutschsprachige Zeitung in der Ii Welt die Uebersetzung des Ar- \\ tikels "Man 1s Obsolete" von || Norman Qojisjns, der zum Buch 11 erweitert ein Bestseller wird. • H "Aufbau"-Berichte und Such' II anzeigen werden zum U. S. An- |§ kläger als 'Beweismaterial ge- || gen die Nazi Verbrecher dem al- || liierten Kriegstribunal in Nürn- || berg vorgelegt. || "Aufbau" veröffentlicht als fl erstes Blatt den berühmten Ab- || sage-Brief Thomas Manns an \\ Deutschland, der von der gan- §| zen Weltpresse übernommen Ii nd in Tausenden von Nach- ff drucken angefordert wird. 1| "Aufbau" ist durch die Pa- ff pierrestriktion oft gezwungen, ll seinen Textteil einzuschränken fl und seitenweise Inserate her- H auszulassen. Er muss Tausende || von Abonnenten auf die Warte- f| listen setzen. Trotzdem errei- || che \ luflage- und Inseraten- ff Ziffern einen noch in keinem || Jahr erzielten Rekord. Mit dem || Januar 1946 sind die Verord- II nungen aufgehoben. "Aufbau" II geht nun mit voller Kraft an ff seine Aufgabe in Amerika und in 11 der Welt. fl .iHiHtimmiiimmimimtiimiMiimmiiitimmiiiiiiiiMiiiiiHiHmiiuiMi "New Paiestine" bei Salzburg Dr. Jizchak Levin, der von einer längeren Reise, die ihn durch viele Judenlager von Europa geführt hat, nach New York zurückgekehrt ist, berichtet im "Morning Jour- nal", dass er in dem von den Ame- rikanern okkupierten Teil Oester- reichs die folgenden sechs Juden- lager besucht hat: "New Paiestine bei Salzburg mit mehr als 400, Bindermichel in Linz mit 2237, Ebensee (Zahl unbestimmt), Miz- rachi-Lager "Ben-Akibah" mit 320 Insassen. Es gibt noch einige klei- nere Camps. Insbesamt leben rund 6000 Juden in diesem Teli Oesterreichs. Die Wohnungs Ver- hältnisse sind relativ gut, in Bad Gastein z. B. bewohnen die Juden fünf komfortable Hotels. Die Nah- rung jedoch ist ungenügend, ins- besondere für durch Zwangsarbeit physisch erschöpfte Menschen. Als Jr. Levin Bad Gastein ver- liess, kamen fast alle Juden mit ih- ren Familien, um sich von ihm zu Verabschieden. Wie aus einem Munde riefen sie ihm zu: Sag den amerikanischen Juden dies: Wir wünschen keine Erleichterungen oder Verbesserungen hier in den Lagern, wir wollen auf alles in der Sonderveranstaltung im Cafe Old Europe William Kantor wird an jedem Mitt- woch und Donnerstag Sonderveranstal- tungen zu arrangieren. Montmartre- Abende, Schönheitskonkurrenzen, Ama- teurvorstellungen, VenezianischeNächte, Russische Feste gehören unter anderem £u seinem Programm. Die Serie be- ginnt am 16. und 17, Januar mit Will- kommensabenden für Veteranen. Es gibt Damenspenden von der Fa. H. H. Masie, und zwar die guten "Old Eu- rope Cosmetics". Näheres siehe Inse- rat auf Seite 13. Welt verzichten; verhelft uns aber nur zu einem: zu einem Leben in Erez Israel. Mit dem gleichen Wunsch nahmen die Juden in allen anderen Lagern von ihm Abschied. Budapest ehrt einen jüdischen Helden Die berühmte "Horthy-Prome- nade" in Budapest hat ihren Na- men geänderf. Sie heisst jetzt "Morice Ziegmund * Promenade" nach dem ungarisch-jüdischen Par- tisan Morice Ziegmund, der eine Donaubrücke mit um seinen Kör- per gewickelten Dynamit sprengte, um den Deutschen den Rückzug abzuschneiden. 140 Nazi-Soldaten gingen damals mit ihm in die Luft. Ziegmund war 26 Jahre alt gewor- den. The Story of a Library, nämlich der Bibliothek und des Museums des Hebrew Union College, Hebrew Union Press. Eine Ergänzung des Buches "After Senventy Years", des Anfangs und der Geschichte d6s College selbst. Wir erfahren, wie die Bibliothek aus kleinstem Beginnen durch Käufe und Gaben schliesslich zu ihi-em heutigen, stattlichen Umfang anwuchs. Ein eige- nes Haus beherbergt jetzt Bibliothek und Museum. Besonders seltene Stücke werden eigens besprochen. In einer gelehrten Abhandlung "The Polilical Synhedrion and the Religious Sanhedrin', nachgedruckt aus der Jew- ish Quarterly Review, Vol. XXXVI, No. 2, weist Professor Solomon Zeillin nach, dass Jesus von einem politischen Synedrion (einer Art Staatsrat) abge- urteilt wurde, und nicht von einem religiösen Sanhedrin (dies ist die he- bräische Form des griechischen Wortes, das soviel wie Versammlung, Rat be- deutet). Eine peinliche Untersuchung des Wortes, vom Zeitalter Herodots an, an Hand von Quellenmaterial, und die Entwicklung der damit bezeichneten politischen und religiösen Körperschaf- ten bringen Zeitlin zu seiner Schluss- folgerung, die heute noch nicht unbe- stritten ist. Turn your War Bonds into VICTORY BONDS INVENTUR-AUSVERKAUF Preisermässigungen bis zu 50% DAMEN-SCHIRME ....____ ab $2.98 DAMEN-TASCHEN (LEDER) ab $2.98 Modische Neuheiten besonders ermässigt ALFRED MAYERSON 3875 BROADWAY (|6I. - 162. Str.) Tel.: WA 7-4548 MONTY JACOBS Eine Trauerkunde, die vielen fast unglaubhaft klingen wird, kommt aus London: Dr. Monty Jacobs, der ausgezeichnete Schrift- steller und wundervolle Mensch, einst in Berlin als Theater- und Literaturkritiker hoch geschätzt und verehrt, seit Jahren eine rep- räsentative Erscheinung der deut- schen Immigration in England, ist vor wenigen Tagen dort plötzlich verschieden. Er wäre am 5. Januar 71 Jahre alt geworden, aber seinen Freunden ist zu Mute, als sei vor ihren Augen ein ragender Baum in der Vollkraft seiner Blüte jäh vom Blitz gefällt worden. Wie er nie krank gewesen, so hatte ihm an- scheinend auch die Zeit des furcht- baren Erlebens seit 1933 körperlich nichts anhaben können — anschei- nend, bis der Wurm, der in uns allen heimlich nagt, ihm den tot- liehen Biss versetzte. Noch im letzten Sommer erquickte ihn, der ins biblische Alter eingerückt war, das tägliche Seebad an der eng- lischen Küste, und er war erstaunt- unwillig, dass man etwas Beson- deres dabei fand. Mit brennendem Interesse nahim er, streitbar, tem- peramentvoll wie seit jeher, Anteil an den neuen Problemen der Welt, an den Fragen zumal der deut- schen Zukunft. Tief erregte es ihn, dass auch zu ihm Stimmen dran- gen, die ihn zurückrufen wollten. Wie Monty Jacobs, einer der Lieblingsschüler von Erich Schmidt, der literarhistorischen Wissen- schaft diente, wie er sich mit lei- denschaftlicher Anteilnahme dem Theater und Schauspielertum ver- schrieb, in selbständigen Schriften und als Referent grosser Tages- organe, erst des "Berliner Tage- blatts", dann der "Vossischen Zei- tung", wie er als Redakteur aus dem literarischen Beiblatt der "Vossischen" eine Zentrale geisti- gen Lebens machte :— das wurde an dieser Stelle vorm Jahr, als wir den Siebziger grüssten, ausführlich geschildert. Nach London brachte er einen ganzen Koffer voll von Buchmanusköpten mit, aber er konnte sich nicht entschliessen, et- was daraus zu veröffentlichen. Da- für fand er, als englischer Bürger, eine amtliche Tätigkeit im Foreign Office. Er hatte sich nie einseitig mit dem engeren Stoffkreis des Künstlerisch - Literarischen allein begnügt, sondern ihn aus einer freien und grossen Anschauung in den weiteren Zusammenhang des allgemeinen Lebens, des politischen Weltgeschehems gestellt. Die jüng- sten Jahre bestärkten ihn gebiete- risch auf diesem Thomas Mann- Wege. So wuirde das letzte, was er schrieb, ein worzüglicher Aufsatz über die deuttsche Revolution von 1848, eine in ihrer Knappheit mu- stergültige kliare und eindringliche Darstellung /des "tollen Jahres", das in seiner wahren Bedeutung so selten gewürdligt worden ist. Eben dies Thema, btei dem sich politische und literarische Elemente durch- dringen, war ihm nun gemäss. Was Monty Jacobs seine hoch emporgehobenie Stellung in der Zunft der Schreibenden anwies, war das stremge Verantwortungs- gefühl, mit dem er die Feder führte, wa|r diie unbedingte Zuver- lässigkeit jseiines vornehmen We- sens, die siieh mit glänzenden Schriftsteller-Eigenschaften ver- band. Die' Sonderart seines treff- sicheren, von originellen Wendun- gen erfüllten Stils, die sich auch seinen Briefern mitteilte, offenbarte UNÜSUAL BARGAINS SUITS TOPCOATS OVERCOATS $5 - $10 - $15 (ursprünglich $35 bis $75) New York:« berühmt. Pfand leihe*, etafcsl. 1882. bietet Ihnen srstkl. Anztüge u. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate zu einem so aiedx. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden KASKEL'S 9 COLUMBUS AV. (N. 60. St.) 1 Block westl. vom Broadway Open Thtursday to 9 p. m. seine eigenwillige Persönlichkeit. Es war bezeichnend, dass er sich einst zur Doktorabeit den Stürmer und Dränger Gerstenberg wählte, den Dichter des Hungerturm-Ugo- lino. Es brauste auch in ihm. Er konnte poltern und wettern. Doch in der Herbheit und Härte, die da- bei zutage treten konnten, verbarg sich scheu die Stärke seiner auf- rechten Gesinnung, die Redlichkeit seines Geistes, seines Urteils. Er konnte Freundschaft halten wie wenige — er war ein Vorbild und ein Stolz des deutschen Journalis- mus aus dessen guten Tagen. Das mag man als Inschrift auf den For technical reasons, the Deadline for All Adverlisements is MONDAY 2:00 P. M.- Grabstein des Stummgewordenen setzen. Max Osborm Refugees bringen Segen III.—IN DEN BRITISCHEN DOMINIEN UND IN SÜDAMERIKA Von ISRAEL COHEN fLondonI Flüchtlinge vor dem Hitler-Ter- ror haben mindestens 5,000,000 Pfund nach Kanada gebracht und dort über 100 neue Industrien ge- schaffen. Das geht aus einem Be- richt hervor, den der kanadische Einwanderungsdirektor, Mr. F. C. Blair, veröffentlicht hat. Auf diese Weise ist Arbeit für viele tausende von Kanadiern geschaffen worden. Die Refugees führten neue Verfah- ren, neue Patente und neue Ma- schinen ein. Ein interessantes Beispiel für ihren Einfallsreichtum bietet die von einem Refugee in British-Kolumbien vorge- nommene Verwendung von Schierling in Holzfabriken, wodurch eine grosse In- dustrie entstanden ist. Der Flachsanbau, der bedenklich zurückgegangen war, wurde durch einen deutschen Juden wieder angekurbelt, und zwar mit einer viel besseren Technik und verbesserten Maschinen. Damit ist neues Leben in einen alten Industriezweig eingekehrt. Andere Handelszweige erfuhren starken Antrieb durch Res ugee-Unternchmen, so z. B. die Fabrikation von Sperrholz, Ke- ramiken und Handschuhen. Eine beschränkte Untersuchung, die vor einigen Jahren vom deu- schen Flüchtlingskomitee in der Südafrikanischen Union durchgeführt worden war, enthüllte ähnliche Ergebnisse wie in Eng- land: dass nämlich die Flüchtlinge weit mehr Arbeitsplätze für andere geschaffen hatten als für sich selbst. Die Untersuchung bezog sich nur auf 2373 Refugees (etwa die Hälfte der Gesamteinwande- rung seit 1933). Von diesen waren 832 überhaupt nicht beschäftigt, da sie wirtschaftlich unabhängig waren. Ein Teil der Uebrigen hatte indessen Industrien ins Leben ge- rufen, die 2950 Personen Arbeit ga- ben, und zwar, bis auf 339 Refu- gees, durchweg Südafrikanern und Eingeborenen. Dank den Hitlerflüchtlingen sind in der südafrikanischen Industrie vielfache Verbesserungen hervorgetreten, so in der Behandlung von Pelzwerk. Eine An- zahl neuer Artikel wird jetzt im Lande hergestellt, wie z. B. Damenhandtaschen, Tabaksbeutel, Spielzeug, Fruchtsäfte und Parfüme. Im Rösten und Verpacken des Kaffees ist ebenfalls ein neues Ver- fahren zur Anwendung gelangt. Beson- ders wertvolle Dienste haben die Flücht- linge in der Metallindustrie geleistet. Sie haben ein neues Schnjelzverfahren für Antimon, Blei und andere Legierun- gen eingeführt. Einige haben sich im Veredeiungsprozess für Zink, Blei, Mes- sing, die früher zu diesem Zwecke nach England geschickt wurden, spezialisiert; andere liefern Blei für Drücksatz und Röhrenleitungen, wie auch Geschiitz- metall für den Metallhandel. Was Australien anbelangt, so hatte die Londoner "Times" im De- zember 1943 von ihrem Korrespon- denten aus Canberra einen Bericht gebracht, in dem betont wurde, das australische Commonwealth müsse nach dem Kriege Einwande- rer willkommen heissen, woher im- mer sie kommen mögen. Dann fuhr er fort: "In den Jahren 1938/39 wanderten über 18,000 nichtbritische Europäer, dar- unter 7000 Flüchtlinge vor der Nazi-Un- terdriiekung, nach Australien aus. Australien kann einen erheblichen Ein- strom dieser fremden Schichten ver- dauen, und dennoch seinen vorherr- schenden britischen Charakter bewah- ren." Der hervorragendste Dienst, den ein jüdischer Immigrant der austra- lischen Industrie bisher geleistet hat, ist die Konstruktion einer Ma- schine, die 4ie Produktion von Quarz- Kristall völlig revolutionieren wird. Quarz-Kristall ist bekannt- lich unerlässlich für Radiosender. Diese Maschine leistet in , 32 Minu- ten eine Arbeit, die mit den alten Maschinen drei Tage in Anspruch genommen hatte, und sie arbeitet auch unendlich viel präziser. Der Konstrukteur der neuen Maschine ist Dr. Marcel Clynes, der 1938, nach der Einführung der Rassen- gesetze in seiner ungarischen Hei- mat, aus Budapest nach Australien einwanderte. - In Mexiko haben aus Osteuropa vdr, 15 Jahren angelangte Juden schon vor dem Kriege eine grosse Zahl von Textil- fabriken errichtet (Seidenfabriken, Spit- zenfabriken, Herstellung von Unter- wäsche) , sowie Lederwaren, Möbel, Stahlwaren, Strümpfe usw. hergestellt, womit insgesamt 30,000 Mexikaner stän- dige Beschäftigung gefunden haben. Die Schätzungen gehen dahin, dass die Ein- wanderer 5 Millionen Dollars ins Land gebracht haben. In Brasilien ist durch die Refugees die Diamantenindustrie eingeführt wordeil. Hier und in Cuba hat sich eine lokale Produktion von Rohdiamanten entwic- kelt .In Cuba beschäftigen 18 Firmen 1200 Mann, davon 700 Kubaner, in dtfr neuen Industrie. Ebenso sind Fabrika- tionen von Textilien, Schuhen, Leder und Leinen in Cuba durch Refugees ent- standen. In der Dominikanischen Republik ha- ben Refugees die Reichtümer des Landes in Edelhölzern wie Mahagoni, Zedern- und Ebenholz zum ersten Male für In- dustriezwecke benutzt. In Chile, das seil 1935 12.000 Flüchtlinge aufgenommen hat, arbeiten nahezu ein Drittel von ihnen in der Industrie und haben unge- fähr 800 neue Unternehmen ins Lehen gerufen, die über 4300 chilenische Ar- beiter beschäftigen. In Bolivien sind Ju- den in der Herstellung von Präzisions- instrumenten, Mikroskopen, medizini- schen Instrumenten, elektrischen Arti- keln, Seidengeweben und Stahl nlathin tätig. In Kolumbien haben sie auch neue Industrien geschaffen, die vor allem, bil- lige Massenartikel erzeugen und «las Ex- portvolumen vergrößerten, womit sich gleichzeitig der Lebensstandard der Be- völkerung hob. Reprinted by the National Jewish Monthly, published by B'nai B'rith- Ein Jude Vorsitzender der jugo- slawischen Verfassungs - Kommis- sion Moshe Piade, ein hervorragender Jurist und vor dem Nazi-Ueberf^ll auf Jugoslawien einer der Führer der jugoslawischen Judenheit, wtzr später Partisanenführer unter Tito und wurde als solcher eine fast legendäre Gestalt. Je|zt ist er von dem BundesparlamenSt Jugoslawi- ens einstimmig zum Vorsitzendem der Verfassungskomfnission ge- wählt worden. Die Kommission hat die Aufgabe, eine neue Konstitu- tion für den Bundesstaat auszu- arbeiten. Ii 11 KÜRSCHNER'S Das gesunde und bekömmliche ROGGENBROT PUMPERNICKEL Erhältlich in allen Delikatessen- und Lebensmittel-Geschäften. Post- und Express-Versand über die Vereinigten Staaten. 70-20 - 79th PLACE GLEND ALE, L. I. Telefon: HA 8- 1613 Lorbeeren für die Heerführer Was eine Umfrage der Zeitschrift "Fortune" über die Beliebtheit der Heerführer beim Volke enthüllt Der wahre Gradmesser der Po- pularität des siegreichen Feldherrn ist nicht die Zahl der Medaillen und Ordensschnallen, die seine Brust schmücken. Der richtige Lorbeer ist nur der, den ihm die "vox populi" ums Haupt windet. Wie steht es nun in Wahrheit um die Gunst des amerikanischen Volkes? Wem reicht sie den Lorbeerkranz, Eisenhower oder MacArthur, Pat- ton oder Nimitz? In dieser Bezieh- ung sehr aufschlussreich ist eine Umfrage der Zeitschrift "For- tune", deren Ergebnisse teilweise überraschen müssen. Die Frage der Zeitschrift lautet: Welchen der Heerführer unserer Armee, Marine und Flugwaffe be- wundern Sie persönlich am mei- sten? Wer steht an zweiter Stelle in ihrer Bewunderung? Hier die Antworten: 38.7 % bewundern Eisenhower am meisten; bei 28.3% steht er an zweiter Stelle. MacArthur hat 36.5% aller Befragten als Bewun- derer ; bei 21.8% kommt er an zweiter Stelle in der Volksgunst. Dii> weitere Reihenfolge mit den ent- sprechenden Bewunderungs - Prozenten ist folgende: Patton 5.9%, Haisey 3.8%, Nimitz 3.1%. Marshall 2.6%, Arnold 1.1%, ßradley .8%, King .5%, Spru- ance ,2%, unentschieden 6.8%. Und nun einige verblüffende Feststellungen der Umfrage: Das Spinoza-Haus aus- geplündert Wie uns soeben aus Holland mit- geteilt wird, haben die Nazis eine der wertvollsten und bekanntesten Erinnerungsstätten der europäi- schen Geistesgeschichte ausge- raubt. Das Sterbehaus Spinozas im Haag, das seit längerer Zeit ein Museum und auch der Versamm- lungsraum der Spinoza-Kongresse ist, wurde während der deutschen Besatzung völlig ausgeplündert. Schon im Jahre 1941 haben die Nazis die kostbare Bibliothek und auch die Platten und Bilder ent- fernt. Dieselbe Plünderung wurde im Spinoza-Haus in Rijnsburg, wo der Philosoph nach seiner Verban- nn ng aus Amsterdam lebte, vorge- norrmen. Frauen haben mehr für Eisen- hower und MacArthur gestimmt, während Patton, Haisey, Marshall und Arnold die meisten Stimmen der befragten Männer erhielten. Untersucht man nun die intellek- tuelle Vorbildung der Befragten, so stellt sich heraus, dass Eisen- hower am meisten in Gunst steht bei den Leuten mit High School- oder College-Ausbildung, während MacArthur das Rennen bei den aus der Volksschule Gekommenen macht. Für Eisenhower stimmten: Volks- schüler 28.0%; High School-Stu- denten 41.0%; College Studenten 51.5%. Für MacArthur stimmten 44.5% Volksschüler; High School- Studenten 36.5%; College-Studen- ten 24.1%. In diesem Zusammenhange darf noch darauf verwiesen werden, dass nach einer früheren Analyse von "Fortune" Eisenhowers Popu- larität am höchsten bei Personen mit gemässigten politischen An- schauungen gestanden hat, MacAr- thur dagegen die Gunst der Ex- tremisten gewann. "Ä Certain Mr. Jeidels" Nach einer Meldung der United Press aus Nürnberg hat der an- geklagte Kriegsverbrecher Schacht die Erlaubnis erhalten, von Dr. Otto Jeidels eine eidesstattliche Zeugenausage zu seiner Entla- stung einzuholen. In unseren bisherigen Veröffent- lichungen, die sich mit der Person Otto Jeidels' befasst haben, mel- deten wir u. a. auch, dass Jeidels bei der kürzlich erfolgten Erwer- bung der amerikanischen Staats- bürgerschaft keine so glatte Bahn gehabt haben soll. Wie wir jetzt noch dazu erfahren, hat von seiten der amerikanischen Behörden ur- sprünglich sogar die Absicht be- standen, Jeidels als einen "dange- r'ous enemy alien" während des Krieges zu internieren. Grund für diese beabsichtigte Internierung soll ein Geschäft gewesen sein, das Jeidels 1939, kurz nachdem Deutschland in Polen eingefallen ist, zu machen versucht haben soll. Jeidels soll gewisse Kohlengruben in Polnisch-Schlesien für eine Schweizer Gesellschaft zu kaufen versucht haben und es wird be- hauptet, dass die Untersuchung ergeben hätte, dass die Ma- jorität dieser Schweizer Gesell- schaft in deutschem Besitz gewesen sei. Jeidels war, wie gemeldet, nach seiner Ankunft in New York bei dem französischem Bankhaus La- zard Freres tätig. Dieses löste jedoch seine Verbindungen* mit ihm, nachdem ihre Besitzer nach dem Zusammenbruch aus Frank- l^ich in die Vereinigten Staaten gekommen wares. Die Gründe sind de-' Öffentlichkeit bisher nicht mitgeteilt worden. Von anderer Seite werden wir noch auf die Tatsache verwiesen, dass Jeidels "Genie" von Wilhelm Merton, dem Begründer der Frank- furter Metallgesellschaft" entdeckt worden ist. Daraufhin wurde Jei- dels nach U. S. A. geschickt. Nach seiner Rückkehr wurde er in das '»«kretariat er Berliner Handels- gesellschaft berufen, wo sein Auf- stieg begann. Jeidels, der z. Zt. Vizepräsident der Bank ol America in Kalifornien ist, hat einen ungeheueren Einfluss auf deren seit jeher faschistisch ge- gesinnten Präsidenten Giannini. Durch diesen erhielt, wie von uns schon berichtet, die Krise die zum Sturz der Regierung Parris in Iatlien führte, den "nötigen An- stoss". Ferrucio Parri selbst hat -is jetzt gegenüber dem römischen Korrespondenten der "Overseas News Agency" betont. Der frühere Minsterpräsident sagte: "Die Krise, die meiner Regie- rung ein Ende bereitete, erhielt zweifellos den nötigen Anstoss t'urch den Besuch Ihres amerika- nischen Bankiers Giannini, der den Rechtspolitikern in Rom als offi- ziöser Vertreter der Regierung der Vereinigten Staaten und als be- deutendste amerikanische Person- II TRADE MARK REG. (J.S. PAT. OFF. DISTINCTIVE COSMETICS THAT HAVE WON THE FAVOR OF SO MANY THOUSANDS ...THHOUGHNAME AND OÜALITY... MADE IN U.8.A. EAU DE COLOGNE Extra slrong 6 oz 1 00 * FICHTENNADEL- BADEÖL (PINE BATH OIL) 6 oz r *LAVENDER WATER 1 00 FICHTENNADEL- BADESEIFE (PINE BATH SOAP) 1.00 JUCHTEN COLOGNE e Plus 20% Tax Zu haben in New York Drug Stores POSTVERSAND NACH ALLEN STAATEN Hersteller: H. H. MAS IE, TOILETRIES 24 East 2 Ist Street, New York 10, N.Y. Phone: ALgonquin 4 - 0198 Ehren-Abend für Leo Baeck Die AMERICAN FEDERATION OF JEWS FROM CENTRAL EUROPA, INC., UND DIE IHR ANGESCHLOSSENEN GRUPPEN rufen auf zu einer KUNDGEBUNG zu Ehren von RABBINER DR. LEO BAECK, früher Präsident der Reichsvertretung der «den in Deutsehland, im HOTEL COMMODORE, Grand Ball Room, Lexington Avenue und 42. Strasse (Grand Central) am SONNABEND, 5. JANUAR, abends 8.15. Im Mittelpunk* der Veranstaltung steht die Ansprache von Rabbiner Dr. Leo Baeck DER REINERTRAG FLIESST DEM HILFSWERK DER IMMIGRATION, "COMBINED RELIEF FOR JEWS FROM GERMANY AND AUSTRIA" ZU. Reservierte Plätze: $1.20, $2.40, $3-60. $4.80 und $6.00, einschl. Steuer. Sofortige Bestellung unter Beifügung des Betrags oder Abholung bei der American Federation of Jews from Central Europe, 1674 Broädwav, Room 809 (Ecke 52 Str.). Phone: CI 5-7775. Unnumerierle Plätze: 60t* einschl. Steuer; im Vorverkauf erhältlich bei der American Federation, beim "Aufbau", 67 West 44. Str., sowie bei allen der Federation angeschlossenen Congregation oder an der Abend- kasse. Saalöffnung: 7.30. lichkeit vorgestellt wurde. Seine Ermutigung der Reaktionäre und die von ihm erteiten Interviews brachten tatsächlich die Sache ins Rollen." Der Verteidiger Dr. Schachts Wie uns bekannt, ist Dr. Rudolf Dix der Verteidiger des ehemali- gen Reichsbankpräsidenten I)r. Schacht. Dix, der sich rühmt, nie- mals mit den Nazis gepackelt zu haben, ist keineswegs ein so reines Lamm. Dix war ein Partner der Anwaltsfirma Dix, Platz, Selowsky und Dix. Obwohl sogar das Nazi- gesetz ein Soziusverhältnis zwi- schen Juden und Nicht Juden bis zum Dezember 193r gestatt te, war- fen Rudolf Dix und sein Bruder Hellmuth ihre jüdischen Partner bereits im April 1933 heraus. Dix hat sich politisch genau auf der Linie des von ihm verteidigten Dr. Schacht entwickelt. 1918 war er noch ein Mitglied des Demokrati- schen Klubs in Berlin. 1930 wurde er Mitglied des berüchtigten Her- renklubs in Berlin. Er war hier nicht nur irgendein gewöhnliches Mitglied, sondern gehörte zu dem inneren Zirkel der Papen, Alvens- leben usw. Unter dem Naziregime meldete sich Dix freiwillig zur Dienstleistung und war Haupt- mann in einem Panzerregiment. RICHMAN'S UPTOWN FASHION CENTER 144 DYCKMAN STREET. NEW YORK CITY WE HAVE A FINE SELECTION IN COATS SUITS AND DRESSES RAINCOATS in a large selection and in all colore ROSE'S Wohnzimmer - Schöpfun- gen in herrlicher Auswahl .... auf Bestellung in unseren eigenen Werkstätten angefertigt. Geöffn täirl. o. Sonnabends bis 6 CJhr abds. Durch and durch Spiralfeder-Konstruktion Rosshaar-FUIlting kein Ersatz-Material. ROSE FURNITURE STTÖP 49 EAST 33 rd ST.. N. Y. 8 All stAU fiaJJMW ---— A 1Q1I ™rwWoi*f S'V^Nf Die neue deutsche Presse Im Zuge des Neuaufbaus wurden am 15. November von den amerika- nischen Behörden in Berlin drei neue Zeitschriften zugelassen. Heinz Ullstein, Helmut Kindler, Ruth Friedrich sind die Herausgeber einer wöchentlich erscheinenden Frauenzeitschrift, die den Namen "Sie" tragen wird. "Uhlenspiegel", eine Zeitschrift für Literatur, Kunst und Satire, die zweimal wöchentlich erscheint wird von Herbert Sandberg und Günter Weisenborn herausgegeben. Die dritte Neuerscheinung ist eine Halbmonatsschrift für junge Men- schen mit dem Namen "Horizont,". Sie wird von Eduard Grosse sen. und Dr. Günter Birkenfeld heraus- gegeben werden. Zu ihren ständi- gen Mitarbeitern gehört unter an- deren der bekannte Afrikaforscher Hans Schomburgk. Zu den in Berlin schon bestehen- den Zeitschriften gehören: "Der Aufbau", eine von den sowjetrus- sischen Besetzungsbehörden zuge- lassene Zeitschrift, die von Johan- nes R. Becher herausgegeben wird. Sie zählt zu ihren Mitarbeitern unter anderen Georg Luckas, Bern- hard Kellermann, Rudolf Kartz, Herbert Jhering und Paul Wieg- ler; ferner eine von den russischen Behörden genehmigte Jugendzeit- schrift "Neues Leben". Zu den für das Berliner Lesepublikum erreich- baren Zeitschriften gehört ferner die von amerikanischen und eng- lischen Stellen herausgegebene "Neue Auslese". Berlins einziges Modenblatt ist die von den russi- schen Behörden genehmigte Mo- natszeitschrift "Berlins Moden- blatt". Der von den britischen Mi- litärbehörden vor kurzem zugelas- sene Suhrkamp-Verlag plant die Herausgabe einer Monatsschrift "Beiträge zur Humanität". Ein- mal wöchentlich erscheint in Ber- lin die "Neue Berliner Illustrier- te", die gleichfalls von den russi- schen Behörden genehmigt worden ist. Berlin hat jetzt, sechs Monate nach Beginn der alliierten Beset- zung zwölf Zeitungen, von denen sieben jeden Tag ausser' Montags erscheinen. Die sieben Tageszeitun- gen sind die folgenden: "Der Ta- gesspiegel", zugelassen von den Amerikanern; "Tägliche Rund- schau", Organ der russischen Be- hörde; "Berliner Zeitung", das amtliche Blatt des Berliner Magi- strats, und vier von den russischen Behörden zugelassene Parteizeitun gen: "Den sehe Volkszeitung' (KPD.), "Das 'olk" (SPD),"Ncue Zeit", (CDU.) und "Der Morgen" (LD)P.. Die amtlichen Organe der britischen und französischen Mili- tärbehörden erscheinen je dreimal in der Woche, und zwar "Der Ber- liner" (britisch) am Dienstag. Donnerstag und Sonnabend. '"Der Kurier" (französisch) am Montag, Mittwoch und Freitag. Ferner er- scheint mit sowjetrussischer Ge- nehmigung einmal wöchentlich als Organ der Zentralverwaltung für Land- und Forstwirtschaft "Der freie Bauer", und zweimal in der Woche das Organ des freier deut- schen Gewerkschaftsbundes "Die freie Gewerkschaft". * Urheber-Rechte in Deutschland Die erste zu erwartende Kompli- kation ist eingetreten: ein Verlag in Berlin hat ein Bändchen Max Hermann - Neisse'scher Gedichts herausgebracht, deren deutsche Rechte jedoch Oprecht in der Schweiz besitzt. Sowohl Oprecht wie Frau Hermann-Neisse pro- testieren gegen diese unerlaubte Veröffentlichung einer keineswegs freien Hinterlassenschaft. Während die amerikanischen Kontrollbehörden von München aus bereits mit englischen Agenten und schweizer Verlegern in Ver- bindung getreten sind, um Auffüh- rungs- und Druckrechte für deut- sche Verlage und Bühnen zu er- werben, scheinen die von den an- deren Alliierten besetzten Gebiets sich überhaupt nicht um die Ur- heberrechtsfragen zu kümmern. Man darf nicht vergessen, dass in allen Teilen Deutschlands momen- tan nicht nur die Werke von Emi- granten-Autoren wie Brecht, Ar- nold und Zuckmayer aufgeführt werden, sondern auch Stücke von ausländischen Schriftstellern wie Coward, Thornton Wilder und so weiter. Es ist durchaus nicht sicher, ob diese Autoren bereit sind, ihre Werke gedruckt oder aufgeführt zu sehen, ohne eink Chance zu haben, jemals Tan- tiemen zu erhalten. Es ist auch nicht sicher, dass nicht andere Länder die deutschen Rechte längst erworben haben und die Verfü- gungsrechte halten. Soweit die amerikanisch kontrol- lierten Zeitungen solche Autoren drucken, liegt wenig Gefahr vor, da sie bereit sind, dafür zu zahlen. Nicht ganz so sicher ist, ob etwa Bruno Franks Erben, Zuckmayer und Bert Brecht den Nachdruck ohne jede Vergütung erlauben würden, wenn sie überhaupt wuss- ten, dass dies geschieht. Bekannt- lich erkennen die Russen auch in ihrem eigenen Lande die Urheber- Gesetze der anderen Länder nicht an, sodass es durchaus möglich ist dass sie im besetzten Deutschland genau dieselben Methoden anzu- wenden die Absicht haben. Oprecht will jedoch den Fall Max Hermann- Neisse nicht auf sich beruhen las- sen, sondern durchkämpfen. Pem. Das 3787 gegründete "Friedrich- Wilhelm - Gestüt" wurde in "Ar- thur-von-Weiniberg-Gestüt" umbe- nannt. Arthur von Weinberg, der bekannte deutsche Rennstallbesit- ter, war bekanntlich von den Na- zis nach Theresienstadt verschleppt worden, von wo er nicht mehr le- bend zurückkehrte. * Das Hauptquartier Feldmar- schall Montgomerys, des Oberbe- fehlshabers der britischen Beset- zungszone, gibt bekannt, dass die britische Besetzungszone von 1946 ab von Hamburg aus verwaltet wird. Dem deutschen Dichter Willi Bredel ist von der Universität Rostock das Ehrendoktorat der Philosophischen Fakultät verliehen worden. Bredel hielt sich während der Naziherrschaft in Russland auf und ist seilt Mai 1945 in Meck- lenburg-Vorpoimmern tätig. ti#rten: Rosalinde von Ossietzky, Curt Trepte und Robert Peiper. "Via Suecia" heisst die vom "Ko- mitee für demokratischen Wiederauf- bau' einer schwedischen Organisation, herausgegebene Zeitung mit deut- schen, jiddischen, ungarischen und polnischen Beiträgen. Die Zeitung wendet sich an die hier in den Lä- gern befindlchen geretteten Opfer aus den Konzentrationslägern, deutschen Militärflüchtlingen u. a. Verantwort- licher Herausgeber ist Frau Alva Myrdal, Gattin des schwedischen Han- delsministers und Redakteur Daniel Brick. Die jüdische Gemeinde in Stockholm ha1 gemeinsam mit dem Roten Kreuz und einer weiteren Anzahl Organisa- tionen Weihnachtsgeschenke im Werte von 75,000 Kr. an die etwa 2700 kran- ken ehemaligen Konzen trationsläger- Häftlinge, die hier in schwedischen Krankenhäusern liegen, verteilt. Kurt Jaster (Göteborg). Beiifrmhe Druckarbeiten Grammatisch korrekt und fehlerlos hergestellt. - Privat- Briefbogen mit Ihrem Namen und Adresse. • Schriftliche oder telefonische Aufträge werden prompt erledigt. 443 Amsterdam Avenue New York 24, N.Y. SChuyl. 4-6144 H. SCHWARZ JÜDISCHES SCHIEDSGERICHT Verantwortliche Organisation zur Beilegung von Streitigkeiten in jüdischen Kreisen. — Alle Fälle werden angenommen, untersucht und beigelegt ohne jegliche Gebühr. JEW1SH CONCILIATION BOARD OF AMERICA 225 BROADWAY. Room 4202, N. Y. C. Telephone: BArclay 7-4664 Dr. ISRAEL GOLDSTEIN. President BEGLAUBIGTE BESETZUNGEN ALLE SPRACHEN UND GEBIETE Auch Vervielfältigung., Abschriften Prompt und preiswert All Languages T ypewriter Co. 119 WEST 23rd STREET (zw. 6. u 7 Ave ) New York City Tel.: CHelsea 3-8087. ÜBERSETZUNGEN HKOMPT GEWISSENHAFT UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU 1674 ßroati ,vay O (C1 6-9886) Nach «t p m u Sonriiihend nachm. : 209 East 74th St. • (RH 4-7060) PHOTOKOPIEN von Dokumenten, Affidavits. 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Ausser schwediscchen Rednern sprachen u. a. ein Repräsentant der ehemaligen Konzentrationsläigerhäftlinge auf jid- disch, sowie ein ] palästinensischer Dele- gierter. Der zmfällig in Stockholm weilende Nobelpreisträger Prof. Chain hatte vorher im Laufe des Tages einer Delegation seine Sympathie mit der Aktion ausgesprochen. I Am 21. Dezeimber waren es zehn Jahre, dass siclti Kurt Tucholsky in dem kleinen Kurort Hindas In der Nahe Göteborgs das Leben nahm. Mit- glieder der Freiien Deutschen Bühne in Stockholm ehirten im Rahmen einer deutschsprachigem Rundfunksendung sein Andenken. Es sprachen und rezi- DRUCKSACHEN aller Art fertigt an Berühmtes Ehepior ineegmte Zum letzten Mal in den traurigen Kriegsjahren hatte ich diese schöne Stimme in Westerbork gehört, als sie beim (heimlichen) Gottesdienst wie aus höheren Sphären zu uns gedrungen war, uns neue Kraft und neuen Mut zu geben. Wir erin- nerten uns der Szene noch oft, auch später in Theresienstadt, wo wir viele Menschen trafen, die direkt von Deutschland gekommen waren und nach Paula Lindberg fragten. Nun ist die Erinnerung wieder Wirklichkeit geworden. Es ist wie- der Musikleben in Holland und kürzlich sang Frau Lindberg in Amsterdam neben einem sehr schö- nen Bach-Programm die Kinder- Totenlieder von Mahler. Vielleicht sind sie nie schöner, wahrer, er- greifender gesungen worden. . . . Paula Lindberg ist verheiratet mit einem bekannten Chirurgen, dem Professor an der Berliner Uni- versität Dr. Albert Salomon. Im Sommer 1943 bekam er die Auffor- OTTO COHEN Certified Public Accountant announces his association with Mr. OSCAR CAHN and the removal of his office to 535 FIFTH AVENUE NEW YORK 1 7, N. Y. Tel.: VAnderbilt 6-460 1 bÄ 327 WESTT 36. 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Salomon weigerte sich und wurde im Sep- tember 1943 mit seiner Frau nach Westerbork überführt. Dort er- hielt er noch einmal die Aufforde- rung, die Operationen auszufüh- ren, gleichzeitig unter Androhung schwerer Strafe bei neuerlicher Weigerung. Er ging nun zum Schein* darauf ein; das Ehepaar wurde nach Amsterdam zurück- gebracht. Dort gelang es ihm, mit seiner Frau zu verschwinden. Für die Ergreifung der Flüchti- gen war eine hohe Belohnung aus- gesetzt. Die sassen sehr nahe den Ereignissen, über alle Vorgänge orientiert — bei Freunden, die sie unter eigener Lebensgefahr verbor- gen hielten. Später wurden sie durch die "Unterirdischen" ins Grubeiigebiet nach Limburg ge- bracht, wo sie beim Leiter der Be- wegung in einer Familie mit sechs Kindern lebten; Paula Lindberg arbeitete dort, als wäre sie selbst eine Bergarbeiters-Frau. Das Dorf erlebte den Krieg aus nächster Nähe. Für die Soldaten wurde gewaschen, genäht, gestopft, für die Kranken und Verwundeten vorgelesen und geschrieben. Frau Lindberg verdoppelte ihre Arbeits- kraft und sang in Erbauungsstun- den und Unterhaltungsabenden für das amerikanische und englische Militär. AIs auch Nord-Holland frei wurde, kam das Ehepaar nach Am- sterdam zurück. Paula Lindberg erhielt einen Ruf an die Musik- Hochschule und wird in diesem Winter in zahlreichen Konzerten im Lande zu hören sein, auch im Con- certgeäbouw Amsterdam. X. GROSSES DEUTSCHES Bücher-Lager Neuerscheinungen und Antiquariat Stets Ankauf v. Büchern zu anerkannt besten Preisen. Adler's Book Store 114 FOURTH AVE. (12. Str.) New York 3. N.Y. - GRamercy 5-2525 _Spezial-Kunst-Abteilung OSKAR MARIA GRAF ANTON SITTINGERi ROMAN : 387 Seiten clolh $2.00 j Verlangen Sie Weihnachtskatalog ' gratis! SCHOENHOF'S FOREIGN BOCKS, lue 1 PAUL MUELLER, f'miy ot Vienna. GeneraJ Manager 1280 MASSACHUSETTS AVE. CAMBRIDGE 38, Mass. 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Moshe Shertok, das Haupt des Politischen Departements der Jewish Agency, der allerdings bald wieder freige- lassen wurde. Die neuen Aktionen der jüdi- schen Widerstandsbewegung setz- ten am 26. Dezember ein, als das jüdische Motorschiff "Ckana Sze- nen" •— genannt nach der helden- mütigen jüdischen Fallschirm- springerin, die in Erfüllung einer alliierten Mission in Ungarn wäh- rend des Krieges von den Deutschen verhaftet und hingerichtet wurde — den Fahrzeugen der britischen Uferpatrouillen ein Schnippchen schlug und 300 jüdische Immig" in- ten "ohne Zertifikate" heimli ,i an Land schaffte. Das Schiff ührte nicht nur ganz offen die jüdische Flagge, die Aktion wurde auch von der "Haganah", der jüdischen Selbstschutzorganisation, die die Aktion ausführte, offen vorher der Presse angekündigt, und tatsäch- lich konnte der Korrespondent der Reuter-Agentur der Landung der Dreihundert beiwohnen. Als in Jerusalem das Polizeige- bäude in Trümmer zusammensank, rief der Chef der britischen Palä- stina-Polizei, Generalinspektor Gi- les, aus: "Das ist das Werk unse- rer guten Freunde von der Ha- ganah." Aber damit dürfte er Un- recht haben. Die Haganah — der Name bedeutet wörtlich "Ver- teidigung" —- ist vor rund 25 Jahren entstanden. Damals, nach den schweren Judenmassakern in Palästina, wurden von Orde Win- gate, dem später so berühmt ge- wordenen britischen General und Kommandeur der "Burma-Raid- ers", jüdische Selbstschutzverbände mit Genehmigung der britischen Regierung ausgebildet. Die Regie- rung versah die Haganah selber mit Waffen und anerkannte sie als die legale Selbstschutsorganisation des gesamten Jischuw. Ihre Mit- glieder sind überwiegend Studen- ten der Universität Jerusalem, des Technikums in Haifa und der Mit- telschulen sowie Angestellte und Arbeiter aller Parteischattierun- geu. Sie ist also durchaus nicht nur eine Organisation der soziali- stischen Gewerkschaften, wie man häufig hört. Während der Krieges war die Haltung der Haganah eine durch- aus loyale, massvolle und jedem Terrorismus abgeneigte. Sie half den englischen Armeen bei zum Teil sehr gefährlichen Unterneh- mungen; ihre Leute dienten als Führer oder Fallschirmer, In- genieure oder Aerzte. Und es ist noch garnicht solange her, dass die Haganah gegen die Leute vom Irgun Zvai Leumi und die Terror- isten der Stern-Gruppe energisch einschritt. Jetzt ist sie selber insofern zur Tat geschritten, als sie das Ingang- halten der Einwanderung mit oder ohne Genehmigung der Briten proklamiert hat. Die Zahl der Mitglieder der Ha- ganah schwankt je nach den ver- schiedenen Quellen. Die meisten schätzen sie auf zwischen 70-80,000 Mann; andere glauben sie 100,000 Mann stark. Alle stimmen darin überein, dass die Haganah mili- tärisch sehr gut ausgebildet und mit Waffen versehen ist. Ihre Stosstruppen sind die "Palmach"- Kommandotruppen, die von den Briten vor der Schlacht von El Alamein speziell für den Guerilla- krieg gedrillt worden waren. Dazu kommen die übrigen Einheiten, die sich aus den nachts operierenden Trupps des damaligen Gaptain Wingate entwickelt haben. Die Haganah hat ihren eigenen Sender "Kol J Israel" (Stimme Israels) und gibt eine Untergrundzeitung "Hachomah" (Die Mauer) heraus. Mit den Bombenaktionen von Je- rusalem hat sie aber nichts zu tun. Sie kommen wesentlich auf das Konto des rechten Flügels der jü- dischen Widerstandsbewegung in Palästina, des Irgun Zvai Leumi (Nationale Militärorganisation), oder der Stern-Gruppe. Man kann den Irgun etwa mit der IRA,' der Organisation irischer Republika- ner, vergleichen. Der Irgun war eine Gründung von David Raziel, der auf einer geheimen Mission für die Briten bei dem Aufstande Ra- shid Alis im Irak den Tod fand. Für die Stern-Gruppe, eine extrem radikale Absplitterung des Irgun, sind die Briten Todfeinde und ein- fach "Okkupation". R. D. Wie wir hören Kurt Grünebaum, vor 1933 Mit- arbeiter der "Oberhessischen Volks- zeitung" in Giessen, später Redak- teur der "Independance Beige" in Brüssel und belgischer Korrespon- dent des "Pariser Tageblatts", ist aus der Internierung in der Schweiz zurückgekehrt. Er leitet den aus- ländischen Informationsdienst der Brüsseler Zeitung "Cite Nouvelle". In Deutschland starb im Alter von 61 Jahren der Kunsthistoriker und Museumsleiter Adolf Feidner. 1936 wurde er Leiter sämtlicher städtischer Museen in Köln. Kurz vor Kriegsausbruch bemühte er sich, den freigewordenen Posten des Leiters des Schweizer Landes- museums zu erhalten, da er Deutschland gerne verlassen wollte. Das Projekt scheiterte aber, trotz der tätigen Unterstützung durch Heinrich Wölfflin. Feulner hat in dem von Fritz Burger begonnenen "Handbuch der Kunstwis- senschaft" den Band über "Skulptur und Malerei des 18. Jahrhunderts in Deutsch- land", und in der von Kurt Wol ff her- ausgegebenen "Geschichte der deutschen Plastik" die beiden Bände über das 17. und 18. Jahrhundert verfasst. Ferner sind erwähnenswert sein "Bayrisches Rokoko" und sein letztes Buch "Kunst lind Geschichte", das beweist, dass er von der Ideologie des Dritten Reiches gänzlich unberührt blieb. Die Stadtverwaltimg von Frank- furt a. Main hat den südlichen Teil der Königstrasse nunmehr wieder in "Emil Sulzbachstrasse" umge- tauft — in Erinnerung an den ver- storbenen Gönner von Kunst und Wissenschaften. Die amerikani- schen Besatzungsbehörden haben den Sohn des Verstorbenen, der seit über fünf Jahren in der eng- lischen Armee dient und gerade zum Offizier befördert worden ist, von dieser Ehrang benachrichtigt. Hugo Rosenthal, der langjährige Anzeigenchef des "Prager Mon- tagsblattes", gehört mit seiner Frau zu den wenigen überlebenden Prager Juden. Max Colpet (früher Kolpe) ist aus der Schweiz nach Paris zu- rückgekehrt und schreibt zur Zeit das Drehbuch für einen Danielle Barrieux-Film nach dem Roman "Das hässliche Mädchen" von Annemarie Selinko. Ein Original- film von ihm, "Le Visiteur Inat- Itendu", wird mit Michel Simon in der Hauptrolle gedreht. Colpets Film "Battement de Coeur", den er gemeinsam mit Hans Wilhelm ver- fasste, wird z. Z. unter dem Titel "Heartbeats" mit Ginger Rogers und Pierre Aumont, von Sam Wood, für RKO neu gedreht. Colpet hatte drei Jahre in "der Schweiz gelebt, wo u. a. eine seiner Operetten, "Mannequin des Glücks", in Bern aufgeführt wurde. Das Wiener "Devjsche Volks- theater" hatte Schnitzlers "Pro- fessor Bernhardi" angekündigt, als sich "warnende Stimmen meldeten, die ersuchten, die Direk- tion solle sich überlegen, ob es an- gebracht sei, diese dramatische Diskussion jetzt zu spielen. Selt- samerweise gab die "Volkstheater"- Direktion sofort nach und setzte die Proben ab. Bekanntlich haben vor ein paar Wochen unbelehrbare Elemente bereits die Aufführung von Hays "Haben" gestört. Hans Rothe, früher Dramaturg bei Max Reinhardt, bekannt durch seine von Goebbels " verbotenen Shakespeare - Uebersetzungen, li- quidiert im Auftrag der Regierung der U.S.A. die deutschen Schulen und Kulturinstitute in Spanien. Er beendete eine aktuelle politische Schrift "Die neue Seite", sowie ein 600 Manuskriptseiten umfas- sendes persönliches und politisches Bekenntnis, das in New York er- scheinen wird. Rothes greiser Vater, Dr. Carl Rothe, der letzte demokratische Oberbürger- meister von Leipzig, dem die Nazis 1933 einen Sensationsprozess machten und der zuletzt in Moritzburg bei Dresden oversteckt lebte, wurde von den Russen in Ehren nach Leipzig zurückgeholt, wo die nach ihm benannte und von den Nazis imiget tust« Carl - IVothe Strasse jetzt wieder seinen Numen trägt und er Wohnräume zur Verfügung gestellt be- kam neben seiner eigenen ausgebombten Villa, die der SO.iährige als Mehr: a miüeii-Mictshaus wieder aufzubauen begonnen hat. / Eine Anthologie emigrierter Autoren fin der Schweiz wird im Auftrag des Schutzverbands deutscher Schriftsteller herausgegeben von den beiden früheren Weltbühnen-Autoren Ossip Kalenter und Willi Wolfradt und dem früheren Re- dakteur der "Roten Fahne" (Berlin), Peter Kast. Sie enthält u. a. Beiträge von Harry Kahn, A. M. Frey, dein einst viel- gespielten Dramatiker Hugo Wolfgang Philipp, sowie bisher unbekannte Lyrik aus dem Nach lass von Georg Franz West, einer der Vor- standsmitglieder der österreichi- schen Weltbewegung, der vor kur- zem nach Wien zurückkehrte, wur- de politischer Beirat der Ravag. Der ehemalige österreichische Aussenminister Dr. Guido Sehmidt, der den Weg für den Anschluss an Nazi-Deutschland bereitete. ist den österreichischen Bundesbehör- den von drei französischen Offizie- ren übergeben worden. (Weitere Notizc™. Seite 15) Thomas Mann-Brief auf Englisch Frei für unsere Leser Der berühmte Brief Thomas Manns an Walter von Molo "Wa- rum ich nicht nach Deutschland zurückgehe", den wir im "Aufbau" abgedruckt haben, und der in der ganzen Weltpresse, vor allem auch in französ. und Schweizer Zeitun- gen, teils nachgedruckt, teils aus- führlich kommentiert wurde, ist in mehreren tausend Exemplaren auf Wunsch an unsere Leser frei abgegeben worden. Einige Aufbau- leser haben den Wunsch geäussert, den Brief englisch an Freunde wei- tergeben zu können. Wir haben durch die Freundlichkeit der "So- ciety for the Prevention of World War III", eine beschränkte Anzahl von Exemplaren des "Letter to Germany" erhalten, die wir Ein- sendern zur Verfügung stellen. Wir können nur ein Exemplar pro Ein- sender abgeben und nur bei Ein- senüungs eines frankierten Ku- ve-ts. Auf dem an uns gerich- teten Umschlag bitte "Mann-Let- ter" zu vermerken. Brief aus Berlin v» Frei für unsere Leser Der Vorrat des vier Seiten lan- gen ausführlichen Berichts einer Fahrt durch Berlin, den wir unse- ren Lesern unentgeltlich angeboten haben, ist infolge der grossen Nachfrage erschöpft. Wir haben daher eine zweite Auflage herstel- len lassen. Der Bestellung ist ein adressierter Freiumschlag (langes Geschäftsformat) beizufügen. Postkarten können nicht berück- sichtigt werden. 0 DIE NEUSCHOPFUNG m ittma BLUE DANUBE Das erfrischende Toiletwasser MERRY WIDOW Für die verwöhnte Frau VIENNA WOODS Für den distinguierten Herrn CHARLES CHEMISTS CHARLES ROSNER (früher Wien) 2414 BROADWAY (88. und 89. Str.) - TR 4-0360 U THAT „ norsepower Westphalian Style Pumpernickel - Light Pumpe.»!*.*«. Kommisbrot - Bauernbrot - Whole Grain Pumpernickel Honey Crushed Whole Wheat Rye Bread - Old Fashioned Rye Bread - 3 in 1 (Cracked Whole Wheat — Kye - Graham) - Dresdener Stollen - Honey Drops-Pfeffernüsse Honey Cake-Lebkuchen - Hutzelbrot BAKED (IIIALITY PRODUCTS In allen führenden Geschäften vnn Gross-Neu, York u. /Veto Jersev rrhültlirh Unser Radio-Musikprogramm WWRL (1600 Kc) jeden Sonntag Vormittag von 10.45 bis 11 Uhr MUNZENMAIER BAKIKG CO. 106-09 NORTHERN BLVD., CORONA, N. Y. 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Der Verfasser gibt eine geradezu elementare Definition "Was ist Kapitalismus", "Was ist Sozialis- mus", wie steht es um das Sowjet- System, was hält die Löhne nieder und was würde sie heben. In der Sprache des täglichen Lebens und iing. v'/and*. auf die englischen Ver- hältnisse erklärt er dem "Mr. Ave- rage Man" das Geheimnis der Lohndüte. In einer Analyse des Imperialismus werden die ökonomi- schen Hintergründe des Faschis- mus behandelt. Im zweiten Teil des Buches zeigt Strachey -den soziali- stischen Ausweg und widerlegt einige irrige Annahmen über Ent- eignung, Nivellierung der Löhne usw. in einer sozialistischen Wirt- schaft. Schliesslich wird die evolu- tionäre Entwicklung aufgezeigt, wie sich Englands Wirtschafts- system ohne gewaltsame Umwäl- zung in eine bessere Lebensord- nung umwandeln lässt. Das Buch gleicht einem Leit- faden für eine Weltwirtschaf'ts- reform, der ebenso einfach und ur- sprünglich, wie gründlich und in- struktiv geschrieben ist. Strachey hat die populärste Kommentierung des wissenschaftlichen Sozialismus herausgebracht. Wir beraten und buchen Sie individuell. • Hotel-u. Resort-Reservierungen • ZU flRIGlNAL-PRElSEN KEINE EXTRA-KOSTEN SKI-TOUREN nach bekannten Ski-Zentren ATT rYprwcr T^rmc MIAMI BEACH - HAVANNA - NEW ORLEANS - CANADA Verlangen Sie unseren Spezialprospekt für gewünschte Touren. PASSAGEN VON UND NACH EUROPA SÜDAMERIKA und nach anderen erlaubten Ländern. Unser Mr. STEVE LOHR reist Ende Januar NACH EUROPA und übernimmt Aufträge für Passagen v. Europa nach Übersee ATLANTIC W LLOYD, Ltd. 55 WEST 42nd ST. - Suite 753-755 Telephone: BR 9-1161 lHHREISEBUHO SEIT 1901 EINWANDERUNG Bitte verlangen Sie unverbindlich unser ausführl. Bulletin No. 5. Unser Vertreter reist am 10. Januar von London nach Wien. GESCHÄFTSREISEN Wöchentliche Abfahrten nach Southampton $150 bis $184; Le Havre oder Antwerpen $ 1 65 (plus I 5 % Tax) PAUL TADS1G & S0N, Inc. 25 WEST 46th STREET NEW YORK 19, N. 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Houston St, GR 5-9888 HUNTER COLLEGE CONCERTS Auspices: BOARD OF HIGHER EDUCATION THIS SATURDAY, 8:30 JANUARY 5 Erica Morini At the piano: LEON POMMERS Partini — Wieniawski — Franck — Brahms — Hubay (Reserved SEATS: $1.20; $1.80; $2.40 and $3.00) FRIDAY, 8:30 JANUARY 25: Lotte Lehmann Haydn At the piano: PAUL ULANOWSKY Brahms — Clifton — Debussy — Duparc Mozart — Schubert (Reserved SEATS: $1.20; $1.80; $2.40 and $3.00) For Information and tickets: HUNTER COLLEGE CONCERT BUREAU, 691h Street at Park Avenue Telephone: RH 4 -1500 Coming Events: HEIFETZ (February 15) KIPNIS (March 2) Arangements: BENNO LEE MAIL ORDERS ACCEPTED HUNTER COLLEGE GROSSER KONZERTSAAL MITTWOCH, 16. JANUAR 1946, 8:45 p.m. ASSOCIATED AUSTRIAN RELIEF presents Gala Concert mit LOTTE LEHMANN BRUNO WALTER BRONISLAV HUBERMAN BORIS ROUBAKINE Der gesamte Reinertrag fliesst dem "Assoc. Austrian Relief" zu. Preise der Plätze: $4.80, $3.60, $2.40, $1.80 (incl. 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Joseph cellist Jan. 8 HELLMUT BAERWALD at 8:30 at the Steinway SCHUSTER town hall fri. evg. Ania pianist Jan. 11 (Steinway) at 8:30 Victor Records DORFMANN CARNEGIE HALL TUES. EVG. Jan. 15 at 8:30 ZIMBAUST VLADIMIR SOKOLOFF at the Steinway SONNTAG, 20. JAN. - 3.30 nachm. präzise KONZERT des Dichter-Komponisten KNOLLER — Wiederholt aut vielseitigen Wunsch — Mitwirkende: Gertr, H. Dosenheimer (Guidance), Ad. Bergmann (Tenor), Abr. Kanegson (Bass), Jacob Knoller (am Piano). Crown Hotel, 136 West 44th St. (J Min. von Times Sq.) Ermässigter Einheitspreis: 75# — Jacob Knoller Society, New York City. TIMES HALL West 441h St. JAN. 12. 26 FEB. 9, 23 MAR. 9, 23 8:30 P. M. INTERNATIONAL PROGRAMS presents "NEW STARS" Arlists of many naiiöns in a series of programs representing Song, Dance and Instrumental Music of their naiive land. Adm. $1.20, $1.80, $2.40. Subscriptions for all 6 Programs $6, $9, $12. Adcance: Box Office Times Hall and Interna- tional Programs 80 Fifth Avenue (GR 7-7693). 12 AU FlAU Friday, January 4, 1946 Broadway Bulletin | "Home of the Brave" Bclasco Theatre K.L. Dieses Stück und diese Aufführung sind in ihrem demo- kratischen Geist nicht nur ein New Yorker Ereignis, sie sind reprä- sentativ für alles, was Amerika heute einer Welt m Verwirrung gegenüberstellen kann. Das ist umso erfreulicher, weil hier eine Vorstellung von der Intimität eines Kammerspieles der Gesinnung des Autors, Arthur Laurents, Kraft und Ursprünglichkeit verleiht. Er schrieb ein Kriegsstück, das nicht die vom Lauf der Ereignisse über- holten Frontprobleme beschert. Es beschäftigt sich mit den Wahrhei- ten, die erst nach dem Krieg öffent- lich spruchreif geworden sind: dass brutales Vorurteil durch das Kriegserlebnis nur gefährlicher geworden ist. Das gelingt ohne er- hobenen Zeigefinger, ohne Propa- gandareden, ohne Beschönigungs- versuche. Mit klugem Geschick überlässt der Autor das aus- schliessliche Recht auf Wirkung der dramatischen Handlung: Der Pfc. Peter Cohn hat im Kampf gegen die Japaner eine psychopathische Lähmung und Ge- dächtnisstörung erlitten, die der Doktor im Feldhospital zu heilen versucht. Langsam kehrt dem Pa- tienten die Erinnerung an Dschun- gel-Erlebnisse zurück, die wir auf der Bühne miterleben: den Tag, an dem Major Robinson seine vier besten Leute für eine Landungs- aktion auswählt, zu der sich Pfc. Peter Cohn als erster freiwillig meldet, und dann das Grausen, mit dem Peter seinen von den Ja- panern zerfetzten Kameraden im Dschungel zurücklassen muss. Er will es nicht, seine Beine versagen — die Krankengeschichte bucht zu- nächst diese psychische Ursache der Lähmung. Der andere Höhepunkt ist der Augenblick, in dem der Doktor es fertig bringt, den gelähmten Pa- tienten wieder auf die Beine zu bringen: er schimpft ihn "einen feigen Juden jungen". Gleichzeitig aber reisst er mit diesem gutge- meinten Trick den Vorhang von dem ganzen Hintergrund für die Störung seines Patienten, des Ju- den, der ein junges Leben lang unter der Zwangsvorstellung ge- lebt hat — to be dijjerent, bis seine Neurose durchbrach in dem Wahn, dass er sogar den Krieg "anders" als seine christlichen Kameraden erlebt. Aber der Doktor sagt es ihm ins Gesicht, dass auch er, Pfc. Pe- ter Cohn, genau so zu denken be- rechtigt war, wie jeder andere Sol- dat, als sein Nachbar fiel — "I am gl ad it was not me". Der Autor schliesst damit, dass Pfc. Peter Cohn nach den U. S. zu- rückgeflogen wird. Es gelingt ihm, im letzten Dialog Antisemitismus auf eine echt amerikanische Weise abzufertigen: möglich, dass Pfc. Peter Cohn "different" ist, aber — "everybody is different, so what?" Das Stück hat keine sentimen- talen Schwächen. Sechs Männer spielen es, und auch mit einem "G. I. letter" — dem Brief, den ein G. I. bekommt, wenn sein Sweet- heart nicht länger warten will — setzt der Verfasser glaubhafte Bitterkeit an die Stelle fabrizier- ter Romantik. Die Verdienste der Vorstellung sind umso grösser, als sie völlig unaufdringlich bleiben. Während der acht Szenen fällt kein einziger theatralischer Laut. Die sechs Dar- steller sind musterhaft in ihrer überzeugenden Alltäglichkeit: Jo- seph Pefney als der Pfc., Eduard Franz als Doktor, der Major Ken- dell Clarks und seine Leute. Der Regisseur Michael Gordon belebt die Dschungelszenen mit Urwald- lauten, die alle Voraussetzungen für die Berechtigung eines Ner- venschocks liefern. Der Broadway hat einen würdi- gen Autor mit einer Aufführung bedacht, die ihrer Ehrenpreise sicher ist. * Brighten the Corner Lyceum k. h. Um diesen Schwank über einen bejahrten Studenten des M.I.T. (Massachusetts Institute of Technology) witzig und komisch zu machen, fehlen ihm die Erfindungs- kraft und die U eberraschungs- momente, die die Farce "Three Men on a Horse" desselben Autors, John Cetil Holm, gehabt hat. Es ist nichts weiter als eine Neuauf- lage des alten Themas, bei dem ein Neffe aus Verlegenheit seinem rei- chen Onkel eine andere Frau als die eigene vorstellt — einschliess- lich der sich daraus ergebenden Komplikationen. Der treffliche Charles Butter- worth ist als Onkel überall unbe- schreiblich komisch, wo er mit sie- gessicherer Logik Bemerkungen macht, die ins Schwarze treffen, 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI Apricotkuchen; Käse-, Linzer-, Kirsch-Torte; Punsch-, Sacher-, Haselnuss-Torten - Petit-fours - Napoleon - Eclair Wiener Kaffee-Schokolade mit Schlagobers WIR BITTEN, Orders für das Wochenende rechtzeitig aufzugeben, da am Samstag keine telephonischen Bestellungen angenommen werden können. , Tel.: EN 2-0814 für telefonische Bestellungen. Tel.- TR 4-7935 zum Anruf von Gästen. r Täglich (ausser Montag) von 10 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachts geöffnet. Wash. Heights zhS Anao R»nAnwAv / 4089 BROADWAY ( 1 72.-1 73. Str.) WA 8-9793 cur Forest Hills 116-25 QUEENS BLVD. Union Turnpike Sta. BO 3 - 2042 iNOltt TÄGLICH FRISCH HERGESTELLTE PRALINEN u. MARZIPANE Auch Sonntags geöffnet von 12 bis 8 P. M. For Those Who Äppreciate the Finest ... PAULA'S LEBKUCHEN 1087 ST. NICHOLAS AVE. (between 164th and 165 th Sts.) NEW YORK 32, N. Y. Tel.: WA 8-1296 aber er bleibt schwach, wenn ihm das Material zur Komik fehlt. Leuore Lonergan, derb und schlack- sig, und Phyllis Amery, zart und attraktiv, sind die beiden ver- tauschten Frauen. Jewisk Theatre News Mt'tiasha Skuhiik will be starred In the leadhig comedy role of **My Wed- ding Night," a new Yiddish musicul comedy by Ahe Ellstein and Isidore Friedman, wliich will open Friday, Jan. 1, at the Seeond Avenue Theatre on the East side. The play will feature Miriam Krrssyn, Muni Serebroff and Y etta Zwerling. It will continue nightly liiere- alter with inatinees on Saturday and Sumlay. Paul Bursleiii, actor-produeer of "My Golden Bride," new week-end musical at the Hopkinson Theatre, will be starred in a revival of "The Rabbi's Melrtdy," Joseph Rumshinsky's great Yiddish operetta classic, whieh will be presented there for the lirst time on Jan. 10. New Musical Comedy at the Parkway Theatre Aavon Lebcdoff returned to the local Jewish stage as the star in "A NVife With Conditions," Goldberg and Jacobs' new Yiddish musical comedy, which the flrst- night audience gave a hearty reeeption at the Parkway Theatre. The action of the play, by William Siegel and Yashe Kreisberg, switches fr om the United States to Rumania, where Mierele, in love with Shlomke, the town's haker, is forced to marry the emissary seilt there by her rieh Amer- ican father to bring the girl to this coimtry. The baker follows Mierele here and eventually saves his sweetheart from an unhappy Ilse with a fortune-hunter. As the baker, I.ebedeff has the type of role that has endeared him to his followers through the years. Scoving as a song and dance man, he shares acting Verlangen Sie unsere täglich frisch hergestellten Spezialitäten nach europäisch. Geschmack. Kostenlose Preisliste Postaufträge sofort ausgeführt Three B Chocolates 2688 BROADWAY New York 25, N. Y. nahe 103. Str. Subway-Station HAASE'S Restaurant und Cafo 4150-54 Broadway 1751h Street, Loew's Theatre Bldg. WAdsworth 3 - 9565 Der gemütliche Aufenthalt nach europäischem Stil ♦ Tägl. LUNCH von 12-2:30 P.M. DINNER von 5-9:00 P.M. Nachmittags u. Abends Caf ehaus-Betrieb Bekannt für gute Küche ♦ Separater, schöner RAUM für Hochziehen, Barmitzwahs, sowie alle anderen Festlichkeiten Veranstaltungen jeder Art. A. CHARLES HAASE GUSSY HAASE (früher Hotel Mt. Prosper Manor Wurtsboro, N. Y.) 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Fishman im "Jewish Morning Journal" spricht ihn als 'eine der nobelsten jüdischen Figuren unse- rer Zeit" an und führt dann aus, dass die Botschaft, die Baeck von den Resten der einst in hoher Blüte gestandenen jüdischen Ge- meinschaften in Europa nach Ame- rika gebracht hat: "Unsere Ret- tung liegt in Palästina und in Amerika!" ungleich mehr Gewicht hat als die Ueberlegungen gewis- ser Herren in manchen Büro- und Redaktionssesseln, die andere "Lö- sungen" empfehlen. Baecks Worte, dass die Geschichte der Juden in j Deutschland als beendigt zu be- trachten sei, denn "eine tieie Kluft bestehe zwischen den Juden und dem deutschen Volke", mögen sich diejenigen zu Herzen nehmen, die glauben machen wollen, die Juden könnten auf der Erde Treblinka und Osviecim, von Warschau, Bu- dapest oder Bukarest, die alle mit jüdischem Blute getränkt sind, ein neues Leben aufbauen. Nein, die "Kluft" besteht überall da, wo de Nazismus einmal geherrscht hat. 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Strasse Das grosse und komfortable Kaffeehaus Feinstes Gebäck und Torten • Nachmittagstee Supper ab 9 Uhr • Ständige grosse Auswahl in Fleisch- u Geflügel-Platten Film-Panorama Leave Her to Heaven Roxy k. h. Ein unsympathisches Sa- londrama. Im Mittelpunkt eine durch ihre Schönheit begehrens- werte junge Dame, die die achte Todsünde begeht: sie ist eifersüch- tig. In dieser unbegründeten, blin- den Eifersucht tötet sie den Bru- der ihres Mannes, ihr ungeborenes Kind und schliesslich sich selbst. Für jede einzelne Tat erfindet sie ein Alibi, um Täter und Motiv zu vertuschen, Aber alles das ist psy- chologisch so schwach fundiert, dass daraus ein Musterbeispiel an Unlogik wird. . Die äusserlich berückende Gene Tierney und auch der (nach "A Song to Remember") aufgelocker- te Cornel Wilde sind zu oberfläch- liche Schauspieler, um die Leere der Handlung zu füllen. Rein deko- rativ ist der Film durch seine Schauplätze — eine Ranch in New Mexico, ein Jagdhaus an einem See in Maine und eine. Villa in Bar Harbor — eine Sehenswürdigkeit; hier ist er beste Propaganda für amerikanische Wohnkultur. Eine sorgfältigere Propagierung ameri- kanischer Herzensbildung wäre besser gewesen. San Antonio Strand » k. 1. Es gibt hochintellektuelle Kinobesucher, die sich am liebsten Filme ansehen, bei denen sie nicht zu denken brauchen. Mit andern Worten: Wildwestfilme. Das letz- te Erzeugnis .auf diesem Gebiet heisst "San Antonio". Weder Sound noch Technicolor haben hier das bewährte Rezept verändert: es gibt wüste Schiesserei, die natür- lich, wenn die Munition ausgeht, in Boxerei ausläuft; brechende Tische und sogar ein Klavier flie- gen durch die Lüfte; es gibt Ver- folgungen auf blendenden weissen ■und schwarzen Rössen; und es schreitet durch diese leicht er- "hitzte Atmosphäre eine Dame,. Alexis Smith, die so schön ist, dass selbst die Kugeln um sie einen Bo- gen machen. Das alles ist mit einem Aufwand Von Technik gemacht — geölter Blitz, personifiziert in Errol Flynn, der, edel und entspannt, alle Ge- fahren übersteht. S. Z. Sakalt macht als Zielscheibe für Revolver die vorgeschriebene komische Fi- ■ gur. : -■ * The Spanisü» Main IN. g. Was einst In dem et- was, mühsam amüsanten , Film "The Princess and the Pirate" mit Recht verulkt und in "French- men's Creek" noch durch ro- mantische Idyllik gemildert wur- u Betty Hutton spielt die Hauptrolle in dem Film "The Stork Club" im Paramount Theatre. de, knallt hier so jahrmarktsmäs- sig aufgedonnert heraus, dass es fraglich ist, ob heute selbst Schuljungen noch an dieser primi- tiven Bilderbuchgeschichte Gefal- len haben. Die Farben sind von einer Giftigkeit und so dick auf- getragen, dass sämtliche Personen aussehen, als seien sie in einer Candy^-brik frisch auflackiert worden. ' Wenn am Schluss das Schiff mit dem Piratenhäuptling uiid dem spanischen Edelfräulein in die Apotheose eines himbeer- farbenen Horizonts hineinsegelt, dann hat man das Gefühl, als ob Tonnen von Marmelade auf die Beiden herunterstürzen. Paul Henreid und Maureen O'Hara kommen vor Schöii-Aus- sehen überhaupt nicht zum Spielen. Wenn sie reden, dann tragen- sie die Worte wie auf einem Tablett vor sich her und servieren sie dem Zuschauer. Der einzige Kredit die- ses Films geht an Binnie Barnes, die die routinierte Langeweile hell und frisch durchbricht. Amüsement Parade By J. RICHARD BURSTIS Tlic Theatre Guild announces big doings on stage with three Eugene Ö'Neill pla.vs to run. Beginningj with "Tlie Ieeman Cometli," in which Eddie Dowüng will star, the Guild ptits on "A Moon of the Misbegotten" and "A Tauch of the Poet" within the early 1940 season. . . . One of the; Anest Shakespearian actors America bofists is Maurice Evans, wlio may currently be seen in "Hamlet" at the Goluinbus' Cirele Theatre. He gives a mastcri'ut; per- formance that should not be missed. . .. Im Rahmen unserer Sonderver- anstaltungen an jedem MITTWOCH u. DONNERSTAG finden am 16. u. 17. Januar die Willkommens-Abende für unsere Veteranen • statt. Alle ehemaligen WACS, WAVES, SPARS, GPs tref- fen sich mit ihren Freunden an diesen Tagen im CAFE OLD EUROPE 2182 BROADWAY (77th St.) zu den Grossen Tanz-Tournieren mit Überraschungen für jeden Teilnehmer! Damerispende : Die herrlichen OLD EUROPE- Cosmetics von H. H. Masie Jedermann ist willkommen! Kein Covercharge; kein Minimum Liebe Kreuznacher! (Bitte diese Anzeige weitergeben, weil viele sicherlich diese übersehen!) Wir erwarten Euch am Sonntag, den 20. Januar 1946, nachmittags pünktlich 3 Uhr, im Saal des Tempels "Anche Chesed", 251 West lOOih Street (zw. West End Ave. & B'way). Elevator nehmen zum Saal. Im Auftrag: Felix Mai'x Alfred Mayer Richard Rauner. er neue Noe Der verständliche Nationalis- mus der englischen Filmkritik, die sich gegen das gleichsprachige Monopol Hollywoods wehren zu müssen glaubt und deswegen die eigene Produktion oft überlobt, hat es nunmehr schwer, dem neuen [ Noel Coward-Film gerecht zu wer- den. "Brief Encounter" (Kurze Be- gegnung) ist ein Meisterwerk; es vereinigt das Gefühl für die At- mosphäre, die den französischen Film auszeichnet, mit der polier- ten Produktionstechnik Hollywoods und fügt noch etwas spezifisch Englisches hinzu, nämlich eine einfache, zurückhaltende Hand- lung, die fast wie ein Dokument wirkt: In der "Kurzen Begegnung" lässt Goward zwei Schicksale mit der Uner- bittlichkeit der alten griechischen Dra- matiker an uns vorüberrollen. Zwei Menschen treffen sich. Der Mann und die Frau sind Durchschnittsmenschen, die überall leben könnten. Er ist Arzt. Sie ist die Gattin eines Beamten. Ihre Begegnung findet in einem Bahnhofs- restaurant statt, und fast die ganze Handlung bleibt in diesem Milieu ge- fangen. Die Beiden spüren plötzlich, dass sie sich lieben; aber da sie sich ihrer Verantwortung der jeweilig ande- ren Ehehälfte gegenüber hewusst sind, brechen sie wissentlich ihr zartes Ver- hältnis ab. Der Mann lässt sich nach Afrika versetzen. Die Frau kehrt zu ihrem Gatten, den sie nie verlassen hat, zurück. Gewiss, eine Geschichte, .die jeden Tag jedem in der ganzen Welt passieren, kann; aber es ist eine wun- derbar erzählte und einfache Geschichte voller Behutsamkeit und Zartheit. Goward stellt seine beiden Menschen nicht unglücklich in ihren Ehen dar; beide leben mit ihren Partnern, Kindern und Berufen dahin — wie Millionen überall auf der Welt. Ihre kleinen Un- wahrheiten führen nie zu «rossen Kata- strophen ; alle Kämpfe spielen sich in ihnen ab. Da sind keine Prunkwobnun* gen und keine Hegenbogen oder Sonnen- strahlen, die den siebenden in ihren kurzen Glücksstunden ein träumerisches, Relief gehen; Duröhschnittsxvbhnungcn mit langweiligen Möbeln, verrauchte Kaffees, komisch wirkende Musikkapel- len und immer wieder derselbe Bahnhof bilden den Hintergrund. Dabei ist der Film niemals deprimierend, obwohl er immer aufrichtig wirkt. 13r. zeigt i Mit- leid mit den Menschen, ohne sentimental zu werden; er ist -mitleidslos, ohne hart zu sein. Dieser Film müsste ein grosser Publikumserfolg werden, weil er so menschlich, so einfach und so jeden angehend ist. Pem (London), Here Is One Xmas Package You Can See Early . PARAMOUNT presents. // THE STORK CLUB You're In for the Gayest, Loveliest Time You've Ever Imagined! // B. G. 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MARY'S" Henry Travers - William Gargan Released by RKQ Radio Pictures ON STAGE: "HEIGH-HO"—Delight- ful musical fantasy . .. produced by Leonidoff ... with the Corps ■ de Ballet, Rockettes and Symphony Or- cllestra, direction o£ Charles Previn. VIKX.XA CAFE 50 WEST 77th STREET NEW YORK CITY Tel.: TR 4- 8861 oder TR 4 - 8418 FRED" FASSLER beehrt sich allabendlich darzubieten: BRIN COREY....... die bildschöne Primadonna BOB FARELL. .. > ejrstes Auftreten in New York "The Golden Voice from Chicago" ASTA STANLEY. . . .Tänze der United Nations NINA JOHNSON.;,......International Diseuse MICHAEL KAUFMÄN..................Piano RALPH HEINEMAN............... . Accordion, DAVE KAUFMAN. ....................Drum ALLABENDLICH 3 SHOWS und FEIERTAGS von T A "\T7!-TFli^ B-nn uhr nachmittags A fu x t n-i SONN- 3:30 bis 8:00 Hervorragende Küche ~k Dinner von $1.25 ab Bestgepflegte Getränke Täglich geöffnet (auss. Montag) In Vorbereitung: FRED FASSLER s neue Kurzoperette: "Johann Strauss Goes to New York" Texte JIMMY BERG - Musik. Leitung: MICHAEL KAUFMAN BESTE UNTERHALTUNG und GUTE KÜCHE Täglich ab 5 p. m. (Samstag ab 12 Uhr, Sonntag ab 1 Uhr mittags) in THE GOLDEN FIDDLE- 250 West 771h Street (zw. Broadway und West End Ave.) - Tel.: SC 4-94?2 DAS WIENER u. UNGAHISCHE RENDEZVOUS DER FEINSCHMECKER. SHANDOR, der weltberühmte Musiker mit seiner ZIGEUNER-KAPELLE und Vera Neva, russische Sängerin, Charles Nary, ungarischer Tenor. Edo Lubich, Jugoslav Singing Star; Merko, Jugoslav Guitarre. IMPORTIERTE UND HIESIGE SGHAIvIvPIvATTB N Pholögraphisehe Artikel » ■« J§r Auswahl in Musiknoten Musik - Instrumente Wiener Lieder, Schlager HENRY MIELKE CO. 242 EAf«~ it*h. STREET, NEW XORX CITY - Phone: REgent 4-5159 * POSTAUFTRÄGE PROMPTEST ERLEDIGT_____* ARRYL.f. 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Robinson "OUR VINES HAVE TENDER GRÄFES" Ferner "HIDDE*i EYE" .■mimiiimmiiiiUMiiiiiiiiiiiiutiiiHtiiiuiHiniiiiiiiiiiiHuimiiuiMiwiiiiiiHnliiiiHiiiuiitiH d 5 -•iiiiimiiiiiuiiiiiiiiHiiiiiitiiiimiiiiiiiiiiiiJiiiHimiiiiiimtiniiwuitiiiHimMiniiiiiüiui- £ z liUPTOWNÄii: II- Tel.: WA 8-1350-—--§! !| NOW THRU MONDAY || II Danny Kaye - Virginia Mayo II II "WONDER MAN" || |j Also "FQREVER YOURS" || I! Starts Tuesday |{ hHer Highness & the Bellboy]^ }| and "DANGEROUS PARTNERS" Vi Fri.-Sat.-Sun.-Mon., Jan. 4-5-6-7 Joan Davis - Jack Haley (in his hilarious musical) "George White's Scandals' plus "FIRST YANK INTO TOKYO" Tues.-Wed.-Thur., Jan. 8-9-10 Hedy Lamar - Robert Walker Her Highness & the Bellboy Also "DANGEROUS PARTNERS" Die Bläue Beitragskarte hilft nicht nur in Amerika sondern w in Europa, thaUA^fp ...... 95th B'way ,;NYC. AG, 2-3370 Fri., Jan. 4', ;thru IVton.", Jän. 7 The Wssian ^Prtee EilfcS, "THE RAINBOW" Also the **** Hit : "SIL VER FLEET" With Ralph Richardson Tues.. Jan. 8, thru Thür., Jan. 10 Bette Davis - Claude Rains in "MR. SKEFFINGTON" , Also .. , " Katharine Hepburn - Charles Boyer in "BREAK OF HEARTS" NOW THRU TUESDAY . Danny Kaye - Virginia Mayo 'WONDER MAN' and "FOREVER YOURS" uEM IlMstSCfrCT. KTfHnf&R MB. WAS- 7700 FRIDAY THRU MONDAY Abbott & Costello "In Hollywood Also "That Night With You" ii EMPRESS THtATRB 181 St. Audubon Ave. WA 7-2638 NOW THRU SUNDAY Charles Boyer - Katharine Hepbum "BREAK QF HEARTS" ' and' ' ■! ■ "DANCE GIRL DANCE" Lucile Ball - Ralph Bellamy Niedrige Eintrittspreise Die Westküste A hortnightl, Section ot Aufbau foi California, Oregor and Washington Aufbau-Vol. XII-No. 1 Jan. 4-West Coast VI, No. 1 San Francisco baut Luftschlösser Von PETER FABRIZIUS II. Und wie steht es mit der "Bil-1 die Atombombe die United Nations lion Kunden" des Fernen Osten? Die Hälfte davon, 450 Millionen Chinesen, sind vorläufig in einen Bürgerkrieg verstrickt, der erst beendet werden muss, bevor sie Ab- nehmer von Friedensgütern wer- den können. Und dann müssen sie Geld haben, um für die amerikani- schen Güter und Dienste zahlen zu können. Um zukünftige chinesi- sche Kundschaft zahlungskräftig zu machen, muss China industriali- siert werden, sodass die Bauern und Arbeiter mehr verdienen als jetzt. Das allein freilich gibt ame- rikanischen Firmen grosse Ge- schäftsmöglichkeiten. Sie können Maschinen, Lokomotiven, Lastwa- gen liefern, Strassen und Brücken bauen. Aber — und das ist ein grosses Aber — die chinesische Re- gierung hat neue Gesetze erlassen, die ausländische Firmen in China nur dann verdienen lassen, wenn auch China etwas davon hat. Vor dem Krieg brauchten aus- ländische Firmen in China keine Steuern zu zahlen. Arbeitskräfte waren billig, und der Profit hoch. Jetzt müssen ausländische Firmen in China registriert sein und Steuer zahlen. Eine andere chine- sische Verordnung bestimmt ,dass mindestens 50 Prozent der Aktio- näre in ausländischen Firmen Chi- nesen sein müssen. Unter den ersten amerikanischen Zivili- sten, die nach Beendigung des Krieges nach China fuhren, waren einflussreiche Industrielle. Sie wol- len versuchen, Chiang Kai-shek zu überzeugen, dass diese Gesetze ge- ändert werden müssen, wenn ame- rikanisches Kapital angelockt wer- den soll. Andere theoretische Abneh- mer amerikanischer Waren sind die Filipinos. Der Krieg hat viel zerstört und sie brauchen eine Menge. Aber sie werden weniger von Amerika kaufen können als vor dem Kriege. Vor 1941 standen die Philippinen unter den Kauf- ländern Amerikas an sechster Stel- le. Aber damals hatten die Filipi- nos Dollars, da sie ihren Zucker zollfrei in Amerika verkaufen kennten. Am 4. Juli 1946 werden die Philippinen ihre Unabhängig- keit erhalten. Als selbständiger Staat werden sie wie alle anderen Länder Zoll zahlen müssen, wenn sie ihre Zuckerernte hier verkau- fen wollen. Sie werden mit ameri- kanischen Zuckererzeugern nicht konkurrieren können. Es wird der- zeit an einem "fair compromise" gearbeitet, aber es ist heute schon klar, dass die Filipinos in Zukunft weniger kaufkräftig sein werden, als in der Vergangenheit. Und so sind die meisten Luft- schlösser San Franeiscos, zwar nicht vollkommen auf Luft, aber doch, wie die Stadt selbst auf Erd- bebengrund gebaut. Die wirtschaft- liche Bedeutung der "Welthaupt- stadt" (im Falle San Francisco dies werden sollte, was in aller- nächster Zeit entschieden werden wird) ist zweifelhaft.. Es mehren sich die Stimmen, die sagen, dass $ 1052 JEWISH FUNERÄL DIRECTORS 818 VENICE BOULEVARP Organisation ebenso überholt aus- sehen lässt, wie einen "altmodi- schen" Blockbuster.. Und der Rie- senflughafen, die zweite Brücke und das Welthandelszentrum ha- ben nur Sinn und Bedeutung in ei- ner Stadt des Aufstieges. Die Lage der Emigranten in San Francisco ist — wie überall — Teil der Allgemeinlage. Auch sie sehen die Luftschlösser, aber sie fühlen bereits jetzt, dass es falsch war, auf sie zu bauen. Wäh- rend des Krieges nahmen sie in bescheidenem Mass teil am "gold rush", hatten vielfach gutbezahlte Stellungen entweder in der Kriegs- industrie oder in anderen Unter- nehmungen, die indirekt mit dem Krieg zu tun hatten. Nun, mit dem Ende dieser Beschäftigungen sind sich viele klar geworden, dass sie fünf Jahre älter geworden sind, ohne etwas Neues gelernt zu haben, das sie in Zukunft brauchen kön- nen. Die Handgriffe, die sie in den Industrien gelernt haben, helfen ihnen nicht. Sie müssen sich um- stellen und bei dieser Umstellung stossen sie auf die Konkurrenz von gebürtigen Amerikanern oder Ve- teranen. Dazu kommt eine gewisse Schwerfälligkeit in der Umstellung — man könnte es den "Fluch des Gesettelt-seins" nennen. Seinerzeit waren sie bereit, mehr oder weni- ger jeden halbwegs erträglichen Posten anzunehmen. Sie begannen von unten. Heute sind sie zwar nicht oben, aber doch wohl irgend- wo in der Mitte. Sie haben eine Wohnung, vielfach eigene Möbel, manche sogar ein Haus. Sie sind Staatsbürger geworden, sind aus ihrer seinerzeitigen Anonymität in einen gewissen sozialen Kreis ein- getreten — es ist schwerer jetzt hinunterzusteigen und Geschirr- wascher oder Dienstmädchen zu werden. Sie scheinen gesettelt, sind es aber nicht; viele haben ihre Stellungen bereits verloren, andere sehen ihre Stellungen * bedroht. Eine harte Wirklichkeit hat man- chen in seinem falschen Gefühl der Sicherheit überrascht. Wie immer, gibt es auch Aus- nahmen. Einige wenige der San Francisco-Immigranten haben sich durch harte Arbeit (oft in ihrer freien Zeit) eine Zukunft gezim- mert, die mehr oder weniger un- abhängig von Nachkriegskrisen ist. Oftmals ist es ein selbststän- diges kleines Geschäft. Ein Schul- beispiel in San Francisco ist ein Immigranten-Ehepaar, das ganz klein begonnen hat und nun mit "California f'ashinos" — eine Ab- art der "Tiroler" Modekleidung, besonders für Kinder — eine Werkstatt hat, in der 70 Arbeiter beschäftigt sind. Ein anderer Im- migrant hat sich in der Kosmetik- branche selbstständig gemacht. Ei- nige andere haben "Friedenspo- sten" als Einkäufer für Waren- häuser oder in Banken. Die freien Berufe, die in der San Francisco Gegend, besonders im benachbarten Berkeley und Oakland stark vertreten sind, Schriftsteller, Musiker, Künstler, Universitätslehrer, sind von der "reconversion" weniger betroffen; manche von ihnen haben sich einen guten Namen gemacht. Im allgemeinen aber befinden sich die Immigranten in San Fran- cisco, ebenso wie anderswo in Ame- rika, in einer Periode der Unsi- cherheit und des Ueberganges. Gepriesenes und viel gescholtenes Hollywood h. b. Die grossen Gespenster, die in unserem Vokabularium herum- geistern, haben ein Merkmal gemeinsam: man schilt sie für Fehler, die sie nicht besitzen; und man lobt sie für Vorzüge, die sie nicht besitzen. "Hollywood" ist so ein Gespenst. Ich las im Verlauf von wenigen Tagen die folgende unverdiente Attacke und den folgenden unverdienten Toast of "Hollywood". Der Angreifer war der Labor-Abgeordnete AI Austin. Er entwarf im House of Commons ein grausiges Bild von der englischen Jugend. Als Schuldigen benannte er u. a.: Mangel an häuslicher Aufsicht, eine Folge des Krieges; übertrieben hohe Löhne, infolge des Krieges; und "Hollywood". Weshalb eigentlich Hollywood? Ich habe die letzten drei Filme, die ich gesehen habe, darauf hin analysiert: ob sie mich kriminell machen würden, wenn ich ein englischer Jugendlicher wäre. "Love Letters" würden mich vielleicht dazu gebracht haben, unter keinen Umständen für andere Leute Liebesbriefe zu schreiben. "Mildred Pierce" würde mich vielleicht dazu gebracht haben, keine Kinder in die Welt zu setzen — um'nicht eine so unverschämte Jöhre aufziehen zu müssen wie die kleine Pierce. Aber kriminell hätte mich weder der eine, noch der andere Film gemacht. Und der dritte, Laughtons "Captain Kidd" lehrt wie viele Hollywood-Filme: dass Räubern schlecht ausgeht. Festredner in aller Welt: sucht Euch für den Teufel einen anderen Namen als "Holly- wood"! Allerdings ist ebensowenig Grund da, Hollywood ausser dem schönen Wetter und den fabelhaften Film-Checks noch andere himmlische Quali- täten zuzuschreiben. Da gab in diesen Tagen Niven Busch, Autor von fünf Romanen und vielen Film-Manuskripten, ein Interview über das Thema: weshalb Hollywood die beste Schule für Schriftsteller ist. Ja, weshalb? Unter anderem, weil der Hollywood-Schriftsteller die Holly- wood-Schauspieler als Modelle für seine Charaktere benutzt — während Nicht-Hollywood-Schriftsteller sich allzuoft mit eingebildeten, irrealen Personen abgeben. Hollywood als Schule der Realistik! Armer Balzac! Armer Tolsitoi! Keine Betty Grable garantierte ihnen im voraus, dass ihre Menschen von Fleisch und Blut sein würden. — -— Wo bleibt die deutsche Justiz? In einem Rundfunkvortrag von Nürnberg über die deutschen Sender richtete Dr. Robert M. W. Kempner, einer der Oberstaatsanwälte im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess, folgenden Appell an die Staats- anwälte in Deutschland: "Meine Herren, es ist unverständlich, dass die zahlreichen Nazis, die Morde an Deutschen begangen haben, noch nicht vor deutsche Gerichte gestellt worden sind. Es ist unverständlich, warum nicht schon Voruntersuchungen gegen Kreisleiter und andere Nazibonzen stattgefunden haben, die ihre Mitmenschen jahrelang terrorisiert, Synagogen verbrannt und andere Verbrechen begangen haben. Ich bin der Meinung, dass die neuernannten deutschen Staatsanwälte noch riesige Pflichten auf diesem Gebiete zu erfüllen haben. Straf- prozesse gegen solche Verbrecher würden bestimmt dazu beitragen, einen Teil der Schmach abzuwaschen, die auf Deutschland lastet." Praktischer Haushaltwink Aufgeschnitttene Zitronen halten sich am bestell, wenn man sie mit der Presse LOUDON OVERSEAS SERVICE EUROPEAN DIVISION OF JAMES LOUDON & CO. INTERNATIONAL FREIGHT FOIRWARDERS U. S. CUSTOMS BROKERS INSURANCE ESTABL. 1922 VERLADUNGEN VON UND NACH EUROPA WAREN - PERSÖNLICHE EFFEKTEN 206 SOUTH SPRING ST. LOS ANGELES 12, (?AL. TEL., TUCKER 3303 zusammen in den Eissehvank stellt und eine Schutzhülle darüber zieht. 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Tel.f Fi 4677 oder Fi 4970 Dinah Shore, der Liebling von Millionen ameri- kanischer Soldaten, wurde in einer Rundfrage der Associated Press als "Tops" in der Radioklassifizie- rung für 1945 genannt. "Dinah Shore's Open House" ist über NBC jeden Donnerstag zu hören. Hakoah of San Francisco The Social Evening on Deccmber löth was very successful. — A provisional board was appointed l>y the orgaiming group, which will funetion until the first membership meeting in April 1946. At present, the following activities are planned: Chess, Gymnastics, fing l'ong, Soccer, Tennis, and Social evenings. The Sokol Hall at 739 Page Street (Street Cars 6, 7, 22) was selectcd as club- house. Starting January 3rd, club Meet- ings will be held every Thurstlay. Ke- ginning January 9th, a Hakoah Diince will be held every third Satuvda.v of the month. Further Information may be had froni Alfred Lauser, 563 Steiner Street, San Francisco 17 (HEmlock 2847). ♦ Ljy 4 j' fi' HP VV ISS ENSCH A FT LI ( H E AUGENUNTERSUCHUNG DI.I.S.WEBKSMAN Individuelle Zahlungsweise Neue Adresse: 6504V2 HOLLYWOOD BLVD. HE 5646 • Spreche auch deutsch. • Spie n Span Market 5717 W. 3rd Street at La Brea Tel.: We-bster 5765 EUROPEAN SPECIALTIES Himbeersaft - Lebkuchen Marzipan OVERSEAS PACKAGES to all admitted countries. We have powdered whole Milk, Hard Alcohol for cooking etc- Einwanderung Ist noch immer unsere SPEZIALITÄT Wir stellen alle benötigten AFFIDAVITS fachmännisch aus. SCHIFFS- u. FLUG-PASSAGEN nach und von EUROPA LEBENSMITTEL-PAKETE nach allen zugelassenen Ländern. JULIUS POLLOCK REISEBÜRO Etabliert 1910 308 W. 2d St. Phone VA 9978 LOS ANGELES 12. Calif. Lebens- u. Sach- versicherungen zu günstigen Bedingungen F. 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Mutter, die in Bagni di Lucca verborgen gewesen war und jetzt nach Triest zurückge- kehrt ist, hatte das Glück, alle ihre fünf Kinder wieder um sich ver- sammeln zu können. Für den in einem deutschen Konzentrationslager gestorbenen Maler Rudolf Levy wird in Rom eine Gedächtnisausstellung veran- staltet, die sodann in Florenz und anderen Städten gezeigt werden soll. Seine Freunde werden die Er- öffnung mit einer Gedenkfeier ver- binden. . „ . ' . Der Gründer des Berkshire String Quartet, Emeran Stoeber, der als Cellolehrer an der Yale University bis 1935 tätig war und oft als Solist hervorgetreten ist, starb im Altes von 66 Jahren in Sheffield, Mass. Stoeber stammte aus Bayern und kam 1913 nach Amerika. Das Zustandekommen und der Erfolg der Berkshire Mu- sikfestspiele ist teilweise ihm zu danken. Werner Fink, der bekannte Con- ferencier der Berliner "Kata- kombe", ist aus einem italieni- schen Kriegsgefangenenlager nach Deutschland zurückgekehrt und wird am Münchener Rundfunk tä- tig sein. Fink war es seit 1939 ver- boten gewesen, seine Arbeiten zu veröffentlichen. Um den Schriftsteller Dr. Erich Ebermayer-, „Sohn des früheren Oberreichsanwalts, ist in der reichsdeutschen Presse ein grosser Krach entstanden. Erich Eber- mayer ist zur Zeit Bürgermeister und Notar in Kalbitz. Unter ande- rem wird ihm vorgeworfen, dass er in einem Brief an den Lyriker Anton Schnack, der ein Buch von Ebermayer schlecht besprochen hatte, im Jahre 1942 gegenüber der Kritik Schnacks anführt, dass sein Roman "an den höchsten Stel- len des Reichs, so im Hause des Reichsmarschalls, des Ministers Dr. Goebbels, des Reichsleiters Phi- lipp Bouhler, meines Vetters, freu, dige Zustimmung gefunden habe." Hans Fallada ist in den "Kul- turbund zur demokratischen Er- neuerung Deutschlands" aufgenom- men worden, obwohl er, wie es in der Aufnahmebescheinigung heisst, "nicht zu den wirklich Auserlese- nen gehört habe, die dem faschisti- schen Gift Widerstand geleistet haben." ,Es laufen wieder, wie bei seiner Rückkehr aus U. S. A., polemische Artikel gegen Emil Ludwig durch die Presse. Holländische Korres- pondenten haben gemeldet, Ludwig habe seinen Vortrag über" "Schuld und Sühne der Deutschen" in Am- sterdam deshalb absagen müssen, weil man ihn in der Amsterdamer Pressekonferenz an einen vor zehn Jahren ebendort gehaltenen Vor- trag erinnerte, in dem er Musso- linis heimtückischen Angriff auf Abessinien gebilligt hätte. Emil Ludwig, im Flugzeug nach Ascona zurückgekehrt, liess durch seinen Anwalt erklären, diese Unterstel- lung sei eine Verleumdung! Er habe den Vortrag nur deshalb ab- gesagt, weil er inzwischen an Bronchitis erkrankt gewesen sei. Peter Preses, der kürzlich aus der Armee entlassen wurde, spielte eine Hauptrolle in der Television- Aufführung von "Little Women" der National Broadcasting Corpo- ration in New York. Dr. Otto- Neurath, der in Wien geborene Soziologe und Professor an der Oxford Universität, ist im Alter von 63 Jahren in London ge- storben. Er hat 1923 das soge- nannte Isotype-Verfahren zur Il- lustrierung von Statistiken mit 1 "dern*erfunden und dadurch das gesamte Gebiet der Statistiken po- pulärer und interessanter gestal- tet. In seinem 1939 erschienenen Buch "Modern Man in the Making" verwendete er Isotypen, um die Abstammung nnd Entwicklung der menschlichen Gesellschaft und der Wirtschaftslehre bildlich * darzu- stellen. Er war auch Chefredakteur der von der University of Chicago Press veröffentlichten "Interna- tional Encyclopedia of Unified Science". Dr. Neurath lebte seit 1940 in England, nachdem er Oesterreich bereits 1934 als politi- scher Emigrant verlassen hat. ein Bild an: Ein hünenhafter, schlohweisser Mann mit weitaus- ladenden Bewegungen, laut und geräuschvoll leert er noch einmal seinen Whiskey und ergeht sich in erbittertem Geschimpf über die Unvernunft der Verhinderer eines wahren Weltfriedens — er stösst seine Worte gleichsam heraus, mit- ten drinnen bricht seine Stimme ab, für immer. . . . Und es ist mir, als setze jäh eine schreckliche Stille ein. — Ein unbändiges Herz Zum Tode Theodore Dreisers — Von OSKAR MARIA GRAF In Hollywood ist 73jährig Theo- dore Dreiser gestorben. Unerwar- tet, an Herzschlag. Man erfährt, dass seine Gesundheit ausgezeich- net gewesen sein soll, und dass er in stiller Abgeschlossenheit noch zwei Romane vollendet hat — mit- ten drinnen hört dieses Herz zu schlagen auf, ein unbändig starkes Herz, das sein Leben lang voll ge- rechtem Grimm gegen jegliche Art von Unrecht und Unmenschlichkeit loderte! Vor ihm und mit ihm kämpften Gefährten seiner Geistes- richtung gegen diese Grundübel mit ihrem scharf analysierenden Ver- stand, mit vernichtender Logik oder mit ätzender Ironie — aus ihm tönte stets das beleidigte Herz. Dieses Herz war immer eins mit jenen einfachen Menschen der Masse, die er "Ton in des Töpfers Hand" nennt und die meistens vom Getriebe des Lebens zerrieben wer- den, zugrunde gehen oder in tiefer Resignation enden. Deswegen ist die schlichte Geschichte der armen "Schwester Carrie,f so glaubhaft und unvergesslich, darum lieben wir "Jennie Gerhardtdas naive, unerfahrene Mädchen, das einen reichen Mann heiratet und nach dessen Tod wieder zurücksinkt in die Armut. Und immer, glaube ich, wird dem Leser das Herz stocken, wenn er die mächtige "Amerikanische Tragödie" liest, die weit weniger die Geschichte des unglücklichen jungen Clyde ist als jene des amerikanischen Lebens überhaupt, das hier bis in die fin- stersten Winkel hinein blossgelegt wird. Das Herz des Dichters ist bei seinen "Helden" und schlägt gegen die ganze Ordnung einer Ge- sellschaft, die "den Armen schuldig werden lässt". Ich erinnere mich, als ich vor langer Zeit diese Bücher in deut- scher Uebersetzung las. Umständ- lich und weitschweifig, mitunter trocken registrierend beginnt sich die Handlung langsam zu ent- wickeln. Es ist gar nichts an die- RUDOLF BORCHARDT sem Schriftsteller, das darauf be- dacht wäre, dem Publikum zu ge- fallen, und sicher ist es wahr, wenn man behauptete, Dreiser wäre der unamerikanischste unter den ame- rikanischen Schriftstellern. Es gibt bei aller Verschiedenheit der Land- schaft und der Zeiträume Stellen bei ihm, die entfernt an die warme, zarte Melancholie unseres Fontane erinnern, und oft hat man das Ge- fühl, als fürchte sich der Dichter, den Ausbruch seines gepeinigten Herzens zu früh zu zeigen. Dann aber bricht es doch aus ihm wie ein Sturzbach — und das überwältigt, das bleibt einem haften auf Le- benszeit. Ueberblickt man diese starken Bücher und nimmt den schweren Weg, den dieser grosse Schriftstel- ler hat gehen müssen, wird nie- man leugnen können, dass kein Upton Sinclair und kein Sinclair Lewis hätte werden können ohne ihn. Für sie und alle Nachfolgen- den musste er leiden und bluten und alle Bitternisse der Vorläufer- schaft auf sich nehmen. Man weiss, dass er von deutschen Eltern stammt, und, wie mir einer seiner Freunde sagte, "hatte er den ech- ten deutschen Dickschädel und die ganze deutsche Ungeschlachtheit in der Figur". Amerika verdankt ihm eine moderne, freigewordene Lite- rateur, die weltgültig geworden ist, und wenn es nach rechtem ginge, müsste das ganze Land um ihn trauern. Trauern aber werden nur jene um ihn, die durch seine Bü- cher beglückt und bereichert wur- den. Unvergessen wird seine Standhaftigkeit gegenüber dem jahrelangen Verkanntsein bei den Mitstrebenden in allen Ländern bleiben, denn an einem solchen Bei- spiel wächst man nicht nur lite- rarisch. Ich hatte nie das Glück, den tief verehrten Mann zu sehen. Ich kannte ihn nur aus seinen Büchern und aus den Schilderungen etlicher seiner Freunde, aber es ist mir, als wehte mich in diesem Augenblick Präger Notizen Albert Komma (fr. Bohemia und Prag er Montagsblatt) hat sich während des Krieges ausserordent- lich tapfer gehalten. Er war Re- dakteur am "Neuen Tag" und hat den Tschechen alle deutschen Ge- heimnachrichten weitergegeben. — Anton Beck (fr. Bohemia) war Soldat in der tschechoslowakischen Armee und ist jetzt Redakteur der Prager Zeitung "Svobodone Cesko- slovensko", dem Blatt der Armee. — Paul Eisner ist nach Prag zu- rückgekehrt und arbeitet wieder an dortigen Zeitungen. Dolores Moncasi, die bekannte Schauspielerin und Gattin des Be- sitzers des Palace Hotel, Oppelt, hat den Krieg in Prag überlebt. — Von den früheren Schauspielern des Prager deutschen Theaters hat sich vor allem Else Lord-Meissner ausgezeichnet gehalten. Ihr Gatte, der Filmproduzent Emil Meissner, wurde in Auschwitz vergast. — Die Sängerin Kaethe Walter ist ebenso wie ihr Mann Lippert, Be- sitzer des bekannten Restaurants, wegen. Zusammenarbeit mit den Nazis verhaftet. NEUERÖFFNUNG In- den Räumen der bisherigen RIO DAIRY eröffne ein erstklassiges Lebensmittelgeschäft Delicatessen Grocery - Dairy WURSTWAREN ALLER ART u. 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Nunmehr sind seine Hände wieder in Ordnung, und sein Auftreten mit dem Londoner Symphonie-Or- chester brachte ihm seinen alten Ruhm wieder. Wie erst jetzt bekannt wird, ist Rudolf Borchardt im Sommer 1945 gestorben. Sein Leben litt unter einer tragi- schen Verkettung: der Jude in ihm befand sich in einem ständigen Konflikt mit seinem Deutschtum, dem er in tiefster geistiger Zuge- hörigkeit verbunden war. Im Kreis um Stefan George aufgetaucht, war er ein Freund Hugo von Hof- mannsthals und Alexander Schrö- ders. Die dichterische Persönlich- keit in ihm war ebenso stark wie die kämpferische. Im Streit um George sprach er die entscheiden- den Worte. Er war der Beieber und Uebersetzer mittelalterlichen Dich- tungsgutes, als seine Meisterlei- stung gilt die Verdeutschung der "Göttlichen Komödie" Dantes, für die er einen eigenwilligen Stil fand. Berühmt geworden ist seine Studie ("Villa") über das italienische Landleben. Zarte und männliche Verse, eine sehr kühne Prosa zeich- neten seine Schöpfungen aus. Borchardt lebte seit mehr als 30 Jahren in Lucca, von wo er in frü- heren Jahren zuweilen sternhaft in Deutschland auftauchte, bis der Nazismus ihn verdrängte und in eine tief wirkende At wehr dieser Kulturbarbarei trieb. Sein Lucche- ser Haus, in dem zeitweilig auch Franz Blei seine Zuflucht gefun- den hatte, war ein Treffpunkt in- ternationaler Geistigkeit, in dem noch jene bessere deutsche Gast- lichkeit gepflegt wurde, die ein- mal zu starken' Belebungen der Kultur geführt hat. Erst unter den Augen der "Ovra" (italienische Ausgabe der Gestapo ) wurde es stiller. Der Einbruch der Deut- schen brachte Borchardt in Gefahr, Es bedurfte allen Geschicks seiner tapferen Frau, ihn und die Söhne zu retten. Aber eine Unvorsichtig- keit führte im Frühjahr 1944 da- zu, dass fast die ganze Familie aus ihrem Versteck ausgegraben und nach Norden transportiert wurde. Der Brief, den die Begleit- mannschaft mitbekam, eröffnete HERBST- und WINTER- Kostüme u. Mäntel Engl Sloffe lagernd - Änderungen DAMEN-SCHNEIDER WALTER BUCHLER (fr Wien, Rotenthurmstrasse) 851 WEST 1771h STREET. Apt. 5-1 Tel.: WA 3-1608 N. Y. C. BERNHARD BLOCH früher Offerthach/Main Herren- u, Damenschneid erei Neuanfertigung nach Mass und Aenderungen 560 West lSZrd St. (cor. Broadway) Apt. 22 Tel.: WA 8-4948 F rances KLEIDER u. BLUSEN NACH MASS Umarbeitungen u Änderungen ELEGANT UND PREISWERT FRANCES LOVY 322 West 10 Ist Street Tel.: ACademy 4-5354 -Neu eröffnet! — SCHNEIDEREI JA. ROSENTHAI (früher.. BERLIN-W.) 69 W. 96th STREET (STORE) Phon«: ACademy 2-2686 Neu-Anfertigung von HERREN- und DAMEN- KLEIDUNG (Eigenes Stofflager) o Reparaturen und Änderungen preiswert Reinigen und Färben M. ARFA Feinste Damen- und Herren- Schneiderei Reichste Auswahl in Stötten. SPEZIALIST FÜR MODERNISIEREN UND ÄNDERUNGEN. 220 WEST 72nd STREET zw. Broadway und West End Ave. Telefon: TR 4-7488 (fr. 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Die Gesundheit des 70jährigen Dichters war aber schon zu stark angegriffen. In diesem Sommer er- lag er einem Herzleiden. Der Waf- fenstillstand rettete die Familie. Seine Tochter Corona arbeitete als Interpretin bei PWB. Max Krell LOUIS BACHNER In seiner im Hotel Ansonia be- findlichen Wohnung starb im Al- ter von 63 Jahren Louis Bachner, einer der angesehensten Gesang- lehrer der Gegenwart. Unter den berühmten Sängern, die . Bachners Unterweisungen genossen haben, befinden sich Sigrid Onegin, Frieda Leider, Karin Branzell, Marjorie Lawrence, Michael Bohnen und Ria Ginster. Das Erstaunlichste seiner ungewöhnlichen Erfolge be- stand darin, dass Bachner seine Laufbahn nicht etwa als Sänger, sondern als Pianist begonnen hat. In New York geboren, studierte er bei Harold Bauer und bei Leopold Godowski in Berlin, unternahm dann ausgedehnte Tourneen in Amerika und Europa. Nach einer weiteren Reihe von Jahren der Lehrtätigkeit am Peabody Insti- tute of Music in Baltimore wandte sich Bachner der Stimmbildung zu. Dies geschah in einer Privatpraxis mit so ausserordentlichen Ergeb- nissen, dass ihn die Hochschule in Berlin später als eine ihrer ersten Lehrkräfte verpflichtete. Nach neunjähriger Tätigkeit an dieser Anstalt kehrte Bachner 1935 nach New York zurück. Seine Erfahrun- gen als Gesanglehrer hat der Ver- storbene sehr aufschlussreich in einem jüngst erschienenen Buch "Dynamic Singing" zusammenge- fasst. Einstein an die jüdischen Studenten In diesen Tagen ist, vom World Jewish Congress organisiert, in Paris eine Weltkonferenz jüdi- scher Studentenverbände abgehal- ten worden. Auf ihr ist der Welt- verband jüdischer Studenten, der in den Kriegsjahren zur Untätig- keit verurteilt war, reorganisiert worden. Professor Albert Einstein hatte an die Konferenz das folgen- de Telegramm gesandt: "Ich freue mich sehr, dass die jüdische Studentenschaft ihre Ar- beit zum Besten der allgemeinen jüdischen Interessen ivieder auf- genommen hat. Von der Treue un- serer studierenden Jugend zum jü- dischen Volke dürfen wir eine Stärkung der inneren Sicherheit des Judentums erwarten, die sogar in den Zeiten schwerster Verfol- gungen nicht gebrochen worden ist." Im Namen des World Jewish Congress führt Dr. Simon Feder- busch, der frühere Oberrabbiner von Finnland, Verhandlungen mit den jüdischen Studenten - Verbän- den in den Vereinigten Staaten und in den südamerikanischen Ländern, dem Weltverband jüdi- scher Studenten beizutreten und ihre Vertreter für die in Paris ge- wählte Exekutive zu nominieren. Nachdem wir kürzlich ein Inter- view mit dem früheren österreichi- schen Bundeskanzler Kurt von Schuschnigg in Nürnberg gebracht k«.ben, m chten wir aus einem an- deren Interview, das "die Basler Nationalzeitung" veröffentlicht, fol- gendes nachtragen: Schuschniggs Sohn aus erster Ehe, der 19jährige Kurt, ist nicht, wie mehrfach von amerikanischen Zeitungen gemeldet, tot, sondern war für die Marine ausgehoben worden und hatte bei Danzig ge- kämpft. Es war ihm aber dann gelungen, in die Schweiz zu flie- hen und von da aus den Weg nach Frankreich zu finden, wo er als Fallschirmabspring^r bei der öster- reichischen Widerstandsbewegung Dienst tat. Schuschnigg und Blum Besonders hingezogen fühlte sich Schuschnigg während seiner Gefan- genschaft zu Leon Blum. "Ich hegte eine besondere Bewunderung für diesen Mann. Stets war er hilfs- bereit und teilte sogar die letzten Zigaretten mi# anderen. Blum war unbeugsam in seinen glühenden Ueberzeugungen, aber trotzdem waren unsere Diskussionen äusserst taktvoll. Jeder gab sich redlich Mühe, die Gefühle des anderen nicht zu verletzen. Dennoch war nichts Geheucheltes oder Unauf- richtige® in unserer Haltung." Nach der oben ei-wähnten Zeitung will sich Schuschnigg als Schrift- steller in Italien niederlassen, nach einer neueren Meldung der New York Times jedoch besteht die Mög lichkeit, dass er österreichischer Vertreter beim Vatikan wird. Katholische Messe an Bergsons jüdischer Grabstätte Der Gross-Rabbiner von Paris hat einem Ersuchen des Kardinals von Paris, an dem Grabmal des grossen Philosophen Henri Berg- son auf dem Pariser jüdischen Friedhof eine Messe lesen zu dür- fen, stattgegeben. Berksen,der 1941 im Alter von 82 Jahren gestorben ist, hatte in seinem Testament be- kannt, er sei im Herzen ein Katho- lik, doch habe er sich der Taufe in einer Zeit enthalten, da die Ju- den so schweren Verfolgungen und Demütigungen ausge etzt waren; l^fel^NTEL 1 KlFIDFD eine Taufe zu solcher Stunde müsste als Verrat angesehen wer- den. Gestützt auf dieses katholi- sche Bekenntnis Bergsons ersuchte der Kardinal um die Erlaubnis zur Messe. Die Zustimmung des Gross- Rabbiners hat in manchen jüdi- schen Kreisen, namentlich unter der Orthodoxie, Proteste ausgelöst. [National Ladies' Speciaity Corp. 470 Sevenlh Ave. • New York City zwischen 35 und 36 Str. Das bekannte Eis os-Haiis • Zur neuen Saison bieten wir Ihnen die Gelegenheit elegante Kostüme Winter-Mäntel und aussergewöhnlich schöne Modell-Kleider V Besuchen Sie uns recht bald, solange J, «' die Auswahl gross ist. <» Sie haben Glück Sie bekommen Ihren "Aufbau". Schicken Sie uns bitte Ihr Exemplar zurück. Wir geben es weiter nach Europa. Wiedergutmachung und Sühne in Europa (XI) Die Wiederaufnahme der bürgerlichen Rechtspflege in Deutschland Deutscher Besitz in Schweden Im Rahmen der von der schwe- dischen Regierung im Juni 1945 getroffenen Massnahmen zur Er- fassung der deutschen Aktiva in Schweden ist jetzt ein weiteres Ge- setz erlassen, auf Grund dessen von Staats wegen die Verwaltung der in Schweden befindlichen Un- ternehmungen und Werte über- nommen werden kann. Zur Durch- führung der im Sommer beschlos- senen Staatskontrolle der deut- schen Kapitalinvestitionen in Schweden war damals ein besonde- res "Kapitalfluchtbüro" errichtet worden, dem sämtliche Verfü- gungsrechte über diese Anlagen übertragen worden waren. Durch das neue Gesetz soll die Einset- zung eines staatlichen Verwalters vorgesehen werden, dem weit- gehende Handlungsfreiheit gege- ben werden soll. Dritte Personen, die Ansprüche gegen die deutschen Vermögensmasse in Deutschland haben, müssen ihre Ansprüche dort anmelden. Wider Erwarten haben sich bisher nur wenige rechtmäs- sige Besitzer von deutschem Raub- gut gemeldet und man hat Anlass zu der Annahme, dass das Raub- gut in Schweden nur einen gerin- gen Umfang besitzt. Soweit Kunst- werke in Frage kommen, sollen diese nach den schwedischen Vor- schriften in einem beschleunigten Verfahren den rechtmässigen Eigentümern zurückgegeben wer- den. Durchführungsbestimmungen zum Gesetz No. 8 Die erste Ausführungsverord- nung zum Gesetz No. 8, das sich bekanntlich mit der politischen Be- reinigung der gewerblichen Wirt- schaftszweige befasst, liegt nun- mehr im Wortlaut vor. Danach ist offenbar die Prüfung der politi- schen Zuverlässigkeit den Stadt- und Landkreisen übertragen wor- den. Es soll von dem Oberbürger- meister oder Landrat ein Haupt- ausschuss eingesetzt werden, der die Aufgabe hat, die Bildung der erforderlichen einzelnen Prüfungs- ausschüsse zu veranlassen, deren hat in den letzten Wochen grössere Fortschritte gemacht. Dies bedeu- tet, dass alsbald nach Wiederauf- nahme des Postverkehrs mit Deutschland die Amtsgerichte und Standesämter in der Lage sein dürften, die von vielen von uns so dringend benötigten Personen- standsurkunden auszustellen. Auch hinterlegte Testamente, beglau- bigte Auszüge aus den Handelsre- gistern und Grundbüchern dürften den Interessenten alsdann ohne grosse Verzögerungen zugänglich sein. Seit dem 1. Dezember arbeiten B. die Gerichte in Hamburg wie- der in vollem Umfange. Ebenso ist dort eine grössere Zahl von Nota- ren und Rechtsanwälten neu zuge- lassen worden. Die Richter, sowie Rechtsanwälte und Notare wurden ebenso wie alle Beamten auf ihre Zugehörigkeit zur NSDAP genau geprüft und nur unbelastete Per- sonen wurden zugelassen. Um Rechts- und Wirtschafts Vorgänge, die notarieller Beurkundung be- dürfen, wie z. B. Testamente, mög- lichst wenig zu unterbrechen, wer- den ausser der Reihe einige poli- tisch besonders unverdächtige No- tare bevorzugt zugelassen. Im Gegensatz dazu sind in man- chen Gebieten Süddeutschlands, be- sonders in der französischen Zone, die Notare auch heute noch nicht wieder tätig. Die notarielle Beur- kundung wird dort durch den fran- zösischen Amtsstempel ersetzt. Die Register - Abteilungen des Amtsgerichts Berlin - Mitte sind auch wiedler in vollem Umfange tätig. Hamdels - Genossenschafts-, Güterrechts- und Musterschutzre- gister arbeiten wieder. Ihre Zu- ständigkeit erstreckt sich jetzt auf das gesamte Stadtgebiet. Dort müssen alle Neugründungen und Auflösungen kaufmännischer Un- ternehmunigen sowie Firmenände- rungen eingetragen werden. Arbeit zu überwachen und erfor- derlichenfalls Anweisungen zu er- teilen, um eine gleichmässige Be- handlung sicher zu stellen. Die Prüfungsausschüsse entscheiden in der Regel nach einer mündlichen Verhandlung, über die eine kurze Niederschrift aufzunehmen ist. Der Ausschuss kann Zeugen ver- nehmen und Urkunden beiziehen. Er soll in allen Fällen, wo die Möglichkeit gegeben ist, eine ord- nungsmässig gewählte Betriebs- vertretung hören. Die Entschei- dung lautet: "Der Antragsteller ist beschäftigungswürdig »und kann infolgedessen in jeder Art Tätig- keit beschäftigt werden". Falls die Untersuchung nicht zufriedenstel- lend ausläuft, lautet die Entschei- dung : "Der Antragsteller kann nur in gewöhnlicher Arbeit im Sinne von Gesetz No. 8 und der dazu ergangenen 1. Ausführungs- verordnung beschäftigt werden." 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In der dreitägigen Gerichtsverhandlung gegen die Mannschaft des "Demetrios" war es dem öffentlichen Ankläger nicht gelungen, zu beweisen, dass die an Bord des Schiffes verhafteten Personen "illegale Einwanderer" waren. Die Blaue Beitragskcir+t erhält täglich Dankesbriefe aus Europa. Geschwister SALOMON 5 336 FT. WASHINGTON AVE. £ ApL l-J <*w 174.-175. St.) WA 7-7686 5 Langjähr. Spezialisten für Mass- es Anfertigung it. 5CORSETS % Hüftformer, Büstenhalter, Leib-^ binden nach ärztl. Verordn, etc £ • REPARATUREN BILLIGST • Anna Mi (früher Berlin) 220 W. 98th St., cor. Broadway Apt. 2-A ÜN 4-7995 Spezialistin In Anfertigung *. Corsets :: Cor sei eis Büstenhalter Änderungen. Reparaturen. Mass. Preise SALE KOSTÜME KLEIDER BLUSEN PULLOVER Auch für Überseeversand sehr geignet GRETA FLEISHER 239 WEST 72nd STREET TH 4 - 9464 New York City ARTHUR RAINER 222 WEST 72nd STREET NEW YORK CITY (zw B4ay u! WestEnd Av.) TR 4-4672 (fr. Modellhaus A. Rainer. 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Dieser stil- losen Ausweitung leistete Dimitri Mitropoulos durch eine forzierte Monumentalität noch Vorschub. Eine Art Gedenkfeier für den vor zehn Jahren im Dezember ge- storbenen Alban Berg bereitete ihm Joseph Szigeti mit der Auf- führung seines selten gespielten Violinkonzerts. Das Werk ist "Manon", der jung gestorbenen Tochter Alma Mahlers aus ihrer Ehe mit dem Bauhaus-Architekten Gropius gewidmet, für die Berg von ihrer frühesten Kindheit an eine tiefe Neigung gefasst hatte. Als sie achtzehnjährig 1935 an spina- ler Kinderlähmung starb, konnte Berg vor Schmerz seine Oper "Lulu" nicht vollenden. Er schrieb nur noch dieses Konzert, das zu- gleich sein eigener Schwanenge- sang geworden ist. Man wünschte, dass diese ergreifende Entste- hungsgeschichte des Werkes im Einklang mit der von ihm aus- gehenden Überzeugungskraft stän- iv So schön Szigeti, erfahren in wenig dankbaren Aufgaben mo- derner Musik wie kaum ein Gei- ger, es spielte, es bleibt unbefriedi- gend. Unzählige molluskenartige Motive überschneiden sich in dau- erndem Wirbel, wobei die umher- taumelnde Violine den Wellen des Orchesters kaum standhalten kann. Erst wenn der eingeflochtene Choral die Führung übernimmt, kommt es zu einer gewissen Be- schwichtigung und einer Festigung des thematischen Materials. Das Werk über einen kleinen Kreis von Esoterikern hinaus einzuführen, er- scheint schwer möglich. Szigeti, der Dirigent und das Orchester liessen. dem Werk alle denkbare Sorgfalt angedeihen. Hector Ber- lioz' Ouverture zu "König Lear" beschloss in einer dramatischen Darstellung das Programm. Maggie Teyte Wer Maggie Teyte jetzt zum ersten Mal, und dazu noch infolge stimmlicher Indisposition nur be- dingt im Vollbesitz ihrer Künstler- schaft gehört hat, muss sich zum Teil aus früherem" Ruhm die Be- geisterung des (an seine Grössen sehr anhänglichen) New Yorker Publikums erklären, das auch dies- mal mit seiner gesellschaftlichen Elite vertreten war. Die gegen- wärtige Bilanz Ist für einen histo- risch unbelasteten Zuhörer nicht so enthusiasmierend, besonders dann nicht, wenn die Sängerin, die offenkundig einen sehr blühen- den, sinnlich ungewöhnlich reiz- vollen und modulationsfähigen So- pran und Mezzo besessen hat, zu Klangentfaltungen kommt, die den natürlichen Abbau selbst einer trefflich behandelten Stimme ent- hüllt. Aber auch jetzt noch ist sie eine bewundernswert sensitive und intensive Interpretin, besonders französischer Musik, die durch Ravel, Faure und Debüssy ganz ihren seelischen Anlagen gemäss vertreten war. Es ist schön, zu wissen, dass Schallplatten das kon- serviert haben, was im Konzertsaal jetzt nur noch in einem Abglanz zu uns gelangt. Aus der Musikwelt Hans Krieg, der in Deutschland als Opernkapell- meister und Komponist tätig war, und 1933 nach Holland flüchtete, wurde 1943 mit Frau und zwei Töchtern nach Bergen-Belsen deportiert. Dort ist er im April mit seiner ganzen Familie befreit worden. Krieg hält sich gegen- wärtig in Amsterdam auf. Mordechai Sandberg gibt am Mittwoch, 16. Januar einen Kompositionsabend in Carnegie Cham- ber Music Hall, an dem Lieder und Instrumentalwerke zum grossen Teil als Uraufführungen aufgeführt werden. Russische Musik Der autorisierte Verlag für russische Musik und deren Vertrieb in der west- lichen Hemisphere, Leeds Music Corp., hat einen Katalog mit Werken von 49 russischen Komponisten herausgege- ben, der mit Anmerkungen versehen ist und unentgeltlich an Interessenten abgegeben wird. Maurice Abravanel wurde aufgefordert, das Sydney Sym- phony Orchestra zu dirigieren. Das 10 Konzerte umfassende Engagement be- ginnt am 21. Januar. Hunter College Konzerte Die Serie der Hunter College-Kon- zerte wird mit Erica Morini am 5. January, Pearl Primus am 20. Januar und Lotte Lehmann am 25. Januar fortgesetzt. Lotte Lehmann, Walter und Huberman geben im Hunter College am Mittwoch, 16. Januar, einen Abend zugunsten des Ass. Austrian Relief. The N. Y. College of Music führt am 7. Januar im Theatersaal des Hunter College die Oper "King Harald" von Anders Emile zu einem Text von Pearl C. Wilson zum ersten Mal auf. Die musikalische Gesamtleitung hat Siegfried Landau. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittags. .—Perlenfassen— Irma Ülmer 3E, ALLER ART: ECHT und UNECHT I Lantn'ähr Praxis Komme ins Haus. I Central Pk. West (98th) (früher Wien) Uhren- u. Juwelen-Reparaturen zu massig Preisen. ANKAUF von Ju- welen (auch antik). - Mail Orders promptes!. Telefon: AC 2-3928 ADOLPH BRENNER, Uhrmachermeister (früher Nürnberg) 728 WEST 181 st ST. (zw. Broadway u. Ft. Washington Ave.) Grosse Auswahl in FEINSTEN SCHWEIZER ARMBAND- u. COCKTAIL- IJHREN, COCKTAIL-RINGEN. DIAMANTEN, NEUHEITEN. FEST-GESCHENKEN. SCHABROS-LEUCHTERN. REPARATUREN. Telefon: WAdsworth 7-1520 Grosse Auswahl in feinsten . SCHWEIZER UHREN I Reparaturen an Uhren u. Juwelen Perlenfassen ERNST LOWY | 10 WEST 47th ST. (fr. 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Str., Apl. 1-B WA 3-7516 "Poetic Theater" Die kürzlich eröffnete Hugo- Gallery, die sich der "avant-garde" in der Kunst widmet, zeigt gegen- wärtig (bis zum 12. Januar) eine Ausstellung, die sie "Poetic Thea- ter" nennt. Entwürfe für Kostüme und Dekorationen von Balletten aus dem letzten Jahrzehnt sind hier versammelt. AIs ihre Schöpfer findet man hauptsächlich Christian Berard, Eugene Berman, Giorgio de Chirico, Salvador Dali, Paul Tchelitchew und Kurt Seligman. Die Auswahl ist etwas zufalls- mäsig; sie will weder ein Gesamt- bild noch auch nur die Höhepunkte der Entwicklung geben. Trotzdem ist sie als eine Sammlung von Stichproben der jüngsten Ballett- Inszenierung sehr interessant, für Betrachter und Käufer. Das Ballett hat ja seit Diaghi- leff immer die jungen, die revolu- tionären Maler für sich in An- spruch genommen. Das spürt man auch in dieser Schau,wenn man etwa vor der faszinierenden Bild- skizze Tchelitchews zu dem Ballett "Balustrade" steht oder Berards Bühnenbilder zu Massines "Fanta- stic Symphony" betrachtet. Beson- ders in einigen der Dekorations- skizzen Berman s wird die neue räumliche Dynamik, zugleich die Tendenz zur Phantastik der For- men und Farben sichtbar. Salvador Dalis Mischung aus Grazie und Groteske findet man in einigen Kostümbildern für "Mad Tristan". Marc Chagall hat in den letzten Jahren die Hintergründe und Ko- stüme für zwei Ballette ("Aleko" Ausverkauf bis zur Hälfte herabgesetzt. ca. 50 Persianer Mäntel und Jacken, sowie graue Lamm-Mäntel u. Jacken, Klauen-Mäntel grau und schwarz Muskrat und sämtliche anderen Pelzarten Modernisierung u. Reparaturen Designer im Hause BROTMAN FÜRS und "Firebird") gemalt. Sie fehlen leider; statt ihrer sieht man eine kleine / Kostbarkeit: "A Charlot Chaplin". Da geht ein merkwürdi- ges Vogelwesen auf Krallenfüssen vorüber, in Chaplins Anzug, mit seinem Stöckchen und seinem Hüt- chen. Unter (lern Arm trägt es einen Schwanenflügel. Aber unter dem Hütchen fehlt der Kopf. Chap- lins Gesicht, frontal, mit dem Hit- lerschnurrbart und den grübelnden Augen, schwebt in Kopfhöhe neben der Gestalt und lässt uns nicht los. Artur Michel Hie Blaue Beitragskarte erhält täglich Dankesbriefe aus Europa. Aus dem Radio Kompositionen von Frederick Block werden um Donnerstag, 10. Januar, 2 ::<0 bis 3:00 p. in. im Sender WQXR aufge- führt. Hermann Busch spielt mit Isa- dore Gorn die Suic für Cello und Kla- vier op. 29, Jas cha Zayde dirigiert "Mondaufgang" für Streichorchester mit Doris Doree in der Sopranpartie. "What Is the Atom?" ist das Thema einer Dramatisierung im Rahmen von "Exploring the Unknown" über WOR-Mutua] am Sonntag, (5. Ja- nuar, 9:00 bis 9:30 p. m. Ralph Kirkpatrick führt in sechs Konzerten über WQXR im Januar 7:30 bis 8:00 p. m. Sonn- abends oder Sonntags ausschliesslich Werke von Dach auf dem Harpsicbord auf. Beginn Sonnabend, 5. Januar. "Can We Change German Youth?" wird im N. Y. Times Youth Forum am Sonnabend, 12. Januar, 10:30 a. in. be- handelt. 2180 BROADWAY (Corner T7th St.) TR 4 - 0545 1 PERSIANER MANTEL Einzelnes Modell das Feinste in Qualität sofort, preiswert. Alle anderen Pelzarten am Lager und nach Mass. E. SELIGS0N. FÜRS 2315 B'way (84th St.) TR 4-5031 ADOLF BERGER Uhrmacher u. Goldarbeiter Reparaturen aller Art unt. Garantie Gute fachm. Arbeit. Billige Preise. FASSEN VON PERLKETTEN gut und billigst. 600 WEST 1851h STREET, Apt. 4-G Ecke St. Nicholas Avenue. L. LEWITA WATCHMAKER and JEWELER 134 Elast 59th Street, N. Y. C. (nahe Bloomingdale) - PL 3-7614 Feinste Uhren und Juwelen Verkaufe keine War Bond$. EDMUND WALTNER KÜRSCHNER (früher Wien) NeiiiiiifertlKtiiig - Umarbeitung wich ilvii neuesten Modellen Reparaturen hilligst. 170 WEST 85th STREET (Vor. 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November 1945 unsers innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter u. Grossmutter, Frau Frieda Stern Keb. Horvrit* in Dortmund-Mengt de. Gleichzeitig erfahren wir, dass unsere Geschwister Max und Hanna Neugarten geb. Stern i.nd Töchterchen I-iesl nach Auschwitz deportiert wur- den. In tiefer Trauer: Robert und Grete Marcus geb. Stern l»vt. Hans Julius Marcus U. S. A. 212 S. Ke-nmore Ave. Los Angeles 4, Calif. Am 29. Dezember 1945 verschied nach kurzem schweren Leiden unsere l'ebe Mutter, Sehwieger- nnd Grossmutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante BERTHA NEU geb. Kahn (fr. Frankfurt a. M.) im 75. Lebensjahre. Fred M. New und Frau 420 Central Pk. West New York City Erwin Koppel und Frau Alice geb. Neu 19 Haslemere Gartens London N 3 Ferdinand Kahn u. Frau Johanna Mann geb. Kahn ^ouisville, Ky. 1 Enkel l Bei Trau er fällen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park Wesl Memorial Chape FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N.Y.C. ENdicott 2 - 3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway FAi Rockaway 7-3100 Studio: 720 Ft. Washington Avenue N. Y. C. 33 WA 7-3570 o MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of IPulkan & Neubrunn, Wiet Memorial' with a Certificate irl'sd by Jones Brother's Comp Barre. Vermont Am 4. Dezember entschlief in Haifa nach kurzem Lei- den unsere liebe Mutter, Grossmutter und Schwester Anna Haas geb. Meerapfel sn tiefer Trauer: WALTER HAAS und Frau RUT, geb. Karlebach SIEGFRIED DREIFUSS u. Frau LINA. geb. Haas LOTHAR HAAS LOUIS FROEHLiCH und Frau HILDEGARD geb. Haas RUDOLPHE MOOS und Frau RUTH, geb. Haas JACOB MEERAPFEL und Frau IDA, geb. Kahn ERNST MEERAPFEL und Frau LISEL, geb. Schräg BEN. JOSEPH und Flau KAROLINE geb. Meerapfel Haifa. New Ybrk, Annecy, Buenos Aires Am 13. Dezember ist Frau Mathilde Thierfeld geb. Krauskopf (Klattau. Purgstall, Hartford) von ihrem langjährigen, schweren Leiden im Alter von 60 Jahren erlöst worden. Am Abend ihres reichen Lebens war es ihr vergönnt, ihre zwei Söhne vom Kriege gesund zurück zu sehen. Ihre Willenskraft, Gottver- trauen und ihre Geistesfri- sche waren ungebrochen bis zu ihrem Tode. Um sie trauern: Ihr Gatte Leo Thierfeld Ihre Söhne Walter und Günther Thierfeld Ihre Tochter Edith Lederer Ihre Schwester Therese Glaser Ihr Bruder David Krauskopf Ihr Schwiegersohn Hugo Lederer 3 Enkelkinder: Maurice, Elissa und Steven Lewis Lederer sämtliche Verwandte. Unser gel. Vater, Schwie- gervater, Grossvater, Schwa- ger und Onkel, Herr Salomen Schoemann (fr. Tr. Trarbach und Luxemburg) ist nach kurzem Leiden im Alter von 70 Jahren am 30. Dezember 1945 sanft .ent- schlafen*. Julius 8t Villa Haas, geb. Schoemann, Aufenth. unb. Helene Schoemann, Aufenthalt unbekannt Joseph Sc Martha Voss, geb. Schoemann, Aufenth. unb. Julius Seidel Kurt 8c Ruth Schoemann, geb. Frenkel, 81 Cabrini Blvd., Apt. 33 Jean Schoemann, Le Cham- bon sur Lignon, France Günther 8t Hede Wol«, geb. Schoemann, 625 West 164th St.. Apt. 42-C 5 Enkelkinder Für die zahlreichen Be- weise aufrichtigster An- teilnahme anlässlich des Todes meiner lieben Frau, unserer lieben Mutter Frau Fanny Maier geb. Lichtenauer sagen wir auf diesem We- ge herzlichen Dank. GUSTAV MAIER PAUL MAIER MTLLY BOEHM BONA LOWENFELS 21 Ft. Washington Ave. New York City ROTHSCHILD SAMUEL 8t SONS. Inc. Wesl End Funeral Chapel 200 W. 9Ist St. SC 4-0600 Spec. price to Aufbau readers Nach langem, schweren Leiden verschied am 17. De- zember 1945 meine innigge- liebte Frau, unsere gute Mut- ter, Schwieger- und Gross- mutter, Schwester, Urgross- mutter und Tante Frau Ida Schuhach geb. Mayer (fr. Koblenz a. Rh.) im Alter von 72 Jahren. Wer sie kannte, weiss was wir verloren haben. HERMANN SCHUBACH HELMA SONDBERG geb. Schubach DORIS KAISER geb. Schubach ERNY SONDBERG geb. Schubach 9 Enkelkinder, 1 Urenkel ? 1508 S. 58th Street Philadelphia 43, Pa. Allen ihren vielen Freun- den und Bekannten die tief traurige Nachricht, dass meine geliebte Schwester, Sohwiigerin und Tante Frau Hofrat OTTO BECK aus München nach dem 1043 erfolgten Tode ihres Mannes nach Theresien- stadt deportiert wurde und dort im Februar 1945 an Erschöpfung starb. Meine andere Schwester, Frau CLÄRE HIRSCH aus Hamburg: ist bereits 1942 in Theresienstadt aus dem Leben gegangen. Im Namen aller Ver- wandten: Frau Anna Tlainmann c/o Paulo Elkins Bua Almi ninte Alexandrino 692 Sta. Tereza Rio de Janeiro, Brasil. Erst je.tzt erreichte uns die traurige Nachricht, dass unsere geliebten Eltern, Schwiegereltern und Gross- eltern Emaauel Engel Bertha Engel ireh. K«H*hert1i:iler (früher Mkt Berolzheim, Bayern) in Theresienstadt gestorben sind. Max Eil s ei und Familie 165 Audubon Ave., N. Y. Albert En sei und Familie 209 W. 97th St., N. Y. Siegfried Steril un«l Frau »Therese geb. Engel 306 West l»0th St., N. Y. Plötzlich und unerwar- tet starb am 27. Dezember 1945 unsere liebe Tante und Schwägerin MATHILDE 3TRAUS (früher Büdesheim, Oberhessen) kurz vor ihrem 80. Ge- burtstage. Für die Anteilnahme spre- chen wir auf diesem Wege allen unseren Freunden u. Bekannten unseren herz- lichsten Dank aus. In tiefer Trauer: FRED STRAUS u.Frau IRMA, geb. Heim GITTA STRAUS EVELYN STRAUS JACQUES STRAUS 17 Leighton Ave. Yonkers 5, N. Y. Am 6. Dez. 1945 entschlief nach langem, schweren Lei- den mein geliebter Mann Dr. Erich Schalscha Kapellmeister (sr. Breslau, Bielitz, Wien) im Alter von 46 Jahren. ILSE SCHALSCHA ji'el>. Chisius .'54 Woodland Ave. San Francisco 17, Cal. TEMPLE MEMORIAL BERNARD WEISS, Llc. Mgr. JuD. BEERDIGUNGS-INSTITUT IN QUEENS Northern Blvd., nr. Main St. FLUSHING FL 9-1010 BROADWAY MEMORIAL CHAPEL - 4120 BROADWAY (Ecke 174. Strasse) A. BRETTSCHNEIDER. Llc. Manager Beerdigungen zu massigsten Preisen unter günstigsten Bedingungen, auch von "Chapels" innerhalb Gross-New Yorks aus. 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Annelies Klein 14 Rue Guiglia Nice, France Hansi Scherer Apartado 513 Caracas, Venezuela Klaus Peter Michels 22 Kingsley Court Park Avenue London N. W. 2 England Mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter vater, Schwieger- und Grossvater und Onkel Leonhard Kahn (fr. Frankfurt a. M.), ist nach langem Leiden im 66. Lebensjahre von uns gegangen. In tiefer Trauer: Trude Kahn, geb. Plaut Curt Kahn mit Frau und Kindern Utrecht, Holland Frederik-Henrik- straat 124 Am 24. Dezember 1945 j entschlief nach kurzer i Krankheit im fast voll- endeten 81. Lebensjahr, mein lieber Mann, unser, guter Vater, Herr Oscar Karger] (früher Berlin) Minna Karger geb. Koller, New York] Ernest O. G. Karger Manila, Philippine Ilse M. Karger New York Rudolf Karger u. Frau' Luise geb. Frank Sydney, Australien Dr. Marie H. Karger New York Henry L. Karger, N. Y. j 640 Ft. Washington Ave.' New York 33, N. Y. Erst jetzt erhielten wir die erschütternde Nachricht, dass unsere innigstgeliebte Mutter und Schwiegermutter, Frau Berta Samuel geb. Salm (fr. Köln) am 11. Nov. 1942 in There- sienstadt freiwillig aus dem Leben geschieden ist. F. Lola u. Ludwig Windmüller Santiago de Chile Clasificador C 211 GRABSTEINE LIPSTADT MEMOIIAL! COMPANY 370 Amsterdam Avenue (nahe 78. St.) Tel.: TR 4-22111 Samstags geschlossen New World Cemetery Park im Cedar Park Cemetery Block 15 Eine gemeinnützige Institution des New World Club, Inc. EINZELGRÄBER - DOPPEl'JRABER FAMILIEN PLÄTZE. Fahrzeit 17 Minuten zum Friedhof von George Washington Bridge. Direkte Busverbindung in den Friedhof. Nähere Auskunft durch das Cemetery Department des New World Club, Inc., 67 West 44th Street, Ney York 18, N. Y. Tel.: VAnderbilt 6-3168. Erst jetzt erhielten wir die Nachricht, dass unser lieber Vater, Schwiegerva- ter, Grossvater und Onkel SÄLLY FLORSHEIM (fr. Alsfeld, Hessen) Ende September 1942 in Theresienstadt im 79. Le- bensjahr gestorben ist. Im Namen der Hinter- bliebenen : MORITZ FLORSHEIM 608 West 177tK St. New York 33, N. Y. Meine liebe Frau, Schwe- ster, Schwägerin und Tante Frau Cilly Dreyfuss geb. Goldfrank (fr. Landau, Rheinpfalz) ist nach längerem Leiden im 64. Lebensjahre am 22. De- zember sanft verschieden. In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: WILLY DREYFUSS 1059 S. Orange Grove Ave. Los Angeles 35, Calif. Unser innigstgeliebter Gat- te, Vater und Grossvater Emst D. Meyer (früher Berlin) ist im Alter von 73 Jahren am 26. Dezember von uns ge- gangen. Grete Meyer, geb. Juda Porto Alegre, Brasilien Dr. Paul & Liliane Meyer Nice, France Dr. Rodolfo & Traute Meyer Porto Alegre, Brasilien Kurt & Dr. Elizabeth Mayer, geb. Meyer Forest Hills, N. Y. Ciaire Samuel, geb. Meyer Jerusalem, Palestine und 16 Enkelkinder. Unsere herzensgute Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Frau HEDWIG FRIEDMANN geb, Dreifuss, und deren Sohn HERBERT (11 Jahre alt) (Altdorf i. Bad., Stuttgart) wurden von den Nazis am 26. März 1.942 im Hochwald Ski- rotava bei Riga erschossen. Schmerzerfüllt zeigen dies an; Bella Stern, geb. Dreifuss fr. Konstanz a. B., jetzt un- bekannten Aufenthalts Sofie Guilman, geb. Dreis um fr. Stuttgart, jetzt unbe- kannten Aufenthalts Adolf Dreifuss u. Frau Alice 4300 B'way, N. Y. 33, N. Y. Marion u. Joachim Dreifuss England, und 3 Neffen und Nichten, z T. unbek. Aufth. Bitte keine Besuche. Erst jetzt erhielten wir die • traurige Gewissheit, dass unsere innigstgelieb- ten Eltern und Geschwister Arnold Plaschkes und Johanna Plaschkes Beb. Schwarz in Wien verschieden sind. In tiefem Leid: Gustl und Grete Vluselikcs Klara Boritz geb. Plaschkes Rosa Schwär* geb. Plaschkes Jakob 1*1 nseli kes 312 East 168th St.. Bronx, New York. Unser geliebter Vater Dr. Witt Griinbaum (früher Wien und Prag) ist hier am 26. Dezember 1945 sanft entschlafen. HANS. GRETE, FELIX und Familie 504 West HOth St. Apt. 8-E New York 25, N. Y. Am 12. April 1943 starb in Theresienstadt nach kur- zem Leiden unser guter Bruder, Schwager u. Onkel Max Seligmann (Eberbach, Mosbach, Frankfurt) Betty u. Walter Friedemann (Paris) Thekla Agulnik (Haifa) Im Namen der Neffen u. Nichten: Julius S. Held 414 West 12 Ist St. New York 27, N. Y. Unsere geliebte Mutter, Schwieger-, Gross- und Ur- grossmutter Frau Bertha Jakobowski geb. Ascher ist am 28. November 1945 im 90. Lebensjahre sanft ent- schlafen. Im Namen der Hinterblie- benen: ARTUR JAKOBOWSKI und Frau EDITH geb. Salomon Santiago, Chile 21 de Mayo 670, Dep. 8 Richard und Olga BREITENFELD geb. Sftalitzer (fr. Prankfurt a. M.) wur- den von Theresienstadt nach Polen deportiert und dort getötet. Zwei selten gütige Menschen — er ein grosser Künstler, sie eine sich auf- opfernde Frau — erlitten das Schicksal so vieler Tausender. Ihrer werden wir immer dankbar gedenken. Sie wa- ren nicht nur nächste Ver- wandte, sondern auch un- sere besten Freunde. Arthur und Blitzi Hellmer London, Dezember 1945. Am 13. Dez. 1945 verschied meine liebe Frau, unsere geliebte Mutter, Schwieger- mutter, Schwägerin u.Tante Frau Rosa Falkenstein gel». Speier (fr. Gera) im 61. Lebensjahre. In tiefer Trauer:. Theodor Falkenstein Dr. Herbert Falkenstein Frau Anne, geb.Wildfoerg Anneliese Falkenstein 122a Roslyn St., Brighton Melbourne, Australia Käte Speier, geb. Bliitli, u. Familie, Lincoln, Nebr. Dr. Hans Karger n. Kditli «loch, geb. Karger, und Familien, Haifa, Palest. WM Das vornehme 761b Sl. (Ecke Amsterdam Av.i N Y C Beerdigungs-Institut Telefon: ENdicott 2 - 6600 Modem eingerichtet CHARLES ROSENTHAL. Funeral Dil I ff M-H rN g-* w W O O ^"XIWT C Vollständige Erledigung aller H 1 §Xi3 1 11 OC i5 V/ lN ö Beerdigung» - Einzelheiten zu JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. Grabstätten verfügbar auf allen Friedhofen. NEUE, MODERN EINGERICHTETE CHAPEL (nahe Washington Heights): 1225 JEROME AVENUE (Ecke 167. 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J. und vier Enkelfelnder Tieferschütternd erhielten wir die tieftraurige Nach- richt, dass meine geliebte Frau, unsere innigstgeliebte Mutter, lb. Schwester, Schwä- gerin und Tante ELFRIEDE GOTTSCHALK geb. Mendel (früher Elberfeld) in Auschwitz in grässlichster Weise ums Leben gebracht wurde. In tiefem Leid: ALEX GOTTSCHALK ERIKA und RUTH 407 Washington St. Wilmington 17, Del. Am 25. Dezember ver- starb nach kürzlich vollen» detem 78. Lebensjahr mi- f sere liebe Mutter Jfraii [Regina Rüben I seh, Mayer (früher Frankfurt a. M., Hermes- und Mauerweg). Albert u. Hedwig Schott geb. Italien 280 Morningstar Road Dr, Siegfried und Helene SaloHion, geb. Kuben 117 Hart Boulevard Staten Island, N. Y. Am 18. 11. 1945 entschlief ! sanft nach schwerer Krank- jheit in Tel-Aviv unser lie- Iber Bruder, Schwager und l Onkel Louis Reingenheim j (fr. Münster i. Wests.) im 69. Lebensjahre. Im Namen der trauern- [den Hinterbliebenen: Julius ReiiiKcnlieiin .622 W. 141st St., N. Y. C. Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief in Lon- don m. inniggeliebter Mann, unser herzensguter Vater u. Grossvater JULIUS LEWINSOHN (fr. Elbing, Düsseldorf) im 72. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Kaethe Lewinsohn, geb. Schneider, 32A Blenheim Gardens, London N.W. 2 Cpl. Walter Lewinsohn, BAOR Julius Schwarz und Frau Gertrud, geb. Lewinsohn 46 Ashburton Road Glasgow W. 2, Scotland Sgl. Leo Abraham und Frau Marianne, geb. Lewinsohn 6 Park Mansions, Allitsen Road, London N.W. 8 und 4 Enkelkinder Erst jetzt erhielten wir die traurige Nachricht, dass un- sere geliebten Eltern und Schwiegereltern Sally Lewy und Frau Marie Lewy geb. Ehrlich (Breslau) im August 1942 bzw. April 1943 eines natürlichen Todes gestorben sind. In tiefer Trauer: Rudolf Schiff & Frau Else, geb. Lewy 146 Raymond Ave. Santa Monica, Calif. Unsere gel. Mutter, Schwie- £ germutter und Grossmutter Frau Henny Abraham geb. Stern (fr. Nienburg-W.) ist am 13. November 1945 im 76. Lebensjahre nach schwe- rem, mit rührender Geduld ertragenen Leiden sanft ent- schlafen. Das Leben hat uns nie getrennt, jetzt hat der Tod sie von uns genommen. In tiefem Schmerz: Emmy Nussbaum, geb. Abra- ham (fr. Hildesheim) Grete Pulfer, geb. Abraham (fr. Nienburg, Breslau) Julius Nussbaum (früher Hildesheim) Eugen Pulfer (fr. Nienburg, Breslau) Eva und Peter Pulfer Farm "Roma", 5th Street Harvey, Western Australia My beloved mother Alma Nahm (f'ly Gruenstadt) nee January 10, 1871 lest me forever on Decem- ber 27, 1945. For the family Dr. ERIC H. NAHM 120 Argyle Ave. New Rochelle PERSONALIA In dieser Rubrik werden nur Gedenktage gebracht, die jtnen runden Zeitabschnitt bezeichnen. Nur Geburtslage über 80 können alljährlich angezeigt werden. 81). Geburtstag: Carolina Adler, geb. Stern (fr. Frankfurt) —2. Ja- nuar — c/o Stäup, 920 Riverside Drive, New York City; Theresa Ostermann (fr. Meddersheim) — ■" "" -1 v »>>——-—.......— Am 13. Dezember 1945 verschied in Koeppern im Taunus infolge eines im Lager Theresienstadt zuge- zogenen Leidens meine gute Frau, unsere Hebe Mutter, Schwester, Schwiegermut- ter, Tante und Grossmutter FRAU ROSA SICHEL geb. Hamburger Für alle Hinterbliebenen MANFRED SICHEL 210 W. 107th St., N.Y. C. 1. Januar — 1304 tlrant Avenue, Bronx, N. Y. 83. Geburtstag: Siegmund La- zarus — 2. Januar — 177 Venice Boad, Durban, South Africa. 82. Geburtstag: Klara Fürst, geb. Stein» in (fr. Frankfurt a. M.) — 9. Januar — 85 Nanna- hagen Road, Pleasantville, West- ehester, N. Y. 80. Geburtstag: Jette Schwab, geb. Kohn (fr. Neustadt a. A.) — 30. Januar — 75 Fort Washington Avenue, Apt. 24, New York City, 70. Geburtstag: Leo Caspari (fr. Berlin) — 17. Januar — 366 South River Street, VVilkes Barre, Pa. 40. Hochzeitstag: Dr. Siegfried und Paula Falkenstein (fr. We- sel) — .1. Januar — 83-15 118th Street, Kew Gardens, L. I. : Erschüttert teilen wir mit, dass unsere liebe Mutter Hilde Loewenbein am 29. Dezember 1945 plötzlich verschieden ist. Die tieftrauernde Familie Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Hin- scheiden m. lieben Mannes u. unseres gut. Vaters, Herrn Moritz Speier (fr. Fritzlar-Merseburg) sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: JEANETTE SPEIER geb. Katzenstein 2448 Callow Avenue Baltimore 17, Md. ES IST UNGLAUBLICH! Heute Baby — morgen "Grad- uale". Sie wachsen doch so rasch. Versäumen Sie nicht, diese preislosen Momente Ih- res Kindes in Photos festzu- halten. MEINE SPEZIALITAT: Eine natürliche Photo- Geschichte Ihres Kindes. Ronald Photos "Photographie In Ihrem eigenen Helm" 251 Fort Washington Ave. New York 32. N. Y. Tel.: WA 7 1070 «SW Mein teurer Gatte, mein guter Vater Gabriel Suchestow hat uns am Freitag, den 28. Dezember für immer verlassen. Sidi Sucliestow 140 West fifith Street Bflua und Fred Fussler Dr. Max und Dorn Lowenthal Unsere innigstgeliebte Frau und Mutter FRIEDA BACH geb. Hirsch (Mannheim) ist am 25. Dezember 1945 von uns gegangen. In tiefer Trauer: JULIUS S. BACH MARGOT & DOROTHY New Rochelle, N. Y. 218 Lockwood Ave. ' (f'ly Augsburg, Stuttgart) Nach langem, mit gröss- ter Geduld ertragenem Lei- den ist mein greliebter tiat- te, unser guter Vater und Grossvater MAX MOOS (früher Ulm a. D.) am 25, Dezember verschie- ! den. In tiefer Trauer: PAULA MOOS, geb. Klein LOTTE u. ERIC SMITH mit Sohn TOMMY ILSE u. FREDI BLUNT 8409 Talbot Street Kew Gardens, L. I., N. Y. Beileidsbesuche dankend verbeten. Erst jetzt haben wir die traurige Gewissheit, dass unsere, herzensgute Mutter, Schwiegermutter v. Gross- mutter Anna Behrens Kell. Ifeldstelo (fr. Kassel) im Alter von 70 Jahren in Theresienstadt Anfang 1943 verschieden ist. In tiefer Trauer: Hermann Behrens ti. Krau Billy, geb. SSTmaim 19A Clifton Gdns. London W. 9, England Harry ISp.sieiii uiiil Frau Hilile, geb. Ilvlirviis Ralph F-ifstvi«. ;;;i Steven- son St., Ascot, Brisbane, Queensland, Australia £>AS IDEALE GESCHENK! Es wächst, blüht und gedeiht. Geben Sie ein ßtumenabonne- ment für Schnittblumen und (oder) Pflanzen, die jede Woche frisch ins Haus Kom- men und an den Spender er- innern! Handgemachte Va- sen und viele andere schöne Geschenke bei Renee-Flowers 390 Columbus Ave., zw 78 & 79 Str. Sie können telepho- nisch bestellen: EN 2 - 0660 We are happy to announce the arrival of Steven Ralph's baby brother Roger Jay on December 30, 1945 Erwin and Lotte Lowe-Klopfer 117-01 Park Lane South Kew Gardens, N. Y. Nach kurzer, schwerer Krank- heit starb am 24. Dezember mein innigstgeliebter, guter Mann, unser lieber Schwie- gersohn, Bruder, Schwager- und Onkel Henry H. Field im Alter von 48 Jahren. In tiefster Trauer: Ilse Field, geb, Rosenwald John A. Field 5219 Kenwood Ave. Chicago 15, III. Am 12. Januar 1946 feiert unser lieber Vater u. Schwie- gervater, Herr Joseph Kugelmann (fr. Hamburg) seinen 80. Geburtstag WALTER und EDITH ROSENAU, geb. Kugelmann 1601 East 55th Street Chicago, III. Aus Gesundheitsrücksichten bitte v. Besuchen abzusehen. Eine FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (1 ineh) kostet $4.20 (Mindestgrösse) Grössere Anzeigen kosten: lü" hoch, 1 Spalte breit l1//'....... 2" 3" i 40 1 " " " 56 30 1 " " $8 40 1 " " $10 50 1 " " $12.60 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezahlen. - Anzeigenschluss Montag, 2 Uhr. Anzeigen-Auf- träge sind zu richten an Aufbau Advertising Department. • Um Druckfehler zu vermeiden, bitten wir die Anzeigen in Druck- schrift oder mit der Schreib- maschine aulzusetzen, Nach kurzer, schwerer Krankheit starb plötzlich und unerwartet am 27. Dez. 1945 meine innig-stg-eliebte Frau u, herzensgute Mutter Agnes Abrahamson Beb. Hellfron im 51. Lebensjahr. Im Namen aller Hinter- bliebenen : Siegfried Abrahamson 340 Cabrini Blvd. New York 33, N. T. (fr. Bütow, Pom.) Erst heute erreichte mich die schreckliche Nachricht, dass mein geliebter Mann, [ mein herzensguter Vater Jacob Brecher aus Leipzig' nm 15. Sept. .1941 in Kowno von den Nazis ermordet, wurde. Betty Üreelier geb. Lewinsohn Bernd Brecher 6G7 W. .i'Ust St., Apt. 6-A, New York 32, N. Y. ALFRED DANZIGER und Frau IRENE geb. ABRAHAM feiern am 9. Januar 1946 das Fest der SILBERNEN HOCHZEIT BIO DE JANEIRO Caixa Postal 2025. Wir gratulieren herzlich unseren liebeh Eltern Adolph Schwarzschild und Frau, geb. Adler (früher Frankfurt a. M.) zu ihrer SILBER-HOCHZEIT am 10. Januar 1945 1329 53rd St., Brooklyn, N. Y. Ludwig & Sgt. Arthur Schwarzschild. We are happy to announce the arrival of our baby daughter Susan Carol on December 27, 1945 Carl and Lisi Nathan nee Frey (f'ly Munich-Memmingen) 905 '/G S. Kenmore Avenue Los Angeles 6, Calif. We are happy to announce tiie arrival of our son Norman Jerry on Thursday. Dec. 27, 1945. Max and Clara Strauss nee Redelsheimer (f'ly (f'ly Gross-Karben) Merchingen) 505 West. 167th Street New York 32, N. Y. Die glückliche Geburt unserer Tochter L i d i a zeigen hocherfreut an Carlos and Inge Rennert geb. Marx (früher Mainz) 22. Dezember 1945 Apartado 1477 Panama City, R. P. Arthur L. Canner Marianne Canner nee Nussbaum announce the birth of their son 1 Ronald Lee at Doctors Hospital, N.Y.C. on December 27. 1945 84-09 Talbot Street Kew Gardens, N. Y. (f'ly Colog.ne) Unser Gidion hat ein Schwesterchen Edna Lea bekommen. Ernst Jordan und Frau Sophia, geb. van der Glass Haifa, Pal., Jerusalemstr. 7 (f'ly (f'ly Hamm/W.) Amsterdam) 25. November 1945 Unser Jackie hat ein Brüderchen bekommen: Harry Marcus 22. Dezember 1945 In dankbarer Freude: Dr. Kurt Hirsch und Frau Gretel, geb. Bukofzer Franklin, Virginia. Hocherfreut zeigen wir die Geburt von Ernestos Schwesterchen EVA an. Otto und Gerda Heidelberg geb. van Leeuwen San Martin 3398 Santa Fe, Argentina (früher Duisburg) Die glückliche Geburt unse- res Sohnes JULES-MICHEL zeigen hocherfreut an HANS & LORE ISACSON geb. Hesse 13. Dezember 1945 Antwerpen, Hardenvoort 7 (früher Recklinghausen, Bielefeld) 35. Hochzeitstag: Herr und I-Ätt Alexander Fischgrund — 26. De- zember — 200 Seheerer Avenue, Newark, N. i. Silberne Hochzeit: Max und Ricka Goldschmidt, gel). Seelig (fr. Schlüchtern) — V. Januar — 128 Washington Street, Hoboken, N. J.; Ludwig und Paula Hirse- korn, geb. Ruschin (fr. Schön- lanke) — 2t). Dvzvmber — 4224 Prospect, Kansas City 4, Mo.; Georg und Maria Richter (fr. Frankfurt a. AI.) — 5. Januar — c/o S. Weingarten, <>57 West 161 Street, New York :?2, N. Dr. and Mrs. Emil Treitel N Y.C Tel.: WA 3 1443 JULIUS HAMBURGER DIAMOND RINGS WATCHES ELECTRIC CLOCKS JEWELRY, SILVERWARE 255 Ft. Washington Avenue (Corner 171st Street) Tel.: WA 8-3381 Am 2. JANUAR 1946 eröSnen wir unser PHOTO STUDIO "Bernell Hollywood Portraits, Inc." Herbert H. Jewell (fr. Helmut Jewelovski) und Lawrence S. Bernstein 200A COLUMBUS AVENUE an der 69th St. N. Y. C. Feine Portraits Natürliche Kinderaufnahmen Bleibende Erinnerungen an Ihren Hochzeitstag. Wir photographieren auch in Ihrem eigenen Heim. Edith Loeb Vitale Venezian v VERLOBTE Quito, Ecuador 15. Dezember 1945 (f'ly (f'ly Birkenfeld/Nahe) Rom) Beatrice M. Griesbach Fred G. Glaser E N G A G ED 38-19 167th St. 35 Sickles St. Flushing, N.Y. N. Y. 34, N.Y. Mr. and Mrs. Siegfried Bendheim and Mrs. Gertrude Metzger announce the engagement of their children JEANETTE and ERIC 730 Riverside 382 Wadsworth Drive Ave. New York City At home, Sun., Jan. 6, 1946 730 Riverside Drive three to six p. m. Lore Hahn Walter Goldsmith E N G A G E D January 1, 1946 (f'ly Cologne) (f'ly Berlin) 5130 Parkside 6516 Ogontz Ave. Ave. Philadelphia, Pa. George Cooper Herta Cooper noe Sonnenschein M A R R I E D December 25, 1945 Hotel Peter Stuyvesant 2 West 86th St. New York City (f'ly Berlin) CpL MAX HEHNS LILA HEHNS nee Fish M A R R I E D December 30, 1945 Camp 260 <\.Wash- Myles Standish, ington Ave. Mass. New York, N. Y. Mr. & Mrs. Jakob Wolf announce the marriage of their daughter Frieda to Mr. Martin Friedman December 30, 1945 1360 Ogden Avenue Bronx 52, New York f'ly Vienna f'ly Budapest Eugene Salomon Betty Liesel Salomon nee Stein M A R R I E D December, 1945 1555 East 6Ist Street, Apt. 201 Chicago, III. (f'ly (f'ly Hilbringen-Saar) Weilbach) Lothar Njichel Bertel Michel nee Hammerschlag M A R R I E D December 25, 1945 (f'ly (f'ly Muschenheim, Merxheim, Kreis Giessen, Nahe) Oberhessen) 614 West 152nd Street Apt. 42 New York City Lt. Henry W. Weingartner U S. Army Ilse Weingartner nee Sternberg M A R R I E D January 6, 1945 750 Riverside Drive New York City (f'ly Flehingen, (f'ly Frank- Baden) : für t/M. Lothar Brauer Lotte Brauer geb. Gerson (fr. Göppingen, (fr. Koblenz- Württbg.) Metternich.Rhld.) VERMÄHLTE 6. Jantiar 1946 Sao Paulo, Brasil Caixa Postal 3999 Ernst Straus Grete Straus n<;e Ritterband . M A R R I E D Oktober 1945 Rio de Janeiro, Rua Monte Alegre 320, Apt. 303 (f'ly Edenkoben Pfalz, Berlin) ' Leopold Schloss Gerta Schloss n<;e Broder M A R R I E D : December. 1945 128 West 98th Street New York City (f'ly Berlin) Alfred Salzman dit Elkins Suzy Salzman nee Ferrier M A R R I ED Alger, Parc d'Hydra, Villa Simone, Afrique du Nord (f'ly Breslau) Mrs. Miriam Herzig Mr. & Mrs. Jonas Singer take pleasure to announce the marriage of their children LILLY I, and £ ' "il ERNEST• i January' 6, 1946 , 839 West ' 685 West End Avenue -End Avenue New York City Die Bf mie Beitraqskarte hilft nicht nur in Amerika sondern auch in Eiifopa. Keep Your War Bonds! SfKtoi und Spiel Fussball-Finale 1945 war ein Fiasko Von LEO BURCKHARDT ' Man hatte sich einen Würdigeren Abschluss des Sportjahres 1945 vorgestellt, als es das Weihnachts- spiel im Starlight-Park zwischen der Auswahlelf der New York State 'Football Association und einer kombinierten Pro-Mannschaft von Brookhattan und den NV Y. Am er- icans darstellte. Rätselhaft, wie der Verantwortliche Jack namhaft allen Unkenrufen zum Trotz wie- derum sein " Einverständnis : zu einem Spiel für den Weihnachtstag geben konnte, nachdem man seit Jahren mit Aüswahltreffen an die- sem Tage nur schlechte Erfahrun- gen gemacht hat. ;; Der 25. Dezember stellt keiii Rulimrs- blatt in der-Geschichte der N. Y. State Association dar, denn von den ursprüng- lich attserwiihlten zwanzig Spielern er- • schienen nur vier, und zwar Schubach und \V. Vollweiler (Maccabi), E. Liss (Hakoah), und Altmanh (New World Club), während alle anderen ersetzt werden mussteto. Man sollte annehmen, dass die auserlesenen Spieler es als eine besondere Ehre betrachten würden, die FdsSball-Spitzenorgaritsation im State N. Y. repräsentativ zu vertreten, doch das mangelnde Interesse der Spieler und auch das spärliche Erscheinen des Pub- likums zeigt, dass Spiele der N.Y.S.F.A. . nicht besonders hoch im Kurs zu stehen scheinen . Nur einmal im Jahr ruft diese Organisation zu einer All Star-Begeg- nung; man sollte dann erwarten dürfen, ; dass wirklich die Elite zur Stelle ist. Von fcoich einem Treffen erwartet man Höhepunkte; mit solch zusammengewiir- 1 feiten Mannschaften kann man aber keine Propaganda machen, eher jagt man noch die Unentwegten von den Plätzen. Die Eastern League als Liickenbüsser Erwartungsgemäss sagten sämtliche Spieler der (ierman-Ameriean League für das Spiel ab. Die Metropolitan ' League hatte sowieso kein Interesse an dieser Begegnung, also blieb nur die Eastern League, die die undankbare Ausgabe hatte, die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Mit Mühe und Not ! brachte Max Harnick in letzter Stunde • schliesslieh doch noch eine State-Ver- tretung auf die Beine, die sich garnicht einmal sehlecht sehlug. Ueberrasehen- derweise hatten die beiden Profi-Clubs von der gemeldeten Elf aber auch nur ilgWe vier N. Y. Aniciicans, Martineiii, nvtiller, S. Eisner und Bockt'ord zur ■ Stelle. Mit den "geliehenen" Spielern • Bart k us (D.S.C. Brooklyn), B. Maier / ( Prospect U.C.), A. Eisner (Marcabi), Wertheimer und Rosen (Hakoali), . machte auch diese Elf einen recht lmn- : >n Eindruck. Die mangelhafte Organ!- iation beiderseits zeigt nur zu deutlich, lass man in Zukunft im Interesse fies - Vnsehens des Eussballsportes besser die : 'Inger von Spielen am Weihiiachtstage issl. Mit 5:2 gewannen die Bronxer Profis Unter all diesen Umständen deckt man über diese Begegnung am besten den Mantel der Nächstenliebe. Es genügt zu berichten, dass die Profis mit 5:2 ge- wannen, nachdem die Partie in der zwei- ten Halbzeit noch unentschieden 1 :1 stand. Das erste Tor für N. Y. State schoss Vollweiler (Maccahi), während SCHWARZ RADIO 39-32 . 58th STREET WOODSIDE, L.I. Telefon: HAvemeyer 4-4650 ♦ Die ersten neuen Apparate nur führender Marken sind eingetroffen. RADIO-REPARATUREN in altbek. Güte u. Preiswürdigkeit Abgeholl und ins Haus gebracht. Walter Metzger - Radio Service 128 NAGLE AVENUE nahe Dyckman St. - Tel.: LO 7-0219 NEUE APPARATE führender Marken sind eingetroffen. Aufträge werd&n entgegsn- genommen. Radio-Reparaturen an allen Fabrikaten. kurz vor Schluss Altmann (New World Club) No. 2 folgen liess. Zwischendurch verstunden es die Bronxer Kombinierten eine Schwächeperiode ihres Gegners, aus- zunutzen, wobei Ritchie Miller 'dreimal das Leder in Schubachs Kasten jagen konnte. Die N.Y.S.K.A. kann sich bei Max Harnisk und nachstehenden.' elf Spielern bedanken, dass das Treffen mangels einer Vertretung nicht noch in letzten Miaute abgeblasen werden musste: Schubach (Maecabi), Krinsky (Hakoali), Strauss (Maccabi), Frank (New World Club), I. Liss (Hakball), Sidney Kisiicr (Maccabi), Kupfer (Ha- koahi, Altmanii (New World Club), Vollweiler (Maccabi), M. Liss (llakbah), Lorenz»' (Kegui'a). Von dieser Mann- scliall zeichneten sich durch aufopfern- des und erfolgreiches Spiel besonders aus: S. Eisner, Herbert Frank1 und ■Kupfer, Auf der anderen Seite erwies sich der "gepumpte" Brooklyner. Olyip- pia-TorwsVhter' Bartkus Wieder einiVial als Meister seines Faches. 1 - 1 Hakoahs Jugend schlägt N.W-.C. Nachwuchs 2:1 Auch beim Vorspiel im Starlight Park zwischen den .lugendinannschaftpn vop Hakoali und New York ' Club klappte die Organisation nicht. > Der N.W.C. war zu spät von der Ansetzung dieses Treffens benachrichtigt Worden, so dass Max Berger froh, war, wenigstens acht Juiiloven zur Verfügung zu haben. Die Hakoah-Jjigend, die den besten Platz von allen E.D.S.L.-Mnimscliaften in der Meistersehaftstabelle belegt, gewann ver- dient nach teilweise'rocht ansprechenden Leistungen mit 2:1 Toren. Der Kampf um den U.S. Amateur- Pokal beginnt Vorausgesetzt, dass sich bis kommen- den Sonntag die Sportplätze in einiger- massen spiell'ähigem Zustand belinden, STAUBSAUGER sowie REPARATUREN , billigst NEUE STAUBSAUGER werden schnellstens geliefert Ratenzahlung ohne Preiserhöhung Max Goldschittidl 455 Fort Washington Aveniie (zwischen 180. und 181. Str.)' Tel. WA 3-7003 Singer-Nähmaschinen MAX STESSMANN 3631 BROADWAY ZW: 149-151) St. N.Y.C. 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Und nach dem Schock der Erklärung Bevins beginnt hier wieder eine Atmosphäre des Opti- mismus sich zu verbreiten, für den rrian keine reale Begründung zu finden vermag, und die ausseror- dentlich gefährlich werden kann, wenn sie sowohl Führern und Ge- führten den Blick dafür versperrt, dass wir eben doch in einer neuen und überaus gefährlichen Situa- tion uns befinden, in der ein Be- harren auf alten Vorstellungen und Maximen Uim jeden Preis das Gegenteil einer wirklich politischen Haltung1 ist. .sieht das Programm tut: den 6. Januar folgende Begegnungen in der 1. Runde uiii den U.S. Amateur-Pokal und den National Challengc Cup, vor: Maccabi Ä. C. — N. Y. Hungarians (Maccabi Stadium); ■ Hakoah A. C. ;— Schweizer F., C. (St. John's' Field). Wir erwarten Maccabi durch einen Sieg über .ihren (äegner aus der, Metro- politan League in der zweiten Hunde. Dagegen wird es einen harten '■ Ifuiiifif l'iir Hakoah gebetn, wobei der Ausgang vollkommen ollen ist. Neugründiing der alten National League Wie das "Irisli lülio" meldet, «teilt die Neugründuiig der während des Krie- ges inaktiven National l.eague in New York bevor. Als leitende Kraft ! wird .Tack Flamhaft genannt. Man darf ge- spannt seiiv welche Vereine an dieser League interessiert sind. Fenster-Dekorationen und Slipcovers fteuanferligung u. Aufarbeiten Von Polstermöbeln - Erstklassige Aus- führung-Grosses Lager in Stoffen: A. Koesterich t TAPEZiERMEISTER 523 W. 125. Str., New York City mmw Tel.: MO 2-0170 _____ I THE M0NTRE UPH0LSTERY - Interim Decorator , jr CtlSTOM BUILT ifi FURNITURE W. 96th Sti. near Columbus Ave Riverside 9-0246 —Ralph De Santis—- 132 WEST 97th STRfcET N.Y.C. Furniture Decorator Polishing Refinishing Remodeling | ANTIQUES RESTORED | Furniture Painting - Enameling „ MOnument 2 - 4210 REINIGUNG von POLSTERMÖBELN und MATRATZEN wie neu. TEPPICH-REINIGUNG und Lagerung. — Grosse Teppiche werden nach neuester Methode mit MODERNSTEN MASCHINEN im Hause gereinigt. 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Die Auflösung des sogenannten "Sterling-Blocks"? zu dem auch wir gehören, binnen eines Jahres, und die Freigabe so- wohl unserer Sterling- wie Dollar- Guthaben, die spätestens zu diesem Termin erfolgen muss, öffnen nicht nur dieses Land, sondern' auch <3ie andern Staaten, des Mittleren Ostens der ungehemmten Einfuhr insbesondere amerikanischer Kon- sumgüter. Diese Tatsache, stellt die palästinensische Industrie / nicht, wie der arabische Boykott, vor die verhältnismässig leichte in einer- warenarmen Weilt entfern- tere Abnehmer für ihre ||;rZeug- nisse zu finden, sondern ihrB Kon- Hurrenzfahi'gkeit »gegenüber ' frem- den Importen auch a.Uf dem'inner- jüdischen Markt zu behaupten. Da von -det: Sqlveyz üh|erer Indu- strie die wirtschaftliche Aufnah- mefähigkeit des Landes Bntschei- dend Beeinflusst wird, erhebt sich hier auch ein politisches Problem, .dessen Lösung von un% allein be- wältigt werden muss. 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Janutiry 4, 1*46 Ein Denkmal für Dreissigtausend "Grippe" Von VERA CRAE^ER Auf dem früheren Gelände des Konzentrationslagers Bergen-Bel- Ben wurde dieser Tage ein Denk- mal für die ehemaligen Insassen errichtet. Die Inschrift auf dem eben abgebildeten Gedenkstein lau- tet: "18. Tischri des Jahres 5706. .— Zum Gedenken der dreissigtau- send Juden, die im Konzentrations- lager Bergen-Belsen in den Tagen der Herrschaft der deutschen Ty- rannei durch Schwert und Hunger gefallen sind — Möge die Erde ihr Blut niemals zudecken — Mögen ihre Seelen sich vom Bunde des Lebens nie lösen. Zentralkommis- eion der Lagerinsassen." Bergen-Belsen heute In der Nähe des Gedenksteins für die 30,000 von den Nazis dem Tode überlieferten Juden im Lager Bergen-Belsen befindet sich das Vernichtungs - Krematorium, sowie ein Holz-Galgen; es ist der Wunsch der Initiatoren des Gedenksteins, dass auch diese Gebäude erhalten bleiben und zusammen mit dem Ge- denkstein den kommenden Genera- tionen als ein Symbol der Schande für die Mörder dienen soll. In Bergen-Belsen befanden sich zur Zeit der Befreiung 48,000 Ju- den. Seither sind 31,000 an Typhus und an den Folgen der Marter und der Aushungerung gestorben. Et- wa 10,000 wurden auf Grund eines Arrangements des World Jewish Congress mit dem schwedischen Roten Kreuz nach Schweden zur Erholung gebracht. Laut einer vor einiger Zeit vorgenommenen Zäh- lung lebten damals im Lager 1U, 78:1 Juden. Diese Zahl erhöht sich stän- dig, da Juden aus kleineren Orten zuziehen, weil sie sich hier sicherer fühlen. Einige hundert polnische Juden flüchteten hierher vor den Pogromen, neuerdings wurden wei- tere 1200 rumänische und ungari- sche Juden hereingebracht. Man schätzt die Zahl der Insassen heute auf über 15,000. Das Lager kt in drei Felder ge- teilt. In jedem befinden sich zwan- zig einstöckige Baracken. Jede Ba- racke hat 30 Räume; zehn Men- schen bewohnen einen Raum. Was man bis jetzt von der englischen Verwaltung erreichen konnte, war lediglich die Absonderung von den polnischen und anderen slavischen Zwangsarbeitern, von denen sehr viele nicht eigentlich Zwangsarbei- ter waren, sondern freiwillige Mit- läufer der Nazis, die deren schmut- ziges Werk gegenüber den jüdi- schen Opfern nicht ungern verrich- teten, und die auch nach ihrer "Be- freiung" ihre gewohnte Pogrom- gesinnung nicht aufgeben wollten. Sonst aber tut die englische Ver- waltung wenig, um die Lage der Juden irgendwie erträglich zu ma- chen. Die Insassen frieren in ih- ren leichten und abgetragenen Klei- dern. Das UNRRA-Hospital steht un- ter der Leitung des Engländers Whittley, der nur die früheren deutschen Aerzte und Nurses, die an dem Vernichtungswerk früher nicht unbeteiligt gewesen waren, beschäftigt, und Angebote von im Lager lebenden jüdischen Aerzten und Schwestern, Dienste im Hospi- tal zu tun, ablehnt. Whittley be- gründet dies damit, dass es nun an der %eit sei, sich den Deutsehen zu nähern, nicht aber sie zurückzu- stossen. Jüdische Hilfe aus Ame- rika ist bisher nur ganz spärlich wirksam geworden. Webster sagt, dass es aus dem Russischen kommt. Von dem Worte "khrip", das soviel wie Heiserkeit bedeutet. Es ist, so erklärt er, "an acute catarrhal disease identical with, oi resembling, influenza." In - fluenza heisst hier kurz 'flu", und im Sprachgebrauch geht beides munter durcheinander. Nur sehr ernste Männer sehen auch hierbei auf klare Definitionen, und wenn sie anrufen, um sich nach unserem Wohlbefinden zu erkundigen, dann wollen sie genau wissen, wie es um uns steht: ob wir glauben, dass eine Influenza im Anzüge sei, oder ob uns eine Grippe in den Knochen vkt. Die Verordnung, die sie v sieben, ist übrigens in beiden 1 .illen die gleiche: wir sollen un- bedingt m Bett bleiben — mit Aus- nahme W!»IMIiIWIIIIIWUIZ man gern ein bisschen philosophie- ren möchte. Aber das dienstha- bende Familienmitglied sagt, dass man nicht soviel reden soll, und überhaupt ist es Zeit, jetzt wied< die Temperatur zu messen. Das ist, wie man weiss, keine ganz leichte Aufgabe, denn so amerikanisiert wir auch sein mögen, so haben wii uns an den Umgang mit Herrn Fahrenheit immer noch nicht recht gewöhnt, und ausserdem ist es auch richt ganz einfach, das amerikani- sche Thermometer zu lesen. Manche verzichten deshalb auch lieber auJ das ganze Verfahr 2n und strecken der Pflegeperson einfach nur die Hände entgegen. Und wenn Mutter dann sagt "Du hast Fieber — Du bleibst im Bett" — Mütter wissen so etwas gewöhnlich auch, ohne dass sie erst viel Hilfsquellen be- nutzen und mit "minus 32 durch mal 5" Fahrenheit auf Celsius umrechnen müssten —, so ist das genau so Musik in unseren Ohren wie damals, als wir aus dem glei- chen Grunde nicht in die Schule gehen durften, und als wir heim- lich beteten: "Lieber Gott, lass die anderen doch heute Klassenarbeit schreiben!" Denn wenn man schon krank ist, will man auch was da- von haben. Selbst wenn wir nur einen Tag unserer Pflichten ver- säumen und uns der Aussenwelt entziehen, dann soll an diesem einen Tage wenigstens draussen etwas Richtiges geschehen, und all die unangenehmen Dinge, die uns gestern noch wie ein Albdruck auf dem Schreibtisch gelegen haben, sollen morgen vom Winde verweht sein. Dabei wissen wir ganz ge- nau, dass die unangenehmen Dinge ein merkwürdig zähes Beharrungs- vermögen haben, und nur die an- genehmen rasch und schwerlos vor- überziehen. Hausherren sind gewöhnlich stark beunruhigt über das Vorkommen von Grippe in ihrem Hause, und am meisten natürlich dann, wenn es die Hausfrau erwischt. Dann stehen sie kummervoll an ihrem Bett und fragen alle fünf Minuten, ob es schon besser geht. Das Frühstück bereiten sie zu — "Ich erlaube unter keinen Umständen, dass du aufstehst!" —, aber wenn sie am Abend nach Hause kommen, dann wollen sie natürlich, dass das Essen auf dem Tisch steht. Wer es zubereitet hat, ist ihnen egal. Auch Männer bekommen manch- mal die Grippe. Und das ist schlimm. Denn sie leisten der Krankheit einen viel erbitterteren Widerstand, und deshalb ist dann auch die Niederlage umso grösser. Es sind lauter geschlagene Gene- räle, die wir zu pflegen haben. Was sie vor allem auszeichnet, ist schlechte Laune, und nur bei einigen besonders Liebenswerten kommt das Kind im Manne so zum Aus- bruch, dass die Mütterlichen unter uns auf ihre Kosten kommen. Dann sitzen wir voller Begeisterung an ihrem Bett und lesen ihnen die Zei- tung vor — ihr Kopf tut ihnen so weh, dass sie es unmöglich selber können —, wir bestellen Eiscreme für ihren wunden Hals, und wenn wir einkaufen gehen — "Bleib aber nicht so lange fort!" —, bringen wir ihnen eine Nougatstange mit. Ausserdem haben wir auch die Auf- gabe, Bulletins über ihr jeweilige« Befinden • auszugeben. Wenn das Telephon läutet, fangen sie an, zu husten, aber dann lauschen sie mit angehaltenem Atem, und mit einem kindlichen Ausdruck, der aus ge- schmeichelter Eitelkeit und Mitleid- mit-sich-selber seltsam gemischt ist, den Ausführungen, mit denen wir die Aussenwelt über das Be- finden unseres Patienten informie- ren. Sie sind natürlich viel kränker, als sie es uns ahnen lassen, aber wenn sie die Zeit für gekommen halten, dann gehen sie trotzdem wieder ins Büro. Denn "der Mann muss hinaus ins feindliche Leben". v.kI nur die Frau hat Zeii, sich he- gen und pflegen zu lassen. Was mindestens ein Prozent von uns heute auch wirklich noch tut. Die hübsche Kleinigkeit Sie möchten einen einfachen dunklen Wollhandschuh gern ein bisschen auf- putzen ? Schneiden Sie zwei oder drei kleine geometrische Muster aus buntem Stoff und setzen Sie sie auf den Hand- rii dien. ADOLF SCHRÄGER'S IHRE WELT... sich bequem darin , w- Quollt®^®" Moderne V all» I ALLER M O B E V E„ K ART „„ woHNZlM. f *JA *£• Sie für lhr. Gerlingen ,nd tequeme ® erde» ar,»ngiert. ___.änlich m . • unser« Beaueme 8«?»" „«„6«lick. m* rV„aliCH «»»" 1647 SECOND AVENUE (bet. 85. u. 86.St.) Tel.: RE 7-2850; Sonntags: AT 9,4618 MÖBEL NEU ii. GEBRAUCHT in GROSSE? 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('ahn, Dr. Morris Dessauer, KIsiv Krank. Dr. Wilfred C. IIulse, I.udwip Luewenstvin, Dr. Hertha Na t hur IT, Krwin Selm vvberyv r, Dr. Dans Salzmann, Julius Wi'inlhTrf. Sonntag, fi. Januar, 8:30 p. m.: Ort: Holet ('«j>it ot, f> 1 ,s' / Streeel iiiii/ 8 / Ii Avenue The Indepcndeiit Vvtenms ComiuiKee picsvnts SAMUEL M. BLINKEN Thema: Jewi.sh War Veit'ran Organizalioiis Nnhcrcs siehe Irl-riib !• 01 um M Montag, 7. Januar, 8 p. in.: W Oft: Heim der Uptox-n )' >nth (Intiip, Iii Ith Street I M A U S F R A U £ N A 3 E N D Z Frau Louise Schwarz spricht, über | "SA LAIF — A Vi'H IM WINTP!" M Praktische Vorführung —■ Kostproben werden gratis verteilt. W Anschliessend genüitlivhvs Beisammensein. Donnerstag. 1 1 iinuar, 8 :3l) p. in.: 'BANK UND BOERSE" Redner: WALTER FLOERSHEIMER Diskussion 0>t: U )t-l Empire, <]■',) J Street und. Broadway, N. V. C. Mitglieder frei — Uäste 3(>c —- Die Mitgliedskarte ist am Eingang vorzuweisen. Youth Groups Upfown Youth Group A Clubhouse: 610 V.'est lSIth Street. Information: Hannah Bodenheimer, 820 West 180th St.. or call Gertia Rosenthal: ED 4-8732. Sunda.v, Jan. t, •(: !■) ;i. m.: Miisic \ |»|>rccia Ii- ui ii 1' I n 111 i /14 nn Iii ngo I'ni t x i -. i !i -ii -Iii t u 'I !im bi ned P.eli.-t Youth Group Brooklyn Mittwoch, 1 (>. Januar, 8 :'/A) p. m.: im Hotel l'j'nifnrc, li'iv.V St> eet //ml UroatitvHy EUROPA NACH DEM KRIEGE (1) DEUTSCHLANDS SCHICKSAL Redner: Ctrl Misch Mitglieder frei; C.iiste !!>» Cts. einschl. Sleuer Mittwoch, 23. Januar, 8 :30 p. in.. PROBLEME DER N AC H K RI ECS WIRTSC'H AFT (4) WIRTSCHAFT UND ARBEIT — FÜNF MONATE NACH YJ-DAY Redner: S. Aufhauser Sonnabend, 2. Februar: GROSSES WOHLTÄTIGKEITSKONZERT IN QUEENS Sonnabend. 2. Februar, 2:30 p. in.: Theaterbesuch: "I REMEMBER MAMA' Limited nuniber oV sents -it $ I.Sit ( memhers «ml y). I Frauen-Gruppe | Chairman: Dr. Hertha Nalhorft Executive Secretary: Vera Craenei Busy Bee Ltg.: Louise Schwarz; Vertretg: Clara Lowenstein; Assi.: Luise Kahn. Ort: Powell House, 130 E. 701b St. Zeil: Montag, 8 p. m. Das Powell House hat seinen Be- sitzer gewechselt, und die "Busy Bees" sind wieder einmal obdach- los. Wir hoffen aber, bald eine ge- eignete neue Unterkunft zu finden und bitten unsere Helferinnen, die Veröffentlichungen an dieser Stelle zu verfolgen. Alle Sachspenden, d. h., Wolle und Kleidungsstücke für unsere Pakete an die amerikani- schen Chaplains in Deutschland, bitten wir, künftig nur noch an Vera Craener, c/o "Aufbau", (57 West 44th Street, New York 18, zu schicken. Am Montag, 7. Januar, abends S Uhr, haben wir im Heim der Up- town Youth Group, G10 West 1(54 Street, eine Hausfrauenveranstal- tung. Näheres s. Club-Programm. Red Cross Volunteer Services Reunion >iloutag, 14. Januar, 8 >>. in., veranstal- tet das Rote Kreuz im ('■rossen Ballsaal des Motels WaldoiT Astorin eine gesel lige Zusammenkunft seiner freiwilligen Hel- ferinnen. Alle Damen aus unseren ver- schiedenen Arbeitsgemeinschaften, die für das Rote Kreuz gearbeitet haben und die Nadel tragen, sind zu dieser Zusam- menkunft herzlichst eingeladen. ein- gehende Voranmeldung erbeten an Women's (ininp, New World Club, (17 West Ulli Street, New York 18, N. V. Voranzeige Am Donnerstag, 17. Januar, beginnt Frau Dr. Hertha Nathorff einen neuen Vortragszyklus über "Alterskrnnkheiten und Alterspflegre". Dieser Zyklus dient dem Interesse aller, die alte Menschen betreuen und sie im Krankheit st alle Näheres siehe nächsten "Aus- r»r in form tTio n. 1102 ten w nod R IN Sund a y. .Jan. ü. the t'liibh ui I or not >11. Ncy membei iinlact ' .ad. Itr. ; -1 h s i. Adle I e I «•I al ll'ter- Youth Group Queens Senior Group For Information, cont.Hvt Werner Stein. 117-01 Park !. a n e South, Ks w Oarilpiw. L.I, Tel.: Virginia 'J - 7. • s 1. Sunday, Jan. ti. 7 ::I9 p. m.: Mect it the Jackson 1 lei gh t s Jewi-.li (euler. T'J-L'.'f Woodside Ave., Klmlmr-t inear IViuse- velt Ave. miIihiiv -,ta t i< u i i . 'riicrc will he a nnisri.il. GuesN w enoiii.-. Sunda.v. Jan. 13, 7 :$i) p. m.: M et nt the Jackson Meight-. Jewisli Center. 7'J-'J,'i Woodsidc Avi'.. ElmhuiM inear Itnusr- velt Ave. subway statiniie We will liave a Speaker and a r nind-table dis enssion, fnlhe.,.,| l,\ diu-in : 1 > e- freslmient<. The t >]>iY >> the diseus- sion will le auiMiiiK'e 1 n-\t »eck. Gymnastics Wedvcstday, Jan. 9, B:-»0 p. m. Jean d'Are llighsrhool, Amsterdam Avenue and lliird Street. Bowling \Yedneadny, Jan. 9, 8 Ui oailwax . itccFciUion >0 p. nt. C.tUci' 41110 Attention VettTann r>f the Sport * (.rou p Attenri t he V'eter.ins' irieetiit« on January si, S : 0 p. m.. nt t h v Capitol Hotel, l'or further detail* see: Vi*terans' For u m. I Kunst-Führung | Leitung: Betty Brandeis. Besuch bei Riehard Ederheimer, Sammler und Künstler. Samstag, 12. Januar, 3:30 p. ni. Treffpunkt: !.")() West 57tIi St., New York City. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist. ist Anmeldung beim Sekreta- riat des "Aufbau" erwünscht. Besuch einer Parfümfabrik Wir sind eingeladen worden, den Be- trieb einer bekannten Parfumeriefirma zu besichtigen. Wir nehmen an, dass dies nicht nur unsere Damen, sondern auch Herren interessieren wird. Mit Rücksicht auf die Berufstätigen soll die Besichtigung entweder an einem Wochentag nach 5 Uhr oder aber an einem Samstag vormittag stattfinden, und zwar etwa Mitte Januar. Da wir nur eine beschränkle Anzahl von Per smien mitbringen können, bitten wir um vorherige Anmeldung. Geben Sie uns bitte an, ob Sie an einem Wochen- hu; abend oder am Samstag früh ge- hen möchten. Zuschriften erbeten an Vor i Craener, Women's Group, N.W.C Ü7 West, 1 Ith Street:, New York 18. Philatelie ICs laufen dauernd Anfragen betr. Neuaufnahmen ein. Ich mache darauf aufmerksam, dass die Mitgliedschaft in unserer ('.nippe automatisch die Mit- gliedschaft im New World (Till) ein- schliesst. Die (Irlippe hat alle 11 Tage eine gemütliche Zusammenkunft im Clubolt iee mit Tauschahend und Frei- ' >'n!> >1 i. Alle Auskünfte durch den Chairman der Gruppe: Walter Loewen- tli il. Sport Group For Information, please write to: New World CInh Sport Group. 67 Wr,| Uli- Street. Ntw York City. Attenl'nn: Dr Morris Dessauer. Chairman Soccer Sunday, Jan. fi. 1 p. m.: N.W.C. Juniors A — Swiss Juniors A; 2:30 p. m.: N.W.C. -Juniors B— West New York Juniors. Ii cid: f.rotona Park N utli. Direction to the fiel \ : I U I . !■'. i-t Si le Suhwav to 17Ith Street, walk four b'.icks West—Thiiil Ave. Hlevated l.iue to 17 Ith Street, walk two lili.U-. last - 170tli St. Crosst'isvn lins t > Cl irertmid J'arkway and Crotonu Ave., walk <>>>e block North Trem.mt Ave. ; >r lioad Streete ir !■> Charlatte Sti ••>■ onr block SovtliI'ro^neet Ave. C.rotona Hill l'iell. I»ies>in^ Tennis Hrms •_ .ine block N «Iii l'ield. Indoor Tennis Safurdtn/, ./r/n. >, 4-1 m. Sienday. Jayi. H, 4 '» j>. in. Arinovy, liVitli Str.-et. \X >f I. vv a 1 Ix l'.lls to l'.n,,m : Pinq-Ponq Tuesdo'j, ./«)'. 3, .Ml iiiversiif'' t'-irlur. Uro I i Slreel, dow iwl iirs. WINTERNITZ (früher Gustav Winternitz Wien) 36 WEST 47th STREET Tel.: BRv.nl 9-5838 MOVING TRUCKING - ------ ^ KIRKPRODI- — — WAREH0USE 615 West 130th Street TEPPICH-REINIGUNG SIMON'S MOVING & EXPRESS SERVICE UMZÜGE. LAGERUNG TRANS PORTE A.LLEK ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WEST END AVENUE Phone: AC 2 - 3660 Summer Placement for Emigre ChiHren New World Club, Inc., {Maintained by Hetp and Reconslrucfion, Inc and Selfhelp, Inc.) lNVIrnES YOU TO A CAMP " GET-TOGiETHER" at the COMMUNITY CENTER, 270 West 89th Street. SUNDAY, JANUARY 13, 1946, at 2:30 !'. M. This tune you are going to see a eontinuation ms last year's piay. 'Camp Calamity," wliieh we are sure you enjoyed. And there will !>.> > show, loo! Lots of tun by eampers tor campers and would-be eampers, ior theil ,»irents and friends. Tickeis at Summet Placement Office or by mail from Mrs. Erny Pollmger. Room 519, 147 West 42nd Street New York 18, K. Y. — _ Please send in vom; money order or check, made out to "Summer Placement for Emili e (,'inldi eil, betöre January 10lh as the seating capacity is limited. Admission: Children 55 cents (inel. tax); Adults 75 Cents 1 mcl. tixi PROCEEDS TO BE USED FOR SENDING FOOD PAUCKl.S TO THE DESTITUTE CHILDREN IN FRANCE. SECTION OF MASSAGE OPERATORS Chairman: Mrs. Ann Weiss Jan. '.)th. 8:3t) />. in. Hotel Empire, (>3rd Street, und Broadway IiHiications and possibilities of massage in neuro-psychiatric .•onditions (with motion picture: Electric Shock Theraphv in mental diseases). Speaker: I)r. Renato J. Almansi Members of the N.W.C. free; guests 30 eents. Bring your mein bership card along. Englische Intensiv-Kurse American Institute of Modern Languages and New World Club Achtung! Se Ties>er-Anfanq Schluss-Termin für Anmeldungen: Freitag, 11. Januar A und R: Monlarr. (>•?'»-7:55 ». m f für 't'eilneh iiier mit guten und sehr guten Kenntnissen) C und D : Montag, Ii:1 0-!): lä p. m. ( fül Teilnehmer mit guten und sehr guten Kenn!ni^sen i. E: Dienstag, 7 :30-!> :05 p in. i für Teil nehmer mit. sehr eilten Kenntnissen). F: Mittwoch. 7::«)-!! :()."> p. m. i für Teil nrlimrr mit nuten Kenntnissen). G: Donnerstag. 7:30 !l nr> p ni (für Teilnehmer iv.il einigen Kenntnissen I. Ort aller Kurse: In den Räumer I des "A ufbau".f>7 West 4 Ith Street New York i8, N. Y. Nur amerikanische Lehrkräfte. 10', Frnr,;«i,;,rig für Mitglied-!- f'ev N W C Sprechstunde Dr. Leschnitzer: Täglich .Montag bis Freitag 5-(5 p. in., im ''Aufbau", sowie tele- phonisch: VA (5-31(58. — Zu ande- ren Zeiten: BO 3-2030. NEWMAN DELIVERY SERVICE DAILY PICKUPS & DEL1VERIES Tel.: RIverside 9-1874 -LEXINGTON STORAGE MODERN LS LAGERHAUS l'Hl V AI KAlUNliN 202-10 WLS1 89th STRLE1 M;w VOHK Gl I N l'HuliitgiH 4-l.r>7i N IiW A H Ii. 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Mittei- lungen über offene Stellen werden jederzeit; telefonisch ntgegenge- iiommen. Employers, WH AT ARE YOU DÖING TO (JET COMPETENT HELP? Call VA 6-3168 Emptoymevt Service of the Nev) World Club You will reeeice individual attention. 67 West 44th St., N.Y.C. VA 6-3168 Ha usangestellte finden jederzeit kostenlos Arbeits- vermittlung durch die ehrenamt- liche Stellenvermittlung des NWC —Uptown, Mrs. Paula Schleich- Eisenberg, 3603 Broadway, Apt. (5-D, Ecke 148. Str. Tel.: AUdubon 3-30(52. Appoints nach Anruf. Nach Autorisation der Niederland-Regierung: KOFFER KISTEN HOLLAND $12.35 für bis zu I 00 Pfund, incl. Abholung von Ihrer Wohnung. EINE Sendung per Absender a Monat gleichen Adressaten zulässig. 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I am now in thc area of Munich, where we have about seven camps as (lie original ones have become so over- M-owded due to the "illegal" inllux of thousands from Poland that the A.M.t*. has h^d to requisition additional camp sites aimost daily, so that I don't know liow riiany there are at the moment. I divide my time 50-50 hetween the Avmy and the D.P.'s. The outlook for our untortunate hrethren for the winter is far from cozy. There is a "great shortage of loou, cspecially kosher eanned nicats, saUiini, eanned fish, clieese, vegctable, shorte- nings, etc., and winter clothing for inen, womnn and cliildren of all ages. Ycs, thcve are a great numbnr of children, and I wished yoii could enelose some toys for them. The Army and UNRRA do all in thcir power to meet those needs, but the supply on hand is far from adequatc. Additional holp is necessary. Pleuse, do nrgc your rcaders to send packages of food, clothing, tollet articles, Vitamins, etc., in my care. l'll see that they are distribuled to the proner places. Munich, Chaplain Meyer Goldman. See New York First Tours and Trips to introduce lmmigrants to Americans and the American way of life Nu rcser villi «in • reyalred; los tn l'orin:i. re»p»n- sible for «ny avvldenia. so» mvm- bers (nhn pmdnve lully pald iiiemhershlp eurds > free; forgiieat» 15«; Saturrisiys. Siiiidny» find h«»li- days: memhere freei siieete 2S«, Additional «»xpense» (euvh um rar« faree. etv.) will he ntinounved sepnrately. Sunday, January 6, 1:30 p. m.: Tropical Jungle and Wintery Hemlock Forest—In an Afternoon Trip. We shall visit the conservatories of the New York Botanical Garden with its instructive displays of plants from all parts of the world. Our special in- terest will be devoted to exotics and to the tropical rain forest arranged in natural setting at tropical tempera- ttire. Afterwards we shall go to see the nearby picturesque Bronx River Gorge, famous for its unique hemlock forest. We meet at Bronx Park, last stop of the Third Ave. Elevated trains. West- siders change from 7th Ave.-Bronx Park subway at 149th St. and 3rd Ave. Station to the Elevated trains marked "Bronx Park." In Charge: Felix Eisenhammer. Sunday, January 13, 1:30 p. m.: Tibbetts Brook Park. Weather permitting, we shall roam in Cortlandt and Tibbetts Brook Park as long as we feel like. Dress warmly. Wear sturdy or snow shoes. In Charge: Felix Eisenhammer. BRIEFMARKEN Monatlich Stägige Special-Auktionen Nächste Auktion Anfangs Februar 1100 lots für den Spezialsammler, 1200 lots United States. Länder Sammlungen. Ganze Samm- lungen. Katalog frei. — Besichti- gung täglich 10 a. m.-5:30 p. m. BILLIG & REICH 55 West 42nd St., New York 18, N. Y. Tel.: PE 6-7637. Wir kaufen Marken gegen bar, oder nehmen Marken zum treuhändigen Verkauf für uns. öffentl. Auktionen. 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Was- serfahrzeug; 26) Behälter; 28) Vater des Odysseus; ; ) Hilfsorganisation; 33) Wunderlichkeit; 35) Stillstand; 36) Stadt in Marokko; 37) Gelenk; 38) Tu- berkulosei'orscher; 39) Oesterreichischer Badeort; 40) Schmuckstem; 41) Italie- nische Stadt; 42) Sportgerät. Senkrecht: Musikalische Begrüssung; 2) Dynamit (Abkzg.); 3) Frühling; 4) Vogelwohnung; 5) Dickhäuter; 6) Le- bensnotwendigkeit; 7) Behälter zum Ansammeln von Regenwasser; 8) Lauf- vogel; 9) Brahmanische Bevölkerung Vorderindiens; 10) Fluss in der Mark Brandenburg; 11) Stadt im Staate New York: 12) Verneinung; 13) Siedlung; 14) Gleichklang: 15)Bekleidunes.stück. 20) Von den Nazis zerstörte Stadt in der Tschechoslovakei; 21) Weiblicher Vor- name; 23) Angriff; 24) Innige Berüh- rung; 25) Feiner Unterschied; 27) Stras- senzug; 29) Haustier; 30) Dicker Strick; 32) Das Problem der Stunde; 33) Neger; 34) Frauenname. Lösung des vorigen Kreuzwort- rätsels: Wagerecht: 4. Kanarienvogel; 11. Kilo; 12. Tag; 13. Paladin; 15. 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Die Briefe sind lediglich für den World Jewish '.ongiess zu Itu vertieren, »ollen jedoch einen extra beigefügten Briefumschlag mit der Berliner Adresse enthalten. Diese für Berlin bestimmten Briefe sollen nicht persönlich ab- gegeben. sondern per Post an den WJC geschickt werden. Die Liste ist nicht nur im World Jewish Congress iMo.-F'eit. 9-3 p. m. Sonntag 16-1 p. m.) einzusehen, sondern auch >m Büro des Aufbau' $7 W 441h St., jedoch NUR Mittwoch von 3-5:30 p. m. und Freitag von 9:30 a. m. bis 12:30 p. m. Andere Besuchszeiten zwecklos; keinerlei telephonische Auskünfte. Wiederholt, da nur in einem Teil der letzten Auflage. b Segal. Horst, Berlin, 5. 1. 16, Lichterfelde-West, Asternplatz 4. b Segal, Frieda, Nowawes, 27. 8. 16, Lichterfelde-West, Astern- platz 4. b Segal, Tommi, Fichtenwalde, 19. 5. 45, I,iehterfelde, Astern- platz 4 a Seide, Eise, Berlin, 6. 12. 82, N. 05, Iranischestr. 3. a Seide geb. Hirsch, Sara, Neu- stadt, 13. 1 76, SW. 29, Cott- buser Damm 67. b Seidle geb. 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Auskunft erbeten über: ALFRED und LOTTE ZIMMT zuletzt Berlin-Wilmersdorf, Prinzregentenstrasse; Dr. Herbert Bock Caviuna-Parana Fazenda Santa Cruz via S. Paulo Ourlnhos, Brasil. b Senger, Alfred, Berlin, 19. 11. 98, O. 34, Strassmannstr. 44. b Senger, Erich, Koslin, 10 8. 77, Bansin, Haus Adele, b Senger, Hedwig, Czarnikau, 14. 4, 82, Bansin, Haus Adele, a Senger, Harri, Berlin, 3. 4. 14, SW. Urbanstr. 169, II., bei Telsch. b Sieburth, Max, Schrimm. 10. 05. 83, NO. Kemmelweg 23. a Siedner, Hedwig, Breslau. 6. 8. 19, Wilmersdorf, Hohenzol- lerndamm 3. a Siegel, Bernhard, Kattowitz, 14. 3, 14, Weissensee, Gustav Adolf Str. 1. a Siegel, Erna, Berlin, 24. 2. 00, Weissensee, Gustav Adolf Str. 1. b Silberberg geb. Lessner. Hen- riette, Paderborn, 25. 5. 81. Schorlemer Allee 19a. b Silberbusch gen. Büsch, Karl, Banila, 8. 2. 04, Spandau, Weinmeisterhornweg 39. b Silberbusch geb. Busch. Kläre, Dracznitz, 4. 11. 03. Spandau, Weinmeisterhornweg 39. b Silberbusch gen. 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Berlin. 17. 7. < Wer kann Auskunft geben über folgende Personen? FRIEDA HEIMANN (74 Jahre alt) PAUL HEIMANN (43 Jahre alt) RUTH HEIMANN (38 Jahre alt) (zuletzt wohnhaft in Breslau. Wall Strasse 31 > SIEGBERT HEIMANN (47 Jahre ah) (zuletzt wohnhaft in Berlin.N. 58. Gethsemane Strasse 1) MARTIN HEIMANN (46 Jahre alt) (wahrscheinlich Camp Westerbroek, Holland i Alle Unkosten werden sofort zurückerstattet. Nachrichten erbeten an: Bernhard Heimann, Itapetininga, Rua Silva Jardim 453 Estado Sao Paulo, E.F.S., Brasil. Suche meine Eltern Paul u. Aenne Heinberq geb. Weinberg aus Düsseldorf; von dort dep. in Nov. 1941 angebl. nach dem Osten. Dankbar für jede Nachricht. Ver- güte gerne alle Unkosten. LlESEL GEISMAR geb. Heineberg 27 Bancroft Avenue Lcnclon N. 2, England Wer 1; Ans!; i!! f= ^.-b.-n ilher (1,1! \V ! h II I, III, ■iiv T T'irli^r Trude Oppenheimer f4' ■ . :l. M .i i V.'V.i i'i Dffen- b.i.-ii .t M„ • 1.-;II. 7. I!» 12 z.nm ,\ rbi' seu:s 11 z, iiai'h ! ut s, h 1:i in! von A msi er- il.vm 1 I öl 1 mi. !.i-l zt.- Aitr.: c ii Ulis.) S-l.b.ss, V„n. wahrscheinlich 1!H4 nach Theresienstadt det>. ; Hermann 1 Rosenstein ] ca. r>;t Jahre alt; j Hella Rosenstein ! fr. Berlin - Charlottenburfv, $ W ei 111a rerstrasse 19; z Justiz/rat i Dr. Leo Weiss | ^eb. 1 Sfifi, fr. Krankfurt am | Main, 1 ,'H i nach Theresicn - L Stadt deportiert. {> l'nkosten werden vergütet. Nachrichten erbeten an .5 Dr. Hvrmlin Heisst J c'o Aurora Sanatorium, ,4 Morristown, N. .1. fc| Wer ist informiert über den Verbleib userer Mütter, Frau Regina Cohn Keli. lxosehniiiiski (fr. Wronke, I'osen) dej>. nach Warschau, Gerichts! r, und Frau Sophie Kuttner gpU. Cohn (früher Thorn und Berlin- Schüneberg;) dep. 1041 nach Lodz. Ottilienstr. 11, Polen, Nachricht erbitten Dr. Albert Colin und Ulsc geb.Kuttner, 60!) Georgia St. Valejo, California. Wer kann Nachr. geben über Dr. FRITä MUELLER und Frau ERNA, geb. Wolff fr. Heidelberg, Webet str. 5. letzte Nachr. aus Recebedou: Dr. ARTHUR LAER und Frau ELSE, geb. Woiff fr. Essen. Huyssenallee 43, nach Theresienstadt deport.; Fritz Alfred Camnitzer u. Frau Lore, geb. Schueler fr. Duisburg, letzte Nachricht aus Holland. Antwort erbeten an: ERICH und HERTA ROSENTHAL, geb. WOLFF Caixa Postal 4131 Sao Paulo, Brasil. Unkosten werden vergütet. Wer kann Auskunft geben KAI«, 1,11,11'. viud l'riiii Hll.MtllOTTi: Reh. Michels früher Seligenstadt, zuletzt Altersheim Darmstadt, Sehc'illk rinperstr.; 1DV 1,11,111 eeb. llnnilnirK-er geb. 8. 2. 1H03. zul. wohn- haft Frankfurt a. M., Flkenbachstr. IG., und Kinder WAI.TK» 1,11,IE eeb. IT,. 4. 1927, 1,11,IE R-eb. 3. 11. Ii)28, »ITH i,n.ii-: gel). 31. 10. 1937. Nachrichten erbeten an Mtn. .11 nv ItoMeiithnl 150 Leyfred Ter., Springtield, Mass., U.S.A. F iisrr,' im A im. K Wir siiclu-n 11 1912 deport iert- n KU ein WITTNER aus Hi-rli 11-Wilmersdorf. Alfred, 1>. ii. ii. 72 in Leipzig, uml I-'imu 'l'riiilv neb I-niizvr, gcli. 11. 1. S7 in Wien, l'nkoslmi werden g<'i'n vergiif-t H<-iiiz-l<'r:iiiz Wittuvr c/o Wölfl", Haifa-Mt. Carmel Spector Housi-, l'ah Wer kann Auskunft neben t über meine Niehl.' j Marianne Brod 19 Jahre alt, aus l'ra", im , Nov 1914 in Herucn-Px-lsen i gesehen. Spesenvermi tunk und jeder Gegendienst. Dr. l>lnx llroil, Schriftstel- ler, Tel - Aviv, liayarden- str. 16, I'aleatine. Moritz Raymond immigriert 1938, gesucht von .11 I) V WJOINTH \ I: II K.o, rue Verte Brüssels- Selm erb eck Beln'itim. Nachrichten erbeten an Iiiteriuitioiinl Itesein- 1111A Hellet <"oinmlttee 103 l'ark Avenue New York 17, N. Y. Wi-r kann Auskunft geben iiber meine Sclnvestei' Lotte Gutmann ?4el>. INiithim, fi I Jahre alt, 7.x1i. Berlin X WS™, Kolinger- strasse G. Nachricht preSen Spesenvergiitnng erb. an XX'.-iUer Nu < Ii a». Tel-Aviv, Shifte Israelitr. 3, Palestine Lilly Z1MMERMAN formerly nt 000 Academy St. Call: R. STEINER 1401 UNIVERSITY AVE. BRONX, N. Y. News from Nacher Bielitz. Keep Your War Bonds! Fridfoy, Januory 4,1946 AUFBAU Iff ' Wer kann Auskunft geben ' r über meinen Vater Moses Friedberg früher Bogel, Bez. Wiesba- den, zuletzt wohnhaft Köln, Weyerstr. 17; meine Schwester Erna Faber geb. Friedberg, ihren Mann Karl Faber zul.1 wohnhaft, Köln, Weyer- .Wa'SSe, 17; meine Schwiegereltern Bernhard Siegler ■ 'S'I-Ä und » Frieda Siegler gefi.'*'David, wohnh. Kaiser- sesch, Eifel, Mittelstr. 125; meinen Onkel Max Siegler früher \Eisenach, Thüringen, tylarienstraess 56. Unkosten werd, gern vergüt. Nachrichten erbeten an: Alfred fäxe£>berg 20 Magaw Place MTew York 33, N. Y. WIR SUCHEN: Heinrich Horowitz letzte Adresse: 19/25 Stabu iela, Riga, Latvia; Michael Horowitz letzte Adresse: Kattowitz-Bedzin, Poland; Julius Horowitz letzte Adresse: Centre de sejour surveill6, Baraque 87, Noe, Haute Garonne, France; Flora Reiss sei). Maus letzte Adresse: Wien II, Castellezgasse 10. Zuschriften erbeten an: Otto Horowitz 44« KINGSTON AVENUE BROOKLYN 25, N. Y. Spesen werden dankend vergütet. Wer kann Auskunft geben über den Verbleib meines Bruders Siegbert Hirschberg geb. 24. 5. 1905 in Gnesen, zuletzt Berlin - Charlotten- burg, Kantstr. 134A. Nachrichten erbeten an Kurt Hirscliherg Rio de Janeiro, Caixa Postal H612. Unkosten werden vergütet. Wer kann Auskunft geben Bloch, Luise, geb. 1893 in Wildstein, Sudetenland, später in Milano, Italien; Bloch - Korsukov«, .Jenny, geb. 1899 in Wildstein, Sudetenland, später in Prag XI, Biskupcova 25; Bloch, Erna, geb. 1903 in Wildstein, Sudeten!., spä- ter in Prag-Karlin, Kar- lovska 65; SHcliaripa-Jofo, Käthe, geb. 1912 in Riga, Latvia, Barona ilc. 49/2; Ceerner, Gisella u. Eduard, Hutmacher in Liesing bei Wien, später Wien II, Czerningasse; Politik, Emanuel und Ida geb., Maternp, geb. 1878 in Bonyhad, Ungarn, Später Wien VI. ; Schmalzhofgasse 8. Für jede Auskunft dankbar Gustav und Cainllle Klein geb.Bloch, 831 West Seaside, 6lvd„ Long Beach, Calif. Wer kann Auskunft geben über meine Mutter SOPHIE LEVY, geb. Trau- gott,, früher Hamburg, depor- tiert im November 1941 an- geblich nach Minsk; und ; meine Tanten: BEATRICE LEVY, fr. Ham- burg, deportiert im Dezem- ber 1941 angebl. nach Riga; and MARTHA LEY, fr. Ham- otirg, deportiert im Dezem- ber 1941 angeblich nach Riga. Dankbar für jede Auskunft; Unkosten werden vergütet. Nachrichten erb. an: Hilde Gumprecbl, Calle Coquimbo No. 15, Santiago, Chile. Wer kann Auskunft geben über unseren Schwager und Familie Karl Hohmann dessen Frau Berla Hohmann. geb. BreiJtbarlh, und deren Kind Lore Hohmann. Am 16. November 1941 von Berlin, Traunstemerstr. 10, deport. Unkosten werd, gern vergüt. Adolfs Blum, Casilla 560, Concepcion, Chile. Ich suche meinen Bruder LEON RUPERT früher wohnhaft Uetrecht, letztbekannte Adresse: Camp Westerbork, Bar. 73. Nach- richten ,g. Unkostenverg. erb Mrs. Anna Huperl 9, Northland Road Edgecliff, Sidney, Austraiia. Das erste Lebenszeichen I» dieser Rubrik veröffealUchen wir ausschliesslich die Hamen von Geretteten, die nicht auf irgendwelchen offiziellen Such- listen enthalte» sind und die noch keinerlei Verbindung mit Angehörigen im Ausland herstellen konnten. Wo keine Adresse angegeben Ist, bitten wir die Gesuchten, sich bei uns zu melden; wir werden uns bemühen, eine Verbindung herzustellen, soweit dies möglich ist. Salomen Kahn (befreit aus Czenstochau), Hoenheiin, Bas Rhin, France, sucht Rola Kahn, geb. Philipssohn (geb. 8. Septein- ber 1911 in Kleinenbremen, dep. 2. Sept'. 1942 von Drancy). ■ Pauline Loewenstein, geb. Kai- ser (69 Jahre alt, aus Theresien- stadt befreit), sucht Loewenstein, Sally, Josef und Siegfried (aus Achim bzw. Fritzlar), Frätt Ratip, geb. Loewenstein (aus Fulda) und Familie Heilbronn (aus Achim, alle USA). Näheres durch Emil Kaiser, 11 Rue Voltaire# Lyou, Rhone, Fränce. Piroska Katz (geb, 28. Oktober 1924 in Kerpkhegy, CSE), Kalhy- tan-Touriststation, Filipslad, Swe- den, sucht Jankel und Mariska Jakubovits, geb. Katz (S\C). Gert Blank (geb. 1. Juli 1924 in Dortmund), c/o Headquarters Commander, löth US Arnly, La- bor See. Tee. 4, Aj^Q 4Ö8, c/o Postmaster New Yttrk, sucht Dr. Frlte Blank und Familie_ (über London nach USA). Jett« Ni,etsche, Ober-Ursel, Tau- nus, sucht Bernard Nelson (zul. 1646 . Union Street,. Brooklyn). Näheres durch Harold Wolf, 5454 University Avenue, Chicago 15, Izidor Weiss (aus Buchenwald befreit), SAF Andel fingen, Kan- ton Zürich, Schweiz, sucht Mendel Weiez 1. Stammlager XX B 405, Deutschland, venu., jetzt aus der brit. Armee entlassen), von Our Boys' Club, 67 West 4-1 Street, New York 187 N. Y. (für l)r. Erich Blumenthal, Australien, betr. Irene Blumenthal). ____ _______ Neumann, Fred (aus Berlin, K. M. Sueskind, Krafimierstraal zvl- Philadelphia), von Walter Stern, 322 West 108 Street, New York City. Borodowitsch, Martha, Mari- anne und Hannelore (England), von Margot Kracmer Sommers, 414 East Wesley Road, Atlanta, Ga. Rosenthal, Bernhardt (zul. 20 Bogardus Place, NYC), von Mar- guerite Benson, 330 West 72nd Street, New York City (für Sally und Hilde Benjamin, Shanghai). Guttipann, Otto (zul. 2833 East 76 St., Chicago) und Fritz (aus Wien, zul. NYC), von Sidonie Bondl-Haber, 87 Bue Breteuil, Marseille, France. Loewinger, Dr. Fritz (aus Wien, zuL Hospital in Allbany, N. Y.); und Dean, Erna, gieb. Loewinger (Wien, Australien, Albany); und Feingold, Stella, geb. Wagner (aus Wien, seit 1941 NYC), von Josef und Berta Mann, Via Giano Parrasio 19/8,t Roma, Italy. Wolf, Lottie (fr. Pirmasens, Paris, zul. London), von Carol Rheinstein, Apt. 703, 940 Winona Avenue, Chicago 40, III. Benger-Israel, Friede! (Berlin- Shanghai), von Hertha Villen- berg-Weinberg, PI. Badlaan 19/11. Amsterdam C, Holland. Millhauser, Ernst und Gusti (zul. 3 Rutherford Place, NYC); und Blum, Willi (aus München, zul. Jewish Old Peoples Home, Chicago), von Max Metzger,x541 West Oakdale Avenue, Chicago 14, III. ifeyeretein, Herta Zilah (aus Göttingen, jetzt Palästina), von Kurt Brinnitzer, Rua Bar, de Duprat 228, Apt. 24, Sao Paulo, Brazil. Perepelitzky, Mamy (zul. Kolli- str. 10, Stuttgart); und Gutmann, Adolf und Hilde (aus Berlin, seit 1937 Uruguay); und Alexander, Manja, geb. Schadchin (aus Stutt- gart, Ludwigsburg» seit 1937 Col- ombia); und Schadchin, Sie?- mund, von Leo Perepelitzky, 51 Heid Street, Charleston 27, S. C. Einhorn, Aaron (zul. Taschen- fabrik Brooklyn), von Herbert Elias, 35 W 81 Street, New York City (für britisclxen Major). 48/11, Amsterdam-Z, Holland Bernhard Guttmann (geb. 5. No- vember 1925 in Königsberg), Bad Nauheim, sucht Gerhard und Heina Guttmann (aus Königsberg, seit 1937 USA, verin. NYC). Nähe- res durch ''Aufbau". Margarete Reinisch-Winter (he freit aus KZ), Schweden, sucht Dr. Max und Edith Reinisch, geb, Haim (aus Pilsen, jetzt Chicago). Näheres durch Pulestinc Bureau Zionist Organization of America 41 East 42 Street, New York 17 N. Y. Zwi Goldstein (Sohn von Jakob Goldstein aus Krakau), UNRRA 34, It. H.Q. A.C.C.M.F., Santa Croce, Italia, sucht Beige) Gold stein (aus Krakau, NYC). Moses Krasner (aus Pruzani), UNRRA 31, It. H.Q. A.C. C.M.F., Santa Croce, ltulia, sucht Aron und Motel Krasner (aus Pruzani, verm. Philadelphia). Zofia Krol (Tochtcr von Israel Krol und Frajda Lichtenstein), Turlst Hotellet, Graugaertle, Swed- en, sucht Rosa Manjuska, geb Lichtenstein t aus Göll na, NYC) Mendel Kleinzolter, UNRRA Southern Italian Canips, IT 36, C.M.F., Santa Cesarea Terme, Prov. Leece, Jewish Komitei Bl 15/3 B, sucht Rosa Haber und Schwestern Better und Wechsler (aus Krakau, NYC) und Familie Leibis Kleinzoller (aus Wieliczki bei Krakau, NYC). Elke Gwiazda, c/o Delasem, Via Principe Amedeo, Roma, Italy (Tochter von Ghana Taube), sucht Berl und Chana Steinmann (aus Biale Podlaskie, Polen, seit 1914 USA) und Jona und Chana Stein- mann (seit 1932 USA). Inge Ferb*r und Thea Mueller (beide aus KatöwiCe, aus Ausch- witz befreit), Orlova, pod Lipou 671, CSR. Dorotea Havel, geb. Meneiel (aus Auschwitz befreit), Jtato- wice, ulica 3go Maja 7, Poland. Chaplain Jacob M. Ott, 3546 Montrose Avenue, Chicago 18, Lot'b, Ernst (fr. Rechtsanwalt in Köln), von l)r. Erich Marx, Gladbachs!!'. 47, Zürich, Schweiz Simmenaufr, Felix (fr. Mitar- beiter von Bruno Paul, verm. Chicago), von Lotte Salomen, 31 Irislaan, Heenistede, Holland. Ackermann, Mendel (aus 01- masz, l'.K.H.i. Berschel, F«rrj und Rosa, von Adolph lilson, 1719 East Tilird Street, Urooklyn, N. Y. (für Jenny Ackermami), Dorf, Aaron, von Leon Keller c/o Delasem, Via Princip!«' Arne deo 2, Roma, Italy. Frederick (Fuchsgelb) Kurt, von Risa Kliman, 31-82 .% Street. Long Island City 3, New York. Fraenkel, Heinrich Hechtsau- walt aus Wien, fr. London), von Ladisias Deutsch, Call«; Florida 12-13, Montevideo, Uruguay. Last, Baruch zul. 83 Greene Ave., Brooklyn), von M. Tugend- haft. 10 Bue Bersot, Besaiieon. Doubs, France. Bier (Sohn von Jenny liier aus Duisburg, verm. Schweiz), von Ciaire Pollak-Selke, 19 Arth St., Providence 7, R. • I. (fiir Jenny Bier). Wexler, Salomen ; Poppel, Max ; Kriegs man, Kaiman Leib; Rein- stein, Mendel; Brecher, William und Bertha (aus Wien) ; Levy1- Lyon, Erna (aus Duisburg), von American Federation of Jews froni Central Europe, 1c.7i Broad wev. New York 19, N. Y. Schlachter, Lilo und Margot (Stuttgart, Edinburgh. NYC); Lehmann, Max (Ca. 50> .1., aus Schwäbisch Hall. verm. NYC): und Bambersrer, Fred (aus Crum- bach. dann Waukesha, Wis^. zul. US Army), von S. Schlachter. Domstraat 3 bis, Utrecht, Hol- lah mann, Arthur (Architekt Italien, Nauheim), und Regina (Oberschwester, Nauheim), von Paul Engländer, 571 Aeadeniv Street. New York Citv (für Eis- Snahdnn'-PIn nt. Palästina 1. " 5 Wir suchen unsere Geschwister Fritz Messow und Hertii illt'ssow, geh. Lewin, letzte Wohnung': Berlin; W, Mi'inehenerst.r. 19, und deren Kinder Vrxiilii Mesisow und ('iintlicr >lvs8a(ten-San Hemo) 666 West 181 st Street, 1. Stock Tel.: WA 8-9740 tl'Vkr UrDiidwav über Nedsrks) Dauerwellen - - - Haarfärben "4711" Lau de Cologne snd Portugal in Original, wieder z. Verkaut ARTHRITIS BEHOBEN DURCH KURZWELLEN- DIATHERMIE. Fragen Sie darüber Ih- ren Arzt, wenn Sie chronische Schmer- zen haben infolge von SINUS - BE- SCHWERDEN, HEXENSCHUSS, ISCHI- AS, RHEUMATISMUS, NERVENENT- ZÜNDUNG od. SCHLEIMBEUTELENT- ZÜNDUNG. KURZWELLENDIATHER- MIE HILFT die Schmerzen zu lindern, da sie eine beruhigende Wärme er- zeugt, die tief in die schmerzenden Muskel, Nerven iund Gelenke eindringt. 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In den Board wurden folgende Herren gewählt: Ernest Glaser, Jacob Goetz, Jacob Schonbach, Julius Michel. Hans Nachmann upd Walter Ehrmann, Der bisherige Treasurer Julius Rosenbaum wurde für seine der Kongregation seit Bestehen gelei- steten Dienste einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Kalender Fr., 4. Jan., abends; Sa., 5. Jan 1946: 3. Sch'wat 5706. Sabbath- Beginn: Fr. 4:27 p. m. Sabbath- Ende: Sa. 5:12 p. m. Wochenabschnitt: Wo-ero (2. Buch Mos., 6,2 bis 9,35). Haphtorah: Ezechiel 28,25 bis 29,21. Kalender-Vorschau Sa., 12. Jan., 10.. Sch'wat: Bo. Don., 117. Jan., 15. Sch'wat: Chaamischo ossor (B(aumfest). Sa., 19. Jan., 17. Sch'wat: B'schallach (Schiroh)). Erfolglosigkeit der ersten Schritte Moses Zu Wochenabschnitt Wo-ero. Siebenmal fordert e Gott Business couple sucht erfahrene Frau zur Führung eines kleinen Haushalts und Pflege eines 5 Monate alten Babys. Voll- kommen selbständige Stel- lung, keine grobe Arbeit, täglich Aufräumefrau. Mai bis November Seashore. 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Die dem Moses zu- gedachte Aufgabe war doppelt schwierig; "zu Pharao sollte er STELLEN-GESUCHE Business Connection Accountant, B S. degree irom American university, varied public experience, expert in federal taxes and accounting records, is looking to use this knowledge as an active member of an industrial or commercial concern. Excell. res er. available upon request. Box B. F. 101. SCHNEIDER z. Ändern von Mänteln, auch SCHNEIDERIN zum Ändern von Kleidern gesucht. Vorzustellen nur von 12-2 Uhr: National Ladies Specialtydorp. 470 71h Ave., zw. 35. u. 36. Str. Erstklassiger KONDITOR oder CAKEBAKER : ür Retailbäckerei gesucht. Tagesarbeit, guter Lohn, Dauerstellung. Hermitage Pastry Shop 37 N. Hermitage Ave. Trenton, N. J. Tel. 6594 Welcher Chef sucht willigen, vertrauenswürdigen JUNGEN MANN mit rascher Auffassungsgabe, Englisch perfekt in Wort und Schrift, zu seiner Entlastung? J. O. 104. Zu jeder Arbeit begabt und bereit Attraktive, gut ausseh. 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Tief erschüttert fragte Mo- ses Gott, ob er nicht Recht gehabt habe, die ihm über- tragene Mission abzulehnen. Da wurde ihm die Göttliche Antwort: "Jetzt erst recht Auf rühr des Herzens Kin schmaler, diiiitigi r Mensch sein Antlitz gekennzeichnet von dem Durehlebten, stellt vor einer Mnssen Versammlung des Inited Palestine Appeal, erhebt seine Stimme, drängend, fordernd ; . . Als liote der heule noch in Kuropn internierten .luden er- kläre ich: Wir verlangen nicht WeichlierzigUeit von Ruch, for- dern keine Almosen. Helft uns die Hölle Humpas zu verlassen - heimzukehren in den Frieden des f.andes unserer Väter. . . . Aber wir werden liieht gehen ohne unsere Alten und Seil wa chen, nicht ohne die, die unser heiligstes Vermächtnis sind, dir hilflosen, verwaisten jüdischen Wir, die Besitzenden, müssen den Besitzlosen, vom letzten ent- blösst, antworten durch die Tut: "Im Namen der Menschenrechte: Freiheit wird Ruch werden in- wirst du sehen, wie Ich Pha- rao demütigen werde, damit er Israel die Freiheit gebe" (Ex. 6,1). (Ex. 6,12). Rabbi Dr. Bach. Mrs. mitten des jüdischen Volkes, denn Klier Kampf ist der unsere." Rill- die Aktion "Rettet das Kind" gingen ein: lieber "Aufbau" . Benefit Party Mr. R. Mendel- ............. Congr. Obel Jacob ....... Kreis lireslauer Freunde . The Friendsliip Club l'ittsburgh .............. C.ongr. Rmetli Wozedek .. Sammelliste Mrs. Rvelyn K. Trosch .............. Sammelliste Dr. M. A. Kigenl'eld .............. C.ongr. Ahavath Thora Sammelliste Mrs. A. 'ferner Sammelliste Mrs. Irma Sinsheimer ............ Angestellte der Firma Theodor Ochs .......... Congr. 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Ich war gerade fertig mit dem Durchlesen dei Wichtigsten, als die Wache einen gut angezogenen, etwas sechzig jährigen Mann hereinbrachte. Pro fessor Dr. Reiter stand \ or mir die Blicke auf seine gut polierten Schuhe gerichtet, demütig war tend, bis er angesprochen würde. Dieser Bonze des Reiehsgesund heitsamtes hatte nichts mehr von seiner früheren Arroganz und die Frage um seine Zukunft war in sein glatt rasiertes Gesicht ge schrieben. Sein Anzug aus fein- stem Wollstoff war einwandfrei zu- geschnitten und die Bügelfalten scharf wie ein Rasiermesser. Das also war de; Präsident des Reichs- gesundheitsamtes, die rechte Hand vom grösstem Verbrecher der deut- schen Medizinal - Geschichte, Dr. Conti. Leiter schien ohne Zweifel ein Mann von "Kultur", zivilisiert bis in die wohlgepflegten Fingernägel. In den Tausenden von Verhören, ' die ich hinter mir hatte, hatte ich mir "eine Art von Routine zugeeig- net, jeden Gefangenen so zu be- handeln, wie es seinem Charakter entsprach. Es ist klar, dass man einen Gestapo-Agenten anders be- handeln muss als einen Gauleiter, einen SS-General anders als einen Generalstabsoffizier. Meine Arbeit bestand darin alle Informationen, die zur Kriegsführung oder zur Verwaltung des zusammengebro- chenen Deutschlands nötig waren, herauszufinden und einen detailier- ten Bericht mit meinem persön- lichen Urtci' an die zuständigen obersten Besatzungsbehörden wei- ter zu leiten. "Professor Reiter", begann ich. nachdem ich ihm einen Stuhl ge- genüber meinem Schreibtisch an- geboten hatte, "Professor.'.Reiter, es ist uns bekannt, dass Sie die letzte Instanz waren in allen An- gelegenheiten der Sterilisation und Kastration. Erzählen Sie mir, was Sie darüber wissen." Es war nur zu offensichtlich, dass der Angesprochene aqf diese Fragt, nicht gef ist war. Aber nach anfänglichem Stottern gab er mir nicht nur auf diese, sondern auch auf vie'e andere Fragen ein- gehende Auskunft, ohne Zweifel in der Hoffnung sich als einen Me diziner hinzustellen, der ohne jede Schuld in die Klauen der Nazis geraten war. Um den Leser nicht mit Fragen und Antworten zu lang- weilen will ich hier kurz einige Resultate der tagelangen Verhöre 'anführen.» 1. Prof. Reiter war als begei- sterter Nazi der Partei schon vor der Machtübernahme beigetreten. Bei seinen Reisen ins Ausland ver- trat er nicht nur die deutsche Ärzteschaft, sondern hauptsächlich die Partei. AI: nicht praktizieren- der Arzt von zweifelhaftem Kön- nen, hstte er sich bis in die Spitzen der Nazihierarchie hinaufgearbeitet und erhielt seinen Lohn .durch seine Ernennung zum Präsidenten des Reichsgesundheitsamtes. 2. Alle Sterilisierungen und Kastrationen liefen durch sein Büro und -mussten von ihm gezeichnet werden. Die Anzahl dieser Fälle Sie werden immer fachmännisch bedient! Reparaturen Orthopaedische Arbeiten Kork- und Leder-Einlagen Orthopaed ische Handarbeits-Schuhe TIP TOP SMOE REPAIR H. Pfifferling. Schuhmachermeislei war so gross, dass Dr. Reiter nich einmal ein 3 ungefähre Zahl nennen konnte, iber zugab, dass es sich i m einige hunderttausende han delte. Er behauptete, sich nie dafür interessiert zu haben, ob die Opfer Juden, Anti-Faschisten oder abge- fallene oder auch wirklich kranke Nazis waren. Er behauptete, dass er von Konzentrationslagern odei was in ihnen vorging "nie" etwas gehört habe. 3. Der FaV furtwaengler: Als Präsident des Reichsges- ndheits- amtes halte Dr. Reiter die Karto- thek mit den Namen aller Rausch- giftsüchtigen in Deutschland und der * besetzten Länder. Obwohl es in zivilisierten Ländern üblich ist, das Arztgeheimnis zu wahren, hatte Dr. Reiter eingewilligt, der Ge- stapo Einblick in diese geheime Kartothek zu geben, in der "Wh auch eine Karte mit dem Namen der Mutter des berühmten Diri- genten befand. Mit Hilfe dieser Karte war es nicht schwer Furt- waengler zu überzeugen, dass es vesser sei für ihn in Deutschland zu bleiben und für die Nazis zu arbeiten als ins neutrale oder feind- liche Ausland zu gehen. Wenn im- mer Furtwaengler eine Reise ins Ausland machte, wurde seine Mut- ter als Geisel zurückbehalten. Aber in einem hielten die Nazibonzen ihr Wort: Frau Furtwaengler er- hielt pünktlich ihre monatliche Zu- wendung des benötigten Rausch- giftes. „ 4. Der Fall Sauerbruch: Es ist kein Zweifel darüber, dass Profes- sor Sauerbruch, mit dem ich ver- schiedentlich sprach, einer der fä- higsten deutschen Chirurgen ist und war. Politisch eine Wetter- f. hne, hat der noch heute jugend- lich aussehende Arzt immer mit icw^vv.*.1 '.vi/ V r Vn Zeichnung von XVvoukow. Los* year, the milestones were Victory over Europe, and Victery over Japan. This year milestones should be Victory over Distrust, Stupidity, Intolerance and Hate. denen gehalten, die gerade am Ru- der waren. Vor Hitler war er An- hänger der regierenden Partei, wäh rend Hitlers Regime war er "über- zeugter Nazi" und wurde aus Pro- pagandagründen mit dem Staats- rat-Titel geehrt. Als die Russen kamen, entdeckte er plötzlich, dass seine wirklichen Sympathien immer mit Stalin waren. (Es konnte nie genau festgestellt werden, ob er Stalin operiert hatte, wie so oft behauptet wurde. Borchardt scheint der Einzige gewesen zu sein, der •dies "getan hat. Mit dem Einzug der Amerikaner und Engländer ent- deckte dieses ärztliche Chameleon plötzlich sein demokratisches Herz. Seine charmante junge Gattin ver- suchte umsonst, die Gunst der zu- ständigen amerikanischen Behör- den zu erringen, und Sauerbruch musste plötzlich seine Stellung als 'Giesundheitsführer" des Reichs an eine verlässlichere Persönlichkeit abitreten. Er kann als Chirurg und Airzt weiter wirken, aber seine po- litische Laufbahn ist zu Ende. Ein berühmtes Privathaus wird Museum Das Haus 1109 Fifth Ave., das einmal das Heim der Warburgs war und von Frau Felix M. War- burg dem Jewish Theological Semi- ANY TROUBLE WITH YOUR RADIO? SEE US TN OUR MOD. EQUIPPED STORE WE ALSO REPAIR AND SELI. PHONOGRAPHS ELECTRIC APPLIANCES FLOURESCENT FIXTURES WEST END* CO. KURT J. GOLDBECK 2743 BROADWAY (I05th St.) Phone: AC 2-2546 — Jacks. Hghts.—Elmhurst — X( <.l:N-l NTKItSt CHI N(, Korrrklp Anserligung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETR IST 37-60 82nd STREET favksnn Hei« Iiis. I. I NE !Mff>3U 2673 BROADWAY (101 Tel.: MO 2 9112 102 ) ^ Optiker Herman Caminer 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. IZW.76. u 77 Str.) Tel.: TR 4-818« Zuverlässige Neuanfertigung Rpnaratnrnn oreiswerl nary of America als Geschenk über- geben wurde, wird von diesem in ein Museum der jüdischen Religion und Kultur verwandelt werden. Das an der Ecke der 92. Strasse gelegene Gebäude soll bis zum 1. Juni umgebaut und am 1. Oktober eröffnet werden. Architekt Percival Goodman plant für den ersten und zweiten Stock eine grosse Halle und zwei Ausstel- lungsräume, ein Auditorium in dem früheren Musiksaal des Hauses und zwei weitere Ausstellungsräume im 2., Floor und eine Flucht von 6 Scchauräumen im dritten. Das neue Museum wird nach einer Mittei- luing Dr. Finkeisteins, des Präsi- deenten des J.T.S., eine vollkom- mene Uebersicht der Entwicklung des jüdischen Kult- und Kunstlebens emthalten, ständig auch Gastaus- Stellungen veranstalten und Wan- drerausstellungen in den Vereinig- ten Staaten inszenieren. Bibliothek uind Sammlungen werden Studen- ten für Forschungszwecke zugäng- lich sein. HA ft W P I & f4 Scherze mit ihnen. Einmal sand Uilll'rivll ö sin deutscher Offizier dem an d Paul Boncour, the French diplo- mat, met Sol Bloom, the veteran Congressman, and said td him: "But you look «£*>*nuch yöunger than I expected you to look.". .. "How old do you think I am?" asked Bloom. Boncour hesitated a while, and in his most flattering tone suggested: "About 60?". . . "You're 'way off," Bloom beamed. 'Tm mucli older. I attribute my youthful appearance to only one thing.". . . "What's that?" asked Boncour. . . . "Girls," said Rep. Bloom. . . . The Frenchman nodded knowingly, and said: "Ah, yes. How well I understand.". . . "That's right. Girls," said Bloom firmly. "I have nothing to do with them." The Lyon's Den. N.Y.P. Walter Winchell (Mirror) passes on a story of two shipwrecked drama critics adrift for weelcs on a rast. "I've been a louse all my life," said one. "I've been eruel to actors. Too often I went out of my way to hurt them. If I'm spared, I promise. . . ." "Just-a moment/ shouted thä other, "don't go too far. I think I see smoke from a ship!" ■ * In der Schweiz macht jetzt die folgende .Anekdote die .Runde: In den kritischen Tagen, als eine deut- sche Invasion der Schweiz noch im Bereiche der Möglichkeit war, pflegten sich an der Grenze deut- sche und schweizerische Militär- abteilungen ' gegenüber zu liegen. Die deutschen Offiziere behan- delten ihre schweizerinschen Kol- legen sehr von oben herab und er- laubten sich zuweilen taktlose andern Seite der Grenze stationie ten schweizerischen Offizier a "Geschenk" ein äusserlich kosth aussehendes Nürnberger Käst che Als der Schweizer es öffnete, fai er darin nichts als ein Häufch« Mist. Der Schweizer revanchierte sii und sandte, dem Deutschen ein gewöhnlichen grossen Pappkarti zurück. AIs der Deutsche ihn öi nete, f-nd er zu seiner Feude ein präc' n Schweizer Käse. A demse. -n lag ein Zettel folgend Inhalts: "Wir schenken einandi das Beste, was unsere Länder : bieten haben." * ■ In den ausgebombten Gegend« | in Deutschland zeigen sich dfe o dachlos gewordenen Familien ve zweifelt bemüht, aus Trümmei irgendwelche zur Not bewohnba Baracken oder Höhlen zu baue Es kommen dabei die sonderba sten Stile heraus. Das nennen d! Leute dort den "Neudeutschen B( räch" In Hollywood they h-äve dug. | a Script- writer who maintains; unique filing system. Rent bills ar put away in a copy of Bickens' "Bleak House"; life insuranee pol ic;es in "All This and Heavei Too"; auto Iicenses in "The Cov ered Wagon"; mining shares i| "Great Expectations"; doetors bills in "The Way of All Flesti" gas and electric receipts in "Th Light That Failed." For a bill so his bride's new mink coat he rushei out to buy a copy of "The Mai Who Married a Dumb Wife." Bcimrtt Cerf in The Saturday JReviclfj Afeuel'4. Radio. 3952 BROADWAY WA 7-9395 (166th Street) Geöffnet 10-8:30 Erster Fachmann füi europäische und amerikanische Radios. ALLE REPARATUREN prompt preiswert Täglich Eingang: NEUER RADIOS UND PHONOGRAPHS Philco, Emerson und sonstige führende Marken. ELEKTR. APPARATE ALLER ART In Sachen Hauptmann Vor ein paar Wochen zeigte mir ein amerikanischer Journalist ein Telegramm, das Hauptmann wäh- rend des Krieges an die Gattin eines ehemaligen deutschen Diplo- maten gesandt hatte. Diese Dame hatte sich an den greisen Dichter gewendet, weil Hitler ihren Mann wegen Hochverrats zum Tode ver- Plattfnsseinlagen iiadih viipsnbdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individueile Anpassung n«. Werkstältf in Hau» ■|iA. W'üleabsi-; 145 West 72. Sb. x.'hiru Ml IUI .ii( liii u 'II. I ■ ■. i» - Telephon TKi»falsai 4-5343 tlienrj» narh 7 IJhi . KiS_--l7-l HKl'AH A IHI1KN Iii I Uh.S'i urteilt hatte; sie bat ihn, für det bedrohten Mann zu intervenieren "Werfen Sie sich unserm grosse« Führer zu Füssen, und er wird Gnade walten lassen. . . besagt Hauptmanns Antwort. Der einstige Diplomat wurde hingerichtet; ich weiss nicht, ob die betreffend« Dame Hauptmanns Rat befolgt hat. Pem (London). KEW U A II ü F N S EDWARD F WARMER 117-16 Queen.« Boulevard >!«> 3-2512 Union TurnpHcr Sul:w;n st;!ii<,n F O R F P T H M I S AUS KICiKNKH W KKKS 1 All MASS-EIN LA GEN BRUCH-BÄNDER ALLE LtlBGÜRTEt GUIVIMI-STROMPFF Ol! I.lrlei : iWcirkmens Benvfii f'unti Eriniissigtc l'ii-ise fi'n Vlit'^1 inh-r KOSMOS PhARMACY HARRY BUCHBERG, BS. 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