The Call of Adventure Now that we Americans are about to embark on a program of foreign aid, we must be Willing to contribute not merely money, but also men and ideas. For it is in technical skill and economic Organi- zation that our genius is unrivaled. And these things will be needed even more than money in the reconstruction of other nations. When we consider such a program, we. must strike the scales from our own eyes. We must recognize that our power Springs from an industrial Organization of such productive capacity as to enable us to do all the things we dream of and yet be richer in the process. To say that 25 to 50 billions of reconstruction aid or loans will bleed this country white is arrant nonsense. Production is the key to our Problems. Even at our present rate of production of about 170 billion doliars a year, which can be stepped up to 200 billion dollars, an expendituie of three billion dollars a year is about three per cent of our own production potential. Is this bleeding us white? We are a young and virile people. We have not grown old and we are not stodgy. America will always respond to the call of adventure. World reconstruction is the greatest exploration, the greatest adventure we have ever known. Jacob K. Javits, Member of Congresa. Gefährliches Deutschland-Experiment Seite 49 AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club, Inc.. 47 West 44th Street, New York 18, N. Y. ABC Entered as second-class mattet January 30, 1940, at New York Post Office under Act ol March 3, 1879. Vol. XIII—No. 36 NEW YORK, N. Y., FRIDAY, SEPTEMBER 5, 1947 USA I Der Palästina-Berichs der UN$COP; Ein brauchbarer Plan Per Bericht der Majorität der Palästina-Untersuchungskommission der United Nations zeichnet sich durch zwei Tatsachen aus: er sieht keine andere Möglichkeit als die Teilung des Landes und er tritt für die Errichtung eines jüdischen Staates in dem für die Jijden bestimm- ten Gebiet ein. Die Lösung, zu der die Kommission gekommen ist und die nun an die von den Grossmächten beherrschte Generalversammlung der United Kations gegangen ist, ist das Resultat einer ehrlichen und ernsten Bemühung. Sie erfüllt nicht die Träume der jüdischen Maxim alisten und auch nicht zahlreicher orthodoxer Kreise im jüdischen Lager, die von irgendeiner Teilung nichts wissen wollen, aber noch weniger wird sie dem arabischen Chauvinismus und seinen Ansprachen gerecht. Die vorgeschlagene Lösuitg ist offensichtlich geboren aus einer sehr realistischen Einstellung gegenüber der Kompliziertheit der Situation und aus dem Leitmotiv, das im Begriff der United Nations liegende Prinzip der Versöhnung und des Ausgleichs, durch Befriedigung poli- tisch-nationaler Ansprüche ohne Zerreissung wirtschaftlicher Zusam- menhänge einzuhalten. Mit anderen Worten: menschliche Leiden- schaften und Notwendigkeiten der Juden und Araber sollen befriedigt werden, ohne das Wesen der sachlichen Gemeinschaft, d. h. des wirt- schaftlichen Angewiesenseins aufeinander innerhalb eines so kleinen Gebiets, zu zerstören. Es gibt auch eine ganze Anzahl Punkte, die in diesem Schema der Teilung grundsätzlich nicht befriedigen, etwa die Zuteilung West- Galiläas mit einer sehr kleinen arabischen Bevölkerung an die Araber. Das würde die Abtrennung des jüdischen Staates von dem befreundeten j. lind benachbarten Libanon-Staat bedeuten. Auch dass die Kommission sich nicht entschliessen konnte, die Lösung der Palästinafrage zum Kernpunkt der Lösung des jüdischen Problems überhaupt zu machen, ist ein Ausweichen vor einer für die Wiedergeburt der verfolgten Teile des Judentums moralisch höchst notwendigen. Parole. Trotzdem aber stellt der Vorschlag den Versuch dar, die jüdisch- Itfifbische Zusammenarbeit, guter Wille auf beiden Seiten voraus- gesetzt, zum Nutzen beider Teile produktiv zu machen. Hier ist zum mindesten eine Basis zur praktischen Verwirklichung mancher jüdischer Aspirationen für die nächsten Jahre gegeben, die den allerdringendsten Erfordernissen Rechnung trägt und durch die Ausschaltung des britij sehen Mandats den Weg zu einer selbständigen Annäherung des arabi- schen und jüdischen Volkes freimacht. Worauf es ankommt, ist freilich genau das, worauf es überhaupt heute in der Welt ankommt: auf die Stellung der Vereinigten Staaten. Nur wenn diese den Vorschlag unterstützen und gleichzeitig damit die Garantie für eine geordnete Uebergangszeit und einen späteren Schutz der beiden palästinensischen Zwergstaaten durch die United Nations übernehmen, wird es für die Engländer möglich sein, die strategische Palästina-Stellung aufzugeben. Es ist nicht nur eine starke politische Waffe, die der Vorschlag der Kommission den USA als demokratischer Vormacht zwangsläufig in die Hand gibt, es ist auch eine moralische Chance, die wir nicht verpassen können, ohne die Welt an unserem WtilW und an unserer Stärke gefährlich zweifeln zu lassen. • Einstimmig angenommen: , > Die folgende^ elf Empfehlungen wurden -einstimmig angenommen: 1. Das Palästina-Mandat soll zum praktisch frühesten Termin be- endet werden. ... 2. Palästina soll zum praktisch frühesten Termin seine Unabhängig- keit erhalten. 3. Vor der Erteilung der Unabhängigkeit soll eine so kurz wie mög- lich gehaltene Uebergangsperiode geschaffen werden, wie sie zur Er- reichung der Voraussetzungen für die Unabhängigkeit notwendig ist. 4. Während der Uebergangsperiode sollen die United Nations mit der Verwaltvng Palästinas betraut und für die Vorbereitungen für seine Unabhängigkeit verantwortlich gemacht werden. 1 5. Bezüglich der religiösen Interessen und der heiligen Stätten wurde vereinbart: a) Der ehrwürdige Charakter der heiligen Stätten soll gewahrt und der freie Zugang zu den heiligen Stätten in Uebereinstimmung mit den bestehenden Rechten gewährleistet werden, welche Epdlösung auch immer angenommen werden wird... • b) Uie gegenwärtigen Rechte der verschiedenen religiösen Gemeinden sol- len weder beeinträchtigt noch aberkannt werden. , c> Zur unparteiischen Schlichtung religiöser Streitfragen soll ein angemesse- nes System- ausgearbeitet werden. : d) Besondere Bestimmungen für diese Angelegenheiten sollen in die Ver- lassung oder die Verfassungen jedes unabhängigen palästinensischen Staates, der geschatten wird, aufgenommen werden. 6. Die Vollversammlung (der United Nations) soll unverzüglich in- ternationale Abmachungen durchführen, durch die das Problem der ver- streuten Juden in Europa, von denen ungefähr 250,000 in Sammel- lage in hb?n, als eine Angelegenheit äusserster Dringlichkeit und in Be- ziehuno- auch auf Palästina gelöst wird. 7. Als Vorbedingung für die Erteilung der Unabhängigkeit wird es •angasch.-M», dass die politische Struktur des neuen Staates oder der Staaten, einschliesslich ihrer Verfassung, oder anderen wesentlichen (Fortsetzung auf Seite 3) Der Eindruck in Washington Von unserem Korrespondenten ERNEST W. HOFMAN Washington, 3. September. Nach vielen Gesprächen mit einer Anzahl von Persönlichkeiten, die sich amtlich mit den Fragen des Nahen Ostens befassen, kann ich konstatieren, dass der UN-Kommissions-Bericht über Palästina einen gu- ten Eindruck auf das offizielle Washington gemacht hat. Die Tatsache, dass Vertreter so verschiedener Staatsformen wie die elf Mitglieder der Kommission einen zwingenden Eindruck von der jüdischen Leistung in Palästina erhalten haben und gleichzeitig die Idee einer Staatsgebung für die Bevölkerung Palästinas befürworten, scheint Washington eine gute Unter- lage für eine konstruktive Haltung der amerikanischen Delegation in der kommenden Generalberatung der UN zu sein. Die früher gemachten Aeusserungen unserer Regierung und unseres Parlaments gegenüber den Juden haben nun eine ermunternde Unterstützung durch die Delegation der UN erfahren. Gleichzeitig sieht man in dem neuerdings geäusserten Wunsch Aegyptens, für seine Armee amerika- nische Instruktoren und Ausrüstung zu erhalten, ein Zugeständnis der arabischen Vormacht an die neue Stellung, die die US immer mehr im Vorderen Orient einzunehmen beginnen, und zugleich eine versöhn- liche Geste. Da es sich in Zukunft sowieso um einen gemeinsamen amerikanischen und britischen Schutz des östlichen Mittelmeeres handelt, würde heute eine Palästinagarantie für die US im Rahmen der UN in der Linie der gegenwärtigen Politik liegen. . Zürich, 3. September (Ita). Das hier tagende Zionist Actions Committee hat in einer Resolution mit Genugtuung von dem Majoritätsbericht der UN-Kommission Kenntnis genommen und begrüsst dessen Erschliessung einer bal- digen Errichtung eines souveränen Jüdischen Staates. Das A.C. besteht aus 77 Mitgliedern der sechs Parteien der Zionistischen Weltorganisation. Die UN haben das Wort Wenn am 16. September die Ge- neralversammlung der Vereinigten Nationen zu ihrer zweiten ordent- lichen Jahrestagung zusammen- tritt, beginnt die dritte und hof- fentlich letzte Phase des schick- salsschweren Ringens der Welt- organisation um einen versöhnen- den Abschluss des jahrtausend- alten Palästinadramas. Dieser aufregende Kampf, der nicht nur die Judenheit, sondern die ganze Welt seit dem Frühjahr in Atem hält, begann mit der aus- serordentlichen Generalversamm- lung, die vom 28. April bis zum 15. Mai dauerte, und in der ein elf- gliedriges Sonderkomitee mit der Prüfung der Palästinafrage und der Ausarbeitung von Lösungsvor- schlägen betraut wurde. Den zwei- Von MAX BEER ten Abschnitt füllten — vom 26. Mai zum 31. August — die Stu- dien, Verhöre und Reisen dieser Untersuchungskommission, die am 1. September programmmässig ih- ren in Genf redigierten Bericht dem Generalsekretariat in Lake Success einreichte. Zwei Phasen also, die der Problemstellung und Lösungsvorschlägen galten. In der dritten Phase im Plenum der gros- sen Herbstversammlung soll nun die endgültige Entscheidung fal- len. ... * Was wird, was kann die Natio- nen-Versammlung im Lauf der hi- storischen Tagung vollbringen? Vier wesentliche Voraussetzun- gen der kommenden Beratungen muss man sich vor Augen halten, will man die Aussichten für ein« weise und gerechte Lösung er- forschen: 1) Der Komiteebericht strebt ausdrücklich eine partielle und nicht die totale Lösung der Juden- frage an. 2) die Versammlung ist weder an den Mehrheitsbeschluss des Ko- mitees gebunden, Teilung Palä- stinas in zwei unabhängige Staa- ten mit gewissen Bindungen und einem autonomen Jerusalemgebiet, noch gezwungen, den Minderheits- antrag (Föderativstaat) zu be- rücksichtigen und kann neue Le- sungen prüfen und annehmen; neben dem Komitee bericht steht ausserdem ein Antrag Saudi-Ara- biens und Iraks auf Anerkennung (Fortsetzung auf Stile 2) Betrachtungen zur Lage: Die dritte Stimme Von MANFRED GEORGE In dem Kampf um die Neuordnung der Welt ist von dem einzigen gut organisierten, glänzend dis- ziplinierten und mit vielen internationalen Stütz- punkten versehenen Gegner der kommunistischen Weltanschauung und Expansion bisher wenig die Rede gewesen. Seit Kriegsende sind der Vatikan und die in ihm verkörperte weltweite Macht der katholischen Kirche nur verhältnismässig selten in den Vordergrund getreten. Nun ist Präsident Tru- man seinem Vorgänger gefolgt und hat Myron C. Taylor, denselben Mann, den der Verstorbene einst während der schwersten Zeiten der Entwicklung des Krieges nach dem Vatikan sandte, eben- falls dorthin geschickt. Wir wissen aus der Korre- spondenz zwischen Roosevelt und Pius XII., dass es dem Oberbefehlshaber der amerikanischen Streit- kräfte damals vor allem darauf ankam, den Herr- scher über die katholischen Massen der Erde davon zu überzeugen, dass dieser sich zwischen Nazismus und Bolschewismus für den Alliierten der LT.S.A. entscheide. Roosevelts Argument lief auf das "klei- nere Uebel" hinaus und lautete: "Das Ueberlebeti Russlands ist für die Religion, die Kirche als solche und für die Menschheit, im allgemeinen weniger ge- fährlich als ein Fortbestand der deutschen Dikta- turform. Wir wissen, wie der Papst reagierte. Er machte alle Vorbehalte gegen die totalitären Staatsansprü- che, wie sie das russische System vertritt, bekannte sich aber — es war zugleich die Zeit des sich nei- genden deutschen Kriegsglücks — als ein warmer Freund des russischen Volkes. Nun ist nur noch für Rom ''ein Uebel" übrig. Zwischen Präsident Trum an und dem Papst bedarf es keines Austauschst *.' i »p ». F k Ab F&y. Sei^inbir 5*1 von Gründen mehr. Die gemeinsame Front scheint gegeben. Liest man die Veröffentlichungen der Nach- lichtenagentiu1 des Vatikans über den kürzliehen Besuch des amerikanischen Spezialgesandtcn, so kann man durchwegs den Ton einer tiefen Genug- tuung finden. Es heisst da: "Der Augenblick, den Präsident Triiman für die Ent- sendung seines persönlichen Vertreters nach Rom gewählt hat, ist in der Tat besonders ernst für die ganze Weit. Die Tatsache, dass der Präsident der Vereinigten Staaten die Ansichten des Papstes über alle Probleme von Welt- interesse wissen möchte, beweist wieder einmal das un- geheure Prestige, das der Heilige Vater nicht nur in ka- tholischen Kreisen, sondern überhaupt in allen verant- wortlichen Kreisen geniesst. Obwohl der, Vatikan nicht an den verschiedenen Kon- ferenzen und Kongressen teilgenommen hat, die es so mühevoll versuchen, einen dauerhatten Weltfrieden her- zustellen, drückt er seine Meinungen durch sein Ober- haupt aus und bietet so seinen Bat und seine wertvolle Mitarbeit an. Der. Wunsch, die Ansichten des Papstes über die schwe- benden Probleme kennenzulernen, zeigt die feste Ueber- zeugung der bedeutendsten Personlichkeit.cn der Welt, dass die in Frage kommenden Probleme sich vor allem um Ideen und Prinzipien drehen. Das erklärt es, warum sich der Präsident der Vereinigten Staaten an die höchste geistige Autorität der Weit gewandt hat." Die grossartigen diplomatischen Fähigkeiten des Papstes spiegeln sich in diesen Worten wieder. Sie lassen nicht nur das Ansehen des Heiligen Stuhls überall in der Welt vor seinen gläubigen Anhängern "hell aufleuchten, sondern sie sind auch ein sachlicher und würdiger Mantel, der die tatsächlichen Sorgen des Herrschers im Vatikan umhüllt. Es ist ausser- ordentlich schwer, die Situation seiner Macht heute zu deuten, gerade deshalb, weil sie zum grossen Teil auf ihrem Totalanspruch auf die geistige Beherr- schung der Welt beruht und ihre irdischen Macht- positionen allem aktuellen Wechsel unterworfen sind. Die kommunistische Weltanschauung ist allerdings ein Gegner, der unglek-h dem Protestantismus oder gar dem Judentum beide Reiche des Vatikans, das weltliche, und das geistige, stets zusammen bedroht. Es gibt viele, die heute davon sprechen, dass die katholische Kirche in der Defensive ist, manche, dass sie am Reginn einer grossen Offensive stände, die weit über ihre ständige Kampfbereitschaft der mis- sionarischen Sendung hinausgeht. Die Tatsache, dass der Verbrüderungsbriefwechse] zwischen Washing- ton und Vatikanstadt in Hunderttausenden von Exemplaren unter den katholischen Klerus Europas verbreitet werden soll und dass die kommende Papstrede am 7. September auf dem Petersplatz eine Art Bannbulle gegen den Kommunismus zu werden verspricht,, deutet auf. die .zweite Möglich- ' keit hin. Tatsache freilich ist, dass der Vatikan in Europa sin Boden verloren hat. Ganz abgesehen von der politisch geschickt inszenierten Renaissance der griechisch-orthodoxen Kirche in Russland und damit auch in dessen alliierten Ländern, hat es sich ge- zeigt, dass in katholischen Ländern wie Italien und Frankreich riesige Massen von gläubigen Wählern jn das kommunistische Lager übergeschwenkt sind. 3m Kreml hat man sich wohl gehütet, die kommu- nistischen Führer in diesen beiden noch nicht er- oberten Ländern zu irgendeinem Vorgehen gegen die Kirchen des Landes aufzureizen, da das eine Weiterentwicklung im Sinne der kommunistischen Politik arg behindern könnte. Und in Spanien ist der Vatikan infolge seiner Verbindung mit Franco und dem Elend» das dieser über das spanische Volk gebracht hat, in seinem Ansehen sehr geschädigt. Man darf auch nicht vergessen, dass in allen Elends- ländern der .niedere Klerus aus seiner engen Ver- bundenheit mit den Volksmassen immer zu einem grossen Teil zu den Armen und Unterdrückten ge- halten hat, und dass der Papst in Abwartung bes- seres Zeiten sogar einmal mit dem nazistischen Deutschland ein Konkordat geschlossen hatte. Mit solchen Möglichkeiten, die die amerikanische Politik des Zusammenschlusses Westeuropas behin- dern könnten, muss Washington theoretisch rechnen. Anders als Industrielle oder Kleinbürger oder schlichte Anhänger des Prinzips des "freien Unter- nehmertums" ist die geistige katholische Macht letz- ten Endes keine Macht, die an äussere Staatsformen oder soziale Strukturen gebunden ist. Sie ist also nicht unter allen Umständen ein Verbündeter jeder antisozialistischen Tendenz. Sie wird erst dort un- beugsam, wo ihr neben dem physischen auch der geistige Untergang droht. Mit anderen Warten, sie weicht genau so weit zurück* oder ist auch bereit, sich mit einem Gegner zu verbinden, wie es die ebenfalls auf ein fernes Endziel gerichtete kommu- nistische Politik wäre. Die Frage, wer wen im Augenblick notwendiger braucht, die Vereinigten Staaten den Papst oder der Papst die Vereinigten Staaten, ist daher offen. Man könnte sich weiter sehr wohl vorstellen, dass innerhalb der Berechnungen des Vatikans die Mög- lichkeit eines Verlustes Europas eine gar nicht so nebensächliche Rolle spielt. Seit langem haben die diplomatischen Berater des Papstes und vor allem er selbst, einer der schärfsten und klarstsehenden Politiker dieser Zeit, ihre Blicke nach der westlichen Hemisphäre gerichtet. Der katholische Einfluss in den Vereinigten Staaten hat in den letzten Jahr- zehnten ständige Erfolge aufzuweisen gehabt, vor allem aber bietet der südamerikanische Kontinent eine fast unberührte und sich immer stärker ent- wickelnde Bastion. Peron von Argentinien, dessen Traum es ist, sein eigenes Land zu einer echten Grossmacht zu erheben, hat gleichzeitig jene Idee der katholischen Hispanidad, die neben die Welt amerikanischer und russischer Prägung eine dritte setzt, die er gern als eine "neutrale" bezeichnet. Argentinien möchte das Erbe der katholischen Mächte Europas antreten. Eva Maria Peron hat Spanien, Frankreich und Italien besucht. Sie brachte Geschenke und Versprechungen von Lebensmittel- lieferungen. Die Krönung ihrer Reise war ihr Empfang im Vatikan. Sie war zugleich die Ankün- digung, dass eine neue Formierung der katholischen Welt unter Umständen auch die Verlagerung der vatikanischen Macht in eine Hemisphäre mit sich bringen könnte, die zumindest im weltlichen Sinne ein weniger bedrohtes Territorium darstellt als es Europa werden könnte. Auf jeden Fall zeigen diese Entwicklungen, dass es falsch ist, gegenwärtig immer nur von zwei Weltmächten zu sprechen, während sich in Wirk- lichkeit — und zweifellos sehr verwirrend — die Politik in einem Dreieck abspielt, dessen Spitzen Washington, Moskau und Vatikanstadt sind. Die UN haben das Trümern für mehr Immigra- tionsvisen Präsident Truman hat das De- partment of Justice darauf auf- merksam gemacht, dass dessen Im- migration Service nicht soviel Im- migrationsvisen ausgebe, wie es nach dem Gesetz berechtigt sei. Diesen Bericht des Präsidenten gab Congressman Adolph Sabalh, Democrat von Illinois, bekannt:, der jn einer Unterredung den Präsi- denten darauf hinwies, dass der Immigration Service gegen DPs. die den Einwanderungsgesetzen in- nerhalb der Quoten gerecht wer- den, diskriminiere. Präsident Truman wiederholte auch seine Unterstützung der St rat ton Bill zur Zulassung von 400,000 DPs im Laufe von vier Jahren und wies darauf hin, dass die Vereinigten Staaten ein aktives Interesse an der Palästinafrage nehmen würden, wenn diese im September vor die Vollversamm- lung der United Nations komme. Nach neun Jahren wieder- vereinigt Mit der "S.S. Koloa Victory" ist aus Southampton, England, der 27jährige Hans Thalheimer ange- kommen, der seine wieder verhei- ratete Mutter, Cilly Bock, neun Jahre nicht gesehen hat. Hans PRIVAT-KOMMERZBANK A. G. COMMERCIAL PRIVATE BANK, LTD. ZÜRICH (Switzerland) PELIKAN STRASSE 37 Telegreroro-Adresse: pr1kobank Code: PetcTton'e 3rd Edition ♦ Täiigung alier kontinentalen Bank- Geschäfte, insbesondere Geldüber- weisungen nach allen kontinentalen Ländern. BANK-KONTI: Irving Trust Company, 1 Wall Street, New York 15, N.Y. Mai)Vifac1urers Trust. Company, 55 Broad Street, New York 15, N. Y. wurde 1938 von der Schulbank von der Gestapo verhaftet, nach Dachau gebracht und unter der Bedingung entlassen, dass er das Land verlasse. Er floh nach Eng- land, wurde bei Ausbruch des Krie- ges interniert und nach Kanada gebracht, musste aber nach Beendi- gung des Krieges nach England zurückkehren. Während der Jahre, die er in Kanada lebte, trennte ihn von seiner Mutter nur die ameri- kanisch-kanadische Gienze, die beide nicht überschreiten durften. Frau Bock ist 1941 mit ihrem jün- geren Sohn Peter, der in Kansas City, Mo., lebt, hier eingewandert; sie selbst lebt in New York. —BRÜSSEL—^ Erstklassiger HERREN- und DAMEN- FRISIERSALON "JAQUES" (Xnh. J. Weksler, zurück vom Konzentrationslager) lue Aug. Oris 15, I, neb. Cinema Ambassador (gegenüber Börsei Tel. 112436 — (Fortsetzung von Seite 1) eines palästinensischen Einheits- staates auf der Tagesordnung. 3) Bereits die Beratungen der ausserordentlichen Versammlung im Frühling und auch — wenn allerdings nicht so sichtbar — des Sonderkomitees zeigten, dass stän- dig politische Erwägungen die sachlichen Gesichtspunkte überwu- cherten, ein Tatbestand, der die Debatten im Stadium des endgül- tigen Beschlussfassens natürlich noch bedenklicher gefährden kann. 4) Die Generalversammlung, die mit Zweidrittelmehrheit ohne Veto- recht entscheidet, kann nur Em- pfehlungen an die Adresse Eng- lands und der anderen Mitglieds- staaten formulieren. Auf Grund dieser Vorbedingun- gen ist es für einen realistischen Beobachter der Tendenzen und Kräfteverhältnisse innerhalb der Vereinigten Natioen klär, dass auch in der Versammlung bei Be- handlung der Palästinafrage die Haltung der Grossmächte — die alle bisherigen Debatten im Si- cherheitsrat beherrschte — das Grundproblem bleibt. Sicher ist eine positive Einstellung der klei- nen und mittleren Staaten — sie lieferten die elf Mitglieder des Son- derkomitees — von allergrösster Bedeutung für die künftige Rege- lung. Es soll bei dieser Feststel- lung verzeichnet werden, dass die Lateinamerikaner und West- und Nordeuropäer durchweg als An- hänger des Mehrheitsantrages des Komitees gelten und dass man. ver- mutet, Australien werde im Ple- num neue Vorschläge einbringen. Für eine Lösung aber, die nicht nur auf dem Papier steht, reicht eine zahlenmässige Zweidrittel- mehrheit nicht aus. Eine prakti- sche Regelung — und wahrschein- lich das Zustandekommen einer Zweidrittelmehrheit selbst — ist nur denkbar, wenn die Grossmächte führend in der Mehrheit vertreten sind.. In erster Linie ist natürlich die Förderung eines jeden Lösungs- vorschlages durch die Vereinig- ten Staaten unentbehrlich, da von Amerika nicht nur zum guten. Teil Englands Zustimmung, sondern vor allem auch die praktische Durchführung des künftigen Pa- lästina - Programmes, abhängen muss. Ferner kann keine Mehrheit und kein Palästinaplan dauerndes Gewicht haben ohne die Billigung durch Sowjetrussland, — vor allem mit Hinblick auf den arabischen Widerstand und die Gesamtlage im Nahen Osten. Mit grosser Spannung erwartet man daher in Lake Success, welche Stellungen Washington und Mos- kau zu der Fülle der in dem Ko- miteebericht aufgeworfenen Fra- gen beziehen werden. Unklarheit herrscht namentlich über die Hal- tung der beiden Regierungen zu den politisch - technischen Einzel- feagen — die vielleicht die schwie- ligsten sind —: Grenzziehung, Wirtschaft, Sonderstellung Jerusa- lems, künftige U.N. - Befugnisse, Uebergangszeit und Englands Rolle dabei u.s.w. Was den Wunsch des Komitees nach schneller Beendigung des bri- tischen Mandates betriff t-, so ist man natürlich der Zustimmung Russlands sicher. ... Zu der Kern- frage "Teilung oder Föderation" erinnert man in diplomatischen U.N.-Kreisen, an die frühern Kundgebungen höchster amerik** nischer Autoritäten und beii«| Parteien zugunsten des ' jüdt$cht$\ Staates, sowie an die aufsehenewi regende Schlussrede Gromykos iJ der Frühjahrstagung, in der ij| zunächst für den binationalefl Staat, dann aber im Falle seiMjtj Scheiterns für die Teilung eintritt Man verweist hierbei darauf, dail:! im Sonderkomitee der Jugoslawi die erste, der Tschechoslowake zweite Lösung befürwortete____I| der Frage der substantiellen EM Wanderung stellte man fest, dasj Amerika sich hier bereits seit Ltt* gern sehr posistiv geäussert kvi und dass auch Gromyko in jene* Rede Palästina als Zufluchtsstättt der verfolgten Juden anerkannte.,| *. Wird man das Wunder der mütigkeit unter den Grossmcickttn. vor allem zwischen Amerika ittl; Sowjetrussland, auf das wir ver|t geblich seit zwei Jahren warteiari endlich bei der Beratung des Pll lästinaproblems erleben? Das ist im Grunde die Schi* salsfrage, die wir uns heute all# stellen müssen. Eine Erwägung mag jedenfalls optimistisch stim* men. Die weise und gerechte IZ»- sung ist, wie ein Blick in die längs: und nicht sehr hoffnungsvolle to- ste: der anderen Beratungsgegem stände der Versammlung lehrt, ftfj die Vereinigten Nationen nifl|1 Mindesten so wichtig wie für dl|| Juden und für Palästina.... Die«: ser eine -besonere "Punkt" der Ta* gesordnung, der alle Tiefen inter» nationaler, nationaler und mensch* lieber Probleme berührt, bietet • U.N. — und alle ihre Freunds, wissen es — die einzigartige, die vielleicht nie wiederkehrende Ge« legenheit für eine die Friedens»^': eröffnende, die Friedenszeit »!> chernde Entscheidung und Tat, LONDON jbosda*t FEINE BITTERE SCHOKOLADEN und KONFEKT insbesondere: Marzipan, Krokant, Ingwer, Mokkabohnen, Katzenzungen. i IM DETAIL NUR: 279®, Finchley Road, Hampetead LONDON, N.W. 3 Versand Innerh. Gross-Britanniens bereitwilligst. Französischer Rechtsanwalt DR. 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MiEft A NABLUS CAHSLi A'.hoot (ISPUD) ^£6usALtM NE6EW 6HAMP ietPTEN Der Teilungsplan für Palästina Die dunkleren Teile des Landes sind nach der Meinung der Kom- mission der UN für den zu errich- tenden jüdischen, die weissen für den arabischen Staat bestimmt. Jerusalem soll neutralisiert wer- den. Die Linien sind so gezogen, dass das arabische und jüdische Gebiet überall zusammenstossen und dadurch eine, wenn auch nur durch Korridore verbundene Ein- heit bilden. Der wichtigste Punkt der Entscheidung ist die Zuschla- gung des Negew zum jüdischen Gebiet, da der Negew bei ent- eprechender Bewässerung ein aus- gerordentlich fruchtbares Gebiet werden kann und zu einem kleinen Teil auch schon ist. Der frucht- bare Teil liegt über der punktierten Linie. Hier befinden sich bereits über 30 jüdische Siedlungen. Aus dem Inhalt: Seite Die Wahlfanfare des Präsi- denten — Eine wenig be- f merkte Nachricht ..................... 4 Heinz Eulau: Life Around the Corner.......- 4 Leo Stahl: Land der Fiktionen 5 Max Krell: Italiens Fieberkurve .................. 5 Robert Lann: Mitten in der Inflation............ 7 Harold Ickes: 1929 und 1947 7 Wall Street Telegramm ............... 7 Kommissar Auerbach und die bayrische Reaktion (mit Briefen von Hans Lamm und W. C. Hülse) ........................ 9 C. 7. Kloetzel: Wasser im Negev .....................15 A. A. Roback: Of Modern Literature ............19 Ki|rt Kersten: Tragödie der Intellektuellen 19 The Voice of New York...............22 Gerold Frank: Juden unter arabischen Herren........................23 Robert Weltseh: Mangelnde Phantasie .............24 Alfred Polgar: Albert Bassermann .....................40 Einstimmig angenommen (Fortsetzung von Seite 1) Gesetzen, grundlegend demokratisch sein muss, d. h. es muss eine echte Volksvertretung geben. Die Verfassung soll Garantien der wesentlichen Menschenrechte und grundlegenden Freiheiten sowie Schutzbestim- mungen für die Rechte und Interessen der Minderheiten enthalten. 8. Als Vorbedingung für die Unabhängigkeit wird die Einflechtung der grundlegenden Prinzipien der Charter der United Nations in die Verfassung angesehen, einschliesslich der Verpflichtung, internationale Streitfälle mit friedlichen Mitteln zu schlichten und in internationalen Beziehungen von der Drohung mit oder dem Gebrauch von Gewalt gegen die territoriale Unantastbarkeit oder politische Unabhängigkeit eines Staates sowie von jeder mit den Zielen der United Nations nicht über- einstimmenden Handlung abzusehen. 9. Als ein Grundprinzip soll die Erhaltung der wirtschaftlichen Ein- heit Palästinas angesehen werden, die unerlässlich für das Leben und die Entwicklung des Landes und seiner Völker ist. 10. Staaten, deren Angehörige in der Vergangenheit in Palästina die Privilegien und Vorrechte von Ausländern genossen haben, sollen von den United Nations aufgefordert werden, auf alle Rechte zu verzichten. 11. Die Vollversammlung soll die Völker Palästinas aufrufen, den United Nations ihre uneingeschränkte Kooperation in ihren Bemühun- gen zuteil werden zu lassen, unparteiische und brauchbare Mittel zur Lösung der schwierigen Situation auszuarbeiten und in die Praxis um- zusetzen, und zu diesem Zweck, im Interesse des Friedens, der Ordnung und der Gesetzlichkeit, jede Anstrengung zu machen, um die Ausschrei- tungen, die schon zu lange das Land beunruhigen, zu einem raschen Ende zu bringen. Der 12. Punkt Mit zwei Gegenstimmen hat das Komitee ferner einen 12. Punkt angenommen: "Bei der Wertung der Palästinafrage soll es als unbestreitbar an- erkannt werden, dass eine Lösung für Palästina nicht gleichzeitig als eine Lösung des jüdischen Problems im Allgemeinen betrachtet werden kann." Die Meinung der Majorität Weiterhin wurde ein Majoritäts- bericht, der von den Vertretern von Kanada, der Tschechoslotvakei, Guatemala, Holland, Peru, Schwe- den und Uruguay unterzeichnet ist, den United Nations vorgelegt, der die folgenden wichtigen Empfeh- lungen enthält: 1. Palästina soll in einen arabi- schen und einen jüdischen Staat und die Stadt Jerusalem geteilt werden. Diese beiden Staaten sollen am 1. September 1949 unabhängig werden, nach einer Ueber gangsperiode, während der England Palästina upiter den Auspizien und der Kon- trolle der United Nations verwal- tet. 2. Während der Uebergangs- periode soll England die Zulassung von 150,000 jüdischen Immigranten in den projektierten jüdischen Staat erlauben. Sollte die Erteilung der Unabhängigkeit verzögert wer- den, dann soll die Immigration mit 60,000 Juden pro Jahr fortgesetzt werden. Einschränkungen des Land- kaufs durch Juden, die England im Jahre 1939 erlassen hat, sollen auf- gehoben werden, sofern sie sich auf das jüdische Gebiet erstrecken. 3. Bevor sie ihre Unabhängigkeit erhalten, sollen die beiden vorge- schlagenen Staaten einen Vertrag ausarbeiten, der eine wirtschaft- liche Union vorsieht, eine Zollunion, eine gemeinsame Währung und die Durchführung des Verkehrs (Post, Schiffs- und Autobusverkehr), ein- schliesslich der Häfen von Haifa und Jaffa. Zwischen 5 iflnd 10 Pro- zent der überschüssigen Gelder aus den Zolleinnahmen sollen der Stadt Jerusalem zukommen und der Rest gleichmässig zwischen den beiden Staaten geteilt werden. 4. Als eine weitere Bedingung wird verlangt, dass beide Staaten eine Erklärung herausgeben, nach der sie jede Diskriminierung auf Gruind von Rasse, Religion oder Sprache bannen und sich zum Schutz der den Arabern, Juden und Christen heiligen Stätten verpflich- ten. 5. Obwohl die genaue Grenztei- lung nicht angegeben wird, soll der jüdische Staat das östliche Galiläa, die Ebene von Esdälon, einen Gross- teil der Ebene an der Küste und den gesamten Bezirk von Beersheba umfassen, der den Negew, das dünn bevölkerte Wüstengebiet im Süden, einschliesst. Der arabische Staat soll das westliche Galiläa umfassen, das Hügelland von Samaria und Judäa (mit Ausnahme des Gebiets von Jerusalem) und einen dünnen Streifen an der Küste südlich von Isdud bis zur ägyptischen Grenze. Die Meinung der Minorität Ein von den Vertretern von In- dien, Iran und Jugoslawien unter- zeichneter Minoritätsbericht schlägt die Schaffung eines unabhängigen Bundesstaates Palästina vor, der aus einem arabischen und einem jüdischen Staat besteht, von denen jeder die Kontrolle über die loka- len Angelegenheiten behält. Eine Bundeslegislatur würde aus zwei Kammern bestehen, von denen die eine den Juden und den Arabern eine gleich starke Vertretung gibt, die andere die Tatsache berücksich- tigt, dass es in Palästina zweimal soviel Araber gibt wie Juden. Australien hat sich beim Majori- täts- wie beim Minoritätsbericht der Stimme enthalten. Vergleichen Sie Preise und Qualitäten! Auch Sie... beabsichtigen sicher, sich einen neuen Anzug oder Mantel zu den Feiertagen zu kaufen. Bei mir finden Sie in enormer Auswahl ANZÜGE und MÄNTEL! IN ALLEN GRÖSSEN UND FARBEN EIN- UND ZWEIREIHIG CARL GLASER 186 FIFTH AVENUE (1. Stock, Eingang 23. Strasse) (Ecke 23. Str.) Telefon: GRamercy 3 - 3936 Sonntags bis 1 Uhr geöffnet. HOHE ERNST I.CAHN 29 BROADWAY N. Y. 6, N. Y. BO 9-0531 — Residence: HA 6-0326 n DER "AUFBAU" ZIEHT UM ÄS 20. SEPTEMBER wird die Adresse des "Aufbau* wie folgt lautem: 209 WEST 48th STREET, NEW YORK 19, N. Y. (Nähere Mitteilungen folgern J Auf dem Wege nach Deutschland 'Habeas Corpus"-Verfahren für die Exodus-Flüchtlinge ab- gelehnt — Ausschiffungs-Vorbereitung — Sir Cunningham protestiert Nichts kann Sie davon abbringen regelmässig den "Aufbau" zu lesen Die drei britischen Schiffe mit den 4400 jüdischen Exodus-Flücht- lingen haben in Begleitung von drei Zerstörern Gibraltar verlas- sen und befinden sich auf dem Wege nach Hamburg. In London hat das Gericht das Ersuchen der Jewish Agency für ein "Habeas Corpus"-Verfahren abgelehnt. In der Begründung heisst es, dass die Deportation der Flüchtlinge unter den ausserordentlichen Verteidi- gungsmassnahmen von Palästina zu Recht bestehe. Inzwischen hat die französische Regierung auf den englischen Vorschlag, die Exodus-Flüchtlinge in Frankreich aufzunehmen, da- hingehend geantwortet, dass sie dazu bereit sei, sofern die Lan- dung der Flüchtlinge in Deutsch- land freiwillig und nicht unter Gewalt erfolge. In Hamburg werden die Flücht- linge nicht vor Ende dieser Woche erwartet. Generalmajor William Bishop, der stellvertretende Stabs- chef der britischen Kontrollkom- mission für Deutschland, hat je- doch bereits angekündigt, dass Tränengas verwendet werden würde .falls etwa das Leben von Engländern bei der Ausschiffung bedroht werden würde, dass aber alle Anstrengungen gemacht wer- den würden, um von irgend einem Gebrauch von Waffen abzusehen. Alle jüdischen Soldaten aus dem Foresters Infantry Regiment, das die Ausschiffung der Flüchtlinge durchführen wird, sind vorüber- gehend anderen Einheiten zuge- teilt worden. Unterdessen hat das Zentral- komitee der Juden in der briti- schen Zone zusammen mit anderen Hilfs-Organisationen eine Erklä- rung herausgegeben, in der betont wird, dass es den Flüchtlingen Unterstützung zukommen lassen will, aber erst nach Entfernung der britischen Wachen. Diese Un- terstützung ist auch an die Be- dingung geknüpft, dass die Flücht- linge nicht mehr als Gefangene behandelt werden und selbst um Unterstützung ansuchen. Nach der Ankunft in Hamburg werden die Flüchtlinge in zwei Lager an der britisch-russischen Zonengrenze in Schleswig-Holstein gebracht werden. Zu diesem Zweck wurden über 10,000 deutsche und polnische Flüchtlinge in andere Lager transportiert. Wie man aus London hört, hat der High Commissionar von Palä- stina, Sir Alan Cunningham, mit Beamten im Foreign Office über den Fall der "Exodus"-Flüchtlinge verhandelt. Sir Alan soll nach wie vor die Regierung drängen, ihre Entscheidung, die Flüchtlinge in Hamburg landen zu lassen, rück- gängig zu machen. Er ist der An- sicht, dass der Rücktransport der DP's nach Deutschland aus politi- schen und menschlichen Gründest ein Fehler sei. Gerüchte, dass er von seinem Posten zurücktreten werde, falls die Regierung ihren Plan durchführt, lehnte er zu kom- mentieren ab. 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Gleichzeitig hat Präsident Truman sich für die Schlappe des zweimal überstimmten Vetos revanchiert und ganz offen um die Stim- men der Arbeiterschaft geworben, indem er seine Labor Day Botschaft mit Stacheln gegen den gewerkschaftsfeindlichen Kongress spickte und die Taft-Hartley Bill als ein törichtes und schädliches Gesetz be- zeichnete. Der Präsident weiss, dass er die demokratische Kandidatur ohne Liberale und Arbeiter 1948 nicht zum Siege führen kann. Die „ Roper- Statistik der letzten Woche zeigt, dass er fast allen Verlust an Popula- rität aufgeholt hat, aber dass Dewey immer noch ein sehr ernsthafter Gegner für ihn ist, besonders wenn dieser Eisenhower als Vizepräsident- schaftskandidaten haben sollte. Eine andere Gefahr droht von Henry Wallace, der am Labor Day in Detroit seine Drohung, eine dritte Partei zu gründen, wiederholte, wenn er und seine Gefolgschaft ein« Einflussnahme auf die politischen Linie djör Demokraten als hoffnungslos erkennen sollten. Die Folgen einer et#aigen Gründling einer Partei der "Independent Progressives" wäre vermutlich hinreichend, um durch die Schwächung der Demokraten den ItepuMikanern den Sieg zu sichern. Da aber die Arbeiterschaft, insbe- sondere die CIO, wenig Interesse an langfristiger politischer Strategie und: politischen Idealen hat, und vor allem eine rasche Aenderung des Kurses im Kongress erstrebt, dürfte sie ebenso wie die AF of L Wallace offiziell die Gefolgschaft versagen. Vermutlich täte dieser besser daran, sich des Schicksals anderer liberaler Rebellen zu erinnern und zu ver- suchen, die Rebellion innerhalb des Parteihauses durchzuführen. Nach allen Anzeichen dürfte der inflationäre, von unserer Europapolitik ge- speiste Boom noch bei den nächsten Wahlen anhalten, und solche Zeiten einer, wenn auch trügerischen, Prosperität sind schlechte Zeiten für Rebellen. Die Welt annehmen K. P. Denen, die rätlos klagen und tatlos jammern über die schwere Not der Zeit, aber auch denen, die schweigend ihr Schicksal tragen, sei diese kleine chassidische Geschichte erzählt: "Zum Zaddik von Kobryn kam ein armer Chassid, der viel klagte über Leid und Not der Zeit und fragte, wie es ihm in seinem Elend möglich sein sollte, zu lernen und zu beten. Da antwortete ihm der Zaddik: In dieser unserer Zeit ist die grösste Frömmigkeit, über alles Lernen und Beten, wenn man die Welt annimmt, wie sie geht und steht." Das ist ein grosses Wort, ein starkes Wort, geeignet stark zu machen: die Welt annehmen, wie sie geht und steht. Es gibt Zeiten, in denen der einzelne Mensch nicht vermag, die Welt, seine Welt, zu ändern. In solcher Zeit soll er die Welt annehmen, wie sie ist. Das ist die wahre Weltfrötnmigkeit. Es ist ein gutes Wort, ein kluges Wort: die Welt annehmen. "Atmehmen" ist gesagt, aber nicht: die Welt hinnehmen. Man soll die Welt nicht hinnehmen, nicht leidgebeugt mit sich machen lassen, was sie will, sondern sie 'annehmen, d. h. aufrecht zur Auseinander- setzung annehmen . . . nicht kraftlos, sondern zum Kräftemessen an- nehmen. Wenn einst zwei Kämpfer sich gegenübertreten, so heisst es in den Epen der Völker: der eine nahm den anderen an. 'Die Welt annehmen" ist das richtige Wort. Bescheidenes Selbst- bewusstsein spricht aus ihm; aber es schafft Selbstsicherheit. Denn wer die Welt nicht annimmt, sondern flieht und sich duckt, mit dem wird sie leicht fertig werden. Wer aber die Welt annimmt, dem wird sie schliesslich annehmbar erscheinen; und er wird mit ihr fertig werden. Eine fast übersehene Nachricht m. g. In dem Lärm der Ueberschriften und der sich überstürzenden Ereignisse auf den innen- und aussenpolitischen Schauplätzen ist eine Meldung verhältnismässig unbeachtet geblieben, obwohl sie von einer ungeheuren Bedeutung ist. Die "U. S. Atomic Energy Com- mission" hat einen Bericht von Dr. Norris L. Bradbivry freigegeben, in dem dieser den Stand der Arbeit des wissenschaftlichen Labora- toriums von Los Alamos in New Mexico mitteilt. Wir kennen — im Tagesbetrieb armselig gewordene Menschen, die wir sind — im allge- meinen nur den Zusammenhang von Atombombe, Krieg und Zer- störung. Die andere Seite der Entdeckung des Atomgeheimnisses, seine immense Bedeutung für das gesamte Leben der kommenden Generationen ist mehr oder weniger als eine noch ins Bereich der Utopie gehörige Angelegenheit behandelt worden. Und doch ist sie es, die allein dem Sinn des Menschengeistes Ehre macht, sie allein, die uns die wahrhafte Verwandlung der Welt nicht in einen Trümmer- haufen, sondern in ein Paradies verspricht, soweit man überhaupt damit rechnen kann, dass Menschen ein Paradies zu fassen und zu ertragen imstande sind. Auch haben wir eines vergessen: was sich in den gigantischen Giftpilzwolken von Los Alamos und Hiroshima einst — dieses Einst ist nicht viel mehr als zwei Jahre her — demonstrierte, war der Beginn der Verwandlung der Welt. Es war die Demonstration einer Entdeckung, die hundert andere Entdeckungen, jede einzelne davon ein kaum fassbares Wunder, in sich barg. Das Ungewöhnliche offen- barte sich in einer solchen Unfassbarkeit, dass wir es, abgesehen von seinen Möglichkeiten zur abscheulichen Kriegsverwertung, an die Gelehrten zurückverwiesen und vergassen. Jetzt haben die Gelehrten gesprochen. Bradburys Bericht, ein Bericht über den heroischen Kampf einer ganzen Mannschaft von Ingenieuren, Chemikern. Technikern, Zeichnern, Mathematikern und Arbeitern, ist selbst in seiner Ausführlichkeit für den Laien ein schwieriges Dokument, dessen Verständnis dadurch noch schwieriger gemacht wird, dass die mit der Atomforschung verbundenen "Sicher- heitsmotive" zahlreiche Auslassungen erforderlich machen. ANKAUF ßuiceten VERKAUF Umarbeitungen — Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone: ELdorado 5-5440 665 FIFTH AVENUE (Corner S3rd Street) Suite '.10. N.Y 22, N.Y. Soviel aber geht aus ihm hervor, dass wir bereits vor der "kon- trollierten Version der Atombombe" stehen. Gefunden wurde ein Weg, um die — in der Bombe zum Gipfelpunkt des Vernichtungsausbruchs rasenden — Kettenreaktionen der in Beziehung gesetzten Elemente durch ein Kontrollsystem so in Schach zu halten, dass die entsprechen- den Energien auch in einer "massvollen" und nicht, nur in einer "explosiven" Form frei werden. Eine neue seit 1946 arbeitende Fabrik in Los Alamos hat Herab Minderungen der explosiven Kernkraft auf eine Stufe ermöglicht, dass die berühmte und geheime "kritische Masse" heute als Energiequelle für die Fortbewegung grosser Schiffe und schwerer Lokomotiven in Frage kommt. Die Lösung ihrer Verwen- dung für Autos und Flugzeuge ist noch nicht gefunden, weil noch immer zu starke Schutz- und Abdichtungsmassnahmen gegen radio- aktive Strahlung bei solchen relativ kleinen Vehikeln 'nötig sind. Mit anderen Worten, wir sind "einen Schritt weiter" im theoretischen Experimentierbereich. Aber dieser eine Schritt ist ein Riesenschritt zu ungeahnten neuen Zuständen auf dieser Erde. Ohne dass der Bericht es sagt, geht zum Beispiel aus ihm hervor, dass wir offenbar in absehbarer Zeit vor dem Ersatz der Kohle stehen, und vielleicht wird uns bereits in zehn Jahren der ganze Lärm um die Ruhrfrage wie ein absurdes Zwischenspiel von allen guten Geistern verlassener Menschenkinder erscheinen. Ueberhaupt: alles, worum wir uns streiten, Arbeiterfragen, Fragen der Wirtschaftsstruktur, politische Rivalitätsprobleme — wenn wir den Ungeist der Zerstörung nicht selbst herbeirufen und entfesseln, wird der Geist dieser augenblicklich und in jeder Minute in Gang befindlichen Kettenreaktion von Entdeckungen in ein paar Dutzenden von Jahren unser ganzes Getriebe auf politischem und sozialem Feld wie eine tragische und sehr ferne Vergangenheit erscheinen lassen. at*«j &C0X'A&4 By HEINZ EULAU FARMERS ARE WAKING UP: It looks as if at last America's f arm er 5 are getting wise to the Republican Congress. Word comes from Missouri that this crucial state's influential "Farmers As- sociation" is getting ready for po- litical action. Particularly ob- noxious to the farmers are the efforts to crippl-e or destroy farmer cooperatives and such government lending agencies as the Farm Credit Administration and the Rural Electrifkation Administra- tion. While the announcement of their stand does not say so, the farmers seem to find out that the New Deal was theirs as much as it was labor's. Missouri is one of the border-line states, sometimes Republican, sometimes Democratic. Farmers' action on the political front may be decisive. INFLATION WITH A SMILE: Have you tried to buy a new car lately? It's like a cat-and-mouse game. Your order is in at the nearest Ford dealer. You wait six months and siit on your hard-earned cash. You open the newspaper some fine nriorning and discover that Ford prices have gone up. You are a patient soul and wait some more, meanwhile accumulat- ing some more cash to pay for the increased cost. Then comes the end of the year. You again open your paper and read that due to changes in production by new model con- struction you'll have to wait some more, but that prices would be re- duced. You go*and buy a refriger- ator with your excess money. Sud- denly, you reeeive a notice from your dealer that your car is ready, but that due to additional gadgets affixed to the car your so-called reduetion in pries is really an ih- crease. You smile. You visit your banker who smiles. You see your dealer who smiles. Everybody smiles. Take it or leave it. You can't do anything about it. This is Inflation. How yooi had worried about it some 2 years ago! The economists had sounded bitter warnings. But now it's all with a smile. Inflation with a smile. The economists are fools. Who'd think of a crash when the going is good. Just smile at Inflation and you don't even notice it. THE IRON TEST: Greece has become the iron test of America's j good intentions. Nowhere eise in ! the world did the United States have such a free band as in Greece. In Spain, in North Africa and in Italy we played with Franco, Gir- aud and Badoglio, but it was never an exclusively American affair. Mr. Churchill was both a Tory and Prime Minister then. H-e held 1 his cards closely and keenly. But in Greece this country is on its own. The aid we are giving is to create the conditions of demoeraey. American Intervention is open aird undisguised. Only hypoerits deny today the fact of Intervention of the great powers in the affairs of the little ones. But with Inter- vention goes responsibility. The resignation of the Maximos cabinet forces our hands. Whatever cabi- net now takes over, it will ad- mittedly be sanetioned by the American mission in Greece. It is in our hands to force a cabinet whose make-up corresponds to our intentions. It's a hard job, for Greece apparently has a large number of good politicians, but not a single great statesman. It's often forgotten that two years ago Hector McNeil, of the British Foreign Office, tried to build a cabinet around the Sophoulis lib- erals but had to give up because of the politicians' stubbornness. And yet, it's the only Solution which could make the Truman doctrine acceptable to recalcitrants here at home. TRA GI-COM ED Y IN CON- GRESS: It was bot and few peo- ple paid much attention to a recent Congressional drama. For the first time in a long while, a Sena- tor with seniority was deprived of the chairmanship of a Congression- al committee by the clever parlia- mentary maneuvering of some Reg Ü.S Fat Oft No 4L. .891 Editor: Manfred George Assistant Editors: Richard Dyck Kurt Hellmer Advertising Manager: $ Hans E. Sch leger Circulation Manag'er: Ludwig VVronkow ' Advertising Rates on appiication. Mem» ber ot Audit Bureau oi virculätions. Publisbed weekiy by the New World Club, Inc. (Dr. Fritz Schlesinger, Presi- dent), 67 W. 44th St., New York City 18. Cable Address: "Aufbau" New York Advtsory Board: LouiS: Adamic Max Gruenewald Leo Saeck Jacob K. Javits Roger N. ßaldwin Freda Kirchwey D A Jessurun Adolf Kotier Cardozo Thomas Mann Emanuel Celler Harold R. Moskovit Albert Einstein Max Nussbaum Lion Feuchtwanger A. A. Roback Nabum Uoidmann Fritz von Unruh Board ot Directors: Alfs ed Prager, Chairman; Fred H. Bielefeld, Manfred'' George, Willi Gunzburger. Dr Wils red C. Hülse, Ludwig Loe wen stein, Hans E. Schleger, Dr. Fritz Schlesinger, Ludwig Wronkoxy , Unsolicited manuscripis should be ac- companied by slamped self-addressed envelopes. The Editors cannot be re- sponsable for the return of any un- solicited material. Subscription Prices: U. S. A.„ its terri- tories and possessions, and Canada: $2.50 for % year, $4.50 for 1 year. Cen- tral and South America: $2.75 for H year, §5.00 l'or 1 year. All other coun- tries: $3:25 for % year, $6.00 for 1 year. (Postage included) ABC Vol. XIII- -No. 36 119 ABC Sept. 5,1947 Copyright 1946 by New World Club, Inc. Entered as second-class matter January 30, 1940. at New York Post Office under Act of March 3, 1879. youngster. Victim of th« plot was Senator Tobey, Rep., of New Hampshire, who was to direct th« Congressional inquiry into housing. Tobey is a good man and I like him. He attributed his des est to the influence of sinister real-estate pressure groups. If true, this ia deplorabl-e. But I can't help chuck- ling. The Institution of seniority is to Congress members as holy az it is bad for the country. Some,> of the worst politicians become committee chairmen while quali- fied members never even have ,a chance. This isn't true of Senator Tobey who happens to combine seniority with intelligence and in« fegrity. But I hope the Senator took his being a guinea pig with a sense of humor. For he knows well enough how bad the seniority rule is. Auto-Reparaturen echn eil und fachmännisch ausgeführt durch Expert Mechan. KOCH SERVICE CO. 1425 B'way (190. St.) LO 7-7670 HÄRGL0W GARAGE 512-14 W. 161st St. N. Y. C. WA 3 - 8851 Monthly Car Space available Muselmanische DPs Es gibt nicht nur protestantische, katholische und jüdische DPs, son- dern auch muselmanische. Diese Tatsache wurde kürzlich bekannt, als die Türkei beschloss, 200,000; muselmanische DPs und Flücht- linge aufzunehmen. In Oesterreich allein halten sich rund 30,000 auf, von denen 12,000 Kroaten und 18,- 000 Angehörige verschiedener isla« mischer Völkerschaften der Sowjets Union (Turkmenen, Tataren, Kau« kasier usw.) sind. Fast alle gehör- ten der deutschen Waisen-SS an; die aus der Sowjet-Union stam- menden Muselmanen waren meist Rüstungsarbeiter oder Angehörige bewaffneter Hilfstruppen. ROSE'S Wohnzimmer-Schöpfun- gen In herrlicher Aaswahl . . . . auf Bestellung in unseren eigenen Werkstätten angefertigt. Juli-August Samstags geschlossen. Ceöff- n«t täglich bis 6 Uhr. Donnerstags bis 8.30. 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Kürzlich hat ihn gar die Associated Press interviewt, und bei dieser Gelegenheit orakelte er, dass Russland in drei bis sieben Monaten Westdeutschland und Europa be- setzen werde, ohne dass England oder Amerika einen Sc-huss abgeben würden. In einem Artikel gibt er das Rezept zur Verhütung dieser "friedlichen" Besetzung Russlands: "Man muss hundert, deutsche Divi- sionen an Elbe, Donau, Rhein und Main stationieren!'! In einem anderen Artikel verlangt Strasser für Deutschland dieselbe Behandlung, die man Italien zuteil werden lässt: er will die drei west- lichen Zonen zu einem Staatenbund vereinigt und eine repräsentative Regierung mit Brüning (!), Schumacher und Dietrich (Baden) ernannt sehen. Er propagiert einen Vorfrieden mit dieser neuen Regierung und macht das Zugeständnis, dass die militärische Besetzung aufrecht er- halten bleiben kann, die Besatzungstruppen aber in Baracken gehalten werden müssen! Den falschen Noch ausgesprochener als Strasser ist in seiner Krieg gekämpft sowjetfeindlichen Haltung Kurt Mertig, der den durchschnittlichen Amerikaner (im "Broom") fragen lässt: "Sollten wir nicht zu wissen verlangen, warum die Verei- nigten Staaten nicht zuerst Russland bekämpft haben, anstatt in sadi- stischer Weise zuerst tausend Jahre deutscher Kultur zu zerstören, um den irren Wunsch jüdischer Rache zu erfüllen?" Mertig propagiert auch das grosse Deutschland-Hilfe-Konzert am 21. September im Madison Square Garden, das durch die Teilnahme der Sozialdemokraten zu einer Einheitsfront-Affäre geworden ist. Mer- tig möchte auf diesem Konzert neben Herbert Hoover auch Senator William Langer als Redner begrüssen, der kürzlich folgendes er- klärt hat: "The discriminalion against these relatives ('thosa millions of palrioiic Americans of German and Austrian descent') admitted :to this counlry under the German quota still exists. These Citizens of ours even today cannot bring into this country their fathers or mothers or sislers or brothers or other rela- tives, although we have 5,000,000 refugees and aliens living here withoul hindrance." In das gleiche Horn bläst die "Deutsche Wochen- Poesie und Prosa Schrift" (St. Louis, Mo.), die erklärt, die Deut- schen hätten nicht genug Raum, um ihre Be- völkerung zu ernähren, und die ihren Lesern die Lektüre des Buches "Volk ohne Raum" von Hans Grimm empfiehlt — einem "bestseller" zur Zeit des Tausendjährigen Reiches. Im "Wanderer" (St. Louis) greift E. Reichenberger die Besatzungspolitik der Alliierten mit antisemi- tischen Vergleichen an und schreibt: "The Morgenthau-Baruch Plan has been executed wilhout human feelings, wilhout reason, wilhout taking Europe or even the holy money bags of America tolo consideration. Shyloclc got his pound of flesh—ten million people were reporled to have died during last winter, and next winter will demand a still greater number of victims. ... It is intended to raise $170,000,000 for about 2,000,000 Jews" alone. The United Jewish Appeal allegedly cares for 'relief, rehabilitation, resettlement, and protection of human rights." . .. But I forgot that Germans have no human rights." Aber gegen Sowjetrussland und gegen die Militärregierungen wird auch in poetischer Form gekämpft. So brachte di^California Staats- Zeitung" ein Gedicht "Wach auf, Barbarossa!", dessen letzte Strophen lauten: "Huf die Helden zum Schlachten- Soll deutsches Wesen sterben getümmel. In Schmach wie nie zuvor? — Von der Donau, dem Neckar, dem Schon heulen sibirische Wölfe Rhein! Mit dem Bären an Oesterreichs Tor!" Besteig' deinen wiehernden Schimmel, Führ' Germanias sieghafte Reih'n! Und auf einer Veranstaltung des der Steuben Gesellschaft nahe- stehenden "American Relief for Gerin arty" in Rochester, N, Y., wurde gesungen: "Deutschland, Deutschland ohne alles,, Ohne Butter, ohne Speck, Selbst das bischen Marmelade Frisst uns die Verwaltung weg." Die Folgen der Tatsache, dass sich die Amerikadeutsehen mit den Nazis in Deutschland identifizieren, sollten nicht unterschätzt werden! Berichte aus Europa Das Land der Fiktionen Von LEO STAHL Paris, im August. Der Krieg und seine Folgen ha- ben auch im Reiche des Geistes merkwürdige Wandlungen gezei- tigt. Frankreich, das einst im Elan revolutionären Ueberschwangs der Vernunft grandiose Tempel er- richtet und göttliche Ehren erwie- sen hat, das stolz darauf ist, einem Descartes, dem Begründer des nüch- tern denkenden, kühl rechnenden Rationalismus, das Leben gegeben zu haben, ist heute das Land trü- gerischer Illusionen, wirklichkeits- abgewandter Fiktionen geworden. Die Planlosigkeit einer auf dem Papier bis in die letzten Einzelhei- ten geregelten Planwirtschaft, die sich seit Kriegsende in dem aus- sichtslosen Unterfangen erschöpft, die komplizierte Maschinerie der Wirtschaft bis in ihre feinsten Ver- ästelungen vom grünen Tisch aus zu dirigieren, hat die Philosophie des "als ob" zur staatlichen Doktrin erhoben. Nur können von Fiktio- nen auf die Dauer weder Arbeiter noch Unternehmer, weder Produ- zenten noch Konsumenten leben. Nach dem Fiasko der staatlichen Lohn- und Preispolitik, die in der Hochflut der jüngsten Streiks end- gültig zusammengebrochen war, hatten CGT und CGPF (Confedera- tion Generale du Travail und Con- federation Generale du Patronat Frangais), die beiden Zentralorga- nisationen der Arbeitgeber und Ar- beitnehmer, die Initiative zu einer direkten Regelung der sozialen Konflikte ergriffen, und die Ver- handlungen, die auf beiden Seiten mit viel gutem Willen und im Gei- ste ehrlicher Verständigungsbereit- schaft geführt worden waren, hat- ten über den Kopf der Regierung hinweg zu einem Kompromiss ge- führt, dessen Ziel es war, das seit langem verloren gegangene Gleich- gewicht zwischen Lohn-und Preis- niveau wieder herzustellen. Diese Lösung, die eine Erhöhung der Löhne um 12 bis 15 Prozent und eine allmähliche Angleichung so- Italien: Die Fieberkurve sinkt Rom, im Juli. Es ist keine Frage, die Fieber- kurve Italiens ist im Sinken begrif- fen, wenigstens auf der wirtschaft- lichen Skala. Die politischen Erre- gungen sind während der Sommer- pause etwas abgeklungen. Die Par- teien arbeiten hinter verschlossenen Türen, um die WinterschMcht mit den Wahlvorbereitungen zu schla- gen. Dadurch tritt ein Faktor in Erscheinung, der sich positiv aus- wirken kann. Die Ratifizierung des Friedensvertrages durch die Kon- stituante hat zwar die Geister deut lieh geschieden, aber sie hat auch ein Aufatmen nach langer Unge- wissheit gebracht. Man sieht Grund und richtet sich ein. Und nun ist als belebendes Element bereits eine Revision der als drückend empfun- denen Bedingungen eingetreten. Ein Akkord mit den USA hat An- leihen, Lieferungen, Schiffsrück- gaben bewirkt, wie sie im Vertrag ausdrücklich nicht vorgesehen wa- ren. Amerika hat psychologische und reale Politik getrieben. Die Kommunisten wollen das nicht an- erkennen und sprechen von einer kapitalistischen Aufsaugung Ita- liens. Tatbestände sind aber schla- gender als Propagandaworte. Russland als einziges Land hat den Friedensvertrag nicht ratifi- ziert und erklärt: sein Druck be- stünde durchaus zu Recht. Da es sich aber um Aufbau- und Magen- fr agen handelt, ist der kleine Mann hellhörig gewoden. Er sieht, wo- her die praktische Hilfe — und wo- her die rein politischen Hindernisse kommen. Hier hat Amerika die erste Runde gewonnen, die auszu- gleichen der äussersten Linken nicht leicht fallen dürfte. Niemand (Fortsetzung auf Seite 6) wohl der industriellen wie der landwirtschaftlichen Preise auf der Basis der effektiven Gestehungs- kosten vorsah, hätte zwar be- stimmt nicht allen Wirtschaftsnö- ten, unter denen Frankreich so schwer leidet, mit einem Zauber- schlag ein Ende gemacht, wohl aber hätte sie dem Lande eine Periode sozialen Friedens und damit die unerlässliche Atempause sichern können, derer es so dringend be- darf. Die staatlichen Wirtschafts- diktatoren aber haben anders ent- schieden. Sie haben gegen die ohne ihre Mitwirkung zustande gekommene Verständigung ein for. melles Veto eingelegt. Der Grund? Arbeitgeber und Ar- beitnehmer hatten in bewusster Ab- kehr von der Vogel-Strauss-Politik der amtlichen Stellen den Mut amf- DRESSES TOPPER SUITS 2169 Broadway, zw. 76.-77. St. Für die Feiertage! Elegante Damen- und Herren- schirme Neueste Modelle in allen Ausführungen und zu niedrigen Preisen » NEU EINGETROFFEN: Damen- Handtaschen besonders hübsche Modelle in allen beliebten Leder- und Wildlederarten Spezialität: TASCHENSCHIRME ab $9.98 Reinseidene SHAWLS $2.98 itt kUefavi Swi&fMÜAc&e* Qualität 1/2-oz. $ .40 I -6Z.S .70 2-®*. $ 19® 4-oz. $1.80 In ihrem Drug Store oder durch: DELEX PRODÜCJS I56-09 4.5TH AVE.y FLUSHI N G, L. I., N.Y. MAYERSON 3875 BROADWAY (161.-162. Str.) WA 7-4548 G1VE TO THE BlUE CARD. EUROPEAN TYPE DUDLEY'S GRAND New SUITS AND T0PC0ATS Clothes for happy, busy people. 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Denn der schwarze Markt, der in Frankreich alle wirt- schaftlichen Transaktionen be- herrscht, hat längst auch auf dem Arbeitsmarkt Fuss gefasst. Der Mangel an qualifizierten Arbeitern in allen Branchen der Industrie hat zur unausbleiblichen Folge gehabt, dass die Unternehmungen, wenn sie sich ihren Bestand an geschul- tem Personal erhalten wollten, ge- zwungen waren, sieh die Praktiken des schwarzen Marktes zu eigen zu machen und Arbeiter und Ange- stellte in Form von Prämien u-i1 anderen mehr oder weniger cachierten Zulagen weit über die amtlich festgelegten Höchstsätze hinaus zu entlohnen. Gewiss, das Argument der Re- gierung, dass die Anerkennung des zwischen Arbeitgebern und Arbeit- nehmern geschlossenen Abkom- mens sich früher oder später in einer Erhöhung der gegenwärtigen Lebenshaltungskosten um 25 bis 35 Prozent auswirken müsse, ist »weifellos zutreffend. Die Herren Bureaukraten vergessen dabei nur, dass auch diese Lebenshaltungs- kosten, wie sie von der amtlichza Statistik auf Grund der offiziell -in Preise errechnet werden, weiter nichts "als eine Fiktion sind. Es gi )t in Frankreich keinen noch so be- scheidenen Arbeiterhaushalt, ler mit den unzulänglichen Zuteilungen der amtlichen Lebensmittelversor- gung auszukommen vermöchte. Während die industriellen Preise nur um etwa 600 bis 800 Pro- zent über denen der Vorkriegs- zeit liegen, beträgt für die meisten landwirtschaftlichen Erzeugnisse die Verteuerung 2000 bis 2500 Pro- zent. Im Kampfe gegen diesen schamlosen, durch nichts gerecht- fertigten Wucher aber haben alle von der Regierung ergriffenen Massnahmen bisher kläglich ver- sagt. Für die amtlichen Stellen ist es natürlich weit bequemer, den Kopf weiter in den Sand zu stecken und die von den Tatsachen längst dementierte Lüge der "legalen" Höchstpreise und Maximallöhne aufrecht zu erhalten. Mit gesetzlich festgelegten Zwang.skursen allein lässt sich eine Währung nicht stabilisie- ren. Das unablässige Abgleiten der inneren Kaufkraft des Fran- ken und das damit parallel ge- hende Sinken der französischen Notenkursv im Auslande machen eine neue Abwertung unabwend- bar. Die verantwortlichen Stellen aber haben bisher nicht; den Mut aufgebracht, den Tatsachen ins Auge zu sehen und aus einer unse- ligen Entwicklung eise unvermeid- lichen Konsequenzen zu ziehen. Sie wursteln weiter, solange es eben geht. muh RASIERCREME "Schäumend" "Brushless" Na. i) unserer Original Wiener Vorschrift Extra grosse Tube: 75c IN IHREM DRUGSTORE odei DIREKT VON DER MEM COMPANY, 67 Irving PI. New York 3, N. Y. Senden Sit mir 1 Tube MEM Rasiercreme □ schäumend oder D brustiless Name........................................................................... Street .................................................................................. 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Kein Zweifel, der Italiener ist politikmüde, er will an seine Ar- beit herangehen; sein Haus wieder in Ordnung bringen und vernünftig leben. Extreme Kräfte werden sich das zunutze machen wollen, die Kämpfe im Innern werden also nicht aufhören. Aber die Erfahrun- gen der totalitären Zeit sind nicht vergessen. Man ist vorsichtig ge- worden. Der einzelne denkt, nicht daran, sich links oder rechts festzu- legen; lieber trägt er sich bei ver- schiedenen Parteien ein, um auf alle Fälle vorzubeugen und die be- gonnene Aufbau-Arbeit nicht aber- mals zu gefährden. Und diese Arbeit ist in vollem Gang. Im Vergleich mit anderen von der Kriegsverwüstimg betrof- fenen Ländern ist bereits Ausser- ordentliches geleistet worden. Das in seinen Fundamenten erschüt- terte Eisenbahnnetz arbeitet wie- der, die Motorisierung des Verkehrs hat einen hohen Grad erreicht, die Post arbeitet schnell und sicherer als früher. Langsamer gehen Ge- bäudekonstruktionen voran, weil hier die privaten und staatlichen Mittel knapp sind, aber sie gehen. Das kritische Kapitel des Schwarz- markts erfährt bereits Einschrän- kungen. Hier kommt ein psycholo- gisches Moment zu Hilfe: der Ita- liener hat keinen Sinn für Thesau- rieren, nur notgedrungen legt er sich Vorräte ins Haus. Ist die Ware vorhanden, so kauft er, was er iür die Stunde benötigt. Das gibt der Behörde die Möglichkeit, dem Schwarzmarkt allmählich dort zu Leibe zu gehen, wo er ein wirkli- cher Krebsschaden ist: bei den wenigen Grossunternehmern. Es ist erfreulich, im chaotischen Zu- stand Europas positive Ansatz- punkte zu beobachten. Reisende, die aus England und Frankreich zurückkehren, stellen der dortigen Depression den Optimismus gegen- über, den ihnen Italien heute ein- gibt. Max Krell. Tewards Better World Understanding— Throuqh an International Exchange of Students While it is still difficult for American students and teachers to study or lecture abroad, an in- creasing number of foreign stu- dents and teachers are coming to the United States. The govern- ment agency in charge of this program is the Department of State, in Washington, D. C. The Division of International Exchange of Persons was set up to administer funds earmarked for the exchange program. It re- ceives new arrivals, makes ar- rangements for their comfort and furnishes Information regarding available educational resources. Furthermore, the IEP, as the di- vision is popularly known, initi- ates, coordinates and puts into effect programs of the Department of State relative to this interna- tional exchange program. It keeps in touch with foreign institutions of learning and maintains relations with scientific, technological, edu- cational, professional and artistic organizations, philantrophic insti- tutions and foundations in this ccuntry. Briefly, it is a Clearing house for American students who want to go abroad and for for- eigners who are anxious to study in the United States. The IEP's main offices are lo- cated in Washington, with brauch zeichnet, wenn er sagt: diese Ju* den gehören nicht nur den Deut- schen, sie gehören der ganzen Welt. Pem. offices—the so-called Information and Reception Offices—in cities such as New York, San Francisco, Miami and New Orleans. It is the brauch offices' job to welcome foreign students and teachers to each city, provide hotel "accommo- dations and arrange for them to attend classes. In Washington, Mr. Francis J. Colligan heads the ]£rjg0.eJ Division, which -is subdivided into 1 a Student qjid Trainee Branch, a Specialist and Professors Branch and an Organizational Liaison Branch. Even after the student or teacher has arrived at his destina- tion, the IEP maintains close con- tact with them; it tries to assist in any probiern that may come up during his stay in the United States. Some 50 foundations and cul- tural organizations such as the China Institute of America, the American Association of Uni- vers ity Women, and the Institute of International Education, are cooperating actively with the IEP to improve the exchange program. The Department of State has in- dicated that public sentiment is favoring its Service which will con- tribute materially to international understanding. Curtis J. Höxter. Die Stadt Frankfurt a. M, wird in jedem der drei kommenden Jahre eine grosse Veranstaltung haben, 1948 die Jahrhundertfeier der Paulskirche, 1949 die Goethe-Feier aus Anlass des 200. Geburtstages des Dichters, 1950 das deutsche Sängerfest, das erste nach dem "Schnell und individuell" ist das Losungswort bei Blauen Beitragskarte. WHAT'S THE BÄTE OF MY YAHRZEIT? Such a question is essily an- swered when you have the 24-Year Hebrew-English Calendar on hand. IVs free to our readerf! "Eine Welt in Trümmern" Eine Geschichte der deutschen Juden Hermann Schwab hat seine Emi- gration gut genützt, indem er den deutschen Juden ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Ich habe von dem Autor bisher nur jüdische Märchen gelesen: "A World in Ruins", die Geschichte, das Leben und die Arbeit der deutschen Ju- den (erschienen im Londoner Ver- lag Edward Goldston) ist das Werk' eines Historikers; und S. Fullman hat es kongenial übersetzt. Nach- dem wohl an einen Wiederaufbau des Judentums in Deutschland nicht zu denken ist, bildet dieses Buch eine vollständige Darstellung der langen Leiden und kurzen Atempausen der Juden zwischen Rhein und Weichsel.' Schwab hat ausschliesslich die Verdienste deutscher Juden in sei- nem Buch behandelt, obwohl er sich darüber im Klaren war, dass auch nicht-deutsche Juden entschei- denden Einfluss auf die Entwick- lung des deutschen Jaaentu.rs ge- habt haben. Man braucht nur den Namen-Index durchzublättenr, um die Fülle des Materials ermessen zu können, das hier angesammelt worden ist. Es beginnt mit "Vater" Aaron, dem bayrischen Schach- spieler aus dem IS. Jahrhundert, der weit über die Grenzen hinaus bekannt war, und endet mit Arnold Zweig. Man müsste das Buch ab- schreiben, um einen Begriff von der Produktivität des deutschen Juden zu geben, denn es gibt kaum einen Berufszweig, in dem deutsche Ju- den nicht Hervorragendes geleistet hätten. Und es ist das ewige Schicksal, das der Autor am Ende The 24-yiptir Hebmv-Engfish CaU endar... all Hfbrew dates, I92S 1949. All Jewish hitlidays So 1964.' For your free copy, just address a posteard or a letter to: H. J. HEINZ C. - Dept. J2 Pittsburgh, Pa. For Tedey's Big Bey In Suds- na SWERL (Distributed by H. X Heinz Co., the $7 Vorieties People) iarger package FINER QUAUTY low er pr|c5 , Wosh Your DUhes The Twen- tiert« Century Wey! The Greets- iel» Wey! Switch To Kostier ond Pereve Swerl For Mirode llesult« No Soop Cen IqvoU •IS® 5' TBss*»&csm>3 for tw ® S«"'gox JEWISH ■""££££ »££*.■ iw >°°° •-" i-z^ W IO 0 w/M to $W£Rl'(f$ Kosfter *1 he Neu* Jlaak BROADWAY MWMWWM MWWWWW \ BSKÄMNTEM üttö XBttDEK | m mm jvw mmtm MW Die ROSCH-HASCHONOH-NUMMER erscheint am Freitag, den 12. SEPTEMBER. NUR NOCH BIS FREITAG DEN 5. SEPTEMBER kann Ihre Glückwunschanzeige angenommen werden. Versäumen Sie nicht diesen Termin A- B- C- Grösse Grösse Grösse Grösse D- Gröste E- Grösse F- ANZEIGEN 1 % inch ■1 inch 2 inches 2 3-2 inches 1 inch 1 % inch inches Grosse G—2 Grösse H—2 inches PREISE: 1 column column column column columns columns column« columns $ 7.35 $ 4.90 $ 9.30 $11.75 $ 9.30 $13.50 $17.50 $21.75 Fridtty, September 5, 1947 AUFBAU WELT VIR WIRTSCHAFT jEIMII!1ll!!i!lli!!!1l!llll!lll!llll!lllllllllll!llllllllllllllllltllllll!ll!lllll!Elllll!ll!llll!llllll!l!IIllllilII!II!IHl!!lllllll!l!llll!!ll!lllllll!!llll!lillll!llllllllllllllllllllin Mitten in der Inflation Von Woche zu Woche wird das Rätsel grösser, dass die Aktien- börse der allgemeinen Aufwärts- bewegung der Preise nicht 'folgt. Sie steht ungefähr 39 Prozent höher als im Durchschnitt der Jahre 1936/39, während das allge- meine Preisniveau 100 Prozent über Vorkriegshöhe liegt. Aber die Preishöhe allein ist nicht das Charakteristische an unseren Wa- renmärkten. Schwerer ins Gewicht fällt die Tatsache, dass niemand mehr es der Mühe wert findet, über Preissteigerungen überhaupt zu sprechen. Gleichgültig nimmt man es hin, dass einen Tag der Preis für, Automobile steigt, den nächsten ' Tag Holz gleich um 20 Prozent, den dritten Tag Möbel, Stahl/ "Kohle, Schiff sratem, Herren- anzüge, Benzin, Zement. Lebens- mittel steigen beinahe |jjglieh. Da- bei entwickeln sich zwei Märkte für Stapelwaren: ein Preis exi- stiert .für Waren, ein höherer Preis für Waren plus Lastwag- gons; denn Waggons sind zu wenig da. Wenn aber an der Aktien börse Union Carbide in einer 'Woche um 4 Prozent steigt, erregt das eine Sensation, weil die andereii Papiere überhaupt nicht gestiegen sind. Die Oeffentlichkeit hat sich see- lisch in die Inflationsatmosphäre eingefügt. Sie nimmt den steigen- den Preiszettel an den Waren als Selbstverständlichkeit hin. Noch vor einem halben Jahr hätte man die Vorgänge auf unserem Mais- markt in Leitartikeln besprochen. Von allen Getreidesorten ist Mais in diesem Land das wichtigste. Nicht weniger als 65 Prozent aller unserer Lebensmittel werden vom Maispreis direkt beeinflusst; ange- fangen"1 vom Frühstückstisch mit Cereals, Milch und Eiern bis zum Rindfleisch, Geflügel und Schweine- fleisch. Im Jahre 1939 gab es Wochen, wo man Mais für 40 Cents per Bushel kaufen konnte (der Durchschnittspreis war hö- her), jetzt steht Mais $2.50. Um zu sehen, was in den letzten Mo- naten vor sich gegangen ist, ge- nügt es nicht, die laufenden Preise anzuschauen; man ersieht es besser aus den Terminpreisen. Ende 1946 z. B. kostete Mais für Lieferung Juli 1947 $126 per Bushel, Weizen $177. Der Juli kam, Mais aber kostete $230 und Weizen $235. Heute kostet Wei- zen $277, Mais $265, und für Lie- ferung Ende 1947 kostet Mais $223 und Weizen $250. Als Folge der Steigerung der Nahrungsmittel stiegen die Löhne und als weitere Folge stiegen die Preise der industriellen Produkte. Aber das Fatale in der Situation ist, dass jede Steigerung der indu- striellen Preise die vorhergegan- gene Steigerung der landwirt- schaftlichen Preise stützt, weil die Von ROBERT LAHN Regierung laut Gesetz verpflichtet ist, die landwirtschaftlichen Preise auf Parität mit den industriellen Gütern zu halten. Die Regierung ist verpflichtet, 90 Prozent der Kaufkraft zu halten, die die Land- wirtschaft in den Jahren 1911- 1914 hatte. Die Regierung hat die "Parität zu halten". Wenn nun die industriellen Preise steigen, ziehen sie nicht nur die Löhne mit sich, weil die Arbeiter immer neue Lohnforderungen stellen, sie ziehen auch das Niveau der land- wirtschaftlichen Preise mit sich, sonst ginge ja die Parität ver- loren. Mit jeder Steigerung der industriellen Preise steigen die landwirtschaftlichen Paritätsprei- se, zu denen die Regierung die Farmprodukte kaufen muss. Die Paritätspreise steigen aber auch, wenn ein Bauer vom andern die teuren Farmprodukte kauft, denn auch das gilt als "Preis, den der Landwirt zu zahlen hat". Wenn also die Hühner- oder Schweine- züchter teures Maismehl kaufen müssen, steigen die Paritätspreise, zu denen die Regierung Eier, Rindfleisch, Schweine etc. aufkau- fen muss. Man sieht, die Inflation ernährt sich bereits selber, ohne Hilfe von aussen. Die landwirtschaftlichen Preise stehen heute auf der drei- fachen Höhe von 1939, die Indu- striegüter auf dem doppelten. Ein Traktorpflug hat den Farmer vor dem Krieg den Gegenwert von 175 Bushel Mais gekostet, heute be- zahlt er ihn mit 82 Bushel. Die Preisschere hat sich zu Gunsten der Landwirtschaft geöffnet. Das gegenwärtige Interventionsniveau, ■su dem 'die Regierung Farmpro- dukte zu kaufen hat, steht infolge der Preisschere noch rund 30 Pro- zent unter den heutigen Preisen füs Farmprodukte. Theoretisch können also Farmprodukte um rund 30 Prozent fallen. Mit jsder weiteren industriellen Preissteige- rung aber — und wir erleben sie täglich — verringert sich die Preisdifferenz, zu der die Regie- rung intervenieren muss. Die Aktienbörse hat sich der Preisspirale der Warenpreise nicht angeschlossen. Im August ist ein Drittel dar Steigerungen des Juli wieder verlorengegangen. Noch nie in der Geschichte der New Yorker Börse waren die Gewinne und Dividenden im Vergleich zu den Wertpapierpreisen so hoch wie jetzt. Es scheint, dass die Börse nicht an ein Andauern der Gewinne und Dividenden glaubt. Die Börse übersieht jedoch, dass wir in eine Rüstung sin dustrie- konjunktur einzutreten im Be- griffe sind. Die Automobilproduk- tion geht zurück, weil die Regie- rung Stahl hamstert. Beinahe in allen Märkten ist die Regierung Käufer. Die Regierung reorgani- siert das ganze Land, um es reif zu machen für eine Blitzmobilisie- rung. Soeben ist ein Vertrag zwischen der Regierung und Sears Roebuck bekannt geworden, wo- nach dieses Postversandhaus be- reits jetzt den Sachlieferungs- dienst für eine grosse Armee zu organisieren hat. 2500 Agenturen für Sachlieferung sollen im gan- zen Land errichtet werden. Im nächsten Krieg soll die Mobilisie- rung innerhalb weniger Stunden vollendet sein. Man wird vermut- j§ lieh nicht länger Zeit dazu haben. \ = Deshalb rüstet man jetzt. Man | gibt Geld en gros aus. Die innere '§ Kaufkraft der Bevölkerung bleibt jl hoch. Ein Rückfall im Export § wird durch eine wiederbelebte i Baubewegung mehr als ausgegli- chen. Der Boom dauert an. Und wir glauben nach wie vor, dass die Börse die Inflation und die Rü- stungskonjunktur auf die Dauer nicht ignorieren kann und sich in Wall Street Telegramm | Es ist kaum möglich, den Handelsteil einer Tageszeitung zu W lesen, ohne dass selbst einem Laien der Gegensatz auffällt zwi- jg sehen den "Nachrichten aus der Industrie" und dem "Börsen- W umsatz" und "Börsenpreisen". Warum, fragt man sich, ist die W Börse lustlos bei eher schwächerer Tendenz, während Gewinn- jj§ Ziffern und die Dividenden der Gesellschaften eine kaum ge- W kannte Prosperität widerspiegeln. Dieser Zwiespalt ist sicher jg nicht ohne Ursache. Die Börse drückt die Unsicherheit der = internationalen, politischen und wirtschaftlichen Situation aus, W und da selbst die Eingeweihten kaum wissen, wohin die Ent- W Wicklung führt und wie die eine oder andere Massnahme sich §§ auswirken wird, so sind the Kapitalisten zurückhaltend in ihren jj Transaktionen. =§ Die europäische Situation ist zweifellos ernst und kann nicht §§ mit alltäglichen Mitteln kuriert werden. In einer unserer nach- .§§ sten Ausgaben werden wir darauf zurückkommen. Eins steht Z jedoch fest: die Hilfe, die die Vereinigten Staaten Europa ge- j§ währen müssen, um eine Katastrophe zu verhindern, wird uns I in ihrer Billionenhöhe an Kriegsausgaben erinnern. Diese riesigen W Ausgaben müssen unsere monetäre Situation beeinflussen. W Man muss sich fragen: wird unsere Hilfsbereitschaft nicht 1 _ erst dann zum Einsatz kommen, wenn wirklich die Not am ü H grössten ist? Es ist daher durchaus möglich, dass, bevor sich §§ U die inflationistische Tendenz an der Börse auswirken wird, zu- U W stächt noch der ungeheuere Ernst der europäischen Situation D H von der Bore diskontiert werden wird. Walter David. = MMMlWWllWWWWllMMMWIMWWMW^ ihren Preisen eher der guten Ge- schäftslage anpassen wird als dass i sich die Geschäftslage den niedri- gen Börsenpreisen anpassen wird. 1929 und 1947 Von HAROLD L. ICKES, former U.S. Secretary of the Interior Am 3. September 1929 begann Western Union um 3%, American die berüchtigte Hoover - Depres- j Telephone and Telegraph um 4%, sion. Ein heisser Dienstag war j und so weiter den ganzen Kurs- \ auf den Labor Day gefolgt; im i bericht enlang. Trotzdem sah die ganzen Lande rechneten die vom ' Situation nicht alarmierend aus. Wundol Birken - Haarwasser (Wundol Bircb Hair Lotion) Enthalt naturreinen Birkensaft. DAS BESTE FÜR GRÜNDL. HAARPFLEGE. Ein Versuch überzeugt. Regulär od. 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C. 4, England, the Liquidator of the said Company, and, if so required by notice in writing from the said Liquida- tor, are personally or by the Solicitors, to come in and prove their Debts or Claims at such time and place as shall be specitied in such notice, or in default thereof they will be exeluded from the benefit of any dis- tribution rnade betöre such Debts are proved. Dated this 12th of AUGUST 1947. HENRY A. BENSON, LIQUIDATOR Weekend Heimkehrenden mit einer Fortdauer der Prosperität, die bis dahin der Hoover - Administration einen trügerischen Glanz verliehen hatte und angeblich ewig dauern würde. Sie erwarteten keineswegs, aus den' Abendzeitungen zu er- sehen, dass die New Yorker Börse den ersten einer Reihe von Kurs- stürzen ins Nichts zu verzeichnen hatte. Wer die Börsenberichte des Ta- ges studierte, mochte sich mit Kommentaren wie etwa dem fol- genden eines New Yorker Blattes trösten: "Kurssteigerungen bei einzelnen führenden Papieren wis- sen auf eine Wiederaufnahme von An- und Verkäufen nach Sommer- ende hin." Besorgte Leser aber stellten Kursverluste von 1 bis 4 Punkten fest. Vierundzwanzig Stunden später fanden sie den Verdacht, etwas sei nicht in Ord- nung, bestätigt. Westinghouse waren um 4 Punkte gefallen, Deutsche Exportschau in New York? Die United States Commercial Company in Washington hat der Vereinigten Export-Import-Agen- tur in Minden (JEIA) di-e Möglich- keit gegeben, in ihren Ausstel- lungsräumen in New York deut- sche Exportwaren zu zeigen. Auf dieser Schau sollen Erzeugnisse der wirtschaftlich vereinigten ame- rikanischen und britischen Beset- zungszonen Deutschlands ausge- stellt werden, die für den Export geliefert werden können und die amerikanischen Käufer interessie- ren. Für die Ausstellung steht in dem Gebäude 292 Madison Avenue, New York, eine Fläche von etwa 2000 Quadratmeter zur Verfügung. Am 5. September jedoch ent- hüllte die Wahrheit ihr hässliches Antlitz mit folgenden Schlagzei- len: "Verkauf siveile verursacht Kursstürze; Babso.i rechnet mit Krach. Fachmann befürchtet wilde Flucht; Verluste von 2 bis 12 Punkten die Folge." Derselbe Mr. Babson, hiess es in den Zeitungen, habe erklärt, früher oder später würden die Kurse um 60 bis 80 Punkte fallen und es sei mit einem Krach im Ausmass des Zusammen- (Fortsetzung auf Seite 8) FBANCK CHIC0RY WIEDER ZU HABEN! Gibt Ihrem Kaffee da» feine, würzige Aroma, wonach Sie sich immer sehnen. Ihr Händler führt FRANCK'S. HE1NR. FRANCK SONS. Inc. Flushing. L. I.. N. Y. AIN ALL AMERICAN PRODUCT There's no need tc worry about small, tender feet. ü they're in Simplex Flexies because these shoes are made for Growing Feei! 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Es dauerte beinahe zwei Monate, bis aus dem gänzlich unerwarte- ten Hurricane ein gleichmässiger, wenn auch immer noch starker Wind geworden war. Am 29. Ok- tober wurden beinahe 16% Millio- nen Aktien abgestossen. Fachleute, die immer beruhigend versichert hatten, lediglich unverständige Spekulanten seien betroffen, be- gannen in der Stille ihre eigenen Wunden zu verbinden. Es war un- schwer zu erkennen, dass es dies- mal nicht nur den "Spielern" an den Kragen ging. Lebensläng- liche Ersparnisse von Millionen von Amerikanern schwammen im Kanal. Dessen ungeachtet äusserte ge- gen Ende des Jahres Andrew Mellon, der optimistische Secretary of the Treasury, "er halte die Lage keineswegs für bedrohlich und sähe keinen Grund zum Pes- simismus". Damit bewies er aufs Neue, dass kein Blinder so blind ist wie ein Mensch, der nicht se- hen will. Der Staatssekretär eines unserer industriereichsten Staaten erklärte: "Firmeninhaber schlös- sen ihre Bücher mit einem Ge- fühl der Befriedigung ab und sä- hen mit 1930 einem weiteren gu- ten Jahr entgegen". Mr. Lewis Pearson, eih New Yorker Bankier, liess gar verlauten, "der kleine Rückgang (sie) sei auf Ursachen zurückzuführen, die nichts mit der Struktur der Geschäfte an sich zu tun hätten, und stelle keine we- sentlichen Probleme. Die allgemeine Unternehmungslust sei sichtlich im Steigen und die Situation gün- stig". In seinem verbohrten Opti- mismus ahnte er nicht, dass die "steigende Unternehmungslust" sich m Schlangen von Menschen, die um Brot stehen, in erloschenen Fabrikschornsteinen, Aepfelstän- den an den belebtesten Plätzen der Städte und "Hoovervilles" in deren Aussenbezirken ausdrücken würde. Da das Debakel, das sich vor 18 Jahren abspielte, von einer Zeit ständig ansteigender Preise einge- leitet wurde, scheint es nicht un- angebracht, die unseligen Ereig- nisse im Licht heutiger Entwick- lungen zu betrachten. N;v,h Berichten der Associated Press sind Grundstückspreise seit vor dem Krieg um 50 bis 100 Pro- zent gestiegen; Speck um 300 bis 400 Prozent, Brot von 24 auf 9^ per Laib; Butter kostet heute zwi- schen 26 und M4 mehr per Pfund, Eier zwischen 19 und 524 per Dut- zend. Für Herrenanzüge muss man $10 bis $20 mehr zahlen, die Preise für Frauen- und Kinderkleidung sind bis in die Stratosphäre ge- stiegen. Die allgemeinen Lebenskosten, im Durchschnitt für das ganze Land genommen, betragen heute 56 Prozent mehr als vor dem Krieg; Mais ist in weniger als einem Jahr um das Doppelte gestie- gen und steigt weiter. Zur Dek- kung des Tagesbedarfs müssen Er- sparnisse angegriffen werden. Mil- lionen von Amerikanern können im Einkauf von Lebensmitteln und anderen unerlässlichen Din- gen nicht mehr mithalten. Ihnen allen diene zum Trost, was Con- gressmann Buffett von Nebraska neulich hoffnungsfroh gesagt hat: "Das beste Mittel gegen hohe Preise sind hohe Preise...." Unterdessen hat Präsident Tru- man eine neue Art von Regierung eingeführt — die Regierung, die gut zuredet. Anscheinend ist er des naiven Glaubens, Farmpreise hoch erhalten zu können und gleich- zeitig durch gütliches Zureden die Fabrikanten zu veranlassen, trotz ansteigender Materialkosten und Arbeitslöhne ihre Preise niedrig zu halten. Der Congress befasst sich damit, Untersuchungen anzu- stellen, warum die Preise gestiegen sind. Das Justice Department be- fasst sich ebenfalls damit, Unter- suchungen anzustellen, warum die Preise gestiegen sind. Auch die Federal Trade Commission stellt Untersuchungen an, warum die Preise gestiegen sind. Auf der einen Seite wird der Congress ge- drängt, Kontrollen wiederherzu- stellen, auf der anderen soll er darauf sehen, dass das alte Ge- setz von Nachfrage und Angebot alles von selber wieder ins Gleis bringt. Und während Congress und Administration besorgt und gänz- lich vergebens mit den Armen um sich schlagen, kann der Bürger darüber nachdenken, dass das stän- dige Steigen der Preise genau so wenig eine andauernde Prosperi- tät verspricht wie es die Preise vor dem Krach des Jahres 1929 taten. Copyright by New York Post Coip. Die Hübsche Kleinigkeit Zum venezianischen DreispitB aus schwarzem Samt oder leuchtendem Satin, der diesmal in vielen Kollek- tionen auftaucht, hat Paris sehr weit- maschige Schleier mit einer grossen Mouche gezeigt. „ Martin M. Kant « i Special Agent » NEW YORK LlfE INSURANCE CO. 1 Office: 52 Vanderbilt Ave U. N. Y. 17, N. Y. |k MUrray Hill 3-8475 DMv Residence: ük. 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Lynchjustiz und Anti- semitismus Die (in der russischen Zone er- scheinende) "Leipziger Zeitung" veröffentlichte kürzlich einen Arti- kel mit der Ueberschrift "Richter Lynch", dessen Kernsatz lautete: "Was bei uns das wahnwitzige Ka- pitel der Judenpogrome war, ist in den Südstaaten der USA mit ihrer ari- stokratischen Herrenschicht und ihrer wirtschaftlichen Rückständigkeit ge- genüber dem Norden die dunkle Ge- schichte der Negerverfolgung." Auf diesen die Tatsachen fäl- schenden Vergleich geht Leopold Goldschmidt in der von der ameri- kanischen Armee für die Deut- schen herausgegebenen "Neuen Zei- tung" (München) ein und schreibt: "Es ist unvorstellbar, dass ein Journalist, anders als wider besse- res eigenes Wissen, die fürchter- liche Juden Vernichtung durch den Nationalismus mit der "Neger- verfolgung" gleichsetzen könnte. In einem redaktionellen Brief an eine befreundete Seite schrieb die "Neue Zeitung" kürzlich zu dieser Frage, deren Wesen durch das Leipziger SED - Blatt so hem- mungslos entstellt wird, unter an- derem: "Der grundlegende Unterschied zwi- schen der Judenirage in Deutschland Jüdische Daten im allgemeinen Kalender Der kürzlich in einem "Letter to the Editor" erfolgte irrtümliche, aber den- noch interessante Hinweis auf das Jahr des Exodus aus Aegypten gibt Veran- lassung, auf eine Arbeit aufmerksam zu machen, die sich zum Ziel setzt alle. Daten der jüdischen Geschichte nach dem bürgerlichen Jahr zu bestimmen. VonVictor Reis (Long Island City, 43-34 49th Street) erschien im Selbstverlag eine Jewish Chronology, die im Vor- wort betont, dass es zwar genügend Literatur gibt, die sich mit jüdische! Chronologie befasst, aber kein Werk, aus welchem man irgend ein beliebiges Datum sofort finden kann. Dies abei ist der Zweck seiner kleinen Schrift, der Tabellen beigegeben sind, aus de- nen man die gewünschte Jahreszahl errechnen kann. Hiernach würde der nächste Jahrhunderttag des "Gezias mizrajim" auf den 5. April 1966 fallen, genau 3300 Jahre seit dem 15. Nisan 1335 vor Chr., welches Datum nach Reis schon im Jahre 1886 astronomisch festgestellt wurde und im Einklang; mit der damals herrschenden Dynastie- in Aegypten steht. Es wäre zu begrüs- sen, wenn den Tabellen eine Anzahl religiös wichtiger Daten beigegeben wäre. S. G. Lipschutz- Weine FÜR KIDDUSCH Famous for Kashruth and Quality. MONTEREY Wine Co., Inc. 70 STANTON STREET near Allen Street GRamercy 5-2881 miB rxivft TO ALL CUSTOMERS AND FRIENDS Washington, D.O. 'Nation's Capital" - Besucher fin- den nahe Street Car und Bus Lines, in guter ruhiger Lage, Park u. Zoo. schöne neu möblierte, saubere und preiswerte ZIMMER Heimatliche Atmosphäre. - Anmel- dungen erwünscht. 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Solche Tatsachen dem deutschen Volke klarzumachen, ist eine der vordringlichsten Aufgaben der de- mokratischen Presse. Eine Rich- tung, die so wie die SED Führerin im antifaschistischen Kampfe zu sein sich dünkt, müsste gerade hierin mit dem besten Beispiel vor- angehen. Wir haben wiederholt fest- und klargestellt, dass der Antisemitismus durchaus nicht auf das deutsche Volk beschränkt war oder ist. Aber was unter Adolf Hitler sich zutrug (und von der "Leipziger Zeitung" euphemistisch als Judenpogrom bezeichnet wird), hat kein Gleichnis in der Ge- schichte. Darauf muss immer wie- der hingewiesen werden. Die "Leip- ziger Zeitung" aber trägt, indem sie zwischen den nationalsozialisti- schen "Judenpogromen" und den "Negerverfolgungen" eine Paral- I Multigramm j | AUS EINS MACH VIEL | Können Sie aus den Buch- §j i staben des Wortes § KANARIENVOGEL | I in 25 Minuten fünfzig, »der W j mehr Wörter bilden ? Soviele § ! 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Juli erklärt Leo Stahl ganz genau, dass Russ- land den Gedanken, sich selbst und ; seine Satelliten in den Rahmen einer noch so losen und mit allen . politischen Garantien umgebenen : europäischen Zugammenarbeit ein- spannen zu lassen, schroff zurück gewiesen hat, weil die unerlässliche , Voraussetzung dafür die Aufhe- bung der Barrieren gewesen wäre, die er selbst zwischen sich und dem ' Rest der Welt aufgerichtet hat. Wenn die russische Regierung diese Barrieren aufheben würde, würde das russische Volk und die unter- jochten; Völker Osteuropas das Licht von Demokratie und Fort- echritt wieder sehen. Begreiflicher- ' weise will das die russische Regie- ; rung nicht. Weniger begreiflich ist, warum Dr. Simonsohn, selbst früherer Insasse eines Konzentra- tionslagers, die russische Regierung verteidigt, die jetzt tausende von Männern, Frauen und Kindern in Konzentrationslager wirft, weil diese niirht vollständig übereinstim- men mit1 der diktatorischen, impe- rialistischen Politik, die Russland treibt. Die Konzentrationslager fül- len sich an mit bulgarischen und rumänischen Kleinbauern*»Parteien, Estländerxi, 'Litauern,' Leftländern und andren. Vor kurzem erst ist ' die Nachricht gekommen, dass Willi " Jesse, ein deutscher Sozialist, der ' im Untergrund gegen Hitler ge- kämpft hat, in einem russischen Konzentrationslager umgekommen - ist. Sozialistikus. Kommissar Auerbach und die bayerische Reaktion "Kein faires Bild der Lage" eines Wiedergutmachungswillen gewer- tet werden sollten. Nach wie vor ist es meine Ueber- zeugung, dass die Deutschen im all- gemeinen allzu wenig Bereitschaft zeigen, Restitution zu leisten für all das Entsetzliche, das Deutsche angerichtet haben. Dennoch gebie- tet es der Gerechtigkeitssinn, den man von einem verantwortungsvol- le jüdischen Journalisten erwar- ten darf, dass er nicht unerwähnt lassen sollte, dass die bayrische Regierung in höchst würdiger Weise eine Synagoge in München neu aufbaute, jüdische Friedhöfe wieder herstellen lässt und gewal- tige Summen für politisch, rassisch und religiös Verfolgte aufwendet. Natürlich ist das alles nicht mehr als recht und billig, und ich glaube nicht, dass man darob ein Loblied anzustimmen hat. Aber ich glaube, dass ebenso recht und billig ist, solche Beweise einer anständigen menschlichen Haltung zu registrie- ren und nicht nur Episoden und Massnahmen, die als Reaktion ge- deutet werden können. Hans Lamm. Um Professor H. v. Ficker Zu unserem in der Ausgabe vom $. Mai erschienenen Artikel über Professor Heinrich von Ficker, '/dem Präsidenten der Akademie der [Wissenschaften in Wien, haben wir von Leo Meiseis, dem Sekretär an der Zentralanstalt für Meteorolo- gie und Geodynamik in Wien, einen Brief erhalten. Meiseis bestreitet, dass die in unserem Artikel aus- gesprochene Beschuldigung, Pro- (Fortsetzung auf der 10. Seite) An den Schriftleiter des "Aufbau", Herr Staatskommissar Dr. Phi- lipp Auerbach hat mich ersucht, Ihnen anliegende Erwiderung auf den jüngst veröffentlichten Auf- satz "Die Politische Reaktion in Bayern" zu übersenden. Ich kam nach Deutschland als Vertreter der American Jewish Conference im November 1945 und habe seitdem die Entwicklung in Bayern aufmerksam verfolgt. In verschiedenen öffentlichen Reden und Artikeln habe ich sehr nachdrück- lich mich gegen jedwede antisemiti- sche Aeusserung gewandt, sowohl sol- che von Behörden als auch jene von anonymen Persönlichkeiten. Ich bin der Letzte, der behaupten würde, dass der Antisemitismus in Bayern oder Deutschland tot sei. Dennoch kann ich mir, um der Gerechtigkeit willen, nicht versagen festzustellen, dass Dr. Hulses Aufsatz kern faires Bild der Lage gibt, wie sie von objektiven Beobachtern ge- sehen wird. Einerseits scheint er un- kluge Händlungen — wie die des Würz- burger Oberbürgermeisters — ins Mass- lose aufzubauschen (obschon er z. B. dem Oberbürgermeister in keiner Wei- se Antisemitismus vorwirft!) und an- dererseits versagt er es sich vollkom- men, irgendwelche Ereignisse zu er- wähnen, die als positive Zeugnisse "Der Judenkommissar antwortet" Von DR. PHILIPP AUERBACH Staatskommissar für rassisch, religiös und politisch Verfolgte im Bayer. Staatsministerium des Innern (München) Dass man im politischen Leben nie mit Dank zu rechnen hat, ist eine " altbekannte Tatsache. Dass aber die Undankbarkeit so weit geht, dass sie die Menschen, die selbst mehr als 5 Jahre in Todeszel- len und Bunkern der Konzentra- tionsläger gelitten haben, in einer Weise angreift, wie es in dem Ar- tikel "Di6 politische Reaktion in Bayern und die Juden" von Wils red C. Hulse in der Ausgabe vom Ü0. 6. Ihrer Zeitung geschieht, ist etwas zu weitgehend. Hulse hat auch in Deutschland den Namen eines seriösen Journalisten. Ich bedaure nur, dass Hulse es nicht für richti- ger gefunden hat, bevor er seine Angriffe^ gegen mich lancierte, sich zu erkundigen, wie nun eigentlich die Lage wirklich ist. Ich brauche mich nicht für meine nunmehr einjährige Tätigkeit in Bay- ern irgend wie aktiv zu legitimieren. Ich brauche weder an die lobende An- erkennung, die mir s. Z. Justice Hut- ehison als Mitglied der Palästina-Kom- ste'henden Möglichkeiten. Wenn ich mich veranlasst sah, szt. ein Rund- schreiben herauszugeben, als ver- traulich für die jüdischen Ge- meinden in Bayern, so habe ich mir als Leitmotiv die Worte des Alten Testaments dienen lassen, die da sagen: "Du sollst Deinen Nächstem zurechtweisen". Nicht weil ich etwa einer Liebedienerei vor deutschen Amtsstellen oder gar vor Nazis das Wort rede, sondern weil in der Tab das gute und disziplinierte Auftre- ten der jüdischen Mitbürger durch einige undisziplinierte ■ Mensehen, geschädigt wird. Ich habe nun stets den Mut, zu sagen, was ich denke, und jeder vernünftige Mensch kann mir nur beipflichten, wenn ich darangehe, Ordnung zu schaffen im Interesse unserer Menschen. Ich weiss genau, welchen unermüdlichen Kampf meine Freunde der politisch und rassisch Verfolgten mit mir ge- meinsam führen, um gegen Reak- tion und Neofaschismus Front zu machen. einfuhr, an dem in jüdischer Sprache Willkommen-Transparente angebracht waren. Ich brauche keinen Ruhm, ich brauche keinen Beifall der Massen. Ich brauche die Genugtuung vor meinem Gewissen, für meine Menschen gear- beitet zu haben. Nun zur Sache: Gewiss ist m Bayern in vielen Sparten der Ver- waltung die Reaktion noch zuhause. Aber eines darf ich der Welt sa- gen: kein Land in Deutschland hat für die rassisch, religiös und politisch Verfolgten so viel Ver- ständnis aufgebracht wie Bayern. Das ist selbst an den höchsten Stel- len der Militärregierung bekannt und anerkannt worden, dass nir- gends finanziell, ernähvungsmässig, kleidungsmässig und in Erholungs- heimen so gearbeitet wird wie bei uns. Zugegeben, dass ein grosser Teil Ich weiss, dass Ihre Zeitung objek- dieser Arbeit auf die Initiative meines tiv die Interessen der jüdischen Men- Staatskommissariats zurückgeht Aber h hrt. Ich weiss aber auch, niemals hatte ich so arbeiten können,1 , . . ,, _, ' wenn mein verehrter Chef, Herr in-, dass Sie keinem, Ihrer Glaubensgeoos- nenminister Seifried, Herr Ministerprä-! sen ein Unrecht tun wollen. Der Po- sident Dr. Ehard und Justizminister1 sten auF dem ich stehe, ist ein ua- Pi ol. Dr. Hoegner, nicht so viel Ver- , , , , , , . , , , ständnis für unsere Belange hätten, dankbarer. Ich bin der bestgehasste wie sie es tatsächlich unter Beweis Mann aller nazistischen Kreise. Die stellten. I Arbeit, die morgens um , 6 Uhr be- I ginnt und abends um 11 Uhr noch Es ist nicht immer leicht, den ! nicht beendet ist, hat mir die Sym- richtigen Weg zu finden zwischen j pathie der jüdischen Massen gebracht, dem berechtigten Verlangen unse-1 Diese wahre väterliche Freu nd- rer Kreise und den zur Verfügung I schaft gibt mir die Möglichkeit mission schrieb, noch an die enge Zu- sammenarbeit mit Rabbi Philipp S Bernstein und anderen führenden jüdi- schen Persönlichkeiten zu erinnern. Für mich ist es die grösste Genugtu- ung. wenn ich unter jüdischen Men- schen für jüdische Menschen arbeiten und streben kann. Und vielleicht bedarf es keines bes- seren Beweises, als dass das Zentral- komitee für die befreiten Juden in der U. S. Zone mich am gestrigen Tage bat, auf dem grossen Protest gegen die eng- lischen Uebergriffe gegen illegale Ein- wanderer das Wort zu nehmen, und der Judenkommissar der Bayer. Staats- regierung, wie Sie zu schreiben belie- ben, marschierte in der ersten Reihe .mit den Mitgliedern des Präsidiums des Zentralkomitees durch die Stadt München, im Knopfloch den goldenen Mögen David, vorbei an der Staats- kanzlei, dem Bayer. Innenministerium, stolz darauf, ein Jude zu sein. Derselbe Mann, de,r einst vor dein Volksgerichts- hos stand und auf die Frage, was er sei, laut die Antwort verkündete, die einst der Prophet Jona hinausschrie: I wri o nauchi — ich bin ein Jude. Vielleicht, werden Sie verstehen, wie | Ihr Artikel wirken musste, wenn ich ' diesen zu lesen bekam, als ich in Hof- geismar bei Kassel in das DP-Lager FALL SUITS and C O A T S... For your wearing pleasurt we preaent our atriking new suit and coat creation« in beautiful all wöol fab- rics, work manship and quality. All moderately priced. Choose one now. FÄLL DRESSES in soft wottls, pure silk and rayon, in black or bright colors. 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Herr Dr. Auerbach ist be- müht, seine Tätigkeit als "Staats- kommissar für rassisch, -religiös und politisch Verfolgte" zu vertei- digen, die ich — von einem einzigen Vorgang abgesehen — nicht kriti- siert hatte. Dieser Vorgang aber, «ein Appell "An alle jüdischen Ge- meinden" vom 7. März dieses Jah- res, erscheint bei nochmaliger Lek- türe noch verwerflicher, als vor- her, als wir ihn nur aus Auszügen in der amerikanischen Presse kann- ten (Herr Auerbach bezeichnet ihn jetzt als "vertraulich"). Herr Dr. A verfolgt dabei dieselbe Technik, die wir bei den Antisemiten und beim frühen Nationalsozialismus bekämpft haben: Exzesse einzelner, die nicht bestritten werden können, "werden der Gemeinschaft vorge- worfen; die Gruppe wird öffentlich zur Verantwortung gezogen und ab- gestraft. Das demokratische Er- Ssiehungssystem Amerikas versucht gerade diesen grundsäezlichen Irr- tum des Faschismus zu bekämpfen. Wir kennen keine Kollektivhaftung, Anstatt Herr X oder Frau Y, die sich etwas haben zuschulden kom- men lassen, zur Verantwortung zu ziehen, wirft der Appell den Mit- gliedern der jüdischen Gemeinden "Aufreizung der Bevölkerung" vor, in der die Juden eine "unglaubli- che Stimmung" hervorriefen. Nach dem Massenmord an den bayri- schen Juden, dem in der bayri- schen Bevölkerung so gut wie nie- mand Widerstand entgegengesetzt hat;, wagt der Herr Staatskommis- sar zu schreiben: "Ich weiss aber auch, dass eine grosse Unzufriedenheit innerhalb des bayri- schen Volkes mit dem Gebaren einzel- ner jüdischer Mitbürger vorhanden ist, die selbst in Kreise, die bisher jeder antisemitischen Einstellung fern gewe- sen, sind, eine Strömung und Stimmung hineinbringt, die man in Bayern nicht gekannt hat." Ich möchte diesen Satz noch einmal in aller Öffentlichkeit brandmarken und Herrn Dr. A. au ('fordern, uns zu sagen, was diese so empfindlichen 'Kreise' eigentlich g eg eil den n a t i o n a 1 s o z i a 1 i s t. i s c h e n Judenmord in Bayern unternommen hatten. Soll dieser Satz heissen, dass man Radauantisemitismus "in Bayern nicht gekannt hat"? Herr Dr. Auerbach ist sehr emp- findlich, dass ich ihn als Juden- kommissar bezeichnet habe. Nichts ]ag mir ferner, als ihn "verächt- lieh" zu machen — aber seine Aus- führungen und sein Appell zeigen, dass er die Funktion eines Juden- kommissars hat. In Amerika haben wir eine gewisse Abneigung gegen Titel, wie den seinen, die aus 7 Worten bestehen. V>. Herr Lamm wirft, mir vor, dass ich unkluge Handlungen . . . ins Masslose "aufbausche" und spricht von "Episoden und Mass- nahmen. die als Reaktion gedeutet YGU ARE KNOWN FOR YOUR draiRinar Speech conversaiioit Vocabularv Punctuatien SpelBing leck sonne (12 clessesj $6 te '10 YWC A r "i -5 - - - - - - werden können". Dadurch macht er sich zum Schützer dieser antisemi- tischen Reaktion, von der ein ande- rer Augenzeuge sagt: "Und dann kamen sie in ihren Häft- lingskleidungen, abgerissen, ausgemer- gelt, zum Teil zerbrochen in ihre Hei- matdörfer und Städte und sahen Trüm- mer, verängstigte Menschen und teil- weise Haas und Verachtung. In Frank- reich und Belgien, in Holland und Dänemark, in der Tschechoslowakei, da wurde der Traum Wirklichkeit. Da sieht man heute die Männer der Kon- zentrationslager an der Spitze stehen, da sieht man die, die mit eisernem Wil- len zum Kampf gegen den Nazismus angetreten waren. In verantwortlicher Stellung. Und bei uns? Kaum findet man einen führenden Mann an den Stellen des Einflusses. Mancher poli- tisch und rassisch Verfolgte schämt sich seines Auswelses, well er befürch- tet, als Mensch zweiter Klasse bewertet zu werden. Die Zukunft der politisch und ras- sisch Verfolgten Ist mit Schleiern ver- hängt. Aus den vielen Drohbriefen, die ich erhalte, spricht viel Hass und Ver- achtung gegen diese Kreise, die man zurück wünscht in die Konzentrations- lager, in die Gaskammern und an den Galgen." Unsere Leser werden kaum er- raten können, wer diese Feststel- lung gemacht hat, die alles über- steigt, was ich von der bayrischen Reaktion gesagt habe. Sie ist da- tiert "München, den 21. April 1947" und gezeichnet "Der Staatskommis- sar Dr. Philipp Auerbach". (!) Ich weiss nicht, ob es zwei Staats- kommissare Dr. Philipp Auerbach gibt, einen für den inneren und einen für den auswärtigen Ge- brauch. Manchmal sieht es so aus. 4. Herr Lamm schreibt, dass ich "kein faires Bild der Lage" ge- geben hätte und erwähnt drei Dinge, die Bayern für die Juden getan habe: geldliche Aufwendun- gen für die Münchener Synagoge und die Wiederherstellung jüdi- scher Friedhöfe. Unglücklicher Weise ergibt sich folgendes: a) In seinem oben zitierten Rechen- schaftsbericht zeigt Dr. Auerbach, wie den Juden in Bayern praktisch alles mangelt: Wohnung. Kleidung usw. Er wirft "mit grosser Sorge" die Frage auf: "Werden diese Menschen (die D.P.'s) . . . nicht gleich den anderen das Recht verlangen, in Städten und Gemeinden zu leben und aus den La- gern herauszukommen?" b) Objektive deutsche Zeilungsmel- dungen berichten, dass die jüdischen Friedhöfe allnächtlich wieder zerstört und geschändet werden und dass, als die feierliche Synagogeneinweihung in bayrischen Kinos gezeigt wurden, es zu wüsten antisemitischen Ausschrei- tungen kam, bei denen die bayrische Polizei sich weigerte, einzuschreiten. Ich überlasse es nach diesen Pro- ben dem Leser, zu beurteilen, ob Herr Lamm ein Recht hat, uns über "verantwortungsbewussten jü- dischen Journalismus" zu beleh- ren. Es tut, mir leid, dass ich nach Kenntnisnahme der Münchener Briefe von meinen Ausführungen nicht nur nichts zurückzunehmen habe, sondern dem Leser weiteres schwerw"legendes Material vor 1 ege11 würde, wenn der beschränkte Raum des "Aufbau" das gestatten würde. Einem demokratisch e r i D eilt s c h - land wollen wir helfen — ein fa- st: h i s t i s e h e s b e k ä m p f e i). Warum die Denazifizierung scheiterte Das Fiasko unserer Pläne Die nachfolgenden Zeilen stam- men von einem Leser, der längere Zeit selbst Vorsitzender aller Spruch- kammern in einer grossen süd- deutschen Stadt war. Als im März 1946 die Militärre- gierung die Denazifizierungskam- pagne begann, war sie sich offen- bar nicht darüber klar, was es heisst, ein Massenjustizverfahren in einem solchen, bisher unbe- kannten Umfang durchzuführen. Spruchkammern wurden aus der Taufe gehoben und die (zahlen- mässig kleinen) antifaschistischen Kreise und Militärregierung der amerikanischen Zone waren sich über ihre Ziele einig. Es war aber weder ein Plan vorhanden, die au- tomatisch vom Beschäftigungs- verbot betroffenen Nazimassen ir- gendwie in der Zwischenzeit in der deutschen Wirtschaft und Industrie zu verwenden, was ausserordentlich notwendig war, noch hatte man eine genaue Vorstellung, wie man die aktiven oder Gesinnungs-Nazis ein für allemal unschädlich machen könne. Seit Beginn der Gesetzesdurch- führung gerieten die mit der Durchführung Beauftragten in Schwierigkeiten. Schon die ius der deutschen wirtschaftlichen Situa- tion sich ergebende Tatsache, zuerst die grosse Masse der kleinen Fälle und dann die geringere Z-ahl der schwerer Belasteten zu behandeln, hat den aktiven Nationalsozialisten zwei Jahre Zeit gelassen, sich in Ruhe eingehend auf ihre Verteidi- gung vorzubereiten, Spuren ihrer Taten zu verwischen und die Bela- stungszeugen zu beeinflussen bzw. für sich zu kaufen, was bei den wirtschaftlichen Zuständen in Deutschland keine Mühe bereitet. Vom Beginn der Denazifizierung an bis heute wurden in einem auto- matischen Schnellverfahren, das tausende von Fällen in wenigen Stunden erledigte, die sogenannten weniger Belasteten und Mitläufer erledigt. Da sich nur in den aller- wenigsten Fällen die Bevölkerung aufraffte, individuelles Belastungs- material zu fördern, waren die Spruchkammern von den in den Meldebogen von den ''kleinen Na- zis" selbst gemachten Angaben ab- hängig, wobei das Problem, wie weit ein Mensch willens ist, sich Learn To Drive THRU TRAFFIC TIMES SQUARE AUTO SCHOOL 1971 BROADWAY, Beiw. 661h and 67th Sl.s., N. Y. C. TRafalgar 7-2649 ONE OF NEW YORK'S OLDEST & LARGEST AUTO SCHOOLS LESSONS DAY AND NITE MEMBER AUTO SCHOOL ASS'N BRAMSON TRADE SCHOOL REGISTRIERUNG für HERBST-KURSE: Zuschneiden u. Musleranferliguog, Handschuh-Zuschneiden und Hand- nähen, Korsette und Büstenhalter. Registrierung: Montag bis Donners- tag von 4 bis 8 Uhr abends. 5 COLUMBUS C1RC1E NEW YORK 19. N. Y. SEWING MACHINE OPERATING ^Ve"N Kleider I Wäsche ! Strickwaren INurses filiforme»! I.fiither gonds! Power- Maschinen ! Zig-Zsig I Mei rowl Double Needlei 1'inUinRl ISindingl Indivi- dueller l.nterricht! Moderne Fabnka- lionsmethnden! 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Die überwachenden Behörden und politischen Untersuchungsstel- len waren natürlich imstande, sich nur mit einem ganz kleinen Pro- zentsatz der Fälle zu beschäftigen, und heute ist man selbst in anti- faschistischen Kreisen nicht mehr gewillt, sich zur Mitarbeit und da- mit zur Mitverantwortung zur Ver- fügung zu stellen. Es ist kaum Per- sonal für die Durchführung der Aktion zu finden. Nach dem Wort- laut des Gesetzes kommen dafür nur solche Personen in Betracht, die persönlich unbescholten und als Gegner des Nationalsozialismus bekannt sind. Die Durchführung ist summarisch — für Mitläufer gibt es eine Höchstsühne von 2000 Mark — und grosse Teile bewähr- ter demokratisch denkender Anti- faschisten und Opfer des vergange- nen Regimes distanzieren sich von der Schematik der Untersuchungen und Urteile. . Somit blieb den deutschen Regie- rungen, um den völligen Zusam- menbruch der Denazifizierung zu verhindern, nicht anderes übrig, als " kürzlich ein Dienstverpflich- tungsgesetz zu erlassen, das haupt- sächlich Juristen, soweit sie unbe- scholten sind, zwingt, das nun ein- mal begonnene Werk auf eine mög- lichst schnelle Art zu Ende zu brin- gen. Aber es ist, wie wenn man einen Hund zur Jagd tragen muss. Es erscheint absurd, eine Anzahl von Menschen, die grösstenteils der Denazifizierung gar nicht besonders positiv gegenüber stehen, gewalt- sam zu einer Tätigkeit zu zwingen. Es ist auch bei der gegenwärtigen Lage in Deutschland verständlich, dass die meisten zum Amt Berufe- nen sich nicht verfeinden und expo- nieren wollen. Wie soll man weiter z. B. von den dienstverpflichteten Rechtsanwälten erwarten, die die Mehrheit der jetzigen Richter dar- stellen, dass sie "— was gestattet ist — heute einen Nazi anklagen oder verurteilen und morgen dessen vor einer anderen Spruchkammer angeklagten Bruder verteidigen? Alles, was heute noch als "Dena- zifizierung" geschieht, ist eine Farce und hat mit der ursprüngli- chen Idee nichts mehr gemein. E. LEARN TO DRIVE I "THE MODERN WAY" • You gain confidence quickly with oui EXPERT, COUR- TEOUS 1NSTRUCTORS • We use 1947 DUAL C.ON- 1ROL CARS for the begin- ners safety S Private instruetion at your converiience, day or evening MODEL AUTO SCHOOLS 302 Amsterdam (74 St.) EN 2-6923 145 W. 14 St. (6-7 Aves) CH 2-9553 229 E. 14 St. (2-3 Aves.) GR 7-8219 AUTO SCHOOL LEARN TO DRIVE THE SAFEWAY Priv lessons only. - DuS'l controls Latest type shif'ts. 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Ficker habe 1937 Beil in verlassen, um einem Ruf an die Wiener Univer- sität Folge zu leisten. Im übrigen sei Ficker niemals Mitglied der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen gewe- sen, sondern war im Gegenteil Mit- glied einer Widerstandsbewegung. Auch sei er bei jeder Gelegenheit für Albert Einstein eingetreten, was während der Zeit der deutschen Besetzung Oester* reichs nicht ungefährlich gewesen sei. Schliesslich habe er stets Sympathie und Hilfe für Juden gezeigt und sieh an der Unterstützung der Juden in Theresienstadt beteiligt. Was den eigentlichen Kern des Angriffs unseres Artikels angeht, nämlieh dass Ficker Einstein öf- fentlich beschimpft habe, so zi- tieren wir nachfolgend aus dem Brief von Leo Meiseis: "Es ist verständlich; wenn ein Mann von solcher Einstellung und Gesinnung überrascht und befrem- det ist, von einer Seite angegriffen zu werden, von der er es am wenig- sten erwartet und verdient hat. Der Schluss, er habe die Erklärung an Einstein in seiner Eigenschaft als ständiger Sekretär unterschrie- ben, daher müsse er Nazi, Bewun- derer Hitlers und Besch impf er Ein- steins sein — übrigens kann ic6 weder aus dem Inhalt noch aus der Form der Erklärung eine Be- schimpfung erkennen — ist an sich falsch, was durch die geschil- derten Tatsachen nur bestätigt wird. So oft er von diesen Begeben- heit erzählte, freute er sich wie ein Schuljunge über den Streich, den er mit dieser Erklärung den da- maligen Machthabern spielte, weil er damit die Veröffentlichung der Erklärung Einsteins bewirkte." : Briefkesten H. B. (New York): Die Leitung der Briefmarkenecke liegt aus- schliesslich in den Händen der Re- daktion des "Aufbau'". Handels- und Tauschangebote können von ihr in keinem Falle erledigt werden« Wir verweisen Sie auf den erfolg- versprechenden Weg eines Insera- tes. Die von ihnen genannte Per* sönlichkeit hat nichts mit unseres Redaktion zu tun. Schule ist Vertrauenssache! X . ... \ SCHANI"- 1 j | AU1C S'HCC^y SCHÄNZELS ÄUT0 SCHOOL 158 NAGLE AVENUE (an I.R.T. Station Dyckrnan St.) 40% GELD- und ZEIT-ERSPARNIS durch ehrlichen INTENSIV- UNTERRICHT FLUID-DRIVE Cars 1947 Auch Cars mit Normalschaftung Telefon: L0 7-1612 (vorm Neudegger-Fahrsebule Wien) LEARN to DRIVE Private Lessen* Thru Traffic Rent-A-Car U-Drive-It LATESl MODELS Com's Washington Heights Auto Schooi and Rental 600 WEST 181si STREET (betw St Nicbolas & Warisw. Aves.) WA 8-4987 WA 3-8593 Upen evenings r n Sunflays, One Flight Up j—ENdicott 2-2564 - leain lo Drive Safety Controlled Cars AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway N. Y. C. ihetw ö3rr & Mtr> streets) • Es. wir«fdeutsch gesprochen • AUFBAU 11 Wie wir hören Der Film "Crossfire" ist von der TJ. S. Navy zur Vorführung vor Angehörigen der Navy verboten worden. Ale Begründung wurde lediglich angegeben, "er sei nicht dazu geeignet". Die U. S. Army zeigt den Film Angehörigen der Armee im Inland, aber nicht im Ausland. Das-von dem verstorbenen Laszlo ■ Moholy-Nagy in Chicago errichtete Institut of Design, ein Nachfol- ger des Dessauer Bauhauses, fei- erte, das Jubiläum seines zehnjäh- • rigen Bestehens. Das Institut wird v jetzt von Serge Chermayeff, der ,, Professor für Architektur und Vor- sitzender des Department of De- sign am Brooklyn College war, ge- leitet. Walter Gropius, der Begrün- des des Bauhauses, ist Vorsitzender . des Department of Arch,itecture an der G,raduate Schoo! of Design der ,'Jgary»i,:(l Universität. .,. . , _____ -i Im Mter von 69 Jahren-starb in New -lYoi'k Alexander. J-. Gömpers, der jüngste und letzte überlebende Sohri von Samuel Gompers, dem Begründer der American1 Fedsra- tion i»f Labor ( AFofL). Der Ver- storbene, war zuletzt Schiedsrichter beim Worjkmen's Compensatio!! Bu- reau des New York State Depart- ment Labor. ■Max Manischewitz, der Erste Vizepräsident der B. Manischewitz ; Company, der vielleicht grössten Mazzefabrik, ist im Alter von 59 Jahren in New York gestorben. Alljährlich wird von nun an in ganz Deutschland am zweiten Sonn- tag im September der Nazi-Opfer gedacht werden. Ein disbezüglicher Vorschlag des Verbandes der Nazi- Opfer wurde von den alliierten Re- gierungen genehmigt. Dieses Jahr wird der 14. September in Berlin politische Ehrenfeiern im Lustgar- ten, und in München vor der Feld- herrnhalle, sehen. Alle Schulen werden an den Feierlichkeiten teil- nehmen. (HBK) Der jüdische Friedhof in Flörs- heim am Main, der 1936 von den Nazis zerstört wurde, wurde kürz- lich von Hessischen Minister Gott- | lieb Binder und amerikanischen • Militärbehörden neu eingeweiht. (HBK) In Geiselgasteig wird ein neuer deutscher Film "Soldatensender West" vorbereitet, der u. a. die Tä- tigkeit der während des Krieges wirksam gewesenen geheimen deut- schen Freiheits-Sender widerspie- geln soll. Die Bavaria-Filmkunst in München bittet ehemalige Mit- arbeiter an Geheimsendern sich mit ihr in Verbindung zu setzen und authentisches Material einzusen- den. (HBK) Eine Anzahl historischer preus- sischer Geheimdokumente aus der Zeit von 1679 bis zum ersten Welt- krieg wurde von staatlichen ameri- kanischen Archiven übernommen, darunter der berühmte Schlieffen- Plan und die Korrespondenz Fried- richs des Grossen. (HBK) Adolf Busch hat sich mit Dr. Hedwig Vischer, einer Jugendfreun- din seiner Tochter Irene, der Frau Rudolf Serkins, vermählt. Adolf Busch beabsichtigt, sich in Brattie- boro, v t., ein neues Heim einzu- richten. In diesen Tagen traf Dr. Ernst Simon aus Jerusalem in New York ein, um einer einjährigen Beru- fung an das Jewish Theological Seminary Folge zu leisten. Maurice Feldman, der frühere volkswirtschaftliche Schriftleiter des "Wiener Tag", heiratete in Brookline (Mass.), Man ja Langer- Tritsch, die berühmte österreichi- sche Meisterschwimmerin und Autovennfahrerin. Frau Langer- Tritsch ist die Nichte des tschecho- slowakischen Schriftstellers Fran- tisehek Langer und eine Tochter des verstorbenen Grossindustriellen Jindrich Langer. Sie ist gegenwär- tig Präsidentin des "Gray Shop" in Boston. Feldman- ist Reklame- und Wirtschaftsberater in New York City. Der Journalist Hans Gathmann ist wieder. aufgetaucht und lebt in Berlin. Er schreibt u. a. über Otto Steinicke, den Lyriker und Jour- nalisten : "Er schlug sich durch, wie wir alle. Er war nicht entmu- tigt. Ein paar Mal war er fest- gesetzt und wieder freigelassen. Au,ch mich hatten sie 37 sieben Wochen. Meine kriminalistischen und juristischen Erfahrungen ha- ben mir sehr zur Freiheit verhol- fen. Selbst Gestapobeamte waren dumm. Einer beschlagnahmte mal bei mir in der Laube, wo ich hauste (NO) mein Schulexemplar von Homers Ilias in griechischer Spra- che. Er behauptete, das sei russi- sche Schrift und Hommer (Ton auf der ersten Silbe) sei ein mar- xistischer Schriftsteller. Otto Stei- nicke ist bei einem Luftangriff im Berliner Westen elend umgekom- men. Er war Fatalist und hörte nicht auf Warnungen. Es hat mich und ein paar andere damals sehr ergriffen, wir waren ja nur wenige, diesmal miteinander sprechen konn- ten, und es war bitter, wenn dann und wann wieder einer fehlte, (k) In Memoriam Stefan Zweig Von Max Hochdorf Lautre Weisheit blühte überm Hang, Den ergeben fronend wir erbauten, Und, ein frohes Zwillingspaar, vertrauten Wir auf unerhörten Erntedank. Warum blieb nicht sein Gedanke hier, Als der Freund die dunkle Strasse wählte Und vom Elend, das die Seele quälte, Flüchtete ins finsterste Revier? Ruf ins Jenseits? Stets verlorner Schrei, Und was diesseits das Geheimnis wäre, Wird enträtselt an der Miserere Müdgesungner Totenlitanei. Alle Trauer tastet nun ins All Ohne Antwort, und die Zeiten schweigen, Ohne dass ein Hauch von seinem Eigen Sich verrät durch Hall und Wider- hall. SV ttt*6 CHE*. s\£ SIE FINDEN Sil IN B3E1I1 121 WEST 72 ST. NEW YORK CITY DAS GROSSE, KOMFORTABLE EUROPÄISCHE RESTAURANT-KAFFEEHAUS Später Nachruf für einen Kämpfer Fred Bucher, einer der Mitbe- gründer des politisch-literarischen Cabarets der Pariser Emigration "Die Laterne", starb als Opfer der SS-Banditen in den Kämpfen des süd französischen Maquis. Fred Buch er, Komponist und Schrift- steller, kam als politischer Flücht- ling im Frühling 1933 nach Paris." Aus seiner Mitarbeit an der "Leip- ziger Litfassäule" (der "Kata- kombe" Leipzigs) dürfte er vielen Leipzigern bekannt sein. Seine scharfen und treffsicheren Texte, die er der "Laterne" im Caveau Camille Desmoulins lieferte, waren Lichtpunkte in jedem Programm. Nach dem Zusammenbruch AIR-CONDITIONED DIE KONDITORE 141 WEST 72nd STREET PFLAUMEN-KUCHEN KIRSCHEN-KUCHEN PFIRSICH-KUCHEN SACHER-, SCHOKOLADE-, PUNSCH-, HASELNUSS - TORTEN PETIT FOURS . INDIANER-KRAPFEN - ISCHLER-KRAPFEN DOBOSCH-SCHNITTEN - FEINSTES TEEGEBÄCK WIENER EISKAFFEE MIT SCHLAGSAHNE Tel.: EN 2-0814 für tel. 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Die Teutonen hatten offensichtlich herausgefun- den, dass sie einen deutschen Emi- granten gefangen genommen hat- ten und liessen ihren Urwald- instinkten freien Lauf. Er ruht nun mit vielen anderen Kamera- den des Maquis in französischer Erde. Ihre Gräber sind Denkmäler des Kampfeinsatzes deutscher Emigranten. ... ' In unbesiegbarem Humor zeigte mir Fred Buch er in einem der La- ger ein Epitaph (vielleicht in dunk- ler Vorahnung geschrieben) — es lautete: Ici gitent des refugies pour Famour d'la liberte — Iis n'ont plus besoin d'passe- port — parcequ'ils sont morts. ... Ja, sie sind tot — aber sie wer- den für immer in unserer Erinne- rung leben. Robert Florian, (Hollywood) Rudolf Loewenthal gründete vor einiger Zeit in Mexiko eine eigene $150.00 winken Ihne« Beteiligen Sie sich an unserem grossen Photo-Wettbewerb! Siehe Seite 27. Filmproduktion, die Mitte Septem- ber mit ihrem ersten Film ins Stu- dio geht. Es handelt sich um den bekannten Roman von Lajos JLiUihy "'Etwas treibt-auf dem Wasser? —- der auch in spanischer .Uebepset- zung eine grosse Auflage zu ? ver- zeichnen hatte. Die Regie führt> ein einstiger Ufa-Mann, Alfredo B. Crevenna, der mit Loewenthal einen mehrjährigen Exklusivver- trag zeichnete. cdditted'c Restaurant vrltlIllH o und CAFE 4150-54 BROADWAY (I75th Str.) (Loew's Theatre Bldg.) WAdsworth 3-9565 (früher Wien) Alle Wiener Spezialitäten zu massigen Preisen DINNER Samstags, Sonn- TÄGLICH von 4:30 P. M. u. Feiertags ab 12 Uhr mittags geöffnet ^VUbheHhe KAFFEEHAUS-BETRIEB Separater Raunr. für Familien-Festlichkeiten, (. lubs etc. NEUGROESCHL im HOTEL STANDISH HALL 45 W. 8Ist ST. (gegenüber Planetarium) - TR 7-5249 WIENER KÜCHE P R I V A T - R Ä U M E für Hochzeiten, Parties aller Art NEUGROESCHL'S RESTAURANT et HOTEL OXFORD 205 WEST 88th ST. N.Y.C. SChuyler 4-7700 Die bekannten Wiener Spezialitäten W ieder-E r Öffnung FREITAG, 5. SEPTEMBER 5:30 P. M. 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Es ist der Kampf zwischen aus Vernunft und Glauben geborener Disziplin mit allem, was die Natur dagegen ins Feld zu führen im- stande ist: die berauschende Uep- pigkeit ihrer Blumen und Sonnen- untergänge, die herzliche sinnliche Naivität ihrer indischen Kindel-, und den singenden Wind, der in dieser Höhe nicht einen Augenblick nachlässt und mit seiner Melodie durch alle Türen und Gänge weht. Die. Mission der Nonnen, geboren aus Glaubenseifer und der Laune eines indischen Fürsten, scheitert. Am Ende ziehen sie aus ihrem wil- den Bergschloss davon, geschlagen von der Sinnlichkeit der Schöpfung ihres Gottes, und die Regen der in- dischen Himmel ziehen ihren Was- servorhang über dem Abzug zu- sammen. Die alte Welt der Götter und der grossen elementaren Lüste ist nicht erobert worden, und eine der Schwestern, angelockt von der Verführung, biisst ihre Kapitula- tion sogar mit dem Tode. Das Heid- nische der Lust strömt hier unmit- telbar aus der göttlichen Natur und das Christliche der gezähmten Menschen schmilzt unter der Hitze ihres Anhauchs dahin. Viel liesse sich über diesen küh- nen Film schreiben. Er hat Far- JEWiSH FRIENDS SOCIETY INCORPORATED Vereinigung aus Europa ausgewanderter Juden 220 West 42nd St., N.Y.C. ben, Szenen und Landschaften, wie man sie noch nie gesehen hat. Er verzaubert durch seine quellende Pracht, mit der er den Zuschauer überschüttet, und hat gleichzeitig dramatisch und darstellerisch eine echte geistige Qualität. Die Regisseure des ungewöhn- licheil „Werkes sind Powell und Preuxhurger. Filmkennern wird das allein eine Empfehlung sein, denn sie werden sich an :1Colonel Blimp" und an "Stairway to Heaven", ebenfalls zwei grossartige Produk- tionen,. dieser Beiden erinnern. In der weiblichen Hauptrolle sehen wir Deborah Kerr. Und die Tragik ihres Erlebnisses, ein tief in ihrem Innern sie zerspaltender Konflikt, der nie zu einem äusserliehen Aus-! bruch kommt, wird klar und gewal- tig wirksam — so gross ist ihre schauspielerische Kraft. Aber alle anderen sind ihr ebenbürtig — al- lein das macht "Black Narzissus" zu einem seltenen Erlebnis. Gastspiel Gisela Werbezirk bei den "Players From Abroad" Wie schon kurz berichtet wurde, bringt die diesjährige Eröffnungs- premiere der "Player# from Abroad" eine ganz besondere Sensation: Gisela Werbezirk gastiert in dem Schwank "Schottenring", die am Freitag, den 10. Oktober, im Barbizon-PIaza Theatre stattfindet. Es finden insgesamt 8 Vor- stellungen statt, und zwar am 10., 11., 12., 17., 18., 19., 25- und 26. Oktober um 8:30 p. m. Kartenreservierungen wer- den schon jetzt im Office Felix G. Gerstman. 140 West 42nd Street, Tel.: CH 4-1640, entgegengenommen. GALA OPENING TON1GHT august 29,h FOR THE FIRST TIME ON A JEWISH STAGE CELIA ADLER PN A CONDENSED VERSION OF BEN HECHT'S VA riAG !$ BORN also SAT, SUN. MON Labo, Da, DQORS QPEN 11 AM. DAILY * for /hrs Asfractioi: . ..'CQWIN'UOÜS "PERFORMANCES . KYV'E JACORFON The JOLSON STORY FINAL WEEK *>?•< Sa*- * "" „Am_____lSR. 5-9888 J| IRVING JACOBSON S National 2« AVE. 4 HOUSTON ST, TOWN HALLI 123 West 43. Strasse, N. Y. C. (zw. Timee Square u. 6. Ave.) - LÜFT-GEKÜHLT -= SAMSTAG, 6. SEPTEMBER 1947, PUNKT 8:30 P.M. STAR PARADE Mitwirkende mit ILSE BOIS CHARLIE BROCK EUGENE HOFFMAN GRETA KELLER KURT MAIER HARRY RESO MAX H. WESSELS NEUEM Repertoire: ARMIN BERG SILVIA GROHS ELSE KAUFMAN JOHN KOLISCHER HERBERT NELSON LEO WEITH WALTER JOSEPH ILSE BOIS m "DIE HYSTERISCHE11 von KURT JUHN nach Sketch von Dr. LOEHNER-BEDA ERST-AUFTRETEN IN AMERIKA: Die Jungen Nelsons SILVIA GROHS — HERBERT NELSON in: "DU UND ICH UND EIN KLAVIER" Conference: ARMIN BERG — JOHN KOLISCHER Management: LEO RICE Achtung! 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CARROLLS" __and "HIGH CONOUEST" _ Starts Wednesday: Alan Ladd in "CALCUTTA" and "My Brother Talks to Horsee" AIR-CONDITIONED EMPRESS THEATkt 1813t St., Audubon Ave. - WA 7-2638 FRIDAY THROUGH SUNDAY Fred MacMurray - Helen Walker 'MURDER HE-.SA YS' "WHEN OUR HEARTS WERE YOUNG AND GAY" Niedrige Eintrillspreise __ NOW THROUGH SUNDAY Maureen O'Hara - John Payne 'Miracle on 34th Street' — AND — "BRASHER DOUBLOON" UPTOWti bt5S Tel.: WA 8-1350 AIR-CONDITIONED NOW THROUGH SATURDAY Academy Award Winner "THE BEST YEARS OF OUR LIVES" Starts Sundav "DISHONORED LADY" and "RAMROD" AIR-CONDITIONED WW MJ| ■ES Fr* isistsxssi: WAS mmoimm, 7700 FRIDAY THROUGH TUESDAY Shirley Temple - Guy Madison "HONEYMOON" "Riff Raff" Pat O'Brien - Anne Jeffreys HANS MOSER "I hab' mir für Grinzing an Dienstmarm engagiert" HENRY M/ELKE CO. 242 GAST 86th STREET. NEW YORK CITY Abends bis 8.30 ollen. Phone: REgent 4-5159 Prompter Postversand 86™ ST. CASINO 210 EAST 86th St. (zw. 2. und 3. Aves ) RE 4-0257 HERRLICHE KOMÖDIE: "ABENTEUER IM GRAND HOTEL" KAROLA HÖHN. MARIA ANDERGAST, MOSER, W. ALBACH-RETTY Plus—"HUSAREN HERAUS!" Slezak, Wüst, Andergast. Ein Filmlustspiel nach Icke von Kurt Berendt. Ab. 12. Sept.: "DIE HEIMLICHE GRÄFIN" — Harell, Lima. Hörbiger Plus: "SCHÜTZENKÖNIG WIRD DER FELIX" — Platte, Grabley, Tiedtk« Friday, September 5, 1947 AUFBAU 13 Henry verschwunden Wie wenige, die ihn bewundert haben, wussten, dass Henry ein Amerikaner war. Und nun gehört er zu den vielen, deren Nachruf man mit den Worten "erst jetzt er- fahren wir" beginnen muss, obwohl über sein Ende nichts zu erfahren ist. Henry tauchte in der Mitte der Zwanziger Jahre in Berlin auf und gab im Kabarett der verstorbenen Rosa Valetti ein Tanz-Matinee. Ueber Nacht sprach man von ihm. Henry gehörte keiner Schule an; er war nicht "altes Ballett" und nicht "neue Richtung". Henry war eine Persönlichkeit, und die Tanz- kritiker mussten sich neue selt- same Sätze erfinden, um ihn einzu- ordnen. Der schlanke, junge Ame- rikaner tanzte "die Grabrede auf einen gestorbenen Kanarienvogel", ■und wurde Tagesgespräch. Dann heiratete er Anita Berber und wurde ihr Partner; es ist ihm nicht sehr gut bekommen. In dieser Zeit entdeckte ihn Walter Kaul als Schriftsteller; Henry schrieb in einem eigenartigen Deutsch Mär- chen für den "Börsen-Kurier". Nunmehr spürte man seine Bega- bung, seinen eigenartigen Stil durch jedes Wort; man musste an Oscar Wilde denken und an Henrys ,Tanzschöpfungen. Er erholte sich auch nicht mehr, als Anita Berber Starb. Zuletzt habe ich ihn in London kurz vor dem Kriege getroffen. Henry trat mit seiner Partnerin in einer jener non-stop-Revuen auf, und Max Hermann-Neisse und, ich Bassen tagelang in seiner Garde- robe, in der er fast lebte. Henry war fremd in England; er hatte zulange in Deutschland gelebt, und liebte es. Er erzählte von der Berber, als sei er niemals mit ihr verheiratet gewesen; er erzählte von all denen, die ihn in Berlin ver- etanden hatten, als herrschte dort nicht inzwischen Hitler, der Un- geist und die S.A. Henry ging naph Berlin zurück, und dürfte an eeinem amerikanischen Pass, den er längst vergessen hatte,, gestor- ben sein. Er war eine bizarre Er- Echeinung und ein herrlicher Tän- zer, sein wirklicher Name war Henry Ho ff mann, und wenn ich mich recht erinnere, war er der Sohn eines Pfarrers. Pem. Hat Höllering recht? Die vier Londoner Kinos, die sich auf fremdsprachige Filme speziali- siert haben, zeigen diese Streifen in ungefähr hundert Häusern in ganz England. Die "Academy" in der Oxford Street ist das älteste, und hat viel dazu beigetragen, kon- tinentale Filmkunst zu importieren. Hier sind vor dem Kriege "Kame- radschaft", "Mädchen in Uniform", "Maskerade" und viele andere deut- sche Filme gelaufen. Nunmehr zei- gen alle diese Häuser hauptsächlich französische Produkte, zuweilen auch schwedische, dänische und me- xikanische. Der Leiter der "Aca- demy" ist GeorgpHöllering, ein ge- borener Wiener, der in Berlin fil- misch tätig war; sein letzter Film "Hortobagy" war ein grosser Er- folg. Momentan bereitet Höllering Eliots "Murder in the Cathedral" vor. "Würden Sie österreichische oder deutsche Filme wieder zeigen, wenn Sie sie haben können?", fragte ich ihn. "Wenn sie gut sind — natürlich", antwortete er ohne Zögern. "Vor allem mache ich keinen Unterschied zwischen österreichischen und deut- schen Produkten. Für die engli- schen Kinobesucher gibt es keinen Unterschied zwischen Deutsch und Deutsch. Die Filmschaffenden in Oesterreich haben allesamt auch in Deutschland gearbeitet, so dass es auch in politischer Hinsicht unsin- nig wäre, Unterschiede zu machen." "Soll ich den Richter spielen?", fragt Höllering. "Ich muss mich darauf verlassen, dass die verschie- denen Besatzungsmächte nur jenen erlauben, Filme zu machen, die politisch sauber sind. Ich war wäh- rend der letzten zehn Jahre nicht in Deutschland oder Oesterreich, um sagen zu können, wer sich an- ständig benommen hat und wer nicht. Für mich und mein Ge- schäft kann es nur die Frage geben, ob die Filme gut genug sind, in England gezeigt zu werden." Sicherlich hat der Leiter der "Academy" im Prinzip recht; aber die Frage drängt sich überall auf: soll man, besonders als ehemaliger Mitteleuropäer mit den Deutschen und Oesterreichern Geschäfte ma- chen? Da taucht zuerst der Ein- wand auf: wenn ich es nicht tue, tut es mein Konkurrent, der weni- ger Skrupel hat. Soll ich etwas un- terlassen, damit es einem anderen in den Schoss fällt? Georg Hölle- ring hat für sich die Frage .ent- schieden; er ist bereit, den deut- schen und österreichischen Film- schaffenden einen Platz für ihre Filme zu bieten, wenn sie gut sind und die Konkurrenz aushalten. Er weigert sich, Richter zu spielen und zu entscheiden, welcher Regisseur tragbar ist oder nicht. Natürlich würde er wahrscheinlich vor einem Veit - Harlan - Film zurttckschrek- ken; aber einen G. W. Pabst-Film will er zeigen. Und wenn er es nicht tun würde, so kaufte ihn das "Stu- dio One" oder das "Curaon" wahr- scheinlich, zumal diese speziali- sierten Häuser nicht von einstigen Emigranten betrieben werden und folglich darauf angewiesen sind, den diversen Kontroll-Kommissio- nen zu vertrauen, die den Film- firmen in Berlin, München oder Wien die Konzession geben. Dieser Standpunkt ist insofern zu verteidigen, weil die Einnahmen sicherlich gar nicht den Produzen- ten zugute kommen, sondern den Besatzungsmächten, die sich auf diese Weise den Unterhalt devisen- mässig verbilligen wollen. Hölle- ring macht also gar nicht direkt Geschäfte mit den einstigen Fein- den, sondern indirekt durch die Kontrollbehörden. Trotzdem ist es für alle einstigen Deutschen und Oesterreicher natürlich ein unan- genehmes Gefühl, Filme zu sehen, in denen vielleicht Schauspieler mitwirken, die er selbst noch vor einigen Jahren in brauner S.A.- Uniform gesehen hat. Trotzdem ist es ein unerträglicher Gedanke, zu wissen, dass durch unser Eintritts- geld deutsche Schauspieler unter- stützt und bezahlt werden, während in aller Welt noch emigrierte Künstler unbeschäftigt sitzen. Ich möchte keine Diskussion her- vorrufen, obwohl ich der Ueberzeu- gung bin, dass dieses Problem heute viel erörtert wird. Georg Höllering ist kein Geschäftemacher a tout prix; aber er antwortete klar und eindeutig. Wahrscheinlich hat diese Entscheidung jeder für sich selbst zu treffen — ob es sich nun um Kunst oder andere Pro- dukte handelt. Pem. Möllere mit Musik "Der Eingebildete Kranke" in der Originalfassung An der Wegkreuzung, an der man in das Gelände des "Berkshire Music Festival" in Tanglewood abbiegt, sieht man ein hochgelege- nes altes Anwesen, dessen grellrote Farbe weit durch die Landschaft leuchtet: das "Lenox Theatre" der nach ihrem Leiter benannten "Rollin Theatre School". Wer dort auf einer mit primitiven Mitteln improvisierten Bühne oberflächliche Ferien - Unterhaltung erwartete, musste überrascht gewesen sein, einen . literarischen Leckerbissen in hochkünstlerischer -Form prä- sentiert zu erhalten. Zwei Theater- leute mit grossem Talent und ge- festigter Erfahrung: John Reich und Nicholas Goldschmidt brach- ten als letzte Premiere der Saison 25 Jahre Kabarett der Komiker 1922 — 1 9 47 Die Nacht der Prominenten JUBILÄUMSFEST-VORSTELLUNGEN IN NEW YORK SAMSTAG, 27. SEPTEMBER 1947 8:30 P. M. CARNEGIE HALL 7Jth AVENUE AT 571h STREET GISELA WERBEZIRK in der Posse "DIE GESCHICHTE DER WALKÜRE" von KURT ROBITSCHEK RITA GEORG - OSCAR KARLWEIS MIRIAM LAVELLE - SENNOR WENGES STUART MORGAN vANGERS KURT ROBITSCHEK - GERDA CORDA JOHN KOLISCHER, EUGENE HOFFMAN ANDRE & STEVE CALGARY ERNST MORGAN - ERWIN STRAUS Die brilfiante Revue der grossen Stars Europas und Amerikas Reservierte Sitze: $3.30; $3; $2.70; $2.40; $1.80 und $1.50 incl. Tax PHILADELPHIA SONNTAG, S. OKTOBER 1947 8:15 P.M. TOWN HALL BROAD AND RACE STREETS GISELA WERBEZIRK in der Posse "DIE GESCHICHTE DER WALKÜRE" von KURT ROBITSCHEK RITA GEORG - OSCAR KARLWEIS ANDRE & STEVE CALGARY JOHN KOLISCHER - MIRIAM LAVELLE GERDA CORDA - KURT ROBITSCHEK ERWIN STRAUS (Unter den Auspizien des Central Club of Philadelphia) Reservierte Sitze: $2.93; $2.28; $1.69 und $1.30 incl. Fed. und City Tax CHICAGO SONNTAG, 28. SEPTEMBER 1947 8:30 P. M. ORCHESTRA HALL 220 S. MICHIGAN AVENUE • GISELA WERBEZIRK in der Posse "DIE GESCHICHTE DER WALKÜRE" von KURT ROBITSCHEK RITA GEORG - KURT ROBITSCHEK EUGENE HOFFMAN STUART MORGAN DANCERS SENNOR WENGES - GERDA CORDA ANITA MARTELL - PAUL PETERS Reservierte Sitze: $2.70; $2.40; $1.80; $1.50 und $1.20 incl. Tax DETROIT SAMSTAG, 4. OKTOBER 1947 8:15 P. M. MASONIC TEMPLE 2nd BOULEVARD AND TEMPLE AVENUE GISELA WERBEZIRK in der Posse "DIE GESCHICHTE DER WALKÜRE" von KURT ROBITSCHEK RITA GEORG - KURT ROBITSCHEK EUGENE HOFFMAN STUART MORGAN DANCERS SENNOR WENGES - GERDA CORDA ANITA MARTELL - PAUL PETERS Reservierte Sitze: $2.70; $2.40; $1.80; 1.50 und $1.20 incl. Tax Voranzeige. HOLLWI OOD. Cal. SONNTAG, 12. OKTOBER 1947 8:30 P. M. WILSHIRE EBELL THEATER 4401 WEST 81h STREET (at Wilshire Boulevard) Schriftl. Bestellungen für alle Vorstellungen: OFFICE KURT ROBITSCHEK 100 WEST 42nd STREET - Room 702 (Ecke 6th Ave.) New York 18, N. Y. Tel.: Wisconsin 7 - 5474 ebenso: Vorverkauf und telcfon. Bestellungen für CARNEGIE HALL, NEW YORK SOFORTIGE BESTELLUNG SICHERT BESTE SITZE! Management: FELIX G. GERSTMAN ERSTE LISTE DER VORVERKAUFSSTELLEN NEW YORK: Office Kurt Robitschek, 100 W. 42nd St., Room 702, Ecke 6th Ave. (Wisconsin 7-5474). (Plan, von Carnegie Hall liegt auf). Cafe Eclair, 141 W. 72d St., TRafalgar 4-7935. (Tägliclh, auch Sonntag und Montag von 10 a. m. bis Mitternacht). Box Office der Carnegie Hall, 7th Ave. u. 57th St. (Täglich v. 10 a. m. bis 8 p. m., Sonntags 12 noon bis 8 p. m.) Anne Milli"ery, 37(0 Columbus Ave. (77th Street). TRafalgjar <7-4600. CHICAGO: Max M. Lassner, 91 I 9 Carmen Avenue (ARDmore 18 77r) Kurt Fruehauf, 2 1 (0 1 N. Hudson Avenue Globe Travel Serviice, 127 N. Dearborn Street (DEArborn 0090) DETROIT: John Leidesdorff, Export-Import 16183 Patton Ave.» Detroit 19, Mich. Tel.: RE 1452 PHILADELPHIA: Central Club of Philadelphia, 2125 N. Broad St., Philadelphia 22, Pa. Phone: Poplar 9262 Paul J. Bomster, 4622 N. Hutchinson St., Phone: Gladstone 5-3959 HOLLYWOOD, Calif.: Jewish Club of 1933, 223 W. 4th St., Los Angeles, Cal., Tel. Michigan 6847 (Samstag und Sonntag geschlossen). 14 AUFBAU Friday, September S, 1947 Molieres "Eingebildeten Kranken" in einer sehr geglückten englischen Uebertrag'ung (die bereits vor zwei Jahren an der Columbia University erprobt worden ist) mit der zur Zeit der französischen Urauffüh- rung benutzten Musik von Marc Antoine Charpentier heraus. In der sich eng an den Urtext anlehnen- den Uebersetzung von Ernest Finch und John Reich, der in den dreissi- ger Jahren zu Max Reinhardts Mitarbeitern in Salzburg gehörte rind später sieben Jahre an der Syracuse University gelehrt hat, sind die ursprünglichen musikali- schen "Interludien", die das dra- matische Gefüge auflockern, wieder hergestellt: Die Medizinflaschen des eingebildeten Kranken führen einen mystischen Tanz auf, ihm im Traum erscheinende Harems- frauen und ägyptische Sängerin- nen schweben, von schönen Melo- dien getragen, durch den Raum, und die Farce einer Doktor-Pro- motion schliesst mit witzigen Ara- besken die Komödie ab. Nicholas Goldschmidt, der frü- her an der Columbia University als' Dirigent wirkte und jetzt am Toronto Conservatory tätig ist, hatte die Partitur in das von Reich phantasievoll und belustigend im Stil der Theaterkunst am Hofe Ludwig XIV. inszenierte Spiel ein- gegliedert. Junge Schauspieler aus den Vereinigten Staaten und Ka- nada zeigten, in manchen Rollen zu- gleich Sänger und Tänzer, so viel ursprüngliche Begabung, dass kein Gedanke an "Sommertheater" auf- gekommen wäre, wenn nicht in der Pause der bezaubernde Blick in die weite Landschaft 4er Berk- shires wieder das Bewusstsein für Zeit und Ort geweckt hätte. A. H. "Star Parade" in der Town Hall Leo Rice ist es gelungen, für die "Star Parade", welche Samstag, den 6. September, in der luftgekühlten Town Hall, 113 W. 43rd St., stattfinden wird, das Erst-Aufireten der jungen Nelsons, Silvia Grohs—Herbert Nelson, welche soeben in Amerika eintrafen, zu sichern. Diese, vereint mit den bereits ange- kündigten Stars Ilse Bois, Armin Berg, Charlie Brock, Eugene Hoffmim, Else Kaufman, Greta Keller, John Kolisc^ier, Kurt Maier, Harry Reso, Leo Weilh, Max H. Wessels und Walter Joseph bürgen für ein glanzvolles Gelingen der "Star Parade". Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Eintrittskarten! (Nähe- res im Anzeigenteil.) Jewish Theatre News "A Little Mazel", a new Yiddish iDUsical comedy starring Leo Fuchs, will serve as the opening produetion of the season at Goldberg and Jacobs' Parkway Theatre on September 24. The play by Louis Freiman and Yasha Kreisberg, will feature Rose and Nathan Goldberg, Betty and Jacob Jacobs. It will confinue there nightly thereafter, with matinees on Satur- day, Sunday and holidays. "Just My Luck," a new American- Yiddish musieal comedy by Ave Bil- stein and William Siegel, which is to Star Menasha Skulnik at the Second Miriam Lavelle, eine der besten amerikanischen akro- batischen Tänzerinnen, wirkt in der grossen Revue der "Nacht der Promi- nenten" des Kabaretts der Komiker in Carnegie Hall am Samstag, 27. Septem- ber, mit. Avenue Theatre with the opening of the new season on September 24, went. into rehearsal. Lillian Shapero will stage the ballet and dance ensembles for the new produetion. Grösstes Star-Programm der Nacht der Prominenten in Carnegie Hall "Nacht der Prominenten" — ein Zau- berwort, das immer das glanzvollste, künstlerische Ereignis der Spielzeit be- deutet. Dieses Jahr sogar mehr, denn das Kabarett der Komiker feiert das Jubiläum seines 25jährigen Bestandes. Samstag, 27. September, 8:30 p. m., wird New Yorks Carnegie Hall der Schauplatz einer brillanten Revue von Prominenten sein. Gisela Werbezirk kommt aus Holly- wood, um ihre grosse Komik in der Posse "Die Geschichte der Walküre" darzubieten. Die grosse Operettendiva Rita Georg wird zum ersten Mal im Rahmen des K. d. K. in New York er- scheinen und die grossen Schlager aus den von ihr kreierten Operetten "Zare- witsch", "Blume von Hawaii", "Vic- toria und ihr Husar", "Der König mit dem Regenschirm" zum Vortrag brin- gen. Oscar Karlweis fällt die Aufgabe zu, die "Jubiläumsfestrede" zu halten. Die amerikanische Varietebühne sen- det vier Stars: die Stuart Morgan Dancers vom Latin Quarter, Sennor Wences von Radio City Music Hall, Miriam Lavelle von der Riviera und Andre und Steve Calgary vom Capitol. Kurt Robilschek, John Kolischer und Eugene Hoffman sind die Conferenciers des Abends, zu denen sich Ernst Mor- gan gesellen wird, Bruder des unver- gessenen Mitbegründers des K. d. K. Paul Morgan. Erwin Slraus besorgt die musikalische Leitung, Felix G. Gersi- man das Management, Bruno Hohen- berg die Bühnenleitung. Nacht der Prominenten des Kabaretts der Komiker kommt auch nach Hollywood Der Jewish Club of 1933 in !Los Angeles, Calif., hat. das Kabarett der Komiker für ein Gastspiel am Sonn- tag, 12. Oktober, 8:30 p. m., im Wilshire Ebell Theater, 4401 West 8th Street (Ecke Wilshire Boulevard) verpflichtet. Auch in Hollywood wird die Fest- vorstellung anlässlich des 25jährigen Bestandes des Kabarett der Komiker mit besonderem Glanz in Szene gehen. Aus dem Musikleben Komponisten-Wettstreit TJas Duluth Symphony Orchestra ver- anstaltet einen Wettstreit für ein Or- chesterwerk eines amerikanischen Komponisten, das nicht länger als 5-7 Minuten dauern soll. Die ausgewählte Komposition wird von dem Orchester am 23. April 1948 aufgeführt und aus- serdem von der Mills Music Company gedruckt. Einreichungsformulare sind bei A. H. Millet, Manager des Duluth Symphony Orchestra, 704 Alworth Building, Duluth 2, Minn., erhältlich. Brittens "Peter Grimes" in der Met Die von der Koussevitzky Music Foundation in Auftrag gegebene und 1946 in Tanglewood vom "Music Center" sehr erfolgreich zur amerika- nischen Aufführung gebrachte Oper "Peter Grimes" des englischen Kom- ponisten Benjamin Britten wird vom Metropolitan Opera Houtt in der kom- menden Saison in das Repertoire ge- nommen werden. Auch Serge Proko- fieffs "War and Peace", das letzte Büh- nenwerk des russischen Tonsetzers, das schon für die vergangene Spielzeit vorgesehen war, ist in Aussicht ge- nommen. Maria Jeritza wird in der Titelrolle der Ope- rette "Empresg Josephine" von Em- merich Kaiman erscheinen. Das Werk wird im Herbst am Broadway von Seymour Zweibel herausgebracht, nachdem es schon vor dem zweiten Weltkrieg in Wien seine Uraufführung hatte. Lonny Epstein, die seit einer Reihe von Jahren nicht öffentlich aufgetreten ist, wird am 13. Oktober in Town Hall einen Kla- vierabend geben, dessen Programm nur Werke von Mozart enthält. Bruno Walter dirigiert Anfang September eine Serie von Orchesterkonzerten mit dem Wiener Philharmonischn Orchester auf: dem "Edinburgh International Festival". Dies ist die erste Wiederbegegnung des Dirigenten mit den Wienern nach neun Jahren. Von Edinburgh aus geht Walter zu. Konzerten in der Schweiz, in Hol- land und London. Seine Rückkehr er- folgt Ende November. Daniel Saidenberg wird mit seiner zwanzig Musiker um- fassenden "Saidenberg Sinfonietta" ausgedehnte Konzertreisen durch die Vereinigten Staaten machen. United Naval School of Music wirbt junge Männer an, die eine Aus- bildung auf der Navy School of Music anstreben und bei der Flotte als Mu- siker bleiben wollen. Nähere Aus- künfte erteilt: Offieer-in-Charge, U.S. Navy School of Music, U.S. Naval Re- ceiving Station, Washington 25, D. C. The Cantata Singers beginnen ihre Proben unter Arthur Mendel am Dienstag, 26. September. Nähere Angaben erhältlich durch "The Cantatat Singers, 66 East 80th Street. The National Orchestral Association hält ihre Auditions während der zwei- ten Hälfte des September ab. Bewer- bungen für die Zulassungen zum Orche- ster, das freie Unterweisung gewährt, sind an The National Orchestral Associ- ation, 119 West 57th Street, New York City, zu richten. People's Symphony Concerts veranstalten im Konzertsaal der Wash- ington Irving High School einen an Sonnabend - Abenden stattfindenden Zyklus von sechs Klavierabenden und einen von sechs Kammermusiken. N eii-Er Öffnung Estates Pastry SHoppe 182-06-08 UNION TURNPIKE Tel. JA 3-9351 flushing, li. eröffnet am Donnerstag, den 4. September 1947 Ich führe eine grosse Auswahl in KUCHEN, TORTEN DANISH und FRENCH PASTRIES und ein selten schönes Assortment in Cookies Bestellungen für Feste und Feiertage werden prompt JOE HAHN - FLUSHING Z £ t TRYLON — Die — erstklassige Konditorei m Forest Hills inh.: Alfred u. Harry Hose pastry shop 6602 . 99th STREET . 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Die Office des Jewish Club of 1933, 228 West 4th Street, Los Angeles, Calif:., ist bereits täglich von 10 bis 4 Uhr für den Kartenvorverkauf geöffnet. (Sams- tag und Sonntag geschlossen.) Näheres siehe im K. d. K-Inserat auf Seite 13. REGINA rULOMEBAKlHS ?2!eRT LINDENßEj^ 150 NAGLE AVE., N. Y. C. Phone: LO 7-9630 u. WA 8-7220 Achten Sie auf unser Inserat in der nächsten Nummer des "Aufbau" Prompte Haus - Lieferungen bei rechtzeitiger Bestellung von $3.00 aufwärts. RIVER VIEW PASTRY SHOP früher HATCHI Die Konditorei der Qualität WIR HABEN WIEDER DIE GROSSE AUSWAHL IN French Pastries in altbekannter Qualität Freie Hauslieferung ab $2.50 3620 Broadway, N. Y. C. (149th St.) Tel.: ED 4-3090 ' V- Ein Vielgereister Ernst Morgan, Polyglott und Komiker Ernst Morgan, der dank des D.P.-Erlasses Präsident Trumans vor kurzem einwandern konnte, ist in zehnjährigen unfreiwilligen Wanderjahren ein polyglotter Ko- miker geworden. Seit er in Berlin spielte und in Wien bei Spitz und bei Beer auftrat, ist sein Humor unvergessen. Er hat ihn sich er- halten — in vielen Sprachen. Im Teati'o Maria Vidoria von Lissabon hat er in 1939 auf Por- tugiesisch gespielt, dann nach einer abenteuerlichen Landreise, die zwei Monate lang dauerte, im Teatron Argyropoulos von Athen auf Griechisch. Dort inszenierte er anti-faschistische Revuen, bis er 1941 nach Aegypten evakuiert wurde. Er verfasste englische ,Anti-Nazifilme für die Engländer. Als General Rommel vormar- Neues aus dem Radio Saratoga Spa Music Festival Die acht von F. Charles Adler gelei- teten Konzerte in Saratoga werden am 6., 7., 9., 11., 13., 14., 16. und 18. Sep- tember regelmässige um 8:30 bis 10:30 p. in. über WNYC übertragen. Frank Sinatra kehrt, am Sonnabend wieder zu "Your Hit Parade, 9 p. m., über NBC zurück. Die fünf beliebtesten Programme sind augenblicklich, gemäss der Hoo- per-Liste: "Mr. District Attorney", "Take It or Leave It". "The Man Called X.", "Your Hit Parade" und "Crime Doctor". Gertrude Lawrence wird am 11. September in der Sendung "Radio Reader's Digest", 10 p. m., über CBS auttreten. Richard Rogers Operette Allegro * die demnächst am Broadway heraus- kommt, hat ihre Vorschau im Radio am Sonntag, 7. September, 6:30-7 p. m., über CBS. schierte, wurde er nach Palästina gebracht und trat im Casino Bat Galim von Haifa auf. Die Spra* chen waren diesmal Hebräisch, Deutsch, Englisch und Franzö- sisch. Im Dezember 1943 wurden alle, die wie er auf Sammelvisum nach Palästina evakuiert worden waren, wieder nach Aegypten ge- bracht. Ernst Morgan spielte jetzt auf Französisch in der von ihm gegründeten Kleinkunstbühne "La Lügale". Allmonatlich veranstal- tete er für die "Free Austrian Ladies in Cairo" deutsche Wohl« tätigkeitsnachmittage, an denen die Zuschauer aus Landesteilen so entfernt wie Karthum zusammen- kamen. Es gelang ihm, in den arabi- schen Film hineinzukommen. Er spielte auf Arabisch nicht nur Europäer, sondern sogar einmal einen komischen Kalifen, einen karikierten Harun al Raschid. Es war allerdings keines der berührn« ten Kalifenwunder, dass er akzent- frei arabisch sprach; dfer Text war nachsynchronisiert. Ausser- dem bedeutet bei einem so poly« glotte'n Komiker die Tatsache, dass er in einer fremden Sprache belacht wird, nicht unbedingt, dass er sie auch versteht. In Griechen-« land überhäuften ihn die Zu- schauer mit Komplimenten, von denen er kein Wort verstand, über sein waschechtes Griechisch. Und was die Witze betrifft — einmal hat er auf der Fahrt von Saloniki nach Athen das sorgfältig aus- wendig Gelernte einfach ^ dem Schlafwagenpersonal vorgetragen — eine Probe eigener Art, um festzustellen, dass alle Pointen sitzen. In New York spielt Ernst Mor- gan zunächst einmal, wie es sei« nem Fach entspricht, im Kabarett der Komiker mit — auf Deutsch* Luv. 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Die Erschliessung eines so un- geheuren Gebietes wie das des Negev, das niemals — oder minde- stens jahrhundertelang nicht — unter dem Pfluge war, ist ein Wagnis, das sorgfältige und ge- duldige Erforschung im Vorsta- dium verlangt. Die Leute von Re- vivim sind daher Pfadfinder mo- derner Landwirtschaft, die in eine Wildnis eindringen. Sie sind Pio- niere, die gewillt und imstande sind, alle Plackereien häufig auch fehlschlagender Experimente auf sich zu nehmen, die vor jeder end- gültigen Siedlung grossen Stils unerlässlich sind. Als im Jahre 1943 die ersten drei Aussenposten im Negev errichtet wurden — Revivim, Beth Eshel bei Leer- eheba und Gvuloth in der Küsten- ebene — waren sie zunächst als Versuchsstationen und Beobach- tungsposten angelegt, deren Werk für das ganze Land von höchster Bedeutung war. Als erstes praktisches Ergebnis ihrer Arbeit sind 11 ständige Siedlungen seit Oktober 1946 im nördlichen Teil des Negev ent- standen. Blickt man auf die 37,000 iDunam flachen Bodens, auf seine grünen Inseln, Linien und Recht- ecke und hebt man dann seine Augen zum Horizont, so sieht man auf allen Seiten nichts als Sand, Sand, Sand. Man erinnert sich, dass Revivim in einer Gegend liegt, in der der durchschnittliche Regenfall 100 mm oder weniger beträgt. Es scheint undenkbar, dass seine Bewohner Wasser ge- nug finden könnten, um auch nur ihren eigenen Durst und den ihrer Haustiere — ein paar Kühe, Pferde und Maultiere — zu stillen. Wo kommt nur das. Wasser her, das all diese Felder, Gemüsebeete und junge Obstgärten netzt? Es scheint wie ein Wunder. Statt aller Antwort bittet uns unser Führer, in seinen Wagen zu steigen. Er setzt sich ans Steuer und fährt mit halsbrecherischer Geschwindigkeit über trockene Felder, von denen der Staub in dicken Wolken unter den Rä- dern aufsteigt. Schliesslich landen wir auf einer Erhöhung, die von einem starken Drahtgitter ge- krönt wird. Und hinter dem Drahtzaun liegt ein kleiner See kühlen, grünen Wassers. Es ist ein küntliehes Becken, Boden und Wände mit Asphalt bedeckt, um ein Absickern zu verhüten, ein Reservoir von 45,000 Kubikmetern Wasser — genug, um 150 Dunam das ganze Jahr hindurch zu be- wässern. Man blickt auf die glatte Oberfläche des Wassers, die von einer leichten Brise aus Westen gekräuselt wird und traut kaum seinen Augen. Hier ist offenbar die Erklärung für all die grünen Punkte und Flecken ringsherum. Doch die Frage bleibt: woher kommt dies Wasser? Was unser Führer erzählt, klingt wie ein Märchen. Er deutet auf die niedrigen Erhebungen am Horizont: "Hinter diesen Hügeln, ! in einer Entfernung von etwa 60 km, erheben sich weitere Hügel bis zu 600 m Höhe. Sie haben eine Oberfläche aus Löss, die für Was- ser undurchlässig ist. Auf diese Hügel gehen während des Winters vier oder fünfmal schwere Regen- gewitter nieder. In wenigen Stun- den giesst^ es Millionen Kubik- meter Wassers vom Himmel her- unter. Da die Oberfläche der Hü- gel das Wasser nicht aufsaugt, stürzt es die Abhänge hinunter, Wir schätzen, dass bei so einem richtigen Wolkenbruch in den Hü- geln bis zu 5 Millionen Kubikzen- timeter von unseren Wadi zur See hinunter strömen." Dann kamen die Bauingenieure der Histadrut und legten ver- stärkte Betonwände für das Fluss- bett an. Jetzt wird der grösste Teil des Wassers in einen Kanal geleitet, der zu zwei grossen Re- servoiren von einer Gesamtkapazi- nämlich — deren Kraft und Aus- lauf noch durch Dammbauten und weitere Reservoire erhöht wer- den könnten! — bleibt der Was- serzustrom unregelmässig: rund 8 Millionen Kubikmeter flössen im Winter 1944-45 durch den Wadi von Revivim, aber das Flutvolumen von 1945-46 betrug nur eine halbe Million Kubikmeter. Daher wird die Anlage von Dämmen in den zahlreichen Wadis des Negev für das Bewässerungsproblem eine der entscheidenden Methoden sein. Doch die endgültige Lösung wird erst gefunden sein, wenn die unregelmässige Wasserflut durch eine ständige Zufuhr aus irgend einer anderen Quelle ergänzt wer- den kann, die sich nach Belieben, ganz nach den wechselnden Bedürf- nissen, regulieren lässt. Nur dann kann mit der intensiven Kutivie- rung des Negev begonnen werden, die diesen in eine dicht bevölkerte Gegend verwandeln soll. Darum sprechen und träumen HAIFA TML-A JAFFA, JERUSALEM *2 OVAR AM S.*A81 NIR/AM DOROTH Akjhama ß&SRarn y tri hak Cb teja/h £ EPLi TSKUsnA SHQVAL KFAK MAO/H » MiSHAtAR. HANZGEV MWTAH9M HATZtfKIM NtJUM TCj GVULOTH »bthmw ALUAAtM RAILWAV Nl&HWAV WA TM/t riPi -UN* {coristructecL; R&VI VIM ASU3J m» WATtH P>P£-U*f plAnruta, ~Ko " Die obige Darstellung zeigt links den Negev im Gesamtrahmen der palästinensischen Landkarte. In der Mitte sehen wir den Damm von Revivim und zwar oben den mit Wasser gefüllten Kanal und mit dem offenen Flussgatter. In der Mitte stürzen riesige Wassermassen in das Reservoir und unten ist eines der seenähnlichen Staubecken. Rechts ist eine Karte des nordöstlichen Negev. Die schwarzen Dreiecke bedeuten schon länger bestehende Siedlungen, die Punkte Siedlungen, die 1946 und 1947 geschaffen wurden. Die Palmen bezeichnen Experimentierstationen, die schwarzen rechten Winkel Pumpstationen im Bau. Die schwarzen Vierecke sind Reservoirs im Bau. in eine Anzahl von "Wadis" (Flussbetten) wie dieses hier. Wir wissen niemals, wann es in die- sen Hügeln regnen wird; niemand kann uns rechtzeitig warnen. Wir hören nür plötzlich — vielleicht mitten in der Nacht — ein don- nerndes Brüllen, und herunter kommt eine starke Wasserwand, die mit einem Schlage die ganze Breite des Wadi füllt. Jedes Jahr ertrinken Menschen und Tiere, die. von dieser plötzlichen Sintflut wie in einer Falle gefangen werden. PLACID MANOR LAKE PLACID, N. Y. A Private Estate of Highest Dis- tinetjon. 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Deorborn DEArborn 0090 Chicago, III. 16 AUFBAU Fridey, September 5. 1947 auch alle Menschen im Negev nur von der jetzt im Bau befindlichen Wasserleitung aus dem Norden, die ihre Wasserzufuhr von den lo- kalen Verhältnissen unabhängig machen soll. Die Wasserleitung aus dem Norden wird die Er- schliessung des Negev aus einem wechselvollen Abenteuer in ein wohlgeplantes, des Erfolges siche- ren Siedlungsprojekt verwandeln. "Sie kommt!" sagen einem ju- belnd die Leute von Revivim. "Die Röhreji sind schon bis hinunter zur Strasse nach Beersheba ge- legt, nur 45 Meilen von hier. In ein paar Wochen... Dies ist das Leitmotiv aller Gespräche, wo immer man nörd- lich von Revivim, längs der Was- serleitung bi., zu ihrer Quelle in Gvar Am, reist. Technisch gibt es da kaum Schwierigkeiten. Das Le- gen der Röhren im sandigen Bo- den mit Hilfe von Traktoren ist leicht. Drei Mann können durch- schnittlich 200 bis 250 Meter Lei- tungen am Tage legen. Leider aber ist es im Augenblick Immög- lich, normale Röhren, an denen eine Weltknappheit besteht, ein- zuführen, und das ganze Projekt würde eine erhebliche Verzöge- rung erfahren haben, hätte es nicht in Grossbritannien ansehn- Jiche Lage? von Not-Röhren ge- geben, die in der Periode des "Blitz*' zur raschen Ersetzung von zerstörten Gasröhren und Wasser- leitungen gebraucht wurden. Sie können zu unserem Photo- Wettbewerb selbstverständlich auch Farbenphole* einschicken. Kube, der Judenschlächter von Minsk st- Viele hatten sich Hoffnungen gemacht, dass allmählich noch manche jener unglücklichen Menschen auftauchen würden, die kurz nach der Entfesselung des Krieges gegen die Sowjetunion verschleppt worden sind. Es handelt sich vor allem um jene Transporte, die aus Berlin, Wien, Bremen und Brünn im November 1941 nach Minsk ge- sandt wurden. Fast alle diese Opfer waren für die Nazis "nicht einsatz- fähige Juden", die man aus ihren Wohnungen herausholte, um sie in der sicheren Tod zu schicken. Heute liegen Dokumente vor, die zur traurigen Gewissheit machen, dass vielleicht keiner dieser unglücklichen Menschen noch am Leben ist. Der bekannte Berliner Publizist Müller-Jabmsch hat kürzlich ein Do- kument veröffentlicht, das über das Schicksal der Verschleppten Auf- schluss gibt. Aus diesem Dokument geht hervor, dass diese Juden syste- matisch ermordet worden sind. Verantwortlich für diesen ersten Massen- mord von Juden ist Wilhelm Kube gewesen, der damals Kommissar für Weissrussland war und über die Abschlachtung der verschlepp- ten Juden einen Bericht an den Reichskommissar für das Ostland, Lohse, gesandt hat. Dieser Mordbericht datiert vom 31. Juli 1942 und wurde in Minsk versasst. Er betrifft: "Partisanenbekämpfung und Judenaktion im Generalbezirk Weissruthenien". Die Zeitschrift "Unser Leben" brachte eine Fotokopie des Dokumentes. ausgemerzt" * vorgesehen war. In Minsk-Stadt sind am 28. und 29. Juli rund 10,000 SS-Brigadeführer Zenner und dem Juden liquidiert worden, davon hervorragend tüchtigen Leiter des 6500 russische Juden — überwie- SD, SS-Obersturmbannführer Dr. i gend Alte, Frauen und Kinder — jur. Strauch in Weissruthenien in , ^er Rest bestand aus nicht einsatz- den letzten Wochen rund 55,000 Ju- , fähigen Juden, die überwiegend Kube berichtet, dass nach "ein- gehenden Besprechungen mit dem den "liquidiert" worden sind. "Im Gebiet Minsk-Land ist da,„s Juden- tum völlig ausgemerzt, ohne dass der Arbeitseinsatz dadurch ge- fährdet worden ist. In dem über- wiegend polnischen Gebiet Lida sind aus Wien, Brünn, Bremen und Berlin im November v. J. nach Minsk auf Befehl des Führers ge- schickt worden sind. I "Auch das Gebiet Siuzk ist um mehrere tausend Juden erleichtert 16,000 Juden, in Slonim 8000 Juden worden. Das Gleiche gilt für Nou;o- und so weiter liquidiert worden. 1 grodek und Wiljeika. Radikale Durch einen dorthin bereits her ich- j Massnahmen stehen noch für ßa ra- teten Uebergriff des rückwärtigen , vowitschi und Ilanzewitschi bevor. Heeresgebietes sind die von uns [in der Stadt Baranowitschi leben getroffenen Vorbereitungen für die | allein noch rund 10,000 Juden, von Liquidierung der Juden im Gebiet denen 9000 Juden im nächsten Mo- Gleboki gestört worden. Das rück- | nat liquidiert werden. wärtige Heeresgebiet hat, ohne I "In Minsk-Stadt sind 2600 Juden Fühlung mit mir zu nehmen, 10,000 , aus Deutschland übriggeblieben. Juden liquidiert, deren systema- 1 Ausserdem sind noch sämtliche tische Ausmerzung von uns sowieso 1 6000 russische Juden und Jüdinnen am Leben, die als Arbeitseinsatz während der Aktion bei den sie be- schäftigendeh Einheiten verblieben sind. Minsk wird auch in Zukunft noch immer den stärksten Juden- einsatz behalten, da die Zusammen- ballung der Rüstungsindustrie und die Aufgaben der Eisenbahn das vorläufig notwendig machen. In sämtlichen übrigen Gebieten wird die Zahl der zum Arbeitseinsatz kommenden Juden vom SD und mir auf höchstens 800, nach Möglich- keit aber auf 500 festgesetzt, so dass wir nach Beendigung der noch angekündigten Aktionen in Minsk 8000 und in den übrigen zehn Ge- bieten Minsk-Land etwa 7000 Ju- den übrig behalten. Offenes Bekenntnis eines Massenmörders "Mir und dem SD wäre es na- türlich das liebste, nach Wegfall der wirtschaftlichen Ansprüche der Wehrmacht, das Judentum im Gene- ralbezirk Weissruthenien endgültig zu beseitigen. Vorläufig werden die notwendigen Ansprüche der Wehr- macht, die in der Hauptsache Ar- beitgeber des Judentums ist, .be- rücksichtigt. Zu dieser eindeutigen Einstellung dem Judentum gegen- über kommt noch die schwere Auf- gabe für den SD in Weissruthenien, immer wieder neue Judentrans- porte aus dem Reich ihrer Bestim- mung zuzuführen. Das nimmt die materiellen und seelischen Kräfte des SD über Gebühr in Anspruch und entzieht sie ihren Aufgaben, die im Raume Weissruthenien selbst liegen. "Ich wäre daher dankbar, wenn der Herr Reichskommissar es er- möglichen könnte, weitere Juden- transporte nach Minsk wenigstens so lange zu stoppen, bis die Parti- sanengefahr endgültig überwun- den ist. "Nach Beendigung der Minsker Judenaktion meldet mir heute nacht mit gerechter Empörung SS- Obersturmbannführer Dr. Strauch, dass plötzlich ohne Weisung der Reichsführer-SS und ohne Be- nachrichtigung des Generalkommis- sars ein Transport von 1000 Juden aus Warschau für den hiesigen Luftgau eingetroffen sind. "Ich bitte den Herrn Reichskom- missar, derartige Transporte als höchster Hoheitsträger im Ostland zu unterbinden. Der polnische Jude ist genau wie der russische Jude ein Feind des Deutschtums. Er stellt ein politisch gefährliches Ele- ment dar, dessen politische Gefahr weit das übertrifft, was er als Facharbeiter wert ist. Unter keinen Umständen können in einem Ge- biet der Zivilverwaltung Wehr- machtdienststellen des Heeres oder der Luftwaffe ohne Genehmigung des Herrn. Reichskommissars aus dem Generalgouvernement oder an- derswoher Juden hier einführen. Ich bin mit dem Kommandeur des SD in Weissruthenien einig, dass wir jeden Juden tr an sport, dey nicht von unseren vorgesetzten Dienststellen befohlen oder ange- kündigt ist, liquidieren, um weitere Beunruhigungen in Weissruthenien zu verhindern." So weit der amtliche Bericht des Massenmörders Kube, der ist grau- enerregender nüchterner Sachlich- keit darstellt, wie "Alte, Frauen und Kinder" planmassig "ausge- merzt" worden sind. Und es ist nichts hinzuzufügen als die Schlussätze aus dem Kommentar MüIIer-Jabuschs: "Das alles ge- schah im Namen Deutschlands, iil Deinem Namen, Leser, und in mei- nem Namen!" Vernunft wird Unsinn Human Breeding and Survival. By Guy Irving Burch and Elmer Pendell. Pelican Books; 25<\ Vor fast 150 Jahren veröffent- lichte Thomas Robert Malthus sein Essay on the Principle of Popula- tion, in dem er zum erstenmal die Wechselbeziehung zwischen'der Nahrungsmittel - Produktion der ganzen Welt und der Bevölkerungs- zahl nachweist. Die Neo-Malthusia- ner gingen einen Schritt weiter: sie suchten Mittel und Wege, die Be- völkerungszahl der Produktion an- zupassen, indem sie — abgesehen von der natürlichen Au-slese durch Epidemien, Krankheit, Krieg, Erd- beben usw. — eine bewusste Ein- schränkung der Geburten durch Präventivmittel, Enthaltsamkeit oder sogar Schwangerschaftsun- terbrechungen propagierten. Das vorliegende Büchlein baut auf diesen Vorgängern auf, gibt astronomische Zahlen über die Fruchtbarkeit des Menschenge- schlechtes, und kommt zu dem Schluss, dass trotz Erhöhung der Nahrungsm ittel-PrOduktion durch Industrialisierung und Erschlies- sung neuer Gebiete eine Möglich- keit gefunden werden müsse, um das Geburtenvolumen auf ein ver- nünftiges Mass zu reduzieren, d. h. auf ein Mass, das eben diese na- türliche Auslese und die damit verbundene menschliche Qual über- flüssig macht. Nach einigen Umwegen sprechen die Verfasser endlich aus, was ihnen am Herzen liegt: dass wirk- sam einzig und allein die Sterilisie- rung helfen kann. Es ist zweifellos Rosenberg's Lakeside Inn St. Agathe des Monts, Que., Canada Kommen Sie in die malerischen Laurentians. Herrl. Lage. Rudern, Schwimm. Streng koscher u. Aul's, des Rabbinica! Council, Montreal. Troclc. Klima; Heufieberfrei: $35 wö- chentl. Res. Sie f. Rosch Haschonoh. Spezialität: Europäische Küche Reserv. schriftl., telegr. od. 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Hochzeitsreisende. richtig, wenn gesagt wird, dass ein Instrument nicht schlechter wird, weil es von unfähigen oder ver- brecherischen Händen (den Nazis) gehandhabt wurde; es ist weiter richtig, dass es Fälle gibt (unheil- bare Krankheit, rückfälliges Ver- brechertum, Schwachsinnigkeit u. s. w.), die eine Fortpflanzung als höchst unerwünscht erscheinen las- sen und man könnte sieh hier, wenn auch zögernd und unter Anwen- dung von Kautelen, mit einer autoritären Regelung einverstan- den erklären. Wenn aber dann die Forderung der Sterilisierung auf das sozial- ASBURY PARK Cor Service In unseren eleganten, neuen Limousinen bringen wir Sie in grösstem Komfort nach Asbury Park Bradley Beach Zuvorkommende Bedienung Haus-zu-Haus - Dienst Täglich zwei Fahrten ♦ Telefonische Reservierungen: Manhattan: R1 9 - 1500 Asbury Park: 2 - 8941 Neue Limousinen für alle Gelegenheiten wirtschaftliche Gebiet erstreckt wird, d. h. wenn sozialer Tiefstand und wirtschaftliche Not als Grund- lage für eine Sterilisierungspolitik im Grossen dienen sollen, so scheint es doch, als seien die Begriffe in einer Weise verschoben, die sie in gefährliche Nähe der Nazi-Ideolo- gie bringen. Auf das Ziel eines wirtschaftlichen und sozialen Aus- gleichs in einer neuen Welt kom- men die Verfasser überhaupt nicht. In dem Programm über Be- völkerungsprobleme, das sie zur Vorlage vor den United Nations GOODMAN'S TAXI SERVICE Für alle Gelegenheiten Zur Beach u. Mountains Kleine Umzüge Zuverlässig - Mässige Preise. 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Ent- larvte Carlson in seinem ersten Buch, "Under Cover", die Zusam- menarbeit zwischen nazistischen, faschistischen und japanischen Agenten in Amerika und ihren amerikanischen Gesinnungsgenos- sen während des Krieges, so zeigt er in "The Plotters" die vielfältige Untergrund-Tätigkeit der einhei- mischen Faschisten (und Kommu- nisten) seit VJ-Day. Um authen- tisches Material für dieses erre- gende Expose zu bekommen, arbei- tete er wiederum als sein eigener Detektiv: für "Under Cover" trat er als faschistischer Amerikaner italienischer Herkunft namens George Paganelli auf, für "The Plotters" als der angelsächsische Veteran Robert Thompson. Wer ist dieser John Roy Carl- son, dessen "Under Cover" ein Bestseller wurde und dessen "Plot- ters" ebenfalls eines der meistge- lesenen Bücher wurde ? Sein eigentli- cher Name ist Avedis Arthur De- rounien. Er wurde 1909 in Arme- nien geboren und kam als Zwölf- jähriger mit seinen Eltern und sei- nen beiden Brüdern nach Amerika, wo er in Mineola, L. I., N. Y., zur Schule ging. 1932 graduierte er als "Bachelor of Science" an der School of Journalism der New York Uni- versity und nahm später Kurse an der Columbia Uni versity. Das Pseudonym John Roy Carl- son verwendete er für seine Unter- suchungen. Dieses Pseudonym so- wohl als auch die anderen, die er für seine gefährliche Detektivar- beit verwandte, waren der New Yorker Polizei, dem Department of Justice, seinem Verleger und den "Friends of Democraey", für die er seit sieben Jahren tätig ist, wohl bekannt. Die FOD stehen un- ter der Leitung von L. M. Birk- hedd und sind eine der aktivsten Organisationen im Kampf gegen den Faschismus; ihrem Vorstand gehören u. a. Louis Bromfield, John Dewey und Thomas Mann an. Carlson hielt viele Vorträge an Colleges, in Schulen, bei Zweigstel- len der American Legion, bei pro- testantischen, katholischen und jü- dischen Organisationen, in Klubs, bei Rundfunkdiskussionen und bei Veranstaltungen des Roten Kreu- zes, der Civilian Defense und War Bond. Sammlungen. Während des Krieges sprach er in Armeelagern im ganzen Land über das Thema "The Enemy Within", auf Veran- lassung des War Department. Mehr noch als in "Under Cover" behandelt Carlson in "The Plotters" die kommunistische Ge- fahr. Er selbst ist, wie er in einem Brief an die "New York Herald Tribune" erklärt hat, registrierter Republikaner, der für Willkie ein- getreten ist und Roosevelt unter- stützt hat. Ueber die Gefahr der Feinde von Links und Rechts schreibt er zusammenfassend in "The Plotters": "Fascism and Commimisvn are like twin vultures hoping to leert on the corpse of our demovracy. Coimnuiiist Phone: Hunter 7 173 8333® © Auf Wunsch Prospekt HOTEL HUNTER in HUNTER, N. Y. 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Eine Schülerin Arnold Schoenbergs in Los Angeles, die jetzt selbst eine Lehrtätigkeit am Western Marlyland College, West- minster, Md., ausübt: Dika New- lin, hat sich eine dreifache, in je- dem einzelnen Fall keine leichte Aufgabe gestellt. Dafür erfüllt sie besonders bei Anton Bruckner eine Mission, denn dieser wird in Ame- rika in einem kaum verständlichen Masse vernachlässigt. Aber Bruck- ner gehört zu jenen Grossmeistern, für die, früher oder später, die Zeit kommen wird. Diesen Augen- blick beschleunigen zu helfen, kann das Buch Dika Newlins beitragen. Struktur und Inhalt der sympho- nischen Werke werden eingehend und mit fundierter Fachkenntnis behandelt. Aehnlich wie bei Bruckner ist Gustav Mahlers Leben in der zwei- ten Studie, so unvergleichlich rei- cher und interessanter seine Lauf- bahn gewesen ist, nur in vagen Umrissen behandelt. Die volle Aufmerksamkeit der Autorin gilt auch hier dem Schaffen, das an Hand der Partituren, unter reicher Heranziehung der vorhandenen grossen Mahler - Literatur, ein- gehend analysiert wird. Im dritten Abschnitt werden Probleme, die mit allen Phasen des kompositorischen Werks Arnold Schoenbergs verknüpft sind, unter ihnen "Polytonalität" (oder "Pan tonalität", ein Ausdruck, den die Autorin bevorzugt) das "Zwölfton- System" u. a., auch dem Nichts ach- mann verständlich, erklärt. Als ein Beitrag zur Erkenntnis moderner Musik wird ebenfalls der Schoen- bcrg gewidmete Teil des Buches vielen willkommen sein. "The Seventh Day." A Friday Evening Service. For Cantor and Choir. Ity Chemjo Vinaver. Bei der Fülle des angebotenen Materials von Werken hebräischer sakraler Musik geht man nur mit grösster Vorsicht an die kri- tische Wertung der Neuschöp- fungen. Das hat seinen guten Grund nicht nur in der Fülle des Materials, sondern — gestehen wir es offen — in der Begrenzung des wirklich traditionellen musikali- schen Stoffes, aus dem geschöpft wird. Unendlich viel hat der Erfindergeist schon geschaffen und der wissende Hi- storiker darüber geschrieben. Die Wege zwischen traditionellem lind modernen Stil haben sich im Verlaufe von hun- dert Jahren ziemlich intensiv geschie- den. Für den modernen Stil der Assi- milation was Sulzer massgebend. Ihm i folgten besonders in Amerika verschie- dene andere. Aber schon LewandowskI kommt, der Tradition wieder näher, gar- nicht zu sprechen von Weintraub und seinen Jüngeren. Chemjo Vinaver ist der typisch Nachschaffende für einen Stil, der aus dem Osten herüberklingt. Durchblättert man dieses. Werk, dann steigt Dankbarkeit auf für den Autor, der es auf sich nimmt, nicht nur gleichsam Verschüttetes wieder zum Leben zu erwecken, sondern uralt Historisches zumin- dest in der musikalischen Form modern darzubieten. Negativ muss gesagt werden, dass die geradezu virtuosenhafte Verwendung der Orgel in diesem Werk fehl am Ort ist. Ich denke da an ein Wort von Me.yer- beer, der schon bei Sulzer mit seinem Kirchenstil die Orgel verneint. Wieviel mehr in diesen Gesängen, in denen die charakteristische Weise des sogenann- ten "Nussach" nachgeschaffen worden ist. Vinaver spricht vom eigenen Melodiengut, und er hat Recht. Hier- für aber bedarf es nicht der Un- terstützung der Orgel. Die Menschen stimme ist ausdrucksfähig genug, um diese Gebetweisen in ihrer blühenden Variabilität hinsichtlich der Erfindung wiederzugeben. Schon der einstimmig gehaltene Eingang des ersten Gesanges CHÄTHAM HOTEL - Asbury Park. 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Die vierstimmige Folge ist hier wie auch in den sonstigen Ge- sängen von einem originellen (ich verwerte dieses Adjektiv bewusst) ausgezeichneten Könner behandelt worden. Keiner der Chöre verfällt in jene triviale Monotonie oder den Charakter anderer Kultgemein- schaften, sondern ist immer wieder erneut ein Eigenes, Besonderes und Erhebendes. Was so wenigen einfällt und doch so nahe liegt, hat Vinaver musikalisch in den Dienst des jüdi- schen Gottesdienstes gestellt, näm- lich — den sakral-jüdischen ge- sanglichen Ausdruck. Die Worte des Gebetes oder Psalms, kurzum die ganze Freitag-Abend-Liturgie hat hier eine Umrahmung im echt jüdischen Stil erfahren. Das konn- te nur derjenige, in dessen Seele die Melodien einer vergangenen Kind- heit wiederklingen, die er im Kreise der Anhänger des Bai schern der Chassidim verbracht hat. Sie wa- ren nicht nur Ausdeuter des Schrifttums, sie haben mit ihrem Rabbi gebetet, gesungen, , geklagt und gejubelt. Das alles hat Vinaver miterlebt und nun versucht, diesen alten Stil, verbunden mit anderen historisch-jüdischen Momenten des Melodienreichtums, trotz des so be- grenzten Stoffel so bedeutungsvoll wiederzugeben, dass mit diesem schmalen Werk der Grundstein für eine völlige Neugestaltung des w/t- alkalischen Gottesdiensten auf ab- solut historischer Bases gegeben wird. Das Werk stellt musikalisch technisch nicht geringe Anforde- rungen, ja, wir hätten sogar ge- wünscht, dass manche Komposi- tionen ruhevoller und nicht so un- bedingt beweglich geschrieben wor- den wären. Sollte eine Neuauflage des Wer- kes erscheinen, das gemeinsam von The Rabbinical Assembly of Ame- rica und The United Synagogue of America herausgegeben worden ist, dann müsste unter allen Umstän- den in der Bearbeitung des solisti- schen Parts der Mittelstimme Rechnung getragen werden. Zweck- mässigkeit aber würde auch gebie- ten, manchen Chören die musika- lische Aufgabe weniger schwer zu machen. Zu wünschen bleibt, dass diese epochale Werk weiteste Ver- breitung findet. Magnus Davidsohn. HILLTOP LODGE am herrlichen Sylvan Lake Hope well Junction, NY 65 Meilen von New York City H.H. Station PAWLING, N. Y. Tel.: Hopewell Junction 2761 Jeder mögliche Sport und Erholung .. mit treundl., angenehm. Gästen. Tennis - Nacht-Tennis - Handball Schwimmen - Rudern Reiten Baseball - Radfahren etc. Vieles modernisiert in dieser Saison 1 AUSGEZEICHNETE KÜCHE Unter Leitung von Paul WOLFSON & Sol ROTHAUSER New York Office: 25 Ann Street, corner Nassau Street Tel.: COrtland 7-3958 Sun Ridge Manor WALKER VALLEY, N. Y. ROUTE 52 Shawangunk Mts., 80 M. v. N Y.C. 75 acres grosser, besonders ideal an Gebirgsbach gelegener Resort. Mo- derne, individuell dekorierte Zim- mer mit allem Komfort, auch Ein- zelbetten. Bäder, Showers. NEU: Im SOMMERHAUS k u. w laufendes Wasser in den Zimmern. 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The articles on Fl euch real is in and symbolism, psychoanalysis, German literature, •existeiitialism, and surrealism. are especialftr"tnformative and "Compre- hensive. 239 specialists have parti- cipated,iih the taslc "because that is how many were qualified and ava.labW' writes the editor, the late Horatio Smith, in his preface. Such M rslatement must :$>e taken with a grain of Salt; while the other pronouncement that "31 lit* eratures are represented because that is hoW many there are" is even more .open to questfon. Did he mean "there are" in the book or "there are" in Europe? One wonders why the Latvian, , Lithuaßiaa, Ukrainian, and Eston- ian lit^ratures, yas, even the prim- itive. folk traditions o| the Faroe Islands' which harbors abö.ut 25,- 000 inhabitants is represented, ■while the Armeniern, the Basque, find the Provenqal are omitted, why the Catalan is included, while Yiddish and- Hebrew have no special articles and the sketches of Men- dele, Sholem Aleichem, Peretz and Asch totalling about 3V2 pages comprise all the Yiddish literature jn'the bulky volume. Hebrew litera- ture does not rate a line. Possibly Hebrew ..literature is associated with Asia, but Yiddish is for the most a European production; and Hitler did not sueeeed after all in Iiis flendigh plan to make Europe Judenrein. Aside from the fact that Peretz or Sholem Aleichem de- served more thau a column or so, 1 think that at least 20 Yiddish writers were more entitled to space in the work than an equal number of minor writers from other na- tional ifci'es.-It is the same old story: The formula. is "Treat them as if they did not exist." In the thimble diseussions of the three pillars of Yiddish literature. Dr. Liplaln presents an adequate idea of the subjeet-matter, but scarvely brings out the universal elements in Mendele and Sholem Aleichem, and especially in Peretz who certainly was a modern- ist.- Mr. S. Niger who had-at his dis- posal more than two füll voJurnns on Asch elutters up his space with "Who is Who" data, duplieation of book tit.les, and diffuse phrascology which does not register as when he writes that "Asch introduced a method of idealiza- tion to repJace the sober and pointed Satire practiced by all of them sxcept- ing the humorist. Sholem Aleichem." One might think they were working in a hydraulic laboratory with methods and practices—and who are the "all" who were practicing satire? Niger cli- maxes his article on Asch wihh the wonders ul Observation, 'Childien of Abraham' (1942) is a cotlection of stories about America which had ap- )eared in Yiddish". A. A. Roback Space restrictions do not permit of a eritieal review of the many articles. As is usual in a collective work, not all the contributors are equally competent or equally careful. Rillte e. g. is sup- posed to have come of old Bohemian and Alsatian stock, although there is no evidenee to that est'eet. The lack of Proportion in the assignment of space is altögether too conspicuous. Why the Portuguese historian Oliveira Mar- lins should be aecorded over 3 columns of space—more than Anatole France or Ernest Renan ist not efear; and why is more space allotted to Andre Spire than to Peretz? Nor can we satisfactorily understand the Omission of Emil Ludwig. Perhaps more glaring is the absence of Camille Mauclalr'i name. The German-Jewish biographrr and especially the Franco- Jewish critic should have each reeeived at learSt a column. Nor do we understand the exelüsion of such a colorful Per- sonality as Panait Istrati — a true modernist, On the other band, one is sur- prised at the inclusion of sociol- ogists., philosophers, historians, and political writers. The boundary be- tWeen science and literature should have been more clear-cut. One of the assets of the volume is the allusion to national or racial antecedehts of the writers sketched. The Jewish affiliation is sometimes ,'even stressed, but in many cases either through ignorance or in- differbnee, Jewish literateurs are regarded as just German, French, or Russinn authors. Among the Danes, we find such a towering critic as Georg Brande g; Lud- wig" Fulda', Franz Werfel, Anna Seghers, and Bruno Frank are re- garded as Germans. Among the Au st ri ans, we miss the Jewish res- erence to Hermann Broch, Felix Saiten, Arthur Schnitzlet, and Peter Altenberg, and by no hint is it revealed that Andre Maurois, Gustave Kahn, Gaston de Caillavet, and J. Kessel are of Jewish ex- traetion, or 'that Ald.av.ov, Boris Pasternak, and Ossip Mandehhtam are not only Russians but Jews too, or that Arturo Loria belongs to the famous Luria family of Rabbis and Cabbalists, or that Sändor Brody is a Hungarian Jeiv, or that the Dutch playwright Her- man Heiermans was a son of the covenant. Nor is it true that Berg- sonVmother was an Engiish girl, while1 her father was a Jew; for she was as much Jewish as her husband. Desptte the shabby 'treatment which Jewish literature (Yiddish and Hebrew) reeeived at the hands of the . editors, it is nevertheless most gratifying (incredihle as it may seem) that the Jew^ have cen- tributed more noteworthy modern European writers than the Ger- mans; for the latter have a re- presentation of about 150, of which some 30 are Jews, which means 120. The Jews, on the other hand, number at least that many in the volume, from which it might be con'cluded that they are out- stripped by the French only, but if Yiddish and Hebrew literature were adequately represented, the Jews, qua.ntdtatively, would run a dose second to the French. Deutsche Bücher au* allen Gebieten - Autographen KAUFT und VERKAUFT Helen Gottschalk Book Store 1672 Second Ave. (86.-87. Str.) New Yerk 28 - Tel,: AT 9-6809 Neuerscheinungen in USA u Europa. USA Bestsellers, Besorgung ge- wünschter Werke. Grosses Lager antiquarischer Bücher. KAUFE STÄNDIG deutsche Büchel aller Art zu Höchstpreisen! 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Die Zeit selbst machte Plato wahrscheinli- cher als einst. Schliesslich brachte Marcuse. die Erfahrung mit, wie es möglich sein konnte, » gxcvIq-m' 545 W. 162nd Street Apt. 31 - LO 8-4S68 Inh.: ELSE GOT DSM ITH (früher Fulda) Für die HOHEN FEIERTAGE besichtigen Sie unverbindlich die grosse Auswahl neuester Herbst-Modelle in allen Grössen und Farben. Täglich bis 10 Uhr abends geöffnet., auch Samstag abend und Sonntags. Schabbos geschlossen. HEYMam 206 WEST 96th STREET (bet. B'way & Amsterdam Ave.) zeigt die neuesten Herbst-Kleider in schwarz und allen Modefarben in allen Grössen 7.u BEKANNT BILLIGSTEN PREISEN in grosser Auswahl. Unser Alteration Center ändert und verlängert Ihre Kleider. We have now our COMPLETE FALL LINE Come . . . visit our NEW STORE at 3440 JEROME AVENUE inear Mosholu Parkwavi From Infant to School Ag . 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In a College girls" dormitory: "You don't have to be crazy to live here—but it helps!" . . .Iri a Bowery barbershop: "We make black* eyes look natural". . . In a Washington Heights Laun- dry: "Don't work your wife too hard—let us do the dirty work" ,. . .In a Columbus Avenue Repair Shop: "We repair everything, ex- cepfc a broken heart." WE WON DER wheth-er Mr. sjrnci Srs.'.: AI Anderson have been abl£ £o procjjre the various items ass-igriad them by Ralph Edwards wheri they appeared as contestants on "Ti-juth or Consequences" during the shO'W's final broadcast last season. In order to get an im- pressive array of prizes such as an automatic washer, a vacuum cleaner, a gas - ränge, a rcfvigera- tor, a home freez-er, etc., the enter- prisin g couple will have to pro- duea at the premiere of "Truth or Consequences," Sept. 6th, such things as a cigar smoked by Wins- ton Churchill, a hair from Jack Betuiy's toupee, a salt celler from Senator Pepper, a hambone aiito- graphad by vegetarian G. B. Shaw, a Shilling piece from Scotsman Harry Lauder, a hair from the eyebrow of John L. Lewis and other such 'easy-to-get' items. . . . COMP LA INT. Ii's not that Abe Burrows, GRS song satirist, minds a bit of' recognition, but when his Portrait was placed in CBS' lobby riexfc to the picture of ''Suspense" producer William Spier, Burrows balked. "Nothing personal, under- stand," Burrows explained, "but Spier's beard makes me look s o bald!!!" PREVIEW. New York City is already preparing another Exhibi- tion along World's .Fair lines, the Golden Jubilee of the City of New York, mark ing the 50 t h An ni ver- sa r.y of the merging of the bor- oughs of the city. Grover Whalen, the city's Veteran greeter, will stage this huge s.how, which will take place at Grand Central Palace. It's planned to buil-1 an upper tier to Park Avenue where the out- door exhibits would take place, and normal tratfic would proceed as usual, underneath. The Kilver Jubilee of the merging of the bor- oughs was marked by a lesser dis- play. Die hübsche Kleinigkeit Wenn Ihnen die "Gibson sfir 1" Mode gefällt — und Sie der Typ sind, der sie tragen kann! —, dann binden Sie sich einen kurzen, bunten Chiffon- schal krawattenartig unter die breiten Kragenecken einer weissen Hemdbluse und verwenden Sie einen Schal in der gleichen Farbe zur Garnierung eines kleinen, bunten Filzhütchen.-;. Wenn der Hut hinten leicht in die Höhe ge- bogen ist und der Schal liinab- flaltert, ist das Kostüm "echt". Wun- derhübsch zu einem dunklen Herbst- Kostüm. » Mal probieren,,,... Kartoffelsalat mit gemischten Gemü- sen. Hierzu,,, kann man jede Art. von Resten verwenden, oder nach Belieben auch Irisch kochen. Sehr schmackhaft ist eine Mischung aus Kopf Selleris, Schoten und Molirr üben und grünen Bohnen. Das Gemüse wird in Würfel geschnitten und mit elwas Mayon- naise angemacht:, die man. wenn man will, mit. dem Gemüsewasser verdün- nen kann. Die, ebenfalls in Wiirl'el geschnittenen. Kartoffeln werden mit feingehackten Zwiebeln und Pfeffer und Salz gewürzt, und mit Essig und Oel angemacht. Mit dem Gemüse ver- mischen und auf grünen Salat blättern, mit Eier- und Tomatenscheiben ver- ziert, anrichten. Sehr gut zu Würst- chen oder kaltem Fleisch. Was die Frau von den Geschäften des Mannes wissen muss -ae- Die alte Vorstellung, dass juristische Angelegenheiten ledig- lich Sache des Mannes seien, macht auch in den Farmgegenden Amerikas allmählich der Ueber- zeugung Platz, dass die Ehefrau ebenfalls damit Bescheid wissen, REPARATUREN _NUR 306 W. lOOlh ST. I / APT. 3-Main Floor / 6 —- Beachte: — Mit einem neuen Kragen— Kannst Du es wieder tragen l Annahme: abends 7-9 P. M. SONNT. I - 4; Samst. gcschl. NADLER & GOLDENBERG (früher Wien) Ateliers für erstklassige Massbekleidung HOTEL ALAMAC BROADWAY at 71st St., Suite 214 - Tel, EN 2 5000 - New York 23, N.Y Reichhaltigste Auswahl in feinsten ENGLISCHEN Stollen "Von einem Tag zum andern99 Von Herbert Nelson Von einem Tag zum andern, Man sagt auch: über Nacht, Wird einfach unter's Gestern Ein dicker Strich gemacht. Der Sommer dieses Jahres Wird in Pension geschickt, Da jetzt an seine Stelle Die neue Season rückt. Noch gestern war man "draussen", War Herr auf eig'nem Grund, Heut kommt man in die City Und damit auf den Hund. "Sie" goss noch grad die Blumen, "Er" harkte Gras und so, Heut wirkt sie in der Wohnung, Und er "workt" im Büro. Herr managing director War wochenlang naiv Und wippte auf der Schaukel, Bis man zum Essen rief. Und seine werte Gattin Glich gänzlich der Natur, Sie trug die gleichen Farben, Um vieles schöner nur! Man lebte für das Leben Und fand Gefallen dran, Heut lebt man für die Arbeit» Damit man leben kann. Das Ganze ist ein Kreislauf, Stell ich erschüttert fest, Weil nächstes Jahr dasselbe Sich drüber schreiben lässt. respektive darin unterrichtet wer- den müsse. Aus diesem Grunde finden jetzt in vielen ländlichen Vereinigungen und Klubs besondere Vorträge für die Frau statt, in denen über Grundstücks- und Hypothekenfra- gen, Steuerangelegenheiten, Erb- schaftssachen etc. gesprochen wird, und ausserdem veröffentlichen viele State Extension Services des U.S. Dept. of Agriculture in ihren Bul- letins für die Frau regelmässige Mitteilungen über aktuelle Dinge geschäftlicher und juristischer Na- tur. Bei einem derartigen Vortrag im Staate Massachusetts erklärte eine Vertreterin der dortigen Landwirt- schaftlichen Abteilung kürzlich den Farmersfrauen, dass man eine exakte Buchführung genau so ler- nen könne, wie kochen und haus- halten, und dass eine Landfrau erst dann ihrem Manne eine wirkliche Partnerin ist, wenn sie die Farm genau so führen kann wie er. Jede Hausfrau kommt ohnehin fast täg- lich mit dem Gesetz in Berührung, d. h. , wenn sie einen Scheck aus- schreibt oder eine Unterschrift lei- stet, und es sei nicht zuviel ver- langt, und vor allem auch nichts Unweibliches, wenn sie sich darü- ber hinaus auch noch mit anderen juristischen Fragen des Alltags befasst. Das Mindeste, was eine Frau von Kew Gardens „ JOSEPH'S JEWELRY EXPERT JEWELRY AND WATCH REPA1RING All Work Guaranteed 82-64 Auelin Street KEW GARDENS, N. Y. Phorie: Virginia 9-S630 von ANKAUFMWiHa Schmucksachen Grosse Auswahl an HERREN- u. DAMEN-MARKEN-UHREN BR1LLIANTEN-RINGEN VERLOBUNGS- und TRAURINGEN GOLD- und SILBERWAREN Uhren- u. Schmuck-Reparaturen - Umarbeitungen Perlenfassen . . . Preiswert und fachmännisch Schätzungen für Versicherungen 2575 BROADWAY (zwischen 96. u. 97. Strasse) NEW YORK 25. N. Y. Telefon: AC 2 - 2735 WILLIAM LIPOW JUWELIER Kostüme u. 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I 559 W. 172, Sir.. Apt. 1-B WA 3-7516 solchen, das . Wohl ihrer Familie betreffenden Fragen wissen soll, respektive die Papiere, über deren Verbleib sie stets unterrichtet sein muss, sind folgende: 1.) Alle Ver- sicherungspolicen der Familie mit dem Namen der Versicherungsge- sellschaften; 2.) die Sozial versiehe- rungskarten aller Familienmitglie- der und ihre Nummern; 3.) die Nummern aller Kriegsanleihen und anderer "Bonds"; 4.) etwaige Fa- milienschulden und ihre genauen Zahlungstermine und -Bedingun- gen. Zwei Fakten, die jede Hausfrau wissen muss, sind: a.) dass alle Familienpapiere, inklusive Ge- hn rts- und Heiratsurkunden in Safes aufbewahrt werden sollten, beziehungsweise in verschlossenen Metallbehältern, wo sie vor Feuer und Diebstahl sicher sind, und h.) dass Bankkonten und Banksafes am besten auf den Namen beider Ehepartner gehen sollten, es sei denn, dass in einem Todesfall der überlebende Teil durch Testaments- bestimmung Zugang zu ihnen er- hält. 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In einer Zeit, in der, trotz der Niederringung des Nationalsozialismus in Deutschland, der Rassen- und Religionshass nicht sterben will, wird in den Vereinigten Staaten ein jüdisches Gotteshaus, das eng mit der Ge- schichte dieses Landes verbunden ist, zu einem Schrein der gesamten Nation. Das ist eine Bekräftigung der Anerkennung einer religiösen Minderheit, als Gleiche unter Gleichen und in erster Linie als Ameri- kaner leben zu können. Representative Joseph Martin, der Speaker des Congress, betonte alles das in seiner Festrede, als er sagte: "Es ist symbolisch für unsere tiefverwurzelte Tradition religiöser Freiheit, dass dieses lange verehrte Gotteshaus jetzt den Geist gegen- seitigen guten Willens und einer Bruderschaft bezeugt, die unter Ameri- kahern jeden Glaubens vorherrscht. . . Amerika ist heute fast der letzte Hafen der Freiheit. Es ist fast die letzte Zufluchtsstätte von Freiheit und Gerechtigkeit." "Es gab Zeiten, in denen die freien Institutionen unseres Landes durch umstürzlerische, aus Bigotterie und Hass geborene Bewegungen bedroht waren. Der gesunde Menschenverstand des amerikanischen Volkes hat es immer vermocht, ihre Lügen zu durchschauen." "Dieses schöne Gebetshaus . . . hat Paniken und Krieg, Wohlstand und Elend unseres Landes miterlebt.. . Heute ruft es uns, den Glauben zu bewahren. So lange Protestanten, Katholiken und Juden Seite an Seite in Frieden beten können ... so lange wird unser Land von innen heraus stark und glücklich sein, und würdig, die anderen Nationen bei der Suche nach einer besseren Welt für die gesamte Menschheit zu führen." Ohne Recht und Hoffnung Traurige Lage der Juden in den arabischen Ländern Von GEROLD FRANK Wenn die Palästina-Untersuchungs-Kommission der United Nations in diesem Monat mit ihren Schlussberatungen beginnt, sollten sie die wahre Lage der Juden in den arabischen Staaten, ihre Behandlung, die gegen sie geübte Dikriminierung, diese geradezu erstickenden Zustände, in denen der Durschnittsjude dort zu leben gezwungen ist, gründlich untersuchen. Wortführer der Araber, die die' idyllischen Verhältnisse, die eine jüdischen Minderheit in einem un- abhängigen arabischen Palästina zu erwarten hätte, beweisen wollen, sind immer rasch dabei, auf das all- gemeine Fehlen von antijüdj sehen Gesetzen in den arabischen Staa- ten hinzuweisen. Aber zwischen der juristischen Theorie und der Pra- xis klafft ein weiter Spalt. Tatsache ist, dass das Leben aller Juden in den arabischen Ländern im besten Falle wenig beneidenswert, in den meisten unerträglich ist. Den einen Pol bildet hier Aegypten, wo die Lage der Juden, von denen viele reich sind, relativ die beste ist, den anderen Yemen, ein ganz rückstän- diges Land, in dem die Juden gera- dezu auf der untersten Sprosse der sozialen Leiter stehen. Es ist daran zu erinnern, dass die Religion im Mittelosten ein weit entscheidenderer Faktor ist als im Westen. Sie ist im Mittelosten die Grundlage aller gesellschaftlichen Sitten. Alle Gemeinschaften sind dort religiöse Gemeinschaften. Furcht, Argwohn und Hass haben tiefe Wurzeln. Rechnet man dazu den Umstand, dass die Juden in den arabischen Ländern hauptsächlich im Handel tätig, dass sie wirt- schaftlich leicht verwundbar und, wenn sie Erfolg haben, heftigem Neid ausgesetzt sind, berücksichtigt man ferner die nationalistische Propaganda und die antizionisti- schen Strömungen in den arabi- schen Staaten, dann wird man die traurige Lage der arabischen Juden besser begreifen. -IEXIN6T0N S10RACE- MODERNES LAGERHAUS PRIVAT-K ABINEN 202-10 WESI 89th STREET NRW YORK CITY. sRafalgar 4-1575 NEWARK, N.J 790 BROAD ST Telephone MArket 3-0375 MÖBEL-TRANSPORTE D U RCIrl SA MM EL- LA DU N G SPEZIAL-DIENST NACH CAL1FORN1EN DU RCHGANGS-DIENS1 nach Plätzen in den Staaten WASHINGTON, OREGON COLO- RADO, ARIZONA, NEW MEXICO NEVADA, UTAH, IDAHO, WYOMING. MONTANA u TEXAS Lagermöglichkeit überall erhältlich Haus-zu-Haus-Dienst Wir erledigen Transporte jeder Grösse prompt u zuverlässig Telefonieren od schrei- ben Sie k unverbindl. Voranschläge. Im Irak gibt es die grösste jüdische Bevöl- kerung aller arabischen Länder: 130,000 Juden bei einer Gesamtein- vs[ohnerschaft von 4 Millionen. Von der jüdischen Gesamtzahl leben 100,000 in Bagdad. Im Juni 1941 wüteten in Bagdad furchtbare Po- grome. Die Stimmung der Irak- Araber kommt am besten zum Aus- druck in einer Aeusserung des Aus- senministers Fadal Jamaili, der nach der "Iraqi JTimes" vom 3. März Folgendes ausführte: "Das Problem des Schutzes der Juden in Irak, ist, wenn sich Unruhen in Pa- LEO STERN - 610 W. 142nd ST. (Broadway) Tel.: AU 3-5148 Moving Trucking Storage Warenlieferungen zum Pier, Flug- hafen. Umzüge auch nach Rockaway und Long Beach sowie Peekskill. Sammelladung. SI M O N'S II Alf I HP &EXPRESS IVB UV Iii U SERVICE UMZÜGE. LAGERUNG IRANS- PORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESI ENL AVENUE Phone: AC 2-3660 WESTCHESTER PAKET-TRANSPORT Regelm. Lieferung zw. N. Y. u. allen Punkten Westchesters, ideal für Fa- brikant. u. Grossisten. Auch Einzel- aufträge. 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Gegen jü- dische Kaufleute ist eine ständige Verleumdungskampagne im Gange, die ihnen vorwirft, sie versuchten, den über Palästina verhängten Boykott jüdischer Waren zu bre- chen. Syrien Hier gibt es 10,000 Juden — 2500 in Damaskus, 7500 in Aleppo. Die Juden von Damaskus sind in einer traurigen Lage. Die Hälfte von ihnen lebt von Wohlfahrtsunter- stützungen jüdischer Gesellschaf- ten. 80 Prozent der Juden sind Hausierer, 15 Prozent gehören zur Mittelklasse und nur 5 Prozent sind reich. Es gibt 6 jüdische Aerzte, aber keinen einzigen jüdi- schen Industriellen, Anwalt, Archi- tekten oder Angehörigen anderer freier Berufe. Diskrimination ist an der Tagesordnung. Tau- sende von Syriern fliehen in Zeiten der Not und Unruhe nach Palä- stina. Wird aber einmal ein ein- ziger Jude an der Grenze er- wischt, schlägt gleich die ganze Presse grössten Lärm. Heutzutage macht es Syrien den Juden prak- tisch unmöglich, nach Palästina zu gehen. Es gibt fast keinen jüdi- schen Beamten in der syrischen Re- gierung. Jüdische Zeitungen dür- fen nicht nach Syrien hinein, und wenn die syrische Presse von Juden spricht, tut sie es meist in abspre- chender Weise. Im Juni 1945 wurde folgende Verordnung erlassen: "Jede Person, die zionistische Wa~ % i 'l1.' ■ .•.■.•Xv.vXfv v Das erste Passagierschiff der jüdischen Handelsmarine Im Hafen von Haifa lief kürzlich das erste Passagierschiff "Kedmah" vom Stapel und begann jetzt seinen 14tägigen Dienst zwischen Haifa und Marseille. Kedmah bedeutet "Ostwärts". Das Schiff gehört der Kedem Palestine Line, die zu Beginn dieses Jahres von einer Londoner Rheederei und der von der Jewish Agency unterstützten Zim Navigation Company eingetragen wurde. ren importiert, verkauft, kauft oder nach Syrien zu schmuggeln versucht, hat Gefängnis auf Le- benszeit oder Todesstrafe zu ge- wärtigen." Bei den jüngsten Wah- len nach der neuen Verfassung wurde den Juden von 137 Kammer- sitzen 1 zugebilligt. Libanon Juden aus Palästina dürfen nicht ; frei und ungehindert nach dem Li- ! banon. Selbst als die Uritersu- I chungskommission der United Na- i tions dorthin kam, bedurfte es erst starker offizieller Propste, um die libanesische Regierung zu zwingen, einer Handvoll jüdischer Journa- listen aus Palästina Visa zu gewäh- ren. Im Libanon gibt es heult bei über einer Million Einwohnern AUTO & LIGHT EXPRESS FÜR ALLE GELEGENHEITEN Prompt - zuverlässig - billig1 B. JARRETT 850 WEST END AVENUE Riverside 9-9591 WINTERNITZ MOVING QWN 8-STORY F1REPROOF Warehouse Pöcking 36 WEST 47th STREET Tel.: BR 9-5838 Warehouse: BR 9-5807 Moving - Trucking TAXI SERVICE Pick up & Deliveries to all Piers, Beaches and Mountains EXPRESS SERVICE Moderate Prices NEW TELEPHONE NUMBER WA 8-5100 MAX LOEB 600 WEST 192nd STREET New York 33, N. Y. —LEO PLAUT— EXPRESS MOVING 835 W. 179th ST. ENd. 2-3044 , Private WA 7-3238 (after 6 p. m.) 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Ihre Lage ist wirt- schaftlich gut, aber ihre Zukunft ist ungewiss wegen der "Aegypti- sierung" von Handel und Industrie und wegen der wachsenden Frem- denfeindlichkeit. Alle Geschäfts- bücher und Konten von Gesellschaf- ten müssen z. B. in arabisch ge- schrieben sein, was praktisch da- rauf hinauskommt, dass viele Ju- den ersetzt werden. Viele jüdische Handelsunternehmen sind gezwun- gen, ägyptische Partner aufzuneh- men. Viele Juden besitzen nicht die ägyptische Staats - Angehörigkeit. Ich sah einmal einen ägyptischen Juden stolz seinen Safe öffnen und ihm einen ägyptischen Bürgerbrief entnehmen, wobei er sagte: "Dies ist mein kostbarster Besitz! Er ist äusserst schwer zu erlangen und ist mein Schutz für die Zukunft." Ohne dieses Zertifikat haben Juden keine Verteidigungsmöglichkeit ge- gen die Regierung. Antijüdische Kampagnen der Nationalisten neh- men an Intensität zu. Erst vor drei Monaten schrieb das "AI Sawadi" über die Juden in Ausdrücken, die direkt an Goebbels gemahnten. (Copyright JTA) Mangel an Phantasie England und der "Fall Exodus" Nur wenige englische Zeitungen haben die Zurücksendung der "Exo- dus"-Juden nach Deutschland offen •und mit aller Schärfe kritisiert. "Manchester Guardian", die intel- ligenteste, aber leider noch ein- flussloseste Zeitung Englands, hat an drei aufeinanderfolgenden Ta- gen Leitartikel über diese Sache ge- bracht, er hat die Regierung auf das schärfste angegriffen und zu- gleich . angefleht, diese grausame Entscheidung, die England vor der Welt ins Unrecht setzen muss, noch im letzten Moment zu ändern. "Manchester Guardian" ebenso wie "News Chronicle" nannte die Ver- schickung der Juden nach Deutsch- land einen "Akt der Tollheit", und das Argument, es komme kein an- derer Ort in Frage, nannte der "Manchester Guardian" "verächt- lich" (contemptible). Dabei muss man hinzufügen, dass der "Manchester Guardian" besonders in der letzten Zeit die illegal? Immigration selbst auf das schärfste verurteilt hat; er nannte sie "einen Missbrauch humanitärer DAUERWELLEN HAAR-FÄRBEN in Naturfarben von den SPEZIALISTEN HA1RDRE.SSERS 558 WEST 181 st STREET Tel.: WA 8-0441 - WA 8-6263 HAAR-ENTFERNUNG durch Elektrolysis Gefühle für politische Zwecke" und "ein politisches Schiebertum". Aber angesichts des Schauspiels, dass eine englische Kriegsflotte jüdische Flüchtlingsschiffe über zwei oder drei Meere zurück nach Deutsch- land eskortiert, war das Blatt ge- radezu ausser sich. Andere Zeitungen waren nicht so heftig, aber man merkte ihnen deutlich an, dass ihnen die Sache unheimlich und unsympathisch ist. Es gab Kritik in allen Abstufun- gen, aber nirgends rückaltslose Zustimmung, nicht einmal in der "Times", die noch am ehesten einen offiziösen Standpunkt einnahm und davon sprach, es müsste der zioni- stischen Methode der "moralischen Erpressung" ein Ende gemacht werden. Der empfindliche Punkt in der ganzen öffentlichen Argumentation ist der Aerger der Engländer dar- über, dass man alles aufbietet, um sie vor der Welt als "inhuman" darzustellen und durch diese fort- gesetzte Beschimpfung sie zwingen zu können glaubt, zu beweisen, dass sie nicht "inhuman" sind: Der Effekt dieses Beweises wäre dann, dass sie in Wahrheit nachgeben und der "Gegner" sein politisches Ziel ereicht hat. Das ist es, was die "Times" als moralische Erpressung bezeichnet. Wie immer dem sei und wie im- mer in der Sache hin und her ar- gumentiert werden kann, es bleibt unbegreiflich, dass England sich zu dieser Aktion hergab. Die Eng- länder weisen natürlich darauf hin, bEAUTY SALON FORMERLY IN VIENNA I For appointment: SC 4-9389 Mehr als 20jährige Erfahrung In DAUERWELLEN COLD WAVES HAARFÄRBEN Complete Beouty Service 200 WEST 82.,-. ST.. N. Y. C. (bet B'way & Amsterdam Ave.) MONTAGS GESCHLOSSEN PROSPECT BEAUTY SALON MRS. 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Hamburg New YorkJ äSiährise Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 801 W. 89. St. Apt 1-r EM g-3242j_ »WWMWWIMWWWWWMWWMWMWWWSS Bericht von einer Reise Ein Gespräch mit Joseph C. Hyman Dr. Joseph C. Hyman, Vize~Ver- sitzender des Joint Distribution Committee, gilt in der ganzen ame- rikanischen Oeffentlichkeit als eine Autorität auf dem Gebiet der kon- struktiven Hilfe in Uebersee. Zu- letzt brachte er mehr als vier Mo- nate in der Alten Welt, davon zwei in Palästina und in Zypern, zu. Ueberall verhandelte er mit den Regierungen sowie mit den Füh- rern des religiösen und sozialen Lebens über Probleme des Wieder- aufbaus der Reste der jüdischen Gemeinschaften. Eben nach New York zurückgekehrt, unterhielt er sich mit mir über Verlauf und Ergebnisse seiner Uebersee-Reise. Er sprach, wie es seine Art ist, abwägend und gemessen. Und alz er endete, hatte man das Gefühl, in einer Welt zu leben, in der überall das Unrechte zu unrechter Zeit am unrechten Platze getan wird, während mit den gleichen Kosten und Anstrengungen — ja mit viel weniger! — das Rechte zur rechten Zeit am rechten Platze längst hätte getan werden kön- nen! Hier eine Quintessenz der Schlussfolgerungen Hymans; Von einer schnellen Lösung des unsagbar tragischen Problems dsr dass das Deutschland, wo sie die Flüchtlinge provisorisch unterbrin- gen wollen, ja keineswegs Nazi- Deutschland ist, dass es dort keinen Hitler mehr gibt, sondern eine bri- tische Verwaltung, dass für die Menschen gesorgt wird und sie per- sönlich frei ssin werden, und wenn die Reihe an sie kommt, für die legale Einwanderung nach Palä- stina in Betracht kommen, die ja jetzt ununterbrochen ohnedies aus der britischen Zone Deutschlands im Gange ist (wenn auch in zu klei- nem Umfange). Aber diese Argumentation ver- kennt die politische Bedeutung eines Namens und eines Schlagwor- tes. Deutschland ist nach dem, was dort unter Hitler geschehen ist, für die Juden eine Art verfluchter Ort Der Name Deutschland allein ist unvermeidlich assoziiert mit dem Gedanken an die Massenvernich- tung von Menschen, unter denen fast jeder Jude nächste Angehörige hatte. Wenn man die "Exodus"-- Leute in der britischen Zone nach ihrer Landung noch so human be- handeln wird, dieser symbolische Akt wird nicht verziehen werden. Es ist, wie eine englische Zeitung schrieb, von der Regierung ''nicht so sehr ein Mangel an Menschlich- keit als ein Mangel an Phantasie". Robert Weltseh. LISTER CHEM1STS, INC. REINE APOTHEKE 1088 MADISON AVENUE (nahe 82. Str.) New York 23, N. Y. 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Werden ihre auf äusserste gespannten Nerven das aushalten? Die DP's verhielten sich bis- her im Ganzen geduldig. Sie ler- nen, um sich für ein Leben der Arbeit in neuen Ländern, Palästina voran, vorzubereiten. Besonders die Jugend — eine Ju- gend, die zu grossen Hoffnungen berechtigt, bildet sich fleissig in den Schulen und Lehrwerkstätten aus, die das JDC für sie einge- richtet hat. Die religiösen und kulturellen Traditionen werden in- tensiv gepflegt. Sie tun alles mit einem Ziel und einer Hoffnung vor Augen. Wird ihnen dieses Ziel zerstört, diese Hoffnung genom- men, dann kann es passieren, dass eine Stimmung der Verzweiflung unter ihnen ausgelöst wird, und in einer Katastrophe endet. Eines tut not: Es muss den Verzweifelnden die Sicherheit ge- geben werden, dass etwas Ent- scheidendes unternommen wird. Darum ist die in diesem Monat in Flushing Meadows beginnende Sitzung der UN von so lebenswich- tiger Bedeutung für die Zukunft aller Juden Europas. Dr. Hyman gab einen Ueberblick über die Tätigkeit des JDC über- all, die mit Hilfe des 170 Millio- nen-Budgets des United Jewish Appeal geleistet wird. In Europa wurden im ersten Halbjahr nicht weniger als 44 Millionen Dollar ausgegeben. 267 Kinderheime mit 35,000 elternlosen Kindern, fer- ner zahlreiche Schulen, medizini- sche Anstalten und Spitäler wer- den erhalten, beziehungsweise wei- ter ausgebaut. Krone alles jüdischen Auf- bauwerks aber ist und bleibt das (Fortsetzung auf Seite 26) BRILLEN SONNEN-GLÄSER nach ärztlicher Verordnung REPARATUREN PREISWERT H. CAMIN ER OPTIKER 345 AMSTERDAM AVE., N. Y. C. (zw. 76. u. 77. Str.) - Tel.: TR 4-8184 ■I MOLDTEX NYLON ELASTISCHE STRÜMPFE Die leichtesten, feinsten "2-way streich" Strümpfe Paar......$10.95 Nur volle Länge Hergestellt aus feinstem Nylon und Eiastic Linderung u. Erleichterung bei Krampfadern, geschwoll. 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Manfred Blochert, Dr. Morris Dessauer. Trude Frohmann, Pe*er Lekisch. Morris Reinhold. Julie Pollack. Dr Hans Salzmann Erwin Schneeberger Mitgliedsbeitrag: 80 Cents monatlich, Ehepaare $1.20: Jugendliche unter 18 Jahren 40 Cents monatlich. Mitgliedsbeitrag schliesst Lieferung des "Aufbau" ein. Wir bitten, die Mitgliedskarten bei allen Veranstaltungen an der Kasse vorzuzeigen. j§ Saturday, September 6, 8:30 p. m. D Royal Manor, 157th Street and Broadway | DANCE §§ of the New World Club W Admission: For members $1.20 incl. tax for guests $1.50 incl. tax. !! Tickets at the box office only. | VORANKÜNDIGUNG W Donnerstag, 2. Oktober 1947: 8 Dr. Fritz Corsing W bisheriger wissenschaftlicher Berater der amerikanischen Militär- Ii regieung und Ministerialdirektor der deutschen Justizverwaltung M in der Sowjet-Zone, der kürzlich in New York eingetroffen ist, == / spricht über: | "Mit den Amerikanern, Russen, Engländern | und Franzosen in Berlin" W Persönliche Erleljnüsse aus der Zusammenarbeit mit den S Besatzungsmächten, nach fünf Jahren Verfolgung und Illegalität. H , Einführende Worte: Kürt Lubinski. W (jäheres in der nächsten Nummer des "Aufbau".) Sil ..................... New York First Tours and Trips to introducc Immigrants to Americans and the American way of life. No reservallons required. For In- formation apply al 67 West 441h St.. NYC (VA 6-3168). Not responsible for any accidents II !s suggested that ladies wear slacks and low- heeled. sturdy shoes. For members (who produce fully paid member- ship cardsl free; for guests 15« Saturdays, Sundays and holidays: members free: guests 25«. Additional expenses (such as carfares, etc.) will be announced separately. Juristische Sprechstunde Leitung: Eugene Bandtiiann findet jeden Mittwoch von 1-3 Uhr statt, mit Ausnahme von Mittwoch, 17. und 24. September. EMPLOYMENT SERVICE OF THE NEW WORLD CLUB 67 West 44th Street, New York. Tel.: VA 6-3168., Vermittlung von Angestellten und Arbeitern für INDUSTRIE* HAN- DEL und GEWERBE. Sprechstunden: Montag, Mitt- woch und Donnerstag von 10 a. m. bis 12.30 p. m. Neu - Registrierungen erfolgen aus- schliesslich in den Sprechstunden. — Schriftliche Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Einwanderung nach MEXICO LUIS ROJAS DE LA TORRE MEXIKANISCHER ANWALT 50 EAST 42nd ST., New York City Tel.: MU 2-0780 O ' PHOTOKOPIEN von Dokumenten, Affidavits Zeichnungen etc., rasch u. billigst TAYLOR & BOMBACH 152 WEST 42nd ST. (Ecke B way) (Newsweek Building—Times Sq.) k Suite 508 Telefon: LO 5-3231 m PHOTOSTAT COPIES PHOTOKOPIEN wertvoller Dokumente, während sie daraut warten JOHN R. 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Dringende Bitte Wir brauchen ganz besonders drin- gend Männer-Kleidung für DP's in Deutschland. Wir wären unseren Le sern und Freunden sehr dankbar, wenn sie alles, was sie entbehren können, an Frau Julie Pollack, 42-10 82nd Street, Elmhurst, L. I...N. Y., senden würden. Sunday, Sept. 7, 10 a. in.: A Lote Summer Picnic in Pölisades Interstate Park After crossing the river on the j Yonkers Ferry, we shall walk for a half hour to a lovely picnic grove overlook- ing the Hudson. Those who want to go for a Short hike nay do so, while the others may lie down in the grass and relax. Bring along steaks, frank- furters, corncobs, potatoes, apples, marshmallows or whatever you like to eat roasted over open fire. (There is no refreshment stand.) Coffee or tea and Cookies will be served. Meet at 242nd Street and Broadway, last stop of IRT subway, Van Cortlandt Park One hour of easy Walking. Wear sturdy shoes. Additional fares: 40?. In charge: Felix Eisenhammer. Sept. 19 to Sunday, Sept. 21: A Weekend at Blue Mountain Lodge A one hour ride will bring us to a picturesque forest reservation near Peekskill, just opposite of Bear Moun- tain. Nestling on a wooded hill and looking down on a small lake, the castle-like lodge will be exclusively ours for that weekend. There are two dormitories with showers and lava- tories, one for each sex, a well equipped kitchen and a beautiful din- ing and recreation hall. We shall prepare our meals together and do everything the co-operative way. Walks to various viewpoints, swimming(?) in the lake, and "gemütlich" social evenings will Underwood Universal $70.20 (plus Tax) Remington 5 de Luxe $74.50 (plus Tax) Auch neue Büromaschinen für sofortige Lieferung TEILZAHLUNGEN Typenänderungen, Reparaturen innerhalb 24 Stunden. 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Because of the small capacity of the lodge, only a limited number of per- sons qjn be admitted Reservations sc- cepted at the club office or by the leader of our Sunday walks. Rates for use of the -« I :1, , September 5, Ts47 AUFBAU 17 Die Bedingungen unseres grossen Photo-Wettbewerbs WICHTIG: Verlängerung der Einsendefrist Schicken Sie uns: 1. Photos mit Tieren. 2. Personen-Photos. Z. Naturaufnahmen. Ihnen bleibt es überlass-eri, alle drei Gruppen auf einem Bild zu kombinieren. In jeder Gruppe gibt es, von den Trostpreisen abgesehen, drei Geldpreise, und zwar drei erste Preise von je $25 00 drei zweite Preise von je $15.00 drei dritte Preise von je $10.00 Für das beste Bild in allen drei Gruppen zusammen hat die Firma Broadway Camera Ex- change, 2130 Broadway, New York City, uns als Prämie einen modernen Photo-Apparat zur Verfügung gestellt, und zwar eine New Meteor Camera mit "Flash Gun". Sie Bedingungen: 1. Die Photos sollen nicht grösser als BxlO inches sein. 2. Jeder Teilnehmer darf sich an allen drei Gruppen beteiligen. 3. Jeder Teilnehmer kann bis zu drei Bildern jeder Gruppe einsenden. 4. Preisgekrönte, im "Aulbau" ver- öffentlichte Bilder werden nicht extra honoriert, s. Die Bilder dürfen in allen Erd- teilen aufgenommen werden. 6. Die Photos sollen auf ihrer Rück- seite Ort und Datum der Aufnahme und Ihren Namen nebst Adresse tragen. 7. Einsendungen werden nur zurück- gesandt, wenn entsprechend grosse frankierte Kuverts mitgesandt werden. 8. Letzter Einsendungstermin: Post- stempel 20. September. 9. Angestellte des New World Clubs, ihre nächsten Angehörigen und Be- rufsphotographen sind von der Teil- nahme an diesem Wettbewerb ausge- schlossen. 10. Das Preisgericht ist die Redak- tion des "Aufbau". Adressieren Sie Ihre Sendungen an "Aufbau" (Photo Contest), 67 West 44th Street, New York 18, N. Y. Wir haben den Endtermin um 34 Tage verlegt, um unseren Freun- den die technische Möglichkeit zu geben, uns auch ihre Photos, die sie am Labor Day aufgenommen haben, einzusenden. und Spiel Von LEO BURKHARDT Bronxer "All Star" Triumph über Chicagos Meister Zwei Gründe waren es, dass 3000 Zuschauer am Labor Day mit be- sonderem Interesse dem Saison- Eröffnungsspiel auf dem Sterling Oval zwischen den Bronxer A.S.L. "All Stars" und dem Meister des Mittelwestens, der Chicago Sparta, entgegensahen. Erstens war man Eintracht Oval, Astoria Sunday, Sept. 7,1947 4 v. m.: SAISON OPENING Eintracht YS. New World Club Preliminary Games slarling st 1 p.m. Direetion to the field: At Queens Plaza take bus No. 101 direet to the field. wie des erfolgreichen Eintracht- Stürmers Baldwin im A. S.L.- Lager, das diesem Treffen einen besonderen Reiz verlieh. In Bezug auf eine geschlossene Mannschafts- allseitS gespannt, mit welchen Leistungen die Gäste aus Illinois aufwarten würden, die bis zu ihrem unglücklichen Zusammen- treffen mit Fall River am Sonntag vierzig Spiele hintereinander ge- wonnen hatten; zweitens war es das Debüt der bisherigen Prospect Unity Club-Spieler Finsterwald, Baby Maier und Kurt Lamm, so- RADIOS kaufen Sie am besten und billigsten im Radio Sound Lab 685 AMSTERDAM AVE. zw, 93.-94. Str. Tel.: MO 2-3148 Fachgemässe REPARATUREN "Custom-built" RADIO-ANLAGEN für den verwöhnten Musikkenner SCHWÄRZ RADIO 39-32 581h Street. Woodside, N. Y. HAvemeyer 4-4650 Fortlaufender Eingang NEUER RADIOS nur führender Marken RADIO . REPARATUREN in allbekannter Güte und Preiswürdigkeit Abgeholt und ins Haus gebracht RADIO - EHRMANN (früher Frankfurt/M.) 165 Sherman Ave., Apt. 5-0 Telefon: LO 8-3561 RADIO Elektr. Geräte, Verkauf. Reparaturen Erbitte Anrufe 7-10 a. m., 7-10 p. m. 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Unangenehm liel bei dieser Begegnung wiederum das dauernde Auswechseln der Spieler auf, wodurch viel Wirrwarr entstand, zumal sich verschiedene Spie- ler nie auf den ihnen zugedachten, un- (Fortsetzung auf Seite 28) Vergleichen Sie unsere Preise bevor Sie kaufen Moderne LAMPEN und KLEINMÖBEL zu erstaunlich vorteilhaften Preisen. NEU EINGETROFFEN: MODERNE AUFBAU-MÖBEL als Schreibtisch-Kombination COCKTAIL-TISCHE SATZ-TISCHE END-TISCHE TEEWAGEN LampenscMime in grosser Auswahl Auf Wunsch Anfertigung DER WEITESTE WEG LOHNT Spezial-Angebet: Elegante Nachttisch- Lampen Eiche. Schirm aus waschbarem Plastic oder Homespun. $5.50 Orders nach auswärts werden sorgfältigst auegeführt. • UPTOWN • MODERN DESIGN 609 WEST 207th STREET Ecke Broadway Tel.: LO 8-2040 • MIDTOWN • C0NS.MODERN ART 2614 BROADWAY (zw. 98.-99. Str.) Tel.: MO 2-0222 Jeden Abend geöffnet bis 8 Uhr. 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Kurt Lamm erschien nach Halb- zeit als Verteidiger und hatte hier hart zu arbeiten, um die zeitweise schwere Sturm- und Drangperlode des allerdings ungenau operierenden Chicagoer Sturms ZIGARETTEN NACH DEUTSCHLAND ALLE ZONEN AUSGENOMMEN FRANZÖS. ZONE 400 ZIGARETTEN $4-5° Bedingungen für britische und russische Zone: Der Preis ist einschliesslich Porto und Ver- packung. Jede Sendung wird eingeschrieben —- registered — aus der Schweiz zum Ver- sand gebracht. Lieferzeit: 4-5 Wochen. Bedingungen für amerikanische Zone: Der Preis ist einschliesslich Porto, Verpak- kung und Versicherung gegen totalen Ver- lust. Lieferzeit: 3—4 Wochen. Versand aus Deutschland. Die Zigaretten sind deutscher Herkunft, erzeugt aus türkischem Tabak. NACH ALLEN ANDEREN EUROPÄISCHEN LÄNDERN auch Österreich, Tschechoslowakei etc. 600 Chesterfield $3.75 1000 Chesterfield $6.25 AB LAGER SCHWEIZ LIEFERZEIT CA. 14 TAGE Die Zollvorschriften in jeder Zone müssen vom Empfänger beachtet werden. 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Nun drängte der Mit- telwest-Meister teilweise stark, wobei es auch dem früheren Hakoah-Spieler Henry Kuhn, der vor zehn Jahren in Mannheim für "Schild" spielte, gelang, das schönste Tor des Tages zu erzielen. Dann machte sich bei den Gästen, die ihre besten Kräfte in dem schlagsiche- ren Verteidiger Matthews, dem wuchti- gen Mittelstürmer Quinn und dem technisch ausserordentlich begabten Halblinken Kuhn hatten, Ermüdungser- scheinungen bemerkbar, was die Uron- xer prompt durch zwei weitere Treffer durch den Linksaussen Skiba und bald- win (nach besonders schöner Vorlage durch Kuntner) auszunützen verstanden. U.S. Soccer-Krone nach Fall River Das mit drei Monaten Verspätung in Fall River durchgeführte erste Ent- scheidungsspiel um die U.S. Fussball- Meisterschaft Zwischen Ponta Delgada und Sparta Chicago ergab eine Dupli- zität der Ereignisse. Genau wie im Fi- nale um den Amateur-Cup, in dem St. Louis im ersten Treffen in Fall River so überzeugend geschlagen wurde, un- terlag nunmehr auch die seit einem Jahre ungeschlagene Chicagoer Meister- elf im ersten Gang glatt mit 6:1 Toren, sodass man sich das Rückspiel in Chicago ruhig schenken konnte. Chi- cago müsste zu Hause nächsten Sonn- tag mindestens mit sechs Toren Vor- sprung gewinnen, um Fall River noch die Meisterschaft zu entreissen. In Kall River musste die völlig ausser Rand und Band befindliche Sparta zusehen, wie Fall River unter Fred fioggins Lei- tung innerhalb zwanzig Minuten fünf Tore schoss, gegen die das Chieagorr Schlussdreieck machtlos war. Iiis »ur Halbzeit konnte der Mittelwest-Meisten durch seinen Mittelstürmer Quinn nur ein einziges Tor aufholen. N.Y. Americans Erfolg in Kanada Am Sonntag morgen flog die Elf der N.Y Americans mit ihrem Manager Krno Schwartz nach Montreal; und als die Mannschaft nach kaum 12stündiger Ab- wesenheit wieder auf dem La üuardia Field landete konnte sie einen leinen 3:2 Sieg über die bekannte Mannschaft von Carstecl Montreal melden. 7000 Zu- schauer waren Zeuge eines ausserordent- lich schnellen Kampfes, bei dem die Kanadier bei Halbzeit mit 2:1 in Füh- rung lagen. Ausser Sol Eisner trug auch sein Bruder Sidney (der frühere Maccabi Spieler) seinen Teil dazu hei, um den viel beachteten New Yorker Sieg sicherzustellen. Kommenden Sonn- tag kommt Montreal zum Rückspiel nach dem "Sterling Oval" in der Rronx, während sich im Vorspiel Brookhattan und Galicia gegenüberstehen. Endspurt-Sieg des NWC im Camp Elsinore Bei dem im Camp Elsinore in New Jersey durchgeführten Treffen zwischen einer NWC. Kombination und dem Workers S.C., der seine Reihen durch Kräfte von Philadelphia, Chicago und Union City verstärkt hatte, sah es zwan- zig Minuten vor Schluss absolut nicht nach einem Siege des NWC. aus, denn bis zu diesem Zeitpunkte lag der Work- ers S.C. mit 1:0 in Führung. Doch dann erkannte der NWC. Manager Werner Lahm, dass eine Umbesetzung des Mit- telläufer-Postens doch noch einen Er- lolg ermöglichen könne. Statt Skop setzte er den von St. Louis zu Besuch weilen- den Studenten Herbert Frank als Cen- ter-Half ein und sofort kam Schwung in das NWC. Team. Innerhalb einer kurzen Zeitspanne brachte der im End- spurt in der Besetzung Goldberger, Kor- man, Gans, Rothschild, und Gutheim spielende Sturm das Kunststück fertig, durch je zwei Tore von Gans und Kor- lrian doch noch einen Sieg herausholen zu können. Harburger im Goal, B. Gut- heim und Rice als Verteidiger, Bacha- rach, Stern und Abraham als Läufer ferner die Stürmer Wolf, Rosenberg und R. Gans vertraten ausserdem den NWC. NWC Saison-Eröffnung gegen die Eintracht Der New World Club hat sieh zur Saison-Eröffnung für seine Meistermann- schaft einen interessanten Gegner aus- gesucht Auf dem Eintracht-Oval in Astoria tritt er am kommenden Sonn- tag mit drei Mannschaften der Eintracht gegenüber, die immer noch eine der technisch besten Mannschaften der (i.A. League darstellt. Man darf mehr als gespannt sein, wie die neu zusammen- gestellte NWC. Elf bei dieser schweren Prüfung abschneidet. Maccabi hat mit den Greek-Amei icans ein Freundschaftsspiel vereinbart, das auf dem Van Cortlandt Park zur Durchführung gelangt.: Dort spielt auch Maccabis I-A Team gegen die Carribeans. West New York trägt zu Ehren des schwer erkrankten EDSL. Präsidenten Teddy Weisenstein ein Be- neflt-Spiel im Schützenpark gegen Yonkers aus. Hatikvoh S.C., der seine Reihen durch einige neue aus Deutseh- land und Frankreich eingewanderte Spieler verstärkt hat, eröffnet die Sai- son auf dem Thomas Jefferson High School Field in Brooklyn gegen den Prag F.C. SCHREIBER'S • -a-3 VERSAND OVERSEAS PARCELS 10 lbs., Porto u. Versicherung ein- begriffen, $7.90 " (Pflanzenfett, Canned Beel, Salami, Nudeln, Hühnersuppe, Boullion- würfel, Kaffee, Kakao, Powdered Milk, Powdered Eggs, Reis) Weitere Oversea Parcels $6.80 bis $10.25 INLAND-VERSAND Horowitz Margareten Hühnersuppe mit Matzeballs 27$i, Chicken a la King 85#, Boned Chicken $1.09. Tamar: Beef wilh Gravy 65# 1 lb. Salami 75? Porto bei Empfang. Viele andere koschere Lebensmittel. Verlangen Sie Preisliste. M Schecks an SCHREIBER S w 242 W. 76 Street, N. Y. C. 23 Tel.: TH 4-2399 Garantierte Ablieferung oder Ihr Geld zurück! GRAMERCY'S Spezialpokete für den Versand nach Übersee, voll versichert bei Lloyds-London • 20 Ibs. 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Wochentags abends 6.30 bis 8 Uhr; Sonntag Vor- mittag 11 bis 1 Uhr. FUNGIEREN WERDEN: RABBI Dr. G. M. MEHRER (fr. Wien, Margareten) OBERKANTOR G. H. MARGOLIES mit CHOR KEHILLATH JAWNE RAUSCH HASCHONOH u. JAUM KIPPUR- GOTTESDIENSTE wie in den Vorjahren 270 WEST 89th STREET COMMUNITY CENTER B'NAI JESHURUN (zwischen BROADWAY und WEST END AVENUE) Rabbiner: Dr. A. KOBER Vorbeter: S. GOLDNER, A. K AUFM AN EINTRITTSKARTEN bei Dr. Kober, 214 West 92d St. (Tel.: ENdicott 2-3855), und im Erco Shop, 2445 Broadway, erhältlich. American Jewish Congregation Gottesdienste an den Hohen Feiertagen im GROSSEN AUDITORIUM des LOGENHAUSES 257 West 93rd Street, New York Dr. DAVID WEISS, Rabbiner - MAX WITTENBERG, Kantor Hamm end-Orgel - Gemischter Chor Kartenverkauf im logenhaus: täglich von R-10 IJhr abds., Sonntag von 12-2 Uhr mittags Congregation BETH HILLEL OF WASHINGTON HEIGHTS, INC. Rabbiner Dr. Baerwald Eintrittskarten zu unseren Feiertags-Gottesdiensten im Gebäude des PARAMOUNT (601 W. 183 rd Street) sind erhältlich in unserem Büro: 571 West 182nd Street Montags b. Donnerstags: 7:30-9:30 abends; Sonntags: 11-1 mitt. CHEVRA GEMILUS CHESED, Inc. Woodside, L. 1. L. Willner, President 37-57 - 62 St.. Woodside. L. I. Tel.: NEwtown 9-8232 Wie alljährlich findet unser Gottesdienst an den Hohen Feiertagen wieder im Woodside Jewish Center 37-20 - 61 St.. 'Woodside, L. 1 , downstairs, statt. Kartenver- kauf iindet. Sonntag. 7. Sept., von 2-4 Uhr nachmittags im Woodside Jewish Center statt. Der Vorstand. Verstärkte HIAS-Arbeit Ein jetzt vom Präsidenten der HIAS, Saitmcl A. Tclscy, herausgegebener Tätigkeits- bericht zeigt ein gewaltiges Anschwellen der Arbeit der HIAS in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. In diesem Zeitabschnitt wurde in vielen Arbeitsphasen der Organisation mehr Flücht- lingen geholfen als im gan- zen Jahr J94t». In Europa, Südamerika und Australien wurde eine Anzahl neuer Büros eröffnet. Während der vier ersten Monate bear bei- tete die HIAS die Einwanderung von 6851 Flüchtlingen und DPs aus verschiedenen europäischen Ländern und half ausserdem 2375 Einwanderern nach den Vereinigten Staaten aus Deutsch- land und Oesterreich. Der Such- dienst der >11 AS fand 12.Ü15 Amerikaner für Verwandte im Ausland. Auf einer dreitägigen Kon- ferenz von 40 HIAS-Vertre- tern aus 16 europäischen Ländern in Paris stellte Ma- jor Maurice Geens ein Fünf- Jahres - Programm zur Er- ziehung künftiger Einwande- rer, besonders jener nach Amerika, auf. Lewis Neikrug, der Diree- tor of Overseas Activities der HIAS, gab bekannt, dass die Organisation den United Na- tions folgende Vorschläge un- terbreitet habe: in den DP- Lagern eine Arbeitsvermitt- lung zu überwachen; eine Unterscheidung zwischen nor- maler und BP-Einwanderung zu machen; mit bürokrati- schen Hindernissen der Ein- wanderung von Flüchtlingen aufzuräumen; und Anleihen zum Bau von Wohnungen je- nen Ländern zur Verfügung zu stellen, die bereit wären, DPs aufzunehmen, falls sie untergebracht werden kön- nen. Czechoslovak Jewish Committee affilialed with World Jewish Congress 1834 B'way, New York 23. N Y. sucht: Rudolf Loewitz-Lewit; Magda- lena und Rudolf Loewit-Lewil; Paul Weinberg, Albert u. Arni- ka Steiner, geb. Rapaport; Erna Eisenmarm or Eisenberg, geb. Neger; Louis Stark; * Harry Stark; Leo Kuemmel. Adass Machsike Hadath, 2390 BROADWAY (88th St.) Rabbi JOSHUA GRUNWALD Der G'TTESDIENST an den HOHEN FEIERTAGEN findet in der Synagoge, 2390 Broadway (88. Str.) statt. Kartenverkauf: 310 W. 95th St., Apt. 2: Werktags von j [8-10 p. m., Sonntag-: 11 a. in. bis 1 p. in. Tel. UN 4-6192 Todes-Daten von Juden in Dachau (12. Liste) Im Verlaute von zwei Jahren haben Joel Sack und seine zwei Mitarbeiter, Jose! Lindenberger und Jakob Silberstein, im Auf- trage des Jewish Labor Committee in New York eine Liste von etwa 25,000 in Dachau umgekommenen Juden nebsl Geburts- orlen, Geburls- und Todesdaten hergestellt. Dachau ist eines der wenigen Lager, in denen Eintragungen dieser Art gemacht und später nicht vernichtet worden sind. Auf Grund dieser Liste wird es z„ B. für die Angehörigen möglich werden, die Jahrzeit am Sterbetage zu begehen. Wir setzen heute die Veröffentlichung der Namen und Daten jener in Dachau umgekommenen Juden fort, deren Geburts- orte in Deutschland, Oesterreich und der CSR gelegen sind. Es sind dies etwas mehr als 2000 Namen. Die übrigen 23,000 Namen betreffen umgekommene Juden aus Ungarn (diese machen etwa ein Drittel der Gesamtzahl aus), Frankreich, Holland, Slowakei, Griechenland, Polen, usw. (Jeber diese 23,000 Namen wird das Jewish Labor Committee, 175 East Broadway. New York 2, N. Y., aerne schriftliche Aus- kunft erteilen. Telephonische und mündliche Anfragen können nicht berücksichtigt werden. Name, Geburtstag, Geburtsort, Sterbetag Oberski, Sigmund, 26. 9. 1897, Berlin, 8. 3. 1941, Obst, Ernst, 17. 2. 1904. Wien, 20. 2. 1945. Österreicher, Arthur, 29. 5. 1904, Wien, 16. 5. 1939. Österreicher, Ernst. 26. 7. 1892, Haid, Prag, 5. 12. 1944, ostreicher, Hugo, 1. 3. 1877, Muttersdorf, Olmütz, 26. 4. 1942. Ofner, Gustav, 7. 10. 1922. Prag, 6. 5. 1945. Oppenheimer, Max, 21. 2. 1879, Mainz, Mannheim, 27, II. 1938. Oplatka, Otto. 28. 8. 1920, Wollenitx, Prag, 6. 1. 1945. Orlik, Karl,. 6. 8. 1912, Böhm. Brod, 14. 4. 1945. Ornstein, Josef, 4. 2. 1910, Schultenhöfe«, Budweis, 6. 2. 1945. Otto, Wilhelm, 7, 8. 1916, Brünn, Prag, 27. 2. 1945. Pam, Max, 16. 9. 1897, Neunkirchen, Wien, 13. 12. 1938. Panke, Georg, 18. 6. 1911, Berlin. 9. 5. 1941. Parilla Karl, 6. 1. 1917, Prag, 8. 2. 1945. Parkus, Franz, 8. 6. 1886, Prag, Kolin L., 4 4, 1941. Passer, Franz, 12. 7. 1823, Prag, 7. 4. 1945. Paslerny Eduard, 28. 8. 18S9, Triest Wien 30. I. 1941. Pataki, Eduard; 27. 10. 1909, Pressburg, 12. 5. 1945. Pelz, Erwin, 21. 9. 1925, Hannover, 28. 3. 1945. Perl, Harry, 15. 4. 1928, Prag, 8. 2. 1945. Perlslein, Mala, 6. 9. 1916, Kiel, Hamburg, 30. 10. 1940, Pesek, Georg, 23. 6. 1923, Janowitz Votitz, 10. 5. 1945, Petrowsky, Heinrich, 1. 8. 1891, Prag, 28. 3. 1945. Pfeffer, Ernst, 26. 11. 1910, Düsseldorf, Den Haag, 8. 2. 1945. CONGREGATION HAB0NIM Rabbiner Dr. HUGO HAHN Hohe Feiertage 1947-5708 GOTTESDIENSTE MIT ORGEL UND CHOR TOWN HALL Keine Plätze mehr verfügbar HOTEL DIPLOMAT (gegenüber Town Hall) 108-10 West 43rd Street New York City PREISE DER PLÄTZE: Mitglieder: $3.— $4.50 $6.— $8.— $10.— Nichtmitglieder: $5.— $7.50 $9.— $11.— $14.— Karten sind erhältlich: Werktäglich von 10-5 Uhr im Gemeindebüro, 200 W. 72 St., New York 23, N. Y„ Room 67 — Tel.: TR 7-3280 Weitere Verkaufsstellen: MANHATTAN: Werktags: UPTOWN: Castle Bake Shop, 728 West 181st Street . C. & B. Seif Service, Inc., 138 Nagle Averiüe Sonntags: MIDTOWN: 1-3 Uhr im True Sisters Bldg., 150 W. 85>th St. NYC. Werktags: DOWNTOWN: 55 Liberty Street, Room 707. QUEENS: Werktags: Queens Boulevard Real Estate, 110-78 Queens Blvti.. Forest Hills, L, I., Üf. Y. Sonntags: 10-12 Uhr, Masonic Temple, 108-01 Queens Blvd., Ecke Continental Ave., Forest Hills, L. I., N.Y. TEMPLE OHEB SHOLOM 135 WEST 701h STREET NEW YORK 23, N. Y. HIGH HOL1DAY SERVICES Grand Ballroom PYTHIAN TEMPLE 135 West 70th Street - Temple Oheb Sholom Rabbi, Cantor, Choir, Organ - Conservative Services (All Seats, Reserved) ^5e00 CWCl ^7»öö Committee in Session: 10 a m. to 10 p.m. - Tel. ENdicott 2-9100 Pfeffer Erwin 28. 10. 1909 Jeschau, Prag, 18. 3. 1945. Pich. Oskar. 20. 12. 1904, Vselisy, Prag, 14. 3. 1945. Pick Franz, 21. 12. 1897. Töplitz, Prag, 5. 1. 1945. Pick, Hans, 23. 5. 1911, Prag, 8. 2. 1945. Pick. Leo, 4. 4. 1924, Deutsch-Brod, Prag, 24. 1. 1945. Pickholz. Friedrich, 19. 8. 1903, Wien 10. 3. 1945. Pinkassowilsch, Jacob, 15. 1. 1893, Wien, 20. 1. 1945. Pirak, Otto. 15. 5. 1904, Brünn 23. 2. 1945. Pisinger, Harry, 17. 7. 1927, Prag, 23. 4. 1945. Piskaty, Josef, 28. 12. 1906, Butschowitz, Brünn, 20. 1. 1945. Pless, Willi, 22. 2. 1999, Greifenberg, Berlin, 23. 2 . 1945. Podien. Gustav, 5. 2. 1909, Hamburg Münchenhofa 19. S. 1941. Podvinec, Georg, 21 2. 1897, Goltsch, Tabor, 3. 3. 1945. Polacek, Ludwig, 9. 3. 1894, Gross-Jesow Paltzau, 11. 12. 1940. ......„ Pollak, Adolf, 19. 5. 1915, Prag, 24. 1. 1945. Pollak, Armin, 1. 5. 1907, Neutra, 6, 3. 1945. Pollak, David, 17. 11. 1882, Köln, Essen-Ruhr 14. 1. 1941. Pollak, Franz. 17. 5. 1922, Miskolz, Prag, 25. 2. 1945, " 1 Pollak, Heinrich, 14. 4. 1887, Wien, 18. 12. 1938. Polak, Iwan, 14 . 8. 1927, Nachod, 19. 1. 1945. Pollak. Josef, 25. 7. 1898, Lochowilz, Pardubitz. 27 .2. 1945. Pollak, Julius, 29. 9. 1910, Neutra. 23. 3. 1945. Pollak, Karl. 15 . 7. 1906, Olbramowitz, Prag, 9. 3. 1945. Pollak, Karl. 14. 8. 1918, Brünn, 23. 2. 1945. Pollak, Karl, 20. 1. 1883, Pelrowitz, Radotin, 11. 8. 1940. Polak, Paul, 16. 4. 1916, Pardubitz« 7. 2. 1945. Pollitzer, Ernst, 3. 2. 1901, Wien, 21. 4. 1945. Politzer Oskar, 11. 1. 1887, Wien, 24. 1. 1939. Politzer, Walther, 21. 3. 1924, Wien, 23. 3. 1945. Popper, Antonin. 1. 10. 1900, Radnice, Prag, 20. 2. 1943. Popper, Franz, 1. 10. 1902, Bresnilz, Pilsen, 23. 4. 1945, Popper, Georg, 6. 12. 1920, Prag, 3. 3. 1945. Popper. Hans, 27. 8. 1915, Prag, 24. 3. 1945. Popper, Heinrich, 31. ,1. 1912, Tochau, Prag, 7. 2. 194$. Popper, Hugo, 27. 4. 1912, Böhm. Frühen, 9. 3. 1945. Popper, Leo, 16. 10. 1905, Barau, Prag, 23. 4. 1945. Popik, Walter, 1. 2. 1910, Wien, 20. 2. 1945. Porges, Fritz, 22. 12. 1904, Hrobitsch, Brühn, 24. 1. 1945. Porges, Hans Walter, 16. 7. 1900, Prag, 14. 2. 1945. Porges, Josef, 26. II. 1905, Slonin, Prag, 20. 4. 1945. Porges, Oskar, 31. 7. 1901, Prag, 24. 1. 1945. Porges, Theodor, 14. 4. 1905, Wien, Hamburg, 23. 11. 1945. Verpassen Sie nicht den Endtermin für Ihre Neujahrs- wünsche im 41 Aufbau". An%eigenschitiss: Freitag, 5. Sept. Kanadische Sozialisten für Ein- wanderung Auf der Konvention der (koope- rative Commonwealth Föderation, der-kanadischen Partei der Sozia- listen, die in Saskatehewan abge- halten wurde, wurde eine Ent- schüessung angenommen, nach der die Einwanderungspolitik von Ka- nada "frei von rassischer itud reli- giöser Dinkrimiuiernn.g" sein solle. k/U (kxuch auf Herr Joe Hahn eröffnet am 4. Sep- tember den "Estat^ Pastry Shoppee", 182-06-08 Union Turnpike in Flushing, L. I. — Die Firma führt sowohl Ku- chen, Torten, Danish und French Pas- tries als auch Cookies. Victor's JELLO das einzige Koschere, mit Agar- Agar bereitete Produkt ist nun mit Zucker in bester Qualität lieferbar. Ausserdem Agar-Agar in Pulverform in jeder 'Menge. VICTOR VICTOR $40 BROADWAY N. Y. C. 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Der grösste Teil dieser Kinder befindet sich m der ameri- j Iranischen Zone in Deutschland in Fürsorge der UNRRA;an- dere, deren Nationalität noch nicht endgültig festgestellt wer- : den konnte, sind in deutschen Heimen und Instituten unter- Qdbl'SLCb.t I Wer den Namen eines Kindes, das er sucht, findet, oder Auskunft über einzelne Kinder geben kann, wird gebeten, unter ; Angabe der Listennummer PI 4/4 und der Nationalität des j Kindes, an folgende Adresse zu schreiben: Preparatory Com- ; Mission, International Refugee Organization, Tracing Child Search Division, APO No. 633, Wiesbaden, U.S. Army, Germany. i Auf den Nachnamen des Kindes folgen Vorname, Geburtstag, Name der Eltern und, falls bekannt, letzte Adresse der Eltern. Nationality: American j f Horwath, Robert, 26. 5. 29. Ritsch, Edith, 15. 3. 43. Father: Father: Lazio (died); mother: Gustav; mother: Theresia nee ' Gabriela rxee Adar. Mauler (died). Sasik, Alexander, 3. 3 30 Nationality: French Father Mieczislaw (diedh | Jambo Lisette or Ender, mother: Maria nee Chlebik Helg 29 3 45 Mother: Li- tclied) sette Jambon, Hotel Viktoria Nationality: Czech-Jewish Hlb. Kosowic, Bernhard, 5. 9. 30. Kuntz, Karl, 28. 12. 42. Father Tather: Samuel; mother: Bori' (died); 'mother: Lina nee Boeh- nee Elefant; Carei, Graf Karolin ringer; Furtenheim. Str. 24. Nationality: German Jewish Mermelstem Boske 10 12 29. | Handwerker> Heidemarie Bea- Father. Samuel, mother. Etel, i ^rix: 2. 12 43. Father: Peter Ja- Gorons. - ' "---- Mermelstein, Feiga, 22. 11. 29. Father: Wolf; mother: Ghana nee Königsberg; Auschwitz. Schoenberger, Sandor Jakow, 7. 5. 31. Father: Ede; mother: Rosa nee Gelb; Budapest. cobs (unknown); mother: Euge nie; Bamberg. Rauh, Gertruds, 28. 6. 36. Father: Johann (died); mother: Agnes nee Brinkman (died). Wondstra, Henrike, or Hohl « ß 10 ' 11- 10- 44. Father: Jolle; mother: Father: Alexander; ' mother: | Gabriel, 29. S. 39. EZaMene P^ria ' lS^^SO Father• Father: Josef; mother: Elisabeth Tannenbaum; Auschwitz. Nationality: Czech Assmann, Erika, 30. 4. 44. Father: Josef (died); mother: Maria nee Minar; Schildberg. Demel, Karl, 11. 1. 35. Mother: Theresia nee Tille (died). Demel, Maria (Ria), 2. 7. 38. Mother: Theresia nee Tille (died). Dombrowski, Erhard, 2 Va years vidi father and mother unknown. Gabrisawa, Camila, 8. 5. 46. Mother: Irena (unknown). Pappert, Louise, 18. 6. 36. Mother: Bertha (died). Drescher, Werner, 25. 10. 34. ^STELLEN-ANGEBOTE Markisohn, Paul, 9. 10. 29. Father: Josef; mother: Elisa- Aggressive Young Man with experience in Garment industry wanted as ASSISTANT FOREMAN and personal manager. A splendid opportunity for fche right party. Two hours from New York City. Reply to Box X.T.3645-M. LEATHER NOVELTY FACTOR sucht per sofort Hand-Cutter der auch an CLICKER und SHEAR arbeitet. METRO BELT & NOVELTY CO. 55 West 26th St., N.Y.C. 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Father: Huszar? (died); mother: Suma (died) Stojka, Laszlo, 1940 or 1941. Father: Janas Lalcatos, Dachau: mother: Margaret. Nationality: Hungarian- .Jewish Dicker, Gabriel, 18. 8. 29. Father: Gyula, Nyiregyhaza. Feller, Ivan, or Fellner, Ivan, 29. 11. 29. Father: Jeno; mother: Elizabeth nee Weiner, Ausch- witz. Friedman, Wilmus, 4. 7. 29. Father: Ferenc; mother: Regina nee Kesler; Auschwitz. Riegz, Josef Georg, 6. 2. 30. Father: Desider; mother: Etel nee Hersko; Budapest. Rosenberg, Zwi Georg, 3. 4. 30. Father :Nandor,Miskolc; mother Rebeka nee Sonder, Bergen. Rosenfeld, Edith, 20. 7. 29. Father: Alexander (died); mother: Ilona nee Schwartz, Dachau. Rosenfeld, Ervin, 1. 3. 34. Father: Alexander (died); mother: Ilona nve Schwartz, Dachau. Schnee, Ladislaus, 15. 7. 29. Father: Ernoe; mother; Rosa nee Schichtanz; Budapest. Somlai, Stefan, 1. 5. 29. Father: Odon; mother: Rozsi; Budapest. Stein, Mikklos Andre, 12. 12. 29. Father: Samu; mother: Mal- win nee Schwarz; Salgotarjan. I Nationality: Italian Fiori, Karin Hannelore, 5. 3. 40. Father unknown; mother: Klara. Fracas .Umberto Emilio, 9. 10. 42. Father: Franz Galgenmuech- ler; mother: Katherina n lan- guages, English, German, French. Expert bookkeeper, ;tenographer. Presently ein- ployed. VI 9-6268 after 7 p.m. Junger Mann sucht Beschäftigung als Chauffeur Chiffre: N. X. 3606 YOUNG MAN one year College, lookin? for future, wants permanent position afternoons only. Box K. I. 3613 34 AUFBAU Friday, September 5, 194! 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Wien, letzt USA); und Oster- jung, Sabine (fr. Wien, zul. 88th Street, New York), von Louise j Wiesweiler am Glan über Baum- Federer, 107 George Street,!holder (Land), Hausnummer 03a, Frovidence, R. I. Hessen, Germany. Koch, Judith (fr. Litaau), von Sonnenschein, Isac und Mirjam Rhein Brothers. Inc., 381 Fourth • (fr. Biala, Polen, seit 1938 New Avenue, New York, N. Y. ! York), von Margus Sonnen- Templer, Irving (zul. Gonnie! schein, Poste Restante, Vienna, Avenue, Hollywood, Calif.), von'Austria. Wolf Fertig. Även. Gomes Freire I Wool, Sam und Familie (früh. 59— sobr. Rio de Janeiro. Brazil. ! Rumänien, seit 1913 St.. Louis, Schindelbeck, Sebastian und Mo" Bankier), von Agi u. Marta Margarete, geb. Hubertus (geb in Kochern, Mosel, dann USA, zul. Reading), von Margarete Kaes, Neumannstr. 104, Frank- furt a. M.-Eschersheim, Ger- many. Abeles, Nella (fr. Wien), von Hella Veitz, Hauptstrasse 15, Mauer bei Wien. Austria. Vida, Timisoara, bul. Tache Jo nescu 63. Rumänien. 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F. 3623-M , September 5, 1947 AUFBAU 17 Tieferschüttert geben wir bekannt, dass mein innigst geliebter Mann, mein fürsorgender, herzensguter Vater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr ADOLF VORCHHEIMER (früher Würzburg) 194 7 im Alter von 63 Jahren ver- am 28. schieden August Unvergessen von den Seinen. In tiefem Leid: Stei AMALIE VORCHHEIMER, geb. LUDWIG VORCHHEIMER 68 Thayer Street, New York 34, N. Y. JACOB VORCHHEIMER und Frau Rosario, Argentinien BERNHARD VORCHHEIMER New York City CARRY VORCHHEIMER New York City MAX STEIN und Frau New York City Plötzlich und unerwartet entschlief am 27. August 1947, 11 JElul 5707, kurz vor Vollendung ihres 88. Lebensjahres unsere innigstgeliebte, unvergessliche Mutter, Schwiegermut- ter, Schwester, Grossmutter, TTfgrossmutter und Täntfe' BERTHA BLUMENFELD t geb. ALEXANDER (früher Mjomberg) In tiefer Trauer: 1 FRITZ BLUMENFELD und Frau LINA geb. Neuhaue 1061 St. Nicholas Avenue ALBERT SIMON und Frau META geb. Blumenfeld Hartford, Conn. EMIL ROSENBERG und Frau KATINKA geb. Blumen- feld, 80 Fort Washington Avenue BERTHA NEUHAUS und Enkelkinder i New York City Am 19. August 1947 entschlief nach längerer Krank- heit im Alter von 72 Jahren unsere liebe Mutter, Gross- mutter und Tante MARIE DREYFUSS geb. Schwarz (früher Mosbach, Baden) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dr. WALTER DREYFUSS und Frau Heddv, $>;eb. Herz ERIC DREYFUSS 159 Market Street,'Amsterdam, N. Y. Tieferschüttert geben wir allen unseren Freunden und Ver- wandten bekannt, dass am 18. August 1947 nach kurzem Lei- den unser innigstgeliebter Sohn und Bruder MARTIN THUMIM im Alter von 46 Jahren verschieden ist. Alle, die ihn gekannt haben, werden die Schwere unseres Verlustes ermessen können. In tiefer Trauer: GUSTAV THUMIM Dr. MAX THUMIM ERWIN THUMIM Es wird gebeten, von Kondolenzen abzusehen. Am 25. August 1947 verschied nach kurzem, schweren Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater und Grossvater , ALFRED APPEL (früher Hamburg) im 76. Lebensjahre. In tiefer Trauer: LILLY APPEL, geb. David 41. Saratoga Avenue, Johannesburg, South Africa GRETE STERN, geb. Appel, Johannesburg, S. A LORE PETZALL, geb. Appel, Johannesburg, S.A. und Familien HOWARD ALLEN, New York Am 14. August 1947, 48 Stunden vor ihrem 57. Geburtstag, ist unsere innigstgeliebte Frau und Mutter, Frau Dr. Natalie Wellisch (früher Wien) nach langem und schweren Leiden sanft entschlafen. Wer sie gekannt hat, weiss was wir verloren haben! In tiefster Trauer: Dr. JULIUS WELLISCH (als Gatte) RUDOLF WELLISCH (als Sohn) Caracas (Venezuela) Apartado de Correos 1968. Tieferschüttert machen wir die traurige Mitteilung, dass mein innigstgeliebter Gatte, unser Bruder, Schwager und Onkel WALTER MILLER (früher Krefeld) am 26. August 1947 im Alter von 51 Jahren plötzlich.und vn- ei wartet aus unserer Mitte gerissen wurde. In tiefer Trauer: L1LLI MILLER, geb. Wintjens-Kohl JOSEF und EMMY MAYER, geb. Miller EDI und IRMA PROBER, geb. Miller KURT und. BETTY MILLER (Palästina) HEINRICH und PAULA LANGE, geb. Winljens (Krefeld) 523 West 112th St., New York 25, N. Y. Am 30. Aufrust 1947 ist unsere über alles geliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester und rjr 3 16 SANNCHEN ROTHSCHILD geb. Loevvenstein (früher Giessen) in ihrem 78. Lebensjahre sanft entschlafen. ELSA MAI, geb. Rothschild LEOPOLD und EDITH ROTHSCHILD RUDOLF und MELITTA ROTHSCHILD und 5 Enkelkinder 671 W. 193 St., New York 33, N. Y. "Am I. September 1947 verschied nach schwerem Leiden unsere geliebte Mutter und Schwiegermutter, Frau PAULA ROSENBAUM geb. HEBERT (früher Berlin) im 77. Lebensjahre. Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. CHARLOTTE SALOMONSKI-ROSEN Dr. MORITZ SALOMONSKI-ROSEN 333 Central Park West * New York 25, N. Y. Nach langem, schweren Leiden, doch unerwartet verstarb am Sonnabend, den 30. August 1947, meinjä liebe Cousine AUGUSTE GUZIK, geb. Manasse (früher Berlin) Im Namen der Hinterbliebenen: ARNO MANASSE 208 West 82nd Street, N. Y. C. Am 6. August 1947 verschied nach langer, schwerer Krank- heit in Palästina unsere geliebte Mutter, Grossmutter, Schwie- germutter, Schwester und Tante HANNCHEN REINHEIMER geb. Eisemann (früher Landstuhl/Pfalz) im 76. Lebensjahr. * In tiefer Trauer: EUGEN und ELSE SCHOENFRANK, geb. Reinheimer Ramat Hadar, Palästina WILLIAM und EMILIE WAELDER, geb. Reinheimer 2915 N. Washington Blvd., Indianapolis PAUL und BETTY STRAUSS, geb. Reinheimer 27 Roschpinastr., Tel-Aviv, Palästina _ Am 25. August 1947 verschied nach ganz kurzem Kranksein mein geliebter Mann, mein treuer Lebens- kamerad, unser guter Schwiegersohn, Schwager u. Onkel CURT STEIN in seinem 67. (früher München) Lebensjahre. IDA STEIN, geb. WALTER Mays Landing, N. J., R. D. 1, Box 245 Am 24. August 1947 verschied nach längerer Krankheit Gatte, unse und Bruder mein geliebter guter Vater SALLY KALLMANN im Alter von 61 Jahren. In tiefer Trauer: KLARA KALLMANN geb. Gaertner ARTHUR KALLMANN MARGOT KALLMANN 234 E. 29th Street, Erie, Pa. (fr. Bitburg, Eifel) PAULA ERMANN, geb. Kallmann 685 Sterling Place, Brooklyn, N. Y. Hiermit die traurige Nach richt, dass unser lieber Vater, Schwiegervater u. Grossvater LOUIS EISEMANN (fr. Bauerbach, Thüringen) im Alter von 81 Jahren ver- schieden ist. In tiefer Trauer: Max Eisemanh, 47 N. Green St., East Stroudsberg; Bern- hard Eisemann, ehester, Pa.; Iii Eisemann, Holland; Yetta Eliswieg, Stroudsberg, Pa.; Clara Berg, Millville, N. J. Ludwig Oppenheim (früher Begräbnis-Ordner in Mannheim Baden) tAfemem'a/ c&iajfiel inc. Air Conditioned 761h Street 8c Amsterdam Ave. ENdicott 2-6600 LONG ISLAND: 1250 Central Ave. Far Rockaway; 7-7100 MIAMI BEACH NUR AUF DIESEM WEGE. Heute ist mein innigstge- liebter Mann, der sorgende Vater und Grossvater, ein kluger, gerechter und edler Mensch, vom Tode erreicht worden. Ich spreche den oft unter- bliebenen Dank aus beweg- tem Herzen aus allen denen, Verwandten und Freunden, die drei Jahre lang, in diesen schweren Zeit nach der Libe- ration, mir materiell und see- lisch geholfen haben, meines Mannes Leid zu lindern. Ich bitte, keinerlei Beileid auszu- drücken; die Trauer um ihn bleibt in uns allen, die wir ihn schätzten. Nice, den 19. August 1947. MARIE BENARIO-BING Nach langen schweren Lei- den verschied am 28. August 1947 in New York, wo sie Heilung suchte, meine in- nigstgeliebte Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Norma Beeckmann geb. Holl In tiefster Trauer: Wilhelm Boeckmann Max und Erna Holz geb. Sultan Frilz und Margarete Holz geb. Schultz, Caracas, Venezuela, S.-A. Adolph u. Herta Jacobson- Jason geb. Holz 606 W. 137th St. *N. Y. C. 31. Bei Trauerfäller, telefonieren Sie Beeidigungs-Institut Park West Memorial Chape FUNERAL DIRECTORS: | HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdlcotl 2-3600 LONG ISLAND:. 1284 Central Avenue Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 ROTHSCHILD SAMUEL & SONS. Inc. West End Funer al Chapel 200 W. 9Ist ST SC 4-0600 Spec. price to Aufbau readeis The F inest in Monuments © MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRÜNN o/ Wul/can & Neubrunn, Wien Studio: 720 Ft. Washington Avenue N. Y. C. 33 WA 7-3570 ¥ ITffe r« U T O O Vollständige Erledigung aller rllKoVrl OC Beerdigungs-Einzelheiten zu __niedrigen Preisen in allen JÜDISCHES BEERDIGUNGS INSTITUT Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. Grabstätten auf allen Friedhöfen. Neue, modern eingerichtete Chapel (nahe Washington Heighta): 1225 JEROME AVENUE (Lcke 167. Str.) - Tel.: JErome 6-7400 Plötzlich und unerwartet verschied am 25. August 1947 im Alter von 68 Jahren mein geliebter Gatte, unser guter Bruder und Schwager Ernst Hofmann (fr. Mannheim) In tiefer Trauer: Elsie Hofmann Sita und Max Schuyler Lilly u. Ludwig Bodenheimer Toni und Norbert Kauiman 136 West 168th Street Bronx, N. Y. GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 370 Amsterdam Ave. (nahe 78 St.) Tel.: TR 4-2211 Samstags geschlossen. Wir berücksichtigen immer die Kosten und Verhältnisse oulevard FUNERAL PARLORS, IKC 374 EMPIRE BLVD. BROOKLYN, N. Y. TAG- und NACHTDIENST Phone: SLocum 6-7300 Unter persönlicher Aufsicht von Mr. LEON HYMAN, Lic. Mgr. Nach schwerer Krankheit starb in Haifa am 26. August 1947, einen Tag nach Vollen- dung ihres 44. Lebensjahres und nur 10 Monate nach dem Ableben ihres lieben Mannes, unsere herzensgute, treusor- gende Mutter, Schwiegermut- ter, Schwester, Schwägerin und Tante Marta Schnitzler geb. Liftmann (fr. M.-Gladbach- Odenkirchen) In tiefer Trauer: Kurt und Judith Bernhardt, geb. Schnitzler Tamara Schnitzler 3 Herzliastr., Haifa Max und Alice Liffmann, geb. Gabriel 160 Irving Avenue Providence, R. I. Hugo und Alice Liftmann, geb. Heymann 222 West 77t h Street New York 24, N. Y. Am 30. Juli 1947 verschied in Shanghai nach langem Leiden mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Schwie- gervater, Grossvater und Ui- grossvater MAX BARUTH (Lauenburg) Flora Baruth geb. Wolff 416/23 Tongshan Read, Shanghai Rosa Sonnenfeld. Ohe Str. k. Hannover, Engl. Zone Simon Feibush u. Frau Selm» 16 Argyll Rd., Westcliff on Sea, England Rabbi Erich Cohn und Frau Martha, 427 E. Freemont St., Stockton, Calif. Dr. Erich Goldmeier u. Frau Bei'lha, 274 Thames Street, Groton, Conn. Jacob und Hanna Baruth, 909/3 East Seward Road» Shanghai David und Cläre Baruth, Kfar Szold, P.O. Rosh Pinna, Palestine Enkelkinder u. Urenkel Plötzlich und unerwartet meine tiefgeliebte Mutter, unsere gute Schwester und Tante Hertha Baumann geb. Eisemann New York, 2. Sept. 1847. In tiefer Trauer: Curt Bauman. 408 Baiboa St., San Francisco, Calif. Fred u. Edith Eisemenn 709 W. 169th St., N. Y. C. Peter u. Rosemarie Wol# 602 W. 190th St., N. Y. C. Gleichzeitig danken wir für die erwiesene Teilnahme. Rudolf Meinrath Aged 69 yaers, on August: 19th, 1947, at 7 Birkdale Road, Ealing, London, England. STATT KARTEN: für die uns beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unse- res guten Vaters, Grossvaters, Scliwi egervaters, Bruders, Schwagers und Onkels EDWARD FREIMAN erwiesene herzl. Teilnahme sagen wir nur auf diesem Wege innigsten Dank. Im Namen der Hinter- bliebenen: Lotte Freiman geb. "Marx 33 Vermilyea Ave., NY 34 Für die freundliche Teil- nahme bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes sage ich allen Freunden und Be- kannten meinen herzlichen Dank. Rosa Floersheimer 30-61 35t h Street Astoria, L. I., N. Y. Die Blaue Beitragskarte verlangt WENIG und hilft VIELEN QUEENS Temple Memorial Inc. Eernh. Weiss, Funeral Director Jüdisches Beerdigungs-Institut in Queens Grabstätten auf allen Friedhöfen FLushing 9-1010; Northern Blvd. nahe Maln St., Flutthing BROADWAY MEMORIAL CHAPEL, Inc. 4120 BROADWAY (Ecke 174 Sirasse) BRETTSCHNEIDEB BROTHERS Beerdigungen zu massigsten Preisen unter günstigsten Bedingungen, auch von "Chapels" innerhalb Gross-New Yorks aus. Beerdig[ungsplätze auf den bekanntesten Friedhöfen. Die einzige jüdische Chapel' in Wosfc. Heights u. 'Inwood Section'. Komitee«, Organisationen und Synagogen-Gemeinden sind höflichst eingeladen, unsere Räume zu besichtigen. Tag und Na gen wandelst" (Deut. 28,9). Oder: "Am Morgen sprichst du: O wäre es Abend! und am Abend sprichst du: 0 wäre es Morgen! ob der Furcht, die du im Herzen hegst, und ob alles dessen, was deine Augen mit an- sehen müssen" (Deut. 28,G7). Ob du im Segen lebst oder im Fluch vergehst, du, Is- rael, triffst die Entscheidung. Deine Religion und Philo- sophie weisen nur die Mög- lichkeiten auf. Sie sind kein mathematisch - physikalisches System, das dir dein Schick- sal voraussagte. Sie lassen dir deine Freiheit. An eine Philosophie, die ein geschlos- senes System des geistigen Lebens sein könnte, glaubt das Judentum nicht. Es weiss, dass es ein solches nicht geben kann, weil es in der Sprache der Heiligen Schrift heisst, "es Gott wieder reuen kann", oder wie es in der neueren, politischeren der Philosophie heisst: du deiner Willens- und Entscheidungs- freiheit beraubt würdest. Wenn du doch erkennen FÜR DIE FEIERTAGE Bestellen Sie Ihre Blumen rechtzeitig bei Renee-Flowers 390 Columbus Avenue (zwischen 78. u. 79. Str.) EN 2-0660 — Anruf genügt. Moses Gerson (fr. Sobernheim/Nahe) feiert am 12. September 1947 seinen 70. GEBURTSTAG 852 Park Avenue Williamsport, Pa. Best wishes our dear mother and grandmother Mrs. Clara Krombach nde Steinitz (f'ly Breslau) on her 60th BIRTHDAY on Sept. 12th, 1947. 96 Arundel Place Clayton 5, Mo. Unseren lieben Eltern Rudolf und Anna Marx geb. Stern (f'ly Düren/Rhld.) herzlichste Glückwünsche zu ihrer SILBERNEN HOCHZEIT am 7. September 1947 ERIC u. ANNELIESE MARX 24-39 27th Street Long Island City 2. N. Y. Dr. Ludwig and Dr. Joan Wolfermann nee Sekler nappily announce the birth of their daughter Nancy Bernice on August 26, 1947 241 West 108th Street New York 25, N. Y. (f'ly (f'ly Barchfeld-Berlin) Berlin) We are happy to announce the arrival of our daugtiter Joan Ellen on August 25, 1947 Kurt and Lily Weisenbeck nie Mann 47 Fort Washington Avenue New York 32, N. Y. We are happy to announce the arrival of our son Steven Henry August 29, 1947. Julius and Erna Strauss n6e Schächter f'ly Nürnberg- fly Sommerhausen Nürnberg 661 West 179th Street New York City We are happy to announce the arrival of our son Ronald Franklin on August 28, 1947. Joseph H. and Ilse Warburg nöe Bravmann 35 Hillside Ave., N. Y. C. 34 f'ly Nürnberg f'ly Würzburg wolltest: dass der Wertpunkt deiner Existenz in deiner Sit- tenlehre liegt. Wenn du doch ihr gemäss handeltest. Die Heilige Schrift wäre nicht die Moral des Judentums, sondern etwas ganz anderes, wenn sie doppelzüngig und zweideutig wären und Juden und Engländer mit zweierlei Mass messen würden, wenn der sittliche Imperativ nicht auf die einzelne, inhaltlich fest umschriebene Handlung gerichtet wäre. Es könnte geschehen, dass du jetzt etwas tust in dei- nem Lande, was dir als der gesamte Sinn, die gesamte Tendenz deines Lebens aus- gelegt würde — während doch dein wahrer Sinn und deine wahre Tendenz sich in den Worten des Propheten in der Haphthora dieser Woche ausspricht: "Frieden gebe ich dir als Herrschaft, zum Gebieter dir GerechtigkeiV' (Jesaia 60, 17). j. m. (dun-cj\he TeI- LO 8-3922 Baby Carriage Co. 4325 BROADWAY (184th) N.Y.C. Coachelle $59.50, Klappwagen $28.50 Kinderbetten $24.95 Matratzen, In- nerspring $9.95 Slrollers $9.95 REPARATUREN preiswert P# We are happy to announce the arrival of our son Jeffrey Edward August 21, 1947. Leo a. Ilse Rosenbaum f'ly Baumbach f'ly Landau Bez. Cassel Pfalz 671 West 193rd Street New York City We are happy to announce the birth of our second son Marcel Ralph on August 6, 1947. Jacob and Hanna Edith Baruth n£e Gries f'ly Cottbus 909/3 East Seward Road Shanghai, China Die glückliche Geburt unseres Sohnes RONALD am 17. August 1947 zeigen hocherfreut an ERNST und HILDA FLEISCHNER geb. Loewenstein Rua Simao Alvares 163 Sao Paulo, Brazil (f'ly (f'ly Laufenselden Wien) im Taunus) We are happy to announce the arrival of our daughter PATRICIA GAIL on August 14, 1947 Gert a. Erna Neuberger nee Silbermann (f'ly Mainstadt, (f'ly Baden) Wien) Baker, Oregon Mr. and Mrs. Heimuth Marchand (f'ly Luxembourg) joyfully announce the arrival of Jacki's baby brother Steven Fried Henry 412 Myrtle Avenue Coytesville, N. J. Die glückliche Geburt ihres Sohnes RALPH ALFRED zeigen hocherfreut an Martin Ferber und Frau Eva, geb. Kalischer 2754 N. Artesian Avenue Chicago, III. fr. Breslau 25. August 1947 Mr. and Mrs. Max Ermann 870 West 181st Street New York 33, N. Y. (f'ly Wittlich, Rhld.) announce the BARMITZWOH of our nephew Gary (Guenther) Ermann on Saturday, Sept. 13th at 9 a. m. at Synagogue Congregation Beth Hillel Paramount, 601 W. 183rd St. New York City At home: Saturday, 3-6 p. m. Es trafen ein: Aus Belgien: Isidor und Jose- phine Loewenlhal, geb. Bäsch (fr. Berlin), 71 Mül'ord Avenue* Apt 301, Newark, N. J.; Dr. Si- mon Faust (fr. Wien) 209 West 97 Street, New York 25, N. Y.; Aus Belgisch - Kongo: Erich und Thekla Samuel, geb. Bam- berger (fr. Köln), 248 Liberty Avenue, Brooklyn 7, N. Y.; Aus Deutschland: Henriette Dreifuss (fr. Mannheim), 5443 Harper Ave., Chicago, III.; Aus England: Erna Werthelm, 505 West 176th St., New York 33, N. Y.; Lilli Teichmueller - Win- ston (fr. Berlin), 1423 John St., Baltimore, Md.; Arthur Marx- sohn (fr. Frankfurt/M.), 419 Bei-1 den Ave., Chicago, Iii.; Liesel Marx (fr. Bruchsal), 809 Mann Place, Cincinnati, Ohio; i Aus Frankreich: Johanna Marx (fr. Baiertal bei Heidelberg), 809 Mann Place, Cincinnati, Ohio; Aus Holland: Ilse Feldhelm, c.[o. Heiman, 1938 Nedro Ave., Philadelphia 38, P.a.; Susle Grün- baum (fr. Schlüchtern), c.|o. Kleeman, 2110 Callow Ave., Bal- timore 17, Md.: M. und Babette Hanauer, geb. Bauer (fr. Frank- furt/M.), c.|o.Km;mnel Bauer, 615 W. 83rd St., New York 33. N.Y. Aus Shanghai- Norbert u. Gü- rtel Hirschkowitz (fr. Berlin), C.|o. Charles Cohen, R. F. D. 3, Michigan City, Ind.: Fritz u. An- neliese Wolfers, geb. Schlesin- ger (fr. Berlin), c.|o. Davis, 5793 Kingsbury, St. Louis 12, Mo.; Marlin und Lucie Epstein und Töchter Ruth und Eva (fr. Ber- lin), 119 S. Fremont Ave., Los Angeles 12, Calif.; Heinz und Pauline Laub (fr. Berlin), c.|o. Redlich, 37 Lincoln St., New Rochelle, N. Y.; Kurt, Selma u. Gerda Ruth Saft (fr. Berlin), 980 Menlo Ave., Los Angeles, Calif.; Bruno und Erika Rach- mann, geb. Smolianslty (fr. Til- sit), 202 East Ashby Place, San Antonio, Texas; Alfred, Manfred und Dorothea Gottschalk, geb. JULIUS HAMBURGER DIAMOND RINGS WATCHES Jewelry Silverwaie 1255 FT. WASHINGT AV J(171sl St.) - Tel.: WA 8-6080 Die Barmitzwoh uns. Sohnes RALPH findet s. G. w. am 6. Septem- ber 1947 in der Congregation Beth Hillel, 183 Street (Para- mount Bldg. i, statt. Siegfried und Liesel Rosenthal geb, Baum (fr. Büdingen, Alzey) 518 W. 179th St., N.Y.C. Zu Hause: Samstag 2-5, Sonntag ab 2. Die Barmitzwah uns. Sohnes Peter William findet am 13. Sept. 1947 statt. Felix und Anneliese Arnsdorfs (fr. Königsberg/Pr.) Belo Horizonte Ave. Bias Forte 1396 Apt, 25, Brasil Mr and Mrs. Hermann Pauli 817 W. Lawrence Avenue Chicago, III. (f'ly Darmstadt) announce the ENGAGEMENT of their daughter Charlotte to Walter son of Mr. and Mrs. Karl Bauml 8848 East End Avenue Chicago, III. (f'ly Aussig a. Elbe) August, 1947 Marianne Bauer Harry M. Strauss (Heinz) E N G A G E D August 29, 1947. 41 Palm Ave., San Francisco, Calif. (Nürnberg) 3679 Sacramento Street San Francisco, Calif. (Frankfurt a. M.) Ihre Verlobung geben bekannt Marga G*erson Benno Silberberg fr. Weener fr. Twistringen Ostfriesland bei Bremen Buenos Aires, Aug. 1947 Pola 1331 Hermine Maier Hermann Berger E N G A G E D Raush-Hashonoh 1947 521 W. 186th St. 1519 Vine St. New York City Scranton, Pa. (f'ly Brauneberg, (f'ly Wallert- London) heim, Frankf./M.) Martha Neu Ludwig Lehmann E N G A G E D 701 W. 180th Street, N. Y. C. (f'ly Fr. Crumbach, Odenwald) Frankfurt a. M.) 2410 Walton Ave., Bronx, N.Y. (f'ly Hähnlein, Darmstadt) Hilde Freudenthaler Fred Bodenheimer E N G A G E D September, 1947 509 W. 174 St. 2208 BryantAve. New York 33. Baltimore, N.Y. Md. (f'ly Heinsheim, (f'ly Frank- Baden) l'urt a. M.) ThJUI^Ts PHOTOGRAPHER Specializing in Children's Pictures AT YOUR HOME OR MY STUDIO 239 WEST 72nd ST. 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Rosen announce the marriage of their children IRENE to DAVID September 7, 1947 11 Maple St., Brooklyn 25, NY, (f'ly Kippenheim, Baden) Ceremony at Adlers Caterers 449 Eastern Parkway Brooklyn, N. Y. Eduard Landwirth Ruth Landwirth nee Zöllner MARRIED July 30, 1947 (f'ly Vienna, (f'ly Zehdenick Tel-Aviv) i. M.) 9, Albion Close London W. 2 Max Sachs Herta Sachs . nee Heilbrunn MARRIED August 9. 1947. 'fly Cassel f'ly Heimbach- Frankfurt/M. 656 West 171st Street New York 32, N. Y. Sommerfeld, c.|o. Sommerfeld, 838 West End Ave., New York 25, N. Y.; Otto und Hilde Ege- ner (fr. Niekenirch-Rhld.), 858 Bergen St., Newark, N.J.; Moritz Sachs (fr. Themar-Thür.) und Harry und Anna Kleemann, geb. Sachs (fr. Nordhausen), 1800 O'Farrell St, San Francisco, Cal.; George u. Alice Hohenstein (fr, Herne), 711 - 36th St., Oakland, California. Spende zur "Blue Card", Ludwig Rollhaus Hilda Rollhaus n^e Reiss MARRIED—Aust 27, 1947 555 W 156th St.. Apt. 5-F N. Y. 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Büenfeld) Max Wachenheim Ilse Wachenheim (Aschbauer) nee Schwarz MARRIED September 1, 1947. f'ly f'ly Mannheim Augsburg 110 West 73rd Street New York 23, N. Y. Dr. Ing. Ludwig Baehr Bilha (Berta) Baehr geb. Herzstein (fr.Karlsruhe) (fr,Fürth i.B.) VERMÄHLTE Tel-Aviv, Palästina Juli 1947 Emilio Strauss Anneliese Strauss geb. Marx VERMÄHLTE fr. Osterburken fr. Baden Stuttgart Buenos Aires, 16. Aug. 1947 Cabildo 2287, dep. 34 Hans Scheuer Ilse Scheuer geb. Leeb fr. Heilbronn fr. Wien VERMÄHLTE Buenos Aires, 7. Aug. 1947 Cuba 3079, dep. B Erich Samet Lizzi Samet geb. Neurath fr. Wien VERMÄHLTE Buenos Aires, Juli 1947 Junin 1381, dep. A, 7. piso Walter I. Hanau Margot Hanau nee Jungermann MARRIED August 28th, 1947. f'ly Nürnberg f'ly Mainz 601 West 149th Street New York 31, N. Y. Nichts kann sie davon abhalten regelmässig den "Aufbau" zu lesen. SLy? September S,' 1)47 AtfFfÄl/ UNITED JEWISH Vol. 1 NEW YORK, FRIDAY, SEPTEMBER 5. 1947 Ne.13 GESUCHT: A-I403 Arthur Konslandt, geb. in Wien am 7. August 19.11, wird von seiner Mutter Hermine Kon- standt gesucht, Mutter und Kind waren in Auschwitz-Birkenau zu- sammen, wurden in der Nacht vom 10. zum 11. Juli 1944 von- einander getrennt. Der Knabe trägt, auf" seinem. Arm die eintätowierte Nummer A-1403. Nachrichten werden erbeten an: Frau Hermine Konsiandi-Vogel, c o Gellerl, Windcresl Read, Rye. N. Y. Leben und Ziikiinfl dieser Kinder liegt in Enrer Hand Freiwillige Heiser und Helferinnen werden zur Mitarbeit an den im September stattfindenden Haus-Sammlungen zur Rettung jüdischer Kinder aufgerufen,: Es ist dies die wichtigste Aktion im Rahmen der "Campaiqn so Aid Jewhh Refugee Children" Edward M. M. Warburg, einer der Leiter der 65-Millionen-Dol- lar-Sammlung des United Jewish Appeal of Greater New York, weist in seinem Aufruf .mit aller Eindringlichkeit darauf hin, dass in Europa 190,000 jüdische Kin- der d.arauf warten, an den in Amerika gesammelten Gaben teil- zuhaben. Diese Kinder sind es, die am schmerzlichsten an den Folgen der Katastrophe leiden, von der die gesamte europäische Judenschaft betroffen wurde. Unsere Bemühungen werden aber nur dann einen sichtbaren Erfolg' aufweisen, wenn wir über eine genügend grosse Zahl von Hilfskräften verfügen können. Wir müssen eine Armee freiwilli- ger Helfer und Helferinnen mobi- lisieren, die sich mit ganzem Her- zen dafür einsetzen, unseren Glaubensbrüdern die furchtbare Not zum Bewusstsein zu bringen;, sie müssen es den Spendern ein- hämmern, dass nur ausserge- wöhnjic-h grosse Gaben diesen Kindern zu einem neuen Leben verhelfen können. "Ich rufe daher alle UJA-Helfer und -Spender auf, sich in diese Haus- Sammlungen einzureihen. Geht zu Euren Freunden; sie werden mithel- fen, wenn Ihr die rechten Worte fin- det, die an ihr Gewissen und an ihre Herzen rühren." Edward Warburg wendet sich in seinem Appell an alie Leser des "Aufbau" mit der Bitte, ihm den unten angefügten Abschnitt umgehend ausgefüllt einzusenden, "Diese Kleinen sind das Erbe, das die sechs Millionen Er mordeter der Welt Und uns hinterlassen haben. Ihre Rettung, durch Eure Hilfe» ist die Antwort an jene, die die jüdische Zukunft, die durch diese Kinder repräsentiert wird, zer- stören wollten." Verwaiste Kinder fanden ein Heim r Aus der Kinderhilfe des Joint Nur wenn man den überleben- den jüdischen Kindern Europas alle erdenkliche Lie.be, Fürsorge und Schulung zuteil werden lässt, wird es eine neue Generation der europäischen Judenheit geben. Die für die Kinderhilfe des Joint im Jahre 1947 aufgewendeten Sum- men' erreichten eine ungeahnte Höhe; für den kommenden Winter aber müssen unsere Kräfte noch weit mehr angespannt werden. Im heutigen Europa sorgt der Joint für über zwei Drittel der bedürftigen jüdischen Kinder; von 190,000 Kindern unterstehen 122,000 der alleinigen Fürsorge des Joint. 25,000 verwaiste Kin- der sind in dreihundert vom Joint subventionierten Heimen unter- gebracht. Das Programm, das Be- herbergung, Ernährung, Beklei- dimg1, ärztliche Behandlung, reli- giöse und allgemeine Schulung sowie handwerklichen Unterricht umfasst, wird zumeist in Örtlichen Institutionen durchgeführt, denen alle jüdischen Gruppen angehö- ren. Die Statistik der zu versorgen- den Kinder erfuhr eine wesent- liche Veränderung durch die überaus grosse Zahl jüdischer Ge- burten in ganz Europa. Hier er- wächst dem Joint neue, grosse Verantwortung. Viele der Neuge- borenen taten den ersten Schrei in den Säuglingsheimen und Ent- bindungsansbalten des Joint. Eine zweite Ursache des Anwachsens der zu versorgenden Kinderzahl war die Rückkehr von 140,000 jü- dischen Flüchtlingen aus dem asiatischen Russland nach Polen. Diese Gruppe besteht aus ge- schlossenen Familien. Unter ihnen gib;, es 25,000 Kinder, die einer. besonders sorgfältigen Pflege bedürfen. Von 32,-'100 in Camps lebenden Bitte ausschneiden und beifügen Kindern leiden 6000 noch immer ___;_____________;__an den Folgen der Unterernäh- ITnitpH Tpwish Anneal 1 . rung.'Sie sind im Wachstum völ- umtea jewisn Appeal ]lg zurück?ebiieben. Durch eine Division A - 170 I besondere Diät und Ruhekuren, 250 West 57th Street | unter ärztlicher Aufsicht, genesen New York 19, N. Y. s diese Kinder in den Erholungshei- oder , men, in denen sie untergebracht "AUFBAU" I -sind., Viele tausende haben den Deot A - 170 I Sommer in Camps verbracht. A7 W»ct*4dtit Street Eine Impfung aller Kinder gegen Ii v Via M V ansteckende Krankheiten wurde New York 18, N. T. ^ beizeiten und sorgfältig durchge- Anbei meine Spende für | führt den United Jewish Appeal of Rvwävim, Jugosla- Greater New lork. ivien,JJvgarn, der Tschechosloiva- In Höhe von $.......................-- | Je ei, Bulgarien und Griechenland j wird jedes zweite Kind vom Joint, ame ................................................I u,1(j J)Ur vom j0int unterstützt, Adresse ................................................... |