parationen das jüdische Volk In einer Mitteilung des State Department ist der American |h Conference versichert worden, dass die Summe von lOO.OOO, die auf Grund des Pariser Reparationsabkom- $ für Existenzaufbau und Neuansiediung der nicht heim- iffbaren Opfer deutscher Gewalthandlungen zugebilligt de, nur eine erste Rate und Vorauszahlung aus den Erträg- en der deutschen Guthaben im Auslande darstelle. I. Kenneth Galbraith, Direktor des Office of Economic irity Policy des State Department, erklärte bei der Erbr- ing der Reparationsempfehlungen der American Jewish ference mit dem State Department, das Aussenministerium i "Grund zu der Annahme, dass dies auch der Standpunkt Ikreichs und Englands sei". Die drei Regierungen werden lr in künftigen internationalen Verhandlungen diese Stel-. Etahme unterstützen, sowohl bei den betroffenen neutralen |ern wie in der Interalliierten Reparationsbehörde. 6Vas nun das nicht gemünzte Gold angeht, das von den Irten Besatzungstruppen in Deutschland gefunden worden tnd dem Intergovernmental Committee oit Refugees über ebenerwähnten 25 Millionen hinaus zur Verfügung gestellt tien soll, so ist geplant, es einzuschmelzen, gegen Aus- fewährung zu verkaufen und den Erlös dem Committee zu rWeisen. Das State Department wird ferner den Vorschlag der irican Jewish Conference in Erwägung ziehen, dass her- oses jüdisches Eigentum für jüdischen Existenzaufbau und liedlung verwendet werden soll. Eigentum, das den Juden h 1933 fortgenommen und jetzt in neutralen Ländern er- Itlt worden ist, wird den Eigentümern oder ihren Erben, trn diese gefunden werden können, rückerstattet oder r dem allgemeinen jüdischen Wiederaufbau zugewendet ien. in grosser Jurist und in grosser Amerikaner mz plötzlich hat der Tod den £ Justice Harlan F. Stone mit- aus seiner Arbeit herausge- 'Während einer Verhandlung dem Supreme Court stockte i plötzlich die Stimme. Dann | er sich hinausführen. Erst ies ein "leichtes Unwohlsein", I dann, am Abend, fällte eine ige Gehirnblutung den Drei- liebzigj ährigen. linen schweren Verlust für das ie Land haben wir mit seinem erlitten!" rief Präsident Tru- aus, als er die Nachricht er- i Und er fügte hinzu: "Er war grosser Jurist und ein grosser rikaner." dieser doppelten Lobpreisung sieh die Nation einig. Mit e hat sie einen Mann verloren, die beste Tradition amerikani- n Richtertums verkörperte. Ii dem Rücktritt von Charles jas Hughes hatte ihn Roose- ' im Juni 1944 zum Chief ernannt. Viele glauben, der verstorbene Präsident I durch eine von Stone fünf ein- Jahre vor seiner Ernennung t Obersten Richter geäusserten |ent" bewogen worden sei. ls hatte Stone sich für eine von Gesetzen des New Deal setzt, die der Supreme Court liieren wollte. Lange Zeit in Gerichtshof — von Cöolidge pril 1924 ernannt und ein Kol- von Holmes, . Brandeis und iozo — war der klaräugige und Tagesströmungen wenig be- issbare Neu-Engländer ein der seinen Entscheidungen den ursprünglichen Sinn demokratischen Struktur des es und die scharfe Trennung Richter und Gesetzgeber zu- Ius dem Inhalt: Seite jrold L. Ickes: pruman und die Marine......... 3 rimilian Scheer: To ist Bor mann?........................... Z Misch: efährlicher Umgang............... 4 übende OPA—Lord Keynes Hungerschlacht ........................ 4 afred George: Hyde Park... 5 hard Dyck: tterview mit Klinoff.............. 6 fcald Bell: Mr. Byrnes »hrt nach Paris.............................. 7 [flues Ferrand: |itervievv mit- Corwin ............13 k Osborn: Chagall.................15 «: Molnar-Munition ..................40 (Iti-Anti (S. 9) — Der neue Re- il u« CO) — Die Westküste (18- — Briefmarken (20) — Welt der (t . (22/23) — Sport (34). gründe legte. Eine grosse Anzahl von Fällen, in denen die grund- sätzlichen Freiheitsrechte des Indi- viduums auf dem Spiel standen, sind durch Stones Entscheidungen höchst positiv beeinflusst worden. Niemals war Stone lauwarm, immer gab es bei ihm nur ein Ja Harlan F. Stone Photo Worr (PIX) oder Nein, niemals ein "Jein". Und als er seinerzeit zum Attorney General ernannt wurde, da sum- mierte Hughes nach kurzer Zeit seinen Eindruck von Stones Arbeit in den Worten: "Ein gewaltiger, frischer Luftzug blies innerhalb weniger Tage nach Stones Amts- antritt durch die Büros eines je- den District Attorney im Lande. Konservativer Staatssinn und liberales Menschlichkeitsempfinden einten sich in Stone in höchster Potenz. Die Frage seines Nachfol- gers, eine in der gegenwärtigen politischen Wahlsituation höchst bedeutsame für den Präsidenten Truman, ist noch offen. In Frage kommen vermutlich entweder Ju- stice Black oder Jackson, der ge- genwärtig den Kriegs verbrecher- prozess in Nürnberg führt. BEtCNSTBUCTICN AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. ABC Entered as second-class matter January 30, 1940, at New York Post Office under Act of March 3, 1879. Vol. XII—No. 1 7 NEW YORK, N. Y., FRIDAY, APRIL 26, 1946 U.SA. 10# Oeffnung der Tore für 100,000 Der Beschluss der amerikanisch-englischen Palästina-Kom- mission geht dahin, sofort hunderttausend Juden die Tore Pa- lästinas zu öffnen. Die beiden amerikanischen Militärs, die in Deutschland und Oesterreich die Obhut über die heimatlosen Menschen haben, erklärten zu der Frage etwaiger Transport- schwierigkeiten, dass die Armee sich anheischig mache, bei Ausschaltung bürokratischer Schwierigkeiten die Transpor- tierung der in der amerikanischen Zone lebenden "displaced persans and 100,000 more" innerhalb von 4-6 Wochen durch- führen zu köntten. Wenn wir von allen anderen Fragen absehen, mit denen sich die Kommission beschäftigte und die vor allem auch die staatliche Zukunft Palästinas betrafen, so kann der mitge- teilte Beschluss, der der Forderung des Präsidenten Truman entspricht, nur mit grosser Genugtuung begrüsst werden. Diese Hunderttausend, die in ihrem Willen, als freie Juden in einem jüdischen Land zu leben, einig sind, stellen eine Elite des verbliebenen europäischen Judentums dar. Es sind meist jüngere Menschen, die durch die Leiden der vergangenen Jahre gestählt sind iund die allein durch die Tat- sache, dass es ihnen glückte sie zu überleben, eine Auslese an kraftvollen, für das palästinensische Pionierleben geeigneten Elementen darstellen. Ein erster, wenn auch kleiner Schritt, die Ueberreste des mitteleuropäischen Judentums vor dem völligen Untergang zu bewahren, ist gemacht. Annullierung des Weissbuches M. W. Die englisch-amerikani- sche Palästina-Kommission hat einen halben Monat vor dem ihr von Präsident Truman und Prime Minister Ättlee gesetzten Endter- min, dem 8. Mai, ihren Bericht ab- geschlossen und den Regierungs- oberhäuptern überreicht. Die Ver- öffentlichung wird nicht vor der Rückkehr Präsident Trumans nach Washington erfolgen. Der amerika- nische Vorsitzende der Kommis- sion, Richter Joseph Hutcheson, traf am Dienstag von Lausanne mit Flugzeug in Washington ein und reiste nach Norfolk, Va., wei- ter, um dort Präsident Truman persönlich den Kommissionsbericht zu überreichen. Das State Depart- ment erklärte, es liege noch kein Beschluss vor, ob der Bericht durch das Weisse Haus oder das State Department veröffentlicht werden wird. Die Entscheidung darüber liegt bei Präsident Truman. Auf jeden Fall wird der Bericht gleich- zeitig in Washington und London herausgegeben. Weder der Umstand, dass der Abschluss der Untersuchung früher als erwartet vor sich ging, noch die Tatsache, dass die Unterzeich- nung seitens aller Mitglieder ein- stimmig geschah, lässt den Schluss zu, dass eine wirkliche Konformität der Meinung geherrscht hat. Viel- mehr gingen, wie man weiss, die Ansichten bis zum Augenblick der Unterzeichnung recht weit ausein- ander. Und nur die entschlossene Haltung der amerikanischen Hälfte der Kommission erzwang ein Re- sultat. Der amerikanische Vorsit- zende, Richter Joseph Hutcheson war es, der den gordischen Knoten durchhauen hat. Mithin kann der Bericht nicht anders denn als ein Kompromiss- werk angesprochen werden. Das Wichtigste, das er bringt, ist die Abschaffung der Politik des Weiss- buches von 1939. Jüdische Einwan- derung in Palästina wird wieder legal vor. sich gehen, zunächst in dem Umfange von 100,000 bis Ende 1946. Jüdischer Bodenkauf wird, bis auf gewisse Begrenzungen in manchen rein arabischen Gebieten» wieder gestattet. Ob die englische Regierung es für opportun halten wird, die Ausserkraftsetzung des Weissbuches durch offiziellen Re- gierungsakt zu verkünden, bleibt abzuwarten. Die Absicht des eng- lischen Teils der Kommission, eine Kritik an Politik und Taktik der Jewish Agency in Verbindung mit deren angeblicher Unterstützung der Widerstandsaktionen der Ha- ganah in den Bericht hineinzu- bringen, um so eine Handhabe zu gewinnen, dieser repräsentativen Körperschaft der Judenheit die Kontrolle über die Einwanderung zu entziehen, sie eventuell gar auf- zulösen, ist durch den Widerstand der Amerikaner zum Scheitern ge- bracht worden. Die Jewish Agency wird nach wie vor die Kontrolle über Einwanderung und Aufbau inne haben. Dass hinsichtlich der zukünfti- gen Staatsform Palästinas, insbe- sondere der territorialen Grenzen und der Regierungsform des Jew- ish National Home oder des Jewish Commonwealth, keine bestimmten Beschlüsse gefasst worden sind — gewisse Richtlinien für die Zukunft sind in dem Bericht immerhin ge- geben worden — wird in zionisti- schen Kreisen keineswegs bedauert. Eine die zionistischen Führer und die jüdischen Massen auch nur einigermassen befriedigende Lö- sung nach dieser Richtung hin (Fortsetzung auf Seite 8) Deutschland bleibt das Problem Von HENRY MORGENTHAU, Jr. früher U. S. Secretary of the Treasury 1 Verwirrung und Ermüdung sind auffallende Zeichen der Zeit, die wir jetzt erleben. Das zeigt sich ganz besonders in unserer Deutsch- land!-Politik. Wie hat sich unsere Politik herausgebildet und wie wenden wir sie an? Die Antworten widersprechen sich — Behauptungen und Gegenbehauptungen halten einander die Wage, sodass die Menschen unsiieher werden und das ganze Problem satt bekommen. Dieser Gei- steszustand kann gefährliche Folgen haben. IPräsident Roosevelt hielt unsere Politik Deutschland gegenüber für äussserst wichtig, und er hatte in dieser Hinsicht ganz fest umrissen» Ansuchten. Der Pfeiler der Kriegspolitik des Präsidenten war die Ent- wickdung und Erhaltung der Solidarität unter den Alliierten; nur da- durch konnten unsere Feinde besiegt und der Friede gewonnen werden. Noclh nicht einmal einen Monat nach dem Eintritt Amerikas in den Krie?g wurden die United Nations begründet. Eine gemeinsame Erklä- rung? der United Nations, die am 1. Januar in .Washington ausgegeben wuretie, unterstrich die Notwendigkeit der vollen Ausnutzung aller zur Verftügung stehenden Mittel, umf>: einem vollständigen Sieg zu sichern", und (die Signatar-Regierungen ver- pflichteten sich, keinen separaten Waffenstillstand oder Frieden mit den IFeinden zu schliessen. Abs weiteren Schritt zur Stär- kung: der Solidarität der United Naticons, und als Garantie für die völlige Niederlage unserer Feinde, prägtte Präsident Roosevelt das heute» berühmte Wort vom "uncon- ditiomal surrender". Auf dem Casalblanca-Treffen im Januar 1943 versicherte er sich der Zustim- mung' des britischen Premiermini- sters zu dieser Formel, worauf sie NÄCHSTE WOCHE: Verleihung des Roosevelt Memorial Award of Aufbau Das unter dem Ehrenvorsitz von James Roosevelt tagende Award Committee des Franklin D. Roosevelt Memorial Award des "Aufbau" hat seine Entscheidung für die Ver- teilung des diesjährigen Preises in der Höhe von $1,000 getroffen. Das Ergebnis wird in der nächsten Nummer des "Aufbau" bekanntgegeben werden. Wie bekannt, wurde der Roosevelt Memorial Award des "Aufbau" am 12. April 1946, dem Todestag des verstorbenen Präsidenten, gestiftet. Er soll alljährlich an eine ameri- kanische Persönlichkeit verliehen werden, die sich um die Immigranten und ihre Einfügung in das demokratische Leben der Vereinigten Staaten besondere Verdienste erworben hat. Marschall Stalin vorgelegt und von diesem auch akzeptiert wurde. Auf der Teheran-Konferenz im November 1943 gelangten Präsi- dent Roosevelt, Marschall Stalin und Premierminister Churchill zu einer Verständigung über die mili- tärische Besetzung Deutschlands. Diese sollte unter einer beratenden und koordinierenden Spitzen-Orga- nisation von den Truppen der drei Mächte zonenweise vorgenommen werden. Auch über die Politik einem besiegten Deutschland ge- genüber fanden Vorbesprechungen statt. Der Teheranplan über die Drei - Mächte - Besetzung Deutsch- Inads wurde in Yalta dahingehend revidiert, dass auch Frankreich als Besatzungsmacht eingeschlossen wurde. Das also war der allgemeine Hintergrund — bedingungslose Uebergabe, der eine militärische Besetzung Deutschlands nach Zo- nen folgen sollte. Das war der Rahmen, in den unser Plan einge- passt werden sollte. Zuerst wurden die politischen Probleme im Som- mer 1944 in den Kabinetten be- raten. Als ich damals den euro- päischen Kriegsschauplatz besuch- 2 AUFBAU Friday, April 26 te, hatte ich Gelegenheit, die Be- setzungspläne, die beim SHAEF vorbereitet wurden, einzusehen. Diese Pläne wurden von britischen und amerikanischen Offizieren ent- worfen.. die der Stilbs-Division beim Military Government ange- hörten. Es schien mir, dass diese Pläne die Verantwortung für den W iederaivf bau Deutschlands zu sehr auf die Besatzungsmächte ab- wälzten, anstatt sie dem deutschen Volk seitist zu übertragen, und dass die Aufgabe, den Nazieinfluss auszumerzen, und Deutschlands in- dustrielles Kriegspotential zu ver- nichten, nicht genügend in den Vordergrund gerückt wurde. Es war jedenfalls ganz klar, dass hier wicliiige Probleme nationaler Poli- tik vorlagen, die nicht von einem technisch -militärischen Gesichts- punkt aus gelöst werden konnten. Nach meiner Rückkehr nach Washington erstattete ich dem Präsidenten Roosevelt . , Bericht. Auch er hatte schon Miel über diese Fragen, nachgedacht, . und seine Ansichten wsrey. de») , meinen Äusserst vahnjich« . De/ Präsident ordnete..-(lauft ah, dass die Frage der -Politik einen besiegten Deutschland gegenüber von Hüll, Stimson und mir besprochen wer- den sollte. Wir konnten uns je- doch nicht einigen, und so legte jeder dterti, »Prä'sifl&ifln seihe An- sichten vor, der dann die endgül- tige Entscheidung traft Diese stimmte im wesentlichen mit den früheren Beschlüssen des Präsi- denten übereift und wichen nur wenig von meinen eigenen Ansieh- ' ten ab. ' ' Das Memorandum von Quebec Auf der Konferenz in Quebec im September 1944 besprach der Prä- sident mit Churchill das gleiche Problem. Er lud mich zu diesen Unterhaltungen ein, nach deren Abschluss Churchill, seiner Sekre- tärin ein Memorandum diktierte, das er und Präsident Roosevelt mit Initialen unterzeichnete. Es lau- tete folgendermassen: "Aul einer Besprechung zwischen dem Präsidenten und dem Premier-* minister über die Massnahmen, die am besten eine Aufrüstung Deutschlands verhindern könnten, kam die Ansicht zum Ausdruck, dass eine Verfügung über das Ruhr- und Saarbecken von wesentlicher Bedeutung sei. Die Leich- tigkeit, mit der die metallurgischen, chemischen und elektrischen Industrien Deutschlands von Friedens- in Kriegs- betriebe umgewandelt werden können, $sl uns durch bittere Erfahrung einge- prägt worden. Man darf auch nicht vergessen, dass die Deutschen einen grossen Teil der russischen Industrie und der Industrien anderer angrenzen- der Alliierter vernichtet haben, und es ist nur gerecht, dass den Russen die Wegführung der Maschinen zugestan- den wird, die sie zum Ausgleich der erlittenen Verluste benötigen. Die ge- nannten Industrien im Ruhr- und im Saarbecken würden daher notwendi- gerweise ausser Betrieb gesetzt werden müssen. Beide Distrikte sollten einer Körperschaft der Weltorganisation un- terstellt werden, die das Schliessen die- ser Industrien überwacht und dafür sorgt, dass sie nicht unter irgendeinem Vorwand wieder aufgebaut werden. "Dieses Programm zur Ausmerzung der Kriegsindustrien im Ruhr- und Saarbecken hat zum Ziel, Deutschland in ein vorwiegend ackerbautreibendes Land zu verwandeln. "Der Premierminister und der Präsi- dent stimmen in diesem Programm völ- lig überein. September 15, 1944." W. S. C.; F. D. R. Ehe ich die folgenden Stadien der alliierten Politik Deutschland gegenüber beschreibe, möchte ich kurz abschweifen, um zwei Punkte dieses Quebec-Memorandums näher zu beleuchten. Erst einmal wird auf die Verfügung über das Ruhr- und Saarbecken besonderes Ge- wicht gelegt. Die Saar wird wahr- scheinlich nach einer gewissen Zeit formell Frankreich übergeben wer- den. Die Ruhrfrage ist noch nicht gelöst. Der französische Vor- schlag, dieses entscheidend wich- tige Industriegebiet zu internatio- nalisieren, ist nicht gründlich be- arbeitet worden. Man hat Aus- flüchte gebraucht und ist wie die Katze um den heissen Brei herum- gegangen. Zweitens aber setzt das Quebec - Memorandum das Ziel, Deutschland durch Vernichtung der Kriegsindustrien in ein vor- wiegend ackerbautreibendes Land zu verwandeln. Ich glaube an diese Politik, möchte aber doch betonen, dass es sich hier um eine offizielle Regierungspolitik handelt und nicht — wie so oft behauptet wird —r- um meine höchstpersönliche Idee. Was eine solche Politik bedeutet, ist auch vielfach falsch — und oft mit vorsätzlicher Feindseligkeit -— ausgelegt worden. Es ist nichts anderes, als eine ' Neuorientierung des deutschen Wirtschaftslebens, . fort von der Schwerindustrie, die j die Kriegsmaschine füttert, zum Ackerbau und anderen Tätigkeiten, j die sich der Befriedigung des Zivil- bedarfs widmen. Der "Morqenthau-Plan" In meinem Buch ^Gertuany ls Our Probleme habe, ich einen ge- nauen Plan für diese Neuorientie- rung niedergelegt. Deutschland hat, trotz seiner intensiven Kon- zentrierung auf die Schwerindu- strie und Aufrüstung, vor dem Krieg mehr Arbeiter in der Land- wirtschaft beschäftigt, als die Ver- einigten Staaten, und das, obgleich seine Arbeiterschaft weniger zahl- reich war als unsere. Während des Krieges hat Deutschland sich fast ganz mit Nahrungsmitteln selbst versorgt. Wenn Deutsch- lands Kriegspotential ausgemerzt werden soll, so muss ein grosser Teil der freigewordenen Arbeiter- schaft von der Landwirtschaft auf- gesogen werden, wenn sie nicht als Arbeitslose in den Städten leben wollen. Ackerbau muss das grösste Tätigkeitsfeld für die deutsche Bevölkerung werden. Dieses Pro- gramm ist durchaus nicht un- menschlich; es ist die menschlich- ste Art und Weise, die notwendige industrielle Abrüstung Deutsch- lands durchzusetzen. Die Ueber- gabe wesentlicher Teile Ostdeutsch- lands an Polen wird, selbst wenn die Produktion gesteigert wird, wahrscheinlich eine volle Selbst- genügsamkeit Deutschlands an Nahrungsmitteln unmöglich ma- chen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass alle Kräfte sich auf die Landwirtschaft konzentrieren sollten. So viel ich sehe, hat niemand von der Vernichtung der gesamten deutschen Industrie gesprochen. Ich wenigstens habe das bestimmt nicht getan, obgleich das Anhören meiner Kritiker mich fast vom Gegenteil hätte überzeugen kön- nen. Jeder, der die Wahrheit sehen Will, kann auf Seite 70 und 71 meines Buches lesen, dass mein Plan auf den Grenzen Deutsch- lands vön 1937 basiert, das er die Beibehaltung von 6,600,000 Arbei- tern in der Industrie und dazu von 5 bis 6 Millionen Arbeitern im Verkehrswesen und in den gemein- nützigen Anstalten vorsieht. In- folge des Verlustes von ostdeut- schem Gebiet an Polen wird ein etwas grösserer Prozentsatz deut- scher Arbeiter in der Leichtindu- strie beschäftigt werden müssen, um durch Exporte für die nötigen Nahrungsmittel - Importe bezahlen zu können. Das bringt einige Modifizierungen des Planes mit sich, ändert aber nichts an dem Kernpunkt der Politik. Der nächste Schritt erfolgte in Yalta, im Februar 1945. Das am Schluss der Konferenz heraus- gegebene Comniunique enthält ein umfassendes allgemeines Abkom- men über die Deutschland-Politik. Hier folgen die wichtigsten Sätze: "Es Ist unser unbeugsamer Wille, dass der deutsche Militarismus und Nazismus zerstört wird, um sicher zu sein, dass Deutschland nie wieder den Weltfrieden wird stören können. Wir sind entschlossen, die deutsche bewaff- nete Macht zu entwaffnen und aufzu- Bettcouch mit Kasten DIVANS IN ALLEN GRÖSSEN Nur eig. Anfertigung - Alle Polster- reparaturen werden ausgef. Pr. Ref. H. GLASER, Polstermeister 432 Finchley Road, London NW. 2 (früher Köln) Häuser Verwaltungen übernimmt |ng. SIEGFRIED KOLISCH ÄRCH, Ii. STADTBAUMEISTER WIEN 8 JOSEFSTATTERSTRASSE 99/1.6 lösen; für immer den deutschen Gene- ralslab, der wiederholt dem deutschen Militarismus neues Leben eingehaucht hat. abzuschaffen; die deutsche militä- rische Ausrüstung wegzuschaffen oder zu zerstören; die deutsche Industrie, die zur Militär-Produktion verwendet werden könnte, zu zerstören oder zu kontrollieren; alle Kriegsverbrecher einer gerechten und schnellen Strafe zuzuführen und für die von den Deut- schen verursachten Zerstörungen Wie- dergutmachung in Naturalien zu ver- langen; die Nazipartei. Nazigesetze, Organisationen und Institutionen aus- zumerzen, den nazistischen und milita- ristischen Einfluss aus den öffentlichen Aemtern, sowie aus dem kulturellen und wirtschaftlichen Leben des deut- schen Volkes zu entfernen; und ge- j meinsam Massregeln in Deutschland zu j treffen, die für den zukünftigen Frie- i den und die Sicherheit erforderlich sein j mögen. Es ist nicht unser Ziel, das j deutsche Volk zu vernichten; aber nur - wenn Nazismus und Militarismus aus- j gerottet werden, kann man hoffen, dass j die Deutschen zu einem normalen Le- ben zurückkehren und einen Platz in der Gemeinschaft der Nationen finden werden." Von Yalta zu Potsdam Der letzte Schritt war Potsdam; j dort wurden die allgemeinen, in j Yalta angenommenen Prinzipien genau detailliert. Das Potsdamer Communique enthält Spezifikatio- nen über die "politischen und wirt- schaftlichen Prinzipien, die für die Behandlung Deutschlands in den Anfängen der Kontrollperiode aus- schlaggebend sein sollen" und über deutsche Reparationen. Ich will nur einige Sätze zitieren: "Um das deutsche Kriegspotential zu vernichten, soll die Erzeugung von Waffen, Munition und Kriegsgeräten sowohl wie von Flugzeugtypen und seetüchtigen Schiffen aller Art verbo- ten werden. Die Produktion von Me- tallen, Chemikalien, Maschinen und an- deren Dingen, die für eine Kriegswirt- schaft benötigt werden, sollen streng kontrolliert und auf Deutschlands Nachkriegsbedarf beschränkt werden. Produktionskapazität, die für die er- laubte Produktion nicht erforderlich ist, soll weggeschafft werden, gemäss dem Reparationsplan, der von der Alli- ierten Reparationskommission empfoh- len und von den betroffenen Regierun- gen gebilligt wurde, oder aber sie soll zerstört werden. B ei der Aufrichtung der deutschen Wirtschaft soll die Ent- wicklung der Landwirtschaft und fried- licher Heimindustrien besonders geför- dert werden. Pas Ausmass der Aus- rüstungen, die als Reparationen aus den westlichen Zonen weggeschafft werden sollen, muss spätestens inner- halb von sechs Monaten ab heute fest- gesetzt werden. Die Wegschaffung soll so schnell wie möglich begonnen wer- den, damit sie in zwei Jahren beendet werden kann." Und damit ist — soviel ich weiss — die Formulierung der alliierten Politik Deutschland gegenüber ab- geschlossen. Die Herausarbeitung dieser Politik nahm zweieinhalb Jahre in Anspruch: Casablanca, Teheran, Quebec, Yalta und schliesslich Potsdam. Präsident Roosevelts meisterlicher und klu- ger Einfluss macht sich überall be- merkbar — selbst in Potsdam, als er nicht mehr lebte. Ich werde stets stolz darauf sein, dass der Präsident mir die Gelegenheit gab, bei der Formulierung eines Planes für Deutschland, der den Weltfrie- den fördern soll, eine Rolle zu spielen. Wie sieht nun unsere Politik Deutschland gegenüber aus? Offi- ziell ist sie angeblich immer noch die gleiche, wie im Potsdamer Protokoll und in unseren allgemei- nen Direktiven, die dem Befehls- haber der U. S. Besatzungstruppen in bezug auf die militärische Re- gierung Deutschlands zugestellt wurde, bekannt als JCS 1067. Es gibt jedenfalls keine Erklärung, die die in den genannten Dokumen- ten niedergelegte Politik revozie- ren würde. Worum Potsdamer Beschlüsse abgeschwächt werden Wie wird diese Politik angewen- det? Die allgemeine Ansicht geht dahin, dass das ganze Programm, Deutschland angriffsunfähig zu machen, nur zögernd und mit hal- bem Herzen durchgeführt wird. Das gilt sowohl für die Denazifi- zierung, wie für die Wegschaffung der Industrien, die Beschlagnahme deutscher guthaben im Ausland und die Auflösung der Kartelle. Und warum wird das Programm La Spezia-Flüchtlinge dürfen i Palästina Der 106 Stunden währende Hungerstreik der 15 jüdische Palästinas hat den angestrebten moralischen Erfolg in vollem erreicht. Als die Fünfzehn am Abend des 16. April den Stre ehen, taten sie dies nur, nachdem die feste Zusage des Oberkc für Palästina, Sir Alan Cunningham, vorlag, dass 700 von c Spezia in Italien festgehaltenen jüdischen Flüchtlingen unter wandernngsquote für April nach Palästina kommen dürfen, unter der Mai-Quote. Diesen Beschluss des Oberkommissars übermittelte der pi sische Oberrabbiner Jsa-ac Herzog sofort auch den streikend! tern und Angesteliten. Sofort zogen darauf über 10.000 junge Männer nach dem Gebäude des Jüdischen Nationalrates, um \ die jüdischen Führer zu feiern, denen dieser Erfolg zu danken übrigen hat das: Londoner Kolonialamt der Einwanderung Spezia-Flüchtlinge nur mit dem üblichen Vorbehalt zugestim ihre Einwanderungsvisen von der Quote, auf die die Jewish Anspruch hat, abgezogen werden. Der Generalstreik ist im nach den letzten Nachrichten aus Palästina zu Ende gegangei COSMETICS SPEZIALITÄT: »FICHTENNADEL BADE-ÖL (Pine Bath) 6 oz. $ | .00 *EAU DE COLOGNE Extra Strong 16'02. $2.50 6 oz. $1-00 *LAVENDER WATER 4 oz. $ j .00 * JUCHTEN COLOGNE 16 oz. $3.50 4 oz. $ 1 .25 * Zu haben in New York Drugstores. Verlangen Sie unsere illustrierte Preisliste. Hersteller; ■ H. U. MAS IE, Todetries, 24 East, 2 Ut Street, New York 10, N. Y * Plus 20% Tax • Reg. U. S. Pat. Off. nicht streng durchgeführt? Es wäre leicht, den Männern an Orb und Stelle die Schuld zuzuschieben und zu sagen, dass der Baumeister dem Plan des Chef - Architekten nicht folgt. Ich glaube nicht, dass das richtig ist. Ich glaube, dass die Männer an Ort und Stelle aus London, Moskau, Paris und Wash- ington nicht die fortgesetzte An- leitung, Klärung und Stütze er- halten, die sie für ihre Arbeit brauchen, und ich fürchte, dass sie manchmal auch den Eindruck er- halten, dass ihre Regierungen gar nicht wollen, dass man den Plan gar zu genau befolgt. Und warum sind England und die Vereinigten Staaten so abge- neigt, die allgemeine Politik, über die sie sich untereinander und mit der Sowjetunion geeinigt haben, in Deutschland durchzuführen ? Die gewöhnliche Ausrede ist, dass menschliche Rücksichtnahme es er- fordere, sich vorläufig auf den Wiederaufbau zu konzentrieren, und dass die Zerstörung von Deutschlands Kriegspotential spä- ter kommen kann. Das ist ober- flächlich gedacht. Wie gesagt, die Wegschaffung von Deutschlands Kriegspotential geht Hand in Hand mit der Neuorientierung des wirt- schaftlichen Lebens zur Landwirt- schaft und Leichtindustrie, die den Bedarf der Konsumenten decken sollen. Auf dem Wege zum Weltkrieg No. 3 Ich kann das Gefühl nicht unter- drücken, dass der Hauptgrund für den Widerstand viel tiefer liegt. Nicht alle nämlich wünschen wirk- lich, dass Deutschland geschwächt werde. Obgleich sie zwei Welt- kriege durchgemacht haben, wol- len sie. immer noch ein starkes Deutschland. Das scheint mir eine der Ursachen für die Schwierig- keiten innerhalb der United Na- tion s zu sein. Grundlegende Konflikte zwischen Grossbritannien, Frankreich, Russ- land und den Vereinigten Staaten ermöglichten das Wiederaufleben des deutschen Militarismus nach der Niederlage von 1918 und führ- ten unerbittlich zum zweiten Welt- krieg. Werden Streitigkeiten unter den Siegern sie wieder in eine Konkurrenz um die deutsche Seele locken, und von hier aus weiter in einen dritten Weltkrieg? Noch weiss niemand die Antwort, aber die Gefahr einer Spaltung, die Deutschland eine neue Chance geben würde, ist bereits e worden. Bereits heute hol! Deutsehe darauf und arbe dieses Ziel; die Verschlet der Beziehungen unter den mächten hat ihnen reiche 6 heit geboten, Taktiken anzui die Zwietracht säen 'Sollen, Meiner Meinung näch ist | sagen der Besetzungsmäcl) klare, logische Politik dur ren, die die Drohung zul deutschen Angriffs abwenfl eigentliche Grund für die j rigkeiten innerhalb der Nation«. Wenn wir in dies« zu einer wirklichen Verstä kommen können, selbst heu so werden die anderer! 3 für eine Schlichtung d« päischen Wirren sich Ii den Plan einfügen. Wenn Deutschland versagen, so die Versuche, mit Italien, nien und die anderen Län« densverträge zu schliesi Keime erstickt werden, alte Muster europäischer Politik wird wieder eini Geltung kommen. Und dal die Grundlage zu einen deutschen Angriff und zuk Kriegen gelegt sein. Ich wende mich an die S mächte des Potsdamer Ab] —' an die Regierungen einigten Staaten, Englaj Russlands — dieses Abkol Deutschland nach seinem und seinem Buchstaben führen. Viele wertvolle sind bereits verloren. AI jetzt muss es noch nicht sein, wenn die Signatärmä Potsdamer Abkommens durch ihre Handlungen däss sie Vertrauen haben z Abkommen und zu eina: dass wir auf einen Fri Europa hoffen können. ' . * Die obigen Ausführun ehemaligen Schatzsekreti Vereinigten Staaten sind d laut einer Rede, die er voi; in Philadelphia vor der A Academy of Political an Science gehalten hat. Die gen Berichte in der an sehen Presse sind über knappe Zeilen aus dieser tungsvollen Rede nicht gangen. Henry Morgent hat uns liebenswürdigere Erlaubnis • gegeben, im die einzige deutsche Uebe seiner Ausführungen zu br % HIER gibt's wirklich eine gute Gelegenheit für einen jungen Mann, d einen guten Posten mit einer Zukunft mischte. Ein Poeten bei d Armee ist ein •fündiger Poeten, mit guter Bezahlung, der bttebst. Sicherheit, tlien Möglichkeiten für Befärderung und der Aussich »ich die Welt anschauen »u können. Sie erhalten wertvolle Ausbilde in technische» Fertigkeiten, gutes Essen, Kleidung, Quartier und Kni liehe Behandlung vollkommen unentgeltlich. Wen« Sie nach Übers« gehen, bekommen Sie 20% Extrasold. Sie känne» «Ich nach ZO Jahr« mit halbem Bezügen oder nach 30 Jahren mit Dreiviertel-BezUgen pensii nieiem lassen. Und Sie bekommen jedes Jahr einen BOtügigen, vol bezahlten Urlaub. Und noch andere Vorteile, die e« woanders nid gibt. 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Gemäss der Verfassung ist hiebt nur der Oberbefehlshaber Heer und Flotte, er ist; auch Leiter der' Regierungs-Exeku- Als solcher muss er sorgfältig verschiedenen Ansichten abwä- i, die sich klar und deutlich t der Politik und mit Entschei- den innerhalb seines Machtbe- chs beschäftigen. Er sollte seine Vergebenen ermutigen, eine freie skussion zu führen. Aber wenn rPräsident sich einmal entschlos- a hat, eine bestimmte Politik zu itzen oder abzulehnen, so sollte ine Entscheidung widerspruchs- voll jedem Beamten der Exeku- e anerkannt werden. Dies he- ilt sich natürlich auch auf Heer 1 Flotte, ob die Beamten nun 7A- Sten sind oder dem Militär an- dren. lie Marine ist nicht die einzige isetäterin in ihrem Treiben ge- die Politik des Präsidenten, ßh unter Präsident Roosevelt ist immer wieder vorgekommen, dem Präsidenten Truman jd es wieder begegnen, wenn nicht grosse Festigkeit zeigt, keinen Zweifel über seine Ah- lten aufkommen lässt und be» St, dass er seine Rechte und ichten kennt und den Respekt > seine- Entscheidungen erzWin- i wird. Ein paar kräftige Sus- isionen oder Degradierungen fden denen, die in der Regie- |gsexekutive arbeiten, begreif- st machen, dass die Orders des isidenten nicht übergangen wer- | können. Die Beamten, die ihm 'antwortlich sind, dürfen auch ne Opposition gegen ihn unter I Mitgliedern des Kongresses an- fein. Selbstverständlich ist der ngress berechtigt, volle Inser- tionen zu erhalten; das ist die Ündlage für gesunde gesetzgebe- ehe Tätigkeit. Es ist aber etwas leres, zu informieren oder Druck gzuüben. Die Marine hat wütend gegen Konsolidierungsgesetz agitiert. Sie Menschen fragen sich, ob sie Mich durch Sorge um das Wohl Nation dazu veranlasst wurde, Sr ob das Wohl der Marine und r Ehrgeiz der Admiräle der An- ichstein-Ausstellung in Berlin '.n Berlin fand soeben, wie wir dort erscheinenden "Täglichen 1ndschau" entnehmen, "in der iasoper" eine umfassende «Stellung von Werken Max ehsteins statt. Wie diese Orts- zeichnung zu verstehen ist, kann in hier kaum feststellen. Die Be- rechung, die mit "Seng" unter- lehnet ist, rühmt namentlich die jigsten Arbeiten des Künstlers, Sil nun das "Allzulaute, Explo- e und Unberechenbare einer ru- en, • kräftigen Gross zügigkeit »wichen" sei. Die landschaftlichen Ider, Aquarelle und Buntstift- Ichnungen seit 1941 werden an ster Stelle hervorgehoben. An r sehr ausführlichen Kritik in- liressiert vor allem, dass man urch sie von ungefähr eine Vor- ||ellung von den Wegen gewinnt, Geschmack und die künstleri- ;he Produktion in Deutschland Seute eingeschlagen haben. iPARINSTITUTE ZAHLEN 3 % Verzinsungen ■ ab 1. Mal auf Ein- zahlungen bis 10. Mal Regierungs-Ver- sicherung bis $5000. Koslenl. Beratung und Vermittlung. ERNST I. CAHN (fr. Direktor d. Eff. Bank,Frankfurt/M.) 29 BROADWAY BO 9-0531 HA 6-0326 MONATLICHE BÖRSENBERICHTE u lliit freiem Auskunftsdienst für monatl I Wertpapiere. Abonnement $12 (Luft- popt $13) iährlich; Probenummer $1 50. ARNOLD ANDREWS, Ph.D. feto BROADWAY - NEW YORK 7. N. Y. Reg'ist. Investment Advisers Act of 1940 trieb waren. Viele erinnern sich an die Politik der Marine, während des Krieges alles für sich in An- spruch zu nehmen, wie z. B. Natio- nalparks und öffentliche Grund- stücke. Es ist auch nicht unver- gessen, dass die Marine im Na- men des Nationalen Wohls das hi- storische St. John's College in An- riapolis übernehmen wollte, wäh- rend es sich herausstellte, dass man nur den Kadetten einen Weg von 800 Fuss zum Klassenunter- richt ersparen wollte. Ausserdem ist zu bedenken, dass die weitere Entwicklung der Atombombe erst einmal entscheiden wird, ob wir überhaupt noch eine Flotte brau- chen. Mehrere Jahre vor dem Kriege sagte Präsident Roosevelt gelegent- lich einmal zu mir, dass er ein ein- heitliches Department of National Defense vorziehen würde, dem so- wohl die Armee wie die Flotte an- gehören sollten. Er hielt es nicht für opportun, dieFrage anzuschnei- den, als er 1936 vom Kongress das Recht, die Exekutive zu reorgani- sieren, verlangte. Auf jeden Fall darf Präsident Truman von der Flotte eine Loyalität erwaften, die ihm bisher nicht zuteil wurde. Ich Ein ungewöhnlicher Empfang im Vatikan Photo Rodoifo Gram croce). Eine Gruppe in italienischen Lagern befindlicher Flüchtlinge wurde kürzlich vom Papst empfangen. hoffe, dass er zu disziplinarischen Handlungen greifen wird, die der Marine klarmachen werden, dass er der Oberbefehlshaber und das Haupt der Exekutive ist, und dass er nicht der Mann ist, der beiseite geschoben werden kann. Wo ist Martin Bormann? Von MAXIMILIAN 5CHEER Aus der Reihe der entscheiden-. klave inmitten den Naziführer ist einer, und nur] darstellt. dieser eine, ohne Hinterlassung irgendeiner Spur verschwunden: Martin Bormann, der stellvertre- tende Führer der Partei und Nach- folger von Rudolf Hess. Die Geheimdienste der Alliierten nehmen an, dass Bormann am Le- ben ist. Jetzt bringen Berichte, die soeben in New York aus Quellen erprobter Zuverlässigkeit einlaufen, neue Fakten, in denen die schon früher geäusserte Vermutung ge- stützt wird, dass der grösste nicht in Verwahrung genommene Kriegs- verbrecher ein Asyl bei weniger bekannten Nazis in Patagonien gefunden hat — jenem Niemands- land am Fusse der westlichen He- misphäre. Unter den entkommenen Nazis — die sich mit argentinischen oder chilenischen Pässen mindestens einem Verhör durch englische oder amerikanische Offiziere des Ge- heimdienstes entzogen,» haben — befindet sich die 25jährige chile- nische Schönheit deutscher Ab- stammung Hilde Westphal Stras- ser. Der Zufall will es, dass Seno- rita Strasser nicht nur eine lang- jährige Freundin Martin Bormanns ist. Sie und ihr Bruder wurden von Bormann kurz vor Ausbruch des Krieges nach Deutschland geholt, wo sie während des ganzen Krie- ges blieben. Was aus dem Bruder geworden ist, wird als streng behütetes Ge- heimnis betrachtet. Aber Hilde Strasser überschritt nach dem VE- Day die belgische Grenze, reiste unbehelligt durch Frankreich und schiffte sich von einem spanischen Hafen aus nach Argentinien ein. Sie lebt jetzt in Valvidia, derfl Zeiv tralpünkt der patagonischen Seen- platte, der faktisch eine Nazi-En- der Neuen Welt Die "Fundos" (grossen Güter) der Nazis liegen vorwiegend an den Ufern der Seen, insbesondere am Die ersten 150 Berliner Auswanderer für U.S.A. Carlos Warner, der amerikanische Konsul in Berlin, hat der JTA. erklärt, dass etwa 150 Berliner Juden unter dem erstenEinwanderer- Transport sein würden, der gemäss der Direktive Präsident Truman» nach den Vereinigten Staaten abgeht. Konsul Warner fügte hinzu, dass trotz Mangels an geschultem Personal, an Büroeinrichtungen und gesetzlichen Formularen das Auswanderungsverfahren so beschleunigt werden soll, dass der erste Transport Anfang Mai ausreisen könne. In den kommenden Monaten werde die volle Monatsquote nach den Vereinigten Staaten befördert werden. Das erste in Berlin genehmigte Visum ging an die 3jährige Bella Simons, die vor mehreren Monaten von dem amerikanischen Sergeam en IBert Simons adoptiert worden ist. Der in Brooklyn verheiratete Ser- geant, fand Bella in einem jüdischen Waisenheim und konnte nach langwierigen Kämpfen mit Militär- und Zivilbehörden ihre Adoption durchsetzen. Während der Ueber fahrt nach Amerika wird das Kind "Todos los Santos", der das Juwel der Anden genannt und oft als der j einem auswandernden Ehepaar zur Ueberwachung und Pflege anver- schönste See des amerikanischen traut werden. Kontinents bezeichnet worden ist. Vor kurzem hat Senorita Strasser, die Freundin Bormanns, ihre Verlo- bung mit einem gewissen Friede! Rei- chert angekündigt, dessen Vater eines der grossen Güter gehört. Vater Rei- chert ist ein früherer alldeutscher Pro- fessor der Universität von Buenos Aires. Einer seiner Nachbarn ist der Schwager der Senorita Strasser, Adolfo Schwarzenberg, früherer deutsch-chi- lenischer Jugendführer, der der "fana- tischste Nazi von Chile" genannt wird. Schwarzenberg und seine Frau, die Schwester Hildes, wurden ebenfalls vor dem Krieg nach Deutschland geholt, erhielten dort den "letzten Schliff" und kehrten nach Chile zurück. Jenseits des "Todos los Santos", mit der Fähre leicht erreichbar, liegt die argentinische Grenze. Und dort, im winzigen Bariloche, lebt Senorita Stras- sers Mutter, Frau Westphal. Auch sie verdient Interesse, denn sie war jahre- lang die Leiterin der Code-Abteilung des deutschen Trusts AEG in Santiago, einer der Fassaden der Fünften Ko- lonne in Südamerika. Obwohl Frau Westphal vor dreis- sig Jahren nachChile kam und dort drei Kinder gebar, behielt sie die deutsche Staatsbürgerschaft bei. Jetzt macht sie Hand- und Holz- brennereiarbeiten, die sie als "An- denken" verkauft. Es ist ein scheinbar stilles und einsames Le- ben für eine Frau, die mehrere Sprachen beherrscht und eine Ex- pertin in deutschen Geheimcodes ist. Aber sie hat einen interessan- ten Nachbarn: Ludwig Freude, den Nazi Nummer 1 von Argenti- nien und intimen Berater des neu- gewählten argentinischen Präsi- denten Juan Peron. Freude hat auch eine Besitzung in Bariloche. Zurück in Chile — es ist ja nur ein Sprung — nicht weit vom "Todos los Santos" lebt auch Cornelius Grund- lach, der auf seinem "Fundö" einen Privatflugplatz und ein Privatflugzeug hat, und der den Ruf geniesst, sich Für den Preis von $20ü bekommen Sie ein DARLEHEN VON $300 wenn Sie es in fünf gleichen monatlichen Raten von je $64.11 abzahlen. Kleinere Summen proportioneil arrangiert. Wir leihen Geld auch auf Abzahlung innerhalb I 8 Monaten. • GELD • für OSTERN, für FRÜHLINGS-KLEIDUNG und für alle nützlichen Zwecke Hunderte von "Aufbau"-Lesern werden von uns bestens bedient Civic Finance Corpoiation of New York 1457 BROADWAY, New York. Room 305 (Times Square Subway Station) Telefon: Wisconsin 7-9763 mit Schwarzenberg in die Ehre des wildesten Nazis zu teilen. Am See lebt auch das Ehepaar Perl, das, wie Hilde Strasser, das zerstörte Deutschland hinter sich liess und mit chilenischen Pässen entkam, als es mit Hitler zu Ende ging. Von diesen "Fundos" aus kann ein Mann, der von Einheimischen instruiert oder geführt wird, in den Bergen oder in der Pampa wie im Nebel verwehen. Ortskundige Chi- lenen erklären offen, dass die Land- sitze Naziagenten und frühere Offi- ziere be\rbergen und dass erst iimlängst Gelder von ihren in Spa- rn! en lebenden Kollegen eingetrof- fen sind. (Copyright Overseas News Agency) Wer waren die Nazis in Schweinfurt? Schweinfurter aus Stadtkreis und Landkreis Schweinfurt, die jetzt in den Vereinigten Staaten leben, wer- den gebeten, alle Beweise gegen Nazis, besonders frühere Stadtbe- iamte, die prominente Mitglieder der NSDAP waren oder sonst ge- gen Juden oder politische Gegner tätig gewesen sind, an Tit. Henry A. Falscher 02002270 Det. G-221, Co. A, 3rd Mit. tiov. Regt. A.I'.O. 403, c/o Postmaster, New York. Attention: Public Kafety Officer (Denaziflcatiou) zu senden. Diese Informationen sollen dazu benützt werden, die De- nazifierung in diesen Gebieten mög- lichst gründlich durchzuführen. Be- richte, Beschreibungen, Photos, Zeitungsausschnitte sind willkom- men. Bitte, keine Briefe an den "Aufbau" senden. Not how much money you accumulate, But how much of it your family can keep determines the future security of your family. There are almost 200 methods of Estate Protection, most of whieb are not generally known. 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An diesem Tag hat das Repräsentantenhaus nach einer stürmi- schen Sitzung dem Preiskontroll-Gesetz der Regierung durch die An- nahme von zehn lähmenden Zusatzanträgen den Gnadenstoss gegeben. Damit sind der Inflation Tür und Tor geöffnet worden. Schliesslich und endlich wird es darauf hinauskommen, dass das "House" zum Toten- gräber des Kapitalismus geworden ist. Besonders vier Zusatzanträge werden dazu beitragen. Die Garantie von Selbstkosten plus einem "vernünftigen Profit" wird die Höchst- preise für Automobile und Haushaltgeräte durchbrechen. Der Entzieh- ung von Subsidien für Nahrungsmittel Ende des Jahres, und für Fleisch am 30. Juni, werden schnell Preissteigerungen folgen. Die Aufhebung der Preiskontrolle für Waren, deren Produktion den Stand von 1941 erreicht hat, wird sich zur Hälfte auf Artikel erstrecken, die lebensnot- wendig sind. Das Zugeständnis an die Grossisten, wieder ihren Vor- kriegs-Profit einstreichen zu dürfen, durch Preissteigerungen einerseits und Rabatte andererseits, wird den Preis fast aller Waren, die während des Krieges rationiert waren, in die Höhe treiben. Wenn der Senat das Gesetz so, wie es das "Haus" passiert hat, an- nimmt, so bedeutet das die Niederlage derer — besonders aber der or- ganisierten Arbeiterschaft und Konsumenten — die eine Wiederholung der Katastrophe von 1929 abwenden wollen, die dann entsteht, wenn man "den Kapitalismus funktionieren lässt". Preiskontrolle ist ein harter Prüfstein. Wenn der Gesetzesvorschlag durchgeht, so wird die OPA wirkungslos werden. Die Profitsucht wird wieder die Möglichkeit haben, Amok zu laufen. Dass dies die Absicht der Kapitalisten ist, ist aus der skrupellosen Kampagne ersichtlich, die die Geschäftswelt mit der NAM (National Association of Manufacturers) an der Spitze, gegen die OPA geführt hat. Diese der OPA feindlichen Kräfte im Congress sprachen über die Fleischindustrie, die Getreidemühlen, die Autogeschäfte- und Fabri- kanten — aber sie sprachen nie vom Volk. Jede Beobachtung der öf- fentlichen Meinung zeigt, dass das Volk ouf Seiten der OPA steht. Eine kürzlich abgehaltene Gallup-Abstimmung ergab, dass 73 Prozent der Stimmen das Weiterbestehen einer ungeschwächten OPA begünsti- gen. Sogar die Farmer aus Iowa, die angeblich diesem Amt feindlich gegenüberstehen, haben in einer im März durchgeführten Rundfrage bewiesen, dass sie die Preiskontrolle stützen. Die Haltung der Arbeiterschaft wurde durch den UAW-Präsidenten Walter Reuther' unmissverständlich klargemacht. Wesentliche Preis- erhöhungen, d. h. eine Verteuerung des Lebensunterhalts, kann nur zu neuen Lohnforderungen führen, sobald die jetzt geltenden Verträge abgelaufen sind. Die vor kurzem gewährten Lohnerhöhungen sind be- reits überholt. Der Tod der OPA wird darum nicht nur eine nie dage- wesene inflationistische Hansse verursachen, sondern auch eine Periode von Störungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Sie könnte zu Gewalttätigkeiten führen, die über alles bisher Erlebte weit hinaus- gehen weiden. Die Idee des Lord Heynes s. a. Wenn je, so trifft es heute zu, dass die Welt von nur wenig Männern regiert wird. Umso tragischer, dass die United Nations Lord John Maynard Heynes in dem Augenblick verlieren mussten, da nach seinem Rat das feste Fundament eines dauerhaften Friedens der Völker durch Wiederherstellung des Welthandels und internationale Währungs- stabilisierung geschaffen werden muss. In Cambridge 1883 geboren, trat er schon mit 23 Jahren in die Dienste der englischen Regierung, ohne deshalb seine mit Adam Smith verwandte volkswirtschaftliche Forschung an der Cambridge University aufzugeben. In rascher Laufbahn war Keynes 1917 zum Principal Clerk der Treasury in London aufgestiegen. Er hatte Sich bald von der zünf- tigen Nationalökonomie abgewandt, um England in zwei Weltkriegen durch eine sozial fundierte Finanztheorie zu bereichern. Seine Anti- Inflations-Aktion, die von seinem Land 1941 aufgenommen und deren Leitgedanken auch von unserem Lande übernommen worden sind, be- ruhte auf dem Zwangssparsystem. Zusätzliche und inflatorisch wirkende Löhnanteile wurden durch Kriegsanleihen von der Kaufkraftsumme der Nation absorbiert, ohne darum den Arbeiter seines wohlverdienten Lohnes zu berauben. In einem Sturm von Angriffen der orthodoxen Anhänger einer klassischen Nationalökonomie setzte Keynes in England und Anrierika seine Idee durch, dass der Ausgleich des Staatsbudgets keine mechanische Buchhaltungsaufgabe-sein kann, sonderen der Etat durch die Ausdehnung des produktiven Nationaleinkommens balanciert werden wird. Es bleibt die grosse Erkenntnis von Lord Keynes, dass nur volle Beschäftigung und volle Produktion das Kernstück jeder ge- sunden und sozialen Finanzpolitik bedeuten. Mit ihr hat Keynes der so gequälten Menschheit von heute den Weg ins Freie gewiesen. Die Aufmerksamkeit der Welt wurde auf den schöpferisch tätigen Wirtschaftswissenschaftler gelenkt, als er anlässlich der Pariser Frie- denskonferenz nach dem ersten Weltkrieg 1919 sein Buch über "Eco- nomic Consequences of Peace" herausbrachte, das nicht nur eine ver- nichtende Kritik des Versailler Friedensvertrages enthielt, sondern gleich einer Prophetie die Wirtschaftskatastrophe voraussagte, die dann zwischen den beiden Weltkriegen hereinbrach und dem Faschismus sein Zerstörungswerk erleichterte. Keynes hatte rechtzeitig vor der Illusion gewarnt, von deutschen Geld-Reparationen allein eine Befriedung Euro- pas zu erhoffen. Seine Gegner wollten damals nicht einsehen, dass Europa als ein ökonomisches Ganzes betrachtet werden muss. Seine Werke, insbesondere sein "How to Pay for the War" wurden nach dem zweiten Weltkrieg zum Leitfaden der Weltwährungskonferenz von Bretten Woods. Im geistigen Ringen mit dem amerikanischen Dele- gierten Henry D. White kam das Kompromiss des neuen Weltwährungs- planes zustande, dessen tragende Pfeiler die Weltbank und der Inter- nationale Währungs-Fond sind. Ohne das Prinzip der Goldwährung aufzugeben, werden die Geldbehörden ihren alten Mechanismus zur Stabilisierung der Wechselkurse revidieren müssen. Die mechanische Kursabwertung hat in der Vergangenheit die Beziehungen der Nationen allzusehr gestört. Der neue Plan verlangt nur soviel Stabilität in den Kursen und nur für solche Perioden, wie es die ökonomische Situation erlaubt. Wenn ein Land zeitweise Schwierigkeiten hat und die Ab Wertung ein Ausweg wäre, soll Hilfe aus dem Internationalen Wäh- rungsfond die Devalvation überflüssig machen. Keynes' Konzeption spiegelt sich im Plan von Bretten Woods vor allem in der Forderung nach Aufhebung aller Hemmungen im Handel des Inlands, wie des Aussenhandels. Wenige Wochen nach der letzten Währungskonferenz in Savanah, Georgia, ist Lord Keynes von seinem Werk an der Wirtschaft der Welt und der Wohlfahrt der Menschen im 63. Jahre abberufen worden. Der Verlust des Wirtschaftsführers wird in Amerika nicht minder beklagt, wie in England, dessen Londoner "Times" von Keynes Abschied nehmen mit den Worten: "Death of-Lord Keynes deprives the world of one of its great men." Entscheidungsschlacht gegen "General Hunger" r. d. Unter dem Rückstoss der grimmigen Berichte, die insbesondere Ex-Präsident Herbert Hoover nach den Vereinigten Staaten hat ge- langen lassen, sind dem amerikanischen Volke die Augen über das wirkliche Vorhandensein einer Welt-Hungersnot geöffnet worden. Und die jüngsten Massnahmen der Truman-Administration sind ein sprechen- der Beweis dafür, dass die Regierung in Washington gewillt ist, nun mehr die Entscheidungsschlacht gegen den gefürchteten General Hunger zu schlagen. Damit sie gewonnen werden kann, waren stärkere Mass- nahmen vonnöten, als die bisher anempfohlenen freiwilligen Ein- schränkungen im Nahrungskonsum unseres Landes. Vier führende Männer der Nation, wohl wissend, dass das amerikanische Volk über- zeugt werden muss, sind in den letzten Tagen mit öffentlichen Aeusse- rungen hervorgetreten: Präsident Truman, Herbert Hoover, Fiorello La Guardia, Generaldirektor der UNRRA, und Landwirtschaftsminister Clinton P. Anderson. Es war gewiss kein Zufall, dass diese vier Strategen der Hunger- schlacht so kurz hintereinander und in fast identischen Wendungen dem amerikanischen Volke die tragischen Fakten der Welt-Ernährungslage klarlegten. Damit sollte der ungeheure Ernst dieser Lage unter- strichen werden* und die absolute Notwendigkeit, von Reden zu Taten überzugehen. Nun liegt der amerikanische Feldzugsplan gegen Gene- ral Hunger vor. Ob er ausreicht, diesen Erzfeind der Menschheit zu be- siegen, bleibt abzuwarten. Aber er ist wenigstens ein Beginn und als solcher hoffnungsvoll zu begrüssen. Von nun an wird die Verwendung heimischen Weizenmehls um 25 Prozent gekürzt. Das heisst, die Müller müssen ihre Mehlproduktion auf 75 Prozent der in den gleichen Monaten des Jahres 1945 zur Verteilung im heimischen Gebrauch gelangten Mengen herunterdrosseln. Daraus ergibt sich, dass auch die Bäcker und andere Nahrungshersteller die Verarbeitung1 von Weizenmehl in ihren Pro- dukten strikt auf 75 Prozent der vorjährigen Verarbeitung halten müssen. Ferner dürfen mit Wirkung Vom 1. Mai die Müller und anderen Nahrungsmittelfabri- kanten sich nur Weizenvorräte für 21 Tage hinlegen. Alle überschüssigen Be- stände sind der Commodity Credit Corporation zum Export anzubieten. Endlich wird ein Bonus von 30 Cents pro Bushel über den geltenden Marktpreisen für Weizenanlieferung bis zum 25. Mai als besonderer Anreiz gewährt werden; ein gleicher Bonus für die Anlieferung der ersten 50 Millionen Busheis Mais an die Silos. Das letzte Ernte jähr 1945 brachte eine Rekordernte wie noch nie: 1,123,000,000 Busheis — 50 Millionen Busheis mehr als die Ernte von 1944, die als erste die Milliardenziffer überschritt. Demgegenüber steht aber ein ariderer "Rekord": allein in den letzten sechs Monaten von 1945 blieben 715 Millionen Bushel Weizen dem Markte fern. Der Grund hierfür ist nur zu bekannt: Farmer und Getreidehändler hielten ihren Weizen in Erwartung spekulativer Preissteigerungen zurück. Die Folge war eine Weizenknappheit auch in den Vereinigten Staaten selbst. Sie macht das Strecken der heimischen Weizenbestände uner- lässlich. Die Massnahmen der Regierung werden hoffentlich diese Weizenvorräte hervorlocken. Für das amerikanische Volk können die neuen Verordnungen über die geringere Weizenvermahlung kein wirkliches Opfer bedeuten. Unser Brot wird lediglich ein bisschen dunkler und kleiner werden, das ist alles. Es wird sich ohne Murren damit abfinden. Denn es hat jetzt be- griffen, dass, wie Präsident Truman es in seiner Rede formulierte, "die Nation nicht gesund und glücklich in der gleichen Welt bleiben kann, in der Millionen menschlicher Wesen Hunger leiden. Eine solide Welt- ordnung kann niemals auf dem Fundament menschlichen Elends er-^ richtet werden." , ■; Gefährlicher Umgang Seltsame Nachrichten aus Deutschland ANKAUF lJuwelen. VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone: ELdorado 5-5440 New York 655 FIFTH AVENUE (Corner 52nd Street) Suite 601 Nachricht No. I: Arnold Rechberg macht sieh wieder bemerkbar. Er verhandelt mit bayerischen Mini- stern und sucht «Ich bei amerika- nischen Besatxungsgenerälen einlu- drängen. Wer ist Arnold Rechberg? Im deutschen "Wer ist's?" von 1935 bezeichnet er sich als Bildhauer und führt eine lange Liste seiner Werke an. Ausserdem war er ak- tiver Offizier, gehörte 1915 ein paar Monate zum Stabe des deut- schen Kronprinzen. Er betätigte sich für einen Sonderfrieden mit Frankreich, was er so ungeschickt anstellte, dass die Oberste Heeres- leitung, die weiss Gott nichts gegen einen günstigen Sonderfrie- den einzuwenden hatte, ihn ein- sperren liess, zeitweise sogar in eine Irrenanstalt. Verrückt ist Rechberg tatsächlich nicht. Er ge- hört zu der Klasse der Wichtig- tuer, die glauben, zu grossen Din- gen für die Allgemeinheit berufen zu sein. So vertrat er von 1915 an die Idee einer anti-slawischen, später anti-bolschewistischen Koa- lition des europäischen Kontinents oder auch mit den Angelsachsen. Leider hat die "Vossi-^Ähe Zeitung", mit deren KontinentalpoJitik er sich berührte, ihm lange als Tri- büne gedient. Erst nach Georg Bernhards Abgang von der Voss haben Julius Elbau und ich Rech4 bergs Mitarbeit an dem Blatte ein Ende machen können. Rechberg ist übrigens nicht, wie so oft ge- glaubt wird, der Kali-König; er hat Kali-Anteile, aber der bekannte Kali-Industrielle seines Namens war sein Brüder. Nachricht Mo. 2: Die Engländer haben als Lizenzträger einer xu gründenden deutschen Zeltung in Hamburg den nationalistisch-mili- taristischen Journalisten- Hans Zeh- rer in Aussicht genommen. Ist Rechberg ein gefährlicher Wirrkopf, 9o Zehrer ein unver- schämter Verschwörer. Im 1935er "Wer ist's?" behauptet er, am Kapp-Putsch teilgenommen zxl ha- ben. AIs er 1923 in die Vossische Zeitung eintrat, ein von Ehrgeiz brennender junger Mann von 24 Jahren, hat er das nicht zur Schau getragen. Aber dass er ein glühen- der Nationalist und ein krasser Anti-Demokrat war. konnte er w.\ Ii d an Editor: Manfred George Advertising Manager: Hans E. Schleger Circulation Manager: Ludwig Wronkow Advertising rates on application. ber of Audit Bureau of Circuit Pubüshed weekly by the New i Club, Inc. (established 1924), 67 W St., New York City 18 Tel.: VA < Cable Address; "Aufbau". New 1 Board ot Directors: Alfred fr Chairman; Fred H. Bielefelds Mai George, Willi Gunzburger, Dr. Wi C. Hülse, Hans E. Schleger, Schlesinger, Ludwig Wronkow Advisory Board: Louis Adamic Nahum Goldma J. M. Bach Max Gruenewa Leo Baeck Freda Kirchw« Roger N. Baldwin Adolf Kober D A- Jessurun Thomas Man® Cardozo Harold R. Mosk Congressman Max Nussbaum! Emanuel Celler A. A. Roback j Albert Einstein Fritz von Unri Lion Feuchtvvanger Sensjtive Skio rot ,tlx9V.nfl oeo«4 W s< $|iOp1v,w* Subscription Prices: U. S. A., its b tories and possessions, and Caü $2.50 for % year, $4.50 a year. 0 foreign countries: $5 for 1 yeai I postage); $2.75 for % year final posti Single coples: 10*. — SubsCriptions members of the armed Forces: $1,' year. 119 AI Vol. XII—No. 17 April 26,1 Copyright 1946 by New World Club, nicht lange verbergen". Es tut leid, sagen zu müssen, dass Ullsteins ihn hielten# und j Gfeorg Bernhard, gegen den Seh! seiner Ullstein-Tage, nicht st genug war, Zehrers Entfernt durchzusetzen. Zehrer log eiserner Stirn, wann immer er stellt wurde. Er bestritt st Unterschrift unter einem komp mittierenden Aufruf, er überna! heimlich die Herausgeberschaft Diederichsschen Monatsschrift" Tat", fuhr allmonatlich auf paar Tage zum Umbruch w ohne dass die Periodizität sei Krankenmeldungen zur Kernt genommen wurde. Ganz wusste davon, aber als G« Bernhard ihn stellte, leugnete ei naiv, aber mit Erfolg. Der Erfolg blieb übe) ha nicht aus. Es bildete sich Taf'-Kreis, und Zehr er wurde zum Chef einer national istiß totalitären Gruppe, während er Ullstein - Demokrat sein Gel kassierte. Er war ein Vertraue mahn des Generals von Schleicl der ihm schliesslich die "Täglfc Rundschau" als eigenes Blatt richtete. Bezeichnend für die Z rersche Offenheit ist, dass er in biographischen Notiz in "1 ist's?" zwar die Herausgel schaft der "Tat" mit dem Bei» "inoffiziell" einräumt, aber Chefredaktioh der "Täglicl Rundschau" unterschlägt; sie 1935, nach der Ermordung Seh! chers, kompromittierend. Hätten wir in Deutschland v« Pressefreiheit, so könnte man Zi rer ja zeigen lassen, was er heu zu leisten vermag. Aber im I tigen -Deutschland ist die Erl» nis zur Herausgabe von Zeitung ein wertvolles und seltenes Pri leg. Die Lizenz bedeutet risikoK grosse Einnahmen und konln renzlosen Einfluss auf die noch geformte öffentliche Meinung. I tionalsozialisten der Hitlerpar werden nicht zugelassen, stimmt; aber mit Zehrer würde notorischer Nationalist und tarist auf das deutsche Volk gelassen werden. Beide Nachrichten, No. 1 No. 2, geben Anlass zum Na< denken. Und zum Wundern. H sich mit Arnold Rechberg einläi denkt offenbar an Spaltung d Verbündeten. Wer sich mit Hi Zehrer einlässt, hilft an der deraufrichtung des Nationalisn! und Militarismus in Deutschig Carl Mis i ff" Schule ist Vertrauenssache! INTENSIV-UNTERRICHl SCHÄNZELS AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., cor. Dyckman direkt b. einz. gesetzl. Lernerslreei Tel.: L0 7-1612 (vorm. Neudegger-Fahrschule, Wien . April 26, 1946 AUFBAU » ii Bayrisch- 'ittelsbachisches Die Mitteilungen der letzten ufbau"-Nummer über die wach- de monarchistische Stimmung Bayern werden keinen Kenner Freund des süddeutschen Lan- in Staunen setzen. Das König- war dort immer etwas ganz deres, als etwa in Preussen oder chsen. Hofbräu, Weisswürscht'l, jdis, G'selchtes mit Kraut, ichlederne Hosen, Schuhplattler d Wil telsbacher gehörten mitein- der zum gehätschelten bayeri- iien Sonderbesitz. Von den Wanken, ein biss'l lässigen Ari- okraten bis zu den dicken Münch- irinnen auf dem Viktualien- arkt, hatte alles eine richtige Ertlichkeit für das "angestammte Herrscherhaus", das in seinem st bürgerlichen Verhalten einen angenehmen Gegensatz zu der eschwollenen Arroganz von Berlin irstellte. Wenn der alte Luitpold der Fronleichnamsprozession Itmarschierte, freuten sich die Zu- lauer, und mit wahrem Herzens- äsier wurde dann auf den Bier- sllern die Strophe gesungen: "l ml da kommt der Prinzregtent, l'rinzrfuent. Priiizregent, Hat h Kerzen In die Häiid', Die wo gar net brennt." Sei ix Sohn, König Ludwig III., rschien noch bürgerlicher, münch- ierisch-schlichter. "Ludwig den Vielfältigen" nannte man ihn, weil feine Hosen so viel Falten hatten. )ass seine Frau und seine Tochter gleichfalls, nun sagen wir: nicht lerade die Mode diktierten, erhöhte ,ur die Volkstümlichkeit der Fa- lilie. Wie stach das gegen die un- mtwegte repräsentative Protzerei im Hofe Wilhelms II. ab! Krön- irinz Rupprecht, Ludwigs III. Üohri, heute der Hauptprätendent ler Königspartei, war freilich aus tnderem Holz, charmant, gut ange- ben, ein bisschen melancholisch. Iber auch er gewann die Gemüter lurc-h taktvolles Auftreten. Als er M 1890 seine Bildung abrunden ollfce. sass er täglich mit seinem rissenschaftlichen Mentor brav im Colleg der Münchner Universität, iupprecht hat auch später nie ein Irimborium um sich gemacht. Si- lier hat er sich seine gesunde ikepsis ins hohe Alter hinüberge- ettet. Man hört ja auch, dass er Seine Lust verspüren soll, heute, in iner total verwandelten Welt, die Iwas komische dekorative Rolle Ines Kronenträgers zu spielen. Die Opposition gegen Berlin, der Jorror vor der Verpreussung, war (i diesem ganzen Komplex das intscheidende. Das sass den Münchnern tief im Blut. Und nun :ar den Leuten auf dem Lande! Ehr Leibblatt war in früherer Zeit las "Bayerische Vaterland" des 'r. Sigl, der bei der Einrichtung pines Weltorgans dem Hauptab- rhnitt "Bayern" die Rubrik "Aus- " folgen liess — erste Unter- —ilung: Oesterreich; zweite Un- terabteilung: Preussen. 1883 jpchrjeb Sigl: "Gestern beging der preussische Kronprinz seine sil- *ne Hochzeit. Zur Feier des Ta- ges starb sein Onkel, der Prinz Carl". Diesmal griff der "preus- sische Gesandte" ein, der in Mün- chen residierte (eine drollige Be- hörde). Es gab einen Presse-Pre- |ess, aber vor Gericht erklärte Sigl, das sei . eine volkstümliche Wendung gewesen, und wurde frei- gesprochen. Gewiss, das Nazitum ging von München aus. Aber, wenn noch kurz vor der "Machtergrei- fung", die Hakenkreuzler demon- strierend durch die Strassen stapf- ten und an dem jüdischen Res tau- MANTEL TOPPER KOSTÜME Ein Strohhut, ein Haus und ein Grab Franklin D. Roosevelt's Heim wird Nationalkeiligtum Die Station. Hyde Park liegt so verschlafen und bescheiden an der Strecke von New York nach AI- bany, dass nur ganz wenige Züge dort halten. Zwei bis drei am Tag. Aber es wird nicht lange dauern und der kleine Ort wird zu einem Touristenzentrum der amerikani- schen Nation werden. Denn hier, auf seinem Landsitz, den er so sehr geliebt hat, schläft Franklin D. Roosevelt den ewigen Schlaf. In- mitten einer freundlichen, engli- schen Hügeilandschaft, die sehr einsam, von wenigen Landstrassen durchschnitten, vom Hudson be- herrscht wird, der hier seine Strom- schneilenkapriolen von den Adiron- dacks bereits vergessen hat und breit, malerisch und gewaltig ge- worden ist. Es ist altes, nordeuro- päisches Siedtergcbiet hier. Die Roosevelts, ursprünglich holländi- scher Abstammung wiesen später noch anderes Blut in ihrer Familie auf, vor allem schwedisches und englisches. Aber so war es überall in der tonangebenden Gesellschaft ehemaliger Pioniere, die sich ent- lang des Hudson und in Manhattan festgesetzt hatten. Freilich, die Be- wohner der Dutchess County sind in ihrer Mehrzahl nie besonders gut auf ihren bedeutendsten Mit- bürger zu sprechen gewesen. Sie waren stets eingefleischte Anhän- ger der Republikanischen Partei und nichts war leichter für die New Yorker Journalisten, die an dem Tag der Präsidentenwahlen nach Hyde Park hinausfuhren, als Wet- ten von den Bewohnern der Nach- barschaft zu gewinnen, die ihren Grimm gegen den "Revolutionär" Roosevelt viermal betrogen sehen mussten. Und nun ereignet es sich, dass, der Mann ihrer Abneigung noch nach seinem Tode Hyde Park zu einem Wallfahrtsort macht. Seine Bibliothek, sein Haus und sein Grab sind heute von der Bundes- regierung übernommen, sind ein nationales Denkmal geworden. Man kennt das Haus aus vielen Filmen. Man kennt die Terrasse, von der aus Roosevelt viermal im Kreise seiner Familie nach der Wahl die Presse begrüsste. Es ist das typische Haus eines "Country Squire", der wohlhabend und zu- rückgezogen lebt. Sehr einfach, ganz aus der Zeit unserer Gross- väter stammend, in der Landschaft versteckt — nichts ist hier pom- pös, nichts "besonders". Der erste und letzte Eindruck ist: hier muss sich gemütlich wohnen lassen. Ehrfürchtig tappt die Menge treppauf, treppab. Sie hat das Ge- J%6. Die Königskurve in Italien Wir haben bereits mehrfach über die neue Form des italienischen Faschismus, die in Guglielmo Giannini, Herausgeber der Zeitschrift "Uomo Qualunque" verkörpert ist, berichtet. Die obige Zeichnung, die wir mit freundlicher Erlaubnis der "Nation" (Bern) bringen, ist eine treffende Satire auf eine bedauerliche Entwicklung. fühl, als lebe der Hausherr noch. Blumen auf den Tischen, die Uhren ticken, am Regal in der Eingangs- halle hängen Hut und Stock, der alte graue Schlapphut und jener stämmige Stock, mit dem der Ge- lähmte willensstark durch die Jahre geschritten ist. Die Räume leben noch. Da igt das Geburtszimmer der Präsiden- ten mit der Tagebucheintragung des Vaters. Jubelnd hat er es hin- geschrieben: "At quarter to nine my Sally had a splendid baby boy. He weighs 10 pounds without his clothes." Ja, Sally's, Sara Delano Roosevelts, wird nicht nur bei die- ser Gelegenheit gedacht. Ueberall trifft man hier auf die Spur dieser ausserordentlichen Frau. Sie war eine kraftvolle, energische, höchst tatkräftige Dame, die überall mit anpackte, die sich um alles küm- merte. Selbst eine so willensstarke, selbständige Persönlichkeit wie ihre Schwiegertochter Eleanor schrieb im Anfang ihrer Ehe von Frau Sara: "Ich habe niemals dar- an gedacht, etwas zu verlangen, ohne vorher ihre Zustimmung zu haben." Das gab sich freilich spä- ter und der einzige Raum im Haus, in dem sie noch herrschte, ist Mut- ter Saras "Snuggery", ein kleines gemütliches Boudoir, in dem clie alte Dame mit den Familienphotos einer rings um sie wegsterbenden Generation Zwiesprache hielt. Und je weiter man von Zimmer zu Zim- mer schreitet, desto mehr festigt sich der Eindruck, das alles schon ■gesehen zu haben, ja, darin ge- wohnt zu haben. Es ist die gedie- gene Einrichtung europäischer Vil- len in den Vororten der Grosstädte um die Jahrhundertwende. Das ist der "Dresden"-Room, so benannt nach dem mächtigen Kristalleuch- ter in der Mitte, da ist der Dining- room mit den behaglichen Lehn- stühlen, da ist das Zimmer des Knaben Franklin mit dem Messing- bett und der alten Mahagonikom- mode. Die Fremdenzimmer sind be- scheidener als die eines durch- schnittlichen Provinzhotels, und weder der König von England noch die Königin Wilhelmine hatten et- rank Schwarz vorbeikamen, wo die Besitzerin vor die Tür trat, um die "Hetz" nicht zu versäumen, riefen sie: "Hab' die Ehr', Frau Schwarz!" Nachher wurde es frei- lich anders. Auch wenn die Wittelsbacher, was vorkam, geistig nicht ganz in Ordnung waren, blieb ihnen die Anhänglichkeit des Bayernvolkes treuu Als Ludwig IL seine lächer- lichen Schlösser errichten liess und in der Münchner Residenz als Lo- hengrin in einem eingebauten Was- serbassin herumsegelte, sagten die Leute wohl: "Der spinnt", aber ihr eigener angeborener Kitschge- schmack hatte doch ekle heimliche Bewunderung für solche kostspie- lige Verrücktheiten. Ja, als der König tragisch im Starnberger See endete, bildete sich fast eine Lud- wig-Legende. Man hielt, zumal in den Bergen, den Selbstmord des Bedauernswerten für Schwindel und argwöhnte ein Komplott von Hofschranzen zu. irgendeinem dunklen Zweck. Die jüngeren Prin- zen konnten anstellen, was sie woll- ten, es konnte einer sogar in einem Tanzlokal einen Walzer dirigieren — man liess sie lächelnd gewähren. Auch die folgende kleine Geschich- te, die von einem etwas sympa- thisch angetröttelten Wittelsbacher Herzog Alfons erzählt wurde, fand die liebevollste Aufnahme. Es hiess, der Herzog sei mit einem Begleiter in Italien gewesen. Vor einem offe- nen Antiquitäten-Kramladen fällt sein Fürstenauge auf eine Majo- likavase, und er fragt mit Aufbie- tung seiner bedeutenden italieni- schen Sprachkenntnisse zögernd: "Quanto . . costa . . questo . Der Händler antwortet: "Sessanta otto". Der hochgeborene Herr in- dessen versteht das nicht als Preis- angabe von 68 Lire, sondern meint einen deutschen Satz in bayrischer Mundart gehört zu haben ("Sö san der Otto") und erwidert geschmei- chelt - korrigierend: "Na, na. Ich bin schon der Alfons" . . . M. O. was anderes auf dem Waschtisch, als ein blaubebiümtes Becken mil; ditto Kanne. Aus diesem Rahmen fallen nur zwei Räume. Das grosse Wohn- zimmer, das, patriziseh mit Wap- pen geschmückt und von hohen Bü- cherwänden umzäunt, schon einer grossen Gesellschaft Raum bietet und an dessen Mitteltisch Roose- velt vor dem Schlafengehen an sei- nen Briefmarken arbeitete. Dann aber tritt man in seinen Schlaf* FOR AN EXTRA MILCHIG MEAL serve HEINZ KOSHER CONDENSED CREAM OF TOMATO SOUP Rieh with Heinz Aristo-, erat" tomatoes/ thick with c re a m , d e I i c a t e I y *,s e a- soned this is the cream of Cream of Tomotö Soup Now Condensed it i$ better than ever sgöp" *'»Ü?sr/*S ' c0*PAHr A 2169 Broadway (zw. 76. u. 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Und wieder dieses Gefühl: tritt nicht gleich der Hausherr ein? Da stehen noch die Schuhe vor dem Bett, liegt der alte Schlafrock lässig hingeworfen, ist des Lieb- lingshundes Fala Decke und Leine auf dem Stuhl liegengelassen. Und die Tür zum Alkoven steht offen; Sommer- und Hausjacken hängen darin und auf dem Regal drei Strohhüte, breitrandig, schlappig, bequem. Ihr Herr hat wohl verges- sen, das Licht auszulöschen, bevor er ging. mieren solle, dass die westlichen Alliierten bereit seien, die Aktion "Overlord" (Invasion der Norman- die) im Mai zu beginnen. * Ein paar Strohhüte, ein Haus und ein schlichtes Grab — das ist alles, was von dem grössten Mann dieser Zeit geblieben ist. Beim Ver- lassen der Bibliothek fällt der Blick auf eine der Lieblingskarikaturen Roosevelts. Sie zeigt ein kleines Mädchen, das vor einem Haus die Matter auf ihren Bruder aufmerk- sam macht, der etwas an die Wand schreibt. Das Mädchen klagt: "Mutti, der Tom hat ein böses Wort (bad word) an die Mauer ge- schmiert!" Das Wort aber lautet: Roosevelt. Ja, so war es, so ist es. Der Pro- phet gilt noch immer wenig in sei- nem Vaterlande. Und wenn Roose- velt in der Welt zuletzt auch nur von Hitler und seinesgleichen ge^ hasst wurde, in seiner engsten Hei- mat, in Dutchess County, war man ihm kaum weniger abhold. Und die Kolumnisten der Reaktion, wie 0'Donneil oder Pegler, verdienen sich noch heute ihre Dollars mit einer bequemen und ungefährlichen Grabschändung. Aber wenn ihre Füllfederhalter längst versiegt sein werden, wird unterdessen Hyde Park am Hudson zu gleichem Rang wie Washingtons Mt. Vernon am Potomac gestiegen sein. Manfred George. Palästinas Parole: "Nationale Disziplin Unterredung mit Jesajah Kl in off, Pressechef der Jewish Agency ff Ein paar Schritte ist's nur vom Haus zum Grab. So wie viele der amerikanischen Briefmarken un- ter seiner Präsidentschaft hat auch Roosevelt sein Grab sich selbst entworfen. Inmitten einer von drei Seiten herandrängenden Hecke von Tannensprossen steht ein auf nie- drigem Sockel ruhender, noch nicht meterhoher Marmorblock in einem Rosengarten. Die Inschrift lautet: "Franklin D. Roosevelt, 1882-*— 1945". Und darunter: "Anna Elea- nor Roosevelt, 1884—". Ein paar verwelkte Kränze. Und wie an den Soldatengräbern ein kleines Ster- nenbanner von Kinderfähnchen- grosse. Das ist alles. Stumm defi- lieren die Zuschauer vorbei, den Hut in der Hand. Das Grab eines Bürgers, des grössten Bürgers, der für die Freiheit der Welt bis zum letzten Atemzug bürgte. . . . Drüben aber in der Bibliothek sind die Schätze aufbewahrt, die die Welt ihm gesandt hatte, alle jene Geschenke, die der Präsident der Vereinigten Staaten nicht be- halten darf, da sie ja dem Staats- oberhaupt, nicht dem Privatmann gegeben wurden. Kein Land, kein Präsident, kein Volk und kein Fürst fehlen hier mit ihren Gaben. Uhren, Dosen, Kronen und Kunst- gegenstände, vom Schnickschnack bis zur Leistung edelster Gewerbe- kunst sind hier vertreten. Am rüh- rendsten wohl ist das Geschenk der Glocke von San Michele aus Capri mit einem Begleitbrief "May it ring again on the day of Victory" In einem anderen Saal ist Roo sevelts Sammlung von Schiffsmo- dellen zur Schau gestellt. Schon auf seinem Weihnachtswunschzet- tel, den wir in einer Vitrine finden und der aus dem Jahre 1889 stammt, ist mit ungelenken Blei stiftzügen vermerkt: und dann möchte ich noch eine Eisenbahn und ein paar kleine Schiffe." Am Schlüsse seines Lebens besass er eine Modellsammlung, meist von Verehrern gestiftet, um die ihn ein Marinemuseum beneiden könnte. Sie reicht von einem Modell der Bushnell'schgn "Schldkröte", die- sem frühen, 1777 von den Ameri- kanern gebrauchten Vorläufer eines Unterseebootes bis zu dem supermodernen Tauchboot "France", einem Geschenk de Gaulle«. _ Am allerinteressantesten aber sind jene Kleinigkeiten, jene Zu- fallszettel aus dem Leben, etwa das Programm einer Schülerauf- führung, in der Franklin den "Onkel Bopuddy, einen tauben Edelmann" spielte, oder ein Papier, auf dem der Präsident offenbar nach einem Zusammenstoss mit der Presse, in feierlich-humorvollen Worten sich verpflichtet, "von nun an jeden Angriff auf Presse- organe oder Journalisten seiner langjährigen Sekretärin, Miss Le Hand, vorzulegen". Ein besonders wichtiges Stückchen Papier ist ein halber Briefbogen, teils in Schreib- maschinenschrift, teils mit der Hand beschrieben. Es ist in zehn Zeilen das Ergebnis der Stabsbe- sprechungen von Teheran und lau- tet dahin, dass man Stalin infor- Jesajah Klinoff weilt in New York. In der Welt des internationalen wie des spezifisch jüdischen Journalismus hat dieser Name guten Klang. Der Mann, der ihn trägt, ist heute der Chef des Presse- und Informa- tionsdienstes der Jewish Agency in Jerusalem und wirkte in den Tagen der Weimarer Republik, als Gustav Stresemann deuscher Aussen- minister war, als Berichterstatter des New Yorker "Morning Jour- nal", des Warschauer ' Hajntdes palästinensischen "Haaretz" und anderer führender jüdischer Tageszeitungen in Berlin. Klinoff hält sich nur auf jder Durchreisein New York auf. Er reist in Kürze zu längerem Aufenthalt nach den südamerikanischen Ländern weiter, mit der Mission, der Judenheit Lateinamerikas über die Ent- wicklung des Palästinaproblems im Rahmen der internationalen Politik volle Aufklärung zu geben und zugleich für den United Jewish Appeal zu werben. Wir hatten Gelegen-^ heit, uns mit dem markanten Gast aus Jerusalem in den hiesigen Räumen des United Jewish Appeal über Palästina zu unterhalten, wo- bei naturgemäss die Tätigkeit der anglo - amerikanischen Untersu- chungs-Kommission für Palästina, die jetzt ihren Schlussbericht in Lausanne fertigstellte, in den Mit- telpunkt gerückt wurde. Nach Klinoff haben zwei Dinge auf die gemischte Kommission spürbaren Eindruck ausgeübt. Ein- mal die Tatsache, dass ihr in Pa- lästina, nicht wie bei den Verneh- mungen in Amerika und Europa, jüdische Repräsentanten der ver- schiedensten Richtungen gegen- übertraten, sondern der einheitlich geschlossene Jischuw, der sich ein- mütig hinter die Jewish Agency stellte und eine nationale Disziplin übte, wie sie die Kommission bis- her nicht zu sehen bekommen hatte. Zweitens aber hatte die ge- mischte Kommission in Palästina Gelegenheit, mit eigenen Augen sich davon zu überzeugen, wie der nationale Wille des jüdischen Vol- kes reagiert, wenn man ihm Ge- walt anzutun versucht. Die Demonstration von Biryah "Diese nationale Disziplin," sagte Jesajah Klinoff im Gespräch, "konnte nicht umhin, die Kommis^ sionsmitglieder am stärksten zu beeindrucken. Zumal nicht der ge- ringste Druck auf die Personen ausgeübt worden war, die vor der Kommission als Zeugen erschienen. -Soviele politische und wirtschaft- liche Schattierungen in all diesen Vertretern des palästinensischen Judentums auch zu Worte kamen — politisch war ihre Stellung- nahme auf einen gemeinsamen Nenner gebracht: die unerschütter- lich nationale Grundhaltung des jüdischen Volkes, wie sie sich in der zionistischen Bewegung ver- körpert!" In diesem Sinne musste der Fall auch schon vorgekommen, dass hohe britische Beamte aus Protest gegen die antizionistische Politik Ernest Bevins ihre Posten aufge- geben haben." Richard Dyck. sein. Daraufhin wurden sämtliche Kolonisten verhaftet, englisches Militär besetzte Biryah. Hiergegen erhob sich der gesamte Jischuw wie ein Mann. Die Juden rückten wieder in die Kolonie ein und ver- hinderten durch ihre Masse ein weiteres Vorgehen des britischen Militärs. Ja, das Rabbinat von Safed brach in diesem Falle mit aller gesetzestreuen Tradition und gestattete, dass am Sabbath Brot gebacken wurde, um die jüdische Besitzung von Biryah zu ernähren. Biryah wurde so, da einige Mit- glieder der Kommission an Ort und Stelle waren, ein Anschauungs- unterricht ersten Ranges für sie." Entschlossener Kampfwille des Jischuw Was wird aus Lausanne heraus- kommen ? - Klinoff weiss darüber nicht mehr als wir. Doch das Eine weiss er: "Das jüdische Volk und der Zionismus sind unter allen Um- ständen, was auch kommen mag, fest entschlossen, den politischen Kampf, falls nötig, fortzusetzen und bis zum Ende auszufechten. Vor allem werden wir die jüdische Einwanderung nicht mehr ins Stocken geraten lassen. Eine wirt- schaftliche Absorbierung dieser neuen Einwanderer ist entgegen den Behauptungen der Gegner des jüdischen Palästina durchaus mög- lich. Weitgehende Pläne in dieser Hinsicht sind im Gange. Durch- führen aber können wir sie nur, wenn uns auch die Juden ausser- halb Palästinas in grösstem Mass- stabe finanziellen Beistand gewäh- ren. Die jüdischen Fonds, Keren Hayesod, United Palestine Appeal usw. müssen gestärkt werden wie noch nie, und dies den Juden in Lateinamerika ins Gewissen zu schärfen, ist meine Spezialauf gäbe." Der Pressechef der Jewish Agency betonte noch auf eine be- sondere Frage, dass die vom bri- der Kolonie Biryah für die Kom-' tischen Aussenminister Bevin in- mission ein praktisches Schulbei- | augurierte Palästina - Politik kei- spiel für den entschlossenen neswegs von allen Mitgliedern des Dominikanische Republik will Juden aufnehmen Dr. Porfirio Herrera-Batez, der Vertreter der Dominikanischen Republik im Ausschuss der Ver einigten Nationen für Flüchtlinge und versprengte Personen, hat das Angebot seiner Regierung erneu- ert, Juden in grosser Zahl in San Domingo aufnehmen zu wollen. Dr Herrera-Batez erklärte", Einwan- derer würden vollen Beistand der Regierung finden, denn diese sei an einer Masseneinwanderung inter- essiert. Wenn die Fonds, die dazu verwendet werden, um heimatlose und notleidende Juden in Europa zu unterhalten, zur Finanzierung jü- discher Ansiedlung in der Domini- kanischen Republik benutzt würden, wäre damit eine dauernde wirt- schaftliche Grundlage für die sie- delnden Juden gelegt und eine Ver- stärkung der Einwanderung ge- fördert. Dr. Herrera ersuchte da- rum, dass der Vorschlag seiner Re- gierung ernstlich in Erwägung ge- zogen werde, welche internationale Körperschaft auch späterhin das Flüchtlingsproblem zu behandeln habe. Neue Bureaus der Hios in Europa Die Hias hat ein neues Zweig- bureau in Prag eröffnet. Angele- genheiten, die sich mit Einwande- rung oder der Fühlungnahme mit in der Tschechoslowakei wohnen- den Personen befassen, können der Hias, 425 Lafayette Street, New York 3, N. Y., zur Weiterlei- tung vorgelegt werden. Wien hat ein Hias-Zweigbureau erhalten. Auch für Oesterreich übernimmt die Hias die Weiterleitung von oben bezeichneten Botschaften. Kampfwillen des jüdischen Palä- stina darstellen. Klinoff erzählte darüber: "Biryah ist eine kleine Siedlung in der Nähe von Safed, die erst unlängst in jüdische Hände übergegangen ist. Angeblich sollte Biryah auf einen arabischen britischen Kabinetts oder allen Vertretern der Arbeiterpartei im Unterhause gutgeheissen werde: "Wir wissen, wir haben Freunde im Kabinett, im Parlament und unter den Massen. Das wird sich bei der nächsten Tagung des britischen Militärposten geschossen worden 1 Parlaments offenbaren. Und es ist Blähungen? Uebelkeiten? Kopfschmerz? infolge Verstopfung • Leiden Sie nicht an diesem Elend! Erhalten Sie schnelle, einfache Er- leichterung. Kauen Sie Fecn-a-mint, zueker-überzogenes Kaugummi-Ab- führmittel. Enthält gleiche Medizin von vielen Ärzten verordnet.. Von Millionen gebraucht. Nehmen Sie es genau nach Anweisung und er- halten Sie das Gefühl des Wohlbefindens. Versuchen Sie es! FEEN-Ä-MINT O 3875 BROADWAY (161.-162.) N. Y. C. 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Die American Federation of Jews from Austria hat es sich zur Auf- gabe gemacht, nach allen Kräften zu helfen. Durch ihre Verbindung mit dem World Jewtsh Conffresei und ihre Zusammenarbeit mit dem Com- bine» Relief war sie in der Lage, vielen ihrer Freunde bei der Auf- findung von Verwandten behilflich zu sein und in den letzten Jahren Lebensmittel und Kleider im Werte von vielen tausend Dollars an ihre Freunde zu schicken. Erst in den letzten Wochen wurden 129 Kisten (20,808 Pfund) Lebensmittel und Kleider nach Wien gesandt. Das Child C«re Committee der American Federation of Jews from Austria hat sich der überlebenden jüdischen Kinder in Wien ange- nommen, an die eine grosse Anzahl individueller Pakete gesandt wurde. Zahlreiche Dankbriefe beweisen, dass die Pakete angekommen sind und verteilt wurden. Der grosse Erfolg dieser Aktion ist, der Arbeit der Frauengruppen der Organisa- tionen und besonders der Frauen- gruppe der Iviberty l.odge B'nal B'rfth zuzuschreiben. DP-Lagerinsassin konzertiert in Frankfurt Marion Filar, eine 27jährige Pi- anistin aus dem D.P.-Lager Zeils~ heim, hat mit dem Frankfurter Symphonie-Orchester zwei Kon- zerte gegeben. Die Künstlerin, die in beiden Konz^ten Chopins erstes Klavierkonzert mit grossem Erfolg zu Gehör brachte, war bei Kriegs- ausbruch eine vielversprechende junge Pianistin in Polen. Kurz nach der Eroberung Polens kam sie in das Konzentrationslager Auschwitz. Mai-Feier der österreichischen Sozialdemokraten Die "American Frleiids of Annirl»ii Labor" veranstalten am Mittwoch, 1. Mai, 8:30 p. m., im Klubhaus, 150 West 85th Street, eine Maifeier, bei der Jose! Luitpold Stern und Henry C. Fleisher (Assistant Publicity Di» rector der CIO) sprechen werden. Weitere Mitwirkende: Erna Jon»* (Klavier), Walter Griten (Rezita- tion), Ulian White (Gesang), I,ily Wexberg (Klavierbegleitung) und die Cosmopolitan Sing-ers unter der Leitung von Charles Alf ort. Schweizer Verlage Im Verlag Steinberg, Zürich, sind aswel Dramen Ferdinand Bruckners in einem kartonierten Band erschienen: "Denn seine Zeit ist kurz", eine Aus- einandersetzung zwischn den Grund- lagen der Zivilisation und der "Moral" der reissenden Wölfe. Schauplatz ist Norwegen. Und "Die Befreiung", gleichfalls in Norwegen spielend; eine dramatische Darstellung der weiter- dauernden Konflikte und Nöte eines vom Naziterror befreiten Volkes. Gleichfalls in der Schweiz, im Ver- lag "Die Gestallung" erschien die Bro- schüre "Ist Gottesraum in Gottes Volk?" von Rudolf Zipkes, die so- wohl in orthodoxen Kreisen wie bei den Zionisten heftigen Widerspruch auslösen wird. Der Autor fordert, dass das moderne Judentum, für das das Weltbild der Thora verblasst ist, zu seiner Weltlichkeit stehen und seinem Gesetz der Einheit neuen Inhalt geben muss. Die Diaspora ist für den Autor eine notwendige Uebergangszeit, eine Hinausstrahlung des Jüdischen in die ganze Welt. Zion ist viel zu klein ge- worden, das Zurückstreben kann nur den Sinn eines Anfangs haben, eber niemals Ziel sein. PAINTING —DECORATING Hotels - Stores - Restaurants Lofts - Private Houses - Offices in- and outside PAPER HANGING PHONE: RI 9-2012 OTTO SCHWARZ 905 West End Avenue. N.Y.C. SÄMTLICHE Maler-Arbeiten in Wohnungen u. Geschäften etc., erstklassig u. preiswert. EDWARD SCHWARZ (fr. Malermeister, Wien) "Excellent Painting and Decorating Co." 207 W. 98th Street, New York Tel. MO 2-5267 SAALFELD'S Painting - Decorating War Veteran führt beste Malerarbei- ten preiswert, zuverlässig für Haus- wirte u. Privat aus. Telefonieren Sie wegen unverbindl. Kostenanschläge WAdsworlh 3-1744 717 West 1771h Street, New York 33 20% SAVINGS on AUTOMOBILE LIABILITY Premiumsü (not in mutual companies) New Cars financed at bank rate* Manfred M.Blochert GENERAL INSURANCE BROKER 527 Fifth Ave., New York City Tel.: MU 2-1600 VETERANS! IFree Advice pn Your Insurance Problem "All V. A. 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Doch noch ehe .die Herren Byr- nes, Revin, Molotoff und Lidault Gelegenheit haben werden, einan- der von Angesicht zu Angesicht zu begrüssen, wird der Erfolg ihrer Beratungen schon durch eine Ueberbürdung der Tagesordnung bedroht. Die Gefahr besteht, dass die vier Grossmächte sich zu viel vornehmen und dass sie infolge- dessen gar nichts erreichen. Es werden jetzt Anstrengungen gemacht, die Diskussion um fast jeden Streitpunkt zu erweitern. Ausser der Frage der Friedens- verträge mit Italien, Bulgarien, I Rumänien, Ungarn und Finnland, besteht das verwickelte Problem der deutschen Westgrenzen, die Zu- kunft von Ruhr und Eheinland, die künftige Zentral - Verwaltung Deutschlands und schliesslich die spanische Frage, die auf der Kon- ferenz der Grossen Vier bespro- chen werden soll. Um die Dinge noch weiter zu komplizieren, müssen natürlich Be- trachtungen über das Gleichge- wicht der Kräfte im Mittelmeer, das in alle zur Beratung stehenden Fragen hineinspielt, ihrerseits auch die Verhandlungen zwischen Eng- land und Aegypten, die binnen kur- zem beginnen werden, beeinflussen. Mit anderen Worten, eine so all- umfassende Tagesordnung Würde die Aussenminister vor die Auf- gabe stellen, die Zukunft ganz Europas und des Mittelostens zu bestimmen. Paris will wieder grössere Rolle spielen Es ist nicht schwer zu sehten, warum Frankreich die Führung dabei übernommen hat, die Tages- ordnung zu erweitern. Als die Aus- Kenminister der drei Grossmächte, Byrnes, Bevin und Molotoff, im vo- rigen Dezember in Moskau zusam- menkamen, trafen sie die Entschei- dung, dass die Rolle Frankreichs auf Teilnahme an den italienischen Friedensverhandlungen beschränkt bleiben solle. Das ist eine unterge- ordnete Rolle für ein Land, das ein- mal über alles, was in Europa und im Nahen Osten vorging, entschei- dend mitzureden hatte. Ferner ist Frankreich gezwun- gen worden, den GrossteiL seiner Interessen in der Levante zu liqui- dieren. Es wird über jene Punkte des italienischen Friedensvertrages, die sich auf Lybien und den Dode- kanes beziehen, nur wenig zu sa- gen haben. Aber es wünscht seine Rolle zu erweitern, indem es der Tagesordnung der Konferenz jene Fragen hinzufügt, die für Frank- reich von grösstem Interesse sind: Westdeutschland und Spanien. Die Franzosen haben die Kritik satt, die in den vergangenen Mona- ten sie allein für die wachsenden inneren Schwierigkeiten in Deutsch land verantwortlich machen will. Frankreich hat versucht, einen Zusammenstoss mit England und den Vereinigten Staaten zu vermei- den, indem es seinen Plan aufgab, die spanische Frage im Sicher- heitsausschuss anzuschneiden. Aber es wünscht, dass seine Probleme gelöst werden, und das ist der Von DONALD BELL Grund, warum es darauf drängt, dass sie während der Zusammen- kunft der vier Aussenminister in der französischen Hauptstadt dis- kutiert werden. Zwei Konferenzmethoden Wenn dieser französische Wunsch, so berechtigt und ver- ständlich er sein mag, erfüllt würde, wäre der Charakter der von Byrnes vorgeschlagenen Konferenz völlg verändert und der Schwer- punkt der Verhandlungen von Ost- europa weg nach dem Westen ver- legt. Theoretisch bestehen zwei ver- schiedene Ausgangspunkte für die Diskussion der verwickelten euro- päischen Lage. Man könnte Ver- handlungen führen, die danach trachten, die allgemeine politische Linie der Grossmächte zu umreis- sen, die Einflussphären gegenein- ander abzugrenzen und dann im Detail festzulegen, was mit so strittigen Punkten wie Triest und Tripolitanien zu geschehen hat. 1 Neues in der Medizin I Oder man könnte Punkt für Punkt vorgehen, um, schlieslich zu einer generellen politischen Linie zu kommen. Vieles kann zu Gunsten der er- sten Methode gesagt werden. Aber die damit verbundenen Entschei- dungen gehen über die Befugnisse und Kompetenz von Aussenmini- stern weit hinaus. Sie würden eine Zusammenkunft der Staatsober- häupter erfordern. Präsident Tru- man hat sich gegen jede weitere Konferenz dieser Art ausgespro- chen. Das ist der Grund, warum Staatssekretär Byrnes sich zur zweiten Methode entschloß: der Regelung von Einzelfragen durch die Aussenminister. Da die Ent- scheidung zu Gunsten einer sol- chen Konferenz getroffen wurde, wäre es unklug, die Aussenminister mit der Lösung von Problemen zu überbürden, die sie ihren Regie- rungschefs überlassen müssen. Copyright ONA, ' I. Die Frage, ob der Krieg den Fortschritt in der medizinischen Wissenschaft fördert oder aufhält, wird — wie nach jedem Kriege — jetzt lebhaft diskutiert. Die Frage ist nicht leicht zu beantworten — oder besser gesagt, die Antwort ist, dass Fortschritten auf einzel- nen Gebieten Rückschritte auf an- deren die Wagschalte halten. 'In Amerika ist vor altem die Geheim- haltung von Forschungsergebnis- sen militärischer und halbmilitä- rischer Institute vor zivilen medi- zinischen Gelehrten als ausser- ordentlich hindernd empfunden worden — ähnlich wie das augen- blicklich auch auf dem Gebiete der Atomforschung scharf kritisiert wird. Aber allmählich lüftet sich jetzt der Schleier der Kriegszensur — und manches Erstaunliche kommt zum Vorschein, besonders wenn man Vorbeugungsmethoden und Behandlungserfolge der deut- schen und der alliierten Armeen vergleicht. IL Eine der Geissein früherer Kriege war der Wundstarrkrampf (Tetanus), die gefährlichste aller Wundinfektionen. Der Franzose Ramon hatte in den dreissiger Jah- ren nachgewiesen, dass eine Schutzimpfung gegen Wundstarr- krampf — ähnlich der Diphtherie- schutzimpfung — möglich ist, und nach anfänglichen Widerständen hatte unser Generalstab sich 1941 entschlossen, die Impfung in unse- rer Armee einzuführen. Als 1944 zum ersten Male- verwundete deut- sche Kriegsgefangene in Europa in FRANCK CHICORY WIEDER ZU HABEN! Gibt Ihrem Kaffee das seine, würzige Aroma, wonach Sie sich immer sehnen. Ihr Händler führt FRANCK'S. HE1NR. FRANCK SONS, Inc. Flushing, L. I.. N. Y. AN ALL AMERICAN PRODUCT grösserer Zahl in unsere Hände fielen, sahen wir mit Grauen, wel- che Verheerungen der Starrkrampf unter ihnen anrichtete — die Säle mit sterbenden Starrkrampfkran- ken erinnerten an die Besehreibun- gen jenes Inferno, das Florence Nightingale im Krimkriege erlebt hatte. Die deutschen Soldaten wa- ren nicht schutzgeimpft! In unse- rer amerikanischen Armee, die völlig durchgeimpft war, hat es im ganzen Kriege nur — einen einzi- gen Fall von Starrkrampf bei einem Verwundeten (und 2 weitere bei anderen Zufallsverletzungen) gegeben. III. Leider hat ©ine andere neue Vor- beugungsmethode, auf die man grosse Hoffnungen gesezt hatte, nicht in gleichem Masse die Er- wartungen erfüllt. Die lokale und innerliche Anwendungen der Sutfa- drogen zur Verhinderung von Wundinfektionen ist immer noch umstritten, die Mehrzahl der Be- obachter scheint an ihrer Wirksam- keit als Vorbeugungsmittel zu zweifeln — wohlgemerkt bei Wund- infektionen, nicht bei Allgemein- Deadline for All Advertisements is MONDAY 4:00 P. M. Juden aus Oesterreich Die hier angeführten Organisationen aus Oesterreich eingewanderter Juden haben sich zur American Federation of Jews From Austria, Inc. Affitiated with "WORLD JEWISH CONGRESS" 1834 Broadway, New York 23, N. Y. zusammengeschlossen, um österreichischen Juden, wo immer sie sich derzeit befinden mögen, mit Rat und Tat beizustehen. Zuschriften sind an obige Adresse zu richten. Briefe, an eine der unten genannten Organisationen speziell gerichtet, werden an diese weitergeleitet. ORGANISATIONEN : American Council of Jews From Austria President: Herbert Elias, M.D. Chairman: Joseph Gudemann, M.D. Austrian Jewish Congregation President: Oskar Weizmann Vice-Presidents: Leo Koenigsberger-Koray; Joseph Gudemann, M.D.; Dr. J. Auerbach. Rabbiner Dr. Julius M. Bach; Kantor G. Margulies. Hakoah A. C. President: Otto I. Herbst. Acting Vice-President: Paul M. Foeldes-Fulton. Vice-Presidents: Ben Passweg and Abraham Shapira. Igul Alumni Association of Zionist Fraternities (Ring der A. H. Verbände wehrhafter Jüdisch-Akademischer Verbindungen ) President: Ernest Stiassny. Vice-President: Stephen Koditscbek-Cody. Jakob Ehrlich Society President: Alfred Kestenbaum, M.D. Vice-Presidents: Prof. S. Altmann; Mrs. Sabine Passweg; Dr. Frederick Steiner. Jewish Foreign War Veterans, formerly B. J. F. Commander: Ernest Stiassny. Vice-Commanders: Dr. Fred Linden; Josef Haber. y , Infektionen, und gewissen Infek- tionskrankheiten wie Lungen- und Gehirnhaut-Entzündungen, Gonor- rhoe u. a., in denen sie sich glän- zend als Heilmittel bewährt haben. Trotzdem hat die Anwendung der SuH'adrogen und des Penicillins offen- bar erheblich dazu beigetragen, die Sterblichkeit unter den Verwundeten herabzusetzen. Daneben ist zu berück- sichtigen, dass die ausserordentlich gute Ausbildung unserer Chirurgen und die Tatsache, dass sie ohne Rücksicht auf feindliches Feuer und Bomben unmit- telbar hinter der Frontlinie operierten — dem Patienten also den besonder» schädlichen und gefährlichen Transport ersparten, Triumphe gefeiert hat. Nur 4.5% unserer Verwundeten sind in die- sem Weltkrieg gestorben — im vorigen Krieg wäre» es noch 8.25%. Bei den Deutschen starben in diesem Krieg 10% aller Verwundeten Bei den Kranken sind diese Zah- len noch eindrucksvoller. In unse- rem Heere starben in diesem Kriege 0.1% aller wegen Krank- heit Hospitalisierter, bei den Deut- schen 20 mal so viele (2%). Un- AND £wU>i IN CHARMING SPRING LIGHTWE1GHT AND STYLE5 YOU FAVOR To keep you pretty and comfortable all through Ihe season— we presenl our col- lection of sine wool and ilannel Toppers and Suiis, superbly lailored, masierfully »tyled. So« loned solids, p 1 a i d ■ or »tripee.AU sizes. Prices ranging irom $29.95 to $59.95 DRESSES ior misse« and women, one and iwo piece slyles, solid shades, prints and prini combinalions. All sizes. RlCHMIVH'S UptownFashionCerd^ 144 Dyckman SV ^ w No Charge for alteratlon. 8 AUFBAU Fridoy, April 26.194« «ete Vergleichszahl im ersten Weltkrieg war 1.68%. IV. Der grösste und weittragendste Fortschritt auf medizinischem Ge- biet im Kriege wa aber weder ein Vaccin noch eine Medizin — es ist Dichlow - diphenyl - trichloro - methyl -methane! Aber dieses Un- geheuer von einem Wort braucht sich keiner zu merken — es heisst einfach DDT und ist auf gut Deutsch ein Insektenpulver. Es ist so erfolgreich und leicht anwend- bar (und in geringer Konzentra- tion so ungefährlich), dass wir in Nordafrika und in Neapel die gan- ze Bevölkerung in wenigen Tagen "von ihren Läusen -— und damit un- sere Armee von der Gefahr einer Fleckfieberepidemie befreien konn- ten. Genau so hat es Tausenden von D.P.'s in Deutschland das Le- ben gerettet. Denn wo es keine v Läuse gibt, da gibt es kein Fleck- Heber — und wir konnten uns die Anwendung eines ' komplizierten Fleckfiebervaccines ersparen, nach- dem wir die gute Wirkung des DDT ausprobiert hatten. V. DDT scheint ebenso wirksam in der Abtötung von Moskitolar- ven zu sein — und das würde das ungeheuer wichtige Malaria- problem lösen — denn wie es Flecktyphus nicht ohne Läuse gibt, so gibt es keine Malaria ohne Ano- pheles Mücken. Malaria aber ist heute die wirklich letzte unbezwun- gene Geissei der Menschheit — ganze Völker in tropischen und subtropischen Zonen vergehen und verkrüppeln als Opfer der Malaria. Allerdings haben neuere Forschun- gen (besonders britischer Gelehr- ter) das Behandlungsproblem der Malaria einer Lösung näherge- bracht. Chinin, das in Laienkreisen vielfach als ein Vorbeugungsmittel gegen Malaria angesprochen wurde, ist in Wirklichkeit nur ein "Unter- drücker" des Anfalles, d. h. die An- steckung findet zwar statt, es tre- ten aber keine Anfälle auf, solange die Droge gegeben wird. Nun gibt ps verschiedene Formen der Malaria, gutartigere und bösartigere, die auf verschiedene Drogen verschieden reagieren. Es scheint nun, dass zwei neue Drogen, Qulnacrine und Chloro- ((uine, imstande sind, hinnen 2 oder 3 Tagen die bösartige Form der Malaria $10 - $15 (ursprünglich $35 bis $75) New Yorks berühmt. Pfand- leiher. etabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel dar, die berühmt. 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Ziele der An- Siedlung von weiteren zwei Millio- nen Juden dargelegt hat. Auf dem Rückflug brachte Dr. Neumann einige Tage in London zu und stand in ständiger telephonischer Verbin- dung mit Genf und Lausanne. Dr. Neumann entwickelte unserem M. W.-Mitarbeiter gegenüber das fol- gende Bild der Situation: "Den zionistischen Führern ist selbstverständlich der Inhalt des in Lausanne unterzeichneten Be- richtes bekannt. Wir sind jedoch nicht in der Lage, etwas Bestimm- tes daraus mitzuteilen, solange nicht der offizielle Wortlaut vor- liegt. Das eine nur: Insofern uns die Empfehlungen im Bericht die Möglichkeit weiterer fruchtbarer Aufbauarbeit in Palästina gewähren — und das scheint der Fall zu sein — werden wir sie hinnehmen und das Uebrige der Zukunft überlas- sen. Wir werden über eine inten- sivierte praktische und politische Gegeriwartsarbeit hinaus nicht auf- hören, für unser Ideal eines Jewish Commonwealth zu arbeiten und zu kämpfen, bis wir unser Ziel er- reicht haben werden. Und noch eins: Sofern der Be- richt Positives zugunsten des zi- onistischen Falles erbracht hat, ist er nicht das Resultat von Ueber- legung oder Schlussfolgerung, son- dern von Wille und Druck. Gewiss haben die Verhöre in den Flücht- lingslagern Europas und in Palä- stina die Mitglieder der Kommis- sion tief beeindruckt, entscheidend jedoch war der keinen Widerstand kennende Druck, der von Regie- rung und öffentlicher Meinung Amerikas ausgegangen war. Die Engländer konnten sich diesem Druck nicht entziehen, sofern ihnen daran gelegen war, dass die Linie der Freundschaft und Zusammen- arbeit mit Amerika nicht gebro- chen werde. Ihre Opposition gegen die Zulassung von 100,000 heimat- losen Juden in Palästina bis zum Ende dieses Jahres suchten sie mit angeblichen technischen Hindernis- sen zu rechtfertigen. Als jedoch Brig. Gen. Stanley R. Michelsen und Col. Dorsey Stevens, die die DP-Lager in Deutschland und Oesterreich unter sich haben — von Justice Hutcheson herbeigeru- fen — gleichsam die Verpflichtung auf sich nahmen, die hunderttau- send Heimatlosen bis zum Jahres- ende nach Palästina zu transpor- DAUERWELLEN HAARFÄRBEN von den SPEZIALISTEN Max. & £lie. HAIRDRESSERS 558 WEST 181.t STREET (zw St. Nicholas u. Audubon Aves.) Tel.; WA 8-0441 10 Jahre in Washington Heights GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolysis nach der neuesten, schmerzlosesten u. schnellsten Methode ohne Narbe unter schriffl. Garantie entfernt. Lic Kopenhag., Hamburg, New York 25jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. St., Apt. 1-F EN 2-9242 Prospect Beauty Salon Mrs. Frieda Greenbaum 558 WEST 158th STREET (corner Broadway) Neue Telefon No.: WA 3-8903 (im Prospect Unity Club Building) DAUERWELLEN HAARFÄRBEN tieren, brachen die englischen Ein- wände in sich zusammen. Weizmann: "Die zweite Bal- four-Deklaration kommt von Amerika!" Dr. Neumann deutete an, dass das Weisse Haus in Washington und das State Department hinsicht- lich der Beratungen in Lausanne sich fortwährend auf dem Laufen- den hielten, und dass ihre Haltung von entscheidender Bedeutung für die Herstellung der Einmütigkeit, zunächst unter den amerikanischen Mitgliedern der Kommission und dann zwischen der englischen und der amerikanischen Hälfte der Kommission gewesen war. Weisses Haus und State Department ihrer- seits mussten stark mit der öffent- lichen Meinung in Amerika rech- nen, und diese ist jetzt eindeutig auf eine positive zionistische Lö- sung orientiert. "Dem war nicht immer eo", meinte Dr. Neumann. "Eine gei- stig und technisch wohlorganisierte Aufklärungsarbeit unter den Poli- tikern und den Führern in Staat und Gesellschaft sowie unter den breiten Volksmassen hat erst dieses Resultat ermöglicht. Diese Arbeit ging unter der Aegide von Dr. Abba Hillel Silver vor sich, der, wie erinnerlich, auf dem Konvent in Atlantic City die Parole einer neuen zionistischen Offensive aus- gegeben hat. Diese Offensive wird weitergehen, bis unser eigentliches Ziel, Schaffung eines Jewish Cc monwealth, erreicht ist. Denn Ende bedeutet ja Zionismus ni die Lösung eines zeitweilig Flüchtlingsproblems, sondern Lösung der ewigen Judenfrage. Hierbei", schloss Dr. Neuma: "wird das amerikanische Judenti mit Unterstützung des amerika sehen Volkes vorangehen. Hat d< schon Weizmann gesagt: "1 zweite Balfour-Deklaration w: von Amerika ausgehen!" Dr. Neumann glaubt, dass hinsichtlich der Stellungnahme ( offiziellen Zionismus zum Berit der Kommission keine Geg< sätze zwischen Weizmann, ß< Gurion und Silver gibt. Eine i operation aller zionistischen Ri< tungen und Gruppen hinsichtli der Auswertung der positiv Punkte im Bericht wird herbey führt werden. Was die Jordi Valley Authority betrifft, wi auch sie die Möglichkeit erhaltt ihre ins Grosse gehenden Pläne: verwirklichen, mag dies auch d britischen Verwaltung nicht syi pathisch sein. In der Tat versuch die Palästinaregierung das für d Kommission während ihrer Anw senheit in Palästina vorbereite Memorandum zum Plan geheim» halten; die damals in Palästina « wesenden leitenden Köpfe di Plans, die Ingenieure John j Savage und Hays, brachen diei künstlich aufgerichtete Barriei durch, indem sie persönlich vor d< Kommission erschienen und di Plan überzeugend darlegten. Palästina-Frage auf Dominien-Konferenz Die soeben eröffnete Konferenz der Premierminister der britischen Dominien in London wird dem Vernehmen nach Gelegenheit er- halten, die Empfehlungen im Be- richt der anglo-amerikanischen Untersuchungskomission für Palä- stina zu erörtern, bevor das briti- sche Kabinett an ihre Durchfüh- rung geht. Ausserdem wird das Palästinaproblem im Rahmen der Dominienkonferenz auch auftau- chen, wenn die Verteidigung des Britischen Commonwealth zur De- batte steht. Grosse Bedeutung wird den Ansichten über Palästina bei- gelegt, die der kanadische Pre- mierminister Mackenzie King, der südafrikanische Premier Fei« marschall Smuts und der Premiei minister von Neuseeland Pete Fräser zum Ausdruck bringen wei den. Das Smuts-Memorandum »| die Palästina-Untersuchungs-Kom mission ist vor einigen Tagen ii London veröffentlicht worden. Ei betont, dass die Balfour-Erklärun| keine temporäre Massnahme gewe sen sei, sondern als Verkündu'nj einer Politik auf lange Sicht ge- dacht war. Die Denkschrift dei Marschalls Smuts unterstreich] auch, dass das britische Weissbudj von 1939 im Widerspruch zu den Bestimmungen des Palästina-Man. dates steht. Seder der Vereinigten Nationen Die jüdischen Mitglieder der U.N. begingen ihren eigenen Se~ derabend im Hotel Delmonico in New York. Der Speisesaal, in dem diese internationale Feier des Pes- sachfestes vor sich ging, war mit den Flaggen der Vereinigten Na- tionen und der blauweissen Flagge mit dem Davidstern geschmückt. Der chilenische Diplomat Benjamin A. Cohen, Unter-Generalsekretär der U.N. und Leiter ihrer Informa- tionsabteilung, führte die Gruppe der Vertreter der U.N., die an dem Sederabend teilnahmen. Der Ma- rinekaplan Commander Joshua L. Goldberg vom 3. Marinedistrikt, leitete die schöne und eindruckt volle Feier, zu der auch Offiziers und Mannschaften eines in Broo-ki lyn ankernden amerikanisches Kriegsschiffes geladen waren. Dr. Josef Loewenherz in New York Wie wir erfahren, ist Dr. Josd Loewenherz, der frühere Präsiden! der Wiener Jüdischen Kultusg* meinde, mit seiner Gattin in N«j York eingetroffen. Dr. Loewenher^ hat Wien kurz nach der Befreiung durch die Rote Armee verlassen] lebte zuerst in Prag und später in der Schweiz, von wo er jetzt kommt. f BEAUTY SALON FORMCHLY IN VIENNA I For appointment: SC 4-9389 Mehr als 20jährige Erfahrung' in DAUERWELLEN COLD WAVES HAARFÄR3EN Complete Beauty Service 200 WEST 82nd ST N. Y. C. Bet. B'way & Amsterdam Av« Montags geschlossen. SELMA'S BEAUTY SALON SPEZIALISIERT IN Permanent, Cold Waves und Haarfärben 513 AMSTERDAM AVE. (zw. 84. u. 85. Str.) New York City Call for appointment: TR 4 - 9463 Inh.: Selma Wertheimer Dauerwellen in Ihrem Hause Annemarie Meyer 35 West 65th St. TR 7-7913 HEIGHTS BEAUTY SALON Inhaberin: RITA MAN ASSE 656 West 181 st Street. 1. Stock Tel.: WA 8-9740 (Ecke Broadway über Nedieks) DAUERWELLEN HAARFÄRBEN LEO'S BEAUTY SALON WIENER HA1R STYLIST Spezialisiert in der neuesten Hollywood Cold Wave Permanent - Oel-Haarfärben - Reg. Oel-Dauerwellen 1049 St. Nicholas Ave.» zw. 162.- 163 Tel.: WA 8-9818 Mitlw. geschl. an der 81h Ave. Subway o f' Str. I m Iday, April 26.1946 AUFBAU Anti-Anti Von KURT HELLMER Einmal ein Fünf ehemalige Führer des "Amerikadeutschen „immer Volksbunds", jener Organisation, durch die Nazi- ein Nazi deutschland den "Anschluss" der Vereinigten Staaten herbeiführen wollte, haben ihr Bürgerrecht zurück- halten! Es handelt sich um Karl Bregler, Kwl Flick, Henry Hauck, |udolph Markmann und Hugo Weiss, denen im Juni 1944 das Bürger- «echt abgesprochen wurde; Diese Aufhebung des früheren Urteils ist mso befremdlicher, als es sich bei allen fünf Amerikadeutschen um aaiführer handelt, die in mehr oder weniger prominenter Weise an [#n Umtrieben des "Bunds" beteiligt waren. Drei von ihnen, Bregler, 'arkmann und Weiss, waren sogar zu mehrjährigen Gefängnisstrafen irurteilt worden, weil sie sich geweigert hatten, gegen Deutschland ;u kämpfen. Hauck hatte 1936 bei einer Hitler-Geburtstagsfeifcr des A. V. u. a. erklärt; 1« Zukunft münen wir kämpfen und zum Führer aufblicken. Daher seid einig i» einig wie unser« Brüder in der Heimat". Und Markmann ist 1936 mit Fritz ;«hn nach Deutschland gefahren und wurde ton Hitler empfangen. 1939 be- lichnete er bei einer Feier zum, 60. Geburtstag des. "Führers" Hitler als den Retter des Christentums, nicht nur Europas, sondern der ganzen Welt". Im gleichen Prozess wie die < fünf Genannten wurde auch Carl Jieolay, der frühere "Gauleiter" von New York, ausgebürgert, der 1939 Ich Deutschland geflohen ist. Während des Krieges diente er als Ver- lndungs(ofB%ier zwischen der Qestapo und der. Gegenspionage-Organi- fttion der Wehrmacht und des Vereins für das Deutschtum im Aus- Infi. Vor einigen Monaten wui^e er in,, München verhaftet und dürfte lei demnächst vor Gericht ziu, -yerantv^ort.en. haben. Ueber den "Führer der 4-jnpterik^deutschen" selbst, Fritz Kuhn, sind riderspreeheijde Gerüchte, ji£ I|mlauf, Kuhn wurde bekanntlich vor jjpiger Zeit; nach Deutschland deportiert und dort interniert. Im Fe- ruar. durfte er von amerikanischen Journalisten interviewt werden ind erkl$renK dass er hoffe, Haid i>ach Amerika zurückkehren zu können. ^raufhiiTi erklärte die TJ. ;,S. - Ariny, Kuhn stelle eine Gefährdung der Sicherheit dar und müsse interniert bleiben, Nach.der letzten Meldung US Deutschland heisst es, dass Kuhn, "ein kranker und geistig ge- (rocheneir Mann" sei und datier, falls entlassen,, aber unter Aufsicht esjtellt,; ungefährlich ist. , Wir sollten endlich aufhören, mit dem Feuer zu spielen und Nazis it Glaceehandschuhen anzufassen. Die Nazis werden jede Bewegungs- •eiheit benutzen, um erneut iUnjrohe zu stiften* Sie werden aus ihren 'ehlern lernen und es das nächste Mal vorsichtiger beginnen. Und dann ;ann es zu spät sein! ntiseniitismus Der "Independent Musio Publishers' Service in nach Noten Aberdeen im Staate Washington ist eine Vertriebs- gesellschaft für Schlagermusik anscheinend erfolg- Komponisten und Librettisten. Ihr Präsident ist Victor Lind- $trim, Sr., der von der Idee besessen ist, dass ein unabhängiger Künst- ler seine Werke nicht verkaufen kann, weil die Juden ihm das unmög- machen! Das "Bulletin" des IMP'S spiegelt in tausend Tonarten piesen Antisemitismus wieder und stellt alle ähnlichen Hetzblätter in i|en Schatten. Eine einzige Ankündigung in \ C A "M ' <2 COMMERCIAL X XV xx \JT XX JL^I O PORTRAITS PHOTO FINISHING AT ITS FINEST • Developing • Prlntlng » Enlarging e Copying e Photostates • True Colorwork Film Supplies Prompt Service Mail Orders Filled Depj^9 Ii n 1 /I * 11 nUATA 203 WEST 14th STREET PRAbAN Pill)II) ^ Vi ••• WORLD'S LARGEST MAKUFACTURER OF W MOST COMPLETE LINE OF 'MONTUBS SUPPORTS Cut labor costs up to 50% by using McMahan neon tube supports. They are easy to assemble and adjust» and will not sag or work loose. Made to outlast the job, they can be re-used. SAMPLES ON REQUEST ELECTRODE HOUSINGS Use McMahan housing to eliminate troubles caused by bugs» improper dfainage and Ventilation. The short over all iength will fit into a narrow box, yet allowing wide Variation of electrodes due to patented contact spring. TWIN SURFACE HOUSING SYSTEM Cut labor costs up to 82% by using the McMahan Twin Surface housing System. 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Es würde keine Haut, dar- über wachsen, der Zeit, oder der Vergesslichkeit, oder der wachsen- den Gleichgültigkeit.. Sie würden Immer offen bleiben, und jede Falte des Tages oder der Nacht würde sie scheuern und schmerzen." Und doch ist das, was am un- vergesslichsten haften bleibt, wenn män die erschütternden Seiten die- ses Buches wendet, nicht. Entset- zen. nicht einmal Anklage, sondern die tief beglückende Erfahrung der neuen Gemeinschaft unter de- nen. die 'mer, ausserhalb des Ge- setzen stehend, gezwungen waren, sich aneinander ais. Manschen zu bewähren. Das Buch Wjecherts ist das hohe Lied des unbekannten deutschen Mitlergegners, des "kleinen Man- nes", des unzerbrechbaren Arbei- tersozialisten. Die Sätze, die er seinem kommunistischen Vorarbei- ter als Zeilen des Dankes widmet —- gehören zu den eindruckvoll- ßtjen Stellen des Buches: "Du wusstest nichts von Goethe oder Mozart. Du glaubtest an kei- nen Gott und warst ein Hochver- räter, aber wenn ein Gericht sein wird, von dem die Bücher sagen, werden die Richter aufstehen und «ich neig'Mi vor Dir, weil Du vieler Menscherf^Kreuz auf Dich genom- men hast. Und wenn Johannes ver- zweifeln wollte oder will an seinem Volk, so braucht er nur Deiner und Deinesgleichen zu gedenken. Nicht der Grossen des Rechtes oder der Wissenschaft, nicht des Adels oder der Uniformen, nicht der Dichter oder Redner. Sondern allein des ein- fachen Mannes, der so ist, wie Du warst. —- Ihr wart die Tapferen unter Mil- lionen von Feigen, Ihr trugt Kuer Schicksal drei und vier und fünf Jahre lang, und Ihr hattet noch Kraft genug, um denen die Hand z.u geben, die am Abgrund standen." — Das ist nicht etwa gesagt, weil der Verfasser sich damit an "die Kraft von morgen" anschliessen will. Er lässt keinen Zweifel darü- ber, dass er als ein christlicher Konservativer die politischen Ziele der Linken auch hinterm Stachel- draht nicht als die seinen akzep- tiert. "Wer ihm im Lager geholfen hatte," — stellt er fest — "hatte dies nicht als Kommunist getan, sondern als Mensch, der sich Ge- fühl für Recht und Würde bewahrt hatte, im Gegensatz zu denen, die es schändeten. Und was die Ge- fährten am Abend zu ihm kommen liess, war nicht die Meinung, er sei einer "von ihnen" im politischen Sinne, sondern der Glaube, dass er im menschlichen Sinne einer "wie sie" war. Sie alle wussten, dass die anständigen Menschen "'im La- ger innerhalb des Zaunes leben und nicht auf der anderen Seite." Dabe' sind die persönlichen Er- fahrungen dieser Art nicht etwa so in den Vordergrund des Buches gestellt, dass darüber die Wahr- heit des Fürchterlichen zu kurz kommt. Die Schilderungen eines Arbeitstages im Steinbruch mit all der Quälerei und Grausamkeit, mit der die schwarzen Himmler-Solda- ten die "innere Ordnung" ihren Volksgenossen vordemonstrieren, das Leiden und Sterben der ge- spensterhaft abgemergelten Ge- stalten ist fast nirgends so spar- sam-realistisch, an Bilder von Ku- bin erinnernd, geschildert, wie in diesem Buch. Wiechert weicht dabei nicht der bedrängenden Frage aus, was denn aus Deutschland gewor- den ist, wenn diese Dinge möglich wurden, aber er fügt auch hinzu: "Die ganze Menschheit war ge- schändet worden, und wer sagte ihm, dass dies hier nur bei seinem eigenen Volke möglich war und bei den andern 'Diktaturen'? Die Zeit hatte den Grund der Völker aufge- graben, und aus der Tiefe waren stinkende Quellen aufgebrochen. Aber man wusste nicht, wie weit sie sich unter der Erde verzweigten und was mit andern Völkern sein würde, wenn man ihren Grund auf- grübe!" An diesem Buch kann keiner vorübergehen, der es ernst meint mit der "deutschen Frage". Kar] O. Paetel. . . Die Deutschen müssen wie- der gutmachen, was deutsche Hände verbrachen. Ohne diesen ersten und ehernen Grundsatz kann es keine moralische Erneue- rung des deutschen Volkes geben. Es handelt sich nicht um Rache, nicht um biblische Schuld und Sühne, sondern — neben der mate- riellen Hilfe für die ausgeplünder- ten Völker Europas — um die Hinführung der Deutschen zu ihrem besseren Selbst, um die Vor- aussetzung aller Umerziehung. Denn die Vernichtung der Nazi- Verbrecher ist nur ein Teil der deutschen Selbstreinigung. . . P.M. L- What's New in Books Top Secret. By Ralph .Ingersoll Harcourt, Brace & Co. This book contains a considerable amount of explosive material and will make some people angry, some thoughtful arid sad, others icono- clastic. )t is an exciting account, •written by a superb reporter. Frophets and Peoples. Studies in 19th Century Nationalism. By Hans Kohn. Macmillan. A timely cont.ribut.ion to the c.ur- rent Problems of adjusting Conflicts between nations, examining tHe root causes of the ideological foree whieh blnds nation-states. I Chose Freedom. The Personal and Political Life of a Soviel Official. By Victor A.Kravchenko. Scribners. A. form er member of Hie Roviet Puichasing Commission in Washing- ton broke witli the Soviel Govern- ment in 1942, and this is his expia- nation for the fateful decision. Adventures of the Mind. By Ar.uro , Castiglioni. Alfred A. Knopf. Professor of the history of med!- eine at Yale IJniveraity, the author has traversed the long history of the vagaries of human belief and action. A valuable account of the vieissitudes of the human mind. The Glory of Elsie Silver. By Louis Golding. Dial Press. The bastle of the Warsaw Ghetto in 1943 pro vi des most of the back- ground to a timely plot. Eine vernünftige Feststellung Alexander Abusch: Der Irrweg einer Nation. (Editorial "El Llbro Libre", Mexico, 1945.) Von den zahlreichen Büchern, die das schreckliche Geschehen der letzten zwölf Jahre mit der deut- schen Gesamtgeschichte in Zusam- menhang zu bringen suchen, ist das schmale Buch von Alexander Abusch eines der interessantesten und ehrlichsten. Die Gesamtver- antwortung des deutschen Volkes steht für ihn ausserhalb jeder Dis- kussion. Er schreibt:" BUCHNOTIZEN Aus der Internierten-Perspektive. — Hunger, Schmutz, Demütigungen. Lan- geweile und nochmals Hunger, das sind die Komponenten, aus denen sich das Leben im Internierungslager auf den Philippinen zusammensetzte. Nicht Nicht das Streben nach Dichterlor- beeren, sondern einfach das Verlangen, die Zeit von 9 Uhr morgens bis 5 Uhr j nachmittags irgendwie totzuschlagen, I haben Alfred J. Stahl veranlasst, einige i Etappen dieser Atrappe eines Lebens j in Knittelversen festzuhalten: "How j We Took It" (im Selbstverlag Alfred J. Stahl, 30 West 69th St., New York City). Mit resigniertem Humor schil- dert er, wie die süssesten Träume sich um Brot und Zigaretten drehten, wie j sie Jagd machten auf Wanzen und an- : dere Insekten, und das Besohlen von i ein Paar Stiefeln mit Holzsohlen ein j wichtiges Ereignis war. Bis endlich die i Stunde der Befreiung schlug — nach I drei langen Jahren. John L. (Jigger) Jay hat das Büchlein reichlich mit Zeichnungen illustriert, die entfernt an Busch erinnern und das Humorige der Schilderung betonen. No. 111 der Public Affairs Pamphlets (30 Hockefller Plaza, New York City, 10 Cents) ist für unsere Leser beson- ders interessant: "The Refugees Are Now Americans" von Maurice R. Davie und Samuel Koenig. Der Inhalt stützt sich auf einen Bericht des Committee for the Study of Recent Immigration, der besagt: "Die 250,000 Refugees aus den von der Achse unterdrückten Ländern, die seit 1933 in die Vereinig- ten Staaten eingewandert sind, haben sich fast alle gut eingelebt, verdienen ihren Lebensunterhalt und haben einen segensreichen Einfluss auf unser Land ausgeübt, der in gar keinem Verhält- nis zu ihrer Anzahl steht." Die Bro- schüre gibt einen kurzen Ueberblick über die Studien, die 1% Jahre an- dauerten und in deren Verlauf 11,000 Fragebogen ausgefüllt wurden. Unter anderen hat auch der National Refugee Service diese Forschungen mit kluger Hand geleitet. Die Refugees, die in der Generalbevölkerung Amerikas nur einen verschwindend kleinen Prozent- satz ausmachen, werden schon aus diesem Grunde niemals eine Konkur- renz für die Amerikaner und ihre Lebensweise darstellen. Der American Zionist Bmergency Council hat zum 50. Todestag von Theodor HerzI, dessen Buch «The JewtsH State" zu dem billigen Preis von 40 Cents neu herausgebracht. Die Einleitung: schrieb LohIh Eine längere Biographie Herzls, die sich eng an die Arbeit von Alex Bein anlehnt, ist gleichfalls in dem Band enthalten. Eine Bibliographie und die wichtigsten Daten aus der zionistischen Geschichte runden diese Ausgabe belehrend ab. Im Mai wird "Thomas Mann«« T-ei- den an Deutachland" fertig sein und in einer Luxusausgabe von 500 Exemplaren in der Pazifiischen Presse herauskommen. (Vertrieb: Mary S. Rosenberg, 235 West lOSth Street, New York.) DEUTSCHE BÜCHER aus allen Gebieten KAUFT und VERKAUFT Helen Gottschalk, Book Store 1672 Second Ave. (86.-87 Str.) New York 28, N Y. Tel.: AT 9-6809 Neuerscheinungen in U S.A. und Eutopa U S A Best-sellers. Besor- gung gewünschter Werke Grosses Lager antiquarischer Bücher. 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Appleton Century, Inc., 1945 "Arch of Triumph" ist die Ge- schichte eines politischen Flücht- lings aus Hitlerland; ein Chirurg, der sich in Paris ausdingen muss, um seinen unsicheren Lebensunter- halt als ärztlicher deus ex machina zu verdienen. Eine Welt, die weder Halbwelt noch Unterwelt ist, aber von beiden umgeben und atmos- phärisch beeinflusst, wird uns ge- schickt und kaltblütig vorgezau- bert. Liebe, Sexualität, Philosophie stehen unter dem ungünstigen Stern des Schiefen, Gehetzten, Un- sicheren, das dem Entwurzelten zur Norm werden muss, wenn er sich zum Ueberleben entschieden hat. Und Dr. Ravic will durchhal- ten, weniger um etwas Wertvolles im Menschen zu bewahren und be- weisen — obgleich Remarque sein Bestes tut, um uns davon zu über- zeugen — als vielmehr um des Ueberlebens willen. Die tiefen Möglichkeiten, die ein solches Thema einem gemütvolleren Dich- ter offenbart hätte, die tiefen Mög- lichkeiten, aus der Verwirrung der Werte die letzten und endgültigen zu zeigen und festzulegen, die hat Remarque vergebens umkreist. Aber interessant und spannen-- ist das Buch fast durchgehend, obgleich der langen Dialoge über die geschlechtliche Liebe zu viele sind, zumal am Ende die Liebe genau so geheimnisvoll und ab- scheulich aussieht wie am Anfang. Vielleicht ist sie in Wirklichkeit weder so wichtig noch so nieder- trächtig wie Remarque sie seht. Natürlich muss der Leser dem Autor glauben. Denn wieviele von den Lesern haben je in einer sol- chen Situation gelebt wie der zyni- sche Ravic! Fragt sich nur, of Remarque wahrhaftig selbst darin zuhause ist. Man liest dieses Buch mit sehr zwiespältigen Gefühlen. Sicherlich ist es Remarques reifstes und dichtestes Werk: sachverständig, authentisch, ein bisschen zuviel v« beidem, kontrapunktisch gearbfi tet, aber zugleich zu durchsichti und geometrisch im Kontrapunfc besonders in der ersten Hälft Die Neigung, aus jeder Gelegei heit emotionelle Münze zu schli gen, wirkt störend genug, sodai man von Zeit zu Zeit sich i\ flüstert: man merkt die Absicl und wird verstimmt. Die Bildersprache ist manchmi poetisch, aber häufiger synthetiscl und das ist beunruhigend bei ein« Verfasser, der über ein so reicht und beinahe immer schiefes Bilde: Vokabularium verfügt. Man ist fast immer gefessel manchmal wider Willen, manchmi wider den eigenen Geschmack, wa nur beweist, wie stark der drami tische Strom den Leser mitreiss Ein merkwürdiger Mangel ai Mimik zwingt den Leser frühe oder später in die Illusion, Remarques Charaktere durch stan Masken sprechen. Diese Qualiti — man kann nie recht entscheide! ob es ein Laster oder eine Tugeii ist — gibt dem Buch etwas schal Theatralisches. Von beidem: Griechischen Tragödie wie dei Schundroman hat das Buch ung< fähr gleiche Teile. Natürlich macht sich das Dialog besonders fühlbar, soyu Abgründiges und soviel flach Tr viales, eins das andere durch setzend. Man ist hingerissen un zugleich gereizt. In der Wüste gegenwärtige Prosaproduktion ist Remarque Roman wahrhaftig eine Oase. Aty man muss dennoch sagen: Oase mit brackigem Wasser. Lei! ten Endes gibt man zu, das es doch eine Oase ist. Und ma dankt dem Verfasser. Den schlech ten Geschmack, den er einem Munde zurücklässt, kann man j mit einem Glas Calvados hinuntei waschen. Rudolph Kieve Letfets frort* ßermatvy "FUER EIN VOLK GIBT ES NIEMALS EIN HEROISCHES ENDE, SONDERN IMMER NUR EIN WEITERLEBEN MUESSEN." Die in diesem Heft wiedergegebenen Briefe wurden aus hunderten von Nachrichten ausgewählt, die durch die Freundlichkeit amerikanischer Soldaten aus Deutschland Freunden und Verwandten hier * zugegangen sind. Ihre Absende! leben zumeist in der amerikanischen und russischen, zum Teil auch ifl der englischen Besatzungszone. An den Schicksalen und Hoff- nungen der aus allen Bevölke- rungsschichten, Berufen und Gegenden stammenden Ver- fasser berührt am stärksten das rein Menschliche, » Geschichtliche Ereignisse treffen Menschen, und auch heute in Deutsch- land sind es Menschen, die, von den furchtbaren Wirkun- gen des Krieges getroffen, nun vor der Aufgabe stehen, eine neue Welt aufzubauen. Die vorliegenden Brief« geben ein lebendiges Bild ihrer Erfahrungen und ihrer inneren Hal-tung. Gegen Einsendung von 25 Cents zu beziehen von Human Events, Ine. 608 South Dearborn Str., Chicago 5, III, DIE TRIBUNE INTERNATIONALE BUCH- UND KUNST-ZENTRALE geleitet von FRIEDRICH GEORGE ALEXAN, 100 West 42. Str., 6 Ave. Subway Arcade (im Hause d. Zig.-Gesch. Schulte, Erdgesch.) WI 7-4893 7. KUNST-AUSSTELLUNG 7 SOLDATEN-KÜNSTLER Oelgemälde Aquarelle Zeichnungen Holzschnitte Skulpturen DEUTSCHE, ENGLISCHE, FRANZÖSISCHE BÜCHER ALLE NEU-ERSCHE1NUNGEN 1AOl Uol\offauf »Ilq Käufe von Kunst- Für Leser des Aufbau" IV /C IV<1 Iml Lbüchern und Kunstdrucken Täglich von 9 bis 9 Uhr. — Hohe Sonderrabatte iür Wiederverkäuier. day, April 26. 1946 AUFBAU 11 Fernsehen im eigenen Hans Die Entwicklung der Television, durch den Krieg schwer ge- tarnt war, geht jetzt mit Stur- mschritten voran. Das an sich ton seit Jahren gelöste Problem jr unmittelbaren Uebertragung Itteller und akustischer Vorgänge ■innt eine Bedeutung wie das ephon, der Film und das Radio gewinnen. Im New Yorker Warenhaus Wa- maker hat einer der Bahn- fccher auf dem Gebiet der Tele- lion, Allen B. Du Moni, ein 'l&dio errichtet, das auch dem ien einen Einblick in Wesen und Sswirkung der Bild- und Ton- jertragung geben soll. Auf einer drei Seiten des hohen Raumes ufenden Gallerie kann der Be- iächter in sechs Apparaten mit her Bildfläche von je 18x24. ches Geschehnisse, die sich in eiter Entfernung abspielen, mit liige und Ohr verfolgen. Es wird B. ein Ereignis in Washington irgeführt: Verschiedene Senato- n halten Ansprachen über die ideutung der Television im ame- canischen Privathaus. Den sofortigen Vergleich zwi- hen Handlung und Wiedergabe ist dann eine andere Vorführung : Man sieht in einer mit Kulis- m theatermässig hergerichteten mmerecke des Wanamaker-Stu- os zwei Herren sitzen, von denen ir eine, ein Forschungsreisender, >n seinen Eindrücken in Südame- erzählt. Das von dem origina- Vorgang zur Uebertragung in er Bildfläche des Apparats chvyeifende Äuge sieht, wie klar ind plastisch die Sehwarz-Weiss- 'ransmission alles Körperliche erstellt. In Anbetracht der Kompliziert- et und Kostspieligkeit eines über as Land gebreiteten Television- fetzes wird der Konsum der Ap- parate in weiten Kreisen der Be- |lkerung gewiss nicht in wenigen lonaten erfolgen. Aber der Weg |t den Forschern und der Indu- trie vorgezeichnet. In durchaus absehbarer Zeit wird Film und tadio im amerikanischen Haus inen starken Rivalen erhalten. Al- fen B. Du Mont rechnet mit der laldigen Herstellung eines Netzes, as New York-Washingt,on-Cleve- ind-Cincinnati-Pittsburgh verbin- fet. American Veterans Committee Manhattan No. 14 New World Chapter * SATURDAY, MAY 11 8:45 P.M. VICTORY ANNIVERSARY DANCE MURRAY SPIEGEL & HIS ORCHESTRA at the FREE SONS BUILDING 257 W. 93d St., West of B'wey SAT. EVE APR. 27 GALA DANSANT Spc [Hadassah Midtown MARK TOWERS & ORCH. Admission $1.35 incl. Tax DOOR PRIZE RIVERSIDE PLAZA 73id St. off B'way SEWISH WESTCHESTER! VETERANS | AGAINST FASCISM Friday Eve, April 26 8st Reunion Dance fjPkil Stanley and Orchestra Ad m n $1.20 (incl. tax) [OTEL DIPLOMAT i Crijsial Iloom f BV.Wvjt 43rd St. N. Y. C. Die Ansichten darüber, ob far- bige Television schnell die jetzt er- zielbare Schwarz-Weiss - Uebertra- gung verdrängen wird, sind in den Kreisen der Sachverständigen noch geteilt. "Faksimile": die "lebende Zeitung" Schon Ende dieses Jahres wer- den wir die "lebende Zeitung" in unserer Häuslichkeit haben können. Das ist die Ueberzeugung des Radio- Ingenieurs John V. L. Hogan, des Präsidenten der Sendestation WQXR, der zu den erfolgreichsten Forschern und Praktikern auf dem Gebiet der Ton- und Bildübertra- gung gehört. "Facsimile" ist der Name eines Apparats, der etwa den Umfang einer tragbaren Schreibmaschine hat. Er ist im- stande, uns auf einem breiten, che- misch präparierten Papierstreifen in einer Minute 500 Worte in kla- rem zeitungsmässigem Druck vor Augen zu führen. Ebenso kann er — in entsprechend langsamerem Tempo — Bilder, ähnlich denen einer Tageszeitung, zeichnen. Meh- rere der führenden. Sendestationn, die schon mit der Technik der "Frequency Modulation" dem von Nebengeräuschen gereinigten Sy- stem arbeiten — wie WABC, WOR, WQXR, WABF — beschäftigen sich jetzt intensiv mit dem Ausbau der Erfindung. Wie Radio, Radar und Television, wird "Facsimile" weitgehende Umwälzungen der Uebertragungstechnik im Gefolge haben. Artur Holde. TANZ Mauritz Frank der holländische Cellist und frühe« res Mitglied des A mar-Quartetts, ist nach der Befreiung- Hollands wieder aus seinem Versteck aufge- taucht und in Amsterdam berufs- tätig". Ballett-Dreigestirn Das Ballet Theatre beschliesst mit der gegenwärtigen Spielzeit seine erste* achtjährige Periode, die ihm unter der Leitung des Im- pressorio Hurok Glanz und Ruhm gebracht hat; es will sich im Herbst auf eigene Küsse stellen. Nach der Osterpause setzte es, im Metropo- litan Opera House, seine jetzige Aufführungsserie fort: wenn man an einem Abend vier Ballette se- hen kann, in denen der Reihe nach als Haupttänzer Alicia Markowa und Anton Dolin, Nora Kaye, Ali- cia Alonso und Andre Eglevskv, Janet Reed und Michael Kidd er scheinen, so wird jeder Ballettge- schmack befriedigt. Janet Reed, als die kleine, scheue, unerwartet ihre süsse Kunst ent- faltende Tänzerin in "On Stage'.", entzückt immer wieder. Alicia Mar- kovii. selten gesehen als die Haupt- darstellerin in "Swan Lake", be- strickt die Zuschauer mit den zart gezogenen Linien ihrer Armführung, ihren federleichten Gängen und ^Drehungen, der kunstvollen An- wendung ihrer klassischen Bein- technik. Vor allem hat es Nora Kaye in "Pillar of Fire" ("Verklärte Nacht", zu Arnold Schönberss Mu- sik) dahin gebracht, allen vorge- schriebenen Ballettsprüngen zum Trotz, menschliches Erleben in einem merkwürdigen Uebergangs- stil menschlich auszudrücken. Einige der führenden Tänzer werden die Truppe verlassen; für sie wird Ersatz nötig sein. Um auf der Höhe zu bleiben, wird sie sich auch Choreographen suchen müs- sen, die ihnen neue, zeitgemässe Werke schaffen, damit sie sich an ihnen erproben kann. Artur Michel. Palestinian Melodies, eine neue Komposition von Julius Chajes, wurde in Columbus vom lzler Solomon String Quartet zur Uraufführung gebracht. AVFBAU AtiFßW H? Wer mehr als einen "Aufbau" an seine Freunde im Ausland verschen- ken will, der frage uns nach unserem Sonderangebot an. ■VIKNXA CAFE' 50 W. 77th ST., New York City . Tel.: TR 4-8861 od. TR 4-8418 FRED FASSLER präsentiert allabendlich (ausser Montag) seine neue Kurzoperette: 4ÄLa Belle Helene Goes to Ueno 55 Musik: JAQUES OFFENBACH - Texte: JIMMY BERG Inszeniert vön FRED FASSLER Musikalische Leitung: MICHAEL KAUFMAN PERSONEN La Belle Helene....................................................................................................ROSALIND GRANT Johnny ...................................................................................................................................ROBERT FARELL Cigaretie Girl ..............................................................................................................JACKIE HARVEI Portier ■...............................................................................................................ROBERT LANGFELDER Präsident des Fremdenverkehrsbüros in Reno.............DAVE KAUFMAN Jascha Heifassler ..........................................................................................................FRED FASSLER Ort der Handlung: RENO. JEDEN ABEND 3 SHOWS SONN- und FEIERTAGS TA TV7 Ti?!? von 3:30 bis 6 Uhr nachm. i- ■Eil!' Hervorragende Küche * Dinner von $1.25 ab Täglich geöffnet (ausser Montags) f55a515a5Z5H5B5H5Z512SE5E5yfZ5E5H5B5E5Z5B5E5Z5Z5H5a5E5a5B5E5E5a5a.ciy ßaAiAientie Haarn HOTEL ALAMAC Broadway und 71. Strasse GEMÜTLICHER AUFENTHALT Ausgezeichnete Wiener und Ungarische Küche jjeden AbewA *7ang,! D'ARTEGA'S berühmte Kapelle und die charmante JANET SLOANE mit ihrem Gesang und ihrer Violine KOMPLETTES DINNER VON $1.50 AB KEIN MINIMUM ODER COVER Sonntags Dinner von 1 P. M. Montags geschlossen. Tischbestellungen: EN 2-5000 K25Z5Z525E5E5Z5a5B5Z525Z5E5E5E5E5E5E5Z5Z5Z5B5H5E5Z5Z5E525a5E5E5£.J Die Herbstsaison des Palestine Orchestra wird durch Bernardino Motinari eröff- net, weiterhin wird der Pariser Diri- gent Charles Münch das Orchester I mehrere Wochen leiten. CARNEGIE HALL 71h AVENUE and 571h STREET - N. Y. C. Diesen Sonntag, 28. April 1946, 8:30 p. m. Dos KABARETT DER KOMIKER I — präsentiert FELIX BRESSART (Erstes und einziges Auftreten in New York) OSCAR KARLWEIS LILIAN HARVEY MOLLY PICON "ES LIEGT IN DER LUFT!" 10 Revue-Szenen von Robert Gilbert, Ken Robey, Karl Parkas. Musik von ERWIN STRAUS mit CHARLOTTE ARREN JOHNNY BRODERICK Amerikas grösste Parodisten JACOB KALIGH CALGARY BROS. JOHN HEN0RIK LUDWIG ROTH KITTY MATTERN EUGENE H0FFMAN MIRIAM LAVELLE Der grosse Tanzstar mit den RICHARB AND ADAIR DANGERS THREE DALE SISTERS und die grosse Starbesetzung. Reservierte Sitze: $1.20 . $1.80 . $2.40 - $2.70 - $3.00 - $3.60 (incl. Tax) TELEFON. RESERVIERUNGEN u. VORVERKAUF: Office KURT ROBITSCHEK 100 WEST 42nd STREET, NEW YORK 18, N. Y., ROOM 702 Telef.: Wisconsin 7-5474 (Plan von Carnegie Hall liegt auf) Täglich von 11 a. m. bis 6 p. m., Samstag bis 1 p. m. TELEFON. RESERVIERUNGEN AR SAMSTAG, 27. APRIL, 1 p. m., und SONNTAG, 28. APRIL, 11 a. m. bis 6 p.m.: TRafalgar 4-2195. - VORVERKAUF SONNTAG, 28. APRIL, NUR : BOX OFFICE CAR- NEGIE HALL (ab 11 a. m. ununterbrochen) u. CAFE ECLAIR, 141 West 72nd St. (11 a. m. bis 5 p. m.) WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN: Carnegie Hall Box Office, 57th St. & 7th Ave. (tägl., auch Sonntag, von 10 a. m. bis 8 p m.) » Cafe Eclair, 141 W 726 St. (TR 4-7935) • Restau- rant Neugroeschl (Hotel Oxford). 205 W. 88th St. (SC 4-7700) « Hotel Bancroft, Viennese Restaurant, 40 West 72nd Street (ENdicott 2-6100) Anne Millinery, 370 Columbus Ave. (77th Street, TRafalgar 7-4600) Henry Mielke, Inc., 242 East 86th Street (REgent 4-5159) • Edward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (zw. 178 u. 179 Sts., WAdsworth 8-1525) Old Vienna Restaurant, 709 Amsterdam Ave. (94th u. 95th Streets, RI 9-9599) » Restaurant Hermann, Hotel Brewsler, 21 West 86th St. (SC 4-8500) Peter Thomas Fisher, Buchhändler., 507 Fifth Avenue (MU 2-4533) • Joseph Lang, Wäschegeschäft, 200 West 78th Street (1. Stock, TR 7-4193) e Optiker Oscar Kohl, 253 W. 102d St. (AC 2-3863) AMERICAN FRIENDS OF AUSTRIAN LABOR MITTWOCH, den 1. MAI 1946 - abends 8.30 KLUBHAUS, 150 West 85th Street MAI-FEIER Redner: Josef Luitpold Stern Henry C. F I e i s K e r, Assist. Publicity Director-, C.I.O. Erna Jonas, Klavier Walter Gruen, Rezitation Lilian White, Contralto Klavierbegleitung: Lily W exberg The Cosmopolitan Singers Conductor: Charles Alfort £cUe 6ld ZuSvo-wood-Satin* "Boy Mcets Girl", das Stück auf völlig unlogischen Voraus- setzungen aufgebaut und entwickelt, ha- lten es dramaturgisch verhoben und seine Figuren bis zur Unglauhwiirdig- keit verzeichnet. Das Resultat war, dass das Stück (das obendrein noch unter einer farblosen Aufführung litt) nach fünf AiiIi"jilirungeii am Broadway wieder abgesetzt wurde. Der liebe Augustin Film-Panorama "The Virqinian" Paramount r. d. Die sogenannten "Western- eis" bilden im allgemeinen eine Filmkategorie, die man gern mit dem Etikett "Provinzgeschm'ack" etwas obenhin abzutun gewohnt ist. Ganz zu Unrecht. Denn diese Filme aus dem Far West zeigen sehr oft Ausschnitte aus dem har- ten und rauhen Leben eines ame- rikanischen Bevölkerungsteils, den der Grosstädter in den Oststaaten kaum je zu Gesicht bekommen hat, der aber dennoch sein urwüchsiges Eigenleben führt. In diese oft verkannte, farbige und bewegte Welt der amerikani- schen Cowboys, in der es hart auf hart zugeht, in der aber die wun- dervoll reitenden Männer mit dem breitkrempigen Hut, Lasso und Revolver das Herz auf dem rech- ten Fleck haben, entrückt uns auch der neue Teehnicolor - Film "The Virginian" nach dem bereits klas- sisch gewordenen "Westerner" Owen Wisters, der nun zum dritten Male seine Verfilmung erfahren hat. Die einfache, gradlinige Hand- lung, in deren Mittelpunkt ein Cowboy steht, der einen durch sei- nen Feind begangenen Viehraub rächend nach dem unerbittlichen Gesetz des Westens ahndet und sich die Liebe einer anmutigen Schullehrerin aus Vermont erringt, ist mit einer Fülle schöner und // you tau walk, DALE'S CUARANTEES'4 to make you a GOOD Dancer . . .. to show von how quickly and easilv von can Jenrn the true Latin off-beat and fast RUMBA, ihe modern FOXTKOT and UNDY- SAMBA, TANGO or WAL1Z, even if you've never danced a Step besore! Mtirray DaleV ahefrt ci.it method. of teaehing is unftpie, different it speeds you on lo im«slery of ihe new steps. You learn privalely in an astonisliing short lim© . . . and then Slop out lo new fun, now p opularity, new in vital ums. Dance Clnh get-togrlhrr sessions are a regulär part of eevvry oouise. Dalc Courses are guaranlecd . . . your satisfaclion is assured. Enroil iodav. Da£e Trial private lesson $1 DANCE STUDIOS R N. 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Und ich sehe Peterl vor mir im buntkarierten Hemd, ein bisschen zerrauft, die grosse Brille auf der kleinen Nase, in den Taschen nach seinen neuen Vers- lein kramend — kleine Spottge- dichte, wie er sie unentwegt nie- derschrieb, auf jedes Stückchen Papier, das er fand. Die Taschen gingen schon davon über, aber in seinem Kopf hatten immer noch mehr der liebenswürdig-boshaften, heiter-satirischen Reime Platz als spannender Bilder durchsetzt, die Joel McCrea, Brian Donler y, Son- ny Tufts und der reizenden Bar- bara, Britton Gelegenheit geben, zu erweisen, dass sie nicht nur rei- ten, schiessen und Viehdiebe zur Strecke bringen können, sondern auch Herzen. Kein grosser, aber ein wirkungsvoller Unterhaltungs- film! "From This Day Forward" RKO-Palaee -eo-. Im Beginn denkt man: aha, hier hat Hollywood den Versuch gemacht, zeitgerecht zu sein, je- nen unendlich wichtigen Vorgang' zu illustrieren versucht, wenn der heimkehrende Soldat mit dem Frie- den und seinen höchst unfriedlichen Wirtschaftsschwierigkeiten zusam_ menstösst. Aber damit ist es auch wieder Essig. Wie entwischt man der Förderung des Tages? Indem man nach einem guten Auftakt die Handlung rasch in die Vorkriegs- zeit zurückdreht, wodurch alles, so realistisch es auch scheinen mag' den unwirklichen Schimmer der Vergangenheit erhält. Und das Ganze läuft schliesslich auf die Frage hinaus, ob eine Ehe auf die Dauer halten kann, wepn die Frau am Tage arbeitet und der Mann in der Nacht. Schade, denn die Regie John Berrys hat grosse Frische und ist scharfäugig in der Beob- achtung menschlicher Schwächen. Dann kann der Film noch Mark Stevens buchen, einen Neuling von sympathischer Schlichtheit. Joan Fontaine ist seine Partnerin: sie bleibt mehr gepflegtes Collegegirl, als dass sie spielt, was sie spielen soll: eine mutige kleine Proletari- erin. Eine der fesselndsten historischen Liebesgeschicliten! danielle dahrieux JOHN LODER in "KATIA" —Plus— "The Fall of Berlin" Die wahre Geschichte des eroberten Berlin! IRVING PLACE KINO IRVING PL. and UNION SQUARE ..............GR 5 - 6975 auf allen Papierschnitzeln von Wien. Wie Peter selbst stammten sie aus dem Wiener Kaffeehaus, oder vielmehr aus dem Souterrain, genannt "Der Liebe Augustin". Dort war er zuhause. Munter klangen Peters Ham- merschläge vom Brettl auf ein dichtgedrängtes Publikum herun- ter, zwischen Zigarettenwolken und Beifallsstürmen — und wir lach- ten! Es war in den letzten Tagen von Oesterreich und wie zur Zeit des ersten Weltkrieges, da Peter gross wurde, schien die Lage hoff- nungslos — aber nicht ernst. Da es aber wirklich ernst geworden war, flüchteten wir. Nur Peter blieb. Er wusste eher die Hoff- nungslosigkeit zu ertragen als den Ernst wahrzunehmen. Er hatte ja immer gespielt; jetzt musste er verspielen. Nazis gedeihen überall, Peter Hammerschlag aber war wirklich volkstümlich: der echte Wiener Kasperl, jener unsterbliche Spassmacher, dessen leibhaftiges Urbild, der liebe Augustin, zur Zeit der Pest singend durch die Leichengruben Wiens gezogen war — "0 du lieber Augustin, alles ist hin, hin, hin"—und überlebte. Wie sollte Peterl, unser lieber Augu- stin, die neue, schlimmere Pest verstehen? Konnte Gottes schwarze Geissei einen lieben Augustin un- versehrt aus der'Pestgrube tragen, der Menschen braunes System er- stickte seinen Gesang im Massen- grab Polens. -.-rj Nur die Lieder des lieben Auj stin sind mit uns herüber geko men. Sie wurden am Broadway j sungen, wie der Bruder in Bueni Aires im "Aufbau" las; "vielleic kannst Du erwirken," fügt er hi zu, "dass, wenn wieder etwas v Peter vorgetragen wird, man an sein Schicksal erwähnt,." Dann v?> den seine Figuren für ihn sprecb — wie der "Lustmörder"; alles hin — "und er wirft das scharfe Taschen- messer hinter Grinzing in den Abcndwiit und "Donauliebchen steht am nale"1' nimmt Abschied vom Lit sten, der bis ans andere Ufer sah "und flüstert leis, 'Es gibt ein Wi dersehn' . . Hertha Pauli Erwin Piscator über "Das heutige Theater" Erwin Piscator hält Donnerstl 2. Mai, 8:30 p. m., im Communl Center, 270 West 89th Street, eilt Vortrag über "Das , heupige Thi ter". Piscator, der mit seinen bai brechenden Inszenierungen in Bi liri am Staatstheater, in der Voll bühne und seinem eigenen Thea! Aufsehen erregte, hat sich als L ter des von ihm geschaffenen "Jh rnatic Workshop" der New Sch( of Social Research im Kunstlei Amerikas eine einzigartige St lung erworben. In seinem Vortrag wird 'er auf kulturellen Hintergründe eingehen,, das amerikanische Theatey vom eil päischen unterscheiden und wird i Forderungen erläutern, die das Pul kum von heute an das Theater zu s| len berechtigt Ist. Einleitende Worte: Kurt Lubinski, , Näheres siehe Seite 24. II II DARRYL F. ZANUCK presents GENE TIERNEY in DRAGONWYCK with Walter HUSTON * Vincent PRICE ★ Glenn LANGAN Written for the Screen and Directed by JOSEPH L. MANKIEWICZ A 20th CENTURY-FOX Picture * ON STAGE* JACKIE MILES LANE BROS. LEE SHERMAN Extra! CONNEE BOSWELL P ö Y Y 7th AVENUE at 50th STREET EX n. | Doors open at 10:30 A. M. Uwe* Wi$ier'$ Brün Sonny Barbara McCREA'DöEEVMUFTS with BRITTON ♦terriftf Joel PAMAfOWr DOORS OPEN 8:30 A.M Square Ha Lupino - Paul Henreid Olivia de Havelland - Sydney Greenslreet IN WARNER BROS. HIT "DEVOTION" * IN PERSON * LOUIS PRIMA AND HIS ORCHESTRA BROADWAY at 47th STR. STRAND JUNIOR DRAMATIC WORKSHOP presents Pino cchio A Children's Play With All Live Actors! TO, MUSIC and DANCE! Directed, by Maria Ley Piscator H Thürs, to Saturday, April 24-27 Rob. Monigomery, John Wavne "THEY WERE EXPENDABLE" Also—"LIFE WITH BLONDIE" "Kiddie Carnival". Sat., 10 a. m. Sunday to Tuesday, April 28-30 Every Sunday doors open 11:45 a. m. Yvonne De Carlo, In Teehnicolor "FRONTIER GAL" Also—Faye Emerson in "DANGER SIGNAL" Starts Wednesday Betty Hution "in "STORK CLUB" & "MY NAME IS JULIA ROSS'* 2:30 p.m Last Perf. Thürs, ihru Sat, April 25 Ihru 27 MASTER THEA, 310 Riverside Dl, Adm.: $1.25 & $1.1 Mail Or.: 134 W. 1 Tel. GR 7-8612 Fri.-Sat.-Sun.-Mon., Apr. 26-27-28-29 Barbara Slänwyck - George Brent in Ihe Outslanding Drama "My Reputation" —Plus— "The Red Dragon" Charlie Chan 181 St. Audubon Ave. WA 7-2638 FRIDAY THRU. SUNDAY GINGER ROGERS LUCKY PARTNERS' and "GREENWiqH VILLAGB"; j ______ _ Niedrige - Einintispreise iiupfowlIErä ü__---Tel.; WA 8-1350------ I| SATURDAY TO' TUESDAY' l| " Barbara Sianwyck - George Brenl ;| II "My Reputation" j| 11 Alse—"RED DRAGON" |f II Starts Wednesday: |I 11 - "UP GOES MASIE" ■ Ii II and' '"DAKOTA": Ii WAi. 7700 NOW THRU MONDAY Barbara Sianwyck - George Bren "My Reputation" "RED DRAGON" > WP it.tT. (XSt.Nichelo« Ave. MOSWOSTH-S NOW THRU MONDAY FRED MACMURRAY in PARDON MY PAS TARS AND SPA Alfröd Drake f Iii Iii in'il'UilMlill Janei Blair F1M in ftliii Irlday, April 26,1946 AUFBAU 13 Die Macht des Radio interview mit Norman Corwin — Von JACQUES F. FERRAND Der 35jährige Norman Corwin wird allgemein als Amerikas Radiomann Nummer Eins anerkannt. Als Verfasser und Regisseur seiner Hörspiele hat er mehr technische Neuerungen eingeführt und mehr Preise für seine Arbeiten erhalten als irgendein anderer Autor auf diesem Spezialgebiet. Seine Hörspiele sind immer wieder über die amerikanischen Sender gegangen, sowie über die Radiostationen Australiens, Canadas, Aegyptens, Indiens, Süd-Afrikas und über die Kurzwellen-Sender nach Mittel- und Süd-Amerika. Sie sind in vielen Anthologien abgedruckt und in mehreren Bänden gesammelt herausgegeben. "Aufbau" hat s. Zt. das ergreifende Spiel "Untitled" in Deutsch veröffentlicht. Das Charakteristische seiner Arbeit ist sein unwandelbarer Glaube an die Ideale der Menschheit, an den "common Mann" — den Mann des Volkes und sein ständiger Kampf für Liberalismus, Toleranz und internationale Zusammenarbeit. Aus diesem Grunde hat, wie von uns bereits berichtet, der "Common Council for American Unity" und das "Willkie Memorial des Freedom House" den "One World Prize" für 1946 an Norman Corwin vergeben. Er besteht in einer Reise um die Welt nach dem Muster des be- rühmten "One World Trip" Wendell Willkies. Norman Corwin hat unserem Mitarbeiter Jacques F. Ferrand, der auch Sekretär des "One Prize Commitees" usw. ist, ein Spezial-Interview für den "Aufbau" gegeben, in dem er darüber spricht, in wel- cher Weise das Radio zu der friedlichen Gestaltung unserer Welt beitragen kann. Corwin erklärte: "Es wäre wirklich wundervoll, ^ wenn der uralte Traum der Mensch- heit nach einer Welt des Friedens und der Eintracht verwirklicht würde, solange es noch einige Men- schen auf dieser Welt gibt, die es gemessen könnten. Wenn irgendeine Erfindung un- serer so grausamen Zivilisation dazu beitragen kann, so sind zwei- fellos das Radio und das Flugzeug am besten'dazu geeignet. "Theo- retisch" sind Radio und Flugzeug die grössten individuellen Macht- mittel auf dem Gebiete des Inter- nationalismus. Das Radio trägt un- sere Stimme in einem Augenblick iiber den Erdball. Das Flugzeug braucht zwar ein bisschen länger, hat aber dafür den Vorteil, unseren Körper gleichzeitig mitzutragen. Um uns durch das Wort mitein- ander in Verbindung zu setzen, brauchen wir kein schnelleres Mit- tel mehr zu erfinden. Aber eins ist sicher: Es wird in Zukunft immer noch schnellere Flugverbindungen geben, wodurch alle Länder der Erde immer noch näher zusammen- gerückt werden," "Sie sagten, "theoretisch" seien Radio und Flugzeug die grössten in- dividuellen Machtmittel adf dem Gebiete des Internationalismus. Was meinen Sie mit "theoretisch", Mr. Corwin?" Es ist nicht nur banal, sondern sogar gefährlich, das Radio als den "geflügelten Boten" des Frie- dens zu betrachten, der die Gren- zen mit der gleichen Leichtigkeit wie das Licht überschreitet. Unser Radio von heute ist immer noch mehr der "geflügelte Bote der soap operas" und der Geschäftsreklame und kann noch leichter als ein Flugzeug an der Grenze jedes Landes gestoppt werden. Ich neh- me an, Sie haben schon etwas von Störsendern gehört. Die vornehmste Aufgabe des Radios ist es, die Stimmen der Re- gierungschefs zu übertragen; wenn aber diese korrupt sind, so werden auch die Stimmen, die aus den Lautsprechern erschallen, korrum- pierend wirken. Radio hat in die- sem Sinne leider kein Filtersystem, das da veredelnd wirken könnte. Ich wollte, es gäbe so etwas . . "Sie glauben also, dass das Radio , nur so viel wert ist wie diejenigen, die sich dessen bedienen?" "Unbedingt. Ich werde sogar noch einen Schritt weiter gehen. Es ist ein Fehlschluss zu glauben, dass Radio seinen wahren Zweck erfüllen kann, während die Um- welt, deren Ausdruck es is^ un- einig ist, aus den Fugen gegangen, CARNEGIE MONTAG, den 29. APRIL 1946 EINZIGES KONZERT HALL 8.30 Uhr abends MARIA JEKITZA Am Klavier: PAUL MEYER Management Felix G. Gerstman Preise der Plätze: $3.60 $2.40, $1.80, $1.20 (incl. tax) Kartenverkauf: Office Felix G Gerstman, 140 W. 42nd Street, Room 501, Tel.: CH 4-1640 • Box Office, Carnegie Hall, 57th und 6th Avenue. LAST 3 DAYS IN BROOKLYN. TODAY EVE PERF. 8:40 Memsha SUVl/Vtk m ABE ELLSTEIN'S New Tuneful Hit "MlmMGKMK Every Eve. 8:40 - Mats. Sat. 8t Sun. 2:40 &0jacoebi Parkway Thea. Easlern Parkway and St. John's Place Brooklyn, N. Y. GL 2-9388 Mail Ordere MIRIAM KRESSYN" MUNI SEREBROFF WINDSOR Theatre ÄxKIrS: Beg. Tues. Eve., Every Eve. (incl. Sun.) Matinees Wednesday, Saturday, Sunday THE YIDDISH RADIO MUSICAL HIT! ■Herd to Be Honest" by I. FREIMAN > Music, S. SECUNDA Oscar GREEN presents PAUL BURSTEIN LILLIAN LUX MAX WILNER H. Jacobson - J. Adler ONE WEEK ONLY J E W ISH-EN G LIS H VA U D EV1LLE Max KLETTER and Betty SIMONOFF in "SHULAMITH" Lucy and Misha GEHRMAN in "KREITZER SONATA" Irving Diana Abs GROSSMAN GOIDBFRG LAX on the screen: "YIDDISHE MAMA" Esther Field in "ELI-ELI" f Rl. EV£.. )Äl. t> , -SUN. 4$ f-cm NOON- lots Sot, , IRVING | JACOBSONS National THEATRE I 2nd Ave. u. Houston St. GR 5-9888 Oscar Green presents L. Leibgold L. Lillana M. Rosenblatt F. Freiman A MUSICAL OF G. I. BRIDES from LOUIS FREIMAN'S Radio Play lÄ TH0USÄND WIVES" MUSIC by SHOLEM SECUNDA Every Evening. Mats. Saturday & Sunday Hopkinson Theatre Hopkinson and Pitkin Aves. BROOKLYN DI 2-9532 IMPORTIERTE UND HIESIGE S C H A L L P Iv AT T E N Photographische Artikel Auswahl in Musiknoten Musik - Instrumente Wiener Lieder. Schlager HENRY MIELKE CO. 242 EAST 881h STREET. NEW YORK CITY - Phone: REgenl 4-5159 * POSTAUFTRAGE PROMPTES? ERLEDIGT * voller Aengste und neurotischer Komplexe und voller Antagonis- men. Der Rundfunk arbeitet nicht, wie die Radioröhren selbst, in einem luftleeren Raum. Wie alle' Erfindungen, kann es in gutem Sinne verwandt oder missbraucht werden. Seine magische Eigen- schaft, die ganze Erde auf die Grösse eines einzigen Raumes zu reduzieren, kann auch in schlech- tem Sinne ausgenutzt werden, so wie Hitler das in so verhängnis- voller Weise demonstrierte. Ich bin überzeugt, dass das Ra- dio, wenn es richtig benutzt wird, mehr für internationale Verständi- gung tun kann als diplomatische Gesandte, Besuche von Generälen, olympische Sports - Mannschaften oder Austauschprofessoren. Aber nur ein absolut "freies" Radio kann irgendeinen Wert für den Frieden haben. Es war nicht "frei" den Achsenländern. Es kann auch in diesem Lande nicht "frei" sein, wenn es in beständiger Furcht sein muss, dass Regierungsstellen, Mächtegruppen oder verschrobene Abgeordnete sich einmischen. In anderem Sinne kann es auch nicht "frei" sein, wenn die ge- samte Radiozeit aufgekauft wird, sodass nicht "gesponserte" Pro- gramme, die lediglich kultureller, erzieherischer oder patriotischer Art sind, keinen grossen Hörer- kreis erreichen können. In unserem Lande stellt nur ein Bruchteil der Radioindustrie die kulturellen hö- her als andere Gesichtspunkte, und dieser wiederum stellt auch nur einen Teil seiner Radiozeit zur Ver- fügung. Weder verurteile noch kritisiere ich diesen Zustand, obgleich ich bedaure, dass innerhalb der Indu- strie nicht mehr Initiative vorhan- den ist, um diesem zu steuern." , "Manche behaupten, dass der Rundfunk wie kein anderes Mittel zu Erziehungszwecken geeignet ist?'" "Das ist nur bedingt richtig. Wir sollten die Rolle, die der Rundfunk spielt, doch nicht allzusehr über- schätzen. Film und Presse und überhaupt' das gedruckte Wort können in gleicher Weise wertvoll sein. Das einzige Gebiet, auf dem der Rundfunk klar jedem anderen Mittel überlegen ist, ist als Nach- richtenübermittler. Das ist aber nur ein Mittel zum Zweck, kein Endzweck an sich. Aber selbst wenn der Rundfunk das "Non plus Ultra" für erzieherische Zwecke wäre, so würde das noch nicht be- deuten, dass es darum auch dem Frieden am besten diente. Erinnern Awuvuuvumuwuwuiw/ The greatest produetion in the |! history of the Yiddish Theatre Jt MAURICE SCHWARTZ <» , in > 'YOSHE KALB' by J. J. SINGER # 1 * WINDSOR THEATRE £ ; 315 E. Fordham Rd., Bronx. SE 3-90010 £ Every Evg. Incl. Sun. at 8:30 5 Mats. on Sat. & Sun. at 2:30 £ Von links nach rechts: Norman Corwin, Frank Sinatra und Jacques Ferrand. An alle ehemaligen Schülerinnen des MRG Albertgasse, Wien Dr. OLGA JANOWITZ Dr. ADA ELIAS-HIRSCH laden alle früheren Albertgasslerin- nen iu einer Zusammenkunft am 10. MAI 1946, 8:30 P. M. 246 W. 80 Street, New York 24, N.Y. (Children's Colony Workshop) ein. Zweck: GRÜNDUNG EINER ALUMNI ASSOCIATION. Schriftl. Zusage an obige Adresse erwünscht. Bitte Weitersagent Sie sich, was Sir Norman Angell letztes Jahr auf dem Nobel Anni- versary Dinner sagte: "Unsere Ge- neration hat eine bessere Erzie- hung genossen, denn je eine zuvor, solange es eine Geschichtsschrei- bung gibt, und niemals noch hat es eine so zerstörerisch wirkende, eine so verwirrte Generation gegeben, wie die unsrige. Und die Deutschen waren vielleicht das am besten er- zogene Volk dieser so gut erzoge- nen Generation." "Was könnte Ihrer Meinung nach getan werden. Mr. Corwin, um den Rundfunk zu einem wirklichen Werkzeug des Friedens zumachen?" "Wenn ich von meiner zweimo- natlichen Reise um die Welt zurück sein werde, glaube ich, dass ich Ihre Frage gründlicher beantwor- ZIONIST ORGANIZATION OF AMERICA THEODOR HERZL SOCIETY ★ DIE VEREINIGUNG DER ZIONISTEN AUS DEUTSCHLAND ★ Freudig und dankbar begrüssen wir tf-lau Ä». KJJGSU* (früher Köln) die nach drei Jahren Theresienstadt aus der Schweiz hier eingetroffen ist. Die THEODOR HERZL SOCIETY betrachtet es als Ehre und Auszeichnung, dass diese einzigartige Frau ihren ersten öffentlichen Vortrag im Rahmen unserer nächsten Veranstaltung am Dienstag, den 30. April, 8.30 Uhr abends PALMSAAL des HOTEL DIPLOMAT, 108 W. 43rd St. über das Thema Geistiges Leben in Theresienstadt halten wird. Nicht nur unsere Mitglieder, sondern alle Freunde von Klara Caro und alle, die den Bericht dieser glänzenden Rednerin hören wollen, sind herzlich eingeladen. UNKOSTEN-BEITRAG ... 30 CENTS (einschl. Steuer) m KOLNER! Wir laden zu einer Versammlung am SONNABEND, den 27. APRIL 1946, abends 8.45 Uhr Social Hall der "Society for Advancement of Judaism" 15 West 86. Strasse, ein. Bei dieser Gelegenheit begrüssen wir FRAU KLARA CARO, die von dem letzten Jahr der Jüdischen Gemeinde Köln erzählen wird. Gleichzeitig wird über unsere ERSTE SENDUNG VON LEBENSMITTELN usw. Bericht erstattet werden. Unsere Freunde aus AACHEN, BONN, DÜREN, JÜLICH, M.-GLADBACH- RHEYDT, NEUWIED, SIEGBURG sind gleichfalls herzlich willkommen. Der Arbeitsau sschuss: Rabbi Dr. A. Kober Albert Suskind Jacob Ehrlich Karl Loewenstein Artur Samuel, M. D. Ruth Stern COMMUNITY CENTER 270 West 891h Slreet DONNERSTAG, 2. MAI 1946, 8:30 P. M. ERWIN PISCATOR spricht über "DAS HEUTIGE THEATER" Einführung: KURT LUBINSKI Vorverkauf: New World Club, 67 West 44th Street; Telefon: VA 6-3168 Mitglieder: 30;—60#, Gäste 60#—90#. - Alle Preise einschliesslich Steuer. 14 AUFBAU Friday, April 26, 1946 ten kann — Ihre Idee des 4,One World Prizes" -— und diesen Preis mit einem "One World Trip" zu verbinden, finde ich fabelhaft. Ich bin der gleichen Ansicht wie Mrs. Ogden Heid, dass ein solcher Preis eine ideale Lösung für ein Willkie- Memorial auf nationaler und in- ternationaler Basis darstellt." Auf unsere Bemerkung, ob auch er plane, ein Buch über seine Ein- drücke zu schreiben, wie W end eil Willkie bei seine^ Rückkehr, ant- wortete Corwin: "Vielleicht auch das. Aber in erster Linie gedenke ich auf dieser Reise eine "One World" Radio- serie vorzubereiten. Ich werde Ma- terial sammeln und überall an Ort und Stelle Schallplatten aufneh- men. Das Columbia Broadcasting System hat seine volle Mitarbeit zugesichert. Vielleicht werde ich mich auch noch anderer Mittel be- dienen, als nur des Radios, um meine Eindrücke mitzuteilen." "Es wird Ihnen nicht unbekannt sein, dass viele behaupten, .'die "One World"-Idee. sei der Traum von' Phantasten und Utopisten'/'" "Wenn die Einheit und Einig- keit der Welt ein Traum sein sollte, so können wir nur stolz auf den Titel "Träumer" sein. Es gab auch eine Zeit, da man diejenigen "Träumer" nannte, die behaupte- ten, dass die Welt rund sei und dass die Einheit unserer Vereinig- ten Staaten nicht nur ein vages Ideal war. Eine Wahrheit kann sich aus einem Trkum in ein Ge- bilde der Wirklichkeit entwickeln, wenn nur genug Menschen diese Wahrheit als solche anerkennen. Wendeil Willkies Konzept der Ein- heit der Welt hat erst den Kampf j begonnen. Es hat ganz beträcht- : liehe Hilfstruppen auf seiner Seite, I so die Millionen voa Menschen, die I wirklich den innigen Wunsch nach Frieden und Freiheit hegen, i "Es hat den weiteren Vorzug, in [ einer Welt, die sich nicht gerade durch kühle Vernunft auszeichnet, I logisch zu sein. Wenn die Wahr- ; heit und Logik dieses grossen Traumes erst allen Menschen klar ' geworden ist, dann wird die Welt Wendell Willkies geschaffen sein. Dann wird unsere Furcht, eines Tages ohne Warnung zu Staub und Asche gebombt zu werden, sich verflüchtigen. Dann können wir mit Vertrauen an die Gestal- tung eines reichen und fruchtbaren Lebens denken." Artur Holde Musik in New York :Die Familie Busch musiziert für die Württemberger : .Eine Unterscheidung zwischen "Eine Ueberzeugung haben" und "Nach einer Ueberzeugung han- deln" hat es für Fritz Busch den Nazis gegenüber niemals gegeben. Upd es liegt ganz auf der von ihm eingehaltenen Linie der Gesinnung und Gesittung den Kampf gegen das, was Deutschland zerstört hat, auf seine Art fortzufühien: Dies- mal, indem er sich — in wehmütig- dankbarer Erinnerung an die schönen Jahre seiner künstleri- schen Arbeit in Stuttgart — dem Komitee zur Verfügung stellte, das den winzigen Ueberresten der Württemberger Juden Hilfe lei- stet. Er brachte dabei sogar noch seine Brüder Adolf und Herman, seinen Schwiegersohn Martial Sin- gher und seine Frau, Margaret, mit in die Front der guten Sama- riter. So wenig irgendeiner der Anwesenden, die Times Hall bis zum letzten Platz füllten, den trü- ben Anlass vergessen konnte, so wird jeder von einer Kunst aus- Übung ergriffen gewesen sein, die über technische und musikalische "Vollendung hinaus ins Menschlich- Grosse wächst. Das Kammermusik- spiel der Büschs ist in seiner Hel- ligkeit, seinem Schwung, seiner Warme typisch deutsch so deutsch wie die Kunst eines Bach, eines Händel oder Schubert, und man ist bcglückt, dass die Tradition be- ster Kammermusikpflege auch in diesem Lande immer stärker Fuss f^sst. Auf dem Programm standen Mendelssohns bezauberndes Kla- viertrio d-moll und einer der schönsten Edelsteine im Geschmei- de deutscher Kammermusik, Schu- berts Trio B-Dur op. 99. . Der in mehreren Sprachen und Kultur- kreisen beheimatete Bariton, Mar- tial Singher sang tonschön und seelisch erfüllt eine Schubert- Gruppe. Durch das von Margaret Busch mit feinem Gefühl für die menschlichen Akzente und humo- ristischen Lichter .vorgetragene Kapitel "Stuttgart" aus den dem- nächst erscheinenden "Erinnerun- gen" von Fritz Busch wurden alle Bewohner und Freunde dieser einst so liebenswerten Stadt in eine sorglosere' Zeit zurückver- setzt. * Der Vorsitzender der "Gemeinschaft der Württembergischen Juden", Waller Strauss, dankte der Familie Busch wäh- rend der Pause in herzliehen Worten für die Hilfe, die den Opfern der Nazis durch das Konzert zuteil wurde. * The Festival Negro Chorus of New York Nach ein paar mehr gemurmelten als gesungenen Worten steht ein Mann oder Verlangen Sie unsere täglich frisch hergestellten Spezialitäten nach europäisch. Geschmack. Kostenlose Preisliste Postaufträge sofort ausgeführt Ttiree B Chocolates 2688 BROADWAY New York 25, N. Y. nahe 103. Str. 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Der vom Kom- ponisten sehr erfahren geleitete Chor, der mit ausdrucksvollen Stimmen seine A uf gäbe, fromm hingegeben, durchführte, öffnet uns eine geistige und musikalische Welt, der wir in dieser Reinheit und Originalität nur selten im Konzertsaal begegnen. Sie verdiente es, häufiger aus ihrer Abgeschlossenheit herauszutreten. Aus der Musikwelt Jaques Singer, der vor seiner Einberufung zur Armee fünf Jahre Dirigent des Dallas Symphony Orchestra war, plant die Errichtung eines Or- chesters, das völlig von früheren Soldaten gestellt wird und Tourneen durch die Staaten macht. Louise J. Talma, Assistant Professor am Hunter Col- lege, erhielt für ihre Leistungen als Komponistin eine "Fellowship" der John Simon Guggenheim Memorial Fbund&tion. Die Carnegie "Pop" Concerts werden am 4. Mai durch Artur Rod- zinski und Walter Hendl als Diri- genten eröffnet. Hendl spielt aus- serdem Gershwins "Rhapsody in Hlue". während Robert Merrill von der Met Opernarien singen wird. Maria Jeritza singt an ihrem Abend in Carnegie Hall Arien von Wagner, Tschai- kovsky, Maacagni, Strauss und Lie- der von Schubert, Debussy u. a. Als Begleiter wirkt Paul Meyer. Edith Weiss-Mann trat als Cembalo-Spielerin in Mon- treal, Ottawa und Rochester erfolg- reich auf. Josef Wagner wurde von der Bach Society of St. Louis als Solist zu dem diesjährigen Bachfest verpflichtet. Neues aus dem Radio Dr. Oscar Lange, der polnische Gesandte und UN- Delegierte, wird am Gründung-stag-e der polnischen Republik, 3. Mai, 9:00-9:55 p. m., über WNYC sprechen. Harold Ickes und Tryggve Lie werden an der ersten Wiederkehr des Tages der Gründung der United Nations über WABC am Don- nerstag, 25. April, 10:30"-11 p. m., in einer besonderen Sendung Nor- man Corwins sprechen. TRYLON PASTRY SHOP DIE ERSTKLASSIGE KONDITOREI UNSERE SPEZIALITÄTEN; Geburtstags- u. Hochzeilstorien Creamschnillen Eclairs - Sahneschnilten BIENENSTICH, KÄSEKUCHEN BUTTERXUCHEN • ' . 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April, 8:30 abends, in Carnegie Hall in Szene. Es ist sicher, dass ein volles Haus den genialen Komi- ker begrüssen wird, umsomehr als die grosse Starbesetzung mit Oscar Karl- weie, Lilian Harvey, Molly Pieon, Jacob Kaiich, John Hendrik, Kitty Mattern, Ludwig Roth, Eugene Hoffman u. A. einen amüsanten Abend garantiert. Dazu kommen noch die amerikani- schen Prominenten Charlotte Arren, Johnny Broderick, ^iriam Lavelle, die Dale Sisters und die, iui letzten Augen- blick nooh als besondere Attraktion hin- zugefügten Komiker Calgary Brothers, Die Richard and Adair Dancers, her- vorragende Exponenten klassischer Tanzkunst, sind gleichfalls in den Käh- men der Revue eingefügt worden. Die Leitung des Kabaretts der Komi- ker weist besonders darauf hin, dass die Box Office von Carnegie Hall am Tage der Vorstellung ab 11 Uhr vormit- tags ununterbrochen geöffnet sein wird. Weitere Details über Preise der Plätze und Vorverkaufsstellen in der heutigen Anzeige. 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Geflügel-Platten 26,1946 Jewish Theatre News AUFBAU IS Lillian Lux h co-stnrred with Paul Burstein In Ms Ylildiah muslcal productlon, "HavA to Be Honest," whtch will open tor a limited engagement at t>e Wlndsor Theate in the Broux Tuesday, April 30. Menasha Skulnik, star comedia.n in "M v Wedding Night," will be held Over in that Yiddish musical comedy hit at the Parkway Theatre in Brook!vn for another week-end be- ginning- tonight. The production will be given there nightly to April 28, with addition-a.1 matinees on ! Saturday and Sunday. SCHWEDISCHE NOTIZEN Anlässlich Heinrich Manne 70. Ge- burtstag hielt im Rahmen der deutschsprachigen Sendungen des schwedischen Rundfunks Professor Berendsohn eine Ansprache. An- - gchliessehd las der Schauspieler und Regisseur t urt l'repte — der übri- gens in Bälde nach Berlin zurück- kehrt — aus Werken des Dichters. Der Nobelpreisträger Prof. Boris Chain hat erneut Schweden besucht, um die üblichen Nobelpreisvorle- i sungen nachzuholen. Auf einem ihm SU Ehren veranstalteten Fest pro- duzierte sich der berühmte Gelehrte auch als ein vorzüglicher Pianist. Otto Klemperer, der vorher noch niemals Schweden besucht hatte, errang anlässlich seines ersten Gast- spieles in Stockholm einen stürmi- schen Erfolg. Nun wartet man auf ein Gastspiel von Bruno Walter, dessen Geschwister übrigens in Göteborg- leben. Der schwedische Lektor Valdemar Langtet, bis vor kurzem an der Budapester Universität, sowie an der schwedischen Botschaft in der ungarischen Hauptstadt tätig, hat jetzt ein interessantes Buch über seine Tätigkeit als Roter Kreuz- Delegat während der Judenverfol- gungen in Ungarn veröffentlicht. Ein besonderes Denkmal setzt er darin dem schwedischen Delegaten Raoul W Allenberg, dem tausende ungarische Juden ihr Leben ver- danken. Die jüdische Gemeinde in Flnland hat sich bereit erklärt, eine Anzahl poleisch-jüdische Kinder, die ihre Eltern in den Lägern verloren haben, iu adoptieren. Eine deutsche Uebersetzung der bedeutendsten Reden Roosevelts ■ (1936-45) ist jetzt in der "Bücher ■iir Weltpollttk"-Serie bei Bermann- Fischer in Stockholm erschienen. In der gleichen Serie sind vorher u. a. erschienen: Stalins Kriegsreden, eine Churchill - Biographie, sowie von Summer Welles "Jetzt oder nie!" ("Thfe Time for Decision"). Kurt Juster (Göteborg). Amsterdam Auto School Learn to Drive in latest cars with friendly expert instructors who treat each individual as » personal friend and regard your future safety as their greatest concern. LEI US PROVE WE ARE "The School That Cares" 274 COLUMBUS AVE. Tel. TR 7-7180 LEARN TO DRIVE , THRÜ TRAFFIC IN YOUR OWN NEIGHBORHOOD Lerose Auto Driving School 728 Amsterdam Avenue Corner 96th Street Tel.: ACademy 2 - »nn« Chagall in modernen Museum Von MAX OSBORN Oh Marc Chagall — das waren frühlinghafte Zeiten, als Sie zu- erst, vor 37 und 35 Jahren, diese Malereien zeigten, die jetzt den Haupttrumpf und Schwerpunkt Ihrer grossen Ausstellung bilden! Eine unbekannte Welt stieg da- mals vor uns auf, von anfangs un- glaublichen Märchenphantasien be- völkert, in russisch-ostjüdischem Volkstum verwurzelt, aus Lyrik und Groteske, Naivität und reifem Kunstverstand, Mystik und Ueber- schwang des Chassidismus gewo- ben. Nun sind sie wieder einberufen, diese Zeugen des Jahrhundert- beginns. Von allen Seiten her er- schienen sie zum Appell, aus ame- rikanischen Museen und Galerien, wo man früh ihren Wert begriff, aus Frankreich, Belgien und der Schweiz, wie aus der Sammlung von der Heydt oder der von Neil Urech-Walden — deren Gatte Her- warth Waiden sich einst in seinem revolutionären Berliner Kunsthaus "Der Sturm" draufgängerisch und vorausblickend für alles raufte, was den alternden Impressionis- mus ablösen wollte. Und siehe: die Sachen haben nicht den gering- sten Rost angesetzt. Sie leuchten so frisch wie je. Vielleicht mit- unter zu gross im Format. Viel- leicht manchmal etwas bunt in den unbedenklich ausgestrichenen rei- nen Farben. Aber eben dadurch immer jugendlich. Da sind Traumszenerien aus Chagalls Heimat Witohsk, nrit den hereingeweh- ten hebräischen Sprüchen, mit den jüdi- schen Geigern und Handelsleuten, die sorglos über Dächer und Bäume fliegen, mit den wackelnden Häusern, durchsich- tigen Kühen, gespenstischen Friedhöfen, mit den grünen Bärten und violetten Gesichtern. Da ist der jüdische Hoch- zeitszug, der anzeigt, wie es von den Farbenschwellungen des Cezanne über Chagall zum Moskauer "Jüdischen Kani- mertheater" und zur weiteren modern- russischen Bühne ging. Da sind die Pa- riser Ausblicke, die um den Eiffelturm kreisen. Natur Wahrheit? Darauf pfeifen wir. Gewiss, wir können auch Wirk- lichkeit spiegeln: die dokumentarischen Schiiderungen der polnischen Synagogen aus den dreissiger Jahren bewiesen es (man hätte sie als lehrreiche Gegenbei- spiele nicht fortlassen sollen). Aber wenn wir wollen, kann ein Kopf auch umgekehrt mit dem Scheitel auf dem Halswirbel sitzen, eine Malerliand vor Arbeitsgier sieben Finger annehmen, ein junger Ehemann sich vor lauter Verliebtheit wie eine (liegende Schlange quer durch die Zimmerluit schwingen, um auf solchem Umweg ("Pollack, wo ist Dein link' Olir?") dem Fraupiipp- clien einen Knss zu versetzen. Das alles ist heiler — gelöst von jeder Schwere und führt zugleich in dunkelste Tiefen des Gefühls, Was von Arbeiten der späteren Jahre beigefügt ist, macht, offen- bar, wie geradlinig die Fortent- wicklung verlief. Das Lebenswerk Chagalls war und ist aus einem Guss. Abermals hat er durch diese Schau seinen Ruhm bekräftigt: als ein genialer Vorläufer und Wegbereiter der Malerei unserer Gegenwart gewirkt zu haben und ein G rossrneister des jüdischen Künstlertums der ganzen Welt zu sein. Die Mauer Eine unendliche Klagemauer Ueberwächst die Welt, Wie Behexte hält Sie uns alle gefangen. Denkt nicht, wir hätten in Schmerz und Trauer Jeden Tag verbracht, Jede Nacht durchwacht In Verzweiflung und Bangen. Leid vergeht, Liebe ist ohne Dauer. Steht das graue Joch, Jene Mauer noch? Sie ist nie vergangen. Kurt Frankenschwerth. AWF6AU AUF6AI) AC F<3 At> | AI,ff BAU Schule ist Vertrauenssache! SCHÄNZELS AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., cor. Dyckman St direkt o emz gesetzt. Lemerstreeis Tel.: LO 7 - 1612 (vorm ineudegger- Fahrschule Wien INTENSIV-UNTERRICHT fENdicott 2-2564 - Learn to Drive Es wird deutsch gesprochen • Safety Controlled Cars AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway - N. Y. C. (betw. 63rd Sc 64th Streets) Wer mehr als einen "Aufbau an seine Freunde im Ausland verschen- ken will, der frage, uns nach unserem Sonderangebot an. - ERNST LOWY —, 10 WEST 47th ST. (fr. Wien I) Room 707 - Tel.: BR 9-8872 Uhrmacher». 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Kunst-Ausstellung der "Tribüne" Der über alle Erwartung' grosse Erfolg: der Ausstellung- "Die Kunst des G.T." veranlasste die "Tribune", dieser mehr informativen Schau eine weitere, künstlerisch betontere fol- |Uhren n. Juwelen] Reichhaltige Auswahl in GESCHENK-ARTIKELN | Reparaturen fachm. u, preiswert ] I DI All 2528 B'WAY • BLAU (zw. 94.-95, Str.)' Tel.: RI 9 - 3420 ADOLF BERGER Uhrmacher u. Goldarbeiter Reparaturen aller Art unt. Garantie. Gute fachm. Arbeit. Billige Preise. FASSEN VON PERLKETTEN gut und billigst. 600 WEST 186th STREET, Apt. 4-G Ecke St. Nicholas Avenue. ADOLPH BRENNER - Uhrmachenneister (früher Nürnberg) 728 WEST 181 st ST. (zw. B'way - Ft. Wash. Ave.) WA 7-1502 Grosse Auswahl in FEINSTEN SCHWEIZER UHREN, DIAMANT- RINGEN. VERLOBUNGS- und EHE - RINGEN, SILBERWAREN, FEST - GESCHENKEN, LEUCHTERN - FACHMÄNNISCHE UM- ARBEITUNG VON ALTEM SCHMUCK - REPARATUREN. 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Es ist. die ent- schiedene Ab wen du Tis von allen übersteigerten Theorien der surrea- listischen und abstrakten Malerat, Alle diese jungen Künstler, die aue dem Krlebnis des zweiten Weltkrie- ges herausgewachsen und in ihm gereift sind, scheinen — viel kon- kreter als die (Generation nach, dem ersten Weltkrieg — die soziale Funktion der .Kunst erkannt asw haben. mis. | ALLER ART: ECHT and UNECHT Langjähr. Praxis. Komme ins Hauis. • vn QOQ Central IPk. bind ulmer w®s* (früher Wien» I Uhren- u. Juwelen-Reparaturen zru massig Preisen. ANKAUF von Ju- welen (aucli antik). — Mall Orders promptest._Telefon: AC 2-3928 MARKUS MULIAR (fr Wten-Scheveningen, Holland) 10. W. 47th St.. N. Y„ Rooro 806 Telefon: LOngacre 3-4815 DIAMANT-SETZER und JUWELIER i] Uhren- und Gold waren- Reparaturen, Perlenfassen In eigner Werkstatt JULIUS GOLDMANN (Frankfurt a. 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Wliat color? Mrs. M: It is red. Mrs. S: It was a good idea tu pick a red coctt; red goes with al- most everything. Is it a bell cd model ? Mrs. M: No, ivide and lo ose aromid the hips. I don't like coats that are tight in the waist. Mrs. S: I prefer fitted coats to boxed ones; I'm going to buy one in black. This year, most outfits are midticolored, and a black coat adds a conservative note. Mrs. M: Yesterday, I saw a Geniessen Sie Ihr DECORATION DAY WEEKEND VIER KOMPLETTE TAGE Von MITTWOCH fei« SONNTAG ab $30.00 Telefonische oder schriftliche Reservierungen: Mr. BENNO EISEN 50 West 77th St. New York 24, N.Y. TRafalgar 4-6588. Nach 3 p.m.: TRafalgar 4-8861 Küche unier Leitung von Mrs. Spritzer aus Wien P I N E HILL COUNTRY CLUB Neues Management MUSIK- UNTERHALTUNG ALLE SPORTARTEN EIGENER SWIMMING POOL PINE HILL, N. Y. Telefon 3786 Silver Brook House vorm. 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Mrs. M: I love thick, heavily colored stripes on a quiet back- ground. ' Mrs. S: So do I. Bold stripes are usually very chic. Mrs. M: The only probiern is that your shoes, hat, gloves and so on must «*o with such a dress. Mrs. S.: Matching accessories are a "must" if you want to dress well. Mrs. M: I'm very glad, inciden- tally, that shoes come in so many j eolors this year. Mrs. S: I don't like wedgies very ' much, but with a low heel they look all right. I Mrs. M: I like pumps that have wo toes and no back. | Mrs. S: I bought a pair of open- [ Iah-, sling-pumps the other day, and j I find them very comfortable. ! Mrs. M: I'm crazy about the new shoes that consist of- nothing ' but leather strips. j Mrs. S: Sandais made out of f\1ra.ps are wonderful for summer wear. If oiir fashion designers con- ti nue to show such varied and good lookin g model8, our husbands will have to wage war against them because we certainly won't keep within our budgets. Anne Polzer. Guaranleed. Wages the Year Round, eine dünne Streitschrift der CIO, zu der ihr Präsident Philip Murray das Vorwort geschrieben hat. Das im Titel angedeutete Problem ist eine Ergän- zung des Problems der Vollbeschäfti- gung und der Vollproduktion. Der in der Broschüre dargelegte Plan bedeu- tet nicht nur grössere Sicherheit für den Arbeitnehmer, sondern wird auch dem Arbeitgeber und der ganzen Ge- meinschaft zum Vorteil gereichen. Neu-Eröffnung 15. Mai Sunshine House PINE HILL, N.Y. Erstklassige, koschere Küche, mit allen Bequemlichkeiten, eigenes Quellwasser, zwei Minuten zum Lake. - Beschränkte Gästezahl. Anzufragen: MAX HOFMANN 5S1. W. 1841h Street, New York Cily ELIZABETH HOUSE BIG INDIAN. N. Y. - Pine Hill 2686 Mod„ schön gel. im Herz. d. Catskills Zimmer und Betten bekannt für Sauberkeit. Tennis, Ping Pong, Bad- minton, Horseshoe plays, Schwim- men am Platz, Bycycles for hire. Grosse Familien können ein 4 Room Bungalow haben, od. auch Couples. Ausgezeichn., reicht. 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Jah- resband abgeschlossen hat, ist an sich schon ein Wunder. Und wer die beiden voluminösen Hefte die- ses Bandes liest, wird mit Freude die Fülle unbekannten Materials gemessen, die ihm geboten wird. Die Artikel rein medizinischen In- halts sind auf gutem Niveau, aber es sind die übrigen Sparten der Zeitschrift, die ihre Besonderheit —- im Englischen wie im Hebräi- schen ausmachen: "Palestine and Health", "Hebrew Medical Termi- nology", "Hebrew Medical Dicti- onary', "The Bible, Talmud and Medicine", "Historical Medicine", "The Jewish Physician and Zio- nism'„ Das erste Heft ist dem Andenken Henrietta Szolds gewidmet und die beiden früheren Hadassah-Präsidentin- iien Rose G. Jacobs und Tamar De Sola Pool tragen neues Material zu der fun- damentalen Rolle dieser schöpferischen Frau für die vorbildlichen medizini- schen Institutionen Palästinas bei. Die sprachschöpferischen Arbeiten über den medizinischen Wortschatz des Hebräi- schen von Freud, Leon, Golden und Goldstein interessieren den Philologen nicht weniger als den Arzt. Dr. Solomon R. Kagans Sammlung jü- i discher Arztbiographie» haben wir hier schon früher begriisst als wir sein Buch "Jewisli Contributions to Medicine in America" besprachen. Auch seine jetzige Veröffentlichung "The Jewish Physician j and Zionism" ist eine mühselige und j dankenswerte Materialsammlung, aber , die einzelnen Sketsche sind wiederum ■ ungleichmässig und unübersichtlich geordnet. Man kann natürlich nicht erwarten, dass ejn Zeitschriftenartikel der Bedeutung von Männern vom For- mate Max Nordaus, Leo Pinskers, Franz Oppenheimers oder Waldemar Haffkines — um nur einige wenige her- auszugreifen — gerecht wird. Hoffen wir, dass Kagan uns seine biographischen Forschungen in neuer und erweiterter Form bald zugänglich macht. Es wäre zu wünschen, dass jeder jüdische Arzt diese Zeitschrift liest, die eine Brücke zwischen dem Judentum und seiner traditionellen Rolle in der Medizin der Vergan- genheit und Gegenwart in der Welt und in Palästina darstellt. Wilfred C. Hülse. AURORA A^oiristown, N. J. SANATORIUM für innere Krankheiten, Reconvaleacenten und Erholungs-Bedürftige (Herz-, Magen-, Darm- u. Stoffwechsel-Erkrankungen, etc.) ÄRZTE IM HAUSE DIÄTEN PHYSIKALISCHE THERAPIE 30 Meilen von New York (50 Minuten Bahnfahrt) in herrlichen Waldungen, frei auf der Höhe gelegen. Modernes, feuer- sicheres Haus mit jedem Komfort. —- Zimmer mit Bad. Tel.: Morri.town 4 - 3260 New York Office: BU 8 - 0606 Aerztliche Leitung; Dr. Herman Weiss (früher Sanatorium Bühlerhöhe bei Baden-Baden) FRÜHLING IM PARADIESISCHEN Riveimont Park Sanatorium MIAMI (35), Fla. Jetzt ermäßigte Preise. - Schönster Platz für Ruhe, Erholung, Pflege Direktor Dr. SANEL BEER (früher Wien) CAMP HADAR on CARTER HILL, CLINTON, Conn. 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Dezember 1696 geboren wurde, ein Idealist und Menschenfreund, hatte in England und Oesterreich Militärdienste ge- leistet und wurde 1722 in das "House of Commons" gewählt, dem er über 30 Jahre angehörte. Als Obmann eines Ausschusses für die Reform des englischen Gefängnis- wesens kam er auf den Gedanken, den unglücklichen Opfern einer grausamen Gesetzgebung durch Emigration nach den englischen Kolonien in der neuen Welt zu hel- fen. Er setzte die Gründung einer Trustkorporation, eines "Asylum for theafflicted Protestants" durch, um mit Subventionen der engli- schen Regierung Einwanderer nach Georgia zu bringen, die gewillt wa- ren, dort als"subjects of the crown"' eine Gemeinschaftssiedlung zu er- richten. Die Corporation verzichtete auf jeden Gewinn, und den Einwande- rern wurde volle Religionsfreiheit zugesichert — mit Ausnahme der "Papists", der Katholiken. Freien Landbesitz erhielten diejenigen zu- gewiesen, welche mindestens zehn Personen ins Land brachten und zwar bis zu 500 ac.res. Bei Grün- dung der Stadt Savannah erhielt jeder Einwohner ein town-lot-, einen Gartengrund und dazu eine Farm, zusammen 50 acres, auf zehn Jahre frei; nach dieser Zeit hatte er 2 Shilling jährliche Steuer zu zah- len. Bis zum Jahre 1741 waren über 1200 Einwanderer nach dieser neuen Siedlung gekommen, zu- nächst die Salzburger Lutherans, die vom Erzhischof von Salzburg vertrieben worden waren, dann drei Gruppen der Movavians (mähri- schen Brüder), Anglicans, Presby- terians, Anabaptists und schliess- lich eine Gruppe von 40 Juden. Die zeitgenössische Chronik berichtet, dass diese jüdischen Einwanderer 1734 efn eigenes Haus in Savannah I "for their public worship" errich- teten. Im Jahre 1735 waren auch ! 180 Highlanders aus Schottland sowie einige Italiener eingelangt. ! Die ganze Kolonie wurde unter j Leitung von Oglethorpe als eine ' Art gemeinsamer Besitz betrieben i und in patriarchalischer Weise ver- waltet. Sklaverei war im Gegensatz zu den benachbarten Gebieten streng verboten. Streitfälle wurden nicht durch die Gerichte, sondern durch die Pfarrer und einen Aelte- stenrat geschlichtet. Mit der india- nischen Bevölkerung bestanden freundschaftliche Beziehungen. Die Kämpfe, die sich in den Jahren 1740 bis 1742 gegen das spanische Florida entwickelten, hatten zur Folge, dass Oglethorpe nach England zurückberufen wur- de, um sich vor einem "cotirt mar- tial" zu verantworten. Er wurde zwar glänzend rehabilitiert, doch seine Kolonisationstätigkeit war zu Ende — er kehrte nidht mehr an die Stätte seiner erfolgreichen Ar- beit zurück. Die jüdischen Immigranten, die Oglethorpe für seine Siedlung in Georgia "erworben" hatte, kamen in der Mehrzahl aus Spanien und Portugal, nachdem sie zuerst Zu- flucht in Holland gefunden hatten; später gesellten sich Juden aus Deutschland und anderen europä- ischen Ländern dazu, um sich ne- ben der Landwirtschaft auch im Handel zu betätigen, so dass sich im Laufe der Zeit die jüdische Ge- meinde auf etwa 400 Mitglieder er- höhte. Unter den Vereinigungen, die George Washington zu seiner Wahl als Präsident der Vereinigten Staa- ten von Amerika gratulierten, be- fand sich auch die "Hebrew Con- gregation of the City of Savan- nah". In seinem Antwortschreiben richtete George Washington die folgenden charakteristischen Wor- te an die Juden von Georgia: "May the wonder-working Deity, who long since delivered the He- breive from their Egyptian oppres- sors, planted them in a promised land, whose providenttal ageney kas lately been eonspicuous in es- tablishing these United States «» an independent nation, still con- tinue to water them with the d.ews of heaven and make the inhabitants of every denomination participate in the temporal and Spiritual bless- ins of those people whose God is Jehova. G. Washington STERN-FYBEL Driving School OF LOS ANGELES and BEVERLY HILLS Reinh. P. S t e r n] K u r t Fybel 326 N. Almont 2236 Marvin Drive I Avenue Beverly Hills Los Angeles 16 Calif. Calif. DUAL SAFETY CONTROLLED CARS equipped with FLOOR or STEERING WH-EEL GEARSHIFT For Information and appointment call Whitney 9015 Reinh. P. Stern residente; Eveninga & Sundays: CH 6-6712 The Fifth Column By JOSEPH KOOS Swansong es a Hate Sheet Last October a newspaper was born in Los Angeles, its name was "Los Angeles Today" and its pub- lisher a well-ßnown political re- former, Clifford E. Clinton. At the outset it appeared that the paper would devote itself to promoting better local government, but its chief editorial writer, Aldrich Blake, apparently anxious to build up mass circulation through sensa- tionalism embarked upon a policy of playing groups against each other by giving a great deal of space to such controversial mat- I ters as Gerald L. K. Smith's pres- ' ence in Los Angeles. When Smith departed, after he had established his West Coast beachhead, the fires he had started continued burning Meade Mc- ('lau aha it, a City Council man who appeared on Smith's platforms, was criticized by the Citizens of the district which he represents. A civic committee organized a reeall movement and on March 19 the people of Meade McClanahan's district voted to retire him from office. The campaign which preeeded the democratie victory at the polls was descri'bed by all parties con- cerned, as well as the local news- papers, as the most vicious' and dirty Los Angeles had ever seen. I Ralph Holt, Dr. jur. | Henry R. Corby § PUBLIC ACCOUNTANTS == Maschinen-Buchführung, i. eig.Auio = Office. Buchprüfung, Steuerberatung = 473 SOUTH ARNAZ DBIVE = Los Angeles 36. Cal. BRadshaw 2-3789 Einwanderung ist noch immer unsere SPEZIALITÄT Wir stellen alle nötigen AFFIDAVITS SOFORT aus. FLUGKARTEN von Paris nach New York: $375.00 plus 15% Tax, sofort *u haben. JULIUS POLLOCK REISEBÜRO Etabliert 1910 308 W. 2d St. Phone VA 9978 LOS ANGELES 12, Calif. INSURANCE GENERAL and LIFE Warner M. Hirsch Broker and Agent 210 WEST 7th STREET LOS ANGELES, 14. CALIF. 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He said it was due to paper shortage and to the sudden loss of a number of editorial con- tributors, but most likely the true reason for the unmourned death of the paper is lack of funds. He says that he has closed the downtown office of his publication and the only thing that remains is the will to live. He claims to have received from many Citizens expressions of hope that his paper may become the vital force in the Community which it was originally intended to be, and he promises to do his best, but the decent Citizenry of Los Angeles hopes that the experiment proved to any would-be publisher of hate sheets that such enter- prises are doomed to die. Düring the height of the cam- paign to retire McClanahan from office this paper stated in the front-page editorial: "The only issue now is whether an inflamed Jewish minority can SAN FRANCISCO Elektrische Bedarfsartikel Wir reparieren Radios sowie sämt- liche Uhren, Bügeleisen u. Lampen. 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Mrs. Marie Bloch, whose kindness and charm is ap- parent at the first moment, insti- tuted a little "Kaffeeklatsch" for the benefit of the older members of the San Francisco Emigrants Colony in 1942. All of them were of advanced age and, not being able to speak English, feit rather lost in the Community. These people finally found a home, where they could sit together, and there the idea was born to use this time to earn a little pocket-money. At the same time, several of these people were referred to the San Francisco Committee for Service to Emigres for employ- ment; the Committee made a sur- vey how the probiern of employment of these elderly people could be solved. Out of these surveys and studies grew the idea that the Committee should sponsor a Work- shop. Credit must be given to the President of the Committee, Mr. Lester Loeb, and a member of the Committee, Mr. Abraham Schräg- ge that sponsorship was accepted; mainly, however, it was due to the untiring efforts of Mrs. Bloch. So, in 1943, the Committee took over the sponsorship of the Utility Work- shop. Through Miss Schoenholz, a social worker of the Committee, Mrs. Bertha Port was appointed Supervisor and later on Mrs. Luise Schreiber assistant manager. Under the able leadership of these two ladies the Workshop developed t,o such an ex- tend that 26 people are now constantly employed. "The hardest think was to succeed in throwing out of office a man of unimpeachable official integrity, merely because he dared defend a eritic's constitutional right of free speech." The critic to whom the paper refers is Gerald L. K. Smith, but the question of his constitutional right of free speech was not an issue in the campaign at all, though McClanahan , and Aldrich (Continued on Page Nineteen) SCH WEID SWISS-AMERICAN WATCHMAKER 6516 SUNSET BOULEVARD Telefon: HO 2658 seh kaufe GOLD, SILBER. DIA- MANTEN; PORZELLAN, GRANA- TEN, ANTIKEN SCHMUCK zu Höchstpreisen • Grosse Auswahl in Uhren u. 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Watching these people sitting together, working and eat ing, makes one feel that they noi only have found a place where theg can spend their time usefully, bu also a home. Hakoqh es San Francisco The Hakoah of San Francisco held 1# first General Meeting here last wees Mr. J, Torczyner was re-elected Fre dent, Mr. E. Wollner, Ist Vice Profi dent; Mr. V. Wolf, 2nd Vice President!! Mr. H. Loewy, 3rd Vice President! Mr. H. Stern, Secretary; Mr. H. Kovahl Treasurer; Mr. A. Laufer, Assist« Treasurer; Miss Elsi Altmann. Record-I ing Secretary; and Mrs. H. Torczyner,f Mr. J. Amtmann, Mr. M. Kahn v Cpl. P. Eisler as board members. Performance of movies taken of th|| activities of the Club closed the meet>| ing, which was very well attended. ;■= •# $ «ssLr. Sie brauchen nicht geizig zu sein Aber Sie sparen Geld, wenn Sie uniitl Sonderangebot für Ceschenkabonne-I ments Ins Ausland anfordern untl benutzen. 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Düring his ab- sence, his column "Hollywood Call- l»r." will be replaced by Mr. Paul Bchiller'# "Hollywood Diary." K was disclosed here that the iate of Franklin D. Roosevelt | authorized a film based on* the 6 of the great late President. A Iticulous supervision of the pic- re by the estate is foreseen. For- flately . . . Charlie. Chaplin who isn't made a picture since "The reat Dictator" is casting his new S&duction "Comedy of Murders." 'hile there was no more informa- |n from the Chaplin Studio avail- the conclusion seems justified thf'film dealß with Ghatplin's terisiied old idea ."Monsieus Biue- . ; Ernst■ Lubitsek is ■ and scoring ' "Cluny rown," the Jennifer Jones Ikarles .Boyer starrer. . ..This Willy Wyler made the first lots ok the Sani Goldxvyn vehicle ^he Best Years of Life." The Üiclqdes. Myrna Loy und; Fred sie M.^reh. . , .Paul Henreid and Lnpino are teamed in the War- picture "The Africarv Queen , John Lustig is . writitig, the peenplay of "Young . Bess," the ItoOT- j»f ^Elisabeth, Queejv of Eng-_ and, ,daug"hter of Henry VIII and Anne Boleym. In the Script, Elisa- >eth is. depicted as a 16 year old smperatoental girl who falls in eve for the first time. The casting the young Queen is the great iroblem of the MGM Lidney Pranklin-vehicle. Here is a chance br an unknown youeg actress. . . . Hans Wilhelm is assigned to write "This Time for Keeps," a The Fiith Column (Continued from Page Eighteen) Blake tried very hard to make that an issue. 1, The paper attacked gtoups and ivic organizations which are op- sed to and fight against intoler- iiice. Jt said that "by no streich |£' the Imagination can these groups make the average Citizen Joe Pasternack production, star- ring Esther Williams, Lauritz Mel- chior, Jimmy Durante und Gladys Lehman. . . . Gina Kaus is writing a new treatment of "Black Oxen," the story of a rejuvenated woman. . . . Hermann Millakowsky has founded his own independent unit: the H-M-Productions. His first picture will be "Fear" after Stefan Zweig and "Kean" by Alex- andre Dumas. ... "The Wi'fe of Monte Christo" on which PRC spent around $250,000 is now rated as an A-picture, credit going to Eugen Schuefftan who as produc- tion Supervisor and art designer for this film irivited a new kind of set-building. Schueift'tan will be promoted producer sooh. . . . Leo Mittler has been signed as director- writer by RKO Piotures, his first film being "Flowers of Evil." It portrays a Seement of the life of Toulouse-Lautrec against the back ground of the gay nineties. Michael Kraik is producing. . . . Cur-t Qoetz and Mrs. Goetz (Va- lerie Martens) will leave for Europe in two months. They go first to Switeerland where jthey will play Goetz's new comedy "Hollywood." They will also take two Noel Coward plays along, "Blithe Spirit" and "Private Life." From 8 witzer land they will go to Vienna, then to Berlin. . . .Sey- mour Nebenzqhl and his co- pro- ducer Philip Yordan bought the rights of Herbert Luft's original "Temptation." The story is set in pre-war Czechoslovakia, centering around a peasant girl. . . . Albert Bassermann has been signed for a leading part in "Bei Ami" . . . Vladimir Sokoloff has been casted for the Fritz Lang starrer "Cloak and Vagger." . . . Reinhold Schuen- zel will appear in "The Plainsman and the Lady." . . . John Wengraf and Fritz Kortner have been signed for "Razors Edge" and Michael Rasumny for "The Pirates of Monterey." . . . Ludwig Stoessel joins cast of "Bella Donna" and Ludwig Donat will portray the singer's father in the AI Jolson- film. ... Jewish Club of 1933, Inc. LOS ANGELES (CALIF.) — 228 W. 4th St. — Michigan 6847 President: Felix Guggenheim; Ist Vice-President and Executive Directore Harry D. Salinger; 2nd Vice-President; Mrs. Edith Mendel; Treasurer; Heinz Pinneri Club Editor: Ferdinand Kahn. Members of the Board: Dr. S. B. Bernstein, Walter Bucky; Elow, Ernest Freed, Jack Previn, Hans Kafka, Francis Lederer. B. Rosenstein, Reinhardt P. Stern. Honorary member: Thomas Mann. ATTENTION!—NEW OFFICE HOURS On Tuesdays our office will be open from 10 a. m. to 6 p. m. (All other weekdays äs usual from 8 a. m. to 4 p. m.) Attention! Room to rent! Ein Office-Raum zu vermieten, $35 monatlich. Als Untermieter des Jewish Club of 1933, Inc. 228 West 4th Street (Ecke Broadway and 4th Street) Room 401, im Stack Building. Christianity on the March California is witnessing the re- vival of an old American bogey- man, the Ku Klux Klan. In a new garb and with new slogans, it is still the same old bigotry. The catch phrases of today's Organiza- tion are "Pure Americanism" and "Christianity on the March"—-the purpose: fight "International Jew- ry" and the Comn^unists by re- strictive covenants," whatever they may be. The modern movement is incof- porated in California and is prob- ably well organized in other states, also. One of its leaders, minister of a church in Lancaster, Cal., re- cently addressed an American Legion meeting in Big Bear Lake, Calif., and revealed the above- mentioned aims of the modern Klan. Big Bear is said to have about forty members. The minister declared that the new Klan is not anti-Catholic, but embraces all Chistians of whatever denomation. He praised the "late great Huey Long", Father Coughlin, and Ge- rald L. K. Smith. The Speaker as quoted in the Villa-Lobos und Brandao, unter Teilnahme des letzteren, der sich als ausgezeichneter Pianist und begabter Komponist erwies. In einem von dem Pro Arte- Quartett gegebenen Konzert-(Schu bert, Schönberg, Beethoven) ge- noss man Quartettspiel von grosser musikalischer Feinsinnigkeit und Eindringlichkeit, wenn auch die mitwirkenden Künstler in ihrer neuen Zusammensetzung unter Rudolf Kolisch noch nicht restlos aufeinander eingespielt sind. Auch Artur Schnabel sah sich diesem Problem gegenüber, als er sich mit den begabten jungen Künstlern des Amerikanischen Streichquartetts (unter Eudice Shapiro), die für das wegen eines Krankheitsfalles ver- hinderte Londoner Streichquartett einsprangen, auf das Podium setz- te und uns mit ihnen dank seiner überragenden Persönlichkeit und Künstlerschaft einen Abend herr- licher Kammermusik (Mozart, Beethoven, Dvorak) schenkte. Sei- nen eigenen Klavierabend, der mit Schubert und Mozart anhob, krönte er mit einer monumentalen Wieder- gabe der Beethovenschen Diabelli- Variationen, dife alle Register des Klaviers zum Klingen brachten. Beethoven wusste, warum er se'ine local paper did not define "pure ] piabelli^Variationen ältoit) schrieb. ~KÖI- Americanism" what methods the Klan employs lelieve that he fought World War Lcarthray Circle around Easter. $1 to mkke America säfe for neu rotic ininority witch-hunters and unsafe for elected constitutional defenders." Aldrich Blake once fought the Ku Klux Klan but he and people Iwith Kluxer mentalities were in the same corner, backing Mc- Clanahan. Politics and sensational journalism sometimes make stränge bedfellows. "Devils As Angels," a psycho- logical mystery-comedy by Em- mery Bernauer and Ferdinand Kahn will be on the London stage in fall. Dad Rudolf Bernauer will be the producer of his offspring's off spring. ... Director Max Nos- sek has completed "Black Beauty". The picture 'will open at the Nossek's next film is "The Return of Monte Christo". Eddy Small is producing, Columbia releasing. Lewis Hayward has been signed for the male lead. Mrs. Genevieve Haugen-Nossek hasn't been lazy either. She sold her original story "Lady Gbdiva Rides Again" to Eugene Frenke. Joan^Leslie will be borrowed from Warners for the feminine lead. The story has a cir- nnr Pvnli'm invt ! Jektivarbeit an einer Komposition hat ' expiam just etwas Bedenkliches, was sich auch im Falle der "Genesis" gezeigt hat, einem Werke für Orchester. Chor (einstudiert von H. Strelitzer) und Sprecher (Ed- ward Arnold), dessen Abschnitte von so berühmten, jetzt hier lebenden, Komponisten wie Schönberg, Shilkret, Tansman, Milhaud, Castelnuovo-Tedes- in attempting to establish "restric- tive covenants", although he did say it does not approve of the old-time burning of crosses. How» ever, such practices are said to have been carried out very recently at Big Bear. Perhaps the zealots of "Christianity on the March" would do well to recall one of the prime Christian teneis, "Love thy neighbor". A/L. Musik in Los Angeles Von GERHARD ALBERSHEIM In diesen sporadisch erscheinen- den Berichten von gedrängter Kürze ist eg schwierig, dem Musik- leben einer Grossadt wie Los An- geles gerecht zu werden, da sich Vollständigkeit der Berichterstat- tung, sofern sie aus technischen Gründen überhaupt möglich ist, nur auf Kosten einer angemesse- nen Würdigung einzelner Veran- staltungen erzielen lässt. Der Le- ser wird deshalb um Nachsicht mit der hier angewandten Kompro- misstechnik gebeten, die zwischen blosser Aufzählung und Würd!- cus background. ... Writer Ilsse Lahn has taken over the editor"s desk of the Paul Kohn Agency. . . Austria born composer Herbert Zipper and his wife choreographist Trude Dubsky stopped off in Holly- wood on their way to Washingtom. They are coming from Manilla where they survived the war. . . . Verschicken Sie Ihre AUSLANDSPAKETE von mehr als 1J Ibs. durch den SPEDITEUR! EINIGE BEISPIELE FÜR LEBENSMITTEL-PAKETE- AB WOHNUNG oder ab Geschäftslokal, New York City, bis Postamt oder Eisenbahn-Station oder Lagerhaus in: BELGIEN HOLLAND FRANKREICH SCHWEIZ POLEN C. Sl R. WIEN BUDAPEST 33-44 lbs. . $6.00 6.50 7.00 7.50 8.70 8.00 8.00 8,20 22-33 lbs. . $5.20 5.50 5.75 6.50 7.20 7.20 6.50 6.60 11-22 Ibs. . $4.40 4.50 4.70 5.50 5.80 5.50 5.20 5.30 •-Soeben ermöglicht! Kleidung und Lebensmittel nach RUMÄNIEN, 40^ per Ib. (Minimum 25 lbs.; zuzüglich $1.50 per Paket für Abholung) Für Versandgeschäfte und Packbetriebe: PREIS-NACHLÄSSE BEI MEHR ALS 10 PAKETEN Verlangen Sie Mr. Langner ENDICOTT EXPRESS, Inc. 200 WEST 72nd ST. (Cor. B'way), New York 23, N. Y. Telefon: ENdicott 2-4900 Hoben Sie noch Umzugsgut oder Gepäck in Europa ? RUFEN SIE UNS AN ZWECKS VERABREUEJNG II. o. OLLENDORFF, Inc. INTERNATIONAL FREIGHT FORWARDERS MOV1NG STORAGE PACKING 243 WEST 68th STREET, NEW YORK 23, N. Y. 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Da gab es einen interessanten Abend brasilianischer Klavier-, Kammer- und Madrigalmusik von co. Toch und Stiavinsky in Musik; ge- setzt wurden. Es zeigte sich — viel- leicht mit Ausnahme der Ecknummera von Schönberg . und Stravinsky, x — (Portsetzung auf Seite 34) PRIVAT- —""TS TAX I mou 1 Sitzet' CADILLAC and PACKARD Limousine» tSr alle Gelegenheiten (auch kleine Umzüge) JUSTIN VOLL WEILER $40 W. 136 Str. AUdubo» S-l617 ..................Ausschneiden - Aufheben™"™" PRIVAT TAYI W» 6 HM W M iwek W Packard - Chrysler Cadillac (7-SITZER) für alle Gelegenheiten Auch KLEINE UMZÜGE MILLENS TAXI SERVICE 325 WEST 93rd STREET Tel.: Riverside 9-1186 1 WESTCHESTER PAKET-TRANSPORT Regelm. Lieferung zw. N. Y. u. allen Punkten Westchesters ideal für Fa- brikant. u. Grossisten. Auch Einzel- aufträge. Billig, schnell, zuverlässig. S. J. H. DELIVERY Service 41 Mitchell PI., White Plains, N. Y. White Plains 7735 od. 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Sladl StfausDerg 2lufbau 5 4- 45 post Stadt Strausberg 2lufbau 6 + 44 post Stadt Strausberg aufbau 8-4-42 post Stadl Strausberg Aufbau 12 + 38 post Aufbau auf einer deutschen Briefmarke Der obige Satz ist von der märkischen Stadt Strausberg während der Wirren kurz nach der deutschen Niederlage herausgegeben worden. Er hat acht Werte und existiert perforiert und geschnitten. Moos — Bäume - Sträucher worfen hat, F. D. R. skizzierte die Marke in seinem Bett sitzend. Der Entwurf ist ungefähr 5 mal 3 inches gross und im Besitz des ehe- maligen Postmaster General. H. S. Von H. A. FRAENKEL Man muss nicht gerade Botani- ker sein, um zu wissen, dass es in einem Walde Moos, Sträucher und Bäume gibt. Dass aber im Walde der Philatelie Aehnliches existiert, ist wohl nicht jedermann bekannt. Moos — das sind die vielen klei- nen Marken, die an sich nicht viel wert sind, die aber, wenn sie in Mengen auftreten und gar noch alle verschieden sind, immerhin schon eine kleine oder grössere Sammlung (der Zahl nach) dar- stellen und das Herz ihres Besitzers erfreuen können. Geldlich bedeuten sie, wie gesagt, nicht viel und ha- ben nur dann einen wirklichen Preis, wenn sie einem fehlen, nicht, wenn man sie hat. Die Sträucher — mit ihnen ist es schon eine ganz andere Sache. Die können wachsen, ihre Zweige können sich stärken und im Gegen- satz zum Moos, das seine Köpf- chen kaum über die Erde erheben kann, streben und wachsen sie. Die Sträucher, das sind unter den Briefmarken jene, die, ohne zu hoch geboren zu sein, schon von Geburt eigene Kraft und Stärke mit sich bringen (Auflagenziffer, Schönheit usw.) oder durch ein besonderes Ereignis in ihrem Le- ben geadelt werden und dadurch, dass diese besonderen Eigenschaf- ten früher oder später erkannt werden, von der Sonne der Ge- suchtheit gewärmt, dem Himmel hoher Preise entgegenwachsen. ' Bäume — philatelistisch gehören dazu nicht nur jene Marken, die bereits bei ihrer Ausgabe Bäume waren (besonders hoher Nennwert, Verkauf als Sonderausgabe mit exorbitant hohem Zuschlag usw.), sondern auch jene ehemaligen Sträucher, von deren Art es nur mehr wenige gibt, die man bekom- men kann .— sei es, weil es immer nur wenige gab, wovon man nur nichts wusste, sei es, weil deren viele waren, von denen die meisten aber nicht zugänglich sind (ver- schwunden in den Alben derer, die sie gesammelt haben, verschwun- den durch Untergang etc.), oder die so beliebt geworden sind, dass jeder gerade diese Marke, gerade diesen Satz haben will. "Gebürtige Bäume" — das ist so etwas wie eine Stange Gold, die vom Moment ihrer Fertigstellung an eine Stange Gold kostet, und die sich meist nur der sehr vorge- % WIR SCHAPEN WAXEN UND POLIEREN Ihre Fussböden Privat - Offices - Stores - Estates Wir kommen bis zu 50 Meilen im Umkreis von New York City. Garantierte Arbeit. Prompte Bedien. 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Has- sett gegeben hat, war es, die neue erste Ausgabe der 5 cent San Francisco Conference Marke zu kaufen. Und Mrs. Elizabeth Shoumatoff, die des Präsidenten letztes Por- trait zeichnete, berichtete, dass kurz, bevor ihn die tödliche Blu- tung fällte, die Unterhaltung auf die neue Florida Commemorative Stamp gekommen war. Roosevelt erzählte ihr, er hätte während der letzten Jahre oft mitgeholfen, Marken zu entwerfen. Das wird bestätigt vom ehemaligen Post- minister James A. Farley. Er be- richtet, dass der Präsident seine Hand beim Entwurf von Brief- marken seit 1933 im Spiele gehabt hat, besonders die Zeichnung für die Admiral Byrd's Südpol-Expedi- tion-Gedenkmarke ist ein Vor- schlag F. D. R.'s. Jim Farley berichtet weiter, dass Präsident Roosevelt die be- rühmte Mother's Day stamp "Whistler's Mother" ebenfalls ent- REINIGUNG von POLSTERMÖBELN und MATRATZEN wie neu. TEPPICH-REINIGUNG und Lagerung — Grosse Teppiche werden nach neuester Methode mit MODERNSTEN MASCHINEN im Hause gereinigt. WILLY HOFMANN 546 W lSOth St., New York 33. N. Y. WA 3-3153; pach 7 p. m.: WA 3-8735 Ia Teppich-Reinigung sowie Vorhänge und Ueberzüge PELZ- und WINTERMÄNTEL Lagerung und versichert HERTA MEYER 3647 BROADWAY (150-151 Sts.) Tel.: ED 4-5327. abholen und liefern. —Carpenter— Büro-, Geschäfts-, Fabrik- Einrichtungen • Bücher-Regale sowie Spezial-Arbeiten für alle Fabri- kationszweige in eigener Werkstatt mit Maschinenbetrieb. ERNEST PEARL 210 Wegs 107th St.. N.Y.C.; MO 2-3308 | MÖBEL-POLIEREN MöBEL-REP ARIEREN MÖBEL-LACKIEREN TISCHLERMEISTER FRED JELLINEK 250 W 9ist St SC 4-9829 ab 10 a. m l Komme ins Haus. Eig.Werbst«tta] Philatelistischer Brief aus Palästina Erez Israel, trotz seiner Win- zigkeit ein Brennpunkt des Welt- geschehens, ist zweifellos das fort- schrittlichste Land des ganzen Nahen Ostens. Auch in der Phila- telie führt es um Haupteslänge, wie die im Vorjahre in Tel-Aviv mit so grossem Erfolge durchge- führte Briefmarken - Ausstellung "PHILA 1945" klar bewiesen hat. Sie wies in den wenigen Tagen ih- rer Existenz einen Besuch von etwa 30.000 Besuchern auf. Ihre propagandistische Wirkung war enorm. Sie führte gleichzeitig zu einem solchen Anwachsen der phi- latelistischen Tätigkeit in Erez Israel, dass die Schaffung eines Dach-Verbandes für die zahlrei- chen philatelistischen Vereine des Landes notwendig wurde. In die- sem Verbände wirken Briefmar- kensammler und Händler von euro- päischem Rufe einträchtig neben- einander, um der Bewegung, die im jüdischen Sektor Palästinas einen weit höheren Prozentsatz der Be- völkerung erfasst hat als irgend- wo in Europa oder Amerika, rich- tige Wege zu weisen. Der Erfolg der "Philo 1945" lässt die Philatelisten unserer Nachbarländer nicht schlafen. Die "Philatelie Society of Egypt" be- ginnt anlässlich des 80. Jahrestages ägyptischer Postwertzeichen in der Zeit vom 28. Februar bis 8. März 1946 unter dem Titel "Premiere Exposition Philatelique du Caire" eine grosse Briefmarkenausstel- lung, die unter dem Protektorat des Königs steht und einen eigenen Ausstellungs - Sonderblock heraus- geben wird. Die jüdischen Philatelisten Eiez Israels wurden im Wege über ihre Klubs offiziell zur Beteiligung ein- geladen und werden wahrscheinlich zahlreich daran teilnehmen, da für diesen Zweck von Aegypten aus Visa- und Einfuhr-Erleichterun- gen zugesichert wurden. So trägt die weltumspannende Liebhaberei "Briefmarken - Sam- meln" auch dazu bei, völkerversöh- (Dr.) FRANK G. BACK (vormals Wien). Jetzt Briefmarkenhändler und Inhaber der PHOENIX STAMP CO., 740-A Market Street, San Francisco, teilt mit, dass er vom 25. April bis 12. Mai in New York City, Barbizon Plaza Hotel, 101 West 58th Street, sein wird. Private oder geschäftliche Telephon-Anrufe zwischen 9 und I 0 Uhr morgens erbeten. Bessere Marken leinst. Erhaltung bei FELIX BRUNNER 505 FIFTH AVE., New York 17, N Y. Bvsond. Alt-Österreich, Lombardei, Levante, Altdeutschland, u. italien. Staaten, klass. Marken and. Länder, lose, auf Briefen und postfrisch. Kassa-Ankauf put gepflegter Samm- lungen u. erstklassiger Einzelstücke. nend zu wirken, in einer Zeit, die nur allzu sehr des endlich erkämpf- ten Friedens bedarf, um aufzu- bauen. Paul Werber (Tel Aviv). Marken und Sammler in Paraguay Wer sich besonders für Ameri- cana interesssiert, Verbindungen in Südamerika sucht und Informa- tionen aus erster Hand andern Quellen für ernsthafte Sammler- arbeit vorzieht, findet in der Revista Fitatelica Paraguaya vie- i lerlei Anregungen. Allein sehnn dun Spezialgebiet, der Briefmarke in l'arasnay ist erstaun- lich reichhaltig, l'ie eisten Brief- marken lies Landes aus dem Jahre 187(1 werden analysiert. Die Auf- lagenlnihe vieler spaterer Emissio- nen ist angesehen. Hie Bildmotive der paraguayischen Marken werden ausführlich erklärt und die jüng- sten Aussahen vollständig- in Illu- strationen gezeigt. Darunter befin- det sich die nur in 4000 Exemplaren hera usgegctiene T,uftpostmarke mit dem Bild des Marschalls Francisco Sola no Lopez, l'ost preis 10 Guara- Anch die allgemeinen philatell- stischen Artikel der Zeitschrift sind für den Kenner der spanischen Sprache höchst anregend. .Teder Sammler aber wird auch ohne solche Sprachkenntnisse die seitenlangen BRIEFMARKEN Monatlich SPEZIAL - AUKTIONEN. Nächste Auktionen: Anfangs Mal, 1100 lots für den Speziaisammler 1200 lots United States. Ländersammlungen Ganze Samm- lungen. Katalog frei — Besichti- gung täglich 10 a m - 5:30 p m. BILLIG & REICH 55 West 42nd St.. New York 18. N. Y. Tel.: PE 6-7637. Wir kaufen Marken gegen bar, oder nehmen Marken zum treuhändigen Verkauf für uns öffentl Auktionen. Namenlisten von Tausch verbindutw gen suchenden Südamerikanern ver- stehen und sich gern zunutze machen. Die Zeitschrift verfügt auch über einen ähnlich spezialisierten numis- matischen Teil mit Listen und Ab- bildungen. -ski. Eine Mauritius verschwunden Wie Ernest A. Kehr in der "Herald- Tribune" mitteilt, ist ein Exemplar der blauen Two-penny-Mauritius "Post Of- fice"-Marke, die im Besitz des deut- schen Post-Museums war, verschwun- den. Von dieser seltenen Marke exi- stieren heute, nach der Meinung phila- telistischer' Sachverständiger, nur 29 Stück. Das verschwundene Exemplar ist als No. 22 bekannt und war seiner- zeit von dem Berliner Museum durch den bekannten Händler Philipp Kosack erworben worden. Deutsche Marken Eine grosse olivgrüne "Eine Mark- Marke" ist als Ergänzung des deut- schen AMG-Satzes herausgegeben wor- den. — Wie die "New York Times" meldet, ist die von uns erwähnte 12» Pfennig Hitler-Marke mit der Ueber- schrift "Deutschlands Verderber" in Meissen hergestellt worden. Die neue U.S.-Marke,. die das Entlassungs-Emblem der ame- rikanischen Streitkräfte zeigt, wird purpurfarben sein. Sie erscheint am 9. Mai. Polstermöbel» Reparaturen ist Vertrmienssache, und Sie haben die unbedingte Sicherheit, aut Grund meiner mehr als 40-jährigen Ausübung der Polstere!, dass Ilire Möbel wunschgeinäss und preiswert aufgearbeitet werden. Grosse Auswahl an Stoffen. Eigene gesetzt. Sterillsierung. Unverbindliche Kostenanschläge. Spezialität: "Schlaraffia"-Matratzen- und Polstermöbel-Reparaturen ALFRED COSSMAN & SÖHNE 4382-84 BROADWAY T.ief.«s (Corntr 187th Street) WA 3-3153 SLIP COVER- VORHANG- POLSTER- STOFFE (Slip Covers u. Vorhänge werden auf Wunsch n. Mass angefertigt) Geschmackvoll und gediegen Ia Qualität. Riesige Auswahl. — Äusserst vorteilhafte Preise — Die beste Bezugsquelle für Private und Dekorateure. FLAKS CO. 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Karlweiss spielt zur Zeit am Broadway die Hauptrolle des Lustspieles "I Like It Here"; Ninon Talion ist die Gründerin und Leiterin der Organisation "All World United Through Books", die amerikanische Kinderbücher nach allen Ländern der Welt ver- treibt und gegen Bücher aus dem Ausland für amerikanische Kin- der austauscht. Gustav Gründgens wurde von Gustav von Wangenheim, dem In- tendanten des Berliner Deutschen Theaters, aufgefordert, in sein En- semble einzutreten. Gründgens war über sechs Monate inhaftiert und erhielt jetzt nach einer Untersu- chung seines Falles, die Erlaubnis, sich wieder künstlerisch zu betäti- gen. Herbert Maisch, der frühere In- tendant des Mannheimer National- theaters, soll als Nachfolger des kürzlich verstorbenen Gustav Har- • tung Intendant der Heidelberger Kammerspiele werden. Graf Michael Karoly, der 71 jäh- rige frühere Präsident der ungari- schen Republik, der 1919 freiwillig ins Exil gegangen ist, kehrt dem- nächst nach Budapest zurück. Walter Lippman wurde gelegent- lich seines Aufenthalts in Rom von Papst Pius XII. in Audienz- em- pfangen. Das amerikanische Theaterstück "Tobace« Road". das Sieben Jahre lang allabendlich in New York gre- Bpiel-t wurde, gelangte im Eliso Theater in Rom zur italienischen Uraufftihr uh g-, Folgende Mitglieder des Lehrkör- pers der Frankfurter Universität wurden kürzlich entlassen: Aus der Naturwissenschaftlichen Fakultät: ©r. Giesberg-, Prof. Dr. Wagner- JauFegg, Dozent Dr. Futter, Dozent Dr. Rochelmayer, Dozent Dr. Solle, Dozent Dr. Biedebach, t'rof. Dr. Czerny, Prof. Dr. Aumann, Prof. Dr. Daenzer, Dozent Dr. Sgle, Dozent Dr. Moeller, Prof. Dr. zur Strassen. — Aus der Medizinischen Fakultät: Prof. Dr. Artelt, Prof. Dr. Scheer, Dozent Dr. Lezius, Dozent Dr. Kah- lau, Dozent Dr. Geissendörfer, Prof. Dr. Wetler, Dozent Dr. Thielemann, Prof. Dr. Ritter v. Stockert; Prof. Dr. Gaennslein, Dozent Dr. Brass, Prof. Dr. Wiethold. — Aus der Wirt- eehafts- und Sozialwissenschaft- liehen Fakultät: Dozent Dr. Achin- ger, Prof. Dr. Kalveram, Prof. Dr. Henzler, Prof. Dr. Theisinger, Prof. Dr. Fritz Schmidt. — Aus der Rechts- Wissenschaftlichen Fakultät: Prof. Dr. GiesSe. — Aus der Philosophi- schen Fakultät: Dozent Dr. Freiherr von Richthofen, Prof. Dr. Östhoff, Dozent Dr. Merggel, Prof. Dr. Wentzke, Prof. Dr. A. E. Brinck- imatm. Der frühere Berliner Frauenarzt Dr. Siegmund Vollmann, für viele Jahre Herausgeber des Deutschen Aerzteblattes und einer der führen- den Köpfe in der ärztlichen Stan- desbewegung in Deutschland vor 1933» begeht im* Mai in Ilfracombe, Devonshire, (England), wo er mit «einer Frau lebt, seinen 75. Ge- burtstag. , Rudolf Scheibe MOEBEL SOFAS SESSEL ANBAU-SOFAS LAMPEN 220 FIFTH AVENUE ECKE 26. 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Er war bis zu seinem Tode Professor für Epidemologie und Direktor der School of Public Health der Universität von North Carolina, nachdem er vorher eine ordentliche Professur auf demsel- ben Gebiete an der Harvard Univer- sität in Boston innehatte. Professor Rosenau, der hohe Posten im U. S. Public Health Service und der U. S. Navy bekleidet hatte, hat fast auf allen Gebieten der Organisation des öffentlichen Gesundheitswesens sich betätigt und als Berater in euro- päischen und jüdischen Gesund- heitsfragen gewirkt. Der junge österreichische Drama- tiker Fritz Hochwälder, der die letz- ten Jahre in Schweizer Arbeitsla- gern zubrachte, kommt am Wiener Burstlieater mit dein Schauspiel "Das heilige Experiment" heraus. Das Stück, das den im 16. Jahrhun- dert begründeten Jesuitenstaat Pa- raguay zum Schauplatz hat, ging bereits über verschiedene Schweizer Bühnen. Hochwälders Komödie "Ho- tel de Commerce" (nach Maupas- sants Kriegsnovelle "Boule de Suis") kam am Deutschen Volkstheater in Wien, sowie in tschechischer Ueber- setzung im früheren Deutschen Theater in Prag zur Aufführung-, Ein weiteres Bühnenstück "Der Flüchtling" wurde in Holland in mehreren. Orten aufgeführt. Ein neues dreiaktiges Drama "Meier Helmbrecht" gelangte soeben zur Versendung an die Bühnen. Abraham Reisen, der "Sänger der jüdischen Armut", der "Epiker der jüdischen Gasse", wird in die- sen Tagen 70 Jahre alt. Die Zen- trale Jüdische Kulturorganisation (ZIKO), die diese Verbände der Schriftsteller, Wissenschaftler und Künstler des jiddischen Kultur- kreises in den U. S. umfasst, berei- tet aus diesem Anlasse eine Feier vor, ebenso der "Forward", dessen Mitarbeiter Reisen seit 1908 ist. Abraham Reisen veröffentlichte eine lange Reihe von Bänden jiddi- scher Gedichte, Romane und Erzäh- lungen, die grosse Popularität er- langten und vielfach Eingang in Lesebücher jiddischer Schulen in Osteuropa' und Amerika gefunden haben. Viele seiner Lieder sind in einem Masse Volkslieder geworden, dass man an ihren Verfasser kaum noch denkt. Professor Romano Guardini, des- sen Schriften auf die Geisteshal- tun der katholischen deutschen Ju- AUFBAU f gend in den letzten 30 Jahren von grossem Einfluss waren, ist an die Universität von Tübingen berufen worden. Zum Andenken an Theodor Haek- ker wird in Tübingen ein Theodor Haecker-Institut errichtet werden. Die österreichische Filmindustrie wird mit drei neuen Filmen wieder an die Oeffentlichkeit treten. Es handelt sich um Produkte der Czeffra-Filmgesellschaft, deren er- ster Film, "Glaube an mich", der Fertigstellung entgegengeht. Der zweite, "Königin der Landstrasse", mit Angelika Hauff, behandelt ein Zirkusthema. Der dritte Film schliesslich schildert das Schicksal eines Künstlers, der 1938 nach dem "Anschluss" durch die Hitler-Ge- setze aus Oesterreich vertrieben wird und nun 1946 zurückkehrt, um sein Werk fortzusetzen. Aus- serdem wird ein Kulturfilm "Oesterreich ruft die Welt", in viersprachiger Ausgabe gedreht. Auf einer Tagung des "Kultur- bundes zur demokratischen Er- neuerung Deutschlands" wurde Gustav von Wangenheim, jetzt In- tendant der Reinhardt - Bühnen, von dem russischen General Soko- lowsky aufgefordert, eine Schau- spielschule zur Heranbildung von Talenten aus der breiten Masse der deutschen Arbeiter, Bauern und Angestellten ins Leben zu rufen. Jacob Knoller hat ein fünfakti- es Drama, "Die Schlacht im War- schauer Ghetto", vollendet. /Von Theodor Fanta, dem tsche- chisch-deutschen Schriftsteller, der bisher in Porto Ronco bei Ascona lebte nnd jetzt zurück nach Paris geht, erscheint ein neues Schau- spiel, auch als Buch: "Der Bau- meister von Babel". Sein Drama "Die Kinder des unbekannten Sol- daten' wurde 1936 von ausgewan- derten deutschen Schauspielern in Paris gespielt, in Moskau deutsch gedruckt und erschien auch fran- zösisch in den "Cahiers du Sud" (es handelte von der Hitler-Ju- gend). Wie erst jetzt bekannt wird, ist auch der ehemalige Direktor des Paul Zsolnay Verlages in Wien, Felix Costa, ein Opfer der Nazis geworden. Ein Sohn des Wiener Volksdichters Karl Costa, widmete 21 Tanon (fr. Lichthaus Moesch, Hamburg) 25 E. 54th ST., at Madison Ave. Telefon: PLaza 8-0059 Das Spezial-Geschäft für Moderne Lampen und MODERNE GESCHENKARTIKEL MODERNE HEIM Geschäftsstunden von 10 a.m.-6 p.m. Einsamkeit . . . Im Berlin von heute: Die Bleibtreustrasse sich Felix Costa ebenfalls der Lite- ratur und war im Rikola-Verlag wie in dem von ihm gegründeten Ilf-Verlag tätig, ehe Paul Zsolnay ihn in den neu gegründeten Zsol- nay - Verlag holte. Seine Gattin wirkte unter ihrem Mädchennamen Julia Gelter viele Jahre in Berlin und Wien erfolgreich als Opern- sängerin. Das Ehepaar wurde nach dem Osten deportiert und dort, wie so viele andere, ermordet. Auf Anordnung Marschall Schu- ko ws wurde die Berliner Staats- bibliothek wieder eröffnet. Von ihren drei Millionen Bänden sind infolge der Bücherverlagerungen während des Krieges jetzt nach Angabe des Bibliothekleiters Dr. Höcker noch rund 50,000 vorhan- den. Wie ferner aus Berlin gemel- det wird, ist vor kurzem im We- sten der Stadt eine Bücherei von etwa 850 Bänden amerikanischer Ljteratur eröffnet worden. "Schnell und individuell" ist das Losungswort bei jeder Hilfeleistung der Blauen Beitragskarte. • ADOLF SCHRAGER'S O ALLER ART Moderne Qu«' i aller ^ o * jüchen persönhei» erVmaiich un«* be»«chena^tteuu»g«-räume liiil | 1NTERIORS | BY | PAUL BAMBERGER H VORMALS 1 MÖBELFABRIK 1 CARL BAMBERGEN j WIEN-WERSCH AU Jl72 WEST 79TH STREET; f§ NEW YORK CITY § ENDICOTT 2-2715 1647 SECOND AVENUE O (bet. 85.u.86.St.) Tel.: RE 7-2850: Sonntags: AT 9-4618 TEICHER FURNITURE Co.- (fr. Möbelhaus Teicher, Bonn) 1453 St. Nicholas Avenue - New York Ciity (zwischen J82. u. 183. Strasse) Tel.: WA 3 - 8100 MODERNE MÖBEL SCHLAFZIMMER - WOHNZIMMER KÜCHEN - GARNITUREN und EINZELMÖBEL ALLER ART Moderne MÖBEL SOFAS - SESSEL SIMMONS INNERSPRING- MATRATZEN END- KAFFEE-TISCHE KÜCHEN- GARNITUREN Grösste Auswahl • Beste Qualitäten * Niedrigste Preise JACKS FURNITURE CO. Inh.: JACK REINHEIMER A OflA Ecke 183. Str.; nahe 7. u. 8. 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SLIPCOVER- ANFERTIGUNG Garantie für tadellosen Sitz tiOSSMAN & SÖHNE 4382-84 Broadway (Cor. 187tK St.) New York City ..............................Tel.: WA 3 - 3153 22 AUFBAU Fridey, April 26,1946 AUS DER WELT DER FRAU iiiitmimiiitiiiimwttumuimuwm? Osterspaziergang 1946 Von VERA Frauen haben eine vertrackte Art, einander anzusehen. Sie hem- men einen Augenblick den Schritt und blicken voller Misstrauen. So betrachteten sich einst Ehefrau und Hetäre, Klosterfrau und Welt- kind, Adelige und Bürgerin. Und so haben wir UP auch am Sonntag auf der Fifth Avenue gegenseitig gemustert, nachdem wir die, die wir eigentlich sehen wollten, auch diesmal wieder nicht zu Gesicht bekommen haben. Wir haben dann nur in den Zeitungen gelesen, dass viele Damen der Ge- sellschaft diesmal dreiteilige En- sembles getragen haben, und dass weiss oder zumindest die sehr hel- len greige Töne den Grundton für viele abgegeben » habe». Daneben auffallend viel braun, l'ühd; wie im Frühjahr,, Kombina- tionen aus rot, weiss und blau, wo- bei ..eine Anzahl dunkelblauer Bolerokosiüma mit " breiter ..roter Schärpe und dreiviertellangem "topper" zu sehen waren. Unter den Hüten war'--diesmal die Schute Siegerin geblieben, jenes reizende "bonnet", friit dem hier schon die Pionierfrauen gen Westen gezogen waren, und die wir immer dann gern hervorkra- men, wenn wir besonders hübsch und feminin aussehen wollen. In diesem Jahr waren sie nicht nur mit Blumen und Schleiern ge- schmückt und oft sogar mit grosser Schleife unter dem Kinn gebunden sonder» • auch mit sehr üppig wir- kenden. Schiuppengarnituren ver- sehen oder mit einem kleinen an- mutigen Gebäude aus buntem Gingham oder schimmerndem Taft. Man sah — ja, man sah eigent- lich alles. Umgekippte Garten- körbe und missverstandene Ber- saglieris, grosse, schwarze Feder- hüte, wie sie Paris jetzt für den Abend zeigt, und bäuerliche Hoch- zeitskronen aus dem alten Europa, wie wir sie eben noch im Museum ausgestellt gesehen haben, und wie sie jetzt, ins Amerikanische über- setzt, stolz im Sonnenschein von New York spazierengeführt wer- den. Sogenannte "half hats", vor denen die Männer fassungslos stehen, wenn sie sie in den Aus- lagen erblicken, gewinnen ihre un- eingeschränkte Bewunderung, wenn sie junge Gesichter einrahmen, und aus den "open crowns" hervor lugen die Locken einer neo-grie- chischen Haartracht. Mit schöner Geste hat sich Amerika alles an- geeignet, was der alte Kontinent an Vorbildern zu bieten hat, und niemand ist erstaunt dass neben dem modifizierten Wams Heinrichs VIII mit dem breiten wuchtigen Ae^mel plötzlieh , ein schlanker. Direbtoire-Frack mit hoher Taille- rand-Krawatte spaziert, Auf roten Locken sitzt ein Blumenhut, wie Renoir ihn gemalt hat:, und da-, neben trägt jemand stolz eine rie- sige Kurier.tasche aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges. Der weibliche Dandy -von 1946 stützt sich auf einen Schirm mit langer, gebogener Krücke, und der Gamin unserer Tage, immer noch unter der Devise des "Epater le bour- geois", trägt eine grosse, bunt- geränderte Harlekinbrille zur Schau, einen strengen Herren- schnitt und absatzlose Ballett- schuhe. "Erlaubt ist," denkt sich der Betrachter, "was gefällt" und überlässt es den anderen, zu ent- scheiden, was ihnen von all dem wirklich gefällt. Meine jiddische Mamma Ich habe mir öfters während meines Camplebens in Westerbork und Theresienstadt vorgenommen, wenn ich mit meiner Familie ge- sund heimkäme, manches von mei- nen Erlebnissen niederzuschreiben. Und ganz besonders lag es mir am Herzen, von meiner jiddischen Mamme zu erzählen, weil diese schlichte, liebe Frau einen so tie- fen Eindruck bei mir hinterlassen hat.' Es war in Westerbork. Wir wa- ren einmal wieder in eine andere Baracke gezogen und ich hatte ein Mittelbett am Fenster bezogen. Im Unterbett schlief eine ost- jüdische Frau, im Oberbett ihre etwa 18jährige Tochter. Der Mann kam zu den Mahlzeiten an den ■yp^ch. Mit dieser Familie hatten wir fortan in Gemeinschaft zu le- ben. Der 13jährige Junge lag zu der Zeit im Krankenhause. Von die- ser Fiau möchte ich erzählen. Sie wurde ''meine jiddische Mamme". Ich brachte sie in meinen Gedanken immer in Verbindung mit der Hei- ftlJLNTEL KLEICEC din aus dem bekannten Buch von Scholen, Asch "Die Mutter". Wir lebten nur eine kurze Zeit zusamt men, leider. Ich glaube, sie stammte aus Litauen. Sie hatte ihren Mann im vorigen Kriege in Russland ken- nen gelernt und war ihm in seine Heimat nach Deutschland gefolgt. Während des Hitlerregimes waren sie nach Hollend gezogen, und bau- ten sich in Amsterdam eine neue Existenz auf. Bei der grossen Razzia waren sie nach Westerbork gebracht wor- den. Natürlich hatte meine jiddi- sche Mamme auch einen Beruf im Camp. Jeder hatte dort einen Be- ruf. Meine jiddische Mamme hielt die Barackenküche sauber. Das war der Raum zwischen dem Män- ner» und Frauensaal, von dem aus das Essen verteilt wurde. Die Ar- beit war sehr schwer, aber es fiel natürlich etwas dabei ab, und mei- ne jiddische Mamme musste ihre Familie versorgen. Sie tat es auf echt östliche Manier, verwöhnte Mann und Tochter in selbstlosester Weise, die das als grösste Selbst- verständlichkeit hinnahmen. Ich sehe sie in meinem Geiste nur im- mer austeilen, für andere sorgen. Hat sie eigentlich je etwas für sich selbst gebraucht? Ich glaube kaum, sie war immer nur verkörperte Fürsorge, diese Frau mit dem ver- härmten Zügen, mit dem gütigen Ausdruck um ihre müden Augen. Wir hatten alle grosse Sorgen im Camp, Sorgen, die sich niemand vorstellen kann, der nicht dort ge- wesen ist. Und vielleicht wird man mir heute, wo die Schrecken der Gaskammern, der Konzentrations- lager überhaupt bekannt geworden sind, diese kleinen Westerborker Sorgen garnicht mehr abnehmen. Und dennoch habe ich sie gehabt und darunter gelitten. Wenn man z. B. unglücklicher- weise beim Abwaschen im Wasch- raum etwas vergass, einen Löffel, einen Becher oder dergleichen, war man es fast immer los. Meine Kinder waren gross im Verlieren. Jeder Verlust war eine kleine Ka- tastrophe, denn wie sollte das ver- lorene Stück ersetzt werden? Immer tröstete sie. In ihrer stillen, liebevol- len Art half sie mir, wo sie konnte. So selbstlos war sie und so gut, im- mer Mutter, sei es gegen ihre Fa- milie oder gegen andere. Und als wir wieder einmal umziehen muss- ten, blieben wir auch in der neuen Baracke zusammen. Ich wollte mich von meiner jiddischen Mamme nicht trennen und sie nicht von mir. Bis wir uns eines Tages tren- nen mussten, weil sie fort musste mit ihrer Familie. Ein Transport ging, und sie bekamen den Aufruf zu gehen. Von dem Moment an war die arme Frau wie umgewandelt. Sie, die jedem hilfreich gewesen war, wusste sich selbst nicht zu helfen. Sie war gebrochen. Ratlos sass sie da, konnte sich nicht aufraffen zu packen. Als ob sie ihr eigenes oder vor allem das Schicksal ihrer Fa- milie ahnte. Nicht dass sie jam- merte, sie war viel eher apathisch, und während sie sonst die Seele der Familie war, mussten nun der Mann und die Tochter die Initiative ergreifen, um die Vorbereitungen zur Reise zu treffen. Ich glaube, es war vor allem die Sorge um den kranken Jungen, die das Herz mei- ner jiddischen Mamme brach, be- vor es den letzten Stoss erhielt. Sie sprach nur immer vom Leo, wie er die Reise überstehen solle, und dass er überhaupt nichts an- zuziehen hätte. Im allgemeinen gingen unsere Leute merkwürdig gefasst auf ihren Schicksalsweg. Ich hatte öfters Krankenhausdienst in den Transportnächten und habe unsere Helden bewundert, wie mutig sie selbst im hilflosen Zustand die Reise antraten. Meine jiddische Mamme verab- wm mmm x-' Die Frau, die Goerdeler verriet Ein Bild der verhafteten Verräterin Helene Schwaerzel, die den Leipziger Oberbürgermeister Dr. Karl Goerdeler an die Gestapo aus-, lieferte. Sie bekam dafür von Hitler persönlich die Summe voiv eiiier Million Mark. Neben ihr auf dem Bild die beiden Zahlmeister, die ihr bei dem Verrat halfen. . > . ,, . , schiedete sich still und traurig von mir. Sie küsste mich so herzlicli. Und natürlich hinterliess sie mir alles, was sie nicht mitnehmen konnte., Die Trennung fiel uns so schwer, und mit bitterem Herfen sagte ich ihr den Segensspruch nach, den wir unseren Reisenden auf den Weg geben. Er hat wohl nicht geholfen. Denn ich habe nie wieder von diesen Menschen • ge? hört. Sie werden in den Gaskam- mern von Auschwitz geendet ha- ben, wie so viele von unserem aus- erwählten Volke. " > Aber ich, meine jiddische Mam- me, bewahre dir ein Gedenken. Du warst und bleibst mir das Symbol der Mutter mit dem wundervollen, warmen Herzen, das für alle schlug und Liebe verbreitete. Eva Flörsheim (Amsterdam). Die hübsche Kleinigkeit Wer zu Jackenkleidern "Dickeys" bisher nur mit Vorbehalt getragen hat, der wird jetzt gern zu den neuen "Ponchos" greifen, die wie ärmellose Blusen gearbeitet sind und so, dass man nötigenfalls die Jacke getrost ausziehen karml Für das Notizbuch Der sogenannte "bracelet eleeve". den viele der neuen Frühjahrsjacken und -mäntel haben, sollte wirklich mit Armbändern getragen werden, d. h. mit den breiten Silberstreifen, wie man sie hier überall in den verschiedenen Volkskunstgeschäften bekommt. Sehr hübsch z. B. in mexikanischem Silber oder in palästinensischer Arbeit,. CAROLYN DRESS SHOP. Inc. 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Wieviel Erinnerung wächst im Blute der Abendsonne? 0 die ungesungenen Wiegenlieder In der Turteltaube Nachtruf — Manch einer hätte Sterne herunterholen können, Nun muss es der alte Brunnen für ihn tun, Ihr Zuschauenden, Die Ihr keine Mörderhand erhobt, Aber die Ihr den Staub nicht von Eurer Sehnsucht Schütteltet, 'Die Ihr stehen bliebt, dort, wo er zu Licht Vehvandelt wird. ■ * Schon vom Arm des himmlischen Trostes umfangen Steht die wahnsinnige Mutter, Mit den Fetzen ihres zerrissenen Verstandes, Mit den Zündern ihres verbrannten Verstandes Ihr totes Kind einsargend, Ihr verlorenes Licht einsargend Ihre Hände zu Krügen biegend, Aus der Luft füllend mit dem Leib ihres Kindes Aus der Luft füllend mit seinen Augen, seinen Haaren Und seinem flatternden Herzen — Dann küsst sie das I n st geborene Tsnd stirbt. * Ein totes Kind spricht: Die Mutter hielt mich an der Hand; Dann hob Jemand das AbschiedsmesFer: Die Mutter löste ihre Hand aus der meinen, Damit es mich nicht träfe. Sie aber berührte noch einmal leise meine Hüfte — Und da blutete ihre Hand — Von da ab schnitt mir das Abschiedsmesser Den Bissen in der Kehle entzwei — Es fuhr in der Morgendämmerung mit der Sonne hervor Und begann sich in meinen Augen zu schärfen — In meinem Ohr schliffen sich Winde und Wasser, Und jede Trostesstimme stach in mein Herz — Als man mich zum Tode führte, Fühlte ich im letzten Augenblick noch Das Herausziehen des grossen Abschiedsmessers. Hafen der Heimatlosen Yen der Arbeit, des NRS Am 1. Mai fahren, wie die ame- rikanische Militärregierung in Frankfurt bekanntgegeben bat, «wischen 800 und 900 Displaced Persona nach den Vereinigten Staaten ab. Diesem ersten Trans- port sollen allwöchentlich ähnliche folgen, d. h. nach den vorliegendes. Plänen sollen bis zu 3900 Menschen aus den DP-Lagern in der ameri- kanischen Zone hier in jedem Mo- nat ankommen. Wer nimmt sie in Empfang, und wer wird für ihre Eingliederung in das amerikanische Leben sor- gen? Der National Refugee Service (NRS), der seit dem Jahre 1933 diese Art von Verantwortung für die rund 250,000 Refugees über- nommen hat, die seither ins Land gekommen sind, hat ein Programm bereit, das auch den künftigen Neuankömmlingen dienen soll. Das Oswego-Experiment Dass er in der Lage ist, einer grösseren Gruppe von Menschen hier die Einwanderung technisch zu ermöglichen und sie dann ein- zeln unterzubringen, hat der NRS bei Gelegenheit der Auflösung des Emergency Refugee Shelter in Oswego, N. Y., glänzend bewiesen. Für die 923 Flüchtlinge wurde ein sogenanntes "corporate affidavit" ausgestellt, auf Grund dessen die individuelle Visumerteilung er- folgte. Die Neuankömmlinge wur- den auf 68 Städte in insgesamt 20 Staaten verteilt, wobei etwa die Hälfte in New York blieb. Wir wissen alle, dass es von An- fang an das Bestreben des NRS und anderer einschlägiger Organi- sationen gewesen ist, Neuankömm- Amerik. 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In seinem Vortrag wird er auf die Geschmacksfragen und kulturellen Hintergründe eingehen, die das amerikanische Theaterleben so wesentlich vom europäischen unterscheiden. Er wird uns einen Abriss der Forde- rungen geben, die wir, das Publikum, an das heutige Theater zu stellen berechtigt sind. Einführende Worte: Kurt Lubinski. — Anschliessend an Piscators Vortrag: Diskussion. Ort: Community Center, 270 West 89th Street. Preise: Mitglieder 30 Cents, einschliesslich Steuer; reservierte Plätze 60 Cents, einschliesslich Steuer; Gäste 60 Cents*, ein- schliesslich Steuer; reservierte Plätze 90 Cents, einschliesslich Steuer. Reservierungen nur im Vorverkauf im New World Club, 67 West 44th Street, New York 18; VAnderbilt 6-3168. Telefonische und postalische Bestellungen werden entgegengenommen. Samstag. 4, Mai, 2:30 p. m.: Theaterbesuch: "Dear Ruth" (Sold out) Donnerstag, 9. Mai, 8:15 a. m., pünktlich: JAHRESVERSAMMLUNG Ort: Community Center, 270 West 89th Street. 1. Geschäftsbericht; 2. Kassenbericht; 3. Bericht der Prüfungskommis- sion; Entlastung des Vorstandes; 4. Wahl des Vorstandes; 5. Wahl der Prüfungskommission; 6. Verschiedenes. NEW WORLD CHAPTER American Veterans Committee Saturday, May 11, 8:45 p. m.: VICTORY ANNIVERSARY DANCE Murray Spiegel and his Continental Orchestra at the Free Sons Building, 257 West 93rd Street—West of B'dway Samstag, 11. Mai, 8:30 p. m.: Theaterbesuch: "Life With Father" Kleine Anzahl Karten für Klubmitglieder zum Preis von #1.80 erhaltlich. Sonntag, 12. Mai, 2:30 p. m.: True Sister Building, 150 West 85th Street , Unter den Auspizien des "Our Boys' Club" Eröffnung des Hilfswerks für die Juden in Berlin (und in einigen anderen Städten der amerikanischen Zone) Sprecher: Dr. MANFRED SWARSENSKY Im musikalischen Teil: Susanne Sten und Leo Taubman Nähere Einzelheiten im nächsten "Aushau". Sonntag, 26. Mai, 9 a. m.: Bus-Ausflug nach Hyde Park Kranz-Niederlegung am Grabe des Präsidenten Roosevelt Besichtigung des Hauses und der Bibliothek Teilnehmergebühr (einschl. Fahrt) $2.50 für Mitglieder des New World Club; $3.50 für Nichtmitglieder zuzüglich der von der Regierung zu er- hebenden Gebühr (gemäss bisherigen Zeitungsmeldungen 50 Cents pro Person). Abfahrt 9 a. m. Ort: Ecke 44th Street und 6th Avenue. Rück- kehr ungefähr 6 p. m. Einige wenige Plätze noch erhältlich. Wir bitten alle diejenigen, die Reservierungen ohne Check, Money Order oder Briefmarken eingesandt haben, den Betrag sofort folgen zu lassen, da nur nach Geldeingang Reservierungen fest gebucht werden können. Teilnehmerkarten werden spätestens am 1. Mai den Bestellern xugesandt. Adressleren Sie Ihre Bestellungen an Fred H. Bielefeld, e/e New World Club, Inc., 67 West 44th Street. New World Chapter A. V. C. 67 West 44th Street, New York, N. T. - - VA 6-3168 CALENDAR OF ACTIVITIES Wednesday, May 1, 8:15 p. m. Political Forum Place: Embassy Room, Hotel Empire, 63rd Street and Broadway. We consider it of the utmost im- portance that those who fought for a free world now do their duty as Citi- zens and take an active part in the political life of the nation. Chairman Curtis S. Sloan, Political Affairs Committee New World Chapter AVC. This is an open meeting. All veterans invlted. house and library will follow. Charge for bus trip $2.50 for members of the New World Chapter AVC, $3.50 for guests. Make your reservation at once as we can only take a limited number of people along. Checks to be made payable to New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Saturday, May 11, 8:45 p. m. Victory Anniversary Dance Murray Spiegel and his Continental Orchestra at the Free Sons Bullding 257 West 93rd Street, West of Broadway. Sunday, May 26, 8:45 p. m. Trip by Bus to Hyde Park to place a wreath on the grave of President Roosevelt. A tour of the Veränderung und Umarbeiten von nicht-passenden neuen u. getrag. DAMEN- und HERREN- SCHUHEN Offene Spitzen einarbeiten - Hohe Schuhe zu Halbschuhen umarbeiten Besätze - Spangen - Ober- und Fersen - Teile ändern - Reitstiefel umändern sowie REPARATUREN an allen Lederwaren, Damen-Hand- taschen, Akten- u. Brieftaschen etc. FACHMÄNNISCH SAUBER N. ARKUSnoveltFes 2521 BROADWAY (94th St.) ROOM 20 New York City Tel.: MO 2-4,332 Report on Business Meeting, April 18 The Chapter wcnt on record to wire the Senate Banking Committee asking its members to reverse the House of Repräsentatives' stand against the OPA. The Chapter membership also was peti- tioned to act individually on this probiern. In this fight for the preserva- tion of price-control, and thereby against inflation, the Chapter calls upon the eritire vomm uiiity to assist in this struggle. It was suggested that haste is important in this undertaking. Wäsche FÜR DIE DAME - FÜR DEN HERRN FÜR DEN HAUSHALT l| JOSEPH LANG ETAGEN-GESCHÄFT! 200 WEST 78th ST. - TR 7-4193| Versand von Wäsche-Paketen nach Europa. Maple Court Laundry 1245 PARK AVE. «96-97. st,.j Wir werben am Kunden, die auf erstki Behandl. der Wäsche Werl legen Wir holen und liefern pünkt- lichst an dei East- und Westseite. Tel.-No. ATwater 9 - 5694 . tnh,: Our Boys' Club !| Leitnny: Vera Craener. Rabbiner: Dr. Manfred Swarsensky. Sekretariat: Ann Wnllerntein. Aast.: Lisa Iturueh, Evelyn Morgen. «ii iii. Schecks oder Geldanweisungen bitten wir auszustellen auf den New World Club und zu senden «n Vera' t'raener c/o "Aufbau", 67 West 44th Street New York 18. N. Y. Dank aus Heidelberg Dear All: This letter will serve to thank you all for the recentl^ reeeived packages from Our Boys' Club for distribution to the many rieedy Jewish persons in the Heidelberg area. I want you all to personally know how happy we are to reeeive such packages, since you can perhaps realize how welcome these extra foodstuffs and clothing are to our less fortunate brethren.. I can assure you that any parcels which you send us will be properly distributed and put in the hands of our many needy displaced persons in the nearby communities or Camp Lampertheim, or unattached Jewish children at Aglasterhausen, or the dozen Jewish students attending Heidelberg University. Many thanks again for your thoughtfulness and ever-ready help. Philip Stiifheii. AJDC, c/o l'MtHA. Wir brauchen dringend Geld für die Anschaffung von Lebensmit- teln. Ausserdem brauchen wir im- mer Sachspenden in Form von Vita- minen und Nährmitteln, Fleisch» und Fischkonserven, Kaffee (unge- mahlen), Trockenmilch, Siissigkei- ten und Fett in Büchsen. Was Sie uns beute schicken, geht morgen an Jeden in Deutschland ab. Spenden haben wir erhalten von: Henry Lehmann, Elmhurst (Dex- trosezucker) ; F^inny Ausubel; N. N. (durch Jean); Mrs, Olga Obernauer; Mrs. Gaertner; Mr. Van Dyck (durch Eva Dyck); Hilde Bittman $5; Uptown Youth Group, N.W.C. (durch Joe Rosenbaum) $20.75; Werner Bernstein, Toledo, Ohio (our boy) $10; E. K. (für München) $5. Eröffnung des Hilfswerks für die Juden in Berlin Wir hosten, alle unsere Freunde und Spender Sonntag Nachmittag, den 12. Mal, zu einer grossen künst- lerischen Veranstaltung bei uns zu sehen, die der Eröffnung des Hilfs- werks für die Juden In Berlin dient. Sprechen Dr. Manfred Swarsewsky. Int Konzertell i Susanne Sie« und Leo Taubman. OBC Activity Center For Information wrlte io Miidy Masche, c/o Our Boys' Clnb-Wew World Club, 67 West 44th Street, New York 18. For the Calendar Saturday, May 11: Victory Anniver- sary Dance (in Cooperation with the New World Chapter, A.V.C.). Place: Free Sons of Israel Build- ing, West 93rd Street. Sunday, May 12, 2:30 p. m.: Big party for all the friends of Our Boys' Club.—Opening of our i e- lief campaign for the Jews in Ber- lin. Speaker: Dr. Manfred Swar- sensky. Concert: Susan Sten and Leo Taubman. — Make itdate open. Sunday, May 19, 8:00 p. m.: First in a series of lectures in the new OBC Activity Center. Speaker: Dr. Manfred George, editor of "Aufbau".—Place to be announced. Other Events« Thursday, May 2, 8:30 p. m.: Erwin Piscator talks on "Das heutige Theater". Place: Community Cen- ter, 270 West 89th Street. Sunday, May 26, 9:00 a. m.: Bus ride to Hyde Park. Many of our group members have made arrangements to go. Make your reservation at the New World Club at once, en- closing check or money order. Herren- wäsche | SPEZIALITÄT: i iHERREN NACHTHEMDEN mit und ohne Kragen LUX0R SHIRT CO. 1966 BROADWAY (Cor.66th) Tel.: TR 4-672(1 (Wenn keine Ant- wort: MO 2-2365). Gute Besugsquelle I. Wiederverkauf. —■ Tftfl n rt>i— M C Wl mß t N Nachthemden, Pyjamas und Shorts Feinst# Wiener Massarbeit Uiot> 7, W. 47. Str., N. t.C. CH i-7851 an der 6tb Ave. Subway-Station ■ HEMDEN *4 «r,»Reparaturen;:^ Nur 306 W. 100. St. Mainfloor-Apt. 3 - Lehman Annahme: 6-9 p. m Wochentag» 1-4 p. m. Sonntags Samstags geschlossen Versand nach ausserhalb . und New York Die Vorschläge des 'Nominating Committ zur Vorstandswahl Das vom Vorstand des New World Club eingesetzte "Nomini Committee" (Chairman' Walter Loewenthal) macht für die Vors< wähl folgende Vorschläge: Präsident: Fritz Schlesinger; Vize-Präsidenten: Fred J. Hers Wils red C. Hülse, Alfred Prager; Schatzmeister: Willi Gutia;bi Sekretär: Fred H. Bielefeld. Direktoren: Joe Adler, Manfred Blochert, Rudolf T. Blum' Morris Dessauer, Norbert Goldenberg, Curt Hoexter, Ludwig Li stein, Hans Salzmann, Fritz Schnaittacher, Erwin Schneeberger, Anderweitige Vorschläge, die der Unterzeichnung von mini 25 gutstehenden Mitgliedern bedürfen, müssen bis spätestens 26. im Club-Büro zu Händen des "Nominating Committee" eingegl sein. Die Wahlvorschläge werden, soweit sie ordnungsmässig ebenfalls im "Aufbau" veröffentlicht werden. Frauen-Gruppe | Chairman t Dr. Hertha Nathorff. Executive Secretaryt Vera Craener. Europa-Hilfe Wir brauchen Ihre Unterstützung für unser Hilfswerk. Schicken Sie guterhal- tene, saubere Kinder- und Erwachsenen- kleidung an Vera Craener, c/o "Auf- bau". 67 West 44th SV Schicken Sie Strickwolle und gestrickte Streifen, die 1 Yard lang und etwa 5 lnches breit sein sollen, an Mrs. Clara Lowenstein, 300 West 106th St., N. 1Z. Sie können sich gegen vorherige Anmel- dung auch eingerichtete Materialien für ganz leichte Strickarbeit von Frau Lo- wenstein abholen (AC'x2-6432). Alle Sachen, die Sie uns schicken und die Sie für uns arbeiten, werden durch Our Boys' Club zur Vertei- lung an die Juden in Deutschland geschickt. Unsere Hille Ist rnscli und direkt. Pakete an Einzelpersonen können von uns nicht weitergeleitet werden. Youth Groups | Brooklyn Youth Group 800 Greenwood Ave., Bauernent. Information i Henry GoldschmSdt, 2408 Ocean Ave., Brooklyn. Tel.t DEwey 0-6000. Sunday, April 28, 2:15 p. m.: Meet at entrance of Parkside Ave. B.M.T. Station to go boating in Prospect Park, weather permitting. 4:30 p. m.: Social get-together at the clubhouse. Newcomers cordially invited. Sunday, May 5t Another interest- ing hike is planned. Watch in next week's issue for further detail». Youth Group Uptown 610 West 164th Street. For Information wrlte to Joe Roses. bäum, 020 Hlverwlde Drive, or Vhime WA 3-342». Sunday, April 28, 8:00 p. m.s vis- cussion of "Current Problems on the American Scene." Everybody wel- come! Sunday, May S, 8:00 p. m.: A Speaker from the Habonim Organi- zation will explain the Shekel system. • Youth Group Queens Youth Group A "Seniors" Information: Jerry Bmnell, 88-11 Elmhurst Ave., Elmhurst, L. I. Sunday, April 28, 7130 p. ni.t Big dance at the Jackson Heights Jewish Center in honor of the former chair- man of the group, Werner Stein, who is leaving for the Army, and Jerry Schoenfeld, former Vice- President. Everybody welcome. Sunday, May 5: Hiking, horseback riding and bicycle riding. See next weeks issue for details. BERNHARD BLOCH früher Offenbach/Main Herren- u. Damenschneiderei Neuanfertigung nach Mass und Aenderungen 560 West 163rd St (cor. Broadway) Apt. 22 Tel.: WA 8-4948 Oskar Roman 2272 Broadway, zw. 81. u. 82. St. 1. Etage - TR 7-9617 DAMEN-SCHNEIDER (früher Wien) Werkstätte für feinste DamenmSntei Ii. Kostüme. Bestellungen nach Mass au« eigenen u. mitgebrachten Stoffen sowie Umänderungen. M. 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Jud< Chairman: Walter Strauss. 12 E. 44tl Samstag-, 27. April, 8:30 p. mj Restaurant Bigelow, Broadway j 158. Str.: Gemütliches Zusarn® sein der GÖppinger. Der für 30. April vorgesehene! trag von Professor Ernst 1 "Woodrow Wilson" muss weg6li| krankuns des Redners verseil werden. Jeden Dienstag im Uptown-I des N.W.C., 610 West 164. Str.:,' lischer Sprachunterricht von Clara Stoessel. Jedermann ist kommen. (Briefmarkengrupp Alle unsere Tauschfreunde instet und ausserhalb der USA werden i teil, bpi allen Zuschriften ausdrtie darauf zu vermerken: "Phili Group", damit Antworten nicht M gert werden. Wir suchen für th Mitglieder weitere Tauschverbind« in der ganzen Welt, und bitten. Briefmarkensammler sich mit u» Verbindung zu setzen. Unsere nächsten Tauschabende t! Mittwoch, den 1. und 15. Mai, mit schllessender Freitombola für die Gl Penmitglieder. Anfragen und Auskl durch den Chairman Walter Loewent Employrnent Service of 1 New World Club 67 West 44th Street, N. Y. G VA 6-3168 Sprechstunden: Montag, M woch und Donnerstag von 10 Ii bis 12:30 p.m. Neuregistrieruli erfolgen ausschliesslich in Sprechstunden. Mitteilungen über offene SW werden jederzeit telephonisch gegengenommen. FRÜHJAHRS- Kostüme u. Mänl Englische Stoffe lagernd. Aenderungen auch an Kleidern.; DAMEN-SCHNEIDER WALTER BUCHLE (fr. Wien, Rotenthurmstrasse) 851 WEST 177th STREET, Apt, " Tel.: WA 3-1608 N. 1 ' 'ii Renee Braun* Elegante Massanfertigung ven Damenkleidern, Kostümen« Mänteln, Blusen und Röctit Ferner Modernisieren und Aenditt 54 W. 74. St.—SChuyler 4-468 SELMA JACKSON früher bei M. Gerstel, Frankfurt/1 601 W. 139. Str., Ecke Broadwi Apt. 34 New York LI» Tel.: ED 4-2260 Feinste DAMEN-SCHNE1DERE| Neuanfertigung » Umänderuni Reparieren und Reinige von Herren- f* u. Damen-Garderobe Fachmann., preiswerte Ausführn durch SCHNEIDEREI JOSEPH SELIGMAI 831 W. 179ib St. (Ecke Cabr. BltdJI S. Blumenthal (früher Essen) HERREN- und DAMEN-SCHNEIDER Modernisieren .. Aenderung«! Telefon: WA 3 • S655 - 815 WEST 181st ST., Apt. 4M DIREKT: 8th Ave. Subway Ststi« ■: Bus « Street Gat-r- ay. April 26,194* Sport Group Information, please wrtte to: New M Club Sport Group. 67 West 44th lt, New York City. Attention: Dr Morris Dessauer. Chairman. Soccer Otjft April 28, |8 p. m.: New World Club vs. Ger- American A.C. D p. m.: New World Club Res. vs. 1 P fi P«5PT*VP ** äd: Sterling Oval, 164 Street and IT Avenue. Players meet on tlie field, |am at 2:45 p. m. Reserve team at w.: New World Club II vs. "The §d: Van Cortlandt Park, 242nd St., tattan. Biers meet at 12:30 p. m., in the ng room ol' the Van Cortlandt l Stadium. Y. State Junior Soccer Cup: New a Club Juniors "A" vs. Eintracht tos "A". eld: Eintracht Oval, Aston«. Tennis Division Section Manhattan tery Saturday and Sunday from i m. at the Hamilton Tennis Courts, Sanan Street and Nagle Avenue. Section Queens tturdays and Sundays from 10 a. m 6 p. in. Every Wednesday from £ V. at the Elmhurst Tennis Courts l Street and Roosevelt Avenue. Bowling tednesday, May 1, 8:.'!() p. m. tace: Broadway Recreation Center, ! Broadway. ymnastics—Indoor Soccer irery Wednesday, 8 p. m. Sharp, te: Jean d'Arc Highsehool, Amster- 1 Ave. and 93rd Street. Soccer Toctic Lecture hursday, April 25th. 8:30 p. m. sharp. lace: Uptown club-house, CIO West th St., West of Broadway. lecture will be given by Leo rkhardt. All active members of the Iter group are requested to attend. See New York First Tours and Trips to introduce Immigrants to Americans and the American way of life. Nu reservatlwn» reqnlredi lo» In- formation apply at 67 West 44tb St.,NYC. ( VA 6-3168). Not reepon- slble lor any accidente. Kor mem- liers (twlio produce fully paid intimberahipcardsI free; for gueets 15#} Satiirdiiys, Sundays and hol!» daysi members free; gueste 25*. Ad«litl»nal expensfe (such as car- fares, etc.) will be announeed separately. Sunday, April 28th: Visiting the Untermeyer Estate Meet on Broadway and 225th St., above the Marble Hill Station, at 1 p. m. (IRT stops there.) Train leaves at 1:20 p. m. Easy Walking for about 2 hours. 1*jh «s about 50 cts. In Charge: Manfred Rbst. Unsere Schachecke * Von S. BIRNBAUM Problem No. 90 Von L. N. NOACK. SCHWARZ: 8 Steine A B C ü E f G H m mm l iüi * — 0 * MM m. mt- i Outdoor Activities Starting beginning of May: Every Tuesday: Field and Track. Every Wednesday: Soccer Training Every Thursday: Swimming. Boys and girls make your appli- ation now for our Field and Track M Swimming Croups which are 5der the expert direction of our (Ort-teacher Frank Rice. XVrite to I Sport Group of the N.WC. at e, 67 West 44th Street, New York N. Y., or call VA 6-3168 and ask ir Herbert Meyer. Sterling Oval Teller Avenue and 164th Street Sunday, April 28 1:30 p. m.: New World Club vs. German American A.C. Preliminary _ N.W.C. Res. vs. G.A.A.C. Englische Intensiv-Kurse > American Institute of Modern Languages and New World Club Neuer Kurs in Forest Hills- Kew Gardens Spezialkurs: einerung des mündlichen und schriftlichen Ausdrucke, ent: L. L. Taub, H.A. Registrierung: Jetzt! Zeit: Montags 8:30 bis 10 p. m. Ort: Forest Hills, nahe Indepen- t Subway, 75th Ave. Station. Alle anderen Kurse in den Ran- des "Aufbau", 67 West 44th eet, New York 18. N. Y. Montag 8:30 bis 9:30 p. m.; Mittwoch und Donnerstag 7:30 Ds. 9:05 p. m. Privatstunden in allen Stadtteilen Sprechstunde Dr. Leschnitzer: Dienstag und Donnerstag, von bis 6 p.m. im "Aufbau", 67 West Ith. Street, New York, sowie tele- s i: VAnderbilt 6-3168. — Zu anderen Zeiten telephonische An- lagen: BOulevard 3-2030. §0% Ermässigung für Mitglieder ARTHRITIS 1EHC «kt IOBEN DURCH KURZWELLEN- VTHERM1E. Fragen Sie darüber Ih- »n Arzt, wenn Sie chronische Schmer- len haben infolge von SINUS - BE- SCHWERDEN. HEXENSCHUSS. ISCHI- AS, RHEUMATISMUS, NERVENENT- ZÜNDUNG od. 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Hilfe für drüben Hilfe für Rhein-Ruhr, Berlin und Wien-Oesterreich Das Committee for Overseas Relief Supplies affiliated with World Jewish Congress hat für die ihm vom "Combined Relief überwiesenen Summen — $2500 für Rhein-Ruhr, $2000 für Berlin und $4000 für Wien- Oesterreich, übergeben durch American Föderation of Jews from Aus- tria — folgende Güter an die betreffenden Bestimmungsorte zur Ver- schiffung gebracht: "Combined Relief" dankt hiermit dem Committee for Overseas Relief Supplies herzlichst ^ a) Für Rhein-Ruhr: 83 Kisten mit Le- bensmitteln und 4 Kisten mit Seife im Nettogewicht von 14,080 Pfund und einem Wert von $3019.59. b) Für Berlin: 83 Kisten mit Lebens- mitteln und 4 Kisten mit Seife im Netto- gewicht von 10,150 Pfund und einem Wert von $2645. c) Für Wien — Oesterreich: 120 Ki- sten Lebensmittel und 9 Kisten mit Klei- dung, Seife, Zahnbürsten, etc., im Werte von $1242.68. dieser Sendung, ins1.,»sondere für die zusätzliche Hilfe, die unsere eigene Aktion so wertvoll ergänzt hat. A B C D E F G WEISS: 4 Steine Weiss: König B3, Dame F8, Läu- fer Bl, Läufer El. Schwarz: König D4, Läufer H4, Springer E5, Bauer D5, Bauer F3. Matt in zwei Zügen. Lösung des Problems No. 99: Turm H6-D6. Gelöst von: Lt. sen. Siegfried Jaegen- dorf, on leave New York City; B. Sachs, Cambridge, Mass.; Martin Hirsch, Phil- adelphia; Dr. Paul Landau, Los An- geles, Calif.; Ivan Franck, Los Angeles, Calif.; Walter Froehlich, Syracuse, N. Y.; Paul Schulmann, Paterson, N. J.; William Manes, Chicago, III.; Marion M. Nobel, Singac, N. J.; Dr. Theodore Weil H. Lindner, Elmhurst, N. Y.; Jacob Persky, New York City; Dr. jur. Hermann D. Wolf, New York City; Benjamin Eilbott, New York City. Bitte senden Sie Ihre Lösung an "Aufbau", 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Die Namen der Löser werden veröffentlicht. Juden in Brasilien sammeln für "Combined Relief" "Veranlasst durch Ihren Aufruf "Lasst sie nicht untergehen" habe ich in meinem Bekanntenkreis eine Sammlung unternommen. Als Er- gebnis dieser Sammlung wurden Ihnen heute per Luftpost U. S. $274.77 überwiesen. Wir bitten Sie diesen Betrag zum Ankauf von Lebensmitteln zu ver- wenden, welche nach dem Wunsch der Spender speziell an deutsche Juden, die in Konzentrationslagern waren oder noch sind, verteilt wer- den sollen." P. S. Curitiba-Parana (Brasilien). Wir danken unseren Freunden in Brasilien, insbesondere Herrn Paulo Silbergleit, für ihre hochherzige Spende als ein Zeichen des grossen Mitgefühls, das Juden in aller Welt miteinander verbindet. Freunde aus Köln Aachen, Bonn, Düren, Jülich, Mün- chen-Gladbach, Rheydt, Neuwied und Siegburg treffen sich Sonnabend, 27. April, 8:45 p. m., in der Social Hall der "Society for Advancement of Juda- ism"f 15 West 86th Street. Frau Klara Caro, Witwe des früheren Rabbiners von Köln, Dr. Isidor Caro, spricht über "Meine Erleb- nisse in Theresienstadt". Näheres siehe Seite 13 in dieser Nummer des "Aufbau". Hilfsaktion in Rio de Janeiro Von Herrn Alberto Philipp geht uns aus Rio de Janeiro ein Brief zu, in dem es u. a. heisst: Sehr geehrte Herren, Ich schreibe Ihnen in meiner Eigen- schaft als einer der Direktoren der hie- sigen Emigrantengemeinde, der "Asso- ciacao Religiosa Israelita", und zwar in Verbindung mit Ihrem Drive "Combined Relief for Jews in Germany and Austria", dessen Verlauf wir natürlich angespannt verfolgen. Unsere Gemeinde umfasst ca. 1300 Mitglieder, in der Mehrzahl zentral- europäischer Herkunft, und wird von dem ausgezeichneten jungen Rabbiner Dr. H. Lemle aus Frankfurt geführt. Wir haben im Anschluss an die letzten hohen Feiertage in unserem Kreise vier Wochen lang eine Kampagne durchge- führt unter dem Motto: "Helft den hun- gernden Juden im Deutschland" . . . Wir erhielten von insgesamt 1100 Mit- gliedern einen Gesamtbetrag von U. S. $42,500 — Sachspenden nicht eingerech- net. Dieses Ergebnis übersteigt, ver- gleichsweise, das jeder in der Vergan- genheit in Brasilien veranstalteten jü- dischen Sammlung. Das Ergebnis beruht nicht auf Grosszeichnungen, sondern vornehmlich auf den Beiträgen des Mittelstandes. . . . . . . Indem ich der Hoffnung Ausdruck gebe, dass Ihre Aktion'ebefalls ein ganz grosser Erfolg werden möge . . . zeichne ich Alberto Philipp. Mrs. Ernst Dülken, 255 West 88. Street, SC 4-1796, ist jeden Donnerstag von 2 p. m. bis 4 p. m. im Lagerhaus und zu jeder tele- phonischen Auskunft bereit. Sonja Shatz Nat'l Chairman for the Clothing Drive "Wings Over America", Heft 114 der Public Alfsiii*# Pam- phlets (30 Rockefeller Plaza, N.Y.C. ■— 10(i) von John Stuart, warnt ein- dringlich, dass die amerikanische Beherrschung- der Luft verloren Sehen könnte, wenn das Zivil-Flug- wesen nicht besser durch Planung und Forschung ausgebaut wird. Zwar wird bis 1955 die Anzahl der Flugpassagiere sich verzehnfachen, ausserdem wird die Privatfliegerei einen grossen Aufschwung nehmen — mit den Landungsplätzen, Flug- 25 zeug-Garagen, Flughäfen usw. im ganzen Lande sieht es aber böse aus. Die Produktion eines passen- den Typs und die Schaffung von genügend Flugplätzen kann in den nächsten zehn Jahren einen Absatz- markt für 400,000 Privatflugzeuge schaffen. Jewish Agency eröffnet Ber- liner Büro Als Vertreter der Jewish Agency for Palestine ist in Berlin Chaim Chanowitz eingetroffen. Er wird in Berlin ein Büro eröffnen, das mit der UNRRA und anderen Hilfs- organisationen zusammenwirken soll, um den versprengten Juden und der Berliner Jüdischen Ge- meinde behilflich zu sein. Eine Hauptaufgabe des Berliner Amte? der Jewish Agency wird die Auf- stellung und Durchführung von Erziehungs- und Schulungspro- grammen für die D.P.'s sein. 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Z6 AUPSA U rnaay, Apni 40, i vq Letters to The Editor Erste Begegnung Bronislaw Hubermans mit Johannes Brahms Ueber die vor 50 Jahren in Wien stattgefundene erste Begegnung des jugendlichen Violinvirtuosen Bronislaw Huberman mit Johan- nes Brahms berichteten die Popu- lär-wissenschaftlichen Monatsblät- ter folgendes: "Der berühmte Komponist wohnte in der Direktionsloge dem Konzert, bei, das Huberman im grossen Musik vereinssaale gab und war Zeuge der Triumphe, welche dem Interpreten, der auch das schwie- rige Violinkonzert von Brahms spielte zuteil wurden. — Nachdem Brahms wiederholt lebhaft applau- diert hatte, begab er sich in das Kiiristlerzimmer und trat mit den Worten: 'Potztausend, wie schiin haben Sie mein Violinkonzert ge- spielt!' auf den kleinen Geiger zu. Für den nächsten Tag beschied der Meister den jungen Virtuosen zu eich. Brahms schrieb in Huber- mans Autographen-Album die An- fangstakte seines Violinkonzertes und folgende Widmung: 'Dem genia- len Violinvirtuosen Bronislaw Hu- berman zur Erinnerung an seinen vergnügten und dankbaren Zuhörer Johannes Brams'. Der kleine Bronis- law sagte dem Meister, dass ihm dessen Violinkonzert neben dem von Beethoven das liebste sei, und bat, Brahms möge doch auch eine Phan- tasie für die Geige komponieren. 'Die Phantasie,' meinte scherzend der Meister, 'ist mir schon lange entschwunden, aber vielleicht ge- lingt es mir doch, sie noch einmal festzuhalten, und dann werde ich eine Phantasie für Sie schreiben'." Zur Komposition der Phantasie ist es leider nicht mehr gekommen. Brahms wurde bäld von einer tückischen Krankheit heimgesucht, der er am 3. April 1897 erlag. Max Baum. * Klages* Mental Attitüde , The news in "Aufbau" that Klages was ordered to leave Switzerland, calls to mind that some years ago I was surprised to read in one of his books that Jewish intellectuals showed an hys- terical handwriting. I wrote him asking whether he could confirm such a statement and asked him whether my own handwriting would prove his theory. Eis reply (one dated "München, 13., Mai 1938") was in part as follows: "Ich habe gern Kenntnis genom- men von Ihren Bemühungen für meine — leider unzulänglich ins Englische übertragenen _ "Grund- lagen der Charakterkunde". Was Ihre Frage nach der Bedeutung des labilen Fadenduktus mit Formüber- treibungen betrifft, so haben Sie mich, wie es scheint, missverstan- den. Dem genannten Duktus ent- spricht unmittelbar der hysterische (Charakter; und nur, sofern sich hysterische Anlagen erfahrungsge- mäss häufig bei intellektuellen Juden finden, berührt er sich mittelbar mit einer Spezies des jüdischen Cha- rakters. Meine ständige Anschrift Ist: Klages, Kilchberg bei Zürich (Schweiz)." In another letter, dated "Kilch- berg, den 13. Februar 1939," he writes: "Ihre Frage, ob Ihre Handschrift den typisch hysterischen Charakter zeige, ist mit Nein zu beantworten. Dazu fehlt es an Fprmiibertreibun- geii. Dagegen ist der Duktus labil, was im Rahmen des Gesamtbildes ant Feinfühligkeit und Begeiste- rung's vermögen, aber auch auf Kmplindlichkeit, Nervosität, gele- genüichte Krittelei und einen ge- wissen Zwiespalt zwischen Kopf und Herz hindeutet." At the time I brought out Johnston's English translation of Klages' Grundlagen der Charakter- Icnnde, 1 was under the Impression that his taking up residence in Switzerland indicated that he had been looked upon as persona non grata by the gangsters in Berlin, buk then again the recent action of the Swiss Government in con- junetion with his going to München now and then would put a different fonstruction on the matter. A. A. Roback. Der Fall Jung Ich habe aus eigenberuflichen Gründen die Psychotherapeutische Zeitschrift regelmässig gelesen und mehrfach in Arbeiten aus Jungs Seminar ziemlich ausge- sprochene antisemitische Tenden- zen empfunden. Als die Schriftleitung der Zeit- schrift gleichgeschaltet wurde (J. H. Schultz fiel dabei wohl seiner jüdischen Klientel und einer an- fänglichen Rückversicherung nach links 7,um Opfer; er fand erst spä- ter mit Eleganz den Anschluss), übernahm Jung die Leitung der Zeitschrift. Naive Seelen wie ich glaubten zuerst an einen geschick- ten Schachzug, um durch die Schweizer Neutralität die Wissen- schaftlichkeit der Zeitschrift sau- ber zu halten. Man hatte sich aber schwer geirrt. In immer steigendem Masse wur- de Jung gegen die jüdischen Psy- chotherapeuten ausgespielt. Was nun die Beanstandung des Ausdruckes "Freudschüler" be- trifft, so besteht doch wohl kein Zweifel, darüber, dass sowohl Adler wie Jung ihre Theoreme erst ent- wickeln konnten, nachdem Freund grundlegend neue Pforten erschlos- sen hatte. Es bedeutet keinerlei Zweifel an ihrer Selbständigkeit. Antonie Lilienfeld. Anti-Defamation Committee in Mexiko In der Ausgabe vom 22. März veröffentlichen Sie einen Artikel über Mexiko, verbunden mit einem Interview mit Rabbi Bernard Lan- der. Leider sind in dem Interview Unrichtigkeiten über unser Komi- tee enthalten. Unser Komitee befasst sich mit der Aufklärung der mexikanischen Oeffentliehkeit über Juden, ihre Schreibmaschinen ALLER ART ANKAUF VERKAUF REPARATUR VERLEIHUNG TERCO TYPEWRITER COMP/ NY 383 AMSTERDAM AVENUE (zw 78.-79. Str.) New York City Tel.: TRafalgar 7 -4722 SCHREIBMASCHINEN Neue u. gebrauchte Ankauf - Verkauf Vermieten REPARATUREN . Addiermaschinen JACOB SACHS AU Languages Typewriler Co. 119 W. 23 rd St., N.Y. 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Noch ein Grenzfall In ihrem k. h. Artikel "Der Grenzfall ForstKoff" ("Aufbau" vom 22. März 1946) erwähnen Sie u. a. auch die Heidelberger Profes- soren Freudenberg, Seybold und Höplce die jetzt — endlich — aus ihren Aemtern an der Heidelberger Universität verjagt worden seien. Ich sollte besser hinzufügen: Bis auf Widerruf. Wahrscheinlich . . . Ueber Freudenberg, Bauer, dem protestierenden Rektor, und Sey- bold mögen andere, die das zweifel- hafte Vergnügen aus der Nähe hatten, sagen, was da noch zu sa- gen ist. Ueber den Höpke kann ich aus eigener Erfahrung das Fol- gende hinzufügen: Schon 1930, als die Heidelberger Universität noch in mehr oder weniger akademischer Weise poli- tische Fragen diskutierte, war die- ser Höpke ein Nazi. Als Prosektor in der Heidelberger Anatomie war er einer der allerersten, die ihre Mittelmässigkeit in ihrem Feld durch antisemitische Schnoddrig- keiten im Kolleg und Seziersaal zu kompensieren suchten. Der inzwi- schen verstorbene Geheimrat Kai- lius, damaliger Chef der Heidel- berger Anatomie, hat in mehreren Gesprächen diesen Zustand bedau- ert und ist von ihm abgerückt. Ver- hindern konnte er ihn natürlich nicht. Höpke "litt" unter der Konkur- renz zweier anderer, jüngerer Do- zenten, von denen der eine, Hirt, später ebenfalls ein Nazi yurde, während der andere, ein sehr be- gabter jüdischer Assistent war. Trotz aller Zynismen und 66 Witze", war es schwer für jeden, die Hop- ke'schen Pflichtkollegs zu besu- chen. Die Unbeliebtheit bei den Studenten mag ihm den Rest gege- ben haben, Als einer der Prominenten im "Akademischen Reitverein" bear- beitete er schon 1930 die jungen Akademiker im völkischen Sinne. Einige Jahre später rekrutierten sich dann aus diesem Reiterverein das Heidelberger N.S.K.K, mit Höpke natürlich. Was ein "Grenzfall" ist, hängt weitgehendst vom Geschmack und der 'Kritik des Beurteilenden ab. Was jedoch den Höpke anbelangt, so ist er ein Nazi und kein "Grenz- fall". * Der Heidelberger Protest-Rektor Bauer muss schon etwas früher aufstehen, um diesen Dreh an deri Mann zu bringen. R. E. N., M.D. Re: Liechtenstein Zu Ihrer Notiz in der Ausgabe vom 22. M^rz betreffend Liechtenstein «lochte ich bemerken: bis zum Krieg sind eine grosse Zahl reicher Leute jüdischer Ab- stammung eingebürgert worden. Diese Einbürgerungen waren an bestimmte Voraussetzungen, vor allem eine ziem- lich hohe Einbürgerungstaxe, geknüpft. Während des Krieges musste Liechten- stein darin einwilligen, dass alle dort domizilierten Ausländer und Emigran- ten der Schweizer Fremdenpolizei unter- stellt wurden. Auch in Bezug auf Ein- bürgerungen hat Liechtenstein eine Be- fragung Berns in jedem einzelnen fall zugestehen müssen, so dass eine solche für Personen jüdischer Abstammung kaum noch in Frage kam, Es befinden sich heute überhaupt nur noch etwa 60 Emigranten im Land. Kurt Schoenlank (Vaduz)., Ein Brief aus Berlin Mit brennendem Interesse le| wir, meine Frau und ich und vi| unserer Freunde, den "Aufbau! wenn es uns gelingt, uns Hilfe alliierter Glaubensbrüder e!| Exemplar zu verschaffen. Sie köit nen sich wahrscheinlich nur schwi vorstellen, mit welchem heinalt ungläubigem Staunen wir Iii Zeitung yom ersten bis zum le| teri Wort (einschliesslich der serate) geradezu verschlingen, les das erscheint uns, die wir sei langen Jahren nichts als Not Tod, Verfolgung und unsagbai Elend gekannt haben, wie eine Bo schaft aus einer längst versunkj geglaubten Welt. Es gibt also noch einen Fleck,d dieser unseligen Erde, wo freie den in einem freien Lande lebe und frei und ungehindert ihre Me| nung über alles und jeden sag dürfen, ein Land, in dem es vd uns längst vergessene Arten vi Lebensmitteln, Kleidern und so| stigen Bedürfnissen und Annehil lichkeiten des Lebens in solch! Menge gibt' dass sie sogar noch seitenlangen Annoncen angebote| werden müssen. Was können wir schaftliche Depressionen, Umwaj zungen auf dem Arbeitsmarkt UR Berufsschwierigkeiten für uns deuten, die wir jahrelang iiaef einem Stückchen Brot oder ein rohen Kartoffel zur Erhaltung d| (im wörtlichen Sinne) nackten bens gehungert haben? Gerd Philipsohit ßerlin-Halettsee. Your name, address, Tel.- 8t Poslal- Distrlct No. clearly printed (3 llnes) on high grad* gloss enamel gum- med paper: packed in 3 handy dis- penser boxes of 100 each. 300 white, assorted colors, or silver for $1.25 poslpaid, For personal and business uset — prompt delivery — Send text (please print), money with order. MARO STAHPCO, 1870 Commonw. Avenue Bosion-Brighton 35, Mass. WERNER P. BLANK CERTIFIED PUBLIC ACCOUNT ANT ANNOUNCES THE OPENING OF HIS OFFICE AT 660 FORT WASHINGTON AVENUE NEW YORK 33. N. Y. WAdsworth 8 - 3327 VAnderbilt 6 - 0890 r WIR FORSCHEN NACH > JEDERMANN • ÜBERALL Haben Sie ein Problem? Gesuchte Personen werd gefunden. Häusl. 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Eine jüdische Universität in Massachusetts Eröffnung der ersten Fakultäten Anfang 1947 sie vor einigen Monaten wieder jelebte öffentliche Diskussion r die an verschiedenen ameri- ischen Universitäten geübte criminierung gegen jüdische ienten hat nunmehr zu einem tiyen Resultat geführt: Eine Dr. Israel Goldstein geführte ippe hat mit Zustimmung von »ierüng und Legislatur des ätes Massachusetts die altbe- mte, jedoch auch überalterte mit finanziellen Schwierigkei- kämpf ende Middlesex Vni- sity in Wolheym, acht Meilen Boston entfernt, übernommen geht nun daran, dieses Insti- zu einer grossen, mit allen dernen Errungenschaften aus- statteten Universität auszu- lieti. Schon. Anfang 1947 werden Abteilung Art und Science und Veterinär-Hochschule — letz- te würd die einzige ihrer Art im Iten Umkreis von Boston sein — Iffnet werden. Die Eröffnung des idical College samt Hospital, für die besten medizinischen raste und Mittel geworben wer- ^ wird etwas später erfolgen, wenigen Jahren wird die Uni- nsität in allen geplanten Fakul- tät komplett sein. ist nur selbstverständlich, iss nicht an die Schaffung einer tional begrenzten Hochschule lacht wird; die Fakultäten wer- ft Angehörigen aller Glaubens- bekenntnisse offen stehen — wie ja auch Juden an den katholischen und protestantischen Universitäten zugelassen werden. Die Middlesex University soll als "Albert Einstein University" oder "Louis D. Brandeis Univer- sity" (über den Namen ist noch keine Entscheidung getroffen wor- den) auferstehen. Das Institut verfügt über' 110 Acres mit Gär- ten, Sport- und Aussichtsplätzen. Das hochgelegene Hauptgebäude im Stil eines mittelalterlichen Schlosses beherrscht die Land- schaft weithin. Auch die Gebäude der Bibliothek, der Klinik und der Veterinäranstalt sowie mehrerer Laboratorien sind eindrucksvolle Zweckbauten. Die spätere An- gliederung einer Hochschule für Agrikultur scheint beschlossene Sache zu sein. Bevor sich Dr. Israel Goldstein vor einigen Wochen zu dem Ver- hör vor Massachusetts' Staats- parlament begab, bestand dort eine starke Gegnerschaft gegen die Umwandlung von Middlesex in eine jüdische Universität. Nach dem Verhör würde die Genehmi- gung einstimmig gegeben. Gold- stein gab dem Legislature Com- mittee das Versprechen, dass das Medical College nicht, früher er- öffnet werden würde, als nicht fünf Millionen Dollar — Areal und Gebäude repräsentieren einen Wert von zwei Millionen Dollar — bereitgestellt sein, -würden. Dieses College, sagte Goldstein, soll eine "Class A Schoo!" werden. Die Nähe solcher Anstalten wie der Harvard University und des Massachusetts Institute of Tech- nology verpflichte. Das Committee of Trustees der Universität hat sich bereits orga- nisiert. Es besteht aus Dr. Israel Goldstein (Präsident), George Al- pert (Schatzmeister), Julius Süver (Sekretär), Major Abraham P. Wechsler, Supreme Court Richter Samuel Noll, dem Bostoner katho- lischen Priester J. W. Small und dem Bostoner Protestanten Dood- ley P. Kimbel. Diese Trustees wer- den vierzehn weitere wählen. Die Majorität soll immer jüdisch sein. Prof. Albert Einstein hat sich in den Dienst der Sache ge- stellt. Die Juden in Boston sind bereit, einen beträchtlichen Teil des Kapials aufzubringen. M. W. JETZT IST DIE ZEIT... 'ihren Freunden und Verwandten in Europa zu helfen. Kleidung wird dringend gebraucht, und wir können Ihnen dabei helfen. Sie kommen zu uns und suchen sich die Sachen selbst aus. Wir packen und versenden für Sie. Sie zahlen für Kleidung und Fracht. Keine Berechnung für Verpackung. Wir haben riesige Auswahl in ge- brauchter Kleidung, alles gereinigt und, gebügelt, zu Gelegenheitspreisen. — Auf Wunsch Katalog. 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Februar wurde Karl Boechel,62yä.hrig, durch einen sanf- ten, raschen Tod in Oslo-Norwegen von langem Leiden erlöst. Vor Hit- lers Machtergreifung Chefredak- teur der sozialdemokratischen "Chemnitzer Volksstimme" und Vorsitzender der sozialdemokrati- schen Landtagsfraktion dieser Par- tei, war es um ihn seit Jahren still geworden. Nicht so sehr viele kannten ihn in der sozialdemokra- tischen Partei. Und die meisten, die ihn kannten, hatten einmal einen Strauss mit ihm gefochten. Er war ein starker Turm in dem Schach der Partei seit 1918, — und ein linker Turm. Wo Rhein und Mosel sich treffen, da kam er her, dieser blonde, unter- setzte, pausbäckige, immer etwas jun- genhafte Draufgänger mit dem Lächeln eines klugen Klerikers. Vom Mess- knaben zum Klempnerlehrling, zum Metallarbeiter bei Krupp. Krummstab und Schwungrad, Kirche und Monopol- kapital, gewaltig aufgeschossen im Lande seiner Jugend, beeinflussen das phantasiereiche Hirn dieses Proletarier- jungen, formen den Protest. t Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges entscheidet sich mit dem Schicksal der Partei auch das Karl Boechels: er nimmt Stellung, eindeutig und klar, kompromisslos und ohne Rücksicht auf den Apparat der Partei. Er gehört zu den wenigen Aufrechten, die gegen die Bewilligung der Kriegskredite auftre- ten, die den imperialistischen Charak- ter des Krieges erkennen und offen geissein, Er wird von der Partei ge- massregelt, dann eingezogen — aber er verlässt die Partei nicht. 1919 organisiert er gemeinsam mit Jacob Welcher, auf der ersten grossen Metallarbeiter-Tagung nach dem Kriege in Kassel, den Sturz des alten, sehr, gemässigten Verbands Vorstandes und verhilft so Robert Dissmann zum Siege, dem stärksten und leidenschaftlichsten Kämpfer in der deutschen Gewerk- schaftsbewegung zwischen den beiden Weltkriegen. 1920 -wird Boechel Chef- redakteur der "Chemnitzer Volksstim- me", der zweitgrössten Zeitung der SPD. Vor allem aber geht es ihm um eine Erneuerung der eigenen Partei, geistig wie taktisch. Die Wandlung der So- zialdemokratie von der Oppositions- zur Regierungspartei, hatte in den.Au- gen vieler Parteigenossen nicht nur ihre Stellung im Staat, sondern auch zum Staat und zur Gesellschaft ver- ändert. An die Stelle prinzipieller For- derungen, die der Klassensituation des Proletariats entsprachen, traten takti- sche Kompromisse, sog. "Realpolitik". Boechel wirft sich mit seinem ganzen Temperament in diesen Kämpf. Die 'Chemnitzer Volksstimme" und ihr Kreis werden mehr und mehr zum politisch -taktischen Zentrum der Op- position in der Partei. Der Zusammenbruch bringt Be- stätigung lang gehegter Sorge. Boechel wird eines der ersten Opfer der Naziterrors. Beim Hin- ausgehen aus der letzten Land- t&gssitzung wird er an der Spitze seiner Fraktion auf der Treppe des Landtages niedergeschlagen und bewusstlos ins Krankenhaus geschafft. Wenige Tage nachher entweicht er in die Tschechoslowa- WOLL-STOFFE für Anzüge, Kostüme, Mäntel in ERSTKLASSIGER QUALITÄT mit dem notwendigen Zubehör. ALFRED E. GOSSMAN 562 FIFTH AVENUE, Room 402 LO 5-8414 kei. Später konnte er sich mit de« Seinen nach Norwegen retten, bis ihm auch dorthin die Nazis folg- ten. 1939 war der bereits jahrelang Herzkranke durch einen Schlagan- fall völlig gelähmt geworden. Frau und Kinder konnten nach Schwe- den fliehen. Karl Boechel fand Un- terschlupf in einem Krankenasyl, das ihn die Jahre der Okkupation hindurch barg. Tod wurde Erlösung, wo Leben und Kraft eines der grössten Ta- lente in der deutschen Arbeiter- bewegung gesonnt hatten. Seine sächsischer! Arbeiter liebten ihn, sie werden ihren alten Führer nie vergessen. k. g-r. "Kunst im Exil" in Zürich Im Helmhaus in Zürich fand eine Ausstellung «Kunst im Exil" statt, die über 100 Oelgemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Plastiken von un- gefähr 35 Künstlern umfasste," die in der Schwei«: Zuflucht gefunden haben und denen bei dieser Ge- legenheit zum erstenmal das "Er- werbstätigkeitsverbot" ein wenig gelockert wurde, darunter Arbeiten des berühmten jugoslawischen Holz- plastikers Ivan Mestrovic, des Ko- koschka-Schülers Manfred Hennli«-. R-er. sowie einiges besonders Ein- drucksvolle von Zoltiiii Kemeny« Helf v. d. Lenne, Beni Olonetiefci» Wladimir Saffal. Die Initiative der Ausstellung lag in Händen des Mai- lers und früheren sozialistischen Redakteurs Carl Paeschlse, der 1932 Gegenstand eines Handgranaten- Attentates der sehlesischen SS war. INSERATEN-SCHLUSS MONTAG 4 UHR. LEBENSMITTEL-PAKETE nach allen zugelassenen Ländern Lebensmittel und gebrauchte Kleider nach ÖSTERREICH direkt zum Empfänger UNGARN und JUGOSLAWIEN Garantierte Lieferung jeder Sendung. 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April 1946 verschied plötzlich mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr ISIDOR KATZAUER (früher Bruchsal, Baden) im 71. Lebensjahre. In tiefer Trauer: , ' BELLA KATZAUER, geb. Leiter DR. MAX DREIFUS UND FRAU HELEN, geb. Katzauer FRED ODENHEIMER UND FRAU BERTEL, geb. Katzauer, Frankreich JOHN M. HAROLD UND FRAU TRUDE, geb. Katzauer PAUL KATZAUER New York 33, N. Y., 602 West 190th Street . Tiet erschütterte uns die Nachricht, dass unsere innigst- geliebte Mutter, Grossmutter und Schwester Ilse Simon, geb. Weil und unsere so sehr geliebten Eltern und Geschwister Alfred und Erna Herz geb. SIMON früher Frankfurt a. M., später Amsterdam, Holland 1943 Opfer der Nazis geworden sind. FRITZ und IRENE SIMON, geb. Hodenberg 435 So. Rampart Blvd., Los Angeles 5, Calif. LEO und JULIA HERZ, geb. Weiss 2602 N. 29th Street, Philadelphia 32, Pa. JUSTIN WEIL. 10 Bedford PI., London W.C. 1 Am 20. April 1946 entschlief unser geliebter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel LEO LEHRBURGER (früher München) im Alter von 73 Jahren. Im Namen aller Hinterbliebenen: HERMAN UND ERNA WERTHEIM, geb. Lehrburger 37 1 - 29th Avenue, San Francisco 21, California Am 17. April 1946 verschied im Alter von 69 Jahren in Shanghai unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester und Tante SELMA BAUM, geb. Leiser (früher Berlin). In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: DR. KURT UND EDITH BAUM « SUZANNE BAUM 50 Kenwood Street, Boston-Brookline 46, Mass. Wir erhielten erst jetzt die traurige Gewissheit, dass un- sere liebe Mutter, Schwieger- mutter und Grossmutter BABETTE LEVI, geb. Hahn im Sept. 1942 in Theresien- stadt ums Leben kam, und unsere lb. Schwester, Schwä- gerin und Tante MARTHA SCHIFF, geb. Levi nebst ihren beiden Kindern MARGARETHE MAYER geb. Ullman, und SUSE SCHIFF (fr Frankfurt a. M. wohnh.) in Polen dem Naziterror zum Opfer fielen. Marcus Levi und Familie 5403 So. Ingleside Avenue Chicago, III. Bernh. Kohlmeyer u. Frau Gerlrude, geb. Levi ► 551 Finchley Road London N.W. 3 Bella Llebman, geb. Levi, u. Tochter Inge, 81 Cranley Garden, London N. 10 * neuer 4-STÖCK. ANBAU schafft eine moderne At- mosphäre des Mitfühlens und der Wärme, die sich durch Zurückhaltung, gu- ten Geschmack u. Würde fühlbar macht. Der Er- folg zeigt ein wohltuen- des Abweichen von dem, was man sich im allgemei- nen unter einem Beerdi- gungs - Institute vorstellt. Riverside -Afernotiai 76th St. & Amsterdam Ave. ENdicotl 2-6600 LONG ISLAND: 1250 Central Ave. Far Hockaway. FAs Roch. 7-7100 MIAMIBEACH -*yavy FELIX STERN died suddenly April 1 2, '46. Passaic, New Jersey Mourned by daughter and son-in-law Frances and Richard Hohenstein Mrs. R. Hohenstein 130 W. 84 St., New York City Brother Richard Stern and wife. Los Angeles, Calif. Brother Otto Stern and wife. Mass, Sister Else Schwartz and husband. Budapest, Hung. Erst jetzt erhielt ich die traurige Nachricht, dass mein lieber, guter Mann Werner Hirsch (früher Berlin) im Alter von 27 Jahren im K. Z. verstorben ist. Dieses teile ich allen Verwandten, Freunden u. Bekannten hier- mit mit. In tiefer Trauer: Ruth Hirsch, geb. Moseaka Lendahlsgatam 29 Alingsas, Sweden Studio: 720 Ft. Washington Avenue N. Y. C. 33 VA 7-3570 w MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Monuments with a certificate M'fd by Jones Brothers Comp. Barre, Vermont Am 15. April 1946 verschied unsere geliebte, gute Mutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante SOFIE HIRSCH, geb. Bensinger (fr. Worms-Frankfurt a. M.) unmittelbar vor Vollendung ihres 75. Lebensjahres. In tiefer Trauer: Fred S. Hirsch und Frau Josy geb. Dreyfuss Sigmund Schott und Frau Lili geb. Hirsch Alfred Hirsch-Henley und Frau Trude geb. Dreyfuss und Enkelkinder Auf Wunsch der Verschiedenen hat die Beisetzung in der Stille stattgefunden. April 1946 Beileidsbesuche dankend verbeten Kurz vor seiner Ausreise nach U. S. A. zu seinen Kindern verschied in Lacaune, France, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater und Onkel KARL BRUCHSALER (früher Bühl, Baden) im Alter von 77 Jahren. In tiefer Trauer: MINNA BRUCHSALER, geb. Maier Hotel Central, Lacaune, Dep. Tarn, France Dr. FRED und IRMGARD BRUCHSALER geb. Mayer-Reinach 4332 Grassmere Lane, Dallas 5, Texas WALTER u. TRUDEL BRUCHSALER, geb. Dreyfuss 4014 Roswell Street, Dallas 4, Texas 4 ENKELKINDER Am 18. April ist mein lieber Mann, unser unvergess- =her Vater, Schwiegervater und Grossvater JAKOB FUCHS (früher Karlsruhe i. B.) in Sao Paulo, Brasilien, im Alter von 75 Jahren entschlafen. inst Hedwig Fuchs, geb. Bauer Roberto Fuchs und Frau Clärle, geb. Dreyfus Alfredo Günther Fuchs Caixa Postale 4175, Sao Paulo, Brasilien Oscar Fuchs und Frau Hilde, geb. Kahn , 3,®2 £*?ry. Avenue, Mount Vernon, N. Y„ U.S.A. Frits Odenhelmer und Frau Erika, geb. Fuchs Bättwilerstr. 17, Basel, Schweiz 7 Enkelkinder Wir erhielten die traurige Nachricht, dass unsere in- nigstgeliebten Eltern, Schwie- gereltern und Grosseltern Adolf Schoenmann und Frau Kaethe geb. Preuss (fr. Landshut- München) im Jahre 1942 in Theresienstadt gestorben sind. In tiefer Trauer: Alex Schoenman und Frau Else. geb. Reichenberger Aufenthalt unbekannt Gina Fett, geb. Schoenmann Brüssel Julia Mechlowifs, geb. Schoen- mann, Aufenthalt unbek. Sam. Amanyi und Frau Ida, geb. Schoenmann Pardess-Hanna, Palästina Isidor Schoenmann, Brüssel Adolf Sass und Frau Maria, geb. Schoenmann 545 W. 11 Ith St., New York und Enkelkinder. Kondolenzbesuche dankend verbeten. Allen Freunden und Be- kannten zur Mitteilung, dass am 10. Februar 1946 mein inniggeliebter Lebens- kamerad, unser treusorgen- der Vater, Schwiegervater, Schwiegersohn und Gross- LEOPOLD LINDEMANN für immer von uns gegan- gen ist. In tiefem Schmerz Hedda Lindemann Rolf und Elaine Lindemann Louise Weissenburger Stephen Gerald Lindemann Ashgrove, Oriel Road Manchester, 20 England Bei Trauer fällen telefonieren Sie Beerdigungs-Institut Park West Memorial Chape FUNERAL D1RECTORS: HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N.Y.C. ENdicotl 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway FA.- Hockaway 7-3100 HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs - Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New York«: Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. Grabstätten verfügbar auf allen Friedhöfen. NEUE, MODERN EINGERICHTETE CHAPEL (nahe Washington Heights): 1225 JEROME AVENUE (Ecke 167. Strasse). Telephone: JErome 6-7400 auch: 1018 Prospect Avenue; Tel. DAyton 3-4400 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden meines geliebten Mannes, unseres guten Vaters Adolf Ermann (fr. Kyllburg, Bez. Trier) sagen wri allen Freunden u. Bekannten unseren innigsten Dank. Im Namen der Familie: PAULA ERMANN" 685 Sterling Place Brooklyn 16, N. Y. Unsere liebe Mutter, Gross- mutter, Schwägerin u. Tante NANNI BRONNER geb. Hess (fr. Birstein, Rama- taim, Palästina) verschied am 17. April 1946 im Alter von 68 Jahren nach kurzem Leiden, nur wenige Monate nach ihrer Ankunft von Palästina. Im Namen der Hinterbliebenen: Max Bronner Walter und Henni Simon geb. Bronner Ruth Ciaire Simon 146 West 170th Street Bronx 52, N. Y. Am 18. April 1946 ver- schied plötzlich und uner- wartet mein geliebter Mann, unser herzensguter Vater und Sohn, Bruder und Schwager Jacob LiGtostein (fr. Lorsch, Hessen) im 44. Lebensjahre. Die trauernden Hinter- bliebenen: Melita Lichtenstein, geb. Rosenthal . . und Kinder Helga und Ellen 600 West 138th Street New York 31, N. Y. Betty Lichtenstein geb. Lorch Aufenthalt unbekannt Jenny Lichtenstein Aufenthalt unbekannt Johanna Rosenthal 600 West 138th Street New York 31, N, Y. GRABSTEINE LIPSTADT MEMOlIAl COMPANY 370 Amsterdam Avenue (nahe 78 St ) Tel.: TR « 2211 Samstags geschlossen IN TRAUERFÄLLEN erweisen sich eilige Entscheidungen meist als «iiganstig und kostspielig. Wählen Sie selbst die geheiligte Ruhestätte und überlassen! Sie diese wichtige Entscheidung nicht einem Fremden. New World Cemetery Park im Cedar Park Cemetery Block 15 EINZELGRÄBER — DOPPELGRÄBER FAMILIENPLÄTZE 17 Minuten Fahrzeit von George Washington Bridge Cemetery Department des New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Tel.: VAnderbilt 6-3168. Im Herbst 1944 sind Dr. Carl Joseph im Alter von 72 Jahren und seine Frau Betty Joseph geb. Rothhole im Alter von 58 Jahren (fr. Berlin-Charlottenburg) in Theresienstadt kurz nach- einander verschieden. Beatrice Lehmann geb. Joseph und Guenlher Lehmann Fredy Lehmann 502 Brighton Court, Hill- brow, Johannesburg, South Africa Martin und Marta Jacobson, geb. Joseph Frits und Hilda Levy. geb. Jacobson, und Kinder Balfour Street, Bat-Yam, Palestine Berthold und Käthe Rolhholz geb. Gottheil Ernst Rothhol». 5335 Paseo Kansas City 4, Me., U. S. A. Für die vielen Beweise der Teilnahme bei dem Ableben meines lieben Mannes Moritz Bentheim (fr. Reinheim i. O.) sage ich auf diesem Wege, auch im Namen meiner Kin- der, herzlichen Dank. BERTHA BENTHEIM geb. Frohmann 832 E. 53rd Street Chicago 15, III. Am 6. März 1946, seinem 78. Geburtstag, wurde mein lie- ber Mann, mein treuer Le- benskamerad, unser guter Vater, Schwiegervater, Gross- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr LOUIS KAUFMANN (früher Barken, Bez. Cassel- Berlin) nach kurzer Krank- heit zur letzten Ruhe bestattet. In tiefer Trauer: Minna Kaufmann, geb. Hirsch; Max Kaufmann, Aufenth. un- bekannt; Heinz Klysccz und Frau Grete, geb. Kaufmann; Ernst Kaufmann u. Frau Ilse, geb. Kleemann-Gross, u. zwei Enkelkinder Evely und Janet Miriam, Johannesburg, 3 Do- ris Court, 105 Glaim Street; Selmar Kaufmann, Santiago, Chile, als Bruder, Rio de Ja- neiro, Brasil, Aven. Epitacio Pessoa 1942, Lagoa. Unser geliebter Vater, Schwiegervater, Grossvater u. Urgrossvater, Herr HUGO HERZ aus Berlin ist am 19. März 1946 in Ber- lin-Buch verstorben. Ernest und Rosi Field geb. Herz 1274 So. Sycamore Ave. Los Angeles 35, Calif. Alfred und Ly Herz Henny Leven, geb. Herz Aufenthalt unbekannt Fritz u. Käte Schulmeister geb. Herz Aufenhtalt unbekannt Lotte Althoff, geb. Herz Aufenhtalt unbekannt Enkel und Urenkel ROTHSCHILD SAMUEL & SONS Inc. West End Funeral Chape) 200 W 9Ist St. SC 4-0600 Spec prtce to Aufbau readers Am 22. April 1946 ver- schied nach langem, schwe- ren Leiden im 66. Lebens- jahre meine liebe Frau, un- sere liebe Mutter, Gross- mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante Sophie Redelsheimer geb. Fish (fr. Merchingen-Baden In tiefer Trauer: Albert Redelsheimer und Kinder Hugo Redelsheimer Clara Strauss geb. Redelsheimer Bella Monath geb. Redelsheimer 505 West 167th Street New York 32, N. Y. Erst jetzt erhielten wir die traurige Nachricht, dass un- sere lieben Eltern Heinrich Bloch u, Frau Adelheid geb. Less (fr. Königsberg, Ostpr.) im Herbst 1942 in Theresien- stadt gestorben sind. In tiefer Trauer: Dr. Werner H. Bloch untl Frau Elsa, geb. Möller 206 Grove St., Elmira, N.Y. Ruth Bishopverder geb. Bloch Dr. Ernest Bishopverder Milson, Isld., Hawkesbu ry River, N.S.W., Austratia 2 Enkelkinder Trauererfüllt teilen wir mit, dass unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Gross* mutter BETTY JACOBSON geb. Levy (fr. Malchow, Mecklenburg) am 2. Februar 1943 in The- resienstadt verstorben ist. Rolf u. Else Lichtenstein, geb. Jacobson, Grenoble; Paul u, Lucie Jacobson, geb. Jacob- son, unbekannt (deportiert); Louis u. Ruth Jacobson, geb. Baruch, Shanghai; Bernhard u. Margarete Rosenthal, geb. Jacobson, New York; Kurt u. Anne Hesse, geb. Jacobson, und Enkelkinder, Tel-Aviv. 214 West 92nd St. New York 25, N. Y. Eine FAMILIEN-ANZEIGE In dieser Grösse (1 inch) kostet $4.20 (Mindestgrstsse) Grössere Familien- u. Todes- Anzeigen kosten; 1 bi" hoch. 1 Spalte breit IM," " 1 " 2" " 1 - 2%" " 1 " " Die folgenden Grössen nur für Todes-Anzeigen: 3" hoch, 1 Spalte breit $12.60 4" " 1 " •• $1686 IVj" " 2 " " $12.60 2" " 2 " " $16.80 3" " 2 " " $25 20 4" " 2 " " $33 60 u. s. w. Anzeigen bitten wir Im Vor- aus durch Scheck oder Money Order zu bezahlen Anzeigen- schluss Montag 4 Uhr. An- zeigenaufträge sind zu rich- ten an Aufbau, Advertising Department Um Druckfehler iu vermeiden, bitten wir-, die Anzeigen in Druckschrift 'der mit der Schreibmaschine aufzusetzen. BROADWAY MEMORIAL CHAPEL 4120 BROADWAY (Ecke 174 Strasse) A BRETTSCHNEIDER Lic Manager Beerdigungen zu massigsten Preisen unter günstigsten Bedingungen, auch von "Chapels" innerhalb Gross-New Yorks aus. 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Es gelang ihm, n Tagebuch zu führen und her- uszuschmuggeln, das in Koj.en- Igener Zeitungen veröl?entlieht rurde und grosses Aufsehen er- (gje. Seine Adresse ist: c/o Suss- ind, 482 Avenue A, Bayonnc, N. Heinz Sprung hat durch den Aufbau" seine Verwandten m en USA wiedergefun.len. 80. Geburtstag: Dr. Siegfried Üenklewitz (fr. Berlin) — 23. Mai Calle 13 Ko. 915, Havana-Ve- ado, siuba: Julchen Sachs (fr. (ainhausen hei Offenbach a. M.) ► 29. April — c/o Goldschmidt, 13 Monroe Avenue, Scrimton, Pa. Dr. Alfred Peyser, der bekann- > Hals-Näsen-Ohrenarzt, Begrün- er der Internat, Gesellschaft für irmforschung und letzter Vor- Itzender der .Berliner 1ud- Re- ormgemeinde, leierte in Stock- lolm unter grossen Ehrungen leinen 75. Geburtstag. Iriefe auf der Redaktion: (Eilte stets die ICenn-Nummer anzugeben.) 1082: Bruder von Rolf Rosen- ba) (aus Berlin, 1939 mit Sa. X>uis nach Cuba, dann Wester- lork), von Richard Karman, tfexico City. , „ . .. 1083" Dr. Richard Baer (seit Jezember 1Ö4"5 NYC), von Kurt timon, Guayaquil. 1084: Kaufmann, Herr und Tochter Hedy (aus Bayreuth), rön Imre Spitzer,' Shanghai. 1085: Rösa Brenner (Pelzge- chäft), Brooklyn, von Hoschin ichenker, Shanghai. 1086: Oscar Herz (San Fran- cisco), voh, Artur Hellmann, Shanghai. 1087: Erna Barschak, von Her- bert Brueck, London. Es trafen ein: Aus Amsterdam: Lisi Zucker- backer (fr. Wien), 1103 Sterling Place, Brooklyn, N. Y. Aus Schweden: Renee Dertner, geb. Hacker (fr. Wien), 562 West 71 Street, New York City. Aus Cuba: Else und Lotte Freund (fr. Berlin), c/o Fabian, 16 West 93 Street, New York Cify. aufbau INTERNATIONAL SEARCH CENTER Gebühr $1.00 pro gesuchten Na- men. Familien gleichen Namens bezahlen $1. wenn die Daten tut alle übereinstimmen. Kurefeld, Lejba u. Wowa (zul. Berlin, 1937), von Apfelbaum, c/o Slassak, woj. XVroclaw, Podolna 1, Polen. T r„ , Lustig, Bei« zul. Wien I, Tuch- lauben 21, geb. 1. Mai 1884 in Neutra, Slowakei), von Aimi Pe- kar, Wien XV, Sechshauserstr. 52/3. , _ Seidemann, Bruno (aus Bo- chum, Westfalen) ; und Seide- mann, Leopold (zul. Camp de Gurs, Ilot H Bg 5), von Isidor Seidemann, Cafe Bristol, Calle Guayaquil 50, Quito, Ecuador. Eisinger, Dr. Paul, Felix und Dr. Karl (aus Wien), von M. Lan- ger, 60 E. 55th St., New York 22, N. Y. (für'"Käthe Katz, Rom). Oster, Dr. Kurt (fr. Köln), von John D. Schiff, 107 W. 86th St., New York 24, N. Y. (für Hubert Pauli, Köln). Goldenberg, Sali geb. Gewürtz (fr. Leipzig, Humboldtstr. 15, am 13. Juli 1942 deport.), von Golde Kirschstein geb. Goldenberg, 845 W. Belle Plaine, Chicago 13, Iii. Lewin, Julius (aus Mohrungen, Opr., zul. Berlin-Schöneberg, Rep- pichstr. 22/24 bei Stein); und Arthur ,aus Mohrungen, zul. Ber- lin, Motzstr. 70), von Bruder Al- fred Lewin, Caixa postal 11, Nova Friburgo, Est. do Rio, Brasilien. Salomen, Theodor (geb. 27. 7. 1902, Worms); und Justine geb. Zacharias und Ferdinand (aus Worms) ; imil Frankfurter, Leo- pold (geb. 5. 12. 1922, Mann- heim) ; lind Hirsch, Rosa geb. Salomon (aus Worms) ; und Vo- grelhut, Schaja (geh. 8. 4. 1873, Wisclmice b/Bochnia) ; und Wolf (aus Krakau) ; und Gertrud get). Röder, von B. Salomon, Rue du Canal 69, Brüssel, Belgien. Meyer, Rudi (13 Jahre) und Ilse geb. Bendit (33 Jahre) nebst Kindern Klaus und Benny (zul. Berlin, Ritterstr. 63) ; und Tusch, Martin (37 Jahre) und Eva geb. Bendit (31 Jahre, aus Berlin, Keithstr. 14), von Gerda Bendit, 391 Liverpool St., Sydney, Austra- Hasenberg, Richard und Flora geb. Josias und Kurt (aus Ham- burg, Bornstr. 6). von George Berg, 39 Elizabeth St., North Perth, Western Australia. Schreier, Amalie geb. Lowy (geb. 19. 4. 84. zul. Wien I, Pesta- lozzigasse 3/18); und Zinner. Jo- Wir gratulieren unserer lieben Oma, Frau Rosalia Israelsohn (früher Westheim b. Nieder- Marsberg, Westfalen) zu ihrem 80. GEBURTSTAG am 3. Mai. Lore und Henry Arnold Stern u. Frau Hedwig geb. Israelsohn Josef Hagedorn, Bruder Opelika, Alabama. «es und Klara geb. Dubsky (geb. 18. 2. 1880 und 25. 8. 1880, zul. K.Z. Opole bei Lublin), von Ing. Alfred und Hedy Zinner geb. Re- zek, Santa Maria 1847, Villa Co- lon, Montevideo, Uruguay. Heydmeann, Fritz (fr. Berlin); und Löwenthal, Felicia geb. Le- wek (geb. 27. 8. 1907); und Kurt (geb. 13. 6. ?); und Ellen Marijke (geb. 1. 4. 42, alle zul. Gouda, Holland, Jan Luykenstraat 7) ; u. Lewek, Leon (geb. 18. 11. 1868); und Gertrud (geb. 9. 5. 1877, zul. Amsterdam-Zuid, Holland, Cour- betstraat 17); u. Priester, Sophie (geb. 15. 8. 1866, zul. Berlin-Char- lottenburg, Leonhardtstr. 6), von Norbert Levy, Rua Almirante Alexandrino 54-B., Sta. Tereza, Rio de Janeiro, Brasilien. Lowy, Berta geb. Meyer (geb. 1886, 1941 aus Görlitz deport.), von Tochter Ruth Löwy, 31 Blair St., Bondi, New South Wales, Australien. Meyer, Julius und Thea geb. Paul nebst Sohn Günter (zul. Essen, Schützenbahn 54, am 21. April n. Lodz deport.), von Lud- wig Nathan, 7 Annette Ave., Binghamton, N. Y. Lewinsky-Lewin, Augusta (Gu- stel) geh. Bäsch (geb. 2. 4. 1876, aus Berlin W, Hohenstaufens!!-. 9, im Febr. 1945 noch in There- sienstadt), von Sohn Leopold Lewinsky-Lewin, Apartado Na cional 1696, Bogota, Colombia. Rosenheck, Fanny (fr. Wien, Sept. 1942 n. Drancy, Nov. 1942 n. Auschwitz od. Birkenau dep.), von Bruder Marcuse Seidler, 342 Elizabeth St., Sydney, Australien. Kaufmann, Jacob und Wilhel- mine (fr. Wuppertal-Elberfeld, n. Theresienstadt, v. dort 1944 n. Auschwitz deport.), von Lotte .Lilienfeld, 16 Manien Ave., Rose tiay, Australien. Abend, Adele und Tochter Su- sanne (letztes Schreiben aus Wien am 21. Juli 1941 nach Kunow I, Polen, deport.) ; n. Abend, Bern- hard u. Olga (fr. Wien, n. Kli- nontow, Polen, deport.); und Abend, Osias W. u. Marie nebst Kindern Milo u. Fancia (in Tai- nopol, Polen) ; und Weissmann, Etka u. Mann (in Tarnopol, Po- len) ; und Kurzrock, Dawid und Gittel nebst Kindern Rosa, Moritz u. Etka (in Kozowa, Polen) ; und Nerfin, Amalie nebst Söhnen Mu- nin u. Salo (aus Wien II), von Aron Abend, c/o H. Neger, Kiryat Hahn, P.O. Box 32, Palästina. Meyer, Eva Barbara (zul. Ber- lin, c/o Walter Spritz, Grosse Hamburgerstr. 1), von Otto J. Meyer, 312-20 Yochow Road, Shanghai, China. Aron, James (geb. 23. Jan. 1890 in Breslau) u. Margarete (geb. <$. Sept. 1892 in Kattowitz, zul. Salo- niki, Griechenland, Juli 1943 11. Polen deport.), von Sohn Jehuda Aron, Shave Zion bei Nahai ijab, Palästina. Moses, Lisa geb. Brandt (geb. 17. Sept. 1876 in Schwedt a/O., aus Berlin W, Schaperstr. 32 deport.), von Bruder George Brandt, 5037 Dorchester Ave., Chicago, III. Grünbaum, Lily Elisabeth geb. Herzl (geb. 28. 4. 98 in Wien, Witwe d. Schauspielers Fritz Grünbaum, 1942 aus Wien n. Per- len deport.), mit Klauber, Elsa geb. Klauber (geh. 1. 10. 1897 in Böhmen); und Fischer, Bertha geb. Herzl (geb. 28. 4. 1876 in Wien); und Leopold (aus Brünn, April 1942 n. Theresienstadt de- port.) ; und György, Alexander u. Gertrude geb. Fischer (aus Buka- rest) nebst Tochter Eva, von Max Herzl, 1977 Broadway, Hotel Dau- phin, New York, N. Y. Kinder von Iser Weisfeiner (aus Krzepitz in Polen), von H. Lowenstein, 20 Stephenson BIvd., New Rochelle, N. Y. (für Wolf Steier, Krzepitz). Kinder von Aron Reitzenstein (aus Czeladz, Polen), von IL Lo- wenstein, 20 Stephenson BIvd., New Rochelle, N. Y, (für Sau! Weber (Zeidweber) in Montreal, Canada). Aus Cochabamba: Selma Far- rer, geb. Hubert, 144 West 62 Street, Apt. 10 West, New York City. Aus Panama: Philipp und Helen Freund (fr. Wien), Hotel Beaux Arts, 307 East 44 Street, New York City. Herzlichste Glückwünsche zu dem am 26. April stattfindenden 75. GEBURTSTAG von Frau Jeanette Isselbaecher (früher Limburg a. d. Lahn) Im Namen der Kinder und Enkelkinder Max Bacher (Isselbaecher)- 1446 Winnemac Ave. Chicago 40, III. Zur goldenen Hochzeit SM 1. Mai 1946 senden wir unseren geliebten Eltern Abraham Lowenstein und Frau Cecile geb. Guggenheim früher Altdorf, Baden jetzt: Baden, Schweiz Bruggerstrasse 31 die herzlichsten • : Glückwünsche die Kinder in New York: Ella, Rosel, Hilde u. Friede! DIAMOND RINGS WATCHES - JEWELRY WATCH REPAIRING SIL VER WARE Diamonds cut on own premises. Warren W.Plaut 4131 BROADWAY N.Y.C. (bet. 174-175 Sts.) - WA 3-1443 We are happy to announce tbe arrival of Gladys Ann's baby brother Erwin Jack on April 16, 1946 Walter a. Martha Kahn Dairy Farm R. D. 1, Nineveh, N. Y. (f'ly Neuwied) (f'ly Uhlfeld) JULIUS HAMBURGER DIAMOND RINGS WATCHES ELECTRIC CLOCKS JEWELRY Sil VER WARE 255 Ft. Washington Avenue (Corner 171st. Street) Tel.: WA 8-3381 Zu allen festlichen Gelegen- heiten und überhaupt BLUMEN MACHEN IMMER FREUDE! Was immer Sie brauchen, und sei es Beratung, kommen Sie zu RENEE-FLOWERS 390 COLUMBUS AVENUE (ZW. 78. u. 79. 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We are very happy to an- nounce the arrival of our son MICHAEL STEVEN on April 18, 1946 Kurt and Martha Blumenstiel, nee Baum - (f'ly (f'ly Frankenthal) Nürnberg) 708 W. 192 St., New York City We are happy to announce the arrival of our son Jay Irwin Swarttz on April, 1946 Edwin and Gertrude Swarttz nee Nichthäuser 6223 Pine St., Phila. 43, Pa. Die glückliche Geburt ihres . Sohnes Jorge Eduarde zeigen hocherfreut an Dr. Robert F. Simon (aus Karlsbad-Prag) u. Frau Irmgard geb. Schlesinger (aus Bleicherode a. Harz) Buenos Aires, Florida, FCCA Ar gentine, Rosetti 1285 27. März 1946 We are happy to announce the arrival of Susan Harriett's baby brother Jerome Kenneth April 17, 1946 Mr. and Mrs. Ernest Oppenheimer n£e Rosner 1275 Nelson Avenue New York 52, N. Y. (f'ly (f'ly Beerfelden Aschaffenburg/M.) i. O.) We are happy to anrtounce the arrival of our daughter JOAN SUSANN on April 16, 1946 Arthur and Rose Stern nee Rotschild 626 Lincoln Place . Brooklyn 16, N. Y. (f'ly Schlitz-Saarbrücken) We are happy to announce the arirval of our daughter Octavia Paula on April 20, 1946 Schura a. Louise Silber 5800 Key Avenue Baltimore 15, Md. We are happy to announce the birth of our daughter DANIELA GUTTA on Tuesday, April 9, 1946 Adar 9, 5607 MANFRED and RUTH SONDHEIMER nfe Blumenthal 251 West 92nd Street New York 25, N. Y. —PHOTO LILY LAHE Baby- u. Kinderporträts| KOMME INS HAUS Massige Preise; no Deposit 370 Columbus Avenue, N. Y TR 4-1198 (8-10 a m . 6-8 p. m.fl Zeugen und Zeuginnen aus demi Bergen-Ielsen-Pro- zess suchen Verwandte Anfragen oder Briefe sind zu richten an: Central Jewish Com- miitee. Bergen-Belsen, c/o 618 MO. Gov. B.A.O.R. Litwinska, Zofia, nee Binko, geb. 1917, Lublin. Grachowina, Genta, nee Le- zorgen, geb. 18. 9. 1915, Sosno- witz. Griko, Eva, geb. 4, 4. 1923, Wohyn. Rozen, Ruchla, nee Kopel, geb. 10. 5. 1917, Lodz. Wolgroch, Estera, geb. 19. 1, 1923, Warschau. Sompolinski, Rom on, 3. 1. 1923, Zgerz. Blum, Edzia, geb. 18. 6. 1921, Sosnowitz. Przerowska, Bronia, geb. 10. 1. 1923, Krakau. Zomaski, Salek, geb. 4. 8. 1925, Kozenice. Szafran, Dora, geb. 15. 6. 1923, Warschau. Ignatz .Tuchmann und Sohn Marceil. beide aus Przemysl. Ronald Photos Spezialist in natürlicher Kinder-Photographie KOMME INS HAUS 251 Ft. Washington Ave. New York 32, N. Y. WAdsworth 7-1070 We are happy to announce the birth of our son Robert Gordon April 2nd, 1946 Hans and Erna Pollack nee Leschziner 73-19 37th Road Jackson Heights, L. I., N. Y. (f'ly Hinctenburg, O. S.) We are happy to announce the arrival of our son Howard Jacques April 20, 1946 Emil and Edith Greenbaum 238 New York Avenue Brooklyn 16, N. Y. We are happy to announce the arrival of our son Allen Stephen April 11, 1946 Max and Margot Wolf nee Liebemstein 1150 College Avenue Bronx 56, IN. Y. (f'ly Seibersbach-Kitzingen) Die Geburt ihr.; Dielt ich Margarete, liusb. and two ehildren; Doetdr, Safo, wife lind i lnld; Bora, Ein- ma,-Jewish liusb."dead. ' Edel. Anna, Jewish •husb. mis- siiig -with l'our. childweny• Eizer- iiitMin. Ifloi-Hj husb. and ehild; : . "GESUCHT WIRD: 1 Gerhard Boelim fr. Breslau, Garistrasse, dann Ry bn i k (Polnisch -Obersohle- sien, im J. 1939 nach' Triest via Cesare Battisti b. Fiorrio geflüchtet,- 1940 im Lager Lama deiPeligni, Prov. Ghieti, 1942 Internate' di Giterra, campagna •• Salerno. Letzte ■Nachricht vom -Mai 1943 aus ,'Bucliabitacolo, Prov. Salerno. Dankbar, für jede Auskunft. Auslagen werden gern ver- gütet. • ; • FRIDEL JACOBOWITZ , .0- 0 Meyer y Cia, Peru 869; , ... ■ V. Piso, Dep. V, • .' Buenos Aires, Argentine. Dr. Arnold Moses fr. Berlin, Joachimsthalerstr. No. 9 (Kranzlerecke), ausge- wandert n. Paris, 27 Rue de la Faisanderie, Paris 16e, im Sept. 1938. Geflüchtet nach St. Sauveur par Bellac (Hte. Vienne), deport. Febr. 1943. Gesucht von seiner Frau Maery Moses, geb. Ettelson, jetzt wohnh. Hotel Terminus, 403 Rue de Vaugirard, Paris I5e, France. Nachrichten erb, an obige Adresse od. an Meyer y Cia, Peru 869, V. Piso, Dep. V, Buenos Aires, Argentine. Eventuelle Auslagen werden kern vergütet. seh suche meinen Schwager: Apotheker - Chemiker, italie- nisch. Jude, geb. 1907, wohn- haft in La Spezia, Italien, letzte Nachrichten von Maut- hausen, April 1945. Alle Auslagen werden ver- gütet. Nachrichten erbeten an: Dr. Carlos Segre RUA JOSE CLEMENTE 25 SAO PAULO, BRASIL. Wer kann Ausk. geben über: DBEYFUSS Eduard u. Henny früher Haag und Utrecht. Leopold Dreyfuss und Frau fr. Wanne. - Spesen vergütet. DENA - DREYFUSS 760 Market Street San Francisco, Calif. Looking for our parents: Marcus and Sophie Hoexler, Marcus Hoexter, born Sept. 29, 81; Sophie Hoexter, n£e Hammerschlag, Aug. 3, 1877. Former addr. in Germany: Duisburg, Düsseldorferstr. 111. Last heard of, dep. to Isbica nr. Lublin or Riga. Appreeiate any informat. regard. where- abouts of our parents to be seilt to: Werner Hoexter, 1810 35th St., Tampa 5, Fla., or: Miss Gisela Hoexter, 2100 U1- man Ave., Baltimore, Md. Seeking Information concern- ing present whereabouts of HEINI and RUDOLF BALL for Henry Ball, born Dresden, Sept. 12, 1925. Write to: ROBERT M. DVORIH 12S N. Wood Av„ Linden, N.J. Pinkus Frenkel, 30 Darenth Road, London N. 16, England sucht seine Frau CHARLOTTE FRENKEL geb. 21. 7. 1907, und seine zwei Kinder ETTI und VERA FRENKEL geb, resp. 6. 5. 1936 U. 2. 2. 38, zuletzt gehört von ihnen in Przemsyl, Poland, 67 Czar- nteckiege, im Juni 1942 durch das Rote Kreyz, mnvl.SlI llll.->.z. Linux, lillas, Moses aiiu vwie; r-vstejn, Werner and wiie; l.er- trud, Jewish liuso. missniü wilu lour cimureii; i'..\ ii-uuui #, .tia'gda, Jewish hiisii. ueaii; i\> lenburn, Llisaijcth, uewisu nusi». hussuik. l'iijjisii, Alartlia, liush. missing; Finger, J.eo atm wiie; i-iscliei, Josef, wiie and two cliildren; l'ranKel, Erich and wife; l-ratut-* He, Johannes, Jewish wiie dead; l'reund, Dr. Albert and wiie; Freund, Alfons, and wiie; Fromm, rraii/Jska, liusu. dead; 1-uclis, tirwni, wil'e and ehild; luchs, lians and wife; Futter, Gertrud, Jewish husb. dead. Gedalje, Alane, Jewish husb. dead, ,two ehildren live; Gluck, Ivudwig, wiie and two ehildren; (iolnig, I-ranz,, wil'e dead; (iold- rab, Maria ajnd ehild, Jewish liusti. dead; Goldstcin, Moritz, wife; Gottlieinier, Kurt, wil'e and ehild; GraDowsky, Meia, Jewish husband dead; (nasses, Margot and liusb.,; Greiner, Martha and husb.; Gru.ske, Martha and husb.; Gutenberg, Gertrud, Jewish liusb. dead'; Guttmann, Stanislaw, Jew- isli husb. dead. Hannueh, Klara, Jewish husb. Hamburger, Eugen and wiie; Hannach, Klara, Jewish husb. dead;. Hanne, Bertha and husb.; Heinrich, Max; ehild, Jewish wife dead; Heinrich, Max, wiie and ehild; Heise, JDora and ehild, Christian husb. dead; Hellmann, Else, Jewish linst)., dead"; Heifurt, ^Va.ldejnar and cliildren, Jewish wife Erna; Hirsch-Kaufmann, Dr. Wife and ehild; Hirsche!I, I.otte, Jewish. husb. 'Shanghai; Hirsch- feld, Dr. Alfred and wil'e; Hisch- maiui', Arthur atid wife; Holl- liiaiin.i Bruno and wife; Höltig- baum. Emma, Jewish husl). dead; Hubrfg, Anna, husb. three ehil- dren;. Hulschiiisky, Ernst, Chris- tian Wife in Erfurt; Hylla, Kosa and liusb. Insel, Namiv and husb.; Jacob, Salb, ytie" and ehild; Jacobsolm, Alfons änd wife; ; Jakobowitz, .liiehard and wil'e; Jakobowitz, Mx'Hy wife and da'ughter; .lasch- kowitz., Max aml wil'e; Jaschko- witz, Si^gbert, wife and three ehildren; Jewnowitsch, Simon, wife; Juretzka, Ida, husb.; Jurke, Hedwig, ehild, Jewish hu?b. mis- Kahler, Martha, Jewish husb. dead; Kassel, Frieda and ehild, Jewish husb. dead; Klemm, l'ritz, Jewish wife missing; Klehmann, Elisabeth, Jewish husb. in Shang- hai; Koenigsherger, Wilhelm and wife; Kopple, Hedwig, Jewish husb. dead; Korn, Hans, wife, ehild; Korpeies Max and wife; Koripowsky, Martha, Jew ish husb. dead; Kostelitz, Salo and wil'e; Kramer, Edmund and wife; Krebs, Bruno and wife; Kulm, Ida, and two ehildren, Jewish husb. dejid; Kunze, Else,, and tlve ehildren; Kusch, Marie, Christian husb. died; Kuttuer, Siegfried, and wife. Landsberger, Helene, Jewish husb. died; Lassmami, Eugenie, Christian husb. died; Leckelt, Anneliese, husb. and ehild; Le- dermann, Salamon, wife and ehild; Lepek, Selig, wife and ehild; Lewiii, Siegfried, wil'e; Lewkowitz, Martin; Lewy, Lisa- beth, ehild, Jewish husb. died; Liebreeht, Nathan, wil'e; Linden- berg, Rudolf wife and two ehil- dren; Loesermami Lion, wife; Loewe, Günther, wife; Loewy, Jo- hanna, ehild, Jewish husb. died; Londoner Martha, Jewish husb. died. Mellich, Demiiii, wife; Mann- heimer, l'ritz, and wil'e; March- and, Siegmund, wife, three ehil- dren; Markus Martha, Jewish husb. died; Marmetsehke, Elfrie- de, husb.; Mendel, Elisabeth, ehild, Jew. husb. missing;Mild- ner, ÄJlaria; Mopitz, Irma, husb. and two ehildren; MoMis, Martha, two ehildren, Jewish liusb.' died. Nathan, Emma, Jewish husb. dead; Neuberger, Willy, and wil'e;; Neumann, Alice, Jewish husb. emigrated; Neumann, Hen- riette, liusb.; Neumami, Marga- rete, Jewish liusb. died; Neu- mann, Wand«, Jewish liusb. died; Neustadt, Maria, four ehildren, Jewish husb. missing; Nozner, Melita, husb. prisoner. Ochmann, Martha, and liusb.; Olkowitz, Adolf, and wil'e; Op- penheimer, Ernst, wife and two ehildren; , Pape, Bertha, Jewish liusb. died; Posner, Hildegard, Jewish liusb. died ; Prager, Ifricli and Wife; Prenzlau, Richard and wife; Priester, l'riedrich, wil'e and eliild. Raseh, Karl, Jewish wife dead; Rawitz, Paula, two ehildren, Jew- ish husband died; Reis, Paul, wife, six cliildren; Rottig, Solle, liusb.; Riesenl'eld, Wallie Jewish husb. missing; Ringer Max, wil'e and three ehildren; Roder, Dora, eliild, Christian husb. died; Ro- gosiiisky, Eisbeth, two ehildren, Jewish husb. died; Ronneberger, |Selma, ehild, Christian husb. dead; Rotenburg, Gertrud, Jew- ish husb. died: Rotgiesser, Marga- rete, Jewish husb. missing; Rupp, Adolf and wife; Ruhs, Fritz, wife and two ehildren; Rubinstein, Abil., wife, two cliildren. Sabar, Elisabeth, Jewish husb. died; Sachs, Alfred ahd wife; Salomou, Berthold, Wife; Siedher, Ludwig, wife; Sjlberfeld, Fritz and wife; Silbermann, Konrad and wife; Singer, Fritz and wife; Skiare, Klara, live ehildren, Jew- ish husb. died; Skiower, Georg and wife; Sobotte, Lucie, husb. died; Spitz, Manfred and wife; Sussmann, Martha, husb.; Soltaii, Auguste, jewish husb. died; Schael'eu, Martha, Jewish liusb. died; Scbaelfer, Karl, Christian wife died; SchaefFer, Deni, wife; Scheie,-, Haiis, wife; Schikore, Irene, two ehildren, Christian husl). died; Schis tan, Hedwig, Jewish husb. died; Schlesinger, Gertrud, ehild, Jewish husb. died; Schlesinger, Klara, Jewish husb. died; Schlesinger., Rodert, wife; Schlesinger, Rudolf, Wife; Schmelz, Max, wife; Schmiedcheti, Else, husb.; ' Schneider, Else, husb.; Schneider, Minna, husb.; Schnit- zer, Ilse, husband; Schoene, Ro- salie liusb.; Schottig, Frieda, Christian husb. missing; Schrei- ber Hans, wife; Schuch, Emilie, Christian husb. missing; Schiften, Erich, wife; Schwarz, Louis, wife and ehild; Schweitzer, Emma, ehild, Jewish husb. dead; Stalin, Lilly, Christian husb. Berlin; Sternberg, Günther, wife knd ehild. Tarant, Helen, Christian husb. missing; Taueher, Louis, wife and two ehildren; Teichmann, Ohaja, husb.; Tiefenbrunn, .Emil, wife. Ucko, Anna, three ehildren, Jewish husb. dead. Volkmami, Bertha, husb. and three ehildren; Volz, Elisabeth, husl). two ehildren. Waltmann. Else, Jewish husb dead ; Wallasch, Irma, husb. and ehild; von Wallenberg, Sidonie, Imsb.; Warschauer, Franz, wife; Wartenberger, and wife; Weber, Richard, wife, three ehildren; Wechsel mann, Martha, Jewish husb. died; Weiss, Kläre, Jewish husb. died; Welsch, Max, wife and two ehildren; Wcndriner, Walter and wife; Wenglowitz, Marti a, Jewish hu^b. died; Wies ner, Lucie, husb. and ehild; Winkler, Margarete, two ehildren, Christian husb. died; Wiener, Adelheid, two ehildren, Jewish husb, died; Witkowsky, Leo, two ehildren Jewish wife died; Wit- kowsky, Max, wife and ehild; W'rzesinsk.v, Franz, wife, ehild; Wulkan wife, two ehildren; Wun- derlich, Siegmar, wife; Zweig, Gertrur, Jewish husb. died. 1, Nachtrag Albert Irmgard; Adam, Rich- ard, Anders, Waltet"; Andrze- jewsky, Waltier; Andrzejewsky, Charlotte; Andrzejewsky, Eis- beth; Aufricht, Werner. Bach räch, Hona; Baron, Ilse; Barunke, Fritz and wife; Bar- unke, Kurt and wife; Bayer, Ilse, and husb.; Bednark, Adolf, and wife; Berg, Arthur; Berger, Gün- ther, Berger, Kurt; Berger, Rein- hard; Berkowitz, Martha; Berko- witz, Heinz; Berkowitz,"Günther; Berkowith, Hildegard; Bial, Al- fred; Bial, Ludwig, wife; Blimel, Ruth; Boehmiseh, Ewald; Bren- del, Herr mann; Brieger Edith, Irma, Rudolf; Brieger, Henriette; Kriege, Elise; Briege Margarete; Brukeh, Arthur; Bry, Valeska, Margarete; Bujakowsky, Fried- rich; Burgheim, Alfred, wife; Burgheim, Paul, wife, ehild. Cbaimoff Gertrud, husb.; Cin- terra, Richard, wife, ehild. Doctor, Kuno; Droschner Hans, Rudolf; Dzialoschinsky Maria, husb.; Dzialoschinsky, Elisabeth; Dzialoschinsky, Georg, wife; Dzi- aloschinsky, Marta, husb. El eis, Else; Ende, Else, husb. three ehildren. Franke, Wilhelm; Friedlaender, Gert, wife; Fuhrmann, Else, liusb.; Fusch, Sabine, husb. Gabriel, Johannes; Gebler, Eva; Goedier, Erwin, wife; Gotthilf, Günther; Grabowsky Arthur, wil'e, two ehildren; Grabseh, Nora; Galle, Heinz, wife; Gunter, Hein, Irmgard; Guther, Horst; Guradze, Ferdinand. Ilaase, Emma, ehild; Habig, Margarete; Honsel, Edith; Hann- schek, Erna; Harentza, Annema- rie, two ehildren; Hauschner, Gerda; Heidelmann, Alma; Hae- nig, Julie; Hertz, Eugenie, husb.; Hergesell, Dr. Erich, wife; Hilde- brand, Hedwig; Hirschner, Klaus, motlier; Hoffmann, Erich, wife, two cliildren; Rummler Gertrud. Jakob, Luise; Jakubowitz, Hermann Forde«, c/o Rita Searl, 143 Clapton Common, London E. 5, England sucht seine Eltern: BLIESE FREDERICKE (Alice) FORDES, geb. Zorlig, Mutter und MORITZ FORDES letzte Adr.: UL Alembekov, 7 Lwow, 2 (Lemberg), Poland. Früh. Berlin-Charlottenburg, Wielandstrasse 32. BUCHENWALDER! Wer kann Ausk. geben über: Eduard ( Edi) Hermann geb. am 11. Jan. 1925 in Wien. Letzte Nachricht aus Buchen- wald- im.März 1943, Nr. 120040 Blck. 66. Gefl. Zuschr. an Mrs. R. Hermann, 137/20 Abbey Rd. London NW 8, England, Suche meine Mutter ERNA HENRIETTA FUERST geb. Kahn Aschaffenburgerstr. 19, zuletzt Uhlandstr. 43 bei Milch. Auskunft erbeten an Erwin Fuerst c/o Rolf Sternau 61 Ellwood Street, N.Y.C. Suche m. Eltern u. Schwester ABRAHAM MALZ BERTA MALZ PEP1 MALZ zuletzt 3. 6. 1942 in Rzeszov. Dankbar für jede Auskunft. Marta Malz, 77 Rue Rubens Brüssels, Belgium. Bertha; Jahnel, Ingeborg, two ehildren. Kaminski, Josef; Kaminski, Marie; Karoseliewsky, Eva; Kauf- mann, Annem ie, four ehildren; Kaufmann, Johannes; Klinkliardt, Renate; Klinkhardt, Else; Klose, Gerda; Knopf, Erna, Ella ehil- dren; Koeeher, Eva; Kohii, Else; Kohn, Agnes; Kolin, Lina; Ko- loch, Margot; KKorpeles, Rose; Krause, Vera, ehild; Kreisch ner, Hedwig; Kuhn Fritz, wife; Kuhn, Rudolfs Kulm, Lotte; Kummer, Meta. Lachmann, Gertrud; Lachmann, Norbert; Landau, Else; Langer, Elfriede, two ehildren; Lange, Maria, one ehild; Lewaidt, Ber- tha, two ehildren; Leipolt, Rosa; Lemberg, Magdalene, husb.; lei- ser, Walter; Lewin, Alma; Le- muth; Loch, Otto, two ehildren; winthal, Felix; Lindner, Hei- Loewnberg, Ferdinand; Loewn- berg, Julius, Martin, Käthe; Lo- puta, Rita; Lopotsch, Eva; Loth, Margarete; Ludwig, Sonje. Matusch, Paul, wil'e; May, Bar- bara, husband; Mettner, Hertha, husb.; Madaisky Mariah, ehild; Miletzki, Elfriede; Miosge, Erna; Mopitz, Gertrude; Moses, Stefan; Moschkewitzi Ctiar., Marian.,-'Inge, Gerda; Mosehkewitz, Lrsula; Müller, Ilse. Niekiscli, M»x, wife; Nitzig, Dorothea, eliild. Opitz, Elisabeth; Opitz, Erich, wife; Opitz, Ruth; Otto, Vera; Otto, Sonia. Paradies, Helene; Piek, Ursula, mother; Pietseh, Margarete; Pie- tuchosky, Rudolf; Pohl, Helene, husb.; Polke, Alfred, wife; Pol- kowsky, Sofie, husb., two ehil- dren; Pribille, Hans, wife, three ehildren. Raehwalsky Heinrich, wife, two Who can give Information about the fate of Mr. Manfred Katzenellenbogen AND HIS FAMILY, of Berlin, Grunewald, last heard o£ in Lodz (Litzmannstadt) in 1942-43. Anybody who can supply any Information is sincerely requested to contact: Mr. GUNTHER EISLER 326 Merrick Road, Rockville Center, L. I., N. Y. Expenses will be refunded. Wer kann Ausk. geben über das Schicksal meiner Ange- hörigen und Freunde: ELLA STEIN geb. 1877, fr. Frankfurt a. M., Eppsteinerstr. 53, deportiert Juni 1942; HEINZ MACHOL geb. 1892, fr. Berlin-Charlot- tenburg, Mommsenstr. 7; LILLY MACHOL geb. 1903, gleiche Adresse; GERT MACHOL geb. 1928, gleiche Adresse; PETER MAC HOL geb. 1930, gleiche Adresse; DORIS MACHOL geb. 1920, fr. Paris; ERNST WOLFGANG MACHOL geb. 1921, fr. Paris; ROSA NAST geb. Nast, 55-60 J. alt, früher München, Lachnerstr. 3; HILDE NAST etwa 27 J. alt, Krankenschwe- ster, zul. München oder Jüd. Krankenhaus, Köln; RICHARD HALBERSTADT etwa 56 J. alt, fr. Offenbach a. M., deportiert 1942; GERTA HALBERSTADT geb. Hirschfeld, etwa 53 J. alt, fr. Offenbach a. M,, dep. 1942. Dankbar für jede Auskunft: Mrs. B. Machol, 4 Mass! Man- slons, 243 Louis Botha Ave., Johannesburg, South Airica. Unkosten werden vergütet. Wer kann Auskunft geben über das Schicksal unserer Geschwister und Neffen SELMA MEYER zuletzt Hannover, Brackeck- strasse 86, angeblich deport. Dezember 1941 nach Riga; ROSALIE HIRSCH zuletzt Berlin, Wittelsbacher- strasse 13, angeblich deport. August 1942; FRIEDA WEINBERG und Sohn Rudi Weinberg Berlin, Currovstr. 38, angebl. deportiert Dezember 1942; GEORG HIRSCH Berlin, Currovstr. 58, angebl. deportiert Dezember 1942; KURT EPSTEIN Mainz, zuletzt Amsterdam, angeblich deportiert 1942. Elli und Siegmund Buchdall 24, Cottenham Avenue Kensington NSW., Australia. Wer kann Auskunft geben über JELLA SPIELMAN geboren 18. März-1879, lebte in Baden bei Wien, später in Wien selbst, wurde angeblich im Herbst 1943 nach There- sienstadt transportiert. Dankbar für jede Nachricht gegen Vergütung. ELSE FRITZ 36 Central Park South New York 19, N. Y. Tel.: PLaza 6-0111. Suche meinen. Vater JULIUS WOHL fr. Geestemünde, jüd. Alters- heim Hamburg, Theresien- stadt. - Luftpostnachrichten gegen Vergütung erbeten: ARNOLD WOHL, Casilla 549 Anlofagasla, Chile. WALTER ELLINGER fr. Wien X, Favoritenstr. 97 sucht nach Verwandten und Freunden. Jetzt: PRACA OLAVO BILAC 5 RIO DE JANEIRO, BRASIL ehildren; Reinert, Elisabeth; senbaum, Bertha; Rosenbaum, Riess, Hans; Roesler, Helene; Ro- Marianne Jutta; Rosijsky, Irma; Rueker, Kurt, wife; Rudel, Helen, two ehildren. Sabisch, Hedwig; Sabisch, Franz; Seibel, Alois, wife, six ehildren; Skaruppe wife; Seid- farben, Hans, Ilse; Süssenbach, Rudi; Sultan, Hanna; Swobodda, Cecilie; Schätz Leonie; Schniegel, Rosa, ehild; Schendlowsky, Alice; Sehublie, Martha, husb.; Sehet, Lothar, wife; Schiege, Lizzie; Schild, Manfred; Schmidt, Rosa; Schneidemann, Ursula; Schoeü- feld, Norbert; Scholtz, Leon; l'ie; Schulze-Solze, Ilse, husb.; Stephan, Paul, wife; Stern, Gün- Scholtz, Elfriede; Sehroetner, Ma- Starr, Else, husb.; Stein, Gertrud; ther wife; Stammberg, Georg; Stoch, Meta. Taueher, Dora; Taucher, Käthe; Tlirin, Martha; Thiel, Ruth; Vietze, Erich, two ehildren; Tolle, Erich, Bianca; Tolle, Max, wife; Tolle Willy, wife; Thomas, Ruth; Tücli, Heller; Tulke, Fritz, Wife, ehild. Volkland, Klara, husb., ehild. Waldt, Max, wife, ehild; Wal- lach tirna, husb.; Weigelt, Mar- tha, hiisb., two ehildren; W6iss, Albrecht, wife, ehild; Welsch, Herbert -wife, two ehildren; Wendrich, Adelheid, two ehil- dren; Wlecher, Georg, wife; Wiesner, Susmaire; Wreischka, Evemarie, ^hild; Wolke,, Anna, two ehildren; Wolfski, Martha; Wrobel, Margaret; Wyciak, G| lotte, ehild. Zweig, Hanna, ehild. 2. Nachtrag Beihoff, Gerhard; Blumentii Mascha, Susanne; Boehm, Albei Dietrich, Gerhard; Drukari Esther, daughter Eva; Heimai Minna; Hirsehfeld, Max; Jak< Günther; Löwenthal, Albei Sachs, Ella; Schmulich, RaphM Schmulich, Rutil. Eingebürgert wurden; In New York; Leo und Frau» Korey (Koenigsherger); Salon» Wolz; Martin Johr; Max u« Rosa Schiffmann, geb. Zeidli Dora Fiedler, geb. Goldberg. In Carmel, N. Y.: Gustav u| Rica Einstein. In Peekskill, N. Y.; Willy im Hilde Kappstein, geb. SchubaS In Philadelphia, Fa.: Mr. an Mrs. Edgar Julius Joseph. I In Reading> Pa.: Paul, Gl trude und Erich Adler. In Richmond, Va.: Hari Schiffman; Mr. and Mrs. Marc! Lamm; Siegfried und Betty senthal, Rudi und Ilse Stahl, gi Schwab; Heinz Stahl; Bert] Ladenburger, geb. Kahn; Marcus; Adi Gaines und Ne' Games (Ginsberg), geb? Hlrsi land; Helen Lamm, geb! Märci In Baltimore, Md.: Carl Erna Meth. In CincinnatI, Ohio: Margarel .Schurgart. - , : Kalender Tafel Fr., 26. April, abends; Sa., 27. April, 1946: 26. Nissan, 5706. Sab- balh-Bfeginn: Fr., 6:33 p. m. Sab- bath-Ende: 7:18 p. m. • Wochenabschnitt: Achare ' 8. Buch Mos., 16, 1 bis 18, 30). Haphthorah: Ezechiel 22, Z bis 17). Verkündigung des Neumondes Ijar für Mittwoch 1. und Don- nerstag, 2. Mal. . Kalender-Vorschau ■ Do., 2. Mai: 1. Ijar. Sa., 4. Mai, 3. Ijar: K'dauschim. Sa., 11. Mai, 10. Ijar: Emor. Ich schlafe, aber mein Herz bleibt wach Zu den letzten Pessach-Tagen "Ich schlafe, aber mein Herz bleibt wach!" Dieses erhebende Wort des Hohen: Liedes hat sich tausendfältig in Israels Geschichte be- währt. Es war in Aegyp- ten. Unter dem furchtbaren Drucke der Sklaverei hatte alles, was mit Freiheit zu- sammenhing, verstummen müssen. Aber wie es später vom Feuer des Altars hiess, dass es nicht bloss auf dem Altar, sondern in ihm brennen soll (Lev. 6, 2), wär auch da unter der Oberfläche das alte Feuer nicht erloschen. Die Tradition grosser Väter und die Gewissheit grosser Zukunft hielten Israel aufrecht. Als Gott Moses als Seinen Sendboten, der Freiheit bringen sollte, zum Volke schickte, geschah es im Namen des "Gottes seiner Vä- ter" (Ex. 3, 15). So rief er das Volk zusammen und verkündete ihnen Freiheit. Und siehe: Israel hatte so lange den Schlaf der Sklaverei schlafen müssen, aber sein Herz war wach geblieben. Und dieses wache Herz konnte beim ersten Windhauche der Freiheit in Gesengt -ausbreche in einen Gesang "dem Ewig« geweiht" (Ex. 15, 1). Wie dl Feuer, das aus v dem - Vulti bricht, beweist, dass, im Inner Feuer glüht, war der Gesati der am Schilfmeere befreite Israeliten der beste- Beweis, dal das Feuer nicht erloschen. Aue die Kinder in der Wiege sang« mit (Sotah 30 B); alle und all« war durchglüht von neuer Frei heit. Darum sangen; sie "dei Herrn" und "dem Gotte ihn Väter." vi:: - Als die Richterin Debora ihr Volk zum Siege führt) das lange in schwerster Un terdriiekung hatte schlafe müssen und jetzt erwach war zu neuem Leben, sänge sie ein begeistertes Lie (Richter 4). Und alle die» Lieder sind unsterblich gf worden. Immer wieder erho sich das Herz zu dem Be freier, welcher "thront unttz den Lobgesängen Israeli (Ps. 22, 4). Rabbi Dr. Bach. Congiegation H Ä B 0 NIM Rabbi Hugo Hahn Office: 200 W. 7Znd Street Phone: TRafalgar 7-3280 Freitag, 26. April, 8:00 ?. M. ABEND- GOTTESDIENST Im True Sisters Building 150 West 85th Street Anschliessend Meeting of the Junior League Lecture Harry Keiles: An American Jew and What He Saw In Palestine. • Samstag, 27. April, 10:1$ PLM. MORGEN- GOTTESDIENST Masonic Temple, Forest Hill« Queens Blvd. 8t Gown St. mit Barmizwah: Robert Totschek. CONGREGATION EMES WOZEDEK Founded by Rabbi Dr. Max Koppel VORTRAGS-ABEND des Herrn Rafcb. Dr. GEORGE VIDA, Chaplain (Captain) U. S. Army, Headquarters Frankfurt a. M. Die Lage der Ueberlebenden in Frankfurt a. M., Deutschland, Czechoslowakei, Polen, Ungarn am MITTWOCH, 1. MAI, 8 P. M. in der AUDUBON HALL, 166. Str. und Broadway (Es wird gebeten, Fragen schriftlich vorher einzusenden) Unkostenbeitrag: $1.00, Mitglieder 50ft. Ueberschuss zugunsten des United Jewish Appeal. CONGREGATION BETH HILLEL of Washington Heights, Inc. GEMEINDE-ABEND Sonntag, 28. April, 8 Uhr, im Prospect Unity Club 1581h Street, Ecke Broadway DR. MAX OSBORN spricht über "DIE JUDEN UND DAS THEATER" Erlebnisse und Erinnerungen. Gäste herzlichst willkomkien — Eintritt frei. American Congregation of Jews from Austria (former Austrian Jewish Congregation) Einladung zu dem am SAMSTAG, den 27. APRIL 1946, 8.30 Uhr abends in unserer SYNAGOGE, 252 W. 92nd St., stattfindenden VORTRAGSABEND Programm: Dr. WOLFGANG POLLACZEK: 'Erlebte Kriminalgeschichten* Aus der Mappe eines Wiener Verteidigers. Apotheker ISIDOR GROSS: "1938 bis 1945 in Palästina." Gäste herzlichst Willkommen. Oskar Weitsmann, Präs. -WWW ■ iday, April 26.1946 AUFBAU 33 Auf der Suche nach einem Tagebuch or einigen Wochen hat die Pra- Jüdische Kultusgemeinde eine ttimission nach Lodz entsandt, hier nach einem vergrabenen tument zu forschen, das einen iauen Bericht über das Leben Juden in diesem Nazi-Ghetto Form von Tagebuchaufzeich- Bgen enthält. Die Aufzeichnun- stammen von dem Prager Jü- chen Schriftsteller und Journa- en Dr. Oskar %Singer, der von 11 bis 1944 als Archivar in Litz- .nnstadt tätig war und bei der imung und Liquidierung dieses Isenkonzentrationslagers nach iSChwitz gesandt und später er- lossen wurde. Bis zu seiner De- rtierung nach Litzmannstadt hat . Singer zu den bekanntesten scheinungen des jüdischen Le- is Prags gehört. ilt Dramatiker trat er zum ersten le 1916/17 mit einem Stück "Land- hb" hervor, in welchem er die Zü- nde in der österreichischen Armee isiertc, und das, als es in jenen egsjahren an einer kleinen Provinz- ihe aufgeführt werden sollte, ander t- b Stunden vor Beginn der Vorstel- verboten wurde. Ein anderes sei- Stücke, ein jüdisch-historisches ima "Jerusalem" und eine jüdische llödie "Resenbaum contra Reeen- im" konnten teils aus technischen Inden, teils aus zeitbedingten Um- iden nicht aufgeführt weiden. Inger ist es gewesen, der 1935 das |te Anti-Nazi-Zeitstück auf die Bühne edle. In ihm behandelte er auf Grund Formis-Mordes und der Entführung rthold Jacob's die Praktiken der de- po, die versucht, sich durch die Ent- erung eines jüdischen Emigranten in I Besitz einer kriegswichtigen Erstli- ng zu setzen. Das Stück, welchem lger den Titel "Herren der Welt" gab, trde an den jüdischen Kammerspielen Prag im Mai 1935 uraufgeführt, er- Dg einen beträchtlichen Erfolg, musste er infolge des Einspruchs der de lit- ten Gesandtschaft vom Spielplan ab- gesetzt werden. Die damalige Aufführung stand unter Leitung jenes jüdischen Märtyrers Stefan Lux, der sich ein Jahr später, um die Augen der Welt durch seine Selbstaufopferung auf das Schick- sal der Juden zu lenken, im Völker- bunds-Palais in Genf das Leben nahm. Singers Buch ist dann im Refta-Verlag in Prag gedruckt erschienen. Nach München gab Singer in Prag eine Zeitschrift heraus, die sich "TJebersee" nannte und deren Zweck es war, seinen Glaubensge- nossen die Emigration zu erleich- tern. Er selbst weigerte sich, seine Heimat zu verlassen; er wünschte, an Ort und Stelle gegen die Nazis zu wirken und zu kämpfen. Er gründete eine zweite doppelspra- chige Zeitschrift "Jüdische Nach- richten", die bis 1941 erscheinen konnte und die die direkte Ursache seirnr Deportation geworden ist. Ein pries, den ein zur Abschiebung nach dem Osten bestimmter Jude aus dem Sammellager im Prager Messepalast an den Chefredakteur Singer richtete und der bittere Beschwerden über die Behandlung durch die SS enthielt, wurde von der Gestapo abgefangen. Singer er- hielt eine Vorladung, wurde zwar wieder freigelassen, aber wenige Tage darauf selbst nach Litz- mannstadt deportiert. Singer ist 52 Jahre alt geworden. W. Sternfeld. Mehring-Feier des "Aufbau" Der Dichter liest aus eigenen Werken Schonungsloser Wahrheitswille zeichnet Walter Mehrings Verse und seine Prosa aus.- Rücksicht auf politische Koterie oder mensch- liche Konstellation kennt er nicht. Audi jenes monströs - grossartige Schauspiel "Der Kaufmann von Berlin" (in dem ein Jude namens Kaftan mit Dollarscheinen durch Berlin irrt, ohne dass er Brot kau- fen kann) nimmt Rücksicht auf nichts und auf niemand. Er hat seinerzeit so Juden als Antisemiten gekränkt. Was aber machte das dem Mehring! Er buhlt um nie- mand. Es treibt ihn zu dem rast- losen Bekenntnis: So ist die Welt! So seid Ihr! So bin ich! Hat man sich aber erst an die ätzende Luft seines Gedichts ge- wöhnt, so sieht man, was für ein Künstler er ist! Er ist ein Bast- ler, Tüftler Feuerschlucker; ein Maniker der Expression; ein Fri- sör des Wortes und zugleich sein Dynamitarde. Kleinverliebt ins Grosse und grossverliebt ins Klei- ne. Ein Philologe, ein Logophile, kann er auch fleissig sein wie ein Professor: Er hat einmal für Ro- wohlts Balzac-Ausgabe die "Contes Drolatiqves" in das Fischart- Deutsch des 16. Jahrhunderts um- gegossen. ... In den zwanziger Jahren sah's einmal so aus, als ob Mehrings Ge- dicht gefährdet würde durch die Rauch- und Amüsieratmosphäre des Berliner Kabarettismus. Da brach er mit rechtzeitigem Ekel aus und ging nach Paris (wo er gern sein Leben lang geblieben wäre). Als die Weltereignisse ihn dort nicht mehr dulden wollten, floh er, über Stachelzäune und La- gergräben, nach Amerika. (Auch hier schmeichelt er. niemandem, wie sein zauberisch boshaftes Gedicht über die "Wunscherfüllung im Drugstore" beweist.) Hier redi- gierte er sein Hauptwerk: No Road Back — in dem die "Briefe aus Mitternacht" stehen, wundervoll übersetzt von S. A. de Witt, im Allgemeinen sind Verzweiflung und Weisheit schlechte Bettgenossen. In diesen Briefgedichten aber führen sie eine vollkommene Ehe. Schöne- res als diese Verse hat Mehring nicht geschrieben; sie "erinnern in ihrer Vollkommenheit an — ich wäge mein Wort — Lord Byron. Seit "Child Harold", dem grossen Fahrenden, ist selten so gedichtet worden. Die nicht leichte Kunst, diesen "leichten" Dichter einzuführen, be- sorgten er selbst sowie seine Freunde Hermann Kesten und Kurt Lubinski. Das Publikum sass ergriffen, wissend" und, wie'» sich gehört, amüsiert. Heinrich Eduard Jacob. Londoner Notizen Die "Ex-Service (Non British) Association" hatte zum ersten Mal im eigenen Heim zur jährlichen Generalversammlung geladen. Die Bestrebungen der entlassenen Sol- daten ausländischer Nationalität sind zum Teil mit Erfolg gekrönt gewesen — bekanntlich hat die englische Regierung ihnen die Staatsbürgerschaft angeboten. Es ist aber noch viel mehr zu tun: es geht nunmehr darum, jene Kame- raden zu retten, die nicht in Eng- land, sondern anderswo freiwillig in die Armee eingetreten sind und die nicht in England bleiben dür- fen. Lt. Colonel Coles, der sein Amt als 1. Vorsitzender der Ver- einigung niederlegte, wurde zum. ersten Präsidenten gewählt; an seiner Stella übernahm Colonel Jacobs, der als englischer Offizier verschiedene Kompanien befeh- ligte, den Vorsitz. Lord Southwood, der Hauptaktionär sämtlicher Labour-Blätter, ist gestorben; er gehörte zu denen, die bewiesen ha- ben, dass man nicht nur in Amerika vom Zeitungsjungen zum Zeitungs-Be- sitzer aufsteigen kann. Er baute den Konzern auf, dem Blätter wie "Daily Herald", "People", "Illustrated", "New Review", "Womcn", "Picturegoer" und "John Bull" angehören. Lord Southwood war Mitglied des Oberhauses. Neben den Zeitungen der Arbeiter-Partei gab er auch den englischen "Gotha", den "Debrett" heraus. Ludwig Biro, dessen "Hotel Stadt Lemberg" zu den erfolgreichsten Bü- ehern gehört und auch oft verfilmt wurde (zuletzt in Billy Wilders "Five Graves to Cairo"), hat ein Stück, "Pa- tricia's Seven Houses", geschrieben, da» nach langen Zensurschwierigkeiten im "Granville Theatre" aufgeführt würde. 15s ist die Geschichte einer Engländerin, die von ihrem Onkel sieben Häuser erbt. ... Häuser im Stil der Pariser "Sphinx etwa. Aber es ist keineswegs eine ungarische Version von "Frau War- rens Gewerbe", sondern eine Ausein- andersetzung mit dem Faschismus. Pe- ter Ihle (Illing) spielte den erpresse- rischen, machthungrigen Diktator. G«r- hert Kempinski gab zwei Rollen: einen schmuddligen Koch und einen geschick- ten Anwalt. Frits Schrecker hat während des Krie- ges in allen deutschsprechenden Län- dern durch seine Sendungen in der BBC. solche Popularität gewonnen, das» er die beiden Gestalten, die er über den Aether kreierte, nämlich den "Gefreiten Adolf Hirnschal" und "Alois mit dem grünen Hut", nunmehr im "Austrian Centre" auf die Bühne brachte. Hanne Stretten mit seinen literarischen Paro- dien und Gerthie Kuthan mit lustigen Operettenliedern treten neben ihm auf. Und man sieht und hört Marianne Kup- fer nach langer Pause wieder — sie singt ein paar englische Chansons mit dem Wiener Charm, den man seit. Ber- lin und Wien noch nicht vergessen hat. Karl Stepanek spielt in dem Film "The Gaptive Heart" einen deutschen Be- amten, der ins englische Kriegsgefange- nen-Lager kommt, um den P.W.'s das Leben schwer zu machen. Pem (London). 5ÖZ32SS ibühr $1.00 für jeden gesuch- n Namen. Familien gleichen imens bezahlen $1410, wenn die fettn für alle übereinstimmen. |ichan*eigen sind an den "Auf- bau" au richten. Meth, Fred B. (zul. 50 W 90 >eet, NYC), von G. Behrendt, | West 114 Street, New York ;y (für H. Baran, Haifa). Lewin, Maurice und Mendel (fr. jidkov, Polen, seit 1896 USA), h Hanna Lewin, Centre du ftufert, Rue Turenne, Perigueux rdogne), France. Grimbergs, Adolph (Plakatmy- II, N. Y.), von Frau Loewvnthal, Eine SUCH-ANZE1GE In dieser Grösse (1 tneh) kostet $4.20 (Mindestgrösse) hoch, 1 Spalte breit $ 5.40 1 $ 6.30 1 $ 8.40 1 $10.50 1 $12.60 " 1 " $16.80 2 $16.80 2 usw. $25.20 iurch Scheck oder Money Order tu bezahlen. Anzeigenschluss Montag 4 Uhr. Anzeigenauf- Jräge sind zu richten an Aufbau, jVdvertising Department. Um Bruckfehler zu vermeiden, bit- ter) wir. die Anzeigen in Druck- schrift oder mit der Schreib- maschine aufzusetzen. Wer kamt Auskunft geben über: Erna WERNER geb. STEINER geboren am 24. 1. 1910, und über ihre Tochter geb. 19. 7. 1932? Angeblich wurden beide von ihrer letzten Wohnadresse: c'o Dr. Brandeis, Praha II, Krakovska 24/3. am 8. Sept. 1942 unter Bf. No. 298 u. 297 nach Theresienstadt depor- tiert. Von dort dürften beide am 38. Sept. nach Oswieezin. (Auschwitz) weiter bei ordert worden sein. , Nach einer arideren Version sind beide am 20. Nov. 1942 in Theresienstadt angekom- men und wurden rific-h her- nach Auschwitz abgeschoben. Auskünfte erbeten an: Dr. Joseph Markus 16 Motzkinstreet TEL AVIV PALESTINE Unkosten werden gerne so- ... gleich ersetzt. 67 Avenue Locarno, Llmoges, France. Haussmann, Dr. I. L. u. Söhne (Texas od. Kansas), von Federa- tion des Societes Juives de France, 15 Avenue du Midi, Limoges, France (für Frau Nauciciel, geb. Haussmann, France. Kolkier, Boris und Frasch, Ina und Leo (fr. Danzig, st. 39 N. Y.), von Jakob Laskier, UNRRA lt. 34, H.Q.A.C.C.M.F., Santa Maria Di Bagni, Italien. Frank, Ethel (N Y.), von Sol Schoen, 14 Elmer Street, Hart- ford 5, Conn (für Eugen Ginzel, fr. Köln). Nördlinger, Heini (Schweinsurt- Stuttgart-Buenos Aires), von Hans Weinberg, 3920 Broadway, New York 32, N. Y. Schwestern von Sara Handels- Wer kann Ausk. geben über: Moritz Lichtenstein und Frau Lina geb. Lachenbruch sowie Söhne Kurt und Herbert zuletzt wohnhaft Darmstadt; Isidor Lichtenstein und Frau Rosel geb. Waller, sowie Kinder Karola und Erich zuletzt Frankfurt a. M.; Mirtil Michel und Frau Mathilde geb. Lichtenstein, und Kind Carla Amsterdam, Holland; Ferdinand Lichtenstein und Frau Herta geb. Erman, Wals er dingen (Lux.),, zuletzt Frankreich. Spesen vergütet. Nachrichten erbeten: JULIUS LICHTENSTEIN 586 West. 1781h Street. N. Y.C. Wer kann Ausk. geben über Aufenthalt od. Schicksal fol- gender Personen, die aus Amsterdam, Holland, depor- tiert wurden: Elly Parsser, 22.9/21 Sylvain Parsser 21.9.18 Arnold Druyf 25.2/18 Jules Bonnist 7. 9. *05 Willy Bonnist 13.10.12 Eis Rubens Leo Rubens Estelle Rubens Ben Rubens DONALD ART CO. 230 5th Ave., New York City. mann, geb. Pajgin (aus Grodno), von World Jewish Congress, Search Department, Grev Magni- gatan 11, Stockholm, Schweden (für Bela Handelsmann). Bittmann, Rudolf (fr. Wien, jetzt verm. Tel-Aviv), von Mari- anne Trostli, Caixa Posta! 3947, Sao Paulo, Brazil. Wendriner, Dr. Herbert und Paula (zul. 141 E 88 St., N.Y.), und Roth Emmy (zul. Jerusalem, Pal.); und Schwarz, Tutta (zul. N. Y.), von Eva Wiiining, 28 nie Gustave Eitt'el, Paris-Levallois, France. Lipman, Max (zul. 657 W 161 St., NYC), von Edith Haustein, 41-05-94 Street, Elmhurst, L. L, N. Y. (für Henny Levi, München). Eidelberg, Debera, geb. Kanrier (fr. Mikolajow, Polen, seit 191,3 N.Y.); und Eidelberg;, Michel und Louia (Leib), von Maximilian Beer, 7, Itue des Teinturiers, Lyon — 3e (Rhone France). Seligmann-Gladstone, Mrs. Si- mon (zul. 114-122 East 52 St., NYC); und Corcos, Fernand (zul. 27 Ave. Foch, Paris); und Stern, Bertha C. (zul. National City Bank, 79 St. and Amsterdam Ave., N. Y.), von Mme. Lucy Fuerst, 12 rue de Liege, Aix-les-Bains, Savoie, France. Rosner, Paul und 4 Kinder, von Ollie Medina-Randolph, 349 West End Ave., New York 24, N. Y. (für Zsigmund Schwarez, Ilun- gar.v). Müller, Elman, Emile, Meise. Sylvain (fr. Forbach, Moselle- France) und Schuster, Julius (fr. Forbach, dann New Orleans), von Jules Müller, 7, Rue Ausone, Metz, France. Braunstein, Dely und Ciaire Braunstein-Garb, von Julius K. Miller, 43-55 Kissena Blvd., I lush • ing, L. I., N.Y. (für Franciska Broczyner-LeidJ mayer). Wolff, Dr. Eduard (aus Kreuz- nach, dann Russland — seit 1939 USA); und Prennlnger, Herr u. Frau (fr. Berlin dann Frankreich, zul. Newark, N. J.), von Gustave Rauner, St. Orse (Dordogne), France. Lebovitch, Rivka (fr. Sinover, C.S.R.), von Raphael Möller, M D., fiOO West 169 Street, New York 32, N. Y, (für Herman Neuman, England). Sheridan-Schliwka, J. und Adele, geh. Goldberg (fr. Polen, dann Chicago), und Goldberg, J. (zul. Detroit, Mich), von Bernard Gruenstein, c/o Kwuzath Awu- kali. P.O. Haifa, l'alestine. Hirschberg. Abraham (zul. San Francisco, Calif.), von Rrouia Hirschberg, 1, Rue Egide-Wal schacrt, Bruxelles, St. Gilles, Bei gium. Künstlinger, Maria (fr. Mietn wice, O.S., seit 40 Jahren USA), und Kuenstlinger, 11. U.S. Army), von Leo Kuenstlinger, Ren Koelen straat 3, Amsterdam, O., Holland. Jaffe. Salomen (NYC), von Wil heim .Proltesh, 609 W 114 St., GESUCHT WERDEN: meine Tochter: Hertha und deren Mann Oskar Rosenstein Enkelin Lilly Lindenborn Letzte Adresse: Hamburg 13, Bundesstr. 43/1, Warburgstift, verschickt nach Theresien- stadt 14. Juli 1942. Julius Kaufman Gleiwitz, O.-S. Nehme jede Information mit Dank entgegen. ROSA KLYSZCZ Sao Paulo, Brasil Rua Alfonso de Jfjeilasv 143.^ Suche meinen Bruder Siegfried WETZLER Lehrer und Cantor und dessen Frau früher Königstein, Taunus, zuletzt Metz. Dankbar für jede Auskunft. ARNOLD WETZLER 780 Grand Concourse Bronx, N. Y. NYG (für Rosalia Mehlmann, Deutschland). Angehörige von Benjamin Blum (New York), von Benjamin Blum, Joodsclie Invalide, Weesperplein 1, Amsterdam, Holland. Werner, Mollie (zul. 4530 Broad- way, NYC), für Otto Grubner, befreit aus Mauthausen, jetzt Berlin; und Kaufer, Herman (zul. Broadway, NYC), für Roman Kaufer (befreit aus Mauthausen- Novetarg), von George G. Jonas, Box 385, Hutgers University, New Brunswick; N. J. Sicher, Salomen (früher Lem- berg, jetzt Rio de Janeiro, Brazil), von Mundek Mueller, 9 rud Guy Patin, Paris 10, France. Sterniicht, Willy und Herr und Frau Diskant (fr. Wien, seit 1938 New York), von Georg Ruttner, Sommergasse 4, Wieb 19, Oester- reich. Winkler, Architekt und Frau Melanie, geb. Jellinek: (fr. Wien, dann verm. New York), von Ju- lius Mann, P.O.B. 1425 Hicem, Shanghai, China. Krochinal, Mrs. Henry (Athens, Ga.), für Mr. Goldselhmidt; und Goldberg, Mathias (fr. Danzig, vorm. Chicago), vom American Federation of Jews ström Central Europe, 1674 Broadway, New Haber, Max und Pauila (fr. Ber- lin, jetzt N.Y.), von Sielfhelp Inc., 147 W. 42nd Street, Ne w York, für Hermann ScheingesicM, Berlin. Foerder, Josef (aus Danzig, zul. Be Tarlabasi Corbacl Sokak 7, Istanbul), von Ernestoi Pollak, c/o Tessilia S. A., Corso 16, Trieste, Italia. David, Rabbi Dersio (fr. Un- garn), für Adolf David (Teplice- Sanov) ; und Weinbe rger, Pejzl, Sino und Dvojro (früher Suskovo- Szolyva), von Czechoslovak Jew- ish Representative Committee, 1834 Broadway, Room 267, New York City. Lindeman, James, HT. (zul. Troy Laue Apartment Hotel, 63rd and Troy St., Chicago), von Irma Kamnitzer, 974/10 Taing Shan Lu, Shanghai, China. Windecker, Karola (fr. Lieh, Oberhessen, zul. c/ 2 0 - Unentschieden 1 (1 Punkte 20 16 14 8 8 7 5 4 3 1 0 Schaft", wie die sich in glänzender Form befindliche Elf der N. Y. Americans der Eintracht eine 5:1- Niederlage beibrachte. Herman, der vor zehn Jahren mit der Palästina- Mannschaft nach New York kam, war der beste Mann auf dem Platze. Meisterhaft, wie er den gefürchteten E i n t rach t - Li n ksaussen Miether kalt stellte! Auch der zweite noch im Rennen befindliche Amateur-Vertre- ter, Elizabeth, wurde in Kearny von den Americans mit 1:0 ausgeschal- tet. — Auch der Lewis Cup scheint nunmehr nach Baltimore zu fallen, nachdem Hisva.no am Sonntag dort gegen den A.S.L.-Meister, die Ameri- cans, eine überraschend hohe 4:1- Niederläge einstecken musste. His- pano dürfte es kommenden Sonntag im Starlight Park im Entschei- dungskampf kaum gelingen, die Baltimore Americans so hoch zu schlagen, dass der Pokal doch noch in New York bleibt. Der Prospect-Sturin schiesst neun Tore Unsere Voraussage, dass der P.U.C. in seinen ausstehenden Spielen noch Punkte sammeln: würde, ist Tatsache geworden. Der besonders sehliss- freudig aufgelegte Prospect - Sturm brachte die grosse Leistung fertig, die bestimmt nicht schwache Elf von Newark mit dem sensationellen Ergebnis von »:(> (3:0) abzufertigen. Durch diesen Sieg hat sich der P.U.C. einen guten Mittelplatz in der Tabelle der '£. Klasse der G.-A. League gesichert. Von der "United Jewish Bowling League" Montag. 2it. April, 8:30 p. m.,' fin- det in den "Räumen des New World Club eine Generalversammlung der "United Jewish Bowling League" statt, wozu Vertreter sämtlicher Vereine erwartet werden. H. Altwvhul, Chairman. Was der kommende Sonntag bringt Maccabi A. C. vs. Hatikvoh (Mac- cabi Stadium). Maccabi Veterans vs. Juventus (Maccabi Stadium). New World Club vs. German- American A. <(Sterling Oval). New World Club Res. vs. German» American A. C. Res. (Sterling Oval). Brooklyn Maccabees vs-, Bronx J. S. C. (28th Street, Neptune Ave.). Garibaldi vs. Armenians „(Thomas Jefferaon Field). New World Club II. vs. Falcon (Van Cortlandt Park). West New York vs. Elizabeth (Farcher's Grove). New World Club Jugend vs. Ein- tracht Jugend (Eintracht Oval). MACCABI STADIUM 240th St., West ol Broadway SUNDAY, APRIL 28th CHAMPIONSHIP GAMES 4 P. M.: Maccabi I vs. Hatikwoh I 2:15 P.M.: Maccabi Veterans vs. Juventus 1 II A. M.: Start of Juvenile and Junior Game» "Sports on Parade" Das grosse jüdische Hallensportfest am 27. April in der Armory (Park Avenue und 34th Street) Das von der Hakoah und dem Maccabi gemeinsam durchgeführte jüdische Hällensportfest, zu dem die Zionistische Organisation Ame- rikas ihre volle Unterstützung zugesagt hat, hat folgendes Programm: 8 p. m.: Eröffnungsmarsch. 8:15-8:30: Vorführung im Tischten- nis (Jack Cherry gegen Edward P. Arie). 8:30-8:45: Jiu - Jitsu - Vorführungen (Dr. L. Wallach, Captain AI. G. Dietrich, James Deren Leighton). 8:45-9:05: Fussball, Junioren - Spiel (Hakoah A.C. gegen Maccabi A.C.). 9:65-9:35: Einmarsch der Jewish War Veterans mit ihren Bannern, begleitet von Jugendlichen der Hakoah und des Maccabi. — Star- Spangled Banner and Hatikvar. — Kurze Ansprachen: Benny Leon- ard, ehem. Welgewichtsmeister im Boxen und Chairman der Veran- staltung; Judge H. J. Reit, Presi- dent of the Manh. Zion. Region; Dr. Joachim Prinz, Rabbi Temple B'nai Abraham, Newark. 9:35-9:15: Sprinterdreikampf über 40 Yds., 40 Yds., 60 Yds., unter Teilnahme von Irving Mondschein (Zehnkampfmeister Amerikas), G. N. Dannenberg, Iran Kaplan, Her- bert Rubin. 1 Mile Walking Vorgabe: Fred Sha- raga, Sam Bleifer, Morris Flei- scher (sämtlich U.S.A. Champions). Hochsprung: Irving Mondschein u. a. Kugelstossen: Bernard Mayer, amer. Meister 1945; Irving Kintisch, New Yorker Meister 1945; Norman Wasser, amer. Hochschulmeister 1945. 9:55-10:10: Fussball: 1. Halbzeit — Hakoah A. C. gegen Maccabi A. C. Senioren. 10:10-1020: Fechten: L. Wallach ge- gen A. Lobl. 10:25-10:40: Fussball — 2. Halbzeit. 10:40-11:05: Tennis Exhibition Double Game: Joe Fishbach, N. Y. Indoor- Meister 1946, und Lad. Hecht, tschech. Davis CUp-Spieler, gegen Sidney Schwartz, amer. Junioren- meister 1946, und Leon Steiner. 11:05-11:30' Basketball — 1. Halb- zeit: Jewish College All-Stars mit den besten Basketballspielern in II.S.A., Sidney Tannebaum und Harry Boykoff, gegen Jewish ex- College All-Stars. 11:35-11:45: Verteilung der Preise- 11:50-12:15: Basketball — 2. Halbzeit. Tennis Division — New World Club Manhattan Sectio»: Hamilton Tennis Courts Dyckman Street — Nagle Ave. Playinsr regularly: Saturdays. Sun- days, Holidsy», 4-7 p. m. — Tues- day, Wedmesday, Thuraday, $ p. m. For Information call New World Club Office: Herbert Mayer, VA 8- 316». Queens Seetion: Elm hurst Tennis Courts (88th Street — Hoosevelt Avenue, Elmhurst, L. I.) Playing regularly Saturdays and Sundays 10 a. m. to 6 p. Ist. Wednesdays $ p m. For Information call Dr. Fritz Weil, NEwton 9-3666, or Georg Schlesinger, IL. 7-0861, between 7 and 8 p. m. Musik in Los Angeles (Fortsetzung von Seite 19) wenig individuelle Eigenart in der Musik, ohne dass jedoch die Synthese eines hohen kompositorischen Einheits- stiles erreicht wurde. Am ehesten noch könnte man die verschiedenen Bei- träge auf den gemeinsamen Nenner der vom Film her vertrauten Hintergrunds- musik (bester Art) bringen, zu wel- chem Eindrucke die zu grosse Ver- stärkung der Sprechstimme beitrug. — Von den oben genannten Komponisten kam Tansman auch in den Philharmo- nischen Konzerten als Dirigent seiner Serenade No. 3 für Orchester zu Wort. In einer weiteren Uraufführung konnte man an der Universität von Südkali- fornien die gut gesetzte (und Von A. Maaskoff und John Crown gut ge- spielte) Suite für Violine und Klavier von Ernst Kanilz hören. Die "Genesis" wurde von Werner Janssett zur Uraufführung gebracht, der in seinen eigenen Orchesterkon- zerten dieses Jahr zu Ehren von Sibe- I'ius' 80. Geburtstage dessen sämtliche Symphonien dirigiert und sich das In- teresse der Konzertbesucher durch Programme zeitgenössischer Werke und Darbietung erster Solisten er- hält. So brachte er u. a. eine konzert- mässige Aufführung von Bruchstücken aus Alban Berga Wozzeck" und das rhapsodisch - reizvolle, etwas hetero- gene, stellenweise jazzartige Klavier- konzert von Bey Harri», von dessen Frau glänzend gespielt. Man kann hier die interessante Be- obachtung machen, wie die kultur- feindlichen Einwirkungen der Politik die Schicksale der atonalen Musik al- ler Arten direkt und indirekt beein- flussen und sie dadurch aus der Bahn ihres natürlichen Lebensweges drän- gen. Nach der lächerlichen und infa- men Plakatierung ihrer Musik als "Kulturbolschewismus'" kamen Männer wie Schönberg, Stravinsky und Hinde- mith nach Amerika und erzeugten im Verein mit manchen ihrer ebenfalls hier eingewanderten oder ansässigen Anhänger eine neue Welle im hiesigen Musikleben. Denn ihr Einfluss trifft auf eine amerikanische Musikkultur, die sich zwar mit Riesenschritten entwik- kelt, aber ihrer Jugend nach doch noch im vieler Hinsicht dort steht, wo man in Europa nach dem ersten Weltkriege hielt, so dass dort bekannte Werke hier noch vielfach Erstaufführungen bedeuten. So brachten die "Evenings on the Hoof" eine ausgezeichnete Aufführung des Bilke-Hindemithschen Marienleben (durch Sa*a Carter mit Ingolf Dahl am Klavier) und die Ur- aufführung eines Streichquartettes von G. Teemblay (das merkbar abfiel ge- gen dem am gleichen Abend gespiel- ten alten "Bass"-Quartett Tochs), wäh- rend "Pro-Arte" das 3. Schönberg- Quartett in das Programm aufgenom- men hatte. Es ist immerhin bemerkenswert, dass der Mehrzahl nach das hiesige Publikum der hier noch verhältnis- mässig neuen atonalen Musik ebenso ablehnend gegenübersteht wie das europäische vor etwa einer Generation, und dass auch die hier- her verpflanzten Europäer, für die diese Art von Musik nun schon eine ziemliche Vergangenheit hat, ihre Einstellung nicht geändert haben. Es wird interessant sein zu erfah- ren, wie das heutige europäische Publikum, welchem nun mit Fort- fallen der politischen Schranken diese Musik nach vieljähriger Un- terbrechung wieder wird, darauf reagieren wird, abhängig jedoch von jeder duellen Einstellung bleibt dies sige Präsentierung dieser Wl nach sorgfältiger Einstudief ein künstlerisches Verdienst. Die "Evenings on the RQ«f| gen auch die klassische Mus es soll nicht versäumt werd das grosse und erfolgreiche nehmen des feinsinnigen Mo und Pianisten Richard zuweisen, der in ihrem nun schon zum zweiten Male i liehe Beethovensehen Klaviers ten spielt. Es muss auch no Santa Monica Cime Sympho chestra gedacht werden, sich im Herbst vorigen Jahr bildet hat unter der Direkt Jaques Rachniilovieh und einige Konzerte mit so ausgt neten Solisten wie Jacob 6U Klavier, Louis Kauf man, V|j und* John Crown und Lülim her als Duo-Pianisten Das Orchester ist schon dure respektabel und somit auch Dirigent, der allerdings teeh noch experimentiert. Jede bildet dieser Instrumentall einen erfreulichen Zuwachs isfj sigen Konzertleben, ganz besen natürlich für die Meeresstadt; ta Monica. Die Nazi-Beute in Trebtti Der amerikanische Arbeite rer Jacob Pat hatte während® ner kürzlichen Reise durch Gelegenheit, Einblick in Akten i tun, die die Deutschen bei ih Rückzug aus Polen mitaine! vergessen hatten. Demzufolge! ten die Deutschen im Todesli Treblinka die folgende "Be nach Deutschland expediert: | Waggon Frauenhaare, 248 gon Männer-, Frauen- und Kind kleider, 100 Waggon Mäna Frauen- und Kinderschuhe, Waggon Federbetten, Wolle | Stoffdecken, 120 Millionen in Golddollafs, Goldrubel französischen Francs, 40,000 und Silberuhren, 150 Kilog jüdische Trauringe, 4000 Bi ten, mehrere tausend^ Pe schnüre. Viele der in den Te4| führten Juden und Jüdinnen men ihre Wertgegenstände sich, weil ihnen von den Nazis' sichert worden war, dass sie lieh "umgesiedelt" würden. Ande: die wussten, wohin es geht, hol! sich mit Hilfe der Wert stände vom Tode loszukaufen fiel fast alles den N azis in Hände. "Schnell und individuell"! ist das Losungswort bet jeder Hilfeleistung der Blauen Beitragskarte. ★ Anxious to contact suitable com- panion (later marriage) for my niece who is 48 years old, of high dass European family, petite, interesting personality, loves nature, music and • dancing, with well kept attraclive home. Party of same cultural background please write: N. F. 1747-M. Für meinen Sohn Citizen, 32 J. alt, mit gut gehender Fabrikation, Ver- wandte grösste angesehendste Businessleute in N. Y., suche ich hübsches junges Mäd- chen aus besserem religiösen Hause. Offerten unter C. C. 17-118-M. Cincinnati or Midwest Desire contact with small, neat appearing young lady. I am 36 and an accountant, 3.6 ft. tall. Object matrimony. Photo with reply will be most helpful. — N. T. 1792-M. f NEW LIFE m Dr. Fanny Bato ™ GESELLSCHAFTLICHE VERBINDUNGEN FÜHREN ZUM LEBENSERFOLGI Kommen Sie JETZT zur un- verbindlich. Vorbesprechung. 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Bin 36 Jahre, 5 ft. 4 inch., Kaufmann. Zuschrift, evtl. m. Bild erbeten: Box B. T. 1742-M. Dame 40jähr., gut aussehend, vM-, seitig gebildet, geschäftsttidl» tig u. häuslich, mit eigenem schön. Heim, nicht unvermäg., sucht, zw. späterer Heirit,! die'Bekanntschaft eines cha- raktervollen und kultiviert Herrn zw. 45-55, in gu* Verhältnissen. Zuschriften unter B. I. 1769-M. - ■ " '■ ' ^11' Fridfay, April 2b. 1946 AU TIA U )0 jüdische Waisenkinder Fahren nach Palästina Der französische Dampfer "Champollion" verliess am 17. April Marseille mit dem Ziel Haifa. 700 jüdische verwaiste Kinder, zumeist "Veteranen" der berüchtigten Konzentrationslager egaben sich an Bord, untfedul- ■g, Palästina zu erreichen. Am ersten Seder-Abend war fin- de im Camp Languedoc unter der Leitung von IVuth Kluger von ier Jewish Agenc.y und Abbot Kaplan vom Joint Distribution Committee ein Seder-Abend ar- rangiert worden. Am Montag Nachmittag verliess tie "Stadt Cairo" mit 171 Juden Marseille mit dem Ziel Palästina. Dies war in einer Woche das iweite Schiff. Viele andere wer- den Kinder nach Palästina brin- gen, die dort ein neues Leben be- ginnen wollen. r STELLEN-ANGEBOTE Sekretärin an selbständiges Arbeiten gewohnt, gesucht für eng- lische Korrespondenz und I Billing. Französische Kenntnisse bevorzugt, 5 Tage. BECOPA GLOVE MILLS LOrraine 2-8664 I» EXPERIENCED Office Girl for GENERAL OFFICE WORK BOOKKEEP1NG, TYPING PERFECT ENGL1SH 5 day weck R O O M 1912 303 Fifth Avenue, N.Y.C. Secretary deutsch u. englisch, Steno. Sehr hohes Gehalt für er- fahrene Kraft. Angebote mit Salary, Referenzen, an L. K. 1 737-M Bürokraft Weiblich mit Schreibmaschinen-Kennt- nissen. Anfangsgehalt $30. Dauerstellung. NEW WORLD TRADING CO. 233 West 42nd Street Tel.: CH 4-3133. EXPERIENCED Buchhalterin perfekt in englisch. Sprache, sowie 2 erfahrene Ghambermaids ohne Anhang, sofort gesucht. The MAPLE LAWN HOTEL Woodbourne, N. 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Die Liste stammt von der "Communal Association of Central European Jews" (Jüdi- sche Gemeinde), 416/22 Tongshan Koad, Shanghai, China, die be- reit ist, über eventuelle Nachlässe Auskunft zu gehen und für die Aufstellung von Grabsteinen (gegen Berechnung) Sorge zu Auf den Nachnamen folgen Vorname, Geburtsdatum, letzter Wohnsitz in Europa und Todestag. Gradnatter, Blaiilta, 24. 12. 76,, Berlin, 1. 9. 40. Graetzer, Eugen, 20. 10. 89, Oppeln, 10. 1. 44. Graus, (lertrud, 3. 3. 10. Wien, 2. 11. 45. Graus, Dr. Karl, 23. 6. 99, Wien, 19. 4. • 44, Greiner, Pauline, 10. 8. 72, Wien, 25. 4. 45.Grodzin, Ar- tn r, 24. 1. 81, Königsberg i. Pr., 8. 9. 43. Gronemann, Eduard, 25. 12. 83, Berlin, 2. 6. 43. Gross- mann, Henriette, 29 . 9. 60, Berlin, 29. 11. 43. Gruen, Isidor, 23. 1. 76, Berlin, 1. 1. 43. Gruenhaum, Ber- tha Johanna, 7. 5. 92, Berlin, 26. 7. 44. Gruenbaum, Julius, 5. 1. 76, Frankfurt a. Maln, 21. 2. 43. Gruenebaum, Eduard, 21. 7. 82, Berlin, 21. 12. 43. 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Pr., 9. 8. 40. Heim, Hermann, 20. 5. 83, Berlin, 30. 4. 43. Heim, Jacob, 20. 10. 75, Berlin, 27. 11. 42. Hein- rich, Max, 10. 12. 73, Stettin, 6. 9. 42. Helfer, Ludwig 23, 7« 92, Wien, 27. 9. 44. Helfgott, Camilla, 29. 5. 71, Wien, 11. 11. 43. Heller, Franz, 31. 8. 08, Kowno, 31. 12. 44. Heller, Heinrich, 18. 10. 75, Tost, Obschl., 24. 4. 44. Heller, Liselot- te, 24. 11. 09, Prag, 1. 10. 40. Hel- ler, Richard, 27. 3. 87, Berlin, 10. 12. 43. Hellmann, Robert Rubin, 20. 9. 07, Wien, 10. 8. 45. Helwing, Fanny, 1. 3. 97, Wien, 25. 5. 44. Henschel, Walter. 16. 1. 97, Pots- dam, 29. 12. 42. Herbst, Adolf. 19. 8. 80, Berlin, 8. 8. 43. Herling, Jeanette, 15. 1. 73. Wien, 9. 4. 44. Herling, Stella, 11. 7. 06, Wien. 7. 6. 44. Hernball, Arthur, 9. 9. 81. Berlin, 31. 10. 43. Herold. Irene Miriam, 14. 1. 42, 12. 3. 42. Hor- pe, Brigitta, 23. 3. 45. 8. 7. 45. Herrmann, Hertha, 28. 9. 06. Ber- lin, 13. 10. 40. Herrnberg, Artur, 3». 8. 85, 21. 11. 42. Herzberg, Al- fred, 18. 7. 84, Breslau, 27. 7. 40. Herzberg, Felix, 16. 4. 92, Wien, 5. 6. 44. Herzberg, Leo Lewin, 16. 6. 59. Frankfurt a. O., 31. 10. 41. Herzberg, Sara Hedwig, 1. 6. 69, Frankfurt a. O., 23. 9. 43. Herzl, Anton, 23. 9. 86, Wien, 17. 9. 45. Herzl, Ida, 21. 7. 65, Wien, 11. 12. 42. Hess, Erich, 7. 9. 02, Frank- furt a. M., 2. 10. 43. Hess, Hugo, 30. 5. 93, 2. 7. 43.- Heuberger, Be- noe, 24. 4. 03, Wien, 1. 5. 43. Heu- mann, Rudolf, 3. 9. 78, Köln, 21. 9. 44. Heymann, Horst, 13. 12. 26, Breslau, 17. 6. 43. Heymann, Dr. Hugo, 29. 8. 66, Berlin, 20. 11. 43. lyidesheimer. Paul, 25. 11. 85, Hannover, 18. 8. 40. Hillner, Hans, 15. 5. 93, Berlin. 16. 7. 41. Hirsch, Bruno, 3. 7. 81, Kiel. 18. 8. 45. Hirsch, Fritz, 12. 12. 44, Liegnitz, 15. 12. 44. Hirsch, Herz, 2. 1. 78, Berlin, 19. 7. 43. Hirsch, Jacob, 2. 7. 66, Küddowthal, 2. 3. 42. Hirsch, Josef, 20. 2. 82, Königs- berg, Pr., 8. 9. 42. Hirsch, Julius, 26. 12. 02, Breslau, 30. 7. 45. Hirsch, Katharina, 1. 12. 78, Wien, 5. 6. 42. Hirsch, Leo, 23. 11. 78, Berlin, 31. 8. 45. Hirsch, Martha, 18. 2. 81, 9. 1. 42. Hirsch, Ri- chard, 5. 8. 84, Wien, 31. 5. 43. Hirsch, Sara, 10. 7. 88, Berlin, 12. 6. 41. Hirsch, Werner, 23. 4. 23, M.-Gladbach, 10. 1. 40. Hirsch- berg, Gertrud, 19. 4. 96, 6. 6. 42. Hirschfeld, Emma, 13. 6. 82, Stet- tin, 7, 1. 43. Hirschfeld, Max, 2. 67, Berlin, 31. 8. 43. Hoch, Fran- ziska, 21. 1. 69, Wien, 16. 2. 44. Höenigsberg, Dr. Julius, 26. 2. 09, Wien, 9. 10. 42. Hoff mann, Paul, 29. 5. 87, Breslau, 31. 5. 44. Ho- henstein, Thekla. 14. 11. 74, Her- ne, Wests., 8. 8. 41. Hollaender, j Alexander, 25. 4. 99, 2. 6. 41. Hol- I laender, Ernst. 16. 2. KS. Breslau", 16. 12. 42. Hollaender, Max, 24. 6. | 80, Halle S., 4. 2. 43. Holzinger, Dr. Theodor, 28. 5. 95, Stuttgart, 29. 3. 41. Honig, Mersch, 28.11.99, Berlin, 12. 9. 43. Hoogstraal, Hil- de Sara, I I. 7. 31. Frankfurt a. M., 25. 12. 40. Horn, Edgar, 28. 11. 98, Berlin, 6. 6. 41. Horn, Herr mann, 11. 7. 64, Berlin. 12. 12. 43. -Horn, Olga, 1. 11. 71, Berlin, 2. 12. 43. Horn, Perle, 15. 4. 60, Berlin, 21. 11. 43. Hornik, Max, 17. 5. 89, Berlin, 21. 10. 45. Horwitz, Ber- thold, 16. 9. 96, Chemnitz, 13. 4. 43. Hungerleider, Gabriel, 22. 1. 82, Wien, .7. 10. 44. Hutter, Mo- ses, 4. 4. 85, Wien, 23. 10. 43. Inwald, Otto, 24. 2. 79, Wien, 19. 7. 41. Isaak, Julius, 31. 12. 96, Stettin, 25. 9. 44. Isaak, Marion, 4. 10. 41. 14. 12. 43. Isenberg, Flo- ra, 24. 12. 75, Berlin, 20. 2. 43. Israel, Asser August, 28. 2. 65, Berlin, 25. 3. 40. Israel, Clara, 22. 3. 69. Berlin, 10. 4. 43. Israelski, Adolf, 14. 3. 90, Elbing, 5. 12. 45. Jacks, Leopold, 24. 5. 1894, Schwedt/Od., 21. 12. 41. Jacksch, Hugo, 20. 8. 90, Berlin, 18. 1. 42. Jacob, Clara, 15. 1. 74, München, 30. 9. 42. Jacob, l ritz, 3. 6. 18, Berlin, 28. 1. 45. Jacob, Gerda, 3. 2. 16, Berlin, 1. 7. 42. Jacob, Julius, 2. 1. 90, 3. 12. 42. Jacob, Leo Paul, 18. 9. 04, Berlin, 21. 8. 40, Jacob, Max, 6. 5. 78, Berlin, 5. 4. 43. Jacob, Rosa, 7. 11. 87, Berlin, 13. 4. 44. Jacobius, Hen- riette, 24. 7. 63, Danzig, 10. 8. 41. Jacobi, Kurt. 15. 10. 87, Berlin, 3. 7. 45. Jacobi, Ludwig, 3. 6. 92, Berlin, 15. 3. 42. Jacobi, Martin, 13. 1. 89, Berlin, 22. 3. 44. Jacobi, Therese, 13. 1. 99, Berlin, 24. 10. 43. Jacobius, Oskar, 27. 3. 87, Ber- lin, 24. 4. 44. Jacobsberg, Leib, 14. 10. 90, Berlin, 4. 9. 45. Jacob- sohn, Arthur, 25. 9. 96, Leipzig, 28. 1. 42. Jacobsohn, Julius 13. 11. 72, Berlin, 9. 9. 43. Jacobsohn, Siegfried, 8. 6. 79, Berlin, 3. 1. 44. Jacobsthal, Arthur, 7. 11. 01, Bres- lau, 14. 4. 42. .1 acoby, Bertha, 3. 5. 70, Berlin, 26. 11. 42. Jaeoby, Gerhard, 12. 6. 90. Berlin, 27. 8. 43. Jacohy, Ida, 25. 10. 60, Berlin, 12. 9. 40. .laste, Franz, 25. 4. 94, Ber- lin, 27. 11. 44. Jankow, Julius, 19. 2. 10, 19. 1. 40. Jedwab, Mirjam, 4. 8. 40, Breslau. 12. 8. 41. Jed- wab, Ruth, 26. 7. 42, 3. S. 42. Je- reslaff, Ludwig, 10. 6. 73, Zeitz, 5. 3. 43. Joachimsthal, Leonhard, 6. 2. 83, Berlin, 13. 2. 43. .loa- chimsthöl, Marlin, 11. 9. 96, Halle a. S., 30. 10. 42. Joachimsthal, STELLEN-ANGEBOTE Rosa, 23. 6. 79, Kuala-Lumpur, 22, 8. 43. Jolles, Fritz, 4. 3. 81, Bres- lau, 4. 11. 43. Jonas, Heinrich, 1. 7. 76, Frankfurt a. M., 25. 11. 43. de Jo'ng, Stefanie, 14. 9. 44, 15. 10. 44. Joseph, Alfred, 14. 3. 07, Ham- burg, 14. Ii. 44. Joseph, Benno. 18. 4. 79, Stettin, 24. 10. 40. Jo- seph, Fritz, 29. 11. 88, Breslnu. 8. 11. 42. Joseph, Julie, 14. 11. 8!t, Breslau, 27. 10. 44. Joseph, Kurt, 22. 12. 80, Berlin, 27. 9. 42. Jo- sephsohn, Pauline Flora, 16. 11. 66, Berlin, 14. 7. 43. JovishoH', Al- bert, 32 Jahre, Halle a. S., 31. 3. 40. Julius, Else, 16. 12. 95, Ber- lin, 16. 7. 45. Justh, Edith, 25. Ä. 09, Wien, 18. 6. 44. ! Kadiseh, Abraham, 9. 10. 63, 6. 8. 42. Kaempfner, Heinrich, 7. 12. 78, Wien, 13. 3. 44. Kagan, Moses, 9. 5. 82, Berlin, 22. 1. 41. Kahn, Isidor, 4. 12. 92, Frartkfurt a. M., 10. 1. 45. Kalitzki, Pauline, 19. 8. 82, Luckenwalde, 14. 9. 45. Kall- ! mann, Joel, 23. 7. 84, Berlin 23. 4. 43. Kallmann, Leopold, 21. 6. 84, ; Berlin, 30. 1. 40. Kallmann, Bü- chel, 20. 2. 97, 17. 7. 45. Kalmar, i Wilhelm, 30. 1. 75. Wien, 15. 1. 42. Kaminski, Eugen, 16. 4. 83, Berlin, 6. 2. 44. Kamm. Isidor, 8. 10. 74, Beuthen, 14. 6. 43. Kam- nitzer, Heinrich, 31. 7. 84, Berlin, 30. 4. 45. Kanitz, Dr. Paul, 31. 12. 90, Wien, 17. 2. 43. Kante, Käthe, 8. 6. 99, Berlin, 8. 8. 44. Kanto- rowsky, Martha, 14. 7. 76, Berlin. 18. 11, 45. Kardegg, Dr. Felix, 30. 1. 84, Wien, 17. 7. 45. Kardos, Elisabeth, 12. 3. 97, Wien, 22. 9. 45. Karger, Max, 22. 8. 85, Ber- lin, 6. 10. 40. Karpen, Leo, 7. 1. 85, Berlin, 14. 6. 40. Harpes, Dr. Erich, 50 Jahre, Berlin, 19. 6. 41. Kaspar, Max, 30. 4. 64, Wien, 23. 2. 42. Katz, Adolf, 24. 2. 75, Duis- I bürg, 31. 1. 45. Katz, Bertha, 13. 3. 79, Glottau, 6. 11. 42. Katz, Ber- tha, 12. 2. 94, 26. 7. 42. Katz, Edith, 18. 1. 01, Berlin, 15. 9. 42. Katz, Emil, 8. 5. 81, Berlin, 23. 2. 44. Katz, Julius, 15. 1. 81, Berlin, 10. 11. 41. Katz, Karoline, 3. 10. 89, Wien, 1. 2. 44. Katz, Martin» (Fortsetzung auf Seite 38) STELLEN-GESUCHE STELLEN. ANGEBOTE OPERATORS Experienced Singer machine; Ueberstunden und Bonus; Dauerbeschäftigung. A. T. FASHIONS 4446-8 B'WAY, 190. Str. Nack 7 p. m.: WA 6-4881 Exp, Operators Dresses & blouses, section pieeework; $45-50 and up; steady 4046 Broadway, l70th St. Room 5, Theresa Sportwear Exper. Designer able to create and make up styles for children's and jun- ior novelties, consisting of feit hats, bags. Knowledge of embroidery essential. Steady position, good salary. Yearly contract will be ar- ranged for, if party desires such. — Box F. I. 1639-M. FÜR Sommer-Resort BIG INDIAN, NEW YORK Koch od. Köchin evtl. Couple fähig für ca. 60 Personen zu kochen und zu backen. Chambermaid — Waitress References, Gehaltsansprüche Box 428, RED BANK, N. J. 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Telefon: Lincoln 3454 Vertretet des Aufbau seit 193'J Frühere Mitglieder der Synagogengemeinde Hamm Am 6. April trafen sich in New- York zwecks einer Besprechung öffentlicher Angelegenheiten (Irr früheren Synagogen - (iemeinilc Hamm a. d. Sieg, Deutschland, die früheren Mitglieder Sill> Hosenberg, Julius an Tel.: Midway 1 I 10 jj PHILADELPHIA Sam Wellish's Restaurant 1005 N. 7th STREET (an der Girard Ave.) Wiener u. ungarische Küche strictly HC3 Central Club 2125 N. Broad Street Phone: Poplar 9262 Club: Open housc, Sat., 27. April. So., 28. April, 2:15 p. in.: ,111 Letztes Preis-Skat-Tournier der Saison. Gäste erwünscht. Lei- timg, Mr. Kreil Eppstein. 1. Preis» eine Flasche Whiskey; 2. Preis eine Hasche Champagner; Preis eine Flasche Wein, sowie zwei Tro: tpreise. — Frauen- Gruppe: So., 28. April, 2:30 p. m. Trctl'punkt, am Hauptportal 26th and Parkway. Führung durch das Art Museum, anschliessend gemütliches Beisammensein im Clubhaus. So., 11. Mai, 8:30 p, m. Muttertags-Feier der I'raueu- Gtuppe in der Panolia Loge. — Youth Group: Inauguration Ball and Dance, April 28, 8 p. m., at the Cluh. St. LOUIS, Mo- Anzeigen abonnements für den "Aufbau" nimmt entgegen. THEA LAWTON S833 NINA PLACE New York Brandstifter der Synagoge in Hamm Strafnntraü zu stellen und die Behörde zu ersuchen, den zer- slorlen I riedhot' in würdevoller Weist- wieder herzustellen. Alle ehemaligen Mitglieder wei- len rrheten. ihr dieshezügllches l.inverstitndnis zu erteilen. Zu- schriften an Siegfried Ilony, 150 1 .dgewooil Street. Hartford, Colin. R ^daktionsschluss: Montag 12 Uhr mittags. HAKOAH 245 W. 72nd St. — Tel.: TR 4-6BB3 Karten für das Jüdische Hal- lensportfest am Samstag, 27. April, in der Armory, sind in unserem Büro erhältlich. — Soc- cer Division: Samstag spielt un- ser Junior und Erstes Team beim Sportfest gegen Maccabi ein exhibitions game. — Wrestl- lng Division: Mittwochs, 7:30 p. m„ Training im Clubheim. — Ping Pong Division: Training für alle Mittwochs im Riverside Parlor, 96tli Street, bei Broad- way. "Vom alten Oesterreich und aus der Neuen Welt" ist der Titel eines Abends, der Freitag, 26. April, um 8 p. in., in der Ottendorler Branch der N. Y. Public Library (135 Second Ave.) stattfindet. Der Komponist, Robert Alexander und der Schriftsteller Alfred Farau brin- gen eigene Werke zu Gehör. Ferner wirkt Eileen Hoffmann (Sopran) mit. Einleitende Worte: Charlotte G. Hubach. American Federation of Jewa From Central Europe 1674 Broadway, New York 19 Die für 29. April einberufene Jahresversammlung muss aus unvorhergesehenen "Gründen verschoben werden. und wird Mitte Mai stattfinden. Genaues Datum und Ort der Veranstal- tung wird den angeschlossenen Organisationen und den Mitglie- dern des Board rechtzeitig mit- geteilt werden. American Association of Former European Jurist» Dr. Julius B. Weigert. President, 28 West 97th Street Versammlung mit Gästen. Don- nerstag, 2. Mai, 8:30 p. m., im Hotel Empire, Embassy Raum, Broadway und 63rd Street. Wal- ter Herzfeld, LLB New York; LLM Paris; Dr. jur. Heidelberg, spricht über: "Beschlagnahme feindlichen Vermögens in USA in ihrer Wirkung auf Opfer der Nazis". — Mitglieder werden ge- beten, ihre Beiträge für 1945 und 1946 an Dr. Walter, 5 Prospect Plaza, New York City 17, zu zahlen. Else Agathe Holzer gab auf Einladung der Second Presby- terian Church einen Geistlichen Lieder-Abend. Einleitend sprach Pastor F. J. Forell zu den Zu- hörern, die die Kirche bis zum letzten Platz füllten, über den tieferen Sinn dieses Konzertes: Liebe und Verständnis und Ehr- furcht vor dem Gottesglauben aller Konfession unter die Mit- menschen zu bringen. "Schnell und individuell" ist das Losungswort bei jeder Hilfeleistung der Blauen Beitragskarte. Menorah bringt "Schnee- wittchen" heraus Aus dem Märchen von Schnee- wittchen und den Sieben Zwergen hat Mariana Frenk ein Stück ge- schaffen, das die Menorah heraus- brachte. Bühnenwirksam, Tempo, straff gebaut und voll sprachlicher Schönheiten, das Stück ist spanisch geschrieben, zum grossen Teil in Versen. Gespielt von Kindern aller in Mexiko vertretenen jüdischen Kolonien. Mit dem Enthusiasmus, der Frische und der Ursprünglich- keit, die Kinder mit auf die Bühne bringen. Lydia Petrowa-Blumenthal führte die Regie, sieher, bewährt, mit künstleri- schen Ehrgeizen, die sie auf die Gefolg- schaft zu übertragen wusste. Es scheint dieser Frau tatsächlich gelungen zu sein, In Mexiko so etwas wie ein jüdisches Kindertheater-Ensemble geschaffen zu haben. Aus dem Schneewittchen machte Ruth Michael, liebliche Erscheinung, von sicherer Haltung, eine Schwind- sclie Märchenfigur. Die Königin gab Hanneloreilsrael mit Sehmiss, mit Verve, mit Einprägsamkeit, so als ob ihr ein Talent für Charakterrollen eingeboren wäre. Helmut Schwebel. ein Hofnarr, direkt aus der Commedia dell'Arte ent- sprungen. Ueberhaupt die ganze Truppe: Prinz und Zeremonienmeister und Jäger und Hofdamen und nicht zuletzt die ■wirklich sehr kleinen Zwerge, tat ihr Möglichstes. Die Menorah bucht einen Erfolg und einen, wie es scheint, statt- lichen Ertrag, der für die Juden in Europa bestimmt ist. Einige Tage vorher gab die Gruppe der deutschsprachigen Schauspieler, die sich in Mexiko zusammengefunden hat, eine Vorstellung von Volpone, die Komö- die von Ben Johnson, die aus lauter Bollen (und sonst fast nichts) besteht, Gelegenheit für die Schauspieler Charles tmd Luise Rooner, Günther Ruschin» Steffi Spira, Albrecht Viktor Blum u. a. sieh mal wieder gehörig auszuspielen. Bekömmliche Unterhaltung. Das aus- verkaufte Haus war sehr begeistert. Paul Westheim (Mexiko City). Singer-Nähmaschinen und Ersatzteile MAX STESSMANN 3631 BROADWAY tw 149-150 St. N.Y .G. Telefon: AU 3-3801 Fachmännische Reparaturen STAUBSAUGER VERKAUFT and REPARIERT sowie REPARATUREN an allen elektrischen Geräten Ersatzteile fllr deutsehe Avpnrate Komme nach allen Stadtteilen HENRY TUTEUR 878 W 160. Str.. N.Y.C. - WA 8-4442 Grammophonplatte als Schlafmittel Hypnose in der Carnegie Hall Es ist nach zehn Uhr abends. Die Carnegie Hall ist voll. Der Zu- schauerraum ist verdunkelt. Eine Grammophonplatte spielt. Erst süss plätschernde, einlullende Mu- sik, dann lässt sie eine freundliche, aber intensive Stimme erklingen, die alle Anwesenden auffordert, es sich bequem zu machen, zu ent- spannen, sich zu recken, zu strek- ken und zu schlafen, worauf wie- der die Musik anschliesst, süss, plätschernd, entschwebend, ent- schwindend..... Als die Saallichter angingen, schlief tatsächlich eine Anzahl Zuschauer im Parkett und in den Rängen,. Frage: Ist das erstaunlich? — Antwort: Nein. Ich habe ein gu- tes Dutzend Bekannte, von denen ich aus Erfahrung weiss, dass sie nach zehn Uhr bei der geringsten Möglichkeit einschlummern. Um wieviel eher finden sich unter tau- send Personen in einem verdunkel- ten Raum, in bequemen Sitzen und bei allerlei einschläfernden Ge- räuschen die Schlaf bereiten. Immerhin, es ist etwas Neues. STAUBSAUGER sowie REPARATUREN billigst NEUE STAUBSAUGER werden schnellstens geliefert Max Goldschmidt & Son 1484 ST. N1CHOJ.AS AVENUE zw, 184 u. 1813 St. - Tel.: WA 8-5020 (früher Max Goldschmidt 41)5 Ft. Washington Ave.) Tel. WA 3-7003 Der Hypnotiseur Ralph Sinter hat den Einfall zu dieser für den Han- del bestimmten "De Luxe" Platte gehabt, die er "Time t<> Slcep" nennt. Sie ist kein Wundermittel, sondern ein Lullaby. Ob Ärzte sie ihren an Schlaflosigkeit leidenden Patienten verordnen werde ? Ich habe meine Zweifel. Das Gute ist jedenfalls: eine "Overdosis" kann hier nichts schaden. Ralph Slater gab ausserdem Bei- spiele seiner hynotischen Gaben. Wer derart in der Öffentlichkeit auftritt, ist ein "shoirmaii". So gewiss Slater nicht gerade Hokus- pokus macht, so gewiss steht: fest, dass jeder Mediziner, in dessen Spezialgebiet Hypnose gehört, Ähn- liches in aller Stille leistet. Der "showman" Slater hat das Recht, seine persönlichen Gaben heraus- zustreichen, wenn er auf dem Rie- senpodium, Anaesthesie (Erzeu- gung von Gefühllosigkeit in den Gliedern), und posthypnotische Willensbeeinflussung vorführt. Wohlgemerkt: es gibt keine Hyp- nose ohne freiwillige Mitarbeit. Das weiss der Arzt und das weiss Ralph Slater, der "showman". K. L. Es ist immer ein Feiertag, wenn der "Aufbau" ankommt. Schon der Briefträger freut sich, weil er stets eine Zigarette dafür bekommt. Ich lebe mit meinem Kind nach drei Jahren Lager in einem fran- zösischen Dorf, mein Mann ist de- portiert. Ich lese Ihre Zeitung von A bis Z und erfahre vieles, wovon man hier nichts weiss. Ich möchte nie mehr den "Aufbau" vermissen. Eine Leserin aus Frankreich, * ... Es wird für Sie von Inter- esse sein, zu erfahren, dass meine Frau und ich durch die Veröffent- lichung unserer Namen in der Liste der yus dem Konzentrations- lager Hassee bei Kiel Geretteten, Singer Nähmaschinen Staubsauger Fäuorescent-Lampen Komplett eingerichtet VERKAUF und REPARATUREN allet elektt und mechan Geräte CTEißiy 3896 Broadway *9 1 *-IX**! zw 162 ■ 163 Str Tel; VVAdsworth 3-3702 SINGER Nähmaschinen etefetr. and Fuss-Maschinen Staubsauger ."Ä™,",' Alle ZubebörtPile irhnell, billig, gat. SITFffM 846 <*»himbus Ave.. 101. Str J 1 Eflll 522 Amsterdam Ave., 85.Str Calii AC 2-3814 od EN 2-8477 DON'T WAIT! WE STILL FAT TOP PRICES for your EIC A C 0 N T A X ROLLEIFLEX and similar CAMERAS BROADWAY CAMERA EXCHANGE 3130 BROADWAY (75th) Tel : TN 7-3700 sowie durch die Suchanzeige, dt» Sie auf unsere Bitte brachten, einen Teil unserer Verwandten und Freunde, die über die Welt verstreut sind, gefunden haben. 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Eingänge über "Aufbau .......................................................................-.......$2,011.46 Congregation Machane Chodosch ........................................... 878.50 Theodor Herzl Society .......................................-......-—.....................- 775.00 Congregation Beth Hillel ............................................................- 462.14 Congregation Ahavath Thora ......................................—.......- 216.05 Blaue Beitragskarte ...........................................—-............-..................- 200.00 Congregation Gates of Hope .........................................................— 161.19 Congregation Agudas Jeshorim .....................................................- 105.00 Congregation Ramath Orah ....................................................................- 71.52 Kreis Breslauer Freunde .........................................................................- 18.42 Staterhood Workmen's Benefit Fund, Branch 92......... 10.00 ? 4,970.08 Liste No. 4 : 21,004.81 Total: $25,974.89 100 MILLIONEN DOLLAR müssen aufgebracht werden. 35 MILLIONEN DOLLAR allein in Grdss-New York. 5000 jüdi- sche Organisationen haben beschlossen, der Sammelaktion des United Jewish Appeal das Vorrecht einzuräumen. Alle Vereini- gungen und Mitglieder der jüdischen Einwanderung werden der Parole: HELFEN — JETZT — MIT ALLEN MITTELN — von ganzem Herzen Folge leisten durch ihre ungesäumte verviel- fachte Spende zum UNITED JEWISH APPEAL, Division 170, auch über den "Aufbau", 67 West 44th Street. New York 18, N. Y. The American Red Gross New York Chapfer Foreign Inquiry Service 205 E. 42. St., New York City Room 1201 Murray Hill 4-445$ SUCHT Sicher, Dudley, N. Y. (von Weiss Arpad, Budapest). Soss, Fabel, N. Y. (von Leibu Smirer Regele Ferdinand, Ru- mänien). Welyczko, Wolodymyr, N. Y. (von Taroslaw, München). Beer, Berta Morgenstern, N. Y. (von Samuel Morgenstern, Paris). Biermann, Mrs. E., 1681 Vyse Ave., Brönx, N. Y. (von Gitia- ly Irma, Rumänien). Bytenski, Abraham, NYC. (von Abraham Chaim Sluki, Graz. Danziger, Max, N. Y. (von Mayer Faywel Pradelski, Ger- inany). Harwood, Roy A., N. Y. (von Caroline Chwalowsky, Zagreb). Kremienitzer, Maks, N. Y. (von Jakob Kremienitzer, Bel- sen). 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Hier ist I die Geschichte eines Theaterverla- ges in Wien — allen literarischen i Emigranten wohlbekannt. Die Fak- ten stammen von dem Leiter des Verlages; die Kontrollkommission I der Alliierten bestätigt jedes De- j tail 1er Darstellung. Im Februar 1988 verliessen die Besitzer und die Haus-Autoren des Georg Marton - Verlages, Bö- sendot ferstrasse 4, Wien. Sowohl Gtovij Marton selbst als Gina Kaun, Otto und Edgar Eis und La- dinhiHn Fodor wanderten nach Pa- ris aus. Georg Fräser, der einst unter dem Namen A. H. Zeiz für das alte "Berliner Tageblatt" Ge- richtssaalberichterstatter war, lei- tete nunmehr die Ueberreste des Mai ton-Verlages — mit der ersten Aufgabe, die zurückgebliebenen Mitarbeiter zu retten. Tatsächlich gelang es den vereinten Bemühun- gen von Georg Fräser und Franz Theodor Czokor, eine Reihe von Schriftstellern über die Grenze zu schmuggeln. Rudolf Lothar entkam nach Ungarn, ebenso Siegfried Geyer; Paul Frank entwischte nach Paris, Adolf Schütz nach Finnland und Fred Heller nach Montevideo. Im Sommer 1938 erscheint von Berlin Dr. Hans Sikorski, der im Auftrage des Propagandaministe- riums den Verlag "arisieren" soll; aber Fräser hat dem vorgebeugt und die Konzession bereits zurück- gegeben : es ist also nichts mehr zu arisieren. Dafür wird Georg Frä- ser unmehr bis März 1939 einge- sperrt. Die geschieht hauptsäch- lich, v eil der SS-Sturmbannführer Krebs, der bis dahin die Werke Rehfischs getarnt hat, den Marton- Verlag wiederbeleben will. Fried- rich Lichtnecker, ein Ai^or des Verlages, vereitelt dies, indem er den Mietsvertrag des Büros in der Bösendorferstrasse in einen Pri- vatwohn ungs-Vertrag Fräsers um- ändert. Vom März 1939 an, als Fräser aus dem Gefängnis entlas- sen wird, ist der Verlag eine Zen- tralstelle des alliierten Nachrich- tendienstes mit einer Filiale in der Schweiz, die Fräsers Sohn leitet. Die Agenten der Alliierten melden aus allen Teilen Deutschlands dem "Mavtnn-Verlag", was sie ersah- ran, — und der Verlag macht aus den Nachrichten "Filmstoriesdie unbehindert in die Schweiz zur Fi- liale gesandt werden können, von wo aus die Alliierten sie überneh- men. Selbst Kartenmaterial und Photos gelangen auf diesem Wege in die Hände der alliierten Geheim- dienste. Als die Russen in den Krieg ein- treten, beginnt intensivere Tätig- keit. Eine Soldatenzeitung "Der rote Frontsoldat" wird von Fräser herausgegeben, um die Wiener Garnison zu revolutionieren. Wal- ter Buchulmum und Walter Stein- bi.chl.er, zwei Marton-Mitarbeiter, lassen ihr Leben bei dieser Tätig- keit; sie werden gefasst und bege- hen Selbstmord. Im Februar wird KOSMOS PHARHACY JHARRV BUCHE ERG, BS. (PHAR.) 618 AMSTERDAM AVENUE (Cot" iioth St.) - 1 Block vom B'way ENdicott 2-6410-6411 Zuverlässige und preiswerte Anfertigung aller in- und ausländischen Rezepte und Präparate Baldridorm-Tabletten i Baldrian-Dispert) Carbomint-Tabletten Fissan-Paste und -Salbe Emser, Karlsbader, Marienbader Salz (künstlich) Leopillen Gelonida Alle Teesorten Thermometer mit europ. Skala Lysoformol Irrigatoren Warm Wasserflaschen Eisbeutel Mundwasser Birkenwasser Prompt« Zmendg. all. Bestellungen Georg Fräser wiederum verhaftet i und nach Dachau gebracht;; seine Gattin kommt nach Auschwitz, von wo sie nicht mehr zurückgekehrt ist. Bis zum Jahre 1944 muss Lichtnecker den Verlag allein füh- ren. Als Fräser dann entlassen wird, wird der Verlag Zentralbüro der Widerstandsbewegung. Da standen alle die guten Stücke der Marton-Autoren auf Regalen — hinter dem Namen Molvar verbarg sich das Material "Munition", hin- ter Fodor waren Filnmbfälle zur Herstellung von Brandbomben zu finden, hinter Reh lisch waren Re- volver. Das alle., hört sich wie eine erfundene Filmgeschiehte an; aber es war bitterer Ernst, und gefähr- lich ausserdem. Während Sabotageakte geplant und ausgeführt werden, stellt man die Verbindung zum russischen Offizier Mitja Chntow her, der in Wien die Fremdarbeiter organi- siert. Rolf Jahn, der einstige Di- rektor des Wiener "Volkstheaters", stellt seine Wohnung als Unter- schlupf für gefährdete Wider- stai/'s-Mitgli'der zur Verfügung. Ueberall in Wien erscheint mit weisser Kreide: das Geheimzeichen 0. 5. Die Organisation "erledigt" im ganzen 4si desto po-Beamte bis zum Einmarsch der Russen. Es ge- lingt, ein grosses Munitionslager in der Nähe von Perchtoldsdorf einzurichten. Aber die zwei grossen Erfolge der "Bande" um Georg Fräser sind — im Januar 1945 ein Attentat, ans den General Vitzthum in Laxenburg und der Brand von mvei Flugzeugen, die Baidur von Schirach gehören. Weihnachten 1944 riskiert man eine grosse Feier in den Räumen des Verlages — im Herzen der Stadt, drei Schritte von der Kärnt- nerstrasse. Im März 1 15 siedelt auch der russische Geheimdienst in den Marton-Verlag über — Major Biedermann und Major Sokol. Mitja Chuto-v erscheint während dieser Zeit jede Woche in anderer Verkleidung — zuweilen sogar in SS-Uniform, manchmal als ver- wunderter deutscher Soldat. Am 6. April wird um das Haus Bösen- dorferstrasse 4 gekämpft; aber die Gestapo Kann nicht mehr eindrin- gen, weil die Russen bereits im An- marsch sind. Fräser versichert, keiner der "Widerständler'' wäre lebend in -die Hände der Gestapo gefallen — das war abgemacht. Und am 1. Mai nimmt der Marton- Verlag wieder seine alte Tätigkeit auf und vertreibt seine Autoren: Molnar, Rehfisch, Horvath und natürlich Fräser. Das alles hört sich unwahrschein- lich an, ist aber dennoch Tatsache, und heute bereits Geschichte. Ich habe es nicht nachprüfen lassen, um aus unserem alten Freunde und Kollegen Georg Fraser-Zeiz einen Helden zu machen, sondern um zu zeigen, dass man aktiv gegen Hit- ler im Dritten Reich kämpfen konnte und ausserdem noch erfolg- reich, was die meisten deutschen Geistigen heute in Abrede stellen. Fräser hat seine Aufgaben nicht nur darin gesehen, den bedrohten jüdischen Autoren zu helfen und sie über die Grenzen zu schmuggeln — als er dieses Ziel erreicht hatte, wurde er ein "Untergrund"-Käm- pfer — getreu seiner Vergangen- heit; denn unter dem Namen Zeiz hat er bereits nach dem vorigen Kriege an der Revolution teilge- nommen. Pem (London). rj ■fl Zeichnung von w rv-kow Die UNO durchleuchtet den Unschuldsengel Frone» Ein Brief an Pfarrer Niemöller Mutige Werte eines Marburger Juden Hochverehrter Herr Pfarrer! Ich bm kein Christ, ich bin nur ein Jude. Und deshalb werden Sie sich vielleicht über meinen Brief an Sie, hochverehrter Herr Pfar- rer, wundern. Aber eins verbindet uns beide, genau wie alle ehemali- gen K.Z.-Häftlinge: die tragische Vergangenheit, die von künftigen Historikern als "Hitler-Regime" bezeichnet werden wird. Und dieser Brief, den ich jetzt an Sie richte, hat die Tatsache zym Anlass, dass an dem gleichen Abend, an dem Sie über die "Ver- antwortung der Christen im aka- demischen Stand" zu den Studen- ten Marburgs sprechen sollten, wir ehemaligen K.Z.-Häftlinge unsere Synagoge eingeweiht und gebetet haben, dass "diese Einweihung, die die Wiedergeburt eines von Men- schenschändern hingeschlachteten Volkes symbolisiert, uns anfeuern möge, für eine bessere Welt zu wirken, eine Welt, in der jeder- mann Gott auf seine Weise an- beten kann." Dabei haben wir auch an Sie, hochverehrter Herr Pfar- Meisen. rl (ladia 3952 BROADWAY WA 7-9395 (ltifith Street > Uebttnet 10-8:30 Erster Fachmann für europäisch* und amerikanische Radios. ALLE REPARATUREN prompt preiswert Täglich Eingang: NEUER RADIOS PHILCO, EMERSON und sonstiger führender Marken. Alle elektr. Haushalt-Geräte. 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Und da diese Herren "Studenten" keine Zivilcourage ha- ben, fällt es ihnen sehr schwer, der nackten Wahrheit ins Auge zu sehen. Da uns daran gelegen ist, Ihnen — als ehemaligem Leidensgenossen — weitere Enttäuschungen zu er- sparen, bitten wir Sie, hochver- ehrter Herr Pfarrer, auch im Frühjahr nicht nach Marburg zu kommen, sondern noch viele Früh- linge vergehen zu lassen, bis diese "Christen im akademischen Stand" in Göttmgen, Erlangen und Mar- burg für die "mea culpa" reif sind. | Es gibt auch noch andere Mög- lichkeiten: Entweder müssten Sie, i hochverehrter Herr Pfarrer, nach Dachau zurück, bis Ihre Zeit ge- kommen ist, oder man müsste diese "Christen im akademischen Stand" in ein Erziehungslager schicken, um diese jungen Leute aus Göt- tingen, Erlangen und Marburg schneller bussfertig zu machen. Von unserer Seite habe ich die Ehre, Sie, hochverehrter Herr Pfarrer, im Auftrage des "Jüdi- schen Hilfskomitees für den Stadt- und Landkreis Marburg" zu einem Vortrag im jüdischen Klub, Mar- burg, Landgraf Philippstrasse 2, einzuladen. Dort werden Sie uns herzlich willkommen sein und vol- les Verständnis in Ihrem Kampf für eine bessere Welt finden. Israel I. Blumenfeld, Leiter des Erziehungs- rtnd Kul- turreferates der jüdischen Ge- meinde Marburgs. Für ÜBERSEE: Sohlen- und alle Materialien für Hand- arbeits- Schuhe Reparaturen Orthopäd. Arbeiten Kork- und Leder-Einlagen Orthopädische Handarbeits-Schuhe TIP TOP SHOE REPAIR R. Pfifferling, Schuhmachermeister 2673 BROADWAY, 101.-102. St. Tel.: MO 2-9112 Plattiusseinlagen nach Gipaubdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Fifc-'ne Werkstatt# lir Haas +A. Wittenberg+ 145 West 72. Str. Avli'cn Sit uu/ die HütlMiuiiiriirr Telephon : TKufaIgat 4-5343 Ahendf narb 7 Uhr : KN 2-1720 HKHAHA l'UNKN BIM.HiS'1 Michael Traub gestorben Wie wir kurz vor Redaktion»- schluss erfahren, ist Dr. Michael! Traub, 55jährig,- in der Nacht zum i Mittwoch in New York an Leukä-' mie gestorben. Traub befand sich seit zwei Jahren als Delegierter des Keren Hajessod hier itft Lande.; Die Trauerfeier für den Vei*iib#rbe» nen, dessen Tätigkeit wir noch würdigen werden, findet am Frei- tag, 10:45 a. m. in der Riversid» Memorial Chapel (Amsterdam Avs. und 76th St.) statt. Bürger ist Bürger Die amerikanischen Diplomat«» in den latein-amerikanischeo. Staa- ten werden vom State Department in Washington Anweisung erhal- ten, bei den Regierungen, bei denen sie beglaubigt sind, Schritte zu unternehmen, dass bei Visen nach südamerikanischen Ländern kein« Unterschiede zwischen gebürtigen und naturalisierten Amerikanern gemacht werden dürfen. 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