Verwandeltes Prag Von LEO HERRMANN Der Yvrfasscv .los nachstehenden Artikels ist seit einem Viertel Jahr- hundert Generalsekretär des Heren llHvesod in Palästina. Ich weiss nicht, wann mein Herz schwerer war, vor sechs Jahren, als ich am Vorabend des Krieges das jüdische Prag voll schwerer Ahnungen verliess, oder im Herbst 1945, als ich von London aufbrach, am die "lte Gemeinde wiederzu- sehen — nach dem grossen Sturm. Mich führte eine dreifache Auf- gabe in die Tschechoslowakei: ich sollte feststellen, wie weit die vor- liegenden Berichte stimmen, und Mehr, was sie von innen gesehen Seiieuten. Denn es gibt einen Unterschied zwischen den Tat- sachen, durch die eine Realität be- stimmt wird, und der Wahrheit, aiie um diese Realität schwebt, der jt^ahrheit von gestern, heute und jjMorgen. 6s war uns zweitens um pHe Vergleichsbasis zu tun: Wir geh versuchen zu erkennen, uns Juden in Europa bevor- t, wenn in dem Land, das auch noch, wahrscheinlich das Wich demokratischste Europas die Verhältnisse so sind, wie sie vorzufinden befürchtete. ,ne Mission hatte schliesslich ieft praktischen Zweck: Ich sollte Versuch machen, zu helfen und itere Iiilfe einzuleiten. " Ich fuhr auf Einladung von Jan 'Masaryk, Sohn des ersten Präsi- ;nten und glühender Patriot wie Unbeugsamer Demokrat, kraft- Ätzender Enkel einer erdver- denen jungen Nation, und «Bier, oft bewährter Freund der iheitsbewegung unseres Volkes. Iftph kam am 28. September, am nzelstag, an. Wer den Weg iVotn Flughafen zur Moldau und in Tiie Stadt kennt, weiss, wie ergrei- fend dieser erste Blick auf das ftGoldene Prag" ist. Nichts hat gel geändert. Wenn man aus Lon- feft kommt, wo ganze Viertel in Wimmern liegen, findet man hier IfhiSast unbeschädigte Stadt, und 8m Altstädter Ring sieht man Spüren des Bombardements DiP letzten Kriegstage. Aber eines hat sich doch ge- ändert. Auf den ersten Blick ist Prag heute eine Stadt ohne Juden. Es war vor Salbath-Anfang, ich ging lange durch die Strassen und sah nirgends eine jüdische Firmen- ft einen jüdischen Namen, ein jüdisches Gesicht. Vor dem jüdi- schen Rathaus sass ein alter Mann, der Hauswart. Er sagte mir, dass in der Altneu-Schul ge- betet \,ird. Ich fragte ihn, ob er ein alter Beamter sei, und er er- widerte: "Ja, ich bin schon drei Monate hier. Alle anderen Beam- ten sind noch in Theresienstadt oder verschollen. . . Die Altneu-Schul war voll, die Beter waren karpatho-russische und polnische Juden, die unter sich jiddisch sprachen. Niemand von der alten Prager Gemeinde. Erst später entdeckte ich einen Zio- nisten, der. ich in London gesehen hatte, Dr. Hans Kafka. Durch ihn bekam ich die jüdischen Verbin- dungen, die ich suchte. Bald be- gannen mir die Antworten auf die Hauptfragen zuzuströmen, die ich zu erforschen hatte: Ist mit den Deutschen der Antisemitismus untergegangen? Wie finden die Juden zurück zu ihrer wirtschaft- lichen Existenz, zu ihrem natio- nalen Status, zu ihrem Leben als Menschen und Juden? II Der Antisemitismus, so hörte ich, war in den letzten Wochen schärfer und schärfer geworden, soweit es sich um die historischen Länder Böhmen, Mähren, Schle- sien handelte; er war in der Slo- wakei bis zu blutigen Ausbrüchen gediehen, die zwei oder drei Tage vor meine • Ankunft ausgebrochen waren. In Velky Topolcany war ein wirklicher Pogrom. Ein jüdi- scher Arzt im allgemeinen Kran- kenhaus hatte eben einige Kinder geimpft, als eine slowakische Frau die Tür öffnete und sofort wieder auf die Strasse stürzte mit dem Schrei: "Der jüdische Arzt vergif- tet unsere Kinder!" Darauf fielen die Bauern über die Juden her. Die Garnison wurde verständigt* (Fortsetzung auf Seite 20) Ich war in Auschwitz Erlebnisse einer Prager jüdischen Studentin // R. D. "Ich war in Auschwitz d in Stutthof". Diese Worte, die ine Hölle menschlichen Leidens (öd Erlebens umschliessen, sagt neben mir sitzende junge äbsche Mädchen mit einer ruhi- 2n, fast kühlen Sachlichkeit, die M»« Erschreckendes und Un- ürliches hat, wenn man auf re«r Unterarm die fürchterliche ummer eingebrannt sieht, das trennende Stigma deutscher Bar- i»rei. Die junge- Dame, die vor ganz tirer Zeit erst aus Europa hier- ergekommen ist, um mit einem tipendium an einem amerikani- Ichvi College zu 'studieren, heisst i Otty Waller stein und stammt tts Prag. Vor sechs Jahren schon iW»nn sie eine "scholarship" für las Radford College in Virginia, der ihr der International Student Service verhelfen hatte. i?heresien3tudt, Auschwitz und Stutthof hatten Lottys Traum vom Studium in Amerika zunichte ge- recht. Für immer, so schien es. Aus dem Inhalt: Seile Aus Cianos Tagebüchern........... 3 Certain Mr. Jeidels"............... 3 W. W. Schütz: iJSe Hoffnung der Welt............ 4 IL'E. Jacob: Urzidil................... 5 Hermann Kesten: Mascha Kalekos Verse............ 9 d. Z. Klötzel: Palästina-Brief 10 A. H. Kober: Erinnerungen an Hertz............15 Letters to the Editor: Hau- sers Ahnen — Ein verfin- stertes Herz .......................................18 Walter Kloeck: Ich war niemals ..........................32 Adoli Caspary: Eine unhaltbare Situation 32 Ein feuter Engel hat seine schüt- zende Hand über die kleine Stu- dentin aus Prag gehalten: aus der W?lt des Grauens und des Todes ist sie mit einem Male in die Welt des heiss pulsierenden Lebens ent- FCCNST AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street. New York 18, N. Y. ABC Entered as second-class matter Januar? 30. 1940. at New York Post Office under Act of March 3. 1879._ Vol. XII—No. 4 NEW YORK, N. Y., FRIDAY, JANUARY 25, 1946 u.£a 10# Lotty Wallerstein rückt, und Radford ist nicht län- ger undenkbare Ferne, sondern greifbare Nähe und Wirklichkeit. Lotty Wallerstein, der solch Wunder widerfahren, ist offenbar ein ganz realistisch denkendes Kind dieser harten und brutalen Zeit, und das erklärt auch die völ- lig unsentimentale Art, mit der sie ihre entsetzlichen Erlebnisse schildert. Nur ein sehr junger und sehr willensstarker Mensch mit dem unbändigen Trieb zum Leben kann sich wohl so rasch von dem Grauen, das eben noch für ihn Gegenwart war, wie von einer ver- sunkenen Vergangenheit distanzie- ren. Von Theresienstadt nach Auschwitz Dies aber ist, was Lotty Waller- stein mir in der Redaktion des "Autbau" erzählt: "Ich bin am 3. Mär? 1921 in Prag geboren ich wurde im August V>42 mit meinen Eltern nach The- reviejistad' geschickt und blieb (Fortsetzung nuf Seite 16) Juden, Deutsche und Japaner Soliderbericht aus Shanghai von Harry Klepetar Die Shanghaier Presse disku- tiert seit Wochen die Frage der gegenwärtigen und künftigen Be- handlung der Deutschen in dieser Stadt. Es ist dies eine Frage von weit mehr als lokaler- Bedeutung. Die deutsche Kolonie Shanghais sezt sich aus 2.400 Menschen zu- sammen. Es gab hier alles, was das Naziherz erfreuen konnte: SA, SS, NSKK, BdM, Kraft durch Freude, Gestapo, einen deutschen Radiosender, ein gleichgeschalte- tes Presse-Erzeugnis "Ostasiati- scher Lloyd", deutsche Schulen und sogar den auch anderswo üb- lichen, verschwindend kleinen Pro- zentsatz ehrlicher Hitler-Gegner. Nach der Besetzung Shanghais durch amerikanische und chinesi- sche Truppen wurden die Organi- sationen der Nazi-Partei zerschla- gen, die Zeitung eingestellt, der Sender verstummte, und in den deutschen Schulen sind teils ame- rikanische Soldaten, teils aus ih- ren Wohnungen vertriebene Deut- sche untergebracht. Die Bestra- fung nazistischer Kriegsverbrecher lässt immer noch auf sich warten. Alle Schritte erfolgen zögernd und entbehren der wünschenswerten Energie. Gegenwärtig sind 92 Pro- zent aller Deutschen Shanghais auf freiem Fuss. Aber auch die et- wa 200 Internierten führen ein überaus bequemes Leben und ihre Haft lässt jeden Strafcharakter Neue Pläne für Palästina HINTERGRÜNDE DER ENGLISCHEN PLÄNE Zionistische Führer eilen jetzt aus Palästina, aus der Schweiz, aus Amerika nach London, und das bedeutet: Gefahr. Es ist eine Si- tuation wie seinerzeit in San Fran- cisco^ wo die Araber ihren gewon- nenen Einfluss nutzten, um die These zirkulieren zu lassen, dass das Palästina-Mandat des Völker- bundes nicht mehr existiere, da ja der Völkerbund nicht mehr exi- stent sei. Schliesslich drang doch die zionistische These durch, der- zufolge die alten Völkerbundsman- date in den neuen Trusteeship- Komplex der UNO einzugliedern seien. Die Gefahr für den Zionismus und Palästina, die sich jetzt in London erhebt, ist nicht weniger ernster Natur. In London spitzt sich der Kampf zwischen England und Russland um Prinzip und Pra- xis der Trusteeships immer mehr zu. Es ist dies ein Kampf um Macht und Einfluss an gewissen Schlüsselpunkten der Welt, vor al- lem im Vorderen Osten. England lässt sich herbei, seine Mandatster- ritorien in Afrika unter UNO- Trusteeship zu stellen; im Vorde- ren Osten jedoch, wo es eben erst unter Anstrengungen und Opfern sowohl Frankreich hinausgedrängt wie die ' arabischen Staaten be- schwichtigt hat, will und kann es eine fremde Kontrolle nicht hin- nehmen. Es zieht vor, es mit "sou- veränen" Staaten zu tun zu haben, die in Wirklichkeit wirtschaftlich und militärisch von ihm .abhängig bleiben. Darin liegt der Sinn der Ankün- digung Bevins, dass England Transjordanien zu einem "unab- hängigen" Staat machen wolle, eine Ankündigung übrigens, die bei den internationalen Juristen Kopfschütteln hervorgerufen hat, da doch Transjordanien mit Palä- stina unter einem Mandat steht. Ursprünglich waren beide als das Territorium für das, künftige Jewish National Home" vorgese- hen; Ostjordanland wurde erst durch das "Churchill-Weissbuch" von 1922 von dieser Verpflichtung "entbunden". In Wirklichkeit soll der Bevin- sche Plan darauf "hinausgehen, Palästina seine "Souveränität" zu geben, d. h. es ohne fremde Kon- trolle unter Botmässigkeit zu er- 1 Heu. Es heisst, dass jetzt der Regierung nahestehende Personen Vorschläge ausarbeiten, mit denen an die Araber und n:i die Juden he. angetreten werden soll. Der eine Vorschlag geht dahin, dass in Palästina ein "demokratischer" Staat geschaffen werde, beruhend auf dem Mehrheitsprinzip, jedoch mit weitgehender Autonomie für die jüdische Minderheit und Ga- rantien für eine kontinuierliche, wenn auch begrenzte, jüdische Einwanderung. Der zweite Vorschlag sieht eine "Teilung" vor, und zwar so, dass ein grösserer arabischer Staat und ein-kleines jüdisches Territorium als Heim für einen "Kulturzionis- mus" installiert werden. Beide Vorschläge werden von den Zionisten abgelehnt werden. Diese bestehen darauf, dass ganz Palästina ein Territorium für das National Home zu sein hat; sie würden höchstens zugeben, dass der rein arabische Nablus-Distrikt und einige andere östliche Land- (Fortsetzung auf Seite 2) vermissen. Als Auf enthält wurde den Shanghaier Nazis eine ehema- lige japanische Schule in Kiang- wan, einem wenige Meilen von Shanghai entfernten Ort, zugewie- sen. Das Gebäude ist mit allem (Fortsetzung auf Seite 2) Der erste Schritt Dies#ind die Wochen des "March of Dimes", des von Präsident Roo- sevelt geschaffenen Hilfswerks für ( die von der Kinderlähmung Heim- gesuchten. Lasse Deine "Dirnes" mitmarschieren! ZUR LAGE: Gefahr in Deutschland Von MANFRED GEORGE Das "Schuldig", das Johannes R. Becher, der Präsident des in der russischen Besatzungszone arbeitenden "Kulturbundes für die demo- kratische Erneuerung Deutschlands", dem deutschen Volk zugerufen hat, ist nicht eine aus der russischen Propaganda ins Deutsche über- setzte psychologische Taktik. Man könnte auf diesen Gedanken kom- men. Denn neu geformt kann wirklich nur werden, was gründlich in- nerlich und äusserlich zerbrochen und zermalmt worden ist. Korrek- turen nur an den Konturen vorgenommen nutzen nichts. Der Kern des Alten muss zertrümmert werden. Und die Russen haben stets versucht, in einem Lande, das sie beeinflussen wollten, einen Kern, etwa den Kern der bürgerlichen Klasse, zu atomisieren. Aber darum geht es hier nicht. Innere Befreiung kann ein Volk nur finden und die Untaten von, in diesem Falle zahlreichen, Mitgliedern seiner Gemeinschaft sühnen, wenn es die Schuld auf sich nimmt. Der Kommunist Becher trifft sich in^ dieser Forderung mit einem so re- ligiös-konservativen Ethiker wie Friedrich Wilhelm Foerster oder dem streitbaren, deutschnational- konservativen Pastor Niemöller, der soeben erst in einem wortge- waltigen, durch den' deutschen "Evangelischen Pressedienst" ver. breiteten Artikel seinen Landsleu- ten ein nicht weniger zornerfülltes "Schuldig" zuruft. Auch in zwei anderen Aeusse- rungen der letzten Zeit finden wir auf deutscher Seite diese Einsicht. "Die rückhaltlose Auffassung der Tatsachen der letzten zwölf Jahre und unserer gegenwärtigen Lage ist die wichtigste Voraussetzung" schreibt Professor Karl Jaspers, der Philosoph von der Universität Heidelberg in einem offenen Ant- wortschreiben an die durch das Schicksal ihres Volkes tief ver- letzte und anklagende norwegische Nobelpreisterägerin Sigrid Undset. "Es ist eine harte Aufgabe, der Wahrheit ins Angesicht zu blicken.... Aber jede Einsicht wird zu einer neuen Gefahr, wenn sich irgend jemand damit rechtfertigen wollte, dass er die Schuld Hitler zuschöbe. Das ist eben- sowenig erlaubt wie früher jener Ver- zicht auf eigene Freiheit im absoluten Gehorsam." Und er schliesst seinen Artikel mit den Worten: "Unser bren- nender Eifer geht auf die Wiederher- stellung und Reinigung unserer Seele durch unsere eigene Erziehung." Zu ähnlichen Resultaten kommt der -alte Bernhard Kellermann, der Fridoy, January 25,1946 zwölf Jahre lang als ein Eremit in eeiner Wohnung gehaust hat und der einen unterdessen in Deutsch- land berühmt gewordenen Artikel "Unbeliebtheit — Warum?" veröf- fentlicht hat. Er schreibt: "Wir selbst waren unsere schlimm- sten Feinde. In uns selbst liegen die Ursachen unseres beispiellosen und unbegreiflichen sittlichen Zusammen- bruchs im Hitler-Regime. . . . Man Ver- stoss! nicht ungestraft seine alten Götter und betet an ihrer Stelle Götzen an. Man verleugnet nicht ungestraft seine alte. Kultur und verherrlicht Lüge und Gewalt." Alles das sind gutgesinnte Worte und Gedanken. Aber wer sagt sie? Alle diese Menschen gehören der Generation an, die heute über fünf- zig Jahre alt ist. Eine Freundin unseres Blattes in de Schweiz schickt uns einen Brief, den sie aus Deutschland bekommen hat und in dem sich ein früherer Filmgewalti- ger der UFA äussert* "Ist es nicht schrecklich, jetzt diese moralische Selbetentäusserung von. Menschen zu sehen, die stich hinstellen und sich selbst anklagen? Wird das nicht zu einer Welle von religiösem Büssertum führen? . . . Und denken Sie, was heute in Deutschlaad ge- schieht! Gewiss mögen unsere Truppen sich in den anderen Ländern nicht immer gut benommen haben, gewiss: heben wir die Bevölkerung dnrt schlecht behandelt, aber vergessen Sie nicht, meine Liebe, was letzt hier Hunger und Kälte an Menschen voll- bringen, das vollbringen Sie an deut- schen Menschen." Dass dieser Brief kein Brief eines vereinzelten Dummkopfes ist, ergibt sich daraus, dass zufällig die "New York Times" vom 21. Januar einen Berliner Bericht von Drew Middleton abdruckt, in dem er eine beliebige Frau Albrecht bei ihrem Gang zum Holzholen in die Ueber- reste des Berliner Tiergartens be- gleitet,. Sie unterhalten sich über das wirklich traurige Leben in der ehemals glanzvollen Stadt und Middleton erzählt ihr von den Trümmerhaufen der belgischen Städte nach dem Bombardement durch die Nazis und dem Elend ihrer Bewohner. Und alles was die Frau ra erwidern hat, ist nichts weiter als: "Aber diese Leute wa- ren keine Deutschen!" Was können, was werden die Niemöller, Becher, Jaspers, Keller- mann erreichen? Einstweilen ist das Beste, was die Alliierten zu hö- ren bekommen, noch immer ein ziemlich hartnäckig wiederholtes Vertrauen darauf, dass man den Deutschen helfen werde, wieder aufzubauen. Ja, man fordert diese Hilfe geradezu als "selbstverständ- liche Pflicht" und als Vorausset- zung für ein gutes Verhalten deutscherseits. Dameben aber regt sich, durch die Elendsbedingungen verschärft auch Widerstand, in immer stärke- rer, wenn auch noch sporadischer Form. Ueberfälle auf die freiheit- lich gesinnten Herausgeber der neuen Zeitungen häufen sich. Wo es zu versteckten oder offerfen De- monstrationen kommt, ist das ju- gendliche Element organisiert. Die Formen und Anzeichen dieses Wi- derstandes sind genau die gleichen, wie sie einst die Nazis in den von ihnen okkupierten Gebieten von der einheimischen Bevölkerung erfuh- ren. Das Beispiel Oesterreichs wirkt ermutigend auf alle, die schlechten Willens sind. Es ist leider durchaus wahrscheinlich, dass der "bekannte Psychologe", den ein Korrespondent der "Basler Nationalzeitung" kürzlich inter- viewt hat, aber "aus Vorsicht" nicht nennt, mit seinem Urteil recht hate: 1 Der Nationalsozialis- mus ist nicht tot. Er wird weiter- leben, weil er die Instinkte des deutschen Volkes weckte und her- vorbrachte." Der Psychologe meint die bösen Instinkte. Und in einer Lage wie der des deutschen Volkes heute, also in der Lage von Millionenmas- sen, die um nichts als die nackte Existenz kämpfen und gar keine Vorstellung von irgendeiner realen Zukunft haben, ist der Instinkt tat- sächlich das einzige Regulativ für das Verhalten. Wenn man also heute nach dem Sinn einer Politik für Deutschland fragt, muss man nach der guten oder schlechten Ausnutzung von Instinkten fragen. Da sind etwa die Instinkte der Furcht und der Hoffnung, beide sehr nützlich. Furcht erzeugt die Willigkeit zum Gehorsam. Aber werden die Deut- schen ihn haben, wenn sie die De- monstrationen der amerikanischen Soldaten in Frankfurt am Main vor dem U.S. Hauptquartier er- leben und sehen, welche Sehnsucht, aus Deutschland herauszugehen, sich darin manifestiert? Oder wenn sie sehen, wieviele französische Vichyiten und Cagoulards in der französischen Besatzungszone hohe Offizier sposten bekleiden? Oder wenn sie sehen, wieviele Nazis in der britischen Besatzungszone auf ihren Posten bleiben? Ist es also mit der Furcht schlecht bestellt, so bliebe die Hoff- nung. Hoffnung auf irgendeine na- türliche Lebenszukunft, ganz gleich vorläufig in welcher politischen Form. Wenn die Alliierten in Deutschland nicht Schiffbruch er- leiden wollen, so ist zum mindesten eine definitive und allgemeine Be- satzungspolitik notwendig. Not- wendig ist, dass möglichst rasch, nachdem keiner mehr die östlichen Grenzen anzweifelt, die westlichen festgestellt werden. Es ist kein Ge- heimnis, dass die Attlee-Bevin-Re- gierung auch in Deutschland das Erbe ihrer Vorgängerin übernom- men hat und auch hier mit Mitteln Interessen wahrzunehmen sucht, die zwar dem Interesse des briti- schen Imperiums, vielleicht auch dem der zweiten sozialistischen In- ternationale, aber keineswegs dem der United Nations Organization entsprechen. Und es ist auch kein Geheimnis mehr, dass die ameri- kanische Politik, die sich mit Russ- land über osteuropäische Fragen geeinigt hat, auch über westeuro- päische relativ rasch zur Verstän- digung kommen kann. Walter Lip,pmann hat der auf- sehenerregenden Anklage des früheren Unter - Staatssekretärs Sumner Weltes, der Byrnes den Vorwurf eines unverantwortlichen Zurückweichens auf der Moskauer Konferenz gemacht hat, mit dürren Worten die Tatsache entgegensetzt, dass Byrnes im Gegenteil in Mos- kau gutgemacht habe, was im] Sackgasse der Londoner Konfe verfahren worden war. Byrnel in Moskau in Wirklichkeit zur! litik Roosevelts zurückgekehrt ganz bewusst bestimmte Positi in Europa aufgegeben und für uns wichtigere im Pazifiks getauscht hatte. Es wird re leicht sein, Amerikas, Frankr| uns Russlands Interessen am der deutschen Frage auszugleiij Es wird schwerer sein die lischen in gleicher Weisse zu be digen. Aber die politische Lösungj deutschen Frage sollte nicht die lange Bank geschoben wei Jeder Tag der Uneinigkeit den Alliierten stärkt nicht diel ten, sondern nur die schlechten! bei weitem tatkräftigeren mente in Deutschland. Juden, Deutsche und Japaner FBANCK CHICORY Tabletten sind wieder zu haber. • Während der Zubereitung fügen Sie eine Tablette Ihrem Kaffee bei und ge- niessen Sie das feine Aro- ma. Äusserst praktisch. 10^ für 40 Tabletten bei Ihrem Händler zu haben. EE1NR. FRANC« SONS, lue Flushing, L. I., N. Y. •jMK>e6G*;4KEM€4tt • mopv&t* '* (Fortsetzung von Seite 1) Komfort ausgestattet, und da die Zahl der Inhaftierten gering ist, bewohnt beinahe jeder ein Apart- ment. Die Zucht ist mehr als milde. Unter dem geringsten Vorwand er- halten die Insassen die Bewilli- gung, Kiangwan zu verlassen und sich bis 6 Uhr abends in Shanghai aufzuhalten. Jedenfalls kann sich die Metropole Chinas einer neuen Sehenswürdigkeit rühmen: des komfortabelsten Konzentrationsla- gers der Welt. Als Kriegsverbrecher wurden bisher nur zwei Nazis ver- haftet: Dr. Klans Mehnert, der "amerikanische Austauschprofes- sor", über dessen Fall der "Auf- bau" bereits berichtet hat. Er be- findet sich gegenwärtig an Bord eines Kriegsschiffes auf der Fahrt nach. Deutschland, wo er vor Ge- richt gestellt werden soll. In der Gesellschaft des Herausgebers des "XX. Century Magazine" befindet sich noch ein anderer "Professor": Dr. Neumann von der Deutschen Medizinischen Akademie in Shang- hai. Als altes Mitglied der NSDAP wurde Dr. Neumann nach der Machtergreifung als Arzt in ver- schiedenen Konzentrationslagern verwendet. Dort führt er als einer der ersten Vivisektionen an Insas- sen, inbesondere an jüdischen, durch. Er war auch "wissenschaftlich" tä- tig und veröffentlichte eine Arbeit, in der er "nachwies", dass Juden einen von den Ariern verschiedenen Waden- muskel haben. Für diese fundamentale Entdeckung wurde er zum Professor der Physiologie an der Deutschen Medi- zinischen Akademie in Shanghai er- nannt, einer Anstalt, die eines so be- deutenden Gelehrten würdig war. Sie war nämlich eine dem Propaganda-Mi- nisterium unterstellte Schule, an der junge Chinesen die deutsche Sprache lernen, sich mit dem Inhalt von "Mein Kampf", vom "Mythos des XX. Jahr- hunderts" und ähnlichen Maehwei-ktn vertraut machen und schliesslich auch etwas über die Anfangsgründe der Medi- zin erfahren konnten. Der Menschen- Vivi,sektor Dr. Neumann sieht in Deutschland seiner Aburteilung als K l iegsverbrcchcr entgegen. Eine Nazi-Karriere, die bereits ihr Ende gefunden hat, ist die von Christian Zinnser, einem gebürti- gen Leipziger, der sich des Besitzes des goldenen Parteiabzeichens und des Blutordens rühmte. Er war als Naziagent in Holland und später in Süd-Amerika tätig. Nachdem ihn die bolivianische Regierung ausgewiesen hatte, obwohl er kon- sularischen Rang bekleidete, und ihn keine andere südamerikainische Republik aufnehmen wollte, wurde er als Konsul I. Klasse nach Shanghai versetzt, wo er vor allem dem konservativ-deutschnationalen Generalkonsul Fischer auf die Fin- ger sehen sollte. In seiner freien Zeit beschäftigte er sich mit der Abfassung eines Büches über den Antisemitismus. Die Quellenwerke, aus denen er schöpfte, kaufte er in den Shanghaier jüdischen Emi- granten - Buchhandlungen. Seine Tätigkeit war so erfolgreich, dasa er 19*43 zum Gesandschaftsrat in Changchun (Mandschurei) er- nannt wurde. Dort wurde er Ende August 1945 von der Roten Armee gefangen genommen. Der prominenteste Insasse von Kiang-wan ist der preussische Junker Herr von Randow, Bot- schaftsrat an der Deutschen Bot- schaft in Nanking, Gestapo-Agent, Stefan - George - Schwärmer und selbst ein schlechter Dichter. Das einzige Werk, das ihn überleben dürfte, ist die Proklamation vom 18. II. 1943, über die Einsperrung der jüdischen Emigranten aus Mit- teleuropa in ein Ghetto, das er allerdings unter dem Pseudonym "Imperial Japanese Army and Navy" veröffentlichte. Herrn von Randows Proklamation ist auch bereits die zweite Fassung dieses Werkes. Die erste war der Vor- schlag, die jüdischen Emigranten in Gaskammern umzubringen, wie es in Auschwitz geschehen ist. Die Japaner haben dies abgelehnt, worauf Randow mit dem Text der Proklamation herausrückte. Diese Darstellung beruht auf Be- hauptungen japanischer Kreise und wird von deutscher Seite geleugnet. Die ganze Wahrheit wird erst in künftigen Kriegsverbrecher-Prozessen ans Licht kommen. Die Wahrscheinlichkeit spricht, nach den. in Europa begangenen Brutalitäten für die japanische Dar- stellung. Es ist bei Deutschen, und nur bei ihnen, möglich, dass man gleich- zeitig für Stefan George schwärmt und Menschen umbringt, um aus ihrem Ge- bein Knochenmehl zu gewinnen und aus ihrer Haut Lampenschirme zu machen. Herrn v. Randows Mitarbeiter war ein anderer preussischer Jun- iA<<* . ROSE'S Wohnzimmer-Schöpfun- gen in herrlicher Aaswahl . . . . auf Bestellung m unseren eigenen Werkstätten angefertigt, Geöffn. tägl. u. Sonnabends bis 6 Uhr abdW. Durch utid durch Spiralfeder-Konatrukti«m Rosshaar-Fiillung kein Ersatz-MateriaiL ROSE FURNITUR! JULIE STOCK (fermeriy FRANKFURT MAIN) Representing SAMUEL BERMAN AGENCY 103 PARK AVE. at 41st ST., New York 17, N. X. 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Eine Taufe ist also erst später erfolgt. Unter Deinen Mitschülern war Jeidels nicht beliebt und galt als der Strebers" kürzlich Elsa Max- Wells Mitteilung brachten, dass Jei- dels behauptet habe, dass er und so viele andere Deutsche nichts von dem, was in den Konzentrations- lagern geschehen sei, gewusst habe, so deckt sich das auch sonst mit seiner Ignorierung ihm unangeneh- ■ mer Wirklichkeiten, etwa mit einer von ihm noch geraume Frist nach 1933 in einer Aufsichtsratsitzung ipTyp eines Wenn wir abgegebenen Erklärung "Für mich gibt es keine Judenfrage", die nichtnazistische Anwesende äus- serst schockierte. Wie viele ge- taufte Juden fühlt Jeidels ausge- sprochen antijüdisch und Sammler für jüdische Zwecke und für Un- terstützungsaktionen für Refugees, die ihn verschiedentlich in seinem Heim an der Wastseite aufsuchten, haben bei ihm selten Glück gehabt. Eine Zeitlang kokettierte Jeidels mit der Linken in Deutschland. 1907 veröffentlichte er ein Buch "Die Methode der Arbeiterentloh- nung in der Rheinisch-Westf äli- schen Eisenindustrie", das vom Zentralverein für das Wohl der arbeitenden Klassen herausgegeben worden war. Er wurde später mit Hilfe der Linken Mitglied des Ver- waltungsrates der Reichsbahn, di- stanzierte sich aber, ak sich der politische Wind drehte, sehr rasch von seinen "Freunden". Wie wir schon berichteten, ist Jeidels, der immer gern hinter der Szene bleibt und in Deutschland im juichti der Zeitungsberichte eigentlich nur in dem Skandalpro- zess Heckendorf erschien, sehr em- sig auf der Konferenz von San Verkehrsschwierigkeiten, durch die Witterung der letzten Tage verursacht, haben die Lieferung unseres Druckpapieres auf dem Wege von Canada nach New York verzögert. Aus diesem Grunde können wir statt der beabsichtigten 40 Seiten nur 32 Seiten drucken. Durch diese Umstände sind wir gezwungen, in dieser Aus- gabe 5700 lines Anzeigen teils auszulassen, teils auf nächste Woche zu verschieben, darunter auch sämtliche Uebersee- Paket-Inserate. Aus Cianos Tagebüchern Rdosevelt bat Mussolini um ein Territorium für Juden ' Aethiopien in Die soeben in Amerika erschiene- nen Tagebücher des auf Befehl Mussolinis hingerichteten früheren italienischen Aussenministers Gra- ■fen Ciano (The Ciano Diaries, '1939-1943, Doubleday 1946), für dessen Echtheit sich der frühere amerikanische Under Secretary of State, Sumner Welles, verbürgt, enthält am 3. Janunar 1939 die fol- gende Eintragung: "Im Hauptoffice des Duce mit dem amerikanischen Botschafter, der einen Brief des Präsidenten Roosevelt über- bracht hat, der gewisse Vorschläge über die Sesshaftmachung von Juden in einem Teil von Aethiopien und den be- nachbarten Kolonien enthielt. Der Duce wies den Plan zurück und erklärte, einzig Russland, die U.S.A._ und Bra- silien seien in der Lage, die jüdische Frage durch Ueberlassung von Teilen Ihrer Territorien zu lösen." Im Verlauf der Unterredung — erzählt Ciano weiter — habe sich Mussolini zugunsten der Schaf- fung eines unabhängigen jüdischen "Staates ausgesprochen und seine Unterstützung bei Verwirklichung eines solchen Planes zugesagt. "4. Januar 1939" machte Ciano die Eintragung: "Ich erzählte Mackensen (dem damali- gen deutschen Botschafter) von dem amerikanischen Vorschlag. Er machte sich lustig darüber und sagte: Die Ame- rikaner haben keinen politischen Sinn." Auch England und Holland ver- handelten mit Mussolini über jü- dische Angelegenheiten. Neville Chamberlain besuchte Mussolini am 11. Januar 1939. Cianos Tage- buch enthält am "13. Januar 1939" darüber die Eintragung: "Nach einem Dinner bei Lord Perth (dem damaligen britischen Botschafter) hatten wir ein kurzes Gespräch — der Duce, Chamberlain und ich. Wir spra- chen über die Judenfrage. Dabei war es interessant zu bemerken, dass Cham- berlain nicht einmal wusste, wie viele Juden in England leben. Er nannte die Zahl 60,000. Der Duce klärte ihn auf, dass England mehr als 200,000 Juden hat. Chamberlain war stark interessiert und meinte, wenn mehr Juden nach England kämen, würde es den Antise- mitismus verstärken, der in gewissen Teilen des Landes bereits existiere." "14. Februar 1939. Der holländische Minister nahm ganz energisch die Fra- ge der Juden auf. Er kühlte sich jedoch ein bisschen ab, als ich ihm sagte, wir würden vielleicht etwas als höfliche Geste, doch nicht unter Druck tun." Deadline foi All Advertisements is MONDAY 4:00 P. M. Francisco tätig gewesen. Auch hier hat er Schacht, in den vergeh ie- detisten Gesprächen, die er hatte, als einen besonders anständigen Menschen dargestellt. Als Schacht ihn als Berater für die Stillh ütekommission seinerzeit nach London schickte, begründete er das den Nazis gegenüber damit: "Wir müssen ein jüdisches Gesicht ins Schaufenster hängen". Und Jeidels nahm im Schaufenster Platz. Ob der finanzielle Transfer, den er -später erhielt, mit dieser Dienstleistung zusammenhängt, können wir nicht sagen. Aber es ist interessant zu hören, dass Jeidels seinen Besitz in Wannsee und Oberbayern niemals aufgegeben haben soll bzw. dass er nicht kon- fisziert worden sei. Ein besonderer Freund des Dr. Otto Jeidels, der als ein wilder und offener Roosevelt-Hasser sich sicherlich mit seinem jetzigen Part- ner und langjährigen Geschäfts- freund Giannini gut verträgt, ist Felix Somary, ein früherer ungari- scher Bankier, der ursprünglich Smaragd hiess. Dieser kam mit ei- nem Schweizer diplomatischen Pass hierher. (Auch Jeidels kam be- kanntlich als Schweizer mach USA). Somary, der der beste Freund Schachts ist, wohnte früher in Zü- rich und lebt jetzt in Washington. Wann immer er in Berlin oder Schacht in Zürich war, so war ei- ner der Gast des anderen. Somary verwaltet hier Geldbestände von mehreren Millionen Dollars. Seine Verbindungen sind weitreichend. Neben anderen Finanzierungen soll er, wie behauptet wird, auch eine Zeitlang die Kreise um Genevieve Tabouis unterstützt und gleich- zeitig hohe Summen an österrei- chisch-monarchistische Zirkel ver- mittelt oder gegeben haben. Ob Schacht sich vielleicht auch So- mary als Kronzeugen gewünscht hat, ist bisher nicht - bekannt g worden. Eisenhower an die verschleppten Juden Dem "Aufbau" ist soeben Nummer 10 der in München (Altheinner- Eck 19) in einer Auflage von 20,000 in jiddischer Sprache erschei- nenden Wochenschrift "Unser Weg" zugegangen, über deren erste Nummer im "Aufbau" seinerzeit berichtet worden ist. Die neueste Nummer enthält u. a. ein persönliches Schreiben des Generals Eisen- hower als Antwort auf Fragen, die die Redaktion an ihn gerichtet hatte. Der Generalstabschef der U. S. schreibt an das Organ der jüdischen Displaced Persons: "Meine kürzlichen Besuche in verschiedenen jüdischen Lagern haben bei mir tiefe Eindrücke hinterlassen. Ich sah die Tausende Männer und Frauen, die bei ihrer Befreiung aus den deutschen KZ's so hoffnungslos drelngebllickt haben. Jetzt sah ich Viele von ihnen in einem viel besseren Gesundheitszu- stand und voll neuer Hoffnungen. Ihre Haltung und Moral gibt mir starken Glauben an ihre Zukunft. "Selbstverständlich muss noch viel zur Verbesserung ihrer Lebensbedin- gungen getan werden. Es wird jede Anstrengung unternommen, um die Direktiven zur Verbesserung ihrer Lage durchzuführen. Noch wichtiger jedoch ist es, für ihre geistig-kulturelle Wiederbelebung zu sorgen. Die erzieherische und fachliche Ausbildung muss verstärkt werden. Ich lege besonderes Gewriehl auf die Notwendigkeit, dass sie sich durch Arbeit in den Lagern für ein neues Leben vorbereiten. Die Frage der Wiedergutmachung jedoch ist politischer Natur; ich bin nicht bevollmächtigt, sie zu diskutieren. So viel kann ich aber sagen, dass die Militärregierung an der Angelegenheit interessiert ist und schon jetzt dafür sprgl, dass den Juden das ihnen von den Deutschen weg- genommene Eigentum zurückgegeben wird. "Ich weiss nicht, wann den staatenlosen Juden eine ständige Wohnsitätie gegeben wird. Bis es so weit sein wird, erachte ich es als mein Ziel, ihnen» die Möglichkeit zu verschaffen, ein normales und nützliches Leben zu führen.'" Durchführung europäischer Hechts- angelegenheiten - Übernahme von Vertrauens- u. Wirtschaftsaufträgen Dr. ERICH L0EWE fr. Rechtsanwalt u. Notar in Berlin 98, RUE DE LONGCHAMP PARIS-NEUILLY s. S. Telefon: Maillot 56-24. INFLATION? Für den Eigner erstkl., zu ange- messen. Preisen erworbener Aktien gibt es keine Inflationsgefahr. Ver- langen Sie unverbindl. Auskunft. ARNOLD ANDREWS, Ph.D. 220 Broadway New York 7, N. Y. Reg. Investment Adviser Act of 1940. SPAR-INSTITUTE ZAHLEN 3% Regierungs-Ver^- sicherung bis $51000 Kostenlose Beratmng und Vermittlung Ernst I. Gähn 29 BROADWAY BO 9-0531 HA6-0S326 ELLERN'S BANK LTD. Tel Aviv Haifa Jerusalem SPECIALLY EQU1PPED FOR BANKING TRANSACTIONS IN PALESTINE AND THE MIDDLE EAST Correspondents in New York: Commerce National Bank & Trust Co.» The Chase National Bank of the City of N. Y., Irving Trust Company. Combined Relief for Jews From Germany and Austria Achtung, Frankfurter! Ein Notschrei des Häufleins geretteter Juden Frankfurts am Main ist zu uns gedrungen. Ein Freund hat unsere alte Vaterstadt besucht und nach Fühlungnahme mit Rabbiner Dr. Neuhaus telegrafisch ra- scheste Hilfe erbeten. Wir haben umgehend die Leitung des "Combined Relief for Jews From Germany and Austria" von der tragischen Lage unserer Frank- furter Brüder verständigt und uns ist sofortige Unterstützung für die im Bereich des VII. amerikanischen Armeebezirks lebenden Juden (Frankfurt am Main und Umgebung, Wiesbaden, Offenbach, etc,) zu- gesagt worden. Das aber kann nur ein erster Schritt sein, dem eine grosse und durchgreifende Hilfsaktion folgen muss. Die Frankfurter Juden sind durch Jahrhunderte für die deutsche, ja die europäische Judenheit ein leuchtendes Beispiel brüderlicher Hilfs- bereitschaft gewesen. Die Frankfurter, die ein gnädiges Geschick in dieses Land gerettet hat, sind dieser Tradition treu geblieben; dessen sind wir sicher. Wir rufen alle aus Frankfurt und Umgebung stammenden Immigranten auf Senden Sie noch heute Ihren Beitrag dem COMBINED RELIEF, HILFSFONDS FÜR FRANKFURT UND UMGEBUNG (mit dem Vermerk "Für Frankfurt a. M., etc."), 67 West 44th Street, New York 18, N.Y. (VA6-3168). Die eingehenden Beträge werden umgehend in Form von Lebens- mitteln, Medikamenten, Stärkungsmitteln, Kleidung, etc,, den notleiden- den Juden in Frankfurt und Umgebung zugeleitet und dort in Gemein- schaft mit Vertretern der jüdischen Gemeinden verteilt werden. GEBEN SIE RASCH UND REICHLICH — NICHT ZU SPENDEN, ZU OPFERN GILT ES! DER HILFSAUSSCHUSS FÜR FRANKFURT UND UMGEBUNG DES COMBINED RELIEF (in Bildung). Bitte auszufüllen und einzusenden To COMBINED RELIEF FOR JEWS FROM GERMANY AND AUSTRIA 67 West 44th Street New York 18, N. Y. or to one of the cooperating agencies Hiermit übersende ich Ihnen als meinen Beitrag für die Hilfs- aktion zugunsten der Juden aus Deutschland und Oesterreich: Check/Money Order über diesen Betrag, ausgestellt auf "Combined Relief", liegt bei. Nach Belieben auszufüllen: ich wünsche meine Spende verwendet zur Hilfe a) für Juden aus Deutschland □ b) für Juden aus Oesterreich □ NAME.. ADDRESS............................ CITY AND STATE.. Bitte sorgfältig vor Absendung ausfüllen. WOHLTÄTIGKEITS-KONZERT zum Besten des Combined Relief for Jews From Germany and Austria Sonnabend, 2. Februar, 8:30 p. m., im Masonic Temple, Forest Hills veranstaltet vom "New World Club, Inc., Section Queens". Prominente Künstler der Oper und des Konzersaales. — Alle Einzel- heiten siehe Seite 24. Kölner, helft! Zur Versorgung der überlebenden Gemeindemitglieder in Köln sind wei- tere Mittel erforderlich. Bitte, senden Sie Ihre Spenden an Jacob Ehrlich, 616 West 1371h St.. New York 31, N. Y. — Adressen von Kölnern an Dr. Adolf Kober, 214 West 92nd St.. New York 25, N. Y. — Spenden an den Combined Relief bitte mit der Bestimmung "Für Köln" zu bezeichnen. Gelsenkirchner Lebensmittel - Pakete nach Gelsen- kirchen sind abgesandt. Jeder, der unser Hilfswerk unterstützt, erhielt die Liste. Wertvolle neue Berichte trafen ein. Kurze Notizen auf Air Mail- Papier, 2x5 Zoll gross, können durch uns direkt nach Gelsenkirchen gesandt werden. Unterstützt unser Hilfswerk. — Wir brauchen weitere Mittel. — Alle Geld- sendungen erbitten wir an: Max Klein, 71 Wadsworth Terrace, oder Combined Relief, 67 West 44th Street. Alle Anfragen an: Leo Gompertz, 282 Cabrini Boulevard. II IJWV für "Combined Relief "Höher als alles Tun ist Beispiel sein" mit diesen Worten leitete der Vorsitzende des Ausschusses für das Hilfswerk, Albert Suskind, 2, Commander des Nat. Headquar- ters der IJWV die kürzlich statt- gefundene Wohltätigkeits - Veran- stalter der Immigrant Jewish War Veterans in den Räumen des Prospect TJnity Club ein. Viele Hunderte von Mitgliedern hatten sie'- mit ihren Angehörigen einge- funden ; viele Freunde und Gäste mussten wegen Ueberfüllung um- kehren oder — wie der Bericht- (Fortsetzung auf Seite 20) DIE KAPITALS-ANLAGE auf die Sie gewartet habenI Feinste Wohnlage FOREST HILLS östöckiges Apartmenthaus mit aut. • Elevator; 24 Apartments, kleine Einheiten; niedr. Mieten, völlig neu ausgestattet, mit allen modernen Zubehör. 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INTENSIV -UNTERRICHT SCHANZERS AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., cor- Dyckman St. direkt b. einz. gesetzt. Lernerstreels Tel.: LO 7 - 1612 (vorm. Neudegger-Fahrschule Wien) SCHANZER, JR. BACK FROM OVERSEAS TEACH1NG AGAIN 1946 dürfte für die amerikanische Industrie ein Jahr der PROSPERITÄT werden und weitere Kurssteigerungen für* sorgfä!tig»ausge wählte Aktien stehen daher in Aussicht. Mit geeigneten Vorschlägen und Ausführung von Aufträgen stehen wir gerne zur Verfügung. KURT WERNER & CO. Members of N. Y. Security Dealers Association 29 Broadway..........DIgby 4,649.4 New York 6, N. Y. DIgby 4,6494 FREB Jt CS»*" •w1® w« O*" .... EMIL STARKENSTEIN Wie wir erst jetzt erfahren, ist Professor Dr. Emil Starkenstein 1942 im Konzentrationslager in Mauthausen gestorben. Er war eine Unbestrittene Autorität auf dem Gebiete der Pharmakologie. Seit 1929 war er ordentlicher Professor flnd Direktor des pharmakologi- schen Institutes der deutschen Universität in Prag. Als Komman- dant des Epidemiespitals (1914 bis 1918) befasste er sich mit ein- gehenden serologischen und klini- schen Studien über den Fleckty- phus. Später unternahm er weite Seereisen, um die Seekrankheit zu studieren. Als Ergebnis dieser Stu- |dien übergab er Schering das See- Icrankheitsngiittel Vasano. I Er veröffentlichte über 200 wis- senschaftliche Arbeiten, darunter ausgezeichnete Lehrbücher über "Toxikologie und Pharmakologie. Auch auf anderen Gebieten war er als Forscher und Lehrer tätig. Er liebte nicht nur die Pharmakologie, sondern auch die Geschichte der Medizin. Seine Arbeitsgebiete in der Pharmakologie waren Fer- mentforschungen, Purinassimila tion und insbesondere anorganische Substanzen, wie Calcium, Magne- sium und Eisen. Gemeinsam mit S. Hermann bearbeitete er das Problem der Arzneikombination. Das praktische Ergebnis dieser Studien war das Veramon (Peral- fa)- 1931/8:2 war Starkenstein Dekan der medizinischen Fakultät der deutschen Universität in Prag, und seit 1939 Phar- makologe der Amsterdam'sehen Chinin- fabrik. In dieser Stellung veröffentlichte er mehrere interessante Arbeiten über Chinin. Dr. Siegwart Hermann. MAXIMILIAN PIEKARSKI Vor genau 50 Jahren — in den letzten Januartagen 1896 — no- tierte Theodor Herzl sein erstes Zusammensein mit den Mitgliedern |der jüdischen Verbindung "Kadi- mah" in Wien; im darauffolgenden Monat — acht Tage nach, dem Er- scheinen der Broschüre "Der Ju- denstaat' — war er der Festredner auf ihrem Kommers und in der Folge der Berater dieser Vereini- gung. Aus ihr holte er sich unter anderen den damals jüngsten und nicht nur deshalb am kämpferisch- sten veranlagten Studenten der Rechtwissenschaft, Maximilian Pie_ j; karski, um ihn mit Sekretärsge- f Schäften der Zionistischen Partei und des zu organisierenden 1. Zio- j> nistenkongresses in Basel zu be- trauen. I In all den vielen Jahren seiner .Wiener und in der kurzen Zeit- jspanne seiner New Yorker Wirksam- keit, die überall und immer eine in menschliche Wärme gehüllte Sach- lichkeit beherrschte, war Piekarski von da ab unentbehrliches Leitungs- mitglied der grossen zionistischen Verbände. Er sprach propagan- " distisch in Vereinigungen und fun- gierte als ständiger Referent in schwierigen Materien; in Konfe- renzen und auf Tagungen wär er Vortragender, Berichterstatter, De- legierter, auf den man sich ver- lassen konnte. Nicht anders war der hervor- ragende Jurist Piekarski. Kein Vorurteil trübte je seinen Sinn für Wahrheit und Billigkeit, keine Lei- denschaft betäubte je sein feines Gefühl, stumpfte irgendwie seine natürliche Güte ab. Wiewohl das Geschick ihm gestattete, durch seine wissenschaftlichen Arbeiten, insbesondere durch seine Bücher über Eherecht und Ehescheidung, auch hier von seinem Werte Zeug- nis abzulegen, bezeichnete er die Frucht seines juristischen Wirkens nur halb geherbstet, weil ihm die Möglichkeit zur Ausführung sei- ner Hauptarbeit über ein jüdisches Eherecht für Palästina nicht ge- geben war. In der Dämmerstunde eines letz- ten Dezembertages trat er wieder bei i iir ein, um vor allem über seine grosse Sorge, über die Pa- lästinafrage, zu sprechen. Als er eine Stunde später am Fenster stehend sich empfahl, zitierte er — auf die Strasse weisend — den englischen Dichter: "A shadow tracks thy flight of Are — night is Coming". Sie kam zu rasch, diese Nacht, die lins so tief erschüttert, weil sie solch ein edles Herz erkal- ten, solch eine leidenschaftliche Seele erlöschen, solch einen Ban- nerträger — einen letzten aus dem Kreise Theodor Herzls — abtreten hiess. S. All mann. Der Film- und Song-Komponist Lew Pollack ist im Alter von 50 Jahren in Hollywood einem Herz- schlag erlegep. Unter seinen mehr als 500 Songs, von denen eine An- zahl zusammen mit Erno Eapee geschrieben war, befinden sich als besonders erfolgreich "Little Mother", "That's a Plenty", "He's My Uncle" und der von Sophie Tucker eingeführte Schlager "Yid- dishe Momme". Nach achtjährigem Kontrakt mit Fox wurde Pollack vor drei Jahren von RKÖ ver- pflichtet. Zu den von ihm mit ßongi, ausgestatteten Filmen ge- hörten "Seventh Heaven" und "Four Sons". Sie können keine Perlenkette schenken, aber Sie können Ihren Freunden in Europa und Asien den "Aufbau" schen- ken. $5.00 kostet das Jahresabonnement $2.75 das halbe Jahr) einschliesslich 2169 Broadway 76. u. 77. Str.) WINE CENTER, Inc. Lic. No. W-16 (Walter Liebrecht) New Yorks grösstes Wein-Spezialgeschäft Beachten Sie unseren JANUAR-INVENTUR-VERKAUF! 2669 BROADWAY (near 102. Str.) 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Es geschah auch — aber nicht in Prag, sondern viel später und ganz wo anders: in New York, dem "Alexandria der Geister", wo wir alle seither leben, und zwar nicht nur von unseren Erinnerungen. Wo wir neue Wur- zeln gefasst haben (was eine bota- nische Wirklichkeit und nicht etwa bloss Phrase ist.) Denn wo wir sind, das ist zwar zugleich auch Prag, Wien, Amsterdam, Paris, München, Berlin — doch über al- lem ist es New York, die einzige Weltstadt unserer Zeit, die dem antiken Alexandria gleicht. Einer von uns ist Urzidil aus Prag, der demnächst 50 Jahre alt wird. Man kann nicht sagen, dass er jünger aussähe mit seinem grauen Kopf (Fortsetzung auf der 6. Seite) Im 73. Lebensjahr starb der Song-Komponist, Librettist und Verleger populärer Lieder, Hary von Tilzer, in New York. Er war einer der merkwürdigsten Erschei- nungen in der an sonderbaren Per- sönlichkeiten nicht armen Gilde der "Tin Pan Alley"-Künstler, Von Tilzer hat Höhen und Abgründe seines gefahrvollen Berufes wie wenige kennengelernt. Aus dem Kltemliaus in Goshen, Ind., war er mit 14 Jahren ila- voiigerannt, um sich einem Zirkus als Klavierspieler anzuschliesseu. Die Qua- lifikation hierfür beruhte auf wenigen Musikstunden. Nach schweren Lehr- jahren als Klavierspieler in Musikliallcu kam der erste "hit": "My Okl New Hampshire Home", für den er Pl5>.-- bekam, während es seine Verleger zu einer Auflage von 2 Millionen Exempla- ren brachten. Tausende von Songs folg- ten — Tilzer schätzte die Zahl selbst auf etwa 8000 — von denen rund 2000 gedruckt worden sind. Sie brachten ihm ein beträchtliches Vermögen ein, das er jedoch mehrere Male wieder hei der Finanzierung von Shows einbtisste. 1902 gründete von Tilzer sein eigenes Ver- lagshaus am Broadway, in dem zwei seiner fünf Brüder noch jetzt tä- tig sind. Unter seinen zu grösster Popu- larität gelangten Songs befinden sich: "All Alone", "Take me back to New York Town" und "On a S unday Afternoon". Die Prägung des Begriffes "Tin Pan Alley", mit dem der New Yorker Bezirk der Theater und Musikverleger im Show- und Song-Gewerbe witzig charakterisiert wird, wird von Til- zer mit zugeschrieben. a. h. höh ggf" 6o*. . 1Ö° 16 oz. .2™ WJ% v»eU Mod*~2*nt>ui*n del und den jhame |~ KOSTÜME unter Ihrem PELZMANTEL zu tragen Sie sind immer gut in Ihrem Kostüm von DUDLEY'S angezogen, für das Geschäft, für den Nachmittag und auch am Abend. Wir haben die Farben, die Sie suchen. Nacht- schwarz, kaffeebraun, nilgrün, tiefblau, echwarzweiss und braunweiss karriert. 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Er stach die schönsten Stadt- bilder von London, verewigte herr. liehe Tiere und Menschen, doch er vergass die Prager Teynkivche nicht. So geht es Johannes Urzidil selbst — und wahrscheinlich hat er deshalb die Geschichte des Emi- granten Hollar erzählt. Da sitzt dieser Emigrant Urzidil in New York, in der Nähe der herr- lichsten Bibliotheken, und nflegt drei Erbteile in sich: das Tsche- chische, das Jüdische und Deutsche. Und wie sieh's für Emigranten schickt, hat er auch unveröffent- lichte Manuskripte in seiner Woh- nung. Ein Buch "Essays aus bei- den Welten", ein anderes Buch "Das Nächstliegende' und einen Roman mit dem Titel "Die Frem- den", der das Leben in einem ein- samen englischen Dorf zum Hin- tergrund hat. Und aus Lehn- i sucht nach den Lüften und Nadel- düften des Böhmerwaldes hat er I im vergangenen Jahr eine Stifter- ; novelle geschrieben "Der Trauer- j mantel", ein Meisterstück, das in 1 New York gedruckt wurde. Er ' schreibt aber nicht den ganzen Tag. Er, der so hand- und augen- fest aussieht, ist tatsächlich auch ein Lederarbeiter. Es hatte mich ■; verblüfft, es zu '"ören. Zum Beweis schickte er mir gleich, ein wunder- schönes Ledernotizbuch, mit mei- nen Initialien darauf. Dann war mein Zweifel denn rasch behoben, j Mag ich mich also revanchieren j mit einigen Worten, die Goethe (sagte. Sie stehen natürlich im Wil- ih?b Meister": "Für den geringsten I Kopf wird Handwerk immer ein : Handwerk sein; für den besseren ! eine Kunst; der beste, wenn er ein . Handwerk tut. .. sieht in dem Ei- | nen was er recht tut, das Gleich- ! nis von allem, was recht getan . wird.'" So ist es — und weil es so ist, ist's im Grunde auch gleich, was wir treiben: Bootsbau, Dach- decken oder Schriftstellerei. Wie wir hören Congressman John Lesinski, Demokrat von Michigan, ist als Nachfolger von Congressman Samuel Dickstein zum Vorsitzen- den des House Committee on Im- Migration and Naturalisation ge- wählt worden. Dickstein ist be- kanntlich Richter in New York ge- worden. Dr. Lude Adelsberger, die sei- nerzeit am Robert Koch-Institut in Berlin arbeitete, war zwei Jahre in Auschwitz und befindet sich jetzt in Amsterdam. Maximo Jose Kahn hat kürzlich einen neuen Roman vollendet, der den Titel "El Ioven Ateniense" trägt und sich mit dem griechisch- sefardischen Judentum beschäftigt. Das Buch wird im Mai im Verlag Iman in Buenos Aires erscheinen. Ein anderes Werk, "La Contra In- quisicion", wird im Rahmen einer Serie "Decalogo" im gleichen Ver- lag herauskommen. Ausserdem hat Kahn für diesen Verlag, dessen In- haber Samuel Kaplan ist, die Heine-Biographie von Max Brod übersetzt. John Farrar und Roger W. Straus Jr. haben unter dem Na- men "Farrar, Straus & Co., Inc." einen neuen Buchverlag gegründet. Farrar war bis zu seinem Eintritt in die Armee, in deren Psychologi- cal Warfare Branch er tätig war, Mitbesitzer des Verlags Farrar & Rinehart; Straus ist kürzlich aus der Navy entlassen worden. Ralph Benatzkys Operette "Liebe im Schnee" wird demnächst von den Shuberts in der amerikanischen Adaptierung von Royland Leigh in New York zur Erstaufführung ge- langen. John Wengraf, der zuletzt in "The French Touclv' gespielt hat, wurde von der Theatre Guild für eine Hauptrolle in der Neuinszenie- rung von Andrejews "He Who Gets Slapped" ("Der Mann, der die Ohrfeige bekam") engagiert. Professor Kart Vietor, früher an der Universität Giessen, hat kürz- lich einen Ruf an die Universität Marburg, Deutschland, erhalten. Man bat ihn, "am geistigen Wie- deraufbau" von Deutschland mitzu- wirken. Prof. Vietor, der an Har- vard University ist, hat abgelehnt. Wie Radio Paris meldet, haben die dänischen Behörden auf Er- suchen des französischen Gesand- ten in Kopenhagen den Schriftstel- ler Louis Fernand Celine verhaftet. Er hielt sich unter falschem Namen in Dänemark auf und wird des Kollaborationismus bezichtigt. Die französische Regierung verlangt die Auslieferung Celines. Der katholische Dichter Giovanni Papini ist erblindet. Papini wurde als Faschist bezeichnet und von der neuen Regierung aus dem politi- schen und literarischen Leben Ita- liens ausgeschlossen. Als Antwort auf diese Massnahme wird er in den kommenden Tagen ein Buch veröffentlichen, das den Titel "Brief an die Menschen durch Papst Celestino VI." trägt. Die weltberühmte Aerztin und Pädagogin Maria Montessori, die jetzt 75 Jahre alt ist und seit lan- gem in Indien lebt, hat, wie die Basler "Nationalzeitung" meldet, erklärt, sie beabsichtige, ihre Tä- tigkeit an der Zentralstelle der In- ternationalen Theosophischen Ge- meinde in Adjar bei Madras fort- zusetzen und dort eine internatio- you.ACCENTO, . HINDRÄNGE! • 1 am a specialist in phonetics and am experieneed in teach- ing our new American» the right way of speaking American English. Phone or write for an ap- pointment and arrange for a private trial-lesson without cost or obligation at your home or at my studio. EDWARDEN. BRUEL SPEECH CONSULTANT Originator of the approved 'Sound Vision'. M=,hod Studio 1104 - CARNEGIE HALL 571h STREET & 7th AVENUE COlumbus 5 - 9739 nale Ausbildungsstätte für Lehrer zu errichten. In Stockholm wird demnächst eine Biographie Sigmund Freuds von Prof. John Landquist erschei- nen, die eine Ergänzung zu Freuds "Selbstdarstellung" bilden wird. . Vaclav Talich, dem berühmten Dirigenten der Tschechischen Phil- harmonie und langjährigen Opern- chef des Prager Nationaltheaters, der des Kollaborationismus unter der deutschen Besetzung beschul- digt worden war, ist vollkommene Genugtuung zuteil geworden. Er wird in der nächsten Zeit wieder an der Spitze seines Orchesters erscheinen. Der Prager Filmregisseur Jiri Weiss bereitet einen tschechoslowa- kischen Fliegerfilm vor. Der neue Regisseur Stekly debütiert mit dem Bergarbeiter film "Eine goldene Stadt", der eben ins Atelier gegan- gen ist. In Vorbereitung sind fer- ner zwei tschechische Kriegsfilme "Land klagt an!" und "Die Helden schweigen". "Land klagt an!" schildert die Vernichtung eines tschechischen Dorfes und die Ver- treibung seiner Bewohuer durch die Deutschen. Eine gute Nachricht kommt aus Prag: Professor Emil Utitz, der Maler Willy Nowak und der Dich- ter Günther Adler haben die Nazi- Herrschaft überlebt. Harry Liedtke und seine Frau, Dr. phil. Anneliese Liedtke, die früher ui.ter dem Namen Christa Tordj filmte, sind im April 1945 ums Leben gekommen, wie jetzt durch den offiziellen Berliner Thea- tre Officer des State Department bekannt wird. Der Unglücksfall geschah zur Zeit der Schlacht um Berlin, nachdem die Russen bereits auf ihrem Vormarsch über Pies- kow vorgedrungen waren. Die Li;dtkes hatten es vorgezogen, auf ihrer Besitzung am Scharmützel- see zu bleiben, statt vor den ein- rückenden russischen Truppen zu fliehen. Harry Liedtke, der seine Schau- spielerlaufbahn bei Max Rein- I ardt begann, hat im Film grosse Triumphe gefeiert. In "Der Mann ohne Namen" war er auf der Höhe seiner Erfolge. Seine Frau, Chri- sta Tordy, war eine Zeit lang sei- ne Filmpartnerin. Sie war eine Cousine Mady Christians' und ihre letzte Angehörige in Deutschland. Der Filmpreis Louis Delluc ist dem Film "Espoir" von Andre Malraux zu- gesprochen worden. Der Filmpreis Delluc ist damit zum vierten Mal verliehen worden. Das erste Mal wurde er "Bas-Fonds" von Jean Renoir (1935) zugesprochen, das zweite Mal, im Jahre 1937, dem "Puritain" von Jeff. Musso und das dritte Mal, im Jahre 1938 dem Film "Quai de Brumes" von Mai'eell Carne. Wagerechl: 7. Wissenschaftler (2 Wörter); 12. Teil eines Wortes; 13. Per- sönliches Fürwort; 14. Zahl; 17. Ton- stufe; 18. Ruhezustand; 20. Musikali- scher Begriff; 21. Jüdische Hilfsorgani- sation (Abkürzung); 24. Vergangener politischer Begriff; 25. Komponist; 28. Südamerikanische Hauptstadt; 29. Me- tall; 30. Vormalige Herrscher in Peru; 32. Nordischer Donnergott; 34. Gemein- same Linie zweier Länder; 35. Elend; 36. Stoffart; 37. Gigant; 39. Grog; 40. In Zahlen ausgedrücktes Verhältnis zu hundert Einheiten; 41. Komponist; 43. National Recovery Administration (Ab- kürzung). Senkrecht: 1. Vorname; 2. Dasein; 3. Druckwerk; 4. Gedanke; 5. Hand- feuerwaffe; 6. Waldtier; 7. Unterschrift; 8. Raubvogel; 9. Staat in U.S.A.; 11. Radiogerät; 15. Vorname; 16. Metalle- gierung; 19. Tier; 22. Jüdische Hills- Organisation; 23. Biblischer Berg; 24. Chemikalie; 27. Baumaterial; 31. Schick-; salsgöttin; 33. Papiermass; 36. Military Police (Abkürzung); 38. Mordorgani. sation (Abkürzung); 42. Züm Beispiel (Abkürzung). Lösung des vorigen Kreuzwort» rätsels: Wagerechl: 1. Alk; 6. San; 9. Kreuz, schnabel; 14. Yser; 15. Aza; 16. Jota; 18. Nervus rerum; 19. N.N.; 20. Sonne; 21. Narr; 23. Arezzo; 25. Li; 26. Miklas; 27. Unrat; 29. Pokal; 30. Okra; 3L Reiher; 34. Gas: 36. Leo; 37. Aspik; 38. N.N.; 39. Pilsen; 40. Hose; 44. Baron; 47. Peter; 48. Jokohaxna; 49. Glaser. Senkrecht: 1. Arsenik; 2. Lee; Z. Kurve; 4. Isis; 5. Tiere; 6. Saturn1, 7, Ab; 8. Neun; 9. Kynologie; 10. Zaun- könig; 11. Carrara; 12. Nora; 13. Linz; 17. Amerika; 22. Alkohol; 24. Zahn; 26. Masse; 26a. Iiier; 27. Ur; 28. Tenor; 31. Ass; 33. Ei; 35. Alt; 39. P.P.; 41, Oka; 42. SOS; 43. Ehe; 44. Bar; 45. Ra; 46. Nu. (I = J) Die Blaue Beitragskarte hilft nicht nur in Amerika sondern auch in Europa. JUNGE DAME ERTEILT Spiach-Unterricht NACHHILFE-STUNDEN DEUTSCH ENGL. FRANZÖS. Eigene Schreibmaschine Call WA 7 -8365 Enrich Your Life with a SPIRITUAL EDUCATION Courses and lectures for beginneirs and »dvance students in BIBLE * HEBREW * JEWIS1H HISTORY * JEWISH ETHICS AND PHILOSOPHY * JEWISH LAWS AND CUSTOMS ^ CONTEMPORARY JUDA1SM MISHNAH AND TALMUD Tultion Fee: $5 for two or more Courses. Spring Term: January 24th to May 2!4th, 1946. Session»: Monday through 1 hursday, 7:00 to 8:30 P.M. and 8:30 to 10:00 P. M. 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Wolf, N.Y.C.; Oscar Wolff, N.Y.C.; Fred Saalfeld, Forest Hills, N. Y.; Manfred Kramer, N.Y.C.; Julius Lesern, Detroit, Mich.; Henry Selig, Chicago, III.; Moritz Oppenheimer, N.Y.C.; Hans M. Hammelbacher, Elm- hurst, N. Y.; Dr. Theodore Weil, Elm- hurst, L. I.; Max A. Alton, N.Y.C.; Dr. Max Lion, N.Y.C.; Benjamin Eil- bott, N.Y.C.: Curt Senger, N.Y.C.; Sieg- fried Mendelssohn, N.Y.C.; H. Lindner, Elmhurst, L I.; Louis Wertheim, N.Y.C, Bitte senden Sie Ihre Lösung an '/Aufbau", 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Die Namen der Löser werden veröffentlicht. Stipendien für jüdische Forschungs- arbeit Drei Stipendien für Forschungs- arbeiten auf jüdischem Gebiet, und zwar für Wissenschaftler unter 30 Jahren, werden von dem Moritz and Charlotte Warburg Memorial Fund Committee ausgeworfen wer- den. Das Stipendium beträgt $1200 pro Jahr und wird für zwei Jahre gewährt; in Ausnahmefällen kann auf eine Ver- längerung der Frist erkannt werden. Nur Personen, die den Doktor der Philo- sophie an der Hebräischen Universität in Jerusalem oder an einem ähnlichen Institut gemacht haben, werden berück- sichtigt. Zum ersten Mal sollen die Sti- pendien am 1. April 1946 verliehen werden. Wir wahrsagen Ihnen, dass Ihr Freund in Europa, wenn er einmal den "Aufbau" gelesen hat, ihn immer lesen will. Schenken Sie ihm ein Abonnement; er selbst darf es nicht bezahlen. The Bramson Ort Trade Schoo, | OPERATOR-KURSE ! Von Electric Power Sewing Machines KURSE in CORSETS und BRASSIERES wieder eröffnet Ferner NEUE KURSE in HANDSCHUH-NÄHEN und > ZUSCHNEIDEN <> TEILNAHME KOSTENLOS * <» TEILNAHME KOSTENLOS JJ V Kurse für feine Mass-Schneiderei , > '►Teilnehmer mit etwas Fachkennt- <| <' nissen, die das amerikanische ]» J, System zu lernen wünschen <> ;► Keine Anfänger. 11 < > Unterricht und Registrierung (nur ] > persönlich) Montag bis Donnerstag<> V einschliesslich, von 4 bis 8 p m. <| J( 5 COLUMBUS CIRCLE - N. Y. 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Lerner>-eels Tel.: LO 7 - 1612 (vorm Neudegger-Fahrschuie Wien) INTENSIV-UNTERR1CHT Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittags. zsssssssss Raubgutklagen in der Schweiz Der Schweizerische Bundesrat hat vor kurzem eine bahnbrechende Entscheidung getroffen, die ge- eignet ist, in manchen Fällen, in denen während des Krieges einzel- nen Individuen schwerstes Unrecht angetan wurde, wirksame Hilfe zu bringen. , Wer in kriegsbesetztem Gebiet in der Zeit vom 1. September 1939 bis 8. Mai 1945 völkerrechtswidrig beraubt oder durch Gewalt, Beschlagnahme, Requi- sition oder ähnliche Massnahmen mili- tärischer oder ziviler Organe einer Be* getzungsmacht um Besitz oder Eigentum von beweglichen Sachen oder Wertpa- pieren gebracht worden ist, kann vom gegenwärtigen Besitzer die Rückgabe fordern, sofern sich die Sachen* in der Schweiz befinden. Auch wer freiwillig, aber unter Ein- fluss einer Täuschung oder unter be- gründeter Furcht, für welche Organe der Besatzungsmacht verantwortlich sind, auf Eigentum oder Besitz und beweglichen Sachen oder Wertpapieren verzichtet hat, kann dieses Klagerecht geltend machen. Dabei ist es grundsätzlich bedeutungs- los, ob der jetzige Besitzer der Sachen gutgläubig oder bösgläubig ist. Der Rückgabeanspruch besteht schlechthin. Nur hat der gutgläubige Erwerber das Recht, die Rückerstattung des von ihm bezahlten Kaufpreises von seinem Ver- äusserer zu verlangen und der letztere, sofern er gutgläubig ist, hat dieselben Regressrechte. Neu und eigenartig ist bei der Regelung dieser Regressansprüche, Von Dr. SIGFRID RIESER dass die Schweizerische Eidgenos- senschaft selbst auf den Plan tritt, wenn ein bösgläubiger regress- pflichtiger Veräusserer zahlungs- unfähig oder in der Schweiz nicht belangbar ist. Dann nämlich kann der Richter dem gutgläubigen Er- werber, der mit seinem Regress- anspruch sonst zu Verlust käme, auf Kosten des Staates eine billige Entschädigung zusprechen. Wenn übrigens der Rückforderungsbe- rechtigte bei der seinerzeitigen Enteignung oder Entäusserung irgend eine . Vergütung erhalten hat, kann die Rückgabe von der Zurückzahlung solcher Vergütun- gen abhängig gemacht werden. Unterkünfte 'für Fort Ontario- Einwanderer Neu-Einwanderer aus Oswego, die nicht bei Verwandten oder Freunden untergebracht werden können, stehen vor dem schweren Problem der Wohnungssuche. An- gesichts der grossen Wohiiungs- Knappheit • in New York wendet sich '.er National Refugee Service an unsere Leser mit der dringen- den Bitte, ihm bei der Suche nach Wohnungsmöglichkeiten behilflich zu sein. Wer in der Lage ist, ein oder mehrere Zimmer an Einzelpersonen, Ehepaare oder Familien gegen Entgelt zu vermie- ten, möge sich unverzüglich mit Dr. Otto Weiler vom National Refugee Ser- vice, 105 Nassau Street, New York City, COrtlandt 7-2430, in Verbindung setzen. Auch zeitlich begrenzte Angebote für die Vermietung von Räumen während der Abwesenheit von Familienmitgliedern Sind willkommen. In diesen Fällen wird Vorsorge getroffen, dass die Mieter recht- zeitig in anderen Wohnungen unter- gebracht werden. Der "Aufbau" unterstützt diesen Auf- ruf auf das Wärmste, weil er es als An- standspflicht empfindet, gerade diesen Menschen, die seit Jahren nicht mehr das Glück eines eigenen Heims gekannt haben, zu einer menschenwürdigen Un- terkunft zu verhelfen. Es können hier nicht alle Bestimmun- gen dieses neuen Bundesratsbeschlusses wiedergegeben werden. Erwähnt mag nur noch sein, dass jedermann, also auch der staatenlos gewordene deutsche Jude, klageberechtigt ist, unabhängig davon, wo er sein Domizil hat, und dass der klageberechtigte Eigentümer oder Besitzer sich durch Organe des Staates, dem er angehört, vertreten lassen kann. Zur Begründung seiner Klage muss der Hläger sein Eigentum oder seinen früheren Besitz und die Unfrei Willig- keit der Enteignung, oder die Anfecht- barkeit des Veräusserungsgeschäftes nur glaubhaft machen. Das für solche Klagen und für allfällige Regress- und Entschädi- gungsansprüche allein zuständige Gericht ist des Schweizerische Bun- desgericht in Lausanne. Für solche Rückforderungsklagen, aber auch für die Entschädigungsbegehren des gutgläubigen Erwerbers gegen- über dem schweizerischen Staat bestehen überdies Verwirkungs- fristen. ' Der Nachfolger von Joseph Hertz Nach Meldung aus London ist Labbi Harris M. Lazarus von der United Synagogue of Great Bri- tain ersucht worden, als Interims- Grossrabbiner des Britischen Rei- ches zu amtieren, und hat ange- nommen. Der Nachfolger von Grossrabbiner Jo- seph H. Hertz ist 6(i Jahre alt, in Riga geboren und seit 1904 naturalisierter bri- tischer Bürger. Lazarus hatte sich vori- ges Jahr von seiner geistlichen Tätigkeit zurückgezogen. Seine Ernennung zum vorläufigen Nachfolger von Hertz hat übrigens in London einigen Widerspruch erregt. Das Exekutivkomitee des Syna- gogenverbandes erliess eine Erklärung, dass Lazarus nicht für alle britische Juden sprechen könne, da der Synago- genverband mit seinen 70,000 Mitglie- dern nicht über seine Ernennung be- fragt worden sei. Münchner Konferenz der D.P.'s Die Konferenz der "displaced Jews" in der amerikanischen Be- satzungszone Deutschlands, die am 20. Januar in München beginnen sollte, ist infolge von technischen Schwierigkeiten auf nächsten Sonntag, den 27. Januar, verscho- ben worden. In der Eröffnungssitzung, die im Münchner Rathaus vor sich gehen wird, hält Dr. Zalman Gruenberg, der Präsi- dent des Zentralausschusses der Dis- placed Jews, dit Begrüssungsanspraehe. Weitere tiednee sind David Ben-Gurion und der amerikanische Armeekaplan Abraham Klausner. Für die bayrische Regierung wird Ministerpräsident Wil- helm Högner sprechen, und aucn Kar- dinal Michael Faulhaber wird an die Tagung eine Ansprache richten. Der Konferenz in München wer- den Vertreter der amerikanischen Armee, der UNRRA, des Joint Distribution Committee, der HIAS, der Jewish Agency und der Jüdi- schen Brigade beiwohnen. Bei einer Gedächtnisfeier für die jüdi- :hen Opfer des Faschismus wird das jüdische Orchester des Lagers St. Ottilien konzertieren. placed persons". Es wird aber aus- drücklich vom State Department betont, dass die Annahme solcher Hilfe die Geltendmachung von in- dividuellen Ansprüchen gegen ir- gend eine Regierung in keiner Weise ausschliesst. Oeffentliche und private Schulden der Vereinigten Staaten von 1919 bis 1945 (Nach einer Tabelle der "United States News") Oettentliche Schuld Nach dem 1. Weltkrieg 1919...........................„..................................... 30.9 Milliarden 1929 .................................................................. 28.8 Die Zeit des New Deal 1933 .................................................................. 37.3 " 1939 ........__________________________________________________________ 50.9 " Im 2. Weltkrieg 1941.............................................................. 64.1 " 1945 ..................................................................252 " Private Schuld 95.7 Milliarden 158.8 124.4 121.8 136.3 " 141 " Vermögensverluste in Europa und Steuererklärung Unsere Notiz unter obiger Ueberschrift in unserer No. 1 vom 4. Januar enthält einige Unklarhei- ten, die zu Missverständnissen bei einer Reihe von unseren Lesern geführt haben, wie uns Zuschriften gezeigt haben. Die Rechtslage, soweit sie Ver- luste betrifft, ist in den Grundzü- gen folgende: 1. Geschäftsverluste, Kriegsverluste end Verluste durch Feuer, können vom laufenden Einkommen abgesetzt werden. 2. Es macht keinen Unterschied, ob die Verluste in den Vereinigten Staaten •der im Ausland eingetreten sind. 3. Die Verluste können nur in dem Jahr abgesetzt werden, in dem sie ein- getreten sind. Es kommt auf den tat- sächlichen Verlust, nicht die Kenntnis des Verlustes an. 4. Wenn ein Steuerzahler nachträg- lich erfährt, dass er in einem früherem Jahr einen Verlust erlitten hat, kann er seine Steuererklärung für dieses frü- here Jahr berichtigen und den etwa zu- viel gezahlten Steuerbetrag zurückfor- dern, solange er noch nicht verjährt ist. RAINUNG —DECORATING Hotels - Stores - Restaurants Lofts - Private Houses - Offices in- and outside PAPER HANGING PHONE: RI 9-2012 OTTO SCHWARZ 905 West End Avenue, N.Y.C. 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Postaufträge überallhin In de» Vereinigten Statten Verlangen Sie eine Probelieferung Nazi-Beute als Hilfe für D.P.'s Entsprechend den Beschlüssen der Pariser Reparationskonferenz, die soeben vom State Department veröffentlicht worden sind, wird von den Nazis geraubte Beute dazu verwendet werden, einen Fonds für den Existenz-Wiederaufbau und die Neuansiedlung von nicht re- patriierbaren Opfern der Nazi- Konzentrationslager zu schaffen. Der Fonds soll vom Intergovern- mental Committee on Refugees oder der ihm folgenden Flücht- lingsorganisation der United Na- tions verwaltet werden. Es besteht aus Gold — nicht in Geldform — wie Goldringen, Schmucksachen, Goldzahnfüllungen und ähnlichen Dingen, die den Na- ziopfern abgenommen wurden — im Werte von $5,000.000. Dazu kommen weitere $25,000.000 aus anderen Quellen. Dieser 30-Millionen-Fonds ist nicht zur Entschädigung für Ein- zelpersonen bestimmt, sondern le- diglich für die Hilfe an die "dis- i:hiu:i:iiih INVENTIONS DEVELOPED PATENT DRAFTING PRODUCT DESIGN MACHINE-JIG - FIXTURE DESIGN GREEN ENGINEERING CO. 1408 ARGYLE ST., CHICAGO, ILL. Washington, D.C. "Nation's Capital" Besucher fin- den nahe Street Car und Bus Lines in guter ruhiger Lage Park u. Zoo, schöne, neu möblierte, saubere und preiswerte ' ZIMMER Heimatliche Atmosphäre. Anmel- dungen erwünscht. Mrs. Martha Aron's Guest Home 3148 191h St., NW., at Lamont St. WASHINGTON 10, D.C. Phone: COlumbia 4972. UNUSUAL BARGAINS SUITS TOPCOATS OVERCOATS 55 - $10 - $15 (ursprünglich $35 bis $75) New Yorks berühmt. Pfand- leiher, etabl. 1882. bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikate tu einem so nledr. Preis, wie Sie Ihn nie erwarten würden. KASKEL'S 9 COLUMBUS AV. (N. 60. St.) 1 Block westl. vom Broadway Open Thursday to 9 p. m. 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Hol'mann, dem das lieben wahrscheinlich kein Vergnügen mehr macht, hilft sich bei unzähligen ■wackligen Stellen mit dem alles "Ge- schnuddcl" zudeckenden Pedal. Aber für das völlige Fehlen der Intuition gibt es keinen Ersatz. Uebermassig betonte Melodielinien in Verbindung mit unhör- haren Begleitakkorden gehörten zu sei- nen schwer vertretbaren Interpreta- tionseigenheiten . Ein trüber, aber we- nigstens nicht gegen die Ueberzeugung geschriebener Geburtsta gsgruss. . . . Frieda Hempel Durch plastischen und farbigen, wenn auch nicht um das Letzte bemühten Vortrag, gab Frieda Hempel ihrem Lied- programm viele anziehende Momente. Von einigen dynamischen Unvorsichtig- keiten in der Höhe abgesehen, verwandte sie ihr in der Mittellage immer noch Sehr klangschönes Material mit grossem Geschick. Paul Meyer begleitete mit vor- bildlicher Delikatesse. Lotte Lehmann Dasselbe Bild, wie am ersten Town Hall-Konzert: eine selbst über das Po- dium _ ilutcnde Menge, unter denen die europäischen Verehrer einen erheblichen Prozentsatz bildeten, und eine Leistung, die, auch unter historischem Aspekt, einen Höhepunkt edelster und eindring- lichster Interpretation des deutschen Liedes• bildete. In dem für den März in Aussicht genommenen "Special Re- quest Program" wird sicherlich Schu- manns "Frauenliebe und Leben" mit am meisten von denen verlangt werden, die diesmal Zeuge ihrer einmaligen See- ienkunst waren, ISCM Die durch den Krieg lahmgelegten Landesgruppen der "International So- ciety for Contemporary Music" beginnen sich wieder zu regen. Zunächst haben Amerika, tnglaiid und Oesterreich Vor- bereitungen für neue Aktivitäten ge- troffen. Die amerikanische Gruppe, die bereits jetzt mit einigen Konzerten in New York hervortritt, strebt eine Bei- hilfe durch die Regierung an. Lotte Lehmann in Hunter College In der grossen Serie von Konzerten weltberühmter Künstler wird Lotte Lehmann am Freitag, 25. Januar, einen Liederabend geben, dessen Programm neben Standardwerken ihres Klassi- schen Repertoires Gesänge von De- bussy, Duparc und Clifton enthält. Als Begleiter ist Paul Ulanowsky tätig. Die Gesamtleitung' des Zyklus, der am 15. Februar mit einem Konzert von Jascha Helfeiz fortgesetzt wird, liegt in den Händen von Benno Lee. Ort-Ose Wohltätigkeitskonzert in Carnegie Hall Am Dienstag, 29. Januar, veranstal- tet the ORT-OSE ein grosses Wohltätig- keitskonzert zu Gunsten der Kriegs- opfer und der Opfer der Rassenverfol- gungen. In dem "All Star Concert" singen Robert Merrill, der junge ame- rikanische Bariton, der kürzlich bei seinem Debüt in der Metropolitan Opera einen grossen Erfolg hatte, der bekannte Tenor Kurt Baum und die gefeierte Sopranistin Doris Doree. Aus- ! serdem wirken die Pianistin Ray Lev und die Violinvirtuosin Miriam Solo- I vieff mit Eintrittskarten in den Büros J des ORT, 318 West 57th Street (CO I 5-1412); OSE, 24 West 40th Street (LO ! 5-3904), oder an der Kasse der Car- negie Halt zu haben. , (Musik: Fortsetzung Seite 11) Neues aus dem Radio "One Moment on Barth" ist der Titel einer Dramatisierung in WMCA am Freitag, 25. Januar, 8:15 p. m., in der die Erfahrungen des Captain Herschel Schacter bei der Rettung jüdi- scher Kinder aus Buchenwalde geschil- dert werden. "The Story of Eric Johnston" wird von Sander Klein in WOR am Sonnabend, 26. Januar, 2:15 p. m., er- zählt. Johnston, der als Zeitungsjunge begonnen hat, wurde 1942 Präsident der amerikanischen Handelskammer und 1945 der "Motion Picture Producers and Distributors of America". Martha Ley's Personality Parade präsentiert am Sonntag, 27. Januar, 8:30 p. m., über WHOM, die Altistin Emily Ortner. Junge amerikanische Maler in der Tribüne Es war ein glücklicher Gedanke der Tribüne, ihrer erfolgreichen Gedächtnisausstellung für Käthe Kollwitz eine . Kollektiv - Schau "Junge amerikanische Maler" fol- gen zu lassen. Dreizehn junge, meist unbekannte Künstler sind in der intimen kleinen Gallerie in der Subway-Arkade (100 W. 42nd St.) vertreten. Der Jury, die die von einem anon- ymen Kunstfreund gespendeten drei Geldpreise zu vergeben hatte, mag ihre Wahl nicht leicht geworden sein, aber die Mitglieder des Preiskomitees, zu denen die Kunstkritiker von "Es- quire" und "Life" und der Mitarbeiter des "Aufbau", B. F. Dolbin, gehören, haben ihre Aufgabe mit gutem Ver- ständnis besorgt. Den ersten Preis errang Nat Koff- man, ein junger Maler aus Philadel- phia. Sein "Walk Through the Woods" zeigt viel Sinn für Farbe und Kom- position. In Connle Elsbach (2. Preis), die mit einer Reihe von Skulpturen Wir beraten und buchen Sie Individuell Hotel- u. 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Die 45 Gedichte ihres dritten Buches ("Das lyrische Ste- nogrammheft" und "Kleines Lese- buch für Grosse" sind noch in Ber- lin erschienen) hat sie "einem klei- nen Emigranten", nämlich einem frühreifen Intellektuellen von neun Jahren (ihrem Sohn) zuge- eignet — "Du, den ich liebte, lang bevor er war, 'Ben Unvernunft und Liebe nur gebar, Der blassen Stunden Licht und Him- melslohn, 'Mein kleiner Sohn. ..." Die neuen Gedichte erscheinen in drei Gruppen: "In dieser Zeit" — "Lieder für Liebende" — "Das war damals". Die Zeit-Gedichte der Mascha Kaleko handeln vom Exil, von Ty- rannen, politischen und privaten, insbesondere von der Liebe, vom " Frühling und vom Herbst, von der alten und von der neuen Heimat. Sie beginnt: "Ich bin als Emigran- tenkind geboren..." Und fängt schon die "Ueberfahrt" an: „Wir haben keinen Freund auf dieser Welt. — Nur Gott. Den haben sie mit uns vertrieben." Mascha Ka- leko besingt "New York, Halbdrei" ("Mein Herz schrie auf. Ich bin er- wacht..."), und "auf einer Bank im Central Park" fällt mir ein: "In jenem Land, das ich einst Hei- mat nannte..." Da hat sie ein "Frühlingslied für Zugereiste", ei- nen "Emigranten-Monolog", einen "Kaddisch" für die geschlachteten Juden Polens, ein "Bittgesuch an «eine Bombe" ("Wenn du nieder- gehst, — Bombe Nummer Achtund- -vierzigtausendneunhundertundzehn — Ueber die bayrischen Berge oder die märkischen Seen,..."). "In inemoriam (von) Maidanek und Buchenwald" prophezeit sie: ."Höre, Teutschland": "Der Tag wird kommen, und er ist nicht fern, — Der Tag, da sie ans Hakenkreuz euch schlagen. — Da wird nicht eine Seele um euch klagen, — Und nicht ein Hund beweinen seinen Herrn." Und da sie nicht sicher ist, ob die Teutschen noch gutes Deutsch verstehen, druckt sie ih- nen dieses eine Mal die englische Uebersetzung ;ms dem New York Times Magazine daneben. Die Leser des "Aufbau" könnten »uf den üppigen Gedanken kom- Wer besitzt deutsche Bücher m Gross-New York und auswärts? leb zahle Ihnen für diese noch heute ausserordentlich Hohe Preise. Bedienen Sie sich meines beson- deren Spezialeinkaufsdienstes. wel- cher Sie über die Preise Ihrer deut- schen Bücher genauestens infor- miert. Grösstes deutsches Bücher- lager! NEUER S BUCHHANDLUNG 1614 Second Ave., an der 84. Str., New York City. TeL REgent 4-2730- ENGLISCHE DEUTSCHE BÜCHER ANKAUF • VERKAUF PETER THOMAS FISHER 507 FIFTH AVENUE MLrray Hill 2-4533 New York, N.Y GROSSES DEUTSCHES Bücher-Lager Neuerscheinungen und Antiquariat Stets Ankauf v. Büchern zu anerkannt besten Preisen. Adler's Book Store 114 FOURTH AVE. (12. Str.) New York 3, N.Y. - GRamercy 5-2525 Spezial-Kunst-Abteilung Deutsche Bücher ALLER ART KAUFT ZU HÖCHSTEN PREISEN in Gross-New York und auswärts ALFRED ROSE 84-17 CUTHBERT HO AD KEW GARDENS, L. I., New York Phone: Virginia 7-9679. 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Da hören wir eine "kleine Ausein- andersetzung" ("Du hast mir nur ein kleines Wort gesagt"), ein "Solo für Frauenstimme" ("Wenn du fortgehst, Liebster, wird es regnen . . ein "Sonett in Dur" ("Ich frage mich in meinen stillen Stunden, was war das Leben, Liebster, eh' du kamst"), und ein "Sonett in Moll", den "Kommen- tar überflüssig" und "Liebe Da Capo" ("Auf einmal bist du wieder da"), "Finale" ("Du hast in mir viel Lich- ter angezündet"), "Das berühmte Ge- fühl" ("Als ich zum ersten Male starb") und "An mein Kind" ("Dir will ich meines Liebsten Augen ge- ben"). Man liest die "Zärtliche Epistel", Verse an "Das graue Haar", von dem "Mädchen in den Flegeljahren" und der "Jeunesse Doree" und "Zum Thema 'Seelenwanderung'" usw. Es wird nicht lange mehr dau- ern, bis man einige der schönsten Gedichte dieses hier offen ange- priesenen Versbuchs in den kom- menden Anthologien der besten Ge- dichte lebender deutscher Poeten lesen wird. Und ich glaube sogar, einige dieser Verse werden noch ganz anderen Leuten als unsern "Zeitgenossen" gefallen, nämlich ihren Söhnen und Töchtern. Ludwig Tieck sagte, dass man einen Gegenstand, den man liebt, erst besitze, wenn man etwas Lä- Psychology of Sex Relations By Theodor Reik, Farrar & Rine- hart Inc., New York, $3.00. In der Vorwärtsentwicklung klassischer Psychoanalyse ist Theodor Reiks Auseinandersetzung mit Freuds Definition der Libido ein bedeutender Schritt. Das Buch ist immer interessant, und ausge- zeichnet geschrieben. Mutig und klar werden neue Gesichtspunkte in die Sexualpsychologie einge- führt. Arzt, Psychologe und ge- bildeter Laie werden in gleicher Weise von Reiks Schrift, die nur 250 Seiten umfasst, gefesselt wer- cen, ganz gleich, ob man seiner plyse des menschlichen Liebes- ltbens zustimmt oder nicht. Wilfred C. Hülse. cherliches an ihm finde; dass er keinen Freund und keine Geliebte haben möchte, über die er niemals lachen oder lächeln könne. Diese lächelnde Liebe, diese spöttische Zärtlichkeit, oder wie Friedrich Schlegel sie hiess, diese 'romantische Ironie', zeichnet eine Gruppe von deutschen Lyrikern aus, die eine Art "dritte romanti- sche Schule" bilden, wie Wedekind, Klabund, Tucholsky, Erich Käst- ner, Walter Mehring und Mascha Kaleko. Die Mischung in den Versen der Kaleko, Melancholie und Witz, Ak- tualität und Musik, romantische Ironie und politische Schärfe, ist glücklich und charmant und wahr- haft dichterisch. Bergsons letztes Buch Henry Bergson: "The Creative Mind." (Philosophical Library. New York.) Die leichteste Aufgabe, die man einem Studenten der Philosophie stellen kann ,ist: die Zerstörung Bergsonscher Metaphern mit den Instrumenten, welche die Tradition der Logik aufgespeichert hat; Russell hat das jetzt in seinem Bergson-Kapitel vollendet prakti- ziert. Die leichteste Aüfgabe, die man einem Studenten der Soziologie stellen kann, ist das Thema: Kier- kegaards, Nietzsches und Bergsons "Schuld" an den Ueber-Renais- sance-dimensionalen Ungetümen dieser Zeit. Alles* das kann man sehr überzeugend machen. Trotzdem war in Bergson eine der grossen Teilwahrheiten des be- ginnenden zwanzigsten Jahrhun- derts verkörpert: er posaunte die Inkongruenz zwischen dem "Le- ben" und allen grossen philosophi- schen Systemen aus, die es in ihr Netz hatten einfangen wollen. — Sein letztes Werk "The Creative Mind" ist jetzt in der Uebersetzung von Mabelle L. Andison englisch erschienen. Dieser Essay - Band enthält Arbeiten aus den Jahren 1903-1923. Nur die ersten Essays (ein Drittel des Buches) sind spe- ziell für diese Sammlung geschrie- ben. Die Arbeit, die an der Spitze des Buches steht, "Retrograde movement of the true Growth of Truth" ist wahrscheinlich die beste Einleitung in die Gedankenwelt Bergsons: eine autobiographische Skizze — eine Darstellung der Ent- wicklung seines Werkes, welches eine der grossen Etappen in dem FERDINAND BRUCKNER: j Simon Bolivar ; Schauspiel in 2 Teilen l 157 p., süss paper $2.40, cloth $3,60. Ask for our catalogue, SCHOENHOF'« FOREIGN BOOKS, Ine PAUL MUELLER, fmiy of Vienna Genera] Manager 1280 MASSACHUSETTS AVE. CAMBRIDGE 38, Mass. j m ■ DIE TRIBUNE BUCH- UND KUNST - ZENTRALE geleitet von FRIEDRICH GEORGE ALEXAN 100 West 42. St. 6. Ave. Subway Arcade (Im Hause d. Zigarrengesch. Schulte) Erdgeschoss Phone: WI 7-4893 BÜCHER- STUBE Die wichtigsten Neu - Erscheinungen in englischer, deut- scher und französi- scher Sprache. Auf vielseitigen Wunsch verlängert bis 27. Januar 4. Kunst- Ausstellung Junge amerikanische Maler KUNST- DRUCKE Eine erlesene Aus- wahl von Bildern. 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Und obwohl sein Anti-Intellektualismus trotz allem immer noch die Wahr- heit enthält, der er gegen eine flache Vernünftelei zum Durch- bruch verhelfen hat — ist jetzt dennoch der Augenblick der Ver- nunft; denn "das Leben", "die Dy- namik", "die Vitalität" und "die Intuition', die zu ihrer Zeit vor- wärtsweisende Parolen waren, sind inzwischen die Ausrede der Denk- schwachen und das Kriegsgeheul der Geier und eine überholte Wahr- heit geworden. — L. M. What's New in Books Ai ch of Triumph. By Erich Maria Remarqae. D. Appleton Cen- tury Co. What Bemaque has to teil us in this novel of emigres living in Munich- haunted Paris between 1938 and 1939, is often unbearably true, sometimes unnecessarily theatrical, but it is an essential part of his somber panorama modern Europe's broken and dis- All Quiet on the G. P. of possessed, begun Western Front." Courts and Cabinets. By Gooch. Alfred A. Knopf. A dazzling array of Portraits, dealiiig with many history-makers from Riche- lieu to Bismarck, seen by some of their closest friends or confidants. Twilight on the Danube. By F. C. Weiskopf. Alfred Afl Knopf. The first novel of a group projected to depict the fateful years between 1014 and 1939, it teils the story of an edilor against the background of the disin- tegration of the Austro-Hungarian Em- pire, the rise of the working classes, and the passing of a social order.. Patton, Fighting Man. By William Bancroft Mellor. G. P. Putnam's Sons. An objective biography, mentioning all facts that contributed „to the "Patton Legend," just as well as the incidcnts that brought storms of criticism on the late General. Rudyard Kipling. By Hilten Brown. Harper & Bros. A welcome and objective addition to the amazingly small amount of litera- ture available on on« of the world's most widely read authors. It's a Secret. By Henry Holte. Reynal & Hitchcock. The author conducted an investlgation of his own against would-be fuehrers and other fascists and has done an ex- cellent job to keep the home-flres of anti-fascism burning. Zwei aktuelle Bücher Dr. Alfred Wilhelm: Uebersicht über die Wiedergutmachung in Oesterreich. (A.G. für Partizipa- tionen, Zürich.) Diese Broschüre wird allen eine wertvolle Hilfe sein, die sich über den heutigen Stand der Wiedergutmachung in Oester- reich informieren wollen. Der Ver- fasser weist nachdrücklich darauf hin, dass die bisher ergangenen Verordnungen nur Rahmengesetze sind, die dringendst einer Ergän- zung bedürfen. H. Rheinstrom : L'Influence du Regime National-Socialiste Sur le Droit prive allemand. (Editions Valiquette, Montreal.) Unmittelbar nach der Machtergreifung hat das nationalsozialistische Regime das deutsche Volk mit einer Unmenge von Gesetzen überschwemmt. Das ganze Ausmass ihres zersetzenden Einflusses wird in der Broschüre Rheinstroms in anschaulicher Weise und wissenschaftlich gut fundiert dargestellt. A. Prager. ^iVTS HAN INSPIRING EXAMPLE OF ACHIEVEMENT DESPITE HANDICAP Because Franklin Rooaevelt himself had long sufFered from infantile paralysis, he was zealously devoted to extending research to» ward completely conquering the disease . . . and to the Warm Springs Foundation whose facilities can aid those already stricken. The man who became president in the face of so great a handicap appreciated all the more the value of completely restored health, and the need for an Institution which would make necessary therapy available to all. Until infantile paralysis smites someone dear to you, you cannot realize how tragic it i». May you never knowl But to help those wkom it has already claimed, give generously . . . Join the March of Dimes. o827 BROADWAY NEW YORK (160th Street) Tel. WA 3-7676 DAS SPEZIALGESCHÄFT FÜR ELEGANTE HERREN-GARDEROBE UND HERREN-ARTIKEL 10 AUFBAU Friday, January 25, 1946 Film-Panorama | "A Walk in the Sun" Victoria in. g. Manchmal bleibt einer an einer Strassenecke stehen und schaut sich das Getriebe rings um ihn an. Er kann sich gar nicht sa< t sehen daran, an den Menschen, an dem Hin und Her, an der Zu- fälligkeit des Geschehens. Die Ecke ist ein Teil der grossen Stadt. Die ganze Stadt kann durch sie begrif- fen werden. Wenn ich meine Hand auf den Visch leg und sie anschaue, so ist auch sie nur ein Teil von mir, aber wieviel meines Wesens drückt sie aus! Es kommt darauf an, wieviel ich sehe in dem kleinen Wirrwarr, s r auf der Strasse braust, wieviel von lern x^eid, der Erfahrung und dem Wissen, die eine Hand ver- mitteln. Und ebenso werde ich, wenn ich diesen Film sehe, viel von dem Kriege, der eben war, erkennen, und von den amerikanischen Sol- daten, die ihn geführt und gewon- nen haben. Es geschieht nicht viel weniger und nicht viel mehr darin, als dass eine Abteilung an der italienischen Küste landet, mit dem Auftrag, ein sechs Meilen vom Strand entferntes Bauernhaus zu besetzen. Warum ist das Filmtheater überfüllt? Warum ist es so seltsam still in ihm? Warum wird der Film selbst zu einem so tiefen Er- lebnis? Weil es ' .1 Regisseur Lewis Milestone gelungen ist, aus dem Abenteuer dieser Gruppe ohne Famen und Rang das Abenteuer einer Zehii-Millionen-Armee zu ma- chen. Weil diese Menschen, die sich fürchten, tapfer sind, Träume ha- ben, zusammen marschieren und allein sterben — so sehr Abbilder von uns allen sind, dass unser eigenes Leben und das unserer Brüder und Nachbarn in ihnen pulst. Neben dem Ernie Pyle-Film "G. T Joe" ist dies der schönste, menschlich ergreifendste und künstlerisch gewaltigste Film, der in diesem Lande mit zarter Liebe und mit einer grossen Treue des landschaftlichen und seelischen De- tails hergestellt wurde. Soldaten, die drüben waren, urteilen über- einstimmend : "So war es." Das ist das höchste Lob, das einem solchen Film werk zuteil werden kann. Welch eine Schlussszene! Das Farmhaus ist genommen. Viele, mit denen wir zwei Stunden zu- sammenlebten, liegen, kaum sicht- bar, im Stoppelfeld, ausgestrichen aus dem Buch des Lebens und den Registern der Militärverwaltung. Einer, der lebt, zündet sich eine Zigarette an. Er kann noch rau- chen, er sieht noch die Wolken am Himmel. Ein anderer hat in dem eroberten Haus einen Apfel gefun- den, einen ganz saftigen. Ein Drit- ter eine Flasche Wein. Ein Kampf ist zu Ende, ein Tag ist zu Ende. Di war kein Anfang, und da ist kein Schluss. Alles Hiesst — selten war ein Film so wahr wie dieser. Giraudoux-Premiere in Paris Seit der Befreiung hat Paris kein so glanzvolles Theaterereig- nis erlebt, wie die Urauffüh- rung des nachgelassenen Schau- spiels "La Folie de Chaillot" des verstorbenen Dichters Jean Girau- doux. Zur Premiere im Athenee war "tout Paris" erschienen, an der Spitze Präsident Charles de Gaulle mit zahlreichen Ministern und Di- plomaten. Auch die internationale Presse war vollständig vertreten. Giraudoux, der sich in seinem höchst originellen Stück als ein Aristophanes unserer Zeit enthüllt, hat in "La Folie de Chaillot", die gewissermassen sein politisch-poe- tisches Testament ist, die Abschaf- fung des Geldes für bevorstehend und notwendig erklärt. Dieses soziale und politische Thema hat der verstorbene Dichter in eine Form gegossen, in der Elemente der Revue und der politischen Sa- tire nach bestem aristophanischen Muster mit herrlichen poetischen Einfällen verquickt sind. Eine Gruppe von höchst frag- würdigen Geschäftemachern hat sich verbunden, um das Publikum zu schröpfen. Ihrem Fischzug auf die Taschen der Bürger planen sie mit der Gründung eines Gesell- schaft, die angebliche Bodenschätze unter der Erde von Paris ausbeu- ten will. Das feine Projekt der sin, steren Spekulanten geht an einem armen, halbnärrischen Wesen zu- grunde. Es ist die "Wahnsinnige von Chaillot" — so heisst der Hü- Broadway Bulletin The Winter's Tale Cort k. h. Auf der deutschsprachigen Bühne war Shakespeare von jeher heimischer als in der Neuen Welt. Sein "W'intermärchen", am Broad- way seit vierzig Jahren nicht ge- s ielt und allgemein (ausser in der Schule) fast vergessen, erlebte in Deutschland und Oesterreich oft- mals Neuinszenierungen. Dieses Märchen, das sich aus einem Eifer- suchtsdrama und einem holdseligen Schäierspiel zusammensetzt, galt drüben als ein, wenn auch dichte- risch wie dramatisch schwächeres, Gegenspiel zum "Sommernachts- 1! au ". Jetzt hat es die "Shakespearean Company" der Theatre Guild, die damit auf einer landesweiten Tournee unterwegs ist und sich nur acht Wochen in New York aufzuhalten gedenkt, neu entdeckt. Schliesslich ist die wahnwitzige Eifersucht eines liebenden Mannes auf die geliebte Frau, die ihn dazu bi'ingt, sie zu Verstössen, ein ewig fesselndes Thema. Bei Shake- speare ist es eine Fabel mit einer gewagten Moral: es gibt keine bösartigen Menschen, sondern nur solche, die durch ihre Verblendung nheil anrichten. Wenn zum Schluss, nach einer Zeitspanne von 16 Jahren, die totgeglaubte Frau zu neuem Leben erwacht, — wenn die nach ihrer Geburt aus- gesetzte und eh' n falls totgeglaubte Tochter als erwachsenes Mädchen ins Elternhaus zurückkehrt, so ist das ein "happy end", das nur ein ganz grosser Mischer von Men- schenschicksalen sich erlauben kann. Die Ueberwindung der Tra- gödie durch den heiteren zweiten Teil, in dem das Stück zum voll- endeten Lustspiel wird, ist so weise, wie sie nur einer, der die H U ten des Lebens am eigenen Leib zu fühlen bekommen und sie zu überwinden vermocht hat, er- dichtet haben kann. Die Aufführung, unter der Regie von B. Iden Payne und Romney Brent und in dem farbig stilisier- ten Bühnenrahmen von Stewart Chaney, strömt die menschliche Wärme Shakespeares aus, auch wenn sie manchmal in Bewegung und Dialog etwas steif und ge- zwungen bleibt.. Es fällt den Spie- lern nicht immer leicht, um rhe- thorisches Deklamieren herumzu- kommen. Im Ganzen aber sind sie alle am Platze: der männlich-be- herrschte Leontes von Henry Dani- ell, die unschuldige Dulderin Her- mione von Jessie-Royce Landis, die gute Fee Paulina von Florence Reed, sowie die beiden heiteren Schäfer Whifford Kane und Kurt Richards und vor allem der sich durch seinen Mutterwitz auszeich- nende, mit wundervoller Be- schwingtheit charakterisierte Gau- ner Autolycus von Romney Brent. Die Schäferszenen mit ihren unter- haltsam-einfallsreichen Tänzen ge- hören zu den erfrischendsten Mo- menten dieses sehenswerten Abends. A Younq American Blackfriars' Guild Es ist vielsagend, dass der Sinn amerikanischer Demokratie und der Kampf gegen Rassen- und Re- ligionsvorurteile nie zuvor so häu- fig Thema von Bühnenwerken ge- worden sind wie gegenwärtig. Vor kurzem erst wandte sich Arthur Laurents mit seinem "Home of the Brave" gegen den Antisemitismus; jetzt bringt die Blackfriars' Guild das Negerproblem, das im Schein- werferlicht des Broadway mehr- fach diskutiert wird, auch auf ihre Bühne. Edwin M. Bronners "A Young Ameri- nan" enthält eine dramatische Idee, die in ihrer Glaubwürdigkeit ausgezeichnet ist: ein berühmter Dirigent entdeckt für sein Orchester eine neue Symphonie und ladet, um ihre Erstaufführung vor- zubereiten, unbekannterweise den jun- E7 181 St. Audubon Ave. WA 7-2638 FRIDAY THRU SUNDAY Barbara Stanwyck, Herbert Marshall 'Bieakfast loi Two' And—"WISE GIRL" ___Niedrige Eintrittspreise __ Av«. V/AOSWOSM-S 77001 NOW THRU MONDAY 32 Great Stars in ED GARDNER'S "Duffy's Tavern Also "Scotland Yard Investigator" mm GEm IMstST&ST. WA 3- 7700 NOW THRU MONDAY Betty Grable - John Payne June Häver "The Dolly Sisters" "Caribbean Mystery" gen Komponisten als Gast in sein Haus. Der Komponist entpuppt sich als "colo- red". Die peinlichen Situationen, die sich aus dieser blossen Tatsache für alle Be- wohner des New Yorker Duplex-Apart- ments ergeben, sind so unleugbar wahr, dass selbst den Zuschauern im Theater über soviel Wahrheit die Schamröte ins Gesicht steigt: die Haushälterin läuft davon; das weisse Dienstmädchen kün- digt ; das schwarze Dienstmädchen be- handelt den Hausgast als ihresgleichen; der berühmte Dirigent bereut > seine Grosszi'igigkeit; Privatgespräche zwi- schen seiner Tochter und dem Neger re- bellieren den gesamten Freundeskreis; und einer der Schlimmsten zieht den katastrophalen Schluss: "An educated nigger is a dangerous nigger". Die schauspielerischen Leistun- gen unter Dennis Gurneys Regie sind durchweg Broadway - reif. Louis Petersen, Jr., der den Kom- ponisten spielt, ist in jedem Augen- blick identisch mit seiner Aufgabe, selbst wenn er Klavier spielt. Hazel Thomas als das ordinäre Dienst- mädchen aus Harlem ist verblüf- fend echt. Der Dirigent in ein- drucksvoller Beecham-Maske ist Alex Wilson und Martha Jean, die seine Tochter gibt, hilft mit ihrer Herzenswärme dem Stück über eine (von keinem Dramaturgen ge- bändigte) Redseligkeit. Kurt Lubinski. Am Sonntag, 24. Februar, wird Hans Mann's Kinderbühne im Master Thea- tre, 103rd Street, New York City, die Wiederholung des Märchens "Haensel uind Gretel" von Grimm veranstalten. Die erste Aufführung, die am 20. Ja- nuar stattfand, war ausverkauft. TRY10N: Fri -Sat -Sun.-Mon.. Jan. 25-26-27-28 BETTY GRABLE in Ihe Super Musical in Technicolor "The Dolly Sisters" —plus— "POLICING GERMANY" Tues!-Wed.-Thur., Jan. 29-30-31 Ginger Rogers - Van Johnson Waller Pidgeon - Lana Turner ••»«»w » T TMP nm.TMWP" Freitag-Samstag, 25.-26. Jan. "ABBOTT & COSTELLO IN HOLLYWOOD" Ferner "THAT NIGHT WITH YOU" Sonntag-Dienstag, 27.-29. Jan. Gail Patrick - Pressen Fester "TWICED BLESSED" Ferner "BEWITCHED" Ab Mittwoch Peggy Ann Garner "JUNIOR MISS" Ferner "NEVADA" mit Roberl Milchum viiimimimiiHiitmwmiumHiitHimmwilimtiiiiiiiiwmimiiimimtiiiwiiiimmiimtiu = II---------------- Tel.: WA 8-1350 -------1 II NOW THRU MONDAY I 11 Betty Grable - June Häver = II John Payne | 'The Dolly Sisters' j I1 and j 11 "Caribbean Mystery" : Starts Tuesday: "WEEKEND (AT„THE^ WALDORF^ Zwei Meisterfilme in einer sensationellen Vorführung. FRITZ LÄNGS II The Last Will of Dr. Mabuse" ferner: ARTKINO S mächtiges , Epos der Helden von Sewastopol "THE LAST HP-V' '" IRVING PLACE"RiNO— IRVING PLACE & 14th ST REE! GR 5-6975 gel, auf dem sich das Palais des Trocadero erhebt — eine Figur,so phantastisch und gespenstisch, als hätte sie Felicien Rops oder Tou- louse-Lautrec gezeichnet. Unwahr- scheinlich aufgetakelt, mit heiser- versoffener Stimme, verwelkt und heruntergekommen, geistert diese menschliche Ruine über die Bühne, die Fäden des Dramas lenkend. Der Dialog der "Folie de Chail- lot" ist wie immer bei Giraudoux von funkelndem Schliff. Seme vir- tuose Hand in der Konstruktion und Lenkung der dramatischen Handlung ist nicht erlahmt, Die blendende Aufführung mit Louis Jouvet und Marguerite Moreno in den beiden Hauptrollen hinterliess einen ausserordentlichen Eindruc Die zeitgenössische Bühne hat Werk von grosser Schönheit um Dauerhaftigkeit gewonnen. "Faust" im Equity Library Theatre Vom 29. Januar bis einschl. 1. Ii bruar veranstaltet das Equity Librar Theatre eine Neuinszenierung voi Goethes "Faust" in der George Bruc Library, 518 West 125th Street (nah Broadway). Das Werk wurde vo John Reich, dem früheren Regisseu und Dramaturgen des Wiener Thei ters in der Josephstadt, neu bearbe tet und von ihm zusammen mit Siel Richard-Herlinger inszeniert. Hai Sontheimer hat die Bühnenbilder en worfen und hat die technische Leitun Der Eintritt ist (wie bei allen Equii Library Theatre Vorstellungen) fr« Karten eine Woche vor der Vorstellui) in der George Bruce Library; kein telefonischen oder brieflichen Bestel lungen. •DARRYL F. ZANUCK presents- LEAVE HER TO HEAVEN By BEN AMES WILLIAMS. IN TECHNICOLOR A 20th CENTURY FOX PICTURE GALA STAGE SHOW TONY and SALLY DE MARCO CARL RAVAZZA Extra! PAUL WINCHELL R O X Y 7th Avenue and 50th Street BARBARA STANWYCK In Warner Bros. New Hit in in MY REPUTATION' ★ IN PERSON* ORRIN TUCKER anj hi« orChe8tr« PLUS: PETER LIND HAYES BROADWAY at C T D A kl H 47th STREET Ii AI H 1/ It's a celebrate withromanceand musjc ARTK( Produt et/ in fht Cont. beg. Sat. Jan. 26 7thAve.beM2&41STS. Gary C00PBB - Ingrid BERGMAN EDNA FERBER'S "SARAT0GA TRUNK'' WARNERS' BIGGEST with FLORA ROBSON A HAL B. WALLIS Production CONT1NUOUS POPULÄR PR1CES HOLLYWOOD BROADWAY AT Slst STREET One Picture Kas truly, deeply caught the tempo of our timeäl A WALK IN THE SUN VICTORIA A Lewis Milestone Production 20th Century-Fox BROADWAY at 46th STREET Doors Open at 8:30 A. M. :■* * * * „gooeW} 'NT Midnlght Feolurt» NiqMh- • Niemand sollte diesen so besonders wichtigen und interessanten Film versäumen. Alle DEUTSCH-AMERIKANER sollten diesen dramatisch realistischen neuen "March of Time"-Film sehen "JUSTICE COMES TO GERMANY" Aktuelle Filme, während der Verhandlungen und Verurteilung eines Nazi, der willkürlich einen amerikanischen Flieger und Kriegsgefangenen erschoss. Sehen Sie, wie das Kriegsgericht das Urteil verkündet, und damit Nazi-Gesetzlosigkeit mit Recht und Gerechtigkeit ersetzt. Sehen Sie diesen aussergewöhnlichen Film und die letzten Wochenschaumme ganzen Welt. " l:! ; , •? EU/r r> A C C? XZ NEWSREEL THEATER M D A ö k> 1 BROADWAY & 46th ST. £ Artur Holde Musik in New York Amerikanische Komponisten N. Y. Philharmonie Symphony Orchestra So viele bemerkenswerte. Erschei- nungen sich unter den amerikani- schen Tonsetzern der neueren Zeit bereits abzeichnen, es ist nicht leicht, einen ganzen Abend mit loh- nenden Orchesterwerken zu stellen. Charles Martin Loeffler, der 1935 verstorben ist, tritt in seinem "Pagan Poem" in die Fusstapfen von Liszt, Wagner und Saint- Saens. Es ist pompöse Musik ohne stärke Substanz. An Brahms und streckenweise an Mahler orientiert sich Howard Hanson in the 2. Sym- phonie "Romantie". Er steuert aber auch aus Eigenem bei, am an- ziehendsten in den beiden straff und wirkungsvoll angelegten Eck- sätzen. Mit der Choreographie ist das Ballett "The Incredible Flutist" von Walter Piston vermutlich recht amüsant. Ohne jede Beziehung zu Bühnenvorgängen aufs Podium ge- bracht, interessiert die Musik je- doch durch ihren Mangel an Eigen- leben zu wenig. Mehr Füller als Pfeiler eines symphonischen Pro- gramms waren das von Debussy abhängige Genrebild "The White Peacock" von Charles Tomlinson Griffes, der kaum 36 Jahre alt 1930 in New York gestorben ist, und "Music on a Qujet Theme" von William Bergsma, die, mehr mo- dern gerichtet, eine milde Be- gabungsprobe darstellt. Howard Hanson dirigierte mit sicherem Gefühl für Gehalt und Stilbedin- gungen, auch technisch sehr ge- wandt. Walter Hendl (Klavier), Michel Nazzi (Englisch Horn), William Vachiano, Nathan Prag er und James Smith (Trompete) wa- ren treffliche Solisten in dem Werk von Loeffler. Lehmann-W alter-Huberman- Tibbett Keiner von ihnen ist geborener Oester- reicher. Aber zum mindesten die drei zuerst Genannten fühlen sich der Wiener musikalischen Kultur so dankbar ver- bunden, dass sie — wie Hubermail in einem Programmvorwort zum Ausdruck brachte — ihren Teil zur Hilfe für dieses von den Nazis zerbrochene Land tun wollen. Neben dem materiellen Gewinn, den die "Association Austrian Relief" erhält, zählt die moralische Stütze, die das Eintreeten mehrerer der grössten lebenden Tonkünstler für Oesterreich bedeutet. Wenn man er- wähnt, dass Lotte Lehmann, von Bruno Walter begleitet, Lieder von Schubert, Schumann und Brahms sang, dass Hu- bermann, Bach, Händel und Schubert spielte und Lawrence Tibbett noch eine Gruppe Brahms, Wolf und Marx hinzu- fügte, dann bedarf es keiner Versiche- rung mehr, dass ein erinnerungswürdi ger Abend geboten wurde. Efrem Zimbalist Neue lohnende Violinwerke grossen Stils erscheinen nur selten. Auch das Concerto Gregoriano von Resphghi wird kaum eine Bereicherung des Repertoires werden. Einer eigenen Sonate, die sich dem Stil Cesar Francks anschliesst, gab Efrem Zimbalist die bestrickende Süsse und Noblesse seines Tones. Seine tech- nische Bravour in Stücken von Paganini riss seine Hörer zu stürmischem Beifall hin. Vladimir Sokoloff begleitete mit Elan. Marion Matthaeus Selbst in New York, wo an erlesenen Stimmen kein Mangel ist, muss eine so üppige, ungewöhnlich ausdrucksvolle und mit zuverlässigstem Können einge- setzte Altstimme, wie sie Marion Matthaeus besitzt, sofort auffallen. Die Sängerin verfügt ausserdem über eine in bester Tradition herangebildete und in reichem eigenen Gefühlsleben wur zelnde Vortragskultur. Bachs "Komm, süsser Tod", Schuberts "Erlkönig" und die ganze Brahms- und Wolf-Gruppe waren untrügliche Beweise eines Ge- sangstalents, das wahrscheinlich im Oratorium und in der Oper die gleichen günstigen Aussichten hat. Werner Singer begleitete mit aller Sorgfalt. Kaya Garbousova Der Natur seines Instruments gemäss hat es ein Cellist schwerer als ein Pl- anist oder Geiger, den Hörer einen gan- zen Abend zu fesseln. Kaya Garbousova gelingt es aber mühelos. Sie ist urmusi- kalisch, sie beherrscht ihr Instrument manuell wie nur wenige und versteht interessante Programme aufzustellen. Eine Sonate von Hindern Ith für Solo- cellq, das Konzert B-Dur von Boccherini, die Polonaise Brillante von Chopin, die Sonatine von Weber und kürzere Stücke von Faure und Rieti: Ein in Klang und Darstellung treffliches Musizieren, zu dem auch Erich Itor Kahn am Klavier beitrug. Das Publikum war mit Recht begeistert. Sidney Foster Im Nachwuchs der amerikanischen Pianisten nimmt Sidney Fester bereits einen angesehenen Platz e4n. Er besitzt draufgängerisches Temperament, das sich in Prokofieffs Sonate No. 3 op. 27 eindrucksvolle entfalten konnte. Auch in der Sonate b-moll von Chopin inter- essierte sr durch Formbegabung und technisches Können. Für Beethoven fehlt es Foster noch an Wärme und Poesie des Tones. Das, was hinter den Noten steht, wird hier nicht genügend sichtbar. Marguerite Namara In einer Herrichtung, die eines 15ot- schastspalais-Konzert würdig gewesen wäre ("gowji designed l>y . . ., exccuted by . . sang die Sopranistin Marguer- ite Namara ein vielsprachiges Programm. Die Stimme ist wohlklingend und bieg- sam, der Vortrug etwas undinenhaft kühl und . indifferent. Die Präsentation Ist gefällig, dringt aber über Ohr und Auge nicht in tiefere seelische.....Bezirke des Hörers ein. ,'N*v Salzburg Redivivus A. H. Die im "Aufbau" bereits gemeldete Gründung der Gesell- schaft "Friends of Salzburg Festi- vals, Inc.' wurde der Oeffentlich- keit bei einem Empfang im Hause des I. Vorsitzenden, Basil Harris, offiziell bekanntgegeben. Das ganze Projekt ist auf die Initiative des früheren österreichischen Mini- sters Hans Rott zurückzuführen. Es fand schnell die Unterstützung jener Kreise, die als Künstler oder als Kunstfreunde in Salzburg das Finale einer grossen Epoche euro- päischer Kultur miterlebt haben. Niemand, selbst nicht der grösste Optimist, kann jetzt schon überzeu- gend den Beweis dafür antreten, dass die Zustände in Mitteleuropa in absehbarer Zeit ein Unterneh- men festspielartigen Charakters möglich machen werden. Eines er- scheint nur sicher: Wenn ein Salz- burg wiedererstehen soll, das mehr als ein blasser Abglanz einer gross- artigen, unvergeßlichen Konzen- trierung höchster Kunstleistungen ist, dann bedarf es der Mitarbeit derjenigen unter den Lebenden, die sie damals haben schaffen helfen Dieser Gedanke wird es in erster Linie gewesen sein, der Bruno Wal- ter bestimmt hat, in den Vorstand der Gesellschaft einzutreten. Er gab bei dem Empfang einen histo- rischen Abriss von der Gründung der Festspiele durch Reinhardt 1920 bis zu ihrem Ende beim Ein- bruch der Nazis und führte gute Gründe für den Wunsch ihrer Wie- dererrichtung an. Mady Christians liess dann Salzburger Erinnerungen an Reinhardt und Hoffmannsthal lebendig werden. Maria Jeritza von Paul Meyer begleitet, und John Ganris, dem Lothar Wallerstein instrumentale Stützen lieh, gaben dem Zusammensein das spezifisch künstlerische Gepräge, während Judge Leopold Prince, der Schatz- meister der Gesellschaft, mit Laune als master of ceremonies fungierte. Zu den nächsten Zielen der Ge- sellschaft gehören u. a. Erteilung von scholarships und fellowships für amerikanische Künstler zur Teilnahme an den Kursen des Mo- zarteums, Veranstaltung eines Festspieles in diesem Jahr in klei- nem Rahmen und Mithilfe bei den Vorbereitungen der Festspiele in grosser Form für 1947. Ralph Sheldon debütierte in Town Hall mit einem Programm, das der gegenwärtigen Lei- stungsfähigkeit des Pianisten ange- passt war. So sehr auch ein reiches Mass an Unebenheiten störte, es ist natürliches Spieltalen und künstleri- scher Ernst vorhanden, Eigenschaften, die eine Entwicklung erwarten lassen. Alexander Uninsky Weit mehr als die erste enthüllte die zweite Hälfte des Programms die Ur- sachen des hohen Ansehens, das sich Alexander Uninsky in Amerika schnell errungen hat. In fast jedem Klavier- programm ist neuerdings eine Sonate von Beethoven. Uninsky gehört aber zu jenen, die sich hier als Gestalter nicht heimisch fühlen. Die Chopin-Gruppe da- gegen war eine Serie von Kabinett- stücken reifster Spielkunst. Das Feuer- werk der Spanischen Rhapsodie von Liszt würde mit höchster Rrillanz ab- gebrannt. Die Hörer waren enthusi- astisch gestimmt. a. s. "Tristan und Isolde" wird an der Met zum ersten Mal in dieser Saison am Sonnabend nachmittag, 2. Februar, mit Melchior und Helen Träubel in den Titetlrollen und Joel Berglund als Kurvenal gegeben. Diri- gent: Fritz Busch. Music of the Faiths Das zweite Programm jüdischer geist- licher Musik, unter der Leitung von A. W. Binder in Town Hall, am Montag, 28. Januar, 5:30 p. m., umfasst Werke von Schallt, Binder, Fromm und Bloch. (Musik: Fortsetzung Seite 8) "The Greatert Show in Town!" MICHAEL TODD presents jf MAURICE EVANS I DM in his new produclion of Shakespeare'« [7 HAMLET COLÜMBUS CIRCLE THEATRE .h»,P Matinees Thursday & Saturday 2:30 Sharp.—Mail Orders promptly filled. Held over by populär acclaim! JUNIOR DRAMATIC WORKSHOP presents TOM SAWYER The beloved Children's Epic by Mark Twain Dir. by Maria Ley Piscatojr Starring Gloria Monte Muro as Aunt Polly Music by Sam Morgenstern Next Performance JAN. 26 Master Mall Orders "Mr. Schwartz brings a high degree of magnetism io the role ... an accomplished arlisi." —N. Y. Times The play that everyone MUST see. MAURICE in the play you cannot miss SCHWARTZ "Dr. HERZL" Music by Joseph Rumshinsky - Complete English Synopsis ---------- --------* 1 Av. " ^ ~ -------- ay i Mals. Saturday & Sunday at 2:30 YIDDISH ART & 4 St. GR 5-5970-1 Evenings incl. Sunday at 8:30. A NEW YIDDISH MUSICAL X Mail MemshaSKVlMK] in ABE ELLSTEIN'S New Tuneful Hit "mtmmGsiGWi MIRIAM KRESSYN MUNI SEREBROFF EVERY EVE. (INCL. SUN.I. MATS. SAT. & SIUN.' 2nd AVENUE THEATRE 2d AVE. &2d ST., 0R 4-2461 II GOLDBERG & JACOBS present LEO FUCHS in PLAY, FIDDLE, PLAY! Ii by WILLIAM SIEGEL A new Yiddish Musical Comedy with an All Star Gast Beg Friday Eve., Saturday, SunJay Eve. Malinese Saturday & Sundlay Wwy TtfswxF assisas'gas) JEWISH-ENGLISH VAUDEVILLE Ben Celia Irving ZION ADLER GROSSMAN Diana Murray Nina GOLDBERG WHITE ROCHELLE Added attraction: Sam KASTEN in Isidore Lillian's revue "EAST SIDE FOLLIES" plus Screen Feature 1 IRVING JACOBSONS National THEATRE 2nd Ave. u. Houston St. GR 5-9888 JEWISH ENGLISH VAUDEVILLE Herman Irving Mae YABLAKOFF JACOBSON SCHOENFELD Jack Ola Michael RECHTZEIT SHLIFKO GIBSON Celia & Misha BUDKIN in M. Rumshinsky's revue "STREET SINGERS" On the Screen "JOHN DILLINGER" »!'«« f 91, tvl . jM. \ SUN. j-i f.-c-i NOON—Lots Show Fordham & Kingsbridge Rds. SE. 3-9000 t HUNTER COLLEGE CONCERTS Auspices: BOARD OF HIGHER EDUCATION <$>- THIS FRIDAY, JAN. 25, 8:30 $3.00, $2.40, $1.80 LEHMANN Brahms, Debussy, Ferrary, Haydn, Strauss, Schubert, etc. FRIDAY, FE». 15, 8:30 $4.80, $3.60 HEIFETZ LAST N. Y. APPEARANCE THIS SEASONI SATURDAY, MARCH 2, 8:30 KIPNIS $3.00 $2.40 $1.80 $1,20 -<$>- Hunter College Concert Bureau. Dr. BENNO LEE, Direcior Park Avenue, Entrance 691h Street Telephone, RH 4 - 1500 _MAIL ORDERS ACCEPTED !_— ---National Concert and Artist» Corporation announces —— ™Si&c,E JANUARY 27 „g8:30 Dusolina GIANNINI SOPRANO EDWIN McARTHUR at the Steinway CARNEGIE HALL MON. BVG. Jan. 28 at 8:30 Leon PIANIST Ist N. Y. Recilal (Steinway) FLEISHER CARNEGIE HALL - DIENSTAG, 29. JAN., 8:45 P.M. ALL STAR CONCERT ROBERT MERRILL KURT BAUM Bariton, Metropolitan Opera Tenor, Metropolitan Opera doris d0ree ray lev Sopran, Metropolitan Opera miriam s0l0vieff Pianistin Violinistin Gesamter Reinertrag lür ORT und OSE KARTEN zum Preis von 1.20, 1.80, 2.40, 3.60 bei: ORT, 318 W. 57th St. (CO 5-1412); OSE, 24 W. 40th St. (LO 5-3904) ü. Box Office, Carnegie Hall Town Hall, Sat.Eve., Feb. 2, 8:30 p.m. HANS MELZER BASS-BARITONE PAUL MEYER at the Steinway SONGS: Schubert, Schumann, Wolf Tickets: $2.40, 2, 1.50 at Box Office. SONNTAG, 27. JANUAR, 8:30 Steinway Hall, 113 West 57th Street LUDWIG HARDT Das Schönste aus sein. Programmen! BRUNO EISLER spielt Beethoven. Karten: Box Office, CIrcle 7-5534 Tribuene, 100 W. 42d St., WI 7-4893. Reserv. auch: Great Neck 5-554-J. ZIONIST ORGANIZATION OF AMERICA THEODOR HERZL SOCIETY DIE VEREINIGUNG DER ZIONISTEN AUS DEUTSCHLAND Vorankündigung DIENSTAG, DEN 5. FEBRUAR 1946 MAJOR ALFRED FLEISHMAN REPORT ON GERMANY Major Fleishman ist kürzlich von einer 6-wöchigen Tour der Dis- placed Persona Camps in Europa zurückgekehrt, die er im Auftrage der American Jewish Conference unternommen hat. Achten Sie auf den nächsten "Aufbau" für Einzelheiten. Loni Brotzen (fr. Staatsoper Berlin), erteilt Gesangs- U nt erricht OPER - KONZERT Studio: 28-30 34th St., Astoria, L. I. Tel.: AS 8-6657 (täglich 8-9 p. m.) PAUL STANY (fr Klaviei Stiasny. Wien) Kl a tf ! /*»■-Stimm:itre is quitc satislicd about both play iii>! production. . . . A Sinzing, swingjng musical show is at the Capi- tol. it's the "Harvey Girls" with Judy Garland. You'll be hearing "On the Atrheson, Topeka and the Santa Fe." . . Two superb French films are at the Fifth Avenue Playhouse. ' Un Oarnet De Bai" and "Grand Illusion." . . . A riramatic featurette released tf 141 West 72nd Street DIE KONDITOREI Haselnuss-, Sacher-, Punsch-Torten - Petit-fours - Napoleons Eclairs - Dobosch-Schnitten - Ischlerkrapfen - Käse-, Aprikosen-, Apfel-Kuchen - Linzer Kirschtorte - Feinste Teebäckerei u. v. a. WIR BITTEN, Orders für das Wochenende rechtzeitig aufzugeben, da am Samstag keine telephonischen Bestellungen angenommen werden können, Tel.: EN 2-0814 'ur telefonische Bestellungen. Tel.: TB 4-7935 zum Anruf von Gästen. Täglich (ausser Montag) von 10 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachts geöffnet. Abüton, CHOCOLATES WHÖLESALE Rum-Trüffeln Swiss Style Pralinen Tafel-Schokoladen Assortedi Chocolates (celloph.) Reine Fruchtbonbons Marzipan Nougat Trüffel-Stangen French Trüffel Marzipan-Ostereier RICHARD EBEL Tel.: LO 7-9138 141 NAGLE AVENUE (Nähe Dyckman Street) New York 34, N.Y. nationally by Warner Bros, is on its way to this city. 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Kurt Blu- (menfeld und Salman Schocken | Sprachen über Amerika. Im Gegensatz zu den meisten pa- lästinensischen Besuchern der Ver- einigten Staaten konnten sie ihre Eindrücke und ihr Urteil nicht auf | Ii einen Aufenthalt von Wochen und Monaten, sondern von Jahren ba- sieren. Ihre Ausführungen haben = tiefen Eindruck gemacht und das Bild, das sich Palästina von Ame- rika formt, wesentlich beeinflusst. Ihre Darstellung stimmt in den Tatsachen weitgehend überein; in feer Deutung und Bewertung be- istehen Unterschiede, die teils in der Natur der beiden Referenten, | teils in der durch ihre Stellung be- f dingten Verschiedenartigkeit ih- res Erfahrungen begründet sind. Es mag drüben von Interesse sein, zu «Jahren, wie man nun hier durch die Augen Schockens und Blumen- felds Amerika sieht. Es liegt an der Zeit, in der ihre Berichte erstattet wurden, dass sie las kritische Element in den Vor- dergrund stellten. Palästina, sich wohl dessen bewusst, wie sehr Amerika als Staat und das ameri- kanische Judentum als die potenti- ell stärkste jüdische Gemeinschaft 4er Nachkriegswelt für das Schick- sal des Jüdischen Nationalheims entscheidend sein können, hatte sich ein Bild von amerikanischen Verhältnissen gemacht, das starke -Elemente einer Wunschphantasie in sich schloss. Die Berichte, die Iber pro-zionistische Kongress- en! Senatsdebatten und Resolutio- nen, die Bilder und Reportagen, die in der palästinensischen Presse Iber die jüdischen Monster-Demon- strationen in Madison Square Gar- den erschienen, haben das palästi- nensische Publikum mit einem be- greiflichen Hochgefühl und gros- sem Optimismus erfüllt. Umso grösser war dann die Enttäu- schung, wenn die Dinge drüben nicht ganz so zu gehen schienen, wie hier erwartet wurde. Als es ' Truman nicht gelang, die 100.000 Zertifikate durchzusetzen, war der Stimmungsumschwung beinahe eine Art Verzweiflungspsychose. Es ist daher begreiflich, dass unsere beiden Amerika-Experten es vornehmlich als ihre Aufgabe ansahen, jene Tatsachen in den Vordergrund zu stellen, die eine nüchterne Betrachtung der ameri- kanischen Verhältnisse bewirken müssen. Um das Resultat in seinen wich- tigsten Ergebnissen vorwegzuneh- men: Beide Redner stimmten darin überein, dass in Amerika — sowohl MAX D. 0RDMANN r£ Patent Lawyer Member of N.Y. Patent Law Ass'n Patents, Trade Marks, Copyrights 11 West 42nd St., New York City Tel. LO 5-7385 Sun. & Eve. TR 7-7400 VORBEREITUNG ZUR BÜRGERPRÜFUNG In irei Einzelstunden (Englisch) EUGEN BANDMANN Leiter d. juristischen Sprechstunde und dei Kurse für Bürgerkunde des «'New World Club" 875 WEST 1801h ST., Apt. 6-G. NYC Tel.: WA 8 - 1309 Anrut erbeten: 8:10 a. m„ 7-8 p.m. im Gros der Bevölkerung, wie un- ter den amerikanischen Juden — sehr viel "good will" für Palästina und den Zionismus bestehen, dass dieser "good will" aber weder die amerikanische Regierung zu einer wirklich pro-zionistischen Politik verpflichte, noch die überwiegende Mehrheit (oder auch nur eine wirk- lich beachtenswerte Minderheit) der amerikanischen Juden zu ZionL sten mache. Es gebe in der ameri- kanischen politischen Welt starke "Sympathien" für uns, und die amerikanische Judenheit sei in ihrer überwältigenden Mehrheit "pro-zionistisch", aber die Grenze zwischen Sympathie und Ueber- zeugung, zwischen moralischer Un- terstützung und dem Gefühl der Selbstverpflichtung werde nur sel- ten überschritten. Dies sei die Quelle vieler Missverständnisse, die bei uns in Hinsicht auf Ame- rika bestehen, und die entschei- dende Schwäche der zionistischen Position in Amerika. Soweit diese Beurteilung Ame- rika als politischen Faktor betrifft, sind wir inzwischen über ihre Rich- tigkeit durch die Tatsachen belehrt worden. Wir wissen heute, dass Kongress- und Senatsbeschlüsse keine Verpflichtung für den Präsi- denten und die Regierung bedeu- ten, und dass sich der politische Einfluss des amerikanischen Ju- (Fortsetzung auf Seite 24) Deutsche Juden übersetzten die Bibel vor Luther Wenn auch bekannt ist, dass schon vor Luther deutsche Bibel- Übersetzungen unternommen wor- den sind, sd hat doch die viel ältere Uebertragui^g der Bibel ins Deutsche durch deutsche Juden weniger Beachtung gefunden. Als im Mittelalter den in Deutschland lebenden Juden die Erkenntnis der Bibelsprachen (He- bräisch und Aramäisch) verloren- ging und "Taytsch" (das spätere Yiddisch) Umgangssprache wur- de, entstand die Notwendigkeit, auch die Heilige Schrift zu über- setzen, um das Verständnis für sie zu erhalten. Diese Uebersetzung galt zunächst den Fünf Büchern Ii oses, und deshalb nannte man die Uribersetzun^Söprache " Chumesch- Taytsch" (Fünf-Bücher-Deutsch). Zunächst Glossen und Glossa- rien zur Erläuterung des Origi- nals, die bis in das 13. und 14. Jahrhundert zurückgehen, wurden es dann vollständige Uebersetzun- gen des Pentateuch und anderer Bibelteile. Auf die philologische und kulturelle Bedeutung dieser Doku- mente, die also aus der Zeit Wal- thers von der Vogel weide stam- n.en, wirft neues Licht eine höchst interessante Veröffentlichung von Shlomu Noble "The Traditional Language of the Yiddish Penta- : „ich Translation" (Yiddish Scien- tific Institute, New York). Während das "Taytsch" als Umgangssprache sich rasch wan- delte, blieb das ein für allemal fixierte und mit dem Ritual-Cha- "akter der Heiligen Schrift selbst bekleidete Uebersetzungs - Taytsch unverändert, so dass wir in ihm eine wichtige Quelle für die deut- sche Sprache besitzen, wie sie 300 Jahre vor Luther gesprochen wurde. Hier sind uns viele Worte erhalten, die das gesprochene "Yid- disch" nicht mehr kennt. Einzelne dieser sind mit Vokabeln des Mit- Zwanzig Jahre YIVO Das Jiddische Wissenschaftliche Institut (Yivo) hielt vom 19. bis 23. Januar seine 20. (Jubiläums-) Konferenz ab. Der Eröffnungssit- zung in der Hunters College As- sembly Hall wohnten über 2000 Angehörige der jüdischen Intelli- genz New Yorks und anderer Zen- tren Amerikas bei, ein Beweis, wel- che tiefe Wurzeln das Institut im jüdischen Leben geschlagen" hat. Wie so manche Ideen, die das Leben der Juden in Palästina, Osteuropa und Amerika befruchtet haben, entstand auch die Idee zur Schaffung des YIVO — in Berlin. Dort hatten sich Gelehrte, soziale Arbeiter und Erzieher in dem Be- streben zusammengefunden, den Zweigen jüdischen Wissens, die in den jiddischen Sprachkreis gehö- ren, ein Heim zu schaffen. Es sollte für die Jiddischisten werden, was die Hebräische Universität den Hebraisten ist. Folgerichtig wurde das berühmte "Jeruschajalim d'li- ta" (4as litauische Jerusalem) Wilna der Sitz des Instituts. Es entwickelte sich sehr rasch und hatte schliesslich ungefähr 10,000 Mit- arbeiter, die in allen Teilen der Welt, besonders aber in Osteuropa, Material zur philologischen Erforschung und zur Folklore des Jiddisch und zur Erfor- schung der Geschichte, der sozialen und kulturellen Entwicklung der Juden des jiddischen Sprachkreises beschafften. Das Institut besass in Wilna ein Ge- bäude, das an Umfang und Modernität der wissenschaftlichen Einrichtungen den grossen Akademien in Polen und in ERFINDER! Sr.*S£K das BESTE u. BILLIGSTE PATENT DEB WELT. Keine Jahresgebühren, kein Aus- llbur-gszwang, beste Verwerturtgsmöglich- keit. - Ich biete Ihnen freundl. Beratung. Verwertungs-Hilfe, erstklassige Patent- Bearbeitung, Recherchierung. Deutsch gesprochen. Mässige Gebühren. H. E. METZLER, 11 W. 42. Str., N.Y. Suite 2610 — CHic. 4-8265 z WIR FORSCHEN NACH ' JEDERMANN • ÜBERALL * Haben Sie ein Problem? Gesuchte Personen werd, gefunden. Häusl. Schwierigkeit, nachgeforscht STRENG VERTRAULICH Kein Fall zu klein Tag u. Nach! geöfi. Supreme Detect've Agencv 101 W. 42nd St. Tel.: BRyant 9-3470 Nachts: WA 7 - 7368 JÜDISCHES SCHIEDSGERICHT Verantwortliche Organisation zur Beilegung von Streitigkeiten in jüdischen Kreisen. — Alle Fälle werden angenommen, untersucht und beigelegt ohne jegliche Gebühr. JEWISH CONCILIATION BOARD OF AMERICA 225 BROADWAY, Room 4202, N. Y. C. Telephone: BArclay 7-4664 ..... Dr. ISRAEL JGOLD^STEIN, anderen Ländern Osteuropas nicht nach- stand. Ein zahlreicher gelehrter Nach- wuchs wurde erzogen. Da brach der Nazismus aus und riss alles nieder. Mehrere der Gründer, unter ihnen S. Kalmano- witsch und Salman Reisen, kamen um. E. Tscherikower starb später in New York. Doch' dem jüngsten und tätigsten der Gründer, Max Weinreich und anderen jüngeren Mitarbeitern gelang es, die wich- tigsten Bestände zu retten und nach Amerika zu bringen. Das In- stitut besitzt hier ein schönes Ge- bäude (Yiddish Scientific Institute, 535 West 123rd Street, New York 27), das ein Zentralpunkt der Stu- dien aller mit dem jiddischen Sprachkreis zusammenhängenden Zweige jüdischer Wissenschaft ge- worden ist. ÜBERSETZUNGEN PROMPT - GEWISSENHAFT UNIVERSAL TRANSLATION BUREAU 1674 Broadway o (CI 6-9886) Nach 15 p. m. o. Sonnabend nachm.: 209 East 74th St. • (RH 4-7060) BEGLAUBIGTE UBERSETZUNGEN ALLE SPRACHEN UND GEBIETE Auch Vervielfältigung., Abschriften Prompt und preiswert All Languages T ypewriter Co. 119 WEST 23rd STREET (zw. 6. u. 7. Ave.) New York City Tel.: CHelsea 3-8087. Beglaubigte ÜBERSETZUNGEN Dokumente für CITIZENSH1P URKUNDEN, VERTRÄGE usw.. Dr.Clementine Bern 157 West 63rd St., Apt. 3-B Tel.: TR 7-3666 (morgens u. abends)i ÜBERSETZUNGEN Alle Sprachen - Alle Gebiete Begl. Dokumente f. Citizenship etc. POPULÄR T"İ" II West 42nd St. - CHelsea 2-6482 Massigste Preise] Beglaubigte I Uebersetzungen I jeder Art, Insbesondere von Juristischen Dokumenten American Globe Trotter, Ltd. I 55 West 42nd St., New York 18 ■ CHickering 4-6691 ■ | ^ ' Ifs cel-Hochdeutsch oder des früheren Neu-Hochdeutsch identisch, wie Traht (Mutterleib), Helbling (eine Art Getreide), Tener (Hand- teller), andere finden sich im F ehdeutschen nicht. In ihrem Bestreben nach einer möglichst treuen Uebersetzung scheuten die TT Übersetzer vor kühnen Neubil- dungen nicht zurück. Das hebrä- ische Wort melek wird mit kinig (König) übertragen, das hebrä- ische Verbum desselben Stamms malak (zum König machen), das im Deutschen kein Aequivalent hat, mit Icinign. Da, wo die deutschen Vokabeln in der yiddischen Umgangssprache, deutschem Sprachgebrauch fol- gend, einen Bedeutungswandel durchmachten, behielt das Chu- meseh-Tayisch die alte Bedeutung bei. So hat das Wort "baleydikn" (beleidigen) Im Uebersetzungs« ^aytsch die ursprüngliche Bedeu- tung des 'physischen Angriffs" beibehalten und ist nicht zu dem im neueren Deutsch wie im Um- ga 5s - Yiddisch eingeschränkten Begriff der "wörtlichen Insulte" übergegangen. Das Wort "byz" (böse), das im neueren Yiddisch die abgeschwächte Bedeutung "auf j manden böse sein" angenommen hat, hat im Chumesch-Taytsch den alten starken Sinn (böse = übel, p anim) beibehalten. Shlomo N ble untersucht in sei- ner wertvollen Studie nicht weni- ger als 410 Vokabeln des alten Pentateuch-D eutsch, und wenn es wieder einmal an den deutschen Universitäten eine germanistische Wissenschaft geben wird, dann wird diese an den Forschungen des New Yorker Yiddisch - Wissen- schaftlichen Instituts nicht vor- übergehen dürfen. Dr. Ernst Feder. (Rio de Janeiro). Ein reiches Leben Zum Tode des Rabbi Hertz Das Amt des Chief Rabbi of the Hebrew Congregations of the Bri- tish Empire ist einerseits mit gros- sen Pflichten verbunden, anderer- seits mit einer Fülle von Rechten und Würden ausgestattet. Aber die wahre Bedeutung erhält das Amt nur durch die Persönlichkeit des Inhabers. Das zeigt sich bei dem jüngst verstorbenen Chief Rabbi Dr. Hertz. Nicht das reiche Leben dieses unermüdlichen Sach- walters des Judentums, des Rab- biners und Autors kann hier er- schöpfend dargestellt werden. Nur einige Züge dieses inhaltsreichen Lebens, die mir besonders durch langjährige freundschaftliche Ver- bundenheit mit Dr. Hertz vertraut sind, seien hier geschildert. Bei Ausbruch des Burenkrieges war er Rabbiner in Johannesburg. Mutig nahm er seinen prob ritischen Stand- punkt wahr und bekämpfte die Zurück- setzung von Juden und Katholiken ge- genüber Präsident Krüger. Scharf focht er .gegen die Barbarei des zaristischen Regierung. Auf dem 5. Internationalen Kongress zur Unterdrückung des weis- sen Sklavenhandels im Jahre 1913 in London — er hatte kurz vorher sein Amt als Chief Rabbi angetreten — klagte er die russische Regierung öffent- lich an, well sie den Aufenthalt jüdi- scher Studentinnen in den Universitäts- städten ausserhalb des Ansiedlungs- rayon nur dann gestattete, wenn sie den gelben Fleck trugen und dadurch als Freiwild gekennzeichnet waren. Mut legte Dr. Hertz an den Tag ge- legentlich der jetzt wieder aktuell ge- wordenen Balfour-Erklärung. Die eng- lische Regierung sah im ilahre 1917 in der Baltour-Erklärung ein wichtiges Mittel, um Amerika zum Kampfe gegen Deutschland zu gewinnen. Dr. Hertz wurde als der geistige Führer des briti- schen Judentums von der englischen Regierung offiziell um seine Ansieht über die beabsichtigte Erklärung ge- fragt. Im Gegensatz zu einflussreicbeti jüdischen Gegnern des Zionismus in England hat sich Dr. Hertz offen zum Zionismus und zu Palästina bekannt. Seine Stimme und die von ihm vorge- schlagenen Aenderungen für die Fas- sung der Balf our-Erklärung wurden gehört, sodass sein Anteil an diesem weltgeschichtlichen Dokument feststeht. Ich zweifle nicht daran, dass Dr. Hertz seine Stimme gegen die wort- brüchige englische Regierung in unseren Tagen erhoben hätte, wenn nicht schwere Krankheit ihn daran gehindert hätte. Er hat gegen die Barbarei der deutschen Nazi-Re- gierung mit allen Kräften ge- kämpft. Aber er hat sich nicht mit Protesten begnügt. Am Tage nach den Synagogenbränden in Deutsch- Dr. Siegfried Spiegel PUBLIC ACCOUNT ANT TAX EXPERT 170 Broadway, New York 7, N.Y. Tel.: Bus.: REcior 2-4595 Res.: WAdsworth 8-0974 Dr. H. SILBERBERG Certiüed Public Accouniant Tax Consultant . 111-55 - 77th AVENUE FOREST HILLS, N. Y. Telephone, BOulevard 3 - 0996 (Düring tax season also evenings, Saturdays and Sundays.) Dl*» Rudolf Szilcifjyi (WIEN), assoc. mit Cert. Office STEUER-BERATUNG für Geschäft - BÖRSE - Anstellung FINANCXAL STATEMENTS - AFFIDAVITS ANMELDUNG AUSLÄNDISCHER VERMÖGEN • NOTARY PUBLIC • 717 WEST 177th STREET, New York 33, N.Y. WA 3-6420 TAX CONSULTANT Public Accountant Financial Statements Audits - Installation of Systems OVER 20 YEARS' EXPERIENCE Leo Z. Hauser 29 BROADWAY NEW YORK 6 Tel.: BO 9- 6852 STEUER-ERKLÄRUNGEN Ausländische Rechtssachen Entwerfen von Affidavits Dr. Paul Marcuse TAX CONSULTANT 644 RIVERSIDE DRIVE New York 31, N. Y. AUdubon 3-0743 Sprechstunden: 2-6 p. m. 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Bekannt ist seine Pastoral- reise zu den jüdischen Gemeinden der drei Erdteile des British Em- pire. Doch nicht genug, dass er Predigten hielt, er hat die Tora und das Gebetbuch mit neuen volkstümlichen Erklärungen seiner grossen Gemeinde hinterlassen. Er war ferner ein überaus fruchtbarer Schriftsteller, Uebersetzer des Bu- ches Josua in der Ausgabe der Jewish Publication Society of Ame- rica, Förderer jüdischer Wissen- schaft und jüdischer Forscher, Prä- sident des Jewish College. A. Kober. ^Jüdische Chronik j Die Palästina - Regierung hat das britische Passkontrollamt in New York angewiesen, an amerikanische Kriegs- veteranen. die am Haifaer Technikum Ingenieurwesen und verwandte Fächer auf Grund der G.I. Bill of Rights stu- dieren wollen, Tourislenvisen auszu- stellen. Laut Meldung des Innsbrucker Rund- funks sind bei Eisenerz in Oesterreich zwei Massengräber mit den Leichen von 160 Juden aufgefunden worden. 80 Personen wurden in Zusammen- hang mit diesem Fund als an dem Massenmord verdächtig verhaftet. Die Untersuchung ergab, dass die Toten eine Gruppe von 4000 ungarischen Juden aus dem Lager Mauthausen sind. Die Erlaubnis für 100 jüdische Kin- der aus Europa, nach Mexico zu kom- men, ist für ein weiteres Jahr er- neuert worden, teilt die OSE in Mexico City mit. Die Kinder werden der mexikanischen OSE zur Pflege und Ueberwachung anvertraut. Ein Sondergerichtshof in Lublin hat die polnische Staatsbürgerin Aniela Kolcek zum Tode verurteilt, weil sie, Juden an die Deutschen zur Ausliefe- rung verraten hat ^ Die französischen Staatsanwälte im Nürnberger Kriegsverbrecher - Prozess haben den "Conseil Representatif des Juifs de France" ersucht, mitzuwirken an der Sammlung von Dokumenten, die die Verfolgung der Juden in Frank- reich bewiesen. Richter Leon Meiss und Robert Kiese sind als Vertreter des Rates nach Nürnberg abgereist, um Oberstaatsanwalt Francois de Men- thon behilflich zu sein. Eine Anzahl von Mitgliedern des Jüdischen Staatstheaters in Moskau hat für ihre Leistungen bei der Unter- haltung der Fronttruppen Auszeich- nungen erhalten. Die Truppe des Judi- schen Staatstheaters gab über 1000 Vorstellungen in vier Kriegsjahren. Unter den Ausgezeichneten sind der Direktor des Jüdischen Staatstheaters. Solomon Michöels, und der bekannte Schauspieler Benjamin Zuskin. Der amerikanische Kriegsminister Robert P. Patterson wird der Haupt- redner der 39. Jahrestagung des American Jewish Committee sein, die am 2. und 3. Februar in New York abgehalten wird. Miss Ciaire Barstein aus Birming- ham Ala., ist die erste Frau, die sich in der Geschichte des Hebrew Union College in Cincinnati als Studentin der Fakultät für religiöse Erziehung ein- geschrieben hat. Der Vaad Hatzala hat der Prager jüdischen Gemeinde Thorarollen, Ge- betbücher, rabbinische Literatur und Kultgegenstände überwiesen. Vertreter der tschechischen Regierung uber- nahmen die Sendung, die in Prag ein- getroffen ist. Im Beisein des Informa- tions-Ministers Vaclac Kopecky wur- den die Thorarollen der berühmten Alt-Neuschul übergeben und dort mit grosser Feierlichkeit installiert. IÖO Millionen fUr Europas Juden Baeck fordert die höchste Kraftanstrengung der amerikani- schen Judenheit für den United Jewish Appeal Vor über 2600 Delegierten, die der Ea ij MÄNTELN, KOSTÜMEN t ii und KLEIDERN | J'ganz bedeutend in Preisen reduziert. H j! Versäumen Sie nicht diese ausser- £ «| gewöhnliche Gelegenheit. 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Es herrschte eine solche Ordnung und Kontrolle, dass nur in den allerseltensten Fällen eine Flucht möglich war. In Auschwitz trugen übrigens nur die Prominen- ten", die Angestellten der Büros, die gestreifte Sträflingskleidung. Die gewöhnlichen Insassen liefen in schlechten Zivilanzügen umher. Dann kam ich nach dem Lager Stutthof bei Danzig, wo besonders viele Frauen interniert waren. Im Gegensatz zu Auschwitz war in Stutthof von Ordnung und Organi- sation nichts zu spüren. Wir lebten unter fürchterlichen sanitären Ver- hältnissen, Epidemien von Fleck- typhus und Ruhr waren ganz all- tägliche Dinge. Die Flucht 6 tapferer Mädels Ich bin am 18. Januar 1945 mit fünf anderen Mädchen von Stutt- hof entflohen. 20 km vom Konzen- trationslager verbargen wir uns in einem Walde. Zwei meiner Flucht- gefährtinnen starben unterwegs am Flecktyphus; die drei mit mir am Leben gebliebenen Kameradin- nen sind jetzt in Prag. Kurz vor der Ankunft der Rus- sen steckten die Deutschen das La- ger Stutthof in Brand. Die geh- fähigen Insassen wurden evakuiert, die Kranken auf Schiffe gebracht, und zwar getrennt nach Juden und Christen. Die Schiffe mit den Ju- den wurden dann von den Deut- schen bombardiert und zum Teil versenkt. Mizzi & Irene (fr. Wien, Paris) 2210 BROADWAY (zw. 78. u 79, Strasse) Tel.: TR 4 - 6231 • SALE • in sämtlichen Winterhüten, auch Pelzhüten ANNE MILLINEtY (früher Wien) Dgs grossen Lagers wegen RÄUMUNGS-VERKAUF zu sehr herabgesetzten Preisen. 370 Columbus Ave., New York Ciiy (zw. 77. u. 78. Str.) TR 7-4600 Ideale Geschenke Moderne Lampen - Schabes-Leuch- ter - Elektr. Uhren - Shick Shaver Grosse Auswahl von Geschenken für jede Gelegenheit - Gift Center. CARL KATZENSTEIN 4125 Broadway - Tel.: WA 3-4144 Schabes geschl. Geöffnet bis 10 abds. Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack; grosse Auswahl, preist» das schönste Geschenk OV1I11HIC fü, je Dorfe Nickelswalde, 20 tri voll Danzig, arbeiteten wir als tsche- chische "Arierinnen" auf einem Bauernhof. Als solche konnten wir uns ausgeben, da wir alle tsche- chisch sprachen. Unsere Papiere, so erzählten wir, hätten wir aui der Flucht vor den Russen ver- loren. Rettung in Dänemark Doch die russische Front kam immer näher. Die gesamte deutsche Zivilbevölkerung, wir mit einge- schlossen, wurde nach der däni sehen Insel Fuenen geschafft. Das war im April 1945. Am 5. Mai ent- hüllten wir den Dänen die Wahr heit und gaben uns zu erkennen, Von da an nahm sich das dänische Rote Kreuz unserer in wunderbar ster Weise an. Ich habe zuerst sieben Wochen bei einer dänischen; Aristokratin gewohnt, bis alle Tschechen nach Eröffnung unseres Konsulats in Kopenhagen konzen- triert wurden. Von der dänischen Hauptstadt wurde ich nach Paris geflogen und ging in Le Ha vre an Bord des Schiffes nach Amerika." Hier endet die Geschichte der Lotty Wallerstein. The Shop 551 Columbus Avenue (between 86th and 87th Sts.) Tel.: SC 4-4125 UNIFORM 5 for NURSES Short or l:f/ long sleeves ■£' from $1.70 up to $6.98 <♦> JUST RECEIVED 1 BLACK UNIFORMS short sleeves 2 pockets button front sizes 14-44 $3.49 Geschwister SALOMON 336 FT. WASHINGTON AVE. < Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686 v Lang jähr. Spezialisten für Mass- <> Anfertigung ii. CORSBTS$ Hüftformer, Büstenhalter, Leib-1 binden nach ärztl. Verordn, etc. • REPARATUREN BILLIGST • $ ÜMMWWHWVMWMWHW —Mary Ruttner WIENER CORSETIERE Ehemalige Zupnik Directrice GÜRTEL - STRANDKOSTÜME Spezialistin für Büstenprobleme 54 West 57th Street, CO 5-9659 Nur nach Verabredung Nach 7 p m.: EN 2-7481. 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Jetzt, wo die Augenheil- kunde Blinden die Möglichkeit ge- ben kann, durch Uebertragung von Teilen der Hornhaut eines gesun- den Auges wieder sehend zu wer- den, wäre es sehr zu begrüssen, wenn Sie wieder Fürsprecher für eine gute Tat werden wollten. Ich bin überzeugt, dass viele einsichts- volle Menschen gern gewillt sein werden, eine dahingehende testa- mentarische Bestimmung zu tref- fen, dass ihre Augen der "Eye hink" überlassen werden sollen. B. S. Hausers Ahnen In Ihrer Ausgabe vom 24. Sep- tember beschäftigen Sie sich an hervorragender Stelle mit Heinrich Hauser im Zusammenhang mit seinem inzwischen erschienenen Buch "The German Talks Back". Es wird Sie "vielleicht interessie- ren, zu der von Ihnen aufgeworfe- nen Frage: "Wer ist Heinrich Häuser?" noch einiges Zusätzliches zu erfahren, das diesen aufrechten Germanen charakterisiert, Heinrich Hauser ist der Sohn des Berliner Arztes Dr. Otto Hau- ser, aus dessen erster Ehe mit der jüdischen Schauspielerin Burska. Dr. Hauser, ein Schüler Henochs, war ein ausgezeichneter Kinder- arzt und als solcher Berater des kaiserlichen Hauses und infolge- dessen auch der Aristokratie. Der Durchschnittsbürger hatte nur schwer Gelegenheit, sich seine Hilfe zu sichern, für Juden gab es überhaupt nur Einzelfälle. Eine Erklärung hierfür, findet sich viel- leicht in dem zwar schlecht gereim- ten, aber zweifellos ehrlich gemein- ten Vers: "Der Jude sehr sympa- thisch ist, sofern er hübsch und weiblich ist", den er gern von sich gab. Nach 1918 trug er den verän- derten Zeitverhältnissen Rechnung und liess sich bei der Betreuung jüdischer Kundschaft nicht mehr allein von dem Gesichtspunkt der Schönheit und des Geschlechtes leiten. Er war übrigens im Jahre 1934 bei seiner sechsten Frau an- gelangt. Soviel über den Vater. Hein- rich, der Sohn, stand zu ihm in keinem allzu innigen Verhältnis, ist aber seinen Spuren insofern ge- folgt, als er zur Frau eine Volljü- din erkürte. Ob sie es heute noch ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Sie war die Tochter eines Professor Bier, der um das Jahr 1907 herum in Konstantinopel zum Leibarzt des Sultans Abdul Hamid ernannt und gern mit seinem grossen Na- mensvetter, Geheimrat Bier, ver- wechselt wurde. Aus dieser Ehe stammte auch ein Kind. Den "ungebührlich hohen Ein- fluss der Juden" auf das deutsche Kulturleben hat Heinrich Hauser demnach am eigenen Leibe wieder- holt erfahren. Paul Kirschner (Montevideo) Paketwegweiser für Holland Bitte schickt uns nicht Seife in Pa- keten, in denen Ihr uns auch Kaffee, Tee und Zigaretten schickt. JMese empfind- lichen Genussmittel ziehen den Geruch der Seife an und werden im Geschmack beeinträchtigt. Aber am besten, Ihr schickt uns überhaupt keine Seife mehr, denn wir bekommen seit Anfang dieses Jahres Puddingpulver, Nudeln, Seife, Gh. Klentner Wien Feinste Herren-Schneiderei Spezialist für Damenkostöme Reichste Auswahl in englisch. 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"Ein un- bändiges Herz" im "Aufbau" vom 4. Januar). Denn hier urteilt ein Dichter über einen Dichter, dem er kongenial ist, mit dem ihn äus- serer Werdegang und innere Ent- wicklung verbinden. Doch hat Graf einen sehr cha- rakteristischen Zug in Dreisers Persönlichkeit nicht vermerkt: seine nicht seltenen antisemiti- schen Eruptionen. Nicht dass das an sich allzu wichtig genommen werden sollte. Die jüdische Oeffent- lichkeit und Presse taten ihm den Gefallen, nicht ernstlich hinzuhö- ren. Immerhin gibt es einen Schlüs- sel zu Dreisers häufiger inneren Verfinsterung: Aufgewachsen in einem bigot- ten katholischen Elternhaus als das zwölfte von dreizehn Kindern, litt er Hunger, war verwahrlost. Das Haus musste sich 'von einer stadtbekannten "leichtfertigen" Person unterstützen lassen, die sich seinem älteren Bruder, dem "Croo- ner" Paul Dresser, (Dresser war der richtige Name der Familie, und es ist kennzeichnend, dass er ihn ein bisschen unkenntlich zu ma- chen suchte), an den Hals gehängt hatte. Sein Leben lang brannte die Scham darüber in ihm, und er musste etwas finden, auf das er BS* v of Januar- Ausverkauf bis zur Hälfte herabgesetzt. ca. 50 Persianer Mäntel und Jacken, sowie graue Lamm-Mäntel u. Jacken, Klauen-Mäntel grau und schwarz Muskrat und sämtliche anderen Pelzarten Teilzahlung ohne Aufschlag Modernisierung u. Reparaturen Designer im Hause BROTMAN FÜRS 12180 BROADWAY 3 (Corner 77th St.) TB 4- 0545 I JANUAR-VERKAUF aller Art PELZMÄNTEL jetzt stark reduziert. Umarbeitungen - • Reparaturen. E. SELIGS0N, FÜRS 2315 B'way(84th St.) TR 4-5031 Grosse Auswahl fertiger Pelzmäntel bei HENRY SCHALL FÜR STYLIST 521 WEST 181st STREET Tel.: WA 3-5396 Nl. Y. C. 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Sollte sich in ihrem Spiegel ein gereifter, geklärter Dreiser aus der stacheligen Haut herausschä- len, dann werden ihm auch seine jüdischen Leser seine alten Ent- gleisungen nicht übelnehmen. Michael Wurm brand . Letter frem Denver The Allied Jewish Council of Denver is tjje central Jewish fund- raising Organization for the city of Denver. The principal beneficiary of our annual campaign is the Uni- ted Jewish Appeal. In addition we make allocations to about seven- ty other worthy Jewish organiza- tions and institutions. XVe thought you might he interested in knowing that during our 1 !Mfj Allied Jewish Council Campaign, whicli otl'i- cially lasted from December 2 to De- cember 14, 1945, a leading pari was played by a team of neweomers headed by Mr. Julius Michelson, who came to the United States from Gerinany about seven years ago and has been an Amer- ican, Citizen for the past two years. Mr. Michelson was captain of a team in our Mcn's Division and solieited new- eomers in our Community and also a number of other individuals. Iiis team was eomposed of his wil'e, Mrs. Meta Michelson, Mr. Leopold Neuhaus, Miss Ilse Neuhaus, Mr. Fred Maier, Mrs. Fred Maier, Mrs. Else Li er and Mr. Rudolf Valas. Working evenings and weck ends, this sin all group solieited eontributioiis from a t otal of 132 individuals and raised $3,500.00. Mr; Michelson and his co-wor- kers feel that every neweomer should give *a Minimum of $36.50 per year, ten cents a day, which would provide the breakfast for a refugee child in Europe. "Each person should have the feeling." says Mr. Michelson, "that he has a refugee child as a guest at his breakfast table daily." ' The Denver Jewish Community is proud of the neweomers in its midst. They have become an active, valuable and highly esteemed part of our communal life. Israel Friedman, Executive Director, Allied Jewish Council of Denver. 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BERTA HERZ geb, Heilbronner 57 West 92nd Street New York City JOSEF HEILBRONNER u. Frau LUISE, geb. Reis 43-05 Forley Street Elmhurst. N. Y. FRIDA VORHAUS geb. Heilbronner 186 Iffley Road Oxford, England und Enkelkinder Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, dass unser lieber, her- zensguter Vater, Schwieger- vater, Grossvater, Bruder, Schwager, Onkel und Vetter Joseph Kahn (Coenen/Trier) im Alter von 77 Jahren im September 1943 in Theresien- stadt gestorben ist. Er war ein Mann, der nur Eür seine Familie gelebt hat. Wer ihn gekannt weiss, was wir verloren haben. In tiefer Trauer: Adolf Frainkel und Rika geb.Kahn 9 Seymour Avenue Newark, N. J. Joe Issi Kahn und Herta geb. Mayer 854 West 181st Street New York 33, N. Y. Roberl Zander und Hedy geb. Kahn Tel Aviv, Palästina Fred Kahn, z. Z. Germany Betty und Norbert als Enkelkinder Erst jetzt erhielten wir die traurige Nachricht vom To- de unserer lieben Eltern, Schwiegereltern und Gross- eltern Herman Kleeberg Frida Kleeberg geb. Weissenklee (fr. Boffzen, Weser, bei Höxter die breits im März 1942 von den Nazis in der Nähe von Riga ermordet wurden. In tiefer Trauer: Erich Kleeberg, Adr. unb. Mary Kleeberg, geb. Beck Adresse unbekannt Irmgard KOesters geb. Kleeberg Max Koesters 63 Brighton Avenue Allston, Mass., U. S. A. Walter Kleeberg, London, England Martha Kleeberg, geb. Heimbach, Adr. unbek. Ruth Kolb, "geb. Kleeberg Alfred Kolb, 161 Kelton St. Allston, Mass., TJ. S. A. und drei Enkelkinder Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chape FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS IIS West 79th St., N.Y.C. ENdicott 2 -8600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Fat Rockaway FAz Rockaway 7-3100 Studio: 720 Ft. Washington Avenue N. Y. C. 33 WA 7-3570 m MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Monuments ivith a Certificate M'f'd by Jones Brother's Comp Barre, Vermont Am 80. Januar 1946 ent- schlief sanft kurz nach ih-; rem vollendeten 83. Geburts- tage unsere innigstgeliebte, treusorgende Mutter, Schwie- germutter und Tante IDA STERN geb. Levita (früher Oberbrechen) In tiefer Trauer: Jennie Geiss, geb. Stern 1131 Dean Street Brooklyn, N. Y. Manfred Sirmuss & Frau Ceclte, geb. Stern 4520 Broadway New York City Arthur Stern 8c Frau Rose, geb. Rotschild 626 Lincoln Place Brooklyn, N. Y. Maurice Stern Sc Frau Flora, geb. Stern 640 St. Marks Avenue Brooklyn, N. Y. Paul Stern 1131 Dean Street Brooklyn, N. Y. Schmerzerfüllt, geben wir bekannt, dass unsere liebe Mutter, Grossmutter, Urgross- mutter, Schwester und Tante Frau Ida Goldberg geb. Mainz nach schwerer Krankheit am 15. Dezember 1945 in Tel Aviv im 79. Lebensjahr verschie- den ist. Dr. GUSTAV LÖFFLER und Frau MARTHA Haifa CARL ELLERN, Tel Aviv Dr. ALBERT HIRSCH u. Frau FRIEDA, Haifa Dr. JACOB GOLDBERG und Frau ERNA Ramat-Gan Dr. ALFRED MARCUS und Frau THEA Schchun. Borochow SIEGFRIED BRÜNN und Frau GRETEL, Tel Aviv sowie 15 Enkel und 5 Urenkel. Am 19. Januar 1946 ist das Glück meines Lebens, meine von mir unsagbar geliebte Frau, meine Mut- ter, die die Aufopferung selbst war, unsere Tochter, Schwiegertochter, Schwie- germutter, Schwägerin, Tante, Cousine und Freun- din Alice Korach geb. Loewenheim für immer von uns gegan- gen. Im Namen aller Hinter- bliebenen Dr. Carl Korach Rosemarie Kort geb. Korach 105-05 69th Avenue Forest Hills, L. I., N. Y. Wir sagen auf diesem We- ge allen Verwandten, Freun- den und Bekannten für die erwiesene Teilnahme beim Heimgang unseres geliebten Vaters David Frank (früher Nürnberg) unseren innige« Dank. Albert und Hilda Frank geb. Wuerzburger 91-16 34th Avenue Jackson Heights, N. Y. Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme bei dem Hinscheiden meines innigst- geliebten Mannes und unse- res herzensguten Vaters Arthur Brodtmann-Bron danken wir auf diesem Wege. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Edith Brodtmann-Bron geb. Seidel 119-20 Union Turnpike Kew Gardens, L. I., N. Y. 9 iSii TEMPLE MEMORIAL Bernard Weiss, Lic. Mgr. Jüdisches Beerdigungs- institut in Queens Northern Bld., near Maln St. Phone FL 8-1010 Flushing ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, Inc. West End Funeral Chape) 200 W. 9Ist St. SC 4-0600 Spec. price to Aufbau readers I Unser innigstgeliebter, herzensguter Mann und Vater David Budwig (fr. Berlin) ist am Sonntag, den 28. Oktober 1945 nach langer, schwerer Krankheit in »ei- nem 76. Lebensjahre in Bath (England) sanft ent- schlafen. In tiefster Trauer REGINA BUDWIG geb. Sandelmann Dr. Ing. STEFAN BUDWIG "Annan", Wellsway, Bath, Somerset Die traurige Botschaft er- reichte auch uns, dass wir unsere innigst geliebten Eli- tern, Schwiegereltern und Grosseltern als Opfer des Na- ziterrors verloren haben. Unser lieber, guter Vater MORITZ WOLF geb. 15. Feb. 1870 (Bad Schwalbach-Frankfurt) ist in Theresienstadt gestor- ben. Unsere geliebte, treu- sorgende Mutti FANNY WOLF geb. Dornberg, geb. 10. 9. 74 wurde später nach Auschwitz deportiert. Ihr sehnlichster Wunsch, ihre Kinder nochmals wieder zu sehen, wurde Ihnen nicht erfüllt. In tiefer Trauer: Gerta Oppenheimer, geb. Wolf 99 Oakland Terrace Hartford, Conn. Lilly Kaufmann, geb. Wolf 84 Vine Street Hartford, Conn. Arthur Oppenheimer Hermann Kaufmann Gerd Oppenheimer, Enkel Ruth Oppenheimer, Enkel Inge Kaufmann, Enkel Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Schwager und Onkel Salomon Loewensberg (fr. Ingelheim) ist nach kur- zer Krankheit im 63. Lebens- jahr von uns gegangen. Alice Loewensberg, geb. Mayer Joseph 81 Charlotte Loewensberg, geb. Schellenberg Willi 8c Irene Blum, geb. Loewensberg, Casilla 9116, Santiago, Chile Lilo Loewensbexg Ernest 8c Eva Loew, geb. Jacobson und 3 Enkelkinder New York City, 17. Jan. 1946 92 Pinehurst Avenue Für die überaus zahlrei- chen Beweise herzlichster Teilnahme bei dem Hinschei- den meiner innigstgeliebten Frau, herzensguten Mutter und Schwester Betty Katzenstein geb. Levi (früher Berlin) am 30. Dezember 1945, dan- ken wir auf diesem Wege. HUGO KATZEÜSTEIN nebst Tochter 512 West 179t;h Street New York 331, N. Y. BARUCH LEVE und Geschwister 651 West 179tih Street New York 33, N. Y. Am 7. Januar, 10 Tage vor ihrem 77. Geburtstage, ver- schied plötzlich nach vier- tägiger Krankheit uns. liebe Mutter, Omi, Schwägerin und Tante, Frau ROSA COHN, geb. Czarlinsky (fr. Danzig- Brösen). — In tiefer Trauer: Otto Echt 8k Frau Meta, geb. Cohn; Marianne, Brigitte, Ren!. Milford Station, Homis Co. NS.,.Canada. BEI TRAUERFÄLLEN telefonieren Sie: Charles Blauman FUNERAL DIRECTOR 730 Ft. Washington Ave. Tel.: WAdsworth 3-3230 Jüdischer Leichenbestatter Anerkannt von deutsch-jld. Gemeinden - Gralb-Stätten verfügbar auf all. Friedhöfen. Jüdische "Chapel" iin Wash- ington Heights, Inwood und allen Teilen New Yorks. BROADWAY MEMORIAL CHAPEL . 4120 BROADWAY (Ecke 174. Strasse) A. BRETTSCHNEIDER, Lic. Manager Beerdigungen zu massigsten Preisen unter günstigsten Bedingungen, auch von "Chapels" innerhalb Gross-New Yorks aus. Beerdigungsplätze auf den bekanntesten Friedhöfen. Die einzige jüdische 'Chapel' in Wash. Heights u. 'Inwood SecfioisN Komitees, Organisationen und Synagogen-Gemeinden sind höflichst eingeladen, unsere Räume zu besichtigen. ^Tag n«j^t Nacht peöffoet. , , _, .... WAdsworth Tieferschüttert geben wir Nachricht von dem am 16. Januar erfolgten Hinschei- den des geliebten Gatten, Vaters, Schwiegervaters und Grossvaters OSCAR LESTER Erna Lester als Gattin Mrs. Hans Weinberger und Frank P. Lester als Kinder Mrs. Frank P. Lester und Hans Weini»erger als Schwiegerkinder Anita und Lilian Weinberger und Vivian Lester als Enkelkinder Die Beisetzung ist, einem Wunsche des teuren Ver- storbenen gemäss, in aller Stille erfolgt. Es wird ge- beten, von Kondolenzbesu- chen abzusehen. Am 18. Januar entschlief sanft, nach schwerem Leiden, im 72. Lenbensjahr unsere innigstgeliebte, treusorgende Mutter, Grossmutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante Frau Ida ROSENTHAL geb. Levison (fr. Frankfurt a. Main) In tiefer Trauer: Selma Freudenthal, geb. Rosenthal 900B 16th Avenue South Nashville 4, Tenn. Sgt. Ernest G. Freudenthal z. Zt. Tokyo, Japan Pvt. Walter Strauss z. Zt. Berlin, Germany Gustav 8t Rosa Levison, geb. Oppenheimer 45 Rue Vandenbusche Bruxelles Moses 8c Recha Mai. geb. Levison, 1910 West End Ave., Nashville 4, Tenn. Ciaire Levison, N. Y. City Ernest Strauss, Chicago, III. Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unser lieber Vater, Schwiegervater und Grossvater Martin Beeker (früher Hildesheim) in Theresienstadt verstorben ist. Auch unsere liebe Schwe- ster und Schwägerin Suse Beeker wurde ein Opfer der Nazis. In tiefer Trauer: Kurt Jacoby u. Frau Kaete geb. Becker 7 Lord Melchett Street Haifa, Palestine Alfred Jesersky und Frau Ilse, geb. Becker Beth Jizchak near Nathanya, Palestine Alfred Becker 3 Brookfield Mansions Westhill Highgate London N. 6 Erst jetzt erhielten wir die traurige Nachricht, dass un- ser lieber Vater, Schwieger- vater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel Rüben Levy (fr. Aach b. Trier) bereits im Jahre 1942 im Al- ter von 89 Jahren in There- sienstadt gestorben ist. In tiefer Trauer: Rudolf und Teresia Mendel geb. Levy, New York City Max und Regine Salomon geb. Levy, Aufenth unb. Ludwig und Frieda Levy geb. Mendel, Chicago, III. Frieda Levy, Aufenthalt unbekannt Albert und Regina Levy geb. Michel, L. I. City Siegmund u. Martha Hessel geb. Levy, L. I. City sowie Enkel und Urenkel Am 17. Januar verschied nach kurzem schweren Lei- den mein lieber Mann, un- ter guter Vater EUGEN KAHN I (früher Würzburg) lim Alter von 55 Jahren. I Lea Kahn geb, Katzenstein Albert und Frieda Kahn New World Cemetery Park im Cedar Park Cemetery Block 15 Eine gemeinnützige Institution des New World Club, Inc. EINZELGRÄBER - DOPPEi iRÄBER FAMILIEN PLÄTZE. Fahrzeit 17 Minuten zum Friedhol: von George Washington Bridge. Direkte Busverbindung in den Friedhot. Nähere Auskunft durch das Cemetery Department des New World Club, Inc., 67 West 44th Street, Ney York 18, N. Y. Tel.: VAnderbilt 6-3168. Unsere innigstgeliebte Mut- ter, Grossmutter, Schweser und Tante, Frau Settchen Wilpotii geb. Gottschall (fr. Bingerbrück-Wiesbaden) ist am 9. Januar 1946 sanft entschlafen. In tiefer Trauer: Sig Wohl und Frau Lucy geb. Ulimann 302 W. 107th St., N. Y. C. Felix und Lucy Harwitz geb. Wohlgemuth 1219 East 36th Street Kansas City 3, Miss. Fred Wohl und Frau Trude geb. Hertz 39-40 Greenpoint Avenue Long Island City 4, N. Y. Ellen Hess, geb. Harwitz Jettchen Koppel Richmond, Va. Am 15. Januar 1946 ent- schlief nach langem, schwe- ren Leiden kurz nach Vollen- dung ihres 80. Lebensjahres unsere geliebte Mutter und Schwiegermutter Rosa Kasriels geb. Pumpianskl (fr. München). Für erwiesene Anteilnahme sprechen wir allen unseren Freunden und Bekannten auf diesem Wege unseren herz- lichen Dank aus. Ida Kasriels Joseph und Anny Mathews, geb. Kasriels 46 W. 93rd St., N.Y.C. Leopold Kasriels und Familie Frankreich Nach langem, schweren, mit grosser Geduld ertragenem Leiden verschied mein ge- liebter Mann, guter Vater und Schwiegervater Hermann Silberstein (früher Berlin) am 6. Februar 1943. In treuem Gedenken: ELSE SILBERSTEIN geb. Schlewinsky ALEX SILBERSTEIN HANS und HILDE SILBERSTEIN, geb. Wang Rua Capote Valente 243 casa 6 Sao Paulo, Brasil Der Tod entriss uns uner- wartet, im Alter von 70 Jah- ren, unseren geliebten Mann, Vater, Schwiegervater und Grossvater George Goldman (früher Glogau-Breslau) Irma Goldman, geb. Lands- huth, 829 E. 52nd Street Hildegard Goldman z. Zt. in Nürnberg Margot Frankenburger, geb. Goldman 5470 Harper Avenue Eva Drucker, geb. Goldman 5436 University Avenue Chicago 15, III., 17. Januar 1946. Am 25. Juli 1945 verschied, tief betrauert von den Seinen, Dr. med. S. Schönewald (früher Bad Nauheim). Rosy Schönewald 16 Newnham Gardens Greenford, Middlesex Dr. Gert Schönewald & Frau Irene Eisinger-Schönewald Adelheid Schweitzer geb. Schönewald Dr. Alfred Schweitzer IlllMittlll Das vornehme 76tb St. (Ecke Amsterdam Av.) N. Y. C. Beerdigungs-Institut Telefon: ENdicott 2 - 6600 Modern eingerichtet CHARLES ROSENTHAL. Funeral Dir. DANKSAGUNG Für die liebe Anteilnahme anlässlich des Heimganges unseres so geliebten Gatten, Vaters und Grossvaters Siegfried Rosenberger sagen Allen auf diesem« We- ge unseren verbindlichsten Dank. " SELMA ROSENBERGER 834 Riverside Drive New York 32, N. Y, BILL und ALICE KING geb. Rosenberger Hants, England Mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater und Gross- vater Herman Wenig (früher Wien) ist nach langem, schwerer, Leiden im 66. Lebensjahr von uns gegangen. In tiefer Trauer: Paula Wenig, geb. Berliner Sam Gullmann und Frau geb. Wenig Elefterios Mavrakis u. Frau geb. Wenig Erika, Phyllis, Peggy-Ann Enkelkinder 4060 Elbertson Street Elmhurst, L. I.. N. Y. 19. Januar 1946 Unser sehnlichster Wunsch, unsere innigstgeliebte, sonni- ge Mutter Helene Nivelli (Levin) geb. Kaufmann wiederzusehen, ist nicht in Erfüllung gegangen. Sie starb nach kurzer, schwerer Krankheit in Lon- don am 20. Dez. 1945 in lie- bevollster Betreuung ihrer Tochter Gina. In tiefstem Schmerz: Karl Giessen u. Frau Thea geb. Nivelli Max Giessen Buenos Aires Holmberg 3396 London NW 3, Platts Lane Am 14. November 1945 ver- schied nach kurzer Krankheit unsere liebe Mutter, Schwie- ger- u. Grossmutter, Schwe- ter und Schwägerin Sarah Gelberg geb. Neumann (fr. Leipzig). Am 22. November 1945 folgte ihr in die Ewigkeit ihr treuer Lebensgefährte Paul Gelberg In tiefer Trauer: Theodor & Dora Oelberg El ja & Minnie Icigson, geb. Gelberg 5 Woodlands Golders Green Road London NW. 11. Es ist leider zur traurigen Gewissheit geworden, dass meine liebe, gute Mutter JENNY POSNER geb. Theilheimer (früher Hamburg) im April 1944 in Theresien- stadt verschieden ist. Meine Schwester LOTTE MANSFELDT geb. Posner ist ihr ein Jahr früher dort im Tode vorausgegangen. Ihr 6jähriges Töchterchen BELA wurde nach Auschwitz ge- schickt. In tiefer Trauer: Walter Posner und Frau Gerda, geb. Weil 1137 Sherman, Denver, Colo, GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 370 Amsterdam Avenue (nahe 78. St.) Tel.: TR 4-2211 Samstags geschlossen www w-w W w 0 r» y>. m T ri Vollständige Erledigung aller HIRSCH & SONS Beerdigung. - Einzelheiten ru JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT mednTd"en New6 York,, Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. Grabstätten verfügbar auf.allen Friedhöfen. NEUE, MODERN EINGERICHTETE CHAPEL (nahe Washington Heights): 1225 JEROME AVENUE (Ecke 167. Strasse) Telephone: JErome 6-7400 auch: 1018 Prospectv Avenue; Tel. DÄytoii 3*4400 riday, January 25, 1946 AUFBAU 1' PERSONALIA in dieser Rubrik werde» nur Gedenktage gebracht, die :inen ' funden Zeitabschnitt bezeichnen. Hur Geburtstage über 80 können alljährlich angezeigt werden Anna Gruenebaum gestorben [ In Los Angeles starb Anna Gruenebaum aus Wuppertal-El- berfeld. Mit ihr ist eine jener Vorkämpferinnen der Frauen- ; rechte dahingegangen, die ihr j Leben und .Wirken ganz in den Dienst der sozialen Arbeit für alle Konfessionen in Wuppertal- Elberfeld gestellt hatten. Als Leiterin der Berufsberatung für Frauen und Mitarbeiterin des Rechtsschutzdienstes für unbe- mittelte Frauen war sie, beson- ders in den Jahren des ersten Weltkrieges, unermüdlich und unerreicht. Ihr Haus und ihr Ohr waren offen für alle, die kamen, um sich Rat zu holen. Ihr reiches Wissen, ihre Wärme und Erfahrung sind vielen eine willkommene Hilfe gewosen. Als sie 1938 nach Los Angeles kam, bedauerte sie nur, bereits zu alt geworden zu sein, um in Amerika ein neues Leistungsfeld zu finden. Ihr Andenken wird von vielen Frauen, die jetzt überall in der Welt verstreut Unsere innigstgeliebte Mut- ter und Schwiegermutter meine herzensgute Oma Johanna Rothschild geb. Schlesinger (fr. Stuttgart) ist für immer von uns ge- gangen. In tiefer Trauer: Sol. Moch & Frau Lotte geb. Rothschild Eric Moch 5411 S. Ingleside Ave. Chicago 15, III. Für alle uns erwiesene An- teilnahme danken Wir herz- lich auf diesem Wege. Schmerzerfüllt geben wir die traurige Nachricht, dass mein ironigstgeliebter Mann, unser Bruder und Schwager Robert Leibi (früher Wien) im Dezember 1945 nach ganz kurzer Krankheit in Los Angeles gestorben ist. In tiefer Trauer: Anny Leibi, geb. Kilim Beverly Hills, Calif. 9523 Santa Monica Blvd. Otto und Stella Lee Nach Fehlschlagen aller Ver- suche, Deutschland zu ver- lassen, verlor unser guter Bruder, Schwager und Onkel Stefan Jos. Strauss (aus Oberdorf-Bopfingen) sein junges Leben als Opfer der Nazimörder. In tiefem Schmerz: Milton & Anneliese Strauss 3615 Mt. Washington Dallas, Texas Martin & Berta Schutz 3101 Ave. I, Brooklyn, N.Y. Alfredo Strauss Piedras 511, Buenos Aires, Argentine. Am 7. Januar ist unser lie- ber Bruder und Onkel Richard Bernheimer (fr. Buttenhausen-München) nach langem, mit Geduld er- tragenen Leiden sanft ent- schlafen. Im Namen aller Verwandten: FRIEDA & FLORA BERNHEIMER 471 East 109th St. Cleveland, Ohio Erst jetzt erhalten wir die Nachricht, dass unser gelieb- ter Vater und Schwiegervater Edward Semmel (fr. Laurahütte/O.-S. - Berlin) im Jahre 1943 in Theresien- stadt verschieden ist. Salo & Johanna Cohn, geb. Semmel, 71-06 34th Ave., Jackson Heights, N. Y. Thea Neustadt, geb. Semmel Aufenthalt unbekannt. Am 14. Januar verschied plötzlich und unerwartet un- ser lieber Vater, Grossvater, Schwiegervater und Onkel Leopold Prager (fr. Schweidnitz-Breslau) im Alter von 64 Jahren. JULIUS und GERTRUDE DORNZWEIG, geb. Präger und Enkelkinder ELSE PRAGER 84-56 57th Street Elmhurst, L. I.. N. Y. Am 16. Jan. 1946 verschied nach langem, schweren Lei- den im 66. Lebensjahre un- sere liebe Mutter Ciaire Hesslein geb. Landauer (fr. Augsburg u. Nürnberg . Hans und Ilse Hesslein geb. Mandel Max und Berta Reizenslein MS*# Hesslein f >r v T leben, wehmütig in Erinnerung gehalten werden. Paula Bernstein. Professor Arthur Lenhoff, ein früherer Richter des Oesterrei chischen Bundesgerichtshofs in Wien und des Internationalen Schiedsgerichts in Genf, wurde als Anwalt zum New York State Bar zugelassen. Lenhoff ist Mit- glied der Fakultät der Univer sity of Buffalo Law Schoo!. Am 1. März begeht der frühere Lehrer und Kantor der Israel. Religionsgemeinde Giessen, Josef Marx (ruaT'eixoto Gomide 1766, Sao Paulo, Brazil) seinen 80. Geburtstag; 43 Jahre hat der Jubilar bis zu seiner Pensionie- rung 1934 vorbildlich in der Ge- meinde gewirkt. Im Alter von 84 Jahren starb in Nashville, Tenn, Herr Jacob May. Aus Hessen gebürtig, wan- derte er 1882 in den Vereinigten Staaten ein und war 32 Jahre lang Präsident der May Hosiery Mill in Nashville. Als die Juden- verfolgungen in Deutschland be- gannen, hat er nicht weniger als fünfhundert Menschen das Le- ben gerettet und zur Einwande- rung in die Vereinigten Staaten verhelfen. Er hätte dieses Lie- beswerk fortgesetzt, doch wur- den seine und seiner Söhne Affi- davits nicht mehr angenommen. Ärtistic Portraits > A Specialty: CHILDREN'S PICTURES at Your Home 146 WEST 79 ST. For app'm't call: TR 7-8886 Wir gratulieren herzlichst Jettchen Goldschmidt geb. Schmal (fr. Unsleben, Unterfr.) jetzt: 728 W. 181st St., N. Y. C., zum 70. Geburtstag am 25. Januar 1946. HERTA und MARTIN Frewsburg, N. J. Masseltov from RUTHY SCHEUER to Opa Mr. Isadore Marx f'ly Waisenhaus Frankfurt/M. now 20 Abington Park Crescent Northampton, Engld., on his 60th Birthday In honor of our brother Ex-Corporal Albert Gompertz who just arrived in time to celebrate with us the Silver Wedding Anniversary of our parents Betty and Leo Gompertz we invite all our good friends to a reeeption on Sunday, January 27, bet. 1 and 6 p. m. Ralph & Fred Gompertz 282 Cabrini Blvd., Apt. 1-D. Dr. Hugo Rosenthal u. Frau Ella, geb. Hein danken herzlichst für die anlässlich ihrer Silberhochzeit erwiesene Aufmerksamkeit. Für die anlässlich unserer silbernen Hochzeit in so hohem Masse erwiese- nen Aufmerksamkeit danken wir herzlichst. Felix u. Frieda Schuster geb. Wolf 228 Audubon Avenue New York 36, N. Y. Allen meinen Freunden, Bekannten u. Verwandten HERZLICHSTE GRÜSSE! Cilli Wang Bagijnestraat 23-25 Den Haag, Holland. Eine FAMILIEN-ANZEIGE in dieser Grösse (1 inch) kostet $4.20 (Mindestgrösse) Grössere Anzeigen kosten; 1 hoch, 1 Spalte breit $ 5.40 iy2" " 1 " $ 6.30 2" - 1 $ 8.40 2W " 1 " " $10.50 3" " 1 " " $12.60 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezahlen. Anzeigenschluss Montag 4 Uhr. Anzeigenauf- träge sind zu richten an Ausbau, Advertising Department. Um Druckfehler zu vermeiden, bit- ten wir, die Anzeigen in Druck- schrift oder mit der Schreib- magcjiinfc aufzpge^zen.. Um ihn trauern alle, die ihm ein zweites Leben verdanken. 84. Geburtstag: Jacob Loewe (fr. Karlsruhe), 25. Jan.: 611 W. 163rd St., New York City. 83. Geburtstag: Moritz Fall (fr. Ichenhausen), 29. Jan.: c/o Plaut, 47 Fort Washington Ave., New York City. 80. Geburtstag: Oskar Gross- bard (fr. Wien), 21, Jan.: 808 West End Ave., New York City. 75. Geburtstag: Berta Reis (fr. Mannheim), 26. Jan.: c/o Max Reis, 124-16 84th Road, Kew Gar- dens 15, New York. — Ida Bro- der, 28. Jan.: 112 W. 100th St., New York City. — Jacob Seelig (fr. Schlüchtern), 2. Febr.: 77 Rose Terrace, Newark, N. J. Wedding and Barmitzwah Announcements Pers. Stationery, Napkins, Matches, etc. Bridge Table, Pads St Covers. Ich komme mit meinen Mustern zu Ihnen. F. F. BLUM 26 Broadway Terrace New York 33, N. Y. Tel.: LO 9-1578 ^(If no answer try after 8 p.m.)^ We are happy to announce the arrival of our son Gary Robert on January 19, 1946 Otto and Ilse Strauss, nee Rothenberger 1159 President Street Brooklyn 25, N. Y. We are happy to announce the arrival of our son Claudio Roberto December 29, 1945 Max and Ruth Goldschmidt nee Hirschowitz (f'ly Bamberg, (f'ly Augsburg) Berlin) Buenos Aires Calle Oro 3065. We are very happy to announce the arrival of our baby boy Gerald Alfred on January 14, 1946 Kurt and Alice Berger nee Braun (f'ly (f'ly Bbg.-Hamborn) Luzern) 1815 Riverside Drive New York 34, N. Y. We are happy to announce the arrival of our baby boy Howard Max on January 13th, 1946 Ernest and Selms Loeb nee Sachsendorfer f'ly f'ly Wetzlar a. L. Ermershausen 602 West 190th Street New York, N. Y. We are very happy to announce the arrival of our baby boy Ronald Jay on January 15th, 1946 Lou and Lottie Herrmann nee Kugelman f'ly f'ly Augsburg Hamburg 251 Ft. Washington Ave. New York, N. Y. Die glückliche Geburt ihres Töchterchens Marion zeigen hocherfreut an Karl Just Doernberg u. Frau Leonie, geb. Rechnitz (fr. Eschwege) (fr. Breslau) Santiago de Chile, 29. 12. 1945 Casilla 82 D. Our son Harold Jack arrived January 15, 1946. The happy parents Hugo and Henny Goldschmitt, nee Levy 5443 Kimbark Avenue Chicago 15, III. (f'ly (f'ly Worms) Frankfurt a. M.) Die glückliche Geburt unserer Tochter Doris Cecilia zeigen hocherfreut an Ruth Wolf, geb. Laarsen Ernesto Wolf H. 31. Dezember 1945 Santiago de Chile Las Dallas 2732 We are happy to announce the arrical of Elinor Ruth's baby sister F a y Tony on January 7, 1946 PAUL & EDITH LAVENDER nee Rosenthal (f'ly Kassel) (f'ly Wiesbaden) 5506 Fair Oaks Street „ »BWS&MJgll »13» » , ,, 70. Geburtstag: Ludwig Weber (fr. Andernach), 11. Febr.: Villa Devoto, Tinogasta 5135 Buenos Aires, Argentina. — Josef Loe- wenberg (fr. Dortmund-Hörde), 26. Jan.: Calle Rivera 3453, Monte- video, Uruguay. Bertha Acker- mann (fr. Frankfurt), 28. Jan.: 655 W. 160th St., New York City. 60. Geburtstag: Simon Weil (fr. München-Gladbach): 233 Colum- bia Road, Dorchester 21, Mass. — Hedwig Bierig, geb. Sahm (fr. Flehingen, Baden), 29. Jan : 1311 Hyde Park Blvd., Chicago, III. Silberne Hochzeit: Max und Eva Wagenberg, geb. Abramo- witz (fr. Wandsbek), 27. Jan.: — PHOTO— WEITZMANN UNSERE 4 STUDIOS 2424 Broadway N. Y. C. (bet 89th-90th Sts i SC 4-6270 36 West Mcunt Eden Ave. TR 2-7488 Bronx 441 Knickerbockei' Ave. GL 2-3570 Brooklyn LORRAINE Photo Studio 1156 Fiatbush Ave. B'klvn BU 2-9159 We are very happy to announce the arrival of our daughter Gladys Marguerite on January 12, 1946 Hans and Lisel Zadek nee Klopfer (f'ly Stettin-München) 2637 Bourbonniere Ave. Apt. 3, Montreal, Canada. Our daughter Marian Sue arrived January 8. The happy parents _ Alfred and Ruth Deutsch nee Kosak 526 West lllth Street New York 25, N. Y. (f'ly Köln) (f'ly Berlin) We are happy to announce the arrival of our son James Roger on Friday, January 11, 1946 Liesel & Ludwig Hermann nee Wallenstein 835 Riverside Drive, N. Y. C. f'ly Worms, Kirtorf, Alsheim Die Geburt ihres Sohnes Raphael zeigen an Artur Katz u. Frau Edith geb. Walter Marburg-Berlin Dessau Haifa, P. O. B. 362 Januar 1946 Vivian Hedy is my name January 16 is the dlay I came to my happy parents Mr. & Mrs. Manfred S. K&hane nee Klappholz 4420 Broadway New York 33, N. Y. Die glückliche Geburt ihres Sohnes Robert Luis zeigen hocherfreut an Egon Schweitzer und Frau geb. Maerker Buenos Aires, Viamonte 2319 12. Dezember 1945 Die glückliche Geburt ihrer zweiten Tochter Ruth Dorothea zeigen hocherfreut an Rabbiner Hanns Harf und Frau Suse, geb. Hallenstein Buenos Aires, Loreto 2161 27. November 1945 We happily announce the arrival of Ralph Steven's baby sister Jane Sharon CARL, & RUTH PULVERMAN n£e Beifus 224 15lth Avenue San Francisco 18, Calif. Barbaira's brother ClaucBio Carlos arrived on December 14, 1945 Dr. Fritz Kaiser Blueth and Sophi« E., nee Adler Potosi (Bollivia), Casilla 30 (f'ly (f'ly Milan Cologne) Buenos Aires) We are happy to announce the arrival of our son Milton Jay on December 13, 1946 Julius and Toni Mayer nee Freund 1655 Macormbs Road, Bronx (f'ly Frankfurt a. M.) Die Barmitzwah uns. Sohnes Louis findet am 2!. Februar 1946 in der Congregation Beth Hillel (Paramount ), Ecke 183rd St. & St. Nicltiolas Ave., statt. HENRY WERTHEIMER & Frau Aliice, geb. Eckhaus 70t „W* -mtfa,St„.. Apt. ,23.............. Braddock Heights, Maryland. — Erich und Else Cohn, geb Pra- ger (fr. Neuss), 10. Febr : 1265 Gerard Ave., Bronx, N. Y. — Sidney und Mary Weinstock, geb. David (fr. Hamburg), 30 Jan.: 88-11 63rd Drive. Long Island City, N. Y. JULIUS HAMBURGER DIAMOND RINGS WATCHES ELECTRIC CLOCKS JEWELRY. SIL VERWARE 255 Ft. 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First ington Ave. Street New York City Louisville, Ky. December, 1945 Rudy Hauschild Inge Wohlgemuth E N G A G E D Chilpancingo No. 10, Dept . E. Mexico City (f'ly Berlin) (f'ly Bremen) Mexico, January 31, 1946 Hilde Uhlfelder Julius Lilien E N G A G E D 1192 Nelson Ave. 600 W. 163rd Bronx, N. Y. St., N.Y.C. (f'ly Würzburg, (f'ly Seligen- Heidingsfeld) stadt a. Main) ALFRED OESTRICH Capt. M. C. MARGOT S. OESTRICH nee Freund MARR1ED January 27, 1946 1061 St. Nicholas Avenue New York 32, N. Y. Bert J. Adler Meta Adler n6e Froehlich M A R R I E D January 20th, 1946 701 W. 180. St. 718 W. 178 St. New York, N. Y. f'ly f'ly Wertheim a. M. Thuengen b. Würzburg Erich S. Silbermann Shirley Silbermann nee Waldman M A R R I E D (f'ly Bamberg) Brooklyn, NY. P. O. Box 56 Chateau Gay, N. Y. January, 1946. T./S. Werner Frank Ursel Frank nee Stiebel M A R R I E D 4438 S. Ellis 4657 N. Maiden Ave. Ave. Chicago, III., January 26, 46 form. Herne-Solingen, Wests, form. Schmalkalden, Thür. 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Walter Gross Ellen Gross nee Heilbrunner M A R R I E D January 19, 1946 674 West 161 st Street New York City (f'ly (f'ly Stuttgart)- Emmendingen) Dr. and Mrs. Erich Cohn announce the marriage of their daughter Eva to Mr. Oliver Heavens, B Sc. January 26, 1946 (f'ly Königsberg, Pr.) ......31,,Stim. NM, London; M. :At, tfi Friday, Jeneery 25, Hoffnung der Welt (Fortsetzung von der 4. Seite) im l.ati'cr der St immenth alter. Wenn jemand in London Westblock- ideen hätte, würde er in diesen Tagen darüber aufgeklärt, dass Skandinavien sich heraushalten würde. Schweden darf man in diese Konstellation .-uhig einbeziehen, obgleich es seiner skandinavischen Freunden, die sich bereits vor der Tagung anerboten, seine Kandida- tur vorzuschlagen, anrief, zunächst noch etwas zu warten, bis der Bo den diplomatisch vorbereitet, wäre. Auf diese Weise gewinnt also der Gedanke der "Westorientieruiig" einen stark roman isch-atab ische i > Einschlag, einen Zug nach Süden, zum Mittelroeer, zum Vorderen Orient. Die Haltung der amerikanischen Delegation, ebenso wie diejenige der britischen, ist keineswegs auf einen anti-russischen Nenner zu bringen, . wie manche, die gerne, im Trüben fischen würden, gedacht. haben mögen. Aber mitunter hatte man den Eindrück im Saale, dass die amerikanische Stimme mehr unter der Eingebung des Augenblicks, als im Sinne einer in allen Einzel- heiten festgelegten Politik in die Wagschale gelegt wurde. Das näm- lich gilt von den Dominions, die ebenfalls von Fall zu Fall ihre Eigeninteressen vertraten, mit dem Ergebnis, dass sie, wie im freund- lichen Wettstreit um den Sitz im Sicherheitsrat, mitunter einander gegenüberstehen. Die Strategie und Taktik der Sow- jet-Delegation hat manches Rätsel aufgegeben, zumal sie in numerisch oft über- wältigenden Niederlagen bei Ab- stimmungen, die die Sowjetdelega- tion heraufbeschwor, endete. Aber bei näherem Zusehen zeigen sich doch einige Wesenszüge, die viel- leicht nur vorläufiger Natur, aber deswegen nicht weniger beachtlich | sind. Offensichtlich ist die Sowjet- ; Diplomatie vom Vorteil der Initia- tive überzeugt. Sie schlägt immer wieder ein rasches Tempo ein, und sie nimmt auf die Empfindungen j anderer mitunter wenig Rück- j sieht. Politisch haben einige dieser i Niederlagen zwar numerisch ver- j beerend ausgesehen, aber sie haben eben doch die Skandinavier vom Westen weggedrängt — ein ge- I wichtiges Ergebnis und sie ha- : ben auch zu Stimmenthaltungen I einiger südamerikanischer Republi- ken geführt. Wenn man das Bild I des Parlaments anwendet, sieht | maif die Sowjet-Delegation als Op- | posilion, und zwar als loyale Oppo- j sitiun, auftreten, mit allem, was sich | an Vorteilen und Nachteilen, an ge- 1 heimer Uebereinstimmung der An- hänger in fremden Ländern, und an offenem Missfallen, der Mehr- heit daraus ergibt. Die Linie der britischen Delega- tion wird ebenfalls erst allmäh- lich deutlich, obgleich man Kevin entschiedener, als irgend einen sei- ner Vorgänger, für die Sache der kleineren Nationen eintreten, und sich auch der Unterstützung dieser Staaten versichern sieht. Es ist ihm ernst mit der neuen Politik, die "Vereinten Nationen" zum Ge- staltungsprinzip der Aussenpolitik, aber auch "zum Instrument der ei- genen Interessen zu machen. Er hat begriffen, dass breite Volks- massen in vielen Ländern sich die- ser Idee verschreiben als der letz- ten und einzigen Hoffnung. IJWV für "Combined Relief sor Jews i» From Germany and Austria" (Fortsetzung von Seite 3) erstatter — mit einem Stehplatz vorlieb nehmen. Ihnen insbeson- dere gilt dieser Bericht, weil diese Nachzügler trotzdem ihr Scherf- lein dem guten Zwecke zur Ver- fügung gestellt hatten. Und so sei denn auch gleich vorweg berichtet, dass diese Veranstaltung den Be- trag von mehr als tausend Dollars erbrachte, die nun unseren leiden- den Glaubensgenossen in Europa zur Verfügung gestellt werden können. Wahrlich eine Tat, die mau in diesem Falle die edelste nennen darf, weil sie am nützlich- sten dem Endzwecke dient. Aber es war nicht nur ein "Geben", Sondern — was das Programm des Abends anbelangt — auch ein "Neh- men." Kein Geringerer als Hans Ja- kob, und zwar der unzensierte, wahrheitsliebende Radio-Kommentator sprach zu den jüdischen Problemen des- Tages, sprach, wie es eben nur ein Hans Jakob vermag. Und wenn es noch eines Beweises dieser seiner Ausführungen bedurft hätte, dann wäre hierzu niemand geeigneter ge- wesen als einer der überlebenden Zeugen der Martern und Leiden un- serer Glaubensbrüder in Europa. H. Voosen und seine Frau. Er. schilderte schlicht und objektiv seine Leidensteit und die seiner Frau, die mit ihrer bei- den Verhaftung im Jahre 1941 begann und sie über Riga in die verschieden- sten Konzentrationslager brachte bis das schwedische Rote Kreuz sie aus den Handen der Nazis befreite. Fritz Spielman, der geistvolle und humor- sprühende Künsllcr am Klavier, gab danii^ dem Abend eine heiteren Aus- Um das Gelingen der Veran- staltung hätten sich die Ehepaare, Blankenstein und Badma>i, sowie die Herren Albert Suskind, Erbest Loci). William Coldsch midt und J'ohcrt Reinhard. verdient ge- macht. G. P. Verwandeltes Prag ^ (Fortsetzung v»n Seite 1) griff aber stundenlang nicht ein. Es gab 16 Schwerverwundete und 40 .Leichtverwundete. Eine Hand- granate riss einem Juden beide Beine ab. Und in der ganzen SIp- w kei lebte man in der Furcht, dass diesem Pogrom eine Welle ähnlicher Ausschreii ungen im Lande folgen würde. Masaryk brachte die Sache im nächsten Kabinettsrat zur Spra- che. Er erklärte er werde den Antisemitismus t icht mitmachen, er habe nicht für einen solchen Staat und für eine solche Kultur gekämpft;. Es wurde eine ener- gische Resolution gefasst, die Rä- delsführer von Topolcany kamen ins Gefängnis, ein öffentlicher Prozess wurde vorbereitet. Die Mwi'sterien erhielten klare neue Direktiven. Man kann nicht damit rechnen, dass der Antisemitismus vollkom- men aufhört. In der Slowakei, wo von 137,000 Juden nur 25,000 . übrig' geblieben sind, ist eine pro- gressive Haltung der Bevölkerung oder auch nur der massgebenden Menschen nicht sobald zu er- reichen: Das Volk ist von seinen eigenen Faschisten so vergiftet, de SS eine baldige Umkehr schwer Maple Court Laundry 1245 PARK AVE. oe.-a? str.) 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Die Ju- den, die aus Theresienstadt und den Konzentrationslagern Deutsch- lands zurückkehrten, wurden von der tschechischen Regierung liebe- voll aufgenommen, die Kindel1, die Kranken, die Hilfsbedürftigen \vurd'. n auf beschlagnahmten Schlössern und in Sanatorien untergeoracht und gesund gepflegt. Die Juden erkennen das überall an. Auch die tschechischen Mitbür- ger verhalten sich im Prinzip recht /reu»dseftaftlieh. Freilich ist im Volke nur wenig davon bekannt, was den Juden von den Deutschen angetan wurde. Während meiner Anwesenheit erschien in den Zei- tungen ein Artikel über Theresien- stadt, wie man mir sagte, der erste oL„ -ktive Bericht. Ueber Osvviecim und die anderen Schreckensstätten ist kaum ein Hundertstel von dem in die Blätter gedrungen, was die englische Presse meldete. So fehlt uns Juden auch das herzliche Mit- leid der Nachbarn. Ich sah im Dokumenten - Archiv eine Reihe Bilder, die ein tschechischer Pho- tograph machte, als die Juden aus Pilsen vertrieben wurden . Die "hotoreportage zeigt, wie sie mit ihrem kleinen Gepäck sich versam- meln und durch die verschneiten Strassen geführt werden; zum Schluss sieht man ein tschechisches Mütterchen, das bei diesem An- Kick Tränen vergiesst. Nachbarn haben oft geweint, sie haben Wert- gegenstände verwahrt, aber ich habe nicht gehört, dass auch nur ein jüdisches Kind von tschechi- ; s-hen Familien versteckt und ge-1 rettet wurde, wie in Frankreich | oder Holland. Möglich, dass sie es j nicht tun konnten, weil die Be- i setzung der Tschechoslowakei in einem frühen Zeitpunkte erfolgte, i wo die Verfolger noch alles genau j registrierten. Nun kehren die [ Uebeliebenden zurück, man hört j schaudernd von ihren Leiden, aber das Leben . ist inzwischen weiter- j gegangen, und das Zusammentret'- i fern mit den Nachbarn ist mit! einem neuen Konflikt beladen: ! Persönlicher Besitz und wirt- 1 schaftliche Positionen von Juden sind in tschechische Hände gekom- men, und wenn man sie reklamiert, so werden sie naturgemäss ver- t"io"gt. III Mit der Restitution in Wohnung- und Besitz, Amt und Beruf sind überall dort, wo "Vested Interests" entstanden sind, persönliche Kon- flikte verbunden, aber das Problem hat auch einen nationalen Charak- ter. Er zeigt sich darin, dass trotz aller freundlichen Tendenzen der Regfierung und der obersten Be- hörden dennoch die unteren Or- gan« in der Handhabung der Ver- fügungen eine abweisende Tendenz erkennen lassen. Diese beruht auf Idee n, die nicht zunächst gegen die Juden gerichtet waren. Die Tsche- choslowakei macht den Versuch, einem Nationalstaat zu schaffen unter Ausschaltung aller Minori- täten, vor allem der Deutschen und Ungarn, die sich in den Schicksalstagen nicht als staats- bejahend erwiesen haben. Die Mit- tel, die sie hierzu verwendet, ma- chen aber den Juden das Leben ebenso schwer wie den Deutschen und Ungarn. Unter den Juden gibt es drei Cruppen, Solche, die sich seit je- her als Tschechen fühlten, in der tschechischen Kultur lebten »und sich zur tschechischen Nationalität bekannten. Dann gibt es Juden, 1 a upisächlich aus dem Sudeten- land, die in der deutschen Kultur gelebt und sich als Deutsche ge- fühlt und bekannt haben. Und drittens gibt es Juden, die sich zur jüdischen Nationalität bekannt ha- ben, gleichgültig, ob sie aus dem tschechischen oder deutschen Kul- turkreis kamen. Heute wird verlangt, dass jeder Jude die tschechische oder die slo- wakische Nationalität bekenne. Nur dann hat er volle Rechte. Dass man sich einmal auf den Boden einer loyalen Minorität gestellt h „tte, reicht nicht aus. Ueber dies sind die Aemter durchweg neu 1 esetzt. Ueberall gibt es den neuen Pharao, Beamte, die ihr Macht- bewusstsein neu erleben und es in dem von ihnen verstandenen Inter- esse des Volkes und Staates aus- üben. Dem jüdischen Petenten treten sie mit Misstrauen ent- gegen. Es zu beseitigen, ist eine schwere Aufgabe; däs beste Zeug- nis hervorragender Tschechen nützt ni hts, denn jeder Beamte betrach- tet sich als Hüter des Staates. Der Jude, der aus dem Konzen- t ationslager zurückkehrt, kann also nicht ohna weiteres in sein altes Haus und nicht ohne Kampf wieder zu seinem Besitz kommen. Protektion bei irgendeinem Amt genügt nicht, denn Dutzende von Aemtern haben ihr Wort zu sagen. Man muss Zeugnisse beibringen, die man nicht beibringen kann, weil die bürokratische Maschine schwerfällig arbeitet. Jeder braucht Abschriften aller Erklärungen, die er bei den Volkszählungen von 1987, 1931 und 1921 über seine Nationalität abgegeben hat. Bevor das Zensusamt seine Feststellun- gen gemacht hat, vergehen Mo- nate. Und so muss man tagtäg- lich zu den Aemtern wandern! wenn man auch nur ein Zimmei in der eigenen Wohnung findeil will, in der inzwischen ein Nazi] wohnte. Das Problem wird ferner kom- pliziert durch den Prozess der! Verstaatlichung, der im vollen! (ränge ist. Er geht viel weiter in England. Nationalisiert Werden1 Bergbau und Eisenindustrie, die! Textilindustrie, die Lebensmittel« Industrie. Jede Fabrik mit mehti als 500 Arbeitern wird national biert. Die Nationalisierung betrifft) ..ächt etwa nur die ehemals deut- schen und jüdischen Betriebe,1 'son- dern auch die tschechischen,- und1 wird sehr ernst genommen. Aber soweit es sich um Tschechen-.-han- delt, sitzen die früheren Besitzer in free» (»rgneits I5#i Satnrdays, Snndnys sind holl- daysi mein her ■ free« gneati 25»#. Additionnl expenses (euch na car- fnres, etc.) will be onnonnced aeparately. Sunday, January 27, 1:30 p. m.: Winter Seenery in Peaeeful Riverdale Where famous men like Toscanini and LaGuardia make their home. 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First team players mect at 1:45 p.m. Reserve team meets at 12 noon sharp in » the dressing room, Tennis House, Cro- tona Park (red building). Indoor Tennis Baker day, Jan. 26, 4-6 p. m. Sunday, Jan. 27, 4-6 p. m. Ärmory, 168th St., West of Broadway. Ping-Pong Tuesday, Jan. 29, 9-11 p. m. Biverside Parlor, Broadway and 96th Street (downstairs). Gymnastics Wednesday, Jan. SO, 8 p. rn. . Jean d'Arc High School, Amsterdam Ave. and 93rd St. Bowling Wednesday, Jan. 30, 8:30 p. m. Broadway Recreation Center, 4190 Broadway. f Swimming Adults and children interested, please write to the Sport Group of the N.W.C. Attention All Sport Fansl The New World Club has ie- organized Ms Soccer Croup. There are neyr opportunities for every- body interested to play. We now have three Senior leams. There are eeveral openlngs on cur newly- formed l-A team and Old Genta' leam. We have two Junior leams and one Juvenile team.—All boye interested will find an opporiuniiy to play. For further Information, please write to the Sport Group of the N.W.C. or phone VA 6-3168 and ask for Mr. Meyer. Ping-Pong Tournament Tuesday, Jan. 29, 9 p. m.: N.W.C. — Maccabi, Riverside Parlor, Broadway and 96th Street (downstairs). In Charge: Rudy Perry. Attention All Ping Pong Fans! Fans! Starlmg next month: Championship of the Ping-Pong division of the New World Club. In Charge: Beppo Frankel. Bowling Tournament Wednesday, Jan. 30, 8:30 p. m.i N.W.C. "A"— Bronx J.C. "A". Place: Broad- way Recreation Center, 4190 Broadway. 88:30 p. m.: P.U.C. "A" — N.W.C. "B". Place: Heights Bowling Parlor, 4280 Broadway. Maccabis derzeitige Spitzenposition, drei unentschiedene Spieie gefährden und kann dazu führen, dass sie den ersten Platz an die Hakoah verliert. Nach den Spielen des Sonntags hat die Tabelle folgendes Ausseben: Attention All Officers of the Sport Group Monday, Jan. 28: Important meet- ing in the Office of the New World Club, 67 West 44th Street. In charge: Dr. Morris Dessauer. Stuui und Spiel Maccabi verliert einen kostbaren Punkt Von LEO BURCKHARDT Trotz des eiskalten Wetters wur- den überraschenderweise am Sonn- tag alle angesetzten Spiele durch- geführt. Der genaue Stand in New York wird sich in den näch- sten Wochen zeigen, wenn im Na- tional Challenge Cup die dritte Runde steigt, in der sich die füh- renden Amateurmannschaften und die vier Hew Yorker Profi-Teams gegenüber stehen. Das Los hat der Hakoah, Meister der E. D. S. L., Hispano als Gegner gebracht. Man darf gespannt sein, wie Hakoah gegen die "Roten Teufel" von der Berufsspieler - League auf dem Brooklyn Oval abschneidet. In technischer Beziehung kann Ha- koah den Spaniern die Wage hal- ten; Hispanos Spielweise erscheint im. übrigen wesentlich kraftvoller, ausserdem sind die Spieler durch- weg sehr schnell am Ball. Das sind zwei Faktoren, die einen Hakoah- Sieg wenig glaubhaft erscheinen lassen. Der Zweikampf Profis gegen Ama- teure sieht folgende vier Begegnungen vor: Hispano S. C — Hakoah A. C. Brookhattan — S. V. Eintracht N. Y. Americans — 8. C. New York Brooklyn Wanderers — Deutsch-Ungarn. Wo Amerikas Fussball, am internatio- nalen Masstab gemessen, steht, wird sich am zweiten Sonntag im Mai her- ausstellen, wenn die berühmte englische Mannschaft Liverpool F. C. einer Aus- wahlelf der A.S.L. im Randalls Island Stadium gegenüber tritt. ,1m Kampf um die E.D.S.L. Meister- schaft hat Maccabi durch das torlose 0:0 Ergebnis gegen Juventus einen ausserordentlich wertvollen Punkt ein gebüsst, zwar noch Maccabi ............................................................................................................7 4 Hakoah ..................................................................................................................5 4 Juventus ......................................................................................................6 3 West New York .............................................7 3 Garibaldi ................................................................................................5 1 New World ....................................................................................4 1 Bronx ...................................................................................4 — Der J. S. C. Bronx trug in West New York sein erstes Verbandsspiel nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebes aus, verlor zwar mit 2:0, bewies aber, dass in Zukunft mit den Bronxern ge- rechnet werden muss. — New World Club und die Hakoah lieferten sich auf "St. Johns Field" einen interessanten Kampf, den Hakoah im Endspurt mit 3:1 für sich entscheiden konnte, nach- dem der N.W.C. bei Halbzeit mit 1:0 führte. — Garibaldi versuchte gegen die Sehlesier in die nächste Runde des Amateur Cups zu gelangen, scheiterte aber mit einer knappen 2:1 Niederlage. Gute Leistung der Bronxer in West New York Dank ganz ausgezeichnetem Spiel des Bronxer Schlussdreiecks Fink, Stein, O. (ivitman und des Mittelläufers Rudy Herz musste sich West New York ge- waltig anstrengen, um einen 2:0 Sieg herauszuholen. Bis Halbzeit stand die Partie 0:0 und erst in der zweiten Hälfte konnten die Platebesitzer durch J. Walter und Strathern zu zwei Tor- erfolgen kommen. Die Bronxer Elf hat in den letzten Wochen eine wesentliche rorffiverbesserung aufzuweisen. Das Unentschieden im Maccabi« Stadium Bei der ersten Begegnung auf dem Juventus-Platz teilte man sich die Punkte. Diesmal ging Maccabi als Fa- vorit in den "Kampf, aber wiederum konnte kein Sieger ermittelt werden. Maccabi hatte Schubach; Albert Strauss; S. Eisner, Genamy, Pinneies; Aaron, I. Eisner, Vollweiler, Bottenberg und Greebaum zur Stelle, während Magg- nozi naen seinem Gastspiel bei Hoboken überraschenderweise nun das Juventus- Trikot trug. Das Treffen verlief ausser- ordentlich abwecnslungsreich unt es gab vor beiden Toren packende Kampf- szenen, wobei Juventus' Torhüter und Schubach auf der anderen Seite bewei- sen konnten, dass sie mit Recht als die besten in der E.D.S.L. gelten. Hakoah lasst sich den Sieg nicht nehmen Die Hakoah hat zur Zeit ein solch grosses Aufgebot von guten Spielern zur Verfügung, dass es dem Team-Manager keine allzu grossen Schwierigkeiten be- reitete, gegen den New World Club Mausner, M. Liss, Sachs, Schoeps und Dave Maier recht gut zu ersetzen. Glassman; Krinsky, Thal; Kornblut. I. Liss, Fried; Met.iek II, Merker, Bock, Sturm, Scherzer (Schorr) vertraten die Blau-Weissen, während der N.W.C., bei dem man Otto Mayer, Kuhn und Gru- ber vermisste, B. Rosenberg; L. Rosen- thal, Winter; Frank, Altmann, Hess; Kleinmann, Rothmann, Calton, W. Ro- senberg, Kormann in den Kampf schickte. Die gut zusammen arbeitende N.W.C. Elf überraschte vor der Pause und war mit 1:0 im Vorsprung. Klein- man war der Torschütze, der eine Flan- ke Kormans verwandelte. Die zweite Hälfte sieht man Hakoah wesentlich mehr im Angriff, was in erster Linie das Hauptverdienst des gross in Form befindlichen Mittelläufers Liss war, der mit Merker den Platz tauschte. Winter und Rosenthal zeichneten sich durch hervorragendes Abwehrspiel aus, konn- ten aber trotzdem drei in kurzen Ab- ständen erzielte sehr schöne Tore von Spiele Gewonnen Unentschieden Verloren Punkte unnen wertvollen I unkt em- ( Sturm und Merker nicht vermei- Maccabi hat m dieser Serie MÖBEL etc. Jüdische Kultgeräte HARRY HIRSCH 213 EAST SSth STREET aahe 3. Ave. — Tel.: PLaza 5-3042 [CB KAUFE: PORZELLAN Figuren, Kristallglas-Service, Silber, Filet Tiree Tafeltücher u. Servietten Gemälde, Porzellan-Service. JAMES REUTER 118-80 Metropolitan Avenue KEW GARDENS Telefon: Virginia 7-1315 Ich kaufe FRANZÖSISCH MÖBEL AÜBUSSON, GOTHIC TA PESTRIES, GUTE GEMÄLDE, PORZELLAN, MEISSEN. SEVRES UND CHINA Arthur de Leon 15 EAST 59th ST PL 3 3531 Alle Sorten KOFFER KAUFT und VERKAUFT ZADCI D C 1* LUGGAGE & TRUNK STORE 263 COLUMBUS AVE... . CO-ED PING PONG 3825 BROADWAY (zw. 159. u. 160. Str., über dem RIO KINO) s SPIELEN SIE Tisch-Tennis in angenehmer Gesellschaft! 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Der Eindruck hingegen, den wir von der Stärke und Aktivität des amerikanischen Judentums hatten, ist durch den Besuch amerikanischer jüdischer Führer hier eher verstärkt worden, nicht zum mindesten durch ihr teil- weise sehr radikales Auftreten. Schocken und Blumenfeld haben uns ein etwas anderes Bild des amerikanischen Judentums gege- ben. Auch hier stimmen sie in den Tatsachen überein, während ihre Bewertung seitens Blumenfelds wesentlich von der durch Schocken abweicht. Beide betonen sie die Isoliertheit des amerikanischen Judentums und seine relative wirtschaftliche und und damit auch politische Schwäche. Es ~äbe reiche ameri- kanische Juden, aber es gäbe kein wirtschaftlich machtvolles ameri- kanisches Judentum. In der amerikanischen Industrie (mit Ausnahme von Konfektion und Film), im Bank, und Versi- cherungswesen, in den grossen Transportunternehmungen, in al- len wirtschaftlichen Schlüsselstel- lungen sei der jüdische Einfluss so gut wie völlig ausgeschaltet. Es gäbe auch keinerlei gesellschaftli- chen Einfluss, denn ausserhalb der geschäftlichen Sphäre seien Juden und Gentiles getrennt wie Oel und Wasser. Das amerikanische Juden- tum fühle sich in steigendem Masse unsicher, und niemand leugne die Möglichkeit antisemitischer Aus- brüche schwerwiegender Natur im Falle von Massenarbeitslosigkeit und andauernder wirtschaftlicher Depression. Angesichts dieser Lage nun, verhalte sich das amerikani- sche Judentum nicht anders, als es das mitteleuropäische vor dem zweiten Weltkrieg tat: teils schliesst es vor der Wahrheit die Augen, teils versucht es, drohendes Unheil mit Mitteln zu bekämpfen, deren Untauglichkeit sich in Eu- ropa so tragisch erwiesen hat. -Blumenfelds Auffassung der in- nerjüdischen amerikanischen Ver- hältnisse ist besonders pessimi- stisch, und seine Schlussfolgerun- gen für eine zionistische Politik in Amerika besonders radikal. Er glaubt, dass eine Wendung zum Besseren nur eintreten könne, wenn das Häuflein wahrer Zioni- sten in Amerika zu agressiven SCHWARZ RADIO 39-32 581h Street, Woodside, N. Y. HAvemeyer 4-4650 Fortlaufender Eingang NEUER RADIOS nur führender Marken. RADIO-REPARATUREN in allbekannter Güte und Preis Würdigkeit. Abgeholt und ins Haus gebracht. PROGRESSIVE ELECTRIC CO. 156 E. 40th St. - Tel. MU 4-7628 Installation* - Repair - Maintenanc® Fluorescent Fixtures - Motors RADIO REPAIRS ■—■—KURT C. WALTER*** Hechten im jüdischen Karpfenteich würden. Auch Schocken leugnet nicht, dass von wirklichen Zionismus, d. h. von aktiver Palästinabereit- schaft, in Amerika kaum etwas zu spüren ist, aber weder beurteilt er die Lage so pessimistisch wie Blu- menfeld, noch stimmt er mit dessen Schlussfolgerungen überein. Er er- innert daran, dass es auch in Deutschland immer nur eine kleine Minderheit derer gegeben hat, de- ren "radikaler" Zionismus sie nach Palästina führte zu einer Zeit, zu der dafür keine zwingende Not- wendigkeit bestand. Immer werde das Ubi bene, ibi patria seine Gel- tung behalten, wo die Alternative einen völligen Bruch mit der Ver- gangenheit und grösste wirt- schaftliche Unsicherheit bedeute. Die Golah zu verneinen, sei keine praktische Politik, und nicht ein- mal guter Zionismus. Andrerseits stimmt Schocken mit Blumenfeld überein, dass die Zu- kunft des Zionismus in Amerika vornehmlich ein Erziehungspro- blem sei. Palästinenser müssten in grosser Zahl nach Amerika gehen, nicht nur um Gelder zu sammeln und den amerikanischen Juden Vorwürfe zu machen, sondern um eine jüdisch-zionistische Atmo- späre zu schaffen zu helfen. Freies zionistisches Seminar Die Theodor Herzl Society, die Vereinigung der Zionisten aus T 'äutschland innerhalb der Zioni- stischen Organisation Amerikas, hat eine Zionistisches Seminar er- öffnet. Die Vorlesungen finden ein- mal monatlich statt. Der erste Kurs gibt einen kurzen Abriss der biblischen, nachbiblischen und mo- d ri.en Jüdischen Geschichte und wird in deutscher Sprache von Dr. Lazar Wallerstein agehalten, der vor einiger Zeit eine ähnliche Vor- tragsreihe erfolgreich durchge- führt hat. Die nächste Vorlesung findet am Donnerstag, 31. Januar, 8:30 p.m., im Clubroom des Hotel Empire statt. Eine weitere Vortragsreihe be- ginnt an gleicher Stelle am Mon- tag, 4. Februar, über das Thema "The Near East and Palestine" Singer Nähmaschinen Staubsauger F luorescent-Lampen komplett eingerichtet VERKAUF und REPARATUREN aller elekti und mechan Geräte. 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Gutmann & Mayer, 1508 St. Nicholas Avenue, N. Y. C., vergrössert ihren Betrieb durch Uebernahme des Ge- schäftes W. Goldstrom, 4229 Broadway, New York City. Bert Rieh, früher Conditorei Himmel- reich, Merzig/Saar, hat "Kew Gardens Pastry Shop", 81-27 Lefferts Blvd, Kew Gardens, L. I., N. Y., eröffnet, "Das Neue Oesterreich" ist der Titel einer Veranstaltung des Austrian Institute, die am Samstag, 26. Januar, um 8 p. m. im New Amster dam Room, 10 Rockefeller Plaza, statt findet. Ueber Oesterreichs Schicksal und Aufgabe werden sprechen: der Schriftsteller Ferdinand Bruckner, Ge neral Julius Deutsch, der frühere österreichische Kriegsminister und Hans Rolf, der ehemalige österreichi- sche Bundesminister. Der musikalische Teil wird vom Steinberg-Quartett (Elsy Stein, Hans Ronis, Alfred Troemel und Vally Gara) ausgeführt. 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II 980: Fred Marcus (427 Fort Washington Ave., N.Y.C.), von Siegfried Lehmann, Shanghai. 981 :Miklos, Kurty, Ada, Samy und Aliza, von Robert, Mutter und Hanna Geiger, Czernowitz. 982: Fritz und Thea Leeser, geb. Hamlet (Seattle), von Sido- nie Landau, Bremen. 983: Lothar u. Hedwig Meyer, geb. Stern (aus Frankfurt am Main, seit 1939 N.Y.C.), von Edith Stern, Bremen. 984: Adolf Buchsbaum (Sher- man Ave., N.Y.C.), von Max Neufeld, Tel Aviv. 985: Herr und Frau Hermann Hosemann, geb. Spanier (N.Y.C.), von Ernest Lazam, Paris. 886: Julius Strauss (245 West !70th St., N.Y.C.), von Robert, Friedl und Jenny Blum, Shang- 987: Charles und Sophie Hosen- berg (aus Bochnia, Bronx), von Cecilia Frommer, Deutschland. Unbestellbare Briefe aus Berlin Nachstehen Brief aus Berlin wur- den uns übergeben, da sie nicht an die Adressaten weitergeleitet werden konnten. (Bitte d. Kennummer anzugeben.) 1: Louis (Nachname unleser- lich), Newark, Vanderpoul St., von Sophie Stern. 2: James Wagner, Washington, D. C. 3: Charlotte Charlagne, NYC. 4: Walter Lessheim, NYC. 5: Fred u. Lillian Roder, NYC. 6: Maress Siegel, Washington, D. C. 7: Martin Guenzel, NYC. 8: Kurt Jakobowitz, Brooklyn. 9: Siegbert Joachimsthal, Mt. Vcrnon, N. Y. 10: Herta Cohen (Dotzel Place, Pittsburgh). I Kalender 'Tafel Fr., 25. Jan., abends: Sa., 26. Jan. 1946: 24. Sch'wat 5706. Sab- bath-Beginn: Fr. 4:51 p. m., Sab- bath-Ende: 5:36 p. m. Wochenabschnitt: Jilhro (2. Buch Mos., 18,1 bis 20,26). Haphthorah: Jesaia 6,1 bis 7,6; 0,5 bis 6. Verkündigung des Neumondes Adar I für Freitag, 1. und Sams- tag, 2. Februar. Kalender-Vorschau Sa., 2. Febr., 1. Adarl: Misch» potim. .....Sa., 9. Februar., 8. Adar I: T'rumoh. Sa., 16. Februar, 15. Adar I." Viaweh. Israels Berufung vor der Gesetzgebung am Sinai Zu Wochenabschnitt Jithro Als Gott sich am Horeb (Sinai) im brennenden Dorn- busch Moses offenbarte (Ex. 8,12), fragte dieser, welches Verdienst Israel habe, dass Gott sich seiner so besonders annehme. Gott antwortete ihm: "Kaum drei Monate nach seiner Befreiung wird Israel, an diesem Berge, auf dem du stehst, Meine Lehre freudig empfangen" (Midr. rabb.). Der 3. Monat war herange- kommen (Ex. 19,1) und Israel stand einmütig (Mech.) vor dem Berge, bereit Gottes,Befehle ent- gegenzunehmen. Am frühen Mor- gen (Sabb. 86-A) stieg Moses auf den Berg. Und Gott rief ihm zu: "So sollst du sprechen zum Hause Jakob und verkünden den Kindern Israels." Sprechen sollte Moses zu den Frauen, ver- künden den Männern: Zu den er- steren sanft, den andern ein- dringlich (Mech.). "Ihr habet ge- sehen, das Ich an Aegypten ge- tan": Ich erzähle euch nur das, was ihr selber miterlebt habt, und auch wie Ich um eureiwil- willen Aegypten heimgesucht (Mech.). "Auf Adlersflügeln habe ich euch erhoben, um euch zu Mir zu bringen": Der Adler, der seine Jungen auf dem Rük- ken trägt und alle den Jungen geltenden Pfeile mit seinem Körper auffängt, wird euch ein Bild Meines Schutzes sein; "Ich werde immer sein, der Ich bin" (Ex. 3,14), wie Ich jetzt eurer gedenke, werde Ich in keiner Not euch verlassen (Berachoth 9-B). "Von nun ab sollt ihr nur auf Meine Stimme hören und Mir ein auserwähltes Volk sein, wenn auch die ganze Erde Mir gehört." Diese Worte, nicht mehr und nicht weniger (Mech.) sollst du sprechen zu den Kin- dern Israels. Freudig vernahm das Volk die Worte Gottes. Am Mor- gen des .6 Siwan führte Mo- ses das Volk Gott entgegen;, Gott war Israel vom Sinai (Deut. 32,2) entgegengekom- AUS DEN GEMEINDEN Congregation Habonim. Büro 200 W 72 St. Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — Fr., 25. Jan., 8 p. m., True Sister's Building. Anschl. Oneg Shabbat der Junior League. Lecture Dr. Frederick Grube!: "The Situation of the Jews in the Postwar World". Sa., 26. Jan., 10:15 a. m., Masonic Temple, Queens; Fr., 1. Febr., 6:15 p. m., True Sister's Building; Samst., 2. Febr., 10:15 a. m., True Sister's Building. Congregation "Sinai", 272 West 86 St. (zw B'way und West End Ave.). Rabbi Ahron Jeruchem. — Täglich 4:40 p. m.; Fr., 4:30 p. m.; Sa., 9 a. m. Talmud Classes jeden Montag und Donnerstag, American Jewish Congregation, 257 W 93 St., Logenhaus. — Fr., 8:15 p. m.; Sa., 10 a. m. (Jantor Max Wittenberg; Präs. M. Linden. Austrian Jewish Congregation (Beth ,/isroel), 252 West 92nc! St., cor Broadway. — Fr., 8:30 p. m.; Sa., 9:30 a. in. Rabbi Dr. Bach; Oberkantor Margolies mit Chor. Congregation Adath Machsike Hadath, 310 W 95 Street. Rabbi Joshua Grunwald. — Fr., Jan. 25, 4:50 p. m.; Fri., 1, 5 p. m.; Shab- bath morn. 9, Dinim Shiur 10:45 a. m., Talmud Shiur 4 p. in., Mincha 5 p. in.; Mariw, Jan. 26, 5:45 p. m.; Mariw, Feb. 2, 5:55 p. m.; Sunday morn., 8 p. m. Congregation Ramath Orah, Inc., 550 West llOth St. Rabbi Dr. Ro- bert Serebrenik. — Fr., 25. Jan., 4:50 p. m,; Sa., 26. Jan., 9 a. m.; Mincha, 4:40 p. m.; Sabb. Ausg., 5:39 p m. Wochentags 7 p. m. und 5:15 p. m. Feb. 1, 5 p. m.; Sa., Feb. 2, 9 a. m.; Minch.a, 4:45 p. m.; Sabb. Ausg 5:47 p. m. Wo- chentags 7 a. m. und 5:20 p. m. Congregation Emes Wozedek, Audubon »all. 166th St. u. Broad- way. — Fr., 5 p. m.; Sa., 9 a. m.; Predigt Rabb. Dr. Koppel; So., 9-12, Religionsschule. Täglich 7 a. in. u. 7 p. m. Gates of Hope, Inc. (Shaare Hatikvah), 4290 Broadway. Rabbi Siegmund Hanover. — Fr., 25. men, wie der Bräutigam der erwählten Braut (Mech.). Rabbi Dr. Bach. Jan., 4:45 p. m.; Sa., 8:30 a. m., 4:45 p. in., 5:39 p. m. Wochent., 6:30 a. m„ 7:30 p. W.z So., 7:30 a. m., 4:45 p. m.; Fr., 1. Febr., 4:50 p. m.; Sa., 8:30 a. m., 4:50 p. m., 5:47 p. m. Wochent., 6:30 a. m., 7:30 p. m.; So., 7:30 a. m., 4:50 p. m. Congregation Adath Jeshurun of West Bronx, 1440 Plimpton Ave. Rev. Semi Plaut. — Fr., 25. Jan., 4:45 p. m.; Sa., 26. Jan., 9 a. m., 4:40 p. Kl., 5:40 p. m.; Fr., 1. Febr., 4:55 p. m.;Sa., 2. Febr., 9 a. m., 5 p. in., 5:50 p. m. Congregation Beney Jacob, 1258 Morris Ave., Bronx. — Fr., 6:30 p. m.; Sa., 9 a. m., 5 p. m. Congregation Ähavath Torah, 2024 Amsterdam Ave. Reverend H. Lieber. — Fr., 25. Jan., 4:45 p. m.; Sa., 26. Jan., 9 a. m. Pre- digt, Mincha, 5; Ausgang 5:45; Fr., 1. Febr., 5 p. in.; Sa., 2. Febr., 9 a. m.; Mincha, 5:10; Ausgang, 5:55. Werktags, 7:30 a. m., 7 p. m. Congregation Ohav Sholaum, 34 Sherman Ave. Rev. Ralph Neu- haus. — Fr., Jan. 25, 4:45 p. m.; Sa., Jan. 26, 9 a. m., Mincha 4:50, Lehrvortrag, Ausgang 5:40; Fr., Feb. 1, 4:55 p. m.; Sa., Feb. 2, 9 a. m., Mincha 5, Lehrvortrag, Ausgang 5:50 p. m.; Sun. 8 a. m., Weekdays 7 a. m., 8 p. m. K'hall Adath Jeshurun, Inc. Rabbi Dr. Jos. Breuer, 90 Bennett Ave. — Fr., 4:45 p. m., Mikrovor- trag; Schabbos, 6:45 a. m.; Scha- charith 8:30 a. m., Mincho 5 p. in., Lehrvortrag. Schabbos, 5:40 p. m. Werktags, Schacharith 6:10 u. 7 (So. 7:30) a. m., Mincho, Maariw 5:20 p. m. 2. Maariw 8:15 p. m. Fr., 1. Febr., 4:55 p. in., Mikrovortrag; Schabbos, 6:45 a. in., Schacharith 8:30 a. m., Mincho 5:10 p. m. Lehrvortrag. Ausgang 5:50 p. m. Werktags, Schacharith 6:05 u. 7 (So. 7:30) a. m., Mincho, Maariw 5:25 p. m., 2. Maariw 8:15 p. m. Congregation Chevra Gemiluth Chesed, Inc., 616 E 4th St., Brook- lyn 18, N. Y. Synagoge, 771 Mc- Donald Ave. Rabbiner Harold Stein. — Sa., 26. Jan., Eingang 4:40 p. in., Schachris 8:30 a. m., Mincho m. Schiur 4:40 p. m., Aus- gang 5:40 p. m., 8 p. m., General- versammlung; Sa., 2. Febr., Bing. 4:50 p. in., Schachris 8:30 a. m., Mincho m. Schiur 4:50 p. i».. Aus- Die Congregation RAMATH ORAH, 550 West 1 10th Str., New York City, SUCHT CHORLEITER für SHABBOTH UND FEIERTAGE. Schriftliche Angebote an obige Adresse erbeten. Congregation Gates of Hope, Inc. 4290 Broadway sucht SHAMMES der auch die Synagoge in Ordnung zu halten hat. 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Wochent. 7 a. m., 8 p. tu,; Sonnt., 8:30 a. in., 8 p. in. Kantor H. Silbermannn. Congregation HABONIM Rabbi Hugo Hahn Office: 200 West 72nd Streel Phone: TRafalgar 7-3280 FREITAG, 25. JANUAR 8 P.M. Abend-Gottesdienst im True Sisters Building, 150 West 85th St. Anschliess.: Oneg Shabbath der Junior League Lecture: Dr. Frederick Grubel: "The Situation of the Jews in the Post-war World." SAMSTAG, 26. JANUAR 10:15 A. M. Morgen-Gottesdienst mit Barmizwah von Ralph Wenglowitz im Masonic Temple Queens Blvd. & Gown St. FOREST HILLS Congr. Nodah Biyehudah, 1250 St. Nicholas Ave. Rabbi Dr. E. Landau. — Fr., 25. Jan., 4:45 p. in., 8 p. in., Rashi Shiur; Sa., 26. Jan., 9 a. m.; Predigt, 3:30 p. in.; Vortrag, Minchah; Fr., 1. Febr., 5 p. in., 8 p. in. Rashi Shiur; Sa., 2. Febr., 9 a. m., 3:30 p. in. Vor- trag, Minchah Werktags 6:45 a. in.. Sonnt. 8 a. in.; DL, 8 p. in., Gemoro. Vergiss Deine Spende für die Blaue Bei- trags- karte nicht! 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Pavel ( Paul) Felsenburg geb. in Wien 1892, zust. nach Kostelec n/Orl., Cechy, bittet seine Verwandten und Freunde um Nachricht an: Apartado de correos No. 1145 CARACAS, VENEZUELA. Raia Bobrova write to Klara Felmanas your friend from Riga, who now lives at RUA ITAPOLIS, 967 SAO PAULO, BRAZIL. Auskunft wird gesucht über: Friedl Weissenstein aus Wien, geb. 26. Aug. 1901, wurde am 26. Sept. 1944 ins Konzentr.-Lager Stuthof bei Danzig gebracht. Spesen wer- den dankbar vergütet. Nachrichten bitte entwed. an OTTO WEISSENSTEIN Alingsas-Ahlefors, Sweden oder an: GRETL FELDSTEIN 225 Thayer Street Provldence, R. I., U. S. A. Wer kann Auskunft geben über meinen Mann ERNST EISEMANN geb. 1891 in Ober-Ingelheim a. Rh., Leiter der Maschinen- fabrik Emil Offenbacher K. G. in Nürnberg u. Marktred- witz (Bayern), letzte Adr.: Berlin, Alt-Moabit 12a. Mitteilungen erbeten an; LOLA EISEMAN 200 Riverside Drive New York 25, N. Y. Erbitte Auskunft über* meine Nichte Marga Laskowicz geb. 30. Apr. 1924 in Beuthen, O.-S., letzte Adr.: Amster- dam Zuid, Hermann Gorter- str., c/o van Zamten. Letzte Nachricht Mai 1942 Abtrans- portiert Juli 1942. Nachrichten erbeten an: Dr. ARTHUR GLASER 203 West 94th Street New York 25, N. Y. Wer kann Auskunft geben über meine Geschwister Karl RoseHbaum letzte Nachricht 1941 a. Riga, Henny Lubitsch geb. Rosenbaum, letzte Nach- richt 1942 aus Berlin, Erna Dahl geb. Rosenbaum, vermutlich deportiert 1942 nach Polen. Dankbar für jede Nachricht. Arthur Rosenbaum, fr. Köln jetzige Anschrift: Bruxelles, Rue de la Revolution 18 Wer kann Ausk. geben über meine Freunde aus Budapest PAUL BLOCH ca. 50 Jahre alt, ARTHUR BLOCH geb 6. Mai 1922. Beide wur- den von Budapest deportiert. Ludwig T. Straus, P. O. B. 200 Pisgah Forest, N. C. INTERNATIONAL SEARCH CENTER GeJbütii 51.0V pro gesuchten Na- men. Familien gleichen Namens bezahlen $1. wenn die Daten für alle übereinstimmen. Otto, Perl und Kurt (aus Wien) von Lazar Schmain, 2081 David- son Ave., Bronx 53, N. Y. (für Bela und Tibor Keller, Buda- pest). Loewinger, Rosa (geb. 12. Sept. 1921 in Berlin, zul. 1940 Ber- lin, angebl. Munitionsarbeiterin) von Stella Fried, 739 East 6th Street, New York City (auch für Blanka Freier, Johannesburg). Tradelius, Kaete geb. Lappe (deport. Ans. Dez. 1941 ausH am- bürg, wahrsch. n. Riga) und Walter (deport. aus Frankreich nach Osten); und Tradelius Ul- rich (deport. aus Gurs nach Osten) und Grete (zul. Brüssel); und Kaminski, Kurt und Ilse geb. Tradelius (aus Berlin, wahr- scheinl. n. Theresienstadt dep.); und Zappert, Edith geb. Trade- lius (aus Berlin n. Theresien- stadt deport.) von Günther Tra- delius, 1523 West Jackson Bou- levard, Chicago 7, III. Fuerst, Dr. Willi und Ada geb. Lesser (aus Berlin, deport. aus Lager Drancy Febr.-März 1943 und Okt. 1942) von Tochter Eva Ciocca, 42 Rue de Talleyrand, Reims, France. Marburger, Sigmund u. Adele geb Spier (aus Laaspe, Wests., 1942 deport.) von Beate Haas geb. Marburger, 618 West 164th St., Apt. 1, New York City. Wollenberg, Lotte (fr. Berlin- Charlottenburg, Leibnizstr. 69) von Anna Jacoby, Ladeira Ta- bajaras, Apto. 202, Rio de Ja- neiro, Brasilien. Israel, Herbert (geb. 20. April 1919 in Hannover, zul. 1941 En- schade, Holland) von Alfred Loeser, 495 West End Ave., New York 24, N. Y. (für Marga Is- rael, Korbach, Deutschi.) Hauser, Edith (geb. 16. Juli 1932 in Wien) und Kurt (geb. 1898 in Kostel, Mähren, aus Wien XXV, Schweglerstr. 10 u. Ybbsstr. 7. dann Riga, Vienebas Gatve 54/4) von Ernestine Da- niel geb. Leichter, 1540 Luxor Rd.., E. Cleveland 18, Ohio. Frühling, Else (geb. 17. März 1896 in Hannover, aus Königs- berg, wahrsch. Febr. 1943 aus Berlin nach Polen deport.)) von Alice Frühling, D. P. Center 7, Alte Kaserne, Deggendorf, Deutschland. Holler, Rosa und Familie (1941 nach Lodz deport.) von Bruder Alfred Holler, Via Duemacelli 28, Rom, Italien. Schoemann, Oscar (fr. Dort- mund, dann Südfrankreich) von Bruder Fred Sherman (Schoe- mann) 134 N. First Ave., Phoe- nix, Arizona. Kriigel, Rosa geb. Löwy (geb. Any news about Siegmund Samuel f'ly Lehrer, Jüd. Gemeinde- schule Grosse Hamburgerstr., Berlin, born Nov. 19, 1876, Schubin und Hedwig Samuel nee Cohn, born Jan. 3, 1881, in Strelno, deported Oct. 26, 1942. Last address: Berlin- Charlottbg., Witzlebenstr. 22. Any expenses incurred in re- plies to above to be paid by sender: H. KISSIN, Windy Gates Sauncey Avenue Harpenden Herls, England. Ich suche meinen Bruder Werner Wilzig geb. 29. 1. 26 in Krojanke, Deutsch!.. Befreit von Ausch- witz, angebl. gesehen in Glei- witz u. Frankfurt a. M. Habe Landing Permit für ihn nach Australien. Dankbar für jede Auskunft. Unkosten werden vergütet. RUTH HIMMELWEIT geb. Wilzig 81, Campbell Parade, Bondl Sydney, Auslralia. Leo Schneider geb. in Boian B/Czernowitz, zul. Brooklyn, N.Y., gesucht v. Neffen, Nichte und Kindern. 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Schmulewicz, Jankel (geb. in Sulejou, Polen), von Fred Mar- cus, 146 West 79th St., New York City (für Szyja Broner, Brüssel). Schidloff, Johanna und Toch- ter Dr. Margot (aus Wien), von Otto Schidloff, 565 West 188th St., New York 33, N. Y. Grossmann, Bernard, u. Ham- merstein, Hans (Leiter der P. J. V.-Schule, Bonn), von Max Cahn, Carrera 15 No. 50-79, Bogota, Colombia. Grodszinski, Gertrud, u. Toch- ter Margot (zul. Berlin-Charlot- tenburg, Wielandstr. 17), von Leo Grodszinsky, c/o Jewish Weifare Society, Melbourne, Victoria, Australien. Pollitzer, Max (geb. 20. Juni 1876) und Rosa (geb. 10. Febr. 1878, aus Wien, Taborstr. 108, 1943 deport.), von Egon Pollitzer, 48 Gower St., London W.C. 1. Fischer, Dr. jur. Jacob (zul. Wien I, Heinrichgasse 6); und Reichmann, Dr. jur. Armin und Rosa, geb. Millendorf (zul. Wien IX, Garnisongasse 6; und Millen- dorf, Abraham und Lotte (zul. Wien IX, Pfluggasse 4); und Glass, Caroline (zul. Wien XIX, Döblinger Hauptstrasse); und Schwartz, Julius (aus Wien II, Taborstr. 50, dann Paris, Frank- reich); und Fischer, Dr. jur. Robert und Ida, geb. Keppich (aus Wien IX, Mariatheresienstr. 24, dann Nizza, Frankreich), von Dr. Sanel Beer, Rivermont Park Sanitarium, 1389 NW. 7th St., Miami 35, Fla. Gebühr $1.00 für jeden gesuchten Namen. Familien gleichen Na- mens bezahlen $1.00, wenn di« Daten für alle übereinstimmen Suchanzeigen sind an den "Auf- bau" zu richten. Meyer, Fritz, Karl und Else (aus Berlin, zul. W. 102. St., NYC) von Leni Eisner-Schweit- zer, c o Schweitzer, 220 Fifth Avenue, New York City. Wolf.f Gerda geb. Marcus (aus Hamburg, zul. 18 The Bund, Chartered Bank Bldg., Shang- hai) von Martha Jacob, 1215 Victoria Avenue, New Kensing- ton, Pa. Goldschlag (Sohn von Lazar Goldschlag aus Czernowitz, seit vielen Jahren USA) von Neffen Erich Gottesmann, c/o Even Chen, Nathanya, Palestine. Scharf, Mali (zul. 581 West 161. 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WILHELMINF- LEISER zuletzt Elsdorf, Rhld., deportiert Theresienstadt; NETTCHEN LEISER zul. Essen-Ruhr, Brauerstr., deportiert LitzmannstadtL Für jede Auskunf meinen besonderen Dank. Vergütung der Unkosten selbstverständl. BRUNO B. LEISER 550 West 1571h Street. Apt. 46 New York 32, N. Y. Dankbar für jede Auskunft über meine Mutter Elise Sonnenthal geb. 22. 4. 66, fr. Berlin, dann Theresienstadt, wahrscheinl. Feb.-März 1943 weiter dep. Erbitte auch Mitteilungen v. Personen, die Elise Sonnen- thal noch in Theresienstadt gesprochen haben. Unkostenvergütung, RICHARD SONNENTHAL Caixa Postal 4090 Sao Paulo, Brasil. Wir suchen unsere Eltern Michael Ä. Kaufmann geb. 22. Sept. 1862 in St. Toenis/Krefeld Henriette Kaufmann geb. Fischbein 13. Nov. 1868 in Erwitte, Westfalen, zuletzt wohnhaft in St. Toenis/Krefeld, Rheinland, angeblich 1942 deportiert nach Theresienstadt. Oskar und Johanna Gumpel geb. Kaufmann Walter Kaufmann 312 QUAIL STREET ALBANY 3, N. Y. Jegliche Unkosten werden gern vergütet. 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Brief eines 16 jährigen Jungen an seine Verwandten in Mexico: "Seitdem der 'Joint in Budapest eintraf, fühle ich mich zu neuem Leben erwacht. Ich war geistig und körperlich so her- untergekommen wie es nur ein Mensch sein kann, der alle Tiefen des Lebens durchwandert. Seitdem ich meine Lumpen abgestreift, fühle ich mich wie ein Millionär. "Sieben und eine halbe Woche Ferienzeit, die ich dank dem 'Joint' in Arad, Rumänien verleben durfte, wirkten Wunder. Mein Körper gewann von Woche zu Woche mehr an Gewicht. Meine Geisteskräfte begannen sich wieder zu regen. Durch Erteilung von Unterricht ist es mir möglich, etwas Taschen- geld zu verdienen. Mrs. Frances Leipon, Michoakan, Mexico, übersandte dem "Joint" diesen Brief mit dem Zusatz; 'Dieser Brief beweist, welch wundervolles Hilfswerk der 'Joint" leistet. Diese unglück- lichen Kinder nicht nur zur Wiedererlangung ihrer Körper- kräfte zu verhelfen, sondern sie auch geistig gesunden zu lassen, ihnen neuen Lebensmut und Lebenswillen einzuflössen. . 150,000 verwaiste, hilflose jüdische Kinder, deren Unterhalt pro Monat je einen Mindestbetrag von $25 erfordert, warten auf ihre Zurückführung in ein neues, menschenwürdiges Leben. Jüdische Vereinigungen, jüdische Familien, sie alle vermögen ein oder mehrere jüdische Kinder zu adoptieren, indem sie ihnen über den UNITED JEWISH APPEAL — dem das Joint Distribution Committee angegliedert ist — den Weg in ein neues Leben bereiten. Spenden für die Aktion "RETTET DAS KIND" der Emergency Camoaign to Aid Jewish Refugee Children des UNITED JEWISH A"PF,AL OF GREATER NEW YORK, Division 170, Room 1612, 250 West 571h Street, New York 19, N. Y„ auch über den "Aufbau", 67 West 44th Street, New York 18, N. Y„ sind drin- gend erbeten. Für die Aktion "RETTET DAS KIND" gingen ein; Ueber "Ausbau" .......................................................................................$577.49 Sammlung "Aurora Institut", Morristown.................. 218.00 "Erna", Indianapolis ..................................... ........................... 150.00 Sammlung Mrs. Anna Sabersky ..................................... 90.09 Sammlung Brith Miloh's, Bronx Hospital...................48.83 Men's Club. Norwich, für das Waisenheim War- burg, Hamburg ..........................................................................................40.00 Wassermann, Bolivia, in Honor of Rabbi Dr. Baeck ..................................................................................................... 37.50 Sisterhood Gemiluth Chesed ......................................................... 34.00 Congregation Emeth Wozedek ................................................. 24.77 Mrs. E. Morgenstern, in Honor of Rabbi Dr. Baeck ............................................................................................ 20.08 Congregation Shaare Zedek, Astoria ......... ................. 16.98 Frauenbund, Workmen's Benefit Fund, Braneh - 92 ............................................................................................................. 10.00 Stimme Suche für meine 7 jährige Tochter intelligentes Mädchen od. Frau Kost, Logis, gutes Gehalt. Vorzustellen Sonntag 11 bis 1 Uhr: Sokolowa, 840 West End Avenue, Apt. 5-A, oder WI 9-8855. N u rse zu 3 Monate altem Baby in ständiger Position gesucht. Sleep in. Telefon: MU 4-7527. WIR SUCHEN MÄNNER und FRAUEN nur mit Erfahrung an WALLETS sowie Singer Maschine Operators Novelty Belts Co. 24 West 25th St., N. Y. C. Gesucht: Maler od. Malerinnen GUTES GEHALT für STOFFE DAUERSTELLUNG Gy-Ru Art Studio 2 13 West 1 0 3 rd St. Graduate Nurses Orderlies and Attendants GOOD SALARY with or without maintenance. 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The Central Club of 'Philadelphia 2125 North Broad Street Combitied Relief for Jews from German and Austria: Donners- tag, 31. Jan., 8:30 p. m., im Cen- tral Club (2125 N. Broad St.): Report Meeting aller Sammler. Neue Sammler werden dringend benötigt. — Ausserdem beteli- ' gen wir lins an der gemeinsamen Aktion: sämtlicher Immigranten- Oiganisationen Philadelphias und verweisen ans die Vcröfl'cnt- liehung an anderer Stelle dieser Ausgabe. Wir bitten alle Mit- glieder um tatkräftige Mitarbeit uöd Unterstützung. 'Sonnt., 27. Jan., 8 p. m., im Clubhaus, zusammen mit der ,ln- gendgrup.pe: "Friendship Party" (Show and Dance) zu Gunsten •vom "March of Dimes". — Vor- anzeige! 1(>. Febr., 8 p. in.: Les- Bi'Hgs "Nathan der Weise" im Neighborhood Phiyhouse, 509 S. Pittsburgh The Friendship Club 5824 Forbes Street Präsident: Ernest Nachman Die grosse Aktion des "Com- bined Relief for Jews From Ger- many and Austria" hat in Pitts- burgh bereits begonnen. Nie- mand von uns darf zurückste- hen Geldspenden erbitten wir an unserer Treasurer Leopold Stfauss, 1528 S. Negley Ave. Lebensmittel- und Kleiderspen- den werden auf Wunsch von unserem Chairman Emil Berger (Tel.: HA 2498) abgeholt oder können in Suuirrel Hill bei Erwin Pollitzer, 1821 Murray Ave., und Downtown in Stevens Store, 304 Diamond St., abgegeben werden. Wir benötigen dringend für Neuankommende aus Fort On- tario Wohngelegenheiten. Wer ein oder mehrere Zimmer (mö- bliert oder unmöbliert) zu ver- mieten hat, möge sich sofort mit Miss Saul von der Federation (Tel.: GR 2033) oder mit unse- rem Herrn Nachman (Tel.: HA 5656) in Verbindung setzen. New York Hakoah Athletic Club 245 West 72 Street Hakoah-Redoute: Vorbereitun- gen in vollem Gange. Dienstag abend Sitzung des Arrangement- Komitees. Mitglieder-Karten im Klubheim erhältlich. — Fussball- Abteilun: Herzlichster Willkom- mengruss für Max Schorr, Paul Bock und Fred Gruenwald! Näch- stes Spiel im Amateur Cup ge- gen Gjoa F. C. Norwegische äiannschaft. Donnerstag wich- tige Versammlung. — Ping-Pong: Mittwoch abend im P.P. Parlor, 96th St. und Broadway: Fort- setzung des Handicap-Tourniers. Unser Meisterschafts-Team sucht spielstarke Gegner für Klub- kampf mit Retourspiel. Interes- senten mögen unsere Office an- rufen: TR 4-6889. — Die neue Riager - Abteilung beginnt ihr "rnining im Februar. Interes- senten melden sich in der Office. Versammlung der Interessenten an Samstag, 26. Jan., 5 p. m., im Klubheim. — Kultur-Sektion: ">;enstag ArbeitsSitzung für die 17oute. Voranzeige: 12. Febr.: D". Alfred Werner: Aus neuen v-r~rken. 19. Febr.: Hans Jacob, c "r bekannte Radio - Sprecher. 2". Febr.: Eröffnung der Ausstel- lung der Biblischen Radierungen 7*>rico Glicensteins. Sprecher: D?r bekannte Maler Emanuele Romano. — Ski-Abteilung: An- fsn^s Februar Beginn des neuen Sk-'-Kurses unter Leitung Robert 111 Lenthals. — ' Herren - Gymna- stik: Im Februar beginnt der neue Herren-Gymnastik-Kurs. — Bas Klubheim ist jeden Tag aus- ser Samstag und Sonntag von 10 bis 4 geöffnet: ausserdem abends ausser Freitag und Samstag von 8:30 bis 11 p. m. Tel.: TR 4-6889. STELLEN-GESUCHE The Central Club of Philadel- phia, Kurt Nachman, President. Congregation Tikvoh Chadosho Dr. Max Oppenheim, President. 8th Street. Eintrittskarten im Clubhaus erhältlich. . Youth Group. Sunday, Jan. 27, 8 p. m., at the Clubhouse; Friend- ship-Party .(Show, and Dance) for the benefit of "March of Dimes". Congregation Tikvoh Chadoshoh Synagogue: 1717 N. Broad Street. Rabbi: Dr. Helmut Frank. Fr., 25. Jan., 4:51 p. m. Spät- gottesdienst 8 Uhr. Samstag, 8:30 a. in., Neumondsverkündung. Ausgang 5:44 p. m. Sonntag, 27. Jan. 8:15 p. m., im Central Club: Besprechung zwecks Gründung einer Reli- gionsschule. — Fr., 1. Febr., 5 p. m. Spätgottesdienst 8 p. m. im Central Club, gemeinsam mit der Jugendgruppe des Central Clubs. Ansprache von Arthur Gilbert (Jewish Theological Seminary) über das Thema: "Can We Build a Positive Jewish Life in Amer- ica?" — Sabbathmorgen 9:30. Ausgang 5:52 p. m. Hakoah of Philadelphia Klubheim: Neighborhood Centre 422-428 Bainbridcre St Sonntag, 27. Jan., 7:30 p. m., im Kliihhcim: Vortrag Nathan Flei- scher. 10. Febr., 5 p. in., lUmiiny Tourier mit Preisen. I Gebildete Dame mittleren Alters, gewandt u. unterhal- tend, Deutsch, Englisch flies- send, gute Kochkenntnisse, sucht in ihr angemessenem Milieu Parttime, Sleep out job als LADY COMPANION für 3-4 Tage die Woche. Mög- lichst Uptown Manhattan. Geeignet auch als Reisebe- gleitung. Zuschriften unter: F. M. 4-A 06. Gesellschaf terin- Pflegerin mit besten Empfehlungen SUCHT STELLUNG tagsüber bei einzeln. Dame . oder Herrn. 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Detroit llllflIIIIHl!'1'' '!!!l!'!!lllllllllllltllllllllllll1llltHII!!llllillll||||| Congregation Gemiluth Chassodin 2545 Elmhurst Am (). Januar, 1946, fand die jährliche (ieneraLr Versammlung der Congregation Gemiluth Clias- sodim statt. Präsident Max Marx eröffnete sie. Der Kxekutivdirek- tor Alex Roberg erstaltete den Re- chenschaftsbericht. Die Campaign für Rettung unserer Brüder in Theresienstadt (durchgeführe ge- meinsam mit Selfhelp, Cliapter Detroit und Women of Gcmilulh Chassodim) erbrachte $7330. $2174 wurden verausgabt l'ür Paket Ver- schickung nach Europa. Ausser- dem übernahmen Mitglieder un- serer Congregation (gemeinsam mit Women of (iemihith Chasso- dim) die Verantwortung für drei Rel'ugeekinder in Palästina. Die folgenden Herren wurden in den neuen Vorstand gewählt: Max Marx, Präsident; Dr. Hugo Mandelbaum. Vizepräsident; Mo- ritz Katzmann, Kassierer; Otto Kaufmann, Schriftführer; Rabbi I N. II. Carlebach, Moritz Marx, Hermann Mark, Hermann Strass- hurger, Alex Hoberg, Executive Director. VETERAN (Butcher) sucht Stelle als Boner or Helper Ausführliche Zuschrift unt. Chiffre: K. F. 497-M Assist. Bookkeeper experienced all office work Operator Mimeograph Multilith Model 40, looking for responsible position. with many years of expe- rienefe closing books, Tax- expert, seeks parttime jobs. U. S. Citizen, has also Euro- pean practice. C.P.A.-State- ments, if desired. Box No. K. T. 375-M. Permanent position desired for our Experienced Bookkeeper (female) who makes place for a returning veteran. Füll Charge on double entry books, payroll, etc., highly rec.om- mended; available imme- diatelv. Box No. F. T. 392-M Accountant- Bookkeeper ARTIST DESIGNER looking for homework to handpaint various items. Box No. F. C. 4-107 M Heimarbeit gesucht Intelligenter, sehr geschick- ter Mann, hat auch Zeichen-, Mal-Talent und Farbensinn. Telefon: ILlinois 8-1260 oder: Chiffre X. D. 4,96-M. 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N. 445-M Veiling iSaksmen Established manufacturers & im porters desiire representa- tives calling beitrat, ist meiner Freude an Leibesübungen zuzu- schreiben. Ausserdem befolgte ich durch meinen Beitritt nur den Rat meines Hausarztes, Oberstabsarzt Dr. Gründler (Zeugnisabschrift liegt bei!), welcher mein Körper- gewicht als zu hoch bezeichnete. Es war mehr das Sportliche, das mich zur SA zog, die Freude am Marschieren bei Trommelton und Pfeifenklang, als das Politische, das mir ganz Nebensache war. Meine Freude an der Natur, ins- besondere meine Liebe zu Tieren, brachte es 1945 mit sich, dass ich auch dem SA-Reiterkorps beitrat, dem ich jedoch nur etwas über v^wei Jahre angehörte, während mein 1937 erfolgter Beitritt zum NS-Ko- lonialbund lediglich als Aeusserung meiner Vorliebe für alles Exoti- sche,Fremdländische und Seltsame zu werten ist. Dass mein allem Menschlichen weit geöffnetes Herz mich 1938 zur NSV führte, wäh- rend meine Frau als Frau in .der NS-Frauenschaft fraulich tätig war, dürfte einer hohen amerikani- schen Behörde wohl verständlich sein. Als förderndes Mitglied der SS zahle ich lediglich einen gering- fügigen Beitrag. Dasselbe gilt für den NS-KuIturbund. Bis zum Schluss gelang es mir jedoch, mich der Wehrmacht fern- zuhalten, was mich vor dem Schlimmsten bewahrte, nämlich: auf amerikanische Soldaten — meine Befreier, die Vertreter der Demokratie — schiessen zu müs- sen. Ehrlich darf ich sagen, dass mir dies das Herz gebrochen hätte. Freilich musste ich, um meine UK- Stellung aufrechtzuerhalten, der Gestapo einige kleine Dienste er- '■■Weisen, doch war dies erst gegen Ende 1944. Immerhin erreichte ich es dadurch, dass ich nicht einge- zogen wurde, dass sich die anti- demokratischen Streitkräfte um einen Mann verengerten. Meine wahre Gesinnung ist am besten ersichtlich aus einer Aeus- serung, die ich 1941 (also bereits nach Kriegsausbruch!) vor Zeugen im Restaurant Augustiner machte. AVENUE OF THE INDUSTRIES iFCAZE^1 meat fOMPAMCS Auto «SteeO INDuSTßy^ B WEStcrn UNION vElEcTßiCAl PEANV$ Zeichnung von Wronk Das Geheimnis der rauchenden Schornsteine: Gesunder Geschäftsgeist und gesunder Gemeinschaftsgeist. 9 Eine unhaltbare Situation Demobilmachung oder Auflösung? — Der U. S.-Generalstab in ernster Not Das Problem der Demobilma- chung hat drei Seiten: Die Solda- ten mit ihrer langen Dienstzeit Übersee nach Hause zu bringen; die bewaffnete Macht der Vereinig- ten Staaten schlagfähig zu erhal- ten; und die Okkupationspflichten der Armee in den verschiedenen Teilen der Welt durchzuführen. Bei Kriegsende in Europa hatte, die Armeee 8,300.000 Mann. Davon waren am 15. Januar bereits 5,000.000 Mann entlassen. Nach dem neuesten Demobilmachungs- plan des Generalstabes werden am 1. Juli dieses Jahres — d. h. etwa ein Jahr nach dem Ende des Krie- ges in Deutschland —-von Frei- willigen abgesehen, nur noch etwa 500.000 Mann, die im vorigen Mai unter Waffen waren, Übersee sein. Kein Mensch kann ernsthaft be- haupten, dass die Demobilmachung schneller hätte durchgeführt wer- den können. Massgebend für die Entlassung der Soldaten war unter Engelberg Baby Carriage Co. 325 Kingston Ave., Brooklyn, N. Y PResident 4-5280 (fr. Wien) KLAPPWAGEN «■B&fcsv ab $15.90 O- KASTENWAGEN uearraSHBI ab $44.75 yUjjMllLM KINDER-BETTEN lMWWM ab.......$16.90 Kinder-Matratzen ab S6.75 WWM HIGH CHAIRS ab $10.so ALLES QUALITÄTSWARE ! Samstag geschl. Sonntag geöftnet Jacks. Hghts.—Elmhurst —> AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 37-60 82nd STREET larksiin Heights. L. I. NE 9-953H Es wurde damals die Frage am Stammtisch erörtert: "Wer wird jetzt der Nachfolger von Rudolf Hess?" Meine Antwort war kurz und schlicht: "Das ist mir wurscht!" — Wer Ohren hatte zu hören, der konnte schon damals daraus erkennen, wie es um meine innere, wirkliche Einstellung zum Nationalsozialismus bestellt war. Und auf diesem Boden stehe ich auch heute noch als Mann von Charakter und Festigkeit. Aus obigen bitte ich hiermit er- gebenst, meinen Fall nochmals einer gütigen Ueberprüfung unter- ziehen zu wollen und mich im un- eingeschränkten Besitz meiner Nahrungsmittel - Engroshandlung, München 6, Boxhubistrasse 67/69, zu belassen, damit ich mich freudig und mit allen Kräften beteiligen kann am Wiederaufbau unserer geliebten heimischen Wirtschaft, unseres schwergeprüften Vater- landes, und darüber hinaus ganz Europas, ja, der ganzen Welt! Mit demokratischem Gruss Hochachtungsvollst gez. B. Häutle Süddeutsche Makkaroni- u. Teig- waren-Vertriebsgesellschaft m. b. H., vormals Schmutterer und Söhne dem Punktsystem — von geringen Ausnahmen abgesehen — lediglich das Interesse der Soldaten selbst. Das ist völlig verständlich, ja selbstverständlich, da es sich um Bürgersoldaten handelt. Aber militärisch hat die schnelle Demobilmachung eine Kehrseite. General Eisenhower hat mit Recht den Kongress darauf aufmerksam gemacht, dass die Armee die Demo, bilmachung ungewöhnlich schnell und schneller als vorhergesehen durchgeführt hat, und dass sie nichts als das Interesse der aus der Armee zu entlassenden Zivili- sten im Auge gehabt hat. Er hätte mit demselben Recht darauf hin- weisen können, dass die schnelle Demobilmachung tatsächlich die Armee aufgelöst hat. Admiral King hat Ende des Jah- res 1945 erklärt, dass die Flotte keinerlei kampffähige Gefechtsein- heiten mehr besitzt. Die Demobil- machung hat die Gefechtsverbände aufgelöst. Genau dasselbe gilt für das Heer. Die Rücksichtnahme auf die- individuellen und konstitutio- nellen Rechte der Bürgersoldaten hat völlig den Gesichtspunkt ver- drängt, trotz der Verkleinerung des Heeres Gefechtseinheiten in- takt zu lassen, die jederzeit kämpf, fähig sind. Schon im Herbst des vorigen Jahres waren die grossen Reden von der noch nie dagewese- nen militärischen Macht der Ver- einigten Staaten in Wirklichkeit unzutreffend. In einem Lande mit allgemeiner Wehrpflicht gäbe es das ganze De- mobilmachungs-Problem in dieser Form nicht. JDer Plan der Armee sieht für Juli 1946 eine Heeres- stärke von 1,500.000 Mann vor. Das ist wenig mehr als ein Prozent der Bevölkerung — eine wirtschaftlich und politisch durchaus tragbare, in Wirklichkeit kaum spürbare Be- lastung. Mit ihrem Stamm von langdienenden Unteroffizieren und Offizieren wäre eine auf allgemei- ner Wehrpflicht aufgebaute Armee leicht in der Lage, ein System der Ablösungen durchzuführen, das die Kampffähigkeit der Gefechtsver- bände nicht beeinträchtigt. Für den amerikanischen Generalstab war das unmöglich. Während des Krieges ist das Problem der militärischen Bereit- schaft Amerikas lang und breit er- örtert worden. Die allgemeine Mei- nung schien dahin zu* gehen, dass Amerika nicht "immer unvorberei- tet und unfertig" seih dürfe — die militärische Seite des Isolationis- mus — sondern seine Stellung und Entscheidungsfreiheit in den Welt- händeln nur dann bewahren könne, wenn es eine Militärmacht nach nach Kriege bleiben werde. Mindestens für die nahe Zukunft Verlustziffer der amerikanischen Juden in diesem Kriege 10,000 Gefallene, 25,000 Verwundete, 5000 Gefangene Das War Records Bureau des Jewish Weifare Board hat eine Statis- tik über die Blutsteuer der amerikanischen Juden zum Siege der ame- rikanischen Waffen im Zweiten Weltkriege aufgestellt. Daraus ist zu entnehmen: Unter den 13 Millionen Soldaten, die Amerika an die Fronten ge- schickt hat, gab es eine Million an Toten, Verwundeten und Gefangenen. Amerikanische Juden — sie stellten 500,000 Soldaten aller Waffen- gattungen — sind davon 40,000, nämlich rund 10,000 Tote, 25,000 Ver- wundete und 5000 Gefangene. Die Juden hatten 8% Verluste, ein ganzes Prozent mehr als ihrer Bevölkerungsziffer entspricht. Das War Record Bureau legt in diesem Monat ein Verzeichnis all der Namen von jüdischen Gefallenen, Verwundeten, Gefangenen und Ausgezeichneten an und ersucht die Familien jüdischer Soldaten, ihm Namen, Daten und Tatsachen mitzuteilen. FÜR ÜBERSEE: Sohlen-Leder u. alle Materialien für Handarbeits- Schuhe Reparaturen Orthopaedische Arbeiten Kork- und Leder-Einlagen Orthopaedische Handarbeits-Schuhe TIP TOP SHOE RERAIR R. Pfifferling, Schuhmachermeister ^2673 BROADWAY (101.-102.) fei.: MO 2 9112 4, Radia 3952 BROADWAY WA 7-9395 (166th Street) Geöffnet 10-8:30 Erster Fachmann für europäische und amerikanische Radios. 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Staaten haben eine in der "noch nicht dagewesene" wtf®" sehe Macht in "noch nicht wesenem" Tempo aufgelöst, Auftreten auf den interriatio Konferenzen kann also nur so lange Wirksamkeit haben™ die anderen Staaten wirtscha. von Amerika abhängig sind. | Gegenwärtig sind die Okk tionstruppen gerade gut gej "das Gesicht zu wahren", der Generalstab sein Ziel errej und im Juli 1946 ein Heer 1,500.000 Mann hat, von der die Hälfte Okkugatiotisdienst kann die Krise überwunden i den. Aber wie er das Ziel erreif kann, ist vorläufig nicht zu Für die Annahme des Gese über die allgemeine Wehrpfl spricht kaum etwas; für die längerung der Kriegsdienstpf] spricht kaum mehr; die Zahl Freiwilligen ist so winzig, kein Mensch zu sehen vermag, die Million Mann herkommen die der Generalstab braucht, w er am 1. Juli nur noch 500.000 Leute unter Waffen hat. Wenn Dinge weiter laufen so wie jti wird Amerika am 1. Juli so " fertig und unvorbereitet wie mer" sein. Adolf Caspar« Rifkinds neue Enthüllung Richter Simon H. Rifkind, der rater des amerikanischen Oberkommi dierenden in Europa für jüdische gelegenheitcn, enthüllte jetzt bei sein! Anwesenheit in Jerusalem, dass britischen Behörden ohne vorherige fragung des amerikanischen Alliierjj den amerikanischen Flugrzeugrdienst, das einzige Band der Juden Palästii mit den Flüchtlingen in den D.P.-Lageij war, zur Einstellung gezwungen haha Das dazu benutzte Flugzeug, eine ufl gebaute "Fliegende -Festung", hatte ' reits vier von den acht angesetzten Fll gen hinter sich und brachte Büctia Lehrmaterial sowie andere Lieferung! für die Lagerinsassen aus Palästina nai der amerikanischen Zone in Deutschlaill Rifkind erklärte, er werde sich bei deT britischen Behörden für die Wiederhel Stellung des Flugzeugdienstes nacl drücklich verwenden. INSERATEN-SCHLUSS MONTAG 4 UHR. Achtungl PlallhisseiolageB nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung "lig-ne Werkatäit» iir Haue +A. Wittenbergs 145 West 72. Str. •Vi-Iiteil Sit aul die. Hausuuiuiiiti Telephon: TKafalga* 4-5343 Ahend? nach 7 Uhi: EN 2-1720 HKI'ARA l'UKKN 1511 l.KiS'i Optiker He/man Ca miner 345 Amsterdam Ave., N, V C. I • zw 76 u 7? Str > Tel.: TB 4-818* j Zuverlässige Neuanfertigung < _____ Reparaturen preiswert _____ I IKEW GARDENS n7)"17"'"P F. 117-16 Queens Blvd. - BO 3-2512 (Union Turnpike Subway Sla.) FOREST HILLS! AUS EIGENER WERKKSTATT: MASS-EINLAGEN BRUCH-BÄNDER ALLE LEIBGÜRTEL ] GUMMI-STRÜMPFE I _ -i Lielev : Workmen's Beneiii Fun J Ermässigte Preise für Mitglieder Apotheke, Kew Gardens, L.I. PRÄGER'S Chemist Shop 82-60 AUSTIN ST. (an der L.I.R.R. St.) Telefon: Virginia 7 - 2240 ♦ Drogen-Spezialitäten Zuverlässige Anfertigung aller Rezepte Inh.: H^nry Franken, approb. 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