tzt den 

genblick 

IOBERT R. WELTSCH 
erste Vloehe der Sonder
,ng de.r United NatiO'1:-;; brachte 
arabische Niederlage und 
jüdischen Sieg. Aber es dau

lange Zeit, bis man aus dem! der Geschäftsordnung Weg ins Freie fand, der alle AN rodel' weniger befriedigt. Resulta~ wird von ~er by the New World Club. Ine., 67 West 44th Street. New York 18. N. Y. ABC Agency mIt Recht als eme I. Entered 8fo secono-class 'matter January 30. 1940, 8t New York Post Office under Act 01 March 3. 1879 ftigung ihrer internationalen 
Ln
€mpfunden. Die United IVol. XIII-No. 19 NEW YORK, N. Y.. FRIDAY, MAY 9. 1947 IO~ 
AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK 

haben durch ihren Be-
die Jewish Agency als eine 
schaft öffentliche.n Rechtes 
annt.: Das ist se,hr wichtig. 
anderen Seit,e aber darf 
sich keiner Täuschung darüber 
en,dass die formelle Ent
dung der einzelnen Delegatio
oeh nichts aussagt über deren 
in der Sache selbst, das 
bezüg'lich der Zukunft Pa
So zum Beispiel wäre es 
vQcrsichtig-, das Eintreten der 
und anderen Slawen für 
~~ne volle D2batte der politischen 
"robleme untel' Teilnahme der 
11l4e;I S\'hOl1 ab eine Stellungnahme 
tugunsten Jer jüdischen Forderun
ge'n zu inte.rpl'etiel'en. Die Be
schlüsse von M onUq:.: abend haben 

Jie Szene geseb:t, auf der das prama sich ahspielen soll. 
Di.e Jewi~h Ag',~n('y hat jetzt eine einzig';utige Geleg'enheil. Zum ersten.Mal tritt sie vor ein interilat.ional(~s Forum. Vergessen wir ~icht, dass vor dem Völkerbund die Jewish Ag:ency niemals offiziell erschienen ist. Jetzt ist der MoDIent zu sagen, was das jüdische Volk verJ~ngt. Es muss mit Würde bnd Klarheit g'esagt werden, zugleic'h in einer Sprache, die den Willen de." jüdisch(~n Volkes bewei~t, SiCh. in die Zusammenarbeit I 
d~r zivilisierten Nationen einzu
gliedern. Ih' Ve lüdeI' des j iidi-/ '$chen V()lk(~s vor die.sem Porum stehe./l V()I' ,,;nel' .S.l'hW.i(.~I'.ig:en Auf-j 
. gabe, die so v"l'antwol'tnng-svoll . (Fortsetzung' auf Seite 4) 
Aus deIn Inhalt: 
Seit" 
R. Dyck: (;;'sl in Flushing :~ Der Hl'rr"chcr iiber 22 :\fill'onl:'ll Deutsche :> He:nz Ei'lall: Lire ;\ro'!nd the Corner... 7 Nazibel'te in der Schweiz 9 Die gro,·~ .. 1'aliistinaAusste'l!:ng .10 Kollert Lann: Baumadü 12 Bruno l\law,el: Kello~t"s Pferde 23 kkes: Cl'ea!) Puhlic Power 23 Pem: Un~'ere El11ma , 25 KllU"t Piathlls: 
" Malln lind Nietzsche 30 fvan Go:l: Unruhs neues Werk. 31 .~~bend ~it Stephen Wise 40 
Wer 	bri.1A·t die .J uden ~urchl die Blockade? ..48 
:Die Anklage gegen 

I. G. Farben 


,. Mit einer 20,000 Worte umfassenden Anklage$chrift, die von vierlehn amerikanischen Juristen unter Führung von ./o;;ioh Dubois J'r. 41UJ Camdej, N. J., vorbereitet wurde, ist nunmehr das lang erwartete ,;)'erfahl'en gegen 24 Gen·eraldirektoren des deutschen Riesenkonzerns 
1. G. Farben vor dem amerikanischen Militärge~'icht mit Ge,neral ord Taylor als dem Hauptankläger in Nürnberg el'öff!le~ worden. Anklag'c umfasst 5 Punkte: 
1. Planung, Vorbereitung und Führung eines Angdffskrieg·es. 
'·2. Plünderung und Berau6ung besetzter Länder" vor allem der . Miltchen Industrien von Oesterreich, Tschechoslowakei, Polen, ~or""'n, Franl,reich und Hussland. 
a.?Versklavung und Massenmorde an den Zivilbc\'ölket'ungen der zten Länder. 
, 4.Zugehörig'keit zur SS. " ''$. Verschwört:jn~ zwecks Begehung von Verbrechen g'egen den Frie,.,im Sinne des Gesetzes No. 10 des Alliierten I(ontrolh-ates. 
, Die Hauptangeklagten ~ Chrisfian s~h~~id~~-:-L;itl;~-d~~'-Nitrat
... 	Produkti6n. 
uie wichtigsten Angeklagten QUo Ambras. Chef des Ausschu-:sps die folgenden Personen: für chemische Kriegsfühl"ltng im Rü·.Cul Krauch. Vorsitzender des Auf-stungsministerium und Leiter der 1. G. 
tsrates der I. G. Farben. Farbenwerke in Oswieeim. IItrmann Schmitz. Vorsitzender des Max Brueggemann. Direktor der juri
häftsführenden Direktoriums. stischen, Patent-und Personalabteilung 
rg von Schnitzler. Chef der Han-der Unterrheinischen Werke. ,bteilung des Direktoriums und Heinrich Buetefisch. Direktor der 
r aller Verkäufe im In-und Aus-Leuna-Werke und Produkt.ionsehef für
Gasolin und Methanol in Oswiecim. rlch Hörlein. Leiter der eheml-Max Ilgner. Direktot· des Berliner 
FQrschungsstätten. Büros der LG. und Leiler der Wirt-
HJ:'Meer. Chef des technischen schaftsspionage und Propaganda. Wll"Und dei' Giftga~-Produktion. (Fortsetzung auf Seite Z) 
.......-"-------~~~-~--------------_.~--
U.SA 

Vor zwei• Jahren • Mai 

Betrachfungen zur Lage: 

Oel .fliesst nach Haifa 

Von MANFRED GEORGE 
Zur gleichen Zeit, da der Ha.mme~r des Präsid'2nten Aranha in der Versammlung der U'nited Nations mit feierliChem Klopfen die Schicksallssitzung für die Juden eröffnete, ertönten in einem :ganz anden:m Teil de.r Welt, in Saudi Arabien, andere und wildere Hammerschläge. Seit Wochen wird dort fieberhaft an der Errichtung der neu·en und grössten Oelzufuhl'1inie der Welt gearbeitet, die, 1200 Meilen lang, nach Syrien geführt werden soU. Fünf amerikanische Firmen haben die Kontrakte für die Konstruktion dieses Unternehmens, das die Trans·· arabian Pipeline Co., 'i'ochtergesellschaft der Arabian Amcrican Oil Co., begonnen hat. Die Verlegung des Zentrums der Weltölproduktion aus dem kalifornisch-mexiLanisch-karibische.n Feld nach dem Persischen Golf hat sich endgültig vollzogen. Wer von Palästinas Zukunft, vom Vordereru Osten, von englisch-amerjkanischer Gemeinschafts,politik und det· Frage der Bereinigung ihres Ge.gensatzes zu Russland spricht, muss von Oel sprechen. 
Merkwürdige, aufr·egende u'nd interessante Dinge vollziehen sich zwischen der Ostl·(üste des Mittelmeers und dem Küstengelände Pel:.'siens und SaudiArabiens. Eine neue Welt ist in dliesen uralten Gebie.ten der Menschheitskultur, deren Städte und Dokumente heute zum Teil noch tief im Sand der Wüste und unter d·em Staub von Jahr'hunderlen ruhen, im Entstehen. Mit Eisenbahnen und Radi()apparaten, mit Eisschränken und Rasie.rkling;,:n, mit allen Verlockungen unserer technischen Zivilisation werd·eli heute Fürsten und Völker beglückt, die bi3 vor garnicht so langer Zeit niemals die Atmosphäre der Tausendundeinenacht-Legenden verlassen hatten. Der Goldrausch ist erst heut.e durch den Oelrausch wahrhaft eßetzt worden. Ungeheure !':innahmen tliessen in die Hände einiger weniger Pl'inz.<m. Mit staunenden Augen sehen diese, aut welche.n scheinbar unerschöpflichen Schätzen sie sitzen, un(I es ist typisch, dass einige von denen, die des Königs Ibn Saud wachsenden Reichtum gesehen haben, di,e westlIchen Konzessionäre ihrer Oelfelder um raschere Ausbeutung drängten, da sie sonst mit anderen Partnern (lies Sowjet-Russland) verhandeln würden. 
Man darf diese Drohungen nicht ernst nehmen... Dif~ ft~udale!l Potentaten der Wüste wissen, dass sie nur' mit dem Westen auf die Daue.!' lohnende Geschäfte machen können. Einig-e von ihnen, wie ehen Ibn Saud, sind sogar staatsmännisch genug, um die einströmenden Millionen zum Teil tur die Hebun1' der Lebenshaltung-ihI:er Untertanen zu verwendet' Aber wie auch immer di·e Gelder angelegt werden, sie verwandeln das gesamte Gebiet von den Feldct'l" der Bohrtürme bis zu den Häfen de.l'-Verschiffung~ sie bringen neue soziale Probleme uncl Veränderun
Ne\Y Citizen 
and AMG 

In' OUr issue, of May 2nd, 19.J'1~ we published a letter of MI'. Earl G" Harrison, former Commi."'sioner oE Immigration and Naturali.zation" 
, relative to a news item carried by
Ithe New York Times aeeording ti> which U. S. eitizens of les.s than tell years' standing would not be re· hired by AMG in Germany. On May 5th, the N. Y. Times ca~ried an additional dispatch fl'om its Berlin corespondent to the effecr. that the military g-overnor, Gen. Lucius D. Clay, disclaimed having any such intentions. Following' iL;; a quotation from the New York Times: 
"Great perturbation resulted amOll!{the military government employe~s.. lVfany who had fought in the war:~3 United States citizens, some or thern former concentration camp inmalcs" 
deeply rescnted the supposed order. "There were even nllnors tilat i!C 
was actually grouncled in anti-Semitism since a large numher of these em·· ployees were German .lews who subsequently became United StaLe,; eiU
zens. "In othf'r circles it was said that 
such ar'bitrary action woald virtuall.y
wreck thc United Stales mtelligctlCC3
services in Germanv. 
"Yesterday Gencl"al Clav delindd.ystated t.hat no blankct diseilarges W,'re intended. On 1Ile other h:.md. I.ile records or all Gerrnan-bol'n e:111)\0.\('e,;rallirlg within lhc ten-ycar \iillJ! ;"\'! getting elose s('rutin)' 10 see \'vlldl,('c thc cmployees had made ill1pr",)jll'l' II~~ 01' thcir position. 
"'1'0 date, s:lid Geneial Clay. some forty such cases have comp to h.im fol." final deeision and he has approved Hl,e
discharge 01' only four." Upon publication 01' the first news item, "Aufbau" communica. ted with the War Department rcquesting further infol·mation. Tha War. Department Special Stall', Civil Affairs Divkon, on lVlay 1st, 1947, wmte as follows: "The Wa I' DepaItmen1 has nil knowledgc of an order cc'ng; i::;· sucd. DUl'ing j'ccent montin l'Xeeptions havc lwen rnade to 'J. policy of not hiring forlllE'J' C;>rman nationals who have hee,Hne natural iz.ed Anwl'inln c i t i z. eil:; since .January 1st. }D:l:l, hut this pölicy is 1l0W ag-ain bein~ adhf'lc,l rigidly. The 01 ig'illal jlolici gTew ()ut 01" a Statc DepaJ'tnH'llt n~qu;l',~' ment-~lhat its ellljll()~'('z's who :; rd natu ral iz.ed eitiz.ens will not h1 seilt to thc C'('untl'Y of ol'ig'in wilhin ten yeal'S of natul'alization--····al:; a time when t1w State Department was assistin,g the War Depadment with thc lattcr's ocz'upicd aJ'l~:a3 l'ecruitment, until apPl'oxilllately June iWth, Hl1fi. In the h igher category positiolls, however, War D2rjartment has always adviscd the Thcatel' of an applieant's date of na turalization. whether it was prior to 01' at't<~r 1933, and in these eases the Theater has made the final se1cction.. (Signed) Rex E. GJ'CflV<;.c:. Chief. Heports and Analysis Branch,. 
, At fiJ'st sight, there is a (,~J'laifl' 
I discrepancy bel ween thc infol'lnation g'iven by General C]ay and 
that  of  the  Wal'  DC'partmeltt.  lt  
seems  that  they  will  ha ve  Ln  ba  
put in aceord.  


,2 AU FIi.A U 
t 

F:en hinein, sie schaffen ein Gelände., in dem in
ve!o~tiertes Kapital und lebenswichtige Interessen 
gesichert und geschützt werden müssen. So wie ein
mal früher die britische Ostindien-Compagnie der 
Vorläufer britisch-imperialer Besitznahme war, ge
nan so zwingen heute die privatgeschäftlichen Un
terneJhmnngen der grossen Oelgesellschaften ihre' 
heimatlichen Regierungen immer me.hr dazu, sich 
auch politisch mit ihnen zu identifizieren. Natürlich 
wal' eine solche Verbindung schon immer gegeben, 
aber he.ute wird sie unter den besonderen Umstän
den der Weltsituation eine zwangsmässige Allianz. 
Es ist unmöglich, Oelpolitik und State Depart
nH'l"it-Politik in allen ihren Verzweigungen zu ver
iolg.en und in eine.r Analyse aufeinander abzustim
men. Eine stürmische Entwicklung ist hier im 
Gange, die kaum irgendwelche Regeln kennt und in 
<Jer infolge der internationalen Finanzbeziehungen 
lmd -Bedingungen Regierungen immer behinderte 
Partner oder Kontrolleure in allen Fälle.n sein :wer
den, wo es sich nicht um totalitäre Staaten und 
Wirtschaftsstrukturen handelt. Aber eines darf 
nicht übersehen werden so wie. heut,e Entschlüsse 
von United Steel oder General Motors von einem 
solchen Einfluss auf das amerikanische Wirtschafts
leben sind, dass sie be.inahe den Charakter staats
politiseher Akte haben, das heisst das Leben der·ge
samten Nation berühren und also mit einer ent
sprechenden Verantwortung helastet sind, so sind 
die Aktionen der grossel1 Oelgesellschaften Gescheh
nisse von internationaler politischer' Tragweite. 
Ein kleine.s Beispiel: In Saudi Arabien wird zur Zeit von der Arabian American Co; eine }<~iserrbahn gebaut, Das ist ein privatwirtsc.haftlicher Akt. Aber in einem Gelände von derartiger politisch-militärischer Bede.utung gewinnt diese Eisenbahn selbstvertltändlich ein·en strategIschen Wert. Vom Kleinen ins Grosse: Oelbesitz ist überhaupt eil'l entscheidendes militärisches Faktum ge.worden. Vor d€m Kriege galt dies nicht für den Mittelosten.. Das beruhmte "RedLine Agreement" von 1928, das von allen Part.:. nern der Irak Petroleum Compagnie -Neat East De.velopment Company (kontroliiert von Standard Oil of New Jei·s.ey und Socony Vacuum), der d'Arcy Exploration Company (kontrolliert von der Anglo Jranian Company), der Anglo-Saxon Petroleum eompal1Y (kontrolliert von Royal Dutch-Shell) 'und der Compagnie Frant;aise des Petrols (kontrolliert von der französischen Regierung) -abgesc1hlossen worden war, versuchte u. a. den Fluss des vorder<istlichen Oels zu hemmen, weil ein Ueberfluss einen Preissturz befürchten liess. Heute sind diese Bedenken nicht mehr vorhanden, denn angeblich genügt die Oelproouktion der westlichen Hemisphäre für die BedihJnisse der Vereinigten Staaten und auch de.r anderen Länder nicht mehr. Das ist ein sehr wichtiges Faktum für die Verantwortlichen von Heer und Flotte. Das wäre also wieder eine rein politische Frage. Aber da treten die unabhängigen Oe.Jfirmen unseres Landes auf und fürchten, dass 
das vorderöstliche Oel ihnen den europäi~chen Markt wegnimmt -eine Frage also eines privatwirtS('haftliehen Konkurrenzkampfes? 
Wieder sieht man, wie. unklar und verwirrt die Verquickung allgemeinpolitisciher· und privatwirtschaftlieher Aktionen ist. Sie wird noch am klarsten in dem Protest der Franzosen gegen ein amerikanisch-britisches Oelabkommen. Die Franzosen waren in der oben erwähnten Irak Petroleum Company mit 28% 'je vertret,en. In den neuen Abkommen, die sich ~uf neue Entwicklung und Ausbeutung der OeJabkommen bezogen, wurden sie von ihren amerikanisch-britischen Partnern unberücksichtigt gelassen, und zwar mit einer ausserordentlich interessanten :Begründung: Man erklärte, dass das alte Abkommen nichtig sei, weil die hak-Petroleum· Company, die E:inen britis~hen Oharter hatte, von dem British 
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I 

Alien Property Custodian unter dem "Trading with 
the Eenemy Act" übernommen worden sei. Frank
reich sei unter der deutschen Besetzung' technisch 
ein "Enemy" geworden und damit seien seine Rechte 
von 1928 erloschen! Auch die Dutch Shell Company 
hat von den neuesten Ausweitungen der britisch
amerikanischen Oelproduktion nichts erhalten, aoer 
bisher nicht öffentlich aufbegehrt. In einer Erörte
rung dieser Vorgänge schrieb der Londoner Korre
spondent der Chicago Sun, Frederick Kuh, dies.e Hal
tung "der Macht des amerikanischen und britischen 
Einflusses in Holland" zu. Seit vier Monaten sind 
Verhandlungen im Gange. Nach den letzten Nach
richten, die gerade während des Schreibens dieses 
Artikels eintrafen, sieht es so aus, als ob der Kon
flikt, allerdings mit einem geringeren Prozentsatz 
für Franzosen und Holländer, beigelegt werden wird. 
Ihre Nachgiebigkeit dürfte sich aus der Tatsache 
erklären, dass rn'an für die nächsten drei Jahre die 
8elproduktion von 4 Millionen Tonnen auf 12 Mil
lionen Tonnen erhöhen will. 
Um das Bild abzUl'unden, hat jetzt der frühere 
Senior-Vizepräsident der Standard Oil, J ames 
Moffet, eine Privatklage von sechs Millionen Dollar 
gegen die Arabian American Oil Company einge
bracht und behauptet anlässlich dieser Klage, dass 
die. Arabian American während des Krieges bei 
ihren Lj.eferJlnge~.für die Flotte die ~~gierung von 
U.S.A. 
um aas Summehen von 33 MJlhonen Dollar betrogen habe. In seiner Antwort warf William Rodgers .(von der Aramco) Moffet vor, dass die.ser versucht habe, Ibn Saud zu überreden, der Aramco die Oelkonzessionen wegzunehmen und Moffet zu gehen. Dafür habe. Moffet dem arabischen König die Verdoppelung seiner Einkünfte von sechs auf zwölf Millionen in fünf Jahren versprochen. Der amerikanisehe Senat hat jetzt sein früheres Mitglied Burton 

K. 
Wheeler, der seinerzeit den Teapot Dome-Skandal untersucht hat, au'fgefordert, sich die Angelegenheit einmal näher zu betrachten. 


Und nun kehren wir einen Augenblick wieder zu dem kleinen Küstenstre.ifen Palästina 'und den paar Millionen· Juden zurück, die sich für dies·es Land interessieren, weil es das einzige ist, worein sie noch ihre Hoffnung setzen. Sie kämpfen dafür, und wo inder Welt Gesinnung und Sympathie wach sind, sind gie auf ihrer Seite. Aber geht es um Gesinnung und·' Sympathien? Geht es nicht vielmehr darum, dass Palästina vor allem der Ausgangspunkt für die. Oellinie von Kirkuk nach Haifa ist, und dass es benachbart dem Hafen von Tripoli isf, in den die andere Kirkuk-Linie mündet? Geht es nicht darum, dass Palästina Transjordanien vo:r;gelagert ist, das na~h dem neuesten englisch-transjordanischen Vertrag im Notfall als militärisches Zentrum ber.eit steht? Geht es nicht darum, dass der südliche Teil, der Negev, heute bereits der Kantonierungsplatz für die aus Aegypten herausgezogenen Ti'uppen geworden ist? 
Hier lie,gt aber auch eine Hoffnung. Noch nie war Palästina für England und zugleich für Amerika so wichtig wie jetzt, da das Oelgebiet des Vorderostens, von der Privatwirtschaft .erobe.rt, eine unantastbare nationale Kraftquelle für beide Länder bedeutet. Das ergibt auch den Weg für die jüdische 
d-ern des letzten 1. G. Farben-Di-
IGF b

• • ar·en .rektoriums haben mithin 19 ihre . (Fortsetzung von Seile 1) demnächstige Aburteilung zu er-e.arl L.a.. u.ten~chl~.ger, Leiter der 1.. G. warten' das zwanzigste Mitglied.
Farbenwerke m Hoeh~t und aller Toch-. . ' . . 
iergesellsehaften im Main-Tale. -i~t mzwlschen ve.rstorben. Em Da-
j

Von den in~gesamt 20 Mitglie-' tum für den Prozess ist einstweilen 
Ein "Staat im Staate" Als der Kyieg im September 19a9 begann, 'war die r. G. Farben so gründlich auf den Kriegsbetrieb vorbereitet, -da.ss e~ kaum noch wesentlicher Umstellung'en bedurfte. Göring, der schon 19:16 die Allgewaltigen der 1. Gi von den Kriegszielen ;.,razideutschlands in Kenntnis gesetzt hatte, holte sich Krauch als Chef seines Vierjahresplans für die chemische Entwicklung und arbeitete mit ihm den sogenannten "[((trh" Holl-Plon" aus, der vor allem Giftgase, Sprengstoffe, Gummi und Treibstoff im Auge hatte. Rüstungsminister Albert Speer' hat selber zugegeben, dass die 1. G. Farben direkt die Bedeutung einer Nebenregierung: hatte, dass sie eine Art "Staat im staate" war. Tatsächlich produzierte die 1. G. mit ihren ang'eschlossenen Gesellschaften 84 Prozent .aller Spreng-, stoffe Deutschlands, 70 Prozent seines Schiesspulvers und kontrollierte 1942 91.1 Pro'zent der synthetischen Gummi -Erzeugung in der Welt, die Deutschlands vollständig. Ihl:e Buchg.ewinne stiegen von 71 Millionen Mark im Jahre 1932 auf 571,000,000 RM im J ah1'e 1942. 
Wirtschafts.geheimdienst der Iohne waff.en" eine.. z. usammenfU~.1, Wehrmacht sung von Kurzbiographienaul 
Daneben war die 1. G. eine d~r Jugen~zeitschrift "1!0rizont". 
Haftung, soweit sie. r.ealpolitisch sein will: zu beweiganda, wi1'tsehaftliche und militä-I sen, dass ein mehr oder minder freies jüdis'ches Ge
rische Spionage, die in d.em Ber-I 
meinwesen mit wachsender Einwanderung ein wich
liner Büro unter Max Ilgner zen
tiger kultureller und industrieller Faktor für tralisiert war. Sie war in Wahr-
die amerikanis~h -britiscn,e Position im Vorderell 
heit der 1t'1'rtsclwftliche Geheim
Osten ist und zugleich für den Westen einen auch 
dienst der Wehrmacht. 
politisch.sicheren Faktor darstellt. Weder falsche Punkt 2 der AnkfageschriftHoffnungen auf die russische Politik noch auf irgendschildert mit a]J.en Einzelheiten,welche "Erfolge" nationalrevolutionärer Aktionen 
wie die 1. G. Farben die systemat'i
können zu einem befriedigenden Ergebnis führen. 
sehe AuspZülldeyullg und den Raub
Der anglo-amerikanische Partner und ein Auskom
industriellen Eigentums in den be
men mit ihm bleibt entscheidend. 
noch nicht festgesetzt, doch ist der l.,Beginn für Mitte Juni zu erwarten. Kartelle behindern Kriegsführung 
Der Kernpunkt der Anklageschrift ist in ·der Feststellung zu erblicken, dass die 1. G. mit ihren Beteiligungen an 400 Firmen in Deutschland und an w('iteren 500 Firmen in der ganzen Welt 
. .. .
SpwrwgeoJ"gomsatwn ungeheuren 
S '1 Ih.. .
tI s. re Auslalldsag'enten bIlde
ten das Rückgrat der Naziintrigell im Auslande. In der Verkleidung als Geschäftsleute betrieben ihre Beamten und Angestellten Propa
setzten Ländern betrieb und, o't"g'a
nisierte. Hier wird von der AnDeutschland, das ausseI' Kohle klage einer der Hauptgründe kaum über wesentliche ?\ atursc-hätze verfügte, zur Autarkie im Kri-ege verholfen hat, dass also ~ Rechtsan\valt , 
"keine deutsche Regierung je den Krie.Q hi.it~ planen und fiihi'ca Dr.Hans ArlurSchäfer können ohne die volle, n:ic!.:/urlts
hat seme anwaltliche Tätigkeit 
lOf<;e. und nie wa:·17.:endc Unterstiit

in "'IEN 19
zilng der 1. G. F'a:'ben.· 

HARTÄCKER STRASSE 9 
Die Anklage betont weiter, dass 

wieder aufgenommen. mit Hilfe der weltumspannenden 
•
Entgegenahme von Informationen u.
Kartell-Vereinbarungen der 1. G. 
I 

AIden in österreich. Rechtsachen
mit amerikanischen Konzernen und 

sowie diesbezügl. Beratung durch: solchen in anderen Ländern es dem 
Dr. LEONHARD EKSTEIN (ehem. Rechtsanwa~ in Wien)
deutschen Mammut-Konzern ge

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lang, die Produktion kriegswichti-

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Das amerikanische )Jachrichtenkontrollamt für den Sektor Berlill hat, um dem steigenden Leubedürfnis entgegenzukOll1men, die Herausgabe einer Buchreihe "Für jedermann" ermöglicht, die dea amerikanischen Büchern in Taschenformat ähnlich sein soll. J.. der Band dieser Serie wird vorau.. sichtlich eine Mark kosten. Die erste Veröffentlichung bringt il einer Auflag.e von 100,000 Exemplaren unter dem Titel "HeldeI 
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Sammet-Affidavits für Shanghai 
Der United Service for New Americans ist ermächtigt worden, für FJiichtlinge in Shanghai SammeJaffidavits auszustellen, um auch denen, 

Gast In Flushing 
Momentaufnahmen von 
Gl'osser Tag in Flushing Mea

,,'ows. Mexikos Präsident, Miguel ~leman, wir'cl in der VollversanllnJung für Palästina €rwartet. An allen TOl'en scharfe Absperrung und peinlich genaue Kontrolle der Einlasspässe. Melancholisch klatschen im Regen die nassen Fahnentücher der Nationen g.egen die Masten im ,rünen Rasenrund vor der Hauptfront Durchgeweicht und nicht eerade festlich erhoben, betritt man die he.iligen Hallen der United ~atjons, darinnen üher das SchickpI des jüdischen Palästina die Würfel fallen und daher von den Juden so wenig und so leise wie möglich geredet wird..•• 
* 

Langsam tröpfeln die Delegierten in den Saal herein. Ziemlich die ersten, die sich an den Tischen niederlassen, sind die Vertreter 6audi Arabiens, allen voran der baumlange Emir Faisal, der 'I'h1·onerbe d,es ölgesegneten Wüitenstaates, im Burnus mit dei" 1'01ddurchwirkten Kopfbedeckung. Schwarzer Spitzbart und dunkle, fast stechende Augen geben dem rAraoerprinzen etwas Mephistophelisches. Faisal ist der einzig'e der Vertreter d·er arabischen Liga, der Nationaltracht angelegt hat. .Die Aegypter, die Syrier, die'. Iraker, die Libanesen und faisals eigene Kollegen ziehen den westeuropäischen He.rrenanzug der "Giaurs" vor. Irgendwie passt das phantasielose Kostüm d·es westliehen M~nschen nicht recht zu dielen Orientalen, sie "sehen darin nicht aus". Stünden nicht auf ihre.n Delegationstischen die N amen ihr.er Staaten, man würde sie .ne für Juden halten, und das wäre ihnen wohl nicht recht. , Sonst trägt nur noch der Inder ~;;a.f Ali das Nationalkostüm. Es wirkt mit dem langen schwarzen Rock, den prall anliegenden Be.in••leidern, die unten in eine Art von 
veisser Gamasche auslaufen, lange nicht so morgenländis,ch wie das des Araberprinzen, e.her puritar.i~ch und streng.
* 

Das Geiheimnis der kunterbunt€n Sitzanordnung der Delegationen bei der Palästina-Tagung der UN liegt darin, dass sie durch Los enteehiede:11 wurde: diesmal sitzen die Jrfächtigst·en, die Russen und die Amerikaner, in der letzten Reihe des Saales, Sir Alexander Cadogan wit den Vertretern de.s United Kingdom, ganz rechts in der vorletzten Reihe. Hier im Saale sind die Vereinigten Staaten und Sowjetl'ussland nur durch einen ganz echmalen Gang getrennt. Man dtnkt: wäre es doch in der grossen P'Ülitik der Welt auch so und läge k-ein solcher ideologischer Abgrund zwischen ihnen, wie würde die Welt 
einem Eintagsbesueh der UN -Von RICHARD DYCK die keine Verwandten in den Vereinigten Staaten haben, die Einwan
Ca!'l  BeJ'('nd8en  noch  ausdrücklich  die  fast  schon  a11  derung zu ermöglichen. nish~r durften solche Sammelaffidavits scholastische I flir IJisplaced Persons in Europa ausgestellt waren.  nur  
- dass er mit dem Hammel' ener- Spitzfindigkeit  gemahnte,  suchte  In Shanghai befinden sich etwa 12.000 europäische Juden, von denen  
gisch  zu  hantierf'n weiss.  Amerikas  Hauptvertreter des  lan 8800  unter  die  deutsche  Quote  fallen.  nt'l"  Hest  fällt  zum  grössten  
Aranha  und  Lie  blicken  kon g€n und breiten nachzuweisen, dass  Teil unter die österreichische Quote.  
stant in die rechte Ecke des Saales,  es gegen die "\Vürde und Feiel'Leh 
aus  der der illustre Gast  aus  Me ke,it"  des  "grössten  vÖlkerpal'1a-llisti~~(?hen Auslegungen  und  V,'Y' mcn  sei.  Warum Seno1' Are:e nicht  
xiko auftauchen  muss.  Und da ist  ments  der  Erde"  vel'stosse,  wollte  fahrenskünste  hinweg  eine  ent-! eilteIl  Hliek in die Morgenzeitungen  

er auch schon. Senor lI1.iguel Ale-I man "Gäste und Zeugen" in d-e]' Ischiedene Lanze für die Juden 7.L1Q·dali hat, bleibt das Geheimnis 
JIIan nimmt mit ein paar Herren IVoll.versammlung zulas.~:(,I1. Die brechen und Palästina~ Bedeutung seiner Begleitung auf blauen Le-Jewlsh Agency, wenn uberhaupt, Ifür si,e richtig darzustellen, war _ dCJ'sesseln unter der Präsidenten-dürfe und könne also nur vor dem der Vertreter der Dominikanischen tribüne Plat/': und. lau~cht höflich 1.. Komi~ee, d~ll1 Polit.isehen und Republik, de.r auch ausdrücklich ergeben dem sanft platschernden Slcherheltskomlte-e, auftreten und hetonte, dass seine Regierung ,[(ern Wasserfall der spanischen Begrüs-dort sagen, was sie zu sagen habe. Tausende von neuen jüdischenE:in
sungsansprachc Dr. Aranhas, die Nach dieser Theorie Austins wander·ern aufnehmen wolle. in melodiös auf-und absteigenden h.ätte ja dann eigent1i~h auch Prä-Freilich, auch Cromyko trat enet'Kadenzen so wundervoll und be.-sldent Ale~an erst emen Antrag ~dseh für Gehör der Jewish Agency deutend klingt und in d-er Ueber-auf Ersch.emen steHen ~nd eb:-n-in der Vollversammlung ein. Doch setzling enthüllt, dass sie nichts falls nur 1m er~.ten Konlltee seme laUCh Cl' hätte von dem sch.ma.·cht.i. sagt. Rede halt~n durfell. Denn auch gen Dominikaner lernen können, 
Mexikos Präsident macht seine Mexikos Staatschef war nur' dass Palästina kein Problem ist, Sache ausgezeichnet. Mit sympa-"Gast". Um alI:l~ solehen dornigen das allein mit juristischem Formel
tischer Wärme bezeugt er ?en Ve::-. Auslegungs -Kun~ten aus df'111 kram gelöst werden kann, und dass 'kleine "Entgleisung", wie man da .einigten Nationen den Tnbut. sel-Wege zu gehen, ,:.al:lte man wohl ps nicht genügt, unentwegt nur von zutre,ffend sagen kann, weckte auf' nes Respektes und verschwmdet den Ausweg, Prasldent Aleman ,. jüdischen Organisationen" zu Te· allen Bänken verständnisvolles dann genau so unauffällig und ge-formal "ausse,rhalb der Sitzung", d~n wenn es in concreto urn "die LäcllPln und Schmunzeln. Die Ju oi räuschlos, wie er g'ekommen. Alles die ja von Aranha g'ar nicht eröff-.Iud'en" und das Land ihres Schick-den aber werden sich sorgenvollen sehr un~eremoniell. Fast :u. un-net war, zu begriissen und zu Wort sals geht. Sillne~ gefragt haben, ob sie in zeremol1lell. D-enn der Prasldent kommen zu lassen. * Flu~hillg auf dem "richtigen Bahn-Aranha hat sogar unterlassen, * Einer in der ganzen VCl'samm-1 hoC" ausn'estie.o'en sind. 
formell die Sitzung mit der übli-"Jamais n'en parler, fOIl,;olll'g y lung bekannte sich zu schöner ehen Phrase zu eröffnen. Vergess-penser", niemals davon reden, im-Ahnungslosigkeit. Der Argentinier. licrhkeit oder Absicht? Späte.r merkt mer daran denken, dieses Wort A1·ce erklärte zur Verblüffung' eIer man aus dem Verlauf d·er Sitzung, Gambettas fiel einem immer wieller V-ersammlung und der Zuhöre!' dass hier ein kleiner Prozedurtrick in dieser sonderbaren Tagung' um aus dem Publikum, er müsse sich im Spiele gewesen sein muss. Palästina ein. D-enn das Wort beim Herrn Präsidente.n darüber 
* "Jude" oder "Juden" wurde kaum beschweren, dass er nicht von dem 
Gleieh nach dem Neuseeländer in den Mund g'enommen. Es war, Empfang einer Exzellenz des Pränahm nämlich der Chef d·er ameri-als redeten alle um die Sache sidenten Al€man rechtzeitig-in kanisehen Delega~ion! Wa1':'en A.u-:ängstlich herum. De:: einzig'e, der iKenntnis ~ese.tzt worden un~I ,hstill, das Wort. Mit cmer DIalektik, I den Mut aufbracht.e, ubel' alle lega-her zum Empfang zu spät gekom-
Von MAX 8ElER
Vor dem grossen Kampf 
Da'~ gTosse Werk kann nun all-unter halbwegs rationellen Bedinmählich beginnen. Eine Woche gungen diese Arbeit auf7.Unehmen. lang versuchte man in Flushing -Zuerst musste der leidenschaftund zwar nicht nur im Lager der lieh betriebene Versueh uer Araber fünf arabischen Staaten -unter bekämpft werden, die geplante der Ueberschrift "Prozedur" in umfassende Untersuchung des Pader Vollversammlung, im Präsi-lästina-Problems durch die 50fordium und dann wieder im Plenum, tige Proklamierung eines unabdie Lösung des Palästina-Problems hängigen, d. h. arabischen, Palä-7,U sahotieren oder in tendenziöser stinas zu ersetzen und damit das Richtung abzubiegen. Seit Diens-Mandat und die dort dem jüdischen tag aber tagt endlich in Lake Volk gemachten Zusicherungen, d. Sueeess die grosse Politische Kom-h. die rechtlichen Grundlagen diemission, in der aUe 55 Mitglied-seI' Tagung, auszulöschen. Unter staaten vertreten sind. Eröffnete Führung der amerikanischen Deleauch sie zunächst ihre Arbeiten gation -während die Sowjets die mit übertriebenen Prozedur -De-Araber ermutigten -wurde dieser batten, wohei von Neuem die arabi-Vorstoss zurückgeschlagen. schen Saboteure ihre durchsichtigen Dann galt es, dem jüdisehen Volk Kunstkniffe vorführten, so sind bei den Beratungen über sein 
wir doch endlich bei der Aufgabe Schicksal die ihm gebührende Mitangelangt, die dieser ausserordent-wirkung zu sichern, eine s.:::-lbstverlichen '1'agung der Generalver-ständliche Forderung der Gereehsammlung von vornherein gestellt tigkeit, die infolge der hemmung'swar: Auf Grund eingehender De-losen Propaganda der fünf aralbibatte soll Zusammensetzung und schen Staaten noch selbstverstänldMandat der lJntcrsuehungs -Kom-lieher wurde. Hier verschoben sidl mission bestimmt werden, die in in sensationeller Weise die Fro,nden nächsten Monaten die palä-ten. Die amerikanische Delegation 
aufatmen!  stinensische Frage  -in ihrem vol unter  der  erstaun1ich  formalis1ti 
Sir  AJexande.r  hält  sich  betont  len  Umfang  mit  all  ihren  Ver sehen  Führung  Warl'en  Allstins  
abseits. Spitz und mager, in einen  quickungen  - untersuchen  wird, vyollte  zunächst  überhaupt  nichts  
trübe grauen, betont schlichten An damit die ordentliche Versammlung  von einer Mitwirkung der Juden in  
ZUg' ~:ekleidet,  dessen Schnitt niehts  im  Herbst  einen  endgiltigen  Lö-' diesem  Stadium  wissen  und  ve~r 

von diplomatischer E~leganz hat, sl1ngsvcrsuch vorschlagen kann. steifte sich, auch nachdem Wa3:hgleitet ihm die HCjrnbri1le immeT Zwei Etappen hatten Präsidium ington mehr Entgegenkollimen g:ewieder auf die Nasenspitze. So Iund Vollversammlung unter bit-zeigt hatte, auf eine völlig ung~'e
schielt Bevins 'Wortführer nur ge-tcren Auseinandersetzungen zu-nügende Lösung. Sie setzte einlen lege.ntlich zu den nicht weit sitzen-l'üekzulegen, bevor eS möglich war, Vorschlag des Präsidiums dureh, wonach die Versammlung e", der Politischen Kommission überlassen würde, einen Beschluss über die Zulassung der Jewi-sh Agency lind anderer Organisationen zu fassen. Der sowjetrussische Delegierte Gromyko jedoch trat in aufs~henerregenden Reden mit grösster Sehärfe für die sofortige Mitwirkung der J ewish Agency im Plenumselbst ein. Die Polen, unterstützt von den Tschechen, formu·. lierten einen dementsprechen An. tra, dem alle slawischen Staaten zustimmten;' der auch hier und da in anderen Lagern Anklang fand und dazu führte, dass, w~nn (~r selbst auch abgelehnt wurde, der amerikanisch befürwortete Antt"ag des Präsidiums überhaupt nieht in der Versammlung zur Abstimmung 
kam. 

Die Versammlung nahm vielmehr mit 44 Stimmen -darunter dann auch Amerikas Stimme-1~egen 
(Fortsetzung auf Seite 4) 
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an.!,·Plltinischer Diplomatie. Präsident Ar'anha nahm jedenfalls mit wohlgesetzten Worten die Schuld an f sich. Womit alles wieder in Butter \val·. 
>;< 

Ih'llI Hauptdolmetscher, der mit staunenswerte.r Fertigkeit in und aus drei Sprachen überträgt, passierle ein Heiterkeit erweckend.es kleines Malheur. An einer Stelle seines Vortrags versprach er sich und sag'te statt "United Nations" die Wol'te "United Stations". Diese 
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.I~l~~~~~~~~~~~~~~~~~·Die ~itschuldigen 

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Zehn Grundsätze zur, Sicherung des Weltfriedens 
1. 	Ich bin der Ren, dein Gott, der dich aus Aegypten, alls der 
Knechtschaft, geführt hat. 
2. 
Du sollst keine fremden Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis machen und J.;(·illerlei Gestalt, weder von dem, was im Himmel droben, oder was auf Erden unten oder was im Wasser unter der Erde ist. Du soJlst dieh nieht niederwerfen vor ihnen und ihnen nicht dienen; denn Ich, der Ren, dein Gott, bin ein eifervoller Gott, der da ahndet die Sehnld der Väter an den Kindern bis ins dritte und vierte Geschlecht bei denen. die mkh hassen; der aber Gnade übet bis ins tausendste Geschleeht bei denen, die mich lieben und meine Gebote halten. . 

3. 
Du sollst den Numen des Henn, deines Gottes, nicht zur Unwahrheit aussprechen; denn d~r Ht'rr wird den nicht ungestraft tassen, der seinen Namen zur Unwahrh~it ausspricht. 

4. 
Gedenke des Sabbattag€~, ihn zu heiligen: Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Werke verrichten. Aber der siebente Tag ist ein Ruhetag dem Herrn, deinem Gott. Da sollst du keinerlei Werk verrichten, weder du, noch dein Sohn, noch deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh, und aucn der Fremde, der in deinen Toren weilt. Denn in sechs Tt1~en hat der Herr den Himmel und die Erde geschaffen, das Meer und a]]('s, was darin ist. Am siebenten Tage aber ruhte er. Deswegen hat dt'r Herr den Sabbattag gesegnet und 


geheiligt. 
5. 
Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf dass es dir wohlergehe und du lange lebest Ruf Erden. 

6. 	
Du sollst nicht morden. 

7. 
Du sollst nicht ehebreehen. 

8. 
Du sollst nicht stehlen. 

9. 
Du sollst nieht falseh zeugen wider deinen Nächsten. 

10. 
Du sollst nicht hegehren mwh dem Hause deines Nächsten, nach dem Weibe deines Nächsten, naeh seinem Knecht und nach ~~einer 


Magd, nach seinem O(:hsen und seinem Esel und allem, wa::s deines I Deutschland selbst käme. Es wäre dort mindestens so not"vendig \"ie Nächsten ist. I die vielen anderen Sendungen. 
Weltsch 
(Fort~etzung von Seite 1) 
ist wie noch kerne in unserer Zeit. Sie müssen der Versuchung widerstehen, die Gelegenheit zu einer Propaganda au.o:zunutzen, die vie1
leicht in Tel Aviv und Brooklyn 
beklatscbt wird. Das Programm, das die Jewish Ag'p.l1cy hier vertritt, muss au f dem Boden der gegebenen Realitäten verwil'klieh
bar s,ein. Es muss sieh fernhalten ven jenen Phanbsie-ProgTammen.
mit den-en man leider in den letz
ten 6 Jahren die Köpfe del' .JUg'PIHl verwirrt hat. Die Jewish Ag.c'ncy 
.
muss beweisen, dass :::ie pin rrl1sfzunehmcluhr Faktor ist, mit dem 
man verhandeln kann. 
Wir gcstehe,l, dass wir etwas h~sorgt sind, wenn wir an fl'ühne Rekundungen dell;';'~n. Die heiden Persö·nlichkeiten. die diesmal fiir di,e Vertretu1t~ ,h~1' Jc",ish Ag'('ney in Betrach~ k,mmen, De)1-(J'uy;n)t und Dr. hab~;n hei ihrer 
' 
Aussage Vf)r der An:.?;lo-Amerikani-I sehen Untersl_H.'flllllg's-Kommission nieht gerade '!;!iieklieh ahgpsehnitten. Hoff:mttich haben sir ans d€n Erfahrun.zen Sie haben auch den '."ieh auf hel.;annte Dokumente stützen zu können. vor allem auf den Report der Ang1oAmerikanischen Kommission. Es wäre verhäng'nl.~voll, wenn sie dasseJbe täten. was vielp Zionisten bisher taten, n,timlieh aus diesem Beric.ht einzelne Punkte herausznklauben, die ihrem' Gcschmaek entsprechen, und die ande.ren Tf'ile mit Schweigen zu übergehen. D€r Bericht ist ein unteilbares Ganzes. De.r Gedanke, dass Palästi na ein Sonderfall del' Gesehichte ist. ein Fall sui ,qencJ-is, ist aueh in de~ bi!'herigen Debatte der U.N. sC'hon aufgetaucht: Die Kommission (::lbe1' nicht nur sie) ,'3,prach von "Heili-
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Frage nach der Schuld und Sühne der Naziverbrechen ganz im Vordergnmd stand, fast al1e Gemüter aufs Tiefste erregte und beantwortet werden wollte. Es schien uns, als müsse sich eine vollkommene Wandlung vollziehen und als würde man sich VOr allem damit besehäftigen, wie man ein zweites Mal die entsetzlichen Geschehnisse deI' HitJer-Periode verhüten könnte. Viele waren sich klar darüber, dass es nicht 
genügen wel'oe, ilen oeutschen Militarismus zu zerstören und ihm die 
materielle :\1öglichkeit zu nehmen, je wieder aufzuerstehen. Man war sich auch in vielen Kreisen einig, dass es sich in dieser Periode um mehr handelte als nur darum, einen grauenvollen Maehtapparat bis 
auf  die  Wurzeln  auszurotten.  Und  es  war  eine  sehr  riehtige  Kon 
zeption,  dass  eine  radikale  geistige  Umfor mung  der  deutschen  Be 
völkerung notwendig sei.  

Wenn man etwa mit grösstem Misstrauen die deutsehen Vorgänge seit der Kapitulation verfolgt hat, geschah es nicht, weil man nur von Emptmdungen iles Hasses und Ressentiments erfüllt war, sondern weil man voller Sorge um die Zukunft der Menschheit die Reinigung .50 radikat wie nur möglich für notwendi.g hielt LInd auch noch jetzt diese Gedanken nicht aufgeben kann. 
Inzwischen musst.e man das Scheitern der Denazifizierungsversuche erleben. Die Leser des "Aufbau" sind durch die Artikel Hans Hahes über den Misserfolg der Re-Education unten-ichtet. Inzwisehen sind andere, sehwere Probleme aufgetaucht, um die deutsehe UmformungsFrage ganz an zweite Stelle zu verdrängen. So ist Deutschland nieht nur ein Trümmerfeld geblieben, sondern auch ein moralischer und geistig'er Sumpf g'eworden. Deshalb wirken die Darlegungen EI/gen Gürsters in seiner Schrift "Volk im Dunkel" (Vita Nova-Verlag, Luzern) besonders eindrucksvoll und mahnend. Sie wurden im Jahre Hl45 gesehriehen, in brennender Sorge um die Probleme der deutschen geistigel Degeneration, frei von Illusion und erst recht fem von jener nieht imrner einwandfreien Mitleidspropaganda, die nur im Sinne hat, zu vertuschen und abzulenken. Gürster ist besonders unerhittlieh in der Schuldfrage, die vom gesamten Vulk beantwortet werden muss, 
das jeden moralisehen Halt verloren hat und nicht mehr zu unterscheiden vermag, was Gut und Böse ist. Es handelt sieh um eine geistige Krise, wie Gürster bewegend darlegt. Kein Men!;(·h kann sagen, diese Krise gehe ihn nichts an, sofern el' sich nieht mits(~huldig macht. Es wäre zu wünschen, dass ein solches Buch vor allem naeh 
gem Land"... Das ist da3 stärkste I Beer Iin Europa während des zweit.en Argument gegen die, arabische Weltkrieges sehilderten und damit Forderung, Palästina wie jedes an-(Fortsetzung \'on Seite 3) in voller Klarheit das Palästinadere Land zu behandeln und dort. die Stimmen der fünf arabischen \ Problem aus dem engen Rahmen 
I 	I·
einen "Staat" zu errichten wie AI-Staaten, Af,O'hanistans und der Ider "nah·cjstlichen" Politik h('1'
I" 
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hanie,n oder Syrien. Aber wenn wir Türkei _ einen von den Latein-auslösten, um es in das Gesamt
. 11' I 	b'ld d
dem ~n.tgeg.w,c .en w.lr amerika.nern .und Slawen .g,.emein-1 er jüdi:ochen Welttl'agödie zu
..e.n.treten, 
'I',
h	k d} AlbP 11 
aue em JU ~sc ws anten. a-sam emgerelchten VermIttlungs-I ste en. lästina ist etwas anderes und ist vorschlag an, der die Politische >I< 
mrhr. Dies den Delegierten 'einzu-Kommission anwies, die Jewish Aber bevor der Vorhang sich
h
hämmern, ist die wic, tigste A],lf-Ageney ohne ,:veiteres zu verneh-über dem ei\!.'cntlichen S('hauspiel
d'V 	b
gabe der jü Ischen ertreter. men und die Gesuehe anderer 01'-heen konnte, suchte man das gan-Die Durchführung des Amdo-g;anisationen, danmter des Hohen i ze Welk no(:.h ~inmal. zu saho.t!eren. Amerikanischen Reportist die ein-arabischen Komitees in Palästina, IUm nachtrag'lIeh die BeteIllgullg' 
zige Alternative, die neben der 'Tei-zu lE'üfen. 
lung' des Landes als durchfLihrbare In der vOI'hergehenden Debatte, 
Lösung. K.elten kann_ Die United einer der fesselnosten und stür-
Nations können schon ..J·etzt einen misch"ten, die wir .J·e in einer in-
O'€waltig)_'en Beitrag zur Entwir-tCl'nationalen Konfel'enz erlehten,

".. 

l'lmg des tragischen Kn\)tens Iei-kam trotz neuer arahisc'her At::t(>1), wenn sie bei den "'Tenn~ of tacken endlich der tiefe Sinn und Reference" e.indeutig dic3.e Tat-das hohe Ziel dieser gesamten Ta~ache der Binzigartigkett de.s Pro-gLlllg überzeug'end zum Ausdruck, hlems und der Sonder3teU'f.}iq Pa-als die DeJeg'ierten Polens, der lästinas hervorheben. Dies zu er-T,:;eheehoslowakei und vel'sehiede1'Pieholl, müsste. das erste Ziel der I ner lateinamerikanischer Staaten iü(1ischen Intervention In Lake I mit tiefer Bewegung das Junht-Succpss sein. Ibare Schicksal de,') jüdischen Volkes 
Ghandi an die arabischen Ig'ut drenen können". Er fügte hin-Staaten zu, ihre Vüfolgullgen verdienten !die Sympathie der ganzen "Velt, Die arabischen Staaten :::.[nd von wie sie auch Indiens volle Sympa-Indiens grossem Führer Mohundlt;.; 'thie besässen. Unter Hinweis auf l\.. Ghandi aufgefordert wDr'den, die alte al'abisehe Tradition. der den Juden, die ihre Gebiete zu be-Gastfr€UlHlschaH schliesst Ghantreten wünschen, Gastfre:un.t;;chaft di: "\-Venn die Juden zu Euch komzu hezeigen. In dem Brief Ghandi:s Imen .und Ihr ilmen ~chLltz und :m die arabische Liga, det' in Cairo IGastrreu;ldsehaft gewahrt, ohne S,'O, eb,en veröffentlicht ',vlJrde, sag't dass es e..ines Ven?1itt1e,rs be~larf, 
(;handi, die Juden seien ein "intel-dann werdet Ihr 1m Smne Jener ligentes, gebildetes, aktives Volk,! Ueberlieferungen gehandelt haben) da.s dem Lande, in dem sie leben, Ifür die Ihr berühmt seid~" 
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der Jewish Ag'eney an den Beratungen .zu kOll1pl'omittipl'en, vielleicht~ar in letzter Stunde noch unmö!.:'lieh lU machen, zog sieh das HI.'he Arabische Komitee in 

Palästin.a. ang't'blieh beleidigt üher die "VOI'Zlh!,':;behandJung:" der Je\\'ish Ap.e11cy n der Versammlung, sein eigenes Ge.such um Zulassung zurück un.! brachte damit zahlreiche Ddr~giel'tf~, die für die Je\\'ish Ag",t1c'? in dei' Voraussetzung gestim:p;c hatten, dass sp~iter auch das anl.bi;;,:he l';:olllitee zugelassen würde, in tiidli('he VerleF':e11heit. 
GleichZC':tigo drohten die 31'abischenStaatt~n. die mit einem .:\iIale die Verfi)!;.:tl~n spielten, sich an den weiteren Debatten nicht zu bcteiligen! Ei:'e von den AmellJ..:anem 
und Ar':,::entiniern vorgeschlagene Resolut:on'.dättete seh1iessli('h die stürmischen Wog:en: Die Jewish Agency nO("11l11a]s }!'1eiehzeitig _ 'ln! auf df~Jl1s('lI){'n Fllsse mit elem :lrahisehen Komitee zu "Verhiin~n" ei ng'eladen. Aber weitere, von der amerikanischen Delegation befürwortete Konzessionen _ diesmal zugul1sten Eng
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, Act of March 3. 1879. 
lands -drangen nicht durch. Di. Politische Kommission lehnte es ab die Aufnahme anderer, um Zula~sung ersuchender Organisationen von einer "Empfehlung" d~r 
Mandatsmacht abhän'21:!" zu maehen und setzte vielmehr für die Prüfung neuer Kandidatmen ein besonderes Unterkomitee ein, in .11" 
dem allerdings England sitzt. Si, ,t' weigerte sich unter ru::;si:"cher Füh
nmo' ein scharf bctcntes Verbot allz~~ehmen, das ausd I"ücklich der .T ewish Agency, dem arabischen Komitee und etwaigen anderen Güsten Erklürungen untersal{t hütte, die über den ~H'()zp,dural€n Zweck der KommissronslJel'atungen --Einsetzung lind In;:;truierunc 
der künftigen Unte:rsuehullg'skommission -hinausgehen. 
Immerhin dürfte die .\tlllosphäre jetzt geklürt, die Arena von al.. 1pil1 unnötigen GC1'ümpel gesäubert sein. Und mit gTo;;,ser Spanm.tn~ erwartet man 11111\ ,ll'aussen, in der Friedensfabrik von Lake Suecess das erste Erscheinen der jüdischen Führer.... 
Das grosse Werk kann beginnen. 
The difIerence between a rich mal 
amI a poor man, is this: tht 
former eats when he pleases, 
and the latter whell he can get 

H. -Sir Waltet" Raleigh. 
A hen is only an egg's way of 
making another egg. ' 
-Samuel Butler. 


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Friday. May 9. 1947 AUFBAU 
E 

Die deutsche Frage 
Herrscher über 22 Millionen Deutsche 
Der neue Gouverneur von Niordwest Deutschland. 
Lord PClkenham 

1\1;:5 wal' das entscheidende .Taht' im Lpbell des jungen Manne.". Er ging i11 eine Vcrsammlung des englischen Faschistenführers Oswa1d Mosll.'Y in Oxford, um es sich einmal a;l7.11Sehen. Ein paar Sozialistei; wa"ten Zwischenrufe zu machen. 
Mo~ley~ Anhänger attackierten die Zwischenrufer mit Gewalt. Der junge Mann kam der Mi.ndel'hC'it zu!' Hilfe und wurde dabeI furcht
bar verhauen; er fand es einfach ullcl'tl'äglich, dass Gegner nicht 
I 11
an!!'ehört, sondern tätlic 1 )C wn-
C'
delt Wlll'den. Am nächsten Tage nannte el' sich selbst einen Soziall'stell, trat der "Labour ,-Party" 
-
bei -und heute ist derselbe junge Mann Herrscher über zweiundzwall7.j~· Millionen Deutsche und ül)1~!' einc!' MiHion Oester"eicher. Sein Name i~t Lord Pakcnham,. 
1.01'(1 Pakenham ist zweiund"iel'7.ig· .Jahre alt. Er bewarb eich !tei der letzten Wahl für die f'Lahoul' -Party" um den Bezirk Oxford. wurde aber nicht gewählt. Weil s;'ine Partei aber siegte und auch im Oberhaus Sitze braucht!", wurde Pakenham geadelt. Eigentlieh stamnit er aus einem Milieu, in dem man als Konservativer gehoren wird. lind das war er in seillel' ,Tugend auch. 'Lord Pakenham i8t in :&~ton zur Schule gegangen und hat in Oxford studiert -Politik, Philosophie und 0·ekono1111e. Ansbtt nael1 1,ondon zu gehen, begann er jedoch als Lehrer in einer "Arbeiter Erziehungs-Association" in Stoke.-on-Trent. Erst 8pätel' wurde er Leitartikelschreihel' der konservativen "Daily Mail" und Lehrer an der London Universität für Oekonomie. Dann erst wurde er ein "Don" in Ox-
Man darf nie übersehen, welehe Verantwoltung für die Gesundung Europas tIpI' "Herrscher" über Nord-West Dputschland trägt. Sein offi-:iellel' Titel ist "Chancellor of the Duchy of Lancaster"; aber seine Stellunl:?· ist mehr der des '·Vi7.f'-König·s von Indien" zu vergleichen. Lot·d Pakenham, der MI'. 
• Hynd folgt, hat sozusagen ühel' 
das Schicksal eines Gebietes zu bestimmen, das so gross wie Holland, , Belgien und Dänemark-zusamnwn-I genommen ist. Seine Verantwor-1 tung und Aufgabe ist gewaltig; aber es gibt wohl keinen Menschen, ! ganz gleich weleher Parte.ifiirbunp: i 
oder Nationalität, d-er ihm nieht. lution:;" in New York arbeitet an Glück wünscht und Erfolg. Lord einer zusammenfassenden Studie Pakenham erfüllt alle Vorausset-! iilJer deutsche Vernichtungslager zungen für seinen Posten, der Her-I II nd sammelt zu diesem Zweck Au-
Wahtkampf In 
" der brltlsc en on~ 
Hartford. Anfang' Mai. Illlld liberalen ZÜ'g'e.n, aber niemand 1'11 deI' BI'I'ti-mit einem R,uf zur. unbegl'enr:ten
Der \Vahlkampf h ft A f d
. 1 St" lt Konkurrenzwlrtsc a. u lese
el' Zone ist in vle cn aCl cn l' 1D ! 
S 'len .." , W-eise hat die Chn:st ICI-enw {raullnH~rkliell,. 1Il elle Hungerdemon-tische Union und das Zcntnun ~lr::ltlolle'll uberg-egangen, u~d .man-inen nicht unerheblichen Teil des 
,I leI' HU11'rpl'demonstIatlOnen e .,Id .' 
<: le . ( ': . _ , Proletariats 111 Rhem an-lvext/a
zein,teu wahlpolltJsche Aspel...te. t '1, '1 d 't I' 
. ,..., ,Zen gewonnen, el;:;, WCJ 01' eIe 
Zum el'."ten Male taucht der Be-Kirche stark ist, teils, weil diese gTitr der Pl'ole;:;t-Wahl auf. ~Jn? beiden Parte.ien einen linken Flüzwar wird er gerade v.on denJem-gel nach vorne geschickt haben, g'cll g'l'hnlucht, ~leren dw ..neue De-der den Linksparteien zu schaffen lllokratie heebut -den uberze~g-macht. Umgekehrt hat die Sozial
len IJemokJ'aten, den echte~ S?Zlalistl'll lind Lihe!'alen, denJemgen, die eille ungeheure An~trengung machen, um das g'phrechllche. Fahrzeug' die,er nell('ll Dpmokratle flott zu 111l:\ehen. 
Die Nazis und Krypto-N.azis wälzt'lI sieh in diesem heutigen Eh'lld, freuen sich hämisch an der 1':rstarrulIg' allen Lebens, amRaubhau, der Init Kohle und Holz getJ'ieben ,.... ird, an dem Wirrwarr de.r 1n:::;tanzen, an den stark absolutlstischell Zügen des Regierungs-Systerns, die auch die demokratischen Ved'assungen und ~ethoden.. der Länderregierungen mcht verhullen können. I m Gege~teil, nichts ~chadet der Demokratie so s.ehr, nIc,hts unterhöhlt sie so unwlderruflrch, 'Nie ein Absolutismus, der dauernd in die demokratische Regierungs
ford, neirate.te und hat nunmehr sphäre eingreift, wie ein Zwittersieben Kinder. Mit Hilfe seine;:; Iding-, ehg den Gegnern der DemoBruder,s, d.c,1' das "Gate-Theater" l·;ratie, gerade gelege~1 .kommt, um in Duhlin leitet, wurde er mit dem die sehwankenden MIllIOnen dav~n frischen Präsidenten De Vale,ra zu überzeugen, dass DemokratIe 
bekannt und schrieb ein Buch allein es eben nicht schafft, dass "Peace bv, Ordeal" über den eng-diejenigen. die sie einführen und lisch-irischen' Priedensvertrag, der vertreten, ihr se1bst nIC. ht trauen. 
ihn ah; modernen HistiÜriker a-b Die Parteien, die den Wahlkampf ~enlpel~. austragen, haben jedenfalls he~ Bereits im Frühjahr 1939 wurde denmütig versucht, sich als aktive tl' freiwillig Soldat; er konnte politische Faktoren darzustellen. seine, gozi,alistischen, Ji'teunde n,i,c.ht I~otg~ednlllg-en ist in ih::e R,ede~, begTeifen, die gegen Hitler scbrJe-Schrl ften und Plak3.ite em oppos~hen, ohne. 7,U den Waffen greifen If i(~lIdler. Zilg gekoml~en.. Alle pa,r
zu wollen. Lord Pakenham begann t('len SInd augenbIrcklIch oppoal~ einfaeher Soldat der Infanterie,1 sitionell, die einen mehr, die Kurz naeh Ausbruch des Krieges anderen wPllige.r. Sie alle treten wUI'de er Katholik; aher, b,ereits Ige.h,"en, die Oder-.N,eisse-.Grenze a,uf, 
1910 wurde er wegen Krankhe.it und maneh.e zeIgen WIrkungsvolle entlassen und kehrte nach Oxford Plakate, wIe D.eutschland zerfetzt zurück. SpäterhIn gehörte er zu iund z!"l']'issen würde, falls es dabei den engsten Mitarbeiter:n des Lord' bliebe. Sie alle wenden sich an die B-everidge und half, de.H bekann-FHich~ling'eJ ?ie ja in. vielen Städtl~n I'Beveridge-Plan" ausarbeiten. ten biS zu emem DrJttel der BeNebenbei studierte er die englische völkenmg: <lu::;maehen, und die als Diplomatie der letzten hundert poljti~('he Gruppe bereits ihren Jahre und g'chört nunmehr zu den Einfluss· geltend zu machen b.ebesten Kf'I1l~ern dieser Materie, so-ginnen. Zwölf MIllionen Revidass man eillcs .Tages ein Ruch :,;iollistell. ... 
übet' diese Studien von ihm er-Alle vertreten sozialistische 
I 
'Wartet. Idl't'll, die einen mit dem Akzent 
Lord Pakenham hat seine alten, auf der Staatskontrolle, die andekonservativen Freunde durch sei-,ren mit hetont freiwirtsehaftlichcn IJ('1l "Abfall" nidlt verloren, weHI 
man se.i,~len .. Sozialismus ~ür echt ~~ M'.en _Women
und senos halt. Und man 1st davon :;:;;; 
überzpugt, dass er es sagen wird, --S· G .. •
'Wenll ,es ihm nicht gelingen sollte, ~" w,m. •• ym ~=~_-_;;::~~Ordnung in das besetzte Deutsch---:; Best facilities on fhe Westland zu bring'en. Pakenbam gehört ==:::: side. Rates moderate. -ZU jenen Menschen, die zugeben, ::;-CENTER -131 W. 86th St. SC 4-2700 
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dC1Jwk1'at.ie auch in bürgerlichen und bäuerlichen Gege.nden von Niedersachscn und Sch1eswig-Holstein Anhang gefunden, wie sie ja überhaupt sich immer stärl\cl' in der Richtung der Labourbewegung zu entwickeln sche.int. 
Ganz deutlich ist die Zunahme der Partei der Nichtwühler. Nur ein recht kleiner Prozentsatr. dies.er rund 33 Prozent, die der Wahlurne fernblie.ben, ist nachlä;:;sig oder blöde. Die meisten haben sich bewusst zum demonstrativen Fernbleiben entschieden. Ehenso ist es b-ei vieleJl, die alles andere als ein kommunistisches Deutschland wollen, zur Stimmabgabe fü)' den Kommunismus gekommen, weil die 
K.P.D. in der britischen Zone _ im Gegensatz zur sowjetischen Zone _ am entschiedensten Opposition macl1t und Nein sC'hreit. All diese Strömungen zeigen, dass es einer Klärung .der demokratischen Situa.tion und einer Belebung der Wirtschaft be.darf, falls nicht der 
Nihilismus um sich greifen soll. Das PI'estJ·g.a der Parteien ist n'leht 
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Australisches Judentum sehliesst sich Weltkongress an 
DI'.•J. Schwarzbart, Leiter der oI'ganisations-Abteilung des World lewish Congress in New York, hat soeben vom Executive C01l1lcil der iiidi.')chcn Gerneinden in Awrtmlien 
;Iie Mitteilung erhalten, dass der Council einmütig seinen Anschluss all den World J ewish Congress vollzogen hat. Der 1945 ins Leben g'erufene Executive Council repräsentiert die jüdischen Gemeinden i11 allen sechs australischen Staaten mit insgesamt 35,000 Seelen, von denen 15,000 in Sidney, 14,000 i11 :Ylelbourne, die restlichen 6000 i11 Perth, Brisbane, Adelaide und I{obart leben. Mit dem Hinzutritt r1f'r ausb.:alischen Judenheit repräsentiert der WorM Jewish Congres;:; nunmehr die jüdischen Gemein"'haften in 56 Ländern. I 
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die er zum "cum kUltf.. ' absolviertt: 	. 
IRVING FISHER

H_E_N_R_Y_M_O_N_S_KY _ 	1917 wurde er in seinem Heimatsstaat deutende Splittergruppe" des ame-I zur Anwaltschaft zugelassen und rikanischen.J udentums bezeichnete. '---------------wurde noch im selben Jahre Präsident In dem Tele2:ramm fOl'(]n'te Mons-
Mit Pn>f, Dr. 111'/1/,(/ Fishn, der war '11111, FreiIl'.:.<urer und ]\Htglied der ky "gerechte Vertretung der J u-der B'nai B'rith-Loge in Omaha, Er ~" soeben im Alter von ~(l J3hn'n im 
Eult,S", .t' h f den" vor den United Nations. Amenverg-essen 1S seme sc ar el"' J cl . 1'h Itt h
K., 't L ' 	p" J'Ikas. u en, UIl( nlc t zu e z. auc 
ontrove1se ~~ cssmg lOS(?~-die Neueinwan(rt'l'er, haoen in 1.uold" dem, Prasldent~n des Ame:'I-1 Henr Mon~kv viel verloren. 
can Louncll for Judalsm, den er Im y . 
April d. J. in einem Telegramm an -ck. 

WIR

,lCW1E 	HÖREN~I 

Dr. JOI'~ef Maier,. lan~jährigerI Zum Pl'äsident~n. des :ran~ösiRedakteur und MltarbelteI des schen Pen-Clubs \\ m de deI hel vor
Kurz nach dem Hinscheiden deR 
RIAS -Präsidenten Abraham Her-man hdat davs aIll1erika~lische .J~d~ntum en er ust eines an elen
" ,. • b-ekl' 

bedeutenden Fuhtels. zu H-. h Sht b d() Edwul Scharff der Jetzt m Ham-
P ,'-'d t d sIe erungs-e u zver an es. m 	' .'. ~
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' .B' 'th .t 'ht h E . t Illem er mer rlva ne I;.; I" "',
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gesor en,. WIe es SIC .,I~~eI Ul1~~-ehemalige Staatssekretär Dr. j durch seme pla~tJschen A.rbe.lten heuer aktIve, von feUllg,r Begel-I A. t M"ll P f d. unod durch" verschledene SeI'l€n von 
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s erung ur Je JUC 1St e ,at e e1'-V lk . t h ft d H diRadIerungen bekcdmt. füllte Mann imme,r g-ewünscht ha-0 SW11' s~. a a.n ~1' an es
.' d ··S'l M'tten n hochschule m Be1'lm, em bekannter Als erst-e deut~che Stadt im
b

en mag, m en,le.en.• 1 	...1 S .lj k t "h cl dK-...
einer Sitzung des Interimskomik>es ,OZla <. e~o ra , :wa ren. ,es. 1'I~-!leuen Deutschland e.l'offnete Breder Ameriean Jewish Conff'l'ene-e ges beJ eme"? FlIegera~grJff In sel-men in seiner Kunsthalle eine J'm Hote.l Biltmore hat ihr.1 dpr .Tod nem Haus m der ~rmzregentt,n-grosse G-edächtnisaussteJlung für 
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hinweO'gerafft. Henry Monskv ist strasse ums Leben gekommen IS.t den Maler Mecr J,i~rlP1'ma11n, '" "() 0' B R b'ld' 
nur 57 J ahre alt O'ewol'(len. Sein 	m. le e,diner. ,ühnen I nenn 
...
früher Hing'anO' reisst 'eirl€ fast 
,.., .,. ., unausfüllbare Lüeke im .iüdi~hen Leben unseres Lande.s, 
Henry Monsky wLlI'de im Mai 
1938 auf dem Konvent des R'nai 
B'rit'h in Washin,Q'ton als :\':H:hfol
ger Alfred M. Cohens aus Cincin
nati zum Präsidenten des B'nai 
B'l'ith g'ewählt, dessen Ze.itsehrift 
"l'he Natirnal Jewish Monthlu" er 
seit jener Zeit .!:','leiehfalls als Chef-
J'-eclakteul' leitete, Unte!' 	se.iner 
Führerschaft vervierfachte der 01'
den, Amerikas älteste und grösste jüdische Organisation, seinE', l.1it: gliedschaft auf ;?20,OOO, während er gleichzeitig dank seiner Weit~ieht und Initiative die Tätigkeit der von ihm so erfolgreich geleiteten Organisation erheblich ausdehnte ulld Fie zu einem der ll1assg'ebelld(~n Faktoren im amcl'ikaniseh -jüdi

. ... 't,· Tl',', • t ··t..]' C"
sc.hen IA',ben ausgestalLC'tc'. Hf'J)I'Y IZ"el er nU1g'ernlelS er lS, tl!E' .,..,0, . ' ·"ld .j .. t' L . 0./.""/,
Monsky war vor allem aber emer IZlaell10 na In mase ,Je 11 (I( CI. 
-1 0'n" f dA' . 1
tier ,Je op er CI' ,111Ier'U'orl .1PII'lsl 
(' t' d'-h V'
Anl eJ'(J1fce, le I n zum orsJtzcn
) 'h .h '0 (Jen ]. res1 WI,C. tJgsten "1 rg:ans, de,s ntenms(omltees,erwallte. 
In Anerkennung' !'eil1f' weitreiehen
den und fruchl~:H"n' Tiit.igkeit 2!lf dem Felde der Wohlfahrt 1lJld!ie~n('s 
~,~~g~~'~~~~t~~f;.~n~:.i' ~vl~~'~~j;>krt~~;sc1~~,\~ 
Delegation in San Fr,fnsicoberufen. 
~~~jg~f'/,,~~~~e;~IVP;":j~i~t:~til~noo~~~~n: 
:zum Mitglied des National Voluntary
Participation Comrnittf'e im Office or 
Civilian Defense ern'mnt. Im ve:"g.'1il
rr~r:;;nCI;~~rinhOdliteeKiohl~rel:~~~i~;m\l;n~n~~ 
• .,
hötung und KontroJle der jugendli
ehen Kriminalität. Er erhielt den
Vorsitz im Exekutivkomitee. Und 
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fe.sso~' ~~~ ~:r~rc~:;un;s::<;I~n I~~~ Une, }lIlien Cain. .]e(l/1 Paulhan, der Universität Köln und Ge-'v,ucicn Maury, Clwrte.,< Vildrac und h"ft f"h d All . V erc01·.'!.
sc' a sureres .gememen er-. .. 
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D' Bl' "Et· 'fi' Nilla Tokllmbcf, eine ge ürtige
l-e e.r mer n naZl zlerung's-I' '!\'., E ' kommission für Kunstschaffende" ~~lSSl; UJ~~ 'fltarb::/t~rJnT ~;~m hat Hans Tietiens Antrag auf NISzC~ze~lt'S: I: (lkeanl.f!aT(v)Se·s'bcna 'het'le .:r 
"E tl t "bf" t d 0' 1a.l. I 1n .'11 1rc ,1"t 
n as ung-e urwor en an le. B l' l"t]'h t b D' 
alliierte Kommandantur weitel'g'eleitet. Die Kommission bezeichnet
'h 1. 0 t'~t b
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am ar,',.lvt:n lers an da snel'vnesen... le Jen war von en, lll"sen unm~ttelbar.. nach der ElI1nahme B€rlms vOl'ube.l"gehend zum Gene
"lt' ~ f"d k.l.. 
ra11)evoIImac 1 19'Len ur as '0 tl:
.11 I J..~ R l''. t·" ( )
le e ~'uen. er ms eJng~~e .7.1. In 
Berlln Wird gegenwartJg von einer Fpau regiert. Nachdem Ohe.1'bürgermeister Ostrowski durch die 
Stadtvero·rdnetenversammlung zum Rücktritt genötigt worden i-st, nimmt his zur rechtsgültigen Wahl des Nachfolgers de,r zweite RÜl'g'erm-eister die Geschäfte wahl', uno 
()
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In Rogota fand eine Gedertldeier für die in der Schlacht im Warschauer Ghetto g-efallenen .Juden
tatt d' dU' CIt 1k 1t t E fh cl 
S , Je von er mon )u ura Hebrea unter Beteiligung aller jüdisthen Vereinigungen der Stadt veranstaltet wurde. Im Mittelpunkt der Feier stand die Aufführung' des StÜckes "Die Stimme de~ Frie
dens", das von dem bekannten 'Vie-ne.r Regisseur Eugen Strel/n, der 
h. 11 Aff h 
sc on vle e an(ere u Ü rungen
in BOg'ota geleitet hat, mit gTossem Erfolg in Szene gesetzt wurde. 
Pro,fesSor Dr. Bnmo Me I:.,<wnp,r, 
·u _:Len :I:~e ,1l1unmg m le PhilosophIe. Amerikanische F'ilIl11'prleiher hahen bei einer Sitzung' ihre.r Vertretel' in Paris einen scharfen Profest beim State DepartmeIlt geg'cn die geplante Ausfuhr deutsche,r Filme eing-ereicht. In dem Protestsch1'ei
ben-heisst es, dass die \Viederaufnahme des Exports deutscher Filme 
E' 

-g'emeint sind die seit dem I ln Preis für ein am Broadway 
Krieg'sende g'edrehten Filme --in die"e. r Spielzeit uraufgeführtes eine Wiede.rherstellung der deut-.n'heatcl,,,,tiick wurde --wie 8.uC'h schen Pro-pagaJldama~ehinesei und i 1942 'und ]944 -nicht vergeben. eine ausserorrlentliche politische, I "__.~ ,_ 
soziale und wirtschaftliche Gefahr The IU'ide of ance~tr~· inCH<lSeS 
dal'st::lIe. Der Vel'trie.h deutsC'her; in tlte ratio of distanee. 
Filme im Ausland wÜl'oe das Be-G. "r. CCRTIS. 
wus~tsein der deutschen G mppen 

stärken und einen neuen Antrieb 
für elen Pan.e:cl'1nanisl11us der deut
schen Vereine und Org'anisationen 

bewi rken. 


~üns~;'e~~nP,:a~l~ac:~~;rR~i~kkC'~~ und frühere Leitel:n des Kabaretts ..' "Der (ie!be AUg'lIstin", Stella Knd
aus der EmlgratJon von Karl-

H' 'I"" t' 11 1/10'17, wil'o demniichst 311!' PaHistina
ell1z ~Har1n vor ,UrZCJ11 an I. as 

H bbI Th Lf 	J nach Wien zuriiekkehl'en. 
€' e -. ·eater oeruenworr en. 

LeO}10ld Undtberg ,;",in1 am Wie-Die Empi'äng'er der diesjährigen i ne.]' RUl'g'theater ein Werk von P/flif.:eT Preise sind: BI'ook,'< .4 fkiJ1-. Moliere inszenieren. Für die näch-son. (N,~\\' YO!'k Timcs) Eddy Gil-: 
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. 0'. , _ "'," Berichte, aus Moskau, Frec!erick 1 Ull ..., von HofmannsthaIs 1mm Tl' I ' 
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verpflichtet. /0 tman (:\Tew York World-TeJe-; " . . gram) . fül' . seine a. ntikomnll.l. nisti-!: Der f~'anzoslsche Re~Js~eur und schen Artikel, 1l01t'(li'(l M, .vortoJ/ ~(~h~us~lel~.r :ean/'~ll~s E!t~ra:(lt (Baltilllore Sun) für seine Artikel i 
n an s (u ara( I~. el:~1 e e111; übel' da::: Arbeitslosen -Untel.~tüt-: Auffü~l'Ullg vo~ J{(llk:~s !)j'();:.e.';;s' ZUil<.!.·ssystem in Maryland, lVillial!1 : ~or. DI-e Bear~eltt~~lg foUl' dle Buhne IH. Gi'ijJIe~ (V/all SLJ'eet Journal) 
:stam,mt NV0n. ..1:dl ~~ GHle, ." h' 1 
"Pl ~fE':-;~Ol Dr. Max De'FR.<l.o1f k le t 
kUl'zllch In der Aula deI' ran fur
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na Ismus sellle ,e I' a Ig' ,el emstellen musste liest in diesem Som~t '., FI".). -11· F 
mer~,eme:s ~r '0,,1 , o.l.eln a e.l' ~
fü r seine Lei tartikel, Hobed Pf;lIn VJ!(()TPIl für seinen Huey Longn ""lI ·th K' J\1f"
,omatl;"\ e Ing'S l'l€n der 
1944 1 "I' ' 
• V81'i';tor )ene H/71 wm Alleil IFh', f" , A tl' h' 
rV'/ C ur seIne ..... u oUlogl'ap le,
D· J ". PB t ') 1f" .
1. . aHle.<: '. a:r CI' ')1'( ur seJn
BI ,,~, t't ä.' t T' " E,Lalen 1·,"c:en .:ss, 'lg'a(\~; h',lme , .~./l'(I;'(" 1 • F 0 ,l"WT( Vlas JngtonPost) für seine Artikelserie über die Cclumhians, Robert Lou'ell für seinen Gerlichthand "Lord \Vearv's Cast!e", Frnr.ohn Shoelilol.'tr (cllicago Daily News) für seine Zeichnung' "Still Racing His 'Own Shadow", der Amateurphotograph 
ATJUl!rl Hrr rdu für eine Allfnahme vom Branrl des Hotel Wineeotf in 
Atlanta, Ga., une! C1Iol'1(,<; E'<I/{'wnl 
, 
res für seine Dritte S:-.;mphonie, 
New Yorker Gotham Hospital gestorben ist, ist einer der grossen Münnel" amel'ikanist'her WiSSf:l1schaft dahingeg'angen, ll"vi ng Fisher war als der fii)l/f'JH!t· Nationalökonom der Vel'~: ,} i.!!.·tt'n Staaten international anelk~lrJnt lind gehörte zu jenen Leh I"f'ln der YaleUniversity, die diesel' Alrna m:tter dm'eh seine Vorlesung'€n bcsond;:ren Glanz gaben, Kt.jn andt'l'er amerikanischel' Lehn'l" deI' Staatsvvissenschaften und ):ationaliikonomie hatte in solchem Massf' je (las Ohl" der Oeffentliehk€it, wenn er zu den brennenden Problemen des Landes seine ::-;timme erhob, 
Irving Fisher, von HallS aus <::in 
Die vier Besetzungsmäeht€ in Deutschland haben der Ab,,,cllfl.t'
lang der halbnu'litiir'il-:cl)('i/ Titel "Generaln17lsi/;-direktor" und "Genel'alintendrtnr zugestimmt; dit'se 
anfechtbaren Titel so)]en nunmehr in allen v'leI' Zo.nell al.lf o .. e' ....·et.zlJ·
.e chem Wege ab~.·eschatft W('} (!en. Bravo! ~. Charle:~ Cha}ilin, der von dem Autor Konrad Berco/'i6 auf über sechs Millionen Dollar vel'kJao·.t
'" 
wurde, weil die Idee zu Chaplins 'D
' iktatol,"-Film ang'ehlich von ihm 
stamme, hat sich mit Ben:ovici j!e
i 
einigt und wird ihm $95,000 zahlen. 
Han.~ Jocob hat ein€n Ruf als Dolmetsch8I' zur Telecommunications Confel'ence erhalten. die am 
I 
15. Mai in Atlalltic City begimlt. 
.An der letzte.n Tag'ung der T,r.! in Kairo hat .Taeoh ebenfalls als Dolmetsche!' teilgenommen, 
I 
Die Wiener Ka h:uettistill UJ1{l 
Friday. May 9, 1947 
kämpferisches Temperament, trat für seine wissenschaftlichen Theorien und Ueberzeugungen mit Feuer und Leidenschaft ein und focht daher mit seinen Gegnel'l1 manchen erbitterten Strauss aus. Viele Jah)'e lang waren seine Analysen r Kaufkraft des Dollars und seine wöchentlichen Preisindices im Inund Auslande einer der geschätztesten Gradmesser ZUr Beurteilung der amerikanischen und internationalen Wirtschaftslage. Noeh kürzlich bei seinem 80. Gebu!tstag griff er die Vorstellung als "naiv" an, dass die gegenwärtige Inflation ausschliesslich das E rg'ebnis der "bösartigen Lohn-und Pl'eisspirale" sei, die man der organisierten Arbeit auf Rechnung' s€tze. Er warnte gegen die Wiederholung des Fehlers von 1920, die Inflation durch eine Deflation zu vertreiben. 
Prof. Fisher wal' übrig'ens aLlch ein Erfinder. So g-ewann er einen Preis der N ew Y orker Medizinischen Gesellschaft für ein Zelt zur Behandlung von Tuberkulose
opfern. Als junger Yale-Professor erfand er ein neuartiges Kartothek-System, für das er' ein Paten' erhielt und zu dessen Ausbeutung er eine eigene Gesells~haft bildete. 
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Frlday. May 9. 1947 
Life 
Around the Corner 

Von HEINZ EULAU 

What people were taIking about the Monday morning on whieh [ arl'ived in Springfield, Ohio, were Dii,e veth,exten the previous day's baseball game IZirike!1 
and-the weatheT'. The Ioeal Giants had beaten the Dayton Indians by a score of 10:3, but this triumph was really a secondary talking point. Rainfall had deluged Clark County in recent weeks, eausing ,a considerable slow-down to local farmers' field work, and though the sun was shining brightly as 1 rode throllgh the country-side, the farmers w&e worried. "It is neal'ly COl'n-planting time," said Frcd Ridder, who owns a farm on Route 68, "but some of us don't have so much as plowed our ground as yet." He added that the rain "has thrown farmers back at least ten days," William Troxell, who operates a farm near Plattsburg, was more optlmistic. "Farmers are l'eceiving in April this season what they got in lVIay last year, plenty of rain," he said, adding that he thought thisadvantageous beeause "in this way the seeds will not be washed out by a heavy rain later." But still another farmer was again pessimi:r;tic heeause he believed it difficult to eaieh up with the worlr on acC'ount oi a labor shortage. j'you can't get enough labor to help Oll the farms these days," he said. 
* 

Clal'k County ls pol1ticaBy conservative, With the exception oi two yeal's in the thirties, it has 
been solidly controlled by the Re-,was su[)pressed last Getober, but had dismissed the Local's seven 
pnblieans sinee 1856. It's not SUI'prising, therefore, that people out there have little understanding' of or sympathy for the kind of ideas express('d hy Henry Wallace. Their 
hero is Daniel Webster, who over a hundr<.>d years aga preached libelty ~1J1d union. And, they ask, wher,e does Henry Wallace fit jnto the pieture? One farmer feIt that "Wallace is spreading poison ag;ainst thC' c'otmtry that gave him birth und opportunity." But it i" equally surprising, perhaps, that in the hru1't of consel'vative Clark County is sitl.1ate:.l Antioch College, one 01' the most liberal and progrt'ssive U. S. educational institut-ions. 
Antio(·h was founded in 1853 by thai gTea t eelucator, Horace Mann, who i" ealled "the father of the eommon sc·boo1." In 1920, its curriculum ,vas drastically changed by A]'thu]' E. Morgan, the later first chai]'man 01' the Tennessee Valley Autho!'ity, who was deeply dissatisfied with thc unreality of the avel'age li bel'al arts program in Oll], c'ol J C"~'es. Since then, Antioeh students spend one-half of their e:lueation on real jobs in research laborut.ol'ie.'i, government bureaus, newspaper offices, industrial plants, den<lrtment stores, banks, etc., dependin,Q' on thc student's plan fo)' his post-college career. The total amount of years spent on education is five in contrast to the usual fou!', hut one year is spent e11til'cly on the campus. Antioch studen b aJ'e 111 are serious than the usual run oi' eollege boys and girls, allo in spite of their praetieal 
training-,  they  have  a  high  aCR 
demic standing.  
And  thc~!  are  politically  VCI'Y  

8.C'tive. They partieipate dil'cctly and aetively in the government 01' thcir com111unity and of the college. Student representatives sit on evel'Y t'aeulty committec, including thc Administrative Council, a policy-fol'ming body, of whose ten mem hers three are studcnts. In this capacity thc students even participate in the selection of new JH'ofessc)]'s. Last year, Antioeh stu(lents eampaigned for one of their 
;''\[erikwül'dig, bis hierh'erg'eht es immerg'ut." 
C,)ul't~sy ~ati()llalZ~it\\lIg \Basd). 
fellow-students, Bruce Fessenden, an .c~x-G,I., who was running for Congre:;;" on the DenlOcratic ticket -without 3uccess, oi course, in Republican Clark County. Today there is a busy ehapter' of the )'olln~' Progressive Citizens of Ameriea anel an active campus chaptel' of the American Veterans Corn flI ittee. N eedless to say, discl'imination of any kind because of l'aee 01' religion is strictly taboo. lIeft Antioch with the feeling that hCL'C the "pl'omise of American life," J)f whieh Herbert Croly had wl'itten in 1909, was being fulfi!led. 
In Steubenville, Ohio, just a few 
1IIih~,; feom the Ohio-Pennsylvania by the company beeause of ab,-.;tate border, the loeal pastors were senteeism. The international union in an lIproa1' and nusading to keep had negotiated a new eontraet and the "underworld" unde!' wraps. advised the Local to adjust its Hou"e" of prostitution and "num-grievanees by way of arbitration, lH~I''' racket", they alleged. were but without avail. The internaon the 1IIHlwing-. As a result of tional union had just recalled the this crusade, big-time gambling Local's charter, and the company 
AUFlAU 
ments who had suspended jail scntenees hanging-over their heads. 
Pennsylvania's roaring, fire-spitting steel country had problems of a quite different nature. Insunection plagued the di8ciplined United Steelworkel's of America on the day I arrived in Pittsburgh. Officers of the USW's Loeal 1407, which has a contract with the Copperweid Steel Company, were leading a wildcat strike for over a month, in spite of the insistence of their di:r;trict and international officers that they g-o back Lo work. The strike developed out of a suspension of the Local's leaders 


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AUFlAU 'riday. MClY 9. 1947 

35,000 von der Coo Edison "Familie" 
in zehn Tagen geimpft 
Ueber 200 Aerzte, Schwestern und Assistenten verschafften in genau zehn Tagen, nach d.en Weisungen der ärztlichen Abteilung der Gesellschaft, etwa 35,000 Angestellten der eon Edison und deren Familienmitgliedern -in der Zahl von 3500 pro Tag -promp
ten Schutz gegen die Pockenkrankheit. 

Hilfsmannschaffen eilten zu den Elektrizitätswerken, Zweigstationen und in die Bureaus ••• 10 besondere Zentralen wurden in bequemer Lage in der ganzen Stadt errichtet • • • und jedes ärztliche Bureau der Gesellschaft arbeitete bis zur Grenze. seiner Leistungsfähigkeit. 
Aerzte besuchten die Arbeiter bei ihrer Nachtschicht und schliefen sogar auf Feld·, betten an der Arbeitsstelle, um bei der Ankunft der Angestellten zur Hand zu sein. 
Viele Angestellte sandten auch ihre Familien, um sich in den Zentralen der GeseJlschaft kostenfrei impfen zu lassen. 
Wir gratulieren dem Gesundheits-Department der Stadt New York zu seinen prompten und entschlossenen Massnahmen, als die Pockengefahr drohte. Wir sind glücklich, dass es infoIge der von unserer ärztlichen Abteilung getroffenen Vorkehrungen möglich war, die erforderlichen Impfungen nicht nur an unseren Angestellten, son· dern auch an deren Familien vornehmen zu können. 


Friday. May 9. 1947 AUFBAU 
-

Nazibeute •In der Schweiz 

Im Rahmen einer uKleinen An-I freiheit i.n der Sch-;eiz, ermöglicht frag-e" wendete sich der der Bau-\es, dass Im Lande fells nac? kurernpartei angehörende Nationalrat zer Ullterbrechung durch dIe ErMeister (Bern) an den Bundesrat eignisse von ]945 -den Zusammit folgender Frage: menbrucb des Dritten Reiche~, und 
h" d" N h die damit verbundenen Saube
"In der Presse ersc len le ac -, d" f
:richt. dass Kostbarkei,ten, die Gefange-rung's-und Umstellungsbe ur nen von Auschwi:l:z abgeno~men wur-. s nun auch wieder "fronti
den. auf dem Wege durch eme beson-nIS e -'h. dere Abteilung der Reichsbank in die stische" Drurkerzeuglllss-e ersc elSchweiz zum Umtausch gegen !Jevisen nen, d, h. solche der schweizecrelanClten. Der Bundesrat Wird um . h I" H Ib d D ., t]
Auskunft gebeten. ob er von diesen nsc en 1,X-, a -un relVler e Vorgängen, falls sie den Ta:l:sachen en:l:-Nazis. So kann eine der führenden sprechen, Kel"1n:l:nis !laUe und weIcI~e Persönlichkeiten jener "Zweihun-
Malsnahmen er ergrlff, um solche die ~ .,.' ,, 
Scbwe~z entehrende Transak:l:ionen zu dert", die SIch In der kl'ltJschen ahnden." Zeit kräftig für eine geistige und Die Antwort des Bundesrates auch pl'aktische Gleichschaltung wird, wie üblich, schriftlich erfol-der Schweiz einsetzten, Dr. Wilgen, helm Priel.-, in Zürich eine Zeit; schrift "Neue Politik" herausgeGeistige Nazi-Kost für die 'ben, in der beispielsweise von den britische Zone intdlektuellen Emigranten zu lesen Die durch die Verfassung und war, sie verbreiteten "östliche GeTradition garant.ierte Meinun,gs-rüche", und VOll Gocthe, dass er 
In Sachen Caragol Clarke, Ine., und Flour Associates, Ine. 
Auf die zahlreichen Beschwerden, die uns über die Firma Caragol Clarke Co" 1nc" 80 Wall St" und Flou!' Associate,;,;, Inc" :~O Vesey St., ZL.gegang·en sind, teilen wir folgendes mit: Geg:en die Firma Caragol Clal'ke, 1nc., ist im April Konkm's-Antrag' gestellt worden, Forderung'(n an diese Firma sind zu richten an: Claim Department Carag'ol Clarke, Ine., 80 Wall St.• New York City. 
Das Gericht hat bisher für Carag'ol Clarke Co, noch keine Aufsichtsperson ernannt. Wie uns der Vertreter der Versicherungen mitteilt w~rden alle Fälle, die unter Versicherungen fal len, geprüft, Diese Prüfungen können jedoch Monate dauelll, da immer erst in Europa festgestellt werden muss, ob die Sendungen tatsäChlich, nicht angek~mmen sind, Wir bitten alle, die Reklamationen haben, dlese nur schnftlich weiter zu gehen~ da die Büros der Firma nicht mehr: existieren, die Post jedoch weiter gesandt wird. . 
Ueher den Status der Firma F]our A.3sociates, 1nc" die ihre Ware durch Canlgol Clarke, Inc. hat versenden lassen, konnten wir bisher noch nichts erfahren, werden jedoch unsere Leset' sofort in Kenntnis 
setzen. 

Reklamationen an die Flom' Associ::Üt's, Tnc, sind aueh an rlie obige 
Adresse zu richten: Claim Departmen t Canlg'ol Clarkc, llll".,· 80 'Vall 
Street. N, Y. C. 

"Aufbau" hat, bevor er die Anzeig'en beider Firmen genommen bat, wie bei aUen Lebensmittel-Versandfil'!l1en, Referenzen eingeholt, die z,friedcllstel1end waren. Die Anzeigen sind darauf, ebc-nso wie bei einer gTösseren Anzahl amerikanischer Zeitungen erschienen. 
IJie ordentlichen Mörder 
K. 1\. Man möchte es schon nicht 11Ielll' wissen, und man<·he meinen, es könne nicht mehr überboten werden, was unter IIitler geschehen ist. Aueh scheint vielen nicht klar zu sein, dass sich alles wiederholen kann, Man kann daher nicht oft genug davon sprechen. Denn es ist gefährlich, sich Illusionen hinzugeben, wir seien hereits aus dem Stadium der Barbarei heraus. Deshalb muss es so oft betont werden, wessen Individuen fähig sind. 
Da gab es also in Deutschland eine P/legeallsto!t Hub. Es war ein Mordhaus, Die Geheimakten über die Untaten, die dort geschahen, liegen jetzt vor, und man liest, wie die Morde an Kranken seit dem Jahre 1940 organisiert worden sind. Sie verstanden sich seit je gut aufs Organisieren man hat sie deshalb bewundert, die Ermordeten haben es gemerkt.' Da gab es also auch eine "Tarnbe:::eichnu:ng" für die Ma.s,~enmorde, sie hiess: "Planwi'rtsdwftliche Verlegnng", und die Ueberfühl'ung der Opfer zur MOl'dstätte hatte eine "Gerneinnützige j{'/'onkent i'n.YI.sport G,m.b.H." übernomnwn. Ihr Sitz war 1n Berlin, Potsdamer Platz. Dann hatte man ei Tl lw,;ollderes A IJ/t eingerichtet, das die amtliche Ermordung besbitig;te ulld "Ti'ost.bl'1'efe·' an die Hinterbliebenen versandte. 
Den auserwählten Opfern wurde erklärt, dass sie "verlegt" würden, bettlägerige Kranke wurden als "geeig'lIet für den Transportwagen für Liegende" bezeichnet. Man machte sieh auch Sorgen um die Kosten, denn nachdem im Oktober 1940 Zweidrittel der Kranken vergast w~l'en rechnete man sieh bestü I'zt aus, dass die Anstalt für jeden Vergasten (planwirtschaftlich Verlegten) täglich RM 1.60 ;n Einnahmen verliere. Aber die Leitung', im Bewusstsein ihrer "Mission", erklärte, dass man immer noch eine Anzahl Personen habe, die "noch nicht erfasst" seien und "ohne Rücksicht auf die finanzielle Balanzierung des Etats zur Verfügung g'estellt werden könnten." 
Für eine Massentötun.g waren drei M·illnten vorgesehen; eines 'Tages wurde eine "Schwester", die die Opfer in d;e Gaskam.mern hineinstossen musste, von den Verzweifelten mitgerissen und mrtvergast. Die Leitung widmete der "Schwester" einen Naehruf, in der dieser "hochbefähigten, treuen Mitarheiterin, der Pg. Aenne Hagemeier", bestätigt wurde, dass sie in "Ausübung ihres Berufs als leidenschaftliche Nationalsozialistin Ungewöhnliches geleistet habe". Man werde sie nicht vergessen•••• Ja, man wird .ea nicht vergessen. 

"wie wohl alle 0Tossen abendländi-I "Es.sieht h~ute so a~s, :wie wenn die: Dr. Richard Kann, einer der be
• ".' , ,Frontlsten die schweizerische Presse-, d d'
schen GeIster 0 AntisemIt gewesen: freiheit dazu missbrauchen könnten. deuten sten unter en WIssensei und so fort. Iden ~aschisiischen Geist !on der scha,ftlich arbeitenden Rechtsan
, Schweiz aus wieder Rufzuforsten, um "It Dt hl d h"rt .
A h d h r "F t' t"! von unserem Lande aus die Bemühun wa en cu sc an 5, ge 0 , WIe 
uc er eema Ig~ ,ron IS Igen der Alliierten, die Demokratie i~ erst jetzt bekannt wird, zu den 
Dr. Werner Meyer, fruher Heraus-,die faschistischen Sh.a:l:en zu pflanzen. 0 f: ]" H'tl . K 
b d 'IN F' t" t'tt 't zu hintergehen" I peIn (e:-, I erlSmus. ann,
g:er er euen ron ,1"1 ml , .'. , .. I aus Hannover gebürtig, war eine eIne~, ~euen Organ hervor: der LeIder 1st Ihnen ell~e allIIerte: unbestrittene Autorität auf dem sorgfaltIg ausgestatteten Monats-Verwaltungsstelle dabeI noch be-: G b' t d ~ P,. -ht .d'k 
hrI'ft"D T t" N 11 h'lfl' h d zwar d' b " I 111"'/,-'I e le e::-.K lozeSbrec S, seIn'1 IC
sc er urmwar .• un, a e~ J JC, un le r'tt'tsc le 'b' t Z'
' ., I . el Igel' ommenar zur lVI PI."'O
das SInd schweizerIsche Ange egen-litärrenv(lltung w Deutschland.,I' d d' HF" tK " 
h 't d t 'd d' l' , " N zeSSOl' nung'. ,er ors er-ann,
el en,. un es lY~USs gesag ,~er e~, Denn ;staunen lest man In ,1", 2 wurde VOll' jedem deutschen J url. 
dasshdle ~ChtWelzderd,Oeffwe~tdhc~~ellt desS·'.furmlwart", Adetr'kul' '~b' emden, sten henutzt. Er war zugleich wacsam IS un le le er~ e-14 • eIten angen r 1 euer as:, S I ,"ftl 't', ] ,"Z 't~ h 'ft fü
"F t "G' .h .d "s h' '. CHI el el (eI el :-,c rl r
bung des ron en -elstes nlc t an Polen fallen e c.leslen und IJ t, h Z"I' -" t N.oh
'd hh',' t D"Je " l' h cleutsch) D' h-\lleu sc en lVI plozebSI R ec. 
unwlersproc en l/lnll11lli . seIne (natur lC en IC 'I" h , ht aalta", 
"N t' IZ 't 'f "h"l' F cl ( A~SC Ullg a ~ec nw
Bas1er a lOna -el ung" ragt, tel' ent a t, In ett ruc'k un',d! seine!'K' ht,s s. Br 
'h d Sh 'Z·· .. I' h' Fk )d'B 'am ammergel'lc." war er m e·
WIe auc an ere c welz;r eltun-natur IC m ra tur l~ ~mer-. lin als "Konsulent für .Juden" zu-gen, vor allem nach den Geldgehern kung: "Der "Tu'rmwwrt" 7St 1n de1' I, ,~ d t.t ~. h 't 1l
0' 

dieser neuen Zeitschriften und die briti.';chen Zone Deutschlands .ZIf-, ",e, a",,,,e~ U;t /~e z ~ blCh~~ ~ 
S

"Nation" (Bern) schreibt: Ige!a::s('ll. o. k. i seiner r~ 'Au]r ds~mDe c It: sans-
Il 

g'enossen el n. :;: le epor leru g :aueh bei ihm unausweichlich wurde,Rudolf Beran der Mann der Reaktion:l~ahn,l e,l:, mit
zusammen seiner 

,! 
(,attltl (dit. (gs) 
Von Arnost Feig' 1------------
Prag, im April. Ernährungsvorschriften zu GUII-' 
Der ehemalig'e Ministerpräsident sten tschechischer Städte, bei Sy
iRudolf Berun und der General Jan l'ovy seine geringe politische ErSYJ'ovy wurden naeh mehrwöchi-fahrung und sein Geständnis ang'egem Prozess vor dem Nationalge-nommen. richt in Prag zu :2wo"I.:ig Jahren .Mit diesem Prozess wurde .ein schweren Kerkers verurteilt. Drei weitere.s Kapitel der unseligen PoMitangeklagte, die dem Kabinett litik während der Okkupation abBeran als Minister angehört hat-ge.3chlossen. Berans Politik verten, wurden frel:ge>;pl'ochen, Der mochte weder in der Zeit vor MünUrteilshegl'ündung zufolge bestand ehen und nachher den moralischen die Schuld der Verurteilten darin, 'Widerstand des tschechische.n Vol_1 dass sie in den Jahren 19::8 bis kes zu erschüttern. Bei den Juden ~ 1941, und zwar Beran als Minister-in der Republik hatte bereits im präsident und Syrovy als Minister Herbst 1938 der Gedanke, BeTan, I für nationale Verteidigung, dem könnte zur unbeschränkten Macht 
I 

Verkauf tschecho -slowakischen kommen, eine wahre Panik aus-! 
Kriegsmaterials zugestimmt haben g'elöst, die zu den ersten jüdischen I 
und Syrovy am 16. März 19:39 die Emigrationen führte. Beran kam, 
Vernichtung dieses Materials we-und ging seinen Weg als Mann der: 
der angeregt noch angeordnet hat. Reak(ion, ~cr er bereits seit Jah-I 
Damit war das Verbrechen des Mi-ren war. I 
litärverrates geg-eben, Auch dieser Prozess, der zahl-
Beran hatte aussenlem den .1'\ a-lose Zeugen" darunter viele' Ent
zismus unterstützt und in seiner lastungszeugen und ein fast UTl
Partei presse die feindliche Regie-übeJ'sehbal'cs Akten -Material 
rung auf d·em Gebiete der Republik brachte, zeigte -wie dies auch 
gutgeheissen. Er hatte sich in zahl-beim Volksgericht der Fall ist 
reichen Kundgebungen in den die streng objektive und gewissen
Dienst der Okkupanten gestellt. hafte Durchführung. Es war nicht 
Syrovy hatte sich nach dem 15. nur ein politischer Prozess, son
März gegen die E'hre eines tsche-dem der Ausdruck e.iner nationa
cho,slowa,kischen Bürgers vergan-Jen und historischen Verantworgen. Bei Beran wurde als mildern-tung, Die schriftliche Begründung', 
der .Ums~.an.d ~eine von~. deutsche,n des Urteils ..wird. ein bedeutendes 12169 Broadway. zw. 76.-77. st. Geflcht uber lhjl verhangte Ker-Dokument fur dIe Zukunft darkerstrafe wegen Verletzung der stellen. 






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AUFlAU Friday, May 9. 1947 
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Palästina 


DJie 
Am 1. Mai wurde die ende Palästina-Au:,-:stellung Jl1 lJ SA eröffnet, die vom N('w Yorlwr lVirlschaftsburc(11f des ]{el'en H o.icssod veranstaltet wurde und sich im N€w Yorke1' Museum for Seiencc and Industry im RCA Building befindet. Der Er(jffnung ging am Abend de~:::O. April ein Bankett im Rainbo\\' Room, unter Vorsitz von Clwl'lcs Res.';, dem Präsidenten de.s Ke1'en Hajessod, voraus. 
Nach dem Ballkett erfolgte {,in Rundgang der Ehrengäste dureh die Ausstellung im ersten Stock (Ies Hauses, mit einer nochmaligen l\Ul'zen EI'(jffnungsfeier unter Hi:-;sung der amerikanischen lind zionistischen FJag'ge durch Lawr('net''' 
J. GI'OSS, Commander dc~ New York County Council 01' .Tewi:-;h War Veterans. Major A J'O/I von der .Jewish Bl'igade brachte aus .Terusalem die Kricg'sflag12:e der jiidi3chen Brigade, die am Mast über dem Eingang des AusstcIlung::-;saales gehisst \yurde und nach AusstellungsschJ uss wieder nach .Tcrusalem zurückgesandt we.nkn wird. ~~in palästinensisches Streichquartett spieltG das Star-SpanglclJ Banner, die Hati];:wah und "pätc}" palästinensi:.;che Lieder. 
Geschichte und Politik Die Palästina-Ausstellung ist im Hauptsaal und der Gallel'i.e des Museums würdevoll untergebracht lind bemüht sich, den Besueh(>rn einen Eindruck von den histoi'ischen, politischel1, wirtschaftlichen und sozialen Tatsachen zu gebe.n, (ne für das ,iiidisehe PaHistina kennzeichnend sind. Beim Einttitt in den Saal fällt der Blick auf ein grosses Panorama der paHistinen.., l'ischen Küste, das eine Kal'aw<.lne U1id Photos des mode.rnen j üd ischell Palästina zeigt, flankiert VOll Typen ji.idischer Al'11eitel' und Chalu:dm, mit dem Motto der Ausstellung "Palestine -Democl'aey, at Work". Unter ihm ist eine Photomontage eines Luftbildes von .Jel'usale.m mit dcr Klagcmauer, dem DavidstL1l111 und der Omar-Mosehe·e im . Mittelpunkt lind mit dem Bibelspruch "ff I forget thee, 0 .Tcrusalem". Ein Faksimile dei' Balfour-Dcclal'ation in d('m bekannten Brief des Foreig'n-Offke an Lord 

Demokratie am Werk 

CJlross,e Ausstellung in Radio City 
Hothsehild vom 2. Novembe.r 1917 folg: aufopfernder jiidischer Piost{~ht neben dem Inhalt des Freund-niel'-Arbeit ual'stellt. Leiuer fehlt sehaftsvertrages von Emir Feisal als Parallele ein Bild der Hulehlind Chaim Weizmann vom 3. Ja-Sümpfe im äussel'sten Norde.n Panuar 1919, in dem sich der Araber-lästinas, bekannt als Huleh-KonfUl'st z.u gemeinsamem Auf'bau Pa-zession, die den jiluischen OrganiJiistinas und zur Unterstützung; sationen \'01' vielen Jahren zur jüdischer Einwanderung in das zu Ul'bannaehung iibel'gebe.n wurden, crrichtende Nationalheim bekannte, mit det' VI'I'pflichtung der Refalls dem arabischen Volk nach· servierllllg' eines Teiles für al'abidem \VeJtlnicg eine entsprechende I sehe Allsiedlungen. Administrative Be.frc_iung vom türkischen Joch ZU-I! Seh_ wierig.l.,eiten. a. uf allen Seiten ge.sprochen würde. haben dieses Projekt noch nicht
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Ein eindrucksvolles R·elief zeigthel'anr€ifen lassen. Die Uebe.rlegenllann, wie die Araber in den nach: heit jüdischer übel' die arabische Wdtkrieg I geschaffenen Staaten I Landwirtschaft zeigt sich aus den Syrien, Libanon, Irak, Transjordan :Ziffel'll übel' Bodenfläche und Er-/ lind Sa.udi-Arabien 1,188,957 Qua-I' trag bei Arabern und. Juden: dl'atmell·cn -1<l!q.I'') ~'H<l:J<l.'3nz put~'1 6.4 Millionen, Dunam (2'/. Dunam :
tell während Palästina nur 10429 1 acre) Boden i~ arabischem B~siiz
'. . ., .': brachien 1945 emen DurchschmUs
(lllad ratmeIlen verblIeb, also went-i erirag von $16 per Dunam. 
g:er als 1 Proz€nt der Gebietsfläche i 0.6 Millionen Dunam in jüdisch('m 

. '.. . ... BesUz brachten 1945 $70 per Dunam,
Arabiens. Tafeln uber dIe Struktur I Die jüdische LandwirtschaU konnte de.!' palästinensischen Mandatsver-• also da.. Viereinh?>lbfache aus. riem 
waltung; und der J.ewish Agency, ~~~:~el ~~~~s~~I:nBO~e~flä~~~. emem Re.produktionen der Stellungnahme Industrie allel' amerikanischen Präsidenten . . ~('it \Voodrow Wilson des Con-Photomontagen, Vltl'lnen und 
~Te':'iSe:" und der am~rikanischen Tafeln mi.t In<1ustJ.. ieprod~kten Parteien für den Zionismus v.er-vet:anschaullchen den lI~dustn~nen vollständigen die politische Abtei-~?Jl der .Aus,~.tellung. Etwas lrr~lung. Am eindrucksvollsten ist das fu.hl'enc.l Ist fur d~.n ~enne~ pala:tu f der Gallerie untergebrachte s~Jl).enslsc~.er.Ver~altl1lsse dIe. .StaBild der jUdischen Brigade mit der tJ.stJk .. ~al~~tlnen.slsch:r ~abl'lken, Aufzählung der Schlachten (Dün-dIe fu~) U,.j.? mit 872 iur Juden kil'ehen,. Kt_.eta, Senio.-Fluss, Tunis, Iund. ;}0>9 iur. Al.'a~er an,gegle~~.n Sizilien, Tobl'uk, Bengazi, Grie-w,mden und biS 1,;42 a.uf 2120 J~dH'nlanJ, Sidi-Barani und EI Ala-.. clJsc,~en un.tl 1558 al'al~lsche Fabnmein) bei denen die jüdische Bri-~en ~nstJeg. Der g~elchfalls vergade oder vorher jüdische Freiwil. offentlichte Produkbonswert von 
ligen -Heg'imenter im englischen nf'<'r MD) Kampf der Aliiierten teil· 

g'c.'llommen haben. Landwirtschaft Mit Rceht wird d~r Bedeutung ller pa lästinensischen Citruskultul' IH'sonde.l'es Gewicht beigemessen. Palästina war 1939 mit 11,8 Millionen Kisten Orangen cl-er gl'össte Citru~-Exporteur der Welt, vor USA mit 6,3, Brasilien mit 5,7, Italien und Südafrika mit je 4,2 und Spanien mit 3,1 Millionen i Ki"tf'l). Ein weiteres Bild zeigt das I<;mek, die jlidiscihe Kornkammer! im Norden Palästinas, als einen i Sumpf im .Jahr 1922 und als eine 
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Kette blühender jüdischer Felder' im .Jahr 1!l45, in dem Siedlung an Skdlung ein Beweis für den Er-

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143,1 Millionen Dollar für jüdische brauchs (91 Millionen Kwst.) nur Fabriken (Dlll'chschnittsproduk-bis 1942 weitergeführt wird (J:Ja tion also $70,000 per Fabrik) ge-Millionen Kwst.), obgleich die Zahgen nur 22,(; Millionen Dollar für len für IV4G bereits votIiegen (250 Araber (Dul'chschnittswel't also Millionen Kwst.). Die Regierungs$14,500 per Fabrik) beweist den statistik des Stromverbrauchs ~eig't Unterschied zwischen Gl'ös:-;e der eine EI'höhung des Industriestrol1lc! Unternehmungen im jüdische.n und von 25,6 Millionen Kwst. 1939 auf arabischen Sektor, und dass hier, 77 Millionen 1946. wie bei der Landwil'tschaft, Juden Die Vielfältigkeit der jüdisehe;a 
di.e fünffache Produktion erzielen Industr'ie wird durch einzelne Takonnten. IfeIn mit Industrieprodukten belegt, 
Es ist bedauel'lich dass die auf denen Nahrungsmittel, SchoZahl df,-; ele1.:t1"i.'lchen StrO/llVC1'-koIade, Chemikalien, Arzneimitt€~ 
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zester Zeit und unter besonders 	. er ran e ··auIttar. :'-Entgegen d,er Diens!a~.weisung 
schweren Verhältnissen in Palä-I vom 21. März ([ .I., der zufolge auf stin-a das Menschen~öglichste ge-Von ROBERT LANN IGefah: .. des. Absenders g-ewisse 
~an h~ben ..Aber die. Ausstell.~mg Die Lage auf dem Baumarkt, der 20% gestiegen sind; repräsentieren Holz ist das Hauptmaterial zum i Qu.ant~taten Ta.bakware.n .naeh den Jst gel ade Jetzt und m den. na~h-von überragemier Bedeutung für Idiese 24 Millionen Dollar des April Rauen von Einzelhäusern. Der I vel schledenen .Zonen. Deu~sch}ands st~n Mona.ten von solcher Wl~ht~~t I die Gesamtwirtschaft ist, hat sicb 1947 eigentlich nur 65% der vor-Holzmarkt aber ist in einer kata-I zugelas~en ~aren, smd .dle Schal'· k~lt als em n~utrale~ Ze;~~.lSt'JU-Iin de.n letzten vieJ;zehn Tagen wei-jährigen Baukontrakte. Die Ab-strophalen Verfassung. Wer bes-I ~erbea~~€~ Jetzt angew/esen wor~Ische~l Scha ens ~n ~l~s ma, I tel' verschärft. April ist normaler schwächung der Bautätigkeit hat s-ere Qualität sucht, der musste bis i:Den't h;eb~sg~~en T-t~·\.e.te .. nach 
es 

e SIe hme r F J ~ss a hgetdan wehr en so e, uI~ IWeise der Monat, in dem Neubau-vom Hausbau auf die industri€lle vor kurzem schlechte Qualitäten. I .eu sC an, lh1 a a {)n tr{Je.ud 
me r uNn tzu ve.rkvo ,-ten aus dem Stadium der Pläne in Bautätigkeit überge.griffen. Auch von Holz. mitkaufen, .für das eretnher ormDenh~ athen, m.c.'t anzu
kommnen. ac O'u er amen am-. . . . 	, .. l'h' h 'ne men. a mO'e end·e FraO'en
T 	l't' ,.., llt d' . t' (he WlrkllchkeJt umgesetzt werden. nach der zweIten wochent IC en keme Verwendung atte. Auch ,. . h h ~ 
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sAer llra( I JOin ~o ele Jle zIgbe IDiesmal aber wurden wemger Bau~ IBaustatistik (Engineering News heute entspricht das Bauholz nech mustsetn wda I' eJtsgemass beant
usste ung a seme Genera pro e . ) 'U " h 	wor e we,r en.
'h d"lt'F .kontrakte unterschneben als vor i Recol'd 1st der mfang der pnva-Imc t den Standardregeln, obwohl D V b t f I. V I f I,~er en gdU l}e~ t~fU~; ang~-I einem Jahr. Nach. der Statistik der li ten Bautätigkeit im. April 1947 seit drei Wochen D.ämmerung.. ,a.uch ~ er~.. er °l.gtIm .er alU Be endwer ~. d~ e~~ s ~ es el.n IF. W. Dodge Corp. wurd-en in den. kleiner als im Vorjahr, in Dollars auf diesem Markt angebrochen ~~}n k ass~a. men'l(lle dDen Kcl,urs (er
beson 	ar 
n erdes Jer ~€nhsN et~· clonFomIdc ersten drei Wochen des Apri] 1947,1 gemessen um 15%, im physischen ist. Viele von den n.nderten von 'k, sahmer€n' so en· a If~ amIe.nureau es eWIS a lOna un f 6 H' . d' K' .. k " d 1 1'1 amBC en ZIgaretten au (em
I'
. 	N Y k . d S h' k 1 Baukontrakte 1m Werte von 24 Um ang um 3 %. mge.gen 1st le negssagewer en, dIe m en. etz-S· h 'kt] W"h f 
In ew 01', ln er c IC sas-M'll' D 11 G h'"ft t "ff tl' h B t··t·O'k·t 28n1 t Jh tt d .d cwarzmar as arung.un
·· 	t' lt'. At 1 1 IOnen 0 ar per esc as ag 0 en ICe aual",el um -jOen aren en s anensm,wer-. t'hb 'h . E' f hbtd P 1
'"

sun e aasmas Olese usse-	...]. 1. Jh b 
" •I abgeschlossen, gegenuber 28 MIllO-grosser a s vor emem a 1', a er Jung dem amerIkamschen PUbh-1 nen Dollar im März 1947 und 33 die öffentliche Bautätigkeit hat kum präsentiert zu haben. Millionen im April 1946. Da die I1noch keinen namhaften Umfang 
W. Fd. BaupreIse seit dem Vorjahr um erreicht. Das ist die Situation, der 
---,-,---------	.-----,-----::-----------.-wir entgegenzuse.hen haben. D-E-.nw.ander·unCJ' nach Kanada Auffallend ist, dass die Aktien
le 	'b oo "b d'h fdB
orse u er Ie sc rump en en au

, 	Ein neues Ges,etz -"'special ne,hm-e. In Kürze werden bereits die ziffern nicht erschrickt. Im Gegend · '1" t '" "A 'a" dd'e"Empressof . .
01' er-m-councl genann -ermog-scam un I . f/cll der Markt hat SIch sogar erlicht es nunmehr kanadischen Ar-'Canada" fü~ diesen Zweck einge-holt. Grundlegender Optimismus beitgebern, die nicht in der Lagesetz.t we1"den. ist aus der Wirtschaft nicht ge..d .hd' t d' Ab't * d d'
sm ,SIC le no wen tgen r CI.S-schwun en, und as 1St zu verkräfte zu sich2rn, diese aus Europa Mit dem E';ntreffen 1)on, elfhun-stehen. Wenn die industrielle Aktiin das Dominion zu bringen. Lud-dert weiteren Polen wird in Kürz-e., vität kleiner wird weil zuviel pro-D· 'Ab d . t d ·h t D'e e werden vorher' '..
g._.er. JOnne, em geor ne er es ge.ree, n.e . I S. Iduzlert wurde dann muss Jeder-
B 	d 1 t d 'B't 11 d' .ht f·h·G'
un e~par ame~ s'. er, ~SI z,?r I a er I~gs nIC nur au. 1 ren e-, mann besorgt sein. Wir sind aber der DlOnne 'Spmmng Md]s m 8t.; sundheItszustand, sondern auch auf I' in der Situation dass nicht zuviel n I B Q b ht I'·h· l't' h Z e'1" ·O'ke·t·ge ..'
u:;or~es (e eauc,e, .u.e ec, a.a s ! I ,l.:-po I Isc_e UV· 1 assl", 1 -j e.rzeugt wurd~, we~:-r Wa.?,gons elstel alle notwendlgen Schntte I pluft. . noch Aubmobüe, Mobel, Hauser, 'onternommen, um die Einwande-I *1Schulen Strassen oder Kranken
' ,,'" 	.' 
rung. von. hundert Jungen Madche~, Resonders' ern:rtlieh beschäftigen' häuser. Der Rückgang, den wir ..J·e s ch In D P Camns befiln(]en ln' ··h h d' B h" I 'td h.. 1 1B' .
u~ .1 ••~.. . .'. s'c aue . 1e . e 01'( en ml .... er se en, 1.';( niC lt cer . e{Jtnn emer d.l,e ~ege. zu lelte.n. Da dl~ FabrIk I· Frage 'def Zulaf{!H(~I.q· weibltchen [(risf, sondern ist eine Korrek.tur. BI...ch JU.: emem, von-Katholiken beT Haus}wU.<;p'e.rfwnals.. Die Zahl-Drei-Wir. f'teheri inmitten' ei.ner Krank
'L·· cl 'l fi h~ t l."."".,'-. -. . .
w?hnten . an ,:ste1 ~e ndct,. a I tausend wurde 1m. Zu;;~,;nmenhang I heit, aber :jenseits der Krankheit DJ{}nne SIch fur hundert ~ollJ1ne~' Q;:tmit erwähnt. Die Not an weibli-, sicht man wieder die Prosperität. 
1

~~t~chieden: Es, ist z~ .. hoffen,. dass~! cl1.Fn Arbei't':!k.äfte.,n... in. K.:anad.a ist.Der Akt.ienmarkt hat diese Kra nk-Judlsche Fabnksbesüzel' (hes,em ein Prohlen", d'as dEn \zllständigen .heit bereits diskontielt. Beispiel in Kürze folgen werden" Stellen ernsthaft zu denken gibt. 1 ~-_--'-~.-'------
-dm so mehr, als dieses neU2 Gesetz. In Toronto allein sind 10,Doo,:· Ar-I cl·~ ü t..sc_-her Staatsang'ehörigkeit. auf keine b2stimmte Industrie-beitsstel1en für Frauen un'bcset'zt! !auch J'üdischer Abstam~lUn2.', UI1
.. 

gruppe beschränkt ist. Walte.. .Tejen (TMonto). terli€g'e der Zwangsverwaltung.* --------,Um die Verfügung über ihr Eigen-
Auch für k.anadische Slan.tsbiir-Besuch in Schweden tum zu erlangen, könnten Juden nC1"inncn, die Ausländer zu heira-ohne Visum ein sogenanntes Zeugnis als "nonten beabsichtigen, kommt eine er-Das schwedische Kabinett hat enemy"-beibringen. Soweit sie infreuliche Nachricht aus Ottawa. elne Resolution angenommen, der-: zwischen eine andere Staatsange-Es ist den jungen Damen nunmehr, zufolo'e amerikanische Bürge.r sich hörigkeit er~orben hütten, sei (~ic 
möglich, ihre Gatten nach Ka,nada kommen zu lassen. Diese Meldung, 

hemerkte Senator Roebuck, ein tatkrllftiger Freund der Refugees lächelnd, "is going to start somE;'.
thing!" 
... 
Die' kanadische Regierung hat sich nunmehr auch entschlossen, 

~ine Ap.zahl hervorragender deutscher Gelehrter, die politisch 1,01lkorlunen einwandfrei sind, in das Dominion zu bringen. Man nimmt an, dass sie in der Industrie (Ledel'bearbeitung, Farben, synth~tis.che Produkte) und im Forschung:,:wesen, wertvolle Beiträge leisten zu können. 
... 

Mittlerweile versuchen die Rebörden des Dominion alles'Menschenmögliche, um zusätzlichen Schijfsra'um. für die Immigranten sicherzustellen. Dr. Keenleyside, d,er stellve-rtretende Immigrationsminister, erklärte, dass der kanapi~heHjgh' Commissioner.in L<Jndon alle notwendigen Sc,h;ritte unter-
Norweften nimmt Juden auf 
':I

Norwegen ist nunmehr zu konkreten Schritten übergegangen, um heimatlosen .Tudenzu· helfen und damit gleichzeitig neue Arbeitskräfte für Norwegen zugewinnen. Ein 'erstes Kontingent von 300 jüdischenFlüchtlingen . aus 'Deutsth:
b'effen. Die Regierung plant, den Neueinwandercl'n zu gestatten, sich nach fünfjährigem Aufenthalt im Lande um die' norwegische Staatsbürgersehaft zu bewerben. Bis' dahin werden sie pl'ovisoriseh in Lag'ernbei Myscil einquartiert werden, wo sie Untel'l'ieht in' norwegischer Geschichte, Kultur, Sprache und Bürgerkunde erhalten 
sollen.  Mit  diesem  Unterricht  ist  
zugleich  die  Unterweisung  in  
Handfertigkciten  verbunden,  die  

für den neuen Beru f der Einwanderer wesentlich sind. 
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en Wle er versc wm en. h '"kt .' d .' In einer Sonderausgabe hat En_ISC ran. wer en:. wenn es. gelm~e.n 
gineering News festgestellt, dass: s?ll, dIe Markwahrun.g zu stabl.h. man mit erhöhter Produktivität Isle~:n. Pt 1t . t ]f der Arbeiter und ordentlichen Lie-f Je k os' verwa ~~.g ISd (a~8U ferfristen für Material die Preise Ia~ .m€'rpsat~ gtema~nh wo~' ,en, pa!'1S 
. 	dt' II Bt 9 b' ,eInIge os am er SlC weloern a-

von 	In usne ·en au en um IS Ikt .hB' r h ~ 'f 11' 
16% reduzieren könnte. Wenn noch e e nac er m anzune,. men, a,S " Ider betreffende..Sektor Jl1 dem dle 
dle. Holzpl'else fallen kann der .' '. . Bau 'I)on Wohnhäuser~ bald 20% ~ohnung des Adr:essaten; hegt, niedri{Jer ,~e"n als heute. Und er: nI~htangegeben seI..ObgleJ~h es 
k . (( 	wunschenswert ~rscheJl1t, dlesen

ann um 25 jO gesenkt werden, V k' d' Ad .sobald die Bauspekulation sich .er~er In le . resse emzudess,en bewusst wird dass die schhess~n, so darf. dle .Auslassung 

Z 	. . '. . doch ke.m Grund seIn dIe Annahme


elten de.r KneO'Sg.eWInne vorbeI.. " 
'" 	emes solchen Pakets zu verwelg'ern. 

sind. Auf Seiten der Arheiter be
0' . 

steht Verständnis für die Lage. Wir bauen aut 
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Um A.rbeJtslosJgkclt zu .vern:elden, Times Square) hat Hen:n Steve Lohr hat dIe Carpf'nters Umon m St. als Manager der Europalsehen Abtel-Louis auf Lohnerhöhung für ,I IUDn~ erNnannt'.• C 6A L', d
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p', . h' h . hat Ihrem Bl'tneb eme AbteIlung fUt"

J<"lJ1e bencl'atJon ,2:e t })JC t mJt Educational T'oys and Equipment für offenen Angen zum zweiten Male in IKindergärt~n. Camps, Kinderschulen eine \Virtschaftskl'ise Die Reini-I etc, ~ngeghe~e~t; . 
>.. • J. rouper In leI AV1V hat ein Infor. 

gun.g· im Raugewerbe• wird ein-m~tionsbüro, 29 Yavne St., Tel Aviv. setzen und die Krankheit wird in eroffnet. .~~~.. 
" ,'"> ". Erlangung eInes solchen Zeugms-von Stipendien an Neger und Weis-dl Ct Monate lang In Schweden au.f-"'es einfach nachdem der zustän se des Südens, die auf ihrem spe-, 
halten, können, ohne dass ein". . ~ " "-zl'ellel'] l\1·l.}L>it!"feld IIervorragen-i
00 
1•

h 	d' h V' f d I'h Idlge hollandlscl1e Konsul d.al.'uber -_"\. ... Cl
s'c we ISC. es lsum er 01' erlC.. 
wäre. Amerikanische Bürger von Rencht erstattet habe. l?Cl ~<;taaten-des zu lt:'isten versprechen; und! 
hd'h Hk ft -.e de Ilosen Personen werde (lle Sachlage die Verbesset'ung der Beziehungen 
sc we. ISC er . er un ,SOWl • in .h O'e rüft -zwischen deli Rassen im ganzen!

ren Frauen und Kinder unter 21 oe '" P • , 
Jahren dürfen ohne schwedisches D' 0d dd PI t L~~~eFund, der zur Erreichung seiner 

Visum sechs Monate lang in iVlen eer a es OIne Ziele mit Or'ganisationen der Kirche, 
Schweden bleiben. In kurzer Zeit Economic Corporation Ider Ar beitt:1 ,ehalt ,lind des .Schul
• 	00 '.. 

wesens zllsammenwJrkt. hat VIel ge
soll eme ahnhche. R2gelung fur ka-Wie Robert Szold. Vor"itzend~r ries I leistet und er reicht; wie schwer dIe nadische BiirO'er O'etroffen werden.. Direktoli.ums der Palestine E(;~nomio Arbeit ist, el'hellt ClUS der Tatsache, 
. '" '='. .'Corporahon. soeben bekanntgegp.ben dass noch in siebzehn Staaten des SÜ
.Der "DIrektor ,der S~e~!;l~ Amerlcan ~me ausserte, SIch dazu., ZW,ar kann .:Jchweden. kemeallgem~~n1e, Eml~dung an am,enkamsche TOUl.".l 11 n~ll~eJI, aber )ede Aufhebun~ VOll, RI~Iseb~schrankung~n hat elJ1l'!l. \V1~htlgCll ElI~ftuss a~f dIe schnelle ,1:~r.wJu:1g des knegszernssencn Euro:')3. 
Wiedergutmaefiung in Holland 
In einer' Veranstaltung der Axis Vietims l .. eague sprach Vor einem Sachverständigengremium der holländische Rechtsanwalt Dr. Max Meyer .aus Amsterdam. Er führte aus, dass' die Deutschen unter allen möglichen·' ,':',;Reehtsverk:leid,ungen sich des }tldischen Eigentums' in Holland bemächtigt hätten. Holland habe bisher kein Gesetz über die Todes~~rmutung' von Depor
ti_en er.lassen und d'adurch er-Küben sich fast unüberwindliche Schwierigkeiten für·· die Zurücket'langung vieler, Vermögens,werte, Der "Rat fÜr Recht.sherstellung" sei zur Bearbeitung der Wiedergutmachungsfragemit ausser.or
~~rid'u:riij 3'00' aus Polen "wird in: dentlichen Vollmachten eingesetzt wenigen Wochen in> NOF'Wegen ein.' worden. 
_D_a_s__E_'igentum von 
hat, wird die genannte Gesellschaft dens die weissen und schwarzen Schü
eine Vierteljahres-Dividende von p.OO ler getre:mt werden, was natürlich 
auf jede A~tie des common ::;t,)ckau~-auch die vom Gesetz geforderte Uleich
schütten. .Jie Auszahlung der 1.dVI-wertigkeit der Erziehung illusorisch 
dende erfolat am 26. Mai an die Aktio-macht. Eine Liste .. über die an andere 
näre. Das Bbüro der Palestine EC:)l1omic Organisationen gegebenen Zuwendun
Cornoration befindet sich 570 LexiL1~ton gen, wie der Stipendiaten· der Jahre 
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abs,ehbarel'  Zeit  überwunden  wcr 
den.  
~~  

_ 

Der .JuliuPo RO.';C111()uld j"lInd gibt 
einen Rechenschafts-Bericht übei. die Zweijahrspericde 1944-1946 heraus. Dreifach ist das Ziel, das sich der Fund gesetzt hat: die! Heranbildung von Lehrern, und i zwar sowohl Negern wie Weissen, I die an de;l Landschl'len des Sü-, den wirken sollen; die Zuwendung I 
1945 und 1!J46 vervollständigen die interessante Sehrift. 

_ 

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Friday. May 9. 1:947 AUFlAU 
i. 

ver. Neu an diesem Film ist der tum, der bekanntlich allein nicht Schauplatz: Kalkutta. glücklich macht, wird beinah~ Zl.lt
Zwei Filme Ivon Menschen 
* einem triftigen Hinderungsgrund. • • • , . Love and Learn Schwanksorgen !
"Odd Man Out" Im Loew's Crltoraon !Menschen hIer, dIese ganze ver-, St, d . . 
rauchte irische Fabriksstadt spie.lt v', raJ~ DIe ,vom Kummer rruld Betroffe
·nLg. Vor einiger Zeit hat Robert noe.h etwas kann,. den t.otwunden 't 't D h k t h d lub. I<JIl1 mu:;tkalJschel' Schwa.nk, Inen. smdin bester Form' Jnck 
F'l "Ld . R'b11 d d M1f' I ml, ml roseenuscern nn'".".
Montgomery in dem J m .8. Y In ee en, en er aer au em-en I• St' 't PI', I der SCIl1..e eIgne Sorte Lebens-und Carson Robert Button Marthcl,
'II,r d11I .. t ht I mit rassenjungen, ml 0 IZIsten I,... . . .,.". , . ,., 
h hh
thc .Lake" den Versuch gemac t, 0 en lUOesesse gezwang a d 'tB t d 'tP' t I LIebeslogIk hat. W.er WIderstand I Vwlcers und -als da.s Ideal eines die Zuschauer dadurch upmittelbar verbindet, während de.r. dritte im und' ::1..d haI' en er'l~m , trIe~ ern leistet, wird innerhalb kürzester verstä~dnisvol1en Papas _ Ott~ in die Handlung einzubeziehen, Bunde, d.er etwas irre Tramp, ihm. uh~llt.a c ,e.n'Hu~bd a ~SliSd emge-Frist zum Lach.en gezwungen. Be-j(ruger. Im Ganzen: die Hochsorn
dass -er das ganze Geschehen aus bewundernd zu Füss€n kauert so u In eIn a un e ,as von d' 1 U b b' E 'ht .. S. ff 
.t d .S d'G t k ' d Laternen Regen, Schnee her eine I~gungs ose ~ er:g'a e, .s. g~ merware 1st 1m trand emgetro en. 
einem Blickwinkel heraus auf-IS as eme zene, le 1'0 es e un 'h L h Kmobesucher, dle Sich nachträglich 
· p' "b "lt· d feuchte versc wommene euc t-

nahm, der dem der Menschen im grandlOse aSSIOn u e.rwa Igen , 'h"] des Lachens schämen und -wenn Der preisgekrönte Pa.rkett entsprach. Das heisst, de.r vereint. kl aft er a t. sie zufäIJig Filmkri tike1' sind _ MARCEL PAGNOL-Film 
Held des FIlms wurde nicht sicht-Auch sonst ist dies-er Film an C!arol ,Reed: der verschiedene es .ve.rleugnen, Ich gehöre nichtl 
U

bar, ß. on~ern sass gewiss~rmass-en ungewöhnlichen.' 'Darstellern von LeIstungen, WIe "The Stars Look dazu. 
11 HARVEST 
. ID n" "N'ght Train" und das

uI1ten i.m Dunkel und pie,.Mensehen von. einem schi.er ut'lerschöpflichen I ~w, 1.' Warum auch '! Hier ist gute '1' 
mit FERNANDEL auf der Leinwand sprachen, zU ihm, Reichtum. Ja~nes Mason, der den e.pIsche K~legsdok.ument '?'rue Laune und sogar ein Anflug von Ferner VERA MARETSKi~Y.A in 
drehte.n sich zu ihm um, wenn sie Gehetzten spielt, i,st, eig-entlich nur l.GIOry. " zu. semen.. Leistu.ngen zahlen Satire, w. e11n der ~..usikverleger.1 "The Great Beginning" aus deI~ Tür gingen oder schlugen einer ~on vielen, kein Star, son-kann, hat hier nicht nur e'inen den KI~vi.erst.immern statt. d:nl 
ihn mit d-er Faust direkt ins Gesicht.' Der Zuschauer 'war nicht meh~ getrennt vom Film, ~ndern
in ihn einbezogen. 
Das war ein technische.r Trick, der auch nicht einmal ganz durch-g-eh.a.lten. wurde, aber immerhin die. I' 
!Ne1,1ig'keit für sich hatte, dass ein Geschehnis dargestellt wurde, in 
dem  Zuschaueraugen  und  Kamera I  m.  g'.  Tm  Gegensatz  zu  Cal'ol  und  Freud,. zieht  es  Wieder...aus.'.1  
miteinander  gekoppelt  waren.  Es  Reed  hat  sein  Landsmann  Noel  Millionen  solcher  Ehepaare  mit  
war  etwa  so,  als  wenn  man  Vor- Coward  sich  kein  individuelles  Millionen solcher eigenwilliger und  
gänge, die ein Kind erlebt,  aus der  Schicksal,  sondern  das  einer  Fa- aufsässiger Kinder haben das glei 
Aug'enhöhe  des  Kindes  photogra-milie,  ja  einer  Generation,  zum  ehe erlebt, haben sich gesorgt und  
phierenwürde., also eine Welt, di-e  Thema genommen. Es ist die engli die Hände hart gearbeitet und ihr  
ganz andere  Dimensionen hat, als  sche  Mittelklasse  zwischen  1918  Dasein  erfüllt,  wie  es  ihnen  vom  
die  der  Erwachsenen  und  in  der  und 1939, die in dieser  neuen  "Ca- Schicksal vorgeschri'eben war:  
:Menschen,  Pferde,  Autos  von  rie valcade" lebendig-wird.  Die Väter,  Wer Noel  Coward  kennt,  weiss  
senhaftel' Grösse sind.  die  aus  dem  ersten  Weltkrieg  zu- wie wundervoll er Ernst und tiefen  
Abe.rdas hohe Ziel  aller Dichtung rückgekehrt  sind,  und  die  Söhne,  Humor  aus  kleinen Durchschnitts 

und auch des Films, nämlich die denen am Schluss der zweite droht, episoden und Durchschnittsmen
Idehtifizierung des Zuschauers mit sind nicht mehr Lords und Peers dem Held·en und seinem Erleben so und Eatonschüler -sie sind das 
zu erreichen, dass das dargestellte England, das heute das gTosse soErl~bnis völlig in die Nerven des-zialistische Experiment seiner Umsen, dem es erzählt wird, übergeht, wandlung mit all der Zähigkeit und 
hängt nicht von äuss,erlichen Ver-Ruhe ausführt, die nur ein so fest schiebungen der Betrachtungslage Iin sich :uhe~des Vol~ aufbI:inge~ ab, Nicht dass wir einem Unglück Ikann. ,EIn E~epa.ar ZIeht m.~t ~el
oder einem Leidensweg beiwohnen I nen Kmdern In eIn Haus, mobllert 
ist das Wesentliche, sündern das di·~ses so gestaltet wird, dass wir I das Bewust:sein unseres eigenen Ich verlie.ren und in dem erfundenen Ich des anderen aufgehen, Selten geschieht das so, wie bei 
dem ne.uen englischen Film "Odd Man Out", der mit der Wucht seines Geschehens Mn Beschauer derart überrumpelt un,d in seinen Bann zieht, dass er durch ihn hindurch dem Ende. zufliegt, als irre er durcp, einen wilden Traum dem Ausg'ang' d·es Erwachens zu. 
Die Hahdlung ist in einem Satz erzählt. -Ein irischer Rebell wird bei einem Raubüberfall ange.schosBen und versucht vergeblich dem Netz der Poliz.ei, das sich um ihn un~ntrinllbar zusammenschliesst, zu entkommen. Auf dieser Flucht g'e.rät er mit zahlreichen Menschen zusammen, die ihm aus den verschi-edensten Gründen he.}fen, aus Kameradschaft, aus Mitleid, um nicht mit ihm gesehen zu werden 
•.. -ein Kind ist dabei, das e.s für ein paar Pennies tut, ein Vagabund und Vog21narr, der von einem Priester das Versprechen eines Gewinnes an Glaube.n einhandelt, und ein Maler, der d2n Flüchtenden und von Blutverlust und Schmerzen schon halb Ohnmächtigen verbirgt, Um die Illngersehnte Gelegenheit zu habe.n, .endlich einmal Agpnie in ihrer höchsten Vollendung auf die Leinwand bringen zu könn.en. Diese Szene in d·2m romantisch verdreckten Atelier einer nordirische.n Mietskaser'ne ist überhaupt der Höhepunkt des ganzen Dramas. Wen'n der verbummelte Medizinstude.nt, der beweisen will, dass er 
Julius Gutmann 
ehern, Bassist d. Hamburger Oper,
Lehrer führender Sänger d.Covent 
Garden Opera u. d, BBC in London erteilt Gesangs-Unterricht Anfragen: Hotel Regent, Broadway 
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J
ANNE ROSELLE 
Prima Donna Soprano of 2 Contin'ls. LaScala; Paris Grand & Comiqu~: C,v,.nl C","en:.. ncc,den, F'ly Met 

. ~-----1.Lo<~nJ.,l,~n 'f~ "'C..n.l"'L-----'>...r"d. 
."-r 
dern, em Mensch unter Menschen, IGipfelpunkt seiner künstlerischen I Kompo~Istell eIl;en Vertrag glbt I.n I IRVING PLACE Kino 
mit gro,ssen dunklen Augen, aus ISchö funO'skraft sondern filrni~en dIe. gan~ Qual der M.en~~ . Pe,.. .
heit lodert. scher Vollendung uberhaupt er.Und es spielen nicht nur die reicht.
*** 
The Happy Breed 
LittIc Carneg'ie 


es und am Schluss, nach viel Leid 
sem.e ganz uJ)~ra :nzlO~e r .. er ~chIlderung,. dl.e Hl dieser .~andhcheJl "Idylle. l1l:hts zu versussen und zu v-erllledhchen, ~uch~. Dass 
das Farmerleben kellle Smekure ist, wusste man freilich, auch schon vor Betty MacDonald. Aber wohl selten ist das Werk des Landmannes, hier des Hühn-erzüchters, mit I seinen Enttäuschungen, Rückschlägen, aber auch seinen manchen Freuden, mit soviel echtem Humor und ungezwungener . Laune umwoben wo,rden, als in diesem Film. I 
Claudette .colbert ist Betty Mac-I 
schen leuchten lassen kann, wie leis.e er grosse Worte zu sagcp ver
steht und wieviel Lächerlichkeit und Erhabenheit in seinen Menschen nebeneinander wohnen. SO 
wurde auch dies ein Bild.erbogen, den man mit Rührung und Lächeln beschaut und der ein buntfarbiges 
Bild von einern aufrechten und unverwüstlichen Volk gibt. 
TheEgg andI IDonald, die jn Fred MacMurray Uattio City lVIusic Hall einen unverwüstlichen Optimisten 
f. d. Ich gebe freimütiO' zu Betty Izum Manne hat. ~ide Künstl7r 

. .,., . Ihaben offenbar, an Ihrer Aufgabe MacDonaIds Buch "The Egg And mächtigen Spass gehabt, und man [" nicht gelesen zu haben, Aber lebt jede Phase der Existenz zwei
wenn dieser Bestseller ungezählter er tapferer Menschen, die kein Monate auch nur halb so lustig Kummer, kei.ne bit~ere Erfa~rung und herzgewinnend ist wie seirre Iaus dem G}eIch~ewIcht.zu brrngen von Chester E'n;l.-ine g'edr~hte ~ermag (~lcht emmal em g~legentFilmversion die all"'enblicklich in llcher Seltens:Q.rung des hubschen Radio City das Publikum entzückt, F~'ed) halb ge::ührt, ~alb l~chen~ dann i~t zu beo"eifen warum Mil-mit. Wer an emem FIlm mIt fnlionen :on Am~:'ikan~rn über diese sehen, unverbildeten, natürlichen uno'ewöhnlich h ullorvolle Schilde-Menschen, mit einer Fülle heiterer ru~g ländlicher lFreuden und Lei-I Situationen sein Gefallen hat, der den auf einer Hühnerfarm vor ifindet hier vollauf, was er sucht. 
*

Vergnügen  aus  dem  Häuschen ge 
raten.  Ulld  jeder,  der  nach  der  Calcutta  
Vorstellung in der Music Hall auf  Paramount  
die  Strasse  hinaustritt,  wird  von  k  h  '!Vi  h  Al  l· dd  h  
nun  an,  wenn  er  beim  nächsten  "  -an  at  an .. Aa  sc,  on  
Morgenfrühstück ein  I~i  verspeist,  mehrm~ls  als  den  Racher  emes  

dies mit nachdenklicher Hochach-I meuchllllgs ermord.ete~ Freundes tung tun, da man ja nun gelernt! gesehen, wenn er ~lt emem Ueberhat, wieviel Mühe, Schweiss, Sor-ln.l~S~ an . Untertreiben schlaue Be
o

gen und Angst es g'ekostet hat, bis Ile~h lU~,... l.!~d, kalte Ueberlegenes zu uns o'elarwte ,helt spIelt WIe ell1 gelernter G-Man. W de 1"'1 "'. "1'" dI 'h"jW.iederum bringt ihn hier die Sa-as en I m, von~ --I un c, ehe nach dem Täter in die gefährso besonders ertyeu~lch macht, 1st .. liehe Nähe einer berü<ck d 
. ··t '" A·tdienen
Frau, und wiederum muss er Liebeswörte heucheln, um diEe Frau gefangen zu nehmen _ mitt Handfesseln und vorgehaltenem Revol
."." .. 
..... ;,,.. ! "',' -..... ......... : I ' I '. /.z. ~ ..,.: • 
; •"I
.. 

Tonite-Sat. & Sun. from 12 Noon • Louis Freiman's Radio Sensation 
"HER FIRST LOVE" 
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AUFBAU 	Friday. May 9.194'7 
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Der nSeJbstmord" des F.ilm-angab, was Selpin in se,iner Wut regiss.eurs Herbert Selpin und'Empöru.nll g'esagt hatte. 
~, 

Am 1. August 1942 wurde der Selpin wurde daraufhin sofort Filmregi'sseur Hcrbel't Selpin in verhaftet; es war der 30. Juli 1942. etner Zelle des Berlin€r Gestapo-Als zwei Tage spät.er die Nach
I• C'
ht lbt dSI'

Gefängnisses erwürgt aufgefun-ll'lc. vom 0e s ,mol' e e"pms b~
den. Das heisst, es sah so aus, als' kannt gegebe.n wun!e, grus~e dIe IClaudJUs), Lothar Ren'alt (Hardthabe er sich an seinen Hosenträ-Atelier -Belegschaft d-er "Tobis" Aufsatz von Thomas :Vlann und g'ernerhängt; aher in Wirklichkeit den Denunzianten Zerlett nicht I Verse von Goethe), l'heo Goetz 
man· in Berlin schon se.it .rahren lett schl~itte..J~, es wurden soga~ 
~,'ehöl't hatte, wurden nunmehr be-Plakate 1m Atelier angebl'acht, auf "EJtätigt, als Selpins engster Freund· denen Straf€ll ange.droht ,,,unIen, 
··b·. -I·' I"l'} t"b 1 
l)lHI MItal' elter m Bayern vor Ge-\\e.nn JelllaTl< U )('1 laUP u er (en rieht. stand. I"I,"all Selpin" disl<utierte. X7' . hbH . 'I 
'v lT aenerbert Selplll nur Und nun steht also der fünfzig
' 

1115 Aufnahmeleite.r beim Film ge-ijii.hl'i,!!,'eWalier Zerlett -Olfenius 
Jumnt; sei~e richtige I~al'riel'e Ivor G~I'icht; er hat sich nicht -ein
n~tte er~t. elngesetzt, als Hltl;r an I' n~al eitlen Anwalt genom~len. Da 
(]l€ Macht. kam. Er lernte vvalter. dIe Akten der Gestapo über den 
Zerleft-Olj'enills erst kennen, als er I "Fall Selpin -Zel'lett" vollständig 
mit Hans Albers den Film "lVassel' dem Gericht vorl iegen, so haJf€n 
für Canitoga" drehte, für den Ze1'-Ze,rlett seine Entschuldigungen 
lett das Drehbuch geschrieben nicht viel. ':1' wird seiner Strafe 
hatte. Sicherlich hiat. S'elpin' g-e-für seine Denunziation, nicht ent
wusst, dass 'das The~lte]'stück, gehen. In Wirklichkeit aber wirft 
rlem dieser Film zu "GrunQ~ lag, diese Vel'handlung vor dem Mün
von e.inem unerwUnschten Juden ehener Gericht. wieder ein Licht 
stammte -nämlich von Hans Jose auf die Verhältnisse im dritten 
Rehfisch. 	Reich und zeigt den D-eutschen, un
Anfang.l94~. erhieltSelpin den ,ter welchen mittelalterlichen Ver
A uftrag,m Munchen einen "Tita-ihältnissen sie. gelebt haben und 
nic"-Fjlm zu drehen. Im Verlauf klärt sie vielleicht auf. Pem. 
der Aufnahmensagt~, Sellün ein 
paar hart~ Worte ge,gen die Weh):

Ludwig-Hardt-Gedächtnis-
m~eht. Am' nächst.en 'T4te kündigte Z,erlett sofort und schrieb 

feier des New World Club einen Brief· an die Dil'ektionder 
In der Ludwig Hardt-Gedenkfeier, ~'T()his" in BeHin, i~.demergei1au 
die der New World Club am Don-

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konnte man die WÜl'gmale an sei-mehl'. Man schnitt den Mann, der und J]o)'a An. 'l-Jacob (Heine, nem Hals noch erkennen. Herbel't seinen besten Freund verraten Morgenste1'll, deutsch sowie in I 
L:xdwig

Selpin.. war nicht einen freiwilligen 1..latt.,e..Goehbe:s droh.te, er werde Hardts engli8cher Sacü-Tod gestorben. Dies-e Gerüchte, die gegen Jeden elllschreiten, der Zer-(l1chtung). 
, 
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Friday. May 9. 1947 

Oper am Broadway 
Menottis "The Medium" und "'TheT,elephone" im Barrymore 
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Expcl'irncntier-Bühnen, wie das von Alice M. Ditson Fund g€stützte Operntheater der Columbia Univer~ sity pflegen unter psychologisch besonders günstigeJ} Umständen zu arbeiten. Begeisterungsfähige, dem Neuen aufgeschlossene Künstler, setzten sich mit allen Kräften für Novitäten ein, und ein intellektuelles Publikum nimmt zu dem El'reichten oder Angestrebten wohlwo]]end Stellung. In di€ser freundlichen menschlichen Atmosphäre hatte im letzten Frühjahr "The lvIedil/ln" von Gian-Carlo Menotti 
einen ausg'espl'ochenen und bcrech-I haften, VOll der' Tc.lephonierleiden
tigten Erfolg. Di·e Uebcrsiedlung in die kältefen Bezirke des Broadway hat ge
nau denselben Effekt, wie wenn man eines df!r phantastischen Bilder Mare Chagallseiner vorlJ.ei
flutenden, zu seiner Kunst ganz beziehungslosen Masse am Times Square offerieren wcAJte. Der durchschnittliche nicht einmal durch ein erklärendes Wort im Programmheft an die Begebenheiten herangeführte Theaterbesucher weiss mit den ihm schwer verständlichen Vorgängen herzlich we.nig anzufangeJl. 
Menotti, hier wie in allen früheren Bühnenwerken, sein eigener Textdichter, ist als Musiker und Librettist gleich stark begabt. Er 
hat in "The Medium" eine psycho-sein; iür die billigen Scherze des 
analytisch spannende Idee sehr intelligent und theaterwirksam entwiekelt. "Madame Flora", eine habgierige, sadistische. Schwindlerin, inszeniert für leichtgläubige Bürgersleute mit tausend Tricks ,Seancen und tötet, schliesslich selbst ('.in Opfer der in anderen geweckten Wahnvorstellungen, den stummen, g'eistesschwachen Helf€r, Toby, der ihrer Tochter nachstellt. Für das Grausige, Gespenstische, der in einem modrigen, mit Gerümpel vollgestopften Raum vollzogenen "Geisterbeschwörungen", in denen die Tochter Monica die RoHe eines abgeschiedenen Mädchens . zu spiden gezwungen ist, :findet MeIJotti packend adaequaten musikalische.n AU"idruck. Er zeichnet aber nicht nur das Pathologische und Künstlich -Unwirkliche dieser von einer gerissenen B€trüg'erin arrang'ierten Scheinwelt, sondern er gibt auch Me.lodie und ,Wärme, wenn er das H€TZ seiner Mensehen sprechen lässt. Die drei ahnungslos geneppten Besucher und die. als "Erscheinung" agierende TochtBr sind mit kunstvoll geführten, schön klingenden ariosen Gesängen reich bedacht. 
Die, g'egenüber der Premiere. im vorigen Jahre noch erheblich schärfer profilierte Aufführung ge.hört zu dem Resten, was in der modernen Oper seit langem auf €iner New Yorker Bühne ge.leistet worden ist. Wiederum in der Hauptrolle J1Jarie Powers, Bin als Sängerin und Darstellerin faszinieren-
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k. h. Die unausstehlichen Unarten der unerzogenen zwölfjährigen Bengels in einem Ferienheim, die "Erziehung" eines scheuen Knaben zu eb€n demselben Unfug, das verliebte Katz-und Mausspiel zweier Aufseher, und der Versuch des 
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schaft bessenen Freundin, nur von pillcm Fcmspl'echautomaten aus die Mö.~liC'hkeit, seine Gefühle aU8zllspr€ehen. Menotti hat die eines distinguierten Night Clubs würdige Szene mit hübschen Melodien 
UI\(] lustig'en instrumentalen Glöckehen belüingt. lvfarilyn Cotlow und Frank Rog;rr' J'etteten ge,schickt die bescheidenen künstlerischen Ehren. 
Menotti war auch sein €igener, ,,;ehr theatcrkundiger Regisseur. Am Dirigentenpult des kleinen, gepflegt. sr~ielenden Orches~ers hatte er In b manuel Balohan emen zuverlässigen Assistenten. 
Das Publikum applaudierte nach dem "Medium" höflich, ohne Anzeichen, hezwungen worden zu 
de~ Talent. Eine mimisc'h und pantomimisch fesselnde Studie schuf auch diesmal Leo Colenwn als der hilflos tl'cibende Stumme. Evelyn }(el/cr' (Monica), Ber1~erl!J Dame, F)'olll; flog;!,/, und Virginia Beeler als die dI'·ei leichtgläubigen Gäste waren trefflich in Rollen, die 8chrt l /8piele)'-Säl/ger verlangen. 
Dem "Medium" voran ging: das alLw g'ewichtlos€ Ouvertül'chen "Thc Te/ellholle". das den winzigen Einfall hl'eit auswalzt: Ein un:-;äglieh gutlllütig'cr Liehhaber findet bei seiner unsäglich schwatz
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AUFBAU 


Claire Waldoff 
Kaum waren die ersten amerikanischen Soldaten in Bayern eingezogen, kam auch schon der erste Gruss von Claire Waldoff. Sie schrieb die klassischen Worte: "Wenn ich mir die Sache richtig überlege, so war der vorig'e Zusammenbruch eigentlich viel schöner als dieser ... " Wer aber glaubt, die Waldorff habe damit eine politische Erklärung abgeben wollen, der irrt sich sehr. SI(; fuhr nämlich fort: "H119 gab e::; wenigstens den Mehring, Tu
"erwachten" Knaben, mit Hilfe fingierter Lieb€sbriefe, zu deren Text und Inhalt er sich der in einem Lehrbuch für Neurologie enthaltenen Krankheitsfälle bedient, um d€ll beiden Aufsehern zu einem happyend zu verhelfen, müssten dem Stück nicht die KOmik nehmen und es lächerlich maehen. Aber zu diesen Gemeinplätzen, aus denen die Autoren einen Schwank zimmern wollten, ist ih
frisch 
in aussergeschö
wie bild
bemalten 
TeebüehPorzeJIan-Doetc., von 
70~ 
sofort aus
Hills 
QUEENS 
3 -2<042 

cholsky und Schiffer, der Chansons für Unsereinen schrieb. Diesmal gibt es nur den Erich Kästner, und der dichtet für die Konkurrenz." Womit bewiesen war, dass sich die beste Berliner Chansoniere auch im tiefsten Bayern nicht geändert hat. 
Muss ich es erst sagen, dass sich Claire Waldorff während der "tau-send Jahre" 'Nunderbar verhalten hat? Nein; keiner nimmt etwa:; anderes an und erwartete auch nichts anderes von ihr. Ich kenne eine Menge Emigranten, und ich gehöre zu ihnen, die in den ersten Jahren des Exils hin und wieder plötzlich eine Postanweisung bekamen, die immer "Deine Tante Eulalie mit dem Spitzenhöschen" g'ezeichnet war. Claire Waldoff half vielen unaufgefordert, weil sie es einfach für ihre Pflicht hielt, denen zu helfen, die alles verlol'en hatten. Und muss erst noch hinzugefügt werden, dass in ihren Brie
fen kein Wort der Klage, kein Mit-_ 
Motherls Day

leid mit sich selbst zu finden ist; ~
I Sundayt May 11 

nur zuweilen springt ihr unbändi-I.~ 
ger Hass aus den mit grüner Tinr(' I geschriebenen Zeilen -ein Hass gegen die verlorenen Jahre. 
Seitdem mir Claire Waldoff ihr Photo geschickt hat, wird es mir aus der Hand gerissen von allen 
Bekannten und Freunden dieser
einzigartigen Frau, die wie es sich 
gehört, noch immer auf der Kaba-I rett-und Variete-Bühne unerreirhl ist. Und darum sende ich Claires 
Bild über das Wasser, damit sie von vielen gesehen wird, die sich ihrer Stimme, ihrer Lieder, ihl'es 
nen so ziemlich nichts eingefallen; 
weder haben sie aus den Papier
mache-Figuren Gestalten gemacht, 
noch haben sie die Handlung flüs
sig und spannend gehalten. 
Optimistisch ist lediglich deI' 
Produzent. Er gibt dem Zuschauer 
eine "Geld-Zurück-Garantie", wenn 
es ihm bis nach dem ersten Akt 
nicht gefällt und er glaubt, seinen
1 

Abend anderswo unterhaltsamer verbringen zu können. Es ist ,ei n Spiel mit dem Feuer. 
Drun1\.enness does not create vice; it merely brings it into view. Seneca. 

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der Jüdischen Liturgie 
Park Avenue Syna~o~ut' 

11: Zum fünften Mal hat der K'~ll": lAI:.' 
irl tor der Par\' . '.renue .. )vna.!!;o~lllf, 

i!1 David J. Putterman, einen mll"l ,a;:, lischen Freitag':;ab!J1d.. Goi':esdi~ 'l."t mit ausschliegslir:~l :11 odf'f'lJ€11 \\1(']'ken amerikanischer Komponisten'a r-
i :fangiert. Annähernd die Hälfte i"t 11, im Auftrag der Gemeinde hil' (/:(':11 Ben speziellen Anlass gescill'Jf'ben. 
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Jacobi, Bernnrd R0.f/er.-:, J(I(''1/I(~, 

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de Mena,~ce, Max Helfuwn, Mo; tOll ii Gould, Leo Smit, Herbe-d ,.,rOlli 11;, i.· lil,: Leo Sowel'by, Lukas FO,<IS und cl,,}" 
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palästinensische, augenblickl ich Jn .A 'k '1 cl M 'k 1 ht 
men.a welen e • U~J ge e l' e

11 	Salomo Rosowsky. lassen erkennen, wie vie.le in Stil!rebung und 'f\>J11
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})erament und religiösem Gefühl ,,!: divergierende Erscheinungen pri'i-I'!! sentiert wurden. Charakteristi"eh "~I' für die meisten war die hewus:o<te
H' d· .t r h M 

-:',1: mwen ung zu orlen a IsCem 1 ('h-I' los und das Streben, spezifis(' 
ii/! ~~~~St:~~n~~e%en~~o~.uI~~d m~~;~;i~ 
,! tung neu zu beleben. Bezeiehd f" .1\Vk h J!I l1en ur Vlee er-e aUe , (as~ sie durch ihre vokalen Schwie.k't d'he A p ha f1'1gel en un I r n ns ru(' ll· die volle Aufmerk3amkeit des Hö
l'ers, häufig über den Rahmen der Dormalen kultischen Handlung hin-Mh 
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ausgehen. anc e SlJ1u au~~:espI'O
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C 	} Mb' M t rks set MM613 /(ogue, London, tiitig, hat sich ill \;ew 
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Annie Chernak and iVfax Lasky will be co-starred in "The Woman God Forgot," a Yiddi"h ~nelodram~ by Sophie Gaby, which WIll open l' rloay €vening at the Parkway fn,:,atre JD Brooklyn. 
"Her First Love:' a. dr,unatiza1 i(ln oJ Louis Freiman's popular' ,Jew;;!l ] adJO play of the same name, w·1l Hlove from Brooklyn to the Cli'ltOll Th!:'atre on the East Side, where it ~\iil' opt'n for a limited engagement j<'nd;jy eve ning. It will be given th('l'l': f1lghtJ.". 
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.Jas Ekel -ein Denunziant 

Im Berliner "Thalia-Thea1erH wird ein Lustspiel gespielt, in dem einst der vel'storb~ne lVIax Adalbert brillierte. Es heis:-:t "Das Ekel' und stammt aus der Feder Han.<; Reirnanns. Der Au tor sc'lbsl f:itzt irgendwo in Bayern und hält l"jeh noch ein bisschul zUl'üek, obwohl er gern wieder aufs KabaTctt -Podium möchte. Reimar1J1 weiss, warum es noch viel zu früh ist, sich dem Publikum wieder von der komischen Seite zu zeigen, 
Wir kennen nur die eine Seite des "Erfinders des Sächsischen"; w i l' kcnnen seine wunde.-baren Anekdoten vom "Geenig", sein "Stachelschwein", das er einst mit Hilfe des verstorbenen Ottb Wallburg in FrClnkfurt herausg<lb; wir kennen seine Parodien. besonders sein Buch "Artur Suender', die Dink wider das Blut". Und ich persönlich kann mich noch gut erinnel'n, wie 1::1' bereits vor Hitler langsam II1l1zukippen begann. Sein VerlegeI', l-T. Stcgenwnn, <Jer einst die "Silbergälllc" gcritkn hatte forderte ihn auf, eine P<ll'odie <Juf ,tlliiein Kampf" zu schreiben, Heiman lehnte es ab; CI' hatte Angst. 
Aber als dann die Na7.is an die Macht kamen, tat er etwas Jnier:nalisches: er sandte den Briefwechsel zwischen sich und seinem Verleger Stegemann an Willy Krause, der s,ich auch zu weilen I>eter Hagen nannte und damals Reichsfilmdramaturg war. Mit diesem Briefweches bewies Reimann, wie sehr er schon vor der "Machttibernahme" für den Nationalsozialismus gewesen sei. Folglich erhielt Stegemann, der durch Jahre Reimanns Büchet' ge(huekt hatte, Arbeitsverbot und wurde unter Gestapo-Aufsicht g'estellt. Sein Denunzi'ant aber durfte nicht nur weiter schreiben, sDndern er wurde Redakteur am "Sehwarzen Korp·s", dem Blatt uer S.S. und der "BrennessIel', das die Nazis als ·'Simplizissimus" -E I'satz hera LlSgahen. Und so ha't denn der "gemütliche Sac,hse" das dl'itte Reich gut::bcl'standen. 
Natürlich ist Reimann kein Xazi gewesen; er war nur ein Feigling und ein Denunziant, dei' auf der falschen Seite geleg'en hat und sicherlich mit Hilfe seiner ~iltel'€Y1 Schriften naehweisen kann, dass €1' gegen den Fasch ismus war. 
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AUFlAU 

Die Eingliederung des europäischen Arztes in Amerika 


In einer Zeit, in der zum ersten Male wieder nach Kriegsende europäischeAerzte nach Nord-Amerika kommen, ist es wichtig, die Situation der in den letzten 14 Jahren eingewanderten Mediziner und ihre einfügung in die ameri
lIc:anische Aerzteschaft zu betrachten. Das Problem ist nicht 10 lehr ein statistisches als ein psychologisches. Missverständnisse und örtliche Reibungen können aber nicht über die Taf
lIache hinwegtäuschen. dass die Eingliederung der übergrossen Mehrheit der 
eingewanderten Aerzte für beide Teile ausserordenUich fruchtbringend gewesenSst und dass, wenn einwandfrein und objektives Material benutzt wird, eine Verständigung über auftretende Klagen nicht schwierig ist. 
Die Monatsschrift "Clinical Medicine" hat verschiedene Male Editorials
'Über die eingewanderten Aerzte veröffentlicht, und "those refugee physicians" IIcharf angegriffen. Der Schreiber dieses hat dazu kritisch Stellung genommen, un~~der ~erausgeber der erwähnten Zeitschrift hat vorbildlich das angebotene MaterlaI ak
z:eptiert und in loyalster Weise die Stellungnahme seiner Zeits~hrift revidiert. 
Da das dabei verwendete Material zum ersten Male dokumentarisch zusammengestellt wurde, veröffentlichen wir es nachstehend: 
Brief an "Clinical Medicine" 117,]881-1888) under the title of 
"TIIC Emigl'c Physician in Am«ri
"Having l'eturned f rom t w ° l' (;(In Medicine." Their inve.stigation
~ears' service in .E,urope as a met 1

eal officer with the U. S. Army, covers the entire field up to the 11 I' found it a most unpleasant ex-outbreak of the war. Later, Dr. 
S .. I l't.I A Ij'red L. CoTten, a member of the 
penence to rea( your e< 1 Ol'la 
4'Th R f Ph"'" th. Rockefeller Institute, followed it

•~ ose. e uge~, .Y~lClanS .ll~ .,; up in the American Scholar 19.43t!, March lssue of ClJmcal Medlcl.ne. . h. t·. 1."v 'Z d Ph .. n.'.'Ili 'l' .1 .t th u'" ',1 .' Wlt anar lC e,....cJXt e, YS1Cta SWhCl'.1 ~ we serveu [>g·e ... er lluCI :1,'"..i../'" (. Tt,,;te'd St.a·te.s."... ,' bombmg and shellmg, we were f ... /' 0 •..•
•
t "Americans. a11". ~öwit. se~ms .I ~~on.?er ..WhY soreadlly aval~= Ci 
that once more al'b1tral'Y <11SCl'l]11-la I,le, sClCntJocl'l.lIy prepared ~Vl

c ination is croppiJ1O' up. Idenee has not been used n01' even 
Y 1'" ftl 1 t Illentioned in your editorials.It ]1 our r~a(. ers ~l'e .en I' e.< 0 won]d have told' youhow marty ~ whatever mfOl'matlOn lS avarlable 1 I I f f' h' . 
on the subject oi "rcfllo'ee physi-lUllE I:e( s . o. re ugee p YSlclans 
. "(90f' h' '. b't'll pnlcbce In rural areas, and how
M
Clans .;0 ° :V, om, I?C1dena Y. llIany othen;'were prev~ted' from are Amencall cülzellS Just as YOll J'. t I t' h' h f.··r .1'1./' . . Iso(OlllgüyreguaIonsw lC 0an(I I) . But ul< VOur e( Itonal ac-i ..If' t' I d.'t' t.l.lally give fuU' infonnatioll to:)1( . °trelgn InaflOnal.s an. non-Cl 1


d. '1 . Z('IlS 0 app y 01' lcenslng eXanl:9 0 ur rea ~l'S., , . . inations. As a m,atter off~~t, fhe Yo.ur. obJec.t.wn,--~galllst rdugce latte)' happened frequently Jn the 
IJhYSlCJanS, If J,u-nder~talld YOUI' selfsame statcs which claim that edit,orials correclly, are the 1'oJ-t!wy llecd 'Ilhysicians in rural 
WILFRED c. HULSE. M.D. 

more  than  5  ye~Hs  before  being  
allowed  to  take  the  licensing  ex- 
amination.  The necessity of mak 

ing a living' dUl'ing those six years has compelled many refugee physicians to settle elsewhere. 
The above mentioneu al'ticles show that investigations involving objectionable professional ethics oi l'efLlgce physicians were not above the pl'oportion found among native physicians. Nobody claims that all immigl'ants are without faults-as a matter of fact, some have pOOl' habits and !ittle knoY'led!te, but here ag'ain 
c'

scientific investig'ation has shown that the avel'ag;e standards of 
immigrant physieians are not below the Amel'itan native standal'ds. 
Many 	oE the former, inciJental
.

ly, had to illvest theil' entire funds in furllitul'e an<! equipment before leaving their native lands, ina.smuch as they were iOl'bidden to take along' any money. This may 'aecount for what you call "lavish an<l impl'l~ssi\'e equip
ment". 

I calinot ieH whethcr immigrantphysicians are more "aware vf the dollar" th?l1 nativ.e d()dors--besi~es. 
I am 	atrald, t1l1S 15 a subJeet .wh~c:h 
known Ameriean Medieal SchaoIs. 
Lastly; thel'e is YOllL' remark that we "used an era of national emergency to establish olll'selves". In my own name anel in the name of the many hundl'eds of "refug:ee physicians" who sel'ved in the al'med force~ (many had themselves urafted as pl'ivCltes in order to be able to join the anny) I have to tal\e i;;;sue with a statement that can only ereate distrust lwtween those who W~H~ in the armeel forces and those who 
reg'anlles." of' whetheJ" i.hE'y al'e' 
had  to  stay  home.  The  situation  
is  thc  same  fot'  oll  .ph. \7Si"iuns 
.,  ...  

immigrants 01' native bol'l1 . In this conneetion, I woul<! like to quote from a letter of the Na
. 
tional 	Committee for Resettlement 
of Foreig'n Ph.vsicians, l05 Nassau 
Street, New YOl'k 7. N .Y" an 
ol'ganization that will be g'lad to fmnish any aditional material on the subject you might dE'~..;jn~: 
"The war record of the foreign physician is unimpeachable. Despite the 
~:~~is~~~t :~~ze~~T: ~~:id~~~y a~d 
other qualifications which barred most refugee doctors from securing medical commissions, several hundred succeeded by perseverance in volunteering for military duty. Those who re
mained in civilian life contributed 

lowJng.:~olTeJl,have IIlade me "ware 01 thls frozen into their jobs for fhe duration. 11 l'el-lS. fad. These public services were frequenlly 1 -that thev settle in oVNCI'owded Y. OU .1.)l'aetice in Iowa, Doetor That YOll have foun(I immigrant performed at the sacrifice of financial 
dtics 	where 'moncy is Jnade· easily, h ..' " advantages which might have been 
jnstead of going west to rural areas GOl'l'ell, and you state that "prac-P YSltIallS poorly tmlned lJ1 elec-obtained elsewhere. 
where 	physicians are needed: titally no l'Cfngees havebeen 10-tro-canliography and Taentgenolo-In some cases, refugee doctors made 
2 -that they used anational erner-	h '-t '. ,.' .. tl' t "0'" t d locum tenens ar~angemen1s which pro
gcncy to cstablish 1hemselves; e:lted the1'e". Did youever bot er ~y \\ 0 SClen<.:eS 1<\ OllblJ1a e tected the prachces of .'\merican doc3-that thcir 1raining.. -especially in to find outwhy, before writing I'i EUl'ope-is l'emarkable. Look-torsentering the military service:' ~1'~t~~~~~diOgraPhY alld roentgenology :VOll!' editorial'? The late Dr. Ed-ing through the catalogues of As an Am('Tican titizen, I feel 
ca~. ,harelly be dlscussed on a sClentlflc 'nota?ly toward maintaining essential baSIS, .... medlcal services at horne, with the 
As far as ienclenelc to mSlI1uatlOns approval and at the direclion of the regarding other physici'lI\c;" ar~ co~-Procurement and Assignment Service cerned, It seems to l~le that m thlS of the War Manpower Commission.
respeet Immigrants mlght not be th.e Manyforeign physicians were placedonl~ ones who eould Improve on thelr in critical areas and vital medical posls habIts. YOUl' own ('clJtol'lals, Doet~r in ihis way, and were subsl'quenlly 
·Friday. May 9. 1947 
brought with it in Europe, I have 
t.o defend foreign-bol'n physicians in a medical journal of YOUl' stand'ing, regardless of the fact that Americans such as D1's, EdsalI, Putnam and Cohen have al ready cstablished the facts a long time 
ago. 
Why can't individuals be judged 
accol'ding to theil' personal qualifi
cations and achievements l'ather 
than by general statements about 
gTOUPS'? The refugce physicians 
had to overcome nUlllCl'OU;;; ob. 
stacles, not the least of whieh was 
the antagonistic attitude taken 
by some of theil' Amcriean ('ot. 
leagucs-the kind of attitude un
del'lying some of thc cal'cless 
generalization included in the edi. 
torials of "Clinical lVIcdicine". 
A gl'eat American, Clarenre Darl'ow, Ollce said: ":No man is white and 110 man is blaek. \Ve al'e an freckled." This might be true for physicians too--'::'immi. grants and natives alike.·' 
* 
In einer späteren Nu m 111 er von "Clinical Medicine" hat der Herausge.ber diesen Brief --111it unwesentlichen Kürzungen -auf dcr Editorial-Seite abgedruekt, daneben noch drei kurze Protestbriefe ähnlichen Inhalts von Drs. Max !'UrschjeZder, (CentraJia. Il1.), Max P1'eminger (Plainfield, N. J.) und S. Rab (Brooklyn, N. Y.). 
Diesen Briefen hat Dl'. (;orl'cll <las folgende Editorial vorangestellt: 
Refugee Physicians: 
An Apology 
All oE us, at one time 01' an
other. in the course of out.' live
Jihood, socially and in hu.sille!'s 
have had the expe1'ience of wishing 
volulltarily to correct amistake 
in juclgment 01' to apolog;ize for 

an unintentional enor. Jt is a 
1'01'111 	of reparation that (even

4-·-that 111eil' elhics are pOOl' (you soll's artiele will tell you that the prominent Amel'iean publishers, I somewhat a~hamed that aftet' all 
speak .oe "ten~leJ1cies i(~ .insilluations.t< t> f Iowa accept" applications find an ullusually lal'!.~:e number those hOlTibIe thing's intolpran('e 
(Fortsetzung auf Seite 28)
regardmg native pI1YSICIans," "tre-S cl E. 0 
C ."'. 	C" 

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mendous awal'eness 01' tlle dollar,", for licenses from cltIze.ns only-of medieal books on these subjects, 
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Eqlllpment and j Ul'lllture ). 
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Friday. May 9. 1947 	AUFBAU 
had to treat him with almost the same respect with which they ,had customarily greeted MI'. J ames B. Black, Pl'esident of the PG & E, when he was unetuously ushered into supposedly seeret sessions of the Subcommittee under the chap



Die Westküste 
i:\ufbau XIII. 19 
eronage of former Congressman

s;;=-_ .. 
Albert E. Carter, who, since his defeat three years ago, has become an open lobbyist of the PG & E.

The Importance of Cheap 

But while they had to listert respectfully to Governor Wanen, it was with no intention, at least on' the part oi Congressman J ones, 
Iy HAROLD L. ICKES 


Public Po-wer 
not to retard and if possible, to 

When Governor Warren of California pleaded the case for rec1amation projects and cheap public power before the Subcommittee on Interior Department Appropriations, he did so with telling effect. However, he probably was not able to make an impression upon the mind of Congressman Jones, who has not had a new idea since he first came to Congress. And one might as weH talk to the Washing-ton Monument as to try to make Congressman John Taber, ,.Chairman of the Appropriations Committee, see that irrigation water and cheap public power conItitute thc circulatory system of our western economy. As for Congressman Halleck and Speaker Martin, who are in the corner of Governor Dewey, they, too, are friendly to private power monopolies. 
Governor Warren's argument before the Subcommittee, dominated hy CongTessmen J ones and Taber, was as eonvincing as it was simple. 
In. essence, it ran something like thl~: . 
time, of course, he would be paying interest on the money invested and would not be getting any return. Yet this is precisely the type of business principle that MI'. Jones insists upon applying, not only to the Central Valley Project, but to other similaI' developments in the arid West. 
MI'. Jones and his fellow Republicans on the Interior Subcommittee must have been embarrassed to hear from Governor WalTen, a fellow Republican, the same arguments that for years they have been listening to from 'despised New Dealers. They cOttld sn-eer at the New Dealers and still hack away with the "economy" axes at the roots of western economy. But they could not sneer at Governor Wanen, a,t least not openly. They destroy, cheap public power in the interests of the private power monopolies. 

It is not to be wondered at that the rumblings of a rebellion on the part of western Republican. Representatives and Senators cttn be heard. Congressman J ones should reca]] that the progressive movement in the Repuhlican Party that culminated in the RooseveltTaft split in 1912, originally started as a western movement that was based upon the stupid inability of eastern Republican leaders to understand the economic needs of the West. If another revolt shoJI1d rome within the Republican Party for the same causes, Governor Earl Warren will be available tolead it right up to the ftont portieo of the White House. 
(Copyright 1947 New York Post 
Corporation.) 


Die Kellogg-Pferde 
Von BRUNO MANUEI., 

Die zweifellos klügsten Pferde wurde ich von einem Stallknecht Amerikas besitzt die University darauf hingewiesen, dass das Tier 
'Ihe Government has alre~dy m-.oi California. Aber diesem Um-heute seinen Rohkosttag habe, wesvested. about $190,<,?0,-oOO. m th.e stand ver.. danken sie nicht ihre halb es auch, mit einer Anzahl an
l' 

Cent.ral Valley P~o.lect. of C~hfOr!lla. Its completJ.0n. ~111 r~qUlre a hke amount. Unttl It lS fillished, ~he Governme~t canno.t earn an lncome upon thls great .mvestme~t. ~herefore, . sound bmnness. prmclples reqUl:e that the pro.led. be cOffil?leted m .t~e shortest tIme posslble..0therWlse, hu.ge su~s of money Will be outstandmg wlthout .ny ret~rn. Cheap. power and recla~1ahon go hand In hand. The.y are . mterdepen,dent. When thlS pr@J:ct has been. completed,. reclamatlOn and publIc power WIll pay back to the FedeI:al .Gov~rnment in fuH, and even wlth mtele~t, the affiounts advanced. for thelr de-v~l~pment. They wIll not only pay dlrect l:eturns to the Trea.sury .oi 
\ 	the. Ul1lted States, t.hey WIll. bUlld up mdu~try ~~d ~gnculture m the ,tate. oi Caldorma to that extcnt
. .. that ~hey, too, WIll pay cash mto the 'll"easluy, as weIl as add to the prospcnty and wealth of the
hIt.
0
Wr ~ coun xy. . fhls was the argument, m sub
" 
..

• ,xe spie e 1111 ~e en r.e-e• e stance, of (xovern?r WalTe~. Con-Ioggs überhaupt keine Rolle. Sein Ies an nichts. Sollten sie~ einmal gressm.an .lones. lS of a dIfferent Geschäft war so einträglich, dass nicht ganz auf dem Postten sein, mentahty than lS ~over~or. Wa:--er sich den Luxus erlauben was gelegentlich vorkomnnen soll, ren.lVIol':ovel', he 18 thmkmg m konnte alle seine Rösser _ und ist gleich ihr Arzt zur Sttelle. Sie terms of bO years ago. noch dazu 800000 Dollar bar _ haben auch einen Geburtshelfer. ~uppose Congressman .Tones were der Universit; of California zu Ja, sogar ein Orthopäde iSlt da, der bUlldmg a sky-scraper that, when schenken wo ;ie unter dem Namen mit lllcdiko-mechanischen Mitteln compTeted, w(ndd produce revenue "W. K. Kellogg Institute 01 Anünal eingreift, ±"alls ihr Körp,.er nicht t~ payallfixed charges and. ea.rn Hu,'-ibandry" in Ehren weiterleben. ganz dem Ebenbild der grossen 
hirn a hand~ome return on ~IS lD-Als ich dort Besuch machte, Vorfahren gleicht. 
vestmC'nt. 1he sky-scraper lS half.11t . h . I' h d" G t des Natürlich haben sie niicht alle 

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Nachkommen aus dem Stalle des einen überragenden Pferdewerstand. Propheten erkaufen. Ich hielt ihm Es gibt da auch Mitt~lmässig. St" k Z 1 t d' N keiten was nur erklärHich ist
eUl uc ur (er un er~ le.ase. , , Aber während er zögel'te, weil er da Nachkol11men mitunter' aus der wahrscheinlich wusste, dass Zuk-Art schlagen. Aber man tut, was ker noch immer rationiert ist, man kann, um Scharten amszuwet
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Klugheit. Vielmehr haben sie die, um der Wahrheit die Ehre zu geben, MI'. Kellogg zu verdanken _ dem Manne also, der die "Corn Flakes" fabriziert, die auf keinem amerikanischen Frühstückstisch fehlen. 
Dieses einträg'liche Gewerbe erlaubte es MI'. Kell.o,gg, auch dem Vergnügen d'et.Pferdezucht zu huldigen. Er züchtete nicht Pferde schlechthin. Da er '. das Besondere liebte, musste esaral;>isches Voilblut mit nachweislicherstklassig,en Vorfahren sein. Infolgedessen hat jedes dieser Tiere einen Stammbaum, der mindestens dreitausend Jahre zurückreicht. Der Urahne des einen .i011 sogar aus dem Stalle Mohammeds kommen und. dank einer Reihe betörender Eig'enschaften 'eines der drei Lieblingspferde cl P h t e'lll Aber
es rop e 'en gewesen s . trob; der runden Summe von 50,000 Dollar die man MI'. Kellogg für die-S'." l' bt bahteeres
sen Pl0SS mg 0, I' C nicht über sich, ihn wegzugeben. GId lt IbM K1 

derer Rössel' eine Wiese bevölkerte unä nur Gras frass. An Tagen, die keine Diätvorschrift einengen, verabreicht man ihm a~I" alles, was ein verwöhnter Pferdemagen sich nur erträumen kann -plus einer Dose Karlsbader' Salz, weil ein so altes Geschleeht, ja, wie soll man es nennen: an gewissen Stötungen leidet. 
Um aber von den Stallungen zu sprechen, in d(tnen die Berühmtheiten wohnen, so kann da von "Stall" eigentlich kaum noch die Rede sein. Das ist eine bei weitem zu billige Umschreibung solcher Apartmenthäuser für Tiere. 
Haben die Tiere beispielsweise Durst, dann brauchen sie :nur ihre Nase in einen Napf zu stecken, der sich sogleich automatisch mit frischem Quellwasser. füllt.. Jeden MOl'!~:en vor dem Frühstück baden 
u 

sie in Moor. Pediküre der Hufe und anschliessend Bearbeitung des werten Felles mit Gummibürsten 
vel'VolJständigen das Maxi mum an Pfleo'e Den Kellog'o'pferd1en fehlt 
I1

'I~=======;:==-=-I~-~~~===========~~===~~=~-================-------,.,:-= 
I1 . lall of Pureml S. compoRltlons.•• 0 zu schreiben, da3s die Atl11~)sphäre

IAl'red Neumann liest atmosphäre abspie t, in der die Di·
'AbiVieley BmI1]".<; novel "Mortgage On 1 rektoren der Company, wie Seismo-jener Zeit, das Gekl1"chtetsein
, 

AUFBAU Friday. May 9, 19'41 
I a·n. '0ut· i L:fe" is bring screenplayed by Im Jewish Club of 1933
M
' 11Iet'man Mankiewicz.... Michael 
1
IH11 cl 

I Cmtiz has discovered Betty Zuerst ein paar Kapitel aus 'I0 'ti WO 0 Hutton's sister Marion for the 1 seinem jüngsten Werk "GiUeri J ~ 1,SCI'l'en; he i:-; te:-;ting her for the Iwerk des Leben;;". Held. dieser
1 

'j FRIEDRICH PORGES : !lead of his CUI'rent produdion: Geschichte ist William Walket, Reporting: :"Romance in High C." ..., Wa/fer Ieine der fasziniere~ds~en~nd ein· Background Palestine: Three Slezak joined the east of MGM's Idrllcksvollsten Personhchkr"ten der ictures with a Palest.inian back· "Thc Pirate." ... f<'jederidl; Hollan amerikanischen Entwicklungsg;e'I'ound are set to go b~fore the der will seore Warners' "W:ill· schIchte. Student amerikanischer amelas, a fart that ('~,nJ:ot b:' fiower."... und europäischer Universitäten 00 highly praised.Lco Spitz and Act e~ses: Rose Sfradnel' -~ird e~. Arzt, J.urist, unq. JO)Jrn~rving Reis are preparing a pie-Mrs. Joseph L. Mankiewicz in lIst, wachst mJt der ErkenntnIs urebaßed on Arthur Koestl",r's priv,lt~ l'~;.nsto ,2.'0 to Vii::" ,a seiner Einfiu$smöglichkeiten in die Thieves in the Nighe' f~l' Uni-next fall for three to foul' months. verschiedenen Rollen seines wechel'sal-tnterriational release. (They The 20th· Fox picture "TheKe~Ts ~('\~~.l~en We~di~ngs -istRR;al
,ave waiyed any prollt to then. oE the Kirigdom/' in whieh she po1Ier un, "ent~u~er" '. e 01'!~elves with alI r-eceipts going to the had one of the, lea-ding parts is at i mer .~md Tyrann, noht ~f'h~r Ban Icelief 01· displaced persüns m .p' resent showinQ' in Vienna•.. '1' .de.nfuhr.er oder. Kreuz.i.lilhrer de8
'. "Lb 1 
'!Europe) ; Universal-International Celia Lovsky, Peter Lorre's e~-\Vjfe, I era ?smu~, kommt mIt der ~I'ihaspurchased a Palestine story' got a part in "Foxes of Harrow" Iken~tmg E€lner Ma~ht dazu, SIch 
"'Danger Line~~r its own produc-. at Fox. . . . Virginia Christine, -als Mann des.. SchIcksals zu be-Sh lion ', and Pa;r~ount is going to wife of actor ,Fritz Feld, has been trachten, verfa.llt. der Lust zur Jlmake another-Palestine picture.... i signed by Sol M. Wurtzel f{)r the Macht, der einZIgen .Lust des 
~,I.eQ "Lania will be guest speaker i lead in "FlaminQ'o."... Lotte Leh'" aS,exuellen. Ge.waltmenschen., und 
.,.,,' , " dhl I
ll:at a~'dinner given in beralf of the, 1nal1nappeared as a guestsinger ~lr sc less Ich der Satan~st des 

:Los ArlgeJes United Jewi~:h Wclfarp on (he"Hinah Shor~ radio s,how~'.:. ~l?en~n Untergangs ~ wlea.lle :"Es 'waren ihrei' Sechs" schrieb. 
IFund .on M~y 8; 'sharirig t.he /4;rmail: ,.' -; )'/ ";ZU'!-cmf/, I ICr ·18 D,lktatoren. 
C'Tosttum with hirn will he Dr.l\Iax writing a scree,nplay tn his 'novel Neumann las das Kapitel, in 

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iNussbaunl of. Hollywood Temple I "'Df'r Seeh1h::11: '1h n 'f'0duct:()]l dem Walker mit 1500 Mannnac:' lIsrae.l. . .. Ed,die C(;.ntor '.and Ed-:, which i~ planne? by the Filmstud~o La Vi:gen, dem Z.entralsitz der lmH.n~ ·Gou,ldmg were gIVen th-e of. the T~cater In th-e .Josefstadt In ITrans~l. Company 1}1' Ni~aragua, 
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" 

] Production News: Curtis Be'rn-, "The 20th of J uly" and Anf on j'hardt .h~s ac~eTJt€d an" cff~r t<'! WilgaJ1~'" 1'" sch."". 'flu'o Haa.'{, J J' t "Th' 11' hW 11• 1 fi . h
j( II'ec ' e Ig' a ," for MGM. current y lmmg at 20t -Fox, 'Tei •.. Sam. Spiegel (S. P. Eagle) will ceived'an offer to H:turn to his 1n1"oduce thepicturc "Song' of Nor-native Czechoslovakia to produce
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I 
way", bas,ed on the successful and dLr.ect pictures in prague; the i',~u~cal, for U-I.... H6nnan~illa-SU,Q.'.~estion came from Lubolhir 
. '''> .

ko'W,~ky is goi'ng to make a picture Linhart who asserts that Prague 
~'Gamblers," hased on Dosto,iews-hasnow the fine,st color film equip
ky's novel; composer Dimitri Tiom· ment' in Europe,. moved in, du.ring' kin wrote the adaption and has the war hy HitJcr and Mussolin~ also completed the musical score; from Berlin and Rome. Haas hesides, Millakowsky rs preparing doesn't want to leave this country 
1.1 remake of "The Volga Boatmen" Iuntil he gets his final citizenship which he made in Paris before the papers next year. ... Max Neufeld,
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war. He signed Vladimir' Stre-I Viennese film director, was as('ihewsky, producer of "Dark Eyes," Isigned by Gruenstein Productions to a long-term contract as director. to direet two pietures in Paris and .,.. Paul Kohner has bought the :Vienna; one will be based on Siegscreen rights to a biography of I' fried Be,rnfeld'.g Anton Dvorak 
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auf unterwürfig ündern, je nach dem die Ereignisse auf dem Schlachtfehl Scnwierigkeiten odel Erfolg fLi t die Eroberer verspreehen. Mysti~eh und überaus spannend, war :-;püter die Schilclerung einer nächtlichen Unterhaltung zwischen Walker und seinem "Barden", einem mit unheimlichen Fähigkeiten ausgestatteten Halbindianer, in d[:1' über den Tod des Präsidenten von ~icaragua miLso deutlich' fühlbarer' Pernwirkung 
gesprochen wir·tl, ,. dass es kaum nochüberrasrht,'am" Schluss des Kapitels zu erfahren, dass' sich alles z,_br !!,'leichen Zeit so abge
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spielt hat. ' Neumann arbeitet an diesem 
Buch seit sechs Jahren -mit Utb h IJh 1943 d
n er rec ung (er a re. un 44, in denen er, durch eine Zeitungsnotiz angeregt, den Roman 
Das ist der Roman, der die Ereignisse im Hitler -München erzählt, al,s ein Univel'sitütsprofessor und fünf Studenten Fl ugblätter gegen den Naziterror verbreiteten und dafür mit de~1 Leben büssen mussten. Es ist nicht die wirkliche Darstellung: der Ereignisse, die 
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25. die Gesehithte jener Helden so zwei Festaufführungen in New York!l
-I siehe Inserat Seite 24,) 
chen, als hätte es ein Aug'criz€llge geschrieben. 
Vorgelesen wurde das letzte Ka
pitcl,  in  dem  der  Tode~·.gang  der  
sechs  Helden  berichtet  wi I'd.  Al 
fred  Neumann  J:est  au::;g'ezeieh 

net vor. Dies und d:e Rehenschung der Situation in jeder Sekunde ergaben für alle ein erschütterndes Erlebn;~. 
Ferdinand J\ahn. 
I{abarett der Komiker mit Arno, KarI~:~, :r:~~i::':k in Das ~abarett der Komiker eröffnet seine grosse JubiläumsspielzeU anlässlieh des 25jährigen Bestandes mit einer
grossen Galavorstellung, die am Sonn
tag, den 18. Mqi. 8.30 Uhr abends,' im 
~~c:~~~ (t~~i~~~~; srre:et~~~:~:r ~~: 
Ness) in San Francisco, Calif.. in Szene geht.
Durch ein glückliches Zusammen
treffen ist Kurt Robitschek in der Lage, die leuchtendsten Sterne seines
-Ensembles an diesem Abend zu ver
einen: Siegfried Arno beginnt am näch
~~~w~:'f,e;ä~~e~asbsfc~; irar~';~~ga~ 
Tage vorher zum letztenmal den Prinzen OrloLkv in Rosalinda spielt So
ist es möglich, dass Arno, Karlweis
und Robitschek, die erfolgreichsten 
§~i~c~~h~f: ~;br:t~~e~~ru~o~~~1~; 
denskonferenz" spielen können. Miriam Lavelle. die grossartige Tänzerin und 
~:ite~~le~nK.1h~~/u:;~~~Y~~~1n,~i:~: 
szene, Louise Dowdney, OUo Presser 
und Frederlck Schiller werden irn
Soloteil wirken, in dem Karlweis 2U1:h die' neuesten Chansons von Ralp11 Be· natzky zum Vortrag bringen wird.
Kurt Robitschek besorgt die Conference. Und so geht das Kabarett der Komiker mit vollem Auftakt in seine
Spielzeit, die ihren Höhepunkt in 
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Amerikaner heiraten jung 
Die Aussichten, jung zu heira-ratet, während in den meisten anten, sind in den Vereinigten Staa-deren Ländern der Prozentsatz te,n weitaus grösser als in jedem unter % Prozent liegt. anderen L~ne der abendländischen Im Alter von 20 bis 24 Jahren Welt. Ein sich mit diesem Thema waren 28 Prozent der jungen Mänbefassender Bericht der Metropoli-ne.r der Vereinigten Staaten vertan' Life Insurance Company be-heiratet-und im Vergleich da
nutzte als 'Basis seine:,s statistischen Materials di·e hiesige Volksiählung von 1940 und-früher durchge'führte in europäischen Ländern. 
Die, Zahlung von 1940 ergab, dasS lmter amerikanischen Mädchtln im Al
ter: von ,15 bill 19 Jahren 12' Prozent, das heisst also praktisch immer lo'ine unter je acht, schon verheiratet waren.
In'den beiden Ländern, die amerikani
schem Standard am relativ nächsten 
~~~mJ~s H~~~~~:::~~l~~~ f:n~~:s~ 
Altersgruppen gerade die Hälfte, nilmlieh 6, Prozent. In Italien, Bell'{iE.-n,
Portugal und Australien waren es gar 
nur 4 Prozent und in England, Wales, Schottland, Schweden und Holland sogar nur 2 Prozent.
Die .chlechtesten Vorbedingungen für frühe, Eheschliessungen junger
Mädchen bestanden im vorkriegs-
Deutschland, dem, Irischen Freistaat und Norwegen, wo nur 1 Pr.ozent der 
Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren 
schon verheiratet Waren, als die letzte 
Volkszählung durchgeführt wurde. Die Mädchen unseres Landes haben nicht nur eine ausge.zeichneteChance früh zu h.eiraten sondern überha~pt die besten A'ussichten unter allen Mädchen der abendlän-
Z 't "W'omen's Wea Dmly" In
(J'

dischen Nationen, nicht "sitzen zu I elun", ." . bleibe.n". Der Volkszählung von den ReklameabteIlungen der .gros-W"enhäuser und SpezIalo-e
1940 zufolge waren 91 Prozent al-sen a1.' , "" ler ameTikan'ischen Prauen im Al-schäfte veranstaltet worden. 
ter 1)(,m, 45 Ja.h,',.e, n 1/,n.d dCP'über ver-I ,Um den Källferwiderstand zu 
heiratet -oder doch einmal verbeiratet gewese.n. I n Kanada und }'rankI'eich waren die Chancen für Mädch~n, schliesslich "an den Mann ZiLl kommen" auch nur um ein weniges gering~r, als bei uns 
t.u Lande. Die Aussichte.n auf Heirat waren die schlechtesten in 11'hmd, ScJhottland und Schweden. 
Auch amerikanische Männer heimitz. B. in Frankreich 21 Prozent~ 
Für die guten Chancen, bei uns sind hauptsächlich die relativ günstigenWirtschaftsverh~ltnisse'unseres Landes verantwortlich. Viele junge Leute finden recht gut be
zahlte AnfangssteJlungen"und kom
men auch dann relativ schnell vorwärts. Abseits von dieser rein ökonomischen Begünstigung früher Ehe.schliessungen, und des Heira
tens schlechthin, spricht aber auch 
die amerikanische Tradition sozial€l' Beziehungen stark mit. Von früher Schulzeit an sind junge
..' M" . h'
Madchen und Junge lannel Ierz.ulande viel leichter und unge
1. d .t L" 
zwungener, a s In en mels en andern zusammen.
l 
-	FLIS. 
Lasst Inserate sprechen "" '.. . nten 
EIn auch fur den Konsume ansser?rd~ntli~h interessante Umfrage 1st Jn dIesen Tagen v?n d~r 
brechen, der heute als Tatsache feststeht und von kei nem ~eschäftsmann mehr geleugnet WIrd, wird von den meisten EinzelhandeIsfirmen eine erhöhte Inseratentätigkeit geplant. Dabei erklärten einige der befragten Reklamechefs grosseI' Häuser, dass es vor alle:l1 nötig sei, immer wieder den -bl1ligen -Preis im Inserat heraus

1ang~, als' nicht eine ganz erheb-teilungen findet, wn<!en, wie von 
Was ist aus ~~Emma'!J!

liehe allgemeine Reduktion eintritt den Befragte'l e:n."timmig erklärt 
-sondern die Qualität der Ware. wurde, natlllgpmäl'~ am wil'kungs
geworden? 

.Dieser Punkt müsse immer wieder voll"ten in hc>it ungsinsel'aten mit-
und in jedem Inserat betont wer'-geteilt, lind übel'haupt tendieren Von Pem den, und ausserdem müsse, wie ein viele Fil'I11en dahin, den Gehrauch I Sie wurden immer Emma oo~t Wirtschaftsberater erklärte, auch anderer R~'klam('mittel einzu-'A t 1. h 'I 

für die verschiedeLen Inseraten-sehränJ,en lind sieh auf Zeituno's
•b 

texte immer eine besondere "story" reklame zu konz(>ntnel'en. 
f d· F'i' F" o' ',.,};' tJ 't d l.. 
ge un'den wer en. Dle rauen, (le~Jne ,..,eWlsse ~~' as .ung er IJO-
hier bekanntlich 85% des Fami-hen 1nventllll,estande In den Kon
· bd f .k f' .1.. II j,'l
1len e ars 'em au en, SInd ge-feKtJons-une. ~e( el'ablel ung:en 
wohnt, Inserate senr aufmerksam wird für den Monat Juni erwartet, zu studieren, und der Inserent wo der Reisebeduf, gekauft wer,muss es sich heute mehr denn' je den soll. Es wird diesmal mit 
angel~gen sein l!ässen, ihnen auch einer starhnRej~etätigkeit ge
wirklich immer etwas 'zu lesen zu reehnetund vor-allem auch mit 
geben. 	viel Sehiffsl'eisen! die erfahrungs
_ Die Ausverkäufe und Preisher-. gemä~" immer auch den. Konsum 
absetzungen;-die",', man heute' viel-, Ieinzelner Luxul'waren erhöht ha-
fach in den DaJinmkonfektions-Ab-I betl. 
. ~ Neues Packmaterial für Idiesmal wieder sehr modern und. bietet
• viele Möglichkeiten für geschmack-1.ebensmlttel volle Kombinationen. Sehr hübsch ist Wie die Hausfrau w'eiss, beschlagen I z: B. ei~e bH;it gestreifte Bluse zu manchmal die Cellophantüten, in de-emem emfarblgen. Faltenr~ck oder nen Gemüse, Früchte und andere ver-abe;I' umgekehrt ~m. gestrt;lfter odel derbliche Lebensmittel zum Verkauf kanerter Rock mit emfarblger Bluse,gelangen und machen damit ~ie Wncn auf die man Kragen und ManschEio'!;ten
unansehnlich. 	aus dem Material des Rockes setzt.. 
Bei der Eröffnun'g der 'National ·Ee~onde~s. hübsch. ,sind. die.spcncer
Packing Exposition, die im vergange'" ar~lg wITke.nd.en .13hlsen, dIe an ~f'r nEm Monat in Philadelphia stattgefun-Se.lte geknöpft ~1J'id. und auS ~e.e,'1 den hat, wurde' von der Goödyeär Tirt-spItzem Auss<;hn.~tte~n, Umlegekl 'i~~n Company die He,rstellung, einer !,'l'cuen herauskommt.. D]ese armellosen SpenPlio, Films bekanntgegeben" der nIcht cer kanI?' man auch gelt als Weste zu 
beschlägt, d, h.• unter keinerlei Witte-S.portkl€ldcben tragen. 
rungs-oder ,anderen Einflüssen ,trübe
wird und verderblichen Lebensmittf.'n 
nicht nur einen grösseren SChfltz 'ge"' 
währt" sondern sie auch für, den Ve~'


kauf ansprechender macht. Pilz Soufflee. Hier?u· nimmt man 
Dieser neue Plio Film, der in 'den 1 Büchse Pilzsuppe und 4 Eier. Das 
Fotschunslaboratorien der Firma in I Weisse, und das Gelbe der Eier wird 
Akron, Ohio, entwickelt worden ist, I getrennt' geschlagen. Die Suppe wird 
besteht aus einer Verbindung von mit einer halben Tasse Milch erhitzt 
Gummi mit einer Wasserstoff-Clorver~ (nicht gekocht). Vom Feuer nehmen 
bindung und blei1?t durch, ein besoc-und zuerst die geschlagenen Eigelb
deres Verfahren transnarent. Er sieht Und dann die Eiweiss hineingeben. 
aus wie eine dünne Haut. Pfeffer und Salz nach Geschmack. In 
( 	~1 ~.( ~.'r .. en 
und etwa Stunde lang bei mässiger
J>;
Die hübsche 1{[ci~L9ke;t 

Hitze (350 Glad) in. Oren backen. Die 
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.i., 
fast ihr Lehelang "im Dienst" brut geh~rten eines Tages zur FamiVe. Ich spreche natürlich-'-von cf,. 
Dienstmädchen unserer Elte~~"" Onkeln und Tanten, und sie wal ... stolz darauf, Dienstmädchen 
I. 
heissen und nicht Hausangestellt.. 
Ja, sie gehörten mit zur Famit.. Sie kannten, ~ft di~ jüdischen, F.t.. ertaie bessel>al,s wir, die .iüng"~': Generation, wussten die Liebling!speisen, aller Familienang~hörigen" .und."var~n in Geheimnisse eingeweiht, die man uns vorenthielt. Die. Aimas und Emmas liebten Ul)' wirklich und waren von einer A nhänglichkeit, die zuweilen ' andauerte,' wenn sie 1än.gst eine eiger,e :Familie besassen. Sie kamen "zur 
,Aushilfe", wenn es nötig war, und. Onkel Alfred lud uns alle aLl~. wenn Emma krank war oder sich beim Grossreinemachen zu sehr angestrengt hatte. Ihr Privatleben. wenn s'e eines hatten, wurde disku.. ti,ert, als gehörten sie wrtklich zur Familie; ihr eventueJJer B rä uti.. gam wurde gutgeheissen oder ab-gelehnt, ohne dass persönl iche C;e-si'ehtspunkte dabei eine Rolle ~pjel. ten. Für die jüngeren Mitgliedet
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:~er2:amilie war Emma noch weit
!I~US mehr; wir konsultierten sie jund informierten uns bei ihr über lidie Laune unsrer Tante, wenn wir ISi.eum etwas bitten wollten. Und 
1.[sie nahm an unserem Schicksal liteil, als wären wir ihre eigenen lVerwandten ... bis .• 
I ••• bis Hitler kam und den BeIgriff der "arischen Dienstmädlehen" erfand. Aber viele der Emi mas und Annas liessen sich davon ~ nicht beeinflussen. Sie Hessen ."ihre" Familien nicht im Stich.
j
'.: Hitler hatte ja nut verboten, dass j arische Mädchen in Haushalten 
1 
blieben, in denen sich ein Mann unr! tel' soundsoviel J ahl'en befand.
I
i,l Und wenn dem so war, so zog ill Emmaeben -aus, nahm sich ein ir Zißlmer und kam jeden Tag ins 'I' Haus, um ihren Dienst zu verrichi~ ten. Als es späterhin noch schlim
h:J1 
mer wurde, übereigneten .unseres' Onkels und Tanten ihr ganzes Hab=, und Gut· und wohnten bei ihnen tl~ anstatt umgekehrt -man konnte Ilil sich auf die Ehrlichkeit und An..:1 ständigkeit (kr Mäachen verlast{J sen; sie g-ehörten wirklich mit zur ~!) Familie. 
" "Unsere Emma" hat sich sofort {' gemeldet, als der Krieg zu Ende r~ war.E~ war nicht "unsere", son;, dern die meines Onkels, der am 
J: Friedrichshain wohnte. Nicht \Im ihre Not zu schildern, schrieb sie, sondern um uns· Nachricht über das Schicksal unserer Angehörigen '~u geben. Trotz der dreissig Jahre, die sie bei unserem Onkel gedient !latte, schrieb sie noch mit dersel'jen Handschrift, die sie einst auf er Schule gtelernt hatte. Sie teilte !: ns in tiefster Trauer mit, dass ;;iees nicht habe verhin'dern können, als man Tante und Onkel abilOlte. Sie habe ihnen noch Pakete nach Theresienstadt gesandt, habe log-ar einmal eine Antwort erhlllten; aber dann habe sie erfahren ~"'1üssen, dass beide nach Auschwitz 
I 	'~ek(}mmen s~ien und nicht mehr lebten. Ich möchte nicht diese rührenden Zeilen wiedergeben, weil ich ~enau weiss, dass 'unsere' Emma" nicht die einzig'e ist. die sich so und nicht anders benommen hat. Und überhaupt möchte ich aus Emma keine HeIdin machen; denn das möchte sie keineswegs sein ••• 
"Emma" arbeitet jetzt schon seit I,wei Jahren an der Enttrümme: l.mg Berlins mit -für 75 Pfennig , ie Stunde. Sie hat nichts anderes 
elernt als zu dienen, und weil es . eine Familien mehr gibt, die sich (;n Dienstmädchen .leisten können, ;tilft sie mit, den Schutt zu beseitigen. Und da diese primitive Artleit gewöhnlich nur von ehemali,~·tm Pgs. zwangsweise verrichtet wird, arbeitet Emma inmitten ihrel' persörilichsten Feinde. Aus ihren Briefen klingt der tödliche 
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Hass gegen die Mörder unserer war fest davon überzeugt~ dass Tante und unseres Onkels; sie sie bei ihren "Herrschaften" bleimacht keinen Hehl daraus, dass si.t ben konnte, solange sie arbeiten jeden, der mitmachte, für mitver-konnte; dass die vorher sterben antwortlich hält am Tode der könnten oder würden, daran hatte 
beiden. Ihre Briefe klingen zu-sie nie gedacht. Und wenn wir ihr weilen wirr, weil sie in einem Atem-hin und wieder etwas schicken, so zug vor Hass zu zerbrechen scheint bedankt sie sich überschwenglich und auf der anderen Seite· sich Ials gäben wir ihr ein Trinkgeld. 
Vorwürfe macht, nicht mehr für Warum ich dies hier auf
die Rettung unserer Verwandten schreibe? Erstens glaube ich, dass 
getan zu haben. 	viele jüdischen Familien so eine 
Emma schreibt, wie die ehema-Emma oder Anna zurückgelassen ligen Nazis "auf dem Bau" bereits haben, und dass sich die Meisten wieder sprechen, und ich wünschte, so benommen haben, dass sie ein wir könnten so -hassen wie sie. Ihr kleines Denkmal verdienen. Was ganzes Leben ist vernichtet, das aber weitaus wichtiger ist, ist der weiss sie; Emma hat nie geglaubt, unverminderte Hass dieser "ariihren Lebensabend unter fremden sehen Dienstmädchen" auf die NaMenschen verbringen zu müssen. zis, und ihre Hilflosigkeit ihrer Sie hatte sich natürlich durch aHl Umgebung gegenüber. Man sollte die Jahre etwas gespart; aber das die Emmas nicht so schnell verist natürlich auch verloren. Sie I gessen. . 
Wo liegt der Fehler? Er liegt
Eine Niederlage 
vermutlich darin, dass wir vor der 
v. C. Herr Hooper kann es uns kompakten Majorität unserer von auf Grund seiner neuesten "rat-deli "soap öperas" besessenen ings" beweisen: "Soap· operas" Schwestern einfach von vornherein sind die Lieblingsspejse der ameri-die Waffen strecken und lieber in kanischen Hausfrau. Befragt, wel-stummem Protest unseren Lautche der derzeit laufenden Tages-sprecher abdrehen, anstatt an die Radioprogramme sie für die besten betreffenden Stationen zu schreihalten, haben sich 9 von 10 Frauen ben und ihnen zu sagen, was wir tür die "soap operas"erklärt, und von dieser Art künstlerischer Darselbst die Tatsache, dass sie "When bietungen halten. Genau wie un..: a Girl Marries", augenblicklich sere Abgeordneten in Wasitington "Ma Perkins" vorziehen, ändert nämlich nicht wissen' können, was nichts an der Qualität ihres litera-, in den 'I{öpfen ihrer Wähler vorrischen Geschmacks. Während sich geht, wenn sie nichts von ihnen die Radiokolumnisten die Finger hören, so können aucll die Radio
wundschreiben, um diese Kulturschande von den Aetherwellen zu entfernen, und ein paar nette, intelligente Frauen ihrem gequälten Herzen in "Letters to the Editor" Luft machen, geht der Rest der Nation hin und enthüllt schamlos, dass sie ohne "Stella Dallas"· nicht leben können und bereit sind, mit "Young Widder Brown" zu sterben. 
Diese Manifestation des Frauengeschmackes ist kein Ruhmesblatt in der Geschichte unserer Emanzipation, und selbst wenn man zugibt, dass es immer und überall Menschen g'egeben hat, die eine gehörig-e pbrtion Kitsch brauchen, um über die Miseren ihres Alltags hinwegzukommen, so sollte man doch wenigstens in unserem Lande der Freien Rede erwarten dürfen, dass nicht nur sie ihre Meinung äussern, sondern auch die anderen. Diejenigen nämlich, die zu gewissen Stunden des Tages verzweifelt auf den Kilocycles herumwandern müssen, ehe 
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leute nicht wissen, was dem Gros des Publikums gefällt, wenn immer nur eine Kategorie Voll Hörern sich meldet. Viele gute Programme, die probeweise von.denStatiolien angelaufenwor~en sind, um in den Tagesstunden zumindest eine gewisse Balance gegen die immer grösser werdende Fülle der "soap operas" zu haben, sind wieder abgesetzt worden, weil nicht genügend Publikumsreaktion darauf erfolgt ist. D. h., diejenigen, denen die neuen Programme gefallen haben, haben geschwiegen, während die anderen, die sich um einen Fortsetzungsroman betrogen fühlten, laut und energisch Protest erhoben haben. 
"When you like a program", hat neulich Paul Denis, der ausgezeichnete Radio-Kolumnist der 
N. Y. Post geschrieben, "write the station about it. Don't write only if you have a complaint." Und ein Vize -Präsident der American 

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Idee gehabt, und. die Fü'ma Kaudas hat die Modelle. geliefert: hübsche, geschmackvolle Imprimes in reiner Seme und in Kunstseide, kleine, ansprechende Leinenkleidehen aus der neueröffneten BudgetAbteilung, die berühmten "Sheers" und Shantungs, ohne die keine SommergarderQbe komplett wäre, "hal'ebacks" und "sunbacks" mit kurzen Boleros oder mit langen Schösschenjacke.n, und, in grosser Auswahl, dunkle und pastellfarbene "toflpers", die, in besonders guter V erarbeitung, die Spezialität der Firma Kauders sind. 
"Wir machen sie in jeder. gewünschten Ausführung -kurz oder lang -mit oder ohne Kragen -zum Rock passend oder zum 'print' -und ebenso in Herrenstoffen zum Schneiderkostüm, wie auch in leichten Wollstoffen zum "bunten Seid~kleidchen zu tragen."Wie überall. ist auch bei Kauders der ··topper" der "best-seIler" dieser Saison. "Ausserdem". erklärt Llns Frau Kauders. die eine von ihren Kunden sehr geschätzte Beraterin ist, "sind diesmal wieder die dreiteiligen Kom(>lets sehr gefragt, auf die wir während des Krieges haben verzichten müssen, und die von jeher das. piece de resistance der guten Frühjahrsgarderobe war·en. Dabei bevorzugen di~ Frauen heute fast durchweg 'semi-tailored' vor dem strengen Herrenkostüm, und das im Rücken leicht geschweifte Schössehen ist bei weitem beliebter als die glatte, grade Jacke." 
Ein vorn durchgeknöpftes Prinzesgkleidchen aus e.rdbeerfarbenem ":spun rayon" mit hinten sehr weit schwing'endem Rock und mit grosser Schleife im Rücken gebunden, und ein elegantes N achmittagsklejd mit dem neuen halblangen Rock, aus dünner schwarzer Rippseide mit o'valem Schultersattel und einer plissierten Rückenpartie in b~.ige hol ten sich in der Modenschau einen wohlverdienten Sonderapplaus. 
exert their power as responsible eitizens to help keep radio the gTeatest democratic medium of expression in the world by writing letters of constructive criticism." 
Greifen wir zur Feder. Und beweisen wir damit, dass wir Frauen nicht nur aktiv teilnehmen an d~r· Walll des Präsidenten der Vereinigten Staaten, sondern auch an der Gestaltung wichtiger Gebiete UlliOeres Kulturlebens. 
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Ein unlängst durchgeführter Gallup "polI" hat ergeben, dass in 29% aller amerikanischen Familien der Mann das Familieneinkommen verwaltet, während in 32% die Frauen dies tun, und in 39% Mann und Frau zusammen die Ver. antwortung tragen. "In anderen Worten," erklärt Gallup, "verwal. ten die Frauen entweder das ganze Geld oder haben in 710/0 der Fälle einen grossen Anteil an der Verwaltung des amerikanischen Familieneinkommens." 
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Es kommt nicht alle Tage vor, Igenommen und auch im "Aufbau" 

dass ein Porträtphotograph Städte 
:photographiert.  Und  dass  einer,  
der  aus  dem  alten  Europa  nichts  
weiter gerettet hat als  die  Nega 

tive Von ein paar Pariser Bildern, plötzlich in New Yor.k den ~uftrag' bekommt, daraus emen Kalender zu machen. "Dieser Pariser Kalender ist später als Buch nachgedruckt. worden und hat mir die Idee zu meinem neuen Buch gegeben." Das Buch, "Fifth Avenue", JRt ein Bilderqllerschnitt durch New York das von Presse und Publikum hier sehl' begeistert auf
~11l!1Il1ll!1I111111111111111111111111111111\1111111111111111111111111111l1l1ll1ll1ll1ll1l~~:handlung Tribune zeigt und eine geben ~ersuche~, sondern ~~ass ~ie 
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E:xecutive Secretary: Vera Craener. 
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bespl'oehen worden ist. 
Stein wal' bis 33 in Dresden Jurist, und hat in der Emigration in Paris zum ersten Mal eine Kamera in der Hand gehabt. Als er 41 hier ankommt, gehört er zu den vielen, die von unten anfangen müssen, Die ersten Chancen kom111en, als er Photos europäischer Köpfe an amerikanische Magazine ver'kaufen kann und sich dafür einen Namen macht. Eine Ausstel-lung"AJ't of the Portrait", bei der er zu:,;ammen mit dem Zeichner 
Dolhin in der Buch-und Kunst-I seelisch-geistigen Inhalt wiederzu-
Ausstellung von Kinderporträts auch vlelf,ach .dle Atmosphare e111
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in d.er Gale.l.'ie der Zeitschrift I·~n.gen. (l~ (leSen me?se en. um
"Purents Magazine" machen ihn gIbt. Berlllee Abbot, dIe bekannte in weiten Kreisen bekannt. IPh()tographin. an die ich mieh in 
"Wclln man hier erst einmal il'_l der ersten Zeit meine: J:Iie:'seins 
I. f 1 h t d llt d g'ewelldet hatte, und (he Jl1 Ihrem
"L' 
gene wIe r.1'0 g a, ann1'0 as 'G . I Ph ' 
(,.. Sh b11" .A f· UH e to . otog'l'aphy sehr an
,anze wIe em c nee a. ~~11 1 I"l d· .., 
Gnmd des Buches meldet sich zu-Cl' (ennen( u )er . le europal.sehen nächst die Geschäftswelt; man Photogl'aph~n spl'Jcht, ha.t mll' gewill New YOl'ker Bilder für Re-l'a~en. meme alte Emstellu.llf; 
kl .. 1 U ddR d' d kemesfalls aufzug'eben, und mIch 
amezwec (e. n as a' 10, es
sen Propaganda nicht minder wertvoll ist als Zeitungsreklamen oder Buehbe::;pl'eehungen, kauft eine 
g'anze Anzahl von Exemplaren, um dieses New Yorker Bilderbuch an auswärtige Gäste zu verschenken. 
"Ieh habe nie gewusst, dass es ein 
Programm 'Honeymoon in New York' gibt, bis ich plötzlich gehört ha be, dass man dort mein Buch als Souvenir verschenkt." 
Haben Sie noch mehr solehe freudigen Ueberraschungen erleht'?" 
"Das Allerneueste ist, dass man meine New Yorker Photos auf Sehals und Kleiderstoffe projizieren will. Das ist ein ganz neues Textilvel'fahl'en, von dem nran in 

der Oeffentlichkeit bisher noch niehts g'ehöl't hat: Photos on Texti1<'s. Wie alle neue Verfahren, muss ::IUdl dieses natürlieh noch verbessert werden, aber die bisheJ'igen Hesliltate sind schon recht Yielverspreehend. Wir haben gesehen, dass man mit Photos auf Stoffen ganz neue und überraschende vVil'kungen erzielen kann, und zwar solche, wie sie <1er Zeieh
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gen  hat '!"  
"Dul'ehaus.  Und  es  sollte  keiner  
von  uns  den  Fehler  maehen,  sei 

nen "European backgl'ounu" etwa zu verheimlichen. Genau wie an Bl'CSSQl1, der ja hier den g'l'ossen Erfolg hat, schätzt man es auch an anderen Europäern. dass sie nieht nLlI' das Ges~cht eines lVIensehen photographieren und den 
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AUF.AU 
Hulse 
(Fortsetzung von Seite 22) 
though somewhat of a makeshift 
arrangement) makes amends fo[' 
human frailties, and eases our 
daily living with others, as weil 


as our.selves. 'unserE' Aussenpolitik zum Frieden oder zum Krieg?", die kürzlich im 
In this regard Clinical Medicine Rundfunk von" Amel'1ca's Town Meeting of the Air" übertragen wurde wishes to tender its apologies to (und die der "Aufbau" in seiner letzten Ausgabe im Wortlaut \'liedel'all studious refugee physicians forg'pg-eben hat) ein besonders starkes Echo fand, Nicht weniger a.ls 
received I:~1. 

the editorial "Those Refugee Phy 150,000  Hörer  aus  allen 48 Staaten der Union haben  zu  der Frage  111  
sicians" published in the March 1946  Briefen  Stellung genommen:  75 Prozent der  Einsendet' sind  dei'  Mei 
issue.  We wish  to  thank the phy lIung,  dass  die  Truman-Doktrin  eher  zum  Kl'ieg  als  zum  Frieden  
sicians  who  wrote  to  us,  and  set  fLi hren  wird.  
us  straight  on  this subjeet.  S''''e  ..  
does  not  permit  complete  publi- Dieses  Resultat  weIcht  erheblIch  von  d~.~n  letzten. Gallup-Poll  am  

cation of all the letters März übeT dieselbe Frage ab; damals furchteten nur .30 Pl'ozent, here, but pertinent excerpts from da:::" ein neuer Krieg die Folge de: neuen am.erika.~ischen Auss-enpolitik the mOle informed letters are here-:;ei ::)1-Proz~nt glaubten, dass SIe zum KrIeg fuhre und In Prozent with used to show the gene"al ,\",a'en unentschieden. Selbstv€rständlich ist die Reaktion einer RUl1c}thought of the writen: and to point funk-Diskussion nicht in dem gleichen Sinne zu werten, wie das Ergeb
out the errors, in the origin~l Erli
torial. "'hich we promised to do 
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Die Furcht vor dem Krieg 

k. h. E;;; ist symptomatisch, dass knapp zwei Jahre nach Been~igu,n~ dl'.;;; K l'icg:es bereits Bücher erschein€n oder geßchrieben werden, dIe sIch 
m:t dem DrittenWelLkrieg befassen. In dieser übersensitiven Zeit ist es daher nicht erstaunlich, dass die Diskussion über das Thema ,. Führt 
Friday. May '.,1947 

nis eines Gallup-Polls, der mit wissenschaftlicher Genauigkeit durch.geführt wird; andererseits ist das Echo der Rundfunk-Diskussion ahl eine spontane Reaktion zu werten, weil die Hörer nicht ausdrücklich r:ebeten worden sind, ihre Meinung kundzutun. Aber eine Rundfunk-. Diskussion, an der vier prominente Persönlichkeiten teilnehmen und ein solches Problem nach allen Seiten hin beleuchten, fordert geradezil zu einer solchen spontanen Reaktion heraus. 
Die meisten Briefe kamen aus New YOl'k, Californien Und Illinois. In New York glauben 29~H gegen 65(), dass die Aussenpolitik zum Kriege führe, in Califol'ni-en 1127 gegen 418 und in IlIinois 727 gege-n :~13. Hörer in Michigan, dem Heimatstaat von Senator Vandenberg, einer der prominentesten Verfechter der Truman-Doktrin im Senat war-en mit 355 gegen 117 vertreten, Hörer in OhiQ, dem Heimatstaat der beiden Senatoren Taft und Bricker, mit 629 gegen 187. 
75 Prozent der Einsender glauben, class die: Trumann-Doktrin zum Krieg führt, das heisst = 75 Prozent befü rchten einen neuen Krieg, de-u Dritten Weltkrieg. Diese überwältigende Majorität erkennt zwar eheIIS() die Gefahr einer Ausbreitung des l'ussiseh-kommunistischen Imperialis~ mus an, zweifelt aber, dass die von der amerikanischen AussenpoEti~ eingeschlagene Linie ricbtig ist und zum heiss ersehnten Frieden fühd. 
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Friday. May 9. 1947 AUFBAU 
Ein guter Schweizer starb Aus St. Gallen kommt die traurige Kunde, dass Franz Schmidt, Pestalozzi-Forscher und Redakteu r der "Volksstimme", des sozialdemokratischen Tagblatts des Ostschweiz, siebenundvierzigjährig gestorben ist. So folgte er seinem Meister Leonhard Ragaz, dem unerschrockenen alten Zürchel'pfal'Ter, Propheten eines besseren Menschentag's, Kämpfer für die Rechte der Verfolgten -Jahrzehnte hindurch wurde er das unbestechliche Gewissen der Schweiz genannt rasch aus der Welt. Franz Schmidt rieb die Kraft seiner besten Jahre auf, indem er auf seinem Vorposten hart an der Grenze des Dritten Reiches als unverblümter Sprecher der Menschlichkeit ausharrte zu einer Zeit, da Europa ringsum an der Neuen OnlTIung verweste, als Redaktionsvol'stand einer Zeitung, die sich in ihrer antinazistischen Haltung nicht schmälern liess durch die Monstersiege der Nazis. Die 'Volksstimme' war eines der ganz wenigen Blätten, die Hitlel's Person nach df,m Niederbruch Frankreichs zu beleidigen wagten. Schmidt hatte einen zermürbenden Zweifrontenkrieg zn führen: als vereinsamtes Stimmchen gegen das übel' ganz Europa hinweggeblähte Dritte Reich wie .die zum Leisetritt kommandierende schweizer Pressezensur. , Er nahm sich in Wort, Schl'ift und Tat nach besten Kriiften der jüdischen und anderen Naziverfolgten an, die im Sommer 1940 grössernteils in die Gefängnisse und :neuerrichteten Konzentrationslager Ger Eidgenossenschaft geschickt wurden. Er ging in die Gefäng:nisse und Lager, sprach den Internierten Mut zu, leitete ihre Beschwerden weiter, denunzierte Missstände. Aus Franz Schmidts letzten Briefen klang tiefe Bitternis und !\'rosse Müdigkeit. 'Die Kl'icgsjahre :heben mich verzehrt', schrieb er. 
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Friday. May 9. 1947 --'--'---_.__. -~ 

wehr gegen sein wirkliches Ich, das dung; sie habe dem preussischen Iwiderfuhr, sondern auch sein! 
Ordnung und Vornehmheit liebte, Militarismus zu viel Spielraum ge-I grösste Schande." 
und gegen seine spätere asketische, lassen und den Weg zum "Massen-Zwölf Jahre hindurch hielt ein



Literarische Welt 
abseitige Lebensführung. Der wirk-Machiavellismus" noch verbreitert. iVel'brecherklub das deutsche Volk 
1111/11111111111111111111111111111/11111111111111/11111111111/111111111111111111111111Il1ll1l11111111Hlllmlllllllllllllllll1111111111111111111111111111111111111111111111"11"""1111111111111 liehe Niet~sche trauerte, erinnert Er kritisiert den rücksichtslo"en' in seinem Bann, In Meineckes Ana,· 
Mann, als der liherale Kaiser nationalen Egoismus des besitzen-ilysis bedeutet das nicht, dass da~iN-etzsches Friedrich starb; ~r sah voraus den Bürgertums und beklag't das I Volk selber von Grund aus an ver,Neue Deutung 1 einen europäischen Völkerbund, Scheitern der weitausgrcifendel1 I breeherischer Gesinnung erkr~nkt 
Thomas Mann. Vortrag im Hunter College 
Thomas Mann, nach Krankheit 

und Operation frischer denn je in 
Erscheinun~ und Wort, sprach im 
Hunter College über "Nietzsehe in 
the Light 01 -Our Experience". 
Dies-e Thema-Stellung klingt recht 
akademisch, aber seine Behandlung 
war glücklicherweise echter und 
hester Thomas Mann: strotzend Ton knappen, schlagenden Analy
f

_sen und Formulierung-en, von an ' hellenden Rück-und Aufblicken, 
funkelnd. von a O'ressivem Witz und 
,., Selbstbekenntnis, durchleuchtet von 
H' d H 't"t'1
umal1lsmus un umanI a, \I vielem reizvoll, in manchem aufrpi··
'..end zum Widerspruch, -kurz, 
rier Vortrag war in Wirklichkeit: 
'-Thom~s Mann über Friedrich 
,{ietzsche, -jetzt". 
Jetzt, -denn 1924 hat Thomas 

vlann schon einmal über Nietzsche 
,'ine Rede gehalten, welche Motive 
mschlug, die nun erweitert und 
'Tertieft dargeboten wurden. Beson
lers ein Satz damals war das 
Hauptthema von heute: "Nietzsche 
hat, um des Lebens willen, die "as
'{etischen Ideale" mit seinem gan~en Genie bekämpft; abe,r er sel~)st Nar ein Held jener innerweltlichen 
Askese, die die moralische Form der Revolution ist." Mann feierte 
ümals Nietzsche als "einen S?h~r 
l,öheren Menschentums, einen Füh·
~el' in die Zukunft, einen Lehr'cr 
,Ier Ueberwindung all dessen in 
'WS, was dem Leben und der Zu· 
',unft entg,egensteht, das heisst
'es Romantischen". 
Inzwischen haben wir mit Th\)"'las Mann die schaurigen Fol,!!en 
~ 

. 'ner Verkiindung des Uebermen
'hen, des Willens zur Maeht, dE'r' ':chönh-eit des .rre.fährlichen Lebens 
,.,

"riebt, -erlebt, wie jenes mis::;
7.itierte Thomas Mann jetzt ab~:mals als den schlagendsten Krlt.lker der Kl'aft-und Macht-Theol'le .ien-en tiefsten und versonnensten Romantiker, Novalis -Harde::ber~, ,ie!' um 1800, mehr als fu~fzlg Jahre vor Nietzsehe, geschrIeben 
hat: gion; er schritt~e!hst den I.eidens-"D,l.~ J"":ll (11,1' Sittlil'hkl'it hat kCine.n Iweg vom herau.sChtc..'Il. Dionyso.s J.li.S ,.(l'r:ihl'lil'h'T~:1I :'>"!ll:n;lluhll'r als ...~~s zum "Ecce HOillo" U IId zum (;e
111,·,11 d,'r hochst/'II Star],p, t1/'s I,rafhg-. , . .' 
sli'n L,'llI'ns. das man 3uph das Ideal kreUZIgten (wie ,'I' ..;:;ILh schllf.·ssllch r1,'" iisllll'lisdll'n (;riiss!' henannt hat. 1unterschl'ieb). Si)lchi>r't er, sLblos,; 
Fs ist das IVlaxilllllnJ dps Barbaren und IM' W" kl:' " k' ," r 
hai Idll"I' in lli,-s('n Zpitl'n dl'r "crwilc1"!'IHf('1l l\ultl~l' gPl'adl' unt,:!, den ~I'~!,S
li'll S"hW;I('hlln:~1'1l sdlr '1('lp Anhan
1-\.'1' o'l'halll'll. Il.-r ,\I/')lsch wir.1 durch dip.";l's JII/'al zUnJ Ticl'.,(;/,is!!'. !'in/' Y~r11Iisd1l1l1!!. <1"1"'11 hrlltal!'r "Itz aller eIne 
IIrulall' ,~IlZi"'ll1l1gsl{l'art für Schwächlill~~'~ hat." ,I flH7.wciten Teil se,ines Vortrags verteidigte Thomas Mann in vornehmer Haltung jenen Nietz3che, der "um des Lebens willen die a::;keti"chen ldeale mit seinem gan
7.cn Genie bekämpfte", indem er Ispäter den V'H'tral!,' di,skutierten die FOl'lllulierung seiner einstigen Iund erkannten, Ja"s eIne solche Nietzsehe -Rede jetzt mehr ins kritische Diskussion länger dauel'l1 Ii'!'·eudisehe wandelte. Wer Nietz-würde, als der Vnl'tl'ag selbst und '"ehe als Aphoristiker "wörtlich eine gan7.C NI.HnmCI' dieses Blattes nimmt, wer ihm glaubt, de.r ist ver-füllen müsste. Deshalb möge dieser loren", meint Mann, kühn verkün-Bericht ein Berieht bleiben, ein elend" N. ietzsches Angriffslust u~d Ikarget' Bet'icht ~!H:.'.r. ~ine.11 rei~~en 
. Wut gegen Moral und Demokratle Vortrag, d.'~r,;turn\lschen Bel! aJl sei nichts als Selbstschutz und Ab-fand. Kurt Pinthus. ---_.-._-
d·hM· k ··b
Frie rlCelneC e lU er
kf
Deutschlan·ds Zu un t 
Von FELIX HIRSCH 
Friedrich Meinecke: "Die Deut-'Versuch ein<,,~ führenden deut'ichen , 
lcl.,.e Kata~trophe". E. Broc~haus .Gelehrtel1 Schuld und Schicksal I 
Ve'rlag, Wiesbaden, 1946: Llzenz-. ' 
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'1erstande11e höhere, stärkere Leben 1  Als  Fl'iedrich  Meinecke  im  Ok 
r.um  Tode von  vielen Million-en  und  tobel'  19:~2  seinen  siebzigsten  Ge 
:um  Tode  der  Lebens und  Sich-. bur·tstag  feierte,  wünschte  der  

-lelbst-Erhöher geführt hat. ISchl'eiber.. dieser ~e~len ihm (in der Den Propheten des dionysischen N~uen .. Zu~'cheI' ZeJtu;tg),. dass er Lebens analysierte Thomas Mann Inoch k.ostlrche ..Ernt~, ]~ dIe Scheu-m ersten Teil seines Vortraoos I ern hl'lngen moge: Fur den wahlosgehend von Nietzsches syphiliti~ iren Hist.orikel' i.~t das Alter k~ine 
leber Infektion deren FolO'en sein La"t. Seine Schopferkraft v~rslE>gt '}enie zu rap;d~r, strahlender Ent-~icht; i!~~ Gegen~eil, er steIg;, zu 'a}tung trieb. Mann nannte den Immer hoheren GIpfeln empor. '(ämpfer g'-e;gen Wissenschaft und Wer hätte damah-; ahnen können, 
\{ilraI und Demokratie, dessen I VOll "Weltbürgertum und National\ussprüche manchmal der anti-i ilItaat." noch hevorstanden! Und wer 'iktorianischen Aphoristik Oscar Ihätte w hoffen gewag't, dass der Vilde's gleichen, den "grössten I des Augenlichtes halb beraubte 84 
";:;ychologen der Moral" und "einen  ,iähl'h~e  Greis  nach  der  deutschen  
. 'eiligen der Immoralität".,  Katai4tl'ophe  noch  solch  ein  Werk  
Aber  gerade  die  beiden  Haupt niederschreiben  würde!  Meineckes  
;'Ttümer von Nietzsches aus Rausch  
nd  Leid  geborener Lehre  von  der  

'\öheren Moral eines stärkeren Le1.ens, von dem Macht und Instinkt 
'olgenden Uebermenscheln, wurde ';urde von grössenwahnsinnig"n :(leinbürgern mit dem Ideal des. '1azistischen Führ,ers identifiziert. .rene Hauptirrtümer sind, meint 
\farm: dass Nietzsehe den Instinkt, ,Ien Trieb über den Intellekt stellt, 'md dass er Moral und Lehen ein
-tnd-er entgegensetzt,  während  sie  
~ich ergänzen und  einander  er 
"öhen.  

Wie schon einmal vor fast fünf"ndzwanig Jahren in seinem Heenntnis "Von deutscher Republik", 

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eine ökonomische-Einheitsverwaltung aller Völker; er kämpfte gegen die romantische Entfaltung des Ich als lebenswidriges K rankheitssymptom; es heäng'stigte ihn, in de,r kommenden Demokratie die Ausbreitung--j~1' Ylenschenliebe und den Schutz des Schwachen zu erkennen, wi~ ein,ü in deI' Reli
arm, 1Il Ir' 1l~ 1 'elt Jl1 (Je Bewegung' d~t' Kiel'k:g'aal'd und 
".'11' h ,-,' t I
Bergson; ·lee WI I' ( lee .-.i le zsc 1e war ein i2;ro~s~t· Humanist und 
kl" 
Auf arer. , Wie g'ewag'~Iie.",~ These ist, noch dazu ohne hlnl'~l(~hellde Bdeg'ung durch Zitate, die den ersten Teil der Rede so kl'iifti~' stützte, ergab sich, al3 wir Freunde Thomas 

Manns und [<'reund~ untel'einander I scherleistungen aufzuweisen habe, I'Bil/lbo l'l",'Up!tant, die Abenteuer' 
semes  Volke,,;  'lU~~  der  weltge-I 
schichtlichen  Pel',;pe ktive  zu  be 
trachten.  

Er schreibt mit Würde und Fassung. Obwobl i:.'l' ,,0 lange von dem geistigen Austausch mit 'dt'I' Aussenwelt abgeschnittt~11 war, ist er erstaunlich frei Von jeglicher. auch indirekten Nachwirkun~ der Goebhelssehen Lügen()l'Opaganda. 
Meinecke :,;;ucht die Wurzeln des deutschen Vel'hängl1i~,;;es weit in der Verg·ange-nheit. Die Ideale Goethes und WHhelm von Humholdts verbleichen, je mehr die beiden grossenWeIlen de,:; neunzehn

Wagner, gegen Juden-Christentum, welche El'lehnis~e dem Verfasseren Jahrhundert,.;, nationale und 
sozialistische Beweg'ullg' empol'steigen. Während di~ mei.~ten deutsehen Histo['ikel' der let7.ten Generation sich dut'ch .-len Glanz der Bismarckschen Leistung blenden liessen, sieht Meinecke auch die dunklen Punkte Jel' Reichsgrün
politischen Bemühungen Fl'iedrich: war, sondern nur dass es an einer Naumanns. Im Militarismus e'-I einmaligen schweren Infektion blickt pr die geschichtliche Macht, durch ein ihm beigehrachtes Gift die schliesslich den Aufbau des litt. EI' empfiehlt dem Patienten~ 
DJ'itten Reiches am stärksten g;e-_;;ich von dem falschen Idol der fördert. Diese allgemeinen BetJ'ach-I Wdtmachtp?litik zu be~reien: ."DiIJ tungen sind mit Zitaten aus ver-. Orte, wo WH' uns seelIsch WIeder: traulichen Gesprächen g'ewUrzt, die I anzusiedeln haben, sind uns gewle. Meinecke mit führenden Ge::;talten Isen. Sie heissen Religion und KuI,. der letzten Jahrzehnte hatte. Brü-bJl' des deutschen Geistes." ning, Gröner, General Beck, Sie~'
fried von Kardorff und mancher Drei französische Märchen-
h 
andere Gegner IIitlcrs tt'eten in bü.c er 
dem Buch gewissermas::;en a!",Zcll-Im Verlao' "Les Editions Varietes" 

enauf '" d. 
g-. . i tl lV[ontrea] sind kürzlich re( In der Unzulänglichkeit Hindl'll-Y[ärchenbücher in französischer 
d I 
'...I
burgs, die sich in en entsc H.'luelJ-Sprache erschienen, die sich durcll den Augenblicken so grausig' ent-ihren G.eschmack und Phantasie
11 . h M' I 'dII 
hü te, Sle t emec \:e cm ' un (es reichtum auszeiehnen. Es sind die~ ~!ahnzeich~n für die letzten u~latlf-1"Li-',,> Dü,; S01.l8 ele Toto",. in dem der ]osbaren RatseI der W-eltg-eschJ(:hte'lkleine Toto mit dem geschenkte!l Während Napoleon L, mit dem Hit-\Geld die Qua] der Wahl hat; "Pier,. ]er oft verglichen worden sei, t\"Otz, rot Voyoge en Train", die Ein,. übler Charakterzüge positive Hen-idrücke einei' Eisenbahnfahrt, uncl 
sei die Erbschaft des "Führ'crs" ein eines Elephanten. Die bunt bebil,. völliges Trümmerfeld: Meinecke !derten Büc:hel werden viel dazl! g'eisselt den Terrorismus, der die Ibeitragen, Kinder im Alter von 3.1) Gewissen zwölf Jahre lang knec11-1:.Jahren der französischen Sprache tete, und klagt die barbarischen näher zu bringen. V. P. H. 
Häupt-er des Neuheidentums an, . _ dass in den Gaskammern der Kon-A~ ~ zentrationslager schIi,esslich au.c.'.h _ ,,,,,:'~.,, ,.'j ~ 1\\).~~U 
.. ~~ __.... der letzte Hauch ChrJstllch-abclIdländischer Gesittung und Mensch-Er kann nicht den "Aufbau" lichkeit erstorben sei: "Da,;; Dritte I lesen Reich war nicht nur das grös.;te· Aber Sie sollen nie vergessen, Iu. ."Aufbau"-Abonnemenl rechtzeitig .tI Unglück, das dem deutschen Volke I verlängern.
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Fritz von Unruhs ne\ue's; Werk (Storm Publishers. New Yorld 

Charakter des Lebens in Ll:tgern I
Wir haben lange genug, ange-grunde liegt, il't frei edunden: I Sarabande der Hf<"Jgbeirunkenen 
und die U€bertragbarkeit psychi
halt~me~ Atems, auf das befreiende Kal'per UhJe, ein deutscher Nazis, die neu€' t'lHOpäisch€J Hölle 
scher Zustände. Sichtlich geschrieWort gewartet, das den Bann, den Schriftstt:1ler, de.r in Paris im Exil wird in grotesken F~rbe.n geschi]ben unter Nachwirkungen des Erder Satan der Braunen Magie lebt hat zur Geliebten die polni-dert, für die es in dEr Weltliteratur lebten, ist das Buch ein überzeuüber die Menschheit ausgesprochen sch~ Tänzerin, die während eines kaum ein anderes Atquiva]ent gibt gendes Dokument. 
hatte, lösen würde. Nur ein Rei-kommandierten Aufenthaltes in als Dantes Inferno. 
Das Gleiche gilt im Grunde von »er, nur ein Dichter und ein Visio-in Berchtesgade.n Hitlers Testa-Dem Urdeutschen aus tausend

dem zweiten oben erwähnten Buch 
llär konnte die rettende Formel fm-ment gestohlen und nach Frank-jährigem Prinzengesehl~htwar es 
(erschienen im Prager Arbeite.l"
den. Berge von dokumentarischen reich geschmuggelt hat. Nun wird vorbehalten, die Frevel seines ververlag). Es ist rein beschreibend Büchern und beredten Anklagen irrten Volkes anzuprangern. 
und bietet auf 234 Seiten erschöp:haben es nicht erreicht, die Welt Langsam Erkalten schon die Ru
fende Information über das "Le-, 'on der Angst zu befreien. Weder inen jener Hexennacht. Langsam 
ben" in den Lagern Daehau, S3ch-: di~) Armeen der Gerechten noch die fangen die Mensehen Im) den Graus 
senhausen, Neuengamme, Buchen-' Bibeln der Geduldigen vermochten zu verg·essen. Aber: Unruh, der sich 
wald, Birkenau und Auschwitz. den bösen Geist zu vertreiben, die Izum Vorbild den leuchtenden Engel 
Einige Zeichnungen steigern die Wutschäumenden zu beruhigen. von Notre-Dame genommen hat, 
schreckenerregende MOYlstrosität 
Aber hier ist Fritz von Unruh. steht Wache. Sein €',pischeR Gedicht 

de.r geschilderten Vorgänge. Das Wie 1916, als er vor Verdun aus ist Gericht. Sein Narrens,piege] ent
über siebzig Seiten umfassende Ka-I I ~em S,~hützengraben aufstieg und Ihält mehr Wahr:heit aI~ die. Tau
pitel "Die Maschinerie des Tode~" I_ B~rtho ~ Viert~1 den Opfergang über die Schlacht-I sende von Kilos von UIkunden, die 
enthält neben einer saehlich rück-hat (he kunstlensche Leitung der felder Europas antrat, so steigt er 'im Nürnberger Rieht~8a] aufge
haltlosen Beschreibun O' der Todes-I J\ 3d K l'aus -Feier des A ustroheute, dreissig Jahre später, ein stapelt waren.
I, 

fabrik ein;g-e Ve'-se ",~d AbSCh;e>"-1 American Council am 11. Mai. Verschütterter, aus den Höhlen 1 Der Dichter, der mit unerschrok
briefe von herzzerbrechende r vVa ]11"-.1 
einer unverständlichen Nacht des 'kener Miene in die Fratzt',n der Unhaftigkeit. Jan Miinzer. 
Schweigens, und aus den Tiefen der I geheuer geschaut hat, ist rein ge-
Konzentrationslager, herauf. Ver-Iblieben und unbefleckt: sein Genius 

BUCHNOTIZEN 

gessen war er, derWissendste von 'ist frei, sein Auge glüht in neuem 
Bermann-Fischer-VerlaJ?:, stockholm. 

zeigt das baldige Erscheülen der Schrifl allen. Amerika feierte alle Sorten Glaube.n. Sein Lächeln ist brüder"Kafka _. pro und contra". von VQn Refugees, überhäufte sie mit lich überzeugend" se,in franziska-Günther .Anders, an. Die Frühjahr~
Dollars und Royalties, aher liess rrltz von unrun nischel' Kuss tief benlhigend. Hin
nmnmer der "Keuen Rundschau" ent
hält einen. der Schrift entnommener" 
ihn in einem komfortlosen Pent-gezeigt, wie die Gestapo-Maschine tel' ihm steht der Unbekannte 80]
Aufsatz. Die französische Ausgäbe
wird, vermutlich im November. in den 
house am Riverside Drive sieben arbeitet, um des Dokuments wieder dat, der dem t'wig:en Frieden ent
"Editions Fontainc" herauskommen.
Jahren lang darben. Das Frank-habhaft zu werden: schon vor dem geg·engeht. 
Nach einer Pause von fast zehn J<Ih

ren erscheint jetzt der erste jüdische
reich von Daladier verlieh Ribben-Krieg waltete sie unbeschränkt im I Wann wird die Welt~ wann wird 
Roman in Berlin -"'Nasser auf GoUes 
r trop die Ehrenlegion und braehte demoralisierten Frankreich. Deutschland ~:rkenntm, dal"s Fritz 
Mühlen", von Herber! FriedenthaI. Der 
Roman, der im Berlin des Jahres 1~J38
Abetz seine jüngste und begabteste lJm dieses Thema herum baut Ivon Unruh emu dtr erhabensten 
Sl'hauspielerin Luchaire zum Op-UDl.'uh se.ine heissglühende, V'O'l1 
fer, aber steckte Unruh in einen Empörull. bebe-nde Dichtung. Die 
Konzentrationskeller. Die zivili
sierte Menschheit wLitete gegen 
sieh selbst. Päpste und Türken 
Da erhebt sich wieder die tiefe 
Stimme des Vergrabenen und ruft Hans Pfeffermann: Die Zusam
menarbeU der Renaissance-Päpste

~lThe end is not yet".vVir wissen, mH den Türken. Mondial-Verlag, 
dass dieser biblische Titel erst ganz Winferihur. 
zuletzt für die amerikanisehe Aus-Die eindringende Studie eines 
g'abe erlesen worden is.t. Der deut-jungen Historikers, den die schwie
'sthe Urtitel "Der Antichrist in Irige Lage einer ;'displaced person" Paris", erklärt den Inhalt besser. niehtan wi~sensc·haftlic'herKo,nzen-
Denn es ist ein wildes Bueh. Es tration gelhindert hat, bietet dem 
1l't kein Roman, es ist ein Epos im Leser Gelegenheit zu überraschen
antiken Sinne, es ist ein Gemälde I den Seitenblicken auf die heutige 
von Hieronymus Bosch, in dem Situation. Zwei Weltmächte, deren 
Szenen des Frevels und Lasters, ideologiseher Widerstreit gegen-
Anekdoten des Mords und allel' sie-seitige Vernichtung fordert, wer
ben Sünden mit einer unwidersteh-den dureh l'ealpolitische Interessen 
lichen Aufrichtigkeit, aber auch zur "Collaboration" veranlasst. 
mit einem schallenden Humor da1'-Dies :ist· bisher von ,angesehenen 
g'estellt werden. Fritz von Unruh Historikern ignoriert. oder sogar 
ist heute der einzige, der die bestritten worden. Pfeffermann 
Sprache und das Wissen und die weist iibel'Zeugend nach, dass (liese 
nötige Verachtung besitzt, um den Zusammenarbeit rund ein Jahrhun-
Veitstanz der Naziherrschel' zu be-dert lang angedauert hat. Sie 
Btbreiben. Er kennt sie, er der gipfelt in der Politik des Papstes 
Deutsc:he von adligstem Geblüt. Er Paul IV., der vor seiner Wahl 
kennt sie in-und auswendig, die Gro~sirl(lUisitor gewes'en war. Die
arroganten und feigen Generäle, ser gla ubenseifrigePapst ist be
die Blutlust der Untel'hunde, die reit, den katholischen König Phi-
Sexualbesessenen für die die 1<:1'-lipp II. und den Herzog Alba in 
<Jberung einer Hure und eines edlen den Bann zu tun, und versucht al
altehrwiirdigen Landes dasselbe be-les, was in seinel' Macht steht, um 
eieutet: Befriedigung ihrer Macht-den Sultan zu einer Landung jn 
gier. Italien zu bewegen. Der Sultan 
Fritz von Unruh nimmt si~ nicht seinerseits lässt den Kirchenstaat 
f:rDst: und das ist der Griff, der von seinen Ve,rwüstungszügen ver
diesen falschen Zauberern den Ga1'-s<:hont. Die religiös-,politischen 
llUS. macht. Er behandelt sie wie Programme bleiben davon unbe-
Rabelais, mit einem kolossalen Ge-rührt. Der ~apst agitiert ständig 
läthter, das die Strassen von Pa-für einen Kreuzzug. Der SuHan 
1'is und die Gewö] be von Notre verspricht seinen TI'uppen die Er
D2me, wo der gl'össte Teil des obenmg Roms. Die Zusammenar
Werkes spielt, erbeben lässt. beit endet, als der spanische Druck 
. Die Fabel, diedern Buch zu-die Kllrie niederzwingt und beim 
"Dies isi das Land", Materialsamm, überwältigend klar, so z. B. die Ent
wicklung der jüdischen Kolonisationlung des Hechaluz in Schweden; No. 7

von 1870 bis 1!l45 in vier Skizzen. Ein~ bericht, dessen Tr,ckenheit sich Jn 
(Druckerei Lund)' Ein Tatsachen
Liste gibt dito 295 Namen der bis 194:l mitreissende Lebendigkeit wandelt 
begründeten Siedlungen. ihre GrÖsst:. 

jn Dunam, die Anzahl der dort wohden Wahrheit und Ueberzeugung;;f~ihig· nenden Juden und andere interessante. keit. Grenzen, Bodengestaltung, Zu' 
durch die Kraft der ihm innewohnen· 
Ang<lben. 
sammensetzung der Bevölkerung "ver· 

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den aufgezeigt und die einzelnen 
Landschaften nach ihrer Ertrags-unel 
Siedlungsfähigkeit unte rsU<:iJ t. Eine 
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schen Theaters zum Hintergnlnd hitt, 
)'van .GoH. 

wird in Fortsetzungen in der WOCfH'llzeitschrift der' Berliner jüdischen Gt.meinde. "Der Weg", abgedruckt. LidS Buch wird im Herbst in der engliSCl1h1
türkischen Partner Vt:TbJlssymp

Version.. die der Verfasser selbst betome zu Tage treten. 
sorgt hat, bei Godfrey & Slephens,
London, herauskonunen.
Das Buch ist nieht nur wegen der 

Der Pariser Verlag Ca1mann-Levy historischen Kurio~itäten interes
hat die französischen Rechte der wich
tigsten Werke Hermann Hesses erworsant. Es zeigt, wie maeht,politische 
ben. Als erste E~.jnde werden erscheiSituationen auf ideologischen Fa
nen: "Peter Camenzind", "Der St{:p
penwoU", "Narziss und Goldmuncl"
natismus wirken können. 

und "Das GlasperlenspieI". in der 
gleichen Serie werden "Die Jeromin
EI ug<J Bieber 

kinder" von 'Ernst Wiechert, "Der 
blaue Tiger" von Alfred DOblin. "DJe Zwei neue tschechische' 
kleine Stadt" von Heinrich Mann und 
"Bis zum bitteren Ende" von Gisevius
Dokuimel1lf. 

in französiscller Uebertragung erscheiZwei neue tsche<:hiFthe Bücher 
nen. Ein anderer P<:Jriser Ved:lg bereitet die Herauo:gabe eines .\u'\";';~l
Bücher über de'Ütseht Konzentra

von Gedichten Hugo von HoJmal;nstionslager, die in New York einge
thals in französischer Uebersetzung vor. langt sind, Emil Uf'i:<: "Psycholo
Die American League for a Free
gie des Lebens im KOYl'untrations

Palestine, deren PräRident der frü
la.ger Theresif'flstndt"; Ota Kraus

here Senator von Iowa, Guy M.
Erich Schön: "Die Todesfabrik", 

GiUette, ist, hat unter dem Tittlbeschreiben das lJnerhörte. das 
"Black Pa pe,', the Brit'ish l'en'oi' 
nun so oft gehört wurde) und doku

in Palestine" eine Broschüre her
mentieren von neueml ·was nur die ausgebracht, die sozusagen einenicht glauben, die €5' nicht glauben Ergänzung des berüchtigten eng

wollen. Utitz' Büthlein,. ersehienen lischen White Paper von 1939 im Verlag Cin, 68 Seiten, übt eine 

darstellt. 
Doppelwirkung aus.. EI'stens durch 

Hier wird iiilufgezeigt, in welch unden Inhalt, zwejtens durch den 
verantwortlicher Weise die Juden ir. 
J;>alästina seitens der Engländer beh«n
müde resignierten Ton dt'$ be

delt. wie ihnen alle bürgerlichen Frei
kannten Philosophen, der ahsehlies

heiten und Rechte de facto abgespro
chen werden, sodass sie ohne Prozess
send bemerkt, dass Wunden, ver

gefoltert und gefangengesetzt und i11 l't: 
ursacht von jenen, mit welchen 

Bücher verbrannt werden. So ungeman zusammen gelitten hat, am 
heuerlich die hier ausgesprochenenBeschuldigungen sind. so :;ind sie doch 
me.isten schmnzen. Das Buch sel

nur ein Teil dessen, was wirklich gebeI' enthält Beobachtungen des ge
schieht. Das Heft soll nur ein Quer
schnitt sein durch die augenbJicklkhe
übten Psychologen über die Atmo

Lage und ein Beweis dal'ür, dass die sphäre, Gharaktervel'ändenmgen, 
Taktik des jüdischen Untergrund in Palästina fömllich herausgeJol'dert
die Funktion des Gerüchts, die 

worden ist. 
Flucht in die VeJIgange.mheit, Wunschträume, Arbeitsmoral, Un
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Künstlerin, deren plastisches Werk


Welt der Kunst
seit .Jahren in Gl'upp.enausstellun-Hesketh gen Aufsehen erregte. Brom~e ist deren 'Verk seit sieben Jahren so-das ihrer Eig-ellart am besten ent
sprechende Material. Hektische Bewohl hier als in Philadelphia, Pittswegung, sinnvolles Schrpiten,hUl'gh, Chicago, San Francisco, rhythmische Gruppenhewegung'e,nSeattle, Detroit, St. Louis ernste sind ihre Hauptthemen.
Beachtung fand, ste.llt bei Fcra,rgil, Die menschliche Figur ist dl ;)u[ dQS (j:: East 57th Str€et aus. Hampelmännische reduziert, alles lein Mexikanisches Mahagoni, italieni-anatomische zu Glinsten f',;s"lllieJJer
sches Olivenholz und Marmor kommen drahtiger Formungen unterdrückt. In ihren künstlerischen Absichten am "The Curve". "Acrobats" und "Seat2d meisten entgegen. Ihre Einfühlung in Ballet.. erreicht die Künstleri.1 das Ziel das Material schliesst dessen Vergewal-ihrer Absichten. In ihreI' jrie~artigen 1ig'ung aus; schnitzt aus Holz künst-Riesen-Bronzegruppe "Amity" drückt lerische Formen, die dessen Ureigen-Mary Callery symbolische Gedanken C('lla1ten: Wachstum und Verästelung aus... Diese un.gewöh~1lich dgenattigebewahreIl, und dessen Maserung. diese i Schopft~ng SP~'ICl1t eme bel.wmg'endeRunen seiner Lebensgeschichte, zur I rhythn.~l;;che Sprache,. dIe Jedoch n"u m:lssvollen Belebung der Oberflächen I d,en ku~stler~sch GebJ1deten ver~tj:ldverwendet. "Fantasy in Olivewo0d" \ hch sem .. durl te; der Ad~cmeJnh"clt 
lIlld "Spindrift" sind die edelsten kal;im zuganglIch. Dass so ihrekinstZ(~lIg11isse Jür diese Arbeitsmethode. ler:lsche Botschalt Jast 'IO)1ig III df'n Mary Callery ,,~~I~~ls(~~~~~~~~/.\en sc!leint. ist niellt KI'('uzt man die 57th Street, so 1 H. F. Dolbin. 
Orozco 
Von PAUL WESTHEIM 
.l1J.o..:r; ('Ir nl ('1'!fe Orozco, 1883 ge1'\)I'cn, hat den von der mexikani;.;('hen Re,Q'ierung im vorigen Jahre 
~'l's('hatr('nell Nat/:onalpreis fÜ1' 
K1/ 1I,~f -20,000 Pesos -zu'ge;. ~pl'()('ll('l1 erhalten. ,Jetzt zeigt man illl P;tlado Rellas Artes im Mexico City in einer grossen und eindring1iehen Ausstellung sein Lebenswl'rk. Das hcisst, die Fresken 'II nd 01'07.('0 ist der gTosse Freskenmaler' dieser Zeit, auch in den St aaten: im Pomona College in ('!I/IPUlon' (Ca!.), in der New S('hool 01' Sodal Research und dem Muspuln of Modern Art, New Y {)/'/;. im Dartmouth College in !lOI/II/'('}' (New Hampshire) hat er pi 111' Heihe Freskenfolgengemalt ,--ka1111 man in einer Ausstellung lIi('ht zeigen. Man hat die gelegent-Iidl('n Staffelbilder und die ZeichnUIl).!.'('1l zusammengestellt, die die ,~'aIlZ(' Entwicklung des Malers darbieten. Vorarbeiten zu den Fl'esken, die eminent auf
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einig]{eit und Bruderzwist zu geisseIn. E~ ist kein ??o~itik~r, ~r is~ ein. Df'nker, 
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liinglichkeit, die Relativitiil alles menschlichen Geschehens. Orozco hat aus der mexikanischen Geschichte Legende, aus heutigem Erleben Epos gemacht. 
Die Tmgödie der Menschheit, daR ist der Inhalt seines Denkens und Gestaltens. Antonio Castro Leal meint, den "ewigen, trag'isehen, 
Friday. Ma, 9. 1947 
~ 
Mexico im Jahre Soundso, das: menschlichen Aspekt unserer zivi~ hat sich immer begeben und wird lIen und sozialen Kämpfe" habe sich immer wieder begeben, wenn ikein mexikanischer Künstler so wie Söhne hinausziehen in Revolution O1'02co zum Ausdruck gebracht.
t 
oder Krieg, wenn sie ci n letz-! Ersieht den Menschen, wie er ist~ tes Mal die Hand der Frau Iwie er seit 20,000 Jahren ist: drücken, die sie geborel,' hat. Ins Idumm, asozial und aus InstiJ"kt Anonyme erhoben, Inenschlithes, brutal. "Kunst der Elite" hat .Jllseelisches Erlebnis. Universal. I stino l"ernandez in seiner Orozco4 Ausgedrückt in Fonnen, die klal',: Monographie seine Kunst genannt. 
gross wie römisc-he Ma iuske(i sprechen. ' 1 
1 
Unter den FreskelJ in d('\, Bakp\,
Library im Dartmouth College gibt PS I 
das erschütternde Werk "Christus zer-I bricht sein Kreuz". Im Hintergrund Kanonen, Tanks, Flugzeuge, Hekatom
ben von hingeschlachteten, versklavten. ausgebeuteten Menschen. Die Schön~~it -eine ~:nges~ürzte .grie;chj
sehe Saule -zerstort, dIe WeIsheIt 
ein zerschlagene Buddhastatue -ze1'trampelt. Ein Christus, ?en nach n.el~l~
zehn Jahrhunderten chnstllcher Zlvlh
~ation das Grauen packt vor seiner Welt, vor dem, was die. MCtlS('~lheit 
d:'\raus gemacht hat. KosmIsche VISIon 
als Konzeption und als Gestaltung von einet: Weite und ~'iefe, nicht wetll~~er zwmgend als GlOttO. Bei allf'r 
Scheu vor Vergleichen wagt Illall hier den Namen Giotto auszusprechen,
In dem Pomona College in Clare-
Illont ist es ein "Prometheus", 71/, Me1('1' llOCh. Ein Titan, gigantisch-. ein ~ö.rper. der in ki.il~ner Diagonale die
Hache durehschneldet, sprengt. ge-. . .. . 
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verständlich keine Allgemeingültigkeit
beanspruchen können und wollen. aber 
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das V<'ulJenst erworben hat, das unteJ' Hitler verfemte Werk ihres 
M armcs zusammenzuhalten, war bei deI' Eröffnung zugegen. Un,.
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,~. u\.' ( IC lerwelse sllld ellllge der bedeutendskn und bekanntesten 
B'l ·1· . F· ' 1111' ... • 1t 
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Dr. Fritz Schlesinger, Präsident; Fred J. Herrmann. Dr. Wilfred C. Hulse, Alfred Prager, Vize-Präsidenten; 'Willi GunzburgE"r. Schatzmeister; Fred H. Bielefeld, Sekl'etär; Ludwig Lowenstein, Budget Direktor; Manfred George, ex officio. Direktoren: Joe Adler, ManfredBlocherf. Dr. Morris: Dessauer, Trude Frohmann, Pe~er Lekisch, Morris :Reinhold, Julie Pollack, Dr., Hans Salzmann, Erwin 
SchneE'berger Mitgliedsbeitrag: 80 Cents monatlich. Ehepaa.re' $1.20; Jugendliche unter 1& Jahren 40 Cents monatlich. Mitgliedsbeitrag schJiessJ Lieferung des Aufbau"
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(1m Eingang zwischen 6. Avenue-Subway). ~ Gedädl'tlniS'feier für L.udwig Hardt ~ 
Autorenabend Fred Stein 
~ Aus dem Programm~ ~ 
Autor des Kalenders "Paris" und des Photobuches"Fifth Avenue" ~ Thomas Mann: Der Rezitatol' Ludwig Harelt ~ 
Mit der Kamera von der Seine zum Hudson
~ vorgetragen 'ion Lothar Hewalt. ~ ~ Heinrich Eduard J acob: LJ nkonventionelle Gedächtnisrede. ~ 
Voral1lneldungf'n umgehend erforderlich Eitritt nur gegen Einladung" 
~ Aus Werken von Claudius, Goethe, Heine 
~ rezitiert von Lilly Valenti, Rewalt, (;oetz. 
E Ludwig Hardts Morgenstern-Uebersetzungen
I Deutsch: Dora Ang'el-Jacob 
~ Englis(~h: Theo Goetz, 
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~ Ort: Community Center. 270 We!'t 8Mh Street. E Mitglieder des N,WC. frei; Gäste, Unkostenbeitrag 60~. 
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Samstag, 10. Mai, 11 Uhr vormittags:

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AnsehL gemeinsamer Lunch in der Cafeteria. 
Leitung: Vera Craener.. 

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;=__ SEC'rION DER MASSAGE OPERATORS Chairman: Mrs. Ann Weiss 
~~====;==~======== WedneSda~"C:~~~~~t::3~e:~e~':270West 89th Street
"Fads and Frauds in Nutrition" 
Speaker: Carlton Fredericks, Nutrition Research Consu1tant, 
Admi5sion: Members free: guests 60 Cents (incL tax). 

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Donnerstag, 15. Mai, 8 :15 p. m.: 

die von uns auf Grund der Voranmeldungen ausgesandt werden. 
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Samstag, 17. Mai, 2:30 p. m.:
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Theaterbesuch: "0 Mistress Mine"~ 
~ 

Mit Alfred Lunt und Lynn Fontanne.
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Beschränkte Anzahl Karten zum Preise von $1.80 (für Mitglieder des NW.C.) erhältlich. 
GRUPPE FüR KRANKEN-UND SÄUGLINGSPFLEGE
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Vorsitzende: Dr. H. Nathosff 
Donnerstag, 22. Mai, 8 :15 p. m.: 

Community Center, 270 West 89th Street. 
Dr. med. HERTHA NATHORFF 
~pricht über 

Das Problem der Geburtenrege1un9. 
In dem Vortrag soll das "Planned Parenthood Program" mit seinen Vorzugen und NClcht~ilen und die Notwendigkeit der Geburtenregel~nf in einzelnen Krankheitsfällen dargelegt werden. 
Nach dem Vortrag: F'ragenbeantwortung. Besprechung wichugu Tages-und Berufsfragen :für Kranken-und Babypflegerinnen. 
Auch Nicl1tangehörige der Gruppe sind herzlicn willkommen. Eintritt; Mitglieder des New World Club frei (ebenso Neu-Eingewanderte). Gäste 60 Cents einscnliessJ. 20% Steuer. 
Mittwo(~h, 28. Mai, 8 :30 p. m.: "Was jeder über die Social Security wissen muss". Redner: Dr. MAX ZELLNER. Niiheres siehe näch~ten "Aufbau". 
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may be taken at the hotel or in ne~ll by cafeterias at prices equalling those in New York, Those who prefer to do their sightseeing by bus, may do so on their own. 
Oue to the scarcity of accommodatlOns .., on that weekend, reservations wlth fuH p;jyment sho"1d be made at onee al the club oltice. 67 West 44 Street. NYC. (VA 6-3163). On cancelled reserval;ong rdund wIll be made after d2duc!ion cf $200 to cover our expenses Re;;el \'ations :lC'cepted until May 12 i jf aCLl.lllfnodatlons are still availablel, 
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1:15 p. m.: New World Clu')--Arhlenians F.C. Players will mect at 12 :45 p. lll. in the dressing room. 
Van Cortlandt Park, 12 nOUI1: New World Club II-Freedom Clu').
1:45 p. m.: New World Club Res.Bronx J.S.C. Res. 
Playets will meet on thc ':tl~id, Ttnrl Team at 11 :30 a. m., Reserve TClm ~t 1 p. m. 
McGoldriek Field. Brooklyn: GAAC JUD. C--New World Clu') Jun C. Players will bc notified by mail about time and meeting p!ace. 
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We piay at the Elmhurst Tennis Courts, 88th St. and RooseveIt Ave_. Eimhurst, L. I., N. Y., a11 day Saturdays and Sundays as weH as Wednesda afternoons. For further informatioll please call MI'. George Schlcsinget·, IL 8-0861 between 7 and 8 p. m.
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Sunday. May 11. 8:30 a. m.: Meet a1. I foot of Chambers Street, Erie Railroad . Ferry. to go to Island Pond ncar Arden, 
N. Y. Approximately foul' Lours er walking (wear sturdy sh:)(~s). Take lunch along. 
Thursday, May 8. 8:30 D. m.: Meeting: at thc NWC office. 67 West ,14th Street. Wehave made arrangement to spend the Decoration Day wee;.;:end ,Jt Crrc:enwood Lake. N. J. Reser\"ntions are to be made in person at thc lnedlng We shall stay at a hotel on the Jrlke. Boating facilities. dancing at nighl. Aceommodations approximately $200; food a la earte. 
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AUFBAU 	Friday. Nqy9. 1947 
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DaTid und Franziska LoewenthaI. c/o Wright, 78-11 Kew Fh'est Lrllle, 1'orcst Hills, L. I;, 
N(';;l/':ß~~;tschland: Heinrich und Erna Theis. geb. Rosenbaum (fr. Köln), :l5:!7 Liberty Heights Ave., ßaltimol'e 15. Md. -HildegardAscher (fr. StuUgart), 828 East 5:-II-d SI.. Chieago, IlI. -Steift Friedmann (fr. Berlin), clo Hias, (25 Lafayctte M.• New York City.
Aus England : Frida Hirsch (fr. Hlbf'f'ff'lrl), e/o (ioodmann, 2744 Mayllcld Hoad, eleveland Hcights 9, Öhio. -Kllon Joachimsthal (fr, ,Bl"l'lin), 69 Laure! PIaee, Yonkers, 
N. Y. -AnneHese Ephraimson. 26 Pleasant St., Taunton, Mass. Th.ea Levin (rr. Bcdin), e/o MathiM. 611I West 141st St., New York :11, N. Y, 
Aus,Fl'ankt'eich: HefT und Frau tlax bacl'Ion (fr. Gelscttkirchen), 
Meine über alles geliebte Frau und treue Kameradin, 
meine geliebte, treusorgende gute Mutter, 
meine über alles geliebte Schwester, 
meine geliebte Schwägerin, 
unsere geliebte Tante und Cousine 

MARGOT ILSE HESSBERG 
geb. Marcus 
ist uns i~ April durch den Tod entrissen worden. Wer dieses gütige, edle, aufopfernde Wesen kannte, wird unseren tiefen Schmerz ermessen. 
Im Namen aller Hinterbliebenen, in tiefer Trauer: 
Dr. PAUL HESSBERG MARIANNE HESSBERG Buenos Aires, 1749 Arenales 
DöRTE NENTWICH, geb. Marcus GUNTHER NENTWICH GENIA WEINMAN, geb. Nentwich RICHARD WEINMAN 
New York City 
ALICE WEIL Dr, BRUNO WEIL Buenos Aires 
Wir betrauern auf. Schmerzlichste unser geliebtes' Muttchen und Crossmutter, unsere-treueste Lebenllberaterin und klügste Freundin, 
I DA LEVY 
,eb. MANDELIK (früher Wien -Berlin) 
die uns &m 1. Mai 1947 nach schwerem Leiden entri.ssen wurde. 
Sie war eine ganz besondere Persönlichkeit. Wir werden ihrer in Liebe und Verehrung für immer gedenken. 
LUDWIG und EDITH THEMAL, geb. Lev)" Forellt HilIlI, N. Y. 
STEPHEN und URSEL PINNER, geb. Themal Los Angeles, CaI. 
CARL WEIL 
1.526 N. Geneaee Avenue, 
Hollywood 46, Cal. 

Unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter 
Frau EMMA RIESS, geb. Philipp 
(früher Berlin) 
ist am 1. Mai 1947 in Chicago vor Vollendung ihres 80. Lebensjahres, nach kurzem, schweren Leiden von uns gegangen, 
DR. GUSTAV und MARGARETE MAYER geb. Riess 4 Mendelssohn Street, Tel Aviv, Palestine RICHARD und ADI HEIDENFELD geb. Rless 10 Mapesbury Court, London N.W.2 DR. WALTER und HERTA NORD geb. Riess 6026 Kenwood Avenue, Chicago 37, In. 
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New York <.:ity. -Karl Hausslentown, Pa. -Leopold u. Herta Hiermann, 41';; West 186th St., mann (fr. Kirehheimholanden, Erber, geh. Kantorowsk3lt (früher New YOl'k :{;~, N. Y.-Walter !)falz), 630 West 173rd Sl., Apt. Berlin), und Hugo Kantorowsky. M.rx (fr. Vcchtai, Uldbg.), c/o 3-G, New York City. -Hedwig (fr. Görlitz), e/o Epstein, 506 Mahlpr, 678 t:lasson Ave., Brookund Wolfgan&, Mendel. elo Le,'y, Occatur St., Br'ooklyn 33, N, Y. -lyn, N. Y. -Julius und "~mma 820l/2North van Ness Ave" Los Mall: und Hanni Piczenik. geh. Heu (fr. Dortmund), ä5l'lä Bogart Angeles 38, CaIH. -Elise Lent. Lewald, e/o Seff, 964 49th St., Aye., t:ineinnati, Ohio. geh. Wolffsohn, und TochtPl' MarBrooklyn, N. Y. -Or. Hans Nor-· Aus Spanil'll: Georg und Hertha a-arete (fr. Herlin), e/o 01'. Hans hert .und Mar2"arethe Freundlich. Gottschalkson. p;eb. Jakeby \1"1'. Lent, Oraper, Va. p;eb. Gruenwald (fr. Schrems. N. Bcrlin), 727 South Mariposa Ave" 
Aus Holland: Ulli Reis (IrilIH'1' Oe.). 1522 Eddinp;ton Road, Cleve-Los Angclcs, <':»lif. Frankfurt a. M,), 600 West H\4th hllld Heights 9, Ohio; -))1'. Max Aus der' Schweiz: Walter St., New York City. Reis (1'1'.• l'J'ankfurt a. M.), 600 Schwarz. e/o Fril'd, 8()~ Fox St., 
Aus Oesterrcich: Grete Kohn West 164th St., New York t:ity. -Bronx, N. Y. und Tochter Edith (1'1', Wipn), r /0 Grosser-Witz, 1008 t:aIi 101"11 ia Ave., South Bcnd, Inn. . -Aus Palästina: Julius u. Emma Moses, geh. RosenherlC. (1'1"i'lIH'r Plötzlich und unerwartet verschied ,am 29, AprillOrchen, Sieg), 5&7 Eastcrn Park
1947 mein innigst geliebter Gatte, unser treusorgen
way, Brooklyn, N. Y, Aus Shanghai: Max und Wally 

der. herzensguter Vater, Schwiegervater, Schwager C8!'lpari (1'1'." Hamlllll·g), e/o MI'I-und Onkel 
~,Il'J .'~M~~~~dH~v~;n~l:~~[t~el~ 
(fr, Bad Polzin), 1'/0 1)1'. Al'thm' 
MAX LOEB
Ncuherg, Spring Vallcy, N. Y.
Egon hraelski (fr. Berlin), 1'/0 (Er. Bahenhausen, He3!1en) 

im 65, Lebensjahre. 
In tiefer Trauer: 
.• META LOEB, geb. Frank 

RONALD LEO LOE8, M.D. ERICH und RUTH LOEB, geb. Beckhardt BERTHOLD u. BELLA FRANK, geb. Hahu 67.. West 16 Ist Street _ NewYork 32, N. Y. 
Am 30. April 1947 starb nach kurzer Krankheit unser innigst geliebter Vater und Schwiegervater 
Dr. med. ARTHUR TUTEUR 
(früher Saarbrücken) 
im hohen Alter von 78 Jahren. 

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen in tiefer 
Trauer: Dr. med, WERNER TUTEUR und Frau Dr. med. MARJORIE TUTEUR-NESBITT 
162 South State Street Elgin, Illinois 

Am 10. April 1947 verschied nach langer, schwerer Krankheit unser innig.st geliebter, unvergesslicher Mann, Vater, Bruder, Schwiegervater und Grossvater 
HANS BERKITZ 

(fr. Berlin) Im Namen der Hinterbliebenen: EVA BERKITZ, geb. KOSBAB Santiago de Chile Victorino Lastarria 202 mein lieber Mann 
Ich habe die traurige Pflicht, allen Freunden und Be
ALFRED 

kannten mitzuteilen, d,ass mein lieber Bruder und Sozius 
ROTHKUGEL
MAI KELLER 
schon im Jahre 1943 ein 

(i. Fa. Moritz Sternberg, Frankfurt a. M.) 
Opfer der Nazis wurde. am 9. September 1942 in Auschwitz ums Leben ge
Sophi. Rothkugel
kommen ist. 
Hans Rothkugel

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Paris-Neuilly s. Seine Forest Hi1l.s, N. Y. 
4, rue de Hotel d e Ville (früher Berlin) 

Nach kurzer Krankheit verschied am 18, April 1947 in Tel-Aviv unser geliebter 
Völlig unerwartet entschlief sanft am 7. April 1947 unsere

Berthold Manasse 
treu fü rsorgende Mutter, unsere gute Oma

Geheimer Kommerzienrat, im Alter von 72 Jahren, Im Namen der Hinterbliebenen: 
MARTHA 

GERTRUD MANASSE RICHARD MANASSE. 
OETTINGER 
Tel-Aviv, Shivtei Israelstr. 37. 
geb. Frank (fr. Hamburg) 
im 67. Lebensjahre.Die Kinder: Heinz Oettinger und Frau 
Fanja. geb..Benjasch
LudwiCJ 

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Neve Haim. Hadera, PaL Begräbnis-Ordner 
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sind ~jch ihrer Verantw~rtu"R bewusst, .wie wich. tiR deI Besitz eine) Farnilen·Crablltätt... i,t, Wena p!ötzlich ein Todesfall in ihrer Familie eintritt. 
Treffen Sie daher Ihre Entsd'eidunR im vorau. und mit UeberleguDR. 
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Plötzlich und unerwar:' t~t verschied am 30. April 1947 infolge eines Herzschlages mein innigst geliebter Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel 
Dr. ALFRED MEYER 
(fr. Karlsruhe) 
In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: MARTHA MEYER geb. Baer 38 Greencroft Gardens London, NW 6 
Erst jetzt erhi t ich die 
Meine innigsgeliebte Frau, unsere 'liebe, gute Mutter, Schwester, Schwiegertochter,Schwägerin und Tante 
Rosa Adler 
geb. Kahn 
fr. Frankfurt/M.-Kelsterbach. verschied am 25. April nach. langem Leiden im Alter von 49 Jahren. 
In tiefer Trauer: 
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SALLY KAHN u. FAMILIE, 
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Mahamba, S. Afr. 
LEO KAHN u. FAMILIE. 
J ohannesburg 
DAVID H. KAHN u. FAM.• 
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820 Riverside Drive, N. Y. 

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traurige Bestätigung, das.llI~:;~~~~~;;~~;;~~~ 
Unsere g-eliebte Mutter 
Therese 
Goldmann 
wurde uns am 29. April 
1947 unerwartet entrissen. 
D1'. Martin und Greta 
Goldmann 
D1'. Walter und Ruth 
Goldmann 

Am 2. April 1947 entschlief sanft nach länge. rem Leiden mein geliebter Mann und Vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel 
Dr. med. veto 
Oskar Fromm 
(fr. Köln a. Rh.) 
IRMA FROMM 
geb. SteinthaI . MARION FROMM 69 Stuai't Street Dunedin, NewZealand FRED FROM~I Newark, N. J. 0'1''1'0 FROMM Newal'k, N. J. WALTER FROMM Newark, N. J. 
Am 26, April 1947 ver. schied }>"Iötzlich undunerwaTtet nach langer,· mit grouer Geduld ertragener Krankheit meine geliebte Frau, Tochter und Schwiegertochter 
LILLIAN 

SOHUTZMAN 
geb. OREN 
im blühenden Alter von 33 
Jahren. Im Namen aller Hinterbliebenen: JULIUSo.SCHUTZMAH (fr. Wanne-Ei{:kel) 54 Hope st.• B'klynl1,NYROSE SARNOFF geb. CnckmafJ 126 Bay 26th Stritet Brooklyn14, N. Y. :ROSA SCHUTZMANN geb. M...inger54 Hope st" B'klynll,NY 
.Erst jetzt erreicht uns die ers<:hütternde Nachricht, dass unsere geliebten Eltern 
Isidor Seliger und .Johanna Seliger 
geb. Katzman 
fr., Flieden, Kreis Fulda 

Setta Levy 
geb. Ka·hn fr. Frankfurt a. M. im Mai 1942 in Auschwitz -ums Leben gekommen sind. Im Namen der ;Hinter· bliebenen: JULIUS SELIGER u. FRAU TRUDE geb. Levy815 Freemont Ave. N. MinneapoJis, Minn. 
Für die za~lreichenBeweise innigster Teilnahme beim Ableben meiner lieben Frau, unserer guten Mutter 
Berlha Bühler 
sagen wir auf diesem Wege herzlichsten Dank. 
Im Namen der Hinter
bliebenen: 

Abraham Bühler 247 Audubon Ave. New Yor.k City. 
Für die zahlreichen Beweise herzl. Teilnalllue anlässlich des Heimganges meines lieb. lVIannes, unseres guten Vaters und Schwiegervaters 
Friedrich Bauml 
sagen wir auf diesem Wege 
unsern innigsten Dank.. JaUchen Bauml geb. Sackl Anton Bauml u. Fr,au-J:lsa 
geb, Seligsberg 
Kurt Stern u. Frau BerU 
geb. Bauml 
450 AUdubon Avenue, Apt. I) 
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alljährlich angezeigt werden. City. -J"ouis und Ann Rothschild, 
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dngetrolIell und wird seine neige Knurr (fr. 1.('1'1'),8. Mai: 720 \V. 
:o}Jch New York fortsetzen. l\1itl181st St, l\ew lork :1:1, N. Y. ~ 
selner Gemeinde (Forst, Lausitz) Heinrich lind Hedwig :Friesner, 
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:ihm dpr Huf eines gl'Ossell huu-----,,----~elredners voraus. 'Briefe auf der Redaktion 

'lliie jdzt he~~mmt 'wird. ist (Bitte stets die Kennnummer Beehlsallw:dt .Franz Fuchs. SoIJu anzugeben.) d()s bcli:lJlllten Justizrats Eugeu 1117: OIll'rI,<mlol' Samuel Po}i'lIchs, l!HO anch PoJ('n ,'e1'-stulow. 'Oll Sit'vJl'il'd l\ohn, 
(whleppt wOl'(len und seitdem ver-Shanghai. I!choJJ(·n. Es ist anzullchulf'n, lHR: Jsajah 1111<1 Lily Cobliner dllSS ~';I' vim den N:lzis ermordet (USA). Hm Ingd)ol'g Spl'inger, 'Wol'den ist. Franz Fuchs hielt es Londoll Ills J\litglkd des YOJ'sbmdes der J.JUI:· Hermann Bra.. her <:\251jÜ(~jselH'!1 (~('n~ril1de. 1\11.'. seinc I\i1dvl>lh :\'1'.. Cilll'iuuati), von Plheht, In Ikrhn ,zu bJ('Ihen. LI' , ,\I:.,rion Jll',l'lkiU, (;ü.rliIZ.Jdmte es alt, von eill('11J EiUI't'ise-'U:W: Kart Bra('hu 1((1:1 ,MOI'CB
. 
~)erllJit lIach EngJund. das ihm IH(l., l.ktl'l,IiO, VOll ~I,aJ"iOIl 11 ('I't'lJhel'sandt \\ unle, (;('brauch ,tu kin, (iiirJilz, JüHehell. 1,121: "'''TU Heim (1'1'. \Viische," Igese:l::l't, \"ieu. Mariagill'el·stJ'.), S7. 1.('h~J1'lstag: .Ja(·ob l,amm.! von Jl'('IH' 1\ 0/·11!t'1', Tal.1>(('I·, ~;). ,Mal: 8.\0 (,hancey ;\ VC., 1';:,I1IJ-112:!: Ernest E. Neustadt (:WU Jno~e, !I.lr!. , ' . IW. H;Olh Si., :-i.V.!:.), ,'on G. 8h. (.ehlll"btag: Salomon ,IW1-' Ihvn Bl·rlill 
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(fr. \~',it'n)" !I, ?Iai: J01 •. JJa y !on ~t., ~('\\arl" N..1. :Sleg'frJed! lind ,,:endet allen Verwandten tCohn \ rl'. (;l'Is('uldl'l'lIell), 20'1' und Freunden ~~(; )!.~Ii~u~':ast 7:Il'lIl'lan', Chi-hel'zlicl1ste GrÜsse. 
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8. Mai 1917 (Lag ßeauJlJt.;l') 
nio (ll' .J:IIH"i,·o tBrasil)
die 
i 111'1'11

l'JerJllkhs(en Glüel~\Vüllseltc 
zur 

75. GEBURTSTAG SILBERNEN HOCHZEIT 
11l'~·,·IlL 

D1'. Edgar Atex:mder und Frau Else. und Sohn Gert __,__._! Hio <Je .J:\II('jrO IHI'asil) ---..-T:IIH .I'j\'(." <l.e ,\IIlH'.ida (;0 l\tleine lieben Eltern ;\ pt. lot K,arl und Netta Mayer 1)1'. \V"I'II(1' :\1<':-;:111(1,,1' lind 
von ibl'el' Toehter Elfrh:<1e 
,,"';\11 I,il'i"" 11. ~ohll 1);-IVid (fr. Wiesbaden) begehen ~m " .J (·I'I\S;lI.c m. 1':II,.f'.~tille
H;. Mai 1947 ihre ;. 1'. (). 1\. ~1~14
Silber-Hochzeit: 
Wir gratulieren =================='

herzHchst. (Sohn) Waller Mayer und --,-----(Niehte) Helen Hein .1"ür die uns anlüssJich 6128 Waterm:m St. unseres 75. bzw. 65. 
St. Louis 12, Mo. ii; GEBURTSTAGES 

=:==============-~I 111 so reichem Masse erwiese
~ Silberne Hochzeit I n~;~el~,lsi~~~~~~ve~~:~~h~e~~;Wcl~~f
16. Mai 1947: 	Dank.
I" 

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,lI'(' happy to announce

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LEOPOLD FRANK 
, .JoClne Thcl'e;-;e's (rr. Hoppstädten, 
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LI' Hoc gl;dach!,' dl'l' l)('lldl!e lJlrektor Pierre BrieeoR d,'s :!:!. April 
J\j,t"t, an dprn di,' :\azis in di('sc 
Zuflucht d,'1' \'l'1'I'"I>(lplI !'iIHlran
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LINDA MARION 
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Herbert a. Hilda Strauss 
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f'lv 1"11'
I Blldesl1eim Lillz. ,'{hein 
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,==='=:.:'='==:='=':':.:=:-:':'='
'1--------------· 
We are h<lPPY 10 announce 
thc arrival 01' Gus' 
Gab.\' brotller 

Sidne'Y Milton 
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Otto and Else Nathan 
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New YOl'k 34, N. Y. 

Claire 
annolillces tl1e arrival of hel' brother 
CharIes William 
Oll Ma,v 1, 1!J47. 
The happy pal'(~nts are 
Otto and Anni Superfin 
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Bronx. N. Y. 
.E"Jy Vicnna, H. 

Ernest and Ilse Cassel 
n,'<: Groth 
are happy to anuounce Ihe arrival 01 their baby girl 
VIVIAN MAXINE on lVlay 4, 1!147. 161-17 Normal Road Jamaica, L. 1., N. Y. 
Wc ,He happy 10 announce the arrival 01' oul' claughter 
Susan Evelyn 
on May 1, 1!!47. 
Manfred and Lucy 
Goldstrom, IH~e Kurban 

340 Cabrini Boulevard New Yorl< 33, N. Y. 
Fl'au Frankl, '-'1'1, (;piSllllH', Fr!'. 
überweisungen verweigel·t,

Wer kennt Hermann Strauss. ehem. Zollbeamfer 
lIeinsheilller, FrI, lIoJland, . Frau 
Hpymann. 1'1'1. B('l'lha I\ahn, Frau da die inflationistischen BeLippsehutz. Frau Una IA~\'Y, Frau 
in Frankfurt a.M.? 
dingungen in Rumänien eS

Hermann Strauss hat sich an den 
SOJlhie 	Maier, 1"1'1 ~all('tte '\'('iI,

ihm bei der Auffindung von 
unmöglich machen, eine l'ini
Frau Caroline \\'0111', HUT l;atk<1,

Personen be.hIlflich zu sein, die in den Jahren 1936-38 von Frank
Herr Gustnve Halm. !l('I'!' 'J:ludee 
germassen günstige Um:'eeh

ausgewandert sind und deren Um
L('v~·. Herr l\I ia('l!a :\Iontal han,
abgefertigt hat. 

nungs-Quote zu erhalten. Die .~ac~ 'den, Angaben von Strauss wurde er 1938 wegen "Juden
]lI'J'!' Pl'rJllOel'lf'r. 11('1'1' /'ah") Paz, 
lJiaz. 
Wiederaufnahme dieses Dien

einer qefängnisstrafe verurteilt und 
Strauss WIll nicht um Unterstützungen 

stes wird sofort bekannt gebenötigt Erklärungen über sein 
Geldiibenvei:-;ung'en mH"h 
macht werden. 

Antrag auf Aufhebung" des da
Rum~il1ien ~a~ö~~e~ Jhn erlassenen Urteils und Wiedergutmachung stellen 
RIAS 	teilt mit, da~s das 

DIAMOND RINGS He~mann Strauss kennen. um; ihre 
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Bukarester ,Bul'.ea.l1 die An

WATCH REPAIRING fE!rhgung (moghchst mit der Maschme geschrieben). Wir werden 
Ihm .mltzuleJlen, .und zwar in doppelter Aus
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f~~tes~~~~ln~O\'/OhlStrauss als auch der Spruchkammer in FrankjULIUS 
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Rolf and Lisa Mariam Mr. Leopold Mendler
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Henry H. Blum 

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Hanau a/Main) BerJin)
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New YOl'k Citv
•

111e aU'I'ival 01' our daugh1er 
MARTIN WACHS " Sandra Joy 
, 
(f'Jy FlIlda) IJ"Jy'Vienna) 
BERTL WACHS
; 
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April 26th, 1!)47. 
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hat am 23. März 1947 ein 
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Charlotte M. Frank

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10. und 11. Mai 1947 
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1he a:lTival 01' our daughtel' 
a:1 n fllllll'j~ tbf' (~Il;..::ag:flrn('nt 

Yvonne Mann CAROL FRANCES 
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nee Lenkway on April 30, ID17 
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Martin Greenbaum

Die gDückliche Geburt ihrer Tochter 
Edith 	Zander Marjory Greenbaum 

lV10NICA SYLVIA 
l1t\e Farber zei,gcn hocherfreut an 
Nathan H. Jaffe 
l\IARRIED -May 8, 1947.
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AUFBAU 	Friday, May 91"1947 
leh "Warnte die deutsrchen Juden 
Ein Abend Imii,t (Sh~lph(en Wise 

M. W. Wenn die Gestalt von De Ste/Jhen S. Wise auf einer Tribüne er$cheint, wird ein halbes Jahrhundert jüdischer Geschichte l~bendigste Gegenwart. Vor genau fünfzig Jahren hat der jetzt 74jähl'ig'e, damals einer der jüngsten Paladine Theodor Herzls, die Zionist Oro'anization of America mit b2;'Ttlnden helfen und gleichzeitig ;:'in,en unentwegten Kampf für die l{echte und die Sicherheit der Ju
. 	'en überall in der Welt begonnen. Wil' sehen ihn heute, frisch wie nur '~, auf dem gleichen Posten; nur ,;as.'; sich in das schöne Oval seines l;esichtes die Zeichen stolzer Er,tell wil" Juden aus unserer Ges(:hi(:hte gelernt, wir hätten heute "inp und eine halbe Million Juden in Palästina, und damit wäre das Pwhlcm des Judenstaates gelöst :.','ewesell. 
"Fellow Americans and good ,J ews!" -so sprach Wise seine Zuhörer an. "Eure Rolle als Krieg'sopfer ist ausgespielt, Eure Position hier ist eine normale ge· wonlen. Ih r' seid Amerikaner wie wir alle, nicht ein bisschen weni!!,'l~r. Durch Eure Arbeit und IntelIi1.~'enz habt Ihr ein gut Teil zum Sie~e Amerikas gegen den FaschisllIUS heig'etl'agen. Jetzt habt Ihr 

'olge und niederdrückender 1':["-. t>ine friedliche Aufgabe: Helf~t 1.·ahl'ungen gleichermassen einge-I, unset'em Henry Morgenthau dIe "raben haben. 170 lVliJlionen Dollar für unsere "" G I' selbst und J'ugendlich :~l'03"ell jüdischen Ziele zusammel1
anze. 	. • I, I.' 0' '" 

spt:ühend ist er , wenn er m Ge-IZLUI1I1",en. s~lIschaft von Juden aus dem ein-, Vl)t·her. hatte Dr. H.Ugo Hahn, stig'en deutschen Kulturkreis sich' Vorsitzender der ImmIgrant Conetwas von der Seele herunterreden i'2,T,~~'atiolls for the United Jewish kann. Hier fühlt er sich wöhL F:nt-\ A.,ppeal, von dem. sch,merzlichen stammt er doch der deutschen so I RISS .~'esprochen, der zWIschen dem i:\hnlichen Schicht geistig hochste-'jüdi..;;chen und dem nichtjüdischen 
h-ender unO'arischer Juden, die 
einen Theodor Herzl und einen 
!\'[ax Nordau hervorgebracht hat. 
So war es am letzten Donnerstag, 
als er in der Konferenz der Orgn
ni;wtionen der jüdischen Einwnn
,lerung riir den United JewishAp-
Iwlim .Winter Garden des Hotel "IcAlpin ersch~en und seine Rede '\leutsch" begann. Sofort wurde die Atmosphäre verwandelt, die bisher etwas strenge Stimmung wurde familiär. Ein Hin und Hel' heiterer wie ernster Zurufe zwischen Podium und Parkett setzte ein. Als "Greis von 19 Jahren" g'ing er zurück nach Europa, um 
an den Universitäten Berlins, Wiens und Heidel,bergs zu stumeren. Eine weitere Reminiszenz: 19:~2, als die Lage in Deutschland g'efährlich zu werden begann, entsandte Wise einen Verhauensmalin nach Deutschland und gab diesem dreissig Adressen promi-Ylenter Juden mit, denen die Frage v<Jrzulegenwar: "Glaubt Ihr, das::> Hitler zur Macht kommen wird'! Was ~ö.rinen wir in Amerika für euch tun?" Fast alle Befragten ~aben höhnische Antworten, etwas ;n: ,"Sagen Sie dem Herrn Ober;'ahbiner Wise" er möge sich um die Juden in Polen oder Ungarn küm\'nern; wir hier werden uns schon 
7.U helfen wissen!" Einer nur, Georg Bernh~rd, Chef der "Vossi;.;chen Zeitung", gab zur Antwort: 
"Hitler ~ird .zur ~acht. kommer.],
und danlIt WIrd dIe EXIstenz der deutschen Juden aufhören." Hätte man damals von reichen deutschen Juden 100 Millionen Mark für die 
Or'g'anisicrung einer Auswande
hP J.. t' I t

rune; nac a as ma ver ang, f "tt· At tbk .
1<\ e man zur nwor e omn1en: "~u bist verrückt, ~ein Kind!" Wenige Jahre später zahl-
d· J cl . M'll i

"en .lese u en eme I an e (~()Idrnark als Sühne fü: den. Tod VOll Rath's. Und was Ist seÜher 
'lUS den übrigen Milliarden jÜdi·1Iten. Es ist nun an der Zeit, dass ;chen Vermögens geworden! Hät wir al.\S Rückzahlen denken. Und mit dem, was wir zahlen, wird An-
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lVfl~llschelt geht, und der daraus entsteht, dass es dem Nichtjuden uill\l()glieh ist, die jüdische Tragödi,' in ihrem ganzen Umfang zu be'~rei fen. Oel ist heute wichtiger als Blut, und das führt dazu, dass Verräter belohnt und Getreue bestraft werden. Wir aber wollen nicht aufhi)rell, die Welt an ihre Pflicht der Wiederg'utmachung dem jüdischen Volk gpgenüber zu gema~rien. VllSel'e Toten verlangen das von uns. DI". Hahn sprach dem "Aufhau" und seinem Chef Dr. George d,~ll Dank aus für die grossen Dienste, die diese Zeitung der Judenheit leistet. 
Dt~r nächste Redner, Dr. Manfr'ed Georg'e, g-ab eine Quintessenz der Erfahrungen, die er auf seinerEuropa.Reise gesammelt hat. 
F:r kam zu dem Schlusse : Dieser Kontinent ist nur für die Juden v,·r!nren. Sie. sind dort nicht mehr Subjekte, ja nicht einmal mehr Objekt von Plänen, sie sind lediglich ein Schatten und eine Mahnung, 
Seite des United Jewish Appeal. ..
Wir: war'en dIe Empfangenden.~ancher unter uns sässe heute 
nieht hier, hätte man ihm nicht gehoHen uas der Hölle herauszukomm~n und später hier in Wirtschaft und Leben sich einzuschal
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kommen und ~in würdi.ges Leben 
neu 'lU beginnen. [ndem wir das 
tun, arbeiten wir für' ~in breiteres 
Ziel: eine bessere Welt mitbauen 
zu helfen! 
D1'. Strauss rühmte das Werk 
des in der Aebeit fiir den V.JA nie 
ermüdenden Herrn Pet:;;on und ap
pelliertB an die Veesamm!ung', die
sem in ;{er Organisierung der 
Sammlung VJll Haus 	zu Haus 
beizustehen, 
Letters to IThe Editor 
Spiell"o :und l.ewald kh möchte Ihn2n ein Wort des Dankes sagen für die wa/'men und 
verständnisvollen Zeilen, die der "Aufbau" in 3einer letzten NUll1mel' dem Andenken meines Vaters, Heinrich Spierü, i~'ewidtnet hat. Der Nachruf wal' nebf~n dem fÜr Theodor Lewalil abgedruckt, und es mag für Sie. und vielleicht auch für Ihl'2 Le;;er, von Interesse sein, dass diebeiden MänllC~l' nicht nur 
sehr gute Freunde, sllndern auch Vcttc1:n waren, Ihr ,"emeinsamel' . "',~
Grossonkel wal' I~dl/(jl'(l 1'0// St1n30n, erster Prä3ident des Reichs
.,t fL' f' I·I 10'
tags . d spa et', au. r .. llIp e J L11,.,
LW von Bisman.-k, PI'äsident des Leip
'. R·.!. . [t }" J '..1 n
zIger elc I3g'Cl"IC 13. ',ln elfe schaft/ieher' Kämpfer für die deutsche Einheit hatte Simson, als Gesandter d<:,;; Vl)lke,;, dem .... ...,
Kontg vVJlhelm von Pl'eus,;en I.n
'11 l'K' I 
"t 
er le Lli:~1' "-.
V

ers<:lJ es [ le :1lser ,I'l)lle uocr-,,"" h D'U' 'l-,1.V. 
reicht. 
In dem Bedin2r litcral'isdlClI Kreis von he!J~e d.üdten. ThcodoJ' Lewald lind mel!lVater die letzten gewesen sei n, die noch di rekte Fa-milieneri!lIlerungen t~lit Goetl~c vcrband. Sllllson hat Ihnen oft und 
gern erzählt, wie Cl' als Neunzehlljähriger, auf Jt:mpfehlung' von 
.,
Zelter, an Goethes 1:U:htzlgstcr (,('burtstagsfeiet' in Weimar hatte teilnehmen dürfen. S:abine Gova. 
Hefgoland.Srentimentalität 
Heimatgefüht ist rührend, und wir wolten nicht lächeln darüber. Selbst wenn der-Heilllatbegl'iff ge
di,e den Schlaf der Mächte stört'j weitet wird, 30 das,;; er das g'anze Die Menschen wollen vor allem alte Vaterland und jedes Stück daverges~;;en! ~ Und vergessen möchte von umfasst, bleibt es l'üh rend. Illan auch in Amerika, -fuhr IAber man sollte diese SentimentaG~ol.'ge fort. 70,000 Anträge für lität zügeln, jedenfalls sie mit den Lizenzen für den Handel mit Tatsachen in Einklang bringen. Dt~lItschland liegen bei der Regie-Inder Briefrubrik der "Ncw rung' in Washington vor, manche York Herald Trihune" hat ein d,avon i'ltammen von Juden. "Wir Leser, dem man wohl kein Unrecht sind die einzig'en Fachleute in die-tut, wenn man ihn flir" einen aus :;;.cm Geschäft", erklären sie, "und IDeutschland ~efl üch tden .rudcn 
wenr.l wires nic;ht machen, machen hält,. d. a.s Lob der IlIselHelg'oland 
es die anderen.' 	gesun~'en und bekl.a~'t, dass man 
])1'. Walther Strauss, der den die [nsel in die F'luten vcrs2nkt V'll'sitz führte sao·te ungef'"ahr: habe. Da3g-rosse New Yorker Blatt Wir, die 'Ncw'" Am~ricans, hat den Brief nicht gerüuckt und 
starH.l,en bisher auf der Passiv-sich mit einer kurzen redaktionel
,j'

1·Bk .. J 	orur el e
en em?r ung begnugt, (Jass ule I ." I I· ,·1 h· t h . Helfen SIe Ihm dabeI. Bleiben Sie Jein 
nse lIoe 1 eute s _e t. I regelrnässigel' Leser. 
Wie es so lU geh?11 pflegt, über-~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
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Wahrheit und halten sich har-t-~ 
näckig am Löl)en. De"halb sei' A~ ~ DAUERWELLEN 

hier aus det' Münchnet' ·'.:'>leuen Zeitung" kul'z zitiert, wa;; deren Berichter'statter als Augenzeuge nach der :im 13. April von den 
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Eng 1ä n der n vorgenornmwe!l I Sprengung erzählt: 
"Helgoland &teht noch. Das Ziel ~:j,~r Sprengung, die .SchleiüHlf~ jerr'estungsanlagen, ist erreicht worden ohne die Insel zu zerstören" '. Von 
See aus bot sich Helgoland in seinenJIten Konturen dar; nur ein Stück 31\ der Südspitze ,fehlte. als wiit'e ,:'S VOll, 
einer Riesenfaust abgeschlagen worden. Die Südspitze, etwa ein Achtel je;.; Oberlanl!es, ist abgebrochen und '.lbgerutscht.... Die 2000 ehemaligen Bewohner Helgolands. die während des Krieges nach dem Festland evakuiert worden waren, beabsichtigen wiedet· zurückzukehren, obwohl Helgolandweder Licht-noch Heizungsanlagen.nicht einmal einen Baum oder ein Stück Rasen und, wie schon zu norma
len Zeiten, kein Wasser besitzt. 
Helgoland ist also nicht ~'~sprengt worden, sondern man hat auf Helgoland gesprengt, und da es eine militärische Anlage erster Ordnung geworden wal', sind die Engländer dabei gTündlichee vorgegangen als die Deutseh,en nach 1919. C. [H. 
Vortrag Max IBeell" 
in der Ameriean Assnciatiou 1)f Former European Jurist:,;' I 
In der von Mitgliedem und G~isten sehr gut besuchten Vel'sammlung am 30. April spl'ach Dl". 11111:r Beer über den Schutz der' lVfen
". sche.nrechte durch dIe Ve~'elnlgte,n NatIonen. Der Redner leH~rtedle 
' ... N ' " _. ("\., 
1 revolutlOnare . eUCIunio?, der, laltel' der UN dIe zum el'stell lVIale 

. .. d~m Schutz des In(~lvldu~n'3 zu el11em der Zweckeclner Illtet'na
. ,', . _,' 
t~o~alen Olganlsatl?n ',nacht, kutIslert.e aber den nredrt?,en ,Ran~', den dIeser ~.weck und dIe tfllt ;;el
tier Durchfuhrung betraut,en Or
.dH' h' 	rrN 
<rane In Jcral'C J.. 
cl11ne men_ Ie I sar ~.e ,es el
sagens des alten Volkerbundes sicht Beer in der mano'elnden internationalen Solidaritii't der Nationen der er die Solidarität der Individuen über nationale G t'en7;;~n hinaus gegenüberstellt, u~d für die er einen Ansatz in der Charter der UN sieht 
.' .,
Em dem UN unterbreiteter V,)[,
d "h I' J.V schlag Panamas un. an IC Je, 01'schläge ~nder~r Delegatione~~ .e~tthalten eme etngehende Defirntwn der Menschenrechte. Du Redner' hofft, dass die Idee eines internationalen Schutzes dieser Reehte sich einen organisatorisch~nK()rper schaffen und indem E dass von, die Nationen zwingenden, Normen ihre Verwirklichung finden werde. 
faney that it is just as h:ar-d [0 do your duty when meu are 
sneering at you as wbeu UWY' are shooting at yOu. -Woodruw WiJSOIl, 
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, 

r~,. Friday. Ma,,9. 1947 
e=,d..__._ 


Fussball der alten Welt, Champion in beiden Lagern, ein Sportereignis erster Ordnung: der Einzug des "Palestine Hapoel Soccer Te~trn"im Yankee Stadium von New YOJ'k. 
Aber jeder einzelne der 4;3,177 Zllsehauer, die zweimal aussel' sieh vor Freude die Torsiege der Palästina-Mannschaft bejubelten, war sich dessen bewusst, dass diesel' Beginn einer "Good Will Tour" durch Amerika in seiner rein spol'tliehen El'stmaligkeit weit mehr als ein 
in greifbarer Nähe. Zwei Bomben

Sportereignis war. Es gehört in die Reihe der würdigsten und erfolg
Der 4. Mai war als Festtag er
schüsse knallte der nur schwer zu 

reichsten Demonstrationen .für ein freies Palästina. Die persönlichesten Ranges für N ew Y orks Fuss
haltende New Yorker Sturmfü11re!' Sol 

Disziplin der Hapoel-Leute, il1r Spol'tsieg Zwei zu Null, die sehens
Eisner an den Pfosten, während ein 
feiner Schuss des Linksaussen Rock


ballsport gedacht, aber ungewöhn
werte Verteidigungskunst des Torwächters Yaakov Chodorov, der lich schlechtes Wetter machte den 
ford von Chodorov nur knapp ;iber die 

siebenundzwanzig Mal sein 1'01' undurchdringbar gegen siebenund
Latte befördert werden konnte. Aber 
der Kampf war keinesfalls einseitIg, 


Veranstaltern einen Strich durch zwanzig Attacken verteidigte, haben die" denkbar grösste propagandie Rechnung und verdarb gründ
denn auf der anderen Seite hatte es 

distische Bedeutung und sind von den Zuschauern als ein Symbol
lich die erwartete Feststimmung Hapoels Vorderreihe wiederholt in der 
palästinensischer Leistungsfähigkeit gefeiert worden. So gewiss als
Hal1d, den Vorsprung zu erhöhen, doch

für den grossen "Hapoel-Tag", :Es 
mangels notwendiger Entschlossenheit reg'nete die Nacht über bis z.wei 

wurden einige ganz klare Chancen am'Uhr nachmittags derartig stark, 
gelassen oder landeten in Olafs Armt-l1. dass man noch kurz; vor Beginn des 
Wie Hapoels Erfolge zustande Vorspiels zwischen zwei jüdischen 
kamen Auswahlmannschaften eine Spiel
In den ersten fünf Minuten sah es verlegung in Erwägung zog. In 
nicht besonders verheissungsvoll für die Palästina-Elf aus,denn in den hin

letzter Minute hatte jedoch der 
teren Reihen war eine gewisse VerwirHimmel ein Einsehen und man ent
11m!!, fesfzusfdlen. Dies hütte zu unall~(,nehrnen Folgen führen können, wenn

sehloss sich zur Oeffnung der Tore 
New Yorks Innentrio etwas besser aufdes herrlichen Yankee Stadium. 
gepasst hätte. Doch bald kam Ruhe und Sicherheit in Hapoels Reihen und

Von den 61,000 Interessenten, elie 
sofort konnte man konstatieren, dass sich mit Karten eingedeckt hatten, 
die Gäste wesentlich besser den Ball kontrollierten und planrnässigel' ope

strömten trotz der misslichen Um
rierten als 	ihr Gegner, dessen Spiel

stände 43,000 Zuschauer herbei, 
weise immer den nötigen Kontakt zwischen den einzelnen Spielern vermissen

um den ersten Kampf der Hapoel 
liess und zu sehr auf Einzelaktionen

auf amerikanischem Boden zu er
eingestellt war. Namentlich die Dekkungsarbeit der New Yorker Elf warlehen. 

vollkommen ungenügend, was von dem Nach dem erfolgreichen 2:O-DE.hut 

ausserordentlich flüssig und raum

kann man 	den Hapoel-Jlugens das 
greifend spielenden Hapoel-Sturm geZeugnis ausstellen, dass sie inkein'~r 
>:chickt ausgenutzt wurde. Meisterhaft, Beziehung enttäuschten, sundern si'.'!l 
wie die Halbstürmer, allen voran der trotz miserabler Bodenverhältmsse als 
Halblinke Czeczyck, den Ball führten. Meister ihres Faches erwiesen und ihre 
wie sie ihren Flügel freispielten und :Heimat in denkbar bester Weise ver
mit so genauen Vorlagen bedachten, traten; diese Amateur-Mannschaft kann 
dass es immer böse in Olafs Strafraum sich gegen beste internationale Kon
aussah, wenn Meitner und Ehrlich in kurrenz sehen lassen. Namentlich in 
den Besitz des Leders gelangten. Kaum der ausschlaggebenden ersten Spiel
waren zehn Minuten gespielt, da le~te Czeczyck meisterhaft seinemN:ebenmann

hälfte erteilte. sie ihrem Gegner 	eine Fried den Ball schussgerecht vor die
derartige überzeugende Lektion, 	das!; 
Füsse und unhaltbar sauste das Leder

der 2:0-Sieg Hapoels auf Grund der in Olafs Gehäuse. Noch schöner warin dieser Periode gezeigten taktisch das in der 28. Minute vom Rechtsausund technisch besseren GesamtleistGng sen geschossene zweite Tor, während
als vollkommen verdient bezeichnet ein wenige Minuten später in wunder'werden kann. 
barer Zusammenarbeit des Innentrios Nach der Pause wendete sieh aller
erzielter dritter Treffer nicht die Anerdings das Blatt, als das Decl~llr:gs~pIel 
ktnnung des Sctliedsrichters Donoghue der No.w Yorker Vertretung wesentlich 
fand, 
besser' funktionierte und die ~merika

Der Sturm war "Hapoels"

:nlsche Elf sich mehr auf die Spielw~ise 
der Gäste, eingestellt hatte. Nunmehr 

Glanzstück 
musste Hapoel zeitweise alle Kräfte 

Chodorov im Goal war hervorragend.

Jl.ufbieten, um den 2:0-Vorsprung geMittelläu fer Fuchs erwies sich sowohlgenüber den teilweise sehr WUchtig, in der Deckung als auch im Zuspiel alsjedoch ohne genaue Zusammenatbeit 
ein grosseI' 	Stratege, die Verteidigungangreifenden New Yorker StUl'Pl zu Palman-Habibi war äusserst schlag

balten, In dieser Periode erwies 	.,kb 
sieher, aber in seiner Gesamtheit hat

der 19jährige Chodorov als ein 	roruns Hapoels Angriffsreihe Meitner,
hüter grössten internationalen 	For
Schwalb, Fried, Czeczyck, Ehrlich mit 

mats: mit katzenartiger Gewandtheit ihrem genauen Zuspiel und der uneiund mit an Akrobatik grenzend?n Lei
gennützigen Berücksichtigung des in lltungen konnte er sein Tor rein haltf'n. 
günstigerer Po&ition stehenden NebenErfolge der New Yorker. Elf w:ueYI ott 
mannes am besten gefallen. In Bezug 
AUFBAU 
KöPFE DESNEW YORKER 

Mehr als ein Sportereignis 
SPORTS 
K. L. Rekordziffern, Höhepunkt amerikanischen Interesses alU 

Erno Schwarcz. ein Symbol wie das Heraustreten der Sonne kurz vor Beginn des 
Spiels, nachdem es vorher ununterbrochen aus dichten Wolken geManag'er der New York Americans regnet hatte. lind der American Soccer League. Seiner Initiath-e sind die Amerika-Das äussere Bild eines politisehen Ereignisses bot schon die Subwa)', 
Gastspiele der 'Palästina "Hapoel"-der zahlreiche F.ahrgäste ,mit dem Abzei,chen der Unite~ Natio,ns in.' Elf d d I 'Yerpood F C zu Knopfloch entstIegen. vor dem StadIUm standen dIe obhgaten ~ , Junk eS,T;1 20 J'ahroe 'wa'r 'Wimpeln, die Sammler mit ihren Büchsen, die Flugblatt-Verteiler, und 
'eHanen. or • n t -1• •• II ." dR f. d 
Erno Schwarcz einer der besten "Help, to unve the B'r1Lt:-l I ()I/~ (Ir !'Il estuw.. war er u, Il1It e~ 
Flügelstürmer Europas. 	bei. dIesem Spo~'tfest d~r Al~kommllI~g begrusst wurde. Und ~ls d.19 SpIeler selbst 1m Staduun Ihren EJnzug gehalten hatten, blies em Trompeter der N ew YOl'ker Polizeikapelle "Taps" zur Erinnerung' an 
auf konsequent durchgeführtes 	Stel-h M'll' .., . ·h 'r 1" E'" 0 f' I: ,
lungs.,piel war vor Halbzeit teilweise' sec s ~ 1 Jonen JuclJsc e ote une ZUI nnnelung an p el, (Je m ein Klasse-Unterschied vorhanden und Palästina starben -"ill t/'r; h(/wl of the enerny". Das waren die dieser Umstand war auch in erster W 't . d . A ..'h I J I ~ I:b ·t
Linie für den Sieg ausschlaggebend. 01 e In er ~~nspr ac e (es , lHge >J. ,eI OWl Z. 
Dabei bleibt aber zu berücksichtigen,dass an beide Parteien auf Grund der 

Vor ihm standen in der Mitte der Hapoel-Mannschaft zwei J linge überaus schlüpfrigen Bodenverhält
Leute, die zwischen sich, ausgespannt, das blau-weisse, mit hebräi
nisse enorme Anforderungen gestelltwurden und beide Teams an der Ent

schen Schriftzeichen bestickte Fahnentuch ihres Vereins hielten, faltung ihres vollen Könnens gehindert 
Shimon Zimmerman und Izik Czeezyk, zwei grosse, athletische, blonde 

waren. Man muss auf Grund dieser  sich wundern, dass am,serordentlich in  Palästinenser, Propagandisten  von  
die  Wagschale  fallenden  Hindernisse  
überhaupt noc11  solch auf hoher Stufe  
s:ehcnden  Leistungen  gezeigt  werden  weiteren  Grosskampf  erstE:n  Hanges  

kon!1ten. , ". gefasst machen darf. Hapoel wird ihre . DIe un:erlcge.ne. ~lf hlel: Sich m IKräfte mit folgender Elf messen: Tor: Ihrer ?esamt~I~Jt. I~cht wacker.. A!!s-Mysho (Philadelphia Americansl; v.e.l.'gesproehen ,(nw~(h war, ledlghch teidiger: Kelly (Hispano); Laver1yThompson. der Hlspa,n<;J-HechtsauSSe?, (Wanderers); Läuferreihe: Nixon (Bal~er ganz unter Form spielte, und auch Itimore); Gonsalves (HiSpano,')..; Nle..r.Vi.ne nu Laufe des Kamp~~s ge.gen Hynes (Philadelphia); Stürmerreihe: Thornp~on den. 1'!. Y..Am:neans ausgewech-son (Hispano); l\!c:L,aul (BaItimore): Sol . elt 'YUlde. Rockfol d von. den .N, Y, Eisner (N. Y .Americans); ,h'nette A.mencans erw~.es Sl~~ als dIe tre.~bende I(Brookhattan); Gormley (Philadelphia).~raft der, am:-llkal1l~(hen Elf, wahrend Das Vorspiel im Triboro Stadium wird 1Il. den.. h!ntel en ReIhen Gonsalv:~s .als Ivon der Meisterelf der EDSL.. (Iem
MlttellauJer. Laverty auf dem iur ~~1n 
I!ngewohnten Posten als. ,:echter. L?-u
leI' und Kelly als VertelOlger mrt Imponierenden Leist.ungen aufwarteten. 
Hapoel bestreitet kommenden Sonntag seinen zweiten Kampf in Chicago, wo die Palä~·tinenser einer kombinierten Elf der dortigen Hakoah und Soarta iluf dem Soldier Field gegen
überstehen. 
HapoeJ vor einer schweren 
Aufgabe 
Für das zweite New Yorker Gastspielder Hapoel-Mannschaft, das am' 18. Mai im Triboro-Stadium zum AustJ'ag gelangt, hat die American Soccer League eine wesentlieh verstärkte Elf ilusgewählt, sodass man sich auf einen 
New World Club. und dem JVlaee<lbi 
A C bestritten 
.. . 
Brooklyn 	geg'en Manhattan ohne Entscheidung 
Die zwei jüdischen "All Star" Teams, die für das Hapoel Vorspiel im Yankee Stadium ausgewählt waren, atmeten auf, als der Präsident der Ameril'an 
Natur. 
Brooklyner Team nicht zur Stelle war. 
so  dass  notgedrungen  beide  Parteien  
in  weissen  Trikots  antreten  mussten.  
In  Anbetracht  des  morastigen  Bodens  

wurden von beiden Mannschaften bei diesem unentschieden 1:1 endenden Treffen überraschend gute Leistungengezeigt. Namentlich in technischer BAziehung liess das Spiel nur wenigWünsche offen, Unangenehm Hel lediglich auf, dass einzelne Spieler den Ball viel zu lange hielten, statt sofort abzuspielen und ihre frei stehenden Nebenleute in Bewegung zu setI( n. Allss('rdell1 hefand sieh das I.~der auf Grund ungenauen Zuspiels viel zu oft ausserhalb des Spielfeldes, was 
für ein Propagandaspiel besonders 
störend wirkte. 
Seine Höhepunkte hatte die flott durchgeführte Begegnung in der ersten Hälfte, wo beide Parteien durch schnell vorgetragene Angriffe zu Torerfolgen 
Soccer League, J. Me Guire, endlich kommen wollten. Doch sowohl bei um 2 Uhr das Zeichen "Bahn frei" gab. IBrooklyn als auch bei Manhattan standenn durch die ständig anhaltenden den die Verteidigungen "eisern", naRegengüsse war die Durehführung die-mentlich Finsterwald und RosenthaI ses mit Spannung erwarteten Tr('ffens sorgten durch überlegene Abwehrarin Frage gestellt. In letzter lvIinute beit dafür, dass Goalie Bür, der nach herrschte im Umkleideraum eine selten Seitenwechsel gegen Elkan au<;gegesehene Aufregung, da die von Ha-tauscht wurde, nicht ein einzig-es Mal koah zugesagte Bekleidung für das ernstlich in Aktion zu treten brauchte. 








CHICAGO 


111111111111111111111111111111111I11I1l11l1ll1ll1l1l1l1ll1ll1l1l1ll1l1l1l1l1l1ll1l1l1ll11IIUlllllllllmllllllllllililll111I11IIIfllllllfllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll:llllllltltllll/1i1II1111t111111I11II11I11I1111I 
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die in deI Besetzung: Bär; FmsterWald, Rosenthal; Klau, lirünebaum, Altman; - I  •  1 ~  I---.tt......  S  "  ,  
A. Halberstadt, Julius Stem. Baby und Uhlfelder 7  8  q  10  r  11  '3  i't  15  '" 
lVIayer startete, spielte anfangs S0, dass man glaubte, es mit einer eingespielten Vereinself zu tun zu haben, Lediglich Klau hatte beson-I 17 2..\ 12. 21 32 ------Manhattan Section: Queens Seetion: = Hamilton Tennis Courts Elmhurst T~nni" Courts dere SchwierigKeiten, sich mit. den,·~ Dyckman Street -Nagle Ave. (88th Str'eet _ Roosevelt Ave.• Tücken des Bodeni! abzurinden. Ganz ~ gross wa.r der Sturm, dessen Alex Hal-Plilying regularly~ Safurdays. EI:nhunt, L. I.) berstadt sich wiederholt Sonderbeifall Sundays. Holidays, 4-7 p. m. hol,te. Zu schade, dass er bald wegen -Tuesdays, Thursdays, 6 p. m. We shall play 111 day Satur-Unpässlichkeit ersetzt werden musste. = days "nd Sundays as weIl Weiterhin wurden bei Manhattan noch I'~ until darltness. as Wednesday ~ft.ernoo,13. For Lamm, Valk, Schwarz und Winter ein-'~ F'or information, please eonfurther infonnation please call gesetzt. Im Endspurt tauchte bei Man~ tal'!. lVlrs. Bergman 01' Mrs. Met-Mr. Geolge Scl1lesinger, IL hattar RosenthaI als MittelstürmCl' .= tenleiter on the courts. 8-0861, hetween '7 and a p. m. auf, doch alle seine Versuche, eine Ent.~ = sch e idu ng herbeizuführen, scheiterlen:;';iIIIlIlIlIIIIIllUIUIlUlllllllllllIllIlIllllllllIlIllllIllllIlIIllllllllllIlIIlIlIllllIIMlIllWlIII1I1111l1l1l1l1l1lUllllUlII!ll11111l1l1ll11l1UIIUUIIIIIIlIlIIU1I111l1I1I11ll1I11l11~  -n  I'I ~ l 3't9  --2f  H IZ~  I'"  2't ~opS I  115 13pr J3{,  1'-0 - -26  
am vortrefflichen Abwehrspiel von M. Liss' und Siggi Stern, die in ganz famoseI' Weise ihren Strafraum verteidigten. Die grösste Ueberraschung auf der Brooklyner Seite bildete Ernst ~1ihre Last' hatten. den Ereignissen zu folgen. Die Vertretung der G. A. LeCigue kämpfte mit ausserordenthcher Hingabe und Aufopferung und .wur~e HAKOAHI Ai C.· 245 W. 72d i. '.1 I T~ i\~89 .  :-.42.  J'  3~  itti  Ilto  I <i~ fi~  -'tf'  
lVIayer, der Brooklyn Maccabees MittelmIt einern überraschendem 3:1 SIeg fur  - I...  ~  l- 
läufer, der in meisterhafter Art seine Vorderreihe bediente und als bester ~ ihr Schaffen belohnt. Die Tore für die siegreiehe EH s~hossen die EintrachtSUNDAY,MAY 11,1947  ~  ~~  41  Lf~  51>  5",  
Mann dieser Elf besondere Erwähnung -spieler Baldwin und Antretter und der iltlp. .m.  
verdient. Im übrigen verdienen von der namentlich in der zweiten Spielhälfte m'ichtieaufkommenden Ha52"Sehützenkönig" der G. A. League, der Plälzer Mittelstürmer Hirdt, wähI'end Jenet.t.e von Brookhattan für die al STARLIGHT PARK Easl l17thSt.& Boston Rd., Bronx  ~  l5'Jt  I )55' .  
koah-Hatikvah-Maccabees Vertretung noch Schöps. Brainberg, M. Horowitz und der Torschütze David Kornblut.h Profi" seorte. lnfolge eines Wolkenbruehes wurde der Kampf 12 Minuten vor Sel1luss der regulären Spielzeit NATIONAL LEAGUE CUP Hakoab AC. VS. Nassau Fe.  l5"b  15"1  I  I?I  
lobende Erw;;,hnung. Das Ausgleichstor für Manhattan war eine schöne '-:-~1abgeblasen. Wie wir hören, ist für die Zukul1rt eine wesentliche Verbesse b())  - 
der auf dem At l:30 P. M.:  . '-- 

Die Prospect Club-New World Club· lVIaecabi-.JJronx J. S. C. Kombmatillil, 
Leistung Uhlfelders. 
Hakoahs Veterans bleiben im Rennen 
Im Wiederholungsspiel um den "01'. Manning Cup" landeten die Veterans der Hakoah einen 2:0 Sieg gegen die Reserven des Prospect Clubs. Bei der Pause lag Hakoah mit 1:0 in Führung. Im Endspurt stellte Adolf Eisner den 
Sieg für Hakoah sicher, sodass diese Mannschaft in die nächste Runde des "Dr. Ma nning Cups" aufsteigt. 
Ein "Schattenspiel" irn 
Sterling Oval Beim ersten Nachtspiel im Sterling Oval das zwischen den Auswahlmannscharten der American Soccer League und den "All Stars" der German American League zum Austrag gelangte, wurden solch gute Leistungen gezeigt. 
dass dieses Treffen das Licht der Oeffenthchkeit nicht hätte zu scheuen brauchen. Leider war jedoch die BeJe'uchtung bei diesem Nachtspiel so unzulänglich. dass beide Parteien, dei' 

AUFBAU Friday. May' 9. 1947 
~1!llllll'llllllllllllII1ll11111l1l1111l1111111IUlIIII1111I1l11IUIlßIIII1KllIIlIIlUIIHllIUlllIlllllIllllllllllllIIllllllUlIIlIlIlIIlllllIUlIllllllllllllllIllUlIIlIIlI1IIIll\llnll~ 
mordeter deutscher POllllk,~l' Izwel ~örter).; 17..Se~retär . d.::l· ,UN .. 18. Schwur, 19..BI!?lI:;che Flg~r: 20. Pler~ 21... 1mJ?resslOnu;;.tlscller M~IJ !?WC! Worter). 22. Sudamenkanls,~her Be~re!~r; 24. K~r:enwert;25.~{e.tallbo!, ~e~, 2.Y: Grazle: 29. Tonstufe. ,'!O. Ze!~hen fur. Tellur, 31. Vorname;.32. Kalt~Enname, ~4. y~r1?rechen; 3~. :.-seemann; 0>7. Deutsch-JudIscl:,er Dlch.ter; .39. :apst~ame; 4~. ~bkurzung bel Jahre37~~tJlen. 41.. Romlsch~r Staat?rnan.n; 42. Sagenfigur, 43. Habbl; 44. Bundills; 'i6. Seemannsruf; 47. Persischer .Statt. halte~; 50. Andrane;; 52. Gegentel~ von Ebbe. 54. Raubfisch. 55. Rechenm,elster; 
rung Beleuchtungsanlage"Sterling Ova\"' geplan~.. um während der SOII1I1H'rzeit regelmässig Nacht;.;!>iele durchführen zu könncn. 
Hetha1' erwacht zu neuern Leben PRELIMlNARY GAME 
Direcl.io(J: IR.T. Bronx Park 
Train to 177th St. 


Da,; Bethar Soccer Team, das in frü-Club -Minerv'J (Steinway Oval); New hern Jahren in der Manhattan League World Club --Al'menians F, C. (Stertätig W,H, ist 7.ur Zeit damit beschaf-ling Oval, 1 :3U p, m.); Baltimore Amctigt, wieder eine spielstarke Elf auf die ricans --Kearney Celtics (Sterling Beine zu bringen, um in Zukunft in Oval); Brooklyn Maccabees --Passaic der EDSL zu spielen .. Die von dem N. F. C. (Coney bland Field); Hatikvoh .
Y. Amel'ican Spielei' Sol Eisner trai-Juventus f<'. C. (.Jeffel·soll Field, Brooknier:te. Ma~l.nschaft. hat berei~.s sc~on Ilyn). Weitere Begegnungen der "A" Traltlll1gssplele auf dem SterlIng und "B" Division: Maccabi I a .. ~ West Oval" db~olviert, wobei man verschie-N::.:w York Reserve; Bronx Res. 
dene in New York bekannte Soccer NWC. Reserve: Freedom Club --West Spieler, wie die drei Gebrüder Eisner New York; NWC.-Austl'iall Youth. -lrving. Bel'nhal'd und Adol! -, Kast-_ ner IMaccabi), Wertheimer (New World Club), Nat (Maccabi). Green-SCHWIMMGYMNASTIK ber,g' und Magdeburger in Tätigkeit Das Centei' nl West 8ö St. hat seinen :iaft Leiter des in der Entstehung be-Swimming Pool nebst Dampfbad und g.riffenen Clubs ist Sam Kapelhoff. Gymnasticroo(1l nach völliger Renovie-Was der kommende Sonntag bringt: rung wieder et'otl'net. r'ür ililänner: 
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1947 b Sln. n unserer. usga e vom . prl Gustl, 1918; Sclllmmel. Wolfgang. men. Für Familien gleichen .'. vOll L'cr Inane 19rm, .J,) Street, Brooklyn, N. Y.), VOH 
h racrten wir eine Liste von Personen, die von Karaganda 1939. I Namens ebenfalls $2. wenn die r~~~~l~~tJ";'s,,(, ";') !), Wien XX, A,malie Loskant, Lenaustrassc 26. 

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KuUusgemeinde, Schottenring 25. Wien I. Austria. .1:. a, 1 i~07; S SCll'Vdl/, . lvJ ü -i Ladenheim Kar! JeaneUe berg-NcumarJ~. d ,nt! Flcllsburg) und Grete, geb. Loewenstein und 
Auf den Nachnamen folgen Vorname und Geburtsjahr. TI} a, 9;, eh\l'arz, Bel cl, Erna und H~rta 'J/ Zalescziki' und Angehorige 111 USA von Sohn und Tochter ([r. Dün~n 

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A.dler. Jacob, 1901; Adle.r, He Ispr.Cl..1H.I.... Arial.1(', 1943; Ratsp1'e-~a~d: ,19ifl; ~Ics~'90qsW~dd, 1902; dalln WiPIlI. VOll Adele :i.aden~ George I. Mal '" ::1d U :'l. Al my, R.h.), von Hans Jürgen Sehmit/
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leIH', 1914: Aron, Robert, 1!108; eher. Hornall, 1!)45: Raucl1inger. rf.Iess. an a; . I: ~tell1metz henJ1 (Je BauIII. Casilla 2721, DetcntlOll-Stocka(le 101 D.P.. Bergstrassc 8, Wi(:sbaden-SOl;: Aron Grete, 1907. G,'org. ]!)07: Rauchwerger, Abc, 1., GeOlg, ),)08, StCI n. OHo. S;lI1li;\"o de Cllil(' Schwiibisell-I!:lll. Gernwllv. i nenberg (16) Gennany U'~ 
Basch, Emanuel, 1899; Beck, IP87; Hauehwerger, Anni, 1!H2; ~~~~: ~tern, .Fntz.., 19,1~; Stern, RoU~~ Emil 111'üllcr Vajkoe, Sonntag, Leopo1d und Frau· Zone. ' . , , • Ernst, 1903: BeH, Egon. 1902: I RClssnlann, Else, 1884; Reiwitz, c ~llle, 1897, SternbCl b , Anna, Slowakei. ,.;eil 1!1;38 USA) von undSöhne Harry und Erwin (1"1'.1 Rothenstein. Herber!' undRo-BeIL", .Josefine, 1901', Bendi, Os-B('rnILtl'd, J8a~)', Reincr, l'heo-SI,882, Stern!?erg, eRosa , 1910; Dr. ClIst:ll' .Jcllinek 19' East W]en, selj-,]~.. :)!) U..:'I\ I. von Mal", thenstein, Emil (zul.· Cilil'ag'o) 
Kurt, ter:nbcrg,1918 Crh, 190.1:b Sternberg, 86 S•.·tl·(,'".'I·, .~r(,.\v· \'()~,], 2'8 N Y tha ,AU" ,. 'B;\1 rJl1.~,(Jn'(' I d L oewenstein. (Cu-•
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HlH2; Brecher Oskar, 1906; Brun-l!):ll: Hitlel'mann, Olga, 1905. 1~7<;1: . : . ,ern erg. H~rzl, Tohias. Dr. mcd. Frit~ (irüher S,toekton-oll-lee", W. fhlrham, bal, von Victor Loewctl~;teiJ'" 
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CI 1.~.lf. re., I?0; Chap~t. Zla, Ill!l!l; Rosenkranz, Herbert. ,4: Tennenbaull1, ,Johanna, Berllll. Hochspallllungsforscher J Koy'\(" 'I;u\;;inalll l~O'('ron Fr·e~.e~, cfonp. ans Jhel'harcI 1,.131 o ,te, .1900.. Csrllag,. ,Ab1a-1924: R.oscnkranz, Kurt, 1927; 1913, Tennenbaum, Irene, 1941; 1935 über London nach Ne""; Austri'l' , '" ,..r az, . le ~IC 40 °G nsma, Wa1dpl'()'1\'~r' C18l~5, iS1l1ag, Ehsabeth. Rosenkranz. Simon, 1902; Hosen-Tenn~nbaum, Oito, 1904. . YOI'k), von K:ile Ravoth-Voge Freu'denheryer Herm n d In~cna ~ , ~uting vor iVlLij.. 
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Elslcr, Sekules, 1945; , .Tacob, 1895; Ettinger, Bluma, 11!l45 ul. .Jasua !l!J, Tarnow, Po-Fr",ankreIell/. IFritz Acker. Gluckenstcinwel~8, 1898; Ettinger Benno, 1924; Et-VON KARAGANDA NACH BERLIN len). von Etl1eI Frey, 1329 West ..traus;>. Karl und Frau. geb Bad Homburg, Germany.
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Adolf, 1909; Fischer, Richarcl, 11. Apr'il 1947 veröffentliehten Berlin aufhalten. (Ir. Wien. dann Dachau und ten, dann USA, ,:"enn. Clncagq), IN.ew York o.der Canada),. von 1919 Fischer, Frieda, 1909; Fried, wir eine Liste von Personen, Sämtliche KorreSpOJldenz an BUl'l1enwald), von Dr. Isak v.on German Jewlsh Hepresenta-,Helene Rotter, e/o Harry Rot. Moritz, 1899; Fried, Meta, 1900: die volt Karaltanrla nach Ber-die in diesem La/>:.er helinrl-lVfuller. 600 Wrost 1.57 Street, New trve ComnlJttep, 18:34 Bl'Oa.dW3Y.! tel', Wholesale ElectriCa\. SU.p. Fried, Armin, 1924; Fuehs. Mo. lin zurü('kgrkehrt sind und lichen Personen ist üher fol-York a2, N. Y. New York 2:;, N. Y.; Telefon: plies, Montreal 28, P. Q.• Cal1ada. rit."" 1899; Fuchs, Esti Natalie. Mit·" atlgenhli('kli('h in einem gende Adresse zn richleu; Freunde lind Verwandte von CI 7-291.7. Aronstein, Dagobert und lng-(J
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Kurt, 1922; Glüekman'l, Fclix. Pc1el' In Brooklyn). von Robert 1 l!SA), von .Jewlsil Labor zul. Brooklyn), von .Tosef Blank 1905; Goldberger. Eteilcl, 1888; HerIin-Wittenau Oppenheim, Nfeinekcstr. 26 Ber-Commlttee, 175 East Broadway, Rosemeierstr. 2 (13a) Ergolds= Goldberger, Rudolf, 19'>,3;. rrold-lin W ]5, Germany. ' New York 2. N. Y. bach, Germany, U. S. 'Zone. berger, Walter, 191~: Goldbel'gcl. Peretz, Wolf (früher Zigarren-Molnar. Dr. Ladislaus (früher Baum. Max und Hedwig. geh" Blanka, 1934; Goldberger, .Tosef. gpsehäft in BerJin), von David Dentrst 111 Wien. ]939 Pal'is, 1946 Stern und Karlheinz (frühet'
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1!146; Goldstein, Hans, 18B8; Gold-• U en aus res au gesucht PI'retz. Herzbtra~se 84, Tel Aviv, ~nge~tellter lJel der Universität ,Lieser, dann Köln und Recklinf~
1 i E 1896 G 1I t. E PaJestme. m IyImneapolrs), von Lcopoldine Ihausen), von Bertha Becker.. ~9~t' rna, ; OLS e111, 'va, Das.German Jewish Representative Committee. das mit dem Stein. Bernhardt und Familie SChIdl0. Klo~terneuburgerstrasseIBaum, 727 East 18 Street, Minne.. . G~ünberg Erna 190'" Grür _ World Jewish Congress verbunden ist (1834 Broadway. New (zu!. 611 West IG3 Street, New 43/III/23, WIen 20,'Austria. Iapolis, Minn. ber'g-Maas 'Eva Hb2' cirünher~ i York 23. N. Y.). hat von dem ehemaligen Breslauer Recht!!-Yorki.. von Leo Guggenheim, Rundt. Stephan. J. (Sohn von I Cohn. Salomon (geb. i. Schwe··
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Hermann '1896" Grü~berg fos'~." 8.nwa!1 Dr. Louis Gruenberger, der jetz in Neustadt/Aisch 1'~l6. Chu.1"l:h R.oad... B.arnes, London ~rthur ~undt.)., und M8.er.• M.a·l· rin a.. d. Warthe), \.. o.n..R.U..d.'.
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Dor~ 1919' 'Grünwald Vil{t~r' dIe Dr. Grunberger Nachrichten ihrer in Konzentrationslagern Maria ,Rud,. Nlcderleuthnerstr. ~uel.ler. Bernhard (früher Hoexter. Werner (geb.i. Harn. 1916,. ,.. 'I umgekommenen Verwandten hat. 15, Waldhojen a. d. Thaya. WIen, 7~U\. New York), von Her~ Iborn, Rheinld.), von. Kurt Bloch• . Halpern Hermann 1893' Hal-Unter "a" erscheinen die Namen der Gesuchten. unter "b" Austna. mann Schafier. 504 West 166 S1.,I.Wittlage, Bez. Osnabrück Ger..
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pern Sara 1894' 'HanersfelJ· die Namen der nicht mehr am Leben befindlichen Verwandten. Katz. Rec~tsanwalt Dr. (früher New.York 32, N. X· !man, Brit. Zone. ' Adoif, 1901; Han~rsfeld. Edith: a).Süss~ann•. früher.:viehhä!1d-lsenhausdirektor. Breslau. Dresden, Willsdrufferstrasse),von Welsberg~ .;Zysl (Ehename un, Kulka, Paul (fr. i. Fa. L. Au,. 1905; Hanersfeld, Harry. 1905; Iler In Brleg. Jetz~ Sudamenka. a) Schäfer. Sohn von yYllly Voigt, Reichswaldstr. 7. bekannt, fruher Rozyszez. Pu· i spitz, Brünn, C.S.R" jetzt veI'lYJ" Hanersfeld, Hans, 1930; Hauser, Ehemann Fruc1?;thandlel', Frl. fr. b) Schäfer, Dorothea, Breslau, Erlangen, Bayern, Germany. len), von Berl Fuks, Palese-Bari, ,'califOrnia). von ErnstPisk, 3$\(1 Kurt, 1898; Hauser, Edith, 1932: Prag. jetzt ..Palastina, Schwester Schnenstr. Verwandte und Fre~lnde von DP Cal1!p 197, Italy. . Dent Road, Shanghai, China. Hauser, Maria, 1912; Hauser, I b) vOl~. Sussmann, Gretel, geb. a) Rachwalski. Julius? und Ernst .~lJd .Jenta Zel~el. geb. ~.autrm, ~rna. geb. DubolS I Freunde und frühere ~uswan·. 
Susanne, 1939. Frueht~andler, Breslau.. Frau, die Schwester ist von Kaiz•. I Jgergas::ic 6, WIen VIII, (fruher Wattord, Eng~and, dann' derer (denen der Suchende mit' HeUbrunn, Gertrude, 1911; .a) . Glnz. wa~.rschei~hch Rab-b) Borower, Wtw., Regina?, Austr!3. . .. Kanada, Ehemann 111 Hotel-j eigener Lebensgefahr die Aus-HeUpern, Max, 1899; Heilpern, blne.r. jetzt Sudamertlc3. Sonn I,und Wtw. Böhm, BresIau, früher Raclmo.ra. Bella (fruher War-branche) von Johann Verhey, reise ermöglicht hat), von Wal,. 
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Hermann, 1882; Hübschmann. oder Palastina, Sohn bzw. Enkel thaI und Frau, Bruder von; Sil-:>38, Block DW 53, U.S. Zone, Cahn, e/o Halpern, 95:J Tiffany, händler aus Riga), von H. L. Lla, 1920: Huschak, Regine, 1879. von bermann. Dr. jur., Neffe von Germany. " . Street, Bronx 5B, N. Y. \für Herzl\ Hollmann, Hotel Roosevelt, Madi·. 
Jahn, EIsa, 1896; Jurmann, bJ. Sehlesinger, Möbelhändler, b) Hamburger, Malli, geb.1 AU~ann•. ~ax.( Ir. ~rtmhaber Brandstetter. Polen). son Avenue und 45 Street. New Mendel, 1893; Jurmann, Paula, Berhr:t. und Frau. geb. Horwitz, BraunthaI, Breslau. de~' J. a. SeitIX lJ1 WIen), von . Cytryn. Sylvia (früher Polen, York City. la!!9; Jurmann, Edith, 1933. Hor~II.z, Bernhard und Frau a) HeUbronn oder HeUbOrn'IHem.I:leh. Ulltnann. Alser1?ach-Jetzt New York); und Gibersiein Marbach. Naftali. reete Rosen.. 
Kahn, Jacob, 1905; Kermisz. Regm.a, geb. Fuhrmann, Bad Sohn von; Rosenthai, Louis • strasse 8. 9, W1~~n IX, Austn~. (~~uder von Henoeh Giberstein, zweig (geb. i. Stanislaus), lind Viktor (l867?) 1887; Kirsch, Wil-Altheide. Bruder ~on ~ohn, . D~.. R,ob,ert . (fruher fruher Warsc!lau. jetzt New .T?sefine recte Rosenzweig geb, helm, 1904; Kohn, Max, 1909;8) Goldmann, ..Anneliese. Eng-b) ;Hellbronn oder Heilborn, WIen, seIt l.J.3.9 ~:hforma), v.on York); ':lnd FrlC~.man (Schwester Lllli Perl (jetzt vermutI.. NeW' Kominik, Felix, 1911; Kominik, land oder Palastina. Tochter; Hedw1g, Artwitwe geb. Rosen-AHred Untelbclber, .Tacqum-von Kleidman, trühel' Warschau York Hotelgewerbe) von ..E: C Edith, 1910; Kopfstein, Jenö. Gol~~ann, Heinz, England oder thaI, Breslau.' gasse 55/14, ~Ien III, Austria. se,it 1939 New York), von Le~ Forste'r, 41-12, 41 Street, r:on~ 1905; Kornreich, Emanuel, 1910; Palashna. Sohn von a) Lewinski, Dr. Arzt und Frau Thebner. ISldor. QUo unC;i Ar-BIrstein, Hotel Marseille, Broad-Island City, N. Y. (fürLeo Mar-Kornreich, Gisela, 1901; Korn-bl G.oldmann. Arthur und Frau Hanne, geb. Marcuse, Chile. thur (N~.w Yorkl, vo~ Marlanne way and 103 Street, New York bach, Wien) reich, Philipp, 1931; Kupfer, Eugellle. g.eb. Horwitz, Zaborze, Tochter von Roth, Kornergasse 6;8, WIen lI, City. 
• 

Mano. 1920; Kurzrock, Bernhard, Obel·schleslen. b) Marcuse, Clara, geb. Böhm, 27, Austria. . Kulke. Paul (früher Königs· --------------1884; Kurzrock, Hedwig, 1889. a) Prinz. Ernst, USA. Sohn von Breslau, früher Landsberg, O.-S.: Gold~tern. v.e~.a (Jetz.t verm. berg-Neumark. s'eit 1910 New Lazar, Sexa, 1888; Lerden-Gerstel: Dr. Zahna~zt ~nd Frau. Königer, Hedwig, geb. Böhm. Vera GarvIl1, I ruher WIen, zul. Yorkl, von .Johanna Matat, Em. 
Eine SUCH·ANZEIGE Kehnsdorf, Regine, 1883; Lerner, geb. Prl~z. Shanghal. Kln~er ~on Brünn, früher Zuckmantel CSR Newark, N. J.),. von Dr. Fraaz serstrasse 42, Berlin W 15, Ger-
in dieser Grösse (l inch)

Friedrieh, 1909: Levin, Ilse, 1905; b) Pnn.z:. Else. geb. ZlttwIiz, Tante; Königer, Else, geb. Böhm: Se.halJaboeck, stephansplatz 6, many. 
Levin-Hirschkron-Kervin, 1946; Breslau. fl'uher Strehlen, Schle8. Brünn, früher Zuckmantel, CSH" WIen 1.. 1, Austn3. . Mey~r. Dr. Hugo und Anni und 

kostet Lichtenstein Josef 1910' Löff a) JacobowUz. Dr. Hals-und Tante. ~ewur~. Dr. Paul und Thldy Adoptlvtochter Eva (fr. Ham:Emmi, 1910; Löff: Karl: 1945; Nasenarzt. Palästina oder Eng-a) Ritter, Sohn von (seIt .1938 New York); un.d burg( Eppendorferlandstr.l, von 
~4.90 

Loseh, Erwin, 1905; Losch, Tanja, land. SOh!l von Jacobowitz. Frau b) Ritter, Elli, Wtw.. e;eb. Dok-SchweIzer. Vally und Erlch .(seIt Elsbeth TiselJ, Augustel1höh I/li 1913: Losch, Ricardo, 1946; Lö-geb....Sehgsohn. England oder tor?, Breslau, früher öls, Schles. 1941 New York): und Kt:elsler. (24-a), Hamburg -Bahrenfeld, 
(Mindestgrösse)

wenthaI, Bernhard, 1903. Palastma. To~hter von a) Tischler. Sohn von n,r.. OUo und Theodor (seIt 1938 Germany.Melzer, Chaim, 1888. ~ b) Jaeobowrtz, .Eugen, Breslau; b) Tischler, Regina. wtw. Cllleago); Ul;d Gruenwald. Dr. Sonnenschein. Heinrich (früher Ostermann, EmU, 1896. Sc1lal.zky, verwJ1.w. Seeligsohn, Breslau, früher Rosenberg, O.-S" Karl Iselt 1!J.i8 New. York); und Rechtsanwalt in Wien). und Ella, 
Grössere Anzeigen kosten: 
Pickel', Baruch, 1891; Pickel'. Bl'eslau: Seeligsohn. Arthur a) Strauss, Sohn von Schanzer. Stefan (seIt 1939 U~A), geb. Zollschan und Lieser1 (jetzt 

1I/ln hoch, 1 Spalte breit $63C SCllomon, 1892; Pickel', Berthold, (Bruder bzw. Schwager), Bres-b) Strauss. Richard?, ungar. ~on O~ka)' v. Henmg. Womov,lch-vermut!. Chicago), von Friec:irich 

11/,1" ..1" .. $73~ 
2" ••1 
iU ••

1920; Pickel', Alma, 1924; Pickel', lau. 	Staatsangehör. und Frau Biank3. basse 7, Wien XIII 89, Austr~a. Goldmann, Herk!otzgasse 26/4, 
$(J 80 

Dolores, 1945; Proskauer, Elis.,a) Berger. Magda. Kra.nken-a) Petzal. Dr. Ernst. Ha1s-, Na-'.I'hannhauser, Eugen. ([ruher IWren XV, Austricl. 
2l.h" 1 $1225 

1896; Proskauer, Milan, 1920. schwester,,.England. Tochter von sen-und Ohrenarzt. Bruder von Munehen, . dann ..USA); und Pinkus, Frau J. (frOher 2324 
3" 1 $l471 

Ratsprecher Ita 1914' Rat-!Jl Bergei', .Toscf und Frau b) Petzal. Kurt und Fl'au Frie-Haase. Enka. I fruher Berlm, Whittier AvenuE', Baltimore, 
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, , , Olga, gdJ. Löbinger, Ratibor, deI, g-eb. Kirschbaum und Sohn dann .London, mit emem R~ssen dann verheiratet mit Jack Jack
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E 	. ELKlSCH ,bI \\ ICruszowskl, Moriz und Vater von (geb. 2. 5. 1883) mann ]n W I~'n. selt 1938 Chl-stieki, Abram I gell. in Lodz. 
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zuletzt bekannte Adresse: B:'e,;lall; Ehl!l:lnn, Minna, geb Tochter Ruth, Brcslau, früher tl ~J-IngC.'l\leU1', u11cago); und 193!J New Yurkl: v?n Beila Kahn, 
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EUie Ryng u. SolhlIU 

al ,Beyer. Eva., Tochter und warenabteilung Leonha1'd TietzISchwester ~o~ ," Kaufhof A.G., Köln.· jetzt Jo: 
geb. Laband ADOLF. zuletzt in' WIen,ANNIE LABAND " November 194L

b) Beyei, I rude und 'J oehter 	GESeCHT \VERDE:'oi: hannesbul'gl; und Schw·arz. Hen
1!'. Breslau, deportiert von 
Kloster Grüssau 1942. 


FrUz Zwerdling. 34 Hmfi:i.d~I a) S~~tenf,:ld, Ehemann. vott und und Weiss, FrauL. l f1'. Köln: 
I 	EUGENE FRITZ

IlVfarga. und Gerda, Breslau. 	(Dir. des Kaufhofs A.G., Köln)' Ave.• New York 34. N • .'lt".
Eva Tichauer 

}?',SIlI::I1J:]?, Herta, Breslal1 i .• 	Klettenberg. Vt'I'trcterin der Fa
Central Middlesex Hospital 
Park Royal, London, N.W. 10 


flultcr. Namslau.. 	Weissbach ThaIlJeim, jetzt USA)'
WALTER HERBST

a).Bohm, S?hn von RIesenfeld, 	und Bloch. Werner' ({r. Köln', 
Obersoldat Wilhelm StiiP.d~y,
England. 

SteHt. :!:feb. Bohm, Tochter 	Sohn des Inhaber,; der,Fa. Vestfa 
Halbjude, in deutsches Heer b.). Bohl11,.lVfargot, geb. Eckers-von: Felina Corset-Fabriken, Mannheim, Oito Bloch/Hollandia, Köln, jetzt 
gepresst, geb. Wien, 12.:Mai 

dOI t und Sohn Klaus, Brcslau. 	USA), von Minna Benoit Wieh
1922, ledig. 176 cm gr., blaue GESUCHT WIRD: 
a) Barnas, Irma, Schwester von Herbst Schuhfabrik, Mannhpim; terichstrasse 59 (22-a),' Köln-
Augen, dunkelbrunctt, vIeH. bl Morawski, Fritz und Frau Klettenberg. Germany, Brit. 
ergraut, gute Zähne, Platt~ Ruth, geb. Barnas, Breslau; Lewi Zone. 
Herr LEVINGER 
fuss-Anlage, Sprach. deu.tsch.

und
A. Hirschowitz 

und Frau Nelli, geb. Barnas und 	Friedlaender, Emma, Lene und 
franz.. engl.. kroat., hIs 4. ~j, Sohn Fritz,Breslau. Hilde (fr. Berlin, jetzt USA), 
1943 Zagreb, letzte Feldpost.·
Herr FElBEL

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a)Freund, David und Schwe-	von Werner Haumersen,' Hohen-
No. 48476/D, 7. Comp. Grd
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ster Freund. Selma Kinder 	zollerndamm 111, Berlin-Grune-
Rgmt. 115 (21. Panzer-Div.?),Dr. .1. BOJARSKI 
letzter Standort Calais. v.on I 50 West 90th St., N. Y. C. 
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Dr. HansStiedry, Rom" Breslau. Corset-Fabrik, Frankfurt a. M.; Eichkamp, jetzt Canada); und 
und Frau und Sohn Benj.m1in. 	Rosenberg. Orge (fr. Berlin-
Via Francesco Crispi 4\). ,a) Jacobowitz. Sohn von Teller. Prof. Dr. Edmund (fr.
MARTIN 

bl.Jacobowitz, Galanteriewa-. 	Wien und Bertin), von Alex-
KALLMANN
Prof. Dr. Walter Kleestadt, 

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fr. Ohrenarzt i. Magdeburg; 

Noher. Breslau. 	von' Rh•. h F Id E' . SchO(~fer, Hohenzollerndamml11.
Dr. Willi SchaUmann. früher 
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Hautarzt in Magdeburg; 

b) Freund. Hi1da, Brcslau 13, Zuschrif~en a~ch. von Personen, die übel' genannte Her-B1umenfeld-Bandl. Berthe (fr.
Kinder: Eva. Käthe, Ernst d. 
Elsässerstl'. 10. ren u d 1h t "d 	Dortmund, dann Brooklyn), von 
1~!o:rJ~~~!.~t. ~~~L,..l

verstorbenen Zahnarztes Dr. 
a) Cohn. Frl.. Tochter v,m n re Je zlgen ... ressen Auskunft geben können Jacob Neuer, e/o OSE. 10 Strada 
from Krakow, P01and, 'andMichael Lehfeldt. Magdeburg. 

b) Cohn. Dr. Alfred 1.mdFrau, 	erbeten an: ' S emiarului, Arad, Rumänien. 
Merano, Italy, is sou.ght by.

werden dringend gesucht von 
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his friend 0 TT 0 :R t .'-'!t.......:


Dr. Gerhard Lehfeldt. früher Ia) Ko.lodczinski, zwei Brüder. ..', ~n.... . H 0 E CO. früher Wien, seit 19:38 New 
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Steuerberater in Magdeburg, 
Söhne von 	108 Nostrand AH'nue, Brooklyn il, N. Y. York), von Leopoldine Damijan, 
London W.'!
jetzt wohnhaft: Hamburg,· 
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131ankenese. Wulfsdal 13. I 

~..i "=ieta==Y.=Ma~,	==J=E=::::"=A=i=s=1A=ii===,===A='u=f:=d=-=er=F=a=h=rt=i=n'=s=L===eb=e=n~41:::::=:!
y="=194=7U='=====N==I=Y=E=D=:;::....•.===W=·.




Fünf Punkte 


Auf dem Dinner zu Ehren dcr fünf Chairmen des United Jewish Appeal of Greater New Yorlc, das llnterdem Vorsitz von Henry Mor.qenthrw, J1'. am 1. Maiim Hotel Plaza stattfand, nahm nach dem frühere.n Governor von Ncw York, Herbe1'fJ-H. Lehman, dcr bekannte Rabbiner der Central Synagogue, D1'. Jonoh B. Wise, dasWol't. 
Im 'Verlaufe seiner Ausfühl'llDgen; in denen er sich mit dem Hilfsprogl'amm d-es UJA beschäftigte, stellte er den Mangel jeder praktischen Aktion seitens offizieller Stellen fest, so dass es auch in Zukunft die Aufgabe des UJA sein w-erde, für die jüdischen Opfer des Krie.ges und der Verfo,Jgu,ngen Sorge zu tragen. 
In Vetbindung mit den aktu· ellen Verhandlungen der United Nations über die Zulwnft des Palästina-Mandates st-e1lte Dr. Wise fest, dass, unbeeinflusst von der endgültigen Entsc'heidung, die diese F'rage in Flushing Meadow finden möge., eine dauernde Lösung des jüdischen Problems unmöglich sein dürtt-e, wofern .nicht eine Anzahl anderer, wichtiger Fragen seitens der Regierungen und intergouvel'nementalen Stell~.n geregelt wird. 
"Ob~öhl eine gerechte Lösung 
Bitte auss~hneiden und einsenden 
[Ü.tited J~wish APP;~-II 
Division A • 170
I 250 West 57t.h Street I 
) New York 19. t..I. Y. I 

oder 
"AUFBAU" ( Dept. A • 170 I' 67 West 44th 5treet I 

New York 18. N. Y. ) Anbei meine S pe n d e für I ) den un.ited Jewish Appeal of I 
Greater New York.
I	I

In Jlöhe von $-~--Name __[
IAdresse --r-_..-I 

I 
) Stadt u. Staat __ Checks or Money Orders should I be made out to II "United Jewish Appeal" 
---~--------
Deine 	Zeichnung für United Jewish Appeal 
des Palästina-Problems für die überlebenden Juden Europas eine ungeheure Erle.ichterung darstellen würde, gilt es doch noch eine Reihe weiterer, ernsterer Betrachtungen anzustellen, die von Re.chts wegen in den Bereich der 
Regierungen  der  Welt  gehörten.  
Das sind:  
1. GaranHe  der  physisch en  Si 

cherheit der Juden allüberall 1./nd Schut.zihrCl' bürgerlichen Rechte. 
2. 	
Zu/rücker,<;taftung de8 jüdischen 'E1:gent//JJ1s, das d//rch das Naziregl:lIIc beschlagnahmt 'worden i.<d. 

3. 	
Wiederlwndcl1//Jlg und Tif'iede1'aufbau de,<; .iiidischen Gemeindelebens, das (lurch Hitler zerstört t()orden ist. 

4. 	
Vorsorge fii)> Unfe1'stüt:::ung 

und 	Nothilfe an die Bedürftigen. 

5. 	
Sesshaftmacll1mg in Palästina, der westlichen Halbku.qel oder sonstwo in der TVelt derjenigen jüdischen UebC'l'lebenden, die nicht mehr in Europa zu bleiben wün8chen. 


Solange die Regierungen der WeJt nicht ihr volles Mass von Verantwortung' übernehmen, solange wird es auch weiterhin die Aufgabe der am-erikanischen Judenheit sein, über den United 
Jew1sh Appeal die notwendigen .Hilfsmittel zu liefern. 
Das ist das einzige, vollwertige 
und vernunftgemässe Programm, 
das zur Zeit für eine Behebung' 
der dringenden Notlage be.steht." 
Diese crnsten und v-erantwortungsreiehen Worte von Dr. J 0nah B. Wise, die durch ihre Besonne.nheit erhöhten Eindruck g'ewinnen, sollten für uns alle eine hesondere Mahnung sein. Sie projizieren das. Werk des United Jewish Appeal auf den ganzen, we.Jtweiten Hintergrund, für den es geplant ist. -Sie zeigen die G)'össe o€r gesamten Aufgabe, zu der aufgerufen worden ist. 
Die 170 Millionen Dollar sind Dic'ht nur dcr Ge,ldwert, nicht nur das Leid und die Schmerzen, die es zu stillen gilt, sie sind vor allem der derzeit einzige Weg zu praktischem Schaffen und Bauen im Be.reich jüdischer Gemeins.ehaft. Das Ziel ist so gewaltig, aber auch so grossartig, dass auch der Letzte mobilisiert werden muss, seinen maximalen Bei~ trag :für die Aktion des United Jewish Appeal zu liefern. 
Die fünf Punkte des Rabbi Jonah B. Wise sind Mahnung und Auhuf zugJeicK 
"Leider keine Zeit • • •11 
Eine durchaus zeitgemässe Erich mit Freuden als mein Dankinnerung jür viele, die noch abopfer darbringen. 
seits stehen,: In den Tagen, da wir noch unserem Erzfeind ausgelieiert waren, bargen wir nur den einen G€danken: 'Wenn uns ein gütiges Geschick errettet, gern wollen wir ein Jahr unseres Lebens opfern für di€, die im Elend zurückzubleiben gezwungen sind. 
Dann geschah das Wunder: Wir befanden uns auf der Fahrt in die Freiheit. -We.nn ich das rettende Ufer el'l'eicht haben werde, gern will ich einel} ganzen Monat hindurch arbeiten und den Ertrag für die we.niger glücklichen Brüder in Europa verwenden. 
Als wir land·eten, war unser erster Gedanke: Wenn ich nur erst einen Arbeitsplatz finde, eine.n vollen Wochenlohn würde 
DAS GEBOT DER STUNDE 

Die am 1. Mai im Hotel McAlpin versammelten Del.egierten der im COUNCIL OF ORGANIZATIONS des UNITED JE\VISH APPEAL OF GREATER NEW YORK zusammengeschlossenen VEREINIGUNGEN DER JUEDISCHEN EINWANDERUNG AUS ZENTRAL-EUROPA haben einmütig folge.ndes beschlossen: 
In engster Zusammenarbeit mit der ini United Jewish Appeal geeinten amerikani8chen Judenheit geloben wir, zu der so lange erlehnten Rettung der überlebendt!n Opfer der Nazi-Verfolgungen unsere wirtschaftliche Hilfe und unseren' moralischen Beistand aufs Höchste zu stc1'gern und zu erweitern. 
Zur Verwirklichung dieser alles 'iiberschattenden Aufgabe appellieren wü' an jede Vereinigung, mit allen ihren Untergruppen, 
und fordern sie mit aller Drinlichkeit auf: 
1. 
Ungesäumt ein Aktions-Komitee zur Arbeit für den UnUed Jewish Appeal zu wählen, sowie die Mitglieder als freiwillige Helfer bei der UJ ASammlung aufzurufen. 

2. 
Durch eigene Veranstaltunqen die Mitgliedschaft zu gesteigerter Spendenleistung zum UnUed Jewish Appeal of Greater New York über den Council of Organizations, Division A-170, aufzurufen. Hierbei steht den Vereinigungen' für Sonder'leranstaUungen zugunsten des U J.h der Film "Der Wille zum Leben" Kostenlos zur Verfügung. Sprecher und Werbematerial werden ebenfalls bereitwilligst vom UJA gestellt. 



An die gesamte jüdische Einwanderung ergeht unser Ruf: In letzter Stunde -Stellt EutCh zum Kampf! Es gilt nicht Dollars zu werten, sondern Menschenleben. Wie hoch wir unsere Hilfsspenden a llch immer bemessen mögen, das Mass der Katastrophe, das die Verfolgten und mit ihnen die gesamte Judenheitbedroht, ist unendlich viel grösser. Nur wenn wir uns in diesem Kampfe ~it unserem ganzen Herzblut einsetzen, erfüllen wir voll 
unsere Pflicht: Den verfolgten Brüdern zu erstreit!!n, was wir für uns bereits errung-en haben: , Heimat und Brot -Frieden und Freiheit 
Wir hab€n uns eingeordnet, haben Arbeit und Brot. Was wir aber nicht haben, das sind einige wenige Stunden Zeit für die Unglücklichen drüben. Heute sagen wir: Bedaure sehr, ich habe keine Zeit, um mich für die Haus-zuHaus-Sammlung zur Rettung jüdischer Kinder zur Ve.rfügung zu stellen. Wieder andere sagen:. Wie oft soll man d-enngeben?Gab ich nitht gestern erst? -Sie vergessen, dass ein Dollar nicht sehr "iel ist, nur ein Tropfen im Meere der notwendig€n Milli()nen. 
Die F'l'age ist nicht: Können wir uns diese Ausgabe erlauben? Die Frage ist: Können wir es uns angesichts der gewaltigen jüdisehen Not gestatten, unsere Zeit und unser Geld nicht zu op.fern, wenn man -ein Herz hat? 
Habt· ein Herz -me~ldet Euch ungesäumt zur freiwilligen Mitarbeit bei idem UNITED JEWISH APPEAL OF GREATER NEW YORK -Division A-170-250 West !57th Street. New York 19. NI. Y. (CO 5-2200 -Ext. 26). 
Bitte aussclmeiden und einselnden 
~NITED JEWISH ~~~-
I OF GREATER NEW YORK 
Division A-170 I 250 West 57th Street I New York 19, N. Y. 
CO 5-2200, Ext. 26 I 
I
I Ich bin bereit, als ehren-', amtlicher Mitarbeiter (in) des U]A in der Haus-Sammlung des I 
I::~".:.=.. ::~:=.:.:":.:~:::::=:=:::~ I 

II Bezirks  ~  I  
I~;t:~:7,~:::--,-",  '--..·-1  
I'  (  


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Ein Eisenba,hnzug hält auf einer Station. Ungeduldig dI'än-:gen sich Kinder an das schmale Fenster des Abteils: Ist dies m,:ch Frankfurt -oder gar schon Paris? Wie lange dauert es wohl noch. bis wir in Marseille. sein werden .•.? 
Von Station zu Station werden die Aug€n dieser Kinder heller. "Bald sind wir am Meer -dort wartet unser ein Schiff, das uns "heim" bringen wird. Dort finden wir Kinde.r, jüdische Kinder, dort dürfen wir singen, dort dürfen wir spielen --wie andere Kinder aU0h. Blumen giht es da, und grüne Wiesen, auf denen man ausgelassen toUen darf. Ja, es ist wahr, wir fahren nach Erez! 
Vor einem Jahre kamen diese Kinder aus Verstecken, in denen hilfreiche Menschen sie verborgen gehalten. Andere kamen aus Lagern. Damals, es ist noch nicht so lange hel', waren es Kinder mit greisenl:l.aften Zügen. Ausgehöhlt, Skelette von Haut und Knochen. Sie kamen in die Obhut des Joint, in die Erholullgsheime; sie blühten auf, verloren die hange Scheu, wurden wieder glückliche, gesunde Kinder. Dank der Spenden zu der Aktion: RETTET DAS KIND!" 
Eine Spende von $:30 je Monat hat es zuwege gebracht. Hit>r macht Geben Freuae! Hier zeigt sich offensichtlich der Segen des Gebens. Schafft Euch diese reinste aUer Freuden, die niemand verkleinern, niemand fortnt'hmen kann, dUil'ch erneute, grosszügige Spenden zur EMERGENCY CAMPAIGN 1'0 AID JEWISH REFUGEE CHILDRE:\T des UNITED JEWISH APPEA L OF GREATER NEW YORK, Division A-170, 250 West 57th Stre'et, New York 19, N. Y., und über den ·'Aufbau", 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. 

Si:ehet nicht: abseii:s! 


RETTET JüDISCHE  KINDER  
Eingänge über "Aufbau"  .  $ 824.70  
Theodor Herzl Society, für General-Kampagne Jewish Fraternity of the K.C. Congregation Tikwoh Chadoschoh Immigrant Jewish War Veterans  ,.............. .  .  11l3.00 641.00 SOO.OO 202.52,  
Congregation Gates oE Hope  154.30  
Congregation Emes Wozedek Leo Baeck Loge . Liberty Loge Bne Brith Congregation Machane Chodosch Organization oE Jews from Württemberg Congregation Chevra Gemiluth Chesed  .  .  73.:i5 72.50 29 35 25.00 15.00 13.00  
Sisterhood Bnai Jacob  10.00  
• Let.zter Ausweis:~31.3l2.40.  Zusammen:  $3673.72 $34.!J86.12  
Sie sind die  Handvoll  überlebender  jüdischer Kinder  Europas  

170,000 von 1,500,000 -, deren Kindheit zertreten wurde unter dem 
Stiefel der Nazis. Noch immer sind die Verschleppten, Entwurzelten, 
niemandem zugehörig. 
Vel'schlie~st I~uer Ohr nicht, E~re Seele vor ihrem Ruf nach Hilfe, 
nach Menschlichkeit! 

EHRET DIE MüTTER! 

Vom grauenden Morgen bis in die sinkende Nacht ist die LieDe einer Mutter ihren Kindern zugewandt. An sich selbst denkt sie nicht, achtet nicht des t'igenen von Arbeit und Sorge erfiillten Lebem., der Last der v()rge~chrittenen Jahre, dI' dessen, was sie an Schm.....zen erlebt hat. Muttertag ist ihr Tag. .. 
Wie ihr danken? In stummer Ehrfurcht einer Mutter Ham••' die Lippen z~ führen ist das Einzige, was wir vermögen; einem Da..... gebet gleich, dass man sie noch besitzen darf. Eine Tat 
nur bereitet ihrem Herzen reinste Freude: eine Spende für aUe die verwaisten, hilf10sen jüdischen Kinder in Europa und ralästina., die die Mutterliebe in allzujungeu Jahren entbehren mussten. Mlottertag 
er ist auch der Tag der Erinnerungen an die hunderttaUl"ende .lUdi.. scher Mütter, die gTausamen Märtyrertod starben. Ihr letzter. Schrei g'alt ihren I{indern, die sie, gegen Mörderhand ungeschiitzt, zuriicklassen mussten. 
Heiligt diese Mutterliebe -durch eine Spende in ih reIn Nament auf dass ihr Andenlien in jiidischen Kinderherzen für immer gesegnet sei. Ehret iüdische Mütter, 
indem Ihr .iiidisc.~he Kinder rettet durch Eure Spende zu der KinderHilfsaktion des UNITED JEWISH APPEAL OF GREATER N:E'V YORK, DiYision A-170, über den "Aufbau", 67 West 44th Strel't, Ne"" York 18, N. Y. 


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48 	AUF BAU Friday. May 9. 1.41 
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Nach di('~er allerrlinQ's l\i:~dc·rS(·hllh·tt(~l'llden A ursL!'ll Ung' zitiert LlIl'i(~ einell Satz aus !~im'll\ 'Werk Adhul' K()e~tlr'l'~, der das Filillhonorar dps ROlllHllS "Thipves in the Nig'ht" der Bl'rg'son-Lf'a,~~uc i zu I' Vcrfüg'ung" gest<'!lt hat: "Tlwrc i 
is a hlack mark(~t ., enwh ich human sar,,"ifiec, st.rug-gJe alld f1pspair are eomme.1'eiali'lcd alld the spirit is tUl'ned into hooeh." 
1)er 0/I/(,i'iI0 1111",(;II,' l'l';;V -. l\lub wil:d auf d('llI I~L iil(l'/"llationalf>!1 PI';'\J-Kluh-J(Ol1gT('SS, der vom 'r bis (;. ./lllli in Zii,'ich ,;t.atttilldl't, VOll 1,;/JiI I' i' 1:'-1"" v('drr'll'll W{·'.!"ll. 
Fiir ()('ub('hlnlld kOllllllC'll {;i ,(;h 

Die Vertretler d'er arabischen Welt Photo: Rosenthal-Pix l{ri"'ll/I'I", .IullU I/ i·"·'" H. Her:!/c/' und Von links: Faris EI Khouri, der Vorsitzende der ,,,yrischen Deleg'ation, Amir Vaisal AI Saud von Saudi. 1';/,1/;:1 W'ialu'l"!, für' OestelTf'ieh Arahi,'u: 1)1'. ('hades Malik, Vorsitzender der 1>1"lej{ation der libanesischen HeIHlnlil,; Mahmud Hassan Vml/.e: Thco(/ol' (':n/.n)" und Sodl(~'(W"ilsha.ausserordentticher ä1.D'ptischer (~esandt'i.~r in d"l1 Vereinig·ten Staalen: der frühere syrische Aussen-l M08och, für j';n'..dand l'hylli,"I !Jf'/r.fministel' Naim Anlaki: der irakisehe Aussenminist-er°, 1).-. Jamati und Ali .Iawdat, irakischer Bevollmächtig,ter I Ir'!! und W!fiil/ Grilj'dh. 
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1I1M/; "EndlIch ist das erste-,.';;ehiil' des Hergsollsr'llen "Hebrew Corn-o ll1ittee" angekommen. Vil'le Millio. Ilell Dollars wurden g~saml1lelt unl im ganzen GOO Juden an die Uf.;'l' Palästinas geh,'acht. Was geschafl mit dem Ref,t der Millionen'?" Sa,. Iomon kommt zu dem Schluss, da~i4 dilit Juden Abrechnu!lg' von ·den?!l vedang;-en sollten, die dieses U·~H gesammelt haben. 
Am schärfsti>n geht der Ni~\I1 Yorker KOlTcspondf'nt deI' Pal? stine Post, Je.'<sp: Zel LUJ'ie mit der Lig'a ins Ger-ieht. In eilH'1\l Artrk'[ "Con fliSiol1\Vo 1':-;1' CO'l rou rll!"rj·'. 
den er inl ('i»)lf,'i'(''''.'< ~V'.!,,!,lll V,'r. ötf('ntlicht, lwse:lUldig:L PI' Bel'g",;)t! und seine LeLlU~, dass si!~ die 'Tat?1l der jüdischen Wider·standshewe· gung', deI' Ha~~'ana, auf ihr Kont·, schreiben. Ihr Jahresbericht {'r~ wecke den Eindruck, als wären si~ es gewese.n, die .ruden aus Eut'opa, nach Palästina gebracht hätten. In 

Wirklichkeit sieht die Sache Si) aus: das einzige Schiff der Liga iltt bisher der "Ben Hecht" g'ewesen; dagegen hat die Hagana-Organisll·. ;~ tion unter schwersten persönlic.hell r 
Opfern allein in der leb:ten Zeit ..
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;.·.·,1. 
folgende Schiffe ausgerüstet und , 
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