reistreiber und Spekulanten Auch die Regierung hat Schuld Von ROBERT LAftN grosse Posten Aktien oder Ware für fremde Rechnung aufzukaufen haben. Nicht so die Regierung. Der Beamte sagt offen, dass er kaufen will, was zu haben ist, kauft es und geht weg. Und der Markt weiss, dass die Regierung als Käufer wiederkommen wird. Daher der Preisauftrieb der letz- ten Wochen, der von der Speku- lation durch Aufkäufe und von den Farmern durch Nichtangebot von Ware unterstützt wird. Die Getreidespekulation spielt sich im Terminmarkt ab, dessen Preise in den letzten drei Mona- ten am stärksten gestiegen sind: Um einen Begriff vom Umfang dieser Spekulation zu geben, sei erwähnt, dass an der Chicagoer Weizenbörse in der ersten Hälfte September täglich durchschnitt- lich 33 Millionen Bushel Weizen gehandelt wurden. "Gehandelt" ist nicht der richtige Ausdruck; "ge- spielt" würde korrekter sein. Das geschieht so: Ein Farmer bietet zum Beispiel einen Waggon Weizen für Liefe- rung Februar 1948 an. A kauft. Da,s kostet nur lß-17 Prozent I In den letzten Wochen sind die Preise für Nahrungsmittel, Klei- |ing, Schuhe, Beheizung und iränsportation hinaufgegangen. Ig ,vergeht. kaum ein Tag, an dem |eht Preiserhöhungen stattfinden. jeute ist es der Preis für Eis- llhränke, der um 10 Prozent hin- fgeht, morgen werden es wie- runt die Eisenbahntarife sein, femorgen natürlich die Löhne. Nr sind mitten in Vollinflation, Sahne dass die ' Mehrheit der Be- Ißlkerung inftationsbewusst. ist. Sie überwältigende Mehrheit der Bevölkerung hält den Dollar noch wher für den Dollar: "Wenn die preise erst einmal zu stürzen an- togenv. Die Wurzel des Uebels ist die 5au?se der landwirtschaftlichen gfreise, die durch die riesenhaf- 11 Ankäufe der Regierung be- !|iikt. wurde und noch wird. Die , wie die Regierung Getreide Aufkauft, ist unweise und nnkauf- ^imriisch. Die Regierung geht in sn Markt und setzt Preise fest, dem sie alles, was zu haben ist, lufkauft. Sofort schliesst "sich die Spekulation an und treibt die l'fpreisa über den von der Regie- i Deckung. Der Preis steigt um lltong bekannt gegebinen Kauf- j einige Cents, A. verkauft, B kauft. 1'preis. Daraufhin erhöht die Regia-! Und K verkauft, wenn der Preis |tfung ihren Kaufpreis. Worauf der J wieder einige Cents steigt oder fjtarmer das Getreide in die | fällt. Dann kauft C und dann |:s jScheune sperrt und nicht an-; kauft 1). Es ist immer ein und llfcietet. ... | derselbe Waggon Weizen, zu lie- il, Ein höchst unkluges Verfahren, fern Ende Februar. Wenn 33 Mi!- »'''Ein Kaufmann, der ein grosses : Quantum von Aktien oder Weizen für einen andern aufzukaufen hat, verwendet eine klügere Taktik. Wenn er sieht, dass aufgrund sei- tier andauernden Käufe die Preise gestiegen sind, stellt er seine Auf- läufe vorübergehend ein. Das Ge- treide, das geerntet wurde, kann ihm ja nicht davonlaufen. Sobald der Markt ein Zeichen von Schwa- che gibt;, wird dieser Kaufmann " einen Teil der von ihm aufge- kauften Ware blitzschnell, auf den Markt werfen, um die Preise noch wehr zu drücken. Spekulanten und Farmer würden unruhig werden und ihrerseits schnell Ware an- bieten. Und das gibt dem Kauf- ; Iiiann Gelegenheit, wiederum grosse Posten aufzukaufen, ohne den Markt in die Höhe zu treiben. So handeln private Broker, die lionen Bushel per Tag gekauft werden, sollte man glauben, dass am Ende des Termins riesenhafte Quanten Weizen geliefert und abgenommen werden müssen. Nach einer Statistik der Chicago Ge- treidebörse aber ist in den letzten 4 Wochen die gesamte Getreide- menge, die zu den Terminen zu liefern ist, um sage und schreibe 10 Millionen Bushel gestiegen! Alses andere war den ganzen Mo- nat nichts als Spiel und Spekula- tion. Mit wenigen Dollars kann man einen Waggon Weizen kaufen und die Börsenleitung von Chicago ist recht zaghaft, die niedrige M arg in von 16 und 17 Prozent zu erhöhen. An der Effektenbörse muss man 75 Prozent des Kauf- betrages in Bar erlegen, obwohl eigentlich eine wüste Spekulation (Fortsetzung: auf Seite 4) AN AMERICAN WEEKLY PUBLISHED IN NEW YORK by the New World Club, Inc.. 209 West 48th Street, New York 19, N.Y. FOREIGN EDITION Entered as second-class mattet January 30, 1940, at New York Post Office under Act oi March 3, 1879. Vol. XIII—No. 39 NEW YORK, N. Y., FRIDAY, SEPTEMBER 26, 1947 USA 10$ Wenn die UN nicht wären Die Pessimisten haben Unrecht Die grosse Nationenversamm- lung beendete am Beginn dieser Woche ihre Generaldebatte. Aus dem gold-blauen Riesensaal in Flushing siedelte sie in die intime- ren Beratungssäle von Lake Suc- cess über, wo die umfangreiche Tagesordnung unter die Kommis- sionen aufgeteilt wurde: die sechs Von M. BEER traditionellen Kommissionen für 1. Politik, einschliesslich Abrü- stung, 2. Wirtschaft und Finanz, 3. soziale, humanitäre und kultu- relle Fragen, 4. Treuhänderregime für riiehtautonome Gebiete, 5. Ver- waltung und Budget, 6. Rechts- probleme und 7. die neugeschaffene Sonderkommission für Palästina. Nachdem eine Woche lang die grossen grundsätzlichen Reden der Hauptdelegierten im Plenum tief- gehende Gegensätze aufgedeckt oder bestätigt hatten, wird jetzt der Versuch unternommen, die einander widersprechenden The- sen und Vorschläge in den Kom« (Fortsetzung -auf Seite 2) Vor einer entscheidenden Sitzung Photo Keystone Pictures beraten die Vertreter der Vereinigten Staaten über ihre Strategie in der Versammlung der United Nation*, Von links nach rechts: John Fester Dulles, Frau Franklin D. Roosevelt, Staatssekretär George C. .Marshall und Warren Austin. Donner und Blitz in Flushing Das Rededuell Marsholl-Vishinsky — Aranhas Wahl — Mme. Lakshmi Fandit contra Süd- afrika — Das Wunder der Simultanübersetzungen — Die Ausstellung der Baupläne für die UN-Zentrale am Fast River Im Schatten der grossen UN-Debatten Sir Hartley Shawcross, der britische Attorney General (links), begrüsst len Sowjet-Aussenminister Andrei Vishinsky. 7m Vordergrund Andrei froniyko, der ständige Sowjet-Vertreter bei den United Nations. Als am Dienstag, dem IG. Sep- tember in Flushing Meadoiv die zweite satzungsgemässe Tagung der Vollversammlung der Unit-ed Nations anhob, begann für jeden sichtbar, eine neue Phase im Le- ben des Völkerbundes Nr. 2". Und schon das äussere Bild ver- riet, dass sich alle dessen bewusst waren. Nicht nur waren die Dele- gationen der 55 Mitglieder-Staa- ten der UN zahlenmässig weit stärker aufmarschiert als je zu- vor, auch der feierliche Ernst, mit dem die internationalen Diplo- maten in den Saat strömten, der gedämpfte Ton ihrer Unterhal- tungen und die plötzlich so ge- messene Würde ihrer Begrünun- gen untereinander bezeugten das. Das Publikum aber war in hellen Scharen nach Flushing hinausge- eilt und füllte alle ihm reservier- ten Plätze, um Zeuge des erwar- teten welthistorischen Schauspiels der Auseinandersetzung zwischen den Vereinigten Staaten und Sow- jetrussland zu sein. "Und jeder- mann erwartet sich ein Fest!" Das Schauspiel ging auch pro- grammmassig in Szene, aber es war alles andere als ein Fest. Wohl jeder draussen im pro- visorischen Völkerhause fühlte d;as ungeheuer Bedrückende der Tat- sache, dass die United Nations zwei Jahre nach dem Siege "Diis- Yon RICHARD DYCK united Nations" geworden waren und Wendel! Willkies vielgeprie- senes Ideal der "Ons World" sieh in ihr Gegenteil verkehrt hatte. Ja, der Riss zwischen Ost und West war längst nicht mehr ein ideologischer, er war auch schon ein gesellschaftlicher gewor- den. In den Wandelgängen, in den Salons, in den Speisesälen und im Plenarsaal selber hielten sich sich die Delegationen des Ost- und des Westblocks —- wir wollen sie einmal der Bequemlichkeit halber so nennen — deutlich zu- einander. Die Russen und ihre Satelliten blieben meist unter sich, während Westeuropäer, Angel- s a c h s e n 11 n d L a te i n a m e i • i k a 11 e r ihrerseits den Kontakt mit der Gegenseite nach Möglichkeit auch zu scheuen schienen. Nur den wen- digen und witzigen tschechoslowa- kischen Aussenminister Masaryk, ein "Westler", der sich, " der Not gehorchend, nicht dein eigenen Triebe", leicht auf Rot umgefärbt hat, sah man als "agent de Liaison" zwischen den "zwei Welten" hin- und hcrpendeln und Freunde hü- ben und drüben begriissen. Dann endlich ging der Vorhang hoch, und siehe da, gleich die erste Szene verblüffte die Delegierten, die - Presse und das Publikum. Diese Szene, die Wahl des Prä- sidenten der Vollversammlung der UN, verlief anders als im vorge- sehenen Szenario. Nicht der anst rai ische Aussenmin ister Dr, Eva.it:, den die Vereinigten Staa- ten gern den Hammer hätten schwingen sehen, wurde gewählt, sondern mit 29 gegen 22 Stimmen der so distinguiert aussehende Brasilianer Dr. Oswaldo Aranh-%, derselbe, der schon im April d. J, die Kondersession der UN in, der Palästina frage sehr umsichtig und diplomatisch geleitet hatte. Zwei- fellos schätzt unser Staatssekre- tär Dr. Ar an ha sehr, doch dass er (ten rundlichen Dr. Evatt lieber i m Präsi d c n t e n s e sse 1 gesehen hätte, kann man ihtri nicht ver- denken. Denn da es Mars hall in in dieser Session fürs erste "darum geht, der Macht des Vetos einige Zähne, auszubrechen, musste ihm ein Mann wie Evatt, der als agres- Aus dem Inhalt; England gibt Palästina auf — Die Hoffnungen der Jewish . Agency .................................................... 5 Josef Maier: Skorzcny ............... 5 New Yorks Toten mal...................... 7 Kin t Robitschek: Interview mit mir........................ 9 Anita: Vom Malen................................11 Manfred George: LaCuardia ..........................................16 2* AUFBAU Friday, September 26, V sives Temperament und Vertreter . und vi the leadership of Major Sergio Enrique Giron. The Junta was cheated out of power by Velasvo Ibarra's Vice President, Seiior Ma- riane Suarez Veintimiila, w hörn the (Council of State made Acting President pending Congressionai elcction of a new President. On Sep- tember 18, Seiior l'arles Julio Arosvmena, a neweomer to politics, toolc over the President ial olliee and emled this opf-ra. bouff,' wiiicb had be- eiln on August 2'\ A DEPRJhSSINC DOC17MEN T: Thu most unfortuiiate report that has come across my desk in recent weeks is this year's record of U. S, Liberties, 194G-7, "In Times of Challenge," published by the American Civil Liberties Union. While the balance of favorabl^ as against un- favorable activities was still weighted in the former direction, it had lonsiderably shifteu toward the latter sirice the war, which itself had shown a remarkable record of domestic free dorn. But now, ACLU commented,,"a general retreat to nationalism, militarism and defense of the status quo increasingly marked the country. Exeitement, border- ing on hysleria, -ha• U-n/.rd the public approach to any issue related to Communisin. . CUELEi: FROM M) CONCIRESSiONAL NOTES: finder a 19-4L tax law, CongreSii set i p a tl irteen-member Joint Committee on Reduc- tioii of Non-Esscntiai Föderal Expenditures. Last September 1, alt fimds "or this economy group were expended, though it da!med to hav« ::aved the American pt x»plc no less thun $0,•!()(),000,000 in government eosts since 1914. The remarkable thing about the agency is that it a) con- ti nu es to operate witiioul fmids, quite an unusual accomplishment, and b) is headed by Senator Harry F. Byrd, a Democrat, who un 'er normal circumstances snould have relinquished bis chairmanship of the Com- mittee to a RepubJicai alter last November's election vietovy. Itcasori for both Mr. Byrd's success in ho!ding on to the job and Iris financial dilemma i:, that the Republican (Kongress failed to appropriate any funds for the Committee, and that, the Senator is continuing the Com- mittee's worlc with his own office at the new NSA meeting which included Communists, Lib- erais as well as official Catholic groups. Last-ditch anti-discrimina- tionists, e.ger to g;ve the impression of martyrs and apparently ob- livious to actuality, tried t> put the NSA on record in favor of Op- position to any kind of distrimination in American schools and Colleges. Thanks to the good sense of some social realists, including a number of Negroes themselves, a workable compromise was reached. The NSA went on record agiünst discrimination, but permitted the Southern schools to achieve this aim in a manner most practical to them. They thus prevented a possibly disastrous North-South split among Ameri- c.a's student movement. QUO VAD1S, JOHN L. LEWIS? John L., the unpredictable, is said to have stopped by a lone stand the AFL from submitting to the ruling of Mr. Denham, NLRB administrator, that high union officials would have to sign non-Communist affidavits. Bis wrath over the new labor law, it is said, is truly Shakespearean. But the fact that the law had been written and passed by bis own Republican friends seems to have escaped the great man. In all his thunderings against the law, John has remai. ed maqnaiiimously silent on the law's authorship. And now it is rumored that some of his lieutenants are getting ready to seil the Republican Party to the Miners Union's membership. They would not and could not without their boss' consent. Perhaps it would be wise for Ljwis to remember the apocryphal days of 1940 when he cam- paigned against Franklin Roosevelt and his miners overwhelmingly voted for the President. WORTH RE-READING: When historian Charles A. Beard first published his An Economic Interpretation of the Constitution in 1913, his boo1 aroused mucr more controversey than any other history book before. For Beard wrote in violation of contemporary folklore which ascribed the great document to such intangible authorship as "divine power" or l,he "political genius of the English-speaking peoples." Beard found that 40 out of the 55 framers of the Constitution held worthiess eontincntal and »tat? secuvities which could only be redeemed if a .strong national government would be created. And he wrote a book worth re-roading today. Congress fungierte als amicus curiae. Das Gericht hat die Klage mit folgender Begründung abgewiesen: Aus den Klagebehauptungen geht hervor, dass der Zwang seitens Perso- [ ncn ausgeübt wurde, die als Beamte I namens oder angeblich namens der ' deutschen Regierung handelten. Selbst ' wenn man annimmt, dass ein deutsches Gericht die gegenständliche Uebertra- ' gung als ungültig erklärt hätte, urteilt ein amerikanisches Gericht nicht über | die Gültigkeit von Handlungen, die un- i ter dem Gesetz eines anderen Staates seitens dessen Beamten, vorgebend als solche zu handeln, vorgenommen wur- den. Das Executive Department der Vereinigten Staaten hat seit Einstel- I lung der Feindseligkeiten mit Deutsch- (land, keinerlei Erklärung abgegeben oder irgend welche Akte gesetzt, aus denen geschlossen werden kann, dass die vorausgeführte Doktrin nicht auf eine Situation anzuwenden wäre, wie sie die Klage darstellt. Circuit Richter Clark hat sich gegen die Abweisung der Klage oder Gewährung einer Verhand- lung Ausgesprochen und unter an- derem ausgeführt: Obwohl ich im Augenblicke keine , endgültige Entscheidung versuchen | würde, so zwingt mich die entschie- dene Ausdrucksweise meiner Kollegen zu sagen, dass, wenn die Politik unse- rer Exekutive auf Nicht-Anerkennung ! der Nazi-Unterdrückungsakte und auf I Rückstellung an die Juden geht, wir i an, eine solche Politik auch in den Ge- I richten gebunden sind. Alle Anzeichen, die ich bisher gesehen habe, gehen da- hin, dass solches die Politik Amerikas ist. Ohne klaren Beweis des Gegen- teils, glaube ich, dass diese klassische Brandmarkung der Nazi-Führer seitens des amerikanischen Anklägers in Nürn- berg unter anderem gerade für solche Akte wie die vorliegenden, von uns als die authentische Stimme unserer Exe- kutive akzeptiert werden muss. Preistreiber (Fortsetzung von Seite 1) in Getreide mehr gegen das In- teresse der Oeffentlichkeit läuft als es die Spekulation in Aktien je könnte. Sogar in Kartoffeln, die nicht zum Export benötigt werden, ent- faltet die Regierung eine preis- treibende Tätigkeit. Momentan kauft sie Kartoffeln für $2.10 per 100 lb auf und liefert die Ware an Spiritusfabriken ab. Der Kon- sument zahlt $6.50 für Kartoffeln in New York. Bald wird die Re- gierung $3.45 für die Kartoffeln zahlen und der Preis in New York wird auf 9 und 10 Dollar steigen. Die Getreidekäufe der Regie- rung sind für Europa und Asien bestimmt. Zusammen mit den Vor- räten aus dar Vorjahrsernte ste- hen etwa 1500 Millionen bushel Weizen zur Verfügung. Für menschliche Nahrung im Inland benötigt man ca. 540 Millionen, für Saatzwecke 87, für Tierfütte- rung (da diesmal zu wenig Mais geerntet wurde) 480, sodass unge- fähr 575 Millionen (10 Millionen tons) für den Export zur Verfü- gung stehen. Das ist weniger als Europa bekommen muss. Ur- sprünglich plante man 500 - 540 bushel zu exportieren. Nutzniesser der Lage ist Argentinien gewor- den. Die dortige Regierung kauft von ihren Farmern Weizen für etwa $1.50 und verkauft ihn an Länder, die in USA nicht kaufen können oder dürfen, für 5.50-6 Dollar, zahlbar in effectiven USA Dollars. Nun will auch unsere Re- gierung in Argentinien, ca. 1 Mil- lion Tonnen Weizen kaufen, um ihn nach Europa zu senden. In der amerikanischen Oeffent- lichkeit geht eine Wandlung vor sich. Sie sieht, dass die Kriegs- entschädigung, die wir für den deutschen Krieg in Bar und in Waren zahlen, eine starke Teue- rung im Inland hervorruft. Da- her sind Bestrebungen im Gange, die effektive Hilfe an Europa zu kürzen. Das letzte Wort würde na- türlich der Congress zu sprechen haben, der eine breite Untersu- chung über die Ursachen der Teue- ung angekündigt hat. Praktische Resultate sind von einer solchen Untersuchung natürlich nicht zu erwarten. Praktische Resultate können erst erzielt werden, wenn die Bauern in Europa, das Ge- treide, das sie ernten, auch im re- gulären Markt verkaufen werden. Das tun sie in den meisten Län- dern nur zum geringen Teil, weil sie für das Getreide, das sie ab- liefern, von den Regierungen nicht den wirklichen Gegenwert bekom- men. Sie erhalten einen willkür- lich festgesetzten Preis in einer Währung ohne Kaufkraft. Solange Europa, an der Fiktion seiner Währungen festhalten wird, gibt es keine ivirksame Hilfe für Europa. Der Fall Arnold Bernstein Der US Circuit Court of Appeals hat kürzlich eine überaus wichtige Entscheidung getroffen. Arnold Bernstein, Eigentümer aller Ak- tien der Arnold Bernstein Line, klagte auf Herausgabe der Aktien und Schadenersatz, da ihm die Aktien unter Zwang und Drohung seitens der Nazibehörden presst worden waren. Der Nazi- Erwerber hatte die Aktien an eine belgische Gesellschaft verkauft, die die Aktien in Kenntnis der Sach- lage erwarb. Bernsteins Klage richtet sich daher gegen die belgi- sche Gesellschaft als unredlichen Erwerber. Der American Jewish UK ANKAUF [Juwelen VERKAUF Umarbeitungen — Reparaturen Grosse Auswahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone: CLdorado 5-5440 6B5 FIFTH AVENUE (Gorner ">3rd Street) Suite '10. N. Y. 22. N. Y. Hand-Picked Rembrondt gegen möblierte Wohnung PAINTING, 17 th Century Itembrandt, priceless, beauti- ful, in exchange for furnished bome. CO. 6488. Inserat in der "Washington Post", eingesandt von Arthur Michaelis. Original-Schwedisches Vademecum MÜNDWASSER V/2 ->-. $2-50 Bezugsquellen-Nachweis Postversand durch: H. H. M A S I E, TOILETRIES 24 EAST 21st ST., N. Y. C. Telefon: AL 4-0198 H11 J II »ECC>NSTB|J€ariCN. Keß US c-al Ott No 4 !!>> Editor: Manfred George Assistant Editors: Richard Dyck Kurt Hellmer Advertising Manager: Hans E. Schleger Advertising Kates on application Mem- her ot Audit Bureau of vi-culatiofis. Published weeki.v by the New World Club. Ine /Dr Frit? Srhlpsinr"- Pr«i. dent), 209 W. 48th St., New York City 19, Telephone: CI 7-4662, Gable Address: "Aufbau" New York Advisory Board: Louis Adamic Max Gruenewald Leo 3aeck Jacob K. Javits Roger N Baldwln Freda Kirchwey D A Jessurun Adolf Kober Cardozo Thomas Mann Emanuel Celler Harold R. Moskovit Albert Einstein Max Nussbaum Lion Feuchtwangei A. A Roback Nahum Goldmann Fritz von Unruh Board ot Direciors: Alfred Prager, Chairman: Fred H Bielefeld. M.anfrid George. Willi Gunzbureer Dr Wilfted C. Hülse, Ludwig Loewenstein, Hans E. Schleger, Dr Fritz Schlesinger, Ludwig Wronkow önsoiicited manuscripts ghould be ac- compaziied1 by strmped self-addressed envelopes. The Editors cannot be re- sponsible for the return of any un- solicited material. Subscription Prices: U S A.. its terrl- tories and possessions, and Canada: $2.50 for Vj year, $4.50 for 1 year Cen- tral and South America: $2.75 tor H year, $5.00 for 1 year. All other ctoun* trics: $3.25 for i/2 year, $6.00 for 1 year. (Postage included) ABC ABC Vol. XIII—No. 39 Sept. 26. 1947 Copyright 1947 by New World Club, Inc. Entered as second-class matter Januäry 30. 1940, at New York Post Office under Act of March 3. 1879 Congress-Delegation besucht Palästina Die republikanische Abgeordnete von Ohio, Frances P. Bolton, und der republikanische Abgeordnete für New Hampshire, ehester E. Merrow, beide Mitglieder eines Unterausschusses des Auswärtigen Ausschusses des Repräsentanten- hauses, werden für mehrere Tag» Palästina einen Besuch abstatten. Der aus fünf Mitgliedern best* bende Unter ausschuss will na- mentlich die sozialen Strömungen, das Erziehungs- und Gesundheits- wesen sowie Verbesserungen des landwirtschaftlichen Methoden in den von ihm besuchten Ländern studieren. Die schönsten und feinsten Bilder Originalradierungen und bunte alte Stiche von Augsburg, Berlin, Bres- lau, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Nürnberg, Salz- burg, Prag, Paris, Wien und viele mehr finden Sie nur bei IRMA KRAMER 529 W. 1791h St., NYC. WA 8-3951 Erbitte vorherig. Anruf. Kein Laden "Aufbau" bringt Sie in Kon- takt mit allen Ihren Freunden Ql&Xcg (NC. 139 WEST 72nd STREET TRafalgar 4-7223 N. Y. C. zeigt die neuesten HERBST- KLEIDER in schwarz und allen Modefarben • GESCHMACKVOLL BEKANNT PREISWERT <*° w«*V ROSE'S W ohnzimmer - Schöpfun- gen in herrlicher Auswahl . . » auf Bestellung in unseren eigenen Werkstätten angefertigt. Juli-August Samstags geschlossen. Geöff- net täglich bis 6 Uhr. Donnerstags bis 8.30. 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Das britische Kabinett hat die Mehrheits-Empfehlungen der TJN- SCOP für die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabi- schen Staat grundsätzlich ange- nommen, unter der Voraussetzung, dass die United Nations bei der Durchführung der Teilungsvor- schläge in vollem Umfange mit- helfen. 2. Die britische Regierung wird die alsbaldige Räumung Palästinas durch die britischen Truppen und die Uebergabe des britischen Man- dats über Palästina an die Verei- nigten Nationen oder an die Verei- nigten Staaten beschliessen. 3. Die amerikanische Regierung hat ihr bisheriges Stillschweigen in Sachen Palästinas aufgegeben und durch den Mund des Staatsse- kretärs Marshall in der Vollver- sammlung der UN ihre Stellung- nahme zur Lösung der Palästina- frage bekanntgegeben. 4. Das General Committee des Weltparlaments in Flushing Mea- dow hat die Einsetzung eines "Ad hoc Committee on the Palestinian Question" im Sinne der Vorschläge des Generalsekretärs Trygve Lie beschlossen. - Dieses Komitee ist nicht etwa ein Unterausschuss, son- dern ein Vollkomitee der UN mit allen Rechten eines solchen. Es wird sich aus den 55 Mitglieder- Staaten der UN zusammensetzen. Wie aus massgeblicher Quelle verlautet, ist der überraschende Meinungsumschwung in London durch einen ziemlich unerwartet gekommenen Stellungswechsel des Aussenministers Bevin verursacht worden, der sich offenbar unter dem Eindruck des Exodus-Skandals und der mit ihm verbundenen, für das britische Prestige überaus un- günstigen Publizität zur Meinung der übrigen Kabinettsmitglieder hat bekehren lassen. Des bestätigt auch der diplomatische Korrespon- dent der Londoner "Evening News", demzufolge die Mehrheit des Kabinetts schon lange dafür war, aus Palästina herauszugehen, dass aber Bevin bisher hartnäckig dagegen opponierte. Die Annahme der Teilung Palä- stinas unter der oben genannten Voraussetzung erfolgte in einer zweieinhalbstündigen Kabinetts- sitzung, an der auch noch der in- zwischen nach Amerika abgeflo- gene Kolonialminister Arthur Creech Jones teilnahm. Creech Jones, der in Jamaica durch einen Hurrikan aufgehalten wurde, dürf- te in den nächsten Tagen in New York eintreffen, um in der Vollver- sammlung der UN als britischer Hauptsprecher in der Palästina- frage aufzutreten. Er bringt zu diesem Zweck eine vollständige, ak- tenmässige Darstellung der briti- schen . Ansichten über Palästina mit. Nicht minder schwerwiegend wie diese Londoner Beschlüsse ist die Marshall-Erklärung über Pa- lästina. Sie ist die erste offizielle Stellungnahme Washingtons, die bestimmte Rückschlüsse auf die Haltung der Vereinigten Staaten in der Palästinafrage zulässt. Staatssekretär Marshall führte aus, dass die Vereinigten Staaten die Mehrheitsempfehlungen des Berichts der Palästinakommission der UN unterstützen würden. Die Washingtoner Regierung, so sagte er, "lege grosses Gewicht nicht nur auf die Empfehlungen der Sonder- kommission, die mit Einstimmig- keit gefasst wurden, sondern auch ans jene, die von einer Mehrheit der UNSCOP gebilligt wurden." Hingegen nahm der Staats- sekretär zu den Empfehlungen der Minderheit betr. die Errichtung eines arabisch-jüdischen Bundes- staates keinerlei Stellung. Marshall (Fortsetzung auf Seite 6) "Der gefährlichste Mann in Europa" Von JOSEF MAIER Der SS-Oberstleutnant Otto Skor- ieny, den der amerikanische An- kläger "den heute gefährlichsten Mann in Europa" genannt hatte, ist vor kurzem von einem amerika- nischen Kriegsgericht freigespro- chen worden. Der folgende Auf- salz ist vor dem Urteil geschrieben worden. Er heisst Otto Skorzeny. Ehe- maliger SS-Oberstleutnant der Re- serve. Oesterreicher. Etwa 37 Jah- re alt. Ein baumlanger Kerl, mit einem mächtigen Schmiss über der linken Wange. Eben wird ihm in Dachau der Prozess gemacht, weil er Kriegsgefangene amerikanische Soldaten grausam niedermetzelte und ihre Uniformen für eigene "Einsätze" benutzte. Die Visage ist unvergesslieh. Ich habe während meiner Amts- tätigkeit beim Nürnberger Prozess Otto Skorzeny die Physiognomie der "Hauptver- brecher" aus nächster Nähe stu- diert. Mit der einzigen Ausnahme Kältenbrunners, waren es Alltags- gesiebter. Ihr "Beruf" war ihnen nicht aufgeschrieben. Der Teufel hatte nicht die Fratze» die ihm der Mythos andichtet. Er sah ordinär wie der Durchschnitt aus. Man hätte ihn niemals zu identifizieren vermocht, wäre nicht seine Hinter- grundsweit: ungeheure Berge von Leichen, jüdischen, russischen und amerikanischen, in ihrer ganzen Furchtbarkeit vor "unseren Augen auferstanden. Anders Skorzeny. Hier ist der Fleisch gewordene "Ideal-Typus". Das Leben übertrifft die Phanta- sie. Hollywoods Nazicharaktere wirken wie armselige Kopie. Alle äusseren (und auch wohl inneren) Attribute der "nationalsozialisti- schen Persönlichkeit" erscheinen in diesem Mann verkörpert. Wer Weiss, w'e es in seiner Seele aus- schaut? Wer we:ss, ob er ein Ge- wissen hat und es ihn quält? Ob die zahllosen Opfer seiner 'Eln- eätze" seinen Schlaf stören? So wie er vor mir sitzt, Ende Oktober 1945, beim Verhör in dem kleinen Vernehmungszimmer auf der drit- ten Etage des Nürnberger Justiz- gebäudes, ist. er nur Soldat und Offizier: "Frontsoldat" bis in die Fingerspitzen. Kalter, Ruhiger, sicherer Blick. Stimme und Spra- che sind abgewogen, sachlich, be- herrscht, "korrekt". "Gestatten Sie, Herr Doktor Wenn ich wirklich der von den Alliierten gesuchte, gefährliche Chef des deutschen 'secret Service gewesen wäre, hätte mich die höchste Führungsstelle des Rei- ches, der Wehrmachtsführungs- stab, sicher nicht beinahe die Hälfte meiner Amtszeit zu per sönlichen FVonteinsätzen befohlen. Die Erklärung dafür ist auch ein fach: Es gab tatsächlich keinen deutschen 'secret Service' im ame- rikanischen oder englischen Sinne Als ich den Italien-Einsatz glück- lich durchgeführt hatte . . ." Der "Italien-Einsatz" war Skor- zenys Glanzstück. Hier hat er ein mal in seinem Leben etwas getan, das den gesamter) Sinn, die ge- samte Tendenz dieses Lebens in sich sammelt. An der Spitze einer Bande von fünfzig Fallschirmtrup- pen überrascht er im September 1943 ein italienisches Partisanen- lager in den Gran Casso-Bergen und "befreit" Benito Mussolini. Goebbels' Propaganda - Maschine rührt, "ganz gegen meinen Wil- len", die Trommeln. Er ist der ge- feiertste Mann des Tages. Ein toll- kühner Held. Man stelle sich vor: vor der Nase der Amerikaner schnappt Otto den Mus-o Aber er spricht darüber nur im kühlen Be- richtston. Er hatte seinen Befehl. Er hat nur seine Pi'icht getan. "Als ich den Italien-Einsatz glücklich durchgeführt hatte, sah eben die deutsche Führung in mir einen Offizier, dem sie das not- wendige Glück und den Verstand als Mensch und das Können und den Willen als S.v'dat zu-.raute, um neue Sonderaufträge mit gemisch- ten, rasch zusammengestellten Ver- bänden durchzuführen." Hatte er, um von "Einsätzen zu sprechen, die nicht "zur glückli- chen Durchführung" gelangten, den "Sonderauftrag", General Eisenhower zu ermorden? "Wenn ich bitten darf: Das ist! doch ein jetzt festgestellter Irr- tum des Counter Intelligente Corps und weder der Tatsache noch der Planung nach richtig. Ein blühen- des Phatasieprodukt, nichts wei- ter. Ich will hier feierlichst er- klären, dass ich zu einem Einsatz gegen General Eisenhower weder einen Befehl hatte, noch dass je ein derartiger Plan vorhanden war. Ich erkläre weiter feierlichst, dass ich einen solchen Auftrag, als für ei- nen Offizier ehrenrührig, niemals angenommen hätte. Aber so waren viele Gerüchte im Umlauf, die uns in ihrer Vielzahl nur recht waren, da wir annehmen konnten, dass diese zumindest in den ersten Ta- gen der überraschen letzten Offen- sive vom Gegner ernst genommen und Verwirrung stiften würden." Ein erlaubtes, soldatisches Ma- növer. Von der nämlichen Art wa- ren sämtliche "eigenen Einsätze", vom "Italieneinsatz" über den "Un- garneinsatz" (Mitte September bis Ende Oktober 1944) bis zum "Ein- satz Oderfront, Division Schwedt" Die Hoffnungen der Jewish Agency M. W. "Ein Licht leuchtet in der Finsternis" sagte Chaim Weiz- mann in seiner Rede in Basel an- lässlich der 50-Jahr-Feier der Zio- nistischen Weltorganisation, als gerade der Bericht der UNSCOP über die Schaffung eines souve- ränen Judenstaates in Palästina bekannt geworden war. Dieses "Licht" erhellt heute die jüdische Situation in Flushing, wo — nach den Couloir-Gesprächen der Mit- glieder der UN-Asembly zu urtei- len — die Palästina-Frage den ersten Platz, neben der Balkan- und der Veto-Frage, in den Ver- handlungen einnehmen wird. Ja, es scheint der Wunsch vorzuherr- schen, gerade in der Lösung des Ju- denproblems einen Erfolg herbei- zuführen und auf diese Weise das etwas gesunkene Prestige der United Nations zu heben. Man hält dieses Problem schon deshalb für am leichtesten lösbar, weil es nicht, wie die erwähnten zwei anderen Fragen, ein Macht- und Kampf-Objekt zwischen West- und Ost-Block darstellt. Wie die bisherigen Entwicklungen gezeigt haben, ist wohl der Gesamtkomplex des Nahen Ostens, nicht aber eine befriedende inner-palästinensische Regelung, Gegenstand der Eifer- sucht zwischen den beiden Blocks. Ziemlich häufig geschieht es in den Couloirs, dass sich Mitglieder der Assembly, deren Staaten nicht di- rekt an dem Palästina-Problem in- teressiert sind von den Mitglie- dern oder Beamten der Jewish Agency und auch von Vertretern der jüdischen Presse Informatio- nen holen und dabei ihr warmes Interesse an einer Judenstaats- lösung zum Ausdruck bringen. Die Mitglieder der Jewish Agen- cy und ihr jetzt vergrößerter Stab von politischen und juristi- schen Beratern, die in New York versammelt sind, haben eine Wo- che harter Arbeit und äusserster Spannung hinter sich. Sie hat ih- nen vier ansehnliche Gewinne ge- bracht: 1. stie Wahl Dr. Oswald« A r a 11 hs v-ii»» Präsidenten der Assembly. I)rr brasilianische Staatsmann ist nicht nur als ein starker llefärwoHpr einer Palästinn-I.üstiiis der Juden- trage bekannt, sondern ihm. als dem gewesenen Leiter iler Sonder-Scssion der H:\-Assembly für Palästina, muss <•* sehr «Inran liegen, dass das. was In der Spczial-Sessloii so vielver- sprechend besonnen wurde, in die- ser reirnlären Tagung- zu einem um eii Ende geführt wird. Dazu kommt, dass die (.'e.camth eit der südamerikanischen Staaten, die seine Wahl gegen den von Dngla»,!- A merika präsentierten australische» Anssen minister F.vatt «liirelsgcset#.! hauen, wehr wahrscheinlich aueli in der Palästina - Fräse geschlossen mit ihm gehen werden. ..Die slnaisiiiäüiiSsvlie Handlung «lex Generalsekretärs Trygve l.lr. der die sofortige Bildung- eines ••('«.iiimittee 011 the Uiiestion iif P:il est Ine" aus Repräsentanten aller vertretenen Staaten «Inrehgesety.t hat. Wenn nun die Assembly im den He rat im Rs - Ciegeiistand "Palästina" herangehen wird, wird ihr der s'e- x.inite Komplex dieser Fräse diireli- ge»rbeitet vorliegen. :t. Der Passus in der ersten Hede des State Seeretary Marshall. in der dieser in ernst und feierlich ■» orgr- 1 ra«teuern Tone erklärt hat, dass die ' -S.A. grosses Gewicht ans die ein- stimmig? angenommenen Vorschläge wie ans die TCmnfeli hingen im Melir- Iieilsl,erlebt lesen. In Jewish Agency- K reisen ist es bekannt, «lass die I.N.A.-Regiern,,g in der vergange- nen AVoclie die britische Regierung- bat wissen lassen, «lass sie sich für eine Annahme des Melirheitsbericlits einsetzen wird. 4. Der am letzten Sonnabend von der englischen Regierung gefasst e Beschluss, auch ihrerseits für den Melirheltsliericlit, also für . einen Jude«,Staat in Palästina, zu stimmen, wenn auch unter der Voraussetzung, dass Ihr nicht allein die Verantwor- ♦ für «lie i>p"-«»M'iihru li «• diese» Beschlusses ausschulen wird. Dieser Beschluss des Attlee-Bevin. Kabinetts kam für die Weltöffent- lichkeit etwas überraschend. Bevin «entschied sieh erst für den Mehr- heitsvlan als er sich im Kabinett mit seinem Widerspruch vollkommen allein snli. Den Ausschlag gaben die erwäh» te,; in sehr entschiedenem Tone ge- haltene Mitteilung der Regierung in Washington, sowie der unmittel- bar vor der Kabinettssitzung er- folgte judenstaatfreundliche Be- schluss der aussenpolitischen Kom- mission d:'i" Exekutive der Labor Party. Das Hauptverdienst au ihm wird dem Führer der Partei- Opposition Richard S. Crossman zugeschrieben, der ein Freund und Verehrer Chaim Weizmanr.s ist. Man spricht denn auch in Partei- kreisen von einem "Sieg Cross- man's über Bevin". Wie sich die britische Regierung die Durchführung der Empfehlun- (Fortsetzung auf Seite 6) (Ende Januar bis Ende Februar 1945). Ausschliesslich eine Ange- legenheit des persönlichen Muts und der soldatischen Pflichterfül- lung. Herrgott, ist das so schwer zu verstehen? "Ich bin überzeugt, dass auch diar amerikanische Offizier, jetzt nach Beendigung des Krieges, seinen tapferen Gegner, den früheren deutschen Offizier, anerkennt, eben- so wie wir unseren früheren Geg- ner achten. Ich kann mir nicht den- ken, dass gerade mir diese Achtung versagt wird, obwohl ich mir alle verliehenen Tapferkeitsauszeich- nungen bis zum Eichenlaub des Ritterkreuzes in persönlichen Ein- sätzen verdient habe. Ich habe, wie alle deutschen Offiziere, nicht mehf als meine Pflicht getan, wie es uns der deutsche Offizierseid vor- schrieb." Nazi war er nicht und niemals. "Bei den einzigen Wahlen, an de- nen ich in Oesterreich im Jahre 1932 teilnahm, habe ich, wie mein Vater, die stärkste bürgerliche, die Christlich-Soziale Partei gewählt." Und in die SS ist er gleichsam nur aus Versehen hineingeraten, näm- lich "als begeisterter Motorrad- und Autosportier". Von Antisemi- tismus keine Spur. "Im Gegenteil, als Wirtschaftler habe ich mich gegen viele 'Arisierungen' gestellt, die oft in unwürdiger, aber auch wirtschaftlich nicht vertretbarer Form vorgenommen wurden. Wie viele Oesterreicher, habe auch Ich mich gegen eine falsche Bevormun- dung und Uebergriffe durch reichs- deutsche 'Uebernazi' gewehrt." Gewehrt? Waren Sie vielleicht ein heimlicher Antifaschist, Herr Skorzeny, und hatten, wie Herr Schacht uns weismachen will, stets dieselbe Absicht, das Regime "von Innen her" zu stürzen? Ist das Ihr Ernst? "Meiner Ansicht nach, hat ein j subalterner Offizier nur die Pflicht, wenn er Bedenken gegen einen Be- fehl hat, diese offen bei der befeh- lenden Stelle vorzubringen. Ich persönlich habe immer den Mut aufgebracht, solche Bedenken of- fen zu äussern — auch Himmler und Hitler gegenüber, woraufhin ich nicht mehr vorgelassen wurde." Nein, Antifaschist war er nun gerade nicht. Aber wer wär das schon in Deutschland ? Seid edel und grossmütig und tragt einem nichts nach. Männer wie Otto Skor- zeny, "die ihren Offizierseid ernst genommen und in diesem für jeden Menschen furchtbaren Krieg ihr Bestes für ihr Vaterland gegeben haben, werden auch für den Wie- deraufbau Europas ihr Bestes ge- ben. Gefährliche Menschen sind eher hinter Schreibtischen zu su- chen, von wo aus sie Befehle ga- ben, ohne ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen." Die Naivität des Herrn Oberst- leutnant der SS! Nach unserem letzten Verhör erklärte er: "Wenn ich jetzt eine kleine persönliche Hoffnung aussprechen darf: Ich hoffe ein wenig, noch dieses Weih- nachtsfest bei meiner Familie ver- bringen zu können. Es wäre seit 1939 das erste Weihnachten zu Hause und das erste Fest, das ich zusammen mit meiner Tochter ver- leben würde." Am Ende ist der Mann mit den vielen "persönlichen Einsätzen" vielleicht gar nicht so naiv. Viel- leicht kalkuliert er ganz richtig: wenn Massenmordgeneral Kessel- ring begnadigt wird, warum nicht Skorzeny ? Vielleicht bekommt er doch noch das kleine Fräulein Skor- zeny zu sehen, um sich mit ihm gemeinsam dem "Wiederaufbau" Europas zu widmen? Arabischer Boykott auf dem Papier Nach einer JTA-Meldung aus Cairo haben ägyptische Kaufleute seit dem 1. Januar 1947 palästi- nensische Waren im Werte von über $800,000 gekauft. Das ergibt sich aus Handelsstatistiken, die die lokale Presse in Cairo ver- öffentlicht hat. Diese Ziffer ist ein klarer Beweis dafür, dass die ägyptischen Handelsfirmen sich durchaus nicht so strikt an den "antizionistischen Boykott" halten, wie es die arabische Propaganda gern glauben machen möchte. Die Deutsche Hebbel - Gesell- schaft ist mit Zustimmung der bri- tischen Militärregierung neu ge- gründet worden. Sie hat ihren Sitz in W'csxelburvn in Holstein, der Ge- bur-'sstadt des Dichters. Die Gesell- schaft, die gegenwärtig etwa 1500 Mitglieder zählt, will das Werk Hebbels pflegen und die Heraus- gabe einer National- und einer Vo 1 ka us zabe erinöglichen. England (Fortsetzung von Seite 5) malt sodann die Zusicherung, dass "die Vereinigten Staaten alles in ihrer Macht Stehende in dieser Session der UN tun werden, um an ier Findung einer Endlösung für das .schwierige Problem mitzuwir- ken, das so heftige Leidenschaften aufgewühlt und jetzt zu Blutver- giessen nnd zu grosser geistiger und moralischer Angst geführt hat." Amerikas Aussenminister hob j schliesslich hervor, dass die Lö- , Kling, die die Vollversammlung ^ schliesslich bieten werde, wohl; "keines der beiden hauptsächlich betroffenen Völker als ideal befrie- | digen werde". Es sei gleich hinzu- : festigt, dass die Jewish Agency j die Marshall-Erklärung warm be- 8'i'üsst hat. Inzwischen ist auch bekannt, ge- J worden, dass die amerikanische. Delegation bereits eif rig mit dem ! Studium eines 188 Seiten starken amtlt-chcn Dokument# über Palü- tit'na befasst ist, das für sie in Washington vorbereitet wurde. I)as Dokument betont die Fest- stellung, dass "jeder Präsident der I Vereinigten. Staal.cn von Woodrow ! Wilson bis auf die heutigen l äge | Interesse oder Sympathie für die jüdischen Bestrebungen in Palästi- na bekundet hat", und vergisst euch nicht zu erwähnen, dass "Präsident Rooseve't dem jüdi- schen Volk versprochen hat, ihm hei der Errichtung eines jüdischen Commonwealth zu helfen." Vor allem aber bringt das Doku- ment scharf zum Ausdruck, dass "bei Kriegsausbruch die Juden so- fort willig das britische Reich in «einem Kampfe unterstützten, Während die Araber dem Kriege gegenüber gleichmütig zu bleiben schienen". In dieser Hinsicht nennt das Dokument Ziffern, die für sich sel- ber sprechen: die jüdische Rekru- tierung militärischen Personals in Palästina belief sich zwischen 1939 und 1946 auf über 27,000 Personen, während die Araber •"aus einer zweimal so grossen Be- völkerung wie die jüdische nur ftwa 12,000 Mann stellten". Das Washingtoner Dokument hält end- lich schärfste Abrechnung mit der Tätigkeit des Ex-Mufti von Jeru- salem während des Krieges und beleuchtet auch eingehend die Frage der jüdischen DP's in Europa. Der dritte Schwerpunkt in der Entscheidung der Palästinas rage )ügt nunmehr in New York.bezw, Klushing Meadow, dem Tagungs- ort; der UN. Das neue "Ad hac- Knmit.ee für die Palii^t >,nt\ ras WeltparlamenTs könne eine Lösu ig u"-' damit eine ^^riedung in Pa- lästina herbeiführen. Auf dnn Ver- halt hin, dass ja d e UN vorläufig' noch nicht über d>, internationale Polizei ve: fügt, die cir.a Lösung beiden Te'len aufzwingen könnte, wird von jüdischer Seite erwidert., dass die Juden Manns genug sind, ihren Staat gegen Aufruhr von in- nen und Angriffe von aussen zu be- schützen. Dem Interesse des Frie- dens im Nahen Osten würde jedoch am besten damit gedient sein, wenn bis zur Bildung eines inter- nationalen Polizeikorps die USA der englischen Forderung nach | Uebernahme der Mitverantwor- tung nachkommen würden. Christodora House muss zwangs- verkauft werden Ein Hilferuf cn die Leser des "Auffccu" Vielen der "Aufbair'-Leser ist der Coopevative Rcsidence Club, Inc., das Heim für alte Refugees im Christodora House, ein vertrau- fer Begriff.- Das Heim besteht seit fünf Jah- ren und hat zur Zeit 42 Insassen und ausserdem eine Warteliste von weit über 100 Personen. In diesem Sommer hatten wir unserer Organisation ein Sommer- Heim angeschlossen, in dem wir über hundert unserer alternden Freunden eine notwendige Erho- lung bieten konnten. Christodora House muss jetzt an die Stadt New York zwangsver- kaiift werden. Die Stadt will es als Uebergangsheim für jugend- liche. Verbrecher verwenden. Es scheint fast unglaublich, dass auf diese Weise ein Altersheim auf die Strasse gesetzt wird, in einer Zeit, wo die Notwendigkeit und das ständig wachsende Bedürfnis der Fürsorge für die Alten weitesten Kreisen nur zu gut bekannt ist. Wir müssen das Haus in wenigen Monaten räumen, ohne vorläufig Aussicht auf irgendeine neue Be- hausung zu haben. Die Leser des "Aufbau" gehören sozusagen zu unserer Gemeinde. Wir wenden uns daher heute an diese Gemeinde mit der dringenden Bitte, nach Kräften mitzuhelfen, eine neue Stätte zu finden, wo wir unseren jetzigen Insassen — aber möglichst einer noch grösseren Anzahl — ein würdiges Heim bie- ten können. Eva Wiegelmesser, Director. Das Leben LaGuardias in Daten 11. Dezember 1882: In New York ge- Lesler Pea-rson, Unterstaafssckrc- tär im kanadischen Aussenministe- rium, der belgische Ministerpräsi- dent Paul Henri Spaak und der australische Aussenminister Dr. Herbert V. Kraft. Penrson h litte wohl die Wahl in der Tasche, aber Regierungskreise in Ottawa glau- ben, dass Pearson zu oft in Ottawa rcbraucht wird, um den "full-time Job" eines Präsidenten des Ad II "c-Korn itees ausfüllen zu k">n- nen. Da. Spaak auch kaum für die ."■anze Session verfügbar sein dürfte, ist jetzt Dr. Evatts Kandi- datur wohl die aussichtsreichste. Evatt hat. bezeichnenderweise die Unterstützung des arabischen Staatenblocks, weil der kanadisch-- : Vertreter in der UNSCOP auf : Evatts Instruktion sich bei der g Abstimmung über Mehrheits- und I Minderheitsbericht der Stimme - enthielt. VERKAUF ANKAUF 1 lllav & Uh ren dal (7 cJnc. Das Feinste in Juwelen OTTO MAY früher bei Robert Koch Juwelier Frankfurt a/M. 349 PARK AVENUE Hotel Ambassador NEW YORK 22, N. Y. Tel.: PLaza 5-4940 Lipschutz- Weine FÜR KIDDUSCH l'umous for Kashruih ( and Quality. ) MONTEREY| Wine Co., Inc. f 70 STANTON STREET | near Allen Street )) GRainercy 5-2881 <( v Martin M. 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(Boord o£ Aldermen) gewählt. ! 1921: LaGnavdia verlangt die reiuhli* . konische Nom:nierung als Bürger« meistcr, wiri aber von Jen i rern abgewiesen und verliert m rier : Primärwahl. j 1922: Er droht, sich als Gouverneur des Staates New York aufstellen zu" lassen. Um ihn zu befrieden, nominie- ren ihn die Republikaner für den Cnn* gress im 22. Destrikt an der oberen East Side, ebenfalls einem Monopol» bezirk von Tammanv. Er siegl, und wird viermal hintereinander als Con. gressman gewählt. LaGuardia verbün- det sich mit. Progressiven wie Senator George W. Norris und Senator Robert M. LaFolleu'\ 1929: Er versucht zum zweiten Maie, Bürgermeister von New York zu wer- den und er verliert gegen den Tarn« mnny-Kandidaten James J. Walke" 1933: Bürgermeister Walk"-- ha* m„ dessen von seinem Posten zurücktreten müssen un-„V xv vd. durch John i., . ,r, einen anderen Tammany-Mann, er ■ ;i Nunmehr sieht. LaGuardia seme Oj- -:e für. gekommen: er lässt sich als Kan- didat der "vusion Party", einer aus den beiden Parteien zusammengesetzten Partei, aufstellen, und siegt. 1933-1945: Bürgermeister von New York. 1946: Er wird Chef der UNRRA als Nachfolger von Herbert H. Lehman. . 1947: Gewinner des Wendell L. Will- kie One World Award und Radiokom- mentator. The Rape Banned in Palestine, a source book for the League of Nationt Mandates Commission, now pub- lished for the first time in Europe, it is a dynamic account of a pdlicy which civilised va'ues condemn G k Publication in October. Orders should, however, be placed al once as supplies are limited Palestine ST. BOTOLPH PUBLISHING CO., Ltd. 7, Noel St., London W. 1, Engl, P. FELDHEIM S Jüdische Verlagsbuchhandlung^ 45 ESSEX ST., N. Y. 2, N. Y. Tel.: GRamercy 3-5093 Grösste Auswahl in Judaica und Hebraica '.lalleissim, i'efilin und Mezuzoth in verlässlicher Qualität. 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Das New Yorker Totenmal der 6 Millionen Der Plan, den Helden der War- schauer Ghettoschlacht und den sechs Millionen hingemordeter europäischer Juden im Herzen New Yorks ein würdiges Totenmal zu ewigem Gedenken zu setzen, ist nunmehr in das Stadium der kon- , kreten Verwirklichung eingetre- ten. In einer Konferenz mit der -Presse in seinem Büro im Munici- pal Building hörte man aus dem Munde des Präsidenten des Bor- ough of Manhattan, Hugo Rogers, der als Vorsitzender des Komitees der Förderer des Projekts fungiert — neben Mayor O'Dwyer als Ehrenvorsitzenden —, neue Ein- zelheiten über den Fortgang der Vorarbeiten für die Errichtung des Denkmals. Dank der grosszügigen Mithilfe IffltroducingAnother "ESCO" Quality Ball Point Pen The one and only : V'Peneilette Esco" to seil profitably 3 for $1.00 ßright Plastic Barrels Blue . Red - Wine - Black Also . Featuring Qther Ball Pens. FOUNTAIN PENS _ PENC1LS -- SETS V Schoeman & Co., Im. QZ i WILLIAM STREET 5 New York 5, N. Y. 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Um diese Zeremonie zu einer wahrhaft denkwürdigen zu gestalten und sie zu einer machtvollen interkonfes- sionellen Feier zu erheben, werden nicht nur führende Geistliche der drei grossen Religionen an ihr teilnehmen, sondern auch die höchsten Würdenträger der Ver- einigten Nationen und die Bot- schafter fast aller alliierter Na- tionen. Erde aus den Konzentrations- lagern, in denen Hunderttausende von Juden einen schrecklichen Märtyrertod gestorben sind, wird unter dem Fundament des Toten- mals eingelassen werden. Die fran- zösische Regierung hat nach einem Telegramm, das Präsident Rogers verlas, ihr besonderes mensch- liches Interesse an dem Projekt und der Feier bekundet, indem sie dem "Unbekannten jüdischen Sol- daten der Warschauer Ghetto- schlacht" Frankreichs höchste militärische Auszeichnung verleihen wird. Die Ueberreichung der De- koration wird im Rahmen der Ge- ländeweihe erfolgen. Ausserdem wird entweder der Präsident der Französischen Republik, Vincent (Fortsetzung auf Seite 8) Schreibmaschinen in allen Sprachen für EXPORT. ERSTE QUALITÄT. All Languages Typewriter Co. 119 W. 23rd St., New York II, N. Y. Tel.: CHelsea 3-8086. Nowheastern Export Co. Cable Address: Exnorth 15 PARK ROW NEW YORK 7, N.Y. Weltvertreter amerikan, Chemikalien-, Textil- und Eisenwaren-Fabriken VERTRETER GESUCHT VERTRETUNGEN GESUCHT für SCHWEIZ von gut eingeführter Export- und Import-Firma mit besten Bankreferenzen. Leistungsfähige Fabrikanten ur.d Exporteure wollen Offerten richten an HERMANN CELLER Anti-Anti Von KURT HELLMER Vor Kriegsende las mens anders Pelley "Life Imprisonment for Exposing Communists!" heisst Redidivus e'n Pamphlet über William Dudley Pelley von Melford Pearson, seinem Schwiegersohn. Es ist eine den Tatsachen nicht entsprechende Darstellung des Falles des früheren Führers der antisemitischen "Silberhemden", eines der frühesten amerikanischen Nazi-Kollabor ationisten, der 1942 wegen elf maliger Verletzung des "Sedition Law" (Hoch- und Landesverrat) verurteilt wurde. Dass Pelley "wegen Entlarvung von Kommunisten" bestraft worden sein soll, ist eine Unterstellung, die geschickt der heutigen antikommu- nistischen Welle angepasst ist. Seit Monaten versuchen Pearson und seine Frau, Adelaide Pelley Pearson, Stimmung für eine Wiederaufnahme des Prozesses, bezw. für eine Begnadigung Pelleys zu machen. In dem oben genannten Pam- phlet wird Pelley als Amerikas "politischer Gefangener No. 1" be- zeichne t, der das "Opfer einer Travestie auf die Justiz" geworden sei. Mrs. Pearson schreibt eifrig persönliche Briefe an frühere "Silber- hemden" und wirbt um Sympathie für ihren "Märtyrer"-Vater, und profaschistische Blätter wie der "Broom" und "Women's Voice" haben sich der Kampagne zur Befreiung des Ex-Führers angeschlossen. Den grössten Triumph jedoch erlebten Pelleys Anhänger, als John 0'Don~ nel, der politische Kolumnist der N. Y. "Daily News" und des "Wash- ington Times-Herald", diesem amerikanischen Quisling eine ganze Spezialabteilung für Reisen nach Oesterreich und Deutschland nach allen zugelassen. Zonen SCHIFFS-u. FLUGKARTEN zu offiziellen Preisen von und nach EUROPA, PALÄSTINA und allen Teilen der Welt RESERVIEREN SIF. bereits jetzt für Ihre Europa-Reise für Winter 1947 und Frühjahr 1948 Touren a. Bermuda, Mexico, Canada, usw. ATLANTIC LLOYD 55 WEST 42nd ST., Suite 753-755 . Tel. BR 9-1161 U.BR9-1020 English Exporters (London), Ltd. 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EAGLE Welding Equipment C? Frau Die neueste Therapie: Malen Von ANITA "Schlaflosigkeit? Keinen Appe- tit? Depressionen? Versuchen Sie es doch mit Malen . . Unsere Mitbürger sind von einer neuen Leidenschaft ergriffen wor- den— Junge, Aeltere, Alte, Uralte fangen an zu malen. Jedem gelingt zumindest die 'technische Prozedur in irgendeines Weise und jeder ist darüber im höchsten Grade erstaunt und ent- zückt. Es ist ein Rausch des neuen Erlebens, eine Wiedergeburt, ein Ziel, eine unerschöpfliche Fund- grube, eifi Gesundbrunnen. Und da- rum steht jetzt Malen auf der obersten Liste der Heilmittel gegen jene Krankheiten, die man nicht mit Sulfa oder Penicillin brechen kann. Gegen Depressionen, Neuro- sen, "frustrations" und sonstige ^eitgemässe Störungen, die auf deutliche Abneigung gegen den Alltag hinweisen. . Malen hilft fast ausnahmslos und sofort. Es hebt das ego, es schwellt die Brust, es fördert die Blutzirkulation. Zumindest aber ist .es schnellste, beste Anästhesie. Malen hat das mit Golf gemeinsam, dass man es jederzeit anfangen kann — dem Alter ist keine Grenze gesetzt. Aber man kann die Pinsel noch viel länger in der Hand hal- ten, als die Golfschläger. Ein leuchtendes Beispiel ist "Grandma Moses", die mit 76 Jah- ren erstmalig zu malen anfing und jetzt, als 84jährige, 3000 bis 5000 Dollars für ihre Bilder erzielt . . . Diese prächtige Frau, Mrs. Moses, hat ihr Lebtag lang schwer auf dem Land gearbeitet, viele Kinder geboren, nie richtig schreiben ge- lernt und bestimmt niemals von Ex- und Impressionismus, von Na- tural- und Surrealismus gehört. AIs sie durch Krankheit am kör- perlichen Arbeiten gehindert war, setzte sie sich hin und malte, was sie so sah — Kühe und Pferde und Häuschen und Bäume und Hühner und Himmel. Und siehe da — Grandma Moses wurde mit eben diesen Dingen so berühmt, dass man sich um ihre Bilder reisst. Nun, Grandma Moses ist ein Ausnahmefall. Nicht jeder, der mit sechsundsiebzig Jahren (oder auch sehr viel früher) zu malen anfängt, bringt es so weit. Aber Tatsache ist, dass ein jeder, der zu malen anfängt, zum Künstler von eigenen Gnaden wird und nunmehr mit einer nimbusumflossenen Tarn- kappe durch den Alltag wandelt. Nichts fehlt dem heutigen Men- schen so sehr, so bitterlich wie Zufriedenheit mit sich selbst. Er verliert sich im komplexen Wirrwarr der Umwelt, er fühlt, dass er nicht mitgehen kann und tröstet sich damit, dass er nicht KOHL L1CENSED OPTICIAN N. Y. State Llcense No. 554 MODERNE BRILLEN UND SONNEN-BRILLEN Zuverlässige, fachmännische Ausführung Kulante Preise! 253 WEST 102nd STREET Tel.: AC 2-3863 nmwmmmmm DOCTOR'S» — — ■ 1 OFFICE FURNITURE | INSTRUMENTE - APPARATE ■ NAMENSTAFELN I LAB. SUPPLIES I MTTl?\T7 SURGICAL ■ IV1 u JLt 562 Columbus Ave. . I TR 4-3996 New York City | mitgehen will. Die Technik raubt ihm die Ruhe, er hat den alten Glauben verloren, den neuen noch nicht gefunden. Je mehr er über sich aufgeklärt wird, desto1" unver- ständlicher werden ihm Lebens- zweck und Umwelt. "Warum versuchen Sie es nicht mit Malen?" sagt der Doktor. Nach dem ersten Schreck — "ich habe doch noch nie einen Pin- sel in der Hand gehalten", usw. — werden Farben gekauft und das Abenteuer wird riskiert. Und dann kommt langsam, immer Stärker, immer umfassender — die grosse Wandlung . . . * Das Herrliche beim Malen: man sieht so viel Schönes, anstatt so viel Schlechtes zu hören — und man entdeckt die nimmer endenden Wunder der Dinge zwischen den Dingen . . . Linien, Lichter, Schat- tenspiele und die atemraubende Vollkommenheit der winzigsten Gebilde. Wer die kleinste Blume zu malen versucht, entdeckt die ganze grosse Schöpfung. Die Heil- kraft des Malens liegt im Konzen- trationszwang. In der beruhigen- den Abkehr vom Chaos und Ein- kehr in das geordnete Detail. Nichts fördert die Erkenntnis der letzten Dinge so sehr wie die Betrachtung der kleinsten Lebewesen, der ge- ringsten Kundgebungen der Natur. Manch einer, der sich einbildete, das Gras wachsen zu hören, wird plötzlich ganz bescheiden, wenn er einmal einen Grashalm richtig wachsen sieht . . . * Wer zu malen anfängt, fühlt sich aus dem engen Letenskreis geho- ben und in den höheren Kreis der Kunst versetzt. Er mag noch so be- scheiden ängstlich die Bezeichnung Künstler vermeiden — jeder, der sieht, dass er wahrhaftig einen Baum, ein Haus, einen Apfel zu- stande gebracht hat, oder auch nur einen Farbfleck, wie ihn ähnlich so- gar Picasso einmal verwendete, oder irgend, irgend etwas, das weisses Papier zu einem Bild ver- wandelte —, wer dieses Wunder erstmalig erlebt, fühlt sich in die Gilde der Kunst aufgerückt. Und nun wird der Fall schwieriger . . . Es gibt die Frischfröhlichen, die predigen: na seht Ihr, Malen ist ja gar keine Kunst, jeder kann's! Dann gibt es die Leichtbegabten, die eine Nettigkeit zustande brin- gen und damit die Begeisterung der liebenden Umwelt erwecken. So- lange die neugebackene Kunst im engeren Rahmen der Familie bleibt und nicht im vergoldeten Rahmen ausgestellt wird, ist es harmlos. L0U BRUCHFELD 1366 ST. NICHOLAS AVE. (178-179 St.) Apt. 24 - LO 8-1121 • Optiker • Augengläser - Sonnengläser Unter Garantie für beste Quali- tätsarbeit und billigste Berech- nung. Eigene Werkslätle. Promp- ter Postversand nach Auswärts. Special Intensive Course in preparation kor Jan. Medical State Board for Foreign Physicians Registration taken now Phone: TR 3-1721 (2-4 P.M.) Dr. G. Simmons VERCHROMUNG von Messern, Instrumenten und Scheren sowie Feinschleifen. Auf- arbeiten und Reparieren von Silber- waren. Versilbern. Vergolden. LEWIN-GOTTLIEB 312 HÄVEN AVENUE (1801h St.) Apt. 47, N.Y. 33. N. Y. Tel.: WA 8-1694 Leider hat man Malen als neuen Beruf entdeckt. Es gibt Ausstel- lungen über Ausstellungen und "Art-shops" blühen an allen Ecken. Es wird nicht nur gemalt, es wird, dem Himmel sei's geklagt, alles bemalt. Gute, edle Holztabletts werden durch Rosen und Vergiss- meinnicht verdorben und verteuert — Vasen, Aschenbecher, Lampen- schirme, Papierkörbe, Blusen, Schuhe — alles "handpainted". Und Geschenkläden, hier "gift-shops" genannt, haben alle jene Dinge, die man nie besitzen möchte, und von denen man daher annimmt, dass sie als Geschenke geeignet seien . . . Dreiviertel aller ausgestellten Ge- schenke sind bemalt .... So artet die individuelle Beglük- kung des Malens in Bedrohung der Massen aus. Am Cape Cods, dem bezaubern- den Küstenstrich von New England, gibt es unzählige Malschulen. Nicht nur solche zum Abreagieren, sondern sehr ernsthafte. Da kom- men Gruppen von Menschen aller Art, aller Berufe zusammen. Sie lernen sehen, sie lernen zeichnen, und malen, sie lernen Kritik üben. Sie sind sehr, sehr glücklich. Viele bringen wirklich Schönes zustande das sind dann diejenigen, die we- niger glücklich sind, weil in ihnen wirklich der Künstler steckt . . . Die Comtesse de Noailles hat einmal als bestes Hilfsmittel gegen Melancholie empfohlen: eine Rose nach der Natur zu zeichnen. Sie war eben eine Dichterin. Heute empfiehlt man gegen Depression (Melancholie ist ein sehr veraltetes Wort) irgend, irgend etwas zu malen. Es braucht keine blühende Rose zu sein — eine wehende Hose ist als Arznei genau so wirksam (und als Malerei moderner). Malen ist überdies eine stille Be- schäftigung die den Nachbar nicht stört. Man denkt mit Schaudern daran, welche Folgen es hätte, wenn plötzlich Musik als Heil- mittel gepredigt würde! — Grosses Musterbeispiel für die gesunde Therapie des Malens ist Mr. Churchill. Er reagiert die ganze bittere Bürde der Politik in seinen reizenden, beschaulichen How Good ls Your English? Die Anne Polzer-Gespräche als Broschüre Wir haben uns entschlossen, unsere populäre Column "How Good Is Your English?" unserer Leserschaft in einer gesammelten Form zugänglich zu machen. "How Good Is Your English" (An "Aufbau" Publication) liegt jetzt vor. Das Heft, das für 50tf (siehe Coupon) von uns bezogen werden kann, enthält eine grosse Anzahl der bekann- ten Polzerschen Dialoge. Benützen Sie bitte unseren Coupon zur Be- stellung und schreiben Sie auf das Couvert, das Sie an den "Aufbau" adressieren, den Vermerk: Polzer-Booklet. | "Aufbau", 209 West 48. Str., New York 19, N. Y. . W Hiermit bestelle ich .................. Exemplare Ihres Heftes "How | Good Is Your English ?" by- Anne Polzer zum Preise von 50e = das Stück. Money Order, Scheck oder Marken in Höhe von..................liegt bei. BRUCH- BÄNDER S. LIEBERMANN ORTHOPÄDISCHE ARBEITEN FUSS- EINLAGEN 198 WEST 89th ST. 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Dann wird das extra fein- gehackte Sauerkraut mit dem, eben- falls gehackten, Fleisch der Gurke ver- mischt und mit saurer Sahne ange- macht. In die ausgehöhlte Form füllen und zu kaltem Aufschnitt oder kaltem Fleisch servieren. Wer macht die Gesetze? Wie jetzt bekannt wird, sind durch die letzten Wahlen insgesamt 211 Frauen in die gesetzgebenden Körperschaften der einzelnen Staa- ten gelangt. Hiervon sind 194 Frauen in die sogenannten "State assemblies" gewählt worden, und 17 in die "State Senates"; von die- sen sind 54 Demokratinneri und 157 Republikanerinnen. Führend in der Zahl der weib- lichen Gesetzgeber ist der kleine Staat Vermont, der jetzt 37 Frau- en in der "Assembly" hat und drei im Senat. Ihm folgen zwei andere Neu-England-Staaten, Connecticut und New Hampshire mit je 32 "Assemblywomen" und einem weiblichen "State Senator", wäh- rend New York nur acht Frauen in die "Assembly" geschickt hat. 6 Ihre Apotheke Charles Clzemists CHARLES ROSNER (fr Wien) 2414 BROADWAY (88. u 89 Str.) TR 4 0360 Die führenden europäischen Spezial-Präparate stets am Lager Zum Beispiel: BALDRIAN-TABLETTEN WALDHEIM-TABLETTEN KRATALGIN und -TEE NEOKRATIN ALLE TEESORTEN NEOCARBON EUROP. THERMOMETER Versand nach ganz U. S. A Bruchbänder - Bandagen Orthopädische Apparate Gummistrümpfe Fusseinlagen jedei Art Medizinische Instrumente Friedenberg Surgical Supply Co. 2019 AMSTERDAM AVE. (Ecke 160th St.) WA 3-6630 *» (Männliche und weibliche Bedienung.) Vor-Saison - VERKAUF an hochqualitätigen, elektrischen HEIZKISSEN .3 verschied. 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Der Frauenarzt Dr. Hans Sei- demann, Cleveland, Ohio, diplo- matc of the American Board of Obstetrics and Gynecology, wur- Allen lieben Freunden und Verwandten die HERZLICHSTEN GLÜCKWÜNSCHE zum JAHRESWECHSEL! Max Wieselmann und Frau Netty geb. KIEBEK 9, Rue de Gibraltar, Tanger (fr, Dresden, Milano) Für die mir anlässlich meines 80. GEBURTSTAGES erwiesenen Aufmerksamkei- ten danke ich auf diesem Wege herzlichst. Frau Rosa Schelanski geb. Salzmann 540 W 143 St., N. Y. City de in die Fellowship of the American College o£ Surgeons aufgenommen. Silberne Hochzeit: Otto Jacob- sohn und Ina geb. Hirsch (fr- Berlin) — 22. Okt. — La Paz, Bolivia, Lista de correos. 88. Geburtstag: Alfred Som- merguth (fr. Berlin) — 23. Sept. — Hotel Park Plaza, New York City; Emma Jungheim, geb. Lor- ge (fr. Bad Wildungen) — 27. (Sept. — e/o Bloch, Tulsea, OkJa. ! 85. Geburtstag: Moses Stern '/fr. Niederklein, Bez. Kassel) — 3. Okt. — 5439 Greenwood Ave., j Chicago 15, III. 84. Geburtstag: Betty Mahler Wir feiern am 28. September 1947 unsere Silberne Hochzeit Hans und Grete Lowy (f'ly Berlin, Köln) 62, Rue Montrose BRUXELLES III Mein lieber Mann, unser lieber Vater und Grossvater Mr. Simon Nussbaum feiert am 26. September in geistiger Frische seinen 76. GEBURTSTAG Wir gratulieren herzlichst: Trau, Kinder u. Enkelkinder 719 West 180th Street, N.Y.C. We are happy to announce the arrival of our baby girl Vivian Harriet on Sunday September 21, 1947 Ernest and Germaine Speyer nve Moyse .f'ly Frank- (f'ly Lucerne, furt/M.) Switzerland) 276 Riverside Drive JMew York City Aus übervollem Herzen und in tiefster Dankbarkeit be- -glückwünschen wir unseren Ib. Bruder, Schwager u. Onkel RICHARD MAYER : Kendal Green , Weston 93, Mass., zu seinem 75. GEBURTSTAG am 5. Oktober. Seiner Güte, Grossmut und «Voraussicht haben wir es zu verdanken, dass wir nun schon seit mehr als 25 J. hier in die- sem glücklichen Lande sind und dadurch nicht nur dem grossen Verhängnis in Europa entkamen, sondern auch von ihm in die Lage gesetzt wur- den, senon frühzeitig hier ein neues blühend. Leben aufzu- bauen. Unsere Dankbarkeit kennt keine Grenzen. Möge der Ewige sein reiches Leben noch ungezählte Zeit weiter segnen. Familie SAMUEL KAHN 1842 Commonwealth Ave. Boston 35, Mass. Familie HELEN NAGELS 184 Ward Street Newton Centef 59, Mass. We are happy to announce the arrival of our son Dennis Steve on September 13, 1947 Fred and Hilde Aron nee Speier 1606 .East 55th Street Chicago 15, III. (f'ly Immen- (f'ly Borken- dorf-Koblenz) Kassel) Eine FAMILIEN-ANZEIGE In dieser Grösse (1 inch) kostet $4.90 (Mindestgrösse) Grössere Anzeigen kosten: 1V4." hoch 1 Spalte bren $6 30 Ii1" " 1 " " $7 35 2" ' 1 " " $9 80 2iA" 1 " " $12 25 3» 1 ' $14 70 Die folgenden Grössen NUR für Todes-Anzeigen 4" * 1 " " $19ti0 J',4" " 2 " - 51470 T' " 2 •' " $19 60 3" " 2 " " $29 40 4" •" S " $39 20 usw Anzeigen bitten wn im vor- aus durch Scheck oder Money Order zu bezahlen Anzeigen- schluss Montag 2 Uhr An- zeigenaufträge sind zu rich- ten an Aufbau, Advertising , Department üm Druckfehler zu vermeiden, bitten wir, die Anzeigen in Druckschrift oder mit der Schreibmaschine aufzusetzen., We happily announce the birth of our daughter Susan Barbara September 18, 1947 Kurt and Helen Kaye (Katzenstein) nee Plaut 14 West; Baltimore Street Lynn, Mass. (f'ly Hannover) We are happy to announce the arrival of our daughter JEAN LINDA September 12, 1947. Adolf and Sidv Klebe nve Wefsbecker 510 W. 184th St., N. .Y. C. 33 f'ly f'ly Fischborn Rhina-Fulda Gelnhausen geb. Behrend (£r. Hamburg) —• 2. Okt. — 306 East 88tii St., New York 28, N. Y. 82. Geburtstag: Sarah Mahler (fr. Ansbach) — 26. Sept. — 243 West 98th St., Apt, 5-D, New York City. 80. eburtstag: Minna Lublin (fr. Viernheim, Hessen) •— 27. Sept. — 1260 Fifth Ave., New York City. We are happy to announce the arrival of our son RONALD STEVEN on September 16, 1947 Paul a. Rita Gutmann nve Breslau 112-50 78th Avenue , Forest Hills, L. I., N. Y. Die Barmitzwoh uns. Sohnes L U T 11 E R hndet am 4. Oktober 1947 in der Consvegation Emes Wozcdek 564 West I66th Street (Audubon Hall) statt Manfred und Ilse l. Golding geb. Maier (fr. Bruchsal, Baden) 710 W. mrd St., N.Y.C. 32 Zu Hause: Sonntag, 5. Okt., ab 2 Uhr Die Barmitzwah uns. Sohnes Leonardo (Lemech-Osher) findet am 18, Oktober statt. Dr. Robert Herzenberg und Frau Gerda, geb. Gerson Oruro, Bolivia, Casilla 2'3 Mr. a. Mrs. Walter Frost announce the engagement of their daugHter Edith to Mr. Kurt E. Marcus 1947 Rosh Hashanah 5708 433% So. New 1800 So. High- Hampshire Ave. land Ave/ Los Angeles, Calif, (f'ly Breslau) Mr. a. Mrs. Louis Jacob and Mrs. Bertha Kahn announce the engagement of their children Rita to Edward September 27, 1947 524 W. 184th 601 W. 185th Street Street (f'ly Lauter- (f'ly Budes- bach i. Hessen) heim i. H.) At home: Saturday, September 27 524 W. 184th St., Apt. 2-B Mr. and Mrs. Karl Schloss announce the engagement of their daughters Edith to Mr. Norman KaBwit Inge to Mr. Melvin J. Clark Rosh-Ha-Schono 5708 September 14, 1947 1838 N. Oakland Ave. Milwaukee 2, Wis. (f'ly Trier, Mosel) At home: Sunday, Sept. 28 Mr. and Mrs. SIEGFRIED ROSENBERG and Mr. and Mrs. MAX W1MPFHEIMER announce the engagement of their children HANNA (Putti) to ERNST Tisliri 5708. 105 Pinehurst Ave., N. Y. C. 875 West Ehd Ave., N. Y. C. At home: 105 Pinehurst Ave., Apt. 27, Saturday (Shabos Bereshith) and Sunday, Oct. 11 and 12', 3-6 p. m. Trudy Wolf Ernest J. Fleischmann E N G A G E D SuccauS, 1947 31 Bennett Avenue. N. Y. C. (f'ly Ostheim b. Hanau) 143 Hillside Av„ Newark, N.J. (f'ly Altenmuhr b. Ansbach) Reception: Sept. 29, 2-5 p. m. Helen Hertz Kurt Daniel E N G A G E D Rosh Hashana 1947 Vineland. N. J. (f'ly Linnich, Rhld.) (f'ly Dremmen, Rhld.} 15. Geburtstag: Richard Mayer (fr. Heidelberg, Rohrbach) — 5. Okt. — Kendal Green, Weston City 93, Mass.; Leopold Jablonski (fr. Berlin) — 29. Sept. — Sao Paulo, Brazil, Rua Pedro Doli 200; Klara Heumann, geb. Jue- lich •. Euskirchen, Rhld.) — 29. Sept. — 36 Athenian Mans., Troye St., Johannesburg, South Africa; Adolf Bohrmann (früher Edith Ilse Feistman Harold G. Lorsch E n g a g e d , Sept. 25, 1947 44-10 Keteham Street Elmhurst, L. I„ N. Y. 542 West 112th Street New York 25. N. Y. f. Nuremberg f. Frankfurt/M. Mr. and Mrs. KURT WEST announce the engagement of their niece Margot Tri est (formerly Munich) to Warren Coville 14343 Vassar Drive Detroit 21, Mich. Charlotte Dreyfuss Curt D. Schott E N G A G E D September 28, 1947 6124 Madison Street Ridgewood-Brooklyn 27, N.Y. (f'ly Schmieheim, (f'ly Beer- Baden) furth, Hessen) Ruth E. Kahn Norman Crystal E N G A G E D September, 1947 1571 Ivydale Rd. Union City Cleveland, Ohio N. J. {f'ly Merzig/Saar) Anne Heimann Rudy Maschke E N G A G E D September 28 1947 731 West 183rd Street New York 33, N. Y. 209 West 102nd Street New York 25, N. Y. Mr. a. Mrs. Max Hertz and Mrs. Recha Heppenheimer announce the engagement of their children MILLIE and CURTIS 99-20 67th Ave. 37-15 72nd St. görest Hills Jackson Heights N.Y. N.Y. «f'iy (f'ly Luxembourg) Mannheim) At home: Sun., Oct. 5, 1947, 2-5 p. m. 37-15 72nd Sttreet Jackson Hgts., N. Y., Apt. 47 Mr. and Mrs. Leo Baer and Mr. and Mrs. Harry Goldberg announce the marriage of their children KÄRLA and DAVID 146 Av. du Maine 362 Palmer- Paris 14e, stone Blvd. France Toronto, (f'ly Bochum) Ont., Canada September 10, 1947 Manfred Vorenberg (f'ly Meimbressen, Kassel) Elizabeth Vorenberg nee GÜMBEL (formerly Worms a. Rh., Bad Homburg) MARRIED 1330 Gaylord Street Denver 6, Colorado Neustadt-Hardt) — 2. Okt. — 2; Ellwood St., New York 34, N. Y. 70. Geburtstag: Samuel Roth- > schild (fr. Oehringem) — 10. Okt.) — 601 West 163rd St., Apt. 5-E, New York City; Abraham Muss-, bäum (fr. Rhina, Frankfurt a. M.), 19. Sept., 306 Häven Ave., New York City; Levi Oppen- heimer (fr. Bebra), 4. Okt., 605 West 175 St., New York City; Siegfried Levistein (fr. Freiburg i. Br.). kein Datum, 1212 Belle- vue Ave., Richmond, Va. 60. Geburtstag: Siegmund Hum- berg (fr. Dingden, Burgstein- furt), 27. Sept., Dewittville, Que., Canada. Mr. and Mrs, Moritz Mayer (f'ly Frankfurt/M.) wish to announce the marriage of their daughter Ruth to Mr. Oswald Landau son of Mr. and Mrs. Roman Landau September 18, 1947 35-53 82nd St. 346, Av. Jackson Heights Atlantica New York Rio de Janeiro N. Y. Brazil Wertvolle Familien- Photographien i vorsichtig restauriert u. ver- a grössert zu 8x10 in., von Ar- X tisten handgefärbt u. schön f eingerahmt. Alles für $18.50.5 i Schicken Sie $5 Anzahlung H mit Photo zu X National Art Portraits iP.O. Box 441, Times Sq. SlalJ New York 18, N. Y. { Willy Herrmann Helen Herrmann nee Hein M a r r i e d , Sept. 27, 1947 6128 Water mann Ave. St. Louis 12, Mo. (f'ly (f'ly Zerf b. Trier) Kochem/Mosel) ILSE FRANKEL FRED LILIENTHAL announce their wedding Sunday, Sept. 28th, 1947. at Placid Manor Lake Placid, N. Y. Miami Beach Fla. — f'ly Bad-Nauheim Hartford Conn. f'ly Wien At Home: 176 Cornwall Street Hartford 5, Conn. Dr. Berndt Biermann Franca Biermann nee De Robertis M AR RIED August 6, 1947 Avn. 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"■ , No, 2012; Hans Schimmerling, von Fanny Schimmerimg, Bu- enos Aires. No. 2013: Dr. jur. Richard Cohn (Los Angeles), von Fritz Otto, Leipzig. No. 2014: Prof. Waldemaf Nordmeyer, von Cäcilie Schmidt» Leipzig. No. 2015: Prof. Hermann Mark, von Prof. R. Fricke, Neckar» hausen. No. 2016: Prof. Imm. Ottesen# von Nan. Ottesen, Norwegen. No. 2017: Douglas Marsland, von Gustave Kramer, Heide!-- berg. Herbert H. Jewell (Jewelowski) Charlotte A. Jewell nve Bernstein MARRIED September, 1947 30 Hamilton Place New York 31, N. Y. (fly (f'ly Berlm-Koepenick) Danzig) Siegfried Katz Margot Katz nee Gerst MARRIED 80 Ft. Washington Ave. New York City (f'ly Kassel) (f'ly Nürnberg) Church World Service Commitfee on Displaced Persans (Formerly the American Christian Commiltee for Refugees, Inc.) 147 W. 42 St. New York 18, N. Y. (BRyani 9-3834) Mrs. JEAN PEARSON is looking for: Mr. and Mrs. Joseph and Zita "Robteuscher, from Josef Menter, Urban, Fritz, from Herta Knit- ter, niie Bark. 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Reiter, 393 Fifth Avenue, Brooklyn CARL REITER. 65 Fort Washington Avenue, N. Y. ADOLF und MARTHA REITER. 100 Avden Street New York. Von Beileidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Am 13. September 1947 entschlief sanft nach schwe- rere, mit grosser Geduld ertragenem Leiden im 69. Le- bensjahr unsere liebe Mutter, Grossmutter, Schwägerin und Tante Frau JOHANNA HEILBRUNN geb. Levor In tiefer Trauer: SIEGFRIED HEILBRUNN und Frau BEATE geb Stern Dr. JULIUS HEILBRUNN und Frau STELLA geb. Appel 4 Enkelkinder 870 Riverside Drive, New York 32, N. Y. Mein geliebter Mann, mein treuer Lebensgefährte Richard Joseph Kaufmann (fr. Neustadt-Haardt, Berlin) Ritter Goliath von Stoppenheim Berolina wurde miv' am 26. Juni 1947 im Alter von 69 Jahren nach nur zweitägiger Krankheit genommen. HELENE KAUFMANN geb. Fernich La Paz (Bolivia), Plaza Venezuela 42 Nach kurzer Krankheit verschied am 18. September 1947 unsere treubesorgte, liebe Frau und Mutter, Schwe- ster, Schwägerin, Tante und Cousine, Frau EMMA STEIN, geb. Kahn (früher Kitzingen am Main). In tiefer Trauer: JOSEF STEIN 247 West 109th Street, ELIZABETH STEIN New York, N. Y. MARGERITE STEIN Gleichzeitig danken wir auf diesem Wege herzlichst für erwiesene Teilnahme. Unerwartet verstarb kurz vor seinem 80. Geburtstage unser lieber Vater, Schwiegervater und Grossvater GUSTAV GRUMBACH (früher St. Blasien) am 17. August 1947 in Port Elizabeth, Süd-Afrika. Es war ihm noch vergönnt, seine Kinder im fernen Lande, zu besuchen. Sein schlichter, guter Charakter wird unser stetes Vorbild sein. In tiefer Trauer: LILI GRUMBACH, geb. Guenzburger ALFRED und JEAN BACH DAVE urid GERTRUDE JAKOBI und Enkelkinder P 26 Lien Street, Toms River, N. J. Mein innigstgeliebter Mann, Unser treusorgender Vater, Bruder und Schwager HUGO L GRUMBACH ist am 13. September 1947 nach schwerer Krankheit im Alter von 48 Jahren sanft entschlafen. Er bekämpfte sein Leiden mit heldenhafter Willenskraft und bewundernswerter Geduld. Wir werden seiner nie vergessen. In tiefer Trauer: LILI GRUMBACH, geb. Guenzburger ELLEN und DOREEN GRUMBACH BERTA GUENZBURGER DAVE und GERTRÜDE JAKOBI ALFRED und JEAN BACH PAUL und GRETA FRIEDHOFE FRED und RUTH GUNSTON 26 Lien Street Toms River, N. J. Am 20. September 1947 entschlief nach längerem Leiden mein geliebter Gatte, unser lieber Vater und Schwiegervater, Schwager, Onkel und Vetter EMANUEL GRAUSMANN im 76. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: . KLARE GRAUSMANN, geb. Guimann JOHN OTTO REINEMANN u. HERTHA, geb. Grausmann HANS NEUMANN und ELSE, geb. Grausmann 21 West Phil-Ellena Street Philadelphia 19, Pa. Ludwig Oppenheim (früher Begräbnis-Ordnei in Mannheim Baden# X II tdfe-mottai Air Conditioned 761h Slreel & Amsterdam Ave. ENdicott 2-6600 LONG ISLAND: 1250 Central Ave. Far Rockaway: 7-7100 MIAMI BEACB GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 370 Amsterdam Ave. (nahe 78 St.) Tel.: TR 4-2211 Samstags geschlossen Am 19. Sept. 1947 entschlief nach kurzer Krankheit unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Tante und Grossmutter, Frau Johanna Grünewald geb. Meyer (früher Siegen, Wests.) im 76. Lebensjahre. Namens aller Angehörigen, in tiefer Trauer: Henry und Jenny Grünewald geb. Ulmer, 505 - 57th Street, West New York, N. J. Arnold und Elfriede Kirchheimer geb. Grünewald, 112 Randolph Ave., Franklin Square, L. I., N. Y, Barbara Kirchheimer, als Enkelin. WEIT VORAUSSEHENDE MENSCHEN . . . sind sicli ihre» Verantwortung bewusst, wie wich- tig dei Besitz eir.ei harr.ilen-Grabstättr ist, wenn plötzlich ein todeslali in ihiei Familie eintritt. I reffen Sie dahei Ihre Entscheidung im vorauf und mit Ueberlegung. New World Cemetery Park im Cedur Park Cemetery Block 15 EINZELGRÄBER DOPPELGRÄBER FAMILIENPLÄTZE Cemetery Department des New Worlt1 Club, Inc. 6/ Wesl 44tb Slreel New York 18 N X - Tel.: VAnderbill 6-3161 KMUllMIMIIIIBilllllHIlUlilililllHBIII Am 13. September 1947 hat nach kurzer, schwerer Krankheit mein geliebter Mann, unser guter Vater, Gross- vater, Schwiegersohn und Bruder DR. EUGEN SELZ (früher München) seine Augen für immer geschlossen. In tiefer Trauer: EDITH SELZ, geb. Drey 7105 N. Ridge Ave., Chicago, III. EDGAR SELZ und Frau TRUDY PETER SELZ MARY DREY TOMMY SELZ Am 17. September 1947 entschlief sanft meine in nigstgcliebte Mutter, Schwiegermutter, unsere liebe Omi und Tante Frau ROSA BERGMANN geb. Samter (fr. Berlin) im 79. Lebensjahre. ERNST und ANNI KNOP, geb. Bergmann G. JULIAN und ELLEN KNOP 185 Audubon Ave., New York 33, N. Y. MARION und ERNST BERGMANN, England Meine innigstgeliebte, herzensgute Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante FRIEDA GERSON, geb. Kahn (fr. Gimbsheim b. Worms) ist air. 14. September .1947 plötzlich und unerwartet in dia Ewigkeit im Alter von 49 Jahren abgerufen worden. In tiefe- Trauer: ' OTTO GERSON 670 West 193rd Street, New York 33, N. Y. ALFRED KAHN und Frau FRANCES geb. Feldhan. * FERDINAND KAHN und Frau IRENE - geb. Oppenheim er Familie GERSON Am 6. August 1947 verschied im 69. Lebensjahr in Frank- furt a. M. unser lieber VICTOR HAAS ELSE und GÜNTHER HAAS, Frankfurt a. ,M., Hügelstrasse 107 LUDWIG HAAS und SÖHNE, 519 West 121st Street, N.Y. MICHAEL und HILDE MEINDL geb. Haas 118 Hatherly Ct., London, W.2 Dr. FRITZ HAAS und Familie, Apartado 564, Caracas, Venezuela. Am 21. September 1947 verschied nach langem, schweren, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, unsere innigstgeliebte Mutter, Tante und Schwägerin IDA STERN geb, BLUM (früher Frankfurt am Main) im 65. Lebensjahre. In tiefer Trauer: ERWIN STERN 21 Fort Washington Avenue, New York 32, N. Y. Bei Trauer fällen telefonieren Sie Beei digungs-institut Park West Memorial Chape FUNERAL DIRECTORS: HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Avenue Far Rockaway FAi Rockaway 7-3100 Plötzlich und unerwar- tet verschied am 10. Sep- tember 1947 mein innigst geliebter Mann THEODOR GOLDBERG In tiefster Trauer: HANSY GOLDBERG geb. Neuer Wir berücksichtigen immer die Kosten und Verhältnisse Boulevard FÜNF.BAL PARLORS, int 374 EMPIRE BLVD. BROOKLYN, N. Y. TAG- und NACHTDIENST Phcne: SLocum 6-7300 Unter persönlicher Aufsicht von Mr. LEON HYMAN, Lic. Mgr. II I p |kl Vollständige Erledigung aller I K ^ I"! Cjf 1^8 Beerdigungs-Einzelheiten zu JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. Grabstätten auf allen Friedhöfen. Neue, modern eingerichtete Chapel (nahe Washington Heights): 1225 JEROME AVENUE (Ecke 167. 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September 1947 im Alter von 61 Jahren unsere liebe i Schwester, Schwägerin und Tante Hedwig Kaldenbach (fr. Düsseldorf) Die trauernden Hinterbliebenen: Müll Cappel geb, Kalden- bach, 812 Belmont Ave.. Chicago 14, III. Dr. Gustav Kaldenbach u. Frau, 194 Goldhurst Ter- race, London, N.W.6 Kurt und Ilse Schloss geb. Cappel Gerald und Ciaire Louise Cappel geb. Kohn. Am 3. Sept. 1947 verschied unsere innigstgeliebte Mutter ' und Grossmutter» Frau Adele Tilles fr. Wien, III., Dapontegasse 1 in tiefer Trauer: Samuel D. Tilles und Tochter Yvonne Van Hasselt t 126 Sibley Street ; Hammond, Ind. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS Inc West End Fynera) CbapeJ 200 W 91 st SY SC 4-0600 |Spec price lo Aufbau readers Unser geliebter Mann und Vater Bernhard Rosenthal j fr. Berlin, ist nach schwe- I rer Krankheit am 20. Sep- tember 1947 entschlafen. Margarete Rosenthal geb. Jacobson Ernst L. Rosenthal 12719 Sedgwick Avenue Bronx, N. Y. MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN ol W ulk an & Neubninn, Wien Studio: 720 Ft. 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Geburtstag und war der Gegenstand zahlrei- cher Ehrungen. Sein Bruder, Pro- fessor George S. Zondek, lebt eben- falls in Tel Aviv, sein zweiter Bru- der, Professor Bernhard Zondek, der Mitentdecker des Aschheim- Zondekschen Schwangerschafts- Tests, gehört der Hebräischen Uni- versität in Jerusalem an. Der bekannte Berliner Schrift- steller Werner Sehe ff ist soeben im Alter von 58 Jahren in London einem Gehirnschlag erlegen. Nach- dem er 1934 das offizielle Schreibe- verbot der Göbbel'schen "Kultur- kammer" erhalten hatte, wanderte er mit seiner Frau und seinem Sohn nach Oesterreich aus. Von dort ging er nach London, wo er bis zu seinem Tode gelebt hat. Werner Scheff vollendete dort in den letz- ten Jahren einen Emigranten-Ro- man "Schiff ohne Hoffnung", der ein sehr aktuelles Thema behan- delt. Werner Scheff war ein in Berlin sehr vielgelesener Autor, dessen Romane in der "Berliner Illustrierten" und in der "Woche" erschienen, bevor sie als Buch ver- öffentlicht wurden. Er schrieb auch viele Stumm- und Tonfilme. Wer- ner Scheffs Sohn, Derck Shelton, kämpfte unter Montgomery in Frankreich, Holland und Deutsch- land. Frau Scheff hat vor einigen Wochen ihr amerikanisches Visum erhalten. Professor Dr.-lvg. Rudolf Plank vom Kältetechnischen Institut der Technischen Hochschule Karlsruhe hat eine Einladung zur Ueber- nahme einer Gastprofessur an der Universität Texas für das kom- mende Wintersemester angenom- men. Betrachtungen zur Lage: Detail W' esrog-dosen bestecke in Sterling und versilbert Ersetze MESSERKLINGEN Stainlesa Steel Reparaturen Versilbern t,lr L. Posen, Wwe., u rankt -Berlin) 15 MAGAW PLACE. N. Y. 33. N. Y. Tel.: WAdsworlh 7-8918 Erster Fachmann für europäische und amerikanische Radios ALLE REPARATUREN prompt und preiswert GROSSE AUSWAHL RADIOS Alle bekannten Marken Arthur Meyer radio store 1657 > 3. AVE.,- sw. 92. - 93. Str. Tel.: AT 9 - 3588 Fachmännische Schuh-Reparaturen EINLAGEN NACH MASS. JEDES MATERIAL FÜR SCHUHE. TIP TOP Shoe Repair R. PIift«rlina 2S73 BROADWAY Tel.: MO 2-9112 (101.-102. Str.) Ein Freund des Volkes Von MANFRED GEORGE Das Volk hat ein sehr feines und klares Gefühl für Menschen, die es gut mit ihm meinen. Es fin- det nicht viele. Die meisten, die angeben es zu vertreten, sind Karrieremacher oder Egoisten, Fana- tiker ihrer Ideen oder ganz einfach "politicians". Der edle Beruf des Politikers, des Mannes, der sich den Geschäften der Stadt oder des Staates widmet, ist hierzulande infolge des Missbrauchs, der mit diesem Beruf getrieben wurde, zu einem Schimpfwort ge- worden. Um so zärtlicher und inniger hängen die Massen an den wenigen echten Menschen, denen sie vertrauen. An zahllosen sonntäglichen Frühstückstischen in der ganzen grossen Stadt. New York haben in den letzten Jahren die Familien gesessen, Eltern und Kinder,' und haben zu ihrem "brunch" — denn es war ja schon spät und man hatte sich tüchtig aus- geschlafen an diesem Tage —das Radio aufgedreht, um Fiorello LaGuardia zu hören. Er, der zwölf Jahre lang Bürgermeister gewesen war, wusste um die Sorgen und Nöte der Stadt und ihrer Bewohner Bescheid. Er kannte alle die Tricks der Interessen- ten und Spekulanten, die wie Aaasstiegen durch die städtischen Bureaus schwirren, um sich hungrig auf irgendeine faule Stelle des Betriebs zu stürzen. Je- den Sonntag erschien LaGuardia vor dem Mikrophon. Seine Rede war eine einzige Fliegenklatsche, mit der er nach Nutzniessern und Betrügern, nach Spielern und schlechten Beamten, nach dem ganzen Gesindel schlug, das im Schatten schäbiger Vorwände Profit zum Schaden der Stadt zu machen suchte. Da kam diese Stimme über das Radio, die Stimme eines mutigen Mannes, der sein Lebenssprich- wort "Patience and Fortitude" wirklich zum Inhalt seines Da- seins gemacht hatte. LaGuardia war ein Feuerball an Energie. Es sprühte und blitze um ihn. Er vergass nichts und niemanden, die Guten nicht und die Schlech- ten nicht. Er kämpfte immer den Weg bergauf, mit dem Sturm der Widersacher gegen sich, langsam und mühsam und kraftvoll. Ge- duld und Mut — das hatte er in einem bewundernswerten Mass. Das Volk liebte ihn. Es hatte das Gefühl: hier war einer, der ss schützte, der sich um den "klei- nen Mann" sorgte. Roosevelt war für den Mann in der Arbeit und die Frau im Häus- halt der grosse, weise, überlegene Staatsmann, mit der hohen Stirn und der wundervollen, beherrschen- den, überzeugenden Stimme. Er war der Mann, der, mit gelähmten Beinen im Krankenstuhl sitzend, seine Hände so hoch über alles hinaushielt, dass es oft war, als strecke er sie schützend über den Kon- tinent, ja über die ganze Welt aus. Roosevelt war nah dem Herzen, aber fern zugleich, erhöht und olympisch. Er gehörte der Nation. LaGuardia war nur der Abgott einer Stadt. Er war der Mann mit dem Riesenhut, der Mann, der bei gefährlichen Brän- den an Ort und Stelle war, der die Verbrecher jagte, die Buchmacher, Gangster und Spieler ,und der die ruhelose Herrschaft von Tammany Hall in die Luft gesprengt hatte. LaGuardia war Bürger unter Mit- bürgern, ein Mann in Hemdsärmeln, mit einer ihm über die Nase rutschenden Brille, ein Freund der Kinder und der Schuldlosen. Er war eine dramatische Erscheinung und oft ein Komiker ersten Ranges. Bei allem soliden Unter- bau, bei aller brennenden Intellektualität, bei allem Ernst und aller inneren Würde hatten Roosevelt wie LaGuardia einen unendich starken Instinkt für die Wirkung des schauspielerischen Akzents, für die grosse Szene. Was bei dem Präsidenten massvoll ins Bild seiner Gesamterscheinung sich fügte, war bei LaGuardia oft bewusstes Episodenspiel. Aber so oder so, das Volk verstand, verstand die Ironien und den Faustschlag auf den Tisch, den Witz und das Pathos. LaGuardia war ihnen ganz nahe, und eine Frau, die mit Tränen im Auge am Radio die Nachricht von seinem Tode hörte und in die Worte ausbrach: "Jetzt haben wir niemanden mehr, der uns schützt", sagte damit, was viele Hunderttausende empfanden. Ein Freund, auf den man sich verlas- sen konnte, war dahingegangen. Ein Freund, wie er dem "kleinen Mann" selten zweima iln einer Ge- neration ersteht. Nur vierundsechzig Jahre ist dieser Sohn eines italienischen Einwanderers geworden. Die Eltern kamen aus Foggia. Der Vater, Achille, war Katho- lik, die Mutter, Irene Coen, war Jüdin. Sie liegt auf den; Friedhof in Budapest. Beide haben den Auf- stieg von Fiorello, der "kleinen Blume", nicht erlebt. Es war ein Aufstieg ohnegleichen. Aber schöner und LaGuardia teurer für LaGuardia als alle politischen Ehren — im Repräsentantenhaus, im Staatsdienst, zuletzt im Dienst der UNRRA — war ihm die Liebe der Stadt New York. Und er liebte sie wieder. Diese wilde, für viele unverständliche, widerspruchsvolle, von al- len Leidenschaften durchtobte Geliebte war sein Le- ben und Lebenserlebnis. Sie zu schmücken und auf- zuputzen, sie gesund zu erhalten und immer pracht- voller sich entfalten zu lassen war sein Werk von morgens bis abends. Er kannte ihrer Launen und ihre Schwächen. Er" sprach auch ihre Sprachen. Schon im frühen Konsulatsdienst in Europa hatte er den Ruf eines Sprachgenies. Deutsch, französisch, italienisch, tschechisch und kroatisch waren ihm ge- läufig und er lernte auch noch jiddisch dazu. Billige Wohnungen, gute Verkehrsmittel, anständige Ar- beitsbedingungen und eine von Korruption frei Poli- zei waren sein Ziel. Die Wohlfahrt des kleinen Man- nes war sein Ideal. Nichts hasste er mehr als den schlimmsten Feind des "kleinen Mannes", der überall auf der Welt der Diktator ist. Hitler und Mussolini waren für ihn der Ausdruck satanischer Gewalt. Aber ihm fehlte die Pathetik des Bannfluchs. Er sah vor allem ihre Aufgeblasenheit, ihre gefährliche Eitelkeit, ihr herzloses Komödiantentum und schon im Jahre 1937 schuf er mit der Empfehlung, diese beiden blutigsten Clowns der Weltgeschichte in der Schreckenskammer der New Yorker Weltausstellung zu zeigen, einen diplomatischen Zwischenfall. Manche seiner Gegner haben LaGuardia einen "Hans Dampf in allen Gassen" genannt. Wenn wir das Wort Hans auslassen, so stimmt es. Er war Dampf, heis- ser, treibender Dampf, der durch die Gassen fegte und alles Lose und Faule aufwirbelte und vor sich herfegte. Und er war viel- seitig. In seinen Neigungen und in seinen Fähigkeiten. Er konnte eine schwierige Verhandlung über die Erweiterung von Untergrund- bahnlinien um 7 Uhr beenden, um um 8 Uhr als "Gast" ein Sympho- nie Orchester im Lewisohn-Sta- dium zu dirigieren. Sein Vater war Armeekonzertmeister gewesen. LaGuardia hatte die Freude an der Musik von ihm geerbt. Eine andere Leidenschaft war die für das Flugwesen. Seit der Zeit, da er im Ersten Weltkrieg als Offizier in der Luftwaffe gedient hatte, war er der Fliegerei treu geblieben und New Yorks "LaGuardia Field" ist eines der schönsten Denkmäler seiner Laufbahn. Sein Leben, ja nur einen Tag dieses Lebens zu beschreiben ist unmöglich auf so kurzem Raum. Im Kapitel 34 seines grossen Amerikabuches "Inside USA" hat John Gunther unter der Ueberschrift "The-Not-So-Little-Flower" versucht, einen Tag LaGuardias in City Hall (im Jahre 1945) stenogra- phisch festzulegen, von neun Uhr früh bis acht Uhr abends. Nach der Lektüre wirbelt einem der Kopf. Man versteht es kaum, wie jemand das einen Tag aushält, geschweige denn Jahre und Jahre. Gun- ther ist am Schluss dieses Zusammenseins mit dem "most "Spectacular mayor the greatest city in the world ever had", völlig ausgelaugt. Die einzige Pause in dem Notizbuch war von 2 Uhr 38 bis 2 Uhr 44. Da versucht John Gunther ein Interview und notiert folgende Fragen und Antworten: "Wen hassen Sie am meisten?" — "Hitler." — "Was lieben Sie im meisten?" — "Musik." — "Woran glauben Sie am meisten?" — "An Kinder." In der übrigen Zeit, der Pause wurden anscheinend Sandwiches gegessen. Um 8 Uhr verliess Gunther LaGuardia. Er schreibt: "Der Bürgermeister wollte rasch Abendbrot essen, dann hatte er noch Akten durchzusehen und Briefe zu schreiben, bis nach Mitternacht. Ich empfand, dass ich einen meiner interessantesten und im wahr- sten Sinn des Wortes erfülltesten Tage erlebt hatte. Und dass Fiorello Henrico LaGuardia einer der originellsten, nützlichsten und stimulierendsteß Per- sönlichkeiten ist, die je im öffentlichen Leben Ame- rikas gestanden haben." Nun ist auch LaGuardias eifernde, wetternde, scheltende und warnende Stimme verklungen. Eines der wärmsten Herzen, das je für das Volk von New York geschlagen hat, hat ausgeschlagen. Aber diese Erinnerung an den unbeugsamen Champion der Demokratie, der alle Parteilinien überschritt und mit allen Menschen guten Willens, welcher Klasse, Rasse oder Organisation sie auch angehörten, zu- sammen arbeitete, wird lange nachwirken. Und wo immer New Yorker gegen Gier und Geiz, gegen Korruption und Dunkelmänner kämpfen werden, da wird LaGuardias Geist mit ihnen sein. |;Wie wir hören Der Arzt Dr. Coryden M. Was- sell, der während des Krieges mit einer Zitierung des Präsidenten Roosevelt ausgezeichnet wurde, weil er 12 verwundete Matrosen aus der Kampfzone im südwestli- chen Pazifik in Sicherheit gebracht hatte, begibt sich, nachdem er sich bereits zurückgezogen hatte, nach der Hawaii-Insel Molokai, um iii einem. Lepra-Krankenhaus zu ar- beiten. Den heute' 63 jähr igen be- gleitet seine Frau. Waldemar Bonseis, der u. a. un- ter Papens Protektorat Vorlesun- gen in der Türkei hielt und jetzt in Ambach am Starnberger See lebt, brachte sich um das Wohlwol- len der amerikanischen Verwal- tungsstellen, indem er in seiner Neuausgabe von Novalis einen Angriff gegen Heinrich Heine placierte. Bonseis kommt nunmehr in der russischen Zone mit einem Kriminalroman ^Mortimer" und einem . . . Jesus-Roman "Dosidos" heraus, den er unter den Nazis als Privatdruck hatte herstellen und in dieser Form einigen prominen- ten Nazibonzen zugehen lassen, um eventuell auf diese Weise — durch hohe und höchste Protektion — die Veröffentlichung zu erreichen. Prof. Herbert Cysarz, vormals Ordinarius für deutsche Literatur an der deutsehen Universität Prag und einer der rührigsten und ziel- bewusstesten Zersetzer des Masa- ryk-Staates, tauchte bei den vom "Oesterreichischen College" in. Alpbach (französische Zone) ver- anstalteten "Alpbacher Wochen", die unter dem Motto "Weltbild und Menschenbild" standen, wieder auf. Cysarz, der im Prag der Vor-Hit- ler-Tage berühmt war für seinen ungeheuren Einfluss auf jugend- liche Hörer und für die geschickte Tarnung seiner politischen Ab- sichten, gilt mit seinem beinahe krankhaften Fanatismus (er ist Schwerkriegs verletzter) als einen- der gefährlichsten Propagandisten des Nationalsozialismus. In Hamburg fand eine Ausstel- lung von Werken Max Lieber- manns statt. Was immer auch bei Tag Du tust — Am besten Du auf "Meiner Stütze" ruhst. HUGO LOEW (ehem. Arzt u. Mitarbeiter an der Orthop. Abt. d. Lenox Ave. Hosp.) 220 VV. 98th St., Ecke Broadway SPEZIALIST FÜR METALLOSE EINLAGEN Hervorragende Erfolge selbst in den kompliziertesten Fällen Anmeld, bitte lelefon.: UN 4-2314 REDUZIERTE PREISE DeLORME-LEHMAN AUGENGLÄSER DOWNTOWN 42 E. 23rd St. near 4th Ave. j GRamercy 7-2592 Optiker des W.B.F (JPTOWN 3857 Broadway near 16Ist St. WAdsw. 7-5387 Specialist Service Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Brachbänder, Leibbinden orthopädische Apparate uno. Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkslälte im Haus +A. Wittenbergs 145 West 72. Str. Achten Sie aut die Hausnummei Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach ? Uhr: EN 2-1720 REPARATUREN BlLLiGSi