BECCNSTRUCTICN M AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK >y the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Ktitpfpo ab secona-ciass mattet Januar;v 30. 1940. at New York Post Office under Act ol March 3, 1879. Marshall ohne Palästina-Plan Ein Brief Marshalls an Jacob K. Javits — Keine Stellungnahme bis September Die Ankündigung aus London, lass (I rossbritannien möglicher- se gezwungen sein wird, seine lewafl'neten Streitkräfte in Ueber- iee herabzusetzen, dürfte auf Palä- stina schwerlich Anwendung tin- leii. Nicht lange bevor diese Berichte n der Washingtoner Presse durch- ickerten, erklärten verlässliehe militärische Beobachter ganz offen - wenn auch nicht öffentlich — Englands strategische Erfor- ernisse einer Basis in Palästina «dürften. Man machte kein Hehl araus, dass England es sich nicht eisten könne, das Mandat aufzu- n, und daher mit aller Gewalt ABC Vol. XIII — No. 33 NEW YORK, N. Y., FR1DAY, AUGUST 15, 1947 In U.S A 10# an ihm festhalten würde, Notlage oder nicht Notlage. Mit dem wach- senden Interesse der Vereinigten Staaten am Mittleren Osten er- scheint eine anglo-amerikanische Abmachung nicht unmöglich. Die Aufregung, die hierzulande ent- stehen würde, wenn amerikanisch.? Truppen nach Palästina verschifft würden, kann man sich unschwer ausmalen. Was also ist dann ein- facher, als die britischen Streit- kräfte, 100,000 Mann stark, zu lassen, wo sie sind — als Zeichen für vergangene und künftige ame- rikanische Hilfe an Grossbritan- nien? Es steht jetzt eindeutig fest, dass die amerikanische Regierung keine Erklärungen über Palästina abgeben oder sich irgendwie nach dieser Richtung hin binden wird, bis nicht die Vollversammlung der Vereinigten Nationen im Septem- ber in New York zusammentritt, Von Staatssekretär Marsh all selbst liegt die kategorische Aeus- serung vor: "Es isl die Meinung des State De- partment, dass bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Untersuchungskommission der U.M. für Palästina ihre Aufgabe beendet hat und die amerikanische Regierung in der Lage gewesen ist, den Inhalt des Kommissionsberichts zu stu- dieren, keine Erklärung von unserer Regierung mit Bezug auf den ktinfti- (Fortsetzung auf Seite 2) Wird das Licht in die Finsternis leuchten? Die Genfer UNSCOP-Beratunqen — UN-Besucher empört über die DP-Lager Seit dem 5. August tagt in Genf die UNSCOP, Iis Palästina-Untersuchungskommission der United fations. Aus den geschlossenen Sitzungen ist im iiigemeinen nicht viel an die Oeffentlichkeit ge- lungen, aber soviel ist doch inzwischen durch- gesickert, dass im Schosse der Kommission ein ge- wisser Optimismus sieh regt und die Ansichten [er Delegierten sich zu nähern beginnen. Die Mitglieder der UNSCOP scheinen dahin Ibereinzustimmen, dass die Situation in Palästina merträgiirh ist und absolut geändert werden muss, lass das britische Mandat zwar legal, aber nicht riehr durchführbar ist und dass Palästina seine Jnabhängigkeit erhalten muss, was gleichbedeutend nit der Zurückziehung der britischen Truppen räre. Die Wahrscheinlichkeit einer Trenhäuder- chaft der U. N. über Palästina, eventuell kombi- liert mit einem veränderten englischen Mandat, ie so lange als eine der wahrscheinlichsten Mög- ichkeite« galt, scheint jetzt weniger im Vorder- grund zu stehen, vielleicht aus dem Glauben her- lus, dass Palästina ein einzigartiges Problem dar- stellt, das auch eine besonders zugeschnittene Lo- iting verlangt. Bei aller Anerkennung der britischen Reichs- nteressen erkennt man im Schosse der UNSCOP .unmehr, dass Palästina heutzutage eine grosse iidische Bevölkerung hat, die Bedeutendes gelei- tet hat — eine Tatsache, die man jetzt als Fak- ;um hinzunehmen hat und die im Bewusstsein man- her Delegierten das geschichtliche Faktum in den Hintergrund zu rücken beginnt, dass Palästina lahrhunderte hindurch in der Hauptsache von Arabern bewohnt war. Diesen sich in Genf anbahnenden Stimmungs- imschwtmg haben offenbar die arabischen Staaten Vorausgesehen und daher nach Genf besondere Emissäre entsandt, die der Kommission der United Nations bei der endgültigen Ausarbeitung ihrfes Be- richtes "zur Hand gehen sollen". Das wurde aus einer Aeusserung des syrischen Premiers Jamil Mardnm Bey bekannt, der mitteilte, dass Syrien zwei Delegierte nach Genf geschickt hätte. Inzwischen hat der Unterausschuss zur Inspek- tion der DP-Lager in Deutschland und Oesterreich seine Rundreise so ziemlich abgeschlossen. Seine Mitglieder dürften sich am Mitwoch nach Genf zurückbegeben. Selbst jene unter den Mitgliedern, die zunächst einem Besuch der Lager widerstreb- ten, geben jetzt zu und sind überzeugt, dass das DP-Problem einen der wichtigsten Aspekte der Pa- ladir>afrage bildet. Der Unterausschuss als Gan- zes ist aufs tiefste beeindruckt von dem nahezu einmütigen Wunsch der jüdischen DP's, nach Pa- lästina auszuwandern. Im Lager Bad Reichenhall zum Beispiel war die Antwort aller Befragten hun- dertprozentig: Palästina! Nicht minder nachhaltig - war die Wirkung des Besuches im Wiener Rothschild-Hospital, wo über 4000 Juden, meist Flüchtlinge aus Rumänien, in furchtbarer Enge zusammengepfercht leben. Selbst der indische Delegierte Venkata Wisvanatha/n, der in der Palästinas rage einen proarabischen Stand- punkt einnimmt, erklärte: "Man kann diese Menschen nicht nach den Län- dern zurückschicken, aus denen sie gekommen sind. Der Besuch im Rothschild-Hospital und in anderen Lagern war ein herzzerreissendes Experiment. Ich habe niemals von einer solchen barbarischen und unmenschlichen Behandlung, wie sie diese Unglück- liehen von den zivilisierten Ländern der Welt er- dulden müssen, gehört. Mir ist es jetzt vollkom- men klar, dass das DP-Problem ein internationa- les ist und dass etwas geschehen muss." Bilder vom Zweiten Kongress der "befreiten Juden in i©ir britischen Zone", der in Belsen und Bad Harzburg staittfeawei llllilll Das Eriniierungsmal für die 30 II Eine Jugend-Delegation singt Gedächtnislieder vor dem Eriiiiierungsmaft, Photo Kcysioru:. würdige Einstellung Die antijüdischen Demonstrationen, die das vergangene Wochenende ll Manchester, Liverpool und anderen Städten befleckt haben, sind eutlich das Werk unverantwortlicher, arbeitsscheuer Elemente. Da- urch werden diese Ausbrüche nicht weniger drohend oder schändlich. Antisemitismus ist stets eine ernste Angelegenheit, denn er ist das ferkmal von Unwissenheit und Hass, das Symptom einer sozialen [rankheit. Es ist die Aufgabe der Polizei, die Missetäter im Zaum u halten, und die der Gerichte, sie zu bestrafen; aber nur eine gesunde ffentliche Meinung kann derartige Vorkommnisse unmöglich machen. ron diesem Gesichtspunkt aus ist der Mann, der im Zug eine anti- semitische Geschichte erzählt, garnicht so viel anders als -der Lump, sc einen Ziegelstein in ein jüdisches Fensterwirft. Und auf einem Sheren Niveau: der Mann, der die Zionisten in Palästina wegen der Erbrechen der Irgunbanden verdammt, ist nur um einen Grad besser ls der junge Mensch, der seinem Hass dadurch Ausdruck gibt, dass ii unschuldige Männer und Frauen in Cheetham Hill oder Wavertree iberfällt. Kein politischer Fehler ist so weit verbreitet oder so gefährlich, de diese primitive Verwechslung der Vielen mit den Wenigen. Der rd an den englischen Sergeanten in Palästina war ein brutales Ver- hen, der Akt wahnsinniger Fanatiker. Aber wie erzürnt wir auch d — wir müssen in Betracht ziehen, dass diese Fanatiker der Gewalt eben sind; sie ergötzen sich daran, üble Leidenschaften aufzurühren dem Unschuldigen Unrecht anzutun. Den Terrorismus in Palästina mit Terrorismus in ' England zu >tworlen.ist Hitlerismus reinsten Wassers. Wir müssen verzweifelt ichtig sein, damit wir nicht mit dem Gift einer Krankheit infiziert •den, die wir ausgerottet glaubten. Manchester Guardian Weekly (August 7, 1947). Betrachtungen zur Lage: Um den 49. und 50. Staat Von MANFRED GEORGE In diesen Tagen war Jesus T. Pinero, der Gouver- neur von Puerto Rico, ein Farbiger übrigens, in New York. Der Grund seines Kommens war recht ungewöhnlich. Seine Untertanen reissen ihm näm- lich aus. In ununterbrochener Folge treffen sie in "Flugzeugen und Schiffen in den Vereinigten Staaten ein. Kleine und grosse Fluglinien haben einen billi- gen Verkehr hin und zurück eingerichtet. Es sind zwar keine komfortablen Luxus-Aeroplane, die diese Route befliegen, sonderni — bestimmt für farbiges Proletariat — ähneln siie mehr den Transportflug- zeugen des Weltkrieges ;mit ihren engen Sitzen, die Seiten wände entlang. Puerto Rico in New York Aber den Puerto-Ricarnern lohnt die Mühsal des Fluges und sie nehmen ein Billet, auch wenn sie un- ter Umständen 14 Stunden stehen müssen. Denn nichts in ihrer Heimat lockt sie, dort zu bleiben. Da sie — seit die U.S.A. nach dem Spanischen Krieg Puerto Rico als eine Dependance übernahm — ame- rikanische Bürger sind, gibt es keine Immigrations- barrieren, die sie zu überwinden haben. Das Festland ist der grosse Traum von Reichtum, Glück, oder wen- nigstt'iis besserem Leben, ein Traum, der sich in J:) von 100 Fällen nicht erfüllt. Nach ein bis zwei Jah- ren kehren viele mehr oder weniger enttäuscht zu- rück. Unterdessen sind andere schon wieder unter- wegs. Und so hat zu seinen vielen Minorität* pro-, blemen das amerikanische Festland, hat insbesondere New York, noch ein Puerto-Ricanisches bekommen.. Rund 450,000 Menschen sind es, die es darstellen,, und an der nördlichen Westseite von Manhattan mit, dem puertoricanischen Zentrum Spanisch-Harlem, so- wie in Forest Hills hört man heute mehr spanisch als noch vor einigen Jahren, denn hier leben 350,000 die- ser Neu-Einwanderer. Naturgemäss sind die Be- dingungen des Lebens im Rahmen der Wohnungs- not — bis zu 20 Personen leben in einer 4 Zimmer- Wohnung —-für die Neuankömmlinge besonders ver- schärft. Schul-, Sozial- und Polizeibehörden haben sich ganz gehörig den Kopf über die neuen Problem« zu zerbrechen, die diese neuen Einwohner in vieler Hinsicht darstellen. Das eigentliche Problem ist aber Puerto Rk:o 1 AUFBAU Fridey, August 15, 1947 selbst, das auch unter dem Präsidenten Roosevelt der iortschrittliche Gouverneur Tu» well, ein junger und energischer New Dealer, nicht zu lösen vermochte. Denn die Zucker- und Lebensmittel - Industrien, die Puerto Rico beherrschen und ausbeuten, haben sich gegen alle sozialen Reformen erfolgreich ge- wehrt. Puerto Rico, ein kostbarer und wichtiger Be- sitz unserer Nation, ist ein "stricken land", das seine Kinder, knapp über 2 Millionen, nicht ernähren kann, in dem jeder achte Einwohner arbeitslos ist ■und das Familieneinkommen durchschnittlich 20 Dollar, ein Drittel des Lebensminimums, beträgt. "W/ien You Remember Pearl Harbor . . Ein wesentlicher Grund für die Wanderbewegung ist aber auch die Auflockerung, die durch den Krieg im Wesen der Menschen von Puerto Rico vorgegan- gen ist. Viele der Immigranten sind ehemalige Sol- daten oder Matrosen der U. S. Handelsmarine, denen der Dienst den Ausblick in die Welt geöffnet hat und die damit neue Forderungen und Hoffnungen ver- knüpfen. Auch in einem anderen amerikanischen Besitztum ist dieses Bewusstsein der Zugehörigkeit zur ameri- kanischen Nation und das damit verbundene Recht auf Rechte sehr gewachsen. Das House hat kürzlich den (fünfzehnten) Antrag der Insel Hawaii auf Er- hebung in den Stand des 49. Staats der Union ange- nommen. Der Senat wird sich im kommenden Jahr erst damit beschäftigen. Hawaii ist sich nämlich sei- ner Kriegsleistungen bewusst und dort haben vor allen Dingen die Japano-Amerikaner bewiesen, wel- che loyalen Söhne der U.S.A. sie auf äsn Aussen- posten des amerikanischen Reiches darstellen. Und so will heute Hawaii die Anerkennung für seine Lei- stung. In Honolulu gibt es ein geflügeltes Wort: *'When you remember Pearl Harbor, remember us". Dreissigtausend Mann von der Insel, darunter 10,000 Japaner, haben in unseren Streitkräften gedient. Sie sind es, die die Avantgarde der Kämpfer um die Staatsrechte bilen. So wie in Puerto Rico gibt es auch in Hawaii selbst starke Widerstände dagegen. Sie kommen von den "Big Five". Diese fünf Firmen haben Hawaiis Reichtum in der Hand. Ihre Leiter sind alle unter- einander verwandt und verschwägert, noch aus der Zeit her, da sie als Abkömmlinge von Missionaren aus New England ihre Herrschaft über die Insel begannen. Von den 38 Zuckerplantagen Hawaiis ge- hören 35 den "Big Five" und von den sieben Ananas? kompagnien sind fünf in ihrem Besitz. Um diese kleine weisse Oberschicht gruppiert sich ein, inter- essantes Völkergemisch von 52,000 Philippinos, 29,000 Chinesen, 8000 Puerto Ricanern, 7000 Kore- anern und 160,000 Amerikanern japanischer Ab- stammung. Sie vermischen sich vielfach miteinander und überall finden sich ausserdem kleinere Zu- schüsse von englischem, jüdischem oder deutschem Blut. Diese Menschen, ein ausserordentlich fähiges, arbeitendes Proletariat, werden heute von der CIO organisiert und haben aufgehört, "Kulis" der Ge- sellschaften zu sein. Kein Wunder, dass bei einer Erklärung Hawaiis zum Staat die kaufmännischen Interessentengruppen eine weitere Schmälerung ihrer Rechte befürchten. Von einem ganz anderen Gesichtspunkt her gibt es hier im Lande selbst eine ganze Anzahl von Per- sönlichkeiten, die bei den oft haarscharfen Balance- Verhältnissen im Kongress das Hinzukommen von zwei Senatoren, die als Vertreter von 500,000 Men- schen das gleiche Stimmengewicht wie die beiden Senatoren des Staates New York hätten, als sehr unerwünscht empfinden. Zu ihnen gehört u. a. auch der berühmte Liberale und frühere langjährige Prä- sident der Columbia Univer.s'ität, Nicholas Murrey Butler, der prinzipiell die Staaten der Union auf das amerikanische Festland beschränkt wissen will. Das Männerland Alaska Ein weiteres Gebiet, das um den 49. oder 50. Platz im Reigen der United States kämpft, ist Alaska, "Einen armen kleinen reichen Stief-Staat" hat man dies Gebiet oft genannt, das seine legendäre Goldgrä- bervergangenheit längst zu seinen Gunsten oder viel- leicht zu seinen Ungunsten mit einer höchst wichtigen strategischen Gegenwart eingetauscht hat. Es ist die grosse Bastion gegen Sowjet-Russland, von dem es nur die Bering-Strasse trennt. Dementsprechend hat es nicht nur eine Anzahl Camps und Garnisonen, son- dern gerade jetzt wird der erste Flugplatz der Welt, der speziell für einen Atomkrieg angelegt ist, in Fairbanks gebaut. Auch die grosse Landstrasse nach Alaska, die im Anschluss an das Highway-Netz der Vereinigten Staaten quer durch Canada bis ins Herz Alaskas läuft und die während des Krieges angelegt worden ist, ist jetzt dem Militär- wie dem Touristen- verkehr offen. Alaska ist ein junges, hoffnungsvolles Land, grösser als ganz Skandinavien einschliesslich Finn- land und Island zusammen, aber es ist noch immer zu menschenarm. Es hat heute weniger Einwohner als vor 200 Jahren, da Behring es entdeckte. Aber von den 91,000, dite heute da sind und von denen ein Drittel aus Indianern und Eskimos besteht, sind 20,000 erst in den allerletzten Jahren hinauf in den Norden gekommen. Die erste industrielle Einwande- rung, etwa 12,000 Arbeiter, dürfte demnächst mit dem Beginn des Baues der grossen Papiermühlen in Alaska, durch die der Papiernot der Staaten abge- holfen werden soll, erfolgen. Alaska ist ein Männerland. Es dürfte wohl kaum eine Frau geben, die dort keine Chancen hat. Es ist ein Land der harten Arbeit und infolge der Ab- gelegenheit und der Nichtzugehörigkeit zu den Staaten der Union ein besonders teures Land ($1.35 für ein Dutzend Eier, 90 Cents für ein Pfund Kir- schen, 50 Cents für Büchsensuppen usw.). Die Ver- dienste sind allerdings dementsprechend. Aber hier wie in Hawaii sind es die grossen Firmen, die den meisten Profit von dem ungeheuren Reichtum des Landes haben. So bringt die Lachsfischerei allein 55 Millionen Dollar per Jahr, aber von den 434 grossen Lachsfallen gehören nur 38 Einwohnern von Alaska. Und so kann sich dieses Land nicht ent- wickeln, dieses Land, das so entscheidend für die Union selbst ist. Seine Schätze liegen ungehoben, zum Beispiel seine Kohlenlager, deren Ausdehnung und Gehalt reicher ist als das, was Pennsylvanias Gru- ben bergen. Immer wieder kommt der langjährige Gouverneur Alaskas, Ernst Gruening, ein New Yorker deutsch- jüdischer Abstammung nach Washington, um Alas- kas Staatsanspruch zu vertreten. Im kommenden Frühjahr wird dieses zusammen mit Hawaiis Wün- schen zur Debatte stehen. Und wieder argumentieren die Politiker: Zwei Senatoren aus Alaska und zwei aus Hawaii können bei jenen wichtigen Abstimmun- gen in denen zwei Drittel Majorität notwendig ist, die Stimmen von sechs Senatoren aus New York, Ohio und Kalifornien paralysieren. Guam und Amerikanisch Samoa Den Reigen um die Aenderung ihrer staatsrecht- lichen Stellung beschliessen zwei andere amerika- nische Aussenposten. Der eine ist die Insel Guam, deren 23,000 Einwohner aus dem Bezirk der militä- rischen Gerichtsbarkeit herauszukommen und den Weg in den Schutz allgemeiner amerikanischer ver- fassungsrechtlicher Garantien zu finden versuchen. Eine Gesetzesvorlage des kalifornischen Abgeordne- ten Morris Poulson möchte ihnen eine lokale Selbr.t- regierung unter einem vom Präsidenten der Ver- einigten Staaten gestellten Zivilgouverneur ver- schaffen und ihnen u. a. auch das amerikanische Bürgerrecht geben. Obwohl die Befürworter des bis- herigen Kurses — seit 1899 war Guam lediglich eine Angelegenheit des Marineministeriums — dagegen sind, dürften Regierung und Congress in nicht allzu ferner Zeit die guamesischen Ansprüche erfüllen. Gleichzeitig ist damit zu rechnen, dass eine neue und die bürgerlichen Rechte seiner Bewohner re- gelnde Gesetzgebung für Amerikanisch-Samoa eben- falls zu Beginn des nächsten Jahres angenommen werden wird. * Puerto Rico, Hawaii, Alaska, Guam, Samoa — sie sind die Brücken Amerikas in die Welt seiner Herrschaft. Sie sind zugleich Prüfsteine für die Erfüllung unserer demokratischen Aufgaben und für den Ernst unserer programmatischen Verkün- dungen an die Völker der Welt. Halten wir ihnen die Treue, so wie diese Gebiete sie uns gehalten haben. Photo International. Ein Senator, der zum Abtreten reif ist Der von republikanischer Seite unternommene Versuch, das An- denken des Präsidenten Roosevelt durch die Untersuchung der Flug- boot-Kontrakte des Industriellen Howard Hughes Und seiner Ver- bindungen mit Elliot Roosevelt und Henry Kaiser zu besudeln, ist in dieser Woche vertagt worden. Entweder war der republikank sehen Parteiführung die Kompro« mittierung des Komiteevorsitzen- den Owen Brewster (Maine) durch Hughes' Angriffe zu gefährlich oder Senator Ferguson, der di« Verschiebung der weiteren Ver» nehmungen auf November verküii« dete, hält den späteren Termin wegen der nächsten Präsidenten, wählen für günstiger, um "aktu- elles" Stinkbombenmaterial für die Wahlkampagne zu haben. Hughes hat Brewster bekanntlich beschuldigt, dass dieser bereit gewesen sei, die Untersuchung abzublasen, wenn Hughes sein« Flugzeuginteressen mit den von Brewster favorisierten Firmen kombinieren würde. Beide nannten sich gegenseitig "Lügner" und de- schworen ihre Aussage. Brewsters Vergangenheit zeigt eine Affäre ähnlicher Art; 1934 beschuldigte er Roosevelts Berater, Thomas Corcoran, in gleicher Weis« und wurde von diesem ebenfalli der Unwahrheit geziehen. Der Senator gehört zu jene« Typ von Politikern, die sich über< lebt haben. Er ist ohne eine poli» tische Linie, ein hundertprozentiger, opportunistischer Reaktionär, dei seit 1941 gegen fast alle fort schrittlichen Gesetze innen- un< aussenpolitisch gestimmt hat unj der z. B. seinerzeit mit Hilfe del Ku Klux Klan zum Gouverneur vol Maine gewählt wurde. Es besteh! eine Chance, dass ihm die Hughe» Affäre diesmal das politisch* Genick bricht. General Clay entlastet DP's 3tc*r$hall (Fortsetzung von Seite 1) gen Status und die Regierung von Palästina abgegeben werden sollte." Diese Meinung brachte der Staatssekretär in einem Schreiben vom 30. Juli an Rep. Jakob K. Javils (R-New York) zum Aus- druck. Dieser und 29 seiner re- publikanischen Kongress - Kollegen hatten an Marshall um Klärung der amerikanischen Palästina-Poli- tik geschrieben, insbesondere darü- ber, ob Warren Austin, der Vertre- ter der Ver. Staaten bei den United Nations, vor der U.N.-Kommission aussagen werde, und wenn ja, ob er dann die traditionelle amerikani- sche Politik vertreten werde. Nach Ansicht des State Depart- ment, wie sie in Marshalls Ant- wort an Javits ausgedrückt ist, würde es "nicht wünschenswert" sein, wenn Austin vor der UNSCOP erschiene; ebensowenig würde es der amerikanischen Regierung wünschenswert erscheinen, "zu die- sem Zeitpunkt durch den Vertreter der Vereinigten Staaten in Bezug auf Palästina eine politische Erklä- rung abzugeben." Mit anderen Worten, Schweigen ist die Parole! B. H. Play Tennis with the New World Club! WENN Sienach PARIS fahren V^O würden Sie essen? IM JÜDISCHEN liegl/Ä RESTAURANT mC3l\M Inhaber: Mesier 5bis, rue Beranger, PARIS Ille METRO BEPUBLIQUE Immigrations-Notizen Das HIAS-Bureau in Stuttgart ist benachrichtigt worden, dass der dortige amerikanische Konsul Vi- sen-Gesuche von Displaced Persons nur annimmt, wenn der Ansuchen- de beweisen kann, dass er am oder vor dem 31. Dezember 1946 in Württemberg-Baden, US-Zone, und am oder vor dem 22. Dezember 1945 in der allgemeinen US - Zone Deutschlands gelebt hat. Der Grund zu dieser Entscheidung liegt Kapitalkräftiger — versierter Kaufmann bereist Anfang September EUROPA mit Ausnahme Deutschlands. Inter- essenten mit seriösen Ideen schrei- ben ehestens an "Aufbau" unter: Box P. H. 3368-M. Bei einer deutschen Minister- konferenz in Stuttgart hat der amerikanische Oberbefehlshaber in Deutschland, General Lucius D. Clay, die Bemerkungen des bayri- schen Wirtschaftsministers Ru- dolph Zorn, dass die jüdischen DP's für Deutschlands riesigen Schwar- zen Markt verantwortlich seien, scharf zurückgewiesen. General Clay sagte: "Solch eine Beschuldi- gung ist völlig unsinnig! Sie wis- sen, wer die Schuld am Schwarzen Markt trägt", und er fügte hinzu, es sei unfair von den Deutschen, diesen Vorwurf von sich auf andere abwälzen zu wollen. Derartige Be- merkungen hoher deutscher Beam- ter, so betonte der amerikanische Oberkommandierende, seien nur ge- eignet, die Aussichten auf Toleranz und gegenseitiges Verstehen zu schwächen. Die jüdischen Amts- stellen und Führer in Deutschland begrüssen die erste offizielle Stel- lungnahme des Generals zu der un- gerechtfertigten Anklage als sehr bedeutsam. Berliner Mörderbande vor vor Gericht In Berlin fand der Prozess gegen einige Mitglieder der Verbrecher- bande statt, die im Juni 1933 in Köpenick einen grauenhaften Ter- ror in einem ganzen Stadtteil aus- geübt haben. Man erinnert sich, dass damals von einer SA-Bande viele Bewohner, Juden, Mitglieder der SPD und KPD schwer miss- handelt worden sind, der Reichs- tagsabgeordnete Stelling und der Reichsbannermann Esser zu Tode geprügelt wurden. Manche werden sich vielleicht auch der erschüttern- den Einäscherung des Leichnams Stellings erinnern, die eine der letz- ten Demonstrationen gegen das Hitlerregime gewesen ist, als in die Stille der Ruf ertönte: "Rache für Stelling!" Vor Gericht leugneten die Ange- klagten ihre Teilnahme ab, konnten aber von Zeugen überführt werden Der Anführer der Mörderbandi Neubauer, wurde zu acht Jahrei Zuchthaus verurteilt. Das geling Urteil erregte grosse Empörung und es kam zu Demonstration« der Bevölkerung. 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ICKE5, früher U.S. Secretary of the Interior Senator Tast hat zwar in Colum- bus (Ohio) vermieden, seine Kan- didatur für die republikanische Nominierung anzumelden, er hat aber geschickt einen Köder mitten in den Teich geworfen, wo der grosse Fisch anbeissen soll. Er hat damit die Verwirrung gelöst, die eine mögliche Kandidatur Brickers geschaffen hätte. Sein Kollege aus Ohio hat sich ''selbst geopfert" und ist aus dem Rennen ausge- schieden. Senator Taft hat ihm freundlich dafür gedankt. In [Wahrheit ist es so, das Brickers farbloses Verhalten im Senat ihn bereits als Präsidentschaftskandi- daten unmöglich gemacht hatte. In seiner Ansprache in Columbus ist Senator Taft sich selbst treu ge- blieben; Er hat den Leistungen der Republikaner in beiden Häusern des 80. Congress einen Beifall ge- spendet, der sie weit überschätzt, Wenn nun Senator Taft die Repu- blikaner gar zu arg lobt und die Be ßtrebungen der Demokraten zu sehr heruntersetzt, so brauchen wir uns dadurch nicht aus unseren Gleich mut herausbringen zu lassen. All dies ist klassische politische Tra- dition, Senator Taft hat die Mon tägswäsche seiner Partei auf die Leine gehängt. Die Nachbarn kön- nen ihre strahlende Weisse und den guten Zustand, in dem sie sich befindet, aus der Ferne bewundern. Eine genauere Inspektion wird wahrscheinlich Flicken, Risse und ellgemeine Abnutzung zu Tage fördern. Nicht nur die Demokraten, son- dern auch der unparteiische Be- obachter könnte sich veranlasst fühlen, zu fragen, warum die Preise für die Lebenshaltung der- artig in die Höhe gegangen seien, nachdem die Republikaner, im Schlepptau der National Associa- tion of Mannsacturers, jede Preis- kontrolle abgeschafft hatten. Und wo sind die den Veteranen ver- sprochenen Häuser? Was* wurde «us den so zungenfertig ver- sprochenen drastischen Beschnei- dungen der Ausgaben der Bundes Verwaltung in Höhe von 6 Millio- nen Dollars? Und was die Steuerherabsetzun- gen angeht: hätten die Republika ner dieses Versprechen nicht ohne allzu grosse Verrenkungen halten können, wenn sie einen Gesetzes- yorschlag vorgelegt hätten, der nicht die Reichen auf Kosten der Armen bevorzugt hätte? Dann Bind da noch so ein paar Angele- genheiten wie z. B. die Mietskon- trotte, die von den Republikanern auf Befehl der Grundbesitzer lahm- gelegt wurde. Der Widersprüche Ewischen republikanischen Ver- sprechungen und republikanischen Taten sind viele, wenn auch manch- mal die Demokraten zumindest einen Teil der Kritik selbst ver- dient haben, vor allem diese Pseu- äo-Demokraten südlich der Mason- Dixon-Linie, die nur am Wahltag wirklich Demokraten zu sein icheinen. Taft hat in seiner Rede die kimmpolitik nur kurz berührt; sr bemerkte, dass der Congress "sein Bestes getan habe, um die Politik des Präsidenten zu stüt- zen". Selbst das White House kann kaum an seiner Ansicht et- was zu tadeln finden, dass der Congress so wenig wie möglich sich in die Macht des Präsidenten in aussenpolitischen Fragen ein- mischen sollte, es sei denn, es be- stünde die Gefahr, "dass wir in einen unnötigen Krieg verwickelt würden, oder dass die Quellen, aus denen unsere Steuerzahler und un- sere produktive Arbeit schöpfen, in unvernünftiger Weise ausge- trocknet werden könnten". Tafts Bemerkung, dass er nicht gerade "glücklich" ist über die Aussen- politik der Verwaltung, dass aber der Congress es sorgfältig vermei- den sollte, anderen Ländern das Bild eines entzweiten Amerika zu geben, \yar staatsmännisch und beruhigend. Was immer gesagt werden mag: Senator Taft hat wie immer sei- nen Mut gezeigt. Er ist der An- sicht, dass die Wähler wissen soll- ten, wo der Kandidat steht. Im Senat focht er tapfer für seine Ueberzeugung; er wird sie wäh- rend seiner Wahlkampagne genau erklären. Damit steht er im schar- fem Gegensatz zu Governor Dewey von New York, dessen Kampagne- Theorie sich mit dem Satz er- schöpft "sprich nur mit Deinen Augen zu mir, und die meinen wer- den das Gelübde tun". Governor Dewey spielt mit der republikanischen Nominierung Verstecken; er behauptete, nicht kandidieren zu wollen, fuhr aber nach dem Westen; er sprach nicht mannhaft für seine Prinzipien — wenn er überhaupt welche bat. Während dessen blicken Senator Taft und der frühere Governor Stassen den Wählern offen in die Augen und sagen ihnen, woran sie glauben und warum. So zum Beispiel war es Taft, der im Senat die strittige Taft- Hartley Labor Bill durchsetzte. Wie verhält sich Governor Dewey, der dem Namen nach der Führer seiner Partei ist, in dieser Frage? John L. Lewis soll Dewey, als diese Bill zur Diskussion stand, den Rat gegeben haben, den Mund zu hal- ten. Und das hat er ja nun auch getan. Wenn John L. Lewis einen sol- chen Einfluss auf Dewey hat, so müsste das Land davon wissen. John L. Lewis hat den Ehrgeiz, Vizepräsident der . Vereinigten Staaten zu werden. Will er die- sen Ehrgeiz jetzt verwirklichen und steht dies in Beziehung zu Governor Dewey? Es untersteht keinem Zweifel, dass Dewey sich auf jeden Handel einlassen würde, um Präsident zu werden. Ebenso- wenig ist daran zu zweifeln, dass Lewis willeng ist, jeden Vorteil Dewey gegenüber gehörig auszu- nutzen, um seinen Ehrgeiz zu be- friedigen. Wäre es möglich, dass Dewey sich der Taft-Hartley Bill gegenüber indifferent verhielt, die Stimmen der Arbeiterschaft ho- fierte in der Hoffnung, dass er sie für die Kombination Dewey- Lewis einsangen könnte? Copyright 1947, New York Post Corporation. Autorisierte Ueber- setzung von Mary Graf. WILHELMSHAVEN HAMBURG-, EMDEN GOAL UTRECHT 1937-1946 ARNHEM GERMANY FRANCE RHINE GOAL FIELDS NOT INCLUDING LIGNITE 41937 BRÜSSELS STEEL COIOGNE NAMUR GERM BELG. KOBLENZ LUXE TRER FRANCE FRANCE METZ MOSELLE R NANCY T £J 1RON ORE DEPOSITS FREIBURG 10-»937 BEIFORT 50 MILES BASEL FRANCE Ii Too Much Von ROBERT WELTSCH London, im August. Konnte man vor vier oder fünf Jahren noch einen Sinn darin se- hen, vor den unausbleiblichen Fol- gen einer psychologischen Ent- wicklung zu warnen, die sich damals direkt oder indirekt gefördert von allem, was Autorität besass, im jü- dischen Lager in Palästina unter- irdisch zu vollziehen begann, so ist es gewiss heute für Warnungen zu spät. Voll Entsetzen stehen wir be- reits vor den Ergebnissen, die man lange genug voraussehen konnte; aber damals, als es noch Zeit war, wollte niemand glauben, dass es so kommen wird. Es war viel an- genehmer, unbequeme Wahrheiten beiseite zu schieben und sich zu- rückzuziehen in ein Gehäuse poli- tischer Formeln und Anklagen gegen Dritte. Wir können schwer- lich denen, die die heute eingetre- tenen Resultate gewünscht hatten, einen Vorwurf machen; sie haben ihr Ziel erreicht. Der Vorwurf, der zu machen ist, richtet sich aus- schliesslich an die Adresse derje- nigen, die heute sagen werden: das haben wir nicht gewollt. Dieser Vorwurf richtet sich ge- gen alle diejenigen in Palästina, die aus einem falschen Solidaritäts- gefühl, oder unter der Hypnose der in solchen Fällen stets berei- ten nationalen Phrasen, zwar pri- vat die politischen Irrwege nicht billigten, aber nichts Wirksames dagegen taten. Viele scheuten so- gar die Mühe, sich politisch dort zu organisieren, wo man das Ge- gen-den-Strom-Schwimmen nicht scheute, oder auch nur einen Wahl- zettel zur Urne zu tragen. Der Vorwurf richtet sich gegen die grosse Masse der britischen Juden, die sich von einer geschickten Pro- paganda einlullen liessen und es für ihre jüdisch-patriotische Pflicht hielten, politisch radikale Resolu- tionen zu fassen, ohne sich um die viel wichtigere Frage zu kümmern, was eigentlich im jüdischen Lager in Palästina vorgeht und welche Wege unsere Jugend geführt wird. Der Vorwurf trifft die amerikani- schen Juden, deren Führer es un- terliessen, die wirklichen politi- schen Verhältnisse gewissenhaft zu analysieren, während die Min- derheit, die etwas kritischer ein- gestellt war, darauf verzichtete, ihre Stimme hörbar zur Geltung zu bringen. Die amerikanischen sehen Juden, die es besser wissen mussten, haben alle wilden und dumpfen Instinkte der Masse be- stärkt und eine willige Hilfstruppe Stahl ist der Kern der Rulhrfrage Die in diesen Tagen begonnenen Verhandlungen über die Zukunft de* Ruhrgebiets dürften die europäische Entwicklung entscheidend beein- flussen. Unsere Karte zeigt die Kohlen- und Eisenerz-Vorkommen, und die statistischen Tafeln die deutsche und französische Produktion. Die Stahlwerke der Ruhr bezogen früher ihre Kohle aus der Umgegend selbst und viel von ihrem Eisenerz aus Nordostfrankreich. Die fran- zösischen Werke importierten Ruhrkohle, blieben aber in der Stahl- produktion hinter Deutschland zurück. gebildet für die Gruppen und Strö- mungen in Palästina, die in tra- gischem Fanatismus an dem Werk der Selbstvernichtung des jüdi- schen Nationalheims arbeiten. Wir sind nun an einem Punkte angelangt, wo nur noch sehr einschneidende, opfervolle und grosse Selbstverleugnung erfor- dernde Massnahmen uns vor dem Schlimmsten bewahren könnten. Aber der psychologische Prozess der letzten Jahre und die Wir- kung der tragischen Ereignisse ist nicht auszuwischen. Wir sind in einen Zauberkreis hineingeraten, und wenn wir Juden nicht einen Ausweg finden, dann werden wir in den Wirbel hineingezerrt, der uns immer weiter hinunterzieht. Die Aussenwelt wird diesen Aus- weg für uns nicht finden, sie ist zu sehr mit sich selbst beschäf- tigt und hat ihre eigenen Sorgen. Nur wir Juden sind es, die daran interessiert sind, zu retten, was uns teuer ist, das Jüdische Na- tionalheim zum Anfang einer Zu- kunft für das jüdische Volk zu machen und nicht zu einem schau- rigen, romantischen, kurzen Kapl» tel unserer Geschichte. Dass das letzte Verbrechen des Terroristen, der Mord an den zwei englischen "Geiseln", ein kritischer Wendepunkt war, ist wohl überall empfunden worden, nirgends aber so deutlich wie in England selbst» Dass war der Tropfen, der däs Fass zum Ueberlaufen bracht«. Dabei brauchen wir nicht einmal in erster Reihe an Massnahmen der Regierung zu denken, die bis« her meist nach derartigen Vor- kommnissen mit dem Säbel rasselt^ aber nach einiger Zeit ihre ergeb» nislosen Bemühungen aufgab. Dies- mal kam die Reaktion nicht v<5Ä der Regierung, sondern vom engli- schen Volk, und zwar ganz spoiW (Fortsetzung auf Seite 4) Wir haben die grösste Auswahl in Wohnhäusern in Leng Island QUEENS HOME SALES CO. 168-45 Hillsida Ave., Jamaica 3, N.Y. At 169 St. Sta Use 169 Street Exit 8th Avenue Subway - RE 9-1500 FREE AUTO SERVICE FROM OF- FICE OPEN DAILY AND SUNDAY Geldüberweisungen nach Oesterreich Manufacturers Trust Company hat die not- wendigen Vorkehrungen getroffen, um Geld- überweisungen nach Österreich oder nach anderen Teilen der Welt auszuführen, Unsere 75 Filialen in Gross-New York stehen Ihnen bereitwilligst zur Verfügung betreff« weiterer Auskünfte. MANUFACTURERS TRUST COMPANY Hauptgeschäft: 55 BROAD STREET NEW YORK 15, N.Y. Member Föderal Deposit Insurance Corporation i e»CÄ.„ etteS.„, ex- H OH E BEI SPARINSTITUTEN flegierungs-ver Sicherung bis $5000 Kostenlose Beratung und Vermittlung ERNST I. CAHN 29 BROADWAY N.Y. 6, N. Y. 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Die Abstriche, die sie gemacht, die Sparsamkeit die sie ge- fördert, die Gelder, die sie vor der "Verschwendung durch die Regie- rung" gerettet haben. Sie haben gestrichen, gestrichen und gestrichen und die sinnlosesten Sachen sind dabei herausgekommen. Wichtige Aem- ter müssen mit einem verringerten Stab arbeiten und können aktuelle politische Aufgaben nicht erfüllen. Das State Department kann ein Lied davon singen. Aber auch das Treasury Department ist einem der stupidesten Streiche zum Opfer gefallen, als man seinem Einkom- mensteuerbüro fünftausend Spezial-Beamte strich, die die Steuerer- klärungen kontrollieren. Im ganzen besitzt die Behörde jetzt nur noch 2^,000 Mann für allgemeine Kontrolle, die sich durch 50 Millionen Einkommen Steuererklärungen hindurchzuarbeiten haben. Die Ausbil- dung der "Gestrichenen" hat viel Geld gekostet, 22 Millionen Dollar. Es vvaren sogenannte Steuerpolizisten, die ganz besonders qualifi- ziert in vieler Hinsicht sein müssen. Der Verlust an der Entdeckung von Steuerhinterziehungen durch den Congressbeschluss wird stati- stisch mit rund 40Ö Millionen Dollar berechnet. Nur 20 Millionen wer- den durch ihre Streichung an Gehältern gespart. Die Kongressmehr- heit hat also in Wirklichkeit durch ihren Entschluss 380 Millionen für den Staat verloren, ohne das Ausbildungsgeld hinzuzurechnen. Aber der Wähler kriegt ja nur die 20 Millionen "Ersparnis" vorge- setzt. Kann Senator Taft wirklich stolz sein, auf diese Spekulation auf die Dummheit der Wähler? Loben werden ihn nur jene Steuer- schwindler, die diesmal nicht gefasst werden. Der grosse Glanz von Innen m. g. Die Völker der Welt haben so auf die Juden eingeschlagen, dass sie ihnen oft nicht nur die Knochen im Leibe zerbrachen, sondern, schlimmer noch, die Seele zerstörten. Menschen, die von Land zu Land wandern müssen, die alle paar Generationen aus dem Erdreich, in dem sie Wurzeln geschlagen haben, herausgerissen werden, die selten willkommen sind und immer irgendwie gejagt und benach- teiligt, müssen eine Pisposition erwerben, die von Unfreiheit und Angst genährt, eine Brutstätte für schwere seelische Störungen ist. Darum sind immer nur Teile des Judentums physisch auf der Höhe, jene, die in freien Ländern leben, oder am prachtvollsten heute die jungen Menschen in Palästina. Was aber die psychische Seite anlangt, s» hat sich in diesem Volke ein grosses Wunder vollzogen. Denn es ist nur in jenen seiner Teile schwer getroffen worden, die ihre Bindung an Glauben und Lehre gelockert hatten und die von der Um weih leicht in Verzweiflung und Haltlosigkeit zu treiben vvaren. Die Ostjuden, obwohl Jahrhunderte unterdrückt und systematisch von einem normalen Leben abgesperrt, haben in der Kraft ihres Glaubens an das Judentum einen Ersatz für das gefunden, was die Umwelt ihnen vorenthielt. "Verzweiflung existiert nicht" hat der chassidische Rabbi von Bratzlav, Nachmann, ausgerufen. "Fürchte Dich nicht, mein Kind, Gott ist mit Dir, in Dir, rings um Dich. Selbst im tiefsten Abgrund kann man versuchen näher und näher an Gott heranzukommen. Man kann mir alles nehmen — das Kissen unter meinem Kopf, mein Haus — aber man kann nicht Gott aus meinem Herzen treiben." Einer der schönsten Beweise, bildlichen Beweise, für die Rettung der Seele in einer seelenlosen Welt ist das Bilderbuch "Polish Jeivs", das Roman Vishniac im Verlag Schocken Books (New York) soeben herausgegeben hat. Von der Ostsee bis nach Karpathorussland ist der Photograph gereist und hat jüdische Menschen aufgenommen. Mehr als Bücher und Pamphlete erzählen seine Bilder. Die Strassen sind trostlos, die Zimmer dunkle Elendsnester, die Höfe haben die Trau- rigkeit der rettungslosen Armut — aber überall taucht ein Inventar- stück des Lebens in diesem Panorama der grossen Misere auf: das Buch. Sie sitzen davor, sie schleppen es unter dem Arm heim, sie umringen es in dichter Masse — und alles fällt von ihnen ab, das Leid und die Armut und die Drohung der Aussen weit, und sie wandern in die Welt der Lehre und der Offenbarungen der Väter und ein grösser Glanz bricht aus ihnen hervor und seinen Widerschein finden wir auf den Gesichtern. Es sind diese Gesichter, an denen man sich nicht satt sehen kann. Engelgesichter von Kindern, denen vielleicht das Schicksal schon den Feuerofen bestimmt hat, Erzengelgesichter der Alten, die nichts mehr schrecken kann. Man sitzt davor und sieht sich hinein in die Hoff- nung und die Trübsal dieser Augen, in ihre zwinkernde Fröhlichkeit und ihr tiefes Wissen um die Menschen. Es sind lauter Könige und Prinzen in Bettler Verkleidung, und der grosse Glanz von innen ist der Orden, an dem sie erkenntlich sind. Warum sind die Juden nicht untergegangen? Nicht weil sie alz Individuen die Welt von der Grösse ihres Volkes überzeugten, son- dern weil sie dort, wo sie Volk geblieben waren, sich weiter als ein Gott verpflichtetes Volk gefühlt und entsprechend gelebt hatten. Diese polnischen Juden Vishniacs sind Kronzeugen dafür. Sein Buch ist ein herrliches und erhebendes Dokument. Kauft es, die ihr das Geheimnis des Judentums buchstäblich sehen wollt. Und die Einleitung von Abraham Joshua Heschel hilft Euch, den Weg in diese Welt des Volkswunders zu finden. Sie ist sprachlich und geistig ein Meister-Essay. "Too Much" (Fortsetzung von Seite 3) tan und elementar. Viele unserer Propagandisten haben früher einer Theorie gehuldigt, dass nur die britische Regierung dem Zionis- mus Schwierigkeiten mache, wäh- rend das englische Volk den Zio- nismus unterstütze. Besonders un- sere Linke hat diese Phraseologie geliebt, bevor die Labor Party ans Ruder kam und trotz ihrer früheren pro-zionistischen Resolu- tionen das tat, was sie tat. Ich weiss nicht, ob die Theorie jemals richtig* war. In diesem Moment ist sie es bestimmt nicht mehr. Im Gegenteil, man kann heute viel- leicht ohne Uebertreibung sagen, dass das englische Volk in keiner Sache so einig ist wie in seiner Empörung über das Verhalten der Juden in Palästina. Es ist keine leere Phrase, wenn die Engländer sagen, dass sie das als höchste Undankbarkeit empfinden. Die Engländer, so weit sie überhaupt zu diesen Dingen eine Meinung haben, sind überzeugt, dass kein Volk für die Juden und für den Zionismus so viel getan hat wie England; England hat um des Zio- nismus willen sogar eine Aufgabe auf sich genommen, die sonst mit den englischen Anschauungen in Widerspruch steht, nämlich eine von der Bevölkerung nicht ge- wünschte Einwanderung zu unter- stützen, gar nicht zu reden von N.-Y, Reg. U.S. Pat. Oft No 4L-,89i Editor: Manfred George Assistant Editors: Richard Dyck Kurt Hellmer Advertising Manager: Hans E. Schleper Circulation Manager: Ludwig Wronkow Advertising Rates on apphcation. Mein» ber ol Audit Bureau oi vivculaliuns, Published weekly by the New World Club, Inc. (Dr. Fritz Schlesinger, Presi- dent). 67 W. 44th St.. New York City 18, Cable Address: "Aufbau" New York Advisory Board: Louis Adamic Max Gruenevvaid Leo 3aeck Jacob K. Javits ! Roger N. ßaJdwin Freda Kirchwey D A. Jessurun Adolf Kobet Cardozo Thomas Mann Emanuel Celler Harold R. Moskovit Albert Einstein Max Nussbaum Lion Feuchtwangei A . A. Roback Nahum Goldmann Fritz von Unruh Board ot Direclors: Alfred Piager. Chairman; Fred H Bielefeld, Manfred George. Willi Gunzburger. Dr Will red, C„ Hülse, Ludwig Loewenstein, Hanl E. Schleger, Dr. Fritz Schlesinger, Ludwig Wronkow Unsolicited manuscripts should be ao companied by slamped self-addressed envelopes. The Editors cannot be rat sponsible for the return of any un- solicited material. Subscription Prices: U. S. A.. its terrl- tories and possessions, and Canada; $2.50 for y2 year, $4.50 for 1 year. Cen- tral and South America: $2.75 for % year, $5.00 for 1 year. All other coun- tries: $3.25 for % year, $6.00 for ] vear. (Postage included) ABC Vol. XIII- -No. 33 ,119 ABC August 15,1947 Copyright 1946 by New World Club, Inc. Entered as second-class matter Janu&ry 30, 1940. at New York Post Office under Act of March 3, 1879. denkt heute Palästinas mit Grauen, sehr viele mit Hass. Wir wissen nicht, was des nächste Tag bringen wird. Aber vom englischen Standpunkt aus ge- sehen, ist das Mass voll. Wer nicht sieht, wohin wir treiben, muss die Folgen sich selbst zuschreiben. Alle Juden, die ihre Besinnung be- wahren können und denen der Zio- nismus wirklich teuer ist, müssteit sich zusammentun, um der jüdi- schen Politik der Selbst-Zerstörungj ein Ende zu machen. FRANCK CHIC0RY Tableffen sind wieder zu haben TRIERr H O C H *■ »/2-oz. $ .40 l-oz. $ ,70 2-©z. $155 4-oi. $1.80 In Ihrem Drug Store ccer durch » Während der Zubereitung fügen Sie eine Tablette Ihrem Kaffee bei und ge- messen Sie das feine Aro- ma. Äusserst praktisch. 10* für 40 Tabletten bei Ihrem Händler zu haben. HEINR. FRANCK SONS, Inc. Flushing, L. I.. N. Y. AN ALL - AMERICAN PRODUCT WHAT'S THE DATE OF ; MY YAHRZEIJ? Such a question is easily an-| swered when ycu have the 24-Yeari Hebrew-English Calendar on Ii and; Ks free to our readers! EUROPEAN TYPE The 24-year Hebrrtr-English C.aU steht aus Aeusserungen "Verbrannter", selbst in dieser kleinen Auswahl ein# gedrängte Fülle von Namen, die deitt Literaturhimmel der Vorhitler - Aera Glanz und Weite gaben. Jedem Beitrag ist eine kurze Biographie vorangestellt. Der Verlag hat die Absicht, eine ver- besserte und vervollständigte Ausgabe dieser Sondernummer herauszugeben, die in einer Auslage von 100,000 Ex- emplaren erscheinen soll. 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Money corrupted a sport into a dirtv business, and this is the point oi: Mr. Schulberg's brilliant story. Let Me Do the Talking. By Richard Mealand. Doubleday & Co. Charles Gabriel, literary agent. is the hero of this novel, and the hub of a World that makes and destroys best Seilers, sells idiotic stories :for fabulous sums and uses all kinds of tricks, in- cluding black-jackings, to settle a deal. Science Advances. By J. B. S. Haidane. Macmillan. The ninety Short essays in this col- lection, presenting the results of scien- tific and teehnieal developments, were Written between 1940 and 1944. JEWISH mim SOCIETY INCORPORATED Vereinigung aus Europa ausgewanderter Juden 220 West 42nd St., N.Y.C. • Bietet seinen Mitgliedern: 1. Freie ärztliche Behandlung} 2. Krankenbeihilfe; 3. Geselligkeit; 4. Hilfskasse; 5. KOSTENL. BESTATTUNG auf eigenem Friedhof; 6. Hinterbliebenen-Fürsorge; 7. Kulturelle Veranstaltungen I Monats-Beitrag. . . $1.00 Massige Aufnahmegebühren • Anfragen schriftlich Persönl. Auskunft jeden Sonn- tag von 1 1 bis 1 Uhr in obiger Office. » In NEWARK, N. J. erteilt Auskunft: David Gross, Phone: BI 3-2451 r^v IDteA No grease in the water, the pan or the sink-... on your hands or the dishcloth.. V 'Padfapef Compare the size of the package of Kosher Swerl. And remember, Swerl goes further than other brarids. V IttaHeef-S#xdH$> 'Pnieef to l(ty less per package because of the eco- nomical Heinz distribution system. 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Was wird aus der schönen Prosa Hugo von Hofmannsthals, wenn man sie ins Englische überträgt? Was wird aus Hermann Hesses "Steppenwolf"? Was wird aus "Lotte in Weimar"? Trotzdem müssen all diese Schriftsteller ihrer be- schwerlichen Mutter und Tyrannin die Treue hal- ten: es bleibt ihnen keine Wahl. Ito Gegensatz zum Dentisten oder zum Heldentenor — o beneidenswert kosmopolitische Professionen! — sind die Poeten an ihre Sprache geschmiedet, sind mit ihr verwachsen, völlig eins mit ihr. Gibt es wirklich gar keine Möglichkeit, sich frei- zumachen von der geliebten Fessel? Doch, man kann englisch schreiben — es kommt auf den Versuch an. Freilich, der Umstellungspro- zess ist quälend und riskant. Hat die Literaturge- schichte Beispiele dafür, dass ein Experiment sol- cher Art jemals erfolgreich durchgeführt wurde? Adalbert Chamisso und Joseph Conrad—gewiss ... Aber Beide waren doch noch ganz junge Menschen, als sie vom Französischen, bezw. vom Polnischen, zum Deutschen, bezw. zum Englischen, übergingen. Ja, als Halbwüchsiger schafft man es wohl noch — und übrigens erinnere ich mich, von Kennern gehört zu haben, dass Conrads englischer Stil nicht ganz frei von slawischen Akzenten ist. Nun, ich wäre froh, wenn ich halb so schön * englisch schreiben könnte, wie dieser begnadete Pole. Ich gehöre zu denen, die den Sprung gewagt ha- ben — wir sind unserer nicht viele. In London ist die Anzahl der englisch-schreibenden deutschen Li- teraten relativ grösser — der Erfolgreichste unter ihnen ist Arthur Köstler (ungarischer Abstammung, aber deutscher Zunge); mir fallen auch noch Robert Neumann und Peter von Mendelssohn ein. Hier haben wohl einige Journalisten und Professoren sich auf die Landessprache umgestellt; was aber die Schrift- steller im engeren Sinne des Wortes betrifft, so wusste ich eigentlich nur Vicki Baum zu nennen (sie ist eigentlich kein "refugee", sondern lebt seit über fünfundzwanzig Jahren in diesem Lande); dazu kommen noch Franz Hoellering, dessen Englisch gut genug für die anspruchsvollsten New Yorker Redakteure ist, und mein Freund Martin Gumpert. Dieser hat in seiner neuen Sprache auf kriti- schem, populär-wissenschaftlichem und autobiogra- phischem Gebiet Vorzügliches geleistet; ein Roman freilich, den er kürzlich zum Abschluss brachte, ist deutsch geschrieben. Ein englischer Roman liegt auch von mir noch nicht vor; ich bin aber gerade dabei, mir einen aus- zudenken. Im übrigen sind es schon zwei ausge- wachsene Bücher, die ich in der fremden — oder hof- fentlich nicht mehr so ganz fremden — Zunge zu- standegebracht habe, ganz zu schweigen von einer nicht unerheblichen Menge essayistischer und jour- nalistischer Arbeiten. Seit 1939 schreibe ich ka noch deutsch; dieser Artikel ist die Ausnahme, v che die Regel bestätigt. Wer mir vor zwölf oder fünfzehn Jahren vora gesagt hätte, dass ich einmal der Muttersprache treu werden würde, dem wäre ich wohl auf g deutsch über den Mund gefahren. Aber vor zv\ oder fünfzehn Jahren hätte man ja manches ni für möglich gehalten, was sich inzwischen doch eignet hat. Unsereinem war es auch nicht an Wiege gesungen worden, dass man einmal als ai rikanischer Soldat in Reih und Glied marschie würde, und doch fand man sich darein, nach anfä: lichem Erstaunen. Man gewöhnt sich an bein alles. Die sprachliche Umgewöhnung ist die schwiei stc. Je tiefer man ins Englische eindringt, de klarer wird man sich der eigenen Unzulänglichk Wie unendlich reich ist diese Sprache — die Spra* Shakespeares und Burkes, Melvilles und Whitma Und wis verschieden ist sie von der unseren! gibt im Englischen tausend Stil-Nuancen, Wort düngen, grammatikalische Wendungen, Rhythn und Untertöne, die sich im Deutschen nicht wied holen lassen — so wie das Deutsche Begriffe i Bilder hat, die im Englischen fehlen. Eben jetzt bin ich dabei, ein Buch, das ich nächst englisch geschrieben habe, ins Deuts zu übertragen — ein höchst irritierendes und heik Unternehmen. Dabei merke ich erst so recht, 1 sehr meine englische Ausdrucksweise, meine ei lische Denkungsart sich schon jetzt von meiner sprünglichen, deutschen unterscheidet. Es ist w eine Art von Spaltungsprozess, den man dur macht, wenn man zweisprachig zu werden versu — interessant, aber beunruhigend. Wird es darauf hinauslaufen, dass man das De sehe verlernt, ohne das Englische jemals wirkl zu beherrschen? Solchen Befürchtungen gibt n sich manchmal hin. Vielleicht war es ein schwe Fehler, sich mit einer fremden Zunge einzulassc Dann hätten also die recht, die eigensinnig dar; bestehen, deutsche Literatur herzustellen für e nur halb-verständnisvolle Welt und für das nel hafte Deutschland der Zukunft . . . Aber Zweifel und Ungewissheit bleiben ein wohl niemals erspart, in welcher Sprache man s auch bemüht. Der englische Dichter T. S. Eliot ein Meister, der in seiner eigenen Zunge schreil darf — kämpft mit dem Wort, um das Wort, wie i irgendein Anfänger. In den Stunden der Bitterl* und Erschöpfung erinnere ich mich dieser Zeil die in seinem Gedicht "East Coker" stehen: So here I am, in the mtddle way, having had twenty years— Twenty year« largely wasted, the years of l'entre d guerres— Trying lo learn touse worde, and every atlempt Is a wholly new slart, and a different klnd of failure. . Für ihn, wie für uns — für jeden, dem es er: ist mit der Sprache und mit dem Leben: immer w der das Lernen und Umlernen, immer wieder < Scheitern, und dann "the wholly new start," < gänzlich neue Anfang. "For us," sagt der Dichter, "there is only the t ing. The rest is not of your business." Für uns, immer nur das Experiment, das Ring Stammeln, Suchen — gleichgültig in welcl Sprache. Billigere CARE-Pakete Die CARE (Cooperative for American Remittances, 50 Broad St., N. Y. Ci.) hat zwei neue Pakete herausgebracht, die dazu angetan sind, -nnem grossen Bedürfnis abzuhelfen. 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Sie erregten seiner- zeit — um die Jahrhundertwende und in den folgenden zwei Jahr- zehnten — nicht viel Aufsehen und waren in einer sonderbaren Misch- maschsprache abgefasst, von der der italienische Dichter Umberto Saba bemerkte: "Svevo hätte gutes Deutsch schreiben können, hat es aber vorgezogen, schlechtes Italie- nisch zu schreiben, aus Verehrung für den assimilatorischen Charme der alten italienischen Kultur." James Joyce, der als völlig Un- bekannter um 1906 herum an der Berlitz-Schule in Triest englischen Unterricht gab, war einer der er- sten, der auf Svevos Werk auf- merksam wurde. Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass Svevo einige ausgezeichnete Bücher ge- schrieben hat, und der Verlag New Directions bemüht sich nun, ihm aus der Vergessenheit zu nachträg- lichem Ruhm zu verhelfen. "The Confessions of Zeno" ist die Beichte eines alten Mannes, der auf die Verirrungen seines Lebens zurückblickt und sie zur Orientie- rung seines Psychoanalytikers auf- schreibt. Es ist das Porträt eines Bourgeois, der sich aus Mangel stn Beschäftigung eine Neurose zulegt. Hier haben wir den berufsmässigen Neurotiker. Es passiert ihm nichts Besonderes: er hat eine nette Frau, die er aus Versehen geheiratet hat; eine Geliebte, die er loswerden und gleichzeitig behalten möchte; eine zahlreiche, nicht immer bequeme Verwandtschaft; einen Vater, der ihm den Oedipus-Komplex ver- macht; ein Büro, in dem er sich langweilt und, ohne zu arbeiten, Geld verdient; und eine ausgewach- sene Hypochondrie, die ihm im Grunde wohltut. Die meisten psychoanalytischen Romane leiden an einem Mangel an Humor. Die wenigsten Neurotiker bringen es bekanntlich fertig, über sich zu lachen. Bei Svevo jedoch geht es heiter zu. Sogar der Selbst- mord des bankrotten Schwagers, der Veronal nimmt, in der Hoff- nung, rechtzeitig gerettet zu wer- den, hat seine komische Seite. "Ri- gor mortis" hatte bereits eingesetzt. Es war keinerlei Kraft in dieser Starre, sondern nur ein grosses Er- staunen darüber, tot zu sein, ohne es gewollt zu haben," schreibt Svevo. Vielleicht liegt der Grund für diese Betrachtungsweise darin, dass Svevo selbst ein ausgeglichner [ Mensch war, der sich in seinen' "Confessions" nichts von der Seela schrieb. Sein Buch ist daher nicht autobiographisch, sondern viel- mehr eine amüsante und scharfsin- nige Studie über Menschen und die Umstände, die sie dummerweise schaffen, und alles in allem eine sehr heilsame Geschichte. Therese Pol. Neues von Erich Kästner Erich Kästner arbeitet, soweit ihm seine Tätigkeit als Feuilleton- Redakteur des Blattes der U. 8/ Army "Die Neue Zeitung" in Mün- chen Zeit dazu lässt, an eineni neuen Kinderbuch "Till Eulenspie- gel" und beabsichtigt, den "Roman des Alltags aus den zwölf Jahren des Schweigens" zu schreiben. Anlässlich seines Besuches in Zürich, wo er am Internationalen PEN - Club - Kongress teilnahm, schrieb die in Zürich erscheinende Zeitung "Die Tat" über Kästner; "Alle Reserven, die viele einem Mann gegenüber empfanden, der nie einen Versuch gemacht hatte, dem SS-Staat den Rücken zu keh« ren — obwohl seine Bücher schon 1933 verbrannt und verboten wur« den —, der freiwillig untätig unj als schweigender Beobachter drin« nen ausgeharrt hatte, diese Vorbe« halte werden zunichte angesichts der Persönlichkeit Kästners. An ihm haftet weder die peinliche De« mut des vom Kollektivschuldgefühl Gebeugten, noch jene betonte For« derung, man müsse zur Tagesord« nung übergehen und vergessen* Kästner ist ein singulare« Beispiel dafür, dass ein Mensch völlig un« versehrt durch diese Jahre hin« durchgehen konnte, nichts von sei« ner seelischen Gesundheit und sei« ner Schöpferkraft eingebüsst hat, nichts von seiner Lebensbejahung und trotz grösster Vereinsamung nichts von seinem weltmännischen Charme. Die Spuren des Erlittenen in seinem kantigen Gesicht und den durchsichtigen Händen sind so ver« j halten wie Trauer und Ernst in sei« ner satirischen Poesie." o. k. VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $10 - $15 - $20 (ursprünglich $35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher, etabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel dar, die berühmt. Markenfabrikate zu einem so niedr. Preis wie Sie Ihn nie erwarten würden. K A S K EL'S 9 COLUMBUS Ave. (N. 60 St.) 1 Block westl. v. Broadway) AUFBAU er und die Sprache 7) Werfeis, dessen Inden. Das war aber musste es ker völlig unbe- Bewunderer wis- pt Gedichte von efste, Lauterste, ässt dergleichen wenig wie "Die ewisse grimmig- Was wird aus annsthals, wenn Was wird aus Was wird aus ;steller ihrer be- die Treue hal- Gegensatz zum 0 beneidenswert id die Poeten an ihr verwachsen, ihkeit, sich frei- zn — es kommt Umstellungspro» die Literaturge- Experiment sol- Eührt wurde? irad—gewiss ... iunge Menschen, vom Polnischen, ien, übergingen, es wohl noch — Kennern gehört Stil nicht ganz Nun, ich wäre sflisch schreiben ung gewagt ha- . In London ist n deutschen Li- lgreichste unter ;r Abstammung, uch noch Robert 1 ein. Hier haben sssoren sich auf iber die Schrift- rtes betrifft, so (i zu nennen (sie n lebt seit über Lande); dazu iessen Englisch en New Yorker lartin Gumpert. siehe auf kriti- und autobiogra- stet; ein Roman luss brachte, ist i von mir noch , mir einen aus- on zwei ausge- den — oder hof- n — Zunge zu- eigen von einer ischer und jour- nalistischer Arbeiten. Seit 1939 schreibe ich kaum noch deutsch; dieser Artikel ist die Ausnahme, wel- che die Regel bestätigt. Wer mir vor zwölf oder fünfzehn Jahren voraus- gesagt hätte, dass ich einmal der Muttersprache un- treu werden würde, dem wäre ich wohl auf gut- deutsch über den Mund gefahren. Aber vor zwölf oder fünfzehn Jahren hätte man ja manches nicht für möglich gehalten, was sich inzwischen doch er- eignet hat. Unsereinem war es auch nicht an der Wiege gesungen worden, dass man einmal als ame- rikanischer Soldat in Reih und Glied marschieren würde, und doch fand man sich darein, nach anfäng- lichem Erstaunen. Man gewöhnt sich an beinahe alles. Die sprachliche Umgewöhnung ist die schwierig- ste. Je tiefer man ins Englische eindringt, desto klarer wird man sich der eigenen Unzulänglichkeit. Wie unendlich reich ist diese Sprache — die Sprache Shakespeares und Burkes, Melvilles und Whitmans! Und wis verschieden ist sie von der unseren! Es gibt im Englischen tausend Stil-Nuancen, Wortbil- dungen, grammatikalische Wendungen, Rhythmen und Untertöne, die sich im Deutschen nicht wieder- holen lassen — so wie das Deutsche Begriffe und Bilder hat, die im Englischen fehlen. Eben jetzt bin ich dabei, ein Buch, das ich zu- nächst englisch geschrieben habe, ins Deutsche zu übertragen — ein höchst irritierendes und heikles Unternehmen. Dabei merke ich erst so recht, wie sehr meine englische Ausdrucksweise, meine eng- lische Denkungsart sich schon jetzt von meiner ur- sprünglichen, deutschen unterscheidet. Es ist wohl eine Art von Spaltungsprozess, den man durch- macht, wenn man zweisprachig i-u werden versucht — interessant, aber beunruhigend. Wird es darauf hinauslaufen, dass man das Deut- sche verlernt, ohne das Englische jemals wirklich zu beherrschen? Solchen Befürchtungen gibt man sich manchmal hin. Vielleicht war es ein schwerer Fehler, sich mit einer fremden Zunge einzulassen? Dann hätten also die recht, die eigensinnig darauf bestehen, deutsche Literatur herzustellen für eine nur halb-verständnisvolle Welt und für das nebel- hafte Deutschland der Zukunft . . . Aber Zweifel und Ungewissheit bleiben einem wohl niemals erspart, in welcher Sprache man sich auch bemüht. Der englische Dichter T. S. Eliot — ein Meister, der in seiner eigenen Zunge schreiben darf — kämpft mit dem Wort, um das Wort, wie nur irgendein Anfänger. In den Stunden der Bitterkeit und Erschöpfung erinnere ich mich dieser Zeilen, die in seinem Gedicht "East Coker" stehen: So here I am, in the mlddle way, having had twenty years— Twenty years largely wasted, the years of l'entre deux guerres— Trying to learn to use words, and every attempt Is a wholly new start, and a different kind of failure. . . . Für ihn, wie für uns — für jeden, dem es ernst ist mit der Sprache und mit dem Leben: immer wie- der das Lernen und Umlernen, immer wieder das Scheitern, und dann "the wholly new start," der gänzlich neue Anfang. "For us," sagt der Dichter, "there is only the try- ing. The rest is not of your business." Für uns, immer nur das Experiment, das Ringen, Stammeln, Suchen — gleichgültig in welcher Sprache. drei mittelgrosse Sweater, drei Paar Handschuhe und Socken, drei Schals und Mützen. Diese beiden Pakete ko- sten je $10. Atomics for the Millions. By Dr. Maxwell Leigh Eidinoff and Hy- man Ruchlis. Whittlesey House. A clear and readable account, ein- bellished by many drawings, of the development of atomic energy, starting from the theories evolved by ehemists in the.early 19th Century. Deutsche Bücherl aus allen Gebieten - Autographen | KAUFT und VERKAUFT ' Helen Gottschalk Book Store 1672 Second Ave. 186.-8? Str.) 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Im folgenden vrird versucht, es in seiner Aus- wirkung auf die verschiedenen Mög- lichkeiten zu betrachten. Danach kann sich jeder selbst sein Urteil bilden. ^Beginnen wir mit den Grund- stücken. Hier ist der Rückersatz unbedingt. Es gibt keinen Schutz des gutgläubigen Erwerbers. Wer beide Augen vor den die Entzieh- ung bildenden Vorgängen ver- »chliesst, muss den Schaden tragen. War das Haus nicht durch Staatsakt konfisziert, sondern von dem Eigentümer verkauft worden, so wäre er ungerechtfertigt be- reichert, wenn er sein Haus wie- derbekäme und den ihm bezahlten ; Preis behielte. Er hat aber keines- falls mehr an den Rückerstattungs- pflichtigen herauszugeben, als das Grundstück jetzt wert ist. Diese ^Verpflichtung entfällt ganz, wenn er in Folge des Nazismus nicht die freie Verfügung über das Geld erlangte. War der Preis wie so Oft auf Sperrkonto überwiesen, und mit diesem im Rachen des Staates verschwunden, so liegt keine Be- reicherung vor. Der Verpflichtete erhält dagegen den Wiedergutma- chungsanspruch an das deutsche Reich, Ihm bleibt der Rückgriff auf seinen Verkäufer und diesem wieder der auf seinen Vormann, $ bis der erreicht ist, der das Haus in Kenntnis der Entziehung er- warb. Eijje Ausnahme von der Rück- , . erstattung kann eintreten, wenn der Käufer das Haus aus seinen Mitteln völlig umgestaltete und es dadurch wertvoller machte. Dann kann das Gericht ihm das Haus gegen eine angemessene Vergü- tung belassen. Der Berechtigte kann dem nur dadurch wider- sprechen, dass er statt der Ver- gütung das seinem Anspruch ent- sprechende Miteigentum verlangt. Dann entsteht eine Gemeinschaft. Sie ist nicht immer ein Segen. .Te- der Miteigentümer kann daher jederzeit ihre Auflösung verlangen. Das Haus wird versteigert. Ehe 1 man auf diese Weise den Knoten durchhaut, verständigt man sich besser friedlich. Ist das Gebäude verbombt, so sind in dessen Ruinen die An- sprüche des Berechtigten wegen .Vernachlässigung und die des Ver- pflichteten wegen Aufwendungen begraben. Ein Interesse des Er- sten an der Rücknahme wird trotz- dem dann bestehen, wenn er den Kaufpreis nicht zurückzugewähren hat. Auch der Bauplatz kann einen Wert haben. Das wird den Ver- pflichteten bestimmen, den An- spruch des Berechtigten ihm ab- zukaufen. Das steht nicht im Ge- setz. Es entspricht aber der Billig- keit und dem gesunden Menschen- verstand. Der Berechtigte kann unter Verzicht auf alle sonstigen Ansprüche den Unterschied zwi- schen dem erlangten Entgelt und dem angemessenen Kaufpreis for- dern. Auch dann, wenn das Haus im Kriege zerstört wurde. Das hat dann Zweck, wenn ihm das Grund- stück erheblich unter dem Wert abgenommen wurde. Im Gegensatz zum Gebäude ist ein entzogenes Geschäft seiner Na- tur nach Veränderungen unter- worfen. Waren und Forderungen sind nicht mehr die gleichen. Neue sind an Stelle der ursprünglichen getreten. Es kann aber auch die Firma abgeändert oder der Sitz der Gesellschaft verlegt worden sein. Die Wiederherstellung des früheren Zustandes ist dem Be- rechtigten überlassen. War die Firma eine abgeleitete, so-ist sie erloschen. Doch kann die Wieder- gutmachungskammer des Gerichtes die Wiederherstellung zubilligen. Sie kann alle Massnahmen zur Ver- wirklichung des Rückerstattungs- i anspruches treffen. Der Berechtigte hat Anspruch auf Auskunft über den Stand des Geschäftes. Das umfasst hier auch die Vorlage und Prüfung der Bi- lanz. Die Auseinandersetzung hat nach kaufmännischen Grundsätzen zu geschehen. So auch bei dem Ein- bringen frischen Kapitals durch den Uebernehmer des Geschäfts. Hat der Erwerber des Geschäfts es mit seinem eigenen verschmol- zen, so kann der Berechtigte die Wiederherstellung seines eigenen Geschäftes fordern. Das kann in dem Falle leicht geschehen, wo das entzogene Geschäft zur Filiale wurde. Ist das nicht tunlich, so gebührt ihm eine Beteiligung an dem Gesamtunternehmen. Das ist aber noch keine Handelsgesell- schaft. Einigen sich die Parteien nicht, so bleibt nur Liquidation. Die Gefahr einer solchen Jührt aber zu einer Abfindung des Berech- tigten. Auch dem Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft oder Kommanditgesellschaft, deren üb- rige Mitglieder sein Ausscheiden wegen "Untragbarkeit" durchsetz- ten, steht die Rückerstf ttung in Form seines Wiedereintritts zu. Hat er seine Abfindung nicht zur freien Verfügung erhalten, so hat er nur den Wiedergutmachungsan- sprueh in die Gesellschaft einzu- bringen. Er ist ihm zum vollen Betrage auf sein Kapitalkonto gi}tzubringen. Die Gesellschaft schreibt ihn sofort ab. Dieser Ver- lust ist den übrigen Gesellschaftern zu belasten. Hat nur einer der- selben den Anteil des Ausgeschie- denen übernommen, trägt er allein diesen Schaden. Bei einer G.m.b.H. verlangt der im angeblichen Interesse des Un- ternehmens ausgebootete Gesell- schafter seinen Geschäftsanteil zu- rück. Einen Erwerb in gutem Glauben gibt es nicht. Dieser schützt nur vor der Verpflichtung, die bezogene Dividende herauszu- geben. Eine aufgelöste G.m.b.H. ist wiederherzustellen. Der Aus- spruch der Wiedergutmachungs- kammer ersetzt den Beschluss der Gesellschafter. Besteht der Ge- schäftsanteil noch, so bedarf es keiner Rückük ertragung in no- tarieller Urkunde. Die Veräusse- rung oder sonstige Entzieh ang wird wirkungslos. Der Gesellschaf- ter tritt wieder in seine alte Stel- lung ein. Inhaberaktien sind bewegliche körperliche Sachen. Entschuldbare Unkenntnis von der Entziehung be- freit den Käufer der Aktien von der Rückerstattung nur, wenn sie an der Börse eingeführt sind oder (Fortsetzung auf der 10. Seite) Streifzug durch den W irtschaftsmarkt Textil-Abfall- Verwertung NEU! Strumpfwaren-Erzeugung be- reits mit $5000 Kapital. 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Borax macht Geschirr feuerfest, ist ein wichtiger Bestandteil des Baby- puders, dient der Lebensmittel- Konservierung und hat Bedeutung für Düngemittel. Diese mannig- fachen Verwendungsmöglichkeiten sowie verbesserte Transportmittel haben zu einer Preisermässigung pro Tonne Borax von $700 im Jahre 1880 zu weniger als $50 geführt. Der Chicago" Merchandise Hart", bisher einzigartig als Messegebäude und Handelszentrum für die ver- schiedensten Erzeugnisse aus allen Teilen des Candes, wird im kom- menden Jahr mit der Fertigstel- lung des "Trade and Industry Building" in New York einen ernsthaften Konkurrenten bekommen. Das neue Gebäude wird sich entlang der West End Avenue in Manhattan von der G2. bis zur 65. Strasse erstrecken und rein raummässig sogar das Empire State Building übertreffen. Aller- dings wird das neue Gebäude nicht in den Himmel reichen, sondern nur 14 Stockwerke hoch sein. Trotz der gewaltigen Preissteigerungen sind die Baukosten nur mit 21 Millionen Dollar veranschlagt, verglichen mit 65 Millionen für das Empire State Building. New York wird jeden- falls nichts unversucht lassen, zum Welthandelszentrum zu werden. Vierfache Steigerung der chemi- schen Industrie Die chemische Industrie Ameri- kas bezeichnet sich mit Stolz als "boömingest boomer", verglichen mit der sonst ohnehin in höchstem Schwünge befindlichen Wirtschaft- dieses Landes. Während die allge- meine industrielle Produktkm "nur" 86 Prozent über dem Durch- schnitt für die Jahre 1935 bis 193K liegt, kann die chemische Industrie eine vierfache Steigerung gegen- über der entsprechenden Vorkrieg»» periode für sich buchen. Nicht zi*• letzt begünstigt durch die Kriegs- jahre komnit die gewaltige Ent- wicklung in der raschen VergröS- serung der Fabriksanlagen zum Ausdruck. Du Pont, das gros st» Unternehmen seiner Art, hatte Fa- briken im Werte von 350 Millionen Dollar vor einem Jahrzehnt; im letzten Jahr waren es 580 Millionen- Objekte, die durch geplante Züh satzbauten in den nächsten 3 Jah- ren einen Gesamtwert von 850 Mil- lionen erreichen werden. Während früher chemische Stoffe lediglich zur Bearbeitung anderer Massen- artikel herangezogen wurden, sind sie heute selbst das Rohmaterial für ungezählte Massenprodukt«» wie Nylon, Kunstseide, Plastik# Kunstgummi usw. Einst praktisch ein Monopol Europas und Deutsch- lands im besonderen —- ist die Her- stellung von Drogen, Farbstoffen und plastischen Produkten in die- sem Lande zu einem vollen Erfolg geworden. Vom Auto-"Ant!-Freeze^ über das D.D.T. bis zur "seifenlo* r:n" Seife ergeben sich unbegrenzt» Absatzmöglichkeiten für dies# jüngste Industrie in Amerika. Wertpapiere per Flugdienst Wertpapiere im Betrage vmahmemögl ic h c k e i ten, d. h. etwa $150,000 für jede Milliarde Dollar "beföi"derter Wertpapiere. Der Pelzhandel mit Russland Aussei1 Korrespondenten ist es Dur amerikanischen Fellhändlern von den Russen gestattet, in Mos- kau ansässig zu sein. Dollardevisen des kapitalistischen Amerika bie- ten offensichtlich genügend An- reiz, um für diese auserlesene Re- präsentantengruppe den "eisernen Vorhang" ein ganz klein wenig zu lösten. Im vergangenen Jahr be- zogen die Vereinigten Staaten ein Vierte] ihres Pelzbedarfs im Ge- samtwerte von 241 Millionen Dollar aus Russland. Amtorg, die offizielle ■russische Handelsgesellschaft, be- sorgt etwa die Hälfte des Absatzes liier im amerikanischen Markt. Zu den vor drei Wochen in Leningrad abgehaltenen Versteigerungen von Hermelinen, Zobel und Persianer- pelzen im Werte von 7 Millionen Dollar waren erstmalig seit Kriegs- ende 100 ausländische Einkäufer, einschliesslich 40 Amerikanern, ge- kommen. Neugründlingen und Insolvenzen Hachenburg (Fortsetzung von £eite H) 5m freien Markt gehandelt werden. Mangels dieser Eigenschaft unter- Ziegen sie unbedingt der Rückgabe- pflicht, so Familiengründungen, Holding - Gesellschaften, Gesell- Schäften zur Ausprobung von Er- findungen und ähnliche. Aber auch die an der Börse oder im freien Markt gehandelten Aktien sind in Folge der persönlichen Verhält- misse der Aktionäre rückerstat- tungspflichtig. Entweder — es sind nur wenig Aktionäre vorhanden. Sie betrei- ben ihr Unternehmen in der Form der A.G. Ihr Kennzeichen ist die geringe Anzahl der Beteiligten. Der Gipfelpunkt ist die Einmann- tiesellschaft. Oder — bei einer grossen Zahl ven Aktionären sind so viel Aktien Sn der Hand eines Einzelnen (Ak- tienpaket), dass er massgebenden Einfluss auf die Gesellschaft hat. Hier überwiegt das persönliche Element die Natur der Inhaber- aktie als Verkehrsobjekt. Das Vor- handensein dieser besonderen Um- stände hat der Rückersatzberech- tigte nachzuweisen. Namensaktien an Order unter- liegen den allgemeinen Bestimmun- gen über bewegliche Sachen. Der Erwerb im guten Glauben schliesst die Rückerstattung nur aus, wenn er "im. Wege des üblichen, ord- yiungsmässigen Geschäftsverkehrs aus einem einschlägigen Unter- yiehmen" erfolgte. Bei Order- papieren sind das die Banken. Bei anderen Geschäften ist deren tat- sächlicher Zweck entscheidend. Dass ein Eisenhändler gelegentlich frin Auto kaufte, um es wieder zu Verkaufen, genügt nicht. Wie für die Aktie, deren Eigen- schaft als Handelsobjekt erheblich ist, so ist es bei anderen körper- lichen Objekten deren Vertretbar- keit. Das R.E.G. gewährt auch AUFBAU Friday, August HS. 1947 Der Juli-Ausgabe des vom Com- merce Department herausgegebe- nen "Survey of Ourrent, Business" entnehmen wir, dass die im März dieses Jahres in Betrieb befindli- chen Unternehmungen die Rekord- ziffer von ,'!.7 Millionen erreichten, verglichen mit der Vorkriegshöchst- zahl von 3.4 Milllionen im Septem- ber 1941. Angesichts wachsender Konkurrenz ist allerdings die Zahl neuer Geschäftsgründungen gegen- über 1946 zurückgegangen. Im er- sten Vierteljahr 1946 wurden 188, 000 neue Geschäfte begonnen, ge- genüber nur 54,000 in der gleichen Periode des laufenden Jahres. Viele Unternehmungen — typische Sprösslinge der Kriegsjahre — sind allerdings aus dem Wirt- schaftsmarkt wieder ausgeschieden. Zwischen November 1946 und Mai 1947 war die Zahl insolventer Fir- men ständig im Wachsen. Im Juni war zum ersten Mal wieder ein Ab- flauen festzustellen, allerdings wa- ren es noch 278 Unternehmungen gegenüber 69 im Juni 1946. Die er- neute Konjunktur dürfte gegen- wärtig auch hier einen günstigen Einfluss ausüben. Harry Bodansky. beim Erwerb aus einem einschlä- gigen Unternehmen Erstattungs- anspruch: bei - Kultg^genständen, Schmuck, Gegenständen von beson- derem künstlerischen oder wissen- schaftlichen Wert oder von beson- derem persönlichem Erinnerungs- wert. — Das sind individuell be- stimmte Sachen, die nicht durch andere dieser Gattung ersetzt wer- den können. Eine weitere Einschränkung des Erwerbes in gutem Glauben fliesst aus der Verwertung des Gegenstan- des nach der Entziehung. Verstei- gerte Sachen sind unbedingt rück- erstattungspflichtig. Das trifft die durch Staatsakt oder die Partei konfiszierten Objekte auch dann, wenn .sie nachher in normalen Ver- kehr kommen. Somit bleiben für den gutgläubigen Erwerb nur die vom Verfolgten selbst veräusserten Gegenstände. Hier kann die Wanderung durch die verschiedenen Gebiete der Ent- ziehung ein Ende finden. Sie konnte nicht in alle Einzelheiten gehen, so interessant viele Fragen Sein mochten. Die Aufgabe einer Einführung ist, nur ein Bild dessen zu geben, was von dem Werke selbst zu erwarten ist. Sozialversicherung in USA Bookkeeping Taxation FRED F. LANGSTADT Public Accountant 117-01 Park Lane South Kew Gardens, N. Y Virginia 9-7596 | SEWING MACHINE OPERATING {"».SS Kleiilrr ! Wäsche ! Strickware» 1 Nurses Uniformen! Leaflier Roods! l'ovvrr- Mnsrliinrn I ZiR-Zag ! Mevvow ! Double Nfii'dle! I'inl man sprich! deutsch — Erbenloses jüdisches Eigentum in Ungarn Durch eine Verordnung der un- garischen Regierung ist das Amt für herrenloses Eigentum aufge- löst worden; gleichzeitig fällt alles erbenlose oder herrenlose jüdi- sche Eigentum an den jüdischen Wiederaufbaufonds. Die Regierung in Budapest erklärte ausserdem, dass alle nach Dezember 1944 er- folgten Eigentumstransaktionen betr. Juden null und nichtig sind. Damit dürften dem Jüdischen Wie- deraufbaufonds weitere erhebliche Mittel zufliessen. FREE COURSES The ORT TRADE SCHOOL at 315 WEST 571h STREET >1 AS OPENINGS FOR THE FL A STIC and WOODWORKING COURSES Tnterviewing Hours: Monday to Thursday, 4 to 9 P.M. Führer der Hlinka-Gardisten verurteilt Dr. Karcl Danihel, der einstige Führer der faschistischen Hlinka- Garden in der Slowakei, wurde wegen Folterungen an Juden und wegen erwiesener Mitschuld an Deportationen von Juden zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. AUTO SCHOOT LEARN TO DRIVE THE SAFEWAY Pi'iv lessons only - Dual confrols Latest type shifts. State-lic instruetors Rent a Car » Drive It Yourselt Latest moclels - Attractive rates daily, weekly and rnonthly. SAFEWAY DRIVE IT YOURSELF, Inc. 330 AMSTERD \M AVENUE, N.Y.C. beUveen 751 h and "ifilh Sheets SChuyler 4-0712 TRafalgar 4-7220 Open Evenings and Sundays Arbeitsunfähigkeit und Arbeits- losigkeit sind die grossen Bedroher der Millionen, die von dem Ertrage ihrer Arbeit leben. Im Durchschnitt sind täglich 7 Millionen Amerika- ner wegen Krankheit oder Unfall unfähig ihrer gewohnten Beschäf- tigung nachzugehen. Von diesen 7 Millionen sind 3V-j Millio- nen Arbeitnehmer, die in Arbeit stehe» oder Arbeit suchen würden, wenn sie nicht arbeitsunfähig wären. Mehr als die Hälfte dieser Arbeitneh- mer sind schon 6 Monate arbeitsunfä- hig gewesen, viele werden es für Jahre und manche für immer bleiben. Jedes Jahr gehen durch Krankheit und Unfall 4 bis 5 Hundert Millionen Arbeitstage verloren, etwa 40mal so viel wie während der letzten 10 Jahre vor dem Krieg durchschnittlich durch Streiks verloren gegangen sind. Diese Zahlen geben einen Begriff von der Grösse des Problems. Seine Lösung ist eine gigantische Auf- gabe, die die Lösung vieler Teil- probleme umfasst, wie volle Be- schäftigung, angemessene Wohnun- gen und viele andere, die nicht im Rahmen dieser Skizze erörtert wer- den können. Eine der dringlichsten Aufgaben ist, dafür Sorge zu tragen, dass kranke Menschen ärztlich versorgt werden und dass den Menschen, die aus irgendwelchen Gründen nicht verdienen können, über die Zeit des Verdienstausfalls hinweg geholfen wird. Nur ein kleiner Teil der arbei- tenden Bevölkerung kann genügend Ersparnisse machen, um sich aus eigener Kraft gegen die Wechsel- fälle des Lebens zu schützen; der weitaus überwiegende Teil ist dazu nicht in der Lage. Nur wenige können genug beiseite legen, um sich ein sorgenfreies Alter zu si- chern, wenige können sich gegen Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslo- sigkeit schützen-. Niemand weiss ja, ob und wie lange er krank oder ar- beitslos sein wird. Für den einzel- nen sind diese wirteschaftlichen Schicksalschläge un vorhersehbar und unberechenbar. Wohl aber kön- nen ihre Kosten für die Gruppe vorausberechnet und mit Hilfe von Versicherungsplänen (private oder soziale . Versicherung) auf die Schultern einer grösseren Gruppe verteilt und dadurch für den ein- zelnen berechenbar und tragbar gemacht werden. Niemand weiss, ob er im nächsten Jahr eine Lungenentzündung bekom- men wird und wie lange die Krankheit dauern wird. Es kann aber mit aus- reichender Genauigkeit vorausberech- net werden, wie viele Individuen aus einer bestimmten Gruppe im nächsten Jahr an Lungenentzündung erkranken werden und wie die durchschnittliche Krankheitsdauer sein wird. Die Entwicklung der Schutz- massnahmen gegen die einzelnen Risiken ist in Amerika verschieden und zum Teil anders als in Europa verlaufen. Auf dem Gebiete der Alters- und Hinterbliebenen- versicherung besteht neben der Privatversiche- rung die von der Bundesregierung organisierte Altersversicherung. Die Mittel werden durch Arbeitge- ber und Arbeitnehmerbeiträge zu gleichen Teilen aufgebracht. Wer lange genug beigetragen hat (in der Regel 10 Jahre) erwirbt einen An- spruch auf Rente, zahlbar von der Voll- endung des 65. Lebensjahres an. Seit 1939 ist die Altersrente durch Hinter- biebenenrente ergänzt worden. Von Frank W. Bishop Bisher beziehen ca. 1,2 Millionen Alters- und ca. 600,000 Hinterblie- benenrente. Weitere 8V2 Millionen haben den Anspruch auf die Min- destpension durch genügende Bei- träge erworben. Das System hat aber bisher eine Reihe schwerwie- gender Lücken. Es fehlt der Schutz gegen vorzeitige Invalidität. Der Arbeitnehmer der vor Vollendung des 65. Lebensjahres erwerbsun- fähig- wird, ist, soweit er nicht eigene Mittel besitzt, nach wie Vor auf Wohlfahrt angewiesen. Ferner umfasst das System nur einen Teil der arbeitenden Bevölkerung! Von insgesamt 51,8 Millionen Arbeit- nehmern sind 20,4 Millionen (vor allem Landwirtschaft und häus- liche Dienste) nicht gedeckt Schliesslich sind die Renten der Höhe nach unzulänglich; sie sind seit 1939 trotz der steigenden Le- benshaltungskosten nicht erhöht worden. Wir dürfen über diesen Lücken natürlich nicht vergessen, dass eine immer steigende Anzahl von alten Menschen einen Rechts- anspruch auf notdürftige Versor- gung hat und nicht mehr auf Wohlfahrt angewiesen ist. Das Gebiet der Arbeitslosenver- sicherung ist auch in Amerika der öffentlichen Hand vorbehalten. Die Schwankungen des Arbeitsmarktes im Auf und Ab der Konjunktur sind zu gross und von Jahr zu Jahr zu unberechenbar, um ein'ver- sicherbares Risiko im Sinne der Privatversicherung darzustellen. Die Arbeitslosenversicherung* vfurefe eingeführt im-; Anschluss an die Reihe v«n Systemen entwickelt, die volle oder teilweise ärztliche Hilfe und Krankengeld gewähren. Bisher aber haben diese Pläne nur einen Bruchteil der arbeitenden Bevöl- kerung erfasst. Neuerdings schei- nen die Gewerkschaften ihr Inter- esse diesem Gegenstande zuzuwen- den. Der Plan der Bergarbeiterge- werkschäft ist ja weitgehend, öffentlich diskutiert worden. Aerztliche Vereinigungen und ge- meinnützige Vereine bieten Schutz ge- gen Krankenhauskosten (z. B. der so- genannte 3-Cents-pro-Tag-Pl-an des . Blauen Kreuzes) und Versicherung ge- gen die Kosten der ärztlichen Behand-, lung. Ein umfassender Plan für Gross-New York wird demnächst be- arbeitet werden. Inwieweit Pläne dieser Art imstande sein werden, die ganze werktätige Bevölkerung, insbe- sondere auch Arbeitnehmer mit niedri- gen Löhnen zu decken, bleibt abzu- warten. Während bisher alle Pläne einer umfassenden Sozialversicherung gegen die Kosten ärztlicher Be- handlung gescheitert sind, ist in den letzten Jahren die Tendenz offenkundig, Krankengeld Versiche- rungen auf staatlicher Grundlage ins Leben zu rufen. Diese Versi- cherungen sind mit der staatlichen Arbeitslosenversicherung gekop- pelt, Der Gedankengang ist, dass beide Versicherungen Schutz gegen Lohnausfall wegen vorübergehen- der Arbeitslosigkeit zum Ziel haben, die Arbeitslosenversicherung im engeren Sinn wegen Mangel an Ar- beitsgelegenheit, die Krankengeld- versicherung wegen Arbeitsunfä- higkeit infolge Krankheit. Rhode Island hat ein solches System, das seit 1943 operiert. Kalifornien hat ALLEN TURNER'S AUTO DRIVING SCHOOL Est. 1927 Each and every lesson you will be driving one of cur New Car* thru Traffic. All cars are with Dual Control & are fully insured. TRafalgar 3-0368 100 WEST 79th STREET CORNER COLUMBUS AVE. bahner hat am 1. Juli 1947 mit der Auszahlung von Krankengeld begannen, und in einer Reihe, von weiteren Staaten sind Entwürfe unter Beratung. ' grosse Depression. Träger der Versiehe-. am 1. Dezember 1946 angefangen, auszuzahlen. Die Ar. rialregierungen. Die Bundesregierung 1 beitslosen Versicherung der Eisen- zahlt die Verwaltungskosten und beauf- • - - sichtigt die Geschäftsführung der Ar- beitslosenversicherung durch die Ein- zelstaaten. Die Mittel werden teilweise von den Unternehmern allein, teilweise gemeinsam von Arbeitgebern und Ar- beitnehmern aufgebracht. Die Arbeitslosenversicherung lässt ungefähr dieselben Kreise der arbeitenden Bevölkerung un- gedeckt wie die Alters- und Hin- terbliebenenversicherung. Auf dem Gebiete der Arbeitsun- fähigkeit wegen Krankheit und Unfall ist, soweit es sich um Be- triebsunfälle und Berufskrankhei- ten handelt (etwa 1/10 aller Krankheiten und Unfälle) die Haftpflicht der Unternehmer eben- so wie in Europa anerkannt. Alle Staaten bis auf einen haben die ge- werbliche Unfallversicherung ein- geführt, wenn auch viele Systeme einen nur unzulänglichen Schutz ge- währen. Der Schutz gegen andere Krankheiten und Unfälle steht da- gegen noch in den Anfängen. Ueb- licherweise ist die arbeitende Be- völkerung in Europa durch Sozial- versicherung mit ärztlicher Be- handlung Medizinen etc. versorgt und hat ferner Anspruch auf Krankengeld im Fall der Arbeits- unfähigkeit. Die Entwicklung ist in den Vereinigten Staaten andere Wege gegangen. Die arbeitende Bevölkerung hat im Wege der Selbsthilfe, teilweise auch mit Hilfe der Arbeitgeber, eine buntscheckige Cunning is a short blanket—• if you pull it over your face, you expose your feet. The first faults are theirs that commit them; the second theirs- that permit them. EMPLOYERS Male and Female Applicants avail» able for placement Call VA 6-3168 EMPLOYMENT SERVICE OF THE NEW WORLD CLUB, 67 West 44 tk Street, New York. N. Y. k-e-ENdicott 2-2564 — Learn to Drive Safety Controlle«) Cars AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway » N.Y.C. ibetw. 63rd & C4tb Streets) • Es wird deutsch gesprochen • LEARN to DRIVE Private Lessens Thru Traffic Rent-A-Car U-Drive-It LATEST MODELS Corn's Washington Heights Auto School and Rental 600 WEST lSIsl STREET (betw. St. Nicholas 5° Wadsw. Aves.) WA 1-4887 WA 8-9593 Open evenings and Sundays Oäe night Up Learn To Drive THRU TRAFFIC TIMES SQUARE AUTO SCHOOL 1971 BROADWAY Betw. 661h and 67ih Sis. TRafalgar 7-2649 ONE OF OLDEST AND LARGEST SCHOOLS IN NEW YORK CITY Lessonsr Day, Nile. Sundays The School with a REPUTATION Schule ist Vertrauenssache! LEARN TO DRIVE "THE MODERN WAY" • You gain confSdence quickly with cur EXPERT. COUR. TEOUS 1NSTRUCTORS » We use i'947 DUAL CON- TROL CARS for the begin- ners safety ♦ Private Instruction at your convenience, day or evening MODEL AUTO SCHOOLS 302 Amsterdam (74 St.) EN 2-6923 145 W. 14 Sl. (6-7 AVes) CH 2-9553 22» E. 14 St. (2-3 Aves.) GR 7-8219 SCHANZE* AUTO-SCHOOt SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 NAGLE AVENUE (an I.R.T. Station Dyckman St.) GELD- und ZEIT-ERSPARNIS durch: INTENSIV- UNTERRICHT FLUID-DRIVE Cars 1947 Auch Cars mit Normalschaltung Telefon: L0 7-1612 (vorm. Neudegger-Fahrsehuie Wien) LEARN TO DRIVE THRU TRAFFC IN YOUR OWN NEIGHBORHOOD Lerose Auto Driving School Member of Auto Schoo) Assn. 728 Amsterdam Avenue Cor. 96th St. . Tel.: AC 2-8008 Gratuliere durch den 'Aufbau' Ihre Neujahrswünsche qehei durch die ganze Welt. Friday, August 15, 1947 AUFBAU 11 Reise nach Mexiko in New York Spanische Kinos bringen Filmkunst und Sprachunterricht Wer viel Vergnügen haben und dabei seine spanischen Sprach- kenntnisse pflegen will, hat in New York die denkbar reichste und kurzweiligste Gelegenheit. Es spie- len ein Dutzend Kinos regelmässig auf Spanisch. Die meisten Filme sind mexika- nischen oder argentinischen Ur- sprungs. Sie sind künstlerisch und technisch hervorragend, durchge- arbeitet, oft unter der Mitwirkung vieler aus Europa stammender Fachleute. (Es treffen auch Filme der in Spanien ansässigen Gesell- schaften ein, die sich jedoch von allem Politischen sorfältig fernhal- ten.) Abgesehen vom Fabrikations- land selbst spielen die Handlungen in fast allen Ländern Spanisch- Amerikas, sie führen in die Pampas, in die Lehmhäuser der Dörfer, ins Hochgebirge, in die tropischen Plantagen West-Indiens. Gleichzeitig mit diestir Mannig- faltigkeit bieten sie dem Kinobe- sucher den Reichtum der spani- schen Mundarten. Ein vollkommen kästillanisches Spanisch wird nur in den aus Europa stammenden Filmen gesprochendie latein-ame- rikanischen sind aber in einem ebenso hochwertigen, sehr kulti- vierten Spanisch hergestellt; und gleichzeitig geben sie den Dialekt wieder, der dem geographischen Milieu entspricht. Das ist amüsant und zugleich lehrreich. Denn wer in Amerika sein Spanisch vervoll- kommnen will, tut gut daran, sich mit den Variationen der Aus- sprache vertraut zu machen. Das Ohr gewöhnt sich schnell daran. Das Publikum, das New Yorks spanische Kinos besucht, stammt zum grossen Teil aus Puerto Rico und Mexiko und setzt sich im übri- gen aus Angehörigen sämtlicher spanisch - sprechender Länder zu- sammen. In seinen Umgangsfor- men, seinen Beifallsbezeugun|pn ist es typisch südländisch. In West 48. Strasse ist das Bel- mont Theater, dem eine Kette von sechs Kinos mit gleichfalls spani- schem Programm — in Manhattan Avenue, Ft. Washington 'Avenue, Tiffany Street, W estehester Avenue Und High Street, Brooklyn — an- geschlossen ist. Da die spanisch- sprechende Bevölkerung von Har- le!» besondes gross izt, sind dort die meisten spanischen Kinos: am stattlichsten das Teatro Del-Mar, 138. Strasse und Broadway, ^m in- teressantesten im Kolorit seines Publikums das Teatro Hispano, 116. Strasse und 5. Avenue. Dort gibt es auch — ebenso wie im Bei- mont und im Teatro Triboro — eine Bühnenschau. Sie ist gewöhnlich sehenswert, weil die auftretenden Künstler Repräsentanten der ihrer Heimat eigentümlichen Künste "Ein Traum—kein Leben f.r Fritz Kortners neue Komödie sind. Das spanische Lied, der Volkstanz, das entfesselte Tempe- rament feiern hier ihre New Yor- ker Triumphe. Die Auswahl unter den Filmen ist ausserordentlich reichhaltig. Mindestens einer, der in die Klasse der Sehenswürdigkeiten gehört, ist immer auf dem Programm der Woche. Entweder ist der geniale mexikanische Komiker Cantinflas die Attraktion (auch wer nicht Spanisch versteht, sollte ihn sich ansehen) oder Arturo de Cordova tritt in einem Film "Cielito Lindo" auf, in dem Mexikos revolutionäre Leidenschaften und seine romanti- schen Freuden bei einander sind. Das Paradestück des Belmont Theaters ist "Bambu". Kubanischer Karneval, kubanische Tänze, Lie- der, Landschaften, Menschentypen in prachtvoller Echtheit. Und die Sängerin Imperio Argentina hat eine Stimme, die in ihrer überströ- menden melancholischen Zärtlich- keit an Raqüel Melier erinnert. Am wenigsten reizvoll sind Filme, die in der einförmigen in- ternationalen Gesellschaft spielen. Durch einen; Blick auf die stets ausgestellten Photos kann man ihnen leicht aus dem Wege gehen. Alle anderen sind, jeder auf seine Art, Reiseführer durch Latein- Amerika. Kurt Lubinski. Dass verhältnismässig so viele der deutschsprachigen Schriftsteller im Exil nicht zusammenbrachen und auch in einer fremden Welt und trotz des Verlustes ihres wichtig- sten Instruments — ihrer Mutter- sprache — ihre Arbeit und ihr Werk fortsetzen konnten, ist be- stimmt der beste Beweis für die menschliche und künstlerische Kraft dieser Künstler. Fritz Kortner ist nicht der ein- zige, dem es gelang, sich in weni- gen Jahren auch hier durchzuset- zen und in London ebenso wie im Hollywood verdiente Erfolge zu erringen — als Schauspieler und als Filmautor. Kortner aber hat noch mehi" vollbracht: er ist irr» Exil zum Dramatiker, zum Dichte? geworden. Ich benutze hier das Wort Dich- ter nicht leichtfertig. Denn Kort- ners letzte Komödie — sein drittes ii Tannhäuser' in Tokio Sommersensa^ion des Tokioter Musiklebens: Wagners "Tannhäu- ser" 21 mal in 18 Tagen. Die 42,000 japanischen Besucher des "Impe- rial Theatre" — es heisst nur so — die bei trooischer Julihitze vom ersten Takt der Ouverture bis zum letzten Vorhang andächtig-hingege- ben durchhalten, bezeugen, - ' t Prohiytec Pdstveräan* Schallplatten- Album von Wiens bekanntestem Klavier* Humoristen HERMANN LEOPOLDI Acht seiner bekanntesten Lieder der Nach-Kriegszeit Das Märchen vom Bernhardiner. S' wär gut, wenn man Englisch könnt'. Die Novaks aus Prag. An der schönen Roten Donau. Cafe von Hernais. The Ouiet Drinker. Leopoldiana. In solche Augerl: lieb" und traut. Achtung! Record Stores! Leopold! Platten jetzt für Klein- handel Im ganzen Lande verfüg- bar. 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WESSELS WAL11R %€$I1 H ILSE BOIS "DIE HYSTERISCHE1* von KURT JUHN nach Sketch von Dr. LOEHNER-BEDA Conference: ARMIN BERG — JOHN KOLISCHER Management: LEO RICE PREISE DER PLÄTZE (alle Sitze numeriert): $3.00; $2.70; $2.40; $1.80; $1.50 (inclusive Tax) SCHRIFTLICHE BESTELLUNGEN: Checks oder Money Orders ausgestellt auf "The Town Hall Box Office" sind zu senden an: "The Town Hall Box Office", 113 West 43rd Street, New York 18, N. Y. VOR VERKAUFSSTELLEN: The Town Hall (Box Office), 113 W. 43rd St. (BR 9-9447) * Charles Chemlsls, 2414 Broadway (TR 4-0360) * Restaurant Gustl Goldmann, (Hotel Hamilton), 143 West 73rd Street (EN 2-7400) * H. Mielke, 242 East 86th St. (RE 4-5159). Bitte sich die Karten im Vorver- kauf zu besorgen, um den Andrang an der Abendkasse zu vermeiden. 86™ ST. CASINO 210 EAST 86th St. - RE 4-0257 (zw. 2. und 3. Aves.) ZWEI GROSSFILME: ■ I Hannerl und ihre Liebhaber" mit Olga Tschechowa, Moser und Holt Plus: "DER MUTIGE SEEFAHRER" — Kemp. Lucie English Ab 22. August: "WIR BITTEN ZUM KAMPF" Plus: "JEDE FRAU HAT EIN GEHEIMNIS" U NUR KURZE ZEIT! Der preisgekrönte Film THE ETERNAL MASK" (in DEUTSCH) Plus Artkino's spannendes Drama "Three Soviel Women" Musik von SHOSTAKOVITCH IRVING PLACE KINO Irving Place & E. 15 Si. - GR 5-6975 U P T 0 W N VStfSH Tel.: WA 8-1350 AIR-CONDITIONED FRIDAY THROUGH MONDAY Barbara Slanwyck Humphrey Bogart 'The Two Mrs. CarioHs' "HIGH CONQUEST" Starts Tuesdav 'ODO MAN OUT" and "The Angel and the Badman" AIR-CONDITIONED *1 niyr Dyckman 51 HLr lliL at Broadway 203 Dyckman St.. cor. Broadway Friday-Monday Aug. 15-18 'Miracle on 3 Ith StveeV MAUREEN O HARA. JOHN PAYNE 'The Brasher Doubkum' AIR-CONDITIONED cldadMcmmm7700 FRIDAY THROUGH TUESDAY Barbara Stanwyck Humphrey Bogart 'The Two Mrs. Carrolls* and "High Conquest" with Anna Lee AIR-CONDITIONED EMPRESS thiatre 18Ist St., Audubon Ave. - WA 7-263« NOW THROUGH SUNDAY Susan Hayward - Lee Bowman "SMASH UP" - and "THAT'S MY MAN" _ Niedrige Eintrittspreise NOW THROUGH SUNDAY Jane Wyman - Gregory Peck "THE YEABLING" • ' In Color and "THE FABULOUS SUSAN" AIR-CONDITIONED Iftlit-ST. aSt.Nichplqi Av«. >'001 NOW THROUGH TUESDAY Claudelte Colbert Fred McMurrary :"THE EGG A:NDi I" -THE VIGILANTES; RETURN1" AIR-CONDITIONED TRYIÜW Now through Sat'dav, Aug. 14.-18 Late Show Every Saturday Night Edward G. Robinson ''THE RED HOUSE* and "THE FABULOUS DORSEYS" Sunday t,o Wednesday, Aug. 17-20 Every Sun. doors open 11:45 a.m. Jane Wyman - Gregory Peck "THE YEARLING" and Technicolor Featuretie , Starts Thursday "SMASH UP" and. "THAT'S MY MAN" 12 AUFBAU Friday. August 15, 1947 Stück, das er in der Emigration schrieb — ist nicht das übliche, gutgezimmerte, wirksame Bühnen- stück, das Schauspieler zu schrei- ben pflegen, um ihren Hunger nach einer guten Rolle zu stillen. Es ist eine Dichtung, die in Form und In- halt, sprachlich ebenso wie geistig, im Thema und in der Kühnheit, mit der dieses gemeistert ist, für die originelle und schöpferische Kraft eines wahren Künstlers zeugt. Es ist verständlich, dass heute überall — in Europa wie in Ame- rika — die meisten, auch die erfolg- reichsten Romane, Novellen, Stücke im rein Berichtmässigen stecken bleiben. An Dichtungen aber, die uns den Blick hinter die Fassade der Wirklichkeit gestatten, ist vor- läufig noch ein schmerzhafter Man- gel. Kortners Komödie ist, soweit ich die gegenwärtige, dramatische Produktion übersehe — einer der wenigen erfolgreichen Durchbrüche in dieser Richtung. Dieses Stück ist die Entlarvung einer Zeit und eines Menschentypus. Die Zeit: Heute. Der Ort: Wien. Der Typus: Der ewige Kleinbürger. Kortners Duffeck, Friseur seines Zeichens, ist eine leider nicht auf hier oder Oesterreich beschränkte Figur: der biedere Bürger, eine Stütze der staatlichen Ordnung, guter Vater mit dem goldenen Her- zen, das — wie Karl Kraus einmal so meisterhaft sagte— mit Dreck gefüllt ist. Natürlich war er kai- sertreu unter Franz Josef, christ- lichsozial in der Republik, hitler- begeistert im Dritten Reich und heute frisch und munter wieder obenauf. Ihm kann nix geschehn — "Wir san eh die reinsten Lam- perln." Es ist kein Zufall, dass die Lek- türe dieser Komödie den Schatten des grossen Karl Kraus heraufbe- schwört. Er — und auch Nestroy — haben bei diesem Stück Pate ge- standen. Die Satire, aus einem wehen und empörten Herzen ge- boren, ist von Kraus befruchtet, der Humor, die ausgezeichnete Charak- terisierung aller Figuren, ist ne- stroyisch. Obwohl sich das Stück mit den entscheidenden politischen Problemen unserer Zeit auseinan- dersetzt — der Denazifizierung, der Okkupation, dem Schicksal der wahren Anti-Nazis, die heute über- all nicht als Heroen gefeiert, son- dern als Don Quichotes belächelt werden — ist es doch nicht ein politisches Stück im Sinne der Zwanziger Jahre. Die politischen Probleme werden nicht demon- striert, Lösungen nicht gepredigt, nicht die ''Masse", sondern der Mensch steht im Mittelpunkt, durch ihn und mit ihm erleben wir die Zeit. Die Aufführung dieses Stückes in Oesterreich und Deutschland wäre eine wichtige politische Tat. In Amerika könnte es dazu beitra- gen, vielen die Augen zu öffnen, die in ihrer Blindheit und Gedanken- faulheit immer noch glauben, Na- zismus ist nichts anderes als ein grossen wahnsinniger Hitler und ein gerissener Goebbels. "It can't happen here." Leo Lania. Film in Kürze "Welcome Stranger" (Paramount) Eingedenk des enormen Erfolges, den das Zweigespann Bing Crosby- Barry Fitzgerald in "Going My Way" hatte, wurden Bing und Barry von Paramount in "Welcome Stranger" erneut zu einem "team" zusammengekuppelt. Diesmal sind die beiden keine Geistlichen, son- dern Landdoktoren in einer kleinen Stadt New Englands. Dr. Jim Pearson alias Bing Crosby schneit in das Nest als der "Fremde" herein, und er bleibt es auch zunächst gegen die ziemlich deutliche Ablehnung der Bevölke- rung und namentlich seines altein- gessenen Kollegen Dr. Joseph McRory, der dem "stranger" nicht viel zutraut. Wie Dr. Pearson sich durchsetzt, ist der Inhalt des Films, der natürlich ganz von Gna- den Bing Crosbys und Barry Fitz- geralds lebt. Letzterer gibt wieder einer seiner unübertrefflichen Cha- rakterstudien, während die Figur des Dr. Pearson vom Skriptverfas- ser ein bisschen stiefmütterlich be- handelt ist und Bing Crosby nicht viel Möglichkeiten bietet. Das Ganze ist recht lustig und unter- haltsam, wenn es auch bei weitem nicht an die saftige Lebensechtheit von "Going My Way" heranreicht. (r.cl). "Green for Danger" (Winter Garden). In diesem Film machen wir die Bekanntschaft mit einem neuen Kriminalkommissar, der nach wenigen Szenen der Liebling des Publikums ist und der in seiner Mischung aus Selbstkritik, Salopp- heit und scharfem Witz in der Tat eine höchst ungewöhnliche Persön- lichkeit ist. Sie wird durch Alastair Sim zu einer meisterhaften Figur, die Scotland Yard mit E. T. A. Hoffmannsehen Farben aufmischt. Dazu kommt, dass der Kriminalfall selbst in ein Hospital Londons zur Zeit der V-Bomben verlegt ist und nicht nur das Unheimliche der Sze- nerie, sondern auch die von aussen hereingetragene Atmosphäre der ständigen Bedrohung schärft, die Nerven erregt und die Span- nung steigert. Und die Schwestern und Aerzte, von denen eine oder einer der Mörder eines Patienten auf dem Operationstisch sein muss, sind nicht flach gesehene Klischee- figuren, sondern komplizierte, in- teressante und leidenschaftliche Menschen, voll Liebe und Hass. Der Dialog ist reif und amüsant, die Handlung voll dramatischer Stei- gerungen. Was will man mehr? Die britische Filmproduktion hat wie- der einen neuen Erfolg in der Ver- tiefung des Kriminalfilms erzielt. (m. g.) Zwei alte Films int "Strand". Wer ein paar eisgekühlte Stunden mit dein Besuch zweier alter Filme, die einmal Aufsehen erregten, ver- binden will, kommt hier auf seine Rechnung: "Dust Is My Destiny" mit dem jungen John Garfield, Ge- schichte eines Ex-Sträflings, der sich durchsetzt, und"Mar/cecZ Lady" mit der jungen Bette Davis und einem oh so jungen Humphrey Bogart, die in einem Sittenbild aus der Gangsterzeit Lucky Lucianos zu sehen sind. "Star Witkout Light" v 55th Street Playhouse r. d. Dieser neue Film aus Paris hat nicht die grosse Klasse der "Enfants du paradis". Die Aerm- lichkeit der materiellen Mittel, unter der seine Hersteller ersicht- lich gelitten haben, verbietet von vornherein solchen Vergleich. Aber auch künstlerisch ist das Resultat kein hochwertiges. In Noel-Noels "La cage aux rossignöls", den wir unlängst an der gleichen Stelle sa- hen, war bewiesen worden, dass auch mit ganz geringen Mitteln eine bedeutende künstlerische Wir- kung erreicht werden kann, wenn eine Meisterhand am Werke ist. ; Leider hat eine solche in dem neuen pariser Filmprodukt gefehlt. Viel- leicht wäre diese an sich nicht üble Geschichte von der "gestohlenen Stimme" zu retten gewesen, wenn man stärkere schauspielerische SV CHE*. SIE FINDEN SIE IN ACOUFOie 121 WEST 72 ST. NEW YORK CITY DAS GROSSE, KOMFORTABLE EUROPÄISCHE RESTAURANT-KAFFEEHAUS U n « e r e MILCH und BITTERSWEET Schokoladen-Tafeln IN ALTBEWÄHRTER FRIEDENS-QUALITÄT werden wieder hergestellt. 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Ueberhaupt merkwürdig, wie alle Menschen dieses Films wenig präsentabel sind! Der Stoff verdiente, mit anderen Künstlern noch einmal gedreht zu werden. Markova und Dolin- Tanzqruppe A. H. Das dicht gefüllte Stadium be- wies wieder, wie sehr die New Yorker den künstlerisch geformten Tanz lie- ben. Die Frage, ob sie von der Gruppe Alicia Markovai und Anton Dolins" sehr befriedigt waren, wurde durch den ziemlich lahmen Beifall keineswegs positiv entschieden. Und die Zurück- haltenden hatten Recht: Es wurde einö Kunst geboten, die wohl den Geist tra- ditionellen Balletts aufgegeben hat, die aber nichts Neues und wirklich Per« sönliches enthält. Man sieht sauber vorbereitete, auf Grazie und Abrun- dung bedachte Einzeltänze Und En- sembles, in denen sich ganze Bewe- gungsserien bei den verschiedensten Musiken wiederholen. Am eindrucksvollsten war in Szenen zu Teilen aus der "Nussknacker Suite" von Tschaikowsky ein humorvoll aus- gedeuteter "Chinesischer Tanz". Was Stücken von Chopin (in sehr massigen Orchesterbearbeitungen) an Schwün- gen und Gruppierungen beigegeben wurde, war in der Erfindung blass und konventionell. Der von Alicia Markova grossen Vorbildern nachgetanzte "Ster- bende Schwan" zur Musik von Saint- Saens schuf eine gefährliche, keines- wegs siegreiche Parallele zu einer ver- klungenen Epoche grosser Tanzkunst.' Trotz einer Fussverletzung liess An- ton Dolin technisch keinen Wunsch offen. Auch die Mitwirkenden liessen es an solidem Können nicht fehlen. Es fehlte nur der von Robert Zeller etwas grobschlächtig geleiteten Aufführung die Elemente schöpferischer Choreo- graphie. How It Happens. T#lk About the German People, 1914-33, with Erna von Pustau. By Pearl S. Buck. The John Day Co. Pearl Buck, who does not command German, tried to present, without prejudice and with good will, what happened in Germany up to 1933, as seen in conversations with an intelli- gent, open-minded German woman. 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AUGUST im neu renovierten Lokal mit all den Vorzügen unserer bekannten WIENER KÜCHE Friday, August 15, 1947 AUFBAU Ausklang des Berkshire Music Festival Tanglewood, im August. Leonard Bernstein dirigiert Die traditionelle Ordnung, zu- nächst das Werk und dann die Ausführung zu behandeln, sei ein- mal abgeändert: Leonard Bern- steins Leistung rechtfertigt diese Umstellung. Seine Entwicklung, die von Tanglewood ausging, hat sich in wenigen Jahren mit einer Schnelligkeit und Folgerichtigkeit vollzogen, wie sie nur Auserwähl- ten beschieden ist. Er ist 29 Jahre alt, und niemand wird in Zweifel sieben, dass er bereits jetzt ein Dirigent grossen Stils ist. Das wundervolle Instrument des Bo- stoner Symphony Orchestra behan- ielt er mit der Virtuosität eines meisterhaft die Register und Ma- nuale beherrschenden Orgelspie- ers. Seine Gesten haben an Präg- nanz und Eindringlichkeit noch ge- wonnen. Gesichtsansdruck und Be- wegungen mögen bisweilen etwas :u stark ins Schauspielerische ibergehen, aber der Orchestermu- iiker muss stets erkennen, was er fühlt und verwirklichen will. Die Symphonie B-Dur No. 102 ron Haydn strömte von spontaner kfusizierfreude über; bei aller Selbstständigkeit der Auffassung fehlte nirgends der Respekt vor len Stilbedingungen der klassi- ichen Wiener Epoche. Mit hinreis- endem Schwung, dabei niemals inkontrolliert schwelgerisch, form- e Bernstein die Symphonie C-Dur ron Schumann. Er liess das in imer nicht glücklichen Schaffens- ;eit Schumanns entstandene Werk, las an Längen, unwirksamen Wie- terholungen und vor allem an dem ilangel an Farbkontrasten leidet, iurch die Kraft eigener seelischei Cmotienen in erstaunlichem Masse lufblühen. Violinkonzert von Paul Hindemithi Bernsteins der Gegenwart gelten-, !er Tribut war das Violinkonzert' on Paul Hindemith, das 1940 inj Amsterdam aus der Taufe gehoben rarde. Diesmal hatte die ausge-j eichnete Bostoner Geigerin Ruth) Von ARTUR HOLDE Posselt den Solopart übernommen. Das dreisätzige Werk gehört zu den wenigen seiner Gattung, die Aus- sicht haben dürften, den Tag zu überdauern. Es besitzt scharf kon- turierte Themen echt Hindemith- scher Prägung, es ist mit sicherem Gefühl für Proportionen und Span- nungen gebaut, und es ist, im Sinne des Spielers und zugleich des Hö- rers, dankbar. Der erste Satz, ein Moderato voll mächtiger Entladun- gen, und das Vivace des Finales, das von einem reizvollen tänzerisch akzentuiertem Thema eingeführt wird, werden von einem das sehr anziehende Melodienmaterial breit aussingenden, besinnlichen Mittel- teil unterbrochen. Mit einer tonlich unantastbaren, grosszügigen Aus- deutung warb die Solistin für das Konzert höchst erfolgreich. Chorkonzert des Center" 'Music Alljährlich konstituiert das mit dem Musikfest organisch verbundene "Mu- sic Center" aus den Studierenden einen gemischten Chor, der in wenigen Wo- chen konzertreife Leistungen aufwei- sen muss. Was Roberl Shaw, im Chor- wesen ein ebenbürtiges Gegenstück zu Leonard Bernstein, in der winzigen Zeitspanne erreicht hat, gehört zu den bewunderungswürdigsten Ereignissen der Festspiele. Shaw hat, wie das "Requiem" von Mozart zeigte, in Monaten eine Ent- wicklung durchgemacht, für die der "normale" Musiker Jahre braucht. Manches, was in seiner früheren Auf- führung des Werks durch den "Col- in world-famous Ufafäiicti ... it's the luxurious new Hotel Marcy. De luxe out- side room, three superb meals md complete Service from $12 daily per person. All sports. Entertainment nightly. Send for Souvenir booklet "A-12" '"£he Lake Placid Story". loke placid, n. y. « THl YEAK 'ROUND WONDERIAND LAKE PLACID'S Newest Hotel Th« Chalet Gorgeous Alpine panorama all around. 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Wie weit er in Klang und Ausdruck eine nur teilweise aus Berufssängern bestehende Singgruppe vokal und see- lisch vortreiben kann, wurde noch mehr in den triumphalen Klängen der Kantate 'Nun ist das Heil und die Kraft" von Bach offenkundig, die auch in Klarheit des melodischen Gewebes und Aussprache des deutschen Textes vorbildlich war. "Psalmensymphonie" von Igor Strawinsky Die Aufführung des 1930 ent- standenen, nicht sehr häufig prä- sentierten Chorwerkes gab er- wünschte Gelegenheit, früher ge- wonnene Eindrücke zu überprüfen. Es zählt zu den imposantesten Ar- beiten aus Strawinskys mittleren Schaffenszeit. Am unmittelbarsten wirken die lapidarsten Abschnitte des Beginns, gleich packend sind die ekstatischen Lobpreisungen des letzten Teiles. In Partien, die den Jazz als illustratives Element an- klingen lassen, wird die Sphäre sakraler Musik nicht verlassen. Die Frage, wie weit die Chorsymphonie einem religiösen Bedürfnis ent- sprungen ist, vermag nur der Kom- ponist zu beantworten, die andere, ob sie eine religiöse Stimmung PLACID MANOR LAKE PLACID, N. Y. ♦ A Private Estate of Highest Dis- tinetion. The Ultimate in Taste, Standard and Location. Large, private Beach, Swimming and Boating in front of the Hotel. European Cuisine par excellence. All rooms with private Bath, Dressing Rooms, and enclosed Porches or private Lakefront Terraces. Steamheat in every room. Free use of Motorboats, Sailboats, Canoes. OPEN UNT1L LATE OCTOBERt Special Fall Rates from SI0 per person, incl. all meals. Reserve Now for Sepiemberl THEODORS A. FRANKEL Owner Phone: 667 Lake Placid, W. Y. PINEWOOD CASTLE SPRING VALLEY, N. Y. CENTRAL AVE. - Tel.: Spring Valley 1518-W Das Haus mit den hohen, luftigen Zimmern. Das Hotel ist völlig renoviert, in 6 acre gros- sem, herrlichem Park gelegen. Gemütliche Aufenthaltsräume. Äusserst gepflegte Küche. 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Die Vorsehung waltete aber in Gestalt von George Szeli, der eine Ab- schrift besass und sie Martinu bei dessen Ankunft in Amerika zur Verfügung stellte. Der Hörer kann an der Freude des Tonsetzers teil- nehmen, denn das Concerto grosso ist mit starker Phantasie und mei- sterlicher Baukunst geformt; es be- sitzt überdies persönlichen Charak- ter. Aus dem Stil des klassischen Concerto grosso stammende Tonali- tät bindet sich glücklich mit den Eigenschaften eines modern auf- gelockerten Harmoniesystems. Der Gesamteindruck: ein seiner Mittel sicherer Vollblutmusiker schuf ein nobles, ungewöhnlich anziehendes Werk. Martinu- konnte sehr herz- lichen Applaus entgegennehmen. Mit einem est erprobten Glanz- stück seines Repertoires, der IV, Symphonie f-moll von Tschai* kowsky beschloss Serge Kousnß» vitzley das ganze Fest unter jubeln- dem Beifall ab. Durch die künstle- rischen Leistungen, durch den in allen Veranstaltungen spürbaren Idealismus und die warme mensch- liche Atmosphäre, die Mitwirkende und Aufnehmende band, wird das "Berkshire Music Festival" allen Teilnehmern wieder unvergesslicli bleiben. wr 4 cqunw ai# vabyan wtv N Y.C. e Supetvision ot Msmag'mg Victor ^ WEST ST. FRED ROSEN HY GOLDMAN pE, 6-3976 Roosevelt Hotel - Bethlehem, N.H. Box 415 . Tel. 190 STRICTEY KOSHER In the heart of the White Mountains, beautiful grounds amid the fragrance of the famous Bethlehem pines, where the air is cooler and fresher. Beautiful view of the great New Hampshire Mountains. Large airy rooms with showers, bath, running hot and eold water. Golf, tennis, horseback-riding, swimming, dancing & mountain climbing! 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Spezia.litlt: Europäische Küefae Reserv. achriftl tpli>fr nd t»i w *•->»: .* 14 AUFBAU Friday, August 15,1947 Ein nenetr Shyioch Die erste Premiere bei Maurice Schwarte Maurice Schwartz, der vor eini- gen Wochen von einer europäischen Rundreise nach New York zurück- gekehrt ist, die ihn in DP-Lager nach Deutschland und Belgien führte und in deren Verlauf er in Paris und London gastierte, hat mit den Vorbereitungen für seine erste Herbstpremiere begonnen. Am 29. September wird er die 28. Spielzeit seines Yiddish Art The- atre mit 'Shylock's Daughter" er- öffnen, das, von Ari Ibn-Zahav ge- schrieben, auf Shakespeares "Kauf- mann von Venedig" basiert. Ihn - Zahav, der auf Einladung von Maurice Schwartz zu den Pro- ben eingetroffen ist, war jahrelang der Herausgeber der Publikationen der Hebräischen Universität in Je- rusalem. Er studierte die Lage der Juden im Italien des 16. Jahrhun- derts und kam zu der Ueberzeu- gung, dass der Shakespearesche Shylock eine frei erfundene Gestalt ist, die lediglich dem Publikum sei- ner Zeit gefallen sollte. Der histo- rische Shylock sei jedoch ein erbit- terter Führer des Ghetto gegen die Regierung gewesen. Nach lbn-Za- havs Ansicht waren Hitlers Nürn- berger Gesetze den Edikten Pauls IV. nicht unähnlich. „"Es ist interessant zu sehen", bemerkte Ibn Zahav in einem Ge- spräch, "dass die Venetianer dafür verantwortlich sind, dass die Juden im Bankgeschäft etabliert wurden. Sie haben das getan, weil sie ihren eigenen Geldverleihern nicht so hohe Zinsen zahlen wollten. Jeder Leihvertrag hatte in jener Zeit eine Klausel, nach der der Leihende ver- pflichtet war, dem Verleiher bei Zahlungsunfähigkeit ein Pfund Fleisch zu geben!" Anders als bei Shakespeare, ist Ibn-Zahav« Shy- lock kein Geizkragen und verlangt auch nicht von Antonio "6in Pfund Maurice Schwartz Als Shylock in Ibn-Zahavs "Shy- lock's Daughter". Premiere am 29. September im Yiddish Art Theatre. Fleisch", weil dieser seine Schulden nicht zurückzahlt. In Wirklichkeit wollte sich Shylock nur rächen, weil Antonio Schuld daran trug, dass sich seine Tochter Jessica tau- fen liess. Maurice Schwartz wird nicht nur die Regie des Stückes führen, son- dern auch den Shylock spielen. Für die Jessica wurde Charlotte Gold- stein verpflichtet, für die Portia Dina Halpern; weitere Mitwirken- de sind Muni Serobrow, Gustave Berg er, Er mund Zayenda und Isa- dore Casheer. Joseph Rumshinsky hat die Begleitmusik komponiert. Musik in Palästina Die Saison des Palesiine Orche- sters stand unter dem Zeichen her- v o r rag ender G a std > rigenten (Moli- ari, Much, Bernstein, Eduard Lin- denstein, Manuel Hosenthal),, wäh- rend der im Lande ansässige Dirigent, Georg Singer beim Pra- ger Musik-Fest grosse Erfolge für die palästinensische Musik, vor allem für Ben-Chajims Symphonie, Kaminskis Troinpetenkonzert und M. Larrys symphonisches Gedicht "Kmeli ' erzielte. Bei demselben Mu- sikfest brachte der hiesige Pianist Frank Polln!; die Uraufführung von Klavie r werken palästinensi- scher Komponisten und fand gleich- falls viel Verständnis bei der tsche- chischen Presse. Als Dirigent zeich- nete sich Franz Pollak durch eine gelungene Tel Aviver Erstauffüh- rung von Benjamin Brittens "Se- renade" (für Gesang, Streicher und Hornsojo) aus, wie überhaupt die Zahl der modernen Werke, die Palästina in der nun zu Ende ge- henden Saison zu hören bekam, sehr gross ist. Die Ortxgrnppe der "Gesellschaft fiir zeitgenössische Musik'* hat ihre Tätigkeit neuerdings wieder aufgenommen; man spielte Bartok. Copland, Milhaud etc. Manch Vforo MAX BROD brachte Honeggers "Liturgische Symphonie" mit erschütternder Wirkung; ferner widmete er einen ganzen Abend der palästinensi- schen Musik, indem er die "Semiti- sche Suite" von Boskovits, das "Klavierkonzert" von Marc Lavry (Solistin: Pnina Salzman), meine "Zwei palästinensischen Bauern- tänze" und mit besonders hinreis- senden» Schwung Ben-Chajims "Concerto Grosso" aufführte. Hier ist zwar nur im zweiten (langsa- men) Satz eine Einwirkung öst- licher Musikmotive spürbar, doch interessanterweise tut dies der Ein- heitlichkeit des Ganzen keinen Ein- trag. Aus der reichen Ernte des heuer Gebotenen, von dem hier nur eine Andeutung gegeben werden kann, seien noch drei Werke von Mahler- Kalkstein hervorgehoben: eine Sa- natine, die Menachem Pressler ent- zückend spielte, ein Flötenkonzert SCHIFFS- und FLUG-KARTEN nach der GANZEN Well ZU Original-Preisen F RAUSCH Gegründet 1929 OfFicially authorized bonded agents 705 MADiSON AVE. New York 21, N. Y. (63. Str.) Telephone: PL 9-7887 -aBFAHRTS-LISTE- NACH EUROPA ausschliesslich Mittelmeer 20. Aug. SS America, South., Cherb. 22. " SS Dfollningholm, Golhenb. 22. " SS Mauretania, South., Cher. 26. " SS De Grasse, South., Havre 27. " SS Queen Mary, Soulhmpt. 29. " SS Edam, Antwerpen 3. Sept. SS Queen Elizabeth, South. 3. " SS Veendam, South., Roll'd. 5. " SS Media, Liverpool 5. " SS Gripsholm, Gothenburg 11. " SS Queen Mary, Soulhmpt. 12. " Westerdarn, Rotterdam 12. " SS Baiory, South., Kop., | Gdynia 12. " SS Mauretania, South., Cher. 18. " SS Queen Elizabeth, South. 23. " SS De Grasse, South-, Havre 26. " SS Queen Mary, Soulhmpt. GEGRÜNDET 3901 BUCHT ALLE SCHIFFS- und FLUGKARTEN ZU ORIGINAL-PREISEN 29 WEST 46th STREET New York 19, N. Y. — WA 9-6606 und die vom Dirigenten Taube ur- aufgeführte "Volkssymphonie", de- ren zündende Rhythmen den rein ausgeprägten "Mittelmeer - Stil" zeigen (Mediterranean Style), der viele, wenn auch durchaus nicht alle hier geschaffenen Werke cha- rakterisiert. Es ist ein heiterer, energischer, in der Linienführung freier, manchmal an arabische Ge- meinsamkeit anklingender Stil. Denn was die Politik trennt, führt die allumschliessende Landschaft zusammen. Leider und öfter auch umgekehrt. Der eben genannte jugendliche Klaviervirtuose Menachem Press- ler, der hier mit grossem Erfolge Konzerte gegeben hat, wird auf seiner amerikanischen Tournee, die er im Herbst antritt, auch eine Reihe von Kompositionen palästi- nensischer Komponisten in seine Programme aufnehmen. Otto Lustigs Kammerchor Chormusik in Palästina Unter den musikalischen Institutio- nen in Palästina nimmt der Tel Aviver Kammerchor eine hervorragende Stel- lung ein. Er wurde 1941 gegründet und steht seit dieser Zeit unter Leitung seines Gründers, Otto Lustig. Durch sorgfältigste Auswahl und treffliche Schulung seiner Mitglieder entwickelte sich der Chor rasch zu einer führen- den Musikvereinigung im Lande. Be- sondere Verdienste erwarben sich Chor und Dirigent durch Aufführungen zeit- genössischer Werke und solcher von hiesigen Komponisten. In zwei auf- einander folgenden Jahren wurden mehrere palästinensische Werke, die der Kammerchor zur Aufführung brachte, mit dem "Engel-Preis" der Stadt Tel-Aviv ausgezeichnet. Es war dies M. Starominskys "Shabbalh-Kan- tate" und E. W. Sternbergs "Gelobt", ein Zyklus von Gesängen nach Texten Jehuda Halevys (a cappellla) Chor, Solo und Sprecher. An modernen Werken brachte der Chor noch eine Kantate von G. Selden-Goth, sowie eine Chor- suite und Kinderlieder von M. Staro- mlnsky. Eine grosse Anzahl Bachscher Kan- taten und Motetten erlebten die palä- stinensische Erstaufführung. Im Reper- toire des Kammerchors finden-wir gute Darbietungen von "Dido und Aeneas" von Purcell, "King Arthur", "Slabat maier" von Pergolese, Beethovens "Chor-Phantasie" Als 50. Konzert in- nerhalb von sechs Jahren brachte Lustig in Gemeinschaft mit den Phil- harmonikern Handels "Acts und Gala- thea". Für das kommende Spieljahr bereitet der Chor das "Requiem" von Mozart, und E: W. Sternbergs "Inferno" (achtstimmiger Chor mit Schlagwerk) vor. Auch eine Chorsuite von Karl Salomen, für Chor, Streicher und Pauken, und ein Chorwerk Ben- Chaims sowie ein Werk von Hans Krieg sind in Aussicht genommen. Julius Sachs, Tel-Aviv. Aus dem Musikleben Wettbewerb für südamerikanische Komponisten Das "Berkshire Music Center" hat von der Empire Tractor Company, New York und Philadelphia, einen Fond er- halten, der dazu dienen soll, jungen südamerikanischen Komponisten bisher sind Brasilien, Argentinien und Uruguay einbezogen — deren Werke von einer Jury ausgewählt werden, zu freiem Besuch des Music Center, der Festspiele und zu freier Fahrt und freiem Aufenthalt in Tanglewood zu verhelfen. Die Industriegesellschai't will ausserdem musikalische Veranstal- tungen während der Saison des Berk- shire Music Festival finanziell fördern. Man erwartet die Ausdehnung des Projekts auch auf andere südameri-. kanische Staaten. Angriff auf die AFM Bei einer Verhandlung des House Labor Sub-Commit,tee erklärte der Vorsitzende im Vorstand des Mutual Broadcasting System, Lewis Allen Weiss, dass die "American Federation Der Fall Herbert Ihering Von Koinz bis zur Wessely ohne Bassermann Man kann keine Berliner Zeitung oder Zeitschrift aufschlagen, ohne auf Herbert Iherings Namen zu stossen. Er ist Dramaturg des "Deutschen Theater" in der Schu- mannstrasse; er spielt im "Kultur- bund", unter der Führung von Jo- hannes R. Becher eine leitende Rolle und schreibt regelmässig im Berliner "Aufbau" und in der "Weltbühne.". Sein neuester • Feld- zug richtet sich gegen jene Deut- schen, die nach der Niederlage Deutschland verlassen haben und die er beim Wiederaufbau vermisst. Ihering, der einst im "Berliner Börsenkurier" die Fackel für Pis- cator, Brecht und Bronnen trug und den leeren Stuhl Alfred Kerrs im "Berliner Tageblatt" besetzte, als Hitler die Macht übernahm, ist auch heute wieder der Tambour- major der deutschen Kulturmarsch- kapelle. , _ "Was haben Sie eigentlich gegen Ihering?" fragten mich in den letz- ten zwei Jahren oft in Briefen sonst sehr vernünftige Leute, als sei das Buch, das nunmehr vor mir liegt, unter Ausschluss der Oeffent- lichkeit erschienen. Es heisst "Von Josef Kainz bis Paula Wessely, Schauspieler von gestern und heu- te", und ist in der Verlagsanstalt Huethig & Co. erschienen, in dem zum Beispiel K. H. Ruppel über ein anderes Buch desselben Ihering, "Emil Jannings — Baumeister sei- nes Lebens und seiner Filme" viel Lobendes zu sagen weiss. Aber verlassen wir uns lieber auf die "Schauspieler von gestern und heute", die. ich vor mir habe. Um es gleich im Voraus zu sagen: es ist ein Meisterstück im Eiertanz. Erst bin ich natürlich durch das In- haltsverzeichnis gegangen: es be- ginnt mit Kainz und endet tat- sächlich mit der Wessely, und da- zwischen stehen Sauer, die Leh- mann, Girardi, Kay ssler, Wass- mann und natürlich Werner Krauss und die Straub. Da also fällt zum ersten Male auf, dass der verehrte Albert Bassermann kein eigenes Kapitel einnimmt. Und dann bin ich also mit einer Lupe durch die 248 Seiten gegangen — der Name Bassermänns ist nicht einmal in einem Nebensatz er- wähnt. Ueber Josef Giampietro schreibt Ihering ein paar Seiten; aber mit wel- chem Geschick er den Namen Fritzi Massarys ausgelassen hat, ist einfach bewundernswert — schliesslich gehör- ten die Beiden zusammen wie "Loeser & Wölfl'". Man stelle sich vor, welche Schwierigkeit es sein muss, über HOTEL- u.RESORT-RESERVIERUNGEN zu ORIGINAL-HOTELPREISEN Unsere Hoiellislen ermöglichen uns individuelle Beratung. 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Weiss warf der Union Vor, verschiedentlich Abmachun- gen gebrochen und den Radiostaitonen gen gebrochen und den Radiostationen im Widerspruch zur Gesetzgebung des Landes, vor allem auch zu dem "Anti- Trust Law" ständen. Arthur Vollmer, die Eysoldt und Else Lehmann zu schreiben, ohne auch nur ein einziges Mal den Namen Otto Brahm zu erwähnen. Ganze Kapitel über Werner Krauss, Lucie ■ Höflich und Hans Wassmann, ohne Max Rein- hards zu nennen. Natürlich sind die Namen Elisabeth Bergner, Peter Loire oder Fritz Kortner in diesem Theater- buch Iherings nicht zu finden; sie sind ausgetilgt und vergessen. Wie leicht hätte es passieren können, dass er bei Heinrich George den ersten Erfolg in Brechts "Trommeln in der Nacht" aus Versehen angegeben hätte; aber Ihe- ring weiss, was sich im dritten Reiche schickt. Piscator und Jessner, derön Fahnenträger er einst war,, haben kei- nen Platz in seinem Buch gefunden, obwohl er über Rudolf Forster und Maria Koppenhöfer ausführlich schreibt. Wie schwer muss es gewesen sein, über Wernes Krauss im "Grossen Schauspielhaus" zu berichten, ohne Max Reinhardt auch nur zu nennen? Und natürlich hat Ihering auch, Max Pallenberg.. unterdrückt oder "ver- drängt". Ich kann nicht alle aufzählen, die Ihering ausgelassen hat — kein Oscar Homolka, keine Lucie Mann- heim, deren Lob er einst, schon Fehling zuliebe, jpden Sylvester zu singen pflegte. Wer ein Jude war oder Deutschland verlassen hatte, weil er die äussere Emigration der "inneren" vorzog, gehört nicht ein- mal mehr in die Kategorie "Schau- spieler von gestern". Hat Iheyng das geschrieben, weil er einfach leben musste, weil er sonst verhungert wäre? Nein, Her- bert Ihering war zu der Zeit, als dieses Buch im Jahre 1942, also mitten im Kriege erschien, Drama' turg des Wiener "Burgtheaters" unter Lothar Muethel. Er hatte also satt zu essen. Und wenn er auch nur die lei- seste Entschuldigung für "Von Jo- sef Kainz bis Paula Wessely" hätte — welche Stirn, heute über die da- mals ausgelassenen Brecht, Busch, und Piscator wieder in den höch- sten Tönen zu singen? Pejm (London). BOOK NOW In Advance STEAMSHIP PASSAGES For 1947 & 1948 Free Information in all TRAVEL PROBLEMS incl. transportation of baggage and car EUROPE Tickets A5K FOR OUR SAILINGLIST AND RATE SHEETjj Weekly Sailings to Belgium & Germany Double Cabins with Shower Return Guaranteed By Plane or Ship to AUSTRIA (U.S.A , British, French Zone onlv Military Permits issued with in 14 days 1472 BROADWAY (42nd) Riverside Travel Service (OfficialJy bonded Agents for all Air and S.S. Lines since 1925) 2095 Broadway (73rd Sl) NYC. Tel.: TR 7-0100 Alle Fahrkarten zu Originalpreisen Friday, Mugust 15, 1947 AUFBAU 35 C Wie wir hören Erich Maria Rcmarque ist vor inigen Tag?n amerikanischer Bür- ger geworden. Der Schriftsteller rorde bei dieser Gelegenheit inter- iewt und erzählte, dass er im Au- sblick zwei neue Romane in Ar- icit habe. Am 7. August starb'in Frankfurt m der Oder ganz plötzlich Prin- zessin Hermine, die Witwe Kaiser Wilhelms IT. Eine geborene Prin- ;essin Reuss, heiratete sie in erster Che 1907 den Prinzen Johann Ge- irg von Schönaich-Carotath. Der ►rüske Tod der Prinzessin, die nur i9 Jahre alt geworden ist, fällt leitlich zusammen mit der sensa- ionellen Nachricht,, dass ein Teil hres Juwelenschatzes im Werte 'on $2,000,000 gestohlen worden st. Die amerikanische Militärregie- ung vermutet eine Vergiftung lermines durch die Diebe und hat lie sowjetrussische Militärregie- rung um eine Untersuchung und iine Autopsie der Leiche der Prin- ;essin ersucht. Im Alter von 76 Jahren starb im Jniversitäts-Hospital von Ann Ar- )or, Mich., General Anton Denikin, ler ehemal irre Generalstäbschef der laristischen russischen Armee und Dberbefehlshabcr der weissrussi- ichen Armee gegen die Bolschewi- ken. Denikin war der Sohn eines Leibeigenen. In Berlin hat man entdeckt, dass is unter den Beisitzern der Spruch- lürnmern bestechliche Leute gab, iie feste Taxen hatten. Einer die- ser Beisitzer verlangte 30,000 Mark :ür die Denazifizierung eines be- rüchtigten Nazianwaltes. Eine Un- tersuchung ergab, dass es sich um ELIZABETH HOUSE Big Indien, N.Y. Tel.: P1NE HILL 2287 MODERN; SCHÖN GELEGEN IM HERZEN DER CATSKILLS Zimmer u. Betten bekannt füi Sauberkeit - Tennis, Ping- Pong, Badminton, Horseshoe Plays; Schwimmen am Platz Bicycles kor hire. - Ausgez reicht. Küche; Farmprodukte. Neuer Speisesaal. Jede Familie hat ihren eigenen Tisch. — Offener Kamin. Für August... $3 5 aufwärts September. . 30 aufwärts Zimmer mit messendem Wasser. Ganzjährig geöffnet. 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Kühnast wird beschuldigt, polizeilich beschlagnahmte Gegen- stände systematisch unterschlagen zu haben, während er seine Mit- arbeiter anwies, Dokumente zu ver- fassen, um seine Unterschlagun- gen zu rechtfertigen. Ferner soll Kühnast Akten des Volksgerichts- hofes beseitigt haben, endlich ver- eitelte er die strafrechtliche Ver- folgung von Individuen, die sich der Verbrechen gegen die Mensch- lichkeit schuldig gemacht haben. Kühnast wurde nicht durch Berli- ner Behörden verhaftet, sondern wieder einmal musste erst die Mili- tärbehörde einschreiten, die Küh- nast festnehmen liess. In einer Berliner Spruchkammer sitzt Wilhelm Laverrenz, der ein- stige Deutschnationale und Gehilfe Hilgenbergs in langen Jahren bis zur Harzburger Front. Heute ist Laverrenz Mitglied der CDU, in der sich so mancher eingefunden hat, der ehedem gegen die Demo- kratie gehetzt hat, um jetzt als Be- kämpf er des Militarismus und Na- tionalsozialismus ausgegeben zu werden. Ein Bock mehr, der zum Gärtner gemacht wird. Anna Seghers erhielt den Georg- Büchner-Preis der Stadt Darm- stadt. Ricarda Huch, die in Jena lebt, wurde die Zuzugsgenehmigung von der Stadt Kassel verweigert; man habe keinen Platz für die greise Dichterin. Erst jetzt wird bekannt, dass Hans W. Fischer, der einst in der Gerlachischen "Welt am Montag" unter dem Pseudonym Dr. Frosch schrieb, vor zwei Jahren in Berlin gestorben ist. Er ist 70 Jahre alt geworden. Johannes Priese heisst der Mann, der in Bayern ein^i Kommentar zum Spruchkammergesetz geschrie- ben hatte und sich vor dem Mili- tärgericht wegen fünffacher Fra- THE MAPLE REST HOUSE Bekannt für ein mit allem Komfort eingerichtetes Boarding House. Grosse luftige Zimmer mit flliess. kalt, und warm. Wasser. Beste deutsch-amarikan. koschere Küche. Nur 60 lVleil. v. New York. Bus stop. Verla agen Sie Prospekt. Reservieren Sie bereits jetzt für das 1 LABOR DAY WEEKEND. Mr. and Mrs. 1. Katzenstein « V.R. 3. MIDDLETOWN, N. Y. Phone 7357. 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Eine vollständige Ausgabe der bisher nur teilweise veröffentlich- ten Tagebücher Victor Hugos wird in Paris erscheinen. Dr. Henry D. Pohly, der Leiter des "American Leeture Bureau", wurde Vorsitzender des Member- ship Committee des Speakers Re- search Committee for the United Nations. Dieses halboffizielle UN- Komitee wurde kürzlich vom As- sistant Secretary General der UN, Benjamin Cohen und vom Direktor des UN Speakers' Bureau, William Agar, geschaffen, um ausser durch die Presse und den Rundfunk In- formationen über die United Na- tions auch durch Vortragsredner zu verbreiten. Professor Dr. Adolf Gutmann, ehemaliger a. o. Professor der Augenheilkunde an der Berliner Universität, der jetzt in Santiag» de Chile lebt, hat in spanischer •Sprache ein Buch über die "Krank- heiten der Augen in Beziehung U Krankheiten der Nase und den Ne- benhöhlen" geschrieben, das kürz- lich erschienen ist. Im Berliner Theater "Die Tri- büne" gelangte das amerikanische Lustspiel "Yen, My Darling Daugh~ ter" von Mark Reed unter dem Ti- tel "Ja, mein Liebling" in der Be- arbeitung von Kurt Hellmer zur deutschen Uraufführung. Werner Krouss bleibt Nazi Das am 9. Mai von der Spruch- kammer 11 in Stuttgart ausge- sprochene Urteil über den Schau- spieler Werner Kraus«: "Entlastet; die Kosten trägt die Staatskasse", wurde jetzt von der amerikanischen Militärregierung aufgehoben. Der Kassationshof wird sich nunmehr nochmals mit dem Fall Krauss, der im In- und Ausland schwere be- rechtigte Proteste hervorgerufen hat, beschäftigen. •CSC> COUNTFSV CLUB PI N E H1LL.N.Y. VÖLLIG RENOVIERT Reservieren Sie bereits jetzt für das LABOR DAY WEEKEND und die HOHEN FEIERTAGE Das elegante Gebirgs-Hotel mit allem Komfort Alle Zimmer mit fliess. warmen u. kalten Wasser, viele mit Privatbad. Grosse Porch. Liegewiesen. 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Nach der Befreiung wurde er im russischen Sektor Direktor der Justizverwaltung. Später berie- fen ihn die Alliierten zum Berater des Berliner Zweiges der alliierten Anklagebehörde für die Kriegsver- brechen. Dr. Corsing, der früher auch als Hauptdozent an der Preus- sischen Verwaltungsakademie und an der Volkshochschule Berlin- Wilmersdorf gelehrt hat, veröffent- lichte eine Reihe literarischer Ar- beiten geschichtlicher Natur, da- runter eine Biographie des Mar- schalls und späteren schwedischen Königs Bernadotte. Die Nachkommen Franz Schu- berts leben, wie die Basler "Na- tionalzeitung" mitteilt, im grössten Elend in Wien. Eine Anthologie deutscher Emi- grantenlyrik erschien in einem Ver- lag zu Karlsruhe. Es ist eine der ersten Veröffentlichungen dieser Art in Deutschland, wo bekanntlich in weiten Kreisen unbekannt ge- blieben ist, dass es emigrierte Dich- ter gegeben hat. Als kürzlich Gün- ther Weisenborn in einer Berliner Veranstaltung eine grosse Liste emigrierter Schriftsteller bekannt- gab, erregte er grosses Staunen und Verwunderung. In der Antho- logie sind unter anderem Brecht, O. M. Graf, Hermann-Neisse, Kerr, Mehring und Weinert vertreten. MILLERS TAXI SERVICE Tägliche Fahrten nach FLEISCHMANNS PINE HILL und überall hin. mit modernen 7-Passenger Cars ZUVERLÄSSIG :: BILLIG Riverside 9-1188 Fleischmanns Phone: 16 ASBURY PARK Cor Service In unseren eleganten, neuen Limousinen bringen wir Sie in grösstem Komfort nach Asbury Park Bradley Beach Zuvorkommende Bedienung Haus-zu-Haus - Dienst Täglich zwei Fahrten Telefonische Reservierungen: Manhattan: R1 9-1500 Asbury Park: 2 - 8941 Neue Limousinen für alle Gelegenheiten Von Tür zu Tür MO 7C9R Ein 9"ter Wagen £tmM Ein guter Fahrer Lic. by State of N Y. - Fully insured Verlässlich - Bequem - Billig Private Acto Service with SPECIAL DE LUXE CARS täglich nach und von FLEISCHMANNS - PINE HILL TANNEHSVILLE - HAINES FALL HUNTER - STAMFORD For fricndly Service call: "Hugo", ÄC 2-7625 328 WEST 961h STREET NEW YORK 25, N. Y. Der Verleger Ernst, Rowohlt, der kürzlich 60 Jahre alt geworden ist, hat sich mit der Schauspielerin Maria Pierenkämpner verheiratet. In Berlin wurde eine "Gesell- schaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion" gegründet. Einer der Leiter ist Th. Plivier. MORITZ MAYER-MAHR Am 30. Juli starb in Göteborg in • Schweden Professor Moritz Mayer-Mahr, 78 Jahre alt, nach kurzer, schwerer Krankheit. Mit ihm verliert die Musikwelt einen Pianisten und Pädagogen von Rang — seine Freunde einen Menschen, in dem sich Künstlerturn und Menschlichkeit zu einer selten schönen Synthese .vereinigten. Geboren 1869 in Mannheim, wurde der junge Mayer-Mahr nach seinen Berliner Studienjahren schnell ein weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannter und berühmter Künstler, den seine Tourneen viele Jahrzehnte lang durch die meisten Kultur- länder führten. Für die Freunde, "die er an seinem Lebensabend um sich sammeln konnte, war es immer ein unvergleichlicher Genuss, ihn von seinen Reisen und Begegnungen mit den grossen Künstlern seiner Zeit be- richten zu hören. Der Musikpädagoge Mayer-Mahr gewann seinen We lt.ru t durch seine lange Lehrtätigkeit arn Klindworth - Scharwenka - Konserva- torium in Berlin. Bis vor einigen Monaten konnte Mayer-Mahr, der 1941 nach Nor- wegen emigrierte, um dann, nach der Okkupation des Landes, seine letzte Heimat in Schweden zu fin- den, seine Lehrtätigkeit aufrecht erhalten. Ein neuer Kreis dank- barer Schüler hatte sich wiederum um ihn geschart und gencss — wie eine seiner letzten Schülerinnen es formulierte — noch einmal "das Abenteuer seiner Lektionen". Die Beerdigung fand am 4. August auf dem neuen jüdischen Friedhof der Stadt Göteborg statt. Nach der tief empfundenen An- sprache des Rabbiners Dr. Löb er- , griff Georg Cassirer, der hier le- bende Sohn des verstorbenen Philo- sophen, das Wort, um der Witwe den Dank und das Mitgefühl der neuen, in der Emigration erwor- benen Freunde auszusprechen. En- dre Wolf, der bekannte ungarisch- schwedische Geiger, erfüllte einen stets gehegten Wunsch des Toten und spielte bei der schlichten Feier klassische Musik.* Ein reiches und schönes Künstlerleben hat sein Ende gefunden. Kurt Juster. AU 3-6051 AU 3-1017 VOLLWEILERS Claremont Garage, Inc. 3251-55 BROADWAY (131 St.) NEW YORK CITY DER BEKANNT ZUVERLÄSSIGE TAXI SERVICE für alle Gelegenheiter mit unseren Q modernen CADILLAC CARS KLEINE UMZÜGE zu Beach und Mountains Täglich Fahrten nach • PINE HILL u. • FLEISCHMANNS • Kompletter Service für IHR EIGENES AUTO SHELL GAS STATION Verkauf neuer und guter gebrauchter AUTOS Fachmännische Beratung Reelle Preise AU 3-1017 AU 3-6051 In memoriam Meier Geier Vor einigen Wochen verschied in New York der zionistische Vete- ran und hervorragende Führer des polnischen Judentums, Dr. Meier Geier. Geier, der am 4. Mai 1875 in Lemberg geboren wurde, war der Spross einer alten Rabbiner-Dyna- stie. In jungen Jahren, da er in Wien Philosophie studierte, stand er Theodor Herzl und Nathan Birn- baum nahe; beide Männer schätz- ten den jungen, flammenden Ideali- sten sehr. Geier war ein Lieblings- schüler des Orientalisten Professor WCK... SERVICE __ f Ai I WA 8-5690 *«Ai.L WA 8-8209 ♦ In Fleischmanns 232 Regelmässig NACH und VON Fleischmanns n. Umgeb. HUNTER . STAMFORD, N.Y. Long Beach, Rockaways, etc. BEQUEM - SICHER - Mäss. Preise GOODMAN'S TAXI SERVICE 619 WEST 176th STREET New York 33, N. Y. Tägliche Fahrten von mm MM • • Tur zu Tur NAC H VO N Fleischmanns Pine Hill HAINES FALLS - HUNTER TANNERV1LLE mit unseren zuverlässigen, bequemen 7-Sitzer Cadillac Limousines Für Reservierungen telephon. Sie Fleischmanns Private Taxi Service LU 8-0808 Bronx Auto Renting Service JE 8-3881 (GEORGE BERSUCH) Tel.: Fleischmanns 146 MILTON HIRSCH AUTOFAHRT nach FOSTERDALE MONTICELLO, LIBERTY und Umgegend. 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Im Jahre 1937 kam Geier be- suchshalber nach New York. Die Tragödie der polnischen Judenheit erschütterte seine Gesundheit und er verfiel einem schweren Siech- tum. In den letzten Tagen erhielt ich ein Schreiben von Dr. Meier Ebner aus Tel Aviv, das er mit folgenden Worten schliesst "Gruss an Freund Geier. Er vmr uns allen immer eine sympathische Persönlichkeit. Sein Bart war nicht von Flachse, er war von Feuersglut. Er steht mir vor Augen in seiner Güte und Ge- mütlichkeit." Chajim Bloch. SCHWEDISCHE NOTIZEN Bankier Olof Aschberg, eine der be- kanntesten jüdischen Persönlichkeiten Schwedens, feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag. Im Laufe einer Feier überreichte der schwedische Sozial- minister Möller dem Jubilar eine Me- ! daille, die Freunde hatten prägen Jas- Isen, und die mit dem Profil Aschbergs geschmückt ist. 100,000 Flüchtlinge befinden sich noch, in dem kleinen Schweden, darunter allerdings ca. 50,000 Skandinavier und Balten. Stockholms Oper gibt eben ihr Winterprogramm bekannt. Sowohl Fritz Busch als auch sein Sohn, der Regisseur Hans Busch, werden erneute Gastspiele geben. Ausser Leo Blech, der u. a. eine Neueinstudierung des Tannhäuser leiten wird, ist auch sein Schwiegersohn, der kürzlich zum Hof- kapellmeister ernannte Herbert Sand- berg in führenden Aufgaben tätig. Frederike Zweigs Biographie von Siefan Zweig ist nun endlich in der deutschen Originalausgabe beim Neuen Verlag in Stockholm erschienen. FLEISCHMANNS Gr ödgewood ÜJotelX "PN LAKE SWITZ ERLAND" IDEALE, BILLIGE FERIEN IN DEM GEBIRGSORT FLEISCHMANNS. EINES DER BESTGELEGENEN, MODERNEN HOTELS — DIREKT AM HERRLICHEN LAKE SWITZERLAND. • Berühmt für unsere ausgezeichnete, koschere Küche 9 Jeder moderne Komfort - Saubere, grosse, luftige Zimmer, alle mit fl. h. u. k. Wasser - Bäder - Showers • Freies Rudern und Schwimmen im Lake Switzerland: Eine ganze Flotte neuer Boote, zum ausschliesslich. 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And that's why the ans- wer "I hope you can" is logically correct whereas "Yes, you can" is sheer nonsense. Mrs. M.: Then why is it wrong? Mrs. S.: Because "May I help you" doesn't require any ariswer at all. You just go ahead telling the person who wants to help you what you want On the other hand, if you want something from someone, you start your request with "Can you help nie?" Mrs. M.: The other day, I heard someone reply to "How do you do," with "very well." Isn't that wrong, too? Mrs. S.: Yes. "How do you do" is another of those phrases which don't require an answer. It is the correct thing to say when you are introduced to strangers, or to use as a formal greeting instead of the informal "Hello." Mrs. M.: When I'm introduced to someone, I have to say "Glad to meet you." Mrs. S.: That's right. How about "How are you?" Mrs. M.: I think that means that someone really wants to know how I am. Theresore, I teil him. Mrs. S.: Yes and no. If a casual acquaintance asks "How are you," you better simply reply "Fine. And how are you," regardless of whether or not you have a head- ache or an upset stomach. Only if a very good friend inquires, then you may proceed to teil him in detail that you ate too much ice cream last night and now have to bear the cons-equences. Mrs. M.: I noticed that Ameri- cans very rarely ask about private rna.tters of other people. Mrs. S.: You are quit-e right. To ask personal questions is con- sidcred poor taste, imless you know someone really well. Also, it is advisable always to say "please" and "thank you," if you want something. Mrs. M.: Teil me, why does a waiter, or a sales girl, when giving you the check, always say "Thank you"? Mrs. S.: You see, in this in- stance, they represelit the Organi- zation, and so they wish to thank you for patronizing their restau- rant or störe. Likewise, a well- mannered switchboard operator, alter telling you the line is busy and you have to hold on until she can connect you, will «uy "Thank you for waiting." Mrs. M.: But if someone thank» me because I did something for him, shouldn't I say something! It sounds rude no to give any reply to a cordial "thank you." Mrs. S.: Certainly. You may say "You are welcome" or "Don'i mention it," which denotes that you were glad to be of serviee. Mrs. M.: The other day, I suddenly heard that a member of our party had her birthday and I wanted to congratulate her t» it, but I didn't quite know what to say. Mrs. S.: In the first place, you congratulate somebody oft something. In the second place, if you find out that someone has <% birthday, you just say "mantf happy returns." But watch out and don't use this sentence alter having stepped on someone's toesl Anne Polzer. FLEISCHMANNS »WOHIN?... | NAC H IHOLIDAY 'INN! 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Wesemann hielt sich 1935 in Hahiburg auf und trat dort viel- fach mit Antiquitäten- und Kunst- händlern in Berührung, da er eif- rig und mit Geschmack sammelte und Kunstwerke kaufte. Auch war er ein leidenschaftlicher Biblio- phile, der sehr seltene Buchaus- gaben besass. Dem Verfasser unse- rer Zuschrift, dessen Kunde Wese- mann ebenfalls war, zeigte dieser 1935 einen Pass mit Visen aus China, Japan, Frankreich und Eng- land. Den Namen, auf den der Pass ausgestellt war, verdeckte Wese- mann beim Zeigen. Doch ist be- kannt, dass dieser Pass ein von der deutschen Botschaft in London ausgestellter falscher Pass war. Die "Neue Zürcher Zeitung" hatte diesen Pass 1935 abgebildet, und verschiedene Hamburger Anti- quare, darunter auch der Verfasser der Zuschrift aus Schanghai, haben Wesemann nach der Pass-Photo- graphie sofort wiedererkannt. Der Pass lautete auf den Namen "Gün- ther Heid oder Heydunter wel chem Namen Wesemann sich heute noch im Auslande oder in den Ver- einigten Staaten bewegen mag. Wesemann hatte in seiner Ham- burger Wohnung, Glind weg 22 oder 23, einen Brief hängen, der auf dem Original - Briefpapier des "Führers" mit Golddruck geschrie- ben und von Hitler persönlich un- terzeichnet war. In diesem Brief dankte der "Führer" dem Günther Heid alias Heyd für das ihm ge- widmete Exemplar des Buches "Die Arbeit". Auf die Frage unseres Ge- währsmannes, warum er früher immer im Laden des Schreibers in Hamburg abschätzige Kritik an Hitler geübt habe, erwiderte Heyd- Wesemann, er habe "zurückgefun- den". Die Vernehmung der frühe- ren Freundin des Wesemann, der Frau höre Konietzko, 1935 in Ham- burg- Wandsbeck wohnhaft, sowie die des früheren deutschen Konsuls Pechheim, der 1934 wegen des At- tentats auf das Argentinische Ta- geblatt aus Buenos Aires flüchtete und als deutscher Konsul "Dr. F. Seelheim" in Yokohama auftauchte, wo er im Juni 1940 den Verfasser unserer Zuschrift durch die japa- nische Polizei als Spion verhaften liess, dürfte eine Fülle neuer Ein- zelheiten über den Verbleib und das Treiben des Wesemann alias Heyd erbringen. 1939 hat sich dann Hans Wese- mann als angeblich antinazistischer Journalist nach Buenos Aires ein- zuschmuggeeln versucht. Dieser ge- fährliche Nazi - Spitzel spricht Französisch und Englisch absolut i fliessend und ist leicht an seiner gressen und starken Figur zu er- kennen. Der Verfasser der Zu- schrift weist noch darauf hin, dass sowohl die Sürete generale in Paris wie Scotland Yard, aber auch Ge- neral Donovan vom Office of Stra- tegie Services von ihm über Wese- mann unterrichtet worden sind. Der Aaberg-Skandal in Schweden Gegen die Verbreitung antisemi- tischer Hetzliteratur vom Schlage der "Stürmer"-Propaganda Strei- chers durch den berüchtigten schwedischen Nazi und Antisemi- ten Einar Aaberg ist nunmehr auch das American Jewish Com- mittee energisch eingeschritten. Der Rechtsberater des Komitees, George J. Mintzer, lenkte in einem Schreiben die Aufmerksamkeit des schwedischen Gesandten in Wash- ington auf das gefährliche Treiben Aabergs, namentlich auf die Tat- sache, dass seine Hetz-Flugblätter sharon Springs, n.y An Outstanding Hotel at tliis Famous Resort Large Private Swimming Pool Golf on Private Course Adjacent to Hotel Elevators to Sulphur Baths in Building Dellclous Food - Dietary Obsexvance Fire-Proofed — Sprinkler System Throughout , Hl ms HBSÜtj w.» wl Only 4'/2 hours from N.Y. via N. Y. Central R. R. Louis Adler, Management N. Y. OHice: 45 W. 45 St.. Rm. 1106 Phpne BR 9-2835 At Saratoga... THE EMPIRE HOTEL SARATOGA SPRINGS. N. 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Olof Rydbeck, erster Sekretär der Gesandtschaft, erwiderte, er werde seine Regierung informieren und um geeignete Schritte ersuchen. Nachdem das American Jewish Committee ermittelt hatte, dass Aaberg mit international bekann- ten Antisemiten wie H. H. Beamish in Süd-Rhodesien, R. E. Edmond- son, Sanctuary in den Vereinig- ten Staaten, Adrien Arcand m Kanada, Arnold Leese und C. F. Green in England in enger Verbin- dung steht, dass er seine antisemi- tische Literatur auch regelmässig an Homer Maertz und Earl Southard in Chicago versandt hat, besuchte im Auftrage des Amer- ican Jfewish Committee David Bernstein, früherer Berater der Regierung der Philippinen, den schwedischen Justizminister und erhielt die Zusicherung, dass gegen Aaberg vorgegangen werde. Die Intervention des AJC rief dann eine Debatte im schwedischen Parlament hervor und veranlasste auch eine Denkschrift der schwedi- schen Intellektuellenverbände an den- Justizminister, in der sein so- fortiges Einschreiten gefordert wurde. 'Karlsbad Mansion' in Saratoga Springs 102 C1RCULAR STR. Tel. 2501 Angenehme Atmosphäre. Alle Zimmer mit Privatbad u. Shower. Herrlich gelegen. OFFEN BIS MITTE OKTOBER The New Sunny Brook House HUNTER. Greene Co., N. Y. Tel.: Hunter 3415 Strictly kosher. All improvements. • OPEN ALL YEAR • I. SLUTZKY, Prop. THEEGGERY TANNERSVILLE, N. Y. Telephone 23 MRS. R. GOLDSCHMIED A boarding house with own tarm produets. Modern rooms with all conveniences. Beautiful location. Viennese Cooking. Open all year. TheColonial Hotel TANNERSVILLE, N. Y. Tel. 106 Altbekanntes Haus, berühmt lür europäische reichliche Küche. Eige- nes Gebäck. Feine Zimmer mit allem Komfort. Privai-Bäder, out- door showers. G#birgs-See, Sports. 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Die ersten Schanghai-Aus- wanderer mit Sammelaffidavit wer- den, wie Direktor Joseph E. Beck vom United Service for New Amer- ican« mitteilt, am 24. August von Schanghai an Bord des Dampfers "General Gordon" nach San Fran- cisco ausreisen. Die Flüchtlingsauswanderung von Schanghai auf der Grundlage von in- dividuellen Affidavits war schon seit etwa einem Jahre im Gange. Jetzt werden nun auch auf Grund von Sam- melaffidavits des USNA Visen an Per- sonen ausgegeben werden können, die keine "sponsors" m den Vereinigten Staaten haben, sonst aber alle Zu- lassungserfordernisse erfüllen. Vor ei- nigen Wochen hat die amerikanische Regierung den United Service ermäch- tigt, seine Affidavits auch auf Schang- hai auszudehnen. Bisher galten solche Sammelaffidavits nur für die Ausgabe Von Visen an DP's in den amerikani- schen Besatzungszonen Europas. Bei ihrer Ankunft in San Fran- cisco werden die Neuankömmlinge empfangen, beherbergt, unterhal- ten und dann in verschiedenen Städten und Ortschaften des Lan- des ansässig gemacht. Spende der "Klus Cord" MAY VIEW HOTEL exlends ils accommodations to you for a happy vacaiion in ASBURY PARK, N. J. 1 block from ocean and swimming poo). Diningroom on premises, serv- ing home-cook:ed meals. European plan Moderate rates. Reservations aeeepted. — Write; 300 Seventh Ave. er phonet Asbury Park 2-3603. MMMWM ^ w | « VVVVnVwVAN»1^-- ßerman Strauss Lefebre (Baerwald) Tel.: HUNTER 716« Open for the Jewish Holidays COMB TO THE TERRACE GARDEN HOTEL HUNTER. N. Y. - 1,000 ft. high in the Catskill», 125 miles from N. T. C. All rooms running hot and cold water; casino, tennis cotirt, lovel.v grounds - Swimming; golf; horseback riding nearby RESERVATIONS to: TERRACE GARDEN HOTEL, HUNTER. N. X. * ITel.: Hunter. N. Y. 7168 COLD SPRING HOTEL Tannersville, N.Y. 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Friday, August 15, 1947 AUFBAU If Blut, Schweiss und Tränen Aus den Erlebnissen des zwei- en Weltkrieges ist die Stimme Pinston Churchills nicht wegzu- enken. Wenn eine seiner Reden ber das Radio nach Amerika über- ragen wurde, so sass eine nach lillionen zählende Zuhörerschaft n den Lautsprechern; zuerst wa- gn die Worte schwer zu verste- en, er kaute sie zwischen den iähnen wie seinen unvermeidli- hen Zigarrenstummel; dann wur- en sie klarer, brachten Verzweif- lung, forderten Arbeit, spendeten 'rost. Im Europa Verlag, Zürich, ist iun die deutschsprachige Ausgabe ler von 1938 bis 1945 erschienenen teden in zwei Bänden (Band 1 Ins Gefecht" 49 Reden; Band 2 I)er unerbittliche Kampf", 72 Re- im) erschienen. Vier weitere $ände sind in Vorbereitung. Jetzt, da wir die Bedrohung ab- ichätzen können, der die Sache ler Freiheit im letzten Weltkrieg lusgesetzt war, werden wir die üeden Churchill.? als einen einzig- artigen Rechenschaftsbericht lesen, licht nur vor den Völkern des iritischen Empire, sondern vor ler ganzen Welt und vor der Ge- ichichte. Den Reden sind in chro- nologischer Reihenfolge die Er- iignisse vorangestellt, auf die der [nhalt sich bezieht, was die Zurück- Versetzung in die Atmosphäre des jetreffenden Tages erleichtert. Es sei besonders hingewiesen auf die Rede nach München (Bd. 1, Seite 123), in der Churchill sehr klar 3ie Folgen der verhängnisvollen Chamberlain-Politik erkennt, "Eu- ropa in angstvoller Erwartung" (8. August 1939, Bd. 1, S. 196), die in der Forderung gipfelt, "wir müssen danach streben, für die Zukunft ein System menschlicher Beziehungen zu entwerfen, das den schaffenden Kräften unserer Welt gestatten wird, ihre Arbeit fortzusetzen"; dann die vielen am Radio und im Unterhaus gehalte- nen Reden, in denen er fortlau- fend und schonungslos die Ent- wicklung des Krieges malt und die bis zum 30. Dezember 1941 (diese Rede wurde in Ottawa gehalten) reichen. ■ Der ungenannte Uebersetzer hat ganz augenscheinlich davor zurück- gescheut, sich auch nur die ge- ringste Freiheit zu gestatten; er hat alles ganz wörtlich übertra- gen, wodurch sich Ungeschicklich- keiten, Anglizismen und Satzperio- den ergeben, die die Lektüre er- schweren und den Genuss vermin- dern. Es dürfte nicht allzu schwer sein, hier die goldene Mitte zu finden, und — ohne an der Authentizität des Textes etwas zu ändern ■—r. eine lesbare, fliessende und in der Atmosphäre umso ech- tere deutsche Version zu geben. g-f. Angst vor Niemoller -st- Niemöller hat nach seiner Rückkehr nach Deutschland viele Reden gehalten und ist gar nicht zufrieden, wenn man ihn kritisiert. Der alte U-Bootgeist ist nicht tot- zukriegen, und so bekam einer seiner Kritiker zu hören: "Es wird mir eine Freude sein, den Mann unter die Finger zu bekommen!" So hat er einst auch vor der Front gesprochen, es ist nichts ver- gessen. Jetzt herrscht selbst in kirchlichen Kreisen Schrecken vor dem Pastor, wie man in der "Ber- liner Zeitung" lesen kann. Man ist entsetzt, dass Niemöller "ausser- halb der Kanzel mehr wie ein Truppenoffizer vor seiner Kom- pagnie als wie ein Theologe vor einem religiös - erwartungsvollen Publikum spreche". "Da Niemöller fast nichts genau formuliert, bringen die Zeitungen seine Reden vielfach entstellt. So entstand der merkwürdige Fall, dass er zugleich als Nazigegner und Antisemit, als Nazi und Juden- beschützer, als Verteidiger und An- kläger Deutschlands, als Demokrat und als Antidemokrat erscheinen konnte. Dass bei einer solchen Ver- wirrung für ihn allmählich eine ungemütliche Situation eintrat ist begreiflich." Es sind nicht wir, die es sagen, sondern die eigenen Freunde Nie- möllers, die gut täten, Niemöller zu raten, sich schon längst nur noch um seine Gemeinde in Büdingen zu kümmern, als den Nutzniesser eines einstigen Rufs zu spielen, eine Rolle zu übernehmen, der er nicht ge- wachsen ist, und in der er sich nicht nur selber mehr geschadet als genutzt hat. Zur rechten Zeit abzu- treten und zu verzichten, müsste ein Kirchenmann besser verstehen als eine Primadonna. Krematorien - Direktor von Ausch- witz verhaltet In Hamburg ist kürzlich ein ge- wisser Josef Hof er verhaftet wor- den, der zugegeben hat, dass er der Direktor der berüchtigten Krema- torien des Todeslagers Auschwitz gewesen ist. Hofer war der Polizei von seiner eigenen Frau ange- zeigt worden, die von ihm getrennt lebt. Er hatte in den letzten zwei Jahren unangefochten in Hamburg als Häusermaler gearbeitet. Sun Ridge Manor WALKER VALLEY, N. Y. ROUTE 52 Shawangunk Mls., 80 M. v. H. Y.C. 75 acres grosser, besonders ideal an Gebirgsbach gelegener Resort. Mo- derne, individuell dekorierte Zim- mer mit allem Komfort, auch Ein- zelbetten. Bäder, Showers. NEU: Im SOMMERHAUS k. u. w laufendes Wasser in den Zimmern. Grosses Schwimmbasin, Tennis u a Sports. . Liegewiese - Vorzügliche, reichhaltige, gut balancierte eu- ropäische Küche. Hotel - Service Broschüre E. HAHN, Besitzer. VEN.US * LODGE in d. Shawangunk-Mts., 1100 ft. hoch Herrl. Lage u. Aussicht. Hübsch möbliert. 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Wulle erschien nicht im Osten, er wagte es dort aus verschiedenen Grün- den nicht, sondern in der britischen Zone. Es hat nicht lange gedauert, er trieb es zu arg. Aber nicht etwa die Zuhörer waren ihm davonge- laufen, sondern die Militärbehör- den untersagten ihm die Betäti- gung, die Wulle als "politische" ausgibt. So ereignete sich wieder der Fall, dass nicht Deutsche selbst nach dem Rechten sahen, weil man TüRmer-ray NORTH BRANCH, Sullivan Co.. NY. Tel.: Callicoon 95 oder 148 Musik, Theater, Tennis, Sportarten, See, Orchester, Cocktail Lounge. Gala Labor Day Festivitie« Für Auskunft über Reisen, Prcyse u. Reservationen telephonieren Sie Täglich: GRamercy 7-5085 «• Sonntag: GRamercy 5-2473 BARLAU HOTEL (vorm. BKANLJP HOTEL) SO. FALLSBURGH, N. Y. PAUL LAUFER, Management TERRIFIC ENTERTAINMENT GALA SHOW Laborday Weekend only $24.50 Delicious food, dletary law*. Com- fortable accomodalions. 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Dafür tauchten die einstigen An- hänger Knüppel-Kunzes auf, man sieht, es,sind die alten Namen noch, und es hat sich bis auf die Ruinen und den Hunger nichts verändert. Endlich bildete sich eine Partei, die sogenannte "Deutsche Rechtspar- tei", geleitet von einem gewissen Freiherrn von Ostau, einem Indivi- duum aus dem Osten, der es vor- zog, im Westen zu leben. Dieser "Ostflüchtling" verlangt die Wie- derherstellung des Grossgründbe- sitzes und versuchte, den armen Ostflüchtlingen einzureden, sie kämen bald wieder heim — an die Oder und ins Weichselland. Man wurde so die Sorge um viele Flüchtlinge los, die sich etwas von diesem Junker versprachen. Es gab bald Krach in dieser Partei, und jetzt besorgt Ostau einen eigenen Laden, in dem der Hauptartikel der Antisemitismus ist. Aber die Stammgruppe hat nicht ihr Dasein aufgegeben, son- dern verzeichnet ein ständiges Wachsen, seitdem sich ein gewis- ser Klingspor (nicht Klingsor) der Sache angenommen hat und für "Gott, Ehre, Freiheit und Vater- land" mit antisemitischen Parolen seine Schafe wirbt, aus denen neue Gaskammermörder werden sollen. In den Versammlungen wird nicht nur unflätig, sondern blutrünstig gefeen Juden gehetzt, und es scheint, dass niemand nach dem Rechten sieht. Auch scheint das Gerede von der Aufrichtung eines ■neuen Deutschland nach altpreus- sischer Manier niemanden zu stö- ren. Dieser Klingspor ist ein Pa- pierfabrikant, ein einstiger Strese- mann-Anhänger und hat auch als Vertreter der "Deutschen Volks- partei" im Reichstag gesessen, er spricht nicht Papier, sondern Un- rat, und der Antisemitismus ist seine schmutzige Waffe. Alle ein- stigen Knüppelkunzes, Wulles und Nazis füllen seine Versammlungen, in denen das Gespenst Möller von den Brucks beschworen wird, des bekanntlich das Wort vom "Drit- ten Reich" geprägt hat. Man redet vom Urtyp alles Bösen, — vom Turnvater Jahn mit dem Knoten- stock und von den Opfern der na- poleonischen "Tyrannei". Das gibt es, das lebt und gibt Geld aus, das hetzt und putscht die Menschen auf, verkündet wie anderswo den unvermeidlichen Krieg und macht immer neue Anhänger. Stimme des ewigen Deutschland. Site House on the Lake Restaurant u. Cafe Jersey Avenue Greenwood Lake, N.Y, Tel.: 312 Post Box 21 1 Inh.: SIEGBERT DAVID Zimmer mit voller Verpflegung Ruderboote - Schwimm- u. Angel-Gelegenheit Direkte Autobus-Verbindung per Greyhound Lines. Per Auto 42 Meilen von George Washington Bridge über Routes -4 — 1?— 210. 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C. unterhielt bisher ausser ihren "europäischen Sendungen" in allen möglichen Sprachen nur zwei Haupt-Stationen: den "Home-Ser- vice" (Heimatdienst) und das "leichte Programm", in dem haupt- sächlich Musik, Unterhaltung und Kabarett geboten wird. Das neue Programm brach mit dem üblichen Schema üblicher Radio-Sendungen Vollständig — mit grossen Ambi- tionen wurde wirklich etwas Neues geschaffen. Das "dritte Programm" sendet nicht den ganzen Tag, sondern nur zwischen sechs Uhr abends und Mitternacht, wenn die Hörer Zeit haben, abzuhören. Es ist sinnlos, diese Station wahllos einzuschal- ten; nfan muss sozusagen eine Ver- abredung mit seinem Radio haben. Das "dritte Programm" ist nicht als Hintergrundgeräusch zu ver- wenden, das man ein- und ausschal- ten kann. Es hält sich bei seinen Sendungen auch nicht an bestimmte Zeiten. Wenn "Parsifal" gesendet wird, so spielt sich das wie im Theater ab; sechsstündige Sendun- gen sind nichts Seltenes. Jede Wo- che spricht ein Radio-Kritiker im "dritten Programm", ist keiner Zensur unterworfen und benimmt sich so wie in jeder unabhängigen Zeitung. Die Direktion macht be- wusst Experimente, deren Gelin- gen nicht sicher ist; man versucht, neue Wege zu gehen, neuen Grund zu erobern. Vor kurzem wurde ein ganzer Bernard Shaw-Zyklus ge- sendet; jede Woche mindestens z.wei Neu-Einstudierungen, und Val Gilgud, einer der begabtesten Radio-Regisseure studiert einen Tschechow nach dem andern ein. Das "dritte Programm" wiederholt seine Sendungen auch und zwar so, dass an einem Ta0j etwa "Pelleas und Melisande" zwischen sieben und acht Uhr und ein paar Tage später zwischen zehn und zwölf Uhr gesendet wird, damit diejenigen, die beim ersten Mal keine Zeit zum Hören hatten, eine zweite Chance haben. In etwaigen Pausen liest man gute lyrische Ge- dichte — nicht nur in englischer Sprache, die jeweils von einer an- deren literarischen Persönlichkeit ausgewählt werden. Im Ganzen will das Programm durchaus nicht allen Hörern gefal- len — mit Absicht nicht. Es ver- wendet die Millionen, die die B. B. C.-Abonnenten zahlen, zu Ver- suchen, das Niveau der Sendungen und der Zuhörer zu heben. Das "dritte Programm" hat bis- her nur ein grosses Handicap; es sendet auf einer Wellenlänge, die international von den Russen be- nutzt wird, und kann deshalb nur mit geringer Voltstärke arbeiten. Daher ist das fortschrittlichste Radio-Programm der Welt ausser- halb Englands nicht abzuhören; ja es ist nicht einmal überall in England zu bekommen. Das ist natürlich ausserordentlich schade, lässt sich aber im Moment nicht ändern, bis nicht die Wellenvertei- lung geändert wird. Bereits nach der kurzen Zeit des Bestehens hat das "dritte Programm" zwei neue Radio-Persönlichkeiten hervorge- bracht: den jungen Lyriker Dylan Thomas, der ein aussergewöhnli- cher Sprecher ist, und L. Macneile, der originale Radio - Dramen schreibt, die ganz selbständige Wege gehen. Auf dieser Wellen- länge wird Gilbert Murray's Be- arbeitung der "Frösche" gesendet und selbst abwegige moderne Kunst den Hörern ins Haus gebracht, und wiederholt und wiederholt, bis das Publikum erzogen ist. Es ist nicht daran zu zweifeln, dass hier Radio-Geschichte gemacht wird; denn die Hörer lernen in jeder Be- ziehung denken, Ansprüche stellen und Niveau achten. Pem (London). NEU-ERÖFFNET BROWNS KI 001E SHOP 1 BENNET AVE. (Ecke 181. Str.), N.Y.C. . Tel.: LO 8-3844 Baby- und Kinderkleidung Spezialität: Komplette Baby-Ausstattungen GESCHENK-ARTIKEL - SPEZI AL-ERÖFFNUNGS-ANGEBOTE Reellste zuvorkommende Bedienung. Günstige Preise. ILSE SCHWALM BRAUN, Prop EL-MAR DRESS SALON &.V'."SES Inh.: ELSE GOLDSMITH (früher Fulda) Elegante Herbst-Modelle in schwarz und allen modernen Farben NEU EINGETROFFEN Restbestände aller Sommerkleider zwecks Räumung nochmals im Preise ermässigt. Täglich bis 10 Uhr abends geöffnet, auch Samstag, abend und Sonntags. Schabb'os geschlossen. 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Wenn man nach ein paar Wochen wissenschaftlicher Arbeit an einer unserer jungen fortschrittlichen Universitäten des Mittelwestens, wo Tradition nicht existiert, sondern gerade erst be- gründet wird, an seinen New Yor- ker Schreibtisch zurückkehrt, so mischt sich in die Freude an so viel Neuem, Ungebärdigem, Star- kem mitarbeiten zu dürfen, doch ein wenig Wehmut für das verlo- rene Alte — die europäische Uni- versitätstradition, die an den Stät- ten unserer eigenen Bildung in Trümmern liegt. Die Stösse der während der Ab- wesenheit aufgehäuften Post ent- halten aber ein paar Ueberraschun- gen, die Altes und Neues verbinden und das Gute der europäischen Tradition in das akademische Le- ben Amerikas herüberzuretten wis- sen. In der Doppelnummer 3-4 des 9. Bandes der Ciba Symposia gibt der medizinische Historiker der Yale University, Dr. Arturo Castiglioni, (früher Padua) in drei reizvoll illustrierten Artikeln eine Ge- schichte der "Medical School of Vienna", die ihm selbst vor 50 Jah- ren das Doktor-Diplom verlieh. Wir haben hier in früheren Jah- ren des öfteren mit Vergnügen Dr. Castiglionis Arbeiten (besonders seine Bücher "A History of Medi- cin" und "Adventures of theMind") besprochen. Sein grosses Wissen, sein gutes Urteil, sein feiner Ge- schmack haben aus diesem Ciba- Heftchen einen Leckerbissen für Freunde der Geschichte europäi- scher geistiger Tradition gemacht, der nicht nur den zahlreichen Schü- lern der Wiener Alma Mater in Amerika, sondern allen Freunden von Geschichte und Kunst als weit- volles Geschenk willkommen sein wird. Gleich daneben findet sich auf dem Schreibtisch "Pharmacy's Part in Society" von Georgs IJrda.ng, Direktor des American Institute of Pharmacy, Madison, Wisconsin (früher Berlin), der seinen zahl- reichen historischen Publikationen eine neue Kostbarkeit hinzugefügt hat. Auf nahezu 100 Seiten dieser ausserordentlich geschmackvoll aus- gestatteten und illustrierten "De Luxe First Edition" findet sich nicht nur der Versuch einer Sozio- LEBRO HANDBAG CO. 101 WEST 9Sth STREET - N. Y. C. Tel.: Riverside 3-5760 ANFERTIGUNG von Damen-Handtaschen jeglicher Art nach Bestellung. Reparaturen prompt und preiswert. Gertrud Kreitz, Corsetiere 308 West 77th Street, Apt. 1-A New York 24 ENdicott 2-8344 Feinste MASS-ANFERTIGUNG CORSETS, BÜSTENHALTER Leibbinden, Rückenstützen nach ärztlicher Verordnung Reparaturen und Kopieren Geschwister SALOMON ; 336 FORT WASHINGTON AVENUE, ► Apt. 1-J (zw. 174.-175. St.) WA 7-7686; Langjährige. Spezialisten für Mass-Anfertigung in CORSETS ■füftformer, Büstenhalter. 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Noch eine letzte Frage ist zu berücksichtigen, die Prof. Lands- berger anschneidet: die Mitarbeit an jüdischen Publikationen in Deutschland! Gewiss, es ist unsere erste Pflicht, diesen Zeitschriften, durch Mitarbeit zu helfen. Aber die .Wiederaufrichtung eines neuen, dieses Mal freiwilligen geistigen Ghettos, ist!' sicher nicht der Lö- sn ng von Zukunftsproblemen zu- träglich. Geistige Freiheit heisst die Möglichkeit, das Wort überall dort zu Gehör zu bringen, wo es empfangen wird. Die einzige Be- schränkung geistiger Mitarbeit in Fragen politischer, geistiger, wis- senschaftlicher, ethischer und künstlerischer Erziehung liegt in der Gefahr einer offenen oder gehei- men Zensur: nur wenn die Deut- schen willens sind, der vollen Wahr- heit die Ohren zu öffnen, haben wir keinen Grund, nicht zu ihnen zu reden. Sie werden dann auch hören müssen, was sie nicht gern hören wollen. Wir können freilich nicht ganz die Stimmen derer überhören, die uns sagen, dass aus Deutschland ausgewanderte Juden nach all dem Grauen, das sie und ihre Brü- der dort erlebt haben, überhaupt nichts mit "denen da drüben" zu tun haben sollten und dass, wenn man .nicht, Handel mit ihnen trei- ben soll, auch alle sonstigen Be- ziehungen zu unterbleiben haben. Aber es ist auf geistigem, wis- senschaftlichem, künstlerischem Ge- biet oft anders als im Geschäfts- verkehr: die Dinge gehen fliessend in einander über, Ideen konfrontie- ren sich, demokratische Funktion im Geistigen ist unmöglich ohne Freizügigkeit des Wortes. Es ist eine schwierige Frage von grosser Verantwortung, in der das letzte Wort noch nicht gespro- chen ist und in der die Stimmen gehört und gewogen werden müs- sen, ehe der Einzelne die Ent- scheidung seines Gewissens fällt. W. C. H. Zum Thema Karaganda Ich habe den Artikel "Nochmals Karaganda" vom 18. Juli gelesen und da ich zu den wenigen gehöre, die das Glück hatten, lebend Kara- ganda zu verlassen, möchte ich einiges dazu nachtragen, was Sie ja nicht wissen können. So möchte ich sagen, dass wir nicht, wie Sie schreiben "nach Kriegsende re- patriiert" wurden, sondern erst nach vielen Bitten und Hunger- streiks fast zwei Jähre nach Kriegsende, bei 56 Grad Kälte in Viehwaggons mit einer Dauer von 64 Tagen nach Wien transportiert wurden. Wie Sie selbst erwähnen, ging leider ein Grossteil unserer Menschen zugrunde. Wäre aber unsere Ernährung nur halbwegs gewesen, hätte so mancher trotz des wirklich schlechten Klimas noch am Leben sein können. Bei dieser Unterernährung forderte man an Arbeit einfach Unmensch- liches, unsere Männer mussten im Kohlenschacht arbeiten, wir Frauen mussten Briketts machen; den Kohlenstaub, der dazu gehört, mussten wir uns selbst tief aus der Erde graben. Als leichtere Arbeit für Frauen kam später die Feld" arbeit, die natürlich wie jede an- dere Arbeit in russischer Art nach Norm gemacht werden muss. Um nur nicht, von unserem spär- lichen Normbrot strafweise für zu wenig Arbeit, etwas zu verlieren, arbeiteten wir etwa 12 Stunden per Tag. Ich schreibe Ihnen das nicht, damit Sie mich bedauern — ich bin eine von den Glücklichen, die alles überstanden hat — aber es leben leider noch immer ca. 70 Juden dort, die sechs Jahre lang mit uns darbten und schmachteten und einfach nicht das Glück hat- ten, mit uns freigelassen zu wer- den. Wir, die glücklich Heimge- kehrten, haben überall versucht, etwas für diese unglücklichen Män- ner, Frauen und Kinder zu tun, aber ausser leeren Versprechen haben wir nichts erreicht. In Wien wie in Paris konnten wir keinerlei 'Unterstützung für sie bei den jü- dischen Hilfsaktionen finden und es müsste dringend so bald wie möglich etwas getan werden, um diesen 70 Menschen zur Freiheit zu verhelfen. Die Adresse ist: In- ternierungsla.ger 99, Kokusek bei Karaganda, Russland. B. R. '"Wahnsinn ohne Ende"" In dem "r. d." gezeichneten Leit- artikel musste ich feststellen, dass darin die palästinensische Lage von einem willkürlich falschen Standpunkt aus betrachtet und die Lösung dieses komplizierten Pro- blems sehr einfach gemacht wird, "r. d." schiebt prinzipiell alle Schuld auf den Irgun Zvai Leumi, Ich möchte mir erlauben, nur eini- ge Fakten dagegen vorzubringen. Seit 1938 massen sich die Briten in Palästina das Recht an, Juden we- gen angeblicher Terrorakte oder auch nur wegen Waffenbesitzes zum Tode zu verurteilen. Ueber die Rechtsfrage braucht wohl nicht diskutiert zu werden, da dürften wohl heute alle Lager, einschliess- lich Herrn "r. d." übereinstim- men. Mit demselben Recht oder Un- recht wie die Briten hat der Irgurt Zvai Leumi vor einigen Monate« ein Dekret veröffentlicht, in wel- chem er alle Engländer, welche auf palästinensischem Boden mit der Waffe in der Hand angetroffen werden, wegen Terrorakte und unbefugten Waffenbesitzes zur» Tode verurteilt. Oder verüben die Engländer in Palästina kei- nen Terror? Ich glaube, di# n is the time to buy next winfer's für coat at our "rock bottom" manufacturers' prices — for real value in black, browii and gray russian-persian lamb coats. your garment will be made to your measurement# and specifications after Gompertz' original 194® designs .. . . you can pick the type of curl yoiS desire out of a tremendous assortment of skins. naturally Gompertz also has a completc nevr line of ready-to-wear garmehta—in ruseian- persisn as well as in canadian beaver, hollander dyed mu*krat, and all other better fürs. 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Da die Mandatsmacht scheinbar nicht an der Rettung ihrer Solda ten interessiert war, darf man dem irgun Zvai Leumi auf keinen Fall einen Vorwurf machen, wenn er zu Gewaltmassnahmen schreitet, um das Leben seiner Mitglieder zu schotten, denn nur auf diese Art kann verhindert werden, dass in Zukunft das Aufhängen von Irgu nisten fortgesetzt wird. Besonders aber missbillige ich den Aufruf zum jüdischen Bruder krieg, denn anders kann ich es mir nicht erklären, warum "r. d." die Haganah glossiert wegen ihrer an geblichen Unfähigkeit, den Irgun Zvai Leumi zu entwaffnen. Oder glaubt er vielleicht, dass der Irgun seine Waffen freiwillig der Ha- ganah übergeben wird---- Ich bin fest davon überzeugt, dass wenn auf irgendeine Art der jüdische Staat in Erez Israel er richtet wird, der Irgun Zvai Leumi sich der Haganah anschliessen wird. Perez P. Rosenfeld. Moslems und Juden In meinem Brief (Nr. 31) über dieses Thema haben sich ohne mein Ver- schulden Entstellungen eingeschlichen, die die Tendenz verwirren. Der Be- griff "christlich-orientalischer Geist ist mir fremd. Es lag mir daran zu zeigen, dass die Moslems infolge ihrer geistigen Struktur nicht fassen können, dass der Wiederaufbau Palästinas durch die Juden auf rein weltlicher Basis geschieht. Vielmehr will man erfahren, inwiefern an die biblische religiöse Vergangenheit angeknüpft wird. Dass die Juden selbst darüber keine klaren Vorstellungen und die Frage- steller unnötigerweise Befürchtungen haben, ist tragisch. Es sollten sich nicht "nur" (nun — hiess es) die palä- stinensischen schriftkundigen Juden diesem Fragenkomplex widmen, viel- mehr erregt diese Kulturfrage beson- ders das letzte ausserpalästinensische Reservoir des Judentums: Amerika. Es sei in diesem Zusammenhange auf eine interessante Auseinandersetzung hingewiesen, die im "Commentary" von' Will Herberg und Harold Rosen- berg eingeleitet wurde (Jan., Febr., Jüli'-Nummern), worin es um "Essen- tial rudji-m" geht. Isl Hepner. Zur Brecht-Premiere Zu der "Galileo"-Besprechung von Ludwig Maretise in Ihrer letzten Num- mer auf Seite 11 habe ich folgendes m bemerken: Der Untertitel Welt- premiere in Hollywood entspricht nicht den Tatsachen. Das Züricher Schau- spielhaus kann für sich in Anspruch nehmen, das Stück und zwar im Breeht'schen Original im Jahre 1943 uraufgeführt zu haben. Es wurde unter der Regie von Leonhard Slecltel und mit ihm in der Titelrolle zu einem der grössten Theatererfolge Zürichs. Es war diese die dritte Brecht-Urauf- führung nach "Mutter Courage und ihre Kinder-' und "Der gute Mensch von Sezuan". Alex Wagner. Welt der Kunst Bei Segall in Sao Paulo Von ERNST FEDER HÖCHSTE PREISE zahlen wir für Rolleiflex, Conlax, Leica und andere Kameras Ace Camera Exchange 136 Easl 58th St. (Lex. Ave.) ................... Tel. PL 9-0947 SPECIAL OFFER Salon Enlargcment Du Matte paper sepia tone 8 x 10 ........................................ 60tf 11 x 14 .......................................$1.00 3 „I i 15c for out o£ town Orders PRAGAN PHOTO 203 W. 14th St. (7th Ave.) WA 9-3910 Wer im Atelier Lasar Segalls in Sao Paolo das Emigranten schiff ■eschen hat, das grösste seiner Gemälde, nicht nur nach Ausmass, sondern auch nach Komposition und Gehalt, wird dies Erlebnis nicht vergessen. 280 Figuren fül- len den Schiffsraum, in statischer Ruhe hingestellt. Sie schweigen, niemand bewegt sich, und doch rauscht ein Chor der Anklage, ein Hilferuf von ihnen auf gewaltiger als er je von einer Mayflower scholl, die auf der Suche nach einer neuen Welt den Ozean durch- furchte. Aber zugleich spüren wir in den verhaltenen Gesten dieser Menschen Glauben und Zuversicht, wie wenn der Flügelschlag der Mö- verr die als Sendboten des ersehn- ten Landes über einer Ecke des Fahrzeugs spielen, ihnen frische Nahrung und neues Blut zuführte. Lasar Segall hat schon als Knabe zu zeichnen begonnen. Der grosse Mark Antokolskij, wie er ein Sohn W'Unas, äusserte, als er die ersten Versuche des jungen Menschen sah: "Der Junge muss hinaus!" Schon 1906 machte der Sechzehn- jährige den Sprung nach Berlin, und seine evidente Begabung ver- schaffte ihm ein Stipendium an der Kunstakademie. Von der Reichs- hauptstadt ging er nach Dresden, wo sich damals durch Tempera- mente wie Kokoschka., George Grosz und Otto Die der stürmische Durchbruch des Expressionismus vollzog und der junge Künstler 1910 seine erste eigene Ausstellung veranstaltete. Den Lehrjahren folgten die Wander- jahre. 1912 arbeitete er in Holland, und schon das nächste Jahr führte ihn zu kurzem Aufenthalt nach Brasilien, wie wenn das Geschick durch einen Probepfeil erkunden wollte, ob dieses Land dem Künstler und Menschen ge- nehm sei. Mit zwei Ausstellungen in Sao Paulo und Campinas gewann er die Zustimmung des Publikums und der Kritik, die ihn als einen "Pintor de almas" feierte. In Deutschland wird er nach seiner Rückkehr vom Ersten Weltkrieg über- rascht und als russischer Staatsangehö- riger interniert. Unter der Weimarer Republik steht er in der ersten Reihe der Exponenten des Expressionismus, gehört zu den Gründern der Dresdener "Sezession", der Berliner ••November- Gruppe", des Düsseldorfer "Jung- Rheinlands" und ist einer der Veran- stalter der epochemachenden Düssel- dorfer Internationalen Ausstellung von 1922. Aber von dem südamerikani- schen Besuch hat er nicht nur künstlerische Erlebnisse, sondern auch eine unbezwingliche "saudade" (Sehnsucht) heimgebracht. Zehn Jahre nach der ersten Fahrt, 1923, geht er nach Brasilien zurück, nimmt seinen Wohnsitz in Sao Paolo, wird Bürger des Landes und vermählt sich mit Jenny h'labin, die aus der angesehenen Paulistaner Industriellenfamilie stammt und als Uebersetzerin von Racine und Moliere besonders aber durch die Uebertragung des "Faust" bekannt geworden ist. Von jetzt ab bleibt er der neuen Heimat treu, wenn ihn auch zahl- reiche _Reisen n?cb Paris führen, wo er wiederholt ausstellt und auf dem "Internationalen Kongress für Unabhängige Kunst" Brasilien offi- ziell vertritt. Mit der brasilianischen Seele, mit der brasilianischen Landschaft schliesst er in seiner behutsamen Art einen innigen Bund. In sehn- süchtigem Frauentum, in der Schwere bäuerlicher Menschen weiss er zarte Gefühle auszudrük- ken. Die "Mae Preta" (Schwarze Mutter) ist einer seiner grossen Erfolge. Er entdeckt für die Kunst Campos do Jordao, einen der be- vorzugtesten Luftkurorte des Staa- tes Sao Paolo und hat so manchcn Brasilianer das Grau und Weiss dieses grandiosen Hochgebirges samt den buntgefleckten Viehher- den zu sehen gelehrt. Ein besonde- res Vergnügen bereitete ihm der Zufall, der ihn einmal zwei Pau- listaner Besucher des Ortes sagen hörte: "Da sind ja die Kühe von Segall". Die Integrallsten, die die bra- silianische Spielart des National- sozialismus darstellen, griffen das Werk des grossen jüdischen Künst- lers an. Ohne Erfolg. Als im 1943 das Brasilianische Unterrichtsmi- nisterium die Säle des "Nationalen Museums für schöne Künste" in Rio de Janeiro eröffnete, wurde diese sein ganzes Schaffen umspannende Ausstellung Hunderter von Oelge- mälden, Aquarellen, Stichen, Holz- schnitten, Zeichnungen und Skulp- turen ein Erlebnis für das Land. Lasar Segall spricht zu dem Be- sucher nicht gern von seiner Kunst. Ich kann ihm zwaf allerlei Daten über seinen Entwicklungsgang ent- locken. Aber seinAtelier und die anschliessenden Wohnräume, deren Wände zahlreiche seiner Arbeiten bedecken. durchschreiten wir schweigend. In allen Phasen seiner Kunst, die hier sich deutlich unter- scheiden, die russisch-deutsche, die Pariser, die brasilianische, erst ge- waltsam seine Entwicklung unter- brechend, dann ihr harmonisch ein- gegliedert, ist es immer das Seeli- sche, meist das seelische Leiden, das ihn anzieht. Ein erstes "Pogrom" entstellt bereits in den Dresdener Lehrjahren. Einzelne Emigranten, wie die "Ewigen Wande- rer" im Dresdener Stadt-Museum, schreiten schon durch seine früheste Zeit. Aber erst der Katastrophengang unserer Epoche schuf die grosse Serie, die ich jetzt in seinem Atelier über- seilen kann. Sie beginnt mit den "Fünf Emigrantenköpfen". Es folgt "Pogrom", die "Masken", der "Krieg", dann "Konzentrationslager", "Die Ueberlebenden" und schliesslich das "Emigranienschiff": eine tief aufrüh- rende Folge von Schreckensbildern und Höllenszenen, die in Wahrheit Seelen- landschalten sind. Denn der Künstler projiziert niemals die Ereignisse als solche auf die 1.einwand oder in den Marmor, sondern überträgt sein per- sönliches Erleben des Vorgangs in die künstlerische Form. Das gibt in seinem Werk auch dem aktuellsten Faktum einen zeitlosen, überzeitlichen Cha- Lasar Segall spricht leise, damit man ihn höre, und seine Stimme ge- hört zu denen, die an Schallkraft zunehmen, wenn das Schreien an- derer verklingt. •k Lasar Segall wird im März 1948 eine Ausstellung seiner Bilder und Skulpturen in New York und Chicago veranstalten. Besitz gebracht haben. Dazu kom- men noch etwa 300 Gemälde a.n den von ihnen gestohlenen Samm- lungen, über deren Verbleib man bis jetzt noch nichts weiss. Der Ehemann Ettle war anfäng- lich schon zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt worden, seine Frau zu 5 Jahren. Als die Untersuchungs- führer dann die "Privatsammlung" des Ehepaares nachprüften, stellte sich heraus, dass die meisten Ge- mälde gestohlen und in zahlreichen Verstecken verborgen gehalten wa- ren. Die Ettles hatten sogar ver- sucht, die Strafverfolgung abzu- biegen, indem sie mehrere Mitglie- der von Amtsstellen der Militärre- gierung mit wertvollen Kunstwer- ken zu bestechen versuchten. Max Lieber man 11 Für eine umfangreiche Gedächtnisausstellung aus Anlass seines 100. Geburtstages, für die bereits Hauptwerke aus allen Perioden ge« sichert sind, suchen wir noch gute Bilder zum Ankauf oder zum Au sstellen. ZMCKEL GALLEHY NEW YORK 22, N. Y. 834 THIRD AVENUE Neues aus dem Kadi« J. Arthur Rank, der bekannte englische Film-Produ- zent, wird am Donnerstag. 14. August, 'über BBC interviewt. Die Unterhal- tung wird von WNYC 10:15-10:30 a. m. übertragen. "Report vn Europe" ist der Titel einer Serie von Berichten, die Nathan Strauss itn Sender WMCA täglich, 7:03 p. m„ bis Freitag, 15. Aug. einschliesslich, gibt. Er spricht über seine Eindrücke in Europa, speziell über den Misserfolg der Entnazifizie- rung in Deutschland und die Situation in den DP-Kamps der amerikanischen Zone. •ZOBEL Luggage & Trank Store Alle Sorten KOFFER KAUFT und VERKAUFT 263 COLUMBUS AVENUE (at 72nd St.) Tel.: EN Z-5946 ©ä¥E TO THE BLUE CARD. KOFFER Grosse Auswahl in REISE- und ÜBERSEE-KOFFERN Reparaturen aller Art MadisonAveiueLiiage Store 1402 MADISON AV (97thSt.) —Tel • MO 9 7 305 - MEISSEN Zwiebel- und Drachenmuster ALLE FARBEN aber nur Schwertermarke - Set* und schöne Einzelstiicke JULIUS CARLEBACH, Inc. 937 Third Ave., N. Y. C. Telefon: PLaza 3-2994 FIGUREN. Porzellan Kaffee-Speise-Service, kl. Schalen, Bronzen, Zinngegensiände all. Ars. Kristalle, Vasen, Römer. Gläser. Silber, Bestecke, Gold. Schmuck. Zahle höchst. Preis. 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Die Ettle wird sieh nicht n*ur vor einem Entnazifizierungs^ Gericht zu verantworten haben, sondern dürfte auch für Kriegsver- brechen wegen Mithilfe an der Er- mordung jüdischer Kunstsammler abgeurteilt werden. Anni Ettle und ihr Mann hätten von der Gestapo eine Generaler- mächtigung, die im Besitz von Frankfurter Juden befindlichen Ge- mälde, Skulpturen und andere Kunstschätze zu konfiszieren, und schon 1933 hatten die Beiden eine genaue Liste der -Kunstsammlun- gen angelegt, die sie sich aneignen wollten. Man schätzt, dass die Ettles Kunstwerke im Werte von $2,000,000 widerrechtlich in ihren Zeugen gesucht vom Landesgericht für Strafsachen in Wien Karl Glanner, ca. 30 Jahre alt, ka- tholisch, verti., Schmied, zul. Eggenteid. 40 Post Gratkorn, von 1940 bis 1943 im KZ Mauthausen als Bewachung, unter dem Spitznamen "Seeräuber"' bekannt. Personen, die über die Tätigkeit des Genannten in dieser Zeit Auskunft ge- ben können, mögen sich mündlich oder schriftlich melden beim Landesgerichfc für Strafsachen, zur Zahl Vg 2 d. Vr 3470/46, 1 Stock, Zimmer 75. Alle Personen, die durch den ehe- maligen Gestapobeamten in Wien und. Adjutanten des Brigadeführers Huber. Hans Prinlschlag, geb. 1912, oder durch den Gestapobeamten Rudolph Danei- ger, geb. 1910, geschädigt wurden oder über ihre Tätigkeit als Gestapobeamte Angaben machen können mögen ^sicli melden beim Landesgericht für Straf- sachen, Wien VIII., Landesgerichts- strasse 11, Zimmer 300. Franz Thaller, ca. 37 Jahre alt, gross, brünett, graue Augen, aus Wien X., Davidgasse 6, SS-Unterscharführer, war 1943 in Mauthausen, 1944 in Eben- see, 1944 bis 1945 in Eisener?, und 19 H im Kriegsgefangenenlager Lulilm be- dienstet. Auskunftspersonen oder LrB- schädigte mögen sich schriftlich oder mündlich melden beim Landesgerieht für Strafsachen, Abteilung Vg 5 e Vr 3810/47, Wien; Landesgerichtsstrasse lt. 1. Stock, Zimmer 69. UHREN- REPARATUREN IST VERTRAUENSSACHE! HERMAN GANS - UHRMACHER u. JUWELIER SPEZIALIST FÜRTE1*TRATURENAVONN UHREN UND CHRONOGRAPHEN 1EVER ART ^ EIGENE. MODERNE WERKSTÄTTE 3905 BROADWAY (zw. 163.-164. Str.) N.Y.C. - WA 7-0623 — Samstags geschlossen — __ ADOLPH BRENNER - Uhrmachermeistei (früher Nürnberg) 728 WEST 181 st ST. (zw, B'way u. Ft. Wash. Ave.) WA 7-1520 Grosse Auswahl FEINSTER SCHWEIZER u. AMERIKANISCHER UHR^N. DIAMANT-, VERLOBUNG^- und EHE-RINGEN, SII.RERWAREN. t, SCHENKEN. - Fachmännische Umarbeitung von altem Schmuck. Reparaturen. - Ankauf von Gold- und Schmucksachen. UHRMACHERMEISTER JOS. MÜNZ 1 ^ 1 führt alle Reparaturer an Uhren Goldwaren aus, fachmännisch . und zu günstigsten Preisen. 1559 W. 172. Str., Apt. 1-B WA 3-7516 Uhren u. 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August 15, 1947 AUFBAU 23 Die Westküste A c'ortnightly Section of "Aufbau* for California, Oregon and Washington Aufbau XIII, 33 August 15, 1947-West Coast VII, 18 Der neue "Far West Industrielle Expansion in den Pazifik-Staaten Amerikas "Far West" umfasst! im streng geographischen Sinne die folgenden sieben Staaten der Union: Arizona, California, Idaho, Nevada, Oregon, Utah und Wash- ington. Historisch ist diese Region die jüngste der Vereinigten Staa- ten, deren Bestandteil sie seit kaum 100 Jahren ist. Der nördliche Teil des Fernen Westens, das Oregon- Territorium, wurde 1846 erworben, während der südliche Teil 1848 von Mexiko abgetreten wurde. Keiner der sieben Staaten des "Far West" hat als Staat eine hundertjährige Geschichte. Kalifornien, der älteste, wurde 1850 in die Union aufgenom- men. Arizona, der jüngste, kam erst 1912 zur Union, besteht mithin als Staat gerade 35 Jahre. Umso bemerkenswerter ist ange- sichts dieser kurzen Zeitspanne die erstaunliche demographische und industrielle Entwicklung des Fer- nen Westens. Von den sieben Staa- ten, die seit 1900 prozentual den grössten Bevölkerungszuwachs aus- weisen, liegen allein sechs im Fer- nen Westen, nämlich California, Oregon, Washington, Nevada, Idaho und Arizona. Zwischen 1900 und 1940 rückte Kalifornien in Be- zug auf Gesamtbevölkerung vom 25. auf den 5. Platz der Unions- " Staaten. Bis zum zweiten Weltkrieg waren die Schlüsselindustrien der Pa- zifischen Küste Landwirtschaft, Holzindustrie, Petroleumindustrie, Bergbau und Fischerei. Dazu ka- men dann noch verschiedene ver- arbeitende Industrien, wie die Her- Stellung von Lebensmitteln, Zellu- lose usw. Ein sehr erheblicher Teil der Industrie des Fernen Westens konzentrierte sich in California, das in den dreissiger Jahren un- seres Jahrhunderts die Führung der amerikanischen Flugzeugin- dustrie an sich riss, in der vor dem zweiten Weltkrieg 37,000 Personen beschäftigt waren. In den beiden Dekaden un- mittelbar nach dem zweiten Welt- krieg nahm namentlich die in- dustrielle Entwicklung Süd-Kali- forniens einen ungeahnten Auf- schwung, in erster Linie gefördert durch billigen elektrischen Strom und das gute Klima. So wurde die Gegend von San Francisco-Oak- land das bedeutendste Industrie- zentrum an der pazifischen Küste für Verbrauchsgüter, vor allem für Gemüse- und Obstkonserven, wäh- rend sich die Gegend um Los Angeles vorzugsweise zum Zentrum der Petroleumraffinerien, der Gum- miindustrie, der Filmindustrie und bis zu einem gewissen Grade auch der Möbelindustrie entwickelte. Daneben spielen in der Wirtschaft der pazifischen Küste heute die Küstenschiffahrt und der Fremden- verkehr eine überragende Rolle. Von der Depression der 30er Jahre vermochte sich die Wirt- schaft des Fernen Westens rasch zu erholen. Um 1939 herum war die Erholung eine vollständige, und man zählte damals z. B. in Kali- fornien 12,329 Fabriken gegen 11,893 im Jahre 1929. Die gestei- gerte Industrialisierung des Fernen Westens erwies sich von kapitaler Bedeutung während des zweiten Weltkrieges, als es galt, ein Höchstmass an Waffen und an- deren militärisch notwendigen Ge- genständen zu produzieren. Wäh- rend des zweiten Weltkrieges hat in der Tat der Ferne Westen relativ die grössten Zunahmen an Bevöl- kerung und Einkommen erlebt und ist schneller gewachsen als die ganze Nation seit 1939. Im Far West nahm die Bevölkerung im Kriege um 31 Prozent zu, gegen- über einer Zunahme von 7 Prozent für die gesamten Vereinigten Staaten. Heute hat der Far West rund 11 Prozent der Bevölkerung der Vereinigten Staaten und 13 Prozent ihres Einkommens aufzu- weisen. Der Krieg hat den Prozess der Industrialisierung des Far West enorm gefördert. Die sieben Staa- ten des Far West bekamen 1503 neue Fabriken, die unter Kriegs- kontrakten für die Regierung ar- beiteten. Mit anderen Worten, 11.4 Prozent der Rüstungsbetriebe der U. S. lagen allein in diesem Gebiet. Sie produzierten wertmässig wäh- rend des Krieges für $2,275,400,000 oder 11.1 Prozent der Gesamt- kriegsproduktion. Utah und Cali- fornia wurden im Kriege zu grossen Stahlerzeugern; die pazifischen Küsten erlebten eine mächtige Ex- pansion der Schiffbauindustrie. Der "boom" in der Herstellung von Flugzeugen und Schiffen wäh- rend des letzten Krieges brachte vielleicht den grössten Menschen- strom in Amerikas Geschichte nach den Staaten der pazifischen Küste. Etwa 2,750,000 Menschen strömten nach dem Fernen Westen, davon allein 2,250,000 nach California. Dieser Bevölkerungszuwachs ist allerdings kein ungetrübter Segen für den Fernen Westen gewesen, denn er brachte Wohnungsknapp- heit, Verkehrsnöte und andere Uebel in Masse mit sich. Im Grossen und Ganzen aber kann man fest- stellen, dass die Region der sieben Staaten auch für die Zukunft ihren Beinamen des "Goldenen Westens" weiter behalten wird. Es ist ein Gebiet hoher Löhne (verglichen mit anderen Gebieten) und hat einen schier unerschöpflichen Ueberfluss an Wasser- und elektrischer Kraft, während gleichzeitig seine immer noch rasch wachsende Bevölkerung neue Gewinne für den Absatzmarkt und frische Arbeitskräfte ver- spricht. Zusammengestellt auf Grund der Zahlen in "The Index", Viertel- jahrspublikation der New York Trust Company, von Richard Dyck. The "Zion" of Utah By DAVID SCHWARTZ This summer the centennial of the planting of the Mormon state is being celebrated and news- papers throughout the country are making a great süss about it. Certain eccentricities of belief —at least as seen through the eyes of non-Mormons—have been responsible for a belittling of the Mormon page in our history, as far as the masses go, but the his- torians know better. While popu- lär comment on the Mormons traditionally revolves about an ancient predilection of the Mor- mons for polygamy, such a Stu- dent of affairs as William H. Seward, Secretary of State in Lincoln's cabinet, characterized Brigham Young, the Mormon leader as "the greatest states- man America had produeed," for what Young had achieved in the development of the west. The Mormon story is so much like the Jewish story—the Zionist story—that it is almost uncanny. An angel presented Joseph Smith witl. the plates of the book of Mormon. Critics said that the HOLY DAYS SERVICES at the HOLLYWOOD SYNAGOGUE 7080 Hollywood Boulevard Rev. PALTIEL BUCHNER, Cantor and his great choir ofliciating Reservations now: OL-0259 FAIRFAX TEMPLE SOCIETY FOR JEWISH CULTURE, 525 SO. FAIRFAX AVENUE Rabbi Jacob Sonderling, PH. D. HIGH HOLIDAY SERVICES at the Unitarian Auditorium, 8th Street and Vermont, and at Fairfax Temple. ROSH HASHONAH: SEPTEMBER 14, 15, 16 JOM KIPPUKr SEPTEMBER 23, 24 For Information please call WA 9902 daily from 10 a.m, to 4 p.m. Mormon Bible was actually a re- write of an old American tome which depicted the American In- diana as members of the lost tribes of Israel who had Wandered to America in Biblical days. Joseph Smith identified his fol- lowers with the people of Israel to the paradoxical degree that he read the authentic Israel out of their own household, as it were. Thus, it has come about that in Utah, a Jew is regarded as a Gentile. The Mormons deem themselves as the true latter day Israelit«?.—and all others, includ- ing Jews—are Gentiles. The early Mormon history is a carbon copy of the persecuted and wandering Jew. Their first gathering place was in Kirtland, Ohio. Their Ohio neighbors would not tolerate them. They moved to Missouri. At Jackson, Missouri, they planted a city called Zion, the new Jerusalem, but there the persecution of the Mormons reached a new height. Mobs harassed them and the governor of Missouri issued to the state troops what historians have de- scribed. as virtually an "extermin- ation" order. The Mormons found temporary refuee in anoth-er section of Mis- ERIC NEWMAN associated with Beth Olam Cemetery ane1 Groman Mortuary [EW1SH FUNERAL DIRECTORS * Arrangements in German oi American language * Phonem HO 2322, or R1 2201, or CR 6-5669 Deutsch-Jüdischer Gottesdienst in Los Angeles Die CONGREGATION B'NAl CH AVER IM (FRIENDSHIP CLUB) be- ehrt sich. Sie zu dem Gottesdienst an den HOHEN FEIERTAGEN im Saale (air-conditioned!) des DANISH AUDITORIUM, 1359 W. 24ih Street (Vermont & West Adams), freundlichst einzuladen. Rabbiner: Dr. Benno GOTTSCHALK aus BERLIN Kantor: Rev. Herberl H. BARUCH aus KÖLN DEUTSCHE PREDIGTEN Preis aller Plätze: $3.00. Karten erhält], bei Mr. Henry ROY (Chairman), 152 N. Rosemont Ave., Los Angeles 26. ~ Tel.: EX 0400 von 7-if abends. Interurbane und Internationale Spedition veriremngen Englands franKreicn Schweiz. SOUTHWEST VAN AND STORAGE CO PAUL FURED1 1421 W 24th St Los Angeles / Cat. (früher Wien) - Tel.: PA 3171 Crown Paiiit and Wall Paper Co.,, Inc. 5160 West Pico Blvd. YOrk 8261 Ist grade House Paiials for inside and outeide use Domesiic end. Imported Wallpapers We advise you with your redecorat- ing problems. We recommend re- Jisble pamting1 contractors International Soundphoto. Hot das Herz gut ausgehalten? Der Flieger William P. Odom lässt nach Beendigung seines neuem Weltrundflugs sich überprüfen. Odom stellte mit seiner "Reynolds Bombshell" einen neuen Rekord auf. Er flog die 20,000 Meilen rund! um die Welt in 73 Stunden, fünf Minuten und elf Sekunden. souri, and theil moved to Illinois. But any hopes of peace here soon proved an illusion. The prophet Joseph Smith was persuaded to surrender with the promise that he would be prot-ected, but he was slain. Why all this persecution of the Mormons? Whose ox had they stölen? The ans wer usually given by people on the basis of super- ficial reasoning is that the Mor- mon advocacy of polygamy was responsible. The only trouble with the answer is that the persecution began before Smith reeeived the revelation favoring plural wives. The historians now veer to the belief that the plural wives doc- trine was actually eoneeived by Smith as a means of standing up against the persecution. Plural wives meant more chüdren, more men to fight the persecutors. What then was the actual cause of the persecution ? The American historian, Charles Beard, has ex- pressed the opinion that it was envy. The Mormons seemed to be (Continued on page 24) Man-About Hollywood jt FRIEDRICH PORGES ' Reporting: NEW YORK OR HOLLY- WOOD? William Dieterle, ästet Shooting the major part of his new picture, "Portrait of Jennie," im New York, is continuing work at the Selznick (RKO) Studios in Culver City. He took out time on the set to talk about a question that is brought up frequently nowt whether Hollywood motion picture producers should more often gti to New York and do some filmin g there. In Dieterle's opinion, it is quite all right to have one or the other picture made in the East, if it is a special type of film that needs local background. But ther» is not much sense in building v? the question "New York of Hollywood" for earnest discussion* Dr. Walter J. Lowe (Lowenstein) Optometrist 1038 S. FAIRFAX AVENUE J/i Block So of Ol.vmpic Blvd. LOS ANGELES 35, Calif. Phone: WE 3-3324 Hospital Plan new, Age limit 74. guaranlees $9.00 daily, includes materity. Low costs. For Information call GEORGE S1MMEL 2231 West 15th St. - Ph. FE 9006 Los Angeles 6. Calif. 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Hayworth Avenue Los Angeles 35. Calif. Tel.: WA 4500. 24 AUFBAU Friday, August 15, 1947 SAN FRANCISCO Anzeigen und Abonnements nimmt entgegen James Nörten 3342 Steiner Street SAN FRANCISCO, CALIF. Gegenüber dem Marina Post Office mmmmmmmm Phone: Fl 6543 Hollywood will always be the center of world film production as it has all the tested faeilities and *e badly n-eeded Organization. Pieterle has no intention whatso- ®ver to return to Enrope. Mrs. Pieterl-e went on a trip to Ger- inany and is, at present, visiting Klunieh. . . GERMAN PICTURES: Erich Pommer who has again taken up Iiis duties as reorganizer of the (German film industry under US Military Government snpervision, $eored a decisive victory over the Hollywood producers who opposed h'ts reinstatement. Col. Gordon E. ^extor, Information control chief in Berlin, declared that German film production in the American tone would continue urtder US pupervision, and that everybody (Connected with it would have to have clean political "bills of health" and high moral standards. PRODUCTION NEWS: Zoltan Korda, now directing "Mortal Coils" with Charles Boyer and Ann Blyth in the leatis, at Universal-International Studios, is going to join his brother, Sir Alexander, in London; he will probably do a picture there; next epring he will return to Holly- wood to produee a picture here for Alexander Korda under 20th-Fox release. . . Thomas Mann with Maximilian llyin and Louis Bram- feld, is co-author of the short Hovel "The Woman of a Hundred Faces" on which Federal Eilms producers Boris Morros and Wil- liam Le Baron base their next picture. . . Curtis Bernhardt cur- fently directing "The High Wall" Ht MGM, will start his own inde- pcndent production after comple- tion of his present assignment; first picture of his production will be "Taps at Dawn". . . Anatol Litvak has started shooting "The 1 PREISE NIEDRIGER ALS IM | AUSVERKAUF Neueste Modelle; beste Qualität;« 1007c Fabrik-Garantie. Bei Nicht-) gefallen GELD ZURÜCK! RADIO Billiger! Besser! SUPER $17.50, mit Kurzwelle $26.50. KOFFER-RADIO, Wechsel - Gleich- strom und Batterie. Mit: Batt. S29.75 Sensationell! HÖREN! SEHEN! RADIO mit automatischem PLATTENSPIELER (spielt 12 Platten von allein ab) in elegantem u. bestem HOLZ Nur.. s62-75 RADIO SCHRÄNKE mit automatischem Plattenspieler STATT: 180.00 : 225.00 : 260.00 NUR: 139.00 : 175.00 : 189.00 » » ELEKTRO/ STAUBSAUGER WASCHMASCHINEN — UHREN LAMPEN MIXER TOASTER HAARTROCKENER BÜGELEISEN usw. 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Arthur Kober inked to writer ticket by Metro to do screenplay on "East River". . . John Wengraf has been assigned featured part in Eagle- Lion's "T-Men," the picture that is being made with the co-opera- tion of the Treasury Department; it deals with the activities of in- ternational eounterfeiters in this country; William Malten, seen on Broadway in "The Assassin," "French Touch" and other »hows, got a featured role in the Same picture. . . Erno Verebes is play- ing in "My Own True Love" at Paramount. . . "My Father's House," the Herbert Kline-Meyer Levin film on Palestine has an original musical score by Henry Brant; dubbing- was completed a few days ago and the picture, which was shot in Palestine, is now ready for release. . . Paul Elbogen has becotne technical ad- visor on the picture "Letters of an Unknown Woman," based on Ste- fan Zweig's short novel, which Max Ophuls is going to direct for Universal-International. . . THEATRE: Edit Arigold will play a part in "Biography" at the^ La Jolla playhouse. . . The Bever- ly-Fairfax Actors Workshop is going to produee "Ship Without Anchor," a drama dealing with the probiern of European refugees; it teils the stirring story of a blockade runner trying to dis- embark its passengers on the shores of Palestine. . . The "Zion'of Utah (Continued from page 23) more successful, more prosperous than their neighbors. A nother reason may be added, namely, the characteristic intolerante of any major group for the dissenting minority. After the death of the prophet Joseph Smith, the Mormons con- sidered many possible havens— Texas, California, Alaska. They must go somewhere. In Illinois, their neighbors had pointed can- STAUBSAUGER NEU und REBUILT in allen Marken-Fabrikaten und Preislagen. Auf Wunsch monati. Ratenzahlungen Ihr alter Staubsauger kann in Zahlung gegeben werden. ELEKTRISCHE GERÄTE in reichhaltiger Auswahl. 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California seemed the favorsJ haven and might have been, e.x- cept for Brigham Young, on whom the mantle of Joseph Smith had fallen. The objection to Califor- nia, in the mind of Young, was that it looked just too good, He saw the rush to Caliornia—and he wanted to keep as much spaea be- tween the Gentiles and his peopla as possible. He was tired of pogroms. The Mormons started their trek through the wilderness without any definite objective. When they came to the vicinity of Salt Lake, Young ordered his caravans to halt. A voice from on high said to him: "This is the place for Israel to pitch its tent." Many of Young's followers fält there was something wrong with the selection. An arid wilderness the promised land! But the very reason which made it so unattrac- tive to others was the one which doeided Young in its favor. He liked its "forbidding look." "Fhe Gentiles would surely nofc covet this God-forsaken place. But what was to be done abouk this waterless land? Young de- vised a system of irrigation which all historians agree proved the pattern for reclamation of much of the dry regions of the entire west, not alone of Utah. (Wh) can doubt, similarly, that the Jewa in Palestine will also furnish the model for the irrigation of the vast empire of the Near East?) Young instituted a systern of cooperatives for the pitrchase of farm machinery and seed. He had no Jewish National Fund, for the land he could get for nothing. Young, very statesmanlike, de- creed that no person was to have more of the soil than he needed or more of the timber than he needed. Young might favor Plural wives, but he was against one per- son having plural lots, as is the case, say, of the Arabs today >r of land monopolists generally. The Mormons prospered, They more than prospered. Th in King people began to wonder if Utah had not reached ahead of all other states in the practice of social righteousness.' It seemed fco ba the one state in which there was no poverty, no unemployment. Copyright JTA. Der "Aufbau" in Paris Auslieferer des "Aufbau" in Paris: ftary, 43 Rue d'Eng- hien, Paris iOe. Verkauf von Einzelexemplaren and älteren Exemplaren. jeder Art Leibbinden - Bruchbänder Gummistrümpfe Orthopädische Apparate Sie werden individuell und preiswert bedient D. HESS, Band äff?#' (früher Berlin) 1060 Third Avenue Zw. 62. u. 63. Str. REgent 7-3080 O SPEZIALIST für Bruchbänder Dlattfuss - Einlag© nach Gipsabdruclk Leibbinden - Gummijtrümpfe + Langjährige fachmän- W nische Erfahrungen. WW Billigste Preisberechnung > Reparaturen jeder Art H. WEHRMANN 635 West 170th St. Apt. 1-D New York City Tai.: WA 3-2S53 Sonntags bis 6 Uhr geöttnel VERCHROMUNG von Messern, Instrumente« uni Scheren sowie Feinschleifen. Auf- arbeiten und Reparieren von Silbar- waren. Versilbern» Vergolden. LEWIN-GOTTLIEB 312 HAVEN AVENUE (139th St.» Apt.47. N. Y. 33. N. Y. 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Als vordringliche Aufgabe hat es die neu gegründete Congregation erachtet, zum ersten Male in Los Angeles einen Gottesdienst an den Hohen Feiertagen nach deutsch- jüdischen Ritus abzuhalten. Für die Details siehe Inserat, politain). Place de l'Opera (Citroen). 19 Boulevard St. Dennis. 13 Boulevard St. Denis (Tout Va Bien). 8 Boulevard St. Denis. 2 Boulevard St. Martin. 15 Place de la Republique. Place de la Republique (Ka- serne). 1 Avenue de la Republique. 3 Rue Medicis (Papeterie). Champs Elysees (Marignan). 132 Champs Elysees. Etoile (Avenue MacMahon). Etoile (Avenue Hoche). Place St. Philippe du Roule (Ecke Rue de la Boetie). Rue de Rosiers (Ecke Rue des Ecouffes): Rue de Rosiers (Restauränt Beck). KOHL LICENSED OPTICI AN N. Y. State License No. 554 8' MODERNE BRILLEN UND SONNEN- BRILLEN Zuverlässige, fachmännische Ausführung Kulante Preise! 253 WEST 102nd STREET Tel.: AC 2 . 3863 Ihre Apotheke Charles Clzemists CHARLES ROSNER (fr. Wien) 2414 BROADWAY (88. u. 89. Str.) . 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Er teilte die Rednertribüne mit Dr. Marynia Farnham, der Mit- verfasserin des aufsehenerregenden i Buches "Modern Woman, the Lost Sex?', deren Gelehrsamkeit er, wie er sagte, bewunderte ohne jedoch mit ihrer Auffassung in allen Tei- len übereinstimmen zu können. Seinet* Meinung nach ist der Grand für die jetzt vielfach ge- hörte Forderung, dass die Frau so schnell wie möglich wieder ins Haus und an den heimischen Herd zurückkehren soll, rein wirtschaft- licher Natur. Während des Krieges sind nämlich viele Frauen in Po sitionen aufgerückt, die ihnen vor- her nicht offengestanden waren und ausserdem haben sie sich Ge- biete erobert, die bis dato ein Pri vileg des Mannes gewesen zu sein schienen. Dort bilden sie heute eine ernsthafte Konkurrenz, die zu ent fernen von männlicher Seite mit allen nur erdenklichen Mitteln ver gucht wird. "Schickt sie dahin zu rück, woher sie gekommen sind" lautet der am häufigsten gehörte Kriegsruf aus dem Munde derjeni- gen, die heute nur mittelmässig be- zahlte Posten innnebAben und da- für die arbeitende Frau verant- wortlich machen, gegen die sie ohnehin ein starkes Ressentiment empfinden. "Wenn aber", so führt der Red- ner aus, "die vielgefürchtete De- pression, oder vielmehr der wirt- schaftliche Rückschlag, eintritt, dann werden Millionen von Frauen wieder in das Erwerbsleben zu- rückkehren müssen und entweder dem Manne helfen, die Lasten des Haushalts zu tragen oder auch wieder ganz allein für das Fami- lieneinkommen sorgen." "Es ist ein gefährlicher Moment der Geschichte einer Zivilisa- tion," erklärte Mr. Smith den ihm aufmerksam lauschenden "Career women" der "Fashion Group", "wenn eine Frau, die über beson- dere Talente verfügt oder über solche Kenntnisse und Fähigkeiten, die ihr Geld einbringen, infolge derartiger Verhältnisse gezwungen ist, vom Schauplatz ihrer erfolg- reichen Tätigkeit abzutreten und in der grossen Schar der Nicht- beschäftigten zu verschwinden." Scheinbar en passant hatte er vorher bemerkt, dass arbeitende Frauen den Männern erst dann ein Dorn im Auge sind, wenn sie an- fangen, Erfolg zu haben. In diesem Augenblick werden sie von ihnen als "Career women" gekennzeich- net, oder vielmehr, gebrandmarkt. Dem unbekannten Kind von Prag ir, einer Prager Kathedrale wurde das Grabmal des Unbekannten Kindes enthüllt, Ein winziger Sarg ruht unter der Marmorplatte, die dem Angedenken der ungezählten Kinder gewidmet ist, die namenlos dem letzten Kriege zum Opfer gefallen sind Halt an, du brausend wilder Winterwind! Lass milder deinen rauhen Atem weh n Und massige dein Lied zu sanftem Föhn. — Hier unten schläft ein unbekanntes Kind. . . . Rinnender Regen, stell dein Trommeln ein, Auf leisen Sohlen gib der Sonne Raum! Die Altarkerzen vor der Kirche Schrein Glänzen so lieblich wie ein Friedenstraum. Ein Kind fand seinen Platz im Zeitenstrom. Der Kirche weite "Wölbung deckt es zu. Ihr müden Pilger, steigt nun voller Ruh Empor die Stufen zu dem Grab im Dom. . . . Louise D. Gunti Uebersetzt von Erich Juhn. Wir alten Amerikaner Von VERA CRAENER Wir sind schon sechs Jahre hier. |kostenlos englischen Sprachunter- Beteiligen Sie sich an unserem Photo-Preisausschreiben! Für müde Gaumen Pfirsichhälften, entweder aus der Büchse oder selb stein gekochte Fruchte, ■werden mit Sahnenkäse gefüllt und mit feingehackten Nüssen bestreut. Mit einer Marschinokirsche garnieren und auf grünen Salatblättern anrichten. Je nach Geschmack entweder mit einer "French dressing" Übergiessen oder mit dem Fruchtsaft, dem mäh einen guten Schuss Rum beigesetzt hat. "Duel With the Sun" Wenn Sie eine Sonnenanbeterin sind und sich die Sonne gern prall aufs Gesicht scheinen lassen, so vergessen Sie nicht, dass dabei die Augen beson- derer Pflege und Schonung bedürfen. Es genügt nämlich nicht, _ dass Sie während des Aufenthaltes im Freien immer nur eine grosse Portion von Sonnenöl auftragen — Sie müssen Ihre Augen auch nachts pflegen. Um zu ver- meiden, dass sich allzu viele Faltchen in die delikate Haut eingraben, tragen Sie nachts eine gut fettende Creme auf die Augenlider und die Partie unter den Augen auf. Wenn Sie ein warmes Bad nehmen, so benutzen Sie die Zeit in der Badewanne, ebenfalls eine gute Fettcreme aufzutragen und sich dann Wattebäuschchen auf die Augen zu legen, die Sie vorher gut mit "witch hazel" getränkt haben. Creme niemals In die feine Haut unter den Augen ein schmieren, sondern immer nur leicht tupfenden Bewegungen tragen. Die hübsche Kleinigkeit Sie wollen Ihren Freunden ein paar Zeitschriften mit auf die Reise geben? Kaufen Sie im 5-&-30 einen jener röhrenförmigen bunten Behälter aus Pappe, in die hier die Frauen gewöhn- lich ihr Strickzeug stecken und rollen Sie Ihr Angebinde hinein. Ein sehr praktisches Möbelstück auch für den Gartenstuhl und das Leben auf der Porch, wo uns erfahrungsgemäß un- sere Siebensachen immer herunterfal- len und wir stets vergeblich Ausschau halten nach etwas, wo wir Zeitschrif- ten, Gläser, Portemonnaie und Ta- schentuch hineinstecken können. Mal probieren Ein pikanter Salat, den man der Ab- wechslung halber auch einmal als Vor- gericht servieren kann: föne kleine grüne Gurke und ein oder zwei Torna- ;en werden gewaschen und in Scheiben geschnitten, leicht gesalzen und ein paar Minuten lang stehen gelassen. Dann kommt grüner Salat dazu; mit Essig und Oel anrichten und, wenn man will, mit etwas Zucker. Gut ver- mischen und dann einen oder zwei Teelöffel "Sweet garden relish" (aus lern Glas) darunter mengen. Schmeckt äelikat. Wer will, kann anstatt reinem Essig auch den Saft einer halben Zitrone nehmen und nur einen Schuss Essig dazu geben. Oder zehn. Und unsere Bürger- papiere haben wir auch schon längst in der Tasche. Wir wissen, dass die ersten zehn "amendments" zur Verfassung der Vereinigten Staaten die berühmte "Bill of Rights" ausmachen — das haben wir für die Bürgerprüfung gelernt! — und wir können auch ungefähr erklären, was eine "Primary" ist. Aber wir finden es nicht immer ganz, einfach, solche Begriffe zu de- finieren. Doch darnach werden wir jetzt manchmal gefragt. Denn nun kommen die Neuen. Sie kommen aus Holland und aus Frankreich, aus Bolivien und aus irgendeinem Winkel des United Kingdom. Manche von ihnen haben Eng- lisch in England gelernt, und das Wörterbuch, das sie konsultieren, ist der "Oxford". Dass es einen "Webster" gibt und so etwas wie eine amerikanische Sprache, ist für viele neu. Was sie als "Under- ground" kennen, ist hier die "Sub- way", und wenn der Herr Macy sie bittet, zur Entlastung der Fahr- stühle einen "Escalator" zu benut- zen, so müssen wir ihnen überset- zen, was das ist: eine "Moving staircase"., Sie sind überrascht, wenn wir mit ihnen in die "Movies" gehen anstatt ins "Cinema", und wenn wir sie einmal sich selber überlassen, und sie Fremde nach dem Wege fragen müssen, dann ist alles, was sie aus der Antwort er- haschen, der Eindruck, dass die Amerikaner offenbar freundliche Menschen sind. Verstehen können sie kein Wort. Wir erklären ihnen, dass sie hier in den Abendschulen völlig richt haben können und ebenso eine Leihkarte zur Benutzung sämtlicher öffentlicher Leihbiblio- theken in Amerika. Sie haben drüben als Vorbereitung auf Ame- rika "Labbitt" gelesen (und nur stellenweise verstanden), und nun bringen wir ihnen voller "Begeiste- rung und Lokalpatriotismus O. Henrys "Four Million", jene herr- lichen Geschichten mit dem un- nachahmlichen New Yorker Kolo- rit, und wer sich sprachlich beson- ders begabt zeigt, den führen wir in die gefährlich schöne, von den blitzenden Lichtern seines Humors erhellte Unterwelt Dämon Runy- ons ein. Genau so eilig, wie mit der Lite- ratur, haben wir es auch mit der neuen Heimatkunde. Wir laden die Neuen zu einer Dampferfahrt um die Insel Manhattan ein, und kaum hat das Schiff den Pier verlassen, da haben wir ihnen auch schon eine historische Stätte zu zeigen. "Seht Ihr, da drüben hat das Duell zwischen Alexander Hamilton und Aaron Burr stattgefunden," sa- Einwanderung nach MEXICO LUIS ROJAS DE LA TORRE MEXIKANISCHER ANWALT 50 EAST 42nd ST., New York City Tel.: MU 2-0780 Royal "Arrow".. .... . $72.50 (plus Tax) Remmgton 5 de Luxe $74.50 (plus Tax) Nun auch neue Bürcroaschmen für sofortige Lieferung. ihre alte Maschine wird zu einem günstigen Preis in Zahlung genommen. T) penarteierung« n. Reparaturen innerhalb 24 Sl.uin.den. gen wir, und wer uns eine Freude machen will, blickt interessiert. Die anderen verraten durch ihren Ge- sichtsausdruck, dass sie noch nie- mals in ihrem Leben etwas von die- sem berühmten amerikanischen Staatsmann gehört haben, der eiil Zeitgenosse Jeffersons war, und auf hervorragende Weise beteiligt a« dem Entwurf der amerikanischen Verfassung. Worauf wir uns ver- anlasst sehen, ihnen auch gleich die Geschichte unserer neuen Hei- mat in grossen Strichen zu skiz- zieren, und ihnen im übrigen Beards "History of the United States" als Lektüre zu empfehlen. Die Bruchstücke unserer Bildung, fein säuberlich zusammengesetzt, ergeben ein Mosaik, das die Neuan- kömmlinge bei oberflächlicher Be- trachtung für komplett halten müssen. Erst, wenn sie genau hin- sehen, entdecken sie die groben Risse und die vielen, ach, so vieleit Lücken. Im Vor überfahren zeigen wir ihnen rasch das Empire State Building, das "höchste Gebäude des Welt", und das Hotel New Yorker, das bekanntlich "die meisten Zim- mer" in ganz New York hat. Superlative sind uns bereit* so geläufig, wie dem ältesten Ein- geborenen, und wenn sich unsere Freunde hingerissen zeigen von des Grossartigkeit der berühmten "Skyline" und den ragenden Kathe- dralen der Wolkenkratzer, dann tut das unserem Herzen so wohl, als wenn wir sie selber gebaut hätten. Wir sind unermüdlich im Zeigen und Erklären, und benehmen uns wie die "Grossen", die sich einst in mütterlicher Fürsorge auf dem Schulhof um die "Kleinen" geküm- mert haben. Wir gehen mit den Neuen auf die Post und zeigen ihnen, wie sie einen Nickel sparen können. "Für Ueber- weisungen unter $10 nimmt man keine "Money Order", sondern eine "Postal Note", weisen wir sie an und helfen beim Einkauf. Dabei fällt ihr Blick auf die kleinen Schilder, die an jedem Schalter hängen. "Was ist das", fragen sie, und wir erklären: "Der Postbeamte ist hier keine anonyme Person, son- ♦ E ♦ E Teilzahlung BR1KNEUE - PORTABLE X SCHREIBMASCHINEN^ O 12 kleine Monatsraten P © R MASO TYPEWRITER CO. Tlnh.:. Martin Sommerfeld 157 W. 72d STREET, NEW YORK 23, N.Y. . TRafalgar 7-6520 SPEZIAL-WERK.STATT FÜR DEUTSCHE MASCHINEN Underwood "UNIVERSAL"............ $75.81 (incl. 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Redaktionsschfuss: 24 AUFBAU Friday, August 15, 1947 Woche später zu einer Modenschau zu kommen. Wir geben den Neuen den "New Yorker" in die Hand und warten gespannt, was sie wohl zu diesem Meisterwerk an Scherz, Satire, Iro- nie und tiefere Bedeutung sagen. Aber weil sie nicht wissen, was da glossiert wird, deshalb lächeln sie noch nicht einmal über die Karika- turen, und überhaupt geht es ihnen hier, wie einst dem Wölfchen und der Ciaire in ihrem bezaubernden "Eheijisberg": ihnen "fehlt der erste Akt". Sie zeigen sich völlig unberührt von den dramatischen Geschehnissen am Radio, und wenn wir im Winter sagen, dass wir Mittwoch abends zu Hause sein müssen, um erstens Bing Crosby zu hören und zweitens Henry Mor- gan, dann schütteln sie hilflos die Achseln; bisher haben sie hier noch keinen einzigen Witz verstanden, und was wir "Comedy Programs" nennen, ist für sie nur Lärm und Geräusch. Wir sind zuerst ein bisschen ge- kränkt, und dann versuchen wir, ihnen auch das zu erklären. Aber da man Humor nicht erklären kann — und am allerwenigsten jeman- dem, der die Atmosphäre noch nicht kennt, in der er gedeiht — deshalb geben wir diesen Versuch bald wie- der auf. Mögen sie sich diesen Weg ruhig allein suchen. Und mögen sie schliesslich auch zu jenem befreien- den Lachen gelangen, das hier bei den scheinbar naivsten Anlässen aus den Menschen herausbricht, und das, wenn wir erst einmal da- rin einstimmen können, uns zeigt, dass wir nun ziemlich zu Hause sind. Wh,Ml WC are flat on nur backs therf! is no way to look but up. Roger W. Babson. What matters it to a blind man that his father could Dein Dollar Ratschläge der ""Consumers Union" ~ Schneeschläger Ausser den gewöhnlichen rotie- renden Schneeschlägern werden jetzt auch solche mit zwei Ge- schwindigkeits - Graden, Schläger, die mit einer Hand betrieben wer- den und tragbare elektrische Schlä- ger angeboten. Nachdejn CU zwölf Marken geprüft hat, werden die Schläger mit zwei Tempi (normale Geschwindigkeit für Eier und leich- ten Teig, und eine langsamere Ge- schwindigkeit für schweren Teig) als die besten bezeichnet. Der elek- trische Gilbert Whirl Beater ist zwar bequemer, als ein Handappa- rat, ersetzt aber nicht den regulä- ren elektrischen Mischer, wenn man viel bäckt. Nach folgenden Punkten: leicht zu reinigen, wider- standsfähig, leichtes und gefahr- loses Funktionieren werden emp- fohlen: Worlbeater 2 Speed Mixer $1.98 und Maynard 2 Speed Mixer $2.50. Vom goldenen Ueberfluss Pfirsiche sind in diesem Jahr be- sonders reichlich auf dem Markt und daher sehr billig. Wenn sie Sie also an einem Tag bei Ihrem Gemüsehändler besonders anlachen, und Ihre Küche nicht gar zu heiss ist. dann kochen Sie sich doch einen kleinen Vorrat für den Winter ein und versuchen Sie auch einmal Pfirsichmus (was man hier "Peach Butter" nennt). Das ist ein ausserordentlich schmackhafter Auf- strich, den Sie als sehr sparsam im Gebrauch empfinden werden. Beson- ders gut, wenn Sie kleine Häufchen solcher "Peach Butter" auf Crackers mit Sahnenkäse setzen. Oder wenn Sie gut geeiste, ausgehöhlte Melonen damit lullen und mit Maraschinokirschen garnieren. SPEZIAL-REINIGUNG von POLSTERMÖBELN, MATRATZEN und TEPPICHEN Mit modernsten Maschinen in und ausser dem Hause. Freie Teppich- Lagerung, fachmännische Ausbesse- rung - Volle Versicherung - An- u. Verkauf von Teppichen u. Brücken. Und nun das Rezept: Die Früchte werden geschält, aufgeschnitten und entsteint. In Viertel schneiden und in einem schweren Topf zugedeckt langsam zu Mus kochen lassen. Um den Geschmack 'zu verbessern, lassen Sie ein paar Steine mitkochen. Wenn weich, wird das Mus durch ein grobes Sieb gerührt, und dann mit Zucker (halb so viel Zucker wie Mus) aufge- kocht, bis die Masse klar und dick ist. Häutig umrühren, damit nichts am Topf hängen bleibt. Kurz bevor Sie es vom Feuer nehmen, geben Sie gut ge- stossene, gemischte Gewürze hinein. Man rechnet etwa % Teelöffel Gewürz auf ein Quart Mus. In gut sterilisierte Gläser füllen und mit Paraffin ver- schlussen. Es liegt in Ihrer Reichweite V/enn Sie im Strassenhandel den "Auf- bau" beziehen, dann schicken Sie uns für jede Ausgabe, die wir Ihnen in die Ferien senden sollen, 15 Cents. NUR NOCH KURZE ZEIT dauert die , GROSSE PREISERMÄSSIGUNG für sämtliche REPARATUREN POLSTER-MÖBELN und MATRATZEN ferner biete , GÜNSTIGSTE GELEGENHEITSKÄUFE vorrätiger SELBSTANGEFERTIGTER POLSTERMÖBEL SLIP COVERS nach Mass bei grösster Auswahl WEIT UNTER PREIS Der Ruf unserer Firma bürgt Ihnen für reellste u. beste Bedienung ALFRED COSSNIAN & SONS 4382-84 Broadway, Corner 187th St. New York City "feiTWTTH^r jOLSTEREI FRED MEYER WA 7-4871 1 Res.: WA 3-1983 4305 & 4329 BROADWAY (184th Street) SIE SPAREN JETZT! NUR NOCH BIS 31. 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Denn sie können, genau so wie wir in den Anfängen unseres Hierseins, die Speisekarte nicht lesen, und wenn sie keinen Dolmetscher mit sich ha- ben, dann essen sie immerzu 'Fie- let of sole" oder "Chicken". "Was ist Clam Chowder?" fragen sie, und wir erklären: Eine Fischsuppe, die zwa^r den rituellen Spejsevor- schriften nicht entspricht, aber den europäischen Gaumen ähnlich anmutet, wie die berühmte Bouilla- baisse, um derentwillen die Gour- mets manchmal nach Marseille ge- fahren sind. "Baked beans" dage- gen, fahren wir in unserem kulina- rischen Aufklärungsvortrag fort, sind das Nationalgericht Neu-Eng- lands, und seit die Pilgrim-Väter ihren ersten Danksagungstag in diesem Lande gefeiert haben, ge- hören hier Preiselbeeren so zum traditonellen Truthahn, wie drü- ben das Rotkraut zum Gänsebraten. Was können wir sonst noch zu einer möglichst raschen Amerikani- sierung unserer Freunde tun? Wir sagen ihnen, dass sie auf jedes Kompliment und auf jede liebens- würdige Bemerkung mit "Thank y Hi!" antworten müssen, und dass es üblich ist, sich für erwiesene Gastfreundschaft mit einem kurzen "Bread and butter letter" zu bedan- ken. Schuhe lässt man sich an der Ecke putzen — im Hotel gibt es keinen Hausdiener, der das tut — und seine Hüte lässt man sich beim Schuhmacher aufdämpfen. Briefe, die man ihres Formats wegen nicht in den Fi rief kästen werfen kann, sondern dem Paketkasten anver- trauen muss, kommen gewöhnlich erst zwei oder drei Tage später an, und Telegramme kann man tele- phonisch ausgeben. Einladungen per Telegramm sind hier durchaus nichts Ungewöhnliches, und wenn es morgens um 8 klingelt und je- mand unter wildem Rufen die Treppe herauskommt, dann ist es gewöhnlich ein freundlicher Bote mit einem "Nightletter", der billi- ger ist, als ein Telegramm, und mit dem uns jemand einladet, eine SAALFELD'S Pmnting - Decorating War Veteran luhrt Beste Maler- arbeiten pi eiswert und zuverlässig tür Hauswirte und Privat aus 1 detonieren Sie wegen unverhina uchen Kostenanschlag WA 7-6579 odei WA 3-174-1 0 SOB West 178 Str. New York 33 N * It is useless for the sheep to pass resolutions in favor of vegetarianism, while the wolf remains of a different opiniori. Dean Inge. ALTE FUSSBÖDEN werden wie neu WAXEN u. SCRAPEN Komme bis zu 50 Meilen im Umkreis von New York City PROMPTE BEDIENUNG BESTE REFERENZEN For estimat.es call LO 8 - 3537 JUSTIN KÜHL 514 WEST 213tli STREET New York 34, N. Y. FLU M BING— —HEATING REPARATUREN. UMBAUTEN eic. Kostenlose Voranschläge Star Plumbing Co., Inc. 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Da gab es einen Briefmarken- grosshändler Hans Bibelje. der im Jahre 1941 in Holland vierzig Zentner Briefmarken an sich ge- bracht hat. Unter diesen gestohle- nen Werten befanden sich u. a. Restposten von fertigen und un- fertigen Marken der Wilhelmina- Serie wie Restbestände der Mar- ken des Internationalen Haager Schiedsgerichtshofs. Bibelje hatte auch den Auftrag, die riesigen Mengen von Briefmarken, die in allen besetzten Ländern geraubt waren, zu sichten und zu begut- achten, da man mit den gestoh- lenen Marken Devisengeschäfte machen wollte. Einen grossen Teil dieser Marken hat Bibelje nach der Kapitulation für Schwarzhandels- geschäfte verwandt, bis man ihm auf die Spur kam. Natürlich war es nicht die deutsche Polizei, die Bibelje festnahm, sondern wieder einmal musste erst die Militär- behörde einschreiten. Diesmal war es die französische Behörde, die Bibelje zur Verantwortung zog. Im Verlaufe der Verhandlung er- gab es sich, dass man in Bibelje mit einem der grössten Briefmar- kenschwindler zu tun hatte. Bi- belje wurde zu 1% Jahren Ge- fängnis und zu 50,000 Mark Geld- strafe verurteilt. Die Briefmarkensammlung des Berliner Postmußeums, die man verloren glaubte, ist in einem Bergwerksstollen in Mittel- deutschland wieder aufgetaucht und sichergestellt worden. Deutschland Neuausgaben - Baden: Von dem Gesamtsatz-erschie- nen bisher; 24 Pfg, rosakarmin (Schloss ~T TE P PI CHE JETZT NOCH ZU Sommerpreisen AXMINSTER, 9x12.................. $35 PERSER-ARAK, 9x12........... S98 PERSER-BRÜCKEN, ab...... $19 Freier Versand nach Auswärts Reinigen und reparieren fachmännisch, und billig. I. HERZFELD (fr. Frankfurt a/M.) irjevoA"Z0 364 Amsterdam Ave. (77 Si.) - EN 2-3044 Mon.: 10-9 P. M., Tues.-Fri. 10-7 P. M. Rastatt). Tag der Erstausgabe, 1. Mai, 1947, zur Badischen Industrie- und Ge- werbeausstellung in Freiburg. B. (Son- derstempel), bisherige Druckdaten der Marke: 30. 4. und 5. 5. — 12 Pfg., blau- grün (Joh. Peter Hebel, der "Aleman- nische Hausfreund"), am 12. Mai, an- lässlich des Johann Peter Hebel-Tages Erstausgabe in Lörrach. Bisherige Druckdaten: 9. und 13. 4. 1947. — Die Werte zu 45 Pfg., Trachtenbild mit Sil- houette von Konstanz, und 75 Pfg., dunkelblau, lagen hier noch nicht vor. Rheinland Pfalz: Als neuer Wert er- schien plötzlich am 5. Mai, 15 Pfg., dunkel-violett (Karl Marx), anlässlich des Gedenktages für Marx in Trier erstmalig, Festkarte, Sonderstempel in — roter — Farbe. Auflage 24 Millionen, Druckdaten, 24 24. und 28. 4. 1947. Type I K von Karl ohne Schlussaufstrich, 80 Stück im Bogen. Type II mit Schlussaufstrich, 20 Stück im Bogen. 45 Pfg., rosakarmin (Dom zu Mainz). — 75 Pfg., dunkelblau (Rheinbrücke zu Koblenz). — 1 Mark, Hochformat, Bild- nis Carolus Magnus, lag noch nicht vor. Württemberg: 24 Pfg., rosakarmin (Hölderlin). — 12 Pfg., blaugrün (Schil- ler). Saar: Auflagehöhe der bisher erschie- nenen Serie (die neue Serie wird in Paris vorbereitet, wegen Abnutzung der bisherigen Druckgeräte): 6 Pfg., 3 Millionen; 10 Pfg., 3 Millionen; 12 Pfg., 12 Millionen; 15 Pfg., 2 Millionen; 20 Pfg., 1.5 Millionen; 24 Pfg., 15 Millio- nen; 45 Pfg., 1 Million; 75 Pfg., 12 Mil- lionen; 84 Pfg., 2 Millionen, und 1 Mark, 3 Millionen. Sämtliche Marken obiger Länder gedruckt bei Burda, Offenburg, Baden, und sind gezähnt 14:14, 25. . Jedes Land wird eine Serie von 13 Werten erhalten, die in Abständen er- scheinen. Die Auflagen sind (obiger Saar-Satz wohl ausgenommen) auf 20 bis 70 Millionen berechnet. Dr. L. Die Markenserie für die gesamte Französische Zone betrug nach Auflagenhöhe: 10,437,000 1 Pfg. 31,127,000 1,137,000 10 Pfg 11,657,000 15 Pfg. 24,427,000 24 Pfg. 1,044,000 1 Mark 1,015,000 5 Mark 3 Pfg. 8 Pfg. 12 Pfg. 20 Pfg. 30 Pfg. 2 Mark I 22,227,000 10,507,000 15,627,000 15,987,000 9,567,000 1,032,000 Stephan-Marken: 24 Pfg. 25 Millionen, 75 Pfennig 10 Millionen. Bei der Deutschen Post: 1 Mk.-Marke sind zwei Farben festzustellen: a) leb- haft tiefolivgelb und b) stumpf oliv- geBerliner Zeughausblocks: 200 Gross- block mit je 10 gezähnten und je 10 ungezähnten Blocks. . . Bei der 75 Pfg. Stephanmarke ist in einem Teil der Auflage ein Druckfehler festzustellen: das V im oberen Schrift- band ist bei der 11. Marke ein auf den Kopf gestelltes A. Stehet nicht abseits! Bftttt das ixrnb! Spendet zur Emergency Campaign to Aid «Jewish Refugee Children des United Jewish Appeal of Greater New York, Division 170, 250 W. 57th St. New York 19. N.Y. Rechtsschutz in Mietsfragen In einer Versammlung von 200 Juristen in City Hall in New York wurde beschlossen, Mieter, die eine Mietzinserhöhung oder Kündigung von ihren Hausherren erhalten ha- ben, kostenlos juristisch zu beraten. Bürgermeister O'Dwyer hatte kürz- lich einen Aufruf an die New York- er Anwälte in diesem Sinne er- gehen lassen. Paul L. Ross, Admi- nistrativer Sekretär des Bürger- meisters, gab bekannt, dass diese juristischen Beratungsstellen ab 15. August in vollem Umfang auf- genommen werden und dass in den 28 städtischen Gerichtshöfen (Mu- nicipal Courts) ein Rechtsanwalt täglich von 10 a. m. bis 2 p. m. dem Publikum kostenlos zur Ver- fügung stehen wird. Wenn Sie den "Aufbau" im Strassenhandel beziehen, dann schicken Sie uns für jede Aus- gabe, die wir Ihnen in die Ferien senden sollen, 15 Cents. Umarbeitungen von Steppdecken oder OBERBETTEN nach deutscher Art mit Knopfloch- leiste sowie AMERICAN Style aus modernsten Stoffen. 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Mitgliedsbeitrag schliesst Lieferung des "Aufbau" ein. Wir bitten, die Mitgliedskarten bei allen Veranstaltungen an der Kasse vorzuzeigen. Labor I)ay Weekend: Various Croups are arranging 3-day outlngs. For details, see columns of the various groups. Labor* Day — Wochenend-Ausflug 29. August bis 1. September (Freitag Abend bis Montag Abend): Niagara Fälle Besichtigung aller Sehenswürdigkeiten auf der amerikanischen und kanadischen Seite. Nichtbürger nur zugelassen nach persönlicher Rück- sprache mit dem Leiter des Ausflugs. Preise liegen zwischen $30.50 und $34 für Mitglieder des N.W.C.; für Nichtmitglieder je ein Zuschlag von $3.00. (Sollte eine bereits einge- reichte, aber noch nicht genehmigte Erhöhung der Eisenbahnfahrpreise vor Labor Day eintreten, würde sich der Preis um etwa $2.00 erhöhen.) Preis schliesst ein: Bahnfahrt, Hotel, Sightseeing und Trinkgelder. — Lebensmittel- und Res-taurantpreise entsprechen den New Yorker Prei- sen; eher etwas billiger. — Da über den Feiertag in Niagara Falls nur Hotel-Reservationen in beschränktestem Ausmass zu erhalten sind, empfehlen wir sofortige Bestellung. — Vorgenommene Bestellungen können gegen eine Gebühr von $2.00 annulliert werden. Alle Informationen sind im Club-Büro, 67 West 44th Street (VA 6-3168), erhältlich. Leitung: F. H. Bielefeld. Labor Day Weekend: , With the Sports and Combined Youth Groups August 29th to Sept. Ist, Camp Lebanon, White House, N. J. W We have rented a beautiful camp for young people exclusively. All sports facilities, such as tennis court. horseback riding, handball, volley ball, baseball, basket ball, available free of Charge. There is a lake for boating and swimming. Rates, including transportation from midtown: For members $20.00; non-members $22.00. For reservations contact the New World Club (Miss Auman) before August 18th. See New York First Tours and Trips to introduce Immigrants to Americans and the American way of lite No reservations requirerl. For m formation apply at 67 West 44th St., NYC (VA 6-3168). Not responsible for any accidents. It is suggesled that ladies wear slacks and low- heeled, sturdy shoes. For members (who produce fully paid member- ship cards) free; for guests I5r; Saturdays, Sundays and holidays: members free; guests 25#. Additional expenses (such as carfares, etc.) will be announced separately. Employment Service of the New World Club 67 West 44th Street. N. Y. C. Tel.: VA 1-3168. Während des Monats August linden keine Sprechstunden statt. Neuregistrierungen können erst ■wieder regelmässig ab 3. Septem- ber (erster Mittwoch nach Labor Day) erfolgen. Bewerber, die im Employment Service bereits vorgemerkt sind, werden von offenen Stellen gege- benenfalls schriftlich verständigt. Schriftliche Anmeldungen und Anfragen können nicht berücksich- tigt werden. Juristische Sprechstunde Leitung: Eugene Bandmann findet jeden Mittwoch von 1-3 Uhr statt. Die Sprechstunden am 6. und 13. August fallen aus. Nur Anfragen von auswärts werden schriftlich be- antwortet. alle für Württemberg bestimmten Le- bensmittel etc. für uns ein, verpackt diese in seinem Haus und bringt die Pakete zur Post. Für die Fertigstellung von mel>r als 200 Feiertagspaketen braucht Herr Gutmann jedoch eine gewisse Beihilfe Wir bitten unsere Freunde, die dazu Zeit haben, speziell Frauen, sich direkt mit Herrn Gut- mann, 99-20 - 64th Ave., Forest Hills (Phone HA 3-4686) in Verbindung zu setzen. Bei dieser Gelegenheit danken wir für die uns zugegangenen Spenden, die aber leider immer noch nicht für das von uns gesetzte Ziel ausreichen. Bitte senden Sie uns Ihre Gabe, ausgestellt auf Organization of the Jews from Wuerttemberg. Sunday, August 17, 9:40 a. m.: Tallman Mountain State Park is located on a wooded hill which over- loolts the broad expanse of Tappan Zee; it has shady picnic groves witli all facilities and a swimming poot with bathhouse. Admission to pool 25' cts. Bring lunch along. Approximate fares $1.00. Meet at Rockland Coach Bus Termi- nal, opposite Medical Center, above 163th Station of I.R.T., Van Cortlandt and 8th Ave., Washington Heights sub- ways. In Charge: Felix Eisenhammer. Sunday, August 17, 9:45 a. m. Tallman Mountain State Park For details see net "Aufbau". Saturday, August 30th, to Monday, September Ist: A Glorious Labor Day Week- 2nd in a Secluded Shawangunk Mountain Valley After an enjoyable boatride through the picturesque Hudson Highlands, a 1-hour busride brings us to the foot- hills of the Shawangunk Mountains. Far from the beaten path, on the banks of a Mountain brook, we shall spend three pleasant days. Numerous trails lead from the house to lovely viewpoints and to geological wonders like Sam's Point (2,400 feet) or the Cragsmoor Ice Caves. Other features are a swimming pool, tennis court, etc. Rates: $21.50 to $24.50 for members o£ the New World Club. For non-mem- bers: $23 to $26. This includes boat and bus trip, accommodations (2 to 3 persons in a room), three meals a day and tips. Since there is only a limited number of accommodations available, we sug- gest that you make reservations with the Club Office at once. — In chavge: Felix Eisenhammer. Flüchtlingsberatung Leitung: Frau Julie Pollack. Sprechstunden fallen während des Monats August aus. I Sports Group 1 For Information please write to: New World Club Sports Group, 67 West 441h Street, New York City. Attention: Dr. Morris Dessauer, Chairman, or call VA 6-3168 on Monday or Wednesday between 6:30 and 8:30 p. m. Soccer Attention, Soccer Fans! All soccer players, Seiiiors as well as Juniors, who would '.ke to play with the New World Club during the Coming season are cordially invited to contact Mr. Max Berger at the New World Club Office, 67 West 44'th St., N.Y.C. (Tel.: VA 6-3168), Monday or Wednes- day evenings between 6 and 7 o'clock. Soccer Training every Wednesday from 6 p. m. tili darkness at. Van Cortlandt Park. In Charge: Max Seligmann. Tennis Manhattan Division We play Tuesday, Thursday, Satur- day and Gunday at'ternoons at the Hamilton Tennis Courts, Dyckman Street, New York City. — Anyone who would like to join Ulis grout-, please get in touch with Mrs Bergman or LVIrs. Mettenleiter on the courts. Queens Division We play at the Elmhurst Tennis Courts, 88th St. and Roosevelt Ave., Kim hurst, L. 1., IN. Y., all day Satur- days and Sundays as well as Wednes- day afternoons. For further Information please call Mr. George Schlesinger, IL 8-0861 between 7 and 8 p. m. Swimming Group Every Thursday from 5 p. m. to 7:30 p. m., swimming at the Riverside Cas- cades Pool, 620 West 134th Street, near Broadway, New York City. Admission: 50 cents. Tickets may be purchased in advance at the New World Club office. In Charge: Frank Track and Field Division Every Wednesday, from 6 p. m. tili darkness. training at Van Cortlandt Park Stadium. In Charge: Heinz Altschul, Frank Rice. 1 Bowling Every Wednesday the Bowling Di- vision of the New World Club trains at the Inwood Bowling Alley, 651 Dyckman Street, corner Broadway (1 block north of Dyckman St.), NYC. New players cordially invited. In Charge: Willy Kasel. Boots and Pole Group No mors reservations for the Labor Day Weekend accepted. Meet at the George Washington Bridge (168th St.) bus stop, at 6:50 p. m., on Friday, August 29. After Labor Day, we shall plan our fall and Winter activities. Anyone in« terested in hiking and skiing, watch this column for details. Labor Day Weekend The Sports Division plans to par- ticipate in the weekend trip of the Youth Groups to Camp Lebanon, N.Y. Rates are approximately $20.00, in- cludins transportation. All camp fa- cilities tboating, swimming. horseback riding, baseball, soccer) arc free. — Reservations must be made before August 18. Anyone interested please contact Max Berger. Youth Groups Uptown Youth Group 611) W. 1641h St. (Street Entrance) Information: Lewis L. XJllman 248 Audubon Ave. — WA 7-4564 Sunday, August 17th: Meet at 9:50 a. in. at ItiSth St. Bus Terminal, to go to Tallman Mountain State Park. Bring swim smts and lunch along. Fares ap- proximately $1.00. Saturday, August 23rd, 3 p. m.: Th^ Executive Committee will hold its monthly meeting. Members are cordial- ly invited to attend. Labor Day Weekend: We are going to Camp Lebanon, 45 miles from New York, with all sports facilities (boat- ing, etc.) available. Total expenses, including kosher food and transporta- tion, $20.00 tor members, $22.00 for non- members, Reservations with a $10.00 deposit accepted by Lewis L. (Jllman not later than August 17th. Bring your own blankets. Brooklyn Youth Group Chairman: Herbert Goldschmidt, 2408 Ocean Ave., Brooklyn, N.Y. (DE 9-6900) Sunday, August 171h: Meet at 8:45 a. m. at Prospect Park Station (B.M.T. Brighton Line, Manhattan platform) to go to Rye Beach by boat. Bring lunch and bathing suit. Latecomers meet us at 9:45 a. m. at Battery Place, Pier A. Labor Day Weekend: We are going to Camp lebanon Ez^penses, includ« ing transportation and all sports facili- ties, for members $20.00, for non-mem- bers $22.00. For reservations contact our chairman not later than Aug. 18th„ Queens Youth Group Jerry Brunell (Chairman) 88-11 Elmhurst Avenue Elmhurst, L. I.. N. Y. Sunday, August 171h: We shall go on a boatride to Rye Beach. Meet at Roosevelt Ave. (newsstand) at 9 a. m. Bring lunch along. Manhattan people meet us at Battery Place, Pier A. Sunday, August 241h: Meet at 119th- 120th Sts. in Rockaway for a day at the beach. Labor Day Weekend: We are going to Camp Lebanon. Deadline for re- servations, with a deposit of $5.00 (to be made with your chairman), Aug. 18. (Weitere Klubnachrichten siehe Seite 30) Organization of the Jews from Wuerttemberg v.'Uiairman: Walter Strauss, 15 Park Row J ~ Tel.: BEekman 3-0775. Frau Ida Loeb, die am 5. Aug. kurz mach Vollendung ihres 92. Lebensjah- res starb, war nicht nur das älteste Mitglied unserer Organisation und der ehemaligen Stuttgarter jüdischen Ge- meinde, sondern wahrscheinlich auch die älteste neueingewanderte ameri- kanische Bürgerin.In ihrer früheren Heimat war sie ob ihrer Hilfsbereit- schaft, ihres klaren Menschenverstan- des und gesunden Humors, sowie ob Ihrer Energie allgemein bekannt und beliebt, und auch in der neuen Heimat hat sie oft Beweise dieser Eigenschaft gegeben. Nach ihrer Ankunft in U.S.A. hat sie mit 84 Jahren noch angefangen. Englisch zu lernen und hat sich bis zum letzten Tage dieser Sprache be- dient. Mit ihr ist ein Original von echtem Schrot und Korn dahingegan- gen. . Es ist uns ein Bedürfnis, an dieser Stelle Herrn Julius Gutmann (Göppin- gen) aufs herzlichste für seine bis- herige Tätigkeit für uns zu danken. Seit längerer Zeit kauft Herr Gutmann SI M O N'S R1A1HMA& Express IflUVIlib SERVICE (JMZÜGE. LAGERUNG, TRANS- PORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 west end avenue Phone: AC 2-3660 Sea Shore and Mountain Resorts! Regelmässige Transporte per Truck oder Station-Wagen Umzüge - Einlagerung ■ Verpackung ÜBERLAND-TRANSPORTE UNSERE SPEZIALITÄT Verbilligte Raten zur Westküste Spezial-Abteilung für Export jeder Art SCHWALM'S EXPRESS CO.,E 2176 AMSTERDAM AVE. 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Redaktionsschluss: Montaa 12 Uhr mittvos 30 AUFBAU Friday, August 15, 1947 NEW WORLD CLUB (Fortsetzung von Seite 28) Our Boys' Club Lt-qr.: Vera Craener. Assi.: Hilde Bitt- man, Judy Horowilz, Evelyn Morgen- lhal. Sommerkolonie für jüdische Kinder in Berlin . . I have just returned irom Palestine wliere 1 spent my leave with my parents in Tei-Aviv. Upon my re- tunx 1 noticed that our supplies are very low dang'erously low. "Our Boys' Club has always been an important souice of supplies l'or the welfare work that göes on in the Chaplain s Center in Berlin. With' these supplies we've managed to maintain several important projects. First, at the regulär Visits to the siek in the -Jüdische Krankenhaus, some food was given to the needy patients. The Jü- dische Jugend whicli meets in my Cen- ter every Shabbath for Oneg Shabat were reeipients of your assistance. And, finally, the individuals who seek: the help of the chaplai» were never turned away. "We have now organized a Sommer- Kolonie for Berlin's Jewish cbildren. 1 liope that we van count on your help to increase the childrcn's rations. Berlin Command Cliaplain Mayer Abramowitz." Schicken Sie uns bitte (leid und Lebensmittel für das oben erwähnte Projekt. Schicken Sie uns Ihren Scheck aus der Sommerfrische — und denken Sie daran, dass Sie damit einem armen jü- dischen Kind ein paar glückliche Fe- rientage in der Sommer-Kolonie berei- ten können. Spenden haben wir erhalten von: Mr. Frank Hesse, N. Y.; Luise Ha- nauer, Brooklyn; M. Rosen, Jackson Heights; M. Sonn, Roxbury, Mass.; Lotte Oswald., Oklahoma; N. N. (eine alte Freundin aus Boston zur Erinne- rung an den 26. b" für Berlin) $5; Mrs. S. Guggenheim, N. Y.; Mrs. Jacob Boltman (für d. Kinder); Clara Lowen- stein, Frances Glaser, Margaret Wy- mati. Portland; Mrs. Ebstein, N. Y.; Lore Steinitz, N. Y.; Clear Hosiery Stores, Brookline, Mass. (durch unse- ren Freund Max Rothschild); Mrs. Weiss. Washington, D. C.; N. N. (ein grosses Paket; mit Wintersachen, auf dem leider die Absenderadresse' un- leserlich war und für das wir uns da- her nicht bedanken konnten). Englische Intensiv-Kurse Neue Morgen- und Abend- Gruppen American Institute oi Modern Lang nag es and New World Club Sprechstunde Dr. Leschnitzer: |a) Dienstag und Donnerstag 5-6 p. m. im 'Aufbau", 67 West 44 St., N.Y.C. (b) Montag, Mittwoch und Freitag 10-11 a. m.: 7 Emst 15 St., 6ih iloor (am Union Square). (c) Zu anderen Zeiten telefonisch: BOulsvard 3-2030. I. Vormittags-Jntensivkiirse: (m unseren Schulräümen, 7 Fast 15 St.. 6. Stock, nahe Union Square! "Der Vormittag in amerikanischer Sprachatmosphäre". Montag bis Frei- tag, vormittags 9:15 Uhr bis 12:45 Uhr. II. Donnerstag Abend Intensiv- Kurse: j a) Englisches Donnerstag Abend- | Seminar j im 'Autbau", B'i West 4Ith St. I (nur für Fortgeschittene): "Verfeinerung des mündlichen und schriftlichen Ausdrucks." Donnerstags 7 bis 3:30 p. m. b) Donnersta« Abend-Kurs: i im "Aufbau". 67 West 44th St. (für Anfänger und Teilnehmer mit einigen Kennt visten) "Aussprache — Konversation — Alczent Verbesserung Donnerstags 7 bis 3:30 p m. III. Spezialk Urs: ACHTUNG! VORBEREITUNG ZUM SPRACHEXAMEN (für Aerzte) IV. Privatstuiiden Spezialität; Aerzt!ich^ „S/>rach ?ra. rne n. 10% Ermässigung für Mitglie- der des N. W. C. und für Neuan- kömmlinge. Leitung: Dr, Ä. F. Leschnitzer. Wir bauen auf, Herr Paul Michelson, gepr. Polster- meister (früher Königsberg — Shang- hai), eröffnete 1693 First; Avenue. New York, ein Pols I erwfj eine Tafel Schokolade im Gewicht von 10'/. Unzen 1 •*'v PAKFT H 2 p,d gekochten Schinken — 2 Pfd. Lachsschinken — 1Pfd. Thüringer Zervelat-Wurst — 3 grosse Büch- sen kond. Milch - 2 Pid. Butter — 2 Pfd. Käse —■ 2 Pfd. Si. ffll 7c Andrew's Roh Kaiiee - 2 Pfd. ges. Kakao - 2 Pfd. Zucker I • / v PAKET Nr. 6-10 ibs. 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Alle Pakete sind gegen totalen Verlust versichert Vei langen Sie unsere komplette PieiFhste und Bestellformulare Senden Sie Ihren Auttrag mit Scheck an: UNIVERSAL TOBACCO CO. World'« Largesl Shippers ot Cigarette, Cigar and Tobacco Gift Packages 276 Fifth Avenue, N. Y 1, N. Y Phone. AS 4-9163 VERSANDHAUS für wichtige Geschenk- und Tausch-Artikel FEUERSTEINE (Ftints), erste Qua- liisl (ein sehr erwünschter Tausch- artikel): SO.70 100, $3.25 500, $6 1000. TASCHEN-ANZÜNDER in assort. Farben (können gleichzeitig als Gas- u. Herdfeueranzünder verwen- det -werden): $0.25 Stück, $2.50 Dtzd. DOCHTE für alle Marken-Anzünder $0.10 3 ozs. Dose portugiesische Sardinen. Postaufgabeschein wird zugesandt. Für weitere Pakete verlangen Sie Preisliste No, 105. OLYMPIA SWEET SHOP» FOOD PARCEL DIVISION 2776 BROADWAY (zw. 106. 107. Str.) NEW YORK 25, N. Y. AC 2-2320 Management J. B. Shire -.....' '....................... .......... ' ............... XJ Sonder-Angebot Nur für » « Ab U.S.A. 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Friday, August 15, H4J AUFBAU 33 CONGREGATION HABONIM Rabbiner Dr. HUGO HAHN Hohe Feiertage 1947-5708 GOTTESDIENSTE MIT ORGEL UND CHOR IM GROSSEN FESTSAAL DES HOTEL DIPLOMAT (gegenüber TOWN HALL) 108-10 West 43rd Street New York City PREISE DER PLÄTZE: Für Mitglieder . .......$3.00 bis $10.00 Für Nichtmitglieder ...... 5.00 bis 14.00 Karten sind erhältlich: Werktäglich von 10-5 Uhr im Gemeindebüro, 200 W. 72 St., New York 23, N. Y„ Boom 67 — Tel.: TR 7-3280 Weitere Verkaufsstellen: M A N H AT TA N : Werktags: UPTOWN: Castle Bake Shop, 728 West. 181st Street C. & B. Seif Service, Inc., 138 Nagle Avenue Sonntags: MIDTOWN: 1-3 Uhr im True Sisters Bldg., 150 W. 85th St. NYC. Werktags: DOWNTOWN: 55 Liberty Street, Room 707. QUEENS: Werktags: Queens Boulevard Real Estate, 110-76 Queens Blvd., Forest Hills, L. I., N. Y. Sonntags: 10-12 Uhr, Masonie Temple, 108-01 Queens Blvd., Ecke Continental Ave., Forest Hills, L. I., N.Y. KEHILLATH JAWNE RAUSCH HASCHONOH u. JAUM KIPPUR- GOTTESDIENSTE wie in den Vorjahren 270 WEST 89th STREET COMMUNITY CENTER B'NAI JESHURUN (zwischen BROADWAY und WEST END AVENUE) Rabbiner: Dr. A. KOBER Vorbeter: S. GOLDNER, A. KAUFMAN Freise der Plätze: $5.00; $6.00; $8.00; $10.00 Schriftliche Bestellungen von Eintrittskarten an Dr. Kober, 214 West 92nd Street, erbeten. — Karten - Ausgabe vom 20. August ab daselbst und im Erco Shop, 2445 Broadway. Congregation KEHILATH JACOB 305 West 79th St., N. Y. C. SC 4-0159 Rabbi Dr. NAPHTALI HARTWIG CARLEBACH Kantor: ELIESER HENDELES (v, d. ehem. Warsch. Chorschul) GOTTESDIENST an den Hohen Feiertagen Plätzeverkauf ab 3. Sept. tägl. 7-10 p. m , Sonntags 11-1 a. m. AUS DEN GEMEINDEN Kalender Tafel Fr., abds.; Sa., 16. August 1847: 30. Ab. 1. Tag Rausch Chaudesch Ellul. Sabbath-Anfang: 7:55 p. m. Sabbath-Ende: 7:50 p. m. Wochenabschnitt: R eh (5. Buch Mos. 11, 26 bis 16, 17). Haphthora: Jessia 54, 11-17; 55, 1-5. Kalender-V orschau Sa., 23. August, 7. Ellul: Schauftim. Sa., 30. August, 14. Ellul; Kl Sseze. Sa., 6: September, 2). Ellul: Ki Ssowau. "Seht" "Seht, ich lege euch heute SEGEN und FLUCH vor" (Deut. 11,26). Die Wahl, die du als Mensch und Jude in allen Weisen dei- nes Seins treffen musst, ist in der Tat von dieser Ein- fachheit. Entweder: Du stehst zu dir und deinem Volke. Du be- kennst dich zu ihm und zu deinem eigentlichen Wesen. Du lebst nach dem Gesetz und der Moral des Juden- tums. Sie sind dir nichts bloss Aeusserliches, blosse Uebung und gedankenlose Gewohnheit, sondern verin- nerlichter Wert, sinnerfülltes Tun und wesenhaftes Leben. Du vergeistigst dich, indem du im Geist des Judentums auf- gehst und der Geist des Juden- tums tritt aus seiner blossen Abstraktion und nimmt Form, und Gestalt der Wirklichkeit an, indem er von deiner kon- kreten Persönlichkeit Besitz ergreift. Dies ist der Segen. Oder: Du wirst dir selbst und deinem Volke untreu. Du läufst fremden Göttern nach und der Mode, deren Bestand von heute und morgen ist. Du bekennst dich zu einem falschen Glauben, etwa dem Glauben an die rohe Gewalt, und zu einem falschen Mes- sias, etwa dem "Revolver- Messias". Du gibst dein eige- nes Wesen auf, um dich in einem fremden wiederzufin- den. Aber du findest dich nicht wieder. Du verlierst dich. Du erfährst in bitterer Erfahrung, dass man nicht im fremden, sondern nur im eigenen Wesen leben kann. Indem du dich von dir, von deiner eigenen Bestimmung, von dem Gesetz, nach dem du zu leben und dich zu er- füllen vermagst, abkehrst, kehrt die Abkehr sich wider dich, schlägt dir ins Gesicht zurück und liefert dich schliesslich der Negation, der Vernichtung und dem Tod aus. Dies ist der Fluch. Du hast die Wahl, Israel, zwischen Segen und Fluch: "Den SEGEN, wenn ihr höret auf die Gebote des Ewigen, eures Gottes, die ich euch heute gebe" (Deut. 11,27). "Den FLUCH aber, wenn ihr auf die Gebote des Ewi- gen, eures Gottes, nicht höret und von dem Wege weichet, den ich euch heute gebiete, wenn ihr fremden Göttern nachgeht, die ihr nie gekannt habt" (Deut. 11,28).- j. m. Congregation Habonim, 200 W. 72nd Street, N.Y.C. Rabbiner Hugo Hahn. — Sa., 16. Aug., 10:15 a. m., True Sisters Build- ing, 150 West 85th St., Neumond- feier. Fr., 22. Aug., 8 p. m., Masonie Temple, 108-01 Queens Boulevard, Ecke Continental Ave., Forest Hills, L. I., N. Y. Congregation Adath Machsike Hadass, 2390 Broadway. Rabbi Joshua Grunwald.—Fr., Aug. 15, 7 p. in.; Fr., Aug. 22, 7:15 p. m.; Sat., Aug. 16, Rosh Chodesh 9 a. m., Dinim Shiur 11 a. m.; Talmud Shiur 7:15 p. m., Mincha 7:50 p. m., Mariw, Aug. 16, 8:30 p. m., and Aug. 23, 8:20 p. m. Sunday, 8 a. m., Rosh Chodesh. American Congregation of Jews from Austria, 252 West 92nd St. — Wegen Renovierung keine Gottesdienste bis 5. September. Congregation Ramath Orah, 550 W. 110 St. Rabbi Dr. Robert Serebrenik. — Rosh Chodesh Elul: Sa., 16. Aug.: So., 17. Aug., Fr., 15. Aug., 7 p. m.; Sa., 16. Aug. 9 a. m., Minha 7:30 p. m., Ausgang 8:29 p. m.; Wochentags 7 a. m. und 7:30 p. m.; Fr., 22. Aug., 7 p. m.; Sa., 23. Aug., 9 a. m., Minha 7:15 p. m., Ausg. 8:18 p. m. Wochentags 7 a. m. und 7:30 p. m. Congregation Tikwoh Chado- schoh, Inc., 558 W. 158th Street. Rev. Henry M. Shotland. — Fr., 15 und 22. Aug., 7 p. m., Sa., 16. und 23. Aug., 9 a. m., 7:30 p. m„ anschl. Lernvortrag und Abend- gottesdienst. Congregation Emes Wozedek. Audubon Hall, 166th Street und Broadway. — Fr., 7 p. m.; Sa., 9 a. m„ Predigt Rabb. Dr. Kop- pel; So., 9-12, Kartenverkauf für die Feiertage. Täglich 7 a. m. und 7 p. m. Congregation Beth Hillel, New York. Rabbi Dr. Leo Baerwald, 1372 Riverside Drive. Gottes- dienste im Paramount, 601 West 183 St. — Fr., 7 p.m.; Sa., 9 a.m.; 16. Aug.. 7:50, 8:29 p. m.; 23. Aug., 7:40, 8:18 p.m. Wochentage 7 (So. 8:30) a. m., 8 p. m. Kantor H. Silbermann. Congregation Shaare Hatikvah, Gates of Hope, Inc., 4290 Broad- way, New York 33, N. Y. Rabbi Dr. Siegmund Hanover. — Fr., 15. Aug., 7:15 p. m.; Sa., 8:30 a. m., 7:45 p. m., 8:29 p. m. Wochentage 6:30 a. m. (So. 7:30 a. m.), 7:30 p. m.; Do., 14. Aug., Yom Kippur koton 1:15 p. m.; Fr., 22. Aug., 7:15 p. m.; Sa., 8:30 a. m„ 7:30 p. m., 8:18 p. m. Wochentage 6:30 a. m. (So., 7:30 Adass Machsike Hadath 2390 BROADWAY (88th St.) Rabbi JOSHUA GRUNWALD Der GOTTESDIENST an den HOHEN FEIERTAGEN findet in der Synagoge, 2390 Broadway (88. Str.) statt. Kartenverkauf: 310 W. 95th St., Apt. 2: Werktags von 8-10 p. m., Sonntags: 11 a. m. bis 1 p. m. Tel. UN 4-6192 "Zehn Tage des Gedenkens" Als oberster Leiter der 170 Millionen-Sammelkampagne des United Jewish Appeal hat Henry Morgenthau Jr. si- eben bekanntgegeben, dass die Periode der Hohen Feiers tage vom 15. September bis zum 24. September vom ame> rikanischen Judentum als die "Zehn Tage des Gedenkens" begangen werden soll. In diesen zehn Tagen sollen die Juden Amerikas sich ihrer Verpflichtungen gegenüber ihren notleidenden jüdi- schen Brüdern in den überseeischen Gebieten ganz beson- ders bewusst werden. Es heisst in Morgenthaus Erklä- rung: "Während der Periode der Hohen jüdischen Feier* tage wird die alles überragende Frage: "Wer soll lebeA und wer soll sterben?" an jeden Juden herantreten, wenn er an den traditionellen Gebeten des jüdischen Neujahrs und des Versöhnungstages teilnimmt." Die "Zehn Tage des Gedenkens" werden das Signal für die Eröffnung der 2000 Herbst-Sammelkampagnen in des örtlichen Gemeinden sein. Die jüdischen Gemeinden int ganzen Lande werden in der tiefen geistigen Bedeutung der Zehn Tage des Gedenkens den Ansporn erblicken, ihf Aeusserstes zu tun, um das Ziel der 170 Millionen-Kam« pagne zu erreichen." Alle Rabbiner sollen aufgefordert werden, in besonderen Feiertagspredigten ihren Gemeinden ein getreues und un- geschminktes Bild der Lage der Juden in den Lagern und a. in.), 7:30 p. m. Congregation Ahavath Torah, 2024 Amsterdam Ave. Rev. Her- mann Lieber. — Fr., 15. Aug., 7:30 p. m.; Sa., 9 a. m., Mincha u. Vortrag: 8 p. m., Ausgang 8:40; Fr., 22. Aug., 7:15 p. m.; Sa., 9 a. in., Mincha 7:50 p„ m., Aus- gang 8:30. Täglich 7:15 a. m., 8 p. in. Congregation Adath Jeshurun anderswo in Europa zu geben, of West Bronx, 1440 Plimpton Ave., Rev. Semi Plaut. — Aug. i 15, 7:30 p. in.; Aug. 16, 8:30 a. m., 7:30 p. m., 8:30 p. m.; Aug. 22, 7:25 p. m.; Aug. 23, 8:30 a. m., 7:20 p. in., 8:20 p. m. Congregation Nodah Biyehu- dah, 1250 St. Nichalos Ave. Rabbi Wm. E. Landau. — Fr., 15. Aug., 7 p. m.; Sa., 16. Aug., 9 a. m., 6:30 p. m.. Vortrag, Minchoh; Fr., 22. Aug., 7 p. m.; Sa., 23. Aug., 9 a. in., 6:30 p. m., Vortrag, Min- choh. Werktags 6:45 a. m.; So. 8 a. in. Di., 7:30 p. m., Gemoro. Verkauf der Plätze täglich 6:30 bis 9 p. in.; So. 10-12 a. m. K'Hall Adath Jeshurun, Inc. Rabbi Dr. Jos. Breuer, 90 Ben- nett Ave. — Fr., 15. Aug., 7:30 p. m.; Sa., 6:45 a. m.; Schacha- rith, 8:30 a. m.; Mincho, 7:50 p. in., Lehrvortrag; Ausgang, 8:30 p. m. Werktags: Schacharith, 6 u. 7 (So. 7:30) a. m.; Mincho, Maariw, 6:4$ u. 7:50 p. m.; Fr., 22. Aug., 7:25 p. m.; Sa., 6:45 a. m.; Schacharith, 8:30 a. m.; Min- cho, 7:40 p. in., Lehrvortrag; Ausgang, 8:20 p. m. Werktags: Schacharith, 6 u. 7 (So. 7:30) a. in.; Mincho, Maariw, 6:30 und 7:40 p. in. Congregation Ohav Sholaum, 34 Shierman Ave., N. Y. 34. Rev. Ralph Neuhaus. — Fr., 15. Aug., 7:30 p. in.; Sa., 8:30 a.m., Mincha 7:55, Lehrvortrag, Ausgang 8:30; Fr., 22. Aug., 7:25 p. m.; Sa., 8:30 a. in., Mincha 7:45, Lehrvortrag, Ausgang 8:20; So., 8 a. m., 7 p. m. Wochentags 7 a. m„ 8 p. m. Büro, So., 10-12. Congregation Shaarl Teiillah. Inc., 858 Macy Place (Cor. Pros- (Fortsetzung auf Seite 37) Hilf und Gib Vergiss nicht Deine Feier- tags« Spende für die Blaue Lei- trags- karte VORANZEIGE! Für sparsame Hausfrauen! Unserer verehrten Kundschaft von FOREST HILLS und UM- GEGEND zur gefl. Mitteilung, dass wir eine FILIALE 65-45 99th STREET, nähe QUEENS BOULEVARD am I. September 1947 eröffnen. Sie finden hier dieselbe Auswahl in gleich guten Qualitäten, wie in unseren Geschäften, 3816 Broadway (158.-159. Strasse) und 4163 Broadway (176.-177. Strasse) New York (Uptown). Alle Wurstwaren werden in unserer eigenen, neu eingerichteten Fabrik, 3498 3rd Avenue, Bronx hergestellt. L & I STRICTLY KOSHER PROVISION COMPANY Unter Aufsicht von Rabbi S. HURWITZ TT-'-'— - JE 8-1325 Abeles & Liebmann 344 AUDUBON AVENUE (182nd St.), N. Y. 33 Fei.: WA 7-0809 (früher: G. Grünberg, Fulda) Unter Autsicht sr Ehrw Rabbi IRVING N. WEINBERG Washington Heighls Congregation "Schomer" ständig am Platz la. KALBSBRÜSTE ............ 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Preisliste - -Postvers (Orders untei $3 werden nich versandt) 34 AUFBAU 1 Friday, August 15, 1947 PERSONALIA In dieser Rubrik werden nur Gedenklage gebracht, die einen arunden Zeitabschnitt bezeich- nen. Nur Geburtslage über 80 können alljährlich angezeigt werden. Am 28. Juli verschied in Bern (Schweiz) Professor Dr. Kurt Heller nach einer schweren Operation, die ihn nicht mehr retten konnte. Er stammte aus Komotau (Tschechoslowakei), war bis 1939 Privatdozent an der Deutschen Universität in Prag und bekam, als er von dort fliehen musste, eine Be- rufung an die Londoner Uni- versität. Durch die Ueber- siedlung der Universitätsla- boratorien nach Aberystwyth (Wales), die infolge der Bombenangriffe auf London notwendig geworden war, kam er dorthin als Professor und lehrte bis zuletzt anorga- nische Chemie und besonders Mikroanalyse. Max Heiman, der kürzlich aus Shanghai in San Francisco ein- trat, veranstaltete eine Ausstel- lung seiner Gemälde im H. M. de Young Museum in San Fran- cisco. Ks handelte sich um Landschaftsbilder aus Italien, Deutschland und China, sowie Portraits, die allgemein ausge- zeichnet gefielen. 94. Geburtstag: Henrielta Kauf- mann (fr. Zierenberg/Kassel), 18. August: 5203 Blackstone Ave., Chicago 15, III. 85. Geburtstag: Herz Bosen- bush (tr. Borken Kassel), 20. August: 5203 Blackst.one Ave., Chicago 15, III. 82. Geburtstag: Julius Schei- berg, 11. August: 200 E. 33rd St., N Y. C. 81. Geburtstag: Bertha Wein- berg geb. Meyer, 89 Conkiin Ave., Canarsie, N. Y. 75. Geburtstag: Fanny Bickart geb. Salomons (fr. Leipzig), 26. Aug.: 12937 Cedar Hoad, Cleve- land Heights, Ohio. 70. Geburtstag: Otto Brök (fr. Wien), 23. August: 2067 Chestnut St., San Francisco, Calif.; Louis Gutmann (fr. Wadersloh/Wests.), 19. August: 620 W. 139th Street, New York 31, N. Y.; Babetle Mayer (fr. Landau, Pfalz), 20. August: 77-34 Austin St., Forest Hills, L. 1., IN. Y.; Ludwig Keiler (fr. Breslau), 17. Aug.: 581 W. 16)st St., N Y. C.; Rosalie Wol« geb. Maier (fr. Neustadt/Haardt), 21. August: c/o Feuchtwanger, 4544 North 15th St., Philadelphia 40. Pa. 65. Geburtstag: Frau Carl Fi- schel (fr. Mannheim), 18. Aug.: New JKoad. New Castle, Ind.; Dr. Ludwig Bluelhe (fr. Frank- furt a. M.), 1. Aug.: Jerusalem- street 13, Haifa, Palestine. Goldene Hochzeit: Siegmund und Meta Hirschfeldt geb. Mar- cuse (fr. Dessau), 24. August: 28 Sicktes St., N. Y. C.; Julius und Annie Brandt (fr. Lam- springe), 15. Aug.: 8 Grape St., Newmarket, N. H. 40. Hochzeitstag: Moritz und Gutta Levi (fr, Uulm), 19. Aug.: 4426 Magnolia Ave., Chicago, III. Silberne Hochzeit: Adolf und Natalie Epstein geb. Levy (fr. Frankfurt a. M.), 13. August: 88 Wadsworth Avenue, Apt. 4, N. Y. C.; Emil Falk und Frau geb. Cohen (fr. Aurich), 9. Aug.: 54 Bennett Ave., New York 33, N. Y. Schmuckler, Leib und Niesei, für Isaak Schmuckler. Gurspun, Isaac, Perel, Shmiel, Sosia, Aniuta und Riva, für Rivka Portnov. Grubman, Hana, Chaim, Jan- kel und Klara, für Dora Gutnik. Berger, Aron und Hana, für Mania Beilinson. Weltman, Jakob, für Riva Ein- stein. Blaser, Rosa, für Kaiman Dia- mant. Wagner oder Wegner, Rosa, für Meishe Klein-Kamerman. Briete auf der Redaktior (Bitte stets die Kennummer'an- zugeben, da sonst keinerlei Aus- kunft erteilt werden kann.) 1476: Dr. Felix Guenther (aus Wien), von Fritz Brunner, Brüs- sel. 1477: Trude Hosenfeld (aus Palästina kürzl. eingew.), von Alice Meyer, Palästina. 1478: Lotte Trier (aus Frank- furt a. M.). von Johanna Beh- rendt, Frankfurt. (Dyck), geb. Boas: Eva Van Dyck (Dyck-Kuttner); Ciaire Badrian; Jo H. Jordan; Julius Schubert. . In Philadelphia, Pa.: Dorothy Goldberg, geb. Hiller. In San Francisco. Calif.: Sol Beifus. In Los Angeles: Gertrud Heiter. Einqebürgert wurden: In New York City: Richard und Xenia (Eugenie) Van Dyck Am 9. August 1947 ver- schied nach schwerer, mit grosser Geduld ertragener Krankheit mein lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater. Bruder und Onkel EMIL KATZ (früher Mannheim) In tiefer Trauer: Manfred und Lore MARX, geb. Katz Carole, Ruth und Peter MARX 657 West 16lst Street New York City Von Beileidsbesuchen bittet mah Abstand zu nehmen. Briefe aus Russland (Näheres: Union of Russian Jews (nc. 55 West 4Znd Street. New York 18 N. Y.) Goldenberg, Herz, für David Mirchevski. Rosenfeld, Boris, für S. Z. Rozenfeld. Patlashan, Sonia, Luba, Rachel und Sara, für Lazar Kogan. Zaidman, David, für Nastia und Klara Ruth aiser. Elfond oder Heiland, Shmil- Avrum, für Adel Sheiner. Roi.fe, Hersh, Kalmen und Lea, für Ksyl Roii'e. Am 19. Juli 1947 entschlief unerwartet in Guayaquil unsere über alles geliebte Gattin, Mutter, Schwester, Tante, Schwägerin und Schwiegermutter MARIE BEUTHNER geb. Michel (fr. Breslau) Liebe und Arbeit war ihr Leben! ARTHUR BEUTHNER GERHARD BEUTHNER JOHANNES und SOPHIE RIEDEL, geb. Beuthner HANS, HERTHA GLASER Guayaquil, Ecuador Casal Maspons Deot. 11 JACOB und BETTY MICHEL Neffen und Nichten Los Angeles, Calif. n Am 6. August 1947 ist unsere innigst geliebte, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau RICKA SIEGEL geb. Siegel (fr. Mannheim) nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von über 84 Jahren sanft verschieden. Ihr Leben war Frömmigkeit, Wohltun und Güte. In tiefer'Trauer; JOHANNA WEIS, geb. Siegel 655 West IGOth Street, New York City SOL SIEGEL 262 West 77th Street, New York City Dr. RUDOLF L. SELIG und Frau BERTL geb. Siegel 440 West End Avenue, New York City HUGO SIEGEL 655 West 160th Street, New York City ERNEST SIEGEL und Frau MAE Detroit, Mich. ERNST HEYDENANN und Frau JiLLEN geb. Weis Detroit, Mich. 1)0R IT SELIG New York City Nach kurzem Leiden verstarb unser langjähriger F reund PHILIP NOVICK Wir werden sein Andenken in Ehren halten. , Die Kollegen vom "AUFBAU". Am 10. August 1947 verschied plötzlich meine geliebte Frau, unsere gute Mutter, Schwester und Schwägerin Dr. REGINA WEISS geb. Zellermayer im Alter von 57 Jahren. Im Namen der Hinterbliebenen: Dr. SIEGMUND WEISS ELISABETH und MARIANNE WEISS Dr. JACK VERBER und Frau RITA geb. Zellermayer Dr. MARTIN ROSENBLÜTH u. Frau MARIE geb. Zellermeyer 3636 Greystone Avenue, New York 63, N. Y. Arn 7. August 3947 starb meine geliebte Frau, unsere ge- liebte Mutter und Schwiegermutter Frau IRMA STERN geb. Labowsky (fr. Gelsenkirchen-Hamm)' im 63. Lebensjahre. In tiefer Trauet: HUGO STERN HARRY STERN und Frau CELIA, geb. Seaf FRED JACOBS und Frau GRETA, geb. Stern 5519 So. Kenwood Avenue, Chicago 15, III. u. Richmond, Virg. i In der Nacht zum 4. August (17 Ab) entschlief sanft nach langem, schwerem, mit unendlicher Geduld ertragenem Lei- den meine über alles geliebte Frau GRETE COHN, geb. Zwirn (früher Brandenburg, Havel) unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, unser aller geliebtes Gretelchen. In tiefer Trauer: SALLY COHN, 522 State Street, Liitle Rock, Ark. MINNA. LACHMANN geb. Zwirn, ebenda. Dr. ISAAK ZWIRN, 40 Balfourstr., Tel Aviv LOTTE ZWIRN, HANS ZWIRN, HILDE HIRSCH geb. ZWIRN, WERNER HIRSCH. Ludwig Oppenheim (früher Begräbnis-Ordner in Mannheim Baden) r€/ta/ief jnc. Air Conditioned 76th Street 8t Amsterdam Ave. ENdicntt 2-6600 LONG ISLAND: 1250 Central Ave Far Rockaway: 7-7100 MIAMI BEACB Am 28. Juli 1947 verschied] unser Präsident, Herr Sally Floersheimer Wir verlieren einen treuen und guten Kameraden und werden sein Andenken stets in Ehren halten. Die Vorstandschaft der CONGREGATION SHAARE ZEDEK W. Aron, Vice-President. Nach schwerem Leiden entschlief am Dienstag, den 12. August, mein lieber Mann, mein Ueber Vater, Grossvater und Schwiegervater GUSTAV ROSENBAUM früher Bonn, Rh.—Lingen, Ems im Alter von 73 Jahren. In tiefer Trauer: SOPHIE ROSENBAUM geb. Herz MARGRET LEVY geb. Rosenbaum ALFRED LEVY LESLIE LEVY 919 Park Place, Brooklyn, N. Y., Apt. 2-D Die Beerdigung findet statt am Donnerstag, 14. Aug., 2 Uhr nachm., vom Boulevard Funeral Parlor, 374 Empire Blvd., Brooklyn. Fiatbush IRT Subway Station Sterling Street. Nach längerer schwerer Krankheit verschied am 6. August 1947 unser innigstge- liebter Gatte, Bruder und Schwager Bernhard Selzer (früher Wien) In tiefer Trauer: Clementine Selzer Rosl und Alired Rosenfeld 132 Penn St. Brooklyn, N, Y. Bei Trauerfaller. telefonieren Sie Beel digungs-lnstitut Park West Memorial Chapel FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicoil 2-3600 LONG ISLAND. 1284 Central Avenue Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 U f Tfl O /">( V V Jp Q ^r\ \T Vollständige Erledigung all« III ^ 1 3 vy I/N Beerdigungs-Einzelheiten zu JÜDISCHES BEERDIGUNGS INSTITUT nicd TdL"n^* Volk,. Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. Grabstätten auf allen Friedhöfen. Neue, modern eingerichtete Chapel (nahe Washington Heights): 1225 JEROME AVENUE Photo Studio, Home Portraits Cameras. Films, Supplies JAMES PHOTO, Inc. 81-61 Lefferts Boulevard Tel.: VI 7-2523 We are happy to announce the arrival of our daughter Carol Ann on August 3, 1947 Egon and Edith Hochberg nee Bacharach 217 S. Berendo Street Los Angeles, Calif. (f'lyVienna) (f'lyW.-Barmen) HAMBURGER DIAMOND RINGS WATCHES jewelrv Silverware '255 Fl WASHING1 AV Hl/isi St.) - Tel.: WA 8-6080 K Gelegenheitsgedichte in deutsch und englisch fj für Verlobungen, Hochzeiten u. viele andere Gelegenheiten. Schnell - gut - billig Write: SCHWARZ, 533 West 49th St., Apt. 6, N. Y. City. 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Um Druckfehler ! zu vermeiden, bitten wir, die] Anzeigen in Druckschrift oder mit der Schreibmaschine aufzusetzen. Aufrichtig erfreut über die mir anlässlich meines 80. GEBURTSTAGES zuteil gewordenen Ehrungen und die vielen Beweise von Liebe und Freundschaft, sage ich auf diesem Wege all den lieben Verwandten, Freun- den und Bekannten, fern und nah, meinen herzlichsten Dank für ihr freundliches Gedenken und die mir erwie- senen Aufmerksamkeiten. Max Obersitzko Baltimore 7, Md. ZUM 40 JÄHRIGEN HOCHZEITSTAG am 18. August 1947 gratulieren wir herzlichst unseren Eltern u. Grosseltern EUGEN AND OLGA SCHWARZ 11 Eton Avenue London, N.W.3 London: ELLI, WILLI, YVONNE LKFKOVITS Tel-Aviv: SONJA, MAX, RALPHI L1NDENSTRAUSS New York: HEINZ, LILO SCHWARZ Herr JACOB LEVI (früher Frankfurt a. M., Mit- inhaber . von Nathan Levi) feiert seinen 60. GEBURTSTAG am 23. August 1947. Wohlen, Argau, Schweiz. Best wishes to our dear parents Richard a. Erna Mendel nöe Lindauer on their Silver Wedding Anniversary on August 14th, 1947 Sigrid and Manfred 3150 N. 6th Street Philadelphia 33, Pa. (f'ly Schw.-Gmünd) We are happy to announce the arrival of our daughter Yvonne Agnes on July 26, 1947 Fritz and Hilde Raff nee Bloch (f'ly (f'ly Augsburg) Bühl/Baden Milford, Conn.) Medellin, Colombia, S.A. Apartado Aereo 1159 Mr. and Mrs. Sigi F. Rosenberg announce the arrival of their son Howard Jeffrey August S. 1 347 4410 Broadway . Apt. 1-B New York ; 3, N. Y. We are very happy to announce the arrival of our son JERRY ROY on August 9th, 1947 Benno and Edith Herz ,,nt*e Leiser 46-52 Wadsworth Terrace New York 33, N. Y. Schmitten N i e d e ru r ff Taunus Bez. Kassel We are happy to announce the birth of a baby boy JOHN DAVID on Sunday, July 27, 1947. Arnold and Sofie Stein nre Schild 510 Forest Avenue Cincinnati, Ohio We are happy to announce the arrival of our second son STEVEN MICHAEL on July 29, 1947. Adolf and Gretl Hers nee Sternberg (f'ly Wörrstadt-Giessen) 2932 N. Murray Ave. Milwaukee 11, Wis. Unser lieber Bruder u. Onkel JACQUES BAREINSCHECK (früher Berlin) Liebefeld (Bern, Switzer- land), Koenizbergstr. 45 begeht am S.September seinen 70. GEBURTSTAG Es gratulieren herzlichst: Grete und Ruth Groneman Max Barancik und Familie Alfred und Carry Barancik Kurt u. Edith Loeb-Groneman Chicago; III., U S.A. Zur Silbernen Hochzeit unserer Heben Eltern Siegbert und Betty Zwang geb. Rubinstein (früher Mannheim) am 20. August 1947 unsere allerherzlichsten Glückwünsche. Hans und Bianca Zwang. 5325 N. Kenmore Ave. Chicago 40, Hl. Zur Silbernen Hochzeit meinen lieben Eltern Adolf and Natalie Epstein geb. Lt v v 88 Wadsworth Ave., Apt. 4 New York City fr. Frankfurt/M. Rhaunen Gwinnerstr. 32 Hunsrück am 13. August 1947 allerherz). Glückwünsche. EDITH We are happy to announce tiie arrival of our son STEVEN on August 5, 1947. Paul and Inge Smith ncc Meyring Rear 612 Fair Street Franklin, Tenn. We are happy to announce the arrival of our son Allen Bruce ■ on July 30, 1947. Mr. a. Mrs. Irving Wolf nee Jean Alexander 940 Simpson Street Bronx, N, Y. f'ly Illingen We are happy to announce the arrival of our son Leonard Allen on August 5, 1947 Hans and Rose Meyer nee Salomon 730 Riverside Drive New York 31, N. Y. We are happy to announce the arrival of Stevens baby brother DENNIS NORMAN on July 31, 1947 George a. Charlotte Gutfeld 61 Liberty Street W. H. Newburgh, N. Y. We are happy to announce t;he arrival of our son THEODORE BERNARD on August 6, 1947 Gustav a. Edith Goetz nee Weinberg 29 W 174 St., Bronx, N. Y. We are very happy to announce the arrival o£ our first baby EVELYN Joseph and Ines Halberstadt Hall nee Bader 55 Clinton Place Mount Vernon, N. Y. Daniels sister Ruth Martha bas arrived Fred and Ann Ikenberg nee Bernstein 324 'Vi Patton 'Street Los Angeles 26, Calif. Die Barmitzwah uns. Sohnes GER ARD JERRY findet am 16. August 1947, 10: 15 a. m„ im True Sisters" Building, 150 West 35th Street, N. Y. C. Dr. ALFRED u. IRMA LACHS geb.. Silber 1760 Clay Ave., Bronx, N. Y. —PHOTO— WEITZMANN UNSERE 4 STUDIOS: 2424 Broadway N. Y. C. (bet. 89th-90th Sts.) SC 4-6270 36 West Mount Eden Ave. TR 2 - 7488 BRONX 441 Knickerbocker Ave. GL 2 - 3570 BROOKLYN LORRAiNE Photo Studio 1156 Fiatbush Ave., B'klyn BU 2 - 9159 We are pleased to announce the engagement of our children Ruth and Heinz Mr. & Mrs. MAX COHEN 42 Bowness Ave. Oxford (England) (f'ly. Siegburg) Dr. & Mrs. ERNST SCHEYER 46 Shanid Road Dublin (Ireland) (f'ly Liegnitz) Harry Ehrenberg Edith Ehrenberg nee Wendriner announce the engagement of their daughter GERDA to Mr. ERNEST LICHTENSTEIN 12 So. Vassar Square Ventnor, Atlantic City f'ly Breslau New York City Janet Seling Gary Haas (Günter Weil) E N G A G E D July 23, 1947 1269 Oak St. 408 Baiboa St. San Francisco, Calif. H ermann Levi Sofie Lev nre Veit M A R R I E D August, 1947 960 Gates Avenue Brooklyn, N. Y. (f'ly Atfaltrach, (f'ly Emmen- Paris) dingen, Baden) Carl Heinz Wolff Ruth A. Wolff nee Marx M. A R R I E D August 17, 1947 (f'ly Kobern, (f'ly Ingen heim, Mosel) Rheinpfalz) 37 tiecond Street Sommerville, N. J. Rabbi Samuel Graudenz (f'ly Fulda-Dinslaken) Ruth Eva Graudenz nee Damm (f'ly Berlin) M A R R 1 E D 24 M.enachem-Ab 5707 August 10, 1947 122 '/i 29th Ave., Zone 22 Seattle, Wash. Eric J. Simon Irene M. Simon nee Ronis 1VI A R R I E D August 9th, 1947 2623 Colchester Cleveland, Ohio (f'ly (Cleveland- Wiesbaden) Chicago) Alvin Friedman Steffi Friedman nee David M A R R I E D August 17, 1947. 33-74 Talbot Street Kew Gardens 15, N. Y, 36 AUFBAU 'Friday, August 15, 1947 CHICAGO IIIIII Congregation HABONIM JEWISH CENTER CHICAGO, Illinois Ticket Sale FOR THE HIGH HOL1DAYS SUNDAY, AUGUST 24, 10:30 A. M, - 12-30 P. M. THURSDAY, AUGUST 28, 8:30 P. M. - 10:00 P. M. SUNDAY, AUGUST 31, 10:30 A. 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Ein Komitee unter Leitung von Dr. Herman Klugman ist gegenwärtig mit den Vorberei- tungen beschäftigt für die Er- richtung eines Denkmals auf un- serem Friedhofe in West Rox- bury, gewidmet unseren Ange- hörigen, die den Nazihorden zum Opfer fielen. Die Enthüllung ist für den 7. September vorgesehen. Anmeldungen mit Namen kön- nen an Bert Rothschild einge- sandt werden. Unsere Feiertags- Gottesdienste finden in der Orange Hall statt. Persönliche Einführungen in vornehmen Kreisen. Service That's Distal Interview ohne Verpflichtung Circular Mailed Free HELEN BROOKS 100 West 42nd Street WI 7-2430 Gebild. Kaufmann Ende 40, aus erster deutsch- jüd. Familie, amerikanischer Bürger, wünscht Ehe mit verm., gut aussehend. Dame, entsprech. Herkunft, eventl. Einheirat. Schadchen m. Be- ziehungen 7,u ersten Kreisen wird berücksichtigt. Box N. G. 3359-M ANNAHMESTELLE für ABONNEMENTS (NORDSEITE) und INSERATE Kurt Fruehauf 2101 N. HUDSON AVENUE CHICAGO 14. ILL. Telefon: Lincoln 3454 Vertreter d. Aufbau seit 1939 Detroit Congregation Geniiluth Chassodim Rabbi D. L. Neuhaus. — New Address: Calvert 1909. Fr., 7:30 p. m.: Gottesdienst. Sa., 16. Aug., 9:15 a. in.: Predigt. Es trafen ein: (Fortsetzung von Seite 35) Stein, geb. Eisenhardt (fr. Salz- wcdel), Hotel Raford, 111 Taylor Street, San Francisco. Calif.; Walter und Toni Engel (fr. Wien), 801 West 181 Street, Apt. 51, New York City; Rudi Schnei- der, c/o Stern, Hotel Kenin ore, Boston, Mass.; Heinz, Elisabeth und Peter Blumenfeld (fr. Ber- lin), 871 Parkwood, Cleveland, Ohio; Herr und Frau Fritz Schle- singer und Herr und Frau Hans Schlesinger (beide fr. Stettin), The American Red Gross New York Chapter Foreign Inquiry Service 205 K 42. St., New YorU < il: Room 1201 Murrny Hill 4-445, !> has messages for: Auterhof, Bernhard, frorn Lar- sens, Gunars. Berker, Willi, from Strahl, El- friede, nee Rogge; Bizowita, Georgi, from Bizowits, Anna Koste; Loschen, August, from Viesen, Luise, nee Boschen; Burns, William and Erica, nee Steinsier, from Steinsier, Klara. Crane, Alexander Dr., from Stolk, Marie; Cunard, Gerald, from Wulf, Margarete. Feige, Richard, from Feige, Paul; Fick, Max, from Kimmel- Berger, Mrs. A.; Folkner, William, from Folkner, Eliza- beth. Golchert, Hans-Ullrich, front Salzer, Heinz; Greuly, Lydia, from Wackernagel, Manfred and Alexandra Gross; Gross, Franz, from Reiss, Luzia. Haas, Leopold, from Haas, Ernö; Henn, Marianne and Wil- helm, from Sommer, Maria; Hiz- zauf, Berthold, Anna, Bruno, Herbert, from Staffiert, Otto; Hoppe, Ella, from Penopp, Eliza- beth. Kann, Leopold, from Kann, Sidonie; Klein, Freddy Dr., from Waldersee, countess. Martieke, Paul, from Dierks, Alwin; Meinecke, Walter, from Knudsen, Louise and Willbrandt, Erna; Muller, Paul, from Lesser, Martha, nee Muller. Neubert, Karel, from Thurin- ger, Josef. Osborn-Ogier, Elizabeth, nee Janicke, from Mohlenbeck, Otto. Pusch, William, from Haense, Erna. Roh weder, Fritz, from Bege- mann, M. Schaumann, Herbert, from Horst, Emil Franz; Schröder, Otto, from Bertram, Max; Schulz, Otto, from Ascher, Hedwig; Sta- winsky, Luise, nee Rzadki, from Waschk, Martha, nee Rzadki; Stutz, Edmund, from Stutz, Karl. Thompson, Hermann, from Thomsen. Marie; Teichmann, Os- wald and Henny, from Scheel, Wilhelm. Witkoskiej, Vincent and Ani- ela, from Koczorska, Aniela; Wolff, Albert, from Wolff, Paul; Wolf, Max, from Fiszlewicz, Szejwa, nee Wolf. Alexander, Mike Dr., from Abramovici, Clara. Brenda, Paul, from Lachmann, Maria (nee Brenda); Bender, Hersz and Israel, from Bert, Lit- szye. Ciiarl. Charles, from Newmann, Gitta; Coucine, Leva and Ha im, from Fuga-Nafhali, Ancel. Diener, Nathan, from Diener, Michael. Höflich, Frank, from Kranv- szyk, L.; Iloner, Hedwig, from Hoffsass, Emilie; Hübner, Kurt, and Morchel, Mr., from Sado, Karl; Butter, Ernst, from Jakobi, [ Josephine nee Iiutter). I Kosack, Karl and Friedrich | Johannes, from Kosack, Marga- retli; Kuhlmann, Arthur, from Wieding, Erna. Leibovici, Adolf, from Leibovici, Ruchlea. Mahler, Emily and Hans, from Winkler, Emily and Joseph; Ma- rin Paul, from Kramer, Gisela; Mazci, Sari, from Krinhaber, Frin; Miller, John, from Wenzel, Ernst. Pollak Barbara, from Opat, Franz; Prueser, Martha, from Platt, Anna Rose. Ross, Sophie, from Muller-Ross, Family; Rozanski, Eugene, from Dzikowna, Janka; Rynas, F-ran- ces, from Rynas, Karol. Emil, from Dase, Emil; Stupni- ker, from Schroter, Paul; Suss- mann, Frieda (nee Faerber), from Faerber, Paul. Winkler, Elizabeth, from Wink- ler, Fritz. Bitecka-Latargia, Joana Euge- nia, from Janina Dobrzanska; Blasina, Joseph, Crom Hans Pol- lack. Ehrlich, Taube. Rose, David and Martin, t'romE. Singer. Fetidrech, Alois, l'rom Ottilie Themnemeyer. Gohmert, Karl and Wagner, Mr., from Willy Gohmert. Härtung, Josef, from Rahle, Salk; Henn, Paula, (nee Lam- mers), and Senf, Mr., from Jo- sef Henn; Herrmann, Martin, from Carlotta Bar; Herrmann, Joseph, from Michael Hermann; Higgins, Gertrud (nee Caspers), and William, from Emma Frahm (nee Caspers); Holts, Heinrich, Johann and Lucie, from Harm, Hollas. Kassal, Hermann, from Anna Martin. , Mai or May, Franz, from Mi- chael Janz; Mühlenbrock, Au- gust and Erna (nee Heiden), fr. Alfred Brandau. Nedorost, Alexander, from Au- gust Nedorost. Preuschoff, Hermann and Marta (nee Woelk), from Emma Woelk; Puhls, Henry, Karl, Al- bert, Inge and Karoline (nee Pieper), from Käthe Gärtner (nee Pieper). Ripel, Katharina and Joseph, and Beldegreen, G., from Maria Konigslehner. Schilds, Harry, from Eleonore Lotte Jielman Blose; Schmidt, Christian, and Wilson, Lois, fr. Heinrich Schmidt; Schmidt, Fred, from Elli Levermann; Schrack, Martha (nee Mueller), from Clara Schindel; Seguda^ Josef, from Bruno Segudo; Siebert, Hans, fr. W. Siebert; Sorace, Adeline and Joseph, from Josef Rothenbu- cher; Steifanowski, now Steffens, August, from Marie Blum; Suelt, Werner, and Glogan, Lucie (nee Suelt), from Ingeborg Suelt; Schwartz, H„ from Estera Iaeol- shon. Turm, Leon. Teresa, Edward, Witold, and Zaltrsewski, Josef, Sofia and Ludgier, from Leoka- dia Zakrsewska; Wrede, Otto, from Heinr. Wrede. Belkiri, Nikolai, from Belkin, Paul; Blieslte, Anna (nee Schwei- dereit) and Lena, from Blieske, Otto; Broier, Philip and Beni, and Pulerovitch-Kan, Khaia Sore. frorn Puledevitch, V. L.; Burkhard, Willi and Anna (nee Frost), from Falkenau, Frieda. Cicsielsky, Anton, from Ku- kurdza, Josef; Clausen, Wernes Heinz, from Clausen, Cläre. Duppke, George A., from Duppke, Herbert. Harmuth, Max, from Leonhard, Max, Hr.vbik, Wassil, from Dan- ke, Josef. Kaiser, Ernst Albert and Wil- helm, from Kaiser, Charlotte; Ktawonn, Paul, from Klaworin, Max; Krupka, Mr. and Maria, from Voigt, Willi. Lausrhus, Gustav and Edward, from Loderstrom, Alwine. Mindus, Dr., fr. Beyer, Erich; Miottke, Paul, from Loebriau, Helene. Pollok, Ludwig, Crom Schwach, Theo; Popica, Sophie and Bini- enda, John, fr. Binienda, Char« les; Psornlla, Emma (nee Pohl), from Peters, Gertrud. Piecks, George, from Beuse, Albert; Rudinger, John, and Hil- debrand. Dora, and Munster, Phillip, from Rudinger, Luise. Schauer, Heinrich and Willis, frorn Raab, Cristian; Schwarz, Dr. med., from Schennert, Berta; Sennmenn, Henry or William, and Emons, Robert, and Stuart, Ruth, from Neumann, Gerda. Tange 1, Franz, from Olschaus« ky, Josef. Wegner, Alfred, from Deter, Wilhelm, Weigert, Joe, from Sofu, Welisha, from Medschid, „ Aschir; Steinberg, Volodia, from | Pfenmnger Erna; Wobus Bruno Schapira, Maria; Suilim, Hesko, 3Ü"* Auguste, itom Gundel, Ilse Ibela and Aobek, from Zdun, Liebich; Wrothiowski, Paul, fr. Antonia and Frank. Stumm, Wrotniowski. Rudolf. ___________________________ Laaser, Mrs. Elizabeth (nee I Cyrullies), from Dr, Willy Cyrul- lis: Lang, Franz, from Anna (Fortsetzung auf Seite 38) FIND NEW FRIENDS thru my 24 yrs. experience Mr. SAM PAULINE 110 West 341h Street, N. Y. C. Tel. LAck. 4-0024 - Room 908 Hours: Mon. to Sat... 10 up to 6:45. — Closed Sunda.ys. und Herr und Frau Paul Salo- mon (fr. Berlin), alle 1701 Oak Avenue, North Minneapolis, Minn. Aus Spanien: Eva Goldenring (fr. Berlin), 222 Riverside Drive, New York 25, N. Y. Aus Ungarn: Alexander und Elvira Schoen, geb. Kohn (fr Wien), 206 West 95th Street, New York 25, N. Y. 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I i ine &.(** ♦> .. »V 4#*». >*s» fcm'Vk -. . * #?y '.... ... t Von LEO BURKHARDT Idealismus sieht m der EDSL hoch im Kurs Die Konvention der Basiern District Soceer League, die in sel- ten gesehener Eintracht im Club- hause des Bronx J.S.C. durchge- führt wurde, zeigte deutlich, dass die EDSL im letzten Jahre in kei- ner Beziehung von ihren Zielen, die in Förderung der Breitenarbeit und Festhalten am Amateursport be- stehen, abgewichen ist. Ohne jeg- liche Störungen und in vorbildlicher sportkameradschaitlicber Zusam- menarbeit wickelte die Eastem League ihr Spielprogramm ab. Ohne Hasten und Jagen wurde dank der geschickten Regie von Ed- win Loewenstein die Saison so rechtzeitig beendet, dass alle Clubs ihren Mannschaften während der für den Fussballsport ungeeigneten heissen Jahreszeit freien Lauf las- sen konnten. 226 neue Spieler-Pässe wurden in der 1946/1947 Spielzeit vom League Schatz- meister Ludolf Heidecker ausgestellt, womit die EDSL heute mit der statt- lichen Zahl von 534 Aktiven von den fünf in New York bestehenden Fuss- ball-Verbänden die zweitgrösste Or- ganisation darstellt. 24 Senioren-Mann- schaften wurden von der EDSL be- treut, die in drei Gruppen in reibungs- loser Weise ihre Verbandsspiele durch- führten. In der Ligaklasse ging der New World Club, gefolgt von dem zum Schluss stark aufkommenden Maccabi A.C., als Meister durchs Ziel. Die A-Division zeigte, dass der Maccabi A.C. über eine grosse Anzahl guter Nachwuchskräfte verfügt., denn ausser Maccabi, dessen I-A Team Champion wurde, steht auch Maccabis Reserve in dieser Gruppe auf dem zweiten Platz. Die erst während der Saison gebildete B-Klasse hatte in dem Bronx J.S.C. ihre Spitzenmannschaft. Dies stellt einen besonderen Erfolg für die von Fred Halberstadt geführten Bronxer dar, denn es zeigt, dass auch ein mit sehr viel Schwierigkeiten zu kämpfen- der kleiner Verein positive Arbeit leisten kann, wenn seine Mitglieder mit echter Begeisterung bei der Sache sind. Teddy Weissenstein verdient besonderes Lob Aus dem spontanen Beifall, mit dem zum 19. Male die einstimmige Wieder- wahl des ehemaligen Hamburger Ar- beitersportlers zum EDSL-Präsidentcn begrüsst wurde, konnte man am besten ersehen, welcher ausserordentlicher Beliebtheit sich Teddy Weissenstein erfreut und wie sein unermüdliches und selbstloses Wirken allseits Aner- kennung findet. Wie sich Weissenstein mit seinen Clubs verbunden fühlt und wie sehr ihm die Entwicklung der EDSL am Herzen liegt, bewies er schlagend damit, dass er es sich nie... nehmen liess, die Jahrestagung zu leiten, obwohl ihm sein ^.rzi auf Grund seines derzeitigen offensichtlich schlechten Gesundheitszustandes drin- gend Bettruhe verordnet hatte. Kampf gegen die verschleierten Profis Der EDSL-Präsident ist besonders stuiz. aui me tireivenarbeit, die im ab- gelaufenen Jahr trotz der ausserordent- lich fühlbaren Sportplatznot von den stabilen Clubs wie New World Club, Maccabi A.C. West New York, Bronx J.S.C., Brooklyn Maccabees und dem Armenian A.C. geleistet wurde. Diese Vereine waren nicht nur daran inter- essiert, Spitzenleistungen zu erzielen, sondern achteten auch darauf, soviel als möglich Nachwuchsspielern Sport möglichkeiten zu verschaffen. Der NWC und der Maccabi AC stehen, was die Zahl der bei der State Association gemeldeten Spieler anbelangt, an er- ster Stelle in Gross-New York. Mit ihrer Spielstärke kann sich die EDSL ebenfalls sehen lassen. Die "All Stars" bewiesen erneut durch ihren grossen Sieg über die National League. dass die Eastern League es auch ge- trost in Bezug auf Spitzenleistungen mit den anderen Verbänden aufnehmen "'Teddy Weissenstein, der nichts gegen offenes Berufsspielertum einzuwenden hat, bezeichnete die EDSL als die ein- zige wirkliche Amateur League in New York. Andere Organisationen da- gegen würden den Kopf in den Sand stecken und wollten garnicht sehen, dass es in ihren Reihen von — in irgend einer Weise bezahlten — Amateuren wimmele. Da böse Beispiele gute Sit- ten verderben, fällt es nicht, ganz cha- rakterfesten Spielern oftmals schwer, verlockende Angebote sogenannter Amateur-Clubs abzulehnen. Den Nach- teil haben auf die Dauer diejenigen Clubs, die vom Semi-Profitum nichts wissen wollen und vorhandene Mittel lieber für Breitenarbeit und Jugend- pflege verwenden. In diesem Zusam- menhang erscheint es viel ehrlicher, dass die bekannten Prospect-Spieler Kurt Lamm, Erwin Finsterwald und Baby Maier nicht den klingenden Ver- sprechungen anderer Amateur-Vereine folgten, sondern in aller Offenheit zu Brookhattan von der ASL abwander- ten, wo man Bezahlung als selbstver- ständlich voraussetzt. Zuwachs von fünf neuen Vereinen Von den Vereinen, die sich seither in der EDSL betätigten, ist nur der Abgang der Congers Rangers zu ver- zeichnen. Dafür haben sich aber fünf neue Clubs um die Aufnahme in der Eastern League beworben, von denen besonders der French Sporting Club, die Greek-Americans und der Betar S C. Erwähnung verdienen, "da diese drei Clubs eine Erhöhung der Premier- Divisionen auf zehn Vereine möglich machen. Ausserdem spielen in der kommenden Saison der Caribbeäns F C. und der Columbia F.C. in der EDSL. Neue Männer in der League- Führung Fred Halberstadt wurde als Alters- präsident berufen. Es nahm nur wenig Zeit in Anspruch, bis das nachstehende ••EDSL-Kabmett" feststand: 1. Vize- präsident, Ludolf Heidecker (NWC); 2. Vizepräsident, Eric Fried (Freedom Club); Sekretär, Max Bergman (Mac- cabi); Schatzmeister, Mike Cares (French S.C.); Spielobmann, Edwin Loewenstein (Maccabi); Jugendleiter, Eric Stoerger (NWC); Protokollführer, Louis Stein (Bronx J.S.C.); Arbitration Board-Vorsitzender, Kurt Wollenberg (Newark); Delegaten zur NYSSFA, Arthur Pagelson (Brookin Maccabees); Fred Halberstadt (Bronx J.S.C.); Kas- senprüfer, Henry Steglich (Carib- beans); Paul Stein (Bronx J.S.C.); Leo Burckhardt (NWO; League-Arzt, Dr. M. Dessauer (NWC). Vorshläge, die Beachtung verdienen Aus dem in gedruckter Form vor- liegenden Jahresbericht, der von Edwin Loewenstein in sorgfältiger Weise zu- sammengestellt war, konnte man er- freulicherweise ersehen, dass man sich in der EDSL nicht; nur mit internen Angelegenheiten befasst, sondern auch Probleme behandelt, die im Interesse einer gedeihlichen Entwicklung des Fussbalisportes liegen. Die Vorschläge die sich mit einer Jugend-Einheits- Liga, mit der Schiedsrichter-Gestel- lung, mit dem System der Spiele um den "National Challenge Cup" und mit den Olympischen Spielen befassen, werden "in der nächsten League-Ver- sammlung der EDSL, am 20. August im Maccabi-Clubhause zusammen mit den geplanten Satzungs-Aenderungen beraten und, soweit akzeptiert, mit den nötigen Erläuterungen an die State Association weitergeleitet. Förderung des Jugendsports vordringlich Mit Interesse hörte man bei der Jahresversammlung, dass vor Beginn der Verbandsspiele am 5. Oktober ein EDSL-Turnier am 21. September durch- geführt wird, bei dem mit der Beteili- gung sämtlicher Mannschaften gerech- net. wird. Ausserdem soll im Septem- ber das Entscheidungsspiel zwischen den beiden Memorial Day-Siegern der Eastern League und der Metropolitan League stattfinden. Im übrigen kann man nur die Worte des bei der Kon- vention anwesenden Präsidenten der New Yorker Junior Competition, Harry Kraus, unterstreichen, der mit Nach- druck darauf hinwies, dass kein Verein auf die Dauer erfolgreich sein kann, der nicht in allererster Linie sein Hauptaugenmerk auf die Heranziehung und Ausbildung von Junioren und Ju- venils richtet. Der neu gewählte Ju- gend-Obmann Eric Stoerger hat da ein grosses Arbeitsfeld. Harry Kraus unerwartet Präsident des I).A.F.B. Die Jahrestagung der Germ an-Amer- Ludoif Heidecker» New Werkt Club einer der immer noch aktiv tätigem Gründer der Soceer - Division des NWC., der seit langen Jahren Jahren fruchtbringende Arbeit im Vorstand der EDSL. leistet. Fall kann man dem DAFB nur tut Wahl dieses Präsidenten gratulieren! Die Annahme dieses arbeitsreiche*» Postens durch Kraus beweist, dass er nicht an einen Rücktritt von Dr. Man* ning in der State Association glaubt, denn als Nachfolger des -ehrwürdigen und allseits geschätzten englische» Doktors wäre wahrscheinlich niemand! anders als Harry Kraus (auch JacK Flamhaft wird genannt) in Betracht gekommen. Im übrigen ist die Wahl von Harry A. Kraus bezeichnend da.- ican League brachte insofern eine für, wie sehr esJn_New York^ antrieb grosse Ueberraschung, als für den sich ' ' ' ~ nicht mehr zur Wahl stellenden seit- herigen Präsidenten Eugen Held, der diese grösste New Yorker League in sehr umsichtiger Weise geleitet hatte, Harry A. Kraus der Nachfolger wurde. Man hätte nicht erwartet, dass Harry Kaus, der kürzlich kein Glück bei sei- ner Kandidatur für den Präsidenten- Posten der USSFA hatte, sich ver- bandsmässig binden würde, ganz ab- gesehen davon, dass man den fähigsten Kopf des New Yorker Soecer-Sportes lieber an der Spitze einer übergeord- neten Instanz gesehen hätte. Auf jeden tungsweisenden Sportführern fehlt. De* neue D .A.F.B. Präsident bekleidet ausserdem noch die Posten als Chair« man der New York Junior Competi- tion, Vize-Präsident der U.S.S.F.A. und als Sekretär der N.Y.S.S.F.A, Und da- bei ist jeder einzelne dieser vier Posten (man denke nur, welche Arbeit allein mit der Soceer News, die diesen Monat in neuer Aufmachung herauskommt,, verbunden ist) so wichtig, dass man meinen sollte, dass die Tatkraft einer Person nicht ausreiche, um all den ge- stellten Anforderungen gerecht weiden zu können. Play Tennis with the New World Club! 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Man ist sachlicher und zugleich verständnisvoller, abge- stumpfter und dabei sensibler für wirkliches Leid geworden. Ich habe viele Berichte aus Kon- zentrationslagern gehört, aber ich kenne kaum ein Schicksal, das mich so tief ergriffen hätte wie das des kriegsblinden deutschen Juden Dr. Fritz Simon, der mit seiner Frau Minni und seinem im Lager von Theresienstadt geborenen Sohne, dem jetzt 41/ajährigen Michael, vor kurzem aus Deutschland in New York eingetroffen ist. . * Ich finde das Ehepaar in einem schönen grossen Zimmer des Amer- ican Jewish Congress House in der Der kriegsblinde Immigrant Fritz Simon mit seinem Söhnchen Michael. 68. Strasse, in dem seit Jahren be- dürftige Emigranten nach ihrer Ankunft in USA vorübergehend ein Heim erhalten. Eine Frau von etwa 40 .JaThren, in deren edles und feines Gesieht das erlebte Leid seine Züge eingegraben hat, em- pfängt mich an der Schwelle. Sie bittet mich, ihren Mann zu ent- schuldigen, der das Bett hüten müsse, da er gerade von einem In- sekt gestochen wurde. Eine Kom- presse bedeckt das rechte Auge, und das linke des völlig blinden Mannes blickt in jene wesenlose Farne, die uns Sehenden bei Blin- den so oft abgründig erscheint. Unter dem schnefeweissen Linnen streckt sich mir tastend ein star- ker Arm zum Händedruck entge- gen. Ich ergreife die Hand und fühle sofort den Kral'tstrom eines Mensehen, den trotz seiner Blind- heit das Leben nicht umwerfen kann. '"Ich möchte gerne arbeiten, Briefkasten New Yorker Mieter: Die Rech- nung ist sehr einfach. Selbst wenn Dewey das erst Mitte 1948 ablau- fende Mieterschutz - Gesetz nicht verlängern wollte — was er, da er Icein politischer Selbstmordkan- didat ist, gewiss nicht tun dürfte —, so sind in der Versammlung von Albany 45% Demokraten, die ge- schlossen für e;n Verlängerungs- Gesetz stimmen werden. Dass un- ter den 55% Republikanern genü- gend vorhanden sind, die auf ihre Wiederwahl Wert legen, um eine Majorität für das Mieterschutz- Gesetz zustande zu bringen, ist wohl klar. Ihre Anfrage erledigt sich damit. Es ist mit grösster Sicherheit zu erwarten, dass alle Mietpreise bis Mitte 1949 noch staatlichen Schutz gemessen wer- den, und jede Zeichnung neuer Kontrakte mit erhöhten Mieten ist selbst ängstlichen Seelen nicht zu empfehlen. irgend eine manuelle Arbeit haben oder eine soziale Tätigkeit. Nur nicht vom Mitleid leben. Warum soll ein Blinder nicht nützlich sein? — Warum lässt man mich hier he- rumliegen, während ich etwas Gu- tes schaffen könnte?" — Stossweise kommen die Geständ- nisse aus übervollem Herzen her- vor. Immer wieder waren das böse Enttäuschungen, und immer wieder hat sich der jetzt '52jährige Mann dagegen gestemmt; Bewunderns- wert, wie trotzdem aus dieser Saat keinerlei Bitterkeit aufgegangen ist . . . Viermal ist er im ersten Welt- kriege verwundet worden. Als Freiwilliger ging der deutsche Jude Fritz Simon aus Stolp in Pom- mern, der eben das Abitur gemacht hatte, mit dem Königin Elisabeth- Garde-Grenadier Regiment Nr. 3 ins Feld. Verwundet und carnisoi.s- dienstfähig geschrieben, meldet er sich freiwillig wieder ins Feld. "Ich wollte nicht, dass man mir als Juden nachsagen könnta, ich drücke mich". Die vierte Verwundung, ein Kopfschuss, hat die sofortige Er- blindung zur Folge. Wegen Tapfer- keit vor dem Feinde zum Unteroffi- zier befördert, ynd mit dem E. K. I. Klasse ausgezeichnet, kommt Fritz Simon aus diesem Kriege nach Hause. Er will kein Kriegskrüppel sein, der von seiner Rente zehrt. Lernt Blindenschrift, studiert das ganze BGB in Blindenschrift, promoviert in Frankfurt a. M. zum Dr. jur. Er findet eine gute Stellung als In- struktor bei der Revisions-Treu- hand- A. G. und ist ein geschätzter und zuverlässiger Beamter. Als Hitler zur Macht kommt,fühlt Fritz Simon, dass ein deutscher Jude in Deutschland nicht bleiben kann. Er fährt in die Schweiz und ver- sucht, hier Fuss zu fassen. Ueber- all weist man ihn ab. Wer will schon einen Blinden? — "Sie be- kommen doch Ihre Kriegsblinden- Pension, da bleiben Sie schön, wo Sie sind", antwortet man ihm in Genf und Zürich. Und "Ihnen kann doch nichts geschehen, einem Kriegsblinden wird selbst Hitler nichts zuleide tun." Der kriegsblinde Jude Simon darf sogar trotz Nürnberger Ge- setze weiter,; ?in crischoi Dienst- mädchen halten. Wirklich, die Reichskanzlei entscheidet auf ein Gesuch des Dienstmädchens, * das treu zu ihrem Herrn hält, dass "ausnahmsweise dem kriegsblinden Juden die Genehmigung erteilt wird, eine arische Hausangestellte unter 45 Jahren zu halten". Aber "aus weltanschaulichen Gründen'' wird er aus dein Bunde erblindeter Krieger herausgeworfen, trotz schriftlichen Protestes beim Reichs- präsidenten, und neben dem gelben Judenstern darf der kriegsblinde Jude Fritz Simon nicht mehr die Ehrenzeichen des deutschen Vater- landes tragen, für das er sein Augenlicht geopfert hat ... . Der Novemberaktion des Jahres 1938 gegen die Juden entgeht er! Ja, er kann sogar zwei befreundete Juden in seiner Wohnung verstek- ken und dadurch der Deportation entziehen. Aber das Prinzip will, dass die Juden mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden müssen, und 1942 kommt die Gestapo, holt den Kriegsblinden nebst seiner Frau aus ihren vier Wänden he- raus und schleppt sie fort. Fritz Simon springt dem Gestapo-Manne an die Gurgel. Eine Revolverkugel hätte ihn niedergelegt, wäre nicht in letzter Sekunde die Frau da- zwischen gekommen, um das Schlimmste zu verhindern . . . Auf dem Bahnhof reisst ein blutjunger SS-Mann dem Kriegs- blinden seine Armbinde herunter, die ihn als solchen kennzeichnete. Die Frau, im sechsten Monat schwanger bei ihrem Abtransport nach Theresienstadt, bringt im Lager ein Kind zur Welt. Es hat zwar bei der Geburt Normalge- wicht, aber die Mutter kann es kaum nähren, und im Lagerspital gibt es statt Milch nur Wassernah- rung und statt Zucker kaum Sacha- rin. Nach wenigen Wochen ist das Neugeborene fast erblindet und verfällt von Tag zu Tag. In höch- ster Gefahr gelingt es, ein Vita- min-Oel zu verschaffen und dem sterbenden Säugling 'einzuflössen. Eine tschechische Mutter- im Spital erbarmt sich und wendet dem Kinde Milchpräparate zu, die man ihr geschickt hat. Neunmal bekommt Michael in den nächsten Monaten Mittelohr - Entzündung. Neunmal rettet ihn die eigene Mutter, indem sie sich durch frei- willige Nachtwachen im Spital et- was Zusatznahrung verschafft, die sie ausschliesslich dem Kinde zu- gute. kommen lässt. "Ein schwerkrankes Kind ist herzzerbrechend für eine Mutter. Aber ein todkrankes Kind zu pfle- gen, das obendrein noch mit Wan- zen übersät ist, das ist die Hölle. In einer einzigen Nacht haben wir oft 80 bis 100 Wanzen aus einem Bett aufgelesen" — erzählt Frau Minni Simon, und auf ihrem Ge- sicht spiegelt sich das Grauen des- sen, was sie durchgemacht hat. Zwei Monate, nachdem das Kind geboren war, stirbt in einem Pfer- destall von Theresienstadt die alte Mutter der Frau Simon, die schon zuvor deportiert worden wär. We- nige Wochen darauf wird die'greise Mutter Dr. Fritz Simons, die bis dahin alle Entbehrungen und Lei- den überlebt hatte, mit gebroche- nem Arm "nach dem Osten" ab- transportiert. * Die Familie Dr. Fritz Simön, der kriegsblinde Mann, die schwerge- prüfte Frau und das kranke, im Lager geborene Kind hielten das Lagerleben durch, bis die Stunde Der Zeuge vom "Exodus 1947" Rex. John Stanley Grauet, dessen Bericht über die Enterung des Immigrantenschiffes "Exodus 1947" wir kürzlich im "Aufbau" gebracht haben, wiederholte bei einer Presse- Konferenz in New York die An- klagen gegen die englischen Kriegs- schiffe, die das Immigrantenschiff gerammt haben. der Befreiung schlug. Von den fast 200 in Theresienstadt geborenen Kindern haben sie nur zwei er- lebt, und Michael Simon ist das eine der beiden. Im August 1945 traten die drei Menschen die Heimreise an. Aber niemand konnte ihnen in Berlin ein Obdach geben. Das Haus, das sie einst bewohnt hatten, war zer- schossen. So blieb ihnen nichts als ein kümmerliches Asyl in der Wohnung eines Bekannten. Hätte man diese Menschen nicht sofort nach Amerika retten kön- nen? — Eineinhalb Jahre mussten CLOSED FOR VACATION RE-OPEN MONDAY, AUGUST 18tk TIP TOP Shoe Repair H. Pfifferling Tel.: MO 2 - 9112 2673 BROADWAY (101,-102. Stf.) Der Untersuchungsausschuss für . Kriegskontrakte vertagte sich. Die Vorstellung wurde wegen mangelhafter Regie abgeblase« sie ausharren, bis sie endlich die Genehmigung erhielten, nach USA auswandern zu dürfen. Die HIAS hatte eine hohe Bürgschaft für die Familie des kriegsblinden deut- schen Juden gestellt. Im Mai 1947 konnten sie von Bremen abfahren. Vier Tage in Ellis Island, bis es der Intervention der Guild for Jewish Blind gelang, mit Hilfe eines 500 Dollar-Bonds den drei Menschen zur Freiheit zu verhelfen. Nun stehen sie endlich mit beiden Füssen auf neuer Erde. Die Tara des Lebens, das ihnen ein grausafc* mes Schicksal verschlossen hatts* haben sich vor ihnen wie durch ein Wunder plötzlich geöffnet. Aber d&^ mit aus dieser neuen Erde blühen- des Leben erspriesst, müssen sie säen. Wer gibt ihnen die Saat- körner^ Wer hilft dem blindett Manne und seiner-schwergeprüfte« Frau, eine neue Existenz aufzu- bauen, die sie ersehnen, und die allein eine glücklichere Zukunft er* möglicht? Eric Marcus. New Home v. - Colorado Springs, Cola. For the last six weeks I have been a student in the classrooms of an American College. It has been an unusual and interesting experience—and it still is, al- thoUgh the summer semester is nearing its end and I shall *go back to my "hometown" in Michi- gan in a few weeks. But first let me teil you how I happened to get the chance of going to College in America, a short time after my arrival. Not only to go to College but to be paid—that means tuition, board and expensesl Here is what happened: One evening in March I was "covering" a lecture for our news- paper. The lecturer talked about Germany and about the Nurem- berg war crimes trial where he- had been for a short time. Now I had attended the trial myself for quite a long time. So, after the end of the lecture, I went up to the Speaker and told him about some of the things I had seen in Germany. He ,was very interested in seeing a young refugee in a small town and asked me if he could >alk to me the following day. I gave him the address of our paper and the next morning he carne. We talked about Ger- many about Nuremberg, and I told him by what stränge cir- cumstances I had landed in this small community in Michigan. Shortly before he lest, he intro- duced himself as the director of the Summer School in a well- known College in Colorado. Sud» denly, he asked me, "Would you like to come out West, to spend Plattfasseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkslätte Im Hau« +Ä. Wittenberg* 145 West 72. Str. Achten Sie aui die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Uhr: EN 2-1720 '■ REPARATUREN BlLUUS'l a summer in the Rocky Mountains, go to College and get everything free plus your expenses?" I don't think I made a very in» teiligent Impression that momenfc. My boss gave me a summer leave of absence, and here I am, studying all I cän about Ameri- can history, trying to im pro vi my English. In short, I am learn» ing a great deal about this eoun« try. American College life is a study-»*: in itself; naturally, it differi greatly from what I have seeri— it wasn'fc too rnuch anyway—in the old country. Of Course, I can- not judge the system of America« ■ Colleges after having seen it work for six weeks. Yet, it Struck ms that it offen works like a fcima dock: two semesters this, two semesters that, and two semesters something eise. Then you pass a test, get a degree—and her» we go. It reminds me a little of Henry Ford's produetion line and, I am afraid that the mosfc im* portant thing is being forgotten, namely that students are not machines, but human beings. In any event, I have a gv-int time. Rfidia Erster Fachmann für europäische und amerikanische Radio». 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